57/ Nr. 43 Ls jebte e objektiver Launen!“ Und korri. ö jungen an objektiven mathema- schen Por- „ die Pro. m Referat Ute, das er he Kunst Vortrags. hielt. eberlegung reine Ver. SSprozesseg das letzte ktur— ist ist— be- rankert im architek- g der inne. der Gottes erloses ge- J en die Auf. rchitektur, r, der alls ur exlebte. dersetzung Velde eine auf bauen Zweck und Die Krö⸗ des künst- der Arbeit. Ikommene it Diaposi- estaltungs- itektur. 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Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4%, Telefon-Ssammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 46 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 23. Februar 1957 Balcke legte das Atomgesetz vor Grundlage ist das Privateigentum an Kernbrennstoffen/ Strenge staatliche Kontrolle Bonn. Dag Privateigentum an Kernbrennstoffen Von unserer Bonner Redaktion ist die Grundlage des Atomgesetzes, das Atomminister Dr. Balcke gestern im Bundestag einbrachte. Alle einschlägigen Anlagen sollen jedoch unter ein strenges staatliches Kontrollsystem ge- stellt werden. Balcke erklärte, die Bundesrepublik sei in der Lage, bis 1965 drei Atom- kraftwerke mit je 100 Megawatt-Leistung(I Megawatt 1 Mill. Watt) zu erstellen, was einschließlich der Uranausstattung 500 Millionen Mark kosten würde. Die Kontrolle soll sich vor allem auf die Verwahrung aller Kernstoffe, die nicht im Produktions- und Verarbeitungsprozeß gebraucht werden und auf eine scharfe Genehmigungspflicht für den Umgang mit diesen Stoffen erstrecken. Das„Gesetz über die Erzeugung und Nutzung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren“ stellt das erste seiner Art in der Welt dar. Der Gesetzesentwurf wurde an den zu- ständigen Ausschuß überwiesen mit der Maßgabe schneller Behandlung. Ebenso verfuhr man mit dem Entwurf eines Ge- setzes zur Ergänzung der Artikel 74 und 87 des Grundgesetzes, das dem Bund die kon- kurrierende Gesetzgebung auf dem Gebiete der Erzeugung und Nutzung der Kern- energie sichern soll. Bundesminister Balcke betonte, daß die Ueber führung der Spaltstoffe in Staats- eigentum, wie sie in den USA, England und Frankreich durchgeführt ist, nicht geeignet sel, die Wirksamkeit der staatlichen Kon- trolle zu erhöhen. Die deutsche Rechtsord- nung kenne Privateigentum an zahlreichen gefährlichen Gütern, zum Beispiel Spreng- stofk und Gikt. Der hohe Kapitalbedarf der Atomanlagen garantiere überdies eine Ein- fluß möglichkeit des Staates, da er nicht von der Privatindustrie allein zu decken sei. Zur Ausführung des Gesetzes, die den Ländern übertragen werden soll, erklärte der Bundesatomminister, es sei nicht daran gedacht, neue Behörden zu schaffen. Viel- mehr wolle man sich der jahrzehntelangen Erfahrungen bedienen, die die gute Zusam- menarbeit zwischen staatlicher Gewerbeauf- sicht und Selbstverwaltungsorganen, wie Berufsgenossenschaften und technischen Ueberwachungsvereinen, gebracht habe. Bei der Begründung des Gesetzentwurfs ersuchte Atomminister Balcke den Bundestag um eine baldige Verabschiedung des Gesetzes, damit mit dem Aufbau der Atomwirtschaft begonnen werden könne. Es gelte den zehn- Ben Gurion antwortet Eisenhower Israel lenkt nicht ein/ Bedauern in Washington Jerusalem,(dpa) Mit neuen Vorschlägen der israelischen Regierung zur Beilegung der Krisensituation in Nahost ist der israelische Botschafter Abba Eban wieder auf dem Wege von qerusalem nach Washington. Der israe- lische Ministerpräsident Ben Gurion hat Präsident Eisenhower in einer persönlichen Botschaft mitgeteilt, daß Eban mit neuen Vollmachten in die amerikanische Haupt- Stadt kommt, um dort die Verhandlungen mit der amerikanischen Regierung fortzusetzen. Der große Streit geht weiterhin um die israelischen Truppen, die entgegen den Be- schlüssen der UNO-Vollversammlung und trotz des eindringlichen Appells Präsident Eisenhowers noch immer im Gaza- Streifen und am Golf von Akaba stationiert sind. Israel will diese Gebiete nicht räumen, ohne vorher von Hegypten Garantien für seine Sicherheit erhalten zu haben. Die Politik der israelischen Regierung, die grundsätzlich unverändert ist, wurde im Parlament in Jerusalem von Ministerpräsi- dent Ben Gurion umrissen. Die Wiederinbe- sitznahme des Gaza-Streifens durch Aegyp- ten lehnte Ben Gurion grundsätzlich ab. Er begründete seine Haltung damit, daß der Gaza-Streifen niemals ägyptisches Gebiet sewesen sei. Aegypten habe ihn 1948 ent- gegen einem Beschluß der UNO besetzt. Sollte„eine Katastrophe eintreten“, so werde Israel sich nicht passiv verhalten. Es werde zich vielmehr mit all seiner moralischen Stärke zur Wehr setzen. Israel sei gewiß, daß es in diesem Kampfe nicht allein stehen werde. Zu den Ausführungen Eisenhowers über die Lage in Nahost erklärte der Mini- sterpräsident, er sei sicher, daß jedes Parla- mentsmitglied die volle Auswirkung des Drucks versteht, der auf Israel angewendet Werden könnte. Die Rede Ben Gurions, die vom israeli- schen Parlament am Freitag vier Stunden lang debattiert wurde und die weiterhin die Weigerung Israels enthält, seine Truppen von ägyptischem Gebiet abzuziehen, ist von Prä- sident Eisenhower und Außenminister Dulles mit Bedauern aufgenommen worden. Der Pressechefs Eisenhowers, Hagerty, erklärte jedoch, daß die Tür für weitere Verhand- lungen„bestimmt noch nicht geschlossen“ sei. Neues Regierungssystem in Indonesien Jakarta.(AP) Der indonesische Staats- präsident Sukarno hat das System der west- lichen Demokratien für Indonesien verworfen und die Bildung einer Koalitionsregierung gefordert, der sämtliche im Parlament ver- tretenen Parteien einschlieglich der Kommu- nisten angehören sollen. Neben einer All- parteien-Regierung sprach sich Sukarno für die Bildung eines Nationalrates unter Vorsitz des Staatspräsidenten aus, dem Vertreter aller Gesellschaftsschichten angehören sollen. Abschließend betonte der Staatspräsident, daß er keineswegs die Absicht habe, Indone- sien zu einem linksgerichteten oder kommu- nistischen Staat zu machen. Es gehe ihm einzig und allein um die nationale Einheit, für die er seit 35 Jahren kämpfe. Vorstoß für Frauen- Stimmrecht Schweizer Regierung schlägt entsprechende Verfassungsänderung vor Bern.(AP) Die Schweizer Regierung hat eine Verfassungsänderung vorgeschla- gen, die das Stimmrecht für Frauen vor- sent. Ueber die vorgeschlagene Verfas- sungsänderung soll im nächsten Jahr in emem Volksentscheid, an dem jedoch nur Männer teilnehmen, abgestimmt werden. Folitische Beobachter in Bern halten eine Billigung des Vorschlages jedoch für zwei- kelhaft. Die Schweiz ist das einzige europäische Land, das den Frauen kein Stimmrecht ge- 8 Frauenvereine, unterstützt von der . etschen und der Liberalen Partei, füh- 90 Seit langem einen scharfen Kampf gegen 88 Tradition. Ergebnis ihrer Bemühungen 9 8 bisher insgesamt 30 Volksentscheide Kanton-Ebene, die jedoch alle zugunsten er bestehenden Regelung ausfielen. Mit der jetzt von der Regierung bean- tragten Verfassungsänderung wird die Frage dunderdenskiromtechts und der damit ver- 88 Volksentscheid zum erstenmal auf 0 esebene verlegt. Zur Annahme ist ſeaoch nicht nur die Mehrheit der nur von ein abgegebenen Stimmen, sondern 1 1 die Zustimmung einer Mehrzahl der antone erforderlich. Ollenhauers Vortrag 1 der Roosevelt- Universität Chikago anne(dpa/ AP) Der SPD-Vorsitzende wöch enhauer, der Segenwärtig eine zwei- in 1952 Amerikareise unternimmt, erklärte titin n Vor der Roosevelt-Universi- d IK ago, ein wiedervereinigtes Deutsch- F europäischen kollektiven Gekahr 5 system könne von niemandem als 9 155 etrachtet Werden. Die SPD sei der Vietunie es heiße Unmögliches von der So- verde jon erwarten, wenn man glaube, sie e daß ein wiedervereinigtes Der and ein NATO-Partner Werde. undd Sein Zabligsnische Senator Hickenlooper ie 5 8 demokratischer Kollege Mansfield, er vergangenen Woche längere Ge- spräche mit dem SPD- Vorsitzenden Erich Ollenhauer geführt hatten, erklärten, daß sie von der„staatsmännischen Art“ des deut- schen Sozialistenführers sehr beeindruckt seien. Mansfield sagte, daß man Ollenhauers Ideen sorgfältig prüfen solle,„wie auch alle sachlichen Vorschläge erwogen werden soll- ten“. bis fünfzehnjährigen Rückstand gegenüber dem Ausland möglichst schnell aufzuholen. Balcke meinte, daß die bisherigen Schwierig- keiten, die dem Bau des geplanten Kern- reaktors in Karlsruhe entgegenstehen, wahr- scheinlich im März überwunden werden könnten und dann der Bau des Reaktors in Angriff genommen werden könne. Die Erklärung Dr. Balckes mündete in eine fünfstündige, sachlich geführte Debatte, die sich auf das weite Feld der mit dem Aufbau der Atomindustrie zusammenhängen- den Fragen ergab. Sprecher der SPD gaben der Befürchtung Ausdruck, nach dem Atom- gesetz würde der Industrie ein Vordringen in neue marktbeherrschende Stellungen er- möglicht. Vertreter der CDU und FDP wie- sen jedoch darauf hin, daß entstehende Mono- pole ihre Macht gar nicht ausnutzen könnten, da sich das gesamte Energienetz in öffent- licher Hand befinde. Außerdem entstehe bei nur staatlichem Atomeigentum ein einziges großes Staatsmonopol, das ebenso abzuleh- nen sei wie Privatmonopole. Vorschläge der Fraktionen (dpa) Von den Fraktionen wurden mehrere Anfragen und Anträge eingebracht. Die Freien Demokraten und die Sozialdemokra- ten setzten sich für ein Verbot der Atom- bomben- Versuche ein. In einem FDP-Antrag wird die Bundesregierung beauftragt, bei den Vereinten Nationen und bei den Großmäch- ten einen vorläufigen Stopp dieser Versuche zu erwirken. In der Zwischenzeit solle unter- sucht werden, ob die durch die Versuche her- vorgerufene Radioaktivität der Atmosphäre die Menschheit nicht schädigt. Von der SPD wurde eine unabhängige Kommission zum Schutz der Bevölkerung vor Radioaktivität gefordert, die warnend ihre Stimme erheben solle, wenn die Atomwaffenversuche über- hand nehmen. SPD und BHE forderten eine stärkere Verwendung von Isotopen in der Industrie und der Landwirtschaft. Am 15. September ist Wahltag Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Auf einer Koalitions- besprechung, deren Vorsitz Bundeskanzler Dr. Adenauer führte, einigte man sich auf den 15. September als Tag der Bundestags- Wahlen. Ursprünglich war an den 22. Sep- tember gedacht worden. Dieser Termin würde wegen des Münchener Oktoberfestes verschoben. Dr. Adenauer meinte, auch er halte einen kürzeren Wahlkampf für besser, könne sich jedoch nicht für einen Juli- Termin erwärmen, weil eine solche„Plötz- lichkeit“ den Wähler beirre. „Dort sind Ihre Diensträume“ sagte Ober bürgermeister Werner Bockelmann(links), der am I. April von Ludwigshafen nack Frankfurt geht, zu seinem Nachfolger Dr. Hans Klüber, mit Gattin, bei einem Bummel durch die Chemiestadt. Dr. Klüber, zur Zeit noch Oberbürgermeister von Offenbach, Wurde gestern vom Ludwigshafener Stadtrat auf zehn Jahre zum Stadtoberhaupt gewählt. Bild: Heinrich Dr. Klüber OB von Ludwigshafen Mit 48 von 49 Stimmen gewählt/ Amtsantritt voraussichtlich am 1. Mai Von unserem Redaktions mitglied Heinz Kimpins Ky Ludwigshafen. Mit 48 von 49 abgegebenen Stimmen, bei einer Enthaltung, wählte der Ludwigshafener Stadtrat gestern den Offen- bacher Ober bürgermeister Dr. Hans Klüber zum neuen Ober bürgermeister und Nach- kolger Werner Bockelmanns, der am 1. April sein Amt als Stadtoberhaupt von Frankfurt am Main antritt. Oberbürgermeister Dr. Klüber wird voraussichtlich zum 1. Mai die Dienstgeschäfte in Ludwigshafen überneh- men. Die Wahl des 54jährigen Kommunalfach- manns, der vor seiner Berufung nach Offen- bach Oberstadtdirektor von Oldenburg und Bürgermeister von Solingen war, stand kei- nen Augenblick in Frage, nachdem eine De- legation der Ludwigshafener SPD-Fraktion, die im Stadtrat mit 30 von 51 Sitzen die absolute Mehrheit besitzt, Dr. Klüber um Vermittlung im Kaschmir-Streit Einsatz von UNO- Truppen wird nicht mehr erwogen New Lork.(dpa) Der schwedische Diplo- mat Gunnar Jarring wird demnächst nach Indien und Pakistan reisen, um mit den Re- gierungen beider Länder Vorschläge für eine friedliche Beilegung des Streits um Kaschmir zu prüfen. Der Weltsicherheitsrat hat Jarring mit dieser Reise beauftragt. Die Entsendung Jarrings wurde vom UNO- Sicherheitsrat mit zehn gegen null Stimmen bei Stimmenthaltung der Sowijet- union beschlossen. Der Abstimmung lag ein Entschließungsentwurf der USA zugrunde, in dem alle Hinweise auf den Einsatz von UNO-Truppen in Kaschmir fehlten. Wegen eines solchen Hinweises hatte die Sowjet- union am Mittwoch gegen den ursprüng- lichen Entschliebungsentwurf zur Entsen- dung Jarrings ihr Veto eingelegt. Vier Anträge wegen Zypern Die Sowjetunion schaltete sich in die Debatte über die Zukunft der Mittelmeer- insel Zypern ein. Der sowjetische Delegierte Tsarapkin erklärte im Politischen Ausschuß der UNO- Vollversammlung, daß Grohbritan- nien auf Zypern eine koloniale Unter- drückungspolitik führe. Dem Politischen Ausschuß liegen jetzt vier Entschliegungsentwürfe vor. Ein grie- chischer Entwurf verlangt das Selbstbestim- mungsrecht für Zypern; ein anderer griechi- scher Entwurf sowie ein Entwurf Panamas wünschen die Einsetzung einer Unter- suchungs- Kommission. Ein britischer Ent- Wurf macht Griechenland für den Terror auf der Insel verantwortlich. Zwischen Gesfern und Morgen Eine Reform der Ehegattenbesteuerung ist wahrscheinlich, nachdem das Bundesver- fassungsgericht in Karlsruhe die gemeinsame Steuerveranlagung von Eheleuten als mit dem Grundgesetz unvereinbar und nichtig erklärt hat. Regierungskreise in Bonn rech- nen damit, daß es im Bundestag bald eine Novelle zum Einkommensteuergesetz geben Wird, die alle Bestimmungen auszuschalten hätte, die dieser Entscheidung des Verfas- sungsgerichts noch widersprechen. Mit der Antwort Dr. Adenauers auf die Botschaft des sowjetischen Ministerpräsi- denten Bulganin hat der deutsche Bot- schafter in Moskau, Dr. Wilhelm Haas, am Freitag Bonn verlassen. Nach einer offi- ziellen Mitteilung trifft Haas am Montag in Moskau ein. Es wird erwartet, daß der Bot- schafter bald nach seiner Ankunft in Moskau die Antwort Adenauers dem sowjetischen Minister präsidenten überreichen wird. Ueber die evangelische Militärseelsorge bei der Bundeswehr haben Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bischof D. Dibelius einen Vertrag unterzeichnet. Der Vertrag besagt, daß Militärseelsorger als hauptamtliche Geistliche in den Staatsdienst übernommen werden. Er muß sowohl vom Bundestag, als auch von der Synode der Evangelischen Kir- che Deutschlands ratifiziert werden. Eine neue Bundestagsfraktion ist durch den Zusammenschluß der Bundestagsfraktio- nen der Deutschen Partei und der Freien Volkspartei gebildet worden. Wie der Pressedienst der DP mitteilte, wird die neue Fraktion den Namen„Fraktion der Deut- schen Partei(Freie Volkspartei)“ führen. Eine neue Schlichtungsordnung hat der schleswig- Holsteinische Ministerpräsident Kai-Uwe von Hassel(CDU) gefordert. Sie soll den Ausbruch von Streiks verhindern, solange nicht alle Möglichkeiten für eine Verständigung zwischen den Sozialpartnern ausgeschöpft sind. Dies sei notwendig, um Künftig bei Lohnstreitigkeiten unüberseh- bare Schäden für die westdeutsche Wirt- schaft zu verhindern. Der katholische Primas von Ungarn, Jos- zef Kardinal Mindszenty, war wieder Ge- genstand scharfer Kritik des kommunisti- schen Parteiorgans„Nepszabadsag“. Das Blatt beschuldigte den Kardinal erneut, daß er von seinem Asyl in der amerikanischen Botschaft die Amtsenthebung von Priestern verfügt habe, die mit den Kommunisten zu- sammenarbeiten. Dem katholischen Bischof von Veszprem(Westungarn), Bertalan Ba- dalik, wird der Vorwurf gemacht, daß er bei der Verfolgung von„Friedens-Priestern“ in seiner Diözese dem Kardinalprimas in kei- ner Weise nachstehe. Wegen chauvinistischer Haßäußerungen gegen jüdische und deutsche Bürger hat das polnische Wojewodschaftsgericht in Breslau mehrere Personen zu Gefängnisstrafen ver- urteilt.— Das Zentralkomitee der polni- schen(kommunistischen) Vereinigten Arbei- terpartei hat eine Sonderkommission ins Leben gerufen, die die Lage der nationalen Minderheiten in Polen— vor allem Juden, Deutsche und Ukrainer— untersuchen soll. Sie soll die Tätigkeit der Ministerien und der örtlichen Behörden in der Vergangen- heit überprüfen und„materielle Benachtei- ligungen wiedergutmachen, die in der ver- gangenheit der deutschen und der ukraini- schen Bevölkerung zugefügt worden sind“. Der japanische Ministerpräsident. Tan- zan Ishibashi, ist nach nur kurzer Amtszeit Wieder zurückgetreten. Seine Liberal-Demo- kratische Partei hat seinen Rücktritt ge- billigt. Ishibashi war seit Januar krank. Königin Elisabeth hat ihren Gemahl, den Herzog von Edinburgh, offiziell in den Stand eines britischen Prinzen erhoben. Die kurze Verlautbarung des Hofes in der„London Gazette“, dem Mitteilungsblatt des Hofes, lautete:„Die Königin hat geruht, ihren Wil- len und ihre Freude kundzutun, daß Seine Königliche Hoheit, der Herzog von Edin- burgh, hinfort als Seine Königliche Hoheit, der Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, bekannt sein soll.“ Auf den süd vietnamesischen Staatspräsi- denten, Ngo Dinh Diem, ist ein Attentat verübt worden. Die Kugeln trafen jedoch nicht Ngo Dinh Diem, sondern den Minister für Agrarreform, Do Van Cong. Dieser wurde am rechten Arm und an der rechten Lunge verletzt und mußte in ein Kranken- haus gebracht werden. Der Attentäter wurde sofort nach der Abgabe der Schüsse von der Polizei verhaftet. seine Bewerbung gebeten hatte. Zudem konnte der Offenbacher Oberbürgermeister unter den acht Bewerbern, die sich nach der Ausschreibung für den Posten gemeldet hat- ten, auf die umfassendste kommunalpolitische Erfahrung hinweisen. Sie trat auch bei der persönlichen Vor- stellung hervor, als Dr. Klüber gestern vor dem Ludwigshafener Stadtrat Gedanken über kommunale Aufgaben vortrug. Der neue Ludwigshafener Oberbürgermeister setzte sich entschieden für die kommunale Selbst- verwaltung ein. Er empfahl trotz der glück- lichen Finenzlage Ludwigshafens— gegen- über anderen, kriegszerstörten Städten, die kür ihren Wiederaufbau bis an die Grenze des Schuldendienstes gegangen seien— àußerste Vorsicht in der Aufnahme von Darlehen. Wohnungs-, Schul- und Krankenhausbau, die verkehrspolitische Zusammenarbeit der in einem Wirtschaftsraum liegenden Gemein- den, eine gesunde städtische Grundstücks- politik und ein reiches Kulturleben sind die besonderen Anliegen Dr. Klübers. Als(be- sonders herzlich auſgenommene) Richtlinie für seine Verwaltungstätigkeit gab er an, daß seine Beamten hinter jeder Akte den Men- schen, seine Wünsche und Sorgen, sehen müßten. „Einen solchen Mann haben wir gesucht“, sagte Justizrat F. W. Wagner für die SPD- Fraktion zur Begründung des Wahlvorschlags. Die Sprecher der beiden anderen Fraktionen (CDU und FDP) befürworteten ebenfalls die Wahl, die dann das klare Ergebnis für Dr. Klüber brachte. Der neue Oberbürgermeister sprach in seinen Dankesworten die Hoffnung Aus, daß er sich die Vorschuglorbeeren ver- dienen und recht viele seiner Pläne zum Wohl der Stadt Ludwigshafen und ihrer Bürger realisieren könne. Der Evangelische Kirchentag soll unbedingt in Thüringen stattfinden Frankfurt.(AP) Der Prasidialrat des Deut- schen Evangelischen Kirchentages hat auf einer außerordentlichen Sitzung in Fulda an dem im Sommer vergangenen Jahres gefag- ten Beschluß festgehalten, den Kirchentag 1957 in Thüringen zu veranstalten. Wie am Freitag vom Büro des Kirchentages mitge- teilt wurde, hofft der Präsidialrat, daß die Regierung der Sowjetzone spätestens wäh⸗ rend der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands vom 3. bis 8. März die Erlaubnis zur Abhaltung des Kirchentages in Thürin⸗ gen geben wird. Dann soll mit den konkreten Vorbereitungen unverzüglich begonnen wer- den. Heuss ist stark erkältet und muß USA-Reise vielleicht verschieben Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Man befürchtet in Bonn, das Bundespräsident Professor Heuss seine Amerikareise verschieben muß. Heuss leide an einer„schweren Erkältung“, sei je- doch fieberfrei, verlautete am Freitag aus seiner Umgebung. Seit der Erkrankung des Bundespräsidenten vor etwa fünf Tagen sei noch keine wesentliche Besserung festzustel- len. Der Bundespräsident möchte den Staats- besuch unter allen Umständen durchführen, die Aerzte warnen jedoch und wünschen, daß er zuerst seine Erkältung auskuriert. An- N Soll er einen Erholungsurlaub an- reten. Seite 2 MORGEN Samstag, 23. Februar 1957/ Nr 40 —— MANN Samstag, 23. Februar 1957 Politische Wochenschau Eine französische Zeitung drückte nach dem Abschluß der Beratungen über den Gemeinsamen Markt und Euratom die An- sicht aus, die französischen und deutschen Politiker eilten mit diesem Plan, nur begleitet von einer kleinen Schar überzeugter Euro- päer, ihrer Zeit und ihren Völkern weit Voraus. Sie hätten sozusagen alles vor sich und nicht viel hinter sich. Eine deutsche Zeitung wiederum ließ ihre Gedanken etwas sentimental um die Frage kreisen, ob vor Zwölf Jahren wohl jemand sich hätte vor- Stellen können, daß zwischen Feind und Freund eine solche Gemeinschaft entstehen Werde. Beide Betrachtungen haben uns eigentlich verwundert. Gerade gegen Ende des Krieges, noch vor dem Abschluß der Kriegshandlungen, zeigte sich in zahlreichen Aeußerungen und Gesprächen, daß gerade damals und gerade zwischen Frankreich und Deutschland, keineswegs von oben herunter — Was war damals überhaupt oben bei uns und was war unten?!— die Einsicht aufge- brochen war, dieser abendländische Bruder- Zwist müsse und solle aufhören. Inzwischen hat sich manches wieder in alte Gleise ein- gereiht, unendlich vieles, was sich damals in der glasklaren Lage des Zusammenbruchs, des Nichts, deutlich zeigte, ist im neuen Haben vernebelt und undeutlich geworden. Trotzdem scheint uns gerade dieses Empfin- den des notwendigen und in der gemein- samen Kultur gegebenen Zusammenwach- sens, der schon zulange gespaltenen abend ländischen Völker, keineswegs nachgelassen zu haben. Im Gegenteil schien es lange Zeit, zumindest im Bundesgebiet so, als sei das Volk in seinem fortschrittlichen Drängen auf die Beseitigung der altehrwürdigen Hem- mungen und Eigensüchteleien der Staaten Europas seinen Politikern voraus. Was jetzt geschieht, ist nicht ein Rückfall in nationale Kirchturmsbetrachtung, sondern eine Ge- Wwinn- und Verlustrechnung gegenüber dem abgesteckten Projekt. Da gibt es, gibt es ernsthaft und unbestreitbar, eine Menge Interessen zu beachten und zu wahren, bei uns und in den anderen beteiligten Ländern. Interessengruppen, die in den Verhandlun- gen schon berücksichtigt worden sind und solche, die zugunsten der größeren Entwick- lung des Ganzen zurückgestellt werden müs- sen, die aber ein Recht haben, genau zu erfahren, wo sie morgen und in zehn Jahren stehen werden. Sachlich rangiert aber auf längere Sicht der Vorteil des Ganzen stets vor dem Vorteil des einzelnen und es gibt kaum einen Zweifel, daß die Bewegung zum gröberen gemeinsamen Raum auch dem Vor- teil des einzelnen besser gerecht werden Wird, als die Beharrung in der bekannten Enge.* Es ist ein drolliges Zusammentreffen, daß zu eben dem Zeitpunkt, an dem in den hoch- entwiekelten Bändern das Streben zur Zu- sammenarbeit und die Neigung zum Verzicht auf die in der Enge ausgehöhlten Werte souveräner Hoheit zunimmt, in der Mittel- und Unterstufe nationaler Staatenbildung der Drang zur egozentrischen Hoheit wächst. Die Londoner„Times“ hat diesem Thema einen Leitartikel gewidmet, der dieser Er- scheinung noch eine besondere Essenz ver- leiht, indem auch diese Entwicklung auf ren Ursprung in der abendländischen Lehre zurückgeleitet wird. Karl Marx aus Deutsch- land, die Freiheit, Gleichheit und, in leider geringerem Maße, Brüderlichkeit aus Frank- reich, die parlamentarische Demokratie aus England und das Selbstbestimmungsrecht aus Amerika. Alles, aber auch alles, was uns in der weiteren Umwelt heute Beschwerden macht, ist geistig bei uns im Abendland erdacht und von uns gelehrt worden. 8* Kein Wunder, daß wir es schwierig fin- den, konfrontiert mit zwar etwas einseitig angewandten und vereinfachten, aber im- merhin an irgendeiner Stelle von uns selbst begründeten Thesen, fertig zu werden. Thesen, die ihren Schwerpunkt in den Ver- einten Nationen gefunden haben, in deren Mitte die Großmacht das gleiche Stimmrecht genießt wie ein kleiner Staat, wo im Ver- gleich Zivilisatorisher Entwicklung der Atomphysiker neben dem Ziegenhirten über die Geschicke der Welt sein Urteil ab- gibt. Dieser, vorsichtig ausgedrückt, weit gespannte Bogen politischer Einsicht und Vorstellungskraft hat notwendig zwei Fol- gen. Die eine ist der Zwang zur Verein- fachung der Probleme. Die andere die Tei- lung in Anhängerblocks zur Erhöhung des Eigengewichts in den Entscheidungen. In den Fragen der nahöstlichen Spannung spie- len beide Erscheinungen in der UNO eine bedeutende Rolle. Werfen die Vereinigten Staaten von Nordamerika ihr Gewicht in die Waagschale der Staaten, die Sanktionen gegen Israel fordern, wie es Präsident Eisenhower angekündigt hat, dann muß IsS- rael sich darüber klar sein, daß es nur noch wenig Spielraum zum Ausweichen hat. Für den Präsidenten, der mit dieser Haltung zur bedingungslosen Unterstützung der Ver- einten Nationen in dieser Frage groge Teile des amerikanischen Kongresses und wohl auch der Bevölkerung gegen sich hat, ist diese Haltung, so mutig sie ist, nur dadurch vertretbar geworden, daß Israel zugleich ein Ausweg aus der Klemme geboten wurde. Amerika hat eine Garantie der freien Durchfahrt durch den Golf von Akaba und etwas undeutlicher auch eine Sicherung des Gazastreifen vorgeschlagen. Wie das ge- macht werden soll, ist nicht ganz klar, und das ist das, was die Israelis gerne vorher wissen möchten. Dieser Wunsch ist zwar verständlich, die formalrechtliche Stellung aber, zu der sich die Vereinten Nationen bekennen und der auch im ersten Stadium die Vereinigten Staaten zugestimmt haben, erfordert, dag der Angreifer Israels zu- nächst einmal das gesamte besetzte Gebiet räumt, bevor überhaupt an sachliche Ver- handlungen zu denken ist. Eisenhower honoriert also moralisch gesehen einen Wechsel, der vor einigen Monaten auf Wohlverhalten Israels gezogen worden ist. Politisch würde das vielleicht zögernder ge- schehen, wenn die verfahrene Lage nicht Klare, schnelle und energische Maßnahmen ern würde. Wenn Amerika als Ver- treter des Rechts in diesem Raum versuchen Will, aufzutreten und Ordnung zu schaffen, muß es das Recht so sehr auf seiner Seite haben, daß auch Oberst Nasser sich nicht uferlos dagegen sträuben kann, die recht- liche Lage anzuerkennen. Das scheint uns der kühle und zweckmäßige Gedanke zu sein, der zur Warnung an Israel vor der Beteiligung der USA an Sanktionen ge- führt hat. Erst nachdem Israel seine Trup- pen zurückgezogen hat, ist das Feld wieder offen, für entsprechende Forderungen ge- genüber Aegyptens Regierung, die dann ihrerseits vor die Frage gestellt wäre, nach- zugeben oder sich vor der Welt ins Un- recht gesetzt zu sehen. E. F. von Schilling Mageres Ergebnis der Konferenz über Besoldungsordnung Mainz.(ri-Eig.-Ber.) Als Ergebnis der Be- sprechungen über die Besoldungs-Neuord- nung in Bund und Ländern zwischen Mit- gliedern der Länderparlamente wurde am Freitag in einem Kommuniqué mitgeteilt, daß die Schaffung einer einheitlichen Besoldungs- ordnung für alle Beamten für notwendig erachtet werde. Das Bundesrahmengesetz müßte möglichst bald zur Verabschiedung kommen. Ferner habe auch Einmütigkeit darüber bestanden, daß„tunlichst“ durch die Landesbesoldungsgesetze ein Besoldungs- gefälle unter den einzelnen Ländern weit- gehend vermieden werden sollte. Wie aus Kreisen der Konferenzteilnehmer verlautet, waren die Meinungsverschieden- heiten erheblich. Die Mehrzahl der Abgeord- neten sah sich nicht in der Lage, bindende Erklärungen abzugeben. Ein Termin für eine weitere Besprechung wurde nicht vereinbart. Demokratische Stiefel Es gab Zeiten, da rankte sich um den deut- schen Militärstiefel der Mythos der Unbesieg- barkeit. Der Marschtritt der Kolonnen don- nerte metallisch auf das Kopfsteinpflaster stimmungsvoller Gassen und das derbe Leder des„Knobelbeckers“ trotzte allen Witterungen. Der österreichische Bundesgenosse,„Kumerad Schnürschuh“ geheißen, wurde nicht zuletzt wegen seiner harmlosen Fußbekleidung etwas über die Achsel angesehen. Später, als der Marschtritt weit über Europd hallte, xam der „Knobelbeckher“ in Verruf. Zumindest galt er nack 1945 als militaristisch versippt und unpas- send für untadelige Staatsbürger in Uniform. Nun haben wir inn wieder, den alten Stie- fel. Nur will unser Bundesverteidigungsmini- ster den ominösen„Knobelbeckher“ nicht mehr gelten lassen. Lackhend meinte er, die neue Ausführung aus Kernleder mit Gummisohle sei ein demokratischer Kampfstiefel mit Lasche“. Doch der neue Name fiel auf den fruchtbaren Boden des tierischen Ernstes. Der demokratische Kampfstiefel droht nun eine offlzielle Einrichtung zu werden. Und damit ergeben sich ganz neue Erkenntnisse über die wahre Natur der Dinge: Spaltleder und Soh- lennägel sind undemokratisch und militaristisch. Kernleder und Gummisohlen demokratisch und liberal. Die Demokratie marschiert auf leisen Sohlen. Aber sie ist, das ist des Stiefels Kern, kämpferisch gesonnen— ob mit oder ohne Lasche. de Tagesordnung noch unter Verschluß Vorbereitungen zur Londoner WEU- Konferenz hinter verschlossenen Türen Bonn, 22. Februar Ein fetter„Geheim“-Stempel verleiht den Dokumenten und Papieren, die im Augen- blick im Auswärtigen Amt und im Verteidi- gungsministerium zur Vorbereitung der Mi- nisterratssitzung der Westeuropäischen Union gewälzt werden, ein wichtigtuerisches Aus- sehen. Selten wurde in den letzten Jahren eine internationale Konferenz derart hinter verschlossenen Türen vorbereitet, wie diese Londoner Zusammenkunft, die am 26. Fe- bruar beginnt. Selbst die Tagesordnung wird unter Verschluß gehalten. Bundesaußen- minister von Brentano reist mit grobem Ge- folge nach England: Militärs, Diplomaten, Finanzexperten und Dolmetscher. Allerdings bleibt Verteidigungsminister Strauß zu Hause. Damit steht fest, daß die schwierigen Pro- bleme, die unter den WEU-Mächten zu bera- ten sind, auf dieser Zusammenkunft noch keine Lösung finden werden. Denn beschluß- fähig ist nur der Rat der Verteidigungsmini- Ster. Trotz aller Geheimhaltung pfeiffen es die Spatzen von den Dächern: man wird sich mit dem britischen Wunsch nach Verringerung der Streitkräfte in der Bundesrepublik aus- einandersetzen. Die harten, trockenen Reak- Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen tionen des NATO- Befehlshabers, General Norstad, sowie Verlautbarungen seiner Stäbe zeigten den Engländern, daß sie mit einigem Widerstand rechnen müssen. Die Franzosen nahmen die britischen Vorschläge überhaupt nicht zur Kenntnis. Wer sich erinnert, wie die Westeuropäische Union seinerzeit zustande kam, wundert sich darüber nicht. Die Euro- päische Verteidigungsgemeinschaft war ge- scheitert. Mendès-France krümmte sich wie ein Aal gegenüber dem amerikanischen und englischen Druck. Der britische Premier, Eden, ließ in selten erlebter Härte den fran- zösischen Regierungschef jedoch nicht aus der Klammer. Das britische Engagement auf dem Festland überwand schließlich die Wider- stände Frankreichs. Es sicherte die Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO und die Verwirklichung der Westeuropäischen Union. Als die englische Regierung die Kühle verspürte, mit der ihre jüngsten Um- rüstungspläme in den Hauptstädten, vor allem in Paris, aufgenommen wurden, be- eilte sie sich, zu versichern, daß sie keines- wegs an eine Annullierung ihrer kontinen- talen Verpflichtungen dächte. Eifrig fügte sie hinzu, eine Schwächung der Feuerkraft, sei nicht beabsichtigt. Es handele sich ledig- Karlsruher Atomreaktor hat Vorrang Entsprechende Aufforderung des Landtags/ Etatberatungen fortgesetzt Von unserer Stuttgarter Redalction Stuttgart, 22. Februar Am dritten Tag der zweiten Lesung des baden- württembergischen Staatshaushalts- planes für 195%; wurde die Debatte spür- bar lebhafter, nachdem die Aussprache an den Vortagen völlig kritiklos verlaufen war. Abgeordneter Dr. Haas aus Villingen(SPD) rügte bei der Behandlung des Etats der Justizverwaltung das bisher geringe Inter- esse des Landtages, das sich nach seinen Worten darin erschöpft habe, der Verwal- tung für ihre Mühe und Arbeit zu danken. Aufgabe der Abgeordneten und des Parla- ments sei es, durch aufbauende Kritik an der Verbesserung der Verwaltungszweige und an einer vernünftigen Ausgabengestaltung des Staates mitzuwirken. Abgeordneter Haas bemängelte vor allem die Tatsache, daß dem Parlament des Landes Baden- Württemberg die öffentliche Vermögens- und Finanzlage nicht bis ins letzte bekannt sei. Anders könne man den„,Zaubertrick“ des Finanzministers nicht erklären, der im vergangenen Monat von einem Tag auf den anderen 70 Millionen Mark auf den Tisch gelegt habe, Das erinnere an Bundesflnanz. minster Schäffer und seinen Juliusturm. In der allgemeinen Aussprache wurde die Arbeit der Justizverwaltung anerkannt. Ihr sei es gelungen, Baden- Württemberg zu einem sauberen Rechtsstaat zu machen. Ab- geordneter Wurz CD) bedauerte, daß der Finanzausschuß eine Stellenvermehrung bei Straßenbauplan vom Bundesrat gebilligt Finanzierung wird später geregelt/ Soldatenbesoldung unterzeichnungsreif Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag im ersten Durchgang den Ausbauplan für die Bundesfernstraßen gebilligt. Er sieht vor, daß innerhalb von zwölf Jahren 1860 Kilometer Autobahn und 1041 Kilometer Bundesstraßen neugebaut, sowie 10 600 Kilometer Bundes- straßen und 1200 Kilometer Fremdenver- kehrsstraßen ausgebaut werden sollen. Die Finanzierung soll durch ein späteres Gesetz geregelt werden. In unserem Gebiet ist der Ausbau der Bundesstraßen 37 Mannheim Mosbach), 38(Weißenburg Ludwigshafen) und 3(Frankfurt Karlsruhe) vorgesehen. Der Bundesrat billigte außerdem die Ver- ordnung über die Besoldung der Berufs- soldaten und der Soldaten auf Zeit. Die Ver- ordnung kann, sobald sie vom Bundespräsi- denten unterzeichnet ist, in Kraft treten. Sie umfaßt monatliche Gehaltssätze von 222,40 Mark für Grenadiere mit weniger als 23 Lebensjahren bis zu 3100 Mark für Generale. Bayerns Ministerpräsident Dr. Högner er- klärte nach der Verabschiedung der Ver- ordnung, daß Bayern im Verteidigungsaus- schuß beantragt hatte, die Feldwebeldienst- grade jeweils eine Klasse höher einzustufen, um einen größeren Anreiz für die Unter- offlzierslaufbahn zu geben. Die Enkel ernten die Früchte der europäischen Arbeit, sagte Adenauer Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Ohne Risiko gebe es keinen Fortschritt, erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag zu den Vereinba- rungen über Euratom und den Gemeinsamen Markt. Die Früchte der europäischen Arbeit würden dereinst erst die Enkel wirklich ern- ten, meinte der Bundeskanzler. Wörtlich sagte Dr. Adenauer:„Vielleicht ist dieser Zusammenschluß das wichtigste Ereignis der Nachkriegszeit. Die Geschichte muß es leh- ren.“ Der Kanzler gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Parlamente der sechs Län- der die Verträge ratifizieren werden,„und Zwar noch in diesem Sommer“. Der Kanzler sprach sich dafür aus, sobald wie möglich eine Versammlung zu schaffen, die nicht nur beratenden sondern beschließen- den Charakter haben müsse. Dies werde zu- nächst durch indirekte Wahl zustandekom- men, aber es scheine sinnvoll, möglichst bald auch direkt zu wählen,„damit Leben in das Ganze kommt“. den Gerichten abgelehnt habe. Wurz stellte den Antrag, der Rechtsausschuß möge prü- fen, ob infolge eines beängstigenden Per- sonalmangels eine gute und schnelle Rechts- sprechung überhaupt noch möglich sei. Er bezeichnete andererseits das Justizwesen in Sachen Modernisierung und Rationalisierung als rückständig. Die Einzelpläne der Justiz- verwaltung und der Wirtschaftsverwaltung wurden ohne wesentliche Aenderungen ge- billigt. Zum Thema Beamten- Wiedergutmachung sprach der BHE- Abgeordnete Dr. Mocker, der der Regierung vorwarf, bei der Wiederein- stellung von Beamten nach dem 131er-Gesetz gewisse Versäumnisse auf sich geladen zu haben. Ministerpräsident Dr. Gebhard Mül- ler antwortete daraufhin, daß man zwischen den Heimatvertriebenen und den„Reichs- Nazis“ unterscheiden müsse. Er sei gerne bereit, dafür zu sorgen, daß heimatvertrie- bene Beamte wieder zu ihrem Recht kämen. Er könne sich aber nicht in besonderer Weise für Beamte aus anderen Teilen Deutschlands einsetzen, die seinerzeit durch Eifer und Treue zum Dritten Reich schnell Karriere ge- macht hätten, 1945 ihre Aemter verlassen mußten und heute in Baden- Württemberg auf ihre Wiedereinstellung warteten. Müllers Ausführungen wurden mit Beifall aller Frak- tionen aufgenommen. In der Aussprache über den Wirtschafts- etat würdigten Sprecher aller Fraktionen die vorbildliche Art der Gewerbeförderung und die geschickte Verwendung der Mittel für die Förderbezirke. Minister Dr. Veit äußerte, es sei sein Ziel, den Raum Stuttgart zum For- schungszentrum für die Luftfahrt und den Raum Karlsruhe zum Forschungszentrum für die Atomwissenschaft auszugestalten. Im Beisein der Hardt-Gemeinden- Bürgermeister und Gemeinderäte beantwortete Dr. Veit aus- führlich eine CDU-Anfrage über die Beun- ruhigung der Bevölkerung wegen des geplan- ten Atomreaktors bei Karlsruhe. Nach Dar- legung der zwingenden Notwendigkeit der Erschliegung der Atomkraft für die Bundes- republik bat der Minister die Bevölkerung der Hardtwaldgemeinden, den Widerstand gegen den Bau des völlig ungefährlichen For- schungsmeilers aufzugeben. Der Landtag stellte sich dann einmütig hinter die Erklä- rungen des Wirtschaftsministers und forderte die Regierung auf, den Bau des Forschungs- reaktors im Raume Karlsruhe beschleunigt und nachdrücklich zu fördern. lich um eine Art Umgruppierung und die Anpassung der englischen Pivian stärken an die internationale Entwickel Tatsächlich sind Amerikaner und Deutsche längst von Stärkezahlen, wie etwas 20 000 Mann je Division, abgekommen. Sie straff. ten ihre Einheiten, machten sie beweglicher Und stellten sie auf die Anforderungen des modernen Schlachtfeldes um. Soweit dle Engländer diesem Beispiel folgen Wollen lassen sich kaum Einwände erheben. Aber einige Informationen stimmen doch bedenk- lich. Noch ist schwer zu sagen, was bei der Prüfung der englischen Vorschläge durch die militärischen Fachleute der NATO und der Bundesregierung herausgekommen ist, wenn man nicht schon das eisige Schweigen als Antwort nehmen will. Aus London wurde bekannt, daß man dort nicht mehr auf eine Verringerung der auf dem Konti- nent stationierten Verbände von 80 000 Mann- auf 50 000 Mann bestehe. Angesehene Zei- tungen ließen durchblicken, die englische Regierung wolle mit sich reden lassen. Sie suche sich lediglich einen gewissen Spiel- raum zu sichern. Aber hier taucht sofort die Frage auf, wie sich das mit dem angeblichen Abzug von 300 Jägern verhält, Die zweite Luftflotte, deren Hauptquartier in Mönchen Gladbach liegt, würde dadurch erheblich ge- schwächt. Das kann eigentlich nicht im bri- tischen Interesse liegen, denn sie rissen damit den kontinentalen Luftriegel vor der Insel auf und böten eine Art Einflug- schneise an. Deshalb ist bereits die Ueber- legung aufgetaucht, daß man von London her derartige Pläne nur ins Gespräch bringe um günstige Verhandlungspositionen vorzu- bereiten. Sieht man die Situation mit den Augen der WEU- Partner an, dann gilt es, einige Gesichtspunkte sorgfältig zu wägen: Nie- mand bestreitet die schwierige wirtschaft- liche Lage Großbritanniens. Umrüstung, Umstellung und vor allem der Anschluß an die thermonuklearen Waffen kosten Geld und verlangen Opfer. Daher auch das zähe Handeln um Stationierungskosten. Vielleicht läßt der Bundesetat in diesem Jahre noch einmal eine Ausnahme zu, vor allem dann, wenn es sich herausstellt, daß die britischen Anstrengungen im Interesse der Allgemein- heit von NATO und WEU sein sollten. In Zukunft werden die Dinge dann aber schwie- riger. 1958 wird die Bundesrepublik alle verfügbaren Mittel für ihre eigenen Rü- stungsaufgaben und den Ausbau des Streit- kräfte ausschöpfen. Aus diesem Grunde wäre es unzurei- chend, wollte die Ministerkonferenz der Westeuropäischen Union nur an den Symp⸗ tomen herumdoktern. Es genügt nicht, die ständige Wiederholung neuer englischer Wünsche hinzunehmen, und zu resignieren. Wenn die einzelnen Delegationen im Augen- blick auch noch ihre Marschrouten für Lon- don äàußberst verschwiegen behandeln und nicht preisgeben wollen, so wird es doch letztlich darum gehen, dem Tempo des Fort- Schrittes der letzten Jahre Rechnung zu tra- gen und die Konzeption der Jahre 1953/54 der Entwicklung anzupassen. Das verlangt wirtschaftliche und finanzielle Konsequen- zen. Auf die Dauer ist es für den deutschen Steuerzahler ziemlich sinnlos, Gelder für kragwürdige Lasten auszuwerfen, die für eine Modernisierung und kraftvolle Rüstung sinnvoller angewandt wären. In der Ostsee gesunken ist der 1000 Brutto- registertonnen große Hamburger Fracht- dampfer„Christian Ruß“ nach einer Kolli- sion mit dem 2600 Bruttoregistertonnen großen britischen Dampfer„Baltavia“, Die 15 Mann Besatzung wurden von der„Bal- tavia“ gerettet. Der Unfall ereignete sich im Nebel vor der dänischen Insel Mön. Das 1907 gebaute deutsche Schiff befand sich auf der Fahrt von Hamburg nach Finnland. Gibt es ein Wahlbündnis zwischen CSU und CVP? Allein die Möglichkeit stiftete vor allem bei der CDU im Saargebiet heftige Unruhe Saarbrücken, 22. Februar Die Meldungen von bevorstehenden ent- scheidenden Gesprächen zwischen der saar- ländischen Christlichen Volkspartei und der CSU in Bayern über ein Bündnis für die Bundestagswahl haben, obwohl sie nicht ganz überraschend kamen, an der Saar neue Verwirrung geschaffen. Bei der CDU in Saar- brücken herrscht zur Zeit die Meinung vor, daß durch diese Kontakte die politischen Gegensätze an der Saar wieder verschärft würden. Es ist außerdem als„Affront“ gegen Ministerpräsident Ney und den von ihm ge- leiteten saarländischen Landesverband emp- funden worden, daß die Verhandlungen der „Malen Sie nicht zu schwarz, Herr Ollenhauer?“ Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Hoffmann-Partei in München mit Zustim- mung der Bonner Parteizentrale der Union geführt werden sollen. Man sieht darin einen Verstoß gegen den solidarischen Geist der Union. Die Hoffnung der CDU, daß nach dem Uebertritt des Landtagsabgeordneten Feller noch weitere CVP- Politiker, so unter Um- ständen die Bundestagsabgeordneten Ruland und Franz Schneider, zu ihr stoßen würden, ist zumindest für den Augenblick wieder auf den Nullpunkt gesunken. Die Zeitung der CDU Saar, die„Neuesten Nachrichten“, hat daher auch auf die Nach- richt von den Gesprächen mit der CSU mit heftigen Vorwürfen gegen die CVP reagiert. Sie veröffentlichte den Bericht über eine in- terne Mitgliederversammlung der Hoffmann- Partei, in der der frühere Justizminister es als das Ziel der CVP herausgestellt haben soll, als Landesverband Saar der CSU in der Bundestagswahl die CDU im Saargebiet zu überrunden und später wieder zur einzigen christlichen Partei an der Saar zu werden. In der Versammlung soll außerdem die Rück- kehr Johannes Hoffmanns in die aktive Politik gefordert worden sein, dessen Reha- bilitierung man sich von der Zusammen- arbeit mit maßgeblichen CSU- Politikern, wie zum Beispiel dem Bundesverteidigungs- minister Strauß, verspricht. Die„Saarländische Volkszeitung“, das Organ der CVP, bezeichnete diesen Bericht als„tendenziöse Zusammenfassung“. Von einem Führungsanspruch Hoffmanns sei„im Sinne der Darstellung“ keine Rede gewesen, schreibt das Blatt, gibt dann aber zu, daß Hoffmann sich bemühe, Wege zu finden, die sicherstellten, daß keine christliche Stimme an der Saar für die notwendige christliche Mehrheit in der Bundesrepublik verloren- gehe. Die Zeitung ist der Ansicht, daß eine überstürzte Einigung der beiden christlichen Saar-Parteien einen nicht abschätzbaren Stimmenverlust bewirken könnte, weil sie nicht die Zustimmung der Wähler finden würde. Die CVP hat inzwischen einen außer- ordentlichen Delegiertentag, den sie für den 24. Februar geplant hatte, auf den 10. März verlegt, offensichtlich in der Hoffnung, bis dahin eine klarere Situation vorzufinden. S0 wird man sich auch darüber einig werden müssen, was aus der seit dem letzten Som- mer praktizierten Zusammenarbeit der Hof- mann-Partei mit dem Zentrum werden soll, das nach seinem Programm nur schlecht in ein Bündnis mit der CSU hineinpassen Würde. ö Was das weitere Schicksal der nur mit einer parlamentarischen Minderheit amtie renden Regierung Ney angeht, so wird jetet an der Saar der 18. März als Termin 8 Austritt der nannt, bis zu dem die durch den 5 der Koali- Demokratischen Partei Saar aus tion freigewordenen Regierungsämter ne besetzt sein sollen. Die SpD will nach wie vor das Innenministerium übernehmen als ihr Kandidat für diesen Posten gilt der 1 destagsabgeordnete Trittelwitz, der Zur Zei das Arbeitsamt Saarbrücken leitet. Das Fi. nanzministerium, dessen Leitung Professor Blind bald zugunsten eines Lehrauftrages an der Ueiversität Frankfurt abgeben 3 soll Ministerpräsident Ney bereits vor länge rer Zeit dem Bundestagsabgeordneten 5 ner Partei, Dr. Manfred Schäfer, zugestan den haben. Dr. Ney ist nach Bonn gereist (dpa) In die Bemühungen um eine 55 sammenarbeit zwischen der bayerischen C 0 und der CVP hat sich am Freitag übe, 0 raschend Ministerpräsident Dr. Hubert 10 (CDG) eingeschaltet. Er traf, wie am. in Saarbrücken mitgeteilt wurde, in Be mit dem Vorsitzenden der bayerischen rel Dr. Hanns Seidel, zusammen. Auch 175 5 Bundestagsabgeordneten der CDU- Sag . 0 Wilhelm Kratz, Dr. Franz Josef Röder 5 r neu Dr. Manfred Schäfer, nahmen an dene spräch teil. Sie unterrichteten Dr. 8550 über die politischen Verhältnisse an der ein und über die Auswirkung— so heilt 25 1 der Mitteilung— die ein Zusammenge der CSU mit der CV haben würde. Nr. 4 Geist — K. Geist teren noch ein F Ich dener wisse Der objek tionei ungel eine M. mehr sie 81 richte mehr imme herur Sogar einen noch M Wort. zurüc Mens mach etwas Halt bewie deshe TI zwar ner! fuhr, 8 seit 0 übert gew Z. Haus legen zehn stimn bring 2u 8e Beisp Wort A. Welch streb viele lich eine getan In Was Juger werd Will Gute Schle statte grosc Sezue Te v Verw nützt seine verw. Will. W bert ahnli lich e ginge von Und Die e Zur C sieht komm Güte De wir d die E Welt, gut 2 Guthe Dar das C Selbst Gute müßte unser Sitten len 80 Da ein F. blitza We Mark Veilch Pfenn — 0 RO Aus „N. heim! Vor si Ast se ihr be Zeit v „A Ihr mäßig druck Sen n waren Hautf, War n lieblic ternde nen 8 betrac es ws energi Harro einged noch e Er gönnte ein g⁴ den B Marys dir na nen it Soviel WO 181 und um ̃ivisiong. Wicklung. Deutsch as 20 000 e straff. Weglicher ngen des weit die Wollen, en. Aber bedenk- bei der 3e durch TO und men ist, chweigen London t mehr n Konti- 00 Mann- ene Zei- englische Ssetl. 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Februa: · 1937 6 Geistliches Wort: —— Ich revoziere Kurz nachdem vor vierzehn Tagen das Geistliche Wort erschienen war mit der bit- teren Klage, wie wenig Opferbereitschaft es noch gebe, erhielt ich aus dem Schwarzwald ein Paket. Es war nicht für mich bestimmt. Ich sollte es an Leute weitergeben, von denen man annahm, dag ich ihre Adresse wisse. In dem Paket war eine Tischdecke: Der Absender hatte sie erhalten als Tausch- objekt für Lebensmittel damals, als die Ra- tionen zu knapp waren. Jetzt Wollte er sie ungebraucht zurückgeben in der Hoffnung, eine kleine Freude zu bereiten. Meine Bekannten können die Decke nicht mehr gebrauchen. Als Ausgebombte haben sie sich inzwischen ein wenig kleiner einge- richtet. Aber wenn auch die Decke niemals mehr aufgelegt wird, ich bin überzeugt, immer wieder wird sie Kindern und Enkeln herumgezeigt werden— vielleicht landet sie sogar einmal vergilbt und fadenscheinig in einem Museum: Zum Beweis, daß auch 1957 noch Wunder geschehen konnten. Mich veranlaßt dieses Erlebnis, meine Worte von vor vierzehn Tagen in aller Form zurückzunehmen. Nicht daß ich heute die Menschen für besser hielte. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Selbst wenn ich etwas anderes angenommen hätte, der In- halt einiger Briefe, die ich erhalten habe, pewiese das Gegenteil.(Sie waren anonym, deshalb erübrigt es sich, darauf einzugehen). Trotzdem möchte ich revozieren. Und zwar aus folgendem Grund: Als einer mei- ner Bekannten das mit der Tischdecke er- fuhr, war er davon so beeindruckt. daß er — er behauptet: Zum ersten Male wieder seit den Flitterwochen, aber das ist bestimmt. übertrieben!— seiner Frau an einem ganz gewöhnlichen Werktag Blumen mit nach Hause brachte. Ich mußte mir die Frage vor- legen: Ob durch meine Worte von vor vier- zenn Tage irgend jemand wohl dazu be- stimmt wurde, seiner Frau Blumen mitzu- pringen, oder auch nur ein freundliches Wort zu sagen, oder sonst etwas Gutes zu tun? Beispiele sind doch weit nachhaltiger als Worte. Auf eine der heute üblichen Rundfragen, welchem Vorbilde sie am liebsten nach- streben wollten, antworteten erstaunlich viele Jugendliche: Albert Schweitzer atür- lich neben vielen, vielen anderen, denen eine Film-, Box- oder Fußballgröße es an- getan hatte). Im allgemeinen wissen wir sehr wohl, was gut ist. Auch bei unserer vielgerügten Jugend konnte es noch nicht ausgerottet werden. Das Gute meldet sich von selbst, will aus uns heraus, sich betätigen. Bei Gutem ist uns bedeutend wohler als bei Schlechtem.„Doch die Verhältnisse. ge- statten sie's?“ fragt Bert Brecht in der Drei- groschenoper, und im„Guten Menschen von Sezuan“ schildert er, wie das Mädchen Shen Te wegen seiner Gutheit von der ganzen Verwandtschaft und Bekanntschaft ausge- nützt wird, so daß es sich immer wieder in seinen Vetter, den Sklavenhalter Shui Ta verwandeln muß, wenn es nicht umkommen Will. a Wird es den jungen Menschen, die Al- bert Schweitzer nacheifern möchten, nicht ähnlich ergehen? Ist es uns allen nicht ähn- lich ergangen: Die Welt ist so grausam. Wir gingen zu Grunde, wenn wir nur das täten, von dem wir wissen, daß es das Gute ist. Und so sind wir in zwei Hälften zerrissen: Die eine kann der„schrecklichen Verführung zur Güte“ nicht widerstehen, die andere aber sieht nüchtern den Ruin, der über uns kommt, wenn wir dieser Verführung zur Güte immer wieder nachgäben. Das also ist unsere Situation: Nicht daß wir das Gute nicht wüßten, sondern daß uns die Hände gebunden sind. Der Zustand der Welt, die Härte des Lebens verbieten uns, gut zu sein. Gibt es nicht ein Sprichwort: Gutheit ist ein Stück Liederlichkeit? Darum istses verkehrt, die Menschen über das Gute belehren zu wollen. Sie wissen es Selbst recht gut. Darauf käme es an: Das Gute ist ihnen herauszulocken. Ein Funke müßte überspringen aus dem Himmel unserer Gutheit auf die Erde unserer rauhen Sitten, die uns zwingen, gegen unseren Wil- len so hart zu sein, Das Paket mit der Tischdecke war solch ein Funke. Es hat das, worauf es ankommt, blitzartiger erhellt als viele Worte. Wer geht heute auf dem Heimweg am Markt vorbei und kauft seiner Frau ein paar Veilchen? Man kriegt sie schon für fünfzig Pfennig! Karl Stürmer „Wir können sofort nach der Sowjetunion starten“ Präsident Eisenhowers„Plan der ofkenen Himmel“ praktisch durchführbar/ Einsatzbereite Flugzeuge in der Eifel „Wenn die gegenseitige Luftüberwachung nach dem Eisenhower- Vorschlag von den Großmächten beschlossen werden sollte, können wir sofort nach der Sowjetunion starten.“ Lächelnd sagten dies bei einer Be- sichtigung Offlziere des in Spangdahlem in der Eifel stationierten amerikanischen 10. Taktischen Aufklärungsgeschwaders. Das Aufklärungsgeschwader, das zur 12. Ameri- kanischen Luftflotte Hauptquartier in Ram- stein) gehört, ist seit 1953 im Eifelbergland. Es ist mit Tag- und Nachtaufklärungsflug- zeugen ausgestattet. Die modernsten Ma- schinen sind die erst vor kurzem eingetroffe- nen RB 66„Zerstörer“, die eine Stunden- geschwindigkeit von 1045 Kilometern, eine Höhe von über 13 000 Metern und einen Ak- tionsradius von mehr als 3000 Kilometern erreichen. Zwischen dem Auftrag für eine Luftauf- klärung und der Vorlage fertiger Filmstrei- fen oder Bilder vergeht im Einzelfall nur Kurze Zeit. Wenn die Maschinen vom Flug zurückkommen, wird das Bildmaterial in fahrbaren Laboratorien entwickelt. In jeder Minute werden 20 Meter Film fertig. Foto- auswerter der Staffeln nehmen die Bilder in Augenschein und ermitteln mit Hilfe von Stereoskopen, Rechenschiebern und anderen Geräten die Einzelheiten, Vergrößerte Aus- schnittfotos können angefertigt werden, auf denen jedes Fahrzeug und jeder Fußgänger deutlich sichtbar sind. Die Wirksamkeit der fotografischen Luft- aufklärung als Mittel zur schnellen Ueber- prüfung eines ganzen Landes wurde auch von der italienischen Luftwaffe getestet. Da- bei wurden Düsenaufklärer vom Typ RF 34 F verwendet, deren Kanzel flache Glasfenster am Bug und dessen unteren Teilen haben, hinter denen sieben Luftaufnahmekameras montiert sind. Vier solche Düsenaufklärer cönnten nach Berichten von italienischen Luftaufklärungsexperten in einer einzigen Stunde ganz Italien fotografisch festhalten. Wie solche Aufnahmen aus der Luft aus- sehen, zeigt unser Bild. Schaut man sich das obere Foto an, so hat man ein friedliches, hübsches Landschaftsgemälde vor sich, auf dem eigentlich nichts weiter auffällt als der Bahndamm, der diese Landschaft im Hin- tergrund durchzieht. Auf der Vergröhßerung (unten) aber enthüllen sich dem erstaunten lick plötzlich und deutlich sichtbar drei ar- beitende Bauern, die beim Heumachen sind. Auf die gleiche Weise könnte jede friedliche oder kriegs vorbereitende Bodenbewegung auf jedem beliebigen Bild festgestellt wer- den. Italiens Verteidigungsminister und an- dere Militärexperten haben die Ergebnisse des in Italien vorgenommenen Tests als „überzeugenden Beweis für die Notwendig- keit einer ständigen Luftinspektion ange- sehen, will man die künftigen Abrüstungs- programme auch ordnungsgemäß durchfüh- n Die Resultate dieses Tests haben sehr überzeugend erwiesen, daß Präsident Eisen- howers„Plan der offenen Himmel“, durch den die Idee der Luftinspektion als erster Schritt zu einer Abrüstung getan werden könnte, in jeder Weise praktisch durchführ- bar ist. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Vorhersage- Karte För 22.2. 22-2 Uhr. „ „1020 . ee 5 7 1020 Aussichten bis Montagfrüh: Meist starke Bewölkung mit einzelnen Auflockerungen. Zeitweise in allen Höhen Regen oder Regen- schauer. Tagestemperaturen zwischen 6 und 9 Grad, Tiefstwerte zwischen 3 und 6 Grad. Auch in Odenwald und Bauland frostfrei. Mäßiger, zeitweise lebhafter Wind zwischen Süd und Südwest. Sonnenaufgang: 7.22 Uhr. Sonnenuntergang: 17.58 Uhr. Pegelstand vom 22. Februar Rhein: Maxau 456(12). Mannheim 342 (18), Worms 271(21), Caub 336(2). Neckar: Plochingen 153(3), Gundels- heim 200(—20), Mannheim 353(18). Der Montesi-Prozeß Eine heftige Auseinandersetzung zwi- schen Verteidigung und Anklagevertretung, die schließlich in einen allgemeinen Tumult ausartete, hat am Freitag zu einem vorzei- tigen Abbruch der Gerichtssitzung im Mon- tesi-Prozeß geführt. Der Zwischenfall er- eignete sich, nachdem der Polizeioberst Cosimo Zinza, der seinerzeit in Rom die polizeilichen Ermittlungen im Fall Montesi geleitet hatte, vernommen worden War. Zinza sagte, eine Unbekannte, die„Die rote, Johanna“ genannt werde, habe bei einem Geistlichen in der Nähe von Parma ein Schreiben hinterlegt, in dem sie mitteilte, sie wisse, welche Rolle die Angeklagten Montagna und Piccioni beim Tode Wilma Montesis gespielt hätten. Beide seinen Rauschgifthändler. Die Bemühungen, die mysteriöse„rote Johanna“ zu finden, seien bisher erfolglos geblieben. Der Oberst erklärte ferner, bei einer Untersuchung über den Selbstmord der Corinna Versolatto aus Parma, die sich in Rom als„Call Girl“ betätigt und mit Rauschgift gehandelt habe, sei festgestellt worden, daß die Selbstmörderin in ihrem Notizbuch die Telefonnummern Piccionis und Montagnas verzeichnet hatte. Er, Zinza, habe „Hunderte von anonymen Briefen“ erhalten, die zusammen mit der Aussage der früheren Geliebten Montagnas, Anna Maria Caglio die ihren ehemaligen Freund als Leiter eines Rauschgift-Schmugglerringes und Piccioni als den„Mörder“ dieser Gruppe bezeich- nete— in weitem Umfang als Grundlage für die Erhebungen im Falle Wilma Montesis ge- dient hätten. Um den Fall Montesi wirksam untersuchen zu können, fuhr Oberst Zinza fort, habe die römische Polizei die Fernsprechanschlüsse der Angeklagten und„vieler anderer Personen“, die damals im Zusammenhang mit dem Fall verdächtig erschienen,„angezapft“. Nach dieser Aussage fragte einer der Ver- teidiger nach Einzelheiten der polizeilichen Untersuchung. Zinza erwähnte in seiner Ant- wort, die Polizei habe auch„anonyme Briefe erhalten, in denen etwas über einen Ver- teidiger stand, der, wie ich glaube, in diesem Gerichtssaal anwesend ist“. In diesem Augen- blick sprangen die Rechtsanwälte auf, schwangen ihre Fäuste und schrien; einer beschuldigte Zinza, einen Versuch„zur Ein- schüchterung von Verteidigern“ zu unter- nehmen. Sofort beteiligten sich auch die Zu- hörer lebhaft an der Debatte. Gebrüllte Be- schuldigungen und Gegenbeschuldigungen wuchsen zu einem so orkanartigen Lärm an, daß der Vorsitzende die Sitzung aufhob. Gin e mit 25 ROMAN VON JOHNWSEDGES Aus dem Amerikanischen von N. O. SGARPI Presserechte: Scientia, Hamburg 42. Fortsetzung 5„Na jack, sagte er trocken,„komm jetzt 8 Deine Mutter möchte dich sehen, be- 17 sie zum nächsten Zuge gehen muß. Sie n Sehr erstaunt darüber, daß du und Sandy, r beiden, euch nicht über die Abfahrts- Leit verständigen könnt.“ „Ach, das tun wir nie!“ rief Mary. Ihr reizendes Gesicht war weniger regel- e als das Gesicht ihrer Mutter, ihr Aus- ruck War sanfter, vielleicht weil ihre Au- 55 nicht meerblau wie Margarets Augen Mae Sondern braun. Auch hatte sie die 1 ſutkarbe der Brünetten, und ihre Stimme 1 n tief als Klar. Als Edward dieses te 85 junge Gesicht zwischen den flat 8 en schwarzem Locken und einem klei- 1 5 dunklen Pelzhut mit liebender Sorge 1 rachtete, sah er beunruhigt, wie weiblich 2 War, wie fest die roten Lippen, wie nereisch das runde Kinn. wie weit war arrom bereits in dieses unerprobte Herz ei.. mudedrungen? Denn ganz gewiß war sie noch ein Kind! Er zog ihre Hand unter seinen Arm. 3 seinem wichtigsten Autor just nur 0 Sanz leichtes Nicken und ging mit ihr en Bahnsteig hinunter. Sein Blick fiel auf bers Schuhe., Ja— ich wollte zu Fuß mit 10 5 Hause Sehen, aber in diesen Schu- 8 ist das unmöglich. Du hast natürlich wiel Gepäck wie gewöhnlich mitgebracht. o ist es denn?“ „Bill hat's genommen“, sagte Mary müt ihrer gelassenen leisen Stimme.„Und ich möchte doch lieber zu Fuß gehen.“ „Du kannst dir den Tod holen“, murrte Edward.„Nun, Bill soll die Koffer nach Hause befördern, und der Bürgersteig dürfte gekehrt worden sein.“ „Sobald wir daheim sind, ziehe ich mich um. Komm jetzt und mach dir keine Sorgen, Daddy!“. ö Er ließ sich von dieser strahlenden jun- gen Tochter gern überreden, und sie gingen durch die Straßen, die ziemlich leer waren, denn in Chedbury ab man sehr früh zu Mittag. „Werden das nicht herrliche Weihnachten sein?“ Marys Füße glitten über den harten Schmee, und sie mußte sich auf seinen Arm stützen. „Es hat angefangen“, erwiderte er. Ihr leuchtender, aufwärts gerichteter Blick erinnerte ihn daran, daß er sie schel- ten wollte, und daß es besser war, damit zu beginnen, bevor sie heimkamen. Niemals machte er seinem Lieblingskind in Marga- rets Gegenwart einen Vorwurf. „Nur eines“, sagte Edward ernst.„Ich mag es nicht, wenn Lew dich in aller Offent- lichkeit so umarmt. Vielleicht ist er so alt, daß es nicht darauf ankommt.“ Er warf einen Seitenblick auf sie, um zu beobachten, wie der Hinweis auf Lews Alter wirken würde. Sogleich setzte sie sich zur Wehr. 0 „Lew ist nicht alt“, erklärte sie mit voll- endeter Ruhe.„eberdies habe ich es gern, wenn meine Männer alt sind.“ „Lew ist also einer von deinen Männern?“ „Immer gewesen“, sagte sie verträumt. „Seit dem ersten Tage, als er zu uns zum Mittagessen kam immer gewesen und wird es immer sein— Er hatte das bestimmte Gefühl, daß sie ihn aufreizen wollte weiter zusprechen, und Widerwillig nahm er die Herausforderung an.„Deine Mutter sollte dir auseinanderset- zen—“, begann er und hielt inne. „Auseinandersetzen? Was?“ fragte sie und kniff ihn in den Arm.„Doch nicht mich auf- Klären? Bitte, sag das nicht, Dad! Ich möchte nicht laut herauslachen— nicht über dich!“ Er raffte seine ganze Würde zusammen. „Was ich sagen wollte, war, daß sich junge Mädchen immer in Männer verlieben, die zu alt für sie sind. Das ist keine wirkliche Liebe.“ „Hat es Mutter auch getan?“ In dieser Frage war eine Art Eifersucht deutlich, die er sehr rasch bemerkte. Hatte das Kind auch diese verhängnisvolle Erbschaft von ihm? „Nein; deine Mutter ist eine Ausnahme von allen Regeln, die für Frauen gelten.“ „Vielleicht hat sie es dir nur nicht er- zählt.“ Er ließ abermals eine Pause verstreichen. „Ich glaube doch, daß sie es mir erzählt hätte. Sie ist durch und durch aufrichtig.“ Er sah hinunter, und seine Blicke be- gegneten ihren Blicken. In ihrem Blick war etwas so Spöttisches, so Reifes, so rasch Ver- schleiertes, daß er erschrak. Dieses Kind war eine Frau! Er wollte kein Wort mehr reden, aber er hatte sie doch zu lieb.„Ich möchte jetzt nur sagen, daß du hoffentlich weißt, wie teuer du mir bist. Lew ist als Schriftsteller her- vorragend— einer der großen, gewiß—, aber als Mann ist er nicht wert, dir die Schuhbänder zu lösen.“ „Woher weißt du das, Dad?“ „Weil ich seine Bücher verlege; daher weiß ich es. Er schöpft sein Material irgend- woher und nicht aus anderer Leute Büchern.“ Da fielen von ihren entzückenden Lippen jeme Worte, die seine Seele versengten und seinen Geist welken ließen.„Ich habe für die alten Vorstellungen nichts Übrig, Dad ich meine, diese Ideen von Reinheit und der- gleichen. Ich will, daß ein Mann ein Mann sein soll, das ist alles.“ „Mary—!“ Er hielt ihren Arm so fest unter seinem Arm, daß er sie vom Boden hob. „Laß mich los, bitte, Dad.“ „Es tut mir leid— aber ich möchte es doch aussprechen— es gibt eine Merige Männer außer Lew— bessere Männer—“ „Bessere?“ Sie lehnte dieses Wort ab. Er biß sich auf die Lippen und schaute Srimmig geradeaus.„Paß auf, Mary— be- vor wir daheim ankommen, wollen wir das einmal ganz klarmachen. Du wirst Lewis Harrow nicht heiraten. Er mein Schwieger- sohn? Der Gedanke macht mich ganz krank. Ich werde aufhören, seine Bücher zu ver- legen— verdammt, wenn ich das nicht tue!“ Er spürte, wie sich ihre Hand fester um seinen Aermel legte.„Er hat mich noch nicht darum gebeten, Dad.“ „Und wenn er es zu tun wagt—“ „Dann werde ich ja! sagen.“ Sie Waren an der Haustür angelangt, und bevor er noch das Wort sprechen konnte, das in ihm aufstieg, öffnete sich die Tür weit, und Margaret eilte die Treppe hinunter, im Pelzmantel, ein Steineichenzweiglein ange- steckt, und wollte ihre Tochter umarmen. Mary war viel kleiner als ihre Mutter, und ihre Wange sank an die weiche Brust Mar- garets.. „Mein liebes Kind“, sagte Margaret leichthin„aber du siehst ja reizend aus!“ Mary streichelte die Wange ihrer Mutter. „Und du selber bist wunderschön. Woher hast du diese Brosche?“ „Dein Vater hat sie mir gestern abend gescherikt, weil ich so lange mit ihm ver- heiratet bin. Jetzt wascht euch schnell und eßzt, ihr zwei. Das Mittagessen wartet. Tom- my hätte auch dasein sollen, aber er bleibt bei Vater und Mutter. Jetzt muß ich Weg, Sonst Slaubt Sandy, daß sich niemand die Mühe genommen hat, sie abzuholen.“ Din Druck auf seinen Arm, und weg war Sie. Edward stieg die Treppe seines Hauses hinauf; wie immer, wenn Margaret nicht da War, hatte er das Gefühl, das Haus sei leer. Mary war durch die Halle und über die Treppe vorausgelaufen, und er hörte ihre Schritte in der oberen Halle. Sie Wollte ihm ausweichen— zum erstenmal in ihrem Leben! Und mit diesem Geständnis auf ihren Lippen war das auch kein Wunder. Was für einen Zweck hatte es, Kinder zu haben, wenn sie einem das Herz brachen? Edward ging hinauf in sein Zimmer, um einige Minuten allein zu sein, bevor er Mary beim Mittagessen gegenübertrat. Er war müde, 20g die Schuhe aus und, obgleich es Mittag war, die Hausschuhe an. Zu dieser Stunde schlief Mark ohne Zweifel ganz fest. Mit großer Widerspenstigkeit hatte er sich der Entscheidung seiner Mutter beugen missen, die darauf bestand, daß er auch am Tage schlief. Tommy war weg, und das be- deutete, daß Edward und Mary unvermeid- lich allein bei Tisch waren. Er fühlte sich entmutigt und dieser Situation nicht ge- Wachsen. War es seine Pflicht als Vater, der er nicht gewachsen war? Dagegen wehrte sich sein Stolz, er straffte die Schultern, und nach sekundenlanger Ueberlegung wechselte er seine Krawatte. Er trat vor den Spiegel, band die dunkelrote Krawatte und bürstete sein Haar sorgfältig. Fortsetzung folgt) D Seite 4 MANNHEIM Samstag, 23. Februar 1987/ Nr. 40 Leibbrand:„Für den F-Plan lege ich die Hand ins Feuer Besuch bei einem Professor für Eisenbahn- und Verkehrswesen: 1 „MM“-Reporter interviewte einen international anerkannten Verkehrsexperten in Zürich/„Hände weg vom Tunnell“ F. oder G-Plan? Meinung steht gegen Meinung. Die Stadtväter als Laien stehen ein wenig ratlos in dieser Situation. Es wird von ihnen eine Entscheidung verlangt, die auf lange Zeit hinaus Bild und Geschick der Stadt bestimmen wird. Wenn sick nicht einmal die Techniker einigen können, die doch zur Bearbeitung solcher Fragen engagiert sind, wie sollen erst die Stadträte, die oft techn isch nickt„vorbelastet“ sind, das Ricktige finden? Die Mannheimer Diskussion droht uferlos zu werden. Aber die Zeit drängt: In diesem Frühjahr beginnt noch der Bau der nahe: neuen Rheinbrücke. Da liegt der Gedanke Man müßte einen Fachmann fragen, einen Verkehrs-Eæperten, der die Mannheimer Verhältnisse gut kennt und nicht lange Zeit braucht, um sick in die Materie einzuarbeiten, der aber persönlich nicht engagiert ist. Von beiden Planschöpfern wurde in ihren Erläuterungen der Gutachter Professor Dr.-Ing. Karl Leibbrand, Zürich, zitiert. Was lag näher, als ihn um seine Meinung zu fragen? So fuhr am Mittwoch ein„MM=-Reporter nach Zürich und erörterte dort mit Professor Leibbrand noch ein- mal Für und Wider des G- und F-Plans. Ein großer Stadtplan in einem Glaskasten steht auf dem Zürcher Bahnhofsplatz.„Kann ich Ihnen behilflich sein?“ sagte ein Taxi- fahrer in seinem gemütlichen schwyzer Dia- lekt, als er den angestrengt die Karte studie- renden Reporter sah.„Ja, bitte fahren Sie uns durch alle Tunnels und Unterfüh- rungen von Zürich.“ Der Taxifahrer stutzte, aber in seinem Beruf erlebt er öfter Ueber- raschungen. Kreuz und quer gings durch die Stadt: Da gibt es eine ganze Anzahl von Unterführungen unter Eisenbahngleisen. Aber das war alles nicht das, was wir such- ten: Einen Tunnel, der etwa der„G-Plan- Unterpflaster-Straße“ entspricht. Schließlich fuhren wir zum Bahnhofsplatz zurück. Und da ging es plötzlich abwärts. Wir tauchten in eine Neonlicht erleuchtete Röhre und schon waren wir wieder oben. Eine Unter- führung unmittelbar am Bahnhofs-Quai. Wir wundern uns über den geringen Ver- kehr.„Die Autofahrer meiden den Tunnel“, erklärte der Taxifahrer,„es ist ein unange- nehmes Gefühl, wenn man aus dem Schacht nach oben kommt und dort auf Verkehr trifft, der ebenerdig in gleicher Richtung läuft. Man sieht diesen Verkehr zu spät“. Schade um das viele Geld.. Vergleich mit dem G-Plan: Auch dort würde die Ausmündung des Tunnels mit der ebenerdigen Ausfahrt vom Bahnhofsplatz zusammentreffen. Der Mannheimer Tunnel hätte eine 90-Grad- Biegung, während der Zürcher nur eine leichte Schlangenlinie auf- weist und überdies nicht direkt auf eine Kreuzung mündet. In diese Ueber- legungen hinein platzt unser Zürcher Taxi- fahrer:„Erst vor zwei Jahren ist dieser Tunnel gebaut worden. 15 Millionen Franken (gleich 15 Millionen Mark) hat er gekostet. Schade um das viele Geld..“ Im Universitätsviertel, auf einer Anhöhe, von der aus man ganz Zürich übersieht, sitzen wir Professor Leibbrand, einem vita- len, humorvollen, gewandten Herrn am mit Plänen überladenen Schreibtisch gegenüber. Mit 43 Jahren ist Karl Leibbrand der jüngste im Lehrkörper der Eidgenössischen Tech- nischen Hochschule.(„Man muß jung sein, um den heutigen Verkehr zu verstehen“, sagt er schmunzelnd.) Leibbrand ist Deut- scher: In Berlin geboren, in Berlin und Stuttgart studiert, Ausbildung und Aufstieg zum Regierungsbaumeister, sieben Jahre Soldat, seit 1946 in Stuttgart ein Büro als beratender Ingenieur, seit 1948 Privatdozent an der Technischen Hochschule Stuttgart, seit 1950 auf dem Lehrstuhl für Eisenbahn- und Verkehrswesen in Zürich. Während dieser Zeit wurde er von vielen europäischen Großstädten als Gutachter und Berater her- angezogen: Köln Mitglied des Preis- gerichts für den Wettbewerb„Wiederauf- bau des Domviertels), Bonn(Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes), Bern(städtische Ver- kehrsplanug, ein Millionen-Projekt, das vom Gemeindeparlament schon angenommen ist), Zürich(Verkehrsplanung, noch in der Schwebe). Leibbrand ist Verfasser eines eden N DEN 8 kern Ante dig. Jedem Amt eine Verkehrsplanungs-Extra wurscht Buches über das Verkehrsingenieur-Wesen. Es erscheint in diesen Tagen(auch der Mann- heimer Bahnhofsplatz findet sich darin als Beispiel). Im letzten Jahr hat Professor Leibbrand in Istambul, Rom, Wien und Hol- land Fachvorträge gehalten. Für März ist er nach Skandinavien eingeladen. Wahr- haftig ein Mann, der Erfahrung in kast allen europäischen Großstädten gesam- melt hat und dessen Wort in der Fachwelt etwas gilt. Uns erscheint es deshalb wichtig zu wissen, was er von den Mannheimer Plänen hält. Gerade die Mannheimer Ver- hältnisse kennt er sehr gut. Seit fünf Jahren Zuerst von Tiefbaudirektor Elsässer) wird er mit der Bearbeitung Mannheimer Ver- Kkehrsprobleme betraut. In seinem kritischen Vergleich beider Pläne wies Professor Leibbrand zunächst auf ihre Gemeinsamkeiten hin. Nach beiden Plänen wird der Verkehr direkt aufgespal- ten. Beide Pläne schließen einen Verkehrs- strom direkt an den Parkring an. Beide Zwei dunkle Löcher benutzt. So etwa würde auck die Einfahrt des gäknen dem Kraftfahrer entgegen, der den(mit Neon- röhren beleuchteten Tunnel am Züricher Bahnhofs-Qudi Tunnels aussehen, den der G- Plan auf dem Kaiserring zwischen Bahnhof und Bismarclestraße vorsieht. Unterschied: Der Züricher Tun- nel ist nur leicht gekrümmt, wesentlich kürzer und mündet nicht unmittelbar auf eine Kreuzung. Bilder(2): Mac Pläne suchen eine möglichst gute Verbindung zur Südtangente, um den Durchgangsver- kehr abzuziehen. Differenzen bestehen nur über die Leitung des zweiten Verkehrs- stromes. Der F-Plan lenkt ihn am Eisstadion Vorbei in die Bismarckstraße, der G-Plan in den Kaiserring. Dazu eine wissenschaftliche Erfahrung: Ein Stadtgebiet, das durch einen Eisenbahn- damm vom Stadtzentrum abgeschnitten ist, verkümmert, wenn das Hindernis nicht ge- nügend oft(alle 700 Meter) durchbrochen ist. Dem Lindenhof gesteht man die direkte Ver- bindung mit der Mannheimer Innenstadt zu (in beiden Plänen Abfahrt von der Linden- hofüberführung in L 7 auf die Bismarck- straße). Vom Standpunkt des Verkehrs- planers ist Ludwigshafen und Umgebung aber a uch ein Stadtgebiet, dem die gleiche direkte Verbindung zugestanden werden muß. Der Verkehr Ludwigshafen-Mannheim ist innerstädtisch. Er darf nicht auf Umgehungsstraßen abgeleitet werden. Der direkten Verbindung steht das Schloß im Wege. Der F-Plan zeigt nun den kürzesten Weg um das Schloß herum(verwendet dabei eine bestehende Straße, den Schloßgarten- damm). Der G-Plan aber gönnt nur dem Lindenhof die direkte Verbindung zur Innen- stadt. Dem Ludwigshafener Verkehr wird ein Riegel vorgelegt, der nicht nur die Länge des Schlosses hat, sondern künstlich auf über 1200 Meter verlängert wird, weil alle ande- ren Zufahrten zur Innenstadt zwischen Park- ring und Kaiserring abgeschnitten werden. Das aber widerspricht, nach Professor Leib; brand, allen Erkenntnissen der Verkehrs- planung! Der schwächste Knotenpunkt bestimmt die Leistung der Straße Verkehrsplanung ist eine exakte Wissen- Damm, Breite Straße, Lindenhof-Rampe und schaft. Die Leistung einer Straße kann ge- nau errechnet werden. Solche Berechnungen sind auf Grund der Mannheimer Verkehrs- zählungen angestellt worden. Sie ergaben für die Bismarckstraße: Der schwächste Knoten(d. h. der Knoten mit der stärksten Belastung) ist die Kreuzung Bismarck- straße/ Kaiserring. Der schwächste Knoten bestimmt die Leistung der ganzen Straße. Ausgerechnet in diesen schwachen Knoten will aber der G-Plan seinen zweiten Strom des Rheinbrückenverkehrs einmünden lassen. Das kann nach Professor Leibbrand nicht gut gehen. Deshalb gibt er dem F-Plan den Vorzug, der den Strom auf mehrere Knoten in der Bismarckstraße verteilt. Diese Knoten(vor allem Breite Straße, Bismarck- straße) werden nicht überbelastet. Denn was der schwächste Knoten am Kaiserring schluckt, das verdauen diese Knoten noch allemal. Das ist eine logische, durch exakte Zahlen fundierte Folgerung. Ein zweites ist bei Betrachtung der Bis- marckstraße zu beachten: Professor Leib- brand bezeichnet es als einen außer- gewöhnlichen Glücksfall, daß dort die fünf Knoten(Kreuzungen der Bis- marckstraße mit Parkring, Schloßggarten- Zeichnung: Schneider Kaiserring) in genau gleichen Abständen verteilt sind. Ideal für die reibungslose Regelung des Verkehrs durch eine grüne Welle. Nimmt man einen Knoten weg(nach SNES re. Siu ces re. is dem G-Plan den Schloggarten- Damm), dann bleibt dadurch ein möglicher Knoten unge- nutzt, ohne daß ein Vorteil erzielt wird. * Das Herz Mannheims, die Innenstadt muß von allen Seiten erreichbar sein. Stadtteile, die im Schatten einer Sperre liegen,„ver- kommen“, sagt Professor Leibbrand. Dieser fundamentale Grundsatz jeglicher Stadtplanung wird vom G-Plan mißachtet. Bei ihm ist die Stadt nur von den seitlichen Ringästen zu erreichen. Die Basis des Rings, die Bismarckstraße, bleibt unberücksichtigt. Im G-Plan sind nur die waagrechten Stra- Ben betont. Mannheim ist aber eine Stadt der Quadrate mit waagrechten und senk- rechten Straßen. Beide sind gleich wichtig. Deshalb müssen beide gleich leicht zugäng- lich sein. Diesen Grundsatz erfüllt der F-Plan. 2 „Hände weg vom Tunnel“, sagte einmal Professor Böhringer, Technische Hochschule Stuttgart zu Leibbrand, nachdem er Erfah- rungen mit zwei neuen Autobahn-Tunnel in der Nähe von Ulm studiert hatte. Die Tunnel sind etwa 300 Meter lang. Aber obwohl dort flüssiger Verkehr herrscht, der einen starken Luftzug verursacht, ist die Verqualmung durch Abgase bereits zu einem Problem ge- worden. Wieviel schlimmer wird es dann in einem zwar etwas kürzeren, aber gekrümm- ten Stadt-Tunnel sein, in dem langsam ge- fahren werden muß und in dem, weil er auf eine Kreuzung mündet, sehr oft haltende Autoschlangen mit laufenden Motoren ent- stehen. Der von den G-Planern beabsichtigte Tunnel, der unter dem Bahnhofsplatz hin- durchführt, benötigt eine rasch ansteigende Rampe, um möglichst noch vor der Kreuzung Kaiserring/ Bismarckstraße wieder„auf der Höhe“ zu sein. Die Verfechter des Tunnels führen an, Professor Leibbrand habe in sei- ner Verkehrsplanung für Zürich zum Teil noch steilere Rampen(nicht für Tunnel) vor- gesehen.„Das ist richtig“, sagt Professor Leibbrand,„aber es ist ein allgemein aner- kannter Grundsatz— der auch in den Richt- linien für den Autobahnbau zu finden ist—, daß im Flachland und in Städten im Flach- land geringere Rampenneigungen angewandt werden müssen als im Bergland. Die Auto- fahrer des hügeligen Zürichs sind ganz an- dere Steigungen gewohnt. Man stelle es sich plastisch vor: Da der Tunnel auf eine Kreuzung mit Lichtregelung mündet, wird es sich in Hauptverkehrszeiten nicht vermeiden lassen, daß sich auf der Ausfahrtsrampe haltende Autoschlangen sammeln. Wie oft wird es dann vorkommen, daß beim Anfahren auf schräger Ebene ein Fahrer mit seinem Wagen zurückrollt.(Vgl. unsere Zeichnung, auf der— um es ganz klar zu zeigen— die Neigung stark übertrieben ist.) Dies ist ein schwerwiegender Unsicher- heitsfaktor, über den zu diskutieren sich er- übrigt. Resumee Professor Lelbbrands: Einen Tunnel baut man nur, wenn gar keine andere Lösung möglich ist. In Mann- heim liegt aber eine durchdachte andere Lö- sung vor, der F-5-Plan, der alle mit dem Tunnel verquickten Umstände unnötig macht 1 e U 1 0 é I (man denke an Tunnel-Entlüftung, Grund- Wassersicherung, jährliche Kosten für Tun- nel- Unterhaltung, Vorsignale— ein höchst komplizierter sogenannter„grüner Trichter“, um Tunnel-Verstopfungen zu vermeiden). *. 0 0 5 Gewiß, die verbreiterte Bismarck straße wird verkehrsreicher werden. Aber das wird sie auch nach dem G-Plan, weil die Autofahrer den Tunnel meiden wer- ckeagac Dr.-Ing. Karl Leibbrand, Professor für Eisen- bahn- und Verkehrswesen an der Eidgenös. sischen Technischen Hochschule in Zürich. den.„Sehen Sie hier zum Fenster hinaus“, sagte Professor Leibbrand. In Zürich geht mitten durch das Universitätsviertel eine Durchgangsstraße. Auf ihr kommt der ge- samte Verkehr aus Richtung Deutschland. Niemand findet diesen Zustand hier uner- träglich. Sogar das riesige Kantons-Spital liegt unmittelbar an dieser Straße. Das Mann- heimer Schloß ist eine Visitenkarte. Will man es dem Besucher der Stadt verbergen, indem man ihn direkt von der Rheinbrücke weg in rechts und links vermauerte Schluchten führt, oder soll man es ihm zeigen: Zuerst die Ansicht des Westflügels vom Eisstadion her, und dann erhascht er noch einen Blick in den weiten Innenhof, ehe er in die Stadt (Breite Straße) einbiegt. Die Bismarckstraße wird nach Leibbrand immer Verkehr haben, schon weil die vielen Behörden an dieser Straße anziehend wirken. Auch der F-Plan will ja nur innerstädtischen Verkehr, keinen Durchgangsverkehr auf diese Straße lenken. Nur der Sache dienen. „Wenn ich mich so eindeutig für den F-5-Plan als einer ausgereiften Lösung ent- scheide, dann nur als Anwalt der Sache, nicht einer Interessengruppe im gegenwärtigen Mannheimer Streitfall, er- klärte Professor Leibbrand. Der G-Plan sei im Prinzip eigentlich nicht neu. Er selbst habe seine Grundkonzeption vor vier Jahren entworfen, als Tiefbaudirektor Elsässer die Aufgabe der Gestaltung des Bahnhofs stellte und dabei die Lindenhof-Ueberführung an den Kaiserring angeschlossen haben wollte, Damals hatte Professor Leibbrand die„Dia- gonalstraße“ über das Quadrat L 15 mit Ein- mündung auf die Kreuzung Bismarckstraße/ Kaiserring entworfen. Diese Diagonal- Straße bezweckte also oberirdisch die gleiche Ver- bindung, die jetzt der Tunnel herstellen soll. Damals war aber nur vom Anschluß des Lindenhofes, nicht der Rheinbrücke, die Rede. Einen so starken Doppel- Strom ver- kraftet der Knoten Bismarckstraße/ Kaiser- Sollen Kinder Maurgurine essen? Wieviele Mütter sind besorgt, weil ihre Kinder blaß, schwächlich, nervös oder kränklich sind; weil sie schlechte Zähne haben oder weil sie nicht richtig essen und schlecht lernen. Die Ursachen dieser Störungen beruhen sehr oft auf falscher oder mangelnder Fettzufuhr. Geben Sie deshalb Ihren Kindern nur naturgesunde und leicht verdauliche, vitaminreiche Fette, die keinerlei künstliche Farb; stoffe, Aromazusätze, Konservierungs- mittel oder Kochsalz enthalten. Diese Garantie haben Sie bei EDEN-Pflanzen; margarine, die nur aus hochwertigen, nahrhaften Palm- und Nußfetten unter Zusatz des biologisch wichtigen Weizen⸗ keimöls mit höchstmöglichem Gehalt an essentiellen Fettsäuren hergestellt wird. gesunde Fettnahrung, die in ihrer Quali- tät und in ihrem Nährwert unüber⸗ troffen ist. Deshalb für Kinder: EDEN- Pflanzen- margarine und EDEN-Cocosfett aus dem EDEN— so gesund wie die Natur selbst! »Anzeige“ Reformhaus. EDEN ist eine vollwertige und natur- ring nicht. Er kann durch den Verkehrs- experten nicht beherrscht werden. Wenn er sich jetzt gegen den G-Plan und für den F-Plan entscheide, dann nur, weil er der Sache dienen wolle. Zum Schluß sagte Professor Dr.-Ing. Leibbrand noch einen gewichtigen Satz. Ge; wichtig, weil er ja schließlich einen Namen und Ruf als Gutachter zu verlieren hat. EI sagte:„Der F-5-Plan ist bis ins letzte Detail baureif durchgerechnet. Er bringt nicht eine ideale Lösung, denn sie kann bei den ge, gebenen Mannheimer Verhältnissen garnicht gefunden werden. Aber er bringt die b est · mögliche Lösung. Dieser F-Plan wi runktionleren. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer MacBarchet Wichtig für Ihre . keen „„ Blltigerd t., 9, 0.5 5 ANKER pHOTO * PHORA Mannheims großbes N für RADIO K N O — „ Grugle Auswahl on Ag bis Zeiss Kamera- Iausc5 Bequeme Ieilgaßlung b Sümfliche PBOIOurbeilen sehnell und erstklas 818 vr. 46 — rahrsc 1 501 Bitte. em 14 b proze werden. scheine gechnen Kaum wieder: heftchen en 50 P u stark ES 8 nickt 33 diese haststati: kaufte. gechner, ſournali Vahlen venn di purteien ergeben! Vun i bach. N ſichrieben prozent“ entlich Tarife u aT Se erhoͤnen. brundpr zent.“ Auf nrecken lg. Neu Riese) e gerundet leſtchen euer Pi fahrt 2 losten. 1 Pfen: eben ne zent. Basta ich die Raff Vati Heftchen (20 auf türlich meistge! zent Au! Mal dazu sat Nr. 40 Eigen. idgenös. ld. — hinaus, ch geht el eine der ge- schland. r uner- 8-Spital S Mann- Vill man „ indem weg in Uuchten Zuerst sstadion en Blick je Stadt ckstraſde haben, len an uch der Verkehr, e Strabße für den ing ent⸗ t der pe im all, er- Plan sei 1 selbst Jahren sser die ks stellte rung an 1 wollte. lie„Dia- mit Ein- Kstrahbe/ U-Straßze he Ver- Ilen soll. Nuß des ke, die om ver- VRaiser-· Sen? veil ihre vös oder e Zähne ig essen en dieser falscher eben Sie rgesundle zinreiche e Farb-; ierungs- a. Diese oflanzen; vertigen, en unter Weizen- fehalt an lt wird. d natur- er Quali- unüber· oflanzen- —— aus dem — und wðie — erkehrs- Wenn er für den wer der Dr.-Ing. zatz. Ge; 1 Namen 1 hat. Ex te Detall icht eine den ge- garnicht bes 6 lan wird ne Hand Barchet n dazu sagen. yr. 46/ Samstag, 23. Februar 1957 n MANNHEIM Seite 3 ee kahrscheinheftchen: 2 2 50 Prozent Tariferhöhung? I ünd nein Bitterbõse Leseranruſe am Freitag:„Nicht um 14 bis 33 Prozent, sondern um 14 bis 50 oz ent sollen die Straßenbahntarife erhöht 81 5 Die Gruppe bei den Heftchen— scheine für 5 Teilstrecken mit Umsteigen fechnen Sie die mal genau nag. kaum war eingekängt, klingelte es schon wieder.„Ausgerechnet auf diese Fahrsckhein- ſeftehen, die am meisten gekauft werden, sol- en 50 prozent drauf gelenallt werden, das ist 40 n stare. a Esst im mt: Auf diese Gruppe werden echt 33 sondern 50 Prozent geknallt. Und ũese Gruppe ist, das geht aus der Fahr- ſaststatistiꝶæ hervor, tatsächlich die meistge- luufte. Die Mannkeimer sind kühle und gute zechner, sie haben fast alle ne„Eins“ gehabt; ſournalisten wissen das, denn montags nach fanlen beſcommt die Zeitung prompt Anrufe, venn die Stadtteil- Additionen der einzelnen porteien nicht genau die angebene Endsumme erheben!) 6 Vun ist es mit der Mathematik aber so eine gucke. Wohl haben wir in der VDeberschrift ge- chrieben„Erhöhung der Tarife um 14 bis 33 prozent“, im Temt aber hieß es dann„Wir ver- fentlichen nebenstehend die(geplanten) farife und vermerken, daß sich die Einzel- ſohrseheinpreise um 14 bis 33 Prozent erhoͤnen. Für Fahrscheinkefte gibt es auf diese grundpreise einen Rabatt von 10 bis 12 Pro- zent.“ Auf denn zum fröhlichen Rechnen: 5 Teil- nrecken mit Umsteigen— alter Preis: 30 Pfen- g. Neuer Preis 40 Pfennig=(nach Adam Niese) eine Erhöhung von 33,33. Prozent, ab- gerundet nach unten: 33 Prozent. Das Fünfer- lleftchen dieser Gruppe(alter Preis 1, 20 DM, neuer Preis I, 80 DM) würde, rechnet man jede fahrt zum Normalpreis(54 Pfennig) 2. DM ſostken. Es kostet aber„nur“ 1,80 DM. AlsO J Pfennig Nachlaß. 20 Pfennig von 2.— er- geben haargenau einen Rabattsatz von 10 Pro- zent. Basta. Es stimmt. Sooo rechnen das näm- iich die Verkehrsbetriebe. Rafffffiniiiieeert. Raffnniiiieeerrrt(würde Groch sagen)! 8 Natürlich ist es goldrichtig, daß die Heftchen · Preiserhöhung für sich betrachtet (0 auf 1,80) 50 Prozent beträgt. Und na- türlien ist es richtig, daß dieses Heftchen das meistgekaufte ist. Und natürlich sind 30 Pro- zent Aufschlag(für die Betroffenen) happig. Mal sehen, was die Stadtväter am Dienstag -kloth Um einen, drei und sieben Pfennig Iarife: Auch Gas, Wasser und Strom werden teurer Auch Stadtwerke können nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen/ Neue Tarife sind immer noch sozial Es geht ihnen nur schwer über die Lippen, den Verantwortlichen in unserer Ver- waltung— das Wort Tariferhöhung. Während Bürgermeister Trumpfheller bei der Straßenbahn-Tarif- Pressekonferenz Rönhung un d Vereinfachung meinte), heißt immer Tarifvereinfachung sagte(wenn er Er- es in der Stadtratsvorlage für die Versor- gungsbetriebe unter„Betreff“:„Aenderung der Wasser-, Gas- und Stromtarife, wahrend im Teæt ständig von„Tarif- Anpassungen“ die Rede ist. Schön und gut. Aber Erhöhungen sind's halt doch. Und die Bürger wissen ja schon seit geraumer Zeit, daß erhöht werden muß. Vielleicht ist sogar in Sachen Versorgungsbetriebe gar zu lange mit der„Anpassung“ gezögert worden Was Spötter zu dieser Seite des Themas sagen, wurde gestern am Ende des Straßenbahn-Tarifartikels angedeutet:„Dem neuen Oz hat man eine Fülle hübscher! Aufgaben aufgehoben Soziale Einstellung hin— soziale Einstel- lung her. Natürlich muß eine Verwaltung sozial denken. Aber„Mannheim ließ es sich bisher angelegen sein“— so hieß es im„MM“ Wirtschaftsteil zu diesem Thema am 16. Fe- bruar 1957—„mit Billigkeit unter den an- deren westdeutschen Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern zu brillieren.“ Aber—: „duch die Stadtwerke Mannheim können nicht mehr ausgeben(für die Energieversor- gung der Bevölkerung) als sie von ihren Ab- nehmern einnehmen.“ Den Mannheimer Wasserpreis(zur Zeit 28 Pf/ ebm) sah die Regierung kürzlich immerhin als so beschei- den an, daß sie eine von den Stadtwerken beantragte Finanzierungshilfe mit der Be- gründung ablehnte,„daß eine Stadt, die sich einen so niedrigen Wasserpreis leistet, nicht zu den notleidenden Städten“ gezählt werden könne. Gewiß, Wasser ist ein lebenswichtiges Gut (genau wie die Luft, die glücklicherweise noch nichts kostet, allerdings auch zur„Ver- konsumierung“ noch nicht bearbeitet werden Wertvoller Humus muß)— und die Natur liefert uns diesen Rohstoff Wasser kostenlos. Aber leider sind seine Förderung, Zubereitung und Zuleitung eine kostspielige Sache. Nun wird auf dieses „lebenswichtige Gut“, das bisher 28 Pf kostete, 7 Pf(allgemeiner Tarif) draufgeschlagen (euer Preis 35 Pf/ ebm), was immerhin 25 Prozent sind und womit der„soziale Bum- merang“ zurückfliegt. Richtig, der Wasser- preis muß eine gewisse Ertragsreserve ent- halten, so daß ein Teil der Mittel für not- wendige Erweiterungsbauten aus eigener Kraft aufgebracht werden kann. Und gerade in Mannheim ist die Situation nicht einfach (Zwei Wasserwerke in Rheinau und Käfertal; das bedeutet nicht nur Zuleitung zur Stadt, sondern auch Verbindungsleitung unter ein- ander). Aber das alles weiß man ja nicht erst seit gestern. Weniger happig wird's beim Strom, dessen Arbeitspreis von 10 auf 11 Pf/ KWh(bei den sogenannten Grundpreistarifen) erhöht wird. Erfreulicherweise wird- trotz großer Schwie- rigkeiten— der Kleinverbrauchstarif Licht aus Müll- Kompost Dr. Fritz Caspari sprach über biologischen Pflanzenbau Von der Dreifelder wirtschaft zur Frucht- Wechsel wirtschaft, von der Brache über die Stall-, Grün- und Mineraldüngung zur neuen biologischen Behandlung der Böden, — diese agrar wirtschaftliche Entwicklung skizzierte Gartenbaudirektor Buß jäger als Einleitung zu einem Vortrag von Dr. Fritz Caspari, den die Gesundheits- und Klein- gärtnervereine gemeinsam mit der Abend- akademie veranstalteten. Dr. Caspari, ein Verfechter des„biologi- schen Pflanzenbaus“, sah den„Organismus“ Garten im großen Kreislauf des Lebens. Er schilderte feinsinnig und liebenswürdig die Bedeutung der Pflanze, die aus den Ele- menten die Grundernährungsstoffe Zucker und Eiweiß zusammensetzt; der milliarden- fachen Kleinlebewelt im Boden, die den Hu- mus bereitet; der Biene, dieser„eigentlichen Mutter der Menschheit“, die durch die Be- stäubung der Nahrungspflanzen erst die Entwicklung der Säugetiere und Menschen möglich machte. Maßgebend für das vegetative Wachstum, für die Fruchtbarkeit des Gartens ist der Humus, für dessen Zustand der Besatz an Regenwürmern ein guter Wertmaßstab ist. Wie aber körmen heute, da Stallmist so rar geworden ist, die ausgelaugten Böden wie- der„humiflziert“ werden, Dr. Caspari ent- deckte im Stadtmüll humusträchtiges Mate- rial. Die Umwandlung der städtischen Ab- fälle in Müllkompost wurde in den letzten Jahren vor allem in der Schweiz und in Hol- land großzügig vorangetrieben. Dr. Caspari berichtete über eigene ausgezeichnete„Hu- miflzierungserfolge“ auf den nackten Kalk- flächen der Zementwerke bei Blaubeuren, über die Arbeiten der modernen Heidelber- ger Müllverwertungsanlage und über die Erfahrungen im Wein- und Gemüsebau. ak beibehalten, der am 1. Januar 1955 von 42 auf 38 Pf/ k Wh ermäßigt wurde. Hingegen ist eine Erhöhung des Kleinverbrauchtarifs Kraft von 25 auf 26 Pf /K Wh vorgesehen. Die erforderliche Einnahmevermehrung wird durch den einen Pfennig(von 10 auf 11) beim Arbeitspreis erzielt, eine Pfennigerhöhung, die das Wirtschaftsministerium schon 1952 bei der letzten Tariferhöhung zugelassen hatte, die Mannheim jedoch nicht in An- spruch nahm. Der Kleinverbrauchstarif bei Gas soll von 26 auf 29 Pf/ ebm erhöht werden(„angehoben werden“, sagt die Vorlage). Zwei Grund- preistarife wird es hier in Zukunft geben. Sie enthalten gewisse Rabatte für Abnehmer mit größerem Verbrauch.(Gewitzte Rechner könnten ausrechnen, daß das Gas gar nicht teurer, vielleicht sogar billiger wird. Man muß nur genug verbrauchen) Es ist müßig, noch einmal zu begründen, Was die Tariferhöhungen dringend notwen- dig macht. Kostenverteuerungen aller Orten! Löhne, Gehälter, Investitionen.. Alle Ra- tionalisierungsmaßnahmen konnten nicht verhindern, daß die Kostenverteuerungen zu einem Rückgang der Durchschnittserlöse führten. Und dies trotz erheblicher Absatz- steigerungen! Allein die Verteuerung der Ruhrkohle und der US-Kohle ergibt beim Mannheimer Kohle-Einsatz(330 000 Tonnen im Jahr— 230 000 t Ruhrkohle, 100 000 t US- Kohle) ergibt einen Mehrbetrag von 4,7 Mil- lionen DM nur bei der Gaskokerei, eine Summe, die nur etwa zur Hälfte durch den erhöhten Kokspreis ausgeglichen werden kann. 0 Lobenswert an der Vorlage sind vor allem die zahlreichen Tarif- Vereinfachungen, die geplant sind. Es entfallen z. B. künftig die Sondertarife(bei Strom) für Großküchen, Großabnehmer(sechs Tarife!) und die Tarife für spezielle Verwendungszwecke(12 ver- schiedene Tarife); an ihre Stelle tritt ein all- gemeiner Gewerbetarif. Es war eine Art Dschungel. Bald hätte jeder Gewerbezweig seinen eigenen Tarif gehabt. Der Dschungel wird nun gelichtet. Die schwierige Finanzsituation der Stadt- werke ist bekannt. Sie zu beheben sind grundsätzliche Aenderungen von nöten, nicht nur Tariferhöhungen. Es steht zu erwarten, daß solche Aenderungen ebenfalls bald vor- genommen werden. Errechnet wird aus den vorgeschlagenen Tariferhöhungen ein Mehr- erlös von 3 149 000 DM(Wasser soll 1,3 Mil- lionen bringen, Gas 998 000 PM und Strom 851 000 DMW. Kalkulatorisch wäre ein Mehr- erlös von 3,35 Millionen DM erforderlich, ein Mehrerlös— so befürchtet Oberbaudirektor und Werkchef Wiese— der voraussichtlich zu einem großen Teil allein von den erheblichen Kostenverteuerungen gegenüber dem Vor- jahr aufgezehrt iwrd.-kloth e stöpselten gestern um Zum letztenmal 1 Uhr die getreuen Kabelduamen des bisherigen Handamtes drei in einer Barace beim Postamt I die Telefonge- spräche der mit Dreiernummern belegten Mannheimer in die Klappenschrankbuchsen. Eine Stunde später wurde vollautomatisch auf das modernste Edelmetall-Motor-Drehwähler- Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken N 2 a laufend Neueingänge durch 1 direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt Na, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 086 Amt der Bundesrepublik umgeschaltet. Auch die weiß haarige Oma, deren liebenswürdige Stimme uns oft, ohne daß wir es wußten, mit bösartigen Lesern, nüchternen Aemtern, bes- seren Ekehülften und selten anzutreffenden Pressefotografen verband, wird nun in einer anderen postalischen Dienststelle den Hörer mit dem Bleistift vertauschen Bild: Steiger Straßenbahn-Tarife: Natürlich mit Umsteigen Es wäre ein Wunder gewesen, hätte uns der Druckfehlerteufel gestern in der Rubrik „Neue Straßenbahntarife“ keinen Streich gespielt. Natürlich gibt es in der Gattung „Einzelfahrscheine“ ab fünf Teilstrecken Umsteige- Berechtigung. Wir korrigieren: Einzelfahrscheine: bisher: neu: bis 3 Teilstrecken(ohne Umst.) 0,25 0,30 bis 5 Teilstrecken(mit Umst.) 1 0,30 0,40 bis 7 Teilstrecken(mit Umst.)„ 0,35 0,40 bis 9 Teilstrecken(mit Umst.) 5 0,40 0,50 bis 12 Teilstrecken(mit Umst.) 0,50 0,50 üb. 12 Teilstrecken(mit Umst.) 0,60 0,50 FILTER NH GCHSTERR REINHEIT MANNHEIM Samstag, 23. Februsr 1957 Nx 46 Zl, l, 1 J 8 8 e *. 3 Wie die Heringe, esa, 4. Zweierbänken bdelegung der Klassenzimmer von morgens bis zum späten zusammengepfercht, bei Dauer- Abend— das ist die gegenwärtige Situation der Handelsschule II in Mannheim, der durch eine mögliche Freimachung der Neckarschule geholfen werden könnte. Aber dann fehlen immer noch die dringend benötigten Räume für praktische Uebungen und andere Spezial- fdcher Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Schlag auf den Kopf Im dunklen Hausflur Kurz vor Mitternacht versuchte ein Un- bekannter, mit einem Nachschlüssel in eine Wohnung in der Innenstadt einzudringen. Als der Wohnungsinhaber aufmerksam wurde, machte sich der Fremde aus dem Staube. Der Wobnungsinhaber verfolgte den Mann, konnte ihn aber nicht mehr er- reichen. Dagegen erwartete ihn bei seiner Rückkehr eine neue Ueberraschung: Als er den Hausflur betrat, erhielt er im Dunklen einen heftigen Schlag auf den Kopf, so dag er eine Beule davontrug. Weinflasche als Schlaginstrument Nach Mitternacht kam es auf der Alp- nornstraße zu einem heftigen Streit zwi- schen zwei Männern. Einer schlug seinem Widersacher eine Weinflasche auf den Kopf und verletzte ihn so, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Der„schlag- fertige Mann wurde vorläufig fest- genommen. Heftiger Zusammenstoß Der Fahrer eines amerikanischen Pkw, der durch die Laurentiusstraße fuhr und die Vorfahrt nicht beachtete, stieß mit einem deutschen Wagen zusammen und verursachte einen Sachschaden von rund 3000 Mark. Beide Fahrzeuge mußten abgeschleppt wer- den. Ein im amerikanischen Wagen mitfah- rendes Mädchen erlitt eine Kopfverletzung. Fahirraddiebe landeten im Gefängnis Auf der Breiten Straße boten zwei junge Männer ein Herrenfahrrad für 50 Mark an, obwohl das Rad einen höheren Wert hatte. Nach ihrer vorläufigen Festnahme gab einer von ihnen zu, das Fahrrad außerhalb Mann- heims gestohlen zu haben. Die beiden Män- ner wurden ins Landesgefängnis eingeliefert: 26 jähriger Mann verrechnete sich Ein 26jähriger gab bei der Polizei an, ihm seien ein Wintermantel, ein Koffer mit Kleidungsstücken und alle Personalpapiere gestohlen worden. Die Nachforschungen er- gaben aber, daß der Diebstahl frei erfun- den war. Der junge Mann hatte die Polizei irreführen wollen, um sich neue Personal- ausweise zu verschaffen. Er muß sich nun nicht nur wegen Vortäuschens einer Straf- tat, sondern auch wegen eines anderen De- liktes vor Gericht verantworten. Spazierfahrt in den Odenwald Ein 17jähriger setzte sich in der amerika- nischen Wohnsiedlung in Käfertal kurzer- hand ans Steuer eines Opel-Kapitäns, der einer Amerikanerin gehörte und fuhr davon. Unterwegs lud er seine Freunde zu einer Spazierfahrt in den Odenwald ein. Nach der Rückkehr ließ er den Wagen auf dem Lin- denhof stehen, wo er von der Polizei auf- gefunden wurde. Tödlicher Verkehrsunfall da uf der Autobahn Bei Kilometer 564 auf der Autobahn nach Kaiserslautern kam es gestern zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Unweit der Auto- babnauffahrt in Sandhofen prallten ein deutscher Lastkraftwagen und ein amerika- nischer Personenwagen zusammen. Der ame- 5 rikanische Wagen geriet ins Schleudern und stürzte über gie Böschung ah, Der Fahrer des amerikaflischen Wagens würde dabei ge- tötet. Der Sachschaden wird auf etwa 7000 Mark geschätzt. 0 3600 Handelsschülerinnen in qualvoller Enge Teilungsbeschluß des Kultusministeriums für die Handelsschule II/ Neckarschule soll freigemacht werden Immer mehr gehen Industrie und Handel dazu über, ihren gestiegenen Bedarf an kaufmännisch geschultem Personal mit weib- lichen Nachwuchskräften zu decken. Da- durch stieg die Schülerinnenzahl der Mann- heimer Handelsschule II in U 2 in den letz- ten sechs Jahren um mehr als das Doppelte. Auf dieses sprunghafte Anwachsen war man jedoch— seit jeher beengt untergebracht— räumlich keinesfalls eingerichtet. Ein über- beanspruchtes Lehrerkollegium und die mit wahrer Engelsgeduld immer wieder zusam- menrückenden Schülerinnen, jetzt mit der „Höheren Handelsschule“ und der„Kauf- männischen Berufsschule“ ingesamt 3610, quälen sich daher seit Jahren mit dem Pro- blem herum, für 125 Schulklassen in einer Woche rund 2000 Unterrichtsstunden in nur 37 Räumen abhalten zu müssen, die wie- derum in drei verschiedenen Gebäuden lie- gen. Der Unterricht sieht denn auch dement- sprechend aus: Die Schülerinnen hocken Ell- bogen an Ellbogen in Zimmern, die wegen des Schichtunterrichts und einer stattlichen Anzahl von Abendkursen von 7.30 bis 21.15 Uhr ununterbrochen belegt sind. Da- nach ist auch die Luft. Eine Schülerin drückte es mit Milde aus:„Schon etwas müde kommen wir aus dem Geschäft am Nachmittag in die Schule; wir müssen in schlecht gelüfteten Klassenzimmern sitzen, weil ja zwischen Vor- und Nachmittags- unterricht nur zehn Minuten Pause liegen. Die Folge davon ist, daß wir noch benom- mener werden, und es ist nicht ver wunder- lich, wenn oft der Lehrstoff an uns ,vorbei- Plätschert““ Hinzu kommt noch, daß ein Teil der 37 Zimmer in den Kellergeschossen liegt. Hier ist eher von Zellen als von Schulräumen zu sprechen. Ein Kommentar erübrigt sich. Man kann den Eltern nur beipflichten, die sich kürzlich bei einer Eltern versammlung empörten, wie wenig Interesse in der„Industrie- und Han- delsstadt Mannheim“ für die Handelsschulen HKellerzellen und dicke Luft vorhanden sei, während nahezu alle um- liegenden Städte, darunter wesentlich klei- nere, nach dem Kriege moderne Neubauten errichtet hätten. Eltern und Kollegium hät- ten bisher nur deshalb geschwiegen, weil man sehr wohl die prekäre finanzielle Lage der Stadt berücksichtige. Jetzt liegt ein Beschluß des Kultusmini- steriums Baden- Württemberg vor, nun end- dich— was schon lange bei normalen Ver- hältnissen hätte sein müssen— die Schule wegen ihrer Größe zu teilen. Das ist aber nur möglich, wenn hierfür Räume freigemacht Werden. Das Direktorium der Handelsschule II im Beisein einiger Vertreter des Elternbei- rates unterbreitete auf einer Pressekonferenz den Wunsch, die Neckarschule, in der man bisher acht Räume hat, ganz zu erhalten. Dort sind in drei Schulräumen eine Polizei- station, in zwei Klassen eine Zweigstelle der Stadtbücherei und in vier Zimmern ein Kin- derhort untergebracht. Es müßte möglich sein, das Gebäude für die Handelsschule frei zu machen. An den jetzigen Verhältnissen würde sich aber auch nach der Teilung nur wenig ändern lassen. Wenn dort die neu entstandene Han- delsschule III untergebracht wäre, blieben doch Mängel bestehen, wie Unterricht in Schichten, Wanderklassen ohne eigenes Schul- zimmer und der Wegfall von an sich pflicht- gemäßen Unterrichtsfächern, wie Haushalts- lehre und Kochen. Auch an spezielle Unter- richtsräume, z. B. ein Uebungskontor oder dergleichen, ist auch dann noch nicht zu den- ken. Lediglich dem Lehrpersonal würde der mehrmalige tägliche Weg von der U-2-Schule in die Neckarstadt erspart und eine bessere Uebersicht über die Klassen und ihre Schüle- rinnen ermöglicht werden. Eine ganz ähnliche Situation, wie sie Ober- studiendirektor Dr. Schmieder von der Han- delsschule II der Presse aufzeigte, herrscht übrigens auch bei seinem Kollegen Dr. Roth von der Friedrich-List-Schule in R 2. Han- delsschulen sind Piflchtschulen, auf denen der kaufmännische Nachwuchs herangebildet Räuchern, pökeln, salzen bleibt unerlaubt Frau Dr. Jochums MdB. sprach über das neue Lebensmittelgesetz Daß die Hausfrauen nicht nur Interesse für rein praktische Dinge und das Kaffee- trinken haben— wie so gerne behauptet Wird— bewies die besonders große Teil- nahme an dem Vortrag von Frau Dr. Jochmus MdB., die auf Einladung des Mannheimer Hausfrauenverbandes über das neue Lebensmittelgesetz sprach. Frau Dr. Jochmus verstand es allerdings, in ihrer na- türlichen Art das trockene und schwierige Material der gesetzgeberischen Arbeiten so klar und übersichtlich darzustellen, daß es für jeden verständlich wurde, wie dringend notwendig ein neues einheitliches Lebens- mittelgesetz ist. Bisher gab es nur ein Rahmengesetz mit Vielen Einzelverordnungen, die den heutigen Erfordernissen gar nicht mehr entsprechen. Um die in den alten Bestimmungen un- geklärten Fragen endlich zu regeln, bean- tragen sämtliche weiblichen Bundestags- Kleine Chronik der großen Stadt Neckermann baut in Mannheim an den Planken Seit über einem Jahr kursiert in der Stadt ein Gerücht: Der Neckermann-Konzern, das bekannte Versandhaus, kommt nach Mann- Heim. Dieser Tage fand es seine Bestätigung. Die Kaufverträge für das letzte große Trüm- mergrundstück im O-Auadrat, auf dem sich früher u. a. Mannheims größtes Kabarett und Varieté— die„Libelle“— befanct, sind Unterzeichnet. Die Verhandlungen waren Jangwierig, denn das Grundstück stand als Herrenloses Gut unter Treuhand verwaltung (rühere Besitzer: Familie Laßmann). Eine erschwerende Rolle spielte neben Steuer- rückständen, mit denen das Grundstück be- lastet war, auch eine Schweizer Hypothek. Von einem Mitglied der an dem Mannheimer Neckermann Projekt beteiligten Finanz- gruppe wurde als Baubeginn der Herbst die- ses Jahres angegeben. Was gebaut wird— ein Kaufhaus oder eine Versandfiliale— ent- zieht sich unserer Kenntnis. Adolf-Münzinger-Preis für Seckenheimer Landwirt Der Adolf-Münzinger-Preis, den jährlich der Landwirt mit dem am besten geführten Familienbetrieb erhält, wurde dieses Jahr zum ersten Male einem Bauern im Stadtkreis Mannheim, dem Seckenheimer Landwirt Edmund Bühler, verliehen. Vertreter des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, des Landes, der Stadt Mann- heim und der land wirtschaftlichen Berufsge- nossenschaften waren zu der feierlichen Ueberreichung des Preises im„Badischen Hof“ in Seckenheim erschienen. Bürgermei- ster Graf sagte in seiner Ansprache, daß diese Preisverteilung für die Stadt ein be- sonderes und bedeutendes Ereignis sei und betonte vor allem die Verbundenheit zwi- schen der städtischen und der ländlichen Be- völkerung Mannheims. Als Geschenk des Stadtrats und der Stadtverwaltung über- reichte er dem Jubilar den Kurpfalzteller. Studenten der Theater wissenschaft besuchten Mannheim 30 Studenten der Theater wissenschaft von der Universität Köln waren im Verlauf einer Exkursion unter Führung ihres Institut- direktors, Professor Carl Niessen, am Sonn- tag zu Besuch in Mannheim. Dr. Claus- Helmut Drese, Dramaturg des Nationalthea- ters, führte die werdenden Theaterfachleute durch das neue Haus am Goetheplatz und erläuterte die technische Einrichtung. Die Besichtigung gab den Studierenden Anlaß zu interessanten Vergleichen mit dem Frank- furter Opernhaus, dessen Bühne sie zuvor kennengelernt hatten. Sie besuchten an- schließend eine Aufführung der„Räuber“ in der Inszenierung Piscators, ehe sie ihre Reise, die sie auch nach Darmstadt und Schwetzingen geführt hatte, fortsetzten. de. Pfarrer Tschamanis 7 Er starb fern der Heimat Am 19. Februar starb im Caritasheim Waldhausen der Seelsorger für Letten und Polen, Lie. jur. Anton Tschamanis, der seit 1953 im Pfarrhaus von St. Bonifatius in Mannheim wohnte. Tschamanis, der im 63. Lebensjahr stand, hatte in St. Peters- burg Theologie studiert, bevor er in seiner lettischen Heimat zuerst als Vikar, dann als Pfarrer und später vorübergehend als Direktor des Priesterseminars in Aglona verwendet wurde. In Rom studierte Anton Tschamanis 1927 bis 1929 kanonisches Recht und 1933 bis 1934 biblische Fragen im orien- talischen Institut. 1944 wurde Anton Tscha- manis nach Deutschland deportiert und nach der Befreiung in Flüchtlingslagern ein- gesetzt. 1953 kam er nach Mannheim; von hier aus betreute Anton Tschamanis Letten inn Mannheim, Kaiserslautern, Bruchmühlbach und Ludwigsburg, außerdem half er in der polnischen Truppenseelsorge. Der gütige Priester war weit über den Kreis seiner Landsleute hinaus hoch geachtet und beliebt. Kräppel-Kaffee beim Mannheimer Frauenring In intim- privatem Rahmen feierte der Mannheimer Frauenring einen faschings- lustigen Kräppel-Kaffeenachmittag. Vorsit- zende Lotte Banzhaf erhielt einen goldstrah- lenden Verdienstorden und die Preisträgerin eines Bildungsrätsels ein Riesenkräppel. Das Pogramm begann mit Ringelnatz und Hei- meran, um sich bald zu vereinseigenen lite- rarischen Leistungen aufzuschwingen. Verse spiegelten Arbeit und Veranstaltungen des Frauenringes„in de scheene Manmemer Sproch“. Eine Kurierfliegerin traf aus Bonn ein, um mit den neuesten Ladenschlußge- setzen und sonstigen erfreulichen Verordnun- gen bekannt zu machen. Küchenautomation und Bildzeitung wurden trefflich bedichtet. Eine vergnügte Kaffeestunde mit fast kaba- rettistischem Näveau. Ak Ein„Struppi“- Wagen wird am Sonntag getauft Der Mannheimer Tierschutzverein hat jetzt auch seinen„Krankenwagen“ für Tiere. Er soll— ähnlich wie bereits in anderen Städten —„Struppi-Wagen“ heißen. Am Sonntagvor- mittag wird er im Rahmen einer kleinen Feier von Anneli Krause, der kleinen Tochter von Bürgermeister Krause, getauft werden. —0— Ski-Expreß zum Feldberg verkehrt wieder am Sonntag Im Schwarzwald bestehen wieder gute bis sehr gute Wintersport möglichkeiten. Die Bun- desbahn läßt deshalb wieder ihren Ski- Expreß zum Feldberg verkehren. Der Zug fährt von Ludwigshafen aus über Mann- heim— Karlsruhe— Offenburg— Titisee nach Seebrugg. Der nächste Verkehrstag ist Sonn- tag, der 24. Februar, ab Mannheim um 5.45 Uhr. 0 Waldhof-Boxer gewannen 17:3 gegen das Saarland Unerwartet klar mit 17:3 Punkten wurde der saarländische Mannschaftsmeister ge- stern abend im ausverkauften Musensaal von der Boxstaffel des SV Waldhof distan- ziert. Das Gästeteam, praktisch mit der Re- präsentativ-Auswahl des Landesverbandes identisch, hatte fast durchweg der überle- genen Technik und Erfahrung der Wald- höfer lediglich großen kämpferischen Ein- satz entgegenzusetzen und wurde im Ge- samtergebnis auch in dieser Höhe verdient geschlagen. Den einzigen Sieg für seine Staffel holte Saar-Weltergewichtler Schmitt durch einen K. o.-Erfolg über Größmann. Für die Zähler der Gastgeber sorgten Hans II, Müller, Böttcher, Kohr, Roth, Biegi, Ritter, Basel und Zenk(unentschieden).-i- abgeordneten im Frühjahr vergangenen Jah- res ein neues Gesetz, das nun vorliegt und im Bundestag beraten werden soll. Das neue Gesetz will grundsätzlich ein Verbot aller Zusätze zu unseren Lebensmitteln aus- Sprechen. Es wird eine sogenannte Freiliste enthalten, die die natürlichen Koservierungs- mittel aufzählen, die weiterhin erlaubt sind, Wie räuchern, salzen, kochen, pasteurisieren und andere. Es wird ferner eine Liste der Farbstoffe und eine Liste der chemischen Konservierungsmittel anführen, die eben- falls noch erlaubt sein sollen, weil ihre Un- schädlichkeit erwiesen ist. Um einem Gesetz Gültigkeit zu ver- schaffen, ist Es notwendig, die Dürchführung Seiner Verordnungen zu über wachen. Dafür sorgt nun hier flicht nur die Polizei, sondern auch das Lebensmitteluntersuchungsamt. „Hand aufs Herz: Wissen Sie eigentlich, wo unser Mannheimer Amt liegt?“ Mit dieser Frage überrumpelte die Anwesenden Herr Dr. Wilhelm, Direktor des hiesigen Lebens- mitteluntersuchungsamtes, der mit zwei Mit- arbeitern zu dieser Veranstaltung erschienen war und seine Frage gleich selbst beant- Wortete. Leider sei das kleine Amt in C 6 räumlich noch nicht in der Lage, Besucher zu empfangen, aber Anregungen und Wün- sche würden jederzeit gerne entgegengenom- men. Für die Lebensmittel- Untersuchungs- ämter sind in den Haushaltsplänen der Länder nur ganz geringe Beträge vorgese- hen, es kommen in Deutschland auf den Kopf der Bevölkerung nur ganze 7 Pfg., im Ausland bis zu 40 Pfg. Frau Dr. Jochmus und Herr Dr. Wilhelm waren sich beide darin einig, daß diese Mittel entschieden zu niedrig seien, um so intensiv arbeiten zu können, wie es eigentlich notwendig wäre. Frau Specht, Vorsitzende des Mannhei- mer Hausfrauen verbandes, sprach in ihrem Schlubwort das aus, was alle empfanden: Ein solcher Nachmittag war durch die prak- tische Zusammenfassung aller der Kräfte die am neuen Gesetz interessiert sind, sei es als Gesetzgeber, als Ueberwacher oder Ver- braucher, außerordentlich anregend und fruchtbringend. L. B. BUPRERBA-Nachrichten: Frühlingsstimmen . und schaukelnde Gaukler Weil es bald Frühling wird, erhebt sich beim Rosen montagsball von Mannheims Bühne und Presse auch eine Stimme, um den gleich- namigen Walzer gegen die Musensadal-Decke zu schmettern: Edit Jäger, von Chor und Or- chester Leitung: Joachim Popelka) begleitet, singt den Frühlingsstimmenwalzer.(Flüssig, zum Zuhören.) Weitere Neuigkeit: Auf der linken Seite der Musensaal-Bühne wird eine Luftschaukel auf- gebaut, die pro Messe-Karussell-Guukler 20 Pfennig leostet und von Irene Ziegler betreut wird.(„Komm auf die Schaukel, Irene“, flüstert dann ihr Kollege, der ehrenamtliche BUPREBRA- Kuli Walter Pott, der die Presse täglich zwingt, inren Lesern mit kunstvollen Vor- notizen den Ball schmackhaft zu machen). Wir wollen auch Pott schaukeln sehen. Ob er wohl in die Luft geht? Pauline geb. Ehmann, begehen das Fest der — werden soll. Was aber, wenn dieser Nach wuchs zwangsläufig mindere Qualitäten 2 5 weil qualvoll fürchterliche Enge ihn 3 sein Lehrpersonal— an der rechten Ent faltung hindert? 890 Wohin gehen wir? Samstag, 23. Februar Theater: Nationaltheater Kleines H bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“(für die Ma gemeinde— auswärtige Grup en, Jugendbühne rank Gr. C Nr. 401 bis 500 und be ter v Ime: Planken:„Die frö* wall A„Richard III.“; itol:„Liebe, Tod u Teufel“; Palast:„Die fünfte Kolonnesz; 01 580 bra:„Uns gefällt die Welt“; Donkosakenlied“; Kamera:„Maler und lad chen“; Kurbel:„Marsch durch die Hölle. Sonntag, 24. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus 1400 bis 16.45 Uhr,„Ballettabend“ Cugendbühne Gruppe B, geschlossene Vorstellung); Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Zaubergelge. ieee eee SENO USS Ne 16 — (Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkaub); Kleines Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber (Theatergemeinde Nr. 531 bis 1060, Jugend- bühne Gr. C Nr. 501 bis 600 und beschränkter Verkauf).. Konzerte: Der Instrumentalkreis des Bach- chors veranstaltet um 20.00 Uhr in den Ge- meindesälen der Christuskirche einen Kammer- musikabend. Im Wartburg-Hospiz findet um 20.00 Uhr eine geistliche Abendmusik statt mit Werken von Bach, Buxtehude, Scheidt und Pepping. Filme(Aenderungen und Matinees): Planken 11.00 Uhr:„Weiße Frau in Afrika“; Alster 11.00 Uhr:„Der Göttergatte“; Alhambra 1100 Uhr:„Eine kleine Nachtmusik“, 1 Sonstiges: 11.00 bis 12.00 Uhr: Besichtigung des Nationaltheaters(Eintritt 1. DRM, Schüler 0,50 DM, beschränkter Verkauf); 16.00 Uhr, Palast-Hotel Mannheimer Hof, Tanztee. Wir gratulieren! 23. Februar: Christian Belschner, Mannheim, Lange Rötterstraße 56, wird 90 Jahre alt! Mathilde Köhler, Mannheim, Mittelstraße 33a, und Jakob Wolf, Mannheim Schönau, Logauweg 4, vollenden das 76. Lebens- jahr. Seinen 72. Geburtstag kann Eugen Spatz, Mannheim- Sandhofen, Domstiftstraße 8, feiern. Den 70. Geburtstag begeht Christian Alber, Mannheim, Bürgermeister-Fuchs-Str. 34. 60 Jahre alt wird Elisabeth Heckmann, Mann- heim, J 4a, 1, Matthias und Angela Fellner, Mannheim-Käfertal, Ladenburger Straße JI, und Heinrich Hahn und Frau Katharina geb. Schöneberger, Mannheim-Feudenheim, Neckar- straße 73, können goldene Hochzeit feiern. Silberne Hochzeit haben Ludwig Backfisch und Frau Elisabeth geb. Müller, Mannheim-Pfingst- berg, Strahlenburgstrage 48.— 24. Februar: Eberhard Schwaibold, Mannheim, E 3, 14, wird 75 Jahre alt. Leonhard Oßwald, früher Wagen führer bei der Städtischen Straßenbahn Mang: heim, jetzt wohnhaft in Edingen, und Frau diamantenen Hochzeit. Wolfgang und Anna Hieroth geb. Schnurer, Mannheim, Möhlstr. A, können silberne Hochzeit feiern. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 2 22 98); Friedrichs- Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15); Falken- Apotheke, Lange Rötterstraße 5(Tel. 5 19 40; Freya-Apotheke, Gartenstadt, Unter den Bu- ken 48(Tel. 5 90 60); Schönau-Apotheke, Katto- witzer Zeile 134(Tel. 5 98 7); Industrie- Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3(ele- fon 8 21 83); Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden- straße 22(Tel. 7 68 79); Alte Apotheke, Secken⸗ heim, Kehler Straße 4(Tel. 8 62 32); Flora: Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tele- kon 7 18 15). 5 Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Heinz Weisbrod, K 1, 11(Tel. 21337) Heilpraktiker: 24. Februar, Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 3 23 13). 5 Der Stadtsalat Trauer. Aerger. Leserbriefe. Das gefällt dem Bürger nicht: Stadt erhöht bald die Tarife. (Tram und Wasser. Gas und Lieht.) * Burgtheater, froh empfangen, War am Goetheplatz zu Gast. (Ganze Enthusidsten- Schlangen Haben Karten- Gluch„verpaßt“.) * Auch der Brücken- Plan hrieg ruhte Weder ein-, noch andrerseits. Und Mac Barchet intervieute 5 Leibbrand(F-Plunl) in der Schweiz, * Handelsschulen haben Sorgen, Und an Rãumen kaum ein Plus. In B 5j blieb man verborgen. Amt drei machte gestern Schluß. * Offenbach entsandte Klüber Bürger- meisterlich nach„Lu“; Und auf Küfertal und drüber Schwimmt die grüne Welle zu. * „Kistl.-Bur empfing die Gäste Freudig im Palasthotel. Jede Menge Maskenfeste. Denn die Fusnacht schreitet schnell.) * Prinzen, die im Hochsprung-Sporte Noch trainieren, sind recht fiæ. Deshalb, statt noch weit rer Worte: 111 Bravo Gustl! Gruß Max NMUsiKHAUS O. H. 0. Mannheim, R 1, 7 Breite Straße Telefon 230 62 GROSS-AUSWAHI IN SHAITPIAT TEN NusKhaus o Mannheim, R I, 7 10 Breite Straße Telefon 25 „ Nr. 4 f De die 2. tung! ren, i linken Kopf welch diese ihn 21 die L trug keine nenfe häupt nings. begeis einer sonde der T trager Aber erklär in de Gustl Herrse nöchst dem E Wo ans L Gustl“ von 1 deutsc der M in K. Städte rend zeit d. leitet benhe gänge 8. lch bi zählte pause. Ca; Jed ist Re treffli, englisc den m reichbe Breite Schick eingeb. den Ge den. J beherr 57/ Nr. 46 rden eser Nach. täten Zeigt, an— und ten Ent. Sto 7 a 1 Haus 19.00 je Theater. Agendbühne r Verkauf). Wallfahrt“. de, Tod und el; Alham- Haus 14.00 gendbühne ig); Grogeg aubergeige“ eee 8 eee g Verkauß); le Bäder 0, Jugend- eschränkter des Bach- n den Ge- n Kammer- findet um K statt mit cheidt und ): Planken ae; Alster mbra 1100 esichtigung M, Schüler 16.00 Uhr, tee. Christian rstraße 56, Mannheim, Mannheim- 76. Lebens- nun Eugen iftstraße 8, Christian chs-Str. 34. inn, Mann- la Fellner, Straße J, arina geb. m, Neckar- eit feiern. ckfisch und im-Pfingst- Februar: 3, 14% Wird ler Wagen- ahn Mann- und Frau s Fest der und Anna Höhlstr. 2, Ab heute, Jungbusch- Friedrichs; 5); Falken- el. 5 19 40) den Bir- ke, Katto- Industrie · 1-3(Tele- al, Linden- ce, Secken 32); Flora: 112(Tele- atag 10 bit el. 213 8% t Ruppert, Et.) te beiz, ni MORGEN Nr. 46/ Samstag, 28. Februar 1957 Interview: Ein Prinz im braunen Trainingsanzug Gustl I. von Fisconien pflegt neben dem Karneval auch den Sport/ Nebenher Lehrgänge für Materialkunde Der schlanke, über 1,90 große Mann hob die rechte Hand. Aber, anstatt sie in Rich- tung nach links oben am Gesicht vorbeizufüh- ren, ihre Daumenkante zwischen Schläfe und ünkem unterem Augenrand leicht an den Kopf anzulegen und dabei„ahoi zu rufen— welchselbiges der närrische Gruß ist— griff diese Hand an einen Hochsprungständer, um inn zum Sprung für einen jungen Mann über die Leine festzuhalten. Der schlanke Mann trug auch keinen Frack, keine Schärpe und keine buntbestickte Narrenmütze mit Fasa- nenfedern auf dem Kopf, sondern war bar- hauptig und hatte einen dunkelbraunen Trai- ngsanzug an. Und er stand auch nicht, von begeistertem Volke umjubelt, auf der Bühne einer karnevalistischen Großveranstaltung, sondern, von jungen Sportlern umgeben, in der Turnhalle der Uhlandschule.. Na und? Was ist dabei? Muß denn in die- sen Tagen jeder närrisch sein? wird man Der Sport-Prinz beim Training tragen. Die Frage ist durchaus berechtigt. Aber die Verwunderung des Chronisten wird erklärlich, wenn man erfährt, daß der Mann in der Turnhalle kein anderer als Prinz Gustl I. von Fisconien war, der feuerianische Herrscher über die Mannheimer Narren, der nöchste Fürst der diesjährigen Fastnacht aus dem Friedrichsfelder Gummidschungel. Womit das„Doppelleben“ dieses Prinzen ans Licht der Oeffentlichkeit kommt. Denn Gustl Weinkötz, deutscher Hochsprungmeister von 1934 bis 1940, Hochsprungtrainer des deutschen Leichtathletikverbandes, Trainer der Mannheimer MTG, DLV-Lehrgangsleiter in Kaiserslautern, Freiburg und anderen Städten des Bundesgebietes, gibt auch wäh⸗ rend seiner höchsttollitätlichen Regierungs- zeit diese Verpflichtungen nicht auf. Und er leitet— von Beruf ist er ja Chemiker—„ne- benher“ noch bei der Firma Schöps Lehr- gänge in Materialkunde und Materialprüfung. „Das letzte Wochenende war schon toll; ich bin nicht zum Schlafen gekommen“, er- zählte Prinz Gustl in einer Hochsprung- pause.„Zuerst war ich bei einer Sitzung im Blick auf die Leinwand Capitol:„Liebe, Tod und Teufel“ Jedes zweite Wort ist Ehre. Ihr Inhaber ist Robert Taylor, und er weiß sie gar trekklich und treffsicher zu verteidigen. Ein Wabbeliger König sorgt für Lüge und Humor. Intriganten statten die Handlung mit Perfidie, Mord, Brand und anderen Bubenstückchen aus. Diese erfreulichen Zu- taten ergeben zusammen mit knallbunten Kostümen und den stolz im Fintergrund srügenden historischen Schlössern einen munteren Bilderbogen. Richard Thorpe in- gzenjerte ohne Rücksicht auf Qualität. H-e Kurbel:„Marsch durch die Hölle“ Um die Schrecken des Krieges, die Leiden der Menschen anklagend und vor Wieder- holungen des Wahnsinns warnend zu demon- itrieren, zeigt der Film den Fußmarsch von englischen Frauen und Kindern quer dureh den malaiischen Dschungel zu einem nie er- reichbaren Gefangenenlager. Die epische Breite dieser Schilderung ist unfilmisch, das chicksal der Gruppe trotz einiger geschickt eingebauter Zwischenfälle zu eintönig, um den Gesetzen der Filmkunst gerecht zu wer- den. Jedoch wird das Anliegen durch eine beherrschte und in ihrer feinen Nuancierung Tollität in der Turnhalle Tunverein Waldhof, dann im Pschorrbräu, tiven Umständen hier der Mannheimer dann bei einem Ball und anschließend beim Leichtathletiknachwuchs trainiert werden ADAC in Wieblingen. Dann habe ich, mor- gens zwischen vier und fünf, einigen Karne- valisten noch die Fisco-Werke gezeigt, und notdürftig festgehaltenen Hochsprungstän- um neun Uhr am Sonntag mußte ich zu einem DLV-Lehrgang in Kaiserslautern sein“. Es ging aber noch weiter: Um 14 Uhr stellte sich Gustl zusammen mit der Feuerio- Garde den Fotografen, und um 17.11 Uhr begann im Musensaal die Wiederholung der großen Damen-Fremden-Sitzung, nach de- ren Ende ja bekanntlich auch nicht gleich „hämgange“ wird. Trotz diesem durchgehend- vielseitigen Tages- und Nachtlauf eines närrisch-sport- lichen Regierungsprogramms fühlen sich seine Hoheit durchaus wohl und betrachten die Trainingsarbeit— unter Gustls Anlei- tung will auch der derzeitige deutsche Jugendmeister im Hochsprung, Werner We- ber, größere Sprünge als 1,92 m machen— als ausgezeichneten Ausgleich für fastnächt- liche(und ganznächtliche) Sitzungsstrapazen. „Ein Meter siebzig schaff! ich noch gut!“, strahlte der Prinz, der am letzten Donners- tag von 18 bis 21.30 Uhr zwei„Schichten“ von MTGlern trainierte.„Und schreiben Sie ruhig“, meinte der sympathische Narren- »fürst, der das Mitgehen der Mannheimer im Faschingszug lobte,„unter welchen primi- All wöchentlicher Ball- und Narrenkalender Letztes Wochenende vor dem großen Sturm: Ballbereite Bürger Selbst den Bürgern, die noch vor Wochen beim Anblick eines narrenbekappten Elfer- ratshauptes in panische Abwehrzuckungen verfielen, kriselt es jetzt im Tanzgebein, und mit karnevalistischen Blicken spähen sie nach den munter von Saal zu Saal fliegen- den Maskenbällen, von denen sich an die- sem Wochenende viele vorgenommen haben, ins Schwarze der Fast-Nacht zu treffen. Denn es ist das letzte Wochenende vor dem großen Sturm, vor dem großen Durst, vor der gewaltigen Luftschlangenbeschwörung der Konfettischisten von der Oststadt bis zum Musenbrotviertel, von der Filzbach bis zum Lallehaag, von der brückenplanbauzer- quälten Innenstadt bis nach„Neggeraa“ und Waldhof. Vernehmet also, Freunde, wer sich heute, Samstag, ab 20.11 Uhr, geringelt und ge- streift, seriös und elegant mit stimmungs- vollem Vorsatz auf dem Absatz gen Nar- halla dreht, um sich in den bunten Trubel zu sterzen: Größter Ball dieses Abends ist das karnevalistische Sängertreffen der bei- den Vereine„Liederhalle“ und„Liedertafel“ in allen Räumen des Rosengartens. Aber auch sonst sind die Sänger nicht müßig, wenn es gilt, der goldenen Kehle nicht nur Kraftströme entquellen zu lassen, sondern ihr auch solche Ströme einzuverleiben, So tagt bzw. nächtigt der MGV Frohsinn“ Käfertal bei seinem Maskenball im Löwen, und der MGV„Concordia“ tut desgleichen in der Flora. g Was den Stimmgewaltigen recht ist, ist den Muskelstarken billig. Deshalb werden die Mitglieder des Schönauer Motorsport- clubs mit angezogenen Stimmungs-Bowden- zügen gar närrisch durch das Siedlerheim knattern, und der Sportverein„Fortuna“ wirkungsvollen Darstellung nachhaltig ver- mittelt. Vor allem Virginia MeKkenna ergreift durch das jedes falsche Pathos vermeidende Spiel. Die Regie des Arthur-Rank-Films mit Peter Finch, Maureen Swanson und Renee Houston in weiteren Hauptrollen führte mit sicherer Hand Jack Lee. Er vermeidet billige Effekte und verschafft so den stillen Szenen unbedingte Natürlichkeit. Zebi Planken:„Die fröhliche Wallfahrt“ Fröhlich fängt sie an, und fröhlich hört sie wieder auf. Was zwischendrin geschieht, bedarf keiner besonderen Erwähnung, da es sich um einen Heimatfilm handelt. Eine Wallfahrt ist ein dankbares Thema. Das kinderlose Ehepaar bringt gleich ein Fin- delkind mit nach Hause, der stramme Bursch kriegt endlich die richtige Frau, und die Resi hat halt Sommersprossen. Dennoch wird die Wallfahrt ein voller Erfolg. Weil's halt ein Heimatfilm ist. hifa Kamera:„Maler und Mädchen“ Nur mit einem kindlichen Gemüt läßt sich der kindliche Unsinn(der Film nennt ihn„Humor“) verdauen.„Maler und Mäd- chen“ ist ein amerikanischer Film, der keinerlei geistige Ansprüche an den Kino- Terminkalender 8 8„Solidarität“: 23. Februar, 20 Uhr, okal„Paradies“, Monatsversammlung. umdaturwissenschartlicher Aquarien- und Ter- klenverein„vallisneria“: 23. Februar, 20.11 Kar Lokal„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, appenabend. 8 Mannheim: 23. und 24. Februar, Haus ungen Mannes, K 2, 10, Sozialpädagogisches ochenendseminar. 1 Minnergesangverein„Liederkranz“ Waldhof: Hot ebruar, 19.30 Uhr, Lokal„Europäischer or, Hauptversammlung. Reichsbund, Ortsgruppe Mannheim-Linden- . Februar, 20 Uhr, Lokal„Wolf“(Wind- raßze), Mitglieder versammlung. 3 Kreisverband Mannheim-stadt: Am 8 3 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, dr. 8, Sprechstunden(Stadträte Barber und *. Schmechel). 15 Ortsgruppe Mannheim-Käfertal: Am tamnsbruar, 20 Uhr, Lokal Zorn, Hauptver- ammlung. ö die kaka. Sudetenland: 23. Februar, „ a rion“— derammiung(Uhlandstraße), General 1 anpertscher Unterhaltungsverein„Edelweiß“, Jerei eim-Neckarau: 23. Februar, 20.11 Uhr. nslokal„Mainzer Hof“, Kappenabend. 8 5 angestellter Drogisten, Mannheim: Am Hüdene ar, 20.11 Uhr,„Nürnberger Bier- , K 1, Kappenabend. Klavierklasse Karl Rinn, Mannheim-Nek- karau: 23. Februar, 20 Uhr, Städtische Musik- bücherei, Schülerkonzert. * Evangelisches Pfarramt Lutherkirche: Am 24. Februar, 18 und 20 Uhr, Gemeindesaal der Lutherkirche, Film:„Keine Ferien für den lieben Gott“(Eintritt 50 Pfennig). Adventgemeinde: 24. Februar, 19.30 Uhr, J I, 14, Vortrag:„Wer bringt Ordnung in die Unordnung dieser Welt?“. — Wanderfreunde Mannheim: 24. Februar Wan- derung Heidelberg— Holdermanns Eiche Weißer Stein— Sieben Wege— Hohe Nistler — Dossenheim, Abfahrt 8.40 Uhr ab OEG Stadtseite. Turnverein 1880 Käfertal: 24. Februar, 15 Uhr, Lokal„Rheintal“, Jahreshauptversamm- lung. Pfarrgemeinde Mannheim-Feudenheim: Am 24. Februar, 17.11 Uhr, Gasthaus„Goldener Stern“, Wiederholung des bunten Nachmittags. Kath. Stadtpfarramt Mannheim: 24. Februar, 20.15 Uhr, Kolpingsaal, R 7, 4, Wiederholung des Filmes„Die Glocken von Nagasaki“. Siedler gemeinschaft Schönau: 24. Februar, 10 Uhr, Siedlerheim, Versammlung. Theaterverein„Harmonie“: 24. Februar, 14.30 Uhr, Siedlerheim, Generalversammlung. muß.“ In der Tat: Zwischen holzwurmigen und dern, einem Matten-Stapel, auf den in kur- zen Abständen die jungen Springer plump- sen, und sehr viel engem Raum schimmert durch, dag die Sportler, die ihren Sport ernst nehmen, in Sachen Trainingsmöglich- keiten ziemlich stiefmütterlich behandelt zu werden scheinen. Um so anerkennenswerter der Idealismus, mit dem hier dreimal in der Woche gearbeitet wird. Anerkennenswert aber auch der„ge- spaltene Lebenslauf“ des Prinzen Gustl, der zwischen Betrieb, Sport und Karneval sein beruhigendes Gleichmaß behält. Der Chronist verabschiedete sich von diesem Sports-Prinzen mit einem zaghaften„ahoi“, als er sah, Wie sehr Gustl Weinkötz bei seinem Training war. Terminplan für dieses Wochenende: Fc Germania(Wo Seine Gnaden Ehrenmitglied zu sein die Ehre haben), Liedertafel-Lieder- halle, Sitzung bei Schöps in Friedrichsfeld und zweite Halbzeit„Fröhlich Pfalz“. Da- zwischen: Sport zwecks Aufmunterung der Lebensgeister und ein bißchen Chemie zur hochgeistigen Alkohol- Analyse hwWb treibt den Fasching vehement im Gemein- schaftsheim Schönau. Der Bund deutscher Polizeibeamten hat das Bonifatiushaus für einen Maskenball ohne Uniformen in Ge- wahrsam genommen, die Mannheimer„Ge- dok“ bereitet sich im Viktoriahotel auf eine Invasion aus dem Weltenraum vor, und der KKV„Columbus“— der bereits um 19.11 beginnt— faschingsballt im Kolpinghaus und wird. die besten Masken prämiieren. Aber es geht noch weiter: Ebenfalls heute abend begehen die Mannen vom„Verbaruv“ (Verband der Angestellten der gesetzlichen Unfallverhütung heißt das) mit ungesetz- licher Um fallverhütung ihren Faschings- abend im Durlacher Hof, und der badische Verein„Eintracht“ bevölkert einträchtig das heißgetanzte Parkett im Zähringer Löwen. Und jetzt kommen die Sitzungen: Am Samstag steigt bei den„Neckargärtlern“ eine große karnevalistische Sitzung der Nek- karstadt um 20.11 Uhr im Kaisergarten. Weiter nördlich, im Käfertaler Vereinshaus, vollzieht sich die große Punksitzung der un- erschrockenen Löwenjäger, und der Feuden- heimer Lallehaag zelebriert eine geschlossene Sitzung im Festsaal der Kali-Chemie. Großereignis am Sonntag: während der„Feuerio“ eine Sitzung im fisconischen Stammhaus des erlauchten Prinzen Gustl zu Friedrichsfeld im Schöpsen-Gummi-Dschun- gel abwickelt, eröffnet um 18.11 Uhr im Musensaal der fröhlich pfälzische Bleppe- carl die große Prunksitzung seiner Gesell- schaft. Ansonsten: Kappen, Schlangen, Watte- bäusche, Musik, Wein und karnevalistische Laune in allen Lokal wirtschaften und Wirt- schaftslokalen der Stadt. Lasset uns also denn anheben hwW b besucher stellt. Um so mehr aber bietet der Film dem, der Geschma ck an leicht be- kleideten Mädchen und ähnlichen weniger für das kindliche Gemüt berechnete„Fabel- wesen“ findet. In Gestalt von Malermodellen werden sie in reicher Fülle präsentiert. Um ihre Notwendigkeit zu dokumentieren, wurde um diese Mädchen eine entsprechende Handlung gewoben. habo Palast:„Die fünfte Kolonne“ Das Märchen von der„fünften Kolonne“ vor und während des Krieges, das„Pst, Feind hört mit“, wird neu aufgewärmt. Die am Geschäft des Landesverrates groß ver- dient hatten, werden von einem Mitwisser erpreßt, der um seine Person einen un- durchdringlichen Schleier legt. Die unglaub- würdige, billige Kitsch-Handlung schleppt sich mühsam von Szene zu Szene: Robert Mitchum findet zwischen vielen Rendezvous mit zwielichtigen Agenten noch mehr als genügend Zeit für Dialoge der großen Liebe. S Universum:„Das Donkosakenlied“ 1920 gründete Serge Jaroff den Donkosa- kenchor. Seitdem reist der Chor heimatlos durch die Welt, wo immer er hinkommt, be- geistert begrüßt. Seine Zugkraft konnte dem Film nicht verborgen bleiben. So entstand unter der Regie von Geza von Bolvary„Das Donkosakenlied“, mit einem schwerkranken Kind, zarter Liebe, gehobenem Milieu, reiz- voller Landschaft und Schauspielern mit gutem Namen: Hörbiger, Biederstädt, Fritsch, Möller, Bethmann. Auf Kunst wurde ver- zichtet. Das einzig künstlerische Element, der Donkosakenchor, ist nämlich kein filmi- sches, kein photogenes Gebilde; er blieb klangvolle Staffage. Daß dieser Film, wie der Vorspann sagt, dem heimatlosen Chor gewidmet wurde, ist nur eine von vielen Peinlichkeiten. Schie Alhambra:„Uns gefällt die Welt“ Das ist, mit Verlaub, niedlich servierter Blödsinn— mit farbenprächtigem Make-up und blühender Phantasie inszeniert. R. A. Stemmle ist der geistige Vater dieses ein wenig schwachsinnigen Lustspiel-Kindes. Der neue Sprößling der kinderreichen Film- komödien-Familie verblüfft und beciret mit einer glanzvollen Aufmachung und einer malerischen Kulissenfassade. Hinter den Kulissen aber rattert die Filmlustspiel-Ma- schinerie in vollem Leerlauf. Dialoge und Story sind gängige Konfektionsware: Drei junge Mansardenbewohner, ein 48 000-Mark- Cadillac und der Phantasie-Millionär Knip- perdolling spielen die Hauptrollen in einer Welt, die uns gar nicht gefällt, weil Humor nicht von der Stange geliefert werden kann. Was steht ihnen bevor.. Die Acht-· und Vier zehnjährigen in unseren familiensprechen schon wochenlang von einem Jag, der sie in den Mittelpunkt stellen Wird. Bei den einen ist es die Konfirmation, bei den anderen die Kommunion. Die Sedanken und Wäönsche kreisen auch um die nicht Weniger bedeutsamen Außferlich- 7 1 1 , , , 4 , 2 250 . N . N N keiten: Neue Kleidung, neue Wäsche, Strümpfe, Schuhe usw. Natörlich möchten sie alle, der Wichtigkeit des ages entsprechend, festlich hk angezogen sein. Die Eltern aber haben den verstönd- lichen Wonsch, die An- schaffungen so got und preiswert Wie nur möglich vorzunehmen. Was liegt do näher, als die Auswahl im Kaufhaus Vetter 20 treffen, o man die Kinder buchstäblich von Kopf bis Fuß neu ein- kleiden kann? Bitte, besuchen Sie uns doch mit lhrem Sohn oder Töchterchen. Wir sind sicher, lhre Wönsche zw Ihrer aller Zufriedenheit erföllen zu können. Seien Sie herzlich willkommen in lhrem 2 Seite 8 MORGEN Samstag, 23. Februar 1957“ Nr c V 40 —— —— e Fm I 8 3 5 Für die vielen Beweise lien- Nachtiecehten Völlig unerwartet starb gestern unser Ib. Gemeinde- r Anteilnahme beim Heng 18h ratsmitglied, Herr aus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unse- unserer lieben Entschlatenen— 4 u lius Nagel res lieben Entschlafenen, Herrn Frau g uns 0 Maria Eek in Alter 1 Hahren. Hugo Münzel ara Ecker Mein lieber Mann und guter Vater, Schwiegervater, Seit seiner Zugehörigkeit zum Gemeindekollegium hat 3 en eee zutel unser lieber Opa, Schwager und Onkel, Herr er sich für die Belange und Aufgaben der Gemeinde Pfarrer i. R. desde ortz Schritt u. Blumen 25 4 voll und ganz eingesetzt. sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. g Besonderen Dante H. Pr Alle 8 8 W K Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Ganz besonderer Dank sei Herrn Pfarrer Dr. Weber für die tür seine ärztliche Bet 75 Mar ug ust ch ATZ opf tröstenden Worte gesagt, sowie Herrn Oberkirchenrat Katz, Schwester Sebastiane tür int Webe 8 i 8 Ilvesheim, den 22. Februar 1957 Karlsruhe, Herrn Dekan Schmidt, Mannheim, dem Vertreter liebevolle Pflege und Herrn Ks= ist im 73. Lebensjahr für immer von uns gegangen. des Dekanats Ober-Heidelberg, Herrn Pfarrer Heun für das plan Bauer für seine I S828. n kirchl Der Gemeinderat ehrende Gedenken und den Herren Geistlichen des Kirchen- 8 3 und allen denen die Mhm.- Gartenstadt en 21. F 195 1 1. bezirkes Mannheim, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet. der Verstorbenen das letzte Ge. Langer 1 den ebruar 1957 Das Bürgermeisteramt haben. Für die wohltuenden Beweise innerer Verbundenheit. leit gaben. 8 anger Schlag 33 7 5 5 Jakob Vögele, Bürgermeister möchten wir den Herren Geistlichen der Gemeinden Kürzell- Mnm.-RKafertal, 23. Febr. 1957 In tiefer Trauer: e. 5 Schutterzell, Mannheim-Wallstadt, Friedenskirche Mannheim 5 Innere Wingertstr. 21 8 Elise Schwarzkopf geb. Müller ie Beisetzung findet Sonntag, 24. Februar 1987, um 14.00 Uhr und Schwetzingen mit dem Kirchenchor Schwetzingen unseren 3 Die tra 8 Pl geb. von der Leichenhalle aus statt. 8 Feel f 5 7 f uernden Familie Fritz Hägi herzlichen Dank aussprechen. Nicht zuletzt danken wir Herrn 5 Hinterbliebene e 1e 2 Hägin Dr. Gassinger, Schwester Käthe, den Aerzten und Schwestern,.. 8 sowie Herrn Pfarrer Dr. Bangerter vom Diakonissenhaus Mann- 11 8. Beerdigung: Montag, 25. Februar, um 14.00 Uhr im Fried- 5 heim für die liebevolle Pflege und Betreuung. Ferner den Haus-— ß ach 4 hof Käfertal. 9 bewohnern und all denen, die des Verstorbenen in Wort und 1 ben 8 8 gedacht und ihm so zahlreich die letzte Ehre erwiesen B t tt 8 1 aben. Es E u 1 5 Nach einem Leben voll aufopfernder Pflichterfüllung 85 ngen . 1 1 Mannhei im Februar 1957 85 1 0 und f V 5 in Mannheim 8 reue Itarbeiterin, unsere stets Irsberelte Ollegin, und Fräulein Im Namen der Hinterbliebenen: S der 1 3 amstag, 23. Feb ö K 23 h Dh Frau Marie Münzel 185 run Verst 8. äthe Dhonau b ner nser seit 1. Mai 1950 im Ruhestand lebender 5 5 Hauptfriedhof Zelt Ulme früherer Lohnbuchhalter, Herr Wir werden sie nie vergessen. Schura, Franz 2 5 Mannheim, den 23. Februar 1957 iecreele re D el Augusf Schwarzkopi. ste Karten Garkentelellreb,,„ l Frau E. Sturm Für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schritt sowie die Zimmermann, Hermann,! Mannheim-Waldhof, Langer Schlag 33 Zanireisnen Kranz- und Slumenspenden die uns beim Heim- Rheinhäuserstraße 69, 10.00 N gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn t 18 21. Feb 1987 1 Alte 72 Jahren Die Beisetzung fand in aller Stille in ihrer Heimat statt. 25 4 0 U st am 21. Februar 1957 im r von 2 ange e 90 10.30 7 plötzlich verstorben. Adolf Roth Tschamann, Anton, kan Friedrich- 7 Herr Schwarzkopf stand 18 Jahre in unseren Straßenbahnoberschaffner ee ee 0 Diensten. zuteil wurden, sprechen wir auf diesem wege unseren tief- Krematorlum 8 Unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Herr empfundenen Dank aus. Littig, Hans, M2 Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Walter für seine Langstraße 390 1 11.30 Lar Johann Gabler trostreichen Worte, der Stadtverwaltung Mannheim, seinen NMennhelm, den 22. Februar 1557„ e st im er von 85 Jahren für immer von uns gegangen. letzte Geleit gaben. pilz, Elisabeth, VEREIN e V Mannheim, den 23. Februar 1987 Nadlerstrage 28 1090 55 Ottobrunn bei München 3 f 4 8 DEUTSCHER OELFABRIKEN In stiller Trauer: Die trauernden Hinterbliebenen Mitgetellt von der Friedhotver- Familie Gg. Christian Gabler Waltung der Stadt Mannheim rr Familie B. Adam Gabler ohne Gewähr 1 Beerdigung: Montag, 28. Februar 1957, um 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal. Feuerbestattung: Montag, 23. Februar 1957, 13.30 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Johann Reinhard TODES- d ANZEIGEN Statt Karten Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Großmutter, Es ist mir ein Bedürfnis all denen zu danken, die am Heimgang Urgroßmutter und Schwester, Frau meines lieben Mannes tür die 9 9 sage ich allen meinen tlefempfundenen Dank. 8 Anna Strobel Heinrich Weber Besonderen Dank Herrn Dr. Lenmann für die ärzt- Montag- Ausge; 5 liche Hilfe, Herrn Pfarrer Wöllner für seine trost- des reichen Worte und all denen, die den Verstorbenen„Mannheimer Morgen“ geb. Schaab ist heute im Alter von 82 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 22. Februar 1957 Sellerstraße 12 so innigen Anteil genommen haben. Besonderen Dank der Abteilung ch 10 des Städt. Krankenhauses Mannheim, Herrn Prof. Oberdalhof, Herrn Dr. med. Weyrich, Rheinau, den kath. Schwestern des St.-Josefs-Hauses Mannheim-Rheinau für die liebe und aufopfernde Pflege, Herrn Pfarrer Eckert, Mannheim für seine trostreichen Worte, den Herren Dirigenten Brucker und Bender, dem Männergesangverein Rheinau 1896, dem Män- nergesangverein Hettingen, der TSG Sportgemeinde Rheinau, seiner Belegschaft, den Schulkameraden, der Maler-Innung und der Firma Eisen- und Stahlhandel AG, Mannheim. während seiner langen Krankheit besuchten und trösteten und ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 23. Februar 1957 EKarl-Benz-Straße 16 nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebäude des Verlags am Marktplatz. In tiefer Trauer: Erich Strobel u. Frau Elisabeth geb. Kaiser Josef Zamel und Frau Johanna geb. Strobel Enkel 558 sowie alle An verwandten Anna Reinhard geb. Bauder Mh m. Rheinau, den 23. Februar 1957 Dänischer Tisch 29 85 85 Frau Hilde Weber Beerdigung: Montag, 25. Februar, 10.00 Uhr im Haupt- friedhof Mannheim. und Angehörige a schulde stehun Walter. 7 y yy ͤ Waldin d., rt. Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Teil- kamm nahme an dem herben Verluste unseres lieben Ent- Hgd., s 09. 4. 1886 X 22. 2. 1987 Schlafenen, Herrn 975 22 kirche: Christian Hüttner aa Meine Hebe Mutter, Frau N Hgd., 2 sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. tal-Süe Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggolz für seine kordie trostreichen Worte, der Schuhmacher-Innung, dem Vdk 1.00 A. Ar 2 Oe me 5 er für all die schönen Kranz- und Blumenspenden, für die Landes Beileidskarten und all denen, die den Verstorbenen auf Simon. geb. Pfau seinem letzten Weg begleiteten. Hgd., Mh m. rxyeudenheim, den 23. Februar 1937 Kaum lat heute von uns gegangen. Winelmstraße 86 Mehrere Zeitungen berichteten! 1 5 Im Namen der Hinterbliebenen: 5 a— 0 Mannheim, den 23. Februar 1957 Frau Else Hüttner 5 52 55 Kzfertaler Straße 63— 82 at Im Namen der Angehörigen: 15 ewordene abt berg: g Hedwig Rügheimer ab. Der gebiglos f 4. Ha- 8 In- 5 chhun ktion Ramm elne ein- zast hatte Glück. Sucht planes 2 Pf 3. Januar bahndire aktion: Vom Blele- 80% fand das Gebiß den Adie .„atgartige Such chten 30“ fan em E. Am 20. Februar 1957 verstarb unser ehemaliger Monteur, Herr Um elnem Relsenden zu 2 telder Hauptbahnhof a en und brachte es zeln 155 Beerdigung: Montag, 28. februar 1887, um 11.00 Unr im Nen, der aus einem fahren 75 künt Bahnpolleutag dle strecke tümer zurück. Has 5 Hauptfriedhof Mannheim. Karl Ries D-Zug heraus 5 8 erprobten Suchhun 82808 koren hatte, sta kenhat . kirche: 1 en unren. Ein Brave der Deufschen Bundesbahn, Bei schwierigen Kieferverhälinlssen 8 Der verstorbene war uns 38 Jahre ein pflichtgetreuer unermud- ein Bravo den Polizisten und einen anständigen streuen Sie zusätzlich etwas Kukident. Haff. Fuel Umlon cher Mitarbeiter, bevor er in den wohlverdienten Ruhestand trat. Knochen för Hosso, den Suchhund der Bieſefeſder auf die Platte, um die Wirkung det Kokicent. Holl. Ust 5 Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Bahnpolizei. Gewissermaßen als Finderlohn! Creme noch beträchtlich zu steigern. Diese deb. Pr. 10 Am 21. Februar 1957 verstarb nach kurzer Krankheit Ein höfliches Bedauern jedoch dem verzweifel- pelſe Sicherbeſt bietet ihnen Kukident. Und eine Frünge unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, Frau Vorstand und Belegschaft der 95 Verlierer, der offenbar jenseits der deutschen dritte dazu: die vorbildliche Zahnpflege. 2 05 Mannheimer Maschinenfabrik renzen zu Hause ist. Vielſeſcht sogar im fernen N;; ig ist der 8 2 5 4 b 0 och schlimmer als ein Wackel-Gebiß is Landesk Margarethe Dietz i MohR& FEDERHATH ad 5 1 g gor a0 anders 7 dena profbesenbedingte Mundgelvchl Schuſd dag feder Mannheim jeder deutsche Zohnprofhesenträger cennf, das sind fast immer„inzige Speisereste, die K 5,3 roßartige Präparat zum Festhalten könsflicher öp 1 je Muncttemperotof dienkit ebisse, die vielgeröhmte Kkukident-Haff- Creme! e ee e e Zahnbörste 16 Un Jenęem unbekannten Herrn möchten Wir zurufen- dringt nicht in die feinsfen Ritzen, wohl aber 3 stunde zugleich aber quch jenen Menschen, die bisſang wirkscme Kukident-Lösong mit dem vielmillionen« ke er geb. Biederolf im Alter von nahezu 80 Jahren. Mannheim, den 23. Februar 1957 8 721 1 Kent Gärtnerstraße 75 noch von shalich, peinlichen Erlebnissen ver, fach bewährten Kokidenf-Reinigungs-Pulver! 570 i In tlefer Trauer: Für die wohltuenden Beweise liebevoller einnahme sowie 7 5 2. Jag hat 5 1— 1 18 ick geb. Dietz die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgans unseres cken! ſun Sie desbaſb sofort èũW⁰Mas för die Verblöffend einfach und wirkungsvo Sstion. 3 4 8 lieben Entschlafenen, lerrn.„ rothese 908 h 8 Vor jedem Schlafengehen ſegen Sie 1 Aae 85 1 achn e 2 elpstsicherheit icht nor, daß ein Wackel. prothese in ein Gigs mit Wosser, in dem Sie eien diden und alle Anverwand Jakob Siffling Gebiß jeden Gesprächs- oder Iischpartner ver- Kaffeelöffel Cobeident-Beinigongs Foleer ve 1 Beerdigung: Montag, 25. Febr., 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 5 N irrt— Sie selbst, wercen von immer stärkeren haben. Uber Nacht wird ht Gebiß— völlig Lebe atis g sagen wir unseren innigsten Dank. 5 Minderwertigkeitskomplexen. die tätig, ohne Bürsten und ohne Mühe— strahlen Sonnte Besonderen Dank Herrn Pfarrer Rupp, dem Sportverein Wald- couch der erfahrenste sychigter nicht beseitigen sdb er, keimfrei und geruchfrei. Je liche Beläge Hellbre hof, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. ann. Oder ist es noch ein leben, tagtäglich, ge- und Verfärbungen sind w/ie yon Zab erhondd vel. ane fahrſose“ Suppen zu essen und mif zusammen- schyönden. Am nächsten Morgen besitzen 9 auer 5 5 0 8 1 19.80 B Waldhof, 23. Feb 1957 n r 3 o f, den Februar 195 gebiszenen Fübnen 20 sprechen?. eine Zahnprothese von makelloser 9 1 Mangell hat aufgehört zu schlagen! 1 88 en Nin blieb 1 9 Zögern Sie keinen Augenblick, 715 1 22 von beneidenswerter Rein Ne e trauernden Hinterbliebenen ispi illi Fr 709 Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- 15 177 80 von Millionen Zahnprothesen. Fische 8% b, mutter und Urgroßgmutter, Frau e: f Bitte, sehr geehrter Herr Unbekannt, verlassen Tvange f Labfen Sie sich sofort eins Tube Kokident. Haft- sich künftig nicht mehr gof Poſſreihunde, vel. Aue e. Creme, und dröcken Sie einfach 3 Tupfer davon Sie ſieb ident. Millionen fun ef guf die GSebißplatte. Das genügt, um ihr könst- 4 97 3 1510 1 A in D-Zögen! Maria Baumgartner 0 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen lich biß 8 e 5 5 Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- 905 5„ e Die Kokident-Präparate sind so preisweft, ond ist im Alter von 85% Jahren, wohlvorbereitet, für f chlafenen, Frau sprechen, lachen, singen, bas ec soger sparsam, daß sie feder kaufen kann. en 5 Wieder Apfel, Brötchen und zähes Fleisch essen Das kuk 171 Sie in 5 1 1 5 okident-Reinigungs-Polver erhaltef Mannheim, den 21. Februar 1957 i Joh. Katharina Luckhardt können- wie mit natürlichen Zähnen! Niemand einer neutralen Pre e deren Inhoſt 2% lle Werftstraße 29 f e geb. Martin ahnt, dot Sie ein könstſiches Gebiß fragen, wenn Wochen reicht, för 90 Dpf., gußerdem ig Dosen In stiller Trauer: 3 vielen e Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dor- Sie regelmäßig Kokident benofzen. 20 50 DM 57005 2.50 DN Kokident-Haff-Creme In Die Kinder 5 778 5***VV N Sie Werden am Abend noch Möhe haben, die Joben zu 1 UN und 80 DM ond Kokident- Haft und alle Anverwandten Berdtesgadenn plaſte vom Gqumen zu lösen.— 80 fest hält Pulver in Praktischen Blechstfreudosen för J, Beerdigung: Montag, 28. Febr., 11.30 Ur Haupttriechor umMnm. Käthe Breuler geb. Luckhardt Kokident! in allen qktiven Fachgeschäften. Seelenamt: Dienstag, 26. Febr., 6.15 Uhr Llebfrauenkirche. 8 und Angehörige KukisOol- FABRIK KURT KAISsP k. E.,(MT e WEIN HEIN/ SER T8A 834 Lare eee Berz. umgang latenen, er slumen- l. Dank. Müller reuung, Ur ihre rn Ka- Klirchl. gen, die tzte Ge- 1957 ernden ebenen. 1 9.80 m, „ 10.00 99 10.90 34 11.00 11.30 gen“ zonn- ch an dück · 1 1e Fabt⸗ d„Hs. Mannes Fugen“ 9 f- Puſvef ent- Haff ese dop. Ind eine ist der d. daran die 3 mperotof hnbörste aber nllionen⸗ ver! oll! 1e Zahn: 8ie einen 1 ig selbst, adler e Beläge and vel zen 81e nheit ung heit und qssen Sie ide, vel ⸗ fon ef 0.-Zogen „ert ond 1 Sie in lt 2 volle in Dosen Creme i ent- Hoff, 150 0% NA55 4 ee MORGEN Selte 9 die enen unserer 1 Karoline zutell wurde denen Dank das letzte Geleit gaben. Weberstraße 11 yur die vielen zchönen Kranz den Mutter, Frau en wir unseren der Kreuzkirche, den Hausbewo verstorbenen gedachten. Mannheim, den 23. Februar Umenwegs 20 statt Rarten Langstraße 390 geb. M Luise Firnkes geb. Heise herzlichen Dank. Besonderen Dank den Aerzten 7 Schwestern des Städt. Krankenhauses, dem Herrn Vikar von rür die zahlreichen Beweise innigster Anteilnahme beim Heim- gang meines Mannes, die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Heinzelmann und den gütigen Beistand der Dlakonissen- Schwe- stern sage Ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 23. Februar 1957 ür die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme beim Heim- gang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Kammer tagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn und den evangelischen Schwestern in Neckarau. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Laub geb. Kammer Ir 46/ Samstag, 23. Februar 1957 —— uebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang leben Entschlafenen, Frau Karcher n, sprechen wir auf diesem Wege unseren tlefempfun- aus. Herzlichen Dank all denen, die der Verstorbenen annheim, den 28. Februar 1937 Eugen Karcher mit Familie, Heidelberg Karl Gruber u. Frau Rosel geb. Karcher und alle Angehörigen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die vielen und Blumenspenden beim Heimgang unserer lie- hnern und allen denen, die der 1957 Im Namen der Hinterbliebenen: Oskar Firnkes und Frau sowie alle Anverwandten Im Namen aller Angehörigen: Frau Eva Reitinger ayfarth Medizinalkaſſe UlSENRIN 20 LE. 2 Die vorſeitliaſ ie Keankenkatte MONATS BETTRRGE: Arzil. Behandlung und Operation frel. Hohe Vergötung bei Zahnbehandlung. Krankenhausverpflegung, wochenhilfe, Sterbegeld u. weit. Leistungen n. Tarif 1 Pers. 3,50, 4 Pers. 20,, Jetzt auch günstige Krankenhaustagegeldversſcherung schon ab Monatsbeitrag 1,60 DM. Mannheim 2429 SklT 1892 Il rznei 80% 2 Pers. 13, 8 Pers. 18,-, 5 u. mehr Pers. 23, DM Klrehllehe Noehtiehten Evang. Kirche, Sonntag, 24. Februar. Eollekte für die Tilgung der Bau- zchulden in Meßkirch.— Aufer- stehungskirche(Wa): 9.30 Hgd., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin.— Diakonissenhaus: 10.00 d., Muller. Emmauskirche (Schö): 9.00 Hgd., anschl. 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Krankenhaus: 1.00 Gd., Fuchs.— Theresienkran- kenhaus: 8.45 d., Fuchs. Thomas che: 9.30 Hgd., Blall.— Trini- tatiskirche: 9.30 Hgd., Braun; 20.00 Agd., Geistl. Abendmusik. Unionkirche(Ka): 9.30 Hgd., Leiser. 1 Wirtschaftshochschule(Schloß 555 Ves: 11.15 Akademischer Gd., 170 Lutz.— Matthäuskirche: 3.30 dacned dsnchwörthstr. 10, Vühl- et 9.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Uuler; g.30 Hgd., Mühleisen. Hadelrenulene Gemeinschaft der 1 ddenteller Mission, Mannheim, 4.(Gemeindesaal der Konkor- 6 dpcrene). Sonntag, 24. Febr., 0 Uhr, Evangelisation.— Mitt 5 275 Febr., 15 Uhr, Bibel- 0 20 Uhr Jugendbund für 5 m Turmsaal der Konkor- .— Mannheim-Feuden- 07„Schwanenstraße 30, Sonn- 9 7 585 Febr., 16 Uhr, Bvangeli- Uhr 5 Montag, 25. Febr., 20 1 N für EF.— Mitt- Adelgunde r. 15 Uhfr, Frauen- drangelisch-Freiki 5 irchliche Gemeinde bomtsten, Max-doseph-Straße 12. Hellbrs. 9.30, Predigt, P. Horst, 7000 1 8 11.00 Sonntagsschule; „ ugendstunde. Dienstag., 15.00, Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag ist um 15 Uhr Predigtgot- tesdienst in der Schloßkapelle in Mannheim. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 16 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus HE 7, 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Adventgemeinde Mannheim, J I, 14. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10,00 Predigt, 16.00 Jugendstunde. So. 19.30 Vortrag. Mi. 15.00 Reli gionsunterricht. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.483 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6: Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 13 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr. Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5,9. 30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung für Kinder. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag. 24. Februar, 10 Uhr, Morgenfeler im Carl-Sscholl-Saal. I. 10, 4-6. Landespred. Dr. Heinz Schlötermann. Thema:„Toleranz“. Gleichzeitig relig. Kinder-Besin- nungsstunde. Frau Dr. Lilo Schlö- termann. Kath. Kirche. Sonntag, 24. Febr. 1957. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30. 9.30 u. 11.00: Andacht 19.00: Abend- messe 19.30.— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 1930.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.05. 8.00, 9.30 11.00; Andacht 19.30.— Heilig Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00. Liebfrauen: Messen: 7.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; An- dacht 18.00.— St. Bonifatius: Messen 7.00. 5.00, 9.15 10.30 11.30: Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 18.00.— St. Peter: Messen 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— St. Pius: — * 5 Auf Wonsch Zahlungserleichterung bis 24 Monate Vollkommenes Glück... durch ein schönes Heim von Mannheim, D I, 7/8 Am parade platz(neben C& A) Te l. 23001 DARUM: Wer Qualität mit Preis vergleicht dem fällt der Kauf bei Jöst sehr leicht! — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00: And. 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 14 00. Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 138.00. Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 8.00. 9.30, 11.00? An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Gartenstadt: Messen 7.30, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 18.00 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30) Andacht 14.00 Uhr. Bruder-Konrads-Kapelle Andacht 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.35. 8.15, 11.15.— Kran- kenhaus Bassermannstraßge: Mes- se 10.00. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- j6serkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt; Mittwoch, 9 Uhr, hl. Amt; Dienstag u. Donnerstag. 17 Uhr, Erstkommunionunterricht im Ge- meindesaal, M 7, 2. Jehovas Zeugen. Versammilg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U 2). 80. 19.00 Wachtturmstudium; Do. 19.00 Predigtdienstversammig. Ver- sammilg. Mhm.-Nestadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert-Str. So. 19.00 Wachtturmstudium; Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-N'stadt-Nord. Luzenbergschule, So., 19.00 Wacht- turmstudium; Fr. 19.00 Predigt- dlenstversammlung. 0 Verkätbfe f Schifferklaviler„Scandoll!“ tal.) A- chör., neuw. zum Preis von 500, DM abzugeben.— Ackresse elnzu- sehen unter Nr. 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Die seit Wochenbeginn in Schaffhausen geführten deutsch- schweize- rischen Verhandlungen über Grenzkorrek- turen im Süden Baden- Württembergs sind Freitagmittag erfolgreich abgeschlossen wor- den. Wie es in einem amtlichen Kommuniqué heißt, hat sich bei den in freund- nachbar- lichem Geiste geführten Gesprächen eine völlige Uebereinstimmung in den zur Debatte stehenden Fragen ergeben. Es wurde ein Ver- trag paraphiert, der die verschiedenen Be- gradigungen an der Grenze im Raum von Konstanz aufzählt, Nach diesem Vertrag soll im Wege des Austausches gleich großer Ge- bietsteile der Verlauf der Grenze im beider- seitigen Interesse vereinfacht und den natür- lichen Verhältnissen angepaßt werden. Im Rahmen dieser Vereinbarungen wird die kleine deutsche Exklave Verenahof bei Büttenhardt an die Schweiz abgetreten. Im UMS CHAU IN BADEN. WURTTEMBERG Keine 30 000 Stimmen Stuttgart. Das vom Bürgerverein Stutt- gart-Mitte eingeleitete Bürgerbegehren„Ret- tet den Schloßplatz“, das geplante Eingriffe in die Grünanlagen des Stuttgarter Schloß platzes verhindern sollte, wird nicht zu einem Bürgerentscheid führen, weil die er- forderliche Zahl von 30 000 Stimmen nicht erreicht wurde. Lediglich 24 551 von 31 106 eingereichten Unterschriften konnten vom Statistischen Amt der Stadt für gültig er- klärt werden, bei den übrigen fehlte die Vor- aussetzung der Wahlberechtigung. Pforzheimer gegen„Nike“ Pforzheim. Gegen die geplante Errich- tung einer Abschußbasis für Luftabwehr- raketen durch die amerikanische Armee auf dem Wallberg bei Pforzheim hat die Bevöl- kerung auf einer vom Ortsausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes einberufe- nen Kundgebung im Freien protestiert. In einer Entschließung forderten die Teilneh- mer der Versammlung die Landesregierung auf, bei den zuständigen militärischen Stel- len darauf hinzuwirken, daß der Wallberg krei bleibt von militärischen Anlagen. Die Errichtung der Abschußbasis würde die Stadt, die im letzten Weltkrieg insgesamt 18 000 Tote habe beklagen müssen, im Ernstfall in größte Gefahr bringen. Brückenreste werden entfernt Kehl. Auf dem Rhein bei Straßburg sind gegenwärtig fünf Kranschiffe dabei, Jahr- Hunderte alte Brückenreste und Pfähle aus dem Strombett zu entfernen. Es handelt sich um die Ueberbleibsel früherer Brücken zwi- schen Straßburg und Kehl, die im Lauf der Jahrhunderte entweder durch Hochwasser vernichtet oder bei kriegerischen Verwick- lungen zerstört wurden. Die Ueberreste die- ser Brücken haben immer wieder die Rhein- Schiffahrt behindert. Die Pfähle reichen zum Teil acht Meter in den Flußgrund und müs- sen oft durch Sprengladungen gelockert wer- den, ehe sie von den Hebekränen herausge- zogen werden können. Bei den Arbeiten sind auch Taucher eingesetzt, die die Spreng- ladungen an den Pfählen anbringen oder die schweren Ketten festmachen, mit deren Hilfe die störenden Brückenüberreste herausge- wunden werden. Trotz ihres hohen Alters sind die meist aus Eichenholz bestehenden Pfähle noch sehr widerstandsfähig. Schneefall in Aussicht Freiburg. Bis etwa 600 Meter herab reicht um Schwalzwald eine geschlossene und für den Wintersport ausreichende Schneedecke. Bei zunächst allgemein vorherrschendem Frost ist die Schneeoberfläche größtenteils noch von pulveriger Beschaffenheit. Der in den letzten Tagen reichlich gefallene Neu- schnee hat sich inzwischen gesetzt, so daß besonders in den Wintersportgebieten des güdlichen Schwarzwaldes sehr gute Sport- möglichkeiten angetroffen werden. Am Wo- chenende sind nach der Vorhersage des Wetteramtes Freiburg neue Niederschläge zu erwarten, die zumindest in höheren Lagen als Schnee niedergehen. Sowohl als auch Freiburg. In der Umgebung von Freiburg sind in den letzten Tagen die ersten Lerchen beobachtet worden, die gewöhnlich als Vor- boten des Frühlings gelten. Zu gleicher Zeit wurden aber im badischen Oberland auch Wildgänse auf dem Flug aus dem Norden mach dem Süden gesichtet, was wiederum nach alten Bauernregeln als Zeichen für einen meuen Vormarsch des Winters zu werten ist. Für den Schwarzwald, der in den letzten Tagen wieder ein ungewöhnlich dickes Schneekleid angelegt hat, scheinen zunächst auf jeden Fall die Schneegänse besser am Platz und die Lerchen„Irrläufer“ zu sein. Neue Fähre für Konstanz Konstanz. Nahezu 800 000 Fahrzeuge und mehr als 2,5 Millionen Personen sind im ver- gangenen Jahr von den fünf Konstanzer Fährschiffen über die Bodensee-Enge Kon- stanz Meersburg transportiert worden. Um den ständig zunehmenden Verkehr auf die- ser„Schiffsbrücke“ bewältigen zu können, stellt die Stadt Konstanz zu Pfingsten ein sechstes Fährschiff in Dienst, das auf der Bodan- Werft in Kreßbronn gebaut wird. Das neue Schiff, der modernste europäische Fäh- renbau für eine Binnenwasserstraße, kann 40 bis 45 Fahrzeuge aufnehmen. sogenannten„Schlauch“ bei Bargen wird die Grenze, welche die Schweizer Kantonstrage auf einer Länge von 800 Metern überschnei- det, so verlegt, daß die projektierte Durch- gangsstraße vollständig auf Schweizer Ge- biet angelegt werden kann. Für den Minder- Wert, der sich bei den Bereinigungen für die deutsche Gemeinde ergibt, leistet die Schweiz einen angemessenen finanziellen Wertaus- gleich. Sie übernimmt ferner den Ausbau der Straße Altdorf Wiechs. Entlang der Wutach wurde eine Reihe von kleineren Bereinigungen vereinbart. Insbesondere wurde die Grenze, die den Fluß mehrfach überschneidet, zwischen Selden- graben und Oberwiesen in die Flußmitte ver- legt. Weitere Bereinigungen wurden beim Zollamt Kreuzlingen, bei Bleiche nördlich Stein am Rhein, an der Straße Litzelhausen Riedern, beim Zollamt Ramsen, beim soge- nannten„Spieß“ nördlich Ramsen und beim „Durstgraben“ an der Straße Neuhausen Jestetten vereinbart. Die gesamte Austausch- fläche beträgt rund 59 Hektar. Mit dem vorliegenden Vertrag hat eine Reihe von Grenzfragen, die die beiden Län- der seit mehr als hundert Jahren immer wie- der beschäftigt hat, eine Lösung gefunden. Der Vertrag über die Bereinigung der Grenze soll vereinbarungsgemäß gleichzeitig mit einem vorgesehenen Staatsvertrag über Büsingen unterzeichnet und ratifiziert wer- den. Deutsch- schweizerische Verhandlungen über den Status der Exklave Büsingen sollen 5 Ende Mai aufgenommen wer- en. Wie in einer abschließenden Pressekon- ferenz mitgeteilt wurde, standen die Frage Büsingen und der vom Kreis Konstanz ge- forderte Korridor nach dieser rings von Schweizer Gebiet umschlossenen deutschen Exklave bei den Verhandlungen in Schaff- hausen nicht zur Debatte. Der Schweizer Delegationschef erklärte, über den jetzt ver. einbarten Landaustausch hinaus seien keine territorialen Veränderungen mehr vor- gesehen. Aus dieser Aeußerung wird ge- schlossen, daß die Schweiz auf die Forde- rung nach einer hoheitsrechtlich deutschen Landverbindung nach Büsingen nicht ein- zugehen bereit ist. Der südbadische Regierungspràsident Dr. Paul Wäldin sagte als Mitglied der deut- schen Delegation, man könne jetzt noch keine Voraussagen machen über den kom- menden Status Büsingens. Das müsse den geplanten Staatsvertragsverhandlungen vor- behalten bleiben. Wenn Deutschland jedoch auf eine Landverbindung nach Büsingen verzichte, müsse die Schweiz ihrerseits gleichwertige Kompensationen bieten. Nach dem jetzigen Stand der Dinge sei anzuneh- men, daß bei den kommenden Gesprächen der Status quo Büsingens als einer wirt- schaftlich fast vollständig nach der Schweiz orientierten deutschen Exklave von der Bundesrepublik sanktioniert wird. Büsingen werde beim Schweizer Zollgebiet verblei- ben, womit ein Zustand anerkannt werde, der nach dem Kriege zwischen der franzö- sischen Besatzungsmacht und der Schweiz vereinbart worden ist und den die Büsinger Selbst als vorteilhaft empfinden. In dem ins Auge gefaßten Staatsvertrag über die Ex- klave Büsingen soll sich die Schweiz, wie bekannt wurde, ihrerseits zu einer sozial- rechtlichen Gleichstellung der in Schaff- hausen beschäftigten Büsinger mit den Schweizer Arbeitnehmern verpflichten so- wie andere Garantien einräumen, die sich vor allem auf die Ausfuhr landwirtschaft- licher Produkte aus Büsingen in die Schweiz beziehen. Der deutsche Delegationschef erklärte, das gute Einvernehmen bei den Verhand- lungen in Schaffhausen berechtige zu der Hoffnung, daß man auch in den kommen- den Gesprächen über Büsingen zu einer vernünftigen Regelung kommen werde. Das erste Wetter- Radargerät Deutschlands ist jetzt vom Nordrhein- Westfälischen Meteorologischen Amt in Essen- Mulheim in Betrieb genommen worden. Auf einem 30 m hohen Mast tastet das Radargerät den Himmel in einem Umkreis von 200 m ab und zeich- net auf den Leuchtschirm der Wetterzentrale die einzelnen Wetterbeobach- tungen auf. Dadurch sol- len gewisse Fehlerquellen in der Wettervorhersage ausgeschaltet werden. dpa-Bild Neuer Lehrplan für Gymnasien Kultusministerium gab bekannt: Typenzahl auf fünf reduziert Stuttgart. Das baden- württembergische Kultusministerium hat jetzt die Stunden- tafeln für den neuen Lehrplan der Gymnasien des Landes bekanntgegeben, die vom Schul- jahr 1957/8 ab für sämtliche Klassenstufen verbindlich sind. Zu dem Lehrplanentwurf, der etwa ein Jahr lang diskutiert wurde, gingen 400 Stellungnahmen, darunter 250 zu den Stundentafeln, ein, die vom Kultus- ministerium sorgfältig ausgewertet wurden. Bemerkenswert bei dem jetzt vorliegenden Ergebnis ist vor allem die Reduzierung der Schultypen auf fünf. So wird es in Zukunft Kobener Unglück bleibt ungeklärt Reifenschaden scheidet aus/ Ehemann verlor bereits Mutter und Schwester Koblenz. Die Ursache des schweren Ver- Kkehrsunfalles bei Kobern an der Mosel, bei dem am Donnerstag die 33 Jahre alte Gisela Diehl aus Koblenz- Ehrenbreitstein mit ihren drei Söhnen den Tod gefunden hat, Wie wir gestern meldeten wird sich nach Ansicht Sachverständiger mit letz- ter Gewißheit kaum aufklären lassen. Aus der langsam nach links führenden Fahrspur umd dem spitzen Auftreffwinkel auf das Straßengeländer ist mit hoher Wahrschein- lichkeit zu entnehmen, daß ein Reifenscha- den als Unfallursache ausscheidet. Die letzte Gewißheit hierüber dürfte jedoch erst die von der Staatsanwaltschaft Koblenz am Freitag angeordnete Untersuchung des ge- platzten linken Vorderreifens ergeben. Unter Umständen ist dieser Reifen erst später ge- Platzt. Ob die Fahrerin des Unglückswagens infolge zu hoher Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn abgekommen ist, oder ob sle die Fahrbahn nur unzureichend beobach- tete, wird sich ebenso wenig aufklären las- sen, wie die Möglichkeit, daß die mitfahren- den Kinder ihre Mutter für einen Moment abgelenkt oder ihre Fahrweise beeinträchtigt haben. Frau Diehl wollte mit ihren Kindern zur Geburtstagsfeier ihrer Mutter nach Kobern fahren. Kurz vor dem Ziel ereignete sich das Unglück. Der Wagen mit den vier In- sassen durchbrach das Geländer der Mosel- uferstraße und versank binnen weniger Se- kunden in der noch Hochwasser führenden Mosel. Er konnte erst knapp nach einer Stunde geborgen werden, wobei sich neben deutschen Spezialtrupps ein Froschmanm der französischen Marine besonders bewährte. Dem erst 1950 aus der Kriegsgefangen- schaft heimgekehrten Ehemann Willi Diehl Wird große Anteilnahme entgegengebracht, zumal seine Mutter und seine Schwester anfang 1950 auf bestialische Weise ermordet wurden. Diese Bluttat konnte noch nicht auf- geklärt werden. ein altsprachliches Gymnasium, zwei Formen des neusprachlichen sowie zwei Formen des mathematisch-naturwissenschaftlichen Gym- nasiums geben, Neu ist, daß in den sechsten und neunten Klassen aller fünf Schultypen die Gemeinschaftskunde mit jeweils zwei Wochenstunden Pflichtfach wird. Die Zahl der Wochenstunden wird insgesamt 32 be- tragen. Beim altsprachlichen Gymnasium erhöht sich die Zahl der Lateinstunden in den ersten Klassen von sechs auf sieben. Englisch be- ginnt im dritten Schuljahr und Griechisch im vierten. Das neusprachliche Gymnasium I wird bereits in der ersten Klasse mit Latein beginnen, während bei der zweiten Form mit der englischen Sprache angefangen wird. Beide mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasien beginnen mit Englisch. An bei- den ist es in Zukunft möglich, das große Latinum zu erwerben. Für Orte mit nur einer höheren Schule empfiehlt das Kultus- ministerium das mathematisch- naturwissen- schaftliche Gymnasium II. Die Einrichtung mehrerer Züge an ein und derselben Anstalt sollte jedoch eine Ausnahme bilden. Die Schüler dieser Schulart können jedoch wäh- len, ob sie in der schriftlichen Reifeprüfung in der zweiten Fremdsprache oder in einem naturwissenschaftlichen Fach geprüft wer- den wollen. Erste Pläne für Moselstaustufen Bauarbeiten beginnen Mitte 1957 und dauern bis 1963 Trier. Das Bundesverkehrsministerium hat jetzt offiziell die Einrichtung der Neu- bauabteilung Trier der Wasser- und Schiff- fahrtsdirektion Mainz für die Schiffbar- machung der Mosel sowie der Neubauämter Mosel-West mit dem Sitz in Trier und Mo- sel-Ost mit dem Sitz in Koblenz angeordnet. Mit dem Aufbau der Aemter ist bereits be- gonnen worden. Wie Regierungsbaurat Würfel, der zur Zeit kommissarisch den Aufbau der Aemter Sonderzug fuhr in Montagegruppe Schwerer Unfall bei Elektrifizierung/ Zwei Tote Mülheim/ Ruhr. Auf dem Stadtbahnhof von Mülheim/Ruhr rammte am Freitag ein Zug eine Schienenleiter, auf der acht Mon- teure bei der Elektrifizierung der Strecke arbeiteten. Dabei wurden zwei Elektromon- teure getötet. Sechs andere konnten sich, teilweise durch waghalsige Sprünge von dem hohen Gerüst, retten. Damit sind zum ersten Male Menschen bei der kurz vor dem Ab- schluß stehenden Elektrifizierung der Strecke Düsseldorf Hamm getötet worden. Die beiden 48 und 18 Jahre alten Verun- glückten stammen aus Wilhelmshaven. Die Schuldfrage konnte noch nicht ge- klärt werden. Angeblich soll bei Heran- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Paul Abraham entmündigt Hamburg. Der bekannte ungarische Ope- rettenkomponist Paul Abraham ist vom Amtsgericht Hamburg entmündigt worden, wie sein amtlich bestellter Pfleger, Dr. R. Johannes Meyer, am Freitag bestätigte. Wahrscheinlich wird Paul Abraham dem- nächst in ein privates Nervensanatorium eingewiesen. Seine finanzielle Zukunft ist durch die Tantiemen seiner noch heute in aller Welt gespielten Erfolgsoperetten und -schlager gesichert. Lkw gegen Lok: 2 Tote, 3 Schwerverletzte Nürnberg. Zwei Todesopfer und drei Schwerverletzte forderte ein schwerer Ver- nahen des Sonderzugs rechtzeitig ein Warn- signal gegeben worden sein, das aber über- hört wurde. Der Obermonteur sah den Zug Zuerst kommen und rettete durch seinen Alarmruf:„Alles stehen lassen, runter!“ sechs Monteuren das Leben. Von den beiden Toten war einer beim eiligen Hinunterklettern hängengeblieben und auf die Schienen gestürzt. während der zweite seinen Kollegen beim Verlassen des Gerüstes behilflich war, sich aber dann selbst nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Der Sonderzug riß die Schienen- leiter in viele Stücke und schleifte die bei- den Arbeiter fast 100 Meter mit. kehrsunfall, der sich in der Nacht zum Frei- tag an einem unbeschrankten, ungesicherten Bahnübergang auf der Nebenbahnstrecke zwischen Erlangen und Gräfenberg/ Mittel- franken ereignete. Ein mit fünf Personen besetzter Kombiwagen prallte an dem Uebergang mit hoher Geschwindigkeit mit der Lokomotive eines Personenzuges zusam- men. Der Wagen wurde etwa 15 Meter mit- geschleift und total zusammengedrückt. Verkehrsunterricht an Schulen Bonn. Nordrhein- Westfalen und Nieder- sachsen sind die ersten Länder der Bundes- republik, die in ihren Schulen eine plan- mäßige Unterrichtsstunde für den Verkehrs- unterricht vorgesehen haben. Die Kultus- vornimmt, mitteilte, werden voraussichtlich im April die Pläne für den Bau der Stau- stufe Trier-Feyen öffentlich ausgelegt. Spä- ter soll dann ein öffentlicher Erörterungs- termin stattfinden, bei dem die Einsprüche besprochen und die Stellungnahme der Bau- behörden vorgetragen werden. Es ist damit zu rechnen, daß mit den Bauarbeiten im Juni oder Juli begonnen werden kann. Die Kosten für die Staustufe werden einschließ- lich des Kraftwerkbaues und der Uferauf- höhungen 38 Millionen Mark betragen. Dazu kommen noch 7,6 Millionen Mark für Bag- geremg der Fahrrinne auf einer Länge von etwa zehn Kilometern. Ende 1959 wird die Staustufe Trier-Feyen vollendet sein. Als nächste Staustufen sollen am 1. April 1958 die Anlagen bei Lehmen und Detzem begon- nen werden. Es folgen 1959 die Staustufen St. Adelgund und Enkirch, 1960 die Stau- stufen von Müden und Wintrich und 1961 die Staustufen von Faukel und Zeltingen. Diese letzte Staustufe soll 1963 fertiggestellt sein. Im gleichen Jahr kann dann auch der Schiffsverkehr auf der Mosel aufgenommen werden. Für die Bauvorhaben werden 1960 und 1961, den Jahren mit dem größten Bau- betrieb, 2600 bzw. 2700 Arbeitskräfte benö- tigt. In den übrigen Jahren wird sich die Zahl der Arbeiter zwischen 400 und 2300 bewegen. 1 minister beider Länder haben durch Erlasse bestimmt, daß einmal im Monat eine Unter- richtsstunde ausschließlich der Verkehrs- unterweisung vorbehalten bleibe. 10 Jahre Zuchthaus für Kindesmord Lüneburg. Die Jugendstrafkammer des Landgerichts Lüneburg verurteilte nach dreitägiger Verhandlung die 22 Jahre alte Ehefrau Eleonore Duddeck wegen Mordes an ihrem sieben Monate alten Sohn zu zehn Jahren Zuchthaus. Sie hatte nach der An- klage im April 1955 ihrem Kind einen mit einem giftigen Pflanzenschutzmittel gefüll- ten Schnuller gegeben, weil es ihr bei einem Liebes verhältnis mit einem Arbeitskamera- den ihres Ehemannes im Wege stand. — BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Schildbürgerstreich in Neustadt Neustadt/ Weinstraße. Einen echten Schild. bürgerstreich hat sich die Bauabteilung der Stadtverwaltung Neustadt geleistet. Von dem zuständigen Dezernenten war bei einer Spezialfirma ein riesiger Stahlschrank für Baupläne, Zeichnungen und geheime Akten bestellt worden, der jetzt termingerecht ein- traf. Als er jedoch in die Räume der Bau- abteilung transportiert werden sollte, stellte sich heraus, daß die Rathaustüren viel zu schmal und zu niedrig für dieses Schrank- Ungetüm waren. Trotz Rechenschieber. Zoll- stock und Metermaß gab es nur eine Lö- sung: Handwerker mußten eine Außen- mauer des Rathauses durchbrechen, damit der überdimensionale Stahlschrank vom Rathaushof in den Flur des Erdgeschoßes gebracht werden konnte. Bis er endgültig in der Bauabteilung aufgestellt werden kann, werden noch einige statische Berechnungen, Planzeichnungen und Umbauten notwendig sein. Grenzänderung nicht endgültig Neustadt/ Weinstraße. Die 1949 durch eine Verordnung der französischen Militärregie- rung vorgenommene Grenzveränderung bei Schweigen im Kreis Bergzabern ist nicht als endgültige Grenzregelung zu betrachten. Bundesaußenminister Dr. Heinrich von Brentano hat dies am Donnerstag der pfäl- zischen Bundestagsabgeordneten Luise Her- klotz(Neustadt) in einem Brief mitgeteilt. Die Bundesregierung vertrete den Stand- punkt, daß man bei einer Regelung an die- sem Teil der deutsch-elsässischen Grenze auch den grenznahen deutschen Grundbesitz berücksichtigen müsse und beide Probleme nur gemeinsam gelöst werden könnten. Der Außenminister teilte außerdem mit, daß die Bundesregierung im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten stets um eine Lösung der Grenzfrage bemüht sei. Verhandlungen mit der französischen Regierung müßten aber sorgfältig vorbereitet werden. Bei dem von Deutschland abgetrennten Gelände handelt es sich um ein 703 Hektar großes Waldstück, in dem drei Quellen entspringen. Diese Quellen werden seit Jahrzehnten für die Trinkwasserversorgung der französischen Stadt Weisenburg genutzt. Gefährliche„Andenken“ Kaiserslautern. Nur ein schwerer Ver- kehrsunfall am 2. Juli 1956 auf der Auto- bahn bei Lorsch hat nach Ansicht des Staatsanwaltes bei der Großen Strafkammer in Kaiserslautern vier ehemalige Ange: hörige einer amerikanischen Arbeitseinheit in Kaiserslautern daran gehindert, als bru- tale Räuberbande tätig zu werden. Das Un- fallkommando der Polizei hatte damals in ihrem total zertrümmerten Leihwagen ein Waffenarsenal entdeckt und deshalb An- zeige erstattet. Einer der Beschuldigten tand bei dem Unfall den Tod. Die drei übrigen, der 29jährige Pole Stefan Adam- czyk, der 22jährige Tscheche Stanislaw Cerny und sein 21jähriger Landsmann Pa- wel Varga gaben zwar vor der Kaiserslaute. rer Strafkammer einen Einbruchsdiebs zu, bei dem sie am 14. Juni vorigen Jahres in einem Waffengeschäft in Kaiserslautern vier Pistolen und eintausend Schuß 17 5 tion erbeutet hatten, leugneten jedoch d ihnen unterstellten Raubabsichten. Pistolen und Munition wollen sie nur gestohlen haben, um ein„Andenken zu besitzen Die Große Strafkammer verurteilte sie wegen des Einbruchs zu je achtzehn Monaten. nis. Die den Angeklagten vom Staatsan vorgeworfenen Absichten, einen Ban. überfall in Weilerbach im Landkreis Nes, serslautern und einen Ueberfall auf 10 Poststelle in der amerikanischen Wohns! lung Kaiserslautern-Vogelweh auszuführen, sah das Gericht als nicht erwiesen an. 1 an en Land mehr teres! Ich doch 1 Tebru⸗ viele Bäume entferi nehme verges sträuck Nachw nach Wo ger lichem andere Dreija über ren nicht! Boden bierau Kreisb lichen Ers Erde s men eee f ö 5 dt child. ig der Von einer k für Akten w ein- Bau- stellte iel zu wank⸗ Zoll- e Lo- uben⸗ damit vom choßes ltig in kann, ingen, MORGEN Seite 11 Nr. 46 Samstag, 23. Februar 1957 — 1 laben wir schon Vorfrühling? am Montag hieß es, bis zum Wochen- ende sollen die Forsytien blühen. Daß sich auch sonst im Garten schon allerhand regt, gtent trotz inzwischen erfolgter Abkühlung außer Zweifel. Folglich haben wir selbst ebenkalls reichlich Gelegenheit, uns in ver- ſchiedenster Richtung mit zu regen. Sieht es doch bis jetzt so aus, als ob wirklich und ausnahmsweise einmal jener Idealfall eines ruhen Frümlings eintreten will, von dem die Briefkastenonkels ausgehen, wenn sie sagen- bakte erste Aussaaten schon ab Mitte Fe- bruar verheißen. In Wahrheit ist das— wie man sieht— auch bei allem guten Willen der himmli- schen Wettermacher nicht zu schaffen. Denn zelbst bei einem so günstigen Witterungs- verlauf, wie wir ihn, gartenmäßig betrach- tet, bisher hatten, läßt sich ja das immer noch viel zu nasse Gartenland nicht in ord- nungsgemäß vorbereitete Saatbeete ver- wandeln. Im Gegenteil: man soll vorerst möglichst noch nicht daran rühren, denn eine Bearbeitung des ungenügend abge- trockneten Erdreichs schadet mehr als sie nützt. Außerdem reicht die Erwärmung des Bodens keineswegs zum Keimen der Saat. Selbst Möhren und Petersilie— bekanntlich die widerstandsfähigsten Vorfrühlings-Pio- niere— würden sich im nassen, kalten Land unnötig lange herumquälen und viel mehr Kräfte vergeuden, als es für ihr spä- teres Wachstum gut ist. Ich rate deshalb: für erste Aussaaten doch lieber die Wetterentwicklung bis Ende ſendig 8 n eine regie · g bei Bt als chten. von pfäl- Her- eteilt. tand- n die- trenze besitz bleme a. Der aß die benen g der m mit aber n von andelt stück, Diese ir die ischen Februar abwarten und inzwischen all die viele andere Arbeit erledigen, als da ist: Bäume und Sträucher schneiden, Leimringe entfernen, letzte Winterspritzungen vor- nehmen(Holzwerk, Baumpfähle usw. nicht vergessen!), den Obstbäumen und Beeren- Sträuchern die so dringend notwendige lichem Abstand Ver- Auto- t des mmer Ange- einheit bru- is Un- als in n ein An- digten dei Adam- nislaw m Pa- laute- pstahl Jahres autern Muni- ch die istolen tohlen 1% Die en des efäng; anwalt 1 Nachwinter-Düngung geben Nährstoffgaben hach Obstart und Bodenzustand richten), Wo erkorderlich, mit ausreichendem zeit- (etwa drei Wochen) zu anderen Düngergaben und Aussaaten im Dreijahrs-Turnus Kalk verabreichen. Wer über seine Bodenverhältnisse und die für ren Bewuchs notwendigen Nährstoffe nicht im Klaren ist, lasse unverzüglich eine Bodenuntersuchung ausführen(Anmeldung hierzu nehmen unter anderem auch die Kreisbaumwarte und Vorstände der ört- chen Obstbauvereine entgegen). Erste Aussaaten Erste Aussaaten sind fällig, sobald die Erde sich locker anfühlt und beim Aufneh- men krümelig zerfällt. Zur Schonung der Bodenstruktur immer nur soviele Saatbeete herrichten, wie am gleichen Tage bestellt werden können. Angaben über Bodenlocke- rung, Reihenabstand usw. geneu beachten, Fruchtwechsel nicht vernachlässigen(kein Gemüse nach sich selbst anbauen), Säme- reien krankheitsanfälliger Gemüse vor Ver- wendung unbedingt beizen. Sehnitt- und Wurzelpetersilie: Sehr dünn in Reihen mit 25 Zentimeter Ab- stand, Keimzeit 15 bis 18 Tage. Etwa alle 2 em zwei bis drei Samenkörner. Spinat beste Sorte für früheste Aus- sdadten noch immer„Matador“, sehr gerühmt wird auch die neue Sorte„ Amerika“): Rei- hen- und Saatabstand wie Petersilie. Keim- zeit sechs bis zehn Tage. Karotten(vorzügliche Frühsorte„Erst- ling“): Reihenabstand 25 em, um recht dünne Aussaat zu erzielen, Samen hälftig mit Sand mischen. Keimzeit 18 bis 21 Tage. Schwarz wurzeln a˖eben den be- kannten„Einjährigen Riesen“ gibt es eine wertvolle Neuzüchtung„Hoffmarms schwar- zer Pfahl“): Boden zwei Spatenstich tief ge- lockert, sehr nahrhaft, mürbe; Reihenab- stand 25 em, die stäbchenförmigen, ganz frischen Samen mit etwa 5 em Abstand in 4 em tiefe Rillen stecken, gut andrücken. Keimzeit 15 bis 18 Tage. Puff bohnen(neben bewährten Sorten Wie„Hangdovn“ eine neue, dreitriebig wachsende, sehr ertragreiche Hochzuchtsorte „Wagners Perfekta“): Reihenabstand 30 bis 40 em, Bohnenkerne mit 8 bis 10 em Ab- stand in 8 bis 10 em tiefe Rillen legen, mög- lichst mit guter Komposterde abdecken, spä- ter jeweils ein Pflänzchen im Wechsel ver- ziehen. Keimzeit 10 bis 12 Tage. Puffboh- nen sind ein hervorragendes Frühgemüse (erste Ernten schon im Juni). Auch sofort begonnne Vorkultur in Töpfchen oder Saat- kistchen am Fenster erfolgreich. Hierzu Kerne über Nacht einweichen. Jungpflanzen nach Mitte März, wenn genügend abgehär- tet, mit Reihenabstand wie oben und 20 em Abstand von Pflanze zu Pflanze ins Frei- land versetzen. Vertragen leichten Nacht- frost. Rhabarber zum rascheren Durch- treiben mit deckellosen Kisten oder Körben umstellen, mit einem Mantel aus Laubkom- post oder Torfkompost— wo erhältlich, auch Pferdemist— umgeben, oben leicht abdecken. Herbstgepflanzte Stauden in die- sem Frühjahr noch nicht abernten. Jetzt für Nistkästen sorgen! Ebenso wie man bereits im Herbst, vor Eintritt wirklicher Wintersnot, die Vögel an ihre Futterplätze gewöhnen soll, müssen auch die Nistgelegenheiten unserer gefleder- en Sänger und nützlichen kleinen Garten- bewohner rechtzeitig zur Stelle sein. Be- sonders in diesem Jahr, das uns ein zeiti- ges Frühjahr zu verheißen scheint, darf nun damit nicht länger gewartet werden, da bald auch viele unserer beliebtesten Zugvögel zu- rückkehren und dann ihr Heim bereitet fin- den wollen. Höhlen und Halbhöhlenbrüter Größter Mangel an Nistgelegenheiten herrscht stets bei den sogenannten Höhlen- brütern und Halbhöhlenbrütern, zu denen Unsere allerwichtigsten Schädlingsvertilger gehören. So wird man dem Gartenrot- schwänzchen, das gern in Mauerspalten, Ge- rüstlöchern, auf Balkenköpfen unter der Dachtraufe oder an geschützten Giebelvor- sprüngen sein Nest baut, durch Aufhängen von Kästen mit breiter Einflugöffnung zu- sätzliche Wohnungen anbieten. Wie solche Kästen beschaffen sein sollen, zeigt unsere Planzeichnung, die wir mit freundlicher Ge- nehmigung des Verlages Otto Maier, Ra- vensburg, dem praktischen Heft„Nistkasten und Futterhäuschen“ von E. Kubisch ent- nehmen. Das Bodenbrett ist 12R12 em, die Höhe des Kastens 14 em, das Vorderbrett 4 em hoch, so daß für die Einflugöffnung 10 em Höhe verbleiben. Das flache Dach, das ebenso wie die beiden Seitenwände um das Doppelte der Bodenfläche über den eigentlichen Nistplatz herausragt und so die „Halbhöhle“ formen hilft, kann zum besse- ren Wetterschutz mit Dachpappe oder Li- noleum benagelt werden. Bei Nistkästen für Voll-Höhlenbrüter ist vor allem auf die richtige Größe des Flug- loches und dessen Abstand von der Dach- kante zu achten. Der typische Meisenkasten zum Beispiel soll bei 12xũ12 m Bodenfläche eine mittlere Höhe von 25 em und einen Flugloch- Durchmesser von 3,2 em haben, während der Abstand des Flugloches zum Dach 5 em beträgt. Diese Maße, die jeweils der Größe der Vögel angepaßt sind(Star- kasten: Bodenfläche 14x14 em, mittlere Höhe 34 em, Fluglochdurchmesser 4,6 em, Abstand zum Dach- 6 er), wurden von den Sachver- Waltern des Vogelschutzes in jahrelangen Versuchen als Bestwerte ermittelt. 5 Sehr empfehlenswert ist es ferner, zur leichteren Reinigung nicht das Dach, son- dern die ganze Vorderwand mit Scharnieren und beiderseits angebrachten Vorreibern zum Aufklappen einzurichten. Denn auch das gehört ja zu den Obliegenheiten des Vo- gelfreundes: im Herbst oder spätestens jetzt, Ende Februar, die bereits vorhandenen Nist- kästen gründlich sauber zu machen. Benutzt doch kein Vogel ein vorjähriges Nest, son- dern baut notfalls seine neue Brutstätte auf der alten, so daß nicht ausgeräumte Kästen längstens innerhalb von drei Jahren bis ans 2zugänglich, Flugloch gefüllt und unbenutchhar werden. Irgendwelche Baumaterialien wie Torf, Strohhalme, Federn in die leeren Kästen zu legen, hat keinen Zweck. Die Vögel wollen solche menschliche Hilfe nicht, sondern kön- nen dadurch leicht vergrämt werden. Sturmsichere Befestigung! Entscheidend wichtig ist stets die sichere Befestigung— am besten mit einer starken Längsseite, die je nach den örtlichen Ge- gebenheiten an der Rückwand, der rechten oder linken Seitenwand angebracht werden kann. Stets soll die Einflugöffnung abge- kehrt von der Hauptwindrichtung— am be- sten nach Osten— liegen und der ganze Ka- sten zum Regenschutz leicht nach vorn ge- neigt sein. Besonders bei den Nistkästen der Höhlenbrüter zur Aufhängung in Bäumen 0— 20 gel wohnungen am Haus ebenfalls durch ent- sprechend zurechtgebogene Stacheldrahtgit- ter seitlich und nach unten abgeschirmt. Gartengröße und Kästenzahl Schließlich muß die Anzahl der Nist- kästen in etwa den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden, denn gerade einige unse- rer beliebtesten Nutz- und Singvögel sind streng auf ihren von Artgenossen ungestör- ten Lebens- und Jagdraum bedacht. Mehr als sechs Maisenkästen und zwei bis drei Starkästen auf drei Ar Gartenland mit Obstbaum- und Beerenobstbestand sollte man nicht anbringen,— vorausgesetzt, daß genügend hohe Bäume ihre vorschrifts- mäßige Aufhängung gestatten und ähnliche Gärten das Grundstück umgeben. Für die gleiche Gartengröße genügen zwei halboffene 0 1 5 D Besonders das Rotschwänzchen nistet gern 2— 1242. — 176— 120 5 in einem solchen kalboffenen und trotzdem gut geschützten, etwas dunkeln Nistplatz, der leicht selbst gebastelt werden kann und an Haus oder Gartenlaube seinen Platz findet. ist solche seitliche Anbringung der Auf- Kästen, die zur Ansiedlung von Garten- Leser fragen— wir antworten Welche Spatenform ist die beste? Albertine in Wallstadt: Vor An- schaffung eines neuen Spatens bitte ich um Auskunft, welcke der verschiedenen Formen nach praktischen Erfahrungen fur mittelschwe- ren Gartenboden am meisten zu empfehlen ist. Antwort: Am gebräuchlichsten ist wohl der Ideal- oder Heroldspaten mit Fe- derung, besteht aus bestem Werkzeugstahl, hat viereckiges, leicht gerundetes, mehr langes als breites Blatt, für jede Grab- arbeit im Garten zu empfehlen. Daneben gibt es noch eine etwas kleinere, leichtere Form aus Stahlblech für leichte und Moor- böden, ferner einen Spaten mit spitzem Blatt für steinige Böden und einen Halb- runden Spaten, der zur Bearbeitung von stark verunkrautetem Gelände bevorzugt wird. Die Größe des Spatens soll sich einer- seits der Bodenbeschaffenheit, andererseits seinem Benutzer oder seiner Benutzerin und deren Kräften anpassen. Ob man am Stiel einen Knopfgriff oder den wohl beliebteren, weil beim Wenden der Erde handlicheren T-Griff wehlt, ist Gewohnheits- und Ge- schmackssache. Blick in den Ziergarten Beete wie Nutzgarten düngen, später Boden lockern, bei Neupflanzungen auf Wechselbau achten(auch hier möglichst nichts„nach sich selbst pflanzen“!). Mit Tannenreisig abgedeckte Rosen und Stau- den an wärmeren Tagen nur mittags lüften, weiter vor Nachtkühle schützen. Durch Auf- liegenlassen der Winterschutzdecke wird auch ein zu frühes Durchtreiben zwischen- gepflanzter Blumenzwiebeln verhütet. Rosen, Ziersträucher und Stauden kön- nen bei mildem Wetter gepflanzt werden. Früheste Freiland-Aussaaten von Sommer- flor: nicht vor dem Ende des ersten März- drittels! M. S. Gartenfunk im März Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag 12.05 bis 12.13 Uhr I. 3. Vor frühling in der Bundesgartenschau. 8. 3. Blumenfreunds Entdeckerfreuden. 15. 3. Frühling, Frühling wird es nun bald. 22. 3. Zimmerpflanzen, die jetzt umgesetzt werden müssen. 29. 3. Das Nachbarrecht im Siedlergarten. Samstag, den 30. 3., Sendung zum Tag des Baumes(statt Warnrufl) hängeleiste anzuraten, da sie uns— unab- und Hausrotschwanz im Schutz von Gebäu- Achtung hängig vom Wuchs des Stammes und der den Haus, Gartenhaus, Laube, Mauer- j 8 Hauptäste— überall die Innehaltung der nischen) dienen. Aufhängung der Halbkästen))))))))))TVFWTWWAJAA0 erwünschten Ostrichtung des Flugloches und des geforderten leichten Neigungswinkels erlaubt. Daß die Aufhängeleiste oben und unten mit einer starken Holzschraube befe- stigt werden muß, versteht sich wohl von selbst. Wo Nistkästen zu niedrig hängen, schräg nach oben, dem Westwind und dem Regen hin- und herscheppernd an Baum, Hauswand oder Stange sitzen, mag kein rechtschaffener Vogel einziehen. So müssen wir auch noch die richtigen Höhen- maße merken. Für Gartenrotschwanz, Mei- sen aller Art, Baumläufer, Kleiber und den im Gartenrevier freilich kaum vorkommen- den kleinen Buntspecht beträgt die Höhe 2 bis 4 m. Stare verlangen 3 bis 6 m Höhe. Zum Schutz gegen räuberische Katzen wer- den die Stämme nistkästentragender Bäume im oberen Drittel mit Schutzgürteln aus Stacheldraht versehen,— den Kletterkün- sten von Miez und Maunz zugängliche vo- in Bäumen hat keinen Zweck. Wenn aller- dings die Nachbarn keine systematische Vo- gelpflege treiben, so können wir die Zahl der kleinen Wohnstätten unbedenklich erhöhen und werden schon im zweiten Jahr alles „vermietet“ haben. Daß außer den Höhlen und Halbhöhlen- brütern, die Nistkästen beanspruchen, die große Schar der Freibrüter von Buchfink bis Nachtigall,— von Goldhähnchen, Gras- mücke, Zaunkönig bis Schwarzdrossel, eben- falls in unseren Gärten Heimatrecht haben soll, sei nur kurz angefügt. Auch hier gibt es genug Möglichkeiten, ihnen durch Pflan- zung von Hecken und dichten Gehölzgrup- pen willkommene, dabei sichere Brutplätze zu bieten. Der Gartenfreund aber wird bei solcher Fürsorge die Singvogelwelt bald im- mer herzlicher lieben und verstehen und aus Hunderten naturseliger kleiner Kehlen den Dank für seine Mühen heraushören. Margot Schubert „Warnruf des Pflunzensckutzdienstes“. Südwestdeutscher Rundfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Aus dem Landfunk- Programm Sendezeiten MW und UKW I. Programm: werktags 11.55 bis 12.10 Uhr, senntags 12.00 bis 12.15 Uhr 8 N Was bringt der März? 5 Mo., 4. 3., Aktuelle Landflunkereien am Rosen- montag. M., 6. 3., Die Schwarze Johannisbeere. Mi., 13. 3., Pflunzenschutz im Obstbau. Mi., 27. 3., Gemüse für den Markt. Im 2. Programm(nur über UKW aus Mainz) in der Sendereihe„Lebens- bilder unserer Zimmerpflanzen“, je- weils um 19.35 Uhr: Mi., 13. J., Das Usambaraveilchen. Mi., 27. 3., Frühlung am Blumenfenster(Um topfen, Düngung usw.). 5 de 1 Inbegriff unübertroffener Qualität! Dann nehmen sis am besten unseten so bewöbrten 1 Wohnungstausch 5 Herz- und Nervensfärker Dieser gittfteie KrGersoſt hilft vorzuͤglich bei nervösen Herbeschwerden, Nervos hüt, . 8 8 2 n 8 8 Suche- bis 5-Zl.-Wo. Biete 2 Zim. und Küche, 35,.—. Telefon 5 03 44. Blete 2-Zi.-Wohng., Neub., Vorort, % DM; suche 2 bis 3-Zi.-Wohng., Neub. od. Altb., Oststadt od. Lin- denhok. Ang. u. Nr. 02325 à, d. V. 5 2 Zi., Kü.; suche 1 Zi., Kü. u. ad. Angeb. u. Nr. 02329 an d. V. 2 2 Zi., Kü., Altbau- Seitenbau. 1 Innenstadt; suche Zi. u. Kü., 991 m. Bad, Nähe Marktpl. oder attersall. Angebote erbeten unt. Nr. 02319 an den Verlag. een. u. 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Zu einem im Bundestag eingebrach- ten Initiativantrag auf Aenderung und Er- gaänzung des Grundgesetzes— das für die Wasserrechtliche Regelung bislang immer ein Hindernis darstellte— hat jetzt der Bundes- verband der Deutschen Industrie an den Vor- sitzenden des Ausschusses für Rechtswesen und Verfassungsrecht, sowie an den Vorsit- zenden des Sonderausschusses Wasserhaus- haltsgesetz folgendes Schreiben gerichtet: „In Anerkennung der überregionalen Zu- gammenhänge in der Wasserwirtschaft hat sich der Bundesverband der Deutschen In- dustrie in den letzten Jahren wiederholt für den Erlaß eines bundeseinheitlichen Wasser- gesetzes ausgesprochen. Wir haben hieran insbesondere auch in unserer Denkschrift zur Bundeswassergesetzgebung festgehalten, die wir im Sommer des vergangenen Jahres an- 1Blich der Fertigstellung des Regierungs- entwurfs eines Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts den gesetzgebenden Körper- schaften des Bundes unterbreitet haben. Unter Aufrechterhaltung ihres bisherigen Standpunktes begrüßt die Industrie den ein- gebrachten Initiativantrag auf Aenderung und Ergänzung des Grundgesetzes. Sie ist der Ansicht, daß es nur auf diesem Wege möglich zeln wird, die verfassungsrechtlichen Zwei- Lelsfragen auszuräumen, die sich im Zusam- menhang mit der Beratung des Entwurfs eines Wasserhaushaltsgesetzes sowohl bei der Auslegung der Begriffe„Rahmengesetz- gebung und„Wasserhaushalt“ als auch be- züglich der von der Bundesregierung in An- spruch genommenen Zuständigkeiten an den Bundeswasserstraßen ergeben haben. Als AUSSENHAN DEL DER 08-2 0NE nicht weniger bedeutsam betrachtet die Indu- strie die mit der Aenderung des Grund- gesetzes verbundene Klarstellung der Gesetz- gebungskompetenzen bezüglich des Wasser- und Bodenverbandsrechts, dessen Neurege- lung nach unserer Auffassung ebenso vor- dringlich ist wie die Reform des Wasserrechts. Mit Rücksicht hierauf würde es die Indu- strie außerordentlich begrüßen, wenn die be- antragte Aenderung des Grundgesetzes noch in dieser Legislaturperiode beschlossen wer- den könnte. Sie sieht in der Verabschiedung des vorgelegten Gesetzentwurfs die Voraus- setzung für den Erlaß des nicht allein von der Industrie, sondern auch von der öffentlichen Wasserversorgungswirtschaft, den kommu- nalen Verbänden sowie der Landwirtschaft seit langem geforderten Bundeswassergeset- zes. Gegen eine solche bundeseinheitliche Regelung des Wasserrechts sollte auch der Bundesrat keine grundsätzlichen Bedenken hegen, da die Länder selbst beim Erlaß eines Bundeswassergesetzes weiterhin Gelegenheit hätten, den regionalen Belangen der Wasser- wirtschaft im Rahmen der durch das Grund- gesetz gewährleisteten Verwaltungszustän- digkeit Rechnung zu tragen.“ Bausparer waren überaus eifrig (eg) Die Bedeutung der privaten Bauspar- kassen für die Wohnungsbaufinanzierung nimmt zu. Betrug ihr Anteil an den Zusagen der Kapitalsammelstellen 1955 noch 15, 1 v. H., so ist er im letzten Jahr auf 21,2 v. H. ange- stiegen. Die Auszahlungen der Bausparkassen machten 18,9 v. H. aller Auszahlungen der Kapitalsammelstellen aus, gegenüber 15,4 v. H. im Vorjahr. Der Verband der privaten Bausparkassen teilte am 21. Februar mit, daß die Kassen im vergangenen Jahr 1,158 Md. DM zugesagt und 1,079 Md. DM ausgezahlt haben. Das entspreche einer Jahreszunahme von 14,4 bzw. 23,4 v. H. Es wurden 214 314 Bauspar- verträge mit einer Summe von 3,273 Md. DM neu abgeschlossen, wertmäßig 10,8 v. H. mehr als im Vorjahr. Seit der Währungsreform waren es über eine Million Verträge mit einem Betrag von rund 13,5 Md. DM. Der Geldeingang seit der Währungsreform belief sich auf 4,534 Md. DM. Der Anteil der Prä- mienbausparer an der Gesamtheit der Bau- sparer ist von 42,3 auf 52,5 v. H. gestiegen. Ihre Sparleistung lag bei rund 410 Mill. DM. Der Prämieneingang stieg gegenüber dem Vorjahr um 51,3 v. H. Die durchschnittliche Prämie betrug 277 DM. Gemeinsamer Markt muß weltoffen sein (Ap) In einer Stellungnahme zu der Einigung der Montan-Union-Länder über die Schaffung des Gemeinsamen Marktes hat am 22. Februar das Deutsche Industrieinstitut (Köln) erklärt, entscheidend werde jetzt die Sicherstellung sein, daß der Gemeinsame Markt auf keinen Fall zu einem autarken (nach Selbstgenügsamkeit strebenden) Wirt- schaftsraum werde. Er müsse im Gegenteil eine Handelspolitik betreiben, die„80 liberal und so weltoffen wie nur irgend möglich“ sei. Die deutsche Wirtschaft betrachte den Ge- meinsamen Markt nur„als ersten Schritt und Ansporn zu noch weiträumigeren Lösungen“, die sich in Form einer Freihandelszone be- reits abzeichneten und so schnell wie möglich verwirklicht werden sollten, heißt es in der Stellungnahme. Lohnfortzahlung oder höheres Krankengeld Sozialpolitische Gretchenfrage der Gegenwart Ob, wie und wovon an erkrankte Arbeiter Lohnfortzahlungen oder lohnähnliche Zah- lungen erfolgen sollen, diese Frage hat ein Teil der politischen Funktionäre dadurch beantwortet, daß sie nur von Lohnfortzah- lung und nicht von der lohnähnlichen Unter- stützung, dem Krankengeld, sprechen. Ein anderer Teil der politischen Funktionäre ist gegen„Lohnfortzahlung“ und meint, man müsse die von Krankenkassen gezahlten Unterstützungen im Krankheitsfalle— das Krankengeld— erhöhen. Soweit zur Frage des„Ob“. Die Frage des „Wie“ ist eine rein rechnerische Aufgabe, denn sie lautet genauer umschrieben: Wieviel soll gezahlt werden bzw. um wieviel soll der gegenwärtige Krankengeldsatz erhöht wer- den? Eng zusammenhängend mit diesem Pro- blem entsteht das bange Fragen: Woher nehmen, um mehr zahlen zu können? Wieviel? Die Frage muß natürlich vorweggenom- men werden, und es stellt sich hier gleich- zeitig die vertrackte Meinung, daß die Lohn- empfänger Einbuße an ihrer Würde erlitten, wenn sie mit den Gehaltsempfängern nicht gleichgestellt sind. Vielleicht wurde über- sehen, daß im Laufe der letzten Jahrzehnte auf manchen Gebieten der Lohnempfänger höhere Einkommen erreichte als der Gehalts- empfänger, daß somit den Gehaltsempfängern ein Einkommensausfall bei Krankheit oft schmerzhafter beträfe, als— unter den gegen- wärtigen Einkommensverhältnissen— den Lohnempfänger. Im rein menschlichen Be- reich kann vielleicht aus diesem hier ange- führten Grunde die Frage der Arbeitnehmer- Würde beiseitegestellt werden. Außerdem läßt sich wirkliche Würde des Menschen— egal welcher Tätigkeit er nachgeht— nicht mit Geld bezahlen oder bewerten; sie ist ange- boren worden, und so mancher Beamte oder Angestellte darbt(wenn es ihm schlecht geht) bzw. freut sich des Lebens(wenn es ihm gut geht) ebenso würdevoll wie sein Leidens- oder Freudensgenosse aus Arbeiterkreisen. Briefe an die Wirtschafts-Redaktion Streik gedenken Sehr geehrter Herr Weber! Ich erlaube mir, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß in Ihren bisherigen Betrachtungen zu den Ereignissen des Metallarbeiterstreiks m Schleswig-Holstein eine auffällige Einseitig- keit Ihrer Einstellung zu Tage getreten ist. Was ich vermisse, ist die menschliche Seite des Problems, das bei der fraglichen Auseinander- setzung zur Debatte stand. Sie mögen sich dar- auf berufen, daß allein die wirtschaftlichen Fragen für Ihre Darstellung maßgebend gewesen seien. Da jedoch die Wirtschaft nicht Selbst- zweck, sondern dem Menschen dienstbar sein soll, glaube ich, daß eine Beschränkung der Berichterstattung auf die rein wirtschaftliche Seite der Vorgänge nicht nur mit Recht als ein- seitig bezeichnet werden darf, sondern auch die Gefahr in sich birgt, in der Wahrhaftigkeit mrer Absichten angezweifelt zu werden „ Läßt sich nicht mit Recht sagen, daß die überwiegende Mehrheit des Volkes den zum Streik führenden Widerstand der Unternehmer gegen eine berechtigte Forderung der Arbeiter- schaft ablehnt. Oder irre ich mich, wenn ich an- nehme, daß der von der zum Streik führenden Ursache unmittelbar betroffene Teil des Volkes der größere ist? Wer nämlich als Arbeiter, so wie ich, einmal krank wird und bei einer vierwöchigen Krankheitsdauer 25% seines Ein- kommens einbüßt, d. h. bei höheren Ausgaben mit drei anstatt mit vier Wochenlöhnen aus- kommen muß, während ein anderer, nur weil er im Angestellten- oder Beamtenverhältnis beschäftigt ist, seinen vollen Lohn erhält; wer bei einer Röntgenuntersuchung zwei bis drei Stunden Lohnausfall in Kauf nehmen muß, während ein anderer diese Zeit bezahlt erhält; glauben Sie tatsächlich, daß der die Kampf- maßnahmen der Gewerkschaft ablehnt? So be- dauerlich die Tatsache des Streiks und der da- mit verbundene volks wirtschaftliche Schaden ist, wer das Recht auf seiner Seite hat. kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Nun haben Sie allerdings meines Wissens die Berechtigung der von den Arbeitnehmern gestellten Forderung weder anerkannt, noch abgelehnt. Ihre Kritik richtet sich gegen die von der Gewerkschaft getroffenen neu- artigen Maßnahmen bei der Durchführung des Streiks. Sind diese aber wirklich so verwerf- lich oder unfair? Ich kann das nicht finden. Daß unser Volk sich heute in eine Vielzahl sich gegenseitig bekämpfender Interessengruppen aufgeteilt hat, ist eine Tatsache, mit der man sich abfinden muß, so bedauerlich es ist. Und daß es bei diesen Kämpfen nicht genügt, das Recht auf seiner Seite zu haben, weiß ein jedes Kind. Es bedarf auch der Macht. Früher soll Wissen einmal Macht gewesen sein, heute ist es Geld. Was soll also die Kritik? Das wirklich ernsthafte Argument gegen die Kampfmaßnahmen der Gewerkschaften ist doch nur die Befürchtung, daß die Forderungen der Arbeiterschaft zu einem weiteren Steigen der Preise führen werde. Nach den bisher gemach- ten Erfahrungen glaube ich zwar auch, daß dies der Fall sein wird, daß dies aber so sein muß, das leuchtet mir nicht ein. Unsere Wirtschafts- korm nennt sich doch soziale Marktwirtschaft, wobei die Betonung auf Sozial liegt. Vielleicht wäre es möglich, auch in der Praxis die soziale Seite etwas mehr zur Geltung Trotzdem es mir bekannt ist, daß bedeutende zu bringen. Wirtschaftsfachleute die Meinung vertreten, des Sozialen sei schon so viel getan, daß höchst unsoziale Folgen zu befürchten seien, bin ich doch der Meinung, daß eine Möglichkeit bisher scheinbar geflissentlich übersehen wurde. Hat nicht das„Deutsche Wirtschaftswunder“, über dessen Zustandekommen Sie doch besser Bescheid wissen als ich, hat nicht dieses Wunder inner- halb weniger Jahre Vermögen entstehen lassen, an deren Zustandekommen früher Generationen arbeiten mußten. Wäre es nicht an der Zeit, den Besitzern dieser Vermögen endlich einmal ans Herz zu legen: Was dir das Wirtschafts- wunder hat beschert, erwirb es langsam um es (auch nach moralischem Recht) zu besitzen.“ Hochachtungsvoll Anmerkung der Redaktion: K. N.“ Mit Veröffentlichung dieser Leserzuschrift „aus dem anderen Lager“ beendet die Wirt- schaftsredaktion die im Zusammenhang mit dem Streikgeschehen in Schleswig-Holstein stehende Serie von Veröffentlichungen. Zellwald- Personal reagiert An die Wirtschaftsredaktion des Mannheimer Morgen Mannheim Ich möchte Ihnen etwas zu Ihrem Bericht „Zellstofffabrik Waldhof deckt teilweise Karten Auf“(MM vom 22. Februar) sagen: Selbstverständlich hat der Waldhof-Vor- stand ein Interesse daran, die vorgesehenen Personaleinschränkungen harmlos darzustellen. In einigen Fällen werden vielleicht die Per- sonen, die sich jetzt einen anderen Posten suchen müssen, später dem Vorstand sogar dankbar sein, daß sie sich jetzt anderweitig umsehen müssen; vielleicht erschließt sich die- sem oder jenem eine bessere Aufstiegsmöglich- keit. Einige Leute, die sich eilig um einen neuen Posten bewarben, Haben ja die Erfah- rung gemacht, daß sie sogar mehr verdienen werden, als sie bisher in der Zellstofffabrik bekommen haben. Ich wein ganz genau, daß ein Zeitungs- bericht nicht in alle Details eingehen kann. Allerdings möchte ich Sie bitten, noch folgendes zu veröffentlichen, damit nicht der Eindruck entsteht, es sei ausgerechnet den 70 minder- wertigsten Kräften anheimgestellt worden, sich einen anderen Posten zu suchen. Die For- schungsabteilung beschäftigte bis Anfang Februar 236 Personen. Durch Umgliederung innerhalb des Werkes wird der Personalbestand der Forschungsabteilung auf rund 100 Personen vermindert. Von diesen 100 Personen wird 70 Personen anheimgestellt, sich einen anderen Posten zu suchen, weil verschiedene Arbeits- plätze in der Forschung eingespart werden. Sie schreiben ja in Ihrem Bericht selbst über die Umstellung von der Grundlagenforschung zur reinen Zweckforschung. Ich bitte Sie um Veröffentlichung dieser Zu- schrift nur deswegen, damit den Leuten, die sich jetzt um eine neue Beschäftigung um- sehen sollen, die Suche nach einem Posten nicht erschwert wird. Das würde doch der Fall sein, wenn es heißt, von 280 bzw. 236 Personen werden mit der Zeit 70 Personen— also etwas weniger als ein Drittel— zur Disposition ge- stellt. e Nach der bisherigen Regelung erhalten Lohnempfänger(Arbeiter) 50 v. H. des Grund- lohnes als Krankengeld, d. h. als Unterstüt- zung im Krankheitsfall. Es liegt im Zuge sozialen Fortschritts, diesen Satz zu erhöhen, denn wenn Sozialpolitik einen Zweck erfül- len soll, dann liegt dieser Zweck ja darin, die Lebensbedingungen und Verhältnisse aller Menschen, somit auch der arbeitenden Men- schen zu verbessern. Die deutschen Sozialdemokraten im Bun- destag haben vor einiger Zeit einen Gesetz- entwurf eingebracht, der volle Lohnfortzah- lung nach dem Vorbild der für die Angestell- ten geltenden Bestimmungen vorsieht. Hier geht es um Lohnfortzahlung und nicht um Krankengeld und dessen Erhöhung. Gleiche Forderungen erheben die dem DGB ange- schlossenen Gewerkschaften. Einen anderen Standpunkt nehmen andere politische Parteien und andere Gewerkschaf- ten ein. Ein Vorschlag des Bundestagsabge- ordneten Anton Sabel(Christliche Gewerk- schaft) geht dahin, das Krankengeld— das, Wie gesagt, bisher 50 v. H. des Grundlohnes beträgt— auf 80 v. H. des Grundlohnes zu erhöhen. Außerdem soll eine nachträgliche Entlohnung von zwei Karenztagen erfolgen, wenn der Arbeiter eine bestimmte Anzahl von Tagen krank ist. Der Bundesarbeitsminister, der sich übri- gens auch bemühte, mit einem entsprechen- den Gesetzesantrag in Erscheinung zu treten, Will aber einen Mittelweg erschließen. Das Krankengeld soll nur auf 60 v. H. erhöht werden. Hierauf aufstockend soll der Arbeit- geber an den erkrankten Arbeiter die Diffe- renz zwischen Krankengeld und 90 v. H. des Bruttolohnes bezahlen. Diese Aufspaltung be- gründet der Arbeitsminister wie folgt. Er sagt, daß nur eine individuelle Beteiligung des Arbeitgebers verhindert, daß Arbeiter im Einverständnis mit dem Arbeitgeber„krank feiern“. Woraus sich ergibt, daß der Bumdes- arbeitsminister sowohl dem Arbeitnehmer als auch den Unternehmern mißtraut. Zu dem Vorschlag des Bundesarbeitsmini- sters wird gesagt, daß er die für Anton Storchs politische Tätigkeit so typische Kom- Pligierung der Dinge wieder einmal herauf- beschwört. Es ginge nämlich einfacher. Wozu besteht denn eigentlich der umfangreiche Apparat der Krankenversicherungsträger, wenn bei Unzulänglichkeit der Leistungen die Krankenhilfe auf diese Weise in Leistungen der Versicherung und Arbeitgeber aufgespal- ten werden soll. Der Arbeitgeber hätte nicht nur die Mehrausgaben, er hätte auch mehr Verwaltungsarbeit und könnte dann vielleicht auch einen anderen separaten Kontrollappa- rat aufbauen. Anton Storchs Vorschlag hat auch in parlamentarischen Kreisen wenig Aussicht, sich durchzusetzen. Wovon? Der Sabelsche Entwurf hat jedoch in Parlamentarischen Kreisen viel mehr An- klang gefunden. Insbesondere deswegen, weil Sabel behauptet, die der Krankenver- sicherung dadurch entstehenden Mehrkosten könnten durch eine Umlage, die etwa zwei V. H. der Lohnsumme betragen würde, ge- deckt werden. Wie Sabel zu dieser Berech- nung kommt., ist durchaus unklar. Anfäng- lich hatte er sogar nur von einem v. H. ge- sprochen. Auf den Hinweis der Krankenkas- sen, daß dies nicht ausreichend sei, sprach er von zwei v. H. So oder so scheint die Sache doch einer Erhöhung der bisherigen Kran- kenkassenbeiträge von etwa 10 v. H. zu ent- sprechen, denn das Verhältnis zwischen Beitragseinnahmen und Krankengeld bei der Mannheimer Ortskrankenkasse beträgt beispielsweise: (in 1000 DM) 1953 1954 1955 Beitragseinnahmen 26 650 26 935 31 720 Krankengeld 7 949 1785 9 237 % Krankengeld von Beitragseinnahmen 29,88 28,83 29,05 Es ist hierbei unerheblich, daß der Bun- destagsabgeordmete Sabel der Meinung ist, die Erhöhung der Krankenversicherungs- beiträge solle ausschließlich zu Lasten der Arbeitgeber gehen. Für die Arbeitgeber be- deutet die Geschichte eben dann eine zehn- Prozentige Vermehrung der Krankenver- sicherungsbeiträge, also eine versteckte Lohnerhöhung von rund zwei v. H. Erhöhung des Krankengeldes, oder Lohn- fortzahlung für erkrankte Arbeiter, man nenne das Ding, wie man wolle. Die Frage ist durch den schleswig- holsteinischen Streik besonders aktuell geworden. Der Sozial- politische Ausschuß des Bundestages, den der DGB-Vorsitzende Willi Richter leitet, hat es mit überwiegender Mehrheit abge- lehnt, den SPD-Entwurf Während des Andauerns des Schleswig-Holsteiner Streiks — vorrangig zu behandeln. Die Parlamenta- rier— übrigens nicht nur Koalitionsange- hörige— wollten sich nicht durch das Streikgeschehen unter Druck setzen lassen und die Beratungen erst dann fortsetzen, Wenn der Streik beendet ist. Außerdem hat die Beratung der Rentenneuordnung und des famos mißglückten Ladenschluß gesetzes die Behandlung des Problems bisher ge- hemmt. Auch ein Sozialpolitischer Bundes- tagsausschuß kann nämlich nicht alle Dinge auf einmal bewältigen. Wie es das Ausland macht In diesem Zusammenhange soll auch dar- gestellt werden, was erkrankten Arbeitern in anderen europäischen Ländern gewährt wird. Während in Belgien und Norwegen etwa die gleiche Rechtslage wie iri der Bundes- republik besteht, existiert in Frankreich hierfür überhaupt keine gesetzliche Rege- lung. Ist der Arbeiter wöchentlich oder monatlich beschäftigt, so erhält er für diesen Zeitraum weiterhin den Lohn, ohne daß je- doch für den Arbeitgeber eine Verpflichtung hierzu besteht. Ab vierten Arbeitstag zahlt die Kramkenkasse die Hälfte des Grund- lohnes als Krankengeld, dessen Höhe sich nach dem Familienstand und nach der Dauer der Krankheit richtet. In England bekommt der Arbeiter kei- nen Lohm während der Krankheit, während Angestellte in der Privatwirtschaft, ähnlich Wie in Deutschland, für zwei bis drei Monate das volle Gehalt weiterbeziehen. Der Arbei- ter erhält dagegen aus der Krankenversi- cherung einen festen Satz an Krankengeld, ohne Rücksicht auf sein Einkommen. In vie- len Fällen kommen hierzu Leistungen aus Betriebskrankenkassen oder tariflichen Ver- einbarungen. In öffentlichen Betrieben wird dem Arbeiter bei einer Wartezeit von sechs Monaten der volle Lohn für 78 Werk- tage gewöhrt. Die ersten drei Karenztage werden jedoch nur dann gezahlt, wenn die Krankheit länger als eine Woche dauert. Die öffentlich- rechtlichen Versicherungs- leistungen werden angerechnet. Eine regelrechte Lohnfortzahlung. wie sie der SPD-Entwurf anstrebt, gibt es nur in den Niederlanden, in Oesterreich und in der Schweiz. In den Niederlanden wird der Lohn vom Arbeitgeber im allgemeinen für eine Woche oder einen Monat weitergezahlt. Außerdem tritt nach dreitägiger Karenzzeit die Krankenversicherung mit Krankengeld in Höhe von 80 v. H. des Normallohnes ein. Viele Arbeitgeber haben hierfür Risiko- Ver- sicherungen abgeschlossen. Nach der öster- reichischen Regelung behält der Arbeitneh- mer im allgemeinen für eine Woche seinen Lohnanspruch, der auch für die ersten drei Krankheitstage gilt. Unter gewissen Voraus- setzungen kann der Arbeitgeber öffentlich- rechtliche Versicherungsleistungen auf die- sen Lohn anrechnen. In der Schweiz ist die Lohnfortzahlung gesetzlich nicht festgelegt, eine Weigerung des Arbeitgebers würde aber gegen das so- genannte Obligationsgesetz verstoßen, Hier richtet sich die Lohnfortzahlung nach der Dauer der Beschäftigung. Bei 6monatiger Dienstzeit wird im allgemeinen der Lobn zwei Wochen lang gezahlt, bei einjähriger Dienstzeit einen Monat und bei zwei- bis Vierjähriger Dienstzeit 2 Monate lang. Woraus bereits ersichtlich ist, daß auch in der Bundesrepublik geeignete Lösungen gefunden werden könnten, wenn.. Ja, wenn im politischen Bereich und besonders vor Wahlen nicht nach einem Perfektionismus, d. h. nach einer Vollkommenheit gestrebt würde, die deswegen unzweckmäßig ist, weil im menschlichen Bereich nie etwas ganz vollkommen sein kann. F. O. Weber ee Aegyptens DM-Mangel trübt Handels beziehungen (VWD) Die Bundesrepublik erfreut sich in Aegypten nach wie vor eines guten Ansehens stellte der Präsident der paritätischen deutsch- ägyptischen Handelskammer, Peter- sen, in einer vom Deutschen Industrie- und Handelstag veranstalteten Vortragsreihe zur Förderung der Außenwirtschaft in Bad Godesberg fest. Wenn die ägyptischen Be. züge aus der Bundesrepublik in letzter Zeit trotz erheblicher Kreditgewährung zurück. gegangen seien, so liege die Ursache darin daß Aegypten heute praktisch kaum DMark zur Verfügung habe, um fällige Zahlungen zu leisten, geschweige denn neue Verpflich- tungen einzugehen. Klippe des Gesetzes für Investmentfonds (eg) Der Bundesrat hat am 22. Februar wie erwartet Wergl. MM vom 15. Februar)— wegen des Gesetzes über die Kapitalanlage- gesellschaften den Viermittlungsausschuß angerufen. Er will erreichen, daß die Invest- mentgesellschaften nicht dem Bundesauf- sichtsamt für das Kreditwesen unterstellt Werden, weil er eine zentrale Bankenaufsicht für überflüssig hält. Gegen das Straßen- bauprogramm der Bundesregierung und ge⸗ gen den ERP- Wirtschaftsplan 1957 bestan- den keine Einwände. In einer Entschließung zum Wirtschaftsplan heißt es, aus den Gel- dern zur Förderung der mittelständischen Wirtschaft sollten zehn Mill. DM mit Vor- rang kriegsgeschädigten Unternehmen über die Lastenausgleichsbank zur Verfügung ge= stellt werden. Die Industriekreditbank lasse häufig kriegsgeschädigte Unternehmen un- berücksichtigt, da sie zu sehr nach bank mäßigen Gesichtspunkten die Kredite ver- gebe. Auf Initiative des Landes Bayern wurde ein Gesetzentwurf beschlossen, wo- nach die Steuerbegünstigung für Wasser- Kraftwerke bis 1967 verlängert werden soll, Biſanz der landwirtschaft 175/52 52/53 5/54 54/55 55/50 e Ard. DM bg IRIE B50 AUS EN U. persönl. Steuern & yerfugbor fur łnflohnung der familien- ofrbeltsHrdfte, HisifeorucHiagen uινι 2 Huchbesprechungen Die Einkommensteuer 1936/57.(Von Alo Köhler. Preis 7,50 DM. Hermann Luchterhand Verlag, Neuwied à. Rh.). Der Verlag gibt wieder eine auf den neue- sten Stand gebrachte Ausgabe dieses schon lange eingeführten und dem Praktiker immer wieder willkommenen Handkommentars her- aus. Abgedruckt und kommentiert ist das Ein- kommensteuergesetz in der ab 1. Oktober gel⸗ tenden Fassung sowie der Wortlaut der Aende- rungen von Notopfergesetz, Umsatzsteuer- und Gewerbesteuergesetz. Leistungswertung, Produktivität und Eigentums- bildung.(Aufgaben eines aufgeschlossenen Unter⸗ nehmertums. Heft 13 der Schriftenreine„Der selb⸗ ständige Unternehmer“, Verfasser: Dr. Klexandet Hellwig. Herausgegeben von der Arbeitsgemein- 3 8 1 Bilan Viele Wb) Upl-Entfle Härte der zusschusse u Düsseld en einer besitzer Landgericl mit der E und Rebr dationsaus Kei, entspr acht des 4 tung und UFI-Verm nsgesamt en selen der repri u Liquide abschluß dender Pre ſſenn auc ſerlangten elle Absts geuen Ge gellung ir Um ab zommen u chaftliche kirtschaft galer Auf! ie Dr. El. peiteren 5 gens der c 25 Mill. katschädie cheaterbes genen sei, den insge Häuser de (VD) der vom A gl. Januar iugestimm! „eg Raue auf 25 Dl Der Bui gteuersenk schlossener Uigaretten 120 Mill. D Die Ste Preisklasse zollte ursp gute komn ermäßigt v Jerteuerur (dpa) Ne ministeriui mlt Preise kechnen. cht über zember un and zur Anhaltspur bewerbslaf tigt. Auch dle dure Kostenstei, nalisierung positiven. Lohnregel. an gilt, ni nach dem kosten eir möglich, 0 Zulleferine zen für Preisgesta! baustoffe: Abschwäch (AP) D ladustrie glichen! et schaft Selbständiger Unternehmer E. V., Bonn. Preis: 2,80 DM. Verlag Neue Wirtschaft, Bonn.). Der Broschüre liegt der Gedanke 410 stungsbezogenen Ertragsbeteiligung aller Mit- arbeiter zugrunde. An Hand ausgewählter Bei- spiele aus verschiedenen Wirtschaftszweigen werden Wege und Methoden aufgezeigt, die zur Verwirklichung des Zieles führen können, Die Bedeutung der Schrift liegt in der Be. rücksichtigung der engen Verflechtung einer Ertragsbeteiligung(deren Grundlage die Lei- stungswertung ist) mit der betrieblichen 5 volks wirtschaftlichen Produktivität, aber au mit der soziologisch wünschenswerten Eigen- tumsbildung in die Breite. Rhenus-Steuerkalender.(Ausgabe 1957. Preis: 15 Mark. Rhenus-Verlagsgesellschaft m. b. H., Düssel- dorf.) Klare, übersichtliche Vordrucke zur Aufzeichnung und Zusammenstellung de tigsten Steuerarten, Steuerzahlungen und derausgaben lassen den Kalender zu einer merkenswerten Hilfe sowohl für Firmen auch für freiberuflich Tätige werden. genauen r wWich⸗ Son- be · Schwarzseherei mit„Grünem Plan“ Steuerzahler werden bald rot (eg.) Die Beamten des Bundesfinanz- ministeriums machen sich beträchtliche Sor- gen darüber, wie der Grüne Plan zugunsten der Landwirtschaft haushaltsmäßig gedeckt werden kann, Im Entwurf des Bundeshaus- halts für 1957 ist bekanntlich nur eine Globalsumme von 615 Millionen DM für diesen Zweck eingesetzt worden. Der nach hartem Ringen vom Bundeskabinett verab- schiedete Grüne Plan sieht aber trotz der Bedenken von Bundesfinanzminister Schäf- fer vor, daß dieser Betrag um 597 Millionen DM aufgestockt wird. Theoretisch ergeben sich vier Deckungs möglichkeiten: 1. Erhebung einer Ergänzungsabgabe zur Einkommen- und Körperschaftssteuer. 2. Aufnahme von Anleihen. 3. Ausgabenkürzung. 4. Erhöhung der Einnahmeschätzungen. Schon aus politischen Gründen erscheint eine Ergänzungsabgabe zur Zeit undiskuta- bel. Die Aufnahme von Anleihen gestattet der Kapitalmarkt nicht. Ausgabenverkür- zungen im Verwaltungsbereich sind im Wahljahr kaum zu verwirklichen. Und schließlich bestreitet man im Bundesfinanz- ministerium, daß die Steuereinnahmen der- art höher eingeschätzt werden können, daß eine echte Haushaltsdeckung entsteht. Man dürfe nicht vergessen, daß außer dem Grü⸗ nen Plan noch weitere Mehrausgaben zum Beispiel bei der Kriegsopferversor gung — in den nächsten Monaten zu erwarten seien. Insgesamt könne man annehmen, daß sehen auf diese Weise nicht rund 600 Mill, sondern etwa 1,7 Md. DM Mehrausgaben zusammen- kommen werden. Die Annahme des Instituts Finanzen und Steuern, daß Bundesvertei- digungsminister Strauß trotz der Zahlung von Stationierungskostenzuschüssen von sel- nem Haushaltssatz über neun Md. DM run 2,5 Md. DM in diesem Jahr nicht werde aus- geben können, wird im Finanzministerium nicht geteilt. Zwar sei es denkbar, daß einé Wesentlich geringere Summe im 0 digungsetat erspart werden köntie, doe bleibe dann immer noch eine beträchtliche Lücke. Als einziger Ausweg biete sich dann wiederum nur der Rückgriff auf die Kasten reserven. Auf lange Sicht erscheine 1 Manipulation jedoch äußerst problematisch Einmal werde nämlich der Zeitpunkt kommen, in dem diese Reserven ausgeschöß. seien. Dann werde man Mühe haben, die jetzt beschlossenen Mehrausgaben, die. auch die künftigen Bundeshausbalte 4 lasten, aus dem Steuermehraufkommen 1 decken, das sich aus dem Sozialprodukt. zuwachs ergibt. Gleichzeitig aber dürfte det Aufbau der Bundeswehr soweit vorange- schritten sein, daß der Verteidigungsmin- ster— zumindest vorübergehend— einen höheren Jahresbetrag als neun lich vorgesehenen Kassenreserven 15 dann nicht mehr vorhanden, alles in à also düstere Vorzeichen für die Haushalts- probleme kommender Jahre. Aktlen(amt Aeeu 5 8 8 Aschaffenbg MAN dto. V. A. Badische A. BMW Bemberg Bergbau Lo Bergb. Neue Berger Bekula dato, alte Buderus Cassella Bochumer v Conti Gumt Daimler Demag Dt. Atlant.“ Dt. Contiga. Dt. Edelstal Dt. Erdl doe lee „junge — 10 tr. Eisenh Dortm. Hör HI. Licht uU. EL. Lieferur ener St. Eölinger 5 darben Bay arben L iq. 05 Jetter elam retten ne Celsenberg eee Milliarden DM benötigen werde. Die dafür e Ir. 48 ich in hens, schen 'eter- und e zur Bad Be- Zeit rück⸗ larin, Mark ingen flich⸗ ar ar) Uage. Schuß West- auf- stellt sicht aben- d ge stan- eBung Gel- ischen Vor- über 18 ge- lasse a un- bank⸗ ver- ayern Wo- asser- n soll. 50 N LI E Köhler. Verlag, neue- schon immer s her- Ein- er gel; Aende- r- und ntums-· Unter- er selb- Xander gemein- Bonn. onn.) zer lei- r Mit- er Bei- Weigen igt, die cönnen. er Be- einer ie Lei- en und r auch Eigen- eis: 2.00 Düssel- enauen r wich d Son- ner be ven ondern mmen⸗ 18tituts vertei⸗ ahlung on sel- a eee MORGEN Seite 18 Ar 46/ Samstag, 28. Februar 1957 8 Bilanz der UFI- Entflechtung Viele Probleme noch offen WD)„Wir haben versucht, die Ziele des Upl-Entflechtungsgesetzes zu erreichen“, er- Härte der Vorsitzende des UFI-Liquidations- zusschusses, Dr. Elmendorff, am 21. Februar u Düsseldorf. Elmendorff nahm zu Vorwür- en einer Gruppe heimatvertriebener Kino- besitzer Stellung, die beim Düsseldorfer landgericht einen Prozeß angestrengt haben nit der Begründung, die UEI-Entflechtung und Reprivatisierung, wie sie vom Liqui- gationsausschuß bisher vorgenommen worden e entspreche nicht dem Gesetz. Nach An- an des Ausschusses ist eine echte Entflech- ung und eine echte Reprivatisierung des UFl- Vermögens erreicht worden. Von den nsgesamt 70 Tochter- oder Enkelgesellschaf- en seien bereits 27 Unternehmen gelöscht ger reprivatislert, weitere 23 befänden sich u Liquidation, während bei dem Rest ein sschluß— größtenteils wegen noch schwe- bender Prozesse— vorläufig nicht möglich sei. penn auch von der ursprünglich im Gesetz erlangten Aufteilung in kleinste Vermögens- ele Abstand genommen wurde, so hätten die gelen Gesellschaften doch keine Monopol- gellung inne.. Um aber zu lebensfähigen Gebilden zu ommen und die im Gesetz geforderte wirt- chaktliche Gesundung der deutschen Film- ſirtschaft in die Wege zu leiten, sei ein verti- galer Aufbau unbedingt notwendig gewesen. ie Dr. Elmendorff besonders betonte, sei zur peiteren Arbeit noch ein Kapital von minde- gens der doppelten Höhe wie die Kaufsumme 25 Mill. DZ) notwendig. Hinsichtlich der kntschädigung von heimatvertriebenen Film- ſtesterbesitzern, wie sie im Gesetz vorge- hen sei, erklärte Dr. Elmendorff, daß von den insgesamt 48 UFA-Theatern nur fünf Hauser der UFA tatsächlich gehörten. An weiteren neun Häusern sei sie maßgeblich be- teiligt, bei dem Rest nur Pächter gewesen. An Auhßenständen habe die UFA-Film GmbH. bei der Bavaria 5,5 Mill. DM sowie für deren Unterstützungskasse 1,5 Mill. DM, bei der UFA-Theater AG. 5,2 Mill. DM sowie 1,0 Mill. DM Unterstützungskasse, ferner bei der Uni- versum Film AG. Berlin 3,0 zuzüglich 0,5 Mill. DM Unterstützungskasse. Diese Kredite sol- len später mit Ausnahme der Unterstützungs- kassendarlehen in Lastenausgleichsforderun- gen umgewandelt werden, erklärte Dr. Elmen- dor ff. Sunil wäscht nicht umsonst Bundesgerichtshofs-Verbot (VWD) Die Sunlicht- Gesellschaft, Ham- burg, ist am 22. Februar vom Ersten Zivil- senat des Bundesgerichtshofes verurteilt worden, die unentgeltliche Verteilung des Waschmittels„Sunil“ zu unterlassen,„,wenn alle oder fast alle Haushalte eines örtlichen Bezirks(von mindestens 1000 Haushaltun- gen) erfaßt werden, und zwar auch dann, wenn eine schriftliche oder mündliche Be- stätigung des Probewusches stattfindet“. Der Entscheidung des Senats lag die Unter- lassungsklage der Dalli-Werke, Stolberg, der Flammer-Seifen werke GmbH., Heilbronn, und der Henkel& Cie., Düsseldorf, zu- grunde. Die Sunlicht-Gesellschaft hatte zur Einführung in großen Gebietsteilen Nord- deutschlands Normalpakete„Sunil“ durch Verteilung von Gutscheinen, durch Post- wurfsendungen oder durch Abgabe von Haus zu Haus verschenkt. Dabei waren in man- chen Orten alle Haushaltungen mit Gut- scheinen beliefert worden. Grenzen der geschäſtspolitischen Entscheidung Prozeß Südzucker contra Zuckerfabrik Franken, Ochsenfurt Preise bilden sich— so heißt das Grund- gesetz der freien Wirtschaft— auf dem Markt nach Angebot und Nachfrage. Anders ist es allerdings mit der Zuckerrübe: Da der Abtransport dieses Rohstoffes zum Verarbei- tungswerk ein wesentlicher Kostenfaktor ist, bezieht ihn jede Zuckerfabrik fast ausschließ- lich von den Rübenbauern ihres Standortge- bietes. Durch entsprechende Vereinbarung mit den Spitzenverbänden für Rübenbauern wird daher in jedem Jahr aufs neue der Rübenpreis ausgehandelt. In unserem Bereich (in Süddeutschland) sind dabei die Vertrags- partner auf der einen Seite die Süddeutsche Zuckerfabrik AG, Mannheim, auf der ande- ren Seite die Zuckerfabrik Franken GmbH, Ochsenfurt, mit der allerdings der Verband Süddeutscher Zuckerrübenbauern e. V. bzw. die Süddeutsche Zuckerrübenverwertungs- genossenschaft mitziehen. Nun ist es zwischen diesen beiden Ver- tragspartnern zu einem Prozeß gekommen, d. h. eigentlich prozessierte die Süddeutsche Zucker AG, Mannheim, mit der Zuckerfabrik Franken AG, Ochsenfurt, deren Grundkapital K URZ NACHRICHTEN (o) Der Bundestag hat am 21. Februar der vom Ausschuß„Finanzen und Steuern“ am J. Januar beschlossenen Tabaksteuersenkung gestimmt. Danach ermäßigt sich der Preis je ig Rauchtabak ab 1. April von bisher 1,35 auf 125 DM, also um 10 Pf pro Päckchen. Der Bundesfinanzminister nimmt mit dieser gteuersenkung zusammen mit der kürzlich be- ſchlossenen Steuersenkung für Zigarren und ligaretten einen Steuerausfall von jährlich 10 Mill. DM in Kauf. Die Steuersenkung für Rauchtabak in den Preisklassen zwischen 25 und 27 DM je kg zollte ursprünglich lediglich der Industrie zu- mute kommen, ohne daß die Verbraucherpreise ermäßigt werden sollten. Jerteuerung des Wohnungsbaues? (dpa) Nach Ansicht des Bundeswohnungsbau- ministeriums ist vom Frühjahr dieses Jahres an mit Preiserhöhungen in der Bauwirtschaft zu kechnen. Wie das Ministerium in seinem Be- richt über die Wohnungsbauentwicklung im De- zember und Januar am 22. Februar feststellte, end zur Zeit erfreulicherweise noch wenig Anhaltspunkte dafür gegeben, daß die Wett- dewerbslage Preisauftriebstendenzen begün- tigt. Auch bestünden durchaus Möglichkeiten, dle durch Lohnerhöhungen entstehenden Kostensteigerungen durch betriebliche Ratio- nalisſerung abzufangen. Immerhin sollten alle positiven Seiten der neuen Arbeitszeit- und Lohnregelung im Baugewerbe, die vom 1. April an gilt, nicht darüber hinwegtäuschen, daß je nach dem Anteil der Löhne an den Fertigungs- kosten ein Preisauftrieb drohe. Auch sei es möglich, daß von der Lohnbewegung in den Zulleferindustrien und von den Preiserhöhun- zen für Kohle und Stahl Einflüsse auf die Preisgestaltung der einzelnen Roh- und Auf- baustoffe ausgehen können. Abschwächung in der Industrie (AP) Der Produktionsindex der gesamten ladustrie verminderte sich nach der arbeits- glichen Berechnung des Statistischen Bundes- ARBED erhöht Freise. amtes(1936 gleich 100) von 218 im Dezem- ber 1956 um 4,5 v. H. auf 207 im Januar 1957, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Immer mehr Devisenzwangsmaßnahmen (VWD) Das ägyptische Finanzministerium hat neue Richtlinien für die Devisenpolitik erlassen. Danach werden Importe gegen Zah- lungen in ägyptischen Pfund auf Devisen- Ausländerkonten eingestellt. Außerdem werden Maßnahmen zur Angleichung der Kurse des Agyptischen Pfundes auf den verschiedenen Märkten im Ausland getroffen. Ferner sollen mehr Importlizenzen in ausländischen Devisen ausgegeben werden. Um eine Prämienbelastung zu vermeiden, soll die Kontrolle über Preise eingeführter Waren verstärkt werden. Außer den früher festgelegten Einfuhrquoten soll eine Reserve von einer Million àgyptische Pfund geschaffen werden, um Einfuhren lebenswich- tiger Güter durch das Versorgungsministerium zu ermöglichen, sobald eine Warenknappheit auf dem Markt eintritt. Alte Importlizenzen werden nach den neuen Bestimmungen mit einigen Ausnahmen liquidiert. Die ägyptische Exporte sollen mit allen Mitteln gefördert werden. Kairoer Bankkreise betrachten die neue Devisenpolitik als einen Versuch zur Stützung des ägyptischen Pfundes im Ausland. (VWD) Der luxemburgische Stahlkonzern ARBED hat der Hohen Behörde neue Peislisten eingereicht, die mit Wirkung ab 4. Februar Preiserhöhungen von 200 bis 500 bfrs(16 bis 42 DM) je t oder von 2 bis 9 v. H. vorsehen. Nur die Preise für Halbzeug, Breitband und verzinkte Bleche wurden bisher nicht erhöht. Das Preisniveau der ARRBED bleibt auch nach dieser Erhöhung noch unterhalb des belgischen Niveaus. ARBED ist damit der Preiserhöhung teilweise gefolgt, die die luxemburgischen Stahlerzeuger Hadir und Rodange im Januar im Gefolge der belgischen Preiserhöhung vor- nahmen. zu 51 v. H. bei den Rübenbauern und zu 49 v. H. bei der Süddeutschen Zucker AG, Mann- heim, liegt. Zwischengeschaltet: Die Errechnung eines einheitlichen Rübenpreises hängt von dem durchschnittlichen Zuckergehalt aller Werke der Südzucker und der Zuckerfabrik Franken Ab. Hierbei gilt als Grundregel bei einem 16- prozentigen Zuckergehalt ein Preis von 6,50 DM je dz Zuckerrüben. Wird der Zuckergehalt von 16 v. H. überschritten, dann wird ein Zu- schlag bezahlt. Von diesem Zuschlag hat das fränkische Zuckerwerk zugunsten eines Verbandsfonds im vergangenen Jahr Abzüge gemacht. Diese Abzüge wurden damit begründet, daß die sich so ansammelnden Beträge zum Erwerb von Südzucker-Aktien verwendet werden sollen. Mit Beschluß der Hauptversammlung der Südzucker vom 21. Dezember 1955 sind näm- lich den süddeutschen Rübenbauern Süd- zucker-Aktien im Nennwert von sechs Mill. DM zum Vorzugskurs von 150 v. H. zur Ver- fügung gestellt worden. Den Bauern sollte da- mit ihr sehnlichster Wunsch, Einfluß auf die Geschäftspolitik der Zuckerindustrie auszu- üben, erfüllt werden. Anscheinend haben die Leute von der Süd- zucker nicht damit gerechnet, wie sich der Rübenbauernverband die entsprechenden Mittel zu besorgen gedenkt. Sie widerspra- chen der Abmachung zwischen der Zucker- fabrik Franken und dem Rübenbauernver- band sehr energisch. Die daran anknüpfende Auseinandersetzung zwischen den beiden Vertragspartnern führte zu dem beiderseiti- gen Wunsch, die umstrittene Frage gerichtlich zu entscheiden(Vergl. MM vom 18. Januar: „Südzucker gegen Zuckerfabrik Franken“). Am 16. Januar 1957 hat die Kammer für Han- delssachen des Landgerichts Würzburg ein Urteil gefällt, das zu dem Ergebnis kommt, die Zuckerfabrik Franken sei bewußt als „Zwei-Mann-GmbH“ angelegt worden. Es Sollte also praktisch keine bedeutende Ent- scheidung gegen den Willen eines Gesellschaf- ters getroffen werden. In dem Prozeß wurde ferner über die Frage gestritten, ob die Geschäftsführung von Fran- ken hinsichtlich der Gestaltung der Rüben lieferungsverträge frei handeln darf, oder ob der von den Gesellschaftern paritätisch ge- bildete Verwaltungsrat hierauf Einfluß neh- men kann. Das Gericht hat diese Möglichkeit der Einflußnahme im Grundsatz bejaht und einen Beschluß der Gesellschafterversamm- lung, die einen entsprechenden Antrag der Südzucker von der Tagesordnung abgesetzt Hatte, für nichtig erklärt. Mit anderen Worten: Derjenige Beschluß der Gesellschafter versammlung, der den An- trag der Klägerin, die Geschäftsführung zu ermächtigen, den Rübenlieferungsvertrag 1956 mit dem Hauptverband abzuschließen und darin die 2,6 v. H. Ausbeutegrenze zu ver- ankern, von der Tagesordnung absetzte, wird für nichtig erklärt. Es wird festgestellt, daß der Gesellschafts- vertrag vorsieht, eine Angelegenheit, über die im Verwaltungsrat keine Einigung zustande- komme, sei nach Beratung mit dem Aufsichts- rat der Gesellschafterversammlung zur Ent- scheidung vorzulegen. Die Beschlüsse der Gesellschafterversammlung bedüfen in sat- zungsändernden Fällen einer Dreiviertel mehrheit der abgegebenen Stimmen. Im übri- gen betont das Mannheimer Unternehmen, daß es sich keineswegs um eine Auseinander- setzung zwischen der Südzucker AG und den Rübenbauern, sondern um eine Auseinander- Setzung zwischen den beiden Gesellschaftern der Zuckerfabrik Franken handelt. Denn der Mehrpreis kommt ja kaum den bäuerlichen Kleinbetrieben zugute, als vielmehr dem Ver- band. Andererseits beeinflußt eine solche Handhabung entscheidend die Geschäftspoli- tik des Unternehmens, die sorgfältig zu be- achten nicht nur das Recht, sondern die Pflicht der Südzucker AG ist. FTOW BASFE-Umsatz 1,5 Milliarden DM Hoffnung auf gute Dividende Der Gesamtumsatz der Badischen Anilin- & Soda- Fabrik Ad, Ludwigshafen/ Rh., be- trägt für 1956, wie die Unternehmensleitung mitteilt, 1498 Mill. DM. Darin sind die Außenumsätze der hundertprozentigen Toch- ter gesellschaften und derjenigen inländischen Beteiligungsgesellschaften enthalten, deren Produkte durch die BASF verkauft werden. Die in gleicher Weise errechnete Umsatzziffer des Jahres 1955 ergibt 1365 Mill. DM, so daß im Jahre 1956 gegen 1955 eine Zunahme von etwa 10 v. H. erzielt worden ist. Vom Ge- samtumsatz entfallen auf das Inland 65,4 v. H., auf das Ausland 34,6 v. H. Bedingt durch stärkeren in- und auslän- dischen Wettbewerb gingen die Erlöse bei vielen Produkten weiter zurück; wiederum nahmen die mengenmäßigen Umsätze bei einzelnen Sparten stärker zu als die wert- mäßigen. Auf der anderen Seite mußte die BASF alle Anstrengungen unternehmen, um den Folgen steigender Kostenfaktoren(Löhne, Gehälter, Brennstoffe, Roh- und Hilfsstoffe, Reparatur materialien, Frachten) zu begegnen. Gleichwohl ist zu erwarten, meint die Un- ternehmensleitung, daß der noch nicht fertig. gestellte Jahresabschluß ein Ergebnis zeigen wird, das auch für das Jahr 1956 die Aus- schüttung einer befriedigenden Dividende gestattet. Die Investitionssumme des Jahres 1956 im Ludwigshafener Werk betrug etwa 300 Mill. DM. Die BASF wird auch im Jahre 1957 eine Reihe von größeren Bauvorhaben einleiten missen und angefangene zum Abschluß bringen, um mit der Nachfrage Schritt zu halten und um weitere Kostensenkungen zu erzielen Die westdeutschen Börsen vom 18. bis 22. Februar (KOW Nach den anhaltenden Verlusten der letz- ten Wochen kam es in der Berichtszeit erstmalig wieder zu einer gewissen Kurserholung an den westdeutschen Aktienbörsen. Nachdem noch An- kang der vergangenen Woche an der New Lorker Börse ein weiterer kräftiger Kursrückschlag ein- getreten war, setzte sich dort ein Tendenzum- schwung nach oben durch. Die freiwillige Beschrän- kung der Anleihe-Emissionen, die Beilegung des Streiks in Schleswig-Holstein und die Bekanntgabe höherer Montandividenden trugen ebenfalls zur Besserung der Börsenstimmung bei. Da überdies viele Standard-Aktien ihren vorjährigen Tiefkurs erreicht oder sogar unterschritten hatten, kam es Zum vergangenen Wochenende bei den besonders bekannten Werten zu Meinungskäufen mit Kurs- gewinnen von mehreren Punkten. Zu Beginn der laufenden Woche setzte sich die Kurserholungs- bewegung fort, wenn sie auch etwas an Schwung einbüßte. Andere Werte, vor allem weniger be- kannte Aktien, wurden jedoch zunächst noch nicht von der Aufwärtsbewegung erfaßt. Montan-Aktien: Diskussionen um mögliche Divi- dendenerhöhungen bildeten eine Kursstütze. Die Srößten Fortschritte um je 7 Punkte erzielten Rhein.-Westf. Eisen mit 170, Edelstahl mit 203, Man- nesmann(10 Prozent Dividende?) mit 170 und Har- Pener Bergbau mit 105. Auch Ilseder Hütte be- restigten sich um 8 auf 186, Gutehoffnungshütte um 5 auf 193 und Essener Steinkohle um 4 auf 110. Häufig waren kleine Gewinne von 2 bis 3 Punkten zu verzeichnen, so für Rhein-Sstahl mit 161, Han- delsunion mit 238, Thyssenhütte mit 163, Phönix- Rheinrohr mit 170, Klöckner mit 142, Hütte Ober- hausen mit 140 und Gelsenkirchener Bergwerk mit IG-EFarben-Nachfolger: Man erwartet eine Divi- dendenerhöhung auf 10 Prozent, was zu einer Kurs- befestigung für Bad. Anilin um 4 auf 177 und um 1e 2 für Farben Bayer auf 189 sowie für Höchster Farbwerke auf 177 führte, Cassella stiegen sogar um 5 auf 273. Die Meldung über die Empfehlung einer Freigabe des deutschen Auslands vermögens in USA gab Schering einen Auftrieb, so daß ein Kursgewinn von 7 auf 265 erzielt wurde. Mit Aus- nahme von Goldschmidt, die um 4 auf 174 anzogen, Waren sonst Chemie-Aktien wenig verändert, so Degussa mit 245 und Dynamit mit 323. Bankenmarkt: Es wurden größere Gewinne erzielt, Weil man mit Großbank- Dividenden von 11 Prozent rechnet. Daher befestigten sich Dresdner Bank- Nachfolger um je 8 auf 210, Deutsche Bank-Nach- kolger um 6 bis 7 auf 202, Bayerische Hypotheken- bank und Wechselbank um 8 auf 208. Motoren-Aktien: Die Rekordproduktion der Auto- mobil-Industrie im Januar brachte überraschende Gewinne, zumal Gerüchte über Aufträge für Flug- zeugmotore umliefen. Bei großen Umsätzen be- kestigten sich BMW um 10 Punkte an einem Tag, so daß nach vorausgegangener Kuxsverminderung ein Nettogewinn von 6 Punkten bei 106 erzielt wurde. Daimler befestigte sich um 5 auf 305, Ford um 4 auf 120, Adler um 6 auf 115. Maschinenbauaktien lagen fester, so Lindes Eis um 6 bei 222, Demag um 5 bei 218, Klöckner-Humboldt und MAN um je 2 bei 188 und 202. Elektro- und Versorgungsaktien: AkEd konnten auf Meldungen über eine weitere Kapitalerhöhung den Kurs um 9 auf 184 erhönen. Siemens lagen nach mehrfachen Schwankungen zuletzt mit 188 wieder auf dem Vorwochenkurs. Es verbesserten sich Conti-Gas um 9 auf 284, Lahmeyer, Brown Boveri und Felten um je 4 auf 184, 234 und 194. Bekula gaben jedoch um 5 auf 138 nach. Rentenmarkt: herrschte weitgehend Geschäftsstille. Nachdem Vereinbarungen der Banken über eine freiwillige Beschränkung der Emissionen zustande gekommen sind, trat eine Beruhigung ein. Ledig- lich einzelne Pfandbriefe hatten noch Kurskorrek- turen nach unten zu verzeichnen, während einige Industrieobligationen teilweise höher gesucht Waren. Die 5 Prozent steuerfreie Lastenausgleichs- anleihe wurde dagegen kurz nacheinander zweimal um je 1 Punkt auf 90 zurückgenommen. Dividenden- Vorschläge Deutsche Hypothekenbank Actiengesellschaft, Berlin/ Hannover— 8 v. H.(HV: 2. 4. Schloß quellbrauerei Kleinlein AG, Heidelberg 10 v. H.(HV: 7. 8) 5 Eternit AG, Berlin— 8 v. H. Standard Elektrik AG, Stuttgart— 10 v. H. Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG, Schwerte/ Ruhr— 10 v. H.(HV: 21. 2.) Metallgesellschaft Ad, Frankfurt/M.,— 12 v. H. Marktberichte . vom 22. Februar Mannheimer Eiergroßhandeis preise (VWD) Trotz der Zollerhöhung, die am 15, Fe- bruar in Kraft trat, sind die Eierpreise nicht ge- stiegen. Die Auslandsforderungen haben sich er- mäßzigt, so daß sich die Erhöhung des Zolles in den Verkaufspreisen nicht auswirkt. Verkauft wird an den Einzelhandel Basis B zwischen 14 und 14% Dpf je nach Provenienz mit den entsprechenden Auf- bzw. Abschlägen für größere und kleinere Ware. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz normal. Es erzielten: Zepfel A 15—25, B 10—14, C 6—8, Feldsalat 80—140, Spinat geputzt 35, Weißkohl 8—10, Rotkohl 1516, Wirsing 12, Rosenkohl 45—50, Karotten 913, Sel- lerie 16—23, Lauch 18—25, Zwiebeln 1620. 18. 2, 22. 2. 18. 2. 6 50 1 1 N Bank für Arbeit und Wirtschaft 18. 2.22 2. Zürcher 18. 2. 22. 2. Ef 8 K K 2 1 9 0 7 8 2 K Mannheim Klein, Schanzlin 1848 182 Dt. Hyp. Bank Brem. 175 175 Kammg. Sp. Stöhr 129 20 Dari Klöckn. Humb. Deutz 5 5 75 Dt. Reéichsbank-Ant. 708 5 Lorenz, C 223 T 232½ Bl New Vork 4,2890 4,2880 3 9„ Frankfurt a. M., 18. und 22. Februar 1957 Lũlłi,,, ,, NnmX—̃kk 1 55 18. 2. 22. 2. rattw. Rheinteiden 133 25 Hamburg. Kreditbank 10 120 Spinnst Zehlend. f. A 88 2 Faris 1.053 100 ,,,, Jocu 143 14½[Gutehoffnun 2 Scherin 0 77 77 5 8 5 4 Aalerwerke% 156, Samporner Perabau 10% 14, Schakinslg Samme% e, g7 v.„„%. n e, e e eee e e eee e e dene, be, eee de. b, de ge ee 8, 2%. eee, n e 1 ö arpener 2 ahlwerke westf. 4— 1294 15 1 5 0 1 1 ö„„ Ken tenbg. Zeustoft 55 9 85 Heidelberger Zement 3 1 e 104% 103 ͤ 1 3 93½ 117 3. Ban 175 7 8. 1 053 3* Hoechster Farben 4 YVssen 165 645 1 1 b dto. V. A. 191 7⁰ͤ 187 Hoeschwerke 137%, 137 VDM 170 170 e ee— 2 0 Verkehrsaktien 8— 5 5 e 14 l dice Anilin 10% 100% Holzmann 1% 8 14%(Ver. Siansstofr 10 a 18%[Pfalz. Münlen 1 100 K 25 74½ J Fondra 10% 100% Suene 15 Bau 102% 109½½[Hütten Oberhausen 141 B 14%[Ver. Stahl(Reste) oB„5 Aheinstrohzellstoſt 210 210 Norddt. Lloyd 50 5% Fondis 8 155 1380 Bemberg 87%[806 Hütte Siegerland 221 222 Wintershall 223½ 224 Rheinstahl-Union 150½% 151½. Investa 90 99 40 5 59 87 dersbau Lothringen 88 0 Ilse Bergbau St. 8 30%[Zellstoff Waldhot 11% 10 Kiedel 180% 181 versicherungen Unlfonds 40.10 40.30 Del 50 5⁰ . Neue Hoffnung 5 1 dto. gendisse 1 1 1 5 e e 15 B 3 55 Rheinbraunkohle 247 247 Alllanz Leben 180 1788[Uscafonds 103,50 101 80 7 5 8 i 65 * Ind. Werke Karlsruhe 4 2 ambg. Hochbahn 2 Ruhrstahl 100 105 530 530 5.„ Bekula 102½ 102½ 17 179 3 1 5 Allianz Verein Renten(amtl. Not.) Istanbul 0,40 0,38 dio, alte 1 f ell Cherie 220¼ 227 Einheits werte d 10% 18% Frank. Rücdev. C. u.. 1 150 4 Anl. d. Bundes rep. 52 100% 100% Pei A vie 1.80 180 Juderus 107% 167 Karstadt 228½½ 241 AG. f. Energie 173 174 Schramm Lack 12⁵ 12⁵ Geregelt. Frelverk ehr 6 Anl. d. Bundesp v. 55 23 93 8 de Janeiro 9.50 6,45 Fasdella 20 272 Kaufhof 231 222 Altenessener 135 730 g Schubert u. Salzer 167 108 Amag Hilpert 14⁴ 144 fs And d E.-Aussl. v 53 05 2. 7% 8.40 bochumer Verein 132 133 Klöckner Bergbau 13% 17[Andreae Noris-Zahn 249 2% B Schwartz.-storchen 209 200 e Moninger 200„ 1 5 5 N g 13 Cant Cummi 250 258 Klöckner-Werke 14½ 141 Bayr. Er Schuck. Jaen 28 206 Seilind. Wolff T1 120 130 2% Bevern v. 54 S 0 1.03 Daimler 302302 Krauß-Maffei 128 12% Binding Brauerei 200 270 Sinner Ac. 11⁰ 110% Dyckerh. Pil. Zm. St. A. 220 220 5 Hessen v. 53. Tr. Lu. 2 100, 100 Deutsche freie Demen 214 219 Lahmever iss 166, Bubias 1% Stahlwerke Bochum 11% 11% J Pynamit Nb 327 22 hide bfels ani 38 9% 00, vevisennotierungen t Slant. rel. 808 48 Lanz 25 80% Brown, Boveri& Cie. 238 r Stolberger Zink 150 102 Fordwerke 120½ 121 FVV 3 Jad Brier dt. Contigas 281 287 Lechwerke 182½ 18% Chem. Heyden 13⁰ 133 Stollwerck, Gebr. 195 193 Harb. Elektr. Werke 145% 145½[s Bt. Reichsbahn v 49 10 101 1 000 it. Lire 9,04 0,084 5 Edelstahl 198 200 Eindes- Eis 218½ 222¼½ hem ner 139¼ 13⁸ Thür. Gas-Ges. 131 130 f eee debe 220 7 220 25 B Komm. Ldsbk. div. 90 91 100 belg. fr. 8.343 8.303 5 Erdl 157 158 B Löwenbräu 230 240 Dt Steinzeug 235 755 veith Gummi 250 250 ee eee, 212 5 dto. KO, div 21 5 100 ffrs 1,1901 1,1921 e 247% 245[Mainkraftwerke 105 105,[Didier-Werke 152 14% Ver. Dt. Olfabrikxen 240 240 Scheidemandel 156 10 f t. Bidbor Anst. mv.“ 92, 5 100 skrs 95,62 95,82 dt lune 5„[Nannesmann 10% 179% Bierig, Chr. Lit. a. 17 1%[Ways& Freytag 20 220 Ver. Frank Schuh 08% 08½% 5 0 KO. b div. 92 32%[ 100 Uf 109.905 110,215 bt. kino 225 220 Netallgesellschaft 0%% urlacher Hof 204% Seiss Ron 212 215[waseg. Chem! 212 212 s ban Rp, Bk. div. 9 2 1 can 8 438. 4.30 tr. Eisenhandel 145½ 110[Moenus 20 20 FEichbaum-Werger 210 21⁰ e eee 5 dto. KO, div. 90 90 1 engl. E 11,442 11.702 15 tm. Hörder 120%, 127 Niederrh Hütten 171 171 Eisenbhn. verkehrsm. 181½ 185 Banken Unnotierte werte 5 Hess. Ldsbk. div. 9¹ 91 100 schwed Kronen 95 1.11 Il Licht u Kraft 125% 12%[Phönix Rheinrohr 109 105 Enzinger Union 17% 4 Badische Bank 188 188 Bin. Masch Schwartzk 113 11 Ji 58, Kg. dtr. 79 55 100 dan Kronen 60,05 385 Berleferungs-Ges. 220% 220% Rhein. Elektro 168 T 107 T Ettlinger Spinnerei 140 140 Bayr. Hyp.& Wbk. 20⁴ 207 Beton& Monierbau 212½ 210 4 Pfülz Hyp Bk. div. 79 78 100 norw Kronen 58,005 38,815 1 Stein 109 111 Rheinstahl 161½ 101¼[Gebr. Fahr 103 103 Berliner Handels 230 233 Boswau& Knauer 166% fo 5 dto. R. div. 91 91 100 strs(frei 97,825 98,025 user Maschinen 203 202 Rhein. Westf. Eisen 10 107 Frankf Maschinenbau 143 8 Commerzbk. Restqu. 1½ 11 Burbach Kali 173 170% Rhein Hyp. div. 73 25 1 US-Dollar 4.1905] 4,2005 5 8 Bayer 188½ 180 RWE 100 105 Gritzner-Kayser 140% 190% Commerzbk. Bankvyv 108 200 BI Bt. Telef.& Kabel 14⁰ 140 5 Rhein Hyp. 9¹ 90 100 österr schilling 16,113 16,735 kein Jetrüduls 3% 35½[dto. Vorzüge 189% 188 Grün& Bilfinger 154 2 Commerz-& Ereditb. 20% 205 Eisenhütte 12² 122 Ng-Metalle 10 DM- West 00 nens 55 95 dato. ſunge 8 5 usstahl Witten% 20“ Comm.&. Diskontob. 2% 2 Erin Bergbau 201 25 felextr Kupfer 208.25 301,25 100 PM-Ost 5 en 102 10s ö Abennmetan 10 140 Haie a deu 5 14 St. Bank ac West gf 20 Eschweiler Bergwerk fz sr Blei% iii ung 8 je in- Gelsenderg 1325 131% Rheinpreußen 140 140 Hochtief 3 85 132 Dt. Bank Restqu. 95 55 Useder Hütte 183 185 Aluminium 250 205 heit, alle übrigen je 4 o[Rütgers industriewerte Dt. Centralboden 132½ 131½[Kamms. Kaiserslaut. 174 174 Zinn 908 978 100 Einheiten. liarden prüng⸗ seien allem shalts⸗ hs WOR 12 TMA ist mehr als Fliegen P DN * Fliegen mit TWA bedeutet mehr als Komfort. vollendeter Service und Luxus. Fliegen mit IWA ist etwas Besonderes. Sie empfinden es in dem Moment, da Sie an Bord der Super-G Constellation, dieses elegenten Flugzeuges, gehen. 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Das war der Anfang nach dem Punktsieg von Stefan Redl über seiner Karriere als Profi und der Anfang der den Weltranglistendritten in der Welterge- Wandlung vom nervenschwachen Amateur wichtsklasse, den Italo-Amerikaner de Marco, zum eiskalten Rechner, die für jeden, der in der St. Nichola-Arena von New Vork den Redl kennt, ein Rätsel ist. Ungarndeutschen fragte, ob er seine Eltern Im Juni will Redl seinen Urlaub in in der Heimat grüßen wolle, sagte der freu- Deutschland verbringen. Ob er dabei auch dig„Ja“. So gingen über den Aether vom boxen wird? Redl wäre für jeden deutschen Broadway herzliche Grüße nach Neckarsulm. Ring ein Kassenschlager. Die Frage ist aller- Nicht nur an die Eltern, sondern auch an dings, ob sein New Lorker Manager-Vertrag Stefans Braut, die in den letzten Monaten die einen Kampf in der Bundesrepublik zuläßt. einzige„Nachrichtenquelle“ von den Erfolgen stefan Redls war. Keine Agentur hatte sich Ohne Feldbausch gegen Polen um die Siege des Neckarsulmers in den USA 5 5 5 gekümmert. Er war ja lediglich einer unter Beim Hallemtennis-Länderkampf gegen zehntausend. Selbst als er elf Profikzmpfe Polen, der Wahrscheinlich vom 5 bis J. Marz gewonnen hatte, zögerte man noch immer. in Warschau stattfinden wird, muß der die Wende bahnte sich erst an, als er gegen ee Tennisbund auf den Davispokal- den früheren Weltmeister de Marco boxen 8 Frag Feldbausch verzichten. Der zollte. Jetzt hat sich Stefan Redl mitten in Nuiseurgter fallt wegen einer Pugverletzung die Spitzengruppe der weltbesten Boxer sei- 5 1 Zeit aus. Neben Rubert Huber ner Klasse geschoben und einen Platz er- f 7— ere) und Horst Herrmann(Obere kämpft, wie vor ihm kaum ein deutscher i Ernst Buchholz(Köln) Boxer. De Marco lag vor seiner Punktnieder- Arm e 8 Zerrung im Wie ist es zu diesem Erfolg gekommen? gedl wurde 1933 im ungarischen Hercegfalva geboren. Nach dem Krieg begann er, nach Fürttemberg verschlagen, beim TSB Heiden- heim als Amateurboxer. Er wurde württem- bergischer und süddeutscher Juniorenmeister, scheiterte aber bei den Titelkämpfen um die Deutsche“. Ueber Olympia Göppingen kam er dann zur SpVgg. Neckarsulm, mit der er 1954 die deutsche Mannschaftsmeisterschaft Für den oberflächlichen Beobachter mö- erkämpfte. Bei den deutschen Einzelmeister- gen die olympischen Tage von Melbourne cchakten schied er jedes Mal vorzeitig aus. Vielleicht schon halb vergessen sein. Unsere In seinem eigenen Verein hatte er zudem das Aktiven aber stehen immer wieder im Banne pech, daß in der gleichen Gewichtsklasse ihrer Erkenntnisse und Beobachtungen, Ein- zutje Wohlers boxte, der inzwischen eben- drücke und Lehren, die zweifellos Früchte falls ins Profilager übergewechselt ist. tragen werden. Für keine Sportart gilt diese Vor einem Jahr wanderte Redl nach Ame- Feststellung wohl so wie für den Schwimm- kika aus. Er wurde Lastwagenchauffeur bei sport; denn Melbourne wurde durch den einem ehemaligen Berufsboxer. Damit ergab Goldmedaillenregen für Australien ganz be- eich kast automatisch, daß Redl, der das sonders ein Olympia der Schwimmer. Boxen schon aufgegeben hatte, wieder mit Der Länderkampf gegen Großbritannien, für viele zunächst der riskante Frühstart in eine international interessante Saison, be- stätigte diese Ueberlegungen mit erfreu- licher Deutlichkeit. Denn: Wann wurde ein Team wie Großbritannien schon einmal so wien mit 16 000 DM Defizit Die Wiener Europameisterschaften im Eiskunstlauf endeten mit einem finanziellen Defizit von etwa 16 000 DM. Für die Titel- 7060 U U N 1 (NN * a A Die letzte Chance der VfR- Handballer Melbourne-Lehren tragen Früchte: klar geschlagen und wann war die deutsche Mannschaft je so jung wie jetzt? Das zah- lenmäßig eindeutige Ergebnis von 11::79 P. darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dag wohl selten ein Länderkampf so knapp in seinen Entscheidungen war wie diese dritte Nachkriegsbegegnung mit den Briten. Gerade deshalb aber, weil die Summe dieser knappen Entscheidungen eine so er- freuliche Gesamtbilanz erbrachte, muß man nach den Gründen für diesen deutschen Er- folg fragen. Zweifellos hat die„olympische Welle“ hier ihre ersten Früchte getragen. Der gleiche Weber, der mit seinen 17 Jahren in Melbourne nur deshalb nicht in den olympischen Endlauf über 200-m-Butterfly kam, weil er sich auf den ersten 100 Metern Europäisches Fußball-Mosaik: kämpfe 1958, die auf dem Sommer-Kongreß in Salzburg vergeben werden, bewirbt sich neben der Tschechoslowakei, die Preßburg Vorschlägt, erneut Berlin, dessen Antrag im Vorjahr zu spät eingereicht wurde. Die Welt- Meisterschaften, die 1956 in Garmisch-Par- tenkirchen stattfanden, sind für 1958 in Lon- don vorgesehen. Keine andere europäische Vereinsmann- a. schaft brachte in den Nachkriegsjahren eine Obwohl die Vertreter der Tschechoslowa- 50 erstaunliche Erfolgsserie hinter sich wie kel bereits in Wien in einem umfangreichen Belgiens Meister Sc Anderlecht, der seit Frospelt die Vorzüge Preßburg den inter- 1946 siebenmal den Titel heimführte und nationalen Funktionären unterbreiteten, jetzt aut dem besten Wege ist, die achte N e Meisterschaft in elf Jahren zu erringen. Seit Meisterschaften 1957 bewies die Stadt. Wie 1 5.. i 8 Stark die Resonanz für den. in 9 3 3 1. 0 Sportpalast ist, Berlin ist daher in der Lage E ADSs N.. 10 del den neuen Vorschlägen finanzielle Ga⸗ on 180 der ee ee TVT len Verband nur recht sein körmen. Anda 4 In. 6-1 15 3— auch ohne den erfahrenen Dirigenten Jeff Altigs beim Cyclocross Haßloch Mermans. Kein Wunder, wenn ganz Belgien 8— außer vielleicht Antwerpen und Gent, Ueber Stock und Stein geht es am Sonn- den Heimatorten der beiden schärfsten Kon- tag, ab 14 Uhr, auf dem Gelände zwischen kurrenten— auf einen neuen Erfolg der Rad- und Pferderennbahn bei Haßloch. Zum Lilaweißen schwört. 5 ersten Male in diesem Jahr gehen auch wie- Schottland, nach Oesterreich und Holland, der Mannheimer Fahrer an den Start. Da die am 22. Mai Deutschlands dritter Länder- Titelkämpfe in dieser Disziplin am gleichen spielgegner des Jahres 1957, blickt mit eini- lag mit der Weltmeisterschaft in Edelaire ger Zuversicht in die Zukunft. Erstens er- Gelgien) ihren Abschluß finden, sind zwar fitten die Schotten seit über einem Jahr keine großen Lorbeeren mehr zu Pflücken, keine Länderspielniederlage mehr, zweitens aber die letzten Querfeldeinrennen der Sai- stehen die Amateure von Queen's Park wie eon locken Bahn- und Straßenfahrer Slei- der in der ersten Klasse— und diese unge- chermaßen. Auch die Gebrüder Altig treten mein populäre Mannschaft gilt seit Jahr- 1 12015 auf 10 15„ zehnten als das beste Barometer für den 5 5 1 5 1 Vor wWetterstand nördlich des Hadrianswalles, ob- reiten. Aus Reilingen haben Baumann wohl sie als reine Amateurelf zur Zeit kei- und Kettemann gemeldet, aus Freiburg ist nen einzigen Spieler für die A-Besetzung eine srößere Gruppe angesagt und die Pfäl- stellt— und schliefilich ist der Mann wie- 1 85. mit dem mehrfachen Landes- der in guter Form, der seit Jahr und Tag die 1 5 er Schönberg aus Schopp an der Spitze, Seele der Länderelf darstellt: George Voung, assen sich dieses Rennen ohnehin nicht ent- der mächtige Stopper der Glasgow Rangers. . haben 5 2 George, seit 1946 in genau 50 Länderspielen 8 11 ugend wird auf 8 Runden erprobt, vertraut seinerseits übrigens einem geprüft.„erg recht unscheinbaren Glücksbringer: einem 2 5 alten Sektkorken, der ihn seit 1948 überall Zweite Halbzeit im Funk hin begleitet. Ein Kellner steckte Voung den 2 5 8 Korken damals in die Tasche, wenige Tage 5 0 ä zwischen Oester- bevor Schottland zum ersten Male nach dem Wie eutschland, 72 75 am 10. März im Friege die internationale britische Meister- ner Stadion stattfindet, kann nach Rück- schaft vor England gewann prache mit dem Deutschen Fußball-Bund in g. der zweiten Halbzeit auf der Mittelwelle Italiens Torschützenliste ist kein schlech- übertragen werden. Ausrichter für diese ter Anzeiger für den jeweiligen Einfluß der Dlrektübertragung, die in der Zeit von 15.15 bis 16.15 Uhr stattfindet, ist der Bayrische Rundfunk, Sprecher Rudi Michel vom Süd- Wer sdoppl Nuderlechis Siegeszug? Ein Sektkorken bringt den Schotten Glück/ Da Costa löste Nordahl ab Ausländer auf das Geschehen in der„Serie A“, Seit 1948 wurde nur einmal ein gebür- tiger Italiener zum erfolgreichsten Torjäger: Pivatelli(Bologna) im vergangenen Jahre. Einmal lag der Ungar Nyers vorn, einmal der Däne John Hansen, nicht weniger als fünfmal der Schwede Gunnar Nordahl. In- zwischen wiegt der südamerikanische Ein- Huß schwerer als der skandinavische, und prompt gibt ein südamerikanischer Tor- schütze das Tempo an: der in Rio geborene Dino da Costa vom As Rom(14 Treffer in 20 Spielen). Allerdings hat der fast 36jährige Nordahl nach wie vor seinen Fuß im Spiele. Er wechselte zu Beginn der Saison von Mai- land nach Rom und ist heute der Neben- mann da Costas. Seine Nähe scheint dem um neun Jahre jüngeren Brasilianer gut zu be- kommen! Größte Sorge der französischen Berufs- kußgballklubs sind nach wie vor die mäßigen Zuschauerzahlen. Während in England die Kurve in den letzten Wochen wieder anstieg, blieben die Zahlen in Frankreichs Spitzen- klasse niedrig. Nur zwei von den neun Be- gegnungen des letzten Spieltages verzeich- neten mehr als 10 000 Zuschauer. Das Gast- spiel des Spitzenreiters St. Etienne bei Mo- naco zog nur 4870 Besucher an, insgesamt errechnete sich ein„Schnitt“ von 8600. Da- von kann die Klasse trotz der hohen Ein- trittspreise kaum existieren. Hut Persönlichkeiten stoßen ⁊ut Welt tasse vo- Webers Butterfly-Rekord— Triumph der Selbstdisziplin/ Rückblick auf Hildesheimer Schwimm-Länderkampf bereits entscheidend verausgabte, schwamm in Hildesheim deutschen Rekord mit 223,8 Min., weil er gelernt hatte. Sein Rekord wurde der Sieg einer in Melbourne gewon- nenen Selbstdisziplin! Und wie strahlte die Freude aus den fri- schen Augen des semmelblonden Heidelber- gers Ekkehard Miersch, als er in Hildesheim mit 1:04,4 seinen acht Tage vorher ge- schwommenen deutschen Rekord bestätigen konnte, wobei er den Briten Graham Sykes auf den letzten 25 Metern geradezu stehen ließ. Auch er hatte im olympischen Semi- finale seine Hoffnungen mit 1:06,55 begraben müssen, weil er bei 80 Metern„starb“. Ge- rade Miersch war im Melbourner Swimming Pool ein besonders eifriger Beobachter, wenn die Weltklasse irn Wasser lag. Heute hat er den entscheidenden Schritt nach vorn getan. Aber nicht nur Weber oder Miersch haben in Melbourne entscheidend gelernt, auch Voell und die stilitisch so schön schwim- mende Helga Schmidt verfügen heute über das Selbstvertrauen, das für Spitzenlei- stungen notwendig ist. Voell schwamm beim Länderkampf— auch ohne„olympische“ Vor- bereitung— mit 57,2 Sek. persönliche Best- zeit über 100-m-Kraul, und Helga steigerte sich im Kampf mit der Olympiadritten Mar- garet Edwards auf 113,7, obwohl sie im Abitur steht und kaum trainieren konnte. Die größte Ueberraschung von Hildesheim aber wurden Sieglinde Wolff Bayreuth) und Wiltrud Urselmanm(Krefelc), die zusammen noch keine 30 sind und mit ihren Bestzeiten von 2:55,44 bzw. 2:55,6 international gefürch- tete Teilnehmerinnen am olympischen End- lauf über 200-m-Brust schlugen. Beide ge- hören zum großen„Kindergarten des DSV“ und damit zu jenen Talenten, die auf dem Weg zu den Europameisterschaften 1958 in Budapest und den Olympischen Spielen 1960 in Rom nunmehr behutsam gepflegt und ent- wickelt werden müssen: zu echten Persön- lichkeiten. Denn, wenn Melbourne eine Lehre brachte, dann war es die, daß nur echte menschliche Qualitäten zu olympischer Höhe führen. Trainer und Elternhaus haben hier eine enorm wichtige Aufgabe. Von ihrer Zusam- menarbeit und ihrem Geschick allein hängt es ab, ob Brunner, Haase, Wolff. Winkler oder Urselmann über kritische qahre hinweg ihre Liebe zum Sport bewahren, in ihrer Be- geisterung nicht frühzeitig ausbrennen und beweisen, daß die Erfolge ihnen nicht zu Kopfe steigen. Skimeisterschaften in Altenau: Lenuaben stellie wiederum beste Staffel Rita Czechs Bestzeit konnte Erfolg des Titelverteidigers nicht verhindern Der Skiverband Schwaben gewann am Freitag in der Besetzung Ute Röder, Julie Lang, Steffi Köhrer die deutsche Meister- schaft in der 3& 5-Kilometer-Skistaffel mit über einer Minute Vorsprung vor den Ver- treterinnen des Schwarzwaldes. Der Wett- bewerb fand bei ausgezeichneten Schnee- verhältnissen im Torfhausgebiet bei Altenau Gegen Frankreich, Polen, CSR und Ungarn: wWestkunk Baden-Baden. Im Pressedienst des DFB wird diese gewiß erkreuliche Lösung mit einem Hinweis auf die bestehende Uebereinkunft wie folgt kom- Deutschlands Kanu-Nationalmannschaft, mentiert:„Der DFB hat mit der Arbeits- die in Melbourne mit einer Gold-, zwei Sil semeinschaft Deutscher Rundfunkanstalten ber- und einer Bronzemedaille mit zu den ein Abkommen getroffen, mit dem die Ueber- erfolgreichsten Teams der olympischen Re- tragungsvorhaben im Fernsehen und Rund- gatta zählte, trägt in der kommenden Sai- kunk genauestens geregelt sind. Hiernach son vier Länderkämpfe aus. Den Auftakt werden, im beiderseitigen Einvernehmen, bildet das Kräftemessen mit Frankreich, das DFB- Veranstaltungen, die an Sonntagen am 2/3. Juni in Mühlhausen(Elsaß)— wahr- stattfinden, im Fernsehen nicht direkt über- scheinlich mit dem reduzierten Weltmeister- tragen. Im Rundfunk wird die zweite Spiel- schaftsprogramm— eine verhältnismäßig bälkte direkt gesendet, sofern für die Ver- leichte Aufgabe bringt. Am 22./23. Juni ist ande eine Ausweichmöglichkeit bezüglich Polen(voraussichtlich in Posen) der Gegner, der Anfangszeit bei den Vereinsspielen be- und von diesem Treffen aus erfolgt die Wei- 19 5 In Verfolg dieses Abkommens haben terreise nach Prag zum Länderkampf gegen ie Rundkunkanstalten einen Antrag auf die Tschechoslowakei am 29./ 30. Juni. Die ebertragung des Länderspieles im Fern- vielleicht schwerste internationale Aufgabe Sehen Sar nicht erst gestellt, so daß der DFB wird die Begegnung mit Ungarn, das bei den 28 nicht abzulehnen brauchte. Dem Ver- Weltmeisterschaften 1954 in Macon mit Ab- 3 auf Direktübertragung der zweiten stand die erfolgreichste Nation war. Schau- 8 des Spieles im Rundfunk hat der platz dieses Länderkampfes ist der Duis- B sofort zugestimmt.“ burger Bertasee. Aus terminlichen Gründen 1— Vier deutsche Kanu-Länderkämpfe muß der Deutsche Kanu-Verband auf das für Juli auf deutschem Boden vorgesehene Kräftemessen mit der UdssR verzichten, die auf der olympischen Regatta in Ballarat ihre enormen Fortschritte, besonders im Ca- nadier, eindrucksvoll unterstrich. Bei diesen vier Länderkämpfen bieten sich den Gegnern der deutschen Kanumann- schaft in drei Fällen Revanche- Möglichkei- ten für die 1956 in Deutschland erlittenen Niederlagen. Frankreich verlor im Oktober in Essen mit 29:69 Punkten, Polen wurde in Herdecke im Juni mit 56:29 Punkten ge- schlagen(wobei Deutschland in allen acht Rennen die Sieger stellte), und die Tsche- choslowakei hatte im September in Wupper. tal mit 59:40 Punkten das Nachsehen. Un- garh ist in der Nachkriegszeit zum ersten Male Deutschlands Länderkampfgegner bei den Kanuten. statt. Die Schwabenmädel waren nur einmal gefährdet, als auf der zweiten Teilstrecke die deutsche Langlaufmeisterin Riba Czech-Blas! für den Skiverband Schwarzwald startete und mit 21:20 Minuten Tagesbestzeit lief. Die Freiburgerin überholte die schwäbische Num- mer zwei, Julie Lang, und schickte ihre Schlußläuferin Gertrud Maier mit etwa 30 Metern Vorsprung auf die letzte Strecke. Steffi Köhrer schaffte jedoch für Schwaben auf den letzten fünf Kilometern mit 22:03 Mi- nuten die zweitbeste Zeit und stellte so noch den eindeutigen Sieg sicher. Die übrigen Staffeln hatten mit dem Ausgang des Ren- nens nie etwas zu tun. Ergebnis 3* 5-km-Staffel der Damen: 1. und Deutscher Meister Skiverband Schwa- ben(Roder, Lang, Köhrer) 1:08,39 Stunden; 2. Skiverband Schwarzwald(Ketterer, Czech- Blasl, Maier) 1:09,31 Stunden; 3. Hessen 1:19,58; 4. Harz 1:21,10; 5. Bayern 1:28,37. Die beiden deutschen Ski-Langläufer Sepp Schiffner und Toni Haug sowie der Ski- springer Georg Thoma werden am Montag von den deutschen Skimeisterschaften in Altenau direkt zu den Holmenkollen-Ski- rennen(1. bis 3. März) nach Norwegen reisen. Ein zweiter Spezialspringer für die Holmen- kollen-Rennen soll nach den deutschen Mei- sterschaften in Altenau benannt werden. Die Blasl, sowie Sepp Schiffner und Gg. Thoma werden außerdem am 16. und 17. März und eine Woche später an drei Skirennen in Finn- land teilnehmen. Sport- Kuriosa Seltsamer Talisman Stanleys Mattheus hat kürzlich verraten, wer der„Pokal-Glüchsbringer“ seiner Mann- schaft Blackpool ist. Laut Matthews ist es das . gebrochene Nasenbein des Mannschafts- ameraden Ewan Fenton. Im Jahre 1953, dem Pokalsiegerjahr der Mattheus-Elf, brach Fen- ton das Nasenbein— und prompt gewannen Mattheus& Co. die berühmte Trophäe. Vor wenigen Wocken hat Fenton abermals einen Nasenbeinbruch davongetragen. So unbarm-⸗ herzig es klingt: die Blachpool-Spieler waren daruber keineswegs betrübt. Sie betrachten Fentons Mißgesckice vielmehr als gutes Omen für eine weitere Cupsieger- Goldmedaille. Pokal mit Handicap Nach einer originellen Formel wird der Fuſßballwettbewerb um den Pokal der fran- zõ sischen Provinz Picurdie ausgetragen. Alle Mannschaften können daran teilnehmen, auch das Team des kleinsten und entlegensten Bauerndorfes. Die einzelnen Teams werden ihrer Leistungsstärke nach in vier Gruppen eingestuft, und für jede Stufe der Rangord- nung gibt es ein Handicap von einem Tore. Wird beispielsweise ein Verein der Gruppe I gegen einen Verein der Gruppe IV ausgelost, so steht der Kampf bereits vor Spielbeginn 370 zugunsten der unterklassigen Mannschaft! Der Favorit des Wettbewerbes, A8 Amiens, mußte sich gehörig strecken, um den Ots- Ruckstund gegen das unterklassige Beauval. noch in einen bia- Sieg umzuwandeln. Ein Offiæieller des französischen Fußbbullverbandes meinte dazu:„Durch das Handicap wird zwei- fellos ein gewisses Gleichgewicht zwischen den Mannschaften hergestellt, aber die Kämpfe nehmen an Härte und Verbissenkeit ſcolossal zu. Ich glaube nicht, daß man das Experiment zur Nachahmung empfehlen kann.“ Gefährlicher Protest Das Ligaspiel zwischen Inter Mailand und dem FC Bologna verlief ziemlich rauh. Im Anschluß daran grißſßf die Straf kommission der italienischen Liga energisch durch, und meh- rere Spieler erhielten Sperren und Geldstra- fen. Die beiden beteiligten Clubs hielten dlie Bestrafungen für übertrieben. Man bot daher als Beweismittel für eine mildere Beurteilung der Vergehen u. a. Filmstreifen eines Schmal- filmamateurs an. Die Streifen wurden der Straf kommission zunachst inoffiziell vorge- führt. Nach der Vorführung verließen die Ver- einsvorsitzenden von Inter und Bologna ziem- lich blaß den Kinosdal. Von einem Protest gegen die verhängten Strafen war nicht mehr die Rede. Der Film als Beweismittel wurde schleunigst zuruchgezogen. Jetzt hat der Vor- sitzende der Straf kommission das Geheimnis um dieses merkwürdige Gebahren gelüftet. „Auf Grund des Filmes hätten wir nicht nur die verhängten Strafen bestätigen, sondern noch vier weitere Spieler sperren müssen, erlclärte er lakonisck.„Der Film hat Dinge an den Tag gebracht, von denen wir noch keine Ahnung hkatten.“ Auch beim Protestieren geht eben der Schuß manchmal nach hinten los. Nicht gegen die zehn Gebote Im Gegensatz zu manchem anderen Land nehmen die Geistlichen in Frankreich einen bemerkenswert regen Anteil am sportlicken Gesckheken. Es gibt einen eigenen„Rugby⸗ Pfarrer“, den Abbé Pistre; es gibt einen „Tour- Pfarrer“, den Abbé Joubert, der die Tour de France 1956 als Rennkommissar be- gleitet hat, und es gibt so manchen anderen Soutanenträger von sportlichem Ruf, nicht zu- letzt den berühmten„springenden Pfarrer“ Abbé Simon, der mit tollkühnen Sprüngen vom 35 m- Turm das Geld für seine Pfarr- kirche und eine soziale Siedlung aufbringen konnte. Nur der Fußball fehlte bisher im Kreise der Diener Gottes. Jetzt ist auch diese Lucke geschlossen: im Tor der Amateurelf von Bonnat steht der 4 ährige Ortspfarrer Jean Roussin! Als ein weniger sportverstän- diger Vorgesetzter dem Pfarrer das Fußball- spiel zu verleiden suchte, entwaffnete Pfarrer Roussin den Kritiker mit dem einfachen Ein- Wand:„Soviel ich weiß, ist das Fußballspiel in keinem der zehn Gebote untersagt.“ Gestohlener Weltrekord Aus einem ungewöhnlichen Grunde mußte der Weltkrekordversuch des kolumbianischen Radrennfahrers Roberto Fuentes abgebrochen werden. Fuentes hatte es sick in den Kopf ge- setzt, acht Tage und Nächte pausenlos in die Pedale zu treten. Mit einer Spezidldiut und Kräftigungsmitteln bekumpfte er die auffeom- mende Müdigkeit. In der Nacht vom fünften auf den secksten Tag aber wurden seine Glie- der dock bleischwer, und der„Sandmann“ rückte in bedrokliche Nähe. Im Beisein einer einzigen Kontrollperson versuchte Fuentes, die Schwäcke zu überwinden. Gerade als er im Begriffe war, sich langsam wieder zu fangen, nahm der Rekordversuch ein jähes Ende. Aus einer dunklen Ecce der Radrennbahn von Villlavicenzio löste sick plötzlich ein Schatten. Zwei robuste Hände packten zu, stießen den müden„Giganten“ vom Rad— und im Nu war der Räuber mit der erbeuteten Renn- maschine im Dunkel untergetaucht. Mitte April will der Kolumbianer nun einen neuen Re- kordversuch unternehmen— diesmal aller- dings unter polizeilicher Bewachung. Dem Reinen ist alles rein Jedes Ding kat seine zwei Seiten— sogar ein Name. Denn wenn dem nicht so wäre, müßte man IOcC-Kanzler Otto Maper der Blasphemie zeihen, da ausgerechnet er als Gralshüter olympischer Symbole sein Töchter- chen auf den Namen Anne Olympia taufen ließ. Musikalische Menschen wissen aber Be- scheid. Sie vermuten, daß Otto Mayer ein Verehrer von Jacques Offenback ist und seine Tochter nach der Olympia aus„Hoffmanns Er- zählungen“ benamste. Sicherem Vernehmen nach soll des Kanz- lers Olympia jedoch nicht zum Aufsiehen sein, PALMOlIVE- RASIER WASSER Kli hit in Sekunden, erfrischt für Stunden OM 2.75 5 4 5 N Seite 18 MORGEN Linoleum in großer Auswahl Segeg, NEHEIM DOs Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Mutter sagen: Rur WISsEI- Kinderwagen! Unsere Auswahl u. Preise in 1957er Kinderwagen-Modellen werden Sie überraschen Made Das große Fachgeschäft. 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Gitta Anna Ella.— Kathmann Heinrich Clemens, kfm. An- gestellter, und Marianne Lotte geb. Friegl, D 2, 10, e. S. Norbert Gerhard.— Schubert Werner Walter, Dekorateur, und Gisela geb. Persch, W., Maiblumenhof 8, e. T. Brigitte Gisela.— Pfeiffer Hans, Maschineningenieur, und Marie Gertrud geb. Kloos, Rh., Stengelhofstr. 51, e. S. Gerhard Alfons.— Eichel Hugo Hermann Wilhelm, Bäckermeister, und Ella Ilse geb. Goß, Ne., Rhein- goldstr. 35, e. T. Anita Erna.— Gehrlein Franz, Meister, und Annelore geb. Kern, Ludwigshafen, Knietschstr. 1, e. T. Claudia Dagmar.— Gugler Karl Günter, Schremermeister, und Poris Maria geb. Moll, W., Schlossergasse 10, e. T. Andrea Brunhilde. — Oetzel Peter Karl, Elektriker, und Magdalena geb. Sakowski, Kü., Lindenstr. 12, e. S. Michael Hugo.— Nocon Franciscek, Ar- beiter, und Elisabeth Sofie geb, Heißler, W. Hinterer Riedweg 64, e. T. Wilma Wanda.— Weiland Erwin Adolf, Metzger, und Rosa Emilie geb. Friedrich, Sa., Deutsche Qesse 11, e. T. IIse Wal- traud.— Kreitner Franz Xaver, Rangierer, und Theresia Anna geb. Troidl, Güterhallenstr. 12, e. T. Ingeborg Maria.— Graßl Johann Baptist, Gummiarbeiter, und Christa geb. Zosel, F 6, 11, e. S. Hans-Dieter Albert.— 10. Februar: Riedl Franz Josef, kfm. Angest., und Bertha Johanna geb. Neidig, D 4, 14, e. S. Jürgen Franz.— Klemm Waldemar Rolf, Schreiner, und Susanna Sieg- linde geb. Jung, W., Ahornweg 10, e. T. Marion Iris.— Specht Günter Kurt, Dreher, und Elfriede Susanna geb. Weber, W., Alsenweg 56, e. T. Angelika.— Bauder Heinz Günter, Fliesen- leger, und Rosa geb. Schmid, Ludwig-Jolly-Str. 46, e. S. Peter Hans.— Postuwka Rudolf Franz Josef, Chemiker, Doktor der Natur wissenschaften, und Elsbeth Auguste Alma geb. Stephan, W., Speyerer Str. 121, e. T. Elke Pamela.— Bode Wilhelm An- dreas, Modellbauermeister, und Else Ellen geb. Prill, Edingen, Hauptstr. 67, e. S. Rudolf Willibald.— Veith Ottomar Wilhelm Hermann Friedrich Heinrich, Straß enbahnwagenführer, u. Edith Anna geb. Schaumann, Ne., Rosenstr. 56, e. T. Marion.— Schen- kel Hans Alfred, Versicherungsangest., und Rosa Theresia geb. Becker, Sa., Mönchplatz 3, e. S. Thomas Johannes.— Nagel Walter Valentin, Prokurist, und Doris Hildegard geb. Schmitt, Ne., Rottfeldstr. 46a, e. S. Rolf.— Braun Karlheinz Otto, Ar- beiter,, und Charlotte Hildegard Margarete geb. Ries, Tarno- witzer Weg 3, e. T. Ute Sonja Erna.— Beyer Helmut, Ingenieur, und Marie-Luise Paula geb. Koller, Kä., Pfeiistr. 14, e. S. Wolf- ram— 11. Februar: Hachgenei Hans Jürgen, Optiker, und Renate Maria geb. Ney, M 7, 1a, e. S. Tilmann.— Antes Egon, Kauf- mann, und Helga Doris geb. Bender, Ilvesheim. Uhlandstr. 7, e. T. Sigrid Doris.— Meyer Otto, Dreher, und Antonie Käthe geb. Schmitt, Rh., Sommerstr. 21, e. T. Iris Rose.— Pfefferkorn Heinz Friedrich wilhelm, Monteur, und Annemarie Elisabeth Else geb. Düsijng, Inselstr. 5, e. S. Günter Karlheinz Paul.— Kroczal Robert, Maschinenbau- ingenieur, und Johanne geb. Wagner, Meerfeldstr. 10, e. S. Robert.— 12. Februar: Menier Werner Friedrich Ulrich, Spengler und Installateur, und Lise- lotte Katharina geb. Schmich, Se., Kloppenheimer Str. 66, e. F. Gitta Leonore.— Kremer Albert, Polizeimeister, und Anna Wal- burga geb. Rieß, Sa., Hintergasse 14, e. S. Manfred.— Jordan Rudolf, Kaufmann, und Hertha Marie Christine geb. Vogel, Dürerstr. 74, e. T. Ulrike Christine.— 13. Februar: Zorn Karl Philipp, Arbeiter, und Irma Margareta geb. Krämer, Kä., Was- serwerkstr. 4, e. S. Herbert.— Trautmann Helmut, Zimmermann, und Klara geb. Weik, Oehmdstr. 8, e. S. Karl.— Kerner Johann, Maurer, und Theresia geb. Follath, K 7, 1-4, e. S. Hans Josef.— Egner Hugo Anton Paul, Schreiner, und Elfriede geb. Müller, W., Alsenweg 56, e. T. Brigitte Hermine.— Schmitt Alois, Kraft- fahrer, und Maria Philomina geb. Stadtmüller, Zellerstraße 9. 2. S. Anton Alois.— 14. Februar: Schink Heinz Bruno, Bauarbei- ter, und Brigitte Helga geb. Lenort, J 7, 26, e. T. Anita Edith.— 15. Februar; Kramer Hans Siegfried, Lagerarbeiter, und Erika Irene geb. Dewald, Pumpwerkstr. 33, e. S. Gerhard. Greg Karl Josef Wendelin, Terrazzoleger, und Lisa Marga geb. Groß, Dammstr. 30, e. T. Rosemarie.— Rupp Karl Eugen, Arbeiter, und Irma Frieda geb. Pfarr, W., Alsenweg 56, e. T. Franziska Soraya. verkündete: Kampers Hubert, kfm. Angest., Dipl.-Kfm., Pr. der Wirtschafts wissenschaften, T 3, 10, und Koch Antonie, Alp- hornstr. 23. X Wilhelm Siegfried, Chemie-Ing., Friedrichstr., und Ruch Gitta, O 7, 7.— Schlüssel Friedrich, Buchhalter, Stengel- hofstr., und Sobieryski Marianne, Roggenstr. 32.— Zech Ernst, Damen- u. Herren-Friseur, Schulstr. 39, und Scherrer Cäcilie, 2 7, 19.— Eberlein Lothar, kfm. Angest., L 10, 7, und Demel Fohanna, Maxdorf, Haupstr. 93.— Rausch Ludwig, Maschinen- schlosser, Lange Rötterstr. 76, und Horch Elfriede, Eichendorff- straße 49.— Matysek Walter, Dreher, Kornstr. 6, und Waasener Eva, Narzissenweg 13.— Heise Willi, Kraftfahrer, Weiherstr. 24, und Steinbrügger Maria, Städt. Krankenhaus.— Oswald Helmut, Elektromaschinenbauer, Käfertaler Str. 54, und Frank Ursula, Städt. Krankenhaus.— Körner Willv, Bäcker, Sandhofer Str. 24, und Kögel Gertrud, Sandhofer Str. 21.— Fuchs Walter, Bäcker, Gartenfeldstr. 15, u. Herbel Anna Mozartstr. 18.— Bender Fried- rich, Polsterer, Weinbergstr. 15, und Münsch Maria, Eisenstr. 9. — Schüßler Roland, Metzger, T 6, 10, und Ernst Ursula, Rein- heim, Kirchstr. 19.— Eichler Wolfgang, Schuhmacher, Ludwigs- hafen, Rottstückerweg 547, und Scheneberg Elfriede Leibniz- straße 13.— Feindt Alfred, Matrose, Rheinkaistr. 2 und Fischer Doris, Heilsbergerstr. 33.— Nathusius Heinz-Ewald, Ingenieur, und Wagner Rita-Maria, beide Rheinvillenstr. 12. Glöden Karlheinz, Starkstrommonteur, und Bauer Doris, beide Georg- Lechleiter-Platz 5.— Bachert Max, Arbeiter, R 7, 4-11, und Roos Irmgard, Muckental. Getraute: 14. Februar: Fieser Werner, Dekorateur, Riedfeld- straße 33, und Koch Hilda, Garnisonstr. 22.— Reiß Werner, Packer, Heidelberg. Schlierbach, Aue 4, und Kronauer Brigitta, Meerfeidstr. 66.— Moos Albert, Prokurist, Erlenstr. 33, und Schüle Ruth, Uhlandstr. 45.— 16. Februar: Makowsky Heinz, Kraftfahrer, und Weyrich Irmgard, beide Rheinhäuserstr. 89.— Merkel Lothar, Maler, Neidenstein, Kreis Sinsheim, Bahnhof- straße 92, und Streib Hilda geb. Münch, Marketenderweg 1 e Stölzel Eberhard, Werkzeugmacher, und Schlippe Ruth, beide Windeckstr. 67.— Weber Kurt, kfm. Angest., Pyramidenstr. 15, und Bondzio Erika, Friedrich-Ebert-Str. 19.— Martin Karl, Zollsekretär, Hochuferstr. 9, und Veith Luise geb. Neuer, Kir- chenstraße 26.— Osterroht Henrik Hans-Dieter, techn. Angest., Lutherstr. 21 a, und Lindenberg Renate, Böckstr. 5.— Groos Rolf, Kraftfahrer, K 2, 25, und Gallenstein Inge, Ludwigshafen, Teich- gasse 6.— FHusseini Sinan, Student, Käfertaler Str. 30, und Mandel Inge, Käfertaler Str. 207.— Keller Bernhard, Polizei- Hauptwachtmeister, Dalbergstr. 5 und Keller Herta, städt. An- gestellte, Sonderburger Str. 20.— Dohl Karlheinz, Arbeiter, H 4, 30, und Schraml Lydia, Friesenheimer Insel, Garten 30.— Alber Hans, Arbeiter, und Spreitzenbarth Rosa, beide Hohwie- senweg 3.— Winkler Kurt, kfm. Angest., Ludwigshafen, Ebert- straße 30, und Reusch Gisela, Nietzschestr. 34.— Lukowski Hans, Kfz-Handwerk, und Wittmann Gisela, beide Max-Joseph-Str. 28. — Knabenschuh Robert, Mechaniker, W., Märker Querschlag 63, und Haßler Helga, W., Fliederweg 8.— Martin Stefan, Ar- beiter, Verschaffeltstr. 11, und Faulhaber Maria, Nietzschestr. 34. — Pregler Fritz, kfm. Angest., Qu 1, 5-6, und Krüpe Margit, Gutenbergstr. 14a.— Weibler Jakob, Kraftfahrer, und Lösch Erna geb. Madlinger, Kä., Eigene Scholle 67.— Scholing Manfred, Scheiner, Sa., Alter Viernheimer Weg 1, und Müller Erika, T 3, 4.— Hartweck Erwin, kfm. Angest., Friedrich-Ebert- Str. 15, und Herder Christel, Parkring 25.— Götz Paul, Kraftfahrer, T 4a, 5, und Adam Irmgard, Ackerstr. 29.— Schindler Kurt Erwin, Bäckermeister, Baden-Baden, Bahnhofstraße 3, und Vogt El- friede, Baden-Baden, Bernhardstr. 44.— Wiegand Franz, Elektro- fahrer, und Back Gisela geb. Müller, beide W. Lindenweg 25. Gestorbene: 6. Februar: Niehaus Else Emmi geb. Zabel, 23. 4. 1924, Gutemannstr. 15.— 9. Februar; Wellenreuther August An- dreas, fr. Hafenarbeiter, 31. 3. 81, B 6, 26.— 11. Februar: Falter Adam, fr. Arbeiter, 25. 2. 82, Ulmenweg 7-17.— Volkert Maria Perpetua, fr. Verkäuferin, 6. 7. 89, Kirchenstr. 22.— Grockenberger Karl, 11. 2. 57, J 6, 2.— Nathan Heinrich, fr. La- gerarbeiter, 8. 9. 80, Spatenstr. 6.— Seipp Otto, fr. Mühlenbauer, 7. 8. 81, Beilstr. 1.— Grieshaber Bertha geb. Werling, fr. Näherin, 5. 5. 96, Windeckstr. 12.— Schuhmacher Eugen Friedrich, Auto- sattler, 30. 9. 08, W., Slebseeweg 27.— Sandmann Alfred Wilhelm, Schlosser, 23. 4. 93, insterburger Weg 7.— Röhm Gottlob, fr. Zim- mermann, 16. 4. 80, Holzbauerstr. 7.— 12. Februar: Lang Anna Schlaf ist die beste Medizin! Unverbindliche Vorführung der fortschrittlichen Dunlopillo Matratze sowie der neuen Dunlopillo DUPRINA- Matratze ab DM 87.50 (mit Garantieschein) Wenn ihnen Diät verordnet ist dann verlangen Sie kostenlos u. unverbindlich Brechts Koch- rezepte für eine genußreiche u. trotzdem heilsame Diätkost im Zur Ersten hl. Kommunion reiche Aus wahl in Herzen- Herzenschmuck. Hop- Hränzenen- Taschen lumen haus öl et Hauptpost O 2, Paradeplatz Telefon Nr. 2 69 33 E 7, 15 Mannbeim ſel. 21160 Es lohnt der Schritt zu ane schmal P 7, 24, Kurfürsten- Passage Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER. 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Arbeiter, 13. 2, 75, Waldhof- straße 134.— Feuerbach Peter, Schüler, 30. 9. 49, Wa., Freya- straße 10.— 15. Februar: Siffling Jakob, fr. Eisendreher, 21. 12. 1885, W., Kornstr. 3.— Münzel Hugo Robert, Pfarrer a. D., 20. 6. 90, Richard-Wagner-Str. 14.— Feuerbach Elsa geb. Hohl, 13. 3. 92, W., Freyastr. 10.— Frieß Leo Friedrich. Stadtinspektor a. D., 14. 5. 91, Käfertaler Str. 56.— Keilbach Josef, fr. Arbei- ter, 3. 4. 83, Ne., Rosenstr. 115.— 16. Februar: Schlen Katharina geb. Doberaß, 14. 1. 79, Neckarhausen, Hauptstr. 61.— Firnkes Luise Wilhelmine geb. Heise, 5. 1. 83, Ulmenweg 20.— Schmidt Anna Barbara geb. Rohr, 19. 11. 97, Heddesheim, Unterdorfstr. 7. — Rudolph Elisabethe geb. Berg, 18. 1. 78, Langstr. 44.— Grei- ner Philipp, fr. Beifahrer, 29. 1. 78, Pettenkoferstr. 2.— Schwehm Ludwig Maximilian, fr. Steuerberater, 20. 8. 93, Brucknerstr. 4.— Luckhardt Johanna Katharina geb. Martin, 16. 7. 86, Waldhof- straße 20.— Schmidt Ludwig Heinrich Julius, Oberzollsekretär a. D., 12. 11. 82, Fe., Scheffelstr. 7.— 17. Februar: Bartocha Josef, techn. Inspektor a. P., 22. 4. 72, Max-Joseph-Str. 30— Feix The- rese geb. Vasserot, Sprechstundenhilfe, 10. 10. 02, Garnisonstr. 13. — Kraft Johanna Berta geb. Schilling, 26. 12. 81, W., Rottannen- weg 44.— Müll Johann Friedrich, fr. Magazinier, 9. 12. 72, W., Waldstr. 40d. Mannheim- Käfertal Geborene: 13. Februar: Weiß, Werner Herbert Louis, Glasbläser, und Irmgard geb. Möller, Mannheim-Käfertal, Wachenheimer Straße 8, e. T. Ulrike Karola Birgit. Verkündete: Tessin, Karl Werner Otto, Schweißbrenner, Mann- heim-Waldhof, Blütenweg 13, und Geibel, Hvira Helma. Mann- heim-Käfertal, Jacksonstraße 40a.— Crabtree, Charles Lester, Special third class, Mannheim-Käfertal, Sulllvan Barracks, und Haußer, Irene Anna Käthe, Neulußheim, 17. Gewann.— Müller, Rudi Karl, Mechaniker, Mhm.-Käfertal, Lindenstraße 21. und e Annemarie Hilda, Mhm.-Feudenheim, Gneisenau- straße 31. Getraute: Stewart, Alvin Arthur, Sergeant. Mhm.-Käfertal, Funari Barracks, und Kuschel, Erika Sofia geb. Herrmann. Mhm.- Blumenau, Brockenweg 24.— Schweißgut, Alarich, Diplom-Kauf- mann und Verwaltungs angestellter, Mannheim, Eichendorffstr. 6, und Reis, Rosa, Mhm.-Käfertal, Reiherplatz 54.— Baker, Robert Baxter, Special third class, Mhm.-Käfertal, Sullivan Barracks, und Blum, Anneliese, Ludwigshafen am Rhein, Kanalstraße 54.— Eller, Ludwig, städt. Arbeiter, Rüdesheimer Straße 25. und Geier. Irmengard, Dürkheimer Straße 25.— Kimball, John Seymour, Leutnant 2. Klasse, Sullivan-Barracks und, Strickland, Mary, Mannheim, Palasthotel, Mannheimer Hof.— Crabtree. Charles Lester, Special third class, Sullivan Barracks, und Haußer, Irene Anna Käthe, Neulußheim, 17. Gewann.— Fischer, Werner Johann, Dachdecker, Kometenweg 10, und Enders, Ilse Marianne, Kome- tenweg 15. Gestorbene: 14. Februar: Görner, Hellmut Achim, Wirkerlehr- ling, 17. 8. 41, Habichtstraße 84.— 15. Februar: Roth, Adolf, früher Straßenbahnschaffner, 1. 1. 79, Kometenweg 6.— 16. Februar: Sei- del, William Georg, Werkmeister, 8. 6. 77, Dürkheimer Str. 60.— 5 5 Gleißner, Maria Anna geb. Schmitt, 31. 3. 86, Post- straße 8. Mannheim- Sandhofen Geborene: 7. Februar: Ruckdeschel, August Werner. Miet- Wagenunternehmer, und Elsa geb. Werle, Spinnereistraße 25. e. T. Gabriele Maria.— 10. Februar: Winkler, Kurt Valentin. Maurer, und Rosa geb. Eggert, Schönau, Marienwerder Weg, e. S. Hans- Friedrich.— Metz, Georg Philipp, Kraftfahrer. und Anna geb. Moser, Schönau, Gryphiusweg 36, e. T. Ute Luise Auguste. Schröder, Kurt Wilhelm Leo, Heizer, und Margot Frieda geb. Antes, Schönau, Heilsberger Straße 41, e. T. Ursula.— 11. Februar: Skeide, Rudolf Traugott, Arbeiter, und Rosa geb. Seil, Schönau, Elbinger Weg 2, e. E. Barbara Margarete.- 12. Februar: Otto, Heinz, Arbeiter, und Renate Johanna geb. Bauer, Pfauengasse 11, e. S. Heinz. Bartsch, Max Richard Fritz, Straßgenbahnschaffner. und Anna Klara geb. von der Gönna, Karlstraße 128, e. S. Andreas Ernst Fritz.— Küchler, Alfred Wilhelm, Buchhalter, und Renate geb. Zimmermann, Schönau, Gondelstraße 5, e. T. Ute Sonqa.— 13. Februar: Rehberger, Ludwig, Arbeiter, und Waltraud Barbara geb. Lauble, Schönau, Tarnowitzer Weg 2, e. T. Liane Erika. 15. Februar: Kämmerer, Oskar, Ferdinand Albin, Kranführer, und 5 Gisela geb. Molitor, Schönau, Posener Straße 5, e. T. Cornelia erta. Verkündete: Baron Werner Emil, Maler und Tüncher, und Scharrer Johanna Elisabeth, beide Sch., Insterburger Weg 2.— Kaiser Johannes Steuerobersekretär, Gaswerkstr. 4, und Baaden Frieda geb. Kling, Ludwigshafen, Dammbruchstr. 15. Getraute: 14. Februar: Hensley William James, Mastersergeant, Embreville, Tennessee(USA), und Homann Marianne Karoline Friederike, Luftschifferstr. 73.— 16. Februar: Veith Emil Peter, Mechaniker, Unterneugasse 9, und Kern Ursula Margarete, Zell- stoffstr. 9b.— Hilger Adolf, Arbeiter, und Reinhard Juliana, beide Lilienthalstr., Bau 1,6.— Macbowell Willis Leon, Seaman, Cherryvale, Kansas(USA), z. Z. Rhine River Patrol, und Künst- ler Inge Lydia, Mönchstr. 13.- Weiß Heinrich, Maurer, Gryphius- weg 68, und Albrecht Hella Regina Emmy, Gryphiusweg 70.— Fohgrub Kurt Günter, Spengler, Ziegelgasse 5, und Götzschel Johanna Inge, Leinpfad g. Gestorbene: 10. Februar: Schenkel Karl, fr. Arbeiter, 30. 9. 66, Hintergasse 27.— 11. Februar: Baum Peter, 11. 2. 1957, Unterneu- gasse 6.— 12. Februar: Domition Margareta geb. Riülsi, 3. 7. 85 Sandhofer Str. 242. Ullmerich Barbara Luise geb. Balmert, 1. 12. 84, Sandhofer Str. 242.— 15. Februar; Wahl Anna Maria geb. Lo- ser, 28. 6. 72, Leinpfad 72.— 16. Februar: Albrecht Sophia geb. Schad, 25. 3. 81, Jute-Kolonie 26.— Kochendörfer Lina geb. Her- kert, 13. 9. 72, Tarnowitzer Weg 61. Mannheim-Neckarau Geborene: 10. Februar: Diplom- Chemiker Friedrich Werner Güthlein und Elisabeth Barbara geb. Orth, Friedrichstraße 40. e. S. Martin Werner.— 11. Februar: Elektromeister Waldemar Paul Jungke und Frieda geb. Sprenger, Angelstraße 38, e. T. Gudrun Frieda.— 12. Februar: Technischer Angestellter Gerhard Otto Holzhäuser und Editn geb. Walter, Neugasse 5, e. T. Eva.— 13. Februar: Elektoschweißger Hans Graf umd Liane Margarete geb. Ludwig, Rosenstraße 41, e. S. Hans-Joachim.— 14. Februar: Draht- zieher Alfred Engelbert Jordan und Margot Rosa geb. Linden- marm, Waldhof, Oppauer Str. 72, e. S. Karlheinz.— 13. Februar: Schreiner Lothar Theobald Brehm und Johanna geb. Politanski, Maxstraße 23, e. S. Lothar Rudi. Verkündete: 11. Februar: Mühlenarbeiter Wolfgang Brock, Mun- denheimer Straße 17, und Elfriede Bauder geb. Rehm, Germania- straße 20.— Arbeiter Wilhelm Brenneis, Mhm., Krappmühlstr. 29, und Elisabetha Friedsam, Steubenstraße 121.— 15. Februar: Sozial- gerichtsobersekretär Fritz Bonnet, Mhm., U 6, 15, und Margarete Kraus geb. Menzel, Höferstraße 21. Getraute: 16. Februar: Vers.-Angestellter Helmut Karl Matt, Mhm., Rheinhäuserstraße 11a, und Margareta Schnetz, Fischer- straße 39.— Arbeiter Heinz Kurt Zilian, Neckarauer Straße 127, und Martha Appold, Mhm., Burgstraße 11.— Monteur Hans Karl Gerhard Seibert, Brückeswasen 4. Gestorbene: 11. Februar: Früherer Tapezierer Christian Zieg- ler, Angelstraße 116, geb. 13. 9. 76.— 15. Februar: Frühere Arbei- terin Emilje Katharina Luley, Neckarauer Straße 55, geb. 14. 3. 88. — 16. Februar: Frühere Köchin Friederike Schweizer- Rheingold. straße 28, geb. 19. 11. 64. Mannbeim-Rheinau Geborene: 1. Februar: Maurer Josef Braun und Leni Braun geb. Weidner, Casterfeldstraße 220, e. S. Egbert.— 9. Februer: Schreiner Siegfried August Schmidt und Erika schmidt geb. Lengfellner, beim Johannkirchhof 52, e. S. Horst. Verkündete: Techniker Dieter Paul Bozek, Relalsstraße 127. und Irmgard Jarmicki, Relaisstraße 11.— Postinspektor Adolf Walter Grazeck, Mannheim- Schönau, Konitzer Weg 7, und Christa Hilde Anna Loes, Herrensand 35.— Fähnrich Walter Laurentius Göpf, Faßberg, Fliegerhorst, Block 29, und Ingeborg Erika Pretzer, Relaisstraßge 153.— Büromaschinenmechaniker Karl Heinz Weber, Rhenaniastraße 132, und Elisabeth Müller, Herrensand 31. Getraute: 9. Februar: Hlektriker Julius Richard Breitenberger, Otterstadter Straße 14, und Thea Magdalena Bamme, Plankstadter Straße 38.— Kapitän Arie Kok, Rotterdam, Willemskade 19, und Leonie Luise Maria Helene Schnepf geb. Schäfer, Gustav-Nach- tigal-Straße 51. Gestorbene: 6. Februar: Friseurmeister Wörth, 26. 7. 94 Frühlingstraße 23. N n Samstag, 23. Februar 1957 Nr. 46 Saumwolle, Jacquard v. kdriert, 140/ 190 em 12.78 9.78 700 Moupleds und wollene achlalgehen mit schönen, modernen Mustern und Ferben, volle Größen 38, 48, 2050 bangt fatucts nan i Sab derten vAsct Haben Sie einen Bleistitt! Oder einen Federhalter und eine Postkarte? Dann können Sie sich gleich eine kostenlose große Freude machen. Schreiben sie an PHOTO- FORST, Nürnberg:„Bitte sofort das kostenlose 27 0seitige Buch ‚Photohelfer! senden.“ past 6 Millionen fortschrittlicher Men. schen besitzen ihn schon, den Photohelfer, der Sie keinen Pfen⸗ nig kostet und doch so herrliche Aufnahmen, so wunderbare rat⸗ sachenberichte und schöne Farb- bilder bringt. So ganz nebenbei weist der Photoarbeiter auch den Weg zum Besitz einer eigenen Kamera von bleibendem Wert, die schon für ein kleines Fünftel Anzahlung die Ihre ist. Aber lassen Sie ihn erst mal kommen, den kosten- losen. herrlichen Photchelfer von der Welt größtem Photo- haus DER PHOTO-PORS, Abt. 8 48 Nürnberg. 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Ir mit dem ungen 2 Bruchsal restlichen oder wen Absteiger — SN Nachd des Schw tonstrair reich bee nicht nul zuch eine gerung f schiedene wärtigen tuung na von Kenr lichten Fi der Verei treten ist In der SVM mi scheufler BSC Bre Lx 100-m mit 11.20 bei Mach Minutene Göller u: K100-m- starke E Machill Schmette johans Der Heinz Ne dieses Ja ngemar der Man, sters an neunten Cooper k meistersc haus ode Johansso auch die lichkeit, forderer da Bygar ka-Neger derlage s Für He Titelvert. Vordergr tragen s Dortmun um den Westfale Beschꝭ dles Der v erboten, für Paar auszurich Augenmi schwister die Einr meisters- von jg. erfahru. 45 8.— 4. CH 3, 5 1 DN r. 18. Pl. 1 IK „ * ö 3 1 MORGEN Seite 19 Ar 46 Samstag, 23. Februar 1957 — Nordbadische Ringer-Oberliga: Der vorletzte Kampftag der nordbadischen künger-Oberliga Weist mit dem Lokalschlager zischen RSC Eiche Sandhofen und ASV feudenheim eine besondere Delikatesse auf. Zwar steht für keine der beiden Staffeln etwas auf dem Spiele—, ganz im Gegensatz zu den früheren Begegnungen— aber es geht ums Prestige, So daß trotzdem mit einer recht ebhaften Partie zu rechnen sein wird, wobei der Ausgang des Kampfes als offen anzuse- hen ist. In der anderen Begegnung, die nichts mit dem Abstieg zu tun hat, ist SV 98 Bröt- zngen zu Hause gegen ASV Germania Brüchsal als sicherer Sieger zu erwarten. Die lestlichen vier Begegnungen gelten mehr oder weniger der Suche nach dem zweiten Absteiger. Das Hauptinteresse richtet sich Sun in der Fünfbesten-Liste Nachdem die Herren- Sportmannschaft des Schwimmvereins Mannheim ihr Kondi- ſonstraining unter Günter Eberwein erfolg- eich beendet hat, ist bei der Wasserarbeit nicht nur eine erfreuliche Breite, sondern auch eine erfolg versprechende Leistungsstei- gerung festzustellen. Dafür sprechen ver- schiedene beachtliche Teilerfolge bei aus- wärtigen Starts. Mit besonderer Genug- ung nahmen die Anhänger des SVM da- on Kenntnis, daß in der soeben veröffent- ichten Fünfpesten-Liste des Winters 1956/57 der Verein mehrmals auf guten Plätzen ver- treten ist. In der 4x 200-m-Kraulstaffel rangiert der SVM mit Schick, Obermeier, Machill und Scheufler in 944,5 hinter dem Rekordhalter BSC Bremen an zweiter Stelle. In der IoxI0O-m-Kraulstaffel sind die Mannheimer mit 11:20, 4 auf Platz fünf anzutreffen, wo- bei Machill sowie Scheufler knapp über der Minutengrenze lagen. Mit Obermeier, Schulz, Göller und Machill stellt der SVM in der I0O-m-Staffel in 5:16,6 auf Platz fünf eine starke Bruststaffel; Scheufler, Obermeier, Machill! und Suttner liegen über 4x 100 m Schmettern in 4:55,6 auf Platz drei. qohansson-Neuhaus im Sommer? Der deutsche Schwergewichtsmeister Heinz Neuhaus wird kaum vor dem Sommer dieses Jahres zu einem Titelkampf gegen ingemar Johansson antreten können, obwohl der Manager des schwedischen Europamei- sters an Stelle des von Joe Bygraves in der neunten Runde geschlagenen Briten Henry Cooper für die bereits festgelegte Europa- meisterschaft am 17. März in Stockholm Neu- haus oder den Italiener Cavicchi als Gegner Johanssons wünschte. Wahrscheinlich hat auch die Europäische Box- Union keine Mög- lichkeit, den von ihr offiziell als Heraus- forderer anerkannten Cooper zu ersetzen, da Bygarves kein Europäer, sondern Jamai- ka-Neger ist. Cooper besteht trotz der Nie- derlage auf seinem Recht des Titelkampfes. Für Heinz Neuhaus aber steht zur Zeit die Titelperteicigung gegen Hans Friedrich im Vordergrund, die bis Ende April ausge- tragen sein muß. Gegenwärtig kinden in Dortmund die letzten Verhandlungen statt, um den Kampf für den 27. April in der Westfalenhalle abzuschließen. geschwerde und Gegenvorschlag des ungarischen Eissportverbandes Der ungarische Eissportverband hat sich erboten, die Eiskunstlaufwelt meisterschaft für Paare anstelle der Vereinigten Staaten auszurichten, nachdem das amerikanische Außenministerium dem ungarischen Ge- Schwisterpaar Laszlo und Marianne Nagy die Einreise zur Teilnahme an den Welt- meisterschaften, die am 26. Februar in Colo- lado Springs beginnen sollen, verweigert hat. Der ungarische Verband will die Paar- laufmeisterschaft zwischen dem 11. und 20. März in Budapest austragen lassen und dafür garantieren, daß alle gemeldeten Teil- nehmer starten können. Der Verband hat sich außerdem beim Internationalen Eislauf- verband darüber beschwert, daß dem unga- rischen Paar das amerikanische Einreise- visum nicht erteilt worden ist. hier Kämpfe im Leichen des Nbstiegs Schlagertreffen in Sandhofen: Eiche— ASV/ VfL-Heber beim KSV 84 zunächst auf die Begegnung zwischen KSV Eiche Oestringen und KSV Wiesental. Beide benötigen Punkte: Oestringen für den Liga- erhalt, Wiesental für die Meisterschaft. Oestringens Heimstärke ist zwar bekannt, doch sollten die Wiesentaler augenblicklich in der Lage sein, einen knappen Sieg nach Hause zu bringen. Heidelbergs Lokalschlager führt die Abstiegskandidaten von ASV Hei- delberg und der Sg Kirchheim zusammen. Ebenso wie beim Mannheimer Treffen ist eine Punkteteilung naheliegend. SpVgg. Ketsch muß ihre Visitenkarte beim SRC Viernheim vorzeigen, wo die Ketscher zu- mindest zu einem Remis kommen wollen, um das Abstiegsgespenst zu bannen. Gelingt AC Germania Ziegelhausen beim Absteiger KSV Kirrlach ein doppelter Punktegewinn, dann sind auch die Heidelberger überm Berg. In der nordbadischen Freistil- Pokalrunde der Landesliga kommt es zum Duell der bei- den diesjährigen Gruppensieger KSV Schries- heim und ASV Lampertheim. Augenblicklich scheinen die Lampertheimer kampfstärker zu sein und man erwartet von ihnen auch auf Schriesheimer Matte einen knappen Sieg, Wodurch sie Halbzeitmeister wären. Punkte- teilungen sind sowohl vom RSV 1884 Mann- heim beim KSV Sulzbach, als auch vom AC Germania Rohrbach bei der SpVgg. Nieder- liebersbach zu erwarten. Kampffrei ist der ASV Ladenburg. An diesem Wochenende muß sich Mann- heims angehender Ringer- Kreismeister AV Fortuna Reilingen nochmals einer schweren auswärtigen Prüfung unterziehen. Beim Neu- ling RSC Hockenheim hängen nämlich die Trauben sehr hoch. Ueberwinden die unge- schlagenen Reilinger auch dieses Hindernis, dann ist an ihrem Titelgewinn nicht mehr zu zweifeln. Beim Schwetzinger Lokalschlager zwischen KSV und AV, ist der KSV auf eige- ner Matte im Vorteil und sollte diesen in einen knappen Sieg umzusetzen verstehen. VfK 08 Oftersheim II ist als sicherer Heim- sieger über den Tabellenletzten HSV Hocken- heim zu erwarten. Gelingt es RSC Schönau auf eigener Matte die Sd Brühl niederzuhal- ten, dann können sie ihre Gäste in der Tabelle überflügeln. Spygg. Fortuna Edingen ist kampffrei. Zwei klare Heimsiege sind in der nord- badischen Gewichtheber-Oberliga zu erwar- ten. Der Tabellenzweite SV Germania Obrig- heim erwartet den AV Schwetzingen lediglich als Punktlieferant. Obrigheim ist der zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Beim KSV 1884 Mannheim muß der Tabellenletzte VfL Nek- karau antreten, der bei den„84“ern keine Gewinnchance hat. KSV Durlach ist kampf- frei.— In der Mannheimer Gewichtheber Kreisklasse empfängt der Tabellenführer KSV 1884 Mannheim III den AV Schwetzin- gen II, wobei die„84er ihre führende Posi- tion untermauern sollten. 5—.811 Wie sie spielen Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC:(l. und 2. Mannschaft komb.): Wargenau(Lenhardt); Schoor, Kartak; Guttowski, Burkhardt; Doser, Rindle, Gutfleisch; Lehr, Sepp, Scheifel; Lorenz, Biebinger, Schmitt. Sonntag, 14.30, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Heß- ler; Cornelius, Kleber, Grimbs; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zeiß, Straub. 1. FC Pforzheim: Müller; Klink, Grobs; Heinrich, Biedenbach, Grämer; Schradi, Rau, Probst, Straub, Holder. Was hingt Fußball 1. Liga Süd: Schwaben Augsburg— VfR Mannbeim; FSV Frankfurt— Karlsruher Sc (Sa.); Stuttgarter Kickers— Spygg Fürth; FC Freiburg— Jahn Regensburg; Bayern Mün- chen— Viktoria Aschaffenburg; Kickers Offen- bach— Eintracht Frankfurt; 1. FC Nürnberg gegen BC Augsburg; SV 05 Schweinfurt— VIB Stuttgart.„ 2. Liga Süd: SV Waldhof— 1. FC Pforz- heim; 1. FC Hanau 93— Bayern Hof; VfR Heilbronn— SSW Reutlingen; VfB Helmbrechts gegen KSV Hessen Kassel; SV Wiesbaden ge- gen Spygg Neu-Isenburg; FC Singen 04 gegen SV 98 Darmstadt; TSV Straubing— TSG Ulm 1846; VfL Neustadt— TSV 1860 München. 1. Amateurliga: Heidelberg; Spfr Forchheim— FV Daxlanden; VIB Bretten— ASV Durlach; FV 08 Hocken- heim— MFe Phönix; ASV Feudenheim gegen JSG Plankstadt; Amicitia Viernheim— VfL Neckarau; SV 98 Schwetzingen— Spygg Bir- kenfeld; VfB Leimen— VfR Pforzheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: SpVgg 07 Mann- heim— VfB Eberbach; Spfr Dossenheim— TSG Ziegelhausen; SpVgg 03 Ilvesheim— SG Hems- bach; SV 50 Ladenburg— FV 03 Ladenburg; SC 1910 Käfertal— SS Kirchheim; SpVgg 03 Sandhofen— SV 07 Seckenbeim; TSG 89 Rohr- bach— TSG 62 Weinheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV Sandhausen gegen VfR Mannheim(Amat.); SV Waldhof (Res.)— FC Olympia Neulußheim; Eintracht Plankstadt— ESV Heidelberg; SV Sinsheim gegen Sd Dielheim; FC Germania Friedrichs- feld— TSG Rheinau; VfB Rauenberg VIB Wiesloch; ASV Eppelheim— FC Zuzenhausen. Kreisklasse A, Nord: FV Leutershausen ge- gen Sc Neckarstadt; SV Schriesheim— SV Unterflockenbach; Spygg Wallstadt— SV Wald- hof(Amat.); ASV 47 Schönau TSV 91 Lüt- zelsachsen. FV 09 Weinheim— DSC Sonntag, 14.30 Uhr, AS V- Sportplatz ASV Feudenheim: Ries; Ebbe, Kohl; Naumann, Althaus, Zahnleiter; Schleupner, Teichmann, Wittemaier, Steczycki, Himmler. Sonntag, 14.30, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Bol- leyer, Neff; Stein, Holzschuh, Weidner; Rhein, Gutperle, Hofmann, Menz, Busch. VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Rebe- lein; Schleich, Jenewein, Drews; Oberländer, Dauth, Wickenhäuser, Schneider Luksch. Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wes- selowski; Guttowski, Schoor; Kartak, Schei- fel; Schiff, Konecki, Lödermann; Schneiders, Lehr, Lorenz; Gutfleisch. Winkler auf Platz 3 zurückgefallen: Einzel meisterschaft gchon entschieden! Auf Bowlingbahn geht Geiß mit klarem Vorsprung in die letzte Runde Die fünfte Runde der Einzelmeisterschaf- ten auf Bowlingbahn sah weiterhin Spitzen- reiter Geiß(Bowling-Club), der 663 Punkte erreichte, klar in Front. Steger(Siegfried) sicherte sich mit 724 Punkten den zweiten Platz, da sein schärfster Konkurrent, P. Wink- ler, mit 605 Punkten weit unter seiner Nor- malform blieb. Der Stand vor der letzten Runde: 1. Geiß 3568 Punkte; 2. Steger 3449; 3. Winkler 3308; 4. Braun(Siegfried) 3246; 5. Bunkert(Eintracht) 3198. In den Wettbewerben der Jugend gab es noch einen energischen Endspurt; Jungmann konnte mit 680 Punkten Spitzenreiter W. Miltenberger 70 Punkte abnehmen und hat damit die Möglichkeit, seinen Konkurrenten noch zu überholen. In den Mannschaftskämpfen büßte der C-Klaàssen- Club„Glückauf“ den Nimbus des Unbesiegten durch eine überraschende Nie- derlage gegen Um e Hoor“ Wallstadt ein, das mit 1422: 1388 siegreich blieb. Der Punkt- verlust des Tabellenführers kommt vor allem „Eichbaum“ zugute, das damit wiederum die Chance hat, sich aus eigener Kraft an die Spitze zu setzen. Der Formanstieg von„Glück- auf“ kam auch im nächsten Spiel gegen„Im- merblau“ zum Ausdruck, das mit 1526: 1403 distanziert wurde. Die zweite Mannschaft des KC 1910 gewann gegen die Reserve des Post-SV mit 1418:1386. 8 H- „Galabesetzung“ in Dortmund Für das Internationale Reit-Turnier vom 12. bis 17. März in der Dortmunder Westfalen- halle haben Reiter aus acht Nationen ihre Nennungen abgegeben. Neben der gesamten deutschen Spring- und Dressurreiterelite ist Spanien mit vier Reitern und neun Pferden, Italien mit drei Reitern und sechs Pferden, Dänemark mit sieben Reitern und neun Pfer- den und Holland mit ebenfalls sieben Reitern und 15 Pferden vertreten. Ferner sind Frank- reich, England und die Schweiz am Start. Eine besonders gute Besetzung weisen die 13 mittelschweren und schweren Jagdsprin- gen, darunter ein SaA-Springen um den großen Preis der Bundesrepublik in zwei Um- läufen, auf. Neben Olympiasieger H. G. Wink- ler, dem jetzigen Weltmeister Raimondo de: Sport am Wochenende!? Kreisklasse A, Süd: TSV 1846 Mannheim gegen FV Brühl; Sd Union 51 Mannheim— S Altlußheim; MF 08 Mannheim— SV Rohr- hof; FV 1910 Oftersheim— Spygg Fortuna Edingen; SC Pfingstberg-Hochstätt— VfB Kur- pfalz Neckarau. 0 Kreisklasse B, Nord: SV Laudenbach— For- tuna Schönau; Spfr. Waldhof— Polizei-Sy Mannheim; SV 09 Lützelsachsen— Tus Einheit Weinheim; Sc Blumenau— TSV Sulzbach. Kreisklasse B, Süd: Sc 08 Reilingen— VfL Hockenheim; ESV Blau-Weiß Mannheim ge- gen Sg Mannheim; TSV Neckarau— Sc Rot- Wein Rheinau. 8 Handball Verbandsliga: TSG Ketsch— SG Nußloch; VfL Neckarau Sd Leutershausen; VfR Mannheim— TSV Oftersheim. Bezirksklasse, Staffel 1: TSG 62 Weinheim gegen SV Waldhof; TV Hemsbach— S8 Ho- hensachsen; Spygg 03 Ilvesheim— TG Lau- denbach; FV 09 Weinheim— SpVgg 03 Sand- hofen. Kreisklasse A: Tus Einheit Weinheim ge- gen TSV 1846 Mannheim; TV Sandhofen— 788 Rheinau; Polizei-SV Mannheim— ATB Hed- desheim. Kreisklasse B I: TB Germania Neulußheim gegen Sc Pfingstberg-Hochstätt; TSG Plank stadt— TV 98 Seckenheim 1b; Post-SG Mann- heim— TV Waldhof. Kreisklasse B II: SC 1910 Käfertal 1b— SC 1910 Käfertal 1; Ladenburg— TSV 91 Lützel- sachsen 1; TV Neckarhausen— TSV 91 Lützel- sachsen 1b; TV Schriesheim— TSV Badenia Feudenheim 1; Mr Mannheim 1— SpVgg Wallstadt. Hockey Punktespiele: TB Germania Mannheim ge- gen HC Heidelberg; Mr Mannheim TSG 78 Heidelberg; TSG Bruchsal— Engl. Institut Heidelberg; Karlsruher Sc— HTV 1846 Hei- delberg. Ringen Nordbadische Oberliga: RSC Eiche Sand- hofen— ASV Feudenheim; KSV Eiche Oestrin- gen— KSV Wiesental; SV 98 Brötzingen ge- gen ASV Germania Bruchsal; SRC Viernheim gegen SpVgg Ketsch; KSV Kirrlach— AC Ger- mania Ziegelhausen; ASV Heidelberg— S6 Kirchheim. Nordbadische Freistil-Pokalrunde der Lan- desliga: KSV Schriesheim— ASV Lampert- heim, KSV Sulzbach— KSV 1884 Mannheim, Spygg Niederliebersbach Ac Germania Rohrbach. Kreisklasse Mannheim: KSV 56 Schwetzin- gen— AV Schwetzingen; RSC Hockenheim ge- gen AV Fortuna Reilingen; RSC Schönau— 88 Brühl; VfK 08 Oftersheim II— HSV Hocken- heim. Gewichheben Nordbadische Oberliga: KSV 1884 Mannheim gegen VfL Neckarau; SV Germania Obrigheim gegen AV Schwetzingen. Kreisklasse Mannheim: KSV 1884 Mann- heim III— AV Schwetzingen II. Eishockey Freundschaftsspiel: MERC(1. und 2. Mann- schaft komb.)— Preußen Krefeld(Sa. 20 Uhr). Punktespiel: MERC EV Füssen(So. 20 Uhr). Tischtennis Südwest- Oberliga: ATSV Saarbrücken gegen MTG; 1. FC Saarbrücken— MTG. Verbandsliga: FC Friedrichsfeld— TTC Her- renalb; Tus Sandhofen— TTC Weinheim; TV Seckenheim TSV Handschuhsheim; TSG Plankstadt— TSG Heidelberg. d'Inzeo(Italien) und dem spanischen Ex- Weltmeister Francisco Goyoaga sind die deutschen Olympia-Reiter Fritz Thiedemann und Alfons Lütke-Westhues, der spanische Weitsprungweltrekordinhaber Lopez de la Hierro und der Weltmeisterschaftsdritte von 1955, Dallas(England), mit ihren besten Pfer- den am Start. Außer den deutschen Amazo- nen haben auch die italienischen Schwestern Serventi und die spanische Reiterin Paula Elizalde gemeldet. Drei Schiedsrichter suspendiert Späte Sühne fanden die unerfreulichen Vorgänge, die sich am 14. Oktober 1956 im Spiel der Sportfreunde Siegen gegen Hom- bruch(1:1) ereigneten. Nach einem jetzt be- kanntgewordenen Beschluß des Fußball- Verbandes Westfalen vom 9. Februar wurde der Siegener Platzverein mit einer Geldstrafe Der Boxkampf des SVW gegen den saarländischen Mannschafts- meister im Musensaal war bei Redaktions- schluß des Sportteils noch nicht beendet. Das Ergebnis finden unsere Leser auf Seite 6 dieser Ausgabe. von 600 DM belegt, da Zuschauer und der Vereinstrainer Paffrath während des Spiels auf das Spielfeld gedrungen waren, so daß der Kampf unterbrochen werden mußte. Nachdem der Schiedsrichter Leyk(Rühthe) in seinem Spielbericht diesen Vorgang ver- schwieg, wurde er vom Fußballverband bis zum 1. Juni 1957 suspendiert. Seine beiden Kollegen Wagner(Siegen) und Haas(Trup- bach), die Leyk zu dieser Unterlassung über- redeten, müssen bis zum 1. März 1958 pau- sieren und dürfen weder ein Verbands- noch ein Vereinsamt bekleiden. Der Siegener Trainer Paffrath muß sich noch vor dem 33 seiner Fachsparte verantwor- en. Hauptaufgabe: Nachwuchsarbeit Durch die Einbeziehung der Sportreferen- ten seiner Landesverbände in den erweiter- ten Vorstand will der Deutsche Tennis-Bund DTB) die Förderung des Nachwuchses ver- stärken. Ueber einen entsprechenden Antrag werden die Delegierten am Wochenende in Berlin auf der Jahreshauptversammlung des DTB beraten. Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Neuwahlen für den Vorstand, die Festlegung des Sportprogramms für 1957, ferner die Genehmigung der Termine und der Auslosung für die großen Medenspiele, die Pönsgenspiele und die großen Henner- Henkel- Spiele. Der DTB zählt jetzt 138 000 Mitglieder. Nach einer Erklärung des DTB-Bundes- leiters Richard Stephanus wird der DTB mit allen Mitteln die Lücke zu schließen ver- suchen, die in den letzten Jahren infolge einer Entwicklungskrise entstanden ist und das fast völlige Fehlen von Spielern inter- nationaler Klasse zur Folge hatte. Stephanus sieht den natürlichsten Weg zur Schaffung einer neuen Leistungsspitze über die Vereine und Verbände. Zweiter Sieg Wagnerbergers Der Traunsteiner deutsche Abfahrts- meister Fritz Wagnerberger gewann am Freitag den Riesenslalom der 4. Internatio- nalen Hochschulwintersportwoche in Ober- ammergau, nachdem er bereits beim Spezial- Slalom am Vortage der Schnellste gewesen war. Bei den Studentinnen war wie am Donnerstag die Italienerin Pia Riva wieder die beste. Auf der 1 700 Meter langen leicht verharschten Piste am Labergipfel waren bei einem Höhenunterschied von 550 Metern 46 Tore ausgesteckt. Sowohl bei den 43 ge- starteten Herren als auch bei den 17 Damen Sing es nicht ohne Stürze ab. Die Strecke war besonders im oberen Drittel àußerst steil und schwierig. Fritz Wagnerberger fegte wagemutig durch die Tore des Steil- hanges und schaffte mit 1:19,4 Minuten die beste Zeit des Tages. den Stohl! 5 Betieiligungen f Tätige oder stille Beteiligung von DN von jg. Mann m. reicher Auslands- erfahrung u. perf. Englischkenntn. geboten. Pxw vorh. Oertl. nicht ge- Geschäft, Beteiligung bietet seit 30 Jahren bestehendes sehr ausbaufähig, 5000,— bis 10 000,— DM. Anfragen unter Nr. L. 0129 an den Verlag. mit 5 bunden. Ang. u. 119 an Ann.-Exped. Fröhlich, Wiesbaden, Steubenstr. 11 2000, Monatsfixum u, Gewirnanteile erhält Teil- baper(in) für Automaten- Salon. Erford. 15 000, bis 25 000, bar. Auch Aufstellg. von Automat. Neuheit, in Gaststätt. durch uns m. hoh. Mindestgarantien, Kauf oder Miete. Erford. 3000, bar. Ang. u. Nr. P 02401 an den Verl. Tülige mit 10-15 00% DM gesucht, auch Ubernahme, Kfm., 37, gr. repr. Ersch., vielseitig. Führerschein, Beste Referenzen. Ang. u. Nr. Beleiligung P 02356 an den Verl. uEurE: MY uach tufrrangregschichte Eröffnung der neuen SAS Polar-Kurzroute Europa-Fernost! SAS FENNOST-FIUGE Uber Polor-Kurzroute Das Werben nahm ihn Sorg und Bürde, So nimmt Herr Haller jede Hürde. AB KOoPEN HAGEN 50. 20.30 AN Too Mo.] 1.25 schen Nordpol. AN BAN GKOK Di. 1.45 AN KARACHI 91. 20.45 DiREKTANScHTUSSsE VON UND NACH AlkEN DEUTSscHEN FRfUSHRFEN bie Mute Unt der UNIVERSAL GHENE VE- Zeitmesser oller SAS flüge Heute treffen sich erstmalig in der Geschichte zwel Passagierflugzeuge über dem geographi- Diese Flugzeuge— zwei DC-7C. GLOBAL EXPRESS“ Maschinen auf dem Fluge zwischen Europa und Femost- eröffnen in diesem historischen Augenblick die schnellste Verbindung zwischen zwei Welten. 2 eröffnet Nuk Robfk e eng kund-UM- bi- FERN OST kine weitere pionierleistung im Weltluftverkehr SAs schließt jetzt den riesigen Kreis eines weiteren Rund · um · die · Welt Flugdienstes. Die neue SAS Polar-Kurzroute revidiert die Zeitbegriffe von gestem: sie erspart dem Geschäftsmann von heute kostbare Zeit- einer der wichtigsten Faktoren im intematio- nalen Wirtschaftsleben. gcaab, ee. aisdiefs gte DIE WELT UMS ANNF ND FLUSLINiE Auskunff und Bochung durch IHR REIS EBORO Seite 20 MORGEN Samstag, 23. Februar 1957/ Nr. 46 — AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART SONNTAG—— Hafenkonzert 2 Nachrichten— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Lebendige Wissenschaft; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 18.20 Aus der Geschichte unseres Landes; Hörf. 14.30 Kinderfunk: Märchenhörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00„Jean“; Lustspiel von Bush-Fekete 18.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 Sinfoniekonzert 21.15 Selbstverleumdungen unserer Zeit; Vortrag 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tagesausklang Uk W 12.00 Internat. Frühschoppen 13.00 Musik für alle 15.00 Beim Zollkriminalinstitut Köln; Zeitf. 17.00 Sport und Musik 20.15 Heidelberger Palette 22.20 Musik der Mannheimer Schule Vom 24. Februar bis 2. März BADEN-BAD¹IEN SONNTAG T0 Nachrichten— Konzert 8.30 9.15 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 17.00 17.45 18.50 19.05 19.40 20.00 21.15 21.30 22.00 22.45 24.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik H. Holthaus: Von Stammbaum u. Wahlspruch Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch Unterhaltungskonzeet Dreißig Minuten Sport Buch der Woche— Kammermusik Kulturpolitische Glosse Sportecho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Konzert: Bach, Malipiero, Hindemith Der Mensch vor seinem Richter; Hörfolge Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport und Musik Bunte Mischung im Tanzrhythmus Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.30 21.45 23.00 17.00 Für den Jazzfreund Dokumentarisches Hörbild über Thomas Wolfes Deutschlandbesuche Eugen Skasa-Weiß: Räubergeschichten Nachtkonzert DER WOchHE FRANKFURT SONNTAG 6.35 Morgenmusik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 5 9.15 Der Baum im Werk der Dichter; Hörfolge 10.30 Frankfurt. Gespräch— Unterhaltunssmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Der gemeinsame Weg 13.45 Frauenfunk: Wofür wir leben 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Die Sportreportage 18.00 Nachrichten— Das Buch der Woche 18.15 Opern- und symphonische Musik 19.20 Sport- und Totoergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Musik und gute Laune 5 i 21.00„Dame im Nebel“; Kriminalhörspiel(8) 21.40 Kleine Ensembles spielen 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 15.00 Sport und Musik 5 17.00 Lebendiges Wissen: Synthetische Hormone 18.15„Ehelei“; Hörspiel von H. Bahr 5 21.00 Musik von Jarnach, Malipiero und Busoni 22.00 Jazz aus Frankfurt 6.10 Musik— Nachrichten * 1 N ra 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Bismarck als Sozialpolitiker 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Jugendfunk: Der Standpunkt 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Lustige Musikanten spielen auf 20.45 Herrn Pfleiderers neuester Beruf, Hörsp. 21.30 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar: Für und wider 22.20 Musik unserer Zeit 23.00 Kleine Chronik im Chanson— Nachrichten Uk W 18.45 Leichte Musik 20.15 Solistenkonzert MONTAG 6/30 Morgengymnastik 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.00 20.00 21.00 21.10 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Geschichte unserer Zeit Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalischer Start in die Woche Aus der Welt des Sports 5 Parlamentarisches Zwiegespräch— Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Beefsteak und Poesie: Vortrag Hilversum grüßt Baden-Baden Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 21.10 21.30 18.30 Orchesterkonzert Die klingende Drehscheibe Die Straßensänger von Mexiko: Hörbild MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Königsberg 9.45 Musik des jungen Haydn 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Ouvertüren der Romantik 16.45 Der Fünfzigmeterlauf; Erzählung 17.00 Tausend heitere Noten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Jugend 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik. 20.30„Eine Gondel in Paris“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Kleine Stücke, kleine Lieder 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Musikalische Winterfreuden 22.00„Dame im Nebel“; Hörspiel(ö7) DIENSTAG 61s Musik— Nachrichten 8 00 Nachricht.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulinarisch-Literarisches 15.30 Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Christentum und Gegenwart; Vortrag 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sportspiegel— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00„Eine Nacht in Venedig“; Operette 21.20 Zärtliche Musik 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22.45 Anekdoten- Cocktail 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 22.45 Jazz-Cocktail 22.00 Musik zum Tanzen OlE N 8 A6 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 15.50 15.00 15.39 15.50 16.30 16.50 17.30 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: In der Schule Heimische Künstler musizieren Erzählung der Woche Unterhaltungsmusik Kinderfunk: Hurra, Post ist da! Nachrichten— Leichte Kost Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalisches Rendezvous „L'Impromptu de Paris“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Gedichte von Karl Blanckmeister Musik von Petrassi und Messiaen Nachrichten UKW 17.00 Unterhaltungskonzert 21.00 21.30 18.15 Zeitfunkmagazin Die Freie Universität Berlin; Reportage Der bunte Teller 7.00 Nachrichten— Musik DIENSTAG 8.00 Nachricht.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Breslau 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik von Dvorak und Reicha 17.00 Volkstümliche Klänge aus Frankfurt 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Dreimal Fasching 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik zur Unterhaltung aus Hilversum 21.00 Eddie Constantine und seine Lieder 21.45 Wohin mit dem Atomabfall? Vortrag 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abenckstudio: Die Erde als Planet; Enträtselung ihrer Geheimnisse 23.20 Liederzyklen großer Meister 24.00 Nachrichten OK W 21.60 Orchesterkonzert 22.10„Die Nachtigall“; lyr. Erzählung MITTWOCH 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Großvater erzählt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.20 Frauenfunk: Hausfrauen aus Grönland 15.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.45„Das störrische Auto“; Heiteres 17.00 Volksmusik— Ostdeutscher Bücherspiegel 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentar 20.30„Familienpapiere“; eine Gaunerkomödie 21.30 Feitere französische Chansons 22.00 Nachricht.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Unterhaltungsmusik vom Rias Berlin 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.15 Ein Buch und eine Meinung. MITTWocnh 2 Morgengymnastik 8.30 10.15 12.45 14.45 15.15 16.15 16.50 17.30 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Chormusik der Renaissance Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Aus Industrie und Handel Kammermusik— Neues vom Büchermarkt Weltfahrt mit der Bücherkiste Nachrichten— Lustige Blasmusik Ein deutscher Flugpionier: W. Hirth erzählt Zeitfunk— Tribüne der Zeit Heiteres in Wort und Ton Lob des Bettes; klinophile Anthologie Opernkonzert e Nachrichten— Sport Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Swingserenade Uk w 15.00 Operettenklänge 21.30 23.00 17.00 Nachmittagskonzert Abendstudio: Gespräch über Theaterkritik Musikalisch. Bummel von Texas bis Hawali MITTWOCH 10 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Danzig 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Chopin und Britten 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Gern gehörte Melodien 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Sozial politisches Forum— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert zum Karneval 21.00 Komponistenporträt: Franz Schubert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Platten-Picknick mit John Paris 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten UKW 18.15 Ballettmusik unseres Jahrhunderts 21.00 Unterhaltungskonzert 22.00 Heitere Chorlieder nach Wilhelm Busch 22.20 Internationale Rundfunk- Universität DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauen;. 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.00 Chormusik von Brahms, Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaft für jedermann 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Südfunklotterie: Raten und Reisen 20.45 Narrenmärsche u. Narrenbräuche; Hörber. 22.00 Nachrichten— Sport— Lieder v. Kowalski 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Jazz im Funk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Jean“; Hörspiel DONNERSTAG 60 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.45 17.15 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 23.00 23.10 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Pianisten stellen sich vor Kleines Kaffee- Konzert EKinderf. Auflösung d. Märchenwettbewerbs Nachrichten- Aus d. Tagebuch K. Hamsuns Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Volkstümliche Melodien Ernähren wir uns richtig? Vortrag Weiberfastnacht am Rhein Nachrichten— Sport Neues vom internat. Plattenmarkt E. G. Geyl: Große Wörter— wenig dahinter Nachtstudio: Musik Nachrichten UKW 18.00 Cosi fan tutte“; oper von Mozart 20.40 21.45 18.15 Wir stellen zur Diskussion Erfüllte Hörerwünsche Welt und Wissen— Kammermusik DoNNFERS TAC 700 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Karlsbad 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk 16.00 Konzerte für zwei Klaviere 16.45 Für den Schüler: Der Sitzenbleiber 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommenter 20.00 Mit leichter Musik um das Zifferblatt 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Rokoko-Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Führung zur glückl. Ehe; Vortrag 22.35 Unterhaltungsmusik 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 22.00 Opernkonzert 23.00 Musik aus Filmen 6.10 Musik— Nachrichten F R 5 1 7 2 8 3.00 Nachrichten— Frauenfunk FREITAG 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Geistliche Musik 9.90 Schulfunk: Siebenbürgen 10.15 Schulfunk: Bildbetrachtung 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 135 n N e 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 1500 Wirtsenafts funk Deutsche Fragen 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 16.00 Lieder von Loewe, Schumann und Liszt, 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.15 Unterhaltungskonzert Violinmusik von Sinigaglia und S. Lie 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.45 Was Frauen interessiert 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Welt und Wissen 17.00 Grüße aus der alten Heimat 16.45 Filmprisma 16.30 Nachrichten— Volksmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.15 Kleines Konzert— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Berichte aus USA 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Operettenklänge 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45 Begegnung der Geschlechter; Hörfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik der Welt: Schubert, Mozart 0 mit Werke Ha 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 8 un de Falla. 20.45 Wie werden wir uns ernähren? Vortrag 22.30 Nachtstudio: Der Kritiker als Künstler 22.00 Nacrlenten— Aktuelle Berfente 21.15 Ludwigsburger Schloß konzert 23.30 Chanson mysterieuse 22.20 Der 9 lub 22.00 Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 5 5. 22.30 Maos Wes zur Macht: erdachtes Intervler ik w 15.00 Berühmte Opernmelodien 23.00 Unterhaltungsmusik zum Tasesausklang 23.30 Tanzmusik— Nachrichten 16.00 Aus Forschung und Technik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Fruh Uk 18.45 Leichte Musik 18.00„Der sechste Gesang“; Funkroman(II) UKW 21.00 Heiteres Familienguiz 20.45 Melodienreigen 20.40 Schlager von gestern und heute 23.00 Studio für Neue Musik 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG 8.00 Nachricht.— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachrichten 5 ANS TAG 8.00 Nachricht.— Frauenfunk 4 5. 12 1 4 1 8 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Wanderschaft der Lieder g Wanzis Minuten mit dem Frauenfun 9.00 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 11.30 Musik zur Mittagspause 1 5 1 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.95 Rundschau— Nachrichten 11.30 Elingendles Tagebuch 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 13.40 Das interesslert die Jugend 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 5 13.50 Pressestimmen 14.00 Quer durch den Sport 14.30 Jugendf.: Schüler plaudern aus der schule 15.15 Informationen für Ost und West 14.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 15.00 Aus Bühnenwerken von Richard Strauß 15.30 Erlebnisse auf einem finnischen Eisbrecher 15.00 Froher Klang und Volksgesang 16.00 Aktive der Mainzer Fassenacht; Reportage 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 15.40 Ein junger Deutscher in Lappland; Bericht 16.30 Allotria und Schabernack zum Wochenende 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 17.30 Neues vom Büchermarkt 18.45 Stimme der Arbeit 17.00 Wiederholung der Südfunklotterie 18.00 Heitere Szenen um die Fassenacht 19.00 Musik zur Erholung 17.45 Blasmusik 5 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommenta- 18.00 Nachrichten— Polit. Wochenbericht 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Fastnachtsklänge und Büttenreden 18.30 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 20.00 Allen wohl und niemand weh— Fassenacht bekannter hessischer Karnevalisten 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche beim Med; Sendung aus Mainz 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 20.00 Tanz-, Schlager- und Karnevalsmusik 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.15 Sport vom Samstag 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungsmusik 22.30 Mitternachts-Cocktail 22.30 Karnevalistischer Aetherbummel: Stimmung 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 400 9 b mn UKW 14.00 Zeitfunk-Kalendermann UKW 14.30 Frauenfunk: Ehemänner anderswo „. 15.30 Musik und gute Laune 16.00 Nachmittagskonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Eine nicht allzu philosophische Betrachtung 17.45 Minoritäten in Asien; Gespräch 17.30 Politik für jedermann. über den Kölner Humor 18.00 Unterhaltungsmusik 20.15 Aus Konzert und Oper 21.30 Dr. Murkes gesammeltes schweigen: Sartire 19.00 Rund um den Sport 23.30 Karnevalistischer Aetherbummel 23.00 Nachtkonzert: Schubert, Berg, Mahler 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt FUR DIE FUNRKR PAUSE RATISEL mann— mark— mee— ment— ment m Magisches Sitter U 2 3 4 1 2 3 4 In die Figur sollen vier neunbuchstabige Wörter waagerecht und senkrecht eingetra- gen werden. Sie haben folgende Bedeutung: . Stadtfestung, 2. Seelilie, 3. Agent, 4. blü- hen und gedeihen. Silben Rätsel Aus den Silben: a— 4a— 42— ant bar— bar— be— ber— bom— che— chri— de— de— de— de— de— del— der dril— e— e— ein— ein— em— er— erd— ge— 30— gra— gung— i— kun la— lei— let— lie— ling— lis— — mus— na- ne nei ni— ni ni nie— nun— on— on— or— res Sen 51— sie— stei— ster S; ter— ti.— ti— ti— ting— ve- vi— wand: — 21, sollen 22 Wörter gebildet werden, Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben eine Lebensweisheit(ch= ein Buchstabe) Bedeutung der Wörter: 1. drei läufiges Gewehr, 2. Lebensanschauun 3. Schiffsbeschlagnahme, 4. öffentliches Tref. fen, 5. Lehrfach, 6. Sympathie, 7. öster. 185 Richard zin Que zödie„Ara erk Hugo zrauß', das schen Sche s, Rosen kannteste 1 b hat sich reichisches Bundesland, 8. früherer Name I SCH. von Oslo(heute Name eines Sk ischwungeg), 9. Eremitage, 10. Nähgerät, 11. deutscher Maler Impressionist), 12. Gegengrund, 13. Be- schiegung, Luftangriff, 14. Flachland, 15, 88. syrische Stadt, 16. Untersuchung, körper, 18. Filiale, 19. Angeber, 20. Aus. wanderung, 21. Rachegefühl, 22. Buchstabe. Lösungen IS ese Up Uf slp dl 9p UOA Use ustps ue 17. Klang- ed— fene 88 gueuugussseg s ug s fuug 08 gusfzunusd 61 SeHspefN 91 eee r eee er ee er usqd pl zueuuepaequog e pusu 41 uueulaeqeff II lepEeN OI fefepersufd 6 fuensfaud 8 Asufefes„ Sunset 9 pungpag g Zuges b OSaequug e Sn -Splrepf& Suffflade l: lesggausglfgs perfzZ I 428440 Ssuos KLEINE GESCHICHTEN Fragen. Hätten Sie zuerst gefragt: Ist es „Smith“, sprach der Lord und runzelte die Brauen,„Smith, das Zimmermädchen hat mir berichtet, daß Sie gestern nacht nicht recht bei Sinnen gewesen sein müssen. Sie hätten ein Faß in meine Schlafstube gerollt! Stimmt das?“„Jawohl, Mylord, das stimmt“, erwiderte der Butler Smith.„Und was war in dem Faß?“—„Sie, Mylord!“ A. v. d. B. * Der Lehrer gab als Aufsatzthema„Unser Hund“. Als er die Arbeiten seiner Klasse korrigierte, flel ihm auf, daß zwei der Auf- sätze, geschrieben von zwei Brüdern, sich aufs Haar glichen. Im nächsten Unterricht sagte er zu einem der beiden:„Hör mal, dein Aufsatz ist Wort für Wort gleich mit dem deines Bruders.“ Der Junge sah ihn groß an: „Klar“, sagte er,„ist ja auch derselbe Hund!“ * a. „Ich fürchte, du mußt heute selber den Pflug ziehen“, sagte(2754 v. Chr.) eine Babylonierin zu ihrem Gatten, der sich ge- rade rasierte,„ich habe Migräne.“ Der Gatte knurrte etwas Unverständ- liches und ging hinaus aufs Feld. Das war um sechs Uhr. Um acht Uhr schwitzte er bereits. Vor dem Pfluge. Um zehn Uhr hielt er unflätige Mono- loge. Vor dem Pfluge. Vesperbrot brachte, war sie erstaunt, ihn 80 Als ihm seine Frau um vier Uhr das fleißig arbeiten zu sehen. Hinter dem Pfluge.—— Vor dem Pfluge trottete ein sogenanntes Pferd. Der Babylonier hatte es in der Mit- tagspause erfunden. Die Moral von der Geschicht“: Wenn die Frauen nicht gelegentlich Kopfschmerzen hätten, gäbe es keine Zivilisation.— n * Der Lehrer nimmt die Monatsnamen durch und spricht auch über den Witte- rungscharakter der einzelnen Monate.„Wir sagen zum Beispiel der kalte Januar, der heiße Juli. Kann noch jemand einen Monat mit einem passenden Eigenschaftswort nennen?“ Da meldet sich der kleine Karl:„Der dumme August, Herr Lehrer!“ cpr. * Einer meiner Freunde ging zu der Ge- burtshelferin, die seinem Kind den Weg ins Leben geebnet hatte, um seine Rech- nung zu bezahlen. Bevor die Aerztin ihm aber das Honorar nannte, zog sie ein schwarzes Büchlein zu Rate und sagte dann: „Das macht fünfzig Dollar.“ Er schrieb den Scheck aus, wollte aber doch wissen, weshalb sie das kleine Buch gebraucht hatte, um die Höhe des Honorars festzustellen. „Da schreibe ich die erste Frage hinein, die der Vater stellt, wenn ich aus dem Ent- bindungsraum komme. Es gibt nur zwei ein Junge oder ein Mädchen?“ dann hätte eee l eee e eee 18 es fünfundsiebzig gekostet. Sie haben aber gefragt:„Wie geht es meiner Frau?! Und 80. kostet es fünfzig.“ * — en Partien 158 Duett ſäulein“(. en Ruf Ar den gibt“) Aktes; aus Alla— Ma er sein“, d adieu“ und um Lobe nt damit e kiten, und ela“ dazu erh alle S Ppran in 0 ummgewal cht imme. ge des Man uur selten chlieben 8. ſelbermaye r Vater, n Rollen ad Pröglh, ent des P Der Sommerfrischler fragt den Wirt: n Mataci „Sagen Sie mal, gibt es hier nicht so ein ele Klan bißchen Nachtleben, was Aufregendes natürlich!“ „Und ob! Gehen Sie heute zwölf Uhr auf den Friedhof, dort spukt es.“ * nacht um Cpr. „Sie wollen also Bankbote bei uns wer- den. Wie können Sie beweisen, daß Sie un- bedingt ehrlich sind?“ „Herr Direktor, ich war zehn Jahre lang Bademeister und habe nicht ein Bad ge- nommen!“ * chen Pappeldock, spazieren. „Weißt du auch, schöne Helena“, fragt er, „daß eine Frau deines Namens den Trojani- K. E. Kniff geht mit seiner Flamme, dem Len- mielplatte, VII Mo Mende Zwei Vi zen Schaf 1 schen Krieg heraufbeschworen hat?“ 1 8 „Was du nicht sagst!“ ruft sie über- rascht.„Eine Frau Pappeldock?“ KE. Buro * 5 gewährle Eine Zeitung in Chikago schickt einen Schrelbe Beporter zu einem Hundertjährigen,„Und welchem Umstand verdanken Sie és, daß Deu! Sie so alt wurden?“, fragte der Pressemann. „Ja, das ist solche Sache“, antwortet zögern dg der Jubilar,„das kann ich noch nicht sagen, a denn ich stehe noch in Verhandlungen mit. Zz Wei Die Angehörigen verschiedener Nationen Sollten einmal ein Buch über den Elefanten pharmazeutischen Groß handlungen,“ KK * schreiben. Der Franzose ging in den zbolo- gischen Garten und schrieb ein Buch„Der lefant und die Liebe“. Das Buch des Ame- rikaners hieß:„Wie macht man den Elefan- ten größer und besser?“, das Buch des Rus- sen:„Der Elefant, eine kapitalistische Er- findung“, das des Spaniers:„Die religiösen Vorstellungen der Dickhäuter“, Schweden:„Der Elefant im Karls XII.“ und das des Oest „Erinnerungen eines alten Elefanten an das schließlich Burgtheater“. Der Engländer ießli schrieb einen Tatsachenbericht:„Wie ich meinen ersten Elefanten schoß“. Pet Deutsche aber schloß sich für sieben Jahre in eine Kammer ein und kam dann heraus mit einem 876 Seiten starken Manuskript, das den Titel trug:„Versuch über die Mög- lichkeit einer Systematik der Seinsbezogen- heit des Elefanten unter besonderer Be- rücksichtigung der weltanschaulichen, ge- das des Zeitalter erreichers: sellschaftskundlichen und geopolitischen Ge- sichtspunkte; Halbband A.“ der Einleitung Erster Band, Ludwig Reiners DAS FERVSEHPROGRAH N Vom 24. Februar bis 2. März Sonntag 11.10 Erster Start zum Flug Europa— Nordpol— Tokio; Reportage 12.00 Internationaler Frühschoppen 16.00 Hallen-Hockey-Turnier in Köln 20.00„Ein besserer Herr“; Lustspiel 22.05 Wochenspiegel Momog 17.00 Jugendstunde: Bildbetrachtung 17.30 Fernseh-Lexikon: Fortpflanzung der Blumen 17.50 Vermißtensuchdienst 19.00 Sport im Südwesten 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.20 Chr. D. Hahn plaudert über Gesehenes und Erlebtes 20.45 Ein Künstlerporträt; Humphrey Bogart 21.25 Worüber man spricht— Worüber man sprechen sollte Dienstog 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 17.20 Walt-Disney-Film: Helden der Jugend 17.50 Für die Frau: Gesund durch Sauna 20.00 Tagesschau 20.15 Pariser Sommermoden 1957 20.40„Der Fall Rabanser“; ein Spielfilm Mittwoch 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 17.10 Jugendstunde: Tiere, mein Abenteuer 17.30 17.50 17.55 20.00 20.20 20.45 17.00 17.15 17.40 20.00 20.15 17.00 17.20 17.40 20.00 20.20 21.30 21.50 17.00 17.40 18.00 19.00 20.00 20.15 Für die Frau: Lalen machen Mode Sport für jeden Vermißtensuchdienst Tagesschau— Wetterkarte Wann ist der Mensch betrunken? Ein Test mit Versuchspersonen „Die Dreigroschenoper“; von K. Donnerstog Kinder basteln für Kinder Bei Paul Eipper Expeditionsreise in Kanada Tagesschau Mainz, wie es singt und lacht! Freitag EKinderstunde mit Use Obrig Jugendst.: Persönlichkeiten erzählen Für die Frau: Der Spiegel Tagesschau— Wetterkarte 4 „Die Taube im Schaukelstuhl“; Ein spanischer Guitarrist musiziert Programmvorschau Samstag Jugendstunde: In der Tanzstunde Im Fernsehzoo Katholischer Vespergottesdienst Vom Rhein, Main und Neckar Tagesschau Zwel bunte stunden aus Freimann Wort zum Sonntag Weill Spiel 8 S810 8 * —— Kredi Leopold Mannheim täglich vo Tel. 4 61 12 — Leihweise 1 zahlung u. Angebote bausparkag Joo,- DN reif, zu ve deten u. 1 0 00, DR Sicherheit von Priv Angeb, u. 1 MORGEN Seite 21 gabe der beiden Werke, deren virtuoser Mei- sterschaft die technische Qualität der Auf- nahme in nichts nachsteht(Philips 33er Lang- spielplatte AL 01249). Y. 8 Märchenhaftes Opernspiel Werner Egk:„Die Zaubergeige“ Im Rahmen seiner Festpremieren zur Er- öfknung des neuen Hauses stellte das Mannhei- mer Nationaltheater nach dem stilisiert-roman- tischen„Freischütz“ die märchenbunte Szenerie der„Zaubergeige“ auf die Bühne, jene frühe Oper Werner Egks, die den Ruf des Kompo- nisten begründete und die sich seitdem im deutschen Theaterraum gut behauptet hat. Ein Erfolg, der nicht von ungefähr kommt:„Ein einfaches, richtiges Theaterstück“ zu schreiben, hatte sich Egk hier vorgenommen, denen zur Freude,„die das Einfache lieben, das Rührende als rührend, das Komische als komisch, das Gute als gut und das Schlechte als schlecht empfinden“. Dieses Vorhaben ist ihm mit be- wundernswerter Instinktsicherheit gelungen, und mag man auch im musikalisch-künstleri- schen Raum die späteren Werke Egks vor- ziehen, so wird man der„Zaubergeige“ doch nicht abstreiten können, daß sie farbig und vital, einfach und kunstvoll zugleich, geformt ist. Die Szenenfolge aus der„Zaubergeige“ die die Deutsche Grammophon-Gesellschaft jetzt Die vergessenen„Sieben Todsünden“ der Dreigroschen-Autoren Torbogen und Anna„macht sie alle durch“. Diese Szenen werden beim Anhören von Kurt Weills Musik und Bert Brechts Song- Texten lebendig. Die ganze Vitalität und Aggressivität, die aus der berühmten Drei- Groschen-Oper sprüht, trägt auch dieses Ge- meinschaftswerk, das letzte, der beiden Auto- ren. Bert Brecht hat die Geschichte nach seinem Traumland verlegt, das eigentlich nur dem Namen nach mit dem Süden der Vereinigten Staaten, Louisina, und seinen Städten identisch ist. Es ist das gleiche Traumland, in dem auch sein„Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ spielt. Sarkastisch und gesellschaftskritisch sind die Texte der Songs. Kurt Weill hat dieses Mal keine kammermusikalische Untermalung, sondern eine Partitur für ein großes Orchester geschrieben. Aber der Weillsche Klang mit vie- len Banjos und Schlagwerken ist unverkenn- bar. Es ist eine sprühende, tänzerisch be- schwingte Musik, mit harten, vorwärtstreiben- den Rhythmen. Foxtrott, Walzer, Tarantella und Marsch charakterisieren die einzelnen Sätze. Außer Lotte Lenya singt ein Männer- qduartett von der Hamburger Staatsoper eine Prächtige Persiflage. Die Musik spielt ein un- genannteès großes Orchester unter Leitung von (Philips 33er Mac Wilhelm Brückner-Rüggeberg. Langspielplatte B 07 186 L.) auf einer Langspielplatte vorlegt, gibt nun zwar nur die eine— eben die musikalische— Seite des Werks wieder, dafür jedoch in der authentischen Interpretation durch den Kom- ponisten am Dirigentenpult des Orchesters der Bayerischen Staatsoper. Egk verleiht seiner Musik starke Impulsivität, Energie, Leiden- schaft, daneben ein zartes lyrisches Weben, kurz: einen eminenten Kontrastreichtum. Mit Marcel Cordes als Kaspar und Erika Köth als Gretl hat die Aufnahme die wohl bestmögliche Besetzung; Elisabeth Lindmeier singt mit be- zwingender Souveränität und Ausdruckskraft die große Arie der Ninabella, als Amandus huldigt ihr Richard Holm mit der untadeligen Sauberkeit seines Tenors. Karl Ostertag und Josef Knapp sind die beiden Gauner, stimm- lich von glänzender Komödiantik; Max Proebstl (Guldensack), Gottlieb Frick(Cuperus), Paul Kuen(Richter), Emil Graf und Walter Bracht (Lakaien) ergänzen vortrefflich das Ensemble dieses Querschnitts, dem eine Einführung in das Werk von Reinhold Kreile und etliche Bil- der von der Aufführung der Bayerischen Staatsoper in geschmackvoller Aufmachung bei- gegeben sind Deutsche Grammophon 33er Lang- spielplatte LPEM 19062). K. H. Zur Unterhaltung „Im Feuerstrom der Reben“ Clemens Krauß dirigiert die Fledermaus Clemens Krauß dirigiert die Fledermaus von Johann Strauß— das ergibt einen Zusam- menklang überschäumender Lebensfreude und disziplinierten Musizierens von seltener Har- monie. Da spielen die Wiener Philharmoniker eines der berühmtesten Werke der Operetten- Literatur mit hinreißendem Schwung, mit Ele- ganz und Charme, daß die ganze Wiener Wal- zerseligkeit zu neuem Leben erwacht. Und Wel- ches Ensemble ist da gewonnen worden: Anton Dermota und Julius Patzak, Kurt Preger und Alfred Poell, Wilma Lipp, Hilde Güden und Sieglinde Wagner— klangvolle Namen aus dem Reich der großen Oper, Sänger, die die unver- gänglichen Melodien mit neuem Glanz erfüllen. Auf einem Querschnitt von Decca finden sich „Täubchen, das entflattert ist“ und Finale aus dem ersten Akt, der Csardas„Klänge der Hei- mat“ und das Finale Im Feuerstrom der Re- ben“ aus dem zweiten Akt, aus dem dritten Akt schließlich:„Spiel ich die Unschuld vom Lande“. Und das alles wird so hinreißend dar- geboten, so wienerisch leicht hingetupft, daß es Ist, als hörte man diese Melodien zum ersten Male ODDecca 33er Langspielplatte BLK 16 2 3 Nicht auf die Musik schieben Krawall in Bills Saloon „Nicht auf die Musik schießen, die Leute tun ihr Bestes“ besänftigt der Saloon-Keeper (Kneipenwirt) seine Gäste; denn in Bills Sa- loon ist Krawall. Ein Saloon, das ist eine Kneipe, wie sie es nur noch in Wildwestfilmen gibt, mit einer Holzveranda, vor der die Gäste ihre Pferde angebunden haben und einer drelviertelhohen Pendeltür.„Krawall in 3 jese Saloon“ ist eine Langspielplatte, die g 8 90 0 7. 3 1 N an den 55 f Planken 0 giesenauswahl in Schallplatten 6 7 Vorführkabinen Mannheims erste schallplattenbar Atmosphäre wiedergibt. Eine originelle Sache und in der Fastnachtszeit bestens geeignet für einen Hausball nach Wildwestmotto. Es ist herzerfrischende Tanzmusik, weg von den ausgetretenen Trampelpfaden der Schnulzen- und Schlagerwalzen. Es ist vor allem auch für den Jazzfreund beste Unterhaltung, spielen doch neben Honky-Tonk-Klavierspielern S0 gute Kapellen des traditionellen Jazz wie Svend Asmussen, die Big Chief Jazz Band oder das Dutch Swing College Orchester. Na- türlich kommt auch echter Hillbilly-Gesang zu seinem Recht, wenn Marie Benson und die Texas-Kitty als Töchter des Wirtes auf den Stuhl steigen. Wirklich ein netter Krawall. Und auf die Musik braucht man nicht zu schießen. Die Leute tun wirklich ihr Bestes. Das Dutch Swing College Orchester zum Bei- S CHALIPIATTEN Planken neben Alhambra-Kino spiel spielt nämlich nur ausnahmsweise in Bill's Saloon. Sonst gibt es seine Konzerte im Kurhaus von Scheveningen.(Philips 33er Langspielplatte P 10186 R). Mac „Ramona“ und„Crazy Rythm“ spielt Benny Goodman mit seinem Orchester. Der alte Klarinettist und Swing-Musiker gibt sie mit Präzision und viel Elan wieder(45— Philips amerikanische Serie 321 952 BF). Stardust und m à Ding-Dong-Daddy sind zwei neue Titel, die der alte Louis Arm- strong in seine Kehle und Trompete nimmt. Es zeigt sich auch hier wieder: Louis kann spielen was er will, er macht etwas beson- deres daraus(Philips 45— 321 950 BF). Nr. — su Samstag, 23. Februar 1957 ———— Neue Schallplatten Lyrische Klangseligkeit Konzert für Violine und Orchester in D-Dur 3 1 und Mendelssohns Konzert für Violine und 5 ug: 8 . Richard Strauß: Arabella(Ouerschnitt!) Orchester in e-Moll. Während Mendelssohns 1 Fin Querschnitt durch die lyrische Ko- Werk wenige Jahre vor seinem Tode entstand, Du leddie„Arabella“, jenem anderen gemeinsamen komponierte Mozart sein Konzert mit 19 Jah- wand ſerk Hugo von Hofmannsthals und Richard ren. Eine bei Mozart bis dahin unbekannte n. Ihre raub, das ungeachtet seiner klangschwelge- Tiefe und Reichhaltigkeit des musikalischen n eine chen Schönheiten doch nicht die Popularität Ausdrucks wird in dieser Komposition spür- 5 4 Rosenkavaliers“ erringen konnte. Die fünf bar, die zusammen mit vier anderen Violin- cn enntesten und wohl auch musikalisch stärk- konzerten entstand. Vor allem das Orchester auung steht in einem völlig neuartigen Verhältnis 5 Trek. 3 5 zum ariosen Solopart. Mendelssohns Konzert 88te8 b hat sich inzwischen herumgesprochen... dagegen atmet die unverkennbare Empfind- Name I SscHAl L PLATTEN führend: samkeit der Romantik. Der„Poet des Herzens“ 3 2 hat besonders im Andante des zweiten Satzes 05 MUSIKHAUS eines der lyrischen Stücke der Musikliteratur utscher geschrieben. David Oistrakh ist der Solist, der 13. Be. MANN HET die beiden Stücke bewundernswert spielt. 15. 88. Seine Einfühlungsgabe, seine makellose Tech- Klang. N 1, 7 nik, die doch nie über das Schöpferische trlum- e O. H. G. Morktplalz- Ecke phiert, kommen besonders dem Mendelssohn- hstab schen Werke zugute, das bei allem lyrischen 293— Gehalt nie süßlich sentimental dargeboten en Partien stehen hier für das ganze Werk: wird. Zusammen mit dem Philadelphia-Or- ene ich danke, Peftung flint eine indrucvelle Wieder- Dsueg ſäulein“ nit dem sehnsuchtsvoll-beschwören- J 8 bsue lf in Ruf Arabellas„Aber der Richtige, wenn's „ uoh igen gibt“), weiter das große Finale des ersten IN 1 tes; aus dem zweiten Aufzug das Duett Ara- IN ge ela— Mandryka„Und du wirst mein Gebie- Das letzte Gemeinschaftswerk urg el er sein“, die große Szene„Und jetzt sag ich urg 6(aden und schließlich das Finale der Oper. Es ist nicht gerade eine Todsünde, aber im- N 9 um Lobe dieses Querschnitts sei's gesagt: man merhin ein bedauerliches Versäumnis, daß ä˙izc den der Hrabella- auf zwei gun vor Rurt Wert und Bertolt recht Seit 0 3 19 50 i 5 sang von Kurt Weill und Bertolt Brecht, seit Is eiten, und eine überragend besetzte ra- der Pariser Uraufführung im Jahre 1933 nie en: ella“ 1 Schwarzkopfs Silberhel- mehr gespielt wurden. Damals hatten sich die en i alle Stimmlagen mühelos bewältigender beiden, im Exil lebenden Autoren mit dem opran in der Titelrolle und Josef Metternichs Choreographen George Balachine und seiner ummgewaltiger ur in der Wortdeklamation Truppe„Les Ballets 1933“ zusammengetan. Es icht immer ganz klarer) Bariton in der Par- ist erfreulich, daß jetzt wenigstens die Be- uch 5 5 ie des Mandryka— das ist ein Duo von wobl! kanntschaft mit dem fast unbekannten Werk selten zu hörender Vollkommenheit. Ihm durch eine Langspielplatte ermöglicht wird. Es Ist uur t „st es aliehen sich, nicht minder profiliert, Anny ist eine unmittelbare Bekanntschaft, denn die hätte felbermayer(Zdenka) und Theodor Schlott als Witwe Kurt Weills, Eotte Lenva, hat wie bei n aber zr Vater, Graf Waldner, sowie in den kleine- der Pariser Uraufführung wieder die Gesangs- Und 80, en Rollen Nicolai Gedda, Murray Dicki, Ha- partie übernommen. 5 5 ald Pröglhoff und Walter Berry an. Als Diri- Gesang mit Ballett. eine seltene Verbin- ent des Philnarmonia-Orchesters gibt Lovro dung. Doch es ergänzen sich in diesem Tanz- Wirt: in Matacic die farbig ausschwingende orche- 1 akustische und optische Ausdrucksmit- i ae Klangfolie dazu(Columbia, 33er Lang- tel vorzüglich. Erzählt wird die Geschichte des so ein l latte, 33 WC X 1226). rn Mädchens Anna, das auszieht in die großen gendes Helplatke, Städte, um den Weg zum Wohlstand zu suchen. 5 8 5 Daheim in Louisiana wartet die Familie auf 4 fi Virtuoser David Oistrakh 50 Erfolge ihrer Tochter. Mit den Ersparnissen 4 V1 85 soll ein Häuschen gebaut werden. Anna geht 5 11. 1 den Weg zum Wohlstand, aber er führt sie pr. endelss: durch alle sieben Todsünden: Faulheit, Stolz, zwei Violinkonzerte aus der Fülle vielfäl- Zorn, Völlerei und Unzucht, Habsucht und Neid. 8 igen Schaffens bedeutender Musiker: Mozarts Die Todsünden sind dargestellt durch sieben 1e un- re lang— N ad ge- 7 1 eher große Umsatz machts! 125 aus 300 Fabriken. 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Ich bringe die Wäsche nur zum Kochen, 1 8— 0 Es öbertrifft alle meine Erwartungen lasse sie 10 Minuten ziehen- fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind immer weiß, ja strahlend weiſß. Einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil- Lauge ist ja so weich wie Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda, ohne Chlor. Ja, und darum wasche ich jetzt auch meine ganze Feinwãsche mit dem milden Sunil. Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! Sf 18000 8 Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SUNII Seite 22 MORGEN Samstag. 23. Februar 1957/ N Gg rr Stellenan 9 bote Bedeutende Gummiwarenfabrik in Norddeutschland sucht einen Reifenfachmann als 9 a Konsumentenbearbeiter sucht: Wir suchen: Diplom- lngenieure des allgem. Moschinenbaves v. der Elektrotechnik für interessante Entwicklungsarbeiten 2 Diplom- lngenieure für unsere Abteilungen Härterei und Oberflächen- behandlung mit metallurgischen Kenntnissen lngenieure, insbesondere Konstrukteure für unsere Konstruktionsbüros für Betriebsmittel, Fertigungseinrichtungen, Spezialeinrichtungen Diplom- lngenieure ulngenieure für unsere Patentabteilung zur Bearbeitung inter- essanter wissenschaftlicher Aufgaben 5. Jung- Ingenieure für die Konstruktion feinmechanischer Geräte so- wie für den Betrieb zur Bearbeitung interessanter Fertigungsaufgaben s Physiker u. Diplom- Ingenieure der Elektrotechnik für unsere Forschungslaboratorien Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Lichtbild sind zu richten an: OLYMPIA WERKE AG Technischer Vorstand WIIHETIMSHAVEN Unternehmen der Elektro · Industrie im Raume Mannheim sucht zum möglichst baldigen Eintritt: 1 Jechniker oder techn. Kaufmann kür die Vorkalkulation. 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P 02298 a. den Verlag. Eine Ehe mit mir? Bin Architekt Dipl.-Ingenieur, 30/182, schlank u. sportl., mit sehr gut. Einkommen, ein netter Kerl, ledig u. bereit, die „Eine“ glückl. zu machen. Ubrigens Vermögen su, ich nicht, das Herz ist mir wichtig. Und Ihnen? Näh. unt.„U 44“ dch. Inst. Erich Möller, Wiesbaden 3, Bismarckring 18. Witwer, 30, 1,67 gr., mit 12 jährigem Töcht., wü, zur Wiederverh, eine gt. Frau, Frl. od. Witwe, alleinst., ohne Anh., zw. 35 bis 45 J., schöne Wohng. vorh. Nur ernstgem, Zu- schriften, wenn mögl. mit Bild, unter Nr. 02362 an den Verlag. Facharbeiter, 1.64 gr., d' blond, ev., angenehmes Aeußere und guter Vergangenheit, wünscht einfaches häusliches u. charakterlich ein- Wandfreies Mädel bis 32 Jahre als Ehegefünhrtin. Bin musik- natur- u. tlerliebend u. schätze nur alles Wahrbaft Edle und Schöne. Bild- zuschriften unter PS 20614 an den Verlag erbeten. 5 Geschäftstochter, 20 Jahre, hübsch, schwarzhaarig, schlank, sportlich, musiklieb., aus vermög. Geschäfts- haus, wünscht sich Ib. Ehepartner. Briefe u. M 845 Institut Unbehaun. Karlsruhe, Rheinstraße 42. Kriegerwitwe, Ende 40, 1,70 groß, wünscht passenden Ehegefährten. Zuschriften u. Nr. 02403 a. d. Verl. Kaufmann 41/156, korpulent, evang.. gut. sich. Einkommen, leicht be- hindert, wünscht Fräulein mit Aussteuer u. guter Vergangenheit Zz W. Heirat kzl. Nur ernstgemeinte Zuschriften u. Nr. 02404 a, d. Verl. Geschäftsmann, 34 Jahre, gutes Aus- sehen, schuldl. geschied., wünscht Dame mit Geschäftsinteresse zw. Heirat kennenzulernen. Zuschrit- ten erbeten u Nr. 02407 a, d. Verl. Witwer, Kath., 1, 76/55, m. spät. Pens. möchte Dame unter 40 Jahren zwecks Zweitehe kennenlernen. Zuschriften u. Nr. P 20654 a. d. V. Zahnarzt, 48 J., stattl. Erschng., eig. Praxis, Hausbes., erstrebt gute Zweitehe;— Ingenieur, Fabrikantensohn, 30 J., Abitur, vermögend, wünscht Neigungs- ehe;— Geflügelzüchterin, 29 J., mittl. 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HER AHT SGE SOU Fitepe Viet Mrkgkssk D Seite 28 MORGEN Aus unserer Sozial- Ledablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Frau Mina L. in M. Mein Ehemann ist in russischer Kriegsgefangenschaft vermißt. Da ich mit seiner Rückkehr nicht mehr rechne, habe ich mich verlobt. Mein Bräutigam ist nun vom Verlöbnis wieder zurückgetreten, ohne einen stichhaltigen Grund hierzu zu haben. Ich habe daraufhin die üblichen Ansprüche we- gen Verlöbnisbruch bei ihm geltend gemacht, Worauf er mir entgegenhielt, daß überhaupt kein rechtswirksames Verlöbnis vorliegen würde, da meine Ehe noch nicht aufgelöst sei. — Der Ihnen vorgehaltene Einwand ist nicht unbegründet. Grundsätzlich ist zu sagen, daß ein Verlöbnis gegen die guten Sitten verstößt und deshalb nichtig ist, solange einer der Be- teiligten noch in rechtsgültiger Ehe lebt. Die Tatsache, daß Ihr Ehemann schon seit Jahren vermißt ist, berührt das rechtsgültige Bestehen Ihrer Ehe nicht. Um die Rechtsgültigkeit Ihrer Ehe beenden zu lassen, müßten Sie das Todes- erklärungsverfahren durchführen. Aber selbst die Todeserklärung Ihres Ehemannes würde Ihre Ehe noch nicht auflösen, sondern erst die Eingehung der neuen Ehe würde dies bewilr- ken. Um so weniger kann die Tatsache des Ver- mißtseins am Bestand Ihrer Ehe irgend etwas ändern. Eine abweichende Auffassung zugun- sten der Rechtswirksamkeit Ihrer Verlobung wäre nur dann vertretbar, wenn Sie im Zeit- punkt des Verlöbnisses schon das Verfahren Wie erwartet: mandarinrote Lippen KOLN(mitten im Karneval).„Buntes Treiben überall— farbenprächtige Kostüme — und rote, kräftig-rote Lippen bei den Damen, wie von den Experten für diese Saison vorausgesagt“, berichtet die bekannte Kosmetikerin Ruth von Richthofen.„man- darin“, dieses bezaubernde Lippenrot von Trèsport, hat sich durchgesetzt!“ 25 5 755 auf Todeserklärung eingeleitet hätten und mit einer alsbaldigen Todeserklärung auf Grund der vorhandenen Unterlagen hätten rechnen können. Bei einer solch begründeten Todes- gewißheit hätte man Ihnen bei Ihrer Verlo- bung dann nicht ohne weiteres den Vorwurf machen können, daß Sie mit dem Verlöbnis gegen das allgemeine Sittlichkeitsempfinden verstoßen haben. Hausbesitzer L. Mein Mieter lagert in der Wohnung einen Kanister(20 Liter) mit Benzin, das er zum Tanken seines Mopeds benutzt. Meines Wissens ist die Aufbewahrung nicht statthaft. Wie ist in diesem Falle die Rechts- lage?— Nach einer Verordnung über den Ver- kehr mit brennbaren Flüssigkeiten von 1930 dürfen brennbare Flüssigkeiten in Mengen über zwei Liter nicht in Räumen aufbewahrt werden, die mit Wohnräumen in unmittel- barer, nicht feuerbeständig abschließender Verbindung stehen. Damit ist selbstverständ- lich auch die Lagerung in Wohnräumen selbst verboten. Außerdem ist auch in den meisten Hausordnungen ein solches Verbot enthalten. Ein Verstoß dagegen dürfte gemäß 5 2 Mieter- schutzgesetz ein Mietaufhebungsgrund sein. Frau L. K. in W. Mein Mann ist Kraftfahrer und fährt einen Lkw. In letzter Zeit ist es im- mer häufiger vorgekommen, daß mein Mann erst nachts um 12 Uhr von einer Fahrt zurück- kam und am anderen Morgen schon wieder um 6 Uhr eine neue Fahrt antreten mußte. Ich bin wegen der kurzen Nachtruhe besorgt, denn nach meiner Auffassung können dann wegen Vebermüdung leicht Unfälle eintreten. Ich möchte aber meinen Mann mir und meinen Kindern erhalten. Gibt es eine gesetzliche Re- gelung, die ich dem Arbeitgeber meines Man- nes entgegenhalten kann?— Nach den Vor- schriften der Arbeitszeitordnung müssen Kraft- Fahrer zwischen zwei Arbeitsschichten minde- stens zehn Stunden ununterbrochene Ruhezeit haben. Die gesetzlichen Bestimmungen sind nicht nur für die Erhaltung der Arbeitskraft des Fahrers von Bedeutung, sondern dienen auch der Sicherheit des Straßenverkehrs. Eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes Hamm stellt auch an den Arbeitgeber sehr scharfe Anforderungen, die vorgeschriebene Ruhezeit des Kraftfahrers zu gewährleisten. Danach kann sich ein Arbeitgeber nicht damit verteidigen, er sei der Meinung gewesen, sein Kraftfahrer habe seine Fahrt so rechtzeitig beendet, daß er bis zur nächsten sich 10 Stunden habe ausruhen können. Vielmehr habe der Arbeitgeber die Verpflichtung, sich bei seinem Fahrer zu er- kundigen, wann dieser tatsächlich die Fahrt beendet habe. I. D. in M. Ich habe mit meinem Ehemann ein gemeinschaftliches Testament aufs längste Leben errichtet. Inzwischen habe ich erfahren, daß er mit einer anderen Frau Beziehungen angeknüpft hat, so daß es für mich untragbar ist, wenn mein Ehemann noch dazu mein Al- leinerbe werden würde. Wie komme ich von dem gemeinschaftlichen Testament wieder los? In einem solchen Fall kann doch der andere Eheteil nicht am gemeinschaftlichen Testament gebunden sein.— Die Bindung an das gemein- schaftliche Testament kommt erst dann in Frage, wenn ein FEheteil gestorben ist. Zu Lebzeiten der Eheleute kann jeder Hhe- teil das gemeinschaftliche Testament wider- rufen, ohne daß er hierzu besondere Gründe zu haben bräuchte. Ein solcher Widerruf kann sogar willkürlich erfolgen. Dieser jederzeit zu- lässige Widerruf zu Lebzeiten ist aber an eine besondere Formvorschrift gebunden. Während ein einfaches Testament jederzeit in hand- schriftlicher Weise widerrufen werden kann, selbst wenn es sich um ein notarielles Testa- ment handelt, bedarf es beim Widerruf eines gemeinschaftlichen Testaments durch einen der Eheleute der notariellen Beurkundung, ohne Rücksicht darauf, ob es sich um ein notarielles oder privatschriftliches Testament, handelt. Sie müssen deshalb einen Notar aufsuchen, Wel- cher die Beurkundung des Widerrufs vornimmt. ohne daß Sie Gründe für den Widerruf ange- ben müßten. Die Widerrufsurkunde müßte dann ihrem Ehemann zugestellt werden, ent- weder durch Einschreibebrief oder durch den Gerichtsvollzieher. Denn Ihr Ehemann muß genau wissen, daß Sie das gemeinschaftliche Testament widerrufen N 8 5 nun auch er i etztwillig frei verfügen kann.. 5 Nein Merm ist seit Jahren Mitglied einer politischen Partei und vertritt deren po- litischen Ziele bei jeder sich bietenden Gele- genheit, insbesondere auch bei geselligen Zu- sammenkünften. Es kommt dann sehr häufig zu scharf geführten Diskussionen, die sich ungün- stig auf die Stimmung der Gesellschaft aus- wirken. Ich finde das Verhalten meines Man- nes nicht richtig und ich kann mich dann eines Unbehagens nicht erwehren, wenn mein Mann wieder einmal Propaganda für seine 3 macht. Er meint jedoch, dag dies das Rech eines jeden freien Menschen sei. Wie 8 Sie sich zu dieser Frage? Politik und Reli- gion sind keine Gesprächsthemen für einen Kreis, der nicht ganz einer Meinung ist. Man darf andererseits nicht überempfindlich sein. wenn man selbst ein Thema anschneidet. das man nicht nur für sehr passend und interes- sant findet, sondern zu dem man zu seiner verzaubert Ihren Mund Ueberraschung Widersprüche mit der eigenen Anschauung keststellt, denn oft läßt sich bei mer geäußerten Meinung nicht vermeiden, da Wunsch oder Sympathie die objektive Sachlichkeit trübt. Auf alle Fälle muß man je- den Widerspruch des andern im Gespräch zu- erst sorgsam sachlich prüfen und nicht in den Fehler verfallen, sogleich die gegnerische An- schauung für falsch zu finden. Wenn man sich das in der gesellschaftlichen Unterhaltung vor Augen hält, wird ihr Ton immer gut bleiben. H. W. in R. Ich bin 50 Jahre alt und seit sechs Jahren verwitwet. Aus meiner Ehe sind zwei Söhne hervorgegangen, die beide verhei- ratet sind. Ich habe nicht mehr die Absicht, noch einmal zu heiraten, sondern lasse meinen Haushalt von einer weitläufigen Verwandten führen mit der ich eine Lebensgemeinschaft führe. Diese um zehn Jahre jüngere Frau möchte ich bei meinem Tode nicht mittellos zu- rücklassen Rann ich sie zu diesem Zweck te- stamentarisch bedenken oder ist zu befürchten, dag meine Finder das Testament anfechten. könnten?— Es ist von den Gerichten allgemein anerkannt, daß eine testamentarische Zu- wendung an eine Freundin, also an eine Frau, die mit dem Erblasser unverheiratet zu- sammenlebt, als sittenwidrig angefochten wer- den kann. Ausgangspunkt dafür ist die Erwä⸗ gung, daß solche Zuwendungen gewisser- maßen eine Bezahlung für die in der Vergangenheit Senossenen, von der Sitten- ordnung mißbilligten„Leistungen“ der Be- dachten seien. Anders liegt der Fall je- doch, wenn es sich nicht um eine testamentari- sche Zuwendung, sondern um einen Anspruch auf Auszahlung einer Lebensversicherung han- delt. Für diesen Fall hat der Bundesgerichtshof entschieden, daß die Tatsache der Beziehungen zwischen dem Verstorbenen und seiner Gefähr- tin für sich allein nicht ausreiche, um die Be- günstigung in Form einer Lebensversicherung als„sittenwidrig“ erscheinen zu lassen. Es komme vielmehr darauf an, ob der Abschluß der Lebensversicherung zugunsten der Freun- din aus„überwiegend beachtenswerten Beweg- gründen“ erfolgt sei. In dem Fall, der dem Bundesgerichtshof vorlag, war der Abschluß der Lebensversicherung vorwiegend deshalb erfolgt, um die Zukunft der Freundin zu si- chern, und weniger, um sie nachträglich zu belohnen.„Die Zuwendung erfolgt in erster Linie mit Rücksicht auf den langjährigen ge- meinsamen Daseinskampf, den Willen zu wei- terer gemeinsamer Lebensführung und die Tat- sache, daß die Freundin dem Verstorbenen er- hebliche eigene Sachwerte zur Gründung einer Existenz gegeben hatte.“ Dabei handle es sich um überwiegend„beachtenswerte Beweg gründe“, die durch die Beziehungen nicht als rechtsunwirksam abgestempelt werden könnten. K. G. Ich habe in meinem Garten schon mehrfach Sellerie angepflanzt, habe aber im- mer damit wenig Erfolg gehabt. Er geht gut auf, hat reichlich Blätter und Wurzeln, doch lassen die Knollen zu wünschen übrig. Woran kann das liegen? Das Sellerieland erhält am besten schon im Herbst eine gute Stall- mistdüngung. Besser ist es, wenn fertiger Düngerkompost in reicher Gabe verabreicht werden kann. Fehlt dem Boden Kali- und Phosphorsäure, ist die Ausbildung der Knol- len unbefriedigend. Erst nach der Maimitte, Wenn keine Nachtfröste mehr zu befürchten sind, wird mit großem Abstand(40* 40 em) ausgepflanzt. Fertige pikierte starke Ballen- Pflanzen sollten nur in der Gärtnerei gekauft werden. Der schlimmste Fehler, der oft zu Migerfolgen führt, ist zu tiefes Pflanzen. Sel- leriepflanzen sollen lose auf ihren Wurzeln schwanken und beinahe umfallen. Am vorteil- haftesten ist es, wenn Sellerie mit anderen Gemüsen zusammen angebaut wird. Milde Jauchegüsse und flüssige Kopfdündung kann er bis zum Juli vertragen. Die Unsitte, das Laub wegen vermeintlich besserer Knollen- bildung abzuschneiden, sollte einer besseren Erkenntnis vom Wert der Blätter für die Er- nährung der Pflanze weichen. Erst im späten Herbst, Anfang November, wird geerntet. Als beste Sorten gelten„Magdeburger Markt“, „Imperator“ und„Apfel“. W. Sch. Meine Tochter, die seit Jahren eine eigene Wohnung besitzt, wird seit einiger Zeit auf verschiedene Arten vom Hausbesitzer schikaniert. Nun macht der Hausbesitzer auch den Angehörigen meiner Tochter laufend Schwierigkeiten. Als ich kürzlich das kranke Kind meiner Tochter besuchen wollte, sagte mir der Hausbesitzer, er wolle mich in Zu- kunft in seinem Hause nicht mehr sehen. Kann er mir dies ohne Grund verbieten?— Der Vermieter hat nicht das Recht, Ihnen oder Ihrem Sohne das Besuchen Ihrer Tochter zu verbieten. Falls er sich nicht gütlich belehren läßt, könnte ihn Ihre Tochter vor dem Frie- densgericht auf Unterlassung solcher Beein- trächtigungen im Gebrauch der Wohnung bzw. Duldung der Besuche verklagen. Gartenfreunde E. W., Schwetzingen. Wir möchten gern in unseren Gärten Singvögel heimisch machen, erstens aus Freude an den kleinen Sängern, zweitens aber auch, um In- sektenvertilger zu haben. Welche Ratschläge können Sie uns geben?— Wenn Sie den Vo- gelbestand vermehren wollen, müssen Sie die Lebensgewohnheiten der einzelnen Arten ken- nen. Der Aufenthalt muß den Vögeln so an- genehm wie möglich gemacht werden. Ge- sicherte Brutplätze und vernünftige Winter- fütterung sind deshalb die beiden Hauptziele, um die sich der ganze Vogelschutz dreht. Die Gruppe der sogenannten Freibrüter, zu der Buchfink, Goldhähnchen, Grasmücke, Schwanz- meise, Stieglitz und Zaunkönig, aber auch die Nachtigall und die in ihrem Gesamtverhalten leider doch sehr schädliche Singdrossel oder Amsel gehören, bauen ihre Nester nie in Nistkästen oder ähnliche festumschlossene Räume. Sie nisten stets in Astgabeln von Bäumen, in Büschen, Hecken und dichtem Gesträuch, das ihnen um so geeigneter er- scheint, je vielverzweigter und von außen un- zugänglicher es im Wuchs ist. Da der brüt- willige Vogel sein Nest auch dauerhaft be- festigt sehen will, werden neben den Ast- gabeln der Bäume solche Brut- und Schutz- gehölze bevorzugt, deren Zweigwerk mit sei- nem quirligen Stand eine gute Nestunterlage bietet. Durch entsprechenden Schnitt, auch durch Zusammenbinden mehrerer Ruten, kann man hier viel nachhelfen. Frau I. St. Ich habe einen Mann, der mich mit seinen Wünschen hinsichtlich des Speise- zettels bald zur Verzweiflung bringt. Er ißt kein Kalbfleisch, er igt kein Rindfleisch, allen- falls magere Schweinekoteletts. Er lehnt Wurst jeder Art ab, und Gemüse darf ich schon gar nicht auf den Tisch bringen. Wenn es nach ihm geht, bräuchte ich weiter nichts als Pfannkuchen und Kartoffelpuffer mit Kompott auf den Tisch bringen. Muß ich mir von mei- nem Mann vorschreiben lassen, was ich zu kochen habe.— Grundsätzlich nicht. Der Haus- halt ist von der Frau zu besorgen und der Mann hat ihr nichts hineinzureden. Selbstver- ständlich wird die Frau nach Möglichkeit auf berechtigte Wünsche des Mannes eingehen. Der Ehemann kann aber nicht von seiner Frau verlangen, daß sie nur nach seinem Geschmack kocht. W. Sch. in K. In den Gerichtsberichten liest man immer wieder, daß der eine oder andere Wegen„einfachen Diebstahls“ oder „schweren Diebstahls“ bestraft worden ist. Ich habe festgestellt, daß häufig nur geringe Stra- len ausgesprochen wurden., obwohl es sich um höhere Werte handelte und andererseits bei Diebstählen von geringeren Werten höhere Strafen. Worin liegt der Unterschied zwischen den verschiedenen Bezeichnungen?— Der Ge- setzgeber unterscheidet den einfachen und den schweren Diebstahl. Unter letzterem versteht man besonders den Einbruchsdiebstahl, der nach seiner Häufigkeit weitaus an der Spitze steht, den Diebstahl mittels Nachschlüssels so- wie den Transportdiebstahl. Die Strafbestim- mungen befinden sich in Paragraph 242 StG wegen des einfachen Diebstahls und Para- graph 243 St& wegen des schweren Diebstahls. Als ergänzende Strafbestimmung kommt noch der Paragraph 17 des Gesetzes über den Ver- kehr mit unedlen Metallen in Frage. Hiernach wird wegen schweren Diebstahls bestraft, wer einen Gegenstand aus unedlem Metall stiehlt, der dem öffentlichen Nutzen dient oder öffent- lich aufgestellt ist oder einen Teil eines Ge- bäudes bildet oder an einem Gebäude ange- bracht ist. Ebenso wird der Diebstahl von Maschinen und wichtigen Betriebsmitteln aus unedlem Metall bestraft, wenn die Wegnahme die Fortführung des Betriebs erheblich ge- kährdet. Die Höchststrafe für den schweren Diebstahl ist zehn Jahre Zuchthaus, die Min- deststrafe bei Vorliegen mildernder Umstände beträgt drei Monate Gefängnis. W. M. in W. Kann mir von Ihnen gesagt werden., ob ein Hausbesitzer verlangen kann, daß das Haus um 20 Uhr geschlossen wird? Am Haus ist keine Klingelanlage, ferner lie- gen alle Küchen und Wohnzimmer zum Hof. Jemand, der nach 20 Uhr noch ins Haus will und keinen Schlüssel besitzt, kann nur noch das Haus betreten, wenn er durch das Nach- barhaus geht und über den Zaun klettert.— Der Hausbesitzer muß ermöglichen, daß die Mieter während der üblichen Zeit Besuch emp- fangen können. Falls keine Klingelanlage vor- handen ist, kann er nicht das Haus schon um 20 Uhr abschließen. Das Schließen der Haus- türe ist in diesem Fall erst gegen 22 Uhr möglich. Eleonore S. Ich habe eine Perlonbluse, die nach mehrmaligem Waschen leicht grau wurde. Vielleicht mache ich beim Waschen einen Feh- ler. Wissen Sie, wie man es richtig macht? Perlonblusen drückt man in einer halbwar- men Seifenlauge, zu der man ein gutes Wasch- mittel verwendet hat, leicht aus. spült gut nach und kann die Stücke nach ein bis zwei Stunden trocken wieder von der Leine neh- men. Man tut gut daran, Kleider und Blusen, ebenso wie Wäschestücke, nach jedem Tra- Sen, zumindest aber nach jedem zweiten Tra- gen, leicht auszuwaschen. Blusen sollten manchmal doch noch mit dem Bügeleisen auf „Hochglanz“ gebracht werden. Dazu nimmt man am besten ein warmes— nicht heißes Eisen, zieht den Stecker heraus und bügelt die Kleidungsstücke rasch glatt. Hanni L. Ich habe mit meiner Hauptmieterin — ich selbst bin Untermieterin— ständig Streit wegen der Lichtrechnung. Die Vermieterin hat mir bis jetzt 3 DPM verlangt, und jetzt soll ich 5 DM zahlen. Nach meiner Auffassung ist das viel zu hoch, denn ich habe in meinem Zimmer nur eine 40-Watt-Birne und habe nur in der Winterzeit höchstens zwei Stunden Licht bren- wegen Samstag, 23. Februar 1957/ Nr 46 — Der Kündigungsschutz für werdende Mütter Eine Frau, die auch noch während der Schwangerschaft gezwungen ist, in die Arbeit zu gehen, genießt weitgehende Vorrechte. Ihr Zustand darf kein Anlaß dafür sein, daß man ihr den Arbeitsplatz mit der Begründung weg- nimmt, sie sei arbeitsunfähig oder könne jeden- falls nicht mehr soviel leisten wie ihre Kolle- ginnen. Gleichzeitig soll sie durch eine Reihe allgemeiner und besonderer Beschäftigungs- verbote den notwendigen Schutz vor schäd- licher Ueberbeanspruchung erhalten, wenn sie ihre berufliche Tätigkeit fortsetzt. Dadurch wird ihre wirtschaftliche Versorgung sicherge- stellt und vermieden, daß zu den Schwanger- schaftsbeschwerden auch noch materielle Sor- gen dazukommen. Der Kernpunkt des gesamten Mutterschut- zes ist das unbedingte Verbot an den Arbeit- geber, eine schwangere Angestellte oder Ar- beiterin zu entlassen. Dieser Kündigungsschutz beginnt mit dem Tage, an dem der Arbeit- geber von der Schwangerschaft Kenntnis er- hält, und dauert bis zum Ablauf von vier Mo- naten nach der Niederkunft. Wenn der Chef einer Arbeitnehmerin in Unkenntnis ihres Zu- standes gekündigt hat, wird diese Kündigung unwirksam, wenn die werdende Mutter inner- halb einer Woche seit Zugang der Kündigung dem Arbeitgeber mitteilt, sie erwarte ein Kind. Der absolute Kündigungsschutz geht So- gar so weit, daß der Arbeitgeber eine Schwan- gere nicht einmal dann entlassen darf, wenn sie ihn schwer beleidigt oder sonst ihre Pflich- ten gröblich vernachlässigt. Er kann in diesem Fall der für den Arbeitsschutz zuständigen obersten Landesbehörde seine Lage vortragen und diese muß nach pflichtgemäßem Ermessen und nach Abwägen des Für und Wider ent- scheiden, ob die Erlaubnis zur Kündigung in dem besonderen Fall ausnahmsweise erteilt Wird. Verweigert die Behörde die Zustimmung, so bleibt der Schwangeren der Arbeitsplatz auf jeden Fall erhalten. Das bedeutet nun aber nicht, daß der Arbeitgeber in diesen Fällen den Lohn weiterzahlen muß, obwohl die Schwangere durch ihr Verhalten jede Zu- sammenarbeit unmöglich macht. Lohn muß er ihr nur geben, wenn die werdende Mutter bei ihm arbeitet, und er kann ihre Arbeitsleistung dann unter Aufrechterhaltung des Arbeitsver- trages ablehnen, wenn sie sich so verhält, daß bei der Annahme der angebotenen Dienste Leib, Leben, Gesundheit und Ehre oder g Eigentum des Arbeitgebers, seine Angehöri. oder andere Mitarbeiter gefährdet würden 1 Das absolute Kündigungsverbot des Mutte schutzgesetzes schließt allerdings nicht Aus, ab der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis im Fin verständnis mit der Schwangeren löst. 780 ausdrückliche oder auch stillschweigende 1 0 stimmung der Arbeitnehmerin wird aber 5 5 dann als wirksam zu erachten sein, Wenn 8 werdenden Mutter bekannt war, daß sie 1 sich Kündigungsschutz genießt. 1 Heftig umstritten war lange Zeit die F. ob eine schwangere Frau, die sich um ein. Stellung bewirbt, dem künftigen Arbeitgeber Lon ihrem Zustand Kenntnis geben muß Die Gerichte haben dies im allgemeinen verneint Eine Verpflichtung der Arbeitnehmerin sich ungefragt zu offenbaren, bestehe nur 1 offenkundig sei, daß der Arbeitgeber 8 schwangere Arbeitnehmerin Wegen der beson- deren Verhältnisse des Betriebes keinesfalls einstellen werde. Hat der Unternehmer eine Schwangere in Unkenntnis der Tatsache. gestellt, daß sie ein Kind erwartet, so kann er den Arbeitsvertrag auch nicht wegen Irr- tums anfechten. Das Bundesarbeitsgericht in Kassel hat in einer grundlegenden Entschei- dung festgestellt, daß die ihrer Natur nach vorübergehende Schwangerschaft der Arbeit- nehmerin im Hinblick auf den Arbeitsvertrag nicht als eine„wesentliche Eigenschaft“(die eine Anfechtung ermöglicht) angesehen werden kann. Eine Anfechtung des Vertrages wegen arglistiger Täuschung hingegen komme dann in Betracht, wenn die Bewerberin eine aus- drückliche Frage des Arbeitgebers nach dem Bestehen einer Schwangerschaft bewußt wahr- heitswidrig verneint habe. Abweichend von dem allgemeinen Kündi- Sungsschutz für werdende Mütter kann Haus- gehilfinnen und Tagesmädchen nach Ablauf des fünften Monats der Schwangerschaft ohne Zu- stimmung der Arxbeitsbehörden gekündigt werden. Für diese Berufe besteht noch eine weitere Ausnahme: Während andere Arpeit⸗ nehmerinnen in den letzten sechs Wochen vor der Niederkunft nur noch mit ihrer ausdrück- lichen Zustimmung beschäftigt werden dürfen, kann die Hausfrau von dem Dienstmädchen und von dem Tagesmädchen nur in den letz- ten vier Wochen vor der Niederkunft keine Arbeitsleistung mehr verlangen. rage, nen.— Das Richtigste ist in solchen Fällen, sich einen Zwischenzähler setzen zu lassen. Sie können sich jedoch selbst den Verbrauch an Strom errechnen, denn eine 40-Watt-Birne brennt 25 Stunden lang, bis eine Kilowattstunde Strom verbraucht ist. Sie können sich danach selbst errechnen, daß schon 3 DM nur für Stromverbrauch zu viel sind. Sepp D. Ich besitze ein älteres Rundfunk- gerät. Weil hin und wieder Störungen vor- kommen, habe ich den Apparat von einem Rundfunkmechaniker in meiner Wohnung prü- fen lassen. Fehler wurden nicht festgestellt. Der Mechaniker führt den gelegentlichen schlechten Empfang auf atmosphärische Stö- rungen zurück. Wie kommen diese zustande? Außer der Licht- und Wärmestrahlung, die uns die Sonne spendet, wird unsere Erde auch mit Wellen- und Partikelstrahlen, die aus Jonen und Elektronen bestehen und wie die Arme eines Spiralnebels mit der Sonne ro- tieren, fast dauernd beschossen. Obwohl diese Strahlen den uns schützenden Luftmantel nicht durchdringen, sondern schon in großen Höhen der Atmosphäre absorbiert werden, machen sie sich doch indirekt durch allerlei Störungen der Luftelektrizität sowie durch ihren Einfluß auf Wetter und Menschen bemerkbar. Gelegentlich entstehen starke elektrische Ströme in der Jonosphäre, die wir am Erdboden als magne- tische Ströme erkennen und die oft zu einer Störung des Rundfunkempfanges und der drahtlosen Telegraphie führen. Kaninchenhalter S. in H. Meine Kaninchen kallen in letzter Zeit dadurch auf, daß sie sehr unruhig sind und häufig die Köpfe schütteln. Können Sie die Ursache für dieses Verhalten erklären?— Ihre Kaninchen leiden vermutlich an der Ohrenräude, die meist eine Folge un- genügender Pflege ist. Die Erkrankung wird durch Milben hervorgerufen, die sich im Ohr einnisten. Es bildet sich ein rötlichbrauner Be- lag, der bald verkrustet, sich entzündet und das Tier stark beunruhigt. Man beobachtet dann, wie das Tier häufig den Kopf schüttelt. Zur Behandlung wird Schwefelblüte ins Ohr ge- stäubt. Die Bestäubung wird nach zwei Tagen wiederholt. Ist die Verkrustung abgetrocknet, so wird sie vorsichtig entfernt. Dann wird mit Schwefelblüte nachgepudert. Nach der Heilung wischt man das Ohr nochmals mit einem Watte- bausch und etwas Lanolin oder Vaseline aus. Herbert K. Meine Mutter nimmt des öfte- ren sogenannte„Hoffmannstropfen“ auf einen Teelöffel Zucker, angeblich, weil sie sich dann frischer fühlt. Woraus bestehen diese Hoff- mannstropfen und warum führen sie diesen Namen?— Hoffmannstropfen sind ein bekann- tes Hausmittel, bestehend aus einem Teil Aether und drei Teilen Alkohol. Man nimmt 20 bis 30 Tropfen auf Zucker oder in Wasser. Das Mittel hat eine belebende Wirkung und ist harmlos. Es wurde zuerst von dem Arzt Hoffmann hergestellt. Das muß der Handelsvertreter wissen: Kündigung und Ausgleichsanspruch Wer als selbständiger Handelsvertreter sein Geld verdienen muß, ist nicht zu beneiden. Zwar zahlen die Fabrikanten und Großhändler ansehnliche Provisionen, und die Geschäfte ge- hen bei der augenblicklichen Hochkonjunktur sehr gut. Aber der selbständige Vertreter hat im Gegensatz zum Angestellten, der nur für seine Firma reist, selten eine endgültig ge- sicherte Existenz. Auch wenn er einen Artikel in seinen Kundenkreis bestens eingeführt hat, muß er gewärtigen, daß ihm der Anstellungs- vertrag gekündigt wird, und dann kann er wieder von vorne anfangen. Das Gesetz trägt dem aber Rechnung: Wenn ein Vertreter einen langjährigen An- stellungsvertrag in der Tasche hat, dann darf ihn sein Auftraggeber nicht deshalb vor die Tür setzen, weil ihn dieser Vertrag plötzlich reut. Er kann den Vertrag nur dann mit so- kortiger Wirkung aufkündigen, wenn sich der Vertreter etwas hat zuschulden kommen lassen und dem Unternehmen nicht zugemutet wer- den kann, bis zum Ablauf der Vertragsdauer weiter zusammen zu arbeiten. Ein solcher „wichtiger Grund“ ist z. B. die dauernde Be- hinderung des Vertreters, seinen Geschäften nachgehen zu können. Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Vertreter aus eigener Schuld arbeitsunfähig geworden ist. Auch wenn er 2. B. wegen eines unverschuldeten Autounfalls nicht mehr in der Lage ist, die Kundschaft zu besuchen, muß er es sich gefallen lassen, daß sein Auftraggeber das Geschäftsverhältnis löst. Weitere Kündigungsgründe sind: Verschuldete Mißerfolge bei der Kundenwerbung, Verurtei- lung wegen ehrenrühriger Straftaten, der Kon- kurs oder das Vergleichsverfahren über das Vermögen des Vertreters. Das Landgericht Lü- neburg hat es als ausreichenden Anlaß zur fristlosen Kündigung genügen lassen, daß sich ein Vertreter nicht an die vorgeschriebenen Reisetouren gehalten hat. Wenn auch ein Handelsvertreter im Gegen- satz zum Handlungsgehilfen nicht einem Wett- bewerbsverbot unterliegt, so darf er doch nicht für mehrere Auftraggeber ohne deren Wissen die gleichen Erzeugnissse vertreiben. In Zwei- felsfällen muß er sich hierzu vielmehr die Zu- stimmung jedes einzelnen Geschäftsherrn ein- holen. Hält er sich nicht an dieses Gebot, so ist das nach einer Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs eine erhebliche Pflichtver- letzung des Vertreters, die es rechtfertigt, daß der hintergangene Unternehmer den Vertreter- vertrag fristlos kündigt. Ebenso wie aber der Unternehmer aus wich- tigem Grunde das Geschäftsverhältnis aufsagen kann, hat auch der Vertreter ein außerordent- liches Kündigungsrecht: Wiederholte Versäum- nisse des Auftraggebers mit der Abrechnung und der Auszahlung der Provisionen, Lieferung schlechter Ware an die Kunden mit der Folge, daß sich der Vertreter ständig die Vorwürfe der Kunden anhören muß, sowie persönliche Streitigkeiten sind für den Vertreter ein aus- reichender Anlaß, ab sofort jede Tätigkeit für den Unternehmer einzustellen. Wer durch einen dieser Grundsätze eine vorzeitige Beendigung des Vertragsverhältnis- ses vorsätzlich oder fahrlässig verschuldet, ist dem anderen zu vollem Schadenersatz ver- pflichtet. Das gilt sowohl für den Auftraggeber als auch für den Vertreter. Vertreter werden sehr häufig von Firmen auf unbestimmte Zeit engagiert. In diesen Fäl- len kann das Vertragsverhältnis n den ersten drei Jahren mit einer Frist von sechs Wochen, mindestens aber einem Monat, für den Schluß eines Kalendervierteljahres gekündigt werden. Nach einer Vertragsdauer von drei Jahren ver- längert sich die Kündigungsfrist auf mindestens drei Monate. Unberührt bleibt dabei für beide Teile das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grunde. Dieses Recht kann nicht vertraglich ausgeschlossen werden. Wenn aber der Auftraggeber fristgemäß eine ordentliche Kündigung ausgesprochen hat, so hat der Handelsvertreter keinen Kündigungs- schutz wie ein Arbeitnehmer. Er muß die Kün- digung gegen sich gelten lassen. Soweit er vor der Kündigung noch Geschäfte eingeleitet hat, die bei seinem Ausscheiden noch nicht abge- schlossen sind, erhält er zwar die hierfür an- fallende Provision. An dem Nutzen, den der Unternehmer weiterhin aus der Geschäftsver- bindung zieht, würde er aber nicht mehr teil- nehmen, wenn ihm nicht 1953 das Gesetz den sogenannten Ausgleichsanspruch eigens zuge- billigt hätte. Seither kann der Vertreter von dem Unternehmer nach Kündigung des Ver- tragsverhältnisses einen angemessenen Aus- gleich verlangen, wenn der Unternehmer aus der Geschäftsverbindung mit neuen Kunden, die der ausscheidende Vertreter geworben hat, weiterhin erhebliche Vorteile zieht. Der Wer- bung eines neuen Kunden steht es gleich, wenn der Handelsvertreter die Geschäftsverbindung mit Kunden erweitert hat. Weitere Vorausset- zungen des Ausgleichsanspruches sind, daß der Vertreter infolge der Beendigung des Vertrags- verhältnisses Ansprüche auf Provision verliert, die er bei der Fortsetzung des Vertrages aus bereits abgeschlossenen oder künftig zustande- kommenden Geschäften mit den von ihm ge- worbenen Kunden hätte, und daß die Zah- lung eines Ausgleichs unter Berücksichtigung aller Umstände der Billigkeit entspricht. Sehr streitig ist, ob dieser Ausgleichsanspruch auch dann entsteht, wenn der Vertreter stirbt; der Bundesgerichtshof in Karlsruhe wird in dieser Frage in absehbarer Zeit das letzte Wort spre- chen. Wichtig ist, daß der Vertreter als Ausgleich höchstens eine Zahlung verlangen kann, die nach dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre seiner Tätigkeit einer Jahresprovislon oder sonstigen Jahresvergütung entspricht. Bei kür- zerer Dauer des Vertragsverhältnisses ist der Durchschnittsverdienst während dieser Tätig- keit maßgebend. Der Vertreter kann keinen Ausgleich verlangen, wenn er ohne Grund seine Dienste aufkündigt oder wenn ihm der Auftraggeber wegen eines wichtigen Grundes gekündigt hat. Schließlich darf der gekündigte Vertreter eine bedeutsame Frist nicht über- sehen: Wer nicht innerhalb von drei Monaten seit Vertragsende seine Ansprüche auf Aus- gleich bei seinem früheren Auftraggeber min- destens mündlich— es empfiehlt sich ein ein- geschriebener Brief— geltend macht, geht leer abs. SCHACH Prof. Dr. Josef Kreſcik 4 72 Jahre alt, starb am 2. Januar 1957 in Wien Prof. Dr. Josef Krejeik. Mit dem Wie- ner Meister schloß ein Vertreter der alten Schachkunst und Mitbegründer des„Oester- reichischen Schachverbandes“ für immer die Augen, der sowohl als Spieler, wie auch als Schachschriftsteller eine Persönlichkeit war. Zwar gelangen ihm, den der Beruf stets sehr in Anspruch nahm. keine ganz großen Turniererfolge. Er war aber immer ein ge- fürchteter Gegner, der in seinen guten Stun- den manche Glanzpartie hinlegte, die ihren Platz in der Schachliteratur fand. Was ihn besonders auszeichnete, war die Vielseitig- keit seines schachlichen Wissens und Kön- nens. Seine Bücher, deren letzes vor zwei Jahren im Verlag Walter de Gruyter& Co. unter dem Titel„Abschied vom Schach“ er- schien, sind unterhaltsam zu lesen und er- freuen durch Humor, Vielseitigkeit und Ein- kallsreichtum/ ihres Inhaltes. Nachstehend bringen wir einige Proben aus ihnen, die das mannigfache Können Krejciks unter- streichen. J.„Die schönste Vorgabeportie“ Krejcik liebte es, mit„Rekorden“ aufzu- Warten. So erklärt er, daß nachstehende Par- tie, in der er die Dame vorgab, als die „schönste Damen-Vorgabe-Partie aller Zei- ten“ bezeichnet wurde. Natürlich fand der Gegner nicht gerade die stärksten Züge, aber immerhin ist das Schlußspiel mit einem sechszügigen Matt sehenswert. 1. e4, eG; 2. da, hé6; 3. Sc, a6; 4. Sf3, 85 Das konnte natürlich nicht gut ausgehen! 5. Le, g4; 6. Ses, f5; 7. exf5, exfß(siehe Dia- gramm). Weiß: Krejcik E e ,. 3 be d W k r Matt in sechs Zügen. Weiß sagt hier ein Matt in sechs Zügen an.(Siehe Lösungen). * * 8„„„ G- W — 2 2 2 Daß auch der„Schnelligkeitsrekord“ für Damevorgabepartien nicht fehlt, zeigt nach- folgender netter Reinfall für Schwarzl Gei- derseits blind gespielt). Weiß: Krejcik: 1. es, dé; 2. Sf3. Sd; 3. Lds, bé; 4. 885, 6; 5. Ses(1), fxeb; 6. L86 matt(1). . Tödliche Umłklammerung Ein Dreizüger, dessen Schlüsselzug bei genauer Ueberlegung nicht allzu schwer zu finden ist. W R M 202 ( Abentederliche belt. 1940) l „ 2 e 5. 8. A e A a 0 e h 5 Matt 15 drei 8 2 eur 928(„i Te ExL 5 b S 1 dope em zd e lg bas eee e er, ß ere„ e i d e 24 7 Aru nel bel Ka Jal ten aus Ern kel bei Eine paris stimmte Denn vielleic ten, de fallen von ihr völlig Abe sie kei! S0 k mittag der gre Ballsch fand 8. den de Am sie vor Be spiegel eine P Innerer „5 krs. möge Währu sind.) Mad Atlassc sie anz Strümp Deshal Größe, die nic so beh streckt und ve sie Ma sicht, oder* nahme „Es „Made zuglei. Mado rettete kleine Umset Sie gelieb Sie ko und f und 2 eee Nr. 46 — der das nörige 90 5 Mutter. aus, dag im Ein- t. Eine ide Zu- der nur enn der sie an r Frage, m eine vitgeber ug. Die erneint. in, sich „ Wenn r eine beson- nesfalls er ein- he ein- o kann en Irr- icht in ntschei- ir nach Arbeit- Vertrag kt“(die werden wegen e dann ae aus- ch dem t wahr- Kündi- Haus- auf des nne Zu- cündigt ch eine Arbeit- zen vor sdrück- dürfen, jädchen n letz- keine 1957 in n Wie- alten Dester- ger die uch als it war. H stets großen ein ge- Stun- ihren as ihn Iseitig- 1 Kön- r zwei & Co. ch“ er- nd er- d Ein- tehend en, die unter- aufzu- de Par- Als die r Zei- ad der Züge, t einem Sf3, 85 gehen!) ae Dia- 8„%„„ è„ K» Zügen d“ für nach- Gei- Sd; 3. 6. LC ug bei Wer Zu S— E K 2 0 MORGEN Selte 27 Nr. 46 Samstag, 23. Februar 1957 —— Das Mädchen Mii den weigen Schuhen 5 Witzel Spey s Am 21. Februar wäre der Schriftsteller Wil- helm Speyer siebzig Jahre alt geworden. Am bekanntesten wurden seine Romane, Kampf der Tertia“(den wir vor einigen Jahren im„Mannheimer Morgen“ abdruck- ten),„Charlott etwas verrückt“ und„Ich geh aus und du bleibst da“. Speyer, der nach langer Emigrationszeit 1949 nach Deutschland zurück- kehrte, starb am 2. Dezember 1952 in Richen bei Basel. Eine ganz junge Teppich- Arbeiterin in Paris wollte für ihr Leben gern einen be- stimmten Ball im Quartier Latin besuchen. Denn dort hoffte sie einen Mann zu finden, vielleicht einen Künstler oder einen Studen- ten, der ihr auf eine 80 stürmische Art ge- fallen sollte, daß sie sich ihm, wenn er es von ihr verlangte, noch in der gleichen Nacht völlig hingeben würde. Aber Mado war arm, für den Ball hatte zie keine Schuhe. 5 80 ging sie denn an einem Sonntagnach- mittag in die Stadt, um die Schaufenster der großen Schuhgeschäfte anzusehen, Doch Ballschuhe, die sie hätte bezahlen können, fand sie weder an diesem Tage noch an den darauffolgenden Abenden der Woche. Am siebten Abend endlich, einige Stunden vor Beginn des Balles, entdeckte sie hinter spiegelblankem und hellerleuchtetem Glas eine paar niedliche Atlasschuhe, in deren innerem ein Kärtchen mit dem Preis stand: „5 krs. Réclame!“— Der deutsche Leser möge sich erinnern, daß dies in unserer Währung etwas mehr als achtzig Pfennig ind. . betrat den Laden, sie ließ sich die Atlasschuhe zeigen. Aber sie wagte nicht, sie anzuziehen, denn sie hatte Löcher in den Strümpfen und es war ein feines Geschäft. Deshalb nannte sie nur die Nummer der Größe, die sie benötigte. Die Verkäuferin, die nicht älter sein mochte als Mado, hielt 50 behutsam die Schuhe auf ihrer ausge- streckten Hand, als seien sie aus Porzellan und von unermeßlichem Wert. Hierbei sah sie Mado neugierig und bedauernd ins Ge- sicht, als wolle sie ihr wegen ihrer Armut oder wegen irgendetwas anderem ihre Teil- nahme aussprechen. „Es sind hübsche Schuhe, Mademoiselle, — aber sie sind eine Nummer größer, als Sie sie wünschen.“ „Und Sie haben keine kleineren in die- ser Preislage, Mademoiselle?“ fragte Mado erschrocken, denn sie war ja nun einmal fast noch ein Kind, und so hatte sie auch kindlich kleine Füße. „Ich glaube nicht, Mademoiselle, aber es schadet ja nichts, wenn sie eine Nummer größer sind. So genau kommt es ja hierbei wohl nicht darauf an, Mademoiselle.“ „.. hierbei nicht so genau darauf an, Mademoiselle?“ fragte die etwas schüchterne Mado fast entrüstet, denn sie war schließlich eine Pariserin und nicht aus der Provinz, sie war sogar aus einem„quartier“, in dem man recht intelligent und energisch zu sein wußte.„Und weshalb denn bitte nicht so genau darauf an?“ Sie sah sich schon beim Tanzen, wie sie diese kleinen, aber leider nicht genügend kleinen Schulie verlieren Würde. 8 „Nun ja, wie Sie meinen, Mademoiselle. Man könnte ja“ das Verkäufer-Kind lächelte ein wenig, es fand dieses Gespräch plötzlich fast komisch,—„man könnte ja, Mademoiselle, wenn diese Schuhe wirklich 80 genau sitzen sollen“— sie betonte, diese“ —„es mit Watte oder mit Einlegesohlen versuchen.“ Mado ärgerte sich außerordentlich, weil die Verkäuferin es komisch zu finden schien, an„diese Schuhe noch etwas Watte oder ein paar Einlegesohlen zu wenden. So sind die Armen', dachte sie entrüstet, sie helfen ein- ander mitnichten, sie machen sich lustig übereinander!“ „Wollen Sie nicht doch einmal nachsehen, Mademoiselle, ob sich die Nummer 36 nicht in Ihrem Lager findet, Mademoiselle?“ fragte Mado etwas schärf. „Ich kann nachsehen, Mademoiselle, aber ich kürchte, sie nicht finden zu können, Made- moiselle, weil gestern die letzten 36er ver- kauft wurden.“. lch bitte Sie dennoch, Mademoiselle, sich jetzt dieser Mühe zu unterziehen!“ 5 Die schüchterne Mado aber hatte an die- sem Abend Glück mit ihrer ganz ungewöhn- lichen Energie. Es fanden sich wirklich die Schuhe in der gewünschten Größe vor, „Mademoiselle“ brachte sie ihr beschämt und zugleich erheitert mit„mille excuses“, und Mado war so glücklich über ihren nun ge- retteten Ballabend, daß sich ihr Aerger in kleine Ausrufe der Dankbarkeit und Freude umsetzte. Sie bezahlte die fünf Francs, drückte die geliebten Schuhe an ihr Herz, lief so schnell sie konnte die Treppen der Métro hinunter und fuhr nach Haus, um sich zu frisieren und anzukleiden. 2 11. Mados Mutter war vor vielen Jahren einem schlechten Liebsten in ein anderes „Juartier“ davon gezogen und dort verkom- men. Mados Vater aber war ein geachteter, fleißiger und kluger Arbeiter. Er war gut zu Mado und dann wieder hart, voll ge- rechter Liebe zu ihr und dann wieder eifernd und scheltend, er zog sie an seine breite und hohe Vaterbrust und küßte sie, dann wieder sah er sie tagelang nicht an, kümmerte sich auch gar nicht mehr um ihr Tun und Trei- ben. Wie aber auch immer sein Verhalten zu ihr sein mochte,— mit strenger Braue verlangte er von Mado Liebe und Anbetung, und mit eifersüchtiger Genauigkeit strich er das ihm zukommende Maß davon ein, das er auch immer von Mado erhielt. Er war ein rechter Vater-Gott, launisch und gütig, wie die Väter und die Götter dieser Erde nun einmal sind, und gewohnt, unbedingt verehrt zu werden. Dieser Vater war der einzigen Tochter vor vierzehn Tagen gestorben, unsäglich von ihr betrauert. Bei seinem Begräbnis war die ganze Fabrik, ja die ganze Gewerkschaft zugegen gewesen. Vater und Tochter hatten zwei Kammern bei einem alten Weibe inne, das auf einem Markt in der Cité Blumen verkaufte. Nun behielt Mado nur noch die eigene Kammer, aber sie hatte sich von der Blumenfrau das Bett des Vaters ausgebeten, das sie mit ihrem vertauschte. Das Bettzeug, in dem der Tote geruht hatte, war von ihr gewaschen und gebügelt worden; sie schlief in diesem Bett- zeug. Auch die Körperwäsche war gereinigt und die Garderobe des Vaters sorgfältig her- gerichtet worden, sowohl die Arbeitsanzüge wie auch der gute Anzug, den der Vater am Sonntag und zu den politischen Versamm- lungen getragen hatte. Seine Schuhe waren neu beschlt worden, und was Mado an den Strümpfen des Vaters bei Lebzeiten ver- säumt hatte, das holte sie jetzt nach. Nachdem dies alles instand gesetzt wor- den war, sah Mado im Leben sich um: ein Dasein ohne Anbetung und göttliche Ehren, die sie einem Manne erweisen durfte, dünkte sie religionslos, unmoralisch und liebeleer. Sie war entschlossen, auf diese Art keine Stunde weiter zu existieren. So ging sie denn mit den neu gekauften Schuhen auf den Ball, um einen anderen Vater-Gott zu suchen. III. Es gibt junge Arbeiter in Paris, mit Mütze und Schal, von anmutigster Eleganz und scharf geprägter Rasse. Man glaubt als Frem- der, daß in jeder ihrer Taschen ein Messer oder ein Revolver sitze. Lernt man sie ken- nen, so findet man sie von den ehrbarsten, durchaus arbeiter- bürgerlichen Grundsätzen erfüllt, sie verabscheuen die Gewalt, sie lie- ben den Sport und die Frauen, die sie nicht, Wie man ihnen zutrauen könnte, sich rauben, sondern mit Charme, Intelligenz, Güte und Ausdauer gewinnen. Einen solchen Marm lernte Mado nach dell ersten fünf Minuten ihres Balldaseins kennen, und sie Wẽar nicht enttäuscht, zu sehen, daß er weder Künstler noch Student war. Wie konnte sie je so verblendet ge- wesen sein, von ihrem künftigen Liebsten einen anderen Beruf zu fordern als den des dahingegangenen Gottes. Wenn sie nun mit ihm tanzte, wobei sie den kleinen Geisha-Kopf mit dem lackier- ten Haar sehr nahe an seine Brust hielt, 80 dachte sie sich seinen Namen aus., Pierre,, dachte sie, so heißt du, und du wirst mein Mann sein!“ Und sie dachte auch Mon Pierre“, aber sie war sich dessen nicht be- wußzt, daß sie diesen Namen um seines ähn- lichen Klanges mit Mon Peére“ gewählt hatte. Sie war nicht erstaunt zu hören, wie ein in den Saal eintretender Kamerad ihm von der Tür aus zZzurief:„Allö, Pierre!“ Die beiden, Mado und Pierre, hatten an diesem Abend alle feinen Wonnen und scharf stechenden Qualen eines ersten Tages der Liebe. Mado sah es gut: wenn sie mit einem anderen tanzen mußte, damit es keinen Streit gebe,— wie erhob sich da auf der Stirn des neuen Gottes die schräge Braue, die blitzend und blauschwarz war wie die Schwinge einer Schwalbe. Wie diese Braue schelten konnte! Sie sah es voraus, tagelang würde dieser Mann zürnen können und sich dann nicht um sie be kümmern. Aber dennoch würde er immer eifersüchtig darüber Wachen, daß ihm das ihm zukommende Maß von Anbetung zuteil werde, Sie lächelte mit einer sanften, schmerzlich-schmollenden Bie- gung des Mundes im Vorgenuß dieser Kämpfe. 5 „Der ärgert mich“, sagte Mado plötzlich beim Tanzen. „Wer?“ „Der!“ b „Der Bucklige vom Orchester?“ „Ja. Der mit der Musette.“ „Was tut er Ihnen, Mademoiselle?“ „Er hat einen Totenschädel und eine Nase und Zähne wie der Tod.“— „Sie sind nervös, Mademoiselle? Sind Sie abergläubisch?“ fragte Pierre besorgt. „Ja. Beides. Mein Vater ist vor vierzehn Tagen gestorben.“ „Ohl“ sagte der Mann. Es war ein tiefes, dunkles, lang ausgezogenes ‚Oh!' der tiefsten Anteilnahme. Dann aber sah Mado, wie auf seiner Stirn irgendein mißbilligender Ge- danke mit den ihr zugetanen Gewalten zu kämpfen begann. „ich will dich lehren, mich zu tadeln, weil ich heute schon, so wenige Tage nach dem Tod meines Vaters, zum Tanz gegangen pin“, dachte Mado, und sie lachte fast. Spa- ter will ich es dich lehren!“ Wie er sie dann weitertrug und ihr tausend „neben iknen die Musette. Aber plötzlich wurde sie Zorn. „Warum sieht er mir immer grinsend auf die Schuhe, dieser tote Tod da? Ich habe sie bezahlt, ich bin sie ihm nicht schuldig!“ „Er sieht Ihnen gar nicht auf die Schuhe, Mademoiselle“, sagte Pierre verwundert,„er ist ein Kenner, ihm entgehen die hübschen Beine und Füße nicht!“ Und beschwichtigend setzte Pierre hinzu, denn er war weit da- von entfernt, mit dem armseligen Musikan- ten einen Streit anzufangen:„Es sind schöne Schuhe. Gute, kleine Schuhe. Gewiß teuer.“ „Eine Okkasion!“ sagte Mado, und sie lächelte wieder, mit nahe zu ihm erhobenem Munde.„Réclame! Fünf Francs nur!“ Sie wollte sich ein wenig rühmen, sich ihm empfehlen, weil sie so elegante Dinger wie die da so spottbillig einzukaufen wußte. Aber in diesem Augenblick bekam sie einen riesigen Schrecken. Sie tanzte mit dem Bal- len ihres Fußes auf dem Erdboden, sie hatte die Sohlen dieser neuen Schuhe schon in der ersten Stunde durchgetanzt. „Einen Augenblick!“ Sie ging ein wenig abseits, dort besah sie sich die Sohlen ihrer Schuhe. „Merdel O merde!“ rief sie fassungslos, in einem so lieblichen und zugleich heroisch klagenden Ton, als spreche sie in der Comédie Frangaise eine Nänie über die irdische Vollendung dieser Schuhe aus.„Jetzt kann ich nicht mehr mit ihm tanzen.“ Unversehens stand Pierre hinter ihr. Er besah sich den Schaden, er hob sogar den widerstrebenden Fuß mit gelassener Hand ein wenig zu sich hinauf. Es schien ihm noch Freude zu machen, daß er ein rundes Stück dunkelrot vor von der nackten Sohle dieses Fußes sah. Er lächelte väterlich. „Das ist Pech! Aber es macht gar nichts! Wir tanzen weiter, nicht wahr?“ „Hat man je so etwas gesehen?“ klagte Mado, und sie hob das erhitzte Gesicht mit den leidend nach oben gerundeten Augen- wimpern zu Pierre hinauf.„Die haben mir Schlen aus imitiertem Glanzleder verkauft, — nichts als Pappe, sehen Sie sich das bloß an! Sacré nom d'un chien!“ Während sie weiter tanzten, wobei Pierre Mado nur noch mit Engelsfüßen über den Erdboden hinschweben ließ, schimpften sie beide ganz enorm über die Schuhindustrie, über die kleine Verkäuferin, der Pierre etwas zeigen wollte, über die ganze sittliche Weltordnung, deren Brüchigkeit anläßlich dieses Schuhkaufes einmal wieder deutlich geworden sei. Es besänftigte Mado nicht geradezu, daß der bucklige Musikant zu alledem seine süß betörenden Weisen aus der Musette erklin- zärtliche Worte zuflüsterte, erklang plòtalich Zeichnung: Bruno Kröll gen ließ und hierbei Mados zerfetzte Sohlen unter den schwebenden Engelsfüßen mit einem lüsternen Hohne betrachtete, der aus anderen als menschlichen Gefilden zu kom- men schien. Tanzten Mado und Pierre an ihm vorbei, so schwenkte er die Musette in einem begrüßenden Halbkreis dienend Zu Mado hin. 5 Zu Ehren dieses neuen Liebespaares ließ er die alte Melodie erklingen, die zu hören die Pariser seit Jahren nicht müde werden: Ca c'est Paris!, Nachdem er sie dreimal hintereinander mit seinem Orchester gespielt hatte, sagte Mado: „Jetzt sind auch die Absätze futsch!“ Und sie weinte fast.„Wie soll ich jetzt nach Hause kommen?“ „Ich trage dich.“ „Bis Les Gobelins?“ fragte Mado mit einem zärtlich spottenden Blick unter feuch- ten Wimpern. „Ja“, sagte Pierre gleichmütig. So geschah es. Nachdem die letzten Tän- zer den Saal verlassen hatten und Mados Füße wund geworden waren, trug Pierre sie durch das erste Licht der Stadt Paris nach Haus. Bummler und Frühaufsteher, denen sie begegneten, riefen ihnen Scherzworte zu, brachten lärmend ihre Anerkennung für die Tanzkraft dieser Füße zum Ausdruck, an denen es keine Sohlen mehr gab, sondern nur noch Reste eines Atlasstoffes,— und einige berührten— wie im Aberglauben ein glückspendender Buckel berührt wird— die zerstörten Schuhe mit den Fingern. Wenn einer von den Studenten allzu frech gewor- den war, stieß Mado, vom Arm ihres Lieb- sten aus, mit der Fußspitze nach der Nase des Missetäters. Als sie endlich in eine einsame Gasse ge- rieten, stellte Pierre für einige Augenblicke Mado aufrecht vor sich hin, damit er sie besser küssen könne. Wie er sie dann wei- ter trug und ihr tausend zärtliche Worte zu- ſlüsterte, erklang plötzlich neben ihnen die Musette. Der Musiker ging an ihnen vor- über, er war umgeben von einer Horde ele- ganter Herren im Frack und eleganter Da- men in großer Abendtoilette. Während der Bucklige seine Musette in einem begrüßen den Halbkreis zu Mado hinschwenkte und hierbei ihre Füße mit seiner Musik umzir- kelte, rief er den Herren und Damen seiner Gesellschaft etwas zu, worüber sie alle 2 lachen begannen. Mado stieß mit der Spitze ihres Schuhs gegen seine platte Nase. Der Musikant wischte mit dem Handrücken dar- über hin, er rief Mado etwas zu, Was sie nicht verstand, aber die Herren und die Damen lachten noch einmal zügellos und fast verzweifelt erschüttert von der Komik des Musikanten. Sie entschwanden vor Pierres und Mados Blicken im ungewissen Rauch und Nebel der Gasse. IV. 4 Das unsägliche Glück, das Mado während dieser Nacht empfunden hatte, hinderte sie nicht, schon in der Mittagspause mit einem kleinen Paket unter dem Arm in dem Schuh- geschäft zu stehen. f „Mademoiselle, ich wünsche den Patron zu sprechen!“ Die kleine Verkäuferin Wußte nicht, wohin sie sehen sollte, so erdrückend komisch war ihr die Anwesenheit der jun- gen Arbeiterin, die für fünf Francs die Atlasschuhe gekauft hatte. 8 „Den Patron, Mademoiselle?“ „Jawohl, ihn selbst! Es handelt sich um eine Reklamation.“ 5 Ohne daß er gerufen worden wäre, kam der Patron aus der Nische seines Ladens hervor, wie ein Tiefseetier, das seine Ro- rallen-Grotten, Algen und Sumpfpflanzen verläßt, um vorzufühlen. 5 „Womit kann ich Ihnen dienen, Made- moiselle?“ 5 „Ich bitte Sie, sich diese Schuhe zu be- trachten, die ich gestern abend für fünf Frances in Ihrem Hause gekauft habe. Nach- dem ich eine Stunde in ihnen getanzt hatte, sahen die Sohlen so aus!“ „Sie haben in diesen Schuhen getanzt?“ fragte der Patron streng, und er sah aus, als werde er die Käuferin seiner Atlasschuhe nun gleich wegen Verletzung des öffentlichen Anstandes abführen lassen. „Darf man das nicht, Monsieur?“ fragte Mado mit einem dunklen Hohn.„Darf man in Ihren Schuhen nicht tanzen?“ „Nein. Das darf man nicht“, sagte der Patron. Mado lachte kurz auf. f „Man darf in den Schuhen Hhres Ge- schäftes nicht gehen, stehen, liegen, laufen oder tanzen, wie es einem beliebt?“ Der Raubfisch durchbohrte Mado mit seinem wäßrig grünen Tiefseeblick. „Man darf nur das eine in diesen Schuhen: liegen! Nichts als liegen und egen! Und immer mit der Nase nach oben.“ „Wie?“ fragte Mado erbleich e „Denn es sind Totenschuhe, mein Fräu- lein.“. V.. Als Pierre am gleichen Abend zu Mado ins Zimmer trat, um sie zu einem Spazier- gang abzuholen, wurde er mit Tränen empfangen. Pierre stutzte. „Hat dir jemand hier im Haus etwas ge- tan, weil ich bei dir war?“ Mado schüttelte schluchzend den Kopf. „Dann also hat Mademoiselle Reue be- kommen?“ 5 Mado sprang auf. Mit tränenfeuchten Augen küßte sie seine Wangen,— die rechte zuerst, der sie die größte Ehrerbietung zollte, weil ein Bajonettstich im Krieg sie verletzt hatte, und dann flüchtiger die linke. „Ich muß sterben, Pierre!“ klagte Mado. „Ich habe mit dir in Totenschuhen getanzt, und der Tod selber hat die Musette dazu gespielt.“ Pierre lachte Mado aus, als er das hörte. Denn er war ein größerer Meister des Aber glaubens als Mado. Tröstend strich er seiner neuen Liebsten über das schwarzlackierte Haar. 5 „Weißt du das nicht? Hast du das in der Schule nicht gelernt? Wenn sie früher in ihren neuen Häusern ein langes Leben haben woll- ten, haben sie ein Totengerippe in das Fun- dament eingebaut.“ 5 5 Mado horchte auf. 5 „Du hast noch mehr getan! Du hast mit deinen Totenschuhen dem Tod eins an die Nase gegeben!“ Schon hatte Mado nur noch ein kurzes, trockenes Kinderschluchzen in der Kehle. „Weine nicht mehr, kleine Madol Mit uns beiden geht es gut aus!“ Irsee . ee 0 N 2 25 250 em DRM 420.— in jedem dieser Wohnschränke aus echtem Edelholz, dunkel nussboumfarbig, bringen Sie Bücher, Essgeschirr, Gläser, Klei- der und Wäüsche bequem unter, GUrschEIN cr FAR RBKAT ALS An kinrichtungshaus MAL N, Kerleruhe einsenden Name: Beruf; Ort; Sirohe; MANNHEIM KARLSRU 70 Scheufenster An den Plenken D2 Kalsers trage 229 18 Schevfenster 180 em 200 em DM 360. 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Seit Jahresfrist bemüht sich nun das Münchener„Institut für Film und Fernsehen“ hier Wandel zu schaffen. „Ziel des Studiums ist es“, heißt es in der Schulordnung, den Studierenden einen umfassenden Ueberblick über alle Gebiete des Films und Fernsehens in Theorie und Praxis zu vermittelt.“ Darüber hinaus soll das Institut aber auch der filmwissenschaft- Uchen Forschung und Archivierung dienen. Diesen vielfältigen Aufgaben ist das junge O ꝛsbeh, Herr Fischer! Da ist nun dock etwas schief gegangen in der scheinbar unaufhaltsamen Karriere des einstigen Wiener Burgschauspielers und heu- tigen Filmstars Otto Wilnelm Fischer. Mit stols geschwellten Segeln und sieghaftem Lächeln war er vor kurzem übers große Was- E ser gefahren, um sich Amerika untertan zu macken, wie er die deutschen Völkerschaften unterworfen kat. Und es schien auck alles gut zu gehen: von seinem künftigen Regisseur und seiner Partnerin empfangen(was, wie man hört, ungewöhnlich ist), von den beiden derühmt- berüchtigten Klatschtanten FHolly- woods begönnert(„he is charming“), ging O. W. ins Atelier.„My Man Godfrey“ sollte der Film keißen, dessen Drekbuck der deut- sche Star erst in der fünften Fassung gutge- heißen hatte und an dem man 16 Tage lang arbeitete, bis Ja, bis die unglaublicke, die sensationelle, die wie eine Bombe im deutschen Zelluloid- wald einschlagende Nachricht kam, daß die Universal-International- Production, die Fi- scher geholt hatte, den Vertrag mit ihm von heute auf morgen gekündigt habe. Die Be- gründung:„wegen unüberbrückbarer Diffe- renzen“, bemühte sich erst gar nicht zu ver- decken, was nach Aussage gut informierter Kreise wirklich vorgefallen ist. Daß Otto Wil- helm Fischer nämlich auch drüben das zu tun versuchte, was ihm hier in Deutschland frei- Willig zugestanden worden war: seine eigene Auffassung der ihm überlassenen Rolle auch gegen den Willen des Regisseurs durchzuset- zen, in allem mitzureden. Die Amerikaner aber ließen sich das nicht gefallen und setzten Herrn Fischer gleichsam auf die Straße. Was nun? Was soll man hierzulande davon alten? Soll man O. W. loben, daß er sich ganz allein gegen die Apparatur und Maschi- nerie der Traumfabrik stellte, daß er die„Re- volte des Künstlers gegen das Managertum“ demonstrierte? Ist das aber nicht eine allzu deutsche, allzu romantische Betrachtung des Phünomens Film, der in erster Linie aus der Gemeinschaftsarbeit aller und nicht aus der Leistung des einzelnen sein künstlerisches Ge- sicht empfängt? Es besteht der dringende Verdacht, daß der Star O. W. Fischer sich Rechte anmaßt, die ihm nach den Gestaltungs- gesetzen des Films einfach nickt zustehen. Er konnte die ihm zugedachte Rolle ablehnen: Rat er sich für sie entschieden, dann ist er Teil eines Ganzen, dessen Fäden— beim Film mehr nock als beim Theater— in den Hän- den des Regisseurs zusammenlaufen. Das hat Hollywood Herrn Fischer mit aller wün- sckhenswerten Deutlichkeit klargemacht, auch den Göttern unserer Zeit sind drüben, im Film-Eldorado, Grenzen gesetat. Otto Wilhelm Fischer aber gibt sich noch nicht geschlagen, obwohl die Universal-Inter- national ihn inzwischen auf Schadenersatz in Höhe von 131 860 Dollar(rund 550 b0 DM) verklagt hat. Die Gesellschaft fordert diesen Betrag für den Ausfall, der ihr bei der Vor- bereitung und Herstellung des Films„My Man Godfrey“ durch das Verhalten des Schau- snielers entstanden sei.) Fischers Manager je- denfalls gab bekannt, daß der dämonisch- romantische deutsche Star sich bereits mit neuen Drehbüchern beschäftige, die ihm von anderer Seite in Hollywood spontan angebo- ten worden seien. Ist die ganze Affäre am Ende gar ein Propaganda-Trick?„Mir gefällt es in Hollywood“, sagte der„Entlassene“ un- längst,„man muß sich heutzutage ausbreiten und in der ganzen Welt filmen“. 3 . Institut allerdings heute noch nicht ganz gewachsen. Wie mean auf der Jahrestagung in München erfuhr, liegt der Akzent im Moment noch hauptsächlich auf der Lehr- tätigkeit. Nicht zuletzt liegt das daran, dag die finanzielle Ausstattung im Verhältnis zu den hochgesteckten Zielen noch recht dürftig ist. Das heutige Institut ging näm- lich hervor aus dem„Institut für Filmwe- sen“ der Universität München, das man mit Beiträgen der Filmwirtschaft mehr schlecht als recht unterhalten hatte. Seit Mai 1956 hat man die heutige Form gewählt, wobei Zuschüsse vom Land Bayern, dem Bund und der Filmwirtschaft fliegen. Trotzdem hat die„Filmschule“ ihren ersten Voll-Lehrgang verabschiedet, und die Studenten konnten alle in der Praxis untergebracht werden, in der Mehr- zahl als Regieassistenten. Der zweite Lehrgang, der jetzt im 3. Semester steht, wurde in den Semersterferien in der Film- industrie beschäftigt, und das Institut hatte Mühe, seine Studenten wieder zurückzube- kommen; man wollte sie bei den einzelnen Firmen gleich dabehalten. Der Ausbildungsplan gliedert sich in fünf Abteilungen: Allgemeinwissenschaft- liches(Kulturgeschichte, Soziologie), Künst- lerisches Dramaturgie, Regie), Technik (Kamera, Schnitt, Montage), Wirtschaft und Recht. Dabei bemüht man sich immer, der Praxis möglichst ähmliche Verhältnisse zu schaffen. Die Studenten drehen kurze Film- streifen in den eigenen Studios des Insti- tuts und studieren daran Regie- und Be- leuchtungsprobleme. Kürzlich stellte die Bavaria-Filmkunst eines ihrer Ateliers in Geiselgasteig eine Woche lang zur Verfü- gung. Dort drehte das Institut einen Aus- schnitt aus einem geplanten größeren Spiel- film unter genau den gleichen Bedingungen, wie sie sonst in einem Atelier herrschen. Vor und hinter der Kamera stand nur Nachwuchs, und das Interesse der Film- industrie bewiesen zahlreiche Besucher aus benachbarten Ateliers, die die jungen Schauspieler zum Teil vom Fleck weg enga- Sierten. Auf der Jahrestagung glaubten Filmleute darin einen Weg zu sehen, wie man auch gleichzeitig das Schauspieler- nachwuchsproblem lösen könne. Das weitere Schicksal des Instituts wird im wesentlichen von seiner finanziellen Ausstattung abhängen. Eine Erhöhung der Beihilfen des Staates dürfte der einzige Weg sein, nachdem sich die Filmwirtschaft recht reserviert zeigte. G. Sch. Eine Frau kämpft um ihr Glück Ein interessantes Szenenfoto mit Barbara Rütting, die in dem neuen Arthur-Maria- Rabenalt-Film„Glücksritter“ neben Heidemarie Hatheyer die weibliche Hauptrolle spielt. Als Alice Dreher heiratet sie hier den Journalisten und Verleger Alegander Haupt(Paul Hubschmic), der, um seine Zeitschrift unabhängig zu gestalten, in einen Machtkampf mit ihrem Vater gerät. Die Ehe geht dabei auseinander— sie selbst findet unter dramatischen Umständen den Tod. Foto: Real-Film/ Europa/ Michaelis Festival der Zeichentrick- und Poppenfilme Siebzehn Nationen zeigen in london ihre Werke Während die internationale Filmindustrie Puppen-Filme, unter denen sich zehn abend- den. Kanada hat zum Beispiel unter der Le. die latente Krise mit technischen Verbes- serungen und Vergrößerungen der Leinwand zu bekämpfen versucht, hat fast unbeachtet und ganz in der Stille eine andere Revolution stattgefunden. Kaum irgendwo ist es nämlich bekannt geworden, daß sich in den letzten fünf Jahren die Produktion von Zeichen-, Trick- und Puppen-Filmen vervielfacht hat. In den westlichen Ländern hat das Fern- schen den Bedarf an„cartoon“-Filmen er- höht; in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang benutzt der Staat diese Technik. Volkskunst zu fördern und seine Ideen zu Propagieren. Während es Walt Disney in Hollywood fast aufgegeben hat, seine ur- eigene Spezialität zu produzieren, weil die steigenden Herstellungskosten die Rentabili- tät fast unmöglich gemacht haben, arbeiten in Moskauer Ateliers bereits über 500 Künstler am Zeichentischen, und es ist noch kein Ende abzusehen, wieweit sich die Produktion noch erhöhen wird. John Halas, der aus Ungarn vor dem Krieg nach England kam und dessen abendfüllender Zeichenfilm„Animal Farm“, der auf George Orwells berühmter Satire basiert, auf der „Berlinale“ vor zwei Jahren gezeigt wurde, ist deswegen auf die Idee gekommen, seine Kol- legen in der Welt aufzufordern, ihre Arbeiten im Rahmen internationaler Festspiele vorzu- führen. Im Londoner„National Film Theatre“ werden zwischen dem 23. Februar und 8. März 17 Nationen 150 ihrer besten Zeichen- und Wer hötte dos gedacht Eine Szene aus dem kanadischen Trickfilm „Te Romance of Transportation“(wörtlich Ubersetzt: Verkehrs- Romanze), der in Kürze in London gezeigt wird, beim ersten Inter- nationalen Festival für gezeichnete und Puppen-Filme.(Siehe auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Foto: IAF füllende Streifen befinden, darbieten. Bulga- rien, Kanada, China, die Tschechoslowakei, Dänemark, Estland, Frankreich, Deutschland, England, Holland, Italien, Japan, Mexiko, Norwegen, Polen, Ruß land und die Vereinig- ten Staaten haben ihre Beteiligung zugesagt, um die Entwicklung dieses spezialisierten Zweiges der Filmindustrie in den abgelaufe- nen sechzig Jahren zu demonstrieren.„Die Geschichte des Films“, eine der neuesten Ar- beiten des Ehepaars Halas-Batchelor, die auf überaus lustige Weise die Fortschritte der Kinematographie erzählt, wird die Festspiel- wochen eröffnen. Deutschland wrird allein durch Fischer koesen vertreten sein. Zeichen- und Trickfilme aus Hollywood kommen aus den großen Studios:„Popeye, der Matrose“ von Paramount,„Tom und Jerry“ von der Metro,„Pluto“ und„Mickey Mouse“ von Disney und der neuere„Mr. Magoo“ von Warners. Aber die Produktion dieser kinema- tographischen Vorspeisen wird immer klei- ner. In England wird diese Kategorie von der Regierung, von der Industrie und vom Fern- sehen finanziert. Lotte Reiniger, die deutsche Scherenschnitt-Künstlerin, die jetzt in Lon- dom arbeitet, schafft fast ausschließlich für Television. Ohne den neueren Absatzmarkt wäre wahrscheinlich der gezeichnete Film, genau wie der Kurz- und Kulturfilm, kaum noch möglich; sie könnten ohne das kommer- zielle Rückgrat einfach nicht mehr leben. Die Isolation, in die die nationale Produktion auf diese Weise gedrängt wurde, dürfte durch die Londoner Festspielwochen durchbrochen wer- Dean oder Olivier? Vorschläge för die„Oscars“ 1957 Die Vorschläge zur Verleihung des Film- Akademie-Preises— des vielbegehrten„Os- car“— wurden am Montag in Hollywood bekanntgegeben. Unter den für den Preis des besten Schauspielers benannten sind der verstorbene James Dean für seine letzte Rolle in„Giganten“, Sir Laurence Olivier für die Titelrolle in„Richard III.“, Lul Bryn- ner(„Der König und ich“). Kirk Douglas für die Darstellung van Goghs in„Lust for life“ und Rock Hudson, ebenfalls für seine Rolle in„Giganten“. Ingrid Bergman wurde als beste Schauspielerin vorgeschlagen für ihre Darstellung in dem in Frankreich ge- drehten amerikanischen„Anastasia“-Film, Deborah Kerr wurde benannt für ihre Rolle in„Der König und ich“, Caroll Baker für ihre Darstellung der„Baby Doll“ Katherine Hepburn für die weibliche Hauptrolle in „Der Regenmacher“ und Nancy Kelly für die Rolle der Mutter in„Böse Saat“. Für den Preis des besten Regisseurs wurden vorge- schlagen George Stevens(„Giganten“), Walter Lang(„Der König und ich“), King Vidor („Krieg und Frieden“), William Wyler („Friendly Persuasion“) und Michael Ander- son(„In 80 Tagen um die Erde“). Als„beste Filme“ wurden fast die gleichen Streifen benannt wie die für den Regiepreis vorge- schlagenen:„Giganten“,„In 80 Tagen um die Erde“,„Friendly Persuasion“,„Die zehn Gebote“, und„Der König und ich“, tung und auf Veranlassung von John Grier- son einige Filme geschaffen, die in der übri- gen Welt fast unbekannt geblieben sind. Na- men wie Grant Munro und Sydney Gold- smith werden nunmehr auch außerhalb Kamadas populärer werden. Rußland, Polen und China haben Staats- Finanzierung und arbeiten auf diesem Ge- biet besonders für Kinder und die Propagie- rung ihrer Ideen. Leonid Amalrik, Polkov- nikow, Altamanow und Iwanow sind Künst- ler, die im Westen völlig unbekannt sind, ob- Wohl sie unzählige Filme produziert haben; Ptushkos„Der neue Gulliver“ ist einer der wenigen, die außerhalb der Sowjetunion ge- zeigt wurden. Dem großen Publikum sind auch die Puppenfilme aus Prag nicht ver- traut, obwohl der Name Jiri Trnkas wenig- stens den Interressierten kein fremder ist. Und wie wenig wissen wir von China bisher? Die zwei Wochen in London, für die das „Britische Film- Institut“ als Gastgeber fun- giert, werden den Liebhabern dieser filmi- schen Seiten-Linie eine Fülle neuer Ein- drücke vermitteln. Die Entwicklung ist, auch Was den Zeichenfilm anbetrifft, nicht stehen geblieben. PEM.(London) Samstag, 23. Februar 1957 Nr. 46 — Film-Notizen Mit den Aufnahmen für einen Atatürk Film soll am 1. Juni 1957 in der Türkei de gonnen werden. Der Film soll den Gründe der Türkischen Republik als Feldherrn 111 Staatsmann wie auch in seinem Privatlebe zeigen. Regisseur der türkisch- amerikanisch 1 Co-Produktion wird Aaron Rosenberg 8 Der Name des Trägers der Titelrolle u vorerst noch geheimgehalten. Die Kosten der Herstellung des Films sind auf Sechs Mil. lionen Dollar veranschlagt. 8 * 5 Der italienische Regisseur Ernesto Remani inszeniert zur Zeit in den Babelsberger 405 liers den Defa-Film„Die Schönste“ mit Ur. sula Burg, Willi A. Kleinau, Gerhard Bienert Gisela May und Maly Delschaft. g * Die Münchner Peter-Bamberger-Produk tion bereitet zusammen mit der italienisch f Nobel-Film eine Co-Produktion Unter n Titel„Litar“(Hoffnung) vor. Für die Haupt. rollen dieses Films, dessen Außzenaufnahme 1 in Kleinasien gedreht werden, sind M5 Bru, Ivan Desny, Attila Hörbiger Tos Giachetti und Peter Carsten vorgesehen 4 der Kamera steht Vaclav Vich. 5 * Willi Forst wurde von der Sascha-N. Wien, für die Inszenierung zweier Fine pflichtet. Der eine trägt den Titel„Wien du Stadt meiner Träume“ und der andere ent⸗ steht nach dem Bühnenlustspiel„Die unent⸗ schuldigte Stunde“ mit Erica Remberg und Hans Holt in den Hauptrollen.„Die unent- schuldigte Stunde“ war bereits 1937 mit Gusti Huber verfilmt worden. * Der schon seit langem geplante Spionage. kiim nach dem bekannten Latest über die große Spionageaffäre des zweiten Weltkriegs,„Die Katze“, wird in den Som- mermonaten in französisch-deutscher Copro- duktion(Metzger& Woog-Elysees Produe- tions Paris— C. C. C. Berlin) unter der Regie von Henri Decoin mit Aufnahmen in Paris und Berlin entstehen. Die Titelrolle der französischen Meisterspionin wird von Frangoise Arnoul verkörpert werden. Ver- * Die sowietzonale DEFA-Filmgesellschaft will im ersten Quartal 1957 neun neue Filme in Angriff nehmen. So ist ein Film nach Lessings Drama„Emilia Galotti“ in der In- szenhierung von Martin Hellberg geplant. Unter der Regie von Dr. Kelch soll ein Film über das Leben und die Musik Jacques Offenbachs mit dem Titel„Barcarole“ ge- dreht werden. Nach Victor Hugos Meister- Werk„Die Elenden“ will die DEFA in Ge- meinschaft mit einer französischen und einer italienischen Filmgesellschaft einen Film schaffen, in dem Jean Gabin eine der Hauptrollen übernehmen soll. Als Regisseur ist Jean-Paul le Chanois vorgesehen. Unter den weiteren Projekten sind ein Film über die Uranbergarbeiter in der Sowjetzone unter dem Titel„Die Sonnensucher“, ein deutsch-tschechoslowakischer Gemeinschafts- film„Bittere Liebe“ und ein Märchenfilm „Das singende, klingende Bäumchen“ nach mehreren Märchen der Brüder Grimm vor- gesehen. * In dem Corona-Film Die verpfuschte Hochzeitsnacht“, der zur Zeit unter der Regie von Wolfgang Schleif gedreht wird, spielen die Hauptrollen Grethe Weiser, Doris Kirch- ner, Claus Biederstaedt, Renate Ewert und Dietmar Schönherr. Als deutsch- italienische Gemeinschafts- Produktion ensteht gegenwärtig in Rom der Cinepanoramic-Film„Hafenmelodie“ mit Laja Raki und Joachim Fuchsberger in den Hauptrollen. Ferner wirken mit: Peter Car- sten, Janet Vidor, Franco Silva. Regie führt Carlo Campogalliani. * Die evangelische Filmgilde empfiehlt als die besten Filme des Monats Februar die deutschen Filme„Stresemann“ und„Robin- son soll nicht sterben“. Wegen der interes- santen Themenwahl empfiehlt die Filmgilde außerdem„Made in Germany“ zur Beach- tung und Diskussion. Der erste abendfüllende Spielfilm des Deutschen Fernsehens Das Fernsehstudio des Süddeutschen Rundfunks dreht zur Zeit in Stuttgart den ersten abendfüllenden Spielfilm des Deutschen Fernsehens, und zwar den„Richter und sein Henker“ nach dem gleichnamigen Roman des vor allem als Dramatiker bekannt geworde- nen schweizerischen Autors Friedrich Dürrenmatt. Die Außenaufnahmen wurden im August 1956 in der Schweiz gedreht, bis Ende Juli soll der Film endgültig fertig sein.— Unser Bild zeigt einen Szenenausschnitt während der Dreharbeiten, mit Benno Ster bach(Mitte) und Herbert Tiede(im Vordergrund links). en- dpa- Foto — KAFFEE Nr. 46 — * Mit „Steher grube „Walzu Firma St. Ingb schaft jenem ner Sie fernt V Fritz K eingefũ lich Au bei Her früh in geheira in Hütt seine M mal,„m mit ihn Meter t Schicht zählige beiten lebt unc Adolf M Walz wen eigentlic lichkeit Industri Das Stadt H ter Will und abs des gel 1903 Wer Bleistift ländisch program ten und gen Me die an! nen dab nicht m stehung reitende Allein blätter e meister“ mit wel im erste charakte Wie er kommen denen F des Arb keit fert Zwei Constarr beigegel ters“ un lassen d Koelle v das Her erkuhr. neben d. E man Walte theater Falstaff Wälterlir Zeit sch; tionalthe Spielzeit — Aldon ser Spie tätig wa. am Natic Eine 1 Mannheit Hospiz) Instrume Buxtehut renden s. Tautz(v Eine Schütz, bastian Sonntag, mer Schl Maria Ei pran), L. (Orgel). Der ir ler Karl 16.90 Uh. Arbeiten eee ee Wone einer uns din ö einer Film der isseur Unter über etzone „ein hafts- film nach 1 Vor- lschte Regie pielen Lirch⸗ t und hafts- m der mit n den Car- kührt Ut als r die vobin⸗ teres- ngilde each; sten sein de· im en- oto Nr. 46/ Samstag, 23. Februar 1957 .——— MORGEN Seite 29 — Der Sqar-Arbeiter in der Kunst * Eine Ausstellung von Fritz Koelle und Fritz Zolnhofer in Homburg(Saar) Mit der monumentalen Bronzefigur des stehenden Bergmanns“, der vor der Saar- gude Reden die Wache hält, mit dem „Walzwerkreister“, der als Geschenk der Firma Möller und Neumann an die Stadt St. Ingbert heute dort über die Industrieland- Schaft hinweggrüßt, oder vor allem mit jenem„Blockwalzer“, der in einer Münche- ner Siedlung aufgestellt war und 1933 erit- fernt werden mußte, hatte der Bildhauer Fritz Koelle den Saar-Arbeiter in die Kunst eingeführt. Koelle, 1895 geboren, ist eigent- lich Augsburger gewesen, hatte in München bei Hermann Hahn studiert, war aber schon krüh in das Saarland gekommen. hatte dort geheiratet, und aus dem Alltag der Arbeiter in Hütten und Gruben nahm er sich fortan seine Motive.„Ich gehe“, so schrieb er ein- mal,„mit den Leuten zur Schicht, ich fahre mit ihnen ein in die Grube, oft über 1000 Meter tief. ich verbringe mit ihnen die ganze Schicht vor dem Kohlenstog und mache un- zählige Zeichnungen“. Man sieht es den Ar- beiten von Koelle an, daß sie vor Ort er- lebt und konzipiert sind. Was in der Malerei Adolf Menzel mit seinem berühmten„Eisen- Walzwerk“ gab, hat in die deutsche Plastik eigentlich erst Koelle eingeführt: die Wirk- lichkeit des arbeitenden Menschen in der Industrie. Das so überaus rührige Museum in der Stadt Homburg- Saar, das unter seinem Lei- ter Wilhelm Weber immer wieder neuartige und abseits des üblichen Ausstellungsbetrie- des gelegene Bereiche erschließt, hat jetzt 106 Werke von Fritz Koelle(Plastiken und Bleistiftstudien) und 28 Oelbilder des saar- ländischen Malers Fritz Zolnhofer zu einer programmatischen Schau„Arbeiter in Hüt- ten und Gruben“ zusammengefaßt. Die gro- gen Monumentalplastiken Koelles freilich, die an feste Standorte gebunden sind, kön- nen dabei nur durch Photos vertreten sein; nicht minder reizvoll jedoch ist es, die Ent- stehung dieser Arbeiten nun in den vorbe- reitenden Zeichnungen beobachten zu können. Allein zum„Blockwalzer“ sind 30 Studien- blätter ausgestellt, weitere 20 zum„Hammer- meister“, unnd immer erkennt man daran, gt welcher Sicherheit der Künstler schon im ersten Entwurf die ebenso lebendige wie charakteristische Haltung oder Geste erfaßt, wWie er dann auf immer neuen Blättern die kommende Skulptur schon aus den verschie- denen Blickwinkeln umkreist. bis das Bild des Arbeiters in aller kraftvollen Lebendig- keit fertig in der Form vor ihm stand. Zwei Bronze- Skulpturen des Belgiers Constartin Meunier sind der Ausstellung beigegeben, das„Antlitz eines Hafenarbei- ters“ und ein„Sitzender Puddler“, und sie lassen die starken Anregungen erkennen, die Koelle vornehmlich in seiner Frühzeit durch das Heroisierend-Monumentale von Meunier erkuhr. Nicht minder stark aber sind neben denen der Antike und der Renaissance — manche Vorbilder durch Adolf von Hil- Koltur-Chronik Walter Kiesler vom Mannheimer National- theater erhielt auf Grund seines Mannheimer. Falstaff ein Angebot von Direktor Dr. Oskar Wälterlin an das Zürcher Schauspielhaus. Zur Zeit schweben Verhandlungen, ob es dem Na- tionaltheater möglich ist, ihn in der nächsten Spielzeit einige Monate für Zürich freizugeben. — Aldona Ehret, welche die erste Hälfte die- ser Spielzeit bei Heinz Hilpert in Göttingen tätig war, wird in der zweiten Hälfte wieder am Nationaltheater spielen. Eine Kirchenmusikalische Feierstunde in der Mannheimer Prinitatis-Notkirche(Wartburg- Hospiz) bringt am Sonntag, 24. Februar, 20 Uhr, Instrumental- und Vokalmusik von Bach, Buxtehude, Scheidt und Pepping. Die Ausfüh- renden sind: Paula Feierabend(Alt), Eberhard Tautz(Violine) und Ludwig Mayer(Orgel). Eine Geistliche Abendmusik mit Werken von Schütz, Händel, Haydn, Muffat, Johann Se- bastian und Philipp Emanuel Bach findet am Sonntag, 24. Februar, 18 Uhr, in der Mannhei- mer Schloßkirche statt. Die Ausführenden sind: Maria Eigler-Fendt und Annemarie Ulm(So- berge. Wolff(Flöte) und Hans Joachim Ulm el). Der in Mannheim tätige Graphiker und Ma- ler Karl Rödel zeigt vom Samstag, 23. Februar, 150 Uhr, in seinem Ateller, Weidenstraße 13, Arbeiten seiner Schüler aus zwei Jahren. debrand, der das Pathos überwand und àuf den Boden der Wirklichkeit führte. Daß die Homburger Ausstellung für Koelle die im Format kleineren Werke mit ihren intime- ren Wirkungen bevorzugen mußte, ist aus heutigem Empfinden durchaus ein Gewinn. Hat bei Koelles Großfiguren doch die eine oder andere zu viel an monumentaler Geste, so tritt bei diesen Klein-Plastiken das Männlich-Herbe seiner menschlichen Mo- mentaufnahmen aus dem werktätigen Leben in ganzer Reinheit hervor. In seinen späte- sten Werken bricht ein religiöser Zug durch, an alte Sakralkunst erinnernd; mitten aus dieser Entwicklung nahm ihn am 4. August 1953 ein plötzlicher Tod hinweg. Neben den Bildhauer Koelle hat die jet- zige Ausstellung den Maler Fritz Zolnhofer gesetzt, der mit der Malerin Elisabeth Koelle- Karmann, der späteren Frau des Plastikers, zusammen an der Akademie in München studierte und durch sie auch Koelle kennen- gelernt hatte. Die jetzige Gegenüberstellung läßt erkennen, wie sehr es auch innere Be- ziehungen zwischen Koelle und Zolnhofer gegeben haben muß. In den zwanziger Jah- ren entdeckte Zolnhofer für die Malerei die Industrielandschaft an der Saar, die Berg- leute und die Arbeiter frauen, die Gruben und die Felsenhalden, und immer ist darin die Atmosphäre des Reviers und seiner Menschen in seltsam düster- schwelenden Farben voll darauf lastender drohender Ge- fahren lebendig. Mit dem Triptychon„Berg- Werk- Katastrophe Maybach“ von 1930 be- girmt, mit dem Triptychon„Für Grube/ Mar- einelle“ von 1956 endet die Reihe von Zoln- hofers Bildern. Ulrich Seelmann-Eggebert Fritz Koelle: Der Bergmann, Bronze 1929 Zu unserem Bericht über die Homburger Ausstel- lung„Arbeiter in Hütten und Gruben“. Foto: Franz-Josef Kohl- Weigand Eine klassizistische Staqtsaktion Voltaires„Mahomet“ in Goethes Bearbeitung in Heidelberg Als der Weimarer Hoftheater-Leiter Jo- hann Wolfgang Goethe wieder einmal nicht wußte, mit welchem Stück er dem Publikum wie seinen Schauspielern die Idee des klas- sischen Theaters nahebringen solle, da griff er zu Voltaires Tragödie„Mahomet“, faßte es in die Harmonie seiner Verssprache und ließ es mit edlen Gebärden und Bewegungen auf seiner Bühne spielen. Als man jetzt bei der Städtischen Bühne Heidelberg überlegte, welches Stück aus ehr- würdiger Vergangenheit wohl einer Neuaus- grabung wert sei, erinnerte sich jemand an diesen„Mahomet“, dem Goethe einst einen Strahl seiner unsterblich machenden Auf- merksamkeit geschenkt hatte. Nun zeigte sich aber in Heidelberg, daß es nicht so einfach ist, auf entlegenen Bahnen zu wandeln. Voltaires„Mahomet“ mag zur Zeit Goethes seine Berechtigung gehabt haben. Das Interesse für historische Stoffe und schicksalsträchtige, den Griechen abge- sehene Handlungen mit viel Tragik und Blut war besonders durch die Oper gepflegt worden, und Goethe, der sich ohnehin noch auf den hohen Flügen der„Iphigenie“, des „Egmont“ und„Tasso“ befand, sah in Vol- taire einen Verbündeten gegen die deutschen Publikumslieblinge Iffland und Rotzebüe. Heute aber gilt es nicht mehr, wie zu Goethes Zeiten, mit Voltaire Exempel zu statuieren, ihn als Lektion für die Lehre von der klassischen Schaubühne zu benutzen. Und daher erscheint jetzt dieser„Mahomet“, oder„Mohammed“, was dasselbe ist, seltsam leer und wesenlos, als eine klassizistische Staatsaktion, in der das Rohe und Vorder- gründige des Vorwurfs einen seltsamen Kon- trast zu der gemessenen und auf hohem Kothurn schreitenden Verssprache bilden. Voltaire, von religiösen Gefühlen unge- trübt, häuft scheußliche Verbrechen auf das Haupt des Religionsstifters Mahomeèt. Der entfernt das Geschwisterpaar des Stadt- regenten Mekkas von dem Vater, veranlaßt den Sohn, seinen eigenen Vater zu töten, bringt dann den Mörder mit Gift um, damit er sich ungestört die Schwester gefügig machen kann. Aber die Schwester entzieht sich ihrem Elend durch Selbstmord. Mit geschichtlichen Begebenheiten hat das, wie alle diese historischen Stücke jener Zeit, nichts zu tun. Voltaire aber erhoffte sich von seinem Produkt, das einen Widersacher des christlichen Glaubens in so schlechtem Licht zeigte, den Beifall des Klerus. Er widmete „diese Satire auf die Grausamkeit und die Irrtümer eines falschen Propheten“ Papst Benedikt XIV., der jedoch nur ausweichend auf die Schmeichelei antwortete. Robert Dittmann, der den„Mahomet“ in Heidelberg inszenierte, hatte keinen Schiller, der, wie es damals in Weimar geschah, das Unternehmen dem Publikum durch ein Ge- dicht schmackhaft machte(„An Goethe, als er den ‚NMahomet' von Voltaire auf die Bühne brachte“). Aber er hatte sich intensiv in die Zeit der Weimarer Schaubühne zu- rückversetzt, und gar oftmals fühlte man sich während der Aufführung an die Regeln er- innert, die Goethe für seine Schauspieler aufstellte, um sie in Rede und Körperbewe- gung zur idealischen Darstellung zu führen. Abgewogen und in großer Gebärde schritten und sprachen die Gestalten, und selbst Goe- thes pedantischer Paragraph 37 der„Regeln für Schauspieler“ schien beachtet:„Die Hal- tung des Körpers sei gerade, die Brust her- ausgekehrt, die obere Hälfte der Arme bis an die Ellbogen etwas an den Leib geschlos- sen, der Kopf ein wenig gegen den gewendet, mit dem man spricht, jedoch nur so wenig, daß immer drei Viertel vom Gesicht gegen die Zuschauer gewendet ist.“ Es hat wenig Wert, sich darüber zu mokie- ren; so ein Stück wie der„Mahomet“ läßt sich wirklich nur weitgehend dekorativ spie- len. Die Heidelberger Darsteller(Kurt Hep- berlin, Franz Rücker, Walter Prüssing, Karl Michael Vogler, Hella Lux und Robert Ditt- mann) kompensierten ihre erzwungene sze- nische Tatenlosigkeit durch sorgfältige Rezi- tationen. Woraus ersichtlich wird, daß der „Mahomet“ trotz allem auch heute so ganz unnütz nicht ist.-tr- Der„Thieme-Becker“ wird ergänzt „Ein Weltereignis auf dem Gebiet der Kunsfliterqtur“ Ein bedeutendes Poppelereignis auf deni Gebiete der Kunstwissenschaft wurde vom 14. bis 16. Februar in Leipzig festlich be- gangen: Professor Dr. Hans Vollmer, des- sen Name den Kunsthistorikern der ganzen Welt bekannt ist als Herausgeber des(von U. Thieme und F. Becker begründeten)„All- gemeinen Lexikons der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart“, feierte sein 50. Dienstjubiläum, das zusammenfiel mit dem 50. Geburtstag dieses gigantischen Werks, dessen erster Band 1907 erschien und sogleich als ein„Weltereignis auf dem Ge- biet der Kunstliteratur“ gewürdigt wurde. Seit Hans Vollmer 1906 der Redaktion bei- trat, hat er, zuerst als Mitarbeiter, später als verantwortlicher Herausgeber, dem Werk die Treue gehalten, hat es durch die Kata- strophen der beiden Weltkriege und manche andere Fährnisse hindurchgeführt und 1947 mit dem 36. Band und 200 000 Künstler- namen glücklich zu Ende gebracht. Un- mittelbar darauf ging er in unermüdlichem Gelehrtenfleiß an die Herausgabe eines vierbändigen Künstlerlexikons des XX. Jahrhunderts, déssen erste drei Bände be- reits vorliegen, während der letzte noch im Laufe dieses Jahres erscheinen wird. Die un vergänglichen Verdienste des Jubi- lars um die deutsche und internationale Kunstwissenschaft wurden im Rahmen einer eindrucksvollen Feierstunde im festlich ge- schmückten Bachsaal vor zahlreichen nach Leipzig geeilten Vertretern der Kunst- historikerschaft des In- und Auslands ge- würdigt. Anschließend beschäftigte sich eine Wissenschaftliche Konferenz mit Fragen der vom Verlag E. A. Seemann(bei dessen Vor- läufer der Thieme-Becker erschienen ist) geplanten Herausgabe von etwa zehn Er- gänzungsbänden, die das seit 1907 hinzu- gekommene Material verwerten und die älteren Bände auf den neuesten Stand der Forschung bringen sollen. Veranstalter war der Verlag E. A. Seemann, der auch die hervorragend ausgestattete, reich illu- strierte„Festschrift Hans Vollmer“(mit Beiträgen von 20 in- und ausländischen Ge- lehrten) herausgegeben hat. H. W. Das verweigerte Interview Ein literarischer Prozeß in London Evelyn Waugh, der bekannte englische Romanautor, erhielt soeben von einem eng- lischen Gericht einen Schadenersatz in Höhe von 2000 Pfund— das sind fast 25 000 Mark — zugesprochen, den der„Daily Express“, die zweitgrößte Tageszeitung Londons, wohl für die Kritikerin Nancy Spain wird zahlen müssen. Die Beklagte hatte selbst Gegen- klage erhoben, die jedoch der Richter ab- lehnte. Evelyn Waugh strengte den Prozeß an, um das manchen Leuten altmodisch er- scheinende Recht auf die Wahrung eines Privatlebens zu verteidigen, das von den modernen Boulevard-Blättern heute oft ver- letzt wird. Die Sache hatte im Juni vorigen Jahres begonnen, als Nancy Spain im Namen ihrer Redaktion in Evelyn Waugh's Wohnung auf dem Lande anrief und um ein Interview bat. Als es ihr abgelehnt wurde, fuhr sie in Be- gleitung eines Lord Noel- Buxton zum Hause des Schriftstellers, obwohl ein Schild am Gartenzaun verkündet:„Kein Eintritt in geschäftlichen Angelegenheiten“. Mrs. Waugh öfknete und erklärte, ihr Gatte empfange keine Journalisten zu Hause. Die Besucher liegen sich jedoch nicht abweisen, so daß der Autor erst selbst kommen mußte, um seinen Worten in ziemlich drastischer Weise Nach- druck zu verleihen. Ueber diesen erfolglosen Besuch schrieb Nancy Spain, die nur im Nebenberuf Kritikerin ist, einen Artikel, der jedoch nicht Gegenstand der Klage war. Hin- gegen setzte sich auch Evelyn Waugh hin und schrieb für die Zeitschrift„Spectator“ einen Artikel, in dem er zu beweisen versuchte, daß selbst gute Besprechungen in Zeitungen den Verkauf seiner Bücher nicht wesentlich be- einflußt hätten. Dieser Vorwurf der Nutzlosigkeit der Kri- tik für den Autor ließ Nancy Spain nicht ruhen, und sie schrieb unter der Ueberschrift „Verkauft ein gutes Wort von mir ein Buch?“ einen Artikel im„Daily Express“, der nun- mehr Gegenstand der Klage Evelyn Waugh's wurde. Sie begann mit dem Satz:„Da findet ein Krieg zwischen Evelyn Waugh und mir statt“, und behauptete dann, Evelyns Bruder Alec Waugh habe soeben mit seinem Roman „Insel in der Sonne“(„Island in the Sun“), wie sie vorausgesagt habe, mehr verdient als der Autor, der ihr ein Interview verweigert habe. Mit einem Wort: Nancy Spain Warf Evelyn Waugh Neid seinem Bruder gegen- über vor, und wollte damit beweisen, wel⸗ chen Wert ihre gute Kritik für einen Autor habe. Nun war es kein Kunststück, Alec's neuen Roman einen geschäftlichen Erfolg vorauszusagen, weil„Insel in der Sonne“ schon in den Vereinigten Staaten ein„Best- seller“ war. Aber der Artikel im„Express“, der eine tägliche Auflage von fast vierein- halb Millionen hat, wirkte so, als habe sich die Kritikerin nur für das verweigerte Inter- view revanchieren wollen. Und obwohl die beiden schreibenden Brüder Evelyn und Alec auf bestem Fuße stehen, fühlte sich der be- kanntere Bruder Evelyn durch den Vorwurf, ein Mißerfolg zu sein, geschädigt und ver- leumdet; zumal seine 25 Bücher allein in englischer Sprache eine Gesamtauflage von 4 228 125 Exemplaren erreicht haben— Sanz abgesehen von den Uebersetzungen in viele Sprachen. In Wirklichkeit lag dem klagenden Schrift- steller jedoch daran, die Zeitungen mit Mil- lionenauflagen zu treffen, die zuweilen schä- digende Behauptungen nur der Sensation wegen aufstellen, ohne Beweise erbringen zu können. Im Namen vieler Menschen wollte er gerichtlich entschieden haben, daß große Macht auch Verantwortung mit sich bringe, der man sich nicht entziehen könne. Evelyn Waugh glaubte sich nur deshalb angegriffen, weil er dem Blatt Lord Beaverbrooks ein Interview verweigert habe; und es sei sein gutes Recht, jedem den Eintritt in sein Haus zu verbieten, den er nicht sehen und spre- chen wolle. Das Gericht gab ihm insofern recht, als es ihm eine Entschädigung von 2000 Pfund zusprach. Den englischen Grund- Satz„Mein Heim ist meine Burg“(„My home is my castle“) aufrecht zu erhalten, war dem Richter wichtiger, als den fast genau so alten, literarischen Streit über den Wert und Nut- zen der Kritik zu entscheiden. Pem.(London.) 255. 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Lachschlager 5 mit buntem Programm statt Sonntag 16.00 Uhr TANZ TEE „HANSEL UND GRETEL.„ZURU CR, MaRSCH, MAR SCH“ 72 ö 1 R d 10 Dienstag, den 26. Februar 1957, im Pfalzbau „Lür letzten Runde Gäste 5 bat. und wir würden es begrüßen, 5 wenn re viele Damen(micht die Herren) im Faschingskostüm 5 5 5 Nafionalſiheafer Mannheim Pak Theater Bis Montag ar 2 9 am Samstag, 23. Febr. 1937 Eintritt 2, DM Beginn 21 Uhr Kleine verzehrpreise . 5 8 a 1 8 15.30, 17.50, 20.10 Uhr ch UI 1. Wir bitten um Verständnis, wenn unsere Kollegen an diesem ines Haus am Goetheplatz 9 Eindenk e! 8 5 5 5 5 an e Gemütlicher Kappenabend Abend ihre Betriebe 5 um an der Veranstaltung teil- Großes und Kleines 8 2 März 1957 Telefon 2 63 90 TTT nehmen zu können. Spielplan vom 23. Februar bis 5. 1 Sonntag 18.0 Uhr:„ASCHENPUT TELL, Märchen Hierzu laden herzlich ein 7J7JßCCCCb0bCCͤ³ĩðVCu jj 5 5 1 us Schauspiel von Friedrich Schiller LU X 0 D Beg.: 18.30 und 20.45 Uhr, Sonntag auch 16.15 Uhr Fam. Edgar Basel Kleines Haus Für die Theatergemeinde(auswärtige Grup- Zeppelinstr. 23 5 Rosmarie räumt auf pen) Jugendbühne Gr. C, Nr. 401-500 und 8 Sonntag, 14 Uhr:„GETAERITICHE MISSION 5 Samstag. 23. Feb Been nter eee i + amsta Febr. Sonntag, 24. 2. 14.00— 16.45„Ballettabend⸗ a L 1* A 8058 16.45 OER ScHRAGE Oro 3 3 VV 75 i 5 5 11 Großzes Haus Die vier Jahreszeiten v. Antonio Vivaldi . 16. orchester zaubert 1 1 Sonntag 24 fehr Ubr Medea von Samuel Barber SAAL SAU 13.45 C 0 IL 1 5 1 13111* 85 2 Der Dreispitz von Manuel de Falla FREYA 14.00 Sonntag NB US Ja gehting gtaune Telefon 2 55 57 Jugendbühne Gr. B. geschl. Vorstellung 1 f ff Sonntag, 24. 2. 20.00— 22.45„Die Zaubergeige“, Oper von Werner Egk rs ente 250 Unter den Lichtern von paris bei aronncheme ent KINDER-MASKENBATT dete. we. Er. B u. kbeler Wer 5 13 eee Sonntag, 23. 2. 18.00— 22.45 fie, Mauderei de Nr. 551.1060 . 5 5 Maskenprämiie—— Eintri 11 Theatergemeinde Nr. 531-1060, SAA a. 48.45 ZARAK KHAN am ee 25 Februar, enprämiierung— Ueberraschungen— Eintritt frei! Kleines Haus 3 n 24. 2. 11.00— 12.00 e 1 5 e 66 2. 90—„ Oy e e Zavinge: Lòaͤwen Es handelt sich e Eintrittspreise 1, DAI; Schüler 0,50 DR 3 Der Mann n Samelas 1500 Uhr Schwetzinger Straße 5— Montag, 25. 2. 19.00— 22.45 8 70 3 Telefon 7 66 36 3„Der Froschkönig“ 5 K Haus 5 n 1 5 E, 9. d- leines Haus Miete E, Halbgr. I, Th.-G. Gr. ugen der Zuviel wußte 80. Ann 5 Ih 19 Utes Au 888 h en! bühne Gr. C. Nr. 601-700 und treler Verkauf mit James Stewart„Reiter ohne Gnade“ Die wiedereröffnete Gaststätte 5 Dienstag, 26. 2. 20.00— 22.45„Madame Butterfly“, Oper von G. Puccini Z 1 5 40 Von Montag, 25. Febr., bis einschl. Mittwoch, 27. Febr. 1957 Großes Haus Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf ——„Ur Ira ube steht in den Räumen der 5 Dienstag, 26. 2. 20.00— 22.15„Das Kaffeehause, Komödie nach Goldoni in Neckarau 0 Hans Erle Kleines Haus von Kurt Adalbert 85 Ioan Sameag, den 23. rebr. Planken-Drogerie Mannnem D 2, 9 and een Herten., Th. G. dr. nserer verehrten K ön⸗ chlachif i 1 5: nern geben wir Bie ä Gaststätte 0 5 i 9 ie er eee eee e e Mittwoch, 27. 2. 19.00— 22.45„Heinrich IV. 8 umständehalber abgeben. Wir sagen allen unseren herzlich„ FIRMA L. LEICHNER, BERLIN Großes Haus von W. Shakespeare, in der Uebersetzung ten Dank und bitten, das uns bisher gezeigte vertrauen Kappenabend 8 75 5 van usun Weitem don eee auch auf unsere Nachfolger zu übertragen. CFC zu Threr Verfügung, um Sie kostenlos und ohne Kaufzwang Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Familie Franz Bauer 5 Paul ieee Zu beraten und zu behandeln. Mittwoch, 27. 2. 20.00— 22.30„Die Entführung aus dem Serail“ Vorherige Anmeldung sichert ungestörte Behandlung. Tel. 2 62 02.. VVV 5 N Miete N, Halbgruppe I, Th.-G. Gr, N vom Grill. Quelle, N Hahnenessen UI, 3. Tel. 2 32 07. und freier Verkauf WIEDEREROFFNUNG Donnerst., 28. 2. 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ Kleines Haus Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hackett Miete J, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Heute Samstag, den 23. Februcr 1957, eröffnen wir die gut bekeinnnte Gaststätte Freitag, 1. 3. 19.30— 23.00 In neuer Inszenierung! 55.2 1 M K D I EF R“ Großes Haus etwa„Die Fledermaus“, Operette von Joh, Strauß Miete S und freier Verkauf Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben Feudenheim, Hauptstraße 36 — Freitag, 1. 3. 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ F Kleines Haus Miete F grün, Halbgruppe I und fr. Verk. g 5 5 Samstag, 2. 3. 19.30— 23.00„Die Fledermaus“ Bier der Brauerei Sinner AG, Karlsruhe ROSENMONTAC, 4. Mürz Großes Hau ere Sang ace 7 Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben Samstag, 2. 3. 19.30— 21.45„Das Kaffeehaus“ Kleines Haus Miete J, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Sonntag, 3. 3. 19.30— 23.00„Die Fledermaus“ Großes Haus etwa Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben Sot gepflegte Weine von Mosel und Rhein. 20. J] Uhr in sämtlichen Räumen cles Rosengartens lm Karussell der Freude Gutbürgerliche küche Unsere Spezialitäten: zunge Hähnchen und Wild in jeder Preislage. — E 7 Win leh n 3 5 8 Sonntag, 3. 3. 19.30— 21.45„Das Kaffeehaus“ . aden Hergiich e es sein, Sie stets zufrieden zu stellen. 6 Weit K e Södfonk- Tanzorchester e— 2 25 ee ee ein tere apellen un reier Verkau Josef Kleiser, Koch und Familie p CCC i o gramm 20.45 bis 21 15; Kleines Haus„ Freier Verkauf und Theatergemeinde 0b erraschun 8 im Musen 8 Montag, 4. 3. 20.11 Im sämtlichen Räumen des Rosengartens 5 gen Karussell Bar Pferde- Re Rosenmontag Bünnen- und Presseball amen 15, DM Herren 20. DM 5 8 1 In Anwesenheit des Prinzen, der Prinzessin- ve 1 Bekannte Vorverkquf 5 Sees etwa Naa e e e tsteige fungen ofssfeſſen 5 1—„Die Fledermaus“ Iischreservi N Srvlerungen nur. 5 an der 7 4 Außer Miete! ersteigern Rosengarten hedferkasse und im Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben ib. august 1350 er Lerkallenen Pfänder aus der Zeit vom 16. Juli 1936 bis Jäbringer 88 Donnerstag, dem 7. März 1957, im Saale des Gasthauses Arnung 9.13 1„Schwetzinger Straße 103, Beginn 9.30 Uhr, Saal- Deandscheir r Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungstermin für die 0 6 de Gruppe A. Nr. 65 691 bis 67 038, Gruppe B: Nr. 56 322 bis Platzmieten können jederzeit gebucht werden. 1 Di 8 ienstag, N15 5. März 1957. 5— ö Mietplätze bereits ab 4.— DM ameres zu erfragen beim Städt. Leihamt Mannheim.“ Dienstag, 5. 3. 19.30— 21.45„Das Kaffeehaus“ Kleines Haus Freier Verkauf und Theatergemeinde Seite 32 * Heute erscheinen wir mal wieder! Auf besonderen Wunsch mehrerer einzelner Herren, und weil wir meinen, es wäre mal wieder Zeit, daß wir ein wenig unter uns sind. Uebrigens— unter uns— da fällt mir ein, Sie sollten sich mal „Charme“ kommen lassen. Nein, nicht was Sie denken! Charme ist eine Zeit- schrift, die eigentlich genau auf der Linie liegt, die wir kier auch vertreten. Sie ist ein Blatt für alle Freunde männlicker Freuden, Genießer des Guten, Liebhaber der Schönheit, eines guten Tropfens, er- lesener Gerichte, neuer Rezepte aus Küche und Bar, schicker Hotels, glänzender Varietés, Musik, Kunst und Unterhaltung und überdies das„amtliche Organ des Clubs der Gourmets“, was sick aber ernst- after und steifleinener anhört, als so charmante Dinge wie ein„Pot-au-feuæ“ oder ein Bühnenbild von Jean Pierre Po- nelle, ein Feuilleton von André Maurotæ N oder eine Zeichnung von Georg Kolbe je sein können. Allein die Grundsätze, die „Charme“ für 1957 verkündet, sind be- merkenswert. Da keißt es nämlich: 1. Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, wenn man es mit einem ernsthaften Gesicht tut. 2. Selbst den weisesten unter den Menschen sind Leute, die Geld bringen, mehr willkommen als die, die welches Rolen. 3. Ieh habe durch mein ganzes Leben gefunden, daß sich der Charakter eines Menschen aus nichts so sicher erkennen läßt, als aus einem Scherz, den er übel- nimmt. Das will aber nicht sagen, daß„Charme“ nicht gelegentlich auch einmal ein ernst- hnaftes Gesicht aufsetzt— also so ernst- haft natürlich nun auch nicht gleich wie⸗ der. Uebrigens erscheint das Blatt in Köln (Charme Verlag Gmb, Friesenplatz 23). Am hübschesten in einer der letzten Nummern fand ick folgende„getreue und leidensckaftslose Beschreibung eines zeit- genössischen Reklamebildes“:„Die Stühle sind aus Mahagoni. Das Tischtuch ist aus feinstem Damast. Die Bestecke sind aus schwerem Silber. Tassen und Teller sind aus zartem Porzellan. Die Blumenvase ist aus Kristall. Die Serviettenringe sind aus Gold. Die Butter ist aus Margarine.“ Womit ick mich für diesmal verabschie- den möckte. Onkel Paul . Nun— der Branntwein war bis ins späte Mittelalter nicht viel mehr als eine Medi- zin, der man den Zaubernamen„aqua vitae“ gegeben hatte, und das heißt Lebens- wasser. So nennt man ihn heute noch in Italien, und der Aquavit der nordischen Länder, das„eau de Vie“ der Franzosen und der Whisky der Angelsachsen sind alle Lebenswässer. Ich weiß ganz sicher, daß der erste Branntwein in Europa aus Wein hergestellt Worden ist, und zwar in Italien. Als er aus einem Feilmittel ein Genußmittel gewor- den war, kam er nicht als echter Brannt- Wein, sondern als„liquor“ in den Handel. Die Italiener exportierten den ersten— das Datum ist festgehalten— 1332 nach Paris. Er war mit Zuckerwasser und Rosenöl ver- setzt und hieß„Rosiglio“. Diesen Likör— oder Liqueur, wenn Sie es wollen— gibt es noch heute. Zweihundert Jahre später war in Deutschland der Branntwein schon überall bekannt und einer der bekanntesten Schnapsmischer war der große Paracelsus, der mit Branntwein die Essenzen aus Ge- Würzen auszog und chartreuse- oder bene- diktinerähnliche Getränke herstellte. Vor allem betrieben damals die Klöster die Brennereien und verkauften vielfältige „Elixiere“. Es dauerte auch nicht lange, bis das Finanzamt sich diese allgemeine Ver- breitung zunutze machte. Denn aus dem Jahre 1546 besteht bereits eine Verord- mung, daß Bayern den Branntwein mit einer Verbrauchersteuer belegte. Zur selben Zeit verboten verschiedene Lander den Branntwein, damit der Ernäh- vung nicht zuviel Getreide entzogen wurde. Damals brannte man nämlich schon aus Korn, und als gegen Ende des 17. Jahr- hunderts immer mehr getrunken wurde und der Branntwein aus Deutschland nach Skandinavien, Polen und gar Rußland ge- raten War, hatte man bereits die geduldige Kartoffel, aus der nun Sprit hergestellt wurde. Und das war billiger als aus Ge- treide oder Trauben. Wie Branntwein hergestellt wird— das ist heute kein Geheimnis der Alchimisten mehr. In Fässern läßt man den„Stoff“ ver- garen, den man brennen will, und der Zzuckerhaltig sein muß, es sei denn, man versetzt ihn mit Zucker. So entsteht die „Maische“, in der sich im Laufe der Zeit neben Kohlensäure der Alkohol bildet. Nun wird die Maische in einem Kessel gekocht, auf den eine„Blase“— luftdicht abgeschlos- sen— aufgesetzt wird. Was nun folgt, hat nichts mit Zauberei, eher mit den Finanzern zu tun. Da der Alkchol bereits bei 78,4 Grad Celsius ver- dampft, das Wasser erst bei 100, löst er sich zuerst in der Form von Dämpfen aus der nassen Maische, wird in der Blase ge- sammelt und steigt nun in einen Teil des Brennapparates, der eine geradezu tran- szendente Bezeichnung hat: das„‚Geistrohr“! Der Alkohol steigt in einem Bogen, wie eine Brücke, aus der Blase und senkt sich jen- seits in eine Stande, in der, von Wasser umflossen, die Kühlschlange steht. Und in mr, die wie eine Pagode in vielen Stock- werken aus Tellerpaaren gebildet ist, küh- len sich die Dämpfe unter Einwirkung des Wassers ab. Von Teller zu Teller konden- sieren sie sich stärker und fließen endlich unten durch einen Hahn aus als— flüssi- ger Branntwein. Das Ganze nennt man auch Destillation. So kann man von der Kartoffel bis zu der von Fruchtduft durchsonnten Himbeere Alles destillieren, und daß Himbeergeist anders schmeckt als Kartoffelsprit, rührt eben daher, daß außer dem Alkohol noch andere fliissige Substanzen ‚mitverdamp- fen“. Das sind die atherischen Oele. Sie ge- ben dem Destillat den Geschmack und den Duft weiter, den die tur in die Frucht hat einreifen lassen. Die Mose der Kochkunst Männer föhren den Kochlöffel mit Phantasie, lnbrunst und Hingabe . und saß nicht nur am Tische Gab mir ein lobend Wort Und mischte selbst ein Gericht. Lammfleisch à la Lukullus Machte unsre Küche berühmt. Von Syrien bis nach Pontus Sprach man von Lukullus' Koch. (Bert Brecht: Das Verhör des Lukullus) Ein Mann in der Küche— das ist ge- fährlich! Nicht nur für die Hausfrau, auch für den Koch. Vatel, der Leibkoch des Son- nenkönigs, nahm sich in der Küche das Leben. Nicht aus einschlägigen Gründen wie Liebeskummer oder Spielschulden. Die Chronik meldet:„Wegen eines namhaften Mißerfolges beim Zubereiten einer Speise.“ Womit ich sagen will, daß Kochen für Frauen etwas Alltägliches, für Männer aber eine Leidenschaft ist. Vor allem aber ist es eine Kunst, die ich gleichberechtigt neben Dichtung, Malerei und Musik stelle. Man kann sie wohl erlernen; aber ein exzellen- ter Koch kommt nicht ohne einen Funken Genie aus. Zum Beispiel bei jenem Rinds- Kilet, das nach Wellington, einem Sieger von Waterloo, benannt ist, und das in Teig ge- backen wird. Wann der Teig fertig ist, sieht selbst ein mittelmäßiger Koch. Aber man muß von der Muse der Kochkunst geküßt werden, man muß einen Röntgensinn haben, um zu wissen, wann das im Teig verbor- gene Fleisch den Gipfel des Wohlge- schmacks erreicht hat. Der Koch in Bris- Sago, der dieses Gericht so köstlich zu be- reiten versteht, hat jedesmal Lampenfieber, Wenn er es anschneidet, und als es ihm einmal mißlungen war, liefen ihm die Trä- nen über die Wangen. Frauen kochen bestenfalls mit Liebe; Männer mit Inbrunst und Hingabe. Frauen denken beim Kochen an die Sättigung der Esser, Männer konzentrieren sich ganz auf das Kunstwerk, das unter ihren Händen entsteht. Der Esser ist für den Mann nur Publikum, das sein vergängliches Werk tilgt und bewundert. Destillate des Himmels Ein alkoholischer Streifzug durch die Liste der gebrannten Wässer Das edelste gebrannte Wasser liefert das Steinobst: Zwetschgen, vor allem Kirschen, nein, noch mehr vor allem Mirabellen, oder das Höchste und zugleich das Seltenste: der aus schwarzen Schlehen gebrannte Geist. Der Körper der kleinen schwarzen Frucht hat sich vom Frost durchwalken lassen müssen und das in der Natur wilde Unge- stüm ihres Fleisches ist in dem gebrannten Schnaps zu einer balsamisch gewürzten, aufs innigste hochgezüchteten Feinheit ge- mildert. Der Odem, den die Sonne in harte und steinige Hangerde durch einen langen Sommer und Herbst versenkte, kehrt im Schlehengeist als ein Destillat des Himmels wieder. Ja, und die Trauben! Aus Wein brennen die Franzosen einen Branntwein, den Co- qnac, oder seinen noch höher eingeordneten Bruder, die„Fine“. Sie heißt mit ganzem Namen„Fine Champagne“, hat aber keines- Wegs etwas mit dem Champagner zu tun, sondern wird aus den Weinen des kreide- haltigen Bodens der Grande Champagne gewonnen, einer Landschaft der Charante, aus der auch der Cognac kommt. Fast bis an den Fuß der Pyrenäen rührt eine Land- schaft, die ein nicht weniger berühmtes Traubenwasser herstellt: den Armagnac. Aber der Volksschnaps in Frankreich ist der„Marc“, ein Weintrester, der ja auch in manchen deutschen und schweizerischen Weingegenden, vor allem aber in ganz Ita- lien, unter dem Namen Grappa getrunken wird. Nun will ich noch von einer Herrlichkeit erzählen: vom Obstler! Man kennt ihn in den süddeutschen Obstgegenden und in der Normandie. Gebrannt wird er aus Aepfeln und Birnen. Dieser Kernobstschnaps hat sei- nen Charakter nicht in der Zusammenset- zung des Buketts, sondern im Impetus sei- nes gesunden reschen Wesens. Deshalb braucht er nicht zu lagern und soll nicht durch Ausreifen sein Temperament mäßi- gen. Er will wild und jung getrunken sein. Nicht nur Stein- und Kernobst, Trauben und Beeren eignen sich zum Brennen. Es gibt daneben noch einige Sonderlinge, zum Beispiel— wenn er echt ist— den nach Petrol schmeckenden Enzian. Er wird aus den armlang ins Erdreich verkrochenen Wurzeln des Gebirgsenzians gewonnen. In der Heide ringt man den dürren Wachol- derbeeren Branntwein ab, auch in manchen englischen Gegenden, wo man ihn„cat's- water“ nennt. Der berühmte Steinhäger ist eine Mischung von Wacholder und Korn. Man muß das Schnapstrinken verstehen. Bedächtig das Aroma am Gaumen weilen lassen, so trinkt man die Obstwässer. Aber den Korn, den Whisky, den Aquavit, den Wodka kippt man sich in den Hals. Ein Wurf aromatischer Hitze schlägt sich in die Kehle, flüchtet rasch ins Blut. Denn sein Geist ist in einem weniger leidenschaft- lichen Körper gebunden als der der Obst- Wässer. Man mildert den Schnaps, indem man durch Verdünnung mit Zuckerwasser und durch Beigabe von Essenzen, Gewürzen, Kräutern, Fruchtsäften, ja selbst Blumen die feurige Leidenschaftlichkeit seines Tem- peraments zu einem fraulich milden Cha- rakter umstimmt. Dann ruft man ihn mit einem anderen Namen: Likör! Er geht ein wie Oel. Er schmeichelt selbst dem jungfräulichen Gaumen. Farbig urntlortes Licht und weiche Polster sind seine zweite und dritte Stimme. Man braucht nicht erst die Zunge um die Er- ringung seines Geschmacks kämpfen zu las- sen, wie das der richtige Branntwein mit der Flamme seines Geistes verlangt. Norbert Jacques Das Sie kommt jeden Morgen, unaufhaltsam, den Staubsauger in Händen. Sie saugt am Teppich, am Besuchsseessel, sie saugt um den Ofen herum, und sie saugt auch die Schreibtischplatte ab, das blinkende Rohr fuchtelt mir vor der Nase, und es surrt in meinen Ohren. Ursula, sage ich, könntest du das nicht lassen? Es ist hier seit gestern kein neuer Staub entstanden. Bei dir ist immer Staub, sagt sie. Ursula, sage ich, wenn hier Staub ist, kann er nur von deinem Staubsauger her- rühren. Bei all dieser Saugerei muß ja Staub entstehen! Sie kümmert saugt weiter. Machtlos sitze sich nicht darum und ich da. Das Sierige Rohr schlürft auch meine Gedan- ken in sich hinein. Aber nach fünf Minuten zieht sie den Stecker aus der Wand, und das surrende Untier schweigt. Sie geht, Friede umgibt mich wieder! Neth ve Ee Melchior Frommel: Fische Samstag, 23. Februar 1957 Nr. g Aber diese Betrachtung sei weniger den Berufsköchen geweiht, als den Amateuren, deren Steckenpferd der Kochlöffel ist, und die sich nur zuweilen mit der Küchen- schürze gürten, um ihrer Familie oder ihren Gästen ein kulinarisches Fest zu bereiten. Die besten Amateurköche sind Männer in den vierziger Jahren. Jüngere sind zu sehr von der Liebe, ältere zu sehr von ihren Magenbeschwerden abgelenkt. Zwischen Sturm und Drang und Diät, in den sogeé- nannten besten Jahren, hat der Mann das fruchtbarste Verhältnis mit der Muse der Kochkunst, die es, obwohl von der Litera- tur totgeschwiegen, zweifellos gibt. Frauen kochen mit Erfahrung, mit System, mit dem Kochbuch und nach Re- zepten. Männer kochen mit Phantasie und mit Lust am Abenteuer. Ich halte nichts von Montler, dem Leibkoch Ludwigs XVI., der Medizin und Chemie studiert hat, um seine Kochkenntnisse zu fördern. Ich halte mehr von Männern, die mit Witz, die mit Einfällen kochen. Sie lassen sich von dem, Was sie in Küche, Keller, Speisekammer Oder Eisschrank vorfinden, anregen. Sie kochen sinnenhaft mit fröhlichen Augen, mit zarten Fingerspitzen, mit schnuppern- der Nase und mit neugieriger Zunge. Da ist ein Stück gekochtes Rindfleisch im Eis- schrank. Welch köstlicher Vorwurf für einen Salat! Der von der Muse der Kochkunst geküßte Mann schneidet es in Streifen. Er macht Würfel aus rohen Tomaten und grü- nem Paprika. Ein paar Scheiben aus gekoch- ten Eiern machen das Bild noch farben- freudiger. Gewiegte Sardellen und gerie- bene Zwiebel bringen eine kräftige Note in die Komposition. Etwas fein geschnittene Gurke kann nicht schaden. Und dann Pfef- fer, Salz, ein Schuß Weißwein, Essig, Oel und darüber als kräftigen Tusch, wenn Sie es mögen und abends nicht mehr aus- gehen, Knoblauch! Der Mann braucht zum Kochen viel Ruhe, noch mehr Platz und fast alles Kü- chengeschirr. Neben deliziösen' Gerichten verbreitet er einige Unordnung in der Küche. Stören Sie ihn nicht in seiner schöp- kerischen Stunde, wenn ihn der Fleischwolf zu Phantasien anregt! Er dreht kalten Bra- ten, eine Zwiebel und eine alte Semmel durch den Wolf. Er findet ein paar Brat- würste und hält ihr Inneres für wert, in die Masse gedrückt zu werden. Er geht mit dem Wiegemesser einer Handvoll Kräuter und einer Scheibe Schinken zu Leibe. Er bringt noch ein Restchen Spinat darin unter, schlägt zwei Eier hinein und würzt das Ganze mit Pfeffer, Salz und Muskat. Dann macht er einen Mürbeteig, wellt ihn aus, belegt ihn mit dünnen Speckscheiben, legt die Fülle hinein, verpackt sie in dem Teig und schiebt den ansehnlichen Brotlaib in den Backofen. Bald verkündet ein köst- licher Duft, daß sich die Küche in völliger Verwahrlosung befindet und ein Fest für den Gaumen eingeläutet wird. Kochende Männer sind ehrgeizig. Wenn ich aus ein paar Fischen, Kräutern, Mu- scheln und Krabben mit reichlich Weiß- wein und Safran eine Fischsuppe gekocht habe, wenn meine Zunge nach ein paar Kostproben ihr Wohlgefallen erklärt hat, dann bin ich lobhungriger, als wenn ich eine Novelle geschrieben habe. Ich erwarte von meinem Gast eine Kette bewundernder Ausrufe und eine Reihe von schmückenden Beiwörtern. Wer mein Küchenwerk nicht zu würdigen weiß, ist mir äußerst suspekt. putzen ist der Frauen Lost Klagelied eines Ehemannes öber den Reinmachefeufel Das ist also noch zu ertragen; ich spreche vom täglichen Putzen. Ernster ist die zweite Art des Putzens, das wöchentliche Putzen, eine größere Tat. Hierbei kommt es vor allem darauf an, jeden Gegenstand aufzu- heben und an einer anderen Stelle wieder hinzusetzen. Es ist zum Beispiel von äuherster Wichtigkeit, daß der Aschenbecher nicht mehr links, sondern rechts steht. Der Bleistift, sonst rechts beheimatet, macht Stellungswechsel nach links. Der Zettel mit den unentbehrlichen Notizen muß unter der Brille hervorgezogen und mit einem Stoß belangloser Papiere vereinigt werden. Wenn es vorüber ist, muß ich nach allem suchen. Eine fremde Schreibtischlandschaft hat sich aufgetan, und traurig sehen mich die Dinge an. D. O.'s, displaced objects— heimatlose Gegenstände. Aber so bald ist es nicht vorüber. Es braucht Zeit, für jedes Ding einen anderen Platz zu finden, und einige müssen sogar versteckt werden. Auch gehört es noch zum wöchentlichen Putzen, auf dem Boden her- umzukriechen sowie die Fensterscheiben zum Quietschen zu bringen. Das alles ist nicht im Handumdrehen zu erledigen. Ursula, sage ich, diese Woche ist es nicht nötig. Es ist hier ganz sauber. Dann kannst du nächste Woche wieder putzen! Freust du dich darauf? Es ist zwecklos, so zu reden. Ebenso gut könnte ich zum Winde sprechen: Wehe ge- fälligst woanders! Das Putzen ist nicht ab- zuwenden. Es kommt über mich und findet statt. Bisher habe ich es noch immer ohne ernstere Schäden überstanden. Der Mensch Bält vieles aus. Allein, die Systematik die- ser Untersuchung gebietet, auch die dritte Art des Putzens zu erwähnen, das jährliche Putzen, wiewohl meine Feder diesem rie- senhaften Ereignis nicht gewachsen ist. Es findet, wie schon der Name sagt, einmal im Jahre statt. Hierzu bringt Ursula immer noch eine Frau mit, groß und stark wie sie selber, eine gewisse Frau Kwasniok. Die Tür geht auf, und da stehen die beiden auf der Schwelle, Kühnheit im Blick und dro- hende Geräte unter dem Arm— einem Stoßtrupp mit Flammenwerfern und Ma- schinenpistolen vergleichbar, der ein Fort stürmen will und an diese Unternehmung sein Leben setzt. Hier hilft nur noch Flucht. Ich spare mir jedes Wort, lasse alles im Stich und suche — Ich kann es leicht ertragen, wenn man meine literarischen Kinder tadelt. Aber wehe, wenn die Früchte meines Umgangs mit der Kochkunst nicht gewürdigt werden! „Das sind Perlen, mein Herr, Perlen möchte ich am liebsten dem Gast zurufen, der mein Werk wortlos verschlingt, a stamme es aus der Küche eines Männer. spitals. Ein Rest weißer Bohnen, eine Saure Gurke, eine Handvoll Erdnüsse, ein Schäl. chen Rahm, ein paar Krabben oder eine Stange Meerrettich: alle diese Dinge kön. nen einem phantasievollen Koch neue Ge. richte eingeben, von denen noch kein Koch. buch berichtet. Der kochende Mann opfert selbst ängstlich gehütete Getränke, um eine Speise zu verfeinern. Er gießt einen alten Kognak über die Nierchen, und er zündet inn an, um das Gericht brennend zu Ser- vieren. Er opfert eine halbe Flasche Rot- wein, um einen Rindsbraten darin zu dün- sten, Er adelt Soßen mit Orangen oder Weintrauben, er vermählt sauer mit Sühz, er bereitet aus geriebenem Käse, Eiern und Semmelmehl eine köstliche Kruste, und er verwendet Kräuter mit dichterischem Na. men: Pimpernell und Rosmarin, Liebstöckel und Majoran, Thymian und Salbei, Estragon und Kerbel. Mit einem Büschel Kräutern kann er dem müdesten Eintopf auf die Sprünge helfen. Er dünstet Pfirsiche in Sherry, Cointreau und Kirschwasser, er läßt das Gericht vor Ihren Augen aufflam- men und serviert es zu Vanilleeis— 0 wundervoller Akkord von gebrannten Kir- schen und gedünsteten Pfirsichen, von Kalt und Heiß, von Vanille und Alkohol! Männer standen an der Wiege der Koch- kunst. Noch bevor Gefäße erfunden waren, hoben sie Gruben aus, füllten sie mit Was- ser und warfen glühende Steine hinein, um es zum Kochen zu bringen. Im Altertum konnten sich Sklaven ihre Freilassung er- kochen. In Rom verdingten sich Köche auf dem Markt. Englands Geschichte ist viel- leicht deshalb so blutig, weil dort die Koch- kunst nie in Ansehen stand. Heinrich VIII. heiratete Anna Boleyn, aber seine Liebe schwand bald dahin. Kein Wunder, denn sie frühstückte täglich ein Pfund Speck und eine Kanne Bier. Daß sie deshalb enthaup- tet wurde, ist jedoch nicht überliefert. Was War dagegen der Prinz von Soubise für ein Mann! Als Günstling der Pompadour und der Dubarry brachte er es zum Marschall- stab, wurde in vielen Schlachten schimpf. lich geschlagen, ging aber mit dem Koch- 16ffel in die Geschichte ein, Seine Hammel- koteletten überlebten seinen Kriegsruhm. Kochende Männer sind friedlich und dankbar. Die streitlustigen Spartaner aßen nur ihre derbe Blutsuppe, und aus unserer jüngsten Vergangenheit ist uns ein Vege- tarier bekannt, der allen Genüssen abhold war und uns ziemliche Drangsal gebracht hat. Talleyrand dagegen hatte mit seiner berühmten Küchenprigade diplomatische Erfolge. Kochende Männer üben sich in Nächsten liebe. Sie ehren ihre Gäste und ihre Femi- lie mit einem köstlichen Gericht, Sie sind für die Gaben des Himmels dankbar und zelebrieren ein gutes Mahl wie einen Cho- ral. Ich bin sicher, daß im Himmel eine ganz große Küche für kochende Männer eingerichtet ist, in der sie ungehindert einen Schwall von Zwiebeldunst, Braten- duft und Unordnung um sich verbreiten dürfen. Thaddäus Troll an den Frauen vorbeizukommen, um das Freie zu gewinnen. Sobald ich weg bin, bricht eine vl. kanische Tätigkeit aus. Sie lassen nichts an seinem Ort und greifen auch das Größte an, Bücherschränke, den Schreibtisch und selbst den Zeitungsberg. Sie rücken und zerren alles hin und her, rühren es durch. einander und ziehen meinem Arbeitszimmer das Fell ab. Dies alles mit der Behauptung sie mühten saubermachen. Ich selbst weile fern von der Gefahren, zone und bin in Sicherheit, aber es reibt doch furchtbar an den Nerven zu wissen Was sie dort treiben. Wenn sie endlich auf- hören, und ich kann mich wieder herbei wagen, ist mein Arbeitszimmer kalt und gefühllos, ganz starr. Sauber werden e es jetzt ja wohl haben, aber ungemütlich ist es, ungemütlich, nicht zu sagen! Ich muß es erst langsam wieder einwohnen, die nötigste Unsauberkeit erzeugen, damit es wieder wohnlich wird. Das dauert Tage. So sind die Frauen, sie können selber nichts dafür. Es wäre unvernünftig, ihnen zu zürnen. Das Putzen steckt in innen drin wie die Milz oder die Vorliebe für eisen artige Hüte. ö Frau des Höhlenmenschen hat die H geschrubbt, schon die Eiszeitfrau hat das Eis poliert. Ich kenne den geheimsten Sehnsuchtstraum der Frauen! Es ist det Weltputz, das Weltreinemachen, n dioser Traum! Bedenkt und begreift, imme endigt ja das Putzen an der Hausgen aber draußen, welcher Schmutz und 8 bis an den Horizont, welch endloses Fe 1 von keinem Staubsauger gepflügt! 1 Vorstellung peinigt sie. Wenn der Tas 5 Weltputzes käme, würden sie sich alle 10 teiligen, alles würden sie saubermachen un aufräumen, Wälder und Schrotthalden, Fußballplätze und Gebirge. 0 Wir Männer sind anders. In ein krauenlosen Weit würde nicht geputzt. Pe uns wäre es gemütlich. Erst wenn uns 5 Staub bis an den Kragen stiege, Wür* wir auf Abhilfe sinnen. Und in 5 göttlichen Faulheit und Genialität wn 5 Wir es machen wie Herkules der Halbec. einen Fluß würden wir durch unsere 155 hausungen leiten! Das wäre allerdings 3 Hausputz im weiblichen Stil, sondern 5 ein Stubenreinigen— eine männliche b wie die des Herkules. Frau Kules wäre 271 Besen, Schrübber und Frau Kwasniok 5 gerückt. Hellmut Holtha Es ist ein Urtrieb. Schon die öhle Herau verlas druck chefr. Dr. K Eicher Feuill. les: H Koch; Sozial H. Kin Stellv. Bank, Bad. K Mann! Nr. 80 eee 12. Je 23888 UN isra lich ein ver! Eba Vor Tru Vo rikan schlie tigen delegi und e stimtr lische salem von S einter merk In schen um e weiten Staate 1 Bo desref gekün Errich Markt ljehner daß es Stimm Sicher von Ein S die B. tung Sitzun schaft Aussc das E allerd. Die wurde Vertré gung Schluß ewiger Zusaur navier Werk Sechs über Schwie 2z0llpol und d sein. Del tag in getrete am 5. 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