ings ardinal Scher. Bai. gehend che E id die Tmun. Werter auch Spiel- n kei- innten Welt- atholi. Er Schaf e das stehe i zur ies in Kom- bert nur Werke und eares, bens⸗ nbar- t von För- t er- edan- t an en. Er nicht 8 je- Sute lie in Ein- r, bei ver- 2 er- der Aus chen Wir- edligt AP etano amen dück⸗ unst- noch sam- ge- Deut- vor- den rück- ister chen wer⸗ der- tum am Bre- ende lage an- ann, chen d in mer Uhr, erei rtok öfk⸗ sen- gon itel Ex- Ein- n- Arz, elt von e- Di- ich- ert, zert Ihr, ean Auf von De- nen ite en, tte er, det dy sie be- 2Zt- st- dre cht ig- 2 2 en nd n- eu lie e- 1 * en 3¹¹ kerausseber: Nannheimer Morgen verlag. Drucke: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr, 30 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 .» Mannheimer Unqbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4/6, Telefon- Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,5% DVM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 12. Jahrgang/ Nr. 58% Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 9. März 1957 eee Bonn will Preisentwieklung bremsen Erhard und Lübke verhandeln mit den Bäckern/ Bundestag wird eingeschaltet Von unserer Bonner Redaktlon B On n. Die alarmierenden Preisnachrichten lösten in Bonn eine Fülle von Dis- kussionen aus. Nicht nur der Bundesrat, sondern auch der Bundestag wird sich schon in Kürze mit diesen Problemen befassen müssen. Längere Besprechungen. die Bundes- wirtschaftsminister Professor Erhard und Bundesernährungsminister Lübke am Frei- tag mit Vertretern des Bäckergewerbes und der Brotindustrie führten, brachten noch kein Ergebnis. Die Minister ließen keinen Zweifel daran, daß sie alle Maßnahmen ergreifen wollen, um Preissteigerungen entgegenzutreten. Das Ernährungsministerium bezeichnete Brotpreiserhöhungen als unberechtigt, da Getreide und Mehlpreise seit langem stabil seien. Demgegenüber wiesen das Bäckerei- gewerbe und die Brotindustrie auf die Er- Böhung der Löhne und Ger Kohlepreise hin. Wie Kreise der beteiligten Wirtschafts- zweige mitteilen, wurde den Ministern ein- gehendes Material über die seit 953 ein- getretenen Unkostensfeigenungen vorgelegt. Beobachter führen die Preisentwicklung teilweise auf Wahlkampfmachenschaften 2zu- rück. Von anderer Seite jedoch wird die Ver- mutung geäußert, daß sich hier die ersten Auswirkungen der Lohnbewegung zeigten. Eine Fülle von Arpbeitszeitverkürzungen, Lohnerhöhungen, Tarifkündigungen stehen an, Allein in 16 Industriezweigen wurden in letzter Zeit Abkommen über verkäirzte Arbeitszeit bei Fortzahlung des vollen Loh- nes beschlossen. In mehr als 70 Vereinbarun- gen sollen in einzelnen Landesbereichen zusätzliche Sonderregelungen Vorliegen. Außerdem wird angegeben, daß 50 Ver- einbarungen im handwerklichen Bereich ge- troffen seien oder bevorstehen. Die Zahl der Beschäftigten, die heute oder ab Frühjahr bei verkürzter Arbeitszeit einen vollen Lohn- ausgleich erhalten, wird auf sechs Millionen Seschätzt. Kabinett„putzt die Waffen“ (dpa) Bundeswirtschaftsminister Erhard hatte am Freitag in seinem Ministerium eine Aussprache mit den beteiligten Res- sorts der Bundesregierung über die Preis- Politik, in der, wie ein Teilnehmer sagte, die Waffen geputzt“ wurden. In Kreisen des Wirtschafts ministeriums verlautete dazu, dag niemand beabsichtige, zwangs wirtschaftliche Maßnahmen zu ergreifen. Das Bundeswirt- schaftsministerium sei aber entschlossen, alle Möglichkeiten zu nutzen, um unberechtigten Preissteigerungen zu begegnen. Dazu gehöre die ständige Prüfung, inwieweit Preis- Steigerungen das Ergebnis unzulässiger Kar- tellabsprachen eines Gewerbezweiges sind. Den Preisbewegungen könne besonders durch Einzelheiten zu Euratom Montanunion-Länder sind einig über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit Bonn.(dpa) Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und die Bun- desrepublik sind sich einig, daß nur eine enge Zusammenarbeit der kontinental- europäischen Völker auf dem Gebiet der Kernforschung die Möglichkeit bietet, den Vorsprung der zur Zeit führenden Atom- mächte aufzuholen. Diese Ueberlegung be- stimmt deshalb den Vertrag über die künf- tige Europaische Atomgemeinschaft, dessen Einzelheiten das Auswärtige Amt im Bulle- tin der Bundesregierung am Freitag zum ersten Male bekenntgab. Wichtigste Bestandteile des Vertrages sind die Förderung der Forschung, der Aus- tausch der Kenntnisse, die Gründung ge- meinsamer Unternehmen und die Kontrolle über die Verwendung der Atomkraftstoffe. Eine noch zu schaffende Versorgungsagentur soll grundsätzlich den Bedarf der Vertrags- länder an Erzen und Kernstoffen decken. Die Agentur hat das Ankaufsrecht für alle im Bereich der Gemeinschaft erzeugten Erze und Kernstoffe und wird auch über Ein- fuhren aus Gebieten außerhalb des Bereichs der Gemeinschaft entscheiden. Gdgen Mig- brauch der wirtschaftlichen Macht dieser Agentur sind besondere Sicherungen vor- gesehen. Inspektoren der Gemeinschaft werden eine Kontrolle ausüben, durch die sicher- gestellt werden, soll, daß die Verbraucher von Kernstoffen der Meldepflicht über die Anlagen und den Stand und die Verwen- dung des Kernmaterials nachkommen. Die Vertragsfreiheit der Mitgliedstaaten nach außen bleibt erhalten. Die Partner, und hier Auch die privaten Unternehmen, sind jedoch verpflichtet, Verträge, die sie mit dritten Staaten abschließen, der Sechs-Mächte- Atomkommission vorzulegen. Im übrigen gelten für das Atomgebiet die Grundsätze des Vertrages über den Gemeinsamen Markt, der zusammen mit dem Euratom-Vertrag Abgeschlossen wird. Die Atomgemeinschaft wird eine Atom- kommission aus fünf Mitgliedern als aus- führendes Organ haben, die mit der Hohen Behörde der Montan-Union vergleichbar ist. Ferner ist ein Ministerrat und ein Gerichts- hof, ein Wirtschafts- und Sozialrat und ein Wissenschaftlicher Beirat vorgesehen. Ueber eine gemeinsame Versammlung soll noch beschlossen werden. Für den Schutz der Gesamtbevölkerung gegen radioaktive Verseuchung des Luft- raums, der Gewässer oder des Erdbodens ist der Gemeinschaft eine unmittelbare Ueberwachungskontrolle zugewiesen. SPD für Moskau-Reise des Bundestages Ollenhauer soll nach Israel fahren/ Positive Einstellung zum Europa-Markt Berlin.(dpa/ AP) Der SD- Parteivorstand hat sich auf seiner Berliner Tagung am Donnerstag und Freita g dafür ausgesprochen, daß eine Bundestagsdelegation eine Infor- mationsreise nach Moskau unternimmt. Die Sozialdemokraten befürworten den Plan je- doch nur unter der Voraussetzung, daß sich alle Bundestagsfraktionen an der Reise be- teiligen. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer erneuerte am Freitag vor der Berliner Pressekonferenz die Aufforderung an die Bundesregierung, Konkret festzustellen, welche Auffassungen die Sowjetunion über den Status eines Wiedervereinigten Deutsch- lands habe. Der Parteivorstand beschloß, eine seit längerer Zeit vorliegende Ein- ladung der Sozialdemokratischen Partei Israels und der israelischen Regierung zu emem Besuch des Parteivorsitzenden Erich Ollenhauer in Israel anzunehmen. Der Reise- termin steht noch nicht fest. In einer sehr ausführlichen Diskussion über Euratom und den Gemeinsamen Markt ersab sich im Parteivorstand Uebereinstim- mung über eine grundsätzliche positive Hal. ung zu einer wirtschaftlichen Aktivierung der Europapolitik. Der Parteivorstand be- schlog jedoch, an die Bundesregierung die dringende Aufforderung zu richten, die Ver- läge erst dann zu unterzeichnen, wenn die Zesetzgebenden Körperschaften von den Ver- lragstexten genaue Kenntnis erhalten und abschliegend dazu Stellung genommen haben. Hiliswerk und Innere Mission Wurden vereinigt Berlin. dpa) Mit der Verabschiedung des Mischensecetzes über die Fusion der Inneren 1 Und des Evangelischen Hilfswerkes Nine Diakonischen Werk der Evangelischen Lurche in Deutschland ging die Berliner Ta- zuns der Gesamtdeutschen Synode am Frei- as nach sechstägiger Dauer zu Ende. Das veue diakonische Werk s0lI den Namen„In- nere Mission und Hilfswerk der Evangeli- ehen Kirche in Deutschland“ tragen. Die Synode hatte sich z.vor gegen die Ablehnung von Verhandlungen über eine Militärseelsorge in der„Nationalen Volks- armee“ durch den Sowjetzonen-Verteidi- gungsminister Willi Stoph gewandt. In einer mit einer Gegenstimme angenommenen Ent- schließung heißt es:„Die Synode kann sich nicht damit abfinden, daß der Kirche die Er- füllung ihres Auftrages gegenüber den An- gehörigen der Nationalen Volksarmee in der DDR verwehrt wird.“ erhöhte Freigaben der Einfuhr- und Vorrats- stellen der Bundesregierung begegnet wer- den. Rehwinkel gießt Oel ins Feuer Eine Preissteigerung bei landwirtschaft- lichen Erzeugnissen kündigte der Präsident des niedersächsischen Landvolkes, Edmund Rehwinkel, in Braunschweig noch für dieses Jahr an. Er sagte vor 500 Landwirten und Bauern, die Erhöhung der Preise bei Fleisch und Fett um je zehn Pfennig pro Pfund und die Erhöhung der Eierpreise werde sich nicht umgehen lassen. Rehwinkel machte dafür vor allem Mehrausgaben der Landwirtschaft in Höhe von 1,5 Milliarden Mark durch Er- nöhung der Preise in der gewerblichen Wirt- schaft, höhere soziale Lasten und Löhne verantwortlich. Die Vergünstigungen für die gewerbliche Wirtschaft müßten abgebaut und die„Lobnoffensive“ zunächst gestoppt werden, damit alle anderen Kreise gleich- ziehen könmten. Gegen die Arbeitslosigkeit bei älteren Angestellten Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Dem Bundestag liegt jetzt der Entwurf eines von CDU-Abgeord- neten beantragten Gesetzes vor, der Einzel- heiten darüber bringt, wie die Arbeitslosig- keit älterer Angestellter behoben werden soll. Arbeitsloser älterer Angestellter ist da- mach, wer über 45 Jahre alt ist, mindestens künf Jahre ununterbrochen angestelltenver- sicherungspflichtig war, seit mindestens einem Jahr Arbeitslos ist und früher den Angestelltenberuf nicht nur vorübergehend ausgeübt hat. Arbeitgebern mit weniger als einer Million Mark Jahresumsatz soll auf Antrag ein zins loses Darlehen bis 5000 Mark gewährt werden, wenn sie einen arbeitslosen älteren Angestellten einstellen. Ferner sollen Arbeitgeber, die ur Bichtbesetzbare Schwer- beschädigten-Pflichtplätze einen Ausgleichs- betrag nach dem Schwerbeschädigtengesetz zahlen, von dieser Abgabe befreit werden, soweit sie arbeitslose ältere Angestellte be- schäftigen. Außerdem sollen Darlehen zu Arbeitsbeschaffungszwecken von der Bun- desanstalt für Arbeitsvermittlung mit Vor- rang für die Bereitstellung von Arbeits- Plätzen für ältere arbeitslose Angestellte Segeben werden. Bund, Lander und Ge- meinden sollen offene Schwerbeschädigten- Plätze mit älteren Angestellten besetzen. Ein temperamentvoller Negertänzer erfreute die prominenten Gäste, die zu den Feierlichkeiten anläßlich der Ausrufung des neugeschaffenen afrikanischen Staates Ghand erschienen waren. Der amerikanische Vize- präsident, Rickard Nixon, und seine Gattin verfolgten anmüsiert die tänzerischen bietungen. Dar- Bild: AP Auch der Golf von Akaba ist geräumt Hammarskjöld:„Israel hat den Forderungen der UNO voll entsprochen“ Tel Aviv,(AP) Die israelischen Streit- Kräfte haben am Freitag auch das Gebiet von Scharm El Scheich am Golf von Akaba den Truppen der UNO übergeben und mit ihrem Abzug begonnen. Ein kleines Kontin- Sent israelischer Soldaten bleibt noch meh- rere Tage in diesem Gebiet, um den Ab- transport der militärischen Ausrüstung zu vollenden, wie ein militärischer Sprecher in Tel Aviv erklärte. Eine finnische Einheit der internationalen Streitmacht hat das Ge- biet inzwischen übernommen. Der Befehls- haber der internationalen Truppe, General Burns, begab sich inzwischen nach Gaza, Wo er sein Hauptqartier errichten will. Der israelische Außenminister, Frau Golda Meir, erklärte, eine Rückkehr äàgypti- scher Streitkräfte in den Gaza-Streifen Würde zu„Unannehmlichkeiten“ führen. Für eine solche Entwicklung behalte sich Is rael das Recht zur Selbstverteidigung vor. Bedenken des Bundesrates „Preußischer Kulturbesitz“ abgelehnt/ Vermittlungsausschuß angerufen Berlin.(dpa) Auf seiner dritten Arbeits- tagung in Berlin hat der Bundesrat am Frei- tag gegen die Stimmen Schleswig-Holstein und bei Stimmenthaltung Berlins, Bremens und Hamburgs dem Gesetzentwurf zur Er- richtung einer Stiftung preußischer Kultur- besitzé seine Zustimmung versagt. Im West- berliner Rathaus Schöneberg beschloß die Ländervertretung wegen verfassungsrecht- licher Bedenken, der Regierungsvorlage diese Absage zu erteilen. Nach dem Grund- Sesetz seien für die Kulturver waltung aus- schließlich die Länder zuständig. Es bestehe Kein Bedürfnis zu einer bundesgesetzlichen Regelung. Wegen der Novelle zum Personenstands- gesetz rief der Bundesrat den Vermittlungs- Ausschuß an. Er will unter anderem erreichen, daß die Organisationsgewalt und Gesetz- Sebungszuständigkeit der Länder auf dem Gebiet des Gemeindeverfassungsrechts nicht angetastet wird. Abgelehnt wurde dagegen ein Antrag des Landes Rheinland-Pfalz, Geistliche nicht mit Geldbußen zu bestrafen, wenn sie eine kirchliche Trauung vorgenom- men haben, ohne daß die Verlobten vorher vor dem Standesamt erklärten, daß sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Zum Gesetzentwurf über die Neuregelung der Unfallversicherung machte der Bundes- rat über 100 Aenderungsvorschläge, ohne da- mit die Grundzüge der Regierungsvorlage anzutasten. Dieses Teilstück der Sozialre- orm bezweckt im wesentlichen, die laufen- den Renten auf Unfälle, die sich vor dem Jahre 1957 ereignet haben, den Jahres- Arbeitsverdiensten der Industriearbeiter an- Zupassen. Die Anpassung künftiger Unfall- renten soll durch besonderes Gesetz erfol- gen. Gegen die Wehrdisziplinarordnung hatte die Ländervertretung keine Einwände. Zwischen Gesfern und Morgen Bundespräsident Heuss hat am Freitag den neuen britischen Botschafter in der Bun- desrepublik, Sir Christopher Steel, zur Ent- gegennahme des Beglaubigungsschreibens empfangen. Es war der erste offizielle Emp- fang beim Bundespräsidenten nach seiner Erkrankung vor fast drei Wochen.— Heuss appellierte außerdem in einem Aufruf an die Bevölkerung der Bundesrepublik, auch in diesem Jahr Berliner Kinder aufzunehmen. Bundestagsvizepräsident Carlo Schmid ist am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen worden und hat noch am gleichen Tage— von allen Seiten herzlich begrüßt— erstmals wieder das Bundestagsgebäude besucht. Schmid hatte vor etwa fünf Monaten einen Schlaganfall erlitten. Am 14. März werden es zehn Jahre, daß der Bauernverband Württemberg-Baden ge- gründet wurde. Dieses Jubiläum wird der Verband in Stuttgart festlich begehen. Die Gewerkschaft der Polizei sprach sich kür eine 45-Stunden-Woche im öffentlichen Dienst aus. Die Polizeigewerkschaft tritt da- für ein, daß im Beamtenrechtsrahmengesetz die Einheitslaufbahn für den Polizei- Voll Zugsdienst festgelegt wird. Bei den Nachwahlen zum britischen Unter- haus im Wahlbezirk Warwick-Leamington, dem ehemaligen langjährigen Wahlbezirk Sir Anthony Edens, konnte die konservative Re- gierung nur eine geringe Mehrheit erzielen. Der konservative Abgeordnete errang 24 948 Stimmen, der Labour-Abgeordnete 22 71. Die konservative Mehrheit betrug somit 2157 Stimmen. Bei den letzten Wahlen 1953 betrug sie 13 466 Stimmen. Auch in der zwei- ten Nachwahl im Wahlbezirk Bristol- West sank die Regierungsmehrheit im Vergleich zu 1955 stark ab. Der konservative Abgeordnete erhielt 24585 Stimmen, der Labour-Abge- ordnete 10 423. Die konservative Mehrheit betrug 14 162 Stimmen(1955: 22 001). Zum Staatssekretär für Kirchenfragen hat die Sowietzonen-Regierung den bisheri- gen Botschafter in Rumänien, Werner Egge- rath(SED) ernannt. Aufgabe des Staats- Sekretärs ist es, ständige Verbindung mit den Kirchenleitungen und ihren Dienststellen zu halten, die ihren Sitz in der Zone haben. Erzherzog Franz-Joseph von Habsburg- Lothringen, der seit dem 5. April 1956 als Siemen eee Zehn Jahre Zuchthaus für Harich beantragt Berlin.(dpa) Generalstaatsanwalt Ernst Melsheimer beantragte am Freitagabend im Prozeß gegen die umstürzlerische Harich- Sruppe“ für den Hauptangeklagten, den SED- Gesellschafts wissenschaftler Dr. Wolf- Sang Harich, zehn Jahre Zuchthaus. Für den Aspiranten Gerhard Steinberger wurden vier Jahre und für den Dozenten Manfred Hert- wig zweieinhalb Jahre Zuchthaus gefordert. Die Strafanträge gründen sich auf den „Boykotthetze- Paragraphen“, den Artikel 6 der Sowietzonen- Verfassung. spanischer Staatsbürger in Wien lebt, ist von den österreichischen Behörden aufge- fordert worden, das Land wieder zu ver- lassen. Der Erzherzog hat nach Angaben der Behörden die Leitung seiner Güter ver- botenerweise wieder übernommen. Ein heftiges Erdbeben suchte Mittel- griechenland heim. Dabei wurden nach einem ersten Bericht 30 Menschen getötet und 20 Dörfer zerstört. Die ungarische Polizei hat fünf leitende Persönlichkeiten der kalvinistischen Kirche Ungarns verhaftet. Die Inhaftierten hatten alle in der Ausein andersetzung mit Bischof Albert Bereczky eine führende Rolle gespielt. Bereczky, der mit den Kommunisten eng zu- sammengearbeitet hatte, war während des Volksaufstandes abgesetzt worden. Die Füh- rung der ungarischen Kalvinisten war in der jüngsten Zeit von der kommunistischen Presse scharf angegriffen worden, teilweise wegen ihrer Verbindung mit dem Welt- kirchenrat. Bei den sowjetischen Gemeindewahlen sind die Regierungskandidaten in 187 Wahl- bezirken nicht gewählt worden. Diese Zahl wird von politischen Beobachtern als un- gewöhnlich hoch angesehen. Nach dem sowjetischen Wahlverfahren sind die Wahlen in einem Bezirk ungültig, in dem die Ein- heitsliste weniger als 50 Prozent der mög- lichen Stimmen erhält. Aus den meisten Be- Zzirken wurde jedoch eine über 99prozentige Zustimmung zur Einheitsliste gemeldet. Auch der kanadische Außenminister Lau- rent stellte fest, Kanada könne die äàgyp- tische Auffassung nicht teilen, daß Kegyp- ten den Abzug der UNO-Streitkräfte ver- langen könne, sobald es ihn wünsche. Da- Segen gab ein jugoslawischer Regierungs- sprecher zu verstehen, daß die jugoslawi- schen Soldaten aus der UNO- Streitmacht abgezogen würden, falls Aegypten gegen die Anwesenheit der UNO-Truppe in Gaza Ein- Wendungen erhebe. Der Generalsekretär der Vereinten Natio- men, Dag Hammarskjöld, hat am Freitag vor der Vollversammlung der Weltorganisa- tion festgestellt, daß Israel mit seinem Ab- zug den Forderungen der UNO voll ent- sprochen nabe. Demonstrationen in Israel Etwa 10 000 Israelis haben in Tel Aviv auf einer Kundgebung gegen den Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gaza Streifen und dem Gebiet von Scharm EI Scheich protestiert und den Rücktritt der Regierung gefordert. Die Demonstration wurde von der rechtsgerichteten Herut-Par- tei organisiert. Parteiführer Beigin beschul- digte Ministerpräsident Ben Gurion den „größten militärischen Sieg“ des Landes in die größte politische Katastrophe“ verwan- delt zu haben. Kanalräumung geht weiter Aegyptische Techniker haben am Freitag mit der Beseitigung von Sprengkörpern auf dem im Suezkanal versenkten Schlepper „Edgar Bonnet“ begonnen. Die„Edgar Bon- net“ ist eines der beiden letzten größeren Hindernisse für die Wiederaufnahme des Schiffsverkehrs bis zu 10 000 Tonnen. Die Arbeiten dauern wahrscheinlich 3 Wochen. 200 000 Hektar Land liegen in Polen brach Warschau.(dpa/ AP) Der polnische Land- wirtschaftsminister, Edward Ochab, gab in einer Rede vor Agrarfachleuten zu, daß sich die Lage der polnischen Landwirtschaft in den letzten Jahren ständig verschlechtert hat. Gegenwärtig lägen in Polen 200 000 Hektar Land brach. Warschauer Studenten protestierten mit Plakaten gegen die geplante Uebernahme eines führenden Stalinisten, des früheren Ge- Werkschaftsführers Viktor Kosiewies, in die neugebildete polnische Regierung. Auf ande- ren Plakaten wurde das kürzliche Lob kriti- siert, das der sowjetische Parteisekretär Chrustschow dem einstigen Sowietdiktator Stalin gespendet hatte. Tarifvertrag für Arbeiter bei den Stationierungsmächten Heppenheim/ Bergstraße.(AP) Tarifver- träge für die deutschen Arbeiter und An- gestellten bei den Stationierungsstreifkräften sind am Freitag nach zweitägigen Verhand- lungen in Heppenheim an der Bergstraße zwischen der Gewerkschaft GTV und dem Bundesfinanzministerium abgeschlossen wor- den. Nach Mitteilung der Gewerkschaft sind dabei besonders höhere Gehälter für Feuer- wehrleute, Wachpersonal und Polizeipersonal vereinbart worden. Die Vereinbarungen brächten zum Teil erhebliche Nachzahlungen mit sich. Ueber die Einführung der 45- Stun- den-Woche bei vollem Lohnausgleich für die Arbeitnehmer bei den Stationierungsstreit- kräften soll am 3. April in Bonn verhandelt Werden. Die Gemeindeverwaltungen würden noch in diesem Jahr, spätestens zum 1. Cktober, für die bei ihnen beschäftigten Arbeiter und Angestellten die 45 Stunden- Woche ein- führen, teilte die Gewerkschaft GV bei einer Pressebesprechung mit. r 8 2 8 0 8 SN NN. ö ö * 3 Seite 2 MORGEN Samstag, 9. März 1957 MN Samstag, 9. März 1957 Verteidigung Der Bundesbürger schüttelt staunend den Kopf.„Langsames Abrücken von der Wehr- Pflicht?“ liest er in dicker Schlagzeile und er registriert, daß der Bericht, über dem die Tragende Schlagzeile steht, nicht die Bonner Opposition zum Urheber hat. Die SPD stößt rerseits frisch- fröhlich nach mit der Be- hauptung, es sei nur noch eine Frage der Zeit, ob die Bundesregierung die Wehr- pflicht wieder abschaffe. Was kann der Bun- desbürger anderes tun, als staunen? Hat er doch noch sehr deutlich den lautstarken Meinungsstreit über das Für und Wider der allgemeinen Wehrpflicht im Ohr, bis endlich der Bundestag den Schlußpunkt Setzte und die Wehrpflicht einführte. Damit War es entschieden und man wußte seitdem, Woran man war. Und nun soll die aller- Höchste Weisheit von gestern schon wieder fraglich und zweifelhaft sein? Bei all' dem handelt es sich vorerst um Spekulationen, sie haben jedoch einen kon- kreten Ausgangspunkt. Das Bundesverteidi- Sungsministerium hat seinen Einberufungs- plan bis zum 1. April 1958 veröffentlicht, und daraus ergibt sich, daß die Pläne des Mini- sterlums mehr auf der Einstellung von Freiwilligen Jahrgänge 1926 bis 1937) als auf der Einberufung von Wehrpflichtigen(1937/ 1938) beruhen. Diese überraschende Tatsache wird in Bonn mit der noch unbestätigten Ver- mutung verknüpft, das Verteidigungsmini- Sterum steuere langsam aber sicher darauf hin, die mobilen, der NATO unterstellten Verbände weitgehend mit Freiwilligen und Berufssoldaten aufzustellen, die Wehrpflich- tigen dagegen künftig der bodenständigen Heimatverteidigung zuzuweisen. Darin Würde die Gefahr liegen, daß sich in der Bundeswehr zweierlei Soldaten herausbil- den: einmal die Elite der mobilen Verbände, zum anderen die„bodenständigen Heimat- Verteidiger“— vergleichbar dem gemeinen Fußvolk vergangener Zeiten. Mobile Ver- bände und bodenständige Heimatverteidi- Sung sind gleichermaßen notwendig; ganz und gar überflüssig und schädlich wäre es jedoch, wenn sich bei den Soldaten eine Unterscheidung in Stars und Statisten er- gäbe— gleichgültig, ob mit oder ohne allge- meine Wehrpflicht. 5 * Erscheint so die organisatorische Seite der Bundeswehr immer wieder als ungewiß, so muß außerdem gesagt werden, daß auch die Srundsäàtzlichen und sittlichen Fragen der Verteidigungsbereitschaft vielen noch nicht zu einer Gewißheit geworden sind. Die offene Aussprache der Synode der Evangelischen Kirche über diese Probleme gab ein Beispiel von der Tiefe des Abgrundes, der Meinung von Meinung trennt. Die Synode hat den so- genannten Militärseelsorge-Vertrag zwischen der Kirche und der Bundesregierung gebilligt und das sollte niemand wundern; denn die Kirche hat die Pflicht, keiner Menschen- gruppe ihre Hilfe zu versagen, den Soldaten so wenig, wie den Angehörigen irgend eines anderen Berufs oder eines anderen Personen- Kreises. Die Aussprache erhielt aber eine andersgeartete Betonung, als Martin Nie- möller die Frage stellte:„Haben wir ein Recht, dem Atomwaffen- Soldaten ein gutes Gewissen zu verschaffen?“ Das ist doch die Frage danach, ob jemand im Atomzeitalter überhaupt mit gutem Gewissen Soldat sein Kerme. Hier muß die Gegenfrage gestellt werden: Darf eine Regierung in dieser Zeit die Möglichkeit der Verteidigung unberück- sichtigt lassen? Würde sie nicht verantwor- tungslos handeln, wenn sie ihr Land jedem gewaltsamen Zugriff einfach aussetzte, ja, Wenn sie einen solchen Zugriff durch den mangelnden Willen zur Gegenwehr vielleicht sogar herausforderte? In einer waffenstarrenden Umwelt sich Auf die Friedfertigkeit der Nachbarn verlas- sen zu wollen, dazu gehört schon der Mut der Verzweiflung— der Verzweiflung vor der Vernichtung durch das mordende Atom. Doch Verzweiflung ist selten ein guter Rat- geber. Die internationalen. Beziehungen haben sich nicht so verändert, daß die Gefahr einer Aggression ein für allemal ausgeschal- tet wäre. Solange die Angriffsgefahr fortbe- steht, wird jede verantwortungsbewußte Re- gierung Verteidigungsvorkehrungen treffen und ihre Bürger auffordern, an dieser Vor- sichtsmaßnahme mitzuwirken. Solange wird es auch Soldaten geben müssen— auch im Atomzeitalter. Das einzige, was man tun Kann, ist, dafür zu arbeiten, daß die Welt durch die atomare Todesdrohung zur Ver- nunft kommt und sich einen gesicherten Friedenszustand gibt. Die UNO bemüht sich seit zehn Jahren darum— ohne überzeugen- den Erfolg bisher. Auch die Synode hat ihren Beitrag geleistet, als sie das Verbot der Atomwaffen forderte. * Bei all unseren Zweifeln an dem Sinn der Verteidigungsbereitschaft, bei allen Unklar- eiten über die beste Form der Bundeswehr sollten wir nie vergessen, daß anderswo solche Zweifel und Unklarheiten nicht herr- schen. Man könnte hier die alte Fabel von den Mäusen abwandeln. Nachdem die Mäuse mit großem Aufwand alle ihre Meinungen Ausgetauscht und diskutiert hatten, sagte schließlich eine von ihnen:„Mir scheint, wir haben nun alles, was wichtig ist, in Betracht gezogen, mit einer Ausnahme allerdings— mit Ausnahme der Katze.“ Wilfried Hertz-Eichenrode Staatspräsident Sukarno von Indonesien soll angesichts des Widerstandes der Armee sowie der Moslem- und der christlichen Par- teien seine Absicht fallen gelassen haben, die Kommunisten an einer Allparteien-Regie- bling zu beteiligen. Wie Mitglieder des Ober- kommandos der Armee mitteilten, hält der Staatspräsident dagegen nach wie vor daran fest, daß dio Kommunisten im„Obersten Rat vertreten sein sollen. Dieser Oberste Rat soll neben der Regierung ein zweites Exe- kutivorgan darstellen.(Siehe auch die Karte auf Seite 22). Handel mit Moskau hat Tücken Die Bundesregierung hat diesbezüglich viele Ueberlegungen anzustellen Bonn, 8. März Wer im Augenblick die sowjetische Bot- schaft in Rolandswerth anruft und nachfragt, ob Mikojan tatsächlich zur Messe nach Han- nover komme oder in einem anderen Zu- sammenhang einen Besuch oder Gespräche in der Bundesrepublik plane, erhält aus- weichende Antworten. Man läßt alles offen, bestätigt nichts, dementiert nichts und befolgt damit eine Taktik, wie sie dem Feldzug der Gerüchte aber auch den Grundlinien sowie- tischer Politik seit einiger Zeit durchaus ent- spricht. Der Erste Sekretär des Zentralko- mitees der KPdSU, Chrustschow, kündigte unlängst an, daß er den Handel mit der Bun- desrepublik auf Schwung bringen wolle. Ge- mäß diesem Auftrag eilen Botschafter Smir- now und seine Mitarbeiter von Kongreß zu Kongreß, von Tagung zu Tagung, zu denen sie vielfältig eingeladen werden. Nachdem nun auch Bundeskanzler Dr. Adenauer in seinem Schreiben an den sowjetischen Minister- Präsidenten, Bulganin, den Willen der Bun- desregierung bekundete, die Handelsbezie- hungen zu vertiefen, scheint alles im Lot. In Washington sitzen gegenwärtig vier erfahrene westliche Diplomaten beieinander, Sie untersuchen alle die Probleme, die mit der Wiedervereinigung Deutschlands und der europaischen Sicherheit verknüpft sind. Män- Von unserem Korresdondenten Bugo Grüssen ner, wie der Leiter der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Professor Grewe, der Leiter der Europa-Abteilung im fran- 2ö6 sischen Außenministerium, Jean Leonhard Laloy, der Leiter der Westabteilung im bri- tischen Auhßenministerium, Patrick Francis Hancock, und der stellvertretende Unter- Staatssekretär im amerikanischen Außen- ministerium, Jacob Beam, werden sich sicher- lich nicht von dem Tauwetter“, das Moskau befahl, verleiten lassen, sondern mit sehr viel Sachlichkeit und einer Fülle echter Infor- mationen ihre Analysen und Ratschläge, die dem nordatlantischen Rat weitergereicht werden, ausarbeiten. Schon jetzt zeigt sich, daß wohl an erster Stelle die soviel um- strittene, so heikle Problematik des roten Handels, das heißt der Wirtschaftsbeziehun- gen zwischen der freien Welt und dem Osten, auch zwischen der Bundesrepublik und den Ostblockstaaten steht. Viele Beobachtungen, viele Gegensätze und Erfahrungen müssen bei einer solchen Untersuchung gewogen werden. Vom Westen her ist jede Intensivierung der Handelsbe- ziehungen stets Sache der Wirtschaft, im Osten Angelegenheit der Politik. Es spricht nicht viel dafür, daß sich die prinzipiellen Ziele kommunistischer Theorie unter der neuen Taktik geändert haben. Das sowieti- Die Entwieklung ist nicht bedrohlich Stuttgarter Innenminister zu Fragen der Bevölkerungsumschichtung Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 8. März Innenminister Viktor Renner äußerte sich vor dem Landtag von Baden-Württemberg zu den Problemen, die durch die unablässige Zuwanderung in die Großstädte und in die industriellen Zentren aufgeworfen werden. Er sagte, die Regierung beobachte den seit 1945 immer deutlicher werdenden Umschich- tungsprozeß im Südwestraum mit Aufmerk- samkeit. Aber die Entstehung unterbesiedel- ter Gebietsteile oder gar eine Landverödung seien in Baden- Württemberg glücklicher- weise noch nicht festzustellen. Alle Landkreise weisen nach Ausführun- gen Renners seit 1939 eine zwischen 11,5 (Kreis Horb) und 81,2 Prozent(Kreis Leon- berg) liegende Bevölkerungszunahme auf. Allerdings sei eine Abnahme in 290 Gemein- den mit meist weniger als 500 Einwohnern festzustellen. Aus diesen Gemeinden sind rund 19 000 Personen abgewandert. In den übrigen 3093 Gemeinden, in denen rund 97 Prozent der Gesamtbevölkerung des Lan- des wohnen, war dagegen eine Zunahme von 1,7 Millionen Menschen zu verzeichnen. Richtig sei allerdings, daß acht Kreise der nördlichen Landeshälfte seit 1950 eine Be- völkerungsabnahme um rund 20 000 Men- schen aufweise., Das bedeute aber nur eine Korrektur der Ueberbelegung dieser vor- wiegend land wirtschaftlich strukturierten Gebiete mit Heimatvertriebenen in den ersten Nachkriegsjahren. Der Vergleich der Einwohnerzahlen gäbe jedoch kein vollstän- diges Bild. Die Regierung habe im Rahmen ihrer Möglichkeiten schon bisher eine große Zahl von Maßnahmen ergriffen, um ungesunden Entwicklungen in der Bevölkerungsvertei- lung zu steuern. Sie habe dabei auch Erfolge zu verzeichnen. Auch in Zukunft werde sie den in der Entwicklung zurückgebliebenen Gebieten ihre volle Aufmerksamkeit schen- ken. Der staatlichen Lenkung seien jedoch Grenzen gesetzt, denn das Grundgesetz ge- währe nicht nur Freizügigkeit bei der Wahl des Wohnsitzes oder Arbeitsplatzes, sondern auch bei der Wahl des Produktionsstandortes. Die Entwicklung der strukturellen Verhält- nisse dürfe zwar nicht ausschließlich dem Zu- all überlassen bleiben, aber die staatlichen Stellen würden in erster Linie Empfehlungen und Ratschläge geben und die Geldmittel ver- nünftig steuern. Es dürfe nicht übersehen werden, daß die vorhandenen Strukturmän- gel nur durch zielbewußte Arbeit auf lange Sicht behoben werden könnten. Das werde Hauptaufgabe einer künftigen Landes- planung sein. e In diesem Zusammenhang teilte der Mini- ster mit, daß die Arbeit einer Expertenkom- mission, die Vorschläge über die Organisation der Landesplanung vorlegen soll, vor dem Abschluß stehe. Daneben wird im Innen- ministerium der Entwurf eines Landespla- nungsgesetzes ausgearbeitet. Nach einer län- geren Debatte wurde die Regierung aufge- fordert, dieses Gèsetz so bald wie möglich vorzulegen. Formgestalter werden gebraucht Der kulturpolitische Ausschuß des baden- württembergischen Landtags sprach sich nachdrücklich für eine verstärkte Förderung der Ausbildung industrieller Formgestalter aus. In einem Antrag soll die Landesregie- rung aufgefordert werden, die hierfür not- wendigen Mittel und Lehrkräfte bereitzu- stellen, um an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart und an der Hochschule für Gestaltung in Ulm sowie an den beiden höheren Fachschulen für das Edelmetall- gewerbe in Pforzheim und Schwäbisch Gmünd mehr industrielle Formgestalter als bisher ausbilden zu können. Gleichzeitig soll geprüft werden, inwieweit an den technischen Hochschulen und an den Ingenieurschulen Möglichkeiten geschaffen werden können, um die Studenten mit den Fragen der Form- gestaltung vertraut zu machen. sche Außenhandelsmonopol war und blieb außenpolitisches Instrument der Sowjet- regierung und ihrer expansiven Zielsetzun- gen. Ein klassisches Beispiel soll in Erinne- rung gerufen werden: fast in dem gleichen Maße, in dem Frankreich und Italien den Güteraustausch mit Rußland verstärkten, Wuchs in diesen beiden Ländern Stärke und Einfluß der kommunistischen Parteien. Der rote Handel, der in keiner Weise von dem Problem der Herstellungskosten belastet ist und so eingesetzt wird, wie man es in der übrigen Welt nur von militärischen Streit- kräften kennt, dient hier der Infiltration und der Aufweichung. Eine zweite Beobachtung muß sorgfältig überprüft werden. Vieles deutet darauf hin, daß der Rüstungswettlauf und die Umstel- lung auf eine atomare Bewaffnung, bei gleichzeitiger Beibehaltung überstarker her- kömmlicher Streitkräfte, erhebliche Schwie- rigkeiten im sowjetischen Wirtschaftsbereich auslösten. Die Meldung, daß die Sowjetzone schon wieder und unter harten Opfern für den Lebensstandard in Polen aushelfen muß, spricht Bände. Die Versprechungen, die Moskau Gomulka in Polen und Kadar in Ungarn machte, wurden bisher nicht einge- halten. Die Abhängigkeit der sogenannten Satelliten vom sowjetischen Außenhandels- monopol ist derart, daß man die Auflehnung der jüngsten Zeit nicht nur unter dem Ge- sichtspunkt freiheitlicher Wünsche, sondern in erster Linie auch unter dem der Notwehr gegen den Hunger sehen muß. Treffen diese Informationen und Annahmen aber zu, dann stellt sich allen Ernstes die Frage, wie weit man im Ausbau der Handelsbeziehungen gehen darf, wenn man hiermit sehr wahr- scheinlich der Sowqietmacht auf die Füge hel- fen, die Unterdrückung gegen Polen und Ungarn verstärken und schließlich die Hal- tung gegen den gesamten Westen erneut vereisen würde. Für die Sowjets ist Hande! Mittel zur Erreichung ihrer expansiven Ziele. Darüber hinaus suchen sie im Augenblick Entlastung Aus einer schwierigen Situation. Deshalb muß man fragen: Was wollen sie auf den Tisch legen? Mit schonungsloser Offenheit betonte Bulganin erneut, daß man von dem Bestand zweier deutscher Staaten als realer Gegebenheit ausgehen müsse. Aus dieser Feststellung ist keinerlei Bereitschaft zu ent- nehmen, dem deutschen Wunsch(und Recht) auf Wiedervereinigung in Freiheit und Selbstbestimmung für das ganze deutsche Volk entgegenzukommen. Der rote Handel birgt im Gegenteil die Gefahr in sich, daß die Ausgangspositionen wesentlich verschlech- tert werden. Kultusminister mit Länderchefs einig Konferenz in Saarbrücken über die Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken, 8. März Das angestrebte Abkommen zwischen den Ländern und dem Bund über die För- derung der Wissenschaften und des techni- schen Nachwuchses war Hauptgegenstand einer zweitägigen Konferenz der west- deutschen Kultusminister in Saarbrücken, In ihrem Kommuniqué bezeichnen die Kul- tusminister den vor einigen Tagen von den Ministerpräsidenten in Wiesbaden gefaßten Beschluß, ein derartiges Abkommen zu schaffen, als„wesentliche Voraussetzung zu einer von materiellen Hemmnissen freien Entscheidung der deutschen Wissenschaft“. Es werde nunmehr entscheidend darauf an- kommen, daß bei den Verhandlungen mit dem Bund eine rasche und wirksame Lö- sung gefunden werde, die im Zusammen- Wirken von Wissenschaft, Bund und Län- derm eine einfache und sachgemäße Vertei- lung der erforderlichen zusätzlichen Bundes- mittel sicherstelle. Ueber die Wiesbadener Tagung der Länderchefs hatte der hessi- sche Kultusminister, Hennig, seinen Kolle- gen berichtet. Wie Minister Hennig als Vorsitzender der Kultusminister-Konferenz in Saarbrük- ken mitteilte, werden die Bevollmächtigten der Länder noch im März mit Bundeskanz- ler Adenauer das geplante Abkommen er- örtern, das unter anderem die wirtschaft- liche Existenz wissenschaftlicher Institute sicherstellen soll, deren Finanzierung die Leistungskraft der Länder übersteigt. Als Ausgangsbasis der Verhandlungen nannte Frage des technischen Nachwuchses VVV Hennig die von den Ländern vorgelegten Mehrbedarfspläne und die Erhebungen des bayerischen Kultusministers, Rucker, über Bestand und Bedarf an technischem Nach- wuchs in der Bundesrepublik. Als Sparten mit einem Nachwuchsbedarf von 100 Prozent wurden die Atomtechnik, die Flugzeugtech- nik und außerdem der Schiffbau genaftit. Hennig widersprach dem, Vorwurf, die Län- der wollten mit dirigistischen Maßnahmen die Wissenschaft einkreisen; es werde von dem vorgesehenen wissenschaftlichen Bei- rat für die Verteilung der Mittel selbst ab- hängen, welches Gewicht er bekomme. Zum Schulbau sagte Minister Hennig, daß man hierfür seit 1945 vier Md. Mark in der Bundesrepublik(ohne das Saarland) aufge- bracht habe. Die gleiche Summe müsse in den nächsten zehn Jahren noch einmal auf- gewendet werden, wenn man das neunte Schuljahr berücksichtigen und die ange- strebte Klassenfrequenz von 35 Schülern er- reichen wolle. Die Konferenz der Kultusminister wird wieder Mitte Mai in Berlin zusammentreten. Der saarländische Kultusminister, Egon Reinert, hatte auf der Kultusminister-Kon- ferenz Gelegenheit, die Anliegen des Saar- landes zur Sprache zu bringen. Sie sollen Während der Berliner Konferenz im einzel- nen weiterberaten werden. Der Rektor der Saaruniversität, Professor Dr. Heinz Hüb- ner, wird im Mai in Aachen als ordentliches Mitglied in die deutsche Rektorenkonferenz auf genommen, 5 Mollet begegnet Neid und Mif vergnügen Europa-Projekte und die Lage in Algerien sind aber eine Art Lebensversicherung für seine Regierung N Paris, 8. März Seit seiner Rückkehr aus Nordamerika am Anfang dieser Woche muß sich der fran- 2z6sische Ministerpräsident, Mollet, mit einer äußerst komplizierten und für das Weiter- leben seines Kabinetts nicht ungefährlichen innenpolitischen Lage auseinandersetzen. Im Parlament erweckt die außergewöhnlich lange Lebensdauer der Regierung, die nun schon bald auf eine Aktivität von vierzehn Monaten zurückblicken kann, in zahlreichen Kreisen Mißvergnügen und Neid, um 80 mehr als es sich ja um ein Minderheits- kabinett handelt, an dem nur die Sozial- demokraten und der rechte Flügel der Radi- kalen und einige wenige Gaullisten teilneh- men, während es andererseits von den Stim- men der katholischen Volkspartei(MRP) und zumindest von einem Teil der konservativen Unabhängigen auf der Rechten abhängt. Das MRP findet sich mit dieser Lage ab, weil es mit Recht Vertrauen zum Europa- Willen von Guy Mollet und seiner Regie- rung hat und darauf hofft, daß es dem Mini- sterpräsidenten gelingen wird, noch vor dem Sommer die Europa-Projekte durch das Parlament zu bringen. Dem europäischen Loyalismus ordnet das MRP seine Bedenken gegenüber der widerspruchsvollen Wirt- schaftspolitik und der hartnäckigen Gegner schaft jede Art von tiefgreifenden Reformen in Algerien unter; Bedenken, die aber keines- wegs unbedeutend sind. Gerade in diesen Tagen hat das immer rücksichtslosere Vor- gehen der Polizei in Algerien, die Haus- suchungen und Verhaftungen von linksge- vorgenommen hat, Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan richteten Katholiken, ja sogar von Priestern bei dem katholischen MRP heftigen Widerspruch erregt. Trotzdem wird diese Partei Guy Mollet die Treue halten. g Allerdings gibt es ja auch in Bezug auf die Europa- Projekte und besonders den Gemein- samen Markt noch zahlreiche ungeklärte Probleme. Das wichtigste betrifft nach wie vor die Frage der Bindung zwischen den europäischen Staaten, die den Gemeinsamen Markt eingehen, und den ihnen beigeordne- ten überseeischen Gebieten, Belgien hat ja neuerdings unter dem Druck gewisser wirt⸗ schaftlicher Kreise den Wunsch geäußert, den Kongo nicht an den Gemeinsamen Markt an- zuschliegen, und England sieht in dem An- schluß der französischen Ueberseegebiete eine Gefahr für die von Premierminister Macmillian so aktiv empfohlene Freihandels- zone(siehe auch Seite 22). Macmillan und sein Außenminister Sel- WVn Lloyd werden dieses Wochenende in Paris sein. Man weiß, daß sie versuchen wer- den, die Franzosen zu Konzessionen in der Frage des Anschlusses ihrer überseeischen Gebiete an den Gemeinsamen Markt zu be- wegen, doch ist Mollets Handlungsfreiheit hier schon aus Rücksicht auf die parlamen- tarische Bedeutung der Abgeordneten aus Uebersee sehr beschränkt. Die Franzosen werden deshalb ihrerseits versuchen, die Engländer dazu zu bringen, ihre übersee- ischen Gebiete in die Freihandelszone einzu- beziehen. Um mit der inner französischen Proble- matik fortzufahren: Mit den Gruppen der konservativen Rechten, vor allem dem Flü- gel der Unabhängigen, die aus der Bauern- partei kommen, wird Guy Mollet es bedeu- tend schwerer zu einem Kompromiß bringen. Die Vertreter der land wirtschaftlichen In- teressen greifen die widerspruchsvolle So- zialpolitik der Regierung immer heftiger als zu großzügig an und fordern ihrerseits nun Preiserhöhungen und Subventionen, die das ganze Lohn- und Preisgefüge in Unordnung bringen können, das der Finanzminister Ramadier nur mit größter Mühe noch zu- sammenhält. Die eben wieder von Ramadier angekündigte neue Anleihe zeigt ja, dag die sozialdemokratische Regierung auf der wirt- schaftlichen Seite durchaus keine sozia- listische Politik betreibt, sondern sozusagen von der Hand in den Mund weiterwurstelt. Guy Mollet ist es zwar gelungen, eine erste Offensive der Landwirtschaft, die die Er- höhung des Milchpreises bezweckte, zurück- zuschlagen. Dafür hat er eine allgemeine Debatte über die gesamte Regierungspolitik für nächste Woche durchgesetzt, bei der er hofft, die Kritik an seiner Wirtschafts- und Sozialpolitik mit Hinweisen auf die bevor- stehenden Entscheidungen auf europäischem Gebiet und auf die ungelöste Lage in Al- gerien abzuweisen. Europa und die bis auf weiteres aus- weglose Lage in Algerien sind also im Augenblick die besten Garantien für Guy Mollet, wenn er die Absicht hat, seine Regie- rung bis in den Sommer, ja vielleicht sogar bis in den Herbst im Sattel zu halten. ee Nr. 36 Die irischen Wahlen Irlands alter Freiheitskämpfer de hat auf den ersten Blick einen bedeut Wahlsieg errungen. Seine Partei tenden 5 8 Artei, Fiann Fail, hat 78 von insgesamt 147 8 15 Dail, dem irländischen Unterhaus Können. Das gibt ihm eine sichere zumal in Anbetracht dessen, daß meh parteilose Abgeordnete Voraussichtlich 9 der Regierung stimmen werden, und dab radikalen Nationalisten der Sinn- Fein-Pate erklärt haben, daß ihre vier Abgeordneten ihre Sitze im Dail solange nicht einnehmen werden, wie Irland geteilt bleibt. De Valet hat also, wenn die Gesundheit 1 Siebzigjährigen aushält, volle Legislaturperiode von fünf Jahren am Ruder bleiben zu können. Er war in de Vergangenheit schon zweimal Ministerpräsz dent, das erste Mal 16 Jahre lang, von 1022 bis 1948, und das zweite Mal drei Jahre von 1951 bis 1954. Seitdem stand der jetzt ge. schlagene Führer der Fine-Gael-Partei Costello, an der Spitze einer Koalitonsregle. rung, an der auch die in Irland Schwache Labour-Party beteiligt war. Schon diese Verbindung zwischen der ziemlich konser- vativ gerichteten Fine-Gael-Partei und der Labour-Party zeigt, dag die programmati. schen Unterschiede zwischen den irischen Parteien verhältnismäßig unbedeutend sind Das ganze politsche Leben der Republik wird hauptsächlich von dem sogenannten Teilungsproblem, das heißt davon bestimmt, daß die sechs nördlichen, größtenteils von Protestantischen Einwanderern schottischer Abstammung bewohnten Grafschaften von der Republik abgetrennt sind und, allerdings mit innerer Autonomie, zum Vereinigten Britschen Königreich gehören. Neben einer gewissen Unzufriedenheit mit der Wirtschaftspolitik der Regierung Costello(in Irland gibt es beträchtliche Ar- beitslosigkeit, und die dringend notwendige Modernisierung der Landwirtschaft hat unter Costello nur unzulängliche Fortschritte ge- macht) hat das Vorgehen dieser Regierung gegen die verbotene Kampforganisation, der sogenannten Irischen Republikanischen Ar- mee, die ihre Angriffe gegen militärische und wirtschaftliche Anlagen in Nordirland im letzten Jahr erheblich intensiviert hatte, zu der Regierungskrise und den Neuwahlen erheblich beigetragen. Die Sinn-Fein-Partei, die zum ersten Male seit 30 Jahren mit eige- nen Kandidaten im Felde stand, bezeichnet sich ganz Offen als die politische Vertretung der Irischen Republikanischen Armee, Die Tatsache, daß sie zahlreiche Stimmen und vier Mandate gewinnen konnte, kann als Beweis dafür angesehen werden, daß die I. R. A. im Volke viele romantische Sympa- thien genießt. Aber dafür hinaus ist im Wahlkampf noch ein weiterer Faktor in Er- scheinung getreten, nämlich die Unzufrie- denheit, besonders der Jugend, mit den Haarspaltereien und noch auf die Zeit des Bürgerkrieges zurückgehenden persönlichen Fehden der Politiker in den traditionellen Parteien. Diese Unzufriedenheit kommt auch darin zum Ausdruck, daß die Zahl der partei- losen Kandidaten, denen es gelang gewählt 2 werden, sich erhöht haf. Auch die Stim- Valerz men, die für Sinn-Fein abgegeben wurden, sind mindestens zum Teil ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit den alten Parteien, und da sie zum größten Teil in Wahlkreisen ab- gegeben wurden, die bisher Hochburgen von de Valeras Fianna-Fail-Partei waren, ist das Wahlergebnis für Irlands großen alten Mann bei genauerer Betrachtung vielleicht doch nicht ganz so befriedigend, wie es auf den ersten Blick erscheinen könnte. Dr. K. H. Abshagen Die Kräfte der Selbsthilfe beschwör Landwirtschaftsminister Stübinger Mainz.(ri Eig. Ber) Der rheinland- pfälzische Landwirtschaftsminister, Oskar Stübinger, warnte am Freitag auf einer Ver- anstaltung des Bauernverbandes Rhein- hessen die Bauernschaft vor den Gefahren weitreichender staatlicher Unterstützungen, Der allgemeine Trend der Menschen zur lückenlosen Absicherung von Leben und Existenz habe auch schon das Bauerntum erfaßt. Wir laufen dabei Gefahr, betonte Stübinger, die Kräfte der Selbsthilfe ver. kümmern zu lassen und unser Zusammen- leben zu verorganisieren, Dies bedinge. aber eine un verhältnismäßig starke Aufblähung der staatlichen und sonstigen Verwaltungs- organe und damit eine unangemessene Ver- teuerung der Lebenshaltung. könne nicht geben, was er nicht vorher Von seinen Bürgern nehme. Hilfen seien insofern tzen in erringen Mehrheit eit des Vierund“ die Aussicht, dd e Verschle andere schaften Gegen w/ man sic Heiterke Harm rungen pfarrer der Bis leiter) U Frau, U geschick Raufbol süchtig, Hause s babe in Selbs also im 1 Der Staat nie selbstlos. Zu den Stützungsmaßnahmen für die Milchwirtschaft im Grünen Plan 1957 sagte Stübinger, diese Maßnahme bedeute ein„Zugeständnis an die Oeffentlichkeit“ Die Landwirtschaft könne auf die Dauer ge. sehen auf den kostendeckenden Preis nicht verzichten. Es werde notwendig sein, auch In einer vom rheinhessischen Bauern- verband einstimmig angenommenen Reso- lution wurden Zusatzanträge zum Grünen Bericht zur Erreichung kostendeckender Preise gefordert, Wenn diesen Forderungen nicht entsprochen werde, würden sich 55 rheinhessischen Bauern genötigt sehen, au die von ihnen bei der Urabstimmung fest- gelegten Kampfmahnahmen zurückzugreifen, Etat für Militärattachès wurde stark gekürzt Eig. Ber.) Der Haushalts- schuß des Bundestages befaßte sich am Frei- tag mit dem Etat des Auswärtigen Amtes, insbesondere mit den Missionen der Bundes- republik im Ausland. Dabei wurden 1 5 Relhe von Streichungen der vorgesehene Militärattaché-Stellen vorgenommen. 8 läufig sollen Militärattachés und Stäbe Washington, London, Paris, Rom, Ankara, Brüssel, Den Haag, Oslo, Ottawa, Lissabon, Athen, Madrid, also in den NATO-Ländern, und außerdem noch in Stockholm, Bern un Kairo eingerichtet werden. Die. weiterer Positionen stößt auf organtsa 10 rische Schwierigkeiten. Außerdem ist. qualifiziertes Angebot in genügender 2 nicht vorhanden. Auch bei den bewilligte Attaché-Stäben wurden Kürzungen vor- genommen, und zwar je ein General in Lon- don und Paris und ein Oberst in Washington Der Ausschuß war sich darüber einig, a vom Saargebiet eine gewisse Zahl e ten und Angestellten in den Auswärk ten Dienst übernommen und verkraftet werde müssen. Bonn.(an. 1 Test vol — Ist e pers, ha! ES Wi unter„ meint i Mißtrau standen 80 Eb. gläubig, tuend, 1 der eine kommer mag g heutiger ment is Imm gesprocl Wunsch seligkei zu brin. des mei Konfirn tung. Be cher 8 nüchter lassen, als Got dern al. tion, da oft zu eheliche längst daß die ohne W — ist 1 gung, de kann. U Fällen s 80 kaps vergißt Gewisse schränk die vie heiten guter C der in net. Für suchung sehen àa Sein. No harmlos des Zei Mensche seines vor die sein Ge gen, in harmlos wünsche Aussich beginne süßen und bel Schwarz — G5 ROMA Aus den Ihre beruhigt wesen.“ Das einer üt de eine Frau au alt, ein unmögli liebter mögen Dutzend ligkeit „Lebt thea ges zen zun Kinder, der Enk „ES i hatte M. Als Tor ihre er sich,. wahr sei man sich res gab Das ö an, und Leszeit Frühstül Margare ter Blüt in der berpräsl. von 1932 hre, von etzt ge. L- Partei, nsregie. chwache n diese konser- und der ammati- irischen nd sind. depublik nannten stimmt, ils von dttischer ten von lerdings einigten denhelt gierung che Ar. wendige at unter itte ge⸗ gierung ion, der jen Ar- tärische dirland t hatte, wahlen Partei, üt eige- zeichnet tretung ee, Die en und nn als laß die Sympa- ist im in Er- Azufrie- ut den zeit des znlichen ionellen mt auch Partei- gewählt e Stim: würden, uck der en, und sen ab- gen von ist das n Mann t doch zuf den oshagen fe übinger inland- Oskar er Ver. Rhein- fahren zungen, en Zur n und erntum betonte fe ver- mmen- ge aber ähung tungs- 1e Ver- MORGEN Seite 2 yr. 58 Samstag, 9. März 1957 1.—— Geistliches Wort: —— Hlarmlos-heitere Pfarrer erwünscht Selbst Jesus fragte einmal, was die Leute von ihm halten. Ist es ein, Wunder, wenn bei unserer allgemeinen Test-Freudigkeit auch einmal die Frage aufgeworfen Wird, wie die Menschen heute zu ihren Pfarrern 2 . Mirror-News, eine Tageszeitung in 108 Angeles tat es. Ergebnis: 90 Prozent der jetzigen Pfarrer sind für ihren Dienst igneter als ihre Vorgänger vor 50 Jahren. was erwartet der Zeitgenosse von enn. 1 3 Pfarrer?— Glücklich, selbstlos, freundlich,. modern, gebildet, sympathisch, guter Prediger soll er sein, und zwar in dieser Reihenfolge, meinten die Befragten. Guter Prediger“ steht also an letzter Stelle. Seine Umgänglichkeit. Kontaktfreu- digkeit, Liebenswürdigkeit hält man für wichtiger als seine Leistung auf der Kanzel. Verschlossenheit eines Pfarrers, also das andere Extrem der gewünschten Eigen- chaten, wurde besonders bemängelt: in der Gegenwart eines solchen Menschen könne man sich nicht wohlfühlen, etwas harmlose Heiterkeit sei dringend erforderlich. Harmlose Heiterkeit?— Welche Anforde- rungen stellt das Neue Testament an einen pfarrer und Gemeindeleiter?—„Es soll nun der Bischof(So hieß damals der Gemeinde- leiter) unbescholten sein, Mann nur einer Frau, nüchtern, besonnen, ehrbar, gastfrei, geschickt zum Lehren, kein Trinker, kein Raufbold, sondern freundlich, nicht streit- süchtig, nicht geldgierig, der seinem eigenen Hause gut vorsteht, der gehorsame Kinder babe in aller Ehrbarkeit“(1. Tim. 3, 2-4). Selbstlosigkeit und Freundlichkeit stehen also im Neuen Testament ebenso wie in dem Test von Los Angeles. Aber Harmlosigkeit? — Ist es wirklich die Aufgabe eines Pfar- bers, harmlos zu sein? Es wird wohl darauf ankommen, was man unter„harmlos“ versteht. Wenn damit ge- meint ist: ohne Harm, ohne Falsch, ohne Migtrauen, kann man damit nur einver- standen sein. Gewöhnlich aber sagt harmlos 30 etwas ähnliches wie: kindlich, leicht- gläubig, einfältig, gefahrlos, nicht wehe fuend, unschädlich! Ein Pfarrer also einer, der einem nicht wehe tut, und deshalb voll- kommen harmlos und unschädlich ist.— das mag allerdings eine Idealforderung der heutigen Zeit sein, aus dem Neuen Testa- ment ist sie gewiß nicht zu begründen. Immer wieder begegnen wir Pfarrer, aus- gesprochen oder unausgesprochen, dem Funsche, ein bißchen verklärende Rühr- seligͤkeit in dieses ach so nüchterne Leben zu bringen, vor allem bei den Hauptstadien des menschlichen Lebensweges, bei Geburt, Konfirmation, Eheschließung und Bestat- tung. Bei solchen Gelegenheiten von mensch- licher Schuld und Versäumnis zu sprechen, nüchtern zu bleiben und es durchblicken zu lassen, daß Kinder heute weithin nicht mehr als Gottesgeschenk aufgefaßt werden, son- dern als eine Belastung, daß die Konfirma- tion, das Bekenntnis zur christlichen Taufe, oft zu einer Farce geworden ist, daß die eheliche Liebe in den allermeisten Fällen längst schon vorweggenommen wurde, und daß die Menschen nicht so brav sind, um ohne weiteres in den Himmel zu kommen, — ist in den Augen die größte Versündi- gung, deren ein Pfarrer sich schuldig machen kann. Und wenn man auch in den meisten Fällen sich nicht offiziell darüber beschwert, so kapselt man sich doch dagegen ab und vergißt möglichst schnell wieder, was das Gewissen getroffen hat. Vor allem aber be- schränkt man die Tätigkeit des Pfarrers auf die vier unbedingt notwendigen Gelegen- heiten und stellt sich— auch als angeblich guter Christ— taub gegen den Anspruch, 2 in der Verkündigung der Kirche begeg- n 5 Für einen Pfarrer ist das eine große Ver- suchung: auch er möchte sich lieber beliebt sehen als ständigen Mäkeleien ausgesetzt zu sein. Nur eines hilft dagegen: nun erst recht harmlos zu werden, allerdings nicht im Sinne des Zeitgeschmacks: daß er sich nach den Menschen richtet; sondern harmlos im Sinne seines Auftrages: die Menschen dieser Zeit vor die Majestät Gottes zu stellen und ihnen sein Gericht umd seine Gnade zu verkündi- gen, in aller Einfalt.— das ist die heiter- harmlose Gelassenheit, die jedem Pfarrer zu wünschen ist. Unter uns: das allein hat auch Aussicht auf Erfolg: wenn nicht alles trügt, Staat zer von nsofern an 1957 beginnen die Menschen bereits ihrer Zucker- süßen Verlogenheit überdrüssig zu werden und bekommen Appetit nach dem kernigen Schwarzbrot der Wahrheit. ahmen hedeute Bkeit“. uer ge- 8 micht , auch auern-⸗ Reso- Jrünen kender rungen ch die en, aut pe 1 erunigt.„Nein, Liebster; es war Zeit ge- g fest- reifen. shalts- 1 Frei- Amtes, undes n eine ehenen Vor- abe in nkara, sa bon, ndern, rn und etzung nisato- st ein Menge ligten vor-⸗ 1 Lon- ington. Beam- irtigen verden Karl Stürmer Menschen und Tiere ohne Gewicht Versuche auf Leben und Tod/ Kater„Lucky“ hält den Höhen- Weltrekord In Pasadena(Kalifornien) und bei San Antonio(Texas) hat die amerikanische Luft- Waffe zwei„Trainings-Raumschiffe“ gebaut, in deren druckfesten Kabinen die Bedin- gungen hergestellt werden, unter denen der Mensch auf künftigen Reisen in den Welt- raum leben wird, Die nächste Stufe werden Versuche in der geplanten Vakuum-Kammer sein, bei denen es zum erstenmal auf Leben und Tod gehen wird. 8 Bei diesem„Training“ für kommende Abenteuer der Menschheit haben die Tiere Wertvolle Erkenntnisse geliefert. Die gegen- Wärtigen Inhaber aller Höhenweltrekorde sind nicht kühne Testpiloten, sondern Tiere, Kleine Affen, sibirische Hunde und eine kleine kalifornische Katze mit Namen „Lucky“. Sie sind dem Menschen vorausge- eilt, der, wie dieser Tage von führenden amerikanischen Astronautikern in San Diego kestgestellt wurde, immer noch einer der größten Unsicherheitsfaktoren bei allen Raumfahrtplänen ist. Auf seiner heimischen „Mutter“ Erde oder in ihrer Nähe lebt der Mensch in Geborgenheit wie das ungeborene Kind im Mutterleib. Wie aber wird er sich verhalten, Wenn er hinausgestoßen wird in die mörderischen Bedingungen des Raumes und in die Schwerelosigkeit? Tiere haben die ersten Antworten auf diese Fragen von ihren Reisen in den Raum mit zurückgebracht. Dabei zeigte es sich zum Teil, daß ihre Körper nach längeren Aufent- halten in sehr großen Höhen vollständig „ionisiert“ zurückkehrten., d. h., daß die Elemente ihrer Körper durch den Einfluß der Höhenstrahlen etwas„aëòns dem Gleich- gewicht geraten“ waren. Die Studien über die biologischen Auswirkungen der kos- mischen Strahlen sind in vollem Gange; Wissenschaftler vertreten häufig ganz unter- schiedliche Auffassungen. und sowohl Rus- sen ads auch Amerikaner geben kaum An- deutungen über die Ergebnisse der Versuche Preis. Immerhin wies Dr. H. J. Schaefer, Do- zent an der Marineschule für Luftfahrtmedi- zin in Pensacola(Florida), in San Diego darauf hin, daß sich bei längerem Aufent- halt in Höhen über 36 kin die Gefahr von Erbschäden verdoppelt. Wie eine Bleidecke von einem Meter Stärke schützt uns die Lufthülle nicht nur vor Meteoren, sondern auch vor dem Hagel atomaren Abfalls, der unablässig aus dem Weltall auf uns herein- Prasselt. Die Tiere wurden zum Teil betäubt, um innen Qualen zu ersparen. Andere wurden in kleinen, druckfesten Kabinen unterge- bracht und während des ganzen Fluges, bei der wahnwitzigen Beschleunigung am An- fang und später im schwerelosen Zustand nach Brennschluß der Rakete gefilmt. Da- bei zeigte es sich, daß in dem Augenblick, in dem der völlig gewichtslose Zustand ein- trat, die Atemtätigkeit für fünf, sechs Atemzüge aussetzte und dann wieder nor- mal wurde. Mit dem kalifornischen Kater Lucky, einem Veteranen dieser Experimente, wurden dann die Schwerelosigkeits- Versuche in einem Ueberschalljäger an der Randolph- Schule für Luftfahrtmedizin in Texas fort- gesetzt. Lucky gewann seine Orientierung jeweils bald wieder und erzielte mit einem Stützgerüst, an dem er sich festklammern konmte, sogar eine gewisse Bewegungsfrei- heit und bewegte sich wie sich einst Welt- raumfahrer jenseits der Erd-Anziehungs- kraft bewegen werden. Hunde, die bei den sibirischen Experi- menten mitwirkten, waren bereits über ein halbes Dutzend mal in Höhen um 100 km, ohne daß ihnen dies geschadet zu haben scheint. Bei den ersten Versuchen wurden sie in druckfesten Behältern emporgeschos- sen. An einem Fallschirm hängend kehrte der Behälter sicher zurück. Später erhielten die Tiere eigene Maßgamüge für Weltraum- fahrer; die etwas ratlos aussehender Hunde mit dem Gewand, das dem eines Tiefsee- tauchers glich, und den Sauerstoffzylindern auf dem Rücken waren ein grotesker, ge- spenstischer Anblick Die Hunde gewöhnten sich aber an die Ausrüstung und wurden nach ausreichendem Training wieder in die Stratosphäre geschossen, diesmal aber nicht in einer Druckkabine, sondern nur geschützt durch den Weltraumfahrer-Anzug. Wieder kehrten die Hunde wohlbehalten zurück und brachten viele wichtige Meßergebnisse mit. An diese Tierversuche anknüpfend haben die Versuche mit Menschen begonnen. Rela- tiv einfach waren die Experimente mit Schwerelosigkeit in den Ueberschalljägern. Schwieriger gestaltet sich die neue Versuchs- serie, In Pasadena(Kalifornien) und bei San Antonio(Texas) hat die USA-Luftwaffe zwei „Trainings- Raumschiffe“ gebaut. Atemluft wird in der hermetisch verschlossenen Ka- bine erzeugt, das Kohlendioxyd, das der Mensch ausatmet, muß ständig auf chemi- schem Wege absorbiert werden, Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen automatisch reguliert werden Dabei zeigte es sich u. a., daß bei künftigen Raumfahrten Rauchen ein Luxus sein wird; drei Züge an einer Zigarette produzieren schon soviel Kohlen- oxyd, daß die Versuchspersonen schwere Kopfschmerzen bekommen. Die nächste Stufe werden die Versuche in der geplanten Vakuum-Kammer sein. Frei- willige in Raumanzügen werden in die Vakuum-RKammern eingeschlossen und sich dort unter den gleichen Bedingungen auf- halten, die sie später einmal im Raum beim Verlassen der schützenden Druckkabine des Raumschiffes antreffen. Das geringste Ver- sagen des Rautnanzuges in der Vakuum- Kammer bedeutet bei diesen Versuchen den Tod innerhalb weniger Minuten. Freiwillige Amateur-Astronomen gesucht Beobachtung des künstlichen Erdsatelliten erfordert viele geschulte Helfer Nur wenige Monate trennen noch die Welt vom Beginn des Internationalen Geophysi- kalischen Jahres; in allen Ländern, die sich aktiv an dieser Großoffensive der Wissen- schaft beteiligen, laufen die Vorarbeiten da- zu auf hohen Touren. Besonders in den Ver- einigten Staaten, die freiwillig die Erfüllung des größten und wohl auch schwierigsten Teils der im Programm vorgesehenen Auf- gaben übernommen haben, ist man bemüht, schon die Vorbereitungen mit derselben Um- sicht und Exaktheit durchzuführen, deren die Bewältigung der eigentlichen, wissen- schaftlich sd differenzierten Arbeiten bedarf. Zu den Vorarbeiten, die Mitte dieses Jah- Auf „Satelliten-Wache“ In den UDebungsstunden, die für die künftigen Amateurbeobachter kunst- Hecker Erdsatelliten abge- Ralten werden, lernen diese, mit dem Teleskop umzugehen und es auf das Objekt zu zentrieren. Die Anordnung der zwölf Beobachter in einer Nord- Südlinie ermöglicht einen verhältnismaßig großen, gleichzeitig gut unterteil- ten Sichtbereick. AD-Bild res unbedingt beendet sein müssen, gehört beispielsweise eine sorgfältige Schulung all der vielen freiwilligen Helfer und Amateur- astronomen, die das wissenschaftliche Per- sonal bei der Beobachtung der Satelliten auf ihrer Flugbahn um die Erde unterstützen sollen. Dazu werden allein im. Raum der Vereinigten Staaten Hunderte von Beobach- tern benötigt. Da es aber unmöglich ist, nur zu diesem Zweck eine so große Anzahl von Wissenschaftlern abzustellen und sie auf diese Weise ihrer eigentlichen Aufgabe zu entziehen, werden mehrere Hundert interes- sierter Laien eingesetzt. Alle, die sich gemel- det haben und aucli als geeignet erweisen, werden zur Teilnahme an Lehrgängen ver- pflichtet, die unter dem Namen Moonwatch (Satelliten beobachtung) vom Astrophysikali- schen Institut der Smithsonian-Stiftung durchgeführt werden. Mit einem Teil dieser Freiwilligen werden die Beobachtungsstatio- nen besetzt, die, über die ganzen Vereinig- ten Staaten verteilt, ebenfalls von diesem Institut errichtet werden. Die zu jeder Station gehörenden Beobach- ter, die auf einer von Norden nach Süden verlaufenden Linie postiert werden, visieren mit besonders dazu geeigneten Weitwinkel Teleskopen eine mitten in dieser Linie stehende T-förmige Röhre mit schwachen Lichtern an der Spitze an, wonach sie das Teleskop zentrieren. Jedes Instrument hat seinen bestimmten Sichtbereich, der sich zum Teil jedoch mit dem des nächsten über- schneidet, da die Teleskope ja kurz hinter- einander aufgebaut und mit jeweils leicht veränderten Neigungswinkeln auf dasselbe Ziel eingestellt sind. Da dadurch eine Art optischen Sperriegels entsteht, den jeder Satellit auf seiner Bahn überqueren muß, ist seine Beobachtung in jedem Fall ge- Währleistet, in dem er während der Däm- merung den Bereich der Station passiert. Jeder Posten steht mit allen übrigen durch RKurzwellenfunk in ständiger Verbindung, um Voraussagen über die mutmaßliche Bahn des Trabanten sowie Berichte über direkte Beobachtungen sofort weitergeben zu kön- nen. Gleichzeitig werden sämtliche Beobach- tungsergebnisse einer Zentralstelle gemel- det, wo sie mit Hilfe einer Großrechen- anlage ausgewertet und an zwölf Observa- torien mit Teleskopkameras übermittelt werden. Die Resultate werden übrigens allen am Internationalen Geophysikalischen Jahre teilnehmenden Ländern sofort zur Verfügung gestellt und auch der Oeffent- lichkeit zugänglich gemacht. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde Bewölkung mit zunehmenden Aufheiterun- gen. Heute noch strichweise, nachmittags schauerartiger Regen. Tagestemperaturen, gegen gestern zurückgehend, zwischen 10 und 12 Grad. Frühtemperaturen im Flachland 3 bis 5 Grad. In Odenwald und Bauland ört- lich Bodenfrost möglich. Meist schwacher Wind zwischen Südwest und Südost. Uebersicht: Das russische Hochdruckgebiet stabilisiert sich weiter und weitet sich noch etwas nach Süden und Südwesten aus. Da- durch werden die von Westen kommenden atlantischen Störungen nach Nordosten um- gelenkt. Die in unserem Raum liegende Warmluft wird weiter altern. Sonnenaufgang: 6.45 Uhr. Sonnenuntergang: 18.20 Uhr. 1005 1070101515 Vorhersage- Karte För 9.3. C2 2 Uhr. 99 J looo! Pegelstand vom 8. März Rhein: Maxau 504(1), Mannheim 398 (6), Worms 316(10), Caub 340(8). Neckar: Plochingen 162(-), Gundels- heim 212(6), Mannheim 407(9). Der Montesi-Prozeß Der ehemalige Leiter der italienischen Staatspolizei Tommaso Pavone, bezeichnete Anna Maria Caglio, die im italienischen Pro- zeßz um den geheimnisvollen Tod der 20jäh- rigen Wilma Montesi als Hauptbelastungs- zeugin auftritt, in der Freitagsverhandlung als ein„verrücktes Weib“, das„einen Haufen Lügen“ erzähle. 5 Der auf dem Höhepunkt des Montesi- Skandals zurückgetretene Pavone erklärte: „Die Nachforschungen im Fall Montesi sind sehr gründlich und ohne jede Einmischung durchgeführt worden. Die Polizei hat Mord ausgeschlossen, da Wilma jungfräulich war und ihr Körper keine Spuren von Gewaltan- wendung aufwies. Selbstmord wurde eben- falls ausgeschlossen und so blieb ein Unfall die einzig logische Erklärung“. Den Tränen nahe und mit schwankender Stimme fuhr Pavone fort:„Anna Maria Cag- lio hat einen Haufen Lügen erzählt. Ich habe dem Staat 30 Jahre lang treu gedient und jetzt bin ich erledigt. Ich habe nichts mehr, nicht mal Ersparnisse. Es dürfte nicht er- laubt sein, daß die Unterstellungen eines ver- rückten Weibes die gesamte Lebensarbeit eines Mannes vernichten“. Pavone bestritt entschieden, auf Wunsch des angeklagten„Marchese“ Montagna einem von der internationalen Polizei gesuchten Mann die Einreise nach Italien ermöglicht und Anna Maria Caglio, die diese Beschuldi- Sung vor Gericht erhoben hat, jemals getrof- fen zu haben. Der„schwarze Schwan“ lüge, wenn er behaupte, Ende des Jahres 1952 mit Montagna und dem Mailänder Polizeichef Salvatore Agenesina in seiner Pavones) Mai- länder Wohnung zum Essen eingeladen ge- Wesen zu sein. Der beste Beweis dafür sei die Tatsache, daß Agnesina sich nach 1951 nicht mehr in Mailand aufgehalten habe. Auf die Frage, ob er sich nicht irre, sagte Pavone fest:„Bestimmt nicht, diese Caglio lügt von D Anfang bis zu Ende“. O55.. mit 915 ROMA vox JoHNSEDGES Aus dem Amerikanischen von N. Oo. S ARI Presserechte: Sclentla, Hamburg 54. Fortsetzung Ihre Hand auf seiner Wange hatte ihn wesen.“ Das war alles, was sie gesagt hatte. In ener überfüllten Pariser Wohnung hatten die eine andere, noch vertrocknetere alte Frau zurückgelassen, ein Knochengerüst, 80 alt, ein Gesicht, so verwittert, daß man sich unmöglich vorstellen konnte, wie ein ver- liebter junger Mann einst Ruhm und Ver- mögen aufgegeben hatte, um beinahe zwei zutzend Jahre mit ihr in seliger Sündhaf- igkeit zu leben. »Lebt wohl, Kinder“, hatte Tante Doro- ea gesagt und ihnen ihre ledernen Wan- zen zum Kuß gereicht. Für sie waren sie Kinder, trotz ergrauenden Haares und trotz der Enkelkinder, die sie selber schon hatten. „Es ist erschreckend, so lange zu leben“, datte Margaret gesagt. Als er jetzt neben ihr durch das weite Lor ihres behaglichen Heims einfuhr, fragte er sich, ob das, was sie damals gesagt hatte, wahr sei. An solch einem Maimorgen konnte man sich nicht vorstellen, daß es Schlimme- des gab als den Tod. 1 XIV t Das gute Wetter hielt die ganze Woch an, und die Hitze stieg und war der Jah- wesgeit nicht gemäß. Im Garten, nach dem Frühstück am Sonntagmorgen, bestaunte Hargaret die Blumen, die sich zu verfrüh- ter Blüte zwangen. „Ob diese entsetzliche Atombombe den Boden heißer gemacht hat?“ meinte sie. Edward hatte sich von dem leuchtenden Sonnenschein verlocken lassen, den Stoß Manuskripte, seine ständige Wochenendauf- gabe, beiseite zu legen und, wie er war, ohne Hut und Mantel in den Garten zu gehen. „Mark könnte es dir wahrscheinlich sa- gen“, war Edwards Antwort auf ihre Frage. Während vieler Mahlzeiten hatten sie sich über die Atombombe unterhalten. Sie war davon überzeugt, daß diese Erfindung durch und durch böse war, und schalt ihn, weil er ihr nicht völlig recht geben konnte. Die Atombombe sei, sagte er, nur ein Uebel mehr in einer üblen Sache. Wie groß ihre Verheerungen waren, das wußte er nicht genau, und er beschloß, sich, nach Marks Rückkehr, mit dem Problem dieser teuflisch- sten aller Waffen zu befassen. Was ihn am meisten aufregte, war nicht so sehr die Bombe selbst als vielmehr der Mangel an moralischen Grundsätzen bei den Gelehrten, die bereit waren, die Bombe herzustellen. Die Wissenschaftler sollten doch, meinte er, die neuen Führer auf dem Gebiete der Mo- ral sein, da alle anderen versagt hatten. Jetzt bemerkte er mit einer dem Tage entsprechenden Sanftmut:„Wir sollten uns wohl zum Kirchgang bereitmachen— wenn der Sonnenschein dich nicht verführt, da- heim zu bleiben.“ „Ich habe kein Bedürfnis, in die Kirche zu gehen“, sagte sie,„und doch fühle ich in diesen Tagen, daß wir gehen sollten.“ „Warum?“ fragte er, immer neugierig auf alles, was sie fühlte und dachte. „Weil wir so hilflos sind“, erwiderte Mar- garet. Edward fragte nicht, wogegen sie sich Hilflos fühlte. Er wußte, daß sie trotz allem, Was er tun konnte, zuließ, daß ihre persön- liche Zufriedenheit, ja selbst ihr Glück in r die unbegreiflichen Ereignisse einbezogen wurde, die auf der Welt stattfanden. Wenn doch nur Mark heimkäme! Mit Mark könnte er sprechen. Die Sehnsucht nach seinem Sohn peinigte ihn, und sekun- denlang sah er ihn so lebhaft vor sich, daß er am liebsten laut geweint hätte, während Margaret sich über das Hyazinthenbeet beugte. „Die weißen Hyazinthen sind die schön- stens, Sagte sie.„Ich glaube, ich könnte einige abschneiden und sie auf den Altar legen.“ Edward antwortete nicht. Er hob die Au- gen und glaubte Marks Gesicht zu sehen, die Kräftige Kinnpartie, die hohen Backenkno- chen, die Augen, die dunkel und von einem gewissen Staunen erfüllt waren, ob heiter oder nicht, glücklich oder nicht, das ver- mochte er nicht zu sagen. Mark beugte sich aus dem Führerstand, wie Edward ihn ge- sehen hatte, als er sich auf Schwingen vom Boden erhob. „Was hast du gesagt, Ned?“ fragte Mar- garet. „Ich habe nichts gesagt“, erwiderte er. Und mit einer gewissen Hemmung fuhr er fort:„Plötzlich habe ich Mark gesehen.“ „Du hast ihn gesehen?“ „Als ob er hier wäre.“ Er schaute sie an und sah ihr Gesicht, das halb erstaunt, halb erschrocken war. »Du hast zu viel an ihn gedacht“, sagte sie.„Komm, gehen wir in die Kirche!“ So unbestimmt auch seine Haltung zur Religion War, und obgleich ihn, einer ur- sprünglichen Gläubigkeit zum Trotz. immer noch die mannigfaltigen Zweifel seiner Zeit plagten, verspürte er dennoch bei der Mor- Senandacht dieses Sonntags eine Tröstung. N Der süße Duft frühen Flieders lagerte über dem Raum, und Margaret hatte die weißen Hyazinthen in eine Silberschale zwi- schen zwei Fliedersträuße gestellt. Es war derzeit nur selten voll in der Kirche, und es Kkränkte Joseph Barclay, daß seine tempera- mentvollen Botschaften in den kühlen Her- zen der heutigen Jugend so wenig Echo fan- den. Obgleich er die jungen Menschen liebte und nach ihren Seelen verlangte, hörten sie nicht auf ihn. Mark war der Führer der Re- bellen gewesen. „Ich kann und will das Geschrei des alten Joe nicht mehr anhören“, hatte er ge- Sagt. „Ich sehe den Mann hinter den Worten“, hatte Edward erwidert. „Ich kann den Mann vor lauter Worten nicht sehen“, hatte Mark allzu schneidig entgegnet. „Schäm dich“, hatte seine Mutter gesagt. „Denk ax alles, was der Geistliche für euch Kinder getan hat— den Baum zu Weih- machten, die Gesellschaften, im Frühjahr das Baseballmatch auf dem Platz, er hat euch zum Fußball mitgenommen, hat das Geld für das Schwimmbad zusammengebracht.“ „Alles gut und schön“, hatte Mark rasch geantwortet.„Aber das Predigen dreht mir den Magen um, Mutter.“ 5 Sie hatte ihn nicht gedrängt. und als der Geistliche mißtrauisch gefragt hatte, warum denn Mark nicht mehr mit ihnen in die Kirche komme, hat Edward die Wahrheit gesagt.„Ich fürchte, die Jugend von heute verträgt keine Predigten.“ Von Marks Seele wußte Edward gar nichts, das spürte er. Einmal, eines Abend, eine Woche, bevor sich Mark gemeldet hatte und er und der Junge allein miteinander in der Bibliothek saßen, war ihm ein Blick in Marks Inneres vergönnt gewesen. Edward hatte ein Manuskript durchgesehen, das am nächsten Tage zum Druck sollte, und Mark hatte in dem tiefsten Fauteuil gesessen und War in ein Buch über Kernphysik versenkt. Plötzlich hatte er es so heftig zugeklappt, daß Edward aufgefahren war und die Brille ihm hinunterfiel. „Entschuldige, Dad“, hatte Mark gesagt. „Du weißt nicht, wohin mit deiner Kraft“, hatte Edward erwidert. 5„Nein, ich bin nur froh darüber, daß ich einmal hinüber kann, statt daheim zu blei- Er hatte seinen Sohn angesehen; der Junge sah so verstört aus, als hätte er nicht geschlafen. „Kannst du mir sagen, warum?“ fragte er behutsam, denn er hatte immer eine ge- wisse Scheu vor etwas, was nach Neugier aussah. Nach kurzem Bedenken hatte Mark mit seltsamem Ernst geantwortet:„Es schiebt das hinaus, Wðas ich wirklich zu tun wün⸗ sche.“ „Nämlich?“ „Wenn ich daheim bliebe, würde ich meine Studien über Atomenergie fortsetzen. Das interessiert mich mehr als irgend etwas anderes. Die ganze Zukunft der Menschen hängt von unserem Wissen ab.“ „Und?“ Abermals zögerte Mark. Er strich lang- sam mit beiden Händen durch sein dunkles Haar, bis es noch zerraufter war als gewöhn- Iich.„Ich kenne einen Burschen, der älter ist als ich— er hat eben geheiratet. Er hat die Universität absolviert— genau das studiert. Was ich studieren will. Natürlich muß er eine Stelle annehmen. Na, und die einzige Beschäftigung, die er finden kann, ist eine Stelle in einer von den neuen Kriegsfabri- ken. Das ist eine Klemme, nicht? Vier Jahre des Lebens hat man damit zugebracht, etwas zu lernen, und dann muß man das, was man gelernt hat, dazu verwenden, Menschen um- zubringen.“ Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 9. März 1957 Nr. Aus dem Polizeibericht: Drohende Telefonanrufe von jungen Tunichtguten Fünf junge Leute versuchten einen Mann- heimer Geschäftsmann zu erpressen. Sie riefen mehrmals telefonisch bei ihm an und Wollten ihn durch massive Drohungen zur Herausgabe eines größeren Geldbetrages bewegen. Der Geschäftsmann verständigte sofort die Kriminalpolizei, der es jetzt ge- lang, die Burschen zu ermitteln. Sie sitzen Allerdings inzwischen schon wegen einer anderen Straftat im Landesgefängnis. 15 jähriger nahm Gift In Käfertal starb plötzlich ein 15jähriger Lehrling. Es wird angenommen, daß der Junge Gift eingenommen hat, um aus dem Leben zu scheiden. Er hatte seit einigen Jahren Asthma und litt offenbar so dar- unter, daß er diese Verzweiflungstat beging. Gasuhr explodierte In einer Wohnung in Neckarau explodierte aus ungeklärter Ursache eine Gasuhr. Es Ueber 30 Jahre Perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge durch direkt. Import sehr preisgünstig BAUSBACK MANNTIEIx jetzt Na, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 entstand ein kleinerer Brand und eine Glas- scheibe wurde zertrümmert. Der Sachschaden ist gering. Unvorsichtiger Motorradfahrer Auf der Neckarauer Straße bog ein Mo- torradfahrer unvorsichtig nach links zu einer Tankstelle ab. Dabei kollidierte er mit einem Personenwagen, der ihn gerade über- holen wollte. Der Motorradfahrer wurde Verletzt ins Krankenhaus gebracht. Weniger Verkehrsunfälle— mehr Tote Nachdem schon im Januar die Zahl der Verkehrsunfälle zurückgegangen war, setzte Sich diese Entwicklung auch im Februar fort. Allerdings sind die Verluste in diesem Monat größer. Im Stadtgebiet ereigneten sich 356 Unfälle(397 im Vormonat). Dabei wur- den sechs Personen getötet(vier im Vor- monat) und 164 verletzt(im Vormonat 154). Der Sachschaden beläuft sich auf 196 000 Mark(im Vormonat 202 000 Markg). II: Architekten informierten sich über Verkehrsplanung Hochbaudirektor Urban erläuterte vor dem BDA den G-Plan/ F. und G-Plan in der Diskussion Die Diskussion um G- und F-Plan ging in eine neue Runde. Nachdem vor einer Woche Baudirektor Borelly— eingeladen vom Bund Deutscher Architekten(BDA)— seinen F- Plan erläutert hatte, sprach jetzt, ebenfalls im vollbesetzten IHK-Saal, Hochbaudirektor Urban als Initiator des G-Planes. Außer den Architekten waren eine große Anzahl von Fachleuten und Interessierten erschienen, dazu Prominente aus städtischen und staat- lichen Bauämtern. Auch Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke nahm an der Diskussion teil. „Als wir den G-Plan vorstellten, wollten wir aufbauende Kritik üben“ begründete Hochbaudirektor Urban die Bemühungen der Mannheimer Hochbauer um Tiefbauangele- Senheiten. Vor vier Monaten habe er den G-Plan dem Neuner- Ausschuß vorgelegt, weil er Bedenken gegen den(Anm. d. Red.: von der Mehrheit des Ausschusses damals Akzeptierten) F-Plan gehabt hätte. Seiner Meinung nach sei es falsch, den Verkehr in die Innenstadt einfahren zu lassen, in der Hoffnung, dadurch die Geschäftswelt zu be- leben. Deshalb habe er den Rheinbrücken- verkehr von Ludwigshafen bewußt nur an den Ringenden angeschlossen. Damit war der Referent an dem entschei- denten Punkt angekommen, da nämlich, wo die Meinungen und die Straßen auseinander- gehen. Beide Planer spalten den Tthein- brückenverkehr in drei Ströme auf. Beide schließen von den drei Strömen einen an den Parkring an(Zufahrt zur Weststadt und Durchgangsverkehr über die Jungbusch- brücke) und einen an die Südtangente ODurchgangsverkehr nach Süd-Westen nach Rheinau und Autobahn). Der dritte Strom wird nach dem F-Plan über den Schloß gartendamm an die verbreiterte Bismarck- straße, nach dem G-Plan über einen Tunnel unter dem Bahnhofsplatz an den Kaiserring angeschlossen. Der Ring soll nach Baudirektor Urban als Verkehrs verteiler genutzt werden. Er sei ausbaufähig. Bei den jetzt schon kri- tischen Knotenpunkten(Wasserturm, Tatter- Sall, Bismarckstraße) müsse man vielleicht einmal in die zweite Ebene gehen(Tunnel! d. Red.). Dieses Problem zu lösen, sel jedoch Sache der Tiefbauer.(Ueber die Kosten des Ringausbaus sagte Baudirektor Urban nichts). Vom Ring aus soll nach links in die Kaufz one eingefahren werden. Als einen„nicht unüberwindlichen Mi- nuspunkt“ des G-Planes bezeichnete Bau- „Warum sind wir nicht so begeistert?“ Jugendliche sahen zwei FDJ-Filme und diskutierten über sie Zwei FDJ-Filme wurden einigen Hun- dert Mannheimer Jugendlichen gezeigt: „Thälmann-Pioniere seid bereit!“ und„Wir schützen die Heimat!“ Da waren zu sehen und zu hören: Trommelwirbel, Fanfaren, Sprechchöre, rhythmisches Händeklatschen über den Köpfen, Fahnen, marschierende Kolonnen und eine pathetische Stimme: „Nichts wären wir ohne die Partei!“ Die Massen sangen dazu stimmgewaltig:„.. die Partei, die Partel, die Partei. Ist das Massensuggestion oder ehrliche Begeisterung? Was haben wir an dieser Be- geisterung auszusetzen? Was hat uns beson- ders imponiert? Warum sind wir(im Westen) für unseren Staat nicht so be- geistert? Wie sollen wir uns dem Staat ge- genüber verhalten? Auf diese Fragen kon- zentrierte sich die Diskussion beim Arbeits- Kreis Junge Generation nach der Vorführung der Filme. Unter der Leitung von Jugend- Pfarrer Fritz Lang diskutierten mit den Jungen und Mädchen Pfarrer Eberhard Stammler, der Chefredakteur der Jugend- zeitung„Die junge Stimme“, und ein Abi- turient aus der Sowjetzone. 8 Die Meinungen der Jugendlichen bei dem auf hohem Niveau stehenden Gespräch Waren nicht einheitlich. Die einen vertraten die Auffassung: Das ist künstlich geschürte Massenhypnose. Die Jungen und Mädchen der Sowietzone berauschen sich am äußer- Uchen Glariz der Massendemonstrationen und setzen diese äußerlichen Dinge dann irr- tümlich mit den Ideen gleich.„Genau wie in der Hitlerjugend!“„Die Gesichter dieser Jungen und Mädchen sind verkrampft!“ „Gerade aus den Gesichtern spricht ehr- liche Begeisterung!“ erwiderten die anderen. Und auch der Abiturient aus der Zone war dieser Meinung.„Das ist— zumindest bei den Funktionären— ehrliche Begeisterung! Wollte man das verkennen, würde man sich die Sache zu leicht machen!“ Auch Pfarrer Stammler schloß sich dem an:„Das ist keine Tünche! Ein beachtlicher Teil der Jugend dort ist begeistert!“ Die Begeisterung ent- Zzlindet sich an einer Vision, an einem Zu- Kkunftsbild, das der Jugend vielversprechend Vorgemalt wird. Aber die Vision ist nur Haltbar, solange diese Jugend isoliert ist, mit einem Bretterzaun gegen die Umwelt abgeschirmt wird und keine Vergleichs- möglichkeiten hat. Zur zweiten Frage Warum sind wir für unseren Staat nicht so begeistert?“ äußerte sich ein junger Diskussionsteilnehmer, der jeglicher Begeisterung skeptisch begegnet: „Wir im Westen stehen abwartend den Din- gen gegenüber. Wir wollen abwägen. Wir wollen sachlich und nüchtern die Richtigkeit einer Sache untersuchen und uns dann dafür entscheiden oder sie ablehnen.“ Spontaner Beifall des Auditoriums zeigte, daß der OLTDOꝶR/SERAMMOPHON: Alice Babs: Wie die Liebe will Peter Kraus: O, wie gut Freddy: Heimatlos Lessing: Nathan der Welse junge Mann vielen aus dem Herzen gespro- chen hatte. Auch Eberhard Stammler àzußerte sich ahnlich:„Bei uns geht es um Verantwortung, Toleranz und Zivilcourage und um die Idee der Freiheit. Freiheit kann man leben. Aber man kann dafür kein Geschrei veranstelten. Nicht Begeisterung ist nötig, sondern Ueber- zeugung!“ Pfarrer Fritz Lang faßte zusam- men: Wir sind nicht so begeistert, weil uns die Begeisterung nicht künstlich anerzogen Wird. Wir haben keinen Adenauer- oder Qllenhauerkult nötig! Aber ohne ein ordent- liches Maß innerer Beteiligung ist auch bei uns die Jugendarbeit nicht möglich. Dennoch sei Beteiligung am öffentlichen Leben vonnöten: Durch Aktivität in einer Organisation— egal in welcher“— sei es num der DGB, die SPD, die CDU oder eine andere. Es bedeutet immer: Sich an allem beteiligen, was dieser Staat unternimmt; sich interessieren für die politischen Dinge, und an der Politik der Regierung pro oder kontra teilnehmen. bk Und die Mütter weinten Amtsgericht, Saal 227. Ein merkwürdiger Kontrast: Draußen vor den Fenstern lacht die Sonne; im Eisstadion spielt der Laut- sprecher Wiener-Walzer-Musik; Mannheimer Buben drehen auf dem Eis unbekümmert ihre Kreise. Drinnen, hinter den Fen- stern, werden Mannheimer Buben— bewacht von uniformierten Gefängnisbeamten— dem Richter vorgeführt; nicht, weil sie Pirouet- ten, sondern weil sie„ein Ding drehten“, Elf junge Menschen— alle angeklagt wegen Diebstahls; alle zwischen 17 und 20 Jahren alt. Alle stahlen ohne Grund, ohne Not. Sie verdienten ordentlich, hatten ausreichendes Taschengeld. Jetzt, im Gerichtssaal, flossen die Tränen. Auch auf der Zuschauerbank, wo viele Eltern und Verwandte saßen, die— meist fassungs- und ahnungslos— vom finsteren Lebenswandel ihrer Söhne erst nach deren Inhaftierung erfuhren.„Wir sind wie vor den Kopf geschlagen!“ Rund hundert Monate Jugendstrafe und Gefängnis wurden vom Bezirksjugendschöf- fengericht und vom Jugendgericht über die elf verhängt. Bei acht wurden die Strafen zur Bewährung ausgesetzt. Amtsgerichtsrat En- ders und Staatsanwältin Dr. Just-Dahlmann ließen das Menschlich- Pädagogische deutlich vor dem Technisch-Juristischen rangieren. Beschwörend klang in allen Urteilbegrün- dungen und Plädoyers die Mahnung an die Jugendlichen:„Verpfuscht euer Leben nicht! Kehrt um alles in der Welt um! Wenn ihr so eee heißt die Endstation Zucht- aus!“ ELECTROLA-cOĩtUMBIaA: Ang. Durand: Je t'aime Ralf Bendix: Hey, dodoe H. Schachtner: Lill Marleen Rud. Schock: Der Tenor u. seine Lieder Wir sprechen nicht gern in Superlativen— aber es hat sich ja längst herumgesprochen: g a D NORA hai immer elne Riesenauswahl e Hh 0 R AH hat Mannheims erste Schallplattenbear e PHS RA hat 7 moderne Vorführkabinen direktor Urban den Tunnel unter dem Bahn- hofsvorplatz. Er habe damit nur eine Mög- lichkeit zur Lösung des Problems, nämlich Bahnhofsvorplatz frei von Autoverkehr, andeuten wollen. Er wolle die Kraftfahrer in die zweite Ebene schicken, weil ihnen eine größere Kraftanstrengung zugemutet werden könne, als den Fußgängern. Die Krümmung im Tunnel halte er bei zwei ge- trennten Röhren nicht für gefährlich: Radius 50 und 55 Meter. Nach der Tunnelausfahrt sei vor der Kreuzung Kaiserring/ Bismarck- straße noch eine nur 1,5 Grad geneigte, etwa 50 Meter lange Aufstellfläche, auf der bis zu zwölf Wagen hintereinander Platz hätten, ausreichend. Abschließend zeigte Baudirektor Urban noch ein Bild von der zweiten Ausbaustufe, sagte aber, er wolle auf dieses Thema nicht im einzelnen ein- gehen, denn es sei nicht von grundsätzlicher Bedeutung. Auch sein Plan biete— genau so Wenig wie der F-Plan— eine Ideal lösung, bekannte Urban., Jede Lösung habe ihre Schwächepunkte und es gelte jetzt, sie gegeneinander abzuwägen. * Nach dem Vortrag blieb noch Zeit zu interessanter Diskussion, die von BDA-Vor- sitzendem, Stadtrat Dr. Schmechel, geleitet wurde. Dabei wurden einige wichtige Punkte angeschnitten.„Soll man den Verkehr in die Stadt auf einige wenige, stark belastete Knoten leiten?“ fragte Architekt Heckel, „oder durch Dezentralisation(Zerstreuung) über mehrere Knoten in die Stadt ein- fädeln?“ Er halte das letztere für richtig und glaube, daß man die Bismarckstraße nicht ungenutzt lassen dürfe. Gartenbaudirektor Bußjäger bekannte sich zum Verfechter des G-Planes, weil er nach Wegfall des Schloßggartendamms die Fläche um das Eisstadion als Grünanlage gestalten möchte. Auch der Schloßdurchbruch Wurde von einem Redner in die Debatte ge- worfen. Regierungsbaurat Wingler sagte je- doch, dazu seinen die Möglichkeiten verbaut, es sei vielleicht auch gut so, damit der Ver- kehr nicht gebündelt auf das Stadtzentrum (Paradeplatz) gerichtet werde. Er halte die G-Lösung für richtiger, die den Verkehr auf den Ring, abdränge. Auch Baudirektor Jörg stimmte der Idee des G-Planes zu. Der Ab- fluß nach rechts um das Schloß halte er für organisch. Er meldete allerdings Bedenken an: Auf lange Zeit(mindestens zehn Jahre) werde der Verkehr nicht natürlich abfließen. Lindenhofverkehr und Rheinbrückenver- kehr würden auf einem sehr stark belaste- ten Knoten auf der nicht verbreiterten Bismarckstraße vor L 5/ zusammentreffen. Ueber die Lärmbelästigung der Schloßg- bewohner kamen Regierungsbaudirektor Kölmel und Oberhbürgermeister Dr. Hans Reschke in ein Zwiegespräch. Kölmel hielt die der Bismarckstraße zugewandte Seite des Schlosses für lärmempfindlicher. Dr. Reschke Wies darauf hin, daß nach dem G-Plan der Verkehr unmittelbar an der Südostecke des Schlosses vorbeibrande(der Engpaß zwischen Bahn und Schloß für zwei Fahrbahnen und Straßenbahn beträgt dort 26,75 Meter). Von den Behörden des südlichen Schloßteiles lägen mindestens ebensoviel Proteste gegen den G-Han vor. Als Direktor Kölmel die Theorie aufstellte, die Lärmbelästigung der Fahrzeuge auf der Bismarckstraße sei stärker, gerade weil dort der Abstand zum Schloß größer sei, außerdem käme das Echo im Schloßhof dazu, meinte der Oberbürgermeister, mit solchen Argumenten würde er nicht viel öffentliche Unterstützung finden.(„Keine Extrawürste für Schloßbewohner!“ Anm. d. Red.) Auch aus Ludwigshafen kamen zwei Fach- leute zu Wort: Baudirektor Dr. Santo(BASF- Da waren zunächst fünf Buben, 17 und 18 Jahre alt, eine„aufgewärmte Schulkamerad- schaft“. Das Schlußgfeuerwerk auf der letz- ten Oktobermesse war gerade zu Ende, da stach sie auf dem Heimweg der Hafer: Sie „knackten“ einen Warenautomaten. Weil alles glatt gegangen war, fanden sie Gefallen daran; sie„knackten“ wochen- und monate- jang weiter, erbeuteten Zigaretten, Kau- gummi, Schokolade, Wurst und Käse. Der Hauptakteur brachte es auf etwa fünfzig Automatendiebstähle. Er besaß eine Angel- karte; seine Eltern waren des Glaubens, daß ihr Sohn bei seinen abendlichen Streifzügen dem ehrbaren Sport des Fischens nachgehe. Das Urteil: Acht Monate Jugendstrafe für den Hauptakteur; sieben Monate für drei Freunde und sechs Monate für den am geringsten Be- teiligten. Allen wurden Bewährungshelfer beigeordnet. Und die Mütter wein n Auch die drei nächsten, die anraten, Waren zwischen 18 und 20 alt. Sie konzen- trierten sich auf Autodiebstahl. Sie stahlen die Wagen, fuhren einige Tage lang, bis das Benzin zu Ende war, und stellten sie dann, manchmal fast genau am Diebstahlort, wie- der ab. Da sie bei ihren Schwarzfahrten Zigaretten und Alkohol entbehrten, brachen sie unterwegs Automaten und Kioske auf. So lebten sie auf großem Fuß, bis sie er- wischt wurden. Die Quittung des Jugend- schöffengerichts: 16 Monate Gefängnis für den schon mehrfach vorbestraften Haupt- Akteur, elf und acht Monate Jugendstrafe für die beiden Mittäter. Und die Müt⸗ ter weinten Schollplotten, von denen man spricht. TELEFUNKEN/ DECCA/ RCA: Travellers: Janz weit weg von Berlin Vico Torriani: Mannequin aus Paris Harry Belafonte: Banana Boat Kurt Well Brecht: Drei-Groschen- oper PHlkips: Mozart: Bill Kilima: Banjo Bill Mieke Telkamp: H. Fischer: Blue Lady Geschenkkassette Hochhaus- Architekt) sagte, vor acht Tagen Sei er noch überzeugt gewesen, daß der F-Plan das einzig wahre sei. Nachdem er Baudirek- tor Urban gehört habe, mit dem er persönlich befreundet sei, sei er nicht mehr ganz dieser Meinung. Er glaube aber, dag man beide Lösungen vereinen müsse. Auch nach dem G-Plan werde man nicht umhin können, eines Tages die Bis marekstraße zu ver- breiter n. Außerdem machte Dr. Santo aus seinen Bedenken gegen den Tunnel keinen Hehl. Nach seinen Erfahrungen— täglich bilden sich Autoschlangen von Hunderten von Wagen auf der Ludwigshafener Rhein- brückenrampe— sei die Aufstellfläche viel zu kurz. Oberbaurat Ziegler aus Ludwigshafen richtete an die Mannheimer eine dringende Mahnung: Wir sind dabei, in Ludwigshafen ein hochleistungsfähiges Schnellstraßgennetz, das sechs Meter über der Lokalebene liegt, zu verwirklichen. Sorgt ihr Mannheimer dafür, daß dieser schnelle Verkehrsfluß nicht auf der rechten Rheinseite gehemmt wird(Macht mir den rechten Flügel stark). Schafft möglichst viel Oeffnungen für den Verkehr. Nicht den F- oder G-Plan, sondern den F- un d G-Plan und möglichst noch einen dritten dazu. Mac Kriegsgefangenenausstellung„Wir mahnen! Ab 22. März im Schloß zu sehen/ Förderung durch Oberbürgermeister „Diese Ausstellung soll keine Anklage gegen irgendjemand erheben, denn sie ist nicht polemisch. Sie soll nur Verständnis für die Kriegsgefangenen wecken.“ Diese Erklä- rung stellte der 1. Vorsitzende des Verbandes der Heimkehrer(Kreisverband Mannheim), Fritz Westermann, der Mitteilung voraus, daß vom 22. bis 31. März die Ausstellung„Wir mahnen“(Kriegsgefangenschaft als Erlebnis und Aufgabe) in Mannheim zu sehen sein wird. Diese Kriegsgefangenenausstellung war bereits in vielen Städten der Bundesrepublik. Bundeskanzler Dr. Adenauer, Bundespräsi- dent Professor Theodor Heuss und der SPD- Vorsitzende Ollenhauer haben sie sich unter vielen anderen Prominenten angesehen. In unserer Stadt hat Ober bürgermeister Dr. Hans Reschke dem Verband der Heimkehrer Hilfe und Förderung zugesagt. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit hat sich der Ludwigs- hafener Kreisverband der Heimkehrer ange- schlossen. Als Ausstellungsräume sind die Bogengänge unterhalb der Aula der Wirt- schaftshochschule(Schloß) ausgewählt wor- den. Dort werden am Freitag, dem 22. März, um 10 Uhr vormittags, geladene Gäste zur feierlichen Eröffnung erwartet. Wichtig für die Ausstellung ist die Teilnahme der Schulen. Es soll versucht werden, möglichst alle Volks- und Oberschüler zur Besichtigung anzuhalten. Technisches Hilfswerk 2 ei gte seine Ausrüstung „Was für ein Zirkus wird denn da auf- geschlagen“, fragten gestern mittag Passan- ten auf dem alten Meßplatz, als einige Män- ner an einen großen Holzmast einen Stab einhakten, der sich dann— wie durch e Zauberwort— in eine Strickleiter verwan- delte. Es war kein Zirkus, sondern eine ernste Sache. Fünf groge erdbraune Lastwagen, die in unmittelbarer Nähe aufgefahren Waren, gehörten dazu. Es handelte sich um einen sogenannten B- Zug, bestehend aus drei MKW und einem BGKW(dieses Abkürzungs-Chi- nesisch ins Deutsche übersetzt heißt: Ein Bergungszug mit drei Mannschaftskraft- wagen und einem Bergungsgerätekraftwa⸗ gen). Der ganze Konvoi gehört dem Tech- nischen Hilfswerk, ist in der Schule des Tech- nischen Hilfswerkes in Marienthal an der Elf junge Menschen vor Gericht alle stahlen ohne Grund und ohne Not Der 20 Jahre alte„Mann“, der dann vor dem Jugendgericht stand, hatte seine Mut- ter verlassen,„weil er sich auf eigene Beine stellen wollte.“ Zu diesem Behufe quartierte er sich im der mehr als zweifelhaften Unter- kunft„Zum dicken Heini“ ein. Da er die Beine, auf die er sich stellen wollte, auch bekleiden mußte, entwendete er Kleidungs- Stücke im Werte von einigen Hundert Mark: er verpfändete sie gegen geringes Entgelt in Leihhäusern.„Vier Monate Gefängnis“, sagte das Jugendericht. Und die Muter weinte Sechs Monate Jugendstrafe lautete das Urteil, das über einen 19jährigen verhängt wurde, der sich an Oberhemden, Hosen, Handtüchern und anderen Wäsche- und Kleidungsstücken vergriffen hatte.— Hine Jugendstrafe von unbestimmter Dauer mußte ein 20jähriger entgegennehmen, der — kaum aus der Haftanstalt entlassen schon wieder Mein und Dein nicht mehr unterscheiden konnte. Und wiederum Weinten die Mütter Die Mütter weinten vor Scham und vor Freude. Vor Scham für die Söhne, weil sie — trotz der Bemühungen mancher Hltern— sich strafbar gemacht und Schande über die Familien gebracht hatten. Und vor Freude, weil das Gericht den Söhnen den Weg in eine ordentliche Zukunft offen lieg und ebnete: Die meisten wurden am Tage ihrer Ver- urteilung zur Bewährung frei. Nun haben sie die Wahl, den rechten oder den unrechten Weg zu wählen. Was am Ende des letzteren steht, haben Staatsanwältin und Richter mehrfach gesagt. Die Eltern erwartet eine große Aufgabe Hk Ann- Carolin Kleine Chronik o 7, 5 Planken — Der Stadtsalat Die große Faß-Nacht ist verdämmert Es weht ein milder Früklingswind. Der Mensck erkennt— noch stark beläm Daß nun erneut der Ernst begun 85 5 ö vi Rundreise durch die Flüchtlingslager; Nock immer uird im Saal kampiert, Nock immer sind die Planungs- Schlager In f- und g-Moll komponiert. 3 Ein Stall kam plötzlich in Bedrängnis In einem„reservierten“ Haus: Es brach im Landes- Strafgefüngnis Die Maul- und Klauenseuche aus. * Der Bürger wird dureh das intime Gesprach vom Auftragsdienst gewecht Ernst Ronnechter ward— Mannheims Mime! Für Deutschlands Fernsekschirm entdecht 5 0 Der, den die Straßenbahn befördert Merlet nächsten Dienstag auf und bangt Erneut wird der Tarif erörtert! (Ob's wohl zu Konzessionen langts) * 7 Bald kommt der Lenz. Die Winterkoblen Sind beinah' der Erlösung nah. Mah NI muß sick jetzt mal erholen, n Dock ist in Bälde wieder dau Der Initiator der Ausstellung„Wir mak nen“ ist Freiherr von Lersner. Gegen Ende der zwanziger Jahre entstand ein Archiv und Museum der Kriegsgefangenschaft, in dem Dokumente, handwerkliche Arbeiten, Nieder. schriften, Lagerzeitungen, Bilder, Zeichnun- gen und Briefe von den Heimkehrenden 2d. sammengetragen wurden. Mit Hilfe des Roten Kreuzes wurde der größte Teil dieser Gegen stände sicher durch den zweiten Weltkrieg gebracht. Im Jahr 1950 erhielt sie der Verband der Heimkehrer. In den Wandelgängen der Paulskirche in Frankfurt war 1951 die erste Ausstellung„Kriegsgefangene reden“ 2 sehen. Inzwischen heißt diese Ausstellung Wir mahnen“. Die Heimkehrer des zweiten Welt kriegs haben ebenfalls ihre geretteten Er- innerungen und Arbeiten zur Verfügung ge- stellt. Der Ausstellungsprospekt zeigt ene Reihe düster-beklemmender Bilder, die den Betrachter eine vielleicht schon längst ver- gessene Zeit ins Gedächtnis zurückruft. Aber neben Bitterkeit, Resignation und Hoffnung in diesen Bildern und Plastiken zeigen sid ebenfalls Zeugen heiterer Lebenshaltung tanzende Kinder,„Der Tröster“(Holzplastig 5 winzige Schachfiguren und sogar eine Geig aus 3000 abgebrannten Streichhölzern. Viel dieser Werke sind erst aus der Erinnerung nach der Entlassung aus Kriegsgefangen- schaft geschaffen worden. H- der großen Stadt Ahr stationiert und zieht jetzt als Ausstel lungsobjekt durch die Lande. Er soll zeigen Wie durch sinnvolle, ausgeklügelte Zusam- menstellung von Werkzeugen, Geräten und Maschinen eine für den Katastropheneinsat leistungsfähige motorisierte Truppe zusam- mengestellt wurde. Eigentümer des Zuges ist das Bundes. innen ministerium und es beabsichtigt nac Verabschiedung des Luftschutzgesetzes wel tere Bergungszüge dieser Art aufzustellen Jeder Mannschaftswagen hat Platz für eine Gruppe von zehn Mann und ihre Ausrüstung die in Traglasten verpackt ist. Im Geräte. Wagen sind die gewichtigeren Sachen vi Schneidebrenner, ein Notstromaggregat mit Scheinwerfern, Preßluftbohrern und hydrau. lischen Hebeböcken. Auch Sprengstoff wind mitgeführt. Mac Neue katholische Kirchengemeinde in der Speckwegsiledlung Am Samstag wird der neue katholisch Kindergarten am Speckweg übergeben, de im Lauf der Zeit 90 bis 100 Kinder aufneh- men soll. Am Sonntag. 10 Uhr, findet di Benediction des Saales im Untergeschob statt, in dem die St. Lioba-Gemeinde iht Gottesdienste feiern wird, bis die vorgese- hene Kirche gebaut werden kann. In den Raum finden 200 Personen Platz. Die Pläne für Kindergarten, Nebenräume und Schwe. sternwohnung fertigte Architekt Josep Freienstein im Einvernehmen mit dem Erz. bischöflichen Bauamt, Außenstelle Mann- heim.— Stadtpfarrer Max Amann, HFeuden- heim), Bezirkspräses der Borromäusvereine, feiert am 19. März das Silberjubiläum Ges. prediger Studienrat Kirchgässner). Stadt. pfarrer Johannes Egger(Rheinau), Deßin“ tor des Stadtkapitels, feiert dieses Jub! läum am 17. März. Pfarrer Beykirch(Hch. kenheim, früher Krankenhauspfarrer 5 Mannheim), hält die Festpredigt. 9 Ober und Gastronomen trafen sjeh im Metropol ü Alljährlich, wenn die Wogen des Fasching verebbt sind, der Aschermittwochshering be, gessen und der letzte Flitter in der Motten küste verstaut ist, treffen sich die Aasene, gen des Hotel- und Gaststättengewerbes g einer letzten, einer allerletzten närrisen Nacht. Sie, die Wochen hindurch dem 1 jeden Wunsch erfüllt haben, finden, währen die anderen schlafen, Gelegenheit, 1 tes nachzuholen. Diesmal traf sich der Inte nationale Genfer Verband der Hotel- 3 Restaurantangehörigen im Hotel e Ein Kabarett-Programm unter dem Mo 0 „Herz, Humor und Heiterkeit“ und Tanz 10 Tanzspiele ließen ausgelassene Fröhlich 1 noch einmal zu ihrem Recht kommen. 5 . relefon 468 44/4 W Angeste sen.„Ni Jabnig, stellen f ur. 58/ — De 801 Das el. Ge Stadtka: gebiet 1 Mannhe befabt für Ver mit dies Freitag Hauptta hema der Stac schluß e presseel Jähnig Auch tungs- durchzu! welche irtsche Auf der Ent isierun wird in ck ſurchbe litglied Ludwig⸗ Der rettete rasches schen v Auftrag nenmin Dr. Har ökkentlie Tat aus meinde einen U pen übe Elöckne museum Thea bis 16 4e Jugend 22.30 Uh Gr. 0 20.00 bis Kreideg (Miete Film. „Im Re Uhr:„D 11.00 U durch 4 Sonst Palasthe Sonn 16 Uhr, Apothel theke, Engel-A Waldho. fon 5 9 straße 1 Mannhe theke, 8 Flora-A el. 71 Zahn 10 bis 1 straße k re, 8 ———fͤ— MANNHEIM Seite 3 57/ Ir.. 58/ Samstag, 9. März 1957 — Der Verwaltungs-Ballon nmert. 3011 sieh nicht a ufblähen 0 2 Das Einnehmen von Steuern kostet zu tte nel Geld. Darum sollen jetzt auch die lämmert unt. slager: iert. Schlager ingnis Ynis 18. ime ewecht. heimg Mime! n entdeckt dert, d bangt; gt?) terkoßlen holen, men leister Wir mah gen Ende rchiy und t, in dem n, Nieder. Zeichnun- enden 2u des Roten er Gegen · Weltkrieg r Verband ängen der die erste eden“ 2 ung„Wir ten Welt teten Er. gung ge. zeigt eine die dem ingst ver. ruft. Aber Hoffnung eigen sich ishaltung LZplastik, ine Geige ern. Viele rinnerung gefangen- H- Ausstel- 11 zeigen, Zusam- äten und leneinsatt e zusam- Bundes. tigt nach tzes wei Zustellen Für eine lsrüstung 1 Geräte · chen Wie regat mii 1 hydrau- toff wird Mat neinde ung Atholische eben, det r aufneh · indet die ergeschoß inde ihre vorgese- In dem Die Pläne 1 Schwe- Joseph dem Era Mann- (Feuden- vereine un Cest. . Stach Mann ssen von 150 Städten im Bundes- gebter wechantsiert werden. Auch die von heim und Ludwigshafen. Seit Jahren befaßt sich die„Kommunale Gemeinschaft für Verwaltungsvereinfachung“(K GsSt) schon uit diesem Problem. Am Donnerstag und preitag hielt sie in Ludwigshafen eine Haupttagung Ab, auf der ausschließlich das Thema„Organisation und Mechanisierung der Stadtkasse“ behandelt wurde. Im An- schluß an die Tagung gab die KGsSt einen presseempfang. Hauptgutachter Dr. Werner jahnig sprach über den Stand der Arbeiten. Auch die Behörden müßten mechanisie- zen, soll sich der Verwaltungsapparat nicht wie ein Ballon aufblähen. Die Arbeit in den Stadtkassen sei mit den bisherigen Verwal- uungs- und Buchungsmethoden nicht mehr durchzuführen. Die KGst habe untersucht, pelche Maschinen und Arbeitsformen die wirtschaftlichsten seien und wie Beamte und Angestellte durch sie ersetzt werden könn- ten.„Nicht um sie zu entlassen“, betonte Dr. Jähnig,„sondern um sie für andere Dienst- gtellen freizustellen.“ Auf der Ludwigshafener Tagung wurde der Entwurf für ein Gutachten zur Mecha- nisierung der Sparkassen fertiggestellt. Er wird in Kürze auf einer zweiten Sitzung durchberaten und soll anschließend den 150 Mitgliederstädten(also auch Mannheim und ludwigshafen) zugeleitet werden. E. Allerhöchstes Lob für mutige Tat Der Ludwigshafener Matrose Franz Diller rettete im Mai des vergangenen Jahres durch rasches und tatkräftiges Handeln einen Men- schen vor dem Ertrinken im Neckar. Im Auftrag des baden-württembergischen In- nenministeriums sprach Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke dem Matrosen jetzt eine ökkentliche Anerkennung für seine mutige gat aus. Im Namen des Mannheimer Ge- meinderates erhielt Franz Diller außerdem einen Majolika-Teller mit dem Stadt- Wap- pen überreicht. 0. Wohin gehen wir? Samstag, 9. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(Theatergemeinde Nr. 2 121 bis 2650). Filme: Planken:„Geliebte Corinna“, 23.15 Uhr:„Nana“; Alster:„Giganten“; Capitol:„Der Mann ohne Furcht“, 23.00 Uhr:„Die goldene Galeere“; Palast:„Stunden des Terrors“; Al- hambra:„Robinson soll nicht sterben“, 23.15 Uhr:„Sittenpolizei greift ein“; Universum:„Der Glöckner von Notre Dame“; Kamera:„Das Komplott“; Kurbel:„Straße des Verbrechens“. Sonstiges: 16.00 Uhr Ausstellungseröffnung in der Kunsthalle:„Die deutschen Impressio- nisten und Expressionisten des Saarland- museums“. Sonntag, 10. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.00 bis 16.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(Mannheimer Jugendpühne Gr.).— Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Madame Butterfly“(Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis etwa 22.00 Uhr Erstaufführung:„Der Kreidegarten“, Komödie von Enid Bagnold Miete S, Halbgruppe II, und freier Verkauf). Filme(Aenderungen): Alster 11.00 Uhr: Im Reich der Stillen Wasser“; Capitol 14.00 Uhr:„Der Teufel der weißen Berge“; Alhambra 11.00 Uhr:„Mit Rucksack, Zelt und einer Frau durch Afrika“. Sonstiges: 16.00 bis 18.00 Uhr Tanztee im Palasthotel Mannheimer Hof. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Sonntags- bzw. Nachtdienst: Löwen- Apotheke, P 2, 14(Tel. 2 29 19); Keppler-Apo- theke, Seckenheimer Straße 8(Tel. 4 36 67); Engel-Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 5 20 88); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tele- ton 5 94 79); Almenhof-Apotheke, Niederfeld- straße 105(Tel. 4 23 34); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 56); Alte Apo- theke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 8 62 32); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute von 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr: Anneliese Wohlgemuth, Mittel- Blick auf die Leinwand Capitol:„Der Mann ohne Furcht“ Ein Western, mit einem Cowboy im Mit- telpunkt: Glenn Ford als Jubal Troop, stark, treu, trick- und treffsicher. Durch einen Blizzard wird er auf eine Farm hoch in den Rocky- Mountains verschlagen, wo eine Frau ihren Mann mit einem Rancharbeiter betrügt. Intrigen, Notwehr, Schuß und Totschlag sind notwendig, um die Cowboy-Ehre wieder her- zustellen. Sto Palast:„Stunden des Terrors“ Ein schier unerschöpfliches Thema in neuer Variation: Revolverheld gegen Sheriff, Gut gegen Böse, Sieg des Guten, Untergang menschlicher Niedertracht. Der Weg führt über locker sitzende Revolver, geistlichen Zuspruch und viele Kneipen. Im Endeffekt geschieht, was jeder geübte Besucher vom ersten Meter Celluloid an weiß: Obsiegender Held marschiert mit neu gewonnener Braut der untergehenden Sonne entgegen. Dem Regisseur Harmon Jones schien als Leitbild „12 Uhr Mittags“ zu dienen. Er erreichte es nicht ganz. Was blieb, ist ein sauber gearbei- teter Western, nicht ohne Spannung und mit drei profilierten Darstellern: Dale Robertson, Mara Corday und Jock Mahoney. Schie. Kurbel:„Straße des Verbrechens Zwei weibliche Rotschöpfe, die eine ar- beitssam und anständig, die andere unheil- bare Kleptomanin, werden in den Korrup- tionssumpf einer Bürgermeisterwahl hinein- gezogen. Ihre schwesterlichen Herzen ent- flammen, ihren Rotschöpfen gleich, zu feuri- ger Glut, aber der Mann ihrer Liebe ver- dient diese Zuneigung erst in dr Schluß- zene, als er sein Leben verliert, um ihre Achtung zu gewinnen. Regisseur Allan Dawn stellt die attraktiven Rhonda Fleming und Arlene Dahl auf Kosten der Handlung all zu sehr in den Vordergrund, so daß dagegen auch John Payne verblaßt. kim. Alhambra: „Robinson soll nicht sterben“ „Robinson soll nicht sterben! ist ein Juwel!“ So urteilte Gerhart Hauptmann. Der Dichter meinte das Theaterstück von Fried- rich Forster. Aber er hätte— wenn er noch lebte— sein Urteil auch auf diesen zauber- haften deutschen Film beziehen können. Denn hier ist es— abgesehen von dem zu breit geratenen, aber anspruchsvollen Dialog — gelungen, ein Bühnenwerk in eine über- zeugende filmische Form zu übersetzen“. Ein Schimmer hauchzarter Poesie liegt über diesem Film um Daniel Defoe, dem„Vater“ des„Robinson Crouse“. Regisseur Josef von Baky hat einen handwerklich hervorragen- 2 den, in der optischen Aussage zielsicher er- faßten anmutigen Filmstreifen mit tieferer Bedeutung geschaffen. Und er hat es ver- standen, ein großes Ensemble schauspiele- rischer Talente feinfühlig zu führen: Da ist Erich Ponto als Daniel Defoe in seiner letz- ten großen Rolle. Und da ist, völlig verwan- delt, mit einer reifen darstellerischen Lei- stung Romy Schneider als das Mädchen Maud Cantley, das unbeirrt an das Gute glaubt. Horst Buchholz weiß die innere Qual, die er als Sohn des Daniel Dofoe erleidet, glaubwürdig zu schildern. Dieser Robin- son soll und wird nicht sterben! Hk Kamera:„Das Komplott Letztlich geht es darum, ob die Justiz ein „Geschäft wie jedes andere“ ist, oder ob sie Unrecht sühnt. Das beklagenswerte Opfer dieser verschiedenen Standpunkte ist ein halbwüchsiger Mexikaner, der des Mordes an einem weißen Mädchen beschuldigt wird. Es sei vorweggenommen: Es gibt ein Happy End, für das der Verteidiger samt seiner idealen Sekretärin kämpfen muß, denn sein Sozius, der eigentlich die Verteidigung über- nommen hatte, ist sein schärfster Gegen- Spieler. Er gehört einer linksradikalen Par- tei an, und will mit dem Todesurteil den Mexikaner zum Märtyref der Rassenvor- urteile stempeln. Wenn die Qualität der Rollenbesetzung auch nicht über die reißerische Grundtonart hinwegtäuscht, so gibt der Film doch ein fesselndes Bild von den Möglichkeiten, die der Mißbrauch einer einflußreichen Stellung zur Folge haben kann. hifa Planken:„Geliebte Corinna“ Robert Pilchowski schrieb den Roman, der diesem Film als Vorlage dient. Regis- seur Eduard von Borsody hat aus der dra- matischen Liebesgeschichte, deren Kontra- henten charakterlich deutlich profiliert sind, einen Konfektionsfilm herkömmlicher Art gedreht. Die Story um Corinna, die dem ge- liebten Mann bis in die asiatische Einsam keit folgt, wurde spannend und mit viel Sinn für wirkungsvolle dramatische Effekte inszeniert. Aber die Schablone siegt hier deutlich über die künstlerische Eigenwillig- keit. Weder der Kamera, noch den Darstel- lern gelingt es, sich über die Mittelmäßig- keit zu erheben. Die ostasiatischen Kultur- flimszemen wirken unecht in diesem deut- schen Film, der salopp unterhält, aber ohne Höhepunkte ist. Hk Texas: Familie, Reichtum, Oel und Landschaft Zu George Stevens Monstrefilm„Giganten“! im Alster Es ist alles gigantisch: Die Rinder, die Konflikte, der Stoff und der Film, der über drei Stunden läuft. Man darf am Ende be- ruhigt sagen:„Das gibt es nur in Texas“. Dieses Texas allerdings— in seiner Weite, seinen Menschen und seinen rauhen Sitten— ist großartig eingefangen. Die packende Atmosphäre ist das Verdienst der Kamera (William C. Mellor). Der Betrachter lernt wirklich Land und Leute kennen, wenn auch etwas zu gigantisch. Aber das mag am gleich- namigen Roman von Edna Ferber liegen. Dieser Roman erzählt in epischer Breite die Geschichte einer braven amerikanischen Familie. Es gibt viele Romane, die in epischer Breite die Geschichte einer braven Familie erzählen, aber Feste, die eine Art Geldsack- Olympiade darstellen und zu deren Besuch man sich viermotorige Flugzeuge anschafft, dürften einmalig sein. Natürlich: Der kleine Mann, der plötzlich ölfündig wird, muß sündig und daher größen wahnsinnig werden. Und um Sünde und Größenwahn drehen sich hauptsächlich die Konflikte, die gigantisch aus dem reichen Boden quellen. Daß trotz zahlloser Uebertreibungen ein überzeugender Monstrefilm entstand, ist dem erprobten Re- Das schlecht verdaute 19. lahrhundert PTOof. H. Heimpel über Burckhardt und seine Kritik der Zeit Professor Hermann Heimpel(Universität Göttingen) erforscht„eigentlich“ deutsche Geschichte im Mittelalter. Uber die Fachwelt hinaus griff er mit Fragen nach einem aus Erlebnissen der wirkenden Generationen schöpfenden Geschichtsverständnis. Haben wir heute ein Geschichtsbild— oder sind wir aus dem Rahmen gefallen und geschichtslos geworden? Sein sorgfältig formulierter Vortrag über „Jacob Burckhardt und das 19. Jahrhundert“ vor der Gesellschaft der Freunde Mannheims begriff diesen einzigartigen gelehrten Schrift- steller als einen großen„Unzeitgemäßen“. Burckhardt steht mit seinen Werken im 19. Jahrhundert, dessen verhängnisvolle Schwäche er sieht, dessen Kräfte ihm aber verborgen blieben. Aus der erlittenen Mo- dernität habe er die Begegnung mit der Ver- gangenheit gesucht, urteilte Heimpel. Ueber- mäßige Geschäftigkeit, Subjektivismus und zunehmende Staatszwangsmacht haßte er. Unter der beruhigten Oberfläche sah Burck- hardt die latende Revolution permanent am Werk. Der Eintritt der Massen in die Ge- schichte erschreckte ihn. Burckhardt war unerbittlicher Moralist (Heimpel:„Der Montaigne des 19. Jahrhun- derts“). Die übliche Verklärung der durch Verbrechen befleckten Macht nach ihrem Er- folg machte er nicht mit. Heimpel sagte mit grausamem Spott: Die Zusammenbrüche von 1918 und 1945 haben den enttäuschten auto- ritätsgläubigen Deutschen das Verständnis für Burckhardt und seine weltgeschichtlichen Betrachtungen geöffnet. Im verspäteten Nach- hilfeunterricht lernten sie die Kkummervollen Sätze von der an sich bösen Macht, darin der später verleugnete frühere Theologe noch ahnend durchbricht. In Burckhardts Sprache blitze mitunter das Ganze des Lebens und der Geschichte, sagte Heimpel, der auch zu umsichtiger Kri- tik ausholte: Burckhardt fehlte der Sinn für die sozialen Kämpfe und für die industrielle Evolution. Hätten sich Borsig und Krupp, Verwandler der Welt, durch Burckhardt be- irren lassen sollen? 8 Von bescheidenen Untertreibungen kündet der noch nicht veröffentlichte Brief, den Heimpel im Göttinger Archiv fand, darin Burckhardt den Erfolg seiner Bücher der wohwollenden Nachsicht der Fachkollegen zuschreibt. In seinem Ausharren in Basel und seinem demütigen Dienst am öffentlichen Vortragswesen bekundete sich ein ausgepräg- ter Bürgersinn, der für Mitwelt und Nach- welt fruchtbar wurde. Dr. Florian Waldeck, der den Direktor des Max Planck-Instituts für Geschichte in der Gesellschaft der Freunde Mannheims will- kommen geheißen hatte, sprach Prof. Heim- pel auch den Dank aus für die zündende Kraft seines gedrängten Vortrags. F. W. k. gisseur George Stevens(„Mein großer Freund Shane“) zu danken. Weniger grohartig ist, daß Stevens stellenweise zu viel Himbeer- sauce in den Oelstrudel tropfte. Seine Schau- spieler sind aber durchweg lebensvolle Typen. Nur der nach diesem Film tödlich ver- unglückte James Dean wirkt gegenüber sei- nen beiden anderen Filmen weniger profi- liert. Es gibt wenige Filme, die so lang sind und in denen hinreißende Partien so plötzlich mit breiter, Whiskyschwangerer Langeweile wechseln. Aber es ist, wie gesagt, eben alles zu gigantisch. Auch für Texas. Und erst recht für diesen Film. H. W. Beck Filmtest im Capitol 87 Prozent Beteiligung Zum ersten Male in Deutschland wurde in einem Filmtheater ein Film öffentlich ge- testet. Den Zuschauern im Capitol war nicht verraten worden, welchen Film sie zu sehen bekommen würden. 916 Besucher sahen in der 21-Uhr-Vorstellung den amerikanischen, preisgekrönten Film über das Leben des Mittelgewichtsboxers Rocky Graziano:„Die Hölle ist in mir“. Mit der Eintrittskarte hat- ten die Zuschauer einen Zettel mit folgender Aufschrift erhalten:„Ihre Meinung zu dem soeben gesehenen Film! Reißen Sie bitte auf der Vorderseite den gewünschten Abschnitt ein.“ 797„Stimmzettel“ wurden auch einge- rissen und abgegeben! das bedeutet eine „Wahlbeteiligung“ von 87 Prozent. Von den abgegebenen Stimmzetteln ent- fielen auf die Bewertung„Ausgezeichnet“ 401, das sind 50,4 Prozent,„Gut“ fanden 324 Besucher oder 40,6 Prozent den Film. Für „Durchschnitt“ entschieden sich 41 Besucher (5,1 Prozent) und völlig„abgelehnt“ wurde der Film von 20 Besuchern(2,5 Prozent). Un- gültige Stimmzettel gab es elf, das sind 1,4 Prozent. 8 Das interessierte Publikum diskutierte auf den Treppen nach der Vorstellung leb- haft über Für und Wider dieses harten Films. Einer von ihnen schrieb auf seinen Zettel:„Wenn es immer so ginge, dann wäre wohl die Folge, daß ein Drittel der Menschen Boxer wären H-e Sozialpädagogisches Seminar ehristliceher junger Männer Zum Wochenende veranstaltet der Ver- ein Christlicher Junger Männer ein sozial- pädagogisches Seminar. Neben gemeinsamen Essen ist eine umfangreiche Programmfolge vorgesehen.„Was ist eigentlich Kirche?“— „Ideologie und gelebter Glaube in Ost und West“ und„Evangelium und Technik“ sind die Hauptvortragsthemen, die am Samstag und am Sonmtag behandelt werden sollen. Das Seminar wird in K 2, 10 stattfinden. 0 Termine Emauskirche Mannheim- Schönau: 10. März, 9 Uhr, Glockenweihe(Liz. Lehmann). Geistliche Woche: Vortrag von Dr. Lüthi (Bern) über„Evangelium und Technik“, Christuskirche, 16.30 Uhr. Städtische Musikbücherei: 9. März, 20 Uhr, Musikraum der Bücherei, Liederabend mit Frithjof Schröder, Studierender an der Hoch- schule für Musik. Bund Deutscher Feuerwerker: Am 9. März, 20 Uhr,„Wittelsbacher Hof“, Monatsversamm- lung. Deutscher Campingelub: 9. März, 20.30 Uhr, Lokal„Neckartal“, Jahreshauptversammlung mit Lichtbildervortrag. 5 Arbeitsgemeinschaft der Memelkreise: Am 9. März, 19 Uhr, Eichbaumstammhaus, Quartals- versammlung mit Tonfilm:„Land in der Stille“. Skatgemeinschaft Mannheim-Rheinau: Am 9. März, 19.30 Uhr, Skatturnier im„Rheinhof“. Sudetendeutsche Landsmannschaft: 9. März, 20 Uhr, Gasthaus„Nürnberger Bierstuben“, Feierstunde zum Gedenken an den 4. März 1919. Reichsbund Innenstadt: 9. März, 19.30 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15, Jahreshauptversamm- ung. Kehler und Hanauer: 9. März, 20 Uhr, Ver- einslokal TSV 1846, Zusammenkunft. Kraftfahrer-Verein Mannheim: Am 9. März, 20 Uhr, Lokal„Zwischenakt“, Monatsversamm- lung. 5 Landsmannschaft Schlesien: 9. März, 20 Uhr, im„Kaisergarten“ Jahreshauptversammlung mit kulturellem Teil. Club Graf Folke Bernadotte: 9. März, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Dr. F. Paepcke über: „Der Dienst des Christen an der Welt“. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 9. März, 14 Uhr, in der Lindenhofkantine, Ver- gel Nerven- u. Kopfschmerz . sowie bei Frauenschmerzen in den kritischen Tagen wird Togal als zuverlässiges Mittel geschätzt. Togal wirkt rasch schmerzstillend, krampflindernd und beruhigend. Es passiert den Magen ohne Belästigung, daher seine gute Verträglich- keit. Togal verdient auch Ihr Vertrauen. Ein Versuch überzeugt! DM 1. 40 u. DM 3.50. In allen Apotheken. in 46 Ländern bewährt sammlung der Rentner und Pensionäre(Kol- lege Siebig über das neue Rentengesetz— in Zweifelsfällen Rentenbescheide mitbringen). Landsmannschaft Ostpreußen: Am 9. März, Eichbaumstammhaus, 20 Uhr, Monatsversamm- lung mit Tonfilm:„Land in der Stille“. Spb, Unterbezirk Mannheim: 9. März, 13 bis 17 Uhr, Parteisekretariat, R 3, Sprechstunden mit Md Kurt Angstmann und Stadtrat Willi Kirsch. Reichsbund, Ortgruppe Waldhof: 10. März, 15 Uhr, Lokal„Weinberg“, Jahreshauptver- sammlung. Jubiläumsgemeinschaft„Frohsinn— Flora“ Käfertal: 10. März, 15 Uhr, Lokal„Zum Löwen“, Delegiertentagung. Ornithologische Arbeits gemeinschaft: Am 10. März Wanderung an den Lampertheimer Altrhein zur Beobachtung der durchziehenden Wasservogelarten. Abfahrt in Mannheim 7.45 Uhr, Treffpunkt in Lampertheim 8.09 Uhr vor dem Bahnhof. Hirnverletzte, 9.30 Uhr, Eichbaumstammhaus, Stadt- und Landkreises. Boxer-Klub München, Gruppe Mannheim- Ludwigshafen: 10. März, 9 Uhr, Zuchtzulas- sungsprüfung auf dem Platz des Südl. Pressur- vereins am Schloß. Veranstaltungen in der Schönau: 10. März, 10 Uhr, Siedlerheim, Versammlung der Siedler- gemeinschaft Abschnitt II.— Gleicher Tag, 14 Uhr, Versammlung der Arbeiterwohlfahrt Schönau im Siedlerheim. Wanderfreunde Mannheim: 10. März, Wan- derung Lambrecht Heidenbrunnertal- Hellerhütte— Neustadt a. d. Weinstr. Abfahrt 8.55 Uhr Ludwigshafen Hauptbahnhof. Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim: Wan- derung am 10. März: Schlierbach— Ziegel- hausen— Sitzbuche— Ziegelhausen. Abfahrt 7.50 Uhr OEG-Babhnhof Kurpfalzbrücke. Adventgemeinde: 10. März, 19.30 Uhr, J I, 14, Vortrag:„Menschen hinter Masken die Maske heiliger Moral“. 8 Kneipp-Verein Mannheim: 10. März Oden- waldwanderung Schriesheim— Wilhelmsfeld Heidelberg. Treffpunkt 9.45 Uhr am OEG-Bahn- hof Schriesheim.. Wir gratulieren! Ludwig Heckmann und Frau Eva geb. Pflock, Mannheim-Feudenheim, Untere Wartburgstraße 20, können goldene Hochzeit feiern. Johanna Nenninger, Mannheim-Feuden- heim, Am Schelmenbuckel 66, wird 77 Jahre alt. Elisabeth Kretzler, Wallstadt, Römer- straße 93, vollendet das 82. Lebensjahr. Josefine Kuchenmeister, Mannheim, Amerikanerstr. 39, begeht am Sonntag den 88. Geburtstag. Kreis Mannheim: 10. März, Tagung des straße 69/7(Tel. 5 38 32). Ml aebi. Nad Num,„ede „Defini- es Jubl· ch(lol. rer i —0˙ 01 aschings ring ge- Motten- ngehöri- erbes irischen em Gas während ſersäum- er Inter. tel- und Hetropol 4 Motto. anz und nlichkel Kl. * N . 45 n e Zu den eifrigen Förderern der frühen Dampfschiffaurt geſiörte, bei aller Vorliebe für schmelle Handelssegler, der Groß reeder Johann Jakob ASTOR. % 2 Der Ruf der As TOR beruht auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der TIabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Naturkork. Die ASTOR repräsentiert echte Rauch kultur. 1 KONIG STORE MAT un KkORKMUuNDOSfxuü e H AM B U R 6 N . Werden über den Diskussionen die Taten vergessen? Sechs Städte: Was geschieht für die Jugend? Praxis spricht rauhe Sprache: Es fehlen überall Jugendheime, Tummelplätze und— Geldmittel „Goldener Plan für die Bildung„Problem der Jugend: Unsichere Erwachsene“ „Denn sie wissen nicht, was sie tun sollen“ —„Nur Trinkgelage und Tanzereien?“ „Auch an der Jugend muß gespart werden“— das sind Schlagzeilen, die die Diskus- sionen widerspiegeln, die um das Problem der Heranwachsenden geführt werden. Das sind Schlagzeilen, die das Bemühen um neue Wege und Formen veranschaulicken, Schlagzeilen auch, die die Sckwierigkeiten aufzeigen, denen sich die Oeffentlichkeit gegenübersteht, wenn sie dort in die Bresche springen muß, wo das Erziehungsproblem vom Einzelnen nicht gemeistert wird. Und immer wieder ist es die eine Frage, die da- bei gestellt wird:„Was wird für die Jugend getan?“—„Ist es genug, was wir tun?“ Es ist schwer, auf diese Fragen eine Antwort zu finden, wird doch das Blickfeld in der Regel von den Stadtmauern des eignen Gemeinwesens begrenzt. Wenn hier die Einrichtungen und Leistungen von seclbis Städten gegenübergestellt werden können, so ist dies durch das Entgegenkommen der Städte: Heidelberg, Ludwigshafen, Karls- ruhe, Stuttgart und Frankfurt möglich ge- worden, die neben Mannheim zehn Fragen beantworteten, die das Material zu dieser Uebersicht liefern sollten. Hier zunächst ein- mal die„Steckbriefé“ der Städte. Die Fra- gen haben wir gesondert aufgeführt.) Mannheim hat 43 311 Schulpflichtige und vier städtische Jugendheime mit 48 Räumen. In keinem der Heime ist zum Besuch die Bindung an eine Organisation notwendig. An 73 Ferienfreizeiten beteiligten sich 2165 Was sagt der Arzt zu Margarine? Mit diesem Thema haben sich schon viele bedeutende Arzte und Ernährungs- wissenschaftler beschäftigt, die überein- stimmend der Ansicht sind, daß eine Margarine aus hochwertigen Pflanzen- fetten, die keinerlei Zusatz von Tier- oder Hartfetten oder künstlichen Farb- stoffen, Konservierungsmitteln, Aromen oder Kochsalz enthält, eine ideale und vollwertige Fettnahrung darstellt. Sie empfehlen sogar für Kinder, Kranke undd alle, die einen empfindlichen Magen haben oder zum Dickwerden neigen, die naturgesunde und hartfettfreie EDEN- Pflanzenmargarine, weil diese Sonder- qualität einen außerordentlich hohen Nährwert hat und besonders leicht ver- daulich ist. EDEN-Pflanzenmargarine 80 gesund wie die Natur selbst! Deshalb ab heute: EDEN-Pflanzenmar- garine(und EDEN-Cocosfett) aus dem Reformhaus. »Anzeige« Jugendliche. Neben 24 Jugendtanzabenden wurde in jedem der vier Jugendheime monatlich ein Tanzabend veranstaltet. Zum Spielen gibt es sechzig Kinderspielplätze, 11 Sportplätze und zehn Schulspielplätze. In Karlsruhe gibt es 39 239 Schüler und zwei Jugendheime(ein drittes wird vorbe- Teltet) mit 29 Räumen, An 215 Ferſenkrei- zeiten und Fahrten nahmen 5100 junge Menschen feil. In der Stadthalle Karlsruhe wurden zehn Jugendbälle, in den Jugend- heimen einmal monatlich ein Tanztee durch- geführt. Ausgesprochene Plätze zum Aus- toben gibt es neben Spielplätzen nicht, der Hardtwald dient als Ersatz. Heidelberg hat 22176 Schulpflichtige; zwei städtische Jugendheime mit insgesamt 31 Räumen. Freizeiten werden von den Hei- delberger Jugendgruppen durchgeführt, die Stadt leistet dafür einen Zuschuß. Tanzver- anstaltungen finden in I4täglichem Tur⸗ nus unter dem Titel:„Geselliger Abend mit Spiel und Tanz“ in den Jugendheimen statt. Außer den üblichen Kinderspielplätzen steht für Aelterę nur das Neckarvorland zur Ver- fügung. Für Stuttgart wurden folgende Angaben gemacht: Schulpflichtige 91 775; Jugendheime vier mit 25 Gruppenräumen, 21 Werkstätten, zwel Büchereien und einem Musikzimmer, außerdem Säle und Sporthallen. Ferienfrei- Zeiten: 151 mit 5480 Teilnehmern, In der Regel eine Tanzveranstaltung monatlich unter der Leitung des Stadtſugendringes, aubßerdem offene Tanznachmittage in den Jugendhäusern. Neben 62 Kinderspielplätzen und neun Spielstragßen können Sport- und Spielplätze bei den Jugendhäusern benützt Werden. In Frankfurt gehen 100 427 Kinder zur Schule, In sechs Jugendhelmen stehen 51 Räume zur Benützung frel. 18 Räume davon Werden in erster Linſe von Jugendgruppen benützt. An 46 Ferienfreizeiten beteiligten sich 2005 Jugendliche. Ein sogenannter „Sprudelball“ anstaltet. Außerdem gibt es jeden Monat ein „offenes Singen und Tanzen“, Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren wurden fünf „Spielplätze eingerichtet. Ludwigshafen schließlich nimmt eine Sonderstellung ein und muß bei den weite- Wird einmal monatlich ver- Was wird in den Jugendheimen gemacht? Aus diesen nüchternen Zahlen und Auf- zühlungen lassen sich zunächst einmal die allen Städten gemeinsamen Einrichtungen leicht ablesen. Ueberall gibt es Jugendheime, werden Tanzabende und Ferienfreizeiten Veranstaltet, stehen, zumindest für die qünge- ren, Spielplätze zur Verfügung. Alle Städte geben für ihre Heime Programme heraus. „Der Bienenkorb“ heißen die Stuttgarter Mit- teilungen,„Wohin“ fragen die Mannheimer, „Deine Freizeit“ ist ein Wegweiser für die Heidelberger Jugend überschrieben,„Komm mach mit“ werden die jungen Frankfurter angesprochen. In der Regel wird in keinem der Jugendheime die Bindung an eine Orga- nisation oder Partei vorausgesetzt. Jeder junge Mensch hat Zugang zu den Ein- richtungen und Kursen der Heime. Eine kleine Uebersicht über Veranstaltun- gen in Mannheim, Stuttgart, Karlsruhe und Frankfurt mag die Beschäftigungs- möglichkeiten veranschaulichen, die den 6 bis 18jährigen zur Verfügung stehen. Mannheim: Basteln mit Papier, Nähen, Sportwettspiele, Werken mit Holz, Weben und Flechten, Bau und Spiel, Le- derarbeit, Jugendfunk, Malen und Zeich- nen, Puppen und Märchen, Mosaik, Licht- bilder, Foto, Volkstanz. Stuttgart: Verzieren und Glasieren von Keramik, Weben, Spinnen und Knüp- Welche Mittel stehen zur Verfügung? Die Ferienfreizeiten führten nicht nur in Jugendheime der engeren Heimat— wie etwa in Ludwigshafen in das Kinderheim an der Blies— sondern auch, wie in Frank- furt, in den Schwarzwald(14 Tage 65 Mark) an die Nordsee, die Ostsee und das Allgäu (14 Tage 75 Mark) oder wie in Mannheim an den Vierwaldstätter See(14 Tage 115 Mark) und nach Tirol, Kitzbühler Alpen(14 Tage 112 Mark). In den Preisen waren die Gesamt- Haushalts; kosten für Fahrt, Unterbringung, Verpfle- Sung und Versicherung eingeschlossen Daß für diese Jugendarbeit erhebliche Mittel bereit gestellt werden müssen, zeigen schon die wenigen oben geflanmnten Zahlen. Die finanziellen Fragen aber sind es, die sich am wenigsten in den Rahmen einer ver- gleichenden Uebersicht zwängen lassen, sind Mark, in Ludwigshafen 36 000 Mark. Zu- doch die Zuschüsse, die die einzelnen Städte leisten, recht unterschiedlich bemessen. Mannheim nennt beispielsweise die Summe von 6 139 400 Mark( 4, 7% des ordentlichen Haushalts). Hier Rahmen des Jugendamtes auf Gelder berücksichtigt. Es Bild, wollte man 173 325 Mark(ungefähr 0,3% Heidelbergs gegenüberstellen, in denen die Ausgaben für Gesundheitsfürsorge, Erholungsfürsorge, Kin- wieder schwierig, e . N 80 i 0 2 8 55 N ZA DN He. Die Uebersicht veranschaulicht, wieviel Jugendheime den Ju Raum benützen müßten, damit alle in den Heimen Platz fänden. Gewerkschaftshaus ausgezahlt. MATHAISEMARKT ScHRIESH ELN Ausstellung fur Bund wirlaschaſt᷑, Handwerk, Handel und gewerbe Pferde · und Rindviehmar kit Festzell mit Unlerhallungsabenden am 9., II. und 12. Därz und Tanz mn allen Tagen ks laden ein: Die Gemeinde, die Winzergenossenschaſt uncl die Gssfwirte ee Am 9, 10., 11. und 12. Mrz 1957 916.6600 Hin fahr; Rü eko: dach Heidelberg mi Anschluß gelingen. nach Weinheim mi Antchluh Vleinbelm. OmnIuib ele Vertſärkier Zugverkehr nach Schriesheim. Nach Neidelbefg— Mannhelm: 13,2, 18.42 bsw. ale 30 Minuten bis 22.2, 22.32 und 23.40 Uhr.— 0,30 Uhr(auher Moniag) Nach Weinheim—Mennbeim: 15.11, 45,41 us W. alls 30 Minuten bis 22,1, 22.53 und 23.40 Uhr.— 0,30 Uh(gpher MWonſeg) Hinfahrt: am Sonnſag, dem 10. Ma 1957: Ab Mennheim-Seckenhelm; 12.10— 14.40 ulle 30 Minuten, bei Becerf auch alle 20 Min. Ab altenbach: 8,50— 23.50 Uhr stöndlich. Ab Schriesheimer Hof: 8.40— 23.40 Uhr sid. Ab Mannheim Feudenbeim: 12.38 Uhr Ab Heddesheim: 2.45, 13.18, 13.45, 17.45 v. 18.45 Obr.— Am Montag, dem 11, und Dienstag, dem 12. Mätz 1938/1 Stunden- verkehr Wie an Sonntagen. Rückfahrt: vom samsſog, dem 9, 3. 57, bis einschl. Diensfag, dem 12. 3. 37, nech allen Richfungen: 22.30 und 0,30 Uhr Auhstdem am sonntag, dem 10. M&rz 37 Nach Mannfeim-Seckenheim: 46,13— 2.8 Uhr alle 30 Minofen und 0.30 Uhr Nech Altenbuch und schrſeshelimef Hof: 6,13 bis 23.13 Uhr stüöpdlich und 0.30 Uhr Nach Heddesheim: 7.30, 18.30, 20.30, 22.30 und 0.30 Uh 1 a Nach Mennhelm-Feudenhelm; 17.30 und 0.30 nur bis nur bis Sasthaus„Zum Bahnhof“ Oefé Fuhrer Sasthaus„Zur Linde“ Sssthaus„Zum Alten Lucwigstal“ Gasthaus, Deutscher Hof- Sasthaus„Deutscher Kaiser“ Sasthaus„Zum Grünen Saurmn“ Sasthaus„Zur Weigen Lamm“ an allen lagen Unterhaſtungsmuslk „„ und zum Feste bieten ams Küche und Keller das Beste: Oafé„Rebstock“ und Metzgerel Hotel„Neues Ludwigstal“ Sasthaus„Zur Pfalz“ e 4 tage Tens a Sasthaus„Seitz mühle“ Saststätte„Strahlenburg“ Sasthaus„Schauinsland“ Gasthaus, Dreikönig“ Sasthaus„Zum Soldenen Hirsch“ Sasthaus„Ratskeller“ Sasthaus„Zur Goldenen Rose“ Senntag und Olenstag anz ö N A N N H E U M Satmnstag, 9. März 1937 IW. Nr. 5 *———— 15 0 920 Zehn Fragen an sechs Stüdte 8 Za der Schulpflichtigen, aufgeschlusselt in Vollsschüler, Berufsschule und Ober. Au schüler. Das 1 5 2. Zahl der Jugendheime und Zahl der darin zur Verfügun stehen a Gutac ren Vergleichen vernachlässigt werden.. 5 5. 5 a N 1 den Räume. des 1 Durch die Verhältnisse in der ehemals fran- 3. In wieviel Heimen der oben aufgeführten Art ist für einen Besuch die Bindung Unive zösisch besetzten Zone wurden beispielsweise eine Organisation oder Partei notwendig? bisher nicht— wie etwa in Mannheim— Jugend- 4. Welcke Freizeiten und Gruppenbeschäftigungen werden in diesen Hei 5 gege be heime schon fertig übernommen. Stadt- Beran kälter 5 175 5 N ee eheim, und! eigene Heime, in denen die 25 200 Schul- l 5. metho pflichtigen ihre Freizeit verbringen könnten, 5. Welcher Art sind diese Freizeiten? die E wurden bisher auch nicht gebaut. Ein 6. Zahl der durchgeführten Ferienfreizeiten und Zahl der Teilnehmer? ben. F Ferienheim an der Blies nahm während der 3 sechs Wochen Sommerferien 2400 Schulkin- 7. Welche Tana möglichkeiten stenen den Jugendlichen æur Verfügung und unter welcher der auf, die(jeweils aus einem Stadtteil) am Kontrolle? Morgen zum Heim und am Abend wieder 8. Welche Mögliehfeiten stehen den Jugendlichen zur Verfügung, um sien aust * 9 0 N i 8„ i.. 3 1. 555 l 5 oben ö en ee ee ee N Können?(Gemeint sind nicht Sportplätze, die Vereinen und Organisationen bebbren 0 5 be Sportverein, die städtische Zuschüsse erhal- 9. Welche Mittel wurden 1966 für die Jugendarbeit aufgewendet? 1 15 ten. stellen manchmal mre Sportplätze 10. Das sind wieviel Prozent des ordentlichen Haushalts? 3 Jugendlichen zur Verfügung. ste Vorfal wenn! halb der St. fen, Bau und Spielvorbereitungen zu einem anlass Schattenspiel, vom Walzer- bis zum Rumba- 16. 12. Tanzkurs, Judo für Anfänger, Buchbinden für den Hausgebrauch, Körper- und Kopf- 8 5 zeichnen, Batik und Stoffdruck, Fotokurs nal für Fortgeschrittene, Gebrauchsgegenstände Verha aus Bast, Stroh und Leder, Modekurs— geführ wür fertigen unsere Schnitte selbst, viel durch Lärm um feine Dinge aus Blech— Klei- sagens ner chmuck und Gebrauchsgeräte. Karlsruhe: Nähen, Handarbeiten, 2 Kochkurs für Mädchen, Radiobasteln, Block- klötengruppe, Fotolabor, Flugzeugmodeli- bau, Maschinenschreiben, Drechseln, Bal- lettgruppe. Frankfurt: Basteln, Weben, Stricken, 8 Nähen, Töpfern, Zeichnen und Malen, Linolschnitt und Stoffdruck, gesellige Spiele und Volkstanz. Diese Kurse werden in allen Heimen durch Filmabende, Vorträge und Diskussionen er- Wieviel Prozent der Schulpflichtigen nehmen an einer Ferienfreizeit teil) 5 gänzt. Darüber hinaus werden beispielsweise 5 Zeichnungen(2): Schneider in Frankfurt Laienspiele veranstaltet, Kon- stehen zerte für die Jugend im Abonnement auf- 3 5 85 1 5 Antritt gelegt(sechs Jugendsymphoniekonzerte in aàuch die Anzahl der Jugendlichen gegenüber- denen in den meisten Städten noch Basten darübe Verbindung mit dem Hessischen Rundfunk: Sestellt werden. und Kleben Überwiegen, durch andere Be. Lage is Abonnementspreis drei Mark; vier Museums-„Was wird für die Jugend getan?“— schäftigungen technischer Art ergänzt werden Pflichte konzerte im Opernhaus: acht Mar). Lud- das war die eine Frage, auf die hier eine Aber das alles sind Fragen, die letztlich v keine 5 Wisshafen leistet Zuschüsse für ermäßigte Antwort versucht wurde, Die andre Frage den finanziellen Mittela abhängen, die de den. G Karten für Jugendliche im Rahmen der— ob genug getan wird— muß offen blel- Städte aufwenden können und wollen DAR 1 Mannheim— Ludwigshafener Theaterge- ben. Jüngste Ereignisse in Mannheim zeigen Hier scheint es freilich, als wären noch meinde, außerdem für Konzertabende. zumindest, daß durchaus kein Anlaß gegeben lange nicht alle Mittel erschöpft. Hundert. E I ö ist, sich mit dem Erreichten zu begnügen. Es und zweihunderttausend Mark Zuschüs auch 5 fehlt— will man von der Zahl der Schul- bei Etats von 50 bis 150 Millionen sind nicht beweg! pflichtigen ausgehen— an Jugendhei- gerade viel. Wenn soziale Aufwendungen wie eir men. Es fehlt, will man von den Spiel- für schulärztliche Fürsorge, für Kindergir einer dergärten, Kinderhorte, Schulspeisung und plätzen für die Kleinen absehen, an Plätzen, ten und Erholungsfürsorge die Ausgaben Straße ähnliches icht enthalten sind. Eine Auf- wo sich die Aelteren austoben können. Der auch wesentlich höher erscheinen Lassen—- wendig zählung der angegebenen Summen: Mann- Hardtwald in Karlsruhe, das Neckarvorland das darf doch nicht darüber hinwegtäuschen zeit bi heim: 6 139 400 Mark das sind 4,7% des in Heidelberg, der Kafertaler Wald in dag für die Bemühungen um jene Jugend. perecht ordentlichen Haushalts; Heidelberg: 173 325 Mannheim.— das sind Notlösungen, die sich lichen, denen die Offentlichkeit heute fehler. zu entg Mark das sind ungefähr 0,3%; Ludwigshafen: die jungen Menschen in Eigeninitiative des„Zuhause“ durch„Heime, ersetzen mil bewegt 150 000 Mark ebenfalls etwa 0,30%; Frankfurt: schaffen. Die Cola-Bälle schließlich haben, immer noch recht wenig getan wird. Sen üper d 948 110 Mark gleich 0,3% des Haushalts; nachdem der Reiz des Neuen Verloren ge- wenig im Verhältnis zu den vielen Wortes] Kann Stuttgart: 9 120 100 Mark das wären 3% des gangen ist, nicht mehr jene Anziehungskraft, die an allen Orten dem Thema„ugende ge nicht 2 Karlsruhe; 2 600 360 Mark, ins- die Wünschenswert Wäre. Man könnte sich widmet werden. 5 gesamt 2,2%é des Stadtetats, zeigt, daß hier vorstellen, dag die Heimprogramme, bei Horst-Dieter Schie 328.) nicht miteinander verglichen werden kann. 92 585005 1 en Freue we er ee eee Stuttgart e. 5 5 1. J esha 2 2 2 0 1 N 1 Ahr dee eee ee Arbeitslosigkeit weiter zurückgegangen can Zuschüsse für Ferienlager betrugen in. b 1 1 3 8 Umstär Stuttgart 50 000 Mark, in Karlsruhe 53 000 Nach wie vor fehlen Hausgehilfinnen und Stenotypistinnen 20 Stur schüsse für Jugendheime wurden in Stuttgart Die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergan- Frauen um rund 230 zugenommen, bei den. in Höhe von 300 000 Mark, in Karlsruhe in genen Monat weiter zurückgegangen. Das Männern aber um 3982 abgenommen hat gewiese Höhe von 111 500 Mark und in Ludwigshafen zeigte schon ein flüchtiger Blick auf eine Den Arbeitssuchenden stehen zur Zeit gi die Ei in Höhe von 16 000 Mark gezahlt. Der Lud- Uebersicht, die das Arbeitsamt bei seiner offene Stellen für Männer und 940 ofkfeß maßgeb sind aber sämtliche im wigshafener Zuschuß wird Jugendverbänden monatlichen Pressebesprechung vorlegte. Stellen für Frauen zur Verfügung. Bemel dargele gewendeten gewährt, die damit eigene Räume unterhal- Waren es Ende Januar 6285 männliche und kenswert ist vor allem der starke Rückgalg gehalte gäbe ein schiefes ten) Die Zuwendungen an Verbände der 2762 weibliche Arbeitnehmer, die als arbeits- der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Val ständer diesem Betrag die freien Jugendwohlfahrtspflege betrugen in los registriert waren, so wiesen die Zahlen jahr. Das ist Um 80 erstaunlicher, als di 2, Fähr Karlsruhe 54000 Mark, in Stuttgart 63 000 für Ende Februar nur noch 2303 männliche Baugewerbe durchaus noch nicht wieder in Fahrba Mark. Aber schon hier wird ein Vergleich und 2956 weibliche Arbeitlose aus, Das heißt, vollem Umfang arbeitet, Auch Auischluf, auf ihr müssen doch diesen Zahlen daß die, Beschäftigungslosigkeit bei den aufträge fehlen noch. Die Auswirkungen dis, wird i! ses niedrigen Standes der Arbeitslosistel schnelle 7 1 machen sich auch bei den ane Tür At, samer .. eller, Seccche, beitslosenunterstützung bemerkbar. der Ta . 2 Mangel herrscht nach wie vor an Haut Wagen gehilflnnen. Nicht so sehr die Lohnfrage lage an sondern die geringe Freiheit werden daft ten hat, verantwortlich gemacht. Als gut werden die teres g. Beschäftigungsmöglichkeiten bei der Lisen eine C unc Metall verarbeitenden Industrie, bel müsse, Maschinenbau, Elektro- und Chemischer- In anzuha dustrie bezeichnet. Sehr gut sind gegenwii, 124/56 tig die Chancen bei der Elektroindustrie Ii. Fahrzeugbau ist eine Stockung spürbar. I Ein der Textil-Industrie halten sich Einstelluß keit au 24%/t Der 22½⁰l Be gen und Entlassungen die Waage. Schie Lage is Held. diE vig:— mutetei % dem e ee Invalidenunterstüzung der 16 Bau, Steine 2 37 Erden wird am Montag, dem 11. März 105 rt. v. 5 von 9 bis 12 Uhr udvonnsibis-vbmlheniat 1956, 79 gendlichen zur Verfügung stehen und wieviel der Schulpflichtigen jeweils einen von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 9 — Nr 38/ Samstag, 9. März 1957 MORGEN — „Autofahrer können nicht erzogen werden“ Ein sensationelles Gutachten— Der Verstand kommt im Straßenverkehr zu kurz d ober. Autofahrer können nicht 8 werden! schen zu appellieren, er solle sich als vor- ändern und die Verhaltenseigenschaften des Das ist die Quintessenz des sensationellen bildlicher Verkehrsteilnehmer bewähren. Im Menschen berücksichtigen. Die Straßenver- Gutachtens von Professor Schmitz, Direktor Verkehr hat der Mensch heute überhaupt kehrsordnung gehe noch immer von dem des Instituts für Röntgenforschung an der keine Möglichkeit mehr, von seinem Ver- Gesichtspunkt aus, man müsse den Straßen- dung an Pniversität 3 988„. stand Gebrauch zu machen. verkehr dadurch ordnen und lenken, daß i nur den Verkehrswachten bekannt- 5 5 i 1. 5 . eser D 5 Uerogssor Sie lit ich nut den Un 18555 die Kraftfahrer von Schild zu Schild 5. 1 8 95 Aproblem als Fr⸗* iSd 5 5 elmä ßig und klar: Mit irgendwelchen Erziehungs- Veen 5* Hierin liege aber eine große Gefahr. methoden kann man nicht„verbessernd“ auf 255. ustelltge spe kest as Jedes Schild ohne Ausnahme lenke den Eigenschaften der Autofahrer einwir- nesorgane befaßt. Er stellte dabei fest, es 2 1 die Eigensc sei immer wieder erstaunlich, wi der Kraftfahrer zunächst einmal vom Verkehr ken. Es ist falsch, an den Verstand des Men- Aten Bigerschaft 3 7 2 Ab. Damit sei es, ehe es seinen Zweck über- 8 Arten seines N 157 175 1 — geit den ag gelen ae, fisergen koa e Verbot artet ene earn elcher 2 2 25 seits von sich selbst, den Eigenschaften sei- 8 5 82 85 15. Was die Justiz sagt ner Sinnesorgane und e Sei ein Niclerbruch 8d erklärt dler edehrte, 5„, mit dem e durch ein Schild, das selbst eine Gefahr sei, ane Bemerket ein Kraftkahrer einen Fußgänger,„ auf eine andere Gefahr hinweisen zu wollen. ehren,) der bereits zum Ueberschretten der linken Auch die für die Verkehrsregelung zu- Schilder, Sonderregelungen und Zusatzschil- Fahrbahn angesetat hat, 8 er darauf, ständigen Gesetzgeber haben keine Ahnung, der müßten deshalb so gut wie abgeschafft daß der Fußgänger auf der Straßenmitte wie die menschlichen und technischen Eigen- werden. Leider seien auch noch viele Schil- stehen bleiben und dem Kraftfahrzeug die schaften aufeinander abgestimmt sind, sagt der im Gebrauch, die nur den Zweck hätten, Vorfahrt lassen werde, Jann nicht vertrauen, der Bonner Professor. Der Verkehrsexperte die Verantwortung abzuwälzen. —YWVenn nur geringer Verkehr herrscht und des- setze zwar den Fahrer als bewußten Men- Eine Verminderung auf ganz wenige, ein- A neider ch Basteln dere Br. t werden wztlich von n, die ollen. ren noch Hundert. Zuschuss 5 nicht vendungen ne Ausgaben lassen— gtäuscheg, e Jugend. ite fehleg. zen mu Vird. Seſy n Wortes gend“ ter Schiel ren zen V bei den men hat. 11 Zeit 9 40 often . Bemer- Nückgarg zum Vo- „ als des wieder in Anschluß- ingen dis. Slosigkel n für Ar an Hau ohnfrage len daft erden er Lisen strie, scher- Ig egenwür⸗ 18trie, halb für ein etappenweises Ueberschreiten der Straße durch den Fußgänger keine Ver- anlassung besteht.(LG Stuttgart, Urteil vom 16. 12. 1955— 3 8 275/55—: VersR 1956, 804.) 1. Hat der Kraftfahrer durch schuldhaftes verhalten eine gefährliche Lage herbei- geführt, so ist voraussehbar, daß ein Unfall durch das Hinzutreten eines technischen Ver- zagens einer Anlage seines Fahrzeuges ent- SENOUSS! Ne 16 eee eee leiclit stehen kann.— 2. Der Kraftfahrer muß vor Antritt einer Fahrt eine genau Prüfung auch darüber anstellen, ob er körperlich in der Lage ist, während der Fahrt seinen schweren pflichten gerecht zu werden. Insoweit dürfen keine geringen Anforderungen gestellt wer- die den.(BGH, Urt. v. 8. 3. 1956— 4 StR 11/56—: DAR 1956, 330.) 1. Das Vorfahrtrecht gilt grundsatzlich auch gegenüber dem Fahrer eines schwer beweglichen und langsamen Verkehrsmittels wie eines Lastzuges, der zum Einbiegen aus einer Seitenstraße in eine bevorrechtigte Straße über eine Kreuzung hinweg bei not- wendig langsamer Fahrweise hierzu geraume Zeit braucht.— 2. Konnte der Vorfahrt berechtigte dem Zusammenstoß nur dadurch zu entgehen hoffen, daß er in einer Ausweich- bewegung nach links noch vor dem Lastzug über die Kreuzung zu kommen suchte, so kann ihm die Unterlassung des Bremsens nicht zum Vorwurf gemacht werden.(BGH, Urt. v. 17. 4. 1956— VI ZR 31/55—: DAR 1956, 328.) N. —** 1. Ist die Fahrbahn, auf deren besondere Gefährlichkeit ein Warnzeichen hinweist, naß, schlüpfrig und abschüssig, so kann unter Umständen schon eine Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern zu hoch sein. Gleich- wohl kann ein Verstoß gegen 8 9 Abs. 1 StVO in einem solchen Fall hinreichend nur aus- gewiesen werden, wenn der Tatrichter die für die Einrichtung der Fahr geschwindigkeit maßgebenden Umstände möglichst genau dargelegt und nicht nur die tatsächlich ein- gehaltene, sondern auch die nach diesen Um- ständen zulässige Geschwindigkeit angibt. 2. Fährt ein Kraftfahrer auf ein in seiner Fahrbahn stehendes Hindernis, insbesondere auf ihm vorausfahrende Fahrzeuge auf, so wird ihm in der Regel der Vorwurf zu schneller oder doch zumindest unaufmerk- samer Fahrweise zu machen sein.— 3. Aus der Tatsache, daß ein Kraftfahrer seinen Wagen nicht, wie es die gegebene Verkehrs- lage an sich erforderte, rechtzeitig angehal- ten hat, darf im allgemeinen nicht ohne wei- teres geschlossen werden, daß er, folglich, eine Geschwindigkeit eingehalten haben müsse, die ihn außerstande setzte, rechtzeitig anzuhalten.(KG, Urt. v. 12. 7. 1956—(2) 1 Ss 15 124/56—: VRS 11, 376.) die bel schen“ in seine Bestimmungen ein, er ver- gesse aber, daß das Verhalten des Menschen im schnellen Straßenverkehr keinesfalls nur psychologisch bewertet werden könne. Wesentlich sei das reflektorische Verhalten, das das Autofahren ohne Vergrößerungen der körperlichen und geistigen Anstrengung erst möglich mache. In seinem Gutachten widerlegt Professor Schmitz die psychologischen Testversuche mit Autofahrern. Jede Verkehrsregelung müsse mit einem Minimum an Intelligenz- ansprüchen auskommen, fordert Professor Schmitz. Während aber der Abbau an Intel- ligenz forderungen für die Automobiltechnik Selbstverständlich geworden sei, sei dieser Vorteil durch immer höhere Ansprüche an die Sinnesorgane des Fahrers in letzter Zeit mehr und mehr zunichte gemacht worden. Sehr viele Verhaltenseigenschaften des Men- schen im modernen Straßenverkehr sind nicht durch den Verstand bedingt, sondern nur durch die Auswirkung von unbewußten Reflexen. Deshalb müßten Fahrzeug und Verkehrsregelung diesen Reflexen weit- gehend angepaßt werden. Der Mensch könne eingefahrene Reflexe im Gefahrenfall nicht abschalten, indem er schnell seinen Verstand zu Hilfe holt. Wer die Unfallzahlen vermindern will, sagt Professor Schmitz, muß seine Einstel- lung zum Verkehrsproblem grundlegend deutige, immer befolgbare und vor allem ohne Ablenkung von der Fahrbahn erkenn- bare Schilder sei das Gebot der Stunde. Nur die Verhaltenseigenschaften des Menschen im Kraftfahrzeug und nicht etwa die Stati- stik dürften für die Aufstellung von Schil- dern ausschlaggebend sein. Albert Bechtold(lid) Durch Schreck„betrunken“ Wenn ein älterer Mann nach einem schweren Verkehrsunfall beim Alkoholtest betrunken erscheint, so kann dies auch auf den erlittenen Schrecken zurückzuführen sein. Mit dieser Begründung sprach der Frei- burger Verkehrsrichter einen 54jährigen Be- triebsleiter frei, der wegen Fahrens unter Alkohol vor Gericht stand. Der Mann war nachts mit einem Lastzug frontal zusammen- gestoßen, wobei eine Person schwer verletzt und der Personenwagen fast völlig zerstört wurde. Jeder der Fahrer gab an, das andere Fahrzeug zei in der Straßenmitte gefahren. Die Blutentnahme ergab bei dem Betriebs- leiter 1,1 Promille Alkohol. Auch der blut- entnehmende Arzt stellte Zeichen der Trun- kenheit fest. Diese Beobachtung des Arztes bezeichnete der Verkehrsrichter jedoch als nicht beweiskräftig. Viele Verunglückte, be- sonders aber ältere Menschen, stünden nach dem Unfall lange Zeit unter einer schweren Erregung, die Alkoholtests als illusorisch erscheinen ließen. Insulin-Schock am Steuer Betroffener von Anklage der fahrlässigen Tötung freigesprochen Ein Zuckerkranker, der plötzlich a Steuer seines Wagens von einem früher nie aufgetretenen Schock befallen wird, handelt nicht schuldhaft. Mit dieser Begründung hat das Freiburger Schöffengericht einen Zahn- arzt aus Freiburg von der Anklage der fahr- lässigen Tötung freigesprochen. Das Gericht folgte mit dem Urteil der Auffassung von drei Sachverständigen, die die Möglichkeit eines unverhofften Insulinschocks bejaht hatten, Ein solcher Schock könne bei einer Upberdòsierung von Depot-Insulin besonders dann eintreten, wenn der Zuckergehalt des Diabetikers in Unordnung geraten sei. Der Zahnarzt war mit seinem Auto an einem Juliabend des vergangenen Jahres im Höllental bei Freiburg mit hoher Geschwin- digkeit auf der linken Straßenseite gegen einen mit vier Personen besetzten Wagen geprallt. Dabei wurde eine Person getötet, drei andere, darunter der Zahnarzt selbst, wurden schwer verletzt. Da sich der Zahn- arzt nach seiner Genesung von einem be- stimmten Punkt an nicht mehr an Einzel- heiten seiner Fahrt erinnern kontite, prüften die ärztlichen Sachverständigen nach, ob er vielleicht unter der Einwirkung eines schlei- chenden Schocks mit überhöhtem Tempo und sinnlos gefahren war. Sie bejahten diese Möglichkeit und verneinten selbst eine fahr- lässige Schuld des Zuckerkranken, weil die Möglichkeit des Auftretens eines solchen Schocks heute auch vielen Arzten noch nicht bekannt sei und der Zahnarzt zuvor nie be- wußt darunter gelitten habe. Das Gericht konnte, da es zu einem Freispruch gelangte, dem Zahnarzt den Führerschein nicht ent- ziehen. Der Freigesprochene hat seine Fahr- erlaubnis jedoch freiwillig an die Verwal- tungsbehörde zurückgegeben. von 2,63 Mille den Soziussitz eines Motor- rollers bestiegen und war während der Fahrt so hin und her geschwankt, daß der Fahrer nur im Zick-Zack-Kurs steuern mußte, um das Gleichgewicht zu halten. Hupkonzert mit Folgen Ein Frankfurter Verkehrsrichter fand es unhöflich und rücksichtslos, daß ein Frank- furter Autofahrer hinter dem Wagen eines Oesterreichers wie wild gehupt hatte, und verurteilte den eiligen Autofahrer wegen vorsätzlicher Uebertretung der Straßenver- kehrsordnung zu 30 Mark Geldstrafe. Para- graph zwölf der Straßenverkehrsordnung be- sagt:„Es ist verboten, Warnzeichen zum Zwecke des eigenen rücksichtslosen Fahrens und mehr als notwendig zu geben.“ Der Angeklagte hatte hinter dem Wagen des Oesterreichers ein Hupkonzert veranstal- tet, als dieser in der Frankfurter Innenstadt an einer Kreuzung eine Fußgängerin nach dem Weg fragte und deshalb anhalten mußte. Gibt es ein Rezept dagegen? Immer wieder geschehen solche Unfälle, immer vieder sterben Menschen auf der Straße: 13 000 im vergangenen Jahr!— Verzweifelt sucht man nach Möglickkeiten, die Unfallzahl auf ein erträgliches Maß zuruczudrücken. Doch wird jede noch so gute Anordnung Stüche- werk bleiben müssen, solange es dem Fahrer selbst an jener Einsicht mangelt, die es allein vermag, ihm die richtige Verhaltungsweise in jedem gegebenen Augenblick, der nicht nur über sein Leben, sondern auch über das Leben anderer entscheidet, zu lehren. Keystone-Bild Zwischenfall auf der Autobahn Betätigung des Winkers ist kein Freibrief zum Ueberholen Es ist leider eine weitverbreitete Unsitte, bestätigt die Straßenverkehrs- Genossen- schaft Bremen, die Absicht, einen anderen Verkehrsteilnehmer überholen zu wollen, durch Betätigung des linken Fahrtrichtungs- anzeigers Winker oder Blinker) anzuzeigen. Kraftfahrer, die diese üble Methode ständig anwenden, glauben nämlich, daß sie es dann nicht mehr nötig haben, sich durch einen Blick in den Rückspiegel zu überzeugen, ob nicht ein anderes, schnelleres Fahrzeug so dicht hinter ihnen ist, daß damit gerechnet werden muß, daß dieses Fahrzeug sie selbst überholen will. Die Inanspruchnahme der Winker oder Blinker zum Ueberholen ist nicht grundsatzlich abzustellen, sondern bei richtiger Auslegung der StVO sogar gesetz- widrig und damit verboten. Es kommt also darauf an, die Kraftfahrer immer wieder eindringlich zu unterrichten. Auf den Autobahnen liegen die Verhält- nisse nicht anders. Linkseinbiegen kommt dort nie in Betracht, so daß der linke Fahrt- richtungsanzeiger niemals betätigt werden dürfte. Wenn das doch geschieht, so darf man darin ohne Zweifel eine Ellbogenfreiheit er- blicken, die der Fahrer sich nimmt, um sich die Vorfahrt zu erzwingen. Immer wieder wurde festgestellt, daß Fahrer, die den lin- ken Winker zum Ueberholen herauslegen, auch rücksichtslos mit dem Ueberholvorgang beginnen. Sehr häufig kommt es dann auch noch vor, daß die Betätigung des Winkers zum Ueberholen erst in letzter Sekunde er- folgt. Ein Beispiel für viele: Auf der Autobahn in der Höhe von Dortmund wurde vor kur- zem ein Opel- Kapitän durch einen plötzlich nach links zum Ueberholen ausscherenden Ein Unfall ist, wenn Vorsicht bei„harmlosen Kratzern“ an neuen Wagen „Ein Verkehrsunfall ist bereits dann zu bejahen, wenn nicht nur gänzlich belang- loser Sachschaden zu verzeichnen ist.“ Mit dieser Begründung wurde ein Motorradfah- rer vom Oberlandesgericht Karlsruhe we- gen Fahrerflucht verurteilt, obwohl er nur einen Sachschaden im Wert von 15,20 Mark verursacht hatte. Der Ritter vom Stahlroß war von hinten auf die Stoßstange eines Personenwagens aufgefahren, die dadurch leicht nach unten verbogen wurde. Als der Fahrerflucht Revision einlegen lassen, weil der Sachschaden nicht einmal 50 Mark be- tragen habe. Erst dann könne man von einem Unfall sprechen. Gegen diese Ansicht wandten sich die Karlsruher Richter. Ent- scheidend für einen Unfall ist nach ihrer Ansicht lediglich, daß nicht nur gänzlich be- langloser oder geringfügiger Sachschaden verursacht wird. Zwar könne man bei harm. losen Kratzern nicht von einem„Unfall“ re- den und auch bei einem„alten Karren“, Lastzug auf den Grünstreifen gezwungen, der glücklicherweise ohne Baumbestand war und mit der Autobahn in gleicher Höhe lag. Als mehrere Wagenfahrer den Lastzugfah- rer einholten und zur Rede stellten, behaup- tete der Verkehrssünder im Recht gewesen zu sein, denn er habe ja seinen linken Win- ker herausgelegt. Rechts gehen ist strafbar Ein für alle Fußgänger bedeutsames Urteil fällte in Essen jetzt die qugendstrafkammer. Sie verurteilte acht junge Mädchen wegen fahrlässiger Tötung zu Geldstrafen von 200 bis 40 Mark, weil sie auf einer Landstraße auf der rechten Straßenseite gegangen waren und dadurch den Tod eines Motorradfahrers mitverschuldet hatten. Die jungen Damen hatten im Juni ver- gangenen Jahres einen Ausflug gemacht. Den Rückweg traten sie bei Dunkelheit auf einer Landstraße erster Ordnung an. Weil wenig Verkehr war, marschierten sie in zwei Vie rer-Reihen eingehakt singend auf der rech- ten Fahrbahnseite über die Straße. Sie über- hörten das Nahen eines Motorradfahrers, der die Gruppe ebenfalls nicht sah. Er fuhr in die Mädchen hinein, erfaßte mit seinem Motor- rad zwei der Fußgängerinnen, die der Stra- Benmitte am nächsten gingen und wurde selbst von seinem Motorrad geschleudert. Die Mädchen kamen mit erheblichen Verletzun- gen davon, der Motorradfahrer starb an den Folgen eines Schädelbruchs. Obwohl der Getötete auch Schuld an dem Unfall trug, weil er angetrunken war, hatten sich nach Ansicht des Essener Gerichtes auch die Mädchen schuldig gemacht. Kurze Zeit vor dem tragischen Geschehen— am 1. Mai 1956— war die Verordnung herausgekom- men, daß auf den Landstraßen Fußgänger auf der linken Seite der Fahrbahn gehen müssen, weil sie dort für den Verkehr besser kennt- lich sind. 6881 Führerscheine entzogen wegen Trunkenheit am Steuer Trunkenheit am Steuer ist noch immer der Hauptgrund für die Einziehung von Führerscheinen. So haben, wie das Kraft- fahrtbundesamt in Flensburg mitteilte, Ge- richte der Bundesrepublik im ersten Halb- ürbar. UI Ein Kra 1 indig- 3 2 Fahrer des Wagens den Motorradfahrer um 15 1 J ü 1 5 instellun keit auch. Se 8 a r Beifahrer muß fahrtüchtig sein Angabe i gebeten hatte, eee„ 20 e ee Zelt Schie Lage ist, sein Fahrzeug vor einem unver- Auch ein Soziusfahrer muß unbedingt war der mit den Worten„nichts gibt's“ da- tall 8 5 8 1 8 e 11 621 Führerscheine, 800 mehr als zur glei- muteten und unbeleuchteten Hindernis, mit fahrtüchtig sein, stellte ein Mainzer Amts- vongebraust. 77).(vb chen Zeit des Vorjahres, wieder eingezogen, U, Steine, dem er auch auf einer Bundesstraße jederzeit richter fest und verurteilte den Beifahrer Auch sonst hatte der Motorradfahrer mit Wagen, dessen Stoßstange ab- und anmon- darunter 1087 wegen Verbrechens und Ver- lar 105, zu rechnen hat, rechtzeitig anzuhalten.(SHG, eines Motorrollers wegen fahrlässiger Ver- den Wildwest-Manieren sehr eigenartige tiert und gerichtet werden mußte. Daher gab gehens wider das Leben und die körperliche nlheniat; Urt. v. 23. 10. 1956— VI ZR 167/ö555—: VersR kehrsgefährdung zu drei Wochen Haft. Der Ansichten über das Verhalten bei Unfällen. 28 doch etwas für den Motorradhelden— Unversehrtheit. Wegen Fahrerflucht verloren 6 Uhr im 1956, 796.) Angeklagte hatte mit einem Alkoholgehalt So hatte er gegen seine Verurteilung wegen eine Verurteilung wegen Fahrerflucht. 539 Kraftfahrer den Führerschein. 0.— eee q — S— ohnt mon bereits den Fröhling und schmiedet Pläne für die Osterreise. Sie Wird sicher herrlich im eigenen LLOYD 600. Mit ihm wird quch die längste Fahrt zur hellen freude. Man muß sich aber schnell entschließen, wenn der Wagen noch zum Oster- fest geliefert Werden soll. Wenden Sie sich noch heute an Ihren LLOyD- Vertragshändler, damit er Sie in seinen Lieferplon aufnimmt. Seite 8 MORGEN. S a amstag, 9. M. —— n Nr. 5 4 Am 8. März 195 5 Nach langem, schwerem Leiden 8 Heber en e wurde meine liebe Frau, unsere Sersohn, Herr . gute Mutter, Schwiegermutter, Mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Vater und Opa, Herr 5 „ n 5 pa. Schwester und Oma, Frau Alois Mayr— Karl Reute Elisabeth Haas in ter von u Lehren. i Er l T geb. Schrack 1 5 Waldhof, den 9. März 1987 1 and. ann 7 Oberbauinspektor l. R. im Alter von 67 Jahren erlöst. 8 5 e Trauer: 5 1 isabetha Mayr geb. Faltermann ist im Alter von 78 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen. ö„„ N Josefine Frlederſcke Faltermann 5 Beerdigung: l 11. März, Mannhei m, den 8. März 1957 N In tlefer Trauer: 14 Uhr, Friedhof Käfertal. 1 Brucknerstraße 3 In tleter Trauer: 0 Franz Haas 5 2 5 22 2 2 5 FFC! ö walter Haas Sie sind ja 30 glücklich übe/ die 1 Barbara Reuter geb. Scherf 5 Helnz Haas u. Frau Else 8.— Kinder und Anverwandte f u. ind carmen schönen und preiswerten föbet— Emil Uhrig u. Frau Lore Nach kurzer schwerer Krankheit N geb. Haas verstarb am 7. März 1957 Frau Beerdigung am Montag, dem li. Mürz 1887, um 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. 5 wen ee enen kein Wunder auch, denn Binz f Th Gressel 8 . Beerdigung: Montag, 11. März, erese resse hö: liefert E 1 F 3 5 5 6 fer liefert schöne Schlafzimmer 5 A 60 1 4 1 8 55 1 m Alter von nahezu 60 Jahren mit großem viertürigem Schrank 10 13[ NKihm.- Waldhof, 9. März 1987 Hubenstraße 20 8 185 Birnbaum natur für DM 595.— 9 5 In stiller Trauer:— 8 Völlig unerwartet ist am 6. März 1957 unser herzensguter Sohn, 5 1 ini f statt desonderer Anzeige Bruder, Enkel und Neffe 5 Die Angehörigen Birke patiniert. für DM 665.—— 2. 1 h 3 1 4 hochglanz polier Mein lieber Bruder und guter Schwager J ürg en Peters e e 8 5 9 poliert für P 886,— im blühenden Alter von 18 Jahren von uns gegangen. 5 f d n f b ei! 5 3 E noch àu equeme le F 2 d 1 h 2 2 Mhm.- Käfertal, den 9. März 1937 und dazu 4 5 zahlung. Tle T C elger Habichtplatz 2 In tiefer Trauer: Oberstudlenrat Kurt Peters u. Frau Annellese geb. Kurz Für die vielen Beweise herz- f„„ licher Anfellnahme, die zahl- v ist nach langem schwerem Leiden im 65. Lebens- Beerdigung: Montag, 11. März 1957, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim 3 2 7 5 1 4115 8— jahr in Eberbach a. Neckar unerwartet verschieden. unserem lieben und unvergesse- 8 8 nen Entschlafenen, Herrn Die Einäscherung hat in Mannheim in aller Stille l 5 stattgefunden. 0 Ferdinand Rüger 5 Statt Karten das letzte Geleit gegeben haben, e ee a r Möbelhaus Kaisening Am ſatteszal Sophienstraße 18 Für die liebevolle Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Besonders danken wir noch Gel Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, F N 8955 8 N 0 Erns elge geistlichen Beistand, sowie dem 6 5 885 1 Siedlerbund für die Kranz- ö 0 Elisabeth Geiger geb. Kronjäger Fri d 2 1 W 1 8 niederlegung. 1 12 Tie E Sonanfctertenztgdt, 8. Marz 1587 8 3 1 11 2 Wir bitten von Belleidsbesuchen abzusehen Pflästerermeister l. R. Soldaten weg 112 . Die trauernden 11 tellnahme sowie die zahlreichen Rranz- sprechen WIr auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank n 1 5 eln Heimgang meiner lieben Ent- aus. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer John für seinen schlafenen, Frau N tröstlichen Beistand in Wort und Gebet. Herzlichen Dank auch K allen Verwandten und Bekannten, den hilfsbereiten Haus- M 5 bewohnern und all denen, die des verstorbenen in Wort und argarethe ropp Der Herr über Leben und Tod nahm unerwartet Schritt gedaenten und imm das letzte Geleit gaben. Bestattungen sagen wir unseren innigsten Dank. meinen lieben Mann, unseren guten 9 8 Mhm.- Seckenheim, den 9. März 1937 8 8 chwiegersohn, Schwager, Neffen und el, Herrn Ahri 2 2 M heim, den 9. März 1957 S 8 1 8 5 Zähringerstraße 33 in Mannheim 8 7 7 Im Namen der trauernden 5 m Nam en trauernden Arnulf Kuhn Aintervile benen anstag 8. lirs 165„5 Anna Weiß geb. Welgzling 3. Adolf Kropp zu sich in die Ewigkeit. und alle Angehörigen I. 1 Waldmann, Klaus,. f 25 5 Friedr.-Ebert-Str. 64. Mannheim, den 7. März 1957 n ͥ d v b Hofmann, Cristine Am Megplatz 6 H 5 Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und In tiefem Leid:„„ Blumenspenden, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschla- 3 ãĩ ãõpDDb C ã ⁊ bbb bb Kraft, Theodor,. 9 Elisabeth Kuhn geb. Sass b TVTVVTVCVCC 8 B h— Kinder Elsbeth, Marianne, 4 Hannelore, Arnulf, Norbert. i i a 5 Krematorium akobine Brehm und alle Angehörigen Für die herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift cCaspari, Karl, zutell wurden, sprechen wir auf diesem Wege uhseren tietempfun- 5 0 0 Sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumen- I. 10, A 4 Für ende deten 1 8205 eee 1 7 0 85 r seine t 2„ 1 den beim Heimgang meines lieben Mannes, 5 9 die die Verstorbene auf ihrem letzten Wege begleiteten. Beerdigung: Montag, 11. März, um 14.00 Uhr im Haupt- Herrn* Friedhof Käfertal triedhof Mannheim. 5. 4 Roselinde Künzler geb. Brehm 1. Seelenamt: Montag, 11. Marz, f. 15 Unr Herz- esu-Kirchie. Heinrich Glase 77 nnen Oger, 0 a meinen innigsten Dank. Friedhof Neckarau Besonderen Dank Herrn Vikar Kaufmann für seine Glaser, Maria 8 1 1 70 Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteflnahme trostreichen Worte, dem Vertreter der Stadt Mann N Katharinenstr. 17.. 10.00 sowie die zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang heim, der Städt. Verkehrsbetriebe und allen, die lng, Anna, Friedr'feld unẽseres lieben Verstorbenen, Herrn 8. Schlettstadter Str. 27. 10.30 Am 7. März verstarb plötzlich und unerwartet unsere dem Entschlafenen das letzte Geleit gaben V Wilh 1 8 j 1— liebe, stets treusorgende Mutter, ee Orna, a f W en ee e e elm milaner i Schwester und Schwägerin, Frau e 85 9. März 1957 Aumenqdinger, Marie, 6 sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank 15 Wilnelm-Blos- Str. 10. 11.00 Herrn Willer, der Fa. Vereinigte Glaswerke, Herrn Parttenschlager, Herrn Haut sowie den Hausbewohnern. 1 Wilhelmine Rudolph wwe wee gigen gen ga dee 8 a i 1 waltung der Stadt Mannheim. Mannheim, den 9. März 1957 geb. Wolf(onne Gewähr) Die trauernden Hinterbliebenen im Alter von 78 Jahren. — Mannheim, den 8. März 1957 5 + 7, 10— Tliednerheim 5 1 1 6 Trrauerhaus: Qu 3, 10-11 Für die herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift Schreinerei 5 sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, Freile Betufe altersher, in werfen erh 5 In stiller Trauer: die meinem lieben Mann, Herrn. Willi Rudolph u. Frau Liesel geb. Kaiser 7 5„ ruhige Tätigkeit, otto Gramlich u. Frau Trudel geb, Rudolph Friedrich Gumbel PRAXISVERLEGUNG ENistenz monatl. Reingen. Emil Beck u. Frau Erika geb. Rudolph Dr. orro Ack 1200—, etw. eng. ba e arin d Jürgen erf., f. 5000,— DM bar zu ö e e bel seinem Heimgang zuteil wurden, möchte ich allen-*„ Wohnmögl. 3 ane et 5 an den 5 auf diesem Wege von Herzen e 5 5 letrt: Mannheim, R 7, 1-2. Telefon 1 60 51 umter Nr. P 08447 Feuerbestattung: Montag, 11. März, 13.30 Unr im Krematorium Ganz besonders danke ich aufrichtig der Firma 5 3 Hauptfriedhof Mannheim Richard Speer und seinen Betriebskameraden für die Beteill gungen** . ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen sowie 7 I ee ee* Herrn Kaplan Garloff für seine tröstenden Worte. 25 W + 5 Hüchenchei Junger Industrie-Kaufmann 1 N Mhm.-Feudenheim, den 9. März 1957 F. Hesse i% Taft 15 000— Dun Berkaplta en Ilvesheimer Straße 83 sucht Werkskantine in eig. Regie tätige Beteiligung. Zuschritten 5 Sofie Gumbel Augenarzt Angebote u. Nr. 03368 an den Verl.] unter Nr. P 03186 an den Verlag. 4 7 Unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa und Onkel, M 7, 16-17(Asrinpinahaus) Gr 5 8 Herr vom 11. bis 24. März 1957 den mo, ene n te d E EIS T Lage zu verpachten.— Angebote Ernst Buttmi) V 8 unter Nr. P 03383 an den Verlag. 0 1 + Betriebswerkvorsteher a. D 1 5 3 Kl. Gaststütt 5 Personen( 1 1 Jahren 5 4 Beteiligung, à durfte heute im, gesegneten Alter 11. 3 Igen Für die wohltuenden Beweise herzl. Antellnahme beim Heimgang 5 2 UR UCR! 8 ds Slül 4 9 N ide leder unserer lieben Mutter in die Ewigkeit nachfolgen. unseres lieben Verstorbenen, Herrn 5 tür Juli zu pachten gesucht.—- Ubernahme eines N * Angebote u. Nr. 03347 an den Verl. oder ähnliches. 2 nes en, dene een e Mich ael Helfert Dr. A. Selle Angebote unter Nr. o34 an Be nette 10 5 zahnarzt suche im Raum Mannheim den Verlag. 3— In tleter Trauer: die uns so überaus zahlreich zuteil wurden sprechen wir hierdurch s 1, 1 MMelbert-Haus) Tel. 2 07 7[Kleines Onst- u. Gemüse- Geschäft 1 11 Eugen Buttmi und Frau 5 unseren tiefempfundenen Dank aus. Besonderen Dank Herrn 1 m. Wohnmöglichkeit. Kapital vor- Adolf Röck u. Frau Luise geb. Buttmi Stadtpfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte, der Direk- handen. Angeb. u. P 25637 a, d. V. Robert Buttmi und Frau tion, der Belegschaft und dem Betriebsrat der Fa. Motorenwerke Walter Buttmi und Frau Mannheim, der Sängervereinigung Feudenheim für den erheben- Frau Luise Buttmi Wwe., Sinsheim den Grabgesang, den Hausbewohnern sowie für die überaus zahl- Geschäfte Bäckerei- Konditorei Webensmitte) Enkelkinder und Anverwandte reichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die ihm m Vorort Heidelberg umstände- das letzte Geleit gaben. Feuerbestattung: Montag, 11. März, 14.30 Unr Krematorium 5 verkaufe gut eingeführten Wasch- halber sof. zu verpachten. Angeb. 8 111 Hauptfriedhof Mannheim. Mh m.- Feudenheim, den 9. März 1937 salon. Adr. einzus. u. A 23332 l. V.] unter Nr. DP 26529 a. d. Verlag. Vietk Abe ENU Im Name 1 der trauernden Waschsalon zu kaufen 3 Lesktt Kleid M. H i 1 De n: 4 en Verl. 3 .. 5 e Alteingef. lebensmiiteig. 928 auklet; 5 arie Gutgehende Bäckerei zu verpachten. mit 2 Zi. u. Kü., günst. zu verk. 6.—VxJ Sauen 40005000 Pan erkorcerlich.] Angeb. u. Nr. 03222 an den Verl. 28 Zuschr. u. 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Mikojan und seine 40 bis 50 Experten werden in Hannover etwas sehen, was in Leipzig nicht einmal die nächsten Fünfjahres- Pläne zu propagieren Wagen und was es zur Zeit auf keiner Messe der Welt in dieser Voll- endung gibt: das komplette Produktionspro- Sramm eines modernen Industriestaates. Schon im letzten Jahr hat sich die DIM im Urteil des Auslands den Ruf einer nicht mehr zu übertreffenden Qualitätsmesse erworben; jetzt aber wurde die Messe nocheinmal er- weitert und die Qualität der Ausstellung abermals verbessert. Dabei ist, noch deut- licher als im Vorjahr, der Grundsatz heraus- UMS CHAU IN BADEN-WURTTIEM BERG Gefängnis für Buchhändler Stuttgart. Die Erste Große Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts hat den 57 Jahre alten Buchhändler Erich Teich aus Korntal (Württemberg) wegen Verbreitung staats- Sefährdender Schriften zu drei Monaten Gefängnis ohne Bewährungsfrist verurteilt. Der Angeklagte, ein früherer Kreisleiter der NSDAP, hatte in seiner Reise- und Ver- Sand- Buchhandlung bis Ende Juli 1956 etwa 20 bis 30 Exemplare des im Prometheus Verlag in Buenos Aires erschienenen Buches „Adolf Hitler, sein Kampf gegen die Minus- Seele“ von W. von Asenbach verkauft. Nach Auffassung des Gerichtes gloriflziert dieses Buch Hitler, versucht die verbrecherischen Verfolgungs- und Vernichtungsmaßnahmen des Nationalsozialismus gegen das Judentum zu rechtfertigen und das sogenannte Führer- Prinzip sowie den von Hitler geschaffenen Autoritätsstaat zu verherrlichen. Zuchthaus wegen Landesverrats Karlsruhe. Der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat den 30 Jahre alten Werbeassistenten Karl Heinz Reckling aus Hamburg-Brambeld wegen fortgesetzten Landesverrates in den Jahren 1952 bis zu seiner Verhaftung im Februar 1956 zu einer Zuchthausstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Untersuchungshaft von 13 Monaten wird angerechnet. Seine 31jährige Ehefrau Christa Wurde wegen Beihilfe zu landesverräteri- schen Beziehungen zu drei Monaten Gefäng- nis verurteilt, die durch die Untersuchungs- haft als verbüßt gelten. Nachspiel zum Stary-Prozeß Freiburg. Das Freiburger Schöffengericht hat in einem Nachverfahren zu dem vor Weihnachten beendeten großen Stary-Prozeßg einen 35jährigen Russen wegen Meineids zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. In Kürze wird sich ein weiterer Zeuge des Stary- Prozesses wegen falscher uneidlicher Zeugen- Aussage verantworten müssen. Murgmündung soll verlegt werden Rastatt. Um der jährlich auftretenden Hochwassergefahr am Rhein zu begegnen, soll die Murgmündung zwischen Stein- mauern und Illingen um sechs Kilometer nach Süden verlegt werden. Die Kosten für das Projekt werden auf 8 bis 10 Millionen Mark geschätzt. Die Verwirklichung des Pla- nes dürfte daher noch in weiter Ferne liegen. Wie die Außenstelle Rastatt des Wasser- Wirtschaftsamtes Offenburg mitteilte, wür⸗ den die hohen Kosten durch die Vorteile eines erhöhten Hochwasserschutzes der be- troffenen Gemeinden voll ausgeglichen. Mit der Mündungsverlegung der Murg könnte die Hochwassergefahr am Rhein südlich von Karlsruhe beseitigt werden. Brutaler Lehrherr Freiburg. Die Verwaltungsstelle Freiburg der Industriegewerkschaft Metall hat bei der Freiburger Staatsanwaltschaft einen Be- triebsinhaber in der südbadischen Kreisstadt Emmendingen angezeigt, dem sie schwere Lehrlingsmißghandlung vorwirft. Der Inhaber dieses Betriebes habe als Lehrherr einen bei ibm beschäftigten 15jährigen Lehrling und Vollwaisen brutal ins Gesicht geschlagen, ihn dem zu Boden geworfen, mit beiden Fäusten traktiert und ihm Fußtritte versetzt. Die IG Metall behauptet, daß in dem Betrieb auch andere Jugendschutzbestimmungen nicht be- achtet würcten. So müßten die Lehrlinge Wöchentlich 54 bis 56 Stunden arbeiten. Aus Anlaß dieses Falles erklärte die 18 Metall, es sei allerhöchste Zeit, daß sich der Gesetz- geber endlich entschliege, in das neue Jugend- arbeitsschutzgesetz harte Strafbestimmungen zum wirksamen Schutz der Jugend einzu- bauen. Zum letzten Male Gefängnis Rottweil. Schmuckstücke im Gesamtwert von 6150 Mark hat ein 27jähriges Mädchen in verschiedenen Hotels in und um Freudenstadt gestohlen, das von der Strafkammer des Land- gerichts Rottweil zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Als die Angeklagte, die be- reits achtmal wegen Diebstahls vor dem Richter stand, einen neuen Diebeszug in Altensteig starten wollte, wurde sie fest- genommen. Falls sie erneut rückfällig wird, muß sie mit Zuchthaus rechnen. gearbeitet worden, daß in Hannover nicht mit Plakaten, Spruchbändern und Hoffnun- gen. sondern nur mit der harten, realen Leistung geworben werden darf. Alles, was die DIM ausstellt, muß, im Gegensatz zu Leipzig, lieferbar sein; das Silt für Flugzeug- und Versammlungshallen, wie sie Krupp auf dem DIM- Gelände aufgebaut hat ebenso, wie kür Fingerringuhren mit Sonnenlichtantrieb. Nach der letzten Planungsliste wird auf der DIM in 21 Gebäuden, davon sind sechs bis zu fünfstöckig und fünf bestehen aus Leichtbauhallen, ausgestellt. Die ganze Messe ist ein dreiviertel Quadratkilometer Sroß, dazu kommen die ringsum liegenden Parkplätze für 45 000 Autos. An überdach- ter Ausstellungsfläche stehen 240 000 am und auf dem Freigelände 140 000 qm zur Verfügung. Von den Ausstellern kommen rund 3500 aus dem Bundesgebiet und etwa 500 aus 20 europäischen und überseeischen Staaten. Dabei führt einstweilen die Schweiz mit über 75 Firmen, gefolgt von Oester- reich(70), Frankreich(60), USA(45), Eng- land(35) usw. Der Schwerpunkt der Messe liegt wieder im Maschinenbau mit 23 Sparten, der Elek- troindustrie mit 34 Sparten, bei der Indu- striegruppe Eisen-Stahl-Blech mit 15 Spar- ten und der gesamten eisen- und stahlver- arbeitenden(Montan-) Industrie. Der Ma- schinenbau stellt in all seinen Sparten mit rund 1200 Firmen aus. Dabei sind Werk- zeugmaschinen, wegen der internationalen Werkzeugmaschinenausstellung im Herbst in Hannover, ausgenommen. Innerhalb des Maschinenbaues führen zahlenmäßig die Holzbearbeitungsmaschinen(180 Firmen). Danach kommen Textilmaschinen(140), Bü- romaschinen(alle international bekannten Firmen, insgesamt 150), Fördermittel(150), Bau- und Baustoffmaschinen(120), Pumpen, Verdichter, Kraftmaschinen(100), Oelfeue- rungsanlagen(100),(davon 50 Ausland) uswi. Die nächstgrößere Wirtschaftsgruppe ist die der Elektroindustrie mit 1100 Ausstellern, die sich in die Sparten Lampen— Leuchten (150), Heiz-, Koch- und Küchengeräte(150), Meß- und Prüf instrumente(100), Installa- tionen(90), Hoch- und Niederfreqenz(80), Rundfunk, Fernsehen, Phono(70), usw. untergliedern. Dazu kommen die britische Industrie mit Geräten für die Atomwirt- schaft und einem Modell des Atomkraft- werkes Calder Hall. Außer diesen großen komplett ausstel- lenden Wirtschaftsgruppen sind die übrigen kleineren Wirtschaftsgruppen ebenfalls voll- ständig, aber ihrer Stärke nach mit wenigen Firmen vertreten. Der Reihenfolge nach handelt es sich dabei um die Gruppen Eisen-Stahlblech(250), Schmuck-Silber(200), Porzellan- Keramik(200), Feinmechanik Ueber tausend . auf der Kölner Internationalen Köln. Die Kölner Frühjahrsmesse 1957 wurde mit ihrer ersten Veranstaltungshälfte, der Internationalen Hausrat- und Eisen- warenmesse, an der sich 1323 Aussteller— darunter 113 aus 13 europaischen und über- seeischen Auslandsstaaten— mit einem um- fassenden Angebot beteiligten, am Freitag eröffnet. 5 Die Ausstellungsfläche der zu einem zen- tralen Einkaufsmarkt der in- und auslän- dischen Hausrat- und Eisenwarenbranche gewordenen Kölner Spezialmesse ist von 66 000 auf 70 000 Quadratmeter erweitert worden. Die größte Ausstellergruppe stellen die Sparten Haus- und Küchengeräte mit 153 Firmen. Heiz- und Kochgeräte sowie Kessel und Oelöfen werden von 148 Ausstellern an- geboten, Werkzeuge aller Art stellen 113 Fir- men, Beschläge und Metallwaren für Innen- ausstattung 76 Unternehmen, Schneidwaren, Bestecke und Tafelhilfsgeräte 90 in- und aus- ländische Produzenten aus. Zu den weiteren großen Gruppen gehören Elektro- und Haus- haltsgeräte mit 70, Wasch- und Wring- maschinen mit 50, Kunststoffartikel mit 72 und Kühlschränke und Kühlgeräte mit 20 Ausstellern. In der mit einem vielfältigen Angebot und zahlreichen Neuheiten ver- Optik(100), Glas(100), die gesamte eisen- und stahlverarbeitende Industrie der Bun- desrepublik mit 90 Firmennamen, Kunst- stoffk-Chemie(80), Uhren(80), Gummi- Asbest(50), Schneidegeräte-Bestecke(40) usw. Auf die Bundesländer aufgeteilt kom- men die meisten Firmen(über 1000) aus Nordrhein- Westfalen. Dann folgen Baden- Württemberg(über 700), Bayern(über 550), Hessen(über 370), Niedersachsen(über 310), Berlin(über 250), Hamburg(über 150), Rheinland-Pfalz(über 90), Schleswig-Hol- stein(über 60), Bremen(über 35) und zum ersten Mal als Bundesland das Saargebiet mit vermutlich 30 Firmen. Immer, wenn zum beginnenden Früh- jahr von Hannover aus die ausländischen Delegationen eingeladen werden, ist das ein Zeichen für den Abschluß der Hauptarbeit für die neue Deutsche Industrie-Messe. Sie beginnt dieses Mal am 28. April und dauert bis zum 7. Mai, doch schon in den nächsten Tagen gehen einige der überschweren Maschinen, die ihrer Größe wegen nur im Schrittempo fahren können, auf die Reise. Ein Teil der Güter aus Japan, Kanada und den USA ist schon unterwegs und in den führenden Unternehmen Europas werden die Kollektionen, vom Brillantsplitter bis zur 20 Tonnen schweren Wasserkraftmaschine zusammengestellt. Organisatorisch ist nun für die Messe fast alles getan, damit in den nächsten Wochen über 60 000 Mann Personal die Stände für die erwarteten 1.5 Millionen Besucher aus allen fünf Erdteilen einrichten können. Ernst Weger Stuttgart will hoch hinaus 170 Wohnungen enthält dieses I7stõchige Hochhaus mit dem romantischen Na- men„Romeo“, das jetzt in Stuttgart fertiggestellt Wurde. Entworfen wurde der Bau, dessen Kosten sich auf 2,5 Millionen DM belaufen, von den Archi- teten Prof. Scharoun. Berlin und Frank, Stutt- gart. Bild: Keystone Abc- Schützen sind gewachsen Aerzte bemühen sich, Mängel im Schulwesen zu beheben Hannover. Die Abe- Schützen in West- deutschland beginnen zu früh mit dem Unterricht, die Schulmöbel sind für alle Kinder zu klein und die Jungen und Mäd- chen kommen zu unreif für das Erwerbs- leben aus den Volksschulen. Diese drei Mängel im Schulwesen wurden jetzt in Hannover bei Massenuntersuchungen an Tausenden von Kindern festgestellt. Dabei konnte der scheinbare Widerspruch noch nicht geklärt werden, der darin besteht, daß die Abe- Schützen heute größer sind als ihre Vorgänger vor 50 Jahren, trotzdem aber vom ärztlichen Standpunkt aus noch nicht die Aufnahmefähigkeit für den nor- malen Schulbetrieb besitzen. Diesem Test Waren Gesundheitskontrollen an über einer Million Schulpflichtiger in Niedersachsen vorausgegangen. Die Aerzte im Bundesgebiet bemühen sich seit Jahren nachzuweisen, daß in vie- Aussteller Hausrat- und Eisenwaren-Messe tretenen Sparte Kunstgewerbe haben 66 Fir- men ihre Stände aufgebaut. Etwa 40 Unter- nehmen bieten Haushaltsmaschinen modern- ster Konstruktion an. Als zweiter Teil der traditionell in zwei Veranstaltungen durchgeführten Kölner Früh- jahrsmesse folgt vom 17. bis 19. März die Kölner Textil- und Bekleidungsmesse. Blumenkorb verursa len Fällen ein Kind ab dem sechsten Lebensjahr für den derzeitigen Schulbetrieb noch zu jung ist, Mit diesem Alter beginnt in Deutschland die Schulpflicht, die nur Ausnahmen erlaubt, wenn der Körperliche oder geistige Zustand des Kindes eine Frist- verschiebung empfiehlt. Da überall in West- deutschland immer häufiger um derartige Zurückstellungen gebeten wird, hat man in Hannover systematische Untersuchungen an- Sestellt, bei denen es sich zeigte, daß nahezu ein Drittel aller Schulanfänger den Anfor- derungen nicht gewachsen ist. Die Aerzte zogen daraus die Konsequenz, bei den Kul- tusministerien der Bundesländer eine Uber- prüfung der gesetzlichen Bestimmungen über den Schulanfang zu erreichen. Bei der zweiten Untersuchungsart wurde getestet, ob die Schulmöbel für die größer gewordenen Kinder noch passen. Gegenüber dem Jahre 1900 sind die heutigen Kinder bis zu 12 em länger. Das bedeutet, daß die Möbel der oberen Klassen um zwei bis drei Schulklassen herabgestuft werden müssen. Viele Möbel der Abe- Schützen genügen ge- rade noch für die älteren Jahrgänge in den Kindergärten. In diesem Zusammenhang machen die Experten, die Industrie- und Handelskammern und Handwerkerkammern darauf aufmerksam, dag nach ihren Be- obachtungen ein I14jähriger Schulabgänger zu jung für das Erwerbsleben und die Lehre sei. Auch diese Meinung wurde bei den ver- schiedenen Untersuchungen in Niedersach- sen nachgeprüft und ärztlicherseits als eine zutreffende Beurteilung bezeichnet. cht schweren Unfall Fünf Tote bei Zusammenstoß von Straßenbahn und Lkw Essen. Bei einem schweren Zusammenstoß zwischen einem Lastkraftwagen und einer Straßenbahn in Essen wurden am Donners tagabend fünf Menschen getötet und zwei schwer verletzt. Vier Personen erlitten leichte Verletzungen. Schuld an dem schweren Unglück war nach Mitteilung der Polizei ein mitten auf der Fahrbahn abgestellter Blumenkorb. Ein 25. jähriger Motorroller fahrer sah diesen Korb auf der Fahrbahn neben zwei parkenden Personenkraftwagen stehen, stellte seinen Roller am Straßenrand ab und wollte den Korb als Verkehrshindernis aus dem Wege schaffen. Der in diesem Augenblick heran- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Blutiges Familiendrama Bremen. Zu einem blutigen Familien- drama kam es in Bremen. Nach einem Streit mit ihrem Ehemann am Abend vorher erstach eine 28jährige Frau ihre beiden vier und sieben Jahre alten Mädchen im Bett mit einem Küchenmesser. Danach steckte sie das Parzellenhaus, in dem sie wohnten, in Brand und erhängte sich mit einem Wollschal. Nach- barn alarmierten die Feuerwehr und die Polizei. Der Ehemann, der von seiner Arbeits- stelle geholt wurde, erlitt einen Nervenschock. Als Motiv der Tat wird Eifersucht vermutet. Privatpatient Gorilla Knorke Berlin. Das Städtische Krankenhaus Ber- lin-Moabit hat zur Zeit einen besonders an- spruchsvollen Privatpatienten: Es ist das ein Jahr alte Gorillamännchen„Knorke“ des Westberliner Zoos, das an einer Infektions- krankheit leidet. Knorke war zunächst in den Frankfurter Z00 geschickt worden, da er einer besonderen Pflege bedurfte, die er in Berlin nicht erhalten konnte. Aber er brachte in Frankfurt die anderen Tiere in An- steckungsgefahr, und so wurde er im Flug- zeug nach Berlin zurückgebracht. Die Ber- liner Zoo-Leitung vertraute den Affen dem Städtischen Krankenhaus an, wo sich mehrere Aerzte um sein Wohlergehen bemühen. Am nächsten Mittwoch ist die Beobachtungszeit vorüber. Dann soll ein„Bulletin“ über den Gesundheitszustand des Lieblings der Ber- Iiner Zoo- Besucher herausgegeben werden. Jugendliche stahlen Waffen Goslar. Größere Torheiten verhinderte die Goslarer Kriminalpolizei durch die Er- mittlung einer Gruppe von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die sich milita- rische Ausrüstungsgegenstände, Waffen und Werkzeuge beschafft hatten. Die Waffen hat- ten die Jugendlichen aus den Magazinen einer britischen Truppeneinheit auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Goslar gestoh- len. Nach den Ermittlungen der Kriminal- polizei handelt es sich offenbar um eine„in romantischen Abenteuervorstellungen ver- sponnene“ Gruppe. Anzeichen auf verbre- cherische Absichten haben sich nicht ergeben. Italiener-Siedlung an der Ruhr Düsseldorf. Die Bergwerksgesellschaft Walsum will zur Vergrößerung ihrer Beleg- schaft 1000 Untertagearbeiter in Norditalien anwerben, wurde auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf mitgeteilt. Die Italiener sollen im Ruhrgebiet seßhaft gemacht und deshalb mit ihren Familien in neuen Wohnsiedlungen untergebracht werden. Die Zeche will auch ihre schulische und seelsorgerische Betreu- ung finanziell sicherstellen. kommende Lastzug, der von einem 39jährigen Essener Kraftfahrer gefahren wurde, wich den parkenden Autos und dem auf der Fahr- bahn stehenden jungen Mann aus. Dabei ge- riet der Anhänger des Lastzuges ins Schleu- dern und prallte mit voller Wucht gegen den Motorwagen des in Gegenrichtung fahrenden Straßenbahnzuges. Unter den Toten befindet sich ein Kind. Fahrer und Beifahrer des Lastzuges blieben unverletzt. Die Polizei vermutet, daß der Blumenkorb von einem Insassen der beiden parkenden Kraftwagen auf der Straße abge- stellt und aus irgendeinem Grund vergessen worden war. Einbrecher von Polizei erschossen Köln. Ein Polizeibeamter hat in Köln- Dellbrück zwei Männer bei einem Einbruch in ein Geschäft überrascht und einen von ihnen, der trotz mehrmaliger Halt-Rufe und Warnschüsse flüchtete, durch einen Pistolen- schuß getötet. Die beiden Einbrecher waren trotz der Halt-Rufe des Polizisten in einen in der Nähe parkenden Personenkraftwagen gesprungen. Als der Beamte daraufhin Warnschüsse abgab, verließen die Männer das Auto. Während der eine entkommen konnte, versuchte der andere weiterzuflüch- ten, wurde dann aber von einer Pistolenkugel tödlich getroffen. „Kohlenklau“ wurde fotografiert Herzberg/ Harz. Um einen Kohlendieb zu überführen, ohne sich Tag und Nacht im Kel- ler verstecken zu müssen, baute ein Rund- kunkmechaniker dieser Tage in Herzberg/ Harz in seinem Keller auf einem Regal gegenüber der Kellertür eine Kamera mit Blitzlichtvor- richtung auf. Den Auslöser des Apparates synchronisierte er mit einem dünnen Faden mit der Türklinke. Bereits am nächsten Morgen war die Kamera ausgelöst und „Kohlenklau porträtiert“. Das Bild, das der Polizei übergeben wurde, zeigte eine 30 Jahre alte Nachbarin mit Eimer und Kerze und vor Schreck weit aufgerissenen Augen. 1 — BIICK NAch RHEINLAND. PrAlz Preise für guten Wein Eltville. Der Präsident der Land- und Forstwirtschaftskammer Hessen- Nassau, Minister a. D. Lorberg, überreichte im Et. Viller Weinbauamt 29 Preisträgern des Rhein- gaus ihre bei der Weinprämijerung 1957 er- rungenen Auszeichnungen. An dem Wettbe- werb hatten kleine, mittlere und Großbe- triebe sowie Staatsdomänen und Genossen- schaften mit Weinen der Jahrgänge 1963, 1954 und 1955 teilgenommen. Sie wurden mit 11 ersten, 16 zweiten und 22 dritten Preisen prämiiert. Direktor Buchsbaum, der Leiter des Weinbauamtes, meinte, die Prämierung habe bewiesen, daß der Rheingau auch in ungünstigen Weinjahren ansprechende Weine hervorbringe. In drei Tagen drei Havarien Rüdesheim. Im immer noch abfließenden Hochwasser des Rheins kam es am Binger Loch zu schweren Havarien, In der engen Einfahrt zum neuen Fahrwasser des Binger Lochs bekam ein Schleppkahn auf Talfahrt Grundberührung, so daß der ganze Zug aus- Sinanderriß. Der Rumpf des Kahns wurde beschädigt und erlitt einen starken Wasser- einbruch. Am Tage vorher war der holländi- sche Schleppkahn„Murillo“ aus Rotterdam bei der Einfahrt in das neue Fahrwasser zu nahe an das Längswerk gekommen und mit dem Vorschiff aufgelaufen. Mit einem star- ken Leck wurde der Kahn nach Aßmanns- hausen gebracht. Zu der dritten Havarie in der Einfahrt zum Binger Loch kam es am Freitag. Der Schleppkahn„Damco“, der sich auf Steuerbordseite im ersten Anhang eines Schleppzuges auf Talfahrt befand, hatte Grundberührung. Das Verbindungsgestänge zum längsseits gekuppelten Kahn riß. Wäh- rend der Schleppzug seine Fahrt fortsetzte, stellte sich heraus, daß„Damco“ so viel Was- ser machte, daß er am Lorcher- Werth auf Grund gesetzt werden mußte. Mörder noch nicht ermittelt Kaiserslautern. Die Mordkommission der Kriminalpolizei in Kaiserslautern hat einen Bericht über ihre bisherigen Ermittlungen zur Aufklärung des Mordes an dem fünf- jährigen Ralph Tansley veröffentlicht, Der Junge war in den frühen Morgenstunden des 14. Januar in einem Waldstück am westlichen Stadtrand von Kaiserslautern ermordet aufgefunden worden. Bisher Wur- den von der Polizei 78 Spuren bzw. Hin. Weise aus der Bevölkerung verfolgt. Dabei konnte die Polizei zwar den Mörder noch nicht ermitteln, jedoch eine beträchtliche Zahl anderer Sittlichkeitsdelikte aufklären. Zur Zeit sucht die Polizei zwei junge Män- ner, deren unsittliches Vorgehen gegen einen fünf- und zehnjährigen Jungen im Sommer 1956 am Stadtrand von Kaisers lautern gewisse Parallelen zur e von Ralph Tansley aufweisen. Sie stehen daher unter dem dringenden Tatverdacht. Es war nur ein Denkzettel Pirmasens. Wegen Freiheitsberaubung und Diebstahls hatte sich in Pirmasens 15 dreißigjährige Französin zu verantworten. die ihrem amerikanischen Freund und 9452 Nebenbuhlerin eines Abends die 1 gestohlen hatte. Als der Freund Anfang 9255 neuen Jahres eine Verabredung 1 Hielt, stieg sie kurzerhand durch das o 5 Fenster in dessen im ersten Stock 1 Wohnung ein, in der sie den Mann 9975 eine fremde Frau friedlich schlafend 5 fand. Voller Zorn raffte die e volle Französin die Uniform des 3 kaners und die Kleider der Frau. und suchte damit das Weite. Vor. versicherte die Angeklagte in 8 deutsch unter Tränen, daß sie nur den 957 den einen Denkzettel geben, 5 f aber sich die Kleidungsstücke W wollte. Der Richter und die Schöffen 1 ten ihren Aeußerungen Glauben und kannten auf Freispruch. Running Kaffee g * EEE sche seht die such Nah mar tern Zur gtim ring Mitt Imp Vor. Nac rich Um. So. Kühn den rück Div. Koh sich pier Obe 11¹. stab 162, Mac 126, Ber Kal Kur che dur. Hose 276 sich rine Ele! ein: auf Hac 1 e e 7 N. 5 7. N Ur, 58/ Samstag, 9. März 1957 In Ghana ist nicht a ELSBLATT Auch di les G a a ie Goldkü 0 W E Seite * bis zum 6. März 1957 britisch üste hat ihre Wi 9 A8 8 anzt 3 11 1 5 erhielt 2 01 750 Weltmarkt erziel irtschaftsproblem nen e auf etwa 200 Millionen T ne unter de f nab- Dri zielte 8 0 geschätzt; allerdi 32 on- . m Namen eines alten uttelle 555 een n; denn zwei tes läßt ab 5 1 1 5 Fee e e Der Streit ell diese bisherig 3 en auf Kakao esamtausfuhre 55 aber erwart ng der Bauxit ewôI 3 k. Dle ntwick- u i ofklziell als e 1 0 4 1 n ir bisher 5 0 5. 5 85 der 975 3 85 Kaufkraft „gelbständig geworden i-Mitelied— Char FKakao-Markt 5 itte 1955 24 Kg) ges er(80 Schil- 30 1 handelt sich ta-River-Projektes a raft habe sich in d N.. en ist, scheint na Preis-Haus durch ei War Neb enkt werden 30 5 sich um einen sei tes republik gegenü n der Bundes- derlich, sich mit d wist, scheint es erf deis-Hausse gek 5 eine anhalt en Kakao si 1 muß. Jahren ventili seit mehr als Vi gegenüber 1950 all f 5 5 en wirtschaftli kor- minde ennzeichnet 1 l ende und R ind für Ghan 75 WW ilierten Plan ch 1 Viertel verb n gemein um ein ständen vertraut 2 aftlichen Tatb nderung der Ernte et, die die V undholz di ir Ghana Oelfrüchte asserkraft des V„nach dem die essert, sagt die B 1 N u machen, die 1 tbe- Seither ist all rntemengen völli er- produkt e wichtigsten macl 8 Volta-Flusses gung der Deut 1 undesvereini- vorliegen. die in Ghana t er ist allerdin i völlig ausglich.(Di e der Land- Ausfuhr- cht werden soll. Di nutzbar ge- 1 schen Arbeitgeb 1 3 1 j N 3 und F 15 Ktes W. oll. Die Kost f tentlicht d rbeitgeber und veröf- Zu 1 8 reten, der dings ein Preisver f Die Goldküste gi Forst wirtse jektes werd en dieses 2 azu folgende 1 erol e peltche e daß im Zuge der 27 Kakao 5. 1 855 391785 e i zweitgrößter B(rund vier 1 33 Millionen 7 R W 1 5 ntwicklu 1. erling 5 55 u 1 5 mug 7. sem Projekt si M) geschätzt, j 1 5 tung einer N ng die Errich- ng 235 ö m 20 Mill. te nich ö rojekt sir 1 2t. An die- eines ö 8 Bank of 8 e der W„ 18 DN e 15 7 9 Ghana e e gehen eee de a e i am ignen, due g v f ist 2 8 111 5 0 5 33 3 ini U j* 3 Er. g bleibt das westafrikani en ist. Vorläufig 1 8 85 Mill. 2 999,60 Mi 5 en Bergbau hätte. Er st n bedeutungs- uminium Lid. of b oldküste die ee. taslichen eee von eimelnen Dil) gesetzliches 1 II r. Wi 10 e den bee e Lid. 8„British. e 8 3 ungsmi 2 1 1 3 Mill. rreich 1 SZ Wei erwi 175„ interessi a ene Wahr a1 1 5 9 8011 5 10 ein werlmäbiger Rück. 1 1 von Gele been, Janrlich ebw 210 00 Projektes re e Güter des tägl. Bedarf i 394 55 Leg ua tee ben d 43 G fuhrmenge 33 3 1. N gers 5 e o Tonnen Aluminium pro- Mischbrot(1 Kg) fs 1 75 Std.) Min. f. erling b mer W r um et hau in de ist der G 5 5 31 in Umlauf gesetzt g bzw. 11,76 DM ar. etwa 4 v. H. klei n letzten Jah 1 oldberg- Gh 1 1 werden. Die 55) Auf H. klei- geword f ahren immer Ghana ist der 19 5 0 g 949 25 ot Goldeoast wird i Die jetzige B ul dem Gebie en, weil de 15 Unrentabler striell ypische Fall eines 1 3 in Zukunft ge Bank die 1 iete des Kak von 35 D r unverändert aufstrebende es indu- 1950 2 Geschäftsbank unft nur noch ei ser wichti 5 akao-Absat⸗ 8 ollar(147 2 rte Goldprei Unt a n Landes, d a 6 8 un ein Esten E Absatzes i DM g Preis er der Ru s„ das bisla 19 re dem Namen See 1 neue enen Ghanas— Ai 1 der ee 28,35 8) registriert wude n Länder N 50 1 Die bisherige ü en zu kämpf einigen Schwie- 1955 langandau 5 ung deckt. große Investiti b rster Linie werd 66 l überau Regelun pfen haben. Di 5 zu erheblich! ernder Streik führ 281 ionen zum A 4 2 1949 Entwicklung G s schnelle politi g sah vor, daß Die bisheri d en Lohnerhöh ik führte ehrswesens erb usbau des Ve 64 a hanas ist itische von der Pfl.„daß das marketi ge daran zur Schli ungen; anschli 10 rbracht werden mü r- 1950 wirtschaftlichen A auf den eno Prei anzung K keting board ab N jegzung von U jeßend erem und v müssen; unter 63 1 5 ufschwu 1 rmen Preisen k akao zu fes absolut nicht a nternehm id ken Tal 1 vor allem der Au 15 5 er Spei 1955 zurückzuführen. Di ng dieses Lande aufte und estgesetzten t icht mehr ihre Kost en, die akoradi und T Ausbau der Hä- peisekartoffel 49 a. 55 s Verkauft und am Weltm zten ten. In vie osten decke N ems. Es ist eln 19 das reichste La je Goldküste ist nämli 50 e, wobei ei arkt weit 171 r Grenzbetrieb n konn- Verständlich, d 6 st nur zu selbst(8 Kg) 38 38 5 nd Westafrik st nämlich schüsse a ein großer Teil er- trieben, die har ieben— d. h. Unsich h, daß wegen der 5 194 f einkommen hat si rikas, Das V n den Sta 5 der Ueber- 5 art an der K, B. in erheit ub 3 gegenwärtige 9 40 ch 5 olks- Ausfuhrabg at abzuführ 1 wurde di 7 ostengren Wirt 5 er die künfti 7 n 19 von 154 Mill. Pfu hrabgabe stellte d en war. Diese 2 8 ie Goldförderu ze lagen irtschaftliche Entwi ge politische und 50 39 5 nd Sterling nahmepost e den größ 5 uschüsse ermögli ng durch staatli b ntwicklung Schwierigkei 195 im Jahre 1950 ing 1,81 Md. DM Goldkü N ten Ein- 5 rmöglicht. Pi atliche bestehen, Aus! f wierigkeiten Schwei 5 38 5. inanzverwaltt vorläufig für icht. iese Regelu 1 b slandskapital fü einefleisch(1 k auf 234 Mill. Pfu e dar. Bereits i ung an der Di r zwei Jahr 5 ng ist mobilisiere J 5 ür Ghana 8) 1938 5 5 nd Sterlin ten wegen reits im Jahre 19550 er Diamantenexpo e vorgesehen. 5 8 n. Die Regierur f 21 2219 5 8 8 2,5 Md. DMM der e eee Ve in seung ene e 1 810 Fuß 1 8 Wedloneliterungzad 1 5 3 1050 13 e v. H. fuhrzöl 58e Verbrauch 5 ng mengenmäßgßi 1 rie-Diam gen. Aber aud i sichten zu 3136 aer bun ist e Reichtum Enbuicklungsfe. en bn. Jahre 1950 4 25 alles Gold„ e ist nicht Butter(1 KS) 1955 2150 f ghanesischen V 5 ie Zunahme fend g onds gekü an die vo eicht ein— Wart„„und es blei 1938 5 i Sei en F 5 2 ürzt werd n etwa 2,2 Mil e Gesamtm rten, wie sich di 5 eibt abzu- 4.23 mit den steigend Olkseinkommens hä i inanzjahr ist en. Im lau- 2 Mill. Karat. Di enge ich die Verhältni 19 22 5 1 ängt eine erhebli 5 damit 2 gesellschaft Die von den Mi werden; j ältnisse gestalte 49 4. Weltmarkt en Erlösen für K ebliche F 8 u rechnen, d en gewonn a inen- es bleibt abzu 2 38 5 zusammen. Uebri akao am 4 inanzlücke ent„daß den von di vonnenen Diamant cer e warten, ob und i 1950 444 wirtschaftlich f„Uebrigens ist G Allerdings h steht. 8 n diesen direkt nach en wer- eise der neue St in wel- 1 41 ast au 1.81. hana jah 75 at das Bo Usgeführt, 3 nao Grohbrit 1 findet, aat Mittel Margari 955 4. Kakao-Ernte 8 sschließlich jahrelang günsti ard auf G„während d 1 itannien et, das Vert 1 und Wege garine(1 kg) 203 abhängig von der R nstigen Welt rund der Funde auf id die Eingebor 5 rauen ausländi 5 8 1938 und den à eserven eltmarktprei dem Diam enen ihre geber zu gewi 5 ischer Kredit- 3118 2 uf dem s ansammeln kö ise große verkauf antenmarkt i 5 winnen. Die Ei 19 0 proch können. Di en. in Acera bisher nicht i ingeboren 49: ie 000 Aus weltweiter Sieht 5 8 in nennenswertem E 15 4 205 Die westdeutschen Börs- a e dig iche eee eee, l 1065 fis „Die jährli 5 nehmen 81 5 n 5 ic. und kong wie ccne en vom 4. bi t. Die zänrliche Aust anganprodu- ländi sind ausschlienli 1936 n Ende d 1 18 8 22 zwischen 50 sfuhrmenge sch aändische Gesell jeglich aus- 17 Nassau am Montags und Di e der Woche nah 1 0 1 0 000 und 8 schwankt j. schaften, soweit sie si 1949 5 0 schäft an de enstag dieser W. ahm auch seit 1Z mer sind di 00 000 t. Haupt im Besitze d soweit sie sich nicht 23 im Et F Westdeutsche oche das Ge- s lagen siemen ö ie USA. Ghana i ptabneh- es Staates befl 1950 8 Rhein- dle 9 8 5 Nerat ee einen e e unter Kursdruck(—6 wichtigste e ist nach Indien der Ein junger St. ma 1 Arbei 1955 3 1957 er- 175 waren. eee oder e ec. auf 206). auf 101) und Ersakrakt. been neren 1 Welt. hand Reichtum 1 das Schicksal aller Tbeitsenrur 1938 155 Wetibe. 1118 1 eiten mit Israel 1 S Haren enbau- und Motor entlichen noch u anas sind im bleibt in die Wiege gelegt 1 12:43 — es infolge d e Versteifun n der 1 mit Ausnahm 0 enmarkt: Di nerschlossen D 1 abzuwarte 5 8 hat. Es 1949 18: Grogbe. bar t ee des Geld- ler C L aut 305 e kleinerer& e Kurse Die Lager- 5 n, ob dieser Rei 8.42 — 5 0 en g 5 und r ewinne bei D mehrt wird eichtum ver- 1950 a 8 Zurückh ärkten dle an sich grogen Steuer- Bankenmarkt; ord(T 8 auf dei Daim- oder ve ver 15•10 mossen ti altung noch: schon herrsel sta t: Infolge der Pivi uf 221) mini rwirtschaftet 19 mmun doch! andererselt errschende nden Deutsch er Dividend mal. l. Te 1 Dam 4 55 10:09 ge 1953, 2. 1 ond zuversichtlich s blieb die Grund der Nachir e Bank-Nachfol enaufpesserun K UR R N enkleid 5 ö 5„ T. vom Ausland e een ee eee rage. Bel teilw olger im Mittel. Z NA C(mittle 1 1938 5 5 Mitwoch Sees reed ngen 5 abeen ar e- 8 e n rattantert— Lüpke braucht zwzlt Jahre Zelt e 18 e 1949 3 8 5 8 Haenen e an ae e e 1 je 10 und Dentsene Bang in 2 91 Die deutsche Landwi 5. 1950 8 4 ii 1 0 Vorſahr 10) Proz Ankündigung eine 55 ee befestigt or. Kuch die Dresdn e Benk bis 15 Jahren inte ürtschaft wird erst Versor verteilt, die durch di H 1955 1 alterung an ae g e Bi Sennen dt e. ant Je 2. e sein 5 8 unbeschränkt S ern Oelkrise in 8 1985 18:29 auch in wurde sehr lebh utschen Bank. Die 18 8 erliner Ha 0 en- und W 1 sminister Lüb J ärte Bunde 3 WI Hungs-Ausschuß waren. Der dar) 16 in a 7 nk. 5 Pant ndelsgesellsche echsel auf in HH ke àuf ei sernäh- Wirtschaft 1 des Europäisc 6·09 e Weine ee nicht nur 7 begrüßt und 16 se Nach- 3 12 s z0gen um 8 4 schaft auf 239 amburg. Be 2 ner Pressekonf Kon srates kündigt uropälschen 1949 wohl für and el den Großbank öste große auf 206 und Com uf 206, Commerz-Krec Com- splitterter 7 vor die sieben NMI erenz kommenden drei M gte an, daß während d 24.40 Zahrenden nd ere Bankwerte wie en, gas ds in merz- ur d Discont redit um sei, kö deutscher Anbaufla VIII, ha zer- Bas 1 Monate die Versor er 1950 20.52 l ustrieaktien mit ähnli auch zür die Rentenmarkt: o um 2 auf sta nne die Feldarbeit che nicht bereinigt ee zin und Oel zu etw gung Euro- I Klei 1955 5 n Riese ene der A0 e Honen Bee e Acne vPro tie ih. dle 1 ge- 5 1. ee 1938 1 enpolltik reinteressen 5 n Dl zu 98 eum mpkt 29155 iflziertes F. gung fehle. werden billi: Ben Kohle- gerechnet wi pei der ersten 7 aufgelegt. Über 25 2 Zur s. achpersona Die Fir illiger 194 5 buen eren an 5 pie Kuehn he l. anden e Len e ba nder. eee ua. ann 5. itz dle Pr lee fur al en ke 100 127108 r engen„„„. e eee a auf den Market 797 Nn 11 1 470 455 Saane 55. 155 1 alle Typen 1 7 1 Fleischtopf 1955 1155 8 Binger FW 5 80 Hütte JFFFFC mit Laufzeiten von Grü auf keinen Fall dui inister, daß diese enkt. Die Preiserms hschnittlich 10 v. o 19 5 5 je 2 bis 3 amborner, Be e 35/ ungsgewinnes ch(einschliegli n Grünen Pla g urch Gelde den fünf v 5 mäßigungen. 38 4: Fof[l[fnßñ Punkte höher noti rsbau auf 6% Prozent. Im Ubri s) hohe Renditen voi ch des Grüne n gemildert werd r aus dem 200 erschiedenen Type a machen bei 194 15 e ne ee b 12 notierten Ruhr- ngen selt ie ee e ee 7. rden könne. Der P DM aus. Wie pen zwischen 1,40 9 5138 1 7 l 5 625 6 8 en d 3 t 5 daz 3 1 1 das 1 78 5 und g Gach 67 Wine mit 129, Phönle elf mit 8 sehr e Kursverände- 1 zu 5 1 schwierige Si- 1 4 e erklärt, ist die 1950 5˙04 1 Urde. Iseder Hütte 8 mit 164, 1 ee 1 1 ragsfähigkeit der 1 e er Fertigung möglich 9— Rationalisierung 1 Haushaltsbũü 5 1955 8 4•48 1 en e Aae ge e arktberichte e 3%%«»;ͤ”;ũßꝑ e„ 9.25 9 Klöckner 1 esmann 171, Gut se meist gut Vm 8, MAE 5 f P) Die nach(VWD) Die A 88 1949 5 dterdam 8„Gutehorknungshütte Mannhelmes n 8, Narr z Regt n dem Krieg 61100 dam Opel. 11441 „und Erd 5 191. elmer Eie 0 25 1 eglerung verst. von der La 2 rd ab 18. Ma, Russ N 1 Kal a r 5. 8 Mae eee eee Sen wane or e Kernseif 1055 1005 nd mi chemi it 160, Salzdetfurth Kten, so für D oben in B. rz sind di 5 arung in Kür⸗ 5 er offlziellen Ver rgehend auf 4. Stunden seife(1 Stü 35 D 194 und Kali eutsche 20 V. H. 5 ze wegung gerate e Elerpreise den, irze wieder iwatisi er- setzen. Wi 4 Stunden en vor- ck) 1 m star- durch 5 e Die IG Farb nd Kalſchemie 230. d Böher wWie di geraten und 81 Vom 14. Ma reprivatisiert tzen. 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Auch di und(etwa 11,76 uhrstahl Witten 413 Mi wendig. bund undesverband der Arbeitgebe 5 ö V(VWD) Bei mi nd Gemüse- Groß Zesellschaft kö e Arbeitnehmer d(VWD) Di ill. DM Umsat aride meint da der Arbeitgebe ig eines Elektro- und v midt auf 176„Sche- erzielten: K 1 mittlerer Anfu markt Limit können Aktien r der 8 Die zum 1 5 die Arbei zu, es sei unb Ver- 0 5 Apfel A 15 uhr. guter A 5 von 500 Stück en bis zu eine rende R Rheinstahl-Berei rbeiter h i unbestreitha 1 hatte einzelt beacht! ersorgungsmarkt: Gräfin v pfel A 15—25, B 10— bsatz. 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Das ergibt sich bereits aus einer Erklärung des Gesamtverbandes Gemeinnütziger Woh- nungsunternehmen, die besagt: Nachdem in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mit dem Auslaufen zahlreicher Bauaufträge ein Rückgang der Baukosten eingetreten sei, lasse sich jetzt trotz schwächerer Bautätigkeit wieder eine steigende Tendenz der Baukosten keststellen. Jüngste Angebotsabgaben im Wohnungsbau, so erklärt der Gesamtverband, hätten bereits durchweg Baukostensteige- rungen erkennen lassen. Dies sei u. a. darauf zurückzuführen, daß die Bauarbeiterlöhne ab 1. April 1957 erhöht würden. Besonders deutlich tritt dieser unter der Parole„Haltet den Dieb“ geführte Streit im Backgewerbe zutage. In Norddeutschland traten ab 1. Februar 1957 Lohnerhöhungen und die 45-Stunden- Woche in Kraft. Die norddeutschen Brotfabriken erhöhten dar- aufhin die Preise. Aehnlich war es in Hes- sen. Auf Grund der ab 1. März im hessischen Bäckerhandwerk eingeführten 45-Stunden- Woche und Erhöhung des Lohntarifes wurde der Brotpreis heraufgesetzt. Da empören sich aber die Gewerkschaften, wenn dieser Zusammenhang dargestellt wird und rufen:„Wir haben ja nicht die Lohn-Preis-Spirale in Bewegung gesetzt. Wir fordern ja nur eine gerechtere Verteilung des Volkseinkommens“. Es wird bei den Bäckern mit dieser Neuver- teilung des Volkseinkommens nicht angefan- gen, sondern diese gewerkschaftliche Kam- pagne, die die Preisbewegungen auslöste, setzte bei der Kohle ein, als im Ruhrbergbau Lohn- forderungen bewilligt wurden, denen keine entsprechende Erhöhung der wirtschaftlichen Leistung gegenüberstand. Dann kam die Ge- schichte mit der 45-Stunden-Woche, die auch etwas zu übereilt vom Zaun gebrochen wurde. Aus all dieser— wie es der Bundeswirt- schaftsminister nennt—„Ueberforderung der Wirtschaft“ entspringt die gegenwärtige Preis- unruhe. Der Brotpreis ist noch immer ein politi- scher Preis,) wiewohl der Mensch von heute Weniger als je in der Geschichte sich vom ) Seit der französischen Revolution wird steigen- der Brotpreis als Gefährdung der bestehenden Gesellschaft angesehen, Deswegen ist Billigkeit des Brotes aus politischen Gründen erwünscht. In manchen Ländern wird der Brotpreis sogar 1 staatliche Zuschüsse künstlich niedrig ge- alten. Bei einer längerfristigen Betrachtung der Entwicklung des gesamten Preisniveaus wird deutlich, daß die Preise bei weitem nicht so stark gestiegen sind, wie dies häufig ange- nommen wird, und daß insbesondere auf längere Sicht nicht von einem permanenten Preisanstieg gesprochen werden kann, betont die Bank deutscher Länder in ihrem Februar- Bericht. Seit der Währungsreform haben mehrfach Perioden der Preissteigerungen mit solchen der Preissenkungen!) abgewechselt. Gemessen am Index der Lebenshaltungs- kosten war zum Beispiel das Preisniveau im Januar 1957 nur um 2 v. H. höher als acht Jahre vorher im Dezember 1948. Unter diesen Umständen ist es eigentlich verwunderlich, daß der Bundes wirtschafts- minister alles daransetzt, um dem— index- mäßig so geringfügig erscheinenden— Preis- auftrieb entgegenzutreten(vgl. Politischen Teil der heutigen Ausgabe). Erhard hat die Gründe dafür anläßlich seiner Rede in Mannheim im Rosengarten am 28. Februar und in einer Aussprache mit Per- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft im Palasthotel Mannheimer Hof angeführt. Er sagte, er wolle die Dinge nicht so weit treiben lassen, wie sie sich im nicht- deutschen Ausland entwickelten. Außerdem kann sich niemand— am Wenigsten der Bundeswirtschaftsminister- darauf verlassen, daß der Periode des Preis- anstiegs sozusagen von selbst eine Zeit des Preisrückganges folgt. Erhard meint, wie in ) Mitte 1946 bis Anfang 1949 stiegen die Preise. Anfang 1949 bis Sommer 1950 setzten sich erheb- liche Preissenkungen durch. Der Korea-Konflikt 168te wieder Preissteigerungen aus, die ab 1932 abklangen. Ende 1955 setzte eine neuerliche Preiswelle ein, die bis jetzt noch nicht über- wunden worden ist. So ganz unbemerkt, auf leisen Sohlen hat sich eine Umstülpung des westdeutschen Eiermarktes ergeben. Meist schien— mit steigendem Verbraucherbedarf— der Eier- preis schwindelerregend zu klettern. Dann erschbll großes Geschrei, und der Ver- braucherbedarf stieg noch mehr. Es konnte ja niemand wissen, ob die westdeutschen Eier nicht alle werden. Da aber die Hennen auch in der Bundesrepublik nur zeitweise nicht legefreudig sind, korrigierte sich der Eier- preis jahreszeitlich von selbst. Jetzt trat eine radikale Wandlung ein. Holländer und Dänen haben durch Rationali- sierungsarbeiten in der Geflügelzucht, durch Auslese der Hennenbestände und durch Ver- schiebung der Legezeiten erreicht, in Genuß des niedrigen Wintersaisonzolls ihres größten Einkäufers, der Bundesrepublik, zu kommen. Recht kräftig beschicken sie jetzt den deut- schen Markt und zwingen die deutschen Ge- flügelzüchter dazu, es ihnen gleichzutun. Zu- sätzlich begünstigt durch den milden Winter haben die Eierpreise Tiefstände erreicht, die so manchen Leuten vorläufig nur als Wunsch- träume vorschweben. Der Erzeugerpreis ist auf rund 9 Pfennig je Ei abgesunken. Das ist nicht viel mehr als noch in guten Vorkriegs- zeiten.. Aber der Verbraucher reagiert merk- würdigerweise auf höheres Warenangebot Brot allein ernährt, geschweige denn von ihm lebt. Im Gegensatz zu früheren Zeiten mit einem Pro-Kopf-Verbrauch zwischen neun und zwölf Kilogramm Brot monatlich ver- zehrt die westdeutsche Bevölkerung gegen- Wärtig etwa sechs Kilogramm Brot pro Kopf. Wer beachtet auch, dag die Qualität des Brotes— gemeint ist das sogenannte„Misch- brot“— Verbraucher wünschen entsprechend, verbessert wurde. Anstatt der dunkleren Mehltype 1600 werden heute die helleren Typen 1050 und 812 verbacken. Auch der Um- stand, daß ein beträchtlicher Teil der Ver- braucher— angeblich die Mehrzahl von ihnen— ohne Rücksicht auf die bedeutende Preisverteuerung— geschnittenes Brot ein- kauft, müßte zur Einsicht anregen, daß die Zeiten des politischen Brotpreises vorbei sind. Wie dem auch immer sel: Politischer oder unpolitischer Preis, Lohnforderung oder 45-Stunden-Woche, man muß die Reihen- folge beachten, die sich aus der wirtschaft- lichen Entwicklungskette ergibt. Jede Lohnforderung, die die wirtschaft- liche Leistungsfähigkeit übersteigt, bleibt nicht folgenlos auf die Preise. Da jede Preis- bewegung das Ergebnis der verwirklichten Lohnforderungen hinfällig macht, werden neuerliche Lohnerhöhungen fällig. Wir kom- men auf diesem Wege zu keinem guten Ende. Im Gegenteil, die Dinge werden noch ver- schlimmert. In den Jahren seit der Währungsreform ist es schon wiederholt gelungen, Preis- bewegungen abzufangen. Zwischen 1948 und 1950 war dies der Fall, und nach Abflauen der Korea-Krise gelang es wieder, die Preise zurückzudämmen. Heute ist zwar die Problematik anders gelagert als ehedem, denn die Währungs- reform ist lange vorbei, und die Suezkrise löste keine so nachhaltige Wirkung aus wie seinerzeit die Korea-Krise. Dennoch steht— ebenso wie früher— das Preisproblem im Vordergrund. Das geht auch aus dem Februar-Bericht der Bank deutscher Länder(Bd) hervor (vgl. MM vom 6. März„Dramatisierten Preis- anstieg entdramatisieren“), der sich ausführ- lich mit der Preissituation in der Bundes- republik befaßt. Nach Ansicht der BdL könne kein Zweifel darüber bestehen, daß auch dieses Mal die Preistendenz nur umschlagen werde, wenn der immer noch bestehenden Gefahr einer Ueberforderung der Produk- tionsmöglichkeiten durch die Nachfrage ent- gegengewirkt werde. Unter den gegenwär- tigen Umständen müsse vor allem erstrebt werden, die mit dem anhaltend starken Lohnauftrieb und den sonstigen autonomen Einkommenserhöhungen verbundenen ex- pansiven Tendenzen abzuschwächen. Die Bank deutscher Länder ist ein völlig unverdächtiger Zeuge; denn sehr zum Mißfallen der unternehmerischen Wirtschaft früheren Zeiten müsse zumindest der Anstoß zum Umschwung durch entsprechende wirt- schaftspolitische, und zwar vor allem durch geldpolitische Maßnahmen gegeben werden. Das ist nicht leicht, denn infolge Arbeits- zeitverkürzungen— die sich als Lohn- erbhöhungen auswirken, ohne daß ihnen wirt- schaftliche Leistungssteigerung gegenüber- steht— für rund sechs Millionen Arbeit- nehmer, sowie infolge ständig neuer Lohn- forderungen geriet das Kostengefüge der westdeutschen Wirtschaft und damit ihre bis- berige Wettbewerbsfähigkeit in Schwierig- keiten. Es hieße den Wünschen radikaler Sozia- listen entgegenkommen, wenn sich Erhard jetzt dazu verleiten ließe, zwangswirtschaft- liche Mittel anzuwenden. Der Bundeswirt- schaftsminister ist jedoch der Ansicht, daß Zwangs wirtschaft— besser gesagt: zentrale Verwaltungswirtschaft— nur anwendbar sei, wenn sich ein Wirtschaftsgebiet im Zu- stand einer belagerten Festung befindet. Er sagt sinngemäß: Es ist unklug von einem Manne, Selbstmord zu begehen, weil ihn seine Gegner hängen wollen. Da ist es doch besser, Widerstand mit aller Kraft zu leisten. In die Wirtschaft übersetzt, hieße dies, ein jeder Unternehmer— egal ob es sich um den Leiter eines Großbetriebes oder um einen Handwerker handelt— solle nur fein säuberlich hinter seinem eigenen Schreibtisch die Preise ausrechnen. Fordert er zuviel, dann wird ihn schon die Konkurrenz zwin- gen, billiger zu werden. Ein auf solche Weise ausgerechneter Preis schließt aber die Ge- fahr aus, daß zu niedrig kalkuliert würde. Das gilt für die Spiel warenfabrikanten genau so wie für Bäcker. Wohlweislich ist hier von Spielwarenfabrikanten und Bäckern Ei, ei, vernachlässigt wird das Ei Nur Henne Berta wirbt ablehnend. Dabei ist der Spielraum des Eierverbrauches in der Bundesrepublik noch beträchtlich. Pro Kopf der Bevölkerung wer- den jährlich in USA 400 Eier in England 200 Eier in Westdeutschland 180 Eier verbraucht. Vielleicht hängt der niedrige Stand des westdeutschen Eierverhrauches damit zusammen, daß die Einzelhandels- preise mit 17 bis 22,5 Pfennig(untere Preis- lage) gegenüber den Erzeugerpreisen noch Ziemlich hoch sind. Zumindest spiegelt sich der Preisrückgang der Erzeugerpreise bei den Einzelhandelspreisen nicht wider. Es ist leicht vorstellbar, daß eine Anpassung— nach unten— um eins bis zwei Pfennige hier belebend wirken würde. Merkwürdig ist auch, daß die Werbung für das Ei in der Bundesrepublik nicht stärker betrieben wird. Das überlassen die deutschen Eiererzeuger und Händler den Holländern. Die Werbeaktion der Henne Berta in Westdeutschland ist von Holland finanziert. Angesichts dieser Umstände ist es völ- lig verfehlt und liegt auf der mehrfach in dieser Ausgabe unseres Blattes verurteilten Linie wirtschaftlicher Einfallslosigkeit west- deutscher Unternehmer, daß sie jetzt nach Staatshilfe rufen wegen der angeblichen Zerrüttung auf dem Eier markt. Senmstag p. März 1957/ N. h T Maßhalten ist die beste Wirtschaftslenkung Wettlauf zwischen Löhnen und Preisen nützt keinem — wurde in ihren Monatsberichten im Jahe 1952 und 1955(zweimal also) davon 86h 89 chen, daß es im Bereiche der wirtschaftliche Möslichkeiten läge, die einergeitigen Lohn der gestiegenen Produktivität anzupasg zu erhöhen. Was auch dann prompt 5 brauchten keine Belehrungen einer Seite anzunehmen, denn sei eine Frage der Macht und kei Rechenschieber-Problem. Macht der Rechenschieber bestimme den Arbei nehmeranteil am Volkseinkommen. An di 8 Stelle wird ziemlich heftig gestritten 9 wem die Macht ausgeht bzw. wer sie 5 wendet bei der Bestimmung des Arb 1 nehmeranteils am Volkseinkommen 3 straff organisierten und einheitlich vorgeh 5 den Gewerkschaften, oder die in ihrer wi lenspildung und in ihrem Hande t uneinheitlichen Unternehmer. 5 Rechenschieber hin— Rechenschieber he der Bundeswirtschaftsminister will mit allen Mabnahmen, die in einer Markktwirtschalt angewendet werden können, dem sich 55 zeichnenden Preisauftrieb Einhalt gebieten (gl. Meldungen im politischen Teil dieser Ausgabe und an anderer Stelle des Wirt schaftsteiles„Die Preisfrage: Rückfall oder Fortschritt“). F. O. Weber Beweinte Beschränkung der Weineinfuhr (VWD) Zu der Bekanntgabe des Bundes- ernährungs ministeriums, daß 1956 in die Bundesrepublik 3,5 Mill. hl Wein eingeführt seien, stellt die Vereinigung des Wein- und Spirituoseneinfuhrhandels, Bonn, Fest, daß in dieser Menge 1,5 Mill. hl Verarbeitungs- Weine eingeschlossen seien. Diese Verarbei- tungsweine— wie Brennwein, Wermutwein, Sektgrundwein, Essiggrundwein— scheiden als Konkurrenten für den deutschen Wein Alls. Diese Menge schließe nicht einmal die Lücke, die durch die Mißernte des letzten Weinjahres in der Bundesrepublik entstan- den sei. Es bleibe noch ein rundes Fünftel offen, wenn von der normalen Weinernte des Bundesgebietes mit rund 3,5 Mill. hl ausgegangen werde. Da aber die Inlands- ernte und die Einfuhr ausländischer Trink- Weine von zwei Mill. hl zusammen zur Zeit die deutsche Normalernte bei weitem noch nicht erreichten, könne von einer Gefähr- dung des Weinbaues in der Bundesrepublik überhaupt nicht gesprochen werden. Der Weinimporthandel verlange vielmehr die möglichst baldige Ausschreibung des von der Bundesregierung in Aussicht gestellten ausländischen Weigweinkontingente, mit dem zusammen erst das Volumen einer deut- schen Normalernte gegeben sei. Von irgend. Lohnpolitik neswegs ein Rückfall oder Fortschritt lautet die„Preisfrage“ Preisentwicklung zu zügeln, erfordert Mut und Initiative die Rede, weil eine andere Abhandlung in diesem Wirtschaftsteil sich mit dem Brot- preis befaßt; hinsichtlich der Spielwaren fabrikanten muß die Philippika Erhards auf der Nürnberger Spielwarenmesse erwähnt Werden. In seiner Eröffnungsrede lief Er- hard seine beiden Vorredner, u. a. Hans Biller(1. Vorsitzender des Verbandes der Spielwarenhersteller) abblitzen. Biller des- halb, weil sich dieser gegen Abbau der Exportförderung und der Zölle gewandt hatte und leise klagend die Zweckmäßig keit eines Kartellverbotes in Frage stellte. Sobald Wettbewerb auf einen bestimmten nationalen Wirtschaftsraum beschränkt wird, ist er nicht vollständig. Die Klage, daß aus- ländische Konkurrenz die inländischen Er- zeuger erdrücke, weil ein Ueberangebot ein- trete, übergeht die Tatsache, daß durch die Erweiterung des Wirtschaftsraumes zusätz- liche Absatzmöglichkeiten geschaffen werden. Erweiterung des Wirtschaftsraumes heißt hier Abbau von Zollgrenzen und Abschaffung wettbewerbsverzerrender Ausfuhrförderung. Uebrigens ist es hei den Bäckern ähnlich. In Kassel hat der Obermeister der Bäcker- innung die Zulässigkeit von Preisabsprachen bei Brot und Semmeln gefordert. Der gute Obermeister hat damit seinen Innungskol- legen einen Bärendienst erwiesen. Denn immer wieder entsteht die Frage, ob wir uns den Rückfall in überholte Methoden der Wettbewerbsabschnürung leisten können, oder ob wir den Fortschritt, den uns die soziale Marktwirtschaft gebracht hat, fort- setzen wollen. Wer ist nicht versucht, Ferdinand Ray- munds„Verschwender“ zu gedenken? Jenes Liedes, in dem es u. a. heißt:„Da ist der aller- armste Mann den andern viel zu reich. Im Zusammenhang mit den land wirtschaftlichen Preis forderungen erklärte der Sprecher eines Bauernverbandes, die wirklichen Preissteige- rungen seien in der Handelsstufe zu suchen, Auch die Verbraucherverbände übten erneut Kritik an den hohen Handelsspannen und führten das Beispiel der Kartoffelpreise an: Trotz der niedrigen Erzeugerpreise, die in den letzten Wochen noch weiter abgesunken sind und teilweise bereits die Vier-DM- Grenze je Zentner unterschritten haben, suchen die Verbraucher vergeblich nach bil- ligen Kartoffeln. Offenbar hat sich der Einzel- handel die Marktlage zunutze gemacht und. seine Spannen ganz erheblich ausgeweitet, erklären die Verbraucherverbände. i In Kreisen des Einzelhandels wird jedoch darauf hingewiesen; daß die Handelsspannen nicht erhöht worden seien, es sei denn, um Lohnerhöhungen auszugleichen. Der Widerspruch in den Aussagen erklärt sich dadurch, daß die mit der Suezkrise 2. sammenhängende Einkaufswelle den Hande nötigte— bei gestiegenen Weltmarktpreise — die Lager aufzufüllen. Vergeblich sei 191 Verbraucherschaft gewarnt und ermahn worden, im Einkauf zurückhaltender zu 5155 Selbst bei Kartoffeln nützte das Wenig, 00 Wohl sie genau so wie Salatöl und andeles damals übereilt eingekaufte Ware— 55 schließlich Christbäume— nicht über 5 Suezkanal befördert wurden. Nachdem de Suezkrise abklang, blieben zu teueren 3 sen aufgefüllte Lager übrig, die noch. nicht abgestoßen werden konnten. 5 verständlich hat diese Heberbevorratung di Erzeugerpreise gedrückt. 1 5 e Nun sagen aber die Gewerkschaften an und nicht „ Nr. ent! pita acht der! getä Bru habe 1955 Ver. dem Län erst Gut Kap Wäl Emi erre mar lune beh. gan; ten vier bild des der 1 „ 8 m Jahre Sespro. aftlichen n Löhne upassen, Seschah. ten, is irgend. politik Wegs ein id nicht Arbeit. in dieser en, von sie an. Arbeit. de gehen. er Wil. in sehr ber her, nit allen irtschaft sich ab. gebieten 1 dieser 8 Wirt. All oder Weber 9 Zundes- in die geführt in- und st, daß zitungs⸗ erarbei- utwein, ſcheiden n Wein nal die letzten ntstan- Fünftel inernte Mill. hl nlands- Trink- ur Zeit m noch Jeföhr- epublik lelmehr des von stellten „ mit r deut- ung in Brot- waren rds auf wähnt en Er- Hans es der des- u der wandt mäßig⸗ ellte. minten t wird, 8 aus- en Er- ot ein- ch die zusätz- yerden. heißt laffung erung. unlich. cker ⸗ rachen r gute gskol- Denn vir uns n der önnen, ns die „fort- R Jenes aller- H.“ Im lichen eines steige uchen. erneut n und se an: die in unken r- DM- haben, hh bil- Zinzel- it und eitet“, jedoch annen n, um klärt se 2u- landel reisen ei die mahnt 1 sein. g, ob deres ein- rden n die Prei- mmer elbst⸗ g die — — 3— MORGEN Selte 13 Nr. 58/ Samstag, 9. März 1957 — Blüchers scharfe Kritik a n Kapitalmarkt- Knebelung Vizekanzler Dr. Franz Blücher erläuterte m 7. März in Bonn die in seinem Gutachten enthaltenen Shesen zur Gesundung des Ka- italmarktes der Bundesrepublik. Das Gut- achten geht davon aus, daß die Gesamtheit der im Bundesgebiet seit der Währungsreform getätigten Investitionsauf wendungen 300 Md. DM überschritten haben. Der Anteil der Bruttoinvestitionen am Bruttosozialprodukt habe von 18,7 v. H. im Jahre 1936 auf 29,6 V. H. 1955 zugenommen. Auch im internationalen Vergleich liege die Bundesrepublik Weit Über dem Durchschnitt selbst 80 kapitalfreudiger Länder wie der USA und der Schweiz. Um 80 erstaunlicher mute es an, so heißt es in dem Gutachten, daß trotz dieser beträchtlichen Kapitalbildung der Gesamtbetrag der seit der Währungsreform am Kapitalmarkt getätigten Emissionen noch nicht einmal 22 Md. DM erreicht habe. a Eine der wichtigsten Ursachen der Kapital- marktschwäche liegt nach Blüchers Feststel- lungen darin, daß ein Steuersystem bei- behalten wird, das auf die Situation der ver- gangenen Auf- und Ausbaujahre zugeschnit- ten war, jetzt aber überholt ist. Etwa drei- viertel der volks wirtschaftlichen Ersparnis- pildung würden immer noch auf dem Wege des Zwangssparens durch Ueberschußbildung der öffentlichen Haushalte oder durch Selbst- finanzierung der Unternehmen in Anspruch genommen. Nur ein Viertel der Ersparnisbildung— hauptsächlich privater Haushaltungen— komme an den Kapitalmarkt. Von insgesamt 32 Md. DM seien es 1955 7 Md. DM gewesen. An weiteren wichtigen Störungsfaktoren für die mangelnde Leistungsfähigkeit des Ka- pitalmarktes der Bundesrepublik führte Blücher die laufend hohe Nettoabgabe von Gütern und Dienstleistungen an das Ausland über eine chronisch aktive Zahlungsbilanz an. Weiter die ungenügende Verbindung mit den internationalen Kapitalmärkten, sowie wirt- schaftliche und verwaltungsmäßige Eingriffe in den Kapitalmarkt, die zwar in der Ver- gangenheit berechtigt gewesen seien, heute Aber die Kapitalmarktfunktionen verfälsch- ten oder verhinderten. Ein weiterer Mangel besteht nach Blüchers Auffassung darin, daß der an sich schon un- zureichende Teil der über den Kapitalmarkt dem Kreditnehmer zur Verfügung gestellten Privaten Ersparnisbildung durch das Steuer- system in volks wirtschaftlich falsche Finan- zierungsformen geleitet wird. Vom volks- wirtschaftlichen Standpunkt sei das Effekten- sparen wichtiger als das Kostensparen. Vom Gesichtspunkt eines leistungsfähigen Ka- Pitalmarktes und eines gesunden Zinsniveaus die Anlage in Aktien und ähnlichen Anteilen wichtiger als die Anlage in Obligationen. Durch die Diskriminierung der Aktie werde die emissionsfähige Industrie ihres wichtig- sten Finanzierungsinstruments beraubt und in die Selbstfinanzierung oder den Obliga- tionenmarkt abgedrängt, wo sie traditionelle Interessenten für die Hypothekenbanken und ähnliche Institute mit höheren Zins- angeboten aus dem Markt wirft, erklärte Blücher. Krupp-Pläne mit„Constantin der Große“ (AP) Wie die Firma Fried. Krupp in Essen auf Anfrage mitteilte, hat sie nunmehr 3751 (A 75,02 v. H.) von insgesamt 5 000 Kuxen (Anteilscheinen) der Gewerkschaft Vereinigte Constantin der Große in Bochum auf ihren Namen umschreiben lassen. Sie verfügt da- mit über die qualifizierte Mehrheit der Ge- Werkschaft, deren Bergbaubesitz im Rahmen der Entflechtung auf die Bergbau AG Con- stantin der Große übergegangen war. Da nach den Landesgesetzen eine Ge- werkschaft keine bergbaufremden Geschäfte betreiben darf, war bereits auf der letzten Gewerken versammlung von Coristantin eine Aenderung der Rechtsform angekündigt worden. Unter den drei hierfür bestehenden Möglichkeiten— Aktiengesellschaft, GmbH oder Umwandlung auf eine bereits im Krupp-Besitz befindliche Gesellschaft(Z. B. die Krupp-Kohlenhandels-&G mbH) hält die Firma die letztgenannte für die günstigste im Interesse der freien Gewerken. Auf Grund ihrer qualifizierten Mehrheit kann die Firma Krupp einen solchen Beschluß verwirklichen. Um bei der dann erforderlichen Entschä- digung der freien Gewerken eine objektive Bewertung der ausstehenden Kuxe herbei- zuführen, erklärt sich die Firma Krupp be- reit, bei Umwandlung der Gewerkschaft Constantin der Große auf die Krupp-Koh- lenhandels- GmbH durch die zuständige In- dustrie- und Handelskammer Bochum zwei unabhängige Sachverständige bestellen zu lassen und deren Vorschläge für einen ange- messenen Entschädigungssatz anzuerkennen. Bergwerk Walsum verdoppelte Kohlenför derung (AP) Die Bergwerksgesellschaft Walsum beabsichtigt, eine Anleihe von 30 Mill. DM mit achtprozentiger Verzinsung aufzulegen. Wie auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf mitgeteilt wurde, soll die Anleihe dem Aus- bau des Kraftwerkes der Gesellschaft die- nen. Es sei durch umfangreiche Investitionen gelungen, die Kohlenförderung seit 1950 um rund 100 v. H. auf gegenwärtig 8500 t täg- lich zu erhöhen. Dies ist nach den Angaben der Geschäftsleitung der größte Förderan- stieg unter allen deutschen Zechengesell- schaften. Eine weitere Erhöhung der Tages- förderung auf 15 000 t werde durch die vor- gesehene Abteufung eines dritten Haupt- 4 schachts in Neu-Eversäl bei einem Kosten- aufwand von 60 Mill. DM angestrebt. Für die nächsten vier Jahre sind Investitionen in Höhe von rund 100 Mill. DM beabsichtigt. Deutsche Kartoffel wirtschaft führt im Gemeinsamen Markt (dpa) Die deutsche Kartoffel wirtschaft sollte sich rechtzeitig auf den Gemeinsamen Markt einstellen, erklärte Bundesernährungs- minister Dr. Heinrich Lübke aus Anlaß des Kartoffeltages 1957 im Hamburger Rathaus. Da die Bundesrepublik die Hälfte der 30 Mill. Tonnen Kartoffeln aller Länder der Markt- gemeinschaft produziere, werde sich West- deutschland selbst versorgen können, Um die Güte und damit den Preis der Speisekartof- feln möglichst stabil zu halten, empfahl Lübke den Bau von Vorratshäusern. Dies sei jedoch nicht ausschließlich Aufgabe der öffentlichen Hand. Der Speisekartoffelanbau sollte durch Verträge geregelt werden. Zu Beginn des Kartoffeltages, zu dem sich mehrere hundert Vertreter des Kartoffel- handels aus dem In- und Ausland eingefun- den hatten, begrüßte der Vorsitzende des Zentralverbandes des deutschen Kartoffel- handels, Werner Westermann, daß der grüne Plan den Bau von Kartoffel-Vorratshäusern vorsieht. Aber auch die Länder und Gemein- den müßten sich angemessen an diesem Pro- jekt beteiligen. Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 11 7 Vetmietungen und Wohndiele, 5-Zimmer-Wohnung in schöner, ruhiger Lage in Ludwigshafen (Wittelsbachvierte)) zu vermieten: 5 große Zimmer Zentralheizung, Warmwasserver- sorgung in Küche und Bad. Modern und völlig neu hergerichtet. Besichtigung nach vorheriger telefonischer Anmel- dung unter Nr. 6 39 46. 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Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn: 9.30 Hgd., Kühn.— Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., Luger.— Neuhermsheim: 8.30 Hg d., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd.— Neue Kirche Luzenberg: 8.80 Gd.— Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstberg- Kirche: 10.00 Hgd., Eibler.— Sand- hofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 20.00 Aged. Ulmrich.— Seckenheim: 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd.— Theresienkrankenhaus: 3.4? d., anschl. hl. Abendmahl, Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd., Roesinger. Unjonkirche(Kä): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 Predigt. 16.00 Jugendstunde, So. 19.30 Vortrag. Mi. 15.00 Reli- Sionsunterricht. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6: Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 15 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr. Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5,9. 30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung für Kinder. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag. Sonntagsschule, 16 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus EH 7, 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastraße 1/3. Sonn- tag: 9.30 Predigtgottesdienst(Wol- ter), 10.45 Sonntagsschule, 20.00 Evangelisation Mäurer),„Der neue Anfang“. Donnerstag: 20,00 Bibel- stunde. Landeskirchl. Gemeinschaft„Haus Friede“. Donnerstag 20 Uhr, Sonn- tag 20 Uhr. Evangelische Gemeinschaft Arlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Son- tagsschule. Mittwoch: 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag: 153.00 Frauen- kreis, 20.00 Bibelstunde. Samstag: 15.00 Unterricht. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 10. März 1957, 15 Uhr Gedächtnisfeiler für Pfr. Steeger. Mannheim-Feudenheim, Schwanenstr, 30. So., 10. März. 16 Uhr Evangelisation. Mo., 11. März, 20 Uhr Jugendbund f. EC. Mittw., 13. März, 15 Uhr Frauenbibelstde. Freireligläöse Gemeinde Mannheim. So. 10.00, in L 10. 4-6 Morgenfeier. Landesprediger Dr. Schlötermenn, Thema:„Wage. glücklich zu sein“. Gleiche Zeit Frau Dr. Lilo Schlö- termann: Besinnliche Stunde für Kinder. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde Gaptisten), Mhm,. Max-Joseph- Straße 12. Sa. 19.00 Berufstätigen- ring, Schw. Geiger Hannover). So. 9.30 Predigt u. Abendmahl, P. Bor- kowski; 15.30 Berufstätigenring, Geiger Hannover); 17.00 Jugend- stunde. Die. 15.00 Frauendienst- stunde. Mi. 18.00 Religionsunter- richt; 19.30 Missionsgebetsstunde, P. Borkowski. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So. 15.00 Predigtgd. in der Schloß- kapelle. Es predigt Oberkirchenrat Dr. Günther. Kath. Kirche. Sonntag, 10. März 1957. Jesuitenkirche: Messen 7.30. 8.30. 9.30 und 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19 30.— Herz-Jesu; Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30. 11.00; Andacht 19.30.— Heilig Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; And. 19.30. Liebfrauen: Messen: 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00. 8.00, 9.15 10.30 11.30: Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 18.00.— St. Peter: Messen 7.30. 9.00. 10.00. 11.15: Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00: And. 18.00- Feu- denheim: Messen 7.30, 9.00 10.00. U. 11.15; And. 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00.— Don-Bosco-Kapelle: Messe 8.30. Neckarau: Messen 6 00, 7.00, 8.00, 10.00, 11.15.— Sandhofen: Messen 7.15, 9.00, 11.00 Uhr; Andacht. 18.00 Uhr.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7 30. 9.30, 11.00; And. 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 20.00. Käfertal-süd: Messen 7.30, 19.00 Uhr; Andacht 18.30 Uhr. Gartenstadt: Messen 7.30, 8.00, 9.30, 10.30: Andacht 18.00 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.00 Uhr. Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.35, 8.15, 11.15.— Kran- kenhaus Bassermannstraße: Mes- Se 10.00. Altkath. Kirche. In Schloßkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt, darnach anschließend Wahl des Firchen- vorstandes. In Erlöserkirche Wald- hof 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt. Dienstag und Donnerstag 17 Uhr Erstkommunionunterricht im Ge- meindesaal, M 7, 2. Die Heilsarmee, Mannheim, 1, 15. So.: 9 30 Heiligungs versammlung, 11.30 Sonntagsschule, 18.00 Freigot- tesdienst, 19.00 Evangelisation; Do.: 19.30 Heimbund(für Frauen); Fr.: 19.30 Heiligungs versammlung (Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm.- Stadt,. Sickingerschule UU Y). So. 19.00 Wachtturmstudium; 0. 19.00 Predigtdienstversammig.— Ver- sammilg. Mhm.-Nestadt-Ost, Wohl- Selegenschule, Friedrich-Bbert-Str. So. 19.00 Wachtturmstudium; Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung Mhm.-N'stadt-Nord, Luzenbergschule. So. 19.00 Wacht⸗ turmstudium; Fr. 19.00 Predigt- dienstversammlung. 10 Uhr, Bekenntmachongen Arbeitsvergabe. Die Bauvorhaben. 8. Gas-, Wasser- Angebotsvordrucke 2. Abwasserinstallationsarbeiten außerhalb des Hauses) in Schönau-Nord, Punkthaus X. und Abwasserinstallationsarbeiten(innerhalb der Gebäude) in Schönau-Nord, Punkthaus X. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb vergibt tolgende Arbeiten: 1. Erdarbeiten(Auswechslung von Spielgrubensand) an verschiedenen (Leitung unter Kellerfußsboden und können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- schäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannhei Max- Joseph-Straße 1, Auskunft, abgeholt werden. 55 Mannheim, den 8. 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März in Stockholms Königlicher Halle“ zu den diesjährigen kischtennis- Weltmeisterschakten an. Wie zugvögel trafen sie aus allen Himmels- richtungen und Erdteilen nach guter Ama: teur-Art in der schwedischen Hauptstadt ein. Angeführt von ihren beiden Weltmei- stertitelträgern Tomi Okawa und Ischiro Ogimura nistete sich die japanische Mann- schaft nach einem Direktflug über den in unmittelbarer Nähe der„König- lichen! ein. Während Ogimura und der zweifache japanische Ex-Weltmeister Ta- naka die Schwammgummischläger sofort tippelte die zierliche Tokioter Sekretärin pomi Okawa erst einmal mit staunenden Augen durch Stockholms Innen- Sachen gibt's Um einen Rennsieg und einen Reingewinn von über 3000 Marl sah sich Mr. Samuel Brisbane(Australien) betrogen, weil seine Stute„Bella“ wochenlang Tag für rag ohne sein Wissen von dem achtjãhrigen göhnchen Samuel mit einer Banane gefüttert und verwöhnt wurde. Bei einem der letzten großen Galopprennen lag„Bella“, ute von Mr. smash erwartet, weit in Front, als das übrige feld in die Zielgerade einbog. Der kleine Sa- muel, der erstmalig einem Rennen beiwohnte, klatscnte begeistert in die Hände und rief weit- hin vernehmlich mehrmals„Bella, Bella!“ plötzlich geschah etwas Unerwartetes. Die vornliegende Stute stutzte, als sie die helle Stimme ihres kleinen Gönners vernahm, hielt im Lauf inne und warf kurzerhand den Jockey ab. Freudig wiekernd trabte sie daraufhin zur zuschuuertribune hinüber, in der Hoffnung, von Samuel Smash jun. die für diesen Tag noch fällige Banane zu bekommen. 5 Einen 30 m tiefen Abhang kinab stürzte der talienische Liga- Fußballer Luigi Rossi mit sei- ner„Vespa“ auf der Fahrt zu einem wichtigen punletspiel. Der Motorroller war ein einziger Schrotthaufen, Luigi selbst kam mit einer Schramme davon und fuhr per Anhalter nach Arxiano weiter, wo das Spiel steigen sollte. We- nige Minuten nach dessen Beginn stieß er je- doch mit einem gegnerischen Verteidiger zu- sammen, wurde zu Boden geschleudert und flog gegen den Torpfosten. Mit einer schweren Gehirnerschutterung, zwei gebrochenen Rippen und adusgekugeltem Arm mußte Rossi sofort ins nächste Hospital geschaßft werden. * 2.3 lautete das Endergebnis eines Punbet- spieles, das die beiden nordspanischen Fuß- ballmannschaften El Villar und Trestaro aus- getragen hatte. Die favorisierte Lokalelf von El Villar erhob gegen diesen Spielausgang je- doch Einspruch. Bei dem entscheidenden drit- ten Treffer von Frestaro sei ihrem Torwart regelwidrig die Sicht versperrt worden, war die Begründung. Als der Verband eine genaue Darstellung des Falles verlangte, ergab sich, daß just während des Torschusses eine Taube über das Gehäuse des Schlußmannes geflogen war und dabei„etwas gelassen hatte“— und zwar diesem genau auf Nase und Augen. „Höhere Gewalt“, entschied das Sportgericht und wies den Einspruch von El Villar zurüch. 6 Es war einmal. 50 fangen alle Mär- chen an. Sogar das moderne Märchen des 20= jahrigen Lãufers Jenrich von Mainz 05. Es war also einmal ein Vertragsspieler, der trotz sei- nes Talentes nie in Meisterschaftsspielen ein- gesetzt wurde. Deshalb marschierte er zu sei- nem Vorstand, machte einen Kratfuß und hub an:„Alldieweil ich die 320 DM wohl bekomme, aber nicht verdiene, bitte ich Euch heralick, mich aus dem Vertragsspielerverhältnis zu ent- lassen. Immerhin ist unser Verein auch nicht so auf Rosen gebettet, daß er Geld verschwen- den könnte.“ Alle waren gerührt, und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie auch heute noch. Ja, sie leben alle noch: Jenyich, der Vor- stand und Mainz 05. Denn es handelt sich um die sogenannte rauhe Wirklichkeit. stadt. Stockholm ist schließlich ihr erster Auslandsstart, und ihren Titel trug sie ein ganzes Jahr, ohne jemals den Fuß auf frem- den Boden gesetzt zu haben. Tischtennis ist ein Sport, der keine Pro- kis kennt. Als sich Tomi den Weltmeister- titel im vergangenen Jahr holte, trabte sie direkt von ihrem Kontorstuhl in die Kampf- arena und schlug nacheinander die gesamte weibliche Weltelite. Nachdem sie das ge- tan hatte, kehrte sie unbeeindruckt an ihre Schreibmaschine zurück.„Es war ein reiner Zufall, daß ich 1956 in Tokio siegte“, er- klärte sie bescheiden den Reportern.„Bei uns in Japan gibt es viele gute Tischtennis- Spielerinnen. Ich habe es nicht einmal zur japanischen Meisterschaft gebracht.“ Auch die berühmte japanischen Asse Ogimura und Tanaka sind höfliche Asiaten, die ihr Licht unter den Scheffel stellen, wenn sie den ungarischen Ballvirtuosen Sido, An- dreadis und vor allem Berszik jetzt in Stockholm die größeren Siegeschancen ein- räumen. Der erst neunzehnjährige Zoltan Berszik ist in der Tat der Geheimtip vieler Exper- ten. Er trat erst vor einem Jahr in Erschei- nung und wurde nur ein einziges Mal ge- schlagen. Obwohl er mit den zehn Ersten der Weltrangliste Katz und Maus spielte, wurde er bisher international noch nicht „Sesetzt“. Drei Jahre lang dominierten die japanischen Männer bei den Weltmeister- schaften. Europa hatte ihnen wenig ent- gegenzusetzen. Mit Zoltan Berszik aber ist den Favoriten aus dem Lande der auf- gehenden Sonne ein gefährlicher Rivale erstanden, ein Gegner, dem der japanische Stil gut liegt und der sein Training seit Jahr und Tag überaus ernst nimmt. Bis auf die wahrhaft olympischen Aus- maße dieser Stockholmer Spiele läßt sich aus der„Königlichen Halle“ im Augenblick noch nichts Außer gewöhnliches berichten. Am Rande erwähnt sei jedoch die starke russische„Abordnung“ auf den Zuschauer- rängen. Dieses lebhafte russische Inter- esse deutet darauf hin, daß die Sowjet- union bald ein gewichtiges Wort auch beim Tischtennis mitreden will. Als Beweis dafür sehen die Stockholmer Organisatoren die Tatsache an, daß sich die Russen bereits jetzt zehn der nun in Betrieb genommenen Ping Pong- Weltmeisterschaftstische mit kompletter Ausrüstung im Kaufwege ge- sichert haben. Länderspiel im Rundfunk Der Süddeutsche Rundfunk überträgt am Sonntag im Mittelwellenprogramm zwischen 15.15 und 16.15 Uhr aus Wien die zweite Halb- zeit des Fußball-Länderspiels Oesterreich gegen Deutschland. Oesterreich ohne Wagner J? Oesterreichs Fußball-Bundeskapitän Ar- gauer hat wegen der endgültigen Aufstel- lung der Nationalmannschaft für das Wie- ner Spiel gegen Deutschland neue Sorgen. Aus dem benannten Spielerkreis, in dem nur fünf Stürmer standen, fällt aller Wahr- scheinlichkeit der Halbrechte Theodor Wag- ner aus, in dessen Familie es einen Trauer- fall gab. Wagner, der mit 21 Treffern der erfolgreichste österreichische Torschütze der Nationalmannschaft in der Nachkriegszeit ist, wird nur schwer zu ersetzen sein. Wahr- scheinlich erhält jetzt Dr. Schleger(Au- stria) eine Chance, nachdem er beim Mün- chener B-Spiel noch der beste Stürmer in der zweiten österreichischen Garnitur war. Nach zwei Siegen am ersten Tag: ieren-· Jeam scheiterte an Btasilien Damenmannschaft bei der TT-Weltmeisterschaft schon ausgeschieden Am zweiten Tag der 24. Tischtennis- Weltmeisterschaften in Stockholm wurden die deutschen Damen nach 1:8-Niederlagen gegen Ungarn, Schottland und die Tschecho- Slowakei am Nachmittag von Japan erwar- tungsgemäß mit 0:3 distanziert und schie- den damit punktlos aus. Die Herrenmann- schaft mußte sich nach den Donnerstag-Er- folgen mit 5:1 über Dänemark und mit 5:0 über Italien im Swaythlingcup wettbewerb Brasilien mit 3:5 beugen und schied damit — wenm auch unerwartet früh— ebenfalls aus dem Rennen um den Gruppensieg, für den die Tschechoslowakai als Favorit gilt. Die Spieler beider Nationen lieferten sich einen Kampf auf Biegen und Brechen, der in den Einzelspielen meist erst im drit- ten Satz entschieden wurde. Ueberragend War der Brasilianer Severo, der alle drei Spiele gewann, auch gegen Deutschlands Nummer 1, Conny Freundorfer. Der Mün- chener, der zuvor gegen Midosi und Roth schon zwei Punkte für Deutschland geholt hatte, verlor gegen Severo nach erbitter- tem Widerstand mit 21:16, 19:21, 20:22, 80 daß Brasilien mit einem 4:3-Vorsprung in das letzte Spiel zwischen Berni Vossebein und Midosi ging. Midosi hatte zuvor be- reits Poldi Holusek in drei Sätzen bezwun- gen, fand aber auch bei dem Bochumer hef- tigsten Widerstand. Nur knapp ging mit 14:21, 22:20, 23:21 der Sieg an den Brasilia- ner, der damit den fünften Punkt für sein Land holte. Weitere Ergebnisse: USA— Australien 5:1, England— Holland 5:0, Indien— Por- tugal 5:2, Vietnam— Frankreich 5:1, Un- garn— Spanien 5:0, Volksrepublik China Luxemburg 5:0, CSR— Italien 5:0. Iran— Kanada 5:0, Polen— Finnland 5:1, Wales— Libanon 5:0 Die deutschen Damen trafen am Freitag- nachmittag auf Japan und wurden erwar- tungsgemäß 3:0 deklassiert, nachdem sie Ungarn am Vormittag bereits 1:3 unterle- gen waren. Zuvor hatte es einen nur knap- UDNHALTBAR zum 1:0 landete in der 16. Minute des B-Länderspiels Deutschland gegen Oesterreich der Kopfball Helmut Rahns, der von Siedl fein eingesetzt worden War, in der langen Ecke. Oesterreichs Schlußmann Pelikan hatte ebensowenig eine Ab- wehrchance wie Außenläufer Höltl(auf der Torlinie). Essens Außenstürmer hatte in München mit zwei Treffern maßgebenden Anteil am deutschen 4:0-Erfolg; sein Einsatz beim„A“. Spiel in Wien ist so gut wie sicher. Foto: dpa pen 3:2-Sieg der in dieser Gruppe neben den Ungarinnen favorisierten Japanerinnen über Schottland gegeben. Eine Ueber- raschung war dabei die glatte 0:2-Nieder- lage der vorjährigen Einzel-Finalistin Kiiki Watanabe, die als Vierte gesetzt ist, gegen die Schottin Elliot, die im Spiel gegen Deutschland auch Schlaf und Rödel klar geschlagen hatte. In der Gruppe I setzten die Doppel- Weltmeisterinnen Rozeanu und Zeller Ru- mäniens Siegeszug mit einem 3:0 über Jugoslawien fort und sind damit neben Korea weiter ungeschlagen.— Die restlichen Ergebnisse: Polen— Oesterreich 3:1, Frank- reich— Schweden 3:2, USA— Holland 3:0, England Schweiz 3:0, Wales— Belgien 31, Irland— Finnland 3:0, England— Bel- gien 370, Wales— Holland 3:0, Dänemark Norwegen 3:0. 0 40— Seur s. 85 A 0(0 . 1 N 7 Auftrieb für die —* 5— * 0 4 — — 1 2 8 e 0˙4 Reise nach Wien, 1 Ziegel“ soll ubala/di de ſano bremsen Schweiz hofft im WM- Qualifikationsspiel gegen Spanien auf ersten Sieg Der 10. März ist ein Großkampftag im internationalen Fußball. Fast noch wich- tiger als das Länderspiel Oesterreich gegen Deutschland in Wien wird die Madrider Begegnung zwischen Spanien und der Schweiz sein, denn hier geht es um die er- sten Punkte der starken Qualifikations- runde zur Weltmeisterschaft mit Spanien, Schottland und Schweiz. Schweiz B tritt in Tournai gegen Belgien B an, während Spa- niens zweite Vertretung zu Treffen gegen Aegypten und Griechenland abgeflogen ist. In Ostberlin schließlich steigt das Länder- spiel Sowietzone— Luxemburg. In den europäischen Ausscheidungs- gruppen zur Weltmeisterschaft nimmt die, in der Spanien, Schottland und die Schweiz vertreten sind, eine Sonderstellung ein. Hier treffen drei Nationen zusammen, die alle berechtigte Hoffnungen auf die Fahr- karten nach Stockholm 1958 hegen können. Aber nur eines dieser Länder kann die Schweden-Reise antreten. Wer wird es sein? Vielleicht sieht man schon nach dem ersten Ausscheidungstreffen am Sonntag in Madrid etwas klarer. Die Schweizer müs- sen in die Höhle des Löwen fahren und be- streiten dann am 19. Mai in Basel ihr er- stes Heimspiel gegen Schottland. Normalerweise kann man den Eidgenos- sen nicht viele Chancen einräumen. In sie- ben Länderkämpfen gegen die Spanier haben sie noch keinen Sieg errungen. Sechs Niederlagen steht ein Unentschieden bei 8:21 Toren gegenüber. Nun müssen die Schweizer bereits drei Wochen nach Be- Austragungsmodus kommt Privatfahrern entgegen: Wagens port vergibt 1957 ach Jiel Erstmals werden für die„Deutsche“ auch Auslandsstarts gewertet Die wichtigsten Punkte in den Aus- tragungsbestimmungen der acht deutschen Wagenmeisterschaften 1957 sind die erst- malige Einbeziehung auch ausländischer Rennen in das Programm und die Tatsache, daß den Privatfahrern die finanziellen Be- lastungen durch eine recht weitgehende freie Wahl der zu beschickenden Wettbewerbe er- leichtert werden. Am schwersten fallen diese neuen Bestimmungen bei den Sportwagen bis 1500 cem und in den Grand Tourisme- Klassen bis 1300, 1600 und über 1600 cem ins Gewicht, die bisher fast ausschließlich Rennen umfaßten bzw. nur national aus- gefahren wurden. 1000-Km-Rennen, Solitude, Groger Bergpreis, Großer Preis von Deutsch- land und Avus-Rennen sind für diese Klas- sen zunächst die Meisterschaftsläufe, wobei die„1000 km“ wieder eine Doppelwertung nach dem Stand bei 500 und bei Schluß sehen. Die Sportwagenfahrer brauchen je- doch nur drei dieser deutschen Rennen zu fahren und können dazu noch die Erfolge von zwei ausländischen Wettbewerben(Mille Miglia, 24 Stunden Le Mans, Grand Prix von Schweden, Tourist Trophy) in die Wer- tung einbeziehen lassen. Die Grand Tourisme- Meisterschaften, ebenso wie bei den Sportwagen mit 8-6-4 3-2-1 P. für die Plätze und einem zusätz- lichen Punkt für die schnellste Runde, wenn der Fahrer das Rennen beendet(0, umfassen neben vier Wertungen in Rennen noch min- destens Starts bei vier internationalen Lang- streckenwettbewerben in Deutschland und einem nationalen Rallye. Der Deutschland- Rallye(30. Mai/2. Juni) bringt die doppelte Punktzahl, bei Punktgleichheit entscheidet- anders als bei den Sportwagen, wo die besse- ren Placierungen bei den„1000 Em“, Avus oder Bergpreis den Ausschlag geben— zu- nächst die größere Anzahl von Klassensiegen, danach erst der bessere Platz beim Großen Preis von Deutschland und in der Gesamt- Wertung des 1000-Km-Rennens. Recht wichtig ist dabei, daß in allen die- sen Wettbewerben fünf Fahrer(in deutschen Konkurrenzen fünf deutsche Starter) min- destens teilgenommen haben müssen, um eine Wertung zu erzielen. Nur noch reine Serienwagen können in der Tourenwagenmeisterschaft starten, bei der die Fahrer die Wahl unter insgesamt 45 deutschen Langstrecken wettbewerben über 500 km haben. Teilnehmen dürfen sie dabei nur an drei internationalen und sie- pen nationalen Rallyes, die Wertung erfolgt lediglich für zwei bzw. fünf Konkurrenzen. Die beste Fahrerin, die jedoch an mindestens fünf Fahrten teilgenommen haben muß, er- hält den Titel einer Tourenwagenmeisterin, wenn sie über 100 Punkte herausfahren konnte. Der gesamte Austragungsmodus erscheint nicht nur auf den ersten Blick kompliziert, sondern erfordert auch eine umfangreiche Auswertung, die eine laufende Unterrich- tung über den Stand der acht Titelkämpfe kaum ermöglicht und dadurch vielleicht die Popularität mindert. Entscheidend sollte jedoch dabei sein, daß dieses Programm den nunmehr allein noch den deutschen Wagen sport tragenden Privatfahrern weitgehend entgegenkommt und es ihnen erlaubt, die hohen Unkosten durch eine geschickte Aus- wahl bei den Starts möglichst niedrig zu halten. Sinn ihrer Frühjahrsserie nach Madrid. Die Spanier bereiteten sich sorgfältig vor; sie bezwangen zunächst Hollands National- mannschaft 5:1 und dann den VfB Stutt- Sart 3:1. Ihre großen Stars stehen im An- griff: Der 30jährige di Stefano von Real Madrid als Mittelstürmer und Kubala von FC Barcelona auf Halbrechts. Die Abwehr stützt sich auf Atletico Bilbao, nur der Neu- ling Herrera als Stopper macht eine Aus- nahme. Herrera wurde in Paraguay als Sohn eines Spaniers geboren und spielt jetzt bei Atletico Madrid. Die Frage ist nun, ob es den Schweizern gelingt, mit ihrem Riegelsystem die Torjäger di Ste- kano und Kubala lahmzulegen. Die Bilanz der Sowjetzone in den elf Länderspielen, die seit 1952 ausgetragen wurden, ist mit drei Siegen, einem Unent- schieden und sechs Niederlagen und 12:17 Toren verbesserungsbedürftig. Gegen Luxem- burg sollte am Sonntag in Berlin eine Aufpolierung gelingen. Recknagel brach Schanzenrekord Der 19jährige Thüringer Holmenkollen Sieger Helmuth Recknagel bewies am Frei- tag bei der internationalen Skiflugwoche von Planica erneut seine phantastische Form. Vor 5000 Zuschauern erreichte er mit 120 Metern die größte Weite des ersten Tages und stellte damit gleichzeitig den Schanzenrekord des Schweizers Fritz Tschannen ein. Ungarn sperrte Honvedspieler Mit längeren Suspendierungen für inter- nationale und nationale Spiele wurden meh- rere nach Ungarn zurückgekehrte Teilneh- mer der Europa- und Südamerikatournee von Honved Budapest bestraft, Die Diszi- plinarkommission des ungarischen Fußball- Verbandes sprach am Donnerstag zunächst die Spieler Babolcsai, Solti, Budai und Pa- licsko frei, weil diese vier Sportler nicht nach Südamerika gefahren, sondern nach Abschluß der Europatournee freiwillig heim- gekehrt waren. Dagegen wurden Szusza, Lantos, Sandor, Bozsik, Banyai, Rakoczi, Farago, Budai II und Kotasz auf drei Monate für Meisterschafts- und Freund- schaftsspiele in Ungarn sowie bis zum 7. September für sämtliche internationale Spiele, auch Länderwettkämpfe gesperrt. Kickers-Schwächen im Sturm In Schwenningen schlug am Donnerstag- abend der 19fache ungarische Meister MTK Budapest vor über 12 000 Zuschauern die Stuttgarter Kickers mit 4:2. Auf beiden Sei- ten wurden ausgezeichnete Leistungen ge- zeigt, doch waren in diesem technisch hoch- stehenden Spiel auch schwache Punkte zu erkennen. So klappte es bei den Kickers in der ersten Halbzeit nicht in der Fünfer reihe. Erst in der zweiten Halbzeit wurden, nach Umstellungen, die Angriffe gefähr- licher. Gelingt THW die Revanche? Bernhard Kempa in Kiel wiede dabei Hallenhandball-Meisterschaft ist diesmal offener als je zuvor Sechs Mannschaften haben sich für die deutsche Meisterschaft im FHallenhanudball qualifiziert, die heute und morgen in der Kieler Ostseehalle ausgetragen wird: TV Hassee-Winterbek und VfL Wolfsburg aus dem Norden, der diesmal das Vorrecht hat, Zwei Vertreter zu stellen, TSG Haßloch(Süd- West), FA Göppingen(Süd), SV Westerholt (West) und Titelverteidiger Berliner SV 92. In zwei Dreiergruppen werden die vier Teil- nehmer an der Vorschlußrunde ermittelt, die ebenso wie das Endspiel und die Begeg- nung um den dritten Platz am Sonntag aus- getragen werden. Die Vorrundengruppe 1 bilden TV Hassee-Winterbek, TSG Haßloch und FA Göppingen. Wolfsburg, Meister BSV 92 ͤ und Westerholt spielen in Gruppe 2. In der Vorschlußrunde spielen die Gruppen- sieger gegen die Gruppenzweiten der an- deren Gruppe. Von den sechs Mannschaften, die im Vor- jahr die deutsche Meisterschaft im Berliner Sportpalast erreichten, sind vier wieder da- bei: Hassee-Winterbek, Haßloch, Göppingen und der BSV 92, der vor einem Jahre als Berliner Zweiter überraschend den deut- schen Titel gewann. Berlin das im Vorjahre durch BSV 92 und Reinickendorf zweifach vertreten war, entsendet diesmal nur einen Teilnehmer, während der Norden als aus- richtender Regionalverband mit Wolfsburg einen Zweitvertreter erhielt. Im Westen wurde Solingen 98 als Meister durch die jungen Westerholter Talente abgelöst. Die Frage nach dem Sieger ist diesmal noch schwerer als in den letzten Jahren. Der BSV 92 mit so erfahrenen National- spielern wie Käsler und Schütze hat keine schlechten Aussichten. Unter Dahlingers Füh- rung möchte Hassee-Winterbek Revanche für die Vorqahrsniederlage nehmen. Göppingen wieder mit Kempa, will an die Erfolge von 1954 und 1955 anknüpfen, und der Westen, der bei den sieben Titelkämpfen seit 1950 nie über den dritten Platz hinauskam. hat mit Westerholt zumindest einen starken Auhenseiter dabei. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Der Bundestagsabgeordnete der Demokratischen Partei Saar(bps) Herr Dipl.-Ing. Schweriner spricht em Montag, dem II. März, 20 Uhr, im Elehbaum-Stemmhaus Mannheim, P 3, 9 K 10 Cedunken über den Liberulismus Wir laden unsere Mitglieder und Freunde sowie Interessenten mit ihren Angehörigen zur Teilnchme an un- serer /eranstaltung herzlich ein. Freie Demokratische partei(FU p) Stadtverband Monnheim deren Seite 18 MORGEN Linoleum m großer Auswan Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter sagen: Nur WIssEI- Kinderwagen! Unsere Auswahl u. Preise in 1957er Kinderwagen- Modellen werden Sie überraschen Mae, Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigshafen Prinzregenten; straße 62 Haltestelle u. 8(Kanalstraße) 6 8 Kerzen gene 0 3 2, 13 . Seifen-Böek 3 244 12 Es lohnt der Schritt zu aten: ſchmidi P 7, 24, Kurfürsten- Passage Jetzt an Markisen denken! Frledrich Piuller& Co. Rolladenfabrik Fröhlichstr. 20 Tel. 5 27 686 BERGMHNN- HHN E 1, 13 Mannheim el. 21160 Daunendecken für den verwöhnten Geschmack große Auswahl eleganter Stoffe Betten- Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim- U 4, 20- Tel. 2 60 00 Nähe OEG-Bhf.(Welde-Bräu) Zur Ersten N Herzen- Herzenschmuch. Hopl-Hränzenen- Taschen Stumenhaus Hose: Hauptpost O 2, Paradeplatz Telefon Nr. 2 69 33 Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich IAR T EIE LFE Auch bei Ludwig& Schüttheim KG., hm., O 4. 3. erhältlich. Wirklich vorzüglich: Ein Liefer werk stellte uns ver- schied. als II. Wahl bezeichnete Ware besond. bill. z. Verfügung. Es handelt sich z. 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Doth, Edingen, Friedrichsfelder Str. 17, e. S. Peter Ludwig.— Müller Friedrich, Elektriker, und Elisabetta geb. Corsaro, Konrad-Witz- Straße 1, S. S. Friedrich.— Schropp Oskar Alwin, Kaufmann, und Katharina geb. Scheidel, Kä., Kallstadter Str. 10, e. T. Ur- sula Amanda und e. S. Mathias Erwin.— 22. Februar: Loster Horst Heinrich, kfm. Angest., und Maria Elisabeth geb. Bosche, Zugartenstr. 17, e. T. Gudrun Maria Luise.— Pfaff Alfred Eduard, Werkzeugmacher, und Poris geb. Kiese, W., Waldpforte 17, e. T. Birgit Lilli.— Schaufuss Erich Richard Louis, Sachbearbeiter, Dr.-Ing., und Traute Eva Margot geb. Brabandt, Slegstr. 10, e. T. Madeleine Monika.— Egermann Victor, techn. Angest., und Lina Seb. Rast, Parkring 16, e. T. Britta Karoline.— Blümmel Alfred Georg, Vertriebsing., und Cäeilie Elisabetha Seb. Ruf, Se., Offen- burger Str. 7, e. S. Reginald Winfried.— Maurer Heini Otto, Bb.-Assistent, und Frida geb. Engesser, O 6, 8, e. T. Marianne Katharina.— Neudörfer Werner Peter Alexander, Bäckermstr., und Helma Ella Barbara geb. Kinzler, Fe., Hauptstr. 21, e. T. Renate Nelly.— Lieser Otto Heinrich, kfm. Angest., und Mari- anne geb. Gutjahr, Dürerstr. 108, e. S. Bernd Otto.— Bachmann Rolf Jakob, Auslandskorrespondent, und Karola Katharina geb. Rocker, K., Rollbühlstr. 68, e. T. Eva.— Fiederlein Gerhard Franz Willi, Werkzeugmacher, und Ruth geb. Hehßelnberg, W., Sylter Weg 19, e. T. Heidi Hannelore.— Roth Kurt Roman, Kar- tograph, und Poris Hildegard geb. Bassler, W., Am Fain 1, e. T. Christine Annemarie.— Muschelknautz Jürgen Alfred, Verkaufs- fahrer, und Rosa Berta geb. Scholl, Fe., Neckarstr. 19, e. T. Lilly Rosa.— Segner Heinz Friedrich, Sparkassenangest., und Irmgard Marianne geb. Krimmer, Werderstr. 10, e. S. Thomas-Michael.- 23. Februar: Mayer Karl Friedrich, Metzgermeister, und Klara Ruth geb. Korch, Jungbuschstr. 29, Se. T. Helga Ruth Martha. Zielinski Erich Jakob, kfm. Angest., und Elisabeth Karola geb. Bierweiler, Se,, Säckinger Str. 14, e. T. Isabella Lydia. Huschka Franz, kfm. Angest., und Erna Seb. Antes, Brühl, Hebel- straße 4, e. T. Doris Ingrid.— Mackemull Richard Artur, kfm. Angest., und Elfriede Irma geb. Zender, Landsknechtweg 60, e. T. Karin Marion.— Fritz Werner, Dreher, und Margot Frieda Seb. Freymüller, K g, 4, e. T. Monika Anna Veronika.— Kobialka Hans Martin, Prediger, und Elisabeth Elvira Marieanne geb. Lorenz, Ludwigshafen, Rubenstr. 34, e. S. Hans Reinhard. Keller Friedrich Josef Peter, Gärtner, und Ingeborg Erna geb. Röck, Sa., Quedlinburger Weg 16, e. T. Gabriele Emmi.— 24. Februar; Schmitz Josef, Werkzeugschleifer, und Renate geb. Fischer, Itzsteinstr. 5-7, e. T. Elvira.— Darstein Henrich Hell- muth Friedrich, Autospengler, und Maria Antonia geb. Arnold, W., Siebseeweg 3, e. F. Ingrid Anita.— Lauth Reinhard Georg Johann, Oberfeuerwehrmann, und Margarete Marta Lina geb. Priebe, Fe., Hauptstr. 58, e. T. Sigrid Meta Marie.— Noe Her- mann Ludwig, Schlosser, und Helga Anna geb. Schneider, Aug. Bebel-Str. 44, e. S. Bernhard.— Blaumer Paul Georg Maria, Ar- chitekt, Dipl.-Ing., und Maria Josepha geb. Prugger, Ludwigs- hafen, Dürerstr. 31, e. S. Thomas Georg.— Steck Kurt Eberhard, Schlosser, und Erika geb. Raqué, Grüne waldstr. 5, e. S. Michael Kurt.— Daum Willi Ludwig. Ing., und Edith Wilhelmine geb. Held, Kä., Niersteiner Str. 10, e, S. Michael Willy.— Mayer Adolf Anton, Maschinenmg., und Erika Annemarie geb. Pfrang, Ne., Grillenbergerstr, 30, e. S. Thomas Konrad.— Schneider Hans Eberhard Emil, Maschinenformer, und, Irmgard Franziska geb. Schuhmacher, Ne., Lasallestr. 13, e. S. Volker Norbert Peter.— Bühler Gustav Ernst, Feuerwehrmann, und Margareta Waltraud geb. Bühler, Ne., Kleine Adlerstr. 5, e. S. Norbert Georg.— Beck Kurt Josef, Konditor, und Hertha Elisabeth geb. Grosser, Edingen, Albert-Schweitzer-Str. 13, e. S. Manfred Kurt.— 28. Fe- bruar: Liebermann Kurt, Werkzeugmacher, und Irmgard Emma Seb. Keller, Kä., Auf dem Sand 26, e. S. Günther Friedrich. Weis, Leonhard, Müller, und Maria Martha geb. Vollmar, Unter- mühlaustr. 75a, e. T. Jutta Veronika.— Heckmann Karl Wilhelm, Konstrukteur, und Frieda Margareta geb. Haas, Fe., Talstr. 36, 2. S. Fritz Franz.— Juch Heinrich Erwin Heinz, Zimmermann, u. Erna Katharina geb. Glaser, Rh., Durlacher Str. 29, e. T. Ursula Sigrid.— Klein Karl Gerhard, kfm. Angest., und Helga Emma geb. Bentzinger, Fe., Scharnhorststr. 3, e. S. Thomas Willi.— Tempel Ferdinand Franziskus, Hauptmann, und Lieselotte Hilda geb. Sienz, Fe., Wingertsbuckel 6, e. T. Berta Sabine.— Ler- genmüller Nikolaus Willy, Justizangest., und Irmgard Erna geb. Hoh, Wst., Alemannenstr. 5, e. T. Ina Isolde.— Kley Helmut Josef, Monteur, und Elisabeth geb. Wilhelm. Heustr. 13, e. T. Rita Luise.— Kemmer Helmut, Bankangest., und Renate Jo- sepha geb. Eisenhauer, Windmüzhlstr. 13-15, e. T. Elke Renate. Roubicek Karl, Maschinenbaumeister, und Lieselotte geb. Kal- tenmaer, B. 5, 9, e. S. Rainer Karl.— Maier Hans Heinrich, Hauptlehrer, und Gudrun Luise Martha geb, Martin, Hochufer- straße 34, e. T. Claudia Isolde Edith.— 26. Februar: Wenker Klaus Ulrich Adolf, Chemiker, Doktor der Natur wissenschaften, und Svea-Maud Jutta geb. Geipel, Stephanienufer 4, e. T. Uta Elisabeth.— Wichler Emil Eduard, Elektroschweißer, und Lill Selma geb. Raeder, W., Korbangel is, e. T. Marita Walburga.— Gallé Leopold, Metzgermeister, und Else Luise geb. Reichert, Ludwigshafen- Oggersheim, Schillerstr. 20, e. S. Volker Eugen,— Schmitt Horst Dieter, Maurer, und Ruth Rosa geb. Eckard, Fe., Wingertsbuckel 30, e. T. Beate Ruth.— Einz Johann, Hilfs- arbeiter, und Ludmilla Maria geb. Gürtler, Ilvesheim, Haupt- straße 9, e. S. Horst Michael.— 27. Februar: Leidal Paul, Ma- schinenschlosser, und Lina Johanna geb. Peterburs, W., Hafen- bahnstr., Sammelbahnhof, Bau 4, e. T. Angelika.— Thümmel Johannes Gottfried, Chemie-Ing., und Hannelore Helga geb. Böhmer, U 4, 30, e. S. Ulrich Rainer.— Popp Carl Hans, Maschi- nening., und Gisela Ruth Edith geb. Klaehn, Emil-Heckel-Str. 4, e. T. Andrea Gabriele— Merz Erich Walter, Werkzeugmacher, und Ottilie Emma Walburga geb. Schanzenbach, Ilvesheim, Hei- delberger Tor 12, e. T. Claudia Emma.— Neidig Helmut, Maurer- Polier, und Hildegard Margot geb, Gebhard, Waldhofstr. 222, e. S. Harald Peter.— Junghans Mathias, Schlosser, und Theresia geb. Eisenhut, Sa., Sternengasse 13, e. S. Michael.— 28. Februar: Holler Wilhelm Ernst, Tüncher, und Margarete geb. Brand, Mit- telstraße 107, e. S. Herbert.— Heckel Matthias Josef, Landwirt, und Margareta geb. Juchem, Ladenburg, Kranberger Str. 12, E. S. Roland Ernst.— Köllner Herbert Rudolf Heinrich, Kraft- fahrer, und Ruth Maria geb. Roth, H 5, 1, e. S. Michael Peter.— Busch-Geertsema Dieter Wolfgang, Zahnarzt, Doktor der Zahn- Heilkunde, und Maria Wilhelmine Margarete geb. Lenz, Zwei- brücken, Kesselbachstr. 4-6, e. S. Michael Karlfried Markus.— Neebe Hans Otto, kfm. Angest., d Emma Maria geb. Schuh- macher, Speyerer Str. 45, e. S. Michael.— Odobasle Mujo, Berg- mann; und Elisabeth- Charlotte geb. Donner, Jungbuschstr. 6, e. T. Fatima.— I. März: Macholeth Karl-Heinz, Glasbläser, und Else Helga geb. Beez, Eichendorffstr. 46, e. S. Roland Rolf Gerd.— 2. März: Schmidt Ewald, Arbeiter, und Maria Theresia geb. Grimbs, W., Schlehenweg 16, e. S. Wolfgang. Verkündete: Strohm Gerhard, Vers.-Angest., Dipl.-Kfm., Dr. der Wirtschafts wissenschaften, Wupperstr 22, und Schnupp Gisela, Prokuristin, Dipl.-Kfm., Dr. der Wirtschafts wissenschaften, Mel- chiorstr. 8-10.— Osmer Henry, Elektro-Ing., Schwanenstr. 73, und Ulrich Ortrud, Leibnizstr. 8.— Schork Friedrich, Steuerberater, G 2, 9, und Fischer Greta, Karl-Ludwig-Str. 9.— Benz Forst, Kfm. Angest., Max-Joseph- Str. 20, und Preußger Helga, Fratrel- straße 19.— Pletschacher Kurt, Friseur, U 4, 29, und Kohr Annemarie, Löwenstr. 13.— Rebel Karl, Bäckermeister, Mittel- straße 68, und Grünzinger Edith, D 4, 11.— Brech Karl, Sattler- meister, R 3, 12, und Albrecht Gertrud, Max-Joseph-Str. 19.— Salveter Günter, Kraftfahrer, Schulstr. 39, und Hofmann Elle- nore, Karl-Benz-Str. 18.— Plöchinger Bernhard, Kraftfahrer, Weidenstr. 2, und Schuster Waltraud, Fahrlachstr. 71.— Bühn Erwin, Laborgehilfe, Ulmenweg 40, und Müller Renate, Alphorn- straße 51.— Krenn Johann, Rangierer, Hauptbahnhof Mhm., und Schätzl Therese, Rheinhäuserstr. 4.— Burkhardt Otto, Maschinen- schlosser, Schafweide 53, und Schröder Elisabeth, Sandhofer Straße 247.— Stritzinger Willi, Dreher, Schafweide 55, und Eggert Agnes, Lenaustr. 38.— Jeschke Wolfgang, Feuerungs- maurer, Käfertaler Str. 248, und Leucke Inge, Städtisches Kran- kenhaus.— Gottseelig Adolf, Arbeiter, Kattowitzer Zeile 95, und Rebemann Renate, Kasseler Str. 98.— Greuenbühler Günter, Arbeiter, Kronenstr. 23a, und Braun Anna, Mittelstr. 146.— Kuß- mann Ernst, Arbeiter, Luzenbergstr. 86, und Freneik Olga, Win- gertweg 4.— Kowoll Heinz, Arbeiter, Danziger Baumgang 19, u. Biehler Ruth, Fliederweg 20.— Krämer Ferdinand, früh. Arbeiter, Am Friedhof 15, und Rudi Bibiena, Mittelstr. 59.— Bettermann Peter, Prokurist, und Kneher Hanna, beide Kalmitplatz 2.— Bardua Philipp, Spengler, und Stritt Maria, beide Seilerstr. 142 — Rettenberger Pius, Bergschüler, und Walther Christa, beide Feuerbachstr. 13.— Braun Heinz, Arbeiter, und Wittner Hilde- gard, beide Riedfeldstr. 119. Getraute: 28, Februar: Gölz Herbert, Schlosser, Emil-Heckel- Straße 6, und Veith Rosemarie, Beethovenstr. 22.— Miekley Hans, Kapellenleiter, Käfertaler Str. 13, und Faude Gisela, Eichendorff- Straße 9.— 23. Februar: Weinschenk Horst, kfm. Angest., W., Fuchsienweg 10, und Krolher Anna, Sinsheim(Elsenz), Scheffel- straße 40.— Bender Friedrich, Polsterer, Fe,, Weinbergstr. 15, u. Münsch Maria, W., Eisenstr., 9.— Schiller Heribert, Drogist, Landsknechtweg 38, und Kretzschmar Isolde, Kä., Deidesheimer Straße 53.— Gäckle Rudi, Maschinenschlosser, Alphornstr. 23, und Rottmann Margot, W., Gerwigstr, 12.— Köhler Willi, Maschinen- schlosser, Friedrich-Ebert-Str. 50, und Pfeiffenberger Gisela, An den Kasernen 289.— 2. März: Dörfler August, Lackierer, Kä., Eig. Scholle 46, und Huber Marianne, Kirchenstr. 10.— Dieter Karl, Schreiner, Ilvesheim, Neue Schulstr. 33, und Bißdorf Ger- trud, An den Kasernen 25.— Fuchs Walter, Bäcker, Gartenfeld- straße 13a, und Herbel Anna, Mozartstr. 18.— Frisch Hermann, Arbeiter, und Kohl Hannelore, beide Heinrich-Lanz-Str. 5. Lambling Rudolf, Straßenbahnschaffner, Langstr. 85, und Rinnert Agnes, Städt. Krankenhaus.— Bachert Max, Arbeiter, R 7, 4-11, und Roos Irmgard, Muckental, Kreis Mosbach.— Andres Johann, Arbeſter, Käfertaler Str. 216, und Stahl Theresia, Neckarzim- mern, Kreis Mosbach, Ortsstr. 77.— Feindt Alfred, Matrose, Rheinkaistr. 2, und Fischer Doris, Heilsberger Str. 33.— Beil- stein, Günter, Laborant, W., Zäher Wille 47, und Heckmann Eli sabeth, Kleine Riedstr. 4.— Walther Albert, Maschinenschlosser, Friesenheimer Insel, Garten 1, und Kipka Margot, Spelzenstr. 18. Rückher Alois, Tierpfleger, und Stohner Charlotte, beide 10. Sandgewann.— O' connor Alfred, Specialist Second Class, Turley Barracks, und Hoock Waltraud, Fe., Adolf-Damaschke- Ring 73.— Hönig Emil, techn. Angst., W. Sandhofer Str. 13, und Rausch Martha, Landsknechtweg 53.— Broymn Robert, Second Lieutenant, Turley Barracks, und Kalinke Christa, Waldhof- Adam Ammann Arbeltsanzüge u. Kombinationen 58 1, 10 Tel. 23373 Uunolkun Japeien- Lenů tee F 2, 9, am Markt Günstige Zahlungsweise dureh Eigenfinanzierung. 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Schrank, 2. 8. 76, Viktoria- straße 13-15.— 24. Februar: Adler Franz Philipp, fr. Arbeiter, 27. 6. 02, Viernheim, Josef-Haydnstr. 7.— schramm Hermann, Dreher, 9. 4. 03, Pflügersgrundstr. 26.— Bierau Ludwig, fr. Büro- diener, 27. 2. 82, J 5, 8.— Wöppel Anna Barbara geb. Größlein, 31. 1. 70, Moltkestr. 3.— Hinz Arno, Arbeiter, 22. 11. 25, Posener Straße 28.— 25. Februar: Moderow Erich, fr. Vertreter, 19. 8. 98, Se., Hauptstr. 89.— Mündörfer Marta Mathilde geb. Müller, 6. 8. 1876, Ne., Gießenstr. 12.— Hilbert Wilhelm Ludwig, fr. Lagerver- walter, 4. 8. 80, R 6, 14.— Hilbert Karoline Sophie Marie geb. Scheuermann, 7. 9. 91, R 6, 14.— Opitz Wilhelm Gustav Adolf, kfm. Angest., 30. 7. 72, Bürgerm.-Fuchs-Str. 23.— Kaucher Emil, Arbeiter, 7. 5. 89, Kä., Reiherstr. 28.— Lederer Anna Hilda geb. Kirchgeßner, 19. 3. 92, Ne., Altriper Str. 22.— Korn Eugen Fried- rich, Kraftfahrer, 10. 1. 22, Ne., Belfortstr. 29.— Weber Heinrich, Obersteuersekr. a. D., 5. 5. 87, Bibienastr. 14.— 26. Februar: Michel Johann, Maschinenführer, 5. 8. 96, Sa., Neurottstr. 16. Mannheim- Käfertal Geborene: 27. Februar: Wörtz Heinrich, Landwirt, und Ger- trude Irmgard geb. Keppler, Aeußere Wingerstr. 12, e. S. Hein- rich Karl Wilhelm. Verkündete: Dattinger Daniel, Elektromonteur, Hambacher Straße 3, und Lemme Marie Hildegard, Mhm., Friedrichsplatz Nr. 2-4.— Goodwin Donald Fredrick, Private, Taylor Barracks, und Greiß Elisabeth Katharina, Columbusstr. 380. Getraute: Metzger Charles David, Special third class, Sullivan Barracks, und Kreiner, Rosa Theresia, Viernheim, Lamperthei- mer Str. 10.— Brown Robert Garrison, Sergeant, Sullivan Bar- racks, und Düster Luise, Wst., Amorbacher Str. 1.— Evasuik John, Sergeant first class, Sullivan Barracks, und Schneider Gerda Gisela, Kusel(Pfalz), Ober dem Tälchen 1.— Libbach Wolfgang Karl Hans, kfm. Angest., Mhm., Obere Clignetstr. 31, und Wallner Inge Anna, Obere Riedstr. 9.— Tessin Karl Werner Otto, Schweißbrenner, W., Blütenweg 13, und Geibel Elvira Hel- ma, Jacksonstr. 4a.— Schindele Johann Peter, Heizer, W., Auf- stieg 15, und König Eva Irmgard, Wormser Str. 51.— Müller Rudi Karl, Mechaniker. Lindenstr. 21, und Beekhuisen Annemarie Hilda, Fe., Gneisenaustr. 31.— Knudsen James Milvan, Private first class, Sullivan Barracks, und Wittemann Hildegard, Lud- wigshafen, Steinstr. 1.— Noe Walter Karl ,‚techn. Angestellter, Auf dem Sand 28, und Finkel Anneliese Maria, Aeußere Bogen- straße 3.— Ozolins Janis, Sergeant, Sullivan Barracks, und Vogler Sonja Gisela Rose, Viernheim, Lampertheimer Str. 10. Gestorbene: 24. Februar: Ackermann Gustav Franz, frh. Hilfs- arbeiter, 19. 5, 77, Eigene Scholle 68.— Beißwenger Wilhelm Gott- lieb, früh. Bierverleger, 8. 5. 1882, Rüdesheimer Str. 2.— Benz Barbara geb. Müller, 20. 6. 87, Obere Riedstr. 35.— 25. Februar: Menu Elisabeth Friederike geb. Heiler, 30. 3. 70, Unionstr. 83.— 26. Februar: Schnurr Heinrich, Abschneider, 27. 1. 03, Königs- bacher Str. 13.— 28. Februar: Kleber Jakob, fr. Arbeiter, 13. 9. 1664, Mußbacher Str. 19. Mannbheim- Sandhofen Geborene: 24. Februar: Rapp Egon, Arbeiter, und Anita Maria geb. Keßler, Sch., Tarnowitzer Weg 14, e. T. Anita Maria. 25. Februar: Klein Friedrich Wilhelm, Kraftfahrer, und Wilma geb. Franke, Sch., Lilienthalstr., Bau 3, 8, e. S. Bernt.— 26. Fe- bruar: Wachsmann Samuel, Landwirt, und Renate Hannelore geb. Kaufmann, Sch., Gryphiusweg 72, e. T. Karin Marliese.— Offen- loch Jakob, früh. Maschinenschlosser, und Johanna Franziska geb. Kleber, Dorfstr. 30, e. S. Klaus Dieter.— 28. Februar: Rößher Wilhelm, Arbeiter, und Hildegard Irma Laura geb. Wernz, Schön- auer Str. 46, e. T. Helga Hildegard. Verkündete: 25. Februar: Seidenspinner werner Ernst, Maler und Tüncher, und Bornemann Waltraut Annemarie Mimi, beide Sch., Osteroder Weg 14.— Schuster Heinrich, Schreiner, Ne., Neu- Sasse 4, und Gockel Hella Inge, Sch., Tarnowitzer Weg 33. Getraute: 27. Februar: Turner James Lewis, Sergeant first class, Coleman Barracks, und Bopp Ellen Ottilie, Mhm., Fried- rich-Ebert-Str. 58.— 2. März: Pfrang Eitel Horst Ludwig, Dreher, und Rimmele Brigitte, beide Sch., Memeler Str. 18.— Geis Fried- rich Wilhelm, Bauschlosser, qauedlinburger Weg 6, und Meyer Ursula Luise, Sch., Hohensalzaer Str. 52.— Schwarz Engelbert Gerhard, Spengler, Kä., Bensheimer Str. ib, und Bader Anna Lina, Sch., Danziger Baumgang 80.— Pate James Edward, Special second class, Coleman Barracks, und Ziegler Hilda, Ludwigs- hafen, Dörrhorststr. 2.— Fritz Jimmey Dale, Private first olass, Coleman Barracks, und Schröder Editn Martha Gertrud, Lam- Pertheim, Viernheimer Str. 4.— Capps Roy Cameron, Special second class, Coleman Barracks, und Hartmann Elsa Katharina, Lampertheim, Sedanstr. 23.— Bence Wilbürn Brown, Sergeant, Coleman Barracks, und Karl Katharina, Lampertheim, Schwal- benstraße 34. 0 Mannheim-Neckarau Geborene: 24. Februar: Maschinenschlosser Walter BlägI und Elisabeth Katharina geb. Luksch, Rh., Sommerstr. 28, e. T. Silvia Helga.— Maler Julius Heinrich Schifferdecker und Christel Martha Maria geb. Dembowski, Mhm., Rheindammstr. 46, e. S. Horst Hans Friedrich.— 7. Februar: Former Erwin Albert Mayer und Elsa Lina geb. Brennenstuhl, Neckarauer Str. 97, e. S. Heinz Erwin.— Buchhalter Gerhard Willi Brenneis und Hedwig Käthe geb. Schäfer, Kehl a. Rh., Hermann- Dietrich-Str. 14, e. S. Thomas Horst Rudolf.— 1. März: Schrothändler Josef Steiner und Ella geb. Danhofer, Mhm., Eichelsheimer Str. 35, e. S. Klaus Peter. Verkündete: 28. Februar: Kfm. Angest. Hans Müller, streuber- straße 59, und Lori Wörz, Luisenstr. 50.— 27, Februar: Maler Paul Nielebock, Katharinenstr. 4-6, und Renate Müller, Nieder- teld, Weg III.— 2. März: Dipl.-Ing. Gerhard Hörner, Kä., Auf dem Sand 50, und Anna Maria Schwab, Im Lohr 49. Getraute: 2. März: Arbeiter Wilhelm Edmund Brenneis, Mhm., Krappmühlstr. 29, und Elisabetha Friedsam, Steubenstr. 121. Bauarbeiter Theodor Conrad Dornberg und Hilda Helena Gärt-⸗ ner, beide Rheingoldstr. 41.— Gärtner Paul Adolf Stelzer, Am Friedhof, und Hildegard Else Frank, Katharinenstr. 40.— Me- tallschleifer Jozsef Szarka und Lieselotte Ullrich, beide Germania- straße 35.— Schrottbrenner Heinz Fritz Otto Wilke, Katharinen- straße 84, und Gisela Sonja Bornschein, Belfortstr. 49. Gestorbene: 24. Februar: Theresia Hirschau geb. Löw, 27. 10. 1873, Morchfeldstr. 98.— 25. Februar: Fr. Expedient Karl Philipp Bühler, 4. 7. 1906, Rheingoldstr. 31.— 27. Februar: Fr. kfm. An- Sestellter Hans Alfred Kurt Soldner, 5. 1. 02, Schulstr. 71.— Kfm. Angest. Anton Josef Giebfried, 5. 1. 84, Im Lohr 59.— 1. März: Fr. Former Karl Heinr. Trefz, 29. 8. 78, Speyerer Str. 57. Mannbeim- Rheinau Geborene: 20. Februar: Arbeiter Franz Otto Kaufmann und Robertina geb. Groß, Relaisstr. 125, e. T. Sonja Lotte.— 22. Fe- bruar: Laborarbeiter Günter Martin Hammerschmidt und Hanne- lore Luise geb. Horrein, Gustav-Nachtigal-Str. 95, e. S. Hagen Günter Maria. Verkündete: Ingenieur Franz Heinrich Winfried Müller, Ettlin- 3 Albstr. 39, und Helga Gertrud Marie Töller, Bruchsaler Straße 117. Gestorbene: 16. Februar: Malermeister Tobias Heinrich Weber, 13. 6. 07, Dänischer Tisch 29. Mannheim-Seckenheim Geborene: 30. Januar: Kraftfahrer Peter Werner Krupp und Ruth geb. Pospiech, Auf dem Kegel 10, e. S. Ralf Maria. 15. Februar: Monteurhelfer Wilhelm Kappler und Irmgard Elise geb. Volkmann, Rastatter Str. 30, e. T. Marianne Irmgard. Getraute: 2. Februar: Rangieraufseher Emil Erny Waldshuter Strage 16, und Hildegard Mathilde Unger, Heidelberg, Lessing- straße 6.— 9. Februar: Specialist Second Class Gerald Alexander Kettig, Madison Undiana(USA), und Helga Franz, Lu-Munden- heim, Kleiststr. 21.— 21. Februar; Landwirt Albrecht Friedrich Mayer, Großsachsen, Breitgasse 8, und Gerda Ellen Klumb, Hauptstr. 129.— 23. Februar: Kraftfahrzeughandwerker Friedrich Jakob Riedling, Megkircher Str. 50, und Marie Luise Werner, Hauptstr. 111.— 25. Februar: Gärtner Karl Justus Morano, Am Römerbrunneen 4, und ILübusche Doubrava, Rotenberg, Haupt- Straße 5.— 27. Februar; Landwirt Josef Michi und Maria Elisa- beth Nachtwey, beide Staufener Str. 25. Gestorbene: 4. Februar: Straßenwart 1. R. Johann Schnabel, 10. 7. 77, Zähringerstr. 74.— 10. Februar: Landwirt Johann Georg Eduard Volz, 29. 9. 73, Hauptstr. 111.— 15. Februar: Bahnwärter 1. R. Felix Rolli, 13. 3. 1876, Vilunger Str. 2.— 23. Februar: Fr. Pflästerermeister Friedrich Weiß, 13. 10, 73, Zähringerstr. 35. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 2, Februar: Modellschlosser Karl Heinz Lillie und Jolande Erika geb. Spengler, Hirtenbrunnenstr. 9, E. 8. Klaus Werner.— 5. Februar: Gummiarbeiter Friedrich Wilhelm Menz und Johanna geb, Hohensteiner, Bischweiler Ring 15, e. S. Fried- rich Wilhelm,— 7. Februar: Polsterer u. Dekorateur Jakob Em- merich und Sonja Käthe geb. Bien, Kolmarer Str. 19, e. S. Ma- nuel. 10. Februar: Verkäufer Ernst Wilhelm Lahme und Elisa- beth geb, Kiefer, Vogesenstr. 78, e. S. Hans- Reiner.— 11. Fe- bruar: Fliesenleger Günter Ottmar Rösch und Emma Anna geb. Teutsch, Hirschgasse 41, e. S. Harry Ludwig Jakob.— Maschinen- arbeiter Karl Fallenstein und Erika Editha geb. Schulz, Bisch- Weller Ring 24, e. T. Ulrike Antonie.— 16. Februar: Maurer Kar! Friedrich Martin Emil Maaß und Marie Luise Lene geb. Koch, Zäberner Str. 1, e. S. Andreas Horst.— 19. Februar: Gipser Georg Gunter Betzwieser und Gertrud Eugenie geb. Kuhn, Trau- tenfeldstr. 14, e. S. Wilfried Günther.— Elektroschweißer Otto Johannes Göpferich und Ella Elisabet Katharina Sarhild geb Schnabel, Wallonenstr. 42, e. S. Ulf Otto Albert. 1 Getraute: 9. Februar: Fliesenleger Günter Ottmar Bösch, Hirschgasse 41, und Emma Anna Teutsch, Kolmarer Str. 36. 22. Februar: Gummiarbeiter Rudolf Gans und Hedwig Margareta Pesch geb. Külbs, beide Pischweiler Ring 24. Gestorbene: 15. Februar; Fr. Werkmeister Hermann Karl Ro- manski, 4. 1. 64, Am Sportplatz,— 21. Februar: Franziska Kau- pert geb. Ruck, 15. 7. 1880, Hüningerstr. 30. Satnstag, 9. März 1957/ Nr 1 0 Co pefare gebleicht 150250 1300 12² 10⁰ 150xK 240 Biber überschlaglaben weiss u. bunt festoniert 150R 250 14 12 95 bestickt 16²⁰ ce eüntigleã 0s Sahin skirt Wascut DIE scha 8— Viet 7 7 eine Zur Kontitmalion a ein Geschenk vom UHREN-FAcHCGESc HET DR 6. 1+ 5 0 Im a ene Manns Mannhelm, f 8 l ervor Telefon 22402 ten.„ Eigene Werkstätte chen v sich er — i Leistu. ler ka Schick 2 sang n Schlafzimmer BIT k ö 200 a N 5 3 795. Manns polstermöbel MA chien oder s au 3, 5 Mannheim qu, 3 ließ. I noch, Schluß allerdi 3 9 Macha arion tuen A 4 5 1 0 und si Ur- un Abmontiere 8 64295 waschen- reinigen 10519 geben Umänderung- Neuanfertigung Weber „Auf Neu““ Ta Auf Wunsch innerhalb 3 ragen mal 15 Für erstkl. 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Keystone-Bild Asphalt-Kegler im Endspurt: flach Malt zeit iet.- Weiß aurüick Trotz 1554:1577-Niederlage gegen„Siegfried“ überzeugende Leistung Im Mittelpunkt der letzten Kämpfe der Asphaltliga stand das Zusammentreffen der Mannschaften von„Grün-Weiß“ und„Sieg fried“. Es gab einen großartigen Kampf mit hervorragenden Resultaten auf beiden Sei- ten.„Grün-Weiß“, das in den letzten Wo- chen wenig Ueberzeugendes gezeigt hat, fand sich endlich wieder zu einer geschlossenen Leistung zusammen. Die ersten vier Spie- ler kamen auf 818 Holz, wobei vor allem Schick mit 201, Hannert mit 219 und Vogel- sang mit 211 Holz auftrumpften. Wenn trotz dieser Zahl„Siegfried“ bis zur„Pause“ nur 31 Holz zurücklag, so zeigt dies, daß die Mannschaft das Rennen keineswegs aufgsb oder sich durch den Gegner beeindrucken ließ. Die Mannschaft steigerte sich sogar noch, während bei„Grün-Weig“ nur noch Schlußmann Grassel auf über 200 kam, ohne allerdings an die 217 seines Gegenspielers Machauer heranzureichen.„Siegfried“ hatte keinen schwachen Spieler in seinen Reihen und siegte schließlich mit 1577:1554, wobei neben Machauer noch Schmidt mit 204 und R. Weber mit 214 Holz überzeugten. Tabellenführer„Kurpfalz“ genügten dies- mal 1547 Holz, um„Siegfried“ sicher nieder- halten zu können, das hier auf 1491 kam. Eine kür den Abstieg entscheidende Begeg- nung lieferten sich„Deutsche Eiche“ und „Edelweiß“. Während„Edelweiß“ einen sei- ner schlechtesten Tage hatte und niit 1396.1482 nie eine Chance für den Sieg gel- tend machen konnte, hat sich„Deutsche Eiche“ durch diesen Sieg endgültig den Klas- senerhalt gesichert. H- H. Basler vor Oesterreicherinnen beim Kandahar-Abfahrtslauf Die deutsche Meisterin in der Alpinen Kombination, Hannelore Basler(Ulm), setzte sich am Freitag beim Abfahrtslauf des Arl- berg-Kandahar-Skiwettbewerbes in Cha- monix am Mont Blanc mit einer bewun⸗ dernswerten Leistung gegen die österrei- chischen Elite-Läuferinnen durch und be- legte hinter der französischen Meisterin Daniele Thelienge den zweiten Platz. Die deutsche Slalommeisterin Sonja Sperl(Bay- risch-Eisenstein) endete abgeschlagen als 15. Die Siegerin bewältigte den 2200 Meter langen Kurs, der einen Höhenunterschied von 604 Metern aufwies und der zur besse- ren Kenntlichmachung mit 21 Richtungs- toren abgesteckt war, in 2:13,6 Minuten. Für Hannelore Basler wurden 2:15,1 Minuten gestoppt. Boxer ermitteln Juniorenmeister Erstmals seit mehreren Jahren werden am Wochenende in der Heidelberger Klingen- teich-Furnhalle wieder die Badischen Box- meisterschaften der Junioren ausgetragen. m Samstag(von 17 bis 21 Uhr) wird die Vor- und Zwischenrunde mit insgesamt 24 Kämpfen absolviert. Der Sonntag(von 16.30 bis 18.30 Uhr) ist dann der Endrunde in den zehn Gewichtsklassen vorbehalten. Es ist sehr schwer bei dem Ehrgeiz der Junioren Favoriten für die Kämpfe zu nen- nen. Die Besten von SV Waldhof, Ac Wein- heim, KSV Mannheim, TSV Neckarau, BC Hockenheim und BC Schwetzingen treffen auf die Vertreter der Kreise Karlsruhe, Pforzheim und Odenwald und nicht zuletzt auf Heidelbergs Titelanwärter, die zahlen- mäßig am stärksten von allen zwölf teilneh- menden Vereinen vertreten sind. Die neuen Meister werden dann im April in Edenkoben um die„Süddeutsche“ und bei einem Siege dann im Juni in Bremerhaven um die Deut- sche Meisterschaft boxen. Wie sie spielen Samstag, 16 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Heß- ler; Kleber, Leutwein, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zeiß, Straub. FV Speyer: Eberhardt; Wüst, Lang; Braun, Ratzel, Strehl; Nibler, Popovic, Bast, Breier, Klaiber. Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Rebe lein; Schleich, Jenewein, Drews; Oberländer, Dauth, Breunig, Schneider, Wöhr. Sonntag, 15 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Libbach; Schell, Kraus; Heinlein, Gottmann, Krämer; Steinwand, Gordt, Stegmann, Harter, Weinhart. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Bol- leyer, Geiger; Stein, Holzschuh, Weidner; Rhein, Gutperle, Hofmann, Menz, Busch. Gewichtheben beim KSV 84 Der Sportverein Germania Obrigheim ist heute, Samstagabend, Gast bei KSV 84 Mannheim. Die ausgezeichnete Heberstaffel aus dem Neckartal, die schon mehrfach in der Verbandsrunde die 4100-Pfund-Grenze überboten hat, wird auf eine KSV-Mann- schaft treffen, die alles daransetzen dürfte, die knappe Vorkampfniederlage wieder wett zumachen. Beginn 20 Uhr.— Sonntag, 15 Uhr, Mitglieder versammlung ohne Vor- standschaft. TV Käfertal wächst stetig Problem Nr. 1: Sportplatzanlage In der Jahres versammlung des Turnver- eins Käfertal von 1880 gab der erste Vor- sitzende, Erich Martin, den Tätigkeitsbe- richt. Nach seinen Ausführungen ist eine stetige Zunahme der Mitgliederzahl zu ver- zeichnen. Neben Schau- und Vergleichstur- nen war der Verein bei allen Wettkämpfen des Kreises mit beachtlichen Erfolgen ver- treten. Besondere Aufmerksamkeit der Ver- einsleitung galt der Anlage eines Turn- und Sportplatzes. Die ersten Voraussetzungen für eine solche Anlage wurden bereits ge- schaffen. Besonders lobend wurde erwähnt, daß es dank der Uneigennützigkeit der Ver- einsmitglieder möglich war, alle Geräte, die kür den Turnbetrieb notwendig waren, zu beschaffen. Ringer-Oberliga: In Kirchheim geht's um Jitet und Verbleib Remis reicht Wiesental zur Meisterschaft/ Aufstiegskampf in Schriesheim Von fünf Nachholbegegnungen der nord- badischen Ringer-Oberliga werden am Wo- chenende zwei ausgetragen. Zur wichtigsten Ausein andersetzung kommt es dabei zwischen dem Abstiegskandidaten Sd Kirchheim und dem angehenden Meister KSV Wiesental. Wiesental benötigt für seinen ersten Titel- gewinn nur noch einen Punkt, den der Ta- bellenführer selbst auf der Kirchheimer Matte holen sollte Schaffen die Gastgeber einen Teilerfolg, dann dürfen sie zufrieden sein, denn der eine Punkt kann für den Liga- erhalt schon ausschlaggebend sein. Aber auch im Falle einer Kirchheimer Niederlage ist noch nichts verloren, denn sowohl ASV Hei- delberg als auch KSV Eiche Oestringen ste- hen noch ungünstiger. Kann zum gleichen Zeitpunkt AC Germania Ziegelhausen auf eigener Matte KSV Eiche Oestringen nieder- halten, dann leisten die Ziegelhausener da- durch nicht nur Sg Kirchheim, sondern auch dem ASV Heidelberg wertvolle Schritt- macherdienste. Es hat ganz den Anschein, als müsse die Begegnung zwischen KSV Eiche Oestringen und ASV Heidelberg am 30. März endgültig den zweiten Absteiger ermitteln. Bereits an diesem Wochenende beginnen die Aufstiegskämpfe für das„Oberhaus“. Gruppensieger KSV Schriesheim empfängt dabei am Sonntagabend den Karlsruher Gruppenmeister SV Germania Weingarten. Die Karlsruher Staffel ist derzeit in guter Verfassung, so daß die Schriesheimer alle Register ihres Könnens ziehen mijssen, wenn beide Punkte an der Bergstraße bleiben sol- len. ASV Lampertheim, als der„Dritte im Bunde“, ist kampffrei. Die Aufstiegskämpfe werden in einer doppelten Punktrunde aus- getragen, wobei jeder gegen jeden anzutreten hat. Die beiden Erstplacierten steigen in die Oberliga auf. In der Freistil- Pokalrunde der Landes- ligisten stehen die gastgebenden Mannschaf- ten vor weiteren Siegen. Spitzenreiter ASV Ladenburg sollte den Rohrbacher Germanen die erste Niederlage beibringen; auch vom Gruppensieger ASV Lampertheim ist gegen den KSV Sulzbach ein deutlicher Sieg zu erwarten. Ein volles Programm bringt die Kreis- klasse. Gelingt es dem AV Fortuna Reilingen, die SpVgg. Fortuna Edingen niederzuhalten, dann ist der Tabellenführer nicht mehr ein- zuholen. RSC Hockenheim gegen die SG Brühl und KSV 56 Schwetzingen gegen HSV Hockenheim sind als Heimsieger zu erwar- ten, während RSC Schönau auf eigener Matte gegen VfK 08 Oftersheim II kaum zu einer Punkteteilung kommen sollte. Dem KSV Durlach darf man nach der Be- gegnung beim VfL. Neckarau am Samstag- abend wohl zum Titel eines nordbadischen Mannschaftsmeisters im Gewichtheben gra- tulieren. Am Durlacher Sieg in Neckarau ist nicht zu zweifeln. Die spannungsreichere Be- gegnung ist allerdings in der KRSV-Halle zu erwarten, wo die„84er alles daransetzen werden, um gegen Obrigheim erfolgreich zu bestehen, um die geringe Chance auf den zweiten Platz zu wahren.— In der Gewicht- heber-Kreisklasse sollte der Neuling ASV Feudenheim beim RSC Schönau seinen Vor- kampfsieg wiederholen. AV Schwetzingen II ist für einen knappen Heimerfolg gegen Nek- karaus„Reserve“ gut. all Was bringt de: Sport am Wochenende! Fußball Süddeutsche Pokalrunde: Eintr. Frankfurt gegen FSV Frankfurt(Sa.); FC Singen 04 ge- 515 ViR Mannheim; KSV Hessen Kassel gegen Aült. Aschaffenburg; Bayern München— TSV Pcasbing; SSV Reutlingen— Stuttgarter Kick.; 155 Schweinfurt 05— Karlsruher Sc; Bayern or— ASV Cham; vfl. Neustadt— Kickers Ofkenbach. 1. Amateurliga Nordbaden: FV Daxlanden segen ASV Feudenheim; Spygg Birkenfeld ge- en 188 Plankstadt; VfR Pforzheim— SV 98 Schwetzingen; AW Durlach— Spfr Forchheim; 1 Viernheim— FV 09 Weinheim; MFC nix— VfB Bretten; DSC Heidelberg- FV 0s Hockenheim; VfI. Neckarau— VfB Leimen. 8 Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SG ircbheim— Spfr Dossenheim; FV 03 Laden- zurs— SpVgg 07 Mannheim; TSG Ziegelhau- sen— 788 89 Rohrbach; Spygg 03 Sandhofen 7 VfB Eberbach; Sc 1910 Käfertal— FV 8 5 Heddesheim; TSG 62 Weinheim— SV 50 adenburg; SpVgg 03 Hvesneim— SV o7 Sek- enheim. 1 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: VfR zunmheim(Amat.)— SV Waldhof(Res); EO Wienhausen— FEC Germ. Friedrichsfeld; VfB zesloch— Sy Sandhausen; ESV Heidelberg een ASV Eppelheim; Sd Dielheim— FC Ol. Lsclubheim: SpVgg 06 Ketsch— SV Sinsheim; Sd Rheinau— Vfg Rauenberg. A-Klasse Nord: SV Waldhof(Amat.)— VfB ſeahtenstadt: SV Unterflockenbach— SpVgg allstadt; Sc Neckarstadt— ASV 47 Schönau; —— Rhein-Neckar— FV Leutershausen; SV chriesheim— TSV Viernheim. A-Klasse Süd: Sd Union 51 Mannheim ge- Sci. Brübl: SV 21 Rohrhof— SpVgg Fort. üngen; Mp 08— TSV 1846 Mannhefm; VIB und dele Neckarau— FV 1910 Oftersheim; Sc Usstberg-Hochstätt— Vikt. Neckarhausen B. Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen— F Weinheim ib; Straßenbahn-SV Mannheim gegen Tus Einheit Weinheim; Polizei-SV Mann- heim— SV Laudenbach; Post-SGd Mannheim gegen Sc Blumenau; TSV Sulzbach— Spfr. Waldhof.. B-Klasse Süd: Sc Rot-Weiß Rheinau— FV 98 Seckenheim; SC 08 Reilingen— Sg Mann- heim; TSG 92 Friedrichsfeld— VfL Hocken- heim; ESV Blau-Weiß Mannheim— FC Alem. Rheinau. N Ringen Nordbadische Oberliga: Sd Kirchheim KSV Wiesental; Ac Germ. Ziegelhausen— KSV Eiche Oestringen. Aufstieg zur Oberliga: KSV Schriesheim ge- gen SV Germ. Weingarten. Freistil- Pokalrunde: ASV Lampertheim ge- gen KSV Sulzbach; ASV Ladenburg— AC Ger- mania Rohrbach. Kreisklasse: KSV 56 Schwetzingen— KSV Hockenheim; RSC Schönau— VfK 08 Ofters- heim II; AV Fort. Reilingen— SpVgg Fort. Edingen; RSC Hockenheim— SG Brühl. Gewichtheben Badische Oberliga: KSV 1884 Mannheim ge- gen SV Germ. Obrigheim; VfL Neckarau ge- gen KSV Durlach. Kreisklasse: RSC Schönau— ASV Feuden- heim. Jahreshauptversammlung der Schwerathle- tikvereine: Sonntag, 10 Uhr, Gasthaus„Zum Mayerhof“, Schwetzingen. Boxen Badische Juniorenmeisterschaften(Klingen- teichhalle in Heidelberg). Vergleichskampf: BC 55 Waldhof— Blau- Weiß Pforzheim(Samstag, 20 Uhr, Franziskus- haus). Handball Verbandsliga Nordbaden: TSV Rot— TSV Birkenau; Sg Nußloch— VfR Mannheim; TSV Oftersheim— VfL Neckarau. Bezirksklasse Nordbaden, Staffel 1: TSG 62 Weinheim— Spygg 03 Ilvesheim; SpVgg 03 Sandhofen— TV Hemsbach; SV Waldhof— TV Brühl; EV 09 Weinheim— SG Hohensachsen. In der Handball- Kreisklasse A verlor die bisherige Terminliste ihre Gültigkeit. Für Sonn- tag wurden folgende Begegnungen angesetzt: Tus Einheit Weinheim— TV Oberflockenbach; ATB Heddesheim— TV Friedrichsfeld; TV Sandhofen— TSV Viernheim; Rheinau gegen SG Mannheim; TSV 46 Mannheim— 07 Secken- heim. B-Klasse 1: TB Germ. Neulußheim— TSV Neckarau; TSG Plankstadt— TV Rheinau Ib; Se Pfingstberg-Hochstätt— TV 98 Secken- heim Ib. B-Klasse 2: TG Mannheim— Sc Käfertal; Badenia Feudenheim— TV Neckarhausen; 50 Ladenburg— TV Schriesheim; Fort. Schönau gegen TSV Lützelsachsen; MTG lb— SC Ka- fertal 1b. Frauen: SV Waldhof— VfR Mannheim; VII. Neckarau— SpVgg Sandhofen; Turnerschaft Heidelberg— TSV 1846 Mannheim; VfR Ib ge- gen SV Waldhof 1b. Freundschaftsspiel: 98 Seckenheim— Germ. Dossenheim. Tischtennis Südwest- Oberliga: MTG— Phön. Ludwigs hafen. Verbandsliga: FC Friedrichsfeld— SV La- denburg; TV Seckenheim— TSG Plankstadt; Tus Sandhofen— TSG Heidelberg. Bezirksklasse: TV Schwetzingen— Post-SsG Mannheim; MTG II— TV Waldhof; Sc Käfer- tal— TTC Hockenheim; TC Weinheim— Tv Gorxheim; Tus Sandhofen II— FC Friedrichs- feld II. Frauen. Verbandsliga: TV Schwetzingen ge- gen TTC Weinheim. Bezirksklasse: Tr Weinheim gegen TSG Rheinau; SV Ladenburg II— TV Schwetzin- Sen. Aue Saison-Cæbgpnung erwarten Sie reiz volle Frühiahts- Neuhenten dcuf ounserer unterhalfsamen MODEN- SCHAU zu der wir Sie herzlich einladen. Hals Ansqger ond Solist unterhält Sie FRED WEYRICH. bekannt von Bühne, Funk und Fernsehen. FRED BO HTER, on seiner FHliommond-Orge! Wir zeigen diese MOODENW-SSHAd im Kufhaus Vetter jeweils 14.30 Uhr, im IV. Obergeschoß am Dienstag, den 12. Mörz 1957 Mittwoch, den 13. Mörz 1957 Donnerstag, den 14. März 1957 Freitag, den 15. März 1957 ond Mittwoch, den 13. März 1257 abends, 20.45 Uhr im MUSEN-SAAl des Rosengartens Mannheim Abßer dem gos ,Wetes wie mis de gledbech en prog romm de ene 20. Uh: em Diemrtag, den 12. Mörr in der STADTTHIALE WEUNIHMELM am Donnerstag, den ia. Mürz im RATSKETTLER VI ERNH EI M em Freitog, den 75. März im Kurhaus Kohler, NEUSTADT d. d. W. Karten zu allen Veranstaltungen sind an unseren Kassen! und 3 sow-˖e an onseren jeweiligen Abendkossen erhältlich. Wir wörden uns sehr freven, Sie wieder begrüßen b. unterhal- tenu durfen und wönzchen lhnenijetzt schon recht viel Vergnbgen. f ö N ö ö N f ö 1 Seite 20 NORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchkE Vom 10. bis 16. März FUR DIE FUNR PAUSE RRAI5E1 Samstag, 9. März 1957/ Nr 1. . 1 2 Buchstaben nennen eine Lebensweldhe srurre ART S AbEN-SADEN FRANKFURT Kreuzwortrötsel ben e fer Puetelede Bedeutung der Wörter: 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachrichten— Konzert 6.30 Nachr.— Musik r: J. Nach. S Out 7.10 Volksmusik S oNrAG 8.15 Klaviermusik SONNTAG 8.00 Nachrichten 2 3 4 Heise, 2. Papstname, 3. aus Laut. 8.00 Nachrichten— Landfunk mit volksmusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier. vogel, 4. Aufbruch, 5. Aschengefag 6. U 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeler 9.15 Die großen Städte in der Dichtung 3 5 7 ner Stadtteil, 7. Baum, g. Nachtstücg 9.00 Evangelische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 9.48 Rhapsodie espagnole von Ravel Zauberwort, 10. Mädchennatne 115 ck, 0. 10.00 Töten Tiere ihre Artgenossen?; Vortrag 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 10.30 Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik Hoh 11 0 12. Fl en Stadt h 11.00 Unterhaltungsmusik 14.45 Kinderfunk: Vater Heuschrecke(III) 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 8 05 218 Soner 5 enschgericht. 13. Deprez. 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 15.13 Fußballspiel Oesterreich— Deutschland 13.45 Frauenfunk: Zuviel Frelzeit? 5 sion, 14. Bewohnerin einer Stadt an d 13.20 Aus der Geschichte unseres Landes 16.30 Unterhaltungskonzert 14.00 Klavierstunde für Kinder 5 10 1 Rhone, 15. Tierfett, 16. Wurfschlin 5 14.30 Kinderfunk: Märchenhörspiel 17.45 Buch der Woche— Kammermusik 15.15 Fußballspiel Oesterreich— Deutschland schlechte Eigenschaft 8e. I, 15.15 Fußballspiel Oesterreich— Deutschand 18.50 Leibliche Werke der Barmherzigkeit(ö)) 16.15 Wiederholung der Hess. Funklotterie 8 16.15 Tausend heitere Noten— Totoergebnisse 19.05 Sportecho der Landesstudios 16.45 Wir unterhalten mit Musik 1700„Die Nase“; Hörspiel— Musik 19.25 Kleine Abendmusik 18.00 Kurznachrichten— Buch der Woche Boch stoben-Pyromide 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 18.15 Opern- und symphonische Musik 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 Abendkonzert 19.20 Sportergebnisse 13 14 15 16 17. 3 20.00 Sinfoniekonzert 21.15 Der Mensch vor seinem Richter; Hörfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 2 N 21.00 Paul Gerhardt zum 330. Geburtstag 21.30 Unterhaltungsmusik 20.00 Auslese schöner Schallplatten sa 21.15 Sinfonie Nr. 4 e-Moll von Brahms 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 21.15 Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter 3 E E E 22.00 Nachrichten— Sport— Tanzmusik 22.45 Tausend Schlager, tausend Grüße 22.00 Nachrichten— Sportberichte 41 N N 24.00 Nachrichten— Heitere Musſk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frür 22.30 Tanzmusik— Nachrichten 19 20 5 1 55 1 1 UKW 12.00 Internat. Frühschoppen UKW 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 6 ̃ M M M R R 13.00 Musik für alle 17.00 Für den Jazzfreund 15.15 Muslk zur Kaffeestunde 575 7 R R 17.00 Sport und Musik 17.30 Hörfolge um Jean Cocteau 17.00 Lebendiges Wissen: Homöopathie 21 85 R 8 8 8 8 20.15 Berliner Kabarett„Die Stachelschweine“ e. Flucht aus der Zeit: Hörfolge um H. Ball 17.15 Musik von Pergolesi und Mozart Begriffe folgender Bedeutung sollen durch mit„Die Wucht am Rhein“ 21.45 Erzählung— Kammermusik 18.15„Brot und Wein“; Hörspiel lun, Buchs 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Nachtkonzert: Hindemith 21.00 Musik von Rachmaninoff FFC 1 3 f e e 5 8 8. 5— 72 5 1 5 7 5 7 5 1 U J . 5 sagenhaften kriegerischen Frauenvolks, 5, 3. Europäer, 4. orientalischer Titel 5. Stadt 1 SiK— Nachricht 6.30 Morgengymastik 7.00 achricht— 8 K 0 1* 0 ae n ee ee ene Wuschrichben en Trauentunk Grdenssakt, 6. Tierbleid. 8. Lebensbund. 9. in Frankreich, 6. Wagenschuppen, J. Kine 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 8 ee Maß 8 9.00 Schulfunk: Das Saargebiet Gleichklang, 11. Geruchsorgan, 13. Schwei- in seinem Fach. ö 11.30 Klingendes Tagebuch 2.45 achrichten— Pressestimmen— Musi 11.30 Musik zur Mittagspause Agenhel 2 8 N 5 55 8 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.45 Schulfunk: Geschichte unserer Zeit 12.35 Rundschau— Nachrichten 5„„ 1 70 L6sun 2 4 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen nisches Rind, Fomtscher se 8 5 9 n* 15.30 Kinderfunk 16.40 Rechtsspiegel 16.00 Orchesterkonzert tungsform, 21. Schafwollfett. 40 1 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus der Kindheit; eine Erzänlung Senkrecht: 1. Heilpflanze, 2. Lebens- 3 3 18 IN* 17.00 Musik zum Fünfunrtee— Heimatpost 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Unterhaltungsmusik hauch, 3. Heizungskörper, 4. griechische fue e een en d e IA 7 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 3 3 3 JJ 8 ges uong 18.45 Kritisches Gespräch im Jugendfunk 20.00 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 18.45 Jugendfunk: Was soll jetzt werden?; Landschaft, 5. Stimmlage, 7. Vater des Odys- sds 51s 3 19.00 Zeitfunk und Musik 21.00 Aus der Welt des Sports— Musik vom Beruf der Graphikerin seus, 10. Rheinzufluß, 12. Baumteil, 14. Haus- 8 18 les mois dae ee ee 19.30 Nachrichten— Berichte Kommentare 21.15 In gemeinsamer Sorge; Hörfolge 19.00 Musik zur Erholung tier, 15. Stadt in Frankreich, 16. Abscheu, dsues ussn ofd— ene oss rü 91 20.00 Operettenbummel N 21.30 Szenen aus„Zarzuela“ von Caballero 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar B 1 des NI 5 5 a ur asder g ders PI esſusg ends 20.45 Herrn Pfleiderers neuester Beruf(5) 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 20.00 Musik im Volkston 17. Bruder des Moses.-Sep g fes 21 uss uns 50 21.30 Südliche Rhythmen 22.30 Nachtst.: Leben wir in einer Spätkultur: 20.30„Agamemnon muß sterben.; Hörspiel* 22 ö Orr Ulesoc 6 On g 1 11 22.00 Nachrichten— Kommentar: Für und wider 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Silbentätse CC 22.20 Musik unserer Zelt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Impressionen und Romanzen g 5 Zuzug dunn g spe un; 28.50 Der unbekannte M. Diderot; Hörfolge ukw 18.30 Zeitkritisches Studio: Wer ist eigent- 23.00 Tanzmusik von Schallplatten Aus den Silben: ab.— ar— bein— auszouuf b Aiesss(I 1 18 Baus g118 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten lich der moderne Mensch? 24.00 Nachrichten ber— che— chin— der— des— e— ui J UKW 18.43 Leichte Musik 18.30 Orchesterkonzert UKW 19.15 Die Bundesbehörden antworten e— e— ei— ei— eis— ge— gen gen. 1 48* 11 N 20.45 Epilog auf eine zerstörte Symbiose 21.30 Bach u. Händel, Vorbilder Mozarts: Vortr. 21.00 Giaceomo Puccini; ein Hörbild— grin— he— heit— in— keit— las— 91 uo 8 Ls PI. Is f lt 01 809 Je— le— li— mi— mu ne nie no ee z uon g Se r ee e ehe 4. 5*—**. 2 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik— no— not— rei— rin— sam— schla— oll I n e,* biENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk oikus As 7.00 Nachr.— Musik DbikNSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk se— se— sert— si— 80— tel— tran— ON 61 Ae 81 fei 91 let 81 se N 3.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Hygiene ˖ 8 5 Uen 17 Wörter fen 6 un g led g Ang e uu 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.30 Musik zur Mittagspause FFFFFFFC f I Aide tes M 18 SIE TIAO AZR 11.30 Klingendes Tagebuch 14.40 Schulfunk: Wenn niemand zuschaut 12.35 Rundschau— Nachrichten gebildet werden. Ihre ersten und dritten I. 9 8 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00 Musik Schweizer Komponisten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen ö 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Erzählung d. Woche Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Schule und Elternhaus ö 15.30 Kinderfunk: Fröhliches Turnen 16.30 Kinderfunk: Bücher für euch 14.00 Kleinode im Hessenland: Michelstadt KLEINE GESCHICHTEN 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Leichte Kost 2 8 8 5 Zeit n 52 17.30 Heimatpost: Die verhinderte Bergfahrt 19.00 Zeitfunk 0 rauenfunk: Landeswohlfahrtsverband 12 f 1 1 n“, kragte er na eini 400 Nachrichten— Auelk macht gute Laune 19.30 Tribüne der Zeit 19.00 Musik zur Erholung„Geliebte Cilly, was wünscht a 55 au 1 5 3 5 70 1 18.45 Der Sportspiegel 20.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar deinem morgigen zwanzigsten Geburtstag?“ g f 1 8 9 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45„Der/ Fall“; von Albert Camus 20.00 Meckern ist wichtig.; Unterhaltung fragt zärtlich der begünstigte Freier.„Sprechen?“ erwiderte der andere,„Nein 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.45 Lebend. Wissen: Religion im Atomzeitalter Schatz“, flötet Cilly schwärmerisch,— aber er denkt viel.“ K. E. 20.00 Thornton Wilder:„Die Iden des März“ 22.30„Haben Sie Töne“; ein Kabarett(II) 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 5 di 111 8 0 früh auf meinem 8* 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 23.00 Nachtstudio:„Anabase“ für Rezitation, 22.20 Abendstudio: Die Erde als Planet von dir will ich morgen frü l ürzli de der 22.20 Orgelmusik von David und Bach Baritonsolo, gemischten Chor u. Orchester 23.20 Sonaten von Bach Gabentisch nur einen Strauß Rosen finden, Kürz ich wurde er Sendeleiter einer 22.45 Romantische Lyrik von heute 23.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten genau so viel Rosen, wie ich morgen Jahre amerikanischen e 1 23.20 Moderne Unterhaltungsmusik 7. 8.1 ö 1 ähle.“ entlassen. Der Arme! Grund: Sein Sendet ein elt e in die Fru UKW 17.00 Unterhaltungskonzert UK w 18.15 Kleine stücke, kleine Lieder zähle. ntlass OKW 20.45 Jazzeocktail 21.30 Heiteres Rededuell 18.15 Zeitfunkmagazin 21.00 Die Sonne der Schimpansen; Dorfgeschich- ten aus dem Urwald des Kongo 20.00 Der Mensch im Betrieb;: Vortrag 21.00„Die verkaufte Braut“; Oper von Smetana 23.00 Unterhaltungsmusik Der Freier eilt in das große Blumen- geschäft, in dem er seit Jahren seinen Be- darf deckt, wählt zwanzig prachtvolle La- hatte im Unterhaltungsprogramm eine Er- zählung gebracht, in der geschildert wurde wie eine große Meute Hunde im ameri- 1 5— i kanischen Süden aus ihrem Zwinger aus- 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik France-Rosen aus und ordnet an, daß diese 1 ö MIITWOch 3.00 Nachr.— Frauenfunk Mitwoch 7.00 Nachrienten Mitwoch 8.00 Nachr.— Frauenfunk morgen früh mit seiner Karte in die Woh- brach und tagelang eine Sroßze Tabakplan. 70.15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Aufgespießt und ausgestopft nung seiner Zukünftigen geschickt werden. tage durchstöberte. Und anschließend hatte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11 Musi zur Mittagspause 0 Als er fort ist, sagt der Blumenhändler der Werbefunk mit folgendem Satz begon- 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk; Aus deutschen Landen 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 1 5 1 1:„Finden Sie nicht auch, daß Ihre Zigg- 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Neues vom Büchermarkt— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Beutsche Fragen zu seiner Verkäuferin:„Das 18 einer unse- nen:„Finden b„ 2 00 15.30 Onkel Florian und die Funkkinder 16.50 Nachrichten— Blasmusik 16.00 Musik für Violine und Klavier rer besten Kunden, legen Sie noch zehn rette in letzter Zeit ganz anders schmeckt“ 16.45 Zwei junge Lyrikerinnen 5 12.30 Zwei Erzählungen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Stück gratis bei!“ ell. 5 17.00 Volksmuslk aus den Niederlanden 19.00 Zeitfunk 17.00 Musik und Mode 5* Die Wanderbühne spielte in der kleinen 17.30 Die Heimatpost; Löwenberg 19.30 Tribüne der Zeit 18.00 Nachrichten Zeit in Fru 1 125 VVV. Freischütz“, In der Wolz. 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Piel dust und Wenig Worts 164 Das c iaipolttschte ee dee zin Reisender der in Südsmeriks war, Stadt den„Freischütz. 850 19.00 Zeitfunk und Musik 10 5 2 8 e Drama des Geistes; Vortrag 19.8 ee e richten mentar te seinem Freünd einen Papagei ver- schluchtszene E Wind 1 75 90 55 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 8„Oecipus rex“; Opernoratorium in zwei 8 Klassische Ballettmusx„„ 2 5 8 a 5 1 i r Zur 5 er.„Da haben wir's eib!“ sagts 20.00 Feftere Kleinigkeiten 55 Akten, Musi von Stra wWinsg ß ug Orensster konzert* sProchen, Er war gehe zuiedder n 5 455 n er Sepp zu seiner Frau.„Det 20.30„Dr. med. Hiob Prätorſus“; Funkspiel 22.90 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte erinnerte er sich des Versprechens. Ras er Be ger Sepp it 1 T 4 21.30 Virtuose Musik 22.30 Sang und Klang im volkston 22.20 Plattenpicknick king er eine Eule, strich sie grün an und Wetter habe ich schon seit zwei Tag 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Rendezvous am Eiffelturm 23.00 Unterhaltungsmusik überreichte sie seinem Freund. 5 meinen Knochen gespürt.“ ehl, 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrichten g 28.00 Orchesterkonzert 5 UKW 13.00 Operettenklänge UKW 21.00 Unterhaltungsmusik a 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 17.00 Nachmittagskohzert 22.00 Zigeunerlieder-Zyklus von Brahms 7 N 0 ö UKW 18.45 Leichte Musik 20.40 Klingendes Kaleidoskop 22.20 Internationale Rundfunk- Universität 1 20.30 Sinfoniekonzert 21.30 Abendstudio: Der Dichter Aimé Césaire 28.10 Symphonie Nr. 5 B-Dur von Prokofieff 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik DoNNERSTAG 3.00 Nachr.— Frauent. bouNERSTaG 7.00 Nachrichten boNNERSTaG 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfumk: Krisenzeit 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Junge Künstler musizieren 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 8 15.30 Kinderfunk 16.00 Kinderfunk: Märchen 16.00 Aus russischen Opern 5 15.45 Wirtschaftsfunk Unterhaltungsmusik 16.50 Nachrichten 16.45 Jugend in Grönland; Hörfolge 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 5 17.15 Nachmittagskonzert 17.00 Unterhaltungskonzert 17.00 Chormusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 13.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Aus der Wirtschaft 18.45 Wirtschaftsfunk 20.00 Musfkalische Erinnerungen 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45 Aus Forschung und Technik; Vortrag 19.30 Rundschau— Nachrichten- Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— kommentare 21.00 Parteiengespräch 20.00 Mit leichter Musik um das Zifferblatt 1 20.00 Südfunklotterle: Raten und Reisen 21.45 Harmonikaklänge 21.00 Dolf Sternberger spricht— 20.45 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport 21.15 Musik aus Iberien 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Jazz 1957 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Lieder von Schubert und Schumann 23.00 Der Weg zum Tier(m; vortrag 22.20 Barmusik 22.45 Ein Buch und eine Meinung. 8 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten 23.00 Studio für Neue Musik:„Anabase“ 23.00 Jazz im Funk 1 46. von Karl-Birger RHomdahl 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 6 e UKW 20.45„Die„Nase“; Hörspiel 18.15 Wir stellen zur Diskussion UKW 21.00 Abendstudio: Gespräch 5 22.00 Burleske Orchestermusix 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.00 Aus Opern von Verdi VVVVok 8 4.bin. 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik„ kkEITA& 50 Nachr.— Frauenfunk FREITAG 00 Nachr.— Musik FREITAG 40 Nachr.— Frauenfunk 8 8 8.20 Konzert am Morgen— 1 5 Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Robert Musil 5 10.15 Schulfunk: Torfsfich in Oberschwaben. achrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 5 Press Lutetla 11.30 Klingendes Tagebuch 14.48 Schulfunk: Rieisterwerke der Kunst C0 Sopyrlent by Photo- New 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Unterhaltungskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 18.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.00 Klavier- und Kammermusik 9 15.30 Musik für Kinder 13——— Wissen 16.45 Was Frauen interessiert 7* 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 50 Nachr. en— Sang u. Klang im Volkston 17.00 Volksmusik aus Hessen 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 19.00 Zeitfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 24 S FER V SEH PRO RA N 19.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Berichte aus USA bi M 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Operettenklänge 19.00 Musik zur Erholung Vom 10. bis 46. März 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Frauen zw. Arbeitsplatz u. Familie; Hf. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Sonnta 20.00 Tagesschau— Welterkarte 0.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.00 Musik der Welt: Egk, Britten 20.00 Symphoniekonzert 9 20.20 Kleine Tanzbodengeschichte 20.45 Vortrag: Wie werden wir wohnen!? 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.45„Knöpfe, die sich selber drücken“ 21.15 Schwetzinger Serenade 22.30 Nachtstudio: Waffen der Gewaltlosigkeit 22.20 Der Jazzelub 15.00 Deutsche Billard- Meisterschaften 21.30 Möglichkeiten und Grenzen der Auto- 22.00 Nachrichten— Kommentan— Musik 23.30 Lieder von Brahms 23.00 Verträumte Melodien 17.30 Deutsche Hallenhandball-Meisterschaft 8 mation; eine Diskussion 22.30 Radio-Essay:„Peking“; Augenzeugen- 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.00„Die Berufung wird abgewiesen“; Fsp. 8 bericht von Günther Weisenborn DKW 16.00 Aus Forschung und Technik UKW 18.15 Musik von Händel 21.15 Hans Rosbaud dirigiert Donnerstag 23.30 Kammersinfonſie von Schreker— Nachr. 16.00„Der Fall“; Funkspiel 19.15 Sozialpolit Forum 21.45 Wochenspiegel 17.00 1 astunde: Der Holzbildhauer UKW 13 45 Leichte Musik 20.40 Tanzmusik in jedem Rhythmus 21.00„Sissye; Singspiel von Fritz Kreisler 0 Montag 17.30 A a Kosmetik 20.45 Unterhaltungskonzert 5 22.00 Wachsfiguren-Kabinett; Funkgroteske 23.00 Komponistenporträt: Darius Milhaud 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 17.0 Sport für jeden 6.13 Kk chricht S AM 17 ö 17.10 Kinderstunde: Wir zeichnen 5 75„ 8 Musik— Na en 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 17.30 Für die Frau: Der Strickstrump. agesschau 8 ö S AN 81A 8.00 Nachr.— Frauenfunk 81A 8 7.00 Nachrichten 8 ANS 148 8.00 Nachr.— Frauenfunk 17.50 Sport für jeden 20.15„Schmutzige Hände“; Fernsehspiel 10.15 Schulfunk: Aktuelles 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.90 Schulfunk: Hindemith im Schulorchester 17.55 Vermigtensuchdienst 5 10.45 Opernmelodien 9.00 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 11.30 Musik zur Mittagspause 19.00 Sport im Südwesten Freitag ö 14.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 17.00 Kinderstunde mit Ilse Opbrig 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.40 Das interessiert die Jugend 20.20„Der Test“; ein Spiel um Menschen 17.20 Jugendstunde: Eine Hundegeschichte 14.00 Sportfunk— Nachrichten— Musik 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.20 Volkslieder und Volksmusik und Elektronengehirne 17.50 50 die Frau: Gesundheitspflege 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.00 Szenen aus Volksopern 15.15 Informationen für Ost und west 21.20 Diskussion Über die Verteidigung der 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 18.0 Kleines Gespräch über die Grenze 16.00„Elug nach Mallorca“; Reportage mit 15.30 Kreuz u. duer d. d. Negev-Wüste; Report. Bundesrepublik 20.20 Die soldene zeit des Gajus Jullus 16.00 Broher Start ins Wochenende deutschen Touristen 16.00 Aut ein frohes Wochenende! Oiensto Säasar; ein Fragesplel 17.00 Wiederholung d. Südfunklotterle— Musik 16.30 Sechzig bunte Minuten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 85 9 21.20 Dr. R. Künn berichtet über die Erfor- 18.00 Nachrichten— Polit. Wochenbericht 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.45 Stimme der Arbeit 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 5 schung der Erdatmosphäre— Pro- 19.30 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.00 Musik zur Erholung 17.20 Jugendst.: So entsteht ein Schlager grammvorsche u ö 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.15 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 17.50 Für die Frau: Verbraucher-Aufklärung ö 20.00 Zärtliche Musik 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 20.00 Reigen schöner Melodien 20.00 Tagesschau samstag ö 21.00 Berliner Kabarett„Die Stachelschweine“ 21.50 Probleme der Zeit 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 20.15 Der Polizeibericht meldet 755 ö mit„Die Wucht am Rhein“ 22.00 Nachrichten 21.30 Konzertante Musik 21.00 Klingendes Rendezvous 17.00 Jugendstunde: Der junge Moza Meeres ö 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.15 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn Sport 21.20 Spitze Nadeln, feine Maschen; Rep. 17.30 Im Fepnsehzoo: Plattfische 5 ö 22.30 Tanzmusik zum wochenende 22.30 Nhythmisches Schlager-ABC 22.30 Mitternachtscocktall f und ihre Haltung im Aquariu 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Mittwoch 19.00 Lon Rhein, Main und Neckar 15.00 Heidelberg spielt auf UKW 14.00 Zeitfunkbericht K W 15.15 Unterhaltungsmusik 17.00 Marionettenspiel 5 20.00 Tagesschau„ Füunksplel N 19.15 Der Sportfunk blendet auf 15.30 Musik und gute Laune 5 17.45 Lebendiges Wissen 17.20 G. Nordhaus: Flug um den Erdball 20.15„Die Sache mit.. 18.45 Klingendes Wochenende 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 18.00 Volkstümliche Sendung über den Forscher 17.45 Franz Ruhm serviert: Garniertes Beet- 21.45 Internationales 85 ö 20.15 Monolog von Marcel Proust 17.30 Orchesterkonzert und Sammler des deutschen Volkslieds steak mit Spiegelei 22.15 Wort zum Sonntag 20.45 Opernkonzert 21.30„Der Amtmann v. Sellienhausen“; Lesung 21.00 Gedenken über den Film U 22.15 Musik aus Ungarn 23.00 Nachtkonz.: Tschaikowsky, Chatchaturian 22.08 Musik von Vivaldi und Mieg N* V 3— 5 5. 5 2— 5 0 5 eee eee 1 a* 1 N 25 N 5 5— N 85 N.. ,, us Sind Komplimente, die Ihnen 5 aer lat! ö A 4 der Fruhling mucht! * 2 2 2 — R 5 ollen durch gerecht er. lerprodukt, 2 5. Stadt 7. Könner nasse 1 6 f* Uong mu deIO oss if 91 eden Mor 9 eee 5 ug 1 us gig Y AI de NI of se e e 5 Sodg 07 L Sse f N ze 94A Zeit, wie chon?“ ere,„Nein K. E. iter einer t fristlos in Sender eine Er · ert wurde, m ameri· nger aus. abakplan- zend hatte itz begon- Ihre Zigs. qchmeckt! er kleinen r Wolfs- id krachte ib!“ sagts rau.„Das Tagen in chr. — für Wildleder heit die neue Mode eine besondere Vorliebe. 5 I diesem Fröhiahrskostüm aus rein wol- e Auto- 5 1 8 2 lenem Velours ist eine Vorderpariie sportlich im Schnitt, aus rein- wWollenem Shetland. Auch hier Wieder Wildleder diesmal als 126 Kragenbesqtz* aus feinem Mochefto-Leder ange · * arbeitet, das in der Farbe 178 zum Kostömstoff paſst.* iel 2) Eine mit schmiegsamem Mochetto- i leder verorbeitete Weste kommt 1 zum Vorschein, wenn man das elegante Cape der 3· teiligen Pepita- kombination ablegt. In verschiedenen 5 Wundervoll passen dazu diese drei 22 75 schicken lederhöte, jeder nur 65 Erfor- C000 0 1 modischen Farben zusam- 146 menge stellt.* t Meeres nksplel Modlische Kleidung aus einem guten Hause, des vieles bietet! MANNHEIMM- Zreite Straße Seite 22 MORGEN Englands Unbehagen über Europa-Markt Die Einbeziehung der Uebersee-Gebiete stört die Vorzugsstellung zum Commonwealth Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen London, 8. März ziehung der französischen und belgischen Kolonialgebiete in die Abmachun- gen über den Gemeinsamen Markt, ist in England mit großen Bedenken aufgenommen Worden. Der„Manchester Guardian“ spricht in einem— allen Anschein nach amtlich inspirierten— Artikel von einer kritischen Situation, die sich in den Dis sionen über den Plan für den Freihandel mit Europa entwickelt habe. In Regierungskreisen gibt man auch zu, daß das ganze lem Ge- meinsamer Markt— Freihandelszone einen erheblichen Raum in den Gesprächen Mac- millans mit Mollet an diesem Wochenende einnehmen werde. Pre Der Haken ist nach britischer Ansicht, daß durch die Angliederung der Kolonial- Eine amtliche Stellungnahme der briti- schen Regierung zu dem Problem ist vor- läufig anscheinend nicht ins Auge gefaßt. Macmillan hat aber, auf Drängen aus den Reihen seiner eigenen Konservativen Partei, versprochen, die Möglichkeit einer baldigen neuen Unterhausdebatte über den ganzen Fragenkomplex zu erwägen. Vorher wird er aber versuchen, in, seinen Gesprächen mit Mollet größere Klarheit über die Pläne der sechs Montan-Union-Länder zu erhalten. Neue Verhandlungen mit den Mitgliedern des Commonwealth und mit Vertretern der Kronkolonien werden gleichfalls, und zwar in aller Kürz, geführt werden. Der„Manchester Guardian“ erwähnt be- merkenswerterweise die Möglichkeit, daß eine allmähliche Einbeziehung der Kolonial- gebiete in den Gemeinsamen Markt als volle schienen. Auch im vorliegenden Fall mag auf britischer Seite die Abneigung, die eigene Vorzugsstellung im Fandel mit dem Com- monwealth mit den anderen europäischen Ländern eventuell teilen zu müssen, mit- Sprechen. Man ist sich in London aber wohl be- Wußzt, daß man sich nicht in einer günstigen Verhandlungsposition befindet. Man will sich die Vorteile, die auf lange Sicht sich aus einer größeren Freihandelszone für alle Be- teiligten ergeben sollten, nicht entgehen las- sen. Und man ist sich darüber im Klaren, daß die Verhandlungspartner in Europa ge- nau wissen, daß das Vereinigte Königreich es sich gar nicht leisten kann, völlig abseits zu stehen, wenn der Gemeinsame Markt Wirklich zustande kommt. Denn ein solches Abseitsstehen würde bedeuten, daß die bri- Eine verworrene Situation Raben die Aufstände in Sumatra und Ost- Indonesien, vor allem in Celebes, die schon seit Monaten an sich weiter auszudehnen. Die a 1 5 ches, hervorgerufen tenden Unruhen in diesen Gebieten(siehe Karte) 0 Rebellion entstand aus der Opposition f 5 1. 20 der bentralasia, schen Regierung auf Java, die die anderen Inseln wirtschaftiteht ben eiligt. scheinen Auferdem ö gebiete an den Gemeinsamen Markt die Mitglieder, mit der Verpflichtung, auch tische Industrie allmählich ihre Märkte in ist die Mehrheit der Bevölkerung und ein großer Teil der indonestsch 4 Frage der Handelsbeziehungen zwischen dem ihrerseits ihre Zölle auf Industrieerzeugnisse Europa einbüßen würde. von Staatspräsident Sukarno angestrebte Zusammengehen mit den Ko Vereinigten Königreich und dem Common- allmählich abzubauen, es für einige Com- 5 0 Wealth berührt wird. Man hatte in den Be- monwealth-Länder reizvoll erscheinen lassen 5 8 5 ge sprechungen, die Macmillan, damals noch Könnte, ihrerseits dem Gemeinsamen Markt— h Tt 1 II 1 d C d II D K. als Schatzkanzler, im September vorigen beizutreten, Das würde natürlich eine Ueber- C 2 el 2 en All 1e Au 1 O. 1 Atur 2 Jahres in Washington mit den Finanzmini- prüfung des gesamten Systems der Vorzugs- 8 2 2 5 4 4 5 1 86 stern des Commonwealth über die Möglich- zölle im Warenverkehr mit Großbritannien. Francos Regierungsumbildung bereitet der Falange eine tiefe Enttäuschung 5 keit einer britischen Beteiligung an einer wenn nicht deren Ende zur Folge haben Lon unserem Korrespendenten Heinz Barth 1 teilweisen europäischen 3 1. 5 1 8 Madrid, im März dierenden auch die des Regierungschefs bei- als endgültig abgeschlagen gelten Erla 90 u 1 jalge- lichkeit der tiefere Grund für das britische g a 1888 5 bli 2 55 1 a PPV—:!!,. ff ̃ ß. außerhalb des Gemeinsamen Marktes bleiben Man hat schon in der Vergangenheit in Sterunssumbildung, au der sich Franco ge- bequemen eee belaalet 1 minister Munoz cee con Her würden. Wenn jetzt diese Gebiete an den Gesprächen mit maßgeblichen Politikern aus nötigt, sah, autoritärer Terminologie gemäß 1 8 icht scheftsmirister Cavesfany auser,— Gemeinsamen Markt angeschlossen werden dem Commonwealth öfters die Beobachtung 8 we 7 810 1 Se- me 8 e 1 sind. Vor allem aber sind 415 125 5 5 3 2 5 88 3 0 4 11311 3 4 5 72* 0 2.* 2 0 er arte 5 sollen, und zwar, wie es den Anschein hat, machen können, daß die Begründung, die sangen. Doch so militäris ist das Regime 1 5 5 angestrebten Verfassungsg. 3 „ 3 4 5 255 f 5 cht mehr auf seinen politischen Vorder- Waltenteilung ohne weiteres tragen ließe. 5 Ssungsgarantien, die un in der Form, daß sie von den Zollvergünsti- von der britischen Regierung für ihre ni a 5 W 5 1 3 1 Existenz auch unt 5 8 N r 85 5 l 5 1 5 1 i 1 1. ohl findet die Pyramide des Regimes in. unter einem gekrönten Nach gen der europäischen Länder für ihre Zurückhaltung gegenüber allen Plänen für mann ausgerichtet, um einen solchen Ausdruck 5 5 7 0 l ger 100 Produkte er, ohne ihrerseits die einen n europäischen Zusammenschluß zu rechtfertigen— und das, obgleich die 5 in er ue, en, ee 157 e denen sellten, unter dg eigenen Einfuhrzölle für Industrieerzeugnisse gegeben wurden, nämlich, daß das Common- Armee im neuen Kabinett noch stärker als ihrem Aufbau hat es Verschiebungen ge- 5 zu ermäßigen, so sieht man darin eine Be- nachteiligung der Commonwealth-Länder auf dem europäischen Markt; denn deren Absatz an Agrarerzeugnissen in Europa Würde, wWie man annimmt, leiden. Ungarn bekam seinen Rokossowski Sowijetgeneral Revesz übernahm das Verteidigungsministerium Wien, im März Moskau hat noch immer kein Vertrauen Zur Lage in Ungarn. Es hat soeben dafür gesorgt, daß der Oberbefehl über die neu aufzustellende ungarische Armee einem Sowietgeneral übertragen worden ist. Ver- tidigungsminister in der umgebildeten Re- Zlerung Kadar ist Geza Revesz, der mit sei- nem richtigen Namen Engel heißt und seine militärische Laufbahn in der sowjetischen Roten Armee vollendet hat. Revesz trat zum ersten Male hervor als Führer kommunistischer Banden im Jahre 1919 in der Zeit der Räteherrschaft Bela Kuns. Von Beruf war er Schriftsetzer. Nach- den Kcal Herthy dem kommunistischen Spuk ein Ende bereitet hafte, ging Revesz- Engel in die Sowietunion. Hier trat er in die Rote Armee ein und brachte es bis zum Gerieral. Im Gefolge des Sowetmarschalls Woro- schilow kehrte Revesz 1945 nach Ungarn Zurück, als Sowjetbürger und in der Uniform eines Sowietgenerals. Seine Aufgabe bestand darin, Woroschilow als Vorsitzenden der sowjetischen Kontrollkommission militär- politisch zu beraten. Er tat das mit beträcht- lichem Erfolg, denn die Bolschewisierung Ungarns mit Hilfe der Roten Armee vollzog sich programmgemäß. Für die kommunisti- sche ungarische Regierung baute er zusam- men mit Generalleutnant Palffy-Oesterreicher die„Militärpolitische Abteilung“ auf. Nach der Verurteilung Palffys im Prozeß gegen den National- Kommunisten Rajk und nach dessen Hinrichtung übernahm Revesz die Leitung der„Nilitärpolitischen Abteilung“. Der Stalinist Rakosi stellte Revesz jedoch in den Hintergrund, und der Sowietgeneral kehrte deshalb für ein paar Jahre nach Mos- kau zurück. Erst vor Jahresfrist, als die Ent- Wicklung in Ungarn sich zuspitzte, siedelte er sich wieder in Budapest an. Er gilt als absolut Zuverlässiger Kommunist in den Augen der Moskauer Machthaber, als eine Art ungari- scher Kokossowski. 5 Da man einem Ungarn das Verteidigungs- ministerium nicht mehr anzuvertrauen wagt, Wealth sich dagegen sträuben würde, nicht ganz stichhaltig war. Bei genauerer Betrach- tung stellte sich immer heraus, daß die Widerstände in erster Linie auf seiten des Vereinigten Königreichs selbst zu liegen vorher vertreten ist. Die Krise hat das System hart an jener Grenze gezeigt, wo die Macht der Diktatur sich allmählich im Jedermannsland wieder autonom werdender politischer Kräfte zu verlieren beginnt. Franco hat zwar auch diesmal nach außen keine nennenswerten konstitutionellen Zu- geständnisse gemacht. Er schuf lediglich eine Reihe von interministeriellen Aus- schüssen, die seinem langjährigen ver- trauensmann im Amt des Ministerpräsiden- flel die Wahl auf diesen Sowjetgeneral. Diese ten, Staatssekretär Carrero Blanco, unter- Maßnahme ist auch deshalb notwendig ge- wesen in der Sicht Moskaus, weil noch im März ein sowietisch- ungarischer Vertrag über den Verbleib der Roten Armee in Ungarn abgeschlossen werden soll nach dem Muster der Stationierungsabkommen mit Rumänien. (dtd) stellt werden, praktisch also außerhalb des Ministerrates selbständig funktionierende Organe auf verschiedenen Spezialgebieten bilden. Aber weiter ist der Caudillo nicht gegangen. Manchen Erwartungen zum Trotz hat er neben den Aufgaben des Staatsober- hauptes, Parteiführers und Oberkomman- geben, die deutlich machen, wie weit sich Spanien schon von der Ideologie des Bür- gerkrieges entfernt hat. Die Falange hat den Gegensatz, in den sig wegen der Restaura- tionspolitik zu Franco geraten war, teuer bezahlen müssen. Nachdem Parteiminister Arrese ins neugeschaffene Wohnungsbau- ministerium abgeschoben wurde, gibt es kaum noch einen Falangisten, der im Kabi- nett politischen Einfluß geltend machen Kömnte. Die„alten Hemden“ der Bewegung haben damit die letzte und größte in einer langen Kette von Enttäuschungen erlebt. Es wird dem neuen Parteiminister, Senor Solis, nicht leicht fallen, die störrisch gewordene Gefolgschaft bei der Stange zu halten. Jedenfalls muß nach dieser Regierungs- umbildung die anhaltende Offensive der Falange gegen den monarchistischen Kurs Sowjetische Luft-Bisons narrten US- Geheimdienst Fehlerhafte Informationen veranlaßten die USA zu unnötig hohen Ausgaben für die Luftrüstung —Mashington, im März Die Frage, ob und inwieweit Generalen in Kriegszeiten politsche Verantwortung über- tragen werden solle, ist berits vor Jahrzehn- ten von Georges Clemenceau knapp und ziemlich grob in ablehnendem Sinne beant- wortet worden. Das Problem, wie weit mili⸗ tärische Erfordernisse und Rücksichten die Politik eines Landes in Friedenszeiten beein- flussen sollten, ist offensichtlich weitaus schwieriger. In Washington findet man im Augenblick, daß eine Antwort auf diese Frage geboten sei. Ein für unsere Zeit und insbesondere für die politisch so nervösen Vereinigten Staaten typischer Vorfall hat sich ereignet: Die Militärs haben Alarm geschrien, daß der Gegner— nämlich die Russen— wieder ein- mal viel besser aufgerüstet seien, worauf Regierung und Parlament, in- großer Angst das Rüstungswettrennen zu verlieren, das Militärbudget erhöhten. Aber plötzlich stellt sich heraus, daß die„Berechnungen“, die der Geheimdienst der amerikanischen Flugwaffe zusammen mit den übrigen militärischen Geheimdiensten der amerikanischen Wehr- macht über die Stärke der sowjetrussischen Flugwaffe ausgearbeitet hatte, weitaus zu hoch gegriffen sind. Die russische Flugwaffe ist nicht besser und moderner, wie man im vorigen Jahre unter Eid behauptet hat, son- dern sie steht weit hinter der Entwicklung der amerikanischen Luftwaffe zurück, wie man heute unter Eid erklärt. Kein Wunder, daß man angesichts dieser sich widerspre- chenden Tatsachen in Washington teils ver- legen, teils perplex ist. Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Eine etwas mehr in die Einzelheiten gehende Widergabe ist hier am Platze. Vor genau einem Jahr gab der geheime Nach- richtendienst der amerikanischen Wehrmacht dem Kongreß einen Bericht über den Stand der russischen Flugwaffe, der eine Sensation hervorrief., Der Bericht erklärte, daß die Russen bereits mehr als hundert der schwer- sten Bison-Bomber in Dienst hätten. Diese Bison-Bomber haben ungefähr dieselben Qualitäten wie die B-52, die größten ameri- kanischen Düsenbomber. Von diesen B-52 existierten, zumindest im vergangenen Jahr, Weitaus weniger als hundert. Kein Wunder also, daß man im Kongreß die Ansicht ver- trat, die amerikanische Luftwaffe müsse und koste es noch so viel— schleunigst up to date gebracht werden. Als einige Sena- toren noch zu zögern schienen, sagte Gene- ra! Curtis LeMay, der allmächtige Chef des Strategischen Luftkommandos, vor dem Kon- greſs aus:„Die Berechnungen unseres Intel- ligence Service“, die genau nachgeprüft wor- den sind, zeigen ohne jeden Zweifel, daß die Russen mit ihren Bison-Bombern spätestens im Jahre 1959 doppelt so viel schwere Bom. ber haben werden wie wir, falls wir unser gegemwärtiges Bauprogramm fortsetzen.“ So wurde denn das Bauprogramm ge- ändert und dem Steuerzahler klar gemacht, daß man eine weitere Milliarde Dollars der Luftwaffe geben müsse, damit sie die Vor- herrschaft in der Luft behaupten könne. Für dieses Jahr wurde das Militärbudget um weitere zwei Milliarden erhöht, wovon ein großer Teil wiederum ins Bauprogramm der Luftwaffe fließt. Aber während man noch in den verschie- denen Steuerkommissionen des Kongresses hin und her berät, ob es nicht doch möglich sel, die steigenden Steuerlasten ein wenig zu vermindern, melden sich die hohen Generale wieder zu Wort. Diesmal zeigt sich— aus Gründen, die bisher noch undurchsichtlich sind—, daß die Russen keineswegs eine so phantastische Luftwaffe haben, wie man voriges Jahr im März vermutet hatte. Mr. Donald Quarles, der Unterstaatssekretär für die Luftwaffe, legte der Heereskommission des Senats einen neuen Geheimbericht des militärischen Geheimdienstes vor, in dem es unmiß verständlich hieß, daß die Zahl der B-52 weitaus größer ist als diejenige die Bisons. Und General Nathan F. Twining, der Generalstabschef der amerikanischen Luft- waffe, der im vorigen Sommer die russischen Luftmanöver besuchte, fügte hinzu, daß„2 verlässigen Informationen“ zufolge die Stärke der russischen Flugwaffe im vorigen Jahre fälschlicherweise so hoch geschätzt worden sei. Natürlich haben eifrige Reporter dem Ver- teidigungsminister Charles E. Wilson einige unangenehme Fragen über den Wert und die Glaubwürdigkeit des militärischen Nach- richtendienstes gestellt. Wilson antwortete sehr offen:„Wir vorgesetzten Zivilstellen müssen das Vertrauen haben, daß diese mili- tärischen Sachverständigen ihr Geschäft ge- nau kennen. Andererseits müßten wir unsere ganze Zeit opfern, die Berichte und ihre Quellen nachzuprüfen.“ Das alles ist gewiß gut und richtig. Aber die Kosten von Irr- tümern dieser Art zahlt der Steuerzahler. Der mit Schwung und Organise talent ausgestattete Senor tion Solis, der 800 Steuermann des Partei-Apparates jetzt u eine Schlüsselposition einrückt, ist geyi kein Monarchist. Aber als Chef der Syn kate, denen Arbeitgeber wie Arbeitnehme angehören, hat er bereits bewiesen, daß e sich auf die Technik des Ausgleiches ver. steht. Es ist ihm gelungen, den Wirtschaft lichen und sozialen Interessenkonflikten einen Teil ihrer Schärfe zu nehmen. Ob das Kunststück auch dort wiederholen kaun Wo sich am Restaurationsproblem gestaute Haßgefühle entzünden, lang at- ist eine andere Frage. Seine Aufgabe wird dadurd kompliziert, daß Franco auf der Monardi besteht, obwohl es in letzter Zeit ziemlid deutlich geworden ist, daß die Mehrheit de Spanier ihm auf diesem Weg nicht folgt. Was bewegt ihn eigentlich, trotzdem m zunehmender Hartnäckigkeit in diese Die Antwort darauf ꝶ tung zu steuern? Rich naheliegend— es bleibt ihm keine anden Wahl. Er hat es zwanzig Jahre lang ve. mieden, den Staat auf das Fundament eine durchorganisierten und weltanschaulich as gerichteten Einheitspartei zu stellen, um sid in ihr keine Konkurrenz seiner eigene Macht grogzuziehen. Ein Regime, das ein volle Generation lang auf den Schulten eines einzelnen Mannes ruht, läßt sich nich nachträglich in ein ideologisch fundierte“ System umbauen. Als logische Fortsetzung der Alleinherrschaft, die Franco so lan ausübt, bleibt also tatsächlich nur eine Mot. archie auf mehr oder minder autoritäre Basis übrig. Diese Lösung hat freilich den Schönheit. fehler, daß zu ihr eine Person gehöyt, dt Autorität ausstrahlt— und eben sie d unter den möglichen Erben des Staatschel weit und breit nicht zu entdecken. So 90 es für ihr keinen anderen Ausgang aus den! politischen Raum, in dem er die Spanie eingeschlossen hält, als die Restauration doch diese Tür führt ins Dunkel einer un. gewissen Zukunft. Niemand wüßte zu sagen wie lang sich ein nicht mehr von Fran“ gestützter Thron halten würde. ein Uebergang. vielleicht nur Er wäre Dahintet droht das Vakuum eines Volkes, dessen anarchistisches Temperament heute um& gefährlicher ist, weil es zwanzig Jahre Lell an der Entfaltung verhindert wurde. Das id der Schatten, der auf den unbestreitbar Erfolg fällt, den die Monarchisten mit de- ser Regierungsumbildung errungen Baben. Für die Falange ist die Stunde der Däm- merung hereingebrochen. Franco hat ih. nicht nur den geforderten Einfluß auf di Exekutive verweigert, sondern ihr sog noch die finanzielle Autonomie entzogen indem er den Etat der Partei unter sein unmittelbare Kontrolle nahm. 1 vo O ο. MOοιε dbury MRR S0 GFEANMM S0 Pb Bluthochdruck, Schwindelgefühl Arterlenverkalkung. Nerunruhe. Kreislaufstörungen lopfschmerr u.-druck · Ohrensdusen. Schluffosiglelt Dagegen hilft Anfiskſerosin. Millionen von Ahpsklerosic- Drage, Jahrzehnten in a Wilksſofftombinclion seit 80 Jahren stets an der Spitze aller Veltmarlen 2 „ VOI— U 50 SRAM M 50 b 8 10 GHν⁰ν o volte Odbury vottuten C HO KOTA UE Od. 1 SB. 50 Pf. OuANMIAe CAdhur e ln S en, 1 os%s Sr eee nqp) ss N j,, νν⁰ẽν- Morton on immer zuverlässig, höchsfleistungsföhig undd rentabel J Verschiedenes Chamissostraße 1. Telefon 5 14 96. reinigung, Seckenheimer Str. 96-98. Cetränkevertrieh hat Interesse an einem Aus- Ueferungslager für Moselweine einer Großkellerel? 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Es kommt hinzu, daß eine ganze Anzahl ge- rade unserer beliebtesten Blumensamen im- ortlert werden müsen, weil das einheimi- sche Klima keine sichere Ausreifung der Sa- men gewährleistet. g Trotzdem kann man auch beim Zier- flanzen-Saatgut sehr wohl von einer Aus- jesearbeit der Züchter sprechen, die ja schon allein aus Wettbewerbsgründen auf Qualität ihrer Sortimente und auf ständige Weiter- entwicklung von Spezialitäten bedacht sein müssen. Es dürfte heute im Bundesgebiet etwa 500 Blumensamen-Anbaubetriebe ge- ben, von denen freilich nur ein kleiner Teil ausgesprochene Zuchtbetriebe, die Mehrzahl dagegen Vermehrungsbetriebe sind. Mit an- deren Worten: wer züchterisch arbeitet, kann von einer in langen Generationsfolgen ent- wickelten und endlich standardisierten Neu- heit nicht immer selbst so viel Saatgut, pro- Ein Beispiel für die neuerwachte Vorliebe für ungefüllte Blüten ist auch diese starwüchsige, einfache China- Aster„Victoire de Geneve“. duzieren“, wie zur Versorgung des Marktes notwendig ist. Er will unter Umständen auch nicht nur auf seinem eigenen Gelände neue Importen hinsichtlich ihrer Eignung für die mländischen Wachstumsbedingungen prüfen. Also sichert er sich dazu die Hilfe eines oder mehrerer Vermehrungsbetriebe, womöglich in unterschiedlichen Anbaugebieten, schließt mit ihnen Anbauverträge oder vergibt wohl auch den Vermehrungsanbau in Lizenz. Jedenfalls ist die Gewinnung von Blumen- sämereien derart organisiert, daß ein wilder Nachbau zum Schaden des Verbrauchers so gut wie ausgeschlossen erscheint. Unter der Voraussetzung allerdings, daß der Verbrau- cher seine Sämereien vom anerkannten Fach- handel bezieht, dessen guter Name den be- sten Schutz vor Mißbrauch bildet. Aber beim Blumensamen, bei Blumenzwiebeln und manchmal auch bei Zierpflanzen gibt es ähn- liche Randerscheinungen wie im Textilhandel die wilden Teppichhändler oder die„Enricos“ mit den schwindelnd billigen Wolldecken. Vor ihnen soll sich der Gartenfreund in Stadt und Land hüten, weil sie ihm für sein gutes Geld nur Aerger und Enttäuschungen Verkaufen. Blumenmoden und Modeblumen Andererseits hängt des Menschen Herz seit eh' und je an der Neuheit. Und mögen wir Gartenbeflissenen beim Gemüsebau noch so konservativ sein,— sobald es um das Gartenglück der bunten Samentütchen oder um die Sommerblumensetzlinge der Mai- mitte geht, hat uns die Lust zum Superlativ am Wickel. Daß dieser Superlativ durchaus nicht immer das noch Größere, noch Farben- prächtigere sein muß, zeigt auf sehr inter- essante Weise die jüngste Entwicklung bei den Dahlien, Die Sortenzahl geht hier in die Tausende. Jedes Jahr kommen im Gefolge der großen internationalen Sichtungsprüfun- gen einige hundert neue hinzu. Wir haben die verschiedensten Rassen, Farben und For- men mit Blüten bis zu 26 em Durchmesser. Aber Lieblinge des Jahres sind unbestreitbar die zierliche, höchstens mittelhohe Pompon- dahlie und die niedrige, ungefüllte, schon ab Ende Juli sehr reich blühende Beetdahlie, deren liebenswürdige Blumengesichtchen an die einfachen, damals noch duftenden mittel- amerikanischen Ursprungsrassen vor rund 150 Jahren erinnern. Warum das so ist, fragt man vergebens. Denn weder Bundesgarten- schauen noch die alljährliche Publikums- prämiierung der schönsten Dahlie des Jahres auf der Insel Mainau geben eine hinreichende Erklärung dafür. Kleine Sorten- Uebersicht Seit auf der Stuttgarter Bundesgarten- schau das hyazinthenblütige Löwenmaul Sensation war, gehört bei den Sommerblu- men mit Vorkultur eben dieses Antirrhi- num zu den Favoriten. So prangen denn auch auf den Katalogen für 1957 mehrerer führender Samenzüchter und-großhändler Farbbilder von Löwenmäulchen unwahr- scheinlicher Pracht. Da gibt es eine Sorte Antirrhinum maus maimum„Scharlach Riese“, die bei guter Pflege bis 1 m hoch wer- den soll. Es gibt eine in USA herausgezüch- tete, im deutschen Elitesaatgut-Anbau ge- prüfte und vermehrte dichtgefüllte, rein- weiße Sorte„Schneetreiben“ mit etwa 60 em Höhe und eine ebenfalls in Amerika entwik- kelte, bodenverzweigende Sonderform, die statt eines einzigen beherrschenden Blüten- standes vier bis fünf gleichwertige Seiten- triebe besitzt und folglich bei Beetbepflan- zung besonders gute Fülleigenschaften zeigt. Hauptsorte:„Flordale Rose“. Ageratum/ Leberbalsam, der wichtige sommerliche Dauerblüher für bunte Einfas- sungen, Beet- und Grabbepflanzung, wird unter anderem in einer gedrungen wachsen den, groß und intensiv blau blühenden Neu- züchtung„Tetra“ angeboten(solche„tetra- ploiden Züchtungen“, die den einfachen Chromosomensatz viermal enthalten, kom- men überhaupt neuerdings bei den Blumen- samereien öfter vor und scheinen besonders günstige Bedingungen für die Erbanlagen zu bieten). Sommerastern hatten im vorjährigen Regensommer sehr harte Lebensumstände, Was der Auslese widerstandsfähigster Sorten zugute kam. So gibt es von den größten Super-Prinzeß-Astern bis zu den Pompon- und Zwergastern eine ganze Anzahl garan- tiert welkeresistenter, farbenprächtiger Neu- heiten, von denen einige übrigens erstmals auf der Bundesgartenschau in Köln gezeigt werden, während andere— wie die Riesen- Prinzeß-Aster„Neckarsonne“— sogar mit amtlichem Namenschutz aufwarten können. Der neuer wachten Vorliebe für ungefüllte Blüten entspricht eine wundervoll edel ge- paute einfache China-Aster„Victoire de Genève“, deren RBlütendurchmesser über 12 em erreicht. Bei Lathyrus odoratus, der Wohl- riechenden Wicke, die wir sonst nur als mehr oder weniger rankendes Gewächs kennen, gibt es nun auch eine buschige, nur 20 bis 25 em hohe und dicht mit duftenden Blüten besetzte Zwergsorte„Kleiner Liebling“. Man kann sie für Balkonkästen verwenden, Ra- batten, Einfassungen und sogar den Stein- garten damit bepflanzen oder auch in Töpfen ansäen. Mir scheint, dies ist eine der auf- regendsten Neuheiten für den Garten- und Blumenfreund, weil ihm hier ohne Vorkul- tur, mit Aussaat an Ort und Stelle, die Er- probung der zugesicherten Eigenschaften möglich ist. Petunien, mit denen man nach den Eisheiligen Balkonkästen und Pflanzschalen füllt oder leuchtend bunte Beete zaubert, ge- hören längst zu den wandlungsfähigsten, züchterisch interessantesten Einjahrsblumen, denen man besonders auch in den USA viel Aufmerksamkeit widmet. So haben wir— um nur zwei herauszugreifen— in„White Magic“ eine ungewöhnlich großblumige, rein- weiße Sorte,— in der kleinblumigen Beet- petunie„Glitters“ eine jenseits des Ozeans mehrfach preisgekrönte Schönheit, deren Blüten weiß und karminrot gesternt sind. Aus dem amerikanischen Sortiment kom- men noch ein neuer Zwerg SOommer- phlox„Sternenzauber“ in vielen Farben; neue Zwerg Tagetes wie das maha- gonibraune, gelbrandige„Ruffled Red“ („Wellenrot“) und der braunrot gerandete, gelbschopfige„Firetail“(„Feuerschweif“); eine buschig wachsende, kirschrot mit wei- gem Auge blühende Verbene namens „Marylin“ und Z in nien, die von der Früh- sorte„Butterfly“ bis zum Kalifornischen Rie- sen„Sonny Boy“ das Non plus ultra ihrer Art darstellen sollen. Womit wir zwar für's erste am Schluß des Alphabetes, aber keineswegs am Ende aller für 1957 angepriesenen Novitäten angelangt sind und wegen zwangsläufiger Unvollstän- digkeit dieser Uebersicht höflichst um Ent- schuldigung bitten Margot Schubert Vorschau auf die Gartenarbeit Da am Durchsetzungswillen des Frühlings kein Zweifel mehr bestehen kann, sind die vor vierzemn Tagen gegebenen Ratschläge für Vorbereitung des Bodens, Saen und Pflamzen unzweifelbar zu Soll- und Mußvor- schriften geworden. Einiges bleibt nachzu- tragen. Gemüsegarten Zwiebeln: Zwiebelsamen, der garan- tiert frisch sein muß, sehr dünn in Reihen mit 20 em Abstand, gut abdecken, etwas festklopfen, während der Keimung ständig feucht und unkrautfrei halten. Keimdauer drei bis fünf Wochen(nicht ungeduldig wer- den). Etwa vier Wochen nach Auflaufen der Saat Keimlinge auf vier bis sechs em ver- einzeln, gezogene Pflänzchen sehr flach und behutsam setzen, reichlich angießen,— wach- sen dann willig weiter. Steckzwiebeln mit Reihenabstand von 20 em und acht bis zehn em Abstand von einem Zwiebelchen zum andern lose in den Boden stecken, so daß die Spitzchen gerade noch herausschauen. 1 Eg güte Steckzwiebeln soll 400-500 Stiick haben. Zu klein ist ebenso unerwünscht wie 2 U groß. Bei Steckzwiebeln führen für zeitig- sten Anbau nach wie vor die„Echten Stutt- garter Riesen“; bei Zwiebelsamen macht eine neue Hybrid-Züchtung„Superba“ von sich reden, da sie sparsam und einfach im Anbau sowie bereits Anfang August ernte- fertig sein soll. Erbsen: Erste Aussaaten mit Schal-, Pal- oder KRneifererbsen. Reihenabstand je nach Verwendung von Busch- oder Reiser- erbsen 30 bis 50 em. In der Reihe alle drei bis fünf Zentimeter zwei Korn, jetzt noch in künf bis sechs Zentimeter tiefe Rillen. Saatbeete gegen Vogelfraß mit Drahtgittern oder anderen Schutzvorrichtungen abdecken. Keimdauer acht Tage. Für den Haus- und Kleingarten immer noch eine der besten Sorten:„Kleine Rheinländerin“ mit nur 30 bis 35 em Höhe. Sehnitt und pflücksalat: Reihenabstand 15 em. Dicht säen! Kopfsalat: Bestens abgehärtete Setz- linge vom Gärtner nur in milden, geschütz- ten Lagen nicht vor Monatsmitte pflanzen. Allseitiger Abstand der Frühsorten etwa 20 em. Langes Pfahlwürzelchen unten ab- EKneifen, Keimblätter nicht zu tief setzen, keine Erde auf's Herz der Pflanzen bringen, mit Vorsicht reichlich angießen(feuchter Torf zum Abdecken der Pflanzstelle erleich- tert das Anwurzeln wesentlich). Erste Aus- saaten von Kopfsalat ins Freiland-Saatbeet nicht vor Ende März. Radieschen: Wer großes Vertrauen zum Wetter hat, kann allenfalls im letzten Märzdrittel an sehr geschützter Stelle die eine oder andere Reihe zwischen Salat, Spinat und sonstiges Gemüse säen. Emp- fehlenswert:„Haubners Frühwunder“, Hoch- zucht oder„Saxa-Frühzauber“. Obstgarten Noch nicht ausgeführte Schnittarbeiten und Winterspritzung(jetzt nur noch mit Gelbspritzmitteln oder Gelb-Karbolineum) beschleunigt zum Abschluß bringen. Im San- JoSE-Gebiet Gelböl drei% oder Karboöl fünf% oder Gebutoxöl 0,5% empfehlens- wert. Für Kirschbäume gegen Schrot- schußkrankheit Kupferzusatz(, Grünkupfer“) Pfirsichbäume beim Schwellen der Knospen aufs kahle Holz mit Rupferkalk- brühe ein% oder Grünkupfer 0,5% spritzen Gegen Blattläuse Gelbspritzmittel— nicht aber Karbolineum— zusetzen. Nach Beginn des Blattaustriebs dürfen Pfirsichbãume wegen Verbrennungsgefahr am Laub nicht mehr mit Kupfer- oder Schwefelpräpareten behandelt werden. Die auch in unserem Gebiet immer wieder sehr stark auftretende Kräuselkrankheit läßt sich nur jetzt. im gegenwärtigen Wachstumszustand, beim Schwellen der Knospen aufs kahle Holz be- kämpfen. Spätere Maßnahmen sind 2Weck- os]! Johannisbeeren: Im San-Jose- Gebiet Spritzmittel wie bei Kernobst. Stachelbeersträucher gegen Ame: rikanischen Stachelbeermehltau bis Aus- triebsbeginn mit Schwefelpräparaten nech Vorschrift spritzen(ist teilweise schon zu spät, da grüne Blattspitzchen sichtbar). All- gemein im Obstgarten Lockern der Baum- scheiben und Frühjahrsdüngung abschließen. Erdbeer duartiere sehr vorsichtig gang Flach durchhacken, je nach der vorange- gangenen Herbst- und Winterdüngung da- bei eine kleine Stickstoff-Vorratsdüngung einbringen. Hochwurzelnde ältere Kulturen im zweiten und dritten Standjahr leicht an- häufeln. Ziergarten An einfachen Sommerblumen ohne Vor- kultur können bis Monatsende ins Freiland an Ort und Stelle gesät werden: Centaurea, Eschscholtzia Gaillardia, Godetia, Iberis, Lathyrus, Nemesia. Papaver, Phacelia, Sa- ponaria, Senecio. Leser fragen— wir antworten Einzäunung eines Grundstückes K. P., Feudenkeim: Unser Garten lag bisher frei und soll jetæt eingezaunt werden, um vierbeinigen und zweibeinigen Eindringlingen den Weg abzuschneiden. Wie hoch muß der Zaun sein? Wie schütze ich den Garten gegen Hasenfraß? Antwort: Gegen Diebstahl muß der Zaun mindestens 1,50 m, besser noch 1,80 m hoch sein. Viereckiges Geflecht mit 2,2 bis 2,5 mm Drahtstärke und 5 bis 6 m Ma- Schenweite, doppelt verzinkt, garantiert die längste Lebensdauer. Bei 1,50 m Zaunhöbe brauchen Sie zwei waagrechte Spanndrähte, bei 1,80 m besser drei. Zweckmäßig werden oberhalb noch zwei Reihen Stacheldraht mit je 15 em Abstand angebracht. Der Abstand der laufenden Pfosten soll tunlichst nicht mehr als 3 em betragen. Die Eck- und Zwi- schenpfosten mit 50 bis 80 em Entfernung werden stärker bestigt und verstrebt oder aus Beton gemacht. Der Maschiendraht muß dicht an der Erdoberfläche entlang- laufen. Gegen Hasenfraß wird zusätzlich ein mindestens 40 em hohes, engmaschiges Drahtgitter angebracht, das 25 bis 30 em tief in den Boden hinabreichen soll(15 bis 20 mm Maschenbreite). Dieser billige sechs- eckige Draht rostet zwar in etwa zehn Jah- ren, kann aber leicht ersetzt werden, ohne daß der gesamte Zaun erneuert zu werden braucht. Gazanien für den Steingarten Dr. U. Sch, Dürerstraße: Soviel ich mick erinnere, wurde auch in Ihrer Garten- beilage im vorigen Jahr einmal die Gazanie als eine der schönsten, noch weniger bekann- Neue Bauwelt- Sonderhefte Wenn es Frühling wird, pflegt alljahr- lich auch der rührige Bau welt- Verlag in der Ullstein-AG Berlin, seine neue Fro- duktion vorzulegen. Diesmal beschert er gleich zwel schmucke Bauwelt- Sonderhefte, die den Gartenfreund angehen, Nr. 33 heißt „Der Gartenplan“. Sein Verfasser Hans Meyer, der im Frühjahr 1956 mit dem wunderschönen, noch immer aktuellen Stein- garten-Heft aufzuwarten wußte, trägt dies- mal Bilder von Schöpfungen namhafter Gartenarchitekten(Valentien, Haag, Zeidler, Eckert, Brunhilde Höhlein) und eigene in- struktive Planzeichnungen zusammen, um im Text das schon Ausgeführte mit dem Ideell-Grundsätzlichen reizvoll zu verquik- ken. Der knappe Raum des wie immer 24 Seiten starken Heftes in Großformat ver- langt strenge Typisierung, gewährt aber ge- rade dadurch eine gute Uebersicht der Mög- lichkeiten. Sie reichen vom großzügig ange- legten, fast parkartigen„Wohngarten eines Industriellen“ über den in hängigem Ge- lände angeordneten mittelgroßen Garten um ein Arzthaus, bis zu Reihenhaus- und Wochenendgärten, wobei innerhalb der ver- schiedenen Vorschläge noch die notwendige Aufgliederung— Hausgarten, Vorgarten, Wirtschaftshof, Obst- und Gemüsegarten, Steingarten, Sitz- und Kinderspielplätze, Wasserbecken— an geschickt ausgewählten Beispielen erläutert wird. So gibt das Heft viele ausgezeichnete Anregungen, die im Rahmen erfüllbarer Wünsche bleiben. Heft 34 von Walter Engelberg heißt „Winke übern Gartenzaun“. Daß diese Winke, die bei der Düngung anfangen und bei Bepflanzungsvorschlägen für Stauden beete aufhören, nur sehr summarisch sein können, versteht sich von selbst. Es sind Grundrezepte des unbedingt Wissenswerten oder besser: Wissens- Notwendigen— für den Gartenfreund. Knapp, klar, manchmal sogar erstaunlich auch tiefere Zusammen- hänge aufzeigend und zum Nachdenken über die Welt des eigenen Gartens hinlenkend. Sozusagen ein Extrakt dessen, was beste Kenner des Haus- und Kleingartenwesens heute als Quintessenz ihrer Erfahrungen be- trachten oder— ausführlicher— in einem guten Gartenbuch beschreiben würden M. S. * ten Steingartenpflanzen erwähnt. Leider weiß ich die Einzelheiten nicht mehr und bitte um Auskunft, ob dies ein ausdauerndes oder ein- jähriges Gewäcks ist, ob selbst zu ziehen oder Wo erkältlick? Antwort: Die Gazanie ist eine Süd- aAfrikanerin. Das graugrüne Laub wächst niedrig, beinahe kriechend am Boden, dar- über erheben sich bei warmem Sommerwet⸗ ter aber Juli in unermüdlicher Folge die leuchtend gelben, großen Strahlenblüten, und das gerade zu einer Zeit wo blühende Blumen an heiß besonnten Stellen nicht eben mehr häufig zu finden sind. Die Pflanze ist einjährig und braucht Vorkultur. Ab Fe- bruar unter Glas getriebene Jungpflänzehen der neuen, bis 35 em hohen Hybridsorten werden nach den Eisheiligen ins Freiland versetzt und sollen dann bereits ab Ende Mai zu blühen anfangen. Am besten, Sie beziehen Jungpflanzen vom Gärtner, da Vor- kultur im eigenen Heim doch manches Ri- siko in sich birgt und weniger Kräftiges Setzmaterial erbringt. „Blumen am Arbeitsplatz“ Unter dem Motto„Wer schaffen Will, muß fröhlich sein“ wird zur Zeit im Bun- desgebiet eine Aktion durchgeführt, die eine Verschönerung der Arbeitsplätze in den Be- trieben durch Pflanzen und Blumen an- strebt. Die schaffenden Menschen sollen an die natürlichen Quellen ihrer Seins über die Blume und die Pflanze am Arbeitsplatz, im Heim und im Garten zurückgeführt werden. (AID) Auch bei harinäckigen Haulleiden ken in bester Gualität, stigste Preise. Us-Messestühle Kleiderschränke posten bei N 8 Kren n 9 MANNHEIM F 1. — Telefon 2 26 06— Ihr Farien wird Sie beglücken, wenn Sie die zuverlässigen, nhochkeimfähigen ressemen Knollenbegonlen. Gledlolenzwiebeln Dahllenknellen- und allen übrigen Gartenbedarf von CONSTANTIN& LOF FLER Wählen. Constuntin& Löffler 6. m. b. H. semengroshendlung. Blumenzwlebel- Impert 1. 2 BREITE STRASSE Katalog gratis!— Versand nach Uberalli O 6, 6, Planken. Aus Us- Beständen uni Teppiche u. Brücken, reine Wolle, Import- Teppiche, Brük- 7,90 DM bis 3,90 DM, Resopal- tische, 7x50 ab 28, DM, Maha- gonibetten, Nußbaum-Büfetts. 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Als das älteste Postwertzeichen gilt ein vom Pächter der Pariser Stedtpost, Staatsrat de Valayer, 1653 herausgegebener Papier- streifen, der die Aufschrift„Billet de port Payé“ trug und der an dem zu befördernden Brief befestigt wurde. Diese Einrichtung ge- riet jedoch im 18. Jahrhundert wieder in Vergessenheit. Den Ruhm, die ersten auf- Klebbaren Postwertzeichen, also Briefmarken in unserem Sinne, herausgegeben zu haben, kann die britische Post für sich in Anspruch nehmen. Am 6. Mai 1840 erschien die erste Marke in Großbritannien. Sie zeigte den Kopf der Königin Victoria und trug als In- schrift das Wort„Postage“ sowie die Wert- angabe. Die erste Ausgabe erschien in zwei Werten, zu 1 Penny(schwarz) und zu 2 Pence lau). Dem Beispiel Großbritanniens folgten 1843 die schweizerischen Kantone Zürich und Genf, die bis zum Erscheinen der Marken der schweizerischen Bundespost im Jahre 1848 ihre eigenen Postwertzeichen heraus- Selben. Als erster Staat in Amerika gab im leichen Jahr auch Brasilien seine erste Briefmarke heraus— zwei Jahre bevor in den Vereinigten Staaten die ersten Post- Wertzeichen. zunächst als Ausgaben der ein- zelnen Postmeister, erschienen. Nachdem in den nächsten Jahren auch die britischen Kolonien Mauritius und Trinidad, sowie Frankreich und Belgien ihre ersten Postwertzeichen an den Schalter gebracht hatten, schlug am 1. November 1849 auch die Geburtsstunde der ersten deutschen Brief- marke. Im Königreich Bayern erschien die heute berühmte schwarze Ein-Kreuzer- Marke, ein viereckiges Blättchen mit der Wertziffer in der Mitte und der Randinschrift „Bayern Ein Kreuzer— Franco“ In rascher Folge gaben dann auch die anderen deutschen Staaten ihre eigenen Postwert⸗ zeichen heraus: Hannover, Schleswig-Hol- stein, Preußen und Sachsen 1850, Baden und Württemberg 1851, Oldenburg und Braun- schweig 1852, Bremen 1855, Mecklenburg- Schwerin 1856, Hamburg und Lübeck 1859, Bergedorf 1861 und Mecklenburg- Strelitz 1864. Die Fürstlich Thurn und Taxi'sche Post, die den Postdienst in den deutschen Kleinstaaten(u. a. in Hessen-Kassel, Sachsen- Coburg-Gotha und in der Freien Stadt Frankfurt/ Main) besorgte, gab 1852 ebenfalls ihre ersten Postwertzeichen heraus. Von den Länderausgaben führte der Weg dann, zum Teil über die Marken des Nord- deutschen Postbezirks, zu den einheitlichen Postwertzeichen des Deutschen Reiches. Als letztes Land gab Bayern seine Posthoheit auf. Am 30. Juni 1920 konnten die Briefe zum letzten Male mit bayerischen Marken frankiert werden. Der hohe Wert, den heute viele der 100 jährigen Marken haben, ist nicht Allein durch das Alter bedingt. In vielen Fällen rührt er auch daher, daß die ersten Aus- gaben in einer sehr geringen Auflage er- schienen und von diesen Marken heute nur noch sehr wenige Exemplare existieren. So erschienen die ersten beiden Postwertzeichen der britischen Kronkolonie Mauritius(i Penny orange und 2 Pence dunkelblau mit dem Bild der Königin Victoria) in einer Auflage von je 500 Stück. Davon sind heute nur noch Wenige Stücke erhalten(insgesamt sind 25 Stück be- kannt). Sie erzielten bei Auktionen Lieb- haberpreise, und ihr Wert wird heute auf je 50 000 bis 100 000 DM geschätzt. Etwa 30 00 DM ist eine reparierte 2-Cent-Ziffermarke des Königreiches Hawai von 1851 heute wert. Da das Papier dieser Marke sehr dünn und brüchig War, sind tadellos erhaltene Marken sehr Velten und damit noch wertvoller. Zu den größten Welt- seltenheiten zählt auch die 2-Cent-Marke der britischen Kronkolonie Guyana von 1850, die einen schwarzen Kreis mit der Inschrift, Bri- tisch Guiana“, den Namenszug von Post- beamten und der Wertangabe zeigt. Sle ist heute etwa 20 00 DM wert. Fehlt der Namenszug des Postbeamten, ist ihr Wert noch größer. Im Vergleich hierzu erscheinen die ältesten Marken der Welt, die Ausgaben von Großbritannien, direkt billig. Immerhin muß ein Philatelist für den Erwerb der ersten britischen Marken auch bis zu 1000 DM pro Stück, in einzelnen Fällen noch mehr, zahlen. In dieser Größenordnung bewegt sich auch der Wert der ersten deutschen Marken. Die bayerische Ein-Kreuzer-Marke kommt in der tiefschwarzen Ausgabe gestempelt auf etwa 375 DM, die silbergraue Badenmarke von 1862 ungestempelt auf 750 DM, die- Schil- lingmarke Bergedorfs von 1867 gestempelt auf 1250 DM und die rote drei Pfennig Sachsen von 1850 ungestempelt auf 2000 bis 3000 Mark. Dietrich Bosing Von berühmten Leuten Der Selfmademan Der amerikanische Schriftsteller John Dos Passos, der kürzlich mit einem hohen Literaturpreis ausgezeichnet Wurde, hatte eines Tages eine heftige Ausein andersetzung mit seinem New Lvorker Verleger.„Wie soll ich nur mit Ihnen fertig werden!“ schrie die- ser schließlich verzweifelt.„Ich bin nicht so gebildet wie Sie, ich habe mich selbst zu dem gemacht, was ich bin!“ Worauf Dos Passos mit eiserner Ruhe er- Widerte:„Ich finde es anständig von Ihnen, daß Sie dem lieben Gott diese schwere Ver- antwortung abnehmen!“ Lob der Dummheit Der englische Schriftsteller Somerset Maugham, der mit der Abfassung seiner Le- benserinnerungen beschäftigt ist, empfing kürzlich auf seinem Besitztum an der Riviera zu seinem 83. Geburtstag ausnahmsweise einige Besucher. Ihnen las er folgenden Satz aus seinen Aufzeichnungen vor:„Dummheit ist mir lieber als Intelligenz, denn sie läßt sich nur schwer listig verbergen, während die Klugheit alle Geheimnisse der Verstellung kennt!“ Der größte Augenblick Ein Reporter fragte einmal die farbige amerikanische Sängerin Marian Anderson, Was der größte Augenblick ihres Lebens ge- Wesen sei, und erwartete eine der in solchen Fällen üblichen Antworten. Ohne lange zu überlegen antwortete sie:„Meinen größten Augenblick erlebte ich an dem Tag, als ich nach Hause kam und meiner Mutter sagen konnte, daß sie es nicht mehr nötig hätte, Heimarbeit zu leisten!“ Nr. 38 Am 7. März 1232 wurde Spandau da reckt verliehen. Aus Anlaß der 725. WI dieses Tages gibt die Landespostdirek lin ein Sonderpostwertzeichen he Stadt Spandau(heute der 8. Ver Berlins) nach einem Stich von dem Jahre 1850 zeigt. 8 Stadt. ederkehr tion Ber. aus, das die altungsdeeirk Kuhlmen aus Keystone-Bild Die Vereinten Nationen haben am 8. April zwei Sonderbriefmarken zu Ehren der UNO-Polizeistreitkräfte im Nahen Osten herausgebracht.“ Die beiden Marken denen die eine als blaue 30-Cent-Mar die andere als rote 8-Cent-Marke erscheint zeigen das Abzeichen, das die Angehörigen der UNO-Truppen auf dem Aermel Und aut ihren Kopfbedeckungen tragen. * Von ke und Die israelische Postverwaltung wird an- läglich der israelischen Räumung des Gaza- streifens einen besonderen„Abzugsstempel“ verwenden. Wie am Dienstag bekanntgegeben wurde. Der Stempel wird an dem Tage, an dem die Postämter in der Gazazone von der UNO-Verwaltung übernommen werden, auf den Postsendungen dieser Aemter verwandt leh War einfach sprachlos. Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß! Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiſs, es ist eben unbeschreiblich Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer, immer weißer. 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Möglicherweise wird das Geophysika- in stark eisenhaltigen Mineralkörmern durch ist seit dem Bekanntwerden der Ideen des deutschen Geophysikers Wegener ein stän- diges Diskussionsobjekt der Naturwissen- schaften. Aus den verschiedensten Wissens- gebleten wurden Argumente und Gegen- argumente zusammengetragen. Während vor allem Biologen im Hinblick auf die Zusam- menhänge von Tier- und Pflanzenformen in der Erdgeschichte eine Wanderung der Kon- nente und frühere Zusammenhänge von Furopa-Afrika mit Amerika für möglich hal- ten, weisen Geologen und Meeresgeologen auf ebenso zahlreiche Gegenargumente hin, die sich aus der Baustruktur der Erde erge- zum Wohle der Menschheit Der kürzlich verstorbene kanadische In- dustrielle Mayor James Henry Brace hat der MeGill-Universität in Montreal einen Betrag von zwei Millionen Dollar(8 400 000 D) hinterlassen. Dieser Betrag soll zur Förderung von Forschungsarbeiten verwen- det werden, deren Ziel es ist, Methoden zur Fruchtbarmachung von Wüsten durch Irri- gationsanlagen zu entwicklen. Mayor Brace war der Ansicht, daß diese Aufgabe mit Hilfe von entsalztem Meerwasser durchge- führt werden könne, eine Auffasung., die von zahlreichen anderen Fachleuten geteilt wird. Der Rektor der MeGill- Universität bezeich- nete die Stiftung als„vielleicht eine der bedeutendsten, die je zum Wohle der Menschheit gemacht wurden“. In diesem Zusammenhang ist erwähnens- wert, daß gerade jetzt eine von dem ameri- kamischen Unternehmen lIonics konstruierte Anlage zur Entsalzung von Brackwasser im Petroleumgebiet von Bahrein am Persischen Meerbusen fertiggestellt wurde. Die Anlage, die größte ihrer Art, beruht auf der Tat- sache, daß bei der Durchleitung von elektri- schem Strom durch salzhaltiges Wasser die Salz-Ionen entsprechend ihrer positiven oder negativen Ladung zu den beiden Polen abwandern. Mit Hilfe von Membranen, die entweder nur positive oder nur negative Ionen durchlassen und schichtweise abwech- selnd übereinander angeordnet sind, kann das Salz aufgefangen und dann eliminiert werden.. Das Verfahren ist in den letzten Jahren 50 vervollkommnet worden, daß es heute in manchen wasserarmen Gegenden wirtschaft- licher ist als die bisher übliche Destillation. Das gilt insbesondere für Brackwasser, das in vielen Teilen der Erde auch weit land- einwärts verfügbar ist. Eine transportable Anlage, die auf dem gleichen Verfahren be- ruht, wird gegenwärtig von den amerika- nischen Marinebehörden zwecks möglichen Einbaues in Unterseeboote ausprobiert. lische Jahr Beiträge zur Klärung dieser Frage liefern. Im Rahmen seiner Projekte soll eine allgemeine Erdvermessung durch- geführt werden, und zwar mit Hilfe von Erdschwere- Untersuchungen, die die bis heute nur höchst ungenau bekannte Gestalt der Erde erforschen und damit Grundlagen für ein einheitliches geodätisches Vermes- Surigssystem liefern sollen. Alle Messungen, die das Auseinander-Driften von Nord- amerika und Europa-Grönland aus geodäti- schen Daten ableiten sollen, gelten heute als unzuverlässig. Noch existiert kein einheit- liches geodätisches System, das die Feststel- lung ermöglichen könnte, ob sich die Ent- fernung zwischen zwei Erdteilen verändert. Dagegen wurden auf einer Tagung eng- lischer Geophysiker und Geologen Ergeb- nisse von gesteinsmagnetischen Messungen bekanntgegeben, die stark für eine Kon- tinentaldrift sprechen allerdings in völlig anderer Richtung, als Wegener vermutete. Nach diesen Forschungen sind die Land- massen der nördlichen Hemisphäre während der letzten 150 Millionen Jahre um rund 40 Breitengrade vom Aequator fort nach Norden gewandert, während gleichzeitig möglicherweise auch in längeren Zeiträumen — Indien und Südafrika vom Südpol fort nach Norden getrieben sind. Die Beweise für solche Kontinentalver- schiebungen glaubt man in der Magnetisie- rung von geologisch alten Gesteinen zu fin- den. Die Richtung dieser Magnetisierung, die Was Sowjetische Ingenieure sollen ein Seeschiff Koristruiert haben, auf dem die Passagiere von der Seekrankheit verschont bleiben, wie Radio Moskau berichtete. Das Schiff soll einen Rumpf in der üblichen Art besitzen, jedoch zusätzlich mit Unter wasser-Flügeln und einer Reihe von Schrauben ausgestattet sein, die ihm ein Ueber-dem-Wasser-Gleiten in einer Geschwindigkeit von 42 Seemeilen ermöglichten. 8 Bei einem Einbruch in das schlesische Museum in Breslau wurden 13 Gemälde ge- stohlen und weitere Kunstgegenstände be- schädigt. Wie Radio Warschau mitteilte, stellten die entwendeten Bilder, darunter fünf Werke eines polnischen Malers aus dem 19. Jahrhundert, Jan Matejko, einen hohen Wert dar. * Aus einer Schlägerei unter Schulkindern entwickelte sich in der Nähe der südafrika- nischen Stadt Benoni ein regelrechter Stam- meskrieg zwischen den Swazis und den Als die Römer frech geworden legten sie drei Legionen unter dem Befehl des Generals Varus an den Rhein, um die rebellischen Germanen zur Ruhe ⁊u bewegen Das Schiclesal dieser drei Legionen ist be- kannt. Hermann der Cherusker schlug sie im Jahre 9 n. Christi im Teutoburger Wald ver- nichtend. Auf das Lager einer dieser Legionen stieß man jetzt beim Aufbau der Stadt Neuß am Rhein, wo seit dem 1. Mai 1935 die größte archdologische Ausgrabung nach dem Kriege vor sich geht. Die Wissenschaftler macken sich dabei den Wiederaufbau der Stadt zunutze, und sobald irgendwo in der Stadt ein Bau mit der Ausbaggerung des Grundes beginnt, sind die Archäologen zur Stelle und graben aus, was auszugraben ist. Bisher haben sie drei Militärlager, ein Dorf aus der Zeit des Augustus, eine römische Stadtsied- lung, einen Tempel und einen Taufkeller und viele alte Gerdtschaften gefunden. Unsere beiden Associated- Press- Bilder zeigen links: Studenten der Archdologie bei Ausgrabungsarbeiten in der Grünewegsiedlung bei Neuß. Rechts: Einige wert volle Funde, die in Neuß während der jüngsten Ausgrabungen gemacht wurden. Ein Legionärshelm; ein Stoſschwert; ein Medusenkopf aus Ton; zwei Gefäßscherben(eine ist ein Fehlbrand): ein Frauenkopf aus Bronze; eine tönerne Frauenfigur; ein Ring aus Berg- kristall und eine Schmuckenadel. die Kräfte des irdischen Magnetfeldes erzeugt wurde und nachträglich kaum mehr verändert werden kann, weicht in älteren Gesteinen vielfach sehr deutlich von der heutigen Pol-Lage ab. So wurden bei den paläo magnetischen“ Untersuchungen in England Rotsandsteine entdeckt, die rund 150 Millionen Jahre alt sind und deren„ver- steinerte Magnetkompasse“ sozusagen quer zu der heutigen Lage der Pole weisen, das heißt nach Ost-West orientiert sind. Aus diesen Feststellungen wird geschlossen, daß sich England seit dieser Zeit um 90 Grad gedreht hat. Die im Vergleich zu heute we⸗ sentlich flachere„Inklimation“ des 150-mil- lionen-jährigen Magnetfeldes muß auf eine Lage Englands zur Zeit der Entstehung der Rotsandsteine zurückgeführt werden, die in der Nähe des Aequators zu suchen ist, weil auch heute der Neigungswinkel der Kompaßg- nadel in horizontaler Richtung Unklination) am Aequator minimal ist und mit höheren Breitengraden zunimmt, bis die Nadel über dem magnetischen Nordpol senkrecht steht. Es gibt bereits viele Hunderte von Mes- sungen mit größenordnungsmäßiger Ueber- einstimmung aus England und Nordamerika Sowie Indien und Südafrika. Das gibt den Resultaten einen hohen Wahrscheinlichkeits- wert. Trotzdem sind die Ergebnisse insofern vieldeutig, als es nach Professor Blackett fraglich bleibt, ob die Kontinente gedriftet sind, oder ob nicht die Erdkruste als Ganzes über die unterhalb der Kruste verankerte Position der Pole gewandert ist. df. Schiffskatastrophe In der Delawaremundung stieß— wie wir bereits berichteten— in den frũ- hen Morgenstunden des 7. März der amerikani- sche Tanker„Mission“ (20 200 BRT) mit dem li- derischen Frachter„Hlena Zwei“ zusammen und e- plodierte. Durch die Ex- plosion wurde die Kom- mandobruce des Tankers weggerissen und der Tan- cer in zwei Teile gespal- ten. Nach bisherigen Be- richten fanden mindestens 10 Besatzungs mitglieder des Tankers, darunter der Kapitän und der größte Teil der Deckoffiziere, den Tod. Unser AP- Bild zeigt eine Luftaufnahme des brennenden, in zwei Teile zerrissenen Tankers in der Delawaremüundung. sonst noch geschag Xoxas, der gestern noch andauerte und bis- her vier Tote und 15 Verletzte gefordert haben soll. Die Zusammenstöße begannen damit, daß eine Gruppe von Kindern in der Siedlung Daveytown bei Benoni einen Swazi aus dem Schulgebäude zerrten und mit Messerstichen und Stockhieben töteten. Bei der allgemeinen Schlägerei wurden auch Zwei Lehrer verletzt Als sich schließlich mehrere hundert Schulkinder an dem Kampf beteiligten, griffen auf beiden Seiten auch die Erwachsenen ein. 8 Bis zur Umstellung auf Raketenwaffen wird der Ueberschalljäger P-1 die wichtigste Waffe der britischen Luftabwehr sein. Der Minister für die Luftstreitkräfte. Ward, sagte im Unterhaus, P-1 werde den„Hun- ter“ ersetzen. Für einige Jahre werde sich die Luftverteidigung noch auf Jagdflugzeuge verlassen müssen. Aber Offiziere und Sol- daten der Luftstreitkräfte würden bereits für den Einsatz ferngelenkter Geschosse ausge- bildet— eine Abteilung von 27 Offizieren und 100 Mann auch auf dem Raketenver- suchsfeld Woomera in Australien. P-1 gilt Als eines der schwersten und schnellsten Jagdflugzeuge. Es kann Bomber mit Ueber- schallgeschwindigkeiten bereits jetzt im Ge- Tadeausflug angfeifen, es wird aber zur Er- reichung der doppelten Schallgeschwindig- keit weiterentwickelt. Jede Maschine soll etwa drei Milliomen Mark kosten. Auf der sechsten Internationalen Brüs- seler Erfindermesse, die gestern ihre Tore öfknete, sind rund 700 neue Erfindungen zu bewundern. Einen breiten Raum nehmen die Sicherheitsvorrichtungen für Kraftfahrer ein, aber auch Mittel gegen die Kahlköpfigkeit sind wiederum zahlreiche vertreten. Ein Tortenschneider, der Torten in genau gleich- große Stücke zerteilt, dürfte das besondere Interesse von Gerechtigkeitsfanatikern er- regen und für Leute, die sich im Sumpf die Zähne putzen möchten, gibt es ein Zahn- reiniguneswasser, das gleichzeitig die Mük- ken vertreibt. * Fünfundzwanzig obdachlose Pariser ver- danken ihr trauriges Los einem offenbar geistesverwirrten Schlosser, der mit einer selbstgebastelten Höllenmaschine ein Wohn- haus im Osten der Stadt in die Luft sprengte. Sie war aus den sonderbarsten Einzelteilen Wie einem alten Gaskocher, Kabeldrähten, einer Autozündkerze und Schusterwerk⸗ zeugen zusammengebaut und detonierte erst mehrere Stunden nach der Flucht des Uebel- täters. Der Schlosser hatte das Haus, das er ohne ersichtlichen Grund zerstörte, bereits seit 25 Jahren bewohnt war den anderen Mietern schon seit jeher durch seine sonder- bare Lebensweise aufgefallen. Durch die Ex- plosion kamen keine Personen zu schaden. Ein französisches Militärgericht in Metz verurteilte einen 21 jährigen Soldaten wegen Sabotage an Düsenjägern zu drei Jahren Ge- Fängnis. Er war Mitte Dezember vergangenen Jahres in der Nacht zur Bewachung von 21 Düsenjägern auf einem Flugplatz bei Reims eingeteilt worden. Da er den Eindruck hatte, von seinen Vorgesetzten zu oft zum Wach- dienst herangezogen zu werden, riß er in seiner Verärgerung mit dem Lauf seiner Maschinenpistole die Kabel zum vorderen Scheinwerfer von 19 der Düsenflugzeuge durch. Nur die erste und die letzte Maschine in der Reihe blieben verschont. Bei einem Nlötzlichen Einsatzbefehl wäre sofort ein Kurzschluß entstanden, der die meisten Düsenjäger außer Betrieb gesetzt hätte. Die Sabotage wurde am nächsten Morgen sofort entdeckt. — Das Opfer eines Sexualverbrechens fand die sowijetzonale Volkspolizei auf einer Wiese in Leipzig. Es handelt sich bei der Toten, die mit einem Perlonstrumpf erwürgt wor- den war. um die 18 jährige Ingrid Gentzsch. Nach einer Meldung der sowjetzonalen Nach- richtenagentur ADN hat die Volkspolizei bereits den angeblich aus Westdeutschland in der Sowjetzone zu Besuch weilenden 21 jährigen Peter Wardeck als Täter ermittelt und festgenommen. Laut ADN ist Wardeck geständig, das Mödchen getötet zu haben, Weil sie ihm nicht zu Willen gewesen sei. * In Rostock ist ein sechs jähriges Mäd- chen einem Sexualmörder zum Opfer gefal- len. Der noch unbekannte Täter hat das Kind erwürgt und vergewaltigt. * Der polnische Stadtrat von Zoppot läßt zur Zeit mit einem Kostenaufwand von rund 13 Millionen DM das dortige Spielkasino wieder aufbauen Der früher zur freien Stadt Danzig gehörende Kurort soll offensichtlich wie früher wieder zur„Spielbank des Nor- dens“ werden. W. C. entdeckt 3000 Jahre alt Dänische Archeologen entdeckten am Donnerstag auf der Insel Bahrein im Persi-⸗ schen Golf auf der Suche nach einem Königs- grab ein 3000 Jahre altes Wasserklosett. Nach Mitteilung von Professor Rjaerum von der Universität Aarhus ist der Raum in zwei Unterabteilungen geteilt, die je zwei von Wasser durchspülte Klosetts enthalten und stellt einen Beweis für die hohe hygieni- sche Entwicklung der Periode um 1000 vor Christus dar. Der Professor erblickt in dem Toilettenzimmer einen Teil einer 3000 Jahre alten Stadt von beträchtlicher Größe. Unweit der neuen Ausgrabungsstätte waren vor kurzem ein Opferaltar mit An- zeichen eines Schlangenkults, alt- semitische, babylonische und griechische Tongefàge so- Wie ein Halsband gefunden worden. Als vor wenigen Tagen die Forscher auf eine Urne mit einem männlichen Skelett gestoßen waren, hatten sie in der Nähe ein Königsgrab vermutet. Praktische Nächstenliebe Tagelang sprachen die Bewohner einer Kleinen Ortschaft bei Perorne in Nordwest- Frankreich von nichts anderem als davon, Wie ein Familienvater von sechs Rindern einen Schadenersatz von wei Millonen Francs(etwa 24 00 DW aufprin Sollte Danach griffen sie zur Nachbarscliaftshilfe und sammelten. Bisher sind bereits mehr als dreiviertel der Summe zusammengekom- men. Der Familienvater muß Schadenersatz leisten, weil durch die Schuld eines seiner Kinder ein Spielkamerad ein Auge ver- loren hat. Clasregen aus dem Weltall Neue Forschungsmethoden ermöglichen Altersbestimmung Mit Hilfe der Atomphysik und chemie ist es möglich geworden, genauere Altersan- gaben für die Erde und ihre Bewohner zu machen. Man konnte feststellen, daß die Bil- dung fester Materie vor etwa fünf Milliar- den Jahren und die Bildung der Elemente vor ungefähr sechs Milliarden Jahren er- folgte. Es ist aber. wie Professor Paneth (Mainz) vor der„Arbeitsgemeinschaft für Forschung“ von Nordrhein-Westfalen be- Kannte, trotzdem nicht möglich zu sagen, ob die Zeit einen Anfang gehabt hat oder ob die Welt unendlich lang besteht. Vor der Bildung der Elemente haben vielleicht völlig andere, uns heute unbekannte Naturgesetze . gab Professor Paneth zu beden- en. Die neuen Untersuchungsmethoden zeig- ten, daß Erde und Gestirne viel älter sind, als wir bisher armahmen. Es wurden zahl- reiche Meteoriten, die aus dem Weltraum auf die Erde gefallen waren, auf ihren Ge- halt an Uran, Blei und anderen Metallen sowie an Edelgasen untersucht. Man fand dabei Steinmeteoriten mit einem Alter von armähernd fünf Milliarden Jahren. Prof. Paneth teilte auch mit, daß auf ver- schiedene Teile der Erde, so vor allem auf Australien, ein Regen kleiner, erbsengroßer Glasstücke aus dem Weltall niederging. Schwierig sei die Untersuchung von Eisen- meteoriten auf ihr Alter. Men versuche jetzt, solche Meteoriten jeweils 30 Zentimeter tief amubohren und den Heliumgehalt zu mes- sen. Das Helium ist durch kosmische Strah- jungen entstanden, und man kann unter Umständen aus der in einem Meteoriten befindlichen Menge an Helium und seiner Intensität die Zeitdauer feststellen, in der ein Meteorit der kosmischen Strahlung aus- gesetzt war. Diese Untersuchungsmethode muß aber noch weiter ausgebaut werden. Man will sie auch auf den Gehalt am Neon umd Argon ausdehnen. Nach den Ergebnissen der neuen Unter- schungsmethoden ist der Mensch etwa seit einer Million Jahren auf der Erde. Höhere Säugetiere gibt es seit etwa 70 Millionen, Vögel seit 135, Wirbeltiere seit 400 Millionen Jahren. Die heutige Pflanzenwelt ist 100 Millionen Jahre alt. Professor Paneth teilte mit, daß man die Altersuntersuchungen für das Sonnensystem noch verfeinern wolle. Jetzt ist man in Mainz dazu übergegangen, auch Luft aus der 85 Kilometer entfernten Stratosphäre zu untersuchen. Diese Luft wird mit Hilfe amerikanischer Raketen herunter⸗ Seholt, in Stahlgefäße verpackt und zur Untersuchung nach Europa geschickt. Die Amerikaner planen sogar, Luftuntersuchun- gen direkt in der Rakete während des Fluges durch besonders feine Instrumente vorneh- men zu lassen. Derartige Luftanalysen sind wichtig für die Feststellung, welchen chemi- schen Einflüssen die auf die Erde kommen- den Meteoriten ausgesetzt sind. Weiß man das genauer, kann auch die Altersbestitn- mung weiter verbessert werden. df. .———— Q ö 0 g 1 tete SUrschEIN o, FAR RBKATALUG An klarichtungshovs MaN N, Ketisruhe einsenden! Nome: derutf; Ort; dtroge;: Wohnzimmerböfett 345.— Macoré nußbaumfbg., 180 em breit, mit eingebaute Hausbar, Glasschie betören m. Rillenschliff. Auch 200 om.. DM 392. Mit hochglonzpolierten Maser- fronten, 80 om OM 51 und 200 om.... DM 558. Das große süddeutsche Einrichtungshaus MANNHEIM KARLSRUHE An den Planken D2 Kaiserstroße 229 70 Schaufenster 18 Schaufenster Auch Teppiche von MABEL MANN Stopeſweise sehen Sie moderne und orientalische Muster in allen Preisſogen. Die Teppich- Spezial- Abteilungen von MOBEL MANN führen bewährte Morkenfabrikote dus dem n: und Ausland. 1200 Teppiche, 400 Brücken und 513. 8 dazu passende Gardinen in Hölle und Fölle. PFORZHEIM. stliche 46 Verkaufsloges 4 Schaufenster PIRMASENS Alleestraße 35/37 Täglich steht dieses Wohnzimmer im Vordergrund Worum? Weil es in seiner klaren Form, der soliden Ver- arbeitung ynd praktischen Einteilung so überous preis- wert ist. Dos ist jedoch nur ein Modell von den öber 500 Wohazimmern, die MOBEL MANN in seinen Ein- richtungshdusern zeigt. häusern umfaßt d. q. Die fost unũbersehbore Auswohl in unseren Einrichtungs· 650 Schlafzimmer 6-ilg. von DM 566.- bis 3600. 500 Wohnzimmer 6-tlg. von DM 386. bis 3750. 310 Köchenschränke 2100 Polstermòbel, Sardinen, Bettzobehör, lampen von DM 195. bis 1250. Dos Schöne bei MOBEL MANN: gekonnt för pönktliche und sorgsame Lieferung und alles auf einen Kreditvertrog. TCCCCCCCCC Seite 30 MORGEN Aus unserer Sozial- Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. K. S. in M. Mein Großvater hat mich zum Alleinerben eingesetzt, so daß ich erwarten konnte, einmal auch sein Hausgrundstück im Werte von etwa 40 000 DM zu erben, jedoch hat er in einem Nachtragstestament seiner lang- jährigen Haushälterin und Pflegerin dieses Haus vermacht. Für mich als Erbe bleibt prak- tisch noch das restliche Vermögen, das in der Hauptsache aus Wertpapieren im Betrage von 10 000 DM besteht. Praktisch ist also die Haus- hälterin die„Haupterbin“, während ich nur formeller Erbe bin. Muß ich mich damit abfin- den?— Tatsache ist in Ihrem Fall, daß wirt- schaftlich der Hauptteil des Nachlasses der Ver- mächtnisnehmerin zufällt, während Sie als eigentlicher Erbe im Rechtssinne sich mit einem Bruchteil des großväterlichen Vermögens be- Snügen müssen. Es kommt hie und da vor, daß durch Vermächtnisse die Erbschaft„ausgehöhlt“ wird und der Erbe keine wahre„Erbesfreude“ hat. Das Gesetz sieht in derartigen Fällen vor, daß dann der formelle Erbe die Erbschaft aus- schlagen kann, um den Pflichtteil geltend zu machen. Dieser Fall ist in Paragraph 2306 BGB ausdrücklich geregelt. Die Ausschlagungsfrist beginnt erst dann, wenn der Pflichtteilsberech- tigte von dem Vermächtnis Kenntnis erlangt. Es ist also nicht möglich, zwar Erbe zu blei- ben und das Vermächtnis entsprechend zu kür- zen, bis wenigstens der Pflichtteilsbetrag er- reicht ist. Es ist in Ihrem Fall nicht ausge- schlossen, daß die Haushälterin auf Ihren Groß- Vater irgendwie einen Einfluß ausgeübt hat, um sich einen wertvollen Bestandteil des groß- väterlichen Vermögens zu sichern. Ihr Groß- vater hat Ihnen offensichtlich dies verschwie- gen, weil er dabei ein schlechtes Gewissen hatte. Sollte die Ausschlagungsfrist von sechs Wochen bereits abgelaufen sein, dann haben Sie rechtlich keine Möglichkeit, die Erfüllung des Vermächtnisses zu verweigern. Wilhelm L. in K. Im Anschluß an das Nord- licht, das auch von mir beobachtet werden konnte, unterhielten wir uns darüber, ob eine Solche Erscheinung auch am Südpol auftreten könne. Da wir uns nicht einigen konnten, fragen wir bei Ihnen an. In welcher Höhe befindet sich solch ein Nordlicht?— Nordlichter zählen zu den Polarlichtern, wie die allgemeine Bezeich- nung lautet. Sie treten sowohl in der Nähe des magnetischen Nordpols als auch des magne- tischen Südpols gehäuft auf, weil die Erde wie ein großer Magnet wirkt und die von der Sonne ausgestoßenen elektrisch geladenen Teil- chen in der Nähe beider Magnetpole bevorzugt einfallen. Die häufigsten Verbreitungsgebiete der Polarlichter sind zwei Ringe um die Erd- pole. Die Höhe der Nordlichter kann bis zu 50 km Höhe herabgehen, kann aber auch bis zu 600 km ansteigen. Die häufigste Höhe ist um 100 km. W. Sch. in H. Ich bewohne eine Eigen- tumswohnung in einem Zwei- Familienhaus. Mein Schwager, der Eigentümer der über mir liegenden Wohnung war, hat diese an einen Zahnarzt mit Kassenpraxis verkauft. Nun habe ich die Befürchtung, daß durch die vielen Be- zuche der Patienten erhebliche Belästigungen für mich eintreten. Kann ich mich dagegen wehren? Der Begriff der Eigentumswoh- nung, der erst nach dem letzten Krieg wieder richtig populär wurde, zwingt die Gerichte in zunehmendem Maße zu Entscheidungen, die die Rechte der einzelnen Wohnungseigen- tümer von Mehrfamilienhäusern gegeneinan- der abgrenzen. Zu den Rechten, die den ein- zelnen Wohnungseigentümern gegeneinander zustehen, gehört es auch, verlangen zu kön- nen, daß keine Partei ihre Wohnung zu Zwecken benutzt, durch die die anderen Be- wohner des Hauses erheblich belästigt werden. Die Einzelfälle sind oft freilich schwer abzu- grenzen. Das Amtsgericht Hamburg hat in einem Streitfall, der Ihrem Fall ähnelt, ent- schieden, daß ein Arzt in seiner Eigentums- wohnung eine ärztliche Kassenpraxis auch gegen den Widerspruch der Mehrheit der übrigen Eigentümer ausüben darf. Den übri- gen Eigentümern entstünde nämlich daraus keine solchen Nachteile, die über das bei einem„geordneten Zusammenleben unver- meidliche Mag“ hinausgingen. Der Charakter des Hauses als Wohnhaus werde dadurch nicht berührt. Es sei vielfach üblich, eine ärztliche Praxis von der Privatwohnung aus zu betrei- ben, und zwar selbst dann, wenn es sich um ein sehr komfortables Wohnhaus handle. G. Sch. Ich bin leider gezwungen, hin und wieder den öffentlichen Fernsprecher zu benut- zen. Immer aber muß ich mich ärgern, weil es rücksichtslose Menschen gibt, die eine Viertel- stunde und länger„an der Strippe hängen“ oder mehrere Gespräche hintereinander füh- ren. Wäre es nicht einmal angebracht, in hren Spalten darauf hinzuweisen, daß in solchen Fällen Rücksicht auf andere genommen wer- den muß?— Der öffentliche Fernsprecher ist nicht für einen, sondern für alle da. Wenn der Telefonierende sieht, und das kann er ja durch ein kurzes Oeffnen der Zellentür oder durch Hinaussehen, daß auch andere den Apparat be- nutzen wollen, muß er sich kurz fassen oder Später ein zweites Gespräch führen. Wer an- ders handelt, stellt sich ein schlechtes Zeugnis aus. G. W. Ich habe zu meinem Jubiläum u. a. eine Flasche„Danziger Goldwasser“ bekom- men. Ist jetzt in diesem Likör wirklich Gold, oder hat die Bezeichnung eine andere Ur- sache?—„Danziger Goldwasser“ enthält tat- sächlich reines Feingold, nur ist dieses so fein ausgewalzt, daß die winzigen Plättchen in der Flüssigkeit schweben. Die Menge ist so ge- ringfügig, daß eine Preisbeeinflussung durch den Gehalt an Gold kaum eintritt. Hans L. Im Mai will mich mein Bruder, der in der Ostzone wohnt, besuchen. Er ist Schwer- kriegsbeschädigter. Wird von Bundesbahn und Bundespost auch der ostzonale Schwerbeschä- digtenausweis anerkannt?— Sowohl Bundes- bahn als Bundespost erkennen die in der so- Wzetisch besetzten Zone ausgestellten Schwer- beschädigtenausweise an, so daß die Vergün- stigungen der Fahrpreisermäßigung bei Be- nutzung der staatlichen Verkehrsmittel in Anspruch genommen werden können. Die fünfzigprozentige Fahrpreisermäßigung wird nicht nur den Schwerbeschädigten allein ge- währt, sondern auch für eine notwendige Be- gleitperson. G. R. in D. Ich habe vor einem Jahre in einem Neubau einen Laden für mein Milch- geschäft gemietet und einen Vertrag auf zehn Jahre mit dem Vermieter abgeschlossen. Nun befindet sich im gleichen Hause noch ein zweiter Laden, der bisher an ein Herd- und Okfengeschäft vermietet war. Dieser Laden wurde auf den 1. April neu vermietet, und ich erhalte nunmehr eine Konkurrenz durch ein Lebensmittelgeschäft. Bekanntlich führt ein Lebensmittelgeschäft auch Artikel, die in einem Milchgeschäft käuflich sind. Deshalb er- gibt sich für mich die Frage, ob ich mich gegen die Vermietung an einen Lebensmittel- händler wehren kann?— Bei Geschäftshäusern spielt die Frage, ob ein Konkurrenzunterneh- men im gleichen Haus als Mieter vorhanden ist, sehr häufig eine wichtige Rolle. Nach den jeweiligen Mietverträgen ist der Vermie- ter meist verpflichtet, keine Geschäftsräume an eine Konkurrenz des Mieters abzugeben. Diese Verpflichtung hat jedoch Grenzen, Der Bundesgerichtshof hat entschieden, daß eine Bäckerei 2. B. im allgemeinen die Vermietung eines anderen Ladens an ein Milch- und Le- bensmittelgeschäft dulden muß, das gleichzei- tig auch Brot und verschiedenes Gebäck führt. Dies liege im Zuge der immer mehr zuneh- menden Ueberschneidung der Geschäftszweige, und der Vermieter sei nicht verpflichtet, im allgemeinen auch noch auf die Nebenartikel der verschiedenen Geschäfte bei der Vermie- tung Rücksicht zu nehmen. Will sich ein Mie- Schattenseiten der Gleichberechtigung Ehefrau muß zum gemeinsamen Unterhalt beitragen Zu den nicht von allen Frauen voraus- gesehenen Folgen der Gleichberechtigung ge- hört es, daß, wie der Bundesgerichtshof jetzt kestgestellt hat, nunmehr die Ehefrau in glei- cher Weise wie der Ehemann zum gemein- schaftlichen Unterhalt beitragen muß. Früher konnte sie ohne Rücksicht auf Bedürftigkeit von ihrem Manne Unterhalt verlangen, wäh- rend dieser umgekehrt nur einen Unterhalts- anspruch hatte, wenn er selbst nicht für sei- nen Lebensunterhalt aufkommen konnte. Der Bundesgerichtshof hat festgestellt (VI ZR 269/55), daß diese Regelung dem Gleich- berechtigungsgrundsatz widerspricht und des- halb kein geltendes Recht mehr darstellt. Neuerdings muß die Ehefrau in gleichem Umfang wie der Ehemann zum gemeinsamen Unterhalt beitragen, wenn sie erwerbstätig ist oder über eigenes Einkommen verfügt. Das bedeute zwar nicht, daß die Ehefrau nunmehr verpflichtet sei, in jedem Fall und in dem- selben Umfang wie der Ehemann einer Er- Werbstätigkeit nachzugehen; vielmehr sei ihr Platz auch weiterhin in erster Linie am häus- lichen Herd und zu ihrer Aufgabe gehöre vor allem die Betreuung der Kinder. Anders sei es jedoch, wenn die Ehefrau einer Berufstätigkeit nachgehe oder Einnahm- men aus Grundbesitz oder sonstigem Ver- mögen habe. Dann bestehe für sie die Ver- pflichtung, ebenso wie der Mann einen Geld- beitrag zum gemeinsamen Unterhalt zu lei- sten. Selbstverständlich hänge die Höhe von den beiderseitigen Einkünften ab und auch davon, in welchem Umfang die Ehefrau ihrer „natürlichen hausfraulichen Tätigkeit“ nach- komme. Daraus könne sich für den Ehemann die Verpflichtung zu einem entsprechend höhe- ren Zuschuß ergeben, wenn etwa die Frau neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch noch den Haushalt versorge. Der Bundesgerichtshof zog aus diesen grundsätzlichen Ausführungen eine für Wit⸗ wen unter Umständen sehr unangenehme Konsequenz: Wenn der Ehemann getötet wird, so kann die Witwe nur in dem Umfang von dem Schädiger Ersatz verlangen, in dem der Ehemann ihr gegenüber nach diesen Grund- sätzen noch zur Unterhaltsleistung ver- pflichtet war. ter gegen eine solche Möglichkeit sichern, so empfiehlt es sich, eine Konkurrenzklausel im Mietvertrag mit eindeutigem Inhalt aufzu- nehmen. W. H. und K. D, Ludwigshafen. Wir unter- hielten uns über die einzelnen Religionen und tauschten Meinungen über die Zahl der An- hänger aus. Ich vertrat die Meinung, daß der Buddhismus die meisten Anhänger habe, während mein Freund behauptet, das Chri- stentum wäre am stärksten verbreitet. Können Sie uns Zahlen nennen?— 400 Millionen Men- schen der Erde sind Katholiken, 230 Millionen Evangelische, rund 160 Millionen Orthodoxe, 13 Millionen sonstige Christen, Mohamme- daner rund 300 Millionen, Hindus, Sikhs und andere indische Religionen 285 Millionen, Bud- dhisten rund 120 bis 150 Millionen, Anhänger der chinesischen Volksreligion des Konfutse und Taoisten rund 400 Millionen, Schin- toisten(Japan) 25 Millionen, Heiden und ohne Bekenntnis 125 bis 220 Millionen. Vertriebene in G. Stimmt es, daß es in der Bundesrepublik sogenannte Einwohner-Melde- ämter für Vertriebene gibt?— Durch die Ar- beit der Heimatort-Karteien für Vertriebene sind seit 1945 über 3,5 Millionen Menschen wieder zusammengeführt worden. Trotz stärk- ster Beschleunigung der Arbeit sind immer noch 1,5 Millionen Suchanträge unerledigt. Jetzt sind die Einwohner-Meldeämter der Vertriebenen zudem beauftragt worden, eine Gesamterhebung der deutschen Bevölkerungs- verluste in den Ostgebieten anzustellen. In der Bundesrepublik gibt es insgesamt elf Ein- Wohner-Meldeämter der Vertriebenen. Ihre Anschriften lauten: Ostpreußen: Neumünster, Beethovenstraße 15-19; Danzig- Westpreußen: Lübeck, Lindenplatz 7; Pommern: Lübeck, Lindenplatz 7; Niederschlesien(einschl. Graf- schaft Glatz): Bamberg, Obere Königstraße 4; Oberschlesien(einschl. Ostoberschlesien): Pas- sau, Innbrückstraße 9; Groß- Breslau: Reck linghausen, Schaumburgstraße 2; Sudetenland: Regensburg, Von-der-Tann- Straße 7; Deutsch- balten(Lettland), Estland, Litauen): Mün- chen 13, Elisabethstraße 5/1; Deutsche aus Po- len: Hannover, Seilwinderstrage 9-11; Deut- sche aus Südosteuropa: Stuttgart O, Neckar- straße 222; Ostumsiedler(Rußland, Bessara- bien, Dobrudscha): Stuttgart 8, Archivstr. 16-18. K. Sch. 124: Am Nordpol ist doch jetzt bald wieder Sonnenaufgang. Wie lange dauert es, bis die Sonne dort ganz aufgegangen ist? Wie lange dauert es dagegen am Aequator?— Die Sonne bewegt sich am Pol nur ganz langsam aufwärts. Zwischen der Berührung des oberen Sonnenrandes mit dem Horizont und der des unteren vergehen etwas mehr als 30 Stunden, also rund 1½ Tag. Am Aequator geht die Sonne senkrecht auf. Zwischen Aufgang des oberen und des unteren Sonnenrandes liegt eine Zeit von reichlich 2 Minuten. L. D. in M. Wir haben zwei Töchter, von denen die eine kinderlos verheiratet ist. An sich wollen wir beide Kinder erbmäßig gleich behandeln. Sie sollen deshalb auch gemein- schaftlich unser Rentenhaus erben. Da wir je- doch nicht verantworten können, daß einmal der Ehemann der kinderlos verheirateten Toch- ter im Falle deren Vorversterbens die eine Haushälfte erhält und eines Tages dann dessen Verwandten am Haus beteiligt sind, machen wir uns Gedanken über die beste Regelung. Was meinen Sie dazu?— Ihr Wunsch, den Grundbesitz in der Familie zu halten und nicnt in fremde Personenkreise„abwandern zu las- sen“, ist durchaus verständlich und kann auch rechtlich verankert werden. Sie können die kinderlose Tochter zur Vorerbin mit ½ Antei- len einsetzen und dann Ihre andere Tochter bzw. deren Kinder zu Nacherben bestimmen. Wenn dann die kinderlos verheiratete Tochter stirbt, vorausgesetzt, daß sie den Erbfall des überlebenden Teiles von Ihnen selbst erlebt, dann fällt die Haushälfte nicht in ihren Nach- laß, vielmehr geht die hälftige Erbbeteiligung am Haus unmittelbar auf die Nacherben über und der Ehemann der kinderlosen Tochter scheidet als Erbe insoweit aus. Ihre Tochter kann dann ihrem Ehemann nur das Vermögen weiter vererben, welches sie zu Lebzeiten von Ihnen erhalten hat oder was sie selbst im Laufe der Ehe erworben hat. Die Vorerbin kann über Ihren Nachlaß nicht mehr frei ver-: fügen; ohne Genehmigung der Nacherben kann sie insbesondere das Haus weder belasten noch veräußern. Sollte Ihre Tochter vor Ihnen ster- ben, dann scheidet deren Ehemann überhaupt von vornherein als Erbe aus, da Schwiegerkin- der keine gesetzlichen Erben beim Tod der Schwiegereltern sind. W. H. in H. Ich bin kaufmännische Ange- stellte in einer Großhandelsfirma. Am 15. Fe- bruar wurde mir zum 1. April gekündigt. Das Kündigungsschreiben wurde nur mit dem Faksimile-Stempel des Chefs versehen. Ist dieses Kündigungsschreiben trotzdem gültig?— Eine Kündigung braucht grundsätzlich weder schriftlich noch durch persönliche Uebermitt- lung des Arbeitgebers ausgesprochen werden. Diesen Grundsatz hat das Bundesarbeitsgericht für den Fall aufgestellt, daß die Schriftform einer Kündigung weder im Arbeitsvertrag noch in einem die Parteien bindenden Tarifvertrag ausdrücklich vorgeschrieben ist. Eine trotzdem schriftlich mitgeteilte Kündigung braucht des- halb auch nicht unbedingt die eigenhändige Unterschrift des Kündigenden zu tragen. Es genügt vielmehr, wenn der Empfänger mit ausreichender Sicherheit und Klarheit zu er- kennen vermag, daß die Kündigung von einer hierzu berechtigten Person ausgesprochen wor“ den ist. In dem Fall, den das Bundesarbeits- gericht zu entscheiden hatte, berief sich der entlassene Arbeitnehmer auf die Unwirksam- keit der Kündigung, weil das ihm zugegangene Schreiben nur den vervielfältigten Namens- zug des Geschäftsinhabers trug. Das Bundes- arbeitsgericht stellte jedoch fest, es bestehe kein Zweifel daran, daß der Geschäftsführer berechtigt gewesen sei, eine Kündigung auszu- sprechen. Der Arbeitnehmer habe auch niemals Zweifel über die Bedeutung des ihm zugegan- genen Schriftstückes und seine Herkunft ge- habt. Deshalb sei die Kündigung rechtswirk- sam ausgesprochen worden. F. G. Wie hoch belaufen sich die Herstel- lungskosten für einen Eisenbahnwaggon? Zwischen 250 000 und 300 000 DM. Die Probezeit der Angestellten Auch der Stellensuchende, der gute Zeug- nisse mitbringt und nach seiner persönlichen Vorstellung bei seinem zukünftigen Arbeit- geber einen guten Eindruck hinterläßt, kann nicht sofort mit einer festen Anstellung rech- nen. Die meisten Arbeitgeber behalten sich vor, erst nach Ablauf einer Probezeit end- gültig darüber zu entscheiden, ob sie den Be- werber als Mitarbeiter behalten wollen. Diese Probezeitvereinbarungen machen immer wieder Schwierigkeiten, weil sich die Betei- ligten über ihre Rechte während der Probe- krist nicht klar sind und weil manche Arbeit- geber mit der Probezeitklausel Mißbrauch treiben. Man hört sehr oft, während der Probe- zeit dürfe das Arbeitsverhältnis vom Chef mit täglicher Kündigung gelöst werden. Das ist nicht richtig. Ist z. B. eine dreimonatige Probezeit vereinbart worden und haben die Beteiligten weder schriftlich noch mündlich über die Kündigung während dieser Zeit etwas ausgemacht, dann muß der Arbeitgeber den Bewerber während der ganzen drei Mo- nate beschäftigen. Er kann ihn nicht einmal dann entlassen, wenn er angesichts der Lei- stungen des Arbeitnehmers zu der Ueberzeu- gung gekommen ist, daß dies nicht der rich- tige Mann ist. Die Vereinbarung einer be- kristeten Probezeit soll dem Arbeitnehmer gerade die Möglichkeit geben, sich während dieser Probezeit in seinen zukünftigen Auf- gabenkreis einzuarbeiten, sich in den Betrieb einzuleben und damit den Nachweis seiner Brauchbarkeit zu erbringen. Beide Vertrags- teile, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, haben grundsätzlich die Pflicht, die vereinbarte Probezeit auch tatsächlich einzuhalten. Um sich vor dem Risiko zu schützen, einen offensichtlich unbrauchbaren Bewerber noch weiter beschäftigen zu müssen, obwohl ge- Wi ist, daß es zu keiner weiteren Zusam- menarbeit kommt, bestehen die Arbeitgeber häufig auf einem besonderen Kündigungs- recht. Das ist an sich zulässig. Während der Probezeit können über das Kündigungsrecht Sonderegelungen getroffen werden. Gefährlich ist es aber, bei kaufmännischen oder tech- nischen Angestellten tägliche Kündigung wäh- rend der Probezeit abzusprechen. Diese Ar- beitnehmer können nämlich nur mit sechs- Wwöchiger Frist zum Schluß eines Kalender- vierteljahres entlassen werden und auch bei Einstellungen auf Probe müssen diese Kün- digungsfristen gewahrt werden. Die lange Kündigungsfrist von sechs Wochen kann abgekürzt werden, allerdings höchstens auf einen Monat und außerdem muß dann ausge- macht werden, daß die Kündigungsfrist für beide Teile gleich lang ist. Es gibt aber einen Weg, diese Kündigunssfristen ganz auszu- schließen: Die Einhaltung von einer minde- stens einmonatigen Kündigungsfrist ist nicht erforderlich, wenn man sich bei der Einstel- lung darüber einig ist, daß nach dem Ablauf der Probezeit jede arbeitsvertragliche Bezie- hung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erlischt und daß sich die Beteiligten dann erst darüber klar werden, ob ein fester Arbeits- vertrag abgeschlossen werden soll, oder ob man sich endgültig trennt. Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, bei dem die Kündigungsfristen zu beachten sind, liegt hingegen vor, wenn sich nach Ablauf der Probefrist das Arbeitsverhältnis auto- matisch verlängern soll, bis der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer erklärt, er habe kein Interesse mehr an weiterer Zusammenarbeit. Auf den Wortlaut der Abmachung kommt es hier also ganz besonders an. Die Arbeits- gerichte neigen im allgemeinen dazu, bei Un- klarheiten Probezeitvereinbarungen dahin aus- zulegen, daß es sich um ein unbefristetes Arbeitsverhältnis handelt, bei dem die Kün- digungsfristen für kaufmännische und tech- nische Angestellte gewahrt werden müssen. Wie lang die Probezeit sein soll, darüber müssen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber gütlich einigen. Mehr als ein Vierteljahr sollte sie jedoch nicht dauern. Längere Probe- zeiten können je nach den Umständen von den Arbeitsgerichten als treuwidrig und da- her als sittenwidrig beurteilt werden. Das laufende Aneinanderreihen von Probezeiten bei einem Arbeitgeber ist grundsätzlich un- Zulässig, weil es dadurch der Arbeitgeber in der Hand hätte, den Arbeitnehmer um seinen Kündigungsschutz zu bringen. Das Landes- arbeitsgericht Bremen hat eine zweimalige Probezeit dann für zulässig erachtet, wenn nach Ablauf der ersten Probefrist schwere Bedenken gegen die Brauchbarkeit des Arbeit- nehmers auftauchen und dem Arbeitnehmer durch eine nochmalige befristete Verlänge- rung des Anstellungsvertrages eine Bewäh⸗ rungsmöglichkeit gegeben werden soll. Samstag, 9. März 19387 Ir.. — Aus dem Arbeitsrecht Auch während eines Streiks gelt 1 setze des Anstands und der gegenseitigen f sönlichen Achtung weiter. Es ist daher 1. Seite des Arbeitskampfs erlaubt, den ande ö zu verunglimpfen, zu brüskieren oder nderen lich zu machen. Diese Auffassung hat das gericht Baden- Württemberg in (Sa 64/6) vertreten, in dem e Landesarbelt. einem Urte lässig erklärt. Das Mitglied de b hatte sich während eines wilden Strelle weigert, auf die Geschäftsleitung zu 105— um über eine Beilegung des Streiks Zu 9 deln. Als sich Arbeitgeber und Prokurist 10 Firma zu ihm bemühten, erklärte das m launte Betriebsratsmitglied:„Ich gehe ee die Wirtschaft.“ Wenn jemand etwas 8 1 wolle, so möge man dort hinkommen. 25 Das Landesarbeitsgericht billigte die keist⸗ lose Entlassung des Betriebsratsmilglegs Wegen dieses Verhaltens: Es komme dabei 15 nicht darauf an, ob sich der Gekündigte ger, 5 für einen Abbruch des Streiks ausgesproch 5 und zur Besonnenheit gemahnt habe h einem Arbeitskampf sind zwar Gehorsam. pflicht und Weisungsrecht vorübergehend 1 mindert und man muß solche Vorfälle 1 unter dem Gesichtspunkt der mit einem 775 beitskampf verbundenen Erregtheit 8 nung sehen.“ Dies gelte aber nur der Pflicht zur Arbeit. Gesetze des Anstandes Achtung sei auch während des Arbeitskampfes nicht erlaubt.„Der Arbeitnehmer würde sich, wenn er vom Arbeitgeber so behandelt Worden Wäre, erheblich verletzt gefühlt haben, und hinsichtlich das mit Recht. Es wäre aber verfehlt 2u Sagen, daß der Arbeitgeber bei einem Arbeitskampf insoweit härter im Nehmen sein müsse.“ SCHACH Gelungener Abschluß In einer 1956 in Basel gespielten Partie überraschte Feldmann durch eine gelungene Schdug kombination, durch die er seinen Geg. mer bezwang. In der Diagrammstellung A8. Schwarz furchterregend mit seinen Schweren Figuren auf der d-Linie aufmarschiert, droht, den gefesselten, letzten weißen Turm abzutauschen, während für Weiß mehr al ein ewiges Schach nichts drin zu sein scheint. Wie Weiß schließlich mit Hilfe des gefessel- ten Turmes den schwarzen König matt setzt. ast wirklich des Nachspielens wert. Feldmann— Amann b, , . 133 7, 2 8 8 5 8 8 J N — BFS d 5 Weiß setzt in fünf Zügen matt Weiß beginnt mit einem Schach auf hö, holt sich später mittels eines Abzugsschachs den wichtigen Bauer es, öffnet damit die e-Linie, lenkt den Läufer durch Damenopfer von der jetzt offenen e-Linie weg und sett schließlich durch Springer und Turmschaden matt! Seheimnisvoller Läbfer S. Brehmer (Schachexpregß 1948) „. „„ e 2 D d w Matt in zwei Zügen Lösungen: Fel dmann- Amann: I. Dh, Keß; 2. Sg7, Ks; 3. Sxes, Kes, 4. Dfe, Lxfg, 5. Sc oder g7 matt. S. Brehmer: 1. Las(1). Es ist inter- essant, zu untersuchen, wie alle anderen Läuferzüge scheitern.. Scharnowò/Reisen Urlaub nach Maß! Resflose Ausnutzung des Urlaobs bei Reisen in viele Zielgebiete durch mehrere Abfahrten Wöchentlich und damit Aufenthalte von 7, 10, J, 14, 17, J8 usw. agen möglich. Preisbeispiele qus unserem verlockenden Angebot von 260 Reisezielen: 2 8- bzw. tägige Reise ab Verläng.- Heidelberg/ Mannheim Woche ab D ON 2 5 Nordsee: Norderney 140, 62,— Borkum 148, 62, Schweirzweild: Baiersbronn 75. 32.—* Oberbayern: Waging am See 9 1.— 39.— 5 820 Tirol: Kramsach 109. 46,—— Sulzburger Land: Koch! 106, 44,— ff Kärnten: Feld am See 117.— 42.— L Sordasese: Sorgnano 177.— 77.— Ital. Rivierd: Celle Ligure 160, 62.— Ital. 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Wir dos le von 1 Orche: Herbe Karaj;: baren auch man We We Et gev bec Sch Ir. — 2 echt en die Ge, tigen per. mer keiner en anderen der lächer. dessrbeltz. nem Urte lie Fristlose des für u. Zetriebsratz Streiks ge. u kommen, zu verhan- okurist der n. die frist- smitgliedes 8 dabei gar iSte gerade Besprochen habe.„In Zehorsams- zehend ge. alle immer einem Ar. And Span- hinsichtlich etzung der ersönlichen itskamples vürde sich, elt worden laben, und t zu sagen, beitsxkamp! 0 isse.“ ten Paris gelungene inen Geg- ellung ist schweren narschiert, gen Turm mehr als in scheint. 5 gefessel. matt setzt e . e 0 9 , h Abt h auf h, igsschachs damit die menopfer und setzt mschaden Nr. 88/ Samstag, 9. März 1957 e. MORGEN Seite 31 —— Neue Sch allplatten Klingende Kathedralen Der Aachener Domchor singt Musik mit berühmten Bauwerken in Ver- bindung bringen will die Serie„Klingende Kathedralen“ der Columbia, aus der jetzt die Platte„Kaiserdom au Aachen“ erschienen ist. Dieser Dom, um 800 unter Karl dem Großen erbaut, repräsentiert wie wenige Bauwerke alte christliche Kultur und Geistigkeit. Die Geistlichen Gesänge, Choräle und Messeteile zus dem Mittelalter bis zur Neuzeit, die auf der Platte hintéèreinander aufgezeichnet wur- den, geben Wirklich etwas von der Atmo- sphäre wieder, die den Besucher des hoch- ragenden Oktogons fesselt: Den Hauch des Ehrwürdigen und Traditionsgebundenen, des Ewigen und Unvergänglichen. Es lag nahe, S CHALLPTIATTEN vA„ passage . U& Planken neben Alhambra-Kino Komponisten aufzunehmen, die am Dom wirk- ten Cohannes Mangon, Franz Nekes) oder aus dem benachbarten niederländischen Kul- turkreis stammten(Jan van Ockeghem, Jas- quin Desprez, Orlandus Lassus). Natürlich durfte die Lobpreisung der Kaiserstadt Aachen aus dem Karlsoffizium(12. Jahrhundert) nicht tehlen. Palestrina, Händel, Mozart, Bruckner und Bach sind ebenfalls in dieser Zusammen- stellung zu finden, die keine historisierenden Ambitionen hat und sich daher auch nicht scheut, einen Choral der Hildegard von Bin- gen instrumental zu bèarbeiten. Es spielt das Städtische Orchester Aachen, es singt der Aachener Domchor unter seinem ständigen Dirigenten Theodor Bernhard Rehmann wun- derbar geschlossen und klangschön(Colum- bia 33er Langspielplatte, WSX 502).=tr- Musik in funkelnder Farbenpracht Ballett-Musik aus Opern Das ist eine Aufnahme, die gleichsam auf Anhieb fasziniert. Vom Programm wie von der Wiedergabe her. Fünf Ballett-Musiken aus fünf Opern sind da vereinigt, die zweifellos populärsten Stücke ihrer Art: Der„Stunden- tanz“ aus Ponchiellis„La Gioconda“, die Venusberg-Musik aus dem„Tannhäuser“ von Wagner, das„Aida“-Ballett von Verdi, der Tanz der persischen Sklaven aus der Oper vychovantschina“ von Mussorgsky und schließ- lich die Polowetzer Tänzer aus„Fürst Igor“ flachen Sie einen Versuch Wir erföllen alle hre Plattenwöns che NMUsIKHAUS . MN HET .. G. NI, 7 dos leistungsfähigeschallplatten- Fachgeschäft Marktplatz- Ecke von Borodin. Es spielt das Philharmonia- Orchester, London, unter der Leitung von Herbert von Karajan. Nun mag man gegen Karajan oder richtiger: gegen seinen unstill- baren Drang, in Berlin und in Wien und selbst auch in Salzburg zu„herrschen“, sagen, was man will— am Dirigentenpult begeistert er doch bei jeder Begegnung durch seinen Prä- zisionsfanatismus und durch eine unwahr- scheinliche Intensität. Wie er diese fünf Bal- lettmusiken durchformt und durchglüht, ist ein Meisterstück, das seinen Höhepunkt in der Venusberg- Szene hat. Das lodert und fun- kelt in einer sinnbetörenden Klangmagie wie ich es so selbst in Bayreuth noch nicht ge- hört habe. Ein Stück Ausdruckskunst, schein- bar bis zum Aeußerten getrieben, in Wahr- heit doch fest im Griff, durchgearbeitet in jeder Phase. Daneben das andere markante Beispiel dieser Langspielplatte: Die Polowet- zer Tänze von Borodin. Mit grandioser Vita- lität kördert Karajan hier alle Farbwerte dieser Ballettmusik zutage, ihre rhythmische Prägnanz, ihren Schliff. Pie stark betonten Mittelstimmen des Orchesters stellen manche Partie in ein neues Licht, ohne daß die er- un 185 Kontur des Ganzen ver- oren ginge olumbia, 33er Langspielplatte WEX 1327). 5. Das klassische Violinkonzert Ludwig van Beethoven: Violin-Konzert Wie sehr wir uns doch zumindest bei einigen Werken Beethovens— in die Tempi Wilhelm Furtwängler eingehört haben, in das ihm eigene weite Ausschwingen der melo- dischen Linien, in das gebändigte Espressivo eines stark erfühlten seelischen Erlebnisreich- tum! Wenn nun hier, bei dieser Aufnahme, Charles Munch am Dirigentenpult des Bostoner Symphonie- Orchesters mit den berühmten vier Paukenschlägen das Taktmaß zu Beet- hovens D- Dur- Violin-Konzert vorzeichnet, dann erscheint das, im Vergleich zu Furtwäng⸗ ler, als ein ungewöhnlich schnelles Tempo. Doch stellt sich sehr bald heraus, daß da die Kennzeichnung„Allegro ma non troppo“ ganz Werkgetreu erfaßt und streng durchgehalten ist. Munch subjektiviert nicht, seine Beet- hoven-Interpretation ist wohl ausgewogen, in der Form wie im Ausdruck straff geführt, klanglich gut durchgearbeitet, spannkräftig und durchsichtig dabei. Auf diesem Weg hat Char- les Munch in Jascha Heifetz den von gleichen Intentionen beseelten Solisten, Heifetz spielt Seinen Part mit bewundernswerter technischer Sauberkeit und Klarheit. Jeder Ton ist über- legt und in Beziehung zum Ganzen gesetzt, auch das Rubato bewußt als Stilmittel einge- setzt. Daß sich Heifetz dem Werk nicht von außen, nicht nur mit dem kontrollierenden Verstand nähert, dafür legt ganz besonders das Larghetto beredtes Zeugnis ab: wer, wie er, das Cantabile dieses berückend schönen Satzes auszufüllen vermag, ist mehr als ein Virtuose, ein Musiker vielmehr, der über der Brillanz, dem perfekten Schliff die Aussage nicht vergißt, der ans Licht zu bringen ver- mag, Was hinter dem nüchternen Notenbild sich verbirgt. Mit dem in seiner Herabsetzung ohnedies fragwürdigen Schlagwort vom„ame- rikanischen Perfektionismus“ ist dieser Lang- SDielplatte jedenfalls nicht beizukommen: je öfter man sie anhört, um so stärker über- zeugt sie in ihrem künstlerischen Resultat (33er Langspielplatte Telefunken RCA LM 1992— A) z Lieder und Arien Jussi Bjoerling singt in der Carnegie Hall Statt den Künstler zu sich ins stille, tech- nisch perfektionierte Studio zu holen, ist die RCA-Produktionsgesellschaft hier einmal den umgekehrten Weg gegangen: sie packte ihren ganzen Apparat zusammen, die Mikrofone und Bänder, und stellte ihn im Konzertsaal, inmit- ten des Publikums, auf. Und zwar in der Car- negie Hall New Lorks, bei einem Lieder- und Arienabend Jussi Bjoerlings am 24. Septem- ber 1955. So beginnt diese Langspielplatte denn auch zunächst einmal mit Applaus, ehe Fre- derick Schauwecker, der Begleiter am Flügel, die ersten Takte zu Beethovens„Adelaide“ spielt. Und es wird auch weiterhin nach jeder Nummer geklatscht, höflich und freundlich bei den Liedern, mit großem Enthusiasmus und allzu oft, ehne auf das Ende des Stücks zu warten, beim Zyklus der Arien. Darin also un- terscheiden sich die amerikanischen kaum von den europäischen Musikfreunden.) Was nun Jussi Bjoerling angeht, so ist dieser schwedi- sche Sänger in Deutschland wohl nur wenigen Interessierten bekannt. Dafür wird er in seiner Heimat wie auch in Amerika hochgeschätzt; der Metropolitan Opera gehört er seit 1938(init Unterbrechung der Kriegsjahre) als lyrischer und jugendlich-dramatischer Tenor an. Auf dieser Platte singt er Arien von Mozart Don Giovanni), Bizet(Carmen), Puccini(Tosca), Giordano(Pedora), Lieder von Schubert(Fo- relle, Ständchen und andere), Richard Strauß (Traum durch die Dämmerung, Caecilie) und Brahms(Serenade). Dabei enthüllt sich Zug um Zug, welch begnadete Stimme Bjoerling besitzt. Mühelos nimmt er die ganze Tonskala seines Fachs, fugenlos stellen sich die Uebergänge dar, ganz gleichmäßig ist die Stimmführung. Zwar verzichtet auch er bei den Arien nicht ganz darauf, einige Tempi dramatisch zu for- ieren oder einen hohen Ton„bravourös“ aus- schwingen zu lassen, doch bleibt er im ganzen sehr diszipliniert, Bjoerling will nicht als Kehlkopf-Virtuose brillieren, zeigt vielmehr ge- rade auch als Lieder-Interpret(die er, wie alle Texte, in der jeweiligen Originalsprache, also hier in Deutsch, singt) gestalterisches Empfin- den, Musikalität und Intelligenz. Wie weit seine Stimme wirklich jenes helle, metallische Timbre hat, das von Enrico her im Gedächtnis ist, läßt sich auf Grund dieser Aufnahme nicht entschei- den, die ja unter akustisch wahrscheinlich nicht sehr günstigen Umständen entstanden ist. Un- verkennbar allerdings ist die italienische Schu- lung Bjoerlings(33er Langspielplatte RCA Telefunken LM 2003— C). hz Interpretation und Bekenntnis G. Mahler: Symphonie Nr. 1, D-Dur Dieser Tage kam die Nachricht aus New Vork, daß dort Bruno Walter sein offlzielles Abschiedskonzert gegeben habe. Der 81jährige gebürtige Berliner, der 1933 nach Amerika emi- griert war, bot noch einmal, am Pult des Phil- Harmonischen Symphonie- Orchesters New Vork, Werke von Beethoven dar, zuletzt die sechste Symphonie, die„Pastorale“. Nun will er, der so viele Jahre neben Toscanini und Furtwäng- ler als einer der großen Gestalter der Musik diente, sich aus dem öffentlichen Wirken zu- rückziehen. Daß in eben diesem Augenblick die von Bruno Walter dirigierte Schallplatten- Aufnahme der ersten Symphonie Gustav Mah- lers vorgelegt wurde, ist ein beziehungsvolles, tröstliches Zeichen. Ein Hinweis, daß nicht ver- loren gehen wird, was Walter an unzähligen Konzertabenden den Musikfreunden in aller Welt zu geben berufen war und ist. Die so viel gelästerte Technik zeigt sich hier von ihrer po- sitivsten Seite: sie bewahrt in dokumentari- scher Treue. Was gerade bei Gustav Mahler von besonderer Bedeutung ist, dessen zehn Symphonien ja für uns doch sehr im Schatten Bruckners, Brahms' oder Richard Strauß' ste- hen. Für Bruno Walter aber bedeutete die Wie- dergabe eines dieser Werke zeitlebens mehr als eine künstlerische Aufgabe; er hat stets ein aus unversiegbarer Freundestreue kommendes persönliches Bekenntnis daraus gemacht. Das bezeugt auch diese Aufnahme wieder. Die ebenso an den melodieseligen Schubert wie an den titanischen Bruckner gemahnende erste Symphonie Mahlers gewinnt, vom Philharmo- nischen Syphonie-Orchester New Vork gespielt, einen eigenen Zauber: den Zauber des Natur- haft-Gewachsenen. Bruno Walter kontrastiert mit souveräner Hand die beiden Welten des Werks, das selige Glücksgefühl der beiden ersten Sätze mit den dunklen, tragischen Schatten, die über dem langsamen und dem Finalsatz liegen. Er erschließt ihren spätroman- Louis Armstrong auf Reisen tischen, sensiblen Empfindungsreichtum, ohne ihm zu verfallen, kleidet ihn in ein ganz durch- sichtiges Klanggewebe, macht das Werk spann- kräftig im Geistigen und damit zu einem aus- sagemächtigen Erlebnis Philips 33er Langspiel- platte A— 01150— L). Kh- Unvergessene Stimmen Maria Cebotari und Heinrich Schlusnus Stimmen begnadeter Sänger auf Schallplat- ten— Segen einer vielgeschmähten Technik, die uns selbst dort ein Wiederhören gestattet, wo es kein Wiedersehen mehr gibt. So vermag uns Maria Cebotari, die so plötzlich aus dem Leben schied, noch heute mit der strahlenden Schönheit ihrer Stimme zu verzaubern. Wenig genug ist uns erhalten geblieben. Zwei Arien aus Madame Butterfly auf einer 78er Platte und auf einer 45er Aufnahme:„Ich sprach, daß ich furchtlos mich fühle“ aus Carmen,„Nur der Schönheit“, aus Tosca,„Man nennt mich jetzt Mimi“ aus Bohème und„Lebt wohl jetzt“ aus La Traviata, Das letzte musikalische Ver- mächtnis einer Künstlerin, die so unendlich viel gab(45er Platte Deutsche Grammophon 30163). Mehr Aufnahmen gibt es von Heinrich Schlusnus. Er, der im Juni 1952, kurz vor sei- nem 64. Geburtstag nach einem FHerzanfall starb, war vor allem ein begnadeter Liedersän- ger. Ueber zweitausendmal stand er auf den Konzertpodien in aller Welt und beglückte un- gezählte Freunde des Liedes. Aus den zahl- reichen Aufnahmen sei hier eine Platte mit „Ave Maria“ von Bach-Gounod,„Agnus Dei“ von Bizet,„Caro mio ben“ von Giordani und „Ompbra mai fu“ aus Xerxes erwähnt. Sie doku- mentiert die Ausdrucksfähigkeit, den Mondula- tionsreichtum und die Musikalität, mit der Schlusnus als Liedinterpret so großen Ruhm errang(45er Platte Deutsche Grammophon 30 151). d. chr. Jazz der Gegenwart Louis, Botschafter mit Trompete Amabassador Satch „Hassagasa!“ krächzte Louis Armstrong mit seiner heißeren Stimme ins Mikrophon, als bei seinem Gastspiel im Januar 1956 in Mailand die begeistert jubelnden Italiener eine Zu- gabe verlangten. Und dann setzte er seine Trompete an den Mund und sein„Hassagasa“ entpuppte sich als der alte deutsche Schlager vom treuen Husar. Während seiner Deutsch- land-Tournee hatte er ihn in einer Münchener Bar, gespielt von den„3 Jools“ aufgeschnappt. Er hatte ihn sich auf der Rückseite einer Speisekarte notiert und den drei deutschen Musikern zum Dank dafür sein Autogramm mit einer Hummergabel in die Instrumente geritzt. Seit dieser Zeit war der„Faithful Husar“ die Schlußpointe vieler Konzerte der Tournee. Auch in Manheim gab er ihn da- mals zum Besten. Diese kleine Geschichte ist bezeichnend für diesen Mann, der mit seiner goldenen Trom- pete hinaus in die Welt zog und überall die Herzen der Menschen eroberte: Ambassador Satch, ein wirklicher Botschafter des Jazz. 0 7. 3 an den Planken 0 Riesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen „ Mannheimt erste schallplattenbar „Ambassador Satch“ heißt eine Langspiel- platte, die während der Tournee des 55jäh- rigen Armstrong im Jahre 1955 in Amster- dam und Mailand aufgenommen wurde. Der große Louis ist in bester Form. Er bläst mit einem Schwung und einem Elan, wie in seinen besten Jahren und die Begeisterung des Publikums spornt ihn immer mehr an. Es sind viele alte Standard-Nummern,„Royal Garden Blues“,„Tin Roof Blues“,„Muscrat Ramble“, „Twelth Street Rag“,„West End Blues“ und „Tiger Rag“, aber wenn Louis sie spielt, sind sie immer wieder wie neu. Ambassador Satch, der Botschafter Satch ist wirklich ein Er- lebnis und diese Platte bietet nicht nur eine Möglichkeit, mit Louis Armstrong bekannt zu werden, sie ist auch eine liebe Erinnerung an seinen letzten Besuch(Philips 33er Lang- spielplatte B 07138). Mac Eine Jazz- Komposition Joki Freund: Vier Temperamente „Vier Temperamente“, diese Jazz-Rompo- sition fand beim letzten deutschen Jazz-Festival in Frankfurt(aufgenommen 22. Mai 1956) viel Beachtung. Es war ein Kompositionsauftrag des Intendanten des Hessischen Rundfunks und als solcher eine Anerkennung des modernen Jazz als Kunstgattung. Die vorliegende Schallplatte erlaubt nun in Ruhe und bei mehrmaligem Hö- ren eine Analyse und Würdigung dieses inter- essanten Werkes, des ersten dieser Art von Joki Freund. Es wird deutlich, daß diese Kom- position schwer von den Musikern, die sie spie- len, getrennt werden kann(Frankfurter All- stars: Emil Mangelsdorff, Altsaxophon; Albert Mangelsdorf, Posaune; Dusko Gojkovie lein sehr begabter jugoslawischer Trompeter] und Joki Freund, Tenorsaxophon). Die vier Tempe- ramente sind die der vier Musiker und Joki Freund gibt jedem das musikalische Gerüst an dem er variieren kann. Die gespielten Solos sind also nicht vorgeschrieben. In ihnen wird vielmehr der ganze Ideenreichtum der Musi ker deutlich. Es ist das ein Versuch, ein ge- glückter Versuch, kompliziertere musikalische Formen dem Jazz dienstbar zu machen Deut- sche Grammophon-Brunswick 45er Platte 10 059 EPB).. Mac ber große Umsatz macht's! Ves Vetter passage. 0 7.9 ee ee bedienen u. Wochenr. 8, Wochenr. 16, aus 300 Fabriken, Uber 10 000 Möbel aller Art sowie Matratzen, Federbetten, Teppiche, Herde, Ofen, Waschmaschinen, Kühlschränke, Radio u. Fernsehen. Auch Zahlungen machen wir Ihnen leicht z. 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Während des Krieges und in der 8 zeit War neben vielen anderen Dingen das papier besonders knapp. Infolgedessen Waren damals auch die insergte„rationiert“; sie durf- ten höchstens 50 mm hoch und 45 mm breit sein. Es dauerte frotzdem oft monatelang, bis ein lnserat überhaupt erscheinen konnte. Dazu kam, daß viele Markenartikel wegen Rohstoffmangels eingehen mußten, andere da- gegen nur in sehr beschränkten Mengen her- gestellt Werden konnten. Diese verfügbaren Mengen wurden aber öbercll schnell verkauft, und zwar ohne Werbung. Nach der Währungsreform änderte sich die Sitogfion sehr bald. Die altbekannten Marken- artikel konnten wieder in Originalqualitöt und WAS WERBUNV e N VERMAG ö 9 in größeren Mengen hergestellt und geliefert Werden. Die Zeit der Aromen und Ersatzmittel War vorbei, da diese niemand mehr kaufte. Viele Firmen— auch wir— mußten wegen Kriegsschäden neu anfangen und konnten da- durch den früheren Markt erst allmählich Wie- der zurückgewinnen. Wir haben Während des nahezu 40 jährigen Bestehens unserer Firma stefs eine großzögige Werbung berieben, die durchaus richtig ais eigenartig empfunden wurde und wird. An- dererseits haben die meisten Leser unserer An- zeigen ebenfalls richtig erkannt, daß diese all- gemein verständlich und volkstömlich ist. Se- rade die Eigenart unserer Werbung ermög- licht es uns, Jahr für Jahr Milſionen-Umsdtze 20 erzielen und unsere Präparate zu so gön- sgigen Preisen zu ſiefern, daß alle Verbraucher- schſchten in der Lage sind, unsere Erzeugnisse zu kaufen. Werbung verbilligt die Ware! Ohne unsere umfangreiche Werbung wörden nur unbedeufende Umsätze zu erzielen sein, und die Preise für die einzelnen Packungen Wörden dann beachtlich höher sein. Innerhalb von 8 Jahren sind die Namen Bita- lis, Kukident und Kokirol Wieder zu feststehen- den Begriffen geworden, und zwar nicht nur in Deufschland, sondern guch in vielen Aus- landsstacten. Aber nicht nur unsere Firma und unsere Präparate sind durch diese Werbung erneut allgemein bekanntgeworden, sondern auch der Name der Stadt Weinheim. Wenn Weinheimer Einwohner irgendwohin kommen, heißt es häufig:„Aus Weinheim kommen Sie? Da ist doch die KUkirol-Fabrik!“ Oder:„Weinheim, ach ja, Kokirolien!“ Auch diese Jafsochen sind ein überzeugender Beweis des großen Erfolges unserer Werbung. im ganzen Bundesgebief gibt es hefe nie- mand mehr, der Namen und Sitz unserer Firma nicht kennf. Und jeder Weiß auch, daß die Neimen nach dem Kriege nur durch unsere öberall erscheinenden inserate so schneſl und allgemein bekanntgeworden und unsere Er- zeuggisse in allen Apotheken und Drogerien erhölflich sind. KUKIROT-FABRIK KURT KRISF K. 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Sie mußte die Zimmer aufräumen und Gerstenkaffee kochen; denn Ludwig Ja- kowlewitsch trank keinen Tee; das tat sie zwei Monate lang, dann bekam sie Krach mit der Alten, bei der sie eine Schlafstelle hatte. am Morgen wischte sie mit verweinten augen den Staub vom Flügel, zerbrach im Laufe des Tages aus Versehen eine mit Rosen bemalte Untertasse, wurde noch verzweifel- ter und ging abends überhaupt nicht mehr zurück zu der gemeinen Alten. Als Ludwig Jakowlewitsch um halb ein Uhr abends nach Hause kam, schlief Pol- jetschka mit hochgezogenen Knien auf einem Koffer im Vorzimmer. Ihre Ziegenlederstiefel standen ordentlich nebeneinander auf dem Boden. Darin steckten ihre Strümpfe und unde, rosa Strumpfpänder. Ludwig Jakowle- witsch sah einen kleinen bloßen Fuß unter dem verrutschten Pelz hervorgucken. Er machte leise das Licht im Vorzimmer aus und eing auf Zehenspitzen in sein Schlafzimmer. Er zog sich mit einem Seufzer aus, stieg ins Bett und wälzte sich noch lamge hin und her. Ludwig Jakowlewitsch hatte ein großes, durch einen tapezierten Bretterverschlag ab- geteiltes Zimmer, so daß eigentlich zwei Zim- mer da waren. Zwischen den beiden Zimmern war keine Tür, sondern eine bogenartige Oeffnung, über der ein grellfarbener Teppich hing. Das große Zimmer war Schlaf- und Arbeitszimmer, das kleinere Durchgangszim- mer eine Art EBraum. Im Laufe der Zeit siedelte Poljetschka unmerklich von dem Koffer in dieses Zimmer über, richtete sich ein bißchen ein und heftete sogar zwei Gra- tulationskarten in eine Ecke an die Wand, ein Schwein mit Vergißmeinnicht und eine Dame auf einem Fahrrad. 8 Irn Bezug auf Poljetschkas Uebersiedlung verhielt Ludwig Jakowlewitsch sich geradezu übertrieben taktvoll. Er tat, als merke er überhaupt nichts davon. Poljetschka freun- dete sich sofort mit Tante Mascha an, einer alten Tatarin aus Zimmer 31, die ein guter Ersatz für die ekelhafte alte Vermieterin von früher war. Poljetschka rannte etwa zwan- zigmal am Tage zu ihr, verkehrte aber nicht mit den übrigen Dienstmädchen und schenkte auch dem Beau des Hofes, dem Frisör Max (der eigentlich Maxim Petrowitsch hieß), trotz all seiner Bemühungen nicht die ge- ringste Beachtung; denn sie war ein braves Mädchen. Aus dem Konservatorium, wo er Unter- richt im Oboespiel erteilte, ging Ludwig Ja- kowlewitsch, der sonst wegen seiner Spar- samkeit bekannt war, seit einiger Zeit zum Frisör. Wenn man bedenkt, daß er nicht mehr der Jüngste war und sich Jahre hindurch aus- schließlich zu Hause mit einem harmlosen Apparat rasiert hatte, so mußte dieser Um- stand als höchst bemerkenswert bezeichnet werden. Mit einem Wort, der Bürger Knigge trat um zehn Jahre verjüngt aus dem Frisör geschäft, so daß Ham ihn gut für nicht ölter als vierzig halten konnte. In einem soliden, mit Eichhörnchenpelz gefütterten Stoffmantel mit Persianerkragen und dreieckiger Pelzmütze, stapft es sich angenehm über den knirschenden Schnee. Ludwig Jakowlewitsch geht langsam und verbreitet eine süße Duftwolke um sich. Sein frisch rasiertes und mäßig gepudertes wie eine Frucht geteiltes Kinn liegt wohlgebettet in dem seidenen Halstuch. Am obersten Knopf seines Mantels baumelt ein Paket mit Pralinees. Als er mit gerunzelter Stirn durch den leeren Hof an der Müllkiste vorbeigeht, sagt Tante Mascha, die ihn durch ein in die ge- 3 Fensterscheibe geblasenes Loch sehen mn: „Da kommt deiner. Er bringt Schokolade mit, Lauf, ihm helfen die Ueberschuhe aus- ziehen.“ „Zum Teufel mit ihm und seiner Schoko- lade“, ruft die falsche Polja, dreht sich er- rötend zum Spiegel, zupft schnell die röt- chen Locken über den Ohren zurecht, wirft das Kopftuch über und stürmt die Treppe herunter, mit einem Gesicht als wäre ein Wasserrohr im Hause geplatzt. Ludwig Ja- kowlewitsch aber ist bereits im zweiten Stock angelangt. Er steht vor der Tür, streift den Schnee von den Schuhen und schlägt sich mit den Handschuhen Mütze und Hals ab. „Einen Augenblick, Ludwig Jakowle- Witsch, ich klopfe Sie ab“, sagt Poljetschka noch außer Atem. „Mercié, sagt er mit einem zärtlichen Seufzer,„ich bin schon fertig“, und öffnet die Türe mit dem Sicherheitsschlüssel. Jeden Tag spielt sich das gleiche ab. Er kommt nach Hause und geht ins Schlafzim- mer. Sie wartet schüchtern im Eßzimmer, ob er etwas braucht. Der Teppich ist zwischen innen. Sie hört, wie er sich auszieht, und zupft mit flinken Fingern die Locken auf der Stirn zurecht. Die langen Unterhosen scham- hakt hinter dem Teppich verborgen, tritt er en die Tür und reicht ihr seine Schuhe. Sie streckt zitternd die Hände danach aus. Auf gleichzeitiges Berühren der Stiefel steht To- desstrafe. Er zieht seine haarigen Finger zu- rück, ehe ihre Fingerchen mit den spitzen Nägeln die Stiefel gefaßt haben. Sie fallen polternd zu Boden. Beide sagen„Oh“. Sie n faßt nach dem Schnürsenkel und zieht sie ungestüm zu sich herüber. Ein teuflischer Geruch von Schuhwichse durchzieht den Kor- ridor. Ein Nachbar steckt den Kopf aus der Tür. Die Schuhbürste knistert elektrisch wie eine schwarze Katze. Nachdem er rasch an- dere Hosen und eine Hausjacke übergezogen hat, kommt er inis EBRZimmer. Verblüffend schnell mit der Reinigung fertig, kommt Polja ebenfalls ins EBzZimmer und überrascht ihn. Er schüttet gerade die Pralinees auf ein Schiisselchen aus. Beide sagen„Oh“. Am Abend nimmt er einen kleinen Koffer, steckt sich ein frisches Taschentuch in die Tasche und sie hilft ihm, auf die Zehenspitzen gereckt, in den Mantel. „Essen Sie bitte die Schokolade, Polja“, Sagt er mit tiefer Stimme,„greifen Sie un- Zeniert zu“ und geht, ohne sie anzusehen, ins Theater, um eine Operette zu dirigieren. Als Ludwig Jakowlewitsch zurückkam, lag Poljetschka schon auf dem Sofa, den Kopf wie ein Harlekin in die bunte Bettdecke ein- gewickelt. Er tastete sich vorsichtig an ihr vorbei und gab sich Mühe, in der Dunkelheit nicht auf ihre Schuhe zu treten. Er hörte sie schnarchen— Poljetschka tat, als schliefe sie. Er ging auf Zehenspitzen in sein Schlafzim- mer, stieg leise ins Bett und konnte nicht ein- schlafen, weil er auf das Atmen des Dienst- midchens horchte. Er genierte sich zu schnar- chen und blies die Luft mit so zartem Schnaufen durch die Nase, als säge in jedem seiner haarigen Nasenlöcher eine kleine Fliege. Dann schliefen beide traurig ein. Bald darauf gab Ludwig Jakowlewitsch dem Mädchen eine Anweisung fürs Theater. Der Mann an der Kasse las den Zettel und steckte eilfertig den Kopf aus dem Schalter „Nein, was für ein süßes Täubchen!“ rief er entzückt und schnalzte mit den Lippen. „Oh Maestro, ich gratuliere“, und gab Pol- jetschka einen guten Parkettplatz in der vier- ten Reihe. Das Mädchen stieg, Taschentuch und Por- temonnaie fest in die heiße Hand gedrückt, die Marmortreppe hinauf und trat in den Zu- schauerraum. Das Stimmengewirr und das Probieren der Instrumente waren atem beraubend. Verlegen, weil ihre neuen Schuhe knarrten, setzte sie sich auf die Kante des Sessels und fuhr rasch mit der Zunge über die trockenen Lippen. Ludwig Jakowlewitsch tauchte plotzlich über dem Orchester auf wie der Teufel aus der Zauberkiste. Seine Schöße flogen, als er sich zum Saal umdrehte. Sie stöhnte auf. Er trug einen Frack. Sie hatte inn noch nie im Frack gesehen. Seine breite. weiß gestärkte Brust entfaltete sich wie eine Leier. Die Lampen verlöschten eine nach der anderen vor der überirdischen Schönheit Ludwig Jakowlewitschs. Er klopfte mit dem Stöckchen. Der Saal versank im Dunkel. Das Orchester erklang und Poljetschkas Schicksal War entschieden. 5 Als sie nach Hause kam, war er noch nicht da. Zitternd kleidete sich sich aus und ging zu Bett. Sehr bald kam er auch, ging, wie im- mer, in sein Zimmer, zog sich ebenfalls aus und legte sich hin. Eine Zeitlang lauschte jeder mit angehaltenem Atem auf die Bewe- gungen des anderen. Schließlich verlor das verliebte Madchen alle Geduld und Hoffnung auf die Unternehmungslust ihres Herrn. Sie seufzte ziemlich laut und murmelte wie im Schlaf„Oh, mein Gott, mein Gott!“—„Sie haben anscheinend etwas gesagt, Pol- jetschka“, flüsterte er sofort. Sie kniff vor Schreck die Augen zu und biß in die Bett- decke. Er horchte einige Minuten mit ange- haltenem Atem in die Stille.„Anscheinend sagten Sie etwas?“ wiederholte er noch leiser und richtete sich auf einem Ellenbogen auf. Die Heuchlerin stöhnte kläglich. Außerstande, sich länger zu beherrschen und alle Vernunft vergessend, schlich er, an die Möbel stoßend, zu dem Sofa, wWãao das Mädchen lag und fuhr mit unsicherer Hand über die Decke. Wieder stöhnte das Mädchen auf.„Was haben Sie? .. Ist Ihnen nicht gut? Was haben Sie?“ murmelte er steif, setzte sich mit raschem Entschluß zu ihr aufs Bett und strich mit kal- ten Fingern über die runde, aus der Decke hervorguckende Schulter. Die Schulter war von einem Bettjäckchen bedeckt, doch konnte Ludwig Jakovrlewitsch unter dem groben Stoff ihre Wärme spüren.„Oh mein Gott“, stöhnte das zu allem bereite Mädchen und legte dem Geliebten die glühende Wange an die Brust. Doch dem alten Dummkopf, der offenbar den Umgang mit jungen Mädchen gründlich verlernt hatte. kam der völlig ab- wegige Gedanke, daß Poljetschka wirklich hohes Fieber hatte und im Fieberwahn sprach. Er zündete unverzüglich Licht an, weckte den Nachbarn und bat um Baldrian- tropfen. Der Nachbar erschien, wie ein Römer in eine Decke gehüllt, seufzte verschlafen, Warf einen taktvollen Blick auf die verstörte, zerzauste Poljetschka und Ludwig Jakow- lewitsch in Unterhosen und entfernte sich be- deutungsvoll. Ludwig Jakowlewitsch goß Baldrinatropfen in ein Glas und dem armen Mädchen blieb nichts anderes übrig, als die ekelhafte Medizin zu schlucken.„Schlafen Sie gut, mein Kind“, sagte Ludwig Jakowile- witsch und ging in sein Zimmer.— Sie müs- sen unbedingt Gummischuhe tragen, sonst können Sie Lungenentzündung bekommen.“ Er löschte das Licht und Poljetschka steckte die Nase ins Kopfkissen, weinte Trä- nen der Wut, biß in die Decke und stieß Bal- drian auf. 5 So verging der Winter und die Geschichte kam dem von beiden ersehnten Ende nicht einen Schritt näher. Doch in einer schönen Maiennacht, als er angeheitert von der Er- öfknung des Sommergartens heimkehrte, fühlte Ludwig Jakowlewitsch plötzlich einen Anfall ungewohnter Unternehmungslust. Er schob den schwarzen Schlapphut aus der Stirn, schlich wie ein Kater zu dem Bett des Mädchens und kniete, leidenschaftlich stöh- nend, nieder.„Poljetschka, schlafen Sie?“ flüsterte er ungeduldig. Er hatte im Dunkeln den Kneifer verloren und streckte die Hand aus, um so schnell wie möglich das Mädchen zu umarmen. Doch das Bett war leer.„Sie muß mit Freundinnen ausgegangen sein“, dachte der Maestro enttäuscht und begab sich in sein Junggesellenschlafzimmer. Er öffnete das Fenster, setzte sich aufs Fensterbrett und beschloß, seine frühere Schüchternheit ver- wünschend, um jeden Preis die Rückkehr des Mädchens abzuwarten. Es wurde langsam heller; schließlich ließ Ludwig Jakowlewitsch den Kopf sinken und schlief mit offenem Mund wie ein alter Mann. In eben diesem Augenblick ging die vom Hof in das Frisör- geschäft führende Tür auf und Poljetschka Slitt verstohlen durch den Spalt. Sie sah wie ein Dieb nach allen Seiten, setzte sich neben das Kratzeisen auf die Treppe und zog rasch die quälend engen Schuhe aus. Dann strich sern Menschen. Ich war im Theater. In der Operette. Natürlich in der Operette. Ich habe gart mit dem Portier gesprochen. Mit dem Theaterportier. Er hat mir Informationen gegeben. Informationen. Bitte, jetzt können Sie mir noch etwas zugießen. Und was habe ich erfahren, Rechnen Sie einmal nach. Im Konservatorium verdient man 110 Rubel 50 Kopeken im Menat,. im Theater 145 Rubel monatlich. Zählen Sie das zusammen. Was kommt heraus? Das macht 255 Rubel 50 Ko- peken. Und was ist der dritte Teil davon? Teilen Sie das durch drei. 85 Rubel und ein paar Kopeken.“. Der Frisör Max warf der ihm gegenüber sitzenden Poljetschka einen kühlen Blick zu und wiederholte langsam mit hoher Stimme. „Und ein paar Kopeken. Jeden Monat. Das ist klar.“ „Ach du lieber Gott, Maxim Petrowitsch“., rief Poljetschka zornig.„Was reden Sie nur für einen Unsinn. Zum Teufel mit Ihnen, wie kann man überhaupt daran denken, derartige Alimente von einem anständigen Bürger zu verlangen, der gar keine Schuld hat!“ „Wir werden ihn vor Gericht zitieren“, zischte die Alte mit der krummen Nase. * Irgendwann nach dem Mittagessen, Ende April, hörte Ludwig Jakowlewitsch Lärm und Streit auf der Straße. Er trat ans Fen- Der Nackbar erschien, wie ein Römer in eine Decke gekülit, seufzte verschlafen, warf einen taletvollen Blick auf die verstörte, zerzauste Poljetschła und entfernte sich be- deutungsvoll. 5 Sie flink ihr Haar zurecht, das zerzaust um die hochroten Wangen hing, klemmte die Schuhe unter den Arm und rannte auf Zehen- spitzen über den grauen Hof. Sie stieg zu Tante Mascha hinauf, setzte sich schweigend auf einen Schemel in der Ecke und fing an zu nähen. Von diesem Tag an war sie wie verwan- delt. Sie fing an, schlecht aufzuräumen, zer- schlug viel Geschirr, war schlecht gelaunt, ging den ganzen Tag ungekämmt und ver- weint umher und war in der Nacht ver- schwunden. Einmal, gegen Mitte des Som- mers wurde ihr beim Putzen von Ludwig Ja- kowlewitschs Stiefeln übel. Bald darauf ver- lamgte sie die Abrechnung, packte ihre Sachen, preßte die blassen Lippen zusammen und reiste ab, ohne jemand zu sagen wohin. Lud- wig Jakowꝛlewitsch war so betrübt, daß er sich nicht mehr wusch und tagelang in Pan- toffeln durch die unaufgeräumten Zimmer Schlurfte. 2 Inzwischen war der Herbst vergangen und ein neuer Winter brach an. Der Frisör Max sags in dem Kämmerchen einer der alten Ge- vatterinnen und trank Tee. Er blies langsam auf die große blaue Untertasse und erklärte umständlich mit näselnder Stimme: „Ich bin also heute ins Konservatorium gegangen. Versteht sich. Ins Konservatorium. Dort hatte ich ein Gespräch mit einem gewis- sen Menschen. Jawohl. Er hat mir verschie- dene Informationen gegeben. Jawohl. Dieser Mensch.“ „Noch etwas Tee, Maxim Petrowitsch?“ fragte die Alte. „Unterbrechen Sie mich nicht. Ich habe js noch nicht ausgetrunken“, bemerkte der Frisör und sah mit starrem Blick vor sich hin. „Ich trinke gleich aus. Nun ja. Ich habe ver- schiedene Informationen erhalten. Von die- Illustration Bruno Kröll ster und sah Poljetschka. Sie stand verlegen mitten im Hof, hübscher und frischer als je, umringt von Neugierigen und wischte sich mit einem Taschentuch die Augen. Im Arm hielt sie etwas in eine hellblaue Decke Ein- gewickeltes. Die Alte mit der krummen Nase stand neben Poljetschka und schimpfte laut zu den Fenstern hinauf, aus denen schon neu- gierige Gesichter sahen. Etwas weiter weg standen der betrunkene Klempner, Tante Mascha, der Frisör Max im Schlafrock, eine Delegierte der Hausangestell- ten in rotem Ropftuch, der Nachbar, der die Baldriantropfen gebracht hatte, und eine ganze Menge fremder Genossen und Bürger, deren Zahl mit jeder Minute zunahm. „Sie sind es, Poljetschka!“ rief Ludwig Jakowlewitsch höchst aufgeregt und riß das Fenster auf. „Was ist geschehen, mein Kind, wer hat Ihnen etwas getan?“ In diesem Augenblick blickten alle inter- essiert zu Ludwig Jakowlewitsch hinauf, und die Alte mit der krummen Nase wieherte entzückt. „Eben der“, rief sie durchdringend.„Eben dieser Hund ist es. Was sagt ihr dazu: Ein Mädchen ins Unglück bringen, das kann man, aber wenn man sein Ziel erreicht hat, dann sagt man Adieu—, du kannst gehen. Das Kind soll ruhig Hungers sterben—, ein Drit- tel für den Unterhalt zahlen, das kann man nicht.“. Seinen Ohren nicht trauend und über- haupt nicht begreifend, was vorging, faßte Ludwig Jakowꝛlewitsch mit zitternden Hän- den das Fensterbrett, fühlte, wie ihm flau im Magen wurde und schrie, ohne die eigene Stimme in dem Lärm zu hören, in den Hof hinunter:„Ihr selbst seid Hunde. Was soll das heißen?“ Die Menge lärmte. Poljetschka stand, das Kind im Arm, mehr tot als lebendig, in dem Allgemeinen Aufruhr. Ludwig Jakowlewitsch schlug das Fenster zu, trat zurück ins Zim- mer, stieg, blind vor Tränen der Wut ins Bett und zog das Kopfkissen übers Gesicht. Am nächsten Tag erhielt er eine Aufforderung, als Beklagter in Sachen Nummer so und 80 vor dem Volksgerichtshof zu erscheinen. * Ludwig Jakowlewitsch verbrachte die Nacht vor der Gerichtsverhandlung sehr schlecht— er schlief überhaupt nicht, sondern dachte nach und rauchte. Uebrigens dachte er nicht an die bevorstehende Schande, sondern an sein einsames Leben und das heran- nahende Alter. Er erschien sorgfältig gestutzt. rasiert und etwas bleich vor Gericht. Er war zum erstenmal in seinem Leben angeklagt. Auf der suche nach dem Saal, wo sein Prozeß stattfinden sollte, irrte er über fettige Trep- pen und mit Karbol gescheuerte Korridore, vorbei an grauen, übernächtigten Menschen. Kaum war Ludwig Jakowlewitsch, des Hut ziehend, in den Saal getreten, wandten sich sofort eine Menge bekannter und unbe- kannter Gesichter nach ihm um. Man hörte gedämpftes Stimmengewirr. Eine Frau, die Volksrichterin, gebot Schweigen. Ludwig Ja- kowlewitsch setzte sich auf die Bank. Direkt vor sich hatte er den Persianerkragen und das rote Genick von Max. Neben dem Frisör saß der betrunkene Klempner und aß ver- stohlen eine Salzgurke. 3 Da rief der Gerichtssekretär auch schon alle in Sachen Knigge Vorgeladenen auf. Als er seinen Namen hörte, antwortete Ludwig Jakowlewitsch mit gepreßter Stimme „anwesend“, trat an den Tisch und sah plötz- lich Poljetschkas ordentliche Kostümjacke dicht vor sich. Die Richterin schüttelte das graue, kurz- geschnittene Haar, zog ihre grüne Strickjacke glatt, auf der achtlos verstreut Asche lag, steckte die Nase in die Akten und sah Lud- wig Jakowlewitsch mit gelangweiltem, aus- druckslosem Blick an. „Bekermen Sie sich schuldig?“ fragte Sie müde.. „Eben dieser Hund war es“, erklärte die Alte die Richterin unterbrechend.„Wie wird er seine Schuld zugeben! Er hält seine Börse zu. Ein Hund bleibt ein Hund. Sich mit einem arbeitenden Mädchen amüsieren, das können sie, Genossin Richterin, aber wenn es daran geht, den Unterhalt für das Kind zu bezah- len, dazu sind sie nicht imstande. Alle Nach- barn können wie ein Mann die Tatsachen beweisen und die Genossin Delegierte soll nur versichern“ „Schweigen Sie oder ich lasse Sie hinaus- führen“, erklärte die Richterin,„was haben Sie zu sagen, Bürger Knigge?“ l Ludwig Jakowlewitsch sah Poljetschka An. Sie stand hochrot vor Scham, verweint und verführerisch da und rückte mit gesenk- tem Kopf und zitternden Handen den Schnul- ljer zurecht, der dem Kind aus dem korallen- roten, winzigen Mund gefallen war. Ludwig Jakowlewitschs Herz zitterte und füllte sich mit Wärme und Zärtlichkeit. „Ich habe sie wie eine leibliche Tochter geliebt“, sagte er mit zitternder Stimme, setzte den Kneifer ab und wischte sich sorgfältig die feuchten Wangen mit einem großen, sau- beren Taschentuch. „Das interessiert den Volksgerichtshof nicht im geringsten; antworten Sie auf die Frage: Bekennen Sie sich schuldig oder nicht?“ „Ich bekenne mich schuldig“, sagte Ludwig Jakowlewitsch förm!. 5 5 „Wenn Sie sich schuldig bekennen, warurn haben Sie dann so häßlich gehandelt? Das ist wirklich eine Schande! Noch dazu für einen gebildeten Menschen. Wie kann man ein Mädchen mit einem Kind auf die Straße setzen?“ „Ich habe sie nicht auf die Straße gesetzt“, sagte Ludwig Jakowlewitsch,„ich habe sie immer wie eine leibliche Tochter geliebt und liebe sie auch heute noch.“ „Schweigen Sie. Antworten Sie dem Volksgerichtshof ohne Umschweife: Werden Sie das Kind erhalten oder nicht? Werden Sie mit ihr leben oder nicht?“ „Ich werde mit ihr leben“, sagte Jakowle: witsch und legte die Hand aufs Herz.„Ieh werde mit ihr leben und mich niemals wei- gern, es zu tun.“ N Die Alte mit der krummen Nase warf dem Frisör einen raschen Blick zu. „Gut. Und Sie, Bürgerin, weigern Sie sich?“ fragte die Richterin Poljetschka. „Ich weigere mich nicht“, sagte das Mäd- chen fast unhörbar mit gesenkten, von Tränen schweren Wimpern. 5 „Verzeihung!“ rief der Frisör Max heiser und seine Ohren wurden weiß.„Verzeihung, Bürgerin Richter, Verzeihung.“ 3 „Schweigen Sie!“ bedeutete ihm die Rich- terin, unwillig einen Bleistift schwenkend. „Ich verstehe wirklich nicht, worum es hier geht, wenn niemand sich weigert? Es ist doch alles klar. Die beiden haben gestritten und sich wieder vertragen. Man kann doch un- möglich wegen jeder Kleinigkeit vor Gericht laufen. Was sich liebt, das neckt sich. Sie haben Frieden geschlossen, also gut. Und kommen Sie mir hier nicht mehr vor Augen. Animissiow, stelle die Untersuchung ein und gib das Urteil bekannt. Die nächsten. Ludwig Jakowlewitsch faßte Poljetschka zärtlich und ritterlich unter. Sie gingen lang- sam an den vor Staunen starren Zeugen vor- über aus dem Saal. 5 Einige Wochen später fuhr eine Droschke vor dem Hause vor, wo Ludwig Jakowile- Witsch wohnte. Auf dem hohen Sitz thronten Ludwig Jakowlewitsch und Poljetschka und stützen von beiden Seiten eine aufrecht- stehende gestreifte Matratze. Ins Deutsche übertragen von Peter Ellis Nuit Lt, * 70 01674 4 2 tn N . Lets ties Ohne ihn .. wör's in det neuen Wohnung nicht gemöiſich= Teppich ohge den ſeppich admſichl Mir zeigen Ihnen gerne unsere große Auswohl on Teppichen, LS ufern, Bettumrondungen,;rücken und Auslegewore. Teppiche mit dem Sympathiezeichen führen wir schon ah U 94 In ſhardt MANNHEIM. kUNST STRASSE. N 4, II-I2- TELEFON 21105 ee e Seite 34 MORGEN Satnstag, 9. März 1957 O'Neills Liebe zu den Schweden interview mit dem Intendanten des Cöniglich Oramatischen Theqters Stockholm Die Witwe des amerikanischen Dramatikers Eugene ONeill hat dem Dramatischen Theater in Stockholm ein weiteres unaufgeführtes und un veröffentlichtes Schauspiel mit dem Titel„More stately mansions“ zur Uraufführung überlassen. Der Intendant des Theaters, Karl Ragnar Glerow, brachte das Manuskript von einer soeben beendeten Amerikareise mit. Er erklärte, die Existenz eines weiteren Nachlaß werkes von O'Neill sei eine groge Ueberraschung. Das tragische Spätwerk, dessen Originalfassung eine zehnstündige Aufführung erkordern würde, sei eine Fortsetzung v„A touch of à poet“, dessen Uraufführung am 22. März in Stock: holm stattfinden soll.„More stately mansions“ elt um 1830 und behandelt die Frühzeit der Industrialisie- zung. In nachgelassenen Aufzeichnungen O.Leills fand Intendant Gierow einen Entwurf kür eine Kürzung des Stücks, die eine Aufführung an einem Abend ermög- lichen soll. Die Deutung und Uebersetzung des hand- schriftlichen Manuskripts bereite jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Im Zusammenhang mit dieser neuen Meldung gewinnt das Interview, das unser skandina⸗ Vischer Mitarbeiter, Walter Hanf, vor kurzem mit dem Intendanten des Dramatischen Theaters Stockholm, Karl Ragnar Sierow, geführt hat, besonderes Inter- esse. Die Unterredung, die wir nachfolgend wieder- geben, erfolgte, ehe diese neue Nachricht bekannt war. Das Stockholmer Theater hat jetzt also drei nach- gelassene Werke OLeills vorliegen;„A touch of a poet“, den Einakter„Hugie“ und„More stately man- Im Februar vergangenen Jahres wurde Eugene O'Neills nachgelassenes Drama „Eines langen Tages Reise in die Nacht. (Long Days Journey into Night) am König lich Dramatischen Theater in Stockholm ur- aufgeführt. Damals gerieten die schwedi- schen Kritiker— ansonsten sehr soignierte und zurückhaltende Leute— außer sich vor Begeisterung. Sie priesen das Stück Als ein- same Spitzenleistung in der dramatischen Dichtung der letzten Jahrzehnte. Dem Autor Ueber Fotografie Ein Vortrag in der Kunsthalle Monpheim Die Maler halten durchweg nicht viel von dem Anspruch der Fotografle, Kunst zu sein. Otto Dix sagte einmal:„Fotografſe ist kein Künstlerisches Ausdrucksmittel, geschicktes Arrangement von Naturgegenständen noch keine Kunst“. Der Kunst wissenschaftler Professor Schmoll, genannt Eisenwerth, Universität Saarbrücken, nahm jetzt innerhalb der Vor- tragsreihe„Europäische Kunst unserer Zeit“ in deer Mannheimer Kunsthalle eine Kor- rektur solcher Ansichten vor. Er formulierte als Essenz seiner Ausführungen zurückhal- tend, aber immerhin positiv:„Fotografie kann sich zur Kunst entfalten.“ Wann aber nun ist Fotografle Kunst? Keinesfalls dann, meinte der Referent, wenn Mit raffinierten Arrangements und virtuos Sshandhabten technischen Mitteln Werke der Malerei oder der Graphik nachgeahmt wer- den. Sondern nur, wenn sich die Fotografle Auf ihre eigenen Gesetze besinnt, nicht der Kunst nachlaufen, vielmehr neben(oder hin- ter) ihr ein eigenes Reich errichten will. Was und warum dieses und jenes Kunst ist, läßt sich schlecht Sagen, um so mehr, als die heutige Zeit noch so wenig Abstand von dem„jüngsten Glied der graphischen Tech- niken“, der Fotografle, hat. So beschränkte sich Professor Schmoll darauf, eine ganze Anzahl von Fotos seit Mitte des 19. Jahrhun- derts zu zeigen, gute und schlechte, ohne sich aber bei der Wertung zu sehr festzulegen. Um so konkreter durfte er dafür bei einem kurzen Ueberblick über die Geschichte der Fotografie werden. Die Camera obscura der Araber, ihre Neuentdeckung während der Renaissance, die„Spiegelreflexkamera“ des Spätbarock, die bereits Bilder auf eine Mattscheibe werfen konnte, die Entdeckung der fotografischen Schicht zu Beginn des 19. Jahrhunderts— das waren die Stationen, die durchwandert wurden. Einen Apparat zu entwickeln, der die Na- tur wiedergibt— das War, nach Professor Schmoll, der Traum des Realismus von der Renaissance bis zur Romantik. Als dieser Apparat endlich da War, dämmerte die neue Zeit des Anti-Realismus. Ist die Fotografie Also zu spät auf die Welt gekommen? Pro- tessor Schmoll verneinte. Denn die Fotografle habe noch nie den Augeneindruck wieder- geben können, die Kamera sehe anders als der Mensch, die Linse arbeite anders als das Auge. Also liefert die Fotografle keine streng objektiven Bilder. Gedankensplitter zu einem groben Thema mehr läßt sich in zwei Stunden nicht bie- ten. Professor Schmoll servierte seine Ge- danken mit verhaltener Begeisterung für die neue Materie, die sich hier der Kunstwissen- schaft auftut. Aber auch mit der Reserve, die sich einem Historiker bei der Beurteilung Aktueller Phänomene anempflehlt.-tr- bescheinigten sie, daß er mit„Eines langen Tages Reise in die Nacht“ seine Unsterblich- keit und seinen Nobelpreis gerechtfertigt habe, und von sich selbst behaupteten sie, daß ihnen seit Strindbergs Durchbruch im Theater nichts Gleichwertiges mehr geboten wurde. Nun waren die Schweden vielleicht ein wenig befangen von der Mission ihres Theaters, dem angefeindeten O'Neill wenig- stens in Europa Aposteldienste zu erweisen. Als das Drama nämlich auf den Berliner Festwochen und dann in Düsseldorf gezeigt wurde, waren die Urteile entschieden zu- rückhaltender. 5 In demselben Maße, wie O'Neill sich von seinen amerikanischen Landsleuten ab- Wandte, wuchs seine Anhänglichkeit an das europäische Publikum. Mit seinem ärger- lichen Ausspruch,„die Vereinigten Staaten seien, anstatt das fortschrittlichste Land der Welt zu sein, ihr größtes Fiasko“, hatte er sich endgültig mit Amerika über worfen, und dort wurde er auch während der letzten Jahre seiner furchtbaren Krankheit behut- sam totgeschwiegen. In dieser Zeit steigerte sich O'Neills Liebe zu den Schweden, die ihm schon 1936 den Nobelpreis verliehen hatten und die den Einsamen mit Aufführungs- rekorden seiner Schauspiele aufmunterten. Nur so sind die letzten Verfügungen über sein nachgelassenes Werk zu verstehen. O'Neill hat nämlich seine posthumen Schauspiele dem Kön h Dramatischen Theater in Stockholm überlassen. Dr. Karl Ragnar Gierow, der Intendant des Theaters, War nach dem Tode O'Neills einige Male in den USA, um mit der Witwe O'Neills, Frau Carlotta, über den dichterischen Nachlaß zu verhandeln, Er war so liebenswürdig, mir in einem Interview ein paar Fragen zu der Verwaltung von O'Neills Nachlaß zu beant- Worten: Frage: Warum werden O'Neills nachge- lassene Stücke nicht in der Muttersprache des Dichters, sondern in schwedischer Ueber- setzung am Dramatischen Theater in Stock- holm uraufgeführt? Antwort: Was„Long Days Journey into Night“ betrifft, so geschah dies auf aus- drücklichen Wunsch des Verfassers. Er meinte, wie mir Mrs. Carlotta O'Neill er- zählte, wir möchten den tragischen Ton des Stückes aufgreifen und es nicht zu einem sentimentalen Melodrama machen. Daß ihm das besonders am Herzen lag, kann man verstehen. Nicht einmal unser Strindberg, der vielleicht mehr als irgendeiner seiner Vorgänger die Bühne als seinen privaten Beichtstuhl betrachtete, hat je ein Drama geschrieben, das die eigenen Erlebnisse 80 schonungslos wiedergibt. Man kann auch ver- stehen, dag der Verfasser eines solchen Werkes, das nach seinen eigenen Worten mit „Blut und Tränen“ geschrieben wurde, ver. meiden wollte, daß das Stück als eine Num- Rokokotheqter für Mönchens 800-Jaht-Feier Eines der schönsten deutschen Rokoko-Theater, das in den Jahren 1732/53 erbaute einstige Residenz- Theater in München, wurde durch entschlossenes Handeln im Jahre 1943 vor der völligen Vernichtung bewahrt. Als im Jahre 1944 ein Bombenangriff das Theater in eine Ruine verwandelte, hatte man bereits die wertvollen Holæverkleidungen ausgebaut und in die Befreiungshalle zu Kelheim und den Pfarrhof in Obing verlagert. Jetzt soll das Theater unter dem Namen„Cuvillier- Theater“ nach einem Entwurf von Professor Hr. Rudolf Esterer und der Planung der bayerischen Verwaltung für staatliche Gärten, Schlös- ser und Seen im Apothekenstock der alten Residenz wieder erstehen. Zur Zeit wird in den Trier- Zimmern im Maæimilianstrakt der Residenz Neberhaft an den Ausbesserungen der Dekors gearbeitet. Zur 800-Jahr- Feier der Stadt Müncken im Jahre 1958 soll dieser Theater- bau mit der Oper„Figaros Hochzeit“ eröffnet werden.— Unser Bild zeigt einen Blick in das alte Residenztheater. mer im Show Business des Broadways prä- sentiert würde. Daß gerade wir die Ehre hatten, dieses einzigartige Werk uraufzu- führen, ist eine Sache für sich. i Frage: Ueberließ O'Neill dem Dramati- schen Theater in Stockholm seine nachge- lassenen Werke durch testamentarischen Be- schluß oder war es nur sein Wunsch, der nicht dokumentarisch festgehalten ist? Antwort: Diese Frage beantwortet man Wohl am besten durch ein Zitat aus einem Brief von Mrs. O'Neill, den ich erhielt, ehe ich sie gesehen hatte.„Ein paar Wochen, ehe mein Mann starb“, so schreibt sie,„diktierte er eine lange Liste mit Dingen, die er aus- geführt haben wollte. Und nach einer lan- gen Pause sagte er plötzlich, er wünschte, daß das Dramatiska Teatern in Stockholm „Long Days Journey into Night“ aufführte. Es sollte dies ein Geschenk von ihm sein und Beweis der Dankbarkeit für die vielen außerordentlichen Aufführungen, die seine Stücke im Laufe der Jahre bei diesem Thea ter erfahren hatten.“ Dies sind die Worte von Mrs. O'Neill, und ich möchte nur hinzu- fügen, daß die Dankbarkeit natürlich stets auf unserer Seite gewesen ist und bleiben wird.— die Dankbarkeit eines jeden Thea- Foto: dpa ters einem großen Dichter gegenüber, der es vor große Aufgaben gestellt hat. Frage: Welchen Titel trägt das nächste zur Uraufführung bestimmte Stück, wann ist die Uraufführung und was behandelt dieses Schauspiel? Antwort: Das erstere heißt„A Touch of the Poet“. Mit den Proben wurde Ende Januar begonnen. Die Premiere wird voraussichtlich am 22. März stattfinden. Es ist aber noch zu früh, den Tag endgültig festzulegen. Die Handlung des Stückes ist schwer zu umrei- Ben. Es sei aber erwähnt, daß es ein Teil des gewaltigen, aus neun Dramen bestehenden, Zyklus ist, von denen jeder in sich abge- schlossen, aber dennoch ein notwendiger Teil des Zyklus ist, mit dem sich der Dichter viele Jahre beschäftigte, ehe ihn die Krank. heit ans Bett fesselte. Von diesem Zyklus vernichtete er den größten Teil vor seinem Tode. Diese Dramen umspannten anderthalb Jahrhunderte amerikanischer Entwicklung, und ihnen lagen die Bibelworte zu Grunde: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne, aber Schaden leide an seiner Seele“. Dieses Thema ist aktuell in der amerikanischen Geschichte, aber gewiß nicht nur dort. Walter Hanf Das Teatro Colön schloß seine Pforten Sewierkschafflicher und politischer Streit um das Opernhaus von Buenos Aires Das Colön-Theater von Buenos Aires, das größte Opernhaus der südlichen Erdhälfte, hat seine Pforten auf unbestimmte Zeit ge- schlossen. Zum erstenmal in der fast hun- der jährigen Geschichte dieses Kulturinstitu- tes wird dieses Jahr keine Opernspielzeit im Colon stattfinden. Argentinien ist einer Ein- richtung beraubt, die seinem Namen in der Sanzen zivilisierten Welt einen guten Klang verschafft hatte. Die Isolierung, in die Argentinien seit der Septemberrevolution 1955 wirtschaftlich und politisch geraten ist, scheint sich nun auch auf kulturelles Gebiet auszudehnen. Das Teatro Colön war der Treffpunkt der Groſen aus dem Reich der Töne. Unter den führen- den deutschen Dirigenten, von Furtwängler bis Kleiber, gab es keinen, der nicht einmal im Teatro Colôn den Taktstock geführt hätte. Im August 1955 war Herbert Albert, Mann- beims Generalmusikdirektor, in Buenos Aires zu Gast gewesen.) Viele berühmte Sänger haben im Colon Sesungen. Insbesondere die alljährliche deutsche Opernspielzeit des Co- 16n lockte Musikfreunde aus aller Welt her- bei. Das Colen von Buenos Aires war eine Weltreise wert. Man wird dort einstweilen keine Opern mehr zu hören bekommen. Das Orchester ist aufgelöst. Für dieses Jahr sind lediglich einige Konzerte mit dem Chor und dem Staats-Symphonieorchester sowie Bal- lett-Auf führungen— mit Klavierbegleitung — vorgesehen. Der Anlaß der Colön-Rrise war eine ge- Werkschaftliche Streitfrage. Der wirkliche Grund ist jedoch die auch auf anderen Ge“ bieten des öffentlichen Lebens in Argentinien seit der Revolution zu beobachtende, gerade- zu kindische Experimentiersucht. Gewiß ha- ben die neuen Männer den besten Willen und die reinsten Absichten. Doch ihr Bestreben, dort wieder anzufangen, wo sie 1945, vor Perons Machtergreifung, aufhörten, hatte auch auf kulturellem Gebiet katastrophale Folgen. Das Colon war unter Perôns Diktatur politisiert und nach Art von„Kraft durch Freude“ Evita Perôns„Hemdlosen“ geöffnet Worden. Nach der Revolution wurden wieder die Vorstellungen mit Frackzwang einge- führt, Ensemble und Verwaltungspersonal politisch gesäubert. An die Spitze des Hauses trat ein staatlicher Zwangsverwalter. Zahl- reiche Unzuträglichkeiten ergaben sich. Das Niveau sank rapide. Schließlich übertrug man einem antiperônistischen Musikkritiker, Jorge D'Urbano, die Leitung. Auch er hatte den besten Willen. Jedoch scheint das derzeitig im gesamten öffentlichen Leben angewendete System der staatlichen Zwangsverwaltung mit dem Wesen der Kunst unvereinbar. D'Urbano stieß auf die passive Resistenz seiner Mitarbeiter. Und als er schließlich verlangte, das gesamte Orchester Schnellster Piugdlenst DEUTSCHLAND USA mit dem, Super- 7 Clipper“ der PAA, dem schnellsten Verkehrsflugzeug im Transatilantikdienst Mit PAA ſliegen Sie von Hamburg, Dusseldorf,* Nur PAA hat weit mehr als 60000 Trans Frankfurt und München preisgünstig und schnell nach den USA. Anschlußflüge von Berlin und Stuttgart. * Der. 15. Iage· Ruckſlugpreis atlantik- Flüge zurückgelegt. Diese Flug- erfahrung ist Ihr Vorteil auf jedem einzelnen Flug. Denken Sie an PAA, wenn Sie Ihre spart Imen in nächste Flugreise planen. der Iouristenklasse auf jedem F lug 407 DM. & Sie genießen in der Iburistenklasse und in der luxuriésen 1. Klasse den berühmten Service der P AA, der Ihnen die Reise angenehm macht. — Buchung durch ihr feiseburo oder durch DIE ERHFAHRENSTE FL UGG ESELLSCHAFT DER WELT ANN ANMERT CAN Trade Merk. Reg. U. S. Par. Oft müsse sich einer neuen Eignungsprüfung unterziehen, verbot die Musiker-Gewerk schaft ihren Mitgliedern die Teilnahme unter der Begründung, ein solches Ansinnen sei entwürdigend und überdies in den Statuten nicht vorgesehen, womit sie formal im Recht War. Schließlich mußte sogar die Polizei ein- greifen, als die streikenden Colôn-Musiker eine Toscanini-Gedächtnisfeier zum Anlaß einer politisch machten. Die streikenden Eisenbahner konnte die Militärregierung durch Einsatz von Marine- Infanterie zur Raison bringen. Man hat sich in Argentinien daran gewöhnt, daß hinter je- dem Weichensteller ein Soldat mit schuß bereiter Maschinenpistole steht. Im Fall der Colôn-Musiker wär dies Verfahren nicht an- wendbar. So wurde das Orchester aufgelöst. Die Musiker-Gewerkschaft verbot ihren Mit- gliedern, sich an der Neuausschreibung zu beteiligen. Bis Meldeschluß gingen daher nur folgende Bewerbungen gewerkschaftsfreier Musiker ein: 1 Blechbläser, 10 Pianisten, einige Streicher und 40 Tango-Guitarristen und ähnliche„Künstler“, Damit war kein Opern- Orchester zu bilden. D Urbano ver- kündete:„Lieber keine Colôn-Spielzeit als eine schlechte“ und schloß die Pforten des ehrwürdigen Kulturinstitutes. Wann sie wie- der geöffnet werden, ist einstweilen nicht ab- zusehen. Wilfred v. Oven Buenos Aires) gefärbten Demonstration Z ee e * K K ——— Ir. Nr. 5 „Die Herrin von Atlantis“ Deutsche Erstaufföhrung in Gelsenbirchen Ein vieraktiges„Musik- und Ja des in Deutschland kaum bekannten Kor aus Marseille, Henri Tomasi,„Die Heng von Atlantis“, erweckte bei der deutsche Erstaufführung in Gelsenkirchen lech Erinnerungen an die Zeit, als der Stun Hm große exotische Ausstattungs-Schinte, zeigte, zu denen das Begleitorchester 50 Potpourri beliebter Opern-, Sinfonie- und Unterhaltungsbruchstücke spielte, Der 56 jährige Franzose hat viel dirigiert N 9 mehr gehört, was ihm so gut geflel, das 5 Dadramg; es— alles auf einmal und nebeneinander her— verwendete. Als Orchester- Praktiug ö mit Rundfunkerfahrung garnierte er di bunte Platte von Wagner; Puceini, alben Debussy, Richard Strauß mit üppigem Ort. schem Schlagzeug, Saxophonen, Glöckchen. EKinoorgelklängsen mit Wimmer. Fremen. ten, Lautverstärkern und anderem Zubehör Der Weg von der sogenannten Folklore dez „Persischen Marktes“ über die Gewitter. musik zum Todes- Walzer ist mit Blech ge. Pflastert, das, teils„gestopft“, teils schreieng eingesetzt, das riesige Instrumentarium n den Höhepunkten lustvoll übertönt. Aller falsche Bibber und alles falsche Pathos sind aufgeboten, um folgende Handlung 20 illustrieren: Zwei französische Kolonislofflziere to- ben in der Sahara, mitten in der Gebirgs-. wüste des Hoggar-Massivs, auf das versun- kene Reich ganz böse Fee mit Pferdeschwanz-Haar, wird vom Tenor geliebt, ist aber dem Bari- ton verfallen, der sie nicht mag. Worauf sie den eifersüchtigen Abgewiesenen verrückt macht und zwingt, seinen Nebenbuhler zu erschlagen. Sie reicht ihm dazu den Silber- hammer, mit dem sie bisher ihre Anbeter getötet hat, die sie dann als Mumien in einer Höhle aufbaute, um immer der schönen Er- innerungen teilhaftig zu sein. Ihre Sklavin liebt übrigens den unglückseligen Mörder und verdurstet, entweder weil es kein Wasser im Brunnen gibt, oder weil er sich nichts aus ihr macht. a Von solcher Art ist, was Franeis Pidelot aus dem gleichnamigen Roman von Pierre Benoit destillierte eutsche Bühnenfassung von Peter Funk). Daraus wurde dann der mit Abstand größte Knall-Kitsch, den der Referent seit einigen Jahren auf einer seriösen Bühne erlebte. Ljubomir Romansky dirigierte ihn gleichwohl, als handle es sch um Kunst; und die Inszenierung des Inten- danten Gustav Deharde, die Franz Mertz els Gast phantasievoll ausgestattet hatte, machte mit der Gast-Tänzerin Wiet Palar in der stummen Hauptrolle und mit den Sängen Hermin Esser und Albert Zell aus den neun überlangen und nicht einmal spannenden Bildern das nur eben Mögliche. Beifall be- lohnte diese Mühen. Koltur-Chronik Kammersänger Günter Treptow von der Ostberliner Staatsoper wird Ende März in Mos- kau in zwei Konzertaufführungen des„Tann- häuser“ die Titelpartie singen. Damit erscheint Wagner-Werk, wie die Sowjetzonen- Agentur ADN meldet, nach fünfzig Jahren dieses wieder im Moskauer Musikprogramm. Als Nachfolger von Kurt Edelhagen, der zum Westdeutschen Rundfunk in Köln geht, ist der amerikanische Orchesterleiter und Arrangeur Eddie Sauter zum 1. April als Leiter des Tanz- orchesters des Südwestfunks verpflichtet wor- den. Der aus einer alten oberbadischen Fa- milie stammende Dirigent wird für sein neues SWF-Tanzorchester über einige Musiker des früheren Orchesters Kurt Edelhagen und an- dere bekannte deutsche und amerikanische So- listen verfügen. Frithjof Schröder(Tenor), Studierender an der Mannheimer Musikhochschule, und Käthe Leux(Klavier) geben am Samstag, 9. März, 20 Uhr, im Bibliotheksraum der Städtischen Volks- und Musikbückerei Mannheim einen Liederabend mit Werken von Robert Franz, Schubert, Hugo Wolf und Richard Strauß. Die Mannheimer Pianistin Hildegard Hau- bold spielt am Montag, 11. März, von 17.30 bis 18 Uhr, im UK W.- Programm des Süddeutschen Rundfunks drei Präludien von Gershwin, Das Barylli-Quartett spielt am Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, im Rahmen der Kammer- musikalischen Veranstaltungen im Feierabend- haus der BASF Ludwigshafen, Werke von Haydn, Ravel und Beethoven. Die beiden schweizerischen Kabarettisten Voli Geiler und Walter Morath. dem Mann- heimer Publikum schon aus einem Gastspiel im Musensaal bekannt, werden am Montag, dem 18. März, 20 Uhr, im Kleinen Haus des Mann- heimer Nationaltheaters gastieren. Atlantis. Dessen Herrin, eine Günter Scheb heute Was zweif wie ische N gante das 1 spran ansch fuhr. Jahre des H des e auf e Temp mit erster Untel ich intere kauft Films franz nun barac der e sion stand da di aus zur! mone 22 2 2 bei von in E Jahr gew. und ausg 1956 Die eine tung Run Län- Intis“ onlirchen anzdrama- ten Korzen Die Herrn deutschen n lebhaftz er Stumm. 8-Schinzen ester ein ö konie- und Der 36. Fund noch iel, daß er eneinander 5 aktikug te er die i, d Albert Sem Ork. Glöekchen Tremulan. n Zubehör. v klore dez Gewitter Blech ge Schrelend tarium an ont. 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Nicht so aufregend wie die des Kinos in den benachbarten axa- bischen Ländern, WO ich— vor vielen Jah- ren— 2s noch erlebte, daß auf den Intri- ganten des Spiels geschossen Wurde, und dab das publikum, entsetzt aufschreiend, auf- sprang, als die Eisenbahn auf der Leinwand anscheinend in den Zuschauerraum hinein- fuhr. Aber immerhin: Einiges aus jenen jahren gibt es auch aus der Kinogeschichte des Heiligen Landes zu erzählen. Da ist vor allem die Gründungsgeschichte des ersten Filmtheaters in Jerusalem, das zuk einen Deutschen aus der schwäbischen remplerkolonie zurückgeht, der gemeinsam mit einem rumänischen Abenteurer den ersten Film in der Stadt vorführte. Das Unternehmen brach schnell zusammen, da zich kein Mensch für die neue Erfindung interessierte. Die beiden Unternehmer ver- kauften daher den Apparat mit der einzigen Filmspule, die sie besaßen— es war eine französische Komödie— an einen Juden, der nun einmal wöchentlich in einer Blech- baracke eine Vorstellung veranstaltete, zu der er allwöchentlich um eine neue Konzes- sion ansuchen mußte. Das Publikum be- stand ausschließlich aus türkischen Soldaten, da die Juden aus religiösen und die Araber aus finanziellen Gründen die Sache nicht zur Kenntnis nahmen. Nachdem der Film monatelang gelaufen war, drohte der tür- kische Platzkommandant, das„Theater“ zu sperren, wenn nicht sofort das Programm gewechselt würde. Da es aber— es war mitten im ersten Weltkrieg— völlig unmög- lich war, einen Film aus Europa zu beziehen, kam der Kinobesitzer in seiner Not auf die Idee, den Film umzudrehen, also nicht mehr den ersten, sondern den letzten Akt zuerst laufen zu lassen. Die primitiven Soldaten, die sowieso niemals die Handlung verstan- den hatten, waren damit zufrieden, um so mehr, als die einzige Platte des Grammo- phons, die die Begleitmusik lieferte, ununter- brochen spielte. Eine andere Schwierigkeit ergab sich dar- aus, daß der Schlüssel zum Dynamo jedesmal nach der Vorstellung an die Polizei abzu- liefern war, weil die Türken glaubten, daß man mit einem Dynamo dem Feind Nachrich- ten zukommen lassen könnte. Der Polizei- kommandant aber wurde bald müde, immer wieder den Schlüssel suchen zu müssen. Er gab daher dem Kinobesitzer den Auftrag, sich einen zweiten Schlüssel herstellen zu lassen, aber nichts davon den Polizisten zu erzählen. Die drittes Schwierigkeit ergab sich bald nach- er, als der türkische Gouverneur durchaus wissen wollte, wie ein Projektionsapparat funktioniere. Man zeigte es ihm, aber der Be- amte wurde ärgerlich, denn er war der An- sicht, daß hinter der Leinwand etwas ver- borgen sein müsse, das man ihm unterschlug. Er drohte mit dem Verbot der Vorstellungen. wenn nicht binnen einer Woche das Geheim- mis enthüllt würde. In seiner Verzweiflung wandte sich der Filmmann an den deutschen „Baby Doll“— ein Jennessee- Williams: Stoff Der amerikanische Dramatiker Tennessee Williams— am bekanntesten wohl durch seine „Endstation Sehnsucht“— schrieb das Drehbuck zu dem Elid-Kazan-Film„Baby Doll“, in dem die junge Carrol Baker(unser Bild) die Titelrolle spielt. Auch die Landschaft dieses Stoffs ist das Mississippi-Delta, in dessen dumpfem, heißem Klima sinnverwirrende Lei- denschaften sprießen. Davon wird auch Baby Doll, ein junges Mädchen, das nur dem Trauschein nach verheiratet ist, betroßfen. Foto: Warner Bros. Film-Notizen James Dean, der im vergangenen Jahre bei einem Autounfall ums Leben kam, ist von dem Verband der ausländischen Presse in Hollywood zum besten Schauspieler des Jahres 1956 erklärt worden. Kim Novak gewann den Titel der besten Schauspielerin und wurde gleichzeitig mit der„Henrietta“ ausgezeichnet. Zum besten in Hollywood 1956 gedrehten Film wurde der Streifen „In achtzig Tagen um die Erde“ bestimmt. Die Auszeichnungen erfolgten auf Grund einer internationalen Umfrage, die in Zei- tungen, Zeitschriften, Filmtheatern und von Rundfunk- und Fernseh- Stationen in 48 Ländern durchgeführt wurden. * Die Filmkritiker der fremdsprachigen Presse von New Vork haben den bereits mehrfach ausgezeichneten italienischen Film „La Strada“ zum„besten ausländischen Film“ des Jahres 1956 gewählt.„In 80 Ta- gen um die Welt“ war nach ihrer Ansicht der beste amerikanische Film des Jahres. Bei der Wahl der besten Schauspieler fle! die Entscheidung auf Ingrid Bergman und Vul Brynner für ihre Rollen in„Anastasia“. Dem Film„Die Zehn Gebote“ wurde eine besondere Anerkennung zuteil, weil er am besten„menschliche Ideale“ ausdrücke. * In Dakar in Nordafrika begannen die Außenaufnahmen zu dem Farbfilm„Afrika ruft Oberbayern“. Unter der Regie von Lud- wig Bender spielen u. a. Joe Stöckel, Beppo Brem, Anne-Marie Kolb, Lucie Englisch, Ruth Stephan. * Die Westberliner Ccc-Filmproduktion hat mit der polnischen Filmproduktions- gesellschaft Studio Produktionsleiter Kasi- mir Nizinski, künstlerischer Leiter Alexan- der Ford) eine Vereinbarung über die ge- meinsame Produktion von zwei Filmen ge- schlossen. Als erster Film soll„Der achte Wochentag“ nach einer Novelle des jungen polnischen Schriftstellers M. Hlasko unter der Regie von Alexander Ford, der gemein- sam mit Hlasko das Drehbuch geschrieben hat, gedreht werden. Die Aufnahmen sollen schon im März in neuen Filmateliers in Breslau beginnen. Der Film behandelt eine in der Gegenwart spielende Liebesgeschichte und soll in den Hauptrollen mit prominen- ten deutschen und polnischen Darstellern in etwa gleicher Anzahl besetzt werden. Für Herbst 1957 ist als zweites Projekt die Ver- filmung von Victor Hugos Roman„L'Homme qui rit“ vongesehen(nach dem Günther Wei- senborn sein in Mannheim und Berlin ur- aufgeführtes Schauspiel„Das verlorne Ge- sicht schrieb). Hierfür hat Peter Frey im Auftrag der CCC das Drehbuch verfaßt. Fünf Hauptdarsteller wird die CCC unter deutschen und französischen Stars auswäh- len, zwei werden von der polnischen Firma gestellt. Regie führt wiederum der inter- national bekannte polnische Regisseur Alex- ander Ford. * Der seit Jahren geplante große musika- lische Film um den Wiener Operetten-KRem- ponisten Robert Stolz wird in diesem Som- mer unter dem Titel„Die ganze Welt ist himmelblau“ in Wien gedreht werden. * Im April wird der seit einigen Jahren in Frankreich ansässige amerikanische Re- gisseur John Berry, der zuletzt„Don Juan“ mit Fernandel in der Hauptrolle drehte, die Verfilmung der Novelle„Tamango“ von Prosper Mèérimèe beginnen, in deren Haupt- rollen Curd Jürgens und die„schwarze Car- men“ Dorothy Dandridge erscheinen. Konsul, der ihm nach einigem Nachdenken den Rat gab, irgendetwas Phantastisches hinter der Leinwand aufzubauen. Also baute der Mann aus alten Wasserrohren, Schrauben, Rädern und Federn eine völlig verrückte Maschine auf, die dann tatsächlich die Exi- stenz des ersten Kinos rettete. Um so mehr, als der Gouverneur bald hernach von einem über irgend etwas verärgerten Kurden er- schossen wurde. In späteren Jahren, als bereits die Englän- der das Land regierten, ging es natürlich auch im Kinobetrieb etwas Zivilisierter zu, aber trotzdem war die Reaktion des Publikums auch weiterhin ein wenig ungewöhnlich. So war es beinshe bis zum ersten Weltkrieg Sitte, daß fragmentarisch bekleidete Damen auf der Leinwand durch gellende Pfiffe der gesamten Zuschauerschaft begrüßt wurden, was übrigens auch bei siegreich beendeten Räuberverfolgungen der Brauch war. Andere erregende Momente, wie etwa eine Entklei- dungsszene im Eisenbahnwagen, lösten im Augenblick, da die Heldin den Vorhang vors Fenster zog, drohende Rufe: Nochmals! Noch- mals! in allen drei Landessprachen aus, die solange fortgesetzt wurden, bis der Opera- teur die Szene nochmals abrollen ließ. Ich bin sicher, daß man sich der stillen Hoffnung hin- gab, daß die Diva nun vielleicht doch ver- gessen würde, den Vorhang vorzuziehen. Es war damals ein Publikum, das eben noch nicht so blasiert war, wie das heutige. Daß der Fußboden kniehoch mit ausgespuck- ten Melonenkernschalen bedeckt war, war ebenso selbstverständlich wie etwa die Tat- sache, daß die Limonadenverkäufer auf eine der seltenen Beschwerden, daß das Glas nicht rein sei, antworten konnten:„Zumin- dest zehn Leute, o mein Liebling, haben aus diesem Glas getrunken und keiner hat sich noch beschwert!“ Es war, wie gesagt, eine patriarchalische Zeit, da man nicht fragte, wie alt ein Film sei und man Wochenschauen, die ein, zwei Jahre alt waren, mit der gleichen Begeisterung hinnahm, als wären sie eine Woche vorher gedreht worden. Man lebte mit den Vorgängen auf der Leinwand und dis- kutierte sie wWwie aktuelle Tagesereignisse. Es War daher kein Wunder, daß ein Kino es wagen konnte, alle 32 Akte von Victor Hugos „Les Miserables“ an einem Abend vorzufüh- ren. Selbstverständlich nahm sich das Publi- kum außer den Säuglingen— was übrigens eine ständige Einrichtung war, da Babysitters noch unbekannt waren— auch Polster, Pro- viant, Getränke und Wasserpfeife mit. Es War, das können Sie mir glauben, eine schöne Zeit, selbst wenn während der Vor- stellung die Säuglinge heulten, an die Brust oder trocken gelegt wurden, wenn einem Dutzende etwas größerer Kinder zwischen den Beinen herumkrochen und Schokolade- flecke auf den Hosen zurückliegen und wenn es nicht selten während der Vorführung zu umfangreichen Prügeleien zwischen den An- hängern verschiedener Filmstars kam. Die Polizisten griffen natürlich nur zögernd und hauptsächlich erst nach Ende der Vorführung ein, denn auch sie waren ja schließlich Men- schen, welche die Vorgänge auf der Leinwand zwangen, Partei zu ergreifen, und die dabei mit dem Diensteid in Konflikt zu kommen fürchteten. e Heute natürlich geht es bei uns völlig zivilisiert zu— abgesehen von qugendvorstel- lungen natürlich—, aber Sie können mir glauben, die alte gute, die sozusagen heroische Zeit unseres Kinos war mir lieber. Schon des- wegen, weil zumeist zwei Handlungen gleich- zeitig liefen: die durch das Abreißen des Films öfters unterbrochene auf der Leinwand und die ununterbrochene, selbst zur Zeit des Stummfilms durch Lauteffekte aller Art, Worte und Rufe belebte im Zuschauerraum. n einem Nachflokaſ am Place Pigaſſe Eine Tanzszene mit Claudine Dupuis und José Lopez aus dem französischen Film„Skandal in Paris“, der von aufregenden Ereignissen in der Pariser Unterwelt— vom Raub und der Miederbeschaffung wertvoller Juwelen— berichtet. Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht die Tänzerin Arlette, die von Claudine Dupuis gespielt wird. Foto: Rode-Film Europa Charlie Chaplin Warnt Jackie Coogan Eine künstlerische Auseinondersetzung von grondsätzlicher Bedeutung Charlie Chaplin hat Jackie Coogan wissen lassen, daß er sich nicht gefallen lassen wird, wenn seine Person in dem Film„Die Jackie- Coogan- Geschichte“ verwendet werden sollte. Da es ausgeschlossen ist, das Leben Coogans auf der Leinwand darzustellen, ohne seinen einstigen Entdecker und Partner in„The Kid“ zu erwähnen, dürfte es zu ernsteren Aus- einandersetzungen zwischen den beiden kom- men. Auf der anderen Seite kann man es auch Chaplin nicht verdenken, wenn er sich selbst nicht von irgendeinem Schauspieler dargestellt sehen will. Jackie Coogan, der seine ganze Karriere Chaplin zu verdanken hat, Weigert sich, das Drehbuch zu ändern. Seine Rechtsberater stehen auf dem Stand- Kleiner Mann im Pferdestall Oliver Grimm spielt die Hauptrolle in dem von seinem Vater, Hans Grimm, inszenierten Film„Kleiner Mann— ganz groß!“, der von dem Kampf erzählt, den ein kleiner Junge um„sein“ Pferd führt. In weiteren Rollen: Karin Dor, Joachim Fuchsberger, Paul Wester- meier, Friedrich Domin und viele andere. Foto: Seitz Constantin Looschen punkt, der weltberühmte Komiker könne nichts dagegen unternehmen, wenn die Epi- sode, in der er vorkommt, nicht diffamierend Tür ihn sei. Es geht also wohl im Grunde um die alte Frage, ob eine lebende Person im Film dar- gestellt werden darf, ohne ihr Einverständnis gegeben zu haben. Gewiß ist Charlie Chaplin eine Persönlichkeit, die im öffentlichen Leben steht und, wie man weiß, oftmals sicherlich ohne seine Erlaubnis kopiert worden ist zum Beispiel auf Varieté-Bühnen. Aber hier geht es doch um wohl mehr als die Ueber- nahme der von ihm geschaffenen Gestalt des kleinen Mannes mit dem Schnurrbart, dem Stöckchen und den großen Schuhen. Chaplin, eines der wenigen Genies, die der Film her- vorgebracht hat, protestiert mit Recht da- gegen, von einem Imitator unzureichend ver- körpert zu werden, zumæl man seinen eigenen Werken in den Vereinigten Staaten die größ- ten Schwierigkeiten macht, aufgeführt zu Werden. Weil man also wohl Chaplin verweigern würde, sich in dieser„Jackie- Coogan-Geschichte“ selbst zu spielen, da er politisch nicht akzeptabel ist, will men einen Schauspieler verpflichten, ihn auf der Lein- Wand darzustellen. Das Gericht würd ent- scheiden, ob Coogan oder Chaplin im Recht ist; alle Kunstliebenden aber dürften sich derüber einig sein, den„Kid“ lieber ohne Coogan als ohne Chaplin sehen zu wollen. Pem.(London) Der britische Schauspieler Sir Laurence Olivier und seine Frau Vivien Leigh sind aus den Vereinigten Staaten nach England zurückgekehrt und erklärten, sie hätten sich von Burt Lancaster, mit dem sie einen Film drehen wollten, in, freundschaftlicher Uneinig- keit“ getrennt. Lancaster wollte zusammen mit Sir Laurence, Vivien Leigh und Debo- rah Kerr das erfolgreiche Bühnenstück „Seperate Tables“(„Getrennte Tische“) von Terence Rattigan verfilmen. Sir Laurence sagte über die Differenzen in London:„Wir waren über die Story, über die Besetzung und alles andere uneinig. Glücklicherweise traten die Differenzen so früh auf, daß Wir noch aus dem Film aussteigen konnten.“ Sir Laurence Olivier will demnächst mit den Proben für eine Hauptrolle in einem neuen Osborne-Stück beginnen, das im nächsten Monat in London über die Bühne gehen soll, aber noch keinen Titel hat. unser bequemes MANN TI E IMS GROSSES RADIO. UND FENNSEH-.HAUS O 3 Senzalionelle Sonder- Angebote! . KUNSTSTRASSE. TEIKAMPHAUs plattenspieler Phono- Vitrine UNHON- e Fernseh- 1 2 2 (Deutsches aarkenfabtl.„Neckar“ 5 U P E R 5 7 d neuesten Philips- Kombination ne (83, 45, 78 Umdg. p. Mt.) lips od. Jeſefonken]. Otel 17 register. Konzettigutspfe.. Doppelsophir, Zum Ab: SGeschwindigkeiten, Dop- 7 Röhren, 15 Kreise, cher-Kombinofion. Aus. DMS 1 0 N pelsophir, Plattenstönder Klangregister, 6 Prock 1. 3 it Rodi platt zum einmaligen 90 und geleuchtung. Acello- tasten, 3 laulsprecher. Pesch e n 00 10 U. Flatfen- preis v. nur N 59. Spiegelbar, mit Silas.[poliertes Edelbolzgehév- der u. Flotſepfoch. 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Bedrängnis und Hilflosigkeit der Jugend bei aufstrebenden Dichtern, Kom- ponisten, Malern, Wissenschaftlern und Philo- sophen spiegeln sich in diesen— teilweise bis- her unveröffentlichten— Familiendokumenten wider, genau so wie Ehrfurcht und Mißtrauen gegenüber der wachsenden Persönlichkeit, dem Werk und dem Genie der Söhne. Neben Goethe und Schiller sind auch die Monarchen nicht vergessen: Maria Theresia, Philipp II., Fried- rich der Große und Maria Antoinette. Auch Karl Marx ist vertreten, und mit die interes- santeste zeitgeschichtliche Ergänzung des Wer- kes sind die Briefe Walther Rathenaus. hwWb Marcel Proust André Maurois:„Auf den Spuren von Marcel Proust“,(Claassen Verlag, Hamburg.) Bis in die Höllen von Sodom und Gomorrha hinein folgt der erfahrene Dichterbiograph hier den Spuren seines Helden oder(vielleicht richtiger gesagt) seines Opfers—„à la re- cherche de Marcel Proust“. Der Muttergebun- denheit des Knaben und des jungen Mannes geht er nach, aus der auch bei Proust— wie ja bei Cocteau und so vielen anderen— die erotische Inversion erwuchs. Trotz des heik- len und trüben Themas ist auch das Abartig- Ste noch mit Distanz und Delikatesse behan- delt, immer wieder auf bezeichnende Stellen seiner Romane und vor allem auf viele bislang un veröffentlichte Privatbriefe zurückgeführt. Die Pariser Gesellschaft zwischen 1890 und 1919 wird hier nochmals zum Leben erweckt, und mitten in ihr steht immer der Dandy und Snob Marcel Proust, von dem keiner glau- ben wollte, daß er es ernst meine mit der Literatur, und der doch in der Stille eine geradezu natur wissenschaftlich exakte Be- schreibung der Seelenlage jener Gesellschafts- schicht gibt, die damals schon verloren war Wie ihre Zeit. Wer Marcel Proust gewesen ist, Was er schrieb und wie er es schrieb, woran er dachte und woran er litt, hat Maurois hier sensibel geschildert. USE. Biographie einer Dichterin Karl August Horst:„Ina Seidel, Wesen und Werk“(Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart). Die große Lesergemeinde der Ina Seidel findet in diesem kleinen Buch alles, was das Verständ- nis für einzelne Werke vertieft und die Freude am Gesamtwerk erhöht. In einer unaufdring- lichen Sprache sondert Karl August Horst die Stuten der persönlichen Entwicklung und die ihnen zugeordneten lyrischen und epischen Aeußerungen. Während die Spannung zwischen Natur und Geist wohl allen Dichterpersönlich- keiten vorgegeben ist, kreist das Schaffen von ma Seidel in besonderer Weise um den weib- ichen und männlichen Pol der Schöpfung. Diese Spannung prägt und trägt das„Laby- rinth“, das erstaunlichste Romanwerk der Ina Seidel, bestimmt das Verhältnis zwischen „Wunschkind“ und„Lennacker“(auch zwischen den„Nächten“ dieses zwölfteiligen Buches) und löst sich in der Altersdichtung, vorab in dem Roman Das unverwesliche Erbe“, zu gereifter Harmonie. Man muß lobend hervorheben, daß Karl August Horst mit liebevoller Einfühlung und äußerster Sorgfalt den Leser zum Kerf und Zusammenhang der dichterischen Werke führt. Er betreibt nicht die Geschäfte des lite- rarischen Kundendienstes, er ist auf eine sehr ber Böcher gediegene Art den Lesern behilflich, die im Werk von Ina Seidel ganz zu Hause sein wol- len, weil es ihnen viel bedeutet. f. w. K. Kierkegacrds Werk Sören Kierkegaard:„Entweder— Oder“, er- ster Teil.(Eugen Diederichs Verlag, Düssel- dorf.) In der von Emanuel Hirsch übersetzten großen Gesamtausgabe des Diederichs-Verla- ges, die mit erfreulicher Stetigkeit voran- schreitet, ist nun auch die erste Hälfte des ersten Hauptwerkes von Sören Kierkegaard erschienen. Als Teilstück daraus ist„Das Ta- gebuch eines Verführers“ schon weitergehend bekannt, auch die grundsätzlichen Deutungen des Musikalisch-Erotischen, die Kierkegaard vor- nehmlich an Hand des Mozartschen„Don Gio- vanni“ vermittelt, sind oft und gern zitiert. Das Buch als Ganzes, 1843 erstmals in Kopenhagen er- schienen, bildete für Kierkegaard den Auftakt zu einer existentiellen Darstellung und den- kerischen Interpretation der verschiedenen Möglichkeiten menschlicher Lebensanschauung. Er hat es unter einem Pseudonym herausge- geben, Victor Eremita, mit dem er wohl aus- drücken wollte, daß er durch den vorangegan- genen Bruch mit seiner Braut Regine zu einem von der Welt abgeschiedenen Einsamen ge- worden ist und doch als ein Sieger dasteht. Für die ästhetische Lebensanschauung des di- polaren, zur Verzweiflung zerrissenen„Ent- weder-Oder“ in Kierkegaards Selbst ist die geniale Analyse von Seribes Lustspiel„Die erste Liebe“ von gewissem Wert, noch mehr aber der nachfolgende Essay„Die Wechselwirt⸗ schaft, Versuch einer sozialen Klugheitslehre“. Die christliche Erfahrung von Sünde und Gnade, die sich in den ethisch-religiésen Wahrheiten seines„Ultimatums“ und der Pre- digt auftut, bleibt dem in Vorbereitung be- findlichen zweiten Band dieses„Lebensfrag- ments“ vorbehalten. USE. Buddhismus und Freiheit Masao Fukushima:„Die Freiheit und der Glaube“, über die innere Freiheit im Buddh!s- mus(Verlag Karl Alber, Freiburg und Mün- chen).— Vielleicht mag auch manches politische Migverstehen, das in der letzten Zeit zwischen dem Westen und einzelnen Staatsmännern asiatischer Nationen zutage trat, auf die unter- schiedliche Auffassung vom Freiheitsbegriff zu- rückzuführen sein. Aus buddhistischer An- schauung heraus wird hier eine Klärung des Freiheitsbegriffes versucht: der Osten versteht unter ihm das hindernislose Durchschreiten des Weges auf dieser Welt. Freiheit sieht er nicht in Zuständen, die von außen her kommen und im Aeußeren verbleiben. Was der Westen als Freiheit auffaßt, entgleite allzu leicht zur Zü- Sellosigkeit. Weil der Mensch glaubt, äußere Fesseln abgeworfen zu haben, gerät er um so leichter in eine innere Fesselung. Sokrates sei, so meint der buddhistische Autor, viel freier gewesen als die Volkstyrannei, die ihn ver- urteilte und ihm befahl, sich mit Gift zu töten. Worauf es ankommt, ist die innere Herzens- freiheit, ist das„klare und ruhige Schauen“, mit dem Hölle, Unersättlichkeit, Bestie, Mensch und Himmel im Bereich des eigenen Lebens wahrgenommen werden, ist die gläubige Frge- benheit und ist vor allem das hingebende Wei- terschreiten. Am westlichen Beispiel des Goe- theschen„Faust“ und an der buddhistischen Le- gende vom„Knaben Tugendschatz“ erläutert der Autor Fukushima diese beiden Auffassun- gen vom„strebenden Bemühen“ und vom„hin- gebenden Weiterschreiten“. Nur die letztere führt zum wahrhaft erstrebenswerten Zustand der Einheit von Freiheit und Glauben. 3 Papst- Reden „Der Papst an die Deutschen“, Pius XII. als Apostolischer Nuntius und als Papst in seinen deutschsprachigen Reden und Sendschreiben von 1917 bis 1956.(Verlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main.) Als Uebermittler eines Friedensvorschlages, den Papst Benedikt XV. an König Ludwig III. von Bayern und an Kaiser Wilhelm II. gerichtet hatte, wurde im Jahre 1917 der gerade zum Bischof geweihte Eugenio Pacelli nach Deutschland geschickt. Als päpstlicher Nuntius blieb er dort bis 1929 und konnte eine Zeit, in der das deutsche Volk„eine entscheidende, wenn auch von dü- sterer Tragik gezeichnete Periode durchlief“, an Ort und Stelle erleben. Pacelli war der deutschen Sprache in vollendeter Meisterschaft mächtig, war mit der Geschichte des deutschen Volkes erstaunlich vertraut, und immer hat er sich der deutschen Belange mit besonderer Wärme angenommen. Alle Aeußerungen, Re- den, Ansprachen und Schreiben offizieller Art von ihm, die in deutscher Sprache gehalten und an Deutsche gerichtet sind, vereinigt jetzt dieses Buch, das zwei Mitglieder des vatika- nischen Staatssekretariates, Bruno Wüstenberg und Joseph Zabkar, herausgegeben haben. Nur für die Jahre von 1929, seit der Nuntius Pacelli aus Berlin abberufen wurde, bis 1939, als er unter dem Namen Pius XII. den Hei- ligen Stuhl bestieg, klafft eine Lücke, so daß seine Einstellung zur nationalsozialistischen Machtübernahme nicht erkennbar wird. Nach Kriegsende hat Pius XII. sich als erster und zunächst einziger unter den Staatsoberhäup- tern der Christenheit gegen die Kollektiv- schuld-Theorie gewendet. Mit der Botschaft an den 77. Deutschen Katholikentag, 1956 in Köln, endet der Band. USE. Zeitgeschichte Fritz René Allemann:„Bonn ist nicht Wei- mar“.(Kiepenheuer und Witsch, Köln, Berlin.) Den Prozeß einer Staatswerdung zu beschrei- ben, die noch nicht abgeschlossen ist, zumin- dest noch kein bündiges Resumé gestattet, ist ein Risiko. Wir kennen eine ansehnliche Menge solcher Versuche, die sich auf Samm- lung von Leitartikeln in Buchform beschrän- ken. Oft ist an ihnen der Stil des Autors, seine Fähigkeit zum Beziehen eines klaren Standortes zu politischen Tagesfragen, das Hervorstechende. Sie sind bewußt subjektiv abgefaßt und das feuilletonistishe Moment gewinnt größere Bedeutung als die darstel- lende Bemühung des Historikers. Das Buch des Schweizers Allemann ist weit mehr als solche eben umrissene Anthologie zeitkritischer Leitartikel. Es ist, ausgehend vom Motto, das der Titel anzeigt, eine Rück- Memoiren einer Dorothee von Velsen:„Im Alter die Fülle“ Erinnerungen(Rainer Wunderlich Verlag, Tü- bingen). Wer weiß heute noch viel vom Kampf um die Frauenrechte? Frauenstudium, Frauen- Wahlrecht heute Selbstverständlichkeiten. Und doch ist es nur Jahrzehnte her, daß diese Rechte von einer kleinen Elite einsam kämp- kender weiblicher Intelligenz errungen wurden. Zu dieser Elite gehörte Dorothee von Velsen. Ihre Memoiren stehen ganz im Zeichen jener Kämpfe, denen sie von Jugend an verschrie- ben war. Eine um so erstaunlichere Haltung, als diese Frau, Tochter eines Aristokraten und kaiserlichen Staatsbeamten, einem zwar libera- len, jedoch der Monarchie und ihren Staats- ideen ergebenen Hause entstammte, Die Revo- lution gegen das Ueberkommene regt sich schon im Kinde. Ein weißer Rabe in„ihren Kreisen“, weist sie bewußt den üblichen Werdegang der „höheren Tochter“ von sich. Wird es uns heute noch bewußt, was es damals bedeutete, der Fa- milienräson, dem Standesdünkel, der„Garten- jauben“-Atmosphäre Paroli zu bieten? Vor- kämpferinnen des Frauenrechts werden ihr Vorbild: Die Sozialpolitikerin Alice Salomon, Dr. Marie-Elisabeth Lüders, Anna Pappritz, die erste Fürsorgerin der Prostituierten, Emi- lie Winkelmann, die das Fräulein von Velsen politisch vom Liberalismus zum revisionisti- schen Sozialismus führt. Unter Dr. Lüders ar- beitet sie im ersten Weltkrieg beim Roten Kreuz in Belgien, ist Schwester in Lazaretten und Fürsorgerin in der belgischen Etappe. Die Zeit als Referentin für Frauenarbeit, dem Kriegsamt unterstellt, in Breslau und Kiew bildet die fesselndsten Kapitel der Memoiren. Dorothee von Velsen erlebt die russische Revo- lution in der Ukraine, weite Dienstreisen füh- ren sie nach Polen, Weißrußland und ans schau auf zehn Jahre bundesrepublikanischer Politik, bemüht um Objektivität und logischen Zusammenhalt. Geschrieben voller Verantwor- tungsgefühl und aus der Sicht des wohlwol- lend kritischen Nachbarn.(Allemann ist seit sieben Jahren Deutschlandkorrespondent der Zürcher„Tat“ und hat Vorarbeiten zu dem vorliegenden Werk laufend in dem betont weltweit eingestellten„Monat“ veröffent- licht.) Die Darstellung des Wachsens eines souveränen Staates aus dem Chaos der tota- len Kapitulation und damit des totalen ma- teriellen und ideellen Chaos heraus ist vor- trefflich gelungen. Um das Buch ganz zu be- greifen, muß der Leser sich freilich der glei- chen Leidenschaftslosigkeit und nüchternen Objektivität befleißigen, wie sie den Autor auszeichnet. Allemann ist entfernt von jed- weder reißerischen Schlagzeile, ja, es erscheint erstaunlich, wie absolut er sich in der Zu- sammenfassung journalistischer Arbeiten von dem auch kleinsten Maß an Parteilichkeit frei- zumachen wußte, das in unseren Tagen eigent- lich ein selbstverständliches Attribut des poli- tisierenden Zeitungsmannes ist. Wer auf den Gedanken kommen könnte, der Autor sei letz- ten Endes doch allzu beeindruckt von den Er- folgen der beiden Adenauer-Regierungen, möge die sachliche Kritik nicht übersehen, welche Allemann an anderen Stellen, z. B. im Kapitel über die Unionsparteien, am bisheri- gen bundesrepublikanischen Regime übt. Wer sich einmal vom Tageseindruck seiner Zei- tung freimachen und einen Rückblick auf die Politische Entwicklung Westdeutschlands in den schicksalsschweren letzten zehn Jahren werfen will, um auch den rechten Standort für den Blick in die Zukunft zu finden, der nehme diese gelungene Geschichte des jüng- sten Dezenniums zur Hand. A. v. d. B. Ein Architekt unserer Zeit Philip C. Johnson:„Mies van der Rohe“. (Verlag Gerd Hatje, Stuttgart.) Das Lebens- werk von Mies van der Rohe— vor uns aus- Sebreitet in dieser nun endlich in deutscher Uebersetzung zu uns gekommenen Monogra- phie— kann wie kaum ein anderes Kenntnis davon geben, worauf die Harmonie und Schön- heit der Baukunst von heute beruht. Es ist Mies van der Rohe vergönnt gewesen, mehr Frauenrechtlerin Schwarze Meer. Nach Ende des ersten Kriegs ist sie eine unentbehrliche Funktionärin der Frauenbewegung geworden. Politisch schließt sie sich der Deutschen Demokratischen Partei an, wird Geschäftsführerin und endlich Vorsit- zende des Bundes Deutscher Frauenvereine. In- ternationale Kongresse, Reisen nach Italien, Griechenland, Rumänien, Jugoslawien, der Tür- kei und den USA, Arbeit im Völkerbund fül- len die von Energie und Wissensdurst strot- zende Frau aus. Ihre stets gute wirtschaftliche Lage ermöglicht es ihr, noch nach dem Kriege in Berlin, Heidelberg und Breslau Volkswirt- schaft und Geschichte zu studieren. Die Kol- lision mit der Hitlerdiktatur reduziert und be- endigt schließlich ihre öffentliche Arbeit. Das Haus, das sie sich in Bayern baut, wird ihre Festung: Schriftstellerische Arbeit beginnt, Rückblick auf die Fülle der Vergangenheit, und, wie die letzten Kapitel der Memoiren es be- weisen, kritisch klar bleibt der Blick und die Einsicht für Recht und Unrecht auch im Iaferno des zweiten Weltkriegs und seiner Folgejahre. — Ob dieses Leben und die Werte, welchen die Verfasserin es widmete, nun wirklich die Welt der Frau sind, darüber mag sich der Leser seine eigenen Gedanken machen. Er stößt in dem Buche oftmals auf viel Aggressivität, manch- mal auf ein Vorurteil, scheinbar unweibliche Unduldsamkeit und Sprödigkeit. Bedenken wir, daß der Angriff sich erst am Widerstand ent- zündet. Das historische Verdienst jener Gruppe großer Frauen, der Dorothee von Velsen ent- stammt, bleibt unbestritten. Und auch den schärfsten Kritiker ehrt die Verbeugung vor den Eigenschaften einer Frau, die sich klar in den Erinnerungen abzeichnen: hohe Intelli- genz, Ehrlichkeit und tatkräftige. A. V. d. B. Ir.& Nr. 5 von seinen Projekten auch tatsächlich 1 ee als jenem anderen großen Architekten 0 auen nach 1983 ins Ausland gehen liegen den f Walter Gropius. Philip C. Johnson 10 über 200 Abbildungen, darunter vielen m zen und jenen so ungemein präzisen 8 Shir. digen Zeichnungen, alle wichtigen ige seines langjährigen Freundes wieder 5 auten pid Verfasser selbst Architekt ist, trübe ah det der Architekturabteilung des Museum Lelter II dern Art, in dem er 1947 die erste b Mo. stellung der Arbeiten von Mies van 1 5 1 5 durchführte, kommt dem Text sehr austa U Der Klarheit der Bauten, der mit 5 galten Jai immer stärker sich durchsetzenden ahren„8 parenz der Konzeption entspricht die nüch ans. sachliche Zurückhaltung des begleit tern.(ab Wortes, die doch jede wesentliche Erläutern* kibt. Bilder und Text zusammen lasset. Geschichte unserer eigenen Zeit an a8 ae spiel einer Persönlichkeit erleben von de Bel. pl alle— nicht nur die Architekten— 115 Air Bre lernen haben, nicht zuletzt aus den am 90 a0 Rol des Buches angefügten Auszügen aus Mies al der der Rohes eigenen Schriften. Mannheim de zn. in dem Modell des Vorschlages von Mi. elt 5 der Rohe für das Mannheimer Nationalfh, u at eine seiner wichtigen Arbeiten, Es ist 2 155 S0. ken, daß dies Modell bald der stadtgesch. ges lichen sammlung des Carl. Relg fan. übergeben und damit der Oettentlichheit mn 8 gänglich gemacht wird. a. Geschichte einer Anglo. Indern John Masters:„Knotenpunk 0 mar Blanvalet Verlag, Berlin), In un, Indiengeschichte des englischen Romanciers John Masters— das Buch wurde inzwischen erfolgreich verfilmt— ist dle 801 Bhowani ein recht vielschichtiger Knotenpu klier kreuzen sich nicht nur die Linien der in. dtschen Eisenbahn(der ein großes Stück H; dieses Romans gehört), sondern Bhowanl 1 auch psychologischer, erotischer, historischer, revolutionärer und rassischer Knotenpuntt, Geistige und machtpolitische Strömungen be. gegnen sich in einem Land, das durch den Ab. zug der Briten nach dem zweiten Weltkrieg eine soziale und politische Umschichtung größ. ten Ausmaßes durchlebt. Mittelpunkt der re. portagehaft, mit stark reißerischem Einschlag und mit großer erzählerischer Wucht geschrie- benen Story ist die schöne Halb-Inderin Vie. toria, die sich nur zögernd für einen ihrer drei Liebhaber entscheiden kann. Für einen engli- schen Colonel, einen indischen Silch und einen Eisenbahner ihres halbblütigen Volkes: einen Anglo-Inder, wie sie, Heimatloser zwischen zwei Rassen, von keiner Seite für voll genom- men. Und zu dem kehrt sie am Ende zurück. Das Problem der Anglo-Inder, dem dieses Buch gewidmet wurde, ist— wie der Roman und wie Indien selbst— voller Widersprüche, Die Span- nungsvolle Handlung zeugt von sehr detaillier. ter Kenntnis Indiens und besticht durch die meisterhafte Schilderung der Charaktere, durch das Tropenkoller-Kolorit und die leicht erfab. bare Problemstellung, mit der der Engländer Masters— allerdings ohne Verzicht auf die nationale, Versuchung— den Rahmen seiner bisherigen Werke mit Abstand gesprengt 8 Am Rande der Welt Heinz Steinmetz und Jürgen Wellenkamp: „Nepal— Ein Sommer am Rande der Well (Chr. Belser Verlag, Stuttgart). Vier junge Deutsche, Wissenschaftler, Fotografen und Bergsteiger, verbrachten mit der deutschen Himalaja-Expedition 1955 einen Sommer in Nepal. Das grandiose Bilderbuch, das zwel von ihnen— Steinmetz und der 1956 tödlich abgestürzte Jürgen Wellenkamp— über dieses geheimnisvolle Land am Rande der Welt her. ausgaben, erzählt mit faszinierenden Fotos und eindrucksvollen Stimmungs-Texten die Ge- schichte dieser Monate. Die Geheimnisse Zen- tralasiens spiegeln sich in den zerfurchten Ge- sichtern seiner Priester und Bauern, in furchtl. der g 910 roher Abenteuer. — Tel — 2 — Te erregenden Kunstdenkmälern und stände wechselnden Landschaften. Und daraus entstellt ein bezauberndes Gesamtbild, das dieses künst. lerische Werk weit über das Niveau von Dul⸗ zenden von Bildbänden hinaushebt. Selbstverständlich stehen Ihnen unsere versferten Innendekora- teure mit vielen Vorschlägen in Ihrem Heim zor Verfögung. Sie Werden von geschulten Fach- kräften beraten und bedient und in unseren eigenen Ateliers Werden lhre Gardinen und De- korationen sauber genäht. MANNHEIM, Breite Straße, J I, 3-4, Ruf: Sammel- Nr. 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HAUS N 7 hei Montag, 18. 3. 20.00— 22.30 Einmaliges Gastspiel . 8 15 1 N 5 N Kleines Haus etwa Voli Geiler und Walter Morath GEOEENEI* Die weltberühmt. Schweizer Kabarettisten Am Flügel: Charly Wimmer Seite 38 MORGEN Schneestu Im/ von Walter Than Sie zog vorsichtig die knarrende Tür ins Schloß. Im Vorraum, der dunkel und kalt War, wirbelte der Wind durch die Torspal- ten feinen Schneestaub in ihr Gesicht. Mit Vorgestreckten Armen tastete sie nach der Türe gegenüber. Die kleine Kammer roch nach Rauch. Auf dem offenen Herd tanzten gelbe Flammen über ein paar Holzscheite hin. Der Mann, der auf einer rohen Holzbank neben dem Feuer saß, hob den Blick von den Spitzen seiner Skischuhe.„Nun?“ fragte er. Sie setzte sich neben ihn auf die Bank. „Er schläft jetzt. Ich habe ihm eingeredet, du wärest unterwegs, um Hilfe zu holen.“ Der Mann machte Anstalten aufzustehen. „Gut. Dann können wir aufbrechen.“ Sie legte rasch die Hand auf seinen Arm. „Warte, Stefan! Ich— ich kann nicht mit- kommen.“ Er blieb neben ihr sitzen. Schweigend 20g. er eine Pfeife aus der Tasche und begann honigbraunen Tabak in den breiten, niedri- Sen Pfeifenkopf zu stopfen.„Um diese Jah- reszeit kann ein Schneesturm in dieser Gegend Wochen dauern“, erklärte er und sah sie an.„Wenn wir nicht bald losziehen, kom- men wir hier vielleicht überhaupt nicht lebend heraus.“ Sie versuchte seinem Blick auszuweichen. In seinen Augen spiegelten sich die Flam- men des Herdfeuers.„Wann kann die Ret- tungsmannschaft hier sein?“ „Im Laufe des morgigen Tages— wenn Wir durchkommen. Und wenn der Schnee- Sturm nachläßt. Sonst gehen in ein paar Stunden die ersten Lawinen ab. Dann kommt kein Mensch mehr durch.“ Er sprach so ge- lassen, als ginge ihn all das nichts an. Hätte sie ihn nicht gekannt, sie hätte hinter seiner unerschütterlichen Ruhe Angst vermutet. Er nahm die Pfeife aus dem Mund und betrachtete den glimmenden Tabak. „Mat, ich weiß nicht, was dich bewogen Hat, deinen Entschluß zu ändern. Wir haben noch eine Stunde Zeit. In einer Stunde breche ich auf. Mit dir oder ohne dich.“ Sie hielt den Kopf gesenkt. Sie wußte, dag sie ihn nicht zurückhalten durfte. Es War die einzige Chance für Bert. „Ich kann ihn nicht allein lassen, Stefan“, Sagte sie.„Er ist völlig hilflos. Er könnte nicht einmal das Feuer erhalten. Er würde elend zugrunde gehen.“ „Hör' zu, Mat!“ sagte er trocken.„Ich habe noch nie einen Mann im Stiche gelas- sen. Ich würde auch den Mann nicht im Stiche lassen, der dich mir streitig machen Will. Aber mir fehlt das Verständnis für sinnlose Opfer. Wenn die Hilfe für ihn zu spät kommt, kommt sie auch für dich zu spät.“ Auf dem Herd krachte ein Holzscheit. Ein wilder Funkenregen stob in die Höhe. Wes- halb hat er immer recht? dachte sie ver- zweifelt. Weshalb kann er einen stets über- zeugen, daß man unrecht hat? „Ich kann nicht anders, Stefan“, murmelte sie.„Wirklich— ich kann nicht anders.“ Er stand auf und streckte sich.„Ich will sehen, wie es draußen aussieht.“ Sie beobachtete, wie er mit schweren Schritten hinausging. Er mußte sich mit den Schultern gegen das Tor stemmen, um es einen Spalt weit zu öffnen. Eine dichte Schneewolke wirbelte durch den Vorraum. Ehe das Tor von außen schloß, konnte sie im Vorraum die Ski erkennen, die neben dem Tor an der Wand lehnten. Stefans über- jange Bretter, neben denen ihre eigenen wie ein Spielzeug wirkten, und ein Stück weiter den einen Ski von Berts Paar. Mit dem zweiten, der zersplittert war, als Bert ab- stürzte, hatten sie sein gebrochenes Bein geschient. Sie stand rasch auf und verließ die ein- same Kammer. Sie durfte nicht mehr mit Stefan zusammentreffen. Sie konnte es ein- Tach nicht ertragen. Bert schlief ruhig und tief, als sie das Zimmer betrat. Sie setzte sich an das Fuß- ende der spartanisch einfachen Lagerstatt Und lehnte den zurückgebeugten Kopf gegen die rauhe Bretterwand. Das Zimmer war leidlich warm. Ueber die niedere Decke flackerten unstet die Schatten des Kerzen lichtes hin. Es war eine dicke, etwas un- förmige Kerze, wie sie von den Bauern aus gelbem Bienenwachs geknetet werden. Auch die bescheidenen klobigen Einrichtungs- gegenstände verrieten bäuerliche Herkunft. Die Hütte stand offensichtlich seit Monaten leer. Die Fensterläden waren vernagelt, und bei ihrer Ankunft am Abend des vergange- nen Tages hatte Stefan das Tor aufbrechen missen. Die Hütte erzitterte unter den heftigen Windstößen. Das Dach schien sich zu heben und krachend auf die Mauern herabzu- senken. Dann heulte der Sturm um den Kamin, rüttelte an den geschlossenen Fen- sterläden und jagte den Schnee unter schril- lem Pfeifen über das klappernde Schindel- dach. Der Kranke stöhnte im Schlaf. Tag und Nacht hatten ihn die Schmerzen keine Ruhe finden lassen, ehe ihn die Ermattung er- Iöste. Mat beugte sich über ihn. Durch den groben Bettkotzen zeichnete sich plump und unförmig das bandagierte Bein ab. Seine Wangen waren eingefallen. Seine sonnge- bräunte Haut hatte eine gelbliche Farbe an- genommen und auf seiner hohen, klaren Stirne standen winzige Schweißtropfen. Um seinen Mund lag ein harter Zug, als kämpfte er im Schlafe gegen den Schmerz. Unwillkürlich mußte sie an den Morgen des vergangenen Tages denken. Sie waren in der warmen Gaststube beim Frühstück gesessen. Auf dem Tisch hatte der heiße Tee gedampft und Bert hatte braunen Wald- honig bestellt. Vom blanken Himmel hatte die Sonne gestrahlt und sie hatte gefunden, daß niemand so leuchtend blaue Augen be- sag wie Bert, wenn er lachte. Waren seither tatsächlich nicht mehr als dreißig Stunden vergangen? Manchmal Wollte ihr scheinen, als lebte sie seit Tagen eingeschlossen in der kleinen Hütte bei gel- bem Kerzenlicht und dem Duft von bren- nendem Harz. Wie unwichtig und nebensäch- lich war doch alles, was vorgestern noch Be- deutung hatte! Ob sie einen eng anliegen- den grünen oder einen ausgeschnittenen wei- Ben Sweater anlegen sollte. Ob sie sich für „Manhattan“ oder Hot Snow Drink! ent- schied. Ob sie dem sanften, nachdenklichen Bert den Vorzug geben sollte oder dem sportlichen, ungestümeren Stefan, welchem von beiden sie den nächsten Tanz gewähren würde. Aus dem Vorraum erklang ein Geräusch Wie das Aneinanderschlagen von Skibrettern. Sie warf einen Blick auf das Gelenk, wo sie die Armbanduhr zu tragen pflegte. Sie hatte die Uhr auf dem Nachttisch ihres Zimmers im Hotel vergessen. Stefan, dachte sie. Wahr- scheinlich war die Stunde um. Wahrschein- lich brach er jétzt auf und lieg sie allein. Allein mit einem hilflosen Kranken. Sie hörte wieder ein Geräusch und preßte die Hände an die Ohren. Sie wußte, daß es nichts gab, was ihn zurückhalten konnte, und eigentlich wollte sie ihn gar nicht zurück- halten. Sie wollte nicht, daß Stefan ging, und sie wollte nicht, daß er blieb; sie konnte Bert nicht verlassen und wollte nicht allein mit ihm sein; sie begriff nicht mehr, Was sie wollte und was sie empfand und Was sie bewegte. Sie stand auf und schob einige Holzscheite in den Ofen. Der Holzstoß war bedenklich zusammengeschmolzen. In wenigen Stunden würde sie das letzte Scheit einlegen. Auch die letzte Kerze auf dem Wandbrett war bereits ziemlich weit herabgebrannt und trug einen Kranz feierlicher Wachstropfen. Als Mat sich aufrichtete, stieß sie gegen das tief hängende Wandbrett. Die Kerze flel zu Boden und erlosch. In der plötzlich ein- gebrochenen Dunkelheit verbreitete sich der starke Duft von heißem Wachs. Der Geruch erinnerte Mat an Weihnachten. Sie trat einen Schritt zurück, um sich neben der Kerze zu bücken und spürte einen weichen Gegen- stand unter dem rechten Schuh. Sie hatte die Kerze zertreten. Einen Augenblick lang stand sie ratlos neben dem knisternden Ofenfeuer. Von der Bettstatt kam der schwere Atem des Kran- ken. Um die Hütte fegte heulend der Schnee- sturm. Mit einem Male empfand sie Furcht. Es War nicht jene Angst, die aus der Finster- nis hervorspringt wie ein wildes Tier. Es war eine kalte, schleichende Furcht, die sie lähmte und ihr die Kehle zudrückte. Mit weit offenen Augen blickte sie in die Dunkel- heit. Es war so dunkel, als gäbe es kein Licht mehr in der Welt. Und bald würde es kalt werden, so kalt, als gäbe es keine Wärme mehr in der Welt. Und in der Dunkelheit und Kälte würde sie gefangen sein, hilflos gefangen mit einem Mann, der noch hilf- loser war als sie selbst, gefangen mit dem Heulen des Sturmes und dem schrillen Pfei- ken des jagenden Schnees, gefangen mit ihrer Furcht und ihrer Machtlosigkeit, mit dem Grauen, das ihr den Atem benahm. Sie rig die Türe auf und stolperte durch den Vorraum in die kleine Kammer. Der Raum war dunkel und verlassen. Auf dem offenen Herd gloste noch eine Handvoll Holz- asche. Er darf nicht fort sein, dachte sie ver- zweifelt. Er kann mich nicht zurücklassen. Sie lief in den Vorraum hinaus und ver- suchte, das Tor zu öffnen. Das Tor gab nicht nach. Sie stemmte sich mit dem ganzen Kör- pergewicht gegen das rauhe Holz und schlüpfte durch den entstandenen Spalt ins Freie Der Sturm erfaßte sie und warf sie gegen die Hauswand. Geblendet von dem leucktenden Weiß schloß sie die Augen. Ihre Knie zitterten und ihr Herz pochte in der Kehle. „Stefan! Stefan!“ schrie sie. Aber sie hörte ihre eigene Stimme kaum. Der Sturm riß ihr die Worte von den Lippen.„Stefan! Stefan!“ Sie mußte ihn einholen. Er konnte sie nicht hier zurücklassen. Sie stieß sich von der Hüt- tenwand ab und begann vorwärts zu hasten. Nach einigen Schritten versank sie bis zu den Hüften in sanftem, weichem Schnee. Sie konnte nicht sehen und sie konnte sich kaum bewegen. Mit tausend Nadeln peitschten ihr die Schneekristalle ins Gesicht, in die Augen, an die Hände. Sie arbeitete sich mit letzter Kraft zur Hütte zurück. Im Zimmer streifte sie die schweren Schuhe ab und kauerte sich zu Berts Füßen auf das Bett. Ihr Gesicht be- gann in der Wärme zu brennen. Sie empfand keine Furcht mehr. Auch das Grauen war von ihr gewichen. Sie empfand nichts als Müdigkeit, graue, bleischwere Müdigkeit. Sie war zu erschöpft, um zu überlegen. Sie wollte nicht denken, nur schlafen, tief und traumlos schlafen. Als sie erwachte, war es die Kälte, die sie weckte. Sie kreuzte die Arme vor der Brust und zog die Schultern ein. Einige Zeit hockte sie regungslos auf dem Bett, in dem Bemühen, sich zu besinnen. Aus der Dunkel- heit kam Berts gleichmäßiger Atem. Ir- gend etwas jedoch hatte sich verändert. Sie konnte nicht sofort sagen, was es war. Aber Plötzlich wußte sie es. Eine tiefe, samtige Stille erfüllte die Hütte. Sie schlüpfte in die Schuhe und schlich aus dem Zimmer. Das Tor ließ sich ohne Widerstand öffnen. Es war Nacht geworden. Der Wind hatte sich gelegt. Kein Hauch er- innerte an das Toben der Natur. Am klaren Himmel funkelten die Sterne in eisig blauem Licht. Erhabenes Schweigen lag über der friedlichen Bergnacht. Vor Kälte schauernd Schutz der Hütte zurück. Bert war erwacht. „Mat?“ fragte er.„Ist der Sturm vorbei?“ „Ja. Hast du Schmerzen?“ „Nicht sehr schlimm.“ Sie setzte sich auf die Bettkante. In der Dunkelheit tastete er nach ihrer Hand. Seine Haut war weiß und trocken.„Mat, ich muß dir etwas gestehen“, sagte er zögernd.„Ich hätte nicht gedacht, daß du bleibst.“ »Ich hätte es auch nicht gedacht, Bert“, sagte sie leise. (Copyright by Joseph Kalmer, London) glitt sie in den Sernstag, 9. Magz 199) Nr Srandmo Moses: Wintertag Der Schlittschůuhläbfer von Georg von der Vr ing Es muß damals ein strenger Winter ge- Wesen sein, denn unser Hafen war wochen⸗ lang zugefroren. Wir Kinder vergnügten uns auf dem Eis, und noch in der Abenddäm- merung hallten die Straßen wider von den Stimmen der heimkehrenden Knaben und Mädchen. Die Erwachsenen hielten sich in ihren Häusern oder in den Wirtschaften auf, denn für sie gab es bei Frostwetter Wenig zu tun. Nun war in jenem Winter mein Onkel, der Maler aus München, bei uns auf Besuch. Jeden Nachmittag machte er sich mit seinen Schlittschuhen zum Hafen auf. Scharen von Kindern schauten ihm zu, wenn er lief. Es kamen auch Erwachsene, und sogar aus den Fenstern der Hauser mochte man ihm mit den Blicken folgen. Ich war stolz auf ihn. Er war gewachsen wie ein Torero, die Jacke hatte er ausgezogen, trug einen schwarzen Sweater, die Pelzmütze. Kniehosen— in einem einzigen Zug kreuzte er die Eisfläche zwischen den eingefrorenen Schiffen, von der russischen Brigg, am Seeschuppen Vorbei, bis zu dem kleinen Kohlendampfer, der neben der Schleuse lag. Und dann konnte man sehen, wie mein Onkel plötzlich, als sei ein anderer Geist in ihn gefahren, weite Sprünge vollführte, die niemand für mög- lich gehalten hatte. Auch Ziffern lief er ins Eis, eine Acht, eine Sechs, oder ein unend- liches Schneckenhaus, in dessen Mitte er stehenblieb und, die eine Hand auf die Hüfte gesetzt, aus einer weißen Tonpfeife rauchte. Und kaum stand er in seinem Schneckenhaus still, so begannen die Kinder wieder zu laufen. Damals lebte noch der alte dänische Kon- sul. Er liebte die Kinder. ja, er stellte innen nach. Als ich eines Nachmittags auf dem Wege zum Hafen war, begegnete ich ihm auf der Deichstraße. Er trug einen Pelzkragen, aus dem sein weißer Bart hervorquoll. Be- vor ich ihm ausweichen konnte, hatte er meine Hand ergriffen. Viele Kinder waren zum Hafen unterwegs; hätte ich mich gegen ihn gesperrt, so würde es Aufsehen gemacht haben. So folgte ich ihm gutwillig, worauf er seinen Griff lockerte und meine Hand Weniger schmerzhaft drückte. Die wetterfesten Frauen/ Von Hellmut Holthaus Die Frauen ziehen sich nicht nach dem äußeren, sondern nach dem inneren Wet- ter an. Meistens scheint in ihnen die Sonne. Seht zum Beispiel Ursula! Es ist so kalt, daß die Uhren stehen bleiben, aber Ursula hat ihre großen Zehen mit herzigen Hals- schleifchen geschmückt, an denen papier- dünne Söhlchen hängen. Das ist ihre Fuß- bekleidung. Rosarot leuchten die Zehen, kernigen Säuglingen vergleichbar. Ursula, sage ich, der Wetterbericht spricht mit Ernst von frostigen Luftmas- sen, die aus Lappland über uns gekommen sind! Die irren sich immer, sagt sie. Mit die- sen Worten geht sie hinaus. Ihr ist warm, denn die Schühchen sind schön. Wenn eisiger Nordost die Ecken schnei- det, bevorzugt sie das Elfengewand, gewebt aus bezauberndem Nichts. Ursula, sage ich, du mußt dir etwas Warmes anziehen. Wir sind doch nicht in Hawaii! Immer hast du etwas an meiner Klei- dung auszusetzen, sagt sie. Laß mich doch! Ich rede dir ja auch nicht zwischen deine Schlipse. Gegen diese griffige Art von Logik kann ein Mann schwer aufkommen. Ich versuche es dennoch. Die Krawatte, erkläre ich, ist nicht im eigentlichen Sinne ein Kleidungsstück. Sie schmückt den Mann. Die Kleidung aber erfand der Mensch zum Schutze gegen die Unbilden der Witterung, Wollkleider und Pelze gegen die Kälte, Re- genmäntel gegen das Nasse. Ursula steht vor dem Spiegel. Sie scheint den Zweck der menschlichen Klei- dung in einer ganz anderen Richtung zu suchen. Ich gebe es auf, die Sache zu er- klären. Ursula verläßt das Haus. Ihr ist warm, denn das Elfengewand ist schön. In ihrem Innern ist Italien, da wölbt sich blauer Himmel! Spaßvögel haben die Säulenschuhe er- sonnen. Man denke sich schlanke Säulen von dreißig Zentimeter Höhe, die sich nach unten verjüngen, bis sie schließlich in einer Standfläche vom Umfang einer Linse mün- den. Das sind die Absätze. Diese Schuhe Wählt Ursula, wenn die Straßen von Nässe triefen und Morast die Wege deckt. Ursula, sage ich, so kannst du nicht gehen. Du wirst stecken bleiben. Du wirst nasse Füße bekommen und dich erkälten. Du willst wohl, sagt sie, daß ich die altgermanischen Klobenschuhe anziehe. Ich soll aussehen wie Kriemhild! Ich weiß nicht, welche Schuhe Kriemhild getragen, aber Ursula scheint sich etwas Unelegantes vorzustellen, Sie schreitet hin- aus in die kalte Feuchte, zierlich schwebt sie über schlammige Gründe. Ihr ist warm Uber Nacht, vom ersten warmen Winde Kühn gemacht, Hat der März das Tal geschwinde Grün gemacht. Wärmt der Wald sich, mager und gestruppig Erst das Fell, Bald des Kirschbaums Knospen, üppig Bersten hell. Morgen kommt die Stöhnt vom Schlag Tönt der Tag! AUFBRUCH Von des Lichtes Blitz getroffen; Su ßer Regen weint den weh gefrornen Garten auf. Bluten, die im Schnee verlornen, Warten drauf. Hinter das vom Winter ausgebleichte Grau der Welt Ist nun schon das frühlingsleichte Blau gestellt. Sonne: Furcht und Hoffen Eugen Roth und wohl, denn die Säulenschuhe sind schön. In ihrem Innern herrscht ein kräf- tiges Hoch, da strahlt die Sonne über som- merlichen Promenaden. Wir Männer, mit hoher Vernunft begabte Wesen, ziehen uns nach dem äußeren Wet⸗ ter an, wie es unserer einsichtsvollen und verständigen Art entspricht. Wir blicken nur aus dem Fenster, erkennen alsbald die Wetterlage und richten uns danach. Auch wir zögen gern einmal den leichten sei- digen Anzug an, den wir in südlicherem Lande und Wetter erstanden haben, aber wir müßten es mit Rheuma, Gicht, Ischias, Schnupfen, Husten, Grippe, Heiserkeit und verschiedenen anderen Krankheiten be- zahlen. Um im herben Vaterlande einmal im italienischen Anzug zu glänzen, müßten Wir zwei Paar dicke Unterhosen darunter- ziehen, und dann macht die Sache keinen Spaß mehr. Ganz anders die Frauen. Sie sind wet- terhart, wetterfest. Vortreffliche Ge- schöpfe aus bestem Material, unzerbrech- Iich, nichtrostend, Meisterarbeit. Sie werden nicht krank! Kommt es gelegentlich dennoch einmal vor, so hat das mit der Kleidung nichts zu tun, ich weiß es von Ursula. Sie belehrte mich darüber, daß zwischen Erkältung und Kleidung ein Zusammenhang nicht besteht. In Männerköpfe geht dies allerdings schwer hinein. Die Folge davon ist, daß überall, wo Männer, Frauen und Kinder wohnen, in Uebergangszeiten mit schöner Regelmäßigkeit Familienkrach auftritt. Die Mauern beben von männlichem Grollen: Was soien die Schleierstrümpfe bei dem Wetter? Zieh sofort ordentliche Strümpfe an! Wie laufen denn die KEinder herum? Söckchen und Sandalen und weiße Som- merhöschen, ist es möglich! Und dann haben wir wieder das Haus voll Mandeln und Bronchien und Blasenkatarrh! Eigenhändig kleidet der Papa das Söhn- chen um, aber die Mama flüstert: Sei still, wenn Vater weg ist, darfst du die Söckchen wiederhaben! Denn in den Söckchen sieht das Kind so niedlich aus. Hiergegen, Männer, sind wir so gut wie wehrlos. Das Sonnige in den Frauen ist zu stark. Es gäbe ja vielleicht ein Mittel da- gegen, aber es ist nicht billig. Wir müßten ihnen einen Pelzmantel schenken! Ich ver- stehe nichts von Pelzen, aber ich glaube, Nerz ist der teuerste. Nehmen wir also einen Nerz, und sogleich wird das innere Wetter in unseren Frauen umschlagen, dicke Wolken werden vor die Sonne treten, es wird Winter, sie werden sich mit dem Nerz umhüllen und auch die Kinder warm anziehen. 5 Es ist nur ein Haken dabei. Wenn sie einen Nerz haben, werden sie noch in den Hundstagen frieren. Aber ein schöner Nerz muß es sein. „Wann war die Seeschlacht bei Sal- mis?“ fragte er mich, Kaum hatte ich die Jahreszahl heraus- gebracht, waren wir schon bei seinem Haus- angelangt. Er hieß mich die Schlittschuhe auf den Boden legen, warf den Mantel ab, Stieg mir auf einer finsteren Treppe voran und führte mich in ein großes Zimmer mit vier Fenstern, die zum Hafen hinausgingen. Schmeelicht fiel in den Raum. Am fetzten Fenster links saß in einem Lehnstuhl ein junges Mädchen. Sie blickte nach draußen Der Konsul begann, mir die ausländischen Gegenstände, die das Zimmer füllten, 2u er. klären: Elefanten aus Ebenholz von o- lombo, Speere und Pfeile aus Java, eine Trommel und Bambusfähnchen aus China, Bilder von Schiffen und Seeschlachten, end- lich ein Kästchen mit jenen winzigen Schild- kröten, die schon bei dem bloßen Gedanten an sie unter der Glasdecke ihre Kutten Glieder zu schwingen beginnen. Ich Wire lieber Schlittschuh gelaufen und hätte ui den Onkel angeschaut. Als wir zur Fenster. Wand gelangten, ergriff der Konsul meinen Kopf und drehte ihn zur Scheibe. Ich sal den ganzen Hafen vor mir. Viele Kinder be. völkerten das Eis, und auf einem freien Platz in der Mitte vollführte der Onkel ein Figur. 5 Der Konsul flüsterte mir zu:„Wenn deine Großmutter mich damals nicht abgewiesen hätte, dann wärest du heute mein Enke, sohn, begreifst du das?“ Ich begriff es nich. Er flüsterte weiter:„Ich wollte nämlich dene Großmutter heiraten, sie aber schlus es mit ab. Hätte sie es nicht getan, so wiirde d mehr Glück gehabt haben, Dann wärest di mein Enkel und jener da draußen— t berührte die Scheibe— der wäre mein Sohn. Ist das klar?“ Ich nickte. Es mochte ja go sein, wie er sagte.. In diesem Augerpplick sprach das junge Mädchen einige Worte auf dänisch. Per Kon. sul antwortete ihr kurz. Sie lachte mit eine schönen Stimme. Er aber seufzte aus tiefste Brust. Sodann bedeutete er mir, daß ich noch bleiben sollte und ging hinaus Eine Minute verstrich. Ich sah, Wie 5 Onkel in sein unendliches Schneckenneu glitt, stehenblieb und die Pfeife e Plötzlich rief mich das Mädchen zu sich, 4 über. Ich drehte mich nach ihr um und 1 kannte, daß sie eine Frau war. Sie bel. schön. Sie besaß eine rosige Haut und 120 braune Augen. Sie lächelte mir 1 0 als ich zu ihr trat, und in diesem e wüßte ich, daß ich sie schon gesehen lahm in einem Rollstuhle nämlich. Sie War chen Dies fiel mir bei ihrem herzlichen 0 ein, Sie ließ es aufleuchten— vielleicht 05 0 sie schöner sei als 4d ihr bewußt, dag 5 ine Menschen. Auf ihren armen Füllen lag ein Decke. hielt 2. Sie hob ihre große Hand und hielt d. 8 Ohr fest, 8 wolle sie mir eln verkünden. Und ich hörte sie e es so etwas Schönes auf der Welt 1 deinen Onkel. habe ich nicht bean Denk aber nicht“, setzte sie hinzu. 177 dein Onkel das einzig Schöne auf 55 ist. Es gibt doch auch dich, nicht Wahr! 10 Ich nickte, weil sie 80 heiter war 5 mir nicht wen tat wie der Konsul. 1 70 fort:„Und dann gibt es noch all die 2 Menschen, Männer und Frauen und d. Kinder. Schau, wie sie sich auf 5 5 bewegen und sich freuen. Soda Plures Schiffe, im Sommer die Bäume Urnd Cle und Schmetterlinge. Goldfische 1105 bring Briefe aus der Ferne. Und. Südfrüc Len man mir oder kluge Bücher 5 Ein Auch kommt Besuch, Ausländer u heimische.“ 8 ö f ten Sie lachte zwischen ihren Mor 10 manchmal berührte ihr Mund mein Set nickte zu allem, was sie Sag deine Hau drängte sie mich zart fort, nahm 1 700 und sprach:„Ich stelle mir die Anmelt u die er haben wird. und— Sie 0 mk. ein wenig. Geh also und grüße ihm nich Ich habe meinem Onkel den Gruß nie ausgerichtet; er war wie ung ul ntastbar, un f r ihm. Dl. ich hatte wohl zu viel Scheu vo un n ter ging er nach Amerika, un Ka mehr zu uns. 4 n. Alles ist versäumt worde