el der am lolf Friese neben im altheaters der musi. blicken. bibliothek r langt es Ensembles e empfind- chmackvoll, as sich zu- t, ermüdet Rota mit- chen Tech. Stinkt hat eriment in überkom⸗ Bannkreis 5s zu kom- At sympa. Ganzen m Schlager Strohhut etzung als och heraus. Skraup mi Alsässer ge Spiel konn- Braut und atte spiele. digen. Da. Rolle des nnes Wohl aber keine , und auch ind Eichin- rehy waren treter der esentlichen oder dieses ist auf die zugeschnit· wichtigeren ise zu sin- tte es Wal t der Auf- atstheater · rumentalen trastreicher ittierte die faschings- mit herz- r den an- e — aoch immer 1928 abe natür- e 55 zt seinen dem Zim- er Tür von rmals del Sanft unten waren be Fußspitert Tuhig. I ge 5 61 ., Als La! tes lehnte wer einel „„ na „rden wel Sein und Bettes ge in leer. hatten di 1 Zu lassel ngewachse Mark muß haben, un wWalr er Al ihn aufge sich Ebhe Ach, dne 2 in seine n Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer EQ E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4/8, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 31; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12, Jahrgang/ Nr. 52 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 2. März 1957 Israel kündigt Truppenrückzug an Außenminister Golda Meir gibt vor der UNO-Vollversammlung eine entsprechende Zusicherung New Fork.(dpa/ AP) Vor der UNO- Vollversammlung in New Vork gab der israelische Außenminister Frau Golda Meir am Freitagabend die Pläne Israels für einen„vollen und schnellen Rückzug aus dem Gebiete von Scharm el Scheich(am Golf von Akaba) und aus dem Gaza- Streifen“ bekannt. Diese Erklärung ist das Ergeb- nis wochenlanger Verhandlungen zwischen den USA und Israel. Kurz vor der Eröff- nung der Sitzung der UNO- Vollversammlung hatte in Jerusalem nochmals eine Kabinettssitzung stattgefunden, die die Rückzugspläne nach erregten Auseinander- setzungen billigte. Frau Meir teilte mit, die israelische Re- gierung wolle ihre Truppen aus Aegypten „in der Annahme“ zurückziehen, daß die UNO-Truppe die geräumten Gebiete besetzt. mre Regierung habe vorgeschlagen, daß um- gehend ein Treffen zwischen dem israeli- schen Generalstabschef und dem Komman- deur der UNO-Truppe stattfindet, damit die Vereinten Nationen die Verantwortung im Gebiet von Scharm El Scheich übernehmen können. Israel erwarte außerdem, daß die Vereinten Nationen Leben und Eigentum in diesem Gebiet durch einen ausreichenden Polizeischutz garantierten, daß sie eine gute Zivilverwaltung, eine Unterstützung des Flüichtlingsprogrammms und die wirtschaft- liche Entwicklung des Gebiets sicherstellten, Zuvor hatten sich Israel und die USA auf folgende Punkte geeinigt: 1. Der Golf von Akaba soll zu einem in- ternationalen Gewässer mit freier Schiff- fahrt für Israel wie für alle Länder erklärt werden. 2. Der Gaza-Streifen bleibt unter Kon- trolle der UNO, bis ein Friedensvertrag ge- schlossen worden ist. „Kulturfragen sind Ländersache“ Ministerpräsidenten schlagen Kommission zur Wissenschaftsförderung vor Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Wiesbaden. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer beendeten am Freitag in Miesbaden ihre zweitägige Konferenz. Im Mittelpunkt der Tagung standen Fragen der Förderung von Wissenschaft und Forschung und des technischen Nachwuchses. Die Län- derchefs billigten den Entwurf eines Verwal- tungsabkommens zwischen Bund und Län- dern, der auf Vorschlägen der Länder Bay- ern, Hessen, Berlin und Hamburg beruht und als Grundlage für die Verhandlungen mit der Bundesregierung gedacht ist. Der Entwurf sieht die Errichtung einer aus Vertretern des Bundes und der Lander bestehenden„Deut- schen Rommission zur Förderung der Wis- senschaften“ vor, der ein wissenschaftlicher Beirat zur fachlichen Beratung beigegeben werden soll.. Aufgabe der Kommission soll es sein, die Pläne des Bundes und der Länder zur Förde- vung der wissenschaftlichen Einrichtungen und des wissenschaftlichen Nachwuchses auf- einander abzustimmen und Vorschläge für die Verteilung der vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel auf die Länder auszuarbei- ten. Der Entwurf wird dem Bundeskanzler und dem Bundesinnenminister zugeleitet werden. Wie wir bereits gestern meldeten, haben sich die Minister präsidenten auch über eine Reihe von Maßnahmen zur Sicherung und Ausbildung des technischen Nachwuch⸗ ses kür die Industrie einigen können. Sie gaben dabei der Erwartung Ausdruck, daß der erhebliche Fehlbedarf an technischen Kräften durch den Einsatz zusätzlicher Mit- tel des Bundes beseitigt werden könne. Der hessische Ministerpräsident, Dr. Georg August Zinn, erklärte am Freitag in Gegenwart der Länderchefs vor der Presse, die Konferenz betone mit allem Nachdruck, daß die Wahrnehmung kultureller Aufgaben und die Förderung der Wissenschaften Sache der Länder sei, daß diese aber infolge der für sie ungünstigen Verteilung des Steuer- aufkommens nicht mehr als bisher für Wis- senschaft und Forschung tun könnten. Die Verhandlungen mit der Bundesregierung über diese beiden Fragen beginnen am 21. März. Ferner stimmten die Ministerpräsidenten einem Verwaltungsabkommen Zwischen Bund und Ländern über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumordnung zu. Dieses Verwaltungsabkommen sieht vor, daß alle Angelegenheiten der Raumordnung, die das Bundesgebiet in seiner Struktur betreffen oder in ihren Auswirkungen über die Gren- zen eines Bundeslandes hinausreichen, in einer ständigen Konferenz von Vertretern der Bundesregierung und der Landesregie- rungen gemeinsam erörtert werden mit dem Ziel, eine Uebereinstimmung herbeizuführen und zu einer Raumordnung zu gelangen, die den sozialen, wirtschaftlichen und landschaft lichen Erfordernissen im Bundesgebiet Rech- nung trägt. Ministerpräsident Dr. Hoegner gab auf der Pressekonferenz bekannt, daß das Land Bayern die Absicht habe, die Frage, ob das Gesetz über den Bundesgrenzschutz mit dem Grundgesetz vereinbar sei, durch eine Ver- Tassungsbeschwerde klären zu lassen. Hollands Außenminister kam nach Bonn Anlaß ist die Beratung eines Abkommens über alle schwebenden Fragen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die niederländische Regierung sei bereit, unverzüglich Verhandlungen mit der Bundesrepublik aufzunehmen, um durch ein Ceneralabkommen alle bestehenden zwi- schenstaatlichen Probleme„auf einen Schlag“ zu bereinigen, erklärte der niederländische Außenminister Dr. Luns gestern in Bont vor der Presse. Außenminister Luns, der am Morgen mit einer Militärmaschine ein- traf und am Nachmittag Gesprache mit Bun- desaulßzenminister von Brentano führte, be- zeichnete es als Zweck der bald einzuleiten- den Verhandlungen, einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zu ziehen“, Obgleich Außenminister Luns ablehnte, schon jetzt Details über den Verhandlungs- stotk bekanntzugeben, gilt in Bonn als sicher, daß folgende Fragen einer befriedigenden sung zugeführt werden sollen: I. Das Problem der Traktatländereien(Besitzungen deutscher Bauern in Holland, die nach 1945 enteignet Wurden, obwohl sie durch den Meppener Vertrag von 1824 geschützt waren). 2. Das Problem der Auslandsbons chollän- gischer Wertpapiere in anderen Währungen, die während des Krieges durch deutsche anken aufgekauft wurden), 3. Grenzfest- ung an der Unterems. 4. Auslegung der unheimer Akte über die Rheinschif fahrt. Außerdem spielt das Problem der Grenz- Korrekturen eine wesentliche Rolle, das ein 62 Quadratkilometer großes Gebiet mit 11000 eutschen Einwohnern betrifft, das 1949 unter holländische Verwaltung kam. Eine Reise um die Erde unternimmt der Bundesaußenminister Bonn.(dpa) Eine Reise um die Erde tritt undesaußenminister von Brentano am ochenende an, deren Hauptstationen die Vereinigten Staaten, Australien und Indien Sind. Auf der vierwöchigen Weltreise wird der Außenminister in Vertretung des Bun- deskanzlers mit dem amerikanischen Außen- minister Dulles, mit dem australischen Ministerpräsidenten Menzies und dem in- ischen Ministerpräsidenten Nehru politische Gespräche führen. Im Vordergrund der Be- sprechungen in Washington steht ein deutsch- amerikanischer Meinungsaustausch vor dem Bermuda-Treffen der Regierungschefs der USA und Großbritannien. Außerdem wird Brentano auch die Beratungen der westlichen Arbeitsgruppe in der amerikanischen Haupt- stadt einleiten, die den westlichen Stand- punkt zur Frage der Wiedervereinigung Deutschlands überprüfen soll. 3. Die USA werden einen Aufruf zum Frieden im Nahen Osten veröffentlichen, und Israel wird seine Bereitschaft zum Frieden erklären. Offen ist nach den vorliegenden Infor- mationen noch immer, welche Haltung der UINO- Generalsekretär Hammarskjöld ein- nimmt. Gegenwärtig soll er noch darauf bestehen, daß Aegypten den Gaza-Streifen zurückerhält. Die USA haben es offenbar übernommen, Hammarskjöld umzustimmen. Gefahr einer israelischen Regierungskrise Im Zusammenhang mit der israelisch- amerikanischen Einigung ist in Jerusalem die Gefahr einer Regierungskrise aufge- taucht. Die linkssozialistische Partei Ach- duth Haavoda hat damit gedroht, einen Kompromiß über Gaza abzulehnen. Sie be- ruft sich dabei auf einen früheren Beschluß des Parlaments, in dem eine israelische Zivilverwaltung für Gaza gefordert wurde. Die Achduth Haavoda ist mit einem milita- rischen Rückzug einverstanden, will auf die Zivilverwaltung im Gaza-Streifen aber nicht verzichten. Sollte die Achduth Haavoda aus diesem Grunde aus der Koalitionsregierung unter Ben Gurion ausscheiden, so wäre auch mit dem Austritt der linkssqzialistischen Mapam-Partei zu rechnen. Dadurch würde die jetzige Koalition im Parlament statt 75 nur noch 56 der 120 Abgeordneten hinter sich haben, In Jerusalem wurde darum bereits von der Möglichkeit von Neuwahlen ge- sprochen. Arabische Erklärung zur Eisenhower-Doktrin erwartet Kairo(dpa AP) Auf der arabischen Vie- rer- Konferenz, die am Donnerstag in Kairo zu Ende ging, ist nach einer Mitteilung des jordanischen Ministerpräsidenten, Suleiman Nabulsi, eine einheitliche Haltung der Teil- nehmer gegenüber der amerikanischen Nah- Oost-Doktrin zustande gekommen. he die arabische Stellungnahme jedoch veröffent- licht würd, soll sie einer amerikanischen De- legation erläutert werden, die in Kürze im Nahen Osten erwartet wird. Die„New Lork Times“ will erfahren haben, daß es König Saud im Verlauf der Konferenz nicht gelungen ist, dem ägypti- schen Staatspräsidenten Nasser eine Ver- pflichtungserklärung über die Freiheit der Schiffahrt im Suezkanal abzuringen. Amerika und Frankreich bekräftigten erneut inre Freundschaft, als der französische Ministerpräsident Mollet den amerikanischen Präsidenten in Washington besuchte. Mollet hatte sich dabei gegen ein allzu scharfes Vorgehen gegenüber Israel gewandt und mit zu der amerikanisch-israeli- schen Uebereinstimmung beigetragen(vgl. nebenstehenden Bericht). Unser Bild zeigt(von lines nach rechts) Präsident Eisenhower, Außenminister Dulles, Ministerpräsident Mollet und Außenminister Pinedu. Bild: A Ollenhauer aus Amerika zurück Der SPD-Vorsitzende unterstreicht die freundliche Aufnahme in den USA Frankfurt/ Paris.(dpa/ AP) Der SPD-Vor- Sitzende Erich Ollenhauer hat am Freitag seine Amerikareise beendet und ist wieder in Deutschland eingetroffen. Bei einer Zwi- schenlandung in Paris sagte der Oppositions- führer vor der Presse, seine Reise in die Ver- einigten Staaten sei sehr nützlich und im Hinblick auf seine Aufgaben ein voller Erfolg gewesen. Er unterstrich die sehr freundliche Aufnahme, die er in den USA und in Kanada gefunden habe. Er habe vor allem in den USA Für die Marine werden 22 Schiffe gekauft Vom Verteidigungsausschuß gutgeheißen/ Bessere Chancen für Unteroffiziere Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Verteidigungsausschuß des Bundestages empfahl am Freitag einstimmig den Abschluß der Kaufverträge zum Erwerb von 22 ausländischen Kriegsschiffen für Ausbildungszwecke. Es handelt sich um sie- ben Fregatten(von England), einen U-Boot- Jäger(von den US), elf Minensuchboote (Sechs von den USA, fünf von Frankreich) und drei Schnellboote(von England). Der Abschluß der Kaufverträge wird erfolgen, sobald der Haushaltsausschuß des Bundes- tages die erforderlichen Mittel in Höhe von 97,5 Millionen Mark bewilligt hat. In einer gemeinsamen Sitzung stimmten die Ausschüsse für Verteidigung und Be- amtenrecht einem Antrag der CDU/ CSU- Fraktion zu, der bessere Aufstiegsmöglich- keiten für Unteroffiziere vorschlägt. Diese sollen in besondere Dienstgrade aufsteigen, die dem gehobenen Dienst der allgemeinen Verwaltung entsprechen. Nach der bisheri- gen Regelung waren hierfür Offiziere vor- gesehen. Problem des Strahlenschutzes ist nach Balkes Ansicht lösbar Bonn.(dpa) Bundesatomminister Balke erklärte in Bonn vor Pressevertretern, die Technik könne das Problem des Strahlen- Schutzes bei kontrollierbaren Atomreak- tionen lösen. Es gelte jetzt, genau zu erfor- schen, was bei Strahlungen gefährlich sei. Bisher fehle noch eine genaue medizinisch- biologische Erforschung des Strahlensektors. Das Ministerium werde eine Schriftenreihe herausbringen, deren erstes Heft sich mit dem Strahlenschutz befassen soll. Zischen Gesfern und Morgen 1180 Wehrpflichtige aus Baden-Württem- berg, etwas mehr als acht Prozent der 14 500 bis zum 2. März gemusterten jungen Män- ner des Jahrgangs 1937, sind zum 1. April 1957 einberufen worden. Zusammen mit den Steuersachverständi- gen der Länder untersucht das Bundes- finanzministerium zur Zeit das Problem, wie Eheleute künftig besteuert werden können, nachdem eine Zusammenveranlagung für verfassungswidrig erklärt worden ist. Zur Zeit erwägt man eine Lösung, wonach Mann und Frau getrennt so besteuert würden, als Wären sie unverheiratet. Kinderermähßigung müßte in diesem Fall eventuell durch einen Freibetrag außerhalb des Tarifes geregelt Werden. Die Rückführung von Deutschen aus Polen und den polnisch verwalteten Ostge- bieten wurde auf einer Kabinettssitzung in Bonn erörtert. Ein Regierungssprecher be- tonte, daß die Zahlen der Rückkehrer in den letzten Monaten erheblich angestiegen sind. Bundesverkehrsminister Seebohm hatte diese verstärkte Aussiedlung kürzlich als gefähr- lich bezeichnet und die Ansicht vertreten, daß es schwer sein werde, noch einen An- spruch auf die polnisch verwalteten Gebiete geltend zu machen, wenn kein Deutscher mehr dort lebe. Zum Abschluß eines viertägigen Aufent- haltes der„drei Weisen“ des Atomaus- schusses der Montanunion ist in einem zu- sammen mit der britischen Atomenergie- kommission veröffentlichten Kommuniqué die Zusicherung Großbritanniens ausgepro- chen worden, mit der geplanten europäischen Atomgemeinschaft Euratom) zusammenzu- arbeiten. Großbritannien beabsichtige jedoch nicht, sich an der Gemeinschaft zu beteiligen. Bundesfinanzminister Fritz Schäffer ist zu seinem zweitägigen Saarbesuch in Saar- brücken eingetroffen. Er wurde im Mini- sterpräsidium vom Ministerpräsidenten Ney empfangen. Die britische Labour Party hat zwei Nachwahlen zum Unterhaus mit beträcht- lichen Mehrheiten gewonnen. Durch den Gewinn eines bisher von der Läberalen ver- tretenen Wahlkreises konnte die Partei zum Zweiten Male in zwei Wochen einen Sitz- gewinn im Unterhaus buchen. Bei einer anderen Nachwahl war der Labourkandidat John Stonehouse mit 22 235 Stimmen gegen den konservativen Bewerber(9999 Stimmen) erfolgreich. In Ungarn scheint die Regierung Kadar jetzt die Oeffentlichkeit auf eine Gerichts- Verhandlung gegen General Pal Maleter vor- zubereiten, der seit der Niederschlagung des Freiheitskampfes in Haft gehalten wird. Der Budapester Rundfunk erklärte, Maleter habe sich als„Verräter“ erwiesen, als er im Ok- toberaufstand über die in der Kiliankaserne verschanzten Freiheitskämpfer das Kom- mando übernahm, anstatt sie befehlsgemäß zur Uebergabe aufzufordern, Das Regierungsorgan der Sowjetunion, „Iswestija“, beschuldigte den langiährigen sowjetischen Außenminister und späteren UNO- Chefdelegierten, Andrej Wyschinski, in seinen juristischen Werken ernste Fehler begangen zu haben.„Wyschinski machte das Geständnis zur entscheidenden Grundlage bei der Aburteilung von Verbrechen“, kri- tisierte die„Iswestija“. Dadurch habe er die Grundzüge der bürgerlich- kapitalistischen Rechtstheorien in das sowjetische Recht ein- geführt. Schuldgeständnisse sollten jedoch, schreibt die Zeitung weiter, nicht überwertet werden. In der Sowjetunion sollte vielmehr der Rechtsgrundsatz herrschen, daß ein An- geklagter als unschuldig gelte, bis seine Schuld erwiesen sei. Ueber Indonesien braut sich auf Grund der Reformpläne des Staatspräsidenten Sukarno, die die Abschaffung des demokrati- schen Oppositionssystems und eine All- Parteien- Regierung unter Einschluß der Kommunisten vorsehen, ein politisches Ge- witter zusammen, das nach Ansicht aus- ländischer Beobachter möglicherweise über das Wochenende zu blutigen Unruhen führen Wird. Dem japanischen Protestfeldzug gegen die geplanten britischen H-Bombenversuche auf der Weihnachtsinsel haben sich 181 japa- nische Physiker unter Führung des Nobel- Preisträger Dr. Hideki LVukawa angeschlos- sen. In einem Appell an die führenden britischen Wissenschaftler bezeichnen die Japaner die Fortsetzung der H-Bombenver- suche als das„schlimmste Verbrechen gegen die Menschheit“. die Möglichkeit gehabt, die Ansichten der SPD über die internationale Lage darzule- gen. Seine Erklärungen in dieser Frage hät- ten ein so starkes Interesse gefunden, daß man damit rechnen könne, daß die sozial- demokratischen Vorstellungen bei den weite- ren Ueberlegungen der USA-Politik über die Fragen Sicherheit und deutsche Wiederver- einigung mit in Betracht gezogen werden. Auch in der Unterredung mit Präsident Eisenhower habe er diese Ansichten ent- Wickeln können. Finnisches Kabinett hat seinen Rücktritt angeboten Helsinki.(AP) Der finnische Ministerpra- sident K. A. Fagerholm hat den Rücktritt seines Kabinetts angeboten. Auf Ersuchen Präsident Kekkonens willigte er jedoch ein, das Angebot bis zur nächsten Woche zurück- zustellen, um dem Staatschef genügend Zeit zu Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung zu geben. Der Rücktritt des Koalitionskabinetts Fagerholm ist unum- Sänglich geworden, nachdem die sechs der Bauernpartei angehörenden Minister aus Protest gegen die Herabsetzung des Milch- Preises ihre Aemter niedergelegt hatten. Das Kabinett setzte sich aus sechs Sozlaldemokra- ten, sechs Angehörigen der Bauernpartei, einem Vertreter der schwedischen Minder- heit und zwei Unabhängigen zusammen. Bei den Gegensätzen zwischen den Sozialdemo- kraten und der Bauernpartei geht es vor allem darum, wie die Steigerung der Lebens- haltungskosten aufgefangen werden soll. Nur knappe Mehrheit für die italienische Regierung Rom. Italiens christlich- demokratischer Ministerpräsident Segni hat in der Nacht zum Freitag die schwerste Probe seiner fast 20 monatigen Amtszeit knapp bestanden. Am Ende einer achtstündigen Sitzung sprach ihm die Kammer mit nur 285 gegen 277 Stimmen bei einer Enthaltung das Vertrauen aus. Da- mit ist die Regierungskrise, die sich nach dem Ausscheiden der Republikaner aus der Regierungskoalition und nach dem erneuten Aufflammen der Gegensätze über das der Kammer vorliegende Gesetz über die land- wirtschaftlichen Pachtverträge abzeichnete, zunächst vermieden worden. Völlig gebannt ist sie jedoch noch nicht. Scharfe Worte Jugoslawiens an Moskau Belgrad(dpa). Der jugoslawische Außen- minister Popovic stellte vor dem Belgrader Parlament fest, die Beziehungen Jugosla- Wiens zur Sowjetunion und einigen osteuro- päischen Ländern hätten sich nach einer Normalisierung wieder verschlechtert. Jugo- slawien sei aber dafür nicht verantwortlich. Eine anti- jugoslawische Kampagne werde in der Sowjetunion und einigen osteuropäischen Ländern geführt, um Jugoslawien zu kom- Promittieren und zu isolieren. Die ideologi- schen Gegensätze zwischen Jugoslawien und der Sowjetunion hätten sich auch auf die Be- ziehungen zwischen den Regierungen beider Länder ausgewirkt. Seite 2 MORGEN MN Samstag, 2. März 1957 Politische Wochenschau Die Verhandlungen des Ministerrates der Westeuropäischen Union in London waren kurz und schmerzlos. Alle Beteiligten, außer den Engländern, waren sich, unterstützt durch ein Gutachten des NATO-Befehlsha- bers General Norstad, darüber einig, daß eine plötzliche und starke Verminderung der britischen Rheinarmee das sowieso truppen- mäßig nicht sehr dicke Verteidigungssystem des Westens zu sehr schwächen würde. Die von den Engländern als Köder vorgezau- berte Stärkung der Feuerkraft erschien der Verminderung der tatsächlichen Kampfkraft gegenüber nicht ausreichend zu überzeugen. Als untere Grenze einer ausreichenden Ver- teidigungsstärke wird ja von der NATO eine Zahl von 30 Divisionen angesehen, von der man zwar so oder so noch weit entfernt ist, die aber durch den Rückzug einiger Divisio- nen zweifellos nicht nähergerückt würde. Trotzdem wird man den begründeten Wunsch der Engländer, die nächst Amerika den höch- sten Rüstungsetat aller westlichen Staaten tragen, zwar aufschieben, aber nicht unbe- rücksichtigt lassen können. Und das ist denn auch der Kompromiß, mit dem die Verhand- lung zunächst vertagt wurde. Historisch ist der Vorgang nicht ohne Witz. Bekanntlich Hatten die Engländer hartnäckigen Wider- stand gegen das Projekt der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft geleistet, weil sie den Zusammenschluß der westlichen Mächte ohne englische Beteiligung nicht wollten, ihre eigene Einordnung in die EVG aber für eine nicht zumutbare Unterstellung hielten. Die Ablehnung der von den fünf anderen Mäch- ten bereits ratiflzierten Verträge der Ver- teidigungsgemeinschaft durch ein paar Stim- men des französischen Parlaments unter Ministerpräsident Mendeès-France war we- sentlich ein Ergebnis der englischen Beein- flussung. Als man dann den Schaden besah, Setzte sich der damalige Außenminister An- thony Eden in ein Flugzeug und kariolte durch die westeuropäischen Hauptstädte, um die plötzlich entstandene Lücke mit einem neuen Plan zu füllen. Dieser neue Plan war die Umgründung der ursprünglich gegen Deutschland gerichteten Gesellschaft des Brüsseler Pakts zur Westeuropäischen Union in Form eines militärischen Koalitionsbünd- nisses. In diesem britischen Vorschlag ent- halten war die Verpflichtung für England, auf dem Festland Europas vier Divisionen und die taktische Flugmacht oder eine ent- sprechende Kampfkraft zu halten. Diese ver- Pflichtete sich England nicht ohne Zustim- mung der Vertragsmächte zurückzuziehen. Das ist für England der Haken, an dem es zweifellos jetzt nicht hängen würde, wenn es 1953/54 80 klug gewesen wäre, voraus- schauend statt gegen für die europäische Verteidigungsgemeinschaft zu wirken. * Immerhin ist es erfreulich, wenn aus ver- gangenen Fehlern gelernt wird, wie es bis zu einem gewissen Grade in der Haltung Englands gegenüber dem Gemeinsamen Europaischen Markt der Fall zu sein scheint. Auch hierbei ist die Haltung Englands wie- der von erheblicher Bedeutung, nicht allein für Frankreich, sondern diesmal auch für die Bundesrepublik. Der zwar noch recht Verschwommene, aber doch aus vielerlei Gründen für die dem geplanten Gemein- samen Markt nicht unmittelbar beitretenden Mächte sehr verlockende Vorschlag einer an- geschlossenen Freihandelszone, ist auch für die Bundesrepublik sehr reizvoll. So reizvoll sogar, daß der Plan der Freihandelszone, die England und die skandinavischen Länder umfassen könnte und für die sich auch Spanien interessiert, die Sorge gewisser Wirtschaftskreise vor dem Entstehen eines zwar in sich größeren, aber zu einer neuen subventionierten oder manipulierten Autarkie neigenden Wirtschaftsraumes des sogenann- ten Kleineuropa beseitigen könnte. Die Reise des französischen Ministerpräsidenten Guy Mollet nach Washington dient u. a. auch der Aufgabe, in dieser Richtung die Unter- stützung der USA zu sichern. Im Vorder- grund dieser Reise stehen allerdings die Fragen der nicht ganz übereinstimmenden amerikanischen und französischen Auffas- sungen über die beste Politik gegenüber den arabischen Staaten. Der Schatten des Suez- unternehmens hat sich zwar gelichtet, aber aus der französischen Sicht hat sich Amerika in der Behandlung der nordafrikanischen und nahöstlichen Probleme ebensowenig subtil gezeigt, wie Frankreich nach ameri- kanischer Auffassung. Wenn es Mollet ge- länge, die amerikanischen Politiker zu über- zeugen, daß einer vielschichtigen Völker- gruppe gegenüber eine mehrschichtige Poli- tik nützlicher sein könnte, als eine einzige Doktrin, wäre viel gewonnen. * Dabei haben wir im Zwiegespräch der westlichen Demokratien den Vorteil, dag Gegensätze zwar lästig und hinderlich sind, Aber der Art nach nicht als Verletzung hehrer Grundsätze gebrandmarkt werden. In anderen Ländern sind diese Grenzen der erlaubten Abweichung sehr viel enger ge- zogen. Walter Lippman, der angesehene amerikanische Leitartikler, wies neulich ge- rade auf diese Schwäche in den Konferenzen der Vereinten Nationen hin, in deren Voll- Versammlurig manche Delegierte garnicht Wägen können, ihrer gelegentlich vorhan- denen besseren Einsicht in dieser oder jener Frage nachzugeben, weil sie zu Hause für eine vom gesunden Volksempfinden ihres Volkes abweichende Ansicht als Landesver- räter angesehen werden würden. Deshalb die Notwendigkeit, einen erheblichen Teil der schwierigeren Fragen nicht ohne weite- res der strahlenden Gffentlichkeit der Voll- versammlung zu überlasesn, sondern in und hinter den Kulissen vorzubereiten und, wenn Möglich, zu klären. Im Falle der Algerien- Debatte ist das ausgezeichnet gelungen. Im Falle des Rückzuges Israels aus dem Gaza- Streifen würde es wahrscheinlich auch gehen, Wenn Ben Gurions Rechnung auf denselben Nenner gebracht werden könnte. wie die von Dulles. Das scheint aber nicht zu ge- lingen, wohl weniger, weil die Israelis 80 übermütig geworden sind, als aus ihrer Ueberlegung, daß der gordische Ruoten ihrer Lage nicht durch gutes Zureden ge- löst werden kann, nachdem es mißg lungen ist, ihn zu durchschneiden. Sanktionen ge- gen Israel sind ja nur die eine Hälfte des Spiels. Die andere Hälfte ist das Verhalten Nassers sowohl in der Frage der Freigabe des Suezkanals für die allgemeine Schiff- Lahrt, wie auch des bedrohlich naherücken- den Schiffsverkehrs von Oeltransportern im Golf von Akaba nach Shela, von wo eine verhältnismäßig billige und kurze Weiter- jeitung über Land in einen israelischen Ha- ken unter Umgehung des Suezkanals mög- lich würde. Dies allerdigns sähe mehr einem neuen Kriegsgrund ähnlich, als einem Frie- densmanòver. Nur kann und möchte Aegyp- ten wohl im Augenblick nicht gern ein neues Scharmützel mit Israel auf sich neh- men, so daß zusammen mit einigen anderen Ueberlegungen die Aussichten für den Ab- schluß nicht nur eines Kompromisses, son- dern einer tragbaren Friedensregelung auf diesem Wege sich auf die Dauer die Waage halten mögen. E. F. von Schilling Samstag, 2. März 1957 Nr. 2 — Vor Handelsbesprechungen mit Moskau Bonn zu einem Waren- und Handelsabkommen, aber nicht ohne weiteres zu einem Freundschaftsvertrag bereit Bonn, 1. März Schritte der Bundesregierung, mögen sie noch so politisch sein, geraten gegenwärtig Zwangsläufig in den Wahlkampfsog. Es ist daher häufig schwierig, die wirkliche Be- urteilung der verschiedenen Parteien her- auszufinden. Aber es scheint, als fände der Brief des Bundeskanzlers an den sowijeti- schen Ministerpräsidenten auch in opposſtio- nellen Kreisen eine günstige Aufnahme. Dr. Adenauer hat das Dokument, dessen maß- Volle und kluge Abfassung anerkannt wer- den, persönlich handschriftlich entworfen. Jetzt ist Moskau am Zuge. Man wird bald erkennen, ob die führenden Männer der UdSSR zu Gesprächen bereit sind. Die SPD gab schon am Donnerstag der Vermutung Ausdruck, der Kanzler wolle noch im Som- mer nach Moskau reisen., Von anderer Seite wird gefragt, ob nicht die Zeit für einen Gegenbesuch Bulganins und Chrustschows in der Bundesrepublik gekommen sei. Solche Spekulationen mögen den Ereignissen vor- Beziehungen zu Indien enger geknüpft Botschafter Ernst-Wilhelm Meyer in Neu Delhi stark gefeiert Von unserem Korrespondenten Dr Hans Walter Berg Neu Delhi, Ende Februar Als der erste deutsche Botschafter im unabhängigen Indien, Professor Ernst-Wil- helm Meyer, jetzt nach nahezu fünfjähriger Tätigkeit Neu Delhi verließ, bereiteten ihm nicht nur die indische Regierung und das Diplomatische Korps, sondern Vertreter aller indischen Bevölkerungskreise einen großen Abschied. Noch auf dem Trittbrett des ab- fahrenden Zuges wurde der scheidende Bot- schafter von indischen Studenten bedrängt, er möge sich doch in Deutschland um Stipen- dien für sie bemühen. Diese kleine Episode ist bezeichnend für die ungewöhnliche Popu- larität, die sich Professor Meyer durch seine Aktivität und persönliche Hilfsbereitschaft im weiten Bereich der deutsch- indischen Be- ziehungen erworben hat. Dabei hat der Botschafter es keineswegs immer leicht gehabt, das zeitweise recht Kühle Verhältnis zwischen Bonn und Neu Delhi auf den freundschaftlichen Nenner ge- meinsamer Interessen zu bringen. Auf bei- den Seiten gab es Mißtrauen und Migver- ständnisse zu überwinden, Schwierigkeiten, die einem Botschafter alter Schule wahr- scheinlich mehr zu schaffen gemacht hätten, Als dem Diplomaten modernen Stils. Als sich in der indischen Presse im Zusammenhang mit der deutschen Wiederaufrüstung die kri- tischen Kommentare häuften und als Bei- spiel für die Gefahr des deutschen Militaris- mus„mehrere deutsche Angriffskriege gegen Frankreich“ zitiert wurden, da lud der Bot- schafter die führenden indischen Journalisten kurzerhand zu einer offenen Aussprache ein, Beim Whisky wurde bis lange nach Mitter- nacht heftig diskutiert, und am Ende hatten die indischen Zeitungsleute ihr vorwiegend in Oxford und Cambridge entstandenes Bild der europäischen Geschichte nicht unerheb- lich revidiert. Die Pflege kultureller und geistiger Be- ziehungen zwischen Deutschland und Indien Konnte an alte Traditionen anknüpfen; aber im politischen und wirtschaftlichen Bereich hatte der erste deutsche Botschafter in Neu Delhi Pionierarbeit zu leisten. Aus tiefster Ueberzeugung vertrat Prof. Meyer nicht nur die Bundesrepublik, sondern ganz Deutsch- land, und wenn sich inzwischen auch eine Handelsvertretung der Sowjetzone in Neu Delhi etabliert hat, so haben doch alle Be- mühungen der Zonenregierung um diploma- tische Anerkennung durch Indien nichts ge- fruchtet. Dagegen fand eine politische An- näherung zwischen Bonn und Neu Delhi statt, deren sichtbarster Ausdruck die zwei- malige Begegnung des deutschen und des indischen Regierungschefs im vergangenen Jahr gewesen ist und der gewiß auch der be- vorstehende Besuch des deutschen Außen- ministers in Indien dienen wird. Besonders positiv hat sich die erfolg- reiche Mission des ersten deutschen Bot- schafters auf wirtschaftlichem Gebiet aus- gewirkt. Die Bundesrepublik steht unter den Handelspartnern der Indischen Union hinter England und den USA an dritter Stelle. Die deutsche Schwerindustrie baut im indischen Rurkela das modernste Stahl- Werk Asiens; eine große deutsche Auto- mobilfirma hat in den indischen TATA- Werken mit der Lastwagen- Produktion be- gonnen; deutsche Firmen bauen den Bannihal- Tunnel in Kaschmir und die Hafenanlagen in Kandla, Die deutsche chemische Industrie Wird sich aächst in größerem Umfang an der Entwicklung der chemischen Industrie Indiens beteiligen. Und bei all diesen Unternehmungen hat der Botschafter wertvolle Hilfestellung geleistet. Treffpunkt konträrer Wirtschaftssysteme Am Sonntag öffnet die Leipziger Frühjahrsmesse ihre Pforten Berlin, 1. März Die Leipziger Frühjahrsmesse, deren Ent- stehungsgeschichte von den sowjetzonalen Messeforschern erst vor wenigen Tagen um 200 Jahre auf über eintausend Jahre zurück- datiert wurde, öffnet am kommenden Sonn- tag für vierzehn Tage ihre Pforten. Wäh- rend die Leipziger Messe damals dem Han- delsaustausch am Kreuzungspunkt der bei- den großen europäischen Handelsstragen von Norden nach Süden und Osten nach Westen diente, ist sie derzeit zum Treffpunkt Zweier konträrer Wirtschaftssysteme ge worden. Daraus ergibt sich, daß während der Messe in Leipzig die Fachleute beider Systeme Untersuchungen über das Maß des Möglichen im Zusammenwirken auf dem Handelssektor anstellen. Das Interesse der Ostblockregierungen wird durch die Anwesenheit umfangreicher Regierungsdelegationen meist mit dem je- weiligen Außenhandelsminister an der Spitze bekundet. Die Tatsache, daß die So- Wzetunion sogar drei Minister nach Leipzig schickt, den Außenhandelsminister, den Mi- nister für Maschinenbau und den für Ge- rätebau und Automatisierung, gewinnt an- gesichts des sowjetischen Wunsches nach Abschluß eines Handelsvertrages mit der Bundesrepublik besondere Bedeutung. Be- reits in den Vorjahren bekundeten die so- Wietischen Regierungsvertreter starkes In- teresse an den Ständen der westdeutschen Schwer- und Maschinenbauindustrie. Um das Ausmaß dieser Untersuchungs- möglichkeiten zu zeigen, seien an dieser Stelle einige Zahlen genannt. Auf der Frühjahrsmesse, die vom 3. bis 14. März als Technische und Mustermesse stattfindet, werden rund 10 000 Aussteller aus vierzig Ländern auf einer Standfläche von 275 000 Quadratmeter ihre Erzeugnisse zeigen. Neunzehn Staaten sind mit Kollektivaus- stellungen vertreten. Zu den Eollektivaus- stellern gehören neben den Ostblockländern erstmalig Dänemark, Griechenland, Island, Tunesien, die Türkei und auch Jugoslawien. Argentinien, Belgien, Frankreich, Großbri- tannien, Indien, Marokko, Oesterreich und andere folgen schon einer Tradition in die- ser Ausstellungsform. Für die 55 ausstellen- den Branchen stehen 22 Hallen und 17 Pavil- lons auf dem technischen Messegelände und 16 Messehäuser in der Leipziger Innenstadt zur Verfügung. Der größte Aussteller ist die Sowjetzone mit einer geschätzten Ausstellungsfläche von rund 175 000 Quadratmeter, wobei nahezu 150 000 auf die volkseigene Wirtschaft ent- fallen und nur etwa 25 000 von der privaten Wirtschaft einschließlich Genossenschaften belegt sind. Dieser massierten Messephalanx der Sowjetzone stehen rund 1400 westdeut- sche Aussteller mit zusammen 33 500 Qua- dratmeter Ausstellungsfläche gegenüber. Ent- sprechend der Struktur des Interzonenhan- dels stehen rein zahlenmäßig die Aussteller der Nahrungs- und Genußmittelindustrie innerhalb der westdeutschen Aussteller- gruppe mit 429 Ausstellern an der Spitze. Ihnen folgt die Gruppe Verlagserzeugnisse mit 315 Ausstellern. Entscheidend ist aber das Auftreten von rund 50 westdeutschen metallurgischen Betrieben, unter denen fast alle bekannten Namen dieser Branche zu fin- den sind. Dazu kommen die Firmen der Schwerchemie, des Maschinen- und Fahr- zeughaus und der Leichtindustrie, so daß ein nahezu lückenloses Bild der bundesrepu- blikanischen Wirtschaft gegeben wird. Die politische Entwicklung im östlichen Europa, die nicht ohne Rückwirkungen auf die Gesamtwirtschaft des Ostblocks geblieben ist, findet ihren Niederschlag ferner in der Leipziger Ausstellung Polens. Erstmalig werden auch das private polnische Handwerk und die Genossenschaften auf einer inter- nationalen Messe vertreten sein. Daneben zeigt Polen im Rahmen der von ihm belegten 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zum ersten Male auch schwere Werkzeugmaschi- nen. Nicht uninteressant ist, daß Sich auch die politische Agitation wiederum der Leipziger Messe bemächtigt hat. Nach sowjetzonalen Angaben werden zahlreiche westdeutsche Gewerkschaftler in Leipzig erwartet. Vorge- sehen sind Aussprachen der westdeutschen Gäste mit sowjetzonalen Arbeitern.(AP) Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen auseilen. Auch von einem Besuch des sowie- tischen stellvertretenden Ministerpräsiden- ten Mikojan bei Smirnow ist im offiziellen Bonn bis zur Stunde noch nichts bekannt. Bei der Prüfung des Kanzler-Briefes wei- sen politische Kreise darauf hin, daß er im Zusammenhang mit der starken diplomati- schen Aktivität, die der Westen gegenwärtig zeigt, gewertet werden müsse. Am 4. und 5. März trifft Bundesaußenminister Dr. von Brentano mit dem amerikanischen Außen- minister John Foster Dulles zusammen. Die vorläufige Zurückstellung der Amerikareise des Bundespräsidenten änderte an diesen Plänen nichts. Zwischen den beiden Politi- kern dürfte eine umfassende Abstimmung über die Weltlage und die Besonderheiten der deutschen und der amerikanischen Hal- tung stattfinden; außerdem wird das Zu- sammentreten der Vier- Mächte- Arbeits- Sruppe in Washington vorbereitet werden. Diese Gruppe, in der die USA, England, Frankreich und die Bundesrepublik vertre- ten simd, beginnt am 6. März ihre erste Arbeitsphase. Sie soll etwa zehn bis vier- zehm Tage dauern. Im Mittelpunkt steht das Problem der Wieder vereinigung Deutsch- lands und im Zusammenhang hiermit auch der ganze Themen-Kreis, der sich aus der Ost-West-Sparmung und der Abrüstungsdis- kussion ergibt. Von englischer Seite wurde in Bonm bereits angedeutet, daß man bis zu dem Bermuda-Treffen, das am 21. März zwi- schen dem amerikanischen Präsidenten und dem britischen Premierminister vorgesehen ist, gerne die ersten Ergebnisse dieser Bera- tungen vorliegen hätte. Der Trend, in den Rahmen einer besseren Koordinierung der westlichen Politik auch die Frage der Wie- dervereinigung einzubeziehen, wird immer deutlicher. Die Tatsache gilt als aufschlug- reicher Hintergrund für den Antwortbrief Dr. Adenauers an den sowjetischen Minister- präsidenten. Nach dem Briefwechsel zwischen den Regierungschefs der Bundesrepublik und der UdssR ist nunmehr mit Handels besprechungen zu rechnen. Im Brief 98 Bundeskanzlers werden„Regierungsbespre chungen“ vorgeschlagen, wahrscheinlich Werden und Smirnow eingeschaltet. Auf seiten der Bundesregierung besteht die Bereitschaft, den schon recht ansehnlichen Handelsver- kehr durch ein einfaches Waren- und Han- delsabkommen zu ordnen. Der Wunsch auf Errichtung von Handelsmissionen wurde von den Russen noch nicht geäußert, Man nimmt an, daß Moskau der Abschluß eines Ab- kommens genügen werde, um die von ihr gewünschte Uebersicht über den Handels- verkehr für einen längeren Zeitraum 20 erhalten. Der Bonner Standpunkt, zu einem umfassenden Handels-, Schiffahrts- und Freundschaftsvertrag ist unverändert ge- blieben. Ein solcher Vertrag würde die Klä- rung der deutsch- sowjetischen Hauptpro- bleme voraussetzen, vor allem das Selbst- bestimmungsrecht für die Deutschen in der Sowjetzone, die Wiedervereinigung in Prei- heit und die Freilassung der Zivilinter- nierten. In dem Brief des Kanzlers wird eine Ordnung der konsularischen Befugnisse an- geregt. Botschafter Haas soll der sowjeti- schen Regierung entsprechende Vorschläge unterbreiten. Aus dem Auswärtigen Amt erfährt man, daß diese Vorschläge nicht auf die Errichtung deutscher Konsulate in der UdSSR abzielen. Kein einziges Land unter. halte heute, so wird argumentiert, noch Generalkonsulate oder eigene Konsulate auf russischem Gebiet; die Befugnisse werden vielmehr von den Abteilungen der Botschaf- ten wahrgenommen. Die Bundesregierung wünscht eine bessere Wirkungsmöglichkeit und eine stärkere Freizügigkeit für ihre Konsularbeamten, um ihnen den dienst- lichen Verkehr mit denjenigen Personen zu erleichtern, die nach Deutschland zurück- kehren möchten. Wehr-Reklame in der Sowjetzone „Tag der Wehrmacht“ unter sozialistischem Vorzeichen exerziert Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin, 1. März Das Verteidigungsministerium der Zone hat nicht nur die Koppel und Knobelbecher der ehemaligen deutschen Uniformen über- nommen, sondern versuchte am Freitag auch den„Tag der Wehrmacht“ unter sozia- listischen Vorzeichen als„Tag der nationalen Volksarmee“ traditionell fortzusetzen. In Gera, Rostock und Erfurt schreckten am frühen Morgen beim„Großen Wecken“ Musikkorps der Land-, Luft- und See- streitkräfte die Bewohner der Garnison- städte aus dem Schlaf. Feierlichen Appellen auf den Kasernenhöfen, in deren Verlauf der Tagesbefehl des Verteidigungsministers Stoph verlesen würde, folgten demonstrative Werbe veranstaltungen. Die Erfurter konn- ten, wenn sie Wollten, die Kasernentore passieren und auf dem Exerzierplatz einen Schlag Essen aus der Gulaschkanone „fassen“ und mit den Soldaten gemeinsame Hindernisläufe bewältigen. In den Hafen- städten waren Minenräumboote zu besichti- gen, und im Innern des Landes Geschütz- übungen und Batterieexerzieren, wobei die Kinder an bestimmten Geräten auch selbst Handgriffe ausführen durften. Soldaten und Armeeorchester waren zum Einsatz in Be- trieben abkommandiert, Offiziere hielten in den Schulen Vorträge über die Bedeutung des Tages, Partei- und Massenorganisatio- nen strapazierten den Stadtfunk in den Straßen für ihre Agitationsarbeit. Auch Fackelzüge und der Große Zapfenstreich sind eingedenk ihrer einstigen Zugkraft am „Tag der nationalen Volksarmee“ nicht ver- gessen worden. Bauern begehren auf (dpa) Im Bezirk Gera haben Bauern „Freiheit und freie Marktwirtschaft“ gefor- dert. Nach einem Bericht der„Volkswacht“ ging das Aufbegehren der Bauern gegen die Landwirtschaftspolitik der SED soweit, daß man in Reudnitz die Maschinen der Maschi- nen- und Traktorenstation verteilen wollte. In anderen Dörfern hatten sich Bauern gegen den„russischen Sozialismus“ ausgesprochen. In einem Ort habe man„neue Formen der land wirtschaftlichen Produktionsgenossen- schaften gesucht, weil die jetzigen nichts tau- gen“. Mit Trampeln und Pfeifen gaben die Teilnehmer einer Bauernversammlung in Altmittweida, Bezirk Chemnitz, ihre gegen- teilige Ansicht kund, als ein Funktionär die angeblich überaus schlechte Lage der Bauern Das Buch der Etikette Frau Erica Pappritz ist in der jungen deut- schen Diplomatie eine allgemein gefürchtete Erscheinung. Als stellvertretende Protokoll- chefin des Bonner Hof staates, wechselweise ausgerüstet mit einem Lorgnon und einem Monokel, wacht sie strengen Auges über die Sitten und Gebräuche in der kleinen Residenz am Rhein. Ihrem Blic entgeht— so heißt es — nichts. Gefürchteter konnte auch einst ein schnauabärtiger Feldwebel nicht sein. Nun ist seit kurzem in den Schaufenstern der Buckhandler eine ihrem Umfang nach ge- waltige Publikation zu sehen, auf deren Eti- ett auch ihr Name steht:„Das Buch der Eti- kette“. Darin ist die Etikette oder das, was manche Leute ungefähr darunter verstehen, bis an die buchstäblich letzte Tür durckheger- ziert worden. Nicht zu Unrecht konnte man vermuten, daß das Buch die Quintessenz des unerschöpflichen Erfakhrungsschatzes der sat- telgerechten Protokollchefin enthalte. Darauf gründet sich auch— zumal in Bonn selbst— der Verkaufserfolg der Publikation, die im uübyigen recht eigenwillige Ratschläge erteilt. Lange Unterhosen sind unmännlich, so muß sich der etikette- hungrige Zeitgenosse belehren lassen. Wer im Fahrstuhl, auch wenn er allein ist, den Hut aufbehält, ist kein feiner Mensch. Der vornehme Herr trägt nur weiße Hemden. Im We der Leser möge verzeihen— im WC also zieht der vollkommene Gentleman tun- lichst nicht eta nur nach, sondern schon wahrend der Benutzung am Kettckhen. Und 80 gibt das Buch noch auf viele, viele grund- legende Fragen erschöpfend Auskunft. Frau Erica konnte nicht mit der Resonanz rechnen, die das Buch bei den weiblichen Mit- gliedern des Bundestages auslöste. Die Alters- präsidentin, Frau Lüders, schrieb an Außen- minister von Brentano, sie sei„peinlich be- fremdet als Frau und äußerst erstaunt als Abgeordnete“. Die Abgeordnete Renger will den Fall vor das Plenum bringen. Bundes- postminister Lemmer schloß sich der Kritik an Frau Erics Etikettebuch an, auf dessen Titel- seite auch ein gewisser Herr Karlheinz Grau- denz als Mitautor zeichnet. Nun aber geschah etwas ebenso Seltsames wie— mit Verlaub— Etikettewidriges. Es stellte sich plötzlich heraus, daß das Htikett, unter dem das Buch angepriesen wird, nicht ganz stimmt. Herr Kurlheinz Graudenz, ein im Bayerischen angesiedelter Schriftsteller, erklũrte namlich jetzt nicht Frau Erica, son- dern er allein habe„das Buch von 4 bis 2 geschrieben“. Aus der Umgebung von Frau Erica wurde diese Version bestätigt. Sie, die Hauptautorin nach dem Etikett, habe das Buch noch nicht einmal ganz gelesen. Wie peinlich für Frau Erica, dieses irre- führende Etikett auf dem„Buch der Etikette“. Was man gegen solche Etikettverstöße tut, daruber schweigt sich das Buch allerdings aus. Frau Erica im übrigen— bis jetzt— 9 el. im Bundesgebiet schildern wollte. Wie die „Volksstimme“(SED) berichtet, nahmen Bauern aus mehreren Ortschaften an dieser Versammlung teil. In rund 800 Staatsbetrieben in der So- Wjetzone mit 1,4 Millionen Beschäftigten ist am Freitag das Gesetz über die Einführung der 45-Stunden-Woche in Kraft getreten. Es handelt sich um die Betriebe des Berg- und Hüttenwesens, der Stahl- und Walzwerke, des Maschinenbaus und Schwermaschinen- baus, der chemischen Industrie, in den Reichsbahnausbesserungswerken und im Stein- und Braunkohlenbergbau. In den übrigen Industriezweigen soll die auf täglich siebeneinhalb Stunden verkürzte Arbeitszeit schrittweise bis zum Sommer eingeführt Wer- den. Der SED- Funktionär Dr. Wilhelm Girnus, bisher Sekretär des Ausschusses für deutsche Einheit bei der Sowjetzonenregierung, ist am Donnerstag zum neuen Staatssekretär kür Hochschulwesen ernannt worden. Er löst Professor Dr. Gerhard Harig ab, der nach Mitteilung des Regierungspresseamtes Mini- sterpräsident Grotewohl gebeten hat, seine Lehrtätigkeit an der Leipziger Karl-Marx- Universität wieder aufnehmen zu dürfen. Girnus hat sich bisher als energischer Ver- fechter des Ulbricht-Kurses auf kulturellem Gebiet hervorgetan. Beschlagnahmerecht für Presse-Erzeugnisse in Revision Bonn.(AP) Das Beschlagnahmerecht für Zeitungen und Zeitschriften soll einge- schränkt werden, wie die Bundestagsfraktio- nen der CDU/ cs und der SPD am Don- nerstag mitteilten. CDU und SPD stimmten auf einer Sitzung des Bundestagsausschusses für Presse, Funk, Film am Donnerstag darin überein, daß das gegenwärtige Beschlagnah- merecht zu„unnötigen Härten“ führen könne und deshalb gemildert werden müsse. Der Ausschuß beriet einen SPD-Antrag zur Ergänzung der Strafprozeßordnung und des Gerichtsverfassungsgesetzes. Dabei stimm- ten die SPD-Mitglieder des Ausschusses ge- gen das von der CDU gewünschte Junktim zwischen Beschlagnahmerecht und verstärk⸗ tem Ehrenschutz. Die von der SPD vorge- schlagene Schaffung von Pressekammern lehnte der Ausschuß ab, da dies nach An- sicht der Mehrheit eine für andere 1 stände präjudizierende Maßnahme darstellt. DG gegen Rentenstreichung Köln.(AP) Unter der Ueberschrift. lei Recht“ hat am Mittwoch das offlzielle DGB-Organ„Welt der Arbeit“ ernste 11 denken dagegen geltend gemacht, daß zahl- reichen ehemaligen Mitgliedern der 1 tenen KPD ihr Rentenanspruch als Verfolg 0 des Nazi-Regimes entzogen worden ist. 7555 gleiche Staat gewährte dagegen„recht gro 5 zügig Pensionen und andere Versorgung, leistungen an seine politischen Gegner 38 gestern(und oft auch von heute) aus n rechtsradikalen Lager“. Das DGB-Ors schreibt, man könne geteilter Meinung der über sein, ob der Staat es sich leisten 1 auch seinen politischen Gegnern. zahlen oder nicht.„Kein Zweifel liegt abe doch darüber vor, daß diese Renten 85 Opfer des Nazi-Regimes) für betalen een littenes Unrecht und körperliche Schä 5 die davon herrühren, gezahlt werden soll ten.“ Fünf Todesopfer Innsbruck.(dpa) Bei einem der 4 55 schwersten Lawinenunglücke in diesem 1 5 ter sind in Lech(Vorarlberg) vier Men 55 von einer Lawine getötet worden. Drei v 0 schüttete Skiläufer konnten lebend gebors ee im Montafon beben Vorarlberg) wurden bei einem een winenunglück zwei Personen verschũ. von denen eine nur noch tot geborgen ,. 0 den konnte. Die zweite Verunglückte wur leicht verletzt. vorerst die Botschafter Pr. Hass Nr. 52/ Se N. 5 Geistliches —— Au ist Mensch w. verbannen. einmal au Fasten unc wen n Sue kommt, W. geht Wie v Jahr zur P hat die Fas Es ist, 1 gehen, die 5 frohen und schenkt he nische Gel sind. Das Fast-nacht Fleisch!) h echte Fr nachtsfestk mein mit d vielfach a etwas, Wa bricht und men kann, Ausgele klarem Ge dessen, könnte: d. Liebe, letz die Ausgel die echte Fülle, feh sagen: doi Leben nich sessen Wi von der M erlebnis b. auch im ga einiger Fre pen oder tausend ve die Phant aber kann darf des g. wohl auck alles„hin den Mensc dann läßt und die p Zusammer Und me kommt, at weihte As Haupt stre mehr, obv schen auc sind, es n kennen si jammer. Heringen frieden de Es ist Ausgelass- wenn mar ohne etw nichts Ev weniger k Wenn eim man plöt⸗ drinnen is zu Spät ge Wie Sch sie im Re einmal: in nur: im des Me nauer nac stellen, da die den Wirkt, zer sie voraus sie freilicl Ich hal zen Meer Gemeinde Es waren darauf:„ damals(1. gewesen. daß die der eine! und brach gleichen übergab s sich herat sen hatte. mit den nacht. De einstimme leiche nic Sie haber gelassen i das Unter — Oin ROMA Aus dem Jetzt Weckt. N Sing gar wohl auc doch moc vergesser stieg sie räusch il! nichts. 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Der t groß · gungs- er von 1s dem Organ ig dar- * solle, ten Zu t aber n(für ich er- häden, n soll- bisher 1 Wip⸗ nschen ei ver- borgen Nr 52 Samstag, 2. März 1937 MORGEN Seite eee Geistliches Wort: ——— Ausgelassenheit Es ist Fastnacht. Kein vernünftiger Mensch wirck in diesen Tagen die Freude verbannen. Im Gegenteil: sie soll ruhig noch einmal aufschäumen, ehe dann das große Fasten und die Enthaltsamkeit kommt wenn sie kommt. Denn wenn sie nicht kommt, wenn es nachher genau so weiter- geht Wie vorher, wenn praktisch das ganze Jahr zur permanenten Fastnacht wird, dann hat die Fastnacht selbst ja keinen Sinn mehr. Es ist, man sollte das eigentlich nicht über- sehen, die christliche Kirche gewesen, die den frohen und lustigen Fastnachtbetrieb uns ge- schenkt hat, auch wenn manche uralt-heid- nische Gebräuche in das Neue eingeflossen sind. Das geht Aber schon aus dem Namen Fast-nacht oder Carne-vale(= leb wohl, Heischl) hervor. Freilich War diese Freude echte Freude und der Abschluß des Weih- nachtsfestkreises. Sie hatte nicht viel ge- mein mit der Ausgelassenheit, die man heute vielfach als„Freude“ versteht. Freude ist etwas, was aus dem innersten Herzen auf- bricht und eigentlich nur dort zustandekom- men kann, wo das Herz in Ordnung ist. Ausgelassenheit dagegen ist etwas, Was in klarem Gegensatz steht zum„Einlassen“ dessen, was die echte Freude wecken könnte: der Zufriedenheit, der Stille, der Liebe, letzten Endes Gottes. Darum taucht die Ausgelassenheit auch immer dort auf, wo die echte Freude, weil die Wirkliche innere Fülle, fehlt. Man könnte es auch anders sagen: dort, wo der Mensch sein eigenes Leben nicht mehr richtig besitzt, sondern be- essen Wir d von der Umwelt, vom Man, von der Masse. Freude und frohes Fastnachts- erlebnis braucht keine Massen; es kann sich auch im gamz kleinen Kreise der Familie oder einiger Freunde abspielen. Es kanm in Grup- pen oder Vereinen geschehen und hundert- tausend verschiedene Formen haben, wie es die Phamtasie gerade will. Ausgelassenheit aber kann nur in der Masse blühen. Es be- darf des gegenseitigen Sich-steigerns, bedarf Wohl auch des Alkohols. Und wenn dann alles hinaus gelassen“ worden ist, was den Menschen an seine eigene Würde erintiert, dann läßt man auch noch den Ehering aus und die primitivsten Normen menschlichen Zusammenlebens:„Heute ist heut!“ Und morgen? Daß da der Aschermittwoch kommt, an dem unsere Vorfahren sich ge- weihte Asche als Zeichen der Einkehr aufs Haupt streuen ließen, das wissen viele nicht mehr, obwohl doch immerhin manche Men- schen auch heute noch„altmodisch“ genug sind, es noch zu tun. Aber etwas anderes kennen sie um so genauer: den Katzen- jammer. Gewiß ist mit ein paar sauren Heringen manches zu erreichen. Aber die be- frieden doch nur den Magen Es ist eine problematische Sache mit cer Ausgelassenheit. Man merkt das erst später, wenn man Jahr um Jahr hat vergehen lassen, ohne etwas„herein zu lassen“. Fastnacht ist nichts Ewiges. Je älter man wird, desto weniger kann sie befreien und befriedigen. Wenn einmal alles herausgelassen“ ist, steht man plötzlich vor der Erkenntnis, daß nichts drinnen ist. Dann kann es zum Hereinlassen zu spät geworden sein. Wie schön könnte die Fastnacht sein, wenn sie im Rahmen bliebe. O, wir sagen nicht einmal: im„christlichen Rahmen“; wir sagen Dur: im Rahmen der Vernunft und des Menschlichen. Wenn man ge- nauer nachdenkt, wird mam ohnedies fest- stellen, daß dies dasselbe ist. Denm die Gnade, die den Christen bewirkt und i m Christen Wirkt, zerstört die Natur nicht, sondern setzt sie voraus, überhöht, ergänzt und vollendet sie freilich auch erst. Ich habe einmal in Rumänien am Schwar- zen Meer auf dem Friedhof einer deutschen Gemeinde zwei Gräber von Soldaten gesehen. Es waren die üblichen Kreuze und es stand darauf:„Gefallen für sein Volk.“ Indes War damals(1940) dort unten doch gar kein Krieg gewesen. Ich habe mich erkundigt und erfuhr, daßz die beiden wirklich„gefallen“ Waren: der eine fiel betrunken die Treppe hinunter und brach sich das Genick; der andere fiel im gleichen Zustand in den Straßengraben, übergab sich und erstickte in dem, was er aus sich heraus- und vorher in sich hineingelas- sen hatte. Es muß nicht gleich so weit gehen mit den Ausgelassenen der heutigen Fast- nacht. Darin aber werden wohl alle über- einstimmen: daß man die Bier- und Schnaps- leiche nicht als„Menschen“ bezeichnen sollte. Sie haben das Menschliche aus sich heraus- gelassen in ihrer Ausgelassenheit. Herein kam das Untermenschliche. Und jetzt? F. Feuling Die tollen Tage von Anno dazumal Reformation und Dreißigjähriger Krieg verbannten in Deutschland für lange Zeit den Karneval f Wenn Prinz Karneval wieder sein när- risches Szepter über nörrischem Volk schwingt, wenn prächtige Rosenmontagszüge das Bild ganzer Städte verwandeln, dann denkt man, der launige Herrscher habe hier seit eh und je und altersher regiert. Aber so bodenständig das Reich der Fastnachtsnar- ren erscheint—, der närrische Prinz übt seine heitere Gewalt an Rhein und Isar und zwischendurch und rundherum noch keine anderthalb Jahrhunderte aus und hat, ver- Slichen mit heute, sehr klein anfangen müssen. Nein, von unseren tollen Tagen hatten Groß- und Urgroßvater kaum eine Ahnung, zumindest nicht, wenn sie nicht mehr kann- ten als das Karnevals- und Faschingstrei- ben im eigenen Land. Trocken und dürr bescheinigt es Brockhaus'„Conversations- Lexikon“ von anno 1885: „In der neueren Zeit hat der K. auch wieder in den kath. Städten Deutsch- lands einen größeren Aufschwung ge- nommen. Wenn sich derselbe in den Hauptsitzen der Kunst, wie in München und Düsseldorf, besonders auf sorgfältig vorbereitete und künstlerisch ausgeführte Maskenzüge und symbolische Darstel- lungen beschränkte, so war er dagegen in anderen Städten, wie in Mainz, Bonn und vor allem in Köln(seit 1823) wieder zur Volkssache geworden, wo sogar, wie in alten Zeiten, Narrenvereine u. dgl. auf- lebten. Versuche, den K. in anderen Städten, wie Z. B. Leipzig und Berlin, einzubürgern, sind dagegen bald geschei- tert.“ Man sieht den braven Brockhaus förm- lich den Kopf schütteln:„Sogar Narren- vereine u. dgl.!“ Immerhin fand er es registrierenswert, zitierte freilich, um wis- sensdurstigen Nachschlagern den drastischen Vergleich zu geben, dazu Goethes Beschrei- bung des römischen Karnevals und stellte rest: „Nur in Italien ist der K. bisher ein Fest geblieben, welches das Volk sich Auch wer das tolle Trei- ben des römischen oder venezianischen Karnevals kannte, stund bewundernd vor dem Aufwand, mit; dem die Pariser Fleischer zur Fastnacht den Tag des „boeuf gras“, des fetten Ochsen begingen. Dem monströsen Schlachtvien zu Ehren formierten sie einen Zug in prächtigsten Kostümen und mit über- dimensionalen Scherz- figuren; zahlreiche Musik- Korps marschierten mit, und befrachte Diener bo- ten großzügig allen Teil- nehmern einen Ehren- trunſ nach dem anderen. Der Winter karneval von Montreal 1883. Im Nor- den Amerikas begann man ums Jahr 1880, dem Prin- zen Karneval Paläste aus Eis zu errichten, einmal ein Schloß, einmal eine Burg und dann wieder eine mächtige Kathe drale. Die Blöcke Zum Bau schnitt man aus den Eisdecen der Seen und Flusse, und als Mörtel goßk man bei dem stren- gen Frost nur ein wenig Wasser in die Fugen. Die- ser Dom auf dem Domi- nion Square von Mon- treal sah am Karnevals- tage 20 000 Besucher in seinen gaslichterhellten Hallen, und am Karne- valszug zuvor hatten sich uber 2000 Pferdeschlitten beteiligt. selbst gibt und woran die ganze Bevöl- kerung in der einen oder anderen Weise sich beteiligt.“ Brockhaus irrte nicht: die redlichen Düs- seldorfer, Kölner oder Münchner Anstren- gungen vor 75 bis 100 Jahren erbrachten nur einen schwachen Abglanz dessen, was zur Fastnachtszeit in Rom oder Venedig tat. Zu lange war es her, daß durch das auch in Deutschland einmal althergebrachte Trei- ben zwei dicke Striche gezogen wurden: der erste nach der Reformation in den prote- stantischen Ländern, die den närrischen Spuk als unsittlich und staatsgefährdend mit ra- biater Polizeigewalt unterdrückten, der zweite durch die Not des Dreißigjährigen Krieges, die auch in den katholischen Ge- genden jede Erinnerung an Karneval er- löschen lieg. So war gewissermaßen ein karnevalisti- sches Vakuum auszufüllen, als man dem närrischen Prinzen nach 1820 die Pritsche in die Hand drückte, auf daß zunächst am Rhein eine neue Fastnachtsnarrenzeit herauf- ziehe. An Vergangenes, längst Vergessenes war da kaum anzuknüpfen, man mußte sich an das lebendig gebliebene italienische Vorbild anlehnen, und diese Kopie erreichte das Original nicht. Kein Wunder, daß die Operette des 19. Jahrhunderts nicht den rheinischen, sondern den römischen Karne- val besang und Groß- wie Urgroßvater weit reisen mußten, um wahrhaft tolle Tage an der Quelle studieren zu können. Nur wer den Markusplatz von Venedig als brandend bunt aufgewühltes Masken- meer erlebt hatte oder in den Strudel der närrisch-grotesk aufgeputzten Menge geris- sen war, die sich zur Fastnachtszeit durch Roms alten, engen Korso zwängte wie eine urgewaltige Hochflut durch eine viel zu enge Schlucht, konnte sich damals rühmen, den Karneval in seiner Vollkommenheit er- lebt zu haben. Es lohnte nicht, das Wenige, was die Heimat im Norden bot, vergleichend daneben stellen zu wollen; nur an Frank- reichs„fetten Tagen“ mitzunaschen, war noch eine Reise wert, besonders wenn sie dem„boeuf gras“ galt, dem fetten Ochsen, dem zu Ehren die Pariser Metzger alljähr- lich eine weltberühmte, bunt- phantastische Karnevalsprozession von unwahrschein- lichem Pomp veranstalteten. Und trotzdem: ihr verschwenderischtes Ausmaß erreichten die tollen Tage des vorigen Jahrhunderts nicht in Rom, Venedig, Paris oder gar München und Köln, sondern in Montreal. Was dem närrischen Prinzen nie und nirgends geboten wurde, geschah in Kanada: man baute ihm Schlösser als Resi- denz, echte Narrenschlösser aus Eis als prunkvollstem wie vergänglichstem Baustoff. Jahr um Jahr lockte der ums qahr 1880 auf- gekommene kanadische Eiskarneval mit seinen Schlittenumzügen und grandiosen Feuerwerken die Zuschauer zu Zehntausen- den aus dem ganzen nordamerikanischen Kontinent an die Schwelle der gläsern glitzernden Paläste auf dem Dominion Square von Montreal. Ins kaltfunkelnde Schloß am St. Lorenz- strom hat sich der närrische Prinz freilich nicht auf die Dauer zurückgezogen— gott- lob, möchten wir in der alten Welt sagen— und unsere eigenen tollen Tage sind auch nicht die Gänseblümchen im bunten inter- nationalen Karnevalsstrauß geblieben. Un- sere Urgroßväter, die sich einstmals an hein und Isar so sehr um die Neuinthro- nisierung der Hoheit mit der Schellenkappe bemühten, würden sich vergnügt die Hände reiben, wenn sie sähen, wie ihr zinsen- tragend ins Kraut geschossenes Werk zur Weltattraktion geworden ist, gleichrangig mit den ehedem so neidvoll bewunderten tollen Tagen von Rom und Venedig. Rudolf Winkler Der Montesi-Prozeß Anna Maria Caglio, der„Schwarze Schwan“ des Montesi- Prozesses, mußte am Freitag im Kreuzverhör der Verteidiger einige Federn lassen. Der Verteidiger des„Marchese“ Montagna versuchte, die Glaubwürdigkeit der Haupt- belastungszeugin zuerst mit einem Polizei- bericht aus dem Jahre 1953 zu erschüttern, in dem es unter anderem heißt:„Sie ist ver- bittert, weil ihr Liebhaber Montagna sie ver- lassen hat. Ihre Beschuldigungen sind ihrer Phantasie entsprungen und durch keinen Beweis gestützt. Sie beruhen offen- sichtlich auf dem Wunsch, einen Rachefeld- zug zu führen“, Die Zeugin zerknüllte wäh- rend des Vorlesens des Berichtes nervös ihre Handschuhe, blickte zu Boden und sprang schließlich mit dem Schrei auf:„Das ist ab- surd, ich führe keinen Rachefeldzug“. Immer wieder von dem Ruf des Ver- teidigers„Beweise— Beweise“ unterbrochen, sagte Anna Maria Caglio sodann aus, daß der Chef der italienischen Staatspolizei, Tommaso Pavone, auf Ersuchen Montagnas einem von Interpol gesuchten Mann die ungehinderte Einreise nach Italien ermöglicht habe. Mon- tagna habe zuerst den ehemaligen italieni- schen Interpolchef, Giuseppe Dosi, um diesen Gefallen gebeten und sich nach einem ab- schlägigen Bescheid an Pavone gewandt, weil er den Mann für seinen Rauschgifthandel dringend gebraucht habe. Richter Tiberi faßte den„Schwarzen Schwan“ bei dieser Aussage scharf ins Auge und bemerkte bissig: „Wir werden das genau überprüfen“. Anschließend kam sie wieder auf die Rauschgiftaffäre zurück.„Jemand hat ver- sucht..„ und dann verwirrt:„Nein, nein, nein, es ist ein Irrtum.. Als ihr der Ver- teidiger vorhielt, daß sie diese Aussage nicht abbrechen könne, erklärte sie, der Staats- anwalt Angele Sigurani habe sie davon zu überzeugen versucht, daß sie vor Gericht lieber nicht über die Rauschgiftangelegen- heit sprechen sollte, weil ihr die Beweise fehlten. An dieser Stelle hakte der Verteidiger so- fort wieder ein:„Wollen Sie uns weismachen, daß ein Justizbeamter Sie dazu angehalten hat, ein Verbrechen zu verschweigen? Wissen Sie das genau? Erzählen Sie uns, wie die Un- terhaltung weiterging.“ Derart in die Enge getrieben, erwiderte die Zeugin verlegen:„Ich habe mur gesagt, daß ich die Rauschgiftaffäre nicht beweisen kann. Das Verhör durch Sigurani dauerte sechs Stunden. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern.“ Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wolkenarm, trocken. Tagestemperaturen ansteigend von 7 bis 9 Grad auf 10 bis 12 Grad. Nächtlicher Temperaturrückgang, im Flachland aber immer noch auf minus 1 bis minus 3 Grad; örtlich, besonders im Odenwald und Bau- land bis minus 6 Grad. Schwacher Wind von Ost langsam auf Süd drehend. Vorhersage Harte fbr 2. 2. 2 Z Uhr. D 5 Belgrad „„ 120 N 2 70 e 710is „ em 5 2 f 8 8 Lissabon 5 n 7 +. .„edis. icio 01s% 1022 Pegelstand vom 1. März Rhein: Maxau 720(66); Mannheim 725 (135); Worms 607(25); Caub 598(8). Neckar: Plochingen 210(29); Gundels- heim 288(—67); Mannheim 710(425). Oin. mit 25 ROMAN VON JOHN SED GES Aus dem Amerikanischen von N. O. 8 CARPYI Presserechte: Scientia, Hamburg 48. Fortsetzung Jetzt war sein Instinkt neuerdings ge- Weckt. Nicht Mark— dann aber Mary? Er Zing ganz leise auf die Tür zu, fürchtete wohl auch, Mary könnte sich aufregen. Uud doch mochte sie in ihrer Erschöpfung einfach vergessen haben, die Tür zu schließen. Er stieg sie auf, blieb stehen, um auf das Ge- räusch ihres Atems zu lauschen. Er hörte nichts. Das Zimmer war still, die Luft warm. Sie hatte das Fenster nicht geöffnet. Er machte Licht. Das Zimmer war leer, das Bett unbenutzt. „Margaret!“ rief er nalblaut. Sie hörte ihn sogleich und kam irn Nacht- hemd gelaufen, die Haare flogen ihr über die Schultern. Sie sah das leere Zimmer, das unbenutzte Bett und hastete dahin und dort- hin, während er bestürzt vor sich hin starrte. „Ach, das törichte Kind“, stöhnte sie. Sie öffnete Läden, den Schrank, eine Hut- schachtel, eine Schmuckkassette. »Was hat sie jetzt angestellt!“ eise, Dann wandte sie sich zu ihm und schlang die Arme um seine Schultern.„Ned, schau nicht so drein!“ „Wohin ist sie gegangen?“ fragte er. „Ich weiß es nicht— ich weiß es nicht. O Ned, bitte, schau nicht so drein!“ rief sie Er befreite sich aus ihren Armen,„Ich kahre zum„Adler hinauf.“ „Nein, nein— wir wollen vorher tele- phonieren.“ 5 Barfuß lief sie die Treppe hinunter, und er hörte, wie sie immer wieder Harrow Nummer verlangte. Er stand reglos inmitten des leeren Zimmers seiner Tochter. Der„Ad- jer“ antwortete nicht. Harrow war nicht oben. Edward hatte gewußt, daß Harrow nicht oben sein werde. Sie kam wieder hinauf.„Ned, wenn es geschehen ist—“ „Ich muß den Wagen holen“, sagte er, ohne zu wissen, was er wollte. „Nein, das darfst du nicht“, rief sie. Noch immer verhielten sie sich möglichst still, sie dachten an die anderen Kinder, sie dachten an Margarets Mutter und an Mark. Du gehst nicht! Wir werden es schon erfahren. Vielleicht hat sie eine Botschaft hinter- lassen.“ Sie durchsuchte das Zimmer noch einmal, und er half ihr dabei, aber er war zum Sterben erschöpft und stumpf. Sein Instinkt war verschwunden, und er wußte nicht. was er jetzt tun sollte. Keine Botschaft fand sich. Mary hatte nie getan, was man von ihr er- wartete. „Ieh weiß nicht, wohin ich mich wenden soll“, sagte er hilflos.„Wo soll ich sie su- chen?“ „Du sollst sie gar nicht suchen“, erklärte Margaret.„Du sollst hier in unserem Hause bleiben. Komm, Ned, komm— sonst brichst du zusammen.“ Sie zog ihn bei der Hand in sein Zimmer. Aber er wollte nicht nachgeben.„Ich kann mich nicht damit abfinden— als ob das gar nichts wäre. Denken wir miteinander nach — wohin können sie gegangen sein? Es ist noch nicht zu spät.“ „Es ist zu spät“, sagte sie nachdrücklich. „Sieh den Himmel an!“ Die Dämmerung brach an, und am Hori- zont färbte sich der Himmel rötlich. „Dir liegt nichts daran“, sagte er finster, „dir war nie viel an ihr gelegen.“ „Doch, mir liegt an ihr“, erwiderte sie und begann zu weinen.„Mir liegt ebensoviel an ihr wie dir, aber ich kenne sie besser, als du sie je kennen wirst. Sie hat dich verlassen müssen, Ned— das ist es, was du nicht be- greifen kannst und willst.“ „Ich kann es ertragen, daß sie mich ver- läßt“, erklärte er,„doch nicht auf diese Art und mit ihm.“ „Aber du mußt doch einsehen, daß sie dich nur so und nur mit ihm wirklich ver- lassen kann.“ Sie saßen jetzt auf dem Rand seines Bettes, und Margarets Arme schlan- gen sich um ihn.. „Du kannst sie nicht verstehen“, sagte er. „Du kannst sie nicht verstehen, weil du sie nie so lieb gehabt hast wie die anderen.“ „Ich verstehe sie, weil sie mir am ähn- lichsten ist. Sie hat dasselbe durchgemacht, Was auch ich durchgemacht habe. Sie hat dich zu sehr geliebt, Ned— so wie ich meinen Vater geliebt habe. Sie war nicht imstande, jemanden zu finden, der wie du bist und den sie heiraten könnte.“ „Sprich nicht so!“ 5„Ach, Ned. es ist doch wahr, und so hat sie jemanden gewählt, der völlig anders ist als du— um sich von dir zu befreien. Ach, sie weiß nicht, was sie getan hat— sie ver- steht es nicht.“ „Wie kommt's, daß du es verstehst?“ „Weil ich ebenso gewesen bin, Ned.“ Fle- hend umarmte sie ihn. „Du meinst damit, daß du deinen Vater geliebt hast? Mehr als mich?“ „Ich habe immer seinen Typus geliebt.“ „Dar ich niemals sein konnte!“ „Und darum habe ich dich heiraten wol- len; um mich von ihm zu befreien— kannst du das nicht erkennen, Ned? Versuch doch, es zu verstehen— um Marys willen!“ „Dann hast du mich all diese Jahre nicht Wirklich geliebt!“ „Doch— doch! Ned, sieh mich nicht so an, Liebster! Weil ich dich jetzt so lieben werde, wie ich dich nie zu lieben gewußt habe. Mein Herz ist jetzt völlig frei. Es gibt nur noch dich!“ Sie legte abermals die Arme um ibn, aber er gab auf ihre Liebesworte keine Er- widerung. Und doch hatte sie ihn irgendwie geheilt. Mary hatte ihren Vater so sehr ge- liebt, daß sie das Band zwischen ihm und ihr zerschneiden mußte. Wie schwerfällig, wie blind war er doch, daß er nicht vorher erkannt hatte, daß das, was sie haben mußte, die Freiheit ihres Herzens war! „Hoffentlich wird sie das Bedürfnis haben heimzukehren“, sagte er demütig „Wenn du sie gehen läßt, wird sie es be- stimmt haben“, tröstete ihn Margaret. „Es wird einige Zeit brauchen, bis ich mich daran gewöhnen werde, Harrow hier zu haben— als Schwiegerschn, großer Gott!“ „Denk nicht an ihn!“ Lange Zeit saßen sie schweigend da, wäh- rend sich das Zimmer langsam erhellte. Die Sonne hob sich über dem Horizont, eine Kugel von geschmolzenem Feuer, und der Schnee wurde rosenfarben. Kein fröhliches Weihnachtsfest, dachte er mühsam. und dann kam ihm die Erinnerung. „Margaret, Mark ist ganz von selber dar- auf gekommen, einen Strumpf aufzuhängen!“ Rasch stand sie auf.„Ach, der arme Junge! Wo ist der Strumpf?“ i „Am Fußende des Bettes. Er darf ihn nicht leer finden!“ „Natürlich nicht. Ich werde ein paar von den Sachen nehmen, die ich ihen unter den Baum legen wollte.“ Sie öffnete einen Wandschrank und holte ein halbes Dutzend kleiner Päckchen heraus, dazu noch einen Hampelmann. Sie stahlen sich miteinander aus dem Zimmer, schlichen durch die Halle, standen, Seite an Seite, am Fußende des Bettes, füllten den Strumpf bis an den Rand, und oben lachte der Hampel mann heraus. Mark, in seinem Bett, erwachte nicht. Er lag auf seinem Kissen, die Arme ausge- breitet, die Wimpern dunkel auf den roten Backer. „Wie er schläft!“ flüsterte Edward. „Als ob er nie aufwachen wollte!“ er- widerte Margaret ebenfalls flüsternd. „Sag das nicht!“ Edwards Ton war scharf. „O Ned, du bist übermüdet; ich habe es nicht so gemeint!“ „Ich weis— verzeih mir!“ Wenige Minuten später begab er sich zu Bett, denn sie waren darüber einig, daß sie versuchen mußten, vor dem Tage, der sie erwartete, noch ein wenig zu schlafen. Schlaf, sagte er sich, war unmöglich, so- lange er nicht von Mary gehört hatte— wo sie war— und wann sie wiederkam. Aber schließlich schlief er doch ein und wurde von Träumen gemartert; er hatte Mary ver- loren, ein kleines Mädchen, das nie herange- wachsen War, er suchte sie und vermochte sie nicht zu finden. Dann verwandelte sich das kleine Mädchen, das sie einst gewesen War, in Mark. wie er jetzt war, und nun War es sein Sohn, den er suchte und den er nicht finden konnte. Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM — Samstag, 2. März 1937 Nr. 9 Start: Sonntag, 14.11 Uhr, in der Mittelstraße: jubiläums-Fastnachtszug setzt sich in Trab Ueberraschungen in 86 Zugnummern/ Umleitung des Straßenbahn- In Friedrichsfeld, auf dem Fabrikgelände der Fisco-Werke, kam uns ein Herr im wei- Ben Mantel entgegen. Er sah etwas müde aus, führte uns in ein Laboratorium, durch den ganzen Betrieb und zum Schluß in eine Halle, in der ein farbenprächtiges Fahrzeug mit inem Stufenthron stand.„Das gibt mein Wa- Sen“, erklärte der Herr im weißen Mantel, der nicht nur Chemiker in der Materialprüfung bei Schöps& Co., sondern auch Mannheims Prinz Karneval 1957 ist. Aus dem Gummi- dschungel, in dem täglich über 30 Tonnen Kautschukmischung verarbeitet werden, 20g er gestern in sein karnevalistisches Haupt- quartier um: Prinz Gustl I, dessen letzte Re- Slerungstage heute anbrechen Neben dem pompösen Prinzenwagen wird der Mannheimer Fasnachtszug, der sich mor- Hausnummer 111 Die Post und die Narren Die Mannheimer Post ist ob ihrer Findigkeit bekannt. Die Beamten, die sich mit unvollkom- men adressierten Briefen abgeben, haben oft schon erstaunliche, geradezu kriminalistische Fähigkeiten entwickelt. Trotzdem liegt uns ein Brief vor, auf dem zweimal dick und fett der Stempel„Zurück“ prangt. Ein zweiter Stempel bemerkt dazu lau- konisch:„Straße und Hausnummer erforder- lich.“ Punetum. Basta. Dieser Brief ging also wieder an seinen Ab- sender zurück. Es wäre eigentlich nichts Be- sonderes dabei, wenn nickt in diesem Fall jedes Kind in Mannheim gewußt hätte, wo der Brief hätte abgeliefert werden müssen. Der Mann, an den dieser Brief gerichtet war, trägt nämlich gegenwärtig Mannheims Stadtschlüssel in der Hosentasche herum. Die Anschrift lautete: „Hockgeboren, Seine Tollität, Prinz Gustl I. von Fisconien, Mannheim.“ So etwas hatte die Post offenbar noch nickt vernommen. Oder doch? Ein Beamter schrieb zaghaft mit Bleistift„19 Feurio“ neben die Adresse. Und dann gab also ein zweiter das harte Kommando„Zuruck“. Bitte sehr, da kann man nichts machen. Vielleicht war das nur ein Rumorloses Versehen. Vielleicht revanchiert sich die Post noch und die Oberpostrùte werden in einem gelben Wagen im Fastnachtszug mit- ziehen P. S. Nock ein kleiner Tip: Seine Tollität hat im Palasthotel„Mannheimer Hof“ sein Haupt- quartier aufgeschlagen. Sollten also noch Briefe kommen Mac Sergeant Mooney dekoriert von Viernheimer Narren Hei, staunten da die braven amerikani- schen Soldaten, als in ihren Club plötzlich bei den Klängen des Narrhalla-Marsches der Elferrat des Add Viernheim einzog.„Ahoi“, brüllten die Männer mit ihren funkelnden Kappen und die Soldaten aller Hautfarben tobten nach Kräften mit und schlugen sich vor Vergnügen auf die Schenkel.„For you, for you, and for you“ kündigte Propaganda- minister Stadtrat Gerhard Berger in fließen- dem Englisch hahaha) seine ganz auf ame- rikanischen Geschmack abgestimmten R& R (Rock n Roll)- Darbietungen an, dieweil sich ein Minister mit Pantomimen großen Beifall sicherte. Höhepunkt: Auszeichnung von Sergeant Mooney, dem Manager des Clubs, mit dem Viernheimer Hausorden. Mooney, der immer die ganze Last solcher Veranstaltungen tragen muß, erntete begei- sterte Sympathiekundgebungen seiner Ka- meraden. Vergnügt sah Bürgermeister Neff von Viernheim auf die frohe Runde, denn erst seit er die deutsch- amerikanischen Be- ziehungen in seine Hände genommen hat, haben sie ein so hohes Niveau. Mac Der Stuadtsalut Still ruht der Schlachthof in den Akten, Die Schlacht ist vorerst ausgeklagt. Des Stadtrats neue Bänke knackten: Tarif-Debatte ist vertagt. * Ein Struppi-Bus fur Hund und Katze Steht startbereit im Tierheim da. Es steht auf dem Paradeplatze Mal wieder eine Tombola. * Gemeinderat und Architekten Besprachen sinnend„Fe und„Gs. Nock weiß man nicht, was sie entdeckten. Im Tunnel steckt ein Kurven- Dreh.) * In duftiger Havanna- Wolke Sprach(vorker bei der Industrie) Professor Erhard frisch zum Volke, Das ihm gern Ohr und Beifall lieh. * Im Schwurgericht gab's hohe Strafen, In Mannheims Wasser gibt's noch Chlor. In nächster Zeit wird kaum geschlafen. Die klugen Narren pennten vor.) * Itzt kömmt ein langes Wochenende, Das ziemlich feucht und stark verrückt. Die Räte drehn den Hals bekende. (Weil sie die Last der Orden drückt.) * Der Fastnachtszug rollt durck die Straßen. Man rollt ins Bett, wenn's lang schon hell. Es wird geschunkelt und„geblasen“. Der Prinz ohnt im Palasthotel.) * BUPREBA winkt und andre Bälle, Am Aschermittwoch findet— hicks Ermũdet, doch auf alle Fälle Beim Hering wieder sich: Mar Niæ Ambi-Silette 24* 26 mm Die neueste der Agfa mit gekuppel- tem Entfern.-Messer, àus- wechselbare Solinar 12,8 Syn- chro- Compur 5 298, 50,.— 27.— Anzahlung ab Monatsrate av Sen um 14.11 Uhr an der Neckarschule in der Mittelstraße in Bewegung setzt und über Kurpfalzbrücke, Breite Straße, Schloß, Bis- marckstrage, Kaiserring, Planken, Heidelber- Ser Straße zur Rheinstraße zieht, in seinen 86 Nummern allerhand Ueberraschungen enthalten. Aber davon darf natürlich noch nicht allzu viel verraten werden. Die Kar- nevals kommission hat außerdem grögtes Interesse, noch recht viel Zugprogramme Zzu verkaufen,) Unser Nasser-Bild soll für vieles stehen, was am Sonntag zu sehen sein wird. Uebrigens haben sich auch die Radfahrer (und zwar nicht die, die sich immer un- gebeten mit Bierplättlin in den Speichen in den Zug schmuggeln) Mühe gegeben, ihren Sport fastnächtlich populär zu machen. Ein Holzvehikel des Freiherrn von Drais hat sich der Mannheimer Radrennclub„Endspurt“ ausgeliehen, und sein Vorsitzender Fackel hat rauhe Mengen von altertümlichen Fahr- rädern aufgetrieben. Hochräder und„Ge- sundheitslenker“ rollen ebenfalls mit, und den Schluß machen chromblitzende Renn- und Tourenräder, gefolgt vom vollendeten Radfahr-Artisten„Pieretto“. Den Endspurtlern folgt der erste Lanz- Bulldog. Was sonst noch in der Gerwigstraße in stiller und klebriger Arbeit entstanden ist, wird sich dem staunenden Volke, wie gesagt, morgen nachmittag bei hoffentlich strahlen- der Sonne(die Elferräte strahler. zu diesem Zeitpunkt sowieso) und donnernden Ahois präsentieren. Nun aber zu den technischen Dingen, ohne die ein organisatorisches Monstrum wie der Fasnachtswurm nicht auskommt und in denen auch ein Jubiläums-Zug auf die ver- ständnisvolle Mithilfe der Bevölkerung an- gewiesen ist: Die Karnevalskommission Mannheim als der Veranstalter des„Zügels“ bittet dringend, daß diesmal keine Zivilper- sonen mitfahren, die nichts mit dem„Zug als solchem“ zu tun haben. Die schönen und Autoverkehrs/ Disziplin beim Publikum Kostüme aller Teilnehmer sind nämlich nicht mit vielen Kosten geschneidert worden, damit der geschlossene und farbenprächtige Ge- samteindruck durch undisziplinierte Zu- schauer und Mitfahrer zuschanden wird. Außerdem werden die Volksmassen ersucht, am Zugweg nicht über den Randstein vorzu- treten, damit die Pferde nicht scheu werden. Ueber die Parkmöglichkeiten(wohl- gemerkt: nur bis 12 Uhr mittags) haben wir bereits berichtet. Bleibt noch die Straßen- bahn zu erwähnen, die am Sonntag ab 12.30 Uhr in der Innenstadt nicht mehr verkehrt. Die Linien aus Waldhof und Sandhofen enden an der Humboldtstraße, aus Feuden- heim und Käfertal am Nationaltheater, aus Neckarau, Rheinau und Neuostheim am Tat- tersall. Die Ringomnibusse fahren über Tat- tersall- und Rosengartenstraße„hinten- herum“ zur Kurpfalzbrücke. hõwõ] Präsentiert das Gewehr: Prinzen⸗Hauptquartier im Mannheimer Hof Seit gestern, 17 Uhr 11, sind vor dem Palasthotel Mannheimer Hof die Gardisten des„Feuerio“ ins Gewehr, in die Wachhäus- chen und nicht ins Fettnäpfchen getreten: Seine Tollität, Prinz Gustl I. von Fisconien, 1.90 Meter großer Herrscher über alle Nar- ren; und Ihre Lieblichkeit, Prinzessin Christa I. von Architektonien, allseits be- liebte Fürstin der Mannheimer Fastnacht, haben im Palasthotel ihr Hauptquartier bis zum Aschermittwoch bezogen und werden von dort aus zu den zahlreichen Unterneh- mungen starten, die ihnen ihr hohes Amt über das verlängerte närrische Wochenende auferlegt. Das Prinzenpaar wird übrigens auch bei allen Veranstaltungen des Palast- hotels, von Samstag bis Dienstag, masken- prämiierend und salutierend anwesend sein. Uberzeugende Leistungsschau junger Turner Mollgymnasium und Höhere Handelsschule gewannen Wanderpreise Ein selten schönes Bild von Anmut, Kraft und Jugendfrische bot sich dem Zuschauer in der Turnhalle des TSV 46 beim Abschluß der Bundesjugendspiele, der von den besten Tur- nerinnen und Turnern der Volksschulen, Gymnasien und Handelsschulen bestritten wurde. Das Sportreferat der Stadt Mannheim zeichnet für diesen turnerischen Abschluß verantwortlich und hat hier einen Wettbe- werb sämtlicher Mannheimer Schulen ins Leben gerufen, der vornehmlich für die Gym- nastik, das Geräteturnen sowie eine Reihe von Mut- und Gewandtheitsübungen von großem Wert ist. Die Bedeutung dieses besonderen und in Mannheim bisher allein ausgetragenen Wett⸗ bewerbs wurde durch die Anwesenheit von Regierungsrat Otto Landhäuser vom Karls- ruher Regierungspräsidium und einer Reihe von namhaften Schulmännern unterstrichen. In Vertretung des Oberbürgermeisters nahm Oberamtmann Adler die Siegerehrung vor. Er beglückwünschte die Mannschaften und anerkannte die Leistung von Studienrat Biehlig(Karl- Friedrich- Gymnasium), der sich als Organisator und Ausrichter der ver- anstaltung ein besonderes Verdienst erwor- ben hat. Der vom Oberbürgermeister der Stadt Mannheim gestiftete Preis für die beste Lei- stung der Mädchen ging nach dreimaligem Gewinn endgültig in den Besitz der Höheren Handelsschule über, während die Turner des Mollgymnasiums mit der Mannschaft Schä- fer, v. Arndt, Böhmig und Adler den statt- lichen Preis des Sportkreisvorsitzenden Emil Schmetzer, ebenfalls nach dreimaligem Ge- winn, endgültig in Besitz nahmen. Die Tur- ner aller Klassen hatten einen Vierkampf, be- stehend aus Reck, Pferdsprung, Boden und Barren zu bestreiten und die Mädchen zeig- ten ihr Können an Barren, Boden, Kasten- sprung und in der Ballgymnastik. Die besten Jungen und Mädel zeigten zum Abschluß noch ihre ganz ausgezeichneten Küren in den einzelnen Disziplinen und ernteten begeister- ten Beifall von Eltern und Lehrern. Die in vier Stunden abgewickelten Kämpfe der besten Mannheimer Turner und Turne- rinnen hinterließen bei allen Zuschauern den besten Eindruck. Diese Wettkämpfe sind ein echter Beitrag zum Mannheimer Schultur- nen, das alle Anstrengungen macht, an die von früher bekannten guten Leistungen an- zuschließen. e- Herr Nasser Ernst Graser präparierte ihn und gestaltete Mannheimer Fastnacktszug. Aus dem Polizeibericht: Scheck kam nicht an Unbekannter kassierte Eine Enttäuschung erlebte ein Mann, der von einem Bekannten in den USA einen Bar- scheck über 160 Dollar erwartete. Der Scheck Sing zwar in den USA ab, erreichte aber nie seinen Empfänger. Ein Unbekannter hat ihn bei einer Frankfurter Bank vorgelegt, und da er mit dem Namen des eigentlichen Emp- fängers quittierte, wurde ihm das Geld aus- gezahlt. Ermittlungen nach dem Unbekann- ten sind im Gang. Unterkunft im Landesgefängnis Ein Hilfsarbeiter, der sich ohne festen Wohnsitz und ohne Arbeit in Mannheim herumtrieb, wurde jetzt im Landesgefängnis „Untergebracht“. Anfang Januar hatte er sich zur Abwechslung im Krankenhaus aufneh- men lassen. Die Aufnahme erschwindelte er, da er angab, Mitglied der AOK zu sein und eine feste Wohnadresse nannte. Wie jetzt festgestellt wurde, hatte er Anfang Januar in Mainz 205 Mark unterschlagen und sie in Mannheim in wenigen Stunden ausgegeben. Anzeige wegen Unterschlagung Ein 31 jähriger, verheirateter Angestellter wurde wegen Unterschlagung angezeigt. Einen Betrag von 172 Mark, den er gerade Kurz vorher eingenommen hatte, gab er im Laufe einer Nacht in einer Wirtschaft aus. Da er nach seiner Ernüchterung das Geld nicht ersetzen konnte, wurde Anzeige erstattet. Betrunken und vergiftet Kurz nach Mitternacht wurde auf dem Waldhof ein 41 jähriger Mann aufgefunden, der betrunken auf einem Gehweg lag. Nach Kleine Chronik der großen Stadt Elf Jahre Zuchthaus für Manfred Gründel Ebenso ruhig und gefaßt wie bei der ver- handlung, hörte sich Manfred Gründel am Freitagmorgen das Urteil des Schwurgerichts an. Wegen neun schwerer Diebstähle, zweier räuberischer Diebstähle, zwei Fällen von schwerem Raub und eines Mordversuches erkannte das Schwurgericht auf elf Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ehrverlust und Zuläs- sigkeit von Polizeiaufsicht nach Verbüßung der Strafe. Neun Monate Untersuchungshaft wurden dem Angeklagten angerechnet. Das Gericht blieb mit diesem Urteilsspruch knapp unter dem Strafantrag des Oberstaatsanwal- tes, der zwölf Jahre Zuchthaus beantragt hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Manfred Gründel hat sich bis jetzt nicht ge- Außert, ob er die Strafe annehmen 5 Schie. Imbiß im„D-Zug“ und Cabaret Pigalle „Türe nur öffnen, wenn der Zug hält“ „Raucher“—„3. Klasse“, Schilder mit diesen Aufschriften, dazu Fahrtrichtungsanzeiger, Signallampen und allerlei sonstiges Bundes- bahngerät verzieren die Schnellimbiß-Stube „Zum D-Zug“, die dieser Tage in L 14, 12 am Kaiserring eröffnet wurde. Wirklich eine ori- ginelle Sache. Die Gaststube hat tatsächlich die Maße eimes langgestreckten D-Zug- Wagens, man sitzt in Abteilen, und wenn man die Notbremse zieht, dann klingelt es und man muß für den Stammtisch eine Runde bezahlen. Um Mitternacht ist Polizei- stunde und es heißt:„Mannheim, Endstation, Alles aussteigen!“ Dann braucht man jedoch nur eine Tür weiter zu gehen, und findet dort die„Inter- nationale Cabaret-Bar Pigalle“. Dort haben an Clubtischen auf bequemen Polstersesseln und-bänken 110 Besucher Platz. Bruchspie- gel und ein Ballett sollen die echte Atmo- sphäre schaffen. Die beiden neuen Betriebe Wurden von Architekt Manfred Mommertz PLAN KEN 218 Schöpfung Objektive Mannheims großes mit viel Geschmack gestaltet, Sie gehören Franz Storck, einem routinierten Fachmann, der nicht nur viel Erfahrung, als Küchen- und Konditormeister die handwerklichen Grundlagen, sondern auch das„Cabaret Pigalle“ in Baden-Baden besitzt. Mac Räumung der Lüttichkaserne bis 1958 von Bundes wehr erstrebt Das Flüchtlingslager in der Lüttichkaserne ist zur Zeit mit 332 Personen belegt und voll ausgelastet. Das Diakonissen- Krankenhaus ist in mehreren Blocks der Lüttichkaserne untergebracht. Da die Kaserne, wie auch alle übrigen, Bundeseigentum ist, beginnt sich angesichts der Knappheit an Kasernen nun auch die Bundeswehr dafür zu interessieren. Es sollen, so verlautete aus zuverlässiger Quelle, bis 1958 die Kasernenblocks geräumt Werden, damit sie für die Zwecke der Bun- deswehr umgebaut werden können. Was allerdings aus dem Diakonissen-Kranken- haus und aus dem dichtbelegten Flüchtlings- lager werden soll, ist noch völlig offen, denn für die Ersatzbauten fehlt das Kapital. Es wird noch erhebliches Kopfzerbrechen ver- ursachen, ohne Härten für die unschuldig Beteiligten zu einer salomonischen Lösung zu kommen. H-e Der große Feuerio im Krankenhaus Patienten und Schwesternschaft des Städtischen Krankenhauses bereiteten dem „Großen Feuerio“ einen jubelndem Empfang im dichtbesetzten Versammlungssaal, dem fleißige Hände ein närrisches Kleid ange- legt hatten. Sorgen, Kranlcheit und Arbeit Waren für über drei Stunden vergessen. Nach altem Brauch wurde die Leitung des Hauses geehrt. Professor Dr. Berendes re- Vanchierte sich auf seine originelle Art in der Bütte und wurde stürmisch gefeiert. Was folgte, war ein Brillantfeuerwerk goldenen Humors mit Magda Kamuf, den vier Musi- kas, Gustel Schölch, einem Mundenheimer Turnerballett, den Prinzengardisten Seppel und Heiner, W. Heyer, Les Pedros, Werner HO RA ſel. 26844/45 Spexiolhaus für ND Kammerer-Helga Kolb, den drei Karnickels, Willi Kehr und Maurer-Ziegler. Das Lachen Wollte kein Ende nehmen. Prinz Gustel I. blieb es vorbehalten, die lebendigste und lachfreudigste Besucherin mit seinem Haus- orden auszuzeichnen. Außer dem stürmischen Beifall stieg manche Ehrenrakete und Vize Bommarius meinte die Chirurgen würden jetzt Zwerchfelle zu„flicken“ haben. Um die musikalische Note machten sich die Rhythmic Stars wieder verdient. Er. Zusätzliche Spätwagen der Straßenbahn In der Nacht zum Sonntag verkehren we⸗ gen der Faschings veranstaltungen zusätzliche Spätwagen der Straßenbahn wie folgt: Ab Pfalzbau nach Paradeplatz mit Anschluß nach allen Mannheimer Vororten um 1.20 Uhr und 2.20 Uhr. Ab Paradeplatz nach Ludwigshafen und den Mannheimer Vororten um 0.40 Uhr, 1.30 Uhr und 2.30 Uhr. Vom Pfalzbau nach allen Vororten in Ludwigshafen um 0.48 Uhr, 1.38 Uhr und 2.38 Uhr.—0— Alpenfahrt im Natur kunde verein Mit einem Kamera-Pirschgang durch hei- matliche Gefilde, vor allem an die Weiher von Altrip und Enkenbach, begann Otto Schmitt seinen Lichtbildervortrag vor dem Deutschen Naturkundeverein und leitete dann mit diesen Wochenend-Freuden eines Naturfreundes und Jägers zu einer herbst- lichen Fahrt in die Grajischen Alpen über. Durch das freundliche Aostatal mit seinen Weinbergen und Burgen führte der Vortra- gende in die wilde Hochgebirgslandschaft des Gran Paradiso mit seinen vereisten Viertau- sendern. Schmitt, ein bekannter Mannheimer Bergsteiger, der in seinem Tourenrucksack stets neben allem hochalpinen Zubehör eine schwere Fotoausrüstung mit sich führt, be- Wahrt bei allem gipfelstürmerischem Drauf- gängertum stets auch den Blick für die Nähe mit ihren liebenswürdigen unauffälligen Bildern. Auch die Heimfahrt über Iseosee und durch Südtirol wurde genußreich nacherlebt. — ir. 52 Sam wurde in den letzten Tagen fleißig darauf vorbereitet, interessiert in den(Mannheimer) Suezkanal zu gucken. Der Ludwigshafener Künstler die wahrhaft überlebensgroße Figur für den Zeugenaussagen soll er unbekannte Tablet. ten eingenommen haben. Er wurde ing Krankenhaus eingeliefert. Obwohl er noch nicht vernehmungsfähig war, besteht nach Auskunft des Krankenhauses keine Lebens- gefahr. Vom Bierglas verletzt In einer Wirtschaft in Rheinau kam ez zu einer tätlichen Ausein andersetzung zwi- schen zwei amerikanischen Soldaten und zwei Gästen. Der eine Amerikaner wurde von einem Bierglas am Kopf getroffen und Verletzt. Bei dem Streit gingen auch einige Fensterscheiben in Trümmer. Als die Mili. tärpolizei eingriff und die beiden Soldaten samt ihren Freundinnen auf die Wache brachte, wurde auch der andere Amerikaner Verletzt. Schwere Kopfverletzung Aus Unvorsichtigkeit fuhr gegen 21 Uhr auf der Waldhofstraße ein amerikanischer Soldat mit seinem Wagen gegen einen par- kenden Pkw. Er zog sich dabei eine erheb- liche Kopfverletzung zu und wurde in ein amerikanisches Hospital gebracht. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ungefähr 6000 Mark. Kontrolle der Außenspiegel Kraftfahrer waren vorbildlich Die Polizei hat bei der Kontrolle von Autos und Motorrädern bisher in Mannheim Wenig zu beanstanden gehabt. Da seit dem 1. November 1956 die Außenrückspiegel für alle Kraftfahrzeuge gesetzlich vorgeschrieben sind, haben während eines ganzen Tages alle Polizeireviere unserer Stadt und alle motorisierten Polizeistaffeln sowie die Funk- Diesen Versuch sollte jede Hausfrau machen: 4 Bedeutende Aerzte und Ernährungs- Pflanzenfette, insbesondere Palm- und haben und zugleich den Stoffwechsel sehr günstig beeinflussen. Die Folge da- Zeit viel wohler, frischer und leistungs- und bei allen Speisen hartfettfreie Pflanzenfette verwenden. Machen Sie selbst einmal diesen Versuch: Aufs Brot, zum Kochen und Backen EDEN-Tflan- zenmargarine mit dem höchstmöglichen Braten EDEN-Cocosfett. Bei EDEN ha- ben Sie die hundertprozentige Garantie, daß nur hochwertige Palm- und Nuß- fette und keinerlei Tier- und Hart- fette und auch keinerlei künstliche Farbstoffe, Aromazusätze oder Konser- vierungsmittel verwendet werden. Das ist für unsere Gesundheit und vor allem für unsere Kinder ungeheuer Wichtig! Also ab heute: EDEN-Pflanzenmargarine und EDEN-Cocosfett aus dem Reform- haus. EDEN— so gesund wie die Natur selbst! „Anzeige streife Hunderte von Kraftfahrzeugen kon- trolliert. Dabei wurden die Fahrer von acht Fahrzeugen gebührenpflichtig verwarnt, weil ein Personenwagen, vier Lastwagen und drei Motorräder ohne Außenrückspiegel ange. troffen wurden. Ueber drei Lastwagen, 5 Personenwagen und 13 Motorräder stellte die Polizei sogenannte„Mängelberichte 3 weil bei diesen Fahrzeugen die Spiegel ni in Ordnung waren.* Diese erfreuliche Bilanz eines 3 Kontrolltages stellt den Mannheimer Kra 5 fahrern ein gutes Zeugnis aus.. i Baden- Württemberg ist die Kontro t nicht so positiv verlaufen. Es wurden 3 sogar schon acht Autos wegen fehlen 5 Außenrückspiegeln beschlagnahmt. Größe Auswahl von Age bis ZTeis, Kamera- Iausci Bequeme Ieilgzaß lung e Sämflice PhOſourbeiſen sehnell und erstklas 818 ö — Lat. Am 1. Fel der Höheren dem Obersch chenfolge de einigt. Auf G en verölfen folgten die 1 Höher. Etwas SP anstalten üb des Kultusm chem Betracl hält: Die Er folge an höhe amt im Einv zu treffen. zendenz des len künftig d rein“ Grein mehrerer Zu stalt sollte ei Bürgerme tag im Kulti zeitpunkt de stimmung: N den Aufnahi programmär Einvernehme ren Lehrans schuß dem stehende Sch nen Vereinbe eine k Gestern le der, Seine gtichelnd das dem geheimr sualbühne un wissenschaftler haben festgestellt, daß Nußfette, einen sehr hohen Nährwert von ist, daß wir uns schon nach kurzer fähiger fühlen, wenn wir konsequent Gehalt an essentiellen Fettsäuren, zum her noch nie ind die vi Hautfarbe, a. ein farbig arbeiten soll. keit dieser h dem BUPREI 20.11 Uhr du mitteilen. Bis es so gewartet we eee eee 8 Jona erste 7/ Nr. bz — — 1 52/ Samstag, 2. März 1957 siert in Lunstler für den e Tablet. der folgten die zu tr urde ins er noch teht nach Lebens. kam eg ung zwi- en und r wurde offen und ch einige die Mili. Soldaten e Wache nerikaner a 21 Uhr zanischer nen par- e erheb- e in ein . Beide digt. Es ungefähr el dlich olle von annheim seit dem jegel für schrieben m Tages und alle lie Funk· eee hen: ährungs⸗ 5 ellt, daß Um- und Vährwert wechsel Folge da- h kurzer eistungs- nsequent ttfrele hen Sie ufs Brot, N-Pflan- jöglichen en, zum DEN ha- Jarantie, nd Nuß- nd Hart- instliche Konser- en. Das ind vor heuer argarine —— Reform- 8 ie Natur eee en kon- von acht rnt, weil und drei ange- gen, drei r stellte e“ aus, gel nicht einzigen Kraft- nderswo ontrolle len dort lenden H-e MANNHEIM Seite 5 Kleine Ueberraschung im Schulwesen: Latein-Anfänger nehmen zu, Englisch-Anfänger ab Kultur-Ausschuß übt Mitsprache-Recht in der Sprachenfolge aus am 1. Februar hatten sich die Direktoren Höheren Lehranstalten Mannheims mit Oberschulamt Karlsruhe über die Spra- Ilge der einzelnen Lehranstalten ge- Auf Grund dieses in den Tageszeitun- kkentlichten Sprachenprogramms er- Anmeldungen für die Aufnahme je Höheren Schulen. s später sing den Höheren Lehr- anstalten über das Oberschulamt ein Erlaß des Kultusministeriums zu, der eine in man- chem Betracht interessante Bestimmung ent- hält: Die Entscheidung über die Sprachen- kolge an höheren Schulen ist vom Oberschul- amt im Einvernehmen mit den Schulträgern effen. In Uebereinstimmung mit der gendenz des Düsseldorfer Abkommens sol- len künftig die Lehranstalten möglichst„zug- rein“ Greinrassig“) sein, die Einrichtung mehrerer Züge an einer und derselben An- ztalt sollte eine Ausnahme bilden. 5 Bürgermeister Krause verwies am Frei- tag im Kulturausschuß auf den ungünstigen zeitpunkt der von Stuttgart ergangenen Be- stimmung: Nach den Anmeldungen und vor den Aufnahmeprüfungen kann man keine programmänderungen mehr vornehmen. Im kinvernehmen mit den Direktoren der Höhe- ren Lehranstalten empfahl der Kulturaus- schuß dem Oberschulamt, kür das bevor- stehende Schuljahr von der bereits getroffe- dem chenfo einigt. 4 gen vero nen Vereinbarung auszugehen. Vereinfachun- — Die„Southlanders“ eine heiße Nacht nummer Gestern löste des BUPREBA treuester Die- ner, Seine Merkwürden Herr Walter Pott, gtichelnd das Siegel der Verschwiegenheit über dem geheimnisvollen Auftritt auf der Musen- gualbünne um 23.15 Uhr, dessen Künstler bis- 5 her noch nicht genannt werden durften: Es sind die vier„Southlanders“ mit dunkler Hautfarbe, aus Jamaika, mit großen Erfolgen ein farbiges Vokalquartett, das 20 Minuten arbeiten soll. Temperament und Eigenwillig- keit dieser heißen Nachtnummer werden sich dem BDUB⁰REBA,- Publikum, das übermorgen ab 20.1 Uhr durch die Säle wallen wird, sicher mitteilen. Bis es soweit ist, muß nur noch drei Tage gewartet werden gen im Höheren Schulwesen(im Hinblick auf die angestrebte„Reinrassigkeit“) sollten ein- gehend erörtert werden. Mit diesem Vorschlag waren die Mitglie- der des Kulturausschusses im großen ganzen (bis auf Fragen eines zweckmäßigen Wort- lautes dieser Empfehlung) einverstanden, nachdem die anwesenden Direktoren sich über das Sprachenprogramm ihrer Schule und über die aus den Anmeldungswünschen ersichtliche Tendenz geäußert hatten: Wäh- rend sich bisher Latein-Anfänger und Eng- lisch-Anfänger etwa die Waage hielten, bucht das Tulla-Gymnasium zwei Drittel Lateiner, das Lessing- Gymnasium sogar 75 Prozent. (Beim Elisabeth- und beim Lieselotte-Gym- nasium halten sich die Anmeldungen für Latein und Englisch wieder etwa die Waage.) Wie die Oberstudiendirektoren Jülg und Köl- mel ausführten, bietet Zweizügigkeit im Sprachenprogramm mit Rücksicht auf die Raumverhältnisse der Schulen Vorteile, wäh- rend der Uebergang zu einem„zugreinen“ Programm die Lehranstalten vor unlösbare räumliche Schwierigkeiten stellen würde, die erst durch die noch fehlende Höhere Lehr- anstalt für Knaben zu beheben wären. Stadt- rat Kuhn vertrat die Auffassung, daß sich bei unseren massierten Schulverhältnissen die Zweizügigkeit zunächst nicht vermeiden lasse. Stadtrat Dr. Feuling ließ sich bestäti- gen, daß die Vereinbarung der Direktoren keine Neueinführungen umfaßt, und Stadtrat Geppert meinte mit Recht, ein wohlüberleg- tes Uebereinkommen habe längere Gültig- keit und sollte nicht auf höheren Wunsch gleich wieder geändert werden. Die mehrfach auftauchende Frage nach Französisch am Humanistischen Gymnasium ist durch die jetzt ausgegebenen Stundentafeln geklärt, die Englisch zwingend vorschreiben Franzö- sisch kann zusätzlich gelehrt und gelernt werden). Wohlgemerkt: Es handelt sich um eine Empfehlung für das Oberschulamt, dem ein Beschluß des Kulturausschusses Nach- druck verleiht. Man darf wohl annehmen, daß das Oberschulamt beim Kultusministe- rium dafür eintritt, es bei dieser vernünfti- gen Vereinbarung, die örtliche Verhältnisse berücksichtigt, bis auf weiteres zu belassen. f. W. K. Die Schönau verabschiedete Otto Laux Dankbare Gemeinde ehrte den Leiter des Gemeindesekretariats Bunter Abend beim Motor- Sport-Club Mannheim- Schönau, Abschiedsabend für den Leiter des Gemeindesekretariats, Stadtober- inspektor Otto Laux. Bis auf den letzten Platz war das Schönauer„Unser Kino“ be- setzt, als Hermann Jäger vom Motor-Sport- Club die Ehrengäste— unter ihnen Bürger- meister Trumpfheller, Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, Gartenbaudirektor Bußjäger, Di- rektor Schmitz, Md. Lena Maurer, die Geistlichkeit und eine Reihe von Stadträten und Fraktionsvorsitzenden— herzlich will- kommen hieß. Ehe der zweite Teil des Abendprogramms begann, ergriff Martin Eifler von der Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau das Wort. Er sprach das aus, was alle Schönauer bewegte, als er Otto Laux den Dank der Gemeinde Schönau übermittelte. Eifler führte aus, daß Laux in den vielen Jahren un- ermüdlichen Einsatzes für die Gemeinde Schönau stets Freund und Berater gewesen sei. Sein Verständnis für alle Schönauer Sorgen und Nöte würde ebenso unvergessen bleiben, wie seine FHilfsbereitschaft. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit überreichte Eifler Otto Laux ein Oelgemälde. Ehren- präsident Bissinger übergab dem scheidenden Stadtoberinspektor und jetzigen Amtmann als Symbol tatkräftiger Hilfe und Treue eine Schäferhundfigur; die Interessengemeinschaft beschloß die Glückwünsche schließlich mit einem großen Blumenangebinde. Amtmann Laux dankte sichtlich bewegt für die Ehrun- gen, die ihm zu Teil wurden, und wünschte dem ständig wachsenden Vorort auch für die Zukunft alles erdenklich Gute. Max Paulsen steuerte mit vielen Bonmots das Programm des Abends, dem zahlreiche Mitwirkenden eine festliche Note gaben. kr. Bund der Berliner in Edinger Brotfabrik Nicht nur unterhalten will der Bund der Berliner, Mannheim-Ludwigshafen, seine Mitglieder, auch die wirtschaftlichen und kulturellen Belange der neuen Heimat sol- len nahe gebracht werden. So lud der Bund seine Mitglieder jetzt zu einer Besichtigung der Edinger Brot- und Keksfabrik ein. Vor allem die Hausfrauen waren an diesem Ab- stecher sehr interessiert. Unter sachkundiger Führung überzeugten sich die Gäste davon, mit wieviel Mühe das Brot gebacken und verpackt wird. Als Kostprobe erhielten die Berliner dann eine Tüte„Berliner“. Dr. Wal- ter Chlebowsky dankte als Geschäftsführer des Kreisverbandes den Gastgebern für ihr freundliches Entgegenkommen. 0 Hedwig Stosch-Sarras ani 7 Zirkus fahnen auf halbmast „Circus Sarrasani“ hat seine Flaggen in der Lüttichkaserne auf halbmast gesetzt. Wenige Stunden vor ihrem 61. Geburstag, den sie am 1. März begangen hätte, ent- schlief am Donnerstagnachmittag in ihrer Hamburger Wohnung Hedwig Brandt-Stosch- Sarrasani, die vor Jahresfrist mit Fritz Mey in Mannheim den neuen Circus Sarrasani aus der Taufe gehoben hatte. Mit Hedwig Stosch-Sarrasani ist die Linie der direkten Nachkommen des weltberühm- ten Zirkuskönigs Stosch erloschen. Das Erbe des Namens Sarrasani verwaltet nur noch der jetzige Betriebsdirektor und Wiederbe- gründer der Sarrasani-Schau. Obwohl die Tochter Sarrasanis bereits mit 16 Jahren in der Manege die klassische Hohe Schule ritt, ist sie später nach Außen wenig in Erschei- nung getreten. Dem Zirkus blieb sie aber immer verbunden. Sie war ein echtes„fah- rendes Kind“ und wurde am 1. März 1896 in Berlin-Schöneberg geboren, und zwar wäh- rend eines kurzen Gastspiels, das der dama- lige„Clown Sarrasani mit seiner lustigen Tier familie“ gab. 1907 gastierte Cireus Sar- rasani in Mannheim, und damals lernte Hed- wig diese Stadt, in die sie noch öfter zurück- kehren sollte, zum erstenmal kennen. In einer vierspännigen Kutsche ließ Sarrasani damals seine beiden Kinder Hedwig und Hans durch die Mannheimer Straßen spazie- renfahren. Als im Winter 1929/30 Circus Sarrasani auf dem alten Meßplatz seine Winterzelt- stadt errichtete, war Hedwig, die inzwischen den Schiffskonstrukteur Hans Brandt in Hamburg geheiratet hatte, wieder in Mann- heim zu Gast. Und noch einmal— in den letzten Märztagen 1956— kam Hedwig Sar- rasani zur Wiedereröffnung des Circus Sar- rasani in unsere Stadt, in die sie in den nächsten Wochen, zum Saisonbeginn, noch einmal zurückzukehren hoffte. Aber nun ist ihr der Tod zu vorgekommen. G. v. H. Die Röntgenreihen untersuchungen für die Bewohner der Innenstadt und die dort Be- schäftigten werden im Filmsaal der K 5 Schule fortgesetzt. Die Untersuchungen für Männer finden am 6., 12., 13. umd 20. März, die für Frauen am 7., 8., 11., 14., 18., 21., 22. und 25. März morgens zwischen 11 und 13 und nachmittags von 15.30 bis 20 Uhr statt. Am 15. März werden die Schüler und Schüle- rinnen der K-5-Schule untersucht. Auftakt zum Endspurt bei„Feuerio“-Präsident und Vize Bild: Robert Häußer „Wir wollen keine Platzeks mehr!“ Offiziere der Bundeswehr diskutierten mit Mannheimer Oberschülern „Der Soldat ist heute nicht mehr der erste Mann im Staate. Aber er ist auch niemals der letzte!“ Diesen Satz sprach Major Ham- macher, der gemeinsam mit Oberleutnant Hödel einer Einladung des Mannheimer Schülerparlaments und des Politischen Ar- beitskreises der Oberschulen gefolgt war, um mit jungen Mannheimern das Verhältnis des Oberschülers zur Bundeswehr zu diskutie- ren.„Keine Werbeveranstaltung für die Bun- deswehr“ sollte dieser Abend nach den Wor- ten von Eduard Schlipf vom Schülerparla- ment sein. Und er war es auch nicht: Es wurde sachlich und fair diskutiert(unter der Leitung von Studienrat Dr. Müller). Auffallend war, daß die beiden Offiziere aus einer gewissen Abwehrstellung heraus referierten. Das Referat Major Hammachers War ein Plädoyer zur Verteidigung der Bun- deswehr. Diese Haltung mag aus den Ereig- nissen der letzten Jahre heraus verständlich sein. Aber die Bundeswehr hat das nicht nötig.„Die Wehrpflicht— und damit auch die Bundeswehr— ist das legitime Kind der Demokratie!“ sagt Professor Heuss. Und zu Recht lehnte es Major Hammacher ab, die Bundeswehr als„notwendiges Uebel“ anzu- sehen. Solange jene internationale Ordnung, die Soldaten überflüssig macht, noch nicht geschaffen ist, sind Soldaten eine Notwen- digkeit. „Das Führer- und das Unterführerkorps der Bundeswehr ist heute nicht mehr vor- belastet wie in der Zeit nach 19181“, erklärte Major Hammacher.„Wir wollen keine Unter- führer mehr haben, die nach der Methode Platzek auf dem Kasernenhof herum- schreien!“— Oberleutnant Hödel erläuterte detailliert die Berufs möglichkeiten, die sich Oberschülern in der Bundeswehr bieten. So war dieser Diskussionsabend im Gesamten ein ermutigender Anfang, der— nach Dr. Müller— zeigte, daß das Verhältnis Staat- Militär unter einem neuen Aspekt steht: „Daß ein Schülerparlament Offiziere zur Diskussion einlädt und dieser Einladung Folge geleistet wird— das ist in Deutsch- land nicht selbstverständlich! Es war ein sehr langer Weg!“ Major Hammacher bekannte sich zu dieser neuen Ordnung mit dem Satz: „Als wir den ‚Soldaten“ anzogen, zogen wir den Bürger nicht aus.“ Hk Auf Pkw aufgefahren drei Verletzte Aus bisher ungeklärten Gründen geriet in den Abendstunden ein Pkw auf der Un- termühlaustraße auf die linke Fahrbahnseite und prallte gegen einen parkenden Perso- nenkraftwagen. Der Fahrer des Pxw und zwei mitfahrende Personen wurden verletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Sach- schaden etwa 3000 Mark. Ihr silbernes Priesterjubiläum begehen am 6. März die Mannheimer Stadtpfarrer Max Amann(Feudenheim) und Johannes Egger(Rheinau) sowie Pater Werner Schmitt (St. Bonifaz). ici. Jersd o%ͤ,.tP Seen, e, gl. S Y N e D„ W U * N N Ne N . N 2 2 Johann Jakob ASTOR sah 1837 im Bau der GREAT ESTE RN den ersten geglückten Versuch, die Dampfkraſt in den Dienst der Seefalirt zu stellen. J . „ Der Ruf der ASTOR beruht auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der Tabakmischung. Sie ist leicht, doch voller Aroma; ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Naturkork. Die ASTOR repräsentiert echte Rauchkultur. us Mlle bi Foul. IM XEONIGS FORMAT M,⁊ K ORRKMUNDSTUCR H A M B U R N MANNHEIM ö Sete 6 2 0 d N Nr. 52/ 8 Vier tolle Tage: Schwanen. Der Rosengarten steht an diesem Term i— Dienstag im Zeichen der Gemeinschaftsver- ne Der letzte Ball- und Narrenkalender der Sai g, e eee und„Groka„ die in schöner trac März, is 18 Uhr, Parteisek J. ET E E E. 8 Un Arren a en ET ET a180On Musen- und andere Säle auskehren werden. e mit MdB Josef Maler uu 80 1 1 g 5 b Auch im Palasthotel Mannheimer Hof wird rätin Lutz. 5 Startschuß zum verrückten Wochenende/ Keiner will zu Hause bleiben/ Heringe erst ab Mittwoch—T—::.. 181 Das Voll steht auf, der Sturm bricht los, nacht mit anz im Zähringer Löwen ab der Rosenmomtagsball der Mannheimer Leh- 3 8 ene e Stemi Eichung Jahrze die Tanzlust und der Durst sind groß, Die 19.11 Uhr. rer(Gewerkschaft Erziehung und Wissen- 1 8 5 15 85 89091 8 VCC. Brache für a] perten Stimmung stimmt auf jeden Fall: Vier Tage Rosenmontag: Größtes und attrak- schaft) im Neckarauer Volkshaus um 20.11 Maskenball im Siedlerheim.. Club Graf Folke Bernadotte interna e ist jetzt Maskenball. Ob bunt gekleidet oder tivstes Fest ist der Bühnen- und Presseball Uhr. Des weiteren tanzen der Polizeisport- Darüber hinaus sind während der vier Kreis): 2. März, 20 Uhr, P 4, 15 Singen Debatt kahl, voll ledde Kneipe, leder Saal, Die Mas- um 20.11 Uhr im Rosengarten. Aber schon verein im Zähringer Löwen(20 Uhr), die tollen Tage, in denen auch im„Simplicissi- Spielen. ien uf] ötkentl sen sammeln sich zum Stoß, das Volk steht am Nachmittag veranstaltet im Musensaal Sängerhalle Mannheim im Kolpinghaus mus“ durchgehend Konfetti aus dem Bart Landsmannschaft Mecklenburg: 2. März s auf, der Sturm bricht los. der„Feuerio“ seinen EKindermaskenball(20.11 Uhr), und der Arion Mannheim auf des Wirtes gezupft werden darf, zahllose Uhr, Lokal„Landkutsche“, Kappenlest 0 8 Und wie er losbricht! Es gibt kein Lokal(14.11 Uhr), der„Lallehaag“ ein Kinderfest einem Kaschemmenabend im Bonifatius- welftere Fastnachts veranstaltungen. Das Heimatabend fällt aus). 0 vorne! mehr, in dem nicht geschunkelt oder getanzt um 15 Uhr im Schwanen, und das Palast- saal. Mannheimer Prinzenpaar— Gustl I. und See ar üimerwerk, Arbe wird, wo Maskierte und mit Kappen ver- Hotel Mannheimer Hof ein. Kinderkostün- Dlenstag: Der Kehraus beginnt mit Christa I.— wird viele der angekündigten 1.— 5 25 i, Wartburg Han sehene Zivilisten schwoofen, und wo auch fest in seinen Sälen(15.11 Uhr). Abends der großen Kappenfahrt der Vereine Feste und Bälle besuchen. 5 5— rden Vortrag von Hanz 80h 85 verzehrt wird. Beginnen wir mit vollzieht sich die traditionelle Rosenmon-„Feuerio“,„Fröhlich Pfalz“ und„Grokageli“ Und am Mittwoch ist dann heftiges Rheingold-Ouartett, Waldhor Fü 5 tags-Sitzuns der„Fröhlich Pfalz“ im Kos- um 15.11 Uhr mit ihren Garden durch die Heringsessen beim„Feuerio“, bei der„Fröh- D aldhok: 2. Marz, 20 in allen Raute Grpber beuerto-Bürgerdau senhaschen(20.11 Unt), der große Funken- Innenstadt. Ple„Grokagell“ macht vorher, licn Pfalz, bel der„Grckagell“, beim Lalle- Turn- und Sportperein, m allen Räumen des Rosengartens(20.11 ball der jubillerenden„Grokagell“ im Boots- um 13.11 Uhr, schon eine Kappenfahrt durch haag“— und auch privat daheim. 2. Marz, 20.11 Uhr, Masken tune im. Nec Sie peid Uhr), Haus- und Kostümball im Palasthotel haus an der Rheinpromenade(20.11 Uhr), ihre Heimat Lindenhof, und der„Lallehaag“ Um sich aber den Hering schmecken zu heim. 1 5 . Hof(20.11 Uhr), Prunksitzung ein Ball der Käfertaler Löwenſuger im Ver- tut desgleichen in Feudenheim(15 Uhr) und lassen, bedarf es erst eines intensiven Trai- schülerarbeiten des Schillerkrei beurteilen. es Feudenheimer„Lallehaag“ im Schwanen einshaus Obere Rledstraße(20.11 Uhr) und nings an den kommenden vier tollen Tagen des Kar! nl (20.11 Uhr) und vorher(15 Uhr) eine Ehren- feiert abends seinen Kehraus-Maskenball im del sind bis 3. März täglich 10 51 Saal Weidenstraße 13 ausgestellt is. e kussion auf allem Stell rundkahrt durch Feudenheim; Maskenball.: Schlofdruck des Wassersportvereins im Adler zu Sand- Blick auf die Lein and e e, 2 Ten stadtrat Dr hofen(20.11 Uhr), Maskenbälle des Mv 12 Uhr, Vereinslokal„Reichekronel, E i Pas e 1886 feinen(19 Unt) des as V Schönau Palast: Gelbe kommen in Massen um., Ob Pampas, Auch die unmenschlichste Menschengestalt börse. ö nommen WI im Siedlerheim(20.11 Uhr), der Sudeten- I 5 ind die Nächte lang“ Tundren, Steppen oder Kalahari. Sieger ist grenzenloser Liebe fähig! Dieses Thema„ Adventgemeinde: 3. März, 19.30 Uhr 11 1% Das Schl deutschen Landsmannschaft Neckarau im»ln Hamburg sind die Nächte S Pleibt, wer die moderneren Schulzwaffen, die findet hier eine glaubwürdige Interpretation. Vortrags: Menschen hinter Masken“, een— ein s Engel(20.11 Uhr), der Sudetendeutschen Ein Quick-Roman von Peter Dronte(der größeren Mengen Dynamit und nach der Hk DGB, Ortsausschuß Mannheim: Am g. Man Innenstadt Landsmannschaft Neckarstadt und Mitte in flxe Reporter wird im Film von John van hier gültigen Moral das größere Recht zum Planken: 11 Uhr, in den Plankenlichtspielen der Pin beider Rich der Flora(20.11 Uhr), des Sängerbundes Dreelen gemimt) lieferte den Stoff für diese Ueberleben hat: der Superheld und seine„ 5 a 5„% zie verschwundene Stadt— Presden“ n Umgehung 1873 KAfertal im Löwen 20.11 Uhr), der Ge- deutsche Kriminalstory. Mangelnde Span- Geliebte. Schie„ede 8 t in einem anderen Bett Mitglieder auf allen Plätzen 1 Mark). würde 1 sangvereine Aurelia, Lindonla und Typo- nung wird durch Reeperbahnbummel, Werft-.„Hallo Borro, du kleines Ekel, komm, gib Wir gratulieren! Samstag, 2. März; Jose 3 graphia im Kolpinghaus(20.11 Uhr), des besuche, einen Senator und Hamburger Welt- Urdel. 1 mir einen Kuß“, diese neckische Aufforde- Zellner, Mannheim-Nectarau, Naumannstr l acheften Heinkel-Rollerelubs zusammen mit dem stadt-Atmosphäre ersetzt. So gab es weniger„Der Tod kam um Mitternacht rung war vor einem halben Jahr in der vollendet das 80. Lebenslahr. Friedrich Pippi, eich durck Ma Liederpalme im Durlacher Hof(20,11 einen Kriminalfilm als gehobene Unterhal- Ein italienischer Kriminalfilm, der bis von Scheinwerfern erhitzten Hotelhalle im 5 e 55, begeht den angestauten Unt), weiterer Sänger im Zähringer Löwen tung mit etwas Nervenkitzel. Barbara Rüt- zum letzten Meter packend die Geschichte Palasthotel„Mannheimer Hof“ etwa ein Stadt Spe 2. 70 Jene Es ersche (20,11 Uhr), des TSV 1846 in der Turnhalle ting, Alexander Golling, Werner Fütterer eines vom rechten Wege abgekommenen Ju- dutzendmal zu hören, dieweil eine Kamera berne Hochzeit können Josef vrch Gegensatz als Faschings-Olympiade“(20.11 Uhr) und und Dorit Kreysler waren bewährte Kräfte, gerdlichen aus gutem Hause schildert, der surrte. Jetzt ist der Filmstreifen ausent- Maria geb. Diehm, Mannheim, Landwehtstt. 4 3 ein Kappenabend des TV 1880 Käfertal im die es Regisseur Max Michel ermöglichten, nach einem geglückten Einbruch einsehen wickelt und will auf der Leinwand die feiern.— Sonntag, 3. März: Christiane Batz ten Lokal Zorn(20.11 Uhr). seine nicht allzu strapaziose, sauber gearbei- muß, daß auf gestohlenem Gut kein Segen Mannheimer ergötzen. Es soll sich um ein Heidelberg, Schillerstraße 1a(früher Mannlein. ae Sonntag: Nach dem feierlichen Emp- 5 Geschichte ohne große Mühe zu 8 e 1 5 5 18 en 9 2 Lustspiel 5 1 1 gare al. 1 1 en. 8 1 un. 1. chen bestehen seit eh und je aus ärger 8 5 Lösung Wü! ang des Feuerlo-Prinzen Gustl J. an der a j 10 Bennati) läßt aus dem Hauptdarsteller An- lichen Mißverstähdnissen 88 e des Schloß Rheinschanze und dem traditionellen Prin- Kamera:„Die Besessenen tonio Citarelht frotz seiner„tätigen Reue“, jungen, Bei diesem Film scheine 0. 8„. Zentrühstuck im Fabereclel steigt der große Immerhin steht die Verflimung eines kein auf die Tränendrüsen drückendes Häuf- M r Mannheimer Jubiläumstastnachtszug unter Theaterstücks(„Die Ziegeninsel“ von Ugo chen Elend werden. Der Film hebt sich wohl- e ee eee 5%. wers les wirg tür Gact. und Schals derben 0 Beteilisung aller Karnevalsvereine, An- Betti) zur Diskussion. Daß ein Dramatiker tuend vom Durchschnitt ab. chne indes zum 1 1 Hor 3 wirtschaften auf 3 Uhr festgesetzt. ten. Denn 8 3 55 1 8 von Rang die triebschwangere Handlung reinen„Thriller“ zu werden. Sto Heidelberg(im Vorspann. 8 Woh h 18 185 el in ihrem Gesellschaftshaus in K 2, 31 zwischen drei Frauen und einem faulpelzigen 8 5 8 g ohin gehe i 5 um 18.11 Uhr ihren Fastnachts-Herren- Naturburschen ersonnen hat, wird beinahe Universum: 5 e. 80 W wir? 1 7 5 85 abend. Im Palast-Hotel Mannheimer Hof be- in jeder Szene offenbar. Trotz der schwülen Der Glöckner von Notre Dame“ Brücke 5 3 She 5 118 Alten Samstag, 2. März e Sinnt der Faschingsball bereits um 17.11 Uhr Luft in der abbruchreifen Bauernkate auf f c e 5 Kalle 3 3 Theater: Nationaltheater Großes Haus, 1 eines Schl und die DK Grün-Weiß feiert ihre Fast- der einsamen Insel und den unheildrohenden Ein großer Film: reich an Einfällen. Re- 2. 997 igen Ein 8 5 Sar viele... bis 23.00 Uhr(etwa);„Die Fledermaus“ taube Geltung. F. Wechselbeziehungen der vier Menschen zu- glsseur Jean Delannoy berauscht sich an ge- Turf 5 3 Vertreter, der in einem e e leis ersünstisunsen ine kenn dle K einander entsteht so etwas wie ein klassi- waltigen Massenszenen. Er schuf Kolossal- 5 zu Rothenburg haust, eine verarmte 8 8 5 1 1930 bis Ach straße dure scher Teufelskreis der Liebe. Madeleine Ro- szenen von bestürzender Kraft und einfalls- Brinzessin und Hotelzimmer, in denen die. 8 1 1— 1 85 1 1 Sonntagsdienste binson, Magali Noel, Dany Carrel und Raf reichem Bluff. Denn: Neben Glücklichem 5.(alles bleibt aber 5 3. 5 8 25 5 1 Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute Vallone spielen unter Sharle Brabants Resie steht Migslücktes: Im Hinterzrumd 1 Tröstlich 5 Wied— 1 85 deren Beit“; Alster:„Es geschah 1 Gerk 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn denn auch, als ob sie alle den Teufel im Leib filmischer Theaterdonner; die Kamera e 258 5 0 erse 5 mit Kellnern, Nacht⸗; Capitol:„König der Safari“; pelat Apotheke, R 1. 2-3(Tel. 26883); Rlefanten- hätten. H-e scheint zu wenig beweglich; das innerlich 155 W 8 3 und last not least„In Hamburg sind die Nächte lang“; Alhambra Apotheke, Lameystraße 19(Tel. 41310); Neckar- Capitol:„König der Safari“ Dramatische droht hinter dem äußerlich Dra- m alter Pott als kassjerendem Ober-„Wenn Poldi ins Manöver zieht“; Universen, Der I Apotheke, Langstraße 41(Tel 52702); Adler- N 8 8 atischen der Massenszenen zu kurz zu kom- kellner. Mac„Der Glöckner von Notre Dam“; Kamers! Dis Apotheke, Waldhof, Waldstraße 48(Tel. 59752); Edel-Reißer aus dem Schwarzen Erdteil: matkls ein Fil U technisch- Alhambra: Besessenen“; Kurbel:„Der Tod kam um fit„„Als lan Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Str. 316 Großwildjagd mit ausgezeichneten Tierauf- men. Aber denoch e um Lal teck ternacht“ lich einige Gelefen 54826), Storchen Apotheke. Neckarau, nahmen, geiahrliche Liebe, Mau-Mrau-Auf- artistischem Können. Das Drama um Quast.„Wenn Poldi ins Manöver zieht“ 5 bringt, stin chultrabe, 1(rei. Lede nosen-Apotneſte, stände, Mord und Meuchelmord. Strahlender mode, den Glöckner von Notre Dame, rollt ab herrscht in der Kaſser-Josef-Kasern Sonntag, 3. März 5 Fäkertal, Opere Riedstrade 40(rel, 78616); Held: Victor Mature, Hollywoods vielbe- mit fast gespenstischer und grausiger Natur- dienstliche Umnechtung Mit deren Hllfe 25 Theater; Nationaltheater Großes Haus, 10 Stan felt 1 1 14 8 schäftigter Muskelathlet. Neben. gewalt. Anthony Quinn Stellt als Quasimodo lingt es dem 59. Regiment Hach. bis 23.00 Uhr(etwa):„Die Fledermaus“(lie e e n: Tan a nie endes denne den, Deu et en Ntederlagen, das küntzehnte Mangver gegen B. En-. Ir ki und tneler Verkaut, tämtiſe kunnel dür Sstraße 92 88271); otheke, g 55 Lebewesen ohne Menschenantlitz, aber mit 0 3 5 Preisyergünstigungen sind aufgehoben).— Kle. geschieht Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 86994); Brun nern und John Justin als von Ehrgeiz und Lebe Ire 35 ke Bestie das 14. Regiment zu gewinnen und die Stabs- nes Haus, 19.30 bis 21.45 Uhr: Das Kaffecha schie nen- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44 Effersucht geplagter Herrenmensch, Terence einern Menschenherzen! Eine eee 1 trompete im Siegeszug heimzuführen. Mit. 14 a P. Der ganze · 5 5 9 5 ö. 5. stalt ö der zarte- 5.(Miete N, Halbgruppe II, Th.-G. Gr, N und“ Auch ist es (Tel. 72128). 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Siastisches Gemetzel; Rote, Schwarze oder ist ein erschütternder Film. Sein Thema: Romanowslei als Regimentsarzt. hifa einer Frau durch Afrika“. wegen 9 5 sein. Au der Tunnel 1 1 . 8 A 1 en er 5 6 bern 8 ,. 7 7 SA haben dies dann bekor 9. 15 2 krei und sc 5 Mut, die e bekonntes Markenfabriket reine Wo Schwere Haergern- Teppiche N . lle, in erlesener Ausmusterung Hauen, Strapezierfähiger Bovelé-Läufer moderne Streifen F jetzt scheu 1 Wel 0 8 „Als älte Bei unserem Sortiment können wir Fbr jeden Bedarf muß es aber duch Zu jeder Anschaffung gehört ober quch das Vertrauen vor in der Anzeige immer nur einige Hinweise geben. der richtige, z W]eckmäßige und wohnliche Teppich sein. beſ guter Qualität wirklich preiswert gekquft zu haben. 5 bares en Te Unsere Auswahl in Qualitäten Unsere Fachkräfte bereten Sie Unsere Preise sind immer 1 uncl Mustern ist enorm. entsprechend ihren Wünschen. empfehlenswerte Leistungen wer tee nsicht wi 8 7 1 weckt die Strapazierfähige Bouclé-TJeppiche Schwere Mech. 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Nacht vom und Schank⸗ Zt. 25 s Haus, 19. maus“(außer zungen Sind 30 bis 2 lalbgruppe!] n einem an- ah in einer ari“; Palast, 4% Alhambra Untversum, Tamera: Die am um Mit. 42 Haus, 19 0 naus“(Miete uf, sämtliche ben).— Klel- Kaffeehaus Gr. N und des: Planken dt— Dres- rgatte“ Al. c, Zelt und N er— 5 MANNHEIM Seite 7 3 Es geht um ten, und als Debatte stehen. „MM“ gingen eine Fülle Einsendungen wachsene Mannheims Verkehrsführungen für die nächsten Jahrzehnte. Ein„heißes Eisen“, nachdem sich selbst die Ex- perten im Rathaus und im Neunerausschuß nicht einigen konn- Ergebnis ihrer Uneinigkeit heute zwei Pläne zur Des Oberbürgermeisters Aufforderung zu öffentlicher Diskussion ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Dem „ Werke(bis zu zehn Schreibmaschinenseiten). Daß es vornehmlich Techniker, Ingenieure oder Architekten sind, die „Mu“ Leser diskutieren F- und G-plan sich zu Wort melden, liegt in der Natur der Sache. Unsere(erste) Leserbrief-Auswahl stellt einen echten Querschnitt der Gesamt- Einsendungen dar. Wo wir— wegen übergroßem Manuskript- umfang— kürzen mußten, geschah dies stets so, daß der Grund- tenor der Meinung klar erhalten blieb. Von der Veröffentlichung ausgesprochener„Weltverbesserungsvorschläge“ Die Einsender werden um gebeten, ist doch auch kein einziger von ihnen von den nun einmal gegebenen Verhältnissen ausgegangen. zu, darunter„ausge- Abstand nehmen. müssen wir Verständnis D. Red. Für den F-Plan— aber mit Schloß durchbruch insbesondere habe ich es begrüßt, daß Sie einen Ueberblick über das gesamte Vor- haben(beide Pläne) gaben; denn erst dadurch wird es möglich, die Einzelheiten richtig zu beurteilen. Im Rahmen der gewünschten„Dis- kussion auf breiter Grundlage“ möchte ich vor allem Stellung nehmen zum Vorschlag des Schlofdruchbruchs. Es ist erfreulich, 5 dab Stadtrat Dr. Bergdolt den Mut hatte, diesen Gedanken auszusprechen, der 5 sicherlich von weiten Kreisen vorerst mit Mißfallen aufge- nommen wird! 8 5 Das Schloß ist— Wer möchte das bestrei- n— ein schweres Hindernis kür den Verkehr Innenstadt Rheinbrücke; denn der Verkehr beider Richtungen wird durch die winkligen Umgehungsstraßen gestaut. Ein Durchbruch würde es ermöglichen, die Kurpfalzstraße in sanfter Krümmung Weiterzuführen, und das Hindernis damit im wesentlichen aus der Welt zu schaffen.(An der See sticht man einen Deich durch, wenn er in Gefahr ist, von der angestauten Flut zerstört zu werden) Es erscheint mir jedoch nicht angebracht am Gegensatz zu einer„MM“-Bemerkung im Stadtratsbericht) einen Durchbruch anders als durch den Mittelteil zu führen. Der Weg durch den Mittelteil ergibt die einfachste Linien- führung; der Mittelteil ist auch noch am we- nigsten Wiederhergestellt. und eine andere Lösung würde m. E. die symmetrische Anlage des Schloßhofes erheblich stören. Ferner erscheint es mir zweckmäßig, durch einen solchen Durchbruch nicht nur den PKW- Verkehr, sondern auch die Straßenbahn zu lei- ten. Denn auch die Straßenbahn wird durch das Umfahren des Schlosses behindert, und eine Straßenbahn in der jetzigen Führung würde außerdem wieder den durch das Schloß geführten PEw-Verkehr an mindestens zwei Punkten stören. Damit kämen die Vorteile eines Schloßdurchbruchs nur teilweise zur Geltung. Falls es erforderlich werden sollte, kann die Kreuzung Kurpfalzstraße—Bismarck- straße durch Untertunnelung(Tieferlegung der Bismarckstraße) beseitigt werden, ebenso kann zur Entlastung der Bismarckstraße die Stra- genbahn dort völlig entfernt werden Gerhard H., Ing., Mannheim- Neckarau.“ Der F- Plan ist ausgereifter „Als langjähriger Autofahrer, der alljähr- ch einige zigtausend Kilometer hinter sich bringt, stimme ich Ihnen völlig zu, daß der Plan F ausgereifter ist. Nach diesem Plan fließt der Verkehr von allen Seiten in die Innenstadt. Stauungen werden dadurch vermieden. Anders ist es beim Plan G. Der Tunnel dürfte ein großes Hindernis sein. Was geschieht bei Unfällen in diesem Schlauch? Der ganze Verkehr wird dann aufgehalten. Auch ist es verfehlt, die Ausfahrt an der Bis- marckstraße mit einer Vier-Prozent-Steigerung zu versehen. An dieser Stelle sollen Verkehrs- ampeln angebracht werden. Nach Rotlicht müs- sen die Fahrzeuge in der Steigung anfahren! Ein frühes Erkennen des Einordnens dürfte wegen des Winkels im Tunnel nicht leicht sein. Auch bei Nebel und starkem Regen wird der Tunnel Erschwernisse bringen. Es wäre bedauerlich, wenn der Plan F we- gen der beiden Wachhäuschen am Schloß scheitern sollte. Welche Daseinsberechtigung haben diese noch? Man sollte sie fortnehmen, dann bekommen wir dort eine schöne breite Straße und der Blick zum Schloß wird endlich frei und schöner. Wir Mannheimer hatten den Mut, die engen Planken zu verbreitern und jetzt scheut man sich, zwei Wachhäuschen zu Welchen Sinn haben eigentlich noch die Schloßwachhäuschen? beseitigen, die in späteren Jahren doch einmal Opfer des Verkehrs werden müssen. Warum nicht gleich? Ohne Verbreiterung der Bis- marckstraße kommt der Plan G auch nicht aus. Wie trostlos ist doch der Verkehr nach einem Spiel im Eisstadion in dem engen Teil dieser Straße. Nach Plan G wird der Bahnhofsvorplatz noch lange Jahre in seinem jetzigen Zustand verbleiben müssen, denn erst muß der Tunnel gebaut werden. Eine Visitenkarte für unsere Stadt würde also noch lange nicht entstehen. Wenn ein Experte wie Prof. Leibbrand den F-Plan anerkennt, warum zögert man dann noch, diesen Plan zur Ausführung zu bringen? Wenn das so weiter geht, haben wir eine neue Rheinbrücke ohne Abfahrten! Edmund L., Mannheim, Fabrikant.“ Sonnenklar— nur der G-Plan „Nachdem die Vor- und Nachteile der bei- den Vorschläge herauskristallisiert sind, sollte man nicht mehr durch eine allzu breite Dis- kussion eine Entscheidung verschleppen. Die Vorteile des G-Planes sind so sonnenklar, daß man sich wundern muß, daß eine Meinungs- verschiedenheit entstehen konnte Ueberall ist man bemüht, den Kraftwagenverkehr durch Umgehungsstraßen von dem Stadtkern fernzu- halten. Mannheim ist in der glücklichen Lage, eine Ringstraße zu besitzen. Der G-Plan stützt sich auf diese vorhandene Anlage. Schließlich bietet sich ja der Ring geradezu an. Die Argumente gegen den geplanten Tunnel sind alle widerlegt. Bei den geplanten Krüm- mungsradien von 50 bzw. 55 m kann man be- Bismarckstraße ist F- oder G-Plan, das ist nun die große Frage. Es ist bedauerlich, daß sich die„Fronten“ so versteift haben. Auch Ihre Berichterstattung ist etwas ungenau, bei den Bildunterschriften sogar erkenntlich„gefärbt“. Denn gerade was als Vorteil bei Plan F herausgestellt wird, ist ja einmal der Nachteil dieses Planes, bzw. hat der Plan G zum andern ebenfalls als„Vor- tei!“ aufzuweisen. Vorzuziehen ist m. E. der Plan G, schon allein weil nur durch ihn die Bismarckstraße mit ihrem„Kulturzentrum“ erhalten bleibt. Es ist ein Wunschtraum, aber jedenfalls doch nur Illusion, wenn behauptet wird, der Fremd- verkehr würde die Bismarckstraße vermeiden! Jeder ortskundige Fahrer, das sind auch die Lkw-Fahrer, wird über den Schloßgartendamm direkt in die Bismarckstraße fahren und dort in gerader Linie seinen Weg nach Osten fort- setzen. Außerdem bringt Plan F den größten Teil des Verkehrs zur Innenstadt in die Kur- pfalzstraße und von da prallt dieser Verkehr auf den Paradeplatz, welcher heute schon den Anforderungen kaum gewachsen ist! Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß der konzentrierte Verkehr auf dieser Geschäftsstraße zu einem Umsatzverlust der Geschäfte führen muß, was viele Beispiele in- und ausländischer Städte be- weisen. Die vielen notwendig werdenden si- gnalisierten Knotenpunkte wischen Park- und Kaiserring bei Plan F) verschlechtern außer- dem die Verkehrsführung und die Leistungs- fähigkeit der Bismarckstraße. a Wie selbstverständlich nutzt der Plan G die Vorteile unseres Ringes, der— wäre er nicht vorhanden gebaut werden müßte! Klarheit, Ordnung und Sicherheit des Ver- kehrs, Sammel- und Verteilerschiene nach „drinnen und draußen“. Ein ausgebauter Ring würde die notwendige Entlastung der reits beim Verlassen der Geraden, also beim Einfahren in die Unterpflasterstraße, die Aus- fahrt in ihrer ganzen Breite übersehen. Den Bedenken des Sachverständigen Professor Leibbrand sollte man mit Abstand begegnen, da inzwischen bekannt geworden ist, daß er bei der F-Lösung mitgewirkt hat. Die geplante Erweiterung und Einbeziehung der Bismarckstraße stößt mit Recht auf Be- denken. Diese werden durch die geplanten signalisierten Fußgängerüberwege nicht ent- lastet, sondern noch verstärkt. Sie bedeuten ein Abstoppen des fließenden Verkehrs. Außer- dem müssen Hauptgeschäftsstraßen möglichst vom Fahrzeugverkehr freigehalten werden. Horst L., Mannheim, Architekt.“ Kennen Sie Wiener Hofburg? „Zu der Debatte F- oder G-Plan wende ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache, daß seit Jahrzehnten(seit die Monarchie abge- schafft wurde) der Pkw- und Autobusverkehr mitten durch die Wiener Hofburg geht, insbe- sondere durch das enge Michaelertor. Ein Durchbruch durch den Mitteltrakt des Mann- heimer Schlosses wäre durchaus vergleichbar, ja eher noch der Wiener Lösung überlegen, weil bessere Sichtverhältnisse durch die Strek- kenführung gegeben sein würden. Die erste Kurve wäre ja wohl erst 30 Meter vom Schloß entfernt Richtung Brücke. Der Durchbruch bietet sich insbesondere in Verein mit der F-Lösung an, wobei gerade der innerstädtische Verkehr überhaupt keinen Um- weg zu machen brauchte, ja sogar noch leich- ter als heute ans Ziel käme. Norbert W., Dipl.-Ing., ein Kulturzentrum Kurpfalzstraße und des Paradeplatzes bringen, den Fremdverkehr auch aus der Innenstadt ab- ziehen. Wasserturm und Tattersall würden nicht verschlechtert, da der Verkehr dann„ge- richtet“ ist und schneller fließen kann. Der verbreiterte Schloßgartendamm im Plan F zwingt das Schloß in eine Insellage. Bei Plan G ist das Schloß eingebunden im Grün. Die Bahnanlagen zwischen Schloß und Rhein sind nun einmal leider vorhanden und nicht mehr wegzubringen. Es war und ist doch natür- lich, daß auch die Straße neben dieses Ver- kehrsband gelegt wird. Es wäre unklug, einen Teil des schon vorhandenen Verkehrsbandes parallel in die Bismarckstraße zu verschieben. Leider verschweigt Ihre Zeitungsreportage, daß der Plan G mit seinem Brückenkopf sofort be- gonnen werden kann, weil eine baureife Pla- nung bereits vorliegt(früher Plan A bzw. D). Für diese Planung sind ja auch bereits schon etwa 200 000 DM ausgegeben worden. Diesen Plan nun wegzuwerfen, kann sich die Stadt bei der heutigen finanziellen Lage nicht leisten. Rudolf Sp., Mechaniker, Mannheim- Schönau G-Plan— ohne Begründung „Ihre Darstellungen vom 14. Februar, 19. Februar und 20. Februar habe ich mit Inter- esse verfolgt. Als täglicher Rheinbrückenbenut- zer möchte ich dazu folgendes sagen: Ich halte den G-Plan für die eindeutig bessere Lösung. Als Fachmann werde ich Ihnen in Kürze eine stichhaltige Begründung für oben geäußerte Meinung geben. Kurt M., Dipl.-Ing., Mhm.-Neuhermsheim“ Anm. d. Red.: Erfreulichster, da kürzester Leserbrief.(Begründung blieb aus.) Stimme für den F-Plan/ Nachteil des G-Planes ist vor allem die Untertunnelung Als älterer Mannheimer Bürger möchte ich meinen Standpunkt zum F- und G-Plan dar- legen: Vorweg läßt sich leider das Empfinden nicht beseitigen, als ob die Behandlung der ganzen Frage„von oben her“ nicht nur von rein sachlichen Erwägungen getragen würde; es Wäre erfreulich, wenn die Entscheidung über diese Pläne, bzw. ihre Begründung, diese Ansicht widerlegen würde. Zum zweiten er- Weckt die Erinnerung an die seinerzeitige „Wasserturm-Debatte nicht gerade ein ange- nehmes Gefühl, da man ja heute noch nicht weiß, ob die Entscheidung des Volkes für den Volks-Hut' auch wirklich zu dessen Gunsten ausfällt, und der ‚Rats-Hut', der zumeist nur von oben! befürwortet wurde, endgültig ab- serviert wird. Doch zum Thema 1: Die beiden Wachhäus- chen am Schloß können und müssen ganz Verschwinden. Sie verkörpern nur ein win⸗ ziges Stückchen Tradition— ich sah sie noch in Zeiten, als sie mit einer Militärwache be- setzt waren— damals waren sie vielleicht zweckmäßig, heute sind sie jedoch völlig über- llüssig, auch vom gesamt- architek- tonfschen Anblick des Schlosses aus, erst recht im Sinne der erforderlichen Zweckmäßig keit zur Verbreiterung der Bismarckstraße. (Man ist ja sonst nicht so kleinlich, wenn es an die Enteignung von Privateigentum zu- gunsten irgend eines höheren staatlichen Zweckes geht!) Eine Zurückversetzung der Häuschen wäre— auch finanziell unzweck- mäßig. Also: Weg mit ihnen! 2. Die teilweise Mitbenutzung, bzw. Ver- wendung des Schloßgarten-Dammes erscheint in ihren Auswirkungen auf den gesamten F- Plan doch viel zweckmäßiger, vor allem zu- kunftsträchtiger, als die Nachteile, die sich bei deren Nichtverwendung aus dem G-Plan(be- sonders der Untertunnelung) ergeben; auf die hieraus erfolgenden Nachteile technischer und finanzieller Art, brauche ich nicht näher ein- zugehen. 3. Gegen die Schaffung eines zweiten äuße- ren Ringes bestehen im Hinblick auf seine Zweckmäßigkeit und vielfache Verwendungs- möglichkeit keine Bedenken. Lediglich die ver- stärkte Benutzung der Käfertaler Straße und deren Verlängerung nach Osten und Westen dürfte für die Anwohner in bezug auf ge- räuschvolle Störungen, besonders durch Fern- Laster, nicht gerade erfreulich sein. Alles in allem: Der ‚ähohe Rat! möge in Aus unserem Katalog: M1047 Liegesofa m. 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Bonbon: Falls die vorhandenen Straßen nicht ausreichen sollten, dann bitte wieder eine Pressekampagne über G-Pläne und K- Pläne usw. Ich bin davon überzeugt, daß die Streubildschau nach erfolgtem Brückenbau ganz anders aussehen wird, als sie jetzt er- scheinen muß, wo der gesamte Verkehr über die eine auch noch zu schmale Brücke ging. O. H. K., Mannheim, sollten alle sehen, die wirklich solid georbeitete und schõn geformte Polstermöbel lieben. Dos Angebot in den Es dreht sich alles, alles, alles um den Iunnel „Mannheim ist drauf und dran(wieder ein- mal, diesmal glücklicherweise nicht auf poli- tischem Gebiet) sich einen Schildbürgerstreich zu leisten. Hochbauer und Architekten planen Straßenführungen und den Verkehr, Tiefbauer machen Stadtplanung! Jener Bürgermeister hat recht, der da sagt: Sperrt sie— bei Was- ser und Brot— zusammen, bis sie sich einig sind(vor allem über das, was ihre Aufgabe ist!). Ich betone ausdrücklich: Mir ist es ziemlich gleichgültig, welcher Plan ausgeführt wird, aber ich versichere genau so nachdrücklich, daß eines nie gebaut wird: Der Tunnel unter dem Bahnhofplatz!! Dieses Stückwerk wird sogar nicht gebaut, selbst wenn der Stadtrat den da- zugehörigen Plan annehmen sollte. Darf ich Stadtverwaltung, Stadträte und den Herrn Oberbürgermeister höfllichst darauf aufmerksam machen, daß es im Lande—(und zwar im eigenen) Straßenbauexperten gibt, die als ausgesprochene Tunnelfachleute gelten? Möchten Sie denen nicht einmal die Pläne einreichen? Ueberwinden Sie Ihre Scheu— einige sitzen(allerdings) in Stuttgart. Und schließlich möchte ich noch eine Adresse be- kanntgeben: Forschungsgesellschaft für das deutsche Straßenwesen, Köln, Deutscher Ring. Die Antwort auf die Mannheimer Tunnelpläne wird m. E. Hohngelächter sein. Es gibt näm- lich in der ganzen Welt keine Unterpflaster- straße, die auf einen stark belasteten Knoten mündet. Es gibt auch in der ganzen Welt keine solche hochbelastete Straße, die nur 7,50 m Fahrbahnbreite aufweist, es sei denn, sie wurde in grauer Vorzeit gebaut(und dann ist sie heute unbrauchbar). Einen Braten hat ja die Presse wohl schon gerochen: Die Neigungs- winkel. Das kann man aber erst berechnen, wenn man die Pläne veröffentlicht(wo blei- ben sie nur, vor allem der Plan des Tunnei- Längenschnittes?). Nein nichts gegen Tunnel. Aber einiges ge- gen den in Mannheim geplanten. Aber den haben wohl Hochbauer geplant(siehe Einlei- tung). Apropos Tunnel: Er ist das Kernstück des einen Planes. Der G-Plan steht und fällt damit. Womit ich nicht gesagt haben möchte, daß der F-Plan meine begeisterte Zu- stimmung findet. Aber wie würde es mit ihm aussehen, wenn man Mannheims Heiligtum (das Schloß) ein wenig anknabbern dürfte? Dr. E. Z., Ludwigshafen.“ .. teilt Leibbrands Meinung Aber: Mit Schloßdurehbruch „Ihr Artikel über die Lösung der Amschlüsse der Straßzen an die neue Rheinbrücke von der Mannheimer Seite aus waren sehr interessant. Von den zwei angeführten Lösungen(F- und G-Plan) ist meiner Ansicht nach der F-Plan besser. Ich schließe mich ganz der Meinung des Prof. Dr.-Ing. Karl Leibbrand an. Ich glaube aber, daß in beiden Plänen ein großer Fehler ist:„Der Verlauf des innerstädtischen Verkehrsstromes aus Ludwigshafen ist„zu krumm“. Dieser Strom muß direkt in die Innenstadt fließen, und das ist nur durch den Schloßhof möglich. Ich würde einen Tunnel unter das Schloß vorschlagen. Ich habe kein Material bei der Hand und weiß darum nicht, ob es möglich ist, vom Tunnel unter dem Schloß die Höhe der Brücke ohne übergroße Steigerungen zu erreichen. Wenn das nicht möglich sein sollte, würde ich sogar das Parterregeschoß des Schlosses auf die Breite der Straße opfern, um doch eine direkte Verbindung zu erreichen. Ich stelle mir vor, daß dadurch das Schloß noch imposanter wirken würde. Es würde erst richtig zu einer wirklichen Sehenswürdig- keit Mannheims werden! Der Verkehr Lud- wigshafen- Innenstadt Mannheim hin und zu- rück(Auto, Radfahrer und auch Fußgänger) geht durch das Schloß. Erwin F., Mannheim-Neckarau Dipl.-Ing. für Eisenbahn- und Verkehrswesen.“ Tunnel schafft Möglichkeiten „Beide Pläne zeigen übereinstimmend und klar die Führung des Verkehrs über Parkring und eine Südtangente. Ueber die Führung des Rheinbrückenverkehrs zur Innenstadt sagen beide Pläne Verschiedenes aus: Der F-Plan versucht den Verkehr zentrisch zu leiten. Uber eine Abfahrt, Schloßgartenrampe“ entstehen drei sehr gefährliche Kreuzungspunkte: 1. Kreuzung Bismarckstraße— Kurpfalzstraße; 2. Kreuzung Bismarckstraße—Lindenhofver- kehr; 3. Kreuzung Bismarckstraße Kaiserring. Die Darstellung im veröffentlichten F-Plan ist sehr klar. Unverständlich, daß man nicht die Konsequenz aus der ebenfalls veröffent- lichten graphischen Darstellung der Verkehrs- dichte gezogen hat, unverständlich auch, daß der Verkehr in der Kurpfalzstragße aus dem Zentrum in den Parkbezirk verteilt werden soll. Die Kreuzung Kurpfalzstraße—Planken wird also noch mehr verstopft sein. Der G-Plan vermeidet sehr elegant und überzeugend gefährliche Kreuzungen durch die Untertunnelung des Bahnhofplatzes. Er be- nutzt den vorhandenen Ring im besten Sinne des Wortes(andere Städte bauen sich einen Ring) und verteilt den Innenstadtverkehr von außen nach innen. Die Führung des Linden- hofverkehrs ist überzeugend. Die Untertunne- lung des Bahnhofplatzes mit einer Straßen- neigung bis 4,5 Prozent ist als durchaus trag- bar zu werten und schafft wirklich erhebende städtebauliche Möglichkeiten. Ueber die allge- meine Verkehrssicherheit eines Straßentunnels erübrigt sich jede Debatte. da eine Tunnelung bei fast jeder modernen Verkehrsplanung auf Grund der gemachten Erfahrungen auftaucht. Unter Beachtung dieser entscheidenden Momente ist m. E. dem G-Plan der Vorzug zu geben W. G., Mannheim, Architekt.“ Die groge Polstermöbelschau bei MGBEL MANN Die fast unübersehbare Auswahl in unseren Einrichtungs- häusern umfoßt u. q. kinrichtungshdusern von MOBEL MANN ist wirklich ein- malig: 2100 Polstermöbel in allen Preislogen. Bequemes Ausruhen ist eine zwingende Notwendigłkèit unserer Zeit. Auch Teppiche von MOBEL MANN Stopelweise sehen Sie moderne und orientolische Muster in allen preislogen. Die Teppich-· Speziol- Abteilungen von MOBEL MANN föhren bewährte Markenfabrikate qus dem In- und Ausland. 1200. 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Eine Frage: Wäre irgend je- mandem urplötzlich eine meinungslose Presse lieber gewesen? * Was dürfen wir aber davon halten, daß uns plötzlich zu einer so komplizierten Frage wie F- und G-Plan Briefe erreichen, in denen sich gewisse Sätze gleichen wie ein Ei dem andern? Was vor allem ist von folgendem Vorgang zu halten: Der„MM“ äußert (mündlich) in Rathauskreisen die Absicht, Prof Leibbrand, Zürich, als Sachverständi- gen zu interviewen. Der Reporter fährt am 20. Februar in die Schweiz, sein Bericht er- scheint am 23. Februar. Aber schon am 18. Fe- bruar— noch vor seiner Abreise— treffen mehrere Leserbriefe ein, die Leibbrand als Gutachter ablehnen. Er sei befangen, da F-Plananhänger. Diese Briefschreiber müs- sen ja nachgerade Hellseher gewesen sein) Jeder, der mit der Oeffentlichkeit arbeitet, kennt das hier angeschnittene Thema genau. Er hat dabei aber auch— vor allem durch jahrelange Erfahrung— gelernt, daß nicht alles„öffentliche Meinung“ ist, was unter dieser Flagge segelt, und es auch„gelenkte Meinungen“ gibt. * Zurück zu den Verkehrsfragen und den derzeitigen Mannheimer Problemen. Haupt- problem Nr. 1 scheint uns allen Ernstes zu sein, daß die Lösung aller Aufgaben zu einer Prestigefrage— zu einer Art per- sönlichem Rivalenkampf— geworden ist, weniger vielleicht für die führenden Köpfe beider Planungen als für ihre Mitarbeiter und Anhänger. So etwas ist sachlicher Ar- beit noch nie zuträglich gewesen. Und „Parteigänger“ zwischen zwei Fronten sind immer gefährlich und störend. Gewiß, die Neigung, einer Zeitungs- redaktion Pläne(und damit Absichten) auf- zudrängen, sie gewissermaßen„vor den eigenen Karren“ zu spannen, mag in vielen Situationen menschlich verständlich sein. Ein schöner(menschlicher) Zug ist das trotzdem nicht und erfreulich ist im Mannheimer Fall nur, daß der Versuch weder von Tiefbaudirektor Borelly noch von den Stadtplanern und Hochbaudirek- toren Urban und Becker unternommen wurde. Weniger erfreulich wiederum, daß die bewußten„Neigungen“ einige Dienst- stellenangehörige(ohne Wissen ihres Chefs) recht deutlich spürbar werden ließen. Was soll bei der Wühlarbeit herauskommen? Sie kann nur geeignet sein, das Arbeits- klima innerhalb des Rathauses noch mehr zu vergiften. Das Gegenteil benötigen wir im Augenblick aber mehr als je zuvor. * Glücklicherweise formt die Presse ihre Meinungen, bevor sie sie äußert, nach ande- ren Gesichtspunkten. Gewiß ist es nun leicht, abfälig zu sagen:„Was verstehen die schon davon?“ Aber das wäre auch billig, denn Journalisten können in Verkehrsfragen s0 bewandert sein wie andere Mitbürger auch. Da es ihre tägliche Arbeit mit sich bringt, daß sie oft Fußgänger, Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel und Kraftfahrer zugleich sind, wäre es durchaus denkbar, daß man- cher Journalist(im Verein mit genauer Plan- kenntnis) besonders gut bewandert ist, be- wanderter jedenfalls als Angehörige von Aemtern, die die künftige Linienführung der Verkehrsströme von der eventuell entste- henden Lärmbelästigung ihrer Dienststelle her sehen. 5 Nach abwägenden Gesichtspunkten zogen wir den F-Plan Borellys vor. Vielleicht kom- men morgen neue Pläne. Es würde die Sach- lage nicht vereinfachen, aber dann müßten aufs neue allé Möglichkeiten erwogen wer- den. Da Journalisten übrigens in einem meist besonders bewandert sind— wir meinen nun jene Dinge, die sich in jeglichem Lebens- bereich intern, d. h. nicht unter den Augen der Oeffentlichkeit abspielen— wußten wir recht genau, daß eine Entscheidung für den G-Plan in gewissen Kreisen„beifälliger“ auf- genommen worden wäre. Aber solche Ueberlegungen durften keine Rolle spielen. H. Schneekloth 650 Schlafzimmer 6-Hg. von DM 566.- bis 3600. 500 Wohnzimmer 6- tlg. von DM 386.- bis 3750. von DM 195. bis 1250. 2100 polstermöbel, Sardinen, Bettzubehör, Llompen Dos Schöne bei MOBEIL MANN: gekannt för pönktliche und sorgsome Lieferung und olles auf einen Kreditvertrag. MORGEN Statt Karten Nach Gottes heiligem Willen ist unsere innigst- geliebte, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Josefine Kohlbeckerwwe. geb. Wieder im Alter von 84 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Ingelheim, Kaufbeuren Soironstraße 2 In stiller Trauer: Paul Kohlbecker und Familie Elisabeth Kohlbecker Maria Eberlein geb. Kohlbecker mit Sohn Gerd Helmut Kohlbecker und Familie Beerdigung: Montag, den 4. März 1937, 10 Unr, Haupt- krledhof Mannheim. Nach langem schwerem; mit großer Geduld ertragenem Leiden, verstarb heute meine liebe, gute Frau Margarethe Kropp geb. Haberkorn im Alter von 57 Jahren. Wer sie kannte, weiß, was ich verloren habe. Mannheim, den 28. Februar 1957 4, 10 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adolf Kropp Beerdigung: Montag, den 4. März 19357, 9.30 Unr, im Haupt- friedhof Mannheim. Mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Glaser Oberwagenführer i. R. wurde am Donnerstag im Alter von fast 62 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim, den 2. März 1957 Niederfeldstraße 90 In tlefer Trauer: Maria Glaser geb. Galm und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 4. März 1987, 18 Unr, im Fried- hof Neckarau. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Jakobine Brehm geb. Müller wurde im Alter von 71 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst. Mannheim, Essen-Rellinghausen, den 1. März 1957 Eichendorftstraße 80 In tiefer rauer; Karl Peter Künzler u. Frau Roselinde geb. Brehm Norbert Brehm u. Frau Margarete Enkelkinder Petra und Frank und alle Angehörigen Teuerbestattung: Montag, den 4. März 1987, 13.30 Uhr, im Kre- matorſum Hauptfriedhof Mannheim. Der Herr über Leben und Tod nahm unsere herzensgute, treu; sorgende, liebe Mutter, unsere Oma, Ur-Oma, Ur-Ur-Oma, Schwie- ermutter, Schwägerin und Tante, Frau 2 1 Katharina Sattler verw. Keck, geb, Schück am 28. Februar 1937 im Alter von 87 Jahren zu sich. Mannheim, den 2. März 1937 Alphornstraße 37 Im Namen aller Angehörigen und Verwandten; Gustav Hofmann und Frau Käthe geb. Keck Beerdigung am Montag, dem 4. März 1957, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. N Nach kurzer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hermann Leitz im Alter von 49 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 28, Februar 1957 Augartenstrage 79 In stiller Trauer: Elsa Leitz geb, Knörzer Kinder u. Anverwandte Beerdigung: Montag, den 4. März 1957, 8.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer lieben Mutter, Frau Wilhelmine Mayer geb. Eipper das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stür- mer für seine tröstenden Worte sowie Herrn Dr. Fribis für seine Arztlichen Bemühungen. Mannheim, den 2, März 1937 Lenaustraße 69 Die Kinder Nach längerem Leiden, jedoch unerwartet ist meine treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elise Heck geb. Sattler am 25. Februar 1957 friedlich entschlafen. Ludwigshafen, Sternstraße 119 trüher Mannheim, Augartenstrage 77 Ferdinand Heck Dr. Flora Heck Barbara Heck u. Anverwandte Die Beerdigung hat in aller Stille im Sinne der lieben ver- storbenen in Langen stattgefunden. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 1. März 1957, Frau Elisabeth Herzog Wirtin„Zum Bleistift“ im Alter von 60 Jahren Mannheim, den 2. März 1957 T 2, 21 In tiefer Trauer: Familie H. Horn und alle Angehörigen den B. März 1957, 10,30 Uhr, im Haupt- Beerdigung: Dienstag, riedhof Mannheim. Nach langem schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Holl Mechanikermeister im 786. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Mhm.- Gartenstadt, den 28. Februar 1987 Waldstraße 49 In tiefer Trauer: Frau Georgine Holl geb. Page nebst Anverwandten Beerdigung; Dienstag, den 3. Mürz 1987, 11 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Statt Karten Für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Vogel zuteil wurden, sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank aus. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine trostreichen Worte, der Firma Esch& 8 sowie seinen ehemaligen Arbeitskollegen für den ehren- den Nachruf, den Bewohnern der verl, Friedrichstraße 8 all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Neckarau, den 2. März 1957 Friedrichstraße 163 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Vogel geb. Paul Meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Barbara Benz geb. Müller wurde bei ihrem Heimgang durch die Fülle der Kranz- und Blumenspenden und das schöne Ehrengeleit so viel Liebe und Verehrung erwiesen und uns so viel tröstende Teilnahme bekundet, Dafür sprechen wir allen unseren herzlichsten Dank aus. Eesonderen Dank sagen wir Hochw. Herrn Stadtpfarrer Mönch für seinen stärkenden priesterlichen Beistand, Herrn und Frau Dr. Müller für ihre allzeitige treue ärzt- liche Bemühung und der ehrw. Krankenschwester für ihre liebevolle Hilfe. Mhm.- Käfertal, den 28. Februar 1957 Albert Benz und Angehörige Statt Karten Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn August Schwarzkopf zagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die zahlreichen schönen Kranz- und Blumenspenden, auch die von den Nachbarn und der Nachbarschaft, die seiner in Wort und Schrift gedachten, Herrn Vikar Quincke für die trösten den Worte, dem shrenden Nachruf und Kranzniederlegung des Verein Deutscher Oelfabriken und der SPD und ali denen, dle ihm das letzte Geleit gaben, Mhm.- Gartenstadt, 2. März 1957 Langer Schlag 33 Die trauernden Hinterbliebenen: Elise Schwarzkopf Familie Fritz Hägin Für die liebevolle und herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Eva Reinmuth geb. Rudolph zuteil wurden, sprechen wir auf diesem wege unseren tief- empkfungenen Dank aus, Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Ascheidlen für die tröstenden Worte, der Liebenzeller Mission, Herrn Dr. Fath und Schwester Marie für die ſiebevolle Pflege, sowie allen, die die Verstorbene auf ihrem letzten Wege bogleiteten, M hm.- Wallstadt, im Februar 1937 Atzelbuckelstraße 4 Die trauernden Hinterbliebenen nvangelische Gemeinschaft Erlöser- 90 Marla Baumgartner 3 Schwestern des Städt. Kranken- hauses, Ms a, sowie Herrn stadt- . Friedhof Feudenheim Evangel. für die vielen Beweise herz- lieber Anteilnahme und all denen innigsten Dank zu sagen, die unserer lieben Mutter, Frau das letzte Geleit gaben. Insbe- sondere Dank den Arzten und pfarrer der Liebfrauenkirche tür seine trostreichen Worte. Die Kinder u. alle Anverwandten. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter Theresia Hirschau sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Kaplan Bopp für seine trostreichen Worte und Herrn Dr. Krech. Mhm.-Neckarau, 2, März 1957 Morchfeldstraßge 98 Die Angehörigen eee Bestattungen in Mannheim Samstag, 2. März 1957 Hauptfriedhof Zeit Hennrich, Gustav E 6, 1 8 Elzer, Anna, Fe, Andr.-Hofer-Str. 16 Kleber, Jakob, Ka, Mußsbacher Str. 19 Rexroth, Luise, Fe Ad. Damaschke-Ring 46 Pfitzner, Anna „ 9.30 10.30 11.00 11.30 Friedhof Neckarau GSiebfried, Anton 1 In r ⁊ðͤ Soldner, Kurt Schulstraße 11 10.30 11.00 Helfert, Michael Hauptstraße 54. 10,30 Mitgeteilt von der Frledhofver- waltung der Stadt Mannheim. Ohne Gewähr E. ee TODES-AN ZEIGEN tür die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen, Bitte wenden Ste sien an d. Pförtner im Rückgebaude des verlages am Marktplatz. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, 10.00 und beliebten zahlen Sie kein in Anspruch! Samstag, 2. März 1957 Nr. 52 —— so oder ist ein M JBELKAUf ein Vertrauenzbaul Ihr Weg U ist dahet mmer richtig 20 Hochwertige Schl if EZimmer Birke Hechglenz poliert Schrank 200 cm, . dem alten Mannheimer fochgeschöft. ier Lehrgeld! otellig ab DNN* Nehmen Sie unsere fachlich individoelle Berotung von M838 E l. IEH MANN eingerichtel beneldet— be wunder! 5 Nonneim Fressgasse Nähe Parade az vebsclioneut fa eim Uu 2.16 Statt Karten Teilnahme sowie die zahlreich von Herzen zu danken. Unser Dank gilt insbesondere Herrn Dekan Schmidt und Berendes sowie der Belegsch Arzten u. schwestern für ſhre Wort. Körnerstraße 47 Statt Karten aus schönen Kranz- und Blum unserer so lieben Mutter, Frau Hanauer Platz 2 Es ist uns ein Bedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher anläßlich des Heimgangs unseres lieben Entschlafenen, Herrn Pfarrer Friedrich Steeger Arztl. Direktor der Städt. Krankenanstalten, Herrn Prot, Pr. in der Evang. Alllanz vereinigten Kreisen für ihr tröstendes „Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird.“ Mhm.-Feudenhelm, den 1. März 1987 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, die über- Elisabeth Specht das letzte Geleit gaben, unseren innigsten Dank. Mhm.- Waldhof, den 2. März 1257 Im Namen der Hinterbliebenen! Hermann Marquet und Frau Lina geb, Specht en Kranz- und Blumenspenden, Herrn Oberkirchenrat D. Rot, gämtlichen Amtsbrüdern, dem aft, den behandelnden Herren liebevolle Betreuung sowie den Matth. 24, 42. Frau Maria Steeger Helmut Steeger- Ballbach enspenden sowie all denen, die — Kirche. Sonntag, 3. März. Kollekte für die evang. Erzie- hungsarbeit. Trinitatiskirche: 14.30 Gehörlosengottesdienst fällt aus. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter,— Bassermannkrankenh.: 9.45 d., Fuchs.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber,— Diakonis- senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. — Emmauskirche; 9.00 Hgd., Ewald. — Feudenheim: 9.30 Hgd., Guggolz. — Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- Holz,— Gnadenirche: 9.30 Hgd., Weber,— Hafenkirche; 8.30 Früh- gottesd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 19.00 Agd.(Neckarspitze), Voges. Johanniskirche: 38.00 Frühgd.; 9.30 Hgd. Käkertal-Süd: 9.30 Die Christengemeinschaft, Sonntag, Hgd., Staubitz. Konkordien- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Weigt; 18.00 Agd., Weigt. Kreuzirche: 9.30 Hgd., Stobbies. Lutherirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann,- Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Lehmann.— Markus kirche: 8.30 Frühgd., Kaufmann; 10.00 Hgd., anschl. Beichte u, bl. Abendm., Kaufmann; 18.00 Agd., Kaufmann.— Martinsirche: 9.43 Hgd., Luger. Matthäuskirche: 3,30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14), Müller; 3.30 Frühgd,(Rosenstr. 23), Kühn; 9.30 Hgd., Müller.— Me- lanchthonkirche; 9.30 Hgd., r. Stürmer.— Michaelskirche: 10,00 Hgd., Fehse. Neuhermsheim: 3.30 Hgd., Blail; 10.00 Kgd.— Pau- Iuskirche: 9.30 Hgd,, Rupp.— Neue Klrche Luzenberg: 9,30 Hgd,, Rupp. — Petruskirche;: 8.30 Gd, in Stra- Benheim, Gscheidlen; 9,30 Hgd., Gscheidlen. Pfingstbersklrche: 10,00 Hgd., Eibler. Sandhofen: 9.20 Hgd., Föritz; 20.00 Agd., Ulm- rich,— Seckenheim: 3.20 Gd. in Suebenheim, John; 9.30 Hgd., John. — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Ulrich. Theresienkrankenhaus 8.45 Gd, Fuchs, Thomask, 9.30 Hg d., Blail.— Prinftatiskirche: 9.30 Hg. u, hl. Abendmahl, Scharnberger; 13.00 Agd., Braun.— Unionkirche: 9.30 AHgd., Leiser; 10.30 hl. Abend- mahl, Methodistenkirche.— Evang Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Ohristl. Wissenschaft(Christian Sei- enee) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u, jede 1 Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule. U 2. 5. Kirche Jesu Christi der Heillgen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntegsschule 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19 30 Frguenhilfsvereini- gung., Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl. Forthildungsver, Ver- gammlungshaus H 7, 28. Neuapostolische Kirche, Moselstr., 6 Gottesdienst: Sonnt 9 u. 18 Uhr, mittwochs 20 Uhr— Mhm.-Sand- hoten, Eulenweg 2: Sonntag. 9 Uhr und 15 Uhr. Mittwoch, 20 Uhr, Gosthesgal, Rathenaustr 3,9. 30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10,0 Uhr. Sonniagshandlung ür Kinder kirche), Viktoriastraße 1/3. Sonn- tag: 9,30 Predigtgottesdſenst(Wol- ter), 10.45 Sonntagsschule, 20.00 Evangelisation(Mäurer),„Der neue Anfang“, Donnerstag: 20.00 Bibel- 4 Klrehllehe Nachrlehten s Adventgemeinde Mannheim, 4 1, 14. Jottesdienste: Sa, 9,00 Bibelschule, 10.00 Predigt, 16.00 Jugendstunde, So. 19.30 Vortrag. Mi. 15.00 Reli- Sionsunterricht. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 14.30 Mis Slons- und Gemeinschaftsnachmit- tag im Wartburg-Hospiz. Mittwoch, 15.00 Bibelstunde; 20.00 Jugend- bund für EG(Turmsaal der Kon- kordienkirche. Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstr. 30, Sonntag, 16,00 Evangelisation, Montag, 29.00 Jugendbund für EC. Mittwoch, 15.00 Frauenbibelstunde. Ev.-luth., Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 3. März, ist um 10 Uhr Predigtgottesdienst in Ludveſgs- haften, Franckhstr. 44. Anschließend daran findet eine Gemeindever- sammlung statt. Roensch, Pastor Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst(Wolter); 10.45 Sonntagsschule. Dienstag: 19,30 Froher Jugend- u. Gemeinde- abend. Donnerstag: 20,00 Bibel- stunde. Samstag: 17.00 Männerkreis. Kath, Kirche, Sonntag, 3. März 1957, Jesuitenkirche: Messen 7.30, 3.30. 9,30 und 11,0 Unr; Abendmesse 19.90 Uhr.— St. Sebastian: Messen 0.00, 7.00, 3,00, 9,15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00 Abendmesse 19 30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.03, 6.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. Heillg Geist: Messen 7.00, 3.00, 9.00, 10.00, 11.30 And. 16,00. Liebfrauen! Messen: 7.00, 6.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00 Uhr.— St. Josef: Messen 7.00, 6.00 9.30, 11,00, An- dacht 18.00, St. Bonifatius: Messen 7.00, 9,00, 9.16 10,30 11 30, Andacht 18.00 St, Nikolaus; Messen 7.30 9,00, 11.00 And. 16.00. St. Peter: Messen 7.30, 9.00, 10.00. 11.15: Andacht 16.00.— St. Pius: Messen 7.30, 10,0, And 18,00 Feu denheim: Messen 7.80, 9.00 10,00, u. 11.15; And, 18,00,— Seckenheim:! Messen 7.00, 8.80, 10,00; And. 18,00. Don-Bosco-Rapelle; Messe 6,0, Neckarau: Messen 7 00. 3.00 1000 Sandhofen: Messen 11.00% Uhr; Andacht, Kütertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11,00; Andacht 17.00. „ riedrichsteld? Messen 750 9,30, 17,00 And, 14.00,— Waldhof! Messen 7,00, 9.00, 10.30; And. 19.00 Wallstadt: Messen 7,0, 10,00 An- dacht 1400.— Rheinau: Messen 7.30, 9,00, 10.30: Andacht 1600— Marlen-Kapelle: Messe 6.30 Uhr Johanneskirche: Messe 10,00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00, 11.00: Andacht 14.00.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00 Uhr. Kükertal-süd: Messen 7.30, 10,00 hr; Andacht 14,00 Uhr,. Gartenstadt: Messen 7.30, 9.00, 9.30, 10.30; Andacht 18.00 Uhr. Schönau: Messen 7,00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00.— Hvesheim: Messen 7.15 9.30; Andacht 1400 Uhr. Bruce Konrbcs- Kah lle ae 16.00 Ohr— Stödt Krankenhaus: Alt-Kath. Kirche: Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt und allgemeiner Kommu- nion, Wegen Renovierung des Hochaltars entfällt der Aschermitt Wwoch gottesdienst. Donnerstag Erst- kommunſonunterricht meindesaal, M 7, 2. Die Heilsarmee, Mannheim, 0 1, 15. So.: 9.30 Heiligungs versammlung. Es sprechen: Sergt.-Maj. Hollenweger(Zürich). 11.00 Sonntagsschule; versammlung, Leitg.: Oberstleutn. u. Frau Kiesel(Berlin).- Do.: 19.30 Heimbund(für Frauen).— Fr.: 16.00 Weltgebetstag der Frauen in K 4, 10(Haus Friede); 19.0 Oflentl. versammlung mit Oberstlt, (. R.) Heitmann, Berlin. Jehovas Zeugen, versammlg. Mm Stadt, Sickingerschule(U). 80, 19.00 Wachtturmstudium; Do, 10.00 Predigtdienstversammig.— Ver- sammig. Mhm.-Nestadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich- Fpert-Str, 80, 19,00 Wachtturmstudium: Fr. 19,00 Predigtdienstversammlung.- Versammlung zahm.-NM'stadt-Nord, Luzenbergschule, 80, 19.00 Wacht⸗ turmstudium; Fr, 19.00 Predlgt- dienstversammlung. An den Nerven sägt . Ihn er Schmerz— Melgbon vertreſbt, 0. Sabbeff Es betäuht die schmerzeſſp 1 ſſchen Nerven nicht einfach, sendern ehf gie Schmerzörsache dn, indem es 90 erregten Nervenzellen Gee 55 die Sefäßkrömpfe in den Wee 1 Ein zo Wirksomes Mittel bringt nach a Linderung. 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Jahr um Jahr trägt der Narr die ererbte Larve, Jahr um Jahr schlüpft der„Hänsele in die alte„Häs“!“. Aber innerhalb dieser durch die Ueber- lieferung gezogenen Grenzen ist der Narren- lauf verschiedenartig und abwechslungs- reich, bunt und vielfältig der Zug der Fastnachtgestalten. Die weitaus bekannteste unter ihnen ist der Rottweiler G'schellnarr. An vier wei- Ben Ledergurten hängt ihm das Bronze- Sschell über das weißbunte Leinengewand. Mit diesem zentnerschweren Bronzegschell im Zweivierteltakt durch die Straßen 2u tanzen, den berühmten Narrensprung zu tun, nach dem die Rottweiler Fastnacht ihren Namen führt, ist eine sportliche Leistung. Weit weniger verwegen sibt sich das „Fransenkleidle“, es hüpft mit zierlichen Schritten, ein in Samt und Seide gekleide- ter, fast weiblich anmutender Narr. Sein ganzes Gegenteil ist der„dämonische Feder- Hannes“, ein unheimlicher Geselle. Mit gro- Ben Sprüngen jagt er durch die Gassen, Wild blecken seine Eberzähne., Sein Umhang über und über mit Gänse- und Hahnen- kedern besät, weht wie ein Zaubermantel hinter ihm her. Begleitet wird der Feder- hannes von den„Schandele“, den schandbar häßlichen Larven, die— ein mehr lächer- licher wie schandbarer Anblick— ein alt- modisches Sonnenschirmchen über dem Dreispitz schwingen. Im Neckarstädtchen Oberndorf trägt der „Häusele“ einen„Schwedenkragen“— eine Erinnerung an die Zeit der Schwedenbeset- Zung im Dreißigjährigen Kriege, Schweden- zeit und Pest, die beiden grauenvollsten Er- lebnisse im Volksleben, werden übrigens häufig in Maskenzügen und Laienspielen dargestellt. Der„Schwabenwitz“ schuf in Oberndorf auch die Gestalt des„Polizei- schandele“. Mit seinen bärbeißigen Attri- buten ist er eine groteske Verulkung der ehemals oft allzu gestrengen Obrigkeit. Ans Schwäbische grenzt die Baar, das Land der Volkskunst und der Bauern- bräuche. Ihre kleinen Städte: Donaueschin- Sen, Villingen, Hüfingen und Bräunlingen sind wahre Narrenparadiese. Besonders Vil- lingen ist durch seine hoch entwickelte Maskenschnitzkunst berühmt. Diese Masken, die sogenannten Schemen oder Seelenmas- ken der Baar, sind aus Linden- oder Eschen- holz geschnitzt, werden als Familienerb- stücke über Generationen in den Truhen aufbewahrt. Es sind glatte, stereotyp lächelnde Masken, pausbäckig wie Barockengel. Unendlich ist der Einfallsreichtum der Schnitzer in der Baar und im Schwarzwald. Neben den Groteskmasken, dem zähne- kletschenden Bären und Totengfrigß. der Teufelsmaske von Triberg, und den Offen- burger Hexen, schufen sie das freundliche „Morbili“, ein verhutzeltes Weiblein, das ebenso wie der Villinger Narr sein„Ehren- kfoulardé, ein Seidentuch, zum Kapotthüt- chen trägt. Aus jenen mythischen Zeiten, in denen man mit Lärm und Vermummung die Dä- monen beschwor, scheint der Ekacher „Schuddig“ zu stammen. Etwas Unheimliches umwittert diese zeitferne Maske. Der Name „Schuddig“ ist schwer deutbar, höchstwahr- scheinlich durch Kindermund verdreht, kommt wohl von schuri(reinigen). Die sym- bolische Frühjahrsreinigung dürfte gemeint sein. Der„Schuddig“ verziert seine fanta- Schon wieder Krakeel in Kehl Peinlicher Spatenstich machte Grundstein zum Stein des Anstoßes Kehl. Der Kehler Stadtrat hat nach län- Seren Meinungsverschiedenheiten zwischen den Gemeindevertretern und dem Bürger- meister beschlossen, auf eine Grundstein legung für die Kehler Stadthalle ganz zu ver- zichten. Anlaß zu den Meinungsverschieden- heiten gab die Urkunde, die bei der für den gestrigen Freitag vorgesehenen Grundstein- legung eingemauert werden sollte. Auf einer vom Stadtrat in Auftrag ge- gebenen Urkunde sollte stehen, daß der sei- nerzeitige Staatsbeauftragte und kommissa- rische Bürgermeister von Kehl, Erich Burger, den ersten Spatenstich für die Stadthalle vor- genommen habe. Der inzwischen wieder im Amt befindliche Kehler Bürgermeister, Dr. Hochwassergefahr vorüber Mainz. Die Hochwassergefahr auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen hat sich am Freitag weiter verringert. Der Scheitel der Hochwasserwelle vom Oberrhein passierte am Freitagvormittag Worms und flacht stromabwärts stark ab. Wie die Wasser- und Schiffahrtsdirektion Mainz am Freitag mit- teilte, steigt der Wasserstand nur noch bei Mainz und Kaub etwas an. Bei Maxau und Mannheim am Oberrhein und bei Koblenz und Andernach am Mittelrhein geht der Wasserstand dagegen ständig zurück. Am Sonnabend wird auf der gesamten Rhein- Strecke mit fallendem Wasserstand gerech- net. An der Mosel werde der Hochwasser- dienst bereits eingestellt. Die in den letzten Dagen überfluteten Straßen wurden gestern für den Verkehr freigegeben. Auf dem Main hat die zweite Hochwasserwelle den Unter- lauf des Flusses erreicht und führt bei Mainz vorerst noch zu einer leichten Er- höhung des Wasserstandes. Ernst Marcello, nahm an dieser Formulie- rung Anstoß und ließ seinerseits eine andere Urkunde ohne die Erwähnung des Staats- beauftragten anfertigen. Als daraufhin der Stadtrat beschloß, die Grundsteinlegung ab- zusagen, schickte der Bürgermeister dennoch die Einladung für die Feierlichkeit ab. Später lehnten jedoch die Kehler Gesangvereine eine Teilnahme ab und die Stadträte weigerten sich, die einzumauernde Urkunde ohne Er- wähnung des kommissarischen Bürgermei- sters zu unterschreiben. Kurz vor dem kriti- schen Termin wurde nun der Bürgermeister krank, begab sich am Donnerstag zu statio- närer Behandlung ins Kehler Krankenhaus und kündigte eine Verschiebung der Grund- steinlegung an. Am Donnerstagabend be- schloß darauf der Stadtrat, die Feierlichkeit ganz abzusagen. Es soll nun erst beim Richt- fest für die Stadthalle eine Urkunde ein- gemauert werden, die einen vom Stadtrat beschlossenen Text enthalten soll. stische Kopfbedeckung mit leeren Schnek- kenhäusern, ein uralter Brauch. der auf kultischen Urgrund zurückgeht, er wird heute nur noch von den Hirten im St. Galler Rheintal geübt. Im Bodenseegebiet sind die„Hänsele“ zu Hause. Mit Ausnahme von Konstanz, durch dessen Straßen die Hemdglonkerzüge ziehen, und der freundlichen„Schnabelgiere“, einem Narr mit einem Storchkopf, der auf den Gassen und Plätzen des alten Meersburg Nüsse streut, hat am Bodensee fast jedes Städtchen seinen„Hänsele“. Wohl keiner aber kann sich mit der düsteren Schönheit des Ueberlinger Hänsele messen mit seinem schwarzbunten, bis an die Augen reichen- den Gewand, die alte Feme- oder Pestver- mummung, verkörpert er ein Stück Mittel- alter. Untrennbar vom Hänsele ist die Kar- batsche. In allen Städtchen des Oberlands und Hegaus hört man während der närri- schen Tage das Karbatschenschellen, den pfeifenden, altvertrauten Ton, der fast ein Symbol der Fastnacht am See ist. Unendlich lang ist der Zug der Fastnacht- gestalten, der Narren, die durch die alten Städte und Dörfer Südwestdeutschlands schwärmen: Die Elzacher Taganrufer mit ihren hohen Hüten, der Bonndorfer Pflau- menschlucker, Schnitzweiber von Radolfzell, Schlaraffen aus dem Oostal und die male- rischen Gestalten vom Oberrhein: Die Gel- tentrommler von Waldshut. die Fischer von Laufenburg mit ihrem Netz um die Lenden. Am„schmotzigen Dunschtig“— er führt seinen Namen nicht vom Schmutz, sondern vom Schmalzgebackenen— steigt der Narr ins Gewand. Dann wird der Narrenbaum aufgerichtet, ober die Narrenfahne zum Rat- haus hinausgehängt. Dann wird„Fasnet“ ge- macht. Dann wird getanzt, gelärmt und ge- tollt, dröhnen Trommeln und schrillen Pfei- fen den Narrenmarsch, fahren Narrenvater und Narrenmutter durch die Stadt, nicht ien prunkvollen Karossen, sondern in altmodi- schen Kaleschen. Fast eine Woche wird ge- tanzt, geschmaust, getrunken und„ge- schnurrt“. Das„Schnurren“ oder„Hänseln“ gehört zur Fasnet, ebenso wie das Lärmen und Vermummen. In Elzach ziehen die Tag- anrufer im Frühnebel vor die Häuser und lesen aus dickleibigen Wälzern die Sünden ihrer Mitbürger vor. Wolfach hat seine„Schnurrsonntage“— drei Wochen vor„Fasnet“— und die be- rühmte Basler„Schnitzelbänk“ ist im Grunde nichts anderes als das verfeinert ausgeübte „Rügerecht“ des allemanischen Narren. Das Städtchen Stockach im Hegau hat eine kulturhistorische Kuriosität, ein künf- hundert Jahre altes Narrengericht mit einer Stiftungsurkunde Herzogs Leopold V. von Oestererich an seinen weisen Hofnarren Kuoni, den Bürger von Stockach. Fast eine Woche lang, dann ist der Spuk vorüber, dann wird der Narrenbaum nieder- geholt und die Fasnethexe verbrannt. Im Markgräflerland brennen acht Tage später am Funkensonntag die Fasnachtsfeuer auf den Höhen und im benachbarten Basel trom- melt man den„Morgestraich“, das wildfröh- liche Präludium der Basler Fastnacht. Im Schwäbischen und in Baden aber ist es zu Ende. Die Fasten kommen, und danach das Osterfest, an dem— wie geht doch der alte Spruch?—„sich das Baptisterle schon wie- der an den schmotzigen Dunschtig denkt.“ M. E. von Levetzow Unsere Korrespondenten melden außerdem: Drei Kinder ertranken im Hochwasser Nürnberg. Das Hochwasser der bayeri- schen Flüsse hat innerhalb der letzten 24 Stunden drei Todesopfer gefordert. In der Nähe von Neustadt/Aisch ertrank ein sie- benjähriges Mädchen in dem Flüßchen Ehe. Bei Arnstein im Landkreis Karlstadt fiel ein vierjähriger Junge in die Werrn und ertrank. Im Stadtgebiet von Regensburg wurde am Donnerstagnachmittag ein etwa siebenjähriger Schüler, der noch seine Schultasche auf dem Rücken trug, in der Hochwasser führenden Donau gesichtet. Ein Funkenmariechen tanzt In Köln begann der Stra- henſcarneval, mit dem die rheinische Narrenmetro- pole auf die tollen drei Tage zusteuert.— Unser AP-Bildreporter hielt den Tanz des Funken marie- chens mit einem schmuk- en Gardisten fest. Mann, der in den Fluß sprang, um ihn zu retten, mußte den Versuch aufgeben und konnte nur mit knapper Not dem Tode entgehen. Jury, laß dich küssen! Berlin. Nur auf den dritten und vierten Platz kamen die beiden Chöre der Rostocker Oberschule bei einem Chor wettbewerb. Als Begründung gab die Jury unter anderem an, das Repertoire der Chöre habe ein Volks- lied enthalten, dessen dritter Vers mit„Mä- del, laß dich küssen“ begann. Das Küssen ist jedoch nach Ansicht der Jury eines Ober- schulchors unwürdig. 8 000 Mark Lohngelder geraubt Hamburg. Bei einem Ueberfall auf einen Angestellten einer Hamburger Schiffs- und Kesselreinigungsfirma raubten am Freitag drei Männer eine Aktentasche mit 8 000 DM Lohngeldern. Die Männer hatten den Ange- stellten mit einer Bierflasche nüederge- schlagen, als er mit dem Geld aus einem Kraftwagen stieg. Bevor sie flüchteten, schossen sie vermutlich mit einer Gaspistole, auf den Angestellten. Die polizeiliche Fahn- dung blieb bisher erfolglos. 13 jähriger verhinderte Raubüberfall Arnsberg. Ein 13jähriger Junge verhin- derte in Balve(Kreis Arnsberg) einen Raub- überfall auf die Sparkasse des Ortes. Der 19 Jahre alte Tankwart Stefan Melzer- Grewe aus Plettenberg war mit zwei Pi- stolen in den Kassenraum eingedrungen und hatte den Kassierer aufgefordert, Geld herauszugeben. Der Junge, der gerade Geld einzahlen wollte, schlug jedoch geistes- gegenwärtig dem Räuber die bereits ent- sicherte Pistole hoch, so daß zwei Schüsse ins Leere gingen. Dem Personal der Kasse gelang es danach, den verdutzten Täter zu überwältigen. Folio-Massenimpfung ab April Wiesbaden. Hunderttausende zwei- bis dreijährige Kinder werden vom 1. April an in der Bundesrepublik gegen Kinderlähmung geimpft werden. Voraussetzung dafür ist, daß die Eltern mit der Impfung einverstanden sind, da sie freiwillig ist. Für die Impfung sind die Kinder der Jahrgänge 1954 und 1955 vorgesehen, die erfahrungsgemäß am stärk- sten gefährdet sind. Da die Industrie der Bundesrepublik deutschen Impfstoff für eine solche Massenimpfaktion nicht rechtzeitig zur Verfügung stellen kann, wird die Bundes. Ein Prachtkerl, dieser echte Elzacher Schuddig eee Foto: Siegfried Lauterwasser Donnerwetter wegen„Zauberkästen“ ... vom Bundesgerichtshof als berechtigt empfunden Karlsruhe. Der Erste Zivilsenat des Bun- desgerichtshofs hat in letzter Instanz die Unterlassungs- und Schadensersatzklage einer westdeutschen Firma abgewiesen, die seit zwanzig Jahren„Entstrahlungsappa- rate“ zur Abwehr von sogenannten Erd- strahlen herstellt und vertreibt. Die Klage hatte sich gegen einen pensionierten Stu- dienrat gerichtet, der sich seit langem aus Liebhaberei und wissenschaftlichem Inter- esse mit der Erdstrahlenforschung beschäf- tigt und das Vorhandensein von Erdstrah- len an sich bejaht. Er hatte in mehreren republik für die Impfungen im Frühjahr Sroßgße Mengen Serum aus den Vereinigten Staaten einführen. Einen entsprechenden Beschluß haben am Freitag die Vertreter der Gesundheitsministerien der Bundesrepublik in Wiesbaden gefaßt. Einbrecherbande festgenommen München. Eine im Herbst vergangenen Jahres gebildete Sonderkommission der Münchner Kriminalpolizei hat jetzt eine siebenköpfige bewaffnete Einbrecherbande dingfest gemacht, der 120 Einbrüche in Büros, 20 Autoberaubungen und vier Tresor- diebstähle zur Last gelegt werden. Die Ge- samtbeute beträgt nach Schätzung der Poli- zei über 100 000 DM. Der Chef der Gruppe War ein 24 jähriger Kraftfahrzeugmechaniker. Mam geriet der Bande durch Angesengte Geldscheine auf die Spur, die von einer der Tresorberaubungen stammten. Wegen„Hänseleien“ Großfeuer gelegt Würzburg. Ein damals dreizehneinhalb- jähriger Junge konnte nach dreijähriger Suche als der Brandstifter eines Groß- feuers ermittelt werden, dem am 11. März 1954 in der kleinen Ortschaft Karbach im Landkreis Marktheidenfeld zehn Scheunen, zehn Stallungen und zahlreiche Neben- gebäude zum Opfer fielen. Der Junge ge- stand jetzt, er habe aus Rache darüber, daß er von den Nachbarskindern gehänselt wor- den sei, in deren Scheune eine brennende Kerze gestellt. Zeitungsartikeln scharfe Angriffe gegen Apparate der von der Klägerin hergestell- ten Art gerichtet und sie u. a. als primitive und völlig sinn- und wirkungslose„Zauber- kästen“ bezeichnet. Das Landgericht und das Oberlandes- gericht hatten der Klage stattgegeben, da die Aeußerungen des Beklagten über den Rahmen sachlicher Kritik hinausgegangen seien. Der Bundesgerichtshof vertrat da- gegen die Auffassung, daß ein Fabrikant, der ein Gerät als wirksames Mittel zur Be- kämpfung schwerer Krankheiten, wie z. B. des Krebses, anpreist, sich eine drastische, den angesprochenen Abnehmerkreisen ver- ständliche und handgreifliche Kritik ge- fallen lassen muß, sofern er nicht in der Lage ist, über die Wirkungsweise des Ge- rätes irgendwelche Angaben zu machen, die einer exakten wissenschaftlichen Nach- prüfung zugänglich sind. Zwischen Lastzügen eingeklemmt Schwäbisch-Gmünd. Beim Ueberholen eines Lastzugs wurde auf der Bundesstraße 29 bei Mögglingen ein Personenauto zwi- schen den überholten und einen entgegen · kommenden Lastzug eingeklemmt und mit- gerissen. Der Personenwagen geriet dabei in Brand. Der Fahrer, ein 37 Jahre alter Mann aus Unterböblingen wurde aus seinem Fahr- zeug geschleudert und tödlich verletzt. Sein achtjähriger Neffe, der ihn begleitete, wurde schwer verletzt und konnte nur mit Mühe aus dem brennenden Auto gerettet werden. Trockenes, sonniges Frostwetter Freiburg. Seit Donnerstag herrscht im Schwarzwald in höheren Lagen trockenes und sonniges Frostwetter. Die Schneeverhältnisse haben sich daher kaum geändert. Im süd- lichen Schwarzwald werden oberhalb von 1000 Meter die Sportmöglichkeiten als gut bis sehr gut bezeichnet. Es liegt fester Alt- schnee oder Harsch, vereinzelt wird auch Pulverschnee angetroffen. Unterhalb von 1000 Meter besteht vielfach keine zusammen- hängende Schneedecke mehr, hier kann je- doch an geschützt liegenden Hängen, ebenso wie im Nordschwarzwald, noch stellenweise Wintersport betrieben werden. Film statt Bierzeitung Ideenreiche Oberprimaner fallen aus dem Rahmen des„Ueblichen“ Freiburg. Im Kepler-Gymnasium in Frei- burg begannen in diesen Tagen die Dreh- arbeiten für einen Dokumentarfilm, in dem eine Oberprima Bilder und Szenen aus ihrem Klassenleben festhält. Die„Herstellerfirma“ besteht aus einem Team von 17 meist 20jäh- rigen Abiturienten, die auch das Drehbuch verfaßt haben und nebst Lehrkräften und Direktor alle mehr oder weniger Hauptrollen spielen. Selbstverständlich kommt auch dem Hausmeister die gebührende Rolle zu. Die Schüler sind der Ansicht, auf diese Weise ein wesentlich wertvolleres Erinnerungsstück zu schaffen als durch die übliche Bier- oder Abiturientenzeitung. Nach der Uraufführung wird der Klassenlehrer den Schmalfilm bei sich verwahren. Bei Klassentreffen oder ähn- lichen Gelegenheiten soll der Streifen dann wieder vorgeführt werden. Die Abiturientenklasse war schon vor zwei Jahren durch eine originelle Tat in der Oeffentlichkeit bekannt geworden. Als den damaligen Unterprimanern ihr altes, drin- gend erneuerungsbedürftiges Klassenzimmer mit seinen zerrissenen Tapeten und seinem verschmutzten Putz gar nicht mehr gefiel, griffen sie zur Selbsthilfe und erneuerten 155 Schulraum aus eigenen Mitteln und durd eigene Maler- und Tapezierarbeit. Die „Malerprima“, wie die Klasse seit 5 5 Aktion heißt, erhielt damals von der Sta Freiburg eine öffentliche Belobigung. Menn Ilir heslen IA EHHE wollt, nelunt nur immer — GOrTlD Nr. 52/ Die Stahl un bauten 1 genieur. Kungsvol der beid Was der Felsberg Fehl un Langwel! Wegweis War der Felsberg nung ha! matte, d „Europe jeder sas täglichen zösischer tion. Sie Probleme Saar noc nehmen Wird sie zlert. Die Bundesre hat auße einbarter quenz, 80 des nory Leiter, Wort vo das„Eui versuchen Der 8 ausschlie nur wer entfernt der Rad keine pri schmale, schen Ses von„Eus K0 Die Währe Außenmi an den Beilegun, den Vere ten sich interessie die norde sind besc die Akti den Blick ist es gel der Pers Befreiun in Paris standsbe- zuzufüge — beson- von Pers. men, die folgten Oberbefe Salan, be Dieses geführt v Umgebun und ihm arabische nügender Wollte m rung Mo in Paris ger verh ind eini; militärisc vermuten Itreich v. zie in N. mabhäng wollen( rene een Nr. B isser 1 gegen egestell- rimitive Zauber- landes- ben, da der den egangen rat da- brikant, zur Be- ie 2. B. 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Auf dem verwitterten Wegweiser am Beginn des Anfahrtsweges war der Name dieser Station mit„Radio Felsberg“ angegeben. Eine populäre Bezeich- nung haben geschickte Hände in die Fuß- matte, die vor dem Büro liegt, geklochten: „Europe 1“ steht da. Diesen Namen kennt jeder Saarländische Rundfunkhörer von der täglichen lautstarken Ansage der in fran- zösischer Sprache sendenden Felsbergsta- tion, Sie zählt heute zu den kompliziertesten Problemen, die nach der Rückgliederung der Saar noch zu lösen sind. Als privates Unter- nehmen der„Saarländischen Fernseh AG“ wird sie durch Reklamesendungen finan- zlert. Diese Art von Sendern aber ist in der Bundesrepublik nicht geduldet.„Europa 1“ hat außerdem nach den international ver- einbarten Wellenplänen keine eigene Fre- quenz, sondern sendet auf der Wellenlänge des norwegischen Staatsrundfunks. Dessen Leiter, Kaare Fostervoll, wird das empörte Wort vom„Piratensender“ zugeschrieben, das„Europa 1“ seit seinen ersten Sende- versuchen im Jahre 1954 anhaftet, Der Sender hat seinen Hörerkreis fast ausschließlich in Frankreich, dessen Grenze nur wenige hundert Meter vom Felsberg entfernt verläuft. Dort beginnt die Domäne der Radiodiffusion Frangaise, in der es keine privaten Reklamesender gibt. Was der schmale, langweilige Geländestreifen zwi- schen Sender und Grenze für die Manager von„Europa 1“ in barer Münze ausmacht, Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht läßt sich demonstrieren:„Europa 1“ verlangt für 30 Sekunden Reklamesendung 300 000 Franken in der Zeit von 20 bis 21.05 Uhr, 250 000 Franken von 21.05 bis 21.35 und 200 000 Franken während der letzten 25 Mi- nuten bis 22 Uhr. Der monatliche Umsatz, von dem die saarländische Staatskasse ihren Anteil an Steuern einstreicht, wird heute auf 180 bis 200 Millionen Franken(2,1 bis 2,4 Millionen DWZ) geschätzt. Verglichen mit dem verwirrenden Vor- gang, wie diese Goldgrube zustandekam, mimmt sich der komplizierte Sendermecha- nismus auf dem Felsberg aus wie ein ein- tacher Märklin-Baukasten. 1952 waren die Interessenten für das Senderprojelkt über den französischen Generaldirektor des saar- ländischen Rundfunks, Frédéric Billmann, an dliie Regierung Johannes Hoffmanns mit einem Angebot herangetreten, dessen Kern- punkte besagten: Die Saar sollte einen mit Privatem französischem Kapital vorfinanzier- ten Fernsehsender erhalten; dafür sollte zu- gesichert werden, daß er privat betrieben werden und zu Reklamesendungen berech- tigt sein würde. Quasi als Nebenprodukt sollte bei dem Handel auch noch die Lizenz für einen privaten Langwellensender auf 50 Jahre abfallen. Die Spekulation mit dem Ehrgeiz der Regierung, die trotz mangeln- der Leistungsfähigkeit des Saarstaates mit der Entwicklung Schritt halten wollte, er- Wies sich als Volltreffer. Unter den vorge- schlagenen Bedingungen wurde Mitte 1952 aus unzähligen Paragraphen und Sicherheits- Klauseln für die Geldgeber mit dem saar- ländischen Rundfunk als Vertragspartner die Rechtsbasis für die„Saarländische Fern- seh AG“ gezimmert. Zwei Drittel des Grün- dungskapitals hat damals Rainier III von Monaco beigesteuert. 1955 erweiterte die Gesellschaft ihren Namen in„Saarländische Fernseh A8— Télé Saar— Europa 1“. Télé Saar ist der Fernsehsender, den die Fernseh AG 1953 vertragsgemäß in Betrieb Komplott-Gerüchte beunruhigen Paris Die Polizei griff nach dem Attentat auf General Salan entschlossen zu von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 1. März Während Ministerpräsident Mollet und Außenminister Pineau in Washington aktiv an den Verhandlungen teilnehmen. die zur Beilegung des Konflikts zwischen Israel und den Vereinigten Staaten führen sollen, rich- ten sich in Paris die Blicke des politisch interessierten Publikums wieder stärker auf die nord afrikanischen Angelegenheiten. Diese sind besonders in den letzten Tagen durch die Aktivität der französischen Polizei in den Blickpunkt gerückt worden. Der Polizei ist es gelungen, eine stattliche Zahl führen- der Persönlichkeiten der nordaf rikanischen Befrelungsfront sowohl in Algerien wie auch in Paris zu verhaften und damit der Auf- standsbewegung einen empfindlichen Verlust zuzufügen. Gleichzeitig aber hat die Polizei — besonders in Paris— eine ganze Reihe von Persönlichkeiten verhaftet oder vernom- men, die an dem vor einigen Wochen er- folgten Attentat gegen den französischen Oberbefehlshaber in Nordafrika, General Salan, beteiligt gewesen sein sollen. Dieses Attentat war von Europäern aus- geführt worden, die General Salan und seine Umgebung als nicht radikal genug ansahen und ihm vorwarfen, den Krieg gegen die arabischen Aufständischen nicht mit ge- nügender Energie zu führen. In Wirklichkeit wollte man mit Salan zugleich die Regie- rung Mollet treffen, und in der Tat gehen in Paris Gerüchte um, die hinter den bis- ner verhafteten Ausführern des Attentats ind einigen Zwischenträgern politisch und militärisch hochgestellte Persönlichkeiten vermuten, die so etwas wie einen Staats- treich vorgehabt haben sollen, sei es, daß zie in Nordafrika eine mehr oder weniger mabhängige Autorität hätten aufrichten wollen(nach dem Beispiel der Politik, die in der südafrikanischen Union praktiziert wird), sei es, daß sie sogar an einen Um- sturz im Mutterland gedacht hätten. Die Aktivität der Polizei, gegen die geistigen Ur- heber dieses Planes hat sich in den letzten Tagen verstärkt, seitdem der an Stelle des nach Amerika verreisten Ministerpräsiden- ten Mollet der Justizminister Mitterand die Regierungsgeschäfte führt. Mitterand ist dafür bekannt, daß er seinerseits unter der Regierung Mendeès-France als Innenminister sehr tatkräftig an der Aufdeckung des RKomplotts der sogenannten Fuftes teilge- nommen hatte; es handelte sich dabei um einen Versuch, die Geheimplanung der Na- tionalverteidigung in unbefugte Hände der äußersten Linken oder der äußersten Rech- ten gelangen zu lassen, Auch diesmal hat Mitterand wieder mit größter Energie zu- gegriffen. g Ein weiterer Grund, nach Nordafrika zu blicken, ist mit dem Gesetzesvorschlag ge- geben, der von verschiedenen Abgeord- neten der Mittelparteien— vor allem der Radikalen— dem Parlament unterbreitet wird, um die Aufteilung Algeriens in eine halb unabhängige arabische Republik und eine französische Provinz zu erreichen. Wenn auch über derartige Projekte schon oft ge- sprochen wurde, so ist es doch zum ersten Male, daß sie mit der Publizität eines Ge- setzesvorschlages offiziell ausgestattet wer- den. Es ist nicht anzunehmen, daß das Par- lament in kurzer Frist über diesen Vor- schlag abzustimmen haben wird, das heißt Aber auch, daß es Guy Mollet nach seiner Rückkehr immer schwerer fallen wird, die algerischen Angelegenheiten einfach in den Eisschrank zu schieben und ohne neue Ini- tlative der Entwicklung der Dinge zuzu- sehen, wie es vielleicht noch vor wenigen Tagen seine Absicht war. nahm. Für etwa 2 600 saarländische Fern- seher allerdings ist er künstlerisch und tech- nisch heute noch alles andere als ein reiner Genuß. Bevor sie an der Saar landete, war die Sendeanlage für den Vatikan bestimmt und dann vergeblich in Algier zum Verkauf Angeboten worden. Außerdem sendet auch „Télé-Saar“ auf illegaler Frequenz. Für die offiziell der Saar zugesprochene Frequenz plante die Fenseh Ad einen zweiten, moder- neren Fernsehsender, der als„Télé Europa 1“ auch vom Felsberg aus sein Programm nach Frankreich ausstrahlen sollte. Die Anlage steht fix und fertig, ist bisher aber noch nicht über Versuchsendungen hinausgekom- men. Es sieht so aus als würde auch das wei- tere Schicksal von„Europa 1“ noch recht kompliziert werden. In den deutsch- franzö- sischen Saarverhandlungen hatten sich die Partner auf folgendes Verfahren geeinigt: Von der Fernseh AG sollte Télé Saar an die saarländische Rundfunkverwaltung über- gehen; der allen beteiligten Regierungen un- bequeme„Europa 1“ aber sollte von der französischen Regierung gekauft und drei Jahre später, wenn sich der Kaufpreis amortisiert haben würde, abgebaut werden. Als Kaufpreis wurden 3,3 Milliarden Fran- ken genannt. Die französische Kammer aber bewilligte den erforderlichen Kredit nicht. Die Ersatzlösung, den Kaufpreis zwischen Frankreich und der Bundesrepublik aufzu- teilen, scheiterte bisher ebenfalls an den französischen Parlamentariern, die auch einem Kredit von 1,7 Milliarden nicht zu- stimmten. Inzwischen haben sich auch pri- vate aàmerikanische und schweizerische Gruppen für„Europa J“ interessiert. Die einzige konkrete Maßnahme in der Affeire hat bisher Bundespostminister Lemmer ge- troffen; er hat die Fernseh Ad vorsorglich darauf hingewiesen, daß mit der Rückglie- derung der Saar die Funkhoheit an die Bundespost übergegangen ist. Dennoch wird vorraussichtlich noch für eine geraume Weile die Stimme des Senders vom Felsberg aus dem Aether erklingen:„Ice Europe numero unn Japan hat genug von kranken Männern Der neue Minister präsident tritt für enge Zusammenarbeit mit den USA ein Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, Ende Februar Nur 62 Tage ist Ministerpräsident Tanzan Ishibashi im Amt gewesen, Japans„neuer Mann“, der mit so großen und freudigen Er- Wartungen begrüßt worden war. Am 23. De- zember hatte ihn der Kaiser als Nachfolger des halbgelähmten Hatoyama bestätigt, und bereits am 31. Januar mußte Außenminister Nobusuke EKishi seinen Platz als amtierender Ministerpräsident einnehmen. Wegen einer Lungenentzündung konnte der 72jährige nicht der Reichstagseröffnung beiwohnen. Seine Programmrede verlas Kishi. Er fehlte bei den Etatdebatten. Die sozialistische Op- Position murrte, und schließlich boykottierte sie die Haushaltsberatungen. Daraufhin hat der Kranke den Rücktritt seiner Regierung erklärt.„Die Stimme meines Gewissens zwingt mich“, schreibt er.„Würde ich im Amt bleiben, müßte die Parlamentsarbeit leiden und die Geschlossenheit der Partei, und ich würde mein Versprechen nicht hal- ten.“ Der Brief schließt:„Ich bitte das Volk Japans um Entschuldigung für mein Ver- sagen, aber mein Körper war schwächer als mein Wille.“ Ishibashi hat sich so verhalten, wie man es erwartet hat. Wäre er nicht gerade Ha- toyamas Nachfolger gewesen, dessen körper- Notiz zum Tage: Blauer Bericht in Bonn Nach dem„Grünen Bericht“ hat Bonnn jetzt auch seinen„Blauen Bericht“. Dieses„Doku- ment“ ging am Tage der Weiberfastnacht in den Wandelgängen des Parlaments von Hand 2u Hand. Der Fraktionsgesckäftsführer der FH, Dr, Ewald Bucher, ist der Verfasser die- ser launigen„Drucksache“, in der angekün- dligt wird, daß die Bundesregierung sich„nach dem durchschlagenden Erfolg des Grünen Be- richts veranlaßt steht, einen„Blauen Bericht“ zu erstatten,„der in umfassender Weise einen Ueberblice uber die bis zum nächsten Kar- nepal einzuschlagende Politik geben soll.“ Auf dem Gebiete der„Wirtschafts- und Sozialpoli- tie“ uird für das ſcommende Jahr die Verab- schiedung der 82. Novelle zum Ladenschluß- gesetz angekündigt mit der„lange geforderten Anwendung des Gesetzes auf den Bundestag“. Fur kommende Nacktsitzungen wird im Ple- narsaal eine„gedämpfte Ultruamontanbeleuch- tung“ angebracht. Auf„kultureller Ebene“ commt der„Blaue Bericht“ zu der Erkennt- nis, daß neben den illustrierten Zeitschriften, dem Buch von Frau Pappritz(ugl. Seite 2) so- wie dem Bulletin der Bundesregierung ein politisches oder kulturelles Bedurfnis nach einer„sogenannten Presse“ nicht mehr be- steht. Die Pressehduser würden deshalb in Kurze dem Erdboden gleichgemacht.(da) liche Schwäche zwei Jahre hindurch eine po- litische Dauerkrise verursachte, hätte ver- mutlich auch die Opposition dem Minister- präsidenten die drei Monate Erholungszeit gegönnt, die seine Aerzte(wie es scheint: ohne sein Wissen) verlangten. Auch Chur- chill und Eisenhower waren monatelang krank. 5 Aber diesmal lag es doch anders. Ishibashi war Regierungschef, ohne eigentlich regiert zu haben. Er hat nur die Grundzüge eines Programms entworfen, aber er hat wenig tun können, um es durchzusetzen. Im ent- scheidenden Zeitpunkt flel er aus. Japans innenpolitische Verworrenheit schreit nach einem starken Mann. Neuwahlen sind eigent- lich schon seit zwei Jahren fällig, seit sich die beiden„konservativen“ Parteien zu der jetzigen Regierungspartei vereinigten. Und diese Partei ist sei Hatoyamas Zeiten zer- spalten in Cliquen und Klübehen. Die Oppo- sition hat sich inzwischen auch zu einer äußerlich einheitlichen Partei verschmolzen und erhebt den Anspruch auf die Führung nach Neuwahlen, deren Ausgang allerdings ungewiß ist. So wird vermutlich der jetzige Außenimnister Kishi ein Uebergangskabi- nett bilden, das einen Notetat verabschiedet und im April Neuwahlen ausschreibt, die endlich klare politische Verhältnisse schaffen. Nobusuke Kishi— er ist noch„jung“. Er wurde im November erst 60 Jahre. Er hat sich in diesen zwei Monaten als Außenmini- ster und stellvertretender Ministerpräsident bestens bewährt. Selbst die Opposition hat wenig Anlaß zu irgendwelcher Kritik. Unter Hatoyama war er Parteisekretär und desi- gnierter Nachfolger. Bei der Wahl im er- weiterten Parteivorstand blieb dann Ishi- bashi mit nur sieben Stimmen Mehrheit Ueberraschungssieger. FKishi ist„gelernter“ Politiker. meisten führenden Männer promovierte er an der Kaiserlichen Universität Tokio, wurde Ministerialbeamter, hatte bei Kriegsbeginn den zweithöchsten Posten in der Verwaltung Mandschukuos inne und war dann Handels- minister im Kriegskabinett Tojo. Gleich Ishi- bashi wagte er es damals, sich für einen rechtzeitigen Friedensschluß einzusetzen. Nach dem Kriege wurde er Parteipolitiker. Sein Geschick trägt ihm den Spitznamen „Ryo Kisha“ ein.(Kishi heißt„Flußufer“, und „Ryo Kishi“ bedeutet: der Mann, der es versteht, auf beiden Flußufern zu stehen. Diese Fähigkeit machte ihn zum General- sekretär, und jeder der Cliquen-Exponenten in der Regierungspartei betrachtet ihn als seinen Freund. Mit dieser unschätzbaren Fähigkeit hat er die besten Aussichten, aus dem nächsten Wahlkampf als anerkannter Führer seiner Partei hervorzugehen. Außen- politisch vertritt er Ishibashis„Wirtschafts- Diplomatie“ in Südasien und eine enge wirt- schaftliche Zusammenarbeit mit den USA. Wie die Jazz und Linientreue im„Arbeiter- und Bauernstaat“ Berlin, 1. März n über den in der Sowjetzone umstrit n Jazz ist es im Klubhaus eines Leipziger M etallbetriebes, dem Kirow- Werk, zu Schlägereien zwischen Jazzfans und Arbeitern gekommen, Zwei Bei einer Diskussi Jugendliche versuchten— nach einem Be- richt des Gewerkschaftsorgans der Zone „Tribüne“— die Berechtigung des Jazz im Arbeiter- und Bauernstaat damit„ideolo- gisch“ zu begründen, daß viele europäische Länder keine Volksmusik mehr besäßen und daß darum der amerikanische qazz als Musik des Jahrhunderts die künftige Volksmusik sei. Funktionäre, denen der Ja- nicht ge- falle, nannten sie„Hohlköpfe und Sektierer“, die nicht wahrhaben wollten, daß das Neue und Moderne aus Amerika komme, Die Musikexperten schlugen vor, die Wander- gruppen der Freien Deutschen Jugend durch Jazzklubs zu ersetzen und eine bekannte amerikanische Jazzband in die Zone zu holen, auch wenn das reichlich teuer wäre. Schließlich kamen die Musikfanatiker auf die Demokratie zu sprechen und sollen sich in Provokationen gegen den Arbeiter- und Bauernstaat ergangen haben, Ueber den weiteren Verlauf der Jazzdiskussion berich- tet die„Tribüne“:„Den anderen platzte der Kragen und sie verabreichten den Kunstexperten eine handgreifliche Lektion über Demokratie mit dem natürlichen Schlagzeug junger Arbeiterfäuste, die in kei- ner Instrumentierungsvorschrift für Jazz- orchester zu finden ist.“ Der Kulturfunk- tionär der Gewerkschaften schreibt dazu, ihm habe diese Form der demcekratischen Willensäußerung gut gefallen. Denn wog solche Nur-Musik-Liebhaber eigentlich be- Z weckten, gehe aus ihrer Aeußerung hervor: „JaZE ist die Volksmusik unterdrückter Ne- ger“— dann lächelndes Schweigen und schließlich:„Deshalb haben wir in der Deut- schen Demokratischen Republik Jazzmusiker ganz besonders nötig.“ Angelika am Ende Neues Lebensmittel-Gesetz soll schärfere Bestimmungen bringen a Bonn, 1. März Die Verabschiedung des Lebensmittel- gesetzes, das die längst erwarteten Bestim- mungen über die Reinheit der Lebensmittel bringen soll, müsse unter allen Umständen noch in dieser Legislaturperiode erfolgen. Diese Forderung wurde am Freitag erneut von den zuständigen Stellen des Innenmini- steriums in Bonn vorgetragen mit der Be- Sründung, daß durch eine Verzögerung dieses Gesetzes über den Wahltermin hinaus wert⸗ volle Vorarbeit zunichte gemacht werden Würde. Obwohl in dem„Unterausschuß Le- bensmittelrecht“ des Bundestages bereits eine Uebergangsfrist von einem Jahr für das Inkrafttreten der schärferen Bestimmungen empfohlen wird, setzt sich die betroffene In- dustrie für eine Verlängerung dieses Zeit- raumes ein. Sie sagt, man müsse ihr Spiel- raum lassen, ein vollkommen unschädliches Konservierungsmittel zu entwickeln, zwischen erwägt man im zuständigen Bundestagsausschußg, ob nicht die Vorrats- haltung durch Tiefkühlanlagen, lie eine che- mische Konservierung überflüssig machen Würde, erleichtert werden solle. Einwände, daß dazu größere Investitionen notwendig seien, werden mit dem Hinweis auf die außer- ordentlich günstige Konjunkturlage des Ein- zelhandels hintenangestellt. Man sagt, um die Gesundheit der Menschen zu schonen, dürfe man selbst vor größeren Ausgaben nicht zu- rückscheuen. Ein Hindernis für dieses Projekt besteht allerdings in der unzureichenden Zahl der Tiefkühlwagen, die die Bundesbahn besitzt. Bei seinen Beratungen am Freitag vertrat der Auschuß Lebensmittelrecht einmütig die Arisicht, daß nach Verabschiedung des Ge- setzes der Lebensmittelimport den gleichen Bestimmungen unterliegen müsse, wie die deutsche Lebensmitteler zeugung. Das heißt, es Würde ausländischen Exporteuren unmög- lich gemacht, chemisch- konservierte Citrus- Früchte weiterhin in die Bundesrepublik zu liefern, es sei denn, sie fänden sich bereit, völlig unschädliche Präparate zu verwenden. Hugo Grüssen Schalten ohne „Zühneputzen' 7 Der Stempel im Führerschein ist noch frisch. Dennoch: Es kann kein „Zähneputzen“ geben beim REKO RD. Das Schalten mit dem voll- und sperrsynchronisierten Getriebe geht leicht und lautlos. So schaltet man gern= doch nötig ist es selten. Das frappierende Beschleunigungsvermö- gen ist immer da. So elastisch ist der OPEL- Kurzhubmotor. Er erreicht seine höchste Kraft bei ungewöhnlich niederer Drehzahl- und behält sie über einen weiten Bereich. Das ist die technische Erklärung. Entscheidend aber bleibt die Auswirkung: die Sicherheit, die diese Motorkraft verleiht.. am Berg, in der Stadt, beim Uberholen. Es ist ein gutes Gefühl, einen RERRKORD zu fahren. Fordern Sie den Beweis! Der OPEL-Händler holt Sie jederzeit zur Probefahrt ab. ADAM OPEL 4 pu 6 100. 1 1 0 19 Geke GRUSS EUS MEIN AM MAIN o EL. Die in a. 0 d 4 0 4 0 4 Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 2. März 1957 Nr. 52 Günstige Geschäfte bei Rhein-West- Eisen D)— Die außerordentliche Hauptver- sammlung der Rheinisch Westfälischen Eisen- und Stahlwerke AG., Mülheim, Ruhr, am 1. März stimmte der durch das neue Mit- bestimmungsrecht erforderlich gewordenen Neuwahl der vorgeschlagenen sieben Vertre- ter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat Zu, ebenso der Neuwahl des 15. Mannes, des bis- herigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dir. h. c. Heinrich Dinkelbach Oüsseldorf). Von dem in Mehrheitsbesitz von Rheinstahl befind- lichen Grundkapital von 69 Mill. DM waren 61,7 Mill. DM vertreten. Gegen die Wahl Waren nur 50 Stimmen. Zu Beginn der Außerordentlichen Haupt- versammlung hatte der Vorsitzende des Vor- standes Wiedenhoff dargelegt, daß das Abge- Iaufene Geschäftsjahr 1955/56 eine erfreuliche Entwicklung genommen hatte. Der Umsatz sei von 558 auf 651 Mill. DM gestiegen, also um 16,6 v. H. Im laufenden Geschäftsjahr hoffe man, die Produktion bei nunmehr Sleichbleibender Beschäftigung zu halten, Wenn auch die Schwierigkeiten des Ausglei- chens der Arbeitszeitverkürzungen beträcht- lich seien. Die Produktion ist im abgelaufenen Ge- schäftsjahr nicht mehr so stark gestiegen wie m Vergleich der beiden vorangegangenen Geschäftsjahre. Die Produktion von Grau- guß betrug im Jahre 1955/56 rund 468 000(im Vorjahr 448 000) t, von Stahlformguß 46 000 (40 000) t, von Roheisen 783 000(748 O00) t und von Zement 579 000(563 000) t. Im Berichts- jahr wurden rund 50 Mill. DM investiert. Wiedenhoff betonte, daß die Kostensteige- rungen bei Rohstoffen Sorgen machen und die Vorteile der Rationalisierung aufzehren. Bayerische Staatsbank 8 0.4 Md. DM Gesamtumsatz Die Bayerische Staatsbank, die als erste westdeutsche Filialbank die Bilanz für 1956 vorlegt, hat ihr Geschäftsvolumen wiederum angemessen vergrößert. Ihre Bilanzsumme stieg auf 1449 Mill. DM oder um rund 5,5 V. H., der Gesamtumsatz auf einer Seite des Hauptbuchs(ohne Umsätze im Filialverkehr) auf 80,4 Md. DM. Die Zahlungsbereitschaft der Bank hat sich in der Barliquidität auf 11,5 V. H. erhöht(im Vorjahr 10), in der Liquidität zweiten Grades ist sie mit 24,5 v. H. und in der Gesamtliquidität mit 36 v. H. fast gleich- geblieben. Bei den Einlagen von insgesamt 974 Mill. DM ist eine gewisse Verlagerung von den Sicht- zu den Termineinlagen und ein gutes Wachstum der Spareinlagen zu verzeichnen. Die Termineinlagen sind um 27 Mill. auf 549 Mill. DM gestiegen und die Spareinlagen um 11 Mill. oder 14 v. H. auf 89 Mill. DM(ohne unechte Spareinlagen). Hervorzuheben ist auch die weitere Steigerung der langfristig aufgenommenen Mittel auf 343 Mill. DM(im Vorjahr 304). Sie beruht großenteils auf der Hereinnahme zweckgebundener Gelder. Die Debitoren weisen einen Rückgang um 45 Mill. auf 352 Mill. DM(i. V. 397) auf, dem jedoch ein Anstieg der voll refinanzierten langfristigen Ausleihungen um 72 Mill. auf 276 Mill. DM(i. V. 204) gegenübersteht. Der Wechselbestand betrug nach einem während des ganzen Jahres regen Diskontgeschäft 292,5 Mill. DM(i. V. 273,3), wovon 86 v. H. (i. V. 88) zentralbankfähig waren. Indossa- mentsverbindlichkeiten beliefen sich auf 29,8 Mill. DM; die Hälfte entfiel auf Export- tratten. Eigene Akzepte sind nicht begeben; ihr Bestand ist minimal. Die Ausgleichsfor- derungen wurden durch Abgabe von aufge- nommenen fremden und Realisierung eigener Ausgleichs forderungen auf 105 Mill. DM(i. V. 120) vermindert. Der Wertpapierbestand ging hauptsächlich infolge Fälligkeit und Ein- lösung eines größeren Postens verzinslicher Schatzanweisungen auf 70,5 Mill. DM(i. V. 87) zurück. Der Gewinn der Bayerischen Staatsbank für das Jahr 1956 beträgt 5,5 Mill. DM und ist um 1,1 Mill. DM höher als im Vorjahr. Von ihm fließen 4 Mill. DM dem Land Bayern zu, Was einer Dividende von 10 v. H. entspricht; 1,3 Mill. DM werden der gesetzlichen Rück- lage zugewiesen, der Rest auf neue Rechnung vorgetragen. Marktberichte vom 1. Mär z Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Es zeigt sich, daß sowohl in Holland als auch in Dänemarkt und Belgien ein großes Ueber- angebot herrscht. Auch das Angebot in deutschen Eiern ist z. Z. sehr groß. Die Folge davon ist, daß che Preise weiter nachgegeben haben. Die Ver- kaufspreise an den Einzelhandel sind heute zwi- schen 12 und 13 Pf für Klasse B mit den ent- sprechenden Auf- bzw. Abschlägen für die anderen Sorten. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VID) Anfuhr gut, Absatz schleppend. Ueber- stände. Es erzielten: Aepfel A 15—25; B 10—14; C 6 bis 8; Feldsalat 43—75; Spinat geputzt 35; Weiß kohl 810; Wirsing 35—45; Rades Bd. 40—45; Sellerie 18 bis 23; Lauch 16—25; Zwiebeln 1620. Trotz Steuerbegünstigung entthronter Sparer Kapital sammeln die„öffentlichen Hände“ Das Bundeskabinett hat sich unter dem Vorsitz von Vizekanzler Blücher mit der Frage des steuerbegünstigten Sparens beschäftigt. Wie ein Regierungssprecher vor Pressevertre- tern erklärte, hat sich das Kabinett einstimmig erneut für die Beibehaltung der Novelle zum Einkommensteuergesetz vom 19. Dezember 1956, dem sogenannten„Preusker-Erlaß“ (Gesetz zur Aenderung des Gesetzes zur Aenderung des Einkommen- und Körperschafts- steuergesetzes vom 19. Dezember 1956) ausgesprochen, der zusätzliche Steuerbegünstigun- gen für das Wohnungsbausparen vorsieht. Das Bundeskabinett muß sich nur schwer zu diesem Entschluß durchgerungen haben, denn nach Berechnungen des Bundeswirt- schafts ministeriums wird ein erheblicher Teil dieses steuerbegünstigten Sparens durch „Umsteigen“ bewerkstelligt. Das heißt, die Sparer steigen von nichtsteuerbegünstigten auf steuerbegünstigte Anlageformen um. Uebrigens hatte der Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Nowack, eine Aende- rung des Preusker-Erlasses empfohlen, mit der sich vermutlich in Kürze auch der Finanz- ausschuß des Bundestags befassen dürfte. Nowack erklärte, auf Grund des Preusker- Erlasses seien neue Sparverträge, Versiche- rungen gegen Einmalbetrag und Ersterwerb von festverzinslichen Schuldverschreibungen in Höhe von etwa 800 Millionen DM abge- schlossen worden. Bis zum Ablauf der Frist Ende März 1957 werde ein zweckgebunde- ner Kapitalbetrag von 1,0 bis 1,2 Md. DM er- Wartet. Die Kapitalmarktentwicklung habe sich jedoch gerade wegen dieses Gesetzes ver- schlechtert, so daß es den Ländern weiterhin unmöglich sei, die für die nachstellige Fi- nanzierung des sozialen Wohnungsbaues er- forderlichen Mittel am Kapitalmarkt zu be- schaffen. 8 Vielleicht ist es wirklich vergeblich, dem Sparer mehr abzuverlangen, als er ohnehin tut, wenn etwa 80 v. H. der Gesamtkapital- bildung im Steuer-, Abgaben- und Beitrags- bereich von Bund, Ländern, Gemeinden, an- deren öffentlichen Stellen und Sozialversiche- rungen etc. liegen. Das stelle man sich pla- stisch vor. Von jeder in Deutschland gespar- ten Mark stammen 20 Pfennig von privaten Sparern, 80 Pfennig hingegen von den vor- her angeführten großen Kapitalsammel- stellen. Da bleibt also nicht mehr viel übrig für private Sparer, und man muß sich— wie bereits schon einmal gesagt— verwundern, daß die Sparer noch so fleißig sind. Gleich- zeitig aber stört den Kapitalmarkt diese Fülle von steuerrechtlichen Eindrücken, die das Finanzministerium erfindet, um die Spar- neigung zusätzlich zu beleben. „Wollen Sie gut verdienen, oder ruhig schlafen?“ sagte man einstens, wenn sich je- mand nach Anlagemöglichkeiten für Geld erkundigte. Damals— ach lang, lang ist es her— beriet den Sparer die wirtschaftliche Vernunft. Wollte er spekulieren, also viel verdienen, dann mußte er das Risiko eines ungewissen Schlafes eingehen; war er be- scheidener in seinen Ansprüchen, dann mochte er ein sicheres Papier wählen, das ihm statt spekulativer Gewinne eine gleich- bleibende Verzinsung verhieg. Heute berät nicht mehr wirtschaftliche Vernunft den Sparer, heute muß er sich mit dem Steuer- berater zusammensetzen, um sich in dem Chaos von verschiedenen Typen zurechtzu- finden; um zu ergründen, welches Papier ihm den größten steuerlichen Vorteil ein- bringt. Wie kompliziert das ist, geht daraus her- vor, daß— laut VWD— in Bankkreisen darauf aufmerksam gemacht wird, der Er- werb der jetzt von einigen öffentlich- recht- lichen Kreditinstituten ausgegebenen 7/qpro- zentigen Kommunalobligationen und Pfand- briefe sei nicht steuerbegünstigt, da diese Papiere eine mittlere Laufzeit von nur vier bis fünf Jahren aufweisen. Gemäß 8 1 der Verordnung über steuer- begünstigte Kapitalansammlungsverträge vom 8. Oktober 1956 ist Voraussetzung für die steuerliche Berücksichtigung des Erster- werbs von Pfandbriefen, Kommunalobliga- tionen und ähnlichen Schuldverschreibungen, daß die Laufzeit nach den Anleihebedin- Sungen mindestens zehn Jahre beträgt. Als mittlere Laufzeit gilt die Summe aus den tilgungsfreien Jahren und der Hälfte der Jahre, in denen die Anleihe getilgt werden Soll. Der Abschluß von steuerbegünstigten Wertpapiersparverträgen wird somit weiter- hin im wesentlichen nur mit sechs prozen- tigen Schuldwerschreibungen, die durchweg erheblich längere Laufzeiten haben, mög- lich sein. Eichbaum-Werger bietet 10 v. H. Dividende Verbesserte Abs atzlage, beträchtliche Investitionen (tor) Die Eichbaum-Werger Brauereien AG, Worms, berichtet, daß es ihr gelang, im Ge- schäftsjahr 1955/56(Oktober/ September) einen Jahresreingewinn von 404 538,47 DM zu er- zielen. Das sind 43 307 DM mehr als im Ge- schäftsjahr 1954/55. Der Vorstand schlägt der für den 25. März 1957 einberufenen Haupt- versammlung demgemäß Ausschüttung einer 10% igen Dividende und Uebertragung des Restgewinns von 138 345 DM auf neue Rech- nung vor. Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung wird dadurch erklärt, daß die Brauereien dieses Unternehmens bei unveränderten Bierpreisen eine weitere Absatzsteigerung (insbesondere bei Flaschenbier) zu verzeich- nen hatten. Die vorgelegte Bilanz weist— wie in den Vorjahren— eine beachtliche Konsolidierung des Firmenvermögens nach, wie aus folgen- der Gegenüberstellung der wichtigsten Bi- lanzposten hervorgeht: AKTIVA 1949/50 1954/55 1955/56 in 1000 DM Anlagevermögen 4353 5 456 6 075 Vorratsvermögen 683 1485 1571 Darlehen ges. 226 937 1367 Darlehen sonst. 182 592 615 Forderungen 638 1486 1439 Kassenbestand 44 1 72 PASSIVA Grundkapital 3 290 3 890 3 890 Rücklagen 80⁴ 1550 1650/7 Rückstellungen 242 2 447 2 865 Verbindlichkeiten 1613 1834 2 128 Bilanzsumme“) 6155 10 308 11 198 Die Gewinn- und Verlustrechnung ist zu mehr als der Hälfte belastet mit Steuer- zahlungen, die auch bereits in den vergange- nen Jahren weit den als Grundkapital aus- gewiesenen Betrag überschritten. Diese Steuerbelastung betrug in den Jahren 1949 bis 1955 insgesamt 23,55 Mill. DM. Sie be- trägt im Geschäftsjahr 1955/56 6,2 Mill. DM. Mithin ist seit der Währungsreform aus einem Grundkapital von annähernd vier Mill. DM ein fast achtmal so hohes Steueraufkommen erwirtschaftet worden. Den zweitgrößten Posten der Gewinn- und Verlustrechnung stellen die Aufwendungen für die Arbeit- nehmer dar. Sie werden einschließlich So- zialabgaben, Rückstellung für Ruhegehälter und Zuweisung an den Unterstützungsver- ein, Louis Rühl E. V., mit 3,06 Mill. DM aus- gewiesen. Bei einer„Totale“ der Gewinn- und Verlustrechnung von 11,12 Mill. DM, ent- fallen somit auf diese beiden Posten 9,26 Mill. DM. Das Unternehmen hat auch dieses Jahr erhebliche Abschreibungen gemacht, nämlich 1,23 Mill. DM(gegenüber 0,80 Mill. DM im Vorjahr). In dem Geschäftsbericht wird besonders erwähnt, daß bei der Werger- Brauereien größere bauliche Erweiterungen stattfanden und in Mannheim das Eichbaum-Stammhaus in P 5 den gesteigerten Ansprüchen ent- sprechend teilweise umgebaut worden sei. Die erheblichen Zuwendungen bei Maschinen und maschinellen Anlagen( 0,52 Mill. DMW) beträfen in der Hauptsache in Worms eine neue, zweite Flaschenreinigungs-, Füll- und Etikettiermaschine, in Mannheim eine neue Würze-Pfannenanlage, neben weiteren Er- neuerungen des Maschinenparks. Erster Spatenstich für Großschachtanlage (AP) Bundesfinanzminister Fritz Schäffer wird am 2. März im Warndt den ersten Spa- tenstich für eine der beiden dort geplanten Grohßschachtanlagen vornehmen, die nach ihrer Fertigstellung eine Gesamtförderleistung von 25 000 t Steinkohle am Tag erreichen sollen. Der Bundesfinanzminister stattet dem Saar- gebiet vom 1. bis 3. März einen Besuch ab. Ein Bergwerk wurde unrentabel (dpa) Das 300 Jahre alte Steinkohlenberg- werk in Barsinghausen am Deister(Landkreis Hannover) wurde am 28. Februar stillgelegt, weil der Abbau nicht mehr rentabel ist. In dem Bergwerk waren bis zur Einstellung der Koh- lenförderung vor 14 Tagen 2100 Angestellte und Arbeiter beschäftigt. Davon fanden rund 1000 im Bereich des Steinkohlenbergwerks Obern- kirchen, im Ruhrbergbau und im Kalibergbau Arbeit. 700 Arbeitsplätze wurden den ehemali- gen Bergleuten bei verschiedenen benachbar- ten Industrieunternehmen vermittelt. Für sie wurden bereits im Juni 1956 Umschulungs- lehrgänge zur Vorbereitung auf ihre neue Tä- tigkeit eingerichtet.. Kurz vor Redaktionschluß erreicht uns noch folgende Meldung: (VWD). Die ersten Serien der neuen sie- beneinhalbprozentigen Kommunalobligatio- nen sind jetzt aufgelegt worden. Die nieder- Sächsische Landesbank- Girozentrale— in Hannover hat eine siebeneinhalbprozentige tarifbesteuerte Anleihe im Betrag von zehn Mill. DM zum Emissionskurs von 96 v. H. zum Verkauf gestellt. Die Anleihe hat eine Laufzeit von neuneinhalb Jahren Die Til gung beginnt am 1. Juli 1962. Die mittlere Laufzeit beträgt sieben Jahre, die längste neuneinhalb Jahre. Eine Kommunalschuldverschreibungs-An- leihe von ebenfalls 10. Mill. DM mit sieben- einhalbprozentiger Verzinzung und zum Aus- gabekurs von 96 v. H. begibt die bayerische Gemeindebank(Girozentrale) in München. die Laufzeit dieser Anleihe beträgt längstens acht Jahre, bei mittlerer Laufzeit ergibt 5 1 Effektivverzinzung von rund .. Auch die hannoversche Landeskreditanstalt, Hannover, Spezialinstitut für den land- Wirtschaftlichen Realkredit. wird in diesen Tagen siebeneinhalbprozentige Hypotheken- Pfandbriefe im Betrage von 10 Mill. DM zum Kurse von 96 v. H. zur Zeichnung auf- legen. Die Laufzeit beträgt zehn Jahre, die mittlere effektive Verzinsung 8,4 v. H. Dividenden- Vorschläge Gladbacher Wollindustrie AG, Mönchen-Glad- bach— 8 v. H.(HV: 29. 3.) Hochseefischerei Nordstern AG, Bremerhaven— 9. e 3) Frankfurter Hypothekenbank, Frankfurt/ Main — 10 v. H.(HV: 29. 3.) National-Bank, Essen- Duisburg— 12 v. H. E Bamberger Mälzerei AG, Bamberg— 10 v. H. (HV 2. 3) Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG, Berlin— 7 v. H.(HV: 20. 3.) Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen Rh. — 8 v. H.(HV: 26. 3.) C. Lorenz AG, Stuttgart— 8 v. H.(HV.: 19. 3.). Grüner-Bräu AG, Fürth/ Bayern 8.. KVN 208 Dividenden-Ausschüttungen Bayerische Brauerei Schuck-Jänisch AG, Kaiserslautern— 12 v. H.(HV: 21. 2.) Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG, Köln 6 v. H.(HV: 20. 2.) Siemens& Halske AG, (HV: 28. 3.) Siemens-Schuckert-Werke AG, München— 9 v. H.(HV: 27. 3.) Zuckerfabrik Bedburg, Bedburg bei Köln— 10 v. H.(HV: 26. 3.) Erste Kulmbacher Actien-Exportbier-Brauerei, Kulmbach) Bay.— 6(i. V. 5) v. H.(HV.: 26. 2.). Wicküler-Küpper-Brauerei AG, Wuppertal— 9. N D ene Schultheiss Brauerei AG, Berlin— 9(I. V. 7) V. H.(HV. 28. 2). Kapitalerhöhungen H. Römmler GmbH, Mannheim— um 2,5 Mill. auf 5 Mill. DM Großrohrwerk Mannesmann- Hoesch Gmb, Duisburg— um 13 Mill. auf 25 Mill. DM Bayernwerk AG, München— um 50 Mill. auf 150 Mill.(HV. 25. 2.). München— 9 v. H. eee, Atomkraft GmbH., Mannheim gegründet In Mannheim ist ein erstes deutsches Un ternehmen, das sich ausschlieglich mit der Planung, dem Entwurf, der Konstruktion und dem Verkauf von Atomkraftwerken be schäftigen soll, die„Atomkraft- Gmbff Mannheim“, gegründet worden. Die Grün- dung ist bisher im juristischen Sine zu ver- stehen. Die Geschäftsanteile befinden sich im Alleinbesitz der Brown, Boveri& Cie. A8, Mannheim. 0 Mammutpläne mit Miederstadt Ein geradezu phantastisches Projekt ent · Wickelte Dr. Herbert Braun namens der Firma Triumph-Miederwerk(Spiesshofer& Braun), Stuttgart. Das Unternehmen beab- sichtige— so wurde in einer Pressekonferenz erklärt— in der Gegend von Aalen, wo sich der Hauptbetrieb befindet, eine ganze Stadt aufzubauen, um die Erzeugung zu erweitern. Bei dem Projekt soll es sich um ein Investi- tionsvorhaben von insgesamt rund 50 Mill. DM handeln. Es sei zunächst beabsichtigt, 500 Einzelhäuser zu erstellen. Die erste Bau- stufe erfordere einen Aufwand von 12 Mill DM. Die Unternehmensleitung behauptet daß die Finanzierung des Projektes gesichert Sei. Die Firma Spiesshofer& Braun ist der größte Miederproduzent der Bundesrepublik In Fachkreisen wird geschätzt, daß die Firma jahreszeitlichen Schwankungen ent- sprechend— 6000 bis 10 000 Arbeitskräfte beschäftigt. Ueber den Umfang der Produk- tion herrscht allerdings Unklarheit, In der Bundesrepublik werden zur Zeit laut An- gaben aus Fachkreisen 41 Mill. Stück Mieder jährlich erzeugt. Auf Spiesshofer& Braun dürfte ein bedeutender, die Hälfte der west- deutschen Produktion zwar noch nicht er- reichender Anteil entfallen. Phönix-Rheinrohr im Ausbau Investitionen für 1,5 Md. DM (AP) Eine enge Zusammenarbeit zwischen der„Phönix-Rheinrohr AG“ in Düsseldorf und der amerikanischen Bethlehem Steel Corp.“, dem zweitgrößten Stahlerzeuger in den USA, hat der Generaldirektor von Phö- nix-Rheinrohr, Fritz-Aurel Görgen, am 2. Februar auf der Hauptversammlung seiner Gesellschaft in Düsseldorf angekündigt. In Vorbesprechungen seien ein gegenseitiger Er- fahrungsaustausch, eine beiderseitige tech- nische Beratung und ein gemeinsames Vor- gehen bei der Erforschung und Erschließung neuer Rohstoff vorkommen vereinbart wor- den. Außerdem sollen auch die Möglichkei- ten zur Errichtung gemeinsamer neuer Pro- duktionsstätten untersucht werden. Nach den Angaben Görgens ist beabsich- tigt, die Rohstahlkapazität von Phönix- Rheinrohr bis 1960 um 25 v. H. auf jährlich drei Mill. t zu erböhen. Zur Konjunkturlage sagte er, die aufsteigende Kurve sei zwar ab- geflacht, doch werde zumindest für das lau- fende Jahr eine weitere gute Absatzlage als gesichert angesehen. Die Hauptversammlung genehmigte für das abgelaufene Geschäfts- jahr eine Dividende von 9 v. H. gegenüber 7 v. H. im Vorjahr. Die westdeutschen Börsen vom 25. Febr. bis I. März (KOM) Die Anfang vergangener Woche an den Westdeutschen Wertpapierbörsen einsetzende Kurs- erholung, die mit Dividendenerhöhungen zusam- menhing, war nicht von langer Dauer. Schon Ende der Woche kam es erneut zu Gewinnmit- nahmen durch den Berufshandel, da sich das in- jändische Publikum nach wie vor stark zurück- hielt und die erwartete Geschäftsbelebung aus- blieb. Die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten waren nicht dazu geneigt, die Unterneh- mungslust der Kapitalanleger anzuregen. Ueber- dies drückten Geldbeschaffungsverkäufe zum Mo- nmatsultimo auf die Kurse, so daß überwiegend erneut kleine Verluste eintraten. Im ganzen waren jedoch die Umsätze meist gering. Zum Monats- ultimo besserte sich die Börsenstimmung wieder, da der sehr flüssige Geldmarkt die Nachfrage etwas belebte und kleinere Kursgewinne ver- ursachte. Kohle- und Stahlaktien: Mit Ausnahme einiger Werte, die infolge von Interessenkäufen oder er- Warteten Dividendenaufbesserungen stärker ge- fragt waren, lagen die Notierungen in der Regel bei oder unter den Kursen der Vorwoche. Han- delsunion und Stahlwerk Bochum erzielten bei anhaltenden Aufkäufen Gewinne von je 7 Punk- ten mit 245 und 125. Leicht verbessern konnten sich um je 3 Punkte Buderus auf 170, Niederh. Hütte auf 174 und Essener Steinkohle auf 113. Um 1 und 2 höher notierten Hütte Oberhausen mit 142, Edelstahl mit 204 und Gelsenkirchener Berg- Werk mit 133. Während Rheinstahl mit 161, Mannes- mann mit 170 und Rhein. Braunkohle mit 246 zuletzt wieder zum Vorwochenkurs notierten, schwächten sich Thyssenhütte mit 160, Rhein. Westf. Eisen mit 167, Ilseder Hütte mit 182 und Klöckner Werke mit 140 um je 2 bis 3 Punkte ab. Auch Phönix Rheinrohr konnten sich mit 169, Gutehoffnungshütte mit 192, Hoesch Werke mit 136 und Bergbau Neue Hoffnung mit 136 nur knapp behaupten. Chemiemarkt: Es kam Überwiegend zu gering- fügigen Kursabschwächungen. Die 1G-Farben- Nachfolger notierten mit Ausnahme von Cassella (972 auf 175) leicht ermäßigt, so Farben Bayer und Hoechster Farbwerke um je 1 mit 1886 und 176 so- wie Bad. Anilin um 2 mit 175. Um je 1 Punkt un- ter dem Vorwochenkurs blieben Degussa mit 244, Riedel mit 180, Rütgers mit 143 und Schering mit 264. Dynamit hielten unverändert 323. Dagegen konnten von den Kali- und Erdölpapieren Win- tershall um 2 auf 227 und Burbach um 1 auf 174 anziehen. Elektro- und Versorgungsaktien lagen uneinheit- lich. Während Conti-Gas um 3 auf 287, Felten um 2 auf 196 und HEW um 1 auf 147 stiegen, sanken Siemens um 1 auf 167, Kabel Rheydt um 2 auf 284, Lahmeyer um 2 auf 182, RWE um 3 auf 186, Elektr. Licht und Kraft um 4 auf 121 und Felten um 4 auf 230. AEG behaupteten den Vorwochen- kurs von 134. Maschinenbau- und Motorenaktien notierten über- Wiegend abgeschwächt. So ermäßigten sich um je 1 Lindes Eis auf 221 und Klöckner Humboldt auf 187, Daimler und Fordwerke um je 2 auf 303 und 118, Demag um 3 auf 213 und Adler um 5 auf 110. BMW konnten jedoch im Zusammenhang mit der Erwartung größerer Verteidigungsaufträge ihren Anstieg um 3 auf 109 fortsetzen. Bankenmarkt: Obwohl mit Dividendenaufbesse,- rungen gerechnet wird, so mit 12% nach 110 Dividenden für Bayer. Hyp.- und Wechselbank (unver. 208) und mit 11 bis 12% nach 10% für die Großbank-Nachfolger, konnten die meisten Aktien der schwächetendenz nicht widerstehen. Um je 3 ermäßigten sich die Dresdner-Bank-Nachfolger auf je 207, die Deutsche Bank-Gruppe um je 1 auf 201, ausgenommen Deutsche Bank West mit einem Gewinn um 4 auf 205. Commerzbank-Gruppe konnte um 1 bis 2 Punkte auf 200 für Commerz- bank und 205 für Commerz- und Kredit-Bank vor- rücken. Rentenmarkt: Die steuerfreie 5% Lastenausgleichs- anleihe—2 auf 90. 8% ige Industrieanleihen ten- dierten uneinheitlich. Große Beachtung fand die Ausgabe neuer mittelfristiger Kommunalobligatio- nen und Pfandbriefe(längste Laufzeit 8 bis 10 Jahre, mittlere Laufzeit meist 4%½ Jahre) mit 7½½%/ iger Verzinsung zum Kurse von 96. Ein- schließlich des Rückzahlungsgewinnes beträgt die Gesamtrendite rund 8%. Effektenbörse Frankfurt/ M., 25. Februar Bank für Arbeit und Wirtschaft Mannheim und 1. März 1957 2 25. 2. ktlen(amtliche Not.) 25. 2. J. 3. Goldschmidt 173¼ 174½ Jschering 20⁵ 8 5 143 143 Gutehoffnung 192½ 193 Schultheiß Stämme 195 Adler werke 112 107 Hamborner Bergbau 104½ 106 ¾[Siemens& Halske 180 ½ AG. f. Verkehr 108 ½ 170%[Handels-Union 234 245 Stahlwerke Südwestf. 100 ARG 183 180 Harpener 10³ 102[Südzucker 700, Aschaffenbg. Zellstoff 79 79 Heidelberger Zement 757 77 Thyssen 160 ¼ MAN 202 201 Hoechster Farben 175% 17%[VDN 17⁰ dto. V. A. 186 186 Hoeschwerke 1³⁰ 127 Ver. Glanzstoff 192 Badische Anilin 175 17% Holzmann 241 242[Ver. Stahl(Reste) 5,20 BMW 108 /ö 110 Hütten Oberhausen 14⁰ 142½[Wintershall 224 Bemberg 3— Hütte Siegerland 2222 220 8 325 0 ringen 80 ½ Ilse Bergbau St. en. g. Lokalbahn 3 Hoffnung 130%,ʒ 137½ fdto. Gentisse 18¼ 18¼% Hambg. Hochbahn 78 Berger 123 133 Ind. Werke Karlsruhe 104% 193 ½ Bekula 102 103 Junghans 10 180, Einheitswerte 5 dto alte— 5 Kalf Chemie 227 220% 48. f. Energie 17⁴ Buderus 108¼% 170%[Karstadt 240 8 239%[Altenessener 132 Cassella 272 276 Kaufhof 231¼ 230%½ Andreae Noris-Zahn 249 B Bochumer verein 133 133½[Klöckner Bergbau 13⁰ 13⁴ Bayr. Br Schuck. Jaen 200 Conti Gummi 257½ 258½[Klöckner-Werke 140/ 140 Binding Brauerei 229 Daimler 302 30³ Krauß-Maffei 128 128 Bubiag 128½ B Demag 215 21½[Lahmever 184 18%[Brown, Boveri& Cie. 432 Bt. Atlant. Tel. 79 B 78 Lanz 28 25% Chem. Heyden 135 Pt. Contigas 280 288 Lechwerke 15% 182%[Chem Albert 128 Bt. Edelstahl 204 205 B Lindes-Eis 222 222 Dt. Steinzeug 255 Pt. Erdöl 157 158½ Löwenbräu 238 20[Pidier-Werke 107 Degussa 245 244½[Mainkraftwerke 1350 105 Dierig, Chr. Lit. A. 116½ dto. junge 8 5 Mannesmann 10% 170% Durlacher Hof 04 Pt. Lino 227½ 227 Metallgesellschaft 410 410 Eichbaum-Werger 215 tr. Eisenhandel 1108 115 Moenus 275 20⁰⁰ Eisenbhn. verkehrsm. 184 Bertm. Hörder 120 120% JNiederrh Hütten 1% 1 Enzinger Union 170 El. Licht u. Kraft 122 121 Phönix Rheinrohr 10% 103 Ettlinger Spinnerei 140 El. Lieferungs-Ges. 220% 229%[Rhein. Elektro 108 100 Sebr. Fahr 103 Essener Stein 110%0 112% Rheinstahl 101 100 Frankf. Maschinenbau 143 B Eglinger Maschinen 202 202 Rhein, Westf. Eisen 5 168 Sritzner-Rayser 190 ¾ Farben Bayer 187% 188 RWE 19%, 197 Grün& Bilfinger 70. Farben Liduis 35½ 36% dto. Vorzüge 187 186 Außstahl Witten 173¼ Tein Jetter 85 82 Rheinmetall 100 1609 Haid& Neu 280 Feldmühle 327 228½%[Rheinpreußen 140 5 Hochtief 17⁴ Felten 105% 195 Hüfgers 14 14⁵ Industriewerte 132 Gelsenberg 131% 133 Salzdetfurth 192 192 ¾ Klein, Schanzlin 182 Wee 1.3. 25. 2. 1. 3. Klöckn. Humb. Deutz 187%½ 186 Dt. Reichsbank-Ant. 62½ 63½ Lorenz, C. Knorr 90 3¹⁰ Dresdn. Bank Restqu. 22% 22[Grenstèein koppel St. Kollmar& gourdan 1705 170 Frankfurt. Hyp. Bank 224 227 Phrix Werke Kraftw. Rheinfelden 187½ 187 Hamburg. Kreditbank 207 208 Spinnst. Zehlend. 1. A. 1. 3. Kraftw. Altwürttbg. 153„ Industriekred. Bank 120 120,(adto. N. A. 260% Fupferberg 182 1 182 Norddeutsche Bank 200% 202½[Thür Zeilwolle 1. A. 180% Lenz Bau St. A. 47 77 Pfalz. Hyp. Bank 105 163 fato. N. A. 189 ½ Adto. V.&. 124 124 Rhein. Hyp. Bank 105 105 Württemb. Metallw. 104 Ludwigsh. Walzm. 100% 10%[Rhein-Main Bank 207%0è 200 Dt. Golddiscont V. A. 200 Maschinen Buckau 181¼& 182 Rhein-Ruhr Bank 200 207 5 Norddt. Leder 94 93 Süddeutsche Bank 201 202 Investmentfonds 1614[NSU 164% 164¼% Concentra 170 Parkbrauerei— 222 Verkehrsaktien Dekafonds 192[Pfalz. Mühlen 100 10 Hapag 74½ 74½ Fondak 228%[Aheinstrohzellstoff 210 210 Norddt. Lloyd 55½. 55%[Fondra „ Rheinstahl- Union 151½ 152 Fondis 104¼[Riedel 181 180 Versicherungen Investa 33 Rheinbraunkohle 247 247 Allianz Leben 1788 172 Unifonds 7 Ruhrstahl 102 164 Allianz Verein 530 525⁵ Uscafonds „ 55 105 165%[Frank. Rückv. C. u. D. 150 150 Renten(amtl. Not.) chloßgquellbr. 5 3 E Sen 125 125 Geregelt. Freiverkenr 55 5 Schubert u. Salzer 16 10⁵ Amag Hilpert 144 144 5 Anl. d I. Ausg. V. 53 04 Schwartz- Storchen 200 209 Brauerei Moninger 20⁰ 200 5 Bad. Württbg. v 53 275 Seilind. Wolff 121 122 Dinglerwerke 130 130 i Bayern v. 51 ö 128 3 Sinner ad. 110 110 Dyckerh. Ptl. Zm.St. A 220 218½(5 klessen v. 53. Tr. 1 u. 2 237 Stahlwerke Bochum 12% 127 B Pynamit Nobel 323 32⁰ 5 Rhld.-Pfalz Ani. 33 135 Stolberger Zink 152 15⁰ Fordwerke 120 118 5½ Dt. Bundesbahn v 52 137 Stollwerck, Gebr. 195 190 Hamb. Elektr. Werke 14% 150 f Dt. Reichsbahn v 49 232 Thür. Gas-Ges. 128 12% Hutschenreuther. Lor. 221½ 220 5 B. Komm. Ldsbk. div 195 Veith Gummi 250 250 Kahla Porzellan 215 212 5 dto. KO, div 5 1 Ver. Pt. Glfabriken 240 240 Scheidemandel 15683 150 5 Dt. Pfdbr. Anst. div 204[Marg& Freytag 220 220 Ver. Fränk Schuh 58% 8 68% Bs deo RO R GM 215½ Zeiss Ikon 217½% 2215 Wasag. Chemie—— 5 Frankf., Hyp. Bk div 186 Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div 1 Badische Bank 188 186 Ein. Masch SchwartzK 115 11% 5. div. 140 Bayr. Hyp.& Wok. 208 210 Beton& Monierbau 210 JJ 143 Berliner Handels 234 234 Boswau& Knauer 168 108 5 41185 8 15 5 142 Commerzbk. Restqu. 1 11 Burbach Kali 171 17³ i e 190%[Commerzbk. Bank 200%½ 200% Dt. Telef.& Kabel 140 140 e 151 Commerz.& Creditb 205 20%[Eisenhütte 127 122 ein Hyp 174 Comm.& Diskontob 216 215 Erin Bergbau 2³ 200 NE-Metalle 281 Dt. Bank AG. West 200% 202½% Eschweiler Bergwerk 131 130 B felektr Kupfer 174 Dt. Bank Restqu. 22 22 Iseder Hütte 184 157%¼ Blei 132 Dt. Centralboden 130%½% 132½[Kammg. Kalserslaut. 174 174 Aluminium 182 Dt. Hyp. Bank Brem. 175 173 Kammg. Sp. Stöhr 129 129 Zinn 25. 2.] 1 3. Zürcher 25. 2. J l. 3. 228 228 Devisennotierungen 172 109 New Lork 9 4,2880 4,2890 120 120 Toronto 4,47½ 4,47½ 5⁰ 5⁰ London 11,47 1,0 553 555 Paris 1,0565 1,0581 11%¼% 118%[Frankfurt/M. 100,7½10092½ 112½ 11½½ Brüssel 8,43 843 185¼ 184[amsterdam 11155 111.50 48¼% 48 Stockholm 81% 81 ½ Wien 16.34 10,3 Rom 0,0740 0,6755 93%, 94[Madrid 11 3,14 99,00 100 30 Lissabon 14,95 14.92½ 90% 90% Kairo 8,10 850 1908 191 Buenos Aires 11.50 11,50 112% 113%[Kopenhagen 61¾ 61¾ 90,40 90 60 Oslo 58¼ 58½ 40.20 40,0 Budapest 6 55% 101,80 101,70 Zagreb 0,0 0,04 Istanbul 3 1 1 1 Tel Aviv 5 1 193 5 3 5 Rio de Janeiro 6,4½ 0,40 90 90 Sydney 8,72½ 8,70 100 100 Helsinki 1,20 1.28 85 93½[Algier 1.03 1,03 100 100 Deutsche freie 100 100 evisennotierungen e, e we 101 ¼ 101 ¾ 1 000 ft. Lire 0,00; 0,058 91 91 100 belg. fr. 8,343 7102 91 91 100 ffrs 1,1001 1,192 91 9¹ 100 sfrs 95,635 95055 92 ½½ 22½½% 10 bfi 110,00 110,22 9⁰ 90 1 can. 8 4,383 1205 20 90 1 engl. 2 11.747 11,76 91 90 100 schwed Kronen 380 93 35 90 90 100 dan Kronen 60,405 9 85 78 77 100 norw Kronen 58,715—— 9¹ 91 100 skrs(frei 97,805 1 2155 73 73 1 Us-Doljar 4.455 4710 . 8 100 österr Schilling 10,12 17 100 DM- West 2245 290,75 202, 100 DNA Ost. 130 137) f und 8 je Ein- 250 205 heit, alle übrigen je 909 918 100 Einheiten. 52/ San — Garal sch Leute, oder hätten stellen, um Hand Rente ren, denker warten und Beratungen nen Gesetz ten vielfach Wir habe die Familie sung schütz das Arbeit setzt, Vora massung W schaffen. 8 ders kommè neuer Ansp die Freien! schaftsprüfe und fordern versicherun destag noch 990 (eg) Der delstag(DI Entschließur Europäische lich hält de delstag au Ueberlegune samen Eure dig“, heißt Ergebnis eil des DIHT i Ueberzeugus meinsamen handelszone europäischel gespannt wi Ein Spre Huterte daz punkt„in v. gewonnen h würfe kür d zelnen vorz zichte aber vorzubringe Der Bedar land wurde v mländischer der letzten Erzeugung 1. 73 v. H. des Dieser Rückg daraus, dag mehr Einwoh rend die land um 20 v. H. immer jeweil dem Ausland Schaubild, de und Roggen alle anderen wendigen Ma nen, Besonde Zung ist die Futtermittel- Die Arbe Zuropäischei Verlängerun ab 1. Juli 19 daß man mit dung der Un dingungen v denspitzen ii aussagen ke Direktionske Problem der staaten erör Es hande Krediten, d EW. beansp: schreitung ei ander der 1 dürfte. Für die E dat— best 1957 eine S01 republik eir Kreditgewöäb Veberschüss ten geltende Salden gew Voraussicht beibehalten Rallongen ei wie der Sch. gen Höhe wi diese Lände kernt sind, 1 nter der Linie Frank kordert. Mar von einer zu Verrechnung Was einem von 50 Mill. Sprechen wü kranzösischet sondere delspolitik WEC-Kreis Kt ent- ns der iofer& beab- aferenz Wo sich e Stadt veitern. nvesti- 0 Mill. ichtigt, e Bau- 2 Mill. Auptet, sichert ist der publik. Firma ent- skräfte roduk- In der it An- Mieder Braun west- cht er- EI D M „ischen seldorf Steel ger in n Phö- am 27. seiner gt. In ger Er- tech- s Vor- jeßung b wor- ichkei· r Pro- absich· hönix- ährlich urlage ar ab- is lau- ige als mlung chäfts⸗ enüber lärz nkt un- mit 244, ing mit Dagegen n Win- auf 174 einheit; ten um sanken a 2 auf auf 196, Felten vochen- n über um je dt auf 303 und auf 110. mit der mren ifbesse· ch 110% selbank für die Aktien m je 3 folger je 1 auf t einem Gruppe mmerz- ak vor- gleichs- en ten- nd die ügatio- Seite 18 Garantierter Lebensabend schlägt breite Wellen Leute, die nie daran gedacht haben oder hätten, sich an Kassenschaltern anzu- stellen, um aus Mitteln der öffentlichen Hand Renten und Pensionen einzukassie- ren, denken heute anders. Es war zu er- warten und wurde als Befürchtung bei den Beratungen zu dem jetzt in Kraft getrete- nen Gesetz über die Neuordnung der Ren- ten vielfach geäußert. 5 8. Wir haben ein Familienministerium, das dle Familie und den einzelnen vor Vermas- zung schützen soll. Wir haben gleichzeitig das Arbeitsministerium, das alles daran setzt, Voraussetzungen für soziale Ver- massung wenigstens des Lebensabends zu schaffen. Somit konnte es auch nicht an- ders kommen, als daß jetzt eine lange Reihe neuer Ansprüche erhoben wird. Da stehen die Freien Berufe, die Rechtsanwälte, Wirt- schaftsprüfer und Steuerberater Schlange und fordern eine staatlich gesicherte Alters- versicherung. Zunächst 8011 aber der Bun- destag noch das Gesetz über die Neurege- lung der Knappschafts versicherung verab- schieden. Und hier gibt es schon Schwierigkeiten, denn aus wirtschafts- und sozialpolitischen Gründen ist es unerläßlich, dem Bergmann eine Vorzugsstelle einzuräumen. Nach den Verbesserungen die in der Verabschiedung der Rentenneuordnung vorgesehen sind, kann man jetzt schon ausrechnen, daß die Vorzugsstellung des Bergmanns vielfach nur dann erhalten werden kann, wenn die Rente höher ist als der Lohn für Arbeit. Wer will es aber jemanden jemals ver- übeln, wenn er von der Möglichkeit, vor- zeitig aus der Arbeit auszuscheiden und Renten zu beziehen, Gebrauch macht? Also tut sich hier schon eine Sackgasse auf. Ein anderes Kapitel— die vorhin schon erwähnte Alters versicherung für Freie Be- rufe. In einem Initiativantrag, der in Kürze dem Bundestag vorgelegt werden soll, ist zwar eine eigene Rentenversicherungsanstalt für Rechtsanwälte, Buchprüfer und Steuer- berater vorgesehen, aber— und hier liegt die entscheidende Neuregelung— nicht nur e een n„n INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT aus Beiträgen soll diese Alters versicherung gespeist werden, nein, für die Freien Berufe ist eine Bundesgarantie in Aussicht genom- men, d. h. ein durch Beiträge nicht gedecktes Defizit der Versorgungskasse soll durch Haushaltsmittel, also durch Steuergelder ausgeglichen werden. In diesem Zusammenhang ist es erforder- lich, auf die weiteren sozialpolitischen Pläne einzugehen, auf die Altersversorgung einer gewissen Kategorie der land wirtschaftlich tätigen Bevölkerung. Auch hier wird an eine Zwangsversicherung gedacht, bei der Vater Staat das zuzahlen soll, was den Versicherten zu zahlen nicht beliebt. Nun hat die Wirtschaftsentwicklung seit der Währungsreform allerhand Voraus- setzungen dafür geschaffen, die sozialpoliti- sche Großzügigkeit zu beweisen. Aber muß denn das soweit gehen? Das Bundeskabinett hat unlängst den Entwurf zu einem neuen Unfallversiche- rungsgesetz verabschiedet. Das ist gut so und richtig, wenn auch nach den vorliegenden Be- rechnungen bei Annahme dieses Entwurfes durch den Bundestag die bisherige Belastung „Ja“ zum Gemeinsamen Markt trotz schwerer Bedenken DIT fordert auch mehr Freiheit (eg) Der Deutsche Industrie- und Han- delstag OIHT) hat sich am 1. März in einer Entschließung positiv zum Gemeinsamen Europäischen Markt bekannt.„Grundsatz- lich hält der Deutsche Industrie- und Han- delstag aus übergeordneten politischen beberlegungen die Schaffung des Gemein- gamen Europäischen Marktes für notwen- dig“, heißt es in der Entschließung, die das Ergebnis einer Beratung im Hauptausschuß des DIHT ist. Der DIHT sei aber auch der VUeberzeugung, daß anschließend an den Ge- meinsamen Markt die Schaffung einer Frei- handelszone unter Einbeziehung weiterer europäischer Staaten so schnell und 80 weit gespannt wie möglich erfolgen sollte. Ein Sprecher des Hauptausschusses er- lzuterte dazu, daß der DIHT diesen Stand- punkt„in voller Erkenntnis aller Bedenken“ gewonnen habe, die gegen die Vertragsent- würfe für den Gemeinsamen Markt im ein- zelnen vorzubringen seien. Der DIHT ver- zichte aber darauf, all diese Einzelbedenken vorzubringen, weil der Vertrag, soweit es ö Der Bedarf an Nahrungsmitteln in Deutsch- land wurde vor dem Kriege etwa zu 79 v. H. aus mländischer Erzeugung gedeckt. Im Durchschnitt der letzten Jahre wurden dagegen aus eigener Erzeugung in der Bundesrepublik nur etwa 73 v. H. des inländischen verbrauches gedeckt. Dieser Rückgang erklärt sich im wesentlichen daraus, daß im heutigen Bundesgebiet 36 v. H. mehr Einwohner leben als vor dem Kriege, wäh- rend die landwirtschaftiche Erzeugung bisher nur um 20 v. H. zugenommen hat. Der Rest mußte immer jeweils durch verstärkte Einfuhren aus dem Ausland gedeckt werden. 80 zeigt unser Schaubild, daß wir in Milch, Kartoffeln, Butter unck Roggen weitgehendst autark sind. während alle anderen Nahrungsmittel nicht in dem not- wendigen Maße im Inland erzeugt werden kön- nen. Besonders bei der Fleisch- und Eier-Erzeu- Sung ist die Abhängigkeit von den ausländischen Futtermittel-Einfuhren zu berücksichtigen. bisher zu übersehen sei, Spielraum genug lasse, in der Praxis Einzelheiten zu korri- gieren. Gemeinsame Währungspolitik— Fehlanzeige Hauptpunkt der Kritik, die im Hauptaus- schuß vorgebracht wurde, ist das Fehlen jeglicher Vorschriften, die eine Koordinie- rung der Währungspolitik der Teilnehmer- staaten des Gemeinsamen Marktes sichern Wirden. Dabei wird in Kreisen des DIHT offen zugegeben, daß man Frankreich im Augenblick überfordern würde, wenn man von der französischen Regierung die Zu- stimmung zu einer Währungsabwertung verlangen wollte. Wenn man mit Frankreich politisch und wirtschaftlich zusammenarbei- ten wolle, müsse man Verständnis für seine besondere Lage und seine Belastungen auf- bringen. Gefahr der Befehlswirtschaft Ein anderer Punkt der Kritik sind die Bestimmungen für die allgemeine Wirt- schaftspolitik. Man vermißt klare wirt- schaftspolitische Grundregeln, die die Gefahr einer entstehenden Lenkungs wirtschaft von vornherein ausschalten. Die Assoziierung (S Einbeziehung) der Ueberseegebiete ist im Hauptausschuß mit einem lachenden und einem weinenden Auge akzeptiert worden. Ganz offensichtlich ist man sich in Kreisen der westdeutschen Wirtschaft darüber klar geworden, daß die Eingliederung der Ueber- seegebiete in den Gemeinsamen Markt un- erhörte wirtschaftliche Chancen bietet. Auf der anderen Seite halten die Besorgnisse an, daß in der arabischen Welt die Beteiligung der Bundesrepublik an den gemeinsamen im China-Handel Aufbauplänen für die französischen Kolo- nien miß verstanden werden könnten. Zollpolitik kein Drama Die zollpolitischen Vorschriften des Ver- trages werden von den Mitgliedern des Hauptausschusses offenbar nicht besonders tragisch genommen. Die Erhöhung der Auhßenzölle, die sich für die Bundesrepublik daraus ergibt, daß die deutschen Zölle gegen- Wärtig unter dem Durchschnitt der Zölle der übrigen fünf Länder liegen, wird nach der vorläufigen Ueberlegung, die man im DIHT angestellt hat, im großen und ganzen durch die synchronisierte(gleichmäßige) Senkung der Binnenzölle der Gemeinschaft aufgewo- gen. Welche qualitativen Folgen allerdings die Erhöhung der Außenzölle und der Abbau der Binnenzölle beispielsweise auf den Ex- port der westdeutschen Wirtschaft in den Dollarraum hat, wird auch im DIHT noch nicht voll übersehen. Personalsorgen Ernste Sorgen macht man sich in Kreisen des DIHT schon jetzt über die Personalfra- gen, die mit dem Aufbau der neuen Organi- sationen entstehen. Einmal befürchtet man, daß die Montan-Union versuchen wird, mit ihren Beamten die neuen Organisationen zu besetzen, wobei Frankreich, Italien und Holland— Deutschland hat vor allem aus- gesprochene Kohle- und Stahlfachleute in der Hohen Behörde— im Vorteil wären. Zum anderen befürchtet man, daß es Schwie- rigkeiten machen wird, genügend qualifi- zierte, sprachgewandte und international er- fahrene Kräfte bereitzustellen, wenn es der Bundesrepublik gelingt, wirklich genug „deutsche Planstellen“ in den neuen Organi- sationen zu bekommen. Unbedingte, nicht pedantische Vertragstreue Nach Ansicht des DIHT sollte der Han- del zwischen der Bundesrepublik und der Volksrepublik China aufgelockert und von übertriebenen Embargobestimmungen(Aus- fuhrverboten) und hemmenden Verfah- rensvorschriften befreit werden. Bekanntlich engen den China- Handel bislang aus militärischen, strategischen und politischen Gründen ausgesprochene Aus- fuhrverbote ein, Sie gelten mit wenigen Ausnahmen für alle Staaten der westlichen Hemisphäre, werden aber von einigen aus- fuhrbegierigen Ländern mitunter sehr großzügig ausgelegt und umgangen. Ein Sprecher des DIHT sagte vor Pressevertretern in Bonn, daß die gewerb- liche Wirtschaft in der Bundesrepublik auf dem Standpunkt stehe, daß die Vorschrif- ten für den Chinahandel ohne Bedenken den an sich noch komplizierten Vorschrif- ten für den Handel mit dem übrigen Ost- block angeglichen werden könnten. Daß die neuen Erleichterungen im Handel mit den Weiterbestand der EZ U verlängern, aber nicht verbessern Die Arbeiten des Direktionskomitees der uropäischen Zahlungsunion(EZ U) über die Verlängerung der EZ U um ein weiteres Jahr ab 1. Juli 1957 sind so weit fortgeschritten, daß man mit einiger Sicherheit die Verlänge- dung der Union zu den gleichen Zahlungsbe- düngungen wie gegenwärtig(75 v. H. der Sal- denspitzen in Gold, 25 v. H. in Kredit) vor- aussagen kann. In der letzten Sitzung des Plrektionskomitees wurde vor allem das Problem der„Rallongen“ gewisser Mitglieds- staaten erörtert. Es handelt sich um das Höchstmaß von Krediten, die ein Mitgliedsland gewähren bew. beanspruchen darf, nach dessen Ueber- schreitung eigentlich nur an andere Mitglieds- 9 8 der EZ U gegen bar verkauft werden ürkte. Für die Bundesrepublik— als Gläubiger- ſtaat— besteht bekanntlich bis zum 30. Juni 1957 eine Sonderregelung, indem die Bundes- republik eine der Höhe nach unbegrenzte Kreditgewährung für den Ausgleich ihrer Veberschüsse zu dem für alle Mitgliedsstaa- ten geltenden Satz von 25 v. H. der Monats- salden gewährt. Diese Lösung wird aller braussicht nach im neuen Geschäftsjahr Raldshalten werden. Die Verlängerung der allongen einiger anderer Ueberschußländer, ie der Schweiz und Belgien, in der bisheri- 85 Höne wird eine reine Formsache sein, da 15 Länder gegenwärtig weit davon ent- ernt sind, ihre Rallongen zu beanspruchen. Unter den Schuldnerländern hat in erster 985 Frankreich neue Kreditfazilitäten ge- 8 Man spricht zugunsten Frankreichs per einer zusätzlichen Rallonge von 200. Mill. errechnungseinheiten(Ca. 820 Mill. DMW), 085 mem effektiven Kredit bei der EZU on 50 Mill. Dollar(ca. 210 Mill. DM) ent- brechen würde. Im Zusammenhang mit dem banzösischen Kreditverlangen werden einige 3 Aspekte der französischen Han- Wibelitik beraten, die nach Ansicht der EC-Kreise geuriss- Inklarheiten aufweist. Die Beratungen des Direktionskomitees der EZ U finden unter dem Vorsitz von Dr. Karl V. Mangold(Bundesrepublik) statt, der seit 1952 dieses nach dem Ministerausschußg wichtigste Komitee des Europäischen Wirt- schaftsrates(OEEC) leitet. Mangold ist dieser Tage für seine Verdienste um die EZ U und die europäische Zusammenarbeit mit dem Kommandeurkreuz der Ehrenlegion ausge- zeichnet worden. (Tex) Die Europäische Zahlungsunion ge- hört neben der OEEC zu den übergebietlichen Einrichtungen im europäischen Groß wirt- schaftsraum, die sich im großen und ganzen bewährten. Das verwundert eigentlich, denn die Mitgliedsländer der EZ U haben auf deren Funktionieren wenig Bedacht gehabt. Die meisten dieser Mitgliedsländer fuhren fort in ihrer Inflationsentwicklung fördernden Wirtschafts- und Währungspolitik. Es ficht sie anscheinend wenig an, daß sie heute Schuldner sind, denn sie zeigen keine Nei- gung, ihre innen wirtschaftlichen Verhältnisse so zu rangieren, daß auch ihre Position in der EZ U besser wird. Insofern hat die EZ U versagt, wenn man hier von einem Versagen sprechen kann, wenn es Staaten gibt, die sich der EZ U ledig- lich dazu bedienen, ihre Verschuldungspoli- tik weiter zu betreiben. Eines Tages wird es aber ein bitteres Er- wachen geben. Eines Tages werden nämlich die Gläubiger nicht mehr bereit sein, auch über die EZ U weiter zu borgen und dann gibt es keine Verschleierung, keine Ueberbrük- kungsmöglichkeit mehr. Es ist möglich, daß an diesem Tage die EZ U auseinanderfällt. Möglicherweise wird sie aber auch nicht auseinanderfallen, sondern verstärkt aus dem sich bereits seit langem am Horizont abzeich- nenden„Krach“ hervorgehen. Es bedarf mit- unter eines Krachs, damit sich eigenwillige Partner zusammenraufen. Bei der EZ U hieße das, daß die Schuldenmacher sich ohne Rück- sicht auf innerpolitische Verhältnisse wirt- schaftlich vernünftig verhalten. Ostblockländern, die in dem letzten Rund- erlaß Nr. 8/57 verfügt worden seien, für Nord-Korea, Nord-Vietnam und die Volks- republik China nicht gültig seien, müsse als Konsequenz der pedantischen Vertragstreue der Bundesrepublik zwar hingenommen werden. Die Bundesregierung müsse aber dennoch den Versuch machen, im Rahmen der Embargopolitik wenigstens die Ver- fahrens vorschriften aufzulockern. Der DIHT- Sprecher betonte hiezru, daß man in weiten Kreisen der gewerblichen Wirtschaft der Bundesrepublik auf dem Standpunkt stehe, daß eine übertriebene Embargopolitik nicht geeignet sein könne, China in eine von Moskau unabhängige und selbständige politische Stellung im Ost- block zu bringen. Die Erleichterungen im Handel mit dem übrigen Ostblock, die sich vor allem auf das Genehmigungsverfahren beziehen, werden vom Industrie- und Han- delstag begrüßt. Allerdings vertritt man in Kreisen des DIHT die Auffassung, daß diese Erleichterungen schon vor einem Jahr hät- ten erlassen werden sollen. Man wirft dem Bundeswirtschaftsministerium vor,„aus Gründen der Bürokratie“ ein volles Jahr verschenkt zu haben. Die Wirtschaft stehe zwar mit der Bundesregierung auf dem Bo- den unbedingter Vertragstreue und sei dem- entsprechend bereit, die Embargovorschrif- ten voll zu beachten. Dieser Standpunkt werde aber nicht berührt von der Forde- rung, daß der Papierkrieg im Interesse der gesamten Exportwirtschaft noch ganz er- heblich abgebaut werden sollte. für die Unfallversicherung(= 1,64 v. H. der Lohnsumme) auf 2,07 v. H. ansteigen wird. Die Leistungen der Unfallversicherung mußte natürlich verbessert werden, aber wäre es nicht gut, wenn die Sozialpolitiker im Bun- destag eine kleine Pause einschalten würden? Da sind noch die Kriegsopfer, denen auch vordringliche Aufbesserung der Bezüge zu- steht. Warum denn alles auf einmal? Die Dynamik der Rentenreformen scheint zum Dynamit zu werden, das planmäßiges Re- formwerk sprengt. Schließlich und endlich hat die Bundesregierung einmal verlauten lassen, daß sie die Regelung dieses ganzen sozialpolitischen Fragenkreises als Fünfjah- resplan ansähe. Nun, es gibt immer Leute, die ehrgeizig genug sind, in sechs Wochen das bewerkstelligen zu wollen, wofür eigentlich schon fünf Jahre knappe Zeitbemessung ist. F. O. Weber Ma ginalien des Tintenfische ErWIir bes um es zu besitzen. Das Eigentum nämlich, das jeden Menschen freimachen soll. Eigentum macht nämlich frei; macht unabhängiger von den steten Wechselfällen des Lebens und Schicksals; verleiht dem Besitzenden auch innere Sicherheit. Nun wird in der letzten Zeit mit vielfälti- ger— allerdings in jedem Falle verschwom- mener— Form des Miteigentums gespielt. Den unselbständig Erwerbstätigen soll zu solchem Miteigentum verholfen werden. Ob sie es wol- len oder nicht, denn der Gesetzgeber, der hier angestrengt werden soll, kann ja auf Einzel- wünsche nicht Rüchesicht nehmen. Da sagte Professor Erkurd, der Bundeswirt- schaftsminister:„Sind Sie sich dessen bewußt, daß Sie als deutscher Staatsbürger Miteigen- tümer der Bundesbahn sind, der Bundespost und ähnlicher Unternehmen? Was haben Sie schon davon?“ Es wird bei der Erörterung der Schaffung von Gesetzen, die das Miteigentum regeln sol- len, allzu häufig übersehen, daß ein solches Vorhaben die Freiheit des einzelnen, über sei- nen Besitz zu verfügen, einschränken würde, daß ein neues Funktionarstum kherangezücktet würde zum Zwecsce der Verwaltung und Kon- trolle des Miteigentums. Vielleicht liegt diesen Bestrebungen der Gedanke zugrunde: Na ja, die Arbeitnehmer sollen etwas besitzen, aber man muß sie an der Kandare halten, daß sie sich— Gott behüte— nicht frei und unabhän- gig fühlen. Wer entsinnt sich da nicht auch des Zwangssparens? Eine Erfindung aus der zwölfjährigen Dauer des 1000%ährigen NS- Reiches. Nein, so geht es nicht. Jede kollektive Form von Miteigentum, ja von Eigentumsbildung uberhaupt, führt weiter zur Vermassung der Gesellschaft. Wer Eigentum erwirbt, um es zu besitzen, der muß auch frei verfügen können daruber; egal ob es sich um eine Aktie han- delt, einen Schuldsckhein, einen GmbH- Anteil oder etuas anderes. Dieser Besitzende wird auch allmhlich lernen, wirtschaftlich zu den- ken. Er ird genau Überlegen, ob hier und da Forderungen auf dem Preisgebiet oder in so- zialer Hinsicht sich nicht gegen ihn selbst rich- ten. Deshalb sollte man weniger von organi- siertem Miteigentum sprechen, sondern davon, daß Eigentum zu erwerben, jedem freistehen soll, der es besitzen will. Spiel mit dem Feuer Der seit seinem Amtsantritt unermüdlich herumreisende und dem Volfe predigende Bundeswirtschaftsminister erzähltèe vor etwa 1500 Zuhörern folgende Geschichte. Da sei irgendwo in Hessen ein gewerksckaftlicher Schulungsursus abgehalten worden. Einer der Schuler setzte sick gegen die Beweisführung. der Lehrer zur Wehr und sagte,„auf diese Weise wird ja das Preisgefüge kaputt ge- macht.“ Darauf wurde ihm bedeutet, er sei politisch unverständig. Die einzige Möglich- keit, die Bundesregierung zu stürzen, bestehe darin, daß man die Preise kerauftreibe, und dies sei am besten durch übertriebene Lohn- forderungen zu bewerkstelligen. Professor Erhard trägt die Verantwortung dafur, ob es sich um ein wahres Begebnis oder um eine erfundene Geschichte handelt. Er ist jedenfalls der Meinung, daß es sich um eine Einzelerscheinung handeln dürfte, die nicht verallgemeinert werden sollte, indem die Ansicht des Schulungsleiters allen Gewerk- schaftlern unterstellt wird. Auf jeden Fall müßte von Gewerkschafts- seite aus die Sache schleunigst geklärt werden. Falls der Bundeswirtschaftsminister gut unter- richtet ist, mußten die Gewerkschaften sich auch von dem betreffenden Schulungsleiter distanzieren. Es ist dabei ganz egal, ob ein mehr oder minder großer Teil von Gewerk- schaftlern mit der gegenwärtigen Zusammen- setzung der Bundesregierung übereinstimmt, auch wenn ausnahmslos alle DGB-Leute sich ein anderes Kabinett wünschten, so darf die Verwirklichung dieses Zieles niemals dadurch angestrebt werden, daß die Verbraucherschaft in Not gestürzt und daß bewußt inflationädre Entwicklung angestrebt wird. Dieses Rezept Sturz der Gesellschaft uber Inflation— stammt von Lenin. Weil es von Lenin stammt, müß- ten die Gewerkschaften klären, ob Erhard gut unterrichtet ist. Wenn sick dies herausstellen sollte, dann müßte die Entscheidung fallen, ob solche gewerkschaftliche Schulungsleiter noch am richtigen Platz sind. K URZNACERICHTEN Der Bundestag hat am 1. März ein zweites Umstellungsergänzungsgesetz angenommen, das die Umwandlung von Altgeldguthaben bei Kreditinstituten im Ostsektor von Berlin sowie die Abwicklung von Ansprüchen aus Hinterle- gungen von Reichsmarkbeträgen bei Berliner Hinterlegungsstellen regelt. Im Saarland an- sässige Gläubiger erhalten die Möglichkeit, Berliner Altbanken und verlagerte Geldinsti- tute aus Zahlungsverbindlichkeiten in An- spruch zu nehmen. Italienische Autos werden teurer (AP) Die italienischen Automobilfabriken haben Preiserhöhungen vorgenommen, die sich zwischen 2,6 und 7,5 v. H. bewegen. Am stärk- sten wurden billige Nutzfahrzeuge von der Preiserhöhung betroffen, die nach Angaben eines Sprechers des Verbandes der Automobil- industrie durch Preissteigerungen von Roh- stoffen und Zubehörteilen erforderlich wurde. Erleichterter Zahlungsverkehr mit CSR (VWD) Die Bank deutscher Länder(BdL) gibt in ihrer Mitteilung Nr. 7019/57 die neuen Bestimmungen über den Zahlungsverkehr zwi- schen der Bundesrepublik(Westberlin) und der Tschechoslowakei bekannt. Ab 1. April 1957 wird der Zahlungsverkehr zwischen beiden Ländern über beschränkt konvertierbare DM- Konten abgewickelt. Den Uebergangsbestim- mungen zufolge werden Kronen-Zahlungs- aufträge der Geldinstitute, die vor dem 31. März 1957 ausgefertigt wurden, jedoch nach diesem Zeitpunkt bei der Bd eingehen in DM aus- geführt und dem DM-Konto der tschechoslo- Wakischen Staatsbank gutgeschrieben. Auf Kronen lautende Akkreditive der tschechoslo- wakischen Staatsbank, die am 31. März 1957 noch nicht oder nur zum Teil ausgenutzt wor- den sind, werden bei Inanspruchnahme auch nach diesem Zeitpunkt in der bisherigen Weise abgewickelt. Die neue Mitteilung der BdL er- setzt die früheren Mitteilungen Nr. 7005/55 sowie Nr. 7010/5 mit Wirkung vom 1. April 1957. Wieder Exportlizenzen für UsS-Schrott (VWD) Das USA-Handelsministerium hat der Wiederaufnahme der Erteilung von Ex- Portlizenzen für alle Sorten von Eisen- und Stahlschrott— mit Ausnahme von schwerem Stahlschmelzschrott nach Japan, Grohbri- tannien und der Montanunion zugestimmt. Am 19. Februar war die Ausgabe von Schrott- Exportlizenzen vorübergehend eingestellt wor- den, um der amerikanischen Regierung die Möglichkeit zu geben, die Schrottausfuhr nach Japan und anderen Ländern zu überprüfen. Wie das Handelsministerium weiter erklärte, kann schwerer Stahlschmelzschrott jedoch nach den Besitzungen der USA. wie Alaska, Hawali, Puerto Rico und Guam exportiert werden. Fer- ner wurde bestimmt, daß die vor dem Schrott- export-Lizenzstop geschlossenen Lieferverträge für schweren Stahlschmelzschrott erfüllt wer- den können. Hilfe für notleidende Zechen VWD) Die Hohe Behörde wird den 28 bel- gischen Zechen, die bei der Heorganisierung des belgischen Bergbaus in Gruppe zwei einge- teilt wurden und auf die in Zukunft alle Mit- tel der Ausgleichsumlage konzentriert werden, 90 v. H. ihres monatlichen Betriebsverlustes ersetzen. Der Betriebsverlust wird als Diffe- renz zwischen den Selbstkosten und den auf Grund der Preislisten erzielten Erlöse zuzüg- lich der staatlichen Subventionen errechnet. Die 28 Zechen der Gruppe zwei haben mit einer Jahresförderung von 11,6 Mill. t einen Anteil von 38 v. H. an der belgischen Kohlen- förderung. DER WON DFRVOLLE VEIN BRAND uch in geſchenkpackungen erhältlich N 1 8 5 Ir. 52/ Same Seite 14 MORGEN amstag, 2. e*.——— 0 0 in Ihrem Hause 3 Mieter 3 1 Bundesverwaltungsgericht entscheidet 5 N 5 an dem Verhalten seines Freundes mitschuldig Aus unsere, Sozial- Redalioen 1— St. G. in M. Bei dem von mir kürzlich ge- kauften Haus mußte ich nachträglich fest- stellen, daß dieses im Keller und im Erd- geschoß vom Schwamme befallen ist. Bei der Hausbesichtigung habe ich hiervon nichts wahr- nehmen können. Welche Ansprüche habe ch nun gegen den Verkäufer?— Eine der ersten Pflichten des Verkäufers ist es, den Kaufgegen- stand frei von Sachmängeln zu liefern. Mängel des Kaufgegenstandes sind solche Eigenschaf- ten, welche den Wert oder die Tauglichkeit zu dem gewöhnlichen oder nach dem Vertrag vor- ausgesetzten Verbrauch aufheben oder erheb- lich mindern. Ein Mangel des Hausgrund- stückes ist zweifelsfrei der den Wert mindernde Schwamm. Dabei kommt es nicht darauf an, ob den Verkäufer ein Verschulden trifft oder nicht. Hat der Verkäufer im Vertrag besondere Eigenschaften zugesichert, dann haftet er dar- über auch insoweit. In der Regel wird in den Kaufverträgen eine Haftung für versteckte oder offene Sachmängel ausgeschlossen. Ist dies nicht der Fall, dann liegt ein vom Verkäufer zu vertretender Sachmangel vor, welcher den Käufer berechtigt. Wandlung oder Minderung wegen Nichterfüllung zu verlangen. Wandlung bedeutet die Rückgängigmachung des Kauf- vertrages, insbesondere Rückgabe des Kauf- Preises an den Käufer und Ersatz der bis da- hin entstandenen Unkosten, Minderung be- deutet die Herabsetzung des Kaufpreises ent- sprechend dem Minderwert der Kaufsache. Der Anspruch verjährt bei Grundstücken ein Jahr nach der Uebergabe, nur bei arglistigem Ver- schweigen des Mangels beträgt die Ver- jährungsfrist 30 Jahre. W. in K. Beim Abhören der Wintersport- Berichte am Radio fällt mir auf, daß oft auf Berggipfeln viel höhere Temperaturen angesagt werden als in den nah gelegenen Tälern. Ist es nun die stärkere Sonnenstrahlung auf den Gipfeln, die diese höheren Temperaturen dort verursacht, oder welche Gründe liegen sonst vor?— Bei Hochdruckwetter kommt es sehr oft zu der von Ihnen beschriebenen Erscheinung. Man spricht dann von Temperaturumkehr. Das Fremdwort hierfür lautet„Inversion“. Diese Temperaturumkehr entsteht nicht unter dem Einflug der Sonnenstrahlung, sondern ist auch nachts vorhanden. Ihre Ursache ist eine ab- Sinkende, im Gebirge allgemein Föhn genannte Luftbewegung. Die Luft strömt dabei langsam aus größeren Höhen herab, kommt dadurch unter einen höheren Luftdruck und erwärmt sich somit. Mit dieser Erwärmung ist ein Trockenwerden verbunden. Auch ohne Gebirge — man denke an die Alpen— an deren Rän- dern die Luft absinken kann, kann Föhn vor- kommen, wenn eine warme Strömung an einer kestliegenden kalten Luftmasse abgleitet. Man spricht dann von freiem Föhn. K. R. in R. Unser Gespräch war wieder ein- mal bei Atomen angelangt. Es fiel die Behaup- tung, daß die Atomkerne sehr schwer seien. Wir sind uns aber nicht sicher, wie schwer Atomkerne sein können. Wissen Sie uns dar- über etwas zu sagen?— Nach dem heutigen Stand des Wissens sind die Atome, auch des härtesten Materials, sehr locker gebaut. Der Atomkern enthält fast die ganze Masse des Atoms, während die Elektronen, die den Atom- kern umkreisen, sehr leicht sind. Könnte man den Kubikzentimeter nur mit Atomkernen voll- stopfen, so würde dieser Kubikzentimeter Atomkernmasse ungefähr 100 Tonnen wiegen. Frau Mina S. in M. Nach dem Tode meines ersten Ehemannes habe ich mich wieder ver- heiratet. Aus dieser Ehe liegt ein gemein- schaftliches Testament vor, wonach beim Tode des Veberlebenden die ersteheliche Tochter Alleinerbin sein soll. Nun ist aus meiner zwei- ten Ehe noch ein weiteres Kind vorhanden, das nach meinem Willen bei meinem Tode eben- falls miterben soll. Kann ich nun das erste Testament entsprechend abändern?— Auch im Falle der Wiederverheiratung bleibt das erst- eheliche Testament für den überlebenden Ehe- teil bindend, ohne Rücksicht darauf, ob aus seiner zweiten Ehe Kinder hervorgehen oder nicht. Sie können deshalb weder Ihren zweiten Ehemann noch Ihr zweiteheliches Kind als Erbe mitberücksichtigen oder können ihnen aus mrem Nachlaß etwas zuwenden. Sie hätten lediglich binnen Jahresfrist nach Ihrer Wieder- verheiratung oder der Geburt des zweit- ehelichen Kindes das Testament anfechten können mit der Folge, daß dann rückwirkend auf den Tod Ihres ersten Ehemannes die ge- setzliche Erbfolge eingetreten wäre und damit Ihre Alleinerbeinsetzung nichtig würde. Mit der Nichtigkeit des früheren Testamentes hät- ten Sie wieder Ihre Testierfreiheit erlangt. Da diese Jahresfrist bei Ihnen abgelaufen ist, bleibt nur übrig, daß Sie mit dem erstehelichen Kind einen notariellen Erbverzichtsvertrag ab- schließen dahin, daß dieses Kind teilweise auf sein volles Erbrecht bei Ihrem Tod verzichtet und mit der teilweisen Berücksichtigung Ihres zweitehelichen Kindes als Miterbe einverstan- den ist. Drei Fernfahrer. Zwischen uns entstand eine Meinungsverschiedenheit Wegen der Bestrafung auf Grund von Trunkenheit am Steuer. Die Kernfrage lautet, ob ein Gericht in einem sol- chen Fall eine Freiheitsstrafe aussprechen muß oder ob es auch auf Geldstrafe er- kennen kann?— Trunkenheit am Steuer wird von den Gerichten in zunehmendem Maße mit Freiheitsstrafen geahndet. Trotzdem, so hat das Oberlandesgericht Schleswig entschieden, ist es ein Gesetzesverstoß, wenn ein Richter in einem Urteil gegen einen angetrunkenen Kraftfahrer die Verhängung einer Haftstrafe als die„Regel“ bei derartigen Delikten be- zeichnet. Nach dem Gesetz sei der Richter viel- mehr nach seinem Ermessen berechtigt, ent- Weder auf Geld- oder auf eine Haftstrafe zu erkennen.„Eine Regel, nach der gegen an- getrunkene Kraftfahrer grundsätzlich ohne Rücksicht auf den Einzelfall auf eine Freiheits- strafe zu erkennen ist, besteht nicht. Wenn auch die Teilnahme am Verkehr im Zustand der Trunkenheit schwerer wiegen mag als der Durchschnitt anderer Fälle der Teilnahme am Straßenverkehr in verkehrsunsicherem Zustand und deswegen angetrunkene Kraftfahrer von den Gerichten in zunehmendem Maße mit Haft- strafen belegt werden, 80 widerspricht es doch dem Gesetz, das beide Strafarten ohne erkenn- baren Vorrang dem Richter zur Wahl stellt, in diesen Fällen die Verhängung einer Geldstrafe als Abweichung von der Regel anzusehen. Es bedarf vielmehr im Einzelfall der Darlegung, Warum nach den Umständen der Tat und der Persönlichkeit des Täters eine Haftstrafe er- forderlich ist.“ H. P. in S. Welche Aufgabe hat die Milz bei Menschen und Tieren zu erfüllen? Ist die Milz lebensnotwendig oder bleibt die Lebensfähig- keit bei operativer Entfernung bestehen? Woraus entstehen Milzschwellungen?— Pie Milz ist der große Blutlymphknoten des Menschen und der Wirbeltiere. Im embryonalen Leben bildet die Milz rote Blutkörperchen, spä- ter nur noch weiße. Sie speichert die wert- vollen Baustoffe der natürlich zerfallenden Blutkörperchen auf, vor allem das Eisen. Bei Infektionskrankheiten ist die Bildung weißer Blutkörperchen stark gesteigert. Daher schwillt die Milz. Mensch und Tier können auch ohne Milz leben. Die Milzschwellungen können sehr viele Ursachen haben. Hauptursachen sind Herzschwäche, Stauungserscheinungen im 55 Leberzirrhose und Infekionskrank- eiten. a H. P. in B. Ich bin ein im Ruhestand leben- der Beamter. Aus diesem Grunde kann ich es mir leisten, bis morgens um acht Uhr zu schla- ken. Mein Schlafzimmer geht nach der Straße. Zu meinem Aerger werde ich alle Morgen um 6.30 Uhr durch lautes Autohupen gestört, Ein in meinem Hause wWohnender Ingenieur wird regelmäßig um diese Zeit von einem Kollegen abgeholt und mit auf die Arbeitsstelle ge- nommen. Kann ich nun gegen dieses Verhalten etwas unternehmen?— Der betreffende Auto- fahrer handelt rücksichtslos gegen die un- beteiligte Umgebung. Er handelt genau so un- gezogen wie jene Menschen, die unnötigerweise die Türen des Wagens zuknallen und beim Starten mit dem Motor durch übermäßiges Gas- geben Spektakel und Gestank verursachen. Wenn Sie der Polizei Mitteilung machen, wird diese sehr schnell für Abhilfe sorgen. Auch der Streitfrage zwischen M. und R. Wäre es möglich, noch mit den alten Goldmünzen zu zahlen? Kann man solche alten Goldmünzen erwerben?— Die alten Zehn- und Zwanzig- mark-Goldstücke sind keine gesetzlichen Zah- lungsmittel mehr. Der Kurswert eines Zwanzig- markstückes beträgt etwa 45 DM. Sie können Goldstücke auf der Bank kaufen. W. Sch. in H. Ich bewohne in einem Mehr- familienhaus eine 4-Zimmer-Wohnung. Der Hausbesitzer möchte diese Wohnung haben, weil er Kinder hat, die inzwischen herange- Wachsen sind, so daß zugegebenermaßen sein Anspruch berechtigt ist. Seine Zwei- Zimmer- Wohnung ist aber auch für mich zu klein und ich benötige mindestens eine Drei-Zimmer- Wohnung. Da meine Wohnung dem Mieter- schutz unterliegt, ich aber auch freiwillig nicht ausziehen kann, weil mir die Mittel für eine Neubauwohnung fehlen, will der Vermieter Klage erheben. Nun ergibt sich für mich die Frage, ob mir eine Ersatzwohnung gestellt werden muß und ob diese„ausreichend“ sein muß.— Auch wenn der Vermieter bei einer Klage wegen dringenden Eigenbedarfs Erfolg hat, wird der Mieter zur Räumung nur unter der Voraussetzung verurteilt, daß ihm eine „angemessene“ Ersatzwobnung zur Verfügung steht. Ist der Eigenbedarf des Vermieters be- sonders dringend, so hat der verurteilte Mieter nur Anspruch auf eine„ausreichende“ Ersatz- Wohnung. Was man unter diesem Begriff zu verstehen hat, hat das Oberlandesgericht Mün- chen in einer beachtenswerten Entscheidung erläutert:„Die Ersatzwohnung muß so groß sein, daß sie die Unterbringung des zur Räu- mung verurteilten Mieters und der zu ihm ge- hörenden Personen ermöglicht. Selbstverständ- lich muß dabei auch auf das Mobiliar Rück- sicht genommen werden. Das Oberlandesge- richt München vertrat jedoch die Auffassung, daß das nicht bedeutet, die Wohnung müsse in jedem Fall so groß sein, daß das gesamte Mobiliar in ihr untergebracht werden könne. Vielmehr sei nur das Mobiliar zu berücksich- tigen, das der Mieter zu seinem Bedarf und gemessen an den Ansprüchen, die normaler- weise an die Ausgestaltung einer Wohnung Sestellt würden, benötige. Nur beim Vorliegen besonderer Umstände, die sich aus dem Be- ruf, dem Alter und den Gesundheitsverhält- nissen des Mieters ergeben könnten, sei eine weitergehende Unterbringung des Mobiliars in der„ausreichenden“ Ersatzwohnung zu be- rücksichtigen.„Die Ersatzwohnung muß so be- schaffen sein, daß die zur Deckung des nor- malen Bedarfs notwendige Einrichtung Platz finden kann. Nur in diesem Rahmen besteht ein Anspruch darauf, das Mobiliar unterzu- bringen.“ Der Grund der Dringlichkeit des Bedarfs des Vermieters rechtfertige eine Stei- gerung der dem verurteilten Mieter zumut- baren Nachteile der Ersatzwohnung. Dies könne soweit gehen, daß ihm eine Trennung von einem Teil seines Hausrates zugemutet werde. Vier Arbeitnehmer. Unsere Arbeitsstelle liegt 23 km von unserem Wohnort D. entfernt. Dieser Umstand bringt es mit sich, daß wir etwa 13½ Stunde von zu Hause abwesend sind. Es ergibt sich nun für uns die Frage, ob wir aus diesem Grunde eine steuerliche Vergün- stigung genießen. Es soll aber nicht verschwie- gen werden, daß wir in der Kantine des Be- triebes zu verbilligtem Preis ein Mittagessen erhalten.— Arbeitnehmer, die beruflich täg- lich länger als 12 Stunden von ihrer Wohnung abwesend sind, können steuerlich einen Mehr- aufwand für Verpflegung von 1,50 DM abset- zen. Der Bundesfinanzhof hatte sich kürzlich mit der Frage zu befassen, ob dieser Pausch- satz von 1,50 DM auch dann abgesetzt werden darf, wenn der Arbeitnehmer in einer Kan- tine verbilligte Mahlzeiten einnimmt. Das Urteil des Bundesfinanzhofs ist für die Arbeit- nehmer erfreulich ausgefallen. Der Pauschsatz kann steuerlich abgesetzt werden, selbst wenn die Kosten der Kantinenverpflegung diesen Satz gar nicht erreichen. Voraussetzung ist allein, daß der Arbeitnehmer durch seinen Be- ruf gezwungen ist, 12 Stunden oder mehr von zu Hause abwesend zu sein. Wieviel Schmerzensgeld bekommt der Unfullverletzte? Einzelfälle zu einer dehnbaren Gesetzesbestimmung Wenn nach einem Unfall eindeutig festge- stellt werden kann, daß einer der Beteiligten die Verantwortung trägt, muß der Schuldige oder seine Haftpflichtversicherung bekanntlich für den ganzen Schaden aufkommen. Die Scha- densregulierung bereitet kaum Schwierigkei- ten, soweit es um Krankenhaus- und Arzt- kosten sowie um Verdienstausfall geht. Dage- gen beginnt häufig um die Höhe des Schmer- zensgeldes ein heftiges Tauziehen. Schuld daran ist das Gesetz, das in dem einschlägigen Para- graphen 847 des Bürgerlichen Gesetzbuches nur ganz allgemein bestimmt: Im Falle der Ver- letzung des Körpers oder der Gesundheit kann der Verletzte auch wegen des Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, eine billige Ent- schädigung in Geld verlangen.“ Wieviel nun der Verletzte als„billige“ Ent- schädigung zu bekommen hat, darüber gehen natürlich die Meinungen auseinander. Sogar die Gerichte kommen hin und wieder bei gleichen Verletzungen zu recht unterschiedlichen Be- trägen. Nach einer Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe sind in erster Linie für die Bemessung des Schmerzensgeldes die Höhe und das Maß der Lebensbeeinträch- tigung, die Größe, Heftigkeit und Dauer der Schmerzen und Leiden zu berücksichtigen; da- neben können alle Umstände eine Rolle spie- len, die dem einzelnen Schadensfall sein be- sonderes Gepräge geben: Grobes Verschulden des Schädigers läßt ein höheres, nur geringe Fahrlässigkeit ein geringeres Schmerzensgeld anfallen. Möglicherweise können auch die wirt- schaftlichen Verhältnisse des Geschädigten und die des Schädigers unter dem Gesichtspunkt der Billigkeit auf die Bemessung des Schmerzens- geldes Einfluß gewinnnen. Dabei darf auch zu- gunsten des Verletzten nicht außer Acht gelas- sen werden, inwieweit der Verpflichtete durch sine Haftpflichtversicherung oder einen Aus- gleichsanspruch Ersatz für seine Leistungen bekommt. Auch aus diesen Maßstäben kann natürlich kein Unfallverletzter wie aus einer Tabelle er- sehen, wieviel er als Schmerzensgeld fordern darf. Die folgende Zusammenstelllung soll eine ungefähre Vorstellung davon geben, was die Ge- richte, wenn es zu einem Prozeß kommt, an Schmerzensgeld zusprechen: Für eine Platzwunde am Kopf hat das Landgericht Köln ein Schmerzensgeld von 100 DM festgesetzt. Prellungen am Kreuzbein, Brustkorb und Hinterkopf mit der Folge, daß der Verletzte 14 Tage im Bett bleiben mußte, kosteten den Schädiger auf Grund eines Ur- teils des Landgerichts Nürnberg schon 200 DM. Den gleichen Betrag sprach das Landgericht Itzehoe einem 382jährigen Kläger zu, der eine Gehirnerschütterung und einen Bruch des Mit- telhandknochens davongetragen hatte; der alte Mann hatte drei Wochen im Krankenhaus lie- gen müsssen. Für einen Knochenbruch mit we- nigen Tagen stationärer Behandlung oder, in einem anderen Fall, für den Verlust der Schneidezähne mit Kieferdeformation gab es 300 DM. Die Summen erhöhen sich beträchtlich, wenn als Unfallfolge ein Schädelbruch festgestellt Wird. Die Gerichte gewähren für diese Verlet- zungen im Durchschnitt etwa 2000 DM. Zu 4000 DM Schmerzensgeld verurteilte das Ober- landesgericht Hamm den Inhaber einer Werk- zeugmaschinenfabrik, der eine mangelhafte Hobelmaschine geliefert hatte. Infolge des Kon- struktionsfehlers flog einem 22jährigen Arbeiter ein Holzstück ins Auge. Das Auge mußte ope- rativ entfernt werden. Den gleichen Betrag bil- ligte das Oberlandesgericht Stuttgart einem Verkehrsopfer zu, das einen offenen Oberschen- kelhalsbruch, Unterschenkelbruch, Oberarm- bruch und eine Handgelenkverrenkung davon- getragen hatte. Eine 46jährige Kontoristin, der das linke Bein oberhalb des Knies amputiert werden mußte und die Schmerzen bis an die Grenze des menschlich Erträglichen erlitt, bekam 6000 DM. Das Oberlandesgericht Düsseldorf er- achtete für ein 26jähriges Mädchen aus wobl situierten Kreisen, das infolge der Amputation eines Beines 16 Wochen lang mit außergewöhn- lichen Schmerzen im Krankenhaus gelegen hatte, 7000 DM als angemessenes Schmerzens- geld. 7500 DM erhielt beim Oberlandesgericht Oldenburg ein 4jähriges Kind, bei dem der Un- fall Dauerschäden, insbesondere epileptische Anfälle, nach sich gezogen hatte. Der Bundes- gerichtshof in Karlsruhe sah 10 000 DM für ein 3 jähriges Kind als angemessenen Ausgleich an, das infolge seiner Verletzungen für immer die Gehfähigkeit verloren hat. i Auf die höchsten bisher bekannt geworde- nen Beträge erkannten das Oberlandesgericht Tübingen und das Oberlandesgericht Hamm: Ein Verkehrsteilnehmer, der von einem Wagen 1500 m mitgeschleift wurde und dabei grauen- hafte Verletzungen erlitt, erhielt 25 000 DM. Ein anderes Verkehrsopfer, das seit 1943 ans Krankenlager gefesselt ist, Unterleibsopera- tionen über sich ergehen lassen mußte, Nie- renbecken- und Blasenbeschwerden hat und eine Lungentuberkulose und Gleichgewichtsbe- schwerden bekam und dem außerdem noch beide Unterschenkel amputiert sind, erhält ne- ben einer einmaligen Schmerzensgeldzahlung von 8000 DM eine jährliche Rente von 500. DM. Endlich noch ein Wort zur Verjährung, die gerade beim Schmerzensgeld häufig übersehen wird: Der Schmerzensgeldanspruch verjährt bereits in drei Jahren, gerechnet von dem Zeitpunkt an, in welchem der Verletzte von dem Schaden und der Person des Ersatzpflichti- gen Kenntnis erlangt. Miederlussungslreiheit für Apotheken Bedürfnisprüfung endgültig als verfassungswidrig erklärt Eine Entscheidung von größter Tragweite auch für andere heilkundliche Berufe hat das Bundesverwaltungsgericht mit seiner Fest- stellung gefällt, daß die Bedürfnisprüfung bei Abothekenkonzessionen unzulässig ist. Das Bundesverwaltungsgericht hat entschie- den(I C 22/54), daß die Regelung von Nord- rhein-Westfalen über die Erteilung einer Apothekenkonzession— in den meisten Bundes- ländern finden sich ähnliche Vorschriften gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ve Bt. In der ausführlichen Urteilsbegründung heißt es: Es sei unzulässig, daß Behörden eine Apothekenkonzession mit der Begründung ver- weigern, für eine neue Apotheke bestehe kein Bedürfnis und die bereits bestehenden Apo- theken müßten geschützt werden. Dadurch werde das Grundrecht des Apothekenbewerbers auf freie Berufswahl(Art. 12 des Grund- gesetzes) beinträchtigt, weil er nicht selb- ständiger Apotheker werden könne. Das Bundesverwaltungsgericht hat beson- ders die Frage geprüft, ob die Einschränkung der Freiheit der Berufswahl im Hinblick auf eine etwaige Gefährdung der Volksgesundheit gerechtfertigt sein könnte. Es kam jedoch zu dem Ergebnis:„Die Bedürfnisprüfung und die Beschränkung der Zahl der Apotheken können nicht mit der Behauptung gerechtfertigt wer- den, ein Apotheker, der im Konkurrenzkampf um seine Existenz ringen müsse, sei allzu leicht geneigt, die Vorschriften über den Apotheken- betrieb, über die Abgabe der Arzneimittel, ins- besondere der Betäubungsmittel und über die Preisgestaltung lässig zu handhaben.“ Der Ge- setzgeber habe schließlich andere Möglichkeiten, um unsaubere Elemente aus ihrem Beruf zu entfernen, ohne die Zulassung neuer streb- Moped-Guruge im 1. Stock unzulässig Mit der laufend steigenden Moped-Produk- tion— 1955 waren es bereits fast über 800 000 Stück— häufen sich auch die Prozesse über Moped-Probleme. Vielfach handelt es sich um die Unterstellung in Wohn- und Kellerräumen. Verschiedene Urteile haben das Garagen- Problem dieses kleinsten, aber häufig lautesten motorisierten Teilnehmers am Straßenverkehr ähnlich behandelt wie die Unterstellung von Fahrrädern. Im allgemeinen wurde entschie- den, daß das Unterstellen in der Wohnung kein „Vertragswidriger Gebrauch der Mietsache“ sei. Ein Gericht hat jetzt einen Spezialfall zu entscheiden gehabt: Ein Mieter schleppte sein Moped täglich zweimal über den Treppenauf- gang durch das Haus zu seiner Wohnung und wieder herunter. Das Gericht sagt dazu:„Der Transport des Mopeds durch das Treppenhaus bis zur vierten Etage bringt eine so erhebliche Gefährdung des Eigentums des Hausbesitzers mit sich, daß dieser mit Recht der Unterstel- lung des Mopeds in der Mietwohnung wider- sprechen darf. Bei dem Umfang und dem Ge- wicht des Mopeds läßt es sich nicht völlig aus- SCHACH In der Schachspalte der vergangenen Woche zeigten wir den Schachmeister J. Krejcik als Vorgabespieler und Problem- komponist. Diesmalssoll ein problemartiges Endspiel sowie ein unterhaltsamer Viel- züger sein vielseitiges Können unterstreichen. Gejagte Majestät Mit der Qualität mehr, wird hier der Führer der weißen Steine, Dr. Emil Meitner, in ein Mattnetz getrieben, das aus der An- fangsstellung kaum zu ersehen ist. Aber Krejcik fand den Weg, jagte nach einem Figurenopfer den feindlichen König über das ganze Feld und setzte ihn schließlich mit Dame und Bauer auf a4 matt! Es begann mit haxgs in folgender Stel- lung: oo„„„ c 00 Dr. Josef Krejeik— Dr. Emil Meitner (Wien 1909) , I ee, 2 7 2, 48 nen ß e, „ „ 3(%%% Weiß am Zug 1. hxg5, Kg5, Schwarz nimmt den ange- botenen Bauer, da dieser scheinbar gefahr- los zu erobern ist. Aber die Strafe folgt auf dem Fuße. 2. Lh4, Kxha. Jetzt bleibt dem König nichts anderes übrig, als auch den angebotenen Läufer zu verspeisen, wenn er nicht seine Dame verlieren will. Es folgt ein Matt in 8 Zügen, das unsere Leser wohl finden werden, nachdem wir das Feld, auf dem der schwarze König matt wurde, ange- geben haben.(Siehe Lösung.) Belohnte Ausdaber Die schwarze Stellung ist so blockiert, daß Schwarz nur ziehen kann, wenn ihm der weiße König Raum gibt. In 44 Zügen soll Schwarz matt sein. Sinn der Aufgabe ist, samer Berufbewerber durch ei 1 prüfung zu beschränken. Es gebe Schliellia allen Berufszweigen Personen, die ihre 5 lichen Pflichten vernachlässigten. Die Bedüfete prüfung sei dafür kein Allheilmittel rt. Schliehlich beschäftigte sich das Gericht a. dem vielgehörten Einwand, ohne ein bn schränkung der Niederlassungsfreiheit 8 dle eistunssfähigkeit der Apotheken in Pet gestellt. Dazu sagen die Bundesverwalt n richter: Die Kosten, die die Errichtung ungs. Apotheke verlange, seien von vornherein et gewisse Gewähr dafür, daß nur Kapitalkräti Existenzen, die auch im Falle eines Konkus —— —— renzkampfes den wirtschaftlichen gen des Apothekerberufes genüsten, bie n ſbece übernähmen. Die Niederlassüngsfrelg bedeute nicht notwendig eine Ueberbesetz 0 des Gewerbes, weil jeder, der eine Apo eröffnen wolle, durch seine eigene wirtschalt. liche Vernunft veranlaßt werde, die Verdie, 50 chancen kaufmännisch zu kalkulieren. Das bilde von vornherein eine Bremse gegen eine v 5 gesunde Häufung von Apotheken. 0 Abschließend stellt das Bundesverwaltungs gericht fest, daß die Erfahrungen in der 6 maligen amerikanischen Besatzungszone b Einführung der unbeschränkten Niederlassungs freiheit ergeben hätten, daß dadurch eine Ge. kährdung der Volksgesundheit nicht eintrete s habe sich keineswegs eine Zunahme von Verstößen gegen gesetzliche Bestimmungen feststellen lassen. Auch seien die bestehenden Apotheken nicht nachweisbar finanziell ge⸗ fährdet worden. Obwohl 700 Apotheken in der amerikanischen Besatzungszone neu errichtet worden seien, seien nur zwei Lizenzapotheken in Konkurs geraten, wobei die Ursachen noch nicht geklärt seien. schließen, daß die Wände des Treppenhauses und die Treppe selbst beschädigt werden, ganz abgesehen davon, daß naturgemäß mit dem Transport des Mopeds eine größere Ver- schmutzung des Treppenhauses eintreten muß. Darüber hinaus führt der Transport des Mo- peds durch das Treppenhaus auch zu einer Be- lästigung der anderen Mieter des Hauses, die einen Anspruch darauf haben, das Treppenhaus ungehindert zu benutzen. Dieses Benutzungs- recht wird— wenn auch nur für Augenblicke — eingeschränkt, wenn der Mieter mit seinem Moped den Treppenaufgang versperrt.“ Der Mieter verstoße daher gegen Treu und Glauben, wenn er das Moped täglich zweimal durch das Treppenhaus zu seiner Wohnung schleppe. S(o Matt in 44 Zügen Lösungen: g h i) eur gal ff 9 d Ln eb ge ges zb 0 4.48 f des or 28 6 eis ge Les ie 408 de pe 8g Le b 97 f f e d e E 1 0g pA 66 8 J e def l e N g on be kp 88 C i n 9 05 9 61 2 81 8b I(uelen -U Use νο p νο,E29eͤ SfugA ep gut SIN Med ceuadep og zu ανο· quuep uebi aue fu de Sufdg up gfut gzief ge Jus a εαπ nf sν. uοπν lexg 91 0 15 05 20M el os bl pA EI 2 21 9021. 97 0 b 6 881 8 Cue eee pern de nu Oos uren ffn dee quulon ugengg-e uepfeq sp u d 99819 sep 4 SE) FpXN I C 9 5A g et 0 N e e e eee deen eee d nzssfugg anu se Used Za gb II: aenapsny sluuole g t Ae v of N d 6 len zslof 9551 Ine) gan 1% 6 91 4 d pe i) de e e ee e ee, Reid ssfleutbs 38701 Fü ine) 9 981 d s 4848 fe M 54820 — 7 verifoN- xundfunctom 3 bingtion mit Fernbedienung nur DM 598, gewählten Musikprogromms, TEFI-RADIIO-WERK KGIN I W 2 NA 2 l 2 ä ein Mittel gegen Einsamkeit denn dieses 4· Stunden · longspielbondge- rõt mit dem einzigartigen Progrommwahler zur eigenen Zusommenstellung eines ous- eingebaut in einer formschönen Musikvitrine, mocht Alte TEFIFON-Longspielbondgerdte · vom TEFIFON- Chessis für OM 128, bis zum TEFIFON-Fernseꝶ·Musikschronk für OM 2000, und TEfl-Schollbönder in großer Auswahl erheſten Sie nur öber eigene EFI- Fbrilfiliolen und Kundendienststellen. 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Plat ein Carol Heiß kam ungefährdet erneut zum Titel/ Hanna Eigel Zweite/ D. Jenkins führt bei den Herren Beiden Eiskunstl auf-Weltmeisterschaften in Colorado Springs(8A) verteidigte er- wartungsgemälz die jährige Imerikanerin Caro! Heiss erfolgreich ihren im Vorjahre in Garmisch-Partenkirchen errungenen Ti- tel. In Abwesenheit ihrer Landsmännen, der Olympiasiegerin Tenley Albright, die sich zum Jahreswechsel wegen ihres Studiums vom aktiven Sport zurückzog, hatte Carol Heiss sich in den vorangegangenen Sechs Pflichtfiguren bereits einen so großen Vor- sprung gesichert, das sie in der Kür am Donnerstag nicht mehr einzuholen War. Die neue und alte Weltmeisterin gewann überlegen mit der Platzziffer sieben vor der Europameisterin Hanna Eigel, Osterreich(17), und der österreichischen Ex- Europameisterin Ingrid Wend!(21), die ihren zweiten Platz hinter Carol Heiss nach der Pflicht in der Kür durch einen verpatzten Doppel-Axel an mre Landsmännin verlor. Carol Heiss, der es letztes Jahr in Gar- misch- Partenkirchen durch eine grohbartige Kür gelungen war, nach mehreren zweiten Plätzen ihre Landsmännin Tenley Albright 2u entthronen, lief auch in Colorado Springs vor 3200 Zuschauern Wieder die beste Kür. Von allen Punktrichtern wurde sie auf den ersten Platz gesetzt. Die junge deutsche Mei. sterin Ina Bauer(Krefeld) bewies zwar, daß e nach Carol Heiss die zweitbeste Kür- 810 läuferin der Welt ist, aber sie war in der vorangegangenen Pflicht bereits so Weit ab- geschlagen, daß sie bei der 60prozentigen Weltmeisterin Carol Heiß Bewertung der Pflicht nicht mehr zur Spitze vordringen konnte. Ina Bauer hatte nach der Pflicht mit 603,2 Punkten unter 20 Teil- nehmerinnen den 19. und damit vorletzten Platz eingenommen. Ergebnisse: 1. Carol Heiss(USA) Platz- ziffer 7— 1361,40 Punkte; 2. Hanna Eigel (Oesterreich) 17— 1268,88; 3. Ingrid Wehl (Oesterreich) 21— 1263,04; 4. Carol Jane Pachl(Kanada) 27— 1245,95; 5. Clara Lynn Lewis(USA) 40— 1218,61; 6. Hanna Walter (Oesterreich) 43— 1212,61; 11. Ina Bauer (Bundesrepublik) 79— 1166,76 Punkte. Die Herren absolvierten die ersten drei der insgesamt sechs Pflichtfiguren, wobei sich der 20jährige,. Amerikaner David Jen- kins, ein Bruder des abgetretenen vierfachen Weltmeisters Hayes Allan Jenkins, mit 298,5 punkten an die Spitze setzte. Die nächsten Plätze belegten Tim Brown(US) mit 291,9 Punkten und Charles Snelling(Kanada) mit 282,6 Punkten. Unter 17 Teilnehmern der Herren-Kon- Kkurrenz war der Oesterreicher Norbert Fel- singe mit 274,8 Punkten nach diesen drei Pflichtfiguren bester Europäer vor Europa- meister Alain Giletti Frankreich) mit 273,9 Punkten. Der Deutsche Meister Manfred Schnell- dorfer(München) konnte sich nicht in der Spitzengruppe halten. Er lag mit 245,4 Punk- ten an zwölfter Stelle, hofft jedoch in den restlichen drei Pflichtfiguren seine Placie- rung verbessern zu können, bevor am Sams- tag die Kür gestartet wird. Favoritensiege in Moskau Bei der am Donnerstag in Moskau mit zwei Spielen fortgesetzten Eishockey- Welt- meisterschaft setzten sich die Favoriten durch. Der Titelverteidiger Sowjetunion be- hauptete gegen Polen mit 10:1(1:0, 4:1, 5:0) seine führende Stellung und steht nunmehr weiterhin mit 8:0 Punkten und 59:3 Toren an der Spitze der Tabelle. Die Polen leisteten nur im ersten Drittel harten Widerstand und kamen später gegen das ausgezeichnete Kom- binationsspiel der Gastgeber nicht mehr auf. Die Tschechoslowakei schlug Finnland mit der unerwartet kleinen Differenz von 3:0 (0:0, 1:0, 2:0). Die Finnen zeigten wieder einen hervorragenden Kampfgeist, mußten sich aber schließlich dem technisch besseren Kön- nen ihrer Gegner beugen. BSC schlug Düsseldorf im Eishockey-Aufstiegsspiel Vor rund 1 500 Zuschauern gewann der Berliner Eishockeymeister Berliner Schlitt- schuhelub im Eisstadion Neukölln sein er- stes Spiel zum Aufstieg in die deutsche Eis- Hockey-Oberliga mit 3:1 Toren(0:0, 1:0, 2:1) gegen den Düsseldorfer EHC. Der BSC muß sein zweites Spiel, das über den Aufstieg entscheidet. in einer Woche gegen Preußen Krefeld in Krefeld bestreiten. Streiten. Noc. S Sch. efrex Mιο EN Hab EHE TER Frnlis Den Wienern sind's. zu viele neue Hesichie: Fußball-Länderspiel in österreichischer Sicht/ Kritik an Josef Argauer wegen„riskanter Experimente“ Viele der Wiener Fußball- Anhänger sind micht recht mit der Auswahl einverstanden, die Josef Argauer als Selektionär für die Begegnung mit Deutschland am 10. März im Praterstadion benannt hat.„Zu viele neue Gesichter“, so klagt man, oder„riskante Experimente mit jungen Leuten.“ In Wirk- lichkeit stimmt beides nicht. Auch der öster- reichischen Mannschaft von heute fehlt es nicht an Erfahrung: Als die A-Mannschaft in Malta zum Probespiel antrat, brachten elf Kandidaten insgesamt nicht weniger als 146 Berufungen in die Länderelf mit.(Zum Ver- Jeweils zwischen der Fußball-Weltmeisterschaft: pokalioeltbewerb def Hationatteams? Austragungsmodus nach Muster des europäischen Vereinspokals vorgesehen Das Exekutivkomitee des Europäischen Fußballverbandes befaßte sich in Köln mit wichtigen Fragen des europäischen Fußballs und beschloß, alle Mitgliedstaaten um ihre Stellungnahme zu einem Pokalwettbewerb der Fußball- Nationalmannschaften zu bitten. Diese Spiele würden neben den Begegnun- gen um den Europapokal der Landesmeister ausgetragen. Der Austragungsmodus dieses Wettbe- werbs der Nationalmannschaften um den Titel eines Europameisters im Fußball soll der gleiche sein wie beim europäischen Ver- einspokal: Entscheidung in Hin- und Rück- Spiel nach Gesamttorverhältnis und eine Endrunde der letzten Vier nach dem K.o. Ende der Schein-Profis: bor endgůtlige/ Hesundung? Befürworter einer harten Verbandsführung setzten sich endlich durch 5 Ein Steinwurf weit von der Zonengrenze, in den Räumen des Schlosses Brüningslin- den in Kladow, wurde eine seit Jahren schwelende Fehde beendet. Der Bund Deut- scher Berufsboxer, bisher ein Bund der Ver- bände ohne wirklich ins Gewicht fallende Zentralgewalt, löste sich auf, um anschlie- gend den so lange geforderten Einheits- Verband zu gründen. Die Befürworter einer harten Verbandsführung setzten sich end- lich gegen die Anhänger einer Politik durch, die den Landesverbänden ein sogenanntes Eigenleben garantierte, das in vielen Fäl- len nur die Hintertür für Dinge war, die in ihrer letzten Konsequenz zu einer Diskre- ditierung des Berufsboxsports schlechthin führten. Der neue Verband steht. Seine Geburt vollzog sich reibungslos, in einer Atmo- sphäre sachlicher Diskussion, in der für persönliche Reibereien kein Platz war. Der alte und neue BDB- Präsident, der Berli- ner Gastronom Hans Laufersweiler, hatte bereits vorher in Aussprachen mit den ein- zelnen Verbandsvorsitzenden die Grund- lagen für die Umwandlung geschaffen. Er als Motor für die Schaffung des Einheits- Verbandes kann nun seine Ideen verwirk⸗ lichen, denn die Delegierten wählten ihn und seinen Vertreter Hans Dau für fünf Jahre. Eine solche Amtszeit aber bringt die Garantie, daß zumindest der Kopf des Ver- bandes auf lange Sicht arbeiten und planen kann. Darin liegen Laufersweilers große Chance und der eigentliche Wert der Struk- tur-Veränderung. Bis zum 31. August soll die Regelkom- mission die überarbeiteten Satzungen und Regeln fertiggestellt haben. Dabei dürften die sportlichen Regeln, abgesehen von einer noch engeren Anpassung an das EBU-Regel- Werk, kaum entscheidend geändert werden. Einige Kleinigkeiten gehören dazu. Gene- rell verfällt in Zukunft jede Boxer-Lizenz, deren Inhaber zwei Jahre nicht im Ring stand. Das bedeutet das Ende für die zahl- reichen Schein-Profis, die schon lange keine Berufsboxer mehr sind. Wer ein Jahr aus- setzte, muß vorboxen. Wichtigster Teil der Arbeit in der Regel- kommission werden zweifellos die Satzun- gen sein. In einem„Parlament des deut- schen Berufsboxsports“ sollen sich zukünf- tig Vorstand, Sportausschuß und die Ver- treter der Bezirksgruppen treffen. Richt- linie sollen insgesamt 25 Delegierte der Bezirksgruppen sein. Den Ausschlag sollen also auf keinen Fall mehr die Stimmen der Boxer allein geben. Das Stimmen-Paket der Sowjetzone cund 30 nicht mehr beschäf- tigte, aber noch gemeldete Boxer) zum Bei- spiel wird also sein Gewicht verlieren. Aus zehn Landesverbänden will man jetzt sieben Bezirksgruppen machen: Nie- dersachsen wird sich mit dem norddeutschen Verband zur Gruppe Nord zusammenschlie- Ben, das linksrheinische Gebiet mit Düssel- dorf und Köln soll ebenso wie Frankfurt- Mannheim vereint werden(Südwest). Dazu kämen Berlin, Westfalen, Bayern und Mit- teldeutschland. Das Gebäude steht also. Der BDB hat endlich die Vollmachten, die er seit langem wünschte. Es sieht so aus, als könnte die Neugründung der Anfang eines Prozesses sein, der zur endgültigen Gesundung des Berufsboxsports führt. An Stelle einer Kirchturm-Politik soll nun eine großzügige, aber straffe Leitung treten, die keine Kon- zessionen macht, wenn es um Dinge geht, denen von Anfang an Fehler anhaften. Aus der Planung für das Heute kann eine Ar- beit für die Zukunft werden, mit der der Sache des Berufsboxsports am besten gedient ist. Das ist die Aufgabe des neuen Bundes Deutscher Berufsboxer, und das ist auch das Ziel seiner Spitze. System. Außer dem Finale sollen die Unter- legenen der Vorschlußrunde noch um den dritten Platz spielen. Der Europapokal der Nationalmannschaften soll alle vier Jahre jeweils zwischen den Weltmeisterschaften stattfinden. Die Mitgliedsverbände, denen der Vorschlag durch Rundschreiben zugeht, wurden gebeten, ihre Entscheidung bis zur General versammlung des Europäischen Fuß- ballverbandes am 28. Juni in Kopenhagen Zzu treffen. Außerdem wurde auf der Sitzung auch der von Direktor Frey(Wien) vorgebrachte Plan eines Europapokals der Landespokal sieger erörtert. Der Vorschlag soll Weiter verfolgt werden und im Falle einer Zustim- mung der Mitgliedsverbände parallel zum Europapokal der Landesmeister laufen. Auf Vorschlag von Sir George Graham (Schottland) kam man überein, die bei den Europapokalspielen der Landesmeister des Platzes verwiesenen Spieler künftig auto- matisch auch für das nächste Spiel zu sper- ren. Bei schweren Vergehen soll die Sperre auf mehrere Spiele ausgedehnt werden. Im FIFA- Jugendturnier vom 14. bis zum 22. April in Spanien soll wieder ein Sieger ermittelt werden. Sollte das Endspiel un- entschieden enden, werden beide Mannschaf- ten zum Sieger erklärt. Spanien schlug einen „Hilfsfonds für frühere Nationalspieler“ vor. Das Komitee wird diesen Vorschlag nach Befragung der einzelnen Landesverbände Weiter verfolgen. gleich: Deutschlands Mannschaft gegen Bel- gien kam in Köln nur auf magere 40) Was die Jugend angeht, so benannte Argauer zwei Talente, die in Wien zum ersten Male den Nationaldreß tragen sollen: den 20jäh- rigen Erich Hof und den 23jährigen Kapfen- berger Verteidiger Ignaz Puschnik. Protz- dem liegt der Durchschnitt bei respektablen 26 Jahren, denn die Senioren Barschandt (31), Wagner, Stotz und Engelmeier(alle 29) bilden ein erhebliches Gegengewicht. Wenn man die Sache genau betrachtet, dann bleibt nicht viel an den unbestimmten Vorwürfen, die die Wiener an Argauers Adresse richten, zumal gerade im Falle der beiden Neulinge praktisch alle Welt dafür eintritt, daß sie ihre Chance erhalten. Was die Wiener in Wirklichkeit bedrückt, ist am allerwenigsten Argauers Schuld. Was kann er schon dafür, daß die Männer fehlen, die mit 61 und 58 Länderspielen gegenwärtig Oesterreichs erfahrenste Internationale sind? Ernst Ocwirk und Gerhard Hanappi wurden in langen Jahren zur„Seele“ des Teams. Ocwirk verschwand durch seine Uebersiedlung nach Italien von der Bild- fläche— nicht aber aus der Erinnerung der Wiener— und der allseits so beliebte blonde „Gschropp“ Hanappi steht ebenso wie sein Klubkamerad Alfred Körner durch Ver- letzung nicht zur Verfügung. Auf Erich Hof, dem man mit seinen 20 Jahren schon eine unerschütterliche Ruhe und Unempfindlichkeit gegen Lampenfieber nachsagt, bauen sich große Hoffnungen. Hof bringt das mit, was den meisten anderen Spielern des gegenwärtigen österreichischen Sturmes— mit Ausnahme vielleicht von Turl Wagner— fehlt: groge Schußkraft. Als Hof kürzlich in einem unbedeutenden Spiel gegen Helfort sechs Tore erzielte, schwärm- ten die Anhänger noch tagelang. Sportklub- Trainer Pesser, gegenwärtig auch Betreuer der B- Mannschaft, besah sich die Vorstel- lung mit kritischeren Augen und verordnete seinem jungen Talent ein Sondertraining zur Förderung der Kondition. Erich Hof, der genau weiß, was er will, unterzog sich willig den zusätzlichen Mühen. Sehr gewagt findet man vielfach die Lö- sung, die Argauer für den Rechtsaußenposten im Auge hat. Der Rapider Paul Halla war schon 1954 als Außenstürmer international eingesletzt, erschien auch 1956(gegen Brasi- lien) auf diesem Posten, stand aber zwischen- NACH VIER SPIELTACGEN bei der Eishockey-Welt meisterschaft in Moskau sind nur noch Titelverteidiger UdssR und Schweden ohne Verlustpunkte, während die Aus- wahl der Sowietzone als einzige der acht Mannschaften noch keinen Punkt erringen konnte. Im Eröffnungsspiel schlug Schweden die sowzetzonale Vertretung mit 11:1 Toren. Unser Bild zeigt den schwedischen geblich werfenden Torhüter Katzur vorbei Stürmer Johanssen, der an dem sich ver- einschießt. AP-Bild durch stets als Verteidiger in der Länderelf und spleit auch im Klub in der Abwehr. „Außer seiner Schnelligkeit“, so Kritisiert man,„bringt Halla für den Sturm nichts mit.“ Außerdem möchte man im Angriff lie- ber den vielseitigen Tierarzt Dr. Schleger an Stelle Koslicek II sehen, und Poldi Bar- schandt könnte nach Meinung vieler Fach- leute als Außenläufer wertvoller sein als in der Verteidigung, als„Außendecker“, wie man in Wien sagt. Argauer muß sich allerlei gute oder schlechte Vorschläge anhören, aber er hat bisher seinen Optimismus— der ihn so sehr von seiner Umgebung abhebt- nicht verloren. Und unter seinen Augen ar- beitet Verbandstrainer Pepi Molzer(in Deutschland von seiner Zeit bei Westfalia Herne und München 60 her bekannt) mit den Kandidaten so intensiv wie nie zuvor:„Im Vordergrund steht die Technik, die Arbeit mit dem Ball. Dann gilt es, Schießen zu ler- nen!“ Beim Probeschieben im Prater brauchte sich Torwart Engelmeier über Man- gel an Arbeit nicht zu beklagen B-Jeam durchschlagskräftiger Im Wiener Radstadion unterlag die öster- reichische Fußball-Nationalmannschaft am Donnerstag in einem Vorbereitungsspiel auf den Länderkampf gegen Deutschland am 10. März in Wien gegen eine B-Elf mit 0:1(0:0). Der Angriff der A-Mannschaft erwies sich als recht harmlos, während der Sturm der B-Garnitur weitaus durch- schlagkräftiger war. Den einzigen Treffer schoß Jarosch in der 74. Minute. Auf bei- den Seiten war man mit den gezeigten Lei- stungen nicht zufrieden. Die Mannschaften spielten in folgender Aufstellung: Nationalmannschaft: Engel meier(Schmid); Puschnik, Barschabdt; Kozlicek I, Kollmann(Stotz) Koller; Kau- bek(Halla), Wagner Hof), Buzek, Dr. Schle- ger(Kozlicek I), Haummer.— B-Elf: Peli- kan(Ondreiska); Hasenkopf, Swoboda; Wolf (Karel), Kolar(Wolf), Hötl(Strobh); Pich- ler(Kohlhauser), Wagner II Eichler), Neu bauer, Sabetzer, Klug(Jarosch). In der Nationalmannschaft gab es einige sehr schwache Punkte. Der rechte Läufer Kozlicek I erfüllte in keiner Weise die Er- wartungen. Der Angriff ließ jede Durch- schlagskraft vermissen, und die Stürmer schossen sehr schlecht. Dr. Schleger vergab zwei günstige Chancen, konnte aber nicht an seine Leistung vom letzten Sonntag an- knüpfen. Die besten Spieler waren Stopper Kollmann und Torwart Engelmeier. Die B- Elf war nicht nur spielfreudiger, sondern im Angriff auch zielstrebiger. Sabetzer bot eine eindrucksvolle Gesamtleistung und empfahl sich für die Nationalmannschaft. Nach ihm gefielen Torwart Pelikan und linker Läufer Höltl. Knapp für Herbergers 1. Garnitur Bevor der IAtägige Nachwuchs- und Sich- tungslehrgang des Deutschen Fußballbundes in der Sportschule Duisburg- Wedau zu Ende Sing, bestritt die sogenannte„erste Garnitur“ — nach ihrem vorangegangenen 5:1 über FV Duisburg 08— ein zweites Trainingsspiel gegen den Duisburger Verbandsligisten 48/49. Mit 2:0(1:0) flel der Sieg der Nationalmann- schaft erheblich knapper aus— einmal, Weil der Spielpartner sich mit allem Ehrgeiz seiner Haut wehrte, dann aber auch, weil von den„Internationalen“ auffallend viel ver- schossen wurde. Kelbassa(Kopfbalh schon nach zehn Minuten und Uwe Seeler kurz vor Schluß erzielten die Treffer. Bundestrainer Herberger setzte in der deutschen A-Elf alle in Duisburg verfügbaren Spieler ein, u. à. Herkenrath, Tilkowski, Juskowiak, Wewers, Szymaniak, Peters, Schröder, Kelbassa, Schmidt, Waldner, Stürmer, Seeler und Voll- mar. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Warum kauften Zehntausende Sie finden die meisten Modelle Süddeutschlands modern, antik und zeitlos auf einem Platz (keine Filialen) Wr haben Tausende Möbel, pol stetmöbel, Mattatzen, lep pioehe in allen Preislagen, för olle, quch för vetwöfnteste Ansprüche. (Auch kxtracanfertigung.) Sie sind über- rascht über Preis, Qodlitöt und Formschönheit. Verlangen Sie unverbindlich Kataloge ire label bereiis Teilzafilung his Id Monate · Lieferung frei Haus. Eschelbronn bei Heidelberg, am Marktplatz bei WERK STATTEN UND EIN RICHIu!NSSHAUS. RUF MFECKESNMENM 226 Seite 18 MORGEN Tapeten in großer Auswahl Ruf 2 00 84 Das Fachgeschàft seit 1912 Muüiter sagen: Mur WISsSEI- Kinderwagen Unsere Auswahl u. Preise in 1957er Kinderwagen-Modellen werden Sie überraschen Mage, Das große Fachgeschäft. 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Hirsch- homer Straße 9 und Kurzer, Ingeburg Gisela, Körnerstraße 57. Ebner, Gotthard Josef, Arbeiter, Wingertsau 56 und Ewald, Bar- bara Alma Lilli, Neckarau, Waldweg 30.— Wagenhals, Adolf, Dro- Sist und Seidel, Heide Hlisabeth, beide Hauptstraße 23. Getraute: 14. Februar: Kämmler, Friedrich Johann, Laborant, Brunnenpfad 40 und Reuther, Anne Maria, Mannheim, Mollstr. 4. — Kavallaris, Triantafyllos, Arbeiter und Biedermann. Hilda, beide Kirchbergstraße 11.— 18. Februar: Cox Thomas Gordon. Special third class, Ann Arbor im Staat Michigan(USA) jetzt Käfertal, Spinelli Barracks und Kleiner. Elisabeth Rosemarie, Feudenheimer Grün 7.— 19. Februar: Pfeifer, Gerhard Kurt, Unteroffizier, Grafenwöhr und Gerber, Hildegard Elli, Talstr. 64. Gestorbene: 14. Februar: Hüttner, Christian, früherer Schuh- machermeister, 4. 8. 84, Wilhelmstraße 86.— 20. Februar: Pitz, Elisabeth geb. Leyrer, 16. 11. 78, Nadlerstraßge 26— 21. Februar: Mattern, Valentin Ernst, Ober-Ingenieur, 22. 7. 84, Wilhelmstr. 54. 23. Februar: Knapp, Franz Oskar, Bildhauermeister, 31. 10. 78. Ilvesheimer Straße 15. Mannheim- Sandhofen Geborene: 15. Februar: Mühlig, Artur Alfons, Spengler und Installateur und Waltraud geb. Heller, Schönau, Lilienthalstr. 297, 2. T. Andrea Anna.— 17. Februar: Kristmann, Franz, Maurer und Katharina geb. Rendl, Leinpfad 20, e. S. Josef. Rehberger. Willi, Gipser u. Margarete Gertrud, Schönau. Hohensalzaer Str. 8, e. T. Maria.— 19. Februar: Wild, Silvester, Glasschleifer und Rosalie geb. Imsel, Schönau, Osteroder Weg 10, e. T. Rosa Marie. 20. Februar: Wittgruber, Karl, Maurer und Ella Brunhilde geb Baumann, Leinpfad 11d, e. S. Otmar.— 21. Februar: Weinig, Wer- ner Walter, Gipser und Maria Rosa geb. Krockenberger, Schönau, Opitzstr. 21, e. F. Rita Anita.— 22. Februar: Schröder, Emil Willi Faul, Hoteldiener und Maria geb. Engels, Schönau, Allensteiner Weg 8, e. S. Norbert Emil Fritz. Verkündete: Schwarz, Engelbert Gerhard, Spengler. Käfertal, Bensheimer Str. 16 und Bader, Anna Lina, Schönau. Danziger Baumgang 80.— Geis, Friedrich Wilhelm, Bauschlosser. Quedlin- burger Weg 6 und Meyer, Ursula Luise, Schönau, Hohensalzaer Straße 52.— Göhringer, Heinz Karl, Motorenschlosser, Schönau, Kattowitzer Zeile 73 und März, Maria Elisabeth, Auf der Blu- menau 26.— Ries, Joachim Lothar, Maurer, Ludwigshafen a. Rh., Jehnstr. 28 und Herold, Elisabeth, Schönau, Stargarder Weg 10.— Pfrang, Eitel Horst Ludwig, Dreher und Rimmele. Brigitte, beide Schönau, Memeler Str. 18. Getraute: 21. Februar: Pape, Alfred Hans, Rundfunkmechaniker. Hoher Weg 11 und Schenkel, Ilse Maria, Kriegerstr. 16— Elmore, John, Mastersergeant, Beckley, West Virginia(USA) z. Z. Cole- man-Barracks und Kühn, Ella Hildegard, Sandhofer Str. 297.— 23. Februar: Bühler, Will, Landwirt, Seckenheim, Kloppenheimer Straße 31 und Gaa, Irmgard Susanna, Untergasse 28.— Baron, Werner Emil, Maler u. Tüncher und Scharrer, Johanna Elisabeth, beide Schönau, Insterburger Weg 2.— Schiebel, Konstantin, Dre- her, Gaswerkstr. 1 und Seitz, Christine, Spinnereistr. 20.— Dürr. Joachim Heinz, Autoschlosser, Birnbaumstr. 2 und Hugo, Anne liese, Taubenstr. 15. Gestorbene: 16. Februar: Potck, Alexander Albert, früherer Ar- beiter, 7. 9. 83, Paubenstraße 19.— Hartel, Auguste Marie geb. Stoklasa, 7. 2. 83, Sandhofer Straße 242.— 17. Februar: Schäfer, Juliane geb. Gack. 20, 8. 67, Sandhofer Straße 242.— 18. Februar: Rehberger, Maria, 17. 2. 57, Schönau, Hohensalzaer Strage 3.— 22. Februar: Wendel, August, früherer Arbeiter, 18. 6. 82, Ziegel- gasse 11.— Erlewein, Elisabeth geb. Dickerscheid, 24. 7. 70. Schönau. Graudenzer Linie 11. Mannheim-Neckarau Geborene: 16. Februar: Rupp, Karl Günther, kaufm. Angest. und Marianne Gisela geb. Röbel, Feudenheim, Adolf- Damaschke Ring 59, e S. Andreas Stefan.— 19. Februar: Ullrich, Franz, Mau- rer und Kätchen Elisabeth Ruth geb. Kronauer, Rheinau, Oster- straße 28, e. S. Peter Karl. Kesselring. Eugen Georg. Montage- Schlosser und Arma geb. Schweizer, Sehnde, Landkreis Burg- dorf, Nelkenstr. 7, e. S. Eugen Artur Wilhelm.— 21. Februar: Herrle, Alfred Wilhelm, Glaser und Christa geb. Haas, Karpfen- straße 10, e. 8. Volker.— 22. Februar: Eckert, Heinrich Josef, Lehrer und Ruth geb. Rocker, Friedrichstraße 8. e. T. Barbara Ruth.— Bruckmeir, Alfred Ferdinand, Fernmelderevisor und Anna Katharina geb. Schandin, Adlerstraße 55, e. S. Thomas Erich.— 23. Februar: Kemeèeny, Hanns Rudolf, Maschinenbau- Ingenieur und Shristine Maria Elisabeth geb. Gradmann, Rheinau, Vor dem Teich 1, e. T. Uusula Stefania. Verkündete: Dornberg, Theodor, Bauarbeiter und Gärtner. Hilda, beide Rheingoldstraße 41.— Oechsler, Wolfgang. Post- schaffner, Rheintalbahnstraße 35 und Zeller, Ilse, Rosenstraße 15. — Wilke, Heinz, Schrottbrenner, Katharinenstraße 84 und Born- schein, Gisela, Belfortstrage 49. Getraute: 23. Februar: Schmoll, Helmut Hans, Maschinenschlos- ser umd Klein, Lieselotte Elsbeth geb. Matischewitz, beide Im Mörtel 28.— Brock, Wolfgang, Mühlenarbeiter, Mumdenheimer Straße 17 und Bauder, Elfriede geb. Rehm, Germaniastrage 20. Gestorbene: 22. Februar: Meinert, Ottille, Schneiderin. 14. 3. 1901, Schulstraße 44. Samsbag, 2. März 1987/ Nr. 58 — Horn. fatalen Itlg mit Keil 90/90 v. 100/200 em 15 Jahre Garantie quf den federkern 1 84, Helorm-Aulagen 90/90 cm mit Woll föllung Onterseite Drell g Oberseite: Trikot 9 Wohnschrank mit Kleiderfach 180 em in Birnbaum 200 m/ 5 398,.— 250 em„ 15 442.— Polstermöbel MAchNich Qu 3, 5 Mannheim au 3, 5 372 22 8 SRUMpfE. EECAMTE pAHMEMWAS CE fannlieim, P 6. 22 Das kultivierte Einrichtungshaus jetzt am Paradeplatz Mannheim 8 Kerzen (Zeiten„Böck fur jede Gelegenheit Qu 2, 13 Tel. 2 44 5 Der Traum jeder Frau wundervolle Bettwäsche! und so preiswert von Betten-Dobler S 3, 6 Telefon 4 15 79 Schlafzimmer Birke anpoliert 20 795. 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Er stand bis vor Kurzem in der Mannschaft von Boston Bruins und heißt Terry Sawchuk. Von einer Stunde auf die andere kehrte er dem Eis- hockey den Rücken. Wie es dazu gekommen ist, darüber berichtet der in Toronto er- scheinende„Nordwesten“: Ich steige aus, ich habe genug“, sagte 8 wenigen Tagen Terry Sawchuk, der brillante Torwart der Boston Bruins zu sei- nem Trainer Milt Schmidt und verschwand. Der sbrachlose Schmidt konnte ihm nur noch nachrufen:„Wenn du morgen Früh nicht zum Training kommst, mußt du die Konse- quenzen tragen!“—. Terry hatte schon die Tür hinter sich zugeschlagen. Er erschien nicht mehr zum Training. 5 Hakulinen vor lernberg Finnischer Langlaufsieg am Holmenkollen Den IS-Km-Langlauf des Internationalen Skiturniers am Holmenkollen gewann am Freitag der finnische Läufer Veikku Haku- lünen in der Zeit von 55:04 Minuten vor dem schwedischen Skikönig Sixten Jernberg und dem Finnen Hannu Tolsa, die in 55:47 Minu- ten gemeinsam den zweiten Platz belegten. Vierter wurde in 55:51 Minuten Arvo Viita- nen und Fünfter in 55:52 Minuten der norwe- gische Außenseiter Olav Negaarden. „Alpine“ ohne Abfahrtslauf Bei den Deutschen Alpinen Skimeister- schaften, die am Freitag in Oberammergau eröffnet wurden, wird in diesem Jahre kein Deutscher Meister im Abfahrtslauf ermittelt, da die Schneeverhältnisse keine einwand- kreie Piste von mindestens 400 m Höhen- unterschied zulassen. Dies wurde in einer Be- sprechung des Kampfgerichts mit den Ver- tretern der einzelnen Landesverbände vor Beginn der Meisterschaften beschlossen. Aktive und Offizielle kamen ferner überein, den Riesenslalom in zwei Läufen auszutra- gen. Jeder Lauf wird einzeln gewertet, und die Noten zusammengestellt ergeben die Reihenfolge in der Meisterschaft. Der Spe- zialtorlauf wird, wie vorgesehen, heute ent- schieden. Wie sie spielen Samstag, 16 Uhr, VfR- Platz VfR Mannheim: Weitz; Schreck, Heckmann; Mayer, Keuerleber Gründel; Heinz, Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. 8 Karlsruher FV: Künzel; Held, Meister I;: Groke, Richter, Eisemann; Al- ker, Kittlitz, Stutz, Schäfer, Meister II. Dieses Ereignis schlug nicht nur bei den Eishockeyfans wie eine Bombe ein, es ver- drängte sogar zeitweilig die Politik aus den Zeitungen in Kanada von der Titelseite. Eishockey ist in Nordamerika und Kanada Nationalsport. Die großen Spieler sind Volkshelden, in Kanada wie in den USA, deren beste Clubs sich in der National Hockey League zusammengeschlossen haben. Hier spielen die Mannschaften mit den klangvollen Namen, die New Vork Rangers, Boston Bruins, Montreal Canadians, Toronto Maeple Leafs, Chikago Black Hawks, Detroit Red Wings. Das sind die härtesten Mann- schaften der Welt; ihr Spielerstamm rekru- tiert sich zumeist aus Kanadiern. Es sind rauhe, eisenharte Burschen, die Abgötter des Publikums. Nicht von ungefähr konnte es vor zwei Jahren in dem sonst so fried- lichen Kanada zu einem wahren Volksauf- stand kommen, als der damals größte Spieler Maurice Richards, den sie die„Rakete“ nannten, einen wüsten Tumult anzettelte und von der Hockeybehörde gemaßregelt werden mußte. Die„Rakete“ könnte jeden Tag Bürger- meister von Montreal werden, er braucht sich nur aufstellen zu lassen, das schrieb ein Presse kommentator. Vorläufig aber schwingt Richards nach wie vor den Eishockeyschläger und verdient mehr als der Bürgermeister. Und das ist die Kehrseite. Eishockey ist in Kanada Beruf, die Spieler sind„E5igentum“ der Clubs, denen sie sich vertraglich ver- schrieben haben. Sie verdienen zwischen 12 000 und 25 000 Dollar für acht Monate Arbeit im Jahr. Das verdienen sie aber nur so lange, wie sie Publikumsmagneten sind und die Kassen füllen. Wenige Jahre nur, dann verschwinden sie in der Versenkung und leben nur noch in den Statistiken weiter. Nun bewegt die Frage nach dem Ab- treten von Terry Sawechuk die Gemüter. Ueberall wird sie debattiert. Steht Terry bicht heute auf dem Gipfel seiner Laufbahn? Soeben wurde er zum besten Torwart der League gewählt, was gleichbedeutend ist mit dem besten Torwart der Welt. Denn diesen Clubs kann niemand das Wasser reichen. Terry spielte seit seinem 10. Lebensjahr Eishockey. Erst im heimischen Winnipeg, wo er von ukrainischen Eltern geboren wurde. In den letzten zehn Jahren spielte sich der heute 27jährige in die Spitzenklasse der National League. Er war der Halt seiner Mannschaft, die um ihn aufgebaut wurde. Und nun läuft er einfach davon? Es mag viele Gründe hinter den Kulis- sen geben, die zu seinem Schritt führten. Den einfachsten, von Sawcechuk selbst be- stätigten Grund, will man aber nicht wahr- haben: Terry sind die Nerven durchgegan- gen, er kann den Anforderungen nicht mehr genügen. Ist nicht der Torwart der wich- tigste Mann seiner Mannschaft?— Ein ver- hindertes Tor ist oft mehr wert als ein ge- schossenes. Verry verhinderte die glanz- vollsten Attacken des Gegners in noch glanz- volleren Paraden.„Mußte er einen Puck passieren lassen, dann brauchte er kein Alibi“, sagte ein Sportreporter. Welche Aus- zeichnung für einen Torwart! Aber steht dieser Mann nicht eine Stunde lang im Tor, während alle seine Mitspieler ständig ausgewechselt werden? In jeder Se- In Bochum gegen Berlin: Borussia stellt Stamm der West-EIf Mit 5:1 gewann die westdeutsche Fußball- Auswahl am 28. Februar 1954 im Poststadion gegen Berlin. Drei Jahre später wird sich die zuletzt mit 5:1 gegen Basel sehr erfolg- reiche Berliner Mannschaft in Buchum be- mühen, dieses Ergebnis zu berichtigen und damit erneut zu beweisen, daß der plan- mäßige Neuaufbau einer Stadtvertretung schon seine Früchte trägt. Nationaltorwart Toni Turek und Mün- sters damals sehr starker Stopper Pohnke Waren in Berlin die Säulen der west- deutschen Elf, die durch Gerritzen(2), IS lacker(2) und Sahm zu ihren Toren kam. Nur Gerritzen und Kelbassa aus der dama- ligen West-Elf stehen auch im Aufgebot für Bochum. Den großen Rückhalt bilden Spie- ler des deutschen Meisters Borussia Dort- mund, dazu mit Tilkowski, Graetsch und dem talentierten Pawlak Kräfte, die bei einer weiteren Steigerung einen guten Weg im deutschen Fußball gehen sollten. Berlin hat eine völlig neue Mannschaft, aus der Torwart Posinski Mitte des letzten Jahres einen ersten Schritt in den DFB- Spielerkreis tat, um dann aber, bedingt durch Verletzungen, wieder in den Hinter- grund zu treten. Der linke Läufer Eder wird immer wieder als ein kommender Klasse- mann gelobt. Aehnlich gute Kritiken er- hält der junge Halblinke Fäder, ein im Torschuß sehr starker Spieler, der auch im Mittelfeld keine schlechte Rolle spielt. Schade, daß beide im Augenblick durch Ver- letzung nicht voll auf der Höhe sind, so daß ihr Einsatz in Frage gestellt wurde. Viel- leicht ist der Berliner auch ohne Fäder durch seinen Ehrgeiz stark genug, den jun- gen Herner Torwart Tilkowski, Fritz Her- kenraths großen Rivalen, so auf die Probe zu stellen, wie man es sich schon lange Wirlscht. Nach der Papierform ist der Westen Favorit. Er müßte allerdings eine bessere Leistung zeigen als zum Jahresausklang in Ludwigshafen, wo beim 1:3 gegen Rhein- land/ Pfalz einfach nichts gelingen wollte. Aus der damaligen Mannschaft stehen dies- mal nur Graetsch, Kelbassa und Schmidt in kunde des Kampfes steht er gebückt, an- gespannt, mit ständig wachsamen Augen im Tor, bepackt mit 25 Pfund Ausrüstung, schwitzend vor Anstrengung, obwohl er sich minutenlang oft kaum bewegt. Seine Nerven rasen wie im Fieber, denn jede Sekunde kann es passieren. Er ist der gefährdetste Mann auf dem Eis. Etwa 30 bis 60 glasharte Schüsse prasseln auf ihn während einer Eishockeyschlacht ein. Terry nahm diesen Hagel die ganzen letzten Jahre nur mit scheinbarer Gelas- senheit, wie sich jetzt herausstellt. Er ist fertig.„Ich mußte so handeln“, sagte er offen,„meine Reaktion läßt nach“. Das ist der Kernpunkt. Noch hat man es nicht gemerkt, Terry hielt bombensicher, wie immer. Aber er mußte sich zu jeder Reak- tion, die er bisher mehr instinktiv gehabt hatte, zwingen. So trat er auf dem Gipfel seines Ruhms ab, als König des Publikums, ehe dessen Gunst in das Gegenteil um- schlagen konnte. Recht weiter vor Stretz Vierter Neueste Rangliste des„Ring“-Magazins Die neue Boxrangliste des„Ring“-Maga- zins bringt nur wenige Veränderungen in den schwereren Gewichtsklassen, Im Halb- schwer hat sich lediglich durch das Aus- scheiden von Willy Besmanoff, der in das Schwergewicht übergewechselt ist, die Zahl der deutschen Boxer, die dort unter den ersten Zehn erscheinen, auf drei verringert. Gerhard Hecht behielt seinen vierten und Hans Stretz seinen fünften Platz. Willi Höpner kam durch das Ausscheiden Besma- noffs, der im Januar unter Nummer sechs erschienen war, vom zehnten auf den neun- ten Rang. 5 Im Schwergewicht erschien der Kubaner Nino Valdes nach seinem K. o.-Sieg über den britischen Meister Joe Erskine wieder als Zehnter in der Liste. Der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd(Nachhol- bzw. Wiederholungs- spiele der Pokalrunde): VfR Mannheim— Karlsruher FV(Samstag, 16 Uhr); TSV 13860 München— Kickers Stuttgart; Victoria Aschaf- fenburg— TSG Ulm; VfL Neustadt— FC Freiburg; SV 98 Darmstadt— Kickers Offen- bach; Bayern München— Spygg Neu-Isenburg. 1. Amateurliga Nordbaden(Nachholspiele): FV Daxlanden— ASV Durlach; SpVgg Bir- kenfeld— VfR Pforzheim; TSG Plankstadt ge- gen Amicitia Viernheim(alle Samstag); SV 98 Schwetzingen— ASV Feundenheim; Sport- freunde Forchheim— FV 09 Weinheim. In den Staffeln der 2. Amateurliga Nord- baden— Bezirk Rhein-Neckar nud in der Fuß- ballkreisklasse— Kreis Mannheim— finden keine Spiele statt. Hockey Nordbadische Liga: TG Mannheim— HC Heidelberg; TG Germania Mannheim— TSV 46 Mannheim(beide 11 Uhr); Englisches Insti- tut Heidelberg— HSV 46 Heidelberg. Ringen Nordbadische Oberliga: KSV Wiesental ge- gen SpVgg Ketsch; SV 98 Brötzingen— SG Kirchheim(beide Samstagabend). Tischtennis Verbandsliga: TSG Plankstadt— FC Fried- richsfeld; TSG Heidelberg— TV Seckenheim; TTC Weinheim— TV Mosbach; SV Ladenburg gegen TTC Herrenalb; TSV Handschuhsheim gegen Tus Sandhofen. Fuchs schwamm Rekord Mit 5:39,9 Minuten stellte im Bremer Zentralbad der 18 Jahre alte Jürgen Fuchs (Bremischer SW) im Alleingang einen neuen deutschen Rekord im 400-m-Brustschwim- men auf. Der alte Rekord wurde seit dem 10. Februar 1938 von Arthur Heina(Glad beck 13) mit 5:43,83 Minuten gehalten. Italienischer Sieg in Sestriere Mit einem italienischen Sieg durch Pier Carlo Borghesio/ Bianchi Oyna Panhard) endete am Freitag die achte Rallye Sestriere, die nach dem Ausfall der Rallye Monte Carlo gleichzeitig den Auftakt zur Tourenwagen Italienischen Fahrer verursachten in der Ge- samtwertung nur 11,4 Strafpunkte. Nach ihnen besetzten ihre Landsleute Turri/ Coc- chetti(Alfa Romeo Giulietta) mit 15,2 Straf- punkten den zweiten Platz vor Abate/ Mot- tura(Alfa Romeo Giulietta Zagato) mit 15,7 Strafpunkten und Cabianca/ Orrefice(Alfa Romeo Giulietta Bertone) mit 19,3 Straf- punkten. Basketballbund für Nachwuchs Der Deutsche Basketball- Bund hat für das zweite Nachkriegsländerspiel gegen Frank- reich am 17. März in Le Mans seine bisher jüngste Nationalvertretung nominiert. Mit zwei Ausnahmen ist keiner der Spieler älter als 22 Jahre. Die Mannschaft: Roth, Lamade (beide USC Heidelberg), Griese(ATV Düs- seldorf), Wagner(TV Altenessen), Scherer (VfL Bad Kreuznach), Ottmar(USC Heidel- berg), Peter Düsseldorf 47), Langhoff(SSV Hagen), Stein(US Heidelberg), Richard und Friedrich Püll(beide Jahn München), Stolz (Spfr. Neukölln). Schneider verläßt Borussia Helmut Schneider, der Trainer des Deut- schen Fußballmeisters Borussia Dortmund, hat fristgerecht gekündigt und wird Dort- mund zum Saisonende verlassen. Achtung, Fußballschiedsrichterl Die für Montag im Eichbaum- Stamm- haus vorgesehene Pflichtsitzung fällt aus! Die nächste Sitzung findet am I. April 1957, im gleichen Lokal statt. Am Dienstag, 12. März, 19 Uhr, beginnt ein Neulingskurs für Fußballschiedsrichter. Der Kurs erstreckt sich über sechs Doppel- stunden und findet in den Räumen des Badischen Sportbundes, Mannheim, Tatter- sallstraße 39, statt.— Der Kurs ist kosten- los. Jeder Fußballbegeisterte kann sich melden. Vereine nützt die Gelegenheit und schickt uns geeignete Sportler für das Amt eines Schiedsrichters! E. Schmetzer weitere Sportnachrichten Seite 17 25 1 engerer Wahl. Europameisterschaft 1957 bildete. Die beiden Matratzen, Ratenpr. bis zu 3800.—- DPM 2 Der groge Umsatz macht's! aus 300 Fabriken. Uber 10 O0 Möbel aller Art sowie Federbetten, Teppiche, Waschmaschinen, Kühlschränke, Radio u. Fernsehen, Auch Zahlungen machen wir Ihnen leicht z. B.: Wochenr. 8,.- DM;: Ratenpr. bis zu 1800, DM= Monatsr. 64, DM, Wochenr. 16, DM.(Auch die Anzahlung kann aufgeteilt werden.) Europas modernste Möbelversandhalle gewährleistet einwandfreie u. pünktl. Anlieferung frei Haus. Wir bedienen u. beraten Sie gerne durch uns. reichbebildertes Angebot. Schreiben Sie desh. heute noch eine Postk. m. nur Ihrer Adresse an: Deutschlands größte Möbelschau MGBEL-GOEBELS, Köln, Maarweg 48—58 Inserieren bringt Erfolg nech LUGANO 1 im Sonderzug der Bundesbahn (Liegewagen und Polstersitzwagen) OSTERN 1957 18./19.—25. 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März 1957/ Nr. 32 — SONNTAG 600 8.00 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.30 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 24.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART Volksmusik 7.10 Fröhliche Morgenstunde Nachr.— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Lebendige Wissenschaft; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachr.— Streiflichter— Chorgesang Theaterkrieg im Hochdorf; Begebenheit Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sbort am Sonntag— Totoergebnisse „Orje Lehmann wird Detektiv“; Hörspiel Sport am Sonntag— Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Meine lieben Narren und Närrinnen Lelodien von Johann und Josef Strauß Nachrichten— Sport— Tanzmusik Nachrichten— Tanz in den Rosenmontag Uk, 12.00 Internationaler Frühschoppen 16.00 17.09 20.15 22.20 13.10 Musik für alle Wiederholung der Südfunklotterie Sport und Musik Ein Hausball für alt und jung Musik für Kenner und Liebhaber sotaG 303 8.80 9.15 9.45 10.30 11.00 Vom 3. bis 9. März BADEN-BADEN Nachrichten— Konzert Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Poetischer Spaziergang durch den Fasching Iniversitätsstunde: Nationalgefühl und Weltbürgertum in Frankreich; Vortrag Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Konzert Ernsthaftigkeit im Karneval; Vortrag Kinderfunk: Hörspiel Musikalische Faschingsbilder Prunkfremdensitzung des MeV im Kur- fürstlichen Schloß zu Mainz Sportecho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Operettenkonzert Nachrichten Eine tolle Mischung für tolle Tage Nachrichten— Tanz in den Rosenmontag UKW 13.00 Musik nach Tisch 17.00 17.30 22.00 23.00 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport Für den Jazzfreund Mittelweise Tagesgespräche und anderes Kammermusik Zum 10. Todestag von Alfredo Casella DER WOCHE FRANKFURT SONNT A6 2 Nachrichten— Musik 8.30 11.00 12.40 13.30 13.45 14.15 17.00 19.00 19.40 20.00 22.00 22.30 1.00 UK 16.00 17.00 18.15 21.00 22.00 00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Der gemeinsame Weg Kinderfunk: Kasperle-Spiel Prinz Karneval unterwegs; Fastnachts- klänge und Berichte vom Frankfurter Zug Prunk-Fremdensitzung des MeV im kur- fürstlichen Schloß zu Mainz Sportergebnisse und Toto Rundschau— Nachrichten Fortsetzung der Prunkfremdensitzung des MeV im kurfürstlichen Schloß zu Mainz Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik Nachrichten 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 14.30 Opern- unc symphonische Musik Musik zur Kaffeestunde Lebendiges Wissen: Religion und Humor „Keiner weiß, wohin er flieht“; Hörspiel Internat. europäischer Schlager- und Chansonwettbewerb um den Grand Prix Ballettmusik M ON TIA G 6.10 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.20 15.30 15.45 16.00 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 22.00 22.10 24.00 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Konzert am Morgen Schulfunk: München 1938 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Orchestermusik Kinderfunk: Wer ist's? Aus der Wirtschaft Fröhliche Tanzmusik:„Roll'n rock“ Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Bunte musikalische Unterhaltung Nachrichten Tanzmusik für alt und jung; dazwischen Nachrichten UKW 15.00 Parole: Stimmung 18.45 20.15 18.05 Aus Stadt und Land Leichte Musik am Rosenmontag Fastnachtstreiben in Baden MON A 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 13.00 16.00 16.50 17.00 17.45 18.00 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Straßgenzustandsbericht Der Mainzer Rosenmontagszug Musik zur Unterhaltung Nachrichten Musik von Max Reger Der fröhliche Floh; Erzählung 50 Jahre Lieder von Willy Ostermann Zeitfunk Tribüne der Zeit Musikalische Faschingskrapfen gefüllt mit Wiener Bonbons, Pariser Konfetti u. a. Karneval in der Pfalz und in Rheinhessen Nachrichten— Sport Rosenmontagsball(Y) Nachrichten— Rosenmontagsball(1) UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 20.40 21.30 18.30 Orchesterkonzert Kammermusik Werner Bergengruen liest MONA 25 9.00 9.45 12.35 13.00 18.00 13.45 19.30 20.00 22.00 22.10 24.00 UKW 19.30 21.00 21.45 Nachrichten— Musik 8 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Bericht aus Japan Frohsinn am Rosenmontag Rundschau— Nachrichten Berichte vom Rosenmontagszug in Mainz und frohe Klänge aus dem Funkhaus Bericht von den Rosenmontagszügen in Köln. Düsseldorf und München Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Buntes Programm mit Musik und Humor Nachrichten Jahrmarkt in Timbuktu; Ubertragung aus dem Palmengarten in Frankfurt Wir tanzen bis zum Morgen 17.45 Symphoniekonzert 19.15 Recht für jedermann Feierabendklänge Wann und wo hätten Sie gern gelebt; Umfrage bei Prominenten Alte und neue Orchestermusik biens rAG 350 8.00 8.20 9.00 9.05 11.30 12.00 12.30 14.15 14.20 18.00 19.30 20.00 24.00 9.15 Helmatpost Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen Nachrichten— Straßenzustandsbericht Mit Musik drunter und drüber Klingendes Tagebuch Mittagspause mit Musik; dazw. Landfunk Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten Fasnet— Fasching— Karneval— Narren Sibt's jetzt überall; Reportage mit Musik Nachrichten— Faschingskrapfen. Sefüllt mit Hörerwünschen Nachrichten— Berichte— Kommentare Faschingskehraus in München Nachrichten Unterhaltungsmusik UKW 18.15 Narrenmärsche und-bräuche 21.35 23.30 20.15„Eine Nacht in Venedig“; Operette Sharmante Musik u. amüsante Ballszenen Musikalisches Panoptikum D1 E N 8 7 A8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.40 15.00 15.30 15.45 16.20 16.50 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Tiere Musik der Landschaft Erzählung der Woche Unterhaltungskonzert Kinderfunk: Fastnachtskabarett Nachrichten— Leichte Kost Jugendfunk: Alles halb so stark Alte Fastnachtslieder Zeitfunk Tribüne der Zeit Jubel, Trubel, Heiterkeit Nachrichten— Sport Mit Schwung in die letzten stunden Karneval-Finale— Nachrichten UKW 17.00 Unterhaltungskonzert 21.15 23.00 18.15 Zeitfunkmagazin „Cyprienne“; Hörspiel mit Musik Unterhaltungskonzert DIEN 87A G 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 10.00 12.35 13.00 18.00 18.45 19.30 20.00 22.00 22.10 24.00 3.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Menschen im Büro Musik für die Berufstätigen Rundschau— Nachrichten Faschings-Frohsinn Zeltfunk— leicht verrückt; Treffpunkt der Prominenten: Im Konfettiregen Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Fasching im Funkhaus Nachrichten Karnevals-Kehraus Nachrichten UKW 13.00 Mittagskonzert 16.30 18.00 19.30 20.00 21.00 15.00 Ballettmusik „Eine Gondel in Paris“; Hörspiel Operettenmelodien Feierabendklänge „Cabaret Voltaire“; Hörfolge über den Dadaismus Symphoniekonzert M177 WOC H 6.10 Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk MIH TWO cn 23 Morgengymnastik Nachrichten MITTWOCH 7 Nachrichten— Musik 8.00 N achr.— Frauenfunk 9.05 Konzert für die Hausfrau 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Neue Küken 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Kaiser- Wilhelm- Gesellschaft 12.35 Rundschau— Nachrichten— sport 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Preisrätsel 8 15.45 Unterhaltungsmusik 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.45 Erzählung— Alte Volksweisen 16.15 Was sie wünschten, was sie erreichten: 17.00 Musik im Volkston 17.30 Heimatpost: Im Erzgebirge; Hörfolge eine Mädchenklasse trifft sich 10.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 16.50 Nachrichten— Die Don-Kokasen singen 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Zeitfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.30 Tribüne der Zeit 5030 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 0 Abendmusik 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Debussy, 50.0 Unterhaltungsmusik 8 9 20.30„Frevel in Athiopien“; Hörspiel Mozart, Britten und Brahms 20.30„Was siehst du?“; Hörspiel 21.30 Musik von Chopin 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.30 Sang und Klang im Volkston 22.20 Neues und Interessantes vom Film 22.20 Fußballspiel— Deutschl. B— Osterreich B 223.00 Besinnliche Melodien 23.00 Musik zum Träumen 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten 23.00 Orchesterkonzert: Mahler, Franck 5 UKW 14.45 Moderne austral. Frauendichtung UKW 15.00 Nachmittagskonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 17.00 Orchesterkonzert 18.15 Werke vergessener Komponisten UKW 16.45 Abendmelodie 21.30 Abendstudio: Nobelpreis für J. R. Jimenez 20.00 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 20.30 Sinfoniekonzert 23.00 Musik aus aller Welt 22.20 Internationale Rundfunk- Universität 5.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauentf. DbOoNNER SAG 7.00 Nachr.— Frauenf. oOoNNERS TAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Seipios Traum 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 16.00 Kinderfunk: Onkel Köpfchen 16.45 Für unsere Studierenden 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachr.— Sklzzen Über japanisches Theater 17.00 Unterhaltungskonzert 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 1.15 Nachmittagskonzert 10.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Kleines Unterhaltungskonzert 19.00 Zeitfunk 18.45 Aus der Wirtschaft 17.30 Heimatpost: Verschronik 19.30 Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Ein Musikerporträt: Siegfried Meratn 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 18.45 Wirtschaft für jedermann 21.00„Morgen“; Erzählung von Joseph Conrad 20.00 Hessische Funklotterie 19.00 Zeitfunk und Musik 22.00 Nachrichten— Sport 20.30 Kleines Konzert für Streicher 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.20 Jazz 1957 21.00 Probleme der deutschen Politik 29.00 G. Büchners„Wozzeck“; Oper von Berg 23.00 Der Weg der Irrungen; Vortrag 21.15 Klavier- und Kammermusik 22.00 Nachrichten— Sportfunk— Chormusik 23.15 Nachtstudio: Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.45 Fin Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten 5 5 3 1 23.00 Allerlei aus dem Plattenschrank 15.00 Orchesterkonz 00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün. 17.30 e eee ed 24.00 Nachrichten Uk w 18.48 Leichte Musik 20.40 Viel Musik und wenig Worte UKW 21.00 Abendstudio: Europas Geist in China 20.45„O. Lehmann wird Detektiv“; Hsp. 21.45 Welt und Wissen— Kammermusik 22.00 Opernkonzert 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik FRE 1712 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk f b 7 g 1A 8 7.00 Nachrichten— Musik FRE l 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Kenzert am Morgen 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Doctor Faustus 10.15 Schulfunk: Eine Sage aus Pommern 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Goethes Weimarer Hoftheater 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.15 Kleine Unterhaltungsorchester spielen 16.00 Klaviermusik von Beethoven und Brahms 15.30 Kinderfunk: Klingendes Spielzeug 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.45 Was Frauen interessiert 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Welt und Wissen 17.00 Fränkische Dorfgeschichten 16.45 Filmprisma— volksmusik 16.50 Nachrichten— Volksmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Heimatpost: Der Wurmlinger Funke 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Berichte aus USA 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Tonfiimmelodien gestern. heute, morgen 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45 Männer zwischen Arbeitsplatz und Familie 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik der Welt 20.00„Ein Türke in Italien“; Oper von Rossini 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 20.45 Wie leben wir morgen?; Vortragsreihe(6) 22.30 Nachtstudio: Die einsame Masse: Vortrag 22.20 Der Jazzelub 20,15 Bruchsaler Schlogkonzert 23.00 Musikal. Komplimente aus der Operette 23.00 Romantische Klänge 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Seistiges deutsches Judentum; ein Epilog 1 16.00 Aus Forsch 1 K 19.00 Li j 1 VV IKW 0 rschung und Techn! UK. eder für die Kleinen UKW 20.15 Humor aus Alt-Wien 20.45 Folge bunter Musik 20.40 23.00 10 00„Der sechste Gesang“; Hörspiel 111 Tanzmusik für alt und jung Musik von Giseher Klebe 21.00 21.45 19.15 Das sozialpolitische Forum Dame im Nebel“; Kriminalhörspiel(8) Musik aus Hilversum SAMSTAG 612 Musik— Nachrichten 8 8.20 9.55 10.45 11.30 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.30 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 UK 18.15 18.45 21.15 22.15 00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 20 Minuten mit dem Frauenfunk Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport Mit Volksmusik ins Land hinaus Soziale Situation der Jugend; Vortrag Tanzmusik und Zeitkritik Die Stuttgarter Philharmoniker spielen Nachrichten— Politischer Wochenbericht Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Sedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann Der Sportfunk blendet auf Klingendes Wochenende Gäste aus Wien musizieren Schwetzinger Serenade 8 AMS TA G 6.30 Morgengymnastik 5 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.30 18.00 19.00 19.15 20.00 21.00 21.50 22.00 22.30 24.00 „00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Goethes Weimarer Hoftheater Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Gruppe oder Klub? Szenen aus italienischen Opern Landgewinnung an der Nordsee; Reportage 60 bunte Minuten Neues vom Büchermarkt Reiseor ganisation 1957; Bericht Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalische Wetterprognose „Das Mädchen von Elizondo“; kom. Oper Probleme der Zeit Nachrichten— Sportrundschau Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik UK 14.30 Unterhaltungsmusik 18.15 19.35 21.20 23.00 16.30 Zeitfunk aus aller Welt „Frau ohne schatten“; Oper von R. Strauß Mainzer Magazin Erich Ponto liest Nachtkonzert: Honegger. Rameau, Ravel S AMS TAG 100 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 22.30 24.00 UK N 17.45 18.00 19.00 21.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: schüler spielen Klassiker Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interessiert die Jugend Pressestimmen Volkslieder und Volksmusik formationen für Ost und West Ferne Welt: Irland; ein Bericht Wochenendbummel auf Atherwellen Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Sissy“; Singspiel von Fritz Kreisler Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag Mitternachts-Cocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün 13.40 Vergnügte Unterhaltung 16.00 Konzert am Nachmittag Lebendiges Wissen: Gespräch Wiederholung der Hessischen Funklotterie Rund um den Sport Die Lebensgeschichte eines Boxers FUR DIE FUNRK PAUSE RATS5EIL ler— lo— ma— man— me mie na— ne— ner— nie— no Kreuzwort-Rätsel 23 I Waagerecht: 1. Mähgerät, 4. Ge- wicht, 8. russ. Strom, 9. Elbezufluß in Böh- men, 10. Honigbier, 11. Gelände-Einschnitt, 12. erstarrtes Wasser, 13. Gewebe, 15. Halte- zeichen, 18. Schwung, 19. Stacheltier, 23. Sriech. Landschaft, 26. Teil des landw. An- Wesens, 28. portugies. Kolonie, 30. Welt- macht, 31. Stadt an der Theiß, 32. Männer- name, 33. Singvogel, 34. Stammeszeichen der Indianer, 35. Verlobte. Senkrecht: 1. Weinsorte, 2. Aufruhr, 3. rinnenförmige Vertiefung, 4. Edelmetall, 5. Abschiedsgruß, 6. deutscher Fluß, 7. Ton- kunst, 9. Körnerfrucht, 11. ch. Zeichen für Tellur, 13. Vergnügen, 14. Himmelsbote, 16. Grottenlurch, 17. nord. Göttin der Unter- Welt, 20. Stadt im Bodensee, 21. Mündungs- arm der Weichsel, 22. Teil von Schiffen, 24. Rennbeginn, 25. Einzelvortrag, 27. Bauwerk, Schachfigur, 29. Klostervorsteher. 31. Insel bei Neuseeland, 33. ch. Zeichen für Stron- tium. Silben Rätsel Aus den Silben: a bir— chri— da dan— de— den— der— di—e- e— e elb— er— ge— ge— ge— gen— gie hahn— il— kai— kun— le— len— ler möl nor not pf rie— sand— sen— skop stein— gli JCCTTVVVTTTPCCVCCCTT— tur va— wal— we— wet, sollen 17 Wäörter gebildet werden. Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben einen Stoßzseufzer (ch= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. richtungsanzeiger, f Wind. 2. poetisch: das Leben, 3. Jahrmarktsattraktion, 4 Hautarzt, 3. Do. nauzuffuß, 6. Bildwerfer, 7. Wohnzins 1 8. Bergland in Ostdeutschland, 9. Lehrfach, 10. afrikanisches Land, II. Mädchenname 12. Tatkraft, 13. Nachtstück, 14. Krokodil. Art, 15. Getreideaufzug, 16. europäischer Staat, 17. deutscher Theologe. Da fehlt doch was! Brt.— Tan— Rid— Bli— Kust Ree — Strt— Kapf— Saß— Rif— Bir Keze.— Die Wortbruchstücke sollen durch Hinzufügen eines Buchstabens zu bekannten Begriffen ergänzt werden, ohne daß die Reihenfolge verändert wird. Die eingesetzten Buchstaben ergeben ein Gleichwort für Pas- sagierschiff. Lösungen edwepurezo— 24 4018 III eds due daes eped gsun z leg pefd zue 43048 8 UDOhp glue ed ef ep Jeff dp eee eee e el effgurepN 117 ee er eee ee eee ound el, eren e esu uepng of pun ane 6 Safes ufels -pues df d Me d donsefpfda 9 Tell g OSOlogheu⁰ν,ẽE̊add d sulepussefu g uefemuepag „ eee 1s EAus dis s es e le gay 65 un, z olos g eis d se 88 Jes -o l nepupt 0e JH Af uno 91 b das e 5 k Jeaug Sf 6 AIs ure 9 pe g plod i nN s neun So uu I ieee— inen lego, ib enn ee ec e ep de Sn 05 bo 88[leis 98 sf ee fes 61 ueld 81 dogs 91 pres sI sf EI T T gent o nepfo 6 Amun nend l sue 25 Dede I SsYZEAIAOAZ nN E. O. PLA UEN: VATER UND SoHN s C.. „Vorne lang, hinten kurz!“ Copyright by Südverlag 12.00 15.30 20.00 21.00 22.00 13.00 14.15 15.00 20.00 20.20 20.50 17.00 17.30 17.50 20.00 20.15 22.00 17.00 17.20 17.45 DAS FERNSEH PROCRAAMN- Vom 3. bis 9. März Sonntag Internationaler Frühschoppen Sturm auf das Bonner Rathaus: es greift an: Das Stadtsoldatenkorps Auf Schlittschuhen im Studio; Eis-Drinks, heiß gemixt Internat. Schlager- und Chanson-Wett- bewerb um den Grand Prix Eurovision Wochenspiegel Montag Rosenmontagszug in Mainz Die Fernsenkameras besuchen die Ro- senmontagszüge in Köln und Düsseldorf Laßt Blumen sprechen Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der. Neuen Welt; Fiilmbericht „Glückskinder“; ein Spielfilm Olenstog Jugendstunde: Heut ist Fastnacht Unser Fernseh-Lexikon Vermißtensuchdienst Tagesschau „Charivari“; ein Festabend bei Ger- hard Maria Schlier Planet Jupiter im Fernsehteleskop Mittwoch Kinderstunde: Erzählung Gerdt Mehl erzählt von einer Himalaya- KFxpedition Für die Frau: Anstandsregeln 20.00 20.20 17.00 17.15 17.40 20.00 20.20 20.40 21.10 17.00 17.20 17.40 20.00 20.20 20.30 21.00 21.50 17.00 17.15 17.45 19.00 20.00 20.15 20.30 Tagesschau— Wetterkarte 8 „Die Kraft und die Herrlichkeit“; Schauspiel von Graham Greene Donnerstag Eine Zaubersendung Paul Eipper erzählt Nina Stiller: Kleiner Geldbeutel und trotzdem Paris Tagesschau Mitteldeutsches Tagebuch. Unbekanntes Nordaustralien(Bericht) John und Mary Doe sehen fern(2) Freitag Fototips für kleine Leute e Tanglewood; Filmbericht Frauen, die ihren Mann stehen Tagesschau— Wetterkarte 5 Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch, heute: Quarkauflauf Familie Schölermann— heute abend Heiterer Vergleich zwischen Neonlicht und Gaslaterne Programmvorschau Samstag Kinderstunde: Bibl. Geschichte Jugendstunde: Unsere Modelleisenbahn Im Fernsehzoo: Bei Hagenbecks Von Rhein. Vain und Neckar Tagesschau l Fahrt in den Schnee; Ferienreise Querschnitt durch das Variete— an- schließend: Das Wort zum Sonntag 18 Wir such Wirkliche keinmech Dauerste RI —— — Kao Zum sofo Su! 6 Ernst s versi- BO Kon — md ot— pi 1 — tit Wörter dritten. Iseufzer Wind. Leben, 5 5. 00 ohnzins, ehrfach, ename, rokOdil- däischer — Ree BFR durch annten aß die Setzten ir Pas- a J posg 0 deff dp N I A pl d II s ufegs 40 1UI 9 auepag 118 Av 65 e ges Jeaug NN I erlag 1 W MORGEN 92 85 2 0 2 vr. 52/ Samstag, 2. März 1957 T Stellenangebote AA. Wir suchen tüchtige Werkzeugmacher für Stanzereiwerkzeuge, Vorrichtungen und Lehren Kontrolleure kür die Teilefertigung Kontrolleure (möglichst gelernte Lehrenbauer) für den Feinmegraum Büromaschinen- Mechaniker für die Montage und Kundendienstwerkstatt — N Wirklichen Fachleuten, die über Berufserfahrung in der feinmechanischen Fertigung verfügen, wird eine gute Dauerstellung geboten. Bewerbungen sind zu richten an: N07 — Schreibmaschinen GmbH, Mannheim-Käfertal Weinheimer Straße 62/66 Bekanntes Elektro- Unternehmen sucht als Nachfolger für den f J ö Erwünscht sind: gründliche Kenntnis des Materials(einschließ- lich Bezugsquellen) für den Bau von Hochspannungsleitungen, sowie für Bau und Installation elektrischer Anlagen aller Art. Bewerber mit Erfahrung im Einkauf artverwandter Branchen und im Elektro- Groß- oder Fachhandel können ebenfalls be- rücksichtigt werden. Lolter, Zen ae zum baldigen Eintritt erfahrenen Kaufmann. Zeit zur Einarbeitung ist gegeben. Bei Bewährung besteht Aussicht auf Prokura. Ausführliche Bewerbung mit Handschriftprobe(nicht Kugel- schreiber), Lichtbild und Zeugnisabschriften, Darstellung des beruflichen Werdegangs sowie Angabe der Gehaltsansprüche und des frühmöglichsten Eintritt-Termins werden erbeten unter Nr. BP 23731. an den Verlag. — Junger, wendiger Kaufmännischer Anlernling oder Lehrling von bedeutender Großhandelsfirma für Mann- heimer Filiale per sofort gesucht.— Schriftliche Bewerbungen unter P 23110 an den Verlag erbeten. Maschinenfabrik in Süddeutschland nit weltweitem Kundenkreis sucht Konstruktions- Ingenieure mit Praxis und Jung- Ingenieure für interessante neuzeitliche Arbeits- gebiete und Entwieklungsauf gaben. * Fabrikationsprogramm: Spezialmaschinen mit Hydraulik und Automation, Stahlbau, Stetig- körderer, Apparatebau, allgem. Maschinenbau. Bewerbung mit Zeugnisabschriften, handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Gehaltsvrünschen und frühestem Eintrittstermin erbeten unter Nr. DP 23806 a. d. 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Metallwarenfabrik HEIDELBERG 5 Werkzeugmacher RHENANIA Schiffahrts- und Speditions-Gesellschaft mbH sucht auf moderner Buchungsmaschine eingearbeitete Maschinen- Buchhalterin Die Ublichen schriftuchen Bewerbungsunterlagen an das Direktions Sekretariat, Mannheim, B 6, 26, erbeten. Diskretion wird zugesichert. 55 5 kleguntes frühſehrs-Komplet aus hochwertigem Wollstoff mit eingewebtem Hahnen⸗ krittmuster. farben: Kamel- weiß, schwarz · weill Größen: 38-46 dn 69.— Preis: INV A Haus WIA NN VW IAngN NVA 3H S8 VN WIIHNN VN 18 NNNYAA Mittleres Werk sucht einen KONSTRUKTEUR aus dem Apparatebau— Blechverarbeitung für lufttechnische Apparate. Nur Herren, die selbständig zu arbeiten verstehen, werden um Einsendung hrer Bewerbungsunter- lagen gebeten unter Nr. P 23096 an den Verlag. Graphischer Großbetrieb sucht erstklassigen Photo- Lithographen vertraut mit den modernsten Arbeitsmethoden für Oltset in Dauerstellung bei entsprechender Qualifi- kation. 1 Eilangebote mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen unter Nr. 23119 an den Verlag. Wir suchen einen seriösen Herrn als VERTRETER kür ein Werbeunternehmen. Einsatzfreudige, ziel- strebige Herren im Alter von 30 bis 40 Jahren— mit Pkwy— finden eine gute Verdienstmöglichkeit. Bei Bewährung besteht die Möglichkeit später als Teilhaber einzutreten. Ausführliche Bewerbungen erbeten unter F 23341 an den Verlag. ch bin Grenzjöger geworden. Das War der beste Entschluß meines Lebens! gei unserer Speziol-Polizeitruppe bin ich jetzt Bundesbecmter. Vor mir liegt eine aussichtsreiche Laufbahn. Wer zwischen 18 und 22 ist, gesund, ledig, unbescholten und wenigstens 1.68 m groß, findet beim Bundesgrenzschutz viele Wönsche erfüllt: interessanten Dienst, vielseitige technische Schulung, berufliche förderung, soziale Betreuung, Lebensstellung. Sofortige Einstellung ist möglich. Wer dos Abitur hat und nicht ölter ols 25 Johre ist, konn sich als Offizierbewerber melden. gei kignung rosche geförderung zum Leutnont. Fordern Sie mit einer Korte den interessanten, ovsföhrlichen Prospekt, Ein Weg in ihre Zukunft. unverbindlich und kostenfrei bei der Abl. Ob eines der nachstehenden Kommondos an: Grenzschutzkommondo Süd, Mönchen, Winzerer Straße 31 Grenzschutzkommondo Nord, Hannover-N., Nordring Grenzschutzkommando Mitte, Kdssel- Wilhelmshöhe, Grof-Bernadoſte-Platz 3 Schalter. Kassiere für Außenhandelsbank gesucht. Englische Sprachkenntnisse er- forderlich. Alter 21 bis 30 Jahre. Vorzustellen zwischen 9 u. 17 Uhr bei American Express Com- pany Inc., Mannheim-Käafertal, Sullivan-Barracks. 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Stock. guswant der beim Arbeitsamt mannheim augenbllcnlen voriiegenden stetenangebole: 1 Pförtner 1 Gärtner. zur Gestaltung und Ausführung moderner Hausgärten und Landschaftsanlagen für größeren Industriebetrieb, Dauerstellung(Altersversorgung wird geboten), 25-40 Jahre., 1 Nachtwächter 5 5 ö für Eisengroßhandlung, mit zuverlässigem Charakter (1,70 DM je Stunde) N 8 Chemiker oder Ing.-Chemiker 8 3 aus der Papierfabrikation für Industrie- und Handels- unternehmen. 5 Viehfütterer s 8 5 mit Familie für 60 Stück Mastvieh, 470,.— DM, 2 Zimmer und Küche, für Guts verwaltung. 3 1 jüngerer Lichtpauser 2 jüngere Schriftsetzer 3 Druckereibuchbinder 2 Polsterer und Tapezierer 1 Masseur mit staatl. Examen 1 Weber für Band- und Riemenweberei 1 Fotolaborant Foto-Laborantinnen kür Strumpffabrik Maniküre Mehrere Motornäherinnen 2 jüngere Hosenschneider 5 Hausmädchen 5. a für Krankenhaus, 17-25 Jahre. 5 8 Das Arbeitsamt Mannheim und seine Nebenstellen sind jeden Mittwoch von 16 bis 18.30 Uhr für berufstätige Stellensuchende geöffnet. 1 85 N Bedeutendes Markenartikel- Unternehmen der Le- bensmittelbranche sucht zum baldigen Eintritt einen versierten Herrn für den Außendienst Führerschein Klasse 3 erwünscht. Bewerbungen unter Nr. P 23340 an den Verlag. Stark- ode, Schwachstromelektriker als Beleuchter beim Nationaltheater Mannheim gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf sind an die Technische Direktion des Nationaltheaters zu richten. Babzeichner-Anlernling 5 oder Praktikant für mindestens ein Jahr sofort oder zum 1. April gesucht. Architekt BDB Gern, Cheliusstraße 5 Rüstiger, im Ruhestand lebender Kontrolleur guter Zeichnungsleser, für Abnahme von Guß usw. von Maschinenfabrik sofort gesucht. Angebote unter Nr. P 23331 an den Verlag. 3 Für meine Niederlassung Mannheim suche ich jüng. Mitarbeiter als Korrespondenten ler Verkaulsabteilung und bei Eignung als Nachwuchs für den Außendienst. Die Bewerber müssen die Fähigkeit besitzen, meinen Kunden in einfachen und klaren Formulierungen sachlich überzeugende und menschlich gewinnende Briefe zu schreiben.— Fachkenntnisse über die Anwendung von Schmierstoffen sind erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich. 5 (ch biete Ihnen: Vergütung nach Leistung, betriebliche Alters- versorgung; weitere soziale Einrichtungen wie Werksküche, Werks- arzt, stehen Ihnen zur Verfügung. Bewerben Sie sich bitte mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnis- abschriften u. Lichtbild. Persönl. Vorstellung nach Vereinbarung. NuUbdotkf FUCHS MINERALUOULI WERK. MANNHEIM Postfach 187 Wir suchen noch Lehrlinge für Verkauf und Atelier Sine, Feinste Damenkleidung N 3, 7-8 Kunststraße Bekanntes Blindenunternehmen sucht für Vertriebstätigkeit bei der Privatkundschaft, dem Handwerk und Gewerbe, in der Stadt 5 Mannheim 5 Provisions-Vertreter Auch zitere Bewerber und Rentner werden gerne berücksichtigt. Zuschriften an Postschließfach 1006, Stuttgart. 8. Erster Geselle Sowie Lehrling für gutgehende Schlosserei bei bester Bezahlung gesucht. Adr. einzus. u. A 23081 im Verl. Wir suchen noch einige männliche und weibliche LEHRLINGE die Lust und Liebe für den Verkauf mitbringen. Schuhspezialhaus Mannheim Hugo Stinnes GmbH, Zweigniederlassung Mannheim, sucht in Baden und der Pfalz fechkräfte oder fechfirmen für die Einrichtung von Kundendienststelle n für ihren FANAIL-Brenner, System OMA. Seite 22 MORGEN e e e Ar. 52 NE BH NVER DIENST S Wer möchte im Gebiet Baden- Leistungsfähiges Bielefelder Wäsche-Aussteuerhaus 1 Württembg. u. 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März 1957 — Zweimal ück Von George Mikes „Sieh ihn dir doch an“, sagte am Früh- stückstisch mein Freund Iwan.„Es läßt sich wirklich schwer sasen, ob er ein Engländer ist oder nur die drollige Zeichnung eines Engländers.“ 5 N a Ich wandte den Blick in die Richtung des Gentleman, auf den die Bemerkung sich be- 20g, und gab Iwan vollkommen recht. Der Mann war hochgewachsen und hager; er hatte ein langes, ausdrucksloses Gesicht und glich dem Verstorbenen seligen Sherlock Holmes, oder versuchte zumindest, es zu tun;, er trug Flanellhosen und ein Tweedjackett; er las„The Times“ und rauchte eine Pfeife. Er war zu unverfälscht, um echt sein zu können. Und wðar tatsächlich, wie sich bald herausstellte, nichts Weniger als echt. Es war unser erstes Frühstück auf eng- üschem Boden, im September 1938. Wir waren die Nacht vorher nach London ge- kommen und hatten in einem Boarding- House in Bayswater Zimmer gemietet. „Ist es nicht enttäuschend“, fragte ich, meine Augen nicht von besagtem Gentleman wendend,„daß das Leben nicht um eine Nuance origineller sein kann? Die Katzen sind listig, die Deutschen gründlich, die Franzosen essen Knoblauch und die Englän- der sind das leibhaftige Ebenbild zweit- rangiger kontinentaler Karikaturen..“ Füntk Minuten später erhob sich diese Uber-typische Inkarnation eines Vollblut- engländers und kam auf unseren Tisch zu. Der Mann war gut über sechs Fuß groß. „Entschuldigen Sie, meine Herren“, sagte er mit Stentorstimme und in einem fehler- losen Ungarisch,„ich konnte unmöglich über- hören, daß sie ungarisch sprechen.“ „Ohl“ sagte ich. „Ah!“ sagte Iwan. „Gestatten Sie, daß ich mich vorstelle: Baron Xaver de Ferenczy.“ Und nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Ehedem bei den Siebener Husaren.“ Nun stellten wir uns vor. „Sehr erkfreub.. Außerordentlich er- freut., erwiderte er.„Es ist mir wirklich ein großes und unerwartetes Vergnügen, hier Landsleute zu treffen. Apropos, meine Her- ren, könnte ich von Ihnen bis Dienstag, 8.30 abend, eine halbe Krone geliehen be- kommen?“ Iwan gab mir durch einen Blick zu ver- stehen, wir sollten lieber damit nicht be- ginnen, weil es kein Ende nehmen würde, mich jedoch beunruhigte diese Aussicht nicht, und ich sagte dem Baron, daß es für mich ein Vergnügen wäre, ihm auszuhelfen, und reichte ihm die halbe Krone. Er machte eine Verbeugung und ging. Um sieben Uhr abends traf ich ihn wie- der. Er fragte mich mit vollendeter Höflich- keit, ob es mir etwas ausmachen würde, ihn zum Fischhändler zu begleiten. „Ich bin eben dabei“, erklärte er,„das Geld auszugeben, das Sie mir am Morgen freundlicherweise geliehen haben. Ohne Ihre Hilfe müßte ich heute aufs Abendessen ver- zichten.“ Er kaufte ein Dutzend Austern, die er heimnahm. Unterwegs erkundigte ich mich, was er in London tue. Seine Antwort war nicht kristallklar, und obgleich wir später gute Freunde wurden und des langen und breiten seine Angelegenheiten besprachen, wurde sie mir niemals viel klarer. Soweit ich es überhaupt zu erfassen vermochte, hatte sein Aufenthalt in London erstens mit dem Plan, Windhunde in Ungarn zu züchten, etwas zu tun, und zweitens mit dem Import ungarischer Kunstseide nach England. Es blieb keinen Augenblick zweifelhaft, daß Windhunde den Baron unvergleichlich mehr interessierten als Textilwaren, und er über Hunderennen mehr wußte als über Kunst- Seide. Nächsten Dienstag um acht Uhr abends klopfte der Baron an meiner Tür; er brachte mir mit höflichem und zeremoniellem Dank mein Geld zurück und bat mich, seine Ein- ladung zum Abendessen anzunehmen,— als bescheidenes Anzeichen der Würdigung mei- ner besonderen Freundlichkeit und Groß- zügigkeit, die sich, wie ich annahm, darin geäußert, daß ich ihm zwei Schillinge und sechs Pence geliehen hatte. Ich antwortete, ich wäre sehr erfreut, und folgte ihm in der Annahme, daß wir wieder zum Fisch- händler gehen, um weitere Austern zu kau- ten. Weit gefehlt: Vor dem Tor des Boarding- Houses wartete ein riesenhaftes und ele- gantes Mietsauto. Ein livrierter Chauffeur verbeugte sich tief, als unsere Gesellschaft in den Wagen stieg. Die Party bestand aus dem Baron, Iwan und mir, einem reizenden Mäd- chen namens Phyllis, die im Boarding- House wohnte, Phyllis' Mutter und einer Freundin, die Anita hieß. Wir fuhren zu einem der besten Londoner Hotels, wo für uns ein privater Speisesaal reserviert war. Die Tafel war reichlich mit Blumen ge- schmückt und funkelte vor Silber. Das Souper begann mit Schildkrötensuppe und bestand insgesamt aus acht Gängen— lauter englischen und umgarischen Spezialitäten. Der Küchenchef war in der Zubereitung von Paprikahuhn und siebenbürgischem gemisch- tem gegrilltem Fleisch besonders unterwiesen Worden. Wir hatten ungefähr vier verschie- dene Weine, auf die Brandy folgte. „Ich hatte ein wenig Glück mit den Pferden“, erklärte der Baron im Laufe des Abends.„Wir verstehen einander. Ich meine, die Pferde und ich. Sie sind manchmal gütig zu mir.“ Nach zehn Uhr wurde Champagner ser- viert. Ich war in eine angeregte, jedoch zeit- weise stockende Unterhaltung mit Mrs. Par- ker— Phyllis“ Mutter— verwickelt, als unvermittelt das Geräusch berstenden Glases durch die Luft klirrte. Es stellte sich als einer der kleinen Scherze des Barons heraus, — er hatte sein Glas gegen den Boden ge- schleudert und zerbrochen. „Das ist eine althergebrachte und, wenn ich so sagen darf, reizende ungarische Sitte“, erklärte er Phyllis.„Los,— füllen Sie von neuem Ihr Glas.. Schauen Sie mir in die Augen.. Tief, ganz tief in meine Augen Jetzt leeren Sie Ihr Glas.. Ausgezeich- net!... Und jetzt, liebe Phyllis, zerbrechen auch Sie Ihr Glas. Nie wieder soll ein anderer aus diesen Gläsern trinken.“ Phyllis erwies sich als äußert gelehrige Schülerin; sie schleuderte ihr Glas gegen den großen Spiegel. Davon war der Baron dermaßen entzückt, daß er, gleichsam als Revanche, fast sämtliche Kandelaber herun- terholte. * Wir machten mit dem Baron oft lange Spaziergänge, die uns fast jeden Tag durch Kensington Gardens und durch den Hyde Park führten. Kurze Zeit nach unserer ersten Begegnung begann er im Knopfloch eine Blume zu tragen, und bald sah man ihn nie ohne eine herrliche rote Nelke. Manchmal war er gezwungen, sich Sixpence für die Nelke auszuleihen; bisweilen aber wieder- holte er seine großartigen Parties, die immer das gleiche lärmende Ende nahmen. Trink- gläser, Spiegel, Kandelaber, Bilder und hin und wieder das Geschirr und die Anrichte tische hatten zerstört zu werden, damit es, wie er es nannte, eine richtige Party wurde. „Nie wieder soll ein anderer auf diesen Stühlen sitzen!“ rief er bei einer dieser Ge- legenheiten und zerschlug zwei Chippendales in kleine Stücke. „Wissen Sie“, sagte er während eines un- serer Spaziergänge durch Kensington Gar- dens,„ich habe nämlich aus meinem Leben etwas wie einen Trümmerhaufen gemacht. Viele Leute fragen sich, warum ich den Irr- tum beging? Und ob ich anders handeln würde, wenn ich nochmals eine Gelegenheit bekäme? Die meisten kennen nicht die Ant- wort, ich jedoch kenne sie.“ 7 Ich hörte ihm schweigend zu. „Im Alter von neunzehn Jahren wurde ich Millionär. Ich weiß, daß bei uns in jenen Tagen jeder, der mehr als hunderttausend hatte. ein Millionär genannt wurde. Ich je- doch hatte zweihunderttausend geerbt, und mit zweihunderttausend war man ein rich- tiger Millionär. Vor dem Krieg(er meinte natürlich den ersten Weltkrieg), studierte ich Jura. Ich be- * 2 7+ç+ „„ Das klang Überzeugend. „Um Sie nicht mit der ganzen Geschichte zu langweilen“, fuhr er fort,„als das Herbst- semester begann, war ich abermals in Buda- pest,— und wieder ganz ohne Geld.“ „Wie war das möglich?“ fragte ich über- rascht.„Wie in aller Welt konnten Sie das ganze Geld ausgeben? Und noch dazu in drei Monaten!?“ „Es war nicht leicht“, gestand er. Dann, nach einigem Ueberlegen, Weise: „Es war nicht recht von mir, all das Geld auszugeben. War töricht, wenn Sie mich fragen.“ „Nun, Sie werden sich wohl gut amü- siert hñaben „Ueberhaupt nicht. Ich spielte fast jede Nacht mit Matrosen Karten und verlor. Aber das ist eine Geschichte, die auf ein anderes Blatt gehört. Sollte ich jedoch jemals wieder Geld erben, so wüßte ich jetzt, was ich damit zu tun hätte. Ich würde mündelsichere Sehr Phyllis erwies sich als dußerst gelehrige Schülerin; sie schleuderte ihr Glas gegen den großen Spiegel. kam das Geld Ende Juni, also gerade zu Semesterschluß, und trat sofort eine Reise nach Australien an.“ „Warum?“ fragte ich.„Gab es in Austra- lien etwas, das Sie besonders anzog?“ „Ich wußte überhaupt nichts von Austra- lien“, antwortete er kopfschüttelnd.„Aber es War weit entfernt, und ich beschloß, mit dem vielen Geld die lange Reise zu machen, weil ich, so sagte ich mir, vielleicht keine zweite Chance haben würde, Australien zu sehen.“ Ulustration: R. Hagen-Torn Wertpapiere kaufen, für meine alten Tage. Doch hab' ich mir die Chance entgehen lassen.“ „Man kann nie wissen. Ihr Aristokraten habt weitver zweigte Familien. Onkel und Großtanten in der ganzen Welt.“ Er schüttelte bedächtig und verzagt den Kopf: „Keine Hoffnung mehr. Meine ganze Fa- milie ist unten durch.“ Und so verbrachten wir denn noch einige Monate zusammen, und während dieser Zeit lieh ich ihm manchmal eine halbe Krone, dann wiederum nahm ich an einer seiner unvergeßlichen Parties teil, die er stets gab, wenn er beim Pferde- oder Hunderennen Glück gehabt hatte. Hin und wieder pumpte er mich um zehn Schillinge an, um mit Lord X oder Sir VZ einen Jagdausflug zu machen. Eines Tages teilte er mir mit strah- lenden Augen mit, daß er ungefähr 60 000 Pengö von der Tante einer Cousine seiner Mutter geerbt habe. Das war wohl eine viel kleinere Summe als die erste Erbschaft— nur 2500 Pfund— aber immerhin ein netter kleiner Betrag, der für ihn allenfalls die sich im Leben selten ergebende zweite Chance bedeutete. Zwei oder drei Tage später ver- ließ er England, um in Ungarn seine Erb- schaft anzutreten und sie zu investieren. 3 Der Krieg brach aus, und ich hörte vom Baron erst wieder im Jahre 1948. Im Fe- bruar dieses Jahres fuhr ich für zwei Wochen nach Budapest, wo ich von vielen Leuten aufgesucht wurde, unter denen sich auch der Baron befand. Er war gut ge- kleidet und trug auch jetzt eine rote Nelke im Knopfloch. Er wollte zehn Pengö, un- gefähr acht Schillinge geliehen haben, die ich ihm bereitwillig gab. Da er keine Er- klärung für die offensichtliche Aenderung in seinen Vermögensverhältnissen gab, verlieh ich höflich meiner Vermutung Ausdruck, daß er wohl durch den Krleg ruiniert wor- den sein mochte. „Oh, es hat nichts mit dem Krieg zu tun. Hat sich lange Zeit vor dem Krieg ereignet. Es war die Schenke.“ „Die Schenke?“ wiederholte ich. „Die Schenke in Göd,— in der Nähe von Budapest, wohin ich mit meinem Freund, dem Major, einen Ausflug gemacht hatte. Sie wissen ja. Aber ich wußte nicht, und deshalb be- richtete er mir die ganze Geschichte. Es war eine einfache, jedoch gewissermaßen unge- wöhnliche Geschichte. Um seine zweite Erb- schaft zu feiern, hatte er seinen Freund, einen Major von den Siebener Husaren, in eine alte ländliche Schenke nach Göd ein- geladen. Hier verbrachten sie einen an- genehmen und stillvergnügten Abend, plau- dernd und Später, zu Zigeunermusik, weh mütige ungarische Lieder singend, bis dann der Baron sein Glas gegen den Spiegel schleu- derte, erkläarend, wie das seine Gewohnheit War,— nie wieder soll ein anderer aus die- sem Glas trinken. Der Major folgte dem Beispiel. Dann schlug der Baron die Stühle klein, erklärend, nie wieder soll ein anderer auf diesen Stühlen sitzen, die an einem solchen Glück teilhatten, worauf seinerseits der Major den Tisch zerschlug. Nun ging der Baron daran, die Musikinstrumente der Zigeuner zu zerschmettern, erklärend, nie Wieder soll ein anderer diesen Instrumenten lauschen, die sie so glücklich gemacht. Dieser edle Wettstreit ging auf diese Weise weiter, bis der Baron auf eine allem die Krone auf- setzende Idee kam: er steckte das Haus in Brand, erklärend, nie wieder soll sich ein anderer in dieser Schenke unterhalten, wo sie einen so wundervollen Abend verbrach- ten. Das Haus brannte bis auf den Grund Ab. Schließlich verlangte der Baron die Rech- nung, die alles einschloß: Speisen, Getränke, Gläser, Spiegel, Musikinstrumente, Möbel und die Schenke selbst; die Rechnung ver- schlang die Erbschaft. „Ich bedauere es nicht“, sagte er,„wir hatten einen unvergeßlichen Abend. Aller- dings, wenn ich eine dritte Chance be- käme Er beendete den Satz nicht. Nach einer kurzen Pause fragte er, ob ich ihm noch weitere fünf Pengö leihen könnte? Ich bejahte. (Einzig berechtigte Uebertragung von Stefan J. Klein) ELLE Biete benutaen Sie unser bequeues Teilaalllungssiſsteus. 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Beide liebten„Carmen Jones“, die für sie die„Endstation Sehnsucht“ bedeutete. „Moby Dick“ verbrachte mit ihr„Jenseits von Eden“„Das letzte Wochenende“.„Car- men Jones“ trieb das„Spiel mit dem Feuer“ bis„Auf des Schicksals Schneide“.„Moby Dick versprach ihr den„Schatz der Sierra Madre“ und„Vier Perlen“, Aber„Aus Angst vor der Schande“ blieb sie standhaft. „An einem Tag wie jeder andere“ sandte mr„Tarzan“ eine„Einladung zum Tanz“ und verlangte eine„Entscheidung vor Morgen- grauen“. Doch da stellten sich die„Saat der Gewalt“ und die„Früchte des Zorns“ ein. „Tarzan“ wurde der„Fall Cicero“ und die „September Affair“ zur Last gelegt. Er war „Ein Mann, der herrschen wollte“ und früher der„Reporter des Satans“ und der„Rebell Ihrer Majestät“ gewesen. Um„Zwölf Uhr mittags“ sah er ein, daß er„Verdammt in alle Ewigkeit“ und„Außer Rand und Band“ War, ging„23 Schritte zum Abgrund“, ver- spürte die„Faust im Nacken“, schwebte „Zwischen Himmel und Hölle“ und wurde „Des Teufels rechte Hand“. „Moby Dick“,„Ein himmlischer Sünder“ und„Lebenskünstler“, nutzte die Gelegen- heit aus.„Mit Leib und Seele“ bot sie ihm ihre„Schweigenden Lippen“. Auf Befehl des Gewissens“ wurden sie„Ein Herz und eine das heißt, sie wollte„Die schönste Frau der Welt“ werden. Sie,„Die Frau vom Fluß“, war ein Sexual-, Vulcano“ und ihr„Bitterer Reis“ sehr gefragt.„Ohne Gnade“ urteilten Jury und Publikum. Sie konnte aber„Gold von Neapel“ und„Liebe, Brot und 1000 Küsse“ in die Waagschale werfen. „Don Camillo“, von dem man sagte: „Schade, daß du eine Kanaille bist“, richtete ihr eine„Wohnung mit allem Komfort“ ein. Er war für sie„Der Göttergatte“ und sie wollten„In Frieden leben“. Für„Anna“ kamen bald„Andere Zeiten“, Sie lernte„Umberto D“ kennen, den Boß der „Fahrraddiebe“, Sie schenkte ihm„Vier Her- zen in Rom“ und„Hundert Jahre Liebe“, denn sie war„Die Frau, die die Liebe er- fand“.„Umberto D“ trieb seine Taten„Auf des Degens Spitze“. In der„Millionenstadt Neapel“ wurde er„Im Namen des Gesetzes“ verhaftet. „Anna“, nun allein, ging zu„Don Ca- millo“. Dieser machte sich„Für zwei Gro- schen Hoffnung“ und glaubte an das„Wun⸗ der von Mailand“, Da er annahm,„Morgen ist es zu spät“, und sie eine„Gefährliche Schönheit“ war, beging er alle„Sieben Sün- den“ auf einmal.„Anna“ sagte:„Wie herrlich eine Frau zu sein“ und wurde seine„Ewige Melodie“. „Es geschah punkt 11., da kehrte„Um- berto D“ nach„Rom— offene Stadt“ zurück. Er warf„Anna“ Untreue“ vor und stellte „Don Camillo“ an„Die Mauern von Mala paga“.„Anna“ ging als„Frine, Sklavin der Liebe“ in„Die freudlose Straße“, „Eine Frau zwischen zwei Männern“ „Fanfan der Husar“, der den„Teufel im Leib“ hatte, sprach sie„Auf den Straßen von Paris“ an. Er war der„Gangster von Paris“ und der Ansicht„Wir sind alle Mörder“.„Das Tollste vom Tollen“ war, daß er des- halb schon mehrere„Freibeuter der Liebe“ umgebracht hatte. Er sagte stets:„Schweigen ist Gold, sonst gibt es eine„Panik“. „Es war einmal“, da besuchte„Napoleon“ die„Schenke zum Vollmond“, Er interessierte sich für„Die Schönen der Nacht“. Als er „Gervaise“ sah, erwachte in ihm eine„Töd- liche Leidenschaft“ und„Gier nach Liebe“ Ihn traf Der ewige Bann“, Er lud„Ger- vaise“ in das„Rififi“,„Die rote Herberge“, ein. Dort tanzte er den„Reigen“ und nannte sie„Madame de.. Sie benahmen sich wie „Die Liebenden von Verona“. Plötzlich tauchte„Fanfan der Husar“ im „Rififl“ auf. Er schrie:„Oh, la-la, Chériel“, das sind„Verbotene Spiele“, Obwohl er„Der Reisende ohne Gepäck war, bargen„Die schmutzigen Hände eine Pistole. Als er schoß, sprang„Gervaise“ vor„Napoleon“, denn sie war„Die ehrbare Dirne“.„Fanfan der Husar“ wurde abgeführt und vor das „Schwurgericht“ gestellt. „Napoleon“ reiste„Ohne Angabe der Adresse“ ab. Ihm genügte die„Liebe im Kreise“ und der„Lohn der Angst“. Devise:„Die Lumpen fahren zur Hölle“, DEUTSCHLAND „In jenen Tagen“, das heißt,„Zwischen Zeit und Ewigkeit“, mußte„Friederike von Krone“. Fazit: Im Westen nichts Neues“. HTALIEN „Anna“, Eine Frau für schwache Stun- den“, kam in„Rom— Station Termini“ an. Sie wandelte auf dem„Weg der Hoffnung“, Tendenz:„Bigamie ist kein Vergnügen“. FRANKREICH „Wenn es Nacht wird in Paris“ tritt„Ger- vaise“ in der„Schenke zum Vollmond“ Auf als„La Danseuse nue“(zu deutsch:„Colette tanzt für Paris“). Aber sie ist„Eine Heilige unter Sünderinnen“. Ann Sqvos„Liebe einer Sommernacht“ Zum ersten Male 20 „Liebe einer Somme das sich in einen jungen Maler Die Ueberheblichkeit der Stars Die Meinung Westberliner Filmproduzenten zur Holẙ⁰ον-.! Affäre O. W. Fischers Die Hollywood-Affäre O. W. Fischers wird, Wie nicht anders zu erwarten, in Kreisen der deutschen Filmproduktion eifrig diskutiert. O. W. Fischer wurde ja, wie schon gemeldet. von der Universal am 16. Drehtage seines ersten amerikanischen Films Wegen„un- überbrückbarer Differenzen“ entlassen; die Firma verlangt jetzt Ersatz für den ihr da- durch entstandenen Schaden in Höhe von mehr als einer halben Million DM. Wir hat- ten Gelegenheit, uns mit Westberliner Film- Produzenten über diesen Fall zu unterhalten und fanden überraschenderweise auch nicht einen einzigen, der O. W. Fischer beigestan- den hätte. Die allgemeine Meinung war viel- mehr: Hier hat Hollywood einmal ein längst ird die 20 jährige finnische Filmsckauspielerin ann Savo in dem Film macht“ in Deutschland zu sehen sein. Sie spielt hier ein Landmu decken, verliebt, der sie aber, wenn der Sommer ⁊u Ende geht, Wieder verläßt, um im Ausland zu studieren. Foto: Cinepress/ Ceres källiges Exempel statuiert, um der unerträg- lichen Ueberheblichkeit der großen Stars, unter der Filmproduzenten und Regisseure schon oft schwer zu leiden hatten, Einhalt zu gebieten. Das übertriebene Geltungsbedürf- mis einzelner Stars, deren Namen internatio- nal bekannt sind, macht es immer schwerer, mit ihnen zu arbeiten. Der Fall O. W. Fischer sei nur ein Beispiel dafür. Manche groben Stars spielten sich nach dem bekannten Grundsatz auf,„Wer das meiste Geld ver- dient, hat recht“, und würden ihren Re- Sisseuren, die nicht einen so hohen„Rurs- Wert“ haben und sich mit kleineren Gagen begnügen müssen, das Leben durch ihr stän- diges Dreinreden schwer machen. So man- Film-Notizen An Hauptdarsteller in Filmen sollen in Zukunft keine Geldpreise mehr gewährt werden. Diese Ansicht herrscht überein- stimmend im Bundestagsausschuß für Presse- und Filmfragen, der die Filmförde- rungsmaßnahmen des neuen Etats in Höhe von 2,35 Mill. DM behandelte. Für Dreh- buchautoren sollen auch weiterhin Geld- Preise gewährt werden können. Ungeklärt ist noch, ob Geldpreise für Nachwuchs- schauspieler vorgesehen werden. * Die deutschen Filmschauspieler Maria Schell und Horst Buchholz, die Italienerin Gina Lollobrigida und der Franzose Jean Marais werden den von einer deutschen Fülm-Illustrierten gestifteten„Bambi“ Preis Ko mblwagen mit Sportwagenteil aus Nylonrohr. Bestes Fabrikat Besonders stabil Ein Luxusmodell 156. 129. für das Jahr 1956 erhalten. Maria Schell, die bereits viermal, und zwar 1951, 1952, 1954 und 1955 den„Bambi“ gewonnen hat, erhielt in der Leser- Umfrage der Illustrierten die mei- sten Punkte. Romy Schneider und Ruth Leu- Werik wurden Zweite und Dritte; auf den Plätzen vier bis sechs folgen: Lilli Palmer, Liselotte Pulver und Marianne Koch. O. W. Fischer, der in den vorangegangenen drei Jahre„Bambi“-Sieger war, kam dieses Mal nur auf den zweiten Platz. An dritter Stelle folgt Karlheinz Böhm vor Hardy RKrü- Ser, Curd Jürgens und Klaus Biederstädt. Der Helmut-Käutner-Film„Der Hauptmann von Köpenick“ erhielt den„Bambi“ als Künstlerisch wertvollster Film des vergan- genen Jahres. Barring“ aus dem Osten fliehen. Sie irrte „Durch die Wälder, durch die Auen“ und „Nachts auf den Straßen“ umher. Auf der Flucht traf sie„Das Sonntagskind“„Fuhr- mann Henschel“. Bei ihm erlebte sie„Des Lebens Ueberfluß“ und„Liebe, Sommer und Musik“. Es war eine„Dämonische Liebe“, denn sie war ein„Teufel in Seide“. „Vor Sonnenuntergang“ wurde sie in„Das Haus in Montevideo“ eingewiesen und lebte dort als„Mädchen mit schwachem Gedächt- nis“.„Fuhrmann Henschel“ ging zu den „Banditen der Autobahn“ und wurde„Des Teufels General“. Eines Tages unternahm„Friederike von Barring“ eine„Moselfahrt aus Liebeskum- mer“. Dabei verliebte sie sich in„Dr. Holli, einen Freund des„Frauenarzt Dr. Praeto- rius“. Bald stellte sich„Die große Versu- chung! ein und das war ein„Weg ohne Um- kehr“.„Dr. Holl“ sagte:„Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“,„Wenn am Sonntag- abend die Dorfmusik spielt“. Beim„Tanz in der/ Sonne“ machte er ihr ein„Geständnis unter vier Augen“. Sie entgegnete:„Dein Herz ist meine Heimat“, womit das Flücht- Iingsproblem für sie gelöst war. Die„Hoch- zeit auf Immenhof“ sollte stattfinden,„Wenn der weiße Flieder wieder blüht“. Kurz vor der„Hochzeit auf Immenhof“ kreuzte„Fuhrmann Henschel“ auf und for- derte:„Küß mich noch einmal“, denn„Die ganze Welt singt nur Amore“,„Friederike von Barring“ erklärte ihm aber: Hier ist „Kein Platz für wilde Tiere“. Resignierend stellte er fest:„Der Apfel ist ab“ und nahm „Gift im Zoo“.(„Weil du arm bist, mußt du früher sterben“.) „Friederike von Barring“ erlebte mit„Dr. Holl“ unter dem Motto„Kleines Zelt und große Liebe“ eine„Hochzeitsnacht im Para- dies“. „Das letzte Rezept“:„08/154. Hermann Franzl cher Film sei dadurch schon teurer, aber micht besser geworden. Wie der Film als Ganzes nachher aussehe, sei jenen sich selbst mahlos überschätzenden Stars ziemlich gleichgültig, ihnen komme es lediglich darauf an, daß sie ohne Rücksicht auf das Drehbuch und ihre Mitspieler ganz grog zur Geltung kommen. Unter solcher Ueberbetonung eines einzelnen Stars leide dann aber so mancher Film. Wir müßten endlich wieder dahin kommen, daß der Regisseur das entschei- dende Wort zu sprechen hat. Regie führen heiße„regieren“, dabei dürfe es kein„Mit- regieren“ des Stars geben. Es stehe ja einem Star frei, eine Rolle anzunehmen oder nicht, auch wisse er vorher, wer Regie führt; sobald er seinen Vertrag unterschrieben habe, müsse er sich dem Regisseur fügen. Das ist in großen Zügen der Standpunkt der Filmproduzenten zu dem Hollywood- Konflikt von O. W. Fischer. Es wurde über- dies angezweifelt, daß tatsächlich, wie ver- lautete, andere Hollywood-Firmen O. W. Fischer sofort neue Angebote gemacht haben, denn ein Verstoß gegen die nötige Disziplin Sit gerade in Hollywood als schlimmstes „Verbrechen“, das ein Schauspieler begehen kann, und bisher pflegten die Hollywood Produzenten einen solchen Schauspieler dann einmütig fürs erste zu boykottieren. Hoffent- lich ziehen unsere Stars aus dem Malheur O. W. Fischers eine Lehre. Jedenfalls wür- den bei diesen Gesprächen auch einige andere Namen genannt, mit deren Trägern die Zu- sammenarbeit nicht immer von jenem Charme erfüllt ist, den sie im Film auszustrahlen sich bemühen. F. E. O 80ſt 1894 ö ö ö ö ö „Zwei Herzen voller Seligkeit“ Waltraud Haas spielt in dem neuen musikalischen Filmlustspiel Zwei Herzen voller Seligkeit“ die Rolle eines verwöhnten Töchterchens, das aus dem elterlichen Haus aus- reißt, um nicht einen Mann heiraten au müssen, den sie nicht liebt. Zum Sckluß bekommt sie dunn auch den, den sie sich wünscht: Adrian Hoven. Keystone Blld 1 Vom Spiel zur grausigen Wirklichkeit In den Snepperton Ateliers von London sollte dieser Tage für den Otto- Preminger-Film „Die Heilige Johanna“ die Verbrennungsszene der Jeanne d' are gedrekt werden. Die Iq hrige amerikanische Schauspielerin Jean Seberg— die Preminger unter 3000 Be- Werberinnen ausgelesen hatte— stand bereits gefesselt auf dem Scheiterhaufen, als plöte- lich aus einer der Gasleitungen, die das Feuer speisten, eine Stichflamme emporschoß und die Künstlerin traf. Schnell herbeispringende Schauspieler und Bünnenarbeiter konnten jedoch Jean Seberg, die einige Brandwunden an Armen und Beinen davontrug, vor schwereren Schäden bewahren. AP- Toto wie immer Außßer gewöhnliches in Preis, Auswahl und Qualität. Hier nur einige Beispiele: . Sportwagen aus Nylonrohr großes Modell 592 Sportwage 49¹ Sulkys ab 31.50 4 Das große Fachgeschäff Kinderwagen- Korbwaren Kinderbetten. Spielwar⸗ Ludwigshafen Prinzregentenstraße 62 Hoſtestelſe der Linie 3 u.?(Kanalstr.) FREIE LIEFERUN S. fordern sie bitte den in Kürze erscheinenden farbigen Preis · Katalog Schützern 95. Passende Sportwagenteile hierzu ab 25. 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März 1957 0 10 donng& mobile“ von Riccardo Malipi kast allzu gewagt, als die Mai- die Uraufführung einer moder- Buffa am gleichen Abend mit köstlichsten Frühwerke von Ros ini zusammenstellte, dem„Signor Brus- 1 5 und dieses dazu in einer wunder- Es schien Under Scala nen Opera ino.. 0 graziösen Aufführung unter der musi- blchen Leitung von Gianandrea Gavaz- f ingen ließ. Aber der Komponist Besse Maler. der für sein„Konzert 10 Ballerina und Orchester“ auf der letzten benezlanischen Musik-Biennale ausgepfiffen 8 de und mit dem Theater nur in einer 5„Minnie, die Unschuldige“(nach n Beziehung getreten war, hat die an- 3 ruchsvollen Erwartungen dieser Pro gramm- wahl einigermaßen erfüllt. Mögen viel- icht die satirischen Opernscherze von Hin- demith aus den zwanziger Jahren nicht ganz Einfluß darauf geblieben sein, mögen falienische Kritiker auch Anklänge an Pro- kofieffs„Liebe zu den drei Orangen heraus- genört haben wollen, so ist hier in der Ver- bindung einer geometrisch-strengen Zwölf tontechnik mit satirischen Puccinismen und allerlei anderer musikalischer Parodien eine durchaus zeitgemaßb klingende Buffa eigener prägung entstanden. Vielleicht mag die seit gangem so kärglich bestellte Opera Buffa nun mit Riccardo Milipiero, dem Sohn des 5 Koltur-Chronik Bruno Walter, der 1876 in Berlin geborene, 1933 nach Amerika emigrierte Dirigent, hat dieser Tage in der Ne- Lork Carnegie Hall sein Abschiedskonzert dirigiert. 5 g 5 Dem Schweizer Schriftsteller Friedrich Bür- renmatt wurde der Hörspielpreis der Kriegs- bünden für das Jahr 1956 zuerkannt. Er erhielt ohne die Auszeichnung für sein vom Bayerischen Rundfunk gemeinsam mit dem Süddeutschen Rundfunk zum erstenmal im Januar 1956 ge- sendetes Hörspiel„Die Panne“. Die Entschei- dung wurde im Hamburger Funkhaus von einer Jury getroffen, der neun Fachkritiker und als Vertreter der Hörerschaft neun Kriegs- blinde angehörten. Neben Dürrenmatts Hör- spiel stand Wolfgang Weyrauchs„Indianische Ballade“ in engster Wahl. Das„Perseus“-Triptychon von Max Beck- mann, eines seiner bedeutendsten Werke, ist in Essen von einer Essener Industriefirma geschenkt worden. Das dreiteilige Gemälde, das vierte von insgesamt neun Werken Beckmanns dieser Art, ist das einzige Triptychon des Malers, das in Europa vorhanden ist. Es entstand 1941, als Beckmann in Amsterdam lebte. Professor Karl Maria Zwißler, gebürtiger Ludwigshafener und seit einer Reihe von fahren Generalmusikdirektor(und früher In- tendant) des Städtischen Theaters Mainz, wird vom kommenden Herbst an als Lehrer an die Stuttgarter Musikhochschule gehen und dort die Dirigentenklasse und das Hochschulorche- ster übernehmen. In der evangelischen Kirche Mannheim- Feudenheim wird am Sonntag, 3. März, 17.30 Uhr, die Singgemeinde der Evangelischen Jugend Badens unter der Leitung von Dr. E. Gruber geistliche Chormusik darbieten. Die Ausstellung„Finnland Kunst in Handwerk und Industrie“ in der Mannheimer Kunsthalle ist am kommenden Sonntag zum letzten Male geöffnet. Die Opero Boffa ist nicht tot ero in der Mailänder Scala urgufgeföhrt berühmten Gian Francesco Malipiero, doch Wieder einen Nachfolger in der Tradition Galluppis und Rossinis finden. Ein Nachteil dieser neuen Oper mag es sein, daß ihr Libretto zu gut, zumindest zu literarisch ist. Auch hier wieder ging Malipiero auf eine Komödie von Massimo Bontempelli zurück, die 1925 herausgekom- mene„Nostra Dea“, deren drei Akte hier auf einen Einakter von 50 Minuten Spiel- dauer zusammengezogen wurden. Die Sen- tenz von der Unbeständigkeit und Wandel- barkeit der Frauen klang schon bei Vergil auf, Verdi hat ihr auf den Text„La donna e mobile“ von Piave eine seiner glanzvoll- sten Arien gewidmet(das Eigentliche und Wesentliche daran kommt in der deutschen Uebersetzung das„Ach, wie so trügerisch“ nicht heraus), und Malipiero machte nun gar eine ganze Oper daraus. Die schöne und mondäne Frau Dea wechselt nicht nur ihre Launen, sondern auch den ganzen Charakter (so weit sie einen solchen besitzt) mit der jeweiligen Farbe ihres Kleides. In einem gelben Kostüm friert sie und bleibt ab- weisend, mit einem violetten Schal wird sie von Sehnsucht und kompliziertem Begehren erfüllt, und ein blauer wiederum läßt sie kokett werden, sich die Nacht mit Mond und Sternen und mit ihrer Stille wünschen. In einem Schlangenkleid wird sie zur In- trigantin, und um sie zum Schweigen zu bringen, stülpt man ihr Hut und Mantel der Vorsängerin einer gerade vorbeiziehenden Heilsarmee-Kapelle über; singend geht Dea mit dieser davon. Im kleinen Haus der Scala, der Piccola Scala hatte der junge Regisseur Franco En- riquez das mit geistvoll-anmutiger Be- schwingtheit inszeniert, selbst die heikle Schlußpointe mit der Heilsarmee in durchaus liebevoller Ironie auflösend. Alle guten Gei- „La donna S mobile“ Ein Szenenfoto mit Renato Capecchi(als Herr Vulkan) und Fiorenza Cossotto(als Kammer- Kätzchen Nina) aus der Uraufführung der Oper„La donnd è mobile“ in der Mailänder Piccola Scald.(Sieh auck unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: Teatro alla Scala, Milano ster der Buffa schwebten versöhnlich darü- ber, und die Kritik an einer oberflächlichen, charakterlosen Gesellschaft, um die es dem Dichter Bontempelli in der Figur der Dea ging, war hier gleichsam mit den lächelnden Augen eines René-Clair-Films gesehen. Herrlich war die moderne Variante des ob- ligaten komischen Arztes jeder Opera Buffa; als ein Psychotherapeut, der seine Patien- ten nur besucht, wenn sie nicht daheim sind; denn er braucht sie nicht selber zu sehen, sondern nur ihre Umwelt, um daraus seine Diagnosen zu stellen. Musikalisch freilich bleibt vorwiegend doch nur zur Untermalung Platz, aber gerade die farb wechselnden Charaktere der Dea erfordern eine Musik „in Farben“, sozusagen Kompositionen in Gelb, Violett oder in Blau, wie sie einen modernen Musiker schon locken. Gianandrea Gavazzeni am Pult hat das Orchester zu heiterer Farbigkeit geführt, und vor allem Graziella Sciutti als Dea hat das tempera- mentvolle Spielchen auf die Höhe des Bel- canto gehoben. Ulrich Seelmann-Eggebert „Freies Europa“ im tschechischen Schwank „Die Infanterie kommt von München“, plant der tschechische Freiheitskämpfer, er hört ja den Sender„Freies Europa“. Der Aufstand der Tschechen gegen ihr Regime ist allerdings dann doch nicht gar so nahe, denn der Freiheitskämpfer oder— wie die Kommunisten sagen— der„Terrorist“ war nur ein entsprungener Sträfling, ein Hei- ratsschwindler. Er hat sich den Bauern als ein Abgesandter der Exilregierung ausgege- ben, damit sie ihn besser verstecken und williger füttern. Die Rechnung ging auch auf, zumal sich der Sträfling noch zum Ba- ron und enteigneten Gutsbesitzer ernannt hatte. Die Bauerntochter wurde sogar seine Braut. Im Jahre 1952 soll sich dergleichen in Böhmen ereignet haben. Und Miloslav Steh- lik, Regisseur am Prager Armeetheater, hat eine Art von politischem Schwank aus den gerichtlichen Protokollen gewonnen. Dieser Schwank,„Bauernliebe“ betitelt, hatte jetzt in Ostberlin, im Maxim-Gorki- Theater, seine deutsche Premiere. Allerdings bemerkt der Autor im Programmheft, daß er sich nur „zum Teil“ an die Protokolle gehalten habe. Man glaubt das gern. Die ländlichen Scherze und derben Küsse wirken kaum gerichts- notorisch, nicht einmal recht bühnenreif. Stehlik, als„der erfolgreichste und meist- gespielte tschechische Dramatiker der Ge- genwart“ gerühmt, ist vielleicht auch einer von den schlichtesten. Immerhin beherrscht er die für manche Filmautoren so hochnütz- liche Technik, die Leute einander herein- legen zu lassen und viele Kleinkatastrophen unterzubringen. Und dann ist da auch von Zeit zu Zeit ein Satz zu hören, der auf dem tschechischen Lande durchaus gebräuchlich sein könnte. Beispielsweise sagt die— natürlich geizige, hinterlistige und törichte— Großbäuerin zu ihrem Jugendfreund, dem Sozialdemokraten und äußerst lauen Klassenkämpfer:„Die einzige Sünde, die wir auf dem Gewissen haben, ist, daß unsere Großeltern gut ge- „Bavernliebe“ von Miloslav Stehlik in Ostberlin zum ersten Male vor deutschen Zuschabern wirtschaftet haben.“ Sie hat, versteht sich, in dem Schwank noch anderes auf dem Ge- wissen: Hamsterei, Schwarzschlachtungen und die Gastfreundschaft für die geflohenen Zuchthäusler. In ihrem Seufzer steckt den- noch nicht wenig Gegenwart. Oder auch lustiger: der Volkspolizist möchte ein schö- nes Mädchen heiraten. Die Anni zögert, geht denn das? Der Freier beruhigt sie: „Deine Herkunft ist in Ordnung, im Aus- land hast du keine Verwandten, das habe ich alles schon durchgekadert.“ Die jungen Zuschauer in Berlin schreien dabei vor ein- verständigem Vergnügen, und der Besucher aus dem Westsektor hat wenigstens ein neues Verb gelernt: durchkadern! „Bauernliebe“ im Maxim-Gorki-Theater — das ist einerseits ein freundlicher, be- scheidener Tumult und andererseits auch hochpolitische, hochofflzielle Belehrung, und da sie das Gelächter einspannt, nicht einmal die ungeschickteste. 0 h. R. Hanna Kronberger-Frentzen OSroßblatt zum 70. Geburtstag Es ist jetzt gerade ein Jahr her, da er- schien beim Athenäum-Verlag in Bonn das schöne Reisebuch„Unter der Sonne Ita- liens“ von Corona Berg, die damit ihre 1952 beim gleichen Verlag veröffentlichten„Ita- lienischen Miniaturen“ fortsetzte und sich mit diesen bezaubernden, leicht und sicher hingetupften Impressionen als eine emi- nent erfahrene Kennerin der italienischen Geschichte und Gegenwart, Landschaft und Kultur auswies und dabei als hochbegabte Erzählerin diese ganze erstaunliche Wis- sensfülle in reizvolle, ungemein anschau- liche Bilder umzusetzen wußte. Die Reise- schriftstellerin Corona Berg, deren zweites Buch demnächst auch in einer französischen Ausgabe herauskommt, heißt eigentlich Hanna Kronberger-Frentzen und ist seit Jahrzehnten mit dem künstlerischen und kulturellen Leben der Stadt Mannheim aufs tiefste verbunden. Hier hat sie sich insbe- sondere durch ihre Tätigkeit als wissen- schaftliche Assistentin an der Kunsthalle (19211950) einen Namen erworben, der weit über Mannheims Grenzen hinaus in Fachkreisen hohes Ansehen genießt. Von der Ausstellung„Mensch und Mode im 18. Jahrhundert“(1922) bis zu der Ausstel- lung„Jugendbücher in alter und neuer Zeit“(1946/47), die beide durch ihre persön- liche Initiative zustandekamen, spannt sich in weitem Bogen ein reiches, vielseitiges Lebenswerk, als dessen literarischer Ertrag unter anderem zwei große Kunstbücher über„Das deutsche Familienbild“ und„Kin- derbildnisse“ und Arbeiten über Spitzen und Stickereien entstanden, daneben, ge- wissermaßgen als Resultat einer in den Mußestunden gepflegten Liebhaberei, ein wunderhiübsches„Blumenbuch“. Dann ver- öffentlichte Hanna Kronberger-Frentzen im Jahre 1948 beim Marion von Schröder-Ver- lag Hamburg ihre Jugenderinnerungen un- ter dem Titel„Eine glückliche Kindheit“. Es ist ein Plauderbuch, heiter und beschwingt, und zugleich ein Stück Familien- und Kul- turgeschichte, erfüllt von tausend zarten, bunten, sehr geliebten Dingen, die nie ver- gessen zu einem unverlierbaren Besitz des Herzens geworden sind, ein tröstlicher Glanz in der Dunkelheit jener ersten Nach- kriegsjahre, in der diese Aufzeichnungen gemacht wurden. Und als sie dann 1950 in den Ruhestand trat, konnte Hanna Kron- berger-Frentzen, die heute ihren 70. Ge- burtstag feiert, endlich an ihre größte und schönste Arbeit gehen: aus unzähligen, zum Teil von Bomben vernichteten und später wieder ergänzten Notizen wuchs das kräftig leuchtende Mosaik ihrer Italienbücher, die das Bekenntnis einer großen Liebe zu dem Land ihrer Sehnsucht sind, Zeugnisse einer unerhört intensiven Gegenwärtigkeit des Erlebens und einer ewig jungen Begeiste- rung, aus der hoffentlich noch manches neue Buch entstehen wird. Eva Patzig Graphiken und Plastiken aus Ostdeutsch- land zeigt eine Ausstellung in der Pariser Ga- lerie Simone Badinier, die von Walter Arnold, Kurt Bunge, Fritz Cremer, Fritz Dähn, René Graetz, Waldemar Grzimek, Joseph Hegen- barth, Arno Mohr, Inge Mellies-Flierl, Hans- Theo Richter, Herbert Sandberg und Gustav Seitz beschickt wurde.. 50 GR Gdbury· MO cc i⁰οοανννν,οτ * 8 2 * 2 S 8 0 0 2 * 2 8 2 8 8 er 0 2 8 2 2 2 N 2 0 2 5 — — 0 8 D 3 2 2 0 * * 2 * S 2 8 E 0 2 0 5 8 S S 8 . 0 2 8 0 2 8 2 . 2 0 0 55 — 2 — 2 0 Eine immer besser als die ondere! S CHO KOTA DE e sqahnige * 10 0 ôWWV VS oS. WO I WWVV SO OO Ho Anqp-) AM M 50 Pf* seit 80 Jahren stets an der Spitze aller Weltmarken. für seine Qualität gibt es keinen Ersatz. Vnot Qualitätsdruc ke Zeitungsdruck WO WN VVS OO VDοOοτνᷓνnpο= 0 ππ]¾’ᷓc nl os WOW WV O bof SS- Hꝓõmu o- Anqp *„ ο̃ 39 os Blick hinter die Kulissen! Der Kaufmann überlegt:„Weihnachten ist vorbei——½„Die Faschingszeit ist da——„„Ostern liegt noch weit—“. 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Teil: laden wir herzlich ein MUSIK— STIIMMUNG— TANZ FFF Elntritt lrei! Montog: Nochmals FIIM-BALL ob 201 Unt Samstag 23.15 Uhr: Eine fllmische Delikatesse Martine Carol, Charles Boyer in dem Farbflm„ 5„„ Dienstag: KEHRAUS 5 8 66 Ein französisches Spiel um die Liebe 2 1 1 1 8 7 U. N Malen Na nach Emile Zola's weltbekannt. Roman Sonntag. 1 3 5 8 Hue f 48 dora 79 . 0 6 Es ladet freundlichst ein Feimilie Gottermeier 5 * 5 Sonntagvormittag 11.00 Uhr Kultur-Frogramm Sroßes 8 8 Mannheim, Uhlandstroße 19 relefon 2 21 28 1. Wuncler in Holz 1 8 5 Al 2. Die Icusktz einde: flashen 5 Samstag 20. J! Kppendibend „r Df 3. Die verschwundene stadt PfksbfR tan ⁊chen 5 Sonntag 17.00 Unterhaltungsmusik d Hotels“ Ein Filmdokument deutscher Kulturgeschichte. bend I 69 ö Im Rahmen des DGB-Winterschulungsprogramms 8 Rosenmontag 20.11 Kappen en 15 1 für Mitglieder des DGB ermäßigter Preis 1, DM 1 51 1 auf allen Plätzen. Dienstag Kehraus 5 Heute Samstag 23.00 Uhr C A 8 U N O 8 A R 3 1 ö fli in: 1 9 51 Frank Lattimore in d. erregenden Seeabenteuer N 7, 8 JJJͤ ö5ĩ!; 155 5 Uallores, 5 5 un 2 8 1 0 1 5 5 1 anten; e eee, Der Korsar des Königs Heute 20.11 Uhr uslige Karneval- Spiele Telefon 5 11 66 mit Krönung unseres Prinzenpaares am Samstag, Sonntag, Rosenmontag, Fastnacht-Dienstag NASKENBAILll. Samstag 23 Uhr- 2. Wiederholung. Num. Plätze F 22 8 5 1205 Sill rel in e. cheusehrkarte reden abend brümtlerungen Närrisches Treiben f Sonntag: 1 5 np 1201 9e II 8 Das Tanz- und„ m. sein. Starsolisten 3 5 l a Bereits um 16.00 Uhr Schauorchester„RLECCHIN 0 wird Sie begeistern! 1 A N K U 1 8 2 15 E 5 ö Durch Unwissenheit und Leichtsinn auf die mit den 3 Kolibris in der — g relefon 2 50 28 3 20.11 Uhr Es laden freundlichst ein: W. FRENZ EL, und FRAU Der neue AFRIKA-FARBFTLM des schweizer Horst Wagner 5 Forscher-Ehepaares Gerda und Bruno Meier. il SAMSTAG bis DIENSTAG Jane Red . Mit Rucksack, Zelt unc einer Frau durch Afrika e sie Wirzeleli leben Grausame Sitten u. Riten, Vulkanausbruch u. m. l Gloges ungstisches MUS EHIISTHE ARD EURE DES NATIONALTHEATER-ORCHESTERS E. V. METRO 8 NERO 25 Heute 15.11 Uhr Weer. Preisverteilung 8 nur in Begleitg. Erwachsener Unsere neue Ruf-Nr. 2 69 12 Faschiuqsfreiben 6. AK ADñ¹EMIE- KONZERT im ö MANNHEIM ROSEN GARTEN MU SEN SAAL MONTAG, II. MARZ, PIE NST AG, 12. MRZ 1957, 20,0 UHR 5 5 Budqpesf 8 S ASTDIRISGENT e JEIN MIRTINON cas MITTE TSR Ilko 5 18s 5 5 Das bezaubernde Lisel.-Pulver- I Faschingsstimmung ist d. Motto! Lustspiel des Jahres drum besuchen Sie HEUTE HEIRATET DER schräge Oro 7 letzt N 9 10 Sonntag, Montag u. Dienstag ab 12 Uhr mittags geöffnet. JFC MEIN MANN Tägl.: 15.30, 18.00, 20.30 Jgdfrei„Eur letzten Kunde E DEBUSSY: PRELUDE A LAPRERS MIDI FAUN B Sonntag 13.30 Uhr Für uns. J8 d. Mhm., Kl. Wallstattstr. 25 MARTINON: OUVERTURE POUR UNE TRAGEDTE GREGUE Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr„Dick und Doof als Rekruten“ 5 5 BEETHOVEN: II. SINFONIE D-DUR am Samstag, 2. März 1957 r eee EINTRITTSPREITISE: 3,.— BIS 7.— DM Pank-Theater Bis Montag 15.30, 17.50, 20.10 Uhr 5 O. w. FiscHER, H. KRAHL, OLIVER GRIMNI 1 8 MEIN VarER, ER SEHNAuSsPIETER elekon 2 6390 Samstag, 22.0 Ur:„KusgerHuchert⸗ PTV I een 10.45 Aich als Irger m. der lebe err 22. SAAB AU 13.45 S0. Kein Platz für wilde friere FREI A 14.00 So. Ein spannungsreicher Naturfarbfilm aus dem afrikanischen Dschungel Sera neue 2% ZU I0DE GEREIZI Hierzu laden herzlich ein 8 Base! großer volkstümlicher e Naſionalfheafer Mannheim 5 e 1 i Wal b 10 J Masten D 1 Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Anfang 20.11 Uhr Ende? Eintritt: 1,50 DM am 3. und 5. März 1937 Kindermaskenkränzchen Gemütlicher Keppenabend Nach dem Karnevalszug N VORVERKAUFS STELLEN AN DEN PLAKATEN ERSITICHTIAHCH Spielplan vom 2. März bis 11. März 1937 im Saal des TS von 18486 Stresemannstr. 20 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4,— DM Samstag, 2. 3. 19.30— 23.00„Die Fledermaus“, Operette von Joh. Strauß Sonntag, 3. März 1957, Anfang 19.11 Uhr. Eintritt 1.85 DM. 18.00, 20.30 Uhr f Jugendl. Eintritt:—,50 DM 1 Großes Haus etwa Außer Miete! SAAL BAU So. auch 15.45 U lenke fl al Mioschka zugel.) Endstation der Linien 3 und 10.„„ Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben Bis Montag nur 18.15 u. 21.00 Samstag u. Sonntag Telefon 5 92 26 Samstag, 2. 3. 19.30— 21.30„Das Kaffeehaus“, Komödie nach Goldoni Kleines Haus von Kurt Adalbert 0 IV N D Lachen am laufd. Band über 23.15 Uhr ö Miete J, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. J f f AMERICANO“ f EEA Hiiöchen in Hachbars barten E arbg. m. CI. Ford N„ C 8 Teleton 7 Für dle Fugend: Samstag 15. 00 u. Sonntag 16.15 Gee 53 30— 23.00„Die Fledermaus“ l 66 86 1 85 5 8 5 a e, rel. 4 44 57 470 222 Fel. 4 44 57 Großes Haus etwa Alete bl, Ph.-G. Gr. H und freier Verkauf 5 eee e ee 2 5 Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben 5 1 5 e N e, e, Sonntag 14.00 Uhr:„Zurück— marsch, marsch N 5 Sonntag, 3. 3. 19.30— 21.30„Das Kaffeehaus“ FASCHNGW6GSTREIBEN IAA b d ee e,, 8 1 und freier Verkau Cafe PM uli von Samstag bis Dienstag Montag, 4. 3. 18.00— 20.00„Das Kaffeehaus“ täglich, außer Sonntag, bis ROSENMONTAGd ab 13.00 Uhr Kleines Haus Freier Verkauf und Theatergemeinde cafe W 11 Dalbergstraße 3(am Lulisenring) 24.00 Uhr geöffnet. K IN DVER-MASKEN- KRANZCHEN Montag, 4. 3. 20.11 Im sämtlichen Räumen des Rosengartens seit 1920 7 Rosenmontag Bühnen- und Presseball e eee Fastnacht In Anwesenheit des Pri der Prinzessi — N Wesenneil es Prinzen, der Prinzessin- Rosenmontag CAF Dienstag, 5. 3. 19.30— 23.00 nen und der Elferräte der Mannheimer Tel. 225 77, D 4, 14, a. Zeughauspl. Großes Haus etwa Karnevalsgesellschaften 70 5 Die Fledermaus“ , mufibalische linlerlatt ee AMA TON As- AR. 8 mbH E N 4 2 ang Hahnenessen 91 Tei 252 07 Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben 5.. De e ae ee Kleines Haus Freier Verkauf und Theatergemeinde nur für Stammgäste und Lieferanten Auustzopten nl Iderrnben Ober F A S C 8 5 N G bis 5 Uhr früh geöffnet Mittwoch, 6. 3. 20.00— 22.30„Madame Butterfly“ 75. g von Damen- Garderobe Großes Haus Oper von G. Puccini — in kürzester Zeit bei Kalte und warme Speisen. Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf 92. 8 N 4, 7 Mittwoch, 6. 3., 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ 7 Ni xe, 7 Kleines Haus Ein 3 von Frances Goodrich d Albert Hackett 95. Miete M, kralb 1 Sr. J und freier Verkauf 5 5 Donnerst., 7. 3., 19.00— 22,45„ f 4 78. Ca 6 0 1. Mod garuinenpfege PAR K 5 F Or E 1. N K* N h E 1 N Großes Haus. 70 Shakespeare, in der Ueber- 125. Am ASSerFuem* 4 foge fasching(2. mit 5. Mütz 1957) eee 5 dd kee Ven i wie„Neu“ gewaschen, gestärkt Samstag— Sonntag— Rosenmontag— Dienstag Freitag, 8. 3, 19.30— 23.00„Die Fledermaus“ 75. B. ABERNETT Y u. gespannt inerhalb 2—3 Tagen. 2 6 ich 4 + 1 1 e Großes Haus Miete F gelb und freier Verkauf f Samst 1 a am ab—,80 PBI. IL Zaun effet es TLefon- rap Freitag, 8. 3., 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ 80. ag, den 2. März, 20.11 Uhr Abhol- und Zustelldienst. V g6 Kleines Haus Miete F grün, Halbgr. II u. freſer Verkauf März) Großer Maskenball: E. Haustein in alen ſeschingzeskonterten Raumen. Samstag, 9. 3, 20.00— 22.45„Die Zaubergeige“ a„Internationales Treffen aller Völker“ Eintritt 2 DM Langstr. 53, Tel. ab 17 Uhr 8 06 96 Eintritt frei! Vorbestellung unter Telefon 4 50 01 Großes Haus Oper von Werner Egk 1 Sonnta.— Miete L, Th.-G. Gr, L und freier Verkauf büros. g, den 3. März, 13.11 Uhr Samstag, 9. 3., 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ — Werle den Karnevalszug“ Eintritt 2 DM„ 1% r gegen Vorbestellung) ff 0 f 5 ff ff 5 f FVVVPUUVHVHHUV! , e 5 Sie sparen ca 23%, wenn die le Sämereien zu Wiederverkäuferpreisen Srobes Baue Far die Mannheimer zugendbunne Gr, 4 ö 8, den 3. März, 20.11. Uhr bei mir bestellen. Ich garantiere unbedingte Sortenechtheit und Keimfähigkeit nach den Normen des 8„„ 8 e 4 „Großes Narrentreiben mit Tanz“ deutschen Samenfachhandels. F„Fh.-G. Gr. O und freier Verkaut zum Auftakt der drei tollen Tage Eintritt 2 DM 2. B. Anlegen. Roe geless nigen 10 ß-e 10, 259 4 1 ub 1 fl„ g Pl 7e EG e Ber E g arotten, Rote Riesen, 2— 8 8 4, 8— e 5 Rosenmontag, den 4. März, 20.11 Uhr Buschbehnen Saxa, fadenlos. J ig 1,60, ab 5 kg 3,.— DM e KR tragung ven unte. Faschi 5 15 l Buschbohnen Regula, Hochzucht, ½ Kg 2,40, ab 5 kg 7,60 DM je kg Miete 8 Half 1 11 beter Capell * ing auf dem Höhepunkt Eintritt frei Schwarzwurzeln, einjährige Riesen, 10 g 580, 50 f 2,25, 250 K 7,50 51 te 8, Halbgr. II und freier Verkauf rastnacht-Dienstag, den 5. März. 20.11 Uh V% 0 e e, ee 1745 K 8 f 1. Sämtliche Gemüsesamen stammen nachweisbar aus Lleferungen bester deutscher Samenzüchter. ete A. Th.-G. Gr. A und freier Verkauf „RKehraus-Maskenball“ Eintritt 2 DM Versand ab 18, DM portofrei per Nachnahme, Säcke zum Selbstkostenpreis. 5 Theatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim e. v.: Neue 1— 3. 4 VAIEN TIN BSauuMaNN, fachsamenhandlung, Rohrbach bei LandauPfah: Nummern: 2 49 45/ 2 45 40. 3 tte Die Geschäftsstelle wird Fasching-Dienstag um 12 Uhr geschlossen. Seite 30 MORGEN 4 1 Samstag, 2 Das Atelie rfest Von Wolfgang Hildesheimer Es war an jenem Nachmi tag, als das Atelier nebenan noch mir gehörte, jenem denkwürdigen Nachmittag, als ich nach einer langen, unfruchtbaren Periode wieder anfan- Sen wollte zu malen. Der Glaser war ge- kommen, um einige zerbrochene Fenster- scheiben auszuwechseln. Er hämmerte leise Vor sich hin. Meine Frau lag im Nebenzim- mer und schlief; draußen regnete es: die Stimmung ist mir noch gegenwärtig. Im Vor- gefühl, nun nach Wochen ziellosen Müßig- ganges wieder arbeiten zu können, mischte ich vergnügt die Farben und erfreute mich am würzigen Duft der Emulsionen. Der Glaser glaste still und schwieg: er Würde nicht stören, dachte ich. Aber als ich die Leinwand auf die Staffelei stellte, sagte er:„Ich male auch.“ „So“, Sagte ich kühl. „Ja“, fuhr er ermuntert fort:„Bergmotive in Wasserfarben. Aber nicht so modern, wie diese Sachen, wo man nicht weiß, was oben oder unten ist. Ich male, was ich sehe.“ Er sprach mit der aggressiven Autorität des Amateurs. Ich beschloß, nun doch mit dem Beginn der Arbeit zu warten, bis der Glaser sich ent- kernt habe. Denn ich kannte diese Stim- mungen: wenn ich meiner Reizbarkeit freie Bahn ließe, würde sofort die Konzeption meines Bildes ins Wanken geraten. Ich setzte mich in einen Sessel, zündete mir eine Ziga- rette an und summte eine Melodie. Aber bevor der Glaser mit seiner Arbeit fertig war, kam Frau von Hergenrath. Ich hörte auf zu summen und unterdrückte einen Atemstoß der Resignation. Es galt Ruhe zu bewahren: sie war eine Mäzenin, die Wesent- liches zu meinem Lebensunterhalt beitrug. „Ich komme“, sagte die Gute,„um mich nach Ihnen umzusehen.“ Dabei sah sie sich um, als suche sie mich zwischen den Bildern. „Ich höre, Sie gehen durch eine unfruchtbare Periode.“ Ich war nun wahrhaftig nicht geneigt, mich mit Frau von Hergenrath über die Tücken meiner Muse zu unterhalten. Daher Versicherte ich ihr, das Gegenteil sei der Fall, ich erfreue mich voller Schaffenskraft, Wobei ich mit vitaler Geste auf die umher stehenden Bilder als Zeugen wies. Sie waren zwar alt, und Frau von Hergenrath hatte sie Alle bereits mehrere Male gesehen, aber ich konnte mich auf ihr mangelhaftes Gedächt- mis verlassen. In der Tat erkannte sie die Bilder nicht und ging mit frischer, unsach- licher Kritik daran, indem sie mehr als ein- mal das Gegenteil ihrer früheren Meinung Augerte. Aber wenigstens war der Glaser verstummt. Er hatte schweigend das Häm- mern wieder aufgenommen. Ich stellte fest, daß der Regen nachgelassen hatte. Die Zeit stand still. Dieser einschläfernde Nachmittag nahm eine jähe Wendung, als Engelhardt plötzlich ins Zimmer stürzte, Engelhardt, der unaus- stehliche Gesellschafter mit seiner tödlichen Herzlichkeit. Das auch noch! Ich zuckte zu- sammen bei dem Gedanken an den Schulter- schlag, den er mir gleich geben würde. Er küßte Frau von FHergenrath die Hand, Stürzte sich dann auf mich und schlug zu. Dabei rief er zuerst etwas mit„alter Knabe“ und fragte dann:„Was macht die Kunst?“ „Na ja, es geht“, sagte ich. „Ich sehe“, fuhr dieser Mensch fort, in- dem er sich Frau von Hergenrath bei der Besichtigung einiger besonders schwacher Frühwerke anschloß,„die Muse küßt dich unentwegt. Das wollen wir begiegen.“ Er 2z0g eine Flasche Kognak aus der Rocktasche. Eine Gelegenheit bot sich bei ihm immer. „Ein begabter Hund, was?“ fragte er Frau von Hergenrath. Er meinte mich. Hier stieß meine Frau zu uns. Das Ge- rausch des Korkens, der aus einer Flasche gezogen wird, weckt sie selbst auf einige Entfernung, es wirkt, wo Küchenwecker ver- sagen, Sie wandelte auf uns zu und begrüßte uns verhalten. Ich hatte das Gefühl, daß sie Auger mir niemanden erkannte: es wurde ihr immer recht schwer, sich nach dem Mit- bagsschlaf im Leben zurechtzufinden, aber nach einigen Glas Schnaps gewann sie ihre — recht eigenwillige— Perspektive wieder. Engelhardt reichte ihr ein großzügiges Mag. Dann wollte er Frau von Hergenrath ein- schenken; diese aber legte ihre flache Hand Auf das Glas und sagte, sie trinke niemals um diese Zeit. Diese Feststellung enthielt natürlich eine Spitze, aber dennoch gelang es Engelhardt unter Anwendung seiner spaßi- gen UDeberredungskunst, sie zu einem soge- nanmten halben Gläschen zu bewegen. Da- mit war die Basis zur Ueberschreitung ihrer Vorsätze geschaffen, und hiernach sprach sie, Wie man sagt, dem Kognak eifrig zu. Leider gelang es mir nicht, Engelhardt daran zu hindern, auch dem Glaser einen Schluck anzubieten. Dieser hatte bis dahin Sinnlos vor sich hingehämmert, obgleich er längst mit seiner Arbeit fertig sein mußte. Es gefiel ihm hier. Auf Engelhardts Auffor- derung bin kam er nun zum Tisch, sagte: „Ich bin so frei“, und kippte— man kann es micht anders ausdrücken— die Flüssigkeit in den Hals.„Ich male auch“, sagte er darauf- Hin zu Engelhardt, gleichsam um die Auf- nahme in unseren Kreis gerechtfertigt er- scheinen zu lassen.„Wer malt nicht?“ fragte dieser albern. Irgendwie beunruhigte mich jetzt der Anblick dieses Glasers; er hatte seine Hand Auf Frau von Hergenraths Arm gelegt und erklärte ihr soeben, daß er das male, was er sehe, aber sie hörte nicht zu, sondern träl- lerte leise. Mich hatte ein Gefühl hilfloser Melancholie ergriffen. Die Vision des geplan- ten Bildes war in sich zusammengestürzt, die Muse verhüllten Gesichts entflohen. Ich übersah dabei, daß Engelhardt, während ich der Entschwundenen noch etwas nachtrau- erte, mehrere Leute angerufen hatte— oder Wie er es nannte:„zusammengetrommelt“ und ihnen erklärte, bei mir sei ein Fest im Gange. Er forderte sie auf, zu kommen und Freunde, Verwandte, vor allem aber Flaschen möglichst potenten Inhalts mitzu- dieser albern. Zuerst kam Gerda Stoehr, begleitet von zwei älteren Herren, sozusagen mit Stil. Soigniert. Wo sie diese nur immer auf- gabelte? Und dann brach der laute Schwarm von Gasten herein, jeder mit einer oder mehreren Flaschen beladen. Einige unter ihnen kannte ich, so zum Beispiel Vera Erbsam, eine in- time Busenfreundin meiner Frau. Sie hatte einen jungen Mann mitgebracht, den ich ebenfalls oberflächlich kannte, ein Assessor oder Referendar, wenn das nicht überhaupt das gleiche ist. Er sah aus wie ihr Bräutigam, War es wahrscheinlich auch. Dann war da ein Filmschauspielerehepaar, sie hießen de Pol lani, aber wohl nicht wirklich. Es ist unnötig, hier weiter auf andere Gäste als Individuen einzugehen. Um der Stimmung gerecht zu werden, genügt es, zu sagen, daß noch vor Anbruch der Nacht der Gästekörper eine homogene Masse War, in Welcher dauernd nüchterne Neuankömm- linge untertauchten, um beinahe sofort Glieder der Allgemeinheit zu werden.„Das ganze Leben müßte ein Atelierfest sein“, hörte ich nicht weit von mir einen jungen Kollegen sagen.„Das ganze Leben ist ein Atelierfesté“, sagte der Bärtige neben ihm. Kurz vor Mitternacht wurde ich an die Wand gedrückt, und zwar mit dem Gesicht zur Mauer. Ein bacchantischer Zug wälzte sich an mir vorbei und machte es mir un- möglich, vermittels einer halben Drehung mich wenigstens auf meine Bilder setzen 2u können. In dieser verzweifelten Lage ent- deckte ich einen Hammer in der Tasche meines Nebenmannes. Es war der Glaser. Ich rief:„Gestatten Sie einen Augenblick“ obgleich Höflichkeit hier völlig fehl am Platze war, denn man konnte sich kaum noch verständlich machen— nahm ihm den Ham- mer aus der Tasche und begann, damit die Wand aufzuhauen. Da ich hinten nicht weit ausholen durfte, um die Gäste nicht zu gefährden, war diese Arbeit anstrengend und ging recht langsam von der Hand. Die Gesellschaft hinter mir schien einen Höhepunkt erreicht zu haben, aber es kümmerte mich nicht. Aus der Ecke an der anderen Seite hörte ich durch den trunkenen Lärm eine Frauenstimme ein leicht anstößiges Lied singen. Unter gewöhn- lichen Umständen wäre mir das wegen Frau von Hergenrath peinlich gewesen, aber nun, da ich im Begriff war, aus dem Atelier zu schlüpfen, war es mir gleichgültig. Das Loch wuchs. Nach einiger Zeit stieß ich auf der anderen Seite durch und konnte mit Hilfe des einbrechenden Lichtkegels die Lage im Schlafzimmer meiner Nachbarn überblicken. Sie hießen Giehlich, heißen wohl immer noch so und sind auch in gewis- sem Sinne wieder meine Nachbarn. Es waren rechtschaffene Leute, aber dieser Umstand hat sich nun etwas geändert, und ich will meine Schuld daran nicht leugnen. Beide hatten sich in den Betten aufgerichtet, schal- teten nun das Licht an und begrüßten mich erstaunt, aber nicht unfreundlich; ja, ich muß sagen, sie legten eine gewisse liebevolle Nachsicht zur Schau, wie sie Künstler nur selten von seiten bürgerlicher Mitmenschen erfahren, vor allem in solch Unge wöhnlichen Situationen. Ich grüßte aus Verlegenheit zu- nächst nur kurz und hämmerte weiter, bis die Oeffnung die Ausmaße erreicht hatte, die sie auch jetzt noch hat. Dann fragte ich etwas unbeholfen:„Darf ich nähertreten?“ und schob mich, ohne die Antwort abzuwar- ben, hindurch. Nachdem ich mir mit der Hand den Beton- staub von den Schultern gebürstet hatte, sagte ich:„Bitte, entschuldigen Sie die Stö- rung zu so später Stunde; aber ich bin ge- kommen, um Sie zu einem Atelierfest einzu- laden, das heute nacht bei mir stattfindet. Es geht sehr lustig zu.“ Die Gießlichs sahen sich gegenseitig an, Woraus ich mit Erleichterung entnahm, dag sie den Gedanken in Erwägung zogen. Ich Wollte sofort wieder einhaken, aber da sagte Herr Gießlich mit einem, wie mir schien, süfkisanten Lächeln, daß er mir zwar für die freundliche Einladung danke, aber daß ein Ehepaar in ihren Jahren wohl kaum mehr so recht in eine Versammlung des munteren Künstlervölkchens gehöre. Aber gerade, sagte ich, Künstler haben ja eben die Eigen- schaft, jeden Außenstehenden sogleich spũ- ren zu lassen, daß er bei ihnen zu Hause sei. Ich entfaltete zum erstenmal in dieser Nacht eine gewaltige Beredsamkeit, mit der ich auch schließlich die Gieglichs für das Fest zu erwärmen vermochte, ja, es gelang mir so- gar, sie dazu zu überreden, sich nicht erst emzuziehen und in Nachtgewändern hinüber- zuschlüpfen, indem ich sagte, drüben seien alle recht leicht bekleidet. Das war nun zwar eine Lüge, aber ich verspürte das wachsende Bedürfnis, nun endlich allein zu sein. Der überzeugte Ton, in dem ich meine Aufforderung hervorgebracht hatte, begann zu wirken; ich weiß nicht, ob die Aussicht auf interessante Gäste, der versprochene Ueberfluß an Getränken oder die Sache mit der leichten Bekleidung den Ausschlag gab: jedenfalls standen sie von ihren Betten auf. Herr Gießlich hatte einen gestreiften Pyjama an, sie trug ein Nachthemd. Er half ihr in den Morgenrock wie in einen Abendmantel und lief, nun schon ungeduldig, auf und ab, Während sie sich vor ihrem Toilettenspiegel das Haar kämmte. Es war mir also tatsäch- lich gelungen, in ihnen Feuer und Flamme Zu entfachen,: Zuerst zwängte sich Herr Gießglich durch das Loch. Er muß drüben sofort festen Fuß gefaßt haben, denn er reichte von dort ga- lant seiner Frau die Hand. Ich mußte an meiner Seite zupacken, denn Frau Gießlich ist breit gebaut. Aber auch sie hat sicheren Boden erreicht. Ich war allein. Unter einigem Kraftaufwand schob ich den schweren Kleiderschrank vor das Loch, Wo er heute noch steht. Nun wurde es Wesentlich ruhiger, denn die Kleider im Schrank dämpften den Schall. Zudem war Vielleicht auch eine Ermattung auf dem Fest eingetreten, eine ruhigere Periode zwischen zwei Höhepunkten. Erschöpft ließ ich mich auf eines der breiten Betten sinken und ver- suchte, meine Situation zu überdenken, aber ich war zu müde und kam über die Verarbei- tung unmittelbarer Sinneseindrücke nicht mehr hinaus. Von weitem hörte ich das Pfeifen einer Lokomotive, und ich weiß noch, daß ich froh war, nun über dem Rauschen des Festes nebenan andere Geräusche wahr- nehmen zu können. Durch die Vorhänge sah ich, daß es heller wurde, also die Tageszeit anbrach, zu der ich, wenn ich wach bin, einer langen Bahn von Bildern, von Erinnerungen Dis zu trüben Ahnungen, entlanggleite. Da- zwischen hörte ich das Krähen eines Hahnes. Darauf schlief ich ein. Am späten Nachmittag erwachte ich. Das Fest war noch voll im Gange, und ich wußte, daß es nun für immer weitergehen würde. Der Herr Banz erwachte als erster und tapste so ungeschickt durch das dämmerige Zimmer, daß er die anderen weckte. Als er zurück- kam, räkelten sie sich und gähnten, die Män- ner laut wie die Löwen, die Frauen viel lei- ser. Er setzte sich zu ihnen auf den Boden, um sie nicht zu überragen— vielleicht aber auch, weil er nicht fest auf den Beinen stand. Da saßen sie nun und blickten geflissentlich aneinander vorbei, denn keiner war schön anzusehen, weder die beiden Gastgeber noch die drei Gäste. Sie hatten zuviel getrunken, zu karg geschlafen und sich noch nicht zu- rechtgemacht; darunter litt ihr Aeußeres. „Es war lustig“, sagte Herr Pauser.„Aber ich kann mich an nichts mehr erinnern— ich weiß nur, daß es lustig war.“ Die anderen nickten, ihnen ging es genau 50. In ihren Köpfen war wenig haften ge- blieben; niemand hätte es vermocht, den Ab- lauf des Festes zu beschreiben. Die Gastgeberin lachte.„Es muß lustig gewesen sein, denn das Zimmer sieht lustig aus.“ Sie hatte recht, die hübsche Frau Diens- tag: kein Möbel stand mehr an seinem Platz, der Boden war mit Scherben, mit Wasser- lachen bedeckt, er war an mehreren Stellen aufgerissen und verkohlt. „Hier liegt Geld“, sagte Herr Pauser.„Ein angesengter Geldschein. Wem der wohl ge- hört?“ „Vermutlich Ihnen“, erwiderte der Haus- herr.„Sie haben heute nacht Ihr ganzes Geld verbrannt.“ 5 Herr Pauser starrte ihn erschrocken an. „Ich?“ rief er.„Warum denn das?“ „Sie wollten der Tyrannei des Geldes ent- rinnen. Ubrigens haben Sie uns dahin ge- bracht, das gleiche zu tun. Sie sprachen 80 feurig— da konnten wir nicht widerstehen. Es war ein hübscher Scheiterhaufen.“ „Um Himmels willen!“ klagte Herr Pau- ser.„Womit soll ich morgen meine Miete be- zahlen?“ „Jedenfalls nicht mit dem verbrannten Geld. Aber vielleicht kann ich Ihnen bei- stehen. Ich verwahre im Stahlschrank einen kleinen Vorrat.“ Wieder lachte Frau Dienstag.„Du irrst“, sprach sie.„Den kleinen Vorrat hast du mit- verbrannt— ihn und alle Fotografien und alle Urkunden. Du bist nämlich weitergegan- große Sto Im/ von kurt Kusenberg gen als Herr Pauser: du wolltest deiner Ver- Sangenheit entrinnen. Mich wundert, daß du mich nicht verbrannt hast.“ „Wahrscheinlich“, meinte Herr Dienstag galant,„habe ich dich als meine Zukunft an- gesehen.“ Herr Banz hob den Finger, ihm war ein Stückchen Erinnerung zugeflogen.„Das stimmt! Ihre Frau war der erste Passagier, der das Schiff bestieg.“ „Welches Schiff?“ Hausherr. „Ihr Schiff, Herr Dienstag— Sie haben es selbst zusammengebaut, aus lauter Schrän- ken. Wir mußten die Schränke herbeischlep- pen, und jeder Schrank war dann eine Ra- bine. Erinnern Sie sich nicht mehr an das Bordfest?“ „Nein. Und weshalb habe ich das Schiff gebaut?“ 5 „Weil wir auswandern wollten, nachdem Wir unser Geld und unsere Vergangenheit verbrannt hatten. Als wir drüben ankamen, wollten Sie auch das Schiff verbrennen. Er- innern Sie sich nicht?“ „Nein. Und was war mit dem Bordfest?“ „Es ging sehr heiter zu— bis zu dem Augenblick, als Sie ins Meer stürzten. Wir haben Sie aber wieder herausgefischt, gerade noch rechtzeitig, ehe der Haifisch Sie packte.“ „Aha, sagte der Hausherr.„Jetzt begreife ich, warum mich die linke Schulter schmerzt. Das Meer war zu hart.“ Herr Banz überlegte.„Der Schmerz in der Schulter kann ebensogut von der künstlichen Atmung herrühren— wir waren da viel- leicht zu eifrig. Doch Sie mögen recht haben: das Meer war hart, obwohl Herr Pauser un- zählige Eimer Wasser auf den Boden leerte: Nebenbei: er war der Haifisch.“ „Der Haifisch!“ rief Herr Pauser bitter. „Der Dumme war ich! Zuerst habe ich mein letztes Geld verbrannt, dann Wassereimer geschleppt, dann Herrn Dienstag nicht ver- speist. Uberall bin ich zu Schaden gekom- men!“ Sie schauten ihn betreten an— den Einkläger einer Schuld, die sie nicht empfan- den. Fräulein Quill, die einzige Frau neben der Gastgeberin, doch nicht so hübsch wie diese, kam ihnen zu Hilfe. erkundigte sich der Bollsqdison 7 Von Wolfdietrich Schnurre Vor mir liegt eine Einladung zum Presse- ball Hübsches Kärtchen, geschmackvoll ge- druckt und mit einem dezenten Hinweis auf die gewünschte Garderobe versehen; der ge- tarnte Befehl lautet: Frack. Logisch, ein Ball im Straßenanzug erweckte Zille-Assoziatio- nen; man will repräsentieren; auch der geschworenste Lederwamsfan soll gezwungen werden, in Schwarz zu erscheinen. Warum eigentlich Schwarze, wenn man fröhlich sein will? Ich fürchte, ich fürchte, da stecken die Damen dahinter; die Damen mit ihrer Toilette. Sie brauchen das Frackschwarz des Man- nes als Staffage; erst vor der rabendunklen Kulisse aus Fräcken entfaltet die Pracht ihrer Abendkleider sich ganz. Nicht die Herrenwelt ist es, die jene Schmeider belächelt, die da seit einiger Zeit dem Nachtschwarz des Fracks den Kampf Aligesagt haben und sich, wenn auch noch 26gernd, zu Blau und noch ein oder zwei Weiteren Farbnuancen bekennen. Nein, die Damen sind es, die hier ihren Arger nur schlecht hinter gemimtem Mokiert- sein verbergen. Sie bangen um ihren Rah- men, sie haben Angst, neben der Farben- pracht ihrer Männer nun zu verblassen. Wie wenig Selbstbewußtsein aus so einer Haltung doch spricht. Ich empfehle den Damen, ihr Augenmerk auf die Vögel zu richten. Hier sind die Far- ben summiert, wie es sich rechtens gehört. Nicht nämlich im Federkleid der ja ohnedies niedlichen Weibchen, sondern einzig und allein im Anzug des Herrn. Denm seien wir ehrlich, das vage Bonmiot: ein häglicher Mann wirke auf eine Frau ja immer noch irgendwie interessant, ist doch zuletzt nichts weiter als ein theoretischer Trost und nur von einem(wahrscheinlich ebenfalls häßlichen) Menschenfreund er- sonnen, um uns Rotnasigen, Schiefschultri- gen, Hinkenden den Lebensmut wieder auf neu zu polieren. Ich habe jedenfalls immer die trübe Er- fahrung gemacht, daß die Damen, vor die Entscheidung gestellt, sich zu Lichtenbergs Buckel oder Geheimrat Goethes Götterblick zu bekennen, den wässrigen Schmelz des letzteren der beispielhaft getragenen Last des spöttischen Zwergenprofessors vor- gezogen haben. Nun stelle mam sich aber mal vor, wir, die wir von der Natur keine Gary-Cooper- Figur, keine Elvis-Presley-Stimme und auch noch nicht mal ein linderndes Fürsten- tümchen Monaco mitbekommen haben,— Wir könnten dies Manko durch die Farben- Pracht unserer Gesellschaftsgarderobe 80 weit verdrängen, daß die Damenwelt uns nicht nur als relativ anziehend, sondern auch als toll angezogen empfindet; was für un- geahnte Möglichkeiten, ins Salonlöwentum aufzusteigen, böten sich einem doch da! Aber bis jetzt hat hierzulande lediglich Majestät Blatzheim sich einen roten Frack bauen lassen; und der hat so etwas doch gar nicht mehr nötig. Ganz abgesehen davon, daß Rot die einzige Farbe ist, die sich beim Frack doch praktisch von selber verbietet. Man sieht es heute zu oft; es ist nicht chic. Daß die KP verboten ist, sagt da noch gar nichts Was mich angeht zum Beispiel, ich sehe schon rot nach einer ganz gewöhnlichen Zei- tungslektüre.. Nein: Grün müßte er sein mit silbernen Revers, einer blaßblauen Weste und lila, sanft ins Violett spielenden Hosen, die ge- schmückt sind mit Biesen in Ultramarin Aber wie so einen Frack von der Steuer absetzen? Glauben die mir, daß ich ihn von Berufs Wegen brauche, weil er doch für den Presse- ball wäre und ich tatsächlich hin und wieder mal für die Zeitung was schreibe? Und vor allem: wie, wenn ich meinen Traumfarben- Frack trüge, der Pikierten Damenwelt dann erklären, daß er kein Kon- Kkurrenzkleidungsstück ist, sondern lediglich meine Unscheinbarkeit aufheben soll? Schxwierigkeiten über Schwieri gkeiten. Ich sehe schon: auch dieses gesellschaft- liche Ereignis wird obne mich stattfinden müssen. Nicht, daß mich jener so dezent in einem kleineren Schriftgrad gehaltene Frack- befehl auf meiner Einladungskarte unange- nehm berührt hätte: bewahre, man ist ja als Deutscher ans Gehorchen gewöhnt. Nein; ich habe nur gegen die Frack. Schwärze was. Einmal— so etwas kommt vor— war ein Sterbefall in unserem Haus. Der Sargfirma- vertreter irrte sich- in der Klingel, und als ich öffnete, drückte er mir nur schwarz be- frackt und schweigend die Hand. Das war drei Tage nach meinem sieb- zehmten Geburtstag. Lange her, das ist wahr. Und doch, es ist Was hängengeblieben; ich habe seitdem eine Aversion gegen Fräcke; gegen schwarze, genauer. (Gbrigens stand dem Sargfirma-Menschen das Schwarz toll zu Gesicht; das kommt noch Verstärkend hinzu.) Nein, mein Entschluß ist gefaßt; am Pressetag wird allenfalls ins Kino gegangen. 1— Schwarzweißstreifen, Farbfilm natür- ich. Giovanni Battista Tiepolo: Narrentreiben Foto: Pergamon-A — 2. März 1957/ Nr 1 Herauss verlag. drucker chetred Dr. K. Fichenre peuillet. lest H. Koch; 8 Soziales H. Kimp stellv.: Bank, 1 Bad. Kol Mannhe Nr, 80 0. — 12. Jah eka 3 am Sam lich Regi Schi des hat Halt Her Meir, Freitag den Ri der Er heit de gestell Streife einem UDNO-I gegebe UNO- nach is ten ein Lodges stands tige is! Israel ten Wie Außer sicht d. „Immerhin“, sprach sie,„haben Sie drüben die Herrschaft an sich gerissen, Herr Pauser“ „Ich? Wo denn?“ „Im neuen Land. Es brach Streit aus, wer zu befehlen habe, und man machte aus, es solle einer sein, der über besondere Fähig- icht e keiten verfüge.“. 1 98 »Ich besitze keinerlei Fähigkeiten“, sagte Ane Herr Pauser. HFrotes „Doch— Sie haben alle anderen über- einen trumpft. Herr Dienstag rühmte sich der lau- israelit testen Stimme. Frau Dienstag erklärte, sie gel e ö eine geborene Herrscherin— wegen ihrer chafte Trinkfestigkeit. Herr Banz machte einen Sen mi Handstand, vermutlich, um seine körper- Auftra, lichen Vorzüge darzutun. Ich verwies aut 3 meine Sparsamkeit. Sie aber, Herr Pausen 80 stellten Ihren Mut unter Beweis. Sie stachen 125 5 sich eine Stricknadel durch die linke Backe das ET Sie rissen sich einen Zahn aus, Sie zerbiszen 75 ein Weinglas, zerkauten die Scherben und A g schluckten sie herunter. Da wählten wir sie de zu unserem Oberhaupt.“ f Ein „Unsinn!“ sagte Herr Pauser, aber man Delege merkte, daß der Bericht ihm schmeichelte spruch „Ich glaube das alles nicht. Und die Sache mit Gaza- dem Zahn war Schwindel: der saß ja schen von 7 ganz lose.“ Akaba „Um so besser“, meinte Herr Dienstag zeichn „Mut und List gehören zusammen., Zudem setzun waren Ihre ersten Anordnungen vortrefflich“ Israel „Ach?“ 5 Faustp „Sie befahlen uns, den Boden urbar zu machen. Wir rissen also mit der Spitzhacke die Dielen auf, setzten Topfflanzen ein und begossen sie. Das Wasser dazu trugen sie nicht herbei, Herr Pauser, sondern die beiden D. Damen. Stimmt es?“ Düs „Oh— schweigen Sie doch!“ sprach Herr schon Pauser und tat, als schäme er sich.„Und nevals dann?“ Straße Alle schauten einander an, doch entsann jenen sich zunächst niemand, was danach geschehen rische War. Einige Minuten saßen sie schweigend Höher und grübelten. Zeiche „Ach ja!“ rief die Hausfrau.„Jetzt fällt es überg⸗ mir ein. Die Feldarbeit langweilte uns, keiner valspr mochte sich abrackern. Da verschrieben Wir den 20 uns der Kunst und malten um die Wette.“ und v „Wie man sieht!“ Herr Dienstag wies auf riert. die Wände: sie waren über und über bemalt, dem) mit Figuren, mit Landschaften, aber auch mit durch abstrakten Formen. g schun! „Ich kann ja gar nicht malen!“ wider, 43 sprach Herr Banz.„Ich habe bestimmt nicht 5 gemalt.“„ „Dafür haben Sie aber angestrichen 1 5 sagte die Hausfrau. Schauen Sie: alle Möbel Stadtr sind blau gestrichen, von Ihrer Hand. Sie die G nannten das Kolonialstil. Die Fensterscheiben derzue haben Sie gleichfalls blau gestrichen— des. gache halb ist es so dunkel im Zimmer.“ zuges, Herr Banz sagte kein Wort mehr, r trippe schämte sich wirklich. Herr Pauser hätte gein riesige noch mehr über seine Regierungszeit erfah- Karne ren. Da aber die Rede nicht wieder darauf leine geriet, wandte er sich an Fräulein Quill un Die fragte sie:„Rechnen Sie damit, daß all Ihre W Briefe beantwortet werden?“. mitta⸗ Fräulein Quill machte ein ängstliches Ge- ati sicht.„Welche Briefe?“ 9 „Nun— die Briefe, die Ste geschriebet 955 haben, um die Aufmerksamkeit der Welt au 1 5 unsere Siedlung zu lenken.“ die „In wen habe ich geschrieben?“ 5 Stadt. „An Leute, die Rang und Namen 11 Mask an die Bürgermeister der großen Städte a. 97 den Metropoliten von Athen, an den l ger von Liberia, an mehrere Admiräle, an 55 3 starke Staatspräsidenten, an den Papst, an den DA Alert lai Lama—“ f. late kat Au „Nein!“ rief Fräulein Quill, sie weinte blickte „Und wo sind die Briefe hingeraten? gen dlertta Herr Pauser lächelte zufrieden.„In de 1 Briefkasten— wohin denn sonst?“ 1 Stimm Fräulein Quill sprang auf., Ich muß 2 Misc zum Briefkasten! Vielleicht ist er noch nis dien. N eleert.“ 25 5 Millio 5„Halt!“ sprach Frau Dienstag. Sie erer Neger Fräulein Quill bei der Hand und zog sie 5 sich nieder. Sie können sich den Weg 1 und 1 Mein Mann hat hinterher den 1 tradit abgeschraubt und ihn hergeschafft, er 1 des bei uns im Garten“ 5 Wir Reger „So ist es“, sagte Herr Dienstag.„ e brinze schätzen zwanglose Geselligkeit, doch 5 vergn Außenwelt soll nichts darüber erfahren, Ei Rathe