ortmung spiel„Hel i Erstauffih. elne Und in Schon ein den ist. 1 e Ire Wa men Heimats ai gtellv.: W. Kirches. Banken: Ken delt gunlales: F. A. Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Ichenrode: wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- 8 H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Simon; Ludwigshafen: chef v. D.: O. Gentner; Südd. g. Kimpinsky; uspieler an Rank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. en nicht ge. der Zweiten rote Faden Fabel vom r sich nickt inbürgertum s Ungewisse Pause er- n in Pad nat ja„nr. hlt und d. chmächtigen haben für iche Vorbe. er Will von ch in Seiner wie sehr er mmer schon bgesenen— er in Rule en für seine Paddo inn n ließ, aus. ihm Ge⸗ rt die her. guten Vor- zieherischer e dabei 2 ieder einen Familie zu gt es, ihm kein Recht Leben der erschwindlet derkommen reiheit und ct vor der 1 gewöhnt müßte ent. n. Geratfi, allem von könnte ein mkehr des Zusammen- vie sie 2. te man im und dem bad. Kom.Landesbanle, Bad. Bank, sämtl. nannhelim, postscheck- Kto.: Karlsruhe vr, 80 016, Ludwigshafen)/Rh. Nr. 26 743 Nr. Mannheimer 1 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 3/8, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. 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März 1957 13 5 Jerusalem.(dpa) AP) Die politische E verlautete in Kairo, daß der Generalsekr nehmlich über die Der Abzug der israelischen Truppen stieg sch vor- zm Mittwoch im Gaza-Streifen schon wenige stunden mach seinem Beginn auf einige Schwierigkeiten, die jedoch, Wie ein israe- lischer Sprecher später versicherte, durch strenge Sicherheitsvorkehrungen soweit be- goben wurden, daß die Aktion weitergehen könne. Im Laufe des Tages War es 2u Zwi- gchenfällen gekommen, bei denen ein israe- ischer Soldat und ein arabischer Zivilist getötet und zwei weitere israelische Soldaten ſerwundet wurden. Die israelische Armee meldete verschiedene arabische Anschläge ae Frau all. Tochter- 2 liebt und aul abrückende Einheiten. Vielfach kam es auch zu Plünderungen. Ferner wurde von braelischer Seite plötzlich erklärt, die Be- nörden der UNO wollten zulassen, daß Beamte der ägyptischen Zivilverwaltung wieder nach Gaza kämen. Brentano und Dulle ntspannung im Nahen Osten schreitet fort, nachdem die israelischen Truppen am Mittwoch die Räumung der bisher noch von ihnen besetzten igyptischen Gebiete eingeleitet haben und die Politik der Regierung Ben Gurion vom Parlament Israels mit großer Mehrheit gebilligt worden ist. Gleichzeitig etär der Vereinten Nationen, Dag Ham- marskjöld, möglicherweise in Kürze nach der ägyptischen Hauptstadt reist, um vor- Wiedereröffnung des Suezkanals zu verhandeln. Aegypten hatte in letzter Zeit die Räumungsarbeiten im Kanal sichtlich verzögert. Zuvor hatte sich das israelische Parlament in mehreren Vertrauensabstimmungen mit wechselnden, aber großen Mehrheiten hinter die Politik des Regierungschefs Ben Gurion gestellt. Der Mißtrauensantrag der Kommu- misten wurde mit 104 gegen sechs Stimmen, der Mißtrauensantrag der rechtsradikalen Heruth-Partei mit 81 gegen 25 Stimmen ab- gelehnt. Der Antrag der„Allgemeinen Zio- misten“, den Rückzug aus dem Gaza-Gebiet und vom Golf von Akaba sofort einzustellen, wurde mit 85 gegen 25 Stimmen zurückge- wiesen. Der israelische Ministerpräsident recht- kertigte vor dem Parlament seine Anordnung, die israelischen Truppen aus dem Gaza- Streifen und vom Golf von Akaba zurück- zuziehen. Der 70jährige Premier machte einen sehr erschöpften Eindruck. Nach an- s betonen Einigkeit in einem Kommuniqué wird die Bedeutung der NATO unterstrichen Washington,(dpa) Bundesaußenminister von Brentano und sein amerikanischer Kol- lege Dulles stellten in einem gemeinsamen Kommuniquè über ihre zweitägigen Bespre- chungen fest, daß die Wiedervereinigung Deutschlands das Hauptziel der Politik bei- der Regierungen bleibe. Durch die jüngsten Entwicklungen in Osteuropa sei besonders klar zutage getreten, wie wichtig die Lösung der deutschen Frage sei. Beide Minister hätten darin übereingestimmt, heißt es in dem Kommuniqué weiter, daß die NATO angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Sowjetunion und in Osteuropa, in„ihrer Wachsamkeit“ nicht nachlassen dürfe. Bren- tano habe während der Aussprache die Ent- schlossenheit der Bundesregierung betont, die Bundeswehr so schnell wie möglich auf- zubauen, damit sie ihren vereinbarten Bei- trag zum kollektiven Verteidigungssystem War von e Sorgfältig Regisseur jere Hälfte abt hätten, als Paddo ein lahmer der rund- imkehrers, ich der be. sers. ja Luyken mit etwa us den Be- 1 Ostberlin erden. Für „ Keramik in Moskau ssenschaff- en aus der Verfügung —x e er nicht aß dieser iseste In- islatt“ ge- nachdem Zwischen. geleistet bteils ge. deten, und satz Zyni- 1ward er- Verleger von Na- nen Ver- Erfassen ommy in Büchern rung von Told von er sei der sie ver- echtzeitis elang ge- ar Sandra in mitt⸗ 3 sie der latte, ob- ur hätte icht, Was gesehen und war onnte, als aus New versucht Seaton-⸗ ärte, daß yas nach Diantha bestimmt 8 ie des Westens liefern könne. In dem Kommu- nique wird abschließend mitgeteilt, daß Präsident Eisenhower den deutschen Gast am Donnerstagvormittag im Weißen Haus empfangen werde. Außenminister von Brentano hatte nach seiner letzten Unterredung mit Dulles er- klärte am Mittwoch vor dem amerikani- deutsche Politik von großem Wert“ gewesen sel. Außenminister Dulles erklärte, die Be- sprechungen„sind wirklich sehr gut verlau- ken. Unsere Gesichtspunkte deckten sich vollständig“. Bundesaußenminister von Brentano er- Härte am Donnerstag vor dem amerikani- schen Presseklub in Washington, die Sowjet- umion begehe eine„dauernde Aggression“ gegen das deutsche Volk, indem sie die Wiedervereinigung verhindere. Mit der mili- tärischen Besetzung der Sowjetzone halte die Sowjetunion dort ein„verhaßtes und dem deutschen Volk fremdes System“ am Ruder. Diese Haltung Moskaus komme einer„stän- digen, ungerechtfertigten Intervention in die Rechte eines freien Volkes“ gleich. Nach- drücklich lehnte Brentano die sowjetische Auffassung von der Existenz zweier deut- scher Staaten als absurd“ ab. Mitteldeutsch- land sei nur eine Besatzungszone unter sowWjetischer Herrschaft. Deutschland sei bereit, fuhr Brentano kort, auch mit allen Ländern des Ostblocks gutnachbarliche Beziehungen zu unterhalten, aber es sei nicht gewillt, diesem Ziel die Allianz mit der freien Welt zu opfern. Mende kritisiert Auslandsreisen Bonn,(dpa) Der stellvertretende FDP- Bundesvorsitzende, Dr. Mende, wandte sich gegen die„politische Unsitte“ der Auslands- reisen von Politikern zu propagatidistischen Zwecken. In einer Sendung des Bayerischen Rundfunks erklärte Mende, man habe den Eindruck,„daß Politiker der CDU und SPD bemüht sind, in den deutschen Bundestags- Wahlkampf ein neues Element hineinzutra- gen, nämlich die Stützung eigener partei- politischer Ansichten durch Staatsmänner und Politiker des Auslands für den inner- deutschen Gebrauch zu gewinnen.“ Keine Aenderung der polnischen Grenze Moskau und Warschau bestätigen den„bestehenden Grenzverlauf“ Warschau.(dpa) Das, wie berichtet, am Dienstag in Moskau unterzeichnete polnisch- Sowjetische Abkommen über die Markierung der polnisch- sowjetischen Grenze in Ost- preußen sieht keine Renderung des Grenz- Verlaufs vor und stellt lediglich die„recht- liche Bestätigung des bestehenden Grenz- Verlaufes“ dar. Der polnischen Nachrichten- Agentur PAP zufolge beweist das Abkom- men, daß die polnischen Grenzen„eine un- verrückbare und historische Tatsache“ sind. Die polnischen Grenzen würden von der Sowjetunion voll anerkannt. Das Abkom- men, das von dem polnischen Außenminister Rapacki und dem sowjetischen Außen- minister Gromyko unterzeichnet wurde, sieht vor, daß die 1945 auf der Potsdamer Konferenz vereinbarte Grenze in Ostpreu- ben genau markiert werden soll. Die Grenze war in Potsdam bis zu einer endgültigen Frieddensregelung festgelegt worden. Sie trennt Ostpreußen in einen nördlichen, un- ter sowjetischer Verwaltung und einen süd- liehen, unter polnischer Verwaltung stehen- den Teil. Die Eisenhower-Doktrin vom amerikanischen Senat gutgeheißen Washington,(dpa) Mit der großen Mehr- 5 von 72 gegen 19 Stimmen hat der ame- 5 Senat das Nahost-Programm Prä- 0 Eisenhowers gebilligt. In die vom 80. angenommene Fassung der Regie- . ist noch ein Abänderungs- Mansf 1 85 demokratischen Senators Mike 181 jeld aufgenommen worden, in dem 0 dent Eisenhower aufgefordert wird, im de der amerikanischen Gesetzgebung zung der. Dicherigen Politic die Unteretüt⸗ et er UNO-Polizeitruppe in Nahost fort- e Da die vom Repräsentantenhaus 5 Fassung der Eisenhower- 1 5 Von der des Senats abweicht, muß . Vorlage noch einmal von dem 5 Terzausschuß des Kongresses behan- werden. In der Vorlage hat Eisen- hower um die Ermächtigung ersucht, falls notwendig amerikanische Truppen im Nahen Osten einzusetzen, um eine Aggression gegen einen oder mehrere Staaten dieses Gebietes abzuwehren und bis zu 200 Millio- nen Dollar(840 Millionen Mark) für die Wirtschaftliche und militärische Unter- stützung von Nahost-Staaten aufzuwenden. i Israels Rückzug hat begonnen 222 uur en has Parlament in Jerusalem spricht Ben Gurion das Vertrauen aus Hammarskjöld nach Kairo? fänglichen Zwischenrufen der Opposition konmte er seine Rede aber in Ruhe vortragen. Ben Gurion erklärte, Israel behalte sich volle Handlungsfreiheit vor, falls Aegypten den Gaza- Streifen wieder übernehmen sollte. Präsident Eisenhower und die Vertreter anderer Staaten hätten diesen Standpunkt gebilligt. Trotz alledem müsse er feststellen, daß Israel noch immer keine festen Garan- tien habe und daß keine klaren Vorkehrun- gen getroffen seien, um zu verhindern, daß die Aegypter in dieses Gebiet zurückkehren. Bezüglich der freien Schiffahrt im Golf von Akaba verwies der Ministerpräsident auf die Erklärung Präsident Eisenhowers und anderer seefahrender Staaten, wonach der Golf ein internationaler Wasserweg sei. Wenn jedoch das Recht Israels auf freie Durchfahrt gewaltsam verletzt werde, so werde es sich nicht scheuen, sich unter Be- rufung auf Artikel 51 der UNO-Charta mit Waffengewalt zu verteidigen. Der Beschluß seiner Regierung, Aegypten zu räumen, sei nicht leichtfertig gefaßt und nicht auf die drohenden Sanktionen zurückzuführen. Die israelische Bevölkerung zeigte für die Schwierigkeiten, denen sich die Regierung gegenübersah, ein bemerkenswertes Ver- ständnis. Auch der friedliche Verlauf der Demonstrationen am Dienstag kann als ein Zeichen dafür gewertet werden, daß— von wenigen Hitzköpfen abgesehen— niemand in Israel daran denkt, die Dinge zum Außer- sten zu treiben. Demobilisierung in Aegypten Der ägyptische Staatspräsident Nasser hat am Dienstagabend in seiner Eigenschaft als Militärgouverneur von Aegypten die Generalmobilmachung, die nach dem israeli. schen Angriff vom 29. Oktober des vergan- genen Jahres angeordnet worden war, für beendet erklärt. Nach dem 1. April werden die Einberufungen gestoppt Vilshofen.(dpa) Bundesverteidigungs- minister Strauß gab am Mittwoch in Vils- hofen bekannt, dag nach dem 1. April für längere Zeit keine Einberufungen mehr zur Bundeswehr erfolgen werden. An diesem Tag würden von den bisher gemusterten 100 000 Mann nur 10 000 einberufen. Die bis- her gestellten 20 000 Anträge auf Zurück- stellung vom Wehrdienst würden berück- sichtigt. Auch in Zukunft werde auf Wehr- Pflichtige, die sich in der Berufsausbildung befinden, Rücksicht genommen. 1 Malerische Transparente Dem Fremden vermitteln diese mit bunten Bildern und Hieroglyphen geschmucłten Plakate ein Bild zuuberischer Pracht. Für den In- spannen sich über die Straßen von Kallcutta. der jedoch, der die Buchstaben entziffern und die Bilder deuten kann, Raben sie eine an- dere Bedeutung: Es sind die Wahlkumpfparolen der indischen Parteien, die sich um die Gunst der Wähler bemühen. ment und zu den Landtagen von zwölf der vierzehn Länder statt. In Indien finden gegenwärtig die Wahlen zum Zentralparla- Bild: Keystone Fünf SpPD-Thesen zum Gemeinsamen Markt Die Opposition behält sich ihre Bonn. Der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, erklärte am Mittwoch in Bonn, die SpD müsse sich ihre endgültige Stellung- mahme zum Gemeinsamen Markt und zu Euratom noch vorbehalten. Für ihre Ent- scheidung seien folgende fünf Punkte er- heblich: 1. Die Bundesrepublik dürfe nicht mit einer Kolonialpolitik belastet werden, Für die andere Staaten die Verantwortung tragen. 2. Aus der Zonengrenze dürfe keine Zollgrenze werden. 3. Das deutsche Zoll- niveau solle durch den Gemeinsamen Markt nicht erhöht werden. 4. Der Gemeinsame Markt müsse allen Ländern offenstehen. 5. Im Falle von Euratom sei entscheidend, daß es ausschließlich der friedlichen Ver- wendung der Atomenergie diene und daß die Eigentumsrechte an spaltbarem Material bei der Gemeinschaft verbleiben. In einem Vortrag im Süddeutschen Rund- funk forderte Ollenhauer am Mittwoch neue Aus der Goldküste wurde der Staat Ghana Triumphzüge der Eingeborenen/ Zahlreiche Ehrengäste in Accra Accra(Ghana).(AP) Die bisherige bri- tische Kronkolonie Goldküste ist in der Nacht zum Mittwoch um Mitternacht offiziell als neues Commonwealth- Mitglied Ghana selb- ständig geworden. Der offizielle Staatsakt fand in der Hauptstadt Acera mit dem Nie- derholen des britischen) Union Jack und der Hissung der rot-grün- gelben National- flagge des neuen Staates statt. Bei der Zere- monie waren zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen der amerikanische Vizepräsident Nixon und der britische Lordsiegelbewahrer Butler anwesend.(Siehe auch Seite 3.) Wenige Minuten nach dem Flaggenwech- sel trugen die Minister der neuen Regierung Ministerpräsident Dr. Kwame Nkrumah im Triumphzug auf die Straße hinaus, wo schätzungsweise 100 000 Menschen standen, die im Sprechchor immer wieder die Worte „Freiheit, Freiheit, Freiheit“ wiederholten. Auf einem nahegelegenen Sportplatz sagte Nkrumah:„Endlich ist Ghana, unser ge- liebtes Land, frei. Die ausländische Herr- schaft und der Imperialismus sind vorbei. Von jetzt an müßt Ihr Eure Einstellung än- dern, denn Ihr müßt erkennen, daß Ihr nicht mehr ein Kolonialvolk, sondern ein freies, unabhängiges Volk seid.“ Die erste Sitzung des Parlaments wurde am Mittwochmorgen von der Herzogin von Kent, als Vertreterin Königin Elisabeths er- 6ffnet. Die Herzogin verlas eine Sonderbot- schaft der britischen Königin. Zwischen Gesfern und Morgen Verhandlungen mit den Gewerkschaften fanden im Bundesfinanzministerium über die zum 31. März gekündigten Gehalts- und Lohntarife für Angestellte und Arbeiter im öfkentlichen Dienst statt. Die Gewerkschaften forderten für die Angestellten eine Erhöhung der Grundgehälter um zehn Prozent, für die Arbeiter eine Lohnerhöhung um ebenfalls zehn Prozent und den Fortfall der Orts- klasse C. Einen Ehrensold will die Bundestags- fraktion der Freien Demokraten, nach einem von ihr im Bundestag eingebrachten Antrag den Trägern höchster Kriegsauszeichnungen des ersten Weltkrieges gewähren. Nach dem FDP-Antrag soll diesen Ehrensold in Höhe von 25 Mark jeder Inhaber einer solchen Auszeichnung ohne Rücksicht auf seine Staatsangehörigkeit erhalten, vorausgesetzt, daß er im Bundesgebiet oder Westberlin lebt. Der Ehrensold soll rückwirkend vom 1. April vergangenen Jahres an nachgezahlt werden. Bundesarbeitsminister Storch hat in einem von dem DGB-Organ„Welt der Arbeit“ ver- öflentlichten Artikel erklärt, er habe„die feste Hoffnung“, dag noch in der gegen- wärtigen Legislaturperiode außer dem Ge- setzentwurf über die Reform der knapp- schaftlichen Rentenversicherung auch die Reform der Unfallversicherung vom Bundes- parlament verabschiedet werde. Der neue britische Botschafter in der Bundesrepublik, Sir Christopher Steel, suchte am Mittwoch im Rathaus Schöneberg den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Pro- fessor Dr. Otto Suhr, auf und trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Nach sei- nem Empfang im Rathaus Schöneberg stat- tete der neue britische Botschafter dem so- Wjetischen Botschafter in Ostberlin, Pusch- kin, einen Höflichkeitsbesuch ab. Selvyn Lloyd, der britische Außenminister, kündigte an, daß er der Eröffnungssitzung der neuen Konferenz des UNO-Abrüstungs- unter ausschusses am 18. März in London bei- wohnen werde. Am nächsten Tag fliegt Lloyd mit Premierminister Macmillan zum Treffen mit Präsident Eisenhower nach Bermuda. Die britische Delegation wird während der Kon- ferenz von dem Staatsminister im britischen Außenministerium, Allan Noble, geführt. Die sowjetische Regierung will Außenminister Gromyko nach London entsenden, obwohl die Westmächte den Standpunkt vertreten haben, daß die Anwesenheit der Außenminister während der Konferenz nicht erforderlich sei. Mit großem Nachdruck wandte sich das kommunistische Zentralorgan Polens,„Try- buna Ludu“, gegen die kürzlich verbreitete Behauptung der polnischen Wirtschaftszeit- schrift Zycie Gospodarcze“(Wirtschafts- leben), daß in den von Polen verwalteten deutschen Ostgebieten 2,2 Millionen Hektar Land brach lägen. Diese Behauptung sei für jeden, der nur etwas von den Problemen in den polnisch- verwalteten Ostgebieten kenne, lächerlich. Der sowjetische Botschafter in Ungarn, Jurij Andropow, ist nach einer Meldung des Moskauer Rundfunks abgelöst und von Eu- genij Gromow ersetzt worden. Andropow wurde mit einer„anderen Aufgabe“ betraut. Der Sowjetbotschafter in Albanien, Leonid Krylow wurde der Rundfunkmeldung zu- folge ebenfalls abgelöst. Das Erdöl des Irak soll in absehbarer Zeit wieder durch die Oelleitungen über syrisches Gebiet an das Mittelmeer fließen. Wie die Iraq Petroleum Company in London mit- teilte, hat der syrische Ministerpräsident Sabri el Assali die Erlaubnis gegeben, daß die bei Beginn des Suezkonflikts gespreng- ten Oelleitungen jetzt repariert werden können und daß unmittelbar nach Beendi- gung der Reparaturen das Erdöl wieder durch die Pipelines an das Mittelmeer ge- pumpt werden darf. In den letzten Monaten mußte das Erdöl des Nahen Ostens mit Tan- kern auf dem langen Umweg um Südafrika transportiert werden. Der jugoslawische Außenminister Popovic, der zu einem Besuch in Belgien weilt, hatte eingehende Besprechungen mit Außenminister Spaak. Sie galten dem Vernehmen nach einem allgemeinen politischen Meinungs- austausch und im besonderen der Bewertung der sowjetischen Politik. Popovic war vor- her von König Baudouin in einer Audienz auf Schloß Laeken empfangen worden. endgültige Stellungnahme vor Vorschläge zur Verwirklichung der deutschen Einheit im Zusammenhang mit der euro- päischen Sicherheit. Es sei zu hoffen, daß die in Aussicht gestellte deutsche Note an die Sowòjetreglerung solche Vorschläge enthalte. „Ich habe in den Vereinigten Staaten eine herzliche Aufnahme gefunden“, erklärte der SPD-Chef. Es sei ihm gelungen, mancherlei Migverständnisse auszuräumen. Natürlich könne men von der offiziellen amerika nischen Politik nicht verlangen, daß sie aus Anlaſ des Besuchs des Oppositionsführers verkünde, man werde in Zukunft die Politik der SPD und nicht die der deutschen Re- gierung unterstützen. Tauschhandels-Pläne um die Deutschen in der Sowjetunion Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Heinrich Weitz, gab am Mittwoch im Rahmen eines Berichtes über seine Verhandlungen in Moskau 2 verstehen, daß die Sowjetunion den Ab- schluß eines Konsularvertrages mit der Bundesrepublik gegen die Repatriierung der noch zurückgehaltenen Deutschen verhandeln möchte. Der Vorsitzende des russischen roten Kreuzes, Professor Miterew, habe er- klärt, ein Konsularabkommen werde„sol- chen Verhandlungen förderlich“ sein, Weitz riet aber davon ab, sich im Zusammenhang mit der Repatriierung auf Vorleistungen einzulassen. Von russischer Seite sei umgekehrt die Repatriierung sowietischer Staatsbürger aus der Bundesrepublik als dringliches Problem bezeichnet worden. Die am schwierigsten zu überwindende Hürde bei dem gesamten Thema sei der Begriff der Staatsangehörig- keit, der bedauerlicherweise auch bei den damaligen Moskauer Verhandlungen akzep- tiert worden sei. Beispielsweise bezeich- neten die Russen alle in Nord- Ostpreußen lebenden Deutschen als sowjetische Staats- bürger. 5 Konkret sei vereinbart worden, daß in- nerhalb der Bundesrepublik gemischte Kom- missionen, bestehend aus Vertretern des russischen und des Deutschen Roten Kreu- 268, jeden einzelnen der in Westdeutschland lebenden Russen befragen sollten, ob er den Wunsch habe, nach Hause zurückzukehren. Moskau-Reise des Bundestages steht wieder zur Diskussion Bonn.(gn- Eig. Ber.) Die Bundestagsfrak- tionen sind erneut darüber in Streit geraten, ob noch in diesem Jahr eine Parlaments- delegation nach Moskau reisen soll. SPD und FDP kündigten am Mittwoch an, sie wollten diese Sache schon in Kürze im Aeltestenrat zur Diskussion stellen und eine baldige Entscheidung herbeiführen. Als Sprecher der FDP befürwortete der Ab- geordnete Mende am Mittwoch, daß schon im April oder Mai die Reise angetreten werde. Die Einladung des Obersten Sowjet liegt dem Bundestag seit dem vergangenen Som- mer vor. Durch die Ereignisse in Ungarn schien sie allerdings überholt und wurde in den vergangenen Monaten nicht mehr dis- kutiert. Ein Sprecher der Christlich Demokra- tischen Union meinte, gerade im gegenwär- tigen Augenblick sei eine solche Moskau- reise in keiner Weise aktuell. Man sei in einen Briefwechsel und Notenaustausch von Regierung zu Regierung eingetreten. Es scheine unzweckmäßig, in dieser Phase die Legislative einzuschalten. . , Seite 2 MORGEN Db EN n Kommentur Donnerstag, 7. März 1957 Israel räumt Der Rückzug der israelischen Truppen aus Asyptischem Gebiet hat begonnen. Das israelische Parlament billigte in drama- tischen Sitzungen die Entscheidung seines Ministerpräsidenten David Ben Gurion. In Aegypten hat Staatspräsident Abdel Nasser die Aufhebung der Generalmobilmachung angeordnet. Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des gefährlichen Streitens im Nahen Osten hat neue Nahrung erhalten. Fast hör- bar ist das Aufatmen in den Politischen Metropolen der Welt. Israel ist der Entschluß, seine Truppen aus dem Gebiet am Golf von Akaba und aus dem Gaza-Streifen abzuziehen, nicht eben Jjeicht gefallen. Weite Teile des Volkes füh- len sich um die Früchte des erfolgreichen Kampfes betrogen. Ben Gurion hatte es schwer, seine Entscheidung durchzusetzen, denm die Gebiete, die Israel nun aufgibt, sind— in der Hand von Feinden— eine gefährliche Zange. Aus ihmen wurden in der Vergangenheit immer wieder arabische An- griffe vorgetragen. Um so mehr ist deshalb der israelische Rückzugsentschlußg amzuerken- men. Er fußt auf dem vertrauen zur UNO und zu den amerikanischen Garantie-Ver- Sprechungen, daß der Gaza-Streifen bis zum Abschluß eines israel-ägyptischen Friedens- vertrages unter UNO-Kontrolle bleibt und daß die freie Schiffahrt im Golf von Akaba auch für Israel gewährleistet ist. Jetzt also übernehmen UINO-Truppen das Kommando in Gaza und am Golf von Akaba. Aegypten verlangt zwar, daß sie dort nur vorübergehend stationiert werden und das Kommando bald an Kairo abgeben sollen. Dies aber würde— wie Ben Gurion mehr- tach erklärte— mit Sicherheit einen neuen Krieg auslösen. Die UNO-Besatzung dürfte deshalb in diesen Gebieten ein vielleicht end. Sültäges, mindestens aber ein langjähriges Provisorium werden. Durch das israelische Nachgeben ist außerdem ein neuer Streit in der UNO ver- mieden worden, der durch einen Sanktions- beschlußg gegen Israel ganz sicher ausgebro- chen wäre und möglicherweise selbst das Westliche Lager entzweit hätte. Gleichzeitig hat die israelische Rückzugsentscheidung der Eisenhower'schen Nahost-Doktrin, die der amerikanische Senat eben verabschiedete, Über die Hürde geholfen, denn zahlreiche Senatoren hatten ihre Zustimmung zu diesen Plänen davon abhängig gemacht, daß Sank- tionen gegen Israel vermieden werden. Der UNO- Generalsekretär, Hammarskjöld. hat nun die Hände frei für ein weiteres, nicht minder schwieriges Problem: für den Suezkanal. Wie verlautet, will er demnächst nach Kairo reisen, um die Aegypter zu ver- anlassen, die Räumungsarbeiten im Kanal nicht weiter zu sabotieren. Nach diesem ersten Schritt gilt es, ein Statut für den Kanal auszuhandeln, der allen Schiffen, Sleich welcher Nationalität, freie Schiffahrt durch die von Nasser gewaltsam verstaat- lichte Wasserstraße garantiert. Es ist aller- dings zu befürchten, daß Aegypten bei die- sen Verhandlungen erneut die Frage des Gaza-Streifens aufwirft und seine Zustim- mung in der Frage des Suezkanals solange Verweigert, bis es wieder die Hoheit im Gaza-Streifen erhält. Die endgültige Re- reinigung im Nahen Osten ist jedenfalls von der Ueberwindung vieler Klippen abhängig. Hei. Amerika-Reisen Erich Mende von der Fp hat einen schlechten Eindruck von den Amerika-Reisen deutscher Politiker. Sie scheinen ihm in hohem Maße wahlkampfverdächtig und ge- radewegs darauf gerichtet zu sein,„die Stützung eigener parteipolitischer Ansichten durch Staatsmänner und Politiker des Aus- lands für den innerdeutschen Gebrauch zu gewinnen“. Soweit Mendes umständlich for- mulierte Befürchtungen, deren Berechti- Sung sich erweisen wird. Staunenswert wäre es immerhin, wenn Herr Ollenhauer und Herr von Brentano beide den Präsidenten Eisenhower als Kronzeugen widereinander ins Feld schickten. Es ist gar nicht aus- gemacht, ob die Wähler so etwas nicht als dankbare Abwechslung in der Gleichförmig- keit der bewährten Thesen zu Vertragstreue und Wieder vereinigung empfinden würden. Der Zusammenhang der Amerika-Reisen Brentanos, Ollenhauers und Kiesingers mit den Ueberlegungen des Wahljahrs ist im übrigen nicht von der Hand zu weiser. Für die SpD muß es sogar unumgänglich not- wendig sein, das amerikanische Stimmungs- feld zu kennen. Wahlkampfworte sind ge- win nicht immer zur Prüfung durch die Goldwaage bestimmt, aber im ganzen gese- hen müssen sie dennoch im Einklang stehen mit den Möglichkeiten, die später, nach dem erstrebten Wahlsieg, in der Regierungs- verantwortung verbleiben. Wenn man bei der sozialdemokratischen Parteiführung einerseits die Partnerschaft im Verbande der Westlichen Vertragssysteme in aller Form anerkennt, andererseits aber Versprechun- gen macht, die für die Art und Praxis der Vertragstreue nicht ohne Folgen bleiben können, dann muß man den Spielraum, den die internationale Verzahnung der Politik gewährt, genau erkunden. Ollenhauer selbst macht keinen Hehl daraus, dag in den Konferenzzimmern bei Onkel Sam über die sozialdemokratischen Pläne kein großer Jubel geherrscht hat. Immerhin meint er, man wisse jetzt jen- seits des Ozeans wenigstens über die deut- sche Opposition Bescheid. Das kann sehr Wertvoll sein, nicht nur für die SPD. Bei Allem sachkundigen Verständnis, das die Bundesrepublik in den Vereinigten Staaten bisher gefunden hat— gerade für einen Oppositionsführer bleibt genug zu tun übrig, um die Sorgen seines Volkes vor dem Ver- schwinden im großen Fahrwasser der Welt- Politik zu bewahren. So gesehen braucht der Bundesaußen- minister über den Vorausritt Ollenhauers nicht unglücklich zu sein, Die Gespräche eines Regierungsmitgliedes sind freilich zwangsläufig anderer Natur. Aber auch ihr Nutzen gründet sich auf die Anschaulichkeit der Vorstellungen, die sich Washington von der kleinen, am Rand der freien Welt lie- genden Bundesrepublik macht. Es hat keinen Zweck, sich über Größenverhältnisse IIlu- sionen zu machen. Die Entschlüsse der Großen können allzu leicht über die Köpfe der Kleinen hinweg gefaßt werden. Auch die lange Liste der Gemeinsamkeiten, die das Kommuniqué über die Besprechung Brentanos mit Dulles enthält, berechtigt nicht zum Dauerschlaf, so erfreulich solche Eintracht ist. In derartigen Auslandsreisen eine„poli- tische Unsitte“ zu propagandistischen Zwek ken zu sehen, wie es der Freie Demokrat Mende tut, scheint uns vorschnell geurteilt Zu sein. Ein Flug nach Washington hat un- seres Wissens bisher noch niemandem Se- schadet. Wir erleben vielmehr, wie auch die Opposition aus der Luftveränderung Nutzen zieht. Allerdings Wahlversammlungen sollte man nicht unbedingt in der Neuen Welt veranstalten. Dort interessieren sie kaum, und den Bundesbürgern bleiben sie ja doch nicht erspart. de Halbe Milliarde für Südtirol-Memoranden aus Wien und Rom Oesterreich schlägt eine Wien, 7. März In Wien und Rom wurden jetzt die Süd- tirol-Memoranden der österreichischen und der italienischen Regierung veröffentlicht. Das Memorandum der österreichischen Re- gierung, in dem die Beschwerden über die Zurücksetzung der Südtiroler zusammenge- kaßzt sind, stammt vom 8. Oktober 1956. Die italienische Regierung überreichte ihre Ant- Wort, in der sie im wesentlichen betont, daß Italien die Bestimmungen des Südtirol-Ab- kommens zwischen De Gasperi und Gruber eingehalten hat, am 30. Januar 1957. Die österreichische Regierung erklärt zu Beginn ihres Memorandums, daß sie nach Wie vor auf dem Boden des Pariser Abkom- mens von September 1946(zwischen De Ga- speri und Außenminister Gruber geschlossen) stehe. Dieser Vertrag sei von Italien aber kulturelle Belange Etat des Kultusministeriums fand Billigung im Landtag Von unserer Stuttgarter Redal,tion Stuttgart, 6. März Der Landtag von Baden- Württemberg setzte am Mittwoch die zweite Lesung des Haushaltsplanes für 1957/58 fort und stimmte im großen und ganzen entsprechend den Vorschlägen des Finanzausschusses auch dem Einzelplan der Kultusverwaltung zu. Mit über 45 000 Bediensteten, von denen mehr als zwei Drittel im Schuldienst stehen, ist die Kultus- und Unterrichtsverwaltung der weit- aus personalstärkste Zweig der Landesver- waltung. Gegenüber dem Vorjahre sind 1365 neue Stellen, davon 840 für den Schuldienst und 490 für die Hochschulen, Universitäten und Universitätskliniken vorgesehen. Das Etatvolumen der Kultusverwaltung hat sich im gleichen Zeitraum von 509 Millionen auf über 590 Millionen(22 Prozent der Gesamt- ausgaben) erhöht. Fast 62 Prozent der Aus- gaben der Kultusverwaltung entfallen auf das Schulwesen, über 21 Prozent auf die Hochschulen und sonstige wissenschaftliche Einrichtungen, 11,8 Prozent auf Aufwendun- gen für Kunst, Theater, Jugendpflege und andere kulturelle Einrichtungen, während die Beiträge an die Kirchen mit 26,1 Mil- lionen Mark rund 4,5 Prozent ausmachen. In der allgemeinen Aussprache lobten Sprecher aller Parteien die Arbeit des Kul- tusministers und seiner Mitarbeiter und wie- sen darauf hin, dag Baden- Württemberg trotz der leider sehr beschränkten finanziel- len Möglichkeiten mit seinen Leistungen für das Schul- und Hochschulwesen immer noch an der Spitze der Bundesländer stehe. Auch dieser Etat bedeute einen weiteren unver- kennbaren Fortschritt. Die großen Aufgaben, die heute auf Wissenschaft, Forschung und das gesamte Schulwesen zukämen, würden aber die Kraft der Länder— auch die Baden- Württembergs— bei weitem übersteigen. In diesem Zusammenhang wurde immer wieder die Forderung nach Kenderung des Finanz- Ausgleichs zwischen Bund ung Ländern laut. Kultusminister Simpfendörfer sagte zu den Vorschlägen der Abgeordneten, bis zur angestrebten Aenderung des Finanzaus- gleiches müsse ein Uebergangsabkommen getroffen werden, durch das die kulturellen Belange der Länder stärker gefördert wer- den könnten. Er betonte mit Nachdruck, für ihn sei die Sanierung des Volksschul- Wesens das zentrale Problem, da 80 Prozent aller Kinder aus diesem Schultyp hervor- gingen. Der innere Ausbau der Volksschulen Baden- Württembergs sei erfolgreich begon- nen worden. Zum Beispiel durch den Aus- bau der Sonderschulen, der Hilfs- und der Mittelschulen. Zur Zeit besuchten mehr als 19 000 Schüler die 270 Mittelschulzüge im Lande, die sich hervorragend bewährt hät- ten. Für die Sanierung des Volksschul- wesens bleibe dennoch viel zu tun übrig. Auf Antrag der vier Fraktionen wurde beschlossen, 12 000 Mark für die Durchfüh- rung eines Schülerwettbewerbs zur För- derung der politischen Bildung zur verfü- gung zu stellen. Der kulturpolitische Aus- schuß wurde beauftragt, die Ausschreibung dieses Wettbewerbs festzulegen und dabei Evangelischer Kirchentag in der Zone gefährdet? Die Regierung in Pankow macht ihre Genehmigung von politischen Bedingungen abhängig Berlin, 6. März Der geplante Evangelische Kirchentag 1957 in Thüringen scheint ernsthaft gefährdet zu sein. Vor der in Spandau tagenden Gesamt- deutschen Synode gab der Präsident des Kir- chentages, von Thadden-Trieglaff, am Mitt woch eine Erklärung ab, nachdem er am Tage zuvor ein Schreiben des Innenministers der Zone, Maron, erhalten und den stell- vertretenden Minister präsidenten der Zone, Nuschke, aufgesucht hatte, um das Thema Kirchentag zu erörtern. Von Thadden teilte mit, daß Maron in seinem Schreiben an die Abhaltung des EKirchentages in Thüringen eine Anzahl von Bedingungen geknüpft habe, die den Kirchentag politisieren würden und der Ordnung, die sich der Kirchentag selbst gegeben hat, widersprechen. Ohne die Be- dingungen näher zu erläutern, erklärte der FKirchentagspräsident, sie seien nicht an- nehmbar. Der Brief Marons war Gegenstand der Erörterung zwischen von Thadden und Nuschke. Nach den Worten des Kirchentags- präsidenten habe ihm Nuschke eine grund- sätzliche Klärung binnen einiger Tage zu- gesagt und„zuversichtlich“ gesprochen, mit dem Inmen minister der Zone zu verhandeln. Die von Thadden angeführten politischen Bedingungen der Zonenregierung werden auherordentlich geheimgehalten, um den Kirchentag in Thüringen nicht zu gefährden. Unterrichtete Kreise nehmen an, daß man sich, nach dem Vorgehen der Regierung der Zone gegen eine Debatte des Wehrseelsorge- vertrages durch die Synode auf dem Gebiet der DDR, nunmehr in Anbetracht der labilen innenpolitischen Lage Mitteldeutschlands dagegen sichern möchte, daß ähnliche Fragen auf dem geplanten Kirchentag zur Sprache kommen. Wie es heißt, sollen die politischen Bedingungen darin bestehen, den Kirchentag auf der— wie es sich die SED wünscht „friedliebenden demokratischen antifaschisti- schen bene“ durchzuführen. Das Kirchen- tagspräsidium sehe darin bereits eine poli- zu beachten, daß die Schüler und Schülerin- nen der höheren und der Berufsschulen in allen Landesteilen angemessen beteiligt Werden. Außerdem wurde beschlossen, dag die neuen Lehrerstellen für die Volks- und Mittelschulen in erster Linie den unter Lehrermangel leidenden Volks- und Mittel- schulen in den Städten mit großer Zuwan- derung und in Südbaden zugesprochen werden sollen. Im Zusammenhang mit der Beratung des Kultusetats ersuchte der Landtag die Re- gierung auf Initiative der SPD, einen Be- darfsplan für Universitäten und Hochschulen, wissenschaftliche Forschungsinstitute, höhere technische Lehranstalten, Begabtenförderung, Schulhausbau, Turnhallen- und Sport- stättenbau sowie das 9. Schuljahr aufzustel- len. Darüber hinaus wurde die Regierung ersucht, die Bundesregierung zu veranlassen, im Hinblick auf die finanzielle Situation der Gemeinden und die Kapitalmarktlage zur Beseitigung der Schulraumnot zinslose Dar- jlehen zur Verfügung zu stellen und im nächsten Etat auch verlorene Zuschüsse für diese Zwecke bereitzustellen. Deutschland-Frage vor neuem Forum Viermächte-Arbeitsgruppe nahm in Washington die Arbeit auf Washington, 6. März Zum erstenmal seit der Genfer Konferenz im Jahre 1955 wird vom gestrigen Mittwoch an die Frage der Wiedervereinigung von einem internationalen Forum behandelt. In Washington hat nämlich eine Viermächte- Arbeitsgruppe etwa zehn Tage währende Beratungen aufgenommen. Diplomatische Vertreter der drei Westmächte wollen dabei mit Vertretern der Deutschen Bundesrepu- blik eine umfassende Ueberprüfung ihrer Politik seit 1955 vornehmen und in erster Linie die Probleme der Wiedervereinigung Deutschlands und der europäischen Sicher- heit studieren. Die Arbeitsgruppe soll prüfen, inwieweit die Genfer Thesen angesichts der Ereignisse in Ungarn, Polen und im Nahen Osten sowie der sowjetischen Abrüstunxs- vorschläge heute noch Gültigkeit haben. Die Arbeitsgruppe soll, wie bereits mehr- fach betont wurde, keine Vorschläge für eine eue Viererkonferenz ausarbeiten, sondern im Lichte der Ereignisse seit 1955 die jetzige politische Weltsituation von allen Richtun- gen her überprüfen. Die Besprechungen der Arbeitsgruppe sollen nach Ansicht politischer Beobachter in der amerikanischen Haupt- stadt zu einem freimütigen Meinungsaus- tausch führen, bei dem auch die für Ende März erwartete Note der deutschen Bundes- regierung an Moskau behandelt werden Wird. Es besteht in Washington kein Zweifel, daß diese Gespräche auf den Wortlaut dieser Note wesentlichen Einfluß haben werden. Als andere wichtige Themen wurden das bevor- stehende Treffen Eisenhowers mit Macmil- lan auf den Bermudas, die von der Bundes- regierung befürwortete Reduzierung des Von unserer Korrespondentin Angels am Ende tische Vorbelastung des Kirchentages in kommunistischem Sinne. Ein Vertreter der Union der Zone kom- mentierte zu der Erklärung Thadden-Trieg- laffs, die„Flucht in die Offentlichkeit“ seitens des Präsidiums könne der Sache des Kirchen- tages in der komplizierten Situation nur schaden. Die Synode beschäftigte sich am Mittwoch in öffentlicher Sitzung mit dem Rechen- schaftsbericht des Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Dibelius,. Es wurden zu der Feststellung von Dibelius, daß sich die Span- nungen zwischen Kirche und Staat in Mittel- deutschland nicht wesentlich gemildert hät- ten, ergänzend von den zuständigen Aus- schüssen erarbeitete Beschwerden vorgetra- gen. Das Resultat war eine Entschliegung, auf der nächsten Synodaltagung den Fragen- kreis zu behandeln. Der mit der Ver- antwortung der christlichen Gemeinden für ihre Kinder in der Schule zusammenhängt. Nach politisch theologischen Diskussionen, in der besonders der hessische Kirchenpräsi- dent Niemöller dominierte, wurde mit Mehr- heit eine„ernste Mahnung“ der Gesamt- deutschen Synode gegen die Herstellung von Atomwaffen und die Versuche mit solchen Waffen verabschiedet mit dem Ziel, die Be- mühungen um das Verbot der Massenver- nichtungswaffen mit Nachdruck fortzusetzen. Niemöller stimmte dem Antrag zu, mit der ausdrücklichen Bemerkung, er besage nichts Neues, er könne nichts schaden, aber auch nichts nützen. Es gehe nicht darum, zu über- legen, wie die Katastrophe zu vermeiden Sei, entscheidend sei„daß wir dem Herrn gehor- sam sind, alles andere ist Falschmünzerei“. In der Diskussion wurden Fragen auf- geworfen, ob die Christen aus Ueberzeugung eine Bewaffnung zu Verteidigungszwecken verantworten können. Es ging auch um die moralische Rechtfertigung des amerika nischen Atomangriffs auf Japan. Der Syno- dale Müller erklärte, die Waffe Als Mittel Donnerstag, 7. März 1957/ Nr 80 — Experten-Kommission zur Klärung aller strittigen Probleme vor nicht in allen Punkten erfüllt worden. Fol- Staatsbürgern das volle Recht auf den 06. gende Punkte werden dann aufgeführt, in brauch ihrer Sprache im Verkehr mit def denen nach Auffassung Oesterreichs die Be- öffentlichen Aemtern zu Sewährleisten 5 stimmungen des Südtirol-Abkommens noch die Aemter zu verpflichten, den zuben nicht oder noch nicht ganz erfüllt sind: I. Von Verkehr mit den Staatsbürgern auf 1 einer Gleichstellung der deutschen und ita- Grundlage der Zweisprachigkeit vorzuneb. lienischen Sprache in den öffentlichen Aem- men. Die italienische Regierung destrei tern und einer Gleichberechtigung der Süd- ferner, daß das Abkommen eine„anteilz. tiroler bei der Einstellung in öffentliche Aem- mäßige“ Verteilung der Aemter 2wischen den ter könne bis heute nicht gesprochen wer- beiden Volksgruppen verlangt. Eg 55 den. 2. Der italienische Bevölkerungsteil der lediglich ein„zufriedenstellenderes“ Ver. Provinz Bozen habe 1918 drei Prozent, zu hältnis der Stellenverteilung zum Ziel. Beginn des zweiten Weltkrieges 24 Prozent Die österreichischen Beschwerden 10 betragen und sei bis 1953 auf 34 Prozent ge- gen einer Förderung der italienischen Zu- stiegen. Die österreichische Regierung bittet wanderung nach Südtirol beantwortet dag die italienische Regierung um Unterlassung italienische Memorandum mit der Erkläru von Maßnahmen, die eine italienische Zu- daß das Fariser Abkommen nirgends del wanderung in die Provinz fördern. 3. Durch leisesten Hinweis auf eine Beschränkung die Zusammenfassung der so verschiedenen der Freiheit der Zuwanderung und der Be. Provinzen Bozen und Trentino(Trient) in schäftigung von Italienern in Südtirol ent. der Region„Trentino-Tiroler Etschland“ sei halte. Abschliegend erklärt die italienische die Erfüllung der Bestimmungen des Pariser Regierung, dal ein Meinungsaustausch über Vertrages wesentlich erschwert, wenn nicht die Südtirolprobleme nur auf dem normalen gar unmöglich gemacht worden. Die deutsch- diplomatischen Wee seführt Werden könne. sprachige Minderheit habe infolge des un- In einem offiziösen Wiener Kommentar günstigen Stimmenverhöltnisses im Regio- wird vor allem auf die von Oesterreich nalrat(33 Italiener— 15 Südtiroler) so gut 5„„ 3 Lee wie keinen Einfluß auf die autonome Gesetz- EN 5 0„ diie von gebung der Region, Zur Klärung der strit- Italien abgelehnt worden ist. In dem Kom- tigen Probleme schlägt die österreichische mentar heißt es, Schon der bisherige Regierung die Bildung einer gemischten schriftliche e zwischen itallenisch- österreichischen Experten-Kom- Oesterreich und Italien zeige deutlich, dab e es nicht möglich sein werde, die ins Detall 8 3 gehenden und die Kenntnis zahlreicher tech. In ihrem sehr ausführlichen Antwort- nischer Einzelheiten voraussetzenden Pro- memorandum betont die italienische Regie- bleme allein auf diplomatischem Wege 2 rung zunächst, daß sie sich stets an das 168en(dp) Pariser Abkommen gehalten habe. Sie ver- 8. p) tritt die Ansicht, daß„alle e und Ziviler Verteidigungsplan Bestimmungen des Pariser Abkommens. 7 4 4 f in den e des Statuts für das für Oesterreich wird ausgearbeitet Trentino-Tiroler Etschland ihren Nieder- Wien.(dpa) In Oesterreich soll die ge- schlag gefunden haben“ und daß Vertreter samte Zivilbevölkerung im Falle eines Krle- der deutschsprachigen Bevölkerung seiner- ges in das Verteidigungssystem eingeschaltet zeit ihre volle Befriedigung über die Ver- werden. Wie das überparteiliche„Neue wirklichung der Autonomie in dem Regional- Oesterreich“ am Mittwoch meldet, sieht der statut zum Ausdruck gebracht hätten. Landesverteidigungsplan, der gegenwärtig Zu der Sprachenfrage betont die italieni- ausgearbeitet wird, die Schaffung eines so- sche Regierung, es lasse sich aus dem Wort- genannten Zivilschutzes vor. Man geht da- laut des Pariser Abkommens nicht die An- bei von dem Gedanken aus, daß das öster- erkennung eines„amtlichen“ Charakters der reichische Bundesheer bei einem Angriff auf deutschen Sprache ableiten. Es sei vielmehr 1 5 die 1 6e 2 tschsprachigen den Eindringling zu ämpfen. Für den J 88 Zivilbevölkerung, die sichermng von Fabriken und Wohnhäusern, die Wie- derherstellung von Straßen, zerstörten Brük- ken und Telefonleitungen sowie für die In- standhaltung der Verkehrsverbindungen und für den Luftschutz müsse die Zivilbevölke- rung selbst sorgen. britischen Truppenkontingents, die Probleme des Gemeinsamen Europäischen Marktes und der Europäischen Atomenergie-Gemein- schaft(Euratom) sowie die Haltung des Westens gegenüber den sowjetischen Satel- l f„ Ütenstaaten, vor allem gegenüber Polen, ge- Bonn.(gn.- Eig. Ber.) Die Sachverständi- nannt. gen, die gegenwärtig in Brüssel den Verein- Der Leiter der politischen Abteilung des barungen der Regierungschefs über den Ge. Auswärtigen Amtes, Professor Grewe, ver- meinsamen Markt und Euratom den letzten tritt die Bundesrepublik in der Arbeits- Schliff geben, haben eine wesentliche Ver- grügpe Die Initiative zur Bildung der Ar- besserung der Klausel über den Interzonen- beiksgruppe ist nach Angaben von Bündes- handel vorgenommen. Wie am Mittwoch in Pressechef von Eckardt von den Deutschen Bonn übereinstimmend vom Bundeswirts Bundesrepublik ausgegangen, die sich dabei schaftsministerium und vom elne auf die letzten Konferenzen des Atlantik- Amt versichert, wurde, wird 8 75 Der rates und des Ministerrates der Westeuro- Srenze an der Zonengrenze geben. 1 päischen Union berief, auf denen eine Ver- deutsche Handel bleibt weiterhin zollfrei, 3 151 N Das Interzonenabkommen wird durch den Stärkung der gegenseitigen Konsultationen 5 8 2 gefordert worden war. Gemeinsamen Markt nicht berührt. An eine neue Initiative der Deutschen In der neuen Formulierung wird aus. W und der Westmächte in der drücklich festgestellt, daß es hinsichtlich 1 Deutschland-Frage werde zur Zeit nicht ge- Handelsperkehrs der Bundesrepublik 5 dacht, äußerten Teilnehmer an den Gesprä- den deutschen Gebieten, die nicht 1 chen zwischen Außenminister von Brentano tungsbereich des Grundgesetzes 85 55 und dem amerikanischen Außenminister Weder eine Aenderung der gegenwä 1 Dulles am Mittwoch. Man könne eine der- Vorschriften, noch eine Aenderung des han- Die Zonengrenze wird nicht zur Zollgrenze werden Wa B Kalk scher erlitt eigne belac gäng sich floß nialv Pers kauf. scher ter c getöt W die e schac korde die! 40. 2 aufne verte Posit auf d N. Rund Jahre Rake tenge Artil! sein. gebul stoff der P Ei sten schni Rasie Sich 1 wälti gericl Jenni verle dem einen diese: tern lich, Stuhl nuten A russis liches berick russis veröf „Lita. Mars gange Erdn schen längl. dem nicht Es ge Atmo Sache Weni! Bedir auf& des 1 ter e flach gleich Di Wrigt flugze maler gesta kann artige Initiative zwar nicht völlig ausschlie- delspolitischen Statuts geben wird. Waren jeti ie die gen, doch könne sie im Augenblick vielleicht aus der sowietisch besetzten Zone, die de mri. 8 725 Bundesrepublik im Transitverkehr passieren 1„„ 8 55 und für eines der Mitglieder des Gemein- u 1 samen Marktes bestimmt sind, werden an 0 0 0 m haben, wenn 5 %(( 5 dessen Grenze verzollt. Lieferungen aus der konkrete Anzeichen dafür vorhanden sind, Zone an Dritte, etwa an Belgien oder Hol- daß Aussicht auf Erfolg besteht. Anderen- falls würde eine solche Konferenz nur Ent- täuschungen bringen. Gegenwärtig seien solche Anzeichen nicht zu erkennen. Auch die Entwicklung der letzten Monate würde eine neue Initiative nicht rechtfertigen.(dpa) Bundesrepublik eingeführt werden sollten, gleichfalls ordnungsgemäß verzollt werden, des innerdeutschen Handels. Englands Atomprogramm soll erweitert werden London.(AP). Minister Lord Mills hat angekündigt, daß die Regierung beschlossen habe, zusätzlich zu den drei bereits geplanten Atom-Kraft- Werken bauen, die bis 1965 in Betrieb genommen werden sollen. Die Kosten des neuen Atom- Programms werden auf insgesamt 1,46 Mil- liarden Pfund(etwa 17,08 Milliarden Mark) geschätzt. 5 Der Staatssekretär der britischen Admi- zur Behauptung dürfe nicht befürwortet werden, jedoch ihre Anwendung, wenn ihre Nichtanwendung dem Gegner nütze, Inter- essant war, daß sich die Mehrheit der Sy- node gegen einen Absatz der Urfassung des gegen die Atomwaffen gerichteten Appells i wandte, in dem von den katastrophalen Fol- ralität, Christopher Soames, gab gleichzeitig gen eines Einsatzes von taktischen Atom- bekannt, daß Großbritannien sein erste kanonen auf deutschem Boden die Rede war, atomgetriebenes Unterseeboot in Auftrag Weil sich in diesem Fall die Meinung durch- gegeben habe. setzte, es handle sich um eine direkte Ein- Großbritannien bereitet nach einem Be- flußnahme auf politische Entwicklungen. richt des amerikanischen Nachrichtenmaga- Bundestagspräsident Gerstenmajer als zins„Newsweek“ einen neuen Plan vor, der Synodale erklärte,„die Brüder sollten beten, die„Rationierung“ der Atom- und Wasser- aber nicht politisieren“. Er warnte davor, die stoffwaffenversuche vorsehe.„Nach diesem aus christlicher Sicht aufgeworfenen ethi- Plan würden alle Atommächte bei einer Be- schen Probleme der bewaffneten Verteidi- hörde der Vereinten Nationen ihre Absicht gung nicht in einem Zusammenhang mit der ankündigen, Atombomben zur Explosion zu Militärseelsorge zu bringen. Man solle den bringen. Darauf würde eine Quote festgelegt Pazifismus nicht fördern, der der Bundes- werden. Die vorgeschlagene Höchstgrenze republik solche Schwierigkeiten bereite. Nie- für Wasserstoffbomben: eine jährlich pro möller erwiderte jronisch, diese Fragen seien Land“, heißt es in dem Bericht. ncht voneinander zu trennen, denn die 5 1 ethisch christlichen Probleme seien der Krise in Indonesien hält weiter an Hauptinhalt der Militärseelsorge. In der Dis- kussion über den Militärseelsorgevertrag am Djakarta.(AP) Auf einer Sonderlauf des indonesischen Kabinetts hat am Mitt⸗ Donnerstag wird noch einiges darüber zu t Woch die Moslem-Partei dem Ministerpräsi- sagen sein. 5. 1 40158 denten Sastroamidjojo erklärt, er habe das Wilm an Stelle von Niemöller Vertrauen des. verloren und solle 2u- (epd) An Stelle des ausgeschiedenen rücktreten, andernfals würde die Partei aus Kirchenpräsidenten D. Niemöller wählte die der Regierung ausscheiden. Politische N Gesamtdeutsche Synode mit überwältigender in Diakarta nehmen an, daß Sastroemid Mehrheit den westfälischen Präses D. Ernst zurücktreten und Präsident Sukarno 5 Wilm zum Mitglied des Rates der EKD. Belagerungszustand über Indonesien 1 5 D. Wilm. der im 56. Lebensjahr steht, ist seit hängen wird. Der Militärrebellion in ich 1948 Präses der westfälischen Kirche. Wäh- vier östlichen Provinzen Indonesiens hat 105 rend des Kirchenkampfes war er als Pfarrer inzwischen auch der Oberkommandic ert von Menighüffen ein führendes Mitglied der der indonesischen Militärakademie, 5 Ot⸗ bekennenden Kirche in Westfalen. Wegen Mopoginpa, angeschlossen. Andere hohe 205 einer öffentlichen Stellungnahme gegen die flziere sollen entweder die e Tötung von Geisteskranken verbrachte er Rückkehr in ihre Heimatorte 12 5 8 0 mehrere Jahre im Konzentrationslager haben oder auf dem Wege nach Cele 8 Dachau.. um Kontakt mit Rebellen aufzunehmen. land, müssen, wenn sie von dort aus in die Sie gelten dann nicht mehr als Bestandteil Der britische Energie- 16 weitere Atomkraftwerke zu Gerät um fe Di einen bahn! chm Strecl und Bishe Di zem Gesch vorge Name schla! gen f — Eur Di Von der f der Zenit Chin: wache Sen 8 desre 8 und rechn schen Stuc At o A. Lats haber Stude Oeste Europ ern) 21 Sprac Bildu deuts witsch reichi Plan Jede Fü Juror eine Lersch Indus sind N Sesam tivita Zeigt 57/ W om uf den Ce. hr mit den leisten und en äußeren n auf ger Vorzuneh. bestreitet 1e„antellz. Wischen den Es habe eres“ Ver. a Ziel. erden pe. ischen Zu- Wortet Eridtbg rgends den schränkung nd der Be- idtirol ent- italienische ausch über 1 normalen den könne. Lommentar Oesterreich gemischten die von dem Kom- bisherige Zwischen utlich, das ins Detail icher tech. nden Pro- Wege zu (dpa) plan rbeitet II die ge- ines Krle. Ageschaltet he„Neue sieht der genwärtig eines so- geht da- das öster- ingriff auf den könne, Für den Sicherung die Wie- ten Brük⸗ ar die In- ingen und Ibevölke⸗ rden yerständi- n Verein- r den Ge- en letzten iche Ver- terzonen- ttwoch in ndeswirt⸗ swärtigen ine Zoll- er inner- 1 2ollfrei. urch den „ird aus- atlich des blik mit zum Gel- zählen, wärtigen des han- 1. Waren „ die die passieren Gemein- erden an aus der der Hol- us in die sollten, werden. standteil um Energie- igt, dal usätzlich n-Kraft- erke 2 nommen n Atom- „46 Mil- n Mark) Admi- ichzeitig erstes Auftrag em Be- nmaga- vor, der Wasser- diesem ner Be- Absicht sion 2u stgelegt ztgrenze ich pro sitzung a Mitt rpräsi- abe das olle zu- tei aus Kreise midjojo 10 den u Ver⸗ in den lat sich lerende Oberst he Of- is zur kordert 2s sein, en. Nr. 56/ Dormerstag, 7. März 1957 MORGEN Seite 3 Was sonst noch geschah. Bei einem schweren Verkehrsunglück in Kalkutta sind am Dienstagabend 12 Men- chen ums Leben gekommen. 18 Personen erlitten Verbrennungen. Das Unglück er- eignete sich, als der Fahrer eines mit Oel beladenen Lastwagens einem älteren Fuß- änger ausweichen wollte und sein Wagen sich dabei überschlug. Das auslaufende Oel fob in einen in der Nahe gelegenen Kolo- nialwarenladen und geriet in Brand. Neun personen, die gerade in dem Laden ein- kauften, verbrannten. Weitere drei Per- sonen, unter ihnen der Fahrer, gerieten un- ter den Lastwagen und wurden ebenfalls getötet. * Weltmeister Botwinnik gab am Mittwoch die erste Partie des Litelkampfes der Welt- schachmeisterschaft 195“ gegen seinen Heraus- forderer Smyslow auf. Am Dienstag war die Begegnung programmgemàß nach dem 40. Zug abgebrochen worden. Bei Wieder- aufnahme der Hängepartie War der Titel- verteidiger von der Aussichtslosigkeit seiner Position überzeugt und gab unter Verzicht zuf die Fortsetzung die Partie Auf. * Nach einem Bericht des chinesischen Rundfunks waren die Chinesen schon im Jahre 1000 nach Christi im Besitz einer Art Rakete. Das entsprechende Stück, ein„rake- tengetriebener“ Pfeil, soll zur Zeit auf einer Artillerieausstellung in Peking zu sehen gein. Es handelt sich um eine an einen Pfeil gebundene Hülse, die mit einem Explosiv- stoft gefüllt ist. Bei dessen Abbrennen flog der Pfeil davon. Ein wegen der Ermordung eines Polizi- sten zum Tode verurteilter Amerikaner schnitt sich in Reidsville(Georgia) mit einer Rasierklinge beide Pulsadern auf und schlug sich mit fünf Wärtern herum, bevor er über- wältigt und auf dem elektrischen Stuhl hin- gerichtet werden konnte. Der Verurteilte, Jennings Fields, brachte sich die Pulsader- verletzung während einer Unterhaltung mit dem Geistlichen bei und mußte sich von einem Arzt beide Arme nähen lassen. Mit diesen Wunden kämpfte er mit fünf Wär- tern und verletzte einen von ibnen erheb- lich, bevor er überwältigt und auf den Stuhl geschnallt werden konnte. Wenige Mi- nuten später wurde er für tot erklärt. * Auf dem Planeten Mars hat der sowiet- russische Wissenschaftler G. Tichov pflanz- liches Leben festgestellt, wie Radio Moskau berichtete. Tichov, ein Mitglied der sowiet- russischen Akademie der Wissenschaften, veröffentlichte in der letzten Ausgabe der „Litaerurnaia Gaseta“ die Ergebnisse seiner Marsbeobachtungen im September des ver- gangenen Jahres, als der Planet seine größte Erdnähe erreichte. Nach Ansicht des russi- schen Wissenschaftlers kann man mit hin- länglicher Sicherheit feststellen, daß auf dem Mars pflanzliches Leben existiert, das nicht unbedingt dem auf der Erde gleich sei. Es gebe auf dem Mars Feuchtigkeit und eine Atmosphäre, die offensichtlich in der Haupt- sache aus Stickstoff, Kohlenoxyd und ein wenig Sauerstoff besteht. Damit sind elle Bedingungen für das Leben von Pflanzen auf dem Mars erfüllt. Die Beobachtungen des russischen Wissenschaftlers haben wei- ter ergeben, daß die Oberfläche des Mars flach und ohne mit der Erdoberfläche ver- gleichbare Erhöhungen ist. * Die amerikanische Flugzeugfirma Curtiss- Wright hat eine„Düsenbremse“ für Düsen- flugzeuge entwickelt, der die Benutzung nor- maler Flugplätze für Maschinen dieses Typs gestattet. Nach einer Mitteilung der Firma kann durch die Bremswirkung des neuen Gerätes der Landeweg von Düsen maschinen um fast 50 Prozent verringert werden. * Die italienische Polizei hob in Udine einen— wie sie es ausdrückt-„Verschiebe bahnhof“ des europäischen Rauschgift- schmuggels aus, der auf den„Kokain- Strecken“ Jugoslawien Oesterreich Italien und Deutschland— Oesterreich Italien lag. Bisher wurden zehn Personen verhaftet. * Die amerikanische Marine hat vor kur- zem zum ersten Male das neue ferngelenkte Geschoß„Sidewinder“ der Oeffentlichkeit vorgeführt. Die„Sidewinder“, die ihren Namen nach einer gefährlichen Klapper schlange führt, ist eine von Flugzeugen ge- gen fliegende Ziele ab geschossene Waffe. Ghana- ein neuer souveräner Staat Dr. Kwame Nrkumah erreichte sein erstes Ziel/ Folgt Unabhängigkeit aller westafrikanischen Kolonien? Ueber Acera und überall in der bis- herigen Goldküstenkolonie wehen die Fahnen, die die Geburt eines neuen souveränen Staates begrüßen. Rot- gold- grün, waagerecht gestreift, mit einem schwarzen fünfzackigen Stern im Zentrum, das sind die Farben des neuen Dominions, das seine Unabhängigkeit am 6. März aus den Händen der Herzogin von Kent als Vertreterin Königin Elisabeths empfing. Dr. Kwame Nkrumah heißt der erste Pre- mierminister des neuen Dominions, für den dieser Tag persönlicher Triumph bedeutet. In weniger als sechs Jahren hat er den Weg aus einem englischen Gefängnis zu der Amtsstellung zurückgelegt, die ihn zum gleichberechtigten Kollegen Harold Mac- millans, Pandit Nehrus und auch des süd- afrikanischen Premierministers Dr. Strijdom macht. Als bei den ersten auf Grund eines all- gemeinen gleichen freien Wahlrechtes im Jahre 1951 abgehaltenen Wahlen, die von Dr. Nkrumah gegründete Partei die Mehr- heit erzielte, entliegßen die britischen Ko- lonialbehörden sofort Dr. Nkrumah, der wegen Aufhetzung zum illegalen Streik hin- ter schwedischen Gardinen saß, aus der Haft. Der Gouverneur der Kolonie be- traute ihn mit dem Posten des leitenden Ministers in der ersten rein aus Afrikanern bestehenden Regierung, die damals aller- dings nur die innere Verwaltung selb- ständig leitete, während Außenpolitik, Ver- teidigung und Polizeihoheit Reservatrechte des englischen Gouverneurs blieben. Damals stand Dr. Nkrumah noch im Verdacht— V . 2 2 2 2 2 elk sr einem vielleicht nicht ganz unbegründeten Verdacht— Sympathien für Moskau Zzu haben. Aber er war wohl immer schon seit seiner Studentenzeit in den Vereinigten Staaten und später in London in erster Linie Nationalist, und zwar Nationalist im engen Rahmen seines Vaterlandes, das künftig den eingeborenen Namen Ghana tragen soll, sondern Nationalist im Sinne eines Vorkämpfers für die Rechte des schwarzen Mannes überhaupt. Wenn er sei- nem Kampf für diese Rechte als Realpoli- tiker für die unmittelbare Zukunft Gren- zen setzt, so in dem Sinne, daß er nach der Selbständigkeit Ghanas die Unabhängigkeit aller westaf rikanischen Kolonien, also auch der französischen, belgischen und portugie- sischen erstrebt. Ihm schwebt eine Union von afrikanischen Republiken von Senegam- bien bis nach Angola und vom Atlantischen Ozean bis zu den Grenzen des Sudans vor. Aber vorläufig wird Dr. Nkrumah Ihrer Majestät Premierminister in Ghana. Noch sind die wirtschaftlichen Bande, die sein Land mit dem Vereinigten Königreich ver- knüpfen, zu eng, als daß man sie leicht- fertigerweise abschneiden würde. Denn das kleine Ghana, das einschließlich des mit Zustimmung der Vereinten Nationen auf Grund einer Volksabstimmung einverleib- ten westlichen Togomandatsgebietes— des bisher von Großbritannien als Treuhänder verwalteten Teiles der ehemaligen deut- schen Kolonie— weniger als 5 Millionen Einwohner hat, braucht viel Kapital, um Alles für die Freiheit! Ueber 1000 Kilometer fuhren diese Neger- trommler aus Gonja, um in Accra an den Un- abhängigkeits- Feierlichkeiten teilzunehmen. „Freedom“(Freiheit) steht auf dem Fez dieses Negers. Keystone-Bild sich aus einem auf eine Monokultur ange- Wwiesenen Agrarland zu einer besser balan- zierten Wirtschaftsform zu entwickeln und dadurch den Lebensstandard seiner Einwoh- ner zu heben. Einige große Projekte sind im vorbereitenden Stadium, darunter vor allen Dingen der Plan, die Wasserkräfte des Voltaflusses zur Gewinnung von elektri- scher Energie nutzbar zu machen und mit deren Hilfe eine auf die großen in Ghana entdeckten Bauxitvorkommen gestützte Alu- miniumindustrie aufzubauen. Mittlerweile sind aber mit der Gewäh- rung der vollen Selbständigkeit nicht alle Dr. Kwame Nkrumah .. ist der Ministerpräsi- dent des neuen unabhän- gigen Staates Ghana, einem britischen Domi- nion, das aus den ehema- ligen Kolonien Goldküste und Aschantiland sowie einem Teil der ehemali- gen deutschen Folonie Togo gebildet wurde. Un- ser Keystone-Bild zeigt Dr. Nrumah(Mitte) mit seinen Landsleuten an- läßlich eines Besuches in London. politischen Schwierigkeiten überwunden. Zwar hat bei den Wahlen des Sommers 1956, die zugleich den Charakter eines Plebiszites über die Frage der Selbständig- keit trugen, die Partei Dr. Nkrumahs eine klare Zweidrittelmehrheit erhalten. Aber diese Mehrheit ist nicht gleichmäßig über das ganze Land verteilt. Die Kolonie zerfällt in drei Regionen, die eigentliche Goldküstenkolonie im Süden, in der die alte Stammesverfassung sich ge- lockert hat und die einer modernen Ver- Waltung am stärksten zuneigt. In ihr wohnt etwas mehr als die Hälfte der Gesamt- bevölkerung. Im weiter landein liegenden Aschantigebiet, im Nordtérritorium, in dem übrigens der mohammedanische Einschlag verhältnismäßig stark ist, und auch in Westtogoland war die Partei Nkrumahs bei den Wahlen in der Minderheit. Das ist ver- ständlich, weil in allen diesen Gegenden die alte Stammesverfassung noch lebendig ist und die angestammten Häuptlinge mit Mißtrauen auf die Küstenbevölkerung blik- ken, von deren demokratischen Ideen sie eine Gefährdung ihrer alten Rechte befürch- ten. Erst in den letzten Wochen gelang es unter Vermittlung des britischen Kolonial- ministers Lennox-Boyd ein Kompromiß zwischen den zentralistischen Bestrebungen Dr. Nkrumahs und den Wünschen der Aschanti und der führenden Männer des Nordterritoriums nach einer föderalistischen Verfassung zu finden, wobei die Zuge- ständnisse an das föderalistische Prinzip sich allerdings auf ein gewisses Maß von örtlicher Selbstverwaltung beschränkt. Man hofft dadurch die Gefahr abgewendet zu haben, daß die Unabhängigkeitserklärung gleich zu offenem innerem Streit und wo- möglich gar Blutvergießen führt. Aber im- merhin gab es noch bis in die letzten Tage Aerger und Verstimmungen zwischen der Regierung in Accra und den Aschantihäupt- lingen, die glaubten, daß ihre Vertretung bei den Feiern nicht angemessen sei und daß gewisse Häuptlinge, die man als zu nachgiebig gegenüber der Zentralregierung betrachtet, unangemessen bevorzugt wor- den seien. Diese kleinen Reibungen lassen darauf schließen, daß die ersten Zeiten des neuen Domonions nicht ganz sorglos verlaufen Werden. Vielleicht wird aber auch dieser Umstand dazu beitragen, daß Dr. Nkrumah auf dem Wege zu seinem Ideal einer Fö- deration westafrikanischer Republiken be- dächtig vorangeht. K. H. Abshagen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Freitagabend: Zeitweise wechselnde Bewölkung mit Aufheiterungen, zeitweise auch stärkere Bewölkung und Regen. Tagestemperaturen zwischen 10 bis 15 Grad, nachts in allen Höhen frostfrei. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 7 Grad. Leich- ler bis mäßiger Wind zwischen Südwest und Nordwest. Uebersicht: Mit der milden südwestlichen Strömung kommen, durch flache Zwischen- hochteile getrennt, vorerst noch schwächere Störungen aus Südwesten über unseren Raum gezogen. Sonnenaufgang: 6.58 Uhr. Sonnenuntergang: 18.17 Uhr. Vorhersoge-Rarte e 1 för. ZA ZZ Uhr ee H 010.50 75 5 2 N 5 Soctbelem 10 1015 0 5 7 1 n Be tlin 8 N 6 8 Sesso 8 2. 5 1015%, kissabog„ — 2. Pegelstand vom 6. März Rhein: Maxau 520(14%), Mannheim 425 (31), Worms 348(31), Caub 375(47). Neckar: Plochingen 165(8), Gundels- heim 219(—3), Mannheim 430(30). Fährunglück auf der Elbe 28 Sowjetsoldaten ertrunken Die Westberliner Zeitung„Der Abend“ berichtet am Mittwoch, daß bei einer schwe- ren Schiffskatastrophe auf der Elbe bei Aken westlich von Dessau in der vergangenen Woche mindestens 28 sowjetische Soldaten umgekommen seien. Das Unglück habe sich bei ausgedehnten Manövern der im Raum Köthen—Dessau-—Zerbst Calbe stationier- ten sowjetischen Verbände ereignet. Nach Augenzeugenberichten, so schreibt „Der Abend“ zwang der Kommandeur einer Einheit die Besatzung eines Sowjietzonen- Fährschiffs, eine Gruppe von etwa 80 Sol- daten, zusammen mit mehreren gepanzerten Fahrzeugen und Lastkraftwagen, überzuset- zen, Einwände der Fährleute, daß wegen der hereinbrechenden Dunkelheit die Sicher- heitsbestimmungen nicht mehr gewährleistet seien, habe der Offizier zurückgewiesen. Auf der Mitte des Flusses, der zur Zeit des Un- Slücks starkes Hochwasser führte, sei die Fähre gekentert. Viele Sowjet-Soldaten seien von den ins Wasser stürzenden Laskkraft- Wagen begraben worden. Die Rettungsmaß- nahmen, die erst nach Stunden einsetzten, seien außerordentlich erschwert worden, weil die Strömung die im Wasser schwimmeriden Soldaten weit abgetrieben hatte. 28 von ihnen seien nur als Leichen geborgen wor den und acht würden noch vermißt. Von einem der Fährleute fehle bisher noch jede Spur, der andere sei verhaftet worden. „Gefahrengrenze noch nicht erreicht“ Großbritannien ist nicht bereit, die für den Frühling auf der Weihnachtsinsel im Pazifik geplanten Wasserstoffbombenver- suche zu verschieben. Der britische Premier- minister Macmillan erklärte, eingehende Un- tersuchungen hätten ergeben, daß der Be- stand an Strontium 90 und anderen radio- aktiven Teilchen in der Atmosphäre noch keineswegs— wie verschiedentlich behaup- tet— die Gefahrengrenze erreicht habe. Die derzeitigen und künftigen Gefahren der Atombombenversuche würden von den Sach- verständigen als„unbedeutend“ bezeichnet. Großbritannien sehe daher keinen Grund, die geplanten Explosionen im Pazifik zu verschieben. Das Werden Europas Duropa holt auf Die Industrieproduktion ist in den USA don Januar bis September 1956 gegenüber der gleichen Vorjahreszeit nach Angaben der Vereinten Nationen nur um drei Pro- zent gestiegen, die der übrigen Welt, ohne China und Ostblock, um 6 Prozent. Die Zu- Wachsraten sind unterschiedlich. Sie bewe⸗ sen sich für Kanada, Frankreich, die Bun- desrepublik, Japan und Belgien zwischen g und 18 Prozent. Für das letzte Vierteljahr rechnen die Vereinten Nationen im europäi- schen Bereich mit geringeren Steigerungen. Studenten orientieren sichüber Atomprobleme „ Auf Einladung des Deutschen Sekreta- 1 der Europäischen Jugendkampagne aben etwa 50 Mitglieder der sozialistischen Studentenverbände der Bundesrepublik und Oesterreichs am 9. und 10. Februar an einem ropäischen Atomseminar in Kochel Bay- erm) teilgenommen. Zum Thema„Arbeiter- wegung und europäische Atomprobleme“ l K. von Kießling vom Europa- daldunsswerkt und Dr. Freund, Mitglied der eutschen Atom kommission. Dr. Janko- witsch(Wien) referierte über den öster- zeichischen Standpunkt zum EURATOM- lan der sechs Montanunion-Staaten. Jeder hat Gewinn 1 85 ar die Zeit von Mai bis Juni plant die 25 8 Produktivitätszentrale(EPZ) 5 von Gewerkschaftsseminaren in 150 1. Ländern. Die Textilindustrie, N Relations und die Büroarbeit 88 Smlige der vorgesehenen Themen. Ins- 5 5 sollen die Vorteile der Produk- 5 steigerung für den Arbeiter aufge- S Werden. Anknüpfen wird man dabei auch an die Ergebnisse einer internationalen Konferenz Ende vergangenen Jahres in Den Haag über Gewerkschaftsprobleme. 45 Ge- Werkschaftler aus Westeuropa erarbeiteten damals mit einem Vertreter des amerikani- schen Gewerkschaftsverbandes CIO/ AFI Grundsatzempfehlungen, die sich vor allem mit der Sicherung des Arbeitsplatzes bei Wachsendem Einsatz von Maschinen befas- sen. In Ländern mit ungünstiger Beschäf- tigtenlage soll man, so heißt es darin, aus höherer Produktivität gewonnenes Kapital vermehrt für Investitionen einsetzen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen, in Ländern mit Vollbeschäftigung die Vorteile niedri- ger Arbeitskosten an Arbeiter und untere Gehaltsgruppen weiterleiten. Das ist nur eines von vielen Problemen auf dem Wege zu höherer Produktivität, bei denen die Ge- Werkschaften wertvolle Mitarbeit leisten körnen. Dem Mann an der Werkbank klar- zumachen, daß es bei diesem Ziel auch auf ihn und den letzten Hilfsarbeiter ankommt, ist ein weiteres. Keiner darf das Gefühl haben, für ihn seien Vorteile aus rationelle- rer Arbeit imaginäre Werte. Kunststoffsetztsich durch Westeuropas chemische Industrie hat nach Angaben des Europäischen Wirtschaftsrates (OEEC) die Erzeugung von Kunststoffen zwischen 1950 und 1955 verdreifacht: 1 Mil- lion t wurden 1955 produziert. Westdeutsch- land erreichte im Vergangenen Jahr eine Erzeugung von 500 000 t und belegt damit den 2. Platz hinter den USA. E PZ wird unterstützt Der Schweizer Bundesrat hat der finan- ziellen Beteiligung an der Europaischen Pro- duktivitätszentrale(EPZ) für 1957/8 zuge- stimmt. Großbritannien will in den nächsten drei Jahren etwa je 150 000 Pfund Sterling zur Verfügung stellen. Auch Dänemark wird zur Finanzierung der EPZ beitragen. Die Mit- Sliedsstaaten des Europäischen Wirtschafts- rats(OEEC) beteiligen sich ohnehin an der finanziellen Stützung der Organisation. „Gesunde“ Nelken Vom 15. März bis 30. November dürfen Schnittnelken aus europäischen Ländern nur demn nach Westdeutschland eingeführt wer- den, wenn sie durch den internationalen Pflanzenschutzdienst geprüft sind. Die neue Bestimmung soll die deutschen Nelkenkul- turen vor ansteckenden Krankheiten schüt- zen. Schnittnelken werden importiert aus Belgien, Dänemark, Finnland, Großbritan- nien, Irland, den Niederlanden, Norwegen und Schweden. Paris erhöhte Stipendien Die französische Regierung hat die An- zahl der Stipendien für deutsche Studenten am framzösischen Hochschulen und Universi- täten für das Jahr 1957/8 weiter erhöht. Sie betragen monatlich je 30 000 Francs(etwa 360 DW)“; hinzu kommen weitere Vergün- stigungen. Energie wirtschaft Die Epoche der Atomwirtschaft hat be- gormen, sagt Louis Armand, einer der drei „Atomweisen“ der Montan-Union. Die klas- sischen Energieträger werden immer teurer, die Gestehungskosten für Atomenergie da- gegen niedriger. Bisher arbeiten in West- europa aber erst 2 kleine Atomkraftwerke, eines in England mit 60 000, das andere in Frankreich mit 20 000 kW. Bis 1958 können nach Plan 3 weitere Stehen, nämlich in Bel- gien(12 000 KW), Frankreich Kapazitat noch unbekannt) und in der Bundesrepublik (10% KW). 1959 will Frankreich ein Werk mit 60 000 KW betriebsklar machen, Schwe- den 1963 eines mit 100 000, England von 1960 bis 1965 Werke mit insgesamt 1,4 Mill. KW. Auch die bis 1965 jetzt in der Bundesrepublik projektierten Anlagen mit je 100 000 kW haben, kontinental gesehen, eine bedeutsame Aufgabe zu lösen. Organisations arbeit k O Or di nieren Vertreter von 60 europaischen Landwirt- schaftsorganisationen haben Ende Januar in Paris eine Konferenz zur gegenseitigen In- formation über ihre Tätigkeit abgehalten. Es war die dritte Tagung dieser Art. Sie wurde vom europäischen Ausschuß der Er- nährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen durchgeführt. Der Ausschuß hat besonders die Aufgabe, die Arbeit der verschiedenen Organisationen zu koordinieren. 5 O EE C-Broschüren kläref auf Die Gewerkschaftsabteilung der Europa- ischen Produktivizitätszentrale PZ) hat eine 60 Seiten starke Broschüre über Automation herausgebracht. Technische, wirtschaftliche und gewerkschaftliche Fr. werden in sachlicher Darstellung behandelt. Jede Uber- bewertung des Problems Automation ist vermieden. Der Europäische Wirtschaftsrat (OEEC) gibt in einem jetzt veröffentlichten Heft Ueberblicke über die Tarife der Elek- trizitätswerke in seinen Mitgliedsstaaten. Die Arbeit soll zwischeneuropaischen Ver- gleichen dienen und die Vereinheitlichung des europaischen Energietarifsystems vorbe- reiten helfen. Von berühmten Leuten. Spieler-Ehre Bei Arthur Schopenhauer beklagte sich einmal ein stadtbekannter Spieler:„Man hat mich beim Falschspiel erwischt und aus dem Fenster der zweiten Stockwerks geworfen! Was soll ich tun, um meine Ehre wieder herzustellen?“ „Da kann ich Ihnen keinen besseren Rat geben, als künftig nur in Lokalen zu spielen, die zu ebener Erde liegen!“ meinte der Philosoph. Umgang mit Frauen Als der alte Ford schon längst mehr- facher Millionär war, klagte ihm einer seiner Mitarbeiter sein Leid:„Es ist sonder- bar, daß ich meine junge, sonst so fleißige und sparsame Frau nicht dazu bewegen kann, mir ab und zu meine Hemden aus- hesse oder mir einen Knopf anzunähen!“ „Machen Sie es doch wie ich!“ riet ihm Ford.„Wenn ich ein Hemd zum Ausbessern habe, frage ich meine Frau: Wo ist der Lumpensack? Ich muß das Hemd hier weg- werfen!! Und wenn sie daran zweifelt, be- ruhige ich sie: Das Hemd ist ganz ab- getragen, das werfe ich weg!! Glauben Sie mir, dann bessert meine Frau das Hemd ohne weiteres aus und ist noch stolz darauf, daß sie Recht behalten hat!“ 5 Das richtige Alter Louis Jouvet engagierte einmal eine junge Schauspielerin und fragte sie nach ihrem Alter.„22 Jahre!“ antwortete sie. „22? Das ist keine Zahl für Sie! In Ihrem Alter gibt man beim Theater 18 Jahre an!“—„Also wenn Sie meinen: 18 Jahre. In Wirklichkeit bin ich 29 Jahre alt n 8 N 2 n N 2 3 n 8 8 8 8 1 Seite 4 MANNHEIM Für die Sicherheit: Niete um Niete muß geprüft werden Mannheims 99 Brücken werden ständig überwacht/ Sorgenkind ist die Kurpfalzbrücke Ein stattlicher Etatposten ist im Mann- heimer städtischen Haushaltsplan für Unterhaltungsarbeiten an Brücken an- gesetzt: 328 000 Mark lautet in diesem Jahr Farb der Voranschlag. Aber es ist relativ nicht zu- Viel, was für die Sicherheit der 99 Brücken getan wird, die in Mannheimer Gemarkungs- Srenzen zu finden sind. Oberbaurat Willy Frey vom Tiefbauamt der Stadt berichtete uns einige Details über die tägliche Routine- Arbeit der Fachleute, die— Niete um Niete Mannheims Brücken auf ihre Standfestigkeit Zu prüfen haben. Eine unangenehme Dreing mit chemischen Stoffen versetzte Luft über dem Industrie- Konglomerat Mannheim Ludwigshafen. Vor allem ist es die Einwir- kung von schwefliger Säure, der die Schutz- farben der Brücken ausgesetzt sind. Nach eine„Satt“ sechs bis spätestens acht Jahren ist der An- strich eines Brückenbauwerks in Mannheim daher„aufgefressen“ und die ag beginnt die Konstruktion zu abe ist die stark trolle Starke Stücke aus Berlin: „Das verlorene Gesicht“ Auch eine Bau- Kritik Im Berliner„Morgen“, der mit dem Mann- Reimer Morgen nichts zu tun hat, wird am 20. Januar 1957 der Wiederaufbau der Stadt und der Theaterneubau kritisch betrachtet. Warum auch nicht? Aber Der Kritiker, Alfred Maderno, lebte und rasche Erneuerung des Schutzanstrichs ist jährlich notwendig. So muß demnächst die Friedrich- Ebert-Brücke für 140 000 Mark ein neues kleid bekommen, da die letzte General- Streichung schon kurz nach Beendigung des Krieges vorgenommen worden war. Jede der 99 Brücken— sie liegen massiert im Hafengebiet, entlang der Autobahnen, und auch die zahlreichen Bahnüber führungen wie etwa in Friedrichsfeld fallen darunter— muß jährlich zweimal kontrolliert werden. Die großen Neckarbrücken und die Rhein- brücke erhalten weitere, zusätzliche Kon- n durch die Abteilung Wasserbau des Tiefbauamtes, die für ordnungsgemäße Durch- führung solcher Prüfungen verantwortlich ist. Bei einer solchen Kontrolle wird jede Niete mit einem Spezialhammer abgeklopft: sitzende Niete ergibt dabei einen hellen Vibrationsklang, während sich lose Nieten oder auch gelockerte Stahlstifte mit gressive Luft einem dumpfen Ton verraten. Solange nur „benagen“: Eine ein paar Nieten sich gelockert haben, ist das nicht weiter tragisch; ergibt sich aber bei der statischen Nachberechnung, daß die Tragfähigkeit des Bauwerkes dadurch beein- trächtigt werden kann, so wird die sofortige Behebung des Mangels veranlaßt— teils in eigener Tiefbauamt-Regie, teils auch durch Auftrag an eine Reparatur-Firma. Nicht für alle 99 Mannheimer Brücken ist die Stadt indessen„Unterhaltspflichtig“. Das Kreuzungsgesetz von 1939, das heute noch in Kraft ist, verpflichtet den Brückennutzer mit zur Instandhaltung der Brücke(Brücken- nutzer ist, wer die Brückenüber führung„be- nutzt“.) So ergibt sich der Umstand, daß bei- Wirkte 1919 bis 1924 in Mannheim. Man kann spielsweise die Wegebrücken über die Auto- naturrein 8 ungefärbt verstehen, daß er dem alten Theaterbau nach- trauert. Das tun alle, die das Theater in B 3 gekannt haben. Aber nun ist Alfred Maderno sehr böse darüber, daß das Theater nicht in seiner alten Form wieder erstand. Er lobt sick Warschau, eine Baroch gründung wie Mann- Reim, die originalgetreu viederaufgebaut Wurde, und schreibt über Mannheim:„Unter Nicktacktung des Geistes eines Alessandro Galli Bibiena schritt man zu einer Bauweise, die wie eine Reverenz vor dem Lande anmutet, dessen Bomber der Stadt mitten ins Herz trafen Damit setzt Herr Maderno seinen „Morgen“!-Lesern weit weg von Mannheim ein sterhees Stüch vor. In Mannheim hätte er das zwar schreiben dürfen, aber nicht schrei- ben können, weil der kleinste Leser die große Irreführung nicht mitgemacht und den Schrei- ber ausgelacht hätte. Wenn Maderno meint„Wie weit muß sich das Mannheim von heute doch von seiner Tra- dition gelöst haben, daß es keine Bedenken trägt, sein Gesicht aufzugeben“ wird die Sache vollends komisch. Jedes Foto aus dem Jahre 1930 mit den wild wuchernden Warenhaus- bauten am Paradeplatz und dem tristen pom- bahn nicht dem Bund zugerechnet werden, sondern der Stadt bzw. dem Land, deren Ver- kehr über die Brücken geht. Allein in städtischen Unterhalts-Händen verbleiben jedoch nicht mehr als 20 Bauwerke; bei allen anderen wurden Sonder vereinbarungen der Wer über den aufgeflogenen Rock'n Roll- Club in B 5 schrieb, hatte auf alle Fälle Pech.(„MMô- Artikel„Schleichende Frage: Was war im B-5-Club los?“ am 20. 2. 57) Die Masse der Leser nahm das Gedruckte zur Kenntnis oder ließ es auf sich beruhen, nichts Gewisses weiß man nicht. Einem kleinen Teil der Leser war Alles, was dar- über geschrieben wurde viel zu viel, Einem anderen Teil war das, was im„MM“ dar- über geschrieben stand, viel zu wenig; nicht reich genug an Einzelheiten, nicht deutlich genug. Wie man's also machte, machte man's nicht ganz richtig. Aber das ist bei heiklen Angelegenheiten nun einmal 80. Andere Städte haben andere Jugend- Sorgen. In Frankkurt balgten sich Zeitungen mit der Managern eines privaten, im Ver- Horsenen blühenden Jugendclubs herum, die Unter Männern im Trüben fischen wollten. Die energische Erörterung der Vorgänge in breitester Oeffentlichkeit dürfte weitere gefährliche Versuche dieser Art zunächst eimmal unmöglich gemacht haben. In München wurde dem Wunsch der Jugend nach einem Freizeitheim auf eine interessante Weise Rechnung getragen, die bisher nicht viele Gegenbeispiele aufzuwei- sen haben dürfte. In München besprach Stadtschulrat Dr. Fingerle den Wunsch der Jugend nach geeigneten Räumen mit eini- beteiligten Partner getroffen, ähnlich wie an den Bundesbahn-Ueber führungen. Die Stadt Mannheim sah somit mehr mit weinendem Auge dem„Geschenk“ der Bun- desbahn entgegen, das zunächst die Rangier- bahnhof-Ueberführung in Neckarau Feuden- heimer Brücke), später wohl auch die anderen Ueberführungen an dieser Strecke, in das Eigentum der Stadt abgab.„Ein Aktivum im Haushalt ist eine Brücke nie“, meinte Ober- baurat Frey dazu, aber es gelang der Stadt Wenigstens, in einem Aufwaschen mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke, das Brük- kengeschenk noch etwas aufpoliert zu bekom- men: So wurden noch rasch die Gehwege verbreitert und eine Generalüberholung vor- genommen, ehe jetzt also städtische Finanzen dafür einspringen müssen. Es gibt in Mannheim auch ein besonderes Sorgenkind— neben der umstrittenen Rhein- brückenkopfgestaltung— für die Brücken- bauer: die erst 1950 fertiggestellte Kurpfalz- brücke. Es ergab sich im Laufe der Zeit, daß der eingeschobene Gleiskörper der Straßen- bahn nicht restlos gegen die angrenzenden Asphalt- Fahrbahnen abgedichtet werden konnte. Das somit bei Regen einsickernde Wasser wäscht durch die stetige Einwirkung den Gleiskörper aus. Bei einer späteren Ge- neralüberholung der Brücke müsse man wohl auch die Gleisanlage erneuern, sagte Ober- baurat Frey. Da inzwischen die technischen Konstruktionen solcher eingeschobener Brük- ken- Gleisanlagen verbessert wurden, wird bei der neuen Rheinbrücke das neue Ver- fahren schon Anwendung finden. Ueber die anderen Brücken der Stadt sei indes nicht zu klagen, meinte der Oberbaurat. Auch manche Hafenbrücke schon etwas älte- ren Datums würde wohl noch einige Jahre ihren Funktionen genügen;— nicht zuletzt durch die sorgfältigen ständigen Kontrollen der Spezialisten des Mannheimer Tiefbau- amtes. reich- Jugendclub„Karo Rot“ tanzt jeden Abend Aber in München— nicht in Mannheim/ B-5-Club-Nachklänge mechaniker Perfektionsunterricht in Rock'n Roll und Jitterbug. Kurz vor„Polizeistunde“ verteilt der Clubchef die Kehrbesen, Er läßt die Gesellschaft erst an die frische Luft, Wenn die Räume„besenrein“ sind. So macht man's in München. Ob das Clubheim auch sonntags offen ist, geht aus den Berichten leider nicht hervor. Ueber den Clubräumen wohnt übrigens ein Amt- mann mit Familie. Er soll über seine jugendlichen„Untermieter“ mit bajuwari- scher Weisheit erklärt haben:„Anständig sind's ja— àber laut halt aa.“ F. W. K. Mannheim-Revue nen ider, 5 Die„Deutschland-Revue“, herausgegeben von der Deutschen Zentrale für Fremden- verkehr, erscheint viermal jährlich in deut- schen und englischen Ausgaben. Das erste Heft des Jahrgamgs 1957 rückt Mannheim ins Blickfeld. Die arbeitsfrohe Großstadt wird von Dr. Wolfgang Poensgen(Pressestelle der Stadtverwaltung) als lebensfrohes Geburts- tagskind vorgestellt. Dr. Christoph An- dritzky greift mit dem alten und neuen Nationaltheater eine Mannheimer Besonder- heit heraus. Er leert nicht etwa die Anek dotenkiste aus, er trägt(außer geschicht- lichen und sachlichen Daten) Selbsterlebtes Donnerstag. 7. Mürz 1007/ Nr. 5 Vr. 56 — Thea Vie kiruns bruar, besonde am Sam feil de! wohl recht nicht,* von de: en die seit ötknung en à 3 wen N kauft, ginnt u um 10 Wer die Kas 1g bel muß er vorzeiti venigst Zu 1 gen Une ben“ 2 72 deren Straßenbahn- Gleiseinbau bald erneuert werden muß, Die Kurpfalzbrücke gehört zu den 99 Brückenbauwerken in Mannheim, die 1 Tiefbauamt ständig uberwachkt werden. Bild: Bergerhausen an Viktorie e 5 5 Das I Aus dem Polizeibericht: und zog sich eine schwere Gehirnerschütte. Verbrat 3 2u.— W 93 er zu schnell 1 755 2 Sekahren war, überschlug sich in der Dürer. Pitwe 132 Fahrräder straße ein Pxw und prallte gegen a1 1 8 im Februar gestohlen Lastkraftwagen. Der Fahrer erlitf eine Ge- 8 hirnerschütterung und eine Kopfverletzung MHannhe im vergangenen Februar wurden im Es entstand ein Sachschaden von rund 3000 15 0⁰ Mannheimer Stadtgebiet 132 Damen- und Mark.— Auf der Rhenaniastraße stiel en. Herrenfahrräder, sowie zwölf Mopeds Le Mopedfahrer von hinten mit einem Rad- menseir Stohlen. In Semeinsamer Fahndungsarbeit fahrer zusammen. Der Mopedfahrer eri Gesa mit auswärtigen Dienststellen Konnten 67 eine Gehirnerschütterung und eine Kopf. Mannhe Fahrräder und elf Mopeds zurückgegeben verletzung und wurde ins Krankenhaus ge. Kent Werden. bracht. Ostprev Munition unter der Heuss-Brücke 5. Ueber die Mittagszeit entdeckte ein Spa- 713 3 NI ziergänger unter der Theodor-Heuss-Brücke 18 jährige Hausgehilfin 5 vier Kisten mit amerikanischer Infanterie- wird vermißt Kreis): munition. Es ist noch nicht geklärt, wie die Die Hausgehilfin Hannelore Dewald sion“, 145 5 5..— e 8 1 5 Militärpolizei abge- boren am 27. Mai 1939 in Mannheim, zuletzt 1125 5 wohnhaft in Mannheim, Siegstraſßze 19, bt prof. B Straße eingesunken 5 seit Samstag, 23. Februar 1957 verschwunden. an Bile In den frühen Nachmittagsstunden brach Bisherige polizeiliche Nachforschungen blie- Pfäl. aus ungeklärten Gründen auf der Straße ö Ludi, 5 5 ben erfolglos. Ein Ver- 8 „Langer Schlag“ die Straßendecke ein und brechen ist nicht aus. der L. Sank 1.20 Meter tief. Der Bereitschaftsdienst geschlossen Die 18. bildern des Tiefbauamtes hat sofort mit den not- jährige 155 etwa 1.65 kamera wendigen Instandsetzungsarbeiten begon- 2 groß und 1 Inte! nen. 5 schlanker Gestalt Se 14, Antwort mit den Fäusten hat dichtes, dunkel- 5lh Auf der Taubenstraße zertrümmerten in blondes Haar, blasse: Peu der Nacht zwei junge Angestellte drei Gesicht, hellbraune 29 Uhr, Warnlampen einer Stragenabsperrung und Augen bogenförmige über„ gefährdeten dadurch den Straßenverkehr. Augenbrauen opele Abe Als ein Fhepaar sie deshalb zur Rede stellte, abstehende Ohren, ei- beitsge schlugen die beiden mit den Fäusten auf nen großen, breiten über di das Ehepaar ein Die Frau stürzte und 20g Ind 0 e voll- vegen sich Verletzungen zu, die ärztliche Hülfe not- 3 N Uhr, wendig machten. Erfolgloser Einbruch Den Trubel am Fastnachtdienstag nutzte ein unbekannter Einbrecher aus, als er in der Schwetzingerstadt in die Wohn- und Geschäfträume eines Handwerkes ein- drang. Obwohl er sich Zeit genug nahm, alle Schränke und Schubladen nach Wert- sachen zu durchsuchen, zog er schließlich doch ohne Beute ab. Die letzten Unfälle In den Nachmittagsstunden sprang ein põsen Postpaldzzo kann davon überzeugen, daß gen Stadträten. In dem Verwaltungsgebäude da vom Geiste eines Alessandro Galli Bibiend der Beꝛzirksinspektion Solln fanden sich drei keine Spur mehr war. Es gehört eine gewaltige mit zusammen 72 Quadratmetern Boden- Menge an Voreingenommenheit dazu, nicht zu fläche, die dem soeben gegründeten und sehen, daß die„weihelosen“ Zweckbauten, die beim Kreisjugendring registrierten Jugend- an die Stelle der verwinkelten„alten“ Bauten club„Karo Rot“ überlassen wurden. Stadt- traten, einen ausgewogeneren und städtebau- Schulrat Pr. Eingerle sagte bei der Ueber- lien günstigeren Eindruct machen. Sehr erfreu- lassung der Räume: Das Ergebnis des Ver- lich sogar, daß Alfred Maderno an diesen 3 ee e Ob auch in sachlichen Bauten die„Weihe“ vermißt. Weder bee Tür e 5 8 12 iche 2 5 Postgebaude noch Kaufhduser haben etwas mit. 8 e 52 2* Weihe zu tun. Für angemaßte Weine haben Vorhängen ausgestattet e a eine wir nichts mehr übrig. Post und Kaufhäuser Kunststoffabrik spendiert hatte Die Elek- une Weihe sind uns lieber. n triker, die Fußbodenleger. Maler. Schneider Madernos Kritik conzentriert sich speziell und Schneiderinmen unter den Clubmitglie- auf den Theaterneubau: Zwar kein ty pisck ame- : e f dern statten die Räume jetzt errtsprechend rixanischer Bau, aber auch von„weiheloser Zweckgebundenneit“ und„kein nationales deutsches Bauwerk. Das hat ein östlich ange- nauchter Architexturprofessor schon drucken lassen, als die Pläne für den Neubau bekannt Aus. Werktags ist das Heim von 19 bis 22 Uhr geöffnet. Am Samstag beginnt das Club- leben um 14 Uhr. Es wird gelesen, Tisch- tennis gespielt, gekegelt und getan z t. Die bei: Die Sache mit den drei Omnibusschaff- 12 jähriger Junge von hinten auf die Stoß- nern, die sich an der Endstation über stange eines in Richtung Freyaplatz fahren- Kreneks„Pallas Athene“ unterhalten, schließt den Fersonenkraftwagens, um ein Stück sich besten Mannheimer Ueberlieferungen mitzufahren. Beim Abspringen stürzte er an. Die ausgezeichnete Bebilderung der bei- Kleine Chronik den Arbeiten nimmt auf den anzusprechen- den Leserkreis Rücksicht. Diese Leser sollen mit einem Blick den Unterschied zwischen alt und neu erkennen, sich angezogen fühlen Große Volksmission von dem lebhaften Treiben in Geschäfts- 5 straßen und im Hafen, eingeladen in Kon- 1 e zertsaal, Sammlungen, Kunsthalle, Theater Vom 6. bis 24. März findet in der katho- und Hotel. Manet, Cézanne und Beckmann lischen Pfarrei St. Jakobus in Neckarau eine Werben für die Kunstschätze). Volksmission statt. Sie wird gehalten von Das Bild auf dem Umschlag(Schloßplatz Missionaren aus dem Dominikanerorden und Jesuitenkirche in Mannheim) ist farb- Worms. Den Anfang bildet eine Kindermis- lich recht interessant, spiegelt aber ausge- sion, die am Aschermittwoch begann. Am er- wurden. Damals wurde aber auch schon die Pioniere des Clubs, zehn Mädchen und 41 negativ geladene Kritisiersucht in ihrer ganzen Jungen im Alter von 14 bis 22, sind mäch- sprochen kleinstädtisches Leben. Das Heft geht zu Dr. Faust und seiner Heimat(Knitt- lingen) über, besucht das Hirtenmuseum in Hersbruck, zeigt herrliche Gasthausschilder, erzählt von der Falkenjagd und zeigt schließ- lich modernes Bauen am Beispiel des Hansa- Viertels in Berlin. Nicht nur Bauwerke, son- dern auch ihre Schöpfer. sten Fastensonntag schließt sich die Mission für die Erwachsenen an. Sie dauert 14 Tage. Mit dem Schlußtag der Mission, dem 24. März, wird ein Altentag verbunden für die Pfarrältesten über 75 Jahre. Die grogen Mis- sionspredigten werden am Morgen und Abend immer in Wiederholung gehalten und Zwar um 6 Uhr und 8.30 Uhr, sowie 16 und Hohlheit erkannt: Man verwirft die„westliche“ tig stolz auf den Erfolg ihrer Initiative. Bauweise, aber man kann nicht sagen, wie Jeden Abend erteilt ein 19jähriger Auto- denn nun eigentlich national gebaut werden sollte.(Mit der Staatsarchitetur der Stalin- 5 8 Allee kann man bestimmt keinen„Staat“ Manheim-O SA schickt 2 machen; die entspricht etwa dem pompõsen 5 Fost- Palazzo, der innen so finster und un- Erinnerungen an Baron Stiegel freundlich war. 5 Wenn uns demnächst eine kleine Samm- Wir sollten den Vorwurf der„weihelosen zung alter Glaswaren aus der vor fast Zweckgebundenkeit“ ruhig auf uns sitzen 200 Jahren in Nanheim(Pennsvlvania) ge- lassen: Ueber das Zeitalter der„Musentempel“ sind wir hin ausgewachsen. Das Jonglieren mit Formelementen, die ganz andere Zeiten ent- Wickelt haben, wäre technisch durchaus mög- lich, aber was hätten wir von einer im Grunde genommen kalten Kunstfertigkeit, die„alles“ kann? Die einfachen und ruhigen Formen „Weihelosen“ zweckgebundenen Bauens sind ehrlicher als das Vortäuschen einer Weihe, die nicht vorhanden sein kann. In der reellen For- mensprache des Theaterbaus und in seinen großzugigen raumlichen Verhältnissen spricht sich etwas aus, das uber eine enge Zwechge- bundenheit bestimmt hinausgeht. Friedrich Dessduer sagte vor einigen Tagen im Musensdal„Die moderne Technik und Archi- tegtur hat kein Lokalkolorit, einen Dialekt, sie wendet sich an die ganze Welt, an alle ohne Unterschied, an jeden“. Diese Entwick- lung läßt sich nicht aufhalten. Auch durch Alfred Maderno nicht, der Mannkeim aufgibt um sein verlorenes Gesicht dem originalgetreu eopierten Warschau wohlgefällig zuzuwenden. Ganz originalgetreu wird man Warschau wohl auch nicht kopiert haben, oder wurden etwa die hygienischen und sanitären Miß verhältnisse der Barockzeit auch originalgetreu kopiert? Wenn nicht, wie kann man da von original- getreuer Kopie auch nur träumen f. w. k. „ gründeten Manufaktur anläßlich unseres Stadtjubiläums gezeigt wird, dann dürfen Wir uns wieder einmal daran erinnern, daß es mindestens ein halbes Dutzend Mann- heim oder Manheim jenseits der deutschen Grenze gibt. Wir freuen uns, daß gerade diese kleine amerikanische Namensschwester in nähere Verbindung mit der Jubiläums- stadt getreten ist. In Amerika ist durchaus nicht„alles größer“ als bei uns, zumindest nicht Manheim mit seinen 5000 Einwohnern. Dort erinnern einige historische Bauten an die Gründungszeit um 1762, als Heinrich Wilhelm Stiegel aus Mannheim hinüberkam, um eine Glasmanufaktur zu gründen. Man nannte ihn in seiner neuen Heimat den „Baron“, weil er wohl etwas großspurig auf- trat, und jedenfalls hörte es diese Anrede auch gern, obwohl ihn kein Adelsdiplom dazu berechtigte. Als junger Mann war er nach Amerika ausgewandert, kehrte wieder zurück, um die Kunst der Glasherstellung zu erlernen, und ließ sich dann in Penn- Sylvania nieder. Er entwickelte eine rege industrielle Tätigkeit, schuf Unternehmun- gen, die in dem jungen Land zu rascher Blüte kamen, und gelangte bald zu großem Reichtum. Einem Fabrikanten namens Jo- hann Huber kaufte er einen Hochofen ab; bei dieser Gelegenheit verliebte er sich in ine Claswarensammlung Name Mannheim in aller welt die Tochter des Hauses. Ob er seiner Frau zuliebe, deren Familie aus der Pfalz stammte, der neuen Siedlung den Namen Manheim gab, oder in Erinnerung an seinen eigenen Ort namens Mannheim, etwa um 1840 von Pennsylvania-Deutschen gegründet. Das von Pfälzer Bauern im Jahre 1808 angelegte Mannheim im südlichen Rußland, 35 Kilo- meter von Odessa entfernt, dürfte inzwi- schen seinen Namen und wohl auch seine deutschen Bewohner verloren haben. Das gleiche gilt für das kleine Mannheim im Aufenthalt in der kurpfälzischen Residenz, das ist nicht mehr festzustellen. Jedenfalls gründung aus der Zeit Friedrich des Großen. florierten seine Glashütten und Gießereien Es ist nicht ausgeschlossen, daß sonst noch recht gut. Daß er später während des Un- irgendwo in der Welt ein Ort den Namen abhängigkeitskrieges Konkurs machte und Mannheim führt; bei den zahlreichen Aus- sogar ins Schuldgefängnis kam, hing wohl wanderern, die von hier aus ihren Weg in damit zusammen, daß er nur Gläser, Ofen- die Fremde antraten, wäre das kein Wunder. Platten und andere friedliche Dinge her- W. N. stellte und sich nicht schnell genug auf die Waffenfabrikation warf. Später kam Stiegels Name wieder zu. 40 Ehren. Er hatte nämlich in seiner Glanzzeit. Capitol:„Odongo- der lutherischen Kirche von Pennsylvania Obwohl dies alles im afrikanischen Kenya ein Grundstück geschenkt, damit sie in Man- spielt, ist Odongo kein Mau-Mau- Wüterich, heim ein Gotteshaus errichten konnte. sondern ein zutraulicher kleiner Negerjunge, Eigentlich war es keine Schenkung, sondern der die Tiere einer Tierfarm über alles liebt. ein Pachtvertrag, nach dem ihm und seinen Ein weißer Tierfänger und eine alberne Nachkommen jährlich am zweiten Sonntag Tierärztin verlieben sich mühsam ineinan- im Juni eine rote Rose als Landpacht zu der und eine Horde Neger führt fremden- überreichen sei. Allmählich geriet der Brauch verkehrsfördernde Tänze auf. Dann kommt in Vergessenheit, aber in den Jahren nach ein böser Neger, damit das Drehbuch auf dem ersten Weltkrieg machte man ein Volks- anderthalb Stunden gedehnt werden kann. test daraus, das als Rosenfest jetzt noch ge- Die klapperdürre Handlung wird erfreulich feiert wird. unterbrochen von Aufnahmen der Fauna im Unser Mannheim hat außer diesem Man- afrikanischen Busch; aber diese Szenen heim in Pennsylvania noch einige Namens-(Elefanten, Nashörner, Zebras, Antilopen) schwestern und zwar in IIlinois, Westvir- sind bereits früher und schon besser optisch Einia, Texas und bei Philadelphia. Auch in eingefangen worden, als daß der Film da- Kanada, südlich von Montreal, gibt es einen von wesentlich profitieren könnte. 0 Warthebruch, eine pfälzische Kolonisten- Filmspiegel ständige Zähne. Die Vermißte spricht die Mannheimer Mundart etwas stotternd. Bekleidet war Hannelore Dewald zuletzt mit einem schwarzen Mantel mit weißen Karos, einer schwarzen Hose brauner Weste mit grünem Ausputz, roten Pumps und weißer Bluse. Sie trug Arm- banduhr und Verlobungsring und hatte eine braune Umhängetasche bei sich. Wer sind die beiden Mädchen, in deren Begleitung die Gesuchte am 22. oder 23. Februar gesehen wurde? Wer kann sachdienliche Angaben machen, die eventuell zur Ermittlung der Hannelore Dewald führen könnten? Alle Nachrichten werden an die Kriminalpolizei Mannheim— Auswertungsabteilung— in L 6, 1, Telefon 5 80 41, erbeten. der großen Stadt 20 Uhr. Für den 17. März sind besondere Standespredigten für Verheiratete, Verlobte und Erziehungsberechtigte vorgesehen, eben- so für die heranwachsende Jugend. Oeffentlicher Filmtest heute abend im Capitol Das Lichtspieltheater„Capitol“ am Meß- platz wird heute abend um 21 Uhr den in der Bundesrepublik bisher unbekannten, aber im Ausland(besonders den US)) oft angewandten„öffentlichen Filmtest“ Ver- suchen. Das Publikum weiß bei diesem Ex- periment nicht, welchen Film es zu sehen 55 kommt. Die unvorbereiteten Zuschauer sol- len nachher über den Film urteilen. Nur 80˙ viel kann verraten werden, daß es sich 925 einen international preisgekrönten Film han delt, der bereits das Prädikat„wertvoll“. der Filmbewertungsstelle der Ban erhalten hat. Maul- und Klauenseuche im Landes gefängnis Nach amtsärztlicher Feststellung ist 5 den Stallungen des Landesgefängniss 9 Mannheim die Maul- und Klauenseuche 15 gebrochen. Nach den entsprechenden 18 lichen Bestimmungen wird das 1 t Landesgefängnisses zum Sperrgebiet er 155 Beobachtungsgebiet sind die Stadtten nenstadt, Waldhof mit Gartenstadt, Ka 5 tal, Feudenheim und Wallstadt; zur 5 zone gehören alle Gemeinden im Umkres von 15 Kilometer. Versicherungskarten müssen umgetauscht werden Auf Grund des Alterswersorgungcgee, zes des deutschen Handwerks 3 4 Aenderungsgesetzes dazu, sind sam n= angestellten- und halbversicherten 11 werker verpflichtet, die bisherige 1 Angestelltenversicherungskarte bei der n ständigen Kreishandwerkerschaft in 11 neue Handwerkerversicherungskarte 173 zutauschen. Der Umtausch erfolgt bei EKreishandwerkerschaft Mamnheim 2 5 bäude der Allgemeinen Ortekrante n 5 (Handwerkskammer, Renzstr. 11-13 März mer 332, 3. Stock— àb Mittwoch, den 6. dhe in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr 2 10 Handwerker des Stadt- und Landkreises Mannheim. säteli Helfe triebs Auße sende Zeitsc „Zeit, Z für Versi Aufst beim Sie e Unse oder Zetrleb Cebr. 50.— 1 straß Verkau Telet Einige Rothe 2 neuw Adr. — 1 re 4-flan 1 ore Passe wege kpl. unter frank Liebl Eiche Berst Sebot 957 Nr. 3 den muß, „die vom zerhausen nerschütte. Zu schnell der Dürer gen einen t eine Ge- verletzung rund 3000 e stieß ein mem Rad- hrer erlitt ine Kopf. enhaug ge- Ifin ewald, ge- im, zuletzt e 19, ist chwunden. ngen blie- S. Ein Ver- nicht aus. Die 18. etwa 1,65 und von restalt. Sie „ dunkel- ar, blasses aellbraune enförmige en, opale Ohren, ei- , breiten veiße, voll. nne. Die Mundart Hannelore en Mantel zen Hose, Utz, roten ug Arm- hatte eine Wer sind eitung die r gesehen Angaben tlung der en? Alle nalpolizei ng— in besondere Verlobte en, eben- 5 70 01 amn Meß- r den in Kannten, USA) oft St. Ver? sem Ex- ehen be- 5 Gebrauchte Klaviere Nur so- sich um auer sol- Am han- voll“ von lesländer 3 ö ö ö ö 1 66 Ponnerstag, 7. März 1957 MANNHEIM Seite 3 — Amrum c EN.„ BEScHWE EDEN Theaterbegeisterte fordern Aufklärung Viele Theaterbesucher wünschen Auf- „VI. warum am Montag, 25. Fe- 5 über, Hlärung r, dem Beginn des Vorverkaufs für die„Fledermaus“-Aufführungen d Fastnachtdienstag, der größte 1 50-DM- Plätze schon verkauft waren, 5 denten diesmal kein Vorbestell- 105 hatten(die Abonnenten wurden auch icht, wie üblich, in der Zeitung aufgefordert). 5 den vier Reihen auf dem Balkon mit 2u- 115 en 170 Plätzen Waren bei Beginn des Vorverkaufs an viele Theaterbegeisterte, e seit 7 Uhr bei Regen auf die Kassen- 5 warteten, nur noch zweimal drei Kar- 0 2 3,50 DM Vorhanden. Wann und an 11 8 wurden die fehlenden 164 Karten ver- aut wenn der Vorverkauf um 10 Uhr be- 1 und telefonische Bestellungen auch erst 15 10 Uhr angenommen werden? Wer sich zwei und drei Stunden vorher an die Kasse stellt, verdient wahrhaftig den Vor- zug bei einem res I1en Vorverkauf! Lobend muß erwähnt werden, daß der Kassenraum korzeitig geöffnet wurde, so daß die Leute wenigstens im Trockenen warten e Gleiserneuerung vorgesehen Zu Ihrer Veröffentlichung unter„Anregun- een und Beschwerden“ im„Mannheimer Mor- gen“ vom 22. Januar 1957„Unglücksstraße Planken“ geben die Verkehrsbetriebe nach- stehende Erwiderung: Die Erneuerung der Gleise und die Befestigung der Straßendecke innerhalb der Gleiszone in der Heidelberger Straße und in den Planken ist im Baupro- gramm der Verkehrsbetriebe vorgesehen. Mit den Bauarbeiten wird nach Beendigung der Frostperiode und unter Berücksichtigung der Karnevals veranstaltungen etwa Mitte März 1957 begonnen. Stadtwerke Mannheim Verkehrsbetriebe Ermahnungen an„bargeldlos“ das Theater besuchende Prominente 5„Kürzlich war ich im Theater in der Auf- führung„Madame Butterfly“. Bekannte, die kein Abonnement hatten, wollten nach Karten kaufen, aber es war alles ausverkauft. Im Theater mußte ich dann feststellen, daß die den Bürgermeistern, Stadträten und sonstigen Prominenten vorbehaltenen Logen bis auf eine, in der Bürgermeister Trumpfheller mit seiner Frau und noch zwei oder drei weiteren Personen saß, vollkommen leer waren. Könnte man nicht die Herren Dauerfreikarten- und Ehrenkartenbesitzer, zu denen ja auch die von der Gemeinde gewählten Stadträte gehören, und die doch in erster Linie darauf bedacht sein sollten, daß die Stadtverwaltung so wirt- schaftlich wie möglich arbeitet, dazu erziehen, die Theaterkasse bis zu einem gewissen Zeit- Terminkalender Mannheimer Frauenring: 7. März, 20 Uhr, yiktoria-Hotel, Vortrag von Dr. Ilse Krall über Das Lebensmittelgesetz im Blickpunkt des Ferbrauchers“. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und itwen Deutschlands, Ortsgruppe Mannheim: J März, 15 Uhr,„Sieben Schwaben“, T 2, deneralversammlung. Reisevereinigung der Brieftaubenzüchter, Hannheim-Stadt und Land: 10. März, 14 Uhr, im„Ochsen“ Feudenheim, Frühiahrsgeneral- versammlung, um 18 Uhr gemütliches Beisam- mensein mit den Damen. Gesamtdeutscher Block BHE, Kreisverband Mannheim: 8. März, 20 Uhr, Bahnhofsgaststätte gegenüber der Hauptfeuerwache, Tonfilm über Ostpreußen. Touristenverein„Die Naturfreunde“: Am 3. März, 19.30 Uhr, Führung durch das Reiß- museum, C 5. Club Graf Folke Bernadotte(Internationaler Kreis): 7. März, 20 Uhr, D 4, 15,„Hutdiskus- ion“. 5 Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: März, 16 bis 18 Uhr, Stadtbildstelle, E 2, 1, Prof. Böhmann, Konrektor Schlick: Neuzugänge an Bild und Film. Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Mannheim- Ludwigshafen: 7. März, 20 Uhr, Bürgerbräu in der Ludwigstraße, Vereinsabend mit Licht- bildervortrag:„Ein Pirschgang mit der Farb- kamera“ und„Auf südlichen Viertausendern“. Internationaler Genfer Verband: J. März, 91 Uhr, in den Metropol-Betrieben, T 6, 25: Fetzte närrische Nacht mit Kabarett“(Kellner- Ball). Deutsch- Amerikanisches Institut: 7. März, 20 Uhr, Vortrag von Werner Büdeler, München, über Künstliche Erdmonde“. Abendakademie- Veranstaltungen: Die Ar- beitsgemeinschaft mit Dr. Karl-Otto Watzinger über die Deutsche Widerstandsbewegung“ fällt wegen Erkrankung des Leiters aus.— J. März, 0 Uhr, Karl-Friedrich- Gymnasium, Roonstraße, Arbeitsgemeinschaft„Eltern und Kinder“, Lei- tung Dr. Hans-Werner Meyer. Bund Deutscher Architekten, Kreisgruppe Mannheim: 7. März, 17 Uhr, Großer Saal der Industrie- und Handelskammer, öffentliche Aussprache über den G-Plan, einleitendes Re- ferat: Baudirektor Urban. Gesamtverband der Sowzetzonenflüchtlinge, Kreisverband Mannheim: 7. März, 17.30 bis 18.30 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprechstunde. DGB, Ortsausschuß Mannheim: 7. März, 19.30 Uhr im Gewerkschaftshaus, Vortrag von Wirt- schaftsgeograph Klaus Albert über:„China Weltmacht von morgen“. Wir gratulieren! Käthe Willig, Mannheim, Untermühlaustraße 3, vollendet das 86. Le- bensjahr. August Knauf, Mannheim, H 5, 3-4, wird 82 Jahre alt. Den 80. Geburtstag begeht Robert Büchsenschütz, Mannheim-Rheinau, Stengelhofstraße 9. Therese Piller, Mannheim- Schönau, Lilienthalstraße, wurde 72 Jahre alt, und Elisabeth Breyer, Mannheim, T 3, 4, be- geht den 70. Geburtstag. 81 Jahre wird im März Luise Widmayer, Mannheim, Rupprechtstr. 11. Wilhelm Heicher und Frau Thekla geb. Breu- nig, Mannheim, Gerwigstraße 22, können dia- mantene Hochzeit feiern. Wohin gehen wir? Donnerstag, 7. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Heinrich IV.“(Miete D und freier Verkauf). Konzerte: Deutsch- Amerikanisches Institut, 19.30 Uhr, Schallplattenkonzert:„‚Die Drei- groschenoper“(englische Fassung). Filme: Planken:„Jede Nacht in einem ande- ren Bett“; Alster:„Ohne Liebe geht es nicht“; Capitol 21.00 Uhr: Oeffentlicher Filmtest; Palast: „Pat und Patachon im Paradies“; Alhambra: „Wenn Poldi ins Manöver zieht“; Universum: „Der Glöckner von Notre Dame“; Kamera: Die Besessenen“; Kurbel: Rummelplatz der Liebe“. punkt wissen zu lassen, ob sie geruhen, ins Theater zu gehen, so daß man über freie Plätze eventl. noch an der Abendkasse verfügen könnte? Ich bin überzeugt, das Theaterdefizit würde sich jährlich um Tausende vermindern lassen, denn an diesem einen Abend waren Logenplätze für etwa 180 DM. unbesetzt. Eine solche Umstellung erfordert natürlich eine gewisse Umerziehung der„bargeldlos“ das Theater besuchenden Prominenz und auch Beweglichkeit der Behörde, aber sie scheuen sich ja der Bevölkerung gegenüber auch nicht, Maßnahmen zu ergreifen(Tariferhöhun- gen), so sollen sie es eben mal in ihrem eige- nen Kreis praktizieren.“ Frau E. Sch. Ist das Dienst am Kunden? „Seit etwa zwei Jahren pflegen die Gelder-Er- heber(oft auch die Gasableser) bereits am frühesten Morgen im Frank-Block zu erschei- nen und die Leute herauszuklingeln, und zwar im dunklen Winter gegen 8 Uhr morgens, am 28. Februar 1957 schon um halb 8 Uhr. Der Er- folg? Mehr als 50 Prozent der Hausbewohner gehen überhaupt nicht an den Abschluß. Dar- über sind die Gelderheber wütend und schimpfen. Ich habe daraufhin schon mehr- mals gesagt: Kommen Sie eine Stunde spä- ter, wenn die Leute angezogen sind.“ Darauf behaupteten die Erheber, die müßten von den Stadtwerken aus bereits so früh an- Tangen. Ich stelle zur Zeit grundsätzlich meine Klingel ab, weil ich es ablehne, mich vor Tau und Tag herausklingeln zu lassen. Was tat der Gelderheber? Er trommelte(am 28. Februar), um halb 8 Uhr dreimal wie toll am Abschluß. Ich bestreite, daß er dazu berechtigt ist. Er hat lediglich, wenn ihm nicht geöffnet wird, den Rechnungsabschnitt in den Briefkasten zu werfen. Im übrigen bin ich als der Strom- und Wasserabnehmer Kunde der Stadtwerke und nicht Untergebener, der anzutreten hat, wann es der Stadt oder den Stadtwerken beliebt. Schließlich sind die Stadtwerke für die Bürger da und nicht umgekehrt!“ R. E. Alle Beteiligten sind unzufrieden Mit Interesse verfolge ich die Aeußerungen der verschiedenen Leserstimmen, die Sie all- wöchentlich in der Sache„Ladenschluß“ ver- öftentlichen. Eins scheint mir jedoch bis jetzt erheblich zu kurz gekommen zu sein, nämlich das Interesse der Verbraucher und das der Stadt Mannheim im allgemeinen. Weder den Verbrauchern noch den Einzelhandelsgeschäf- ten und deren Angestellten wurde ein Dienst erwiesen. Alle Beteiligten sind unzufrieden und es ist höchste Zeit, daß hier Wandel ge- schaffen wird. Ich glaube, daß die richtige Lö- sung darin zu sehen ist, daß man dem Ver- braucher am Samstagnachmittag bis um 18 Uhr Einkaufsmöglichkeiten läßt und daß die Länder, entsprechend den regionalen Bedürfnissen, die Geschäfte einen halben Tag schlieben, damit die Angestellten die ihnen zukommende Erholungszeit haben. Sehen Sie sich unsere Stadt am Samstagnachmittag ein- mal an und Sie werden mühelos feststellen, daß von„Einkaufs-Metropole“ keine Rede mehr sein kann und daß Lokale, Vergnũü- gungsstätten usw. leer sind. Wenn in Würt⸗ temberg-Baden, in der Pfalz und in Süd- hessen am Mittwochnachmittag von 13 Uhr ab alle Läden geschlossen sind, wie es schon vor Erlaß des Gesetzes für viele Branchen der Fall war, wird sich das Publikum daran 7 Frau Babette Köhl, 70 Jakre alt, Mannheim- Garten- Rentnerin gewann Auto: stadt, Waldstraße 55, kaufte sich gestern bei der Aero-Tombold auf dem Paradeplatz vier Lose. Außer einer Flusche Haarwasser gewann sie nock einen Llopyd- Personenwagen, den zweiten der insgesamt zehn Autos. Tombola- Leiter Georg Zeutschel teilte ihr den Gewinn gestern nachmittag mit. Losnummer: 7772. „Des iss auwer dach mei erschtes Glück als Rentnerin“, meinte sie.„Daß mein Mann des nimmer hat erlewe könne „ Ihr Sohn— er ist bereits Autofahrer— wird Mutter Babette beraten, was sie mit dem unverkhofften Wagen anfangen soll. Hier bedankt sie sich gerade mit strahlender Miene bei der Losverkauferin, von der sie das Glücłkslos erwarb. Bild: Steiger Motorrad-Glossen: Wer zu schnell fährt In früheren Zeiten brauste durch das Land ein Ruf wie Donnerhall. Was heute wie Don- nerkall durch die Lande braust, sind Motor- räder. Sie werden in der Hauptsache zum VUeberholen benutzt.„Geschwindigkeit ist keine Heæerei“, behaupten die meist gungen Eigen- tümer. Inre Väter waren noch Radfahrer und zückteten in ihrer Freiheit Blumen. Die Söhne zůchten Motoren hock. Man unterscheidet leichte, mittlere, schwere und gebrauchte Motorräder. Darauf beruht die Einteilung in Klassen. Auf den Landstraßen jeder Ordnung wird der Klassenkampf ausge- tragen. Wer mehr Ps hat, fühlt sich moralisch überlegen. Und die Maschinen lassen sich gut an. Dann heulen die Motoren auf. Gelegent- lich auch die Fußgänger. Benzine mit raffinierten Zusätzen verleihen ein vollkommen neues Fahrgefühl. Blinkende Sturzhelme sorgen fur das richtige Sturzgefühl. Manche fahren gern Baume an. Es soll Motor- radler geben, die schon ganze Wälder auf dem Gewissen kaben. Andere legen sich in scharfe Kurven hinein. Wenn einer darin liegen bleibt, war es eine Unfallkurve. Sofort eilt die Polizei herbei und nimmt auf, was noch da ist. Die Versickherungsgesellschaft hat es meist nickt ganz so eilig. Es kommt auck einmal vor, daß der Motor stottert. Dies ist auf die Ratenzahlungen zu- rüclezuführen. Oder es liegt am Schwimmer. Motorräder mit Nichtschwimmer gibt es nicht. Ein wichtiger Teil des Kraftrades ist die Sozid. Sie kommt gerne mit und außerdem aus dem Lateinischen. Ein Kopftuch schutzt das Haar vor Flatterkaftigkeit. Viele kommen schließlich unter die Motorradhaube und rasen mit dem Fahrer gemeinsam durchs Leben. Mit ihren Leder kombinationen, Stulpenhandschuken, Hel- men und Schutzbrillen sehen die Motorrad- fahrer aus wie Menschen aus einer ganz an- deren Welt 5 Wer zu schnell fährt, ist auch bald dort. Rollie sätzliche Ausbildung als Bilanzbuchhalter, triebsabrechnung GBetriebsbuchhalter), Außenhandelskaufmann(Zutreffendes unterstreichen). senden wir unverbindlich zur Ansicht zu. Auch unsere 10 Berufs- zeitschriften:„Wirtschafts-Magazin“,„Bilanz- u. Buchhaltungs-Praxis“, 1„Zeitschrift für Organisation (Zfüro)«,„Der Außenbandelskaufmann“,„Der Bankkaufmann“,„Der Versicherungskaufmann“,„Gabriele— Die perfekte Sekretärin“,„Der Aufstieg“,„Technischer Ansporn für Vorwärtsstrebende“ helfen mnen beim Aufstieg. Probenummer kostenfrei.(Zeitschrift unterstreichen)— Sie erhalten eine bessere Stellung, wenn Sie selbst etwas dazu tun. Unser Verlag bietet viele Möglichkeiten. Anzeige auf Postkarte kleben oder im Umschlag an Buchhandel oder direkt einsenden an: Leiflebswirtschuftiſcher Veriug Dr. Th. 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Mit 43 Düsenjagdbonlbes kür die deutsche Luftwaffe an Bord 1901 der Nacht zum Mittwoch der amnerikanisch Hilfsflugzeugträger„Tripoli« uuf de Keine Schutzimpfung in Rheinland-Pfalz Mit einer Kinderlähmungsepidemie wird nicht gerechnet Mainz. Rheinland-Pfalz wird vorerst kei- krankungen im April und Mai sorgfältig . 1: in Bremer. nen amerikanischen Impfstoff gegen spinale prüfen, um ein epidemisches Auftreten der haven ein. Die Düsenjasdbomber W 5 Kinderlähmung einkaufen. Innenminister Kinderlähmung mit Beginn des sommerlich„F 84 Thunderstreak“ werden auf Leichten 85 Dr. Alois Zimmer und der Leiter der staat- warmen und trockenen Wetters noch wirk⸗ in das Flugzeugwerk Lemwerder Sebrach b Uchen Gesundheitsfürsorge Ministerialrat Dr. sam bekämpfen zu können. Das Ministerium und dort startfertig gemacht. Im Novendg 15 Schmitz begründeten dies am Mittwoch in hält diese Regelung für ausreichend, weil und Januar sind bereits neun Flugzeuge dg 44 Mainz für Rheinland-Pfalz bestehe zur Zeit nach einer Aufstellung des Bundesgesund- leichen Typs in Bremerhaven eingetrolten 8 keine Notwendigkeit, Schutzimpfungen durch- heitsamtes 1957 nicht mit einer Großepidemie 5 5 zuführen. Eine endgültige i e in Rheinland-Pfalz zu rechnen und„im Neuer Landesverratsprozeß 5 könne erst fallen, wenn sich der Landes- schlimmsten Falle“ nur der Bezirk Trier ge- Karlsruhe. Vor dem Dritten Stratsengt ag 891 gesundheitsrat in den nächsten Tagen ein- fährdet sei. Bundesgerichtshofes begann am Mitte Sck gehend mit dem Ergebnis der Wiesbadener Sollten sich dennoch Anzeichen für eine der Landesverratsprozeſß Sesen den 00 Jahn sel Innen ministerkonferenz vom 1. März befaßt Verbreitung der Kinderlähmung bemerkbar An den alten Werbeassistenten Karlheinz Recke gel habe. Die Gesundheitsämter in Rheinland- machen, s0 werde das Land Sofortmaßnah- 8 aus Hamburg wegen Verrats, von Staatz“ Ba Pfalz werden die Entwicklung der Polio-Er- men einleiten. Schon jetzt wolle man des- stellen Seneiranisgen und politischer rdächti 5 Reckling wird vorgeworfen, von 1951 bon. seiner Festnahme am 2. Februar 1956 u pe gie 1 halb sicherstellen, dag dann der notwendige werden jetat zur Probe Impfstoff aus den USA sofort bezogen wer- in Wuppertal Polizei-Not- 8 N 7 Ba i 8 5 5 5 j bindung mit dem sowjetischen Nachrich 8 f N den kann. Ueberdies hätten die Behring- ruf-Anlagen eingerichtet, i 25 tra alter sal Drei Iouristen geborgen Werke in Marburg die Lieferung von Impf- die es jedem ermöglichen, ſung ven Steskszebewnb ee Jab Mainz. Drei deutsche Skiläufer, die seit stoff von Juni an in Aussicht gestellt. 15 ce 3 die Haben Kenntnisse, die er von 12 f Die 8 8 5 3 telle eschlossen 2 0. I 10 e 1 8 ientenen Dolomiten 8 In Rheinland-Pfalz sind, wie bei dieser% chen desen 405 1955 dem SN übermittelte, erlangte er du 1 der Nähe von Bozen vermißt waren. sind n 0 b 80 sind, sich sofort mit de 8 Verbindungen zu 5 Ab 1 l Berg- Gelegenheit mitgeteilt wurde, in den ver- 1; Seine Verbin 8 m amerikanische am Dienstagabend von italienischen Berg Polizei in Verbindung æu Nachrichtendienst und zur 0 en du. 5 e a 85. Sangenen sechs Jahren 1220 Erkrankungen 78 3 ah al 8 92 5 Organisatie Wachtangehörigen und einer Gruppe Dorf a 1. setzen. Bei Bewährung Gehlen. Der Prozeß wird voraussichtlich zug Sb bewohner geborgen worden. Die Touristen àn Kinderlähmungen registriert worden, von werden die Notruf-An- Tage dauern. We der Dr. Klaus Trocke und seine Ehefrau denen 103 tödlich verliefen. 1956 Waren es lagen im ganzen Bundes- 5 We Marianne aus Mainz sowie Werner Egger- 240 Erkrankungen und 13 Todesfälle. gebiet eingeführt.— Un- Drüsenforscher tagen Re! 0 zer Bild zeigt: Das Käũst- Freiburg.„Psyche und Hormonfunkti 5 N„ 7 55 lohn In den Hafen gestürzt 88 mit 8 Telefon- und die Hormonfunktion beim altern 5 Oberwinter. Ein mit Schwemmsteinen rer, von dem aus man Menschen sind die Hauptthemen der Tagun beladener Fernlaster geriet, wie der im letz. sich ausschließlich mit der der deutschen Gesellschaft für Endorf“ ten Moment abgesprungene Fahrer angab, Polizei verbinden lassen losie, die am Mittwoch in der Freiburg der beim Ausweichen vor einem Personenauto kann. Bild: Keystone Medizinischen Universitätsklinik unter d a von der Bundesstraße 9(Köln/ Mainz) ab. Vorsitz des Direktors der Klinik, m em Der Lastzug stürzte eine mehrere Meter Dr. Ludwig Heilmeyer, begann. Unter der Re hohe Kaimauer in den Hafen hinab. Trieb- rund 250 Teilnehmern dieser medizinisce! ein Tagung befinden sich neben führenden Dr in! Wagen und Anhänger versanken innerhalb von Sekunden in den Fluten. Ein aus Ge- marm aus Halle hatten Corvara am Montag fälligkeit mitgenommenes Ehepaar konnte Verlassen, um die Puez-Hütte in der Nähe nicht mehr gerettet werden. des Gardena-Passes zu erreichen. Mehrere sen- und Hormonforschern aus der Bunds! ker republik und der Sowjetzone namhaft“ vor Aerzte und Wissenschaftler aus Frankred“ Bei Holland, Italien, Oesterreich, der Schwen Ma Kleinblittersdorf will nicht verstauben Die Einwohner beschlossen in den Steuerstreik zu treten Mannschaften in einer Gesamtstärke von 40 Schnellmischer gegen Grubenbrände 1 und 5 4 1 1 Mann durchkämmten das Gebiet und ent- 3 3 ü i 3500 Einwohner Als erste Maßnahme beschloß die Bevöl- 913jähriger in Aussiedlertransport i 8 N 18 f Saarbrücken. Zur Bekämpfung von Gru- Saarbrücken. Die etwa 0 0. 5 8 n 8 U 8²¹ %%% reite 2 kraben, Ber Gemeinderat billets Büchen, 40 Ausleger d.% letzten Berichten sind alle drei in guter artiger Schnellmischer entwickelt worden, blittersdorf, die acht Kilometer südlich Saar- 3 und erklärte sich damit ein- Transport aus den polmisch verwaltete Verfassung. der in kürzester Zeit an Gefahrenpunkte brückens direkt an der französischen Grenze verstanden, daß Zwangsbeitreibungen der deutschen Ostgebieten Ostoberschlesien ä transportiert werden kann. Wie„Schacht liegt, hat jetat zur Selbstverteidigung Maß- Steuern unterbleiben. Außerdem beschloß er. dem Teschener Land. trafen in den irie 1 iet di und Heim“ die Zeitschrift der Saarberg- nahmen beschlossen, von denen sie hofft, 5. Einheits 17 8 e Morgenstunden des Mittwoch im Bunde red Begleiter ergriff die Flucht 1 8 l 6333 a 0. die Einheitswertbescheide der Grund- und gebiet ein. Die 93 Mänzber, 295 Frauen mit Koblenz. Zwei algerische Soldaten ver- ee, e en mien die 3. 81 2 55 dab die seit zwei Jahren bestehende Staub- Gemeindesteuern um 50 e de so udten am Dienstag in Koblenz an einer 20— Sende 1 der mit filke von Preßl at nenttelber gendber def Ortechaft wurde Per ausfallende Betas wird von der Re- Städten und Kreisen Königshütte, Clehm me Jährigen Frau ein Notzuchtverbrechen. Der end Petonbrel der mit Hilfe. 9 8 5 85 Unmittelbar gegenüber der 5 sierung gedeckt.% Beuthen, Kattowitz, Hindenburg, Ternontt kla Begleiter der Frau hatte die Flucht ergrif- n den Brand geschossen w erden 8 in den letzten Jahren auf französischem Da der große Staubgehalt der Luft eine Pichau, Lublinitz(Loben) und Bielitz. D“ Stu ten, als die Algerier ein Messer zogen, das Maschine ist in der Lage, je Minute 400 5 Boden ein Großkraftwerk errichtet, dessen Entlüftung der Klassenzimmer nicht zuläßt, älteste Aussiedler, ein 91 jähriger Großvate den später am Tatort gefunden wurde. Gemein- Petonbrel abzugeben. Bisher wurden unter Falch und Staub sich ständig auf Klein- hat sich die Schulleitung jetzt gezwungen hatte die 36stündige Fahrt ebenso gut übe? Zu sam mit der französischen Gendarmerie wurde Tage Branddämme zum blockieren von blittersdorf und seiner Umgebung absetzt. gesehen, mit Rücksicht auf die Gesundheit standen, wie der Jüngste des Transport geh einer der Täter bereits ermittelt und fest- Brandherden Sleichfalls aus Beton her- Alle Eingaben und Beschwerden sind bisher der Schulkinder den Schulbetrieb zeitweise ein zweineinhalb Monate alter Säugling 5 genommen Die Frau befand sich auf dem gestellt, jedoch lag die stündliche Leistung gescheitert. Auch Regierung und Parlament auszusetzen. Die Bevölkerung hat sich nun- Me Heimweg von einer karnevalistischen Ver- bei höchstens etwa 50 Sack Zement gegen- in Saarbrücken haben sich bisher vergeblich mehr auch dazu entschlossen, zur Bundes- Jugendbande verübte 50 Diebstähle lich anstaltung. über 300 Sack beim Schnellmischer. um eine Besserung bemüht. tagswahl in den Wählerstreik zu treten, falls Twelbrüctten Pi Stab EFF“!“ Denkschrift an die Landesregierung 1 2 F chi bil. 5 lungen einer zwölfköpfigen Bande rund fun Zweibrücken. Die Stadtverwaltung Zwei- raurige Faschingsbilanz der Montan-Union und dem Europarat eine 218 Diebstähle nachgewin,en. Gegen zee zen brücken hat eine Denkschrift zur Rückfüh- 8 8 1 1 Beschwerdeschrift über die Staubbelästigung Mitglieder der Bande, größtenteils Jugend die runs des Oberlandesgerichtes von Neustadt) Krawalle und Gesetzesübertretungen zahlreicher als in den Vorjahren durch das französische Großkraftwerk vor. liche aus Zweibrücken, wurde jetzt Ante, schr N + 2 8 5 5 5 75 Nürnberg. Zur gleichen Zeit, als der ging ein großes Schaufenster in Trümmer. Rheinland-Pfalz zugeleitet worden. In der Nürnberger Faschingsprinz Willi I. die Mehrfach wurden auch Bauabsperrungen Denkschrift begründet die Stadt ihren An- Stadtschlüssel an den Nürnberger Oberbür- Zerstört. 5 l spruch auf das Oberlandesgericht, das 130 germeister zurückgab und damit den Schlug- Nicht nur eitel Freude und Sonnenschein Jahre seinen Sitz in Zweibrücken hatte. Den punkt unter die närrische Zeit setzte, hatte herrschte an den Karnevalstagen in Koblenz. Landtagsabgeordneten soll die Denkschrift Nürnbergs Polizei alle Hände voll zu tun, Am Aschermittwoch mußte sich die Kriminal- mit einem Gesetzentwurf des rheinland- gegen Ruhestörer einzuschreiten. Am spä- polizei mit zahlreichen Gesetzesübertretun- 105 Pfälzischen Justizministeriums, in dem der ten Abend des Faschingsdienstaęs gewannen gen befassen, die im Schnitt bedeutend höher ausströmendes Leuchtgas ums Leben ge- Konto. FVinftige Sitz der obersten pfälzischen Justiz- die Radau- Brüder offensichtlich unter der lagen als in den Vorjahren. Auffallend kommen. Die näheren Umstände werden 20 575 1 pührenfrei 8 behörde festgelegt werden soll, zugeleitet Einwirkung des Alkohols zeitweise die Ober- waren viele kleine Diebstähle, bei denen sich von der Polizei noch untersucht. Wahr- onnen gebu 101 Werden. Der Zweibrückener Oberbürger- hand. Jugendliche wippten mit geparkten die Täter mit Rauchwaren, Süßigkeiten und scheinlich ist die Frau mit ihrem Sohn frei- Frankfurt. Die Bundesbahn hat im uf 01 meister Ignaz Roth, der selbst Landtags- Autos oder versuchten, sie umzuwerfen. An- anderen Genußmitteln eindeckten. Willig aus dem Leben geschieden. jahr auf 1,3 Millionen Mark Einnahmen 10 105 Abgeordneter(SPP) ist, hofft, daß dieser Ge- dere fanden einen Spaß daran, Straßenbahn- Frachten und Gebühren verzichtet. Wie di erhoben. Die drei Anführer, die noch nid wir Zwei Tote durch Leuchtgas vorbestraft sind, sitzen in i 5 Hauingen, Kreis Lörrach. In Hauingen bel Jeder von ihnen hatte sich mindestens an! Per Lörrach wurden eine 43jährige Witwe und Diebstählen beteiligt. Bei ihren Dieberzige 112 chr 17 Jahre elter Sohn tot in ihrer Wohnung batte es die Bande hauptsächlich aut af fit aufgefunden. Mutter und Sohn, die aus der geld, Spirituosen und Tabakwaren abgeselet— 9 Sowjetzone stammen und seit einigen Jah- Außerdem kommen drei Opferstockdie 225 ren in Hauingen ansäßig waren, sind durch stähle und mehrere Autoberaubungen auf it 2. 5 8 a hin setzentwurk noch im März vom Landtag be- anhänger auszukuppeln. Fensterscheiben 0 21 Bundesbahn bekanntgab, wurden 7 073 Ser b handelt wird. dienten als Zielscheiben. Die in erhihter Bereits Straßen- und Wegschäden gemeldet dungen von Wohlfahrtsorganisationen unf vie Alarmpbereitschaft stehende Polizei griff N 5 5 5 5 5 und der Bundesregierung fracht- und 1 der Kind erstickt und verbrannt schnell und entschlossen zu, in einigen Fäl- Wieder englische Manöver in der Lüneburger Heide bührenfrei als Hilfe für W e Spi . 5 5 jes ö ug 20 5% Neuß. Sofort nach der Geburt erstickte in 3 8 8 e Lüneburg. In den Landkreisen Lüneburg, Der Verein Naturschutzpark Lüneburger n Se 1% Spr 6 ein junges Eh in Kind und zehn Isküh. 8 8 5 a 1 8 f 8 men. Au . 5 2 e konnte die Ruhe wieder hergestellt werden. Harburg und Soltau begannen am Dienstag Heide hat am Mittwoch bei den zuständigen befördert die Bundesbahn Sendungen d“ ofen ohne die geringste Spur zu hinterlassen. Als sich Verdachtsmomente ergaben, gestan- den sie vor der Polizei nach längeren Ver- hören die Tat. Die 25 Jahre alten Eheleute sind seit drei Jahren verheiratet und wollten in diesem Jahr ein eigenes Handwerks- geschäft eröffnen. Sie gaben an, wegen der finanziellen Belastung durch die Geschäfts- eröffnung sei ihnen das Kind unerwünscht gewesen. Vor der Geburt hatten sie einen Auch in der Frankfurter Innenstadt ver- suchten am Dienstag einige hundert Rowy- dies, das Karnevalstreiben zu einer Macht- probe mit der Polizei zu benutzen. Wo sich gSröhgere Zusammenrottungen erkennen lie- Ben, erschien jedoch sofort die Polizei in sol- cher Stärke, daß die johlenden und pfeifen- den„Provokateure“ von Ausschreitungen Wie am Montagabend Abstand nahmen. An einer Stelle wurde die Polizei, die durch eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei ver- und Mittwoch die ersten Manöver britischer Truppen in diesem Jahr in der Heide. Drei Regimenter der 7. britischen Panzerbrigade sind in die Bereitstellungen eingerückt. Sie werden bis zum 30. März taktische Ubungen veranstalten. Deutsche und englische Polizei hat im Ubungsgebiet die Uberwachung des Straßenverkehrs übernommen, um Zwischen- fällen mit den Pangzerfahrzeugen vorzubeu: gen. Aus dem Gebiet Heber(Landkreis Sol- Bundes- und Landesministerlen belegrafisch dagegen protestiert, daß die Panzerübungen auch auf das Naturschutzgebiet im Raum Bispingen“Landkreis Soltau) ausgedehnt werden sollen. Der Verein weist darauf hin, daß nach dem neuesten Bundesleistungs- gesetz der Berechtigte seine Zustimmumg für die Manöver geben muß. Der Verein habe für das Naturschutzgebiet seine Zustimmung energisch verweigert. Von englischer Seite wird bezweifelt, ob der Verein Naturschutz- Ungarnhilfe fracht- und gebührenfrei. Rache an der Schwiegermutter Calw. Wegen Unstimmigkeiten mit ihre Schwiegermutter hat die 28jährige Schwe, gertochter der Inhaberin eines Gasthofes 10 Ettmannsweiler das Gebäude in der Nad in Brand gesteckt. Die Flammen erfaßte kurz darauf auch die Scheuer des Anwesen und richteten einen Schaden von rund 70 00 erfolglosen Abtreibungsversuch unternom- tau) sind am Mittwoch bereits die ersten Park Lüneburger Heide Berechtigter im bis 80 000 Mark an. Die Brandstifter men. stärkt war, mit Steinen beworfen. Dabei Straßen- und Wegeschäden gemeldet worden. Sinme des Gesetzes ist. wurde von der Polizei festgenommen. So viel schafft Priii Oi Wieder ein Weg gespart! N Dr. Boether-Bronchitten Zu Ostern den Kühlschrank von werden seft 25 Jahren Jahr for Jahr hundertfousendfach geſperc ein bberzeugender Erfolgsbeweis. Sie bewähren sich selbst be Rothermel. Alte Kunden ohne An- zahlung, neue nach Vereinbarung. ſchlleten Bronchifisfäſlen, hortnäceigem verschſeppfem W Loffröhrenkatarrh. Bronchitten 20 BMM I. 58 b. 3. 60 in alſen Apotheken, Bronchitten gegen Bronchitis Auslieierungslager ca. 400 am, zentral gelegen, in Hannover frei. Anfr. unt. BE 6224 Ub. 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Marz 1957, um 10 Uhr, bei der oberpost-— 1 halle oder Fundbüro Mannheim. direktion Karlsruhe, Ettlingertorplatz 2, statt. a 5 . 1957/ Nr. 10 — troffen Ajagdbombeg Bord traf z amerikanisch in Brem. er vom in auf Leichten eder gebrech m Hovenbe Flugzeuge 000 eingetraltel prozeß Straksenat d0 am Aittwod den 30 Jab einz Rechling Von Staatz Erdäächtigung n 1951 bis z 1 1956 in Vet. Nachrichten. e zur Ermit ausgeführt 2 von 1952 bie angte er dur nerikanische Organisatiq sichtlich zue gen monfunktion im alternde: n der Tagung r Endokrine! r Freiburge ile unter den ik, Professo n. Unter de medizinische: arenden Dr. der Bundes ne namhaft 8 Frankreich der Schwei transport bisher gröh verwaltete schlesien un n den frühe im Bundes 5 Frauen, en aus 10 tte, Gleiwitz g, Tarnowit Bielitz. De er Großbvateſ 280 gut üben Transport Zäugling. Diebstäble Samwaltscha ngen Ermit⸗ de rund fun Jegen sie teils Jugend etzt Anklag de noch vich zuchungshaf, lestens an Diebeszüge ich auf Bau n Abgesehen ferstockdieh ingen auf ih enfrei hat im Vor, nnahmen et tet. Wie 05 n 7 073 Sen. ationen uf at- und ge. n befördert betrug 20 5% teljahr 196 dungen de frei. mutter en mit ihre ige Schwie Jasthofes 1 1 der Nad en erfaßtet 8 Anwesen rund 70 ö andstifteri nmen. eee itten ich gehrovcht ich zelbst be m Husten und on Apotheken, ichitis uanαονοννãỹ˖ 2g e ene, e MORGEN Seite 7 Nr. 86/ Donnerstag, J. März 1957 1 boch Sportstätten- Programm? Regierung will 4,5 Mill. DM beisteuern Der Landtag von Baden-Württemberg beschloß am Mittwoch, den Jugend- und Sportausschuß zu beauftragen, eingehend darüber zu beraten, wie dem Mangel an Sportstätten, insbesondere an Turnhallen, abgeholfen werden kann. Voraus ging eine längere Debatte, in der bedauert wurde, daß es der Landesregierung nicht möglich erschienen sei, jährlich 28 Millionen DM als Landeszuschuß für den Bau von Sportstätten aufzubringen. Kultusminister Simpfendörfer sprach die Hoffnung aus, daß der dringendste Schulraumbedarf in einigen Jahren gedeckt zei und dadurch dann die Möglichkeit ge- geben werde, mehr Mittel als bisher für den Bau von Sportstätten freizustellen. Simpfen- dörfer verwies auf den Vorschlag der Re- gierung, ein Sportstättenprogramm auf der Basis von 1800 Tunhallen und Gymnastik- salen zu verwirklichen, für das das Land jahrlich 4,5 Mill. DM bereitstellen wollte. Die Durchführung dieses Programms Sei nicht zuletzt deswegen gescheitert, weil von Abgeordneten gefordert worden sei, es durch den Bau von Schwimmbecken und Sportplätzen zu erweitern. Er glaube, sagte der Minister, daß der Landtag ein gutes Werk tue, wenn er auf den Vorschlag der Regierung zurückkommen werde. Vasas ohne schwachen Punkt Glattes 4:1 in Regensburg Zwel Tage nach der 2:3-Niederlage bei der Spygg Fürth kam Mitropa-Pokalsieger Vasas Budapest vor 5 000 Zuschauern zu einem sicheren 4:1(2:1)-Erfolg bei Jahn Regensburg. Die Ungarn waren spielerisch eindeutig überlegen und ließen diesmal auch in der zweiten Halbzeit keine Schwächen er- kennen. Besonders gut geflel der Sturm, der von Nationalspieler Szilagyi geführt wurde. Bel Regensburg war die Abwehr der beste Mannschaftsteil, in der Torhüter Niemann und Stopper Fuchs überragten. Jahn führte durch Dirrigl(33. Minute) 1:0. Dann schossen Szilagyi(34.), Barfi(45.), Kacsas(50.) und Lelenka(77.) die Tore für die Budapester. Bartali begrub das Kriegsbeil Fausto Coppi, der erfolgreichste Berufs- rad fahrer Italiens nach dem Krieg, wird sich mit größter Wahrscheinlichkeit vom Renn- sport zurückziehen. Der 38 jährige Ex-Welt⸗ meister, der sich am Freitag bei einem dritt- klassigen Rermen auf Sardinien bei einem Sturz den Oberschenkel brach, muß auf je- den Fall bis Ende dieses Jahres pausieren. Zu seinen ersten Besuchern am Krankenbett gehörte auch Altmeister Gino Bartali, der damit die seit 20 Jahren zwischen den beiden Meistern bestehende sportliche und persön- liche Fehde beendete. Mit Recknagel und Bolkart Der Deutsche Ski- Verband ist auch in die- sem Jahre bei der Skiflug-Woche vertreten, die von heute bis 10. März auf der Groß- schanze in Planica(Jugoslawien) veranstaltet wird. Ueber den Bakken der 120-m-Anlage werden von der Elite des Deutschen Ski- Verbandes der Oberstdorfer Olympiavierte und zweimalige deutsche Sprunglaufmeister Mex Bolkart, dessen Klubkamerad Hermann Anwander, Vizemeister Helmut Bleyer(Bi- schofsgrün) und der Nachwuchsspringer Hch. Zapf(Bischofsgrün) starten. Mannschafts- führer ist Gustl Seeweg(Oberstdorf). Die soWjetzonale Sektion Ski ist mit dem Olym- piadritten Harry Glass und dem Holmen- kollensieger Helmut Recknagel vertreten, der beim Internationalen Sprunglauf im Rahmen der Garmischer FIS-Woche am 3. Februar hinter dem Finnen Ossi Laaksonen einen vielbeachteten zweiten Platz belegte. Neben der mitteleuropäischen Elite mit den als Weitenjägern bekannten russischen Spitzenspringern werden auch skandinavische Springer erwartet. Essens Außenstürmer feierte großartiges come- back: Zwei Joe ahns- beste Empfellung fü das f- Jeam Eine Halbzeit genügte deutscher B-Elf zum klaren 4:0-Sieg im Länderspiel gegen Oesterreichs„zweite Garnitur“ Was mag dem DFB wohl eingefallen sein, dieses dritte B-Länderspiel zwischen Deutschland und Oesterreich ausgerechnet nach München zu vergeben. Gewiß, die Mün- chener sind in den letzten qahren mit großen Spielen nicht verwöhnt worden. Solange aber ihre Stadt kein Stadion besitzt, das internationalen Maßstäben genügt, sollten sie eben verzichten. Das Spielfeld des völlig ver- alteten, mit 40 000 Zuschauern überfüllten Stadions, war für die Gäste aus Oesterreich eine unerhörte Zumutung. Aber auch die Flutlichtanlage ist die schlechteste, die wir bisher in Deutschland gesehen haben! Aus diesem Grunde muß man den Spie- lern manches verzeihen. Allerdings: Der deutschen Mannschaft schienen schlechte Lichtverhältnisse und schlechte Bodenver- hältnisse nichts auszumachen. Sie spielte, vor allem in der ersten Halbzeit, ganz her- vorragend. Schon zu Beginn schnürte sie ihren Gegner fast völlig ein. Die schönste Chance spielte der Dortmunder Halbrechte Schmidt, der zusammen mit Rahn die mei- sten Angriffe inszenierte, schon in der zwei- ten Minute heraus. Doch der allein vor dem Tor stehende Krauß knallte den Ball weit über den Querbalken. Bezeichnend für die deutsche Ueberlegenheit, daß Torhüter Til kowski bis zur 15. Minute nur bei zwei Rück- gaben den Ball in die Finger bekam. Die 16. Spielminute brachte die längst- verdiente deutsche Führung. Ihr ging ein Foul an Krauß fast an der Eckballinie vor- aus. Siedl gab den Ball fein zur Mitte und höher als alle Gegner sprang Helmut Rahn. Sein Kopfball blieb für Torhüter Pelikan un- erreichbar. a Minutenlang kam die österreichische Mannschaft nach diesem Tor nicht mehr über die Mittellinie hinaus, wurde so nach Belie- ben ausgespielt. Eine Deklassierung bahnte sich an, als abermals Rahn, der ein groß- artiges come- back feierte, in der 21. Minute nach einem Paß an Schmidt zum 2:0 ein- donnerte. Schon drei Minuten später stand es Ueberraschung am Schlußtag der Eishockey-WM: dss im eigenen Lande entihtont- Durch ein 4:4 holte sich Schweden Mit einer großen Ueberraschung endete die 24. Welt- und 33. Europameisterschaft im Eishockey in Moskau. Das letzte der 28 Spiele dieses zehntägigen Turniers wurde zum Höhepunkt und ausschlaggebenden Treffen. Die bis dahin verlustpunktfreie, verjüngte schwedische Mannschaft trotzte dem Titel- verteidiger und Olympiasieger UdSSR ein 4.4 (2:0, 0:4, 2:0) in einem kampfbetonten, strek- kenweise dramatischen Spiel ab und errang damit mit 13:1 Punkten ihren zweiten Welt- titel, nachdem sie sich bereits 1953 in der Schweiz bei der Rumpf-Weltmeisterschaft durchgesetzt hatte. Auf den zweiten Platz kam die UdssR(12:2 Punkte), der das 2:2 gegen die CSR am 2. März zum Verhängnis wurde; denn bei Punktgleichheit hätte das Torverhältnis/ der UdssR die Weltmeister- schaft gesichert. Mit diesem Erfolg errang Schweden gleichzeitig zum achten Male die Europameisterschaft. Die Auswahl der Sowjetzone, die erstmals an einer Weltmeisterschaft teilnahm, kam auf den fünften Platz, nachdem es am Schlußg- tag ein 3:1 gegen Oesterreich gegeben hatte und Polen von der CSR mit 12:3 geschlagen wurde. In Abwesenheit der starken Ueber- seenationen, Rekord- Weltmeister Kanada und Olympiazweiter USA, belegte die technisch gute Mannschaft der CSR den dritten Rang. — Die Spiele der beiden letzten Tage: Schwe- den— Finnland 9:3(2:1, 3:1, 4:1), UdSSR ge- gen Sowjetzone 12:0(1:0, 5:0, 6:0), CSR gegen Japan 25:1(11:0, 7:0, 7:1), Oesterreich gegen Sowjetzone 1:3(0:1, 1:0, 0:2), Japan— Finn- land 2:5(1:0, 1:3, 0:2), CSR— Polen 12:3(3:1, 6:1, 3:1), UdSSR— Schweden 4:4(0:2, 4:0, 0:2). Das„Endspiel“ zwischen der UdSSR und Schweden brachte, besonders in kämpferischer Hinsicht vor einer Rekord-Zuschauermenge viele Höhepunkte. Schwedens verjüngte Mannschaft, in der man u. a. auf so bewährte Kräfte wie Stig Carlsson, Stöveln Oberg und die Zwillingsbrüder Hasse und Stig Tvilling verzichtet hatte, zeigte eine hervorragende Leistung. Gegen Ende des ersten Drittels gin- gen die Träger der„Drei Kronen“ mit 2:0 in Führung. Aber dann wurde die Mannschaft zu früh defensiv. Die Russen, läuferisch noch immer überzeugend, konnten sich im Mittel- drittel mit überraschenden Flügelangriffen doch noch fangen und holten bei einem her- den Titel/ Sowjetzone auf Platz 5 vorragenden Zwischenspurt eine 4:2- Führung heraus, die man vielfach schon als die Ent- scheidung ansah. Die 50 000 Zuschauer im Lenin-Stadion feierten ihre Mannschaft, aber eine Energieleistung sicherte Schweden im Schlußdrittel, als die Skandinavier alles auf eine Karte setzten, doch noch den alles ent- scheidenden Ausgleich. Ein Handicap für die UdssR war zweifellos das Fehlen der ver- letzten Stürmer-Stars Bobrow und Babitsch. Der Endstand: Schweden 33 UdSSR„ ᷣ CSR„ Finnland FI o N 8 Sowjetzone 7 3 0 2380 628 Polen 7 ů 2 0 35 28548 410 Oesterreich% Japan VVV sogar 3:0: Krauß umspielte seinen Bewacher seelenruhig und schoß wuchtig hoch unter die Torlatte. Deutschlands viertes Tor, von Schmidt in der 35. Minute erzielt, geht auf das Konto des Scheinwerferlichtes, denn der geblendete Pelikan griff bei Siedls Flanke ins Leere. Dafür rettete der österreichische Tor- hüter bei einem Schuß Müllers, der das 5:0 hätte bedeuten müssen, hervorragend. So ging es„nur“ mit 4:0 für die deutsche B-Elf in die Pause. In der zweiten Halbzeit ließ Bundes- trainer Herberger den Stuttgarter Waldner statt Rahns auf dem rechten Flügel spielen. Damit deutete sich schon die Umbesetzung der Nationalelf in Wien an, denn an einem Rahn in dieser Form kann der Bundestrainer nicht vorbeigehen, zumal Waldner nach der Pause nicht viel zu bieten hatte. Die Oester- reicher wechselten sogar drei. Spieler aus, ohne daß ihre spärlichen Angriffe gefähr- licher wurden. Nur in der 55. Minute regi- strierten wir eine österreichische Chance, als Mittelstürmer Neubauer allein durchge- laufen war. Doch Tilkowski warf sich ihm vor die Füße. In der letzten halben Stunde hatte das Spiel sehr viel Leerlauf. Der deutschen Mannschaft fehlte jetzt der Schwung, zumal Waldner weniger Einsatz als Rahn zeigte und die Oesterreicher An- griffe in den Ansätzen stecken blieben. Im- merhin verstanden sie es nun, die Partie offen zu halten. In den letzten 20 Minuten kam auch noch Uwe Seeler an Stelle von Krauß zum Einsatz, doch bis zu diesem Zeit- punkt hatte die deutsche Mannschaft schon „Feierabend“ gemacht. Da die Oesterreicher nur noch einmal die Torlatte trafen, blieb es beim 4:0. Der deutsche Sieg ist nach dem Verlauf der ersten Halbzeit zweifellos verdient, denn mit Torhüter Tilkowski, den beiden ausge- zeichneten Verteidigern Mechnig und Keck sowie dem rechten deutschen Sturmflügel Rahn und Schmidt hatte Deutschland her- vorragende Kräfte, denen die Oesterreicher michts gleichwertiges entgegenstellen konn- ten. Die Mannschaft: Tilkowski; Mechnig, Keck; Borutta, Hoffmann, Semmelmann; Rahn, Schmidt, Krauß, Müller, Siedl. P. Ludwig Titelverteidiger KSC geht schweren Gang: Weg ins Viertelfinale wird Schieiß kosten Acht Süd-Pokalbegegnungen im Schatten des Fußball-Länderspiels In Süddeutschland gibt es erneut ein Wochenende ohne Meisterschaftsspiele. Die zweite Hauptrunde um den DFB-Pokal bringt jedoch acht interessante Begegnun- gen. Wenn nicht alles trügt, werden es auch diesmal die Oberligisten mit den Vertretern der 2. Liga schwer haben. Das gilt vor allem für Kickers Offenbach, VfR Mannheim, Kickers Stuttgart und Viktoria Aschaffen- burg bei den Gastspielen in Neustadt, Sin- gen, Reutlingen und Kassel. Pokalverteidiger Karlsruher Sc ist um den Gang nach Schweinfurt nicht zu beneiden, und in Frankfurt gibt es eine Neuauflage des Lokal- Derbys Eintracht— FSV. Bayern München gegen TSV Straubing und Bayern Hof— ASV Cham vervollständigen das Programm. Als der Karlsruher SC vor genau einem Vierteljahr in Schweinfurt im Punktekampf eindrucksvoll 4:0 gewann, schoß Kohn alle Tore. Der Luxemburger fehlt diesmal. Schweinfurts verjüngte Mannschaft erwies sich zuletzt als sehr kampfkräftig. Sie wird dem KSC sicher alles abverlangen. Nur in bester Besetzung werden die Offenbacher Kickers beim heimstarken VfL Neustadt be- stehen können. Nicht viel leichter erscheint die Aufgabe, die der VfR bei seinem Gast- Spiel in Singen zu lösen hat. Offen sind die Begegnungen Reutlingen gegen die Stutt- garter Kickers und Kassel gegen Viktoria Aschaffenburg. In München darf man Bayern als Sieger erwarten, obwohl nicht die beste Elf zur Verfügung steht. Eintracht Frankfurt ist erneut Favorit gegen den Lokalrivalen FSV, von dem man jedoch eine bessere Leistung als beim 0:4 im letzten Punktekampf erhofft. Beim Treffen der Zweitligisten in Hof sollte Cham keine schlechte Rolle spielen. Interessante Freundschaftsspiele stehen auch an diesem Wochenende auf dem Pro- gramm. Der 1. FC Nürnberg hat Spartak Prag zu Gast, und im Stuttgarter Neckar- stadion kommt es(ebenfalls am Samstag) zu einer Kraftprobe zwischen den deutschen Exmeistern VfB Stuttgart und Schalke 04. Reutlingen zeigte Oberligareiſe SSV Reutlingen— MTK Budapest 4:5 Nicht nur durch Kampfgeist, sondern durch oberligareifes Fußballspiel war der SSV Reutlingen gestern nachmittag vor über 12 000 Zuschauern der ungarischen Meister- mannschaft MK Budapest ein durchaus ebenbürtiger Gegner. Hätte Baum nicht in der 60. Minute beim Stand von 3:3 einen völlig unnötigen Handelfmeter verursacht, wäre die Partie verdienterweise unentschie- den ausgegangen. Bei den Ungarn war nicht der 60fache Internationale Hidegkuti, son- dern der frühere Honved-Spieler Machos der überragende Spielmacher und Vollstrecker zugleich. Erst in der zweiten Halbzeit konnte Reutlingens Mittelläufer Müller den ungari- schen Innensturm erfolgreich bekämpfen, Bei den Reutlingern lieferte der Halblinke Fritschi eine ganz hervorragende Partie, doch auch Schober, Vaas und Feuerlein war- teten mit überdurchschnittlichen Leistungen auf. Polen führt 2:0 im Hallentennis-Länderkampf Im FHallentennis-Länderkampf Polen ge- gen Deutschland ging Polen nach den beiden ersten Einzelspielen in Warschau mit 2:0 in Führung. In diesem ersten Länderkampf zwischen beiden Nationen nach dem Kriege holte Radzio mit einem 6:1, 6:4, 3:6, 6:2-Sieg über den früheren nationalen deutschen Mei- ster Rupert Huber Nürnberg) den ersten Punkt für die Gastgeber. Der Pole zeigte sich dabei in wesentlich besserer Verfassung als Huber, der lediglich den dritten Satz nach schönem Netzspiel gewann. Den zweiten Punkt für Polen holte Wladimir Skonecki, 1955 Finalist bei den internationalen deut- schen Meisterschaften in Hamburg, mit einem leichten 6:3, 6:2, 6:3-Sieg über Franz Feld- bausch. Günter Hase erstmals k. o. In einem auf zehn Runden angesetzten Boxkampf im Pariser Sportpalast schlug der Franzose Seraphin Ferrer den deutschen Weltergewichtsmeister Günter Hase in der letzten Runde k. o. Von der fünften Runde an blutete der Berliner aus mehreren Rissen im Gesicht, konnte aber den Kampf fortsetzen. Es war die erste K. o.-Niederlage des Ber- liners, der bisher als Profi alle Kämpfe im Weltergewicht gewormen hatte. Ferrer hatte vor zwel Jahren im Leichtgewicht einen hervorragenden Platz in der Weltrangliste eingenommen, ist aber inzwischen in die nächsthährere Gewichtsklasse aufgerückt. Pforzheims Boxer beim BC 33 Zu einem Vergleichskampf erwartet der BC 55 Waldhof am Samstagabend die Box- staffel von Blau-Weiß Pforzheim. Es wird einer geschlossenen Leistung der jungen Mannheimer Mannschaft bedürfen, soll es auch gegen diese Staffel, die u. a. mit Eisele, Ritter und den Repräsentativboxern Körper und Dietz antritt, zu einem Achtungserfolg reichen. Die Kämpfe beginnen um 20 Uhr im Franziskushaus. Deutscher Lottoblock: Gewinnklasse 1(sechs Richtige): 500 O00 DM; Gewinnklasse 2(fünf Rich- tige mit Zusatzzahl): 95 269 DPM und mit fünf Richtigen ohne Zusatzzahl 8 723,50 DM; Ge- winnklasse 3: 55,50 DM; Gewinnklasse 4: 3,30 DM. . SS eee e 225 . 2 8 22 2 . ä 5 . . * 5 N 1 3 8 225 8 55 2 . . 8 89 * 2 5 N 85 . —— 2—— J N 7* 5 „ r JN DER P FLUG. r JN I 8 — IN e 5 N ee eee N N N s e 1 nach einer Radierung von Alphons Legros Ende des 19. Johthunderts Bald schirrt der Bauer die Pferde an Wenn sich die Zeichen des Frõhſings mehren, beginnt der Landwirt mit der Feldorbeit. Aber noch viele prüfende Blicke gelten den launischen Sprüngen des Wetters, die olle Vorhaben empfindlich stören können- damals, als Alphonse Legros seine Radierung schuf und heute, wo der Motor das brove Pferd abgelöst hot. Mit Ausklang des Winters wird auch für den Kraftfahrer vie · les besser. Aber noch immer droht plõtalicher Frost in den Nchten. Dorum muß jetzt der Motor fur Klte und Warme gleichermaßen gerüstet sein. Die beste Voraussetzung do- für gibt das richfige Motorenò: ENER GOL VISCO- STATIC, das 4, Jahreszeiten- Oll Es paßt seine Viskosität, das heißt seinen Flüssigkeitsgrod, allen Temperaturen automatisch on: es ist nie zu dick und nie zu donn. Deshalb gibt es mit ENERGOL VISCO „STATIC lle,, eee. C. VISCO- STATIC weder Startschwierigkeiten noch Schmier- probleme. Bei jeder ſemperatur oberzieht VScO- TAI alle gleitenden Motorteile mit einem gleichmäßigen Ol. film. Damit erhält der Motor Vollschmierung in jeder Betriebsphose und jenes Hòchstmaß an innerer pflegee, dos er so dringend broucht.Vollschmierunge aber heißt: geringster Motorverschleiß und niedrigste Reibungsver- luste. Das bedeulet wesentlich längere Motorlebensdauer bei sprbarer Kroffstoff-· Erspornis.VISCO-STAllC schmiert, schõtt und spart. Es ist wirtschaftlich. Sein Mehrpreis mach sich bezahlt. ENER GOL VIS CO- STATIC MOTO ROE. das selbstverstôndlich volle HD- Eigenschaften besitzt, ist on allen Bp- Stationen und in den Kundendienst-Werk⸗ stätten zu haben. FUR FAHRER. DIE VON IHREM WAGEN GER VE RILAN GEN Seite 8 MORGEN Donnerstag. 7. März 1957 Nr 96 Vr. 5 —* ieee eee eee Kraftfahtzeuge Sport- Chri Bestattungen 1 8 8 1 a 8 beyorzu t für leiston 8. Am 4. März verschied unerwartet unser Prokurist, Herr 0 In Mannheim Wer sie hut ibn 5 2 2 5 1 3 nucle 8 Donnerstag, 7. März 1957 1 71 010 die sind locker, ber 1 pl — 5 2 N ist zu beneiden. und von hoben Na einrich Lud wi erde, w. 5 a ede Barndio, Frieda, J 7, 29 10.30 fort: da sind Eier drin 11 1 Sabber, Katharina, Auf jec p 11 15 1 a 7 8 Untermühlaustr. 120. 11.00 em pg im Alter von 61 Jahren. Ludwis, Heinr., U 6, 18 11.30 did de rende. 2 Wir verlieren mit ihm einen treuen Mitarbeiter und lieben Kollegen, Lkrematorium af cler während 30 Jahren seine Sroßze Erfahrung und seine ganze Kraft a f Biehler, Anna, 0 unserer Firma gewidmet hat. 1 77— Er wird bei uns unvergessen bleiben. Frieden en 5 Reibel, Martin, 0 3 Höfefstr 19 13 30 9 Mannheim, den 5. März 1957 Haxrant, Josef. 10 1 Waldhornstr. 1. 14.00 88 Scha 0 5 a He Ge e und Angestellte der Friedhof Feudenheim FER ff 95 2 1 8 f 1 11 9 E R u. Firma Otto Hamel u. Co. 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März 1957 im Alter von 85 Jahren in die Ewigkeit abberufen f für die Zahlung nach e 1 2 beim Schlafengehen genommen, 2 Orden. 8 N 1 4 5 1 Goliath-Vertretung 5 Kabeljau 7 0 e 75 damit for eine 8 5 5 O nta 8 Usga 5 a rohige Nacht, eine Tabſeſſe, gleich N annheim, den 7. März 1957 8 8 2 Aulo Stud Er. 9 dem Aufstehen, löst crompfzbsbendg fig Bürgermeister-Fuchs- Straße 17 des 125 g* Anfälle seltener und schwächer. In stiller Trauer: Mannheim- Waldhof 2 vnd vermeidet diese nach korgemötzeg Anwendung in vielen Fällen vollkommen: COlOMEA ist die führende Asthmd. und Bronchitis-Jablette in England, dem Lond des Nebels und der meisten Asthma. vnd Bronchitis-Kranken. Sie solſten sich s ber von der guten Wirkung der COl OM In Mannheim: Jabletten oberzeugen. Die Originos 12. 17 Fackung mit 80 Tabletten kostet 4,50 DM. 5* Srhäöltlich in Apotheken. prospekte kosten. Riedfeldstraße 31 frei durch PHARM. 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Veindel Bheinhätserstraße 6188 Heinrich Veindel und Frau Karl Veindel und Frau 5 Zubehör Julius Barcikowsky u. Frau Greta geb. Veindel Fritz Veindel und Frau Enkel, Urenkel und alle Anverwandten Ob schlcochlos oder nicht N Beerdigung: Freitag, den 8. März, 13.30 Uhr Friedhof Käfertal. NEIP EN 5 NUNMMNEI. 5 Lerät Sie immer ichtig Gustav Drommert ist nach monatelanger schwerer Krankheit am Dienstagmittag für immer von uns gegangen. Mh m.-Feudenheim, den 7. März 1957 Eberbacher Straße 69 In stiller Trauer: Auguste Drommert Meta Drommert Lieselotte Kostka geb. Drommert Günter Kostka Beerdigung: Donnerstag, den 7. März 1957, um 14 Uhr, im Friedhof Feudenheim. i ue aD uusp Erst TK MER sehen Für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Honeck ö Plötzlich und unerwartet verstarb am 6. März PREISWERTE 5 33 05 5 8 5 5 5 5 1 zuteil wurden, sprechen wir auf diesem Wege unseren tief- SEBRNAUcHr WAGEN Mannheim: Gaststätte„FANS 17 2. 15 Wiegervater, Vater, Bruder 5 empfundenen Dank aus. Ganz besonders danken wir Frl. ERSchAfr Beste Kundenberatung und Referenzen durch die Herr Dr. Friedmann, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. ständige Fachverkaufstelle Krankenhauses Abtlg. M 7p für ihre ärztliche Betreuung, IHNEN RASCH 0 5 7 Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für seine tröstenden Worte, sowie der Bundesbahndirektion Karlsruhe, Herrn Amtmann King, für den ehrenden Nachruf, den Arbeitskameraden von Bahnhof Rangierbahnhof und Käfertal. Weiter sei gedankt den Haus- bewohnern und allen denen, die den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleiteten. Theodor Kraft im Alter von nahezu 64 Jahren. Mannheim, den 7. März 1957 T 6, 21, Burgstraße 24 EINE KLEIN AM ZEICE Veranst.: Elisabeth Roth, Wiesloch, Neustr. 12 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Honeck geb. Bechtold und Kind Wolfgang 8 Familie August Bechtold(Eltern) 2 elindſeri hat sich unser Telefonanschluß Sie erreichen uns unter der Nummer In tiefer Prauer: Anna Kraft geb. Krimmel und Tochter Lina Georg Kraft und Familie Beerdigung ist im Bestattungskalender zu ersehen. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise 3 herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz und 5 Mahr Blumenspenden sowie all denen, die unserem lieben und unvergessenen Entschlafenen, Herrn 5 Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute früh a i t wiegermutter und Tante, 2 3 liebe Mutter, Schwieg Philipp Bühler rau Ein- und mehrfarbige Luise Schulz das letzte Geleit gegeben haben, unseren innigsten Qualitätsdruc ke 1 geb. Bender Dank zu sagen. B A,ꝑꝓÜ!MMe Zeitschriften- und. 1 im 78. Lebensjahr. 5 Ganz besonders danken wir noch Herrn Dr. Drescher„ 5 a und den evang. Schwestern für die liebevolle Be- 255 Mam.- Gartenstadt, den 6. März 1957 treuung sowie Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine 175 Kasseler Straße 135 tröstenden Worte. rur g Konrad Moninger und 288 8 Mhm.- Neckarau, den 7. März 1957 a f 1 nebst Anver wandten. Rheingoldstrage 31 DIE LEISTUNCSFAHICE MANNHEIMER CROSSůUZUCEEREL AM MARKTPLATZ 3 85 Hilde Bühler Wwe. E bestattung: Freitag, 8. März, 14.30 Uhr Krematorium. a Hauptfriedhof. und Angehörige 5 e r 56/ Donnerstag, 7. Marz 1957 MORGEN E— Hurt- mystisch- leidensmaffl ici! isfungz.. 1 5 „hir el. 85 8 g Pelefon 2 31 23 25 25025 Letzt. Tag! nudeln, pK EN Nur noch heute! ALHAMBRA 23, 18, 17. 15. 21 ernig 13, 15, 17, 19, 21 Uhr„Wenn Poldi ins Manöver zieht“ 2 B jede Nacht in einem and. Bett Morg.: Robinson soll nicht sterb.. 5 5 eckt 80„ 81 bezaubernd gut 8 12 P. 20202 Letzt. Tag! Tel. 2 33 33 5 drin! Aste 13.45, 50 ln 20.30 Uniukgsl 15.30, 18, 20.30 Ur 8 5 . ne Allyson— Jack Lemmon Gina Lollobrigida, Anth,. Quinn 88 e 1 85 Liebe geht es nicht(CS) 2 Ken 1e en Dame“ Den Geldbeutel Kaffee trink 5 0 Aszinierend wie no ni 5 affee trinken— 5 1 101„„ 1 9 e. unseren Kunden bieten! 1 (ap!. DiE KAMERA N 3 Wir empfehlen 580 Einkauf: 2 45, 16, 18.15, 20.30 8 8 Sudland-Sennen-Mocea.. 25 g DM 2,45 8 Mamburger Mischung 125 g D 2,0 Und freitags nieht vergessen: 2 15 5 Südland-Werbe-Kaffee 125&, 5 8 5 4 22 Ausgesuchte Qualitätskaffees, letzter Ernte, tägl. röstfrisch 52 8 5 7 aus eigener Rösterei! Hꝛellauudlicuos p 3.89 u. J 1.5 .. ¾⅛—ͥiꝛ Breite Straße 22 2 lefon 4 23 02 5 Kaffee-R&ESterei 11 5 Letzt. Tag! Afrika-Abt. Odongo mit L. Englisch, M. Rahl .——.—.———5—5ð5iEãU Heute letzt. Tag! 9.50, 11.50 vorm.* nicht jugendfrei. spann. Abenteuerfum 4. Teil. Bitte beachten Sie die Der Banditenfeind Jgdl. a. 10 J. neuen Telefonnummern! 21 Uhr siehe Grohinserat Die Besessenen 0 pal As! J 1, 6. Telefon 2 50 76 2 5 13.50. 16.00, 18.10, 20.20 Telefon 2 55 85. Heute letzt. Tag! Jgdl. ab 10 J. DiE KUn BEI 14.30, 16.30, 18.48, 1 Auf Breitw.: Ein Lachschlager Eva Bartok— Curd Jürgens „Fat u. Patachon im Paradies„Rummelplatz der Liebe“ XR u. 22.20 Spätvst. Fuzzy in dem 9 9113 Im Nebplali Viel Sonne Zum etstenmal in Deutschland sum Schnee — 1 5 wönschen wir uns. 8 9 Denn Wos paßt besser zum 8 W N OFFENTLIICHER 1 N en linden weißen Schnee, ten in über . 5 ols ein braunes Gesicht. mit för eins nach dem gleichnamigen Constance-Roman von Robert Pilchowski gleich nach 3 ee en ELISABETH MUILER. HANS SGHNKER. HANNELORE SCH O TH-. INK II IN OFF er werden Wir zeigen einen noch nicht erstaufgeführten, preisgekrönten 5 8 5 85 caldennts Spitzenkliim der CM, der mit seiner dramatischen Handlung Alexander Kerst. Annie Roscr. Klaus Kinski · Gerhard Bönte 3 g 19 mmen. 44 j 1 den Sensationserfolg„Die Saat der Gewalt“ übertrifft und im HI EN 11 R e Ausland wahre Beifallsstürme hervorgerufen hat. 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März 1957 einberufenen d. h. von 400 000 DM im Jahre 1955 auf 421 000 Die Ersatzdeckung nach Abzug der Ueber-; A Mink Pal d Wasserwerke hat i f 1 de, von Hauptversammlung de Alzise f g 5 8 im Jahre 1935 2 n 8 at in einem Schte ubtversammluns der Pfälzischen Hypo- D-Mark im Jahre 1956 erhöht. deckung jedoch 5 5 1255 an die Hohe Behörde der M. beide 560,5 thekenbank, Ludwigshafen/ Rh., wird Aus- Die Pfälzische Hypothekenbank berichtet, am 31. 12. 1955 42,63 e 8 5 5 Belief 15 n ban- Unten, 1220 üt mine ei 0/8 Nei f 8 8 5 5 2 8 2 25 3 8 2 0 * 80(agen Dividende(Auf altes daß auch dieses Institut hinsichtlich der Ent- am 31. 12. 1956 30,97 Hinsichtlich der Entwicklung des Jahres 3 25 1 1 Caspece Janue 5 1. Dezember 1956: künk Mill. wicklung des Kapitalmarktes im Jahre 1956 Die Bilanz zeigt wieder eine Erhöhung der 1957 wird ausgesagt, daß eine weitere Be- 5 mbergs und Bayerns mit Fe. der 1 3 Vorseschlagen. Das ist dieselbe beträchtliche Sorgen hatte. Es wurde be- Wertberichtigungen(Steuerrückstellung). Die lebung im steuerbegünstigten Sparen und bei Kohle beanstandet. einen vi be ie 1955. Der in der Ge- wußt am 6% igen Pfandbriefstück kestgehal- Bearbeitung der Altsparerentschädigung Pfandbriefen zu verzeichnen sei. Allerdings Wie der Verband unter Berufun 0 rab 1 und Verlustrechnung ausse wiesene ten, wobei im Jahre 1956 die Pfälzische Hy- konnte— wie berichtet wird— noch nicht beeinträchtigte das Absatzergebnis die Höhe Oberrheinische Kohlenunion fest 101 und! einsewinn hat sich auch nur unwesentlich, bothekenbank Pfandbriefe und Kommunal- endgültig abgeschlossen werden. Hinsichtlich der Rückeflüsse. Der Unternehmensvorstand den die Saarbergwerke 1 Kall, ua.] reput obligationen im Nennwert von 37,45 Mill. DM der Hypothekengewinnabgabe seien etwa beurteilt sehr skeptisch die Auswirkung der 1956/5 7 1 d 9 5 Koblentgt 5 3 verkaufte und Globaldarlehen von Sozial- zwei Drittel der Abgabebescheide bearbeitet. Rentengesetze(besonders für den sozialen 57 nur 70 v. H. der vorjährigen Men. Rater an 1000 DBI) Versicherungsträgern gegen Namensschuld- Die vom Vorstand eingeleiteten Maßnahmen Wohnungsbau), denn die Kapitalbildung der Sen an die deutschen Gaswerke liefe 7 AK TIVA 1986 1955 Verschreibungen in der Gesamthöhe von 2,5 zur weiteren Rationalisierung des Betriebes, Sozialversicherungsträger würde sich um Während die Lieferungen von Saarkch und Langtr. Ausleihungen 275 171 236 309 38 662 Mill. DM aufnahm. Aus einer Gegenüber- der am 31. März 1956 151 Dauerangestellte rund zwei Md. DM jährlich auf einen Bruch- nach den Gaswerken der Bundesrepublik m 3 Bertskelchetoderugen 2% e. 16 stelluns der Wertpapierverkäufe ergibt sich beschäftigte(gegenüber 149 Angestellten im teil Lermindern Demsemäß wird mit einem etwa 140 000 to abnehmen, wird Frankreſ Bun 1 G19 Asp—— e 5 tas tür das Jahr 1956 folgende Verteilung der Jahre 1955), Konnten zum großen Teil im entsprechend geringeren Absatz der Schuld- 140 000 to Saarkohle mehr als im J 1 Kassenbestand etc. 652 1 103— 251 Abnehmer: Jahre 1956 abgeschlossen werden. Trotz Lerschreibungen gegenüber 1956 gerechnet. beziehen. Der Fehlmenge von 14000 1535 Studiere bel Kredit- 88 Mill. DM Tarif- und Gehaltserhöhungen haben dem- Pünktchen Saarkohle entsprechen etwa 84 000 18 1 nstituten 19 574 25771— 6 197 eine Posten 2,83 8 1 ö 0 Cas. eisene Hypotheken- Banken, Kapitalsammelstelle 8,98— koks. die damit dem Sektor Kausbrandkonle 1 8 6 1 329 5 492 Sozialversicherungs-Träger Effektenbörse Bankhaus Bensel& Co. in der Bundesrepublik vorenthalten werden 5 ord. 5 425 5— 8 85 und öffentliche Fonds 25.64 Mannheim Die von der Hohen Behörde gewünschte ZinStor uns 5— 7 8 5.. 5. 1 ng Sobentauereis Kreuite 12 fi 2 40 T 3 826 Insgesamt fallen 70,43 v. H. des Gesamtver- Frankfurt a. M., 6. März 1957 Knie ge if i e e ee Beteiligungen) 111¹ 91. 20 Kaufes von Inhaber- und Namensschuldver- könne somit in verschiedenen Teilen der bruar 1 8⁴⁵ 826 19 schreibungen auf Sozialversicherungsträger. ae Rück- und Anlagekäufe der Privatkundschaft und der Investmentgesell- Bundesrepublik nicht erreicht werden elt nahen Aktien— 3 2 5 8 8 585 5 8 schaften lösten allgemein kleinere Kursbesserungen aus. Im Vordergrund des Geschehens standen f n sonstige Ak Iva 6s ss T 137„Die Gesenüberstellung der Rückflüsse and Bankaktien insbesondere Deutsche Benk-Nachfolgsgesellscharten aut Grursts det vorgesenlagenen os im Schreiben des Verbandes der el(es, 3 Rechnungs-Abgrenzung 448 1452— 1004 Wiederverkäufe früherer Emissionen zeitigt 12% igen Dividende für 1958. Bel recht lebhaften Umsätzen ergaben sich daher hier Kurssteigerungen schen Gas- und Wasserwerke. a. 2 PASSILVA folgendes Bild: bis zu 10 Punkten. IG-Farben-Nachfolgegesellschaften auf Käufe für ausländische Rechnung bis zu. 5 8 Dollar 5 8 Mill. DM 2 Punkten höher im Handel. Am Montan-Markt ergaben sich Kursbesserungen bis zu einem Punkt, In diesem Zusammenhang weist der Ver.. Schuldverschreibungen 305 080 276 908 23 172 Rück 14.22 Hüttenwerk Oberhausen stärker beachtet Elektro- u. Versorgungswerte verzeichneten zumeist klei- band darauf hin, daß das Ruhrrevier in 85 Zufgen langfr. Darlehen 15 013 14 107 906 Wiederverkauf 0 nere Gewime, Mlotorenwerte nicht ganz einheitlich. Kaliaktien allgemein erhöht, Deutsche Erdöl Kohlenjahr 1956/57 den deutsche Mona Kurz- u. mittelfr. Verbindl. 4734 3 455— 721 jedlerverkäufe e 8 6,6 auf die zu erwartende Dividendenheraufsetzung auf 9 v. H. ausgesprochen fest. An den Lokal-Märk- 195 900 10 Koche n G28. rungs Einlagen 738 2 607— 1 869 Bei der Kursentwicklung zeigt sich eine ten hielten sich die Kursapweichungen in engen Grenzen. Festverzinsliche Papiere gut behauptet. Werken 900 Kohle zusätzlich zu den v den 5 33% 00. 496 größere Stetigkeit der steuerfreien und lediglich 8% ige Industrieanleihen schlossen nicht ganz einheitlich. Mengen des Vorjahres liefert, um die Be. 1 F 7 500 3 000 J 2500 Steuerbegünstigten Pfandbriefe gegenüber Aktien 4.3. 6.3. Aktien 4.3 6.3 Aktien 4.3. 6.3. lieferung des Hausbrandsektors zu sichem 3 Rücklagen 4600 3 500. 1100 denen mit steuerpflichtigen Zinsen ausge- Den nichtdeutschen Kunden der Ruhr Warez é . 5 0 132 statteten Papieren. Scheren 14⁴ 143[Mannesmann 170% 171 eh. GHH: 8 5 des e ebenfa estellunge 2809 2— 626 Der Umlauf an Pfandbriefen, Kommunal- Adlerw. Klever 110 108%½[Nletallges. 410 410 Hüttenw. Oberh.. 144 B 14% entsprechende zusätzliche Mengen 2 Rechnungs-Abgrenzung 149 309— 160 5 8„8 1 Rhein- B 8 8 213 1 5 75 ge. een 3„ de T. al oblieationen und deckungspflichtigen Global- Aschgei::: 7%½ 79% Rhein. Eicher. 1 08 Grltl Nürnberg, 10, 10½ sichert worden. Der Verband stellt fest dh Bilanzsumme) 358 618 328 586 35 032 darlehen belief sich Baep unte, trnb. 20, 47%[Bheinstam.. 160%½ 1%½] Set. Ges. Ruhrert 20 2% von den übrigen Revieren keine Maßnahmen 8 3 Mill. DM 3 Motoren. 100% 12 RWW WW... 197% 198 e 5 getroften wurden, um in ähnlicher Pete 8 rergese 5 am 31. 12. 1955 emberg 806 Salzdetfurtn 102 194% 1 ho ing! Nennbetrag 7,89 ill. Dl 0 8 Berger Ten 133 F 207%* den Wünschen der Hohen Behörde hinsicht. ) darunter an Kreditinstit 8 12. 197 5 2401 5 28 5 lich einer vorrangigen Deckung des Haus. stitute 36 355,33 DNT 5 5 SBGBRBB³ 2 Schlossquellbrau. ls J Srundstücke, Gebäude, Betriebs- und Geschäfts- Die ordentliche Deckung betrug Buderus 10% 170 Schubert& Salz.) 105 105 Hoeschwerke. 137% 138 haltsbedarfs entgegenzukommen. Ausstattung am 31. 12. 1955 246,51 chem. Albert. 138 130 Schwartz Storch. 209 210 Altessener Bergw.. 132 ) Auf- und Abrundungen eingeschlossen am 31. 12. 1956 28,18 Sontt Summit. 289% Seilwolfk... 12 industriewerte— 132 Marktberichte Daimler-Benz. 303 305% Siemens& Halske 181 180 Degussa 5 1 mne 8—— vo m 6. Marz Demag 1215 Südzucker 209/ eh. Kloecknerw.: K URZ N A CHRICHTEN Pt. 3 8 8 8 2 188% 5 N 179 Klee ne Werke 133 100, Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Aesyotische Importeure für Deutschland-Handel handle sich dabei in der Hauptsache um Kleine So 22 FFT(Aribenel mittlerer Anfuhr, normaler Abet up) Die ägyptischen Importeure sind an Guthaben. Wie das Bundes wirtschaftsministe- Durlacher Hor. 204 204 Zeig-Ikonn 25 217%[ FEloeckner-Bergb. 134 185/ 5.. 45. 5 0 19, Br. der Einfuhr von Waren aus der Bundesrepublik rium betont ist zwar die Anmeldefrist bereits Ejchbaum-Werger 21½% 21% Zellstoff waichof 103 104 00 Apinat 2036 Welskonl 3-15, Bosen, 5 sehr interessiert, erklärt die ägyptische Bot- Ende 1954 abgelaufen, doch besteht immer noch El. Licht& Kraft 120 dieschen Bd. 35—45; Sellerie 16—23; Lauch 155— schaft in Bonn anläßlich der bevorstehenden die Möglichkeit, durch einen Antrag bei der zu- Enzinger Unlon. 177 17⁰ Banken eh. Ver. Stahlw.: Zwiebeln 16—20; Petersilie Bd. 12; Chicocheree e 1 1 j ständigen Bankaufsichtsbehörde auf Wieder- Gebr. Fahr 103 10³ Badische Bank 188 188. sutschen Industrieausstellung in Kairo vom 8. i g 8 1 thek Dt. Edelstahlwerk 2045 205 NE-Metalle 14. Marz bis 3. April 1957. einsetzung in den vorigen Stand die Anmel- e 30% 5 5 81 7 215 Dortm. Hörder 5 8 Die deutsche Industrieausstellung sei nach dung nachzuholen. 8 3 115 2 5 5 1 11 Hüttenunlon. 127 129 1 Für Leitzwecke 1 1 8. 2 J 75, 0 N Gelsenk. Bergw.. 133½ 135 i bade 5 130 Dll Asnptischen Pestetellungen sehr gut abarelst Deutsche Bank Nachfolger 12 v. H. Dividende Casella: 2% 275% Commerz. Bochum. Verein. 133% 13½ gluminium für Teitzweckee 250255 D und werde eine der besten deutschen Auslands- 5 2 Farbenf. Bayer. 187%½ 189 u. Credit-Bank. 205½ 208 Gußstahlw. Witt 173 Westdeutscher Zinn-Preis 912—921 Dal ausstellungen der Nachkriegszeit sein. Aegypten(yo) Die Vorstände der Deutschen Bank Parbwerke Höchst 170 177 Deutsche Bank) 22 5. 100% 110 f Sei daran interessiert, daß Bundes wirtschafts- Ad West(Düsseldorf), der Norddeutschen Bank Feldmühle 329 330 Süddeutsche Bank 203 210 Handels Union 244 245 Freie Devisenkurse minister Erhard wðZ angekündigt an der Eröff- A8(Hamburg) und der Süddeutschen Bank Ad Felten& Gul. 153 101 Dresdner Bank) 8 7 Phönix Rheinrohr 161%½ f 104 Geld Brief nuns der Ausstellung in Kairo teilnimmt. Die(München) haben in einer gemeinsamen Sitzung Se, t 1000 ital. Lire 6,666 0,60% Teilnahme Erhards ist bisher jedoch amtlich am 5. März beschlossen, den Aufsichtsräten der 8 Kayser. 1 190% Re 7 62 62½] Niederrh. Hütte. 173 175 100 belg. Francs 3,342 6,362 noch nicht bestätigt worden. Gruppe Deutsche Bank, die am 26. März 1957 8 3 3 152L Rhein Dank 168 168 Kheinst. Union 152 152 100 franz. Franes 1,1902 1,1922 8 31% zu ihren Bilanzsitzungen zusammentreten wer- Hdlö. N 12527 55 5 Dego(Vorzug) 48 48 Rhein.-Westf. 100 Schweizer Franken 95,655 95,655 Berliner Uraltkonten noch umwandlungsfähig den, eine Dividende von 12 v. H. für das Ge- Holzmann 52 242½. 5 1 169% 5 10⁰ 25 1 110,01 110,23 85 g 8— 3 5 b 8 7 5 5— 5— 525 t 8 uhrst. Hatting 2 1 kanad. Dollar 4,386 4,396 (AP) Das Bundles wirtschaftsministerium Wies schäftsjahr 1956 vorzuschlagen. Für 1955 wurden Klein, Schanzlin. 182 182 3 812 8 Stahlw. Südwestf. 166 167 1 888 11.75 11.77 am 6. März darauf hin, daß eine große Anzahl jeweils 10 v. H. Dividende gezahlt. FPnor rn 310 Aug. Thyssen-I 101˙ 162 100 schwed. Kronen 80,94 31,10 von Personen von der Möglichkeit, ihre bei 8. Lahme yer 183 183 eh. Eis. u. Hütten · Zeche Erin 5 8 200 155 201 100 dan. Kronen 60,43 60,60 Berliner Kreditanstalten oder beim Postscheck- 1 2 Lanz 4% 08 Werke: 100 norw. Kronen 56,72 59694 amt Berlin am 8. Mai 1945 unterhaltenen Reichs- 5 F. auhle 100% 100% Stahl. ee 127; 125 100 Schweizer Fr.(frei) 97,63 98503 markkonten— sogenannte Uraltguthaben— Aktienbrauerei zum Hasen, Augsburg— 7 v. H. Ludw. Walzmühle 9 55* 1 US-Dollar 4,1967 4,2067 zur Umwandlung in Deutsche Mark anzumel- HV: 4. 4 5—— 100 österr. Schilling 16,12 16,16 den, noch keinen Gebrauch gemacht hat. Es Berliner Bank A6, Berlin— 7 v. H.= RM-Werte 100 DM-W= 425,— DR-O; 100 DM-O= 24.90 D- 5 1 8 Leere Zimmer, alle Stadt- 53 2 Srecle Empfindicher,[Tung dug Suna enn m adh Modbsn frö sb) Armer L Jet! 5 Se 1d— etzt 2 Versteigerung. Das Finanzamt Mhm. 8 5 8 8 I 2 Magen 5 Sonderangebot nur solange der Vorrat reicht! Leerzi ET N versteigert am Fel. Vic htig »Biserirte Magnesias ist be- Echt Python-Schlangen- Pumps in Lu.-Mannheim od. näh. Umgbg. tag, dem 8. März 1957, um 14 Uhr, in dem Versteigerungslokal des „nur DM 295⁰ kannt dafür, daß es bei und Bindeschuhe in allen Absatzhöhen, ges. Dipl.-Ing. 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Rechnungseinheiten(etwa 3 Mill. D) bei einem Ueberschuß von 120 Mili. R(etwa 516,2 Mill. Duch im Januar 1957, teilte die Bank deutscher Län- er mit. Der Februar-Ueberschuß wird 2u einem Viertel durch eine Gutschrift bei der ZU und zu drei Vierteln durch eine Gold- nd Dollarzahlung der EZ U an die Bundes- epublik Deutschland ausgeglichen. l Unter Berücksichtigung der fälligen Ratenzahlungen aus den Konsolidierungs. pereinbarungen mit Dänemark, Frankreich Norwegen, die insgesamt 1,8 Mill. RE wa 7,6 Mill. DMW) betragen, ergibt sich r Ende Februar 1957 ein Guthaben der Bundesrepublik bei der EZ U in Höhe von 766,1 Mill. RE(etwa 3,2 Md. DW) gegen 130 Neill. R(etwa 3,1 Md. Dj) am Ende des Vormonats. Energische Maßnahmen sollen France stützen (VWD) Frankreich verzeichnete im Fe- pruar 1957 einen neuen außergewöhnlich zohen EZ U-Fehlbetrag von 88 Mill. Dollar 03, 369,6 Mill. DW) gegen 70 Mill. Dollar 204 Mill. DW) im Januar und 8,7 Mill. Dollar(ca. 36,5 Mill. D) im Februar 1956. bie anhaltend hohen Fehlbeträge der letzten Monate beunruhigen die französischen Wäh- rungsbehörden. Wie aus unterrichteten Krei- gen verlautet, wird der Gouverneur der Währung fordern und ihr möglicherweise empfehlen, vom Parlament außergewöhn- liche Vollmachten zu erlangen. Französische Finanzexperten sollen den Finanzminister darauf aufmerksam gemacht haben, daß eine Franc-Abwertung unvermeidlich sein würde, wenn die bisherige Finanzpolitik der Regie- rung nicht neu orientiert werde. Wirtschaft überfordert Wettbewerbs fähigkeit gestört (dpa) Nach Berechnungen des Deutschen Industrieinstituts in Köln haben die durch Arbeitszeitverkürzungen mit vollem Lohn- ausgleich hervorgerufenen Lohn- und Lohn- nebenkosten, die höheren Belastungen durch die Rentenreform sowie die Neuregelung anderer sozialer Leistungen der letzten Mo- nate 15 bis 20 v. H. der gesamten Lohn- und Gehaltssumme der deutschen Wirtschaft aus- gemacht. Wie das Institut am 5. März er- klärt, ist der Zuwachs der Produktivität (wirtschaftliche Leistungsergiebigkeit) der Industrie im vergangenen Jahr unter 3 v. H. je Beschäftigten geblieben. Aus diesem Migß;- verhältnis ergäben sich ernste Gefahren für das Preisgefüge und für die Wettbewerbs- fähigkeit der deutschen Wirtschaft. Bundesernährungs ministerium WIIIl Bäcker kontrollieren Im Bundesernährungsministerium wird gegenwärtig eine Reform des Brotgesetzes, das seit 1930 fast unverändert in Kraft ist, vorbereitet. Ziel der Reform ist es, klare Bestimmungen über die Beschaffenheit und Kennzeichnung von Brotsorten zu geben, die tenden Brotgesetz sei es beispielsweise er- laubt, dag Kartoffelstärkemehl, Kartoffel- trockenerzeugnisse, Trockenmagermilch und Maismehl dem Brot zugesetzt würde, ohne daß die Bäckerei verpflichtet sei, die Bei- mischungen in der Kennzeichnung der Brot- sorte hervorzuheben. Das Bundesernährungsministerium will auch erreichen, daß für Brotbackwaren mit einem geringeren Gewicht als 250 Gramm Gewichts vorschriften erlassen werden, 80 für Brötchen usw. Praktisch würde durch eine solche Verordnung den Bäckern un- möglich gemacht,„unauffällige Preiskorrek- turen“ über Gewichts veränderungen vorzu- nehmen. Fuchbesprechungen Die Börse 1956.(Herausgegeben von der Berliner Bank, Aktiengesellschaft, für ihre Kunden.) Eine wirtschaftspolitische und statistische Uebersicht über das Börsenjahr 1956 mit etwas pessimistischem Tenor. Ferner enthält die Bro- schüre eine Kurstabelle der Berliner Börse und Tabellen über Anleihe-Emissionen und Kapitalerhöhungen. Das neue Recht in der Angestellten versicherung. (Von Paul Seiler, Hauptvorstandsmitglied des DHV. Preis 2,— DM. Verlag PGZ— Politisch-Gewerk- schaftlicher Zeitungsdienst mbH, Hamburg 1957). Die Rentenreform hat für die Angestellten- versicherung bedeutende Veränderungen mit sich gebracht. Wer sich darüber informieren will— und das sollte jeder, der dem Kreis der in der AV Versicherten angehört, tun— findet in der vorliegenden Broschüre gute Auskunft. Alles Wesentliche ist hier in leicht faßlicher Form dargestellt. Darüber hinaus wird die Berechnung der zukünftigen Renten und die Umstellung laufender Renten an zahl- reichen Beispielen so gezeigt, daß jeder in der Inletessantes fut die HMausttau Einkaufsberater für den Küchenzettel Die„Arbeitsgemeinschaft der verbraucherverbände“ gibt gemeinsam mit der zentralen Marke und Preisberichtsstelle der Deutschen Landwirtschafts-Gmblf. Bonn, folgende Mark tvorschau: 5 Butter: Die Versorgung ist bei zunehmen- der inländischer Erzeugung umd bei lebhafter Importtätigkeit ausreichend. Die Preise wer- den sich in den nächsten Tagen nicht ändern. Fette: Die Preise von Schmalz und Speck neigen zur Schwäche, da die Nachfrage bei der milden Witterung abgenommen hat. Für Speiseöl rechnet man mit weiteren Preis- ermäßigungen. Käse: Es ist jetzt die Zeit der niedrigsten Käseerzeugung im In- und Ausland. Die Einstandspreise haben leicht angezogen. An den Verbraucherpreisen wird man davon je- doch kaum etwas merken. Eier: Auch in der kommenden Woche werden Eier sehr preiswert sein. Sie können jedoch kaum noch billiger werden, da die Er- zeugerpreise im In- und Ausland jetzt einen Stamd erreicht haben, der die Produktion unrentabel macht und zu einem vermehrten Eigenverbrauch in der Landwirtschaft führt. Geflügel: Es gibt weiterhin recht preis- Werte Sonderangebote der verschiedenen Ge- flügelsorten. Seefisch: Die Fischer sind mit ihren Fän- gen auch in dieser Woche recht zufrieden. Besonders preiswert bleibt deshalb der See- lachs. Aber auch Kabeljau, Rotbarsch und Schellfisch haben günstige Preise. Fleisch: An den Lebendviehmärkten Notierungen änderten sich nicht wesentlich. Deshalb wird man mit gleichbleibenden Fleischpreisen rechnen könmen. Kartoffeln: Der anhaltende Rückgang der Erzeuger- und Großhandelspreise in den letzten Wochen wirkt sich erst jetzt etwas auf die Verbraucherpreise aus. Das Speisekar- toffelangebot besteht vorwiegend aus den stärkereicheren Sorten wie„Ackersegen“, „Heida“ und ähnlichen. Obst: Hochwertige Tafeläpfel werden allmählich etwas teurer. Es wird jedoch auch weiterhin preiswerte Aepfel mittlerer Güte geben. Die bevorzugten Apfelsinensorten dürften ebenfalls in Kürze etwas mehr kosten, da die ausländischen Erzeuger und Ablader ihre Forderungen bereits erhöht haben. Allerdings ist auch die Qualität eines Teils der jetzt eintreffenden Orangen ent- sprechend besser. Zitronen bleiben preiswert. Ein wenig sinken können unter Umständen moch die Bananenpreise. Gemüse: Das Angebot von Spinat, Salat und Blumenkohl wird weiter leicht zuneh- men. Recht preiswert sind die verschiedenen Kohlarten— mit Ausnahme von grünem Wirsing, sowie Möhren, rote Bete, Sellerie und Porre. Das erste Gemüse aus den Ge- wächshäusern, es handelt sich um Treib- um die Be. nk von Frankreich von der Regierung bisher fehlten, und die Beimischungsmög- Lage ist, sich seine Ansprüche selbst auszu- stimmten in dieser Woche Angebot und salatgurken und Treibkohlrabi, ist bereits zu 0 Ran energische Maßnahmen zur Verteidigung der lichkeiten einzuschränken. Nach dem gel- rechnen. Nachfrage im allgemeinen gut überein. Die bekommen. uhr waren es ebenfe!“ gen Zuge. 8 28 5 5 Aut dest eh„ Früchts Seschäftis-Anzeigen Maßnahmen 3 2 licher Weise rde hinsicht. g des Haus. „ se- Großmarkt Schwanenve ef Wige MASS mersprosse Last-ERpreß, L 8, 6 Tel. 2 2156. Umzüge, Transporte. Fach ten F Ob zum Waschen oder Putzen Alles nur von BUC K benutzen. Börk-Seifen, Qu 2. 13 verstärkt D l 2.95, extra stark DMH 3,80. Erhältlich in den hel Bettedern verden gereinigt maler Absatz Tel. 2 07 71 101 stelle nongebote ö Inlelt u. feuern EITE.& 3, 3 1 BE. vervielfältigungen: Lingott, U 6, 12. 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ESCAE REINER BOHNENKAFFEE-EXTRAK T Vertreuen Sie NESCAFEE- ſhirem NE SC AfFE vertraut die Welt ö A 1 Seite 12 MORGEN ch Wäre entzöckt!/ Von Kathefine Monsfteld Es Klingelte. Reginald Peacock ging zur Wohnungstür. „Ach“, keuchte die Gräfin Wilkowska, „diese Treppen! Ich bin ganz außer Atem.“ Sie legte die Hand auf ihr Herz und folgte imm ins Klavierzimmer. Sie war ganz in Schwarz, schwarzes Hütchen und Halb- schleier; Veilchen am Busen. „Lassen Sie mich heute nicht Skalen singen!“ rief sie und streckte die Hände uf ihre bezaubernde, fremdländische Art von sich.„Heute nicht, nur Lieder.. Darf ich meine Veilchen versorgen? Sie welken so schnell.“ „Sie welken so schnell— sie welken so Schnell“, spielte Reginald auf dem Klavier. „Hierher, darf ich?“ fragte die Gräfin und steckte sie in eine Vase, die vor einer der Photographien Reginalds stand. „Teuerste, ich wäre entzückt!“ Sie begann zu singen, und alles ging gut bis zu der Stelle: Du liebst mich, ja, ich weiß, daß du mich liebst!“ Er ließ die Hände von den Tasten sinken, drehte sich herum und sah sie an. „Nein, nein, nicht gut genug. Sie können das besser, rief er voll Leidenschaft.„Sie müssen singen, als wären Sie selbst von Liebe erfüllt. Hören Sie, ich werde es Ihnen Vorsingen.“ Er Sang. „Ja, ach ja, ich verstehe, wie Sie es meinen“ stammelte die kleine Gräfin.„Darf ich es nochmals versuchen?“ „Gewig. Keine Angst. Lassen Sie sich gehen. Geben Sie sich ganz. Stolzes Geständ- Nis!“ rief er unter dem Spielen. Und sie sang. „Ja, so ist's besser. Aber ich fühle, Sie körmten es noch besser. Versuchen wir es zusammen. Es muß auch jubelnder Trotz darin liegen— spüren Sie das nicht?“ Nun Sünigen sie zusammen. Ach, nun begriff sie, ja, sie begriff.„Darf ich es nochmals ver- suchen?“ „Du liebst mich, Ja, ich weiß, daß du mich Uebst!“ Die Stunde war um, bevor die Stelle ganz saß. Die kleinen fremdländischen Helene de Becovoir Eine Ausstellung in Berlin Die künstlerische Begabung scheint in der Familie de Beauvoir erblich zu sein. Simone de Beauvoir, die ehemalige Mitarbeiterin Jean Paul Sartres, ist durch ihre Bücher „Das andere Geschlecht“,„Sie kam und blieb“ und vor allem durch„Die Mandarine von Paris bekannt geworden. Ihre Schwe- Ster Helene bedient sich nicht der Schreib- maschine, sondern des Pinsels als künst- jerisches Ausdrucksmittel. Mit Erfolg, wie hirmugefügt werden darf. Dies vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil sie sich aus dem Kreis der Pariser„Mandarine“ zurück- gezogen hat und heute weitab von Allen Mandarinen- Gesprächen in Mailand lebt. Ihren Bildern sind italienische Luft und süd- liche Sonme sehr zugute gekommen, ebenso die Einflüsse der italienischen Futuristen, Stn Boccionis, deren heftige Dynamik sie Mres weltanschaulichen Gewands entkleidet, mit Charme und Heiterkeit versetzt und ins Dekorative wendet · Das Resultat sind, wie die Ausstellung in der Berliner Galerie Wirnitzer zeigt, stimu- Merende Bilder, die gelegentlich an die der Französischen Pointillisten erinnern, nur daß die Farbpunkte der Pointillisten bei Hélèene de Beauvoir die Gestalt kleiner Farbvierecke aumehmen, die den bemalten Leinwänden das Aussehen heller, in vielen Farbbrechun- gen flirrender Mosaiken geben. Wer genau Hümsieht, erkennt auf den Bildern Land- schaften, Häuser, menschliche Gestalten, Wie derm überhaupt, nach einer Außerung des frarzösischen Kunskkritikers Marcel Brion, die àsthetische Wirkung dieser Arbeiten Zwilefacher Natur ist und einmal auf dem „Festhalten an den Reizen des Sichtbaren“ und zum andern auf dem„Walten eines auf- bauenden Geistes“ beruht. Eime Kunst des Ausgleichs: kein Dogma engt die Natürlichkeit des Empfindens ein, keine Schule drängt sich ungebührlich vor; Helene de Beauvoir hat, samfter und frau- lich- empfindsamer als ihre schreibende Schwester, eine sehr persönliche Antwort auf ce Frage gefunden, wie Gegenständlichkeit und Bildgesetzlichkeit mit legitimen male- rischen Mitteln in Harmonie gebracht wer- den können. H. KR Händchen bebten, als sie die Noten zu- sammenrafften. „Sie vergessen ja hre Veilchen hier“, sagte Reginald sanft. »Ich will sie hier vergessen“, sagte die Gräfin und grub die Zähne in die Unter- lippe. Was für hinreißende Einfälle diese Ausländerinnen hatten! „Und werden Sie am Sonntag kommen und ein wenig musizieren?“, fragte sie. „Teuerste, ich wäre entzückt!“ sagte Re- Sinald. * „Weint nicht mehr, ihr stillen Bronnen, Warum fließt ihr, ach, so sanft?“ sang Mig Marian Morrow. aber ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihr Kinn zitterte. „Singen Sie jetzt nicht“, sagte Reginald. „Lassen Sie es mich Ihnen vorspielen.“ Und er spielte es, ach, so sanft. „Bedrückt Sie etwas?“ fragte er.„Sie sehen heute vormittag nicht glücklich aus.“ Nein, sie war nicht glücklich; sie fühlte sich jammerlich elend. „Wenn Sie mir sagen wollten, was es ist?“ Wirklich nichts Besonderes. Sie hatte manchmal diese Stimmungen, wo ihr das Leben einfach unerträglich schien. „Ah, das kenne ich“, sagte er.„Wenn lch doch helfen könnte!“ „Sie können! Sie können! Wenn diese Stunden nicht wären, ich hielte es einfach nicht länger aus.“ „Setzen Sie sich in den Sessel, atmen Sie den Duft der Veilchen, und ich werde Ihnen vorsingen. Das wird Ihnen genau soviel nützen wie eine Unterrichtsstunde.“ Warum waren nicht alle Märmer wie Mr. Peacock? „Gestern abend, nach dem Komert, habe ich ein Gedicht geschrieben— einfach meine Gefühle. Natürlich nichts Persönliches. Darf ich es Ihnen schicken?“ „Teuerste, ich wäre entzückt!“ * Am Ende des Nachmittags war er ganz erschöpft und legte sich aufs Sofa, um seine Stimme bis zum Umkleiden auszuruhen. Die Zimmertür stand offen. Er hörte seine Frau und Adrian im EBZimmer. „Weißt du, woran mich die Teekanne er- inmert, Mutti? An ein Kätzchen, das sich hin- hockt.“ „Wirklich, Mister Ungereimt?“ Reginald döste. Das Läuten des Tele- phons weckte ihn. „Hier spricht Chloe Fell. Mr. Peacock, ich erfahre soeben, daß Sie heute abend bei Lord Timbuck singen. Wollen Sie bei mir speisen? Wir können nachher zusammen hin- fahren?“ Seine Worte sanken wie Blüten- blätter in die Sprechmuschel: „Teuerste. ich wäre entzückt!“ Welch glorreicher Abend! Das kleine Abendessen zu zweit mit Chloe Fell und dann David Horst in Peter Ustinovs Starrolle Ein junger Berliner Schauspieler, David Hurst, hat in London Karriere gemacht: Nach- dem er zuerst zwei profilierte Chargen in Peter Ustinovs Komödie„Romanoff und Julia“ spielte, hat Hurst nun die Starrolle des Stücks, den General, übernommen, den bis zu seiner Erkrankung der Autor selbst dargeboten hatte.(Siehe auch unseren Artikel„Ein junger Berliner erobert London“) die Fahrt zu Lord Timbuck in ihrem weißen Auto; sie dankte ihm nochmals für den un- vergehglichen Genug. Triumph auf Triumph! Und Lord Timbucks Champagner floß ein- fach in Strömen. „Trinken Sie noch Champagner, Peacock“, sagte Lord Timbuck. Einfach Peacock nicht Mister Peacock, sondern Peacock, als Wäre er einer aus ihren Kreisen. Nun, etwa . Er war ein Künstler. Er überragte sie Alle. „Noch ein Glas, Peacock?“ „Ich hätte eine jede haben können, wenn ich nur mit dem Finger gewinkt hätte“, dachte Reginald, während er heimschwankte. Aber als er die Tür zu seiner dunklen Wohnung aufschloß, verebbte das wunder- bare Gefühl der Gehobenheit. Im Schlaf- zimmer drehte er das Licht an. Seine Frau schlief ganz am Rand des Doppelbetts. Plötz- lich erinnerte er sich, daß sie ihm auf die Erklärung, er esse außer Haus, geantwortet hatte:„Das hättest du mir früher sagen können!“ Und daß er erwidert hatte:„Kannst Foto: Denis de Marney du mit mir nicht reden, ohne gegen die guten Manieren zu verstoßen?“ Unglaublich, dachte er, daß ihr so wenig an ihm lag! Unglaup- lich, daß sie sich nicht im geringsten für seine Triumphe und seine Künstlerlaufbahn interessierte, während so viele Frauen ihr Augenlicht darum gegeben hätten, an ihrer Stelle zu sein.. Ja, er wußte das. Warum es sich nicht eingestehen?.. Und hier lag sie, feindselig sogar noch im Schlaf. Von seinen Gefühlen überwältigt, zog er den Lackschuh aus und schmig ihn in die Ecke. Der Lärm ließ seine Frau mit einem jähen Ruck hochfahren. Sie setzte sich auf und strich sich die Haare zurück. Und er beschloß plötzlich, noch einmal den Versuch zu machen, sie als Freundin zu behandeln, ihr alles zu erzählen, sie zu gewinnen. Er setzte sich auf die Betfkante und ergriff ihre Hand. Aber von all dem Grohßartigen, das er zu erzählen hatte, brachte er keine Silbe her- vor. Aus irgend einem teuflischen Grund waren die einzigen Worte, die über seine Lippen kamen: „Teuerste, ich wäre entzückt— entzückt!“ Ein junger Berliner erobert London David Horst spielt Peter Ustinovs Rolle in„Romanoff und Julio“ Als im vergangenen Frühjahr Peter Usti- nmovs aktuelle Komödie„Romanoff und Ju- lia“ uraufgeführt wurde, spielte der junge David Hurst die Rolle des Spions“. Obwohl es eine hübsche Aufgabe für einen Charak- terschauspieler war, der er sich auch ausge- zeichnet entledigte, hatte man Hurst außer- dem noch als„understudy“ für den Autor und Hauptdarsteller verpflichtet. Es wäre falsch, den englischen Begriff„understudy“ mit zweiter Besetzung zu übersetzen; David Hurst mußte jederzeit bereit sein, für Usti- nov einzuspringen. Jeder Star in England hat einen„understudy“, der darauf wartet, einmal die Chance zu haben, sein Können in einer großen Rolle zu beweisen; aber nur selten be- kommt er Gelegenheit dazu. Als ein paar Mo- nate nach der Premiere Frederick Valk plötzlich starb, sprang David Hurst ein; kei- ner hatte erwartet, daß er auch die Rolle des „Romanoff“ auswendig könne. Er war übri- gens ausgezeichnet. Inzwischen ist Peter Ustinov krank geworden, und nun also spielt der Vielseitige den„General“, die wirkliche Hauptrolle des Stücks. Damit ist der Traum eines jeden„understudy“ Wirklichkeit ge- worden, nicht nur einmal für den Star ein- springen zu dürfen, wenn diesem zufällig nicht wohl ist, sondern die Hauptrolle längere Zeit zu spielen. Und David Hurst ist so groß- artig an Stelle Ustinovs, daß„Romanoff und Julia“ mit unverminderter Zugkraft läuft. Nun sitzt der dreißigjährige Schauspieler in der Star-Garderobe und darf sich in sei- nem Erfolg sonnen. Zwischen Nachmittags- und Abendvorstellung habe ich ihn neulich besucht— den geborenen Berliner, der nun bereut, einen englischen Bühnennamen an- genommen zu haben.„Denn was nützt mir ein englischer Namen, wenn ich doch immer wieder nur Ausländer auf dem Theater spie- len darf?“ fragt er sich. Dabei ist er bereits mit dreizehn Jahren nach England gekom- men, aber seinen Akzent hat David Hurst dennoch nicht ganz verloren. Er ist ein Sohn der ehemaligen Modeschriftstellerin Jo- hannna Thal, die einst an der„Dame“ mit- arbeitete, und Dr. Julius Hirsch's, des Sekre- tärs des„Deutschen Bühnenverein“(beide sind in Lagern umgekommen). 1937 ist er mit seinen Eltern nach Wien ausgewandert und kurz vor Kriegsausbruch nach Nord-Irland gekommen; die Schule hat David Hurst nie- mals zu Ende besucht. Ganz jung ist er zur Bühne gegangen und hat von der Pike auf gedient. Während des Krieges übte er „Truppenbetreuung“ aus, nachdem er kurz als Infanterist in einem irischen Regiment gedient hatte. Damals lernte er schon Peter Ustimov kennen, der ja ungefähr gleichaltrig ist. Inzwischen hat Hurst in zwanzig Filmen mitgewirkt, meistens in komischen Rollen; denn im Nebenberuf ist der junge Berliner ein begabter Clown geworden. Da es ihm zu unsicher schien, immer auf die richtige Rolle zu warten, hat er sich einen Solo-Akt einstudiert, mit dem er die Varietés Englands bereist, wenn er nichts Besseres zu tun hat. Bis zu 45 Minuten vermag er mit seiner„ver- rückten Nummer“ sein Publikum zu unter- halten. Wenn man ihm Gelegenheit geben würde, könnte David Hurst ein englischer „Jacques Tati“ im Film werden— oder auch ein deutscher Denn der junge Mann ist, obwohl er in England aufgewachsen ist, völlig zweispra- chig; aber wenn er will, kann er in beiden Sprachen mit einem reizvollen Akzent spre- chen.„Das Unglück ist nur“, sagt er,„daß man mich niemals richtige Charakterrollen spielen läßt; immer wieder holt man mich, um Ausländer möglichst unrealistisch darzu- stellen, so wie sich die Engländer vorstellen, daß Ausländer sind. Und obwohl es Hurst nunmehr geschafft hat, im„Piccadilly Thea- tre“, im Herzen des Londoner Westends eine abendbeherrschende Starrolle zu spielen, möchte er doch gern mal in seiner Mutter- sprache, in Deutsch, seine eigentliche Bega- bung zeigen, wenn er dazu Zeit haben sollte. Nein, Erinnerungen an seine Berliner Hei- mat und dessen Theater hat er nicht; ist also völlig unbelastet. Sein junges Gesicht erkennt man hinter den älteren Masken, die er mei- stens spielen muß, kaum; seine erstaunliche Verwandlungsfähigkeit macht ihn fast un- identifizierbar. Und wie die meisten Komiker ist Hurst wohl im Grunde Melancholiker, der außerdem noch zwischen zwei Stühlen sitzt; 80 daß ihn selbst sein neuer Hrfolg nicht recht glücklich macht. Aber Was ersehnt eigentlich der Berliner, der jeden Abend im Herzen Londons vom Beifall umprasselt auf der Bühne steht? PEM.(London) Donnerstag, 7. März 1957/ Nr. 18 — Rossinis„Graf Ory“ Ein fast vergessenes Werk nebenfdecht In Paris hat Gioacchino Rossinis Kot sche Oper„Graf Ory“ sich nach der ut führung im Jahre 1829 ohne Unterbreuun zwanzig Jahre lang auf dem Spielplan halten. In Berlin, wo das Werk im 05 Jahr seine deutsche Erstaufführung 1 ist es bald abgesetzt und so Sründlich y 5 gessen worden, daß die Inszenierung, i jetzt, nach fast einnundertunddreißig Ich. ren, in der Städtischen Oper in Szene 81. einer Neuentdeckung gleichkommt. Die 1 nachlässigung, die dieser Oper widertaüf ist, gibt manches Rätsel auf. Denn in 2 anderen Oper Rossinis— ausgenone natürlich den„Barbier von Sevilla“ 8 gibt sich eine derart schlüssige Ueberei stimmung zwischen künstlerischem 155 spruch und seiner Verwirklichung, 8 dem graziös-frivolen Libretto der Auer Eugene Scribe und Delestre-Poirson 1 den spezifischen Ingredienzen der Rossini schen Musik, zwischen den Elementen 5 italienischen Komödie schließlich und 5 Einflüssen jenes bizarren kranzbsschen Geistes, der das Pariser Kunstleben in 5 nach napoleonischen Restaurationszeit 9 scheidend geprägt hat. Wüßte man nicht daß Rossini 1823 nach Paris übergesiedel ist, dann könnte man es aus der Handlun, des„Grafen Ory“ und aus der Partiht ner. auslesen. Das Textbuch, das alle Inspirationsci len der Rossinischen Musik 10 2 gebracht hat, führt ins dreizehnte Jahr- ex- hundert zurück und basiert auf einer alten arme de Formoutiers ist von ihrem Gatten 0 der an der Spitze eines Kreuzritter-Heeres in Palästina kämpft, schutzlos auf ihrem Schloß zurückgelassen worden. Graf Ory, ein junger, reicher und charmanter Tunicht⸗ Sut, hat es auf ihre Tugend abgesehen und naht. sich ihr erst in der Maske eines wun⸗ dertätigen Einsiedlers, dann in der Verklei. dung einer Nonne. Im ersten Fall wird sein Plan durch seinen Erzieher, im zweiten durch seinen Pagen durchkreuzt. Er muß es mitansehen, wie die Gunst der Gräfin dem Pagen zuffällt, und beschließt, sein Tätig ⸗ keitsfeld nach Burgund zu verlegen, Denn auch dort rüstet man sich gerade zu einem Kreuzzug ins Heilige Land, und auch dort warten schöne Gräfinnen darauf, in den Freuden der Minne Vergessenheit zu fin- den. Kein Zweifel, hier hat Boccaccio mit- gedichtet, obschon er nicht auf dem pro- grammzettel verzeichnet steht. Die Partitur ist ein Geniestreich, geführt von einem Komponisten, der mit dem Ge- nius der Verkleidungs- und Verwechslungs⸗ komödie auf du und du steht. Natürlich, die Musik ist nicht von Mozart, und das merkt man immer dann, wenn der Komö- dien-Mechanismus zu knarren beginnt. Aber Was es mit dem Begriff der dramatischen Melodie, mit kunstvoll verschränkten En- gembles, mit prägnanten Rezitativen auf sich hat oder doch haben kann— das Zeigt diese Partitur aufs Deutlichste. Auf der Bühne der Städtischen Oper hatte der junge französische Bühnenbildner Jean Pierre Ponnelle eine mittelalterliche Stadtlandschaft aufgebaut, deren ironisch verschobene und verschrobene Perspektiven während der Generalprobe mit Szenen- applaus bedacht wurden. Daß Carl Ebert, als Mozart-Regisseur noch nicht übertrof- ken, auch den vordergründigeren Witz Ros- sinis in den inszenatorischen Griff bekom- men würde, war ohnehin zu erwarten. Wie der gelang es ihm, Opernsänger in Sänger⸗ Schauspieler zu verwandeln: Ernst Hael. liger, der dem Grafen Ory Charme und tenoralen Schmelz gab, Sari Barabas, deren Sopranglanz, Erscheinung und Darstellungs. kunst der Rolle der Gräfin zugute kamen, Lisa Otto schließlich, die sich mit der Figur des Pagen auf eine vollkommene Weise zd identifizieren verstand, und all die anderen Senger und Sängerinnen von Nada Puter über Karl Kohn bis zu Ernst Krukowski Am Pult stand Richard Kraus, ein Dirigent der Rossini wenn nicht im Blut, so doch in den leicht und präzise schlagenden Händen mat. Beifall; Ovationen. Die Italiener unter den Besuchern applaudierten, als handle es sich um ihren persönlichsten Triumph. Hellmut Kotschenreuther Z ROMANVON JOHN SEDGES Aus dem Amerikanischen von N. O. 8G ARP Presserechte: Scientla, Hamburg 52. Fortsetzung Edward aber hatte Partei für Tom und Fioretta genommen. Er war ihr dankbar da- für, daß sie Tom geheiratet hatte und Tom- my dem schlechten Einfluß seines Onkels entzog— und somit vielleicht auch Mark. Jedenfalls hatte sich erst nach Toms Heirat die große Veränderung in Tommy vollzogen. Edward dachte jetzt an Fioretta, als er die alte goldene Uhr aus der Tasche zog. „Wir hätten Zeit, uns noch bei Tom auf- zuhalten, wenn es dir recht ist. Mary wird es wohl nicht übelnehmen, wenn wir etwas von dem neuen Stand der Dinge verraten. Fioretta freut sich immer so sehr über jedes neue Kind in der Familie.“ „Schön“, erwiderte Margaret heiter. Einige Minuten später beugte sich Ed- ward vor und gab dem Chauffeur den Auf- trag, vor dem weiß gestrichenen Zaun Zu halten, den Tom zwischen steinernen Pfo- sten hatte aufrichten lassen, damit die Kin- der stets in Reichweite von Fiorettas unbe- kümmert lautem Rufen waren. Fioretta war vernünftig genug gewesen, keinerlei Aenderungen am Hause zu verlangen, und 80 sah es aus, wie es immer ausgesehen hatte, wenn auch der weiße Anstrich jetzt Vielleicht etwas weniger makellos war als krüher. Statt der Lilien und der englischen Rosenstöcke blühten Zinnien und Ringel- blumen, und Edward hatte auch für die Reihe hoher Sonnenblumen nichts übrig, die sich von dem würdigen Hintergrund des Hauses selbst abhoben. Im Hinterhof hatte Fioretta Hühner, und sie hielt Sonnenblu- mensamen für ein gutes Mittel, die Lege- kreudigkeit ihrer Hühner zu heben. Wie gewöhnlich sah sie sie durch das Fenster und kam aus dem Haus gestürzt, um sie herzlich zu begrüßen. Als Tom sie geheiratet hatte, war sie mollig gewesen, eine Brünette mit rosigen Wangen, großen schwarzen Augen und einem roten Mund. Jetzt war sie erheblich mehr als mollig. Sie hatte sich aus ihrer Jugendzeit eine Vorliebe für Orange und Rot bewahrt, und trotz ihrer Ueppigkeit kleideten sie diese Farben gut. „Onkel Ed— Tante Margaret!“ rief Fio- retta mit ihrer frischen Stimme. Das ein- zige Zeichen ihrer Unsicherheit war, daß sie es nie über sich gebracht hatte, ihre Verwandten bei den Vornamen zu nennen. Erst als die Kinder heranwuchsen und spre- chen konnten, hatte sie das Problem dadurch gelöst, daß sie Edward und Margaret als Onkel und Tante ansprach, wie die Kleinen zu tun gelehrt wurden. „Kommt doch herein! Das Mittagessen steht gerade auf dem Tisch. Hausgemachte Ravioli, wie Tom sie liebt. Setzt euch doch! Das fügt sich ausgezeichnet, daß ihr gerade gekommen seid, als ich dem Mädchen gesagt hatte, daß sie auftragen soll!“ „Wir können nicht, meine Liebe“, sagte Margaret freundlich.„Ned verträgt keine Mehlspeisen, und unser Mittagessen ist auch schon bereit. Und du weißt, wie die Köchin gelaunt ist, wenn wir nicht heimkommen. Wir wollten gerade nur dir, den Kindern und Tom guten Tag sagen, wenn er zu Hause ist, um euch die neuesten Familien- nachrichten mitzuteilen.“ „Die Kinder müssen jeden Augenblick aus der Schule kommen, und Tom arbeitet an den Reben; ich sage ihm jedes Jahr, daß wir mehr Reben pflanzen sollten, damit ich unseren Wein daheim machen kann. Für Tom ist das besser als das gekaufte Zeug. Mein Papa hat mich gelehrt, wie man das macht; genau wie in Italien.“ „Er ist vorzüglich“, sagte Margaret. „Na— und was gibt es für Neuigkeiten?“ fragte Fioretta mit ihrer weichen, lebhaften Stimme. „Wir kommen gerade vom Adler,, und Mary hat uns heute mitgeteilt, daß sie ein Baby erwartet.“ Margaret sprach wie zu einem Kinde. „Ach wie nett!“ Fioretta rollte ihre gro- gen Augen und warf die Hände in die Höhe. „Da wird sie mich überholen. Jetzt ist sie es, die das nächste Baby kriegt! Aber das werde ich Tom sagen. Er will nicht, daß ich noch ein paar Kinder kriege. Was sagt ihr dazu? Ich sitze da mit leeren Armen! Meine Kin- der sind schon zu groß. Soll ich euch was sagen? Meine Viola hat sich mit einem Burschen geküßt! Kann man sich so was vorstellen!“ Fioretta warf den Kopf zurück, und das Gelächter dröhnte aus ihrem üppigen, roten Munde. 5 Edward war, wie gewöhnlich, schweig- sem. Er wärmte sich an Fiorettas Ueber- schwang. Aber sie hatten einander wenig zu sagen. „Kommt doch nächsten Sonntag“, drängte Fioretta,„Ich werde was Besonderes für dich machen, Onkel Ed, nichts mit Mehl; ein Ragout, wie man es in Italien macht. Bitte, bitte!“ Die Kinder waren angekommen, eine schwärzliche Gesellschaft, weit mehr italie- nisch wirkend als englisch. Sie hatten leb- hafte Augen, ihre Stimmen waren durch- dringend, und jede Bewegung, jedes Wort strahlte Gesundheit aus. Sie umringten ihre Mutter und drängten sich zärtlich an sie. „Da seht euch nur das Gesindel an!“ lachte sie.„Kinder, bittet Onkel Ed, daß er Sonn- tag zu uns zum Essen kommt!“ „Bitte, Onkel Ed!“ „Tante Margaret, bitte, bring ihn her!“ Es war nicht zu übersehen, daß ihre in- ständigen Bitten ihm Freude machten, ob- gleich er nicht recht wußte, warum sie sol- chen Wert auf seine Gesellschaft legten, da er mit Kindern überhaupt nicht viel zu sprechen wußte. „Warum wollt ihr eigentlich, daß ich kom- men soll?“ fragte er scherzhaft.„Ich kann nicht mit euch umherlaufen, und ich spiele ja keines von euren Spielen.“ Dunkle Augen begegneten dunklen Augen, und es wurde still. „Redet doch, Kinder“, befahl Fioretta mit der ganzen Wärme ihrer schrankenlosen Liebe.„Sagt, Was ihr auf dem Herzen habt!“ Viola schüttelte die schweren Locken. „Ich will's dir sagen, Onkel Ed. Weil du gerade so bist wie wir!“ „Da habt ihr's!“ schrie Fioretta entzückt. „Ist das nicht die Wahrheit? Und wie nett Sie das herausgebracht hat!“ „Sehr nett“, gab er zu und streichelte die warme, olivenfarbene Wange des Kindes. „Reizend!“ sagte Margaret zärtlich.„Und wir kommen gern. Aber jetzt müßt ihr zu Tisch gehen!“ Die Kinder ließen ihre Mutter stehen und umschwärmten Edward und Margaret, und zu dieser Szene im warmen Frühjahrsson- nenschein kam Tom zurecht, einwandfrei der Vater dieser Familie, und dennoch stets etwas verdutzt und überrascht von all dem, was er, beinahe ohne es zu wissen, in die Welt gesetzt hatte. Mager und sandfarben wie immer, trug er einen khakigelben Overall, und in der Hand trug er ein Gartenmesser„Sie wer- den euch erwürgen“, sagte er ich weiß, Wie das ist. Jeden Teg hre?s 8 der suchen sie, mich umzubringen.“ Er schwang das Messer, als wollte er sie bedrohen, als sie jetzt, beim Klang seiner Stimme, auf ihn zuliefen. Seine älteste Toch⸗ ter stieß er rücksichtslos beiseite, und dem jüngsten Mädchen öffnete er die Arme „Komm her, Baby“, sagte er.„Du bist die einzige, die mich küssen darf. Hier auf die Wange, bitte!“ f Sie drückte einen geräuschvollen Kuß auf die Stelle, die er ihr preisgegeben hatte, und Margaret lachte.„Tom, Tom, ich staune nur, daß unser Vater nicht aus dem Grab aufersteht.“ Fioretta wurde ernst.„Glaubst du, er alte Herr hätte das nicht gern gesehen? i „Es hätte ihm die größte Freude bere tet“, sagte Margaret.„Und auch an dir hätte er nur Freude gehabt!“ Sie küßte Fiorettas runde, rosige Wange.„Und 80 geht es uns allen, Liebste. Und wenn ich etwas Sage, mas du nicht gleich verstehst, so denk nicht dar- an. Tom weiß, was ich meine, und er Kann es dir erklären.“ 3 „Wollt ihr nicht zum Essen bleiben! tragte Tom. „Nein, Tom. Wir kommen Sonntag. Fioretta entsann sich plötzlich der 1 Neuigkeit.„Tom, was sagst du dazu 5 erwartet ein Baby. Jetzt frage ich dich, 4 ö warum darf sie ein Baby haben und nicht?“. „Sei still, Fioretta“, sagte er zärtlich. 5 haben schon mehr, als wir brauchen, 5 5 es kann immerhin noch ein oder Zzwel, fälle geben. Ich kenne dich ja!“ N „Ja, Papa, wir hätten sern ein n Baby!“ drängte Viola. 1 „Nur Geduld, Kleine“, sagte Tom ner Tochter.„Du wirst nur alzubald 5 ein Baby haben.“ Er wandte sich zus 75 5 Schwester„Meg, findest du, daß das 1 nünftig von Mary ist? Wenn man an Zwillinge denkt!“ elles Fortsetzung 70180 Herau Verla! druck Chefr Dr. K Elcher Feuill les: E Koch; Sozial H. KI Stellv. Bank, Bad. K Mann! Nr. 80 eee 12. J dagen de: zä! sta me tra tri 10 Ei Streit . r in ei picardischen Erzählung: die Gräfin Mari. 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