nn man It. Aber Umgangs Werden len, Zurufen, ingt, als Männer- ae Saure n Schäl. der eine age kön- jeue Ge- ein Koch. m opfert um eine gen alten r zündet Zu Ser- che Rot- zu dün- en oder it süh, er ern und „Und er dem Na- ebstöckel Estragon Kräutern auf die siche in isser, er aukflam- eis— 0 ten Kir- von Kalt 01 er Koch- n Waren, mit Was- nein, um Altertum Sung er- che auf ist viel- lie Koch rich VIII. ne Liebe denn sie eck und enthaup- kert. Wes e für ein lour und arschall- schimpf- m Koch- Hammel- sruhm. ich und ner aßen unserer in Vege⸗ n abhold gebracht it seiner matische Jächsten re Fami- Sie sind bar und den Cho- mel eine Männer gehindert Braten- erbreiten aus Troll um das ine vul⸗ n nichts 8 Größte isch und ken und s durch- tszimmer auptung, efahren- es feilt 1 wissen, lich auf⸗ herbei- galt und rden sle emütlich Ich muß nen, die jamit es Lage. n selber g, ihnen nen drin r eigen; chon die e Höhle hat das heimsten ist der in gran t, immer uswandh id Staub zes Feld, t! Diese Tag des alle be- hen und thalden, n einer Itzt. Bel uns der würden unserer würden lalbgott. ere Be- 188 kein rn mehr che Tat zare mit iok an- Tolthaus a A lerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- pichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, /, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. 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Jerusalem.(AP /dpa) Im Hinblick auf die bevorstehende Abstimmung der UNO- Vollversammlung über die Sanktions- Entschließung gegen Israel hat die israelische Regierung am Sonntag ein Weißbuch veröffentlicht, das nach einer amt- lichen Stellungnahme darlegen soll, wie passiv sich die Vereinten Nationen gegenüber einer acht Jahre währenden Kette von ägyptischen Uebergriffen gegen das Land verhalten haben. Gleichzeitig kehrte der israelische Botschafter in Washington, Abba Eban, von Israel nach den Vereinigten Staaten zurück, um Außenminister Dulles die Vorschläge seiner Regierung zur Frage des endgültigen Abzugs der israelischen Truppen von ägvptischem Gebiet zu überreichen. Von diesen Vorschlägen dürfte die ame- rikanische Haltung zu der Sanktionsent- schliegung abhängen, die vermutlich am heu- tigen Montag von dem amerikanischen Chef- delegierten bei der UNO, Lodge, vorgetragen und entscheidend für den Ausgang der Ab- stimmung sein wird. Ein Sprecher des israe- lischen Außenministeriums erklärte in Jeru- Salem, daß Israel im Falle einer Verhängung von Sanktionen eine Vermittlerrolle der Ver- einten Nationen im Nahen Osten nicht mehr anerkennen werde. In den Vereinten Nationen gehen inzwi- gchen in verstärktem Maße die Bemühungen um eine Beilegung des Nahost-RKonfliktes weiter. Während die afrikanisch- asiatische Staatengruppe entschlossen ist, ihre am Frei- tag eingebrachte Sanktionsentschließung durchzusetzen, hat sich unter Führung des kanadischen Außenministers, Pearson, eine von Großbritannien, Frankreich und Kanada gebildete pro- israelische Gruppe bemüht, die Billigung dieser Entschließung zu verhin- dern. Pearson soll eine Resolution ausgear- beitet haben, in der Israel erneut zum Abzug seiner Truppen aufgefordert wird. Als Siche- rung gegen Ueberfälle soll die Resolution die Stationierung von UNO- Polizeitruppen im Gazastreifen und am Golf von Akaba vor- schlagen. In dem israelischen Weißbuch heißt es, Aegypten habe acht Jahre lang einseitig Segen Isreal Krieg geführt und dabei das Völkerrecht und die Charta der UNO in FDP gegen die europäischen Verträge Die Basis von„Klein- Europa“ Bonn.(dpa) Als erste Partei in der Bun- desrepublik hat die FDP am Wochenende an- gekündigt, dag sie die Verträge über die Errichtung des Gemeinsamen Europäischen Marktes und der Euratom- Gesellschaft ab- lehnen wird. Sprecher der Partei teilten mit, daß es in der Bundestagsfraktion kaum eine Stimme für die Verträge gebe. Es sei daher sicher damit zu rechnen, daß die Verträge von der FDP-Fraktion abgelehnt würden. Ein Sprecher der Partei kündigte an, daß die Bundestagsfraktion ihre endgültige Hal- tung am 20. März in einer gemeinsamen Sitzung des außenpolitischen, des wirt- schaftspolitishen und des Zußenhandels- Ausschusses der Partei festlegen werde. Ueber das Ergebnis dieser Beratungen könne es allerdings kaum Zweifel geben. Die ablehnende Haltung der Partei wurde mit der Feststellung begründet, die Verträge seien geeignet, die Wiedervereini- gung zu erschweren und den Zusammen- schluß des„Klein-Europa“ der Sechs zu ver- ewigen. Anstatt einen gesamteuropäischen Zusammenschluß mit England und Skandi- navien vorzubereiten, müsse das Vertrags- werk Europa aufs neue in die Gruppe der Sechs und das übrige Europa spalten. Dar- über hinaus müßten steigende Preise und Schwierigkeiten im Export die Folge der 2z0llpolitischen Bestimmungen des Vertrages und der Eingliederung der Ueberseegebiete sein. Der FDP- Bundesvorstand, der am Sams- tag in Bonn zu einer Sitzung zusammen- getreten war, gab seinen Beschluß bekannt, am 5. und 6. Juni in Hamburg auf einem Wahlkongreß die Marschroute für den Bun- destagswahlkampf 1957 endgültig festzulegen und öffentlich bekanntzugeben. Wie ein Spre- cher dazu mitteilte, wird die FDP in ihrem bei Markt und Euratom stört Programm neben der Kritik an der Europa- Politik des Bundeskanzlers vor allem die Wiedervereinigungs-Politik und die Wehr- politik der Regierung angreifen. Der FDP- Vorstand hat dem Vorsitzenden der DPS Saar, Dr. Heinrich Schneider, in einer Resolution erneut seine Hochachtung Wegen seiner Verdienste im Saar wahlkampf ausgesprochen und die feste Entschlossenheit bekundet, unverbrüchlich mit der Partei Heinrich Schneiders zusammenzuarbeiten. Der FDP- Vorstand gab bekannt, daß die FDP nach den Umfragen eines Düsseldorfer Mei- nungsforschungsinstituts, mit dem die FDP zusammenarbeitet, zur Zeit neun Prozent sichere Wählerstimmen hat. Wenn man die Unentschlossenen zurechnet, erhöhe sich der Prozentsatz sogar auf zwölf Prozent. Mellies zum Gemeinsamen Markt Der stellvertretende SPD-Vorsitzende, Mellies, sprach sich in Dörentrup(Lippe) auf einer Wahlversammlung gegen den Plan aus, die überseeischen französischen und belgi- schen Gebiete in den Gemeinsamen Markt einzubeziehen. Mellies meinte, gerade Deutsch- land müsse in seiner Politik die Welt davon überzeugen, daß ihm jeder Gedanke an irgend eine Art von Kolonialpolitik fernliegt. Die Verträge über den Gemeinsamen Markt müß- ten so gestaltet werden, daß ein wieder- vereinigtes Deutschland jederzeit beteiligt werden kann. Der Staatssekretär im Bundes ministerium für Gesamtdeutsche Fragen, Franz Thedieck, erklärte, daß die Abmachungen über den Ge- meinsamen Markt und die geplante Frei- handelszone die Zonengrenze in Mittel- deutschland nicht zu einer Zollgrenze machen werden. Indischer Zypern-Vorschlag angenommen Verhandlungen zwischen den Streitenden sollen wieder aufleben New Vork.(dpa/ AP) Der politische Aus- schuß der UNO-Vollversammlung billigte mit 6 Stimmen ohne Gegenstimme bei zwei Enthaltungen eine indische Kompromißg- Resolution über die Zypernfrage. In dieser Entschließung bringt der politische Ausschuß den„ernsten Wunsch“ zum Ausdruck, daß eine»kriedliche, demokratische und gerechte Lösung“ der Zypern-Frage gefunden werden möge und daß die Verhandlungen mit diesem Ziel wieder aufgenommen werden. Mit der annahme dieser Resolution beendete der politische Ausschuß seine fünftägige Debatte über das Zypern-Problem. Während sich die griechische Regierung noch nicht geäußert hat, bedauern griechische Oppositionsführer den Beschluß des Aus- schusses als eine„Niederlage im zyprischen Freiheitskampf“. Gleichzeitig erwarten sie eine verstärkte Tätigkeit der griechisch- Mbrischen Untergrundbewegung EOKA, In der türkischen Hauptstadt wies man darauf den daß man unter den gegebenen Umstän- en mit dem Ergebnis der UNO-Arbeit durchaus zufrieden sein könne. Westneuguinea- Debatte 85 Konflikt zwischen den Niederlanden — 8 indonesjen um das Gebiet von West- 1 Sulnea War mach der Zypern-Entschlie- 5 Gegenstand einer Debatte vor dem n Ausschuß der UNO. Die nieder- 3 Regierung hatte sich auf der 5 ger Konferenz im Jahre 1949, auf Grund 171. Indonesien seine Unabhängigkeit Welle hatte, die Residentschaft über den wurbel 175 Teil Neuguineas bis auf weiteres münit Alten. Iridonesien hat sich seit 1950 be- 1— 0 auch dieses Territorium der indonesi- en Republik einzugliedern. 3 Ausschuß wurde eine von 13 Staa- 8 lr a Resolution vorgelegt, in dem 5 5 tung einer Vermittlungskommission rt wurde, die bei Weiteren indone- Sisch- holländischen Verhandlungen schlich- tend eingreifen soll. Die Kommission soll über das Ergebnis ihrer Bemühungen auf der nächsten Sitzungsperiode der Vollver- sammlung berichten. zahlreichen Fällen verletzt, ohne daß die Vereinten Nationen je eingegriffen hätten. Neben bewaffneten Angriffen auf Israel erwähnt das Weißbuch Gefangenenmig- handlungen, ägyptische Blockademaßnah- men zur See, wirtschaftlichen Boykott, wie- derholte Drohungen führender ägyptischer Persönlichkeiten, man werde Israel vernich- ten, und die beharrliche Weigerung Aegyp- tens, mit Israel ein friedliches Ueberein- kommen pu erzielen. Seit der Unterzeich- nung des israelisch- arabischen Waffenstill- standsabkommens seien bei insgesamt 3367 Ueberfällen durch ägyptische Partisanen 443 Israeli getötet und 963 verwundet wor- den. Auhzenminister Dulles beriet am Sonn- tag mit führenden Mitgliedern des ameri- kanischen Senats über die Lage im Nahen Osten. Dulles hatte die Fraktionsführer der beiden Parteien, den Demokraten Lyndon Johnson und den Republikaner William Knowlwand, zusammen mit einigen anderen führenden Senatoren in seine Wohnung ge- laden. An den Besprechungen nahm auch der neue Staatssekretär Christian Herter teil. Arabische Viermächtekonferenz Kairo(dpa). Mit orientalischem Gepränge versammelten sich am Sonntag in Kairo Staatspräsident Nasser(Aegypten), Staats- präsident Schukri El-Kuwatli(Syrien), Kö- nig Hussein von Jordanien und König Saud (Saudi-Arabien) zu einer Konferenz, die von der ägyptischen Presse als„schicksalhaft für die arabischen Länder und die ganze Welt“ bezeichnet wird. Offizieller Konferenzbeginn ist der heutige Montag. Jedoch trafen die Staatsmänner schon am Wochenende zu Ein- zel gesprächen im früheren ägyptischen Kö- nigspalast zusammen. Die Tagesordnung der Konferenz, die Wahrscheinlich eine Woche lang dauern wird, liegt noch nicht fest. Hauptgesprächsthemen dürften die Eisenhower-Doktrin und die Weigerung Israels sein, seine Streitkräfte aus Aegypten abzuziehen. Der libanesische Staatspräsident Camille Schamun hat König Saud von Saudi-Arabien und König Feisal II. vom Irak zu einer Ge- genkonferenz nach Beirut eingeladen. Wie Radio Beirut am Sonntag berichtete, sollen durch diese Konferenz die Kairoer Bespre- chungen ergänzt werden. Der libanesische Staatspräsident und der König vom Irak Waren zu den Kairoer Besprechungen nicht eingeladen worden. Das Eishockey-Punktspiel vor dem Füssener Gehäuse, Rechts Torwart Fischer. des MERC gegen Füssen endete erwartungsgemäß mit einem klaren Sieg des deutschen Meisters, der sich bereits am Vortage beim VfL Bad Nauheim mit 13:3 überzeugend durchgesetzt hatte. Bis Mitte des zweiten Drittels ñeferten die Mannheimer gestern abend allerdings, gestützt auf eine ausgezeichnete Abwehr, eine gleichwertige Partie, entschieden den ersten Durchgang mit 1:0 sogar für sick, mußten sich dann aber doch dem reiferen Kombinationsspiel der Gäste beugen. Endstand: 11:3. Unser Bild zeigt MERC- Stürmer Lorenz(links) beim Zweikampf Bild: Gayer Heuss hat USA-Besuch verschoben Die Lungenentzündung klingt ab/ Der Kanzler in Urlaub gefahren Bonn.(dpa AP) Bundespräsident Theodor Heuss hat am Wochenende Präsident Eisen- hower um eine Verschiebung seines für An- Tang März zugesagten Besuches in den USA gebeten. Heuss, der an einer bereits wieder Ab klingenden Lungenentzündung erkrankt ist, tat dies auf Anraten seiner Aerzte. In einem ärztlichen Bulletin wurde mitgeteilt, daß der Bundespräsident jetzt fieberfrei ist. Prasident Eisenhower hat Bundespräsident Heuss ein Telegramm gesandt, in dem es heißt:„Ich bin aufrichtig betrübt über die Nachricht von Ihrer Erkrankung und be- daure sehr, daß Sie unser Land jetzt nicht besuchen können. Ich freue mich auf die Aussicht, Sie zu einem späteren Zeitpunkt hier begrüßen zu dürfen. Bitte, nehmen Sie inzwischen meine von Herzen kommenden Kiesinger kritisiert in USA die SpD Plan des Sicherheitssystems sei unrealistisch San Franzisko.(AP) Der Vorsitzende des Außgenpolitischen Ausschusses des Bundes- tages in Bonn, Dr. Kurt Georg Kiesin- ger, nahm am Samstag auf einer Presse- konferenz in San Franzisko ausführlich zur Frage der deutschen Wiedervereingung und des von der SPD vorgeschlagenen euro- päischen Sicherheitssystems Stellung. Ein solches Sicherheitssystem, an dem sowohl NATO- Mitgliedstaaten als auch Länder des Warschauer Paktes teilhätten, sei ohne bes- sere Garantien als die gegenwärtigen kaum mehr denn der Traum eines Idealisten. Kie- singer sagte weiter, wenn die Wiederver- einigung auf Kosten eines völlig neutrali- sierten und demilitarisierten Deutschlands gehe, so könne das schließlich zur Vernich- tung dieses Landes als einer freien Nation führen. Der einzige Weg, fuhr Kiesinger fort, sei eine Stärkung der NATO, Denn dann Werde die Zeit vielleicht nicht mehr fern sein, da sich die Sowjets zu einer Erörterung des Problems der europäischen Sicherheit auf realistischer Grundlage bereitfänden. Ollenhauer in Kanada Ottawa, 25. Febr.(AP) Der SpPD-Vor- sitzende Erich Ollenhauer, ist am Samstag- abend auf dem Luftwege zu einem drei- tägigen Besuch in der kanadischen Haupt- stadt eingetroffen. Vor Jornalisten erklärte Ollenhauer, er werde der kanadischen Re- gierung den sozialdemokratischen Stand- punkt in der Frage der europäischen Sicher- heit darlegen. In Amerika habe er starkes Interesse für die sozialdemokratische Auf- fassung von der deutschen Wiedervereini- Sung gefunden. Zwischen Gesfern und Morgen Der Vorsitzende der 16 Metall in West- berlin, Erich Galle, hat auf dem Vertreter- tag seiner Gewerkschaft Forderungen ähn- lich denen erhoben, die zu dem Metall- arbeiterstreik in Schleswig- Holstein führ- ten. Galle verlangte, daß in den neuen Man- teltarif vertrag, der im Herbst in Kraft tre- ten soll, der volle Lohnausgleich für sechs Wochen im Krankheitsfall, eine Urlaubs- beihilfe für jeden Urlaubstag neben dem tariflichen Entgelt und die 40-Stunden- Woche für Arbeitnehmer unter 18 Jahren bei 24tägigem Urlaub aufgenommen werden. Der bisher größte Transport mit 475 Aus- siedlern aus den polnisch verwalteten Ost- gebieten erreichte in den frühen Morgen- stunden des Samstag den schleswig-holsteini- schen Zonengrenzbahnhof Büchen. Mit dem Transport kamen 91 Männer, 280 Frauen so- wie 104 Jugendliche im Alter bis zu 18 Jah- ren. Ein weiterer Transport mit 396 Aussied- lern traf in der Nacht zum Sonntag in Büchen ein. Wilhelm Mellies, der stellvertretende SPD-Vorsitzende, wies das Angebot des stell- vertretenden Leiters des staatlichen Rund- funkkomitees der Sowjetzone, Gerhart Eisler(SED), zurück, die Sozialdemokraten sollten ihre Wahlpropaganda über die So- Wjetzonen-Sender betreiben. Die SPD ver- bitte sich jede Hilfe der SED und ihrer Sender, sagte Mellies. Für wirtschaftliche Konzessionen an die Sowjetunion hat sich am Wochenende in Bonn der Verband der Landsmannschaften (dL) ausgesprochen. In seinem Informa- tionsorgan erklärte der VdL:„Wir glauben, daß wirtschaftliche Konzessionen gemacht werden müssen, um endlich die in der Sowjetunion zurückgehaltenen Deutschen frei zubekommen.“ Bundeswohnungsbauminister Preusker wurde am Wochenende in Bonn zum Vor- sitzenden des neugegründeten Landesver- bandes der„Freien Volkspartei“(FVP) in Nordrhein- Westfalen gewählt. Wie mitge- teilt wurde, ist Dr. Preusker von den neun Bezirksbeauftragten der nordrhein- west- fälischen FVP und vier FVP-Bundestagsab- geordneten einstimmig in diesem Amt be- rufen worden. Ministerpräsident Mollet, der am Sonntag zu Besprechungen mit Präsident Eisenhower in die Vereinigten Staaten reiste, wurde am Samstag von dem französischen Staatsprä- sidenten Coty zu einer Aussprache empfan- gen. Nach Großbritannien haben am Wochen- ende auch die Vereinigten Staaten und Frankreich den sowjetischen Vorschlag ab- gelehnt, die am 18. März beginnenden neuerlichen Beratungen des Abrüstungs- unter ausschusses der Vereinten Nationen von den Auhßenministern führen zu lassen. An der amerikanischen Ostküste nah- men 45 000 Hafenarbeiter die Arbeit wieder guf. Der Ausstand war durch den Abschluß eines neuen Tarifvertrages beendet wor- den, der u. a. eine Erhöhung des Stunden- lohnes um 32 Cents brachte. Der bereits 23 Tage währende Streik der Schlepper- besatzungen im New LVorker Hafen dauert dagegen nach wie vor an. Nach neunjähriger Gefangenschaft sind am Wochenende 104 griechische Offlziere und Mannschaften von den albanischen Behörden Vertretern des griechischen Roten Kreuzes übergeben worden. Die Heimkehrer waren im griechischen Bürgerkrieg zwischen 1947 und 1949 nach Albanien gebracht worden. Eine streng geheime Konferenz von 400 britischen und amerikanischen Wissenschaft- lern über die Möglichkeiten, die bei der Fu- sion von Wasserstoffatomen freiwerdende Energie friedlichen Zwecken nutzbar zu machen, ist in Berkeley beendet worden. Der britische Nobelpreisträger Sir George Thom- son betonte, daß die Konferenz aufschlußreich gewesen sei und einen umfassenden Infor- mationsaustausch erbracht habe. Die japanische Regierungspartei, die Liberal- Demokraten, bestätigte den ge- schäfts führenden Ministerpräsidenten und Außenminister, Nobusuke Kishi, als Nach- folger des am Freitag zurückgetretenen Mini- sterpräsidenten Tanzan Ishibashi. Innerhalb der Regierung werden keine Veränderungen vorgenommen. Zum neuen Befehlshaber der sowjetischen Luftstreitkräfte ist Luftmarschall Konstan- tin Werschinin als Nachfolger von Luft- marschall Schigarew ernannt worden. Vor kurzer Zeit war berichtet worden, dag Schi- garew die Leitung des sowjetischen Zivil- luftfahrtverbandes Aeroflot übernommen habe. Wünsche für eine schnelle Wiederherstellung entgegen.“ Die Aerzte des Bundes präsidenten haben ein modernes Heilmittel in den USA ange- fordert, das von der Regierung der Ver- einigten Staaten sofort abgesandt wurde. Es trat am Samstagnachmittag auf dem Luft- Wege in Frankfurt ein. Das Medikament wurde den Aerzten unentgeltlich von einem amerikanischen Marinehospital zur Verfü- Sung gestellt. Bundeskanzler Dr. Adenauer besuchte Bundespräsident Heuss am Samstag und be- sprach mit ihm laufende politische Fragen. Am Sonntagabend ist der Kanzler zu einem dreiwöchigen Erholungsurlaub nach Cade- nabbia am Comer See in Norditalien abge- reist. Dr. Adenauer ist von seiner Tochter, Frau Lotte Multhaupt, begleitet. In der „Villa Rosa“, die nur 500 Meter vom Comer See entfernt liegt, wird auch ein kleiner Arbeitsstab tätig sein, um die Verbindung mit Bonn aufrechtzuerhalten. Brentano fährt trotzdem Obwohl der Staatsbesuch des Bundesprä- sidenten in den Vereinigten Staaten ver- schoben werden mußte, wird Bundesaußen- minister von Brentano, der Heuss begleiten Sollte, am 5. März nach den USA reisen. Er will Besprechungen mit dem amerikanischen Außenminister, Dulles, führen, die schon seit längerer Zeit vorbereitet sind. Außerdem Wird er auch die Verhandlungen der west- lichen Arbeitsgruppe für Fragen der Wie- dervereinigung vorbereiten, die Anfang März in Washington beginnen sollen. Am 13. März wird der Bundesaußenminister von San Franzisko aus nach Australien fliegen, um der dortigen Regierung einen offiziellen Besuch abzustatten. Am 25. März fliegt Brentano von Australien nach Indien wei- ter, Der Staatssekretär im Bundeskanzleramt, Hans Globke, hat seine geplante Informa- tionsreise nach den Vereinigten Staaten zu- mindest für die Dauer des Urlaubs von Bundeskanzler Adenauer verschoben, wie von offizieller Seite mitgeteilt wurde. Globke sollte ursprünglich an diesem Wochenende auf Einladung der amerikanischen Regie- rung zu einem etwa I4tägigen Besuch nach den USA Fliegen. Regierungskrise in Spanien läßt Kabinettsumbildung erwarten Madrid.(AP) Die latenten Spannungen zwischen der Falange und den Monarchisten haben in Madrid zu einer akuten Regierungs- krise geführt. Zuverlässigen Informationen zufolge hat Staatschef Franco sämtliche Ka- binettsmitglieder von ihren Pflichten ent- bunden. Bis zur Bildung einer neuen Regie- rung, die in wenigen Tagen erwartet wird, werden die Minister jedoch im Amte bleiben. In einer Kabinettsitzung am Freitag soll Franco„eine neue Epoche“ der politischen Geschichte des Landes angekündigt haben. Eine amtliche Mitteilung über den Kabinetts- wechsel ist noch nicht erfolgt. Bei den Auseinandersetzungen zwischen der Falange und den Monarchisten geht es in der Hauptsache um einen verfassungsändern- den Gesetzentwurf, der dem Nationalrat der Falange ein Einspruchsrecht gegen die Be- schlüsse des Parlaments geben würde. Castiella neuer Außenminister Die spanische Botschaft beim Heiligen Stuhl hat am Sonntagabend die Ernennung des Botschafters Fernando Maria Castiella zum neuen Außenminister der Regierung Franco bekanntgegeben. 5 n S Seite 2 MORGEN Montag, 25. Februar 1957/ Nr. 47 —— Ueber gleitende Arbeitswoche nach wie vor keine Einigung Köln.(AP/dpa) Die Kirchenzeitung des Erzbistums Köln hat am Sonntag Presse- berichte dementiert, nach denen zwischen den Kirchen und den Tarifpartnern eine Einigung über die umstrittene„gleitende Arbeitswoche“ erzielt worden sein soll. Von „zuständiger katholischer Seite“ werde be- tont, daß katholischerseits keine Erklärung abgegeben worden sei, die derartige Presse- berichte rechtfertigen würde. Gegen eine Entweihung des Sonntags,„sei es durch unnötige Arbeit, sei es durch aus- gelassene Lustbarkeiten“, wandte sich der Kölner Erzbischof, Joseph Kardinal Frings, am Sonntag in einem Fastenhirtenbrief. Der Kardinal erinnerte noch einmal daran, daß die deutschen Bischöfe kürzlich gegen die„gleitende Arbeitswoche“ öffentlich Ver- Wahrung eingelegt haben. Es gehe um die Frage, was denn den Vorrang haben soll: Der Mensch oder die Wirtschaft? Die Bi- schöfe seien sich bewußt, wie vieles dabei zu bedenken sei. Nicht zuletzt gehe es um die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie. Trotzdem glaubten die Bischöfe, im Interesse des ganzen Volkes mit Allem Ernst warnen zu müssen vor einer Entwicklung,„die notwendig tiefer hinein- führt in den Abgrund des praktischen Ma- terialismus“. Säuberungswelle in Ungarn ereilte neue Opfer Budapest.() Mit dem Ziel der Aus- schaltung„konterrevolutionärer“ Elemente hat in der ungarischen evangelisch-refor- mierten(kalvinistischen) Kirche ein Säube- rungsprozeß begonnen, dem bisher zwei maßgebende Theologen zum Opfer gefallen sind. Nach Zeitungsmeldungen am Wochen- ende sind Bischof Laszlo Ravasz, der Vor- sitzende des Exekutivausschusses der Kirche, und Laszlo Papp, der Dekan der Budapester Theologischen Akademie, aus mren Aemtern entfernt worden. Die Verhaftungen und Aburteilungen an- geblicher„Konter revolutionärer“ hielten auch am Wochenende an. In Tömörkeny in Südostungarn, das sich nach Angaben der kommunistischen Presse noch immer teil- weise unter Kontrolle der Aufständischen befindet, wurden sechs Personen verhaftet. In einer am Wochenende veröffentlichten Erklärung weist die österreichische Bundes- regierung mit Nachdruck die Beschuldigun- gen des ungarischen Rundfunks zurück, daß Oesterreich an dem Ausbruch der ungari- schen Volkserhebung beteiligt gewesen sei und diese unterstützt habe. „Lage in Polen ist labil“ erklärt Kirchenpräsident Niemöller Frankfurt.(AP) Der evangelische Kir- chenprasident von Hessen und Nassau, Mar- tin Niemöller, ist nach neuntägigem Auf- enthalt in Polen in die Bundesrepublik zu- rückgekehrt. Nach seiner Ankunft auf dem Frankfurter Flughafen erklärte Niemöller vor Journalisten,„es sind sehr viele Türen nach Polen offen und man sollte sie auch benutzen“. Nach seinem Eindruck sei die Lage noch sehr labil, wenn auch 90 Prozent der Bevölkerung für Gomulka seien und im Lande großer Optimismus herrsche. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten seien aber außerordentlich groß. Niemöller wiederholte seine Ansicht, daß die Frage der Oder- Neige-Grenze erst auf einer Friedenskonfe- renz geklärt werden könne, wenn sie auch schon weitgehend vorentschieden sei. Die Großmächte hätten auf den Konferenzen von Jalta und Potsdam der Aussiedlung von 13 Millionen Deutschen zugestimmt. Der EKirchenpräsident sagte, bei den noch in Po- len verbliebenen Deutschen sei der Trend nach dem Westen sehr groß. Ueberrascht habe ihn, daß Berichte über eine Verstep- pung Ostpommerns nicht zuträfen. Interparlamentarischer Beneluxrat konstituiert Die Niederlande, Belgien und Luxemburg geben gutes Beispiel für den Gemeinsamen Markt Brüssel, 24. Februar Ende der vorigen Woche hat sich auf Grund einer im September 1956 getroffenen Uebereinkunft zwischen den Regierungen der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs der Beratende Inter parlamentarische Bene- luxrat konstituiert. Die feierliche Sitzung, in der die Außenminister der drei Länder das Erreichte würdigten, wurde zwar in dem Palais der Nation in Brüssel abgehalten, aber die Niederlande erwarten, daß der Benelux- rat die niederländische Stadt Maastrich zu ihrem Sitz wählen wird. Der Beneluxrat setzt sich aus 49 Abgeord- neten, Mitgliedern der Parlamente der drei Länder, zusammen, und zwar aus je 21 Nie- derländern und Belgiern und sieben Luxem- burgern. Nach Parteien gegliedert ist die katholische Fraktion mit 21 Mitgliedern am stärksten vertreten, es folgen die Sozialisten mit 18 Fraktionsmitgliedern, die Liberalen mit fünf und die Fraktion der niederländi- schen Protestanten mit ebenfalls fünf Mit- gliedern. Die Zusammenarbeit der konfessio- nellen Parteien nach dem Vorbild des Euro- Parates als christlich- demokratische Gruppe ergibt zwar eine knappe Mehrheit, doch müssen alle wichtigen von dem Beneluxrat abzugebenden Gutachten von einer Zweidrit- telmehrheit gebilligt werden. Zum Vorsit- zenden des Beneluxrates wurde der Belgier Dr. van Cauwelaert gewählt, dessen Wahl als eine Krönung seines Strebens nach enger Zusammenarbeit zwischen Belgien und den Von unserem Korrespondenten Hermann Opitz Niederlanden angesehen wird. Stellvertre- tender Vorsitzender wurde der niederlän- dische Sozialist Dr. Burger. Des weiteren wurden sieben ständige Kommissionen ge- bildet; je eine für auswärtige Angelegen- heiten, Landwirtschaft, soziale Angelegen- heiten, kulturelle Zusammenarbeit, Finanz- fragen, wirtschaftliche Angelegenheiten und für die Handelsgesetzgebung. Darüber hin- aus wurde ein ständiges Arbeits- und Orga- nisationskomitee eingerichtet. Noch ungere- gelt ist die Frage der stellvertretenden Mit- lieder und ihrer Befugnisse. Die Befugnisse des Beneluxrates sind allerdings beschränkt. Er ist kein echtes Parlament und ähnelt dem Europarat. Die Regierungen der drei Länder sind wohl be- rechtigt, an den Sitzungen teilzunehmen oder sich vertreten zu lassen, aber sie sind hierzu nicht verpflichtet. In der zweiten Sitzung, in der die Außenminister nicht mehr anwesend waren, brachte der nieder- ländische Sozialist Dr. Burger demzufolge eine Resolution ein, die von den Regierungen verlangt, daß sie dem Beneluxrat ein mini- Sterielles Organ geben, ein Ministerkomitee, das regelmäbig mit den Abgeordneten des Rates zu beraten hat. Die Beschränkungen, die dem Beneluxrat auferlegt sind, kommen insbesondere auch dadurch zum Ausdruck, daß er lediglich be- ratende Funktion hat. Er kann über den Be- richt beraten, den die drei Regierungen jedes Jahr dem Rat vorzulegen haben, und er kann Gutachten geben zu der wirt- Der Papst bejaht Betäubungsmittel Ihre Anwendung weder als unmoralisch noch als unchristlich bezeichnet Vatikanstadt, 24. Februar Papst Pius XII. hat am Sonntag vor einem Gremium von 500 Aerzten eine Reihe von Fragen beantwortet, die ihm im vergangenen Herbst von der italienischen Gesellschaft für anaesthetische Wissenschaft vorgelegt wor- den waren. Die Fragen beschäftigen sich mit der Anwendung von medizinischen Betäu- bungsmitteln. Quintessenz der Antwort des Heiligen Vaters war, daß in der rechten, medizinisch gebotenen Anwendung von Be- täubungsmitteln zur Linderung von Schmer- zen weder etwas unmoralisches noch un- christliches liege. Die erste Frage der italienischen Gesell- schaft hatte gelautet:„Gibt es eine universale moralische Verpflichtung, schmerzstillende Mittel zu verweigern und physischen Schmerz im Geiste des Glaubens auf sich zu nehmen?“ Die Antwort des Papstes darauf lautete, daß ein Arzt, der solche Mittel verordne, weder im Widerspruch zur natürlichen moralischen Ordnung noch zum spezifischen christlichen Ideal handele.„Er trachtet gemäß dem Gebot des Schöpfers danach, das Leiden dem Men- schen zu unterwerfen, und deshalb bedient er sich der Eroberungen der Wissenschaft und technischer Geschicklichkeit.“ Der Patient könne ohne Gewissenskonflikt von solchen Mitteln Gebrauch machen, die an sich nicht unmoralisch seien. Zwar könnten Umstände eintreten, die eine andere Verhaltensweise erforderten, aber die christliche Pflicht zum Verzicht und zur inneren Läuterung sei kein Hindernis für die Anwendung anaestheti- scher Mittel, weil solche Pflicht auf andere Weise erfüllt werden könne. Die zweite Frage der italienischen Aerzte lautete, ob es mit dem Geist des Evange- liums zu vereinbaren sei, daß mit Hilfe von Betäubungsmitteln der Verlust des Bewußt- seins und der höheren menschlichen Fähig- keiten herbeigeführt werde.„Im Rahmen der festgelegten(medizinischen) Grenzen“, antwortete der Heilige Vater,„und unter der Voraussetzung einer Beachtung der er- forderlichen Bedingungen ist das Stadium der Gefühllosigkeit, das eine Verminderung oder Ausschaltung des Bewußtseins mit sich bringt, durch Natursitte erlaubt und auch im Einklang mit dem Evangelium“. Drittens hatten die Aerzte wissen wollen, ob es für einen sterbenden oder einen in Lebensgefahr schwebenden Patienten zu- lässig sei, Betäubungsmittel in Anspruch zu nehmen, wenn medizinische Gründe dafür vorliegen, und ob der Gebrauch von Drogen auch dann vertretbar sei, wenn die Linde rung des Schmerzes möglicherweie mit einer Verkürzung des Lebens zusammenhänge. Darauf anwortet Papst Pius:„Ja— voraus- gesetzt, daß keine anderen Mittel existieren, und wenn unter den jeweiligen Umständen eine solche Behandlung nicht die Ausfüh- rung anderer moralischer und religiöser Pflichten beeinträchtigt“. In einem an- schliessenden Kommentar zu seinen Ant- Worten sagte der Papst im Zusammenhang mit der dritten Frage, sie gehe eigentlich nicht über die beiden ersten hinaus. Es sei „Weder im Einklang mit der Natur der Dinge noch mit den Ursprüngen der Offen- barung“ den sterbenden„eine größere mo- ralische Verpflichtung als anderen“ zuzu- messen. Der Papst erinnerte an seine Ansprache vor einem Jahr, da er zur Frage einer schmerzlosen Entbindung positiv Stellung genommen hatte. Er erklärte jedoch zugleich, daß alle Arten von Euthanasie ungesetzlich seien. AP) Teen schaftlichen, kulturellen und juristischen Zusammenarbeit der drei Länder sowie über deren Außenpolitik. Alle anderen Pro- bleme von gemeinsamem Interesse dürfen nur mit Zustimmung der Regierungen zur Diskussion gestellt werden. Die Benelux-Juristen arbeiten inzwischen den Vertrag für die wirtschaftliche Benelux- Union aus und man hofft, diesen Vertrag am Vorabend der Unterzeichnung der Verträge über den europäischen Gemeinsamen Markt und die europäische Atomgemeinschaft unterzeichnen zu können. Die Frage, ob die Benelux durch die Einrichtung des Euro- päischen Marktes nicht ihren Sinn verliere, wurde in Brüssel dahingehend beantwortet, daß sich der Gemeinsame Markt frühestens 1958 mit einer allgemeinen zehnprozentigen Ermäßigung der Zolltarife innerhalb der sechs Länder bemerkbar machen werde. Der Benelux-Zolltarif werde jedoch in Kraft bleiben, bis nach zwölf Jahren die neuen Zollsätze der größeren Union in Kraft seien. Im übrigen ist in dem Vertrag über den Gemeinsamen Markt ein Artikel aufgenom- men, in dem es heißt, daß die Zollunion der sechs Länder die freie Entwicklung der Benelux nicht behindern dürfe. Der Unterschied gegenüber dem Gemein- samen Markt besteht vornehmlich darin, daß bei diesem die Unterzeichnung des Vertrags am Anfang steht, bei der Benelux-Union die Vertragsunter zeichnung hingegen ein gewis- ses Schlußstück darstellt, denn in der Praxis ist der gemeinsame Beneluxmarkt in sehr wesentlichen Zügen bereits vorhanden. Es hat zwar vom Beschluß zur Bildung der Be- nelux bis zur Konstituierung des interparla- mentarischen Beneluxrates dreizehn Jahre gedauert. Aber inzwischen ist doch die Zoll- union zwischen den Beneluxländern wirksam geworden, wird von den Beneluxländern ge- genüber dritten Ländern eine gemeinsame Handelspolitik geführt, d. h. treten die Bene- lux als gemeinsamer Partner bei Handels- vertrags- Verhandlungen auf und wurde ein freier Kapitalverkehr, mit Ausnahme für Staatsamleihen, eingeführt. Selbst das schwierige Problem der Harmonisierung der Landwirtschaft in Belgien und den Nieder- landen hat man in Angriff genommen. Und der Erfolg? Im Jahre 1950 betrug die niederländische Einfuhr aus Belgien-Luxem- burg wertmäßig 1,43 Milliarden Gulden, im Jahre 1956 2,67 Milllarden Gulden. Im Jahre 1950 betrug die niederländische Ausfuhr nach Belgien-Luxemburg wertmäßig 0,72 Milliar- den Gulden, im Jahre 1956 1,54 Milliarden. Die Befürchtung, die man bei der Errichtung des Gemeinsamen Marktes der sechs Länder der Montan-Union gehabt hat, daß das Nie- derreißen der Zollmauern den Handel zwi- schen den einzelnen Ländern beeinträchtigen werde, wurde also von der Benelux wider- legt. Urlauber Adenauer hält Bonn an der Strippe Sowjetischer Druck auf Marschall Tito? Belgrad.(AP) Die großzügigen Kredit. hilfeversprechen, die die Sowjetunion im vergangenen Jahre der Belgrader Regierung gemacht hat, sind nach Mitteilung gut⸗ unterrichteter Kreise vom Kreml um Jahre zurückgestellt worden. Verläßlichen Infor- mationen zufolge hat die Sowjetunion im einzelnen mitgeteilt, daß der im vergangenen August zugesagte Kredit in Höhe von rund 700 Millionen Mark für den Bau und die Ausrüstung eines Aluminiumwerks mit einem Jahresausstoßß von 500 000 Tonnen nicht vor Ablauf des sowjetischen Fünfjah- resplans im Jahre 1960 gegeben werden könne. Ursprünglich sollten die Arbeiten in diesem Jahre beginnen und bis 1961 voll- endet sein. Darüber hinaus soll Moskau Be. scheid gegeben haben, daß sich die verspro- chene Finanzierung einer Düngemittelfabrik und einer Kraftwerksanlage ebenfalls zu 7 579 jetzigen Zeitpunkt nicht durchführen läßt. Saragat-Sozialisten verhalten sich zu Nenni abwartend Rom.(dpa). Der Vorstand der italienischen Sozialdemokraten unter Saragat hat die Frage der Wiedervereinigung mit den Links. sozialisten Nennis vertagt. Dieser Beschluß Wurde nach zweitägigen Beratungen mit 14 gegen sieben Stimmen angenommen. In einer Entschließung des Vorstands heißt es, der Parteivorstand ist der Ansicht daß nur die künftigen politischen Hand- lungen der Linkssozialisten eine schritt- Weise Klärung der Lage zulassen. Der linke Flügel der Sozialdemokraten unter Zagari, der die sieben Gegenstimmen abgab, hatte in einem Entschließungsentwurf die sofortige Einberufung eines außerordentlichen Sozial- demokratischen Parteitages vorgeschlagen, um die sozialistische Wiedervereinigung vor- anzutreiben. Polarfluglinie eröffnet Tokio.(AP) Die Skandinavische Luftver- kehrsgesellschaft Sas hat am Sonntag die erste reguläre Fluglinie über die Polarroute zwischen Europa und dem Fernen Osten er- öffnet. An Bord der ersten Maschine, die von Tokio über Alaska nach Kopenhagen fliegt, befinden sich 45 asiatische und europàische Gäste der SAS, darunter der jüngste Bruder des japanischen Kaisers Hirohito, Prinz Mikasa, der damit zum erstenmal Europa be- sucht. Die Maschine wird über dem Nordpol der Gegenmaschine begegnen, die am Sonn- tæagmittag in Kopenhagen startete. Mit die- sem Flugzeug fliegen Ministerpräsident Han- sen, der norwegische Außenminister Lange, der schwedische Minister Lindeel und Prinz Axel von Dänemark nach Tokio. Die Polar- route soll künftig zweimal wöchentlich in beiden Richtungen von der Sas beflogen werden. Wahlen in Indien Neu Delhi.(dpa) In einer Atmosphäre, die wenig Wahlfieber verriet, begannen am Sonntag gleichzeitig die Wahlen für das indi- sche Zentralparlament und die Provinzial- PHarlamente. Bei diesen Wahlen, die sich über 19 Tage hinziehen werden, bewerben sich über 1550 Kandidaten um 482 Sitze des in- dischen Zentralparlaments. Fast 10 500 Kan- didaten stehen gleichzeitig für die insgesamt 2 863 Sitze der Parlamente der einzelnen Unionsstaaten zur Auswahl. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt rund 193 Millionen Menschen, für die fast drei Millionen stäh- lerne Wahlurnen zur Verfügung stehen. Das Wetter mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Meist be- deckt, nur vereinzelt Auflockerungen, zeit- weise Regen oder Schauer. Mild. Tagestem- peraturen 8 bis 10 Grad, Frühtemperaturen 5 bis 7 Grad, auch im Odenwald und Bau- land frostfrei. Mäßiger südwestlicher Wind. Uebersicht: Das große, fast ortsfeste is. ländische Tief entsendet mit einer jetzt angelaufenen Seriè von Randstörungen teils sehr milde, teils nur wenig kühlere Luft- massen nach Mitteleuropa. Damit ist eine mehrtätige Periode unbeständigen Wetters eingeleitet. WIRTSCHAFT S-KABEL Fallgrube Steuerrecht Vereinfachenstattkomplizieren (VWD) Gegen eine Fortsetzung der wirt- schaftlichen Lenkungseingriffe des Staates auf dem Gebiet des Steuerrechts wandte sich eine Veranstaltung der Studiengesellschaft für Betriebs wirtschaft in Dortmund. Den Abgeordneten des Bundestages wurde emp- fohlen, mehr Zivilcourage für den Abbau der gezielten Maßnahmen des Steuerrechts und für die Steuervereinfachung aufzubrin- gen und von der bisherigen Methode der Teillösungen abzurücken. Der Vorsteher des Finanzamtes Essen-Süd, Regierungsdirek- tor Dr. Hermann, wies darauf hin, daß diese gezielten Maßnahmen eine allgemeine Steuerreform und Senkung der Steuertarife unmöglich machen. Das unübersichtliche, überkomplizierte Steuerrecht sei bereits zu einer Geheim wissenschaft und zu einer Fallgrube für weiteste Kreise der Steuerzahler geworden, erklärte Dr. Her- mann. Infolge dieser Kompliziertheit sei es heute und auch in absehbarer Zeit den Fi- nanzämtern nicht möglich, kleinere Betriebe zu überprüfen, weil sie vollauf mit der Ueberprüfung der Großbetriebe und der grö- Beren Mittelbetriebe beschäftigt seien. Das trage ebenfalls nicht zu einer Erhöhung der Steuermoral bei. Frankreichs Devisenreserven sind am Ende Frankreichs Devisenreserven seien bis Ende Februar erschöpft, wenn die Ausgaben im gleichen Umfang weitergingen wie in den letzten drei Monaten des vergangenen Jah- res, erklärte der Vorsitzende des Finanzaus- schusses des Rates der Republik, Marcel Pel- lenc. Die Einlage beim Internationalen Wäh- rungsfonds und der Goldbestand der Bank von Frankreich würden dann zu den einzigen Devisenreserven des Landes werden. Der ungerechte und Goldbestand im Werte von 2,5 Milliarden DM dürfe jedoch nicht angegriffen werden, da er zur Deckung des Franc unbedingt er- forderlich sei. Pellenc bezifferte die Devisenreserven Frankreichs am 31. Dezember 1936 auf 172 Md. DM. Zum gleichen Zeitpunkt habe das Außenhandelsdefizit 4,97 Md. DM betragen. Kredithilfe für junge Völker ausweiten— nicht erschweren Eine Kredithilfe der hochindustrialisier- tem Länder an die jungen, wirtschaftlich auf- strebenden Nationen befürwortete am 24. Februar Alfried Krupp von Bohlen und Hal- bach in Essen. Er kritisierte, daß von der Bundesregierung und von der Bank deut- scher Länder die Finanzierung derartiger Entwicklungsvorhaben laufend erschwert Werde. Es sei im übrigen nicht die Absicht der Firma Krupp, ihre ausländischen Kon- kurrenten von diesen Märkten zu vertreiben. Sie strebe vielmehr eine freundschaftliche und gleichberechtigte Partnerschaft an. Krupp, der vor fast 400 Jubilaren seines Untemehmens sprach, äußerte die Ansicht, daß für die Zukunft mit einem verlang- samten wirtschaftlichen Expansionstempo zu rechnen sei. Die Firma Krupp werde da- her die Konzernorganisation straffen und Alle kostensteigernden Faktoren auszuschal- ten versuchen. Dies sei um so notwendiger, als der Kapitalmangel bei den Investitions- gütterindustrien noch empfindlicher zu wer- den drohe als bisher. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Rentenreform und die Terdenz steigender Löhne würden die Messenkaufkraft zugunsten der Konsum- güterindustrie steigern. Das zwinge das Unternehmen, allen in Frage kommenden Arbeitsprojekten, insbesondere des Bundes und der Länder auf dem Gebiete des Stra- en- und Brückenbaues, der Wasserwirt- schaft und der Staub- upd Rußbekämpfung aufmerksames Interesse zu widtnen. Krupp kütidigte an, in wenigen Wochen werde seine Firma einen wesentlichen technischen Ent- Wicklungsbeitrag zur Bekämpfung indu- striellen Staubes leisten. Kranker Kapitalmarkt kann nur langsam gesunden (dpa) Bisher habe sich seine Hoffnung auf Wiederaufbau eines wirklichen Kapital- und Anleihemarktes noch nicht erfüllt, erklärte Bundesfinanzminister Fritz Schäffer am 23. Februar vor der Vollversammlung der Indu- strie- und Handelskammer Regensburg. Es sei leider nicht möglich, einen zweimal zer- schlagenen Kapitalmarkt in fünf bis sechs Jahren wieder so aufzubauen, daß er allen Ansprüchen genüge. Es sei jedoch denkbar, daß dem Kapitalmarkt gewisse Mittel zur Verfügung gestellt werden, die aus dem Ueberschuß über die hundertprozentige Dek- kung des Notenumlaufes resultieren. Diese Frage werde jedoch wohl erst nach den Wah- len aktuell. Schäffer stellte einen Vergleich der Kauf- kraftentwicklung der einzelnen Währungen von 1949 bis Juli 1956 auf. Während die Mark in diesem Zeitraum etwa 5,2 v. H. ihrer Kauf- kraft verloren habe, reduzierte sich nach Schäffers Angaben die Kaufkraft des Schwei- zer Franken um 7,3 v. H., des US-Dollars um 13,2 v. H., des holländischen Gulden um 15,0 v. H., des kanadischen Pfunds um 15,7 v. H., des englischen Pfundes um 29,2 und des fran- 26sischen Francs um 31,8 v. H. Zum diesjährigen Haushalt sagte der Mi- nister, daß er die Kabinettsmitglieder gebe- ten habe, fünf Prozent ihrer Etats einzu- sparen. Er werde sich auch strikt gegen jede Weitere Erhöhung der Beamtenbesoldung wenden. KURZ NACHRICHTEN Ergiebige Dollarduellen durch US-Soldaten (VWD) Der Dollar-Umtausch der amerikani- schen Truppen und Dienststellen in der Bun- desrepublik im Jahre 1956 erreichte mit 281,47 Mill. Dollar(etwa 1,2 Md. DM) einen neuen Höchststand. Im Jahre 1955 wurden 236,38 Mill. Dollar(etwa 993 Mill. DMW) in DM umgewech- selt, so daß sich eine Steigerung um 19 v. H. ergeben hat. In den letzten beiden Jahren sind die Beträge, die in DM eingewechselt wurden, gegenüber dem Jahr 1934, in dem nur 23,5 Mill. Dollar eingetauscht wurden, beträchtlich ge- stiegen. Migrol soll Benzinpreis drücken (VWD) Die der Migrol-Genossenschaft Gott- lieb Duttweilers nahestehende Migrol-Kraft- stoffgesellschaft, deren„trustfreſes“ Benzin rund fünf Rappen je Liter billiger ist als das Markenbenzin der großen Kraftstoffkonzerne, bemüht sich zur Zeit darum, in der ganzen Schweiz eigene Migrol-Zapfstellen einzurichten. Die Migrol hat am Wochenende in Zeitungs- anzeigen die Tankstellenbesitzer aufgefordert, sich dem Migrol-Verteilersystem anzuschließen. Französische Stahlwerke drosseln Export (VWD) Zur besseren Versorgung des inlän- dischen Marktes verzichten die französischen Stahlwerke nicht nur auf die Wahrnehmung zusätzlicher Exportgeschäfte, sondern haben darüber hinaus die Ausfuhren reduziert, wie aus einer Verlautbarung der französischen Stahlindustrie, unter Hinweis auf die Mittei- lungen deutscher Stahlwerke über die günstige Exportkonjunktur, dargelegt wird. Damit bringe die französische Stahlindustrie ein er- hebliches Opfer, da die Preise am Weltmarkt Wesentlich über denen der Montan-Union lie- gen. Devisenprämien für polnischen Bergbau (VWD) Zur Steigerung der Kohlenförderung wurden jetzt in Polen besondere Devisenfonds zugunsten der Bergarbeiter eingerichtet. Für jede Tonne Kohle, die über das Plansoll hinaus gefördert wird, werden von der polnischen Nationalbank fünf Rubel in freien Devisen gutgeschrieben. Ueber diese Mittel verfügt dann der Arbeiterrat oder, wenn es noch keinen gibt, der Direktor der Grube. Die Devisen können zum Ankauf von Sicherheitsanlagen, für Ver- kehrsmittel für die Grubenbelegschaften, aber auch für Verbrauchsgüter für die Bergleute verwendet werden. Bisher sind bei 37 Gruben Devisenfonds geschaffen worden, in die im Laufe von zwel Monaten 132 000 Dollar(etwa 354 400 DM) eingezahlt wurden. Englische Wirtschaftsprobleme Wohlstand ohne Fundament Wp) Die wirtschaftlichen Erfolge Großbritanniens seit dem Kriege seien Zwar eindrucksvoll gewesen, reichten jedoch nicht aus, um allen Notwendigkeiten der Wirt- schaft gerecht zu werden, stellt die Federa- tion of British Industry(FBY), der Zentral- verband der britischen Industrie, in einem Bericht über Großbritanmiens wirtschaftliche Probleme fest. England habe zwar den höchsten Lebensstandard für die größte Bevölkerungszahl erreicht, doch sei der bri- tische Wohlstand nicht fest fundiert. Die Zahlungsbilanzschwierigkeiten und Krisen spiegelten die Tendenz wider, mehr zu ver- brauchen, als man erzeuge. 5 Der Bericht weist auf die unterschied- liche Preisentwicklung in Grobbritannien und anderen Industrieländern hin. Während etwa in den USA. Deutschland, Kanada, Frankreich und Belgien die Preise zwischen 1952 und 1956 sich nur geringfügig erhöht hätten, seien sie in England um 15 v. H. gestiegen. Zwischen 1938 und 1955 sei die britische Produktion mengenmäßig um etwa ein Drittel angewachsen. Der Banknoten umlauf und der Betrag der gezogenen Schecks habe sich in dieser Zeit hingesen mehr als verdreifacht. Die verschiedenen Reglerungen seien nicht in der Lage gewe- sen, den Geldumlauf zu kontrollieren. Anz statt die Ausgaben der öffentlichen Han nur aus Steuereinnahmen zu finanzieren, habe man den Regierungskredit Rapten siert. Man habe die schwebende Schuld dur Verkauf von Schatzscheinen enorm ausge- weitet. l Als Heilmittel für die Krisenerscheinun- gen sieht die FBI die Verringerung der Aus- gaben der öffentlichen Hand an. Die Geld- schwemme könne nur gestoppt werden durch Verringerung des Geldumlaufes oder durch eine Erhöhung der Frocugtie Eine Senkung der schwebenden Schuld 8e das wichtigste Gebot, wenn man den Geld- umlauf verringern wolle. Nr. 47 „Ott Haus. den Lit abend? mahnte den. Di die Vol Dutzen nung, können „Wa Natione die uns allelen das Bur lich von Haus i! stand, das Hal hatte es Kriege ren, im gebaut, macht v Das Burgthe zum gr Gerhare mante keln, di. Stelluns spieler courage sie zum terbau s blüfft, ü mum Abstanc sphäre Auf Ur Wen auch die vier Ma ihre M zum in traditior völlig f Polizeip als Gar Faschin Gips 80 Hahn er 0 ö Das Frühneb lenden s den wan Schatten bereits parade, liche We auch nic kalt: A Quecksi! plus rut auf Som am trüb knapp schingsg 21 Uhr der etwe meter a es ständ Ein am Sam. Luisenp: Armee-! lecken 1 Berufsfe aus und ein Pers in volle prallte. dicherte, wagen 1 habe ein Rot-Lan einer Si —— Neu Die Spedition hafenstr. Hafenne Regierun Straße Lagerhal dratmete in Mann ist dam! den, Die raten au zur Stra Schiffahl die Spec dehr läs seit 1924 bekannte neuen 1 Furden nächsten doll der 2 terung u 8 J Theate bis 22.45 Fruppe 1 Vr. 601 b dra: Donkosah 5 Konze 8 Thee Deginn 20 Filme: Alster: 1 ellel »In dene; Deutsch- khn Hot Ir. 47 — redit. erung Zut- Jahre infor- 2 im genen rund d die mit nnen Mjah- erden en in voll- u Be- Spro- abrik s zu ihren wer- g die route n er- e von fliegt, lische ruder Prinz A be- rdpol sonn- die- Han- ange, Prinz olar- ch in logen häre, n am indi- Wial- über Sich s in- Kan- Samt elnen 1 der onen stäh- heim t be- zeit- tem- turen Bau- Wind. te is jetzt teils Luft- eine etters als Ganove verkleidet), — Nr. 47/ Montag, 25. Februar 1957 55 MANNHEIM Seite 3 n Interviews mit den Gästen aus Wien: Viel Lob für das neue Nationaltheater Burgtheater-Direktor Prof. Rott:„In Wien könnte es nicht stehen, in Mannheim muß es stehen“ Othello. Der Mohr von Venedig. Großes Haus. Ende etwa 22.45 Uhr.“ So stand es an den Litfaßsäulen zu lesen. Es War Freitag abend 20 Uhr: Im Foyer des Nationaltheaters mahnte der Lautsprecher die Spätkommen- den. Die Saaltüren wurden geschlossen. Als die Vorstellung begann, warteten noch drei Dutzend Menschen an der Kasse, in der Hoff. nung, doch noch eine Karte erwischen zu s werden die Wiener zum neuen Nationaltheater sagen?“— das War die Frage, die uns interessierte. Es gibt da einige Par- allelen zwischen Wien und Mannheim. Auch des Burgtheater, das seinen Namen bekannt- lich von der Tatsache herleitet, daß sein altes Haus innerhalb der kaiserlichen Hofburg stand, war im Kriege abgebrannt: Es War das Haus am Wiener Ring, das Burgtheater hatte es im Jahre 1888 bezogen, das 1945 dem Kriege zum Opfer fiel. Vor anderthalb Jah- ren, im Herbst 1955, konnte es, Wwiederauf- gebaut, erneut den Musen zugänglich ge- macht werden. 5 Das Ergebnis sei vorweggenommen: Die Burgtheaterleute waren stark beeindruckt, zum großen Teil begeistert vom Bauwerk Gerhard Webers. Es waren mehr als char- mante und unverbindliche Höflichkeitsflos- keln, die geäußert wurden. Da Waren präzise Stellungnahmen zu hören. Und die Schau- spieler von der Donau brachten auch Zivil- courage zu freundschaftlicher Kritik auf. Als sie zum erstenmal vor dem modernen Thea- terbau standen, waren viele von ihnen ver- blüfkt, überrascht, befremdet— das gaben sie unumwunden zu. Zu groß und weit war der Abstand zur ganz anders gearteten Atmo- Sphäre des Burgtheaters, das sie erst wenige Stunden zuvor verlassen hatten. Aber dann zogen sie die Hüte vor diesem„mutigen und schönen Bauwerk“.„In der Barockstadt Wien könnte es nicht stehen, aber in der Industrie- stadt Mannheim muß es stehen!“— das war die Quintessenz ihrer Stellungnahmen. „Ich stelle dieses Theater über das Resi- denztheater in München und über das Schil- lertheater in Berlin!“, äußerte Regisseur Jo- seph Glücksmann, der Inszenator des „Othello“. Es ist so gebaut, wie man heute ein Theater bauen muß. Schlicht, ganz auf den Zweck ausgerichtet. Der Zuschauerraum er- möglicht es dem Schauspieler— trotz seiner Modernität— sich zu sammeln.“ Das sagte Kammerschauspieler Heinz Moog, der Bra- bantino in der Othello- Inszenierung. Und er fügte hinzu:„Ich bin ehrlich begeistert von diesem Haus.“ „Der erste äußere Eindruck war für uns, die Wir von einem traditionsgebundenen Theater kommen, überraschend“, erklärte Burgtheaterdirektor Prof. Dr. Adolf Rott. „Es imponiert mir aber, daß Mannheim kein Exklusiv- Theater gebaut hat, sondern ein Haus, in das bald jeder gerne reingehen wird.“ Adolf Rott lobte die technische Aus- stattung des Theaters, besonders„die hyper- moderne Beleuchtungsanlage“.„Sie ist mo- derner als unsere Wiener Anlage, obwohl auch wir neugebaut haben. Außerdem wird sie von einem hervorragenden Mann be- dient.“ Ewald Balser gefällt am meisten,„daß das Haus zwei Häuser hat“. Die Raum- bühne im Kleinen Haus wird nach seiner Meinung stilistisch ganz neue Möglichkei- ten erschließen. Zur Frage der Akustik er- Rückblick auf das Wochenende: Auf Samstag-Sonne folgte Sonntag-Regen Unerklärlicher Unfall: Auto raste Wenn alle Welt Fasching feiert, lassen sich auch die Lokal journalisten nicht lumpen. Die vier Mannheimer Tageszeitungen entsandten ihre Matadore der Schreibmaschinentaste zum internen Lokal-Presse-Ball eine traditionelle, und vom rivalisierenden Geist völlig freie Zusammenkunft, zu der auch Polizeipräsident Dr. Rud. Leiber(stilgerecht das Mannheimer Faschings- Prinzenpaar und Georgina I. von Gips sowie Oberverwaltungsrat Dr. Jürgen Hahn erschienen. Das Wochenende begann mit leichtem Frühnebel, der aber gegen Mittag einer strah- lenden Sonne Platz machte. Fast fünf Stun- den warfen die Bäume im Waldpark lange Schatten, und die Spaziergänger absolvierten bereits am Samstagnachmittag ihre Strand- parade, weil sie nicht wußten, ob das herr- liche Wetter halten würde. Es hielt dann ja auch nicht. Samstag früh war es noch sehr kalt: Auf 3,3 Grad unter Null stand das Quecksilber. Nach einem Hoch von 7,3 Grad plus rutschte das Thermometer von Samstag auf Sonntag auf 3,7 Grad plus und erreichte am trüben und bedeckten Sonntagnachmittag knapp zehn Grad Wärme. Verspätete Fa- schingsgäste wurden am Samstagabend ab 1 Uhr von einem kräftigen Regen verfolgt, der etwa fünfeinhalb Liter auf den Quadrat- meter ausmachte. Auch am Sonntag nieselte es ständig weiter. Ein unerklärlicher Unfall ereignete sich am Samstagabend gegen 19.50 Uhr am oberen Luisenpark. Dort war ein amerikanischer Armee-Lastwagen, vermutlich wegen eines lecken Benzintanks, in Brand geraten. Die Berufsfeuerwehr rückte sofort zum Löschen aus und hatte gerade damit begonnen, als ein Personenwagen aus Richtung Neuostheim in voller Fahrt gegen den US-Lastwagen prallte. Branddirektor Dr. Magnus ver- sicherte, die Blaulichter seiner Feuerwehr- wagen hätten pausenlos geblinkt, außerdem habe ein Polizeibeamter die Straße mit seiner Rot-Lampe gesperrt. Wie der Fahrer bei einer Sicht von 70 Metern die Feuerwehr- Neue Räume für Spedition Carl Lassen Nachf. Die alten Räume der internationalen Spedition Carl Lassen Nachf. in der Binnen- dakenstraße waren zu klein geworden. Das Hafenneubauamt erstellte deshalb Leitung: Negierungsbaurat Throm) in derselben Straße ein neues Bürogebäude und eine lagerhalle mit zusammen rund 2000 Qua- dratmeter. Die Spedition Carl Lassen Nachf., in Mannheim, vertreten von Walter Träger, ist damit hervorragend untergebracht wor- den. Die Lagerhalle ist mit modernsten Ge- räten ausgestattet und hat direkten Zugang zur Straße, zu Bundesbahngleisen und zur Schitahrt. Besonders wohltuend empfinden die Speditionsleute das Fehlen des vorher Kur lästigen Staubes beim Ausladen. Die beit 1924 bestehende Firma gehört zu dem bekannten Konzern C. Lassen& Co. A. G. Die zeuen Räume in der Binnenhafenstraße Jurden in neunmonatiger Frist gebaut. Im nächsten Jahr, so hofft Lassen-Chef Träger, zoll der zweite Bauabschnitt mit einer Erwei- terung um 2000 Quadratmeter folgen. H-e Wohin gehen wir 7 Montag, 25. Februar 1 Theater: Nationaltheater Kleines Haus 19.00 . 22.45 Uhr„Die Räuber“(Miete E, Halb- Fuppe 1, Th.-G 0 2 ir.. Gr. E, Jugendbühne Gr. C, und freier Verkauf). u Nonsert: Städtische Hochschule für Musik ad Theater, zweiter Beethovenabend mit Ri- 5 rd Laugs im Mozartsaal des Rosengartens, einn 20 Uhr. e Planken:„Die fröhliche Wallfahrt“; 18„Richard III; Capitol:„Liebe, Tod und . Palast:„Die fünfte Kolonne“; Alham- 0 gefällt die Welt“; Universum:„Das chende akenlied“; Kamera:„Maler und Mäd- Den Kurbel:„Marsch durch die Hölle“; düutsch-Amerikanisches Institut: 18 Uhr,„The Hour“(From Missouri to Nevada). gegen brennenden UsS-Lastwagen wagen und die Blau- und Rotlichter über- sehen konnte, ist ein Rätsel. Er rannte sich beim Zusammenprall die Steuersäule in die Brust und wurde schwerverletzt vom Feuer- wehr- Rettungswagen ins Krankenhaus ein- geliefert. Der amerikanische Lastwagen konnte gelöscht und abgeschleppt werden. Insgesamt mußte die Polizei am Wochen- ende 26 Unfälle aufnehmen, davon allein 15, bei denen Personen leicht bis mittelschwer verletzt wurden. Eine Frau und zwei Männer hatten sich hemmungslos dem Alkohol er- geben und mußten in polizeilichen Gewahr- sam genommen werden. 17 Personen gaben keine Ruhe und wurden wegen grobem Un- ug und Ruhestörung angezeigt. Trotzdem macht sich die Faschingszeit kaum durch un- liebsame Vorfälle bemerkbar, jedenfalls mußte die Polizei nicht öfter als gewöhnlich einschreiten. Auf dem Rhein fuhren am Wochenende nur sehr wenig Schiffe. Die Bundesbahn mel- dete eine 80prozentige Belegung des Feld- berg-Expreß. H-e Kleine „Mit Humor werd's kloor“ sagten die Neckargärtler Junge, Junge, im„Kaisergarten“ ging es bei den Neckargärtlern anläßlich ihrer Tradi- tions-Narrensitzung hoch her. Vom Parket bis zum Dachfirst gab es nur eine schunkelnde und schaukelnde ahoi- begeisterte Kulisse und das war das richtige Klima. Stürmisch be- grüßt zog der Elferrat mit Präside Fritz Has- sert ein. Dieser Mundartkönig der Neckar- stadt leitete das Dreistundenprogramm witzig und gewandt. Christa Wenk mit ihrer Quetschkommode, Willi Heyer Feurio), das Rheinstolz-Quartett, Werner Kämmer ais So- list(und mit Partnerin Helga Kolb), Egon Beuscher(Lautensänger), Gustel Schölch(als Oberkellner), Karl Lerch Neckargärtlerlied), Fipsi Canari(Werner Schneider), Ernst Schwarz sowie Wölfle waren die Hauptak- teure des Abends, die ihren„Stoff“ gut ver- kauften. Es regnete Anerkennungen und in den Schnaufpausen wurden Karnevalslieder zu den Klängen der guten Kapelle K. Werle Sesungen. Der brodelnde„Stimmungskessel“ beruhigte sich erst zu vorgerückter Stunde. kr Die Käfertaler„Löwenjäger“ hielten eine Sitzung ab Im Vorort-Narrenreich der Löwenjäger der DK Rhein Neckar Käfertal schwang die Regierung Rudolf Zorn in Anwesenheit der liebreizenden Doris I. von Zwirnhausen im bis auf den letzten Platz besetzten Ver- einshaus das Zepter. Es gab ein Viereinhalb- Stunden- Programm, bei dem mit zwei Aus- nahmen alles„eigenes Blut“ war. Anerken- klärte er:„Für den Schauspieler ist die Akustik nicht schwierig!“ Und Käthe Gold schloß sich dem an:„Die Akustik des Hau- ses war für mich wunderbar.“ Johanna Matz, die— als Zuschauerin— gerade aus einer Aufführung der„Räuber“ kam und sich begeistert äußerte, begrüßt es vor allem, „daß der Schauspieler jeden Zuschauer sehen kann. Das schafft einen ganz engen und herzlichen Kontakt.“ Angelika Hauff (die Bianca) und Erich Auer(der Cassio im „Othello“) waren erstaunt, daß eine Stadt von„‚nur“ 290 000 Einwohnern ein so im- bosantes Haus aufbauen konnte, Einige Dar- steller des Burgtheaters erklärten, als störend hätten sie das Knarren der Holz- bohlen auf der Bühne empfunden, das bei größerer Belastung eintritt. Die Garderoben und der Gang davor ließen in ihrer Nüch- ternheit— die Hohlblocksteine sind nicht verputzt für den Schauspieler keine Sammlung zu.„Es fehlt die Wärme. Aber das mag auch daran liegen, daß wir in Wien in dieser Beziehung verwöhnt sind. In un- seren Garderoben könnte man wohnen.“ Summa summarum: Die Burgtheater- leute, die zu Hause bekanntlich nach dem Ende der Vorstellung nicht mehr vor den Vorhang treten(dem Zuschauer soll die Illusion nicht geraubt werden), verneigten sich nach dem letzten Othello-Akt volle zehn Minuten lang vor dem enthusiastisch Beifall spendenden Mannheimer Publikum. Sie erwiesen während und nach der Vor- stellung auch dem modernen Mannheimer Theaterneubau ihre Reverenz. Burgtheater- direktor Dr. Rott schloß:„Wir freuen uns, daß das Mannheimer Nationaltheater im nächsten Jahr nach Wien kommt. Wir wür- den uns freuen, auch den Mannheimer Oberbürgermeister im Burgtheater, dem andern deutschen Nationaltheater, begrüßen zu können.“ H. Kübler Anm. d. Red.: Vorstehende Reportage— geplant und geschrieben, um echter Theater- begeisterung in Mannheim zu dienen— ent- stand gegen den Willen des technischen Di- rektors des Nationaltheaters, Hans Bir r. In- tendant Dr. Hans Schüler hatte am Freitag- nachmittag die Genehmigung zur Reportage gegeben, sogar dankenswerter weise selbst dafür Vorsorge getroffen, daß der„MM“-Re- porter sich hinter der Bühne— abseits in einer Ecke stehend— aufhalten konnte. Dir. Birr hob dann am Abend in der Pause diese Genehmigung seines Chefs mit den gewich- tigen(und wohl auch anmaßenden) Worten auf:„Ieh bin hier der Herr im Hause!“ Dies ist ein wörtliches Zitat und Herr Birr donnerte es, als er höflich darauf aufmerksam gemacht wurde, daß eine Intendanten-Geneh- migung vorliege. Der„MM“— und mit uns sicher auch die theaterbegeisterten Mannheimer danken die Tatsache, daß die Reportage doch Zu- standekam(wenn auch nicht in der geplanten Form) der betont freundlichen und herzlichen Mitwirkung des Burgtheaterdirektors Prof. Dr. Adolf Rott, des Regisseurs J. Glücksmann und der Schauspieler und Schauspielerinnen des Burgtheaters, die sich um so liebenswür⸗ diger zur Verfügung stellten, nachdem sie den „Auftritt“ des„Herrn im Hause“ zum Teil miterlebt hatten.-kloth „Struppi“-Wagen: Kranken Tieren kann geholfen werden Bild: Steiger Erste und schnelle Hilfe für kranke Tiere Im Tierheim wurde der erste Mannheimer„Struppiwagen“ getauft „Ich taufe dich auf den Namen Struppi“, sagte Annelie, die kleine Tochter von Mann- heims Bürgermeister Walter Krause und steckte einem nagelneuen, blauen VW- Kombiwagen einen bunten Blumenstrauß hinter den Seitenspiegel. Um den Wagen mit der Nummer MA Ax 811 standen MdB Robert Margulies, Bürgermeister Krause, Hauptkommissar Berg, einige sonntägliche Spaziergänger und Kriminaldirektor Oskar Riester, der als Vorsitzender des Tierschutz- vereins den ersten Mannheimer Struppi- wagen gestern im Tierheim im Waldpark seiner Bestimmung übergab und anschlie- Bend mit Annelie Krause eine Ehrenrunde fuhr. Wie in vielen Städten des Bundesgebietes, wird auch in Mannheim nun ein„Struppi- Wagen“ der Hilfe für notleidende Tiere die- nen. Wer ein herrenloses oder krankes Tier findet, kann jederzeit die Nummer 2 53 44 anrufen, und der blaue Kombi wird auf dem schnellsten Weg für den Transport des vier- beinigen Patienten zum Tierheim sorgen. Das Fahrzeug wurde durch Spenden zum Welttierschutztag, besonders durch gesam- melte Beträge der Mannheimer Schul- jugend, finanziert. Direktor Riester dankte unter dem zustimmenden Gejaule aller vier- beinigen Pensionsgäste den Bürgern und Kindern, die diese Anschaffung ermöglicht haben und sprach von den großen Aufgaben, die im Tierheim noch gelöst werden müssen: Noch immer fehlen Quarantänestation und ein Behandlungsraum für kranke Tiere; auch die Boxen und das Vogelhaus müssen ver- größert werden. Aber das alles kostet Geld. Um das äußere Bild des Tierheims zu ver- schönern, haben sich die Mannheimer Jung- gärtner angeboten, in freiwilliger Samstag und Sonntagsarbeit draußen im Waldpark ein Chronik der großen Stadt nung verdient die flotte Abwicklung, Respekt auch vor den Büttenamateuren, die recht knallige Sachen brachten. Den Löwen- Eichenkranz sicherte sich FEhren-Elferrat Hans Köbele mit einem neuen Repertoire. Am Angriff auf die Zwerchfelle beteiligten Sich B. Johann, Schüßler, Elvi Simon, Mogel, Seubert und als orgineller Debutant Werner Eisen. Gäste waren die vier Consados sowie Komiker Orth(Feudenheim). Schließlich steuerte auch der junge Elferrat eine Dar- bietung bei, und zwar eine Friedenssitzungs- Parodie) auf die streitbaren UNO-Staaten, eine Feudenheimer Lallehaag-Idee aller- dings, die die Löwenjäger ein wenig um- gebaut“ haben, Rudi Zorn als Sitzungsleiter War um schlagfertige Reden nicht verlegen. Orden und Ehrungen ließen nicht auf sich Warten und bei Schunkelliedern gingen die Stimmungswogen kräftig hoch. Die Kapelle Kühner garnierte den Abend musikalisch. Kr. Narrentreffen in Neckarau bei der singenden Wirtin „Achtung, jetzt singt die Wirtin“, rief ein Gast und seine Zechgenossen klatschten be- geistert.(Es gibt also nicht nur in der Innen- stadt eine singende Wirtin.) Und sie ließ sich nicht lange bitten. Mit einer großen roten Blume im Haar tänzelte sie hinter dem Büfett hervor und ließ ihre glocken- helle Stimme beschwingt durch den Saal perlen. Das war einer der vielen Höhe- punkte bei einem fröhlichen Narrentreffen am Wochenende im Neckarauer„Pfälzer Hof“. Wirt Leo Simmendinger empfing seine Wo man singt, feiert man auch Fastnacht Hochbetrieb beim Gemeinschaftsball Liederhalle/ Liedertafel Nicht nur Gesang wird großgeschrieben bei Mannheims größten Gesangvereinen, der Liederhalle und der Liedertafel— das zeigte sich auch heuer wieder, als aktive und in- Aktive Mitglieder in sämtlichen Räumen des Rosengartens ihren Sängermaskenball ver- anstalteten. Vorweg sei es beiden Vereinen bescheinigt: Sie organisierten ein Fest, das zu den stimmumgsvollsten Maskenbällen ge- hörte, die in der auf höchsten Touren laufen- den Saison bislang in Mannheim zu ver- zeichnen waren. In der Wandelhalle empfing die Be- sucher die Kapelle„Marabu“. Die Musen- saalbühne war gleich mit zwei Kapellen bestückt: Die„Rhythmic-Stars“ wetteiferten abwechselnd mit den Mannen von Wolf Kaiser, beide lieferten Glanzstücke. Originell die„Kostümwechsel“ der Rhythmic-Stars, die einmal à la Kaiser Wilhelm, einmal als Buschmänner oder aber auch als Mittel- europäer ihren Instrumenten die lustigsten Töne entlockten. Der Höhepunkt der Stimmung war schon früh erreicht: Gegen 22 Uhr besuchte eine Feuerio-Abordnung die Rosengartenräume, Elferrat, Prinzengarde, Gustl I. von Fisco- nien, Christa I. von Archetektonien begrüß- ten kurz aber herzlich die anwesenden Ho- norationen der Veranstalter- Vereine und das närrische Volk. Präsident der Lieder- halle, Georg Schäfer, und der Präsident der Liedertafel, Georg Schmitt, erhielten aus höchster Hand höchste Karnevalsorden ver- liehen. „Viel Freude und viel Spaß“— dieser Wunsch der Feuerio-Besucher an die Ver- sammelten kam genau an die richtige Ad- resse. Die in unübersehbaren Scharen er- schienenen Besucher tanzten und schunkel- ten fröhlich bis in den frühen Morgen. Selbstverständlich: Auch im Mozartsaal umd erst recht im Bierkeller ging es hoch her, von der Sektbar ganz zu schweigen. Die dort eingesetzten Kapellen taten ihr Bestes, die Gemeinschafts veranstaltung der Sänger zu einem vollen Erfolg werden zu 8 reich- Gäste Ziehharmonika- spielend an der Tür: Angefangen von Franz Simmendinger, Pra- sident des Viernheimer Clubs der Gemüt- lichen Bruder des Wirts), der mit seinen Elferräten einzog, tauchten Vertreter von kast allen Karnevalsgesellschaften auf: Nek- karauer Pilwe, jubilierende Grokageli-Räte, goldzahnblitzende legitime Fröhlich-Blepp- Pfälzer. Alle stiegen sie in die Bütt', aufs Kräftigste unterstützt von alt- neckarauer Originalen. Mac Rödel-Schüler stellen aus in der Weidenstraße Im Untergeschoß des Hauses Weiden- straße 13, Schwetzingerstadt, sind in dieser Woche Arbeiten von sechs Kunstschülern und-schülerinnen(Höchstalter: 20 Jahre) ausgestellt, die bei dem in Mannheim leben- den Kunstmaler und Graphiker Karl Rödel lermen. Die gezeigten Bilder, darunter auch Graphiken, Holzschnitte, Zeichnungen und Mosaikarbeiten, verraten, obwohl sie aus- drücklich als Schüler- und Anfängerarbeiten vorgestellt werden, zum Teil eine erstaun- lich sichere Beherrschung des Handwerks und ausgeprägten Sinn für künstlerische Gestaltung. Manche Themen, wie„Selbst- porträt“ oder„Entwurf zum Titelblatt einer Zeitschrift“, wurden jeweils von mehreren Schülern gleichzeitig behandelt und nun gegenübergestellt. Wie Karl Rödel zur Er- öfknung sagte, sei es heute nötig, die Aus- bildung von Kunstschülern auf eine breite Basis zu stellen, die jungen Menschen nicht zu spezialisieren, sondern sie mit allen ge- bräuchlichen Techniken vertraut zu machen, besonders auch mit der praktischen Ausfüh- rung etwa von Mosaik- oder Offset-Arbei- ten. Von der Werkkunstschule Offenbach war Direktor Hermann Henry Gowa gekommen, der in einer kurzen Ansprache die Ausstel- lung als einen schönen Ausdruck privater Initiative würdigte, die gerade auf dem Ge- biet der Kunsterziehung selten sei. Er bot der„Rödel-Schule“ seine Werkstätten in Of- fenbach an, falls einmal größere oder ent- legenere Arbeiten geplant seien. em- Kurze MM“/-Meldungen Die Wochenschau„Blick in die Welt teilte der Intendanz des Nationaltheaters telegraflsch mit, daß die Theater-Aufnah- men wegen Platzmangels in dieser Woche noch nicht gezeigt werden können. Es sei da- mit zu rechnen, daß der Filmstreifen zum 1. März in das Programm der Wochenschau aufgenommen wird. Honorarprofessur. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller hat den ordentlichen Pro- kessor an der Wirtschaftshochschule in Mannheim, Dr. Wolfgang Hefermehl, zum Honorarprofessor an der juristischen Fakul- tät der Universität Heidelberg ernannt. mit Blumen geschmücktes Schmuckkästchen aufzubauen. Blubbernd sprang der Motor an, eine blaue Qualmfahne stieg aus dem Auspuff, und die blankgeputzten Räder begannen sich zur Jungfernfahrt zu drehen: Ab heute hat „Struppi“ ein weiteres Stück aktiven Tier- schutz in Mannheim übernommen. hw Aus dem Polizeibericht: Jugendlicher Autodieb hat nichts dazugelernt In amerikanischen Wohngebiet bei Käfertal hatte ein 17jähriger— wie bereits berichtet— einen auf der Straße abgestellten Opel-Kapitän entführt und war mit einigen Freunden in den Odenwald gefahren. Nach dieser Lamdpartie ließ der jugendliche Auto- dieb das Fahrzeug auf dem Lindenhof stehen, Wo es von der Polizei gefunden und sicher- gestellt wurde. Der Fahrer wurde ermittelt und angezeigt. Das hielt den Burschen jedoch micht davon ab, mit einem Freund wieder ein Auto zu stehlen. Auf der Ladenburger Straße ereilte die beiden ihr Schicksal. Der Wagen geriet ins Schleudern und überschlug sich. Der jugendliche Fahrer, der keinen Führer schein hat, erlitt einen Armbruch, sein Freund eine Halsprellung. Der Wagen, der einem Feidelberger Kaufmann gehörte, Wurde bei dem Unfall fast völlig zerstört. Der Sachschaden wird mit etwa 6000 Mark angegeben. Raubüberfall aufgeklärt Ein 22jähriger aus Käfertal wurde jetat festgenommen. Er war von der Kriminal- Polizei als Mittäter eines Raubüberfalles ermittelt worden, bei dem in der Nacht vom 27. auf 28. Dezember 1956 ein 50 jähriger Mann aus Käfertal bei der Albrecht-Dürer- Schule von zwei jungen Männern nieder- geschlagen und seiner Brieftasche mit Aus- Welspapieren, Geld und anderen Wertsachen beraubt worden war. Nach hartnäckigem Leugnen hat der Festgenommene jetzt ein Geständnis abgelegt. Sein Komplize ist je- doch seit einem Monat unauffindbar. Wahr- scheinlich ist er aus Manmheim ver- schwunden. Betrunkener fiel ins Schaufenster Eim junger Mann, der offenbar betrunken War, fiel abends in der Breiten Straße gegen de Schaufensterscheibe eines Kaufhauses, 50 daß sie zerbrach. Der Uebeltater wurde Zwar von Zeugen beobachtet, entkam jedoch. Sachschaden: 500 Mark. Von einem Pkw angefahren Ein 50jähriger Mann alls Lampertheim, der auf der Fahrbahn der Bundesstraße 44 sein Fahrrad neben sich herschob, wurde etwa 300 Meter nach dem Scharhof von mem aus der entgegengesetzten Richtung N 1 eee angefahren und erlitt Nsgefährliche Kopfverl. i und Knochenbrüche. 1 Mißachtung der Vorfahrt mit Folgen Auf der Straßenkreuzung Lenau Canna bichstraße stieß ei PER-Fahrer, der die Vorfahrt mißachtete, mit einem auf der Lenaustrage fahrenden Lieferwagen zusam- men. Der Lieferwagen geriet auf den Geh- Weg und riß einen Lichtmast um. Ein Kind auf dem Gehweg wurde leicht verletzt. Auch der Fahrer des Personenwagens und ein im Lieferwagen sitzender Mann erlitten Verlet- Zungen. Beide Fahrzeuge wurden abge- schleppt. Termine Deutsch-Amerikanisches Institut: 28. Feb 20 Uhr, Deutsch-Amerikanisches Institut, Sgeni. sche Lesung des Schauspiels: Das Tagebuch der Anne Frank“. 5 Katholischer Deutscher Frauenbund, Zweig Verein Mannheim: 26. Februar, 15 Uhr, Saal des Kolpinghauses: Froher Nachmittag“, Freie Volkspartei, Kreisverband Mannheim: 25. Februar, 19 bis 20 Uhr, in den Geschäfts- räumen P 7, 16-17, öffentliche Sprechstunde. Evangelisches Männerwerk Mannheim: Am 25. Februar, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, Akade- miedirektor Pfarrer H. Schomerus über:„Die Veränderungen in Gemeinde, Volk und Staat“, Kneipp-Verein Mannheim: Am 25. Februar, 20 Uhr, Sickingerschule, U 2, Jahreshauptver- sammlung. Club Graf Folke Bernadotte: 23. Februar, 20 Uhr, D 4, 15 m, Vortrag von Dr. P. Lang- nickel:„Um die toxischen Wirkungen von Le- bensmittelzusätzen“. Deutscher Naturkundeverein, Bezirk Mann- heim-Heidelberg: 25. Februar, 19.30 Uhr, Stad tisches Institut für Erziehung und Unterricht, 5 der Botanischen Arbeitsgemein- schaft. Nordbadische Jägervereinigung, Kreisverein Mannheim: 25. Februar, 20 Uhr, Gaststätte „Kleiner Rosengarten“, Zusammenkunft. Wir gratulieren: Rosa Geiger, Mannheim, Cannabichstraße 11, vollendet das 80. Lebens- jahr. 75 Jahre alt wird Otto Jüngling, Mann- heim, L. 6, 12. Fritz Jentner, Mannheim, Nie- derfeldstraße 101, begeht den 60. Geburtstag. DER SPORT voM wOCHENENDE Montag, 25. Februar 1957 Nr. 10 DIE VERRBISSENHEITT, mit der beide Mannschaften beim Heimspiel des SV Waldhof gegen den 1. FC Pforzheim um die Entscheidung kämpften, spiegelt diese Szene im Strafraum der Gäste wider. Mit letztem Einsatz klärt hier Pforzheims Stopper(im Vordergrund) vor Lehn(rechts). Im Parterre“ liegen sich unterdes Lebefromm inks) und ein Pforzheimer Verteidiger in den Haaren. Foto: Gayer eee Club-Sieg, Unentschieden des KSC und der Offenbacher Kickers: Unverändertes Spitzentrio im Si den Weitere Sportereignisse: Härte war Trumpf beim knappen 8:4-Erfolg des SV Waldhof gegen den 1. EC Piorzheim/ Sepp Schiffner Kombinationssieger und damit Gewinner des„Goldenen Ski“ bei den Deutschen nordischen Skimeisterschaften/ SVM beherrschte Krauldisziplinen bei den nordbadischen Titelkämpfen der Schwimmer/ Göppingen süddeutscher Hallenhandballmeister Zwei Füssener Siege in der Eishockey-Endrunde: In Bad Nauheim 13:3, beim MERC 11:8 5 Ueberaus harte Auseinandersetzung auf dem Waldhof: In de- Wat der Miitel waren beide nicht wählerisch Die Blau- Schwarzen verloren Grimbs durch Verletzung/ SV Waldhof— 1. FC Pforzheim 3:4(2:2) Der Sy Waldhof hat einen Sieg errungen, zwei Punkte gewonnen und mit Grimbs einen Spieler für einige Spiele der Schlußrunde verloren. Der Sieg wurde hart erkämpft und zwar gegen eine weitaus härtere und minde- stens ebenso schnelle Mannschaft, die über eine glänzende Kondition verfügt und ein überaus rationelles gradliniges Spiel spielt. Die Waldhöfer verfügten über die Mittel, die gegen einen solchen Gegner angewandt wer- den müssen. Sie heißen schnelle Ballabgabe, flacher Paß und noch schnelleres Instellung- laufen. Daß diese Mittel keine Anwendung fanden, hätte die Wadhöfer bald eine Heim- niederlage gebracht. Grundsätzlich falsch und abwegig ist jedoch die Anwendung un- erlaubter Mittel und das hätte beide Mann- schaften fast noch mehr Verluste gekostet. Wenn die Fernsehkamera alles auf den Bild- schirm gebracht hat, was sich zutrug, dann dürfte die Montagsendung des Süddeutschen Rundfunk alles dazu beitragen, dem Fußball einen sehr harten Stoß zu versetzen. Die Schuld lag aber nicht beim Schiedsrichter. Nein, sie lag bei beiden Mannschaften. Die Fernsehkamera aus Stuttgart verfolgte die erste Viertelstunde lang ein tempera- mentvolles und schnelles Spiel zweier un- gewöhnlich einsatzbereiter und schneller Mammnschaften. Lehn hatte einmal über die Latte geschossen und Straub mit Kopfball knapp das Ziel verfehlt. Das war das ma- gere Ergebnis eines fast pausenlosen Be- drängens des Pforzheimer Tores. Auf der anderen Seite ging ein Scharfschuß von Rau Zwei Punkte fehlen dem Altmeister noch zum neuen Titelgewinn: Hur das erste Deiilel entschied de, HEC füt sich Dann aber setzte sich die größere Reife der Allgäuer durch/ Mannheimer ERC— EV Füssen 3:11(1:0, 0:6, 2:5) Auch im Rückspiel der Eishockey-End- runde gegen den EV Füssen kam der Mann- heimer ERC gestern abend vor 6000 Zu- schauern um eine zweistellige Niederlage nicht herum. Mit 11:3(0:1, 6:0, 5:2) Toren entschied der Altmeister auch dieses Treffen klar für sich und braucht nun zu seinem siebenten Titelgewinn, dem sechsten in un- unterbrochener Reihenfolge, nur noch zwei Punkte, die er sich am Mittwoch im Spiel gegen Bad Tölz sichern dürfte. In der gestri- gen Begegnung, die sehr fair verlief— es gab insgesamt nur sechs Strafminuten—, hatte der MERC zwar einen hervorragenden Start, doch von der Mitte des zweiten Drittels an konnte er den Kombinationswirbel der Füs- sener, die im deutschen Eishockey- Sport wirklich eine Sonderstellung einnehmen, nicht mehr stoppen. Die Treffer des Altmei- sters schossen Egen(4), Beck, Pfefferle(je 2), Guggemos, Kleber und Schoor(Eigentor). mre stärksten Stützen hatten die Gäste in Egen, Pfefferle und Beck. Für Mannheim waren Schif, Lorenz und Ambros(ebenfalls mit einem Eigentor) erfolgreich. Der Auftakt war recht vielversprechend: Schon in der zweiten Minute ging der MERC in Führung, Schütze dieses Treffers War Lo- renz nach Vorlage von Scheifel. weiteren Verlauf des ersten Drittels be- stimmten die Mannheimer im wesentlichen das Geschehen, denn die Männer um Mar- kus Egen erreichten zunächst bei weitem nicht die gewohnte Form. Das 2:0 für den MERC lag näher, als der Füssener Aus- gleichstreffer. Einmal verfehlte Guttowski, der sich beim Samstagspiel gegen Preußen Krefeld— 3:1(1:0, 0:1, 2:0) für Mann- heim— eine Kopfverletzung zugezogen hatte, nur knapp das Tor, und Schif machte es kurz darauf, ebenfalls auf Vorlage von Konecki, nicht besser. Von der großen Klasse des Meisters war in diesem Abschnitt gar nichts zu sehen. Auch Markus Egens Spiel wirkte sehr farblos. Als er allerdings ein- mal allein durchgebrochen war, verhütete nur Wargenau durch eine großartige Ab- Wehrleistung den Ausgleichstreffer. 1:0 also nach dem ersten Drittel. Auch im Den zweiten Durchgang eröffneten die Füssener mit einer starken Drangperiode; trotzdem war unverkennbar, daß sie sich mit dem durch den starken Regen stumpf gewordenen Eis nicht recht abfinden konn- ten. Die Mannheimer Verteidigung mit Guttowski und Schoor wuchs zudem in die- sen Minuten über sich hinaus und verhütete durch konsequentes Decken und Zerstören den Ausgleich. Es gelang dem MERC sogar, sich aus der Umklammerung frei zu machen und das Spiel wieder ausgeglichen zu ge- stalten. Gerade hatte Schif den Füssener Torwart Fischer mit einem scharfen Weitschuß in Verlegenheit gebracht— leider war kein „Abstauber“ da, um zu vollenden— da fiel im Gegenzug der Ausgleich durch Egen, dem Pfefferle den Puck präzise vorgelegt hatte. Schon eine Minute später hieß es durch Guggemos 1:2. Bei beiden Treffern hatte Wargenau keine Abwehr möglichkeit. Ein harmloser Roller, geschossen von Ver- teidiger Beck, ergab das 1:3; ein Treffer, der durchaus vermeidbar war: Wargenau ließ die Scheibe zwischen den Beinen durch- rutschen. Jetzt lief plötzlich die Füssener Rombinationsmaschine auf vollen Touren. Kleber auf Vorlage von Unsin erhöhte auf 4:1 und Egen stellte mit zwei weiteren Tref- fern den 6:1-Pausenstand her. Den Torreigen des letzten Drittels eröff- nete Egen nach einem Alleingang. Als Eggebauer zum zweiten Male auf die Straf- bank mußte, Füssen also mit dezimierter Mannschaft spielte, nutzte der MERC die Chance: Ein Schuß von Schneiders prallte von Ambros ab und zum 2:7 ins Netz. Noch in der gleichen Minute verringerte Schif mit einem Weitschuß auf 3:7. Aber kaum waren die Füssener wieder vollzählig, stellte Pfef- kerle den alten Abstand wieder her und Beck erhöhte auf 3:9. In den letzten zehn Minuten versuchte der MERC mit Eifer, ein zweistelliges Resultat zu vermeiden. Der Prachtschuß von Pfefferle aber zerstörte auch diese Hoffnung. Obgleich die Füssener nun erstmals ihren dritten Sturm einsetzten, kamen die Mannheimer nicht mehr zum Zuge. In der letzten Minute mußte Scheifel sogar noch auf die Strafbank, womit aus der Möglichkeit, daß einmal kein MERC- Spieler dort gesessen hätte, auch nichts wurde. Einen Schuß Eggebauers lenkte Schoor schließlich Sekunden vor Schluß noch zum 3:11-Endstand ins eigene or K. Grein Eishockey-Endrunde: Nieſßersee reuanchierte sich in ad Jöl⁊ Hoher 13:3-Sieg des Meisters EV Füssen über den VfL Bad Nauheim Der Sc Riegersee behauptete sich im End- rundenspiel um die deutsche Eishockey-Mei- sterschaft am Samstagabend in Bad Tölz mit 4:2(2:1, 2:1, 2:0) gegen den EC Bad Tölz und revanchierte sich damit für die in der ersten Runde in Garmisch erlittene 3:10- Niederlage. Das Spiel war entschieden, als Rießersee in der ersten Hälfte des zweiten Drittels auf 4:1 davonzog. Der ganze Kampf stand auf bei- den Seiten im Zeichen rücksichtslosen körper- lichen Einsatzes. Mit einem 13:3(3:1, 6:0, 4:3)-Erfolg über den VfL Bad Nauheim kam der deutsche Eis- hockeymeister, EV Füssen, am Samstagabend in Bad Nauheim vor 4000 Zuschauern einem 1. Liga Süd: Fs Frankfurt— Karlsruher 80 222 Kickers Stuttgart— Spygg Fürth 5:0 Freiburger FC— Jahn Regensburg 9:0 Bay. München— Vikt. Aschaffenburg ausgef. Kickers Offenbach— Eintr. Frankfurt 2:2 1. FC Nürnberg— BC Augsburg 6·2 Schwab. Augsburg— VfR Mannheim ausgef. Schweinfurt 05— VfB Stuttgart 3 1. FC Nürnberg 22 15 5 Karlsruher Sc 22 14 5 2 2233.11 Kickers Offenbach 22 14 4 4 6626 32.12 VfB Stuttgart 22 13 2 7 54:33 28:16 Eintr. Frankfurt 22 11 4 7 45:31 26:18 Jahn Regensburg 22 9 3 10 35:33 21:2 SpVgg. Fürth 22 8 4 10 38:42 20:24 Stuttgarter Kickers 22 8 3 11 38.33 19.25 FSV Frankfurt 22 6 7 9 29.44 19:25 Schweinfurt 05 22 8 3 11 31:45 19:25 VfR Mannheim 21 8 2 1 218 Bayern München 21 8 1 12 34.43 17:25 Vikt. Aschaffenb. 21 7 2 12 25:44 16:26 BC Augsburg 22 6 4 12 36:51 16:28 Freiburger FC 22 5 6 11 33:48 16:28 Schw. Augsburg 21 5 3 13 24.42 13:29 1. Liga Südwest: Spfr Saarbrücken— SpVgg Andernach 2:2 VfR Frankenthal— 1. FC Kaiserslautern 2:2 FV Speyer— Wormatia Worms 10 Mainz 05— Saar 03 Saarbrücken 92 FK Pirmasens— Phönix Ludwigshafen 3:2 Eintracht Kreuznach— Bor. Neunkirchen 5:2 VfR Kaiserslautern— Eintracht Trier 1:1 1. FC Saarbrücken— Tus Neuendorf 5·0 1. FC Kaiserslautern 23 18 3 2 97:24 39:7 VER Frankenthal 23 12 7 4 49:28 31:15 1. FC Saarbrücken 22 13 2 7 61:32 28:16 Tus Neuendorf 23 10 6 7 51:41 26:20 Phönix Lhafen 22 12 0 10 42:30 24:20 Wormatia Worms 23 9 5 9 43.32 23:23 Saaros Saarbrücken 23 9 5 9 46:48 23:23 Bor. Neunkirchen 23 8 7 8 33:44 23:23 Eintracht Trier 23 8 5 10 40:40 21:25 VfR Kaiserslautern 23 6 9 8 30:40 21:25 Eintr. Kreuznach 23 8 5 10 32.42 21:25 FV Speyer 23 9 1 13 46:56 19:27 FK Pirmasens 22 7 4 11 40:48 18:26 Mainz 05 23 7 4 12 23:48 18:28 SV Andernach 22 6 4 12 31:62 16:28 Spfr Saarbrücken 23 5 315 33:82 13:33 neuen Titelgewinn beträchtlich näher. Die Füssener, die bisher in der Endrunde noch keinen Punkt abgaben, zeigten ein aus- gezeichnetes Spiel und waren den Gastgebern um Klassen überlegen. Die Bad Nauheimer, die in Torwart Olscha ihren besten Spieler hatten, verzettelten sich zu sehr in Einzel- aktionen und Mängel in der Stocksicherheit waren nicht zu verkennen. Dagegen arbeite- ten die beiden ersten Angriffsreihen der Füssener ausgezeichnet zusammen. Tor- schützen: Füssen: Kleber, Guggemos(je 3), Egen, Unsin(je 2), Beck, Pfefferle und Traut- wein. Bad Nauheim: L. Barczilowski(2) und Brand. ZAHTLENSPIEGEEI 1. Liga West: RW Essen— Fortuna Düsseldorf 31 VfL Bochum— 1. FC Köln 2:2 Preußen Dellbrück— Schalke 04 1:3 Wuppertaler SV SW Essen 1:0 Meidericher SV— Duisburger Sv 1:2 Bor. Dortmund— Alem. Aachen 270 Westf. Herne— Preußen Münster 1:1 Bor. M.- Gladbach— SV Sodingen 2·2 Duisburger SV 22 13 6 J 132 32.12 Bor. Dortmund 23 14 4 5 60:27 32:14 1. FC Köln 21 90 0 3 221 2715 Fort. Düsseldorf 2 1 g is ne Meidericher SV 22 10 5 5433 2819 Schalke 04 22 10 4 8 50:40 24:20 Alem. Aachen 32 90 8 232 Wuppertaler SV 22 10 3 9 3487 2321 Rot-Weiß Essen 20 8 6 6 39234 22:18 Preußen Münster 22 10 2 10 38:47 22:22 VfL Bochum 22 6 9 3948 19:25 Westfalia Herne 23 6 7 10 24:31 19:27 SV Sodingen 22 5 8 9 32738 18:28 Schw.- Weiß Essen 22 6 4 12 34:51 1628 Preußen Dellbrück 22 7 2 13 34:56 16:28 Bor. M.-Gladbach 22 2 3 17 27:84 7237 aus 40 Metern knapp am verlassenen Tor vorbei, doch dann hatte Schradi seinen Mit- telstürmer Ehrmann fein bedient und präzis geschossen saß der Ball in der Ecke des Waldhoftores zur Pforzheimer Führung. Pforzheim blieb weiterhin mit laufenden und schnellen Angriffen gefährlich, während das bedeutend enger arigelegte Spiel der Wald- höfer an der starken Gästeabwehr scheiterte. Zudem war das Abspiel, besonders der Halb- stürmer, viel zu ungeneu. Stark beeindruckt von dem energischen Abwehrspiel der Pforz- heimer verloren Hohmann, Straub und Zeiß stark an Selbstvertrauen, die Kombinationen liefen nicht mehr richtig von Mann zu Mann und manch sinnloser Paß war zu beobachten. Eine Flanke von Lehn setze Lebefromm mit Kopfball knapp neben den Pfosten und in der 40. Minute war es dann endlich soweit. Zeiß hatte eine Vorlage von Hohmann direkt aufgenommen und präzis, aber durchaus haltbar neben den Innenpfosten des Pforz- heimer Tores getroffen. 1:1-Stand. Doch kaum war eine Minute verstrichen, als Hol- der durch sträflichen Fehler von Lennert mit Leichtigkeit das 2:1 für Pforzheim er- zielen konnte und wieder war eine Minute verstrichen, als Straub im Pforzheimer Strafraum gefoult wurde. Dem Elfmeter schoß Hohmann unhaltbar zum Gleichstand ein. Kaum war der Ball nach der Pause wie- der im Spiel, als Lehn aus 40 m flankte: Der Gästetorwart verpaßte das Leder und unberührt landete der Ball zum 3:2 über der Linie. Ob es nun der Reiz des überaus spannenden Spieles selbst war, oder ob die Fernsehkamera es bewirkte, daß das Spiel so nervenprickelnd verlief, wir wissen es nicht. Jedenfalls war plötzlich die Hölle los. Nachdem Straub mit Kopfball auf 4:2 erhöht hatte, wälzte sich Lehmann der Linie seitlich des Tores vor Schmerzen und als der Pforzheimer Straub nach Flanke auf 4:3 verkürzt hatte, mußte der Mann- heimer Straub schwer angeschlagen mit der Bahre vom Platz getragen werden. Beide Vorfälle ereigneten sich bei völlig belang- losen Spielhandlungen an den Augenlinien. Lebefromm erzielte in der 60. Minute zum Glück das beruhigende 5:3. In der 65. Minute, gerade als Grämer nach Foul von Rößling mit der Bahre weggeétragen wurde, kam Straub wieder ins Spielfeld. Schradi bombte an die Latte, Hohmann hoch über das Pforz- heimer Tor und dann kam ein weiterer trau- riger Höhepunkt. Rau griff Grimbs ins Ge. sicht, Grimbs schlug zurück und Rau flel um Grimbs verließ auf Schiedsrichtergeheiß dag Feld. Rau konnte aber sofort wieder 8 Vorlage an Halder geben und ohne Verzu saß die Bombe zum 5:4 im Waldhoftor. Nun waren wieder alle bösen Geister wach. Auf dem Spielfeld und auf den Rängen steigerte sich die Nervosität zur Hochspannung. Pforz. heim gab nicht auf. Heßler rettete vor Holder in letzter Sekunde. Lehn schoß knapp am Torkreuz vorbei. Waldhof ohne Grimbs und Pforzheim ohne Grämer, das war der Stand ab der 70, Min. Etwa 8:3 stand das Eckenverhältnis fünf Min vor dem Ende, das von keinem sehnlicher er⸗ Wartet wurde als von Schiedsrichter Böttcher Die letzte Spielminute brachte die vierte Ecke Pforzheims und im Anschluß daran fast den 5 doch Rößling rettete mit Absatz- ick. J. Etz War Ihr Tip richtig! Rot-Weiß Essen- Fort. Düsseld. 3:11 VII. Bochum- 1. FC Köln 22.0 Preußen Dellbrück Schalke 04 13 2 Wuppertaler SV SW Essen 10 1 Meidericher SV- Duisburger SVI 1222 Bor. Dortmund Alem. Aachen] 20 1 Westfalia Herne Pr. Münster] 1:10 Bor. M.-Gladbach- SV Sodingen 22 0 Schweinfurt 05 VfB Stuttgart 3.11 Kickers Offenb. Eintr. Frankf. 220 Vin Frankenth. I. FO K lautern 220 1. FC Saarbr. Tus Neuendorf 5.01 Auswahlwette„7 aus 36“: Drei Punkte für die Spiele 1, 3, 5, 10, 15, 16, 22, 25, 30 und 32. Zwei Punkte für die Spiele 4, 7, Il, 13, 18, 19, 20, 27, 35 und 36. Lotto-Zahlen: 2, 15, 16, 23, 28, 43, Zu- Satzzahl 48. Klarer 6:2-Sieg gegen BC Augsburg: Club wiede mit zwei Punkien Vorsprung VIR-Spiel fiel den schlechten In Süddeutschlands Oberliga gab es in der Spitzengruppe keine Veränderungen. Der 1. FC Nürnberg konnte durch einen 6:2-Sieg über den BC Augsburg seine führende Rolle nicht nur untermauern, sondern seinen Vor- sprung sogar wieder auf zwei Punkte aus- dehnen, da dem Karlsruher Sc beim FSV Frankfurt und auch den Offenbacher Kickers gegen die Frankfurter Eintracht jeweils nur ein 2:2- Unentschieden glückte. Der VfB Stutt- gart, der Nutznießer aus diesen Punktein- bußen hätte werden können, nahm seine Chance in Schweinfurt nicht wahr und unter- lag mit 3:1 Toren, so daß sich der Rückstand gegenüber Offenbach wieder auf vier Punkte vergröhert hat. Am Tabellenende ist die Lage nach wie vor recht undurchsichtig, vor allem, nachdem zwei Spiele von abstiegsbedrohten Mann- schaften den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer flelen: Schwaben Augsburg gegen VfR Mannheim und Bayern München gegen Viktoria Aschaffenburg. Die Schwaben blie- ben zwar Schlußlicht(13:29 Punkte), aber neuer Tabellen vorletzter sind jetzt die Augs- burger Lokalrivalen vom BCA geworden (16:28). Die gleiche Punktzahl weist auch der Freiburger FC auf, der sich zu Hause infolge eines verschossenen Elfmeters den Sieg gegen Regensburg entgehen ließ und nur 0:0 spielte. Diese ausgelassene Chance kann möglicher- Weise für Freiburg den Abstieg bedeuten. Im Mittelfeld haben sich die Stuttgarter Kik- Platzverhältnissen zum Opfer kers mit einem 5:0-Sieg über die Spvgg. Fürth wieder den 8. Platz erobert. Puskas' Aeußerungen von Ungarns Verband bedauert Der Vorstand des Ungarischen Fußball- Verbandes hat die Behauptung des Spiel- führers der ungarischen Nationalmannschaft, Ferenc Puskas, über den Zustand der deut- schen Ländermannschaft nach dem Endspiel der Weltmeisterschaft 1954 in Bern verurteilt. Wie der Vorsitzende des Ungarischen Fuß- ball- Verbandes, Sandor Bares, am Samstag erklärte, hat sich der Vorstand auf seiner jüngsten Sitzung mit den in der Pariser Sportzeitung„France Football“ erschienenen Erklärungen von Puskas befaßt und fest- gestellt, daß die Behauptungen des ehemali- gen ungarischen Mannschaftskapitäns eine Verleumdung darstellen. Eishockey-WM eröffnet Die Wurde am Sonntagmittag Lenin-stadion mit einem Aufmarsch der acht teilnehmenden Nationen feierlich er- ökknet. Der Vorsitzende des Organisations komitees, Nikoforow(UdssꝶR) und der Fra- sident der Aherne(England), begrüßten die Teilneh- mer, worauf die sportlichen Wettkämpfe be. gannen. Die erste Begegnung 5 gegen Sowjetzone— gewannen die Skandi- navier überzeugend mit 11:1(5:0, 5:0, 10, — —— 1. Liga Nora: Hamburger SV St. Pauli 9·0 Arminia Hannover— Altona 93 01 Cone. Hamburg— Bremerhaven 93 273 Eintr. Braunschweig— Hannover 96 01 Göttingen 05— Holstein Kiel 1:0 Heider SV VfL Wolfsburg 11 Werder Bremen— VfR Neumünster 4:2 VfL Osnabrück— Eintracht Nordhorn 5:2 Hamburger SV 21 13 6 1 n Hostein Kiel i Hannover 96„ Altona 93 22 9% 8 8 FC St. Pauli 22 90 06% Eintr. Braunschw. 22 9 5 8 46.31 2321 Bremerhaven 93 22 10 2 10 30130 2222 VfL Osnabrück 22 9 9 Conc. Hamburg 22 3 30 0 Göttingen 05 22 9 3 10 30:42 21:23 Eintr. Nordhorn 21 71 6 8 2886 20.22 Werder Bremen 22 9 2 11 47:41 20:24 Arm. Hannover 22 8 4 10 31:32 20:24 VfL Wolfsburg 22 7 1 Nis VfR Neumünster 22 6 5 11 25:45 17:27 Heider S 22 3 4 15 16:34 10:34 — Schweden 2. Liga Süd: Hanau 93— Bayern Hof 10 VfR Heilbronn— Ss Reutlingen 11 VfB Helmbrechts— Hessen Kassel 21 SV Wiesbaden— VfL Nen senburg 20 Singen 04— Darmstadt 98 20 TSV Straubing— Ulm 46 20 VfL Neustadt— 1860 München 04 Karlsruher FV— ASV Cham 50 SV Waldhof— 1. FC Pforzheim 90 München 1860 24 18 2 4 11520 3505 SSV Reutlingen 24 14 7 3 69.32 31 1 ASV Cham 24 43 5 6 81633 30 Uhm 1646 24 14 2 8(43 310 Singen 04 24 13 3 6 49737 15 SV Waldhof 24 12 3 9 55.42 270 SV Neu-Isenburg 24 11 5 6 33 3 Hessen Kassel 24 9 8 J 38.85 355 1. FC Pforzheim 24 12 111 44.47 242 Hanau 93 24 11 2 11 44.45 214 VfL Neustadt 24 3 511 84.50 0 Bayern Hof 24 7 6 11 34.6 202 TSV Straubing 24 8 4 12 44-46 19.20 VB Helmbrechts 24 8 13 3941 160 SV Wiesbaden 24 6 6 12 2061 1731 Darmstadt 98 24 6 5 13 2952 1305 Karlsruher F 24 5 3 16 24.64 1286 VfR Heilbronn 24 4 4 16 34.64 1 Europäischen Eishockey-Liga 2. Liga Spvgg SpVgg VIB Sp. RW Obe püren 9 Eintr. Union STV H Stadtli Hertha Spanda Hertha Union Südring 1. Ams FV 09 N Spfr Fo VfB Br. FV 08 1 ASV Fe Amiciti: SV 98 8 VIB Lei Amic. V VL Nec ASV Fe Ds He SV Birk 08 Hock FV Wei! VIB Lei 98 Schv⸗ ASV Du Spfr. Fo FV Dax VR Pfo Phönix VfB Bre 18G Ple 2. Am: U Manr Spfr. Do SV Ilves 50 Lade 80 Käfe SpVgg 8 ISG RO 86 Kire 03 Lade: 07 Secke SpVgg 8 Fort. He VfB Ebe TSG Zie SVIIve. SC Käfe 50 Lade Spfr. De SG Her TSG Ro 62 Wein 07 Manr 2. Am: SV San Waldho Eintr. P SV Sins Germ.! VfB Ra ASV EI SV San Germ. F ASV Ep Eintr. P SpVgg. Ol. Neu! VIB Rar ESV He VfR Afr 78G Rh VIB Wie SV Sins FC Zuze SG Diel Waldho ee eee 5 Eishockey- Weltrneisterschaft 105“ 8 im Moskauer 50 Umn zeigt in dest — Splxe — Der find MA! bfr. Sch Ol Solum ee Nr. — 5 Nr. 47/ Mon ——— tag, 28. Februar 1957 2 Liga West: egel MORGEN SpVgg Herten— Rh. 7j 2 Anz 5 70 5 0 1 1 22 8 5 überlegen holte sich d W 3—5* 2 Y 9 645 U 5 er Frankfurter den„Gol 5— DO den. 1 95 50 Deutsch Net in de 5 2Soldenen Ski- 115 888 senkirchen— 17 e nordi Ils 7 0 5 Ski“ Union Krefeld e 07 3. a dische Skimeistersch N II 64 U. 0 1. den IV Horst— Wattens on Remscheid 0 schen 8 wor ist in de 5 aften in Alt N au Kempa⸗-5 2 ter Stadtliga Berlin. 92 5 ein 5. des deut- Sch enau ohne Ueberrasch Name 5— Auf d 0 ule feierte Trium* ter“ 8 f ste Auszeichnung fö es deut. Sch schun 7 uf dem s tha Zehl schaftserf zeichnung für ener Ski“; die fe meespure gen /B d tuttgarter Ki 2 3 4 Her nlendorf— l 12115 olg in d ür einen 1 die fehlt f n schicke 5 ayern 1 er Rekordbes garter Killesb Spandauer Sv Tennis Rorussi zufk und de er àus d n Meister- Be fast gan n. doch d ehlt de der Ti besucher sberg wurd — Mine ussia 1:0 disch em Sprung em 15-k Bayer Sanz. Er k ler Nachwu r Langl 5 r Titel eines sü zahl von 5 0 de vor flertha BSC— Ta va 93 0 Aschen Kombin unglauf bes m-Lang- n, sond omimnt nich wuchs d glauf- Nach mei nes südd 00 Zusch⸗ f 1 8 ation estehende%% N d t mehr eutsche Mei chwuch isters ver eutschen Hall a Union 06— Blau smania 6:1 mit so grog ation“, so eindr en„nor- Warzwe en Mitt r aus K 3 eister Hei S Wet ergeben. Fü 5 Allenhandbal ne Weiß 1 wie bei em Vorspr. indrucks Harz. ald. de ittelgebirg ombinati einz H ettbewerb Für die E ndball- Südring viktori 90 1:2 ei den Ti prung erk Svoll und m Taunus gen, vier jon auch di auser, der i resmei s hatten si ndrunde di ia 89 01 Sebung des itelkämpf campft word Im 15-K ee ee. ee e sich neben dem 5 1. Amateurli 1 Jahrige e 1957 in en die Jug m-Langlauf Int 2 kam. VVV! ere Frischaut Gd 5 em Vorjah- N ga: 0˙2 rige Se ädtchens der Um- si ugend star 8 am Sam. n 4K 10O-Km-S n en reiburger ppingen, F 715 5„— psc Heid 5. 1 Der 25 1 5 281 vorne. 9 8 7 8. bei 3 der am S 551 deere e und 13353 pfr orchheim— F eidelber er als d gewachsen, sei erreich ge- res der S iss ist inn Ppel- getragen w. All und spa onn- 2 einem ziert. Die K 5 Zuf- n Bretten r 222 Frankfurt eutscher Sta: seit einem Ja Noch nie i brung zur W. erhalb eines erbitterten urde, gab es üb bäter Regen verteidiger, des vollen Erfolg fü onkurrenz 10 68 r 5 2 Wee ee 5 un über 15 11 V Wengen 88 5 legener Wese al zunge ang Titel- a8 Feudenheim Phönix Mannkei 2:2 legte am b e Freitag 3 12333 eine Zeit von 3 erschaften Wald. i Bayern und d en ersten anwärter siche 8 anderen Meist in über. ins Ge. Amicitia N TSG 1 11 zweiten Platz stag im N und be- berechtigt si 35 Wobei 5 Min. ge- daß eine Mann wechselte die 8 Schwarz- mußten bei 7 niederhielt.„„ flel um. 8 98 en VfL Neckarau 2˙2 kieren wollte 3 er ien 55 1„ob die Streck ings Zweifel Vorsprung he schaft auch nur ei rung, ohne Bernhard Rem sem schweren 7 36ppinger eig d yiB Leimen— 77— SpVg 8 4:0 Wälder Sieg 37 eben dem 23a ts mehr ris- Weiß i 1 Ebenso 5 e genau. letzten— erauslaufen einen kleine Sowohl i Pa verzich urnier auf as VfR Pf g Birkenf jegfried Wei 3jähri. 8 st, zum stark w. 5 er EKilomet konnt n 1 n tech ten, b er Viernheim 23 5 eld 2.2 3 An 3 der e Sepp Schi e über die 1 115 Siegfried Sehlußläuter ken Schienen 1 8 Hinsicht eine 5.. aber 1 enn 24 15 4 5 63:30 351 e zur Zelt. gewann 1 als 5 der 8 Kombinat. 1 an ihre 1 Hagg und 8 1 8 e i Nun eudenheim 2 5 61.•36 34. er, der& er einzi 4 epp fürchten he elt keinen ion heute fie erinnern: si e„Skiläuf iegkried r Müncher ausen, noch v ng, die ch. Aut DSC Heidelberg 35 16 1 6 35585 5 zur e N 0 Ski- folgten e Hinter„ mehr zu liefen 8 gaben den e Wurde. 3 nur e ene 11* 23 5 5 10 45.40 05 8 en Ski-Weltelite ä Haug sowie. Bayern 3 3 7 1 N e auf und 2 e e Pforz- oekenheim 6 46.30 2: Stärker a 5 gezählt zu zwar noch Schwarzwal Kopp und chatz, Ko ischen Bayer in„totes aft(es 155 he Hallenh endete die Holder Ey Weinheim 5 9 9 7 41.34 28:18 die Meister 5 in den letzten rade diese valte Kampen“, d. Burgbacher(Maier, 8 Hagg) und 3 1(Haug meisterschaft zugleich die N meister- een 1 41 5 0 5 5 1 8 5„ e ee Reirich Seer, Wels 1 ner e W ö Schwetzingen 5 2 11 44: 20 Gipfel d age von Alte r achwuchs vi I5*Vöikĩͤß mglauf, mit dem er e) ohn in ununterbroche 5 4:45 85 es H nau auf di 2 ech 37, en konnt S Viele Minu gegen- g vor rund? am 18s). itt Göppi e Punktverl Oche- 380 Durlach 23 8 7 4.45 24.24 kuken arzes ve die höch nten, trennten si inuten h tem Ni nd 20 000 Sonnta sch dingen den Sü twerlust. Dami m ohne a rlach 21 8 43-40 2 fü nen, daß d erlegt werd sten jüngeren La unten sie di eraus- jeselrege Zuschaue ignach- en Endrunde i e Damit 70. Min. Spkr. Forchheim 2 9 3.23 für den h as„Wintersport! en mußten, Schwe ufern, wie d esmal von d ten beend gen und Nebel di rn bei leich- konto d e in Kiel. An d ei der delit . 7 42 2121 und arten nordis sportland“ Bayern r und Mei en Schwarz wö en rig et wurde el die Meist h e das 6:0 8 inf Min FV Daxlanden 22 6 11 36.51 21 mehr verlor dischen Ski ayern Schmidt, n ler und dem H rzwäldern ge Max Bolk n, verteidigt e Püp 41 1 Punkte- cher er⸗ VfR Pforzheim 5 8 3 11 4744 20.28 Send konnte d en geht. Die b sport mehr I 0 ur noch Sekund arzer Wilhel von 69,5 und art seinen Titel e der 25jäh- bei der P ie folgenden M eicht niemand 3 bphönix M 5 44 19.25 bahne er Anzieh ayerische Ju- d er Kombinati. m Per jus 69 m und el mit Sprün le unktgleichhei annschafte öttcher annheim 24 12 33:50 5 n und Skilif ungskraft d u- der Nachwe inationswert Jer junge Obe nd der Ges. rüngen rn das Tor 2 eit von j Arten legte te che VB Bretten 8 8 2 14 46•65 19:27 8 5 ikte, die den Ski er Seil- vorderen uchs Vorerst ung erschei Wochen kei rstdorfer 8 amtnote 223 ordnung verhältnis di jeweils 2:4 Zan .:: e. 2 5 Plätze noch n nt bot ine übe der in de. g fest. ie endgülti 3 tast de 18d Plankstadt 5 3 7 15 275 18.30 Enügen mach ren, aber b isport zu Sen zen, da sei icht auf d en und des rzeugende Lei n letzten Zuffenh gültige Re n 24 2 62 13.37 ann d en, nicht wi equemen V noch 2u seine S 1 den te deshalb ni e Leistun 0 auf Plat hausen(24: n Absatz. 2. Amateu j 4 18 31: 37 Eanm der baveri widerst er- steht S schwach si prungleistu n hatte, wäre 1 nicht al e e e 2 2, die Frei 24.28 T . rliga, S 62 8.4 Kämpen“ erische Skiver Stehen;. epp Schiff sind. Mit n- dem„ wäre im s Favorit. 21) auf Freiburg ore) 5 5 Staffel I:. mit werband einige noch seine chiftner n 1 25 Jah Aufs n ersten gegol-(18.29 Platz 3 ger Tu Etz e vin 5 bekannten 55 man N e Drittel 3 88 80 See. mit dem 1 München 75 5 eim 5 ie bewei sport sei 75 n wie 1 Urchga och noch stand de atz 18 8 Iveshei TSG 2 1•2 weist a ine For ange chgang get ch durch 85 Vorlieb 8 eim jegelhau m besten m haltet Und erz betete ex al i 1 7 30 Ladenbur Sd Hemsbac sen 3:0 der 36jähri m kann, T. jelte mit 11 Alles auf 85 ei- Olfsh 0 g— 03 1. ach Nord 5 rige vielf„ Pages, so d. f 2.5 die hö ine Kart Ohl hi 5 sc käfertal adenbu 21 rdbadisch ache neh aß ihm höchste N e Dufrai jelt sich —— 8G Ki irg: 0 che Schwi 1 der Sieg ni ote des raisse wied tapfer 1 5p Ves Sandhofe 5 3 4 immer- Mei 5 nicht meh* eder Cyel . 17 n— 07.: eisters 5 1 zu eberlege oeross-W.. 7 3 en— 62„ 15 U. 0 4 chaften im Tullab P. Ludwig Franzose 8 als erwartet eltmeister 2 40 irchheim 5 inheim 2 5 4. ad: 5 dem 4,1 Ki re Dufrai et wurde d 0s Ladenburg 23 15 2 6 50: 3-0 Energielei EES 5 des Fl. ilometer 3 An Son er 13 2085 0 3 27 istung des Schlußm e die 8 Male weensstclt chere 1 der Vale ben 2 10 5 b a 5 denen e enen en i Se rautdis⁊i ö gene Bundes eee ee e 3„Heddesheim 22 484 19 her Tulla- wimmen 1 allen-— sichert Alt, kürzli 1886, der 58 1% d 5 Vlg Ebe 22 9 47 25.2 a-Bad wimmen i ner u e SVM 5 ralich er seit 195 85 112 2 bach 6 7 49: 21 spann stand m III Karls n nd dem den S8 8 N Land 5 aber bei d 954 d 5 3 780 Z. 21 9:47 24: ender R im Zeich Sar lsru- gut 25 von d jeg in esmeist ei de en Titel 20 1 1 21 15 1 5 1 3 chenheit in e 5„„ e mit im 5 der Ax 100-m-Staffel 8 lagen 1 8 Sede 80 Käfertal 22 10 3 9 6:43 23:19 Die große U E 15 2. olf Friedrich 3: 00-m-Brus i eter in 1.17.53 War, legte 115 5s Meunier . 3.19 Br e Ueber am Sonnta. ich 310,9 MI tschwi wies d 53 Stund ie 23,5 Ki 1 ö d Ladenbu 3 38.46 23.21 ustschwim rraschung war i Vorjahressi gvormitta 9 Min. de mmen de en Belgi nden zurüd 5 Kllio⸗ . 18 333 21 gen K men fälli war im 200 ressieger mi g konnten si Im 200-„ e e Damen di 1:19:04 gier Firmi ck und Spkr. 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I rei Zeh inger, in 2.4 6 n und h gesamten Mi- in. bewei Auch sei Sr Delphin- der in 1: er Amat en fuhr 22 0 e Mannheim 2 2 18 33% ntelsekünden 2 8e 0, 60 Meter atte am E itbewer- Send 8106, dis Er eich Zeit v 58 1.22742 Standen d Rolf 2 8 . 28.52 16: Horst Sch-Kraulschwi en zu schla- Bestzei Vorsprung. Mi nde des R 5 er Farm bel r sich wied. elegte und d- tunden d E Wolfshohl 2. Am 22 5 314 16:28 lei eufler(SV wimmen schob si stzeit von 5: g. Mit ihr Rennens efindet eder in anstei- de nd dabei en siebt 5 22[08 ateurliga, S 30:57 13. eichter Füh Mannheim) bei ob sich mehr bi n 5:16, Min er persönlich mn der anke ten en eee ei 0 bekannt en Platz sy Sandha„Staffel 2: 31 sicher in hrung an di m) bei 80 m mi R is auf 5,8 S uten hat sie si chen staffel füh schließende burger J en Pierre Jod nte Fahrer wi 255: Seiner Bes lie Spitze V 5,8 Sekunde sich nun- Fei rte bis n 4c 00 h angi Schmit hi et und d 3 50 1 Waldhof 55 VfR Amat. vor seine r Bestzeit v und siegte Sesch on Birgit KI n an den deut eidelberg, a zum zwei m-La. ohl, d mit hi 5 en Lux 8 8 8 5 2 5 8„aber K eiten Wechs Sen R der trotz ei nter sich li xem- Eintr aa a. K.— Ol. N. 970 Earls m Klubkamerad on 214,5 Minuf e omp Müsseld schen Scheidun r Katzork el Nik rkrank einer k lieg. 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Union Mannheim— SV Altlußheim 2·4 08s Mannheim— SV Rohrhof 22 FV Oftersheim— Fort. Edingen 1:4 So Pfingstberg— Kurpfalz Neckarau 1:1 FV Altlußheim 1 3 8 3 1912 Fort. Edingen 18 6 4 3 n 1610 08 Mannheim 14 3 8 3» Nn Union Mannheim 15 7 2 6 38:27 16:14 SC Pfingstberg 15 5 6 4 34:26 16:14 FV Brühl 1 d Nair e FV Oftersheim 14 8 Kurpfalz Neckarau 14 5 4 5 24:23 14:14 SV Rohrhof 1 Vikt. Neckarhausen 12 4 2 6 20:23 10:14 1846 Mannheim 13 2 1 10 981 1 B-Klasse Nord: SV Laudenbach— Fortuna Schönau 5 Spfr. Waldhof— Polizei-SV 2 09 Lützelsachsen— Einheit Weinheim 0 SO Blumenau— ISV Sulzbach 2 B-Klasse Süd: 08 Reilingen— VfL Hockenheim Blau-Weiß Mannheim— SG Mannheim TSV Neckarau— Rot-Weiß Rheinau 03 23 2:2 1. Amateurliga. i Phönix-Kampſgeisi mii lnenischieden belohni Fünf Minuten vor Schluß glückte Gordt der Ausgleichstreffer/ 08 Hockenheim— Phönix Mannheim 11 Die Defensiv-Taktik des MFC erbrachte der abstiegsbedrohten Mannschaft einen nicht gerade erwarteten Punktgewinn. Die Mannschaft verteidigte 90 Minuten lang mit erfreulichem Kampfgeist ihr Heiligtum, blieb aber mit ihrem Dreimann- Sturm auch im Angriff gefährlich. Die Hockenheimer, seit Wochen etwas außer Takt geraten, knüpften in der ersten halben Stunde an ihre früheren gewohnten Leistungen an und stellten die massierte Mannheimer Abwehr auf manche harte Probe. Aber nur der sonst Verteidiger spielende Kurz, diesmal auf Linksaußen, konnte den Phönix-Schlußmann einmal be- zwingen. Der zweite Durchgang sah nach wie vor die Gastgeber im Angriff. Als man schon an einen Sieg Hockenheims glaubte, verhängte der Schiedsrichter fünf Minuten vor dem Abpfiff an der Strafraumgrenze einen Straf- stoß gegen Hockenheim, den Gordt mit dem Kopf zum 1:1 ins Hockenheimer Netz ver- längerte. ASV Feudenheim— Plankstadt 2:2 Völlig verdient kam der Abstiegskandidat Plankstadt durch eine groge kämpferische Leistung zu einem Unentschieden bei den weit unter ihrer üblichen Form spielenden Feudenheimern. Allerdings war das zweite Tor der Plankstadter ein Geschenk des Feu- denheimer Torhüters Ries, der einen harm- losen Weitschuß des Rechtsläufers Vogt zum Entsetzen der Zuschauer ins eigene Netz lenkte. Trotzdem geht der Spielausgang in Ordnung, da sich die Feudenheimer Mann- schaft bis auf eine starke Drangperiode in der Mitte der zweiten Halbzeit zu keiner ge- schlossenen Aktion zusammenfand und auch den nötigen Einsatz vermissen lieg. Es 2. Amateurliga, Staffel 1 erschien bei diesem Spiel kaum glaubhaft, daß sich hier Schlußlicht und einer der Mei- sterscheftsaspiranten gegen überstanden. Vom Anpfiff an legten die Plankstadter ein enormes Tempo vor und der Halbrechte Kurz brachte mit seinen klugen Vorlagen be- sonders den durchschlagskräftigen Mittel- stürmer Engelhardt immer wieder in Schuß- Position. In der 12. Minute kam Plankstadt zur Führung, als die Feudenheimer Abwehr 26gerte und Kurz aus 10 Meter flach einschoß. Die Ausgleichsmöglichkeit vergab dann Ste- Czyki, als er in der 35. Minute einen Foul- Elfmeter an die Latte jagte. Zwei Minuten später allerdings schaffte Schleupner mit letzter Kraft den Ausgleichstreffer. Auch den zweiten Treffer markierte Schleupner in der 76. Minute, inmitten der Feudenheimer Drangperiode, in der die Plankstadter mit 10 Mann ihr Tor verteidigten und dreimal durch Abwehrspieler der Ball von der Tor- Iinie geschlagen wurde. In der 82. Minute passierte Ries das eingangs erwähnte Migß- geschick und schuf damit selbst den Ausgleich als Besiegelung einer der schwächsten Lei- stungen, die man von den Feudenheimern in dieser Saison zu sehen bekam. Amieitia Viernheim— VfL Neckarau 4:0 Die beiden Meisterschaftsanwärter liefer- ten sich einen harten Kampf, der lange Zeit im Zeichen der Doppelstoppertaktik der Gäste stand. Schneider konnte Hoffmann er- folgreich abschirmen; aber als dann Busch Rhein blitzschnell bediente, war in der 19. Minute das 1:0 fertig. Konditionell und spie- lerisch boten die Kontrahenten eine gleich- wertige Partie, doch das Stehvermögen der Viernheimer Deckung mit Bolleyer, Holz- schuh und Neff, übertraf das Stürmerspiel Kater tal stetiie in dyeiꝛchnter fflinute Sieg siche- Anthofer der glückliche Schütze/ Der Tabellenführer Kirchheim unterlag 0:1 Käfertal gewann dleses Splel verdient. In der ersten Halbzeit erzielte Anthofer schon m der 13. Minute das Siegestor durch Kopf- ball. Trotz Ueberlegenheit konnten die be- sten Chancen nicht verwertet werden. Käfer- tal schraubte das Eckenverhältnis auf 10:0, ohne zu weiteren Torerfolgen zu kommen. In der 53. Minute wurde aus nicht ersicht- lichen Gründen S. Jakob des Feldes verwie- sen. Beste Spieler von Kirchheim waren der Torwart und der Mittelläufer Kiska, bel Käfertal Heim, Heinz und Jakob. Spygg Sandhofen— 07 Seckenheim 4:2 Hätte der Sandhofer Angriff während der ersten Spielhälfte mehr Schußglück gehabt, so wäre das von den Platzherren überlegen geführte Spiel schon bei der Pause ent- schieden gewesen. So aber glückte bei vielen Chancen nur der Führungstreffer, den Hil- denbrand in der 18. Minute herausschoß. Nach dem Wechsel wurden jedoch die Gäste doch noch klar besiegt, als in kurzer Folge Göppert(2) und Hildenbrand auf 4:0 erhöhten. Erst im Endspurt kamen die Gäste zum Zuge, wobei Grimm und Erny noch auf 2:4 verkürzten. 03 Ilvesheim— 86 Hemsbach 2:1 Die schlechten Boden verhältnisse stellten schwerste Anforderungen an beide Mann- schaften. In Anbetracht dessen, daß auf bei- den Seiten Punkte dringend notwendig wa- ren entwickelte sich, und dies besonders in der zweiten Halbzeit, ein typisches Kampf- spiel. Die Gäste brachten in die letzte halbe Stunde eine etwas harte Note in das Spiel und erregten dadurch mehrere Male die Ge- müter. Die Ilvesheimer verdanken diesen knap- pen Sieg in erster Linie ihrer Hintermann- schaft, in der heute Keller erstmals wieder Regie führte und den Hauptanteil an dem Siege trug. Er schoß auch die beiden Tore in Form von zwei bildschön verwandelten Strafstößen. In den Schlußminuten kamen die Gäste noch einmal stark auf, konnten aber lediglich durch einen herrlichen Ball- rückzieher von Eberl ein Gegentreffer er- zielen. SV 50 Ladenburg— F 03 Ladenburg 0:0 Ladenburgs Schlagerspiel konnte nicht ganz die allseits hochgestellten Erwartungen erfüllen. Das Spiel stand mehr oder minder im Zeichen der beiden Hintermannschaften, die den schwachen Stürmerreihen nur wenig Chancen ließen. Vor allem waren es die bei- den Torhüter Schachtner und Schmidt, die einige totsichere Chancen vereitelten. Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich nicht viel im Vergleich zum bisherigen Spielverlauf. 03 erzielte zwar eine Reihe von Eckbällen, dagegen hatten die 50er bei einem Pfostenschuß Pech. Drangperioden beider Mannschaften wechselten sich gegenseitig ab Fußball-A-Klasse Süd: Lolirhiof glich Eu vor Schtuß aus 08 Mannheim rettet mit neuer Recht zügig begann dieses Treffen und 08 ging bald mit 1:0 in Führung. Doch nicht lange währte die Freude, denn bald konn- ten die ungemein gefährlichen Gäste aus- gleichen. Nochmals konnte 08 einen Treffer vorlegen und die Lindenhöfer schienen schon einem glücklichen Sieg zuzusteuern, als die Rohrhöfer kurz vor Spielende zum Aus- gleich kamen. Die Gäste waren dem Sieg näher als die Platzherren, die anscheinend etwas aus dem Tritt gekommen sind. 08 stellt fast jeden Sonntag eine neue Mann- schaft. 88 Union— 8C Altlußheim 2:4 Bei dem Tabellenführer Union sah man trotz glattem Boden ein kampfbetontes Spiel, das Altlußheim glücklich für sich ent- scheiden konnte. Union fing vielversprechend am und lag bereits nach der 25. Minute durch Leitner und Krüger mit 2:0 in Führung, Wehmuth konnte vier Minuten später nach Abwehrfehler auf 2:1 verbessern. Altlußheim bekam durch guten Einsatz Oberwasser und zog durch drei Treffer von Langlotz mit 2:4 davon. Union gab das Spiel noch nicht verloren, warf alles in den Sturm kormte aber die verstärkte Abwehr nicht mehr bezwingen. Das erste Spiel auf eigenem Platz und zwei Punkte im Kampf um die Meisterschaft der A-Klasse waren verloren. S0 Pfingstberg— Kurpfalz Neckarau 1:1 Seubert W. brachte schon früh den Gast- geber durch einen schönen unhaltbaren 20 Meter-Schuß in Führung. Doch Stoll konnte nach einem groben Deckungsfehler das 11 erzielen. In den letzen 20 Minuten kurbelte Pfingstberg zu einem tollen Endspurt an; Aber einmal verschossen Seubert und das an- deremal Stoll freistehend vor Menninger im Kurpfalz-Tor. Bei einem weiteren Angriff War die Latte die letzte Rettung für den Gast. Aber auch Hacker mußte zweimal in letzter Not retten. Mit einem verdienten Unentschieden endete schließlich die Partie. SV Oftersheim— Fortuna Edingen 1.4 Eine enttäuschende Partie lieferten die Oktersheimer gegen Edingen und haben da- mit wohl ihre Aussichten auf die Meister- schaft endgültig verscherzt. Im Feldspiel war Oftersheim bis zur Pause ebenbürtig, ver- Sagte jedoch vor dem gegnerischen Tor voll- kormmen. Dem Anschlußtreffer zu Beginn der Mannschaft einen Punkt(2:2) zweiten Halbzeit folgte eine kurze Drang- periode der Platzherren. Bald jedoch riß Edingen die Initiative wieder an sich und ging nach einem groben Fehler des Oftersheimer Torhüters wieder in Führung und sicherte sich den Endsieg durch einen unhaltbaren Treffer kurz vor Spiel- ende. und so trennte man sich am Ende verdienter- maßen unentschieden. 07 Mannheim— VfB Eberbach 1:2 Eberbach stellte sich als technisch gute Mannschaft vor und erzielte auch schon in den ersten 10 Minuten durch Scherm das 1:0. Durch Steildurchbrüche wurden die Gäste immer wieder gefährlich, kamen jedoch bis zur Halbzeit zu keinem weiteren Treffer mehr. Obwohl die Blau- Weißen einige sichere Tor- chancen hatten, blieb es ihnen versagt bis zur Halbzeit den Ausgleich zu erzielen. Nach Wiederbeginn kamen die Gastgeber auf und kamen nach einem Strafstoß durch den Halblinken Ostrowski zum 1:1. Postwen- dend kam das 2:1 Eberbach aus klarer Ab- seitsstellung. O07 drängte jetzt mächtig auf den Ausgleich. Die Mannschaft hatte allerdings mit ihren Schüssen bef dem guten Gästetor- hüter Pech, so daß beide Punkte nach Eber- bach gingen. Torhüter Tremmel wurde zu Beginn des Spiels für sein 500. Spiel geehrt. SG Sandhausen— VfR(Amat.) 9:0 Die Amateure des VfR kamen in Sand- hausen böse unter die Räder und erlitten ihre bisher höchste Niederlage, Bis zur Halbzeit konnten die Gäste noch einigermaßen mit- halten, doch nach dem Wechsel fielen sie zu- sammen. Das Spiel war eine klare Angelegen- heit des Tabellenführers, der durch Anritter (4), Rudolf(3) und Haas(2) den klaren Sieg herausschoß. Friedrichsfeld— TSG Rheinau 7:0 Eine deutliche Abfuhr mußten die Gäste aus Rheinau hinnehmen, die in allen Belan- gen den Gastgebern um eine Klasse nach- standen. Unter Leitung des ausgezeichneten Schiedsrichters Eschborn, Klingenberg, dau- erte es nur wenige Spielminuten, bis Pister zum 1:0 einschoß, Mohr und Koch liegen Mi- nuten später das 2:0 und 3:0 folgen. Dabei blieb es bis zur Pause. Nach Wiederbeginn nutzte Kallen eine Rechtsflanke zum 4. Treffer, und ein berech- tigter Strafball ergab das 5:0. Eine zeitlang verhaltenes Spiel der Friedrichsfelder ließ dann die Gäste etwas mehr aufkommen, doch als zum Schluß die Gastgeber wieder anzogen, stand es bald durch Mohr und Specht 7:0. Handball- Verbandsklasse: tiegs⸗ Osstringen, Heidelberg und lr der Gäste. Die Blauweißen kamen erst in der letzten halben Stunde besser auf, als der angeschlagene Neff auf Linksaußen gewech- selt war und Schneider im Mittelfeld ge- schickt Regie führte. Eingangs hatte der fang- sichere Wolf gefährliche Strafraumsituatio- nen zu klären, warf sich dem durchgebroche- nen Hoffmann in der 29. Minute entschlossen entgegen und ließ nur einen Lattenschuß zu. Auf der Gegenseite verfehlte Wickenhäu- Verbandskämpfe der Ringer: Montag, 25. Februar 1957 Nr. 6 — ser vor und nach der Pause zweimal das Tor, als Klein bereits Derag War bzw. von einem scharfen Kopfball, 15 am Lattenkreuz vorbeistrich, überr 8 wurde. Der quicklebendige Hoffmann mad kierte nach Zuspiel von Busch bald d zweite Tor, dem er ein weiteres in der 1 Minute folgen ließ. Weidner hatte ihn 0 gerecht bedient und der herausstürzend Wolf hatte keine Chance. 0 Sonderbeifall holte sich Klein mit eln. prachtvollen Parade, als Dauth einen 80. raffiniert abgefälscht hatte. Fünf Minuten vor Schluß stellte Busch völlig Treistehend nach Flachpaß von Hoffmann den Endstand her. Den eifrigen Bemühungen der Bla Weißen im Mittelfeld war im Vierndeimg Strafraum kein Erfolg mehr beschieden. Wiesenlat büßte wertvollen Punbi ein Kirrlachs Weggenosse: Oestringen, Kirchheim, Heidelberg?/ Eiche-Lokalsieg Je mehr sich die Saison der norbadischen Ringer-Oberliga ihrem Ende zuneigt, desto schwerer wird die Suche nach dem zweiten Absteiger neben KSV Kirrlach. Den schla- genden Beweis erbrachten die Begegnungen am letzten Februar- Wochenende, also der offiziell vorletzte Kampftag. Die fünf Anwär- ter für den weniger begehrten, vorletzten Ta- bellenplatz kamen sämtlich zu Gewinnpunk- ten. Infolge der verzweifelten Abstiegs- kämpfe die diese„Anwärter“ führen, gab es gar noch einen kleinen Schönheitsfehler an der Tabellenspitze. Der angehende Meister KSV Wiesental büßte beim KSV Eiche Oestringen durch eine unerwartete 4:4 Punkteteilung einen wertvollen Punkt ein. Das Mannheimer Lokaltreffen führte ein- mal mehr RSC Eiche Sandhofen und ASV Feudenbeim zusammen. Man merkte dieser Partie keineswegs an, daß es für beide Geg- ner nur noch um das Prestige ging. Die Feu- denheimer, von denen man Ueberraschungen insbesonders bei diesem immer wieder zug- kräftigen Lokalkampf gewohnt ist, setzten erstmals wieder seit langer Zeit Manfred Spatz ein. Er, wie auch sein Meister-Kollege Heinrich Götz über Rubenschuh, kam gegen A. Feht gleich zu einem kurzzeitigen Fall- sieg. Neben Spatz und Götz kassierte noch „Fliege“ Spreng seinen Punkt kampflos. Ueber drei Einzelerfolge kamen die AS V- niger nicht hinaus, was gleichbedeutend mit einer 3:5-Niedersage für diese ist. Daß der „Eiche-Acht selbst auf eigener Matte der Er- folg nicht leicht flel, dies ist aus den vier Punktsiegen von Stoll über Höfer, E. Weber über Rüd, Ignor über Vogler und Rupp über Brugger zu entnehmen. Im Bantamgewicht lediglich erreichte H. Feth über Baier nach, 14:40 Minuten einen Schultersieg. Die Spygg Ketsch und AC Germania Zie- gelhausen machten auf fremden Matten wert- volle Punkte gut und erreichten dadurch das rettende Ufer. Theoretisch könnten zwar bei- de noch vom Abstiegssog erfaßt werden, in der Tat jedoch wird es dazu nicht mehr kom- men, zumal sich ja die„Abst. 15 f g eim bei den Nachholungskämpfen noch gegenseitig selbst die Punkte streitig machen und abneh- men werden. SRC Viernheim und die SpVgg Ketsch schenkten sich gegenseitig nichts. Die Wieder- holung des 4:4 Vorkampfes muß man als ge- rechtfertigt bezeichnen. Nordbadische Freistil-Pokalrunde der Landesliga: KSV Sulzbach— KSV 84 Mann- heim 3:5, SpVgg Niederliebersbach— AC Germania Rohrbach 4.4. Fußball-A-Klasse Nord: mwärter l bel teur Gramlich in der 39. Minute des Spieles Nordbadische Gewichtheber- Oberliga: KSV 1884 Mannheim— VfL Neckarau 4070; 3823 Pfund. Gewichtheber-Kreisklasse Mannheim: KSV 1884 Mannheim III- AV Schwetzingen II 3515:3250 Pfund(außer Kon- kurrenz: KSV 1884 Mannheim II: 3170 Pfunch, Honved löst sich auf Die ungarische Fußball-Meistermann- schaft von Honved Budapest dürfte nun end- gültig gesprengt sein, nachdem eine aus neun Spielern bestehende, am Wochenende in Wien eingetroffene Gruppe in einer Besprechung mit Mannschaftsführer Emil Oesterreicher beschlossen hat, vorläufig nicht nach Ungarn zurückzukehren. Gleichzeitig wird bekannt, daß die noch in Südamerika verbliebenen übrigen Spieler dieser einst weltbekannten Mannschaft in ihre Heimat zurückkehren werden und vermutlich schon am Montag in Budapest eintreffen. In einer einstündigen Aussprache, die Oesterreicher mit den in Wien befindlichen Honved- Spielern hatte, vollzog sich praktisch der Zusammenbruch von Honved Budapest. Die Spieler, zu denen auch der Rekordinter- nationale Puskas sowie Nationaltorhüter Grosies und die Internationalen Kocsis, Lan- tos und Sandor gehörten, beschlossen, sich wegen einer eventuellen Verpflichtung an die großen Fußballklubs in Europa und Süd- amerika zu wenden. Das 100. Waldhoi- Tor SV Waldhof Res.— Olympia Neulußheim 610 Auch Olympia Neulußheim konnte den Reserven des SV Waldhof nicht gefährlich werden. Die Gastgeber, die das ganze Spiel überlegen gestalten konnten, erzielten dabel ihren 100. Treffer. Erst in der 32. Minute kälschte der linke Verteidiger der Gäste einen von Hahnekamm geschossenen Ball zum 1.0 für Waldhof ins eigene Netz ab. Vier Minu- ten später erzielte Hölzer nach einer ver. unglückten Abwehr den zweiten Treffer und dann gelang dem erstmals eingesetzten Ama der 100. Waldhoftreffer der Saison. Wier Mi- muten vor dem Wechsel schoß Hahnekamm eine Vorlage Hölzer zum Halbzeitstand ein In der zweiten Halbzeit wurde die Ueber- legenheit der Gastgeber noch drückender, je- doch wurde jetzt zu sehr in die Breite ge- spielt, so daß nur noch zwei Treffer kielen, deren Schützen Habhnekamm im Nachschuf nach dreimaliger Abwehr und kurz vor Schluß Ledergerber nach Freistoß von Hahnekamm waren, Waltstad setel imposante Siegesserie on Gegen Waldhof-Amateure gelang mit 4:2 der dreizehnte Erfolg Auch die Unglückszahl 13 war für die Platzherren kein Hindernis, ihren 13. Sieg in umumterbrochener Folge zu feiern. Dies be- weist wohl am besten die Beständigkeit der Mannschaft, die auf dem besten Wege zur Meisterschaft ist. Auf schwerem Boden lieferten sich beide Mannschaften einen erbitterten Kampf. Waldhof ging nach 15 Minuten durch einen schönen Schuß in Führung. Dem linken Läu- fer Schramm war es vorbehalten, durch De/ UV walirle überzeugend seine Chancen Ein überaus flüssiges und quirliges Stürmerspiel der Mannheimer VfR Mannheim— TSV Oftersheim 9:3 In überzeugender Weise wahrte der VfR in dem Spiel der abstiegsbedrohten Mann- schaften seine Chancen. In Erkenmtnis der prekären Lage lief das Spiel beim VfR wie man es sich vor Wochen gewünscht hätte, denn mit dtiesem flüssigen und quirligen Sturmspiel, der herausragenden Läuferreihe, in der Duda als neuer Mann eine prächtige Partie lieferte und der mit Konsequenz ar- beitenden Verteidigung, hinter der Stopper wieder mit einigen Glanzparaden begeisterte, hätte der VfR diese Abstiegssorgen nicht, die auch durch diesen Sieg nicht behoben sind. Oftersheim wirkte im Sturmspiel sehr zerfahren und als schließlich beim 3:0-Stand in deer ersten Hälfte der Spielmacher Molz von dem sehr sicher amtierenden Winkler aus Ludwigshafen wegen Schiedsrichterbe- leidigung in die Kabinen geschickt wurde, war das Rennen so gut wie gelaufen. Auch in der Abwehr zeigten sich Schwächen, die von dem aufmerksamen VfR-Sturm auch konsequent ausgenutzt wurden. Eitel Freude bei dem großen FfR- Anhang, als die Mannheimer vom Start weg prächtig loslegten, Erstaunlich die produktive Läufer- arbeit, die schlieglich auch durch die beiden Außenläufer Duda und Roberts zu den ersten beiden Treffern führte, und schließlich ließ Duda mit einem raffiniert getäuschen 14 Meter den dritten Treffer folgen. Dann aber Hatte der Sturm das Wort, in dem Schober und Dr. Reinhardt treibende Kräfte waren und Schober mit einem schön gezogenen Bo- genwurf und Krämer für den klaren Pausen- stand sorgten, Allerdings hatte Stopper mit einigen tollen Paraden durchaus mögliche Erfolge des Gastes verhindert. In der zweiten Hälfte kam zunächst Oftersheim zu seinem ersten Treffer als Stopper einen Schuß von Nickler falsch be- rechnete, aber postwendend sorgte Dr. Rein- hardt mit einem raffinierten Drehschuß für den alten Abstand. Hartmann gelang dann der zweite Treffer für Oftersheim, bevor wie- der Krämer und auf seine gute Vorarbeit Schober und schließlich Mittelläufer Reichert drei weitere Treffer markierten, bevor wenige Sekunden vor dem Abpfiff Schmitt den drit- ten Zähler für die Gäste erzielte. Mit diesem außerordentlich wichtigen Er- kolg als Rückenstärkung geht der VfR nun in die letzten beiden Spiele gegen Nußloch und Dossenheim. Bei diesen Spielen muß sich zei- gen, ob diese verbesserte Form von Bestand ist. Denn in dieser Form müßte der VfR den Klassenerhalt schaffen H. M. SG Leutershausen mußte kämpfen VfL Neckarau— S6 Leutershausen 4:7 In dieser Begegnung ging es um nichts mehr. Leutershausen hat seine Meisterschaft sicher unter Dach und Fach, und der VfL mit vierzehn Punkten nichts mehr zu befürchten. Man hätte deshalb wohl besser daran getan, dieses Spiel auf dem morastigen Platz gar nicht erst anzupfeifen. Die Begegnung begann ziemlich hart, so daß schon frühzeitig zwei Neckarauer für Minuten auf der Strafbank Platz nehmen mußten, auf der wenig später auch ein Berg- sträßler zu finder war Her Gast war durch Gunst in Führung gegangen, doch konnte Hirsche ausgleichen und Specht die Mann- (5:0) heimer gar 2:1 in Führung bringen. Nun schaffte Gunst den Ausgleich und Schröders- ecker brachte seine Elf 3:2 nach vorne. Noch vor der Pause gelang wiederum Hirsche der Ausgleich 3:3. Nach der Pause holte Magenreuther für die Bergsträßler die Führung wieder zurück, doch brachte ein Prachttor Zablers abermals den Ausgleich. Zwei verwandelte Vierzehn- meter von Hoffmann sowie ein gelungener Fallwurf von Magenreuther brachten den Gästen noch drei weitere Erfolge, die den 7:4-Erfolg für den Meister ergaben, der nun auch im siebzehnten Spiel ungeschlagen blieb. Ketsch klar überlegen TSG Ketsch— Sd Nußloch 1278 Die Sd Nußloch, die gleichfalls noch nicht über dem Berg ist, lieferte der TSG Ketsch auf deren Anlage einen erbitterten Kampf, mußte sich schließlich aber doch nach lan- gem, verteiltem Spiel mit 8:12 geschlagen bekennen. Die Gäste waren besonders in der ersten Hälfte ein äußerst gefährlicher Gegner— allerdings auch etwas hart—, der den Ketschern das Leben sehr schwer machte. Knapp 6:5 konnten die Hausherren die erste Hälfte für sich buchen. Nach dem Wechsel wurde die Ueberlegen- heit der Einheimischen etwas deutlicher und mit 12:8 flel dementsprechend der Sieg auch noch verhältnismäßig klar aus. Die Tor- schützen des Siegers waren Lemberger(5), Huber, Rapp und Gaa(je 2) sowie Weick. Auf der Gegenseite kamen Groß(3), Burger (2), Atton, Heß und Baust zum Erxfolg. einen überraschenden Durchbruch den Aus. gleich zu erzwingen. Nachdem die Gäste noch- mals in Führung gingen, war es kurz Vor Halbzeit Walter, der wiederum ausglich. Nach dem Wechsel war der Gastgeber dam feldüberlegen. Gallier durch Kopfball und Reis sorgten für die beiden übrigen Treffer SV schriesheim— S Unterflockenbach 40 Auf schwerem Boden gewannen dit Schriesheimer mit 4:0 etwas zu hoch. Bel überlegen geführter erster Halbzeit er- zwangen die Platzherren in der 29. Minute das 1:0 durch ein wunderschönes Kopfballtor von Klaus Kujak-Dobbertin. ö Im zweiten Durchgang waren zunächst dle Gäste überlegen, doch 3 Tore— zwel davon verwandelte Liboner durch Elfmeter un durch Arras— kamen die Gäste auf die Ver- liererstraße. ö FV Leuterhausen— 80 Neckarstadt 3.1 Schon in der fünften Spielminute hiel 110 für Leutershausen. Bei einer unglüd“ chen Rückgabe Neckarstadts hatte der 15 heimische Halbrechte keine Mühe, den t rungstreffer zu erzielen. In der ee drängte Leutershausen stark und in der 1 Minute konnte der Linksaußen zum 2·0 el lenken. 7 Nach dem Wechsel sah man zunächst non Leutershausen im Angriff, wobei au 76 dritte Tor flel. In den letzten 20 Minuten 15 men die Gäste aber dann stark au 40 schossen noch den verdienten Ehrentrefte Asv Schönau— Lützelsachsen 6.0 Der ASV zeigte sich von seiner bene Seite. Dem Spielverlauf nach war der(. jedoch keine sechs Tore schlechter. 95 1 griffskreudigkeit der AS Vler War nic 4 bändigen. Hembd brachte das ne und Dinges versiebte zwei todsichere cen. Mit 1:0 wurden die Seiten gewechse 90 Nun kam der Torreigen, an dem 1015 (J), Schmitt(1), Dinges(i) und Sele ag 15 teiligt waren. Ein Lob der Schönauer 75 manmschaft, die alle Angriffe des aun vereitelten, und der ASV- Schlu* Brüchle zeigte, daß er den Strafraum und ganz beherrschte. „puten“-Staffel entthront Bel den süddeutschen Hallensch feat 10 meisterschaften erzielten am Sonmtes 1 München die Damen des SV Bayreuth 00 10 0-m-Lagenstaffel mit 5.175 Mg einen neuen Rekord. Die alte Rane war von Düsseldorf 98 mit 517,8 Minute halten worden. Ta Sch Ka Bet Fri Mh Atze Die dem St Fü lie sag 11 Hein sage Heri ehre Rhef ——— eee 8 ur 47/ Montag, 28. Februar 1957 MORGEN Selte 1. 7 LD. — 7 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und dal kap Schnell und unerwartet starb am 22. Februar 1957 un- Schrift sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, Seeleuten Nach kurzer Krankheit entschlief heute, sanft und wohlvorbereitet, mein lieber, sere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn — herzensguter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, unser lieber Opa, Herr Fräulein a be Gra Tilli Meinert Ignaz Kuhbach a. n 99 S a 5 napp 1 zuteil wurden, sprechen wir auf diesem Wege unseren tief- inn mal, Bildhauer im Alter von 56 Jahren. empfundenen Dank aus. 1 stürze a 5 Im Namen der Hinterbliebenen: a im 79. Lebensjahr. 1 1 den 28. Februar 1987 christina Kuhbach wwe. mit elner Mhm.-Feudenheim, den 23. Februar 1957 In tiefer Trauer: Mile Ilvesheimer Straße 15 Martin Meinert U 2 dude 55 5 f 5 1* 5 5 2285 uernden 55 u. Frau 8 f i i i. Frau Maria er Blau- 3 10 helm u N 5 rnheimer Kätchen Knapp geb. Kessler geb. Meinert 7 IPP 2 4 5 den. 5 f b 5 Beerdigung: Montag, den 25. Februar 1957, 13 Uhr, im Friedhof „ 8 9 805 5 8„ 5 Beerdigung: Dienstag, den 26. Februar 1957, 15 Uhr, im Friedhof Feudenheim Neck gefah 11. Nehmen Sie bei den ersten 8 Anzeichen einer Erkältung 1—2 Eßlöffel KLOSTERFRAU . MELISSENGEIST in heißem Tee oder Zuckerwasser— das tut rasch spürbar 1 okalsieg Statt Karten wohl! Erproben Sie den echten KLOSTERFRAU // 5 1 i Fast fällt es uns schwer, Worte zu finden, für die unserer MELISSENCGEIST aber auch bei Beschwerden von/. Oberliga; Nach schwerer Krankheit und doch völlig unerwartet ist am 22. Februar 1957 lieben Frau und Mutter, Frau Kopf, Herz, Magen, Nerven— für Ihre Gesundheitl Gh rau 4070; meine liebe Schwägerin, unsere herzens gute Tante und Kusine, Fräulein 8 4 n 7.;,;,, e 750 A ,,,. 1— s l nna Maria Hasch ,. u,, Ber Kon- Al F h auf ihrem letzten Weg so überreich erwiesenen Beweise der 0 Pfund Ine 180 Er Liebe und des treuen Gedenkens, zu danken. Es war uns ein N 5 3 in unserem so schweren Leid und unermeß- einem arbeitsreichen Leben, im Alter von 67 Jahren, von uns gegangen. 0 h f nach Darum ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen, die der Ver- 8 10 l 5 e 5 2e 5 4 5 1957 storbenen die letzte Ehre erwiesen und in Liebe sie bedacht termann · Mannheim, den 24. Februar 5 5 haben, ein recht herzliches„Vergelt's Gott!“ zu sagen. nun end- Friedrichsfelder Straße 36 5 5 tiefer Trauer: Besonderen Dank dem H. H. Geistl. Rat, Dekan Nikolaus Wir suchen gut eingeführten aus neun Lina Fischer geb. Flohr sowie der prächtigen Llebfrauengemeinde, die unserer unver- N e in Wien Werner Pfeiffer u. Frau Marianne eee e ,, O 2 E V E R 7 R*.— R prechung geb. Fischer für Privatkundschaft zum sofortigen Eintritt. Wagen wird gestellt. erreicher. a 5 Mannheim, den 22. Februar 1937 Hohe Provisionszahlung. Vorzustellen: Montag bis Freitag von 1 Ungarn Beerdigung: Dienstag, den 26. Februar 1957, 11 30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 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Februar 1887 Nr 6 1 Nordbadische Hockey-Liga: Mfé gegen 186 ohne Chanteg MTG— 186 78 Heidelberg 0:3 N„ derseits bemüht, sich mit weit hergeholten„„ stuttsa Hakenserie des Waldhöfers war auch ein Mann wie Zsiska nicht gewachsen/ Vergleichskampf Waldhof-Saar 17:3 Schwingern Luft zuzufächeln, an der 5 e e ee dle siegen 3 wie drüben schon nach drei Minuten akuter e g l„ SSewohn a Viel höher als der unerwartet klare 17:3- ausrechnen durften, an der überragenden den zu„füttern“, daß er es sich in der zwei- Mangel herrschte. Irgendwie muß dann der 1 5 e Doch 3 inen die Erfolg am Freitagabend gegen den saarländi- Form der Einheimischen aber schließlich ten Runde erlauben konnte, zwei Minuten Waldhöfer zu Vorteilen gekommen e 1 1 erten an der genau ſchres a schen Mannschaftsmeister ist für die Box- scheiterten. Schade, daß Willi Roths Kampf lang zu„spielen“; den wenigen Angriffen denn zum Schluß hieb es„Punkts 555 8 dne und der stabilen Ver, amt staffel des SV Waldhof die Tatsache zu wer- im Halbweltergewicht nicht den erwarteten des Gastes lief er ohnehin mühelos davon. Biegi“ g Aidizune er leidelber Ser. Das Spiel war chrott il ten, daß der Musensaal trotz Fastnachts- Höhepunkt brachte. Werner Schirra, der Die Urteilsverkündung war lediglich Form- 5 3 a de e h beim Seitenwechsel g8. lellefert veranstaltungen und trotz fast halbjähriger international erprobte Saarmeister, tat zwar, sache. Abgesehen davon n durkte man e als 8 8 3 Treffern von Rien ſurden in Pause seit dem letzten Heimkampf bis auf was er konnte, als Roth aber erst einmal Die übrigen Ergebnisse: Federgewicht: mit dem Gebotenen zufried n sein. Vor allem vorn ä 5 hatte sich der Mann. Das ill. den letzten Platz besetzt war. Bedarf es eines merkte, wie es um die Nehmerqualitäten Hans II Punktsieger über Jost; Halbschwer: auch mit der ebenso unauffälligen N 8 8 ulmann Sesen die unhaltbaren 0 der Mit schlagenderen Beweises für die Treue der seines Kontrahenten stand, war es um den Zenk(Waldhof)— Strauß unentschieden; rä Leitung des englischen Ringrichters e Tien! Aae lberbzer Schützenkönig ge en Münch Mannheimer Boxsport-Freunde zu„ihren“ geschehen. Zwei-, dreimal innerhalb einer Halbmittel: Müller(Waldhof) Abbruchsieger Bantlett, der d„dritte Mann“ Kur! den 5 5 5 80 8 b der in der zwei. lach, nach Waldhöfern und dafür, daß zugkräftige Minute fand sich der immerhin mit vier 2. R. über Pech; Welter: Schmitt(Saar) K.o. nächsten Kampf der Waldhof- Boxer e 810 5 65 e ein drittes Tor den End- keutschen Kämpfe noch immer ihr Publikum finden? Pfund Uebergewicht antretende Saarländer Sieger 2. R. über Größmann. die amerikanischen Armeemeister(45, rärz, Stand herstellte. leude, ha Um gleich bei dem„zugkräftig“ zu blei- plötzlich auf den Brettern und gab schließlich Eh' wir's vergessen: Da war noch ein Musensaal) sein dürfte. W. Trill Germania Mannheim— HC Heidelberg 15 Die Au ben: Ohne Zweifel hatte die Ankündigung resigniert auf. ene e e ont der Gästestaffel, die mit der Repräsentativ- Willi Kohr hat es seiner„Puste“ zu ver- 1 5„ 85 m Prestige. ker Mo Ff... ß ² 7-‚..... ̃6 elocross in Haßloch: Buse e e cn nett Wie 5 nicht verfehlt. Man war gespannt, wie sich schließlich noch Klar 1 88 1 5 Dr Ufer. 12 e 905 115 11 die Waldhöfer gegen diesen Gegner aus der Haken zum Körper gelang es dem Gast* 5„at das Spiel der 3 Affäre ziehen würden. Nun, nach diesem Er- immer Wieder, den viel zu offen zu Werke Stur ⁊ pech begeub off nungen de Ntiigs e 18 0 Wiedeerbereinnenme 0 gebnis ist es überflüssig, viele Worte über die gehenden Waldhöfer abzufangen, er schlug 3 Barke Bb aber das ball. Leistung der Gastgeber zu verlieren. Sie War aber dabei zu kraftlos, um Kohr aus dem Rudi fiel aus und Willi wurde durch Verletzung entscheidend gehandicapt e 215 Nause fist en cl 2 alter überzeugend, trotz der Abstriche, die man Konzept bringen zu können. In der Schluß Sen e 15 le„Schwarz 1 bei diesem Gegner machen muß, der doch runde mußte der saarländische Olympia- Für die Mannheimer Gebrüder Altig be- auch Klaus selbst gab kurz vor Schluß auf, ab 8 N 1 5 1 Nolte eine 250. 0 5 manchen Wunsch offenließg. Es fällt schwer, teilnehmer dem Tempo Tribut zollen. Nur gann das Pech beim Querfeldeinrennen am obwohl er nicht schlecht lag. Die Strecke Adel cer 1 0 65 3 Wechsel kam fern 85 eine allgemeingültige Beurteilung für die durch ständiges Halten, wofür es zwei Sonntag in Haßloch bereits auf der Hin- war zwar nicht übermäßig schwer, aber der 885 38 Nolte 2 und W.;; en ö Saarstaffel abzugeben. Zu unterschiedlich Verwarnungen gab, gelang es ihm, das fahrt. Rudt verzeichnete Gabelbruch, Regen hatte vor allem die Pfade im Wald n 0 1 1115 ing 3 weitere Seit M Waren dazu die Leistungen in den einzelnen Schlimmste zu vermeiden und wenigstens tauschte das Rad mit einem nicht starten- aufgeweicht. So standen nur zehn von 23 e N. 1 im Gehäuse daadeutee Jewichtsklassen, zu 5 8 8 5 1 1 5 den Vereinskameraden, hatte wenige Kilo- Fahrern das Rennen durch. Niebel und Mittellzufer Dr i e die Stilarten der Kämpfer. Durchwes war die JVC meter später den Vorderreifen platt und, Bei der Jugend kam, wie erwartet, Zinn- n geen 5. os fallen o bessere Kondition der Waldhöfer festzustel- erstmals für die Saar startende Ungarn- endlich, 8 Ort und Stelle, 8 er nach kann aus Landau zum Erfolg. Zweiter dieser hohen Niederlage. el die len, die es ihnen erlaubte, noch„einen Zahn flüchtling aus kürzester Entfernung seine den ersten Runden aufgeben, weil er in wurde Kricser Haßloch) vor Leo Liebelt Nordbadische Hockey-Liga:* zuzulegen“, wenn es darauf ankam, ent- Haken abfeuert— War der Kampf schon in einer Kurve abgedrängt wurde, in den Gra-(Speyer), der sein erstes Rennen fuhr und 16 Mannheim— TSG 78 Heidelberg 03 02. scheidende Vorteile herauszuholen. un der zweiten Runde zu Ende. Böttcher, der zu ben stürzte und die Schaltung verbog. Sei- bei zwölf Startern zu einem beachtlichen Germania Mheim— HC Heidelberg 075(072 05 Dies gilt vor allem für Böttcher und Willi Beginn erfolgreich mit der Linken„Sto- nen Bruder ereilte an der gleichen Stelle dritten Platz kam. K. H. Stolberg Engl. Institut— TSG Bruchsal 2˙1(a aud Okt. Kohr, deren Gegner sich„nach der Papier- cherte“, schlug zunächst daraus Kapital, dag c 1 lich ſichchafer orm“ doch durchaus Chancen auf einen Sieg der Gegner offensichtlich auf die(bei„Ein- Rad heil, aber 1 schlug er 1 955 8 dsschlagn. 5 nänder Böttcher doch 80 Parsam einge- Kopf so unglücklich auf den Lenker, dab Thema: Gesamtdeutscher Sportverkehr: eur 0 Handball-Ergebnisse. Went e———— Line Augenbraue.— 5 7 anner 66 2 5 sich 5 3 5 5 8 in 1 gehinder 9 e JJ e rr s Ketsch S0 N 8¹ ch 128 ten Durchgang, als der Waldhöfer plötzlich nerausgefahrenen Vorsprungs konnte er 4 5 Die E 5— 8 47 körmlich explodierte“ den Gast nicht mehr noch einen guten dritten Platz belegen“ Sie- Palesationen des Deutschen Sportbundes Die Delegationen standen unter der Lei, wegstell VfR Mannheim— TSV Oftersheim 9:3 aus der Defensive herauskommen ließ und r br und des Deutschen Sportausschusses der So- tung von DSB- Präsident Willi Daume und 5 8 n J ihn mit einer Serie wuchtiger Körperhaken. 5 l„dn Wjetzonenrepublik kamen am Samstag in dem Leiter des Sportausschusses, RuſÜ!· Bezirksklasse: kür die Zeit auf die Bretter zwang. Das gutes Dutzend Cyclocross-Rennen in dieser Dortmund nach vielstündigen Beratungen Reicher. In 62 Weinheim— SV Waldhof 4:1 erstemal, daß wir Böttcher voll aus sich Saison bestritt, u. a. auch im Saargebiet, überein, ihren Mitgliedsverbänden die Auf- TV Hemsbach— Sd Hohensachsen 43 herausgehen sahen; daß er nicht nur„Köpf- Aber bisher stets durch Materialschäden um rechterhaltung des gesamtdeutschen Turn- Buchwaldt vor Thiedemann ad F SV Ilvesheim— TG Laudenbach 3.7 chen“, sondern auch Kostproben vom„Ka- Erfolge gebracht wurde. In blendender und Sportverkehrs im Sinne der Berliner 5 zundesstr oh Weinheim— Spes Sandhofen ausgef. iber“ seiner Linken zeigte 5 Form, scheinbar mühelos über die Hinder- Vereinbarungen vom 12. Dezember 1952 2 Das schwere Jagdspringen der Klasse 82 fochendo FS Recht schwer fat sich Ulli Ritter gegen nisse gehend und einem Uhrwerk Sleich sein empfehlen. Ueber die„grundlegenden Fra- des Hallenreitturniers in Neumünster ge- fer Moto Einheit Weinheim—, T8 V 1846 74 den Trierer Kessler, der für die Gäste im Pempo haltend. Kam er nach der Hälfte des gen“ hauptsächlich politischer Natur konnte wann am Sonntagnachmittag Magnus von it in Sandhofen— TSG Rheinau 4.7 Schwergewicht eingesprungen War. Der Rermens gut von der Spitzengruppe weg. jedoch kein Einvernehmen erzielt werden. Buchwaldt auf Tabitha im Stechen vor Fritz wurde da 8 TB Heddeshei 1276 7 Distanz 7 5 85 l Stetig vergrößerte er dann seinen Abstand Die Beratungen darüber sollen zu einem spä- Thiedemann auf Meteor. Von 70 Teilnehmern ine Fra Polizei SV— ATB Heddesheim 9 5 2 3 5 15 un Inficht verlel- und fuhr einen überlegenen, wohlverdien- teren Zeitpunkt fortgeführt werden. qualifizierten sich 20 auf dem 340 m langen mußten r Kreisklasse B, Sta fe! Nord: 15 990 e 2 W ten Sieg heraus. Zweiter wurde Baumann Wie es in einem nach den Besprechungen Parcours mit zehn Hindernissen EZwölk en Kran! 5. 2 1 8 48 Gegner 211 der Ausnützung sei- 85 Reilingen, der in der vorletzten Runde„ e 8 5 das„ bei dem künk 10 000 5 ner Schlagkraft zu hindern. Trotzdem kam Willi Altig noch überholen konnte. Der Frei-„ist in entscheidenden Fragen erhöhte Hindernisse genommen Werden Post SV— TV Waldhof 0:5 J burger Schröder hielt sich gleichfalls sehr der Fortsetzung des gesamtdeutschen Sport- mußten. Hier gab es erneut neun fehlerfreie Osnab! Staffel Süd: mahnungen wegen Haltens. Dur chsteckens gut und wurde Vierter vor Sohl, Rülzheim. Verkehrs Uebereinstimmung erzielt worden. Ritte, so daß die Zeit über die Placierung 6 31500 MTG— Sy Wallstadt ausgef. und ähnlicher Mätzchen brachten zwei Ver. Der ausgezeichnet fahrende Schönberg, Pfäl- Der Deutsche Sportausschuß und der Deut- entscheiden mußte. enen Par TV Schriesheim— Bad. Feudenheim ausgef. warnungen und schließlich die Disqusaliflka. zer Landesmeister aus Schopp, mußte in der sche Sportbund sollen durch den gesamt- Osnabrück 80 Kätertal IB— 80 Kätertal 2.13 tion das Ende.— Edgar Basel benötigte nur achten Runde wegen Defektes aufgeben. deutschen Sportwerkehr einen Beitrag zur Hohe Judo-Niederlage ſortier de 3 l' 5 Sal 0 5 8 Triedlichen und demokratischen Wiederver- 9 n ei 50 Ladenburg— TSV Lützelsachsen 12.11 einmal den Anfeuerungsruf einer spitzen Mit einer Ueberraschung wartete der einigun. 0 5 5%% n einem N.— TSV Lützelsachs. IB 12:7 a ö 5 5„ igung Deutschlands leisten. Dazu sind In einem Judo-Länderkampf unterlag rt F g Zunge vom Rang herunter, um auf Touren 1 1 5 3 5 e hat zwei normale sportliche Beriehungen und eine ka- Deutschland am Sonntag im Pierre-de-Col- gen 1 Freundschaftsspäel: zu kommen und Widersporn im ersten Begleiter erhalten. Im ersten Rennen war Ne tlic, 5 1 1 79 8 l 5 Frankreich nen. 98 Seckenheim— TV Edingen 4:4 Durchgang so sehr mit beidhändigen Gera- derseiticbaftisne, Zuseunmenerbeit der bein bertin Stadion in Paris Segen Frankreich einem Na jedoch für die Neulinge nicht viel drin und derseitigen Sportorganisationen notwendig“. überraschend hoch mit 118. AHR Telefon 2 31 23 PLANRE 13, 15, 17, 19, 21 Uhr T. 25025- J. a. 10 J. 13, 15, 17 19, 21 egen Flechten und andere Haulkrankhellen ſennen Sie schon d. b Puder: Ein Volksfest des Lachens! Topsy Küppers Peer Schmidt Die „UNS GEFALLT DIE WELT⸗ UNIVERSU Telefon 2 33 33 15.30, 18.00, 20.30 Ein beglückender Farbfilm: „DAS DONRKOSAKENLIE D/ DiE 10 AMERA Telefon 4 03 96 13, 15.30, 18, 20.30 Dean MARTIN u. Jerry LEWIS „MALER und MADCHEN „DIE fröhliche WALLFAHRT“ ALS TE 2 Tel. 20202— 2. Woche! L. Tag! 14.45, 17.45, 20.45 Laurence Olivier, Claire Bloom W. Shakespeare's„Richard III“ 9 1017 Meßpl., Tel. 51186 CA 1 14, 16.30, 19, 21 Uhr R. 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Sechs Hauptbeteiligte on Rien bunden in Untersuchungshaft genommen. er Mang. as Illegale Schrottgeschäft war, Wie es naltbaren l ger Mitteilung heißt, sehr lukrativ. Allein önigs ge en Münchener Exporteur, der bei dem Ver- stuttgart. 88 88. er zwei, ſach, nach Oesterreich zu flüchten, von einem len End- keutschen Grenzbeamten festgenommen ande nat daran 150 000 Mark verdient. Die Ausfuhr von Schrott aus den Ländern Prestige. er Montan-Union ist wegen des außer- 1 gentlichen Engpasses bei der Versorgung ute fi Schrott seit 1953 verboten. Das Verbot 91 be zur Folge, daß in Ländern wie Oester- Sbtel der ae chte der klontan-Unjon nicht angehö- 9 1. bis zu einhundert Mark mehr pro Tonne He beaahlt wurde als in Deutschland. Diese hohe Schug hreisdifferenz bewog einige Händler, den 80 eine 200. eld begehrten Schrott als Nutzeisen ge- sel kam ut aus der Bundesrepublik hinauszu- zung und ſcleusen. a 3 weitere Seit Mitte vergangenen Jahres war in Gehäuse gladeutschland eine Starke Zunahme der erteidiger Jutzeisenausfuhren nach Oesterreich und schuldlos alien beobachtet worden. Im Oktober 1956 geh die Zollfahndungszweigstelle Fried- lchshaken auf einen gut getarnten Ring von brotthändlern, die mehrere österreichische 5 073(0% ſenhütten mit Eisenschrott versorgten. 05(0% de Oktober 1956 wurden dann in Fried- 21(ich csnafen fünf Waggons mit„Nutzeisen“ döchlagnahmt, die der Münchener Expor- ur über Friedrichshafen Romanshorn ach Oesterreich dirigieren wollte. Es han- lte sich bei der Ladung einwandfrei um ffen ſchrott. Die Ermittlungen der Zollfahndungs- der Lei- Meigstelle Friedrichshafen und der Zoll- ume und 8, Ruud!!! berg biz In Fußgängergruppe gerast Bad Friedrichshall. In einer Kurve der jann f indesstraße 27 zwischen Bad Friedrichshall- lasse 82 fochendorf und Neckarsulm ist ein 18jähri- ster ge- er Motorradfahrer mit hoher Geschwindig- mus von leit in eine Fußgängergruppe gerast. Er vor Fritz furde dabei so schwer verletzt, daß er starb. nehmern ine Frau und ein achtjähriges Mädchen n langen zußten mit schweren Kopfverletzungen in 1 Gwölk en Krankenhaus eingeliefert werden. em fünt werden 10 000 Mark Lohngelder geraubt hlerkreie Osnabrück. 10 000 Mark Lohngelder raub- aclerung en unbekannte Täter aus dem verschlos- genen Panzerschrank eines Industriewerks in Osnabrück. Der Einbruch wurde vom Nacht- E portier des Werkes entdeckt. 3000 Mark, die n in einem kleinen Kasten gesondert Auf- de-Coll. bewahrt wurden. hatten die Diebe über- aol kehen. Der Pamzerschrank ist offenbar mit ankreich nem Nachschlüssel geöffnet. worden. 6500 Tonnen illegal exportiert/ Sechs Beteiligte festgenommen fahndungsstelle Stuttgart ergaben ferner, dag im Frühjahr 1956 mit österreichischen Firmen Verträge über die Lieferung von insgesamt 10 000 Tonnen Schrott abgeschlos- sen worden waren. Davon wurden bis zur Beschlagnahme der fünf Waggons etwa 5 400 Tonnen mit einem Rechnungswert von etwa 1 500 000 Mark geliefert. Der österreichische Partner des Münchener Exportteurs hatte da- neben noch in eigener Regie weitere illegale Lieferungen nach Oesterreich abgewickelt. Es handelte sich dabei um insgesamt rund ein- tausend Tonnen als Nutzeisen deklarierter Schrott mit einem Gesamtrechnungswert von etwa 450 000 Mark. Familiengruft aufgebrochen Pirmasens. Unbekannte Täter haben nach einer Mitteilung der Kriminalpolizei am Samstag auf dem alten Pirmasenser Friedhof eine Familiengruft aufgebrochen und einen der drei Särge gewaltsam geöffnet. Ein- zelne Teile des Skeletts sind auf dem Fried- hofsweg gefunden worden. Die Polizei ver- mutet, daß die Grabschänder Jugendliche Waren, die den Friedhof auf dem seit 30 Jahren keine Beisetzungen mehr erfolg- ten, als Spielplatz benutzten. In Indonesien sind alle Tanzveranstaltun- gem mit Rock n'Roll- Rhythmen verboten worden. Auch über die indonesischen Rund- funkstationen dürfen keine Rock'n'Roll Melodien mehr gespielt werden. Das Verbot wurde erlassen, nachdem sich auf einem Filmball in Bandung„geschmacklose Un- regelmäßigkeiten“ ereignet hatten. * Rund 100 Millionen Amerikaner lesen täglich eine Tageszeitung. Wie aus einer jetzt veröffentlichten Statistik hervorgeht, ver- bringt der Durchschnittszeitungsleser täglich 34 Minuten mit der Lektüre seiner Zeitung. Das atomgetriebene Unterseeboot„Nauti- jus“ der amerikanischen Kriegsmarine hat mit einem Klumpen Uran„kleiner als eine Glühbirne“, 60 000 Meilen zurückgelegt, wie die Erbauer des U-Bootes in Groton(Con- necticut) bekannt gaben. ** Nach kurzem Feuergefecht konnte die österreichische Gendarmerie in St. Gilgen zwei Bankräuber überwältigen, die am Frei- tag vormittag aus der Volksbank in Mondsee 526 000 Schilling(rund 90 000 Mark) geraubt hatten. Einer der beiden Banditen, der 21jäh- rige Wiener Hierzenberger, der bei dem Schußwechsel schwer verletzt worden war, ist im Krankenhaus gestorben. Der Komplize Hierzenbergers, ein 20jähriger Arbeitsloser, War mit vorgehaltener Pistole in die Bank eingedrungen und hatte den Kassierer ge- Zzwungen, das Geld herauszugeben. Hierzen- berger wartete vor dem Bankgebäude mit Proteste gegen Fernsehsendung Stuttgart. Der Verband der Landsmann- schaften in Baden- Württemberg und die Landesgruppe der Landsmannschaft Schle- sien haben beim Intendanten des Süddeut- schen Rundfunks, Dr. Fritz Eberhard, und bei den heimatvertriebenen Mitgliedern des Rundfunkrates gegen die Stuttgarter Fern- sehsendung„Polen— Aufbruch im Osten“ vom 12. Februar 1957 protestiert. Beide Or- ganisationen beanstanden, daß in der Sen- dung Karten gezeigt worden seien, die das polnische Staatsgebiet unter Einbeziehung der polnisch verwalteten deutschen Reichs- gebiete nach dem Stande von 1937 dar- stellten, und daß sich der Süddeutsche Rundfunk auch in anderen Teilen der Sen- dung„eindeutig auf den polnischen Stand- punkt festgelegt“ habe. Auto gegen Mast: 7 Verletzte Mainz. Schwer verletzt wurden in der Nacht zum Samstag in Mainz vier Männer und drei Frauen, deren Wagen beim Einbie- gen in eine Straßenkreuzung mit voller Wucht gegen einen Oberleitungsmast der Straßenbahn fuhr. Alle sieben Insassen er- litten schwere Knochenbrüche. Gehirn- erschütterungen und Schnittwunden im Ge- sicht. Die Verunglückten konnten nur mit Mühe aus dem zertrümmerten Wagen gebor- gen werden. Wie die Polizei feststellte, ist der Unkall auf überhöhte Geschwindigkeit zu- rückzuführen. Unbekannte beschossen Bundeswehrkaserne Wach- und Schließ gesellschaft erwiderte das Feuer Gießen. Das Scharnhorstlager bei Gießen, das dem Stab und der Stabsbatterie des Feldartillerieregimentes der Bundeswehr II als Unterkunft dient, wurde von unbekann- ten Tätern bei Nacht beschossen. Die Standortkommandantur Gießen teilte dazu mit, daß es sich nach den ersten Er- mittlungen um zwei oder drei junge„männ- liche Zivilpersonen“ handeln müsse, die ver- mutlich die Wachen des Lagers erschrecken wollte. Von einem Anschlag auf die Bundes- wehr könne offensichtlich nicht gesprochen werden. Da der im Scharnhorstlager unterge- brachte Truppenteil nur einen geringen Per- sonalstand hat, ist die Bewachung der Wach- und Schließggesellschaft übertragen worden, um eine Ueberbeanspruchung der Mann- schaften durch regelmäßigen Wachdienst zu vermeiden. Die Wachmänner erwiderten das Feuer, während die Soldaten zwar aus dem Schlaf hochschreckten, sich aber nicht an der Schießerei beteiligten. Auf keiner Seite gab es Verletzte. Die Gießener Polizei fahndet nach den Tätern. Ein unglücklicher Schuß Ravensburg. Ein 198 Jahre alter Hilfs- arbeiter aus Ravensburg, der— wie wir meldeten— am Höllwald bei Ravensburg auf sonst noch gescha g. einem Auto, in dem beide zunächst entfliehen konnten. Obwohl die beiden Bankräuber unterwegs noch in einen anderen Wagen um- stiegen, wurden sie von der sofort alarmier- ten Polizei in St. Gilgen ausfindig gemacht und überwältigt. Zwei gefährliche Geldschrankknacker ge- rieten am Samstag, als sie den Safe eines großen Lebensmittelgeschäftes in Cincinnati (USA) aufbrechen wollten, in eine Falle der Polizei und wurden in einem Feuergefecht erschossen. Obwohl über 100 Schüsse gewech- selt wurden, erlitt keiner der Polizisten dabei Schaden. In dem Geldschrank, den die beiden ausräumen wollten, befanden sich rund 35 000 Dollar(147 000 Mark). 5 Im Montesi-Prozeß wurden am Samstag mehrere Journalisten als Zeugen vernom- men. In den meisten Aussagen wurde im- mer wieder unterstrichen, daß man anfäng- lich politische Gründe für die Ausweitung der Montesi-Affäre vermutet hatte. Die Ver- handlung wurde auf den nächsten Mittwoch vertagt. In dieser soll auch der Jesuitenpater Dall' Oglio und der„schwarze Schwan“, Anna Maria Moneta Caglio, vernommen werden. * Da holländische Küstenfahrzeug„Jan“ ist am Samstagmorgen bei der Insel Ameland. an der niederländischen Küste auf eine Mine gelaufen. Obgleich die Explosion große Zer- störungen an Bord anrichtete, kam die Be- Satzung des Trawlers mit dem Schrecken da- von. Das in der Nähe befindliche deutsche EKüstenfahrzeug„Prerow“ leistete der„Jan“ die erste Hilfe und schleppte sie zum Lot- senboot vor der Emsmündung. 8 Bei einem Brand in einer Volksschule bei Mount Airy im amerikanischen Staate Nord- karolina erlitten 50 Schüler Brandwunden oder andere Verletzungen. Ein Schulkind kam ums Leben. 8 Mit 78„unerwünschten Sitten und Ge- bräuchen“ möchte die ägyptische Regierung aufräumen. Unter den Gewohnheiten, die das Mißfallen der Regierung gefunden ha- ben, befinden sich unter anderem die prunk- vollen, kostspieligen Beerdigungen und Hoch- zeiten sowie die Austreibung böser Geister mit einer Trommel bei Krankheiten. * Hunderte von amerikanischen Soldaten suchten am Sonntag im Mündungsgebiet des Han-Flusses bei Seoul nach 17 noch vermißten Insassen der riesigen amerikanischen Globe- master-Transportmaschine, die am Freitag dort notlanden mußte. Bei der Suchaktion sind viele Hubschrauber und Boote einge- setzt. Fünf Tote wurden bisher aus den Trümmern des Flugzeugs geborgen, das bei der Notlandung in Flammen aufging. Von den 134 Ueberlebenden, die zunächst in ein Krankenhaus eingeliefert worden waren, konnten 100 Leichtverletzte nach der Be- handlung wieder entlassen werden. zunächst mysteriöse Weise angeschossen wurde, ist an den Folgen der Schuß verlet- zung gestorben. Der Arbeiter war mit einem gleichaltrigen Mädchen spazieren gegangen, Als er plötzlich von einer Kugel getroffen zu- sammenbrach. Die Ermittlungen der Krimi- nalpolizei haben inzwischen ergeben, daß kein Anschlag gegen den jungen Mann ver- übt worden ist. Der unglückliche Schütze Das größte Glück ist die Gesundheit. Um sie zu bewahren, müssen wir uns vernünftig und vollwertig ernähren. Hierzu gehört u. a. vollwertiges, reines Fett. Vitaquell erfüllt diese Forderung. Vitaquell ist die reine, wirkstoffreiche Re- form- Pflanzenmargarine mit Weizenkeimöl und Vollölen. köstlich im Geschmack, leicht verdaulich und àrztlich tausendfach empfoh- len. Vitaquell aus dem Reformhaus. Anzeige-: hatte nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Kleinkalibergewehr auf einen schnü- renden Fuchs geschossen und diesen verfehlt. Das verirrte Geschoß traf den jungen Arbeiter. Neuer Heidelberger Rektor Heidelberg. Der Große Senat der Uni- versität Heidelberg hat am Samstag den ordentlichen Professor für deutsche Rechts- geschichte, Kirchenrecht und bürgerliches Recht, Dr. jur. Siegfried Reicke, zum Rek- tor für das Amtsjahr 1957/8 gewählt. Prof. Reicke ist bis zur Amtsübernahme nach Schluß des Sommersemesters in seiner Eigenschaft als„designierter Rektor“ Mit- glied des engeren Senats. In der gleichen Sitzung wurde der ordentliche Professor für innere Medizin und Neurologie, Dr. med. Paul Vogel, als Wahlsenator aus dem Kreise der planmäßigen Lehrkräfte in den engeren Senat gewählt. Schülermord im Siebengebirge Bonn. Zwischen dem Drachenfels und der Wolkenburg im Siebengebirge wurde in einem Steinbruch der achteinhalb Jahre alte Schüler Jürgen Henn aus Honnef am Rhein durch Messerstiche ermordet aufgefunden. Die Mordtat ist noch nicht geklärt. Die Mord- kommission hat lediglich ermittelt, daß der Junge zuletzt am Mittwochnachmittag am Rhein in Honnef spielend gesehen wurde. Waldbrand bei Rhöndorf Bonn. In der Gemeinde Rhöndorf am Rhein ist am Samstagabend am Eulenkopf auf der Höhe unmittelbar über dem Hause des Bundeskanzlers aus ungeklärter Ursache ein Waldbrand ausgebrochen. Er hat solche Formen angenommen, daß es den örtlichen Polizei- und Feuerwehrkräften bis Samstag- abend nicht gelungen war, das Feuer einzu- dämmen. Die Polizei hat Hilfsmannschaften der Feuerwehren aus den Nachbargemeinden angefordert Virksame Ahf lochen schſonk, regol Der große Erfolg!. 3. u. letzte Woche! Koch-, Bren- und Baeckvorführungen Ile grögte u. lt. deutsche Helglannerdfabpri zeigt anläßlich ihres„75jährigen Bestehens“ den msistgekciuften und Uerragenclen TANZER;s oRlGHNAI-HEIsSLUFI-OFEN HERO zum KkOchEN, EIEIZ EN, WARMWASSERRER ELTEN a 1! 2 5 1 f in Haus oder Wohnung (Büro) großer Keller für ferungslager handlicher Packun- 1 Vermietungen 11 Mietgesuche 1 Seldvetkeht ö Nöbl. Zimmer mit 2 Schlafstellen und Küchen- benützung sofort zu mieten ges. 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Februar 1957/ Nr. 0 „Ein ehrenhafter Mörder“ Des„Othello“-Gastspiel des Wiener Burgthedters mit Ewald Balser Das war das groge Ereignis des Burg- theater-Gastspiels in Mannheim: Ewald Bal- ser als Othello(in Shakespeares Trauerspieh, als der„ehrenhafte Mörder“, der Riese mit der Kinderseele, an dem kein Arg und kein Falsch ist, kein Hochmut und keine Eitelkeit. Ganz aus naiver Ursprünglichkeit formt Balser die Rolle des venezianischen Mohren. Er jubelt, von jungenhafter Freude angefüllt bis zum Bersten, mit hoch gen Himmel erhobenen Händen, springt in die Höhe vor Glück, wenn seine Desdemona sich auch vor dem Rat zu ihm bekennt, ist ganz und gar beseligt, über- Wältigt von demütiger Liebe bis zu Sprachlo- sigkeit und Tränen. Das ist der Mensch von höchster Redlichkeit, ruhig, in sich gefestigt, überzeugt, daß seine Welt, daß die Welt in Ordnung ist. Und er wehrt sich dagegen, dem Gift des Mißtrauens Einlaß zu geben in seiner Seele, schiebt es weg mit flatternd hilflosen Handbewegungen, höhnt sich selbst mit keh- ligem Lachen, bäumt sich zornig auf, bis er zerfressen von Schmerz und Verzweiflung in röchelnder Ohnmacht zusammenbricht. Wie sich in Joseph Glücksmanns Inszenierung ohne Unterlag Katastrophe auf Katastrophe tür- men mit schicksalhafter Unausweichlichkeit, wird dem in seiner ehrwürdigen Gradheit und Arglosigkeit wurzelnden Mohren der Boden unter den Füßen weggezogen, und es ist bei Der Fall Rucht 43 Bewerber um die Nachfolge Im Bewußtsein der musikinteressierten pfälzischen Oeffentlichkeit ist der„Fall Rucht“ durchaus noch nicht vergessen und vergeben. Zahlreiche Leserzuschriften an Pfälzische Zeitungen und Publikumsproteste Gum Beispiel in Landau) haben deutlich ge- macht, daß der Beschluß des Zweckverban- des des Pfakzorchesters, den Vertrag mit Generalmusikdirektor Karl Rucht nicht mehr zu erneuern, in weiten Kreisen als nicht gerechtfertigt angesehen wird. Diesen Stim- men hat sich nun auch die Pfälzische Musik- gesellschaft in einer außerordentlichen Mit- glieder versammlung angeschlossen. Es wurde dabei, von seiten des Vorstandes der Ge- sellschaft wie aus dem Kreis der Mitglieder, zum anderen Male der Vorwurf erhoben, daß der Zweckverband seine Entscheidung hinter verschlossenen Türen gefällt habe und ohne die Oeffentlichheit oder ihre legitimierten Vertreter zu fragen.„Was hier geschehen ist, ist nicht von guten Geistern geschehen“. Ein undemokratisches, allzu selbstherrliches Verfahren habe das Geschick des Pfalzor- chesters unnötig gefährdet. Wozu die Stadt Heidelberg sich durchgerungen habe, dem gerade wieder von den Folgen seines Flug- zeugunfalls genesenen Dirigenten ein wei- teres Jahr zu geben, das hätte auch der Pfalz wohl angestarden. Für die Pfälzische Musikgesellschaft, die 1949 gegründet wurde und heute etwa 1000 Mitglieder hat, ist der Fall Rucht ein gefähr- liches Symptom. Sie forderte daher in einem Brief an den Vorsitzenden des Zweckverban- des, künftig bei Beschlüssen von so weittra- gender Bedeutung„als einzig in sich ge- schlossene Körperschaft der musikalischen Hörer der Pfalz“ angehört und zur Entschei- dung herangezogen zu werden. Ein Recht, das früher dem Philharmonischen Orchester- Verein zugestanden worden war. Zum ande- ren schlug die Musikgesellschaft vor, an die Stelle eines„Geschäftsführers des Pfalz- orchesters“ einen„Intendanten“ zu setzen, eine profilierte, souveräne Persönlichkeit. In einer Resolution der Mitgliederversamm- lung wurde dieser Wunsch mitzusprechen noch einmal eigens unterstrichen. Um den nun frei gewordenen Posten des Chefdirigenten des Pfalzorchesters haben sich, wie man weiter hörte, inzwischen 43 Kandidaten beworben. Der Zweckverband hat zur Sichtung dieser Unterlagen eine Kommission gebildet, die aus vier Oberbür- germeistern pfälzischer Städte und aus sie- ben weiteren Mitgliedern besteht, die zum Teil kommunale Musikbeauftragte, zum Teil aber auch private Musikfreunde sind. Es ist ja höchste Zeit, den einen oder anderen Kandidaten zu einem Gastkonzert auf An- Stellung kommen zu lassen; es wäre denkbar Unklug, sich in Terminnot zu bringen. Alar- miert durch die Verfahrensweise im Fall Rucht sieht das pfälzische Musikpublikum mit wachsamen Augen dem weiteren Verlauf ctieser Angelegenheit zu; es möchte, und zwar zu Recht, nicht abermals von einem dikta- torischen Beschluß überrascht werden. K. H. Balser, als ginge auch körperlich eine Ver- änderung in ihm vor; er fällt in sich zusam- men, mutlos und entsetzt, enttäuscht und maßlos verloren. Das bricht aus unheimlicher Stille auf, gönnt sich— förmlich von Sinnen — kaum einen Aufschrei, ein Stöhnen, ist ent- setzlich und faszinierend. In Balser wird Othellos Tragödie zu ungeheurer Wahrheit. * Sein Gegenspieler ist Albin Skoda, der teuflische, doppelzüngige Jago, die glatte, heimtückische Schlange, die das Feuer der Verderbnis schürt, die alle blendet und als treuer, wackrer, kluger, ergebener Fähn- rich des Generals gilt. Albin Skoda ist bleich und schmalgesichtig, ein geschmeidiger Intri- gant, ein dunkler Bösewicht, eine Art Halb- bruder des Franz Moor(der zu Skodas Para- destücken gehört), ein intellektueller Schuft, den Neid und Ehrgeiz peitschen. Zu sehr scheint diese Seite herausgehoben bei ihm, das Düstere hervorgekehrt, das Schmähliche und Schaudervolle, das Devote und Beflissene, als daß ganz klar würde, warum denn alle Welt gerade nur auf diesen schwört und hört, auf diesen Finsterling, dem deutlich auf die Stirn geschrieben steht: Ich bin ein Schurke! Das Wackre, Treue, Brave, Redliche aber kommt zu kurz; denn selbst den Cassio, den er doch eingarnen soll mit Biederkeit, läßt er ironisch seine Ueberlegenheit spüren, dieselbe faden- scheinig durchsichtige Herablassung, mit der er Rodrigo einheizt und aufbringt. Er ist zu eindeutig in seiner scharfen Formulierung und Profilierung des Bösen, selbst neben die- sem ganz aus Lauterkeit und Vertrauen ge- formten Othello. * Joseph Glücksmann, der Chefdramaturg des Burgtheaters, hat die Tragödie sehr ge- spannt, hat vieles Beiwerk fortgelassen und so die Polarität Othello-Jago auf die letzte Spitze getrieben. Die Tragödie wird mit vul- kanischer Kraft vorangetrieben, alles ist auf höchste Einfachheit gestellt(einschließlich des praktikablen, aus einer Grundform schnell veränderlichen Bühnenbilds von Fritz Judtmann). Es gibt keine Umwege und Intervalle. Dabei ist die ganze Inszenierung sorgsam gefügt und abgewogen, und auch für die Umwelt hat man glänzende Kräfte ein- gesetzt. Käthe Gold ist die untertänige, hin- gebungsvoll liebende Desdemona, die das „Othello“ qus Wien Käthe Gold(Desdemona) und Albin Skoda(Jago) in der Burgtheater-Auf- führung des Shakespear- schen„Othello“, über die wir heute berichten. Aufn.: Franz Hausmann gräßliche Opfer ist der von Jago herauf- beschworenen Katastrophe. Sie setzt ihre Mittel mit äußerster Behutsamkeit, läßt leidend Mitleiden verspüren und ist wie von einem Kranz der Heiligkeit umgeben., wenn sie ihre beleidigte Unschuld verteidigt. Neben ihr steht Liselotte Schreiner als Emilia, eine Prächtige Erscheinung, die in der erschüttern- den Schlußszene ihre entsetzte Klage gegen den„blöden Hohlkopf“ Othello zu einer mit- reizenden, schmerzlichen Anklage macht. Erich Auer ist der harmlose, treuherzige Cassio, Gandolf Buschbeck der gimpelhafte, leichtgläubige Rodrigo, Heinz Moog der vor- nehme, stille, in seiner Ehre gekränkte Vater der Desdemona und Angelika Hauff die mun- tere, verführerische Bianca. Das ist ein herr- Korl Unverzagt und Arnold kine Doppeldusstellung der Pfälzischen Landesgewerbednstalt Eine„beachtliche Beherrschung der Form“ und„Kraft des Ausdruckes“ wurden hier (Vel.„Morgen“ vom 22. März 1954) dem 1915 geborenen Grünstädter Karl Unverzagt nach- Sesagt, als er den Pfalzpreis für Graphik 1953 erhielt. Schon damals hatte Direktor Kiesel von der Pfälzischen Landesgewerbe- anstalt eine umfassende Ausstellung dieses jungen Künstlers versprochen, mehrfach später war sie immer wieder erneut Ange- Kündigt, und jetzt endlich— fast gegen den Widerstand Unverzagts selber— Konnte sie durchgeführt werden. Gerade in den letzten Jahren hatte es immer mehr den Anschein, als wollte das seit Slevogt so blühende Malerparadies der Pfalz ein ausgesprochenes Graphikerland werden; man braucht gerade von den Aller jüngsten nur Rudolf Scharpf, Karl Bohrmann oder Gerhard Pallasch zu nermen, um bereits ein paar Begabungen überregionalen Ranges zur Hand zu haben. Von Unverzagt, dem pfälzischen Graphik Preisträger, sah man immer nur hier und d da ein paar Blätter, in immer wieder an- deren Stilformen und neuen Techniken, je- desmal den Blick auf sich ziehend und den Wunsch weckend., einmal einen umfassen- deren Einblick in Persönlichkeit und Schaf- fen Unverzagts gewinnen zu können. Mit dieser ersten eigenen Ausstellung, die über- haupt von ihm gezeigt wird, rechtfertigt er nicht nur das Urteil der Jury von 1953, sondern erweist sich auch als die doch wohl stärkste Begabung innerhalb der ganzen jüngeren pfälzischen Graphik. 108 Arbeiten von ihm(Zeichnungen, Ra- dierungen, Holzschnitte, Linolschnitte, Mono- typien, Gouachen und Oelbilder) werden jetzt bis zum 24. März in den Räumen der Pfälzi- schen Landesgewerbeanstalt gezeigt, und eigentlich kein Kunstfreund sollte in diesen Wochen den Weg nach Kaiserslautern ver- säumen. Die ältesten Blätter sind von 1942, zeigen russische Menschen und östliche Landschaften, stellen aber doch nur ein Prä- judium dar, das mit einer grellen Dissonanz zu enden bestimmt war. Wenn hier einmal ausnahmsweise vom privaten Schicksal eines Künstlers gesprochen werden soll, so Seschieht es nicht, um damit ein entschul- digendes Mitgefühl zu wecken, sondern weil ohne dies die künstlerische Entwicklung nicht zu verstehen ist. An der Ostfront Wurde Unverzagt 1944 so schwer verwundet, daß der Unterarm und die rechte Hand ar- beitsunfähig blieben und er seither auf die Linke beschränkt ist. Schon bald darauf be- Sam er wieder zu zeichnen: Studienblätter aus dem Grauen der Gefangenenlager und Krankenreviere, eigentlich nur anläßlich der Körperlichen Umstellung als Uebungen zur Handfertigkeit gedacht, aber doch von er- staunlicher Kraft des Ausdrucks und der Oharakterisierung. Sie sprechen nicht nur für den unbeugsamen Willen, mit dem Schicksal fertigzu werden, und für das ent- schlossene Experimentieren, aus der Behin- erung heraus zu einer neuen Freiheit der Möglichkeiten zu finden, sondern ebenso auch für die Sensibilität, das Formvermögen und den reinen Kunstsinn dieses— 80 erkennt man hier— geborenen Graphikers. Nachdem er 1947 heimgekehrt ist, setzt sichtlich eine Zeit ein, wo er auch im Thema- tischen noch mit den Qualen und den Hr- fahrungen jener Jahre Tirigt, um sie zu läu- tern und zu überwinden. Religiöse Motive, vor allem Kreuzigungen, sind es, die er mit expressiver Glut und mit einem schier in- brünstig miterlebten Leiden auf das Papier Wirft. Auch die Kaltnadel-Betzungen des Zyklus„Schöpfung“ von 1953, für den er da- mals den Graphik-Pfalzpreis erhielt, sind religiösen Meditationen verpflichtet, in ihrer abstrahierenden Symbolkraft übrigens zu- gleich einer der wenigen stilistischen Seiten- Wege von Unverzagt. Ueber die Farbholz- Schmitte„Märtyrer“ von 1952 und eine Moriotypie„Beweinung“ aus dem gleichen licher Akkord, klingt klar und schön zu- sammen auch in der Sprache, wird zum Er- eignis und Erlebnis. * Der Dank der Mannheimer, die das Große Haus des Nationaltheaters bis auf den letzten Platz füllten, war enthusiastisch. Mit dem Ensemble und seinem Regisseur wurden be- sonders Ewald Balser, Käthe Gold und Albin Skoda immer wieder vor den Vorhang ge- rufen. Ein Teil dieses Beifalls gebührt aber wohl auch Heinz Hoffmeister, dem Mann- heimer Gastspielagenten, der der Initiator dieser zweiten Reise des Burgtheaters durch Westdeutschland ist, die jetzt im National- theater ihren Anfang nahm. D'Altri Kaiserslautern Jahr, über die Gouache„Baum mit Kopf des Gehenkten“ von 1954 bis zu dem Farbholz- schnitt„Kreuzigung“ von 1956 findet er wie- der zu einer, zu seiner eigenen expressiven Gegenstämdlichkeit. Reisen nach Italien und Spemien brachten in den letzten Jahren eine Belebung des Malerischen hinein, nicht nur auf den Olbildern toskanischer, levantini- scher und hispanischer Landschaften, son- dern fast noch glücklicher bei den Aquarel- jen und selbst im Farbholzschnitt. Das Jüngstentstandene ist eine Reihe von 23 Monotypien, thematisch von einer Masken Sruppe bis zu einer Mondlandschaft und von einem Stierkampf bis zu„EKonstruktives“ reichend, alles von einer expressiven Form- kraft und zugleich geistigen Disziplin ge- tragen. Gleichzeitig zu Unverzagt werden 24 pla- stische und 21 graphische Arbeiten des 1904 in Zürich geborenen Bildhauers Arnold D' Altri gezeigt. Es ist die erste deutsche Aus- Stellung dieses schweizerischen Künstlers, den man hierzulande sonst nur von einigen Blättern innerhalb einer Wanderausstellung schweizerischer Graphik(Vgl.„Morgen“ vom 7. März 1955) her kennt. Wer Skulpturen von ihm etwa bei der letzten Freilicht-Trien- nale im Soonsbeek-Park beim holländischen Arnheim sah, weiß freilich, daß die Kaisers- lauterer Auswahl einer einzigen neueren Epoche entstammt, und leider einer nicht gerade glücklich zu nennenden. Daß manche der handwerklichen Möglichkeiten, und zwar überaus raffiniert genützter, in der Tradi- tion von Rodin steht, ist kein Nachteil. Be- denklicher, manchmal ausgesprochen pein- cher scheint es, daß Marini, Max Ernst, Giacometti, Germaine Richier und weitere Bildhauer von Weltruf hier etwas unbewäl- tigt repetiert worden sind. Auch das Ein- dringen psychoanalytischer Archetypen in die Skulptur wirkt mehr verkrampft moderni- stisch als wirklich plastisch bewältigt. Werner Gilles USE. Kultur-Chronik Der Dirigent und Musikpädago a Lederer wird am 25. Februar in Berlin fl feln alt. Von 1945 bis 1952 hatte er die Piribelan klasse der Westberliner Hochschule für geleitet und wurde dann emeritiert 2 ein gebürtiger Prager, studierte am erbte Konservatorium als Schüler von Anton Ds und später in Wien. Nach einer Tat Korrepetitor am Breslauer Stadttheater 0 1 er 1903 Zweiter Kapellmeister an der Nine, ger Oper und ing dann als Erster Kap ster nach Augsburg. Barmen, Brems Mannheimer Nationaltheater und das b. ü Städtische Orchester waren die nächsten 8e tionen des Dirigenten 1922 folgte Lederer u Ruf als Generalmusikdirektor und Gp nach Saarbrücken, dessen Musikleben er fle aufbaute. 1985 erhielt der Musiker Aue verbot für Deutschland und konnte erst 77 dem Kriege einen neuen Wirkungskreis 10 75 lin finden. Er galt der Sorge um den Dirigel tennachwuchs. en. Der emeritierte Professor fü 1 Hans Pichler, Greifswald, wird 5 26 Pele 70 Jahre alt. Noch heute st der Gelehrte in als Sohn österreichischer Eltern in Leipzig. boren wurde, auf dem Altreddevitzer 5 einer Landzunge im Süden der Insel Rügen wissenschaftlich tätig. Nach dem Abitur 1 Karlsruhe kam Hans Pichler über Berlin. pel ris und Heidelberg, wo er 1906 bei Windelbanz in Philosophie promovierte, 1913 nach Graz 1921 wurde er Extraordinarius an der Graues Universität und noch im gleichen Jahre auf den Lehrstuhl für Philosophie nach Greifs. wald gerufen, den er bis zu seiner Emeritie. rung 1948 innehatte. Seine Bücher„Logik der Seele“,„Das Geistvolle in der Natur“,„Besin. nung über Glück und Unglück“ sowie„Der Bes. Usmus und die Idee“ machten seinen Namen weithin bekannt. Seinem Freunde Willy Hell. pach widmete er die Arbeit„Persönlichkeit Glück und Schicksal“. 5 Der rheinische Bildhauer Prof. Ewald Ma. taxé, unter den führenden deutschen Künstlern der Gegenwart einer der vielseitigsten und in- teressantesten, vollendet am Montag, 25, pe. bruar, sein 70. Lebensjahr. Mataré, der in den letzten Jahren vor allem durch repräsentative Werke sakraler Kunst bekannt wurde, Stamm aus Aachen. Er studierte zunächst Malerei 2 der Hochschule für bildende Künste in Berlin und wurde dann Schüler von Lovis Corintl und Arthur Kampf. Seine Berufung zum Bild. hauer entdeckte er während eines Aufenthalte auf der Insel Sylt. Seitdem legte er das Haupt. gewicht seines Schaffens auf die Plastik. 105“ wurde er als Professor an die Düsseldorfer Kunstakademie berufen, ein Jahr später jedoch von den Nationalsozialisten als„entartet“ ver- kemt, wieder entlassen. Seit 1954 ist er wiedel als Professor an der Düsseldorfer Akademit tätig. Der amerikanische Schriftsteller Arthur Mil“ ler und seine Gattin Marylin Monroe sind von Theater in Belgrad zu einem dreiwöchigen Be such in Jugoslawien eingeladen worden. Dit Einladung erfolgte anläßlich der Premiere eines Stückes von Miller. Gegenwärtig befln den sich Millers Erfolsstücke„Der Tod des Handlungsreisenden“ und„Hexenjagd“ auf den Spielplan der Belgrader Bühne. Die Inszenie rung zweier anderer Werke des amerikanischel Autors ist geplant. Gegen Arthur Mille! läuft gegenwärtig in Amerika ein Verfahrel wegen Mißachtung des Kongresses. Pablo Picasso ist zum Ehrenbürger der N viera-Stadt Antibes ernannt worden. Une den zahlreichen Gratulanten befanden sich aud der Generalsekretär der französischen Kom munisten, Maurice Thorez, der sich aus Ge sundheitsrücksichten meist an der Riviera auf, hält, und Marcel Cachin, ein kommunistische, Mitglied der französischen Nationalversamm, lung. Picasso bedankte sich herzlich für iht, Glückwünsche. Die Jury für den Wopere ane 1956 der Stadt Düsseldorf beschloß, den mi fünftausend Mark dotierten Preis nicht 1 vergeben. Der mit zweitausend Mark ausge, stattete Förderpreis zum Robert-Schumann Preis 1956 wurde zu gleichen Teilen den Kom. ponisten Walter Gieseler(Kleve/ Niederrhein und Hans Zender(Wiesbaden) zuerkannt. Zur Schweizer Woche, die vom 9. bis 16. Man in Düsseldorf stattfindet, wird im Kunstmuseum eine Ausstellung von Werken des Schweltel Malers Johann Heinrich Füssli gezeigt. Bekannte Jazz-Bands aus Frankreich, Eng. land und der Schweiz werden vom II. bi 17. März in Dortmund beim„Zweiten Deutschen Jazz-Salon“ mit zehn Kapellen aus dem Bu- desgebiet und der Sowjetzone um den Lorber der Deutschen Jazz- Föderation wetteifern. Did Veranstaltung ist mit Vorträgen über den„Jau als kulturelles und soziologisches Phänomen unserer Zeit“ und einer Ausstellung von Ja Fotos verbunden. Die New Vorker Metropolitan-Opera Kündie für ihren Spielplan 1957/58 eine Neuinszenierung von Mozarts Oper„Don Giovanni“ mit einen Kostenaufwand von 30 000 Dollar(etwa 12000 Mark) an. Als Gastdirigent ist Karl Böhm vor gesehen. Die Oper„Der Florentiner Strohhut“ vol Nino Rota wird am 27. Februar im Badischel Staatstheater Karlsruhe für Deutschland ers“ aufgeführt werden, Die Uraufführung des vier, aktigen Werkes fand 1956 in Venedig statt. „ ROMAN VON JOENSEDGES Aus dem Amerikanischen von N. O. SC ARPI Presserechte: Scientia, Hamburg 43. Fortsetzung So sehr wurde die Pflege des eigenen Körpers mit den Jahren zur Gewohnheit, dag er mit einer gewissen Scheu dieses längliche, beinahe fahle Gesicht betrachtete, das durch das ergrauende Haar eher braun wirkte. Was an seinen Augen jung und frisch gewesen sein mochte, war verschwunden. Sie waren scharf geworden und sein Mund war von festen Falten umlagert. Kein Gesicht, mit dem er ein junges Mädchen bestimmen konnte, sich ihm anzuvertrauen. Und Vertrauen ließ sich nie erzwingen. Als er das entdeckt hatte, wußte er, daß es Lewis Harrow war, an den er sich mit der ganzen Kraft seines väterlichen Her- zens wenden mußte. In der Gegenwart sei- ner Tochter konnte er nichts tun, als ihrem Idealbild eines Vaters so nahe wie möglich zu kommen. Er ging die Treppe hinunter, entschlossen, höflich zu sein, ja die zärtliche Rücksichtnahme eines älteren Herrn zur Schau zu tragen, der zufällig ihr Vater war Und sich dermoch vor ihrem Reiz und ihrer Schömheit beugte. Sie wartete im EBzimmer auf ibn; der Tisch war für zwei Personen gedeckt. Jetzt, da sie den Pelzmantel abgelegt hatte, war sie ein schmächtiges Geschöpf in scharlach- roter Wolle, die krausen Haare fielen ihr auf die Schultern, ganz so wie ein Filmstar es in Mode gebracht hatte, dessen Namen er aich nicht entsinnen konnte. Er rückte ihr den Stuhl zurecht, und wurde mit dem Dank belohnt, den er in ren Augen sah. Wäre es nichts anderes gewesen, so hätte er sich vielleicht verhär- tet, aber er entdeckte auch eine Mischung von Scheu, von ihrer kindlichen Sehnsucht nach Liebe— nach seiner Liebe. Sogleich schmolz er und bemühte sich, ihrem Ideal- bild eines Vaters möglichst nahe zukommen. XI Der Tag ging schleppend dem Abend zu. Edward hatte versucht, etliche Manuskripte zu lesen, während er sich der wachsenden Unruhe und Heiterkeit im Hause bewußt wurde; und schließlich gab er gern alle Ver- stellung auf, als Margaret den Kopf durch die offene Tür der Bibliothek steckte. „Ned, bring Mark irgendwohin! Er ist überall, wo man ihn nicht brauchen kann, und ich habe doch so viel zu tun, bevor die Gäste kommen. Beeil dich, Liebster, ich höre Mark in der Vorratskammer schreien.“ „Sieh zu, daß jemand ihn warm anzieht, 2 „Ich werde ihn zur Haustür bringen.“ Schon war sie weg, und er legte seine Papiere zusammen. Eine halbe Stunde später ging er über den Platz, sein Sohn Mark hüpfte neben ihm her, sehr niedlich in einem braunen Woll mantel, Gamaschen und einer roten Strick- mütze. Der Baum strahlte im Licht, und auch die Lampengirlanden waren angezündet worden. Mark erkundigte sich nach Sankt Nikolaus, und Edward beantwortete seine Fragen, so gut er konnte, und vergaß nicht, dag Margaret deri Kleinen in seinem Glau- ben an den Heiligen bestärkt hatte. „Hast du den heiligen Nikolaus gesehen?“ drängte Mark. „Ja, sozusagen“, erwiderte Edward. Er hatte niemals einem Menschen erlaubt, mit diesem intelligenten Jungen die Sprache von kleinen Kindern zu sprechen, und so War Marks Redeweise rein und seinem Alter voraus. „Durch welchen Kamin wird er heute kommen?“ „Das weiß ich nicht gewiß.“ Edward lenkte das Gespräch von diesen Dingen ab; er hatte es immer töricht ge- kunden, einen Glauben aufzubauen, der später doch zerstört werden mußte. Und s0 zeigte er Mark jetzt die elektrischen Lichter am dem Baum. „Als ich ein kleiner Junge war, hatten wir in Chedbury noch keine elektrischen Lichter.“ „Wo sind sie hergekommen?“ „Alle Leute haben etwas gezahlt und haben Pfähle aufgestellt, und dann haben wir Sie ais Boston gekriegt.“ Für Elektrizität interessierte sich Mark nicht. Das Kind war eine Weile still gewe- sen und hing an der Hand seines Vaters. Plötzlich war der weihnachtliche Ueber- schwang verschwunden. Edward beugte sich zu Mark hinunter. „Frierst du?“ fragte er. Er legte seine ha- gere Wange an Marks runde, rosige Wange. Mark klagte.„Es wird dunkel.“ Edward entsann sich, daß das Kind im- mer große Angst vor der Nacht gehabt hatte, urid war beruhigt.„Wir kommen gleich heim.“ Als er und Mark ins Haus traten, drehte sich Sandy ganz allein in einem von ihr er- fundenen Tanz unter dem Mistelzweig in der Halle, und sonst war kein Mensch zu sehen. Sie lief eifrig auf ihn zu, umarmte und küßte ihn und kniete dann bei dem klei- nen Mark nieder. Es war eine Erleichterung, zu sehen, daß sie noch ein Mädchen war, ohne all die beunruhigenden Merkzeichen der Weiblichkeit. Ihr kurzes Haar, das bei- nahe rötlich war, ihre sommersprossige kurze Nase und die graugrünen Augen lie- Ben bisher noch nicht darauf schließen, daß sie sich zu einer Schönheit entwickeln werde. „Hoffentlich hast du ein Weihnachts- geschenk für mich“, sagte er scherzend. „Das habe ich, du egoistischer alter Herr“, sagte sie lachend.„Ich habe Geschenke für Alle, und hoffentlich kriege ich auch von Allen was. Dad, ich habe für Mutter eine Flasche richtiges Parfüm gekauft— Rosen! Es Kostet so viel, daß ich ganz blank bin.“ „Wieviel brauchst du?“ Er steckte die Hand in die Tasche. An diesen Stand der Dinge war er bereits gewöhnt. „O Dad, heute nicht! Morgen kann ich ja ohnehin nichts kaufen. Aber bevor ich wie- der in die Schule fahre. Mutter sagt, daß ich Mark zu essen geben und ihn schmurstracks ins Bett stecken soll.“ Die Zimmer waren warm und schön, überall lagen Steineichenzweige, die Lam- pen brannten, die satinbespannten Sofas schimmerten. Die Feuer im Kamin waren vorbereitet, aber noch nicht angezündet. Es War ein Heim, auf das jeder Mann stolz sein durfte,. Stück für Stück hatten Margaret und er die billigen Möbel der ersten Jahre er- setzt, und nun gab es keinen Tisch, keinen Stuhl, deren man sich schämen müßte. Er wollte an den Wänden nur wenige Bilder haben, und als sie in Italien gewesen waren, hatten sie vier schöne kleine Bilder mitge- bracht, keine Werke alter Meister. aber doch Stücke, die jeder Kenner bewunderte. Die schweren Vorhänge waren zugezogen, und in der Luft lagerte ein Duft von Gewürzen, in den sich auch ein leichter Rumgeruch mischte. Zu dieser Stunde mochte Margaret die Zubereitung des Eierpunsches über- Wachen, und dabei wollte er sie nicht stö- ren. Am Ende der Bibliothek stand, bod und grün, mit Silber geschmückt, der Wein nachtsbaum. Edward liebte die ęrofe Bäume, zumal werm er sich der mageres Bäume seiner Kinderzeit entsann. 1 Edward zog hastig die schwere Golduf aus der Tasche, das Erbstlck seines Vater Er mußte sich sehr früh anziehen, denn inf fiel es zu, seine Mutter und Louise abzuho Vorsichtig fuhr Edward über den 2 10 erstarrenden Schnee und spürte. Wie 91 Räder rutschten. Er fragte sich, 0b Ke nötig gewesen wären, die er jedenfalls 0 um die Räder zu wickeln verstand. 1 heim fragte er sich auch, ob er nicht 195 Chauffeur nehmen sollte, wenn die 1 wieder in der Schule waren. Er wußte 10 ob das in Chedbury nicht für großtuerte gelten könnte, Obwohl man es wan lich Margarets Seatonblut zuscte le würde— aber, verdammt, er brauchte 100 nen Vorwand! Wenn er einen beate nötig hielt, würde er eben einen 1 N engagieren. Doch die Spesen würden 9 sen, und die allgemeine Wirtschaften e war noch bei weitem nicht 1 Abermals sann er dem kläglichen Zus 12 der Welt nach, die durch den Krieg aus Fugen geraten war und noch nicht ans 60 leise gefunden hatte, während bereits en Kriegswolken am Horizont aufstiegen. 1 Dann verdrängte er entschlo dete 30 Befürchtungen die ihn plagten, park ee Wagen leidlich gut vor dem Hause Sell 1 1 1 D Mutter und trat ein. Seine Mutter. K und wartete im Wohmimmer; Mantel 5 r Louise las d. ein mal Ihr blon⸗ sie legte Hamdschuhe lagen bereit. i Magazin. Sie trug ein neues Kleid, tes Blau, das ihr recht gut stand. des Haar war nicht ergraut, und die Brille beiseite, als er eintrat. 5 Gortsetzung folb Herausg verlag. drucker chefred: pr. K. pichenre reuillete les: H. 5 Koch; 8. Soriales: H. Kimp stellv.: Bank, R Bad. Kon Mannhel Nr. 80 01 — e. Jaht e D zur päisc van Dele: rüsti Stati einer Dane Außenn aktion Beschlũ schen nien ha hem Ele aber in seine V biete— geplant „Rheine matisch geplant tischen kurzfris Was seit me geäußen den vo! Truppe gen be UNO S verhän; cingtol les am dem is verhan- von de millan haus ir rung in Die Israel, lung d sollte, wie ein teilte. wer un habe. Grol lischen Krise Satz zu streifen einten! ster seine R daß Isr Akaba ziehen ten Gan F. Mad Franco neuen 1 getroffe. gung de tei) in Amtlich schaft der pis neuen Darüber bekannt lösung tajo die Ministei Zusetzer Cast den Rei kront kt Gebiete der Mac ber als influs sten an, dem ka den. Fre binetts der Min poche; kündigt. Schaftsk Cegenii naren Kurs de Vollbesc den. Au Autarki, N v Tokie ter No lichtet, denten riegse. emokr. rigen R 120 Ab. Mosabu deit den