amon-Arcuy Sie drüben ö 957 Nr. rr Pauser“ it aus, wer ite àus, es ere Fähig ten“, sagte eren über⸗ ch der lau- arte, sie sei egen ihrer te einen le körper. erwies aut r Pausen Sie stachen nke Backe 2 zerbissen erben und en wir Sie aber man mmeichelte Sache mit 6 ja schon Dienstag en. Zudem trefflich“ urbar zu Spitzhacke m ein und trugen Sie die beiden rach Herr zich.„Und h entsann geschehen chweigend tzt fällt es is, keiner eben wWir Wette.“ g Wies aut er bemalt, r auch mit wider- mmt nicht strichen“, Ale Möbel Hand. Sie erscheiben en— des- mehr, er hätte gern eit erfah- er darauf Quill und 6 all Ihre liches Ge- schrieben Welt auf en haben: Städte, an len König e, an alle 1 den Da- einte fast 9. In den auß sofort jꝛ0ch nicht zie ergriff og sie 2 eg sparen. iefkasten er liegt ag.„Wir doch die hren.“ llerausgeber: Mannheimer Morgen pexlag. Druck: Mannheimer Groß- duuckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. hetredaktion: E. F. von schilling; br. K. Ackermann: Politik: w. Herta. richenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; xeuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Lan desbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, Ppostscheck- Kto.: Karlsruhe Nr, 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 ——————————:— Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,%, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 UM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 53 P Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 UM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Wwerbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr aer 12. Jahrgang/ Nr. 53/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 4. März 1957 Der israelische Außenminister, Frau Golda Meir, hatte— wie bereits berichtet— am Freitagabend in der INO- Vollversammlung den Rückzug der israelischen Streitkräfte„in der Erwartung“ angekündigt, daß die Frei- heit der Schiffahrt im Golf von Akaba sicher- gestellt werde und die Kontrolle des Gaza- Streifens bis zu einer Friedensregelung oder einem anderen Abkommen in die Hände der UNO-Truppe übergehe. Die anschließend ab- gegebene Stellungnahme des amerikanischen N O-Chefdelegierten Lodge enthielt jedoch nach israelischer Ansicht nicht die gewünsch- ten eindeutigen Zusicherungen. Ein Hinweis Lodges auf das alte Palästina-Waffenstill- stands- Abkommen als Grundlage für künf- tige israelisch- ägyptische Beziehungen hat in Israel die Befürchtung ausgelöst, daß Aegyp- ten wieder Zugang zum Gaza- Streifen erhält. Außerdem hat Lodge nach israelischer An- sicht das Recht Israels auf Selbstverteidigung nicht genügend beachtet. Angesichts dieser Stellungnahme und der Proteste politischer Gruppen in Israel gegen einen Rückzug ohne Garantien beschloß das israelische Kabinett in einer Sondersitzung, die ausnahmsweise am Sabbat stattfand, Bot- schafter Abba Eban mit neuen Verhandlun- gen mit der amerikanischen Regierung zu be- auftragen. Eban traf noch am Samstagabend mit dem amerikanischen Außenminister Dul- les zusammen. Das israelische Kabinett ist am Sonntag erneut zusammengekommen, um das Ergebnis der Beratungen Dulles/ Eban zu erörtern. Seine endgültige Entscheidung über den Rückzug aus Aegypten hat das Kabinett bis heute, Montag, verschoben. Ein Sprecher der ägyptischen UNO- Delegation hat in New Lork den vollen An- spruch Aegyptens auf die Verwaltung des Gaza- Streifens angemeldet und die Straße von Tiran am Südausgang des Golfs von Akaba als àgyptisches Hoheitsgewässer be- zeichnet. Damit wurden die beiden Voraus- setzungen wieder hinfällig, unter denen sich Israel am Freitag zur Herausgabe seiner Faustpfänder im Gaza- Streifen und am Golf Israel schafft Jerusalem Washington.(dpa/ A) Die Lage im Nahen Osten hat sich am Wochenende überraschend wieder zugespitzt. Israel hat den in der UNO-Vollver- sammlung angekündigten vollständigen Rückzug seiner Truppen aus Aegypten plötz- lich verschoben und erneut Fühlung mit Washington genommen. Die israelische Regierung wünscht eindeutige amerikanische Zusicherungen für die Freiheit der Schiffahrt im Golf von Akaba und über die Zukunft des Gaza- Streifens, nicht zuletzt deswegen, um innenpolitische Schwierigkeiten zu vermeiden. Präsident Eisenhower hat sich persönlich eingeschaltet und Israel zum raschen Rückzug aufgefordert. Die Haltung der arabischen Staaten hat sich versteift. von Akaba bereiterklärt hatte. Der syrische Außenminister, Salah Bitar, betonte, jeder Versuch den Gaza-Streifen von Aegypten abzutrennen, beschwöre eine große Gefahr kür den Frieden im Nahen Osten herauf. Für die Araber gebe es in der Gaza-Frage kei- nen Kompromiß. Eine Klärung der plötzlich wieder un- übersichtlichen Lage ist frühestens heute, Montag, zu erwarten, wenn die Voll- versammlung der UNO und das israelische Parlament zusammentreten werden. Dabei ist nicht unmöglich, daß das Koalitions- Kabinett Ben Gurions die stürmische Szenen versprechende Debatte im Knesset nicht übersteht. Die beiden Linksparteien haben mit dem Austritt aus der Regierung gedroht und zahlreiche führende Politiker haben Ben Gurion wegen seiner angeblich zu nach- giebigen Haltung scharf kritisiert. Sowetische Offiziere in Syrien? Die syrischen Streitkräfte werden, nach einem Bericht der kanadischen Nachrichten- agentur„Canadian Press“, zur Zeit von 60 sowjetischen Militär-Instrukteuren, dar- unter einem General, ausgebildet und be- Großer Erfolg deuts neue Verwirrung Kabinett hat Truppenabzug noch nicht beschlossen/ Ben Gurion in Schwierigkeiten raten. In dem Bericht, der sich auf Geheim- dienstmeldungen stützt, heißt es, die Sowiet- uniom werde in den nächsten Wochen 200 wei- tere Offiziere nach Syrien schicken, von denen einige während der Ausbildungszeit das Kommando über gewisse Einheiten der syrischen Luftstreitkräfte, des Heeres und der Marine übernehmen würden. Darüber hinaus habe die Sowjetunion die Absicht. nunmehr auch Jordanien auf dem Umweg über Syrien mit Waffen zu beliefern. Ausnahmezustand wurde über ganz Thailand verhängt Bangkok.(AP) Zur Verhinderung eines angeblich bevorstehenden Umsturzversuchs hat Ministerpräsident Pibul Songgram am Wochenende über ganz Thailand den Aus- nahmezustand verhängt. Im Lande herrscht eine gespannte Atmosphäre, die noch durch Berichte über Stimmscheinfälschungen bei den Wahlen zur Nationalversammlung ge- nährt wurde. Zu Zwischenfällen ist es bisher nicht gekommen. Der Erlaß über die Ver- hängung des Ausnahmezustands wurde ge- meinsam durch den Ministerpräsidenten und den Oberbefehlshaber des Heeres, General Thanaret, bekanntgegeben. Pibul Songgram erklärte, aus dem Ausland unterstützte Grup- pen träfen Anstalten, allgemeine Unruhe zu verursachen und den Umsturz vorzubereiten. Nach unvollständigen Ergebnissen hat Pibul Songgrams Partei in den Wahlen am vergangenen Dienstag, in denen die Hälfte der Sitze zur Nationalversammlung neu ver- teilt wurden, eine knappe Mehrheit erhalten. cher Atomphysiker Verfahren zur kontrollierten Atomverschmelzung gefunden Hamburg. Einer Gruppe von Hamburger Atomphysikern unter Leitung von Dr. Kurt Diebner ist es nach ihren Angaben gelungen den Atomverschmelzungsprozeß der Sonne nachzuahmen und damit die gefährliche Wasserstoffbombe„zu zähmen“, Auch in Göt- tingen arbeitet eine Gruppe von Wissen- schaftlern unter Leitung von Professor Wer- ner Heisenberg an diesem umwälzenden Ver- fahren, das es erlaubt, schweres Wasser zu zünden, ohne eine Atombombe explodieren zu lassen. Der zum Patent angemeldete Atomver- schmelzungsprozeß, das heißt die Schaffung Das Narrenvolk beherrschte die Straßen Warme Frühlingssonne begünstigte ausgelassenes Karnevalstreiben Düsseldorf. Bei warmer Frühlingssonne und schon grünenden Bäumen zogen am Kar- nevalsonntag Hunderttausende durch die Straßen der rheinischen Städte. Auch in jenen Teilen Westdeutschlands, wo die när- rische Zeit erst am Rosenmontag ihren Höhepunkt erreicht, stand schon alles im Zeichen des bunten Trubels. In Wuppertal übergab der Oberbürgermeister dem Karne- valsprinzen, dessen Wiege in Danzig stand, den zehn Pfund schweren Rathausschlüssel und wurde dafür mit sieben Orden deko- riert. Der Karnevalszug wälzte sich unter dem Motto„Nee, wat hant' se us verhauen“ durch ein sieben Kilometer langes Spalier schunkelnder Zuschauer. Aachens Kinder zogen mit ihrem 13jäh- ligen Märchenprinzen Helmut I. durch die alte Grenzstadt. Der Rattenfänger von Hameln war ebenso dabei wie die Bremer Stadtmusikanten, Walt Disneys Figuren und die Gestalten von Wilhelm Busch. Ein Son- derzug hatte Hunderte von Belgiern nach Aachen gebracht. Am Schluß des Kinder- Zuges, der durch Luftschlangen und Konfetti trippelte, kam der Märchenprinz auf einem Hesigen Schaukelpferd, Aachens großer Karnevalsprinz, Josef I., huldigte seinem kleinen Kollegen. Die Bonner Stadtsoldaten in ihren blau- weiß-roten Uniformen stürmten am Nach- mittag das Rathaus und zwangen St. Büro- kratius, seine Arbeit bis zum Aschermitt- Woch einzustellen. Die Gewalt über die Bundeshauptstadt übernahm Prinz Claus I. Veber 500 000„Jecken“ sahen sich in Köln die„Veedels- und Schoolzög“ Cüge der Stadtviertel und Schulen) an. Die meisten Masken standen in diesem Jahr im Zeichen 5 Bundesgartenschau. Daneben wurden er„Rock'n'Roll“, die Ganz- und die Halb- starken und der Kölner Wiederaufbau par- odiert. 1 1 auf die bayerischen Faschingszüge 8 eine warme Märzsonne herab. Hun- N usende von Münchnern begrüßten ihre Sein ns cnlende mit Konfettiwolken. Für 3 sorgten schon 20 000 Schnaps- aschchen, die in die Menge geworfen wur- Min Auf einem der 80 Fahrzeuge saß der Ne lonste Münchner Einwohner— ein 3 Durch die Augsburger Innen- undd 1 05 60 närrisch aufgetakelte Wagen t Musikkapellen. In Nürnberg mußten 98 5 die Behörden als Zielscheibe Re pottes herhalten. Mehr als 60 000 pries burger jubelten ihrer Fsschings. Aessin Lies! zu, die Orangen unter die ergnügte Menge Warf. 5 Ein Sturm auf das Charlottenburger athaus und die Uebergabe des eineinhalb Meter langen vergoldeten Rathausschlüssels an den Karnevalsprinzen war der Auftakt zum Karnevalsrummel in Berlin. Vom Funkturm aus bewegte sich am Nachmit- tag der Karnevalszug nach dem Südosten der Stadt. Fast 800 000 Berliner winkten den großen Pappkarikaturen zu, deren Glanzstücke der Bundeskanzler, Postminister Lemmer und der Oppositionsführer Ollen- hauer bildeten. In Wien ist man mit dem Fasching des Jahres 1957 zufrieden: Etwa 600 000 Men- schen besuchten die 1715 Veranstaltungen, die beim Magistrat gemeldet waren. Die Be- sucherzahl entspricht etwa der des vergan- genen Jahres, obwohl der Fasching im Vor- jahr wesentlich kürzer war. Statistiker haben errechnet, daß auf den größeren Bällen in Wien jeder Besucher im Durchschnitt 54 Schillinge(9 Mark), bei kleineren Veranstal- tungen 28 Schillinge nicht ganz fünf Mark) ausgegeben hat.(Siehe auch Seite 8 und Lokaltei). von Helium aus Wasserstoffatomen, hat ge- genüber der im Jahre 1938 von Professor Otto Hahn entdeckten Spaltung des Atoms eine Reihe von Vorteilen: Die Energieausbeute wird bei dem neuen Verfahren zehnmal so hoch wie bei einem Atomkernspaltungs- prozeh. Der Rohstoff„schweres Wasser“ ist in allen Weltmeeren in unerschöpflicher Menge vorhanden. Brennstoffprobleme gibt es also nicht mehr bei der Kernverschmelzung. Einer der entscheidensten Vorteile des neuen Ver- fahrens, das die Bundesrepublik wissen- schaftlich in die Spitzengruppe der Atom- mächte bringt, ist die Tatsache, daß bei dem Verschmelzungsprozegß keine radioaktiven Abfälle mehr entstehen. Die Beseitigung des sogenannten„Atommülls“ war eines der Hauptprobleme der Kernenergieer zeugung. Seit Jahren hatten Wissenschaftler ver- sucht, den Vorgang der Kernverschmelzung zu vereinfachen. Die Schwierigkeit bestand bisher darin, daß die Wasserstoffkerne nur bei Temperaturen von mehreren Millionen Grad miteinander zu einem Heliumkern ver- schmolzen. Diese hohen Temperaturen konn- ten nur durch die Explosion einer Atom- bombe erreicht werden. Das Verfahren des Hamburger Atomphysikers Dr. Diebner, der im zweiten Weltkrieg am Bau des ersten Atomreaktors mitwirkte, gestattet es nun, diese ungeheure Hitze ohne Auslösung einer Atombombe zu erzeugen. Die Agentur dpa berichtet über das gleiche Ereignis und sagt, der Gruppe von Atom- physikern unter Leitung von Dr. Diebner sei es damit„in den Grundzügen gelungen, das von Amerika und Rußlandstreng gehütete Geheimnis der Kernver- schmelzung zu enträtseln“. Dr. Diebner habe darauf hingewiesen, daß es noch nicht abzu- sehen sei, wann das neue Verfahren indu- striell verwertet werden könne. 1 Ihres hohen Amtes gewaltet nat Frau Ericd Pappritz, die stellvertretende Protokollcheſin der Bundesregierung, als sie an der Seite des holländischen Außenministers, Dr. Luns(links) und des Bundesaußen- ministers von Brentano auf dem Petersberg die Gäste begrüßte, die zu einem Empfang erschienen waren, den der Bundesaußen minister zu Ehren seines Gastes gab. Frau Pappritz hat wegen ihrer Mitarbeit an dem„Buch der Etikette“ in letzter Zeit mancherlei Kritik erfahren.(Siehe auch„MM“ vom 2. 3. 1957, Seite 2.) Bild: AP Holland zu Verhandlungen bereit Bonner Besuch von Außenminister Luns schaffte die Voraussetzungen Bonn.(dpa) Bundesaußenminister von Brentano und sein holländischer Kollege Luns haben bei Verhandlungen in Bonn be- schlossen, dag eine deutsch- niederländische Regierungskommission die zwischen beiden Ländern bestehenden Probleme im Geiste der europäischen Solidarität lösen soll. Zum Abschluß des eineinhalbtägigen Besuchs von Außenminister Luns wurde am Samstag ein Kommuniqué herausgegeben, in dem es heißt, daß beide Minister in einer freimüti- gen Aussprache die deutsch- niederländi- schen Beziehungen erörtert haben. Zu den offenen Punkten im deutsch- Zischen Gesfern und Morgen Die Regeltarife für den Omnibus-Linien- verkehr der Bundespost und der Bundes- pahn werden vom 1. April an jeweils von 6 auf 7,5 Pfennig pro Kilometer erhöht. Die Genehmigung der Bundesregierung für diese Maßnahme ist bereits erteilt. Unter die Er- höhungen fallen nach Mitteilung der Bun- desbahn einfache Fahrkarten, Rückfahrkar- ten, Sonntagsrückfahrkarten und Zehner- karten. Die Sozialtarife werden von der Erhöhung nicht betroffen. Das Befinden des Bundespräsidenten Heuss, der an einer leichten Lungenentzün- dung erkrankt war, hat sich weiter gebessert, wurde am Wochenende aus dem Bundes- präsidialamt bekannt. Eine neue Liste politischer Gefangener hat der Berliner Landesverband der SPD veröffentlicht. Diese 18. Liste enthält fünfzig Namen von politischen Gefangenen des SED- Regimes. Damit sind bisher von der SPD 900 Namen und nähere Angaben über Män- ner und Frauen bekanntgegeben worden, die in den Strafanstalten der Sowjetzone als politische Häftlinge festgehalten werden. Der geschäftsführende Bundesvorstand der FDP stellte am Wochenende in Stuttgart in einer Stellungnahme zu dem Gemein- samen(Europäischen) Markt fest, die über die Planung bisher in die Oeffentlichkeit gelangten Bruchstücke ließen ein endgültiges Urteil nicht zu. Bundesvorstand und Bundes- tagsfraktion der FDP würden das vor- gesehene Vertragswerk am 20. März sorg- Fältig prüfen, Schon jetzt lasse sich aber sagen, daß weitreichende Verbesserungs- vorschläge notwendig sein würden. Zu den kürzlich offenbar unrichtig interpretierten Aeußerungen des Bundeswahlkampfleiters der FDP, Döring, über den„Modellfall Düs- seldorf“ sagte der Bundesvorsitzende Dr. Reinhold Maier im Namen des Bundesvor- standes, die FDP anerkenne keine landes- politische Koalition als Modellfall für die künftige Bundesregierung. Das Großkreuz des Bundesverdienstordens hat der deutsche Botschafter in den Ver- einigten Staaten, Heinz L. Krekeler, dem ehemaligen amerikanischen Hohen Kommis- sar in Deutschland, John J. MecCloy, in New) Vork überreicht. Der Botschafter würdigte bei dieser Gelegenheit die Bemühungen Me Cloys um dauerhafte gute Beziehungen zwi- schen den Vereinigten Staaten und Deutsch- Land. In einer Volksabstimmung haben die Schweizer am Sonntag mit 384 283 gegen 357317 Stimmen die Verfassungsvorlage zur Einführung der Dienstpflicht im zivilen Luft- schutz abgelehnt. Die Stimmbeteiligung war mit 50,8 Prozent für Schweizer Verhältnisse relativ groß. Die Vorlage sah für nicht Wehrerfaßte Schweizer, auch für die Frauen, vom 20. Lebensjahr an den Pflichteinsatz im Zivülschutz vor. Die Dienstpflicht der Frauen sollte auf die„Hauswehren“ be- schränkt bleiben. Papst Pius XII. hat am Samstag das 81. Lebensjahr vollendet. Zugleich war sein Geburtstag der 18. Jahrestag seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche. Aus Allen Teilen der Welt sind Glückwünsche eingetroffen. Während eines Gefechts ist der zweite Kommandeur der zypriotischen EORA- Bewegung, Gregoris Afxentiou, am Sonntag gefallen. Er war mit seiner Gruppe von britischen Truppen in seinem Versteck an- gegriffen worden. Zu Grenzverhandlungen nach Moskau ge- reist ist der polnische Außenminister Ra- packi. Nach amtlicher polnischer Mitteilung soll ein Abkommen über die Markierung der „bestehenden polnisch- sowjetischen Staats- grenze an der Ostsee“ unterzeichnet werden. Präsident Eisenhower ernannte den Son- derbeauftragten für Abrüstungsfragen, Ha- rold Stassen, zum Leiter der amerikanischen Delegation bei den bevorstehenden Lon- doner Abrüstungsgesprächen und übertrug die Verantwortlichkeit für die Abrüstungs- verhandlungen dem Außenministerium. Stas- sen wird am 13. März nach London reisen, Wo der UNO-Unterausschuß für Abrüstungs- fragen, dem die USA, die Sowjetunion, Großbritannien, Frankreich und Kanada an- gehören, am 18. März seine Verhandlungen wiederaufnimmt. Die Unterstellung Harold Stassens unter John Foster Dulles wird in Washington als eindeutiger Sieg des Außen- ministers über den Sonderbeauftragten für Abrüstungsfragen interpretiert. niederländischen Verhältnis gehören Ge- biets- und Grenzfragen. Es geht dabei um das Gebiet des Selfkant und eine Anzahl kleinerer Grenzberichtigungen, die 1949 zu- gunsten der Niederlande vorgenommen wurden. Eine andere Frage sind die Trak- tatländereien. Bonner Regierungskreise be- grüßen den großzügigen Schritt der nieder- ländischen Regierung, weil damit ein Schlußstrich unter die Vergangenheit gezo- gen wird. Minister Luns, der am Samstagnachmittag nach Holland zurückgeflogen ist, sagte vor dem Start einem dpa-Vertreter, sein erster Besuch in Deutschland nach dem Kriege sei in jeder Weise zufriedenstellend gewesen und habe ihn sehr beglückt. In den USA eingetroffen ist Bundesaußenminister von Brentano Washington.(AP) Bundesaußenminister von Brentano traf am Sonntag in Washing- ton ein, wo er mit Präsident Eisenhower und Außenminister Dulles Gespräche über Pro- bleme Europas und des Nahen Ostens füh- ren wird. In Washington mißt man v. Bren- tanos Besuch besondere Bedeutung bei. Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschus- ses des Bundestages, Kiesinger(CDU), ist inzwischen aus den USA zurückgekehrt. Er erklärte auf dem Frankfurter Flughafen, er habe den Eindruck, daß die Amerikaner die außenpolitischen Ansichten des SPD-Vor- sitzenden Ollenhaper nicht teilten. Auch habe das von der SPD vorgeschlagene kollektive Sicherheitssystem in amerikanischen Regie- rungskreisen kaum Anklang gefunden,. Die Popularität Bundeskanzler Adenauers sei in Amerika nicht im Schwinden; der Kanzler habe immer noch einen großen politischen Kredit in den Vereinigten Staaten. Der französische Ministerpräsident Mol- let, der gemeinsam mit Außenminister Pineau den Vereinigten Staaten einen künftägigen offiziellen Besuch abstattete, ist am Samstagnachmittag von New Vork nach Kanada weitergeflogen. Er wird am Diens- tagnachmittag in Paris zurücker wartet. Der britische Premierminister, Harold Mac- millan, wird auf Einladung des französi- schen Ministerpräsidenten Mollet am 9. März in Paris erwartet. eee eee Seite 2 MORGEN Gesamtdeutsche Synode in Westberlin zusammengetreten Berlin,(a. FE. Eig. Bericht). Die Gesamt- deutsche Synode der Evangelischen Kirche trat am Sonntag zu ihrer diesjährigen ordentlichen Sitzung im Johannis-Stift in Berlin-Spandau zusammen. Obwohl das Hauptthema dieser Synode„Kirche und Dia- Kkonie in der veränderten Welt“ lautet und ein Gesetz zur Zusammenführung der Inne- ren Mission und des Evangelischen Hilfs- Werks zur Beschlußfassung vorliegt, kon- zentriert sich jedoch weit über den inner- kirchlichen Rahmen hinaus das Interesse auf den paraphierten Militärseelsorgevertrag zwischen der Evangelischen Kirche und der Bundesregierung. Die Synode mußte auf Grund eines Einspruchs der Regierung der Sowjetzone gegen eine Behandlung des ver- trages auf dem Boden der DDR. ihre Ta- gung von Halle nach Westberlin verlegen. Die Synode wurde mit dem Rechen- schaf tsbericht des Ratsvorsitzenden, Bischof Dibelius, eröffnet. Zur Wehrpolitik der Bun- desregierung und der Militärseelsorge er- klärte der Bischof, der Rat habe einer Wie- deraufrüstung niemals das Wort geredet, weder für den Westen, noch für den Osten; nachdem adber die militärpolitischen Ent- scheidungen in der Bundesrepublik gefallen Seien, sei die Kirche verpflichtet, für die Sol- daten Gottesdienste und Seelsorge ein- zurichten. Einen grundsätzlichen Widerspruch in dieser Frage habe man nur vom Osten her erlebt. Dibelius wies darauf hin, daß der Rat sich bisher immer wieder vergeblich be- müht habe, eine entsprechende Seelsorge an den evangelischen Angehörigen der Streit- kräfte in der DDR zu erreichen. Er sprach den Wunsch aus, in naher Zukunft eine Ver- einbarung darüber mit Grotewohl paraphie- ren zu können. Zum Abschluß seines Berichtes dankte Dibelius dem Bevollmächtigten der Evan- gelischen Kirche bei der Regierung der DDR, Propst Grüber, für seine Arbeit. Wenn auch manches, was Grüber in den letzten zwei Jahren gesprochen habe, auf lebhaften Widerspruch gestoßen sei, so wiege die Tat- sache seiner rastlosen Arbeit, seiner Be- mühungen, Beschwernisse auszuräumen, an- gefochtenen Menschen zu helfen, Unheil ab- zuwehren und dem kirchlichen Leben in der DDR die Freiheit zu erkämpfen, viel schwerer. Leipziger Messe von Sowjetzonen-Minister Rau eröffnet Leipzig.(dpa) Für 14 Tage ist Leipzig wie- der das„Schaufenster der Sowjetzone und des Ostens“. Im neuaufgebauten Schauspiel- haus eröffnete am Samstagabend der Sowjet- Zonen minister für Außenhandel und inner- deutschen Handel, Heinrich Rau, die dies- jährige Frühjahrsmesse. Auf der bis zum 14. März dauernden Messe sind etwa 10 000 Aussteller aus rund 40 Ländern vertreten. über 1350 Aussteller kommen allein aus der Bundesrepublik. Zum ersten Male sind auch Bolivien, Java, Islend, Pakistan und Tunesien beteiligt. In seiner Eröffnungsrede bemängelte Rau, daß in der Sowjetzone der unmittelbare Zu- sammenhang zwischen Export und Import noch nicht klar erkannt worden sei. Weil der Maschinenbau teilweise Exportverpflichtun- gen vergangener Jahre nicht eingehalten habe, seien verschiedene Import-Positionen und beabsichtigte Vertragsbindungen umge- stoßen oder beeinträchtigt worden. Rau nahm die Eröffnung der Messe auch zum Anlaß zu einer scharfen Attacke gegen den geplanten Gemeinsamen(europäischen) Markt. Er be- hauptete, daß der Gemeinsame Markt ganz eindeutig gegen den West-Ost-Handel gerich- tet sei und eine ernste Gefahr für die Wieder- Vereinigung Deutschlands bedeute. Neben vielen Gästen und Regierungs- delegationen aus den Ostblock-Ländern ist Auch aus Ungarn eine Abordnung unter Lei- tung des Vorsitzenden der Nationalversamm- lung, Sandor Rohani, eingetroffen. Wie das Presseamt bekanntgab, halten sich auch Re- Sierungsdelegationen aus Finnland und Aegypten und eine sechsköpfige Abordnung des Rates für europäische Wirtschaftshilfe in der Messestadt auf. Dr. Weitz blieb Erfolg in Moskau versagt Bisher keine Einigung über Heimkehr deutscher Zivilgefangener aus der Sowjetunion Berlin/ Moskau.(dpa) Die Verhand- lungen, die der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Weitz, in der vergange- nen Woche in Moskau mit Vertretern des sowjetischen Roten Kreuzes führte, haben sich sehr schwierig gestaltet. Wie Dr. Weitz am Wochenende nach seiner Rückkehr aus Moskau in Berlin mitteilte, ist es zu keiner Einigung über die Repatriierung der deut- schen Zivilgefangenen gekommen. Das so- Wietische Rote Kreuz hat jedoch die Ver- sicherung abgegeben, daß es in der Sowjet- union keine Gefangenen, welcher Art auch immer, gebe, die nicht die Erlaubnis hätten, sich schriftlich mit ihren Angehörigen in Verbindung zu setzen. Es wurde beschlossen, die Besprechungen im Mai in der Bundes- republik fortzusetzen. Weitz erklärte, eine Einigung in der Frage der Repatriierung der Zivilgefangenen sei daran gescheitert, dag die sowjetische Auf- fassung und die Auffassung der deutschen Behörden in der Frage der Staatsangehörig- keit dieser Personengruppe weit auseinan- dergingen. Die von deutscher Seite genannte Zahl von 85 000 Zivilgefangenen sei vom sowjetischen Roten Kreuz nicht akzeptiert worden, doch hätten die sowjetischen Stel- len ihrerseits keine Angaben über die Zahl der noch in der Sowjetunion lebenden deut- schen Staatsangehörigen gemacht. Auf ein gemeinsames Kommuniqué habe man sich nicht einigen können. Weitz betonte ab- schließend, sein Besuch sei jedoch nicht ver- gebens gewesen. Die Verhandlungen würden mit Aussicht auf Erfolg, wenn auch nach „zähem Ringen“ im Mai fortgesetzt werden. In einer nach der Abreise von Weitz von der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS in Moskau veröffentlichten Mitteilung wird zu den Verhandlungen geäußert, die führen- den Vertreter des sowjetischen Roten Kreu- zes hätten sich bereiterklärt, bei der Rück- führung deutscher Staatsbürger und staaten- loser Personen deutscher Nationalität, die nach der Bundesrepublik ausreisen wollen, zu helfen. Dr. Weitz habe seinerseits zugesagt. daß das Deutsche Rote Kreuz bereit sei, in der Bundesrepublik lebenden Sowietbürgern, die in die Sowjetunion zurückkehren wollen, die erforderliche Hilfe zu leisten. Die Rot- Kreuz- Gesellschaften beider Länder haben nach der TASS-Mitteilung vereinbart, Aus- künfte und Benachrichtigungen über in der Sowjetunion gestorbene deutsche und in der Bundesrepublik gestorbene sowjetische Bür- Ser zu erteilen. Die Rückführung deutscher Zivilpersonen aus der Sowjetunion wird dadurch sehr er- schwert, daß die Sowjetregierung einen großen Teil dieser Personen als sowjetische und nicht als deutsche Staatsbürger betrach- tet. Das gilt auch für solche Peutsche die aus dem heute unter sowjetischer Verwaltung stehenden Königsberger Gebiet stammen. Die Moskauer Besprechungen waren mit einem Empfang abgeschlossen worden, den der Vorsitzende des sowjetischen Roten Kreuzes, Professor Miterew, zu Ehren der deutschen Delegation gab. An dem Empfang nahm auch der deutsche Botschafter in Moskau, Dr. Haas, teil. „Prawda“ kommentiert Adenauers Brief Sie stellt wiederum die These von den zwei deutschen Staaten heraus Moskau(AP) Das kommunistische Partei- organ der Sowjetunion, die„Prawda“, und die Regierungszeitung„Iswestija“ haben am Sonntag den vollen Wortlaut des Antwort- schreibens Bundeskanzler Adenauers auf den Brief Bulganins vom 5. Februar veröffent- licht. Die„Prawda“ bemerkt dazu in einem ausführlichen Kommentar, Adenauers Ant- wort sei„hinsichtlich der verschiedenen Aspekte der Beziehungen zwischen der So- wietunion und der Deutschen Bundesrepu- blik nicht ausgeglichen“, doch enthalte sie „bestimmte konstruktive Momente“. Die Erwägungen des Bundeskanzlers zu Erweiterung des FHandelsaustauschs, zur Wissenschaftlich- technischen Zusammen- arbeit und zu einer Konvention über konsu- larische Rechte könnten von der sowjetischen Oeffentlichkeit mit Befriedigung aufgenom- men werden, schreibt das Blatt. Dann heißt es jedoch:„In dem Schreiben des Kanzlers wird nach wie vor die Tatsache des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik ignoriert. Aber Tatsachen bleiben Tatsachen. Die Bevölkerung der Deutschen Demokrati- schen Republik hat ihren Staat geschaffen, und seine ‚Befreiung' zu fordern, heißt der Kadar-Regime warnt vor neuem Aufstand Regierungssprecher berichtet über Verhandlungen mit den Kirchen Budapest.(AP) Das Kadar-Regime in Ungarn hat die Bevölkerung am Sonntag in einer von Presse und Rundfunk verbrei- teten Warnung wissen lassen, daß es alle „vernichten“ werde, die eine neue bewaff- nete Revolution vom Zaune brechen wollten. Das kommunistische Parteiorgan„Neps- zabadsag“ erklärte dazu:„Die Konterrevolu- tionäre können nicht mehr hoffen, eine neue Grohaktion in die Wege zu leiten, weil die Mehrzahl von ihnen in den Gefängnissen sitzt. Unsere neue Miliz würde sie ohne Gnade schlagen und sie restlos vernichten.“ Die Gerichte und die Polizei wurden auf- gefordert, die Politik der harten Hand nicht zu Ungesetzlichkeiten ausarten zu lassen. Es müsse ein Unterschied zwischen bewußten, Konter revolutionären und Irregeleiteten ge- macht werden. a Unterdessen dauerte die Ueberwachung der westlichen Botschaften in Budapest durch die ungarische Polizei unverändert an. Insbesondere die österreichische Vertre- tung wird— ungeachtet eines Protestes der Wiener Bundesregierung— davon schwer in Mitleidenschaft gezogen, Die österreichische Regierung soll, nach Berichten der Wiener Zeitung„Die Presse“, Vergeltungsmaßnah- men erwägen. Hohe Vertreter der katholischen Kirche, der Calvinisten und der ungarischen Luthe- raner hätten in Gesprächen mit Vertretern der Kadar-Regierung vor allem die Frage des Religionsunterrichtes in den Schulen be- handelt, erklärte ein ungarischer Regierungs- beamter. Nach seiner Darstellung haben da- bei die Kirchenführer„Frieden mit der Re- gierung geschlossen“. Die Gespräche würden fortgesetzt werden. Wie verlautet, soll bei den Konferenzen die Frage des Kardinals Mind- szenty, der in der amerikanischen Botschaft in Budapest Zuflucht gefunden hat, nicht be- rührt worden sein. Die internationale Juristen- Kommission Hat sich am Wochenende in Scheveningen mit den ungarischen Justizmethoden seit der Re- volution befaßt. In einer Resolution, die dem ungarischen Justizminister und den Regie- rungen der Sowjetunion, Englands und der Vereinigten Staaten zugeleitet werden soll, erklärt die Kommission, sie bedauere die Geheimhaltung, mit der seit dem 4. Novem- ber 1956 fast alle Prozesse in Ungarn durch- geführt worden seien, sowie die ungarische Weigerung. unparteiischen Beobachtern die Teilnahme an Strafprozessen zu erlauben. Diese Haltung beunruhige die Rechtsver treter aller Nationen.. Bevölkerung der DDR das Recht zu versagen, ihr Leben nach eigenem Ermessen aufzu- bauen und eine Gesellschaftsordnung zu be- sitzen, die sie selbst gewählt hat“ Bundes- kanzler Adenauer fordere weiter die Sowijet- union auf, der Verantwortung für die Wieder- herstellung der Einheit Deutschlands nicht uszuweichen.„Es ist jedoch allen bekannt, daß die Sowjetunion der Frage der Einheit Deutschlands große Aufmerksamkeit gewid- met hat und dies auch weiterhin tut.“ Außer- dem werde die Tatsache, daß die Zugehörig- keit der Bundesrepublik zur NATO die Spal- tung Deutschlands vertiefe, in dem Schreiben Adenauers umgangen. Die„Prawda“ schreibt weiter:„Was je- doch die Ansprüche der westdeutschen Be- hörden hinsichtlich der Repatriierung deut- scher Bürger aus der UdSSR betrifft, die in dem Schreiben des Bundeskanzlers zum Ausdruck kommen, so muß erwähnt wer- den, daß die Repatriierung der deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion be- reits völlig abgeschlossen ist.“ Zwischen den Rotkreuz- Gesellschaften der UdssR, der Sowjetzone und der Bundesrepublik würden regelmäßig Kontakte zu Fragen der Repa- triierung deutscher Bürger sowie staaten- loser Personen unterhalten, die den Wunsch äußern, nach Deutschland repatriiert zu werden.„In der UdssR lebten bekanntlich viele Personen deutscher Abstammung. Das sind aber nicht deutsche Bürger, sondern auf sowjetischen Territorium geborene und lebende Bürger der Sowjetunion. Alle Un- terhaltungen über eine ‚Repatriierung' die- ser Personen nach Westdeutschland sind gegenstandslos und unangebracht.“ Gleich- zeitig rufe die Tatsache Verwunderung her- vor, daß im Schreiben Adenauers nichts von der Repatriierung sowjetischer Bürger aus der Bundesrepublik gesagt sei. Diese Frage müsse„selbstverständlich die sowjetische Oeffentlichkeit bewegen.“ Ost- Indonesien rebelliert gegen Djakarta Diakarta.(dpa) Die kritische Lage des indonesischen Inselreichs würde Aff Wochen- ende durch neue Auflösungserscheinungen verschärft. Der Kommandeur des Militär- distrikts Ostindonesien, Oberstleutnant Sumual, verhängte über das von ihm kon- trollierte Gebiet den Kriegs- und Be- lagerungszustand. Eine Militärregierung un- ter Leitung des Gouverneurs von Ost- indonesien, Andi Pang Eran, wird die Funk- tionen übernehmen, die bisher die Zentral- regierung in Djakarta ausübte. Ostindonesien besteht aus Celebes, der Inselgruppe der Molukken und den kleinen Sunda- Inseln. Oberstleutnant Sumual kündigte an, daß er in Zukunft 70 Prozent der Bodenschätze und Einkünfte Ostindonesiens ausschließlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen auf den ostindonesischen Inseln verwenden und der Verfügungsgewalt der Zentralregierung in Djakarta entziehen werde. Das bedeute nicht, daß sich Ostindonesien aus dem indonesischen Staatsverband lösen wolle. Aus gut informierten Kreisen verlautet, daß Oberstleutnant Sumual in der ver- gangenen Woche vergeblich nach Djakarta geflogen war, um von dem indonesischen Generalstabschef Nasution die Versicherung zu erlangen, dieser werde Staatspräsident Der Kommandeur dieses Militärdistrikts verhängt Belagerungszustand Sukarno àn der Verwirklichung seiner Re- Formpläne Hindern. Sukarno strebt eine Ver- änderung der zurzeit demokratischen Staats- form des Inselreiches an Nach dem Vorbild der Volksrepublik China schwebt ihm eine „Regierung obne Opposition“ vor. Unter- stützt wird er in diesen Plänen durch seine eigene Nationalistenpartei und durch die Kommunisten. Die drei religiös- orien- tierten Parteien mohammedanischer und christlicher Richtung dagegen setzen den Reformplänen erbitterten Widerstand ent- gegen. Besonders in Ostindonesien haben diese drei Parteien viele Anhänger. Auf Sumatra, der größten Insel Indonesiens, war es bereits Anfang des Jahres zu Revolten gegen die Zentralregierung in Djakarta ge- kommen. Unter dem Druck militärischer Aufstände mußte Sukarno den drei Pro- vinzen Sumatras in ihren Autonomie-Wün⸗ schen weitgehend entgegenkommen. Auf einer Kundgebung in Surabaja(Ost- java) wandte sich Staatspräsident Sukarno am Wochenende gegen die Auffassung, er wolle Indonesien in das kommunistische Lager führen. Sukarno versicherte, er werde niemals auf eine unabhängige Außenpolitik des Landes verzichten. Montag, 4. März 198% Nr. 33 c Stationierungskosten„ in Höhe von 588 Millionen empfohlen Bonn.(dpa) Die Bundesrepublik freiwilligen Beitrag von insgesamt lionen Mark als Zuschuß zu den Stations. rungskosten der britischen Truppen in Deutschland zahlen. Das steht in der Emp- fehlung, die der deutsch- britische Wirt. schaftsausschuß den beiden Regler vorgelegt hat und die nach nunmehr been-⸗ digten Verhandlungen am Sonntag in einem Schlußkommuniquè in Bonn veröffentlicht Wurden. Darin wird festgestellt, daß die Verhandlungen im Geiste des NATO. ver- trages geführt wurden. In den beiden Regierungen vorgelegten gemeinsamen Empfehlungen wird vorgeschlagen, dag die Bundesrepublik„neben S0ll einen ö 588 Mu. ungen Nr. 53 — wird De Bit Zug ka! zel, 807 woch Frode) Glüc Aber be für die nachts len). ihren eigenen, in aufsteigender Entwicklung begriffenen Ver. teidigungsanstrengungen“ an Grohgbritan. nien freiwillige finanzielle Beiträge leistet. Hierbei unterscheidet der Ausschuß ZwWi- schen einer Pauschalsumme von 200 Millio- nen Mark„als Beitrag zu den Mehrkosten“ die aus dem Unterhalt der britischen 5 Trup- pen in Deutschland entstehen, und e Zahlung von 388 Millionen Mark„als einer weiteren Maßnahme der gegenseitigen Hilfe. leistung“. Zusätzlich schlägt der Ausschuß vor, dag mit dem Ziel, die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder zu fördern die Bank deutscher Länder bei der Bank von England ein Depot in Höhe von 75 Millionen Pfund Sterling errichtet. Dieses Pfundkont9 soll zur Abdeckung künftiger deutscher Transfer- Verpflichtungen benutzt Werden. 1 1 Auberdem wurde empfohlen, daß ein schon bestehendes Rüstungskonto bei der Bank von England von ursprünglich 20 auf 30 Mil. lionen Pfund erhöht wird, damit künftige deutsche Verbindlichkeiten,„die durch die steigenden Rüstungskäufe in Großbritannien entstehen“, aus ihm beglichen werden kön- Men. Kurz berichtet Der amerikanische Senat hat einen An- tregg, von dem Nahost-Plan Präsident Eisen- howers die Bestimmungen über Wirtschaft- hilfe zu streichen, mit 58 gegen 28 Stimmen abgelehnt. Der Senat folgte damit einem von dem Fraktionsvorsitzenden der Republikaner, Knowland, vor der Abstimmung verlesenen Appell Eisenhowers, in dem es heißt, durch die Annahme des von dem demokratischen Senator Russell eingebrachten Antrags Würde es den Vereinigten Staaten sehr er- schwert werden, den Gefahren einer kom- munistischen Unterwanderung im Nahen Osten entgegenzutreten. Die Verabschiedung der Nahost-Entschliegung Eisenhowers durch den Senat wird nunmehr in dieser Woche in der vom Präsidenten beantragten Form erwartet.— Vizepräsident Nixon teilte am Wochenende in Rabat mit, während seiner Zusammenkunft mit Sultan Mohammed habe der marokkanische Staatschef seine grund- sätzliche Zustimmung zur„Eisenhower⸗ Doktrin“ geäußert. Die Ausweisung Sobolews, des sowjetischen Chefdelegierten bei der UNO, hat der Unter- Ausschuß für innere Sicherheit des amerika- nischen Senats am Wochenende erneut be. Antragt. Sobolew und die Mitglieder Seines Stabes werden beschuldigt, die„Gastfreund- schaft der Vereinigten Staaten mißbraucht“ zu haben, in dem sie„Zwang, Gewalt und Druckmittel“ angewandt hätten, um so- Wjetische Staatsangehörige zur Rückkehr hinter den Eisernen Vorhang zu veranlassen. Zurückgetreten ist der amerikanische Minister für die Seestreitkräfte, Charles 8. Thomas. Präsident Eisenhower ernannte den Staatssekretär in dem bisher von Thomas ge- leiteten Ministerium, Thomas S. Gates jr, zum Nachfolger. Das Wetter Aussichten bis Dienstagabend: Heiter bis leicht bewölkt, trocken. Tagestemperaturen Apro 9 2 E jubelja bäter, Handel, schaft. Verbänc und die auch sei die ges Sind Vach — und einem Mannhe untersti diese P bestand! Das ein best Her inn übe Lob sei gitimen valistisc unwege Nicht 2u aktuelle eingewor Ver uc h! Went dahg die E eng ist, auf 11 bis 14 Grad ansteigend, nachts immer noch Frost in der Rheinebene zwischen minus 2 und minus 4 Grad, in Odenwald und Bauland bis minus 6 Grad. Schwacher Wind zwischen Nordost und Südost. Uehersicht: Das Hochdruckgebiet über Mitteleuropa schwächt sich zwar ab, bleibt aber zunächst noch wetterbestimmend für Unseren Raum. WIRTSCHAFTS-KABEL Zöllner-Kartell im Gemeinsamen Markt Um Härten der arithmetischen Durch- schnittsbildung der einzelnen Tarife des ge- meinsamen Außenzolltarifs im Gemeinsamen Markt zu vermeiden, ist bei den Brüsseler Verhandlungen als Ausnahmeregelung eine Liste von 85 Warenpositionen vereinbart worden. Die Verhandlungen über die ein- zelnen Zollsätze erwiesen sich zum Teil als recht schwierig. Das vorliegende Ergebnis zeigt, daß eine große Zahl der ausgehandel- ten Einfuhrzollsätze über den gegenwärtigen deutschen Einfuhrzollsätzen liegt, z. B.: Kkünft. Zoll bish. Zoll 20 30 Zwiebeln Butter 25 24 Weintrauben) 18—22 8—20 Eier) 12—15 5—15 Sauerkraut 20 30 Dampfmaschinen 12 6 Hollerithmaschinen 11 0 Wasserturb., Wasserräder 15 8 Sperrholz 15 15 Zeitungsdruckpapier 5 0 Hopfen 12 15 Mandarinen, Klementinen!) 20 10 Apfelsinen) 5—20 10 Zitronen 8 0 Kakaobohnen 9 10 Kaffee 16 30 Ueber 20 Positionen der Liste sind, aus deutscher Sicht gesehen, zollfrei geblieben. Es sind bisher bereits in der Bundesrepublik Zollfreie Einfuhrgüter. Andere Partner- staaten des Gemeinsamen Marktes erheben auf diese Waren gegenwärtig noch Zölle. Mit anderen Ausnahmetarifregelungen ist bei den Brüsseler Verhandlungen zu rechnen. * Bei einem wirtschaftlichen Zusammen- schluß der westeuropaischen Länder zu einem Gemeinsamen Markt wird es keine Schwie- rigkeiten bereiten, die zur Versorgung dieses Raumes benötigten fünf Millionen Tonnen ) Jahreszeitlich schwankend festgesetzte Zollsäktze Zucker jährlich innerhalb der Unionsländer zu erzeugen. Die Bilanz der westeuropäischen Länder für die Kampagne 1956/57 wird von Fach- kreisen auf zusammen 4,2 Mill. t geschätzt. Der verbleibende Einfuhrbedarf von rund 800 000 t entfällt mit 555 000 t auf die Bundes- republik, mit dem Rest auf die Niederlande. In der Erzeugung der einzelnen Länder er- wartet man 1, 15 Mill. t für die Bundesrepu- blik, 1,40 Mill. t für Frankreich, 320 000 t für Belgien-Luxemburg, 358 000 t für die Nieder- lande und 970 000 t für Italien. Dabei muß der Einfuhrbedarf der Niederlande in der Gröhenordnung von 240 000 t als normal an- gesehen werden. Textil- und Bekleidungsmesse in Hamburg eröffnet Die 57. norddeutsche Textil- und Beklei⸗ dungsmesse, die zusammen mit der 33. nord- deutschen Dobschau am 2. und 3. März in Hamburg stattfindet, wurde am 2. März vom zweiten Hamburger Bürgermeister, Edgar Engelhard, eröffnet. Nach seiner Ansicht dürften die erfolgreichen und fortschreiten- den Rationalisierungsmaßgnahmen der Textil- und Bekleidungsindustrie der Bundesrepu- blik möglicherweise bei der Schaffung eines Gemeinsamen europäischen Marktes eine entscheidende Bedeutung gewinnen. Zu den Markenbezeichnungen, speziell auf dem Ge- biet der Chemiefasern, wurde eine inter- nationale Zusammenarbeit mit dem Ziel ge- fordert, diese Bezeichnungen zu beschränken Und sie eindeutig zu definieren. Wichtig sei auch eine großzügige Verbraucheraufklärung, damit der Verbraucher Vertrauen zu den neuen Erzeugnissen gewinne. Die 57. norddeutsche Textil- und Beklei- dungsmesse ist die bisher größte ihrer Art. Auf rund 16 000 am Fallenfläche und in Hausschauen stellen rund 500 Firmen aus dem gesamten Bundesgebiet aus. Das Ange- bot ist vor allem auf die Bedürfnisse des norddeutschen Raumes und Skandinaviens abgestellt. Fachleute bezeichnen die Ver- kaufsaussichten als außerordentlich günstig. Wahlwert der Währung CD/ CSU-Einigung mit SPD Ueberraschenderweise wurde in Beratun- Sen am Wochenende, der Auseinanderset- zung über die Offenlegung der Parteien- kmanzierung ein rein währungspolitisches Licht aufgesetzt. Nach seinerzeitigen Angaben der— darob grollend- protestierenden— SPD sollten der DV/ CSU seitens interessierter Wirtschafts- kreise für die kommende Bundestagswahl nur 100 Millionen DM gespendet werden. Die CDU/ SU bestritt die Richtigkeit die- ser Meldung. In einer Erklärung, die der in italienischem Urlaub weilenden Bundeskanz- Jer am. 4. März 1957 über die Rundfunk- Station Caddenabia verlesen wird, heißt es, daß der SpD wohl jedes Gefühl für Zahlen und Werte abgehe. Kenner der Wahlkampf- Kosten wüßten genau, daß 100 Millionen DM lang nicht hinreichen, für eine Partei, die nicht unterliegen will. Die CDU/ CSU- Finanzexperten hätten deshalb beabsichtigt, die 100 Millionen DM sofort— gegen An- zahlung von 10 v. H. des Kaufpreises— in Wertpapiere umzuwandeln Die CDU/CSU habe nie daran gedacht die Papiere im Werte von einer Milliarde DM an sich zu reißen, d. h. zu behalten, Es sei vielmehr vorgesehen gewesen, die Papiere sofort Weiterzuverpfänden und den Wahlkampf mit dem aus der Verpfändung gewonnenen Erlös von einer Md. DM zu finanzieren. Die SPD wollte einer solchen Lösung nur dann zustimmen, wenn ihr die CDU/ esu durch Bewilligung einer ähnlichen Doppelverpfän- dung— die gegen geltende Bestimmungen des Depotrechtes verstößt zugestanden hätte. Dies sei jedoch so wird der Bundeskanzler erklären deshalb nicht möglich gewesen, weil der Spb über Konsumgenossenschaften, sowie Gewerk- schaften selbst und auch Konsumgenossen- schaften und DGB nahestehende gemein- Wirtschaftsbanken reichlichere Finanzie- rungs möglichkeiten als der CDU/ CSU zur Verfügung stünden. Dieser Früher schon von anderer Stelle gemachten Feststellung haben SPD, DGB, Konsumgenossenschaften und Gemeinwirtschaftsbanken bisher immer laut und energisch widersprochen. Anm. der Red.) Der Bundeskanzler wird weiter mitteilen, daß es dem Bundesfinanzminister jetzt ge- Jungen sei, eine Möglichkeit der Einigung zu ergründen. Nach Schäffers Vorschlag— der übrigens die Billigung der SpD finden soll, jedoch von der Bank deutscher Länder(BdL) energisch abgelehnt wird— soll der Unter- schiedsbetrag von rund 4,4 Md. DM zwischen Geldumlauf(Zur Zeit etwa 14,2 Md. DM) und bei der BdL zur Zeit erliegenden Gold- und Devisenvorräten(rund 18,6 Md. DM) für die Wahl finanzierung freigegeben und zwischen den Parteien gleichmäßig aufgeteilt werden. Begründung:„Der Wert des Geldes in einem Lande hängt weitgehend davon ab, ob gute Oder schlechte Politik gemacht wird. Es ist deshalb berechtigt überschüssige Geld- ansammlung bei der Notenbank den poli- tischen Parteien zu geben, damit sie endlich einmal gute Politik machen können.“ Die BdL vertritt allerdings den Stand- punkt, daß durch eine solche Verwendung ihrer Devisen-Uperschüsse große währungs⸗ Politische Gefahren heraufbeschworen wür⸗ den, die selbst durch gute Politik nicht wett⸗ gemacht würden. Es wäre zweckmäßiger, meint die BdL, die Zahl der Wahlberechtig- ben einfach auf die Parteien aufzuteilen. In einem solchen Falle würden sowohl Wahl- Gelder, als auch Wahl-Aufregungen ein- gespart werden. Auf jeden Fall müsse bel Verwirklichung des Vorhabens— nach Au- sicht der Bd.— jeweils den Wahlkampf mit der Karnevalszeit zusammengelegt werden. F. O. Weber K UREZ NACHRICHTEN Die gemeindliche„Pump-Union“ Auf der zweitägigen Konferenz der euro- päischen Gemeindekreditorganisation in Turin wurde am 2. März beschlossen, einen gemein- samen Kapitalfonds im Wert von 33 500 000 PM in EZ U-Verrechnungseinheiten(= je 1.— US- Dollar) aufzubringen. Der Organisation ge- hören neben der Bundesrepublik Frankreich, Belgien, Luxemburg, Italien, Oesterreich und die Schwelz an. Als Sitz der Organisation wurde Turin gewählt, während die Rechts- abteilung in Genf verbleibt. Professor Robert Mosse, ein Mitglied des Stadtparlaments von Grenoble(Frankreich) hat ein Projekt für die Errichtung eines Kre- ditinstituts für Gemeinden und Städte aus- gearbeitet, das auf der Vollversammlung der Organisation im Mai vorgelegt werden soll. Das geplante Institut soll in etwa einem Jahr seine Arbeit aufnehmen, während die ersten Anleihen innerhalb von drei Jahren gegeben werden sollen. Dreieckslieferung von US-Weizen Die USA werden der Bundesrepublik bis zum 30. Juni 1957 in einem sogenannten Dreiecksgeschäft rund 100 000 Tonnen Hard- winter-Weizen im Wert von 7 Millionen Dol- lar aus amerikanischen Ueberschußbeständen liefern, Ferner übernehmen die USA de Frachtkosten in Höhe von einer Million Pol- lar, Der Gegenwert in DM wird einem Son- derkonto zugeführt, aus dem Lieferungen der Industrie der Bundesrepublik für bestimmte Projekte in einem dritten Land besteltten werden sollen. Ein erstes Geschäft dieser Ar — ebenfalls in Höhe von 7 Millionen Dollar— war bereits im vergangenen Jahr durch- geführt worden. Automatisierter Schaffner im Mammut- Omnibus Die Büssing-Werke in Braunschweig haben dieser Tage den ersten Doppeldeck-Trambig mit Fahrgastfluß, der neben Schaffner 15 Fahrer 108 Fahrgäste aufnehmen kann, an a. Verkehrsbetriebe einer westdeutschen Sta ausgeliefert. 5 91 Der Wagen ist nach Werksmitteilung Ger dem Vorbild der„Berliner Doppelde g weiterentwickelt worden. Er ist mit einem 25 PS-Unterflur-Dieselmotor ausgerüstet. e sondere Neuerung bei diesem. ist der optische Fahrgastzähler, der dem er den Schaffner die jeweilige Besetzung 85 4 580 decks anzeigt. Der 10, Meter lange weltere 60 Sitzplätze und bietet Stehplätze für 483 Fahrgäste. gtopfun nemer die Soc alle Mo ihr es 1 1070 leg Ebene“, damit ließen Apro sen mu daß am heim at trieb a Lüftlein mals a Bäume Festivit ruksam nen au Was poniert auf der wacker. kindba nauts- G getroffe Die We von gu Gestalt Ahlers, rend.! men? hab' ic Der L. Kinstle Jahr d. Wei darf d werder kehysv Doktor Prinze. Haber „Doc“ Bl. 5 pfohlen Ar. 53/ Montag, 4. März 1957 MANNHEIM Seite 3 — Soll einen ö t 588 Mil. Stationle. Uppen in der Emp- che Wirt. giert en Wird ausgegossen: TZ Der Kübel des Lobes Klossen(von—-kloth) Bitte räumen Sie die Verkehrsinsel— der zug kann nicht weiter,— räumen Sie die In- zel, sonst stenen wir alle bis Aschermitt- f 1 85„„Der„MM“-Lautsprecker(Radio- ehr been. in einem öfkentlicht daß die ATO-Ver-. n beicen neinsamen , daß die len). Senen, in enen Ver. roßbritan. ge leistet. huß zwi- 00 Millio- hrkostend, nen Trup- md einer „als einer gen Hilfe- Ausschug ſchaftliche 1 fördern, Bank von Millionen Fundkonto deutscher werden. ein schon der Bank uf 30 Mil. künktige durch dle pritannien den kön · nen An⸗ nt Eisen. irtschaftz. Stimmen einem von ublikaner, erlesenen igt, durch kratischen Antrags sehr er- ner kom- n Nahen schiedung ers durch er Woche ten Form teilte am nd seiner med habe e grund- enhower⸗ vjetischen er Unter. amerika · meut be. er seines sttreund- zbraucht“ walt und um so- Rückkehr anlassen. Ikanische harles 8. inte den omas ge- Jates jr., leiter bis eraturen ts immer zwischen wald und er Wind jet über b, bleibt lend für — — ob gute d. Es ist Geld- en poli- endlich Stand- wendung ihrungs- en wür ht wett⸗ mäßiger, erechtig- eilen. In 1 Wahl- zen ein- üsse bel ach All- mpf mit erden. ). Weber eständen SA die ion Dol- em Son- agen der stimmte estritten eser Art Dollar durch- Omnibus g haben Trambus der und „ an die . Stadt ng nach lecker dem 150 Eine be: irsmittel 1 Sitzen es Ober- Bus hat weitere bäter, rode) dröhnte den Satz siebenmal: bis Aschermittwoch!“ Glücklicherweise standen wir nicht so lange. Aber beinan.. Es war eine harte Prüfung ür die Nerven der Polizisten, die dem Fast- nachts ⸗Jubeljahreszug den Weg bannen muß 5 Apropos Prufung! Dieses Jahr 1957 ist ein an Z es Jahr der Prüfung. Mannheims 350. jubel jahr! Prufung für alle vorab die Stadt- nach innen die Verwaltung, nach ihr Handel, Wandel, Gewerbe, Industrie und Wirt- schaft. dlie Vereine, die Organisationen, die herbände,. die Künstler, die Handwerker und die„Fans, gleichgültig, welekes ihr Hobby auch sein mag. Kurzum: Jahr der Prüfung für die gesamte Burgerschaft! sind wir eine Mannhkeimid wert? 5* Nach di es e m Fastnacht-Sonntagnachmittug und nach di es em Umaug— fällt es selbst einem(bissigen) Kritiker leicht, zu schweigen: Mannheims Obernarren, die Karnevalsvereine, unterstützt von ihren lin es- und rechtsrheini- chen Brudervereinen der Umgebung,. Raben diese Prufung als erste mit Glanz und Gloria bestanden! Das war ein Zug! Er war als solcher ein bester! 6 Her mit dem Kübel des Lobes, wir wollen hn über Euch allen ausgießen. Es soll soviel Lob sein, daß selbst die legitimen und ille- gitimen Rivalitäten(kinter gewissen kharne- valistischen Kulissen) davon ausgelöscht und hinweggeblasen werden. Damit aber die Kritiꝶ nicht zu kurz kommt, sei sie dennoch(an eine aktuelle Adresse) mit zwischen die Zeilen hin- eingewurstelt: Ver kehrsplaner,(vereinigt ue k! Wenn ihr es gestern nicht begrißen habt, daß die Stadt an allen Ecken und Kanten zu eng ist, daß es nichts geben kann außer. Ver- stopfung Darmol her), wenn sich die Man- nemer und die Ueberrheiner mal richtig auf die Socken machen(und wenn die mal erst alle Mopeds und Autos haben), dann begreift inr es nie! Nun sage aber gefälligst keiner, bis 10% legen wir den Fastnachtszug in die„zweite Ebene“, unter die Erde(durch einen Tunnel), damit der Menschenstrom darüber hinweg- ließen kann. * Apropos Menschenmassen: Leute, die es wis- gen müssen, haben sachverständig geschätæt, daß am Sonntag 300 000 bis 350 000 in Mann- heim auf den Beinen waren. Da war der Um- trieb an Kaisers Geburtstag nur ein lindes Lüftlein dagegen. Ein paar Leutchen sollen da- mals am Naiserring wie die Affen auf den Baumen gehockt haben, um etwas von den Festivitäten zu sehen. Vorbei Du schöne(ge- ruhsame) Zeit. lch sah gestern vier Man- nen auf einer Verkehrsampel thronen. . Was uns am Fastnachtszug am meisten im- poniert hat?— Daß wir ums selbst so schön auf den Arm nehmen können! Drei Ahois den wackeren Straßenbaknern(für ihren Sorgen- kindwagen). Und wie der Mann, der den Rat- haus- Glockenspiel- Wagen bediente, den„Tooon“ getroffen hat, war auch einmalig. Ueberhaupt: Die Wagen dieses Zuges strotzten von Ideen— von guten Ideen! Darum ein Sonderlob den Gestaltern Eres, Kramer, Walter, Förster, Ahlers, Seiberlich, Bornhofen, Page und Beh- rend. Wer zählt die Häupter, nennt die Na- men? Wenn ich einen vergessen haben sollte, hab' ich ihn auch gemeint. Ach so ja: Grasser! Der Ludwigshafener„Moler“ und„büldende Kinstler«. Aber der grast ja sowieso jedes Jahr den Löwenfan)teil des Zuges ab! 2 Weil wir schon wieder beim Loben sind, darf der Name eines Mannes nicht vergessen werden: Hintergrund- Regisseur und Ver- kehrsvereins-Oberdirektor Dr. Vogel. Bravo Doktor! Allerdings beim traditionellen Feuerio- Prinzenfruhstuc im Hause Dingeldein(„Trink Habereclel Di Lumpeseckl!“) war der „Doc“ ganz blaß um die Nasenspitze. Der Mann Sonnenschein, Narren, Jubel, Trubel. Blick nach allen Seiten und auf den Zug- und dieser Zug war ein Zug 1 Erfindung, der Draisine, sich muisam forthewegend: Einer der am Alten war fertig. Aber er hat's geschafft!“ Den Jubi- ldums-Besten-Zug! Prinzen frühstück: Gust! I. von Fisconien hat gestern ein Riesenpensum ge- leistet. Von den 291 Zentnern Guts el(Ack- tung Gag: Klingt fast wie Gustl! Doppelgag: Zahl 291 frei erfunden) hat er mindestens zehn Zentner selbst und eigenhändig unter das Volk geschleudert. Markstucke wären uns natürlich lieber gewesen, aber soweit ging die Industrie wieder nickt(und insofern ist das Jubeljahr 1907 immer noch vorbildlich und unerreicht). Iso: Besagter Prinz machte beim traditio- nellen Prinzenfrühstüc eine ganz ausgezeich- nete Figur. Er wird sich würdig einreihen in die Schar derer vom Feuerio, die eine große Tradition begründet Raben. Auch an diesem Vormittag waren bei den Gebrüdern Dingel- dein die ältesten Mannheimer Prinzen Gustl Schneider(1902) und Fritz Wöllner (49031) zu Gast.(Herrjehminek: Prinz müßt man einmal gewesen sein— dann bleibt man OHhenbar ewig jung.) Großer Feuerio(S800 prunkvolle Meter Länge im Zug!)— der kleine„MM“ atte- stiert(gerne): Das Prinzenfrühstück ist die Sache des Fustnachts-Sonntags. Nur der Zug als solcher hat, wenn er ein bester ist, eine Chance dagegen. Der Meinung ist bestimmt adu qc OB Dr. Reschke, der zum ersten Male bei diesem Fruhstuch war und(fast) am läng- sten blieb * Zuruck zum Sonntagnachmittag: Nack dem Zug waren die lieben Kneiplein unserer lie- ben Vaterstadt durchweg überfüllt. Das war das einzige, was den Chronisten verdrossen Rat. Weil er in die Redaktionsdude Druck- fehler: soll-stube Reißen) gehen und schrei- ben mußte. Aber im Dienste besagter Heber Vaterstadt muß sich ja jedermann irgendwann einmal aufarbeiten! EOS H. Schneekloth Bei strahlendem Sonnenschein: Das„Zügel“ als solches war ein bestes 350 000 säumten schunkelnd die Straßen beim Jubiläum-Fastnachtszug/ Schönes Wetter war auch. Wunderschönes Wetter sogar. Mit Sonne und so.(Kein Regen! Keine Kältel Kein Schlamm) Und mit aus- gesprochen milder Witterung. 350 000 Pfälzer Bürger mögen es gewesen sein, die die Zug- Straße säumten, schunkelten, ahoi riefen, Gutsel aufsammelten, glänzender Laune waren und den Jubiläumszug mit zu den besten zählten, die je sich durch die Innen- stadt wälzten. Es stimmt! Und in Abwandlung unseres vorjährigen Zitates darf man sagen: Der Zug als solcher war ein bester. Denn man sah Einfälle, die mit verblüffender Treff- sicherheit das Schwarze unter dem Nagel zu treffen in der Lage waren. Mannheim hat sich mit diesem Fasnachtszug nicht blamiert — wohl das schönste Kompliment, das man dem in unzähligen Arbeitsstunden vorbe- reiteten und musterhaft organisierten Lind- wurm zollen darf Als die Polizei mit sanfter Gewalt die Massen auf der Marktplatz- Verkehrsinsel zu zerstreuen begann, als ein Gaul, der kurz zuvor mit feierlich erhobenem Schweif„ab- geprotzt“ hatte, sein Gesäß zwecks Unter- stützung dieses Vorhabens zart, aber ener- gisch in die Menge schob, als der blau-weige Fanfarenzug der Weinstadt Wiesloch straff einhermarschierte, da begann die große Schau, die gestern ab 15.45 Uhr die Man- nemer Kehlen zu begeisterten Zurufen in- sbirierte. Der Wagen„Schwierige Stadtgrün- dung 1606“ eröffnete— mit einem über- dimensionalen Grundstein auf dem Pappfuß eines gequälten Bürgers— die Reihe der * Schrei nach Enthemmung. Phänomen: Die Einheit der Massenseele Skurrile(aber nicht irre) Betrachtungen am Rande/(und vorher) Da sitzen sie auf den Tribünen, die Pro- minenten, und winken huldvoll der Menge und den vorbeifahrenden Wagen zu. Sie meinen, sie hätten den Mannemer Fastnachts- zug gesehen. Das beste ist ja gar nicht der Zug als solcher, vielmehr all das, was drum herum und dazugehört, Vor allem der Tru- bel vorher: Von der Feuerwehr angefangen bis zu den kleinen Kindern, die mal müssen (ein ursächlicher Zusammenhang besteht nicht). Von wegen Feuerwehr: Um ein Uhr brausten die roten Blaulichtwagen durch die Breite Straße, wo die Menge bereits munter hin- und herwogte. Unter Filmplakaten mit coltballernden Wildwesthelden eilten mit Helmen maskierte Feuerwehrmänner hin und wieder. Ein kleiner Kaminbrand, was soll's? Wem es dabei zu heiß wurde, der konnte sich an den kleinen Ständen, die an allen Ecken standen(sogenannten Eckenstehern) erfrischen. Die Gläser waren gewischt und so trocken, daß sie geradezu nach einem keuchten Inhalt lechzten. Kommt Freunde, tun wir den Gläsern doch einen Gefallen (skurrile Denkweise, nicht wahr!). Im Stehen trinkt sich's gut. Wie kompliziert wäre das, wenn man auf so einem Hochrad sitzen würde, das gerade über die Neckarbrücke in Richtung Feuerwache spurtet Feuerwehr hinten und vorne und all' überall). Ziel: Humboldt- Schule. Merkwürdig, wie dieser alte Bau aussieht. Von außen un- gefahr so wie Bill's Saloon(Wildwestkneipe) inn Texas. An den rotweißen Pfosten mit Ab- sperrketten, die in normalen Zeiten die Fuß- gänger im Zaume halten, sind aufgezäumte Pferde angebunden und knabbern in Hafer- säcken.„So viel Geil ferde) uff emol hab ich noch nie g'sehe“, staunt ein Neckarstädter Bu' in Zorrokostüm(es waren genau 220 „Geil“ h.„Wenn mer jetzt noch unsern kläne Garte hätte“, meinte besinnlich ein alter Mann im Anblick so vieler schön dampfen- der Rohäpfelhaufen.— Freundel, auch das sind Perspektiven eines Fastnachtszuges. Wer sie nicht sehen will, geht an der Wirklichkeit vorbei In der Humboldtschule rinnen kleine Bäch- lein die breiten Treppenaufgänge herunter. Es sieht aus wie Wasserfälle. Geht man ihnen nach, so findet man ihre Quelle in dem Zimmer, an dem„Zugsleitung“ angeschrie- ben ist. Von den Stirnen des Zugführers Dr. Hahn und seiner Helfer vom Verkehrs- verein tropft der Schweiß. Dumpf dröhnten die Landsknechtstrom- meln durch die Schulkorridore. Wie in einem mittelalterlichen Heerlager ging's zu. Fan- faren stießen ins Horn. Und im Schulsaal 111 (an der Tafel stand„Fastnacht kommt bald“) zupften die Friseure Bärte zurecht. Min- destens 20 Herren in weißen Arbeitsmänteln agierten als frischfröhliche Barbiere. Wenn nicht einer von ihnen einen roten Schlips ge- tragen hätte, wär's ganz ernst gewesen. Ein Landsknecht wankte frisch geschminkt dem Ausgang zu.„Es geht halt nix üwwer ä gsundi Gsichtsfarb!“ frohlockte er und rieb sich seine roten Wänglein noch röter. Am Paradeplatz stand ein Professor der Psychologie aus Heidelberg:„Ich betrachte den gamzen Fastnachtszug als psychologisches Phänomen unter dem Aspekt der Einheit der Massenseele“, sagte er.„Die in den Fesseln von„Tration“ und, Etikette schmachtende Menschenseele schreit nach Enthemmung“. Schreien ist offenbar eine typische wissen- schaftliche Untertreibung. Es wurde gebrüllt und getobt. Je nach Temperament. Auf Trüm- mermauern in der Neckarstadt kletterten „Uauah“ schreiende Banden umher. In der Stadt schrien sie ahoi. Außerdem gaben sie völlig unmenschliche Laute von sich.) Dann kam also der Fastnachtszug. Nach Fröhlich Pfalz und Grokageli riß er ab. Lange kam nichts und dann der Feuerio.„Die sinn awwer eigebild“(sagte man in der Masse.) Aber den Fastnachtszug als solchen haben wir ja gesehen. Wer noch nicht genug ge- brüllt hatte, konnte den ganzen Abend weiter brüllen. Mit trinken und brüllen auf den Straßen klang der Tag aus. Zicke-zacke, zicke-zacke, hoi, hoi, hoi Gac Wohin gehen wir 7 Montag, 4. März Theater: Nationaltheater Kleines Haus 18.00 bis 20.00 Uhr:„Das Kaffeehaus“(Theater- gemeinde und freier Verkauf). Filme: Planken: Jede Nacht in einem ande- ren Bett“; Alster:„Ohne Liebe geht es nicht“; Capitol:„König der Safari“; Palast:„In Ham- burg sind die Nächte lang“; Alhambra:„Wenn Poldi ins Manöver zieht“; Universum:„Der Glöckner von Notre Dame“; Kamera:„Die Be- sessenen“; Kurbel:„Der Tod kam um Mitter- nacht“. a stellenweise stockenden, aber durchaus nicht verstockten Kolonnen, gefolgt vom Auszug Carl Theodors(unter Hinterlassung zahl- reicher Kindlein). Dann kamen Sack- und Bonbonträger, Brillenträger, Bazillenträger (gar mancher nieste kräftig und mit Schnup- fen wohlversehen den Rössern ins Geschirr), die unvermeidlichen Radfahrer, die nicht zum Zug gehörten, ein sinniger Wagen mit dem„größten Hafen Europas“ und eine imposante Radfahrer-Fahrradschau des RRC „Endspurt“ unter seinem ideenreichen Vor- stand Fackel auf dem Sattel. Stimm- und stimmungsvoll jubelte das närrische Volk mit luftschlangenbekränzten Stiefeln, sanft geröteten Pappnasen und bemützten Hàup- tern, als die Wagen Das neue National- theater“ und„Das kleinste Haus im Großen Haus“(die gläserne Toilette) vorüberrollten. Noch was vom Theater:„Die Macht des Schicksals“ und„Unser Rosenkavalier“(mit dem Blumepeter) waren hervorragend ge- lungen. Die Käfertaler„Löwenjäger“ mit Zorn- ickel- bräutigem Zielwasser und der von Fanfarenzügen und heftig in die Röhre stoßenden Kapellen umgebene Rosengarten- Direktor Hans Forth(mit Zigarre) bildeten den Mittelteil. Im Anschluß sahen die zügig am Rande aufgebauten Zuggäste die„Ob- Schnecke zum Rathaus“, das„Mannemer Glockenspiel“(unter sinniger Benutzung von Marmeladeneimern) und das von den„Nek- kargärtlern“ musterhaft gestaltete„Café Landes“ mit Herzogenried- Badewanne für Schwimmer. Der im Volke bereits sattsam bekannte Wasserturm(„Mündel-sicher“), das Laden-Kurzschluß-Gesetz(Wagen des Ein- zelhandels), die(zu Normal- Tarifen) ver- pflichtete Straßenbahner-Kapelle und der in den vollen Suezkanal stierende Gamal Abd- el Nasser waren weitere Höhepunkte der kKkarneva, listigen“ Riesenschlange am Fas- nachtssonmntag. Numen bahnte sich der EM- Club der Turley-Barracks(welchselbiges eine ameri- kanische Kaserne ist) einen Kriegspfad durch das Gewoge; hinterher sprengte der große Ogalallah-Häuptling„Graue Wolke“ auf einem Seckenheimer Staatsgaul. FHilbilly- Musik und eine hübsche, rotgehäutete Prin- zessin machten diese Teilnahme der an der Mannemer Fasnacht Gefallen findenden Amis zu einem wahrhaft überseeisch- über- sehbaren Erfolg. Die„Kleppergard“ leitete den glanzvollen Vorbeitrab der Mannheimer Karnevalsvereine ein:„Fröhlich Pfalz“ führte die von win- kenden Elferräten begleitete Pomp- Schlange an; hinterher kam die lauthals jubilierende „Grokageli“ mit Ihrer gutselschmeigenden Lieblichkeit Christa I. Hernach dröhnte das Pflaster: Spielmannszug und Garde des „Feuerio“ schritten über den mittlerweile kochenden Asphalt; Schwanenfinger(will heißen: Fahnenschwinger) entrollten farben- Prächtige Tücher. Der Hohe Elferrat des Bure, mache mer mit?“ fragten wir vor zwei fahren, als die Klepper festhͤlt. Und ie recht hat er. Was nutzi der ganze Fortschritt und die Pferdegesäße ordneten die Menge „Feuerio“ zog in grünen Talaren hinter dem Prachtwagen seines Gustl-Prinzen her und erntete, wie gewohnt. Ruhm und Ehren zuhauf. Jetzt kumme neue Mannemer Narre“ hieß der Titel, der dem in blitz- sauberer Montur trinkfreudig vorbeidefilie- reden„Lallehaag“ und den Neckarauer „Pilwe“ vorangetragen wurde,(„A- Feu“). Auch die Ludwigshafener gaben sich größte Mühe und paßten, wie bestellt, in den Schlußteil dieses„Zügels“, das beiden Schwesterstädten große dicht nur Kar- nevalistische) Ehre machte. Ihr Wagen„Jetzt habt ihr äner— un wir haw'n keener“ kenn- zeichnete die Situation, die sich bekanntlich überstürzte. Denn inzwische habt ihr jo anner!) Schlußwagen: Ente“(sollte natürlich Ende heißen, weil normalerweise Schluß mit Ende zusammenfällt. Ende. Aber die Mannemer waren noch nicht am Ende, son- dern füllten die Straßen der Stadt. Und saßen in Wirtschaften. Und tanzten einen. Und fühlten sich wohl. Kein Wunder, daß sie dieses taten. Der Zug war Klasse! Dank Vogel, dank Graser, Eres, Industrie, Handel, Gewerbe, Theater, den Brauereien(auch Habereckl:„Dingel- dingel-deien“, heißt der neue Abzählreim an Fasnacht), den Amis, den Mannheimer „Vororten“(von Brühl über Ketsch, Ant- werpen und Kiel) und der Stadtverwal- tung Das Werk ist gelungen. Dr. Rudolf Vogel trillert zu Recht: Seine und seiner emsigen Karnevals-RKommissions-Mitarbeiter Arbeit entpuppte sich als eine karnevalistische März-Bombe. Deshalb schlug sie auch so ein. Es muß noch einmal gesagt werden: Der Zug als solcher war ein bester! Max Nix Harter Dienst(für uns alle) Bitte an Arbeitgeber Dies ist ein Ruf(der nicht in der Wüste verhallen soll): Arbeitgeber von Mannheim — Chefs in den Industrie- und Wirtschafts- betrieben, Herren des Handels und des Ge- werbes, Handwerksmeister! seid für 48 Stunden jene lieben Menschen, für die wir Euch halten: Die Jungen der Garden unserer Karnevalsvereine, die Mädchen, die sich als Funken zur Verfügung stellen, alle die in diesen närrischen Tagen eine echte Leistung vollbringen, damit wir(anderen) fröhlich sein können. sie haben am Montag und Dienstag harten und schweren Dienst. Nicht in den Betrieben, sondern in den Ballsälen der Stadt. Habt ihr— ihr hohen Herren— Ver- ständnis dafür?(Aber natürlich) Dann wird es nicht schwer fallen, einmal 48 Stunden lang ein Auge zuzudrücken(am besten natürlich alle zwei!.-kloth 1d 10 garde wieder ins Leben gerufen wurde. Vnd ob sie mitmachen] Diesmal Technik, wenn sie nicht so will, wie die Bürger wollen? Die Straßenbahner 5 sonst die] waren es schon fast hundert, die dem Meisler Eichinger(auf unserem Bild bewiesen Humor und nahmen sich selbst auf den Arm samt ihrem Sorgen- Lauben ihren Mist lassen, fanden sich diè besten Stehplätze mit freiem] hoch zu Roß) folgten. Nidit hoch 2. Roß, dafür auf einer Mannemer] kind: Einen kleinen Straßen baſinwagen. Der 350 jahrigen kullerten die Tranen aus den Augen, den Mannheimern werden sie demnächst kullern. Bilder:() Steiger DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 4. März 1937/ Nr 1 IN DIE ZANGE GENOMMREN wird hier spiel des VfR gegen den Karlsruher Fv Links Baumgärtner, rechts„Keuers“ das Wiederholungsspiel der ersten Hauptrunde klar mit 5:1 Toren. Stopper Keuerleber, der sich beim Pokal- wiederholt in das Sturmspiel einschaltete. Karlsruher Kollege Richter. Der VfR gewann Foto: Gayer Ausgleich zum 2:2 erst kurz vor Schluß: dss am Nande einer Hliederlage Nur Schweden bei der Eishockey-Weltmeisterschaft noch ohne Verlustpunkt Der 5. März als Schlußtag der Eishockey- Welt- und Europameisterschaft in Moskau dürfte mit dem Spiel UdSSR— Schweden über die beiden Titel entscheiden. Am Sams- tag kamen 40 000 Zuschauer zum zweiten Schlagerspiel der Weltmeisterschaft zwischen dem Titelverteidiger und Olympiasieger UdssR und der CSR, die durch die 0:2. Niederlage gegen Schweden zurückgefallen War. Rußland hatte alle Mühe, um gegen die abwehrstarke CSR-Auswahl ein 2:2(0:0, 11, 1:) herauszuholen. Zweimal ging die taktisch klug eingestellte tschechische Mannschaft, die den schnellen Gegner schon bei der Entwick- lung der Angriffe entscheidend störte, in Führung. Pantucek sorgte für das 1:0 der SR, das in der 31. Minute durch einen Weitschuß des Verteidigers Sologubow wetk⸗ War Ihr Tip richtig! Schw W Essen- Meidericher Sv 3.2 1 Duisburger SV RW Essen 03 2 Schalke 04 Wuppertaler Sv 5.0 1 Altona 93 Hamburger SV 2.20 Hannover 96 Arm. Hannover 21 8 Bremerhaven- Eintr. Braunschw. 2:3 2 VfL. Wolfsburg- Conc. Hamburg 1·0 1 VfR Neumünster- VfL Osnabrück 1:0 5 FC St. Pauli- Werder Bremen 132 1. FO Saarbrück.- FK Pirmasens 11 Tus Neuendorf- Phönix Lu„5 Westdeutschland- Berlin 3.11 Auswahlwette„7 aus 36“: Drei Punkte für die Spiele 12, 23 und 25. Zwei Punkte für die Spiele 2, 7, 14, 18, 26 und 29. Lotto-Zahlen: 4, 9, 11, 34, 36, 45(Zusatz- Zahl 8). gemacht wurde. Ein Alleingang von Pokorny sicherte den Teschechen die erneute Führung, die von Guryschew erst sechs Minuten vor Schluß ausgeglichen wurde. Mit ihren über- raschenden Flügelangriffen hatte die CSR den Gegner am Rande einer Niederlage, die vor allem bei etwas mehr Konzentration im ersten Drittel möglich gewesen wäre. Ueber- ragender Spieler in dieser Begegnung war der tschechische Torhüter Straka. Die Auswahl der Sowjetzone erreichte mit 92(3:0, 2:1, 4:1) über Japan im vierten Spiel den ersten Sieg. Dazu steuerten Blümel drei, und Stürmer zwei Tore bei.— Schweden hatte beim 10:0(3:0, 2:0, 5:0) über Oesterreich Wenig Mühe, und schließlich setzten sich auch die Finnen im ersten Spiel des Samstags mit 9:2(4:2, 4:0, 1:0) über Oesterreich durch. Mit einem hohen 18:0-Sieg über Japan übernahm Schweden als einzige verlustpunktfreie Marmschaft mit 10:0 Punkten die Führung: Die österreichische Mannschaft mußte am Sonntag von Polen eine hohe 1:5- Nieder- lage hinnehmen. Das österreichische Ehren- bor fiel in der zweiten Minute des zweiten Drittels durch Monitzer, nachdem die Polen im ersten Drittel bereits mit drei Treffern in Führung gegangen waren. Seine rest- lichen beiden Tore erzielte Polen im zweiten und im letzten Drittel. Im Wiederholungsspiel um den DFB-Vereinspokal: eee Nasenspieler eine Runde weiter Weitere Sportereignisse: David Jenkins Nachfolger seines Bruders Hayes Allan als Weltmelster im Eiskunstlauf/ Erster Punktverlust der Sowjetunion bei der Eishockey- WM: CSR erkämpite ein 2:2/ Sepp Behr Kombinationssieger bei den deutschen alpinen Ski-Meisterschaften in Ober- ammergau/ Recknagel gewann Spezialsprunglauf in Oslo/ Bubi Scholz Abbruchsieger Vie? von den fünf U/- Joren schoß Oiti ee? Katastrophales Zuspiel der Außenläufer/ VfR Mannheim— Karlsruher FV 5:1(3:0) In Süddeutschland pausierten am Sonntag die beiden Vertragsspielerklassen in ihren Meisterschaftsspielen und ermittelten in Nachhol- bzw. Wiederholungsspie- len die letzten Teilnehmer für die zweite Pokalrunde, die nunmehr komplett ist. Das Feld der 16 Mannschaften der zweiten Pokalrunde wird nun durch die Stutt- garter Kickers, den VfR Mannheim, vikt. Aschaffenburg, Bayern München und die Offenbacher Kickers, sowie den Zweitligisten VfL. Neustadt ergänzt. Mit Neustadt haben sich noch aus der zweiten Liga folgende Vereine für die zweite Pokalrunde Aualifiziert: FC Singen 04, Hessen Kassel, SSV Reutlingen, TSV Straubing, FC Bayern Hof und ASV Cham. Außerdem sind noch die Oberligavereine Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt, Karlsruher Sc und Schweinfurt 05 im Rennen. Der Zweitligist, im Selbstvertrauen durch das kürzliche 2:2 in Karlsruhe gestärkt, war mit dem Vorsatz nach Mannheim gekommen, seine Haut im Wiederholungs-Pokalkampf so teuer wie möglich zu verkaufen. Das zeigte seine betont defensive Einstellung, der es immerhin gelang, bis zur 36. Minute nur einen 0 1-Rückstand zuzulassen, obwohl der Gast- geber, gewarnt durch das Karlsruher Unent- schieden, auf eine schnelle Entscheidung drängte. Allerdings lebte der VfR an diesem Tag einzig und allein von der Schußkraft Oetti Meyers, der vier der fünf Tore schoß. Ein Mann wie er auf der Gegenseite hätte vielleicht sogar das Blatt für die Karlsruher Wenden können, denn diese besaßen bis auf den schußkräftigen Linksaußen Baumann, der auch den Ehrentreffer erzielte, keinen Stürmer, der diese Bezeichnung verdient hatte. Aber auf der Mannheimer Seite war es in dieser Hinsicht kaum besser bestellt. Gewiß, de la Vigne war über eine Stunde lang ein fleißiger Ballschlepper, aber beim Torschuß versagte er auch aus„todsicheren“ Positionen. Laumann lieg nur zu Anfang zwei- oder dreimal sein Können aufblitzen, dann verlor er die meistens ohnehin nicht große Lust am Spiel und schob die Bälle größtenteils dem Gegner vor die Füße, ein Fehler, in dem auch Gründel nur noch von den Außenläufern Herbert Mayer und Heckmann„übertroffen“ wurde. Lediglich der kleine Heinz brachte zusammen mit Oetti Meyer etwas Leben in den Sturm, und die Vorarbeit für zwei Preffer Meyers geht direkt auf sein Konto, wobei er das erste Tor mit einem phantastischen Rück- zieher einleitete. 2250 8 Ueber das„Aufbau“-Spiel der Außen- läufer, das den gegnerischen Sturm immer wieder ankurbelte, ist bereits genü- gend gesagt. Zum Glück hatten Keuerlebers Abschläge eine viel klarere Richtung zu den eigenen Halbstürmern, und wenn der VfR- Stopper bei Eckbällen im gegnerischen Straf- raum auftauchte, brachte er meistens einen Kopfball aufs Tor, wobei er zweimal großes Pech hatte. Von den Verteidigern gefiel uns Bender besser als Schreck. Sein Abspiel ist Sradliniger und befreiender. Es bleibt offen, ob Bender gegen einen schnelleren Stürmer noch genau so gut abschneidet. Weitz war mehr beschäftigt, als es den 3000 Zuschauern lieb war, bei einigen Scharfschüssen stand er goldrichtig. Wenn die Abwehr des KFV kaum den schlechten Tabellenplatz der Gäste, die in Abstiegsgefahr schweben, erkennen läßt, so sind die Stürmerleistungen eine hinrei- chende Erklärung dafür. Amateur-National- torwart Eglin hat zwar seit einiger Zeit den Torhüterpulli mit dem Stürmerdreßg ver- tauscht, er zeigte auch beachtliche technische Ansätze, aber den Beweis für die Richtig- keit des Postenwechsels blieb Eglin schul- dig. Das Außenläufer-Gespann übertraf im Zuspiel seine Mannheimer Kollegen— was keine große Kunst war— rannte aber zu- meist planlos im Gelände herum und fand erst wieder richtigen Halt, wenn es in die Nähe des ausgezeichneten Stoppers Richter kam, der die beste Leistung auf Karlsruher Seite zeigte. Die Verteidiger Held und Groke schafften kompromigßlos, während der sonst zuverlässige Torhüter Künzel einige Fangunsicherheit verriet. Die Anfangsangriffe des VfR gingen mei- stens von de la Vigne aus, fanden aber die Nach 21 Monaten Zwangspause: verstärkte KFV-Abwehr auf dem P Erst einem tollen Rückzieher von der linken Torauslimie, gelang wehr auszuschalten, so daß gegen Ott! Meyers Schrägschuß kein Kraut gewa War. Mit dem 1:0 schien sich der VfR vor. erst zufrieden zu geben. Heckmann Mayer leisteten sich einen Schnitzer nac dem anderen, und erst ein schöner Allen, gang Laumanns, der in letzter Sekunde dem Torwart scheiterte, lohnte wieder d Zusehen. Den Ausgleichstreffer hatte Eglin künf Meter vor dem Tor vor den Füßen le. gen, aber er drosch den Ball hoch in den wol. kenlosen Himmel. In der 36. Minute riß Of die Geduld. Er zog allein los, drosch mit dem Unken Fuß den Ball derart ins Tor, daß sich Torhüter Künzel erst wieder von seinem Schrecken erholt hatte, als der Ball zum An- stoß bereit lag. Eine ebenso schöne Wie sel- bene Kombination des VfR-Sturmes lief über Meyer zu de la Vigne. Dessen Schuß Klatschte Künzel nur ab, und Laumann holte in der 39. Minute das 3:0. Nach der Pause ließ der VfR die Gäste deren Stürmer an der Strafraumgrenze 2 meist den Schneid verloren, kommen, und mußte diese Taktik mit Baumanns Ehren. treffer in der 53. Minute bezahlen. Aber aud jetzt blieben die Rasenspieler bei ihrem Phlegma. Weitz verhinderte mit einer Glanz. parade den Anschlugtreffer, und erst in der 65. Minute war das Spiel endgültig ent. schieden, als Heinz unwjiderstehlich davonzog und Meyer den Ball so genau servierte, dad dieser nur noch den Kopf hinzuhalten brauchte. Eine Bombe Gttis, bei der der Tor- Wart zur Salzsäure erstarrt war, sorgte dann drei Minuten später für das Endresultat. H. Kimpinsky Heinz au es, die Ab- Schol⁊ feierte eindyuclesuolles eome- back In der vierten Runde flog für den Spanier Frances das Handtuch Im Haupfkampf einer Oldenburger Berufs- box veranstaltung vewann der zum ersten Male nach langer Pause wieder durch die Seile gekletterte Berliner„Bubi“ Scholz am Samstag gegen den Spanier Francesco Fran- ces durch Aufgabe in der vierten Runde. Bubi Scholz, dessen Pause von 21 Monaten durch eine schwere Krankheit bedir.gt war, bestritt seinen 60. Kampf. Nachdem er sich in den ersten drei Runden zunächst ab- wartend verhalten hatte, deckte Scholz, der Slänzend vorbereitet war, in der vierten Runde seine Karten auf. Bereits nach wenigen Sekunden ging der Spanier nach einem Kinn- haken zu Boden und suchte wenig später „Förderung junger Talente ist das erste Gebot“: erbergers Appell. Vereine müssen mithelſen“ Solide Plattform berechtigt zu Hoffnungen in den nächsten Jahren/ Duisburger Lehrgang abgeschlossen Einsam und verloren standen am Freitag- nachmittag 16 große Koffer im Vorgelände der Duisburger WFV. Schule: Sportbeklei- dung und andere Materialien, die man in zwei arbeitsreichen Wochen eines grogen Lehrganges benötigt hatte und die nun nach Frankfurt an die Adresse des Deutschen Fußball-Bundes zurückgingen. Die Spieler waren in den Morgenstunden abgereist, mit guten Ratschlägen, die ihnen Bundestrainer Klar vor der finnischen Konkurrenz: Leebnagel beste- Sptunglauſe? in Osto Königspokal der Holmenkol- Skiwettkämpfe ging an Korhonen Nach seinem großartigen Erfolg bei den finnischen Skispielen in Lahti buchte der 39 Jahre alte Eero Kohelmainen(Finnland) mit 3:26:47 Std. im S0-EkKm- Wettbewerb der Holmenkol-Rennen am Samstag einen neuen Erfolg. Auch der zweite Platz flel durch Hakulinen mit 3:27:42 Std. an einen Finnen. Beide Läufer lagen nach 10 km mit 42 Min. an der Spitze, während Hakulinen nach 35 km mit 2:25:50 Std. vor Kolehmainen mit 2:26:05 Std. die bessere Zeit vor dem Sbä- teren Sieger herausgeholt hatte. In der nordischen Kombination, die wert- vollste Konkurrenz der Holmenkol-Skiwett⸗ kämpfe in Oslo, flel der begehrte Königs- pokal an den Finnen Paavo Korhonen, dessen Landsleute Esko Jussila und Pekka Ristola die beiden nächsten Plätze belegten. Die drei Finnen setzten damit vor 50 000 Zuschauern die in den Langläufen begonnene finnische Siegesserie fort. Die Norweger hatten fest mit smnem Sieg ihres Olympiasiegers Sverre Stenersen gerechnet, der noch am Vorsonn- tag bei den finnischen Skispielen in Lahti 82. gen Korhonen erfolgreich war. Korhonen hatte aber schon nach dem zweiten der drei Sprünge seinen Sieg sicher, nachdem er 52 und 55,5 Meter gestanden hatte. Mit einem 56-Meter-Sprung im dritten Durchgang ver- besserte er seine Note aber noch, so daß er überlegen siegte. Seine beiden Landsleute Jussila und Ristola waren für die Norweger unbeschriebene Blätter. Ristolas Vorsprung vor Stenersen betrug schließlich auch nur noch 0,1 Punkte. Als bester Mitteleuropäer Placierte sich der Deutsche Meister Sepp Schiffner mit Note 421,2 auf dem elften Platz. Mit Sprüngen von 52,0 und 54,5 Metern ver- mochte er seine Langlauf-Placierung auf der Sprungschanze nicht mehr zu verbessern. Mit einer großen Ueberraschung endete der letzte Wettbewerb am Holmenkol, der Spezialsprunglauf. Der junge sowietzonale Springer Helmut Recknagel behauptete sich mit zwei Sprüngen von 64,5 und 65 Metern gegen die sehr starke finnische Konkurrenz. Mit Note 227,5 siegte er klar vor den beiden Finnen Kirjonen(225,5) und Kaerkinen(223). Schon auf den nächsten Plätzen kolgten mit Harry Glaß(Sowjetzone), dem Olympiadrit- ten von Cortina, und dem Schweizer Andreas Däscher zwei weitere Mitteleuropäer. Erst dann folgte der vor einigen Tagen von einer USA-Tournee zurückgekehrte Olympiasieger Antti Hyvaerinen Finnland). In diesem Elassefeld kam der dritte sowjetzonale Springer Werner Lesser auf den zwölften Rang. Vor 100 000 begeisterten norwegischen Zuschauern, darunter auch Prinzregent Olaf von Norwegen und Mitgliedern des japani- schen Kaiserhauses, brach der 19 jährige Helmut Recknagel einen der ältesten und Wertvollsten Rekorde des internationalen Wintersports. Als erster Nichtnordländer gewann er den vor 65 Jahren erstmals aus- getragenen Spezialsprunglauf, Gleichzeitig ist er der vierte Ausländer, der jemals die norwegische Sprunglaufelite auf ihrer „Hausschanze“ bei der Holmenkollen-Ski- woche besiegte. Sepp Herberger und seine Assistenten Hel- muth Schön und Schorsch Gawliczek in reich- lichem Maße mitgegeben hatten. „Wir laben guten Nachwuchs, es ist eine solide Plattform da, die für die nächsten Jahre zu Hoffnungen berechtigt!“, kommen- tierte„Chef“ Herberger. Er sagte dies sehr deutlich uch den Trainern der westdeutschen Vertragsspieler- Vereine und fügte hinzu: „Die Förderung dieser jungen Kräfte ist das erste Gebot. Ich bitte dabei um Ihre Hilfe!“ 43 Spieler bildeten den Stamm des Lehr- ganges. Der größte Teil von ihnen war mehr- fach bei Herberger, teilweise in regionalen Lehrgängen. Eines war in Duisburg fest- zustellen: Alle machten fleißig mit, sichtlich bestrebt, Qualiflkation nachzuweisen. Horst Dehn, der schon zum Melbourne-Kader de. Amateure zählte, allerdings bei der letzten Sichtung ausfiel, war„Benjamin“, Willy Schröder und Fritz Semmelmann kamen der 30er-Grenze am nächsten. Zwei Ziele sind im Augenblick gegeben. In erster Linie geht es um den Kader für 1958, der— wie Herberger immer wieder ver- sichert— klein sein und sich aus den näch- sten Länderspielen nahezu automatisch er- geben wird. Das schließt natürlich nicht aus, daß noch im Laufe der nächsten Saison der eine oder andere Spieler ausfallen kann, während andere, die noch nicht so weit sind, ins Blickfeld rücken. Die Erfahrungen krü⸗ herer Jahre lehren aber, daß so etw¾ras nur in Einzelfällen vorkommt, wie etwa vor 1934, als sich Päule Zielinski(Union Hamborn) buchstäblich in den letzten Traimingsspielen für die Weltmeisterschaft einen Stammplatz erkämpfte. Daneben läuft die systematische Förderung der jungen Kräfte, von denen z. B. Borutta(Schalke), der im Kreis der Kandidaten für Wien steht, einen sehr guten Eindruck hinterließ. Aber auch der ſunge Hans Cieslarczik(Sodingen), der am 3. Mai 1937 geboren, also noch nicht 20 Jahre, oder der Nürnberger Heini Müller(18. Februar 1934), dessen Spielauffassung an die gute alte Schule seines Vereins erinnert und doch im Tempo des Spiels modern schnell ist, ge- fielen sehr. Der Nachwuchs hat noch im Laufe dieser Saison Gelegenheit, die Erfahrungen des Duisburger Lehrganges auszuwerten: am 6. März in München, wo Gsterreichs B-Mann- schaft der Gegner ist, genau so am 27. März in Essen, bei einer Doppelveranstaltung, die Belgien(Juniorenmannschaft) und Holland B als„Belastungsprobe“ bringen wird. Noch ist auch der Nachwuchskader in der Leistungsspitze klein, aber unter den 43 Nachwuchskräften von Duisburg ent- stammte mehr als die Hälfte den Jahr- gängen 1934 und jünger. Ein Beweis dafür, daß die bisherige Sichtung, zu der Ver- bands- und Vereinstrainer beisteuerten, ein guter Anfang auf dem Wege war, Spielern Sinne Chance zu geben und es ihnen dann letzten Endes zu überlassen, alles das an harter Trainingsarbeit im Verein zu tun, Was unerläßlich ist, wenn das Talent eines 8 8 zum großen Könner heranwachsen Soll. zweimal erneut die Bretter auf. Kurz vor dem Gong wurde aus der spanischen Ecke das Handtuch zum Zeichen der Aufgabe gewor⸗ fen. Scholz brachte 72,5 kg, der Spanier 72 Kg in den Ring. Rahn im DfE-Aufgetot Für den 14. Länderkampf zwischen Oster- reich und Deutschland am kommenden Sonn- tag im Wiener Praterstadion hat der Deut- sche Fußballbund DFB) am Sonntagabend folgende Spieler nominiert: Herkenrath, Til. kowski; Juskowiak, Erhardt, Schmidt; Szy- maniak, Wewers(Rot-Weiß Essen), Jagielski; Waldner, Schröder, Seeler, Schäfer, Vollmar, Rahn. Eckel und Geiger stehen wegen Ver- letzung nicht zur Verfügung. Auch auf Kel- bassa mußte verzichtet werden, da bei ihm eine Trainingsverletzung aus dem Duisbur- ger Lehrgang noch nachwirkt. Für das B-Länderspiel am Mittwoch in München hat der DFB seine Mannschaft wie folgt aufgestellt: Tilkowski;(Westfalia Herne), Mechnig(Wormatia Worms), Keck (1. FC Saarbrücken), Borutta(Schalke 00, Rudi Hoffmann(Viktoria Aschaffenburg), Semmelmann(Spvg Bayreuth); Rahn Got- Weiß Essen), Schmidt(Borussia Dortmund!, Kraus(Kickers Offenbach), Müller(I. FC Nürnberg), Siedl(Karlsruher S0). Ersatz: Tor: Traska(STV Horst/ Emscher); Verteidigung: Zastrau Got-Weiß Essen); Läuferreihe: Grätsch(Spyg Herten), Hesse (Karlsruher Sc); Sturm: Cieslarczik(SV So- dingen), Auernhammer(München 1860). IN DER WIED ERHOLUNG des Pokalspiels gegen den Karlsruher FV kam der VIR am Samstagnachmittag zu einem klaren 5:1-Sieg, Hauptanteil am Erfolg der Rasen- spieler hatte Mittelstürmer Oetti Meyer, der mit vier Treffern seine Hochform unter- strich.— Unser Bild zeigt im Vordergrund Rechtsaußen Heinz(Nr. 7) beim Schuß aufs inks: t Künzel, Heid. Karlsruher Tor. Von links: de la vigne, Heinz, Richter, Groke, Torwar 1 Vr. 53 — 1 1. Lig Im f. 1 FCO! 1. FC rus N. Mainz Worm. Saar 8 Eintr.“ FC E VfR Fr 1. FC S Jus Ne gaar 05 Wormẽ Phö. L. Eintr.! Bor. N. VfR K. Eintrac Mainz FV Spe FK Pir SV An. Spfr. S 1. Lie SW Es Duisbi Schalk Bor. D Duisbi 1. FC F Fort. L Schalk Meiden Rot- W Alem. Wuppe Preuß VfL B. Westfe SV Soc Schw. Preuß Bor. M 1. Lie Altona Hanne St. Pa Holste VRN VfL V Breme Eintra Hamb Holste Hannc Alton⸗ Eintr. FC St. Eintr. Werde Breme VfL C Conc. Göttin Arm.“ VfL V VfR N Heide Poka 1860 1 VfR I VfL I Darm. Bayer Vikt. 1. Ar FV D. SpVg. 18G 98 Scl Spfr. Amie, VILN ASV! DSC! SV Bi 08 Ho 98 Sch FV W VIB IL ASV! EVD: Spfr. VfR F Phön! VIB 1881 2. Li TSV VfB! Ham Mar. Engl Birmi Bouri Burn! West ug Black Bolto Char! Leells Mane Wolv eee nnn— —— ee n— ee * a Wolfsburg); Pautz Ritter- Mannheim) in Detroit um den Titel an 97/ vr. vr. 53/ Montag, 4. März 1957 5 — 7 MORGEN + Zahlenspiegel 5 5 2 8 ier Zehn a 82 J Liga Südwest: telsekunden entschieden Spezialtorlauf: 1 a gegen Enten inter, om 56. FO Klautern— Eintracht Trier a 8 06* ff ö 4 1 n FK 3 3* 6 ermu tte: En 70 Desterreichs Sturm enttäuschte us Neuendorf— Phönix LEhafen 5 Be Die österreichisd a Bains 05— Spfr. 8 Wage Sonthofener holte sich dafür bei den„D E E 9 E 7 mannschaft 1 55 Sone e orm. Worms— Bor.. 15 mre erste deutsche Mels„Deutschen Alpinen“ die Titel in Ri schauern in Klagenfurt eir 5 1 80 6000 Zu- dar Saarbrücken— 8 0 a 1 Sonja Sperl bei le Meisterschaft gewan, 5 in Riesenslalom. 85 spiel für 5. 1 Vorbereitungs- pVgg. Andernach 5:0 perl bei den al 15 gewann Auslassens d und Kombinat den Länderkampf 3 meister Eintr. Kreuznach— FV Speyer 8 Oberammergau. Glei pinen Titelkämpfen in den ge es 47. Tores disqualifiziert wer 5 1 Sonntag gegen Deutschl. P 5 8 5 510 gen aus Bayrisc ich hinter der 20jähri- te. Aber die mehr Als drei schaftswürdigen Leistung. eine 1 5 schland in Wien gegen am 1 FC Kaiserslaut. 24 19 3 2 10272 81 s Bayrisch-Eisenstei jähri- dem Vorsprung g rei Sekun- d stungen zeigten, d andesauswahl Kärnt 11 5 Pfte VfR Frankenthal 2413 7 4 5035 1— 5 jedoch mit 8. e im nicht. 8 3 Sperl reichten 555 fast sechs Stunden. Wie schon bei der 5 5:0(3:0). 1 Ober 1 Fo Saarbrücken 5 25 15 Heidi Biebl und de 16Jahrigen Se ülerin zweiten D merin führ zwar im saubere Läufe sicherte si 8 Oesterreichs B ließ 1-Niederlage gegen . 5 5 64:33 30:16 Annelie r nur zwei Jahre ält j urchgang erneut sehr sau im berger den dri sich Wasner- Nati ies das Angriffsspiel d us Neuendorf 23 10 6 7 51: 5 se Meggl zwei jug 5 eren einem Absitzer bei ei r sauber, nach nig f ritten Platz. Hanspet ationalmannschaft viel 6 3 er Saar 05 Saarbr 24 10 51741 26.20 Peahrend die Rane E: jugendliche Talente, Mittelstü. e een e fehlte beim zweiten S beter La- Wagner ei jele Wünsche olken Ne 8 2 5 9 51:43 25.23 ler, die 1 he Favoritin Hannelor 8 elstück wurde sie jedoch dor un Sicherheit. E n Start der Saison die einen sehr schwachen Tag 1 wormatia Worms 2 0% 5:23 1e, im ersten Durchg elore Bas- aus der Piste g t jedoch noch einmal 5. it. Er mußte zweimal 85 5 hatte, war Sabetz 8 erwischt 8 175 5 33 25.23 dann aber. gang Bestzeit fuh is der Piste getragen Susi Sand 5 nachdem er im er. zurücksteigen, D j er erneut bester Stürm Phö. Ludwigshaf. 22 12 0 10 42:3 5 zweimal steckenbli r, mit 64 Sekund 5 er erreichte. m ersten Durch ksteigen, Der Spielausschuß i er. a 3 30 24:20 dem vierten R. steckenblieb, erst auf S en Bestzeit auf d eue beste Zeit gef gang die fünkt- vorsitzende Josef Argaue Eintr. Kreuznach 24 9 5 10 374. 5 n Rang folgte. Marie uf Strecke(700 m, 5 er zweiten gefahren war.— Die E 5 war mit der Angriffslei Argauer 5 a o 37.42 23:25 kam in beid Ste. Marianne Seltsam ni 51 Tore, 190 m Höl Sar 8 Die Ergebnisse: fri Sriffsleistung gar nicht Bor. Neunkirchen 24 8 7 9 39˙4 5 Pi en Durchgängen 5 schied), lag abe öhenunter- E; m, Damen: 1. Sonja 8 rieden. Er vertrat di 5 Zu- 8. 5 a 9:48 23:25 iste am N 0 Salle Auf der harten 2 2 r nach dem ersten La Eisenstein) 132,5 32 per!(Bayr. di 3 1e Ansicht dag e 5 ln Kaiserslaut. 24 6 55 d Nordhang des Labe 75 5 weit zurück. So reich uf zu 2,5(64,7 67,8), 2 131 f jesem Sturm auf kei. r mit Ira ö 5 41 21.27 durch und bel aber nicht glatt Sonj. eichten 67.8 Sekund a(Oberstauf 8), 2. Heidi Biebl uf keinen Fall gegen Deutsch kintracht Trier 24 8 5 11 303 egte nur den sechste 8 onja Sperl zu i nden für en) 133.2(67,26 5 land antreten k eutsch- . 145 55 f chsten R g zur sicheren M M 5 266,0), 3. K n Könne. . 35. 2645 1„ N ee eee Duen 3 5 e 5 058 Laster Ohm) 136„ 4 Han- Aufstelln ationalauswahl spielte in folgender 5 24 9 1 14 46:6 58 fol 0 ermüller 8 n die abgetretene O 5 5 5 4(61,3 7 73,1 1 ung: Engelmeier 1 N k Pirmasens 23 661 19.29 fort. Nachde müller und Sepp Behr und Vorjahr. lympiasiegerin Sander(Saerbrü 5 1), 5. Susi nik, S ier(Schmied); Pusch- 6 23 7 4 12 41:5 l 23 m Behr beim ers 5 jahrsmeisterin Ossi j 5 j rücken) 135,4 Swoboda; Koller K 25 1 Heinz 5 5 251 18:28 Riesenslal ö sten Lauf des unt si Reichert, 6. Maria 4(471,47 64.0) ollmann, Barsch. a SV Anderach 23 6 4 13 3146 aloms einen kna es unter den knapp 300 Zuscha die une Seltsam(Te 0). Dr. Schleger(Lal a eee 8, die Ab 8 5 3 31.67 16:30 Zielte, scheit nappen Vorsprung er-. uschauern war. + 68,7), 7 gernsee) 136,2(67,5 H a), Wagner Or. Schl. „ Sdtr. Saerbrück. 3 8 2 1 2 5 iterte der Titelverteidi 5 Als Titelverteidi„7), 7. Margret Hehl 5 5 alla(Wagner), S Schleger), gegen 34.85 13:35 lom an d 5 Verteidiger im Sla- j eidiger Sepp Behr i Herren: j ehl(Ebingen) 143,2. ner), Sabetzer, Haumm 5 2 Liga West: Sberneliless ger mut bier ente Technik 8 1 ersten Laufes pen 3 148,8 0„(Rottach-Egern)„ 8855 a r VfR vor. 1. Liga West: Vorsprung Meister 5 8 Zehntelsekunden ben 8. er mit 74,9 Sekunden. 149,2 74,9774 3) Sepp Behr(Sonthofen) 5 eger und Wagner.„ 3 Meidericher SV belegte der seh urde. Den dritten Rang Auf d ntelsekunden hinter Obermülle(Traunstein) 152 3. Fritz Wagnerberger: Utzer nach puisburger SV— RW Esse 3:2 Abfahrtsmeister 5 it gleichmäßig fahrende 20 m 101 zweiten Piste, die mit 880 m La. Schenk(Hind 3(16,7 76,1), 4. Peter iz ging im MIK- Wirbel ur ner Allein Schalke 04 N 82 Peter Lanig N 1 18 0 aach es Ken Behn.. wenigen 1 See 1 5„'. 9. ek 7 25 20 und verlor dadu zurückstei 5 in verweg 5 5 7 5 est 289 NWT„„ e e e en e e e ae hatt, 5 2 5 4 43.27 32:14 lange Stre ür die 720 Meter meist 2 5 nur auf einem B f 5 s Wanger(Pfro 1 2 1 eiten Halbzeit gege 15 8 dert 5 13 a 5 421 27715 Lig er. e Höhen- 1 ee 3 85 Schatten P„%% Wetter 5 20 Toren 08 55 13 Arnd verlor i in den wol, Schalke 04 23 1 5339 27:19 auf eine hervorrag de asber im ersten in 74,6 Sek ehr hart gewordene Strecke S neeverhältnissen wurd 5 Gegen die technische Brillanz d n wol. Scha„5 0 die mi gende Bestzeit, n 74,6 Sekunden. Obermüll 0 5 onntag Han en dann am Ungarn gab es kei f 2 ute 95 738 26:20 die mit 60,5 Sekunde„ nachdem lich in 5. müller stürzt. 5 nelore Bas! 5 eine Mittel f kEß c de e n e dee e 5 5 228 1 0 er 8 17 5 r n die Meisterschaft. und in der K 17 5 5 sen-; gehalten werden, d f 2 or, daß sch Alem. Aachen„5 34 24.18 neberger wegen Mit 70 Teil i aft. lauf l ombination R 8„daß die Torflut 5.. 22 9 5 8 45735 5 nehmern, die oft kei f uf und Spezialslal N jesentor- einsetzte, nachdem St ut erst on seem Wuppertaler SY 2. 55 ine meister- nationssi alom). Für den Kombi- j opper Robert Schli Neun zen, preugen Münster 22 19 5 3 33.42 2323 Der Titel blieb in d. 55 wurden beide mit dem 3 8 1585 2 verletzt ausflel und 3 ae Wie sel. VI, Bochum 22 8 3 5 55 7 8 er Familie: 3 1 DSV ausgezeichnet. 5 der N.„ Vorher hatte es lief fl 1 9: 9.25 5 5 e hundert. N b. . 1„ enkins bei den Herren ol ne K Samer dese r 1 N dern be be 15 mann hots Schw.- Weil Essen 2 7 4 32237 18:26 K N Eur euge der Entscheidung im K an i en Bällen. Dazu schoß Si 15 5 0 12 37553 18272 Manf He„Goldenen Set' ing im Kampf um den wifmeter an d Pfe z Preußen Dellbrück 22 7 2 20 anfred Schnelldorfer bei i 8 D 1“ zu sein, die mit d j 1 en Pfosten, während den U de Gade Bor. M- 2 13 34.56 16:28 er bei den Eiskunstlauf f urchgang des Ri 5 em zweiten rn glückte, zwei Elfm 2 65 M.-Gladbach 22 2 3 17 27: 5 auf-Weltmeist h Her iesentorlaufes fiel. Bei deln. W eter zu verwan grenze 20 7784 7.37 Der Amerikaner David Jenki i erschaften Elfter ren war der Kampf Bei den Waldner und Blessin n- i 5 5 111 5 5 d Jenkins holte sich 5 spannend 5 Pfverlauf besonde Iarig die fel g Waren 45 Min. 8 1905 1. Liga Nord:. bei den Eiskunstlaufwelt- Went S gab eine gute Vorstellung und der A Sepp Bir 8 e Spieler, die so- n. Altona 93— H n Colorado Springs den auch in der Anla i ng. ler in den W. eister Beni Obermül- Konnten i erragten. Aber auch sie Aber amburger Sv Itmeistertitel d S n gramms und ge seines P Wertun d 5 in der zweit 1 bei 9950 Hannover 96 Arminia Hannover 23 das Erbe N 5 8 trat damit ganz 1„„ noch nicht 775 Behr 89,4 e dee, ee nicht. e St. Pauli— W. 1 an, J lers Hayes Uan Jenki doch di ien, so beeind ie 46 T er Jagd durch urhalten. ner Gla uli— Werder Breme 1 an, der die Kr ins doch die 2 indruckte er 46 Tore vorlegte 3 erst in r 3 55 Kiel— Heider 8 5 25 7 8 1 one vier Jahre lang getragen 8 e i mit 5 nicht e. 2 5 West-Sturm ohne Druck zültig ent. v eumünster— VfL Osnabrück f Der Eistanz Titel fiel 5 prüngen. Dagegen ers hie en schwierigen Si amen, stand der Sonthof. Westdeutschl h davonzog VII, Wolfsburg— Concordia H 1:0 hintereinander iel zum siebenten Male ten etwas Lenigse schienen seine Pirouet- Sieger fest. Mit Startn e 8 e e 5 been 5 E. amburg 1:0 mei an Crebbritaimnien W 1 sam, ein Grund für di müller d f dummer 13 raste Ober- ie Auswahl des Westde vierte, dag FI Eintr. Braunschwei meister wurden J a elt niedrige Wert r die rela- en Steilhang he er- Verband estdeutschen Fußball 1 ö Eintracht Nordh 1 chweig 2:3 5 une Markham/ Courtn Die E. ertung. 5 Sekunde 1 runter, aber die 91,2 andes gewann S0 5 3¹¹e inzuhalten orn— Göttingen 05 5 mit der Platzzi 5 ourtney je Europameister J Kunden reichten sowohl i 1 2 Slatt mit 3: zun Sormtag in Boctu g 21 atzziffer fünf ster June Markh. Wi n sowohl im Riesent ö mit 3:1(1:0) ü i 5 um er d 1 Punkt 8 uf und 179,90 ney Jon 5 5 am/ Court- Wie in der Ko 1 ntorlauf 0) über Berlin. a orgte 92 Balten ler„% ton/ Wilen 1 Geraldine Sen- kengsgemädl Welt ritannien) wurden erwar- Platz.. 2 e eee 88 ee 9e 2 2 5 8 412 2917 55 Platzziffer elf vorjährigen Welemester ere, kgrtere rg Mit ziemlicher Sicherhei e ee bonn Kimpintky Altona 93 23 12 5 6 4122 20 11 Sharon e den Amerikanern die Nachfolge ih eltmeister traten damit amen die 20 icherheit war bei den Bild 4 sse ausgezeichnet spielten. P a n 23 9 8 6 41-35 2620 n. Bert Wright. leute es. zurückgetretenen Lands-(Ulm) als ne Jahre alte Hannelore Basler für 15 00 2 ebwas, als nach der Pa 25 1 85 N W. 90 5 g 5 49.33 25˙21 1 85 5 erwar- Platzziffer fünf 1 5 5 an. Mit erwarten. Nur 5 e zu für Schmidt e. 5 Bergmeier 3 Fiutr. Nordho 29745 24.22 großem Vorspru h der icht bereits mit Sen die neu e Unken ere es read 85 ätte ihr die große ger Cies! Borussia 0 mund) der Sodin- a 1 22 8 6 8 30.37 22.22 9 1 führende 2013hrige 51d N 5 1 das kanadische sehr sicher 8085 5 en; doch Hannelore fuhr.. eintraten. Der 1:0-Pausen- 5 5 5 10 2 11 50.42 22:24 seines 1 wesenheit seines Bruders und sowie die 55 enton/ William MeLachlan und fuhr mit 79,2 die Tore ausgezeichnet an erzielt hatt. en Kelbassa in der 25. Minute Ae VII. Osnabrü 3 10 2 11 32:33 22:24 Davi dsmannes Ronnie Robertson Haft Bert Wri merikaner Sharon Mekenzie/ vor Sonja 8 2 Sekunden Bestzeit, kn und 70. Mi e, wurde durch Bersmeier(68 8 15 1 23 9 410 31236 22•24 ee der bei den letzten drei Welt⸗ brachte 185 185 die Plätze. Der 8 drei Lutein mit 78.8. Die Nachsten 0 das Kanzeinatie auf 20 erhent. Dann p on. 1 a. 5 0 Scha- N 5 dr. 5 0 Als 15 8 2 2 la- N inn 50 Ati f i 0 2 Ich A 05⁵ 5 5 5 11 11 1 Spielen 3 93 1. nach der DN Veränderung im Stand 18 e 3 Heidi übertrieben. E wieder rm. Hannove: 1:25 hinaus i dritte Plätze nicht ö ore Heckmai berger 80,7 und Hanne- wart Posinski 2 1 erlins Tor- — e 23 8 4 11 32.˙34 20.26 e War, keine Konkurrenz zu 5 deutsche Meisterpaar Sigrid meisterin Hen 81,2. Für die deutsche Jugend- Den Berke n ausgezeichnete Leistungen. Inn Neumunst 23 8 4 11 38.53 20.2 aten und verwies den 18jähri eee eee eee, erld Knabe dritt nneberger reichte die Zei NII rentreffer schoß Knöfel fu 8 das 5 1 5 11 26. 25 19597 fornischen Studenten Tim 18 e ziffer 42 und 154,83 5 92— 8 75 mit Platz- 201 87 5 in der Gesamtwertu 16 955 1 5 nuten vor Schluß. Ni e gewor- 1 SV. 2 65 1927 Katie Jie e 105 vn und den PI. 8 unkten den b orlaufes. Für di ertung des Rie- mier 720 3 3 416 17.36 10.36 Plates r Charles Snelling klar auf die e n damit 1 e wegen ihrer ee flel sie Vasas begeisterte Fürth Pokalspiele: Def deutsche Meister f 19585 i N Zarmisch- Partenkirchen Vauf aus. Dadureh rettete Suel S. e Spas Fürth 5 2 Eister Nskifred Schnell- 1 jen ab, Wo es jeweils und Kombination d tete Susi Sander in der Vasas Budapest 3:2 2 8 N Atz gerei 1 2 5 em ni 5 itten Plat j 12 gg Fü f 5 5 achten Platz gereicht hatt eils zu einem nicht rest en dritten Platz hinter d Die Spygg Fürth b bot vfn Manke 1 Stuttgart 0˙2 0 Saen los überzeugenden e Fus ball e 1 8— Karlsr 5 5 t- Buda 3 sspiel V en Oster. VI. Neustadt— 1 8 5˙1 Rekordbesuch i 3 8 3:2(0:2) Toren. Nach 2 den Sonn. e e 98— Kickers Orten 92 2 i in Bournemouth: e 4188 5 Leistungs- der Deut- ayern München— Neu 1: ELI 4 0 i zuwege. V rfolg der Kleeblatt-Elf Vikt. Asch U senburg 4:0 7 7 Lasas begeisterte V. d ntagabend„ Aschaffenburg— Ulm 46 15 4. 6. e* a die 11 000 Zuscha or dem Wechsel g 4.2 F uer durch Proben best. nrath, Jil Drei n 7 OO. 25 57 e c 0 ußballkost. Spielend en bester . 8 1 N Ball ele Wan a nidt 8 1. Amateurliga: ei der vier am Wochenende angesetzten Pokalspi 5 E 8 3 2e. er 1 Wan Mann zu 1 3 3 985 Jagielskiz FV Daxlanden— ASV Durla Nur ein Treffen im englisch alspiele müssen wiederholt tisch Per Pn und technisch und tak⸗ „Vollmar, 1 5 7 Birkenfeld 5 5 212 W wurde auf 85 N rechtsaußen Berry(das zweite T werden/ Preston auf Platz 2 freude, die 3 Nur Einsatz- ö 6 Plankstadt— Amieiti zheim 171 vorit Manchester United 5 8 en. einen Handelfmet 8 e Tor fiel durch wah 5 hätte, verhind 5 Spiel Ehre gemacht 98 Schwetz mieitia Viernheim 124 klassigen Bourn geriet beim dritt- ten 2.1- Si, eter) einen durchaus verdi Ahrte seine Mannschaft d. i s N inderte einen höheren Rücksta gen Ver- ingen— ASV Feud j 1 emouth zwar 0:1 in Rück- eg erzielten. ien- Parade bei ein urch eine prächtige ü s 0:2. In der zweiten 5 stand . 5 FF 55 e. 5 Albion führte vor 58 000 lit e i* 5e a bel un Ami, Viernheim 24 AHufers erletzung des Mittel- Rev gegen Arsenal durch Al Mit dem 1: 1-Unentschi 5 pielte jetzt ihre Kampfkraf f f VL Neck 18 ů 1 381 ones auf zehn Spieler reduzi an zweimal, aber beid nen und Villa verp. 1 Unentschieden gegen A essere Kondition entscheiden Kraft umd Duisbur-⸗ eckarau 24 15 11 werden. siegt i reduziert zu London 5 r beide Male glich. 5 5 verpaßte Burnl. 5 gen Aston nert 6 entscheidend aus. Kuh ASV Feudenhei 5 4 5 61:36 34.14 dete da iegte aber dennoch 2.1 und bee 15 er durch Herd und ei den die möglichen Si le einen durch ert verteilte meisterhaft al 1 3 0 5 5 1 5 5 Verteidi einen Weitsch 17 Pi ieg. Aston Vi 1 aus die Bälle. Bi zaft als Mittelstürmer Ds Heidelb im 24 16 1 7 63:41 33:15 Fav lamit die erstaunliche Erfol 5 Verteidigers Charlto chuß ein Eigent lla geriet du Alle. Binnen weni. Ni 5 5 5 tenschreck olgsserie des schließlich. m aus. Das 2:2 wu in Eigentor des erfahre riet durch Ausgleich erzielt ger Minuten war der ttwoch in W Birkenteldg 26 14 2 10 45:40 30:22 W 01 ecks, der vorher i f ch den Leistun rde dis in Rückst. men Verteidigers Al gleich erzielt. In der End 12 24 11 7 i 5 olverhampton und immerhin Arsenal im End ingen gerecht, obwohl tand, wurde da Al- Engelhardt d r Endphase gelang schaft wie 08 Hockenheim 6 47:31 29.19 t a Tottenham ausgeschal- ti ndspurt überle felter Gegen ö nm trotz verzwe urch Kopfball d jegbri 3. 25 9 0 7 41. et hatte. Die drei übri i geschal- tingham Forest, das i gen war.— Not- 5 wehr eine Zeitlan, ei- gende Tor. Di 5 as sjegbrin- (Westfalia 98 Schwetzinge 41:34 27:23 endet übrigen Spiele der Runde stie das im Rennen u geschnürt und verd. ng stark ein- E 5 je Torschützen: Für Fürth V Wein kei n 24 9 7 3 45.40 g en unentschieden und mu 8 eg zur ersten Division eit m den Auf- schwach rdankt es nur der Sch ngelhardt(2) und Buckli 1 fu 5 ns), Keck einheim 22 8 25:23 holt werden: müssen wieder- spielt, bewi g ion eine sehr gut. e der Burnley- Sti 5 ug Szilagyi ucklisch, für Vasas „ VIB Lei 10 4 8 438.45 24: en: West Bromwich Albi„ bewies seine Ab + 8 e Rolle stand nicht grö y-Stürmer, daß de und Csordas. halke 00% eimen 24 4:20 Arsenal(2:2), Birmi ion gegen 0.0 gegen d ne Abwehrqualitäten bei icht größer wurd r Ab- . ASV Durl 11 2 11 44.45 24.2 2), Birmingham City j gen den Vorjahresfinali n beim kung einen Au urdle. Als Burnleys Pek- an Aubert 3 2222 Ville 3(00) und Burnley. 3553 5 5 o 2 Im Sturm hapert's noch 9 pfr. Forchhei 1 49:46 20:26 85 a a aAtionaltorwart Gil Merri Ausgleich, der Ast. j 5 opfball der ußball-Jugendau 1 ortmunch, VfR Pf eim 24 7 6 11 3625 5 In der Meist 5 errick be- spiel auf ei on Villa ein Wiederholung 5 swahl besiegte Berlin 1:0 Din Ptorcheim 24 51 20:28 No erschaft hat sich Prest g ul eigenem Platz sichert ſungs- Durch ein Tor des Mü. er d. 6 Panne bennbeim 24 3 i 5 1 stark nach vorn geschoben. B Für den La 5 der 67. Minute e Großer in 8 25 5. 18.30 mit 32 in 191855 85 Wochentagsspiel folgte n Länderkampf gegen die UdSSR 0 Deutschen e e Emscher): ankstadt 25 2 262 13:37 in vie olton der zweite Auswärtssi 1 a. tadion von 32 000 Bochumer 4 19 32:66 5 n vier Tagen, und dami 5 Wärtssieg 2 cho— Na 8 Zuschauern den Berli Essen 2. Li: 842 Pine n amit verdrängte To LI III 21 85 achwuchs mit 1:0(0:0 1 iner 2. Liga West: ys Mannschaft vorläuff 5 i Ox-Natie Setzt 0(050). Mit diesem Spiel b), Hesse 5 vom zweit äufig Tottenham D dell EE Staff e der DFB die Vorbereit 1 0 ISV Ma 5 en Platz, denn die L. 15 utsche Amateurbo 1 E FIF A- f orbereitung für das E(SV So- VfB rl-Hüls— RW Ob spurs erreichten i ondoner Hot- für den Länderk*-Nationalstaffel G 5 ugend-Turnier vom 1. bis 22 5 Bottrop— Ei erhausen 1:0. m in Leeds nur ein 1.1 15. März 1 kampf gegen die U och); Malcho inhei in Spanien f 1 bis 22. pril 860). e p Bintr Ge 5 Für CR 5 215 März in der H ie UdSSR am Hamb 5 w I- Weinheim(G nien ort. Die deutsche Ju ö orn 07— Uni nkirchen 2·˙0 5 arlton Athletic ist d Halle W. r Hamburger Ernst-Me urg); Mehling-Cell oschka- wahl übertrieb di ne gugendaus- Mar, Remscheid— 81 Krefeld praktisch besiegelt er Abstieg wurde erwartun 3 erck- Herper-Dü e(Lagarden- Goch); Spi 5 ie Kombinationen und Remscheid— STV H 2.0 PO besiegelt. Nach dem 1.3 Staffel, di Ssgemäß gegenüb üsseldorf(K. Rud 0 ch); Spielte wiederholt. 8. orst rtsmouth lieg f 3 Segen die am 10. Feb 5 er der Rogosch-S 8 Rudhof- Rüsselsheim); Ta It zu eigensinnig H 00 Punkte hi gen die Londoner sieben en Polen ebruar in Dortmund ge- FE chalke(Wagner-Radolfz eim); ragend war Mittelläufer H Hervor- England, 6 und inter Portsmouth und Sund en veränd mit 4.16 Punkten unterla Se- Fraulautern(Koch-Bottrop); Ki el); Grauß- Aschaffenburg) und d e „6. Pokalrunde: nd zehn Punkte hinter Cardiff Ci erland dert. Lediglich Homberg, M ag, stark(Meinhardt- Hamburg) b): Kienast-Witten gesetzte Halbli er nach der Pause eine Birmingha 8— 5„ rdiff City. Die- per und Rogosch si rg, Mehling, Her- CFuhr-Si 8 urg); Freytag-Offen finke Großer(MTV Mü City 1 5 in den noch d 8 ch sind von der Beg 8 r-Singen); Mildenb 0 enbach Außerdem gefiel ünchen). Bonrnemout Nottingham Fo neun Spielen nich ausstehenden der Westfalenhall j egegnung in(Kre d enberger-Kaisers! rdem gefiel noch der blond ü uth— Ma Forest 0:0 e nicht mehr aufzuholen sei Mit M Alle auch in Hambur 5 Nz-Essen); Janßen-H slautern) Verteidiger Schnelli e Dürener 8 anchester United 1:2 Mit über 28 000 Zuschaue 8 alchow I, Grauß, F. rg dabei. Hannover) n-Hamburg Oautz- zendes Ab nellinger durch sein slän- West Bro Aton Villa 2 Bournemouth bei auern verzeichnete Ser und Jang Freytag, Mildenber- 5 bwehrspiel. mw 5 11 f eim Besuch 5 e 25 en stehen 1 8 Alle Box, B f wn e f ber ee e len wen e de ee e ne ge eren er e e e N Engla og, als Bedford die dri 4 ubel art der Polen i im zwei- Leitung d 5 urzlehrgang unt ah. deu en Jugenda md, I. Divisi schaft Mitte rittklassige Mann- ihren 8 in Frankfurt d S der DABV-Train 5 er wahl zufrieden, bemerk e 5 ion: ce e e en Sroßen Kampfgei rt durch bach) und er Sänger(Offen- Sriff Stü bemerkte aber, daß imm An- mate del— Sneigeld Wodnesd 5 F 1 ĩ¼ eee 5 notwen sigen Explo- olton Wande nesday 3:1„zumal Mittelläufer Jones zu di W erung für Hamburg ei i o- gen die Russ i Zielle) Begegnung ge 5 i ten kniete Preston North E 1 punkt bereits mit ei u diesem Zeit- Sespielt, daß mi g eine große Rolle Ost en am 19. März in d ier inen nd 2:3 ver! it einer schwere 1 Roth. Ke mit Johannpet stsee-Halle hat d er Kieler M 1 Lees Unit e— Portsmouth erletzung ausgeschied n Knie- Roth, Keul, Vogt, Wi peter I, Kurschat, auf er DABV fol oore will abtret ed— T 1:3 Wech chieden war. Nach dem D„Vogt, Willer und Witt a„aufgestellt(vom Fli kolgende Boxer eten Manchester City e Hotspur 5 155 aber setzte sich die überlegene ite 3 Spitzenkräfte wegen 3 dem Kondritz Ersatzm iesengewicht aufwärts): p Der Weltmeister im Halbschwergewi Wolverham Newcastle United 122 jungen Talente Manchest asse bzw. Urlaubsschwierigkei Verletzungen(Malchow Y); ann Homberg); Goschk oxen, Archie Moor N ergewichts- N pton Wanderers— Chelsea 3-1 1 mit nur zehn Spielern K 1 die fügung stehen igkeiten nicht zur Ver- K W t- Hamburg Tagarden 55 5 daß er N„ f rden und durch zwei Treffe rlegen n i(8 ö er per); Wagner(Fiogosch); Titelverteidi 1 einer weiteren N r des National- Homb n vom Fliegengewicht 3 rauß); Meinhard g e ee e akti N 2 5 8 aufw 5 5 ardt(La f zurückzie ven Box ö rg- Düsseldorf Ersatzmann Kondritz. Böttoeher- Waldhof N II-Goch); gegen 1 werde. Moore tritt am 7. Jan ö 2 Krenz Ungber- Kampf. 0 Winner des bevorsteh. bfes Chuk Spieser ge 5 N gegen Tony Anthon N N er VfR Rasen- unter- ib aufs „ Held. Gayer TTT e „„de immer neue Freude LKSTEII echt und recht 3 Seite 8 MORGEN ASV Feudenheim gestrauchelt SV 98 Schwetzingen— ASV Feudenheim 2:0 Feudenheim verlor die Partie in Schwet⸗ ingen viel klarer, als das Ergebnis aus- drückt. Die Männer um Steezycki hatten das Pech, auf eine bestens aufgelegte Platzelf zu treffen, die ihrem Gegner keinen Stich ließ. Steczycki erfreute sich einer dauernden Son- derbewachung, auch Torjäger Wittemeier hatte gegen Schwetzingens Mittelläufer Ebert Keine Chance. Die torlos verlaufene erste Halbzeit hätte, gemessen an den Chancen Schwetzingens, bereits eine klare Führung der Gastgeber einbringen müssen. Aber erst in der 58. Min. gelang es Hauck nach einem herrlichen Flankenlauf. Ries im Feudenheimer Tor erst- Mals zu schlagen. Ab diesem Moment resig- mierte Üüberraschenderweise die gesamte Feu- denheimer Elf. Trotzdem gelang den Schwet⸗ zingern nur noch ein Tor durch ihren Rechts- auhen Boos. Es blſeb noch zu bemerken, daß Schwetzingen schon zu Beginn der zweiten Halbzeit nur mit zehn Mann zu spielen ge- ZzWwungen war, aber trotzdem die Ueberlegen- heit aufrecht erhalten konnte. Bei einem Zusammenstoß war Rechtsverteidiger Erb verletzt worden und wirkte ab diesem Moment nur noch als. Statist auf Links- außen. Am Samstag beim Abstiegskandidaten Plankstadt: Vie: Amieitia- Jore · aber ein Spiel ohne Linie Erst in der 70. Minute fiel die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers Das war die Entscheidung: In der 70. Mi- nute bezwang Viernheims junger Mittel- stürmer Hofmann den Plankstadter Schlußg- mann im Nachschuß und kaum war wieder angespielt, da mußte Seemuth erneut hinter sich greifen. Diesmal war es Rhein, der eine keine Kombination der linken Sturmseite er- folgreich abgeschlossen hatte. Mit 4:1 führte der Tabellenführer beim Abstiegskandidaten TSG Plankstadt; und mit dem gleichen Er- gebnis ging es zwanzig Minuten später auch in die Kabinen. Ein klarer Sieg also, mit dem der Titel- Verteidiger die Serie seiner eindrucksvollen Erfolge fortsetzte?— Nun, wer dabei War, hat das Spiel etwas anders in Erinnerung, als es das Ergebnis vermuten lassen könnte. Denn Über weite Strecken vermißte man bei der Amicitia den gewohnten Schwung in Abwehr und Läuferreihe, vermißte man vor allem im Sturm den Zusammenhang oder wenigstens die richtige Einstellung zum Gegner. 90 Mi- nuten lang verstanden es die Gastgeber, die Verbandskämpfe der Ringer: schon am Vorsonntag beim 2:2 in Feuden- heim durch eine große kämpferische Leistung überrascht hatten, den Gegner mit letztem Einsatz an der Entfaltung zu hindern und im eigenen Strafraum immer wieder aus dessen 20gerndem Abspiel und ungenauen Vorlagen Kapital zu schlagen. Pech für die Plank- stadter Elf, daß ihr im Sturm der Durch- reißer, der instinktsichere Vollstrecker fehlt. Die Außen, vor allem der wusselige Schardt auf der rechten Seite, ließen es an Eifer nicht fehlen; doch was an brauchbaren Vorlagen nicht bei den routinierten Spielern um Holz- schuh hängenblieb, wurde vom Innentrio samt und sonders vergeben. Bezeichnend, daß das einzige Tor der Einheimischen durch den aufgerückten Läufer Vogt nach indirektem Freistoß erzielt wurde. Die Amicitia ließ, trotz der vier Tore, im Spielaufbau viel zu wünschen übrig. Zu planlos kamen die Abschläge aus der Vertei- digung(Bolleyer), zu unüberlegt die Pässe der Läuferreihe, so daß Plankstadt immer L Jangt Brötzingen die Wiesentale- noch ab? ASV Heidelberg vor dem Abstieg kaum mehr zu retten/ 100. Eiche-Sieg von P. Weber Termingemäß sollte die diesjährige Punkte- saison der nordbadischen Ringer- Oberliga em ersten März- Wochenende Ausklingen, aber nur sieben Staffeln erreichten ihr„Soll“, so daß nun noch fürf Nachholungsbegegnungen auf dem Programm stehen. Der seit Wochen Als sicherer Meister angesehene KSV Wiesen- tal leistete sich zu Hause gegen die SpVgg. Ketsch mit einem 4:4 Unentschieden eine wei- tere Punkteinbuße. Trotzdem die Wiesen- taler mit verbissener Energie bei der Sache Waren, reichte es ihnen nur durch Roth, Klink, Ehmann und J. Knebel zu vier Einzelsiegen, zu welchen auch die Ketscher Schäfer, Weik, Rohr und Schreiner gelangten. Da zu gleicher Stunde Wiesentals„Schatten“ SV 98 Bröt- Zzingen die Sg Kirchheim mit 8:0 Punkten total„leerlaufen“ ließ, übernahmen die Pforzheimer Vorstädter nochmals die Tabel- lenführung. Allerdings täuscht das Ergebnis über den wahren Sachverhalt erheblich hin- Weg, denn Kirchheim hätte eine wesentlich erträglichere Niederlage verdient gehabt. Kirchheim bildet sowohl für den Abstieg, als auch für die Meisterschaft das Zünglein an der Waage. KSV Wiesental muß bei seinem abschließenden Nachholungskampf bei der Sg Kirchheim zu beiden Punkten kommen, um endgültig als Meister gekrönt zu werden. Men kann die Wiesentaler für kampfstark genug halten, daß sie dennoch dieses lockende Ziel erreichen. In der Frage nach dem zweiten und damit absteigenden Begleiter des KSV Kirrlach ist insofern etwas Licht in das bisherige Dunkel gekommen, als sich der Kandidat ASV Hei- delberg gegen den SRC Viernheim mit 3:5 Punkten eine überraschende Heimniederlage leistete. Die Heidelberger, die dazu ohne Grimm und Weber antraten, gaben sich den Gnadenstoß praktisch selbst und kamen über zwei Einzelsiege von Schleier und Kirschner, sowie einem Uebergewichtssieg von Kirsch- ner II nicht hinaus. ASV Feudenheim verabschiedete sich vor heimischem Publikum mit einem völlig er- Warteten 7:1-Erfolg über den Tabellenletzten KSV Kirrlach. Nicht das Ergebnis über- rascht dabei, sondern die Tatsache, daß der Deutsche Leichtsgewichtsmeister Karl Hock durch das Vielumjubelte Nachwuchstalent Lother Schmitt bereits nach 20 Sekunden durch Untergriff geschultert wurde! Neben Schmitt erreichten Bauer gegen J. Feiler, Rüd gegen W. Heiler und Vogler gegen Frank kurzfristige Fallsiege; Brugger be- nötigte gegen Hauk fast die volle Rimgzeit! „Fliege“ Spreng kassierte kampflos den Zäh- jer und Baier gab sich gegen B. Heiler mit einem Punktsieg zufrieden. Den verdienten Kirrlacher Ehrenpunkt erkämpfte F. Haag im Weltergewicht gegen Höfer(2:40, Rück- Taller). Mit stark ersatzgespickter Staffel trat RSC„Eiche“ Sandhofen beim ASV Germania Bruchsal an und kam freilich um eine 3:5-Niederlage nicht herum. Zwar gingen die Samdhofener durch Bittinger und H. Feth verheigungsvoll mit 2:0 in Führung, doch ehe man sich versah ward daraus ein 3:2 Defekt zwang Merdes zur Aufgabe: Zuoischenspurſ brachie N. Ntiig den Sieg Weiß mußte sich beim Cyclocross Beim Iggelheimer Querfeldeinrennen am Sonntagnachmittag waren nur zwei Mann- heimer Fahrer am Start: Rudi Altig vor „Endspurt“ und Merdes vom RC Feuden- heim. Willi Altig laborierte an einer leichten Grippe und war lediglich als„Manager“ für seinen jüngeren Bruder dabei. Vom Start weg übernahm Rudi Altig die Spitze. Das Feld blieb geschlossen hinter ihm. Erst nach der zweiten Runde, in der Mer- des wegen Reifenschadens aufgeben mußte, zog sich das Feld mehr und mehr auseinan- der und nach der Hälfte des Rennens kamen nur noch fünf von 22 gestarteten Fahrern für eine Entscheidung in Frage. Rudi Altig mit dem„Wiesel“ Weiß aus Iggelheim am Hin- terrad, Sohl(Rülzheim), Baumann Gei- Unger) und Schröder Freiburg). Kettemanm War zwar auch ständig bei den Spitzen- fahrern zu sehen, hatte aber eine Runde durch Defekt verloren. Alle übrigen Fahrer Waren ebenfalls bereits überrundet. Sechs Runden vor Schluß trat Weiß plötzlich an, Rudi setzte sofort nach und kam aus dieser Rumde sogar mit einem kleinen Vorsprung vor Weiß heraus. Dem Iggelheimer glückte es nicht mehr, an den Führenden heran- zukommen und da ihn nun auch noch ein Schlag in der hinteren Felge behinderte, fiel er mehr und mehr ab. Baumann und Sohl kämpften verbissen um den 3. Platz. Sohl hatte Pech, ihm sprang in der letzten Runde die Kette ab, so daß er sich mit dem 4. Platz begnügen mußte. Fünfter blieb Schröder (Freiburg). Die Strecke war diesmal besser als in Haßloch, ein Großteil konnte befahren wer- den. Dem Iggelheimer Weiß liegen jedoch die Hindernisse mehr. Von diesen waren aber mur zwei zu überwinden, das Sportplatz gelände und ein Bach.— Bei der Jugend kämpften in der Gruppe B fünf Fahrer. Hier siegte Brand(Iggelheim) vor Wirth(Lud- Wigsburg); in der Gruppe A kam, wie er- Wartet, wieder Zinnkann bei sechs Startern weit vor Kricker(Haßloch) ein. erg Italienischer Triumph bei der Rallye Sestriere Mit einer Enttäuschung für den deutschen Wagensport endete der VIII. Rallye Sestriere, da die ersten zehn Plätze des Gesamt- Klassements von italienischen Fahrern ein- genommen wurden, während die deutschen Teilnehmer lediglich zu kleinen Erfolgen in Iggelheim mit Platz 2 begnügen den einzelnen Klassen kamen. So holten sich Rottbol/ Stenfeldt(Fiat-Abarth), Schramm/ Höftmann(Borgward) und Denzel/Pilkatsch (BMW 502) jeweils den fünften Platz in den Klassen bis 750, 1600(Serien wagen) und über 1600 cem(Grand Tourismo), während Alt- meister Fritz Riess zusammen mit Hans Wencher am Steuer eines Mercedes 220 Vier- ter über 1600 cem wurde. Nach den 2127 km mit sieben Sonderprüfungen lautete das Er- gebnis des Rallyes, den im Vorjahre Schock/ Moll gewannen, wie folgt: 1. Borghesio Biancchi Dyna-Banhard) 11,4 P., 2. Turri/ Cocchetti(Alfa Romeo- Giulietta) 15,2 P., 3. Abate/ Motura, 4. Stadero/ Mark, 5. Ca- bianca/ Orrefice(alle Alfa Romeo Giulietta) Alle Italien. Puskas bleibt im Westen Der ehemalige Spielführer der ungarischen Fußball-Nationalmannschaft, Ferenc Puskas, wird nicht nach Ungarn zurückkehren. Der Manager der inzwischen aufgelösten Fuß- ballelf Honved Budapest, Emil Oesterreicher, erklärte am Sonntag in Wien alle Gerüchte, die von einer Rückkehr Puskas nach Bu- dapest wissen wollten, als unrichtig. Nach- dem inzvwrischen neun Mitglieder der frü- heren Honved-Elf nach der ungarischen Hauptstadt zurückreisten, steht der end- gültige Entschluß von Grosics, Kocsis und Sandor noch aus. Spielabbruch bei den Flyers RCAF Flyers— E Füssen 6:5 Mit einem Abbruch endete das Spiel RcAf Flyers— EV Füssen im ausverkauften Zwei- brücker Eisstadion. Als der deutsche Meister eine Minute vor Schluß durch Guggemos zum Ausgleich eingeschossen hatte, der Treffer auch vom Torrichter angezeigt wurde, ver- sagte der kanadische Schiedsrichter das ein- wandfreie Tor, da der Puck angeblich an der Seite ins Netz eingeschlagen war. Füssen ver- ließ daraufhin das Eis. Beide Mannschaften hatten sich zuvor ein rasantes Spiel geliefert, dessen Höhepunkte in den ersten beiden Dritteln lagen. Der deutsche Meister hatte spielerisch klare vor- teile, nur großes Pech mit seinen Schüssen und in der Deckung einige Schwächen. Die Stärke der Kanadier lag wieder in ihrer ersten Sturmreihe, Torschützen der Deut- schen: Guggemos, Ambros, Pfefferle(2), Egge- bauer. Vorsprung der Bruchsaler durch Stürm- linger, Scherer und F. Seeburger geworden. Für den 3:3-Gleichstand zeichnete sich Peter Weber verantwortlich. Dieser dritte„Eiche“ Punkt bedeutete zugleich den 100. Sand- hofener Einzelsieg dieser Saison, über welche Grenze man dann nicht mehr hinauskam, zumal in den beiden schweren Gewichts- klassen Liebgott und Bauer gegenüber Ignor und Friedel erfolgreich waren und damit auch Bruchsals 5:3-Erfolg sicherten.—. All Nordbadische Ringeroberliga Brötzingen 22 118:58 36:8 Wiesental 21 116:52 35:7 Sandhofen 22 100:74 28:16 Bruchsal 22 87:88 24:20 Feudenheim 22 93:83 22522 Viernheim 22 87:90 22:22 Ketsch 22 87:86 20:24 Ziegelhausen 20 74:86 19:21 Kirchheim 20 68:90 16:24 Oestringen 20 66:93 16:14 ISG Plankstadt— Viernheim 1:4 wieder Gelegenheit fand, in Gegenstößen die eigene Abwehr zu entlasten, Vor allem aber im Sturm der Hessen war„der Wurm drin“. Mag sein, daß man zunächst den Gegner unterschätzte, mag sein, daß die Elf nach Gutperles verschossenem Elfmeter in der dritten Minute etwas nervös wurde; was der Angriff jedenfalls in der ersten halben Stunde bot, war keine Offenbarung. Besser wurde es erst, als Gutperle nach 30 Minuten an der Strafraumgrenze freigespielt wurde und unhaltbar in die lange Ecke einschoß. (Zum 1:1, denn erst kurz zuvor hatte Plank stadt die nicht unverdiente Führung erzielt, als der Schiedsrichter Holzschuhs Foul im Amicitia- Strafraum mit einem indirekten Freistoß quittiert und Vogt entschlossen verwandelt hatte). Der Jubel des erstaunlich starken Viern- heimer Anhangs unter den 2000 Zuschauern War noch nicht fecht verklungen, da hieß es bereits 1:2. Wieder war es Gutperle, gegen dessen Schuß aus halbrechter Position kein Kraut gewachsen war. Jetzt endlich fand sich die Fünferreihe zusammen, drängte die TSG zeitweise völlig in die eigene Hälfte zurück, versäumte es aber, schon jetzt einen ent- scheidenden Vorsprung herauszuholen. Daß es bis weit in den zweiten Durch- Sang hinein bei den zwei Treffern blieb, lag vor allem daran, daß Menz den Ball zu lange hielt, und die rechte Flanke immer wieder an dem resoluten, in der Wahl seiner Mittel jedoch nicht gerade zimperlichen Schu- macher scheiterte. Plankstadt kämpfte ver- bissen um jeden Meter Boden, um noch den Ausgleich zu erzielen, ja, mischte selbst dann noch tapfer mit, als Hofmann und Rhein zwei zwingende Kombinationen erfolgreich abgeschlossen hatten und die Partie damit entschieden war. Ein Sonderlob Schiedsrichter Wohlgemuth aus Pforzheim, der das Treffen ohne Fehl und Tadel über die Zeit brachte. 1 Marciano auf„Sugars“ Spuren Der unbesiegt abgetretene Exweltmeister im Schwergewichtsboxen, Rockey Mareiano, teilte am Samstag in Miami Beach mit, daß er zusammen mit dem Komiker Jimmy Du- rante als Nachtklub-Künstler auftreten wird. Die erste Vorstellung ist für den 19. März in Chikago geplant. Mareiano will tanzen Und singen. Montag, 4. März 1957 Nr.; HTV 46 Hockey-Meister Knapper 1:0-Sieg über Englisches Institut Nach einem zußerst knappen u glücklich erkämpften 1:0-Sieg über g Englische-Institut wurde der Turn 1846 Heidelberg Meister der nordbadischel Hockey-Liga. Das Heidelberger Lokelderds auf dem Universitäts-Sportfeld hatte 5 andere als meisterschaftsähnlichen Cherdb. ter. Auf beiden Seiten wurde nicht Alu viel geboten. Vielleicht bleibt als besonder Erwähnenswertes des Spieles die geschicte Abwehr der Engländer“ übrig. Bis zur Halbzeit verteidigte sich die Schülerelt er folgreich und mit 0:0 wurden die Seiten 105 Wechselt. Nach der Pause schaffte eg de HTV 46 zunächst nicht, wenigstens eine von über 20 Strafecken für sich zu Verwerten, ETV-verteidiger Jehle rückete schließlich alt Halbrechter in den Sturm auf und erzielte auch das einzige Tor des Tages. Die Meister. elf trat in der Aufstellung an! Baierle; Jehle, Busch: Aldinger, Seufert I, Welker Gerd Sommer, Seufert II, Heinz Sommer, Grimm, Zenker. 0 Germ. Mannheim— TSV 46 Mannheim bh Gegen den groß aufspielenden 18 6 hatte Germania im Punktekampf keine Chance. Schon bei der Halbzeit stand der Sieg durch einen 370-Vorsprung fest, Nach der Pause verlegten sich die verblüffend kombinierenden„ Rot-klosen“ noch metr i Zeug und schossen noch sechs weitere Tref. ker heraus. Dr. Neubert(0, Greulich() und Metz(2) waren die Schützen.— Spiel der alten Herren: TSV 46— Germ. 9.0(40. HC Heidelberg— VfR Mannheim 1 In einem Freundschaftskampf schlug der komplett angetretene HH die stark ver. jüngte Mannschaft des VfR mit 7:0 Toren. Crusius(3), Nolte(3) und Hannemann Schos. sen die Club-Tore. Dem VfR darf bescheinigt Werden, daß er trotz der hohen Niederlage einen fairen und nie entmutigten Eindruc hinterließ. Oe verhandelt mit Patek Der Oeèsterreichische Fußball-Bund nahm am Freitag mit dem Trainer Adolf Patek, der zur Zeit noch für Eintracht Frankfurt tätig ist, in Wien Verbindungen auf, um die Mög- lichkeiten der Uebernahme eines Bundes- sbortlehrer-Amtes zu prüfen. Die Vorver. handlungen sind so weit gediehen, daß mit einem Vertragsabschluß beim Länderspiel Oesterreich— Deutschland am 10. März ge- rechnet wird. Patek war, wie amtlich erklärt Wird, aus familiären Gründen in der öster- reichischen Hauptstadt und hat den Wunsch, nach Wien zurückzukehren. nd sehr U Mit 32 Nationen Jagd auf Japans Streitmacht: Wiede: nut Jrostpreise fur Cutopas Nischiennis- Asse! Deutsche Teams fahren ohne Illusionen zu den Weltmeisterschaften nach Stockholm Konkurrenz für A. Rozeanu Europas Tischtennis-Elite macht sich für die Weltmeisterschaften in Stockholm J. bis 15. März) keine Illusionen; Die japanischeg Zauberer am grünen Tisch sind nämlich nicht so leicht zu erschüttern. Die jungen Studenten aus Tokio haben bisher ihr Gast- spiel auf dem alten Kontinent immer erfolg- reich abgeschlossen. Seit 1954 nahmen die Angriffsmaschinen aus dem Fernen Osten die begehrten Tischtennis-Trophäen jedes- mal wieder mit in die Heimat zurück. Für Ungarn, England und die Tschechoslowakei blieben nur die Trostpreise. Jetzt beginnt erneut die Hetzjagd auf Japans Streitmacht der Zelluloidball-Ar- tisten. An den zwölf Tischen in der König- lichen Tennishalle in Stoccholm stellen sich Europas beste Spieler zum Kampf. 32 Natio- nen treten als Konkurrenz für Japan in den Länderspielen um den Swaythling-Pokal an. Doch nur wenige Mannschaften werden von den Söhnen Nippons ernst genommen. Deutschland wird nicht das„Vergnügen“ haben, die Japaner herauszufordern. Prinz Bertil zog das Los der Tschechoslowakei aus der Trommel, als, die Gruppeneinteilung für die gesamtdeutsche Vertretung an der Reihe War. Da nur die vier Gruppensieger in die Endrunde kommen, ist Deutschlands Chance leich null, denn Andreadis und Stipek sind allein schon für die fünf Punkte gut, die den Sieg bedeuten. Das gesamtdeutsche Team mit Freundorfer, Holusek(beide Mün- chen), Seiz(Burgkunstadt), Vossebein(Bo- chum) und Schneider(Ostberlin) müßte aber in der Lage sein, den guten Platz in der Weltrangliste zu behaupten. Noch weniger Auslosungsglück hatten Deutschlands Damen mit Schlaf(Frankfurt), Fiedler(Berlin), Rödel Oresden) und Wis- kandt(Ostberlin), die im Corbillon-Cup die stärkste Gruppe erwischten. Ihnen bleibt nur die Aussicht auf den vierten Platz hin- ter Japan, Ungarn und der Tschechoslo- Wakei. 4 An drei Weltmeisterschaften nahm der kleine schwarzhaarige Japaner Ogimura bisher teil. Zweimal blieb er ungeschlagen. In London und Tokio erhielt er aus der Hand des ITTF.- Präsidenten Montagu die St.-Bride-Vase als Siegespreis. Dazwischen lag das„magere Jahr“ für den jungen Stu- deten der Elektrotechnik, als er schon vor den Titelkämpfen mehrfach geschlagen und in Utrecht von seinem Landsmann Tanaka abgelöst wurde. Diese beiden Japaner wur- den auch für Stockholm vom Weltverband als Favoriten gesetzt. Sie können sich auf die Unterstützung ihrer Landsleute Tsu- noda und Miyata verlassen, die einige Hin- dernise aus dem Weg räumen werden. Werden in Stockholm noch einmal die „alten Herren“ Andreadis, Bergman und Sido als Gegenspieler der Japaner auftre- ten oder erlebt die schwedische Hauptstadt den schon längst fälligen Vormarsch der jungen europäischen Garde? Da ist der Un- gar Berczik, der in den letzten Monaten von Sieg zu Sieg eilte und dabei Andreadis und Sido regelrecht von der Platte fegte, an erster Stelle zu nennen. Der junge Buda- pes ter, der innerhalb eines Jahres zur Spit- Zzenklasse vorstieg, machte erstmals bei den internationalen Jugendwettkämpfen in Dül- ken von sich reden. Deutschlands Spitzenspieler Conny Freun- dorfer hat bisher bei den Weltmeisterschaf- ten stets für unliebsame Ueberraschungen Sesorgt. Im Vorjahr verlor der Münchner in Tokio gegen einen unbekannten Japaner, in Utrecht scheiterte Conny an Frankreichs drittem Mann Cafiero, weil er den Gegner offensichtlich unterschätzt hatte. Jetzt holte sich Freundorfer in Berlin seinen fünften deutschen Meistertitel so überzeugend, daß er die einzige Hoffnung für Stockholm bleibt. Gelingt dem unbekümmerten Münch ner, der auf seiner„Abschußliste“ immerhin Wir müssen ganz von vorne anfangen“: Weltklassespieler wie Andreadis, Amourettl und Ehrlich stehen hat, endlich einmal det große Sprung nach oben, auf den Deutsch- land schon seit vier Jahren wartet?. Interessant verspricht der Wettbewerb der Damen in Stockholm zu werden, Die japanische Vorjahrs- Weltmeisterin Okawa rangiert in der neuesten Rangliste ihres Lan- des nur an vierter Stelle,. Und die Rekord- meisterin Rozeanu(Rumänien) wurde kürz. lich erneut von ihrer jungen Landsmännn Zeller eindeutig geschlagen, So erscheinen die Chancen für Japan mit Watanabe und Eguchi, für Rumänien und für England mit Haydon und Rowe im Kampf um Mann- schafts- und Einzeltitel gleichwertig. Deutsch- lands Vertretung Schlaf, Fiedler, Brell, Thöle, Rödel, Müttelstädt und Wiskandt wird nur die Rolle eines Lehrlings spielen. Wasse⸗ ball.„Die helden sind müde“ Es fehlt an Geld, vor allem aber an Ehrgeiz und Begeisterung „Die Helden sind müde“, kommentierte Hans Schulze, in früheren Jahren ein gro- Ber„Fighter“ mit rund 40 Berufungen für das Nationalteam, seine Wasserballzöglinge, als sie sich nach einem Zwei-Tage-Lehrgang in Hildesheim verabschiedeten. Und Karl Duensing, der Wasserballwart des Deutschen Schwimmverbandes, kleidete seine Enttäu- schung über die Leistungen der Nationalsie- ben in den Trainingsspielen mit Rote Erde Hamm in die wenig optimistische Feststel- ung:„So geht es nicht weiter, wir müssen wieder ganz von vorne anfangen. Aber dazu gehört Geld, und der DSV ist 80 arm, daß er uns Wasserballern nicht helfen kann.“ Hans Werner Seher, der langjährige Mit- telstürmer unserer Nationalmannschaft, hat nicht ganz unrecht, wenn er erklärt:„Man soll doch endlich einmal damit aufhören, immer von der großen Tradition des deut- schen Wasserballsports zu sprechen und uns mit dieser Tradition zu belasten, nur weil Deutschland 19286 in Amsterdam einmal Olympiasieger wurde. Die Zeiten sind vor- bei, und unsere Mittel stehen in keinem Verhältnis zu den Möglichkeiten unserer Gegner. Bei Ungarn, Jugoslawien, Rußland und Italien, die in Melbourne vor uns lagen, handelt es sich doch um ausgesprochene Staatsamateure, die regelmäßig zusammen spielen und in wochenlangen Kursen vor- bereitet werden. Unter den reinen Amateur- teams haben wir in Melbourne hinter USA die Silbermedaille gewonnen, oder stimmt das nicht?“ Zweifellos liegt in diesen Worten sehr viel Wahres. Die Unzufriedenheit, die schon in Melbourne aus Gesprächen mit den Na- tionalspielern herauszuhören war, ist aber nicht nur durch das Problem des Staats- amateurs zu erklären. Gerade Melbourne hat so klassische Beispiele dafür gebracht, daß der Schock, den die sowjetischen Sport. ler 1952 in Helsinki z. B. im Turnen einmal auslösen konnten, restlos überwunden ist. Veberwunden wurde er durch eine geradezu an Besessenheit heranreichende Kampfmoral und durch einen Fleiß, der nicht befohlen Wurde, sondern freiwillig zu einem Opfer- geist führte, dem selbst olympische Erfolge nicht versagt bleiben. Hierin allein liegt das Problem auch für die deutschen Wasser- baller! 5 Es stimmt, daß es wesentlich leichter für sie wäre, wenn der DSV über die Mittel verfügte, um z. B. regelmäßige Trainings- ö spiele mit den nach Frankfurt emigrierten Urigarischen Studenten- Wasserballern 1 tragen. Es fehlt tatsächlich an Mitteln un an Zeit für Lehrgänge, ohne die der beste Trainer heute keine Mannschaft mehr auf- bauen kann. Es wäre auch einfacher, wenn, hafer Stanc sich Narre Bürg. ordne rhein väter fast noch Pfe! 80 ei kamp einig hattet Stand Kreis meln tete Aber weht, der I meric Auto. Wirk! straß ware! der! tromi sonde mit! schau nig). nebst wank lange mußt regel! ganz die U Küns habe Teile aus d Ir. werd. das v mann haars um es wie zwischen 1928 und 1932, zwei Hochburgen wie Magdeburg und Hannover den Kader für die Nationalmannschaft stellen könnten oder ein intensiver Spielverkehr auf inter- nationaler Ebene möglich gemacht werden könnte. 0 Und dennoch: die wichtigste Vorausset- zung für den Neuaufbau eines deutschen Wasserballteams ist die innere Einstellung unserer Aktiven, die wieder hungrig und zu persönlichen Opfern bereit sein n wenn es darum geht, im heimatlichen 3 die konditionellen Voraussetzungen zu scha 5 fen, ohne die jeder internationale Spitzen sport heute nicht mehr auskommen. Gelingt es nicht, eine junge Sieben 2 5 men, die sich noch begeistern läßt und 115 Ehrgeiz brennt, dürfte es kaum einen 7 5 weg geben aus der Sackgasse, in der sich deutsche Wasserball seit Jahren befindet. eee — 2 2 er che lLEB EN 3 Denn die Durascharf Wird dus E kot gehärteter Uddeholm- 8 Speziql-legierung hergestellt. Während Normal-Stahl bis O, 5% Chrom enthölt, weist die Uddeholm-Spezioſ- Legierung 14% Chrom- Sebolt uf. S DAUER garantiert. Die Ourascharf ist daher nicht nur schnittig, sondern zugleich guch schnittheltig,- deshoſb onn dreifoche lebensdauer garonfiert werden! Duroscherf Blau: 10 Stöck OM 1.50. Dursscherf Rostfrei: 10 Stöck DM 2. 1 1 56 115 *ocC15 0 957 U Nr. 95 A ister es Institut a und seh über dag Turnveren rdbadischen Lokalderby hatte alles en Charak- nicht allzu s besonder e Seschickte E. Bis Zur nülerelf er. Verwerten. aließlich als ind erzielte bie Meister. n. Baierle; I, Welker; 2 Sommer, unheim 99 en TSV 46 mpf keine stand der kest. Nach verblüffend h mehr ins tere Tref. lich(3) ung Spiel der 20(4:0). eim 710 schlug der stark ver- 7:0 Toren. dann schos- bescheinigt Niederlage 1 Eindruck Patek zund nahm Patek, der Kfurt tätig die Mög- S Bundes. e Vorver- n, daß mit zänderspiel 5 März ge- ich erklärt der öster- n Wunsch, a6! dozeanu Amourettl inmal der Deutsch ⸗ tꝰ 1 ettbewerb erden. Die n Okawa ihres Lan- Rekord rde kürz· dsmännin erscheinen nabe und gland mit m Mann- Deutsch- er, Brell, andt wird n. I 0 gebracht, en Sport- m einmal nden ist. geradezu mypfmoral befohlen n Opfer e Erfolge liegt das Wasser- chter für ie Mittel rainings- nigrierten en auszu- teln und ler beste ehr auf; er, wenn, chburgen n Kader könnten uk inter- werden vrausset- eütschen 18tellung z und 2u müssen, nen Bad ¹ schaf- Spitzen- n kann. zu for- und vor en Aus- sich das ndet. deen Nr. 58/ Montag, 4. März 1957 MANNHEIM ae Hier spricht das Tribünenmäuschen: prominentengeflüster: Das war ein schöner Zug von uns Zwei OB's:„Betroffen“ von der Aehnlichkeit gewisser Figuren/ Professor Heimerichs Ideal verwirklicht prominente aus Mannheim und Ludwigs- hafen standen ab 13.30 Uhr im Mannheimer Standesamt(im alten Rathaus) und durften sich sogar in den Trausaal hinein trauen. Narren mit und ohne Mützen, im Alltag Bürger und Bürgermeister, Bundestagsabge- ordnete und Landtagsabgeordnete, links- rheinische und rechtsrheinische Gemeinde- vater, brachen unter der Last ihrer Orden kast zusammen. Weder die Ludwigshafener noch die Mannheimer hatten„trojanische pferde“ mitgebracht. Es war eine Lust, sie 30 einträchtig beisammen zu sehen. Wahl- kampf hin— Wahlkrampf her, der Durst einigte sogar die händelsüchtigsten Parteien!! Wo so viel Prominente herumschwirrten, hatten die Marktplatztauben einen schweren Stand. Aufgeregt flatternd zogen sie ihre Kreise über dem Platz und über den wim- melnden Straßen. Alles war bereit und war- tete auf Vorschuß aus Neckarstadt-West. Aber die fünf Böller wurden vom Winde ver- weht, und die Anfänge des Zuges blieben in der Menschenmenge stecken. Professor Hei- merichs Ideal, eine von Straßenbahn und Autoverkehr freie Innenstadt, hatte sich ver- wirklicht, trotzdem war die Breite Kurpfalz- straße dauernd verstopft. Auch die Sanitäter waren dagegen machtlos. 15 Uhr wurde es, bis die Prominenten auf der Marktplatztribüne etwas gepfiffen, ge- trommelt und geblasen bekamen. Ganz be- sonders Abgehärtete überbrückten die Zeit mit Eis am Steckerl. Man konnte vom Zu- schauen erschauern bis in Mark(und Pfen- nig). Die Innenstädtler und Außenviertler, nebst Gästen aus Ueberrhein und Uebersee, wankten und wichen nicht, sie verhielten sich lange abwartend. Singen und Schunkeln mußte ihnen vom„MM“--Hartmann zunächst regelrecht kommandiert werden. Sie tauten ganz vorsichtig auf. Ein Knistern ging durch die Menschenreihen, als Hochradfahrer ihre Künste vorführten. Die auf der Tribüne haben diesen Anblick alle Tage, aber beide Teile sollten auch am Fastnachtsonntag nicht aus der Uebung kommen. Irgendwann muß eine Aufzählung gewagt werden: Die mit ganz großen Narrenkappen, das waren OB Dr. Reschke und OB Bockel- mann. Bürgermeister Trumpfhellers Silber- haarschopf leuchtete mit ihrem Kappengold um die Wette, Bürgermeister Dr. Reichert ließ zum Silberscheitel die Brillen blitzen. Stadträte aus fast allen Parteien, die Bürger- meister Dr. Fehsenbecker, Graf und Krause Waren da. Stadtbaudirektor Dr. Locherer (Ludwigshafen) wurde gesichtet, Stadtkäm- merer Dr. Spuler paßte auf, ob die Grenzen der Etat-Ansätze eingehalten wurden Referate und Aemter saßen einträchtig auf der Tribüne beieinander, hatten eingehängt und schunkelten im Rhythmus vom F-Plan zum G-Plan, vom G-Plan zum F-Plan. Vor aller Augen zeigten sie sich für„Forster Un- geheuer“ ungeheuer empfänglich. OB Reschke und OB Bockelmann waren betroffen von der Aehnlichkeit gewisser Figuren, und als Bockelmann die ihm zugedachten über- dimensionalen Frankfurter Würstchen sah, lief ihm Wasser im Munde zusammen. Prin- zen, Prinzessinnen und Elferräte überschüt- teten die linksrheinische und rechtsrheinische Prominenz mit Süßigkeiten nach Ascher- mittwoch kriegt sie dafür wieder Saures). Unauffällig dirigierten Oberverwaltungsrat Dr. Hahn und Rosengartendirektor Forth die eine oder andere Gruppe an die Tribüne und brachten sie in einen kurzen Wackelkontakt mit der Prominenz. 16.30 Uhr kam die kalte Ente, das Schluß- licht der farbenprächtigen und figurenreichen Schlange. Die Prominenten machten im Handumdrehen Feierabend. So schnell, daß man mit den Augen kaum nachkommen konnte, verschwanden Mützen und riesige Ordenslasten. Alle sahen gleich wieder ganz zivil aus, so sehr zivil, daß OB Bockelmann zum Beispiel eine hochgewachsene Sekt- flasche unterm Arm mitten durch Mannheim trug. Wollte er am Abend(„ganz in Sekt“) sein? Alle Sehleute stürzten sich auf Brezeln, heiße Würstchen, heiße Maroni, kalte, laue und warme Getränke. Wer den Mund nicht zu voll nahm, erzählte seinem Nachbar, daß die„Fieß“ weh täten vom vielen Gucken und daß in Mannheim das Wetter halt viel schö- ner gewese wär„als im letschte Johr's Lud- wigshafener Wetter“, aber daß sich die Ueber- rheiner ordentlich angestrengt hätten mit dem Gratulieren zum 350. Stadtgeburtstag. Doch, doch, das muß mer sache, und es war halt überhaupt ein schäner Zug vun „Uns“. Dr. F. W. Koch Feuerio: Zwischen Rosengarten und Pa-Ho“ Großer Bürgerball/ Ansonsten: 192 Bälle/ Berichterstattung versagt 52— 85— 121— 192— Dies ist keine(und doch eine) Art Fieber- skala der vier letzten Wochenenden. Die Zif- fern nennen die ständig steigende Zahl der Bälle, Kappenabende und Sitzungen. 192: Ein absoluter Höhepunkt in der Geschichte Mannheims. In jeder Beziehung. Und vor 192 Narrenveranstaltungen versagt jede Art Be- richterstattung. Deshalb steht heute der tra- ditionelle Bürgerball des„Feuerio“ in allen Räumen des Rosengartens für alle. Er muß für alle stehen— und er kann es. Fast 3000 füllten das Haus vom Speicher bis zum Keller, als punkt 20.11 Uhr der Elfer- rat des Großen Feuerio mit Garde unter dem zepterschwingenden, strahlenden Präside Jupp dem Ersten(und Gerechten) und Vize Rudl Bommlarius) einzog. Ewig glanzvolles Schauspiel! Gegen 23 Uhr kündigten Tuschs das Eintreffen Seiner Tolität, des volkstüm- lichen Prinzen Gustl I. an. Nach würziger Rede zum Volk eilte die gewaltige Schar der Narren Stimmungshöhepunkten entgegen. Sechs wackere Kapellen gaben dazu ihr Be- stes. Vor allem die Mannheimer Rhythmik- Stars unter Biundo verdienen ein Sonderlob. Hier ist eine grohartige Big-Band heran- gereift, mit der der„Feuerio“ einen guten Griff gemacht hat,— und der es auch wieder zustatten kommen wird, daß sie heute die Protektion des größten Mannheimer Ver- gnügungsvereins genießt! Aber vergessen wir die andern nicht: Meister Senkhas und seine Mannen saßen auf der Mittelempore, die Pulverkapelle spielte im Mozartsaal, das Orchester Fidelio in der Wandelhalle, im Bierkeller die Kapelle von Ernst Bitsch und im Rosengartenrestaurant das bewährte Hausorchester Rüdenauer. Ihnen allen, die- sen Musikanten, für die die Fastnachtszeit eine harte Zeit ist, gebührt Dank und An- erkennung. Wie schade nur, daß auch in solcher Nacht der Uhrzeiger unbarmherzig ständig vor- Wärts rückt-kloth 1 „Pa-Ho“ ist eine Abkürzung für Palast- hotel Mannheimer Hof, in welchselbigem am Samstag ein viertägiger Fasching unter den günstigsten Umständen begann. Die beiden Direktoren des Unternehmens(Arno Kuhnt und Günter Theunissen) strahlten wechselweise zu den Klängen von vier Ka- pellen(Saal, Sektbar, Restaurant und„Holz- kistl“) soviel gute Atmosphäre aus, daß die Gäste, es war ein Fest der 350, zwecks dem 350. Stadtjubiläum— begeistert mitzogen und tanzten. Höhepunkt der kostümierten Feier: Das Mannheimer Prinzenpaar(Gustl I. und Christa I.) prämiierte auf Vorschlag der Presse von Mannheim-Ludwigshafen die besten Masken mit Steigenberger-Reisen, Soupers zu zweit und Sekt, worauf die voll- ständig anwesende Sekte der Sekt-Trinker rapide anschwoll. Kleiner Qualitätsbeweis: Auch der OB war dabei Hhwb. Wir gratulieren! Elisabeth Baier, Mann- heim-Feudenheim, Kirchbergstraße 22, wird 80 Jahre alt. Philipp Stephan, Mannheim, T 4, 6a, begeht den 65. Geburtstag. Stimmung: Es sollen 300 000 gewesen sein Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Ab mit Streifenwagen bis an die Fabrikmauer Gegen ein Uhr fielen auf der Mittelstraße zwei Ehepaare wegen Ruhestörung auf. An- statt die Mahnung einer Polizeistreife zu be- herzigen, setzten sie ihr Betragen fort. Als sie daraufhin aufgefordert wurden, mit zur Wache zu kommen, wurden die Polizisten tätlich angegriffen, wobei die Frauen ihre Ehemänner kräftig unterstützten. Schließlich wurde der Widerstand gebrochen und die beiden Männer in einen herbeigerufenen Streifenwagen gebracht, während die Frauen die Beamten am Besteigen des Wagens zu hindern versuchten. Diesen Augenblick be- nutzte einer der Festgenommenen, um mit dem Streifenwagen in Richtung Elektrizitäts- werk davonzufahren. An einer Straßenein- mündung verlor der Fahrer die Herrschaft über das Fahrzeug und prallte gegen die Mauer einer Fabrik. Die beiden Insassen des Wagens wurden ernstlich verletzt; einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Anschlag mit Sprengkörper Kurz vor neun Uhr warf ein Unbekannter im Käfertaler Wald einen Sprengkörper nach dem Wachtposten eines amerikanischen La- gers. Der Wachtposten wurde erheblich ver- letzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Fahndung nach dem Täter war bis zur Stunde erfolglos. Merkwürdiger Fund Um die Mittagszeit wurde ein Sarg als Fundgegenstand beim Fundbüro abgegeben. Der Fahrer eines Lastkraftwagens hatte ihn beim Einbiegen in die Rosengartenstraße ver- loren, als er eine Ladung Särge zum Haupt- friedhof fuhr. Das ungewöhnliche Verkehrs- hindernis wurde von der Straße entfernt und beim Fundbüro aufbewahrt, bis der Fahrer ermittelt werden konnte. Die letzten Unfälle 2 Vermutlich durch beiderseitiges Verschul- den prallten in der Spelzenstraße ein auf der Schimperstraße fahrender Lastkraftwagen und ein Straßenbahnzug der Linie 25 zusam- men. Der Straßenbahnführer wurde mit einem Nervenschock ins Krankenhaus ge- bracht. Der Lkw wurde abgeschleppt. Sach- schaden rund 4000 Mark.— Eine Wirbel- säulenverletzung zog sich ein 53jähriger Fußgänger zu, als er vor der Wohlgelegen- schule unvorsichtiger weise über die Straßen- bahnschienen lief und von einem in Richtung Käfertal fahrenden Straßenbahnzug der Linie 7 erfaßt wurde. 5 7 Wan drich-Meiden 29 1 ——— 3 Chantré= vor vier Jahren noch völlig unbekannt- ist heute mit 60 000 ½- Flaschen täglich die größte Weinbrennerei Deutsch- lands. Dabei steigt die Nachfrage laufend weiter. Ein über- zeugender Beweis für die Güte des Chantré. Weiche Welle von Herz zu Herz Ein Erfolgsgeheimnis für viele: die weiche Welle von Herz zu Herz! Nicht der eiskalte Verstand, nicht der starre Eigennutz, nicht der Rechenstiſt bringt den Erfolg, sondern die menschliche Wärme, die Kunst, mit Ihren Mitmenschen guten menschlichen Kontakt zu halten. Versuchen Sie, in Ihren Mitmenschen das Herz zu entdecken und zu gewinnen dann werden sich Ihnen viele Herzen aufschließen. Lassen Sie sich in diesem Sinne von der weichen Welle tragen- von der weichen Welle des Chantré. Milde wie der Chantré ist seine Wirkung- er beschwingt Sie, ohne Sie zu beschweren. 890% der von uns befragten Chantré- Kenner betonten seine Bekömmlichkeit. Bitte achten Sie darauf, wenn Sie ihn wieder trinken. Wie Hunderttausende vor Ihnen, werden Sie ihm treu bleiben. Die weiche Welle von Herz zu Herz milde und mit voller Blume 1 Flasche DM 9.23 ——— eee Seite 8 MORGEN Närrische Truppen ergriffen das Regiment Es gibt keine Parteien mehr— nur noch Narren! Frankfurt. Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete am Samstag die närrische Artillerie mit Raketen, Kanonenschlägen und„Bom- ben“ den Sturm auf das Frankfurter Rat- haus. Gestärkt von Aeppelwoi setzten die NA-TO- Truppen“(Närrische-Tollitäten- Truppen), geführt von Faschingsprinz Nor- man I. zum Angriff an. Nur vorübergehend gelang es den Verteidigern mit einem Ausfall, 2. 318 3 71 g 18 15 das bedrohte Rathaus zu halten, dann setzten mit dem ersten internationalen Jugend- Koblenz. Die rechtsrheinische Bundes- 8 3 1 e 85 3 verwegener Raubüberfall verübt 99 ein Sich der Prinz und seine Garden in den Besitz maskenaug. An ihn beteiligten sich neben straſßze 42 ist am Samstag am Ehrenbreitstein 2 g n 5. 3„ar dem dem Täter insgesamt 1280 Mark i del des Herrschaft über die Stadt. Der amtie- zahlreichen Maskengruppen deutscher Kin- bei Koblenz wieder für den Verkehr frei- 3 e 8. 5 nelueck War Hände flelen. Der Zweigstellenleit E in die rende Bürgermeister Dr. Leiske und der der und acht von Schülern entworfenen gegeben worden. Die Straße war seit dem jedoch nicht mehr zu verhindern. gerade die Eingangstür abschließße r alte Stadtverordnetenvorsteher Höcher wurden in Wagen 500 junge Amerikaner und viele 7. Februar Wegen eines Felssturzes gesperrt- Ein abschließendes Untersuchungsergeb- ein junger Mann mit 1855 Ruf 25 sich Ketten vorgeführt. kleine Pranzosen. Ein Musikkorps der ame- Das lose Gestein wurde jetzt bis auf ein nis über die Schuldfrage liegt noch nicht vor. auf ihn stürzte, aus einer Tränen 2 Als der Bürgermeister schließlich den 5 ee eine Bienuns e. abgetragen. Gegen Es steht jedoch so gut wie fest, daß die Kata- einen Schuß auf ihn abfeuerte ung 92 Schlüssel der Stadt an das Prinzenpaar über-. 5 Steinschlas sollen drei aus Drahtnetzen be- strophe auf menschliches Versagen zurück- n von Sab, bat er um Schonung der Stadtkasse. Bevor Sieger und Be legte die Stätte des Kampfes verließen, richtete der Vizepräsi- dent des südkoreanischen Parlaments, Kyung Kyu Cho, herzliche Begrüßungsworte für die närrischen Tage an die Frankfurter. Der Vizepräsident besuchte Frankfurt anläßlich seiner Weltreise. Seit dem frühen Morgen des Sonnabends 5 N 3 5„ 8 1 5 5 Patric-Henry-Village bei Heidelberg ein- Ghringen. Zwei Tote ur 155 weht über der rhein- Scher 8. 5 5 88 i ag 8 i e 5 5 5 use. Zwei Tote und einen Schw 9 8 1 F Uhr elf wurden vom Oberbürgermeister die 5 0 i seweiht worden. Das Klubhaus, das mit verletzten forderte ein Verkehrsunte ner.„Weck, Worscht und Woi“, das Mainzer Schlüssel der Stadt dem Prinzenpaar über- an e 2,5, Millionen Mark deutschen und erer Fessbach Beim Ortsausgang des Dorfes kam Nationalgericht, wird jetzt bel vielen für seben. Zum Zeichen der siegreichen Erstür-. 5 85 Million Mark amerikanischen Geldern ge- ein in Richtung Kupferzell fahrender Per- einige Tage jede andere Nahrung ersetzen mung wurde auf dem Rathaus die grün- Feuerwerk-Klage abgewiesen baut wurde, umfaßt unter anderem einen sonenkraftwagen von der Die Schulen sitid geschlossen. Die Behörden bünen für den großen Rosenmontagszug er- richtet, zu dem ein noch nie erlebter An- drang erwartet wird. Mit närrischem„großen Bahnhof“ wurde am Sonnabend die aus New Vork gekom- mene„Miß Deutsch-Amerika“ von einer Abordnung der Mainzer Prinzengarde am Hauptbahnhof empfangen. Die größten när- rischen Ereignisse begannen am Nachmittag Die älteste Mainzer Garde, die traditions- reiche Ranzengarde, stürmte“ mit großem Elan die alte Zitadelle der Stadt, in der sich zur Zeit noch französische Dienststellen be- kinden. Der Tag klang mit großen Bällen Aus. Saarbrücker Narren haben am Samstag „die Macht an sich gerissen“ und den Saar- brücker Oberbürgermeister Fritz Schuster kür die„drei tollen Tage“ abgesetzt. Um elf Selb-weiß-rote Karnevalsfahne gehißt. Die das Szepter schwingen. Von der Freitreppe des Rathauses ließ Prinz Harry seine Pro- klamation an das Volk verlesen. Punkt 1 lau- tet:„Saarbrücken heißt für die drei tollen Tage Narrbrücken.“ Punkt II untersagt dem Finanzamt seine Tätigkeit, da es sich zu „närrisch“ aufführe. Außerdem wird die Gleichberechtigung der Frau verkündet und Kußh freiheit proklamiert. Die Politik soll für die drei Tage verbannt werden.„Seine Tolli- tät kennt in dieser Zeit keine Parteien, son- dern nur Narren.“ Rheinuferstraße wieder frei stehende Fangvorrichtungen schützen, die an der Gefahrenstelle angebracht worden sind. Von Pkw erfaßt: 2 Tote Schwenningen. Zwei FHolzhauer aus Schwenningen befanden sich auf der Bun- desstraße 27 mit ihren Fahrrädern auf dem Heimweg. Kurz vor dem Stadteingang von Schwenningen wurden sie von einem aus Richtung Bad Dürrheim kommenden Kraft- Hamburg. Eine Zivilkammer des Land- 1 1 Schnellzug raste in Baukolonne Schweres Unglück bei Hamburg forderte sechs Opfer Hamburg. Einem grauenhaften Eisen- bahnunglück fielen am Samstag auf dem Bahnhof Hamburg-Eidelstedt sechs Strecken- arbeiter zum Opfer. Der Schnellzug D 75 von Lindau nach Kiel fuhr in eine mit Gleis- arbeiten beschäftigte Kolonne, die nicht ge- Warnt worden war. Der Lokomotivführer konnte nur noch die Schnellbremse ziehen neuen Gebäudes wurden die b von amerikanischen Klubs beschlagnahmt deutschen Gaststätten und Gesellschaft räume in Heidelberg freigegeben. N isher noch Verwegener Raubüberfall Leonberg. Auf die Zweigstelle gen der Kreissparkasse Leonb Merklin. ö dem zur Abrechnung bereit liegenden 5 ein Bündel 20-Markscheine ergrilf, Wit a. nem Motorroller, der etwa 50 Meter vom Gebäude entfernt abgestellt Wär, entkam der Unbekannte. Der Zweigstellenleiter wurde 5 15 durch den aus kürzester Entfernung bes Größtes US-Klubgebäude gebenen Schuß erheblich im Gesicht ve Heidelberg. Der größte amerikanische 8 f Olkiziersklub in Europa ist am Samstag im Zwei Tote, ein Schwerverletzter zuführen ist. Die beiden Sicherheitsposten der Kolonne waren mit Signalhorn und Sprechfunk ausgerüstet, gaben jedoch keine Warnsignale. Fahrbahn ab, großen Ballsaal für 900 Personen und einen stürzte schlieſlich streifte einige Baume und Montag, 4. März 1937/ Nr 1 N 580 S—— — kolgen während der„Feiertage“ ihrem Bei- Prinzengarde war aufmarschiert, Funken- Serichts Hamburg hat die Klage abgewie- Speisesaal für 300 Personen. Bei der Eröff einen zwei Meter hohen Abhang hinunter. Spiel oder arbeiten nur mit„halber Kraft“. mariechen und Tanzmajor führten den Prin- sen, die von einer Hamburgischen Drogerie nungsfeier Wirkten auch der Heidelberger Dabei erlitten zwei Insassen des Fahrzeuges Die Geschäfte werden am Rosenmontag ihre zentanz auf dem Rathausvorplatz an. An- und einer pyrotechnischen Fabrik wegen Perkeo- Fanfarenzug und der Elferrat der ein 24 Jahre alter Mann und ein 20jahriges 2 Rolläden schließen und erst am„Ascher- schließend erfolgte der feierliche Einzug des Absatzschädigung durch eine im Oktober Perkeo- Gesellschaft sowie eine amerikani- Mädchen so schwere Verletzungen, dag 99 mittwoch“ verspätet und wohl nur sehr Prinzenpaares Harry I. und Gisela I. in das erlassene Polizeiverordnung gegen den Ham- sche Militarkapelle und eine hawaiische noch an der Unfallstelle starben Der 25 fab. 1 8 Jangsam wieder öffnen. Ueberall sind Tri- Saarbrücker Rathaus, wo sie für drei Tage burger Staat angestrengt worden war. Tanzgruppe mit. Mit der Eröfknang des rige Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Kosmetik- Wagner— Mannheim Planken- O 6, 5 5 a 5 spricht man von Telefon 2 12 97 e 5 Meine Damen! Telefon 231 23 1 T. 25025. J. K X„Nur! 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Dflichtgrenze von bisher 9000, DM jährlich(750. PM monatlich) mit 8 U 1 1 5 55 5 3 8 Wirkung vom 1. März 1957 auf 15 000,— DM jährlich(1250,— DM monat- 12. N E U E N e F F N 9 N 8* lich) heraufgesetzt. Beiträge sind jedoch nur aus einem Entgelt von bratfertig, 500 8 9 höchstens 9000, DM jährlich(750. DM monatlich) zu entrichten. 5 2 7 10— IJ, Durch die Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze in der Ange- 1 isch Gasthaus Zollamt, 9— stelltenversicherung sind Angestellte, die bisher mit einem monat- 2 7 5 5 5 Uchen Entgelt von mehr als 750,.— Dal versicherungsfrei waren, ab Ee 500 A b 1. März 1 i— 5 3 1. März 1957 wieder pflichtig zur Angestellten- und Arbeitslosenver- gewkertis, 8 9 Gaststätte für deutsche u. bulgarische Spezialitäten mit Holzko Fü sicherung, sofern der regelmäßige Jahresarbeitsverdienst 15 000, DPM 5 2 0 N die (monatlich 1250,— D) nicht übersteigt. Frischgeräuch. 2 ut 2: Großes Schlachtfest mit at 31 V. Wir bitten deshalb, alle Angestellten, die bisher wegen Ueberschrei- Seelachs 12 55 Spezio tung der Jahresarbeitsverdienstgrenze in der Angestelltenversiche- DIM O STOEFF rung versicherungsfrei waren, bis 3. März 1957 zur Beitragsgruppe F, 1. Port.-Stck. 250 g 9 (Angestellten- u. Arbeitslosenversicherung)) anzumelden, sofern der 0 regelmäßige Jahresarbeitsverdienst 15 000, DM(monatlich 1250, DM) 5 5 5 nicht übersteigt. Feine N da IL Ef- N 1g Die Pflichtbeiträge für Nichtkrankenversicherungspflichtige(Ange-— 2„ 8 inn stellten- und Arbeitslosenversicherung Gruppe F 9 sind in jedem en 5 U 2 5 fes it d Falle an unsere Kasse zu entrichten. G D 10 05 . Mannheim, den 1. März 1957. in Tom. Senf /Sahne-Tunke J 81 5. 64 Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim M Märchentheater„Kurpfalz e 3 bosen 1, u 5 1. Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb am Fastnachtdienstag, 14.11 Uhr VV 5 1 2 2 1. 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Anstricharbeiten(Außenaustrich) für die Wohnbauten in Mannheim- 855 und Hofstaa Schönau-Nord, Block A/A 5 v 0 75 8 2 5 7 U. Ft 2 N 2 8 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- er 58S te i run sowie reizende Ueberraschungen. schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim, Max- 92 9en 58 bst n Joseph- Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. 1 1 1 j Ausgabe o 8 3 N 7„ Wonach Anzeigen in einer bestimmten 8 ö 5 Heidelberger Kinderblasorchester Mannheim, den 3. März 1957 i a 8 5 nen 1 Kapellmeister: Eduard Fritz Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbhi. 5 einem bestimmten Platz erscheinen s. t Morgen uns nur als Wunsch nicht als Be- WII F. Linderballett: Franzl Rothmund 2 i 1 g 9 enommen werden. n Kinderba. Jagdverpachtung Dienslag dingung entgegeng d 1 Gesamtleitung: Lud wis Va as Die Jaganutzung des 1240 ha umfassenden Jagdbezirks, davon 740 ha l— 81 Waldfläche, der Jagdgenossenschaft SteinbachOdw. Landkreis Buchen 8 5 5 wird nach den Bestimmungen des Bundes- Und Landesjagdgesetzes ab ab 9.30 Uhr, Versteigerung ver- 1 1 1 5 i„. erpachte 8 er Pfa 7 ihhaus j verkauf in der Schalter- 1. April 1957 auf die Dauer von 9 Jahren verpachtet.: fallener Pfänder vom Lei 5 E 1 55 5 Morgen“ täglich Angebote sind schriftlich im ges ossenen Umschlag mit der An- Karl Rudolf KG, Mannheim, 0 255 schrift Jagdverpachtung Steinbach“ bis Samstag, den 16. März 1957, 2 Sal iner en ab 8.00 Uhr(Telefon 2 49 5) und an den 15.00 Uhr auf dem Rathaus abzugeben. 22, im 8 ring„ 0 Kassen des„Universum“. N 7, ab 13 Uhr, Später eingehende Angebote können nicht berücksichtigt werden. Mhm., Schwetzinger Str. 103. e 5 D 8 5. 5 2 00 f samstags u. sonntags ab 11 Uhr.(Tel. 233 33) Die Pachtbedingungen liegen in der Zeit vom 2. März 1957 bis ein- 5 g a 8 Ses zum ermäß. Preis von 0,60, 0,80, 1, 1,20, schließlich 15. März 1957 auf dem Rathaus zur Einsicht auf und werden Herm. König, Versteigerer,— 10 8 1,50, 1,80, Seitenloge 2,-, Mittelloge 2,50 DM gegen Voreinsendung von 3,.— DM auf Wunsch zugesandt Weinheim, Wilhelmstr. 7. 8 ſſe pgckg. 225— Steinbach, den 1. März 1957. E 8 Der Jagdvorstand. *—Aͤͤ—•[! 8 4 2 . , 7 2 ur 58“ Montag 4. März 1952 i MORGEN 5 Seite 5 — Statt Karten e 5 i 5. 3 herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- 9 N 5 N 1 105 Hinterher Mola bon reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn 957 Nr A August Kesel isner noch Unser im Ruhestand lebendes früheres Vorstandsmitglied, Verkäbvfe agnahmten 8 sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank sellschafts. N 5 Herrn Stadtpfarrer Schmutz, den Firmen Fendel, Schuhhaus Fritz, 5 f Herr Direktor Vereinigte Klischee-Anstalten sowie den Hausbewohnern. Mannheim, den 2. März 1957 i KIEPPER-FABRIR Auslieferungslager 1 5 1 4 Die trauernden Hinterbliebenen Smilicher K pper- E gnisse Telefon 242 84 21 Max Kleinschmitt E Gabe 2 Nur Klepper-Korle, O7, 19, om Wasserturm ell, 0 22 5 Lark in 40 ist in den Morgenstunden des 2. März 1957 im Alter von 70 Jahren iter wollte afen. 5 1 1 a 7 g en,. Bestattungen in Mannheim Schreibnaschinen alt,. Lelduglandlcluilie „Geld fen Von Jugend an mit unserem Unternehmen verbunden, stand er ihm in Montag, 4. März 1957 neu u. gebraucht, de ngaspistale guten und schweren Zeiten mit Rat und Tat zur Seite. Als Mitglied Hauptfriedhof Zeit auch in bequemen i Arc Nonnheim 9 von von Aufsichtsrat und Vorstand war er viele Jahre lang unmittelbar an 0 Leitz, Hermann, Augartenstraße 77 9.30 Raten„ e 1. 511 der Geschäftsleitung erfolgreich beteiligt. JJJVVVVVTVVVTT 5 JOSEF ARZ T j eee MIt sei- 5 5. VVVVVVVVVVV 5 1 ö l 5 2 5 4 5 Kohlbecker, Josefa, Soſronstrage 2 5 10.00 Manmhe in, M 3, 10 7 ür 150, E 9 vom Seiner eindrucksvollen Persönlichkeit und seinen Verdiensten um unser Oberle, Klara, Belienstraße 3 10.30 5 55* ee Sar ng 5 rk. 5 Am der 7 j f Sattler, Katharina, Alphornstraße 37 11.00 8 8 iter wurde Unternehmen werden wir ein ehrendes Gedenken bewahren. f Krüpe, 11 E 11.30 Mehr. Mähmaschinen N 5 5 9 5 zung abge. Krematorium dch, Transport leicht beschädigt, 2 Sessel. Couchtisch u. Blumentisch Rt Fer e Rätz, Pauline, Sandhofen, Kalthorststraße 12 13.00 reiswert abzugeben.. ei J 2962 1. V. b verletet ö Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft Brehm, Jakobine, Eichendorffstrage 0 13.30 pFAEFENNMUBER N, 14. e let 4 Bindig, Karl, Gartenfeldstraße i 14.00 abzug; Rothermel, I. 14, 13 a. Ring. Zter Friedhof Neckarau 2 u Schwer. 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Die Aufführung, die man gern im Stadt- gespräch sehen mochte. . als die„Mannheimer Fledermaus 195791 * Woran, zum Kuckuck, aber mag es nur Selegen haben, daß am Premierenabend erst nach etwa eineinhalb Stunden der zündende Funke von der Bühne ins amphitheatralische Parkett übersprang und nach der Frosch- Buffonerie dann wieder erlosch? Daß zeit- Weise ein respektvoller Ernst vorherrschte, als gäb's schon den österlichen„Parsifal“ und nicht erst die karnevalistische Wiener G'schicht' von der„Fledermaus“? Daß der Versuch, den eingelegten Radetzky-Marsch mitzuklatschen, im Sande verlief? —* Dabei hat das Nationaltheater doch thea- tertechnisch alles gehalten, was es verspro- chen hatte. Die Bühne weit Seöffnet, bis hinter den zweiten eisernen Vorhang, 38 Meter tief. In der ganzen Breite und Höhe des Portals. Und ausgestattet mit augenver- Wirrender Pracht. Im Makart-Stil. Mit gro- Ben und kleinen Kugellampen. Mit Palmen wedeln. Mit reich verzierten Säulen. Mit Bändern und Blumen. Mit Nippes kunst- vollster Art. Mit rotem und grünem Licht. Mit herrlichen Kostümen(Gerda Schulte). In einem Wort: mit höchster Raffinesse. * Woran also lag es nur, daß dieser Pre- miere nicht der rauschende Erfolg beschieden War, den sich alle Beteiligten erhofften? Am Publikum? Die Mannheimer sind sonst nicht so steif! Sie gehen doch mit, wie sie es schon unzählige Male bewiesen haben. Wo lag der Fehler? * Vielleicht darin, daß sich Intendant Dr. Hans Schüler als Regisseur und der mit begeisternder Phantasie arbeitende Bühnen- bildner Paul Walter ihre groge Pointe selbst getötet haben. Indem sie das erste Bild, das Zimmer im Hause Eisensteins, mit trans- parenten Wänden schon in die Säaulenhalle des Ballsaals und unter den großen gemein- samen Baldachin stellten. Da wußte man nämlich schon, wie der zweite Akt, das Fest beim Prinzen Orlofsky, aussehen würde. Der Veberraschungseffekt war dahin. Und dag der dritte Akt sich im gleichen Riesenraum abspielte, als sei man nicht im Büro des Ge- fängnisdirektors sondern in einem der Re- präsentationssäle der Wiener Hofburg, das War nicht weniger unwahrscheinlich. So ge- schickt diese Szenerie auch ausgeleuchtet wurde. * Noch ein anderes kam hinzu: Die Inszenie- rung Hans Schülers hatte es schwer, gegen dieses Bühnenbild anzukommen. So hübsche Details der Regisseur— gerade im ersten Bild— auch anbrachte, das Auge schweifte immer wieder ab. Mochten die da unten agieren, wie sie wollten, was waren die Gags der Sänger gegen den großen Gag des Bildes! Da verloren sich die Schwergewichte der Handlung. Der Angelpunkt des Stücks, die Verführungsszene zwischen der maskierten Rosalinde und Eisenstein im zweiten Akt, Wer begriff seine Bedeutung in dieser Auf- führung? Zumal sich der entscheidende Augenblick in einem kleinen Rundpavillon hinter einem Gazevorhang vollzog! Auch hätte ich, an Stelle der Damen, auf eine so plumpe Schaustellung des Uhrchens kaum reagiert, wie es das Textbuch verlangt. Und Weiter: Da kam während des Festes eine auf Räder montierte Plattform angefahren, die in beängstigender Enge mit Tischen und Stühlen vollgestellt war. Darauf nahmen die Solisten und der Chor Platz, um also deko- riert das schöne Ensemble vom„Brüderlein und Schwesterlein“ zu singen. Kaum damit fertig, rollte der Wagen wieder davon. Ein Maschineneffekt, der doch wohl allzu gewollt Wirkte. * Die Liste der Fragen läßt sich fortsetzen. Im Kleinen: Durfte man die Hausbar im Palais des russischen Prinzen in einem Iko- nenschrank unterbringen? Sollte man wirk- lich so sichtbarlich Luft statt echten Cham- Pagner ausschenken? Im Großen: Diente es der dramatischen Entwicklung, die„Fleder- maus“ mit dem Kaiserwalzer ausklingen zu lassen, noch ehe der Zuschauer recht begrif- ken hatte, daß das Stück selbst zu Ende ge- gangen war? 8 Hans Schüler bot eine Show für's Auge. Einen glänzenden Rahmen. Eine grande opéra, wenn man will. Aber das Herz blieb stumm in dieser fast vierstündigen Auf- führung. Der schon zitierte Funken, der sprang bei der von Ingeborg Guttmann le- bendig bewegten Aktion des Balletts im zweiten Akt über.(Nicht so sehr beim Kai- serwalzer, der ein wenig konventionell ge- raten war.) Und dann beim Frosch, den Horst Bollmann auf zwei ergötzlich wacke- lige Beine stellte, mit einem Struwelkopf und jenem köstlichen Zungenschlag ausstaf- fierte, der die Witze dieses fidelen Wärters eines fidelen Gefängnisses unsterblich ge- macht hat. Bollmann putzte die uralten Pointen blitzblank, machte sie fast neu, war der raumfüllende Mittelpunkt seiner Szene. In der Premiere sang Edith Jaeger die Rosalinde. Ein bißchen langsam anlaufend, war sie doch bald ebenso sympathisch anzu- sehen wie genußreich anzuhören. Petrina Kruse gab der Adele den Charme ihrer Er- scheinung und die lyrische Innigkeit ihrer Stimme mit. Zwei schöne, mit Wärme und Anmut erfüllte Frauengestalten. In der Rolle des Herrn von Eisenstein war Gün- ther Baldauf zum ersten Male in Mannheim zu sehen; hier noch als Gast des Münchener Gärtnerplatz-Theaters(der bayerischen Staatsoperette) verzeichnet, vom kommenden Jahr an als festes Mitglied dem Mannheimer Ensemble angehörend. Baldauf ist offen- kundig ein guter Schauspieler; seine in der Höhe nicht sehr große Stimme klingt in allen Lagen rein und gleichmäßig. Der Eisen- stein lag bei ihm in besten Händen, und was liege sich positiveres über einen Künstler sagen, als daß man neugierig ist, wie er in anderen Partien sich präsentiert! * Doch waren sie nicht allein auf der Bühne: Hans Günter Grimms so recht lebemän- nischer Dr. Falke, Heinrich Hölzlins präch- tiger Gefängnisdirektor, Hans Becks halb Das große Fest beim Prinz Orlofsky Szenenfoto aus dem zweiten Akt der Mannheimer„Fledermaus“- Inszenierung, die Hans Schuler regielich und Paul Walter bühnenbildnerisch im Großen Haus des Nationaltheaters betreuten. Die musikalische Leitung Ratte Karl Fischer. dämonischer, halb dekadenter Prinz Or- lofsky, Kurt Albrechts überaus komische Advokaten-Karikatur, Bruno Manazzas hin- reigend komödiantischer Hofoperntenor Al- fred, Gerda Petzolds profilierte Ida, das er- gab einen akzentuierten Zusammenklang von Individuen, einen schönen stimmlichen Akkord. Dem sich die von Joachim Popelka musikalisch einstudierten Chöre würdig bei- gesellten. * Die musikalische Leitung des Abends hatte Karl Fischer. Mit dem Nationaltheater- Orchester musizierte er bestechend sauber und durchsichtig. Ein nuancenreiches Klang- gewebe war ihm zu danken, das doch stets in der dienenden Rolle blieb und der Bühne die Vorhand lieg. Nur der„Pfiff“ fehlte noch. Ein Schuß Frechheit, den die„Fledermaus“ Partitur durchaus vertragen kann. Hier ein Schleifer, da ein kräftiger Akzent. Etwas mehr Tempo auch und— ausnahmsweise Weniger Respekt. * War diese„Fledermaus“ im neuen Haus also eine Enttäuschung? Ja und nein. Wer eine Augenweide erwartet hatte, kam auf seine Kosten. ES war das zweifellos der end- gültige Abschied von der Behelfsbühne, das Bekenntnis zum„Großen Haus“. Die spie- Foto: Robert Häusser lerische Faszination aber blieb aus. Die mit- reißende Stimmung stellte erst spät sich ein. Und dann nur für Augenblicke. Schade. Ich Würde sie so gern im Stadtgespräch sehen, diese„Mannheimer Fledermaus 1957 Kurt Heinz ond die Samstag-„ Fledermaus“ Auch die Samstag-Aufführung, bei der einige Rollen umbesetzt waren, konnte das Publikum erst durch das Radetzkymarsch- Ballett aus der Reserve locken. Diesmal war Roger George auf Beifall gerichtet, und unter rhythmischem Klatschen der Zuschauer gab er mit seiner Gruppe ein abgekürztes Da- capo. Die Rosalinde spielte an dem Abend Ingrid Badwig, die Zurückhaltung, versteckte Abenteuerlust und Schalkhaftigkeit in an- mutigen Dosierungen darzureichen wußte. Ihren großen Auftritt beim Csärdäs absol- vierte sie mit gemessener Grazie, nicht ganz so ungarisch- temperamentvoll, doch auch hier mit gepflegter und melodischer Stimme. Hertha Schmidt als Adele tollte frei und munter über die Bühne, wie es sich für ein Kammerkätzchen schickt; ihren Soubretten- Sopran wußte sie leicht und locker und, ab- gesehen von ein paar eckig geratenen Kolora- türchen, auch geschmeidig einzusetzen. Schließlich war noch die Bariton-Rolle des Dr. Falke mit Kurt Schneider umbesetzt worden, der stimmlich schon mehr zur Baß lage hin tendiert und seinen Lebemann ein Wenig flapsig spielte. tr Chinesische Malerei in Wien Zur UNESCO- Ausstellung seltener Reproduktionen in der Akademie Das Kunstprogramm der UNESCO ver- mittelt zur Zeit in Wien in streng aus- gewählten Stücken einen faszinierenden Ueberblick über das Schaffen chinesischer Malerei, wie er selbst in der großen chine- sischen Ausstellung aus dem Jahr 1953 in London nicht in dieser Klarheit geboten wer- den konnte. Nur wenige der Originale sind überhaupt erhalten, sie sind weit verstreut und eignen sich infolge der Fragilität des Materials kaum zu Leihgaben an Ausstel- lungen. Auch sind viele der Stücke noch mie oder in nicht zugänglichen Mappen re- produziert. So kommt dieser Schau von Re- produktionen eine erhöhte Bedeutung zu. Von dem größten Maler der T'ang- Periode, Wu Tao-Tzu, hat sich überhaupt kein Original erhalten. Aber in dem Stein- Abklatsch seiner„Schlange und Schildkröte“ spricht die Dramatik dieser Begegnung aus der einfachsten Linienführung an.— Aus der gleichen Periode stammt das Fragment einer Wandmalerei aus dem Felsentempel von Qyzyl„Erzählungen aus dem früheren Leben des, Buddha“; hier zeigt sich bereits eine interessante Verbindung chinesischer Tradition mit indischem Einfluß. Das größte Entzücken erwecken wohl jene zarten Landschaften, Blumen- und Tierstücke, mit denen man ja weit besser vertraut ist. Da sind die in tonigen Farben gehaltenen„Wei- denden Pferde“ des Pferdemalers Jen Jen- Fa aus dem 13. Jahrhundert, eines der besten Stücke des Victoria- und Albert-Museums in London. Da sind die Landschafts- Variationen,„Im Regen heimkehrendes Boot“,„Seeufer“,„Mondlandschaft“ und andere aus den verschiedensten Perioden; aus dem Musée Guimet aus Paris oder aus der Sammlung der Ming-Malerei in Stock- holm stammen die besten dieser Stücke. Es ist für den mit dieser Kunst nicht Vertrau- ten kaum zu fassen, wie da in sparsamster Farbgebung oder nur in Schwarz-Weig- Tuschzeichnung der Eindruck von Nebel, von Schnee oder von Mondlicht erweckt wird. Dann sind da die zauberhaften Blu- men- und Tierstücke; die„Birnblüten“ etwa von Ch'ien Hsüan aus dem 13. Jahrhundert sind von einer unvergleichlichen formalen Exaktheit und Zartheit der Farben; sie stammen aus der Sammlung David und Wurden nie zuvor reproduziert. Es gibt einige zarte Bambus- und Narzissenblüten, dann die bunten„Sittiche“ und die wie der Bildenden Künste nachdenklich dreinblickenden„Dohlen“ des Malers Hua Len. Aus dem„Porträt eines Mönches“ eines unbekannten Meisters spricht mit un- gewöhnlicher Eindringlichkeit die Geistig keit dieses Landes; es ist dies ein Pracht- stück des Musée Guimet in Paris und wurde Wiederholt auf asiatischen Ausstellungen ge- zeigt. Und da bleibt schließlich als Sinnbild der gesamten Ausstellung: das faszinierende Tuschbild des Dichters Li T'ai-pe von Liang Kai. Dargestellt in wenigen Umrißglinien ohne jeden Hintergrund wird aus der Hal- tung des Dichters allein seine innere Stim- mung beschworen. Der chinesische Dichter und Weise, seine Zurückgezogenheit auf das Wesentliche, seine Gelassenheit weht einen aus den Blumen, Tieren und Menschen die- ser harmonischen Bilderwelt ohne Licht und Schatten und Zentralperspektive mächtig An. Die hervorragende Wanderausstellung, die in sechzig Stücken in der Wiener Akade- mie der Bildenden Künste zum Teil völlig Unbekanntes bringt, soll später auch in an- deren Ländern gezeigt werden. Elisabeth Freundlich Montag, 4. März 1957 Nr. 93 r Eva im Schaufenster Ein italienischer Schwank in Nl Der in seiner italienischen Heimat p bekannte Guglielmo Giannini vertritt in d als„Karnevalsbeitrag“ jetzt im Westq 5 schen Zimmertheater in Köln zur den Erstaufführung gebrachten Schwenk Ey, 5 Schaufenster“ die These, jede Frau 88 Eva im Schaufenster. Denn sie Se 5 immer ins beste Licht und bemühe sich, 10 b „Ladenhüter“ zu bleiben. 8 In dem Schwank sind zunächs sonen bis über die Ohren verschuldet und versuchen, sich gegenseitig anzupumpes Letzte Hoffnung ist Tante Bettina— 000 als sie eintrifft, besitzt auch sie nichts meh Aber ihrer mit Raffinesse gepaarten Resclit heit gelingt es, ihre schüchterne Schwester deren niedliche Tochter und sich selbst h günstig„ins Schaufenster“ zu stellen 0 sich am Ende für alle drei Damen ver mögende Männer finden. Obendrein verwen⸗ delt sie das aufsässige Hausmädchen in einen flinken dienstbaren Geist.„Ladenhüter“ bleiben nicht liegen, auch keine männlichen t alle Per. Regisseur Dieter Stürmer ging etwer zu stürmisch an die Inszenierung: 80 Zeriet alles um einige Grade zu laut. Auch ein Schwank kann, zumal wenn er nett ist und in einem Zimmertheater angeboten wind. sich auf gemäßigte Lautstärke beschräntel Hanns Schalls Bühnenbild dagegen neigte kast zu komödienhafter Wirkung: in der Zeichnung erinnerte es mit seinen auf die“ Wand gemalten Katzen, Zimmerpflanzen Portraits an die Karikaturen von Peynet und Effel. Die Darsteller mit Elfl Alprecht als Tante Bettina an der Spitze befleigigten sich, dem Regiekonzept entsprechend, der Turbulenz und Lautstärke. Schade, denn der Schwank des Maestro Giannini ist bis aul streichbare, den Handlungsablauf Unnötig hemmende Witzeleien im ganzen recht hübsch und für Karnevals- oder Hochsom- merzeiten durchaus repertoirewürdig. Sonja Luyken Koltur-Chronik Der ehemalige sowjetische Außenminister Schepilow gestaltete am Wochenende Seine erste öffentliche Rede nach seinem Rückirid vor dem Kongreß sowjetischer Künstler zu einet scharfen Anklage gegen die moderne Kunst Er richtete heftige Angriffe gegen alle jene die nach einer„Erneuerung“ in der Kunst per. langten.„Alle die pathologischen àsthetischen Theorien und formalistischen und dekadenten Ungeheuerlichkeiten, die im Namen dieser Fr- neuerung hervorgebracht werden, sind des sowjetischen Volkes nicht würdig“, betonte Schepilow. Er schilderte dem Kongreß Seinen Besuch einer Ausstellung moderner Kunst in Paris und erklärte, alles, was er dort gesehen habe, sei ihm wie eine Art„pathologischen Deliriums und wie eine Verhöhnung mensch lichen Fühlens und Denkens“ erschienen. Sche⸗ pilow definierte die Aufgabe der Kunst alt „ästhetische Erziehung der Millionen arbeiten der Menschen zur Bereicherung ihres Bewußl. seins und als mächtiges Instrument des get. stigen Fortschritts und der kulturellen Ent. wicklung“.„Wir brauchen keine formalistischen Affektiertheiten oder die monströsen Produßb der Abstrakten“, fügte Schepilow hinzu,„va wir brauchen, ist éine Kunst, die wahrhah lebenswahr ist, eine im Tiefsten menschliche Kunst, die durchdrungen ist von fortschrit lichem Denken und durchwärmt von der Wärme! des menschlichen Herzens.“ Das neuerbaute Leipziger Schauspielbas wurde am Freitag, zwei Tage vor der Eröf. nung der internationalen Frühjahrsmesse, in Rahmen einer Festveranstaltung durch den amtierenden Oberbürgermeister, Reinholl Fleschhut, der Generalintendanz der Stad. tischen Bühnen in Leipzig übergeben. Nach der offiziellen Einweihung hob sich der Vor hang zum ersten Male zu Schillers„Walen stein“. Die Aufführung, die Arthur Jopp i. szeniert hatte und in der Hans-Joachim Rec nitz die Titelrolle spielte, fand starken Beifal In der Pariser Opéra Comique wurde dieser Tage„Capriccio“ von Richard Strauß in Fran- zqösischer Fassung erstaufgeführt und mit ro, em Beifall aufgenommen. Professor Rudoll Hartmann, München, der Regie führte, wurte mehrere Male auf die Bühne gerufen. Alz Ehrengast wohnte der Sohn von Richard Strauß, Dr. Franz Strauß, dem festlichen Abend bei. Generalmusikdirektor Dr. Kopsch, Fräs dent der Richard- Strauß- Gesellschaft i. Deutschland, hatte im Foyer eine kleine, dem Komponisten gewidmete Ausstellung 7 1 0 slert mit Briefen, Photos des Künstlers un mit der Original-Partitur der„Alpen-Sinfonie aus der„Bibliotheque Nationale“. Carl Orff wird für die diesjährige„Sommer nachtstraum“-Inszenierung des Heidelberg Theaters im Schloßhof eine Spezialpartitur Se. ner Sommernachtstraum-Musik schreiben. . ROMAN VON JOHNSEDGE S Aus dem Amerikanischen von N. Oo. SCARPI Presserechte: Scientia, Hamburg 49. Fortsetzung XIII Die Stille auf dem Granitberg wurde von dem Kriegsgeschrei zweier schriller Stimmen durchbrochen. Edward Haslatt sah mild von dem Magazin auf, das er las, während er Warten mußte, bis seine Frau und seine Tochter von der Besichtigung neuer Kleider im Nebenzimmer zurückkehrten. Seine Zwil- Iingsenkel, in Indianerkostümen, jagten um einen der Steinpfeiler dieses phantastischen Hauses und waren im Nu außer Sicht. Er seufzte und wandte sich wieder seinem Ma- Sazin zu. Es war ein volkstümliches Maga- zin mit einer Menge Bilder, die er nicht sehr schätzte, weil er sie für sinnlose Schaustel- lungen hielt. Er hatte sich nie ein Interesse für die körperlichen Vorzüge anderer Frauen erlaubt und nun war er über diese Dinge Weit hinaus. Margaret und er waren jetzt, an der Schwelle des Alters, so sehr aufein- ander abgestimmt, daß er nicht übel Lust hatte, ein Buch über die Ehe vom Stand- punkt des Mannes aus zu schreiben. An dieser Idee, in der Form, wie er mit ihr spielte, war etwas Originelles. Natürlich müßte das Buch anonym erscheinen. Aber er Wußte. er würde es nie schreiben. Selbst- enthüllung, auch ohne Namensnennung. war ihm unmöglich. Opgleich sein Leben als leidlich erfolg- reicher Verleger zwischen Schriftstellern Aller Art verlaufen war, blieb doch ihre Bereitwilligkeit, die Decke von ihren letzten Geheimnissen zu ziehen, für ihn ein Gegen- stand des Staunens, der Erheiterung und manchmal des Widerwillens. Unruhig legt er das Magazin beiseite, stand auf und trat an das mächtige Fenster, das Lewis vor so vielen Jahren entworfen hatte. Solche Fenster mit ungefaßgten Schei- ben waren damals noch ungewöhnlich, und Besucher aus Chedbury hatten geäußert, sie würden keinen Wert darauf legen, gewisser- maßen im Freien zu leben. Wozu war ein Haus da, wenn nicht, um die Menschen darin vor dem Draußen zu schützen? Chedbury Hatte sich in all den Jahren kaum verändert. Selbst der zweite Weltkrieg hatte nur we- nige Wandlungen an den Bewohnern bewirkt. Die jungen Männer waren ausgezogen, und Manche waren nicht zurückgekehrt, und noch irnmer stritt man sich in Chedbury darüber, Was für ein Denkmal man den Toten er- richten sollte. Tom Seaton hatte eine weiße Marmorsäule inmitten der Anlage vorge- schlagen, aber Edward hatte sich heftig gegen solch eine Ungeheuerlichkeit gewehrt. „Das kommt daher, weil Mark nicht ge- Fallen ist“, hatte Tom rücksichtslos gesagt. Edward hatte ihn über die Brillengläser gemustert.„Ich glaube, daß auch du keinen persönlichen Verlust erlitten hast.“ „Ich bin wenigstens hinübergefahren und habe unsere Leute sterben sehen“, hatte Tom erwidert.„Und Fiorettas Neffe ist gefallen.“ Das war richtig. John Carosi hatte seinen Sohn im Krieg verloren. Edward, der just am Tage zuvor mit ihm wegen des vierten Streiks in der Druckerei eine Auseinander- setzung gehabt hatte, war zum erstenmal in seinem Leben nach Südchedbury gefahren. John Carosi saß in Hemdärmeln in einem winzigen Wohnzimmer, die Fäuste auf den Knien, vor sich eine Photographie von Jack in Uniform. John war mit den Jahren dick geworden, und er schwitzte vor Gram, wäh- remd die Tränen ihm über die Wangen liefen. Im oberen Stockwerk saß seine Frau mit mren Töchtern und weinte. „John, es tut mir außerordentlich leid, dag ich das hören mußte“, hatte Edward Sofort gesagt. Es fiel ihm nicht leicht, Johns dunklen, leidenden Augen standzuhalten. „Setzen Sie sich. Herr Haslatt“, sagte er, ohne aufzustehen. Edward hatte sich gesetzt, Hut und Stock zwischen den Knien. Er spürte, wie seine Haut vor Schmerz prickelte. „Jack war ein prächtiger Junge“, sagte er. „Ein großartiger Kerl“, sagt auch Carosi. „Ich wünschte, ich könnte irgend etwas tun“, fuhr Edward fort.„Ich weiß wohl, daß ich nichts tun kann, aber um meiner selbst Willen mußte ich kommen und Ihnen sagen, daß ich— daß ich gern alles getan hätte, um das abzuwenden.“ „Das ist sehr freundlich von Ihnen“, sagte Carosi.„Ich werde es eben durchstehen müssen.“ Dann war es still zwischen ihnen gewor- den. Er wollte, er könnte Carosi sagen, es sei ein guter Tod für einen jungen Menschen — süß und ehrenvoll ist es, für das Vater- land zu sterben, und dergleichen mehr—, Aber diese Worte brachte er nicht über die Lippen, Der Tod war weder süß noch ehren- voll für junge Leute wie Jack, lebensfrohe heitere Menschen, und er vermochte nicht, etwas zu sagen, woran er nicht glaubte. Sein Herz tat ihm weh, wenn er an Mark dachte, der auch gehen müßte, wenn dieser schändliche Krieg nicht bald vorüber War. Doch dann kam plötzlich das Ende des Krieges. Zwei Jahre später entschloß sich Mark, zu Edwards großem Kummer, bei der Luftwaffe einzutreten, ‚um auch sein Teil zu leisten“, wie er sagte. Erward erzählte es in der Druckerei John Carosi.„Hoffentlich sinkt er nicht im Schlamm ein“, hatte Caros erwidert,„wie es meinem Jungen ergangen ist. Darüber kommt meine Frau nicht hinweg. Man konnte nichts zum Begraben heimbringen.“ Und jetzt war Mark noch immer bei der Luftwaffe. Und Edward hätte ihn gern wie- der daheim gesehen. Er hatte nie gewollt, daß der Junge Flieger werden sollte. Aber ein Sohn achtete heutzutage nicht darauf, Was sein Vater wollte. Seine Gedanken wandten sich seinem eigenen Vater zu. Wenn er sich des gütigen, unscheinbaren Mannes entsann, von dem jetzt nur noch eine schwache Erinnerung übrig war. fühlte er sich stolz in dem Gefühl, daß er selber sei- nem Vater niemals wirklich Trotz geboten hatte. Dann aber zwang sein Gerechtigkeits- gefühl ihn, zu bedenken, daß er, als junger Mann, auch nicht den gleichen Kämpfen auf Leben und Tod ausgesetzt gewesen war wie heute Mark. Seine im allgemeinen langsame Vorstel- lungskraft arbeitete immerhin kräftig, wenn die Liebe sie entzündete, und er dachte an Mark, der Tag um Tag erwachte und nicht wußte, ob ihn der Abend noch am Leben sehen werde. Die Luftbrücke war so ge- sichert wie nur möglich; das durfte Edward amnehmen, und dennoch hatte er es sich zur Pflicht gemacht, sich darüber zu orientieren, Wie viele junge Leute in diesem Kalten Kriege mit einem Lande umkamen, das in seiner schweigenden Kraft ungeheuerlich war. Keinen Augenblick ließ er sich von Illusionen irremachen. Nicht um hungrige Menschen zu ernähren, wagte Mark tagtäg- lich sein Leben bei den Flügen nach Berlin. Macht kämpfte gegen Macht., selbst auf diese unberoische Art, und sein Sohn— o furcht- barer Gedanke!— war auch nur zum Ver- brauchtwerden da. Er hörte Schritte vor der Tür und wandte sich vom Fanster ab. Jede Ablenkung von seiner ständigen, geheimen Sorge um Mun war ihm willkemmen. Margaret trat 4 Zimmer, bereit, mit ihm nach Hau gehen. Sie hatte Hut und Jacke zu 5 neuen Frühjahrskostüm an. Selbstverstee lich kaufte sie ihre Toiletten derzeit in 0 Vork, und dieses Kostüm war das Kren einer gemeinsamen Reise in der Verce Woche. Sie und Sandra waren in ein 2 tes Geschäft gegangen und hatten es 1 sucht; und gleichzeitig hatte sie auch 570 schiedenes für Mary besorgt. Er war au 1 ordentlich stolz auf Margarets Auer ene war eine große Leistung, Wenn 1 lden ebenso oder fast ebenso schlank l konnte wie früher und keine Runzeln 37 Toms Frau, Fioretta, war, nach Art der linäischen Frauen, dick geworden. 10 Eine seltsame Ehe, das! Thomas 3 war kaum in seinem Grab erkaltet, als 1 plötzlich beschloß, das reizende e Mädchen zu heiraten, das John 4 jüngste Schwester war, Lechen e 1 Jahre jünger als ihr Bruder und 1 ebensoviel jünger als Tom. Es hatte 15 Hochzeitsfeier gegeben. Tom hatte 750 Tages die Familie verständigt, daß Kalz retta heiraten, sogleich mit ihr mach leib reisen und vielleicht ein Jahr dort. 55 werde. Er war nur vier Monate ee und in der Zwischenzeit war Frau ef die in dem großen Hause keine Ruhe 8 nach Paris zu Dorothea gefahren. 510 0 schiedenen Schwester. Tom Wðar 1 u heimgekehrt, weil Fioretta schwanger 1 und er wollte, sein Kind solle in 1 geboren werden. Er Hatte erklärt, 8 abe sich überhaupt keine Kinder 1 1 Fioretta, in unheilbarem Mutterbrien, nige ihn angeschwindelt. Diesen Bene 8c Schwindel setzte sie fort, umd 80 bele abe das Seatonhaus mit ae eee ungewöhnlich schönen kleinen Ma 10 Gortsetzung fo 0 Herau: verlag drucke chefre Dr. K. Elchen peullle les: H. Koch; Soziale H. Kim stellv. Bank, Bad. K. Mannh Nr. 90 3 12. Ja arr. erhiel! beson Sch etwa jubel! mont: ten u Al. besuc eine fern! ter S. keln Wage Be gende „Kar. Zent! tause verm mont durch Glas; Die B. die lische Berli berat J Oc Sie k dem mung vertr. Wand gelise Präle Der tärse desk! stelle chen! Ums! statu des pfarr erfor B sorge hessi gebr. Weitz Zu. 7 jedoc stehe nehn vouie des der tärpt Spra- Befu ähnl. Syd Sege Frau der Zivil