2 annheimer Morgen . Mannheimer Groß- 1. verlagsleitung: H. Bauser. : E. F. von Schilling; e. * Wirtschaft: F. O. weber: 3 w. Gilles, K. Heinz; Loka- 5 fl. Schneekloth; Kommunales: Dr. den Sport: K. Grein; Land: G. Serr: es: F. A. Simon; Ludwigshafen: 5 Eimpinsky: Chef v. D.: O. Gentner: gelbe. ww. Kirches. Banken: Südd. Rhein-Main Bank, Städt. Spark. udKom. Landesbank. Bad. Bank, samtl. zunnheim, postscheck-Kto.: Karlsruhe r, 80 616, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743. Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 8 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 und 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 48. Tel. 2 72 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pt Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb. Streifbandbez. 3,50 DM zuzügl. 2,60 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreististe Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann: Werbg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — N Jahrgang/ Nr. 41 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 18. Februar 1957 2 Dritter Anlauf zum Europa-Markt Hauptschwierigkeit sind immer noch die Uebersee-Gebiete/ Bonner Erwartungen sind gedämpit Bonn.(dpa/ AP) Die Außenminister und die Regierungschefs der sechs Montan-Union-Länder wollen in ihrer Konferenz heute Montag und Dienstag in Paris, der dritten innerhalb von vier Wochen, die letzten Schwierigkeiten aus dem Weg räumen, die der Verwirklichung der Verträge über einen Gemeinsamen Europäischen Markt und einer Euratom noch im Wege stehen. Bonn sieht den Verhandlungen aller- dings mit gedämpften Erwartungen entgegen. Zuständige Kreise der Bundesregierung Sprechen offen aus, daß für die strittige Frage, wie die Ueberseegebiete der Mitglieds- lünder in den Gemeinsamen Markt eingegliedert werden sollen, noch keine Kompro- miß formel gefunden worden ist. Man hofft aber, daß es den Regierungschefs in ihrer „Gipfelkonferenz“ am Dienstag gelingt, eine Grundsatzeinigung zu erreichen. Hauptgegner in der Frage der Uebersee- gebiete sind Frankreich und Belgien auf der enen und die Bundesrepublik auf der an- geren Seite. Die Mindestforderung der Bun- desregierung geht dahin, daß sie nicht ge- zwungen wird, eine Globalverantwortung für die französische Kolonialpolitik zu über- nehmen, indem sie einen Blankoscheck für vestitionen in den Ueberseegebieten gibt. statt dessen verlangt die Bundesregierung, daß über jedes Einzelprojekt von Fall zu kall entschieden wird. Der CDU-Bundes- ſagsabgeordnete Dr. Wolfgang Pohle— einer der maßgebenden Wirtschaftspolitiker der Fraktion— ist in seiner Straßburger Rede noch weiter gegangen. Er hat verlangt, daß erst die politischen Probleme in den Ueber- geegebieten gelöst sein müßten, ehe sich die Bundesrepublik überhaupt an einer gemein- gamen europäischen Aufbauhilfe beteiligt. Die Franzosen und Belgier verlangen um- gekehrt, daß die sechs Länder einen gemein- samen Aufbaufonds schaffen, in den jedes Mitgliedsland einzahlt, ohne ein wirtschafts- politisches Mitspracherecht in den Uebersee- gebieten zu bekommen. Die französische Re- gierung hat inzwischen verschiedene Alter- nativ- Vorschläge ausgearbeitet. Beim Euratom-Projekt ist an wichtigen Fragen lediglich die des Eigentums an den Kernbrennstoffen zu klären, Frankreich be- steht darauf, daß die Kernbrennstoffe Eigen- tum der Euratombehörde bleiben, während die Bundesregierung entsprechend dem Atom- energiegesetz, das dem Parlament zugeleitet wurde, das Privateigentum an dem spalt- baren Material bejaht und lediglich strenge Kontrollen vorsehen möchte. Neben den Beratungen über den Gemein- samen Markt und Euratom sieht die Tages- ordnung eine Fülle von Einzelunterredun- Erstes Schiff passiert Suezkanal Hammarskjöld dankt den Mannschaften der deutschen Hebeschiffe ich gleicher Mr. Meurin gen—„des bneider hat Suez/ New Vork.(dpa/ AP) Zum ersten beiner Anz Mal seit der Blockierung im November H mürrisch hertriebener ist der Suezkanal am Wochenende wieder von einem Schiff in seiner ganzen Länge durch- fahren worden. Der kleine ägyptische Frach- gte ihn det er„Ramses“ war am Samstag mit einer ieden Sein te, wenn er ner Wange em Besuch ache unbe- Usches Bild innere dich politischen rielleicht 80 ympathisch die Haupt- daß du en n bist.“ laf. den großen auch, wenn istens aber den Buckel ilmfatzken er sich in mit dem in ihren en“, sagte ner Wange 1( af.„Fünf. ch bin, auf rvös.“ den Saite us-Studios equält hin auf sein über die at ich, das r Tat, Lo- Mr. Meu⸗ vorgenom- Klinxos, riele Zu- tation des I.„Lovell in verhal- zur Wirk- eiten Pu- zabend des die Mul- u Olaf, ab euvin, ob, r, den L. It hat. En nkend) ebesbriele viele ein albernen . Musite, nicht mir“ 8e.“ Wut.„Un⸗ eug schon 5 auf ein Ide Saite Olaf auf sitzt und ist. Nach ich dabei rina und Ladung Medikamente an Bord von Port Said an Nordende des Kanals abgefahren, hatte über Nacht in Ismailia angelegt und erreichte am Sonntag Suez am Südende des Kanals. UNO- Generalsekretär Dag Hammarskjöld dankte am Wochenende dem Leiter der deut- schen Bergungsmannschaft am Suezkanal, Kapitän Wilhelm Klostermann, und der Mannschaft der beiden deutschen Hebeschiffe „Energie“ und„Ausdauer“ für ihre„aus- gezeichnete Arbeit“. Israel lehnt ab Israel hat den amerikanischen Vorschlag, den Schutz der freien Schiffahrt im Golf von Akaba zu gewährleisten und sich für die Entsendung von UNO-Polizeitruppen nach dem Gaza-Gebiet einzusetzen, als nicht ge- nügend zurückgewiesen. Der israelische Bot- schakter in Washington, Abba Eban, der dem amerikanischen Außenminister Dulles die israelische Antwortnote überbrachte, er- klärte, der Abzug der israelischen Truppen hänge vom Ergebnis weiterer Besprechungen ab. Dem Vernehmen nach hat sich Israel in der Note bereit erklärt, seine Truppen unter zwei Bedingungen aus dem Gazagebiet und dem Golf von Akaba zurückzuziehen: Erstens müsse eine israelische Zivilverwaltung im Gazastreifen die Verwaltung übernehmen; zweitens sollten Einheiten der UN- Polizei- truppe bei Scharm el Scheich stationiert werden, um die israelische Schiffahrt zu sichern, Die israelische Antwortnote und die Lage im Nahen Osten standen im Mittelpunkt mehrerer Besprechungen, die Außenminister Dulles mit Präsident Eisenhower in Thomas- ville führte. An den Gesprächen nahm auch der amerikanische Chefdelegierte bei den Vereinten Nationen, Lodge, teil, Eisenhower und Dulles setzten ihre Besprechungen am Samstagmorgen fort. Dulles wurde noch im Laufe des Tages in Washington zurück- erwartet. Dulles erklärte, die USA, würden unter Umständen„weitere Schritte unter- nehmen“, um den Abzug israelischer Trup- pen aus Aegypten zustande zu bringen. Sowjetbeschuldigungen zurückgewiesen Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat mit 52 gegen 13 Stimmen eine Debatte über die neuen sowjetischen Be- schuldigungen wegen angeblicher amerikani- scher Aggressionen abgelehnt. Außer den acht Staaten des Ostblocks hatten auch Jugoslawien, Aegypten, Indien, Jordanien und Syrien für die Abhaltung einer solchen Debatte gestimmt. Die Beschuldigungen, die von dem stellvertretenden sowjetischen Außenminister Kusnezow erhoben wurden, richteten sich vor allem gegen die Nahost- Doktrin Eisenhowers. Drohungen und Warnungen in Ungarn Regierung befürchtet neue Unruhen am 15. März/ Kadar lobt den Kreml Budapest.(dpa/ AP) Die ungarischen Mi- nister Muennich und Marosan haben am Wochenende vor neuen Unruhen gewarnt. un drohte, wenn es am 15. März in 1 5 neue Unruhen geben sollte, dann De en die Kommunisten„auch dabei sein“. ie Somjettruppen würden im Lande bleiben, 1 0 es durch ihre Aufgabe gerechtfertigt 15 Frieden aufrechtzuerhalten und die 15 5 in Ungarn zu stärken“. Den 1 1 5 haben die freiheitlich gesinnten 9 5 1 05 eine kriedliche Demonstration de en. Sie haben ihre Mitbürger auf- 85 ert, der Arbeit fernzubleiben und sich 1 55 Hauptstraßen aufzuhalten. . Muennich erklärte auf einer 9 0 von Militär- und Zivilrichtern, er 400 5 die„Konterrevolution“ verberge 0 und Warne vor möglichen„Ueber- ungend. Er rief die Richter auf,„den Pei it der 25 e der vollen Schärfe des Gesetzes zu lues telt der sowjetischen Regierung, die i N Veröffentlichte gleichzeitig eine 5 8 des ungarischen Ministerpräsiden- 8 Kadar, in der dieser die un- i e Freundschaft Als beste Fandes— 5 Unabhängigkeit seines dow zetischer Milllardenkredit für Ungarn W Sowjetunion gewährt Ungarn einen 751 80 Höhe von einer Milliarde Rubel Verbs 05 ensoviele Mar). Entsprechende Kaul lungen stehen kurz vor dem Ab- 5 15 Ungarn hat nach Zeitungsmeldungen 15 15 8 Kredit bereits 50 Millionen Rubel Material konvertierbarer Währung sowie 10 und Rostoffe im Wert von 150 Mil- zonen Rubel erhalten. 5 Schauprozeß beginnt heute best 19 heutigen Montag beginnt in Buda- emen erste große Schauprozeß gegen des. 1 des ungarischen Volksaufstan- Asher fanden hauptsächlich Stand- gerichtsverhandlungen statt, die meist nicht öffentlich waren. Vor Gericht stehen eine 25 jährige Aerztin, ein Journalist ein Bühnen- autor, ein Student und sieben Arbeiter. Die Anklagen lauten unter anderem auf Mord. gen vor. Bundeskanzler Adenauer will mit dem französischen Minister präsidenten Mol- let in einer Aussprache allgemeine politische Fragen behandeln. Der italienische Senat hat sich am Frei- tag für das Projekt eines Gemeinsamen Europäischen Marktes und einer Atomener- giegemeinschaft ausgesprochen. Mit der Bil- ligung ist die Empfehlung verbunden, den italienischen Delegierten weitgehende Voll- machten zur Mitwirkung bei der Realisie- rung der Projekte zu erteilen. Die„Atom- Weisen“ kehrten zurück Die drei nach den Vereinigten Staaten entsandten Atomenergie- Fachleute der sechs Montan-Union-Staaten, die sogenann- ten„Atom- Weisen“, kehrten am Sonntag von ihrer Studienreise zurück. Sie hatten in Wa- shington und Kanada Besprechungen über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten einerseits und der geplanten euro- päischen Atomenergie- Gemeinschaft(Eura- tom) andererseits geführt. Ein Ruf nach Ludwigshafen erging an Offenbachs Oberbürgermeister Offenbach(ila-Eig.-Ber.) Offenbachs Stadtoberhaupt, Dr. Hans Klüber, hat sich bereit erklärt, den ehrenvollen Ruf, Ober- bürgermeister von Ludwigshafen zu werden, anzunehmen. Diese überraschende Nach- richt— überraschend nicht nur für Offen- bach, sondern auch für Ludwigshafen, denn Dr. Klübers Name fiel in den bisherigen Kan- didaten-Gesprächen noch nie— gab am Sonntag der erste Kreisvorsitzende der SPD, Stadt- und Landkreis Offenbach, Hans Muntzke, auf der Kreisdelegierten-Konferenz seiner Partei in Heusenstamm bekannt. Oberbürgermeister Dr. Klüber bestätigte dann, daß er von den drei Fraktionen des Ludwigshafener Stadtrates(Sp, 30 Sitze, Du, 16 Sitze, FBF, 3 Sitze) die Küfkörde⸗ rung erhalten habe, si, 1 0 Positig die durch den Weggang von Oberbürgermei⸗ ster Bockelmann nach Frankfurt frei werde, zu bewerben. Der Vorschlag sei ihm von der Ludwigshafener SPD-Fraktion überbracht worden; die Fraktionen von CDU und FDP hätten sich angeschlossen. Bisher seien die Verhandlungen ledislich mündlich geführt worden, er erwarte jedoch in den nächsten Tagen ihre offizielle Bestätigung.(Vgl. Lokal- teil Seite 3.) sich um diese Position, Ein Gefahrenherd erster Ordnung ist noch immer Algerien. Täglich kommt es zu Zusammenstößen zwischen französischen Streitraften und den um die Unabhängigłeit des Landes kmpfenden Aufständischen, die sich am Wockenende zu Verhandlungen bereiterklärten. Die UNO hat sich schon in der letzten Woche wiederum mit dem Algerien- Problem beschäftigt. Die Debatte endete mit einer Resolution, in der die Hoffnung auf ein Ende des Blutvergießens ausgesprochen wird. Der französische Außenminister, Pineau(rechts im Bild), kier im Gespräch mit dem Vizepräsidenten des Entschließung als„sehr gut“. algerischen Parlamentes, bezeichnete die UNO- Bild: dpa Ali Chekłkal, „CDU und SPD sind zu verschieden“ Außenminister von Brentano ist gegen Zusammengehen mit der Opposition Heppenheim. Außenminister Dr. von Brentano, der Bundestagsabgeordnete des Kreises Bergstraße, sprach sich in einer Pressekonferenz vor der Kreis-Delegierten- tagung in Heppenheim gegen ein eventuelles Zusammengehen der CDU mit der SPD nach der Bundestagswahl aus. CDU und SPD, so erklärte der Minister, seien in innen- und außenpolitischen Auffassungen so verschie- IG Metall fordert Erhards Rücktritt Scharfe Erwiderungen auf die Rundfunkrede des Bundeswirtschaftsministers Frankfurt.(AP) In einer scharfen Er- widerung auf die Rundfunkrede des Bundes- Wirtschaftsministers Erhard vom Freitag for- dert die 18 Metall in ihrem offiziellen Organ am Samstag den Rücktritt des Ministers. Erhard gieße immer wieder Oel ins Feuer der sozialen Spannungen. Die IG Metall sei überzeugt, daß Erhard„hinter den Kulissen den Scharfmachern im Unternehmerlager den Rücken gesteift und sie zum Widerstand gegen die berechtigten Forderungen der Streikenden und ihrer Gewerkschaft in Schleswig- Holstein ermuntert hat.“ Wenn der Bundeswirtschaftsminister„in der Maske eines Unparteiischen“ jetzt von der fast tödlichen Gefahr des Streikrechts rede, So sei klar, daß er dieses Recht der Arbeit- nehmer nur als toten Verfassungsparagra- phen ansehe. Seine„Unparteiischkeit“ müsse daher in Zweifel gezogen werden. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerk- schaftsbundes, Willi Richter. erklärte auf der Landesbezirkskonferenz des DGB von Baden- Württemberg in Göppingen zur Rede Erhards, man müsse den Eindruck haben, als ob der Wirtschaftminister ein Minister der Unternehmer sei. Wenn Erhard glaube, daß mit dem Bremer Arbeitszeitabkommen alle berechtigten Wünsche erfüllt worden seien, so befinde er sich im Irrtum. Der stellvertretende SpD- Vorsitzende, Mellies, wies die Vorwürfe Bundeswirt- schaftsminister Erhards gegen die SPD im Zusammenhang mit dem Streik in Schles- wig-Holstein scharf zurück und erklärte, die„massive“ Stellungnahme Erhards gegen die Gewerkschaften sei zugleich eine Stel- lungnahme für das Unternehmertum ge- wesen. Mellies, der in seinem Lemgoer Wahlkreis sprach, sagte, die Darlegungen Erhards zeigten, daß er jede Gelegenheit be- nutzen wolle, um in demagogischer Weise gegen die Sozialdemokratie zu„hetzen“. Zwischen Gesfern und Morgen Die sowjetische Botschaft in Bonn hat dem Auswärtigen Amt eine neue Liste mit den Namen von 83881 sowietischen Staatsbürgern überreicht, die sich angeblich noch in der Bundesrepublik befinden sollen. FDp- Spitzenkandidat in Bayern wird, dies kann nach einer Vorstandssitzung der bayerischen FDP in Nürnberg als sicher gelten, der frühere Bundesvorsitzende Dr. Thomas Dehler sein. Wie der bayerische FDP- Vorsitzende, Staatssekretär Dr. Albrecht. Haas, sagte, ist der Vorstand überzeugt, daß auch der FDP-Landeshauptausschuß und die Landes versammlung den Vorschlag unter- stützen. Der erste Neubau für die Bundesmarine, ein Küsten-Minensuchboot mit einer Was- serverdrängung von 370 Tonnen, ist bei der Bremer Vacht- und Bootswerft Burmester vom Stapel gelaufen und auf den Namen „Lindau“ getauft worden. Dem Stapellauf Wohmiten Staatssekretär Dr. Rust vom Bun- desverteidigumgs ministerium, der Leiter der Marineabteilung im Bundesverteidigungs- ministerium, Vizeadmiral Ruge, sowie zahl- reiche hohe Offlziere der Bundeswehr bei. Kommunistische Angriffe gegen die Er- nennung General Speidels zum Befehlshaber der NATO- Landstreitkräfte in Mitteleuropa hat der französische Verteidigungsminister Bourges-Maunoury zurückgewiesen. In sei- ner Antwort auf eine Anfrage der kommu- nistischen Abgeordneten Rose Guerin sagte Bourges-Maunoury:„Angesichts ihrer geo- graphischen Lage sind Frankreich und die Bundesrepublik die Hauptinteressenten im Abschnitt Mitteleuropa. Ihr beiderseitiger Beitrag an Landstreitkräften wird sich genau die Waage halten. Frankreich hätte keinen Grund gehabt, der Ernennung eines deut- schen Generals Widerstand entgegenzu- Setzen.“ Der Leipziger Theologie- Professor Fuchs hat die Regierung der Sowjetzone aufgefor- dert, der Evangelischen Kirche bei der Besei- tigung ihrer finanziellen Schwierigkeiten in Form einer„Uebergangslösung“ zu helfen, bis sich die Kirche eines Tages ganz und gar auf die Leistungen ihrer Mitglieder stützen könne. Der entsprechende Artikel von Fuchs wurde vom Zentralorgan der CDU der Zone,„Neue Zeit“, veröffentlicht, so daß anzunehmen ist, daß sich diese Partei mit dem Stendpunkt von Fuchs identifiziert. Neun deutsche Seeleute und ein schwe- discher Lotse fanden am Samstag bei einem Schiffsunglück den Tod, das sich bei dichtem Nebel im Stockholmer Schären-Gebiet er- eignete. Ehe die Boote ausgesetzt werden konnten, versank der Hamburger Frachter „Harburg“(661 BRT) binnen weniger Sekun- den nach einem Zusammenstoß mit dem schwedischen 16 540-Tonnen- Tanker„Tinny“ in den eisigen Fluten der Ostsee. Von den 15 Mann an Bord der„Harburg“ konnten nur sechs Seeleute geborgen worden, unter ihnen der schwerverletzte Kapitän des deut- schen Schiffes, Eberhard Wiebelitz, der jedoch auf dem Weg zum Krankenhaus starb Die fünf Uberlebenden erlitten nur leichte Verletzungen. Ihr langerwartetes Wiedersehen feierten die britische Königin Elisabeth und ihr Ge- mahl, der Herzog von Edinburgh, in Por- tugal auf einem kleinen Flugplatz in der Nähe von Lissabon. Der offizielle Staats- besuch des königlichen Paares in Portugal Wird am heutigen Montag beginnen. Aus offlziellen Kreisen Washingtons wurde gleich- zeitig bekannt, daß Königin Elisabeth und der Herzog von Edinburgh im Herbst die Vereinigten Staaten sowie Kanada besuchen werden. Lord Hore-Belisha, der ehemalige briti- sche Kriegsminister zu Beginn des letzten Weltkrieges, ist am Samstag im Alter von 63 Jahren verstorben. Der 1895 in London geborene liberale Politiker war von 1923 bis 1945 Mitglied des britischen Unterhauses. Vor! 1934 bis 1937 leitete er das Verkehrs- ministerium und war von 1937 bis 1940 Kriegminister im Kabinett Chamberlain. Im Jahre 1954 war er geadelt worden. Der stellvertretende Außenminister der Volksrepublik China, Luan Chung Hsien, starb nach einer Meldung von Radio Peking im Alter von 53 Jahren an Lungenkrebs. Yuan Chung Esien, der der Kommunistischen Partei im Jahre 1924 beitrat, war früher Ge- sandter in Indien, An seiner Beisetzung werden Ministerpräsident Tschu En Lai und 95 7 andere Regierungsmitglieder teilnehmen. Die japanische Regierung hat am Sams tag die Ernennung des gegenwärtigen japanischen Botschafters in Belgien, Ryuji Takeuchi, zum neuen Botschafter in der Bundesrepublik gebilligt. Von unserem Redaktionsmitglied Rudolf Pierro den, daß es kaum möglich sei, eine Synthese zu finden, besonders nicht auf wirtschaft- lichem Gebiet. Zwei so große Parteien könn- ten nur auf Kosten des Staates zusammen- kinden. Bei einem Zusammengehen wären die Wähler beider Parteien bald unzufrieden, da ja jede Partei nur die Hälfte ihres Ge- dankengutes verwirklichen könne. Früher oder später müßte dann aber die Bundes- republik das Schicksal der Weimarer Repu- blik erleiden. Die jüngste Note der Sowjetunion an den Bundeskanzler bezeichnete Brentano als un- befriedigend, da sie zur Frage der Wieder- vereinigung nichts Neues bringe. Die Bun- desregierung sei aber bereit, das Gespräch mit der UdSSR fortzusetzen, um diese davon zu überzeugen, daß die deutsche Wieder- vereinigung für beide Seiten Vorteile bringe und Spannungen beseitige. Die Beziehungen zwischen der Bundesregierung und den Alli- jerten seien augenblicklich sehr gut. Bren- tano nannte es„plump, Spannungen zu den Alliierten zu schaffen“, wie es der Bulganin- Brief versuche. Es entbehre nicht der Pikan- terie, daß Moskau gleichzeitig Frankreich und England vor dem Gemeinsamen Markt mit der Bundesrepublik warne, weil diese die Führung an sich reißen Wolle. Schmid und Wehner fordern besseres Verhältnis zu den Sowjets Bonn.(dpa) Bundestagsabgeordnete der SPD forderten am Wochenende in Rundfunk- ansprachen erneut eine Verbesserung der Be- ziehungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik.— Bundestagsvizepräsident Carlo Schmid, der zum erstenmal seit seiner Erkrankung wieder vor die Oeffentlichkeit trat, sagte, wenn auch die Botschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin keine grundlegende Aenderung der deut- schen Politik veranlassen könnte, so biete sie doch einen günstigen Anlaß, die diplomati- schen Beziehungen mit der Sowjetunion so auszubauen, daß man„miteinander spricht“. Bulganins Brief sei möglicherweise ein Ge- genzug gegen die Nahost-Doktrin Präsident Eisenhowers. Die Sowjets meinten vielleicht, durch aktivere diplomatische Beziehungen mit der Bundesrepublik einiges an den Li- nien des westlichen Kräftefeldes ändern zu können. Der Abgeordnete Herbert Wehner empfahl, sich um eine Verbesserung der Be- ziehungen intensiv zu bemühen und zu son- dieren, wie weit die sowjetische Regierung in der Frage der Wieder vereinigung mit sich reden läßt. Ollenhauers Gespräche in der amerikanischen Hauptstadt Washington,(dpa) Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer führte am Wochenende seine ersten Besprechungen mit Vertretern des amerikanischen Außenministeriums dar- unter mit dem Unterstaatssekretär für euro- päische Angelegenheiten, Burke Elbrick, und dem Chef der Deutschlandabteilung, Beinstein. Ollenhauer führte auch Bespre- chungen mit amerikanischer Senatoren und Kongregab geordneten. Der Senator Mike Mansfield wür kennenden Worten die Per t Hauers. Mansfield fügte hinzu:„Ich glaube, seine Freundschaft zu den USA steht außer Zweifel.“ Seite 2 MORGEN DGB-Landesbezirkskonferenz vollzog sich in entspannter Atmosphäre N Stuttgart.(LSW) Mit der Forderung nach Smem neuen Beamtengesetz, einem Besol- dungsgesetz, einer neuen Disziplinarordnung sowie nach baldiger Verabschledung eines Personalvertretungsgesetzes für Baden-Würt⸗ temberg wurde am Samstag die vierte Lan- desbezirkskonferenz des Deutschen Gewerk- schaftsbundes Baden- Württemberg in Göp-⸗ pingen abgeschlossen. Die Tagung vollzog sich überwiegend in einer entspannten, um Ausgleich bemühten Atmosphäre, im Schat- ten des soeben beendeten Metallarbeiter- streiks in Schleswig-Holstein. Im Landes- deamtengesetz soll nach den Forderungen der Gewerkschaften vor allem die Fünftage- Woche mit einer 40stündigen Arbeitszeit kestgelegt werden, Für das Besoldungsgesetz wird eine Erhöhung der Beamtengrundge- hälter auf mindestens 170 Prozent der Sätze von 1927 verlangt. Ferner sprachen sich die 102 Deleglerten, darunter fünf Frauen und 40 Gewerkschaftsangestellte, für die Erhal- tung eines selbständigen Arbeitsministeriums aus. Der bisherige Landesbezirks vorsitzende Wilhelm Kleinknecht, Stuttgart, wurde mit roher Mehrheit wiedergewählt. Radikale Forderungen der SED als Ablenkungsmanöver Berlin.(a. E.-Eig.-Ber.) Noch deutlicher Als Ulbricht und Grotewohl auf der 30. Tagung des Zentralkomitees der SED hat das Mitglied des Politbüros, Hermann Matern, am Wochenende vor Arbeitern eines volkseigenen Betriebes das Problem der Wiedervereinigung als eine Angelegenheit des Klassenkampfes herausgestellt. Matern Sibt in diesem Zusammenhang zu:„Wenn wir von Annäherung zwischen den beiden deutschen Staaten sprechen, dann sprechen Wir davon, daß in erster Linie dle Macht- positionen des Finanzkapitals zerschlagen werden.“ Ansichten politischer Beobachter Berlins, die radikalen Forderungen der SED im Hinblick auf die Wiedervereinigung müßten als Manöver zur Ablenkung von den eigenen inneren Schwierigkeiten angesehen werden, schemnen sich zu bestätigen. Aus Zahlreichen Feststellungen der Bezirkspresse der Einheitspartei ist zu entnehmen, daß die ideologische Offensive zur Beseitigung der inneren Krise der Partei auf offenen Wider- stand nicht nur von Mitgliedern, sondern auch weiter Bevölkerungskreise stößt. Der erste Sekretär der Parteibezirksleitung Kott- bus, Stief, gab„Drohungen gegen die Ein- eitspartei“ und„direkte Antisowjethetze“ Zu. Wahl des Bundespräsidenten durch das Volk, fordert der BHE Bonn.(dpa) Der Bundespräsident soll nach Ansicht des BHE direkt vom Volk ge- Wählt werden und eine stärkere Position erhalten als bisher. Diese Auffassung ist am Wochenende vom Bundesausschuß des BHE bei der Diskussion der Leitsätze für die kom- mende Bundestagswahl vertreten worden. Nach dem jetzt geltenden Artikel 54 des Grundgesetzes wird der Bundespräsident von einer Bundes versammlung gewählt, die aus Mitgliedern des Bundestages und der Landtage besteht. Außenpolitisch will sie der BHE für den Ausbau der Gesprächsmög- lichkeiten mit der Sowjetunion einsetzen. Der Verzicht auf deutsches Land im Osten dürfe niemals der Preis für die Wiederver- einigung sein. Auf innenpolitischem Gebiet fordert der BHE einen Kulturrat, um eine bessere Koordinierung der Schul- und Kul- turpolitik im Bundesgebiet zu erreichen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Wech- selnde Bewölkung. Zeitweise, meist aber nur schauerartige, Niederschläge. Im Flachland vorwiegend Regen, im Bergland mit Schnee. Tagestemperaturen in niederen Lagen 4 bis 6 Grad. Nachts Bodenfrost. Oertlich auch leichter Frost. Im Bergland fast anhaltend leichter Frost. Schwacher bis mäßgiger Wind, teils um Südwest, teils um Nord. Sonnenaufgang: 7.31 Uhr. Sonnenuntergang: 17.50 Uhr. Oesterreich erwartet einen harten Wahlkampf Für die Nachfolge des verstorbenen Bundespräsidenten Körner hat Dr. Wolfgang Denk die besten Aussichten Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, im Februar In der zweiten Februarwoche ist in Oesterreich die Entscheidung über die am 5. Mai stattfindende Neuwahl des Bundes- präsidenten gefallen. Ueber einen Monat haben die beiden Regierungsparteien mit- einander verhandelt, um für den um die Jahreswende verstorbenen Präsidenten Kör- ner gemeinsam einen geeigneten Nachfolger finden zu können, doch schließlich ihre Be- mühungen aufgegeben. Die Sozialisten waren die Ersten, die mit der Nominierung ihres Parteichefs und Vizekanzlers Dr. Adolf Schärf zum Präsidentschaftskandidaten die Ungewißheit über die weitere politische Un- gewißheit beseitigten. Fünf Tage später stellten Volkspartei und Freiheitliche Partei in der Person des parteiungebundenen Arz- tes Dr. Wolfgang Denk einen Gegenkandi- daten auf. Bei den Verhandlungen der letz- ten Wochen ging es nicht nur darum, einen geeigneten Mann für die höchste Stelle im Staat zu finden, sondern auch um die Ent- scheidung, ob Oesterreichs Staatsoberhaupt — wie in Amerika— weiterhin durch das ganze Volk oder nur durch das Parlament zu wählen sei. Die Parteimanager hätten sich allzu gerne einen Wahlkampf und vor allem auch einige Millionen Schilling für dessen Führung erspart und wären daher bereit gewesen, die Verfassung dementspre- chend abzuändern. Da jedoch das Volk Wie Meinungsbefragungen zeigten— mit einer Beschneidung seiner Rechte keines- Wegs einverstanden war, wurden solche Pläne nur intern erörtert, und kein Partei- führer wagte es offen, für die Verlegung der Präsidentenwahl in die Bundesversammlung einzutreten. Nichtsdestoweniger wäre diese unvermeidlich gewesen, hätten sich die Re- gierungsparteien— Volkspartei und Sozia- listen— auf einen gemeinsamen Kandidaten Seeinigt. Die Sozialisten aber waren der Ansicht, ein gemeinsamer Kandidat müsse aus ihren Reihen kommen, was natürlich die Volkspartei, der im Parlament nur eine Stimme zur absoluten Majorität fehlt, ab- lehnte. In der Volkspartei gab es mehrere Auf- fassungen über die Person des neuen Bun- despräsidenten. Ein Teil wollte in Erinne- rung an die Wahlniederlage von 1951 einen überparteilichen Kandidaten aufstellen— in der richtigen Erwägung, daß dieser die Gelten noch Mao Tse-tungs Voraussagen? Dann wäre Pekings Freundschaft zu Nehru nur ein Maskenspiel Von unserem Korrespondenten Dr. H. W. Bers Neu Delhi, im Februar „Ich bin fest davon überzeugt, dag die tapfere Kommunistische Partei Indiens zu- sammen mit allen indischen Patrioten In- dien bald vom Joch der Imperialisten und mrer Kollaborateure befreien wird. Wie das freie China, so wird eines Tages auch ein freies Indien zur Familie der Sozialisti- schen Volksdemokratien gehören. Dieser Pag wird das Ende der imperialistischen reaktionären Aera in der Geschichte der Menschheit bedeuten.“ Diese bemerkens- werten Prophezeiungen stammen aus der Feder Mao Tse- tungs, und der Präsident der chinesischen Volksrepublik schrieb sie im Oktober 1949, zwei Jahre nach dem An- bruch der indischen Unabhängigkeit. Mit den„Kollaborateuren der Imperialisten“ konnten also nur Nehru und seine Regie- rung gemeint sein. Inzwischen ist viel Wasser den Ganges und den Langtsekiang hinunter geflossen, und man hörte heute aus Peking nurmehr Freundschaftskundgebungen für das fried- liebende Indien und seine tüchtige Führung. Der chinesische Ministerpräsident, Tschou En-lai, war während der letzten zwei Mo- nate dreimal in Delhi. Bei jeder Gelegenheit pries er den indischen Fortschritt, der an- geblich die chinesischen Leistungen weit in den Schatten stellte. Die Inder hören solche Komplimente nicht ungern; aber die „Schmeicheleien des Herrn Tschou“— wie die angesehene„Times of India“ jetzt einen kritischen Leitartikel überschrieb— haben sie nicht überzeugt, sondern nur mißtrau- isch gemacht. Das indische Mißtrauen wurde genährt vor allem durch die Aktivität, die Tschou En-lai auf seiner jüngsten Asienreise in den Nachbarländern Indiens entfaltet hat. Die indischen Zeitungen sahen in Tschous Freundschafts-Tournee den Versuch einer „diplomatischen Infiltration“ in Indiens eigene Interessen-Sphäre, und mam erinnert sich jetzt plötzlich wieder daran, dag man von den chinesischen Kommunisten nicht immer nur Freundlichkeiten vernommen hatte. Dabei entdeckte man zum Beispiel, daß Mao Tse-tung in einer programmatischen Schrift den Anspruch Chinas auf Burma, Bhutan und Nepal erhoben hat. Im Lichte dieses Programms gewann der kürzliche Besuch Tschou En-lais in der nepalesischen Hauptstadt besondere Bedeutung. Die Wirt- schaftshilfe in Höhe von 60 Millionen Mark, die Nepal von China erhält, entspricht dem Wert der indischen Hilfsleistungen, und da- mit wurde von Peking betont ein Interesse an Nepal demonstriert, das den Indern gar nicht gefällt. Besonders verstimmt haben die Nachrichten, daß Tschou mit der nepalesischen Regierung über den Bau einer Straße von Tibet nach Nepal verhandelt hat, denn man befürchtet, daß sie eine Ein- bahnstraße für die kommunistische Infil- tration in jene Himalajastaaten werden könnte, die von Neu Delhi aus strategischen Gründen als indische Einfluß-Zone betrach- tet werden. Hier handelt es sich um echte Interessen- Segensätze, die noch schwerer wiegen dürf- ten als die offenkundigen Meinungsver- schiedenheiten zwischen Nehru und Tschou En-lai in der Beurteilung der sowjetischen Satelliten-Politik. Auch ist man in Delhi darüber enttäuscht, daß die Chinesen statt vorbehaltlos den indischen Anspruch auf Kaschmir zu unterstützen— die Wie- deraufnahme direkter Verhandlungen zwi- schen Indien und Pakistan empfohlen haben. Man hat den Verdacht, daß die Chi- nesen auf mehreren Hochzeiten gleichzei- tig zu tanzen versuchen und daß sie be- müht sind, Nehru in seiner Rolle als Spre- cher Asiens das Rampenlicht zu stehlen. Die Hoffnungen, die Mao Tse-tung ein- mal auf die indische KP gesetzt hat, sind vorläufig jedenfalls— Illusionen. Um 50 mehr Gewicht gewinnt die Rivalität zwi- schen den beiden großen Exponenten der Demokratie und des Kommunismus in Asien, deren Interessengrenzen sich bei zu- nehmender wirtschaftlicher Entwicklung und nationaler Kraftentfaltung immer häu- kiger berühren und überschneiden werden. größten Chancen haben würde. Andere Par- teistrategen sahen in einer solchen Lösung ein gewisses Wagnis, zumal ja ein populärer Kandidat weit und breit nicht zu sehen war. Sie offerierten verschiedene Männer, die in Partei oder Regierung Funktionen bekleide- ten insbesondere aber Bundeskanzler Raab selbst, der sich in Oestereich unleug- bar eines großen Ansehens erfreut. Der Re- gierungschef aber lehnte die zum Teil mas- siven Aufforderungen, sich zur Verfügung zu stellen, ab, weil er sich noch nicht aus der„aktiven“ Politik zurückziehen möchte, schließlich aber auch, weil er nur zu gut wußte, daß sich unter seinen Ratgebern, die ihn zu einem solchen Schritt veranlassen Wollten, nur allzu viele befanden, die es in Wahrheit auf den Posten des Regierungs- chefs abgesehen hatten. Bei den Verhandlungen, die Raab einer- seits mit den Sozialisten, andererseits aber mit den Freiheitlichen führte, tauchten im- mer wieder drei Namen auf, die schließlich in die engere Wahl kamen. Der Favorit war ursprünglich der bekannte österreichische Völkerrechtslehrer Professor Verdroßg, der jedoch die Bedingung stellte, von beiden Regierungsparteien in gegenseitigem Ein- vernehmen aufgestellt zu werden. Dazu Waren aber die Sozialisten auch deshalb nicht bereit, weil Professor Verdroß monar- chistische Neigungen nachgesagt werden. In dieser Phase wurden daher die Verhand- urigen in der Koalition abgebrochen. Der Volkspartei ging es nun darum, die kleine, aber für die Mehrheit wichtige Frei- heitliche Partei für einen überparteilichen Kandidaten zu gewinnen. In einem kurzen, aber an Spannungen reichen Kampf blieb schließlich Universitätsprofessor Dr. Denk vor dem bekannten Chirurgen Professor Böhler, für den die Freiheitlichen plädierten, Sieger. Trotzdem damit nach aller Voraus- sicht eine Mehrheit für Denk gegeben er- scheint, ist ein harter Wahlkampf zu er- Warten, da die Sozialisten schon jetzt ver- suchen, die liberalen Wähler durch die un- Wahre Beschuldigung, Denk sei ein„Kle- rikaler“, negativ zu beeinflussen. Das Wahl- bündnis zwischen Volkspartei und Freiheit- lichen ist deshalb von Bedeutung, weil es das erste Mal seit 1945 ist, daß diese bei- den Parteien, von denen die eine der Re- gierung, die andere der Opposition angehört, zusammenarbeiten. Auch in der Sozialistischen Partei gingen der Aufstellung Dr. Schärfs einige Debatten Voraus. Ursprünglich wurde als Kandidat dieser Partei der Linzer Bürgermeister Dr. Koref genannt, der jedoch ablehnte. Beson- ders bemühte sich Innenminister Helmer. indem er versuchte, sogar die Volkspartei für seine Unterstützung als Einheitskandi- dat der Regierungsparteien zu gewinnen. Dieser Plan scheiterte aber bei den Soziali- sten selbst und Helmer ist darüber sehr ge- kränkt. In Schärf haben die Sozialisten einen würdigen und fähigen, jedoch nicht sehr populären Mann aufgestellt. Gromyko soll die Koexistenz verstärken Stellungnahme Smirnows/ Moskau: Keine Aenderung der Außenpolitik London, 17. Februar Die Sowjetunion werde der außenpoliti- schen Linie folgen, die der am Freitag durch Gromyko abgelöste bisherige Außenminister Schepilow in seinem Referat vor dem Ober- sten Sowjiet umrissen habe, erklärte der Moskauer Rundfunk am Wochenende. Selbst die„feindselig eingestellten Kreise“ hätten den„unbestreitbar friedliebenden und kon- struktiven Charakter“ von Schepilows außen- politischem Programm zugeben müssen. Der sowjetische Botschafter in Bonn, Smirnow, erklärte auf einem Empfang in der Botschaft, die Ersetzung von Außenminister Schepilow/ durch seinen bisherigen Stellver- treter Gromyko sei ein Anzeichen dafür, daß die sowjetische Außenpolitik offensichtlich sehr daran interessiert ist, die Koexistenz politik in verstärktem Maße fortzusetzen. Von anderen Angehörigen der Botschaft wurde hinzugefügt, daß Gromyko in den Vergangenen Jahren fast immer der offizielle sowjetische Vertreter auf internationalen Konferenzen gewesen sei. Seine ganze bis- herige diplomatische Laufbahn lasse darauf schließen, daß die Sowjetunion für die Zu- kunft wert darauf lege, einen Außenminister zu haben, der aus der Kenntnis der politi- schen Vorstellungen des Westens heraus in der Lage ist, das Ost-West- Gespräch über die weltpolitischen Fragen zu intensivieren. Die Nachricht von der Ablösung Schepilowis kam im übrigen für die Angehörigen der sowjetischen Botschaft in Bonn genau 80 überraschend wie für die Politiker der west- lichen Welt. In Washington neigen Beobachter zu der Ansicht, Schepilow werde durch seinen neuen Posten als einer der acht Sekretäre des Zen- tralkomitees der Kommunistischen Partei in Zukunft stärker in Anspruch genommen. Er habe das Außenministerium abgeben müssen, weil man für die Innenpolitik einen Mann seines Schlages gebraucht habe. Das Moskauer Parteiorgan„Prawda“ hat als neuen Chefredakteur Pawel A. Satjukowp erhalten. Satjukow war früher stellvertre- tender Chefredakteur des Blattes.(dpa/ AP) einander aufnehmen, Montag, 18. Februar 1957/ Nr 1 — Der Kaschmir- Streit beschäftigt erneut die UNO New Fork.(AP) Im Kaschmir-Streit hat sich die Sowjetunion auf die Seite Indi gestellt und entsprechend den indischen 05 derungen beantragt, in der dem UNO 5 heitsrat vorliegenden Resolution alle Bem kungen über die Nöslichkeit der Fuhr, risierung, der Abhaltung einer Volksabsti 8 mung und der Stationierung von 0. Truppen in Kaschmir zu streichen. Die Re. solution, über die der Sicherheitsrat am 8 tigen Montag weiter beraten wird, enthäl jetzt nur noch den Vorschlag, daß sich d Präsident des UNO- Sicherheitsrates 115 ring(Schweden), selbst nach Kaschmir 2 geben und dort Verhandlungen mit Indlen und Pakistan führen soll. Dagegen hat 5 jedoch Indien ausgesprochen. Dicker. Den Vorschlag des chinesischen Minister präsidenten Tschou En-lai, Indien und Pg. kistan sollten direkte Verhandlungen mit. lehnte der paklstani. sche Ministerpräsident Suhrawardy in einem Schreiben an Tschou ab. Suhrawardy er- Klärte, er vertraue völlig auf den Sicherheitz. rat und hoffe, daß das pastikanische Volk diesesmal nicht enttäuscht werde. Norstad noch immer besorgt über britische Abrüstungspläne Rom.(dpa/ AP) Der Oberkommandierende der Nordatlantikstreitkräfte, General Nor- Stad, erklärte auf einer Pressekonferem in Rom, jede„wesentliche Verringerung! ger NATO-Stärke gebe Anlaß zu großer Besorg. nis. Norstad bezog sich damit auf die Be. richte von einer Verringerung der in der Bundesrepublik stationierten Truppen um arngeblich 30 000 Mann. Norstad, der slch Seit zwei Tagen in Rom aufhält, hat bereits ene Reihe von Gesprächen mit dem Präsidenten Gronchi, Ministerpräsident Segni, dem Außenminister Martino und anderen Vertre- tern der italienischen Regierung geführt, Er wurde auch vom Papst empfangen. Auch in Frankreich wurden große Be- denken wegen der von Großbritannien ge planten militärischen Sparmaßnahmen ge. äußert. Alle Vorstellungen einschließlich der von NATO- Oberbefehlshaber General Nor- Stad gegen eine Herabsetzung der in der Bundesrepublik stationierten britischen Truppen seien wirkungslos geblieben. „Gelenkte Demokratie“ wird in Indonesien geplant Vr. 41 F ö Rät gef 30* obe Ob. fur fer ehr Urs! Sitzune nafenen der Pe teilnah Weil W. Feb politik dicht“ kborsitz Heuser seiner keit m. botsche Flüber komm ö Nac und F. schen Ludwi. angese sich an boren. Ii Un; Februe Was es 80 stel ersten ten Ee kusse tausch — Djakarta.(dpa) Staatspräsident Süukarno Von Indonesien hat einen Plan zur Einfüh- rung einer„gelenkten Demokratie“ in Indo- nesjen entwickelt. Dieser Plan sieht, soweit bekannt geworden ist, die Bildung eines „Revolutionsrates“ vor, in dern die verschie- densten politischen Richtungen, die Armee, die Jugendorganisationen, die Wirtschaft, das Genossenschaftswesen usw. vertreten sein sollen. Innerhalb dieses Rates soll eig Zentralministerium, bestehend aus fünf Ministern der heutigen Regierung unter Leitung des Präsidenten fungleren. Der revolutionäre Rat soll in allen wichtigen Staats angelegenheiten das letzte Wort haben und dem Parlament nicht mehr verantwort⸗ lich sein. Das Parlament soll jedoch nicht aufgelöst werden, Schon früher betonte Su- karno, das heutige Parteisystem in Indo- nesien habe nicht viel genutzt. Marschall Schukow beendete seinen Indien-Besuch Neu Delhi.(dpa/ AP) Der sowjetische Ver- teidigungsminister Marschall Georgij Schu- kow hat seinen dreiwöchigen Besuch in In- dien und Burma beendet und ist am Sonntag von Neu Delhi in die Sowjetunion zurück- gekehrt. Wie Schukow vor seinem Abflug erklärte, wolle er dem sowjetischen Volk bel seiner Rückkehr berichten, daß es in Indien einen Freund habe. Zuvor hatte Schuko erklärt, die Sowjetunion fürchte sich vor keinen Drohungen und sei stark genug alle „Schläge“ auf gebührende Art zurüctzu. geben. Mit Anspielung auf das amerikanische Nahostprogramm sagte der sowjetische Mi- nister, die Theorie eines machtpolitischen Vakuums im Nahen Osten, das neu gefüllt werden müsse, sei der„letzte Trick“ der aggressiven Politik imperialistischer Keise, —— WIRTSCHAFT S-KABEL Konjunktur im Griff halten (VD) Im Gegensatz zu den dreißiger Jahren verfügt die deutsche Wirtschaft über Wesentlich fundiertere wissenschaftliche Er- kenntnisse und praktische Erfahrungen in der Verhütung und Ueberwindung wirtschaft- licher Krisen und Massenarbeitslosigkeit, sagte Professor Dr. Meimberg, der Leiter der Volks wirtschaftlichen Abteilung der Süd- deutschen Bank in einer Zusammenkunft vor Vertretern von Industrie und Wirtschaft in Kassel. Daher könne man, wenn auch Natio- nalökonomen kaum zuverlässige Prognosen für die künftige Konjunkturentwicklung stel- len können, doch sagen, daß kein Anlaß zu besonderer Sorge gegeben sei. Meimberg sprach sich dagegen aus, eine fehlerhafte Entwicklung von Löhnen und Staatsausgaben oder Konsum- und Inve- stitionsrate allein durch die Notenbank kor- rigleren zulassen. Der allgemeinen Wirtschafts- und Sozialpolitik müsse in dieser Hinsicht mehr Verantwortung zuerkannt werden. Gegenüber der Auffassung, die Periode der Ueberbeschäftigung der Volkswirtschaft sei vorüber, gab Meimberg zu bedenken, daß mit Eintritt der geburtenschwachen Jahrgänge in das Wirtschaftsleben und der Aufstellung der Bundeswehr sehr wahrscheinlich auf Jahre hinaus eine empfindliche Knappheit an Ar- beitskräften bestehe, die das Verlangen nach Lohnerhöhungen begünstigen werde. Zur Frage der Vollbeschäftigung sagte Professor Meimberg, daß die Stabilerhaltung des Geldwertes politisch und sozial gleich Wichtig sei. Einführung von Indexlöhnen oder renten könne nicht eine stabile Währung er- setzen. Geldentwertung begünstige die An- häufung des Eigentums in den Händen Weniger. Es dürfe nicht um Erreichung von Vollbeschäftigung oder stabilem Geldwert gehen, sondern müsse um Sicherung von bei- dem gehen. Keinesfalls dürfe die Investitions- rate der Wirtschaft sinken. Die westdeutsche Produktivität liege noch beträchtlich unter derjenigen anderer, mit der Bundesrepublik konkurrierender Länder. Professor Meimberg wies darauf hin, daß vorerst jährlich rund 2 Md. DM zusatzlich durch die Sozialreform in den Konsum fliegen werden. Hierfür müsse ein Ausgleich ge- schaffen und die Sparneigung der Bevölkerung angeregt werden. Auf die Dauer könne die immer undurchsichtiger gewordene steuer- liche Förderung einzelner Arten des Sparens nicht als brauchbares Instrument zur Bele- bung der erwünschten privaten Kapital- bildung angesehen werden. Lebhafte Nachfrage nach Verbrauchsgütern (VWD) Die konjunkturelle Grundströ- mung der letzten Zeit— Belebung des Ver- brauchs, nachlassende Investitionsneigung — kommt im IFO-Konjunkturtest vom Ja- nuar noch stärker als in den vorangegan- genen Monaten zum Ausdruck. In ver- brauchsnahen Industriezweigen stiegen Auf- tragseingang und Umsatz teilweise ebenso erheblich wie in den Monaten November und Dezember 1956. Das dürfte auch zu einer gewissen Belebung in der Investitions- güterindustrie beigetragen haben. Ein Rück- gang der Auftragseingänge ergab sich in den Branchen, die von der Bautätigkeit ab- hängig sind. Im Durchschnitt aller erfaßten Industriezweige hat sich der Auftragsbe- stand, der vor Jahresfrist noch zugenommen hatte, leicht verringert. Der Preisanstieg in der Verbrauchsgüterindustrie hat sich unter dem Antrieb steigender Lohn- und Mate- rialkosten weiterhin verstärkt. Bei saisonal stark rückläufiger Umsatztätig- keit ist die konjunkturelle Situation des Groß- handels im Januar kaum verändert. Die elitsprechenden Vorjahresergebnisse wurden vermutlich nur um 4 v. H. übertroffen. Die Einzelhandelsumsätze verringerten sich im Durchschnitt der Branchen im Januar um fast 40 v. H., wWas der in den letzten Jahren üblichen Abnahme entspricht. Von den am IFO-Konjunkturtest teilnehmenden Firmen bezeichneten 32 v. H. der Betriebe ihre Ver- kaufsergebnisse als„gut“, 66 v. H. als„be- friedigend“ und zwei v. H. als„schlecht“. Insbesondere auf dem Textilsektor rechnet ein großer Teil der Firmen für die nächsten Wochen mit steigenden Verkaufspreisen. In den nächsten sechs Monaten erwarten die meisten Unternehmen einen konjunkturel- len Anstieg der Umsätze. Montan versammlung fordert Sozial programm (AP) Die gemeinsame Versammlung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl hat zum Schluß ihrer viertägigen gußerordentlichen Sitzung am 15. Februar eine Entschließung angenommen, in der die Hohe Behörde ersucht wird, ein allgemeines Sozialprogramm auszuarbeiten. Die Entschließung kritisiert, daß das Memorandum der Hohen Behörde über die allgemeinen Ziele der Gemeinschaft keine sozialen Richtlinien enthalte und ausschließ- lich den wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten im Laufe der nächsten 20 Jahre gewidmet sei. In einer weiteren Resolution wird bedauert, daß es bisher nicht möglich gewesen sei, genügende Fortschritte auf dem Gebiete der Harmonisierung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten sowie einer allgemeinen Energiepolitik zu machen. In diesem Zusammenhang wird die Hohe Behörde ersucht, ein Investitions- programm im Kohlebergbau vorzulegen soWie Vorschläge zur Einsparung von Kohle, Koks und Schrott zu unterbreiten, Die Hohe Behörde solle überdies soziale Maßnahmen garantisven, um sicherzustellen, daß für die vorget ene langfristige Kohleerzeugung ge- nügend Arbeitskräfte bereitstehen. Rekordleis tung europäischen Berg baues (VWD) Die Kohlenförderung in Europa und die von den europaischen Ländern vor- genommenen Kohlenimporte aus den Verei- nigten Staaten erreichten 1956 einen neuen Höchststand, teilte die UN- Wirtschaftskom- mission für Europa ECEH) am 15. Februar mit. Nach vorläufigen Angaben belief sich die Steinkohlenförderung in Europa(ohne So- Wjetunion) 1956 auf 622 Mill, t und lag da- mit um 6 Mill. t höher als 1955. Der europä- ische Kohlenimport aus den USA erhöhte sich von 24,7 Mill. t 1955 auf 38,4 Mill. t im Jahre 1956. Der bisherige Höchststand der Kohle- bezüge aus den USA wurde mit 37 Mill. t im Jahre 1947 erzielt. In der Deutschen Bundesrepublik und in Polen hat, dem ECE-Bericht zufolge, die Kohlenförderung seit dem zweiten Welt. krieg ständig zugenommen. Diese beiden Länder zeigen auch die größte Fördersteige- rung im Berichtsjahr. In den meisten ubrl⸗ gen europzischen Ländern hat sich die Koh- lenproduktion nur geringfügig verändert. Von den wichtigsten Kohlenländern för derten(in Mill. t, nur Steinkohle) Ain 29,6(1955: 30,0), die Tschechoslowakei 05 (22,1), Frankreich 55,1(55,3), das Saauſenng 17,1(17,3), die Bundesrepublik Deutschlan 134,4(130,7), die Niederlande 11,9(un v.), 7. 96,0(94,5), Großbritannien 225,6(225,2), 1 Sowjetunion 429,0(391,0), Stein- und b kohle. Die bedeutendsten Bezieher von 8 Kohle im Jahre 1956 waren die Bundesrebt blik mit 11,6(1955: 7 0), Italien 6,5(5,6), 3 reich 6,1(0,8), die Niederlande 4,0(1.5), 777 britannien 3,0(65,6), Belgien 2,0(0,8), Oeste reich 1,9(1, 3). K URZ NACHRICHTEN Passive Außenhandelsbilanz im Januar (VWD) Wie das Statistische Bundesamt mit- tellt, lag der Gesamtwert der Einfuhr der Bundesrepublik im Januar 1957 mit 2546 Mill. DM um 17,8 v. H. höher als im Januar 1956 (2162 Mill. DM). Die Ausfuhr übertraf mit 2446 Mill. DM das Ergebnis des entsprechenden Monats im Vorjahr(2143 Mill. DM) um 14,1 V. H. Gegenüber dem Dezember 1956 hat die Einfuhr 14 Mill. DM( 0,6 v. H.) zugenom- en, während die Ausfuhr um 588 Mill, DM (— 19,4 v. H.) zurückgegangen ist. Die Außen- handelsbilanz schloß im Januar 1957 mit sinem Einfuhrüberschuß von 100 Mill. DM. gegenüber einem Einfuhrüberschuß von 19 Mill. DM im Januar des vergangenen Jahres. Im Dezember 1956 hatte die Außenhandelsbilanz dagegen mit einem Aktivsaldo von 502 Mill. DM abgeschlossen. Rund 600 Mill. DM mehr Gemeindesteuern (AP) Die Steuereinnahmen der Gemeinden waren im Kalenderzahr 1956 um rund 600 MIII. DM oder 10 v. H. höher als im Vorjahr. Wie das Statistische Amt mitteilte, belief sich der Gesamtbetrag der Gemeindesteuern auf 6,114 Md. Dh, gegenüber 5,861 Md. PBI inn 13 1955. Die Gewerbesteuer(einschließlich eng summensteuer) ist an dem Gesamtoet5 in 4,223 Md. DM gegenüber 3.726 Md. i Vorjahr beteiligt. Das bedeutet eine 1 5 5 von rund 13 v. fi. Die Einnahmen aus 41100 steuern erhöhten sich um etwa zwel d. id in konnten die Gemeinden 1,404 Md, DM un un Vorjahr 1,376 Md. DM an Grundsteuern einnahmen. „Volksaktien“ in Oesterreich sehr gefragt (VWD) Nach dem überraschenden Frtgig m. der Ausgabe von Kleinaktien, die in— der reich„Volksaktie“ genannt Werden, 20 sterreichischen verstaatlichten Hane en. noch in diesem Jahre eine weitere 0 Emission des großen verstaatlichten 1 405 maschinenwerkes„Elin Ad erfolgen, 9 Börsenkrelsen verlautet, ist zunächst zogterer 100-Mill.-Schilling- Wandelanleihe mit 10 In Umtauschmsglichkeit in Aktien gedacht. ie den nüchsten drei Jahren wird au 75 Schwerindustrie neue Aktienemissoneg ritt nehmen, so daß auf diesem Wege eine 100 In welse Reprlvatislerung der verstaatlicht dustrie erfolgt. disk ES Polizei wäre, lässigt In ein pen L Sondel treten, wünsc Polizei Wird e Mann! Höher tieren. zimme 5, 20 Uh. vers In schäft ken g Wagen mit se mit K Seküll jede 8 schich eine Ereigt und i Nie umkfal dieser vier aber Schwe notdü Veget entfal gewal sind schich wiede man und unter: Pfälze der il pulse nach krieg lotte Gene! hatte. Mann Stadt Mann haust, den 8 zurüc warte gin kürstl Ur als m War 57/ Nr. 4 1 it N0 Streit h ite nden ischen Pot. N O- Sicher. lle Bemer. Entmilitz. Alcsabstim. von UN 0. n. Die Re. at am heu- rd, enthält 5 sich der ates, Jar. Schmir be mit Indien n hat sich Minister. n und Pg. ngen mit. Pakistani. Yin einem Vvardy er- icherheitz. ische volk Sorgt läne ndierende leral Nor- nferenz in rung“ der er Besorg. E die Be. er in der pen um r sich seit ereits eine räsidenten ani, dem en Vertre- eführt, Er Sroße Be- mnien ge- men ge. ehlich der eral Nor- er in der britischen en. ö* at t Sukarno r Einfüh- in Indo- lt, soweit ing eines verschie- ie Armee, Virtschaft, vertreten s Soll ein aus kfünt ng unter ren. Der, Wichtigen ort haben Tantwort⸗ loch nicht tonte Su- in Indo- 7 uch sche Ver- gij Schu- ch in In- 1 Sonntag 1 zurück ⸗ 2 Uhr, statt. zimmer des ur 1/ Montag; 18. Februar 1957 MANNHEIM n, Seite * In der Nachbarstadt Ludwigshafen: Kommunalpolitische Würfel sind gefallen Offenbachs Stadtoberhaupt Dr. Hans Klüber soll Nachfolger von OB Werner Bockelmann werden In der N Rätselraten und vielen gefallen: Die stdrleste Fr 30 von 51 Sitzen die abso oberkaupt, Dr. Hans K Oberbürgerm 1 f Avbancement frei wir e— verlautet kierzu(vgl. Seite U: 25 ehrenvollen Ruf, Gehkeimberatungen Irsprünglich sollte dieses Ergebnis einer 1 der am Samstag im Ludwigs datener Rathaus außer den Fraktionschefs 50 Parteien nur ein ganz kleiner Kreis teilnahm, noch nicht verlautbart e weil die Frist für Bewerbungen erst am 0. Februar abläuft. Die Spitzen-Kommunal- bolitiker der Schwesterstadt hielten auch dicht“, jedoch sah Offenbachs SPD-RKreis- zorsitzender Hans Muntzke am Sonmtag in usenstamm, WO die Delegiertenkonferenz 55955 Partei tagte, offenbar keine Möglich- leit mehr, seinen Parteifreunden die„Hiobs- botschakt“ länger vorzuenthalten. Dr. Haus lüber(Sozialdemokrat) gilt nämlich als Kommunalpolitiker ersten Ranges. Nach der augenblicklichen Situation(CD und FDP haben sich dem sozialdemokrati- schen Vorschlag angeschlossen), darf die Ludwigshafener OB-Frage als entschieden zugesehen werden. Die Stadtväter 5 holen sich am Main wieder, was sie nach dort 8 loren. Die räumliche Nähe von Frankfurt ackbarstadt Ludwigshafen sind am vergangenen Wochenende nach langem entscheidende kommunalpolitische Würfel aktion des Ludwigshafener Stadtrates, die der SPD— die mit laute Mehrheit besitzt— hat sich entschlossen, Offenbachs Stadt- lber, aufzufordern, sich um den Posten des Ludwigshafener eisters zu bewerben, der bekanntlich durch Werner Bockelmanns Frank- d. Aus Ohenbach— von der SPD- Kreisdelegierten-Kon- r. Hans Klüber kat sich bereit erklärt, den Oberbürgermeister der Stadt Ludwigshafen zu werden, anzunehmen.“ nahe, über das „Was du nicht ce und Offenbach legt es Sprichwort zu sinnieren: willst, das man dir tu Zahlreiche Namen waren in Zusammen- hang mit der Frage von Werner Bockelmanns Nachfolge in den letzten Wochen genannt worden: Landrat Karl Hammer, Ludwigs- hafener Sozialdemokrat, der jedoch keine Bewerbung eingereicht hat; MdB und Stadt- rat Wilhelm Wagner, Justizrat, erfahrener SPD-Politiker, der jedoch aus Altersgrün- den ablehnte; Rechtsanwalt Dr. Ludwig Strehl, der sich nicht anbot, auch nie Offiziell genannt wurde, dessen Kandidatur jedoch von einer relativ einflußreichen Gruppe gerne gesehen worden wäre. Und schließlich Landrat Dr. Lommel(Landkreis Bergstraße). Als der Name Lommel„aktuell“ war, er- fand ein Ludwigshafener Mittagsblatt ein sich hektisch gebärdendes„trojanisches Pferd“ und lieg es durch die Nachbarstadt galloppieren(und geistern). Es handle sich — sollte Lommel sich bewerben(Was er gar Wochenendchronik: „Jiefpunkte“ bei Luftdruck und Trunkenheit Wenn das Wetter hält, blühen in einer Woche die Forsythien Unwahrscheinlich aber Wahr: Hält das februar-Wetter in der kommenden Woche, was es in der vergangenen versprochen hat, 80 steht am nächsten Sonntag die Blüte der 7 5 5 ersten Forsythien bevor. In windgeschü ten Ecken strecken sich sogar schon die Kro- busse nach der Sonne und wenn nicht alles täuscht, werden in diesem Jahr wieder ein- Fragen des Polizeidienstes diskutiert Gewerkschaft GTV Es steht nicht zum Besten mit unserer Polizei. Nicht, daß die Ausbildung schlecht wäre, oder die gestellten Aufgaben vernach- lässigt würden, aber wer will noch zur Polizei? In einer Zeit, da alle möglichen Berufsgrup- pen Lohnansprüche anmelden, ist es nicht sonderlich reizvoll, in den Polizeidienst zu treten, dessen Besoldung noch immer viel zu wünschen übrig läßt. Die Kreisfachabteilung Polizei der Gewerkschaft OTV in Mannheim wird deshalb mit Landtagsabgeordneten und Mannheimer Stadträten über die Frage einer Höherbewertung des Polizeidienstes disku- tieren. Die Zusammenkunft findet im Neben- Eichbaum Stammhauses in P 5, 10-12 am Montag, den 18. Februar, 0 Ein Auto und sechs Koffer verschwanden von den Planken U In der Mittagszeit wurde einem Ge- schäftsmamn aus Krefeld der auf den Plan- n Abflug Volk bei in Indien Schuko sich vor enug, alle zurückzu- AKanische ische Mi- olitischen u gefüllt rick“ der r Heise — en Welt⸗ e beiden lersteige⸗ ten übrl⸗ die Koh- ndert. r. Che 1 dern für. schichte über das Thema und fand dadurch Belglen werkschaftshauses bei akel 26 ebiet 2 1 aarg und ihrer Bürger. utschland v.), Polen 25, die d Braun- von Us desrepu- ), Frank- 50 Groh. „ Oester⸗ im Jahre ch Lohn. etrag mi ken geparkte Personenwagen gestohlen. Im Wagen standen sechs Koffer, die zum Teil mit seidenen Damen- und Herrenschals und mit Krawatten im Wert von über 5000 Mark gefüllt waren. Bis jetzt fehlt von dem Dieb jede Spur. den Kurfürstenstuben, mal alle Wetterregeln über den Haufen ge- worfen. 5 Die Pessimisten, die da meinten, daß ein sonniges Wochenende noch keinen Frühling bringe, mußten sich auch in dieser Woche ge- schlagen geben. Es war wohl etwas naßkalt, aber am Samstag gab es doch 7,1 Grad Wärme und 2,7 Stunden Sonnenschein, am Sonntag sogar 9 Grad Wärme und vier Stunden Sonne. Die Niederschläge des Samstag waren kaum meßbar, in der Nacht war dann die Feuchtigkeit mit 1,9 mm Regen etwas aus- giebiger. Der Freitag brachte in der Geschichte der Wetterämter sogar eine außergewöhn- liche Erscheinung: Mit 726,3 mm lag der Luft- druck nur um vier Millimeter über dem ab- soluten Tiefpunkt, der jemals gemessen wurde. Dem Höhepunkt strebt dagegen der Fasching entgegen. Noch vierzehn Tage bis zum Bühnen- und Presseball, zum großen Fastnachtszug, für den noch narrenfreudige Bürger gesucht werden. Der VfR traf zusam- men mit den Kanuten im Rosengarten ein und der Lallehaag veranstaltete einen Um- zug in gab es ein besonderes Vergnügen, auherhalb des Programms: Am Friedrichspark, neben wurde eine Ruine abgerissen, das rechte Schauspiel für neugie- rige Bürger nach dem Mittagsschläfchen. Eine wundervolle Ruhe zum Schlafen müßte eigentlich auch in der Nacht zum Sonn- tag geherrscht haben, gab es doch an diesem Wochenende„nur“ sieben Anzeigen wegen Trunkenheit, Ruhestörung und groben Un- kugs. Fünfzehn Verkehrsunfälle mit leichten Sach- und Personenschäden entsprachen dem, was die Polizei nun schon gewohnt ist und die sieben gestohlenen Fahrräder sind leider auch kein Novum mehr in einer Wo- chenendübersicht. Schie Eine lebendige Stadt aus eigener Kraft Museumsdirektor Dr. Böhm über Mannheims Geschichte 5350 Jahre städtische Geschichte“ hieß das Thema, das Museumsdirektor Dr. Lud- Wig W. Böhm im vollbesetzten Saal des Ge- den Naturfreunden behandelte. Nicht von Zahlen und Daten, sondern von ihnen, die da saßen und zu- hörten, und von ihren Vorfahren, wurde Sesprochen, von den Mannheimern, die die Geschichte ihrer Stadt geformt haben. Dr. Böhm stellte ein Wort von Wilhelm Wundt I»aus eigener Kraft“, heißt es— als Charakteristikum der Mannheimer Ge- eine lebendige Beziehung der historischen Ereignisse zum Heute, zum Wesen der Stadt Nicht mehr als dreizehn Generationen umkaßt die Geschichte Mannheims, aber in eser verhältnismäßig kurzen Zeit hat sie vier totale Zerstörungen erlebt. Jedes Mal aber überwanden die Mannheimer die schwere Zeit und bauten wieder auf. Nicht notdürktig, gerade recht zum armseligen Vegetieren, sondern nach jeder Zerstörung entkaltete die Stadt eine neue Form und 1 zewann an Bedeutung und Umfang. Deshalb iind die Ereignisse, die Mannheims Ge- schichte DN im Zunahme is Grund. v. H. 1055 J und im jern ver- fragt ö lotte von Mannheims sich Warte 5 gliedern, ihre Zerstörungen. Es 1 sich daher in den 350 Jahren n denn die Menschen sind im Wesen 15 harakter die gleichen geblieben: Die nternehmungslustigen, lebensbejahenden 0 alzer, die mit ihrer Zähigkeit immer wie- er inrer Stadt neue Kraft und neue Im- bulse geben. So berichtet ein Chronist, dag 5 dem kranzösisch- pfälzischen Erbfolge- eg— es ging um die Erbschaft der Liese- 8 der Pfalz ü der französische 155 ral Mellac die Stadt völlig zerstört gate. Darauf gebot er, daß die Bürger 5 8 An der Stelle ihrer früheren Mar nicht mehr ansiedeln dürkten. Die unheimer kamen dennoch wieder und 1 8 80 in den Trümmern. Mehrmals wur- 1 1 5 vertrieben, aber jedesmal kamen sie Wenn sie auch noch zwanzig Jahre 5 n mußten, bis sie mit dem Aufbau 3 konnten. Damals wurde die kur- rstliche Residenz nach Mannheim verlegt.) 1 5 Wie war es im zweiten Weltkrieg, 5 8 die Mannheimer evakuierte, und wie nach 1945? Sie hausten in Bunkern und Kellern, aber sie kamen zurück. Heute steht die Stadt wieder, und wiederum ist dieses Stück Geschichte undenkbar ohne den tätigen Willen der Bürger. Durch ihre Lage ist Mannheim eine Stadt des Handels und der Industrie, durch ihre Geschichte ist sie berufen, der Kunst eine Stätte zu sein. So habe ein Mannheimer die Stadt einmal charakterisiert, sie so zu erhalten, bezeich- nete Dr. Böhm als die Verpflichtung ihrer Bürger. hifa Feudenneims Straßen. Am Sonntag nicht tat)— um ein Mannheimer Komplott, das angebliche„politisch feindliche Brüder“ schmiedeten, um„ihr jahrzehntelanges Be- streben, die Chemiestadt in ein gewisses Ab- hängigkeitsverhältnis zu bringen“, zu ver- wirklichen, Der politisch schlaue Kopf— den auch in Ludvrigshafen niemand ernst nahm und der„keinen ortsfremden OB“ for- derte(den er jetzt doch bekommt)— kann sein Garn erneut spinnen: Mannheims Ober- bürgermeister, Dr. Hans Reschke, und Offen- bachs OB Dr. Klüber sind(kommunalpoli- tisch)„gute Bekannte“. Dr. Klüber hat sich bereits einen Namen gemacht mit seinen viel- beachteten Vorschlägen über die Gestaltung moderner Städte im Zusammenhang mit ihrer Umgebung. Publikationen in der Zeit- schrift„Oeffentliche Verwaltung“ und Mit- arbeit am Institut zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten, dessen Hauptgeschäftsfüh- rer Dr. Reschke lange Zeit war). Mannheims OB wußte am Sonntag von den Ludwigsha- fener Entschlüssen noch nichts. Er begrüßte jedoch die Aufforderung an Dr. Kübler und bezeichnete sie als„vorzügliche Wahl“. Der Kommunalfachmann Klüber stammt aus Köln(geb. 25. 11. 1902), war vor dem Kriege in der preußischen Verwaltung tätig, nach dem Kriege Bürgermeister von Solingen und Oberstadtdirektor in Oldenburg. Seit März 1950 ist er OB in Offenbach. Am 16.12. 1955 wurde er in einer dramatischen Sitzung der dortigen Stadtverordneten auf zwölf Jahre wiedergewählt. Dr. Klüber ist Präsident der Offenbacher Messegesellschaft, Mitglied ver- schiedener Verwaltungs- und Aufsichtsräte und Wirkte sowohl im Hessischen als auch im Deutschen Städtetag. Wie aus Ludwigshafen verlautet, hat sich Dr. Klüber dem kleinen Kreis der Kommu- nalpolitiker, der am Samstag tagte, vor- gestellt und dabei nicht nur seine Partei- freunde, sondern auch die Vertreter der CDU und FDP sehr beeindruckt.(„Dieser Mann hat die Aufgaben des weiteren Auf- baus im Zeichen der Geldknappheit klar er- faßt. Sozial und weltanschaulich macht er einen toleranten Eindruck. Er legt Wert darauf, von allen Parteien berufen und gewählt zu werden.“) Ob solche Gründe (Vertrauen aller Parteien) bei Dr. Klübers Entscheidung für Ludwigshafen nach jener dramatischen Offenbacher Wiederwahl, die nicht einstimmig erfolgte, eine Rolle spielen, entzieht sich unserer Kenntnis. Dr. Klübers Bewerbung wird heute in Ludwigshafen erwartet. Voraussichtlich wird er sich dann nach dem 20. Februar— genannt wurde Freitag dieser Woche— dem Gesamtstadtrat bei der Wahlversammlung Vorstellen.-kloth/ kim Neuartiger Destillationsapparat benötigte einen„Sonderzug“ Bild: Steiger Strecke frei für 34 Meter langen. Kessel Destillationsapparat einer Mannheimer Firma für Scholven-Chemie Einen Auftrag der Scholven Chemie in Gladbeck(Treibstoffherstellung), für eine neue Anlage zur Gaswaschverarbeitung konnte sich die Mannheimer Firma J. Stahl in Neckarau sichern. Sie bot nicht nur eine preisgünstige, sondern auch neuartige Kon- struktion, die Vorteile in der Montage und späteren Reinigung aufweist. In der Werks- halle auf der Rheinau entstand der 34 Meter hohe, 1,80 Meter breite Destillationsapparat (C 5 oder Pentankolonne) aus einem Fein- kornstahl mit hoher Streckgrenze,— ein Stahl der trotz dünnerer Wandstärke und geringerem Gesamtgewicht den Kessel für 28 atü bei 250 Grad Betriebstemperatur dennoch druckfest gestaltet. Die neuartige Konstruktion der Mannheimer Firma er- laubt auch den Wegfall einer bisher üblichen Besuch im Winterquartier: Flanschverbindung zwischen Deckel und eigentlichem Druckbehälter. Der neue Destil- lator ist zu einem Stück verschweißt. We terer Vorteil: Ausschwenkbare Lukendeckel, die einfach zu lösen sind. Schwierig war am Samstag allerdings die Verladearbeit, weniger wegen des Gewich⸗ tes(nur 44 Tonnen), als wegen der unge- wöhnlichen Länge. Um überhaupt aus der Werkstatt herauszukommen, mußte vorerst auf einen Bollerwagen verladen werden; draußen wurden dann Vorder- und Hinter- teil mit Winden hochgedrückt, um das Ver- laden auf zwei Bundesbahnspezialwagen (Fünf- Achsen- Tieflader) zu ermöglichen. Der Transport ging wegen der ungewöhn- lichen Länge als„Sonderzug“. Sto. Ludwig Manfred Lommel und waschechte Rothäute Circus Sarassani in der Lüttich- Kaserne rüstet zum Aufbruch in seine zweite Saison „Aischa“ ist ausgesprochen presse- un- freundlich. Sie verdreht ihre Augen böse und spuckt. Daneben feixen ‚Sulleika“ und „Schtabo“, Nur„Emir“, als gebürtiger Mannheimer, grinst freundlich.„Aischa“ ist Mitglied der Kamelgruppe des Circus Saras- sani, der gegenwärtig in der Mannheimer Lüttich-Kaserne überwintert. Hinter den Ba- racken des Flüchtlingslagers zwischen den alten Kasernenbauten stehen die grün-wei⸗ Ben Wagen. Im der Nachbarschaft haben fah- rende Kollegen ihr Quartier aufgeschlagen: Sie überholen ihre Raupenbahn, mit der sie von Jahrmarkt zu Jahrmarkt ziehen. Wenn ein Zirkus überwintert, dann heißt das keineswegs, daß Mensch und Tier sich zum Winterschlaf ins warme Nest verkrie- chen. Schon von weitem klingt das Häm- mern, Feilen und surrende Bohren aus den Hallen und Werkstattwagen. Die Handwer- Ker stecken bis an die Halskrause in Arbeit. 90 Wagen hat Sarassani, und bis zum Aus- zug in die große Welt, in die Saison 1957, müssen sie alle wieder tiptop sein. Alle Wa- gen müssen frisch angestrichen werden. Keine Schraube darf locker sein. Natürlich kampiert gegenwärtig nicht das ganze Personal in der Lüttichkaserne. Die meisten Artisten haben über Winter Enga- gements in großen Varietés angenommen. Die Pferde beispielsweise stampfen gegen- wärtig noch in Hilversum Holland) durch eine Wintermanege, die lustigen Bären, beim Start des Circus Sarassani das Entzücken aller Besucher, kamen gerade wieder qus England zurück. Sie räkeln sich behaglich in ihrem sauberen Käfigwagen. Auch die Elefanten sind eingetroffen. Wir berichte- ten kürzlich darüber, wie sie auf dem Weg vom Bahnhof zur Lüttichkaserne an einem Selbstbedienungsladen haltmachten und sich eine Gelbrübe kauften. Die Raubtiere trai- nieren noch in Krefeld, wo der Dompteur sein Winterquartier aufgeschlagen hat. Aber eine gelehrige Schweine-Truppe ist schon wieder eingetroffen; ihre„Mitglieder“ grun- zen krisch- fröhlich in den regnerischen Mannheimer Winter. Während der Circus so für den großen Aufbruch am 22. März rüstet, tollt nur„Heinerle“ sorgenlos durch die Wagenstadt, wühlt in einem Dreckhau- fen und klopft bettelnd an die Tür des Di- rektors Fritz Mey.„Heinerle“ ist das kleine Pony, das im letzten Jahr ganz Mannheim in Aufregung versetzte, weil es plötzlich aus- gerissen war und erst einen Tag später bei den Zigeunern wieder aufgegriffen wurde. Heinerle ist heute das verwöhnte Maskott- chen der Direktion. Apropos Direktion: Fritz Mey, der wäh- rend der letzten Saison einen schweren Ver- Das Abendland lebt und stirbt in unseren Herzen Professor Dr. Dessauer und Dr. H. Scharp gaben einen großen geistesgeschichtlichen Ueberblick „Erbe und Zukunft des Abendlandes“ war am Wochenende im gut besuchten Musensaal die grundlegende Veranstaltung für eine vom Verein Deutscher Ingenieure getragenen Vor- tragsreihe. Das reiche Erbe wurde von Prof. Dr. Friedrich Dessauer und Dr. Heinrich Scharp in einer grandiosen Uebersicht aus- gebreitet. Der dritte Partner, Professor Dr. Hirschberger, war durch Krankheit verhin- dert; die sehr gut aufeinander eingespielten Partner Dessauer und Scharp ließen die mäuschenstill lauschenden Hörer keine Lücke empfinden. Der Abendländer greift gestaltend in die Gegebenheiten der Welt ein. Er kennt das Leid, aber er ergibt sich nicht dem Leiden, löscht den Willen zum Leben nicht aus, er ringt um bessere Daseinsgestaltung. Griechen haben den Geistgebrauch entdeckt, den wir Natur-Erforschung nennen, neben der poli- tischen Ordnungskunst der Römer ein un- verlierbares Bestandstück abendländischen Erbes. Griechischer Geist und römische Herr- schaft waren auf dem Kulminationspunkt, als Erlösungsverlangen die Völker ergriff und der Botschaft Jesu Christi vom wissenden Ueberwinden des Leides in Liebe den Weg bereitete. Auf den Heerstraßen des Römer- reichs hielt sie ihren Einzug in das Abend- land.„Auf Krücken der Kirche“ konnte sich das Römerreich noch einmal retten, bevor die jungen Völker der Germanen das römisch- griechische Erbe antraten. * Damals wurden die immer wiederkehren- den Themen der abendländischen Geschichte aufgestellt: Christentum und Staat, Christen- tum und Kultur. Sie lassen auch die großen Gefährdungen abendländischer Existenz sicht- bar werden: Verstrickung der Kirche in die Händel der Welt. Augustinus demonstrierte die Dämonie antiken Staatswesens: Den nicht in den Heilsplan Gottes eingebauten Staat nennt er eine organisierte Räuberbande. Das Frankenreich hatte in Papst und Kaiser zwei Brennpunkte, beide mit geistlichen und welt- lichen Kompetenzen ausgestattet, beide im Kampf miteinander untergehend. Philipp der Schöne von Frankreich war der lachende Dritte. Der moderne Raubtierstaat duldete keine Macht, keine Autorität neben seiner eigenen. * Der Mensch der Renaissance betritt das Feld, der baut, bildet, erfindet, entdeckt, Genie und Schurkerei entfaltet. Friedrich Dessauer arbeitete seine positiven Eigen- schaften mit liebevollem Verständnis her- Aus: Dieser moderne Mensch, verkörpert in Galilei, streift die Autorität des Aristoteles ab und befragt selbst die Natur. In einer bis dahin nicht gekannten geistigen Schmieg- samkeit findet er Wege, die hineinführen in vorgegebene Wirklichkeiten, die die Natur im Innersten zusammenhalten. Sein revolu- tionäres Vorgehen hatte tragische Folgen, aber es führte die Menschheit in ein neues Haus: Was der Natur-Erforscher erschaut, Sibt er weiter an den„Bruder Techniker“. Aecker werden fruchtbarer, Krankheiten werden besiegt, Bekleidung und Behausung werden besser, die Lebenszeit wird verdop- pelt. Auf richtig gestellte Fragen bekommt der Mensch Antwort in überwältigender Fülle. Aufstrebende Völker schicken ihre Söhne auf abendländische Schulen, sie holen sich abendländische Forscher und Techniker. * Europa steht jetzt zwischen Giganten, die einander bös in die Augen starren. Die Vereinigten Staaten stehen uns wohl näher, sie greifen Grundlagen unserer Existenz nicht an. Der Marxismus des Ostens ist europäische Exportware, hat sich aber mit orientalischen Tendenzen zur Verneinung abendländischer Existenz verbunden. Wir haben aber keine Machtposition, sondern eine geistige Haltung zu verteidigen, sagte Heinrich Scharp. Friedrich Dessauer ant- wortete auf die Frage„Was tun, was die Jugend lehren?“ mit dem Gewicht seiner durch Initiative und Schicksalsschläge ge- schmiedeten Persönlichkeit: Das abendlän- dische Haus(mit dem Erbgut der Griechen, Römer, Germanen, durchdrungen von der Botschaft Christi) ausbauen zu einem ge- räumigen und hellen Welthaus.„In unseren Herzen entscheidet es sich, ob es im Abend- land heller wird, als es jetzt ist!“ Die Hörer dankten begeistert für die Zrohgartige Entfaltung der Tagseite unserer Gegenwart. Die Nachtseite wird uns auf allen Wegen bis zum Ueberdruß vor Augen geführt, so daß es Genuß und Gewinn war, diese Tagseite ins Blickfeld zu bekommen. f. W. K. kehrsunfall bei Kaiserslautern hatte, ist jetzt Wieder einigermaßen auf den Beinen. Er kann wieder ohne Stock gehen, aber sein Fuß steckt noch in einer dicken Fellverklei- deten Gipspackung. Er hat die kommende Saison schon fertig geplant. Los geht's ent- weder in Frankenthal oder in Weinheim. In beiden Städten wird auf jeden Fall gespielt. Dann geht's nach Norden: Hanau, Offenbach, Limburg an der Lahn, über Neuwied und Godesberg schließlich ins Industriegebiet: Köln, Wuppertal, Mülheim, Düsseldorf. Nördlichster Spielort ist Flensburg. Im Juli August werden die Zelte in Berlin aufge- schlagen. Wieder hat Sarassani ein ausgewähltes zirzensisches Programm mit auf der Reise. Auch der alte Artist Camillo Mayer ist wie- der mit von der Partie. In Cordhosen und mit Baskenmütze stapft der schwere Mann bereits durch das Mannheimer Lüttich⸗ kasernen-Gelände. Dazu gibt es aber noch eine besondere Attraktion: Ludwig Manfred Lommel, der schlesische Vortragskünstler und Humorist ist diesmal dabei. Ausgezeich- net mit dem Bundesverdienstkreuz und der goldenen Nadel des Weltfrontkämpfer- verbandes ist er wirklich noch ein Mann der alten Schule. Unverwüstlich sein Humop, unvergessen seine Gestalten Paul umd Pau- nine und das 50. Stiftungsfest der Freiwilli- gen Feuerwehr in Runksendorf. Er wird im Zirkus die Anfangszeit des Rundfunks par- odieren, den er ja selbst mit aus der Taufe gehoben hat. Noch heute erzählt man sich von seinen Sendungen, in denen er die Stim- men von einem Dutzend Perscmen über- nahm. Und noch eine Attraktion wird Saras- sani aufzubieten haben. Eine Indianer- Truppe wird, in Anlehnung an die Tradition der alten Völkerschau, Sitten und Gebräuche der Heimat zeigen. In der nächsten Woche wird Direktor Mey nach Venezuela fliegen, um die Rot- häute verpflichten. Mac Ne Tüte Luft aus Berlin „Bären!- Fastnacht am Rhein „Das war ne Wolke“, sagen die Berliner, wenn sie höchstes Lob zollen. Diesmal zoll- ten sie es sich selbst. Es war ihre Fastnacht. Vom ersten Tanz bis zum letzten Kehraus- Walzer war der große Saal im Mannheimer Ruderclub vollgepfercht mit den„Bundes- hauptstädtern“. Die Berliner Luft war auch gleich mit urwüchsigem Klamauk durchsetzt, so daß die hatte man keine„Traute“?) vor- sorglich bestellten„Betriebmudeln“ Fritz Düch)se, Ursula Schneider, Otto Reuter— „mir ham“ se als geheilt entlassen!“— und Rudolf Hundertmark Mühe hatten, noch zur gehobenen Stimmung beizutragen. Daß man keine„legitim gekrönten Häupter“ der Mannemer Fasnacht begrüßen durfte, War ein Anlaß mehr, der eigenen Regie zu ver- trauen: Bärenprinzessin Charlotte I. schwang das Zepter über ihren kessen Untertanen. Zum Tanz spielten die fleißigen„Soprani“. a Sto. Weitere Lokalnachrichten Seite 8 0 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 18. Februar 1957/ M. d Kr. 4¹ 9 N e DIE OFFENBACHER KICRKERS zeigten gestern an den Brauereien zwar die bessere mannschaftliche Leistung, doch gelang es ihnen nicht, ihre Ueberlegenheit auch zah- lenmäßig zum Ausdruck zu bringen. Maßgeblichen Anteil am 0:0- Unentschieden hatte Torwart Weitz, der auf unserem Bild den Ball vor dem anstürmenden Kickers-Halb- Unken Nuber unter sich begräbt. Links im Hintergrund Heckmann. Foto: Gayer Ex-Oberligisten unter sich: Vom Süd-Spitzentrio siegte nur der Karlsruher S0: — „ub“ mit einem Punkt Vorsprung Weitere Sportereignisse: Torloses Unentschieden im Mannheimer Schlagerspiel VIR Klcken Offenbach/ Alain Giletti und Hanna Eigel gewannen Einzelwettbewerbe der Wiener Europz. meisterschaften im Eiskunstlauf/ Klarer Sieg und zwei neue Rekorde beim Schwimm--Länder. kampf gegen England/ Füssen unterstrich Anwartschaft auf deutsche Eishockeymeisterschalt Rießersee wurde 2:5 geschlagen/ Mannheimer ERC— EC Bad Tölz 4:5 Die bessere fflannschaftsteistung boten die Gäie Aber Keuerleber und Weitz hielten das Unentschieden/ VfR Mannheim— Kickers Offenbach 0:0 Als die Offenbacher nach blitzschnellem Start eine Muster kombination nach der an- deren auf den Rasen legten, der VfR dage- gen im Sturm einfach nicht zurecht kam, zogen die 12 000() Zuschauer lange Gesich- ter. Nun, das Bild änderte sich später etwas, aber das zwingendere Zusammenspiel zeig- ten stets die Gäste, die zudem die zweite Halbzeit mit zehn Leuten durchstehen mußten, da Nazarenus II wegen Verletzung nahezu ausfiel. Zum Glück ließen sich Drei euitinge, Jore nach Fouls der SUU-Abweh- Waldhof nach dem Wechsel ein Opfer seiner zu harten Spielweise/ Ss Reutlingen— SV Waldhof 4:0(1:0) Zu einer harten und streckenweise niveau- losen Partie wurde das Treffen der beiden Ex- Oberligisten. Keinesfalls entspricht der Ausgang dem Spielverlauf; denn in der er- sten Hälfte waren es Cornelius und Grimbs, die schnelle Angriffe einfädelten, so daß Hohmann und Straub immer wieder für ge- Fährliche Situationen vor dem Reutlinger Tor sorgten. In dieser Phase wäre die Gäste- Führung nicht unverdient gewesen, zumal der Reutlinger Angriff viel zu ideenlos spielte, um die schlagsichere Gästeabwehr ausspielen zu können. Es fehlte den Reut- Ungern ein kaltschnäuziger Vollstrecker. Die Waldhöfer wurden in der zweiten Halbzeit ein Opfer ihrer zwar kraftvollen und teil- weise zu harten Spielweise. Alle drei Reut- Unger Tore entsprangen Abwehr-Fouls. Es begann mit stürmischen Angriffen der Gäste. Ein 16-Meter- Freistoß von Hoh- mann brachte nichts ein und in den ersten Minuten war das Spiel recht zerfahren. Doch mit ihrem weitmaschigen Spiel über die Flü- gel waren die Gäste weitaus gefährlicher als die viel zu eng kombinierende Reutlinger Angrüffsreihe. Straub hatte sich auf dem lin- ken Flügel durchgesetzt, Schober wehrte zu kurz, doch Lebefromm schoß den Abpraller freistehend aus acht Metern am Tor vorbei. Schlump machte es in der 20. Minute in ähn- licher Situation nicht viel besser: Er traf den Ball überhaupt nicht. Pech hatte Lehn in der 27. Minute, als sein Flachschuß, den Schober Talsch stehend nie gehalten hätte, nur um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich. Die Gäste operierten viel zügiger, besonders der schnelle Hohmann auf dem rechten Flügel schuf brenzlige Situationen. Das Waldhof- Führungstor verhinderte Schober in der 30. Minute durch entschlossenes Herauslaufen, als Straub allein durchgebrochen war. Zwar War Ihr Tip richtig! Spves Fürth- 1. FC Nürnberg 22 0 Eintr. Frankfurt- Fs Frankfurt 40[1 Schw. Augsburg BC Augsburg 3.2 1 vm Mannheim Kick. Offenbach 0.0% Stuttgarter Kick. VfB Stuttgart 125 2 1. V0 Kaisersl.- 1. FC Saarbrück. 3401 Hertha-BSC Berlin- Vikt. Berlin 3.130 Holstein Kiel- Hamburger Sv 022 Altona 93. Bremerhaven 93 10 1 Duisburger SV- Bor. Dortmund 1:11 0 Fort. Düsseldorf- Westf. Herne 20 1 Schw Essen- Rot-Weiß Essen 132 Auswahlwette„7 aus 36“: Drei Punkte fur die Spiele 4, 7, 11, 14, 15, 25, 32 und 33. Zwei Punkte für die Spiele 3, 10, 26, 31 und 35. Lotto-Zahlen: 1— 9— 15— 31 35— 42. Zusatzzahl: 48. brachte Lehn den Abpraller im Reutlinger Tor unter, doch mit der Hand. Wenig später prallte der Waldhöfer Halbrechte mit Reut- Iingens Stopper Müller zusammen und mußte vom Platz. Diese Dezimierung verschaffte dem SSV Oberwasser, doch blieb das Reut- linger Angriffsspiel viel zu druck- und ideenlos, um die harte und vorzügliche Gästeabwehr zu überwinden. Erst in der 42. Minute gelang den Reutlingern der Füh- rungstreffer durch Ulaga, der einen 16-m- Freistoß durch die Mauer jagte. Lennert war durch den abgefälschten Ball irritiert worden. Wieder komplett waren die Gäste nach Wiederanspiel ebenbürtig. Lehn stürmte am rechten Flügel und war dort beileibe kein Statist. Hohmann vergab in der 53. Minute die größte Chance: Ueber den viel zu weit herausgelaufenen Schober wollte er den Ball ins Netz heben, doch er schoß weit am Tore vorbei. Einer weiten Flanke von Ulaga ent- sprang im Gegenzug das 2:0. Wagner und Gernhardt setzten sich gegen Rößling und Kleber durch und der SSV-Halbrechte schoß im Fallen aus kürzester Entfernung flach ein. Spielentscheidend war das 3:0 durch Ulaga, der einen indirekten Freistoß, den Schlumpp raffiniert abgefälscht hatte, flach in die untere Torecke knallte. Waldhofs Ab- Wehr hatte sich auf den lauernden Wagner konzentriert. Eine große Gelegenheit ver- gaben Schlumpp und Gernhardt in der 65. Minute, als sie allein auf Lennerts Tor stürm- ten, jedoch Gernhardt den Ball über das leere Tor hob. Als Feuerlein im Strafraum gelegt wurde, gab der recht schwache SR Stemmler aus Offenburg den Elfmeter nicht. Als aber Augenblicke später Keßler den Ball am Boden liegend mit der Hand fest- hielt, ließ sich Fritschi die Elfmeter-Chance mit bombigen Flachschuß nicht entgehen. Der längst verdiente Waldhof-Ehrentreffer, in der 80. Minute von Zeiß erzielt, konnte Wegen vorausgegangenem Abseits nicht an- erkannt werden, so schön er auch heraus- gespielt war. W. Wagner „Für Euttowski und Schoor: die rale Jun,. flinufen- Strafen Eishockey-Endrunde: Mannheimer ERC unterlag Bad Tölz nur knapp mit 4:5(1:1, 1:3, 2:1) Toren Die von Mannheims Eishockey- Freunden erhoffte Sensation blieb aus— nichts wars mit den ersten Punkten des MERC, der gestern abend das Spiel gegen den EC Bad Tölz knapp mit 4:5(1:1, 1:3, 2:1) Toren ver- lor. Zwar hatten die Mannheimer, deren Tor- schützen Schif(2), Guttowski und EKonecki Waren, einen glänzenden Start, im zweiten Drittel setzte sich aber die technische und insbesondere die konditionelle Ueberlegen- heit der Gäste durch. Zwar mußten sie im Schluß abschnitt nochmals um den Sieg ban- gen, doch der Ausgleichstreffer blieb dem MERC versagt. Die Tore für Bad Tölz erzielten A. Mayr(2), Eberl, Zach und Worsch- hauser. Strafminuten: 16:16. Daß die Vertreter des Südens dem We- sten den Rang abgelaufen haben, ist längst bekannt. Und aus dem starken Duo, Füssen und Rießersee, hat sich ein Trio entwickelt. Innerhalb weniger Jahre formten die Trainer Aitkens und Daski aus einer völlig unbe- kannten Mannschaft eine Einheit, die durch- aus in der Lage ist, im Konzert der„Gro- Ben“ mitzuspielen; eine Feststellung, die durch den Tölzer 10:3-Sieg über Rießgersee im Garmischer Olympiastadion erneut unter- strichen wurde. In Bad Nauheim allerdings reichte es am Samstag nur zu einem knap- pen und sehr glücklichen 3:2-Sieg, der den Hoffnungen des MERC auf den ersten Punktegewinn in der Endrunde zur deut- schen Meisterschaft neue Nahrung gab. Schon die ersten Minuten des gestrigen Treffens bewiesen, daß diese Hoffnungen nicht unbegründet waren. Der MERC pra- sentierte sich in einer Spiellaune, die auch den Tölzer Anhang stark beeindruckte. Ein Spaziergang würde diese Begegnung für Tölz nicht werden. 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Kickers Offenbach 0˙0 Bayern München— Jahn Regensburg 02 Eintr. Frankfurt— FSV Frankfurt 420 Karlsruher SC— Freiburger FC 21 Schwab. Augsburg— BC Augsburg 5 Vikt. Aschaffenburg— Schweinfurt 08 3:2 Kickers Stuttgart— VfB Stuttgart 1:5 Spygg. Fürth— 1. FC Nürnberg 2:2 1. FC Nürnberg 21 14 3 2 5 20 339 Karlsruher SC eee eee Kickers Offenbach 21 14 3 4 6424 31:11 VfB Stuttgart%% Eintr. Frankfurt 21 11 83 7 39 287 SpVgg. Fürth 21 8 4 9 38:37 2022 Jahn Regensburg 21 9 2 10 35:53 2022 VIR Mannheim 21 8 2 11 32:41 18:24 FSV Frankfurt 21 6 6 9 27:42 18:24 Stuttg. Kickers I((( Bayern München 21 8 1 12 34:43 17:25 Schweinfurt 05 21% 83 11 2844 1725 BC Augsburg 21 6 4 11 34:45 16:26 Vikt. Aschaffenbg. 21 7 2 12 25:44 16:26 Freiburger FC 21. 8 5 11 33:48 15:27 Schw. Augsburg 21 5 3 13 24.42 13:29 1. Liga Südwest: SpVgg. Andernach— VfR K'lautern 50 Saar Saarbrücken— VfR Frankenthal 3:2 Bor. Neunkirchen— Spfr. Saarbrücken 4:1 Eintracht Trier— FK Pirmasens 1:0 Tus Neuendorf— Eintr. Kreuznach 3:0 Wormatia Worms— Mainz 05 3·0 Phönix Ludwigshafen— FV Speyer 20 1. FC K lautern— 1. FC Saarbrücken 3:0 1. FC Kaiserslaut. 22 18 2 2 95:22 38:6 VfR Frankenthal 22 12 6 4 47:26 30:14 1. FC Saarbrücken 21 12 2 7 36:32 26:16 Tus Neuendorf 22 10 6 6 51:36 26:18 Phönix Ludwigsh. 21 12 0 9 40:27 24:18 Wormatia Worms 22 9 5 8 43:31 23:21 Bor. Neunkirchen 22 8 7 7 36:39 23:21 Saar 05 Saarbr. 22 8 5 9 44.48 21:23 VfR Kaiserslaut. 22 6 8 8 2939 20:24 Eintracht Trier 22 8 4 10 29:39 20 24 Eintr. Kreuznach 22 7 5 10 27:40 19:25 Mainz 05 22 7 4 11 23:46 18:26 FV Speyer 22 8 1 13 45:56 17:27 FK Pirmasens 21 6 4 11 37:46 16:26 SV Andernach 21 8 31 2900 152 Spfr. Saarbrücken 22 5 2 15 31:80 12:32 Das war die größte Chance des MERC im ersten Drittel: Guttowski hatte präzise zu dem freistehenden Konecki gepaßt, doch der verfehlte das Tor um Zentimeter. Se- kunden später fiel doch der Führungstreffer für die Mannheimer: Auf Vorlage von Ko- necki konnte Schif den hervorragenden Töl- zer Torwart Buchinger in der 14. Minute zum ersten Male überwinden. Das Spiel war bis zu diesem Zeitpunkt nicht nur ausgegli- chen, der MERC verzeichnete sogar eine leichte Ueberlegenheit, und nur den Glanz- leistungen Buchingers verdankte es der EC Bad Tölz, daß er nicht schon mit mehreren Toren im Hintertreffen lag. Die Hochstim- mung im Lager der Mannheimer erhielt aber einen Dämpfer, als A. Mayr wenige Minuten vor Ende des ersten Drittels den Ausgleich erzielte. Guttowski hatte im eigenen Ab- wehrdrittel die Scheibe an Eberl verloren, der Paß kam zu Mayr und der hatte keine Mühe, den herausstürzenden Wargenau zu umziehen und einzuschieben. 1:1 also nach dem ersten Drittel! Der zweite Abschnitt begann mit großer MERC-Chance, doch Schif vergab. Sekunden später lieferte er aber sein Meisterstück: Erneute Niederlage Ritters Die verstärkte Staffel von Heros-Ein- tracht Hannover besiegte die Boxstaffel von Waldhof Mannheim 11:9. Im schönsten Kampf besiegte im Schwergewicht Pautz (Hannover) den Deutschen Meister Ritter (Mannheim) nach Punkten. Die Schläge von Pautz kamen genauer und schneller. Die Punkte für Mannheim gewannen Roth, Kohr, Böttcher, Dluzak und Gottfried(un- entschieden). ZAHTLENSPIEKSEI 1. Liga West: 1. FC Köln— Preußen Dellbrück 41 SW Essen— RW Essen 13 Alemannia Aachen— VfL Bochum 272 Preußen Münster— Bor. M.-Gladbach 51 SV Sodingen— Wuppertaler Sv 221 Schalke 04— Meidericher Sy 11 Duisburger SV— Borussia Dortmund 11 Fortuna Düsseldorf— Westfalia Herne 2:0 Duisburger SV VVT Bor. Dortmund 22 13 4 5 58:27 30:14 Fort. Düsseldorf 22 13 1 8 528386 ᷣ Nun, 1. FC Köln 20 9 8 3 40729 26:14 Meidericher SV JT Alem. Aachen I. Schalke 04 21 9 4 8 4937 2220 Wuppertaler Sv 21 9 3 9 3337 21721 Preußen Münster 21 10 1 11 37:46 21:21 Rot-Weiß Essen I 8 e e VfL Bochum 21 6 6 9 37:43 18:24 Westfalia Herne 22 6 8 10 2339 18:28 SV Sodingen% Schw.-Weiß Essen 21 6 4 11 34.50 16:26 Preuß. Dellbrück 21 7 2 12 33:53 16:26 Bor. M.-Gladbach 21 2 217 25:82 636 Keuerleber und Weitz von der allgemein schlechten Form ihrer Kollegen nicht an- stecken, und so ist das 0:0 in erster Linie ihr Verdienst. Schreck verursachte bei den 12 000 Zu- schauern die erste Schrecksekunde, als er völlig unnötig dem fangbereiten Weitz den Ball wegschlug, und eine Ecke für die Gäste heraussprang. Dieser folgte eine zweite, und die Kickers bestimmten vorerst das Spiel- geschehen. Bis dahin hatte der VfR nur eine Chance durch einen 20-Meter- Freistoß, aber den schoß Langlotz am rechten Torkreuz vorbei. Schon jetzt fiel der linke Offenururu vorbei. Schon jetzt fiel der linke Offen- bacher Flügel Nuber-Nazarenus II durch seine enorme Schnelligkeit auf. Zimmer- mann hätte sein langes Festhalten des Bal- les, als Diehl angriff, beinahe mit einem Tor bezahlt. Im VfR-Sturm lief das Spiel überhaupt nicht, so sehr sich Otti Meyer auch einsetzte, denn Diehl und Heinz verwirrten mit ihrem dauerndem Platzwechsel mehr die Neben- leute als die Kickers-Abwehr. Als Kraus plötzlich auf Rechtsaußen durchbrach, hatte Heckmann nur noch das Nachsehen, und Weitz verhinderte erst beim zweiten Zugriff den Einschuß. Bei den Blau-Weißen war alles auf Zu- fall abgestellt. Die wenigsten Abschläge der Hintermannschaft erreichten eigene Spieler, und für die auf Gelegenheiten lauernden Angriffsspitzen war die Offenbacher Abwehr so routiniert und schlagsicher. Trotzdem hätte der„Kleine“, als er allein vor Zimmer- mann auftauchte, beinahe das 1:0 geschossen, aber der Ball verfehlte knapp das Tor. Als Laumann und Langlotz etwas mehr auf Direktspiel umschalteten, nutzte auch das nicht viel, weil die Außenstürmer nie auf ihren Plätzen zu finden waren. Zudem kamen Mayers und Grundels Pässe viel zu bedächtig und ungenau, Schrecks und Heck- manns Abschläge viel zu planlos, als daß der in dieser Saison Er nahm den Puck bei einer halbhohen Vor- lage Koneckis direkt aus der Luft und ließ Buchinger keine Abwehr möglichkeit. Eine wunderbare Leistung! Doch war der Jubel der 8000 Zuschauer kaum verklungen, da hieß es 2:2. Die MERC-Abwehr war einen Moment leichtsinnig, schon war Eberl da und nutzte die Chance. Wargenau trifft an die- sem Treffer keine Schuld, da ihm die Sicht versperrt war. Nach diesem Tor kamen die Zach, Rampf, Probst und Eberl immer besser ins Spiel, drängten und erzielten innerhalb von drei Minuten durch Zach und A. Mayr die 4:2-Führung. Wenig später gab es die ersten Fünf-Minuten-Strafen dieser Sai- son. Endlich! Die Betroffenen waren die MERC- Spieler: Guttowyski und Schoor. Doch Konecki klugem Spiel war es zu verdanken, daß die dezimierten Mannheimer in diesem Abschnitt kein Tor hinnehmen mußten. Zu Beginn des 3. Drittels erhöhte Wörsch⸗ hauser auf 5:2, aber schon im Gegenzug stellte Guttowski nach glänzendem Allein- gang den alten Abstand wieder her. Ein Weiterer Treffer des MERC lag in der Luft, als sich Guttovwyski und Konecki sehr schön durchgespielt hatten, doch Konecki gab die Scheibe kurz vor dem Tor nochmals weiter, statt selbst zu schießen. Die letzten zehn Minuten wurden durch eine„Revanche“ Eberls an Schoor eröffnet, für die der Tölzer nach endlosen Debatten ganze zwei Minuten bekam. Auch S. Mayr mußte noch einmal auf die Strafbank, doch der MERC konnte die zahlenmäßige Ueber- legenheit nicht nutzen. Nur Konecki traf ins Schwarze, nachdem Lorenz ein glänzendes Solo hingelegt hatte. Im übrigen ließen die Tölzer Guttowski kaum Spielraum und Tor- wart Buchinger hielt prächtig. Das 5:5 lag in der Luft, aber mehr auch nicht.. K. Grein 1. An A8 L VII. Ne 580 H IL Ne fes . DSC H 1 8 Bir 06 Hoc IV We 96 Schu VfB Le A8 D Spir. F VR Pf W Da: phönix VfB B. 186 P. 2. Am Sturm etwas damit hätte anfangen können. Aber über den Schiedsrichter Scheurin (Schweinfurt) mußten sich die Zusche auch mit Recht ärgern.„Höhepunkt 40 Kraus Schreck foulte, und der VR einem Freistoß von der Strafraum-Grenze i bestraft wurde. Als die Offenbacher in 4 et letzten Minuten vor der Pause auf falten gut 5 spielte, kam der VfR etwas auf, Keim mubtte 3 einen placierten Schuß von Langlotz aus 32 dem leeren Tor köpfen, und Laumann Schah,* allein vor Zimmermann, den Kickers-Hlter. an. Bester Mann des VfR unzweifelhatt 1 Secb Keuerleber, der dem gefährlichen Preihen. Glack dörfer keinen Spielraum ließ. 2 Mit Nazarenus II, der zehn Minuten vor Spes der Pause verletzt Meniskus“) ausgeschieden 5 Eb War, traten die Kickers zwar nach der Halb- 3 Zeit wieder an, aber mit einem humpelnden 7 8 Statist war Offenbachs linker Flügel ent-. scheidend geschwächt. Nachdem Langlotz Spr. D einen Freistoß knapp neben Mauer und Tor 180 R gesetzt hatte— Laumanns Freudensprung e Wei wer vergebens— hatten die Kickers dre N Man Sans dicke Chancen. Nuber sette md 2 An Gründels Fehler einen Bombenschul gegen die Latte, und ein Schrägschuß von Kraus 15 55 rollte langsam am leeren VfR- Tor vorbel. 80 15 Zwar griffen die Mannheimer inmer l. Ne wieder auf breiter Front an, aber die von ESV E drei Stürmern vorgetragenen Vorstöße der IB M Offenbacher waren viel gefährlicher, Glüc 8 Sar kür den VIR, daß Nuber aus fünf Meter Tor- Germ. nähe über die Latte schoß und Weitz eine 40 E Bombe von Kraus, der die gesamte VfR-Ab- 5 Wehr ausgeschaltet hatte, auf der Linie„en. 1 155 schärkte“. Schreck setzte mit übertriebener vf A Härte Preigendörfer zeitweilig außer Ge. VfB R. kfecht, aber auch dann blieben die Kicken 186 R gefährlich. Der VfR fand einfach kein Reeg VIB W. die Offenbacher Abwehr aufzubrechen, n 18 F der Schlußphase waren aber beide Teams u 5 Sin abgekämpft, um an der Punkteteilung Bc u 5 3 155 5 SG Die noch etwas ändern zu können, lab s H.Kimpiusy Wa 2. Lie Altmeister vor neuem Titel! Rheyd SO Rießersee— EV Füssen 2:5 2 Das Zusammentreffen der beiden alten Dortm Rivalen Füssen und Rießersee endete in VfB E Garmischer Olympia-Eisstadion vor 10 000 Zuschauern mit einem klaren Erfolg des Al- Stadt gäuer Titelträgers, der jetzt wieder als hoher Herth. Favorit gilt. Füssen zermürbte den Wider- Tasme stand des Gegners durch eine große kämpfe. Blau- rische Leistung und eine kluge Angriffstak. Tenni: tik. Treffer von Egen, Ambros, Kleber und Rapid Unsinn sowie ein Eigentor des SCR- Vertei- digers Grüner ergaben den hohen Sieg del Allgäuer, ö Nach einem bewegten Treffen unterlag der VfL Bad Nauheim auf eigener Bahn vor 3000 Zuschauern dem EV Bad Tölz mit 20 (2:2, 0:1, 0:0), obwohl die Hessen gleichwer- tig gewesen waren. Im Schluß-Drittel hatten die Gastgeber noch manche Torgelegenhei, aber auch ebensoviel Pech. Vor 4000 Zuschauern gewann die US- Eishockey-Nationalmannschaft in der Dort- munder Westfalenhalle am Samstag auch ks oh Mr letztes Spiel der Deutschlandreise gegen Stellt eine deutsche Auswahl mit 9:3(51, 110,0—— Mit 5:1 Treflern bewiesen die Körperlich EIEr stocktechnisch und taktisch uüberlegenen Ame. rheu rikaner ihre spielerischen Vorzüge gegenüber der aus Mannheimer, Düsseldorfer und Kre- felder Spielern zusammengesetzten deut- + schen Kombination. Die Gastgeber hatten ihre beste Zeit im zweiten Drittel und auch im letzten Abschnitt rafften sie sich zu eine großen Kraftanstrengung auf. Es gelang den Deutschen sogar im letzten Drittel vorüber, gehend 2:1 zu führen. Torwart Jansen un Verteidiger Guttowski zeichneten sich in det deutschen Mannschaft bseonders aus, Neben diesen beiden Abwehrspielern war Kurt Sepp (MERC) bester deutscher Stürmer, der in letzten Drittel auf Vorlagen von Guttows und Konecki die beiden Tore für die Auswal erzielte. 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: St. Pauli— Concordia Hamburg 1:0 ssv Reutlingen— SV Waldhof 10 Hannover 96— Heider Sv 4:0 SV Wiesbaden— VfB Helmbrechts 1 Altona 93— Bremerhaven 93 1:0 FO Singen— Hanau 93 51 VL Osnabrück— Eintr. Braunschweig 0:0 T8 V Straubing— VfR Heilbronn 25 Holstein Kiel— Hamburger Sv T 14 Werder Bremen— Göttingen 05 JJ ĩͤ 05 VII. Wolfsburg— vfn Neumünster 2 eee in Eintracht Nordhorn— Arm. Hannover 3:2 Ulm 46— 1. F Pforzheim 1 2 Hamburger SV 20 12 6 2 53:19 30510 Munchen 1860 W Holstein Kiel 21 11 6 4 32:26 28:14 88 Reutlingen 25 1 f 8 gi 21 Hanover 96 21 10 5 6, 38121 25:17 48 Cham 27 14„ 6 9251 9% kr FC St. Pauli 21 9 6 6 28•33 2416 Um 1864 2 1 3 1 0% Hintr. Braunschw. 21 9 f f 46280 23.19 S eengt aburg 2 12 3 6 474%% n. Altona 93 21 8 7 6 3888 2310 Sy Waldhof 23 11 3 9 50.30 557 Conc. Hamburg 21 38 5 6 25.24 21:21 Hessen Kassel 23 9 7 7 37534 11 k Eintr. Nordhorn 20 7 6 7 26:31 2020 1. Fe Pforzheim 20 12 1 10 404% Arm. Hannover 21 8 4 9 31:31 20:22 Hanau 93 23 10 2 11 43.45 212 Bremerhaven 93 21 9 2 10 27.28 20.22 VI. Neustadt 2 5 5 10 20 05 VII, Osnabrück 21 8 4 9 286.33 20.22 Bayern Hof 23 J 1% 420 0%. Göttingen 05 21 8 3 10 29442 19.2 Pe Alanin 25 3 2 13 900 1 Werder Bremen 21 8 2 11 43739 18:24 5 3 6 5 12 40.50 110 VL. Wolfsburg 21 1 3 11 36:52 17.25 Sy Wiesbaden 23 5 6 12 2740 VfR Neumünster 21 6 5 10 23:41 17:25 Karlsruher FV 23 5 3 15 27651 1000 Heider Sv 21 3 3 15 18183 9.33 Vin Heilbronn 28 4 415 3250 i 1957 U Nr. Ing 55 95 Kickerz Europz. Länder. erschafft. ge 0 gen können e Scheurin Zuschauer Punkt“, alz er Vin mit aum-Grenze icher in den Auf Halten Keim mühle anglotz aug mann schoß ickers-Hüter nzweifelhatt en Preihen. Minuten vor Asgeschieden h der Halb- humpelnden Flügel ent- m Langlotz uer und Tor zudensprung Lickers drei Setzte nach schuß gegen von Kraus Tor vorbei. ner immer ber die von orstöße der icher. Gluck Meter Tor- Weitz eine te VIR-Ab⸗ Linie„ent- bertriebener außer Ge- die Kickers kein Rezepb brechen. In 1e Teams 2 inkteteilung LKimpinsky Titel! en 215 eiden alten endete im vor 10 000 olg des All- er als hoher den Wider- ge kämpfe · Angriffstak- Kleber und CR- Vertei- en Sieg det ———— 5— 8 Sete ur(1/ Montag; 18. Februar 1957 MORGEN — 5 5 200 Meter in 2:23,8 Minuten: 2 Weitere kegeb wisse: N Russen nur auf den Plätaen . Johannesen Weltmeister im Eisschnellau f r 1 reger Knut Johannesen 5 8 0 d 1 5 I 6 7 4 71 1 2 75 Der junge Norweger E nan . 1 N— 98 Schwetzingen 3:2 1 N 3 re 2 e 44 neuem 44 er E 07 wurde am Sonntag in der mittelschwedischen hönix 1 ee 10 Stadt Oestersund neuer Weltmeister im Eis- 0— Spfr. Forchheim 21 Engländer erst im Endspurt geschlagen/ Unerwartet klarer 111:79-Erfolg beim Schwimmländerkampf. 8. i 1 heim 0.1 a 5 en Titelverteidiger eg Sontschar 1 r ausgef. Deutschland gewann am Sonntag den drit- Zu einem spannenden Rennen wurde das Bleeker, Hans Hirsch) 3:53 Min. 2. England(UdssR), der ihn vor 14 Tagen bei der 489 8— 09 Weinheim 2:2 ten Nachkriegsländerkampf im Schwimmen 200-Meter-Kraul- Schwimmen der Damen. Die 3:53, 4.. 5 5 Europameisterschaft in Oslo noch knapp auf VfR For-— VfB Bretten 6:1 gegen England überlegen mit 111:79 Punk- deutschen Vertreterinnen konnten ihrer Nach den ersten sieben Wettbewerben den zweiten Platz hatte verweisen können, VI..— As Feudenheim 1:3 ten. Während des Länderkampfes gab es Doppelsieg über 100 Meter vom Vortage des Schwimm- Länderkampfes Deutschland sondern ließ die gesamte, seit Jahren fün- 580 Heidelbergs„ zwei neue deutsche Rekorde. Am Samstag nicht wiederholen. Ursel Brunner und Bir- gegen England im neueröffneten Hildesnei- rende sowjetische Elite hinter sich. Was sich vil. Neckarau 25 15 59:30 33:11 schwamm Horst Weber Bayreuth) die 200 m git Klomb jagten sich die ersten 150 Meter mer Stadtbad hatte Deutschland am Samstag in Oslo bereits andeutete, hat sich am Sams- le. Viernheim 22 16 1 3 5 32.12 Schmetterlingsstrecke in 2:23,83 Minuten und gegenseitig. Ursel Brunner ging in der schmel- mit 51:36 Punkten die Führung übernommen. tag und Sonntag auf der Bahn in Oestersund 8 Feudenheim 5 12 5 10 43:38 29.21 verbesserte damit den von Manfred Mäsel len Zeit von 109,8 Minuten bei 100 Meter Schon im ersten Wettbewerb über 100 m erfüllt, wenn der junge Vertreter des eis- 050 1 5 11 5 6 44.28 27:17 Sehaltenen Rekord um zwei Zehntel Sekun- in die Wende. Dann 1 125 1 Kraul der Damen singen die Gastgeber in schnellaufbegeisterten Norwegens auch erst W Birkenfel 24 9 8 7 40733 26:22 den. Am Sonntag schaffte Christel Werther Heidelbergerin ein Opfer ihres starken An- Front, die dann ihren Vorsprurig yon Wett- durch einen großartigen Lauf im abschlie- 06 n 5 10 3 8 46˙43 23:19 Bayreuth) im 100-Meter-Schmetterlings- 1 b. 1 2 2 0. kampf zu Wettkampf ausbauten. 1 9 5 Benden 10 000-Meter-Rennen den Titel ge- V Weinheln 5 238 22:22 schwimmen der Damen mit 1:16,6 Minuten Asche Melskerin kuss 5. ber Bayreuth) stellte dabei auf der 25- m- wann. In Knut Jchannesen, bei der voriäh- 95 Schwetzingen 22 8 6 8 175 2225 Sine nelle dee holte sich auf der letzten Bahn in einem Bahn über 200-m- Butterfly mit 223,8 rigen Weltielste chef, nur Siebte: 1 7 9 2 9 39540 20:20 serte damit den von ihr selbst gehaltenen eee den,. 8 5 Minuten einen neuen deutschen Rekord auf. Olympiaz weiter über 10 000 Meter, hat . 28 7 6 10 34.48 2026 Rekord um sechs Zehntel Sekunden.. mit 2.28, Birgt 9 Den bisherigen Rekord hielt mit 224,0 Min.„Hjallis“ einen würdigen Nachfolger gefun- dt. n 22 8 3 11 32.47 1925 Im ersten Wettkampf des zweiten Tages i Manfred Mäsel(München), der diesmal nur den. Seine Schwäche auf den Kurzstrecken 5 n 21 7 3 11 44.42 17.25 gab es über 100-Meter-Kraul ein spannendes Im 200-m- Brustschwimmen der Herren den dritten Platz belegte. In dem spannen hätte den jungen Norweger fast den Titel dne Merheim 23 8 1 14 45˙64 17.29 Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem deut- startete für Exeuropameister Herbert Klein, 950 1 5 1 3 1 8 gekostet, denn seine größten Rivalen Schil- n: 5 25: 2: j 3 1 1 1 1 letzung erlitt, dicht gefolgt von dem Engländer Symonds, ko,w und Gontscharenko liefen bedeutend ten 24 3 6 15 25.60 12:36 schen Meister Paul Völl und dem englischen der beim Skilaufen eine Ver 5. Bar. a f f 56 eat 23 2 3 18 29:60 7:39 Meister Williams. Völl gewann schließlich in Europameister Claus Bodinger. Ulli 5 3 5 erst auf den letzten 25 m abhängen 1 ae Die 8 665 18 0 5 5 8 ersönlicher Bestzeit von 57,2 Sekunden. macher wendete bereits bei 50 Metern als 5 4 Tagen in Oslo, der 8 5 8 2. Amateurliga, Staffel I: Bleeker wurde vierter in 58,9 hinter dem erster und baute seinen Vorsprung auf eine Den ersten Wettbewerb, das 100 m-Kraul- Nach seinem Sieg im 5000-Meter-Lauf 90 Hemsbach— 186 Ziegelhausen 2:1 Engländer Niel MeKechnie. Beim 100-Meter- 100-m-Zwischenzeit von 1:14,5 noch weiter schwimmen der Damen, hatte Hertha Haase(808,9 Min.) lief Johannesen W 86 Kirchheim— 03 Ladenburg 31 schmetterlingsschwimmen der Damen mußte aus. Bodinger kam zunächst nur sehr lang- Deutschland in 1:08,2 Minuten vor Ursel über 10000 Meter mit 16.33, 9 1 1 62 Weinheim— 07 Seckenheim. 4:1 die Siegerin elektrisch festgestellt werden. in Fahrt und hielt lange die letzte Brunner-Deutschland 1:09,0 Min., Elsbeth schnellste Zeit und sicherte sich mit 95 iB Eberbach— Fortuna Heddesheim 3:0 Winkler und Werther schwammen zunächst. 5. it Hälfte der Ferguson 1:09,8 Min. und Frances Hogben Punkten den Titel vor Exweltmeister Schil- dpygg Sandhofen— TSG Rohrbach 2:0 ein hervorragendes Rennen, bis sich bei 75 m Bosition, bis 3 50 3 1 0 a 1:10,3 Min. gewonnen. Ueber 100-m- Rücken- KO.(UdSSR) und dem bislang unbekannten . Ladenburg— 80 Kätertal 1:0 Christine Gosden England) an die Spitze Strecke die Engländer Chris Walleden und schwimmen für Damen gab es einen erbitter- sowjetischen Läufer Zybin.. sportfr. Dossenheim— SV Ilvesheim 550 Setzte. Die Zeitnahme entschied mit% Sek. Briam Day überholte und sich sehr sicher ten Zweikampf zwischen der Gewinnerin der Johannesen wurde über 500 Meter in 44,8 80 Kirchheim 22 15 2 5 50:29 32:12 zugunsten der Engländerin. Christl Werther den zweiten Platz erschwamm. Bronzemedaille in Melbourne, Margret Ed- Sekunden Neunzehnter, über 5000 Meter in Seckenheim 21 10 5 6 60.41 25:17 erzielte mit 1:16,6 Min. den zweiten deutschen Im Springen siegte bei den Damen Su- wards-Großbritannien und der deutschen Re- 9.08.9 Minuten Erster, über 1500 Meter in 0 Ladenburg 21 11 3 7 48:35 25:17 Rekord dieser Veranstaltung. sanne Richter Oeutschland) mit 1412,18 kordhalterin Helga Schmidt- Oldenburg. 216,7 Minuten Fünfter und über 10 000 Meter fort Heddesheim 22 9 6 7 49.47 24.20 Das I0O-Meter-Rückenschwimmen der Punkten vor Elaine Nikolsen(England) mit Helga Schmidt wendete als erste nach 50 m in 16:33,9 Minuten Erster. 80 Ziegelhausen 20 11 1 8 46.40 23.17 Herren sah den deutschen Rekordhalter 82,26 Punkten, bei den Herren Heinz Weiß- in 34,9 Min., Auf den letzten 25 m holte Verdi fi Rot St N SpVgg Sandhofen 22 9 5 8 44.45 23.21 Ekkehard Miersch sofort in Führung. Nach bart Oeutschland) mit 129,49 Punkten vor die Engländerin jedoch einen knappen Vor- erdient für„Roten Stern VBE Eberbach 20 8 5 7 39.33 21.19 einer Zwischenzeit von 29,5 Sekunden bei Keith Collin England) mit 121,17 Punkten. sprung heraus.„CDNA“ verlor im Europacup- Spiel 1:3 8 Hvesheim 21 9 3 9 20.45 8 50 Meter verfehlte er mit der Endzeit von— Die übrigen Ergebnisse: 4x 100-m-Lagen- Eine ausgezeichnete Zeit erreichte die Der jugoslawische Fußballmeister„Roter Ladenburg 2 6 8 8 ae 20.2 104,4 seinen am vorigen Sonntag in Bremen staffel— Damen 1. Deutschland Gila 4 X 100-Meter-TLagenstaftel der Männer, stern“ schlug am Sonntag in Belgrad vor Ne kKsterta 20 6 31 4154 19.25 ausgestellten deutschen Rekord nur um% Schmidt, Ursel Happe, Ohristti Mertner, die mit 4.160 Minuten nur 0 Sekunden 33 000 Zuschauern im Viertelfinale um den 86 Hemsbach 22 8 3 11 47.54 1 25 Sekunde. Die Engländer Graham, Sykos und Herta Haase) 4.58 Min.; 2. England 4:59, 3 unter dem Weltrekord blieb. Für Deutsch- europäischen Fußballpokal die bulgarische Spkr. Dossenheim 19 7 4 8 38.34 18720 Rigby lagen mit 1:05 und 1:06 nur wenig Min. 4K 100 m Kraul— Herren: 1. Deutsch- jand schwammen Ekkehard Miersch(1:05, Meisterelf„CDNA“ mit 3:1(2:0). Bei strah- e Bonrbach)»cI land Gaul Völl, Wolfgang Baumann. Horst 100- m- Rücken), Uli Rademacher(1.10, lendem Sonnenschein drückten die Jugo- 1 4 f 0 K. 5 1 855 10-m-Brust), Horst 1 f 1 5 7. slawen vom Anpfiff an aufs Tor der Gäste. Mannheim 9.. 8 Schmetterling) und Paul Völl 9 Sekunden, Bereits in der sechsten Minute zog„Roter In enger Wahl stehen 35 Boxer: 58„ 5 8 100-m-Krauh). Stern“ durch den Halblinken RBorivoje Ko- 0 s 1 2.0. 0 7 Das 200-m- Brustschwimmen für Damen stic mit 1:0 in Front. Der gleiche Spieler er- zy Sandhausen— 5 el 5 ttwelle brachte einen Doppelerfolg für die deutschen zielte in der 25. Minute das 2:0. Nach dem V 2 Staßtet mii Neurs 45 11. ia 5 Schwimmerinnen. Wiltrud Urselmann führte Seitenwechsel schoß der Rechtsaußen Vlada 60 pieiheim— Waldhof Res. a. K. 855 5. nach 50 Metern(36,9 Sek) und 100 Meter Popovic das dritte Tor für die Jugoslawen, 01 ee 5 ee 1 Länderkampf gegen Rußland endgültig am 15. März in Hamburg 1523,83 Min). Sieglinde Wolf, die von Chri- ehe der bulgarische Halblinke Kolev in der 8 Reidelberg— l 5 f 8 stine Gosden(England) überholt worden 89. Minute das Ergebnis auf 3:1 verkürzte. I Miesloch— SpNsg. Ketsch 7%. kür den F 8 5 e war, zog auf der letzten Bahn mit kurzen, Bei beiden Mannschaften wirkte sich die SV Sandhausen 19 15 3 1 50:60 3315 Rußland, der endgültig am 15. März in serslautern), Krenz(Essen), Insber(Wolfs- schnellen Zügen an allen Schwimmerinnen Bedeutung des Spieles nachteilig auf die Germ. Friedrichsf. 19 12 5 2 52:21 29:9 Hamburg stattfindet, und den zweiten Start burg), Willer Leverkusen): Schwer: Janssen vorbei und sgl in der persönlichen Best- Technik aus. Die Jugoslawen waren aber AV Eppelheim 19 8 5 6 36:31 21:17 vier Tage später in Kiel hat DAB V-Sport- Hamburg) Witterstein Cempten) Ritter zeit von 2:55, 4 Minuten vor W. Urselmann, klar die bessere Mannschaft. Die Gäste brach- Eintr. Plankstadt 19 6 9 4 24.86 21:17 Wart Fugen BGhm 1 10. e Mannheim), Eisenstec(Kaiserslautern). 255,6 Minuten, Gosden, 2:59,1 Minuten und ten eine rauhe Note ins Spiel. Der italienische SpVg Ketsch 20 8 4 8 51:51 20:20 Wahl genommen. Leichtgewichts- Europa- 4 Helen Gorden(England), 2:59,5 Minuten.— Schiedsrichter Pierri mußte oftmals eingrei- 0. Neulugbeim 21 8 4 9 44.38 20.22 meister und Olympiazwelter flarrz Kurschat von den Boxern, die in den beiden 457100 m Freistil für Damen: 1. Deutschland fen und stellte in der 73. Minute den pul- Vn Amateure 21 4 10 7 40:52 18:24 ist dabei erstmals im Helbweltergewicht Ze Kämpfen gegen Polen in Dortmund und 4:35,09 Minuten Hertha Haase, Ursel Brun- garischen Halbrechten Pimitrov vom Platz. 15 Rauenberg 19 6 5 1 9.39 17˙19 3 Dis V Frankfurt eingesetzt waren, fehlen lediglich ner, Birgid Klomp, Ursel Winkler); 2. Eng- 80 daß die Gäste den Rest des Spieles nur 180 Rheinau 21 6 5 10 20.42 17.25 fr 5 1 1 0 55 März vor- Malchow II, Schmidt Frankfurt), Meyer land 4.46, Minuten. mit zehn Mann bestritten. Der bulgarische VIB Wiesloch 17 5 6 6 33:31 16:18 215 8 4 5 5. 7 8 14. a 8 1 Hann.-Münden) sowie die beiden Schwer- 2 5 Torhüter Najdanov bewahrte mit einer gro- WF der DRBV-Trainer leg und Sänger am 2s wichtler TLoroba Gortmumd) und Lahr Rudolph deutscher Billardmeister N 1 W Ne uenausen 20 6 3 11 38548 15.25 24. Februar aufgestellt werden. Zur Wall ven- 0 100 Sortrpun baer L zoeken Der Essener Ernst Rudelph gewann am Rückspiel in Sofia statt. S0. Dielhei 18 3 6 9 21242 1224 stehen folgende Boxer: it Bol. Samstagabend in Essen die deutsche Billard- a bol Res 5:— eee.———— ee ist Sch t im Cadre 71/2 und holte sich Nationalspiel Is Part. Waldhof Res, a. K. 22 19 2 1 97.27 40.4 Fluegengewicht: Homberg Oüsseldorf), ditionsmangel beim Debut in der National- 3 8 Leut 3 Ne mite! Atlonalspieler als Partner 8 Kondmit N a¹ 95 Staffel 1e nicht die normale Form er- N 25 een ee 5: 15 3 1 5 2. Liga West: Hrn Makes 0. 1(elbe), Spaces e mlt Recht neue Chancen Vorjahrsmeister Lütgehetmammn war nicht am Für Fraininssspiele innerhalb des Nach- Rheyder SV— VfB Speldorf 4·2(Hamburg), Albrecht Hamburg); Feder: Meh- erhalten. Im wesentlichen aber besteht Start. Rudolph bezwang als der bessere Tak Wuchslehrganges des Deutschen Fußballbun- Bay. Leverkusen— RW Oberhausen 1:2 Jing le). 80 An Offensiclitli s Bestreben, ge. l 8. tiker und Spieler mit der größten Erfahrung des vom 18. Februar bis 2. März in Duisburg ling(Celle), Lagarden(Goch), Schwarz(Ham- offensichtlich das Bestreben, gegen die Rus. 5 2 ISV Marl/ Hüls— Düren 99 5˙1 burg); Leicht: Herper Düsseldorf), Rudhoff sen, die in Melbourne mit drei Olympia- den erst 23 Jahre alten Norbert Witte Essen) hat Bundestrainer Sepp Herberger jetzt zehn Dortmund 95— Eintr. Gelsenkirchen 1:1(Rüsselsheim) Johannpeter 1(Hamm); Halb- siegern und drei weiteren Medaillengewin- in der entscheidenden Schlußpartie mit 300 zu Spieler eingeladen. Es handelt sich dabei fast 3„ L: 8 88 j. 757555 f i un! 1 l Witte hielt durchweg um bekannte Nationalspieler. Ein- VIB Bottrop— Union Krefeld 41 welter: Kurschat GBerlim), Roth(Mann- nern weitaus erfolgreichste Nation des olym- 219 Punkten in 25 Aufnahmen e Bie! g Stadtliga Berlin: heim), Rogosch(Schalke), Schulz(Kaisers- pischen Box-Turniers wurden, vor allem jedoch sicher den zweiten Platz und ist für geladen wurden: Herkenrath Got- Weiß adltliga Berlin: lautern): Welter: Grauss CFraulautern), schlagstarke und kämpferisch betonte die Zukunft zu beachten. Mit dem dritten Essen), Rwiatkowski Borussia Dortmund, Hertha BSC— Viktoria 89 3:3 Johannpeter II Hamm), Koch Gotropp); Fighter in den Ring zu stellen. Homberg, Platz mußte sich der Kölner Josef Bolz zu- Wewers(Rot-Weiß Essen), Juskowiak For- Tasmania— Hertha Zehlendorf 2:10 Halbmittel: Kienast(Witten), Meinhardt Mehling, Kurschat, Drogosz— Bezwinger friedengeben. Er schlug zwar die Nachwuchs- tuna Düsseldorf), Schäfer(l. EC Köln), Kel- Blau-Weiß 90— Minerva 93 1:2(Hampurg), Keul Müsseldorf), Lagarden II Grauss, Kienast und Freytag sollen mit spieler Eiter(Münster) und Zill(Wanne bassa(Borussia Dortmund, Waldner(VfB Tennis Borussia— Berlin SV 92 2:1(Goch); Mittel: Freytag(Offenbach), Vogt ziemicher Sicherheit in der deutschen Staffel Eickel), scheiterte jedoch àn Rudolph und Stuttgart), Nuber(Kickers Offenbach), Mal Rapide Wedding— Südring 0:0((Nürnberg), Bötteher Mannheim), Fuhr au finden sein. Witte.(SpVgg. Fürth, Uwe Seeler Hamburger 8. en unterlag er Bahn vor 51z mit 23 gleichwer⸗ ittel hatten gelegenheit 1 die US- der Dort- nstag auch reise gegen 1, 120, 3). körperlich genen Ame gegenüber r und Kre· zten deut- ber hatten und auch ch Zu einer gelang den el vorüber. fansen und sich in der aus, Neben Kurt Sepp er, der in Guttowell lie Auswall den stöhl Geschöfts-Anzelgen N Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Mannheim, D 4. 6. Telefon 3 11 75. 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Neckarau SV Altlußheim— 1846 Mannheim Union Mannheim 14 7 2 5 36:23 16:12 FV Altlußheim 14 4 8 2 3324 16:12 FV Brühl 11 1 08 Mannheim n n FV Oftersheim 18 6 3 4 214 1511 Se Pfingstberg 14 1 3 44 2338.28 1513 Fortuna Edingen 12 5 4 3 22:20 14:10 Kurfalz Neckarau 13 5 3 5 23:22 13:13 Vikr. Neckarhausen 12 4 2 6 2023 10:14 SV Rohrhof 13 3 4 6 20:30 10:16 1846 Mannheim% B-Klasse Nord: 09 Weinheim Ib— Sportfr. Waldhof 1:4 „Einheit“ Weinheim— S0 Blumenau 5·3 Straßenbahn SV— Postsport SG ausgef. Polizei SV- TSV Sulzbach 970 B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— 98 Seckenheim 2·4 Alemannia Rheinau— 08 Reilingen 22 Handball-Ergebnisse Verbands klasse: Sd Leuterhausen— TV Edingen 11:2 Kreisklasse A: TSV 1846 Mannheim— Polizei SV ausgef. Einh. Weinheim— ATB Heddesheim ausgef. TV Friedrichsfeld- SG Mannheim 8:5 18G Rheinau— TSV Viernheim ausgef. 07 Seckenheim— 64 Schwetzingen 3˙3 Kreisklasse B: Staffel Nord: TSV Neckarau— TV Rheinau 5·˙6 TV Waldhof— TB Reilingen 5:5 Saffel Süd: MTG— TV Schriesheim Fortuna Schönau— MrG IB 50 Ladenburg— Bad. Feudenheim S Käfertal IB— SV Wallstadt Deutsche Boxmeisterschaften mit 150 Teilnehmern 150 Boxer werden in diesem Jahr in der Kieler Ostseehalle vom 14. bis 19. Oktober 1957 um die 10 deutschen Boxtitel der Amateure kämpfen. Dies geht aus der jetzt erschienenen Ausschreibung des PABV hervor. Jeder der 15 Landesverbände darf seine Meister öder einen Vertreter nominieren. Meldeschluß ist der 30. September. Zwei Tage später werden die Paarungen aller Gewichtsklassen in Kiel ausgelost. 12:2 9:5 Ausgef. 11 1. Amateurliga: Jeuet erłaufler eimsieg von Phönix flannleim Mittelläufer Nicolay brach den Knöchel/ Phönix— 98 Schwetzingen 3:2 Jetzt hätten die Mannheimer nach langer Zeit in Anbetracht des wichtigen Sieges Grund zur Freude gehabt, da nahm ihnen das Ausscheiden ihres Mittelläufers Nicolay alle Lust hierzu. Es sei hier ausdrücklich festge- Stellt, daß kein Gegner an dem bedauerlichen Unfall beteiligt war. Bei einer versuchten Drehung kam Nicolay auf dem beträchtlich aufgeweichten Platz zu Fall und konnte nicht mehr aufstehen: Knöchelbruch! Den Torreigen eröffneten die technisch besser beschlagenen Gäste in der 9. Minute. Eine tadellose Flanke des Rechtsaußen Boos nahm FHalblinker Klemm so vollendet mit dem Kopf, daß dem Phönixschlußmann Lib- bach keine Abwehrmöglichkeit blieb. Knapp fünf Minuten danach gab es vor der Straf- raumlinie Schwetzingens einen indirekten Freistoß, der Ball kam Harter vor die Füße, wonach sofort ein Schuß ins lange Eck folgte, den der Gästetorwart anscheinend falsch be- rechnet hatte. Bei dem Auf und Ab auf dem schlechten Spielgrund war wieder mal die rechte Gästeflanke durchgekommen, den fol- genden Schuß aufs Tor berührte der zu Bo- den gegangene einheimische Torwart nur schwach, der allein neben Libbach stehende Rube brauchte in aller Seelenruhe dem Leder nur den letzten Tupfer zu geben. Erneut führte also Schwetzingen, und das auch mit Recht bis zur Pause. Nach dem Wechsel erschien eine entschlos- sene Phönixelf. Schon nach wenigen Minuten War Steinwand allein durch, Mittelläufer Ebert konnte ihn nur noch von hinten im Strafraum umlegen. Den Elfer schob Nicolay wuchtig zum 2:2 ein. Unmittelbar danach war das Spiel für den Torschützen zu Ende. Jetzt griffen die Phönixler noch beherzter an, die Gäste dagegen ließen nach. Als Steinwand Wieder einmal frei kam und Stegmann seine Weitergabe sofort aufs Tor knallte, lenkte Ebert das Leder ins eigene Netz. Jetzt ging Halbstürmer Klemm ins Gästetor, seinen Platz nahm der an den Toren bestimmt nicht schuldige Weber ein, doch die umgestellte Phönixdeckung hielt mit allen Kräften den wertvollen Sieg. VfL Neckarau— VfB Bretten 6:1 70 Minuten zeigte der VfL. Neckarau ein schwungvolles und zielstrebiges Angriffs- spiel und deklassierte in dieser Zeit den Abstiegskandidaten Bretten, der außer einer übertriebenen Härte und einem anerken- 2. Amateurliga, Staffel 1 nenswerten Eifer allerdings nicht viel zu bieten hatte. Die glänzend verlaufene erste Halbzeit, die in regelmäßigen Abständen vier Tore brachte, rollte vor den Augen des Neckarauer Prinzenpaares ab, das vor Be- Sinn des Spieles mit einer Proklamation, Ordensverleihung und Uberreichung eines Balles seine Verbundenheit mit dem VfL dokumentiert hatte. Mit dem„prinzlichen Ball“ zog Neckarau ein glänzendes Sturm- spiel auf, das bereits in der 7. Minute durch Breunig den Führungstreffer brachte. Sechs Minuten später knallte Schleich einen Pfo- stenabpraller zum 2:0 ein. Den dritten Tref- fer jagte Breunig mit herrlichem Schräg- schuß in die Maschen. Durch Abwehrfehler in der 39. Minute von Drews kamen die Gäste zum Ehrentreffer. Aber bereits eine Minute später stellte Wöhr mit einem Kopf- ball auf Flanke von Breunig das Pausen- ergebnis her. Mit einem prächtigen Kombinationswirbel begann Neckarau die zweite Hälfte; in der 48. Minute holte Schneider mit Kopfball nach Vorlage von Uhrig den fünften Treffer her- aus und fünf Minuten später schaffte Dauth nach Faustabwehr mit einem Flachschuß das sechste Tor. Mit diesem Ergebnis schien sich flach dem Wechsel achaftte Sandhoten den Sieg Die Rohrbacher spielten zuerst stark auf/ Spvgg Sandhofen— TSG Rohrbach 2:0(0:0) Sehr stark spielten die Rohrbacher in Sandhofen auf, wo die Platzherren während der ersten Spielhälfte vergeblich das Gàste- tor berannten und mit der schnellen schlag- sicheren Abwehr nicht fertig wurden. Erst nach dem Wechsel, als die Platzher- ren im Angriff produktiver aufspielten, kam die Gästedeckung in Nöte. Hildenband er- zielte in der 63. Minute den erlösenden Füh- rungstreffer, dem Edelmann zehn Minuten später das 2:0 folgen ließ und damit den schwer umkämpften Sieg seiner Mannschaft sicher stellte. SV 50 Ladenburg— S0 Käfertal 1:0 In der ersten Halbzeit war das Spiel ziemlich ausgeglichen. Ladenburg ging in der 17. Minute durch Hohrein mit 1:0 in Führung. Nach Seitenwechsel war das Spiel beider Mannschaften zunächst verfahren. Erst in den letzten 20 Minuten zeigte Ladenburg eine gute Mannschaftsleistung, hatte aller- dings bei drei Lattenschüssen großes Pech. Daneben bewahrte der Gästetorwart durch einige ganz hervorragende Paraden in die- sem Zeitabschnitt seine Mannschaft vor wei- teren Verlustreffern. S0 Dossenheim— 03 Ilvesheim 35:0 Trotz mehrfachem Ersatz war Dossen- heim während des ganzen Spiels Überlegen. Ilvesheim war spielerisch gesehen gegenüber früheren Jahren nicht wiederzuerkennen. Mit 1:0 durch Böttinger wurden die Seiten gewechselt. Fußball- A-Klasse Süd: Edingen ließ sich glatt über alten Gegen Pfingstberg mußten die Fortunen mit 0:6 die Segel streichen Eindeutig und klar wurden die favori- sierten Gastgeber durch die spielfreudigen Gäste deklassiert. Edingen fand nie eine Ein- stellung zu dem kämpferischen Einsatz der Gäste und hatte nur in der ersten Halbzeit Chancen zu Torerfolgen zu kommen. Die Elf wirkte sehr untrainiert und spielte, durch verschiedene Ausfälle bedingt, ohne den gewohnten Elan und Zusammen- hang. Zudem verweigerte der schwache Schiedsrichter Leitz beim Stande von 0:2 Zwei klare Elfmeterentscheidungen für Edin- gen. Die Gäste hatten in dem Halbrechten Stahl ihren überragenden Spielmacher, der selbst zwei Tore schoß und an den anderen vier von Schwab erzielten Treffern z. T. maß- geblich beteiligt war. 08 Mannheim— Vikt. Neckarhausen 1:1 Das erste Verbandsspiel der Rückrunde auf der Schäferwiese war leider sehr hart, und beide Mannschaften spielten mit über- Sroßer Nervosität. Die junge Mannschaft von Neckarhausen beherrschte weit über die erste Hälfte des Spieles das Mittelfeld, doch Konnten die Platzherren in entscheidenden Situationen die Oberhand behalten. Den Gästen gelang auch der Führungs- treffer und lange sah es nach einem Sieg von Neckarhausen aus. Bezeichnenderweise gelang dem Außenläufer Kunz der Aus- Sleichtreffer. Als ein Gästespleler verletzt das Spielfeld verlassen mußte, beherrschte 08 das Angriffsgeschehen, hatte zwischen- durch aber auch alle Mühe, die schnellen Gegenangriffe von Neckarhausen zu brem- sen. SV Altlußheim— 46 Mannheim 6:0 In der langen Pause hat Trainer Scheue- rer seine Elf sehr gut für die letzten Ver- bandsspiele vorbereitet, Der junge Sattelber- ger auf Rechtsaußen gab dem Spiel frühzei- tig die entscheidende Wende. In der sechsten Minute hieß es durch ihn 1:0 und derselbe Spieler erhöhte bis zur Halbzeit auf 3:0. Nach Wiederanspiel schraubte wiederum Sattelberger zum 4:0. Geiger und Langlotz Stellten das Endresultat her. Die Mannhei- mer Elf hatte gegen die ehergeizigen Altluß- heimer in keiner Phase des Spiels eine Chance. FV Oftersheim— Union Mannheim 2:2 In diesem für den Anschluß an die Spitzengruppe wichtigen Spiel kam es zu einer gerechten Punkteteilung. Während die ersten Minuten ausgeglichen waren, kam Oftersheim im Laufe der ersten Hälfte immer mehr auf. Nach einer turbulenten Szene vor dem Gästetor fiel der Führungs- treffer für die Platzherren. Kurz vor der Pause kam Union zum Ausgleich und bald nach Wiederanspiel nach einem zügigen Angriff sogar zum Führungs- treffer. In den nächsten 20 Minuten drückte Oftersheim stark auf das Tempo und er- zwang drei Minuten vor dem Abpfiff noch das verdiente Unentschieden. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Fontius aus dem Hinterhalt auf 2:0 und wenige Minuten später konnte Böttinger das 3. Tor erzielen. In der 75. Minute erhöhte Möll auf 4:0, und Hoffmann stellte kurz vor Schluß den Endstand her. SG Kirchheim— 03 Ladenburg 3:1 Dieses Spiel dürfte eine Vorentscheidung über den Gruppensieg in der Staffel I ge- bracht haben. Vom Anspiel an hatten die Kirchheimer leichte Feldvorteile und kamen auch in der 13. Minute durch Wink zur ver- dienten 1:0 Führung. Nach weiteren Angrif- ken erzwangen die Kirchheimer in der 29. Minute auf eine Rechtsflanke durch Lösch- mann den zweiten Treffer. In der 35. Minute Konnte endlich Ladenburg den längst ver- dienten Anschlußtreffer durch einen herr- lichen Flachschuß Bäuerles erzielen. Doch fünk Minuten später stellte Kirchheim wiederum die alte Tordifferenz her. In der zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften wohl noch Gelegenheit. wei- tere Treffer zu erzielen, doch die Hinter- mannschaften erwiesen sich nunmehr als uwüberwindlich. VfB Eberbach— Fortuna Heddesheim 3:0 Ein verdienter Sieg der Eberbacher, deren Erfolg zu keiner Zeit in Frage stand. Den- noch enttäuschten die Gäste nicht, die aller- dings in der Stürmerreihe zu wenig Durch- schlagskraft besaßen. Herausragend bei Hed- desheim war Mittelläufer Jöst, der mit einer fairen Spielweise den ganzen Eberbacher Innensturm in Schach hielt. Das 1:0 erzielte nach einer Musterkombi- nation Riedl in der 16. Spielminute und kurz nach Seitenwechsel erhöhte Bierbaum mit einem Abstaubertor auf 2:0, Nachdem Riedl in der Folge einen Foulelfmeter verschossen hatte, konnte kurz vor Spielende nochmals Blerbaum den Sieg mit einem weiteren Tor endgültig sichern. VfB Wiesloch— Spvgg Ketsch 4:0 Der VfB Wiesloch stellte mit einem klaren 4:0-Sieg über die spielstarken Gäste aus Ketsch seinen Formanstieg unter Beweis. Die Gäste hatten nicht viel gegen die sich in bester Spiellaune befindlichen Weinstädter zu bestellen. Wiesloch hatte in dem Ungar Dora einen famosen Spielmacher, der den VfB-Angriff immer wieder durch sein kluges Spiel in Szene setzte. Wiesloch erzielte be- reits in der 10, Spielminute durch Hand- Verbandskämpfe der Ringer. elfmeter, den Voll verwandelte, den Füh- rungstreffer. Nach einer halben Stunde hieß es dann 2:0 für Wiesloch, als Dora einen Alleingang mit Erfolg abschloß. Da die übrigen Wieslocher Stürmer klare Chancen nicht zu verwerten wußten, und der Ketscher Linksaußen zweimal in bester Schußstellung vergab, blieb es bis zur Pause beim 2:0-Stand. Nach Wiederanspiel zeigte in der 53. Mi- nute Dora eine Prachtleistung, als er, ge- schickt den Torhüter täuschend, zum 8:0 und in der 68. Minute zum 4:0 einschoß. Die Gäste versuchten durch schnelle Durchbrüche wenigstens das Ehrentor zu erzielen, aber fünf Minuten vor Schluß vereitelte Torhüter Feres die letzte Chance der Gäste, als er dem gegnerischen Stürmer den Ball vom Fuß nahm. ESV Heidelberg— VfR Mannheim(Am.) 1:0 Zu einem knappen Sieg kamen die Haus- herren gegen die eifrigen Gäste aus Mann- heim. Auf beiden Seiten wurden keine be- sonderen Leistungen gezeigt und erst nach der Halbzeit konnten die Einheimischen durch das goldene Tor des jugendlichen Treiber Sieg und Punkte retten. Bester Mann War wohl der Schiedsrichter, der das Spiel jederzeit fest und regelsicher in Händen Hatte. Montag, 18. Februar 1987 W 4 — der VfL zufriedenzugeben. Auch ein gn Endspurt, bei dem zahlreiche klare Chan durch unproduktives Spiel vergeben wur änderte nichts mehr an dem Ergebnis 00 von Schiedsrichter Lorenz, Karlsruhe 3 ganz befriedigend geleiteten Treffens Nacht 125 Ds Heidelberg— AS Feudenheim 13 Die Gastgeber waren zunächst überleg hatten aber neun Minuten nach Spielbegm Glück, als Feudenhenns Mittelstüme n vor dem Tor stehend, weit daneben Schon beim darauffolgenden Angritt f dann doch der Führungstreffer für 190 Gäste. Der nach innen gewechselte Feuden heimer Linksaußen Himmler nützte 0 Unachtsamkeit der DSC-Verteidigung. schickt aus und schoß sicher ein. Dreimal hintereinander boten sich dann den Cast. gebern Ausgleichschancen. Einmal choh Dexheimer im Anschluß an eine Ecke über den Kasten, und Schüsse von Seifert ver. fehlten nur knapp ihr Ziel. Ein in der 90 Minute von Ds schön vorgetragener An. grifk lenkte der Rechtsläufer der gäste (Selbsttor) zum Ausgleich ein und eine Mi. nute vor der Pause unterlief dem einheimi. schen Läufer Lange das gleiche Miggeschick wodurch die Gäste abermals die Fükrung übernahmen. Nach der Pause bot sich den Platzherren durch einen Elfmeter der Ausgleich aber Wenz konnte diese große Gelegenheit niet wahrnehmen; er schoß dem Gästehüter in die Arme., Ein schneller Feudenheimer Vor- stoß in der 70. Minute führte dann zm dritten Treffer, mit dem der Endsieg der Gäste sichergestellt war. Die DSC-Verteidl- ger waren wieder einmal zu weit aufge- rückt, der Ball wurde vom Rechtsauben Mittelstürmer Wiedemeier zugespielt, der direkt aufnahm und einschoß. Edingen 2:11 geschlagen Leutershausen Handbalme ster Vor 1000 Zuschauern konnte die S0 Leu- tershausen ihren Staffelsieg endgültig unter Dach und Fach bringen. Ihr Gegner, der Iv Edingen, machte dies allerdings nicht leicht und war besonders vor der Pause ein hart- näckiger Gegner. Edingen kam durch Miltenberger schon frühzeitig zum ersten Tor, das dann aller- dings auch für lange Zeit das einzige bleiben sollte. Hoffmann konnte ausgleichen, und Kunz brachte die Hausherren in Führung Kurz vor Halbzeit verwandelte Leutershau- sen einen 14-Meter zum 3:1, während Edin. gen zweimal die Chance eines Strafpalles vergab. Nach dem Wechsel war Leutershausen n Angriff wesentlich stärker und stellte in we- nigen Minuten die Partie auf 71, Elsishaus konnte dann den zweiten Treffer für die Edinger erzielen, während Leutershausen bis zum Schlußpfiff das Ergebnis noch aut 11:25 schrauben konnte. Fußball-A-Klasse Nord: Sg Waltstad spielte meisterwürdig RKhein-Neckar kämpfte um jeden Meter Boden, unterlag aber 24 Mit dem DK stellte sich eine Mannschaft vor, die um jeden Meter Boden kämpfte und den Platzherren den Sieg nicht leicht machte. Die Gastgeber hatten einen guten Start er- wischt und lagen schon frühzeitig durch Walter, der einen Foulelfmeter unhaltbar verwandelte, und Gailer 2:0 in Führung. Die Gäste kamen durch einen Freistoß noch vor dem Wechsel zum Anschlußtreffer. Nach der Pause sah man Wallstadt leicht in Vorteil. Reis und Weiß konnten noch zwei Treffer unterbringen, dagegen war Wall- stadt nur noch einmal erfolgreich. TSV Viernheim— Lützelsachsen 5:0 Bis gegen Ende der ersten Halbzeit zeig- ten sich die Bergsträßler äußerst stark und eetseh leuchtete der, C iche“ gewallig heim Unerwartete Sandhofener 1:7-Niederlage/ Feudenheim rettete zu Hause durch glückliches 4:4 einen Punkt Der 20. Kampftag der nordbadischen Ringer-Oberliga verlief für beide Mannhei- mer Vorort- Oberligisten RSC Eiche Sand- hofen und ASV Feudenheim alles andere als günstig. Vorjahresmeister Sandhofen hatte den schweren Weg zur Spygg. Ketsch zu machen, wo die Trauben schon immer recht hoch hingen. Diesmal war es besonders schwer, den Ketschern etwas am Zeug flicken zu wollen, denn noch sind sie nicht frei von Abstiegssorgen. Die lediglich sieben Ringer starke„Eiche“ Staffel, die die Federgewichts- Klasse unbesetzt lassen mußte, fand keine Einstellung zu den energiegeladenen Ket- schern. Kurzzeitige Siege landeten für diese „Fliege“ Franger über Bittinger(1:55, Ueber- wurf) und Halbschwergewichtler Rohr über Heinz(0:35, Ausheber), neben vier Punkt- siegen von Schäfer über H. Feth, A. Weik über Rubenschuh, Benz über P. Weber und Schreiner über Ignor im Bantam, Welter-, Mittel- und Schwergewicht, sowie einem kampflosen Sieg von Federgewichtler Keil- bach. Sandhofens Ehrenpunkt holte im Leicht- gewicht Stoll gegen H. Weik mit Untergriff nach einer Minute beraus. Zweifelsohne: „Eine große Ueberraschung dieses 1:7 für die „Eiche“, denn dies war die höchste Saisons- niederlage! 5 ASV Feudenbeim hatte es zu Hause mit dem Abstiegskandidaten ASV Heidelberg zu tun. Wer geglaubt hatte, die Feudenheimer würden mit dem Tabellenvorletzten ebenso wenig Federlesens machen wie im Vorkampf (6:2), sah sich gewaltig getäuscht. Gerade das Gegenteil war der Fall, denn die gastgeben- den Feudenheimer brauchten alles, um einen 4:4-Teilerfolg zu retten. Verheißgungsvoll legten die Heidelberger los, Schleier und Göckel schulterten jeweils Spreng(2:85, Untergriff) und Baler(2:05, Hüftzug) im Flie- gen- und Federgewicht und dazwischen war- tete im Bantamgewicht Grimm mit einem Punktsieg über Bauer auf, Feudenbeims 0:3 Rückstand war dal Punkt um Punkt mußte man sich an die führenden Heidelberger her- anlarbeiten. Höfer über Weber und Götz über Schmitt kamen im Leicht- und Weltergewicht zu Punktsiegen, während Rüd im Mittelge- wieht Kirschner nach zwei Minuten mit einem Armfallgriff„erledigte“. Nach dem 3:3 gingen die Heidelberger abermals im Halbschwer⸗ gewicht durch Wölfels Fallsieg über Vogler (4:40, abgefangener Kopfzug) in Führung, doch den 4.4-Endstand besorgte dann Brug- ger mit einem Punktsieg im Schwergewicht über Knobloch. SRC Viernheim kehrte mit der erwarteten 2:6-Niederlage vom SV 98 Brötzingen nach Hause. Nur in den leichten Gewichtsklassen hatten die Südhessen dem Tabellenzweiten etwas Ggeichwertiges entgegenzusetzen. In der nordbadischen Freistil- Pokalrunde der Landesliga kam es zu der Spitzen-Be- Segnung zwischen den beiden führenden Staffelm von ASV Lampertheim und ASV Ladenburg. Die führenden Ladenburger hat- ten keinerlei Hemmungen auf der Matte des Gruppensiegers und angehenden Ober- ligisten, warfen ihr ganzes Können in die Waagschale und erreichten ein gerechtfertig- tes 4:4 Unentschieden. Dadurch führt ASV Ladenburg weiterhin die Tabelle an, jedoch steht ASV Lampertheim nach Verlustpunk- ten betrachtet wesentlich günstiger. Nach drei Slegen war dies der erste Punkt den die Südhessen einbüßten. Seinen dritten Platz verstand der KSV 1884 Mannheim zu Testigen, Die„84er“ hatten die Spygg Nie- derliebersbach zu Gast, hatten aber mit den Bergsträßlern mehr Mühe als allgemein er- Wartet. Jedenfalls reichte es den Mann- heimern lediglich zu einem àußerst knappen 473-Erfolg, wobei die Fliegengewichts-Begeg- nung ohne Wertung blieb. Ohne jeglichen Gewinnpunkt ziert nun Niederliebersbach terhin das Tabellenende. Nordbadische Ringer-Landesliga, Gr. III: SV Germania Weingarten— KS„Einig keit“ Mühlburg 8:0: ASV Daxlanden gegen SV 98 Brötzingen II 513. Gewichtheber- Kreisklasse Mannheim: AS Feudenheim— VfL. Neckarau II 3230:3180 ebenbürtig. Dann war es Hildenbrand, der die Gastgeber in der 41. Spielminute in Puh. rung brachte. Nach der Pause spielten die Viernheimer mächtig auf und schnürten die Bergsträßer in ihre eigene Hälfte ein. Mitte der zweiten Halbzeit beim Stande von 2:0 mußte det Gästehüter wegen Verletzung ausschelden In gleichmäßigen Abständen sorgten Bur- kert, Bürglin und Vogt für den 510-Ertols SV Waldhof(Am.)— SV Unterflockenbach 8 Die Amateure des SV Waldhof zeigten sich in ihrem Heimspiel gegen Unterflockenbact stark verbessert. Als ein geschickter Gn von Trainer Günderroth erwies sich die Hel. einnahme des Außzenstürmers Mottmaier u die Sturmmitte. Er erzielte hier selbst rwe Treffer und sorgte zusammen mit Kränzle, Otto(2) und Gramlich für den Halbzeitstand von 6:1, während die Gäste bel dem Sund von 4:0 ihren ersten Elfmeter erzielten. Nach dem Wechsel ließ die Konditiel beider Mannschaften merklich nach. Noch immer aber bestimmte Waldhof das spl. geschehen und konnte den Vorsprung nic nur halten, sondern durch Gramlich und Ob auf 8:1 erweitern, ehe die Güste durch en unglückliches Eigentor von Mittelläufer 5 der den gesamten Innensturm der Gäste al- ten konnte und sich damit nachdrücklich lr höhere Aufgaben empfahl, zum zweiten G gentor kamen, vn Gartenstadt— Leutershausen 50 Dieses für den zweiten Tabeuenpig wichtige Spiel gewann der VIB verdient, C dem Wind im Rücken erzielte der Mien, stürmer des VfB das 1:0. An diesem 1 7 tat änderte sich bis zur Halbzeit nichts, Man glaubte, daß Leutershausen 1 dem Wind spielend— in der zweiten pen zeit besser zum Zuge kommen würde. 10 war aber nicht so, denn Gartenstadt Ron trotz starken Einsatzes des Gegners 1 79 57, Minute durch den rechten Läufer 3 erhöhen und bereits in der 60. Minute, eri. der Mittelstürmer das dritte Tor fur 2 4 Nach weiteren sieben Minuten besorste 11 Linksaußen das 4% und neun Minugg paz Schluß stellte der linke Läufer das 8 Besonders erwähnenswert ist die zuben falre Spielweise beider Mannschaften. J ace koh LEBENS DAUER grant. Denn die Duraschorf Wird cus ehörtefer Vadeholm- Spezidl-legierung hergestellt. Während Normol- Stahl bis 0,5% Chrom enthält, weist die Uddehoſm-Speziol- Legierung 14% Chrom- Gehalt auf Die Duroschorf ist daher nicht nur schnittig, sondern zugleich guch schnitthaltig,- deshe kann dreifache lebensdauer garantiert werden „„ A Pfund.. A1 Rschngf. 2 Dureschorf Bleu; 10 Stück O 1.50. Durescharf Rostfrei: 10 Stück OM 2. — 7e 12 I ⏑— ͤ . 8 1957/ 1 e ben wurden Ergebnis def lsrune, nich eftens lenheim 10 st überlege Spielbegm stürmer kee anebenschah Angritt el ker für ae elte Peuceg. mültzte ele digung ge. ein. Dreimal n den Cast. nmal schog ie Ecke über Seifert ver. n in deer 3h. ragener An. der Güßte ind eine Mi. m einkeimi- Miggeschich die Führung Platzherren leich, aber zenheit nicht ästehüter in heimer Vor- dann zum Endsleg der SC-Verteidi. weit auge Rechtsaußen espielt, der gen Imebter die S0 Leu- gültig unter mer, der IV nicht leicht se ein hart- erger schon dann aller. 2ige bleiben ichen, und in Führung. Leutershau- hrend Edin Stratballez rshauzen im tellte in we · 1. Elsishaus er für die Utershauzen is noch aut dig nbrand, der nute in Füh- Viernheimer Bergsträfler der zweiten mußte der ausscheiden. o rgten Bir- 510-Erkolg Kkenbach 82 zeigten sich eflockenbach ickter Griſt ich die Her · ottmaler in selbst wel ait Kränzle albzeltstand dem Stand jelten. Kondition nach. Noch das Spiel prung nicht ch und Otto e durch en Hläufer Hos Güste hel- rülcklich fr weiten Ge⸗ zusen 50 abellenplat. erdient, M der Mitte. zem Resil nichts, sen— ul. eiten Halb- yürde. Den tadt konnt gers in def Her auf? ute erzielte ür den Vb esorgte dei inuten vor las 50 her die Außen ften. wl dun Nr. 41/ Montag, 18. Februar 1957 ———— MORGEN —ů Julius Döring und seine Mitarbeiter sind zufrieden: in tindei imme stätheren fnklang Leichtathletik- Verband blickt auf ein Vertreter von 100 Leichtathletik treiben- den Vereinen des Badischen Leichtathletik- Verbandes waren in die Turnhalle des ISV 46 gekommen, um den Jahresbericht des Verbandsvorstandes über das nun ab- gelaufene 49. Arbeitsjahr entgegenzunehmen. Die Zahl der in insgesamt 251 Vereinen ein- getragenen Akliven hat bereits die 16 000 überschritten. Der Fortschritt zeichnet sich aber auch in der Anzahl der Veranstaltungen aus, die bei einer Zunahme von 40 im Jahre 1956 auf 157 angewachsen ist. Besonders er- treulich dabei, daß sich vornehmlich die kleinen und die Landvereine um die Durch- führung schöner leichtathletischer Ver- staltungen bemühen. Der größte und wohl auch produktivste Wettbewerb im großen Deutschen Leichtathletik- Verband ist die alljährliche Ausrichtung der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft, die gegen 1955 eine Beteiligungszunahme von 176 Mann- schaften erfahren hatte. Mit dieser sehr be- achtlichen Teilnehmerzahl an der DMM steht Baden mit Rheinland-Pfalz und Süd- baden an der Spitze der Landesverbände im DLV. Nach der Feststellung durchaus geordne- ter und auch gesunder wirtschaftlicher Lage des Verbandes, waren die von den Vereins- vertretern abgegebenen Stellungnahmen zu technischen und organisatorischen Fragen von angenehm berührender Sachlichkeit und Harmonie. Diese Harmonie war von Anbe- ginn an gegeben, als Vorsitzender Julius Döring den erfolgreichen aktiven Leichtath- leten in den Mittelpunkt seiner von großer Routine gekennzeichneten Ausführungen stellte. So nahmen Heinz Fütterer und Lothar Knörzer von KS anerkennende Worte und kleine Geschenke für ihre Teil- nahme an Melbourne und ihre anderen Er- folge entgegen. Für erfolgreiche Verbandstätigkeit wur- den Ludwig Fritz und Willi Schuhmann (beide Karlsruhe) sowie Josef Gruber(Mann- heim) mit der goldenen Ehrennadel des DLV ausgezeichnet. Mit verhaltenem Schmunzeln Jahr schöner sportlicher Erfolge zurück nahmen die Tagungsteilnehmer davon Kennt- nis, daß Böhm(Karlsruhe) und die Mann- heimer Buß, Spieß und Steitz als Träger der silbernen Ehrennadel des DLV nunmehr auch„Ehrenbriefträger“ seien! Es war eine über/ Stunden währende Ehrungsparade, die mit Buchgeschenken an viele Leicht- athleten abgeschlossen wurde und sicherlich ihren tieferen Sinn nicht verfehlt hat. Den Willi-Klein-Gedächtnispreis für die beste DMM- Mannschaft erhielt der USC Heidel- berg. Gerhard Ritzhaupt(Heidelberg) und Ursula Beeth(Mannheim) wurden als viel- seitige Athleten ebenfalls mit einem kleinen Geschenk bedacht. Senior Hermany von der TSG 78 Heidelberg stattete als Alterspräsi- dent den Dank der Vereine an den Ver- bandsvorstand ab und in der folgenden Wahl wurden Julius Döring(I. Vors.), Hein- rich Rupp, Heidelberg(2. Vors.), Josef Kamuf, Karlsruhe(Sportwart), Carola Fritz, Karls- ruhe(Frauenwartin), Harald Schmitt, Hei- delberg Gugendwart), Heinrich Buß, Mann- heim(Lehrwart), Wilh. Kehl, Mannheim (Kampfrichterwart), Wilhelm Kern, Karls- ruhe(Kassenwart), Robert Suhr, Karlsruhe (Rechtswart) und Hans Winter, Heidelberg Pressewart) einstimmig und Walter Träger, Mannheim, als Mehrkampfwart mit nur drei Gegenstimmen in die Verbandsführung ge- wählt. Zz. Tscheche Divin lief weitaus beste Kür: Nordbadische Hockey-Liga: Heiclelbe⸗ gs Vereine fülten die Jabelle an Durch 0:1-Niederlage gegen TSG 78 wurde TSV auf vierten Platz verwiesen „Los, Bernd, vor. rief Senior Greu- lich in den Schlußminuten der Begegnung TSG 78 Heidelberg— TSV 46 Mannheim seinem sonst schußfreudigen Sohn zu, doch weder Bernd noch Mittelstürmer Keller oder der Halblinke Selle vermochten den zu diesem Zeitpunkt noch in der Luft hängen den Ausgleich zu verwirklichen. Gegen Spielende nämlich hatten sich die Mann- heimer wiederum gefunden, nachdem sie fast während der ganzen Spielzeit die Feld- überlegenheit der Heidelberger hatten an- Hileiti genügte Pflieni- Vorsprung ⁊um Jitelgewinn Wiener Europameisterschaften im Zeichen erheblicher Leistungssteigerung Ina Bauer stach Oesterreichs Elite aus Seine dritte Europa meisterschaft im Eis- kunstlauf der Herren holte sich der 17jäh- rige Franzose Alein Giletti auf der Bahn des Wiener EV am Heumarkt durch den großen Vorsprung aus der Pflicht mit 736,7 Punkten vor dem weitaus stärkeren Kür- läufer Karol Divin(CSR) und dem Englän- der Michael Booker. Die beiden jugendlichen deutschen Läufer enttäuschten nicht. Hans Jürgen Bäumler belegte vor Meister Man- fred Schnelldorfer den sechsten Platz. Im Eistanz gab es den erwarteten dreifachen Erfolg für Großbritannien durch Markham/ Jones, Thompson/ Rigby und Morris/ Robin- son. Die deutschen Rollschuh weltmeister Knake/ Koch wurden trotz einer guten Kür durch die Italiener Ciammona/Sioli vom 4. Platz verdrängt. Weber/ Beyer Frankfurt) kamen vor dem Berliner Paar Paucka/ Kwiet auf den zehnten Rang. Die weitaus stärkste Kür unter den 17 Teilnehmern aus sieben Nationen lief Karol Divin. Mit feinem musikalischem Gefühl verband der Tscheche höchste Schwierig- keit, und mit sechs Doppelsprüngen in ele- ganter Ausführung wurde der alte und neue Meister Alain Giletti so klar übertroffen, daß nur der große Vorsprung aus der Pflicht den Sieg des Franzosen rettete. Bei der all- gemein festzustellenden erheblichen Lei- stungssteigerung fielen die beiden Münche- ner Läufer nicht ab. Bäumler verdiente sich den sechsten Platz vor Schnelldorfer, weil er sein ähnlich schwieriges Programm elegan- ter lief. Sigrid Knake und Günther Koch hatten kür ihre Kür eine allzu schwere Musik ge- wählt. Ihr Vortrag wirkte zwar künstlerisch gut, aber es fehlte die heiter beschwingte Note. So wurden die Wahlfrankfurter von den Italienern Bona Ciammona und Gian- carlo Sioli übertroffen, die ebenso wie die Franzosen Elien/ Lambert mit einer unge- mein anmutigen und einfallsreichen Kür fast an die beiden besten englischen Paare heran- reichten. Die Europameisterschaft im Eiskunstlauf endete für die Damen am Samstagabend mit einem dreifachen österreichischen Sieg. Neue Europameisterin wurde die 17jährige Wiene- rin Hanna Eigel, die äußerst knapp die Wie- ner Titelverteidigerin Ingrid Wendl auf den zweiten Platz verwies. Dritte wurde die blonde Wienerin Hanna Walter. Ingrid Wendl hatte nach Abschluß der Pflichtübungen noch nach Punkten geführt. In der Kür zeigte sie ein ausgezeichnetes Programm mit einer Reihe von Doppelsprün- gen, einem herrlich ausgeführten Mond und hervorragenden Pirouetten. Aber offensicht- lich wurde sie ein Opfer ihrer Nerven, denn sie stürzte zweimal. Die neue Europameisterin begeisterte als Nummer 10 die Zuschauer mit einem Pro- gramm, das dem der Vorjahrsmeisterin an Brillanz in nichts nachstand. Auch sie stürzte leider einmal, aber ihr Punktgewinn war groß genug, um ihr nach einjähriger Unter- brechung wieder den Europatitel zu sichern. Die 13jährige deutsche Meisterin Ina Bauer kam zwar in der Gesamtwertung nur auf den zehnten Platz, doch buchte sie für sich in der Kür die beste Beurteilung und schlug damit die ganze österreichische Elite. Die zierliche, sommersprossige Krefelderin zeigte eine Kür, wie man sie bisher kaum jemals im Wiener Eisstadion sah. Dafür erhielt sie 316,4 Punkte, während die neue Europameisterin auf 309,4 und die Titelverteidigerin auf 304,5 Pnukte kamen. erkennen müssen. Aber gestehen wir es ehrlich: Der Ausgleich wäre nur Glücks- sache gewesen, denn die immer noch auf den zweiten Tabellenplatz peilende T8868 War die bessere Elf; sie war die Mannschaft, die sich weitaus erfolgreicher mit dem schweren, aufgeweichten Boden zurecht- fand und die vor allen Dingen auf dem ge- samten Raum zu kombinieren verstand. Hätten Stötzler und Riehl nicht kurz nach dem Seitenwechsel in sicherer Position die Kugel hoch über den Kasten geschlagen, dann wäre der Sieg für die Heidelberger wohl deutlicher ausgefallen. Das Siegestor für die TSG 78 fiel etwa zwanzig Minuten nach dem Anpfiff durch Mittelstürmer Riehl. Das Eckenverhältnis: 8:4 für Mannheim. Sc Karlsruhe— Germania Mannheim 4:1 Germania Mannheim, jetzt wieder be- treut von Dr. Ufer, lieferte in Karlsruhe gegen den Sportclub einen beachtlichen Tampf, und nur nach einem fairen, sehr schnellen Kampf ließen sich die verjüngten Mannheimer von den Platzherren sclilagen. Sämtliche Tore für Karlsruhe erzielte der Halblinke Dr. Merkle. Nordbadische Hockey-Liga: HC Heidelberg— Englisches Institut 40 TSG 78 Heidelberg— TSV 46 Mannheim 1:0 SC Karlsruhe— Germania Mannheim 4:1 TV 46 Heidelberg 14 11 2 1 24 HC Heidelberg 14 8 5 1 21 TSG 78 Heidelberg 12 7 2 3 16 TSV 46 Mannheim 14 6 3 5 15 SC Karlsruhe 14 5 4 5 14 TSG Bruchsal 11 5 1 5 11 TG Mannheim 14 2 5 85 9 Engl. Institut 14 3 1 7 Germ. Mannheim 13 1 11 3 Schriesheim Mannschaftsmeister Neuer nordbadischer Mannschaftsmeister im Turnen wurde am Sonntag in Söllingen pei Karlsruhe die Mannschaft des TV Schries- heim mit 211,70 Punkten vor dem TV Bruch- hausen, der 209,85 Punkte erreichte. Auf den dritten Platz kam Wiesental mit 208,30 Punk- ten vor dem Titelverteidiger Dietlingen, des- sen Mannschaft es auf 205,50 Punkte brachte. kg gkolk KA: en uns ab end Manta. fun un „H 3,7 U. a. m.) 100 Meter hinter dem Marktplatz— Parkmöglichkeit vor dem Laden Valentin Fahlbusch Fachgeschäft för Füllhalter (Montblanc, Pelikan, Lamy, Artus, Geha, Kaweco, Tintenkuli BÜTOD¹ñBedarf und Schreibwaren UMKENR-EIHHNEN N RIA Wirksame Abföhr-Dragees Machentschlonk, regolieren leber, Selle. Pdckg. 2.25 vVvetsteige fungen a N von meiner Versteigerung Schuhe u. v. a. verfallener Pfünder am Mittwoch, 20. Februar 1957, vorm. 9.30 Uhr im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103. Zum Ausgebot kommen: Gold- und Silberwaren, Uhren, Bestecke, Rundfunkgeräte, 1 Schreibmaschine, Musikinstrumente, Wäsche, Unsere Geschäftsräume im Amtsgebäude c 7, 1 . sind am 20. Februar 1957 geschlossen. 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Februar 1957 Nr. 41 Aus dem Polizeibericht: Lebensgefährlich verletzt und nichts davon bemerkt Auf der Beilstraße fuhr ein 19jähriger mit seinem Moped aus Unvorsichigkeit auf die Rückfront eines auf der Seite stehenden Personenwagens auf und stürzte. Als ob nichts geschehen sei, versuchte der junge Mann sein Rad wieder in Gang zu bringen und weiter zufahren. Als ihm das nicht ge- Larig, ließ er das Moped auf der Straße lie- Sen. Er flüchtete, als in einiger Entfernung eine Polizeistreife auftauchte. Nach kurzer Flucht wurde er gestellt und obwohl àußer- lich keine Verletzungen festzustellen waren, Kinder essen Margarine Das ist eine gute Sache, wenn es sich um Vissquell handelt, denn diese Reform-Mar- garine ist hochwertige Vollwert-Fettnahrung aus feinen Nuß- und Vollölen, mit lebens- wichtigen Vitaminen und Wirkstoffen. Vita- quell ist ganz rein und natürlich. Vitaquell gibt es im Reformhaus. »Anzeigee kürsorglich ins Krankenhaus gebracht. Dort ergab die Untersuchung, daß der Mann bei dem Sturz eine Schädelfraktur und eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Es be- Steht Lebensgefahr. Folgenschwere Reifenpanne Nach einer Reifenpanne geriet ein Per- sonenkraftwagen auf dem schienengleichen bergang in der Ladenburger Straße ins Schleudern. Der Unfall sah zunächst gefähr- lich aus, als der Wagen gegen einen Mar- kierungsstein prallte, zurückschleuderte und einen Oberleitungsmast rammte. Der Fahrer konnte jedoch unverletzt aussteigen. Der Sachschaden wird auf etwa 1600 Mark ge- schätzt. Immer mehr Selbstmorde An einem Baum erhängte sich ein 78jäh- riger Rentner. Er wurde auf einem Garten- Srundstück auf dem Waldhof tot aufgefun- den. Ein längeres Leiden hat ihn wahrschein- Ach zu diesem Schritt veranlaßt. Damit haben sich in diesem Monat im Stadtgebiet acht Menschen das Leben genommen, sieben Weitere einen Versuch unternommen. Im Januar wurden der Polizei zehn Selbst- tötungen und neun Selbstmordversuche ge- meldet. Teure Bekanntschaft Zu vertrauensselig war ein Mann, der eine Frau kennen lernte, mit ihr verschie- dene Lokale besuchte und ihr schließlich vorübergehend seinen Geldbeutel überließ. Die Frau nahm die Gelegenheit wahr und Stahl 70 Mark, dann gab sie den Geldbeutel ZUück. Als der Bestohlene seinen Verlust bemerkte, war die Frau längst verschwun⸗ den. Bisher wurde sie auch nicht gefunden. Kleine Chronik der großen Stadt „Grünes Licht“ für Polizei bei buntem Maskentreiben Um auch den durch Schichtdienst freizeit- armen Kollegen eine zünftige Fastnachts- freude zu bereiten, hatte Polizeidirektor Ernst Glunk mit seinen Männern des höhe- ren Stabes vom Polizeisportverein Mannheim im Neckarauer Volkshaus einen„vorläufigen Maskenball“ anberaumt, Er war zwar nicht übervölkert, aber die Polizisten, unsere Freunde und Helfer hatten eine Pfundsstim- mung mitgebracht. Werner Jüttner und seine musikbeflissenen Männer vom Polizei-Tanz- orchester ließen es sich nicht nehmen, der Verkehrswelle für das Parkett die ganze lange Nacht hindurch grünes Licht zu geben. Wer der Erholung bedürftig, trollte sich in die diskret untergebrachte Bar.. Es war nett und abwechslungsreich und unsere sonst dienstbeschwerten Beamten machten in die- sem Fall gern„Ueberstunden“. Kr Kinderwagen und Karnevalisten für Fastnachtszug gesucht Am 3. März gent der Fastnachtszug über den Asphalt der Mannheimer Straßen. Zum Stadtjubiläum soll der Zug selbstverständ- lich ein Ereignis werden; deshalb hat die Karnevalskommission Mannheim einen Auf- ruf erlassen:„Heimatverbundene Karne- valisten, die bei den Fußtruppen des Fast- nmachtszuges gegen eine Anerkennnungsge- bühr mitwirken wollen, werden gebeten, sich bei der Karnevalskommission in N 1, 1— Hofgebäude, am Montag, dem 18. und Diens- tag, dem 19. Februar, zwischen 15 und 20 Uhr zu melden. Bevorzugt gesucht werden wohl- beleibte Herren, hübsche, junge Mädchen, kräftige Fahnenschwinger und pflichtgetreue Buben im Alter von 12 bis 14 Jahren zum Tragen der Nummernschilder. Außerdem werden noch einige altmodische, aber gut er- haltene Kinderwagen für den guten Zweck benötigt. 0 77er Narrensitzung im Wal dhöfer Turnerheim Auf dem Waldhof, in der Turnhalle des TV 1877, wo sonst wackere Turner den Lei- besübungen huldigen, hatte am Wochenende Prinz Jokus die bunt geschmückte Halle mit Beschlag belegt. Die TV'ler, die mit Heinrich Dietz bekanntlich den stattlichen Spielmanns- zug des„Feuerio“ stellen, hatten zu ihrer zweiten großen 77er Narrensitzung geladen. Bei schmetternden Fanfarenklängen und dem Trommeln und Pfeifen des Spielmannszuges hielt der hohe Dreierrat mit Präsident Richard Wormer, Peter Witwer und Peter Maurer nebst Pagen und Feueriogarde seinen Einzug. Mit vereinseigenen Kräften stieg eine zünf- tige Narrensitzung. Bruno Hennrich, Gg. Guk- Fohlenweide in Neckarau ist zu klein Generalversammlung der Weidegenossenschaft in Seckenheim Zum zweitenmal seit ihrer Gründung hielt die Weidegenossenschaft Mannheim eine Generalversammlung ab. Es war ein erfolg- reicher Rückblick, nachdem sich die Nach- frage nach Weideplätzen für die Jungtiere weiter verstärkt hat. Deutlich trat bei die- ser Versammlung trotz der fortschreitenden Industrialisierung und Wohnraumerschlie- Bung in Stadtnähe der Genossenschafts- gedanke zutage, der in den noch stark länd- lichen Vororten der Stadt erhalten blieb. Im Seckenheimer„Löwen“ wurde auch deutlich, daß die Initiative zur Gründung der Weide- genossenschaft von Seckenheim ausging, das einmal das älteste und größte Bauerndorf Badens war. Die Seckenheimer waren es Vornehmlich, die den Gedanken der alten Fohlenweide in Neckarau aufgriffen und ihn mit Unterstützung der Stadtverwaltung realisieren konnten. Ernst Marzenell, erster Vorsitzender, be- grüßte neben den zahlreich erschienenen Genossenschaftsmitgliedern als Gäste Ver- bandsrevisor Dr. Schilling, Regierungsland- wirtschaftsrat Nagel, Tierarzt Dr. Hinderer und Abteilungsleiter Amann, Gartenbauarmt. Versammlungsleiter war Aufsichtsratsvor- sitzender Friedrich Bossert. Vorstandschaft, Aufsichtsrat und Verbandsprüfung gaben einen aufschlußreichen Rechenschaftsbericht. Besonders lobend erwähnt wurde ein nam- hafter Zuschuß der Stadtverwaltung und des Landes, mit dem der aus den Anfangsinve- stitionen entstandene Verlust ausgeglichen werden konnte. Im Anschluß an die Bestà- tigung der sorgfältigen Wirtschafts- und sparsamen Geschäftsführung wurde allen Förderern und Mitgliedern für ihre Einsatz- freude gedankt, die zu einer zufriedenstel- lenden Aufwärtsentwicklung der Genossen- schaft beigetragen hat. Nach einstimmiger Entlastung von Auf- sichtsrat und Vorstand wurden die satzungs- gemäß Ausscheidenden Ernst Marzenell und Friedrich Bossert einstimmig wiedergewählt. Anschließend wurde ein technischer Aus- schuß gebildet, dem Alfred KRlumb und Pe- ter Schmich angehören. Für den neuen Weidegang 1957 sind bereits 40 Stück Jung- vieh angemeldet worden, so daß sich die Weidegenossenschaft nun ernsthaft um eine Vergrößerung der Weidefläche bemühen muß. Es wurde darauf hingewiesen, daß nach der genossenschaftlichen Satzung die Benut- zung der Weide nur Mitgliedern aus dem Stadtkreis Mannheim gestattet sein darf. Die Genossenschaft muß— um erneute Ueber- besetzung beim Weidegang zu vermeiden— bald mit der Stadtverwaltung wegen der Vergrößerung verhandeln. Diese Forderung wurde auch in der Diskussion gestellt, die sich außerd em mit Fragen der besseren Stromversorgung und der Düngung beschäf- tigte. 5 1 Hama kert, Elfriede Sator und als Clou Seppl Hert- lein und sein Freund Heiner verzapften Bütten, die das Haus außer Rand und Band brachten. Höhepunkt des Abends war das Eintreffen des erlauchten Mannheimer Prin- zenpaares Christa I. von Architektonien und Gustl I. von Fisconien nebst großem Gefolge. Strahlender Laune trug der Prinz eine när- rische Botschaft an sein ahoifreudiges Volk vor. Auch gab es reichen Ordenssegen. Kr Hausball der„Casino-Bar“ mit Rollie Müller In der Casino-Bar hatte Ehepaar Gerlach zum Hausball geladen. Rollie Müller kam als Gast und warf mit Nonchalance Dutzende seiner inzwischen stadtbekannt gewordenen Bonmots, geistiger Viechereien und intellek- tuellen Spitzfindigkeiten ins Publikum, das sich köstlich amüsieren ließ. Sonja Marita sang mit dunkler, Gisa Barré mit heller Stimme unsterbliche Schlager. Dazu spielte akkurat Ady Feuerstein mit seinen Solisten besten Jazz, Tanzmusik und Stimmungs- lieder. H-e 10:0 für VfR und MKG SPOrtler- Maskenball mit Pfiff Das war ein rauschendes Fest! Es ist ja auch schon eine gewisse Bürgschaft für Hoch- stimmung, wenn der Verein für Rasen- spiele(VfR) seinen alljährlichen Sportler- Maskenball in den Rosengarten-Räumen ankündigt. So war es denn auch in diesem Jahr, als der Ball wieder gemeinsam mit der Mannheimer Kanugesellschaft(MKG) arran- Siert wurde. Punkt 20.11 Uhr begannen in Musensaal, Wandelhalle und Bierkeller drei Kapellen aufzuspielen. Mittelpunkt war der Musensaal, wo die Rhythmic-Stars in großer Besetzung, rotbefrackt,„arbeiteten“. Farbi- Ses Licht tauchte die tanzende Menge in die verschiedensten Stimmungen. Die Wandel- halle indes mit der Limelight-Combo war nicht schlechter dran. Das gewohnt bunte Bild bot der Bierkeller(Kapelle Rohr) nebst der häufig frequentierten Sektbar. reich- RRC Endspurt spurtete in närrischer Fahrt Den bunt geschmückten„Kaisergarten“ in der Neckarstadt bevölkerten erneut Helmut Fackel und seine Radsportler vom RRC End- spurt 1924, um auf dem Parkett ein närri- sches Langstreckenrennen nach Sechstage- art zu starten. Die Beteiligung war ausge- zeichnet, zumal sich die„Swing Stars“ als recht temperamentvolle melodische Schritt- macher erwiesen. Ein gutes Debut einer neuen Kapelle. Bei Ballontanz, mit einem Krabbelsack sowie sonstigen Tanzspielen wurden willkommene„Prämien“ ausgefah- ren; die Ausdauer des bunt aufgeputzten Rennfahrervolkes war bewundernswert. Die Stimmungswellen schlugen hoch und zum Gaudi aller gab es auch eine lustige Prä- miierung. Das große Rennen nahm einen harmonischen Verlauf und endete ohne jeg- lichen„Protest“ und Sturz. Kr — Iermine Akademischer Winter: 18. Februar 20 U Kunsthalle, Vortrag von Prof. Dr. G. n »Das Nibelungenlied in moderner Sicht“. der: Lichttechnische Gesellschaft: 18. Feb 20 Uhr, Auditorium Maximum der Wirtschatt. hochschule, Lichtbildervortrag von Dr. Lossa 5 Ratingen, über„Blendstörwirkungen und Seh. sicherheit im Straßenverkehr“. 5 Club„Graf Folke Bernadotte“: 18. Febru 20 Uhr. 5 4, 1, Direktor E. Grangier, Ca d' Etudes Frangaises:„Die Arbeiterpriester“ 85 Deutsche Postgewerkschaft, Ortsjugend leitung: 18. Februar, 20 Uhr, Lokal„Prange. eck, M 2. 12, Jahreshauptversammlung 5 Jugendgruppe. N Nordbadische Jägervereinigung, Kre Mannheim: 18. Februar, 20 Uhr, „Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, kunft. Anthroposophische Gesellschaft, Mannheim: 19. Februar. 20 Uhr, Goethesaal(Rathenau- straße 53), Vortrag von Prof. Walter Donet Erlangen:„Loga und der Westen“, 1 isverein Gaststätte Zusammen- Freie Volkspartei: 18. Februar, 19 bis 20 Uhr Geschäftsräume P 7, 16-17, öffentliche Sprech stunde. 5 Abendakademie- Veranstaltungen: 18. pe. bruar, 20 Uhr, Gasthaus„Goldener Engel“ Neckarau, Farblichtpildervortrag:„Eine Ferien- reise nach Italien“(Lenz, Mannheim); gleicher Tag, 20 Uhr, Lutherbhaus, Sandhofen, Licht- bildervortrag von Dr. Paul Roßnagel, Wildbad: „Sind die Sterne unser Schicksal?“, gleicher Tag, 20 Uhr, Gasthaus„Pflug“, Friedrichsfeld: „Heiter soll das Leben ein“, Rezitationen von Walter Pott und Edith Krüger, Mannheim. Die Freiwillige Feuerwehr Mannheim führt heute, am 18. Februar, einen Instruk- tionsabend und die Führerwahl der Lösch- züge durch. Beginn 19 Uhr an der Haupt- feuerwache. Vollzähliges Erscheinen ist Pflicht. Die Schwimmhallen des Herschelbades bleiben heute, den 18. Februar, aus betrieb- lichen Gründen geschlossen. Wohin gehen wir? Montag, 18. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haug 20 00 bis 22.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(für die Theatergemeinde Nr. 6361 bis 7420 und be- schränkter Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“ (Miete L, Halbgruppe I, H, Th.-G. Gr. I. und freier Verkauf). Konzerte: Städtische Hochschule für Musik und Theater, Rosengarten(Mozartsaal), Beet- hovenabend, Klaviersonaten(Richard Laugs). Filme: Planken:„Zwischen Zeit und Ewig · keit“; Alster:„Richard III.“; Capitol:„Gang- ster, Rauschgift und Blondinen“; Palast:„IIA in Berlin“; Alhambra:„Kleines Zelt und große Liebe“; Universum:„Der Schwan“; Kamera: „Drei Sünderinnen“; Kurbel:„Die scharlach- roten Reiter“. Wir gratulieren! Thekla Susanna Fasbender geb. Ullmicher, Mannheim, Beilstraße 3, feiert den 80. Geburtstag. Jakob Arz. Mannheim, Zwerchgasse 33, wird 70 Jahre alt, seinen 85. Geburtstag begeht Georg Vogel; Jean Schröder, Mannheim, Uhlandstraße 14, ist 85 Jahre alt. L pIANKEN 25, 25, 17 1,61 nr Al HAAR Lilli Palmer— Willy Birgel Cl. Biederstaedt- Sus. Cramer „Kleines Zelt und große Liebe“ T. 5050 Jgd. ab 10 43, 15, 17, 19, 2 „Zwischen Zeit u. Ewigkeit“& Telefon 4 46 47 AlstrE 14.45, 17.45 und 20.45 Laur. Olivier in„Richard III.“ X (20.45 in Orig.-Fass. m. dt. Unt) UNIUEnSsU RACE KELL V Der Schwan Telefon 5 00 51 15.30, 18.00, 20.30 Capie Am Meßgpl., Tel. 51186 Letztm.! 14, 16.30, 19, 21 Eddi Constantine, Krim.-Reißer 5 8 Sophia Gangst., Rauschgift u. Blondinen x Loren in Die KANMER Telefon 4 03 96. 14. 16, 18.15. 20.30 3 Sünderinnen„ pal as T, relesen 505 78 13.50, 16.00, 1.10, 20.20 Jgdl. ab 16 J. Breitwand: Ein Farbf.,(3 Bayern an der Spree): m. Beppo Brem, P. Westermeier Die KURBEI „Die scharlachrot. Reiter“, Gg. Cooper, Mad. Carroll Breitw.) T. 51895. 15.45, 18.30 21.00, So. a. 13.15: MANNHEIM Fer nruf 32792 L. Englisch„II- A IN BERLIN“ gl. 9.50, 11.50 vm. u. 22.20 Spätv. Breitw.: Großfarbf. m. P. Mül- ler u. 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Gegen die in Frage kommende Auskunftei habe ich bereits eine Einstweilige Ver- fügung erwirkt, durch die dieser verboten wird unter Androhung einer entspre- chenden Haft- oder Geldstrafe, ihre Behauptungen zu wiederholen. 5 Weiter habe ich gegen die gleiche Auskunftei Klage erhoben auf Widerruf der auf- gestellten Behauptungen und auf Schadenersatz und werde weitere gerichtliche Schritte gegen die Verbreiter dieser Gerüchte einleiten. Demjenigen, der mir den oder die Urheber der mich berabsetzenden Gerüchte so nachweist, daß ich ihn gerichtlich belangen kann, verspreche ich eine Belohnung von 1000,— DM. Alle Mitteilungen hierüber wollen an meinen Rechtsanwalt, Justizrat F. W. Wagner, Ludwigshafen/ Rh., Ludwigstraße 44, gerichtet werden. Schränke Schränke und nochmals Schränke Kombischranbe große Auswahl, erstaunlich Pr IT Kunststopfen schnell, zuverlässig, preiswert. Eil aufträge sofort! WOLL-CORR, N 1(HADEFA) inserieren bringt cewinn 1 Nur 2 Iage! 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Eee 3 MORGEN Seite 9 7 5 3 plötzlich und unerwartet mein eber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Groß- 7 3 e e gem Tepe velter acmilts wnrde an- Sen- vater, Schwager und Sntel, Herr 5 Bestattungen in Mannheim r, 20 Ul, oller Fürsorge für seine Famille Wurde am Sonn- G. Weber tagmorgen mein lieber Mann, unser herzensguter Felix Roll 1 N e e ee e icht“ Pater, Senwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Hauptfriedhof el und Schwager, Herr Bahnwärter a. D. puter Bruder, Onle ger, 2 Frieß, Leo, Käfertaler Straße 3. 7 1 im gesegneten Alter, wenige Tage vor seinem 81. Geburtstage. Kalbfleisch, Elisabeth, Meeräckerplatz 141. 11.00 und Seh. William Seidel Mn m. Seckenneim, den 18. Februar 1957 Mußggnug, Karl, Pfalzplatz 111... 11.30 5 In tiefer Trauer: Krematorium „ Fehy. 5 Finger, Rudolf, Birk VVV. er, N Werner. Katharina Rolli geb. Transler Aer, Kasrü, N 80 8 25 iester“, im dd. Lebensjahr nach kurzer Krankheit durch Familie Otto Rolli Eichholz, Erich, Landwehrstraße 22 14.00 Pn einen sanften Tod erlöst. Georg Rolli an Rußland vermißt) Reitinger, Dr. Heinrich, Langstraße 30 14.30 „Tanken.— Str. 7 7 nlung 95 Mh m.- KAferta 1-Süd, den 16. Februar 1957 3 Montag, 18. Febr., 15.00 Uhr Friedhof Seckenheim. e, 8 kleine Preise 8 purkheimer Straße 60 eelenamt: Dienstag, 19. Febr., 7.15 Uhr. Friedhof Neckarau Friscn don dee, 8 creisverein Keilbach, Josef, Rosenstraße 111i 134.00 3 Gaststät f 018 e In tlefer Trauer Friedhof Sandhofen elend fügt 5 4 4 Wilhelmine Seidel geb. Grab Am 15. Februar 1987 entschlief meine liebe, herzensgute schwester wahl, Annemarie, Leinpfad 12ꝛ2ꝛe20; 4400 8 5 annheim. und Schwägeri best 8 te, Fräulei 5 Belnan und Angehörige chwägerin, unsere beste Tante und Großtante räulein Friedhof Feudenheim zum Pr tif ic 1 2 1 2 er Donat, Beerditung am Pewge 1 rebruar, um 13.00 Uhr im Emilie Luley Hütter, Christian, Wunelmstraße 86. Gerau Soblachs Friedhof Mhm.-Feudenheim. g 8* 59 is 20 Ur Kurz vor Vollendung ihres 69. Lebensjahres. Friedhof Seckenheim 1. Port.-Stück.. 280 8 5 le Sprech. M mer: Neckarau, den 16. Februar 1957 Rolli, Felix, Villinger Straße 2:2?! 15.00 Neckarauer Straße 55 18 5 Im Namen der trauernden Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Unser Usckaufsschlager! Fe- Hinterbliebenen: on 5 Aus USA import. gefr. r kiel ne Gewähr 99 Rente Frau Paula Strack geb. Luley f len-* 0 . ar e a en Beerdigung siehe Bestattungskalender. Hühner magen Wildbag. lieben Mann, unseren treusorgenden Vater und zartfleischig, sauber ge- J gleicher Schwiegervater, herzensguten Opa, Bruder, 8 putzt und küchenfertig. irlchslelck Schwager und Neffen, Herrn Vonig unerwartet ist am 14. Febr. 1087 meine hiebe Mutter, Oma, 0 Für suppen, Gulasch, ionen von Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin, Frau Ragout usw. heim. 3 f Hugo Münzel Joh. Katharina Luckhardt 5 1 geb. Martin/ Schneiderin nstruk. st 71 Jan n. 75 g 1 8 rtarrer i N. JJ0 begei i Senmerẽ os und unhlufig 2 c c. r Haupt. im Alter von 66 Jahren, für uns unerwartet, zu sich Mannie fm Z. 2 Käthe Breuler geb. Lucchardt 1. 1. heraulqen inen ist in dle Ewigkeit. Berchtesgaden Heinz Breuler, ee 1 5 g inrich L. ar 2 celb Mannheim; den 18. Februar 1957 und Anverwandle i for nhaul Juſſelen un Habzen RRE 990 I chard-Wasner-straße 44 Beerdigung: Dienstag, 19. Februar, im Hauptrriecnof Mannheim Kukirol- Pflaster 90 Opf. Kukirol in der Tobe l. 20 DM leb⸗ fn 8111er Trauer: ö(Zeit siehe Bestattungsanzeiger) Breite Str. Tel. 34078. Mittel- Frau Marie Münzel geb. Koch straße; Neckarau: Schulstr. Walter Münzel und Frau Lore Edith Münzel eb. Brümav er Am 14. Febr. 1957 verschied unser ehemaliger Werkmelster, Herr Stellenengebete 5 . Dr. Heinrich Münzel und Frau Zug reifen 8 f Karl Mufjgnu 5 Laus l Enkelkind Gudrun 8 8 eee ee, W im Alter von 80 Jahren am Herzschlag 8 1 Polstersessel.... nt 83.— und be. Beerdigung: Dienstag, 19. Febr., 11.00 Uhr Hauptfriedhof hm. f Wir suchen zum sofortigen Eintritt mehrere chaiselongues.. D 69, 20.00 bis Der Verstorbene war uns 50 Jahre ein pflichtgetreuer unermud- Bettcouches DM 99, 2 155————— licher Mitarbeiter, bevor er in den wohlverdienten Ruhestand 3 2 r. L und Wat* 5 U 5 IU nt U 5 wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Orarbeiter e Schade meister 9 ür Musik 3 8 1 8 0 Unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Vorstand und Belegschaft Milfsschachtmeister Möbelhaus Kaiserring augs). der Mannheimer Maschinenfabrik ad Ale: Adolf Roth MOHR FEDERHATF AG für den Beton- und Schwarzdeckenstraßenbau. 5 51 11 1 Schreibmaschinen ast: 4 1 Oberschaffner Fachkundige Bewerber, die an einer Dauerstellung neu u. gebraucht, Kamera: ist plötzlich und unerwartet im Alter von 78 Jahren interesslert sind, stellen sich vor bei auch in dequemen charlach- von uns gegangen. Raten Mhm.- Käfertal, Wiesbaden, den 18. Februar 1957 1 H.& J. LUDWWVIG. AR Z 7 Kometenweg 6 a armhe im, N 3, 10 ſasbender In tlefer Trauer: Es ist uns ein Herzensbedürfnis, aa n 3 5 1 ee 2 8 3, feiert herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift, die eraus annheim, Pettenkoferstraße 2 annheim,—— 5 1 3. geb. Rosenbusch schönen Kranz- und Biumenspenden und allen denen un- 8 Große Auswahl! 1. ih 90 8 7 8. seren innigen Dank zu sagen, die unserem lieben Ent- 57 T 5 11 1 K 8 Jean Enkelkinder Renate, Inge und Ursula.„„ ROM l 4 T N E 14, ist 99 0 5 Schöne Qualitätsmodelle, 268 1 veuerbestattung: Dienstag, 10. Febr., 13.30 Unr Krematorlum Hans Fröhlich perfekte Gerelinennöherlnnen ab 160 m., Für DN 1 Hauptfriedhof Mannheim. 5 Garchinenbüglerin scW-ẽʃ1ↄ.,! Möbel-Zimmermann, N 4, 19. Bäckermeister 1 erfahr. Gurcinendekoreateur 55 a das letzte Geleit gaben. bei guter Bezahlung gesucht. persönl. Bewerbungen nur zwischen 9 5 Fortel alte Angebote! Besonders herzlichen Dank Herrn Stadtpfarrer Winter- 8 und 10 Uhr. Schriftl. Bewerbungen mit den übl. 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Februar 1957, verschied mein lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, Herr Gelernte verkaufskraft m. Büro-] Bedienung sucht 3 bis mal wöchtl. b Heinrich Sch midt sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. kenntn. sucht Dauerstellung, wo. e. b. u.. b.. ober-Zollsekretär a. D. 1 ö selbständ. gearbeitet werden kann. wo fehlt eine Arbeitskraft „ im Alter von 74 Jahren. 5. 5 1 5 Zuschr. unt. Nr. 01954 a., d. Verlag.] Bin Kaufm., 48 J., mit langiähr. Er wird nunmehr mit seiner te 8 ee eee 3 5 75 theor. u. prakt. Ertahrungen in Anfike Möbel 6 TTV schaft der Firma Rhenania Schiffahrts- und Spedi- Groghanclel u. Vertrieb, gor. Barock, Biedermeler, Kunstgegen- T dens ern re dem Fischen lende e CC ² wüA—!I 1 In st111er Trauer: den Hausbewohnern und all denen, die des Ver- 1 850 e un Südd Rai nen Heinrich Seel, Mhm.-Seckenheim .:. e 5„Su i 5 1 8 0 Feigen Heinz Schmidt, Hilde Schmidt geb. Schneider storbenen in Wort und Schrift gedachten und ihm gung im Tiaüshalt. 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Auf der einen Seite die„sym- Phonische Psychoanalyse der Liebe von Mann und Frau“ und auf der anderen„die Kklanggewordene, rein dramatisch geformte Geschichte von Liebe und Klugheit zweier Menschen“. In beiden Fällen geht es um die Liebe, dieses tiefste und wunderbarste Er- jebnis des Menschen. Dabei stellt sich der Fall des Herzogs Blaubart— in der Sicht des 20. Jahrhun- derts— zweifelsohne als eine psychopathische Erscheinung dar, bei der Siegmund Freud Pate gestanden hat. Für den französischen Komponisten Paul Dukas, der bei uns vor Allem durch seine brillante Tondichtung Der 150. Serenade Jobiläum eines Konzert-Zyklus Wer am vergangenen Freitagabend sein Rundfunkgerät eingeschaltet hatte, vernahm über den Stuttgarter Sender die recht nüch- terne Ansage:„Aus Heidelberg hören Sie nun eine Schwetzinger Serenade mit Musik der Mannheimer Schule. Es spielt das Kurpfäl- Zische Kammerorchester unter der Leitung von Eugen Bodart.“ Es wäre schön gewesen, wenn der Sprecher noch den Satz eingefügt hätte, daß diese Sendung nun in der 150. Folge über den Aether gehen würde. Denn so viele Konzerte hat das Kurpfälzische Kammer- orchester bereits für den Süddeutschen Rund- Funk bestritten, seit es 1952 zum ersten Male die Schwetzinger Festspiele mit Serenaden- Konzerten aus dem Komponistenkreis der „Mannheimer Schule“ bereicherte. Bedeutsam an diesem Jubiläum ist einmal dio Energie des Dirigenten und seines Orche- sters, mit der diese Sendereihe ausgebaut und lebendig erhalten wurde, so daß sie nach fünf Jahren noch frisch und neu erscheint. Doch kommt noch etwas Wesentliches hinzu: Die Ausgrabung von alten Musikwerken, die mit den Aufführungen parallel ging. Nur ein kleiner Teil der gebotenen Kompositionen liegt in neuen Noten vor. Alte Partituren und Handschriften wurden aus Archiven und Bibliotheken, vor allem des Fürsten von Lei- ingen und der Fürsten von Thurn und Taxis ain Regensburg, hervorgeholt und wieder zu Reuem Leben erweckt. Das Quellmaterial zur Musik der„Mannheimer Schule“, die im 18. Jahrhundert die stilistische Umwälzung vom Barock zur Klassik maßgeblich förderte, Wurde damit weiten Kreisen zugängig ge- macht, die sonst wohl kaum in solch entlegene und manchmal schon verschollene Musik Ein- blick bekommen hätten. Welchen Reichtum an durchsonnter und heiterer Musik haben die„Schwetzinger Serenaden“ bisher geboten! Welch ein be- deutsamer kultureller Brennpunkt muß die- ser Hof des Kurfürsten Carl Theodor ge- Wesen sein, daß hier so viele Begabungen und Talente gedeihen konnten! So groß ist ihre Zahl, daß mit dieser Musik nicht nur die Programme der„Schwetzinger Serenaden“, sondern seit einigem auch in der Schlogkirche ein Zyklus„Musica sacra der Mannheimer Schule bestritten werden kann. In jenem 150. Konzert spielte das Kur- Pfälzische Kammerorchester ein Andante con variationi von Leopold Hoffmann, ein Klarinettenkonzert B-Dur von Carl Stamitz und eine C-Dur- Sinfonie von Franz Anton RöBler, die in ihrer Art schon sehr stark in die Hochklassik hineinragt. Auch diese Inter- Pretationen stattete Eugen Bodart mit der ihm eigenen Konzentrations fähigkeit und einem liebevollen Bekenntnis zur Musik der „Mannheimer Schule“ aus, der er in all die- sen Jahren einen unschätzbaren Dienst er- wiesen hat.-tr- Zauberlehrling“ bekannt ist, schrieb Maeter- linck 1907 ein„Blaubart“-Libretto. Vier Jahrę später ließ sich Bela Bartok von seinem Freund Bela Balasz den gleichen Stoff zu einem Operntextbuch formen. Hier We dort dürfte Claude Debussys„Pelleas und Melisande“(1902 uraufgeführt) nicht ohne Einfluß gewesen sein. Bartok und Balasz verzichten auf den ver- Söhnlichen Schluß der Märchenvorlage, sie beharren auf der erbarmungslosen Kata- Strophe. Judith, ein ehrbares und bereits an- derwärts verlobtes Mädchen aus gutem Haus, ist dem Herzog Blaubart gleich bei ihrer ersten Begegnung verfallen und läßt sich von ihm auf seine düstere Burg entführen. Bevor sie jedoch dort seinem Begehren und ihrer Neigung folgt, möchte sie alles von ihm wis- sen, sein Innerstes ergründen, So sehr Blau- bart auch warnt und bittet, Judith verlangt, daß ihr die geheimnisvollen sieben Türen der Burg geöffnet werden. Sie blickt in die sieben Kammern und damit in die Seele des Gelieb- ten: Die Folterkammer offenbart ihr die Grausamkeit Blaubarts, die Waffenkammer seine Stärke, die Schatzkammer seinen Reich- tum, der Zaubergarten seinen Schönheitssinn; die Aussicht auf die weiten Lande beweist mr die Macht, die der Herzog innehat. Hinter der sechsten Tür aber liegt ein See, der aus den Tränen der Frauen entstanden ist, die Blaubart einst besaß und tötete. Und aus der siebten Kammer schließlich treten diese Frauen hervor, drei an der Zahl: die Frauen des Morgens, des Mittags und des Abends. Und damit sind auch für Judith die Würfel gefallen; als vierte Frau, die Frau der Nacht und schönste unter allen, verschwindet sie, von Blaubart erwürgt, hinter jener Tür. Um den dämonischen Herzog aber wird es zum anderen Male Nacht. Das ist, wie man sieht, eine recht schaurige Ballade, symbolschwer in jedem Atemzug, überladen mit jener ornamentalen Tiefsinnig- keit, die so manchem Erzeugnis des Jugend- stils eigen ist. Welche Perspektiven eröffnen sich hier dem unermüdlich forschenden Geist! Und so heftig ist der Wunsch, mitzudenken, mitzukommen, daß der allumfassenden Fas- zination durch das„Theater“ nur einige Wenige Augenblicke übrig bleiben. Und diese Augenblicke sind wiederum vor allem der großartigen Inszenierung des Stücks durch Paul Hager zu danken. Der Regisseur verzichtet dabei auf alle Natura- dismen, zeigt weder Waffen noch Geschmeide, weder die Folter werkzeuge noch den Blu- mengarten ur die drei Frauen, auf die er auch noch hätte verzichten können), er arbei- tet vielmehr auf der von Heinz Lahaye ganz ürreal ausgemalten Bühne nur mit Lichteffek- ten, rotem, weißem, gelbem, violettem, grü- nem Licht, soviel die Heidelberger Beleuch- tungsanlage hergibt.(Wie würde ihm das erst Selingen, wenn er die neue, bislang noch gar micht voll ausgelastete Lichtorgel des neuen Mannheimer Nationaltheaters zur Verfügung hätte?!) Mit höchster Expression ist jede Szene angefüllt, ausdrucksvoll übersteigert jede Gebärde, überlegt und bedeutungsvoll jeder Schritt. Vielleicht läßt sich darüber streiten, ob es richtig ist, den Blaubart zu einer„Kundry“-Figur zu machen, ihn nicht als den Herrn, sondern als das Geschöpf eines Dämons zu schen, am Boden liegend, fast Winselnd unter der Last seiner triebhaften Abart. Robert Anderson gelingt es allerdings, den Herzog auch in dieser Regie- Deutung zu einer imposanten, ausstrahlungsmächtigen Gestalt zu formen. Mit Ann Bessel, die schlangengleich, Lilith und Salome in einer Person, ihren Herzog umkreist, ergibt das ein „Verlorenes“ Paar von ungewöhnlicher Ein- dringlichkeit, das auch stimmlich den Anfor- derungen der sowohl von Mussorgsky und Debussy wie von Janaceks„Jenufa“ beein- Hlußten Gesangspartien bewundernswert ge- recht wird. Musikalisch ist das Werk— die einzige Oper Bartoks übrigens— ebenso so hart und dunkel wie sein Szenarium. Impressio- mistische Klangmalereien werden immer Wieder in scharfen Konturen eingefangen, harte Sekundreibungen geben den dramati- schen Höhepunkten eine beklemmende Farbe, die Melodik ist fern jedes lyrischen Charmes, barbaresk, rhythmisch diffizil. Gegenüber dieser, in ihren einzelnen Zügen fesselnden Partitur verhält sich Karl Rucht am Dirigen- tenpult des Städtischen Orchesters zunächst ein wenig unentschieden, doch findet er Später die notwendige Steigerung wie auch die Intensität, das klar umrissene Profil. Wie anders dagegen verhält sich die kluge Bauerntochter Carl Orffs! An ihrer Liebe zu dem im Grunde doch recht tyrannischen König ist alles licht und klar, märchenhaft bunt, gleichnishaft in shakespearischer Hei- terkeit. Während Bartoks„Blaubart“ freund- lichen Applaus fand, hat Orffs„Kluge“ da- nach im Sturm die Herzen erobert. Die elementare Plastik dieses Stücks und seiner Musik, die hinreißende Verbindung von Eros und Mimus gewinnen in Paul Hagers Inszenierung komödiantische Frische und Lebendigkeit. Durch das unbestimmbare Grau des Bühnenbildes von Heinz Lahaye wird zwar die Geschichte von dem König und der klugen Frau eher im Bereich der nordischen Heldensagen(etwa um Gudrun) denn im süddeutsch-bajuvarischen Raum angesiedelt, wo sie eigentlich hingehört. Doch bleibt der Spaß daran erhalten, zumal Hedi Müller eine überaus reizende Kluge ist und in den Rüpelszenen Jürgen Trautmann, Her- mann Hansen, Kurt Richey, Walter Kocks und Peter Heinze in lästerlicher Frechheit paradieren. Heinz Peters singt und spielt in rotem Wams, das ein Mittelding zwischen Haus- und Zwangsjacke ist, den König: nicht Sanz so gefährlich und profund, wie er sein könnte, dafür recht liebenswert mit seinen schlechten wie mit seinen guten Charakter- eigenschaften. Auch hier hat Karl Rucht die musikalische Leitung übernommen; das Er- gebnis ist ein handfest durchmodelliertes, akzentreiches und farbiges Klangbild. Auf den interessamten Schauspielabend, den„Belagerungszustand“, von Albert Ca- mus, hat die Städtische Bühne Heidelberg so auch auf dem Gebiet der Oper ein Ereignis folgen lassen, über das sich nicht Weniger zu reden lohnt. Und es bleibt verdienstlich, dag man den„Blaubart“— man mag zu ihm stehen, wie man will— hier einmal zu sehen bekommt. Kurt Heinz Montag, 18. Februar 1957 Nr. 11 Die seltsame Liebe des Herzogs Blaubart Ann Bessel als Judith und Robert Anderson als Heraog Blaubart in einer dramatischen Szene der Oper„Herzog Blaubarts Burg“ von Beld Bartok, die von Paul Hager inszeniert und von Karl Rucht dirigiert an der Städtischen Bühne Heidelberg herauskam.(Stehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: Busch In Feierlichkeit und Monumentalität Vor 100 Jahren Wurde der Bildhauer Max Klinger geboren Wir saßen in einem Leipziger Künstler- cafè der„goldenen Zeit“, als ein junger Bildhauer hereinstürzte und Sagte:„Kommt mit ins Museum! Sie haben dort Klingers monumentalen Beethoven“ aufgestellt— es ist etwas Gewaltiges.“ Es war zur Zeit des Jugendstils, in den Anfängen des Jahrhun- derts, die bildenden Künste hatten sich be- reits einem dekorativen Aesthetizismus zu- gewandt, aber die geistige Atmosphäre war noch angefüllt vom Nachhall auf den großen Kult der beiden antithetischen Titanen Wagner und Nietzsche. Beide hatten die künstlerische Leere der Nachgründerzeit aus- Ma Klinger dpa- Foto Seküllt, beiden war man dankbar. ES gab schon einen leichten Skeptizismus in der Luft des jungen Deutschen Reiches, aber man brauchte dort einen pathetischen Hero- ismus, und das Großartige, Gewaltige War immer willkommen. Wir folgten unserem Freund ins Museum. Dort saß nun, in einer überwältigenden, überraschenden Bildkomposition von Kraft umd Harmonie, ein titanischer marmorner Beethoven als thronender Zeus im Sessel, geformt aus verschiedenen Marmorsorten, Bronze, Elfenbein und Glasflüssen, umstan- den von staunenden Beschauern. Wir konn- ten nicht umhin, uns von dieser großzügigen Kiinstlerischen Konzeption gepackt zu be- kennen. Es lag darin etwas Atemberauben- des für uns Junge. Das ist die kommende Skulptur!“ sagte der junge Bildhauer. Aber wie hatte er sich getäuscht! Nur wenige Jahre darauf sollte sich Klingers Schüler Georg Kolbe vom Akademismus lossagen; in Frankreich hatten bereits Rodin, in Belgien Meunier die Askese in die For- menwelt der Bildhauerei eingeführt. Max Klinger sollte der letzte große bildende Künstler Deutschlands sein, der den Neu- Klassizismus einem imponierenden Gipfel punkt zuleitete. Als Maler und Radierer hatte sich der junge Klinger an Feuerbach und Marées in- spiriert. Als er am 18. Februar 1857 in Leip- zig zur Welt kam, begann die feierlich ge- ordnete Raumkunst schon ein stilbildendes Element in der Malerei zu werden. Klinger, als Maler ein Schüler von Gussow in Karls- ruhe, bildete sich in Brüssel, Paris und Rom aus, lebte aber dann stamdig in Leipzig. Seine große plastische Begabung wirkte sich bereits in seinen frühen Federzeichnungen und Radierungen Ein Handschuh“,„Amor und Psyche“) aus. Sein erstes Monumental- gemälde war das„Urteil des Paris“, das er Plastisch mit Bronze und Stein umrahmte. Der Impressionismus in der Malerei, dem er in Brüssel und Paris begegnet war, ver- fehlte nicht seine Wirkung auf ihn. Als er aber nun versuchte, in seiner„Kreuzigung“, den Christusbildern und den großen Wand- gemälden die Freilichtmalerei mit monumen- taler Stilisierung zu verschmelzen, verfiel er in eine dekorative Malweise. In seinen Radierungen, besonders im Zyklus der „Brahmsphantasie“, erreichte er ein Höchst- maß der zeichnerischen Detailkunst. Sein bildhauerisches Talent hatte er schon im den achtziger Jahren entdeckt. Er kühlte den Drang in sich, zugleich farbig und Plastisch zu wirken. Das gab ihm die Idee ein, nach dem Vorbild der Antike auch seine Skulpturen durch Farbe zu beleben. So schuf er die damals großes Aufsehen erregenden Halbfiguren der Salome und der Kassandra, die im Leipziger Museum ihren Platz fanden. Sein Entwurf zu dem monumentalen Sitz- bild„Beethoven“ entstand schon frühzeitig, vollendet wurde das Bildwerk aber erst im Jahre 1902. An Ausdruck reich sind auch seine Bildnisskulpturen, darunter der Franz Abbe“ für Jena und der 1904 geschaffene „Nietzsche“. Der Philosoph des Uebermenschentums War im Jahre 1900 gestorben langsam ver- ebbte nun auch die Monumentalität seiner Gedankengefüge. Als Max Klinger im Jahre 1920 starb, war der erste Weltkrieg vorüber und das heroische Pathos war in allen Kün- sten dem ekstatischen Schrei des Expressio- nismus gewichen. Es gab keine Feierlichkeit, Stille und Erhabenheit mehr, und wo Pathos herrschte, war es ein Pathos der Dürre und Bedrohung. Max Klinger, der letzte Neo- Klassizist, konnte noch die Bilder der Maler des„Blauen Reiter“, Franz Mares und Kan- dinskys, sehen, und er überlebte sogar den ex pressionistischen Bildhauer Wilhelm Lehm- bruck um ein Jahr. Wenn er dessen Skulp- tur des„Gestürzten“ noch zu Gesicht be- kommen haben sollte, was aber keineswegs Wahrscheinlich ist, so müßte er wohl fas- sungslos gewesen sein. Mit ihm, dem bedeu- tenden Sohne Leipzigs, dem königlichen Klinger der Monumentalität, war das 19. Jahrhundert in der bildenden Kunst zu Ende Segangen, und was nun heraufkam, war ein ständiger, unruhevoller Wechsel, das Cha- rakteristikum allen neuen Werdens. Erich Hoogestraat T ROMAN VONIJOHNSEPGES Aus dem Amerikanischen von N. Oo. SCART Presserechte: Scientia, Hamburg 37. Fortsetzung Er saß in seinem Büro, von dem aus ein Unternehmen beherrscht wurde, das derart Sewachsen war, daß er selber manchmal darüber erschrak, was er, von Harrows Gnaden, fertiggebracht hatte. Seine Ma- schinen produzierten eine Auflage nach der anderen, und er war genötigt, alle anderen Arbeiten aufzuschieben, was nicht unge- fährlich war. Dennoch vermochte er mit dem Drucken dieses Buches gar nicht nachzu- kommen, das von der Kritik laut und in Allen Tonarten als das Werk eines neuen Genies gepriesen wurde und das jeder den- kende Amerikaner gelesen haben müßte. Edward vermochte dem Drängen des Publi- kums nicht zu widerstehen und schloß seinen ersten Filmvertrag ab. Sein Leben wurde Auf gewühlt, weil Baynes und Sandra ständig Verlangten bei Cocktailparties und Ban- ketten in allen Großstädten anwesend sein, bis endlich die wachsende Arbeit ihn zwang, an seinem Schreibtisch zu bleiben. Harrow genoß all das Treiben, sichtlich ohne Schaden zu leiden. Er aß zu allen Stunden, trank hemmungslos und vermochte, Wie er sagte, stebend zu schlafen. Eward beobachtete, wie die Bankgut- Haben seines Hauses zu erfreulichen Ziffern anschwollen, und spürte ausnahmsweise kein Jucken seines zarten Gewissens, denn Har- rows Einnahmen waren noch größer. In jenen Tagen konnte Chedbury in Edward, obgleich er mit der gewohnten Bescheiden- keit kam und ging, ein neues Selbstver- trauen feststellen. Jetzt war er ein Mann von gesichertem Erfolg. Immerhin war es eines Montagmorgens eine Erschütterung für ihn gewesen, als die kleine Frau Walters Selbstmord verübt hatte. Das hatte kein Mensch erwartet. Sie hatte das Buch tapfer gelesen und auch vor den nächsten Freunden nicht zugeben wol- ien, daß es das unverkennbar gezeichnete Porträt ihres vor vielen Jahren gestorbenen Mannes enthielt. Sie war sogar am Sonntag vor ihrer Tat nach der Kirche mitten unter den Bürgern von Chedbury, die im Sonnen- schein umherstanden, auf Edward zugetre- ten und hatte gezirpt:„Ich finde, daß Dorfplatz einfach wunderbar ist.“ „Es ist ein bedeutendes Buch, wenn auch ein wenig scharf“, hatte Edward erwidert. „Mit den Jahren wird Harrow vielleicht milder werden“, hatte er hinzugefügt, als er in Frau Walters' weißes, kleines Gesicht sah. „Ja, ja, gewiß wird er das“, hatte sie gesäuselt. In jener Nacht hatte sie die überreich- liche Dosis Schlafmittel geschluckt, und Ed- ward hatte dankbar und mitleidig begriffen, daß ihr Mut vom Tage vorher eine Vor- bereitung wie auch eine Verteidigung be- deutet hatte. Mit äußgerlicher Ruhe hatte er den bit- teren und sogar rollenden Entladungen der Stimmung Chedburys standgehalten, und vorsichtig hatte er auch nur eine be- scheidene Blumenspende in das Trauerhaus geschickt. Mehr wäre von Chedbury als Ausdruck eines schlechten Gewissens ange- sehen worden. Zu Harrow sprach er sich immerhin im Vertrauen etwas heftiger aus „Sie sehen, was geschieht, wenn man sic mit dem wirklichen Leben abgibt. Harrow hatte die breiten Schultern Se- hoben.„Wie wenig Sie die Menschen ver- stehen, Ed. Wenn sie nicht zu sterben ge- Wünscht hätte, hätte sie sich auch nicht um- gebracht. Ich habe ihr den Vorwand gelie- fert, das ist alles. Ich bin überzeugt, daß sie mir dafür dankbar war.“ Er schaute mit so distanzierten, durch- dringenden Blicken, daß Edward kein wei⸗ teres Wort mehr sprach. An jenem Abend erzählte er immerhin Margaret, was Harrow gesagt hatte. Sie waren noch lange aufge- blieben, nachdem die Kinder zu Bett ge- bracht worden waren, und dann, bevor sie selber die Treppe hinaufgingen, hatten sie Arm in Arm einen kleinen Rundgang dureh den Garten gemacht. „Sonderbar, so etwas zu sagen, nicht?“ hatte er bemerkt. „Jas, hatte Margaret erwidert,„und doch, wie bei vielen Dingen, die Lew sagt, kann man es nicht in Abrede stellen, weil es viel- leicht richtig ist.“ Diese Bemerkung schluckte er schwei⸗ gend; ja, so mochte es sein. Der Wind war Kühl geworden, als sie das Ende des Gar- tens erreicht hatten, und so waren sie ins Haus zurückgekehrt. Als hätte der Tod der alten Frau Wal- ters ein hinreichendes Ventil für allen Aerger geliefert, versank Chedbury nach dem Begräbnis in seine gewohnte Verschla- kenheit, und Harrow machte sich mit aller Energie daran, sein ungeheuerliches Haus auf dem Granitberg zu vollenden und sei- nen nächsten Roman zu beginnen. Von persönlichen Dingen war zwischen ihnen nie mehr die Rede gewesen, und Ed- ward unterdrückte seinen ständigen Aerger über die Hemmungslosigkeit, mit der Har- ov kam und ging. Von den Wochen und Monaten höchster Konzentration abgesehen, wenn Harrow fern und einsam auf dem Granitberg hauste, war ihm nichts heilig. Jetzt, in der letzten Woche, war Harrow ununterbrochen dagewesen und hatte sich mit den Vorbereitungen zum Weihnachts- abend beschäftigt. Bei dieser Gesellschaft erschienen alle jungen Leute von Chedbury, sie brachten auch Freunde und Freundinnen von aus- wärts mit, die sie in den verschiedenen Schulen kennengelernt hatten; und ferner hielten Baynes und Sandra es für unver- meidlich, daß auch manche Geschäftsfreunde eingeladen wurden. Ob der alte Thomas Seaton diesmal kom- men können würde, war sehr fraglich, wenn der Schnee sich unter dieser Sonne hielt. Er War in seinem siebenundsiebzigsten Jahr recht hinfällig geworden. Frau Seaton da- Segen war hart wie eine Nuß. Die Zartheit, die einst ihren Reiz ausgemacht hatte, war zu einer unheimlichen Zähigkeit geworden. Edward dachte darüber nach; wie kam es, daß die Frauen derart entschlossen waren, die Männer zu überleben. Würde auch Margaret eines Tages auf Erden wan⸗ deln, wenn er längst unter der Erde lag? Auf diese melancholische Frage fand er keine Antwort, als er jetzt seine Toilette be- endete und auf die Stimme Marks lauschte, seines Jüngsten, der, zu seinem großen Er- staunen und Margarets Erheiterung, vor drei Jahren das Licht der Welt erblickt hatte. Nie würde er seinen Schreck ver- Sessen, als Margaret ihm sagte, daß sie, nach so vielen Jahren wieder schwanger sei. „Wir hätten nicht nach Italien fahren sollen“, hatte Edward feierlich erklärt. „Warum gibst du Italien die Schuld dar- an?“ hatte Margaret gefragt. „Du weißt sehr wohl, was ich meine“, hatte er erwidert. In jenem Jahr war Sandy ins Pensionat Zeschickt worden, und er und Margaret hatten abermals eine Reise nach Europa unternommen. Das war gewissermaßen eine zweite Hochzeitsreise. Er hatte sich gefreut dag er sie wieder einmal für sich allein haben konnte, daß ihre Gedanken ihm allein gelten sollten, wie das zu Beginn ihrer ne sewesen War. Das war indessen nicht voll- ständig gelungen. Die Kinder waren nun eintnal ein Teil von ihnen, und selbst 20 Zeiten, da sie einander am nächsten Waren, Wie etwa in jener Nacht in Venedig, hatte er gesehen, daß sich ein Blick in die Ferne in ihre Augen stahl, und das bedeutete, dab sie an die Kinder dachte. Jenen Abend in Venedig sah er in seinef Erinnerung als ein unwahrscheinliches Tal vor sich— der Mond war über San Marco aufgegangen, und das Wasser, darüber ihre Gondel glitt, verwandelte sich, trotz allen Schmutzes, in flüssiges Gold. Der W der ruderte, hatte eine sanfte, erregende Melodie zu singen begonnen, und sein Ten War, bei allem Mangel an Schulung, von er staunlicher Eieblichkeit. Margaret saß neben Edward auf der schmalen Bank und sah aus Wie ein junges Mädchen. Sie hatte ein Sti. Chiffon oder sonst etwas um den Kopf 55 schlungen, und ihr Gesicht war von 11579 endeter Schönheit. Edward hätte sie am 1 sten auf der Stelle umarmt, und nach el oder zwei Stunden hatte er Lese e daß man iris Hotel zurückkehre, Sie war de gegen gewesen, und das hatte ihn verärge“ Sie mußte doch seine Stimmung verstanden haben, und ganz gewiß hätte sie diese 1 mung zu teilen vermocht. Es verlangte inn: sich dieser romantischen Stunde hinzugeben Solch ein Gefühl empfand er nicht sel häufig. In jener Nacht, fern von Chedbul) unbelastet von den Sorgen um Geben Kinder, hatte er geglaubt, ein Recht auf füllung seiner Sehnsucht zu haben. Fortsetzung folg den Vel Hen der 340 In ligste zusan wird den! kann, Beruf schäd Kran zurüc tallre diens Diese die ausge der 1 ange! der zwei! ten 8 Sechs bega Schw gen: über Mon Strei um vorg hat e Länc der Bolle ten! Mon batte Nied ster baus arbe sehr gelir vors rung nov Tru hen Sche 1580 mit abg das von von G22 hin! neu die lese die mal Lag nov Wa. Sein WO! Mei eine rau Isre mei jede 105 Sele Aeg das kür Sch lar die wäl Sch. Fei nis, aul der dur