7 Nr. 4 — 9 heim mnheimer n diesmal triert und Christus. der Leit ei konnte es Instru- eit in den Töhepunkt der Weg- 8, erklang ut seinem ad solisti. charakte- Italieners nehr weit d einzigen m gröhere chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. L. Corelll Sebastian n pflegten 1 hierfür Bechsche dem der musizierte treffender ester, das ich in den 1 bot eine gabe. Hier und Un- nglich den von Fran- Außerdem ich-Chores mne noch Kunst des amit auch naftsmusik - nusik der jer Heidel- um Orgel- 1 Johann Wutzte das aus, Sein tensiv. Die Sang eine en“ von „Benedie- Dur von mit wohl- imme und neben trug ein geist- 1 erretten“ dramati- stärke und zu voll ge- icher. Eine eine Solo- tian Bach Uck. N T. Notkirche enmusika- und Fuge 8 Ein gitter den Bach- und Con. den Christ auulg Feier- räge durch mmaterial man einen trag und nscht. Da- ech Ludwig tark emp ganist den ruf zu Dir, rolgenden 1 Continuo von J. 8, de Zusam- 1 Organist wig Mayer on Samuel dich, mein e kür Alt, Bach. 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Februar 1957 WEU-Konferenz ergebnislos vertagt Englands Pläne zur Verringerung seiner Truppen stoßen auf den Widerstand der Partner London.(dpa/ AP) Die Konferenz des Ministerrates der Westeuropäischen Union (WEU) über die Pläne zur Verringerung der britischen Streitkräfte in der Bundes- republik von 80 000 auf 50 000 Mann ist am Dienstagabend vorzeitig und ergebnislos vertagt worden. Es ist dem britischen Außenminister Lloyd nicht gelungen, die Bedenken der übrigen Partnerstaaten gegen die Pläne seiner Regierung auszuräumen. Großbritannien sei mit seinen Wünschen auf die„höfliche, aber bestimmte“ Ableh- nung der anderen Länder gestoßen. Die Minister haben eine weitere Konferenz vereinbart, deren Zeitpunkt jedoch noch nicht bekannt ist. Bundesaußenminister von Brentano, der die Bundesrepublik auf der WEU-Ronferenz vertrat, verließ die Nachmittagssitzung vorzeitig, um nach Deutschland zurückzukehren. In der knapp dreistündigen Vormittags- Sitzung hatte der britische Außenminister, Sebwyn Lloyd, erklärt, daß Großbritannien vor Allem aus wirtschaftlichen und Einspa- rungsgründen eine Truppenreduzierung hlane. Die im Haushalt festgesetzten Kosten von 19 Millionen Pfund(rund 228 Mill. Mark) für die britischen Truppen in Deutschland würden auf jeden Fall ausgegeben werden, doch sei dieser Betrag für die Umrüstung zuf atomare Waffen notwendig. Lloyd be- tonte, daß Großbritannien auch an anderen ätzen eine Einsparung seiner Verteidi- gungskräfte vornehmen miisse. An die Ausführungen Lloyds schloß sich me lebhafte Debatte an, in der Bundes- aubenminister von Brentano einen Abzug der britischen Streitkräfte aus Deutschland im gegenwärtigen Zeitpunkt als eine Gefahr bezeichnete, da in Mitteleuropa die Vertei- digungskraft nach den NATO-Plänen— auch unter Berücksichtigung der deutschen Truppenbereitstellungen— noch immer unzureichend sei. Der belgische Außenmini- Ster Spaak und sein holländischer Kollege Luns machten geltend, daß Beschlüsse über Verstärkung oder Verringerung von Streit- kräften, die dem NA TO-Oberkommandieren- den unterstehen, nur von den NATO-Part- nern geändert werden körmen. Der Konferenz hat nach verläßlichen In- formationen auch ein Bericht des NATO- Oberbefehlshaber, General Lauris Norstad, vorgelegen, in dem dieser vor einer zu weit- Kanada entwickelt einen Kompromiß-Plan Israel-Debatte in der UNO- Vollversammlung wieder aufgenommen New Vork.(Ap) In der Vollversammlung der Vereinten Nationen ist die mehrfach ver- tagte Nahost-Debatte wieder aufgenommen worden, in der ein Sprecher der asiatisch- afrikanischen Staatengruppe nachdrücklich eine sofortige Verabschiedung der von diesen Staaten eingebrachten Resolution zur Ver- hängung von Sanktionen gegen Israel for- derte. Erkolg oder Mißerfolg dieser Sanktions- Entschliebung wird nach Ansicht diploma- Ascher Beobachter von der Entscheidung der Weeinigten Staaten abhängen, die in den letzten Wochen durch interne Besprechungen mit Israel versucht hatten, eine Kompromißg- lösung zu finden. Allerdings haben sich jetzt die skeptischen Stimmen gemehrt, die von den langwierigen Verhandlungen des ameri- kanischen Außenministers Dulles mit dem israelischen Botschafter, Abba Eban, die am Dienstagabend fortgesetzt wurden, keine Ueberwindung des gegenwärtig erreichten toten Punktes mehr erwarten. Danach ergriff als Führer der gegen Sanktionen eingestellten westlichen Gruppe — Frankreich, Großbritannien und Kanada — der kanadische Außenminister Pearson das Wort und ersuchte die Vollversammlung, in der Frage von Sanktionen nicht eher etwas zu unternehmen, als nicht weitere Verhand- lungen für eine Lösung des israelisch-ägyp- tischen Konflikts stattgefunden hätten. Pear- son legte zu diesem Zweck einen Vier- Funkte-Plan vor, der im einzelnen vorsieht, daß 1. Israel und Aegypten sich offiziell ver- pflichten sollen, alle Bedingungen des Waf- fenstillstandsabkommens aus dem Jahre 1949, auch das Versprechen, sich kriegerischer Akte zu enthalten, genau befolgen, 2. Polizeitrup- pen der Vereinten Nationen entlang der Waf- kenstillstandslinie stationiert werden, um Grenzzwischenfälle zu verhindern, 3. die Zu- sicherung gegeben werde, daß keine Schiffe an der freien Durchfahrt durch die Straße von Tiran und den Golf von Akaba gehindert würden und 4. dag der Gazastreifen von UNO- Truppen kontrolliert werde und die israeli- schen Verwaltungseinheiten allmählich durch eine Verwaltung der Vereinten Nationen zu ersetzen seien. Nahost-Doktrin im Vordergrund Die Konferenz der Staatsoberhäupter von Aegypten, Syrien, Jordanien und Saudi-Ara- bien in Kairo ist stark abgekürzt worden. Aus Delegationskreisen verlautete, daß sich die Staatsoberhäupter am Dienstag mit dem Nahost-Plan Präsident Eisenhowers und dem Bericht König Sauds von Saudi-Arabien über seine Amerikareise befaßt hätten. Die ur- sprünglich vorgesehene Diskussion über die Israelfrage und dem Suezkanal sei zurück- gestellt worden, um zunächst das Ergebnis der Debatte in der UNO- Vollversammlung abzuwarten. König Saud soll seinen Ge- sprächspartnern berichtet haben, daß er bei seinen Verhandlungen in Washington die Zusicherung erhalten Babe, die USA würden sich nicht nur der kommunistischen, sondern jeder Form einer Aggression im Nahen Osten widersetzen. Franco legt seine Kabinettsliste vor Acht monarchistische Minister/ Koordinierung der Arbeit 5 Madrid,(AP). Der spanische Staatschef 1 hat die neue Liste des spanischen abinstts veröffentlicht, dem acht Monar- 1 drei Falangisten, zwei Vertreter der Facnſesschacten, zwei Unabhängige, zwei ens ohne pekannte politische Bin- eee und ein Vertreter der führenden Atholischen Laienorganisation„Opus Dei“ (Katholische Aktion) angehören. Vereinheitlichung und Koordinierung sind 1 Grundzüge der Reform, die vor allem . nahezu unbekannten Staats- Carr ar im Amt des Regierungschefs, Luis 1 ero Blenco, weitreichende Vollmachten g die Hand geben. Carrero werden neben nen nationalen Verteidigungsrat auch die 5 6 aerministeriellen Kommissionen unter- 85 Werden, die zur Entlastung der Kabi- . Sebildet werden. Wirtschafts- 5 Verkehrskommission, Kultur- mission und Kommission für Volksge- sundheit und 5 72 7 Leitartikel. Sozialfürsorge(siehe auch Gegenseitige Beschuldigungen im politischen Ausschuß der UNO N Tork.(AP) Im zweiten politischen die 5 ul der UNO haben sich die USA und 35 A gegenseitig Unterdrückung 585 ulwiegelung vorgeworfen. Der sowie- 155 stellvertretende Außenminister, Kus- Ant N beantragte, die UNO sollte in einer schlietzung die„subversive Tätigkeit“ der F Der amerikanische Senator Funke nd antwortete darauf mit einer zehn 9 8 Anklage der sowjeti- 20 125 steuropa-Politik während der letzten ahre. abe land erklärte, die jüngsten Ereig- Sou 155 Ungarn hätten gezeigt, daß die 5 5 Aus ihrem„psychopathischen Sicher- Une erlangen heraus jede Regung eines nabhängigkeitswillens völlig und total unterdrückten. 15. hatte zuvor in einer über 1998 85 umfassenden Rede den sowjeti- Tat orwurk Wiederholt, die„subversive igkeit einer Reihe von antikommunisti- en Organisationen werde vom amerikani- schen Kongreß unterstützt. Die Sowjetunion habe nachgewiesen, daß Amerika in West- deutschland„ein ausgedehntes System von Einrichtungen zur Ausbildung von Sabo- teuren gegen die UdssSR“ aufgezogen habe. „Sabotageschulen“ beständen in Bad Wiessee, München, Frankfurt, Kaufbeuren, Bad Wörishofen und Bad Homburg. gehenden Kürzung der Mannschaftsstärke warnt. Im Anschluß an die ursprünglich für zwei Tage angesetzte Konferenz wurde ein Kommuniqué herausgegeben, in dem es unter anderem heißt:„Der Rat diskutierte den Vorschlag des Vereinigten Königreiches über die künftige Stärke der britischen Streitkräfte auf dem europäischen Festland. Dabei lag ihm die Ansicht von SACEUR (NATO- Hauptquartier) zu diesen Vor- schlägen vor. Der britische Außenminister erläuterte die Gründe, die die Regierung ihrer Majestät zur Unterbreitung der Vor- schläge veranlagten. Die übrigen Minister brachten einige Punkte bezüglich der Aus- wirkungen der britischen Vorschläge auf die westliche Allianz in politischer und militärischer Hinsicht zur Sprache. Weiter heißt es im Kommuniqué:„Es würde beschlossen, die Prüfung der briti- schen Vorschläge auf einer weiteren Kon- ferenz des WEU-Rates in Uebereinstimmung mit Artikel sechs des Protokoll Nummer elf des Pariser Abkommens zu beenden.“ Ein deutscher Sprecher äußerte in Lon- don, daß in der Frage der Zurückziehung der britischen Truppen im Ministerrat keine Entscheidung gefallen sei. Die bri- tische Seite habe zugesagt, alle Argumente der Partner zu prüfen. Der britische Außenminister habe aber auch auf die Zeit- not seiner Regierung hingewiesen, da gegenwärtig die Haushaltsberatungen im Unterhaus stattfinden. Die Erörterungen über die britischen Umrüstungspläne würden voraussichtlich in dieser Woche noch im ständigen NATO-Rat in Paris aufgenommen. Die Gespräche der„Atomweisen“ London.(AP) Die drei Atombeauftrag- ten der europäischen Montan-Union sind zu Beginn eines viertägigen Informations- ufenthaltes in Großbritannien mit dem bri- tischen Lord präsidenten, Marquis von Salis- bury, zusammengetroffen, der für die bri- tische atomare Entwicklung mitverantwort- lich ist. In den Gesprächen soll die Mög- lichkeit der Entwicklung des kontinentalen Atomenergieprogramms in enger Zusam- menarbeit mit Großbritannien erörtert werden. Allerdings hat die britische Atom- energiebebhörde erklärt, daß die Bespre- chungen keineswegs dem Zweck dienten, Großbritannien in die europäische Atom- energiegemeinschaft Euratom) einzuglie- dern. 5 Die Aufständischen in Algerien scheinen æu glauben, der Oeffentlichheit bisher noch einige Propaganda schuldig geblieben zu sein. Um inre Popularität zu steigern, haben sie jetzt dieses Foto in Umlauf gesetæt. „Zwei Offietiere schreiten die Front einer Einheit der algeriscken Freikeitsarmee ab“ heißt der Teæt, mit dem sie diese Ansammlung abenteuerlicher Gestalten exrlãutern. Bild: AP Smirnow sprach mit Erhard Sowjets wünschen besseren Informationsaustausch der Industrie Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn. Der sowjetische Botschafter in Bonn, Andrej Smirnow, wurde Arn Dienstag von Bundeswirtschaftsminister Pro- fessor Erhard zu einer 50minütigen Aus- sprache empfangen. Handelspolitische Sen- sationen blieben aus. Wie vom Bundeswirt- schaftsministerium mitgeteilt wurde, vertrat Erhard gegenüber seinem Gesprächspartner die Ansicht, daß der deutsch- sowjetische Handel, der bisherigen Entwicklung folgend, sich Weiter ausdehnen werde. Darin dürfte zugleich auch ein Hinweis darauf liegen, daß jede dirigistische Beeinflussung des Waren- verkehrs von deutscher Seite für überflüssig gehalten wird. Zwölf Todesurteile in Damaskus Entscheidung im syrischen Hochverratsprozeß/ Nur fünf Freisprüche Damaskus.(dpa) Der große Hochverrats- prozeß in Damaskus gegen 48 Angeklagte ist mit 12 Todesurteilen zu Ende gegangen, von denen einige in Abwesenheit der Ange- klagten gefällt wurden. Zum Tode verurteilt wurden unter anderen der libanesische Po- litiker Said Takieddin, der zur Führung der nach nationalsozialistischem Vorbild aufge- zogenen„Syrisch- Völkischen Partei“ gehörte, und Adnan El-atassi, ein Sohn des frühe- ren syrischen Staatsoberhauptes Haschim El- atassi. Der ehemalige syrische Staatspräsi- dent Oberst Adib Schischakli, wurde in Ab- Wesenheit zu lebenslänglicher Haft verur- teilt. Der ehemalige syrische Justizminister Munir El-adschlani erhielt 21 Jahre Ge- kängnis. Der Hochverratsprozeß hatte seit Beginn des Jahres gedauert. Insgesamt waren 47 Syrer und ein Libanese angeklagt, einen Staatsstreich gegen das bestehende syrische Regime vorbereitet und zum offenen Wider- stand auf gehetzt zu haben. Von den Ange- klagten wurden insgesamt 30 zu langen Ge- kängnisstrafen und zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Fünf Arigeklagte wurden frei- gesprochen. Die Anklage im Damaszener Hochver- ratsprozeß stützte sich auf Material, das der prokommunistische Chef der syrischen Ab- wehr, Major Abdelhamid Sarradsch, zusam- mengetragen hat. Die Anklage behauptete auch, die Angeklagten hätten Syrien an den prowestlichen Bagdadpakt anschließen wol- len. Den drei Westmächten wurde darin vor- geworfen, sie hätten die„Verschwörung und die Interessenten an einer Kursänderung in Damaskus gefördert“. Zwischen Gesfern und Morgen Adenauers Antwort auf die letzte Bot- schaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin, die freundschaftlichere und engere deutsch- sowjetische Beziehungen anregte, wird dem sowjetischen Regierungschef vor- aussichtlich am heutigen Mittwoch durch den deutschen Botschafter in Moskau, Haas, überreicht werden. Wie aus Kreisen der Mos- kauer deutschen Botschaft verlautet, wird Haas bei dieser Gelegenheit wahrscheinlich erneut die Frage der Repatriierung deut- scher und sowjetischer Staatsbürger in ihre Heimatländer anschneiden. Weiter zahlung der Stationierungskosten verlangt nach Großbritannien. Frankreich und den Vereinigten Staaten nun auch Bel- gien. Es wird erwartet, daß auch Holland und Dänemark mit ähnlichen Ersuchen an die Bundesrepublik herantreten werden. Die bisherigen Vereinbarungen der Bundesre- publik mit diesen sechs Ländern über die Bezahlung von Stationierungskosten laufen im Mai aus Neuer Sowietzonen- Botschafter in Polen würde der bisherige Staatssekretär im Innenministerium, Josef Hegen(SED). Er tritt an die Stelle von Stefan Heymann (Sp), der aus unbekannten Gfünden Ab- berufen wurde. In feierlicher Form haben der Apostoli- sche Nuntius in der Bundesrepublik, Erz- pischof Aloisius Muench, und der nordrhein- westfälische Ministerpräsident Fritz Stein- hoff(Sp) die Ratifikationsurkunden zu dem Kirchenvertrag über die Errichtung eines Katholischen Ruhrbistums Essen unterzeich- net und ausgetauscht. Der Heilige Stuhl kann nunmehr einen Ruhrbischof bestellen. Formal muß jedoch die Landesregierung zu- vor befragt werden, ob gegen den vorge- sehenen Kandidaten politische Bedenken bestehen. Auch die Beamten wollen ein größeres Stück vom Wirtschaftswunderkuchen. Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Angelo Kramel, forderte am Dienstag in Bonn ein„dynamisches Gehalt“, also ein Gegenstück zur kürzlich beschlossenen „dynamischen Rente“. Um die wirtschaft- liche Situation der Beamtenschaft fest- stellen zu können, forderte Kramel die Ein- richtung eines sogenannten„Besoldungs- beirates“, der aus den interessierten Beam- tengruppen und Vertretern anderer Spit- zenorganisationen zusammengesetzt sein soll. In den Ruhestand tritt zum 1. März der Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Maximilian Sauerborn. Er wird im August dieses Jahres 68 Jahre alt und hat nach Er- reichung seines Pensionsalters bereits zwei- mal vom Bundeskabinett die Erlaubnis zur Weiterarbeit erhalten. Der polnische Ministerpräsident, Cyran- klewicz, legte dem polnischen Parlament die neue Kabinettsliste vor, Nach dem Vorschlag des Ministerpräsidenten sollen die Leiter aller wichtigen Ministerien, außer des Ju- stizministeriums, ihre Posten behalten. Die Vorschläge des Ministerpräsidenten müssen vom Parlament bestätigt werden, In seiner Rede äußerte Cyrankiewiez zur Außenpoli- tik, Polen werde stets für die Unantastbar- keit der polnischen Grenzen, für Souveräni- tät und Frieden kämpfen. Auf Initiative der USA begannen in Washington amerikanisch- polnische Han- delsbesprechungen. Von amerikanischer Seite, so verlautete, sollen diese Gespräche auch dazu benutzt werden, um Polen klar zu machen, daß es nicht von der Sowjetunion abhängig sein dürfe. Es sei der Wunsch der Vereinigten Staaten, jede Entwicklung zu unterstützen, die dazu angetan ist, Polen von sowjetischer Kontrolle weiter zu entfernen. In dem Schauprozeß gegen elf ungarische Freiheitskämpfer vor einem Gericht in Buda- pest erklärte einer der Angeklagten, der Bau- Schlosser Ferenc Goenczi, er sei während sei- ner fünftägigen Haft als Gefangener der so- Wjetischen Geheimpolizei mehrmals derartig geschlagen worden, daß er sich noch jetzt in ärztlicher Behandlung befinde. Auch auf Vorhaltungen der Gerichtsvorsitzenden blieb Goenezi dabei, daß er in sowjetischer Haft mißhandelt worden sei, während die ungari- sche Polizei ihn als Gefangenen nicht ge- schlagen habe.— Das ungarische Außen- ministerium hat in Beantwortung von An- fragen mehrerer PressekorreBhondenten amt- lich bekannt gegeben, die Regierung beab- sichtige nicht, Anklage gegen den letzten Ungarischen Minister präsidenten, Imre Nagy, erheben zu lassen. Smirnow habe— so heißt es offlziell eine Verstärkung des Informationsaus- tausches zwischen der westdeutschen und der sowjetischen Industrie befürwortet und die Möglichkeit angedeutet, daß eine sowie: tische Delegation die nächste Industrieaus- stellung in Hannover besuchen werde. Es sei nicht Aufgabe Erhards gewesen, politische Fragen zu erörtern. Smirnow habe keine Liste von Waren überreicht, deren Aus- tausch nach sowjetischer Ansicht verstärkt werden könnte. Auch sei kein Wort darüber gefallen, daß etwa der sowjetische Außen- handelsminister Mikojan den Wunsch hegen könnte, in Zusammenhang mit seinem Be- such in Wien im Frühjahr auch die Bundes- hauptstadt aufzusuchen und mit Minister Er- hard zu sprechen. Nach Smirnow wurde der neue britische Botschafter in Bonn, Sir Christopher Steel, von Erhard zu einem Antrittsbesuch empfan- gen. Rücktrittsdrohung Schäffers aus Protest gegen Mehrausgaben Bonn.(gn-Eig. Ber.). Wie erst jetzt be- kannt wird, hat Bundesfinanzminister Fritz Schäffer dem Bundeskanzler vor einigen Tagen erneut ein Rücktrittsgesuch vorgelegt. Dieser Schritt geschah im Zusammenhang mit den Koalitionsbesprechungen über Geld- mittel, die der Bundestag noch bewilligen Soll. Der Finanzminister wies auf die be- drohliche Etatlage hin und erklärte, die Verantwortung nicht weiter tragen zu kön- nen. Nach Vermittlungen durch den Frak- tionsvorsitzenden Dr. Krone und dem CDU- Abgeordneten Dr. Robert Pferdmenges wurde das Rücktrittsgesuch Schäffers vorerst Wieder auf Eis gelegt. Der Bundesfinanzminister lehnt jede Stellungsnahme ab, welche Mehrausgaben dem Bundeshaushalt wirklich drohen. Die 600 Millionen Mark zusätzliche Hilfe für die Landwirtschaft stehen fest. Man kann noch nicht genau sagen, ob sich die„Grüme Front“ im Bundestag damit begnügen wird. Die Schätzungen über weitere Verbesserungen der Kriegsopfer versorgung schwanken zwi- schen 300 und 800 Millionen. Die Mehrauf- Wendungen aus der Reform der Knapp- schaftsversicherung sind noch nicht zu über- sehen. Aus der sogenannten Besoldungsre- form kommen auf Bund, Länder und Ge- meinden zusätzlich zwischen eins bis Zwei Milliarden hinzu. Nimmt man die Aufwen- dungen für den Luftschutz. für die Wieder- gutmachung, für weitere Steuersenkungen und die Veranlagung der Ehegatten hinzu, so erhält man ungefähr die vom Bundes- kinanzminister verschiedentlich genannte Ziffer von drei bis vier Milliarden Mark. Honorar für Studenten fordert SPD in ihrem Wirtschaftsprogramm Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die sozialdemokra- tische Bundestagsfraktion hat sich am Dienstag erneut dafür ausgesprochen, dag an die rund 184 000 Studenten in der Bun- desrepublik ein Studienhonorar von 1200 bzw. 2400 Mark(je nach Semesterzah)) jähr- lich gezahlt wird. Die Sozialdemokraten wollen darüber hinaus erreichen, daß ins- gesamt noch in diesem Jahr 1.1 Milliarden Mark vom Bund zur Förderung von Wis- senschaft und Forschung aufgebracht wer- den sollen. Die Frage, woher diese Gelder zu nehmen seien, beantwortete der Vorsit- zende des FHaushaltsausschusses, Erwin Schöttle(SPD), mit dem Hinweis, Schäffer nehme alljährlich mehr Steuern ein als vor- ausberechnet und auch die Haushaltsaua- gaben seien geringer als erwartet. 7 e Seite 2 MORGEN One omme mdr Mittwoch, 27. Februar 1957 Die Vorgänge in Madrid Nun hat sich Franco doch entschließen müssen, die überfällige und langerwartete Umbildung seiner Regierung vorzunehmen. Man hatte mit ihr schon im Herbst gerech- net, als es wegen der Lohnerhöhungen, die zu einer Beschleunigung der Inflation führ- ten, zu scharfen Gegensätzen zwischen ver- schiedenen Mitgliedern des Kabinetts ge- kommen war. Sowohl Handelsminister Ar- burua, der damals die Politik der Stabili- sierung verteidigte, wie auch Arbeitsmini- ster Giron, der schon seit fast siebzehn Jah- ren der Regierung angehörte, sind jetzt die- sem Konflikt zum Opfer gefallen. Das Han- delsministerium wurde von dem der Katho- lischen Aktion nahe stehenden Professor der Nationalökonomie Ullastre übernommen. Daß die Wahl Francos auf ihn fiel, läßt den Schluß zu, daß ein neuer Versuch gemacht werden soll, das Abgleiten der Peseta auf- zufangen. Der Falange-Hügel des Regimes hat durch das Ausscheiden Girons einen schweren Schlag erlitten. Der bisherige Kurs der Sozialisierung, mit dem man nach den Lohnerhöhungen trübe Erfahrungen gesammelt hatte, dürfte zunächst eine Unterbrechung erfahren. Es War eine heftige Enttäuschung für den Staatschef, daß es, trotz seiner Zugeständ- nisse an die Arbeitnehmer, bald nach den Lohnerhöhungen zu den Verkehrsboykotts in Barcelona und Madrid gekommen war, die deutlich zeigten, daß nach zwanzig Jah. ren des Regimes die Ungeduld der Massen nicht mehr allein durch materielle Zuge ständnisse befriedigt werden kann. An die Stelle Girons tritt als neuer Arbeitsminister der aus dem Syndikalismus hervorgegangene Senor Sanz Orrio. Auch sonst verstärkt sich der Einfluß der Syndikate, denn das Partei- ministerium wird von dem bisherigen Chef des Syndikatswesens, Jose Solis Ruiz, über- nommen, der seit dem Besuch, den er vor zwei Jahren der Bundesrepublik abstattete, in engen Verbindungen mit der deutschen Industrie steht. In den spanischen Syndikaten, die trotz mres Namens keine reinen Gewerkschafts- verbände darstellen, sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam organisiert. Indem der Caudillo ihnen jetzt einen größeren Ein- Fluß auf die Regierung einräumt, möchte er die scharfen sozialen Spannungen mil- dern, die während der letzten Monate unter den Falangisten Giron und Arrese die Fun- damente des Regimes zu erschüttern be- ganmen. Der Konflikt, der Anfang Januar um den damaligen Parteiminister Arrese ausbrach, ist noch in frischer Erinnerung. Arrese erklärte seinen Rücktritt zu Jahres- beginn, nachdem er mit seinen Forderungen, der Falange mehr Einfluß auf den Staats- apparat zu verschaffen, bei Franco nicht durchgedrungen war. Mit der jetzigen Regierungsumbildung ind zwar verschiedene Veränderungen im zentralen Verwaltungsapparat des Regimes verbunden, aber der grundlegende Struktur- wandel, der die Falange gegen das Risiko der von Franco geplanten Restauration der Monarchie sichern sollte, ist ausgeblieben. Das gilt vor allem, was die Stellung Francos selbst betrifft, der nach wie vor neben dem Amt des Staatsoberhauptes auch das des Ministerpräsidenten beibehält. Er hat sich also auch diesmal nicht dazu entschließen können, den Vorsitz im Kabinett in andere Hände zu legen. Mehr als je zuvor bleibt alle Macht bei ihm konzentriert. Es ist allerdings die Frage, ob sich die Falange, in der es schon seit längerem gärt, mit dieser Lösung abfinden wird. Arrese wurde in das neu geschaffene Wohnungsbau- ministerium verwiesen, in dem er ohne poli- tischen Eimfluß ist. Das stellt offensichtlich einen Kompromiß dar, um die Kreise, die Himter ihm stehen, nicht völlig in die Oppo- sition zu treiben. Wichtig ist die Berufung des bisherigen Präsidenten des Wirtschafts- rates, Pedro Gual Villalbi, der als Minister ohne Geschäftsbereich mit der Aufgabe be- traut wird, die spanische Wirtschaft zu koor- diflieren, Damit soll ein Strich unter die er- pitterten Kämpfe gezogen werden, die zwi- schen den verschiedenen für wirtschaftliche und soziale Probleme zuständigen Ministerien in letzter Zeit im Gange waren. Villalbi gilt als Anhänger einer maßvollen Politik der wirtschaftlichen Liberalisierung, die von den Vereinigten Staaten seit langem zur Bedin- gung dafür gemacht wird, die Industrialisie- Tung Spaniens mit mehr Nachdruck als bisher zu unterstützen. Zu den wenigen Ministern, die im Amt verbleiben, gehört neben den In- habern der Portefeuilles für Justiz, Erziehung und Information auch Industrieminister Pla- nell, woraus sich ergibt, daß Franco am Pro- gramm der Industrialisierung, wahrscheinlich mit vermehrter amerikanischer Unterstüt- zung, festhalten möchte. Im Heeres-, Marine- und Luftfahrtmini- sterium sind die bisherigen Fachminister durch jüngere Kräfte ersetzt worden. Bemer- kenswert ist hier besonders die Ablösung von General Munoz Grandes, der aus Gesund- heitsgründen seit längerem das Heeresmini- Sterium abgeben wollte, durch General Bar- roso Sanchez- Guerra, der zum engsten Freundeskreis Francos gehört. Auch das In- nen ministerium zieht mit dem bisherigen Kommandeur der Guardia Civile, General Camillo Alonso Vega, ein Mann des persön- lichen Vertrauens Francos ein. An der Außen- politik dürfte sich nach dem Ausscheiden von Martin Artajo wenig ändern. Hier hat sich die schon seit langem bekannte Kandidatur bestätigt, indem der Botschafter beim Vati- kan, Castiella, zum Außenminister ernannt würde. Wie sein Vorgänger steht auch Castiella den christlich- demokratischen Kräf- ten nahe, die durch die Regierungsumbildung neben dem Heer eine gewisse Stärkung er- fahren haben. Immerhin sollten dem Mini- sterwechsel verschiedene Umbesetzungen im auswärtigen Dienst folgen, die dazu beitra- gen könnten. die Klärung der zwischen Spa- mien und der Bundesrepublik schwebenden Eigentumsfrage zu erleichtern. H. Barth(Madrid) Man muß einfach nach Washington Die Reise Guy Mollets nach USA und ihre Bedeutung für die französische Politik Paris, 26. Februar Frankreichs Ministerpräsident, Guy Mol- let, ist am Sonmtag nach Amerika geflogen. Derartige Reisen europäischer und asiatischer Staats- und Regierungschefs sind in der Nachkriegszeit zur Gewohnheit geworden und niemand denkt mehr daran, wie einst vor dem Krieg Gegenseitigkeit zu fordern. Man muß einfach nach Washington, wie die katholischen Bischöfe alle drei Jahre ihre Fahrt nach Rom antreten, um dem Papst ihre Auf wartung zu machen. Auch Länder wie Frankreich und England, die vor 1939 noch stolze, unabhängige Weltmächte waren, sind heute in einem solchen Maße politisch und wirtschaftlich von Amerika abhängig, daß sie es als eine fast lebenswichtige Angelegenheit empfinden müssen, wieder nach Washington eingeladen zu werden, werm das Verhältnis zu den Vereinigten Staaten in den vorher- gegangenen Monaten zu wünschen übrig ließ. Gerade dies aber war seit dem Hoch- sommer der Fall: Frankreich hatte versucht, auf einem wichtigen politischen Gebiet eine von den Vereinigten Staaten unabhängige, ja von ibmen gemigbilligte Politik zu füh- ren. Es ist damit nicht weitergekommen, obgleich diese Politik im Lande äußerst populär war, und nun hat Amerika den Sonderritt nach Suez verziehen und Guy Mollets Einladung soll diese Versöhnung unterstreichen. Beide Regierungen befinden sich gewissermaßen in einer Zwickmühle. Amerika glaubt, die arabischen Staaten zu brauchen, um mit Hilfe von Iran, Saudi Arabien, Libyen, Tunesien und Marokko Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Nasser sozusagen einzukreisen und ihn von seiner Extratour mit den Russen zurückzu- holen. Dabei kommt die amerikanische Po- tik mit Israel, aber auch besonders mit Frankreichs Interessen am Suezkanal und in Nordafrika in Konflikt. Amerika braucht Aber auch Frankreich, und daher versucht es, die Konflikte zwischen Frankreich und der arabischen Welt zu mindern, ja ganz beizulegen. Die amerikanische Haltung wäh- rend der Algerien-Debatte vor den Verein- ten Nationen lieferte dafür den besten Be- Weis. Frankreich seinerseits braucht aber die amerikanische Hilfe und Unterstützung für seine Wirtschaft, für seine Europa- Politik und für seine Verteidigung gegen die sowjetische Gefahr. Gleichzeitig kann sich jedoch die öffentliche Meinung in Frankreich nicht dazu entschließen, die Fol- gerungen aus dem Verlust der einstigen Weltmachtstellung zu ziehen, und jede französische Regierung muß bis auf weiteres dieser Haltung der Oeffentlichkeit Rechnung tragen, besonders in der Algerien-Frage. Amerika möchte Frankreich dazu bringen, den Algerien-Krieg möglichst schnell zu liquidieren, und Frankreich möchte Ame- Tika davon überzeugen, daß die arabischen Staaten keineswegs eine sichere Schützen- stellung gegen den Einbruch der Sowjets im Nahen Osten bieten können. Natürlich werden während der Ge- spräche in Washington der Nahe Osten und Nordafrika nicht die einzigen Themen sein, ja über Nordafrika wird offiziell als interne französische Angelegenheit überhaupt nicht Die ersten Stellungsbefehle unterwegs Baden- Württemberger müssen nach Hessen und Bayern einrücken Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 28. Februar Nicht einmal zehn Prozent der 14 500 Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1937, die seit dem 21. Januar 1957 in ganz Baden- Würt- temberg gemustert worden sind, werden— nachdem es beim 1. April als dem ersten Einberufungstermin bleibt— auch tatsäch- lich eingezogen werden. Wie am Montag aus der Wehrbereichsver waltung des Wehrbe- reichs V verlautete, werden zum 1. April 1180 Wehrpflichtige aus Baden- Württemberg ein- berufen werden. Während die ersten Stel- lungsbefehle schon Mitte dieser Woche her- ausgehen sollen, werden die letzten voraus- sichtlich am Montag, 4. März, verschickt wer- den, also zwei Tage nach der am Samstag dieser Woche endenden ersten Musterung. Infolge der in Baden- Württemberg be- sonders großen Unterbringungsschwierigkei- ten, die nur sehr langsam überwunden wer- den können, wird der weitaus größte Teil der baden-Wwürttembergischen Rekruten seine Wehrpflicht außerhalb der Landes- grenze ableisten müssen. Nur Wenige wer- den in die beiden südwestdeutschen Garni- sonsstädte Böblingen und Ellwangen an der Jagst einberufen werden. Während die Wehrpflichtigen aus den nördlichen und nordöstlichen„Grenzkreisen“ Baden-Würt⸗ tembergs, vor allem aus dem Raum Mann- heim, Heidelberg, Mosbach, Sinsheim, Buchen und Tauberbischofsheim, vorwiegend in hessische Garnisonen einrücken werden, so zum Beispiel nach Wetzlar, lauten die Stel- lungsbefehle für die Mehrzahl des ersten südwestdeutschen Bundeswehraufgebots auf die Namen bayerischer Garnisonsstädte: Regensburg, Mittenwald, Kempten, Murnau und Wildflecken. Sämtliche Wehrpflichtigen, die in den nächsten Tagen ihre Stellungsbefehle erhal- ten, werden zum Heer einberufen, da der Aufbau der Marine und Luftwaffe vorläufig noch vorwiegend mit Freiwilligen bestritten wird. Kritische Aeußerungen, daß in vielen Fällen die Einmonatsfrist zwischen Erhalt der Stellungsbefehle und dem Tag der Ein- berufung nicht eingehalten werde, werden von zuständiger Seite als nicht stichhaltig bezeichnet. Es wird erklärt, es handle sich hierbei um eine„Soll-“ und keine„Muß“- Vorschrift. Wie weiter verlautete, wird mit dem Bau von Truppenunterkünften in Sigmaringen, Pfullendorf, Immendingen und Walldürn bald begonnen, nachdem der Bau einer neuen Kaserne in Groß-Engstingen bereits im Gang ist. Der Baubeginn von Truppenunterkünften auf der Gemarkung Dornstadt ist noch un- gewiß, da hier infolge bestehender langfri- stiger Pachtverträge noch schwierige Grund- stücksfragen zu klären sind. In der Zwischen- zeit hat die Landesregierung auch ihre Zu- stimmung dazu erteilt, daß auch Tauber- bischofsheim Garnisonstadt werden wird. verhandelt werden, inoffiziell dagegen um so mehr, ja die Amerikaner werden recht deutlich kundtun, daß sie von Frankreich Taten erwarten; gerade die Taten, die Guy Mollet und die Parlamentsmehrheit aber entweder nicht tun wollen oder nicht tun können. Daneben wird man in Washington mit Befriedigung die Fortschritte auf dem Gebiet der europäischen Einigung verzeich- nen, die ja zu einem großen Teil Guy Mol- let zu verdanken sind und dessen Kredit in Amerika dort sehr verstärkt haben. In bezug auf die Verteidigung des Kontinents wird Guy Mollet seine Bedenken gegen den Teil- rückzug der Engländer vorbringen und für Frankreichs Truppen eine schnelle Umstel- lung auf modernste Waffengattungen er- bitten, die ja auch nur mit amerikanischer Hilfe zu erreichen ist. Weiter wird er um die Bestätigung ersuchen, dag amerikani- sche Truppen wie bisher in Westeuropa sta- tioniert bleiben, und daß keine direkten Verhandlungen über den Kopf der Europäer hinweg mit den Russen geführt werden, die eventuell zu einer Evakuierung des Kon- tinents führen könnten. Der bevorstehende Rücktritt des Abrüstungsbevollmächtigten Harold Stassen, der derartigen Evakuie- rungsgedanken nicht ferngestanden haben soll, wird die französischen Staatsmänner beruhigen. Vor einem Jahr gingen sie aller- dings selbst noch mit derartigen Gedanken um, inzwischen aber haben die nordafri- kanischen Verwicklungen und Ungarn sie zum Paladin des atlantischen Konservatis- mus gemacht. Frankreichs Wirtschaftsnöte werden dies- mal auch nur imoffiziell erwähnt werden, ob- gleich das Dollarloch im Außenhandel immer größer wird. Aber der Moment, in dem der Kongreß die Eisenhower- Doktrin für den Nahen Osten behandelt, die auch sehr viel kosten würd, wäre für neue Unterstützungs- wünsche schlecht gewählt. Bis auf weiteres spricht mam daher nur von einer von ameri- kamischen Privatbanken zugesagten Anleihe. Auf längere Sicht allerdings wird Frankreich nicht ohne gewisse amerikanische Unterstüt- zungen auskommen können. Auf jeden Fall wird die Reise nach Amerika Guy Mollets Regierung zunächst dazu verhelfen, ihr Le- ben zu verlängern. Bereits heute hat sie mit dreizehn Monaten auf eine längere Lebens- dauer zurückblicken körnen als irgendein Kabinett seit Kriegsende. CDC/ CsU beruhigt die Vertriebenen „Grenzregelung nur im Friedensvertrag“/ Brentano erstattet Bericht Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 26. Februar Die, Fraktion der Des bestätigte am Dienstag früher gefaßte Beschlüsse, wo- nach die jetzt polnisch- verwalteten Ost- gebiete eindeutig zu Deutschland gehören und eine endgültige Regelung der Grenzen nur in einem späteren Friedensvertrag vor- genommen werden kann. Damit bezog die Union zu verschiedenen Aeußerungen deut- scher Politiker und Persönlichkeiten Stel- lung, deren Reden bei den Vertriebenen Un- ruhe ausgelöst haben. Unter anderem gehö- ren dazu Bundesratspräsident Sieveking und der hessische Kirchenpräsident Dr. Niemöl- ler. Die Fraktion verwies auf die Erklärun- gen der Bundesregierung, in denen immer wieder das Recht auf Heimat unterstrichen worden sei. Bundesaußenminister Dr. Heinrich von Brentano will am Donnerstag, unmittelbar nach seiner Rückkehr aus London, den Aus- Wärtigen Ausschuß des Bundestages über die Verhandlungen in Paris und über die Verträge Euratom und Gemeinsamer Markt unterrichten. Für die CDU sprach sich Staatssekretär a. D. Lenz am Dienstag für eine baldige Ratiflzierung der Verträge àus. Den Gedanken, die Franzosen vorangehen zu lassen, damit sich nicht ähnliche Schwie- rigkeiten, wie des bei der Europäischen Ver- teidigungsgemeinschaft wiederholen, lehnt Lenz ab. Die CDU/CSU-Fraktion des Bundestages beabsichtigt, der wachsenden Tendenz zur Ausdehnung der Sonmntagsarbeit ein Halt entgegenzusetzen. Aus diesem Grunde reichte sie am Dienstag eine große Anfrage ein, in der die Bundesregierung befragt wird, was sie zu tun gedenke,„um eine einheitliche und strenge Durchführung der Sonntags- ruhe- Bestimmungen im Bundesgebiet sicher- zustellen“. Der Bundestagsabgeordnete Sa- bel, der die Anfrage am Dienstag vor der Presse in Bonn begründete, warf den Län- dern vor, daß sie bislang einen zu groß- zügigen Gebrauch von dem Recht der Aus- nahmegenehmigungen machten. Die Union wolle es wieder dahin bringen, dag Sonn- tagsarbeit nur dort erlaubt werde, wo dies aus fertigungstechnischen Gründen erforder- lich ist. Oekonomische Erwägungen allein sollen nicht mehr als stichhaltig gelten. Die Sowjetunion ist der Gewinner von Helsinki Die fünfte Tagung des Nordischen Rates wurde in größter Uneinigkeit beendet Helsinki, Ende Februar Vom 15. bis 23. Februar tagte in Helsinki der Nordische Rat, der zu seiner fünften Sit- zung wieder ein großes Aufgebot von skan- dinavischen Politikern, Wirtschaftsexperten, Kulturkennern und Journalisten in die fin- nische Hauptstadt gezogen hatte. Selbst die vier skandinavischen Ministerpräsidenten, Erlander(Schweden), Fagerholm Finnland), Gerhardsen(Norwegen) und Hansen Däne mark), waren anwesend. Je länger die Sitzungen sich hinzogen, de- sto offener traten Schwierigkeiten zutage, desto dünner wurden die Kommuniquéès und am letzten Tag war in dem finnischen Reichs- tagsgebäude vom ganzen Nordischen Rat nur noch der Konferenztroß der Dolmetscher und Stenographen anzutreffen. In dem entschei- denden Punkt der Tagung, dem Gemeinsa- men Nordischen Markt und der Zollunion, ist man um keinen Schritt weitergekommen. Noch in den Vorberichten zu diesem Kongreß war in der skandinavischen Presse die Hoff- nung angeklungen, daß die europäischen In- tegrationspläne auch der nordisehen Zusam- menarbeit Auftrieb geben würden. Aber das Gegenteil ist eingetreten. Dänemark und Norwegen fürchten, bei der Gründung einer Nordischen Zollunion den Anschluß an die westlichen Märkte zu verpassen, die für ihren Außenhandel sehr wichtig sind. Man erwärmte sich mit Ausnahme von Schweden und Finnland, die mit einem Nordischen Markt nur alles gewinnen können, nur sehr zaghaft für dieses Projekt. Die Interessen gehen sehr viel stärker auf den englischen Plan einer europàischen Freihandelszone hin- aus. Besonders der Widerstand der norwe- gischen Oppositionsparteien ist durch den englischen Plan sehr stark gewachsen, Schon auf dem Kopenhagener Kongreß des Nor- dischen Rates im vergangenen Jahr hinter- trieb Norwegens„Bürgerfront“— die Libe- ralen und Konservativen— mit aller Erbit- terung die nordischen Integrationspläne. Von unserem Korrespondenten Walter Hanf In Helsinki kehrten sich die norwegischen Oppositionellen abrupt von der Zollunion ab und der Freihandelszone zu. Sie erinnerten überdies mit einem deutlichen Seitenblick auf die Vorrangstellung Westdeutschlands in der Montan-Union an das reiche Schweden, das auch tatsächlich der Motor der nordischen Zusammenarbeit ist. Die norwegischen So- zialdemokraten— seit vielen Jahren an der Regierung— sind dem Plan einer skandi- navischen Zollunion jedenfalls gewogener, aber ihnen werfen die Bürgerlichen vor, daß sie die Nachteile dieses Zusammenschlusses durch die Vorteile eines„allskandniavischen Sozialismus“ kompensierenn wollen. Zwischen den Extremen der absoluten Ablehnung und der vorbehaltlosen Zustim- mung liegt natürlich die Mehrzahl der skep- tischen und ausgewogenen Stimmen, die den Debatten einen sehr ruhigen und biederen Charakter gaben. Die verschiedenen Aus- schüsse brachten ihre Vorschläge bei dem Plenum ein, das über die Empfehlung an die einzelnen nationalen Regierungen zu ent- scheiden hat. Aus der Fülle der 77 Anträge und Vorschläge— teilweise wirklich un we- sentlicher Art— seien die wichtigsten hier herausgegriffen: Als Parallelform zu der europäischen Euratom- Gemeinschaft billigte das Plenum den Plan einer nordischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kernforschung. Die Dele- gierten einigten sich darauf, daß Professor Niels Bohrs berühmtes Institut in Kopenha- gen erweitert werden soll, und nachdem sämtliche skandinavischen Regierungen bei der Atomdebatte anwesend waren und der Vorschlag einstimmig angenommen wurde, kann wenigstens dieser Plan realisiert wer- den. Ueber den Bau von gemeinsamen nor- dischen Vertretungen im Ausland konnte man sich nicht einigen, aber ein gemeinsames medizinisches Forschungsinstitut für die nörd- chen Gebiete soll errichtet werden. Auf Empfehlung des Nordischen Rates soll auch der Pahgzwang für Ausländer im innerskandi- navischen Reiseverkehr ab 1. Januar 1958 aufgehoben werden. Die Schweden hatten bei diesem Vorschlag allerdings gezögert. Durch die vielen Spionageaffären der letzten Jahre sind sie allzu mißtrauisch gegen Aus- länder geworden. Gleich bei Eröffnung der Tagung unterlief dem finnischen Mimisterpräsidenten Fager- holm eine peinliche Erklärung. Anknüpfend am seine jüngsten Moskauer Besprechungen mit Bulganin, richtete er der feierlichen Versammlung das Wohlwollen Moskaus am Nordischen Rat aus. Die Delegierten waren betreten, und Fagerholm sühnte seinen Miggriff durch permanente Schweigsam- keit, die er im Verlauf der Konferenzwoche nicht mehr aufgab. Nun kann Moskau nach der fünften Tagung des Nordischen Rates allerdings sehr zufrieden sein. Die nordi- schen Staaten kamen in Flelsinki weiter auseinander, und die von Ruhgland gefürch- tete Einheit und Stärke Skandinaviens liegt in weiter Ferne. Während einiger Jahrhun- derte war die„Ruhe des Nordens“ ein er- sehntes Ziel russischer Politik, und auch die Sowjets führten dieses Programm mit einer langen Freundschaftskampagne Weiter. Heute steht nur Finnland eindeutig auf rer Seite, Dänemark und Norwegen sind absolut westlich orientiert, während Schwe- den eine Mittler- und Mittelstellung ein- nimmt. Auch der Nordische Rat kann diese disparaten außenpolitischen Strömungen nicht me auffangen, er tut sich schon schwer genug mit der Gründung einer wirt- schaftlichen Interessengesmeinschaft. Um seine Daseinsberechtigung nicht überhaupt zu riskieren, muß er 1 Nebensöchlichkeiten grog berausstreichen, und die Hauptanlie- gen verschieben. Und verschoben wurde in Helsinki mehr als beschlossen. Nlttwoch. 21. Februar 1957/ Nr. 0 —ñ— Jeleſonat aus London Mageres Ergebnis Die Tagung des Rates der WEU ist be. endet. Das Kommuniqué, das am Abschluß ausgegeben wurde, zeigt, daß— wie Zu er- warten war— das Hauptthema, die Frage der künftigen Gestalt der britischen Rhein- armee, nicht zu konkreten Beschlüssen ge- fördert werden konnte. Die knappe Zeit er. laubte auch nur eine verhältnismäßig ober- flächliche Beratung der übrigen auf der Tagesordnung stehenden Punkte. Als ein positives Ergebnis mag es angesehen 1 8 85 den, daß in der Diskussion über die Mitte März bevorstehende Sitzung des Unteraus- schusses der UNO für Abrüstung die Hal- tung erörtert wurde, welche die westlichen Mitglieder dieser Unterkommission einneh- men werden. Da die Vertreter der USA und Kanadas, die beide in der Unterkommission sitzen, bei der Ratssitzung als Beobachter zugegen waren, kann dies einer gemein- samen Politik der Westmächte in diesem Punkt dienlich sein. Die letzten Ereignisse in Osteuropa und das Problem der deutschen Wiedervereini- gung im Zusammenhang mit der europa. ischen Sicherheit wurden zwar besprochen doch wurden keine Beschlüsse gefaßt. Dem Vernehmen nach beteiligte sich der italleni- sche Außenminister an dieser Diskussion im Hinblick auf die bevorstehende Tagung der aus Vertretern der USA, Großbritanniens Frankreichs und der Bundesrepublik beste- henden Studiengruppe, dennoch ist eine Be- teiligung Italiens nicht ins Auge gefaßt wor. den. Im Hinblick auf die Intensivierung des Zusammenhalts der Westeuropäischen Union ist man übereingekommen, daß der WEU. Rat sich in Zukunft häufiger auf der Ebene der Außenminister treffen soll. Im Übrigen wurde die Einsetzung einer Studiengruppe für die von verschiedenen Seiten angeregte stärkere Integrierung der verschiedenen eu- ropäischen Körperschaften vereinbart. Eine weitere Studiengruppe soll die engere Zu- sammenarbeit der Mitgliedstaaten der WEU auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Produktion von Rüstungen überprü⸗ ken. Alles in allem muß dieses Ergebnis einer Konferenz, zu der sechs Außenminister mit zum Teil beträchtlichem Stabe nach London kamen, als äußerst mager bezeichnet wer den. Das wichtigste Ergebnis ist vielleicht, daß die britische Regierung ihre Gründe für die Pläne der Umbildung und Verkleinerung ihres Beitrages zur Verteidigung Europas eigentlich reichlich spät— ihren Partnern erläuterte. Vielleicht ebenso wichtig, daß sie die Gegenargumente dieser Partner sowohl bezüglich der politischen wie der militäri- schen Konsequenzen ihres Planes zu hören bekam. Diese Gegenargumente wurden dem Vernehmen nach in voller Einmütigkeit und mit großer Deutlichkeit, wenngleich in ver- bindlicher Form vorgebracht. Ganz beson- ders beeindruckt hat die britischen Vertreter, wie man hört, die Rede, in der Außenmini- ster von Brentano die deutschen Bedenken wegen der psychologischen Wirkung, die eine Störung des militärischen Gleichgewichts innerhalb der WEU durch eine Schwächung des britischen Kontingents auf die öffent- liche Meinung in den westeuropäischen Län- dern ausüben müßte, erläuterte. Er hat darin außerdem vor der abträglichen Wirkung ein- seitiger Abrüstungsmaßnahmen— und als solche würde eine Verringerung des briti- schen Kontingents natürlich ausgelegt wer- den— auf die etwaige Kompromipbereit- schaft Sowjetrußlands in den bevorstehenden Abrüstungsverhandlungen gewarnt. In pri- vatem Gespräch zwischen deutschen und eng- lischen Vertretern ist dem Vernehmen nach Uebereinstimmung über eine beschleunigte Weiterführung der schwebenden Verhand- jungen über die Stationierungskosten erzielt Werden. Dr. K. H. Abshagen Um die„Koalition von morgen“ ebbt der Streit nicht ab Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Der Streit um die „Koalition von morgen“ ebbt in Bonn nicht ab. Zu der Verdächtigung, die der Hampur- ger FDP- Abgeordnete Rademacher, der dem Vorstand seiner Partei angehört, aussprach, nämlich Ministerpräsident a. D. Karl Arnold bekämpfe deshalb die FDP, um für die Zu- kunft die„schwarz-rote Koalition“ zwischen CDU/CSU und SPD unter seiner Führung au ermöglichen, erklärte ein Sprecher der CDU. CSU in Bonn: Rademacher operiere nach der Methode„Haltet den Dieb“. Die FDP lass immer eindeutiger die Maske fallen und zeige, daß sie sich klar auf eine Koalition mit der Spb festgelegt habe. Bsonders di Aeußerungen des Bundeswahlkampfleites der Freien Demokraten, Döring, liesen e, kennen, wohin die FDP gehe. Doering hatte auf einer Pressekonferenz, auf der Kabi- nettsmitglieder der Düsseldorfer Landes- regierung die gute und erfolgreiche Zusam- menarbeit von SpD und FDP in Norden Westfalen gelobt hatten, erklärt, die öde 1 dorfer Koalition könne durchaus als Model, fall für eine künftige Bonner Regierung dienen. 1 Die„Freie demokratische Korresponden veröffentlichte am Dienstag eine Meinunss befragung des Düsseldorfer Instituts„Inter market“, nach der sich 55 Prozent gegen eine„schwarzerofe Koalition“ und i Prozent dafür ausgesprochen haben 80 8 Ollenhauers Kanada-Besuch hat viele Vorbehalte beseitigt Ottawa.(dpa) Der dreitägige Besuch 1 SpD- Vorsitzenden Erich Ollenhauer un nada hat nach Ansicht politischer Beobe 10 ter die noch vor kurzem in der kanadisch Oeffentlichkeit weitgehend verbreitete Skep⸗ sis gegenüber der deutsche 0 kratie beseitigt. In politischen Kreisen WII 5 mit Anerkennung die Offenheit und 1 sion registriert, mit denen Ollenhauer 2 allen Fragen Stellung nahm. Erich Ollenhauer traf mit dem kana schen Ministerpräsidenten St. Laurent, 1 Minister Paul Martin als Vertreter des 20 UNO- Vollversammlung gereisten Außen- ministers Lester Pearson, mit dem 9 vativen kanadischen Oppositionsführet John Diefenbaker und den Sprechern hauses und Senats zusammen. n Sozialdemo- des Unter- Nr. 49 Ei F Eine Gesicht unde fie Jahre! Abe fordert Einschr Wenn don? E. Intellek strenge chende erschei! len, Ve in dem Schule liches I allzu be Was lichen City ot aAnspru Strahler mit ihr ditionel City of Kern d wie Zu, zehn 41 Frage Verwal' Grafsch London schafter don ode auch ei Zwiebe! ästelun; sammer bilden, Mensch Um tigen: 1 silberha London Stadtve palasta. wie sie in eine kleinen in ein schmiegę gerade: Amt ist verklär und sie zession Straßer Bürger! wich ni dem de Die der Ge zer Fra wahlen Parlam ministe mehrer gierung einsezte das akt laments Föderal. Sache Frauen Gemein Mit r die Sup vielen tiert, n frauen Läden Metall schneid ten— man di Ideal f. Im in dies kaufski Dänem chener die där beim E die Mi gemach Hauskr. . Der einer Ware 2 halten wies d zurück, eum Vors. Mad, tüm m ein gra fühyte Mantel ten, hat ten Rie rial 9e allem Taschen hübsche in Hase gegtrich zu vera Sime aus 701 neuen gehräg komme esetzte London geblieb zen Kro abge wa JJist de⸗ Abschluß 1e zu er- lie Frage n Rhein. issen ge. Zeit er. Big ober- aut der Als ein nen wer- die Mitte Interaus. die Hal- vestlichen 1 einneh- USA und mmission eobachter gemein- 1 diesem ropa und Tvereini- Europa. sprochen, aBt. Dem italieni- i8sion im Sung der tanniens, ik beste- eine Be- aßzt wor⸗ rung des en Union r WEU. er Ebene übrigen engruppe ingeregte enen eu- art. Eine gere Zu- der WEU Wicklung überprü⸗ mis einer ister mit 1 London net wer⸗ vielleicht, nde für leinerung 1ropas- Partnern „ daß sie r sowohl zu hören den dem keit und 1 in ver- 2 beson- Vertreter, Benmini- Zedenken „die eine 18ewichts wächung e öffent- hen Län- hat darin gung ein⸗ und als les briti- legt wer Uhhbereit- tehenden In pri- und eng⸗ nen nach hleunigte Verhand- en erzielt Abshagen rgen“ um die enn nicht Hambur- der dem ussprach, r Arnold die Zu- zwischen hrung 2 der CDV. nach der PP lasse en und Koalition nders die npfleiters leben er- ing hatte er Kabi- Landes- Zusam- ordrhein- e Düssel s Modell- zegierung pondenz ſeinungs- s„Inter- nt gegen 1 nur 26 en sollen, such igt esuch des er in Ka- Beobach- nadischen ete Skep. zialdemo- en wurde ad Präzi- nauer 20 kanadi· rent, mi r des zul Auben- 1 konser- arer John 2s Unter- ur. 40/ Mittwoch. 27. Februar 1957 — Eine Frau steht an der Spitze der Weltstadt London Helen Bentwich verwirklicht jahrzehntealte Träume/ Slum-Viertel wurden dem Erdboden gleichgemacht Eine weißhaarige Frau mit energischen Gesichtszügen und humorvollen Augen von undefinierbarer Farbe regiert seit etwa einem jahre London. Aber wie jede Aussage über England er- kordert auch diese Feststellung ein Dutzend Einschränkungen und ein halbes Dutzend Wenn und Aber. Vor allem: Was ist Lon- don? Einem Franzosen mit seinem logischen Intellekt oder einem Deutschen mit seinem strengen Ordnungssinn würde eine entspre- chende Frage nach seiner Hauptstadt töricht erscheinen. Aber diesem Widerspruchsvol- len, vernünftig-vernunftwidrigen England, in dem eine öffentliche Schule eine Privat- Schule ist und eine Privat-Bar' ein öffent- liches Lokal, in England ist diese Frage nur allzu berechtigt. Was also ist London? Im streng geschicht- lichen Sinn kann eigentlich nur die alte City of London“ diesen Namen für sich in Anspruch nehmen: Die„City' mit ihrem von strahlendem Prunk umgebenen Lord Mayor, mit ihren mittelalterlichen Gilden und tra- ditionellen Vorrechten. Aber heute ist die City of London nichts anderes als der alte Kern der Riesenstadt: Rings um sie liegen wie Zwiebelschalen nicht weniger als fünf- zehn andere Londons, und es ist nur eine Frage der Definition, welches von diesen Verwaltungsgebieten man eben meint: Die Grafschaft London oder das Polizeigebiet London, das Teile von fünf anderen Graf- chaten umfaßt, den Gerichtsbezirk Lon- don oder den Verkehrsbereich London, oder zuch eine der übrigen, verschieden großen zwriebelschalen mit ihren unzähligen Ver- zstelungen und Durchwachsungen, die zu- sammen das Häusermeer von Groß-London bilden, in dem mehr als doppelt so viele Menschen leben wie in der ganzen Schweiz. Um also alle Mißverständnisse zu besei- tigen: Frau Helen Bentwich, die lächelnde, silberhaarige Frau, ist die Vorsitzende des Londoner Grafschaftsrates, das heißt, der Stadtverwaltung. Sie empfangt nicht in einer palastartigen Residenz im Herzen der Stadt, wie sie der Lord Mayor bewohnt, sondern in einem freundlichen Privatheim in einer kleinen Häusergruppe, die sich wie ein Dorf in ein Teil der weiten Hampsteader Heide schmiegt. Das mag Zufall sein, aber es hat geradezu symbolische Bedeutung: Denn ihr Amt ist nicht von der pompösen Romantik verklärt, die den Oberbürgermeister umgibt, und sie fährt auch nicht in prunkvoller Pro- zession in einer goldenen Kutsche durch die Straßen der Stadt. Dennoch würden alle Bürgermeisterketten der Welt Frau Bent- wich nicht veranlassen könen, ihr Amt mit dem des Lord Mayors zu vertauschen. War- um sollte sie auch? Das Reich des Ober- bürgermeisters der City umfaßt schließlich nur zweieinhalb Quadratkilometer und seine Bevölkerungszahl beträgt nicht viel mehr als 5000 Menschen, obwohl sie sich auch tagsüber nahezu verhundertfacht. Der Londoner Graf- schaftsrat, über den Frau Bentwich präsi- diert, verwaltet hingegen dreihundert Quadratkilomeèter Land. Sein Gebiet umfaßt den Regierungsbezirk von Whitehall ebenso Wie das Botschaftsviertel Belgravia, es be- herbergt die Theater von Scho und die Mu- seen von Kensington, die berühmten Parks und die ausgedehnten Hafenviertel der Metropole, Universitätsgebäude und Fabri- ken— und die Heime von dreieinhalb Mil- lionen Menschen. Helen Caroline Bentwich entstammt einer atigesehenen Londoner anglo- jüdischen Fa- milie, deren berühmtestes Mitglied ihr On- kel ist, der greise liberale Staatsmann und ehemalige Vizekönig von Indien, Lord Sa- muel. Ihre Mutter war eine der ersten Frauen, die im englischen Erziehungswesen eine führende Rolle spielten. So war ihr Familienmilieu von allem Anfang an von den kämpferischen Geistesströmungen der Jahrhundertwende bestimmt. Einer ihrer vier Brüder war ein leidenschaftlicher Vor- Kämpfer der politischen Gleichberechtigung der Frauen und ging, zusammen mit den Suffragetten, für seine Ideale ins Gefängnis. Ein Jahr nach dem Ausbruch des ersten Weltkrieges heiratete sie den bekannten Juristen und Völkerrechtler Professor Nor- man Bentwich. Er arbeitete damals in der britischen Justizverwaltung in Kairo und sie begleitete ihn nach Aegypten. Aber Helen Bentwich war nicht dazu geschaffen, fern vom Schuß in der Ruhe des Niltales zu leben, während die Jugend Englands in Flandern verblutete. Sie kehrte nach Lon- don zurück und meldete sich freiwillig zur Arbeit in einer Munitionsfabrik. Im Arsenal von Woolwich prüfte sie die Qualität des Sprengstoffes, der in Schrappnellhülsen ge- füllt wurde. Die Bedingungen, unter denen die Frauen arbeiteten, waren unerträglich: Die Hälfte der Woche von sieben Uhr mor- gens bis sieben Uhr abends, die andere Hälfte von sieben Uhr abends bis sieben Uhr morgens. Helen Bentwich organisierte nach einem Jahr härtester Fabrikarbeit eine Gewerkschafftsgruppe und wurde daraufhin prompt auf die Straße gesetzt. Ihr Gatte hatte sich unterdessen zum Militärdienst gemeldet und nahm am Feld- zug in die arabischen Länder teil. Sie folgte ihm nach Aegypten und Palästina. In den folgenden Jahren sollte sie lange Zeit in Jerusalem verbringen, denn Professor Bent- Das interessiert die Frau Die Schweizer Regierung stellte den Text der Gesetzesvorlage fertig, die den Schwei- zer Frauen das Stimmrecht bei Parlaments- Wählen geben soll. Die Vorlage wird dem Parlament zugeleitet. Der Schweizer Justiz- minister Dr. Feldmann hatte bereits vor mehreren Wochen angekündigt, daß die Re- gierung sich für eine Verfassungsänderung einsezten wolle, die den Schweizer Frauen das aktive und passive Wahlrecht bei Par- lamentswahlen verleihen soll. In der streng föderalistischen Schweiz würde es dann Sache der Kantone und Gemeinden sein, den Frauen das Wahlrecht auch bei Kantons- und Gemeindewahlen zu geben. * Mit nur einem Streichholz kann man jetzt die Suppe in der Dose erwärmen. Schon seit vielen Jahren hatte man damit experimen- tiert, nun können die schwedischen Haus- trauen diese praktischen Konserven in ihren Läden kaufen. Man muß nur eine kleine Metallplatte an der Oberseite der Dose ab- schneiden, ein Streichholz an die Dose hal- ten— und genau vier Minuten später kann man die warme Suppe in den Teller gießen. Ideal für Campinng-Touren! F D- * Im Münchener„Haus der Hausfrau“ soll in diesem Frühjahr ein Seminar für Ein- kaufskunde beginnen. Bei einem Besuch in Dänemark lernte die Vorsitzende der Mün- chener Berufsorganisation der Hausfrauen die dänischen Methoden kennen, die Frauen beim Einkauf zu beraten. Nun sollen auch die Münchnerinnen mit all dem vertraut gemacht werden, was man als einkaufenge Hausfrau im eigenen Interesse wissen sollte. E Der Verbraucher darf erwarten, daß in einer als Kalbsleberwurst angepriesenen Ware auch Kalbfleisch und Kalbsleber ent- halten sind. Das Oberlandesgericht in Hamm Wies die Revision eines Schlachtermeisters zurück, der zu 2000 Mark Geldstrafe verur- wennn Vorschau auf die neue Mode Madeleine de Rauch, Paris, zeigte ein Ko- tüm mit der neuen Jacke. Das Material ist ein grau- weißer Wollstoff.— Ckristiun Dior, führte ein Ensemble vor, das aus Kleid und Mantel bestent. Das Kleid ist schmal geschnit- ten, kat kurze Aermel, einen vorn aufgeknöpf⸗ ten Riegel und einen aus dem gleichen Mate- Lal gearbeiteten Gürtel. Der Mantel wirkt vor allem durch geine vier großen aufgesetzten Taschen.— Marucelli, Mailand, hatte den hübschen Einfall, einen leichten Wollgabardine n Haselnußbraun am Halse mit einem grob gest rieten Einsatz und Tasckhenmarkierungen zu verarbeiten, Simonetta, Rom, entwarf mit dem Modell 58 rotem Shetland einen Mantel, der der 3 Tonnenlinie entspricht. Er ist völlig 1 räg geschnitten; die aus den Schultern ommende Weite wird durch einen hoch auf- besetzten Riegel gehalten.— Charles Creed, London, ist der klassischen Prinzeßform treu 3 hat sie jedoch durch einen schwar- 86 ragen und eine interessante Paspelierung gewandelt. U WS-Zeichnung) teilt worden war, weil er Kalbsleberwurst verkauft hatte, in der keine Spur von Kalb- fleisch zu finden war. Der Angeklagte wurde erneut für schuldig befunden, die Verbrau- cher irregeführt zu haben. Ein allgemeiner Gewerbebrauch, auf den sich der Ange- klagte berufen habe, sei unerheblich, da es auf die Erwartungen des Verbrauchers an- komme. * Moskaus erster Schönheitssalon ist soeben eröffnet worden. Er steht sowohl Männern wie Frauen offen. Der Zustrom aus dem ganzen Land ist so groß, dag man„Warte- listen“ anlegen mußte. wich wurde zum Generalstaatsanwalt der britischen Verwaltung in Palästina ernannt; später übernahm er den Lehrstuhl für Völ- kerrecht an der Universität Jerusalem. Es war eine an Erlebnissen und Eindrücken überreiche Zeit— Reisen im Orient, Besuche im Haag, wo ihr Gatte als Dozent für Völ- kerrecht Vorlesungen hielt, soziale Arbeit in London. Nicht alle Erlebnisse waren an- genehm: einmal pfiffen ihr die Kugeln eines arabischen Attentäters am Kopf vorbei, als sie durch die Straßen von Jerusalem ritt, ein anderes Mal wurde ihr Gatte durch einen Schuß ins Bein verletzt. In den Jahren nach 1945 widmete sie alle Energien der sozialen Reformarbeit in Lon- don. Das waren rastlose und bedeutungs- volle Jahre im Leben von Helen Bentwich und in der Entwicklung der aus vielen Kriegswunden blutenden Metropole. Die soziale Gesetzgebung der Labour- Regierung ermöglichte es Reformern von ihrem Schlage, jahrzehntealte Träume zu verwirklichen, Slum-Viertel wurden dem Erdboden gleich- gemacht, und im Laufe der Jahre erhoben sich an ihrer Stelle freundliche Arbeiter- siedlungen und Parkanlagen. Das veraltete Erziehungssystem wurde reformiert, das Ge- sundheitswesen den geänderten Anforderun- gen angepaßt. Im Hauptquartier des Lon- doner Grafschaftsrates, in der riesigen „County Hall' gegenüber dem Parlaments- gebaude, galt es, Tausende von neuen Auf- gaben zu lösen. Frau Bentwich stürzte sich mit Feuereifer in die Arbeit. Sie gehörte Dutzenden von städtischen Ausschüssen an, Schulbehörden, Museumsleitungen, Verwal- tungskomitees für die Kraftstromversorgung, für Flußregulierung. für die Blindenfürsorge und unzähligen anderen Körperschaften. Der Motor ihrer Energie kam nie zum Stillstand. Für Helen Bentwich und ihre Mitarbeiter ist es heute zur Selbstverständlichkeit ge- worden, daß eine Frau an der Spitze von London steht— es ist eines der Rechte, für deren Erkämpfung ihr Bruder ins Gefängnis Sing. Robert Lucas Vorstadt kinder Foto: Heinz Held Renate fällt aus den Schuhen Ehegespräch, belauscht von Thaddäus Troll N Ein „Kannst du nicht ein bißchen rascher gehen— wir kriegen sonst die Bahn nicht mehr!“ „Du weißt doch, daß ich meine Schuhe verliere, wenn ich schneller gehe.“ „Mußt du denn diese blödsinnigen Schuhe ausgerechnet ins Theater anziehen? Stell dir mal vor, ich verliere den Hut, den Mantel, die Socken und wWas weiß ich noch alles auf dem Weg zur Straßenbahn!“ „Tut mir leid— ich kann mir keinen Mann vorstellen, dem die Schuhe buchstäb- lich von den Füßen fallen.“ „Aha— du ziehst also diese ausgelatsch- ten Dinger als Protest gegen mich an! Ich möchte dich wirklich bitten: wenn du das nächste Mal mit mir ausgehst, zieh andere Schuhe an!“ „Du meinst wohl aus meiner reichen Aus- wahl?“ „Ganz richtig! Dein Schuhschrank quillt ja bald über!“ „In meinem Schuhschrank steht ein Veteranenverein. In England ist es chic, alte Autos zu fahren. Vielleicht wird es bei uns einmal chic, alte Schuhe zu tragen. Du— dann kannst du Eindruck mit mir machen!“ „Da wären wir wieder beim Thema! Also zum fünfzigsten Male: ich habe dir gesagt, du sollst dir ein Paar Schuhe kaufen. Warum hast du es nicht getan?“ „Zum einundfünfzigsten Male: weil ich lieber barfuß gehe, ehe ich solche Latschen trage, wie du sie mir zumutest!“ „Ich mute dir keine Latschen zu— ich meine nur, daß es nicht unbedingt Schuhe sein müssen, die 64 Mark kosten.“ „Wie du übertreibst! Sie kosteten 321“ „Du hast mir gesagt, das eine Paar hätte 64 gekostet.“ „Das Paar— klar! Aber das Stück 92 „Entschuldige— ich habe nicht gewußt, daß man Schuhe jetzt stückweise kauft.“ „Was heißt: man kauft? Ich habe nicht gekauft!“ „Ich hätte gar nichts dagegen gehabt, wenn du dir ein Paar zu, sagen wir, vierzig gekauft hättest. Pro Paar meine ich! Fiir vierzig bekommt man sicher auch schon ganz anständige Schuhe.“ „Aber erlaube mal— die hatten doch nur das eine Paar!“ „Ein Paar! Ein Schuhgeschäft, das vom Dach bis zu den Füßen mit Schuhen voll- gestopft ist— beinahe so wie dein Schuh- schrank. Ein Paar! Ich garantiere dir, ich hätte dort acht, fünfzehn, zwanzig gefun- den! Paare, nicht Stücke!“ „Du mit deinen Füßen vielleicht!“ „Was sagst du das so geringschätzig habe ich vielleicht andere Füße als du?“ „Grögere!“ „Bitte— ich habe Größe 42. Das ist für einen Mann durchaus normal. Aber darf ich dich an Burgos erinnern— wo du dir ein Paar Schuhe kaufen wolltest? Ihre Größe ist in Spanien nicht üblich, sagte die Ver- käuferin! Hahaha!“ „Jetzt werd bloß nicht ordinär! 38 ist für meine Größe durchaus normal. Du meinst wohl, weil deine Freundin Claudine kleinere Füße hat? Claudine ist auch ein mickriges Geschöpf. Kauf doch von mir aus mit ihr Alle Schuhläden Spaniens aus!“ „Erstens ist Claudine nicht meine Freun- din, zweitens ist sie kein mickriges Ge- schöpf und drittens will ich nicht mit ihr nach Spanien. Ich möchte nur wissen, ob es in deinem Schuhgeschäft nur Schuhe für 64 Mark gibt.“ „Die Verkäuferin hat mir zwei ange- z20gen—“ „Das habe ich mir gedacht!“ „Möchtest du mich nicht ausreden lassen? An den linken Fuß einen zu 34—“ „Das Stück?“ „Blödsinn— das Paar! Und an den rech- ten Fuß die zu 64. Und dann probierte ich zu gehen!“ „Und war der Unterschied wirklich 80 groß?“ „Ueberhaupt nicht! Links kam ich mir vor wie an den Boden gefesselt, wie— wie Odysseus—“ „Du meinst Prometheus! Den hat Zeus an einen Felsen geschmiedet. Aber nicht, weil er Schuhe zu 34 trug. Es hatte andere Gründe!“ „Von mir aus also links wie Prometheus — aàber rechts, wie wenn der Fuß Flügel hätte!“ „Das muß ein herrliches Gefühl sein! Wie Hermes also.“ „Ja— wie der Gott der Eisenbahner.“ „Ich weiß nicht, ob der nicht sparsamere Schuhe trägt?“ „Was heißt sparsam? Gut— ich trage diese alten Latschen, über die die Hunde in Ohnmacht fallen, eines Tages falle ich her- aus, breche mir zwei, drei Beine und liege im Krankenhaus.— Hach— das nennst du sbarsam!“ 5 „Liebes Kind—„Ich bin nicht dein liebes Kind!“—„Teures Kind—“ „Was meinst du mit teuer? Wenn es nach dir ginge, dann müßte ich in Sack und Asche Wandeln. Wenn ich dran denke, was du mir nach der Verlobung alles geschenkt hast und jetzt machst du ein Theater, wenn ich bloß ein paar einfache Gebrauchsgegen- stände wie Schuhe brauche!“ „So, jetzt aber Schluß! Verdreh doch nicht alles! Ich habe bloß ein wenig die Augen- brauen hochgezogen, als du mir sagtest, du müßtest dir Schuhe zu 64 kaufen. Ich habe dir gesagt, du solltest lieber zwei Paar in einer mittleren Preislage kaufen und nicht die allerteuersten!“ „Huch— die allerteuersten! Mach dich bloß nicht lächerlich! Hast du eine Ahnung, was andere Frauen für Schuhe ausgeben Hunderte!“ „Dann wundert es mich, daß dir schon einer zu 64 paßt!“ „Jetzt werd bloß nicht zynisch! Meine Mutter hat doch recht gehabt! Als sie dich zum ersten Male sah, hat sie gesagt: Dem Mann ist nichts heilig!“ „Jetzt laß bloß deine Mutter aus dem Spiel! Sicher hat ihr dein Vater auch nur Schuhe zu 64 gekauft!“ „Du— wenn du damit auf Vatis Gehali amspielen willst— das ist taktlos und ge- mein!“ „Ich spiele überhaupt nicht an— laß mich in Ruhe!“ „Schrei nicht so— alle Leute drehen sich nach uns um!“ „Erstens schreie ich nicht, zweitens bin ich allmählich wütend und drittens dreht sich kein Mensch nach uns um!“ „Natürlich schreist du und alle Leute drehen sich um und sagen: da schaut mal die Frau an, die fällt aus hren Schuhen!“ „Ich flehe dich auf den Knien an: kauf dir die Schuhe zu 64, damit die arme Seele endlich Ruhe hat!“ „Du bist eben ein Egoist! Andere Männer legen größten Wert darauf, daß ihre Frauen gepflegt aussehen.“ „Gut, nächstens werde ich dir, damit du gepflegt aussiehst, einen Persianer und einen Prillantbesetzten Schuhlöffel kaufen!“ „Das habe ich nicht verlangt! Schau die Straßenbahn— die erwischen wir nicht mehr. Es ist doch zu ärgerlich mit diesen Schuhen!“ „Schade! Jetzt reicht es nicht mehr zur Ouvertüre. Aber bitte versprich mir— kauf dir morgen die Schuhchen! Die ganz em- fachen zu 64.“ „Ach, die Freude an der Ouvertüre ist mir jetzt sowieso verdorben. Aber wenn du un- bedingt willst— gut, morgen kaufe ich die Schuhe. Aber nur um des lieben Friedens willen— nicht für mich!“ „Ich danke dir schön!“ „Und damit du meinen guten Willen siehst— sie haben auch noch ein ganz leid- liches Paar zu 40. Die nehme ich dazu. Da- mit du endlich einsiehst: ich muß nicht im- mer das Teuerste haben!“ N f N f N N 1 + MANNHEIM Mittwoch, 27. Februar 1907/ Ar. Unpopuläre Tariferhöhungen wurden vertagt 5 Gestern im Gemeinderat: Kleine Sensation: Ludwigshafen wünscht keine Rabattsätze für Fahrscheinheftchen Tariferhöhungen vertagt— Die Vorlagen gehen an die Ausschüsse zur nochmaligen Ueberprufung und Abstimmung mit Ludwigshafen zurück. In erster Linie wurde diese Entscheidung— für die sich gestern eine durch alle Fraktionen gehende Mehrheit fand— wegen der„Unpopuldren Straßenbahn- Tariferhöhungen“ gefällt. Mit dem 80 detitelten, aus Leserbriefen zusammengestellten „MM“- Artikel unserer Dienstag- ausgabe beschäftigte sich Bürgermeister Trumpfheller ausführlich. Nicht nur der Zei- tung, auch im sind offenbar zahlreiche Bürgerbriefe zugegangen. Allerdings: Grund zum Jubeln über das Vertagen der Tariferkhöhungen bestekt nickt. Denn wer weiß, Was nun kommt Das war eigentlich die kleine„Sensation“ der Sitzung(die kaum richtig gewürdigt wurde): Besprechungen mit Ludwigshafen haben ergeben, daß die Linksrheiner bereit sink, den Einzelfahrscheinpreis in der Staf- felung 30, 40 und 50 Pfennig anzunehmen. Verbilligte Fahrscheinheftchen jedoch wollen sie ganz abschaffen! Nur die Berufsfahr- scheinhefte sollen bleiben. Rabattgewährung sei unmöglich bei einem so schwer zu finan- Zlerenden Betrieb wie ihn die Straßenbahn darstelle! Ludwigshafens OB habe wissen lassen, daß er für solche Auffassung eine Stadtratsmehrheit finden werde. Schwesterstadt nicht gängeln Dies— nicht der CDU-Aenderungsantrag , so ließ Stadtrat Heckl nach der Sitzung wissen, war für die SPD der Hauptgrund, der Vertagung zuzustimmen.(, Wir dürfen nicht versuchen, die Schwesterstadt zu gängeln, sondern müssen ihre Wünsche berücksich- tigen.“) Deshalb, so sagte Heckl in der Sit- zung, erläutere er die Anderungswünsche seiner Fraktion zum Tarifgefüge vorerst noch nicht. Bürgermeister Trumpfheller hatte zuvor noch einmal alle Tariferhöhungen— ihre Notwendigkeit erläutert. Ausführlich setzte er sich mit einem Brief des Bundes der Steuerzahler auseinander. wobei das schlechte Mikrofon leider viele seiner Worte u ABIEASAAI IIIA Der mit großer Spannung erwartete neue Thorwald:„Das Vel treich der Chirur- gie“- der zweite Teil des in 170 C000 Exemplaren erschienenen Buches„Das Jahrhundert der Chirurgen“ 1st vie ein pädkender Roman und von gleicher Sachtreue vie das Buch. Er berichtet von den kühnen Vorstögen der Chirur- gen in die„veigen Flecken“ Menschen: ins Hirn, ins Herz, Lunge und Leber. Er be- innt qetzt in der des in verschluckte. Kern der Entgegnung: Der Steuerzahlerbund habe Paragraph 87 der Ge- meindeordnung außer acht gelassen, wo es heiße, die kommunalen Wirtschaftsbetriebe seien so zu führen, daß sie„einen Ertrag ab- werfen“. Erst wenn die Preise die Kosten nieht mehr decken, erlaube die Aufsichts- behörde Erhöhungen. Fünf Jahre lang— seit der. letzten Tariferhöhung im Oktober 1952 hätten die gemeindlichen Wirtschafts- betriebe Preissteigerungen aller Art mit Ra- tionalisierungsmaßgnahmen aufgefangen. Nun seien sie an der Grenze angelangt. Ohne Ta- riferhöhungen könnten die Verluste nur noch mit teuren Darlehen abgedeckt werden, ein Weg, den der Bund der Steuerzahler gewiß nicht empfehlen könne. Auf die in der Bevölkerung ganz beson- ders mißgliebige 50-Prozent-Erhöhung des Fahrscheinheftchens bis fünf Teilstrecken eingehend, stellte der Bürgermeister die gleichzeitige Vereinfachung(Zusammenfas- Sung bis 5 und bis 7 Teilstrecken) heraus. Die Preiserhöhung liege in der Mitte. Und Ver- einfachungen dieser Art müßten bei der Ta- rifvielfalt früher oder später vorgenommen werden. Diese Notwendigkeit müßten alle Städte einsehen(Zwischenruf Locherer: „Schmerzvolle Vereinfachung!“).—(Leider nicht in der Sitzung, aber danach lieg der Bürgermeister den Reportern wissen, daß er in der 50-Prozent-Frage keineswegs hart näckig sein werde, obwohl ein Nachgeben um 10 Pfennig, also 1,70 DM für das umstrittene Heftchen statt 1,80 DM, die stattliche Summe von 400 000 DM im Jahr ausmache.— Aber die ganze Fahrscheinheftfrage ist ja nun durch die Ludwigshafener Stellungnahme ein neues Problem geworden.) Nachdem der Bürgermeister noch einmal die Situation der Versorgungsbetriebe(Gas, Wasser, Strom) erläutert hatte, schloß er: „Wer die Vorlagen genau studiert, erkennt, daß wir auch soziale Belange im Auge be- halten haben.“ Kritik: Kuhn an Trumpfheller(und umgekehrt) Der nächste Sitzungsakt brachte eine Kontrovers e zwischen CDU-Fraktions- chef Kuhn und Bürgermeister Trumpfhel- ler. Kuhns Fraktion hatte einen Aende- rungsantrag für die Straßenbahntarife ein- gereicht, der die alten Teilstreckeneintei- lungen 3, 3, 7, 9, 12 und mehr als 12 bei Preisen von 30, 35, 40, 45, 50 und 60 Pfen- nig vorsah. Die Heftchenstaffelungen gin- gen für die gleichen Teilstreckengruppen von 1,35 bis 2,50 DM, beziehungsweise für die Berufstätigen von 2 bis 3,20 DM und von 2,40 bis 3,60 DM. Die Preise für Monats- karten und Streckenkarten lagen etwas nie- driger als beim Verwaltungsvorschlag, die Kartenpreise für Lehrlinge, Schüler und Studenten sollten unverändert bleiben. Kuhn meinte, es wundere ihn sehr, daß Bürgermeister Trumpfhellers Experten für diesen Vorschlag nicht auch rund 3 Mil- lionen Ueberschuß errechnet hätten. Das kuchste Trumpfheller gewaltig, der zur Ant- wort zahlreiche eng beschriebene Blätter in der Luft schwenkte, die nachwiesen, daß der CDU-Vorschlag bestenfalls einen Mehr- ertrag von 1,6 Millionen erbringe(Verwal- tungsvorschlag 3, 2 Millionen). Meinte Trumpf- heller:„So leichtfertig darf man bei Mil- lionenbeträgen nicht über den Daumen peilen.“ CDU-Chef Kuhn bemängelte auch, daß die Tariferhöhung zum Frühjahr vorge- nommen werde. Das werde eine stärkere Fahrgastabwanderung bringen als eine Er- höhung im Herbst. Somit würden die Ver- waltungserwartungen wahrscheinlich doch nicht erfüllt. Die scharfe Zusammenfassung der Teilstrecken ergebe auch eine falsche Behandlung der Kurzfahrer, das aber seien jene Straßenbahnbenützer, die das meiste Geld beim Umsatz bringen. Etliche Verein- fachungen schließlich würden mit Dingen begründet, die man fünf Jahre lang nicht eingeführt habe. Kuhn nannte dann auch die vorgesehene Erhöhung des Wasserprei- ses„zu hoch“. 3,8 Prozent des Mietwertes von 1921 soll die Mindestgebühr betragen (Verwaltungsvorlage 4 Prozent), der Was- sermehrverbrauch des Normalabnehmers auf 32 Pf/ ebm festgesetzt werden. Der Gaspreis für Klein verbraucher soll nicht 29, sondern 28 Pf/ ebm betragen. „Kundendienst für Geschäftswelt und Industrie“ Arg in Harnisch brachte den Bürgermei- ster Freund Kuhns Straßenbahnrechen- exempel, hatte er doch dargelegt, daß, wer vom Gewerkschaftshaus zum Nationaltheater fahren wolle, zwei Fahrscheine der Dreier- Teilstreckengruppe lösen oder den Fünf- zonen-Tarif bezahlen müsse, obwohl er nur eine Teilstrecke weit fährt. Deshalb sei er, Kuhn, auch für Umsteigeberechtigung in der Dreizonengruppe. Gegen solche Spitzfindig- keit wetterte Bürgermeister Trumpfheller, denn niemand zahle zweimal 30 Pfennig. wenm er für 40 Pfennig einen„Umsteiger“ erhalten könne. Umsteigeberechtigungen aber gar in der Dreiergruppe vergrößere die Schaf fnerarbeit um ein vielfaches! Der mitunter erheiternden, im Kern aber unfruchtbaren Debatte folgten Stadtrat Heckls(SPD) Ausführungen, der die Pro- blematik in neuer Perspektive sah. Die Ver- sorgungsbetriebe, vor allem die Straßenbahn, befriedigen nicht nur Bedürfnisse der Be- völkerung, sondern leisten auch einen Kun- Lokalkommentar: Der günstigste Zeitpunkt ist schon verpaßt Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist für den Erfolg einer Maßnahme, auch für Tarif- erhöhungen der Straßenbahn, von ausschlag- gebender Bedeutung. Eine Erhöhung der Fahrpreise wird man an den Beginn der Win- tersaison setzen müssen, wenn keine Abwan- derung von der Straßenbahn droht, wenn Fahrrad, Moped und Motorrad stillgelegt werden, wenn in den Verkaufszentren die Schaufenster auf Weihnachten hin(und nach Weihnachten auf den Ausverkauf hin) locken, kein Frühlingswetter die Kurzstreckenfah- rer einlädt, ihre Gehwerkzeuge zu gebrau- chen. Unter so hilfreichen Umständen wer- den höhere Fahrpreise auch für kurze Strek- ken hingenommen. Wenn der Frühling wirk- lich kommt und alle Ausweichmöglichkeiten sich anbieten, ist der Zorn verraucht und Ge- wöhnung eingetreten, an der Frequenz der Verkehrsbetriebe ändert sich nichts, und der Stadtkämmerer bucht ungefähr das, was man sich von der Tariferhöhung erwartete. Mit dieser unpopulären Maßnahme hätte sich der„alte“ Gemeinderat noch mit Erfolg zu beschäftigen gehabt. Vermutlich wollte er sich aber nicht gerade mit einem so trüben „Schlußlicht“ verabschieden, und jetzt muß sich ein inzwischen erneuerter Gemeinderat (mit einem neuen OB) die Zähne an der har- ten Nuß ausbeißen. Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Fahrpreiserhöhungen blei- ben zwar hinter den„Sprüngen“ zurück, die aus Köln und Düsseldorf bekannt wurden. Dort kostet künftig der billigste Fahrschein 45(bisher 25) Pfennig. Man stößt dort den Fahrgästen gewaltig vor den Kopf. Vielleicht ist gegenwärtig auch anderwärts wenig Nach- frage nach mehr Fahrgästen, aber deshalb sollte sich doch niemand vor den Kopf ge- stoßen fühlen müssen, um den die Verwal- tung später vielleicht einmal seufzt und buhlt. Das Bestreben der Verwaltung, viele Unterscheidungen des bisherigen Tarifs aufzuheben und zu einer bedeutenden Ver- einfachung für die Arbeit des Personals zu kommen, ist begreiflich, aber die Vorlage an den Gemeinderat war viel zu schematisch. Ausschlaggebend für den Verlauf der gest- rigen Gemeinderatssitzung wurde aber die Wohin gehen wir? Mittwoch, 27. Februar Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Heinrich IV.“ von Shakespeare (Miete C, Th.-G., Gr. C und freier Verkauf); Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Entfüh- rung aus dem Serail“(Miete N, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf). aus Ludwigshafen berichtete Auffassung (vergl. Bericht), die allgemein keine ver- billigten Fahrscheinhefte mehr wünscht. Bei der weit gediehenen Verzahnung der bei- den Städte mußte man sich sagen, daß die Ludwigshafener Abkehr von den Vorschlä- gen der Verkehrsbetriebe den noch nicht reifen Fragenkomplex reif machte für die Rückverweisung an den zuständigen Aus- schuß. Dort wird man Ludwigshafens Auf- fassung ausdiskutieren müssen, aber auch über den Mangel einer Sonderregelung für die Fahrten der Schüler in der Vorlage sich zu unterhalten haben. Mit Recht ist gesagt worden, daß man im Zeitalter der Lehr- und Lernmittelfreiheit es den Schülern nicht anheimstellen kann, wie sie den Weg zur Schule und zurück bestreiten, ohne ihnen Erleichterungen wie bisher einzuräumen. Eine echte Einnahmensteigerung für die Verkehrsbetriebe wäre nur durch eine höhere Frequenz weniger gut ausgelasteter Fahrten zu erreichen. Alle anderen Maß- nahmen(auch die, die der Straßenbahn- ausschuß nach dem Scheitern der gestrigen Sitzung findet) können bestenfalls jährliche Viermillionendefizite stabilisieren. Das be- deutet immerhin, daß es nicht noch größer Wird. Selbstverständlich hat es einiges für sich, die Summe der jährlichen Verluste der Ver- kehrsbetriebe zu vergleichen mit der Summe der von den Versorgungsbetrieben Jahr für Jahr gezahlten Konzessionsabgaben, In der Vorlage las man, daß die Versorgungsbetriebe bei ihrer durch die Kapitalmarktlage ver- schlechterten Situation nicht mehr in der Lage seien, die hohen oder gar noch höhe- ren() Fehlbeträge der Verkehrsbetriebe zu tragen. SPD-Fraktionschef Korbinian Heckl ging gleich einen Schritt weiter mit dem Hinweis, daß die Verkehrsbetriebe eigent- lich Kundendienst für Industrie und Ge- schäftswelt leisten, so daß ihr Defizit nicht, wie bisher, von den Versorgungsbetrieben, sondern von dem allgemeinen Haushalt ge- tragen werden sollte, der über Steuerleistun- gen der Industrie und der Geschäftswelt ver- fügt.„Wenigstens teilweise“, wurde vor- sichtshalber gesagt. Nehmen wir dazu die vom Podium ge- zielte beiläufige Bemerkung, daß Stuttgart nur drei Prozent Konzessionsabgabe berech- net, Mannheim aber für Straßenbahn 7,5 Prozent(für Omnibusse 5 Prozent), so wird deutlich, wie der Silberstreifen am Horizont der Stadtwerke verlaufen soll. Wenn auch gewisse Hoffnungen(mit unse- ren Befürchtungen) den Tatsachen weit vor- auseilen, so kann die Zwischenfrage viel- leicht nichts schaden: Wenn die Konzessions- abgabe halbiert werden sollte, was macht dann der Kämmerer mit der Hälfte, die ihm fehlt? Die er nicht mehr hat als Deckungs- mittel für Wünsche, die ihm die Referate unterbreiten?. w. k. dendienst für die Geschäftswelt (Heranbringen von Käufern) und die Industrie(Heranbringen des Personals). „Das ist echte Wirtschafts förderung!“ Könn- ten die Geförderten nicht einen Defizitanteil übernehmen? Es fiel auch das Stichwort „Gewerbesteuer— die lukrative Einnahme der Stadt“(laufen gewisse Tendenzen auf mre Erhöhung hinaus? Diese Frage schnitt Heckel allerdings nicht an.) Der SPD- Sprecher stellte dann die Aen- derungswünsche seiner Fraktion— mit Rück- sichtnahme auf Ludwigshafen— zurück und brachte den Vertagungsantrag ein. Gegen diesen Antrag sprach Locherer; eine Mittler position vertrat Stadtrat Bartsch(Versor- gungstarife heute, Straßenbahntarife verta- gen). Der von Ober bürgermeister Dr. Reschke zuerst zur Abstimmung gestellte Heckl-An- trag(allgemeine Vertagung) fand eine Mehr- heit. * Vor den Tarifdebatten wandelte der Ge- meinderat den bisher beratenden amtlichen Schätzungsausschuß einstimmig in einen be- schließenden Auschußg um. Seine Mitglieder: Ott(SPD), Bartsch(CDU), Serini(Mannhei- mer Liste) und Keller FDP). Ferner gehören dem Ausschuß drei sachverständige Bürger — benannt vom Bund Deutscher Architekten — als beratende Mitglieder an Dipl.-Ing. A. Sator, Otto Sammet, Richard Baumann). Eine in diesem Zusammenhang notwendig gewordene Aenderung der Hauptsatzung fand ebenfalls einstimmige Annahme. Als sachkundige Bürger in den Theaterauschuß wurden einstimmig Egon A. Joos(Theater- gemeinde), Dipl.-Ing. Carl Reuther(Gesell- schaft der Freunde des Nationaltheaters) und Ehrenbürger Dr. F. Waldeck berufen. Auf Antrag Barber(CDU) wurde Dr. Kober als Stellvertreter für alle drei benannt. In den Ausschuß für Leibesübungen wurden eben- falls sechs sachkundige Bürger einstimmig berufen.—kloth 140 Quadratmeter Beobachtungsstand aus entstand auch diese Aufnahme. Kleine Chronik Wasser bei Rhein und Neccar noch im Steigen Neckar und Rhein sind im Laufe des gestrigen Tages und in den Nachtstunden weiter gestiegen. So erreichte der Neckar gestern nachmittag gegen 18 Uhr an der Feudenheimer Schleuse bereits einen Pegel stand von 8,12 Meter. Normalerweise beträgt der Wasserstand an dieser Stelle ungefähr drei Meter. An der Neckarmündung wurden gegen 17 Uhr 7,47 Meter gemessen. In Sek- kenheim war der Strom über den Uferweg nach Neckarhausen getreten und hatte die Felder auf weite Strecken überschwemmt. In Neuostheim reichten die Fluten bis wenige Zentimeter unterhalb des OEG-Bahndammes. In Mannheim waren die Neckarwiesen völlig unter Wasser. Am Abend rechnete man noch mit einem steten Ansteigen um etwa einen Zentimeter pro Stunde. Der Rheinpegel be- trug, ebenfalls gegen 17 Uhr, 6,53 Meter (durchschnittliche Höhe 3,50 Meter). Es wird angenommen, daß der Strom noch um un- gefähr vierzig Zentimeter steigen wird. Nach- dem die Wetterwarte für die nächsten Tage trockenes Wetter voraussagt, ist jedoch damit zu rechnen, daß das Hochwasser bald zurück- geht. Schie Musikalische Gedenkfeier 2070 Todestag von Stamitz Die Sudetendeutsche Landsmannschaft wird zusammen mit dem Stamitz-Orchester anläßlich des zweihundertsten Todestages von Johann Stamitz am 27. März eine Ge- denkfeier in der Aula der Wirtschaftshoch- schule veranstalten. Stamitz, der aus Böh- men stammte, war der Begründer der so- genannten„Mannheimer Schule“. General- musikdirektor Eugen Bodart wird einen Vor- trag über die Verdienste des Komponisten halten. Das Stamitz-Orchester wird unter der Leitung von Hans Vogt spielen. 0 Finanzielle Widerstände gegen Autobahnamt- Verlegung Das Problem der seit langem geplanten Verlegung des Landesautobahnamtes von Stuttgart nach Mannheim wird in diesen Tagen im Rahmen der Etatberatungen er- neut den Landtag beschäftigen. Minister- präsident Dr. Gebhard Müller äußerte unse- rem Stuttgarter Vertreter gegenüber, es seien Bestrebungen im Gange, eine andere Lö- sung mit einem entsprechenden Ausgleich für Mannheim zu finden. Er selbst sei nach wie vor für die Verlegung des Amtes. Die Be- 3 ist dieses Bühnenbild groß, das nach Entwürfen von Bühnen- bildner Walter gemalt wird. Es wird am Freitag im neuen Nationaltheater fur die Aufführung der„Fledermaus“ aufgestellt. Interessant die Arbeits. weise der Bühnenbildner. Von einem Entwurf im Maßstab 1:20 wird. das Bild auf den zehnmal 14 Meter großen Prospekt übertragen, der in der Halle des Werkstattbaues auf dem Boden liegt. Von einem, unter der Decbe angebrachten Beobachtungsstand überprüft der Buhnenmaler von Zeit zu Zeit die Fern- und Raumwirkung des Bildes. Von diesem Foto: Häusger der großen Stadt denken aber seien rein finanzieller Natur: allein die Kosten für die Kabelverlegung würden enorm sein. Außerdem habe es der Bund abgelehnt, zu den Verlegungskosten Frauen, nach denen man sich umsieht Oder sagen wir lieber: Frauen, nach denen man sich umdrehen möchte, fallen durch eine bezaubernd schöne Haut auf. Ihr Teint it klar und leuchtend geworden durch die sorg- same Pflege mit der Seife Fa. Diese Seife enthält wertvolle natürliche Wirkstoffe, die durch den sahnig-dichten Schaum in die Haut gelangen und sie glatt, geschmeidig und zart machen. Die Seife Fa ist eben eine Fein- seife neuen Stils. Ueberzeugen Sie sich selbst. »Anzeige. auch nur einen Pfennig beizusteuern. Mann- heim, meinte Dr. Müller, sei mit einer Be- hörde von nur 30—50 Mann Personal sowieso nicht so gedient, wie beispielsweise mit einer Oberflnanzdirektion. 0 Neuer Asta gewählt Beteiligung: 64 Prozent Am 19. und 20. Februar wählte die Stu- dentenschaft der Wirtschaftshochschule Mann- heim den Asta für das Sommersemester 1957. Die Wahlbeteiligung betrug 63,9 Prozent. Zum 1. Vorsitzenden wurde Bernd M. Thomas ge- Wählt, 2. Vorsitzender wurde Dieter Fröm- mel, 3. Vorsitzender und Finanzreferent Paul Berberich. Die einzelnen Referate verteilen sich wie folgt: Ausland I: Rolf-Walter Moos- mayer; Ausland II: Wolfgang Nader So- zial I: Gisela Borggräfe; Sozial II: Volker Kupka; Presse: Volker Kumm; Kultur: Klaus Bergmann; Literatur: Albert Schüler. In den Aeltestenrat kamen Walter Muth, Jörg Illen- berger, Georg F. Müller, Dieter Rabe und Helmut Schön. 057 Neue Ehrenpräsidentinnen des Frauenarbeitskreises Aus Anlaß des sechsten Clubgeburtstag des Deutsch- Amerikanischen Frauenarbeits- kreises wurden Frau Annette Reschke, die Gattin des Oberbürgermeisters, und Mrs. Thelma Mellnik, Gattin des Brigadegenerals S. Mellnik, zu Ehrenpräsidentinnen ernannt Die erste Ehrenpräsidentin des Clubs War die Gattin des früheren Operbürgermelkke Frau Anneliese Heimerich. Gibt es einen Kompromiß für schnellen Baubeginn? F- und G-Plan unter freiem Himmel diskutiert Der Gemeinderat hielt einen„Lokaltermin“ am Rheinbrückenkopf/„Jeder Monat Verzögerung kostet 100 000 Mark“ „Wir werden Herrn Borelly und Herrn Urban bei Wasser und Brot in einem Raum Zuusammensperren, bis sie sich geeinigt haben“, sagte Bürgermeister Graf gestern Mittag zu einigen Stadträten und bewies damit, daß er Humor hat. Humor ging aber offenbar einigen Herren vom Stadtplanungs- ant ab. So sagte doch Stadtplaner Rösinger: „Die Tunnel- Karikatur in der Samstagaus- gabe des„Mannheimer Morgen war fehl am Platz. Die Sache ist für eine Karikatur viel zu ernst“, So und ähnlich hörte sich der muntere Disput an, der sich gestern auf dem Brückenkopf der Rheinbrücke entspann. Nach einem vor einer Woche gefaßten Be- schluß wollten sich die Stadtväter und Stadt- mütter nämlich die Aussichten des F- und G-Planes für die Rheinbrückenabfahrt ein- mal an Ort und Stelle ansehen. Pünktlich um 13.50 Uhr sammelte sich im Schloßghof händeschüttelnd etwa die Hälfte des Mannheimer Stadtparlaments. Der an Körperlänge alle überragende Tiefbaudirek- tor Borelly stellte sich als„Fremdenführer“ vor und geleitete den hohen Rat hinüber in den Schloßpark. Im Schloßgarten gingen die Stadträte quer über den Rasen zu einer Mulde, in der auf zwei Staffeleien F- und G-Plan prangten. „Passen Sie auf den schönen Krokus auf“, be- schworen einige naturliebende Stadträte und Vor allem-rätinnen ihre Kollegen. Tiefbau- direktor Borelly erläuterte die Pläne und er- klärte die Bedeutung der überall im Gelände stehenden Stangen mit Querleisten, die wie Galgen aussehen. Die roten„Baken“(so nennt man in der Fachsprache diese Stecken) zeigen die Führung der Rampen nach dem F-Plan, die weißen nach dem G-Plan an.„Die Weißen gehören uns, den Unschuldigen“, be- merkte Stadtbaudirektor und G-Planer Ur- ban dazu im Hintergrund. „Also über uns weg führt die Abfahrts- rampe des G-Planes“, erklärte Borelly und alle Köpfe der im Halbkreis stehenden Stadt- räte wandten sich gen Himmel. Dann stiegen die Damen und Herren hinauf zum Rhein- brückenkopf. Es wurde diskutiert und dis- kurriert. Auch an Ort und Stelle zeigte sich, daß außerordentlich viel Phantasie dazu ge- hört, um sich vorstellen zu können, wie alles nach dem G-Plan oder nach dem F-Plan aus- sehen wird. Allerdings, eines sah man: Eine G-Plan-Rampe würde sich außerordentlich hoch an den vorderen Schlogturm heran- schieben. Sie verdeckt den Schloßturm bis in den zweiten Stock. Selbst wenn die neue Brücke 1,40 Meter höher wird ist der- Aus- blick nicht viel besser. Stadtbaudirektor Ur- ban wandte dagegen ein, daß auch der F-Plan Punkte aufweise, die in der gleichen Höhe liegen.„Stimmt“, sagte Borelly,„aber sie liegen an der Rheinseite, sind durch die Ried- bahn bedingt(bei beiden Plänen) und stören nicht den Ausblick.“ Immer wieder verlor sich die Diskussion in fachliche Detailerörterungen. Stadtbau- direktor Urban jonglierte mit„Höhencoden“, mit denen niemand so recht etwas anzufan- gen wußte. Die Stadträte mußten sich erst einmal über ganz fundamentale Dinge klar werden. Für viele war es beispielsweise noch neu, daß der Schloßgarten, wie er sich jetzt bietet, verschwinden wird. Kein Baum kann stehen bleiben, ganz gleich, für welchen Plan man sich entscheidet. Nach einiger Zeit mischte sich auch Ober · bürgermeister Dr. Hans Reschke in die Gruppe, die inzwischen durch Nachzügler zahlreicher geworden war. Dreiviertel des Stadtrates dürfte anwesend gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt wurde plötzlich ein neuer Plan des Stadtplanungsamtes auf dem Bürgersteig entrollt. Er fand allgemeines Interesse. im Nu saßen Stadträte aller Fraktionen, geschart um den Oberbürger“ meister, in der Hocke auf dem Trottoir. Der Plan hat tatsächlich etwas für sich: Er be- deutet einen Kompromiß für den aue, ginn, Er stellt das Gemeinsame ee beiden Plänen dar. Er zeigt, was jetzt 50. f gebaut werden kann. Offen bleibt dann inn mer noch die Möglichkeit eines 9 nach dem F-Plan oder nach dem e Dieser Plan, von Stadtplaner Rösinger 10 breitet, ist deshalb wert, erörtert zu werden. „Wir können den Baubeginn nicht 71 aufschieben“, sagte der Oberbürgermeis und Borelly erklärte:„Jeder Monat Verzöge, rung kostet die Stadt Mannheim 1 Mark.“ a1 würde sich der Stadtrat jetzt schnell a g diese Uebergangslösung einigen, dann 1 5 wenigstens ein Anfang gemacht 10 510 5 Dann hätte auch der Stadtrat noch die 75 lichkeit, ein weiteres Gutachten e 15 etwa vom Forschungsinstitut für. bau. Zeit ist jetzt nicht mehr zu verlie 0 Als die Diskussionen zu technisch 5 den, machten sich einige Stadträtinnen 5 derm Staub:„Es reicht gerade noch, um der Gemeinderatssitzung ein Täßchen zu trinken Nr. 49/ 81 1 Schau am 28. Nummer siert nos beilkünd zählt. K Kurz hatte sic russische Gasthau! nig- Liga mit irre: Bahnhof umehelicl legte ell ES ist blüfften holte ei richtliche monatig sich der geliebtes Weise“ e er exree schaute, brannte zurück, beugt, a. zuf den stürzte? Einige wehrsire Geste dem Me vier Sac geladen Haar, st; direktor chen gel sein. Se spricht stellt sic zunächst klagte medizin. halten S (psychog Auch plädiert. liegen— chen für Rauch s Auffass Skripay mus“, 8 Der Ers den An fähig“. I Skripay wortung Sucht er Das Sch zehnmir handlur —— * 5 0 Auf wigshaf gen am torschiff Tanker sammen Ludwig 50 000 1 Schwer kahren, Vor all am Vo und— deshalb war. D Fest st. eine St. der gef Rheinb Stunde Kaffee Mac hre 87/ Nr.% Bühnen- n neuen Arbeits. auf den lues auf berprüft diesem Häusser er Natur: Verlegung be es der ngskosten Week eee sieht ich denen lurch eine Teint ist die sorg- iese Seife stoffe, die n in die geidig und ine Fein- ich selbst. n. Mann- einer Be- A Sowieso mit einer 0 ent die Stu- ule Mann- ster 1957. zent. Zum omas ge- er Fröm- rent Paul verteilen ter Moos- ader So- I: Volker ur: Klaus er. In den örg Illen- Rabe und 0 en 18 es burtstags arbeits- chke, die Ar. 49 Mittwoch, 27. Februar 1957 Nr. 49 1 5———/— 6 MANNHEIM Selte nn Das Drama in der Bahnhofstraße 6: Skripay tötete sein Kind, das er von Herzen liebte Der Angeklagte spricht seit sieben Monaten kein Wort/ Erster Verhandlungstag vor dem Schwurgericht Schauplatz eines schrecklichen Ereignisses 28. Mai 1956 War die Bahnhofstraße mer 6 in Ketsch.„In diesem Hause pas- ziert noch eine Sensation!“, 580 wurde un- belcündend in der kleinen Gemeinde er- zählt. In diesem Tage geschah sie. Kurz nach sieben Uhr an diesem Morgen hatte sich Alex Skripay, 38 Jahre Alt, Sohn russischer Eltern, in Westfalen geboren, im Gasthaus„Zum Kronprinzen“ eine 20-Pfen- nig-Zigarre gekauft. Wenig später stand er mit irrem Blick in der Küche des Hauses Bahnhofstraße 6 der Mutter seines kleinen unehelichen Sohnes Herbert gegenüber. Er legte einen Blumenstrauß auf den Tisch: Es ist der letzte!l“, sagte er zu der ver- hblüfkten Frau. Er griff in seine Jacke und holte ein Papier hervor: Es War eine Se- richtliche Vorladung. Er sollte eine 2 wei- monatige Gefängnisstrafe antreten, weil er sich der Unterhaltspflicht für sein abgöttisch geliebtes sechsjähriges Kind„in egoistischer Weise entzog.„Das ist deine Schuld!“, sagte er erregt. Als die Frau ins Schlafzimmer schaute, sah sie in ein Flammenmeer. Alles brannte lichterloh. Sie rannte zur Küche zurück, da lag Skripay, über das Kind ge- beugt, am Boden und stach mit einem Dolch auk den kleinen Körper ein. Die Mutter stürzte auf die Straße und schrie um Hilfe. kinige Minuten später heulte die Feuer- wehrsirene durch die Straßen von Ketsch. * Gestern morgen begann der Prozeß vor dem Mannheimer Schwurgericht, zu dem ier Sachverständige und neunzehn Zeugen geladen sind. Skripay, robust, mit wirrem Haar, stand kopfschüttelnd vor Landgerichts- direktor Pr. Huber. Nur mit dem Kopfe Zei- chen gebend, verneinte er, Alex Skripay zu sein. Seit Mitte August des letzten Jahres spricht der Angeklagte kein Wort mehr. Er stellt sich stumm. Das Gericht mußte daher zunächst die Frage prüfen, ob der Ange- Hagte verhandlungsfähig ist. Regierungs- medizinalrat Dr. Mauch bezeichnete das Ver- halten Skripays als„Dsychogenen Mutismus“ psychogenes Stummsein). Auch Obermedizinalrat Dr. Hofmann pladierte für„psychogenen Mutismus“. Es liegen— nach seinen Worten— keinerlei Zei- am Num chen für eine Geisteskrankheit vor. Prof. Dr. Rauch schloß sich im wesentlichen dieser und Mrs. egenerals ernannt. 8 War die rmeisters, 0 D Mark“ ch Ober; in die achzügler jertel des sen sein.) zlich ein auf dem Igemeines äte aller erbürger⸗ ttoir. Der * Er be- 1 Baube- zwischen tat sofort dann im- eiterbaus G-Plan. ger unter- 1 werden. At länger ermeister Verzöge. n 100 000 nell auf an könnte werden. die Mög- nzuholen, Straßen verlieren. sch Wur- nnen aus „ um 55 2 en K 155 Auffassung an: Er nannte das Verhalten des Skripay jedoch nicht„psychogenen Mutis- mus“, sondern„grob simulatoris ch“. Der Erste Staatsanwalt Dr. Henninger hielt den Angeklagten für„voll verhandlungs- fähig“. Er erklärte:„Im letzten Jahr glaubte Skripay sich durch Selbstmord der Verant- wortung entziehen zu können. Heute ver- Sucht er das mit Schweigen zu erreichen.“ Das Schwurgericht konstatierte nach fünf- zehnminütiger Beratung, daß Skripay ver- handlungsfähig ist.„Sein Stummsein ist eine Schiffszusammenstoß 50 0 00 Mark Sachschaden Auf dem Rhein, in der Nähe des Lud- wigshafener Strandbades Parkinsel) stie- gen am Sonntagabend gegen 19 Uhr das Mo- torschiff„Damceo 213“ und der 1208-Tonnen- Tanker„Erika“ aus Basel Bug auf Bug zu- sammen. Der Sachschaden wird von der Ludwigshafener Wasserschutzpolizei auf 50 000 Mark geschätzt. Beide Schiffe sind schwer beschädigt und können erst weiter- kahren, wenn sie provisorisch„geflickt“ sind. Vor allem das Motorschiff Damco 213“ ist am Vordersteven erheblich„aufgekratzt“ und— nach Meinung von Fachleuten— nur deshalp nicht gesunken, weil es unbeladen War. Die Schuldfrage ist noch ungeklärt. Pest steht jedoch, daß der Zusammenstoß eine Stunde nach Sonnenuntergang erfolgte. der Sekährliche Einbahnverkehr unter der Rheinbrücke ist jedoch bereits eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang gesperrt. Mac Art der Verteidigung, mögen wir sie nun be- sonders primitiv oder besonders raffiniert nennen“. Landgerichtsdirektor Dr. Huber mahnte: „Angeklagter Skripay, ich richte das Wort an Sie! Sie wissen, daß Sie des Mordes und der besonders schweren Brandstiftung an- geklagt sind! Wir können Ihnen nur den Rat geben: Sprechen Sie!“ Die Antwort war ein Kopfschütteln. Bei dieser Methode blieb Skripay den ganzen Tag über. In den Jahren 1947 und 1948 war der Angeklagte vorübergehend nach Ketsch gekommen. Er wurde mit Frau Schmeißer bekannt. Beide schrieben sich Briefe. Skri- pay besuchte Lisa Schmeißer hin und wie- der. Weihnachten 1949 reiste er nicht mehr ab. Skripay lebte in einer Art„Onkelehe“ im Hause Bahnhofstraße 6 bis zum Jahre 1954. Im Jahre 1950 war der kleine Herbert auf die Welt gekommen. Skripay arbeitete unregelmäßig als Spengler, Schlosser, als Kegelaufsetzer. Aber er arbeitete nicht gern. Er las viel lieber IIlustrierte und Aben- teuerromane.„Ich dachte, daß ich doch noch einen Mann aus ihm machen kann, aber aus dem war kein Mann zu machen!“ sagte Lisa Schmeißer. Sie lehnte es nun ab, Skripay zu heiraten. Er teilte Prügel aus. In der Bahnhof- straße 6 war die Hölle los. Auf gerichtliche Anordnung mußte er die Wohnung räumen. Er zog in eine Holzhütte in der Ketscher Sandgrube. Von dort aus setzte er die Frau unter Druck.„Im Jahre 1955 habe ich die Schmeißer vor die Wahl gestellt, mich zu hei- raten oder ich würde mich töten“, hatte Skri- pay im letzten Jahr erklärt, als er noch spre- chen„konnte“. Es ging ihm dabei nicht um die Frau, sondern um das Kind.„Ich bin nur wegen des Kindes in Ketsch geblieben. Der Bub war mein alles!“ Er drohte auch, das Eind zu erstechen und die Wohnung in Brand zu setzen. Am 27. Mai, am Abend vor der Tat. schnürte er ein Päckchen, das er einem Be- kannten in Ketsch übergab. Darin befand sich ein Brief mit der Bitte, einen Grabstein an- fertigen zu lassen mit der Inschrift:„Hier ruht in Frieden Alex Skripay. Er wurde zum Selbstmörder an sich und seinem Sohn.“ Der Bekannte rannte zur Polizei und übergab den Brief. Niemand ahnte, daß Skripay, der ähn- liche Aeußerungen schon des öfteren gemacht hatte, diesmal Ernst machen würde. Einen Tag später nahm das Verhängnis seinen Lauf. Das Urteil im Strafverfahren gegen Alex Skripay wird heute gesprochen. Hk Theater-Fasching mit der„Fledermaus“ Premiere am 1. März /„Feuerio“-Besuch am Fastnachtdienstag Die ursprünglich für den 26. Februar vor- gesehene Premiere der Operette„Die Fleder- maus“ von Johann Strauß mußte, wie be- reits berichtet, wegen Erkrankungen Auf Freitag, 1. März, verlegt werden. An Stelle von Generalmusikdirektor Herbert Albert wird die Aufführung von Kapellmeister Karl Fischer musikalisch geleitet. In der Inszenie- rung von Hans Schüler wirken mit: Edith Jaeger(Rosalinde), Petrina Kruse(Adele), Gerda Petzold(Ida), Günther Baldauf(Eisen- stein), Kurt Albrecht(Blind), Hans Beck (Orlofsky), Horst Bollmann(Frosch), Hans- Günter Grimm(Falke), Heinrich Hölzlin (Franck), Bruno Manazza à. G.(Alfred), Bernhard Strauß(Iwan). Die Bühnenbilder, die zum ersten Male auch die Hinterbühne des Großen Hauses in das Spiel einbeziehen, entwarf Paul Walter, die Kostüme Gerda Schulte. In den von Ingeborg Guttmann ge- stellten Tanzeinlagen wirkt das gesamte Ballettensemble mit. Joachim Popelka leitete die Einstudierung der Chöre. Mit Ausnahme des Rosenmontags steht die„Fledermaus“ an allen Karnevalstagen auf dem Spielplan des Großen Hauses. In den Aufführungen am 2. und 3. März wird der Falke von Kurt Schneider, die Rosa- linde von Ingrid Ladwig und die Adele von Hertha Schmidt gesungen. In der Fastnacht- Dienstag-Vorstellung, die iin Beisein des Prinzenpadres sowie der Offiziere und Elfer- räte der Mannheimer Karnevalsgesellschaf- ten stattfindet, spielt die Premierenbe- setzung. Vor Beginn des dritten Aktes wer- den Prinzenpaar und Elferräte das Publikum begrüßen. Die„Fledermaus“-Vorstellungen am Narnevals-Samstag und Fastnacht- Dienstag finden außer Miete statt. Die Benutzung von Vorzugskartenheften und Umtauschgutscheinen der Platzmieter ist während des Karnevals nicht möglich. Sämt- Ache Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr. Filmspiegel Alster:„Ohne Liebe geht es nicht“ Die amerikanische Stromlinienversion des uralten Märchens vom Schweinehirten und der Prinzessin. Der Schweinehirt ist ein flotter Reporter und die Prinzessin ein schwerreicher, verwöhnter Balg. Jack Lem- mon, bisher uns unbekannt, ist einer jener gutaussehenden jungen Amerikaner, die im Dutzend billiger kommen. Aber nur sein Aussehen. Spielen tut er recht adrett. Und June Allyson— nicht gerade ein Ausbund an Schönheit, aber trotzdem oder gerade deswegen profiliert— ergänzt ihren sym- pathischen Partner mit einer Mischung von Jungmädchen- Schwärmerei und Keßheit. Dick Powell führte Regie und stattete diesen im bunten Süden der USA ii Einemascope- Breite schwelgenden Fim mit harmlosen und gefälligen Gags aus, H-e Terminkalender 27. Fe- P 5, Mannheimer Hausfrauenverband: bruar, 15 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, „Fröhlicher Nachmittag“. Club Graf Folke Bernadotte(Kadetten): Am 27. Februar, 18.30 Uhr, Sing- und Spielabend. Bund der Berliner, Kreisverband Mannheim- Ludwigshafen: 27. Februar, 14 Uhr, Besich- tigung der Edinger Spezial-Brot- und Keks- Fabrik(Treffpunkt am Fabrikeingang Edin- gen). Deutscher Schwerhörigenbund: 27. Februar, 16 bis 18 Uhr, Sprechstunde und Hörmittel- beratung, 18.30 Uhr Ablese- und Filmabend. Mannheimer Zeitungshändler: 27. Februar, 20 Uhr, Lokal„Engel“, am alten Meßgelände, Mitglieder versammlung. Deutscher Naturkundeverein, Bezirk Mann- heim- Heidelberg: Am 27. Februar, 19.30 Uhr, Institut für Erziehung und Unterricht, E 2, 1, Farbdiavortrag von O. Schmitt:„Pirschgang mit der Kamera. Auf südlichen Viertausen- dern!“ Städtische Musikbücherei, U 3, 1: 27. Fe- bruar, 15 Uhr, Schallplattenstunde mit Dvorak: Symphonie„Aus der neuen Welt“, Tschai- kowsky: Violin-Konzert; sleicher Tag, 20 Uhr, Schallplattenabend mit Einführung: Die Sona- tenform bei Haydn und Mozart. Kolpingfamilie Mannheim-Zentral: Wochen- versammlung am 27. Februar fällt aus; dafür Teilnahme an der Fastnachtsversammlung der Unteren Pfarrei, um 20 Uhr, im Kolpingsaal. Nordbadische Jägervereinigung, Hegering II: 27. Februar, 20 Uhr, Gaststätte„Kleiner Ro- sengarten“, U 6, 19, Lichtbildervortrag„Gams- jagd in den Tauern“. Wir gratulieren! Sofie Kugel, Mannheim, Stamitzstraße 60, wird 81 Jahre alt. Heinrich Rahn, Mannheim- Käfertal. Neustadter Str. 31, vollendet das 74. Lebensjahr. Maria Gremm, Mannheim-Neckarau, wird 70 Jahre alt, und den 67. Geburtstag begeht Katharina Flachs- bart, Mannbheim-Rheinau, Casterfeldstraße 211. EKinderfuscking: Zu des Thrones höchsten Stufen wurde laut„ahoi“ gerufen, denn genau so, wie die Alten, will die Jugend sich entfalten.. Heute nachmittag um 15.11 Uhr wird der MM- Kinderfasching im Universum wiederholt. Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Tragische Unglücksfälle durch ausströmendes Gas In R 6 wurde eine Hausbewohnerin auf starken Gasgeruch aufmerksam, der aus der Wohnung eines älteren Ehepaares kam. Als auf Läuten niemand öffnete, alarmierte man die Polizei. Sie stieg in die Wohnung ein und fand den 76jährigen Wohnungsinhaber und seine 65 jährige Frau tot in ihren Betten liegen. Aus dem Backofen, der etwa ein Drittel geöffnet war, strömte Leuchtgas aus. — Ein ähnlicher Unglücksfall ereignete sich in der Oststadt: Hier war es eine allein- stehende, 80 jährige Frau, die von Leuchtgas, das aus dem Gasbackofen ausströmte, ge- tötet wurde. Einbruchsversuch ging schief Zwei junge Männer aus Lampertheim hatten sich ein Saatschul-Häuschen im Käfertaler Wald ausgesucht, um nach Werk- zeugen und anderen brauchbaren Gegen- ständen zu stöbern. Sie wurden bei ihrer Beschäftigung jedoch von einem Waldhüter gestört, der den einen Dieb sogar festhalten Könnte. Die von einem Waldarbeiter ver- ständigte Polizei versuchte den zweiten Täter zu fassen. Dieser entkam aber, trotz ab- gegebener Warnschüsse, in einem dichten Waldstück. Der Festgenommene gab in- zwischen zwei weitere Diebstähle im Käfer- taler Wald zu. Wunsch ging in Erfüllung In den Abendstunden meldete sich bei der Polizei ein 28 jähriger und bat, man möge ihn sofort festnehmen. Er behauptete, er würde von der Polizei gesucht, nehme man ihn nicht sofort fest, so sei er am nächsten Tag nicht mehr zu finden. Sein Wunsch wurde ihm sofort erfüllt, als sich heraus- stellte, daß gegen ihn tatsächlich ein Ver- fahren wegen Betruges läuft. Wieder zwei Verkehrsunfälle 5 Ein 33jähriger Fußgänger erlitt eine Ge- hirnerschütterung, als er auf der Kreuzung Neckarauer-/ Niederfeldstraße von einem Personenwagen angefahren wurde. Der Mann Wollte in die Straßenbahn einsteigen und war deshalb an der Haltestelle auf die Fahrbahn getreten.— Auf der Bismarckstraße wurde ein 74jähriger Rentner von einem vorbei- fahrenden Personenkraftwagen angefahren und zu Boden gerissen, als er unvorsichtig die Fahrbahn überquerte. Der Mann erlitt eine Gehirnerschütterung und andere Ver- letzungen und mußte ins Krankenhaus ge- bracht werden. Auto blockierte Straßenbahn Beim Ueberholen wurde auf der Fried- rich-Ebert-Straße ein Personenkraftwagen auf die Seite gedrückt und landete auf den Straßenbahngleisen. Dort blockierte er den Verkehr, bis ein Kranwagen der Berufsfeuer- wehr das Hindernis aus dem Weg geräumt hatte. Der Straßenbahnverkehr zur Innen- stadt war dadurch etwa eine Stunde lang unterbrochen. Rock und Roll und Kraftmeiereien Das Nationaltheater-Ballett wird den Bük- nen- und Presseball am Rosenmontagabend auf die Spitze treibend: Nach einer deftigen Rock'n Roll- Parodie wollen sich Solisten und Tanzgruppe unter Leitung ihrer Ballett- meisterin Ingeborg Guttmann in einer weite- ren Parodie auf„Kraftmeier“ produzieren und echte Zirłusluſt verbreiten, wenn das kurze, offizielle Eröffnungs- Programm auf der Mu- sensdalbühne zu Ende geht. Um 23.15 Uhr wird auf eben derselben Buhne ein Star ersckeinen, dessen Name noch nicht verraten werden darf. Aber Erin Lehn mit dem Sudfunxæ-Tanzorckester wird inn be- gleiten, genau so, wie er eine Mannheimer Tollitãt zusammen mit dem Trio„Los Sura dos“ begleiten wird, die inre arnevalistische Anspracke dem begeisterten Volxe singend serviert. Noch sechs Tage ——— 0 8 2 D 5 S S — S — 8 2 D 2 9 S;. 2 0 S Raucher mit Geschmack haben ein gutes Gefühl für das Echte 2 Ser d W b 5 di 5 8 5 8— S und Wertbeständige. Bei der Auswahl ihrer Zigarette lassen sie S R. 5 g 5—— S allein das Aroma entscheiden. Ob mit, ob ohne Filter- das fein- S a 3 8 5 3 S milde Aroma der Kurmark gewährt vollendeten Genuß. S S S S e- — SDS——— — So = wie in den! besten 0 Seite 8 BUND ES-LANDER-SEITE Mittwoch, 27. Februar 1957 Nr 40 Leichte Entspannung der Hochwasser-Lage Sinkende Temperaturen verlangsamen Schneeschmelze/ Bonner Raum erwartet Flutwelle Stuttgart. Die Hochwasserlage am Hoch- rhein hat sich in der Nacht zum Dienstag gebessert. Seit Montagnachmittag ist der Wasserstand am Rheinfelder Pegel von 5.11 Meter um rund 60 Zentimeter zurückgegan- gen. Am Dienstagfrüh 9 Uhr war der Was- serspiegel allerdings wieder um drei Zenti- meter auf 4,51 Meter angestiegen, so daß das Basler Rheinschiffahrtsamt die bereits frei- gegebene Schiffahrt von und nach Basel er- neut sperren mußte. Man rechnet damit, daß sinkende Temperaturen die Schneeschmelze in den Alpen verlangsamen werden. Auch am Oberrhein hat sich die Situa- ton gebessert. In Breisach sank das Hoch- BLICK NA Cx RHEINLAND-PFALZ Scharfe 9-em-Granaten gestohlen Idar-Oberstein. Nicht nur viele hundert ilogramm amerikanische Kartuschen, son- dern auch 120 scharfe 9-œm-Granaten hat eime aus 15 Mitgliedern bestehende Diebes- und Hehlerbande gestohlen und als Schrott verkauft. 13 der 15 Angeklagten aus Idar- Oberstein und Kirn wurden jetzt nach zwei- tägiger Verhandlung vom Schöffengericht Idar-Oberstein zu Geldstrafen zwischen 70 unk 300 Mark und Gefängnisstrafen zwischen sechs Wochen und sechs Monaten verurteilt. Die beiden übrigen Angeklagten fielen noch unter das Jugendstrafrecht und müssen eine Geldbuße von je 150 Mark an ein Waisenhaus zahlen. In der Verhandlung konnten den An- geklagten zahlreiche Diebesfahrten zum Truppenübungsplatz Baumholder nachgewie- sen werden, wo sie in den Jahren 1955 und 1956 pro Fahrt bis zu 400 Kilogramm Kar- tuschen entwendeten. Aus Quittungen geht hervor, daß sie allein zwischen dem 3. April 1955 und dem 19. Januar 1956 für rund 15 000 Mark gestohlenen Schrott nach Wiesbaden verkauft haben. Die scharfe Munition erbeu- teten die Angeklagten bei einem Einbruch in das französische Munitionslager Aulenbach uf dem Truppenübungsplatz Baumholder. Ohne die Gefahr zu beachten, schlugen sie die Granaten solange gegen einen Baumstamm, bis sich die Geschosse lockerten und von den Kartuschen abgenommen werden konnten. Die vom Pulver geleerten Kartuschen wur- den von den Dieben dann verkauft. „Wie lange noch?“ Mainz. Die Bundesstraße 42(rechte Rheinuferstraße) darf in der Nähe des Bahn- hofs Ehrenbreitstein nicht mehr länger für den Verkehr gesperrt bleiben. Wenn es der Bundesbahn schon wenige Stunden nach dem Bergrutsch am 7. Februar gelungen sei, ihre Bahnstrecke von den Felsbrocken wieder freizumachen, so müsse das gleiche auch von der Stragenbauver waltung verlangt werden können, erklärte der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Bürgermeister Georg Bauer, Beffdorf- hein, am Dienstag in einer kleinen Anfrage an die Landesregierung. Neben der Förderung auf eine beschleunigte Beseitigung dieser Straßensperre fordert Bauer den Einsatz aller verfügbaren Mittel, um die Bundesstraße 42 wieder befahrbar zu machen. Fluor im Trinkwasser Ramstein(Pfalz). Zur Bekämpfung von Zahnkrankheiten soll dem Trinkwasser auf dem amerikanischen Flugplatz Ramstein in der Pfalz in Kürze Fluor zugefügt werden. Es ist dies das erstemal, daß von den ameri- kanischen Streitkräften in Europa derartige Versuche unternommen werden. Die Zahn- mediziner der zwölften amerikanischen Luftflotte hoffen, durch den Fluor besonders die Karies bekämpfen zu können. Aehnliche Versuche mit Fluor-Zusatz im Trinkwasser werden auch von deutschen Stellen in der Bundesrepublik angestellt. Deutsch- französischer Ball Koblenz. Zum ersten deutsch- französi- schen Rosenmontagsball in Rheinland-Pfalz haben die französischen Generale Chomel und Dejussieux zusammen mit der deut- schen Karnevalsgesellschaft Funken„Rot- Weiß“ in das 3000 Personen fassende Koblen- zer Foyer eingeladen. Als Gäste werden die Mitglieder der französischen Gesandt- schaft und Konsulates sowie der französi- schen Verwaltungsdienststellen in Baden- Baden und Mainz erwartet. Die Veranstal- tung, bei der nur französische Getränke zu sehr niedrigen Preisen ausgeschenkt werden, soll der Verständigung unter den Völkern und der Förderung gutnachbarlicher Bezie- hungen zwischen Deutschland und Frank- reich dienen. Nur noch zweimal Zeugnisse Mainz. An allen höheren Schulen in Rheinland-Pfalz wird es vom Schuljahr 1957½/58 an nur noch zweimal im Jahr Zeug- nisse geben. Kultusminister Dr. Eduard Orth hat verfügt, daß diese Zeugnisse am letzten Schultag im Oktober und am letzten Schul- tag im März, spätestens jedoch am 28. März ausgegeben werden. Bisher war es den hö- heren Schulen des Landes freigestellt, zwei- oder dreimal Zeugnisse zu erteilen. Die neue Verordnung soll das höhere Schulwesen in der Bundesrepublik vereinheitlichen helfen. wasser um einen Meter, so daß auf diesem Abschnitt des Oberrheins die Schiffahrt wieder aufgenommen werden konnte. Die Zuflüsse des Hoch- und Oberrheins aus dem Schwarzwald sinken seit Montagabend oder Dienstagfrüh ebenfalls. Das gleiche gilt für den Oberlauf des Neckars, auf dem die Schiffahrt jedoch weiterhin still liegt, weil die Hochwasserwelle im Unterlauf noch nicht abgeklungen ist. In Heidelberg stehen einige Uferstraßen unter Wasser. Bei Karls- ruhe erreichte der Oberrhein am Dienstag- morgen einen Pegelstand von 6,73 Meter. Nach Berechnungen des Wasser- und Schiffahrtsamtes in Mainz werden die Flut- wellen des Rheines und der Mosel in Ko- blenz zusammentreffen, wenn Saar und Mo- sel, noch weiter ansteigen. Im Bonner Raum sind daher bereits alle Vorbereitungen für ein eventuell eintretendes Hochwasser ge- trofken worden. Der Pegelstand des Mains hat sich dagegen in den letzten Tagen nicht wesentlich verändert. Mit dem Nachlassen der Niederschläge hat sich die Hochwasserlage auch in Bayern entspannt. Die südbayerischen Donau- zuflüsse haben im Lauf der Nacht mittlere Hochwasserstämde fast erreicht oder nur we- nig überschritten. In den Mittelläufen sind die Wasserstände seit der Nacht zum Diens- tag bereits wieder im Fallen. Auch auf der oberen Donau bei Ulm, wo der Pegel fast einen Meter über dem mittleren Hochwas- serstand anzeigte, fällt der Wasserstand zu- sehends. Dagegen steigen der Donauwasser- stand bei Donauwörth und die nordbayeri- schen Donauzuflüsse langsam weiter an. Das Hochwasser, das ebenfalls die Nord- schweiz und das Elsaß heimsuchte, hat dort drei Todesopfer gefordert. Omnibusunfall: 19 Verletzte Rüsselsheim. Vier Schwer- und fünfzehn Leichtverletzte forderte am Dienstag ein Ver- kehrsunglück auf der Zufahrtsstraße von Rüsselsheim nach der Bundesstraße 26. Ein von der Werksschicht heimfahrender Omni- bus mit Opel- Arbeitern aus Groß-Gerau mußte einem vor ihm fahrenden Omnibus ausweichen, der plötzlich bremste. Dabei stieg der Opel-Bus gegen einen Kastanienbaum. Die Verletzten wurden in das Rüsselsheimer Stadtkrankenhaus eingeliefert. Berufsaussichten der Aerzte Hamburg. Ueber die Berufsaussichten der jungen Menschen, die Arzt werden wollen, gibt die norddeutsche Aerzteschaft Hinweise. Darin heißt es, daß bis zur Zulassung ge- wöhnlich das vierzigste Lebensjahr über- schritten wird und daß mindestens zehn- tausend Mark für die Praxis-Gründung er- forderlich seien. Die Zulassungsbegrenzung zur Kassenpraxis und die Situation der Krankenhausärzte seien nicht die einzige „Hemmung“ für die Berufsaussichten. Auch wird betont, daß die Facharztausbildung, zu der ausscheidende Krankenhausärzte, die keine Kassenpraxis bekommen können, aus- weichen, einen höheren Betrag für die Praxis-Einrichtung erfordert, ohne die Sicherheit späterer erhöhter Einnahmen zu geben. Ein angestellter Arzt verdient nach Abschluß des Staatsexamens bis etwa zum 35. Lebensjahr unter dem Durchschnitt anderer angestellter Akademiker. Jubel um Miß German-American Düsseldorf. Mit allem Pomp eines Staats- empfangs ist auf dem Flughafen Düsseldorf- Lohausen die zierliche 19jährige Anwalts- Sekretärin Jeanette Stenger aus New Vork begrüßt worden, die den erstmals verliehe- nen Titel der schönsten Deutsch-Amerikane- rin,„Miß German-American“, trägt. Sie befindet sich zusammen mit ihrer„Kron- Prinzessin“, dem 20jährigen Mannequin Elly Evers, ebenfalls aus New) Lork, auf einer dreiwöchigen Freundschaftsreise durch die Bundesrepublik, Oesterreich, Italien und Frankreich. Reichstag wird enttrümmert Erst müssen die Schutt- massen verschwinden, be- vor mit den Wiederauf- bauarbeiten im ehemaligen Reichstugsgebäude in Ber- lin begonnen werden kann. Nachdem die Bundesregie- rung für diese Arbeiten kurzlich die erste größere Summe zur Verfügung ge- stellt hat, sind seit eini- gen Tagen die Handwer- ker in dem hart an der Sektorengrenze liegenden Gebäude eingezogen. AP-Bild Tapfere Ehefrau besiegte Behörde Staat muß Unterhaltspflicht für„Familienvater ohne Geld“ übernehmen Hannover. In die Sammlung bemerkens- werter Gerichtsurteile aus dem sozialen Leben hat nun die niedersächsische Staats- kanzlei den Prozeß einer Ehefrau gegen die Behörde aufgenommen, die sich so erfolg- reich, wie einst die Weiber von Weinsberg, für ihren Mann einzusetzen verstand. Ihr Mann ist arbeitsfähig, zur Arbeit willig und doch aus eigenem Verschulden arbeitslos. Als die Frau für ihn Arbeitslosenfürsorge- unterstützung beantragte, damit er seine Familie ernähren kann, sagte die Behörde, dem Gesetz nach sei die Frau gleichberech- tigt, was soviel bedeute wie, jetzt möge die Frau für den Mann sorgen oder ihn wegen des Verstoßes gegen seine Unterhaltspflicht verklagen. Die Frau verklagte aber nicht ihren Mann, mit dem sie in bester Harmonie lebt, Rhein- Touristik unter fremder Flagge Holländische und englische Unternehmen mit 25 Schiffen Koblenz. Romantische Rheinfahrten nach dem Muster von Seereisen sind ein Spezial- gLenuß, den Holländische, britische und dem- nächst auch Verkehrsunternehmen der Schweiz vermitteln. 0 Angeblich war es ein findiger Journalist aus Holland, der vor einigen Jahren den ersten großen Motorfrachtkahn für die Som- merzeit zu einem Reiseschiff mit Schlafkabi- nen umbauen lieg. Dreißig bis vierzig Per- sonen konnten so an einer Schiffsreise bis Bingen, zum Teil auch bis Mannheim teilneh- men, In zwei Wochen erlebten sie gemächlich im Deckstuhl den Rhein vom Siebengebirge bis Rüdesheim zu volkstümlichen Preisen. Während der vergangenen drei Jahre wurde aus diesem Provisorium bald eine vielge- fragte Gelegenheit. Lachten, einst Schnell- boote oder Küstenschiffe der deutschen Kriegsmarine, gingen mit britischen oder hol- ländischen Reiselustigen auf komfortable Rheinfahrt. Zu ihnen gesellten sich letztes Jahr Schiffe unter holländischer Flagge, die bereits 60 bis 100 Betten führen. Jetzt sind es sieben holländische und zwei englische Unternehmen, die mit 25 Schiffen den Strom befahren. Sie legen in Düsseldorf, Köln, Kö- nigswinter, Koblenz, Boppard, St. Goar und Rüdesheim an. Manche fahren sogar bis Frankfurt, vereinzelte englische Vachten bis Mannheim. Auf diesen neuen Zweig der Touristik haben sich einzelne Städte bereits eingestellt, als sie stadteigene Anlegebrücken einrich- teten, mit Beleuchtung, Wasseranschluß und zum Teil auch der Möglichkeit, elektrischen Strom zu entnehmen. Wenn man bedenkt, daß allein 16 Schiffe vergangenes Jahr etwa 10 000 Gäste durch das Rheinland schleusten, ohne gerade im Hochsommer den in den Rheinorten allzu knappen Bettenraum zu belasten, wird die Bedeutung dieses neuartigen Zweigs der Rhein- Touristik offenbar. 10 000 Passagiere, die öfter an Land gehen, sind bestimmt kein Passivum der Fremdenverkehrsbilanz, auch wenn sie an Bord essen und übernachten. Diese Gäste suchen vor allem Weinlokale und historische Gaststätten auf, bevölkern Wein- feste und sind dankbare Kunden des Anden kenhandels. Nur für den Statistiker lassen die Rhein- reisen per Schiff die Frage offen, ob er die Uebernachtung auf Rhein wasser den Ueber- nachtungen in den Fremdenverkehrsorten zu- zählen soll oder nicht. sondern die Behörde. Ihr Mann, so erklärte sie, bilde sich zur Zeit für seinen Beruf wei- ter aus und könne aus diesem Grund nicht arbeiten. Sie selbst sei mit ihrem Kind, dem Mann und Haushalt so stark beschäftigt, daß sie außer diesen Hausfrauenpflichten nicht noch eine andere Beschäftigung annehmen könne. Würde sie ihren Mann, wie man ihr geraten habe, verklagen, dann könne ihr das später, wie es im Gesetz heißt, als Ehe- widrigkeit ausgelegt werden. Und da sie weder gegen ihren Mann klagen noch für ihn arbeiten könne, der Mann aber arbeite und doch kein Geld verdiene, sei der An- spruch auf Gewährung von Arbeitslosenfür- sorge berechtigt. Das niedersächsische Landessozialgericht hat sich nach langen Verhandlungen diesem Standpunkt angeschlossen. In der Urteils- begründung wird zum Ausdruck gebracht, an sich wäre der Ehemann seiner Frau gegen- über unterhaltspflichtig. Der im Grumdgesetz ausgesprochenen Gleichberechtigung von Mann und Frau genüge die Frau, indem sie ihren Unterhaltsbeitrag durch die Arbeit im Haushalt leiste. Reicht des Mannes Einkom- men aber nicht für den Unterhalt aus, 80 sei im Rahmen des Zumutbaren auch die Frau zu einer Erwerbstätigkeit verpflichtet. Kann die Frau jedoch aus besonderen Grün- den heraus kein Geld dazuverdienen und verdient der Mann, obwohl er arbeitet(Be- rufsausbildung) kein Geld, obwohl er dazu verpflichtet ist, dann müsse eben die Offent- liche Hand helfen. E. W. Geröll stürzte auf Straße Heilbronn. Auf die Landstraße zweiter Ordnung Reisach-Lichtenstern stürzten etwa 50 ebm Sand und Geröll. Die Erdmassen lagerten auf Felsen und wurden durch den Regen unterspült. Das Kind hat die Wahl Bundesgerichtshof korrigierte Irrtum eines Fuhrunternehmers Karlsruhe. Einen Fuhrunternehmer, der den Tod von zwei Vätern verursacht hatte, hat der Bundesgerichtshof jetzt darüber auf- geklärt, daß er nicht nur die Hälfte des Unterhalts der Kinder bestreiten muß. Der Fuhrunternehmer hatte gemeint, für die andere Hälfte der künftigen Unterhalts- kosten hätten die Mütter der Kinder aufzu- kommen, nachdem die Gleichberechtigung von Mann und Frau Wirklichkeit geworden ist. Die Arbeiter, die ums Leben gekommen Waren, hatten je ein unterhaltsberechtigtes Kind hinterlassen. Die Kinder verlangten im Wege der Klage von dem Fuhrunternehmer Ersatz der Güterwagen vom Winde verweht Landete nach wilder Fahrt in einem Gartengrundstück Stuttgart. Buchstäblich„vom Winde ver- Weht“ wurde auf dem Bahnhof der Ortschaft Bernhausen Nord- Württemberg) ein mit 400 Zentnern Kartoffeln beladener Güterwagen. Wie am Dienstag in Stuttgart bekannt wurde. geriet der beim Rangieren vorübergehend auf einem Gleis der nicht bundesbahneigenen Filder-Bahn abgestellte Wagen durch den scharfen Wind in Bewegung. Nachdem er drei Bremsschuhe weggefegt hatte, fuhr er auf der leicht abschüssigen freien Strecke mit zunehmender Geschwindigkeit davon. Den nächsten kleinen Bahnhof durchraste er mit schenfall, da die Strecke rechtzeitig frei- gemacht werden konnte. Auf dem sechs Kilometer entfernten näch- sten Bahnhof ließ der Bahnhofsvorsteher den Ausreißer mangels anderer Möglichkeiten in einen Lokomotivschuppen fahren. Er prallte dort auf eine schwere Diesellokomotive, die er durch die Rückwand des Schuppens schob. Beide stürzten über eine Böschung und lan- deten schließlich in einem Gartengrundstück. Die Passanten der hinter dem Schuppen legenden Straße konnten gerade noch recht- zeitig gewarnt werden. Sachschaden: 30 000 80.- Kilometer- Geschwindigkeit ohne Zwi- DM Unterhaltsleistungen für die bisher ihr Vater aufgekommen war. Der Beklagte meinte, daß der Vater nur die Hälfte des Unter- halts zu leisten habe, während die Pflicht zur Leistung des weiteren Unterhalts der Mutter obliege, Daher hafte auch er nur für die Hälfte des Unterhalts. Diese Auffassung des beklagten Fuhr- unternehmers hat der Bundesgerichtshof jetzt in seinem Urteil VI Z R 201/55 wider- legt. Dabei hat der Bundesgerichtshof fest- gestellt, daß der Grundsatz der Gleichbe- rechtigung nur maßgebend sei für Rechte und Pflichten von Mann und Frau im Ver- hältnis zueinander, er dürfe nicht dazu füh- ren, daß dadurch die Rechtsstellung etwa der Kinder beeinträchtigt werde. Das nötige auch zu der Auffassung, daß der Unter- haltsanspruch eines Kindes nach Einführung der Gleichberechtigung nicht etwa geteilt worden sei, daß also das Kind zu der einen Hälfte nur seinen Vater und zu der anderen Hälfte nur seine Mutter in Anspruch neh- men könne.„Vielmehr steht dem Kind die Wahl frei, wen es zunächst in Anspruch nimmt und in welcher Höhe es dies tun will“. Aus diesem Grunde, sagt der Bundes- gerichtshof, habe auch bei dem Schadenser- satzprozeg das Argument des beklagten Fuhrunternehmers nicht durchdringen kön- nen, der geglaubt habe, nur den Unterhalts- anspruch der Kinder ersetzen zu müssen, den sie gegenüber ihren Vätern gehabt hätten. Schm. — Alemannengräber freigelegt Göppingen. In Eislingen sind in den letzten drei Wochen bei Unterkellerungs- arbeiten in einem 60 Jahre alten Haus sie- ben Alemannengräber entdeckt und frei- gelegt worden. Drei Gräber enthielten rund 70 einzelne Grabbeigaben von Spindeln über Ohrringe, Gürtelschließen bis zu einem 110 em langen Langschwert. Die meisten Gegen- stände sind aus Bronze, doch wurden in einem der Gräber auch eine reich verzierte — die naturgesundde Pflenzenmergarine cus dem Reformhaus! Schmuckbrosche und ein goldener Finger- ring gefunden. Besondere Beachtung fand in Fachkreisen eine Halskette mit Steinen aus Glas und Porzellan. 5 Von Pkw erfaßt: zwei Tote Neuß. Zwei Mopedfahrer, Vater und Sohn im Alter von 54 und 16 Jahren, wur- den auf einer Bundesstraße in der Nähe ven Schiefbahn im nordrhein- westfälische Kreis Kempten-KRrefeld getötet, als sie Straßenrand an ihren Fahrzeugen alfi ten. Ein Personenwagen erfaßte sie und schleifte sie mit den Mopeds eine Strecke mit. Lastzug rammte Hausecke Lörrach. Ein schwerer Lastzug aus Ken- zingen kam in Eimeldingen bei einem Aus- weichmanöver zu weit auf die rechte Sti. Benseite und rammte ein Eckhaus. Da der mit Schnittholz beladene Lastzug nur mit etwa 30-Stundenkilometern fuhr, wurde das stal gebaute Haus nur leicht beschädigt. Der Mo- torwagen, der erst vor wenigen Monaten mit einem Aufwand von 10 000 Mark general. überholt worden war, wurde dagegen völlig zerstört. Auch am Anhänger entstanden schwere Beschädigungen. Den Sachschaden beziffert die Landespolizei auf etwa 35 000 Mark. Der Fahrer des Lastzuges kam, da ef auf der linken Seite saß, mit leichten Prellun- gen davon, der an diesem Tage nicht besetzte Platz des Beifahrers wurde vollkommen zu- sammengedrückt. ö Betrug am Stadtsäckel Berlin. Ein Betrugsskandal wurde dieser Tage im Westberliner Bezirksamt Wedding aufgedeckt. Anfang Februar wurden im Hochbauamt dieses Bezirks Unregelmäßls. keiten festgestellt, die vom zuständigen Stadtrat der Polizei angezeigt wurden. Pie Ermittlungen erstreckten sich gegen die In. haber mehrerer Maler- und Baufirmen und gegen Beamte des Hochbauamtes. Die Fir- meninhaber stehen unter dem Verdacht, in betrügerischer Absicht nicht ausgeführte Arbeiten dem Bezirksamt in Rechnung 80. stellt zu haben. Gegen die Beamten besteht der dringende Verdacht der Beihilfe und der Ueber 700 Millionen Briefe Frankfurt. Die Bundespost hat errechnet daß sie im Dezember 1956 einen neuen Rekord mit 727,8 Millionen beförderten Brief- und 30,4 Millionen Faketsenduitte erzielt hat. Die monatliche Durchschnit 8. leistung in der Brief- und Paketbefördenugt des abgelaufenen Jahres wurde mit, 557* lionen bzw. 20,1 Millionen angegeben. 85 1950 wurde nach Angaben der Fan somit eine 58prozentige Steigerung des Brie. dienstes und eine 41prozentige Erhöhung in Paketverkehr erreicht. b katfkg-EXTRAIT N edtvegfO RN 55— eee,—— — PPT— Nr 49 1 — * Herbert volksbüch list, Liter Cysarz da 1932 bis 1 beutschen ges Vor: erarisch kpochen 2 keit ihrer cchaktliche eumond lichtphase altern den kühne pos(als Licht im der jüngs zukunft 2 and die stelle ein, der intel! der Stil, Stilen zus malyse In artet. W der 737 Se der gewal gescheiter dieses„21 zuviele P mystische lilder, A Schöpfung ziel Stoff der von ſerarbeite Leser Vor dem es ni einer aus Thomas paulkner nerationel verständli über den Gegeben der Schile weltverlol ter Schle Widersinn deren He leren! Zu gen Intell konnten. melzug ir nachmitta strohblor figuren sehr gesch Urgrund nerumstö! zahllosen lug“ aller der 1979 kommt, g Nazi, Ant krat, Ana. tast in eil schen Me Beruf mit B zusch La eee, laden mit 2 N sucht. duche keraum (rei 1 heim o. Juni 195 Angeb. Fal.. ee gur ebener Kaiser ges. A eee Okfiz sucht 1 Wohnu Strauß, —— 2 b Angeb Angeb — Lagerpl⸗ Ses. In — Verke Werk. sucht 3˙7 mit 2 m de stadt, Ny. P r—. nn 2—* a 1 5 5 3 N 5 5 5 5 . 5 9 K n 955 5 8 5 N 5 5 7 Nx 49 legt d in den tellerungs-⸗ Haus sie- und frei- elten rund ndeln über einem 110 en Gegen- vurden in 1 verzierte e eee e argerine r Finger- 9/ Mittwoch, 27. Februar 1957 MORGEN Seite 1 1 4 Versüch eines Zeittomans Cysarz:„Neumond“(Verlag Deutsche . Stuttgart).— Als sich der Germa- 10 Literaturhistoriker und Philosoph Herbert 15 arz daran machte, seinen die Zeitspanne von 5 pis 1979 er fassenden„Roman des ewigen beutschen⸗ zu schreiben, schwebte ihm Gewal- les vor: Nicht mehr und nicht weniger, als ein ſirerisches Panorama einer der turbulentesten en zu malen, in der ganzen Vielschichtig- 101 ihrer Strömungen und politischen, wirt- 1 ktlichen und soziologischen Revolutionen. ons— die dunkle Wirrnis zwischen den lahtphasen, die Finsternis zwischen zwei Welt- 155 schien ihm der treffendste Titel für 1 kühnen Gedanken zu sein, ein europäisches 5(als eine Art Gegenstück zu Faulkners 5 1 5 im August“) der historischen Ereignisse der jüngs ten Vergangenheit und der nächsten Jukunft Zu schreiben. Wirrnis und Dunkelheit ind die Elemente des Romans Seworden; an Belle einer klaren Konzeption ist oft dunkel 185 intellektualistischen Rede Sinn und wirr der Stil, weil er sich aus einer Unzahl von glilen zusammensetzt. Wer die geistige Zeit- malyse im Rahmen des Gegenwartsromans er- niet wird nach der anstrengenden Lektüre 45 137 Seiten enttäuscht sein. Der Autor ist an der gewaltigen Aufgabe, die er sich gestellt hat, gescheitert: Er hat sich zuviel vorgenommen. Dieses„zuviel“ steht über dem ganzen Werk: zuviele Personen, zuviele Schauplätze, zuviele nystische Gedankengänge, zuviele Lebens- bilder, Abschweifungen Fremdworte, Eigen- schöpfungen der Sprache, zuviele Stile und zu- el Stofk. Stofk, der nicht Verarbeitet wurde, der von einem einzelnen vielleicht gar nicht terarbeitet werden kann. Erschrocken steht der Leser vor der Uneinheitlichkeit dieses Buches, dem es nicht gelungen ist, die Uneinheitlichkeit ener aus den Fugen geratenen Zeit zu zeichnen. omas Wolfe, John Dos Passos, Willlam baulkner haben Pate gestanden, aber auch Ge- gerationen sinnierender und nicht immer leicht verständlicher Denker. Ein dichter Schleier liegt ider den oft nur zart angedeuteten historischen Gegebenheiten die doch eigentlich Kernstück der Schilderung sein sollten— und nur dem weltverloren schürfenden Dialektiker mag die- zer Schleier transparent werden. Welch ein ſidersinn, eine Epoche spiegeln zu wollen, deren Höhepunkte sich im Wortgewirr ver- leren! Zurück bleiben Bruchstücke eines schar- gen Intellekts, die niemals ein Ganzes werden konnten.„Ein Schlaganfall versetzt den Bim- melzug in den Stillstand des schwülen Spät nachmittags.“ So beginnt's, und dann tönen strohblonde Stimmen“, und die sehr gescheiten kiguren dieses Buches(es kennt übrigens nur sehr gescheite Leute, die sich ständig vom realen Urgrund lösen und in irrealen Wesenheiten zerumstöbern) suchen auch im Alkohol und in zahllosen Liebesbeziehungen nach dem„Letzt- lug“ aller Dinge. Ruff, der Held des Romans, der 1979 bei einer Flugzeugkatastrophe um- kommt, geht im Zickzack durch die Zeit. Er ist Nazi, Antinazi, Besatzungsgeschädigter, Demo- rat, Anarchist, Christ, Atheist, Realist und Phan- tast in einer Person: Das Zerrbild eines„fausti- schen Menschen“, der von einer Orientierung Notizen über Bücher zur anderen schwankt, druckreife Dissertatio- nen vor sich hindenkt und nebenbei schrift- stellert. An solchem Modell ist die„Deutung überzeitlicher Werte“— wie ein begeisterter Kritiker schrieb— schlechthin nicht möglich. Bei dieser Sprach- Stil-synthese muß der makabre Hintergrund der Geschehnisse blaß bleiben. Cysarz findet den Kontakt zum Leser nicht; sein Experiment ist mißlungen. Er hat sich kür einen Zerrspiegel vermeintlich aller Schicksale entschieden, anstatt ein paar Einzel- schicksale als Spiegel der Ereignisse zu wählen. Er hat den Leser überfordert und einem kleinen Kreis okkultistisch-logizistisch geschulter Fach- leute Diskussionsstoff geliefert. Eine bittere Ironie, daß dies ausgerechnet im Verlag Deutsche Volksbücher geschah— denn„Neu- mond“ ist alles andere als ein„Volksbuch“. Auch der anspruchsvolle Leser fragt zuletzt vergeblich nach dem Letztfug und erkennt ein letztes„zuviel“: Herbert Cysarz war zuviel Philosoph, um Romancier sein zu können. hwb Das neue China K. M. Panikkar:„Botschafter in beiden China“(Verlag H. Scheffler, Frankfurt a. M.). Das besonders Wertvolle an diesem mit gro- Ber Lebendigkeit, eindringlicher Sachkenntnis und höchstem Einfühlungsvermögen geschrie- benen China-Buch des bekannten indischen Diplomaten und Staatsmanns ist für uns der seltene Umstand, daß nicht ein Europäer über eine ihm im Letzten doch unzugängliche Welt berichtet, sondern ein Asiate über Asiaten. Das bewirkt, daß das Thema China nicht aus der Sicht mühsamer Gelehrsamkeit oder zu- sammentragenden Sammlerfleißes eines noch 80 gebildeten Weltreisenden vorgetragen wirkt, sondern in der schönen Unmittelbarkeit des- sen, der in dieser chinesischen Kulturwelt, wenn auch nicht selbst zu Hause, so doch wahl- verwandt und darum heimisch ist. Das ist aus jeder Zeile dieser so klugen Darstellung zu spüren, sei es nun, daß eine bestimmte Stadt oder Gegend, ein besonderer Charakter oder Verband geschildert wird. Panikkar, der unter Tschiang Kai-schek ebenso wie unter Mao Tse-tung die Interessen Indiens in China wahrzunehmen hatte, weiß daher auch sehr deutlich das Zufällige vom Stetigen, das Ge- wollte vom Gewordenen zu unterscheiden, wo- bei ihm, ein seltenes Glück für einen asiati- schen Schriftsteller, sein Wissen um europä- isches Denken, seine eigenen Studien in Euro- pa, sein Umgang mit Europäern und nicht zuletzt sein Bekenntnis zu Freiheit und Duld- samkeit zugute kommt. Mit vorurteilsfreiem Verständnis und dem Wissen um neue Maß- stäbe schildert er das neue China in seinem Streben zum Wiederaufstieg, in seiner Wand- lung im Geiste, wie in seiner starken Tendenz zur Großmacht und zentraler Autorität, die auf Grund einer nationalen Armee und einer einzigen Partei grundverschieden ist von der kaiserlichen und konfuzianischen Gehorsam- keitsmystik. Tempo, aber Mangel an Nachsicht, Sauberkeit und Leistungsfähigkeit, aber eben- so aàbstoßende Grausamkeit und Gewaltme- thodik, Begeisterung des Volkes, aber zugleich der gefährliche und schon so oft gescheiterte Versuch, mittels aufgeklärtem Absolutismus den menschlichen Geist zu läutern, das ist das Wesen des neuen Chinas, das Panikkar mit so viel Geschick uns näher zu bringen ver- sucht. Dr. Karl Ackermann Japanische Dichtung „Kagero Nikki“, Tagebuch einer japani- schen Edelfrau ums Jahr 980(Max Niehans Verlag AG, Zürich).— In schöner und ge- schmackvoller Ausstattung, zu der auch zehn Reproduktionen aus älteren japanischen Bil- derrollen gehören, ist hier die klassische Dich- tung des sogenannten„Kageré-Nikki“, des Tagebuchs einer Eintagsfliege, zum ersten Male in deutschsprachiger Uebersetzung vor- gelegt. Jene edle Hofdame Kageréò lebte um das Jahr 980 als Nebenfrau eines Adligen aus der mächtigen Familie der Fujiwara in der Kaiserstadt Heiankyé, und ihrem Tagebuch (Japanisch„Nikki“) vertraute sie das anfäng- liche Glück ihrer Ehe an, das Warten auf den sie vernachlässigenden und schließlich verlas- senden Mann und all die bitteren Reflektio- nen, als sie„sich selber entgleitet“ und ihr „alles ins Nichts entschwindet“. Es ist jedoch nicht nur diese subtile Schilderung weiblicher Gefühle mit einer wunderbaren Feinheit der Zeichnung wiedergegeben, die diesem Buch seinen auch heute noch gültigen Wert verleiht, sondern es ist zugleich die akribische Schil- derung des Sittenlebens im alten Japan zur späten Heian-Periode, einer Zeit des raffinier- testen Luxus und einer überfeinerten Kultur, die hier mit ihren Festen, mit ihren kultischen Bräuchen und mit ihrem Alltag in aller doku- mentarischen Echtheit und farbigen Vielfalt vor dem Leser ersteht. Die Uebersetzung, durch zahlreiche kulturhistorische Anmerkun- gen zum Verständnis des deutschen Lesers erweitert, stammt von einem Japaner und ist gut lesbar; die Gedichte, sogenannte Tankas, die aus einunddreißigsilbigen Fünfzeilern be- stehen, sind von dem Verleger Max Niehans selber in entsprechende deutsche Verse über- tragen. USE. Walt Whitman Walt Whitmans Werk(Rowohlt Verlag, Hamburg).— In einer von Hans Reisiger be- sorgten Auswahl und Uebersetzung, verbun- den mit einer umfassenden Einführung in Le- ben, Geisteswelt und Zeitgenossenschaft des Dichters, ist ein handlicher Band des Lebens- werkes von Walt Whitman erschienen. Sie enthält nicht nur die poetisch-hymnischen „Grashalme“, sondern auch wesentliche seiner Prosaschriften. Im Kommentar vermißt man eine grundsätzliche Verarbeitung all jener Forschungsergebnisse über Whitman, die einst in dem von Magnus Hirschfeld herausgegebe- nen„Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen“ vorgelegt waren; gerade eine tiefenseelische Analyse des Whitmanschen Werkes, die die dort gebotenen Ansatzpunkte nimmt, kann erst zum wirklichen Verständnis seiner so selt- samen Erscheinung dringen. Die Nachdichtun- gen Reisigers haben fast immer die Kraft, den Schwung und die poetische Dichte des Ori- ginals, und sie scheinen eine der glücklich- sten Eindeutschungen zu sein, denen man in den letzten Jahren begegnet ist. SE. Mannbeim und Köln Jens Baggesen/ Paul Schallück:„2 3 und die Hohe Straße“(Verlag Eremiten- Fresse, Stier- stadt Taunus).— Als der 1763 geborene und aus der Literatur geschichte als Romantiker- Gegner bekannte Däne Jens Baggesen einmal nach Mannheim kam, flel ihm dort„nichts Vor- zügliches in die Augen“ Trotzdem scheint inm einiges an der Stadt Mannheim ins Auge ge- gangen zu sein, denn er schrieb sich den Miß mut all seiner Eindrücke in einem längeren Aufsatz von der Seele. In dem Taunusörtchen Stierstadt druckte man die Auslassungen des Herrn Baggesen zusammen mit einem Aufsatz von Paul Schallück über Köln. In Mannheim „enttäuscht ein doppeltes ekliges Mißvergnügen“, in Köln aber— so wird es einem hier erzählt — ist„die Parole der französischen Revolution zur Wirklichkeit herangereift: Liberté, Egalité, Fraternité. Vier Handätzungen von H. Chr. Schmolck versuchen, das auch aus dem Bild sichtbar werden zu lassen. Die Aufmachung des Bändchens schielt ein wenig nach biblio- philen Wirkungen, erfüllt aber schon in Satz- bild und Drucktechnik nicht die notwendigen Ansprüche. SE. Der Roman des zweiten Krieges Willi Heinrich:„Der Goldene Tisch“(Stahl- berg-Verlag, Karlsruhe). Zehn Jahre haben wir auf den deutschen Kriegsroman gewartet. Nun, da er da ist und wir ihn gelesen haben, verdrängt zunächst der Schrecken die Bewun- derung. Seine Lektüre führt von Beklemmung über tiefe Betroffenheit zum Grauen. Zitternd legen wir das Buch aus der Hand. Fünfhundert Seiten bedruckten Papiers haben jäh die Ku- lissen eingerissen, die wir um uns herum er- baut hatten, Kulissen aus Zivilisation und Schein-Sicherheit. Wie weit glaubten wir all das hinter uns! Und wie nah ist es uns! Wie gellen uns die Schreie der Gepeinigten noch in den Ohren! Wie schnürt uns die Angst die Kehle zul Weil es unsere Lebensfurcht wieder geweckt hat: sollen wir darum ein Buch über den Krieg ablehnen? Nein. Es wäre Drücke- bergerei. Das Buch ist nötig. Seine harte Auf- richtigkeit legitimiert es. Man sollte es allen in die Hand drücken, die frivol mit dem Feuer spielen, den Verantwortlichen für Krieg und Frieden, wenn sie in Versuchung sind, auch nur einen Anflug von Leichtsinn dieser Verantwor- tung beizugesellen. Nicht, als ob der„Goldene Tisch“ ein pazifistisches Buch wäre. Es schil- dert den Krieg als Naturgewalt. Es verurteilt nicht, es erklärt nicht einmal. Es stellt nur dar: Das Chaos des Krieges, das alle Maximen des Rechts auslöscht. Keine der Fragen, die der „Vater aller Dinge“ aufwirft, wird übergan- gen. In der harten Sprache kämpferischer Dia- loge wirft der Autor alle Probleme auf: Ka- davergehorsam, Feigheit, Desertion, Nationa- lismus. Die Standorte der Parteien sind Klar. Der Autor steht zwischen ihnen. Er zeigt es uns: Im Kriege hat keiner recht. Aber da ist auch keiner, über den wir Recht sprechen könnten. Das Inferno des Krieges löst alle Rechtsbegriffe auf. Der Mensch ist nur mehr Objekt. Der Mann, der es schrieb, nennt sich Willi Heinrich. So wie der Name ist das Buch: Nüchtern, fast kalt, ohne Raffinesse. Das Buch eines Landsers. Geschrieben ohne handwerk- liche Besonderheit, ohne Routine, ohne Trick. Ebenso entfernt von reißerischem Jargon wie von dichterischer Meisterschaft. Es hat Fehler: Da gibt es Unwahrscheinlichkeiten, den mili- tärlschen Usus betreffend.(Wenn der Divi- sionskommandeur und seine Generalstäbler ausfallen, führt nicht der Divisionsadjutant, sondern der älteste Truppenkommandeur die Division.) Da werden Gespräche über Ab- strakte Themen geführt in Situationen, die in Wahrheit den Beteiligten das Philosophie- ren vergehen lassen. Da sind Worte und Wen- dungen, welche Klischee atmen und in Leit- artikel gehören. Aber diese Ausstellungen wiegen leicht, ja, sie werden gegenstandslos angesichts der Kraft des Buchs, die der einer geballten Ladung des Geistes zu vergleichen Ist. Hier ist ein wahres Epos von dichterischem Gehalt gelungen. Die Handlung ist auf das Geschehen von drei Tagen gerafft. Drei Tage, die gültig für den ganzen Krieg stehen. Diese Ballung allein— wir denken an literarische Parallelen, etwa Hemingways„Wem die Stunde schlägt“— ist eine Meisterleistung. Eine Meisterleistung auch die straffe Schilde- rung einer Schlacht, bei der der Leser im Hin und Her von Erfolg und Mißerfolg nie den Ueberblick verliert. Pie Schlacht nimmt in der Handlung den Nebenplatz ein neben dem Kampf eines Häufleins Deutscher gegen Par- tisanen, der der Befreiung eines verschleppten deutschen Generals gilt. Kampf und Ende des verlorenen Haufens auf dem„Goldenen Tisch“, einem Berg an der tschechisch- ungarischen Grenze, ist das Kernstück des Buchs. Es er- innert, ohne an ureigener Gewalt zu verlie- ren, an den Dschungelmarsch in Mailers„Die Nackten und die Toten“. Der geographische Ort der Handlung, das Thema der Verirrung und Verwirrung völkischer Begriffe zwischen Ungarn, Slowaken, Tschechen und Deutschen tun gerade in diesen Tagen das Ihre in der Wirkung auf den Leser. Wie gesagt, die Bal lung des Geschehens ist das Bewunderungs- würdigste an Heinrichs Buch, weil der Aus- schnitt aus dem Kriege nicht und nie als Epi- sode wirkt. Die Gesamtgültigkeit ist um so fester fundiert, als bei allem Zusammenhang das Geschehen von vielen Seiten gesehen wird. So betrachtet, ist das Werk weit mehr als ein „nur deutsches“ Buch. Es geht die Welt an. Willi Heinrichs erstes Buch,„Das Geduldige Fleisch“, war, obwohl unsicherer, blasser, kon- struierter, bereits ein Aufsehen erregender Erfolg. Es wurde in viele Sprachen übersetzt. Der„Goldene Tisch“ möge ihm über unsere Grenzen folgen. Wir zögern nicht, es, auch ge- messen an den großen angelsächsischen Ro- manen über den zweiten Weltkrieg, zu den wenigen Kriegsbüchern seit 1945 zu rechnen, die bleibend in die große Literatur eingehen werden. Alhard v. d. Borch tung fand 8 081 it Steinen f ovund ähnliche Erkrankungen der i 85 5 Atmungsorgane bekämpfen Sie usten wirksam mit Solgetten. 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Verlag. ———— Selte 3 MORGEN Länderspiel-AHufgebot gegen Oesterreich nominiert 21 Spieler gehören dem Aufgebot für die deutsche Nationalmannschaft an, die am 10. März in Wien zum 14 Fußball-Länder- spiel gegen Oesterreich antritt. Eine Reihe der am Dienstag vom Deutschen Fußball- Bund bekanntgegebenen Spieler zählt auch zum Kreis der für das B-Spiel ausgewähl- ten Kandidaten. Folgende Spieler stehen für die A-Mannschaft in der engeren Wahl: Tor: Herkenrath Got-Weiß Essen); Til- kowski(Herne). Verteidigung: Schmidt(1. FC Kaiserslau- tern); Erhardt(SpVgg Fürth); Juskowiak Fortuna Düsseldorf). Läuferreihe: Borutta(Schalke); Szyma- niak(SV Wuppertal), Eckel(1. FC Kaisers- lautern), Mai(SpVgg Fürth); Hoffmann (Vikt. Aschaffenburg); Semmelmann(Bay- reuth), Wewers(Rot-Weiß Essen). Sturm: Waldner(VB Stuttgart); Rahn (Rot-Weig Essen); Geiger(Stuttgarter Kik- Kkers); Schmidt, Kelbassa(beide Borussia Dortmund); Uwe Seeler HSV); Schröder (Werder Bremen); Vollmar(SV St. Ingbert); Stürmer(HSV). B-Mannschaft: Tilkowski(Herne); Görtz Düsseldorf 99); Traska(Horst Emscher); Mechnig(Wormatia Worms); Zastrau(Rot- Weiß Essen); Keck(I. FC Saarbrücken); Bo- rutta(Schalke); Nuber(Kickers Offenbach); Hoffmann(Aschaffenburg); Hesse(Karls- ruher Sc); Peters Oortmund); Schmidt Dortmund); Kraus(Kickers Offenbach); Semmelmann(Bayreuth); Jagielski(Schalke); Rahn(Rot-Weiß Essen); Schmidt(1. FC. Nürnberg); Geiger(Kickers Stuttgart); Marx (SV Sodingen); Cieslarezyk(Sodingen); Siedl(Karlsruher SC); Müller(1. FC Nürn- berg); Auernhammer(München 60); Stür- mer, Seeler(beide HSV). FIFA befaßt sich mit Honved Die berühmte ungarische Fußballmann- schaft Honved hat sich— wahrscheinlich zum letzten Male— in Wien vollzählig ver- sammelt. Etwa die Hälfte der 16 Spieler, darunter Ferene Puskas und Sandor Kocsis, haben bereits angekündigt, daß sie nicht nach Ungarn zurückkehren würden. Eine neunköpfige Gruppe, die am Dienstagabend in Wien eintraf, wird sich erst in den näch- sten Tagen endgültig entscheiden. FIFA-Präsident Drewry teilte inzwischen mit, daß sich das Exekutivkomitee des Welt- fußballbundes am 15. März in Paris mit den geflohenen ungarischen Fußballspieler be- kassen wird. Alle Spieler, die sich mittler- Weile anderen europäischen Vereinen ange- schlossen haben, sind nach den FIFA-Be- stimmungen bis Ende dieses Jahres gesperrt, wenn sie nicht vom ungarischen Fußball- bund freigegeben werden. Man hofft, daß man ie Paris einen Kompromiß finden wird. Radio Budapest gab am Dienstagabend bekannt, daß sich die Vereine Dozsa und Vasas unter dem alten Namen Ujpest zu einem neuen Club zusamme ben. Uipest gehörte vor dern Krieg zu den bekanntesten ungarischen Fußballmann- schaften. Sandor Barcs bedauert „Puskas- Interview eine Verleumdung“ Die Ungarische Telegraphen-Agentur ver- breitet eine Erklärung des Ungarischen Fußball- Verbandes, in der Präsident Sandor Bares die Behauptungen des Spielers Ferenc Puskas über die Umstände des deutschen Sieges bei der Weltmeisterschaft 1954 als Verleumdungen bezeichnet. Puskas traf inzwischen, wie die Mehr- zahl der Honvedspieler, in Wien ein. Was er in Zukunft tun wird, ist noch nicht be- kannt. Jedenfalls darf man gespannt darauf sein, ob er das tut, was er in Südamerika immer wieder angekündigt hat, und die in einer französischen Sportzeitung veröffent- lichten unwahren Angaben in aller Form richtigstellt oder nachweist, daß er diese An- gaben überhaupt nicht gemacht hat. Schwer zu verwirklichen Die Anregung der Offenbacher Kickers, nach Abschluß der Meisterschaftsspiele eine Pokalrunde unter Flutlicht auszutragen, hat zwar bei Eintracht und FSV Frankfurt, Tus Neuendorf, Schalke 04, 1. FC Köln und Bo- russia Dortmund Interesse gefunden, doch Wird sich das Projekt schwerlich schon in diesem Sommer in dem gewünschten Um- fange verwirklichen lassen. Ein wesent- liches Hindernis bedeutet schon die Tat- sache, dag z. B. Offenbach und Borussia Dortmund gute Aussichten haben, die deut- sche Endrunde zu erreichen. Ein Teil der übrigen Vereine, die über Flutlichtanlagen verfügen, verspricht sich vorläufig von internationalen Privatspielen größeren Er- olg als von einer innerdeutschen Runde. Wie sie spielen Mittwoch, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau(Wes- selowski); Guttowski, Schoor; Kartak, Schei- fel; Schif, Konecki, Lödermann; Schneiders, Lehr, Lorenz; Gutfleisch. ngeschlossen ha- Selbst wenn er an den Brauereien verlieren sollte: „Daumenpeilung“ ergibi gule Chance fu:„S Letzte acht Spieltage versprechen in der 1. Liga Süd noch spannende Rennen um Meisterschaft und Klassenverbleib In Süddeutschlands erster Liga stehen für die Mehrzahl der Mannschaften nur noch 8 Meisterschaftsspiele aus, ehe Titelgewinn und Abstieg am 19. Mai entschieden sind. Erst am letzten Spieltag wird der Süden Aller Voraussicht nach melden können, wer Meister ist und wer sich als zweite Mann- schaft für das Qualifikationsspiel um die „Deutsche“ placieren konnte. Ebenso erbit- tert ist der Kampf um den Abstieg, weil noch zumindest ein halbes Dutzend Vereine um den Verbleib kämpft. Die vier Spitzenmannschaftęn haben noch folgende Spiele zu absolvieren“ 1. FC Nürnberg/ 35:9 Punkte Heimspiele: Auswärtsspiele: Jann Regensburg Eintr. Frankfurt VfR Mannheim VfB Stuttgart Schweinfurt 0⁵ Karlsruher SC Freiburger FC Offenbacher Kickers Karlsruher SC/ 33:11 Punkte Schwab. Augsburg Kickers Stuttgart Bayern München Aschaffenburg 1. FC Nürnberg VfR Mannheim Schweinfurt 05 SpVgg Fürth Offenbach/ 32:12 Punkte VfB Stuttgart Jahn Regensburg Schweinfurt 05 BC Augsburg 1. FC Nürnberg SpVgg Fürth Freiburger FC Aschaffenburg VfB Stuttgart/ 28:16 Punkte Freiburger FC Offenbacher Kickers FSV Frankfurt Bayern München 1. FC Nürnberg Eintracht Frankfurt BC Augsburg Jahn Regensburg Der mit zwei Punkten Vorsprung füh- rende 1. FC Nürnberg hat demnach noch die schwersten Spiele vor sich, denn er muß noch zu allen drei Mannschaften reisen, die mit ihm an der Spitze liegen. Da auch bei der Eintracht kaum mit einem Punkt- gewinn zu rechnen ist, dürfte er auf seine vier Heimspiele(= 8 Punkte) angewiesen sein, die ihm aber nur 43 Punkte bis Sai- sonschluß einbringen. Wesentlich günstiger steht es für den Titelverteidiger Karlsruher SC, der neben seinen acht Heimpunkten auf je einen Auswärtspunkt bei den Stuttgarter Kickers und in Fürth und bei Aschaffen- burg sogar mit zwei Punkten rechnen kann. Damit würde er— bei einer Niederlage in Mannheim— auf 45 Punkte kommen und seinen Titel erfolgreich verteidigen. Die Offenbacher Kickers haben nur noch drei Heimspiele(= 6 Punkte), müssen aber noch fünfmal auswärts spielen und können da- bei lediglich in Aschaffenburg mit zwei, beim BCA, in Fürth und Freiburg höchstens mit einem Punkt rechnen. In Regensburg dürfte kaum etwas zu erben sein, so daß Die Lage in der 1. Amateurliga: Jerminaus losung sprich fu, Nmieitia Falls drei Vereine absteigen, muß MFC Phönix um Klassenverbleib fürchten Der vierten Amateurmeisterschaft von Nordbaden in ununterbrochener Reihenfolge strebt die südhessische Mannschaft von Ami- citia Viernheim entgegen. In das letzte Fünf- tel der Pflichtspiele geht der Titelverteidiger mit zwei bzw. drei Verlustpunkten weniger als die Rivalen ASV Feudenheim und VfL Neckarau. Dazu können drei von den noch auszutragenden sieben Spielen auf eigenem Platz bestritten werden, während Feuden- heim und Neckarau nur noch zweimal zu Hause antreten und fünf bzw. viermal reisen müssen. Viernheim, das Weinheim. Forch- heim und Birkenfeld erwartet, sollte auf dem Waldsportplatz zu Siegen kommen. Von den Auswärtsspielen in Plankstadt. Leimen Durlach und bei Phönix Mannheim müßte gleichfalls die Mehrzahl der Punkte mit nach Viernheim gehen. Feudenheim sieht sich schon an den drei nächsten Spieltagen den entscheidenden Treffen in Schwetzingen, Daxlanden und Forchheim gegenüber. Den Heimspielen gegen Bretten und Phönix Mannheim folgen die Gastspiele in Wein- heim und Durlach. Eine ähnliche, im gesam- ten gesehen nur schwer lösbare Aufgabe erwartet die junge Elf des VfL. Neckarau mit den Begegnungen in Weinheim, Dur- lach, Birkenfeld und Daxlanden und den Heimspielen gegen Leimen und Plankstadt. Fraglich dürfte nur noch sein; welcher der beiden Mannheimer Vereine Vizemeister wird. Das Spielsystem sieht den Abstieg von so vielen Vereinen aus der Nordbadenliga vor, dag auch in der neuen Spielzeit wieder 16 Vereine in die Punktekämpfe eingreifen. Gelingt also auch in diesem Jahr dem Mei- ster der Aufstieg in die zweite Liga nicht und scheidet gleichzeitig der KFV, dessen Verbleibsaussichten nach der Niederlage gegen Cham auf ein Minimum herabgesun- ken sind, aus der zweiten Vertragsspieler- klasse aus, müßten in Nordbaden drei Ver- eine aus der ersten Amateurliga absteigen. Mit der TSG Plankstadt und dem VfB Bret- ten stehen zwei Absteiger so gut wie be- reits fest. Von den übrigen Vereinen sind Phönix Mannheim mit 30, Spfr. Forchheim mit 28 und VfR Pforzheim mit 27 Minus- punkten am meisten gefährdet. die Offenbacher Kickers günstigenfalls wie der„Club“ auf 43 Punkte kommen können. Die günstigste Spielauslosung hat noch der VfB Stuttgart, der fünzmal zu Hause spie- len kann und dabei alle 10 Punkte erobern sollte. Bei den drei Auswärtsspielen darf man ihm aber höchstens bei Bayern Mün- chen einen Punkt zutrauen, so daß er nur auf 39:21 Punkte käme und damit für den zweiten Platz nicht mehr in Frage kommt. In der Frage des Abstiegs ergeben sich noch zahlreiche Möglichkeiten, so daß man keine Prognosen stellen kann. Hier wird in den letzten Spielen jeder erkämpfte Aus- wärtspunkt doppelt wertvoll sein und jeder zu Hause verlorene Punkt ebenfalls dop- pelt schwer wiegen. Die sechs Tabellenletz- ten müssen noch folgende Spiele bestreiten: VfR Mannheim/ 18:24 Punkte Heimspiele: Auswärtsspiele: Kickers Stuttgart Schwaben Augsburg FSV Frankfurt Bayern München Aschaffenburg 1. FC Nürnberg Karlsruher SC Schweinfurt 05 SpVgg Fürth Bayern München/ 17:25 Punkte Aschaffenburg SpVgg Fürth VfR Mannheim Karlsruber Sc VfB Stuttgart BC Augsburg Eintr. Frankfurt Kickers Stuttgart Schwab. Augsburg Aschaffenburg/ 16:28 Punkte FSV Frankfurt Bayern München Kickers Stuttgart Schwab. Augsburg Karlsruher SC VfR Mannheim Spogg Fürth Freiburger FC Kickers Offenbach BC Augsburg/ 16:28 Punkte Schweinfurt 05 Freiburger FC Kickers Offenbach FSV Frankfurt Bayern München VfB Stuttgart Eintr. Frankfurt Jahn Regensburg Freiburger FC/ 16:28 Punkte BC Augsburg VfB Stuttgart SpVgg Fürth Eintr. Frankfurt Kickers Offenbach Schweinfurt 05 Aschaffenburg 1. FC Nürnberg Schwaben Augsburg/ 13:29 Punkte VfR Mannheim Karlsruher Sc Aschaffenburg SpVgg Fürth Jahn Regensburg Eintr. Frankfurt Kickers Stuttgart Bayern München FSV Frankfurt Eishockey-WM in Moskau: Nuch CS uberfuht Soubje le zweistellig Nowotny schoß den Ehrentreffer beim 1:15/ UdSSR— Finnland 11:1 Nach ihrer 1:11-Niederlage gegen Schwe- den mußte die Eishockeyauswahl der Sowjetzone am Montag im zweiten Spiel des Weltmeisterschaftsturniers erneut eine zwei- stellige Niederlage hinnehmen. Die Tschecho- slowakei besiegte die Mannschaft mit 15:1 (6:1, 5:0, 4:0), ohne voll aus sich heraus- gehen zu müssen. Die 4000 Zuschauer, die sich in den weiten Rängen des Moskauer Sportpalastes fast verloren, erlebten eine höchst einseitige Ausein andersetzung. Den Ehrentreffer für die deutsche Mannschaft er- Auswärtserfolge von Lampertheim und Reilingen: Jabetlen führe: nock imme ungeschlagen KSV 84 Mannheim in der Freistil- Pokalrunde auf dem zweiten Platz In den unteren Klassen der nordbadi- schen Ringer machen gegenwärtig zwei Mannschaften besonders von sich reden: ASV Lampertheim und AV Fortuna Reilin- gen. In der Freistilpokalrunde der Landes- liga kamen die Lampertheimer auf der Schriesheimer Matte zu einem wertvollen 5:3-Sieg, womit sich die Südhessen den Halbzeittitel sicherten. Unerwartet kommt der Vorstoß des KSV 84 Mannheim auf den zweiten Tabellenplatz nach einem 5:3-Er- folg beim KSV Sulzbach. Der Tabellenletzte Spygg Niederliebersbach sicherte sich zu Hause durch ein 4:4- Unentschieden gegen Germania Rohrbach den ersten Gewinn- punkt. In der Ringer-Kreisklasse strebt die Rei- linger Fortuna ihrer sicheren Meisterschaft entgegen: Beim RSC Hockenheim gewann sie sicher mit 6:2 Punkten. Der Tabellen- zweite VfK 08 Oftersheim II behauptete seine gute Position durch einen 5:3-Heim- erfolg gegen den Tabellenletzten HSV Hockenheim. Die beiden restlichen Begeg- nungen zwischen KSV 56 Schwetzingen und AV Schwetzingen sowie RSC Schönau und SC Brühl wurden verlegt. In der nordbadischen Gewichtheber- Oberliga ist am endgültigen zweiten Platz des SV Germania Obrigheim nicht mehr zu rütteln: Die Obrigheimer gewannen die Be- gegnung mit dem ersatzgeschwächten AV Schwetzingen überlegen mit 4140:3760 Pfd. Auch der KSV 84 Mannheim kam zu Hause gegen den Tabellenletzten VfL Neckarau mit 4070:3825 Pfd. zu einem klaren Sieg. Die KSV-Gewichtheberstaffel hatte in A. Ham- mer mit 640 Pfd. den besten Heber zur Stelle, den zweiten Platz belegte der Nek- karauer Kotter mit 620 Pfd., den dritten Huser mit 610 Pfd. In der Mannheimer Gewichtheber-Kreis- Klasse untermauerte KSV 84 Mannheim III seine führende Position gegenüber dem Ver- folger AV Schwetzingen II mit einem 3515: 3250 Pfd.-Erfolg.-all WES T- s Ub stock zielte Nowotny auf Vorlage von Frenkel in der 12. Minute des ersten Drittels. Bei der tschechoslowakischen Mannschaft waren Vinsch, Barten und Pokorny mit je drei Treffern die erfolgreichsten. Im zweiten Spiel des Tages feierte die Sowjetunion einen nie gefährdeten 11:1 (4:0, 4:0, 3:1) Sieg über Finnland. Der rus- sische Mannschaftskapitän Bobrow hatte sei- nen großen Tag und erzielte vier Tore. Den Ehrentreffer der verbissen verteidigenden Finnen schoß Aatonen im letzten Drittel. Beide Seiten standen sich an Härte um nichts nach; im zweiten Drittel erhielt der Russe Tscherepanow die erste zehnminütige Diszi- plinarstrafe des Meisterschaftsturniers. Der finnische Torhüter Niemi rettete seine Mann- schaft vor einer noch deutlicheren Nieder- lage und war an den Toren schuldlos. Im letzten Spiel des zweiten Tages be- siegte Schweden die polnische Auswahl mit 8:3(2:1, 2:2, 4:0) Toren. Die Polen lieferten bis ins Schlußdrittel eine fast ebenbürtige Partie, mußten sich dann aber dem schwedi- schen Powerplay beugen. In der Tabelle führt die Sowjetunion jetzt mit 4:0 Punkten und 27:1 Toren vor der Tschechoslowakei 4:0— 24:1) und Schweden (4:0— 19:4). 1.2. O: DER.MOGRSGENY⸗-FOG IO Nr.] Platzverein egit ug. v. te hein, ausw. Gastverein 1 Sw Essen 222/22 2112%/ 2 0 0 Meidericher SV 2 0 1 2 0 2 2 Duisburger SV 1 0 0%2 01211/ 2 01 Rot-Weiß Essen 10 11 11 3 schalke 04 0 0 0%/⁰111[0 0 1% 0 2 Wuppertaler SV I 1 11 11 4 Altona 93 11 1/0 0 1111/11 1 famburger VI 0 2 22 21 5 Hannover 968 1 0 1/2 2 1[0 2 2/1 2 2 Arm. Hannover 1 1 1 1 0 1 6 Bremerhaven 93 2 1 2/2 210 12/ 2 2 0 Etr. Braunschw. 01 11 11 7 vil. Wolfsburg 1 0 0/ 102 1 2/2 0 2 Conc. Hamburg 1 0 1 1 0 1 sin Neumünster 0 1 2/2 0 21 0 1/2 2 2 VII. Osnabrück 1 0 1 U 1 2 9 FC St. Pauli 0 1 1/ 0 1 2[111/ 2 2 2 werder Bremen 1 1 1 1 1 1 101. FC Saarbrück. 1 11/ 0 2 2011%2 22 FK Pirmasens 1 1 11 1 1 11 Tus Neuendorf 0 2 1/ 0 2 21 11/1 2 2 Phön. Ludwigsh. 1 0 1 1 1 1 12 Westdeutschlan-.——— Berlin 1 1 1 1 11 a) Tip nach der MM-Tabelle b) Erich Retter, VfB Stuttgart o) Reportertip . Mittwoch, 27. Februar 1957 Nr. 9 — Maserati- Triumph aut Kuba Fangio vor Selby und de Portago Automobil- Weltmeister Juan M gio(Argentinien) gewann am Montag vanna das Sportwagenrennen um den 0 80 gen Preis von Kuba“ auf Maserati vor 5 Amerikaner Caroll Selby und dem Spa em Alfonso de Portago(beide auf Ferrarh 95 vorgesehene Start des deutschen Fahr 5 Hans Herrmann(Stuttgart) kam nich 5 stande, weil sein Wagen wegen des Hat u- arbeiterstreiks in New Vork nicht ausgeladen werden konnte. en In dem über 90 Runden einer etwas üb fünf Kilometer langen Strecke gehenden Rennen führte der Spanier de Portago bis 1 56. Runde. Als er an die Boxen mußte über. vahm Fangio die Spitze und gab sie bis um Schluß nicht mehr ab. Im letzten Drittel 15 Rennens arbeitete sich Selby vom Vierte auf den zweiten Platz vor. Punktsieg Besmanoffs Willi Besmanoff, Berlin, hat am Montag- abend in der St. Nicholas-Arena von Nepp Vork in einem Schwergewichtskampf über zehn Runden den Amerikaner Calvin Wilson nach Punkten besiegt. Es war in Ununter- brochener Folge der 12. Sieg für den 24jäh- rigen Berliner. Das Urteil der Punktrichter War einstimmig. Besmanoff brauchte nur eine Runde, um sich auf seinen gleichaltrigen Gegner einzu- stellen. Die übrigen neun Runden War er dann klar im Vorteil und zermürbte Seilen Gegner systematisch mit harten rechten und linken Haken zum Kinn. Wilson schien die Schläge jedoch zumeist mühelos abzuschüt- teln und ging seinen Gegner immer wieder an. Lediglich in der Neunten gelang es ihm aber, Besmanoff mit einer Rechten in Be- drängnis zu bringen, doch behielt der Ber- liner trotz blutender Nase die Ueberlegen- heit bis zum Schlußgong. Preußger übersprang 4,35 m Mit 4,35 m stellte der Leipziger Olympia- teilnenmer Manfred Preußger bei einem internationalen Hallensportfest in der Schö- neberger Sporthalle einen neuen deutschen Hallenrekord im Stabhochsprung auf. Er- verbesserte damit seine vor zwei Wochen in Halle aufgestellte deutsche Bestleistung um zwei Zentimeter. DEG hatte keine Chance In einem Freundschaftsspiel gegen die Eishockeymannschaft von Cortina unterlag am Sonntagabend die Mannschaft der Düs- seldorfer EG mit 3:17(0:6, 1:7, 2:4) Toren. Die Mannschaft aus Cortina war während des ganzen Spiels überlegen. Die Tore für Düs- seldorf schossen Kremershoff in der vierten Minute des zweiten Drittels, Haas und Kre- merhsoff in der dritten und sechsten Minute des dritten Drittels. Tischtennis-Ergebnisse In den Spielen der Tischtennis- Verbands- liga gab es am Wochenende folgende Ergeb- nisse: FC Friedrichsfeld- TTC Herren. alb 9:2; Tus Sandhofen— TTC Weinhein 9:7; TV Seckenheim— TSV Handschuh. heim 6:9; TSG Plankstadt— TSG Heidel- berg 1:9. Wie steht mein Verein! Nordbadische Ringer-Oberliga KSV Wiesental 20 16 2 2 112.48 3455 SV 98 Brötzingen 21 14 6 1 110.58 3406 RSC Eiche Sandhofen 21 12 4 5 97769 204 ASV Germ. Bruchsal 21 8 6 7 82785 2220 ASV Feudenheim 21 8 4 9 8682 2022 SRC Viernheim 21 7 6 38 82.87 20.20 Ac Germ. Ziegelhaus. 20 6 7 7 14786 10 SpVgg Ketsch 21 6 8 83.62 19.23 Sg Kirchheim 19 6 4 9 65.82 1572 KSV Eiche Oestringen 20 6 4 10 6693 1672 AVS Heidelberg 18 3 6 9 55.89 1242 KSV Kirrlach 21 1 2 18 55.110 430 Freistil- Pokalrunde der Landesliga ASV Lampertheim 5 4 1 0 245 KSV 1884 Mannheim 6 4 1 1 26˙20 9 ASV Ladenburg 6 3 2 4 Ac Germ. Rohrbach„ 1 7 KSV Schriesheim 6 2 1 3 22.26 55 ESV Sulzbach 6 1 0 5 18.30 11 SpVgg Niederliebersb. 6 0 1 5 18.29 UI Ringer- Kreisklasse Mannheim AV Fort. Reilingen 12 11 1 0 68.20 1 VK 08 Oftersheim II 12 7 2 3 52.44 15 KSV 56 Schwetzingen 11 6 1 4 44.44 10 SpVgg Fort. Edingen 9 4 4 1 40.31 10 RSC Hockenheim 10 5 2 3 46.94 ih AV Schwetzingen 10 1 5 4 34.46 0 SG Brühl 10 2 2 8 den RSC Schönau 10 1 3 6 31.49 0 HSV Hockenheim 12 0 2 10 30.65 2% Nordbadische Gewichtheber-Oberlige 10 KSV Durlach 24945 Pfd. J SV Germ. Obrigh. 7 20510 pf. 1 KSV 1884 Mannheim 6 2021¹5⁵ 849 40 AV Schwetzingen 17 26580 Pfd. 95 VfL Neckarau 6 19135 Pfd. de Gewichtheber- Kreisklasse KSV 1884 Mhm. III 4 4 0 0 AV Schwetzingen II 4 2 0 2 ASV Feudenheim 3 1 0 2 RSC Schönau 3 0 0 3 —— Mannheim 13690 Pfd. 80 13040 Pfd. 4 9595 Pfd. 2 9195 Pfd. 0 1 i in II- Unserer heutigen Ausgabe liegt e schein des Wurktem dere Badischen e im West-Süd-Block für den 34. We vom 2./3. März 1957 bei. R Vermietungen Sep., gutmöbl. Zimmer m. fl. W. u. K. Wass., Zentralheizung, zu ver- mieten. Telefon 7 15 15. 1 od. 2-Zi.-Wohng., Kü., Bad, geg. Mietvorauszahlg,. von 2500, bis 3800, DM, beschlagnahmefrei, im Zentrum zu vermieten. Angebote unt. Nr. 02514 an den Verlag. 4-Zi.-Whg,. Bad. Nebenr., ohne Bkz, 115,.—, Drgl.-Karte; evtl. Unter- vermietg. möglich. Wohn.-Nachw. H. van Loosen, Schwetzinger Str. 5 Einfamilienhaus, 2 Zimmer, Küche. Wohndiele, Bad. Balkon, geg. Bkz an äült. Ehepaar zum 1. April in zentr Lage Schriesheim zu verm. Angeb. u. Nr. 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Februar 1957 Nr 40 Milchmädchenrechnung dazu noch falsch (Ted) Dem Bundesgewerkschaftsminister Anton Storch ist es gelungen, die aus Ge- Werkschaftskreisen stammenden Bemessungs- Srundlagen von Lohn- und Produktivitäts- entwicklung(= Entwicklung der wirtschaft- lichen Leistungssteigerung) zu übertrump- fen. Das ihm unterstehende Bundesarbeits- ministerium rechnete nämlich aus, es Sei nicht wahr, daß die Produktivitätsentwick- lung von den verwirklichten Lohnforderun- gen überrundet worden ist. Dazu folgender Beweis: Zuwachsraten der Produktivität in der Industrie) und der Bruttostundenlöhne der Industriearbeiter Jahr Produktivität Bruttostundenlöhne V. H. V. K. 1950/49 12,8(8,6)2) 1951/50 10,4 14,8 1952/51 4.9 75,6 1953/52 5,4 4,3 1954/53 6,2 2,6 1955/54 8,0 6.7 1. Hj. 56/1. Hj. 55 4,9 8,9 1955/49) ca. 36,5 51,0 Schade, daß die Vasallen Anton Storchs micht das Jahr 1945 als Ausgangsjahr genom- men haben. Aber immerhin, bleiben wir bei dem Jahr 1949. Damals reichte die Produk- tivität und somit auch die Produktion nicht hin, den seit der Währungsreform schnell gewachsenen Bedarf der Bevölkerung schnell 2zu decken, weil die Verwüstungen der Kriegs- und Nachkriegszeiten noch Folgen zeitigten, Während durch die Aussiedlung und Flucht Aus dem Osten die Bevölkerungszahl sprung haft anwuchs. Es war also das Jahr- 1949 ausgesprochen Smormal. Erst das Jahr 1950 kann als Ab- Lauf normaler Wirtschaftsentwicklung be- zeichnet werden. Das geben selbst die„gewiß ziemlich radi- Kal Gesirmten“ des Wirtschafts wissenschaft- lichen Institutes der Gewerkschaften zu. Sie Werden von Storchs Ministerium in den Schatten gestellt, indem eben als Ausgangs- punkt anormale Entwicklung genommen Wird. Das ist eine Milchmädchenrechnuiig,. aus der immerhin hervorgeht, daß für die Zeit der Normalentwicklung(seit 1950) eine Zuwachsrate der Produktivität von 39,8% der Bruttostundenlöhne von 44,9% 2 Verzeichnen ist. Natürlich, wenn man will- Kkürliche Daten nimmt, kommen Verzerrun- gen zustande, denn die Steigerung des Wortes Lüge ist laut einer Erklärung von Lord Dis- raeli Beaconsfield, dem ehemaligen englischen Premier,„gemeine Lüge“—„Statistik“. Es entsteht nun die Frage, warum im Bun- desarbeitsministerium solche irreführenden Berechnungen aufgestellt werden? Geht es den Ministerialbeamten des Gewerkschafts- mimisters Anton Storch darum, die Oeffent- Uchkeit schonend darauf vorzubereiten, daß auch die anläßlich der Rentenneuordnung Aufgestellten Berechnungen, von ganz fal- schen Ausgangspunkten aufgestellt, zu irre- Führenden Ergebnissen gelangen? V Froduktionsergebnis je Arbeitsstunde. ) Steigerung bezieht sieh nur auf die damalige Pritische und amerikanische Besatzungszone. ) Gesamtzuwachsrate ohne 1. Halbjahr 1956. 8 Lineare Zollsenkung „besonders“ gestaffelt (eg) Solange der Gemeinsame Europäische Markt noch nicht bis zu gemeinsamen Außenzolltarifen herangereift ist, sollte die Bundesrepublik ihre Bewegungsfreiheit aus- nutzen und unter konjunkturpolitischen Gesichtspunkten die Zölle weiter senken, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium Am 26. Februar. Seit längerer Zeit wird im Ministerium an neuen Vorschlägen gearbeitet, die die Zolltarife nach dem Importanteil der Waren an der Inlandserzeugung staffeln und inner- Halb dieser Gruppen eine lineare Zollsenkung anstreben sollen. Man ist der Meinung, daß eine fühlbare Zollsenkung der inländischen Produktion dann nicht schaden könne, wenn der Einfuhranteil der jeweiligen Waren- gruppe ohnehin gering ist. Die Pläne des Wirtschaftsministeriums sind jedoch noch nicht ausgereift. Ein Termin für eventuelle neue Zollsenkungen steht noch keineswegs kest. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich das Bundesfinanzministerium verhalten wird, das als feder führendes Ressort entsprechende Anregungen vom Wirtschaftsministerium zu übernehmen und im Bundeskabinett vor- zutragen hätte. Steuerlast zerstört Haus besitz (VWD) Um den Altwohnungsbau neuzeit- lichen Erfordernissen anzupassen, forderte der Vizepräsident des Zentralverbandes der deutschen Haus- und Grundbesitzer, Emil Hölscher, die steuerliche Verteilung größerer Reparaturen auf mehrere Jahre. Der Zen- tralverband schlage fünf Jahre vor. Hölscher Kritisierte, daß größere Aufwendungen für Reparaturen nicht sofort abzugsfähige Be- triebsausgaben oder Werbungskosten Seien, sondern als sogenannter FHerstellungsauf- Wand mittels der Abschreibung auf die ge- samte Restnutzungsdauer des Gebäudes ver- teilt werden müsse. Bei einer Restnutzungs- dauer von 50 Jahren könnten jährlich nur zwei v. H. des Modernisierungsaufwandes abgesetzt werden. Wunschträume als Handels abkommen (VWD). Das am 20. Februar 1957 zwi- schen der Sowjetzone und der UdSSR ab- geschlossene neue Handelsabkommen. worin eine Erhöhung des Handelsvolumens um 30 V. HH. vereinbart wurde, ist in Bonn abwar- tend aufgenommen worden. Handelspoli- tische Beobachter knüpfen daran die Frage, ob die vorgesehene erhebliche Erhöhung des Volunnens zur Folge haben werde, daß die handelspolitische Verflechtung der Sowjet- zone mit den Ostblockstaaten weiter zu- nehmen werde. Es sei denkbar, daß die vor- gesehenen erhöhten Bezüge aus der Sowiet- union und die erhöhten Lieferungen nach dort nur ein Ersatz für Ausfälle im Waren- verkehr mit anderen Ostblockstaaten sein Werden. Viele Rechtsgutachten keine Entschädigung (VWD) Im Auftrag einer Gruppe von Reichsbank- Anteilseignern hat der Leiter des Max-Planck-Institutes für internationales Privatrecht in Hamburg, Professor Dr. Kon- rad Z weigert, ein Rechtsgutachten über die Entschädigung der Reichsbank-Anteilseigner erstellt. Das Gutachten hat vor allem die Frage geprüft, welche Aussichten eine Ver- fassungsbeschwerde haben würde, die gegen ein im Sinne des vorliegenden Regierungsent- Wurfs ergehendes Gesetz erhoben wird. Professor Zweigert steht in dem Gutachten auf dem Standpunkt, daß die Anteilseigner infolge der Stillegung der Reichsbank einen verfassungsrechtlich garantierten Anspruch uf vollen Ausgleich der durch die Zwangs- enteignung erlittenen Vermögensminderung haben. Diesem Anspruch werde der vorlie- gende Regierungsentwurf jedoch nicht ge- recht. Er verwehre der Reichsbank ohne aus- reichende sachliche Begründung die Behand- lung, die die Notenbanken in der Währungs- gesetzgebung erhalten haben. Der Entwurf Stelle die Anteilseigner in einiger Hinsicht Erfolg der Marktwirtschaft: Suezkrise gut überstanden Die Wirtschaft beratend lenkenist beste Wirtschaftspolitik WD) Nach Ansicht des US-Landwirtschaftsministeriums werden die Auswirkungen der Suezkrise zu einem Rückgang der amerikanischen Agrarexporte im ersten Halbjahr 1957 kühren. Zahlreiche Länder sähen sich veranlaßt, ihre Erdölimporte aus den USA zu erhöhen und dafür weniger land wirtschaftliche Erzeugnisse in den USA zu kaufen. Trotz dieser Entwicklung sei jedoch auch weiterhin mit einem hohen Stand der US-Agrar- exporte zu rechnen, wobei die Weizen- und 30 v. H. höher als im gleichen Zeitraum des Einer flüchtigen Ueberlegung ist der Um- stand wert, warum und wieso gerade die Bundesrepublik die sogenannte Suezkrise das Geschehen in und um Aegypten— 80 glimpflich überstanden hat. In anderen Län- dern— in den in den politischen Konflikt verwickelten England und Frankreich, aber auch in der Schweiz, in Holland und in Bel- gien— kam es allenthalben zu ernsthaften Pannen. Die Treibstoff versorgung stockte und wurde auf Bezugscheine umgestellt. Die Preise kletterten— im Gegensatz zu der Preisbildung in der Bundesrepublik, wo nur ein mäßiger Anstieg zu verzeichnen war— ganz erheblich. Erhard sagt), die Suezkrise habe gezeigt, daß unsere Wirtschaft sich nicht nur der Frei- heit bewußt sei, unter normalen Verhältnis- sen Erfolg und Wohlstand zu gewinnen. Diese Wirtschaft habe sich frei und mutig genug gefühlt, eine überaus kritische Situation mit Sazer Fülle eigener Lösung zu meistern. Weder Hysterie noch Zwang. Die Bundes- regierung, besser gesagt der Wirtschaftsmini- ster, hielt dem Ansturm und den Verlockun- gen stand; sie verzichtete auf die Anwendung der Patentrezepte behördlicher Befehlswirt- schaft. Allerdings eines geschah: Industrie, Handel und Verbraucher erhielten Anleitun- gen zur Anpassung an die Krise.. Die Wirtschaft und die Verbraucher ha- ben den amtlichen Stellen dieses Höchstmaß von Einfühlungsvermögen gedankt. Mit einem erheblichen Vorschuß an Vertrauen in die Bundesregierung haben sie die Meisterung der Krise erleichtert. 5 Es gibt natürlich Leute, die unzufrieden Sind; denen es gelegener gekommen wäre, wenn die unliebsamen Preissteigerungen, beispielsweise bei Treibstoffen, ausgeblieben wären und stattdessen Benzin, Dieselöl und Heizöl nach einem starren Rationierungs- System zur Verteilung gekommen wären. Im Endeffekt hätte das bedeutet, daß niemand ausreichend beliefert worden wäre. Wiegt eine solche Folge die Unliebsamkeit der Preis- erhöhungen— im gewogenen Durchschnitt um 8 Dpf je kg Treibstoff— nicht auf? Ist nicht vielmehr die Tatsache, daß jeder Auto- fahrer in der Bundesrepublik stets seinen Treibstoffbedarf decken konnte, viel mehr Wert? Es hat sich erwiesen im Verlaufe dieser Suezkrise, daß sowohl Verbraucher als auch Produzenten ansprechbar sind; denn mit eini- gen— die Regel stets bestätigenden— Aus- Die freiwillige Weiter versicherung Wichtige Hinweise auf Grund des neuen Gesetzes (KON) Durch die Rentenreformgesetze ist auch das Recht der freiwilligen Versicherung meu geregelt worden. Während diese bisher Als freiwillige Weiterversicherung(d. h. Fort- setzung einer Pflichtversicherung), als Höher- Versicherung(neben einer Pflichtversiche- rung) und als Selbstversicherung(ohne Zu- sammenhang mit Versicherungspflicht) mög- Iich war, bestehen nach der Neuregelung nur noch die beiden erstgenannten Möglichkei- ten. Die Selbstversicherung ist beseitigt worden und kann nur dann in Form einer Weiter versicherung fortgeführt werden, wenn sie vor dem 1. Januar 1956 begonnen wurde. Wer erst nach diesem Zeitpunkt begonnen Bat, kann bis zum 31. Dezember 1957 Erstat- tung der entrichteten Beträge beantragen. Auch für die Weiter versicherung gelten neue Bestimmungen. Sie ist ab 1. Januar 1957 nur noch für Personen zulàssig, die in keinem der drei Rentenversicherungszweige versicherungspflichtig sind und die innerhalb von zehn Jahren während mindestens 60 Kalendermonaten Beiträge für eine renten versicherungspflichtige Beschäftigung ent. richtet haben. Für eine Uebergangszeit sind jedoch auch diejenigen Versicherten zur Fortsetzung berechtigt, die bis Ende 1956 von dem Recht auf Weiter versicherung Ge- brauch gemacht haben. Was geschieht nun, wenn nach den neuen Vorschriften eine Weiter versicherung nicht mehr möglich ist? Hier sieht Paragraph 82 des Angestelltenversicherungs-Neuregelungs- gesetzes vor, daß die Hälfte der nach dem 20. Juni 1948 entrichteten Beiträge zurück- erstattet wird. Dieser Anspruch besteht aber erst dann, wenn seit dem Ende der versiche- rungspflichtigen Beschäftigung zwei Jahre verstrichen sind. Die Erstattung ist auch dann vorgesehen, wenn ein Versicherter bei Eintritt der Erwerbsunfähigkeit die Warte- zeit von 60 Kalendermonaten noch nicht zu- rückgelegt hat. Eine weitere Voraussetzung in diesen Fällen ist, daß der Versicherte bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres nicht mehr so viele Beiträge entrichten kann, um die Wartezeit von 180 Beitragsmonaten für das Altersruhegeld zu erfüllen. In allen Fäl- len muß eine Erstattung der Beiträge abge- lehnt werden, wenn seit der letzten zulässi- gen Beitragsentrichtung fünf Jahre verstri. chen sind. Da die bisherigen Anwartschaftsbestim- mungen mit Wirkung vom 1. April 1945 auf- gehoben sind, genügt für einen Anspruch auf Rente die Erfüllung der Wartezeit von 60 Beitragsmonaten. Infolgedessen ist in Zu- kunft für Versicherte, bei denen der Ver- sicherungsfall noch nicht eingetreten ist, die aber die Wartezeit von 60 Monaten erfüllt haben, die freiwillige Weiter versicherung an sich nicht mehr notwendig. In einem vom „Betriebsberater“(Heft 5/57) veröffentlich- ten Gutachten wird aber denjenigen, die ein Altersruhegeld bei Vollendung des 65. Le- bensjahres erstreben, empfohlen, zumindest noch so viele Beiträge zu entrichten, daß auch die Wartezeit für das Altersruhegeld (180 Beitragsmonate) erfüllt ist. Mehllieferungen an andere Länder um rund Vorjahres liegen dürften. nahmen haben sich die Verbraucher und die Erzeuger maßvoll verhalten. Heute sagen Bös willige(die Erhard seinen Erfolg neiden), er habe Angst vor den Oelkonzernen gehahſt. Wie hinfällig diese Behauptung ist, geht dar- aus hervor, daß die Bundesrepublik keines- Wegs zum Unterschied vom nichtdeutschem Ausland zu den(mit Treibstoff) bestversorg- ten Staaten gehörte. Natürlich— und das ließ sich nicht ver- meiden— haben auch Preiserhöhungen Platz gegriffen, die nicht im ganzen Ausmaß durch Anstieg der Kosten gerechtfertigt sind. Hier entscheidet die unterschiedliche Einschätzung der Suezkrisenfolge im vor- hinein. So mancher— nicht nur Verbrau- cher, sondern auch Produzent— befürchtete lang andauernde Versorgungsschwierigkei- ten und— Hand in Hand damit— erheb- liche Preissteigerungen am Geldmarkt. So mancher— sowohl Verbraucher als auch Erzeuger— fühlte sich verpflichtet, im Hin- blick auf diese pessimistische Voraussicht Vorkehrungen zu treffen. Dazu kommt, daß — wie selbst das Wirtschafts wissenschaft- (VD) Der Preisauftrieb in der Bundes- republiſt sei nicht zuletæt darauf zuruchzufuh- ren, daß ein zu geringer Teil des Einkom- mens für das Wohnen ausgegeben werde. Die Mieten mußten daher auf das notwendige Maß gebracht werden, um so überschüssige Kauf- kraft abfangen zu nnen. 8 Diese Ansicht vertrat der Präsident des Zentralverbandes der deutschen Haus- und Grundbesitzer, Dr. Hund schumacher, auf dem außerordentlichen Verbandstag am 26. Februar in Bonn. Für rund fünf Millionen Wohnungen gelte ein Mietzins, der vom Stopp-Preis des Jahres 1936 abgeleitet sei, während das all- gemeine Preisniveau um 85 bis 120 v. H. über den Preisen von 1936 liege. Es führe zu unge- heuerlichen Preisverzerrungen, wenn für Alt- Wohnungen auf dem Preisniveau von 1936 be- hRarrt werde. i Effektenbörse liche Institut der Gewerkschaften heute zu- gibt— die Masseneinkommen erheblich ge- stiegen sind, daß Preissteigerungen schwä⸗ cherer Widerstand entgegengesetzt wird. Mari soll diese Dinge nicht überbewer- ten, denn mit Abflauen der Suezkrise wird der normale Wettbewerbsdruck die Dinge wieder nach unten korrigieren. Das gilt nicht nur für alle Güter der ge- Werblichen Wirtschaft und der Agrarpro- duktion, sondern auch vor allem für die Mineralölprodukte, für die wiederholt die Nennung eines„angemessenen Preises“ ge- fordert worden ist. Was ist nun angemes- sen? Weder der Besitz eigener Oelquellen noch die unterschiedliche Frachtbelastung gestattet die Aufstellung allgemein gültiger Maßstäbe und Regeln. Der Kostenvergleich bleibt immer theoretisch. Vor allem ist er unproduktiv; er trägt nicht zur Verbesse- rung der Versorgungslage bei. Erhard sagte dazu):„Immerhin zeigt ein Vergleich der Mineralölpreise mit der Entwicklung der Mineralölpreise der ande- ren westeuropäischen Länder, daß die Oel- gesellschaften in der Bundesrepublik mit dem, was sie an Lasten an den Verbraucher Weitergaben, sich an der unteren Grenze be- wegten, obwohl— oder vielleicht gerade Weil wir die Freiheit der Preisgestaltung nicht eingeschränkt haben. Das ist beson- ders deutlich bei einem Vergleich mit der Preisentwicklung in anderen Ländern, in denen nicht die Wirtschaft(sprich: der Wett- bewerb- Anm. d. Red), sondern der Staat die Preise bestimmt hat.“ Und Erhard auhert auch die Ansicht:„Ich war immer der Meinung, daß unmittelbar vor Beginn des Winters teueres Heizöl besser ist als Sar keines.“ Der Minister gesteht, er habe die Oelgesellschaften ermutigt, Heizöl zu kaufen, wo und zu welchem Preise sie es erhalten konnten, statt den Verbrauch zu drosseln oder staatliche Sonderbelastungen vorzunehmen. Die Suezkrise ist abgeflaut. Wir können bereits rückblickend eine Bilanz ziehen, die beweist, daß auch hier die soziale Markt- Wirtschaft zu einer vollen Erfolgsrechnung führte. F. O. Weber 1) Interview des Bundeswirtschaftsministers mit dem UP- Korrespondenten Wilfried Saliger. Bank für Arbeit und Wirtschaft Mannheim Frankfurt a. M., 26. Februar 1957 Börsenverlauf.(VWD) Bei durchaus widerstandsfähiger Tendenz hielt sich die Umsatztätigkeit in engen Grenzen. Auf Grund der nunmehr erfolgten Aenderung des deutsch- schweizerischen Poppel- besteuerungsabkommens waren in den vom Ausland bevorzugten Papieren einige Rückkäufe fest- tzustellen. IG-Farben-Nachfolger lagen daraufhin gut behauptet, IG-Farbenliquis fanden auf leicht erhöhter Basis Aufnahme. Auch Montanwerte tendierten teilweise freundlicher. Sehr fest. offenbar auf Dividendenerwartungen, Handelsunion mit etwa plus 5 Punkten. Kali- und Elektrowerte fanden überwiegend zu Vortagsschlußkursen Aufnahme. Lebhafteres Interesse bestand nach dem neuen Gutachten für Reichsbankanteile, deren Kurs jedoch dadurch nur unwesentlich berührt wurde. Von Spezialpapieren waren Philipp Holzmann und Deutsche Conti Gas bevorzugt. An den Rentenmärkten at sich die Lage etwas beruhigt, lediglich verschiedene Pfandbriefe gaben erneut leicht nach. Aktlen 2 2. 20 2. Aktien 25.2 26.2 Ak tien, aceumulatoren 143 1 1„ 169% 169 eh. GHH: 1 Adlerw. Kleyer 113 12¾ Metallges 410 410 füt 5 rh. 140 141 a 6 16%(Shein- Braunk. 2 ⁶2½ H Bergb. Neuerioftg. 130% 136 Aschzell. I 79 78½[Rhein. Elektr. 168— GH Nürnberg 192 191 Augsburg-Nürnb.] 202 202 Rhe install. 101 160%¼[ Bet. Ges. Ruhrort 290 Bayer. Motoren. 108½ 109%[RW WE. 190½ 195½ Bemberg 806 80 Salzdetfurtn 1902 f 191¼ Berger Tiefbau. 133 133 Schering— 4 25⁵ 263 eh. Hoesch Ad 7 230 B Schlossquellbrau.. 25 1* 136 1355% Buderus 16%½% l. Schubert& Salz.) 168 167 1 132 22 Chem. Albert 138 137½[Schwartz Storch. 200 200 i e 22 122 Conti Gummi. 257%½ 257 Seilwolft— 21 121 Industriewerte Daimler-Benz. 302 303 Siemens& Halske 180½ 186 Degussa 245 244½[Sinner 110 110 Beem g„ 5 215 Südzucker 125 208½ eh. Kloecknerw.: Dt Erdl! e 5 8 Dt. Linoleum, 22% 220 ver. Stahlwerke 5.20 1 1 1 55 8 Ot. Steinzeug 235 283 Wintershall. 224 224 Eloeckner-Bergb. 136 2 120 Durlacher Hof.. 204 204 Zeiß-Ikon 217¼ 217 ae e 195 Eichbaum-Werger 215 215 Zellstoff Waldhof 105¼ 104 5. El. Licht& Kraft 122 121 Enzinger Union 170 177½ Banken eh. Ver. Stahlw.: Gebr. Fahr 103 103 Badische Bank 188 188 Ot. Edelstahlwerk 204 203 18 Farben Liqu. Bayr. Hypothek.- Dortm. Hörder Ant.-Sch.). 35½ 35% u. Wechsel-Bk. 208 205 Hüten en 126 120 SHC 175 commerzbank) 11 1½[Gelsenk. Bergw. 131¾ 132½ Casella 272 274% Commerz: Bochum. Verein 133 13³ Farbenf. Bayer 187½ 187½ u. Credit-Bank 205 20⁵ Gußstahlw. Witt. 173% 174 Farbwerke Höchst 175½ 176 Deutsche Bank) 22 21%[ Hamborn. Bergb. 104% 104½ beldmühle. 7 3 suddeutsche Bank 20, 201 Handels Union 234 Felten& Guill. 15½[ 19%½[Dresdner Bank)„, 22 Phönix Rheinrohr 168% 108 Soldschmidt 6, l, Bren- mam Rang 103“, 204%½] Buttenw. Stegerl. 222½ 222½ Gritzner Kayser 190% 190% Pfalz. Hyp.-Bank 5 103 Niederrh. Hütte 171% 173 Grun& biünger e 18, Betchsbank- Ant 08% fs Aheinst. Union 15½ 152 Harp. Bergbau 10 10%¼ Rhein, Hyp.-Bank 168½ 10 Rhein west Halb. Zement 251 25 Dego(Vorzug). 25 4805 Eisen u. Stahl! 160 108 Holzmann 5 7 162 Klein. Schanziin. 106 592 N 8 12 1 3 S 106 301 WW Zeche bin 69/50 * 0 0—*— 2 9 TCCCCCCCCCCCCC 985 werke: Zechner 0. 200 Linde's Eis. 222% 222[Neue Eisen-Hutte 123½ 122 Ludw. Walzmühle 100 100 Stahlw. Bochum 12½ 123½ ) e RM- Werte — den Großbank-Aktionären gleich, führ doch diese Gleichbehandlung nicht 10 quent durch. Der Gesetzentwurf verletze diesem willkürlichen Verfahren den Gle heitsgrundsatz und gelange somit zu ve sungsgerichtlich anfechtbaren Ergebn In dem Gutachten wird festgest einzige Entschädigung, die den der Bundesverfassung eine Umstellung 1:1 ist. je. S. mit ich- fas. 18e llt, daß dd 5 Grundsätzen nicht Widerspricht, Jutuuege Unglücekslotterie Da klagt der Personalchef eines Un 3 8 terneh. mens, daß im Zuge der Betriebsrat 9055 io nalisie. rung einigen Arbeitnehmern ankeimgestellt Wird, sich einen anderen Arbeitsplatz 2 suchen: 5 „Da erklären mir dock einige Prat pat mir sehr gut in den Kram, wollte, weil ich in der Zwischengeit tet habe, oder weil mein Mann in der Zwi- schengeit gut verdient, meinen Arbeitsplatz aufgeben. Jetzt aber, jetzt gene ich von Innen nicht fort. Ich verlange, daß Sie mien cülndi. gen, damit ich noch in den Genuß von Arbeits. losen unterstützung und dann Arbeitslosen- fürsorge komme.“ „Ja, gute Frau“, meint der Bersonalcbeſ „wenn Sie ohnehin die Arbeit aufgeben, woll⸗ ten, warum bestehen Sie dann darauf, Arbeits. losen unterstützung und-fürsorge zu bekom. men?“ Die Antwort ist in fast allen Fällen immer die gleiche:„Ich habe soviel in den Kram kineinbezahlt, jetzt will ich das, Was ich einbezahlt habe, wenigstens teilweise Wie- der zuruck bekommen.“ Das ist kein vereinzelter Fall. Viel perso. nalchefs wissen davon ein Lied 2u singen, und die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung, sowie jedes regio. nale Arbeitsamt auch. Das ist aber auch die Kehrseite der Medaille unseres Wohlfahrts- staates, in dem jedermann glaubt, daß die Sicherung ein Teil des Einkommens ist und somit auch die Versicherung, obwonl per. sicherung— egal ob gegen Feuer oder Dieb⸗ stal, Unfall, Haftpflichtschäden oder Arbeits. losigkeit— eigentlich ein Lotteriespiel ist; ein Lotteriespiel mit dem Ungluc, das sich 30 niemand wünscht, und daß jedermann es als ein Unglück betrachten sollte, wenn er ettbas herausbekommen muß. Kuli-Lohn Das Schwarzarbeitergesetz ist im Bundes- tag verabschiedet worden, und schon zeigen sich die Schattenseiten. Wir leben nämlich in Zeitläuften der Vollbeschäftigung, d. k, die vorhandene Arbeitskraft ist bis zur Grenze ausgelastet. Wer kandwerkliche Leistung be⸗ ansprucht, verspürt es am meisten, Das be⸗ ruhmte zerbrochene Stuhlbein kann über⸗ haupt nicht mehr repariert werden. Es ist keine Zeit dafur vorhanden, der Reparatur- ertrag lohnt nicht die Arbeit. Durch Verbot der Schwarzarbeit wird aber das Arbeitsangebot verringert. Vickt einmal der Schwarzarbeiter darf jetzt das Stuhlbein reparieren. Auf einem anderen Blatt dieses Romans steht geschrieben, daß durch die Verkürzung der Arbeitszeit die Neigung dazu, Schwarz. arbeit zu leisten, immer größer wird. Das Schwarzarbeitsverbot ist— zum berecktigten Schutz des Handwerks— sozusagen ein Aus. Wiegen der Arbeitszeitverłkürzung, die aller- len: Das denn ich gekeira- dings das Angebot an Arbeitskraft noch mehr verringert. a 0 5 Wieder wurde ein Irrweg beschritten. Doch auch hier finden sich Auswege. Der Chronist weiß zu berichten, daß so mancher Hand- Werksgeselle, der auch künftig Nebengeschäfte macken möchte, sich jetzt als„Berater“ eig bliert, ohne sich an der Arbeit selbst au be- teiligen. Das benötigte Handwerkszeug, das ihm gehört, stellt er leihweise zur Verfügung — selbst verständlich gegen Gebühr. Das Be. ratungshonorar entspricht seinem Stunden. lohn. Der Ausführende— meistens der Haus- hRerr selbst oder die Hausfrau— hingegen muß sich mit einem Kulilohn begnügen, denn egal ob Universitätsprofessor, Ministerial. direftor oder andere Persönlichkeiten geo- bener Stellung, er leistet die Arbeit, zu de, er beraten wird, und bewertet die damit auf. gewandte Arbeitszeit etwa nach dem Hils. arbeiterlohn. Womit bewiesen wird, daß wir von den Er. rungenschaften der US, der„do it vourself. Methode“(= mache es dir selbst) sehr viel ubernahmen.. Marktberichte Vom 26. Februar Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei guter Anfuhr, zufriedenstellender Absatz, im allgemeinen ruhiger Marktverlauf, 15 erzielten: Blumenkohl ausl. Steige 6,50—7, 50: a. rotten 1622; Kartoffeln 6,507.50; Kresse 60100 Lauch 2225; Meerrettich 80—90; Petersilie Bund 10 bis 12; Rosenkohl 5035; Rotkohl 1822, Rote Beete 1012; Endiviensalat 3—5; Feldsalat 120 bis 140; Kopfsalat ausl. Steige 5,50—7,50; Schwarzwur. zeln 6575; Schnittlauch 1012; Sellerie 20-50 Spinat ausl. Steige 6—8; dto. deutsche 2 Tomaten ausl. Steige 9,50—11; Weißkohl 8 Wirsing 2035; Zwiebeln 2226; Zichoree 51 Aepfel 2040; Apfelsinen Navel 5055; C 5 30 bis 33; dto. Blut 4565; dto. Jaffa ite e Bananen Kiste 18-19; Birnen 4055; Mandarinen bis 50; Weintrauben ausl. Steige 1619; Zitronen Kiste 22—24; dto. Stück 12—13. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmartt (VWD) Anfuhr gut, Absatz mittel. Es 1 Aepfel A 15-25; B 1014; C 68; Feldsalat 5 5 125; Spinat geputzt 35. Weigkohl 8-10; Rotronl bis 16; Wirsing 12; Rosenkohl 4050; Karotten bis 13; Sellerie 1623; Lauch 18-25; Zwiebeln bis 20; Radies Bund 40-45. NE-Metalle dto. blond Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 20,2520, Pf 136,0—137,00 D 250,00—265,00 Dll 907,00 916,00 PD Blei in Kabeln Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher Zinn-Preis Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 italienische Lire 6,664. 100 belgische Frances 3,335 6,35 5 100 französiche Frances 1,1900 1,192 100 Schweizer Franken 95,61 95,1 100 holländische Gulden 109,975 110,195 1 kanadischer Dollar 4,361 4,901 1 englisches Pfund 11,742 11,62 100 schwedische Kronen 80,92 9 70 100 dänische Kronen 60,475 60,59 100 norwegische Kronen 58,70 58,82 100 Schweizer Franken(fr.) 97,83 5 1 US-Dollar 4,1965 4,2 100 österreichische Schilling 16,115 e i 10 QU NW= 425 DM-O; 100 DM-O= 24,96 — ist feinster, echter Bohnenkaffee, reich an Aroma, aber frei von Coffein, das so viele nicht vertragen. KAFFEE HAG regt an, ohne aufzuregen, er schont Herz und Nerven und kann den Schlaf nicht stören. HARUG- BAA ist der Extrakt aus 100% KAFFEE HAC. Mit heißem Wasser übergossen gibt er blitzschnell eine Tasse ausgezeichneten Kaffee mit den gleichen gesundheitlichen Vorzügen wie der direkte Bohnenaufguß von KAFFEE HAG KAffEE Had oder HAG-BLITZ- auf jeden Fall HAC 5 Die rel rumindi zmporke 3 en, ſpieligen Das einen 60 produkti enen gmerikal des W. Ich zus, mußten werden. den run bt, in 1000 ih. zährliche zehn Jal In di gellschaf dessen N st. Sie den Kin sehsta tio den Fi Fox“, he Betrag stationen überließ Filme fi haben d 1956 für Filme ar Fernseh- nächst zenten Bei ei drei P letzt. Der 2 Zug, hofs v der Zi Bild 2. Waggo 00 NR Sofort! Aus * 6, 17, ford Bauj. 56 erh., mf neu) we rung meè ae schne Mannhe 1 ie: Z0g 57/ Nr. G — „führe je. 5 krone. ſnletee mit den Gleich. Timun zu verfag. rSebnissen llt, dag die rundsätzen iderspricht, einen 80 Ich Unterneß⸗ l ationalisie. zeimgestellt itsplatz 21 werden. den gibt, rauen: Das 09 denn ieh it geheira⸗ der Zwi⸗ Arbeitsplatz von Innen nich kündi. on Arbeits. roduktion und en zehn Jahren, Fanee e 9 Wachstum 8 8 les ammengeschrumpft sind. Seit 1946 mußten in den USA 6 000 Kinos geschlossen n 2— MORGEN Seite 11 vr. 40 Mittwoch., 27. Februar 1957 . Konkurrenzkampf zwischen Film und Fernsehen in USA beendet Eine riskante Vernunftehe eingegangen/ Filmproduzenten an Fernsehstationen finanziell beteiligt tiv alte und mächtige amerikanische Aandustrie steht im Begriff, mit einem Kömmling im Unterhaltungswesen, mit dem Fernsehen um en Konkurrenzkampf zu beenden. Das Fernsehen hat der Filmindustrie eine Vernunftehe einzu- auf diese Weise einen sehr kost- Schlag versetzt, daß ihre mre Einnahmen in den die fast allen anderen Wirtschaftszweigen ein kräf- beschert haben, empfind- schweren Pessimisten befürchten, daß von rund 18 000 Kinos, die es heute noch in den nächsten vier Jahren weitere ihre Pforten schließen werden. Die ehrliche Zuschauerzahl ist in den letzten zehn Jahren um 44 Prozent zurückgegangen. in dieser ernsten Lage sind die Filmge- eellschaften auf einen Ausweg verfallen, dessen Nutzeffekt allerdings noch umstritten gt. Sie haben angefangen, ihre älteren, in u Kinos schon gezeigten Filme an Fern- beitslosen. lodeg zu verkaufen. Eine der führen- den Filmgesellschaften„TwWenty Century ersonalcheß, rox“, hat Kürzlich 390 alte Filme für einen 175 1 Betrag von 29 Millionen Dollar an Fernseh- 20 9% gationen verkauft.„Metro Goldwyn Mayer“ en Fällen überließ einer einzelnen Station mehrere iel in den Fine für 3,2 Millionen Dollar. Im Ganzen d das, was haben die grogen Gesellschaften im Jahre weise wie. 1956 kür mehrere hundert Millionen Dollar j Füme an ihren schärfsten Konkurrenten, das Viel Perso. fernsehen verkauft. Das hat sicherlich zu- 1 un 4 nächst die leeren Kassen der, e Aung un 7747 5 7 88 19 70 185 175 55 ernten gefüllt. Wichtiger auf längere Si auch die Wohlfahrts- t, daß die ns ist un wohl Ver-. oder Dieb- er Arbeits. nel ist;: ein las sich ja ann es als n er etwas m Bundes- hon zeigen namlich in d. h, die ur Krenze zistung be⸗ . Das be- ann Über- en. Es ist Reparatur- wird aber cht einmal Stufilbein es Romans Verkürzung Schwarz wird. Das erechtigten ein Aus- die aller- ist aber, daß bei vielen dieser Transaktionen auch eine Beteiligung der Filmgesellschaften an den Fernsehstationen zustande kam. Die Fernsehstationen bezahlten für die Filme nicht nur mit Dollars, sondern auch mit Aktien. Auf diese Weise sicherten sich die Filmstudios einen Anteil am Gewinn ihrer Konkurrenz. Trotzdem wird diese Verbrüderung in manchen Kreisen der Filmindustrie mit Sorge beobachtet. Die verkauften Filme sind zwar alles schon gezeigt worden, haben ihre Zugkraft in den Kinos erschöpft und schlum- mern in den Archiven der Filmgesellschaf- ten. Aber sie sind doch noch neu genug, um einen starken Anreiz auf das Fernseh- Pub- likum auszuüben, zumal es sie kostenlos vorgesetzt bekommt. Bisher hat zwar noch keine Filmgesellschaft dem Fernsehen Filme überlassen, die jünger als acht Jahre sind. Das bedeutet jedoch in vielen Fällen, daß in diesen Filmen dieselben Stars auftreten, deren Namen noch heute der wichtigste Kassenmagnet für die laufende Filmpro- duktion zeigenden Kinos sind. Vor allem die jüngere Generation, die die Filme viel- leicht seinerzeit noch nicht in den Kinos sehen konnte, hat heute die Chance, erst- klassige Filme mit Schauspielern wie Spen- cer Tracy oder Clark Gable am Fernseh- apparat zu sehen. Einer der Veteranen unter den Hollywood-Stars, Clark Gable, erklärte Kürzlich, daß er den Verkauf der alten Filme an die Fernsehstationen für„eine der kost- spieligsten und folgenschwersten Fehlent- scheidungen“ der Filmindustrie halte.„Man Was sonst noch geschah Eine Maus war in Tokio Ursache eines Unfalls in einer Nudelfabrik, bei dem zwei Weibliche Angestellte ums Leben kamen und zwei Botenjungen lebensgefährlich vergiftet wurden. Nach Mitteilungen der Tokioter Polizei hatte die Maus einen Gasschlauch an- genagt, so daß das Gas ausströmte, während die Angestellten des kleinen Betriebes schliefen. Die französische Regierung hat beschlos- sen, die Preise für Rind- umd Kalbfleisch um durchschnittlich fünf Prozent zu senken. Sie Will damit zur Stabilisierung des allgemeinen Preisniveaus beitragen, das sich in den letz- ten Wochen sehr der Grenze genähert hat, an der automatisch Lohnerhöhungen eintreten müssen. 8 Das Flugzeug ,‚Guttorm Viking“ der skandinavischen Luftverkehrsgesellschaft SAS äst in der Nacht zum Dienstag auf dem Fluge von Kopenhagen über den Nordpol nach Tokio achtzehn Minuten vor der flug- planmäßigen Zeit in der japanischen Haupt- stadt gelandet. Die Eröffnung der kürzesten und schnellsten Verkehrsverbindung zwi- schen Europa und Asien verlief ohne Zwi- schenfall. Die in Tokio gestartete Gegen- maschine„Reidar Viking“ war bereits am Montagmorgen nach einer Flugzeit von dreißig Stunden und drei Minuten auf dem Kopenhagener Flugplatz Kastrup gelandet. * Die Prager Berichte über die angebliche Entdeckung einer im Teufelssee(Südwest- Böhmen) ertrunkenen Kolonne deutscher Sol- daten werden von der Pilsener Polizei als „stark übertrieben“ bezeichnet. Die Prager Zeitung„Lidova Democracie“ hatte berichtet, daß ein Taucher im Teufelssee nahe der Grenze zur Bundesrepublik in 40 Meter Tiefe eine Abteilung deutscher Soldaten entdeckt habe, die, ohne Verwesungsanzeichen in ihren Pferdewagen lagen“. Die Polizeibeamten in Pilsen sagen, daß sie nichts von dieser Ange- legenheit wüßten. Die Versuche westlicher Reporter, den Taucher ausfindig zu machen, hatten bisher keinen Erfolg. * Eine Zeitlang war die New Vorker Polizei überzeugt, ein neuer„verrückter Bomben leger“ treibe sein Handwerk in der Mil- lionenstadt. Man hatte in einem Mietshaus in Brocklyn ein braunes Paket entdeckt, in dem es vernehmlich tickte. Vorsichtig näher- ten sich die Sprengstoff-Spezialisten dem Paket und entfernten behutsam das braune Packpapier. Dann hielten sie einen schweren Gegemstand in der Hand, der in alte Zeitun- gen eingeschlagen war. Auch das Zeitungs- papier wurde mit aller Sorgfalt entfernt. Zum Vorschein kam eine Parkometeruhr, die sagte mir“, fügte er hinzu,„daß ich ein neues Publikum gewinnen werde, weil meine alten ilime von den Fernsehstationen gezeigt werden. Das glaube ich nicht. Ich bin über- zeugt, daß weniger Menschen dafür bezahlen werden, einen neuen Film von mir zu sehen, wenn sie einen alten Film von mir umsonst sehen können“. Führendge Filmindustrielle teilen jedoch diese Befürchtungen nicht. Sie argumen- tieren, daß ihnen die neue Zusammenarbeit mit den Fernsehstationen einfach eine dop- pelte Erute ermögliche. Wenn künftig alle Filme erst in den Kinos gezeigt und dann an die Fernsehstationen verkauft würden, so werde das der Filmindustrie wieder ein solides finanzielles Fundament verschaffen. Das würde eine Qualitätssteigerung ermög- lichen. die die Kinos trotz der Konkurrenz des Fernsehens wieder füllen würde. Erst die nächsten Jahre werden zeigen. ob sich diese optimistische Prognose erfüllt. Fritz von Globig bellen wie vor den Elefantenherden, welche die Maisfelder der Farmer gern brandschatz- ten. Kürzlich gelang es nun den vereinten Anstrengungen einiger Elefantenherden, die- ses lästige Hindernis zu überwinden. Sie schaufelten solange lose Erde in den Gra- ben, bis sie ihn an einigen Stellen ausge- füllt und Brücken zum Uberschreiten errich- tet hatten. 8 Ein mit 35 Personen besetztes Fahrzeug der ägyptischen Regierung ist bei Assuit (Aegypten) in den Ibrahimieh-Fluß gestürzt. wobei 15 Insassen ertranken. Bisher konn- ten nur zwei der Verunglückten tot geborgen werden. 8 Kanada zählte bei der letzten Volkszäh- lung im Juni vergangenen Jahres 16,08 Mil- lionen Einwohner. Das sind 4 Millionen Menschen mehr als bei der Volkszählung von 1951. n dieser raschen Bevölkerungs- zmahme war die Einwanderung nur mit etwa einem Viertel beteiligt. * Die ältesten Bäume der Welt glaubt Dr. E. Schulman, Professor für Botanik an der Uni- versität Arizona(USA, in Kalifornien ent- deckt zu haben. Es handelt sich um drei kleine Kiefern im Felsengebirge, deren Jah- resringe, unter dem Mikroskop gezählt, auf ein Alter von rund 4000 Jahren schließen lassen. * Die nepalesische Regierung hat eine „Bergsteuer“ festgesetzt, die von allen Expe- ditionen gezahlt werden muß, die künftig zu den Bergriesen des Himalayas in Nepal auf- brechen wollen. Wer künftig zum Mount Eve- rest, zum Kangchendzoenga, zur Annapurna oder einem anderen Achttausender will, muß der nepalesischen Regierung 3000 indische Rupien(2700 DW) zahlen. Expeditionen zu Bergen über 7500 Meter kosten 2000 Rupien. Niedrigere Berge sind schon für 1000 Rupien zu haben. 8 Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Nur zeit- weise stärker bewölkt und im Norden ver- einzelt etwas Regen, aber bald wieder auf- heiternd. Mild. Tagestemperaturen 5 bis 10 Grad, nachts meist frostfrei. Schwach windig. Sonnenaufgang: 7.14 Uhr. Sonnenuntergang: 18.05 Uhr. Vorhersage · Karte 1010 ür. 22 2.22. 2 Uhr. 1 3 eis eee Pegelstand vom 26. Februar Rhein: Maxau 665(5 Uhr), 683(13 Uhr): Mannheim 573(5 Uhr), 634(13 Uhr); Worms 468(5 Uhr)(4203); Caub 380(5 Uhr)(496). Neckar: Plochingen 365(13 Uhr)(3); Gundelsheim 652(5 und 13 Uhr unverän- dert); Mannheim 675(5 Uhr), 730(13 Uhr). Lissabon 1015 25 Millionen DM für neues Forschungs programm Etwa 25 Millionen DM hat der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft auf einer Tagung in Bad Godesberg für neue Schwer- punkte in der Förderung der Forschung an- gesetzt, die sich von der Untersuchung der technischen und sozialen Probleme der Auto- matisierung bis zur Verhaltensforschung über die Genetik der Tiere erstrecken. Aller- dings sind nach einer Mitteilung der Presse- stelle der Forschungsgemeinschaft bisher erst 15 Millionen DM gesichert. Der Hauptausschuß der Forschungs- gemeinschaft hat gleichzeitig etwa 2,75 Mil- onen DM für insgesamt etwa 200 Forschungs- vorhaben bewilligt. Mit diesen Mitteln soll auch das laufende Schwerpunktprogramm fortgesetzt werden, darunter die geplanten Untersuchungen über die Radioaktivität von Luft und Regenwasser sowie die weitere Be- teiligung am„internationalen geophysika- lischen Jahr“. 5 78 Millionen Menschen sind im Jahre 1956 Daneben 13 d 20 4 e Bei einem Eisenbupnungluch auf der Strecke Brüssel- Charleroi wurden am 25. Februar Wahrscheinlich gestohlen worden war. von den Luftverkehrsgesellschaften in aller das sich 3 0 itten. Doch drei Personen getötet und 60 Personen verletzt. Zwanzig von ihnen wurden schier ver- a.. Weit befördert worden; diese erstaunliche Untersuchungen auf ger. Sag 5 r Chronit letet. Zwei eleletrische Eisenbahnæüge prallten in der Nahe von Courcelles aufeinander. Im Embru-Distrikt an den südlichen Ab- Zahl entnehmen wir einem Tätigkeitsbericht Osterinseln im Pazifischen Ozean bis zu Un- her Hand- Der Zusammenstoß wurde jedoch dadurch gemindert, daß der von Charleroi kommende hängen des Mount Kenya hatte die Kolo- der ICAO International Civil Aviation tersuchungen an Gehirnen von Zuckerkran- engeschite Lug, der nach ersten Ermittlungen ein Haltesional überfuhr, nach Verlassen des Bahn- nialregierung vor einiger Zeit einen lan- Organization) der UN-Organisation für zivfle ken erstreckt. Ebenfalls zu diesem Programm 9 175 nofs von Courcelles noch keine Höchstgeschwindigkeit erreicht hatte. Die ersten Wagen gen, mit Pfahlwerk verstärkten Graben aus- Luftfahrt. Auch der Güterverkehr auf dem gehören die Fortführung der Nachprüfung , der Zuge, die zum Gluck nur schwach besetzt waren, schoben sich ineinander. Unser AP- heben lassen, um die Farmerbezirke von un- Luftweg ist 1956 gegenüber dem Vorjahre von Professor Niehans Frischzellen-Thera- Verfügung ild zeigt Rettungsmannschaften an einem der durch den Zusammenprall æertrümmerten erwünschten Eindringlingen aus dem Urwald um 15 Prozent gestiegen. Er war fast vier- phie sowie eine Analyse der Produktivität „Das Be- Waggons auf der Suche nach eingeschlossenen Fahrgästen. zu schützen, sowohl vor den Mau-Mau-Re- einhalb mal so stark wie vor zehn Jahren. tropischer Meere. Stunden. der Haus- hingegen 2 2 2 0 2 4 2 e bee been neee ener Kreislaufſtsrungen ee 12 ohne Chemikalien durch Joghurt-Milkiten, ein distefisches Ndgtug- Wir sind zu erreichen unter der 15 41 der miftel in Wörfelform; hergestellt unter 1. 2 85e werden oft verursacht durch neuen Rufnummer: damit auf- ee„. 165 eee veränderten Blutdruck— Adernverkalkung und vorzeitiges Altern. 2 1 dem Hiljs. Miaminsl. 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