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März 1957 Truppenvertrag für die Ostzone Gromyko und Schukow kamen zur Unterzeichnung/ Status der Sowjeitruppen geregelt Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin. Eine sowjetische Regierungsdelegation unter Führung des sowjetischen Außenministers Gromyko und des Verteidigungsministers Marschall Schukow traf auf dem Luftwege aus Moskau kommend am Dienstag in Ostberlin ein. Der Besuch galt der Unterzeichnung eines Truppenvertrages zwischen der Sowjetunion und der Deut- schen Demokratischen Republik, die am Abend im ehemaligen Reichsluftfahrtministe- rium vollzogen wurde. Für die sowietzonale Seite unterschrieben Außenminister Bolz und Verteidigungsminister Stoph den Vertrag. Der Abschluß des Abkommens war am 7. Januar bei den Verhandlungen Grotewohls und Ulbrichts in Moskau vereinbart worden. Außenminister Gromyko und Verteidi- gungsminister Schukow hatten vorher— der Sowietzonalen Nachrichtenagentur ADN zu- folge— mit Ministerpräsident Grotewohl eine Unterredung, die„im Geiste herzlicher Freundschaft“ verlief. An der Unterredung nahmen auch SED-Sekretär Ulbricht und an- dere Regierungsmitglieder teil. Zur Unter- zeichnung des Truppenvertrages erklärte das „Neue Deutschland“ am Dienstag, dieses Ab- kommen und die seinem Abschluß dienenden Verhandlungen bezögen sich auf die Rege- jung von Fragen, die mit der zeitweiligen Stationierung sowjetischer Streitkräfte auf dem Territorium der Deutschen Demcokrati- schen Republik zusammenbringen. Die Mini- ster brauchten nicht mehr in detaillierte Ver- handlungen einzutreten, da Sachverständige beider Seiten in den letzten Tagen in Ost- berlin bereits einen Vertragsentwurf fertig- Sestellt hatten. Wie aus sowjetischen Kreisen verlautet, umfaßt der Truppenvertrag folgende Rege- jungen: I. Die Rechtsstellung der sowieti- schen Soldaten und Offiziere in der Sowiet- zone(bei Uebergriffen sowjetischer Truppen- angehöriger auf die deutsche Zivilbevölke- rung sollen in Zukunft deutsche Gerichte zu- Washington ist über Kairo schockiert Unübersichtliche Situation im Gazastreifen/ Israel beunruhigt Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington. Die Ernennung eines ägypti- schen Gouverneurs für die Zivilverwaltung im Gaza- Streifen hat in der amerikanischen Hauptstadt einen Schock und Nervosität aus- gelöst, da niemand darauf vorbereitet war. Die Situation ist für die USA um so pein- licher, als Präsident Eisenhower gegenwärtig leicht erkrankt ist, Außenminister Dulles sich auf der SEATO-Konferenz in Australien be- findet und der amerikanische Vizeprasident Nixon eine Reise durch Afrika unternimmt. Eisenhower hat sich zwar sofort mit Dulles telefonisch in Verbindung gesetzt, aber die Unsicherheit in Washington ist unverkenn- bar, so daß schnelle Entscheidungen kaum erwartet werden können. Besonders pessi- mistisch und skeptisch sind begreiflicher- Weise die Vertreter Israels in Washington. Auch in London und Paris zeigt man sich besorgt. „Aeußerst explosive Lage“ (AP). In Kairo haben inzwischen Bespre- chungen zwischen dem stell vertretenden DNO- Generalsekretär Dr. Ralph Bunche und ägyptischen Regierungsstellen zur Beilegung von Meinungsverschiedenheiten über die zu- künftige Verwaltung des Gaza- Streifens be- gonnen. Gespraspartner von Bunche sind der stellvertretende ägyptische Außenmini- ster Hassan und der Leiter der Palästina- Abteilung, Oberst Gohar. Vor seiner Zusam- menkunft mit Oberst Gohar erklärte Bunche, die Vereinten Nationen hätten die gesetz- lichen Rechte Aegyptens im Gaza- Streifen niemals in Frage gestellt. Eine Internationa- lisierung des Gebietes sei nicht geplant. Inzwischen erwartet die Bevölkerung Gazas gespannt die angekündigte Ankunft der aAgyptischen Verwaltungsbeamten. Oberst Gohar erklärte, Aegypten werde die Zivil- verwaltung in Zukunft„genau wie früher“ handhaben. In Israel haben die Vorgänge in und um den Gaza- Streifen stärkste Beunruhigung ausgelöst. In Tel Aviv wurden am Dienstag angesichts der neuen Entwicklung die Luft- Schutzsirenen ausprobiert. Die englisch- sprachige Zeitung„Jerusalem Post“, die ge- wöhnlich die Ansichten der israelischen Be- glerung widerspiegelt, faßte die vorherr- schende Meinung wie folgt zusammen: „Israel steht vor einer äußerst explosiven Lage, die möglicherweise noch gefährlicher ist, als die Lage vor dem Sinai- Feldzug.“ Der ägyptische Außenminister Fauzi er- klärte inzwischen, daß der Golf von Akaba und die Meerenge von Tiran nach Ansicht der ägyptischen Regierung ägyptische Terri- torialgewässer seien. Der Leiter der UNO-Bergungsflotte, Ge- neral Wheeler, kündigte gleichzeitig an, daß der Suezkanal bis zum 10. April von allen Hindernissen geräumt sein soll. Der Kanal wird damn wieder für Schiffe bis zu 10 000 Tommen befahrbar sein. Die ägyptische Re- gierung hatte zuvor die Genehmigung zum Beginn der Bergungsarbeiten an dem Wrack des ägyptischen Schleppers„Edgar Bonnet“ gegeben. Dieses Wrack stellte das letzte große Hindernis für die Wiederaufnahme der Schiffahrt im Kanal dar. SEAT O in der Chinafrage uneins Ein ständiges Generalsekretariat soll errichtet werden Canberra.(dpa) Die Dienstagsitzung des Ministerrats der Südostasiatischen Verteidi- gungsgemeinschaft SEATO) stand im Zei- chen einer Mobilisierung der Abwehrkräfte gegen den Kommunismus. Der Ministerrat beschloß, ein ständiges Generalsekretariat zu errichten, das den gesamten Aufbau und die Struktur der Verteidigungsgemeinschaft überwachen soll. Der Sitz dieses Sekretariats soll in der thailändischen Hauptstadt Bangkok sein. Der Generalsekretär soll einem der drei asiatischen Mitgliedstaaten angehören.(Siehe auch Seite 2) Der Ministerrat billigte außerdem den SEATO-Haushaltsplan für 1957/58, der sich aut 698 825 Dollar(rund 3 Millionen Mark) beläuft. Während im Augenblick alle Mit- sliedstaaten den gleichen Beitrag leisten, sollen die Vereinigten Staaten, Großbritan- nien, Frankreich und Australien im nächsten Haushaltsjahr zwei Drittel aller Unkosten und die asiatischen Mitglieder die restliche Summe aufbringen. Die Minister der acht Paktstaaten Gustralien, Neuseeland, Thailand, die Philippinen, Pakistan, USA, Großbritannien und Frankreich) bekräftigten ihre Entschlos- senheit, gegenüber kommunistischen Aggres- Sonsversuchen und kommunistischer Wühl⸗ arbeit wachsam zu bleiben. Ein erweitertes Informationsprogramm soll über die kom- munistische Wühlarbeit in Südostasien auf- klären. Eine heftige Debatte löste der amerikani- sche Außenminister Dulles Aus, Als er fest- stellte, daß die USA nach wie vor die Auf- nahme diplomatischer Beziehungen zu der Regierung der Volksrepublik China und eine Aufnahme dieses Staates in die UNO ableh- nen. Als Dulles seine Ausführungen abge- schlossen hatte, meldete sich der britische De- lesierte, Kolonialminister Lord Home, sofort zum Wort und ersuchte den amerikanischen Kußzenminister richtigzustellen, daß seine Er- rung zur China-Frage rein informaforisch und nicht als Richtlinie für die SEATO- Politik zu werten sei. Dulles entsprach diesem Wunsch. Britische Konferenzkreise erklärten Azu, daß die Aeußerungen des amerikani- chen Außenministers ein neuer Beweis für die unterschiedliche Haltung Großbritanniens und der USA zu diesem Problem sei. Sie wie- sen darauf hin, daß von den acht Mitglied- staaten der SEATO zwei— Großbritannien und Pakistan— diplomatische Beziehungen zur Peking-Regierung unterhalten. Die übri- gen Mitgliedstaaten— die USA, Australien, Frankreich, die Philippinen, Neuseeland und Thailand— hingegen stehen nach wie vor hinter der Formosa- Regierung. ständig sein und Einwohner der Deutschen Demokratischen Republik können Strafan- trag gegen sowjetische Soldaten und Offiziere stellen), 2. Ein Entgelt für die Benutzung von Unterkünften, Transportmitteln und-wegen, sowie Nachrichteneinrichtungen, 3. sollen die Beziehungen zwischen den Verwaltungs- organen der Zone und dem sowjetischen Militär in dem Vertrag festgestellt worden sein. Wie man hören kann, soll die Präambel des Vertrages grundsätzliche Ausführungen über die„zeitweilige Anwesenheit“ sowieti- scher Truppen auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik enthalten. Es han- dele sich dabei um einen erneuten Hinweis auf das Potsdamer Abkommen und die Ver- pflichtungen der Zone als Mitglied des War- schauer Paktes. Der volle Wortlaut des Vertrages soll heute Mittwoch, veröffentlicht werden. Poli- tische Beobachter Berlins rechnen nicht da- mit, daß dieser Vertrag, ähnlich wie das Truppenabkommen zwischen der Sowiet- union und Polen, eine Klausel enthält, die eine Konsultation der Regierung Ost-Berlins bei sowjetischen Truppenbewegungen vor- Sieht. Grotewohl über die Landwirtschaft (AP). Ministerpräsident Srotewohl hat auf dem sowietzonalen Bauerntag in Güst- roy erklärt, die weitere Verbesserung der Versorgung und die Schaffung notwendiger Reserven müsse durch die Steigerung des eigenen Aufkommens an landwirtschaft- lichen Erzeugnissen erreicht werden. Eine Erhöhung der Importe an Nahrungsgütern sei zur Zeit nicht möglich. Grotewohl be- zeichnete es nach einem Bericht des SED- Zentralorgans„Neues Deutschland“ als eine „ernste Tatsache“, daß seit dem Jahre 1951/52 keine wesentliche Steigerung der landwirt- schaftlichen Gesamtproduktion in der So- Wjetzone mehr erreicht worden sei. Neue Drohung gegen die Kirche Die kommunistische„Berliner Zeitung“ hat am Dienstag allen evangelischen Geist- lichen, die aus der Kirche eine„Sektion der NATO“ machen wollten, mit Bestrafung nach dem sowijetzonalen Friedensschutzgesetz gedroht. In der DDR gebe es das Gesetz zum Schutz des Friedens, das auch für Geistliche gelte.“ ODieses Gesetz bedroht „Kriegshetze“ in den verschiedensten For- men mit Gefängnis und Zuchthaus, in be- stimmten Fällen mit der Todesstrafe). Der Besuch sowjetischer Prominenz in Ost-Berlin wird bei politischen Beobucktern in doppelter Hinsicht bewertet. Man erinnert sick, daß mit der Unterzeichnung des Truppenabkommens(siehe nebenstehenden Bericht) zum ersten Male ein Vertrag zwischen der Zone und der Sowjetunion in Berlin und nickt in Moskau gescklossen wurde. Durch diese Geste soll, so nimmt man an, der Anstrich der Souveränität, den die Pankower Regierung nach dem Willen Moskaus tragen soll, genau so verdeutlicht werden, wie durch den Vertrag selbst. Auf unserem Bild von links nach rechts in der ersten Reihe: Gromyko, Bola, Schuko und Stoph. so etische Dusenflugzeug Tu 104— zum ersten Male in Berlin au seken. Im Hintergrund das Bild: AE Keine Einigung über den Brotpreis Lübke wollte Erhard nicht vorgreifen/ Kabinett wird eingeschaltet f Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Gespräch zwischen dem Bun- desernährungsminister, Vertretern des Bun- deswirtschafts ministeriums und den Unter- Händlern des Backgewerbes am Dienstag führte nach zu keiner Klärung der Brot- preissituation. Nun wird sich heute(Mitt- Woch) unter Vorsitz von Vizekanzler Blü- cher das Bundeskabinett mit der Lage be- kassen und weitere Schritte überlegen. Für den Nachmittag hat die CDU/CSU-Fraktion die Bundesminister Lübke und Erhard zu einer Aussprache aufgefordert. Man rech- net mit einer lebhaften Erörterung des ge- samten Preisproblems. Borneo schließt sich den Rebellen an Die Aufstandsbewegung hat das ganze indonesische Inselreich erfaßt Diakarta.(AP) Borneo, die größte der indonesischen Inseln, hat sich der Aufstands- bewegung gegen die Zentralregierung auf Java angeschlossen. Die Regierungsgewalt wurde in einer unblutigen Revolte von einem Revolutionsrat übernommen, dem der Mili- tärbefehlshaber der Insel! Oberstleutnant Hasan Basri, und der bisherige Gouverneur Sjakrkawi angehören. Ostindonesien und der größte Teil Sumatras werden bereits seit einiger Zeit von militärischen Gruppen be- herrscht. Gerüchteweise verlautet, daß auch Ost- und Westjava in Kürze der Zentral- regierung den Gehorsam verweigern wollen. 52 führende indonesische Persönlichkeiten haben in einer Proklamation die Autonomie für Ostindonesien„im weitesten Sinne des Wortes“ gefordert. Dies teilte Oberstleutnant Lahade, einer der Führer des Militärauf- standes in Ostindonesien, auf einer Ver- sammlung in Macassar, der Hauptstadt von Celebes, mit, an der Tausende von Menschen teilnahmen. Er sagte, daß der Abfall von der Zentralregierung in Djakarta eine Revolution zur Aenderung einer unhaltbaren Lage ge- Wesen sei. Er warf der indonesischen Zen- tralregierung vor, daß sie die Lebensbedin- gungen im übrigen indonesischen Staatsbe- reich vernachlässigt habe. Eine Note an die Bundesrepublik Die indonesische Regierung hat der Bot- schaft der Bundesrepublik in Djakarta in einer Note mitgeteilt, dag nach indonesischer Auffassung niemals ein Kriegszustand zwi- schen der indonesischen Republik und Deutschland bestanden hat. Wie das Aus- Wärtige Amt in Bonn bekanntgab, sind da- mit die freundschaftlichen Beziehungen zwi- schen den beiden Ländern auch in völker- rechtlicher Hinsicht völlig geklärt. Zwischen Gestern und Morgen Das Ausmaß der Sonntagsarbeit in der Bundesrepublik soll auf Ersuchen des Bei- rates beim Bundesfamilien ministerium von der Bundesregierung untersucht werden. Gleichzeitig bat er alle zuständigen Stellen, gemeinsam darauf hinzuwirken, daß der Sonntag möglichst durch bundesrechtliche Regelung als Ruhe- und Feiertag erhalten bleibe oder wiedergegeben werde. Bundesarbeitminister Storch setzte in einer Frankfurter Großdruckerei die Rota- tionsmaschine in Betrieb, auf der die„Ren- tenfibel“ gedruckt wird, die ab 20. März bei allen deutschen Postämtern erworben wer- den kann. Die„Rentenfibel“ kann zum Preis von 50 Pfennigen von jedermann erworben Werden. Sie enthält das gesamte amtliche Zahlenmaterial des Gesetzes über die Ren- tenneuordnung sowie eine Fülle von Bei- spielen. Die deutsche Liga für Menschenrechte hat Bundesaußermminister von Brentano in einem Schreiben gebeten, etwas zu unternehmen, damit eine deutsch- französische Konvention über die Anwerbung minderjähriger für die Fremdenlegion zustande kommt. Unter dem Jubel von Zehntausenden zog Papst Pius XII. aus Anlaß des 18. Jahrestages seiner Krönung zum Oberhaupt der Katho- lischen Kirche in den Petersdom ein. Wäh- rend der Heilige Vater auf einem Thronsessel in die riesige Basilika getragen wurde, er- teilte er den Menschen seinen Segen. Ein Wissenschaftsausschuß, der sich im Vergangenen Jahr unter der Schirmherr- schaft der Weltgesundheits-Organisation in Kopenhagen mit den Gefahren der Strah- lungsschäden befaßte, hat in seinem Be- richt festgestellt, dag„das Wohlergehen der Abkömmlinge der jetzigen Generation durch die Entwicklung der Kernenergienutzung und Strahlungsquellen bedroht wird“. Abweichend vom Ladenschlußgesetz hat nach Berlin jetzt auch Bayern die Laden- öffnungszeiten an den Montagvormittagen kestgelegt. Den bayerischen Kreisregierungen wurde fernschriftlich mitgeteilt, das Arbeits- ministerium habe bis auf Widerruf gestattet, daß an Montagen neben frischer Milch, Bäcker waren, Fleisch- und Wurstwaren auch die sonstigen Lebensmittel des täglichen Be- darfs, sowie Blumen und Tabakwaren von sieben Uhr an verkauft werden dürfen. Die britische Regierung bemiht sich, den drohenden Lohnstreik von rund 200 000 Ar- beitern der Werft-Industrie und eine Ar- beitsniederlegung der Aerzte des staat- lichen Gesundheitsdienstes abzuwenden. Sie hat für den Konflikt in der Werft- Industrie einen Schlichter eingesetzt und den Aerzten eine erste Konzession gemacht. Zugleich sah sie sich aber einer neuen Streikdrohung gegenüber. 2,5 Millionen Arbeiter der Ma- schinenbau- Industrie wollen die Arbeit nie- derlegen, um ihre Lohnforderungen durch- zusetzen. Im amerikanischen Senat hat der Außen- politische Ausschuß die Ernennung des frü- heren Staatssekretärs im Außenministerium der Regierung Truman, David Bruce, zum neuen amerikanischen Botschafter in Bonn ohne Gegenstimme gebilligt. Der endgülti- Sen Bestätigung im Senatsplenum dürfte damit nichts mehr entgegenstehen. In der nur einstündigen Sitzung wurden außerdem die Ernennung von Amory Houghton zum Botschafter in Frankreich, die Ernennung von William J. Sebald zum Botschafter in Australien, und die Ernennung von Elbridge Durbrow zum Botschafter in Vietnam sowie die Ernennung des bisherigen stellvertreten- ten Unterstaatssekretärs im Außenministe- rium, Throsten v. Kalijarvi, zum Unter- staatssekretär bestätigt. Hunderte von Afrikanern des neugegrün- deten Staates Ghana(früher Goldküste) de- monstrierten in der Hauptstadt Accra gegen die Rassenpolitik der Südafrikanischen Union mit den Rufen:„Wir werfen alle Weißen aus unserem neuen Staat hinaus, wenn Süd- afrika so weiterhandelt“,„werft sie aus dem Commonwealth, oder wir treten aus“, Im Kreuzfeuer der Kritik steht der bel- gische Außenminister, Paul-Henri Spaak, wegen der Verpflichtungen, die Belgien in der Frage der Einbeziehung der über- seeischen Gebiete in den Gemeinsamen Markt übernommen hat. Die Senatsfraktion der Christlich-Sozialen Partei hat Spaak vorgehalten, die belgische Oeffentlichkeit sei über die Konzessionen erregt, die er während der abschließenden Brüsseler Ex- pertenverhandlungen über den Gemein- samen Markt„zum Nachteil des Kongo- gebiets“ gemacht zu haben scheine. Bundeswirtschaftsminister Professor Ex- hard, der noch nicht von seiner Hamburg- Reise zurück war, konnte nicht an der Aus- sprache über den Brotpreis teilnehmen. Bun- desernahrungsminister Lübke wollte jedoch den Vertretern der Brotindustrie, der Kon- sumgenossenschaften und des Backgewerbes gegenüber keinerlei Erklärungen apgeben, oder Zugeständnisse machen, ohne daß sie sein Kollege von der Wirtschaft gutheißt. Infolgedessen mußte man sich vertagen. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Es ver- lautet, daß auch noch keine gemeinsame Linie sichtbar geworden sei. Die Landwirtschaft treffe keine Schuld an den Preiserhöhungen und an der Kon- junkturerhitzung, verlautete am Dienstag aus Kreisen des Bauernverbandes in Bonn. Man wolle ihr„jetzt lediglich, genau wie 1956 den Schwarzen Peter zuschieben“. In Wirk- lichkeit marschierten die Bauern„hinten in der Kolonne“. Der normale Haushalt ver- wende nur etwa ein Drittel seiner Ausgaben für die Emährung, und so könne man nicht behaupten, Erhöhungen der Lebensmittel- preise belasten den Verbraucher besonders schwer. Nach wie vor bleibe die Landwirt- schaft„bei ihrer Forderung: Das Preisver- hältnis muß in Ordnung kommen!“ Staatsanwalt gegen Bayreuther Bäcker (Ap) Die Staatsanwaltschaft beim Land- gericht Bayreuth hat am Dienstag ein Er- mittlungsverfahren gegen die Bayreuther Bäcker eingeleitet, die am Wochenende schlagartig den Verkaufspreis für ein nor- males Vier-Pfund-Mischbrot um zehn Pfen- nig auf 1,50 Mark und den Brötchenpreis um einen Pfennig auf sieben Pfennig er- höht hatten. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, besteht der Verdacht einer verbotenen Preisabsprache nach dem sogenannten Dekartellisierungsgesetz(Mili- tärregierungsgesetz Nummer 56). Dibelius nimmt Stellung zu den Angriffen gegen die EKD Berlin.(P) Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Otto Dibelius, hat am Dienstagabend alle Angriffe von östlicher Seite, die in diesen Tagen im Zusammenhang mit der Annahme des Militärseelsorgevertrages mit der Bun- desregierung gegen die Kirche gerichtet würden, energisch zurückgewiesen. Der Bi- schof erklärte in einer Rundfunkansprache über den Sender Freies Berlin:„Diese gan- zen Angriffe auf die Evangelische Kirche, die jetzt wieder auf vollen Touren laufen, sind nichts anderes als ein Versuch, die Kirche zu politisieren.“ Die Evangelische Kirche sei aber fest entschlossen,„sich nicht politisieren zu lassen, weder vom Westen noch vom Osten her“. Die Gesamtdeutsche Synode in Berlin-Spandau habe den Mili tärseelsorgevertrag mit der Bundesregie- rung in dem Bewußtsein angenommen, daß er nicht dem Kriege diene. Radio Moskau sendet für Rußlanddeutsche Moskau,(AP) Radio Moskau hat eine tägliche Sendereihe für„die deutsche Be- * Völkerung in der Sowjetunion“ aufgenom- men. Gleichzeitig hat die sowjetische Zeitung „Sowjietskaja Russia“ den Brief einer Gruppe von Deutschen auf einer Kollektiv- farm im Altai-Gebirge veröffentlicht, in dem eine Rückkehr nach Deutschland abgelehnt wird. Der Brief trägt die Ueberschrift Eine Anmaßung Herrn Adenauers“. Seite 2. MORGEN Mittwoch, 13. März 1937 Nr. 6 W Mom Kommentar Mittwoch, 13. März 1957 Eine Kronkolonie will Rechte Die Emanzipation im britischen Kolonial- reich macht rasche Fortschritte. Die Festtage von Ghana sind eben vorüber, im August soll die Föderation von Malaya den Sprung von der Kolonie zum selbständigen Mitglied des Commonwealth machen. Und nun tagt in London eine neue Konferenz, auf der über die künftige verfassungsmäßige Gestalt der Kronkolonie Singapur entschieden werden soll. Man wird sich erinnern, daß vor Jah- reskrist die von dem damaligen Hauptmini- ster David Marshall geführte Delegation aus Singapur nach langen Verhandlungen un- verrichteter Dinge aus London wieder nach Hause fuhr. Sie war unter sich über das Maß der Beschränkungen der vollen Souve- ränität, die Singapur auf sich zu nehmen be- reit war, uneinig. Und so konnte es nicht zu einer Verständigung mit Großbritannien kommen. Singapur gehört nach britischer Auffas- sung— ähnlich wie etwa Gibraltar, Malta und, nicht zu vergessen, Zypern— zu den- jenigen Kolonien, auf die aus strategischen und auch aus anderen Gründen das Prinzip der Entwicklung zu voller Eigenstaatlich- keit nicht anwendbar ist. Tatsächlich mag man sich fragen, ob dieser Stadtstaat mit 1,2 Millionen Einwohnern auf einer Insel, von nicht viel mehr als 500 qkm Flächen- inhalt sich, auf sich selbst gestellt, lange ge- gen kommunistische Infiltration und Ver- gewaltigung behaupten könnte, zumal die Bevölkerung zu zwei Dritteln chinesischer Abstammung und dadurch starkem Einfluß des Peking-Regimes ausgesetzt ist. Daß die Erkenntnis der kommunisti- schen Gefahr sich auch in den politisch be- wußten Kreisen von Singapur durchgesetzt hat, dürfte wohl der Hauptgrund dafür sein, daß der jetzige Hauptminister der Kolonie, Lin Lu Hock, selbst chinesischer Abstam- mung, an der Spitze einer in sich fest ge- schlossenen Delegation nach London gekom. men ist, um Vorschläge zu machen, die er- heblich hinter voller Selbstbestimmung zu- rückbleiben. Lin Lu Hock ist Sozialist, ehe- maliger Gewerkschaftsfunktionär, aber ein scharfer Gegner des Kommunismus. Als unmittelbares Ziel für die derzeit in London geführten Verhandlungen hat er sich die Erreichung der inneren Selbstverwaltung auf Grund einer demokratisch gewählten Legislative gesetzt. Nach außen hin will er für die künftige Regierung Singapurs das Recht, Handelsverträge abzuschließen und die kulturellen Beziehungen mit dem Aus- land zu pflegen, in Anspruch nehmen. Dage- gen ist er bereit, die außenpolitische Vertre- tung Singapurs und auch die Landesverteidi- gung in britischen Händen zu belassen. Singapur würde also den Engländern und damit den Mächten des Südostasienpaktes Weiterhin als Stützpunkt zur Verfügung stehen. Dieses Zugeständnis muß vom briti- schen Standpunkt aus als befriedigend an- gesehen werden. Fraglich ist nur, ob man in London auch die von Lin vu Hock vor- geschlagene Regelung für die Gewährleistung der inneren Sicherheit der Kolonie als an- nehmbar betrachtet, ohne die der Wert des Stützpunktes nur gering wäre. Die Frage der Mitverantwortung der britischen Streitkräfte bei der Sicherstellung von Ordnung und Sicherheit in Singapur hat bisher eines der ernstesten Hindernisse für eine Verständi- gung gebildet. Lin Fu Hock will diese Schwierigkeit dadurch überbrücken, daß ein Rat für die innere Sicherheit mit paritäti- scher Vertretung der britischen und der Singapur-Regierung gebildet wird, in dem ein Vertreter der Föderation von Malaya die ausschlaggebende Stelle innehaben würde. Die Föderation von Malaya, die ja bis zum Inkrafttreten der neuen Verfassung von Singapur zweifellos ein selbständiges Domi- nion sein wird, soll also gewissermaßen die Rolle des Unparteiischen spielen, was im übrigen auch damit begründet wird, daß sie an der Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit sowie der Abwehr kommunisti- scher Infiltration dortselbst wegen der engen Nachbarschaft mit Singapur ein vitales Inter- esse hat. Hier liegt wahrscheinlich einer der neuralgischen Punkte in den gegenwärtigen Verhandlungen. Es ist anzunehmen, daß die britische Regierung versuchen wird, konkre- tere Garantien für die innere Sicherheit in Singapur zu erhalten, als eine Mehrheit von Vertretern der Kolonie und der benachbarten Mmalayischen Föderation im Rat für Inneres auf den ersten Blick zu versprechen scheint. Gewisse Schwierigkeiten dürften sich auch aus der Forderung Singapurs ergeben, daß der Vertreter der Krone in der Kolonie den Titel eines Generalgouverneurs tragen und daß er malayischer Nationalität sein solle (Was nicht gleichbedeutend mit malayischer Rasse ist, da zwei Drittel der Bevölkerung Singapurs und nicht viel weniger als die Hälfte der Einwohner der malayischen Föde- ration chinesischer Abstammung sind und außerdem zahlreiche andere Rassen, bei- spielsweise Inder und Araber, dort vertreten sind). Beides sind Privilegien, die nomaler- weise den Dominien mit voller Souveränität vorbehalten sind und der Tatsache Rechnung tragen, daß Großbritannien keinen direkten rechtsmäßigen Einfluß in den Dominien mehr ausüben kann. Daß Lin Lu Hock diese For- derung für Singapur erhebt, ist wohl als ein Zeichen dafür aufzufassen, daß er die in seinen Vorschlägen enthaltenen Einschrän- kungen der Souveränität nur als eine Ueber- gangslösung ansieht. In der Tat hat er nie ein Geheimnis aus seiner Ueberzeugung ge- macht, daß sein Endziel ein Zusammenschluß Singapurs mit der Föderation von Malaya ist. Er hat noch kürzlich gesagt:„Ich habe das Gefühl, daß Singapur und die Föderation nicht getrennt voneinander stehen sollten. Beide haben einen anderen Weg, um ein Ganzes zu bilden.“ Dr. K. H. Abshagen London) Entscheidende Tage an der Saar Gespräche zwischen den Parteien über die Bildung einer neuen Regierung haben begonnen Saarbrücken, 12. März Mit Informationsgesprächen zwischen den derzeitigen Koalitionsparteien CDU und SPD haben am Freitag die konkreten Bemühun- gen eingesetzt, die saarländische Regie- rung umzubilden. Am Montag hatte die CDU, die lange Zeit keine Initiative gezeigt hatte, eine Kommission aus sechs Land- tagsabgeordneten beauftragt, mit allen bür- gerlichen Parteien, also auch mit der Christ- lichen Volkspartei und der Demokratischen Partei Saar, über den Umbau der Regierung zu verhandeln. Die amtierende Regierung Ney verfügt zur Zeit im Landtag nur über 24 von 50 Man- daten, außerdem sind seit Dezember die Po- sten des Innenministers und des Staatskom- missars für Wiederaufbau unbesetzt. Ende März wird zudem Finanzminister Blind das Amt zugunsten einer Professur an der Uni- versität Frankfurt aufgeben. Selbst innerhalb der CDU gibt es heute noch keine einheitliche Vorstellung davon, Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht wie sich die künftige Regierung zusammen- setzen soll. Ein Teil der Partei plädiert da- kür, die CVP an der Regierungsverantwor- tung zu beteiligen. Ein Kabinett von CDU und CVP würde bereits mit 27 Mandaten über eine ausreichende Mehrheit verfügen. Als möglich erscheint aber auch, daß der CVP ein oder zwei Ministerämter in einem Mehrparteienkabinett und eine enge Arbeits- gemeinschaft zwischen den Landtagsfraktio- nen der beiden christlichen Parteien ange- boten wird. In jedem Fall würde die viel- diskutierte Einigung zwischen CDU und CVP vorangetrieben, und der Wunsch der CVP, mit der bayerischen CSU zu einer Absprache für die Bundestagswahl im Herbst zu kom- men, weniger dringlich werden. Die CVP, die schon seit langem die Zusammenarbeit mit der Union als Vorstufe zu einer späte- ren Einigung fordert, hat sich grundsätzlich bereit erklärt, über ihre Teilnahme an der Regierungskoalition zu verhandeln. Kollektive Sicherheit in Südostasien Zur Sitzung des Ministerrates der SEAT0O in Canberra Von unserem Korrespondenten Dr. H. W. Bers Neu Delhi, im März Die Südostasiatische Verteidigungsorgani- sation(SEATO), deren Ministerrat gegen- wärtig in der australischen Hauptstadt Can- berra tagt, hat seit ihrer Gründung vor zweieinhalb Jahren einen bemerkenswerten Wandel ihrer Aufgaben erlebt. Sie war vor- bereitet worden mit dem Ziel, den kommu- nistischen Vormarsch in Indochina zum Stehen zu bringen; als schließlich im Sep- tember 1954 der Bündnisvertrag in Manila von den Außenministern der USA, Englands, Frankreichs, Neuseelands, Australiens, der Philippinen, Thailands und Pakistans unter- zeichnet wurde, hatte man sich inzwischen bereits auf der Genfer Konferenz über einen Waffenstillstand in Indochina geeinigt. Als Folge dieser Konferenz wurden gerade die Staaten, deren Schutz die SEATO-Planer in erster Linie beabsichtigten— nämlich Süd- vietnam, Laos und Kambodscha— nicht in den Verteidigungspakt aufgenommen; jedoch erstreckten sich die Bündnisverpflichtungen der Signatarmächte auch auf dieses Gebiet. Es war dann später viel davon die Rede, daß die SEATO„Zähne“ bekommen müsse; aber erst jetzt ist man so weit, einen gemein- samen militärischen Führungsstab zu bilden. Das langsame Tempo erklärt sich wohl da- mit, daß— wie es in dem Jahresbericht an den Ministerrat in Canberra heißt„die Gefahr einer militärischen Aggression der Kommunisten in Südostasien Weniger akut zu sein scheint“. Der Bericht Spricht von einer Verlagerung der kommunistischen Aktivität auf die politische und wirtschaft- liche Infiltration, auf die Vorbereitung des gewaltsamen innenpolitischen Umsturzes oder die„legale Machtergreifung mit Hilfe von Volksfront- Koalitionen. Eine eindrucksvolle Bestätigung hat diese Analyse durch die jüngsten Ereignisse in Thailand und durch die Entwicklung in Indonesien gefunden. In Thailand mußte die Regierung den Belagerungszustand verhän- gen, weil angeblich die Kommunisten von ihnen selber inszenierte Wahlunruhen zu einem Staatsstreich auszunutzen versuchten, und in Indonesien hat die chaotische Ent- wicklung der letzten Monate jetzt dazu ge- führt, daß der Staatspräsident eine Begie- rung ohne Parlament, aber mit kommunisti- scher Beteiligung berufen will. Gewigß wird sich der SEATO-Minister- rat mit diesen Ereignissen eingehend be- schäftigen, während man offenbar eine Er- örterung des Kaschmir- Konfliktes gerne vermeiden möchte. Allerdings ist es sehr zweifelhaft, ob sich Pakistan damit zufrie- den gibt. Das beherrschende Thema dürfte die Frage bilden, wie man der politischen und wirtschaftlichen Offensive der Kommu- nisten am wirkungsvollsten begegnen kann, und die Antwort muß zugleich die mög- lichen Reaktionen in den neutralen asia- tischen Ländern mit berücksichtigen. Insbesondere die indische Regierung hat dem SEATO-Pakt von Anfang an miß- trauisch gegenüber gestanden; sie befürch- tet, daß die jungen asiatischen Staaten durch eine Militärallianz mit den viel stär- keren Westmächten erneut zum Werkzeug fremder Interessen werden könnten, und man ist hier seit den pakistan- freundlichen Resolutionen des UNO- Sicherheitsrates in der Kaschmir-Frage noch empfindlicher ge- worden. Daß sich zudem zwei Mitglieder des SEATO-Paktes, der Kriege verhindern soll, in Aegypten zumindest der aktiven Unterstützung einer Aggression schuldig gemacht haben, ist— aus indischer Sicht— eine Belastung der ganzen Organisation. Um so notwendiger wird es sein, die kon- struktiven Aufgaben der SEATO zu be- tonen, das heißt, das kollektive Sicherheits- Programm auf eine Stärkung der inneren Abwehrkräfte gegen den Kommunismus zu gründen und zu versuchen, die Spannungen zwischen den nichtkommunistischen Staaten Asiens abzubauen, statt sie zu verschärfen. Innerhalb der Union sind aber auch Gruppen vorhanden, die der Zusammen- arbeit mit der CVP eine neuerliche Koalition mit der DPS vorziehen würden. Sie glauben dazu die Bereitschaft der Partei Dr. Schnei- ders OPS) voraussetzen zu können. Aller- dings wird es für die DPS schwer sein, die Rückkehr in die Regierung vor ihren An- hängern zu motivieren, da bisher keiner der Gründe, die sie seinerzeit für den Rücktritt ihrer Minister angegeben hatte, beseitigt ist. Die Saardemokraten haben damals sehr weitgehende Bedingungen für ihren Wieder- eintritt in das Kabinett genannt: Sie wollen die Lösung der wirtschaftlichen und sozia- len Probleme der Rückgliederung im Regie- rungsprogramm verankert wissen und außer- dem soll sichergestellt werden, daß die Basis der neuen Regierung durch eine eventuelle Einigung der christlichen Parteien nicht er- neut gefährdet werden kann. Schließlich ver- langt die DPS einen Regierungschef, unter dessen Führung eine wirkliche Zusammen- arbeit möglich sein soll; dafür hält sie weder Ministerpräsident Ney noch den als seinen eventuellen Nachfolger genannten Wirt- schaftsminister Brinckmann für geeignet. Der Widerstand gegen Ney ist nicht auf die DPS beschränkt, sondern besteht in ähn- lich starkem Maße auch bei der CVP. Selbst innerhalb der Union muß der Ministerprä- sident mit einer Opposition rechnen, die sich nicht zuletzt auf die Bonner Parteiführung stützt. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß die Person Neys eine ausschlaggebende Rolle bei den Verhandlungen zwischen den Par- teien spielen wird. Saarregierung verlor mehrere Prozesse (AP) Der von der Westeuropäischen Union (WEU) in Saarbrücken eingesetzte Inter- nationale Gerichtshof, der für die Behand- lung von Fällen zuständig ist, die sich wegen Benachteiligungen aus politischen Gründen ergaben, die bei oder nach der Volksabstim- mung vom 23. Oktober 1955 eingetreten sind, hat jetzt die Saarregierung in verschiedenen Verfahren zur Zahlung der eingeklagten Be- träge verurteilt. In einem Fall obliegt es der Saarregierung, dem früheren Ministerpräsi- denten Johannes Hoffmann und seinem Innenminister Dr. Edgar Hector noch für drei Monate nach ihrem Ausscheiden aus der Regierung die sogenannten Nebenkosten (Telefon-, Licht-, Heizungs- und andere Kosten) auszuzahlen. Abgeordnete reisen nicht nach Moskau Trotz Mende-Erklärung kein entsprechender Antrag der FDP Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 12. März Entgegen der Ankündigung ihres stell- vertretenden Parteivorsitzenden, Dr. Mende, stellte die FDP am Dienstag auf der Sitzung des parlamentarischen Aeltestenrates keinen Antrag auf Durchführung der Moskau-Reise einer Delegation des Bundestages. Auf einer Koalitionsbesprechung kamen die Regie- rungsparteien inzwischen überein, die An- nahme der Einladung des Obersten Sowjets zum gegenwärtigen Zeitpunkt abzulehnen. Die christlichen Demokraten erklären, daß die Legislative nicht in Verhandlungen ein- greifen solle, die auf der Regierungsebene angebahnt werden. Die Fraktion der DPP/ FVP begründete ihre Ablehnung damit, daß die Politik der UdSSR nach wie vor keinerlei Bereitschaft erkennen lasse, in der Wieder- vereinigungsfrage den Vorstellungen des deutschen Volkes auch nur um einen Schritt entgegenzukommen. Die SPD hatte bereits erklärt, sie wolle zur Zeit eine derartige Reise nur befürworten, wenn sich alle Par- teien des Bundestages beteiligen. Europa- Verträge im Bundestag Der Aeltestenrat setzte am Dienstag auf Wunsch der SPD für den 21. März eine Re- Die Antwort-Noten der drei Westmächte USA betonen, daß sie ihre Wirtschaftshilfe fortsetzen werden Moskau, 12. März Die Antwortnoten der drei Westmächte auf die Nahost-Note der Sowjetunion vom 12. Fe- bruar, in denen, wie schon kurz berichtet, die Sowjetischen Vorschläge abgelehnt wurden, sind jetzt veröffentlicht worden. Die Sowjet- union hatte unter anderem eine Lösung der Nahost-Probleme durch allgemeine Nicht- einmischung in die inneren Angelegenheiten der Nahost-Länder, die Aufgabe aller Stütz- punkte und den Abzug aller ausländischen Truppen sowie die Beendigung aller Waffen- lieferungen und Finanzhilfen an Nahostlän- der vorgeschlagen. Im Westen hatte man in dem sowjetischen Schritt insbesondere einen Gegenzug gegen das Nahost-Programm Prä- sident Eisenhowers gesehen. Die USA- Regierung betont in ihrer Ant- wortnote, sie sei bereit, mit jedem Lande im Nahen Osten gemäß den UNO- Grundsätzen Zzusammenzuarbeiten. Die Note nimmt dann zur Frage der wirtschaftlichen Zusammen- arbeit Stellung:„Die Sowietregierung sollte sich dessen bewußt sein, daß die Vereinigten Staaten nur solchen Staaten im Nahen Osten wirtschaftlichen Beistand gewähren und auch Weiterhin gewähren werden, die ihn erbitten. Es ist kein Versuch gemacht worden, und wird auch in Zukunft nicht gemacht werden, um diese Hilfe einem Staate aufzuzwingen oder sie mit Bedingungen zu verknüpfen.“ In der französischen Antwortnote wird hervorgehoben, daß die ständigen Mit- glieder des Sicherheitsrates eine besondere Verantwortung für die Entspannung im Na- hen Osten hätten. Die Wiederherstellung von Ruhe und Frieden in diesem Gebiet sei das dringendste Problem, das gelöst werden müsse.„Die Lösung der Krise im Nahen Osten hängt von einer konkreten und aus- dauernden Bemühung um die Beseitigung der bestehenden Schwierigkeiten, vor allem im Hinblick auf die israelisch- arabischen Fragen und auf das Problem der Freiheit der Schiff- fahrt im Suezkanal ab.“ Die französische Re- gierung sei und bleibe bereit, in diesem Sinne zu handeln. Großbritannien hat in seiner Antwortnote die sowjetischen Vorschläge ebenfalls zurück- gewiesen und betont, es bezweifle, ob das sowjetische Angebot als„ernstlicher Beitrag“ kür den Frieden und Wohlstand der betrof- fenen Länder gedacht gewesen sei. Großbri- tannien erblicke in den sowjetischen Vor- schlägen keine„genügende Berücksichtigung der Wünsche und Rechte der betroffenen Staaten“. Großbritannien fordert die Sowjet- union auf, ihr eigenes Verhalten nach den in der sowjetischen Note angeführten allgemei- men Zielen auszurichten,„ohne zu versuchen, die souveränen Rechte der betroffenen Staa- ten zu schmälern“.(dpa/ AP) Zierungserklärung mit anschließender Aus- sprache über Euratom und den Gemeinsamen Markt an, Wer im Bundestag die Regierungs- erklärung abgeben wird, steht noch nicht fest, da Außenminister von Brentano und Vizekanzler Blücher sich auf Auslandsreisen befinden. Bei der Termindiskussion im Aeltestenrat herrschte Einigkeit darüber, daß der Bundestag die gesetzgeberische Arbeit praktisch bis zum 31. Mai beendet haben muß. Bis dahin stehen nur noch zwölf Ple- narsitzungen zur Verfügung. Vier davon werden für die Haushaltsberatungen benö- tigt. Da auf Wunsch der SPD die Pfingst- pause im Juni drei Wochen beträgt und wei- tere Sitzungen durch Feiertage ausfallen, wollen sich die Parteien in den nächsten Ta- gen schlüssig werden, welche Gesetze noch unbedingt verabschiedet werden sollen. Im engen Zusammenhang mit dem Zeit- plan muß man die Erörterung über den gün- stigsten Wahltermin sehen. Die Stim- men mehren sich, die für eine Durchführung der Wahlen im Juli sprechen. Dabei wird vorwiegend mit einer wünschenswerten Ab- kürzung des Wahlkampfes argumentiert. Die Entscheidung fällt in der kommenden Woche, wenn Bundeskanzler Dr. Adenauer aus sei- nem Urlaub zurückkehrt. Der Bundesrat hat abgelehnt Die Vorstände der Bundestagsfraktionen überlegen gegenwärtig, was sie gegen die Ablehnung der Vorlage über die Rückfüh- rung preußischen Kulturbesitzes nach Berlin durch den Bundesrat unternehmen können. Vermutlich wird der Vermittlungsausschußg angerufen. Sollte hier keine Lösung gefun- den werden, besteht Aussicht, daß das Ple- num des Bundestages den Bundesrat über- stimmt, da sich CDU/ CSU ausdrücklich für die Rückführung, insbesondere auch der preußischen Staatsbibliothek, entschieden hatten. Bei der Abstimmung im Bundesrat stimmte nur Schleswig-Holstein dem Gesetz zu. Hamburg und Berlin enthielten sich der Stimme. Rückkehr von Stalinisten in Polen Polnische Jugendorganisation fordert genaue Aufklärung Warschau, 12. März Die staatliche polnische sozialistische Ju- gendor ganisation hat die Führung der pol- nischen kommunistischen Partei zu einer Fr- klärung aufgefordert, was sie mit ihrer offensichtlichen Befriedungspolitik gegen- über den Stalinisten im Sinne habe. Die Ju- gendor ganisation machte ihren Vorstoß auf einer Reihe von Plakaten, die im Hof der Warschauer Universität angeschlagen waren. Unter dem Schlagwort„Ein offenes poli- tisches Leben“, das die Studenten bereits im Oktober- Umschwung auf ihr Banner ge- schrieben hatten, wird gefordert, das Volk solle über den Grund einer Reihe von Regie- rungsmaßnahmen unterrichtet werden. Ein anderer Anschlag quittiert Aenderungen in der Führung der Parteipresse und die Ernen- nung des Stalimisten Mijal zum Bankdiektor mit der Frage:„Ist das nur ein Aemterwech- sel oder bedeutet das ein Wechsel der Po- Htik?“ In der vergangenen Woche war in jähnlicher Form die Einbeziehung des stalini- stischen Gewerkschaftsführers Klosiewicz in die noch un veröffentlichte Liste der stellver- tretenden Minister und die jetzt wieder in der Sowjetunion Platz greifende positive Be- Wertung Stalins angegriffen worden. Die polnische KP- Führung hat in den letz- ten Wochen wiederholt den„Revisionismus“ als die größte Gefahr für den polnischen Kommunismus gebrandmarkt. Dieser Kurs ist dabei systematisch von Politbüro-Mitglie- dern auf Provinz-Parteitagen verfochten worden, in denen man das Vorspiel zu einer eine neue politische Losung ausgebenden Ta- gung des Zentralkomitees zu sehen befürch- tet. Eine solche Sitzung wurde indes noch nicht anberaumt. Jugendbande verhaftet Die polnische Polizei hat eine Bande von Jugendlichen unschädlich gemacht, die sich selbst„Ku Klux Klen“ nannte und die Bauern im Umland von Posen terrorisiert hatte. Die Jugendlichen hatten von den Bauern Geld erpregßt und ihre Hauser nieder- gebrannt, wenn sie es nicht erhielten. Die Warschauer Tageszeitung„Zyeie War- Szawy“ berichtete von einer Reihe von Aus- schreitungen polnischer Polizisten, die in be- trunkenem Zustand mit ihren Schlagstöcken Frauen traktiert und unschuldige Bürger en- gegriffen haben sollen. Die Zeitung meldete sechs derartige Zwischenfälle in Kleinstädten in der Nähe von Warschau. AP) Kürzere Arbeitszeit im öffentlichen Dienst gefordert Bonn.(dpa) Sprecher des Deutschen Gewerkschaftsbundes appellierten am Dien. tag an das Parlament, bei Beratung des Beamtenrechts-Rahmengesetzes in der kom menden Woche die Einführung der 45. Stn. den-Woche im öffentlichen Dienst zu 105 schließen. Der Beamtenrechtsausschuß des Bundestages hat dem Plenum bereits emp- fohlen, der 45-Stunden-Woche für Beamte zuzustimmen. Die Gewerkschaften wollen die gleiche Arbeitszeitverkürzung für Ange. stellte und Arbeiter des öffentlichen Dien. stes. Der Leiter der Hauptabteilung„Be- amte“ im DGB- Bundesvorstand, Waldemar Reuter, erinnerte daran, daß die Arbeitszeit von rund 7 Millionen Menschen in der 9 desrepublik verkürzt worden sei. Die öffent. liche Verwaltung müsse diesem Beispiel f0l gen, wenn sie sich gute Arbeitskräfte erhal. ten wolle. Frage der Witwenrenten vom Bundessozialgericht geklärt Kassel.(dpa) Der vierte Senat des Bun- dessozialgerichts in Kassel entschied jetzt, daß eine Witwerrente nur dann gewährt wird, wenn due verstorbene Ehefrau den Unterhalt ihrer Familie überwiegend be. stritten hat. Der Senat wies damit eine Klage gegen die Landesversicherungsanstalt Schleswig- Holstein ab, die der Vormund eines seit Jahren in einer Heilanstalt unter- gebrachten Mannes wegen Gewährung von Witwerrente angestrengt hatte. Die im Jahre 1953 verstorbene Ehefrau des Anstaltsinsas. sen erhielt eine Invalidenrente und eine Unterhaltsbeihilfe, die sie ausschließlich für mren eigenen kinderlosen Haushalt ver- brauchte, Die Kosten für die Pflege ihres Mannes trug die öffentliche Fürsorge. Die Ehefrau hatte damit ihre Familie nicht über- Wiegend ernährt. Makarios“ Rückkehr von Griechenland gefordert Athen.(dpa) Zu Beginn einer fünftägigen Zypern-Debatte im griechischen Parlament forderte Außenminister Averoff die Rück- kehr des zypriotischen Erzbischofs Maka- Trios, der allein in der Lage sei, Zypern den Frieden zurückzugeben. Der Außenminister forderte Großbritannien auf, mit Makarios, dem„einzig maßgebenden Vertreter des z. prischen Volkes“, Verhandlungen aufzuneh- men. An die Türkei richtete Averoff den Ap- Pell,„Realismus und Verständnis“ für die Zypern-Frage zu zeigen. Griechenland sei dann bereit, die„alten guten Beziehungen“ Wederherzustellen. Der Internationale Bund Freier Gewerk- schaften UBF OC) hat die Internationale Ar- beitsorganisation(LO) aufgefordert, die Lage der Gewerkschaftsbewegung auf Zypern zu untersuchen und von der britischen Regie- rung die Wiederherstellung der vollen Ge- Werkschaftsfreiheit auf der Insel zu verlan- gen. Der IBF G fordert: 1. Die sofortige Frei- lassung der verhafteten Gewerkschaftler. 2. Die Aufhebung von Verordnungen, die dem Recht der Gewerkschaft zuwiderlaufen, Ver- sammlungen abzuhalten, rechtmäßige Ziele zu vertreten und allgemein ohne Einmischung der Behörden tätig zu sein. 3. Die Einstellung aller Verwaltungsmaßnahmen, die die Ge- Werkschaften an der Ausführung ihrer Arbeit hindern, Der Zeitungskrieg zwischen Moskau und Belgrad geht weiter Belgrad.(dpa) Die scharfen Angriffe der sowjetischen„Prawda“ gegen den jugosla- wischen Außenminister Popovic wurden am Dienstag von den beiden maßgebenden jugo- slawischen Zeitungen„Borba“ und„Politika“ mit gleicher Schärfe beantwortet. Die „Borba“ schreibt:„Man konnte wieder ein- mal feststellen, daß die Prawda' unglück- licherweise zu einer ruhigen Diskussion un- fähig ist. Verdächtig in dem Prawda-Artikel ist der Gebrauch der Formulierung:, Die An- sicht- gewisser jugoslawischer Führer, beson- ders des Außenminister Koca Popovic, Die Absicht ist sehr deutlich. Der Artikel zeigt deutlich, daß die Frawda' die jugoslawische Politik angreift, weil Jugoslawien sicht nicht dem Lager“ anschließen will. Der Artikel stellt wieder einmal fest, daß Sozialismus nicht außerhalb des Lagers“ entwickelt wer. den kann. Nach dieser absurden These hängt der Charakter eines Landes nicht von seinen inneren sozialen Verhältnissen, sondern nur von seiner Haltung zum, Lager“ ab.“ Suez-Krise und Brausebad Die großen politischen Ereignisse behert. schen oftmals nicht nur die Konferenzsdle vnd Kriegsschauplâtze, sondern werfen Licht ode Schatten manchmal recht überraschend an einem anderen Ende der Welt auf den dor. tigen Alltag. Kaum hatten die Kanonen im Suez- Gebiet geschwiegen, und kaum waren die uͤrgsten Haßgefuhle gegen den dgyptischen Diletator verraucht, da entdecſeten einige Leute auch schon wesentliche Vorteile der Sues- Krise. Gemeint sind hier nicht die Spekulanten in Oel- und Benzinpreisen, sondern eine gchlichte Schulklasse in dem norwegischen Städtchen Mosjön. Diese Klasse schickte nam- lich dem Prũùsidenten Nasser ein Dan ſeschreiben an den Wil, weil auf seine Veranlassung hin der Verkehr durch den Suez-Kunal zum Er- liegen geẽommen war. Die merkwürdige ana: chistische Dankbarkeit hatte indessen einen menschlichen, einen allzu menschlichen Grund: durch die eintretende Verknappung von Heiz- öl mußte die Schulleitung Sparmaßnahmen et- greifen, und die Klasse wurde von dem bes haßgten Brausebad nach der Turnstunde befreit. Der Haß dem Brausebad gegenüber machte den norwegischen Kindern den aͤgyptischen Diktator, dem die willkommene Unter d ee der Brausebaderei zu danhen war, zum Freund. Nasser hat nun den Schillerbrief beantwortet, und er kat der„norwegischen Schuljugend seinen warmen Dank ausgedrückt für die Sum- pathie, die sich seiner Sache erwiesen habe. 5 bitte!— Aber jedenfalls dürfte gesichert sen. daß diese norwegischen Schulkinder von den Hreignissen der neueren Geschichte die Suez Krise wohl am besten im Gedüchtnis. werden. W. H. 0 Di geflüe innen minis volle platz. Fünf, in de in de deute regen stacli hint wohn licher Grafe und nicht, Motte besch bekle Schri Di Made helle allweé sion trieb. amte Sovyj Arbe das meist gen ihres Wirk! einer 79 den weiß graue tönte Blüte nens Fade Entzi Aben ansp! im 5 liegt ist 1 heißt Bunc men der nicht ein sond iger der deut satio allge nehn mein nehr zufü aller der der mind erste ing Eine Zzurü Als meh habe Kine stan Ken mer 1 ¹ N; in I. die tail. ihre Kön mac utschen N Diens. ng dez r kom. 5-Stun. zu be- ug deg S emp. Beamte Wollen Ange. 1 Dien. g„Be- Idemar eitszeit r Bun- öfkent⸗ iel fol- erhal. n t 8 Bun- 1 jetzt, währt zu den ad be- t eine anstalt rmund Unter- ng von 1 Jahre Sinsas. d eine ich für t ver- ihre ge. 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März 1957 — Glücksritterinnen“ aus der Zone brauchen Erste Hilfe Rasch Geld verdienen und Kleider kaufen/ Letzter Ausweg aus Die Gesichter der aus der Sowjetzone geflüchteten Mädchen bleiben unbewegt, als nen der Beauftragte des Vertriebenen- ministeriums erklärt, daß sie hier im Westen volle Freiheit in der Wahl des Arbeits- platzes und des Wohnortes haben. Für die Fünfzehn- bis Vierundzwanzigjährigen, die in der Selbstverständlichkeit des Zwanges in der Sowjetzone herangewachsen sind, be- deutet das Wort Freiheit noch nichts. Auf- regend ist es dagegen, daß sie in Ober- stadion im württembergischen Landkreis hingen in dem uralten Schloß eines Grafen wohnen, der nebenan in seinem neuzeit- lücheren Tusculum lebt. Einen leibhaftigen Grafen mit Schloß, Dienerschaft, Pferden und Hunden gibt es ja drüben in der Zone nicht, und die von Romanen aus Mutters Mottenkiste befruchtete Mädchenphantasie beschäftigt sich lebhaft mit dem„frackbe- bekleideten“ Erlauchten, dem man hier auf Schritt und Tritt begegnen kenn. Die romantische Dämmerung in den Mädchenköpfen weicht jedoch der Tages- helle nüchterner Ueberlegungen, wenn die allwöchentlich erscheinende Stellenkommis- sion— bestehend aus Vertretern des Ver- triebenen ministeriums, des Landesarbeits- amtes und der Verbände, die jugendliche SowWjetzonenflüchtlinge betreuen— nach den Arbeitsplatzwünschen fragt. Dann verblaßt das Traumbild des Grafen und viele der meist Siebzehn- bis Neumzehnjährigen m- gen sich erinnern, daß sie für das Ende mres Fluchtweges aus der Sowietzone die wWirklichkeitsnähere Vorstellung der Ehe mit einem gutsituierten„westlichen“ Bürger ha- Ein Kleid aus ben. Sie sind sich jedoch darüber im klaren, daß auch im sagenhaften Westen das Glück erarbeitet werden muß und drängen darum zur Arbeit. Des müßigen Lebens in den Lagern überdrüssig, wollen sie rasch Geld verdienen, um sich Kleider zu kaufen, sich schön und begehrenswert zu machen. Auf der Suche nach dem Glück und nicht mach der Freiheit sind die meisten der jun- gen Mädchen, die in Schloß Oberstadion der Stellenkommission ihre Berufswünsche nen- nen. Die nie gekannte Freiheit wird besten- falls so begriffen, daß es im Westen für das Vorwärtskommen keinerlei Hindernisse gibt. Für manche junge„‚Glücksritterin“ aus der Sowjetzone ist die Bundesrepublik das Land der besseren Berufsauswahl und Arbeits- bedingungen, des höheren Lebensstandards und der sozialen Aufstiegs möglichkeiten. Die Bundesrepublik ist aber auch die Zuflucht junger Menschen der Zone geworden, die persönlichen Problemen ausweichen wollen, für die es früher kein so leichtes Ausweichen gab. Der Sprung vom einen in das andere Deutschland ist heute für viele ein selbst- verständlicher Weg. Kümmernissen und Be- drückungen zu entfliehen, so etwa dem Ehe- zerwürfnissen der Eltern, der Streitsucht von Geschwistern, der Lieblosigkeit der Stiefmutter oder auch der Liebe zu dem Ungetreuen Freund. Wünsche, Träume und Schicksale von 6 000 Mädchen aus der Sowjetzone haben die Betreuerinnen des Lagers Schloß Obersta- dion in den zweieinhalb Jahren seines Be- stehens kennengelernt. Da ist die Achtzehn- lauter Spitzen RKostbares Material— nach gutem Schnitt selbst geschneidert Das Spitzenkleid gehört wieder einmal zu den Vorschlägen der kommenden Saison. Auf weißem, bastfarbenen, zartgelben und zart- grauen Grund erscheint weiße oder mattge- fönte Maschinenstickerei in Ranken und Blüten. Der Grund zeigt oft eine grobe Lei- nenstruktur, und die Stickerei ist kräftig im Faden. Trotzdem ist der Stoff höchst elegant. Entzückende Kleider für den Nachmittag oder Abend lassen sich daraus arbeiten. Auch für anspruchsvolle Blusen ist er geeignet. Die Spitzenstoffe sind auch etwas höher im Preis als die meisten anderen Stoffe. Er liegt zwischen 20 DM und 60 DM im Meter. Kurz notiert Der Anteil der Frauen am Arbeitsmarkt ist 1956 auf 33,6 Prozent angestiegen. Das heißt, daß jeder dritte Arbeitsplatz in der Bundesrepublik von einer Frau eingenom- men wird. Fachleute erklären hierzu, dag der größte Teil aller arbeitenden Frauen nicht einer Erwerbstätigkeit nachgeht, weil ein höherer Lebensstandard angestrebt wird, sondern weil das Geld für den Unterhalt der eigenen Person und vielleicht noch der Kin- der benötigt wird. In Hamburg gibt es eine Vereinigung deutscher Unternehmerinnen. Diese Organi- sation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die allgemeine Rechte und Interessen der Unter- nehmerinnen geltend zu machen, alle ge- meinschaftlichen Maßnahmen bei Unter- nehmerorganisationen und Behörden durch- zuführen und die Zulassung von Frauen in allen offlzielen Organisationen zu sichern. * Aus einer Veröffentlichung im„Bulletin“ der Bundesregierung geht hervor, daß in der Bundesrepublik die Ein-Kind-Ehe do- minäerend ist. Seit 1950 werden meist nur erste Kinder geboren. Die Geburtenzahl Sing von 1950 von 16,2 Geburten auf tausend Einwobmer auf 15,7 Geburten im Jahre 1955 Zurück. Es gab 1955 zwar 200 000 Ehen mehr als 1950, aber es wurden nur 20 000 Kinder mehr geboren. . Statistische Feststellungen in den USA haben ergeben, daß dort jährlich etwa 3 000 Kinder im Auto geboren werden. Bei der stamdesamtlichen Eintragung wird dann die Kermzeichennummer des KRraftwagens ver- merkt. 8 un Westberlin sollen noch in diesem Jahr 600 vorfabrizierte Einfamilien-Holzhäuser aus Finnland aufgestellt werden. * Nach dem Prinzip„Mach es selbst“ wurde im London ein Frisiersalon eröffnet, in dem die Kundinnen sich für ein Drittel des nor- malen Preises selbst bedienen körmen, um hre Frisur nach eigenem Geschmack und Können zu gestalten. Wenn es mißlingt, machen Friseurinnen den Schaden wieder Sut— zum Normalpreis natürlich. Aber die Spitze birgt zugleich ein liebens- würdiges Geheimnis. Sie hat sich mit der herrschenden Mode verschwistert, um auch der kleineren Geldbörse erschwinglich zu werden. Denn die Mode zeigt überwiegend sehr knapp gearbeitete, schlichte Kleider, die den Charakter des Stoffes gut zur Geltung bringen und mit einer sehr bescheidenen Meterzahl rechnen. Die Spitzenstoffe liegen durchweg 90 Zentimeter breit. Für ein schlank gearbeitetes àrmelloses Kleid(auch bei klei- nem angeschnittenen Aermel) rechnet man zweimal die Gesamtlänge. Das heißt: eine mittelgroße Frau benötigt etwa 2.50 Meter bis 3 Meter Spitze, und kann also schon für 50 DM bis 60 DM einen eleganten Stoff er- werben. Das zweite Geheimnis dieser Modelle ist ihre Einfachheit. Die neuen Spitzenstoffe ver- langen eine glatte Verarbeitung und sind da- her selbst leicht zu schneidern. Wer schon einige Uebung hat, kann sich ruhig einen guten Schnitt kaufen und sich daran wagen. Zweckmäßig läßt man sich gleich beim Stoff- kauf mit einem stoffsparenden Schnitt be- raten. Sonst empfiehlt es sich, den Stoff zu- schneiden zu lassen, wie es heute bei vielen Firmen als Kundendienst üblich ist. Oder eine Nähschule hilft bei der Herstellung. Wichtig ist beim Spitzenstoff eine gute Siche- rung der Nähte und der Kanten an Aermel und Halsausschnitt. Kleider aus Spitzenstoff haben meist den Vorzug, wenig zu knittern. (FHH) persönlichen Problemen jährige, die als Absolventin eines FDJ- Funktionärkurses ohne ausreichende Kennt- nisse in Buchhaltung eine staatliche Ver- kaufsstelle zu leiten hatte und in den Westen flüchtete, als die Kasse ein für sie umerklär- liches Defizit aufwies. Da ist ferner die Siebzehnjährige ohne Beruf, die in der Bum- desrepublik für den Film entdeckt“ werden will und da die ielbewußte Fünf zehnjährige, die, erst vor Monaten aus der Schule ent- lassen, ihre kaufmännische Berufsausbildung im Land des deutschen Wirtschaftwunders sucht. All wöchentlich findet man in Schloß Oberstadion neue Gesichter vor; Mädchen, die einen Arbeitsplatz gefunden haben, ver- lassen das Lager, stellensuchende treffen ein. Mit den Transporten aus dem Bundes- durchgangslager Westertimke, einem Zweig- lager von Uelzen, kommen Mädchen., die als Schlosser, Dreher und Maurer ausgebildet sind und sich in den männlichen Berufen nicht wohlfühlen, in die sie„Bineingelenkt“ wurden. Es kommen Fabrikarbeiterinnen, die im Westen mehr Geld verdienen wollen, zur Landarbeit gezwungene Mädchen, die eine Tätigkeit in der Stadt wünschen und viele Mädchen ohne jede Berufsausbildung, die bereit sind, Stellen als Hilfskräfte in Haushaltungen, Krankenhäusern, Hotels und Sanatorien anzunehmen. Sehr viele der An- kommenden sind Waisen oder entstammen zerrütteten Ehen. Fast alle Mädchen, ob sie nun als Buch- Halterinnen, Verkäuferinnen, Arbeiterinnen oder als Hausgehilfinnen arbeiten wollen, kommen mit Illusionen. Ihre Vorstellungen von dem Land, in dem„Milch und Honig fliegen“, mögen manche dadurch verraten, daß sie mit leeren Händen in die Bundesrepu- blik über wechselten. Sie hielten es für über- flüssig, ihre in der Sowjetzone erworbene Garderobe mitzunehmen. Es ist die nicht leichte Aufgabe der Betreuerinnen in Schloß Oberstadion, ihre Schützlinge mit der bun- desdeutschen Wirklichkeit vertraut zu ma- chen, ehe sie sie in das neue Leben hinaus- schicken. Die jungen Menschen aus der So- wWijetzone sollen nicht enttauscht werden. Man braucht sie in der Bundesrepublik nicht nur als Arbeitskräfte; sie sollen für die Demokratie gewonnen und das höchste Gut der westlichen Welt, die niegekannte Frei- heit, begreifen und, schätzen lernen. Wilhelm Griesinger Für die Hausfrau notiert: Seite 3 Das Frükstuce, Gemdlde von Francis Boucher(1738) Foto: Marburg Empfindliche Stoffe— mit Sachkenntnis gepflegt Zuckerwasser erfrischt Tüllkleider/ Seesand und Mandelkleie für Brokat „Je vergnügter ein Fest war, desto zer- drückter ist das Kleid“. Dieses Wort prägte Grethe Weiser. Aber auf dem nächsten Fest Will niemand mit zerdrücktem Kleid erschei- nen und so heißt es, die Kleider wieder in Alter Pracht erstehen zu làssen. Mittel und Wege dazu sind folgende: Das Tüllkleid wird erfrischt, indem man in eine leichte Zuckerwasserlösung eine frisch gewaschene, ganz weiche Bürste hin- eintaucht, sie auf einem Tuch ausklopft, da- mit nicht zuviel Flüssigkeit von ihr ausgehen kanm, und nun damit über die zerdrückten Teile des Tülls streicht. Gleich danach streiche man mit einem warmen, nicht hei- Ben Eisen schnell und vorsichtig über den Tüll, der sich glättet und seine Steifheit wie- dererhält. Das Kleid ist nicht sogleich in den Kleiderschrank zu hängen, sondern bleibt noch ein paar Stunden in frischer Luft, Chiffon und Georgette: Diese beiden duf- tigen Gewebe, die gern zu Abendkleidern verarbeitet werden, verlangen ein„liebevol- les“ Aufbügeln. Sie werden mit Seiden- papier bedeckt, wenn das Bügeleisen über sie Hinweggleitet. Das feine Isolierblatt schützt vor Versengen und Klebenbleiben am Eisen, Was bei dünnen Stoffen leicht vorkommt. Velour- Chiffon: Das kostbare, aber auch sehr empfindliche Material darf niemals ge- Ein Jag im Paradies der Hausfrau Eisschränke, Oelöfen und Geschirrspülmaschinen sind die Schlager der Internationalen Kölner Hausrat-Messe Die Hausfrau, die träumerisch mit einem Buch in der Hängematte liegt und gelegent- lich einen Blick auf die vollautomatische Waschmaschine wirft, die gerade ihre sieben Kilo Weißwäsche frisch und duftend trocken- schleudert, ist sozusagen das Symbol der internationalen Hausrat-(und Eisenwaren-) Messe, die dieser Tage in Köln eine Flut von Interessenten anlockte. Das Angebot der in- und ausländischen Aussteller ist sos reich- haltig und(aum größten Tei) so ausgereift und durchdacht, daß dem skeptischsten aller Besucher klar werden muß; auch für die Hausfrau hat die Zukunft schon begonnen. Die Vereinfachung der Arbeit im Haushalt, mit Maschinen erkauft, wird zum Gegen- stück der 45-Stunden- Woche. Was die Haus- frau mit der gewonnenen Zeit anfangen wird, ob sie halbtags berufstätig werden, sich endlich ihren Kindern widmen oder eine passionierte Selbstschneiderin werden will, steht auf einem anderen Blatt. „Ihr deutschen Frauen seid ausgesprochen liebenswert— nur so schrecklich rück- ständig!“ sagte dieser Tage eine Amerika nerin. Wenn man den Ausstellern der Haus- rat-Messe glauben darf, so wird sich das in Bälde ändern. Bis dato haben etwa 12 Pro- zent aller westdeutschen Haushalte eine Waschmaschine, etwa 20 Prozent verfügen über einen Eisschrank und 40 Prozent aller Haushalte sind mit einem Staubsauger ver- sorgt. Es bleibt abzuwarten, in welchem Zeit- raum diese Zahlen heraufschnellen werden. Das Marktangebot ist ein großer Verführer — und solange der Bogen der Konjunktur nicht überspannt wird— ein Verführer zum eigenen Vorteil, zum leichteren Leben. Die Zeiten, da der Arbeitslohn der Hausfrau mit Null angesetzt wurde, sind vorbei. Heute kalkuliert man nicht nur Anschaffungspreis, Abnutzung, Stromverbrauch, sondern auch die Ersparnis an Arbeitszeit, wenn man er- Wägt, was für und was gegen die Anschaf- fung dieser oder jener Maschine spricht. Vor allem in größeren Haushalten, wo vielleicht eine zusätzliche Arbeitskraft(die teuer und schwer zu bekommen ist) eingespart werden Kann, werden diese Maschinen Zur Arbeits- erleichterung sich bewähren und bezahlt machen. Die Hersteller sind der Hausfrau entgegengekommen. Sie wissen, wie eng die Küchen im sozialen Wohnungsbau sind und schufen Eisschränke und Waschmaschinen, die sich jeder Anbauküche anpassen und außer ihrem eigentlichen Zweck auch noch Arbeitstische sind, mit einer Oberfläche, die kratzfest und wärmebeständig ist. Praktische Kleinigkeiten erleichtern die Arbeit im Haushalt Foto: Bachmann Heute schon, gewiß aber morgen, erweist sich die Hausfrau als Zauberlehrling, der kein in Stücke zerbrochener Besen durchgeht. An ihrem Rührgerät stellt sie Stufe E ein und Mehl und Butter, Eier und Zucker, wer- den sanft durcheinandergewirbelt, bis über Stufe II auf Stufe III ein wahres Furioso in der Rührschüssel entfesselt wird. Da capo — und der Hefeteig kann„gehen“. Ohne langes Federlesen wird im Anschluß daran die gleiche Maschine— eins, zwei, drei— ein Kartoffelpüree zaubern, das sich sehen lassen Kann. Glenzstücke der Ausstellung waren: eine vollautomatische Geschirrspülmaschine, in der Tassen und Gabeln und Messer nicht etwa in heillosem Durcheinander, sondern säuberlich aufgereiht blitzblank Sespült werden und während dieses Vorganges durch ein Bullauge zu besichtigen sind und— ein „Straßenkreuzer“ von einem elektrischen Ofen, dessen Armaturenbrett mehr Tasten und Knöpfe und Schalter hat als ein Renn- wagen vom Typ des Alfa Romeo. Grillen, abschalten, alles geschieht voll maschinell. „Dies ist allerdings nur ein Ausstellungs- stück“, wird man belehrt.„Das Modell kommt aus Amerika und ist für deutsche Stromverhältnisse gar nicht tragbar. Es soll aber geandert und den deutschen Gegeben- heiten angepaßt werden!“ Tröstlich zu wis- sen, daß es mit dem Straßenkreuzer in der Küche also noch Zeit hat. Nicht, als ob die kleinen Dinge bei der Kölner Messe nicht zu Wort kämen. Das Plastikmaterial ist auf einem Siegeszug, der offenbar nicht aufzuhalten ist. Noch feiner, noch billiger kommt es jetzt auf den Markt. Erst beim Anfassen erkennt man, daß die Salatschüsseln nicht aus Glas, sondern aus Kunststoff sind. Kleinigkeiten für den Haus- gebrauch, die sich nicht bewährt haben, wur- den unter die Lupe genommen, die Kinder- krankheiten abgeschafft. Drahtwaren, mit Kunststoff überzogen, sind aktuell. Hier ein Gestell für Putz- und Scheuermittel, dort ein Geschirrabtropfer oder ein Gemüseständer, praktisch, handlich, sauber— und so viel leichter als Großmutters Porzellantöpfe oder Zinkwannen. Wer mit dem kleinen Geld- beutel durch die Ausstellung wandert, wird hier und dort Tips für den eigenen Haushalt mitnehmen, die geeignet sind, auf ihre Art die Arbeit zu erleichtern. Viele dieser Dinge sind schon auf dem Markt oder werden in nächster Zeit zu haben sein. Auf dem Wege zum rationellen Wirtschaften kommen sie gleich nach dem Stichwort, das„System bei der Arbeit“ heißt. Ilse Tubbesing plättet, sondern nur gedämpft werden, da- mit seine Druckstellen verschwinden. Man halte den Stoff über den Dampf eines Tee- kessels oder eines großen Topfes, der zum Kochen gebracht ist und weiterhrodeln muß. Will man das ganze Kleid aufdämpfen, giege man in die Badewanne kochendes Wasser und hänge das Kleid auf einem Bügel dar- über. Diese Verjüngungskur darf nicht un- mittelbar vor dem Tragen vorgenommen werden, weil erst jede Feuchtigkeit wieder verdunstet sein muß, bevor das Kleid getra- gen wird. Taftkleider: Sie sind dankbar im Tragen, wenn sie nicht zu heiß gebügelt werden. Auch sollte dies nur von links geschehen, damit sich keine Streifen und Ränder zeigen. Taft ist gut waschbar. Er braucht nur in einer schaumigen handwarmen Seifenlösung leicht gedrückt und durchgespült werden, da das glatte Gewebe sich schnell von Schmutz und Körperabsonderungen trennt. Erst in ein Frottiertuch gewickelt, das den größten Teil der Nasse in sich aufnimmt, darauf ein zehn bis fünfzehn Minuten langes Lufttrockenbad, dann darf der nun noch etwas feuchte Stoff gebügelt werden. Ganz getrocknet verlangt seine Glättung zuviel Hitze, die den Fasern des Stoffes schadet. Brokat: Dieser„königliche“ Stoff hat die Neigung, nachzudunkeln und blind zu wer- den. Ein weicher Wollappen mit etwas See- sand-Mandelkleie bestreut, verleiht dem me- tallischen Gewebe seinen ursprünglichen Glanz und Farbton wieder. Brokatstoffe wie Brokatkleider bewahre man dunkel auf, am besten in einer Hülle von schwarzem Stoff oder schwarzem Seidenpapier.— Ein neues, nicht oxydierendes metallisches Garn ist Lu- rex. Chemischen Ursprungs, wird es eben- falls für Brokate benutzt. Es kann gewaschen, gereinigt und gebügelt werden. Beim Ein- kauf sollte man sich daher stets erkundigen, von welcher Art der Brokat ist.(FH) Winke und Kniffe Margarine spritzt oft in der Pfanne. Es gibt ein Mittel dagegen: Man läßt ungefähr zwei Pfund Margarine in einem Topf sehr heiß werden und dann erstarren. Num bohrt man ein Loch durch das Fett bis auf den Grund des Topfes und läßt das Wasser ablaufen, das sich auf dem Boden des Topfes amgesam- melt hat. Die so behandelte Margarine spritzt nicht mehr. Geleespeisen und Sülzen lassen sich manchmal nicht so stürzen, daß sie gamz blei- ben. Hier ein kleiner Trick: Man stelle die Form nach dem Erstarren ganz kurz in hei- Bes Wasser. 5 Wenn Reis engebrannt ist, setzt man den Kochtopf rasch in eine Schüssel mit kaltem Wasser und läßt ihn so erkalten. Ist er noch nicht gar, wird er mit kaltem Wasser noch eimmal aufgesetzt. * Eine gute Idee für die Aufbewahrung von Schnittmusterbogen, die schon gebraucht sind: Man umbindet die aufgerollten Bogen mit einem Stoffrest des Kleides, das man mit dem Schnitt gearbeitet hat. Sucht man dann einen Schnitt, findet man ihn leicht. * Wenn man beim Nähen den Faden nicht abreißt, sondern jeweils mit schrägem Schnitt mit der Schere abschneidet, hat man nachher mit dem erneuten Einfädeln keine Schwie- rigkeiten. ö 7 ö ö N ö 2 Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 13. März 1987/ Nr 901 Gestern im Gemeinderat: Breite Basis für unpopuläre Maßnahmen Außer zungengewandten Einzelgängern drückte sich niemand vor der Verantwortung Gestern nachmittag brackte der Gemeinderat im Sitzungssaal des Reimuseums das schon einmal vertagte Kapitel„Unpopuläre Tariferköhungen“ hinter sich. Obwohl sich die beiden großen Fraktionen von SPD und CDV dem Appell des Oberbürgermeisters — eine unpopuläre Entscheidung gemeinsam zu tragen— nickt verschlossen, beide Fraktionsfuhrer(Kuhn und Heck) auch versickerten, daß man sich— wenn auch keineswegs leichten Herzens—„gefunden“ habe, blieben dem Haus parteipolitische Fest- und Waklreden dennoch nickt erspart. Die Reste der ehemaligen KP-Fraktion liegen sich die Gelegenheit nicht entgeken, gegen die Bundespolitik im allgemeinen und ihre Wirtsckaftsfükrung im besonderen 2u Wettern. Da die Langmut des Hauses groß war, gab es neben frucktbarer auch viel unfruchtbare Diskussion, so berechtigt die eine Perspektive von Gemeinderat Locherer auch gewesen sein mag. Einleitend setzte sich Oberbürgermeister Dr. Reschke mit einem„AZ“- Artikel aus- einander und erklärte, daß er in der un- beuemen Angelegenheit der Tariferhöhungen in keiner Weise eine Werksleitung oder Referatsleitung allein lasse. Daß die Tarif- erhöhungen kommen würden, ja kommen mußten, habe der Erste Bürgermeister be- reits in seiner Etatrede vor einem Jahr ge- sagt. Heute sei die Situation in der Tat so, daß die Erhöhungen einfach nicht mehr zu umgehen seien. Nach der Vertagung der letzten Gemeinderatssitzung habe der Wirt- schaftsausschuß sich erneut gründlich mit den Abänderungsanträgen von SPD und CDU beschäftigt. Die Pflicht der Gemeinden Erster Bürgermeister Jakob Trumpfhel- ler erläuterte sodann die Kompromißlösung, die wir bereits in unserem Artikel„Unpopu- läre Tariferhöhungen in der zweiten Runde“ ( MM“ vom 8. März) angedeutet haben. Da- bei wies er darauf hin, daß es Pflicht der Gemeinden gewesen sei, Tariferhöhungen so spät wie nur irgend möglich vorzunehmen, denn nur so hätten die Bemühungen des Bundeswirtschaftsministeriums um Preis- stabilität unterstützt werden können. Ein Weiteres Beibehalten der alten niedrigen Tarife aber verstoße jetzt gegen die Grund- Sätze der Kostendeckung, denen zufolge eine Deckung durch Tariferhöhungen vor einer solchen durch Steuern rangieren müsse. In allen Städten stehen nun die gleichen Fra- gen zur Debatte. Es müsse auch berücksich- tigt werden, daß nicht ausreichende Tarife zu unzureichender Versorgung führen. Der sodann erläuterte Kompromiß vorschlag sieht folgendermaßen aus: Fahrscheinhefte mit 5 Scheinen: Bis 7 Teilstrecken 1,70 DM(anstatt 1,80 DM) Wochenstreckenkarten: Für Berufstätige mit Bruttoeinkommen bis 400 DM(ohne soziale Zulagen): 10 Fahrten bis 7 Teilstr. 2,20 DM(anst. 2,35) 10 Fahrten über 7 Teilstr. 3,— DM(anst. 3,20) 12 Fahrten bis 7 Teilstr. 2,60 DM(anst. 2,80) 12 Fahrten über 7 Teilstr. 3,40 DM(anst. 3,60) Diese Sätze ergeben eine Mindereinnahme gegen den ersten Vorschlag von 346 000 DM. Der von der Verwaltung vorgeschlagene Wasserpreis für den Normalabnehmer mit 35 Pf/ebm wurde auf 32 Pf/ ebm geändert (Mindereinnahme 500 000 DMW). In Anpassung an diesen Wasserpreis erfuhr der Großgab- nehmerpreis folgende Staffelung: 1 bis 10 000 bm/ J. 32 Pf/ ebm 10 001 bis 30 000 cbm/ J. 29 Pf/ bm 30 001 bis 50 000 bm/J. 26 Pf/ ebm 50 001 bis 100 000 cbm/ J. 23 Pf ebm über 100 000 cbm/J. 21 Pf/ ebm Auch die Wassermindestgebühr wurde auf 3,6 Prozent des Mietwerts von 1921 herabgesetzt. Beim Strom(Haushaltstarif) wird die Grundpreisberechnung beibehalten, und zwar für einen Raum I.— DM im Monat, für jeden weiteren Raum 1, 10 DM. Welt- und bundespolitische Abschweifungen Diese Kompromigvorschläge wurden in der späteren Abstimmung von einer großen Mehrheit SPD, CDU, FDP, Mannheimer 22 EHen — dle naturgesunde pflanzenmargarine dus dem Reformhaus! Liste) angenommen. Die drei Gegenstimmen stellten die ehemaligen KpD'ler Weber, Langendorf und Ex-RP-Chef Locherer, der heute die„Unabhängige Wähler vereinigung“ repräsentiert. Der Vertreter dieser Ein- Mann-Fraktion hatte in der Diskussion als erster das Wort und wies— seine gute Per- spektive— darauf hin, daß man bei den Werken nicht fast ausschließlich den gestie- genen Lohnanteil in den Vordergrund rücken sollte. Locherer verlor sich dann aber auf bundespolitischer Wirtschaftswunder- bene und mußte sich von CDU- Fraktionschef Kuhn sagen lassen, daß es besser wäre, wenn er politische und wirtschaftliche Vergleiche zwischen Sowjetzone und Bundesrepublik ziehen würde:„Wenn Sie jammern, dag deutsche Ruhrkohle ins Ausland geht., dann sollten Sie zuerst daran denken, daß unser größtes Kohlengebiet das schlesische war! Und eine Wirtschaftsführung, die 12 Mil- lionen Vertriebene— vertrieben von Ihren Parteigängern im Osten!— aufgenommen Bat und heute Vollbeschäftigung bietet, hat eine außerordentliche Leistung vollbracht“. Diskussion zur Sache eine außerordentliche Leistung vollbracht.“ Sache zu:„Ein Teil unserer Wünsche(Was- ser) wurde berücksichtigt, weniger begeistert sind wir vom Kompromiß bei den Verkehrs- tarifen. Aber— Kollege Heckl hat das be- reits gesagt: Wir haben uns zu gemeinsamer Verantwortung gefunden.“ Zuvor hatte der SPD-Fraktionschef seinem unabhängigen Kollegen Locherer ebenfalls etlichen Propa- gamda wind aus den Segeln genommen:„Weil Wir nicht wünschen, daß die städtischen Be- diensteten auf einem niedrigen Lohnniveau sitzen bleiben, müssen wir die Tariferhöhun- gen unterstützen.“ Die Begründung der Vor- lage liege ohne Zweifel in der wirtschaft- lichen Entwicklung, aber im Wirtschaftsaus- Wohin gehen wir? Mittwoch, 13. März Theater: Nationaltheater Kleines Haus, 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“(Miete B, Halb- gruppe I, Th.-G. Gr. B, Jugendbühne Gr. C Nr. 801—900 und freier Verkauf). 2 Filme: Planken:„Geliebte Corinna“; Alster: „Giganten“; Capitol:„Der Mann ohne Furcht“; Palast:„Stunden des Terrors“; Alhambra:„Ro- binson soll nicht sterben“; Universum:„Der Glöckner von Notre Dame“; Kamera: Die schönen Mädchen von Florenz“; Kurbel:„Straße des Verbrechens“; Deutsch-Amerikanisches In- stitut, jeweils 16.00 und 18.00 Uhr:„Abenteuer Weltraumfahrt“. Geistliche Woche: 19.30 Uhr in der Christus- kirche, Vortrag von Prof. Dr. Rohrbach, Mainz, über:„Natur wissenschaft und Gotteskenntnis“. schuß habe man sich bemüht, die größten Härten auszugleichen. Vor allem müsse be- rücksichtigt werden, daß das beliebte Kurz- strecken-Fahrscheinheftchen(bis 3 Teilstrek- ken— Preis: 1,35 DM) einen Ausgleich dar- stelle. Heckl fand es verständlich, daß die Tariferhöhungen„trotzdem keine Begeiste- rung in der Bevölkerung“ auslösen können, aber auch er war dafür,„diese Bürde der Unpopularität gemeinschaftlich zu tragen“. Ueber solche Einsicht war Bürgermeister Trumpfheller— nachdem auch noch Stadtrat Geppert die generelle Zustimmung der FDP versichert hatte— recht beglückt. Lediglich in Sachen Strompreise scherte Gemeinderat Starke àus. Er ist ein Verfechter des Prinzips Touristen-Appetit völlig kostenechter Kalkulation:„Keine Sparte soll für die andere bezahlen!“ Da aber nach wie vor ein Straßenbahndeflzit bleibt und dieser Fehlbetrag aus den Stromeinnah- men gedeckt wird, stimmte Starke gegen deren Erhöhung. Weitere Diskussionsredner waren Ge- meinderätin Langendorf, die Stadtväter Bartsch, Wittkamp, Schmutz und Dr. Bruche (CDU), von denen letzterer Interessantes zur Sache vortrug. Bruche meinte, daß ein buch- mäßiger Verlust durchaus nicht das gleiche darstelle wie ein erwirtschafteter Verlust. Berücksichtige man, daß in den Gewinn- und Verlustrechnungen der Straßenbahn Kon- zessionsabgabe, Abschreibungen, Steuern, Zinsen und durch Kriegsfolgen besonders hohe Versorgungslasten enthalten seien, so ergebe sich schon ein anderes Bild. Noch einmal Bundespolitik Bruches Ausführung folgte ein wenig ab- rupt Dr. Merkerts(CDU) Antrag auf Schluß der Debatte, der durchging, aber auf SPD- Bänken Verstimmung auslöste, was beim Straßenbahntarif außer den 3 KP-Gegen- stimmen drei Enthaltungen eingebracht haben dürfte. Dann mußte der OB einen Ent- schließungsvorschlag von Frau Langendorf verlesen, der an die Bundesregierung ge- richtet war und Empfehlungen für die Mon- tan-Union enthielt. Dr. Reschkes Kommen- tar:„Das fällt nicht in die Zuständigkeit des Gemeinderates.“ Dr. Merkert ergänzte:„Frau Langendorf soll für den Bundestag kandidie- ren.“ Entscheidung des Gemeinderats: Die übergroße Mehrheit lehnte eine Behandlung des Antrages ab(Gegenstimme: 3 Ex-KPD, 3 SPD). Abschließend trug Finanzreferent Dr. Spuler die Feststellung der Ergebnisse der Jahresrechnungen des ordentlichen und außerordentlichen Haushalts für 1953 und 1954 vor. Direktor Störk vom Rechnungs- prüfungsamt gab einen erläuternden Schlußg- bericht, der mit dem Vorschlag schloß, die Feststellungen für unbeanstandet zu er- klären. Die Aufsichtsbehörde(Karlsruhe) habe die Entlastung der Gemeindeverwal- tung nach Prüfung bereits mündlich ausge- sprochen. Da es somit keinerlei Zweifel gab, daß die Vorschriften des Haushaltsrechts in Mannheim eingehalten worden sind, endete der Tag der umstrittenen und heiß um- kämpften Tariferhöhungen noch mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluß. Zufrieden von dannen ziehen sah man sodann Mannheims Straßenbahn-Direktions- Gespann Dietrich/ Bauer(statt 2,9 Millionen Mehreinnahmen 2,5 Millionen jährlich). Aber sorgenumwölkt blieb nach Sitzungs- ende die Stirn des Chefs der Werke, Ober- baudirektor Wiese-kloth auf Triest geweclct Stadtrat Dr. Rinaldini(Triest) sprach über seine Heimat Triest, ehemals Zankapfel zwischen Ita- lien und Jugoslawien, seit zwei Jahren ita- lienisch, hat unter der Schließung des Suez- kanals sehr zu leiden gehabt. Um die Bedeu- tung dieses„schnellen“ Hafens, wie er ge- nannt wird, gebührend hervorzuheben und vor allem die touristischen Attraktionen die- ser farbig- südlichen Stadt nahezubringen, sprach der Triester Stadtrat Dr. Rinaldini auf Einladung der Industrie- und Handelskam- mer zu einem Gremium interessierter Wirt- schaftler, Verkehrsexperten und Reisefach- leuten. Vor der Tür der Industrie- und Handels- kammer stand ein prächtiger Fiat-Reisebus, dessen Schaukästen außen mit ausgezeich- neten Aufnahmen aus Triest und Umgebung ausgestattet waren. Was dann Dr. Rinaldini erzählte, wurde kräftig unterstützt von zwei Farbfilmen: Einer befaßte sich mit Hafen und Wirtschaft, der andere mit dem Fremden- verkehr. Ganz nebenbei: In Triest sprechen die jüngeren Jahrgänge(unter 30 Jahren) und wieder die älteren Erinnerungen an die Donaumonarchie) recht gut deutsch, so daß sich kein deutscher Tourist verlassen vorzu- kommen braucht. Er wird immer verstanden. Die Landschaft in und um Triest ist äußerst reizvoll; in einem langgeschweiften Bogen zieht sich die steile Felsenküste am Meer entlang, um dann vrieder in sandigen Rivierastrand überzugehen. 2300 Reisende finden in Triester Hotels bequem Platz; wer Sinn für Häuslichkeit auch in seinen Ferien aufbringt, kann sich kleine Villen mieten oder Pavillons beziehen und dort handfeste Ferien veranstalten. Küstendampfer tuckern mehr- mals täglich an der Küste entlang und ex- pedieren die Touristen an die Orte ihrer Wünsche. Die Attraktionen sind nicht zu übersehen. Von Frühling bis Herbst Ausstellungen aller Art, darunter eine Blumenschau und eine Hundeausstellung. Das Festival der Operette ist bekannt, wie auch die temperamentvollen Fußballspiele oder die Trabrennen auf der Pferderennbahn von Montebello. Schließlich zieht die Triester Internationale Mustermesse (23. Juni bis 8. Juli) zahlreiche Neugierige in die Stadt. Im Transitzverkehr mit Triest hat sich Deutschland kürzlich bis an die zweite Stelle vorgearbeitet. Im Jahre 1956 wurden fast 90 000 Tonnen Waren von Triest nach der Bundesrepublik verladen. Damit ist die Tonnenzahl von 1938 erstmalig wieder über- troffen worden. Lastauto- Unternehmer haben einen regelmäßigen Lastwagen-Dienst zwi- schen Süddeutschland und Triest eingerich- tet, der eilige Transporte von und nach der Levante und dem Mittleren Osten ermöglicht. Von Triest aus führt der schnellste See- Liniendienst nach Südafrika. Aber auch in fast alle anderen Gegenden der Welt fahren Schiffe des Lloyd Triestino und anderer Schiffahrts gesellschaften. Im Hafen Triests stehen riesige Lagerhallen in salopp- moder- nem Baustil, die garnicht wie Lagerhäuser aussehen, eher wie„Wobnsilos“. Ein wirklich farbiger Vortrag über eine farbige Stadt. Dr. Rinaldini hat für seine Heimat gut geworben und den Appetit auf eine Reise nach Triest geweckt. H-e Der Frühling — steht vor der Tur. Mensch und Tier haben— jedenfalls beim Mann- heimer Reiterverein— gemeinsam ihre Freude daran, uie unser Bild zeigt. Weniger schön allerdings ist, daß das dürftige Areal des Reitervereins keine großen Sprünge(Galoppsprünge— bitte) zuläßt. Die Rennwiese im Hintergrund, die immer noch nickt frei ist, würde da schon einladender wirken. Bild: Steiger Lokalkommentar: Nicht allzu freudig. entschloß sich der Gemeinderat Die„unpopulären Tariferhöhungen“ haben leider auch noch den Nachteil, daß sich De- batten darüber im Gemeinderat umständlich dahinschleppen und zu„Ausflügen“ in popu- lärere Gebiete verleiten.„Einzelgänger“, denen heute eine parteipolitische Organisa- tion nicht zu Gebote steht, finden plötalich Gelegenheit, den Gemeinderat und seine Gäste als ihre Zuhörer zu behandeln und mit kritischen Weisheiten zu überschütten. Dieser Vorgang ist so unfruchtbar, daß auch beherzigenswefte Ueberlegungen unter dem Verdruß über die nichts zur Sache beitra- genden Tiraden leiden müssen. Das ist be- dauerlich, weil die Finanzlage der Stadt ein Durchdenken der gewohnten Finanzgebarung nahelegt. Mam sollte allen Sprechern dank- bar sein, die alle Ausflügler aus den Stra- tosphären der hohen Politik herunterholten und wieder auf den bescheidenen Boden der Mannheimer Tatsachen stellten. . Unmittelbar ging es darum, durch Schaf- fung von Mehreinnahmen die Stadtwerke Wieder rentabel zu machen. Sie sind es nicht, Weil das Defizit der Verkehrsbetriebe auf das Gesamtergebnis drückt. Auf noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten, die Einnahmen zu verbessern, wurde von der Aufsichtsbe- hörde hingewiesen. Der Hinweis zielte auf den bisherigen zurückhaltenden Wasserpreis. Wenn solche Ausschöpfungen unterbleiben, entfallen gewisse Zuschüsse. Der Wirt- schaftsausschug wollte zunächst nicht nur aufgestauten Nachholbedarf, sondern die zu Dicker Wälzer:„Zur Einsicht aufgelegt“ Im Rathaus in E 5 dürfen Bürger den Entwurf des Haushaltsplanes sehen Bürger und Abgabepflichtige dürfen eine Woche lang Einsicht nehmen in den Ent- wurf für den Haushaltsplan 1957. An diesem Entwurf wird schon viele Wochen in Amts- stuben und Sitzungsräumen gearbeitet, und jetzt sieht man in E 5, Zimmer 125, das vorläufige Ergebnis: Einen mächtigen Wäl- zer, das Wirtschaftsbuch der Stadt Mann- heim, Einnahmen und Ausgaben für 1957. Das FHaushaltsvolumen kulminiert bei rund 142 Millionen DM gegen 130 Millionen im Vorjahr. Die Aufblähung des Zahlen- Werks wird in der Hauptsache von einigen durchlaufenden Posten verursacht, die für die Finanzen der Stadt ohne Bedeutung sind. Der vorläufige Entwurf ist ausgeglichen— wie das Gesetz es befiehlt. Dabei sind Tarif- Aenderungen im Umfang der ersten Vor- lage an den Gemeinderat berücksichtigt, die bekanntlich nicht ganz durchgedrungen sind. Die Ergebnisse der gestrigen Sitzung haben Aenderungen für den ordentlichen und den außerordentlichen Haushaltsplan zur Folge. Auf der Einnahmen-Seite ging man beim Gewerbesteueransatz(45,75 Millionen DM, gegen 42 Millionen im Vorjahr) an die äuhßerste Grenze, um einen vorläufigen Aus- gleich herbeizuführen. Die viel diskutierten eventuellen Einbußen durch die Höher setzung der Freigrenze haben sich im Rah- men dieses Ansatzes nicht erkennbar aus- gewirkt. Mit Rücksicht auf die bedrängte Finanzlage der Stadt wurde auf die Ge- tränkesteuer, die wieder 1,5 Millionen DM erbringen soll, nicht verzichtet. Ihre Strei- chung würde die Streichung einmaliger Aus- gaben im Entwurf bedingen, für die keine Deckungsmittel vorhanden sind. Der Entwurf für den außerordentlichen Haushaltsplan 1957 ist noch nicht fertig. Den Anforderungen entsprechend, dürfte er auf 100 Millionen DM(ohne Werke) kommen. Die Situation am Kapitalmarkt sagt nein dazu. Wir bekommen also einen Wunsch- zettel und können uns Gedanken über unsere Wünsche machen. Einen Katalog der wün- schenswertesten Projekte, nach Stufen der Dringlichkeit geordnet, haben die Stadträte zur Hand. Wenn sie sich für die eine oder andere Maßnahme entscheiden, sind andere aus dem Entwurf zu streichen. Wenn sie sich für alle entscheiden, müssen 18 Millionen DM durch Streichen freigemacht werden. Das ist der Fall des Riesen, der sich mit einem viel zu kleinen Fell unter peinlichster Ein- haltung der Etikette gesellschaftsfähig klei- den soll.(Was sagt Frau Pappritz dazu?) Viel Geld steht in dem Buch(Zimmer 125) auf dem Papier und immer noch zu wenig. So klingt der Auftakt zu den Haus- Haltsberatungen 1957, die nächste Woche(mit Streichkonzert?) im Verwaltungs- und Fi- narizausschuß beginnen. Ff. W. k. erwartende Entwicklung und die Finanzie- rung der Erweitungsvorhaben bei dieser Ge- legenheit unter Dach bringen. Aber der Sprung war zu grog. Der Ausschuß redu- zierte die Spanne von neun auf sechs Pfen- nig; damit unterscheidet sich der neue Ku- bikmeterpreis von 32 Pfennig so kräftig vom alten, daß die Aufsichtsbehörde zufrieden sein sollte. Bürgermeister Trumpfheller glaubte sagen zu müssen, daß diese ver- kürzte Spanne den Aussichten auf Zuschüsse für eine Erweiterung der Anlagen den Bo- den entziehe und eine halbe Million weniger einbringe. Er war aber am Ende der De- batte so zufrieden mit dem auf breiter Basis gesicherten Ergebnis, daß man die Sache mit den Zuschüssen getrost seiner Verhand- lungskunst anheimstellen darf, die im Ver- lauf der nichtöffentlichen und öffentlichen Beratungen viele Wasser- und Feuerproben zu bestehen hatte. * Alle Tariferhöhungen sollten alles in allem sechs Millionen mehr bringen, Die durch den Widerstand des Plenums veran- laßten Milderungen haben zu Minderungen im Gesamtwert von etwa einer Million ge- führt. Ob der Verbrauch mitgeht oder ob die Bevölkerung sich so verhält, daß die Er. wartungen sich nicht erfüllen, das ist jetzt 75 stamme die Frage. f Sehr zu beachten waren alle aus der Debatte kommenden Hinweise, die Zusam- menhänge zwischen Tarifen, Abgaben, Ab- schreibungen, Sonderabschreibungen und Anlagebedarf(Fremdfinanzierung und Ka- pitaldienstlasten) Revue passieren Zzu las- sen und nach der Absperrung vom Kapital- markt auf ihre Zweckmäßigkeit zu prüfen Obwohl in der Sitzung alle deere ee der Vorschlag gewagt, künftig das 1 1 derliche nicht mehr aus wohlgezielten, à 0 ö schlecht getroffenen Erwägungen hängen zu Betrachtung müßig genannt wurde, lassen. Wie der Ablauf der Debatte 5 haben dürfte, verzerren sich im Lauf der Zeit die Bilder, und die notwendige Kor- rektur verursacht viel Aerger. Der Hohn mundfertiger Einzelgänger, die zur sach- lichen Lösung nichts, Temperamente und Tempera trugen, 1 5 Verwendung die mißbräuchliche 1 zung und den Beifall von den 5 1 15 Bänken herausforderte. Nicht nur turen viel bei- ger, auch langdienende Stadträte sah man diesem falschen Zungenschlag zum e f. fallen. 3 Feier der Sudetendeutschen für die Opfer von 1919 Die Sudetendeutsche Landsmann Stadt-Mitte beging in den„Nürn die Bjerstuben“ ihre 12. Gedenkfeier für ö Tag Opfer des 4. März 1919. In diesem 53 wurden im Sudetenland 54 Menschen 1 und 112 verwundet. Die Festrede 1 5 Landsmann Josef Hiltscher, der das 3 sal und die Austreibung der deutsch 1 Sudetenländer schilderte. Hiltscher 15 9 55 auch die Zukunftsaufgaben der Landsm schaft. Mit dem Lied vom guten Kant. raden schloß die Totenehrung. — ist feinster, echter Bohnenkaffee, reich an Aroma, aber frei von Coffein, das so viele nicht vertragen. KAFFEE HA regt an, ohne aufzuregen, er schont Herz und Nerven und kann den Schlaf nicht stören. HAG BHE ist der Extrakt aus 100% KAFFEE HAC. Mit heißem Wasser übergossen gibt er blitzschnell eine Tasse ausgezeichneten Kaffee mit den gleichen gesundheitlichen Vorzügen wie der direkte Bohnenaufguß von KAFFEE HAG KAFFEE HAG oder HAG-BLITZ- auf jeden Fall HAG 0 age . 8 R 8 zur Steigerung der warf Licht auf Argumente, deren A. 1 Sei Parad Quadr Straße der St I8t, Scl. gen ne kahige die ge zum besser. Zw tungen ausgeb zwisch und Wasse! senpla- Notfäl! tion de Umba bahnzi bisher platz f Vermii rausch. Die Gleise Aus d Geg dem I. Badera Straße liefe u Sei. Po drange rige W tot auf nügend mäßig und de Als rollte e von de bahn. I teuer we Aus die M eee 1766616. Jann- unser eine „ die eiger . inanzie- ser Ge- der der redu- s Pfen- ue Ku- ktig vom Arieden pfheller se ver- Ischüsse den Bo- weniger der De- er Basis Sache erhand- im Ver- ntlichen rproben Ales in en. Die veran- erungen lion ge- oder ob die Er- ist jetzt zus der Zusam- en, Ab- n und nd Ka- zu las- capital prüfen. zauende „ wird Erfor- n, aber agen 2u gezeigt auf der e Kor- r Hohn sach- ng der iel bei⸗ deren Ausnut⸗ zalschen Anfän- h man Opfer f. W. K. 7 9 schaft berger ür die m Tag getötet 2 hielt Schick⸗ Jütigen umriß zmann- Kame- Kr — MANNHEIM Seite 3 Gleiskörper auf den Planken wird umgebettet Bild: Steiger Auf den Planken werden Gleise erneuert Dauer der Arbeiten acht Wochen/ Zwei Gleisbögen werden entfernt Seit einigen Tagen ist die Einfahrt vom Paradeplatz in die Planken gesperrt. Vor den Quadraten O 1 und O 2 haben Arbeiter die Straße aufgerissen und legen die Schienen der Straßenbahn frei. Zweck dieser Arbeiten ist, schadhafte und veraltete Gleisstücke ge- gen neue auszuwechseln und ausbesserungs- kahige Gleise zu reparieren. Es ist vorgesehen, die gesamten Planken vom Paradeplatz bis zum Wasserturm in dieser Weise auszu- bessern. Zwei Gleisbögen für je zwei Fahrtrich- tungen werden am Paradeplatz überhaupt ausgebaut und entfernt. zwischen Breiter Straße und Börsenplanken und zwischen Schloß und Planken Richtung Wasserturm. Die Gleisbögen zwischen Bör- senplanken und Richtung Schloß bleiben für Notfälle zum Rangieren erhalten. Die Direk- tion der Verkehrsbetriebe hat sich zu diesen Umbauten entschlossen, damit die Straßen- bahnzüge der Linien 7 und 25 ruhiger als bisher über die belastete Kreuzung Parade- platz fahren können. Verminderung der Gleisbögen auch eine Ge- rauschdämpfung mit sich bringt. Die Ausbesserung bzw. Erneuerung der Gleise zwischen Wasserturm und Paradeplatz Aus dem Polizeibericht: Wird die meisten Auto- und Motorradfahrer erleichtert aufatmen lassen. Endlich wird damit ein jahrelang währender Uebelstand beseitigt, gegen den in regelmäßigen Abstän- den unsere Leser erzürnte Briefe vom Stapel Ueßzen. Alle Proteste gegen die gefährlichen Schienensenkungen— besonders vor den Quadraten P 7 und 0 7 fruchteten nichts. Kraftfahrzeuge waren wie in Wagenspuren auf einem Feldweg gefangen und bei nasser, schlüpfriger Fahrbahn waren Unfälle an der Tagesordnung. Nun soll alles anders werden. Die neuen Gleise werden genau wie in der Breiten Straße auf gleicher Höhe mit der Fahrbahn- decke liegen. Rutschfeste Schlackenpflaster- Steine werden die Schienen aufnehmen. Die Fugen werden mit flüssigem Teer ausgegos- sen, damit das Unterbett der Schienen nicht durch Regenfälle unterspült werden kann. Baurat Bauer von den Verkehrsbetrieben schätzt die Dauer dieser Bauarbeiten in den Planken auf sechs bis acht Wochen. Der ver- Kehr soll nach Möglichkeit nicht umgeleitet werden, da die großen, verkehrsbehindernden Arbeiten ausschließlich nachts erledigt wer- den sollen. H-e Es sind die Bögen Es ist klar, daß eine Breiten Straße in den Kurpfalzkreisel ein Tragischer Todesfall im Badezimmer Gegen 18 Uhr wurde die Polizeiwache auf dem Lindenhof davon verständigt, daß im Baderaum einer Wohnung in der Speyerer Straße schon seit einiger Zeit die Brause liefe und starker Gasgeruch wahrzunehmen sei. Polizeibeamte, die in die Wohnung ein- drangen, fanden im Badezimmer die 37jäh- rige Wohnungsinhaberin unter der Brause tot auf. Vermutlich hatten sich infolge unge- nügenden Luftabzugs in dem verhältnis- mäßig kleinen Raum giftige Gase gebildet und den Tod der Frau verursacht. Fahrbahn blockiert Als ein Lastzug mit schweren Baum- stämmen durch die Schwetzingerstadt fuhr, rollte ein etwa vier Tonnen schwerer Stamm von dem Wagen und blockierte die Fahr- bahn. Das Hindernis wurde von der Berufs- feuerwehr beseitigt. Schaffner fiel aus der Bahn Aus noch ungeklärten Gründen fiel um de Mittagszeit an der Einmündung der Schaffner aus einem Straßenbahnzug der Linie 7 und erlitt schwere Verletzungen. Im Krankenhaus wurde ein Schädelbasis- und ein Schienbeinbruch festgestellt. Es besteht Lebensgefahr. Eigentümerin mußte zusehen Mitten in der Nacht schlugen zwei noch unbekannte Täter den Schaukasten vor einem Geschäft in Qu 3 ein und entwendeten daraus eine Damenweste, einen Damenpulli und einen Herrenparallelo. Durch das Ge- räusch wachte die Eigentümerin, die im glei- chen Haus wohnt, auf und mußte durch das Fenster mit ansehen, wie die Diebe in einen Wagen stiegen und davonfuhren. Schlecht bedient Falsche Hoffnungen erweckte eine 26jäh- rige in einer Wirtschaft im Jungbusch bei einem Gast, der ihr 40 Mark in die Hand drückte, um ein intimes Zusammensein mit ihr zu erkaufen. In einem günstigen Augenblick verließ das Mädchen jedoch un- bemerkt das Lokal. Der Betrogene ging zur Polizei und erstattete Anzeige. Die Geflüch- tete wurde einige Zeit später in einem an- deren Lokal erkannt und vorlaufig fest- genommen. Mangelhafter Strafvollzug: Schule des Ganoventums Zweiter Teil eines Artikels der„Gemeinde“/ Appell an die Verantwortlichen „Spielhallen— Brutstätten des Verbre- chens?“ überschrieben wir gestern das erste Kapitel der Ausführungen von Pfarrer Dr. Karl Stürmer, die er— getragen von Sorge um unsere Jugend— im evangelischen Kir- chenblatt„Die Gemeinde“ veröffentlichte. Das zweite Kapitel, mit dem wir den Ab- druck beenden, beschäftigt sich vornehmlich mit Fragen des Strafvollzuges, denen nicht weniger Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Die abschließenden Fragen sollten recht bald von den angesprochenen Behör- den— auch von Schule und Elternhaus— beantwortet werden. D. Red. Gehen wir dann aber den Weg dieser Existenzen, die straffällig geworden sind, weiter, gleichgültig, ob sie aus dem Osten oder dem Westen stammen, so tun sich neue Probleme auf: In Darmstadt, das nur etwa 100 000 Einwohner hat, gibt es drei Jugend- richter. In Mannheim mit über doppelt so vie- len Einwohnern nur zwei. Die Folge ist, daß okt Monate vergehen, bis eine Tat ihre ge- richtliche Sühne findet. Inzwischen ist die anfängliche Reue der Verstocktheit gewichen. Der fruchtbare Moment für eine wirkliche Besserungsstrafe ist verpaßt, und wenn der Richter nun in dem Bestreben, den Weg zur Rückkehr nicht zu verbauen, milde urteilt, Wirkt das lächerlich. Der Appell zur Anstän- digkeit wird zur Farce, zumal der Strafvoll- Zug auf neue Schwierigkeiten stößt. Der baden- württembergische Justizmini- ster Dr. Hausmann stellte kürzlich fest: in den Strafanstalten des Landes fehlen 135 Auf- sSichtskräfte. Da es in Baden- Württemberg kein Arbeitshaus gibt, müssen jährlich 380 000 DM aufgebracht werden, um diejenigen, die nach Gerichtsurteil in Arbeitshäuser einzu- weisen sind, im Rheinland und in Westfalen unterzubringen. Die einzige Jugendstraf- anstalt des Landes ist überfüllt. Deshalb müs- sen Jugendliche in den Erwachsenen- Straf- Vollzug eingegliedert werden. Hier, in der Hochschule des Ganoventums lernen sie noch, Was sie bis dahin nicht gewußt haben. Der Strafvollzug kann nicht halten, was sich der Gesetzgeber davon versprochen hat: Besserung. Zwar werden in den Lehrbüchern für Gefängniskunde Forderungen über For- derungen gestellt, gegen eine Entlohnung nach Besoldungsgruppe A ga sind aber die Kräfte, die alle diese Anforderungen erfül- len, einfach nicht zu kriegen. Anstaltslehrer sind eine Seltenheit. Die hier in Mannheim Angestellten Pfarrer, Oberlehrer und Für- sorger müssen zusätzlich in Heidelberg und Wiesloch eingesetzt werden, damit sich dort überhaupt jemand um die Insassen für- sorgerisch kümmert. Als Bewährungshelfer stehen in Mannheim drei Kräfte zur Ver- fügung: zwei Männer und eine Frau. Ein Bewährungshelfer soll im allgemeinen nicht mehr als höchstens 40 Fälle betreuen. Die Mannheimer müssen 85, also mehr als das Doppelte verkraften.. Wenn die Jugendkriminalität in den letzten Jahren derart erschreckend gestiegen und immer noch weiter im Wachsen ist, so daß die Dienststellen damit nicht mehr Schritt halten können, dann hat dies seine Ursache vor allem in der Verwahrlosung der Familienverhältnisse: 70 Prozent der straf- fälligen Jugendlichen haben keinen Vater, sei es, daß er gefallen oder die Ehe geschie- den ist, bei 20 Prozent arbeiten beide Eltern, sie waren also in ihrer Freizeit sich selbst überlassen. Alle Hinweise darauf, daß der Mehrverdienst der Mutter weithin wieder hingelegt werden muß für zusätzlichen Auf- Wand, z. B. Arztkosten, Haushalthilfe, Heim- erziehung des Kindes, scheinen nichts zu fruchten. Auch das Verhältnis zwischen Schule und Eltern müßte neu überdacht werden. Wo die Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder nicht weiterkommen, schreien sie nach dem Leh- rer, und er soll das in täglich fünf Stunden nachholen, was sie in den übrigen 19 Stun- den des Tages und in den ganzen sechs Jahren vor Beginn des Schulunterrichts versäumt haben. Ist es recht, den Lehrern nur Erziehungspflichten zuzuweisen, ihnen aber Erziehungsrechte nicht zu bewilligen? Und welche Bankrotterklärung bedeutet es, Wenn eine Mutter wörtlich erklärt:„Wenn ich auch das Militär nicht liebe, weil es mir meinen Mann genommen hat, kann ich doch nicht den Tag abwarten, bis mein Sohn ein- gezogen wird, damit er endlich ein anstän- diger Mensch wird!“ Müssen wir Deutsche denn immer aus einem Extrem in das andere fallen? Zwölf Jahre, von 1933/ bis 1945, dauerte der totalitäre Drill, dann kamen Zwölf Jahre„Freiheit“ und nun nach weite- ren zwölf Jahren schreien wir schon wieder Terminkalender Zwischen Winter und Frühling, Bilder aus den Bündner Alpen und dem Schwarzwald, Lichtbildervortrag von Eduard von Pagenhardt, 13. März, 20 Uhr. Mozartsaal. Deutscher Naturkundeverein: 13. März, 19.30 Uhr, Wohlgelegenschule, Lichtbildersaal, Ar- beitsabend der mikro- biologischen Arbeitsge- meinschaft. Abendakademie- Veranstaltungen: 13. März, 19.30 Uhr, Städtisches Institut für Erziehung und Unterricht: Die neutestamentliche Bot- schaft und der Mythos vom Menschen, Prof. H. Braun, Mainz: Jesus und die Sünder“;— gleicher Tag, 20 Uhr, Städtische Musikbücherei, Schallplattenabend mit Dr. H. Scharschuch: „Das Solo-Konzert bei Beethoven“;— gleicher Tag, 20 Uhr, Vereinshaus Seckenheim, Farb- lichtbildervortrag von Dr. Jokiel, München, über:„Schlesien leuchtet in hundert farbigen Bildern“. IDK, Mannheim: 13. März, 20 Uhr, Lokal „Deutscher Michel“, Mitgliederversammlung mit Otto Griesemann über:„Gewissen und Wehrdienstverweigerung“. KKV Columbus: 13. März, 20 Uhr, im Kath. Jugendheim, C 2, Lichtbildervortrag von Stu- dienrat O. Thoma, über:„Moderner Kirchen- bau“. Kolpingfamilie, Mannheim-Zentral: 13. März, 20 Uhr, Kolpingsaal, Vortrag von Dr. Mayer über„Liebe und Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen“. Club Graf Folke Bernadotte(Kadetten): 13. März, 18.30 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungs- abend. 0 VDI/VDE, Arbeitskreis für Regelungstech- nik: 13. März, 17.30 Uhr, Gewerbeschule I, C 6, Saal 39, Lichtbildervortrag von Dr. E. Samal, Heiligenhaus, über:„Verbesserung der Regelgüte durch Aufschaltung zusätzlicher Impulse“. TV: 13. März, 20 Uhr, Gewerkschaftshaus, Vortrag von Frau Dr. Goldacker, über:„Ein Streifzug durch die Jugendschutzgesetzgebung“. Deutscher Schwerhörigenbund: 13. März, 16 bis 18 Uhr, Lehrerzimmer der Uhlandschule, Sprechstunden und FHörmittelberatung. 138.30 Uhr, E 2, 1, Ablese- und Filmabend. Städtische Volks- und Musikbücherei: Am 13. März, Violoncello-Abend fällt wegen Er- krankung aus. Stattdessen: 20 Uhr im Musik- raum Schallplattenabend mit Einführung von Dr. Horst Scharschuch. Wir gratulieren! Theresia Hammerich, Hei- delberg-Rohrbach, Turnerstraße 175, früher 5 Kleinfeldstraße 34, wird 87 Jahre alt. Filmspiegel Kamera: „Die schönen Mädchen von Florenz“ Einen bunten Strauß schöner Mädchen von Florenz hat sich der junge Draufgänger Bob (Antonio Cifariello) gepflückt. Mit Prahlerei hält er in die schwärmerischen Jqungmädchen- herzen Einzug. Vor den ernsten Absichten seiner halbdutzend Eroberungen schreckt er jedoch zurück. Wie er sich zu wehren weiß, sich windet und dreht ist wahrhaft er- heiternd. Das südländische Temperament, das die Kamera(Gianni di Venanzo) gut einge- fangen hat, trifft die deutsche Synchronisation nicht immer. Der turbulente, Schluß, bei dem der so muntere Casanova von all seinen Bräuten verlassen, auch noch die handfeste Belehrungen seines Bruders einstecken muß, entschädigt für manche Längen. Sto. nach Drill, weil wir die Folgen unserer „Freiheit“ nicht mehr ertragen können? Probleme über Probleme sind damit auf- geworfen. Der Berg der Schwierigkeiten, vor denen wir stehen, scheint fast zu groß. Menschen, die aus der Verantwortung ihres Berufs dagegen anzugehen suchen, fühlen sich auf verlorenem Posten. Was aber das Schlimmste ist: sie beginnen müde zu wer- den, geben nach vielen vergeblichen Ver- suchen den Kampf auf. Niemand will mehr die Verantwortung übernehmen, jeder ver- schanzt sich hinter den Entscheidungen der vorgesetzen Dienststelle, die Hände seien ihm gebunden. Eine evangelische Kirchengemeinde aber kann den Dingen nicht einfach ihren Lauf lassen. Die Sorge um die sittliche Entwick- jung auch und gerade der Jugend ist mit eine ihrer Aufgaben. Wir wollen die Phrase Der Mordprozeß gegen Dr. Adams beginnt in diesen fagen. Miſſſonen Menschen Werden sich schaudernd fragen: Ist es denkbar, daß ein Arzt von Rüf und Geltung zom Massen- mörder Werden kann? Diese Frage, quf die der Prozeß Wegen der üblichen Zurückhaltung der englischen Presse keine Antwort geben Wird, beantwortet der packende Romen„Der Witwenmörder“. Der Abdruck 2 beginnt jetat in der Illustrierten Weltbild 5 nicht nachsprechen, daß die Jugend unser kostbarstes Gut sei. Aber an der Entwicxk, lung unserer Jugend sehen wir, wohin wir steuern. 5 5 Darum fragen wir: 1. Kann die Konzession der Spiel- oder „Sporthallen“ noch länger aufrecht erhalten werden? 2. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um solche Sammelpunkte der Ver- wahrlosung wie den„Dicken Heini“ und die Bunker auszumerzen? 3. Wie ist dem chronischen Personalman- gel beim Jugendgericht, bei der Bewäh⸗ rungshilfe und beim Strafvollzug zu steuern? 4. Was kann getan werden, um die maß- gebenden Stellen mit dem gebührenden Nachdruck auf die Mißstände im Strafvoll- zug(Arbeitshäuser, Jugendstrafanstalten) hinzuweisen und Abhilfe zu schaffen? 5. Werden Möglichkeiten gesehen, das Verhältnis von Schule und Elternhaus neu zu klären, in dem Sinne, daß den Lehrern für die ihnen anvertrauten Kinder auch Er- ziehungsrechte, nicht nur Erziehungspflich- ten zugewiesen werden?. 6. Wie kann alleinstehenden Frauen, Wit⸗ wen usw. bei der Erziehung ihrer Kinder ge- holfen werden? 7. Gibt es Möglichkeiten, wenn Vater und Mutter beschäftigt sind, das Verantwor- tungsbewußtsein der Eltern für ihre Finder so zu stärken, daß die Mutter unter Ums den auf die Berufsarbeit verzichtet od müssen gesetzgeberische Maßnahmen i Auge gefaßt werden? 5 Papier ist geduldig. Nach unseren bi herigen Erfahrungen müssen wir beinahe befürchten, daß auch dieser Appell, so um- fangreich er ist, wieder wirkungslos ver- hallt und daß die es angeht sich wieder in ihr Schneckenhaus zurückziehen werden: Man kann ja doch nichts dagegen tun. Deshalb rufen wir alle Verantwortlichen, den Gemeinderat und den Kirchengemeinde- rat, die Parteien, die Land- und Bundes- tagsabgeordneten und darüber hinaus jeden Christen unserer Stadt auf, nicht zu ruhen, bis die aufgeworfenen Fragen eine befrie- digende Antwort erhalten haben. Die größte Freude wäre es uns, wenn katholische und evangelische Christen sich in dieser Ange- legenheit zu einer gemeinsamen Aktion be- reitfinden könnten. St. Raucher mit Geschmack haben ein gutes Gefühl 2 MARK C für das Echte und Wertbeständige. Bei der Auswahl ihrer Zigarette lassen sie allein das Aroma entscheiden. Ob mit, ob ohne Filter- das feinmilde Aroma der Rurmark gewährt vollendeten Genuß. Seite 6 BUNDES-LANDER-SEITE Mittwoch. 13. März 1957/ N U Messetrubel weckte Frankfurt aus dem Winterschlaf Fahnenreihen und Autoschlangen/ In Hallen und Ständen werden Neuheiten gezeigt Frankfurt. Es ist jedes Jahr das gleiche überwältigende Bild: Mit der Eröffnung der Frühjahrsmesse beendet Frankfurt seinen Winterschlaf, besser gesagt: seine Winter- ruhe; denn eine Großstadt schläft nie. Wie in ländlichen Gegenden die Blüten und Schwalben, so zeigen es in Frankfurt die Fahnenreihen und die Autoschlangen an: der Frühling ist da, die Messe beginnt, das Geschäft belebt sich. Und die„Wirtschafts- blüte“, in Dutzend Hallen und tausenden Standen gezeigt, ist für einen Messe-Bumm- ler von ähnlichem Reiz wie die Mandelblüte für den Weinstraßen- Wanderer. Zwar dient die Messe vor allem dem nüchternen Geschäft zwischen Herstellern und Händlern; sie ist aber auch eine groß- artige Schau, eine prachtvolle Revue der vielfältigen Waren, die der Käufer-Millio- nen im In- und Ausland harren,. Der Vor- trupp der Käufer— Groß- und Einzelhänd- ler— sucht aus diesem kaum übersehbaren Sammelsurium die Vielzahl der Artikel aus, die in wenigen Wochen oder erst in einigen Monaten Regale und Schaufenster der Ge- schäfte in Stadt und Land füllen werden. Doch unter den mehr als 150 000 Kaufleu- Gotische Holzstatue gestohlen Cochem/ Mosel. Eine etwa 500 Jahre alte gotische Holzstatue ist aus der Nische eines Heiligenhäuschens der katholischen Pfarr- gemeinde Urschmitt im Kreis Cochem von unbekannten Tätern gestohlen worden., Die Statue ist eine künstlerisch wertvolle Dar- stellung des St. Nikolaus. Sie ist nach An- sicht der Polizei von Antiquitätensammlern geraubt worden. In drei Tagen Basel Rotterdam Weil am Rhein. Nach langer Unterbrechung soll in diesem Jahre erstmals wieder die Personenschiffahrt zwischen Basel und Rot- terdam aufgenommen werden. Eine Schwei- zer Reedereigesellschaft hat zu diesem Zweck Auf einer deutschen Werft einen früheren Schleppdampfer umbauen und mit Kabinen versehen lassen. Das schmucke Schiff heißt jetzt„Basilea“ und kann 55 Passagiere so- ne 400 Tonnen Fracht aufnehmen. Es hat 28 Einzel- und Doppelkabinen und bietet dem Passagieren alle Bequemlichkeiten. Die „Basilea“ wird am 6. April von der Drei- länderecke zwischen Basel und Weil aus mre Jungfernreise antreten. Die Talfahrt Basel- Rotterdam dauert drei Tage, die Berg- fahrt Rotterdam-Basel je nach Strömungs- verhältnisse fünf bis sechs Tage. Gegenbesuch in Grenoble Freiburg. Eine Abordnung der Universi- tät Freiburg unter Führung des derzeitigen Rektors, Professor Dr. von Cämmerer, fuhr zu einem sechstägigen Besuch der alten Uni- versität Grenoble nach Frankreich. Die aus zwölf Professoren und 35. Studenten be- stehende Vertretung der Universität Frei- burg erwidert den Besuch einer Abordnung der Universität Grenoble, die Anfang Juni 1956 nach Freiburg gekommen war. Die Frei- burger Universitätslehrer und Studenten werden in Grenoble an Seminaren und Vor- lesungen der dortigen Universität teilneh- men. Freiburger Professoren werden außer- dem in Grenoble öffentliche Vorträge halten. Wärmerekord auf der Zugspitze Garmisch- Partenkirchen. Auf der Zug- spitze stieg die Temperatur am Dienstag zum ersten Male über den Nullpunkt und erreichte mit plus ein Grad Celsius einen neuen Wärmerekord für den 12. März. Nach Mittei- lung des Zugspitzobservatoriums war das letztemal vor 38 Jahren dièe Temperatur auf der Zugspitze an einem 12. März über den Nullpunkt angestiegen. Auch in den mittleren Alpenlagen herrscht seit drei Tagen warmes Wetter mit strahlend blauem Himmel. Hier liegen die Höchstwerte um plus vier Grad. Auf dem Zugspitzplatt, wo die Schneever- hältnisse günstig sind, herrscht seit Sonntag ein reger Skibetrieb. ten, während der ersten Messehälfte ge- Zählt, sind auch ungezählte Sehleute, Ihrer Neugier bietet die Messe immer wieder so viel Neues, daß sich selbst während eines tagelangen Spaziergangs nicht alles Sehens- Werte entdecken läßt. Weibliche Neugier lenkt die Schritte zu- erst zur täglichen Modeschau im Messe- Restaurant, bei der 12 Nationen die modern- sten Schöpfungen der Modellkonfektion und der Stofkfindustrie zeigen. Die Schau ent- Wirft ein Zukunftsbild bis zum Sommer 1958: die Kleider werden immer farben- Prächtiger, das Material wertvoller, die For- men wieder weicher. Vor allem die Chemie- kasern feiern modische Triumphe. Das fällt auch in den Messehallen auf: Kleiderstoffe aus Dralon werden von der Haute Couture verarbeitet; daneben gibt es Dralon-der- seys, Socken aus Helanca, einer Polyamid- seide, Flauschdecken aus Cuprama, Herren- anzüge aus Diolen- und Wollgemisch, Tep- piche aus Floxan, um nur einige der qualifizierten Chemiefaser-Neuerungen zu nennen. Neben den Textilien bildet auffallen- derweise das Angebot des Kunsthandwerkes einen Schwerpunkt der Messe, mit zahl- losen geschmackvollen Gebrauchs- und Schmuckgegenständen in vielfältigen Mate- rialien, Formen und Farben. Doch daneben stehen auch wahre Monstren in Glas und Keramik, gold- und zierratüberladene Glä- ser und Kannen, überdimensionale Bier- krüge, teilweise so schauerlich- schön, daß man nicht glauben will, solche Ware fände Käufer. Sie findet sie, in Nordamerika und in Südafrika. Ein Beispiel für den technischen Fort- schritt: Ein Gerät, das man eigentlich aus Amerika erwartet hätte, wird erstmals von einem Hamburger Fabrikanten gezeigt, eine Zelle zum Brief- Sprechen. Man wirft in den Apparat der Sprechzelle eine Mark, stellt Platten- Umdrehungszahl und Ouver- türenmusik ein, spricht munter 70 Sekun- den lang drauflos, bis der Apparat die Schallplatte auswirft, die an Ort und Stelle abgehört werden kann. Für zwei Zehner gibt es gleich einen frankierten Umschlag für den gesprochenen Brief. Bequemer geht das Brief- Schreiben“ nimmer. Dem Musikfreund von heute will die Technik Wege ersparen, die Wege vom Wirtshaustisch zur Musikbox. Die Messe stellt einen Tischapparat vor, einem Fern- sprecher ähnlich, der nach entsprechender Nummernwahl das gewünschte Musikstück über einen Tischlautsprecher mit eigenem Lautstärkeregler überträgt, über eine Fern- steueranlage aus einem Musikautomaten ab- Sezapft. Nichtsaugende Badematten, Aroma- Ver- schlüsse für angebrochene Flaschen und für Kaffeekannen, Schränke aus Kunststoff, serienmäßig hergestellte Kunststoffboote, unsichtbare Schwimmgürtel, Autobilder- bücher mit Sirenengeheul, Oelgmälde mit eingebautem Radio, Uhren am Fingerring, Stecknadelkissen mit Musſkspielwerk— das sind nur einige Neuheiten dieses Früh- jahrs. Doch eine solche Messebetrachtung, die sich nur auf die Extravaganzen stützt, verfälscht leicht das Gesamtbild der größ- ten deutschen Konsumgüterschau, Für die Geschäfts- und die Käuferwelt sind„Neu- erscheinungen“ wie die Ausstellerländer Ja- pan, Marokko und Libyen, sind steigende Ausstellerzahlen, wachsendes Warenange- bot, vermehrte Umsätze interessanter. Und Wohl am wichtigsten ist der Gesamtein- druck, den die überladene Schau vermittelt: Die„fetten Jahre“ sind auf dem Höhe- punkt. oe. ge fnet hat. Penzberger Mordprozeß erneut aufgerollt Freispruch wurde vom Bundesgerichtshof teilweise aufgehoben Karlsruhe. Zum sechstenmal wird sich das Schwurgericht München mit dem seit über neun Jahren laufenden sogenannten„Penz- berger Mordnachtsprozeſz“ gegen den 63 Jahre alten ehemaligen Obersten Berthold Ohm be- fassen müssen. Der Erste Strafsenat des Bun- desgerichtshofes hat am Dienstag das Urteil des Schwurgerichts München, durch das Ohm im Februar 1956 von der Anklage der Beihilfe zum Totschlag in sieben Fällen freigespro- Klage gegen Werbefernsehen abgewiesen Revision beabsichtigt/ Kläger:„Gericht hat Kernfrage verkannt“ München. Die Klage des Bundesverban- des deutscher Zeitungsverleger Gad Godes- berg) und des Verlages Nürnberger Presse gegen den Bayerischen Rundfunk, die Baye- rische Werbefernseh- GmbH und die Baye- rische Funkwerbung auf Unterlassung der Werbefernseh- und Werbefunksendungen wurde am Dienstag von der Siebenten Zivil- kammer des Münchener Landgerichtes I ab- gewiesen. Die Kosten haben die Kläger zu tragen, das Urteil ist gegen eine Sicherheits- leistung von 7500 DM durch die Beklagten vorläufig vollstreckbar. In der Urteilsbegründung stellte die Kam- mer fest, daß gegen den Bayerischen Rund- funk ein Rechtsweg unzulässig, gegen die beiden anderen Beklagten dagegen zulässig, aber eine Klage unbegründet sei. Von der Bayerischen Werbefernseh- GmbH und der Bayerischen Funkwerhung werde nach An- sicht des Gerichtes keine Rechtsnorm ver- letzt. Es sei weder gegen die Verfassung noch gegen das Bürgerliche Gesetzbuch verstoßen worden. Auch der Tatbestand des unlaute- ren Wettbewerbes sei nicht gegeben. Ein Sprecher der beiden Kläger erklärte nach der Urteilsverkündung vor der Presse, es sei beabsichtigt, gegen das Urteil Sprung- revision zum Bundesgerichtshof einzulegen. In einer offiziellen Erklärung stellten sich Unsere Korrespondenten melden: Großbrand im Spandauer Forst Berlin. Durch den tatkräftigen freiwilli- gen Einsatz der Spandauer Bevölkerung ge- lang es der Westberliner Feuerwehr, einen Großbrand im Spandauer Forst in knapp ein- einhalb Stunden zu löschen. Eine sechsjäh- rige Kiefernschonung war in einer Ausdeh- nung von rund 40 000 Quadratmetern in Brand geraten, wobei nach Angabe der Feuerwehr ein Schaden von etwa 20 000 Mark entstand. Zugunglück— ein Toter Berlin. Auf der Strecke Halle Cottbus, zwischen den Bahnhöfen Calau und Gollmitz, sind in der Nacht zum Dienstag fünf Wagen der Berufsverband deutscher Zeitungsver- leger und der Verlag Nürnberger Presse auf den Standpunkt, das Gericht habe bei seiner Entscheidung die Kernfrage des Rechtsstrei- tes verkannt. Während die Kläger der Mei- nung seien, der Bayerische Rundfunk habe sich mit seinen Werbesendungen privatwirt- schaftlich betätigt, vertrete das Landgericht München die Ansicht, daß sich der Rund- kunk auch bei diesen Sendungen hoheitlich betätige, so daß dem Gericht die Möglichkeit genommen sei, die Zulässigkeit dieser Sen- dungen nachzuprüfen. Damit setzt sich aber das Landgericht nach Meinung der klagen- den Parteien in Widerspruch zu der Rechts- sprechung des Bundesgerichtshofes über die Abgrenzung hoheitlicher und privatwirt- schaftlicher Betätigungen der öffentlichen Hand. chen worden war, zum Teil aufgehoben und die Sache nach München zurückverwiesen. In fünf Fällen wurde der Freispruch vom Senat bestätigt, doch soll das Schwurgericht in zwei Fällen nochmals nachprüfen, ob sich der An- geklagte nicht der fahrlässigen Tötung schul- dig gemacht hat. Ohm hatte am 28. April 1945 auf Befehl des damaligen Münchener Gauleiters Giesler Sleben Einwohner der oberbayerischen Stadt Penzberg erschießen lassen, weil sie nach einem Rundfunkaufruf der„Frelheitsaktion Bayern“ die nationalsozialistische Stadtver- waltung abgesetzt und die Geschicke der Stadt selbst in die Hand genommen hatten. Nach Auffassung des Senats wäre es Pflicht des Angeklagten gewesen, nach Erhalt des Exekutionsbefehls zu prüfen, ob alle sieben inhaftierten Bürger an dem ihnen zur Last gelegten Aufruhr teilgenommen hatten, Da- bei hätte sich dann ohne Zweifel herausge- stellt, daß zwei von ihnen daran überhaupt nicht beteiligt waren. Ohm war in vier Schwurgerichtsverhand- lungen zwischen 1948 und 1954 zu Strafen zwischen viereinhalb Jahren Gefängnis und 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Alle Urteile waren jeweils in die Revision gegan- gen und aufgehoben worden. Im fünften Ver- fahren war Ohm schließlich im Februar 1956 vom Schwurgericht München freigesprochen Worden, Dieser Freispruch ist jetzt vom Bun- desgerichtshof auf die Revision der Staats- anwaltschaft hin zum Peil aufgehoben worden. Mehr Kraftfahrzeuge mehr Unfälle 738 Verkehrstote im ersten Monat des Jahres Bonn. Bei 15 696 Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden im Bundesgebiet ohne Saarland und Berlin wurden im Januar nach vorläufigen Feststellungen des Statistischen Bundesamtes 738 Menschen getötet. Verletzt eines Eilzuges entgleist, meldet die sowjet- zonale Nachrichtenagentur ADN. Ein Eisen- bahner wurde getötet, elf Reisende wurden verletzt. Zehn von ihnen konnten nach sofor- tiger ambulanter Behandlung ihre Reise fortsetzen. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt. Unerwartet viele Besucher Stuttgart. Die große Ausstellung„Unbe- kannter Raum“ im baden-württembergischen Landesgewerbeamt in Stuttgart hat in der Bevölkerung ein unerwartet großes Inter- esse ausgelöst, das in den täglich steigenden Besucherzahlen sichtbar wird. Bisher wur- den über 20 000 Besucher gezählt. wurden 18 825 Personen. Außerdem wurden im Januar 27 061 Unfälle polizeilich erfaßt, bei denen nur Sachschaden entstand. Bei 11906 dieser Unfälle lag der Schaden über und bei 15 135 Unfällen unter 200 DM. Im Dezember vorigen Jahres waren 1080 Personen bei Straßenverkehrsunfällen ge- tötet und 26119 Personen verletzt worden. Eyfaßßt wurden in dieser Zeit 211 383 Unfälle mit Personenschaden und 31 648 Unfälle mit ausschließlich Sachschaden. Im Vergleich zum Januar 1956 ist— bei einer Abnahme der Unfälle mit Personen- schaden um 0,6 Prozent— die Zahl der Ge- töteten um 6,4 Prozent und die der Verletz- ten um 2,4 Prozent zurückgegangen. Die Un- fälle mit schwerem Sachschaden haben da- gegen um 21,9 Prozent und die mit leich- terem Sachschaden um 7,3 Prozent zugenom- men. Die Gesamtzahl der gemeldeten Straßenverkehrsunfälle erhöhte sich um 7,7 Prozent. Der Bestand an Kraftfahrzeugen vergrößgerte sich im gleichen Zeitraum um etwa neun Prozent. 106 kleine Helle 32 Liter- faßt dieser 22 Kilo schwere Riesen- Biersteingerug, der in immerhin beachtlichen Stücleaahlen bevoraugt nach den USA ausgeführt wird, wo man eine besondere Vorliebe für solche buntbemalten und mit Reliefszenen geschmückten Krüge hat. Zu sehen igt dieser Ueberkrug auf der Internationalen Frankfurter Messe, die am 10. März ihre Tore Bild: Ap Pfalz erhält Kaiserstraße Kaiserslautern. Den Namen„Kalser- straße“ soll nach den Plänen der deut- schen Fremdenverkehrsverbände künktig die Straße von Aachen Über Trier nach Kaiserz- lautern führen. Man hat diesen Namen ge- Wählt, weil Aachen die Stadt Kaiser Karls des Großen war und Kaiser Friedrich I. eine besondere Vorliebe für die Pfalz in Kalserz. lautern hatte. Außerdem wird ein Peil von Rheinland-Pfalz bald von der„Grünen Straße“ durchschnitten werden, die von Reims durch die Ardennen nach Sinzig am Rhein führen soll. Mittelalterlicher Turm stürzte ein Buchen. Der letzte bedeutende Zeuge mittelalterlicher Vergangenheit in der Stadt Adelsheim, ein 15 Meter hoher Rundturm imm Schloßgarten hinter dem bekannten Adelsheimer Wasserfall, stürzte aus noch un- bekannten Gründen ein. Glücklicherwelse befand sich zu dieser Zeit niemand in der Nähe des Bauwerks, so daß Menschen nicht zu Schaden kamen. Es ist daran gedacht, den Turm wieder aufzubauen. Notar unterschlug 100 000 DM Frankfurt. Ein 50jähriger Frankfurter Rechtsanwalt und Notar ist unter dem Ver- dacht umfangreicher Unterschlagungen fest- genommen worden. Wie der Frankfurter Oberstaatsanwalt Arnold Buchthal bestätigte, hat der Beschuldigte zugegeben, seit Ende 1953 Mandatengelder in Höhe von 95 000 DPM Unterschlagen zu haben, Gegen den Rechts- anwalt erging Haftbefehl. Ueber die Ver- wendung der Geldbeträge ist noch niehts be- kannt. Bis zum Abschluß des Verfahrens wurde der Notar vom hessischen Justizmunl- sterium vorläufig seines Amtes enthoben. Fünf Generationen im Haus Minden. Den seltenen Fall, daß fünf Ge- nerationen einer Familie unter einem Dach wohnen, erlebt gegenwärtig die ostwest⸗ fälische Gemeinde Wülpke im Kreis Minden. Dort brachte die Urenkelin einer 88 jährigen Witwe ein gesundes Mädchen zur Welt und machte damit die„Chefin“ des Hauses zur Ur-Urgroßmutter, deren 63jährige Tochter zur Urgroßmutter und die 41jährige Ver- treterin der dritten Generation zur Grob- mama. Die junge Mutter ist 20 Jahre alt. Ple gesamte Familie wohnt in einem Eigenheim. Kriminaldirektor erhielt Verweis Hamburg. Mit einem Verweis endete das Dienststrafverfahren gegen den leitenden Hamburger Kriminaldirektor Carl Breuer, weil er in der Frage der Bewegungsgelder für Kriminalbeamte eigenmächtig und kahr⸗ lässig gehandelt habe. In allen übrigen Punkten wie Aktenunterdrückung, Begünsti- gung und Anzeigenunterdrückung wurde Breuer von der Disziplinarkammer voll reha; bilitiert. Auch wurden keine unlauteren Beziehungen zwischen Breuer und seinem krüheren Untergebenen Bornemann feste stellt, der gegenwärtig eine Gefängnisstrafe verbüßt. Fort mit grauen Hedren Durch einfaches Einreiben mit„Laurata“— seit 25 Jahr. bewährt— er- 1 halten sie ihre Jugendf. u. Frische wieder. Vorzügl. Haarpflegemittel auch gg. Schupp. u, Haarausf., gar, unschädl. ½ FI. 5,45 DM, ½ FI. 3,35 DM In Mannheim zu beziehen: Drog. Ludwig& Schütthelm KG, 0 4, 3; Langerötter-Drog., Lange Rötterstr. 16 u. Ad. 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März 1957 laden Dit Max-Joseph-Straße 32 mura Bercz Im Namen der Hinterbliebenen: Nach einem arbeitsreichen Leben entschlief am 10. März 1957 in di Tana! 8 8a Sinsheim Elsenz, Herr 4e mura eorg Sänger 22 21.17 Gregor Göll 5 *— im Alter von 84 Jahren. II Beerdigung: Donnerstag, den 14. März 1957, 11.30 Uhr, 117 n d 1 5 annheim, den 13. März 1957 Hauptfriedhof Mannheim. Schimperstraßze 18 Familie Wißing 2Ur KSV Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. 285 5 A8V C Odenschadb 8 SRC N Nach langem schwerem Leiden verschied am 11. März 1957 meine 40e liebe, treusorgende Frau und unsere Mutter, Frau— SpVgg Verwandten und Bekannten die traurige Mit- 0 R 9 U 80 K 5 a Elisabeth Schellenberger im Kosengarfen! 687 1 teilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, ASV E 1 Mhm.-Feudenheim, den 13. März 1957 Schwiegervater, Opa, Onkel und Schwager, Herr Wingertsbuckel 8 g 8! In tiefem Schmerz: 2 9 Onristian Schellenberger ASV I rle rle 01 Klaus Pfister u. Frau Brunhild ASV I geb. Schellenberger, Kanada KSV I Manfred Schellenberger, Kanada 5 8 i i Buchhalter i. R. 6„ Morgen, om Mittwoch, den 13. März, 20.15 Uhr, zeigen wir 5 em 12. Marz 1957 seine Augen für immer ge- Beerdigung: Freitag, 18. März 1957, 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim i m M 0 5 2 N— 5 A A 1 d 25 R Sen 9 0 rte 1 8 7 8 . 5 Spygg schlossen hat. 5 unsere Moden · Schau für alle, die unsere Nachmittags- Vorstellungen 8 8 ür c j jenti Intel nicht besuchen können.= Vorgeföhrt von bezaubernden Manne- KS VS Mhm.- Käfertal, 8 0 tt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteil- 8 8 8 8 delle für Fröhſah 98 SV Ge eee nahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn quins, sehen Sie die schönsten Mode le for Frohſoht und Sommer.— 480 1 G 1 W Als Ans c ger und Solist unterhält Sie: In tlefer Trauer: s A ilhelm FRED WEYRICH 5 K und AV Fo f Franziska Volz geb. Ullrich sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank bekannt Laon zöhne, funk un fernsehen Vos 1585. Herrn Pfarrer Fuchs, dem Männergesangverein und der Sänger- KSV 56 vereinigung, der Betriebsleitung und den Kameraden der Firma 3 7 RSC E BBC Mannheim sowie allen, die dem Verstorbenen die letzte FRED BOHkER mit seiner Hammond- Orgel SpVgg Ehre erwiesen. AV Se 3 e den 14. März 1957, 9.30 Uhr, Heddesheim, den 13. März 1957 Doröberhfndus erfreben Sie im Rahmen eines RSC 8 auptfriedhof Mannheim. In könstlerischen Beiptogramms- die bekannte film- 1 8 Gretel wimelm geb. Brunner schauspielerin und Kinder KSV L ISE 1901 KSV 10 io- AV Sch . 85* und das Astoriu-Tunzorchester tl. 8 m 1 5 88. e 80 S Für die liebevolle Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres Der Eintritt ist frei. Platzkarten zu der Veransfaltung sind an 5 ieber Va 5 4 5 55 wer 3 er 5 lieben Entschlafenen, Herrn unseren Kassen 1 und 3 sowie an der Abendkasse erhältlich. 3 eee versehen mit den hl. Sterbesakramenten, Wir freben uns sehr auf Ihren Besuch. 8 f Karl Hettich 1808 3 ml aumbusch durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurde, sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Pensionär. 5 Mannheim, den 13. März 1957 1 0 im 79. Lebensjahr Pumpwerkstraße 80, früher Lindenhofstraße 72. Ann Rheinau Katharina Hettich u. Kinder Am Geheugraben 49, früher Neckarspitze 6 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 4 1 15 Bestattungen in Mannheim Familie Otto Baumbusch Mittwoch, 13. März 1957 woch,. März e Hauptfriedhof.)))) Lederer, Peter, Schwanenstraße 111 8.30 Mietgesveh Beerdigung: Donnerstag, den 14. März 1957, 11 Uhr, im Walz,. 15%%% gk 2 0 Haupttriedhof Mannheim. Ziegler, Maria, Alsenweg 3. 9.30 5 5 5 3 Kind re in d dee b eräumige amilie m. Kin eerzim. od. Mansa 4. Miller, Gunter, Bückstraße 0„ Amerikan. sucht dringend in Mannheim od. Umgebung ges, Schmitt, Käthe, Jlvesheimer Straße 130.30 2. 915 2 2 Zimmer-. 1 bis 3-Zi.-Wohng. Angeb. unt. 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Bad, nach Möglichkeit mit Garten- Soeben Für die vielen Beweise herzl. ö 5 nutzung in Rheinau, Seckenheim 5 ö Anteilnahme sowie die überaus TODES-ANZ EIGEN oder nahe Schwetzingen gesucht. erschienen Firma Johannes Meckler GmbH. und Belegschaft Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ist meine liebe unvergessene Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Omi, Frau Hedwig Jantz geb. Räßler im Alter von 69 Jahren für immer von uns gegangen. Mh m. Sandhofen, den 12. März 1957 Domstiftstraße 12 In tiefer Trauer: Bernhard Jantz Kinder und Enkelkinder Beerdigung: Donnerstag, den 14. März 1957, 14 Uhr, im Fried- hof Sandhofen. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Schwager und Onkel, Herr Fritz Nikolaus Kohlhepp ist am 7. März 1957, im Alter von 80 Jahren, plötzlich ent- schlafen. Mannheim, Shawnee Kansas(USA), den 13. März 1957 Kobellstrage 30 5 Marie Kohlhepp und Angehörige Die Einäscherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Allen, die dem verstorbenen die letzte Ehre erwiesen sowie tür die Kranz und Blumenspenden danken wir herzlichst. Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr schönen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen Jürgen Peters sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir H. H. Stadtpfarrer Mönch für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. von Fumetti für seine ärztl. Be- treuung sowie den Hausbewoh- nern für die letzten Ehrungen. Mhm.-Käfertal, 13. März 1957 Habichtplatz 2 für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an d. Pförtner im Rückgebaude des Verlages am Marktplatz. Seldvetkehr f Kredite an Beamte und Angestellte verm. Leopold G. Müller, Finanzierung Mannheim, Rosengartenstraße 34. täglich von 9 bis 19 Uhr, pt. links Tel. 4 61 12. 400 500, Du zur Anschaf- Kurt Peters u. Angehörige. 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März 19357 MORGTYN Seite 3 — 9 Endspiele der Mannschaftswettbewerbe: dapans Klasse blieb auch in Stockholm unerreicht Beide Pokale gingen an die Vertreter Nippons/ Deutsches Tischtennis verzeichnet Stagnation in den Endkämpfen der Tischtennis- Weltmeisterschaft in den Mannschaftswett- bewerben hat sich Japan sowohl den Swaythling-Pokal der Herren als auch den Corbillon-Pokal der Damen gesichert. Bei den Herren errangen die Vertreter Japans einen 5:2-Sieg über Ungarn, während die Japanerinnen über die Titelverteidigerinnen aus Rumänien mit 3:0 siegreich blieben. Die Einzelergebnisse der Herren: Ogi- mura Gapan)— Sido(Ungarn) 21:17, 22.20; Berezik(U)— Tsunoda(J) 21.14, 21:16; Tanaka(J)— Földy(U) 21.19, 22:20; Ogi- mura— Berczik 21:14, 21:11; Sido— Tanaka 2117, 21:11, Tsunoda— Földy 21:13, 11:21, —— Wie steht mein Verein! Nordbadische Ringer-Oberliga vom 16/17. März 1957 bei. 26:24; Tanaka— Berczik 20:22, 21:19, 21:19. 8 Die Einzelergebnisse bei den Frauen: Kliko Watanabe(Japan)— Ella Zeller(Ru- mänien) 21:12, 21:18; F. Eguchi(J)— Ange- lica Rozeanu(R) 21:14, 21:15; Eguchi/Wata- nabe— Rozeanu/ Zeller 19:21, 21:19, 21:19. Die Japaner zerstörten mit ihrem Erfolg gegen Ungarn die Hoffnung, daß der acht- zehnjährige neue ungarische Star Zoltan Berczik der erste Europäer sei, der die Söhne Nippons mit ihrer eigenen Waffe, dem Schaumgummischläger, bezwingen könne. Weltmeister Ichiro Ogimura überfuhr den Inhaber von vier europäischen Titeln mit einem glatten 21:14, 21:11, während der Lan- desmeister Japans, Toschiaki Tanaka, nach heftigem Widerstand mit 20:22, 21:19, 21:19 gewann. Schon mit dem Abschluß der Gruppen- Spiele in Stockholm waren für Deutschland sich achtbar und tapfer geschlagen, aber auch das Maximum erreicht, das in ihrem Vermögen steht. Eine wesentliche Verbes- serung erscheint mit den augenblicklichen Kräften kaum möglich. Auch im deutschen Herren- Tischtennis ist ein Stillstand unverkennbar. So beachtlich der zweite Gruppenplatz, punktgleich mit den USA und Brasilien, auch ist: Deutschland wird kaum den siebten Platz aus der letzten Weltrangliste halten können. Die Hoffnung von Tokio hat sich nicht erfüllt. Dafür gibt es zwei Gründe: Einmal ist Conny Freundorfer(München) nicht nur nicht stärker, sondern auch un- gleichmäßiger geworden. Er verlor gegen jeden, der nicht mehr zur Weltklasse zählen- den Amerikaner einen Satz, unterlag dem Brasilianer Severo und gewann gegen die Tschechen keinen Satz. Seine Angriffe, in den ersten Jahren seine beste Waffe, werden irn mer seltener und dann nur noch von der Vor- hand angeführt. Die Abwehr ist zu hoch und hat zu wenig Schnitt. Wenn Freundorfer trotzdem noch den wichtigen Kampf gegen die USA entschied, so nur dank seiner in Europa nicht übertroffenen Schnelligkeit und dank seines angeborenen Ballgefühls. Der zweite Grund liegt darin, daß weder Josef Seiz(Burgkunstadt) noch Poldi Holusek (München) eite gute„Nummer 2“ wurden, wie sie die USA, Schweden und Vietnam be- sitzen, von den weltbesten Nationen ganz zu schweigen. Da Freundorfer— gemessen an der Weltklasse— nur zur zweiten Gruppe zählt, braucht Deutschland schon zwei Spie- ler seiner Qualität, um auf den fünften oder sechsten Platz in der Welt vorstoßen zu kön- nen. Als„dritter Mann“ wären Seiz und Ho- jusek oder die ebenso starken Heinz Schnei- der(Ostberlin) und Berni Vossebein(Bochum) dann kein Handicap mehr. Wie der Berliner Verbandsvorsitzende Erwin Müller mitteilt, hat der Deutsche Tischtennisbund die ihm zur Ausrichtung übertragenen Weltmeisterschaften des Jahres 1959 nach Dortmund vergeben. 4 Anderson wird Profi Die umfangreiche Liste der Olympiasieger und Teilnehmer an den Olympischen Spielen von Melbourne, die zum Berufssport über- traten, wird jetzt durch den Amerikaner Paul Anderson ergänzt. Der 24 Jahre alte Olympiasieger im Gewichtheben, der sich im Oktober 1955 in München den Titel eines Weltmeisters geholt hatte, gab seinen Uber- tritt zum Berufssport am Montag in Los Angeles bekannt. Paul Anderson, der das stattliche Körper- gewicht von 160 Kilogramm auf die Waage bringt, brachte es im Olympischen Drei- pin Es gibt nichts Besseres 15 als w-as Cutes! baum A Osc unt HAS AK KAN OSHO T kampf auf 500 Kilogramm im Drücken, Reißen und Stoßen. Bei den Weltmeister- schaften in München hatte er allerdings schon 512 Kilogramm zur Hochstrecke ge- KSV Wiesental i 2 die Mannschaftskz K 8 5 1 8 ötzingen 22 15 6 1 118.58 36˙8 Hannschaftskämpfe im Swaythling- und a 3 j 5 2 8 65 bracht. Als er seinen ersten Weltmeister- 5 0 1 22 12 4 6 100.74 28:16 Corbilloncup beendet. Das entsprach auch Aulstiegskämpfe zur Ringer-Oberliga. titel gewann, bezeichnete man ihn als a8 Germ. Bruchsal 22 9 6 7 67:88 24.20„ denn das deutsche 5 1„lebenden Kran“, Seine Körpermaße: Brust- ASV Feudenheim 22 9 4 9 93783 22:22 118 nnis ist von der Weltklasse immer 8 1 umfang(ausgeatmet) 140 em, Halsweite 58 SRC Viernheim 22 8 6 8 87:90 22:22 noch weit entfernt. Für einen Gruppensieg 75es EAN 7 9 2 Aasgangspost 40 em, Oberschenkel 90 em, Taillenweite 155 AC. 5 3 5 5 77 5 5 5 Weder bei den Damen noch bei den em, Bizeps 57,5 em, Körpergröße 1,77 Meter. spygg Ketsc 5 a erren eine Chance.. 1. 5 2 85 5 80 ende f 2 5 5 10 69705 15 25 T Beachtliches 4:4 im Vorkampf beim SV Weingarten/ Reilingen am Ziel Zenta Gi enen! SV Eiche Oestringen 2 52 cht Pech für Deu ands 14 1 2 i 1 1 8 5 5 f 480 Heidelberg 10 3 9 10 date 12.6 brauen, daß Vietnam und Brasilien micht cn Maitteipun dt des rafingegantstlegs⸗ e Freistil-Pokalrunde Wahrscheinlich wäre aus diesen Kämpfen amt zur nordbactscuen g.. 5 b g 1 6 Sekunden aufgestellte Weltrekord über AV Ladenburg 8 5 2 1 39.25 124 ein Sieg mehr herausgesprungen. So plieb es dem Karlsruher Gruppensieger S Germania 3 25. 88 due 2 5 80 Meter Hürden ist nun vom Internationa- A8 Lampertheim 6 5 1 0 3017 11 beim 550-Erfolg über Italien, denen die ver- Weingarten 3 5 ˙—b„! 3 SY Ian len Leichtathletikverband GAAP) anerkannt JVS)%VVVVS%JV%%S%S%%J%J%J%V%S00000 Mattaise Marktes noch Purafristig nach perttzelen, der nun noch allein Angeschlagen 1 6 2 1 3 22.26 577 15 2„ Weingarten verlegt. Die Bergsträßler zeig- ist, fertigte auf eigener Matte den Tabellen- Cavicchi 209 Aufgabe VO KSV Sulzbach 8 1 0 7 23:42 2:14 Tschechoslowakei gegenüberstehen Mit 1:4 ten sich in der Karlsruher Vorstadt von vorletzten RSV Sulzbach erwartungsgemäß Der spanische Meister im Schwergewicht, Spvgg Niederliebersbach 6 0 1 5 18.29 1:11 Punkten bel 8 5 ihrer besten Seite und erzwangen einen viel- sicher mit 6:2 Punkten ab. Die Südhessen 3 Gonzal 1 5 5 5 a 1 n legten Deutschlands Damen den 1 5 d. Ann e e A et di ose Gonzales, siegte am Montag in Bologna Aufstiegsrunde zur Oberliga vierten Platz in ihrer Gruppe. Sie haben beachteten 4.4 Teilerfolg. Wegen des Auf- 5 5. 15 8 3 55 8 vor rund 10 000 Zuschauern gegen den frühe- ksV Schriesheim 0 123 2 3 der 1. 2 5 5 ren Europameister Franco Cavicchi Gtalien) V Germ. Weingarten 1 0 1 0 44 1.1 WEST. SUbestoen 80 1 1 55 5 10 80 1804 3 durch Aufgabe in der siebenten Runde, da ASV Lampertheim 0 0 oo 0 0 0 0. V Ladenburg un V Arme der Italiener zu dieser Runde nicht mehr an- Ringer- Kreisklasse 1 2 0 DER MGRGEN⸗ FOTO WW 5 f trat. Von Beginn an hatte der Spanier, der Ay Fortuna Reilingen 13 12 1 0 73730 23:1 1 D 8 77 1 25 ee e 5 5 8 13 Pfund weniger wog als sein Gegner, das 5 e eee 11 1 f 1 1 115 1890 holte si 0 8 55 Titel Die 8 Heft in der Hand und zwang Cavicchi oftmals KSV 56 Schwetzingen:: N Letzte 6 Punktsp. Letzte ſ Punktsp. 1 5 5 1 jn Doppeldeckung. Cavicchi gab später als RSC 5 3 4 7 f 33 126 Nr. Platzverein eheim ausw. heim aus: Gastverein 8 8 8 280 55.„5555 85. kur seine Nee 5 Handgelenk SpVgg Fort. Edingen 5 5 2 5 2 8 2 Er ng 1 15 0 0 1 10 1 5 4 34.46 7:13 1 Eintr. Frankfurt 1 1 1/ 2 10111/ 1 2 0 1. FC Nürnberg 1 0 1 0 0 1 folg über aa, Namensvetter aus Edingen. erletzung in der fünften Runde an. RSC Schönau 11 2 3 6 37:51 7:15 5 5 5 Im übrigen dominierten diesmal ausnahms- 5 f 80 Brühl 11 2 2 7 28.50 616 2 J. Regensburg 1 2 2/2 1011 0/2 2 0 Kick. Offenbach 0 1 0 0 0 2 les die Hausherren“. Rsc Hockenheim 3 l in, HSV Hockenheim 13 0 2 11 31:72 224 b überfuhr di Brühl mit 8:0 Punkten, K 3 cem Porschewagen hat am Gewichtheber- Oberliga J Aschaffenbg. I I 1/2 2 2(01 0 2 KN.„5 56 8 ien. 9 Dienstag auf der Monza-Bahn drei inter- kSV Durlach 7 7 0 0 29090 Pfd. 14:0 4 fn Mannheim 1 1 0/ 2 2 21 2 0/ 0 2 2 Stuttg. Kickers 1 1 1 1 11 Hsv Hockenheim mit 7:1 Punkten abblitzen 5„ e bevor SV Germ. Obrigheim 8 6 0 2 32200 Pfd. 12:4 3 4 0 1. FC Klautern 9 und RSC Schönau schließlich fertigte über- e ine Weiteren ekordversuche wegen KSV 1864 Mannheim 7 3 0 4 24280 Pfd. 6•8 en een eee 2 2 0.2 2 0 raschenderweise den Tabellenzweiten Vik Lines Getriebeschadens einstellen mußte. AV Schwetzingen 5 2 0 8 2 2 75 14 6 FK Pirmasens I I I 2 2 2 0 0 1/ 0 1 2 VfR Frankenthal 0 1 0 2 1 20s Oftersheim II mit 6:2 Punkten ab. 5 Porsche, an dessen Steuer sich die drei VL Neckarau 0 0 690 Pfd. 0:14 a Aus dem Lager der Gewichtheber ist deutschen Fahrer Richard von Frankenberg, Kreisklasse E spevyer 121/122 1 11/0 22 I. F Sgarbr. 1 0 1 0001 über den aufwärtsstrebenden Neuling der Paul Strahle und Rolf Götze abwechselten, KSV 1884 Mhm. III 5 5 0 0 17280 Pfd. 10:0 8 E. Braunschweig 1 2 2/2 010 21% 1 2 2 Holstein Kiel 0 1 1 0 1 0 5 5 9 8 Feudenheim, 5 5 N N 1 AV Schwetzingen II 4 2 0 2 13040 Pfd. 4:4]— 2 5 785 wieder reuliches zu berichten. Die ASV- ilometer und über unden. 12 as V Feudenheim 5 2 0 3 18338 Pfd. 4c 9 Tenn. Bor. Berl. 1 0 2 00 1 0 2 1 1/ 201 Vikt. 39 Berlin 1 1 1 1 1 1 Staffel kam in Schönau auf 3 375 Pfund und neuen Höchstleistungen; 1000 Meilen 10 sc Schönau 4 0 0 4 12250 Pfd. os 10 Duisburger SV 0 0 2/2 011 0 1/0 0 0 I. FC Köln O I I U 0 0 en 309 Ln beate Ric der, den N rat, S e 100 8 5 100 1 gte, 6 n rüher 5 m/ st). m in Beilagenhin wels 11 VII. Bochum 1 00/2 0 0112/0 0 2 Meidericher SV I 1 01 1 1 zweiten Punktekampf, sondern schaffte 10:44:42 Std. mit einem Schnitt von 186,133 Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt 12 Pr. Dellbrück 11 272 20 O1 1/21 0 Bor. Dortmund 0 0 2 2 2 0 gleichzeitig ihre bislang beste Gesamtleistung km/st(früher 159,856 km/st). In 12 Stunden ein Tipschein des Württemberg-Badischen Totos l 5 8 5 l AV Schwetzingen II behauptete sich gegen wurden 2234,022 km mit einem Stunden- im West-Süd-Block für den 36. Wettbewerb a) Tip nach der MM- Tabelle b) Rudi de la Vigne, VfR Mannheim c) Reportertip VfL Neckarau II knapp mit 3195:3190 Pfund. mittel von 186,251 kmist zurückgelegt(frü- i-all her 160,598 kern /st). 1 ſastezimme- komplett Lessel- und Sehilateouel Ia Qualität, äußerst preisgünstig e ‚‚ Ü Ei! ombischränke Nur 2 Tage in Neckarau Ilg d- und Hanzögtcten Offaienmonnunben Schwerden Famillen-Nachtlehten ꝓ— f 2 . Kteiderschräntke. 8, 220. DM Waschmaschinen fur 4 ug rrocken⸗ wäsche mit Hzg. u. 1 Jahr Werksgarantie nur DM Wäschesch leude nn dur 5 18 Trockenwäsche und 1 Jahr Werksgarantie nur Kuhnt schr ne„„„ 70 Liter nur DM 235, ab DM 235, Gas- und Elektroherde ab 147, DM, passende Kohlenbei- 325 m allen Preislagen. Immobilien- Winter, Heidelberg, Treitschkestraße 3. Telefon 2 39 75. 2 Bauplätze a. d. Tromm i. Odenw. zu verkaufen.— Heinz Wiemer, Auf der Tromm i. Oden w. 2 wasser- Grundblide HIENONVMI — N 5 5 25 ꝛ O det 28080 772. unter Nr. 03586 an den Verlag. 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Diese im Zusammenhang mit der wieder heftig entbrannten Preisdis- kussion interessante Feststellung trifft das Bundesfinanzministerium am 12. März in seinen„Finanzpolitischen Mitteilungen“. Feststellungen, die in die gleiche Richtung weisen, trifft auch das Statistische Bundes- amt in einer jetzt veröffentlichten Unter- suchung: das gegenwärtige Niveau der Lebenshaltungskosten liegt sogar noch etwas unter dem Höchststand von Ende 1948 und Ende 1951. Die Bank deutscher Länder weist darauf hin, daß die Preise bei weitem nicht so hoch und stetig geklettert sind, wie das Serade in diesen Tagen wieder behauptet Wird. Seit 1948 hätten sich Perioden stei- Sender Preise mit Perioden sinkender Preise abge wechselt. Der Trend zeige einen gerin- Sen Anstieg: im Januar 1957 liege der Preis- Spiegel nur 2 v. H. über dem des Jahres 1949. Hinsichtlich Kaufkraft der Währung mar- schiere die Bundesrepublik an der Spitze, denn seit dem Jahre 1949 habe sich die Kaufkraft der Währungen wie folgt ver- mindert: Norwegen 33,1 Dänemark 26,6% Frankreich 31,8% Italien 22,3% Großbritannien 29,2% Holland 15,0% Schweden 28,3% Belgien 13,2% In den USA habe der Dollar im gleichen Zeitraum 13,2 v. H. seiner Kaufkraft ein- gebüßt. Auch das Bundeswirtschaftsministerium mahnt in seinem— soeben veröffentlichten Abschlußbericht für das Jahr 1956 zu nüch- termer Beurteilung: Sehr häufig rührt die Beunruhigung über Preiserhöhungen auch daher, daß in den letzten Jahren unser Le- bensstemdard gestiegen ist und damit auch Unsere Ansprüche gewachsen sind. Wir soll- ten uns bewußt bleiben, daß die Befriedi- Sung höherer Ansprüche teuer ist“. Es paßt hierher, wenn kürzlich in Bonn kestgestellt wurde, daß Eier gleichen Stempels, zu unter- schiedlichen Preisen angeboten, im teueren“ Geschäft besser verkauft wurden als im „billigeren“ Laden. Trotz all dieser Feststellungen der obersten Behörden wird in Bonn nicht ge- leugnet, daß Preise und Kaufkraft einer sorgfältigen Beobachtung bedürfen. Es heißt, daß hier das Aufgabengebiet liege, dessen Pflege sich die Bundesregierung und Noten- bank in der Vergangenheit angenommen haben und dem sie auch in Zukunft ihre Sorge zuwenden müssen, soll die im Ver- Sleich zum Ausland Sünstige Entwicklung bleiben. Spaniens Krise Peseta- Abwertung an gekündigt AP) Der spanische Minister ohne Porte- keuille und Präsident des Nationalen Wirt- schaftsrats, Pedro Qual! Villalbi, kündigte am 11. März in einer Rede in Barcelona an, daß möglicherweise bereits in Kürze die Peseta abgewertet werde. Er erklärte fer- ner, daß einige der staatseigenen Industrien in absehbarer Zeit privatisiert würden. Der Minister, der einen internationalen Ruf als Wirtschaftssachverständiger besitzt, bezeichnete die wirtschaftliche Situation Spaniens als„nicht so pessemistisch wie zum Teil im Ausland angenommen wird“. Sie sei allerdings durch die schweren Schä- den, die die Landwirtschaft 1956 durch den starken Frost erlitten habe, durch die Ge- Währung der Unabhängigkeit an Spanisch- Marokko und durch die kürzlich durchge- führten Lohnerhöhungen verschärft worden. Die bestehenden Schwierigkeiten könnten jedoch überwunden werden,„zumal sie kleiner und unbedeutender sind als vor 15 Jahren“. Villalbi erklärte, die neue Wirtschafts- politik der Regierung werde vor allem die Entwicklung solcher Industrien fördern, bei denen die größten Ueberschüsse zu er- Warten seien. Im übrigen würden„alle not- wendigen Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft des Landes vor Schäden zu be- wahren“. Kein Grundgesetz-Opfer für Ehegacßteunbesteuerung (eg). Parlamentarische Kreise in Bonn geben dem Vorschlag des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanz ministerium, we- Sen der Ehegattenbesteuerung eine Grund- gesetzänderung herbeizuführen, keine Chan- cen mehr.(Vergl. MM vom 11. März:„Wegen Ehegatten-Besteuerung Grundsetz ändern“). Der Fraktionsvorstand der SPD im Bundes- tag hat am 12. März diesen Vorschlag ein- deutig abgelehnt und erklärt, Bundesfinanz- minister Fritz Schäffer und die Regierungs- koalition hätten trotz aller Warnungen das Grundgesetz mißgachtet und seien deshalb allein für die Schwierigkeiten verantwort- lich, die nach dem Urteil des Bundesver- kassungsgerichtes über die Verfassungwidrig- keit der gemeinsamen Steuerveranlagung von Ehegatten jetzt entstehen können. Da Das Brotpreisproblem ist kein Wahlschlager Auch die Bäcker müssen im Wettbewerbstehen Sehr finstere Miene zum Preiserhöhun- gen für Brot bezweckenden Spiele der Bäk- ker, das mit aller Gewalt vorige Woche ein. setzte, machten die hohen Herren in Bonn. Erhard war grundsätzlich dagegen, denn es ist ihm ein Strich durch sein wirtschafts- politisches Konzept. Lübke, der im Bundes- landwirtschafts ministerium residie- rende Verteidiger des Bundesernährungs- standes(wider Willen), kehrte sofort sein hauptamtliches Nebenamt des Bundes- er nährungs minister hervor und prote- Stierte ebenfalls energisch. Schließlich und endlich hatte er auch keinen Anlaß dazu, den Bäckern zu besseren Erträgen zu ver- helfen, denn davon würden doch seine Schützlinge, die Landwirte, nicht profitie- ren. Fritz Schäffer, der Hüter der Bundes- finanzen, fühlte sich auch angegriffen. Hatte doch das Land Hessen im Bundesrat einen Antrag eingebracht, der schlicht und ein- fach bezweckt, auf die bisherige, Brotsteuer“ zu verzichten, die im jährlichen Gesamt- betrag von rund 400 Mill. DM von den Ein- fuhr- und Vorratsstellen„abgeschöpft« wird. (Theoretisch könnte dadurch der Getreide- preis um 1,80 bis 2,00 DM je Doppelzentner, also um etwa 5 v. H. weiter verbilligt wer⸗ den.) Die Einfuhr- und Vorratsstellen, Ableger des Bundesernährungsministeriums, haben die Aufgabe, Auslands- und Inlandsgetreide zu sammeln. Den Unterschied zwischen dem billi- geren Preis für Auslandsgetreide und dem höheren Preis für Inlandsgetreide„schöpfen“ K URZ NACHRICHTEN Auch du, mein Oesterreich! A) Der österreichische Ministerrat be- schloß am 12. März, an die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen das dringende Er- suchen zu richten, alles zu tun, um die Auf- rechterhaltung eines stabilen Preisgefüges zu Sewährleisten. Falls die Arbeitgeber die ge- korderte Disziplin vermissen lassen, will die Bundesregierung Zoll-, Handels- und Sonstige wietschakks politische Maßnahmen ergreifen, um dis Kufrechterbaltung des Preisgefüges zu sichern. Die Bundesregierung erwartet jedoch vom zsterreichischen Gewerkschaftsbund, dag neue Anträge auf Lohn- und Gehaltsregelun- Sen erst dann gestellt werden, wenn von einer Kommission sowohl die Höhe der Forderung Als auch ihre Dringlichkeit überprüft worden iSt. 0 Liberalisierungslisten harmonisieren (VD) Im Bundes wirtschaftsministerium werden zur Zeit Erwägungen angestellt, die Zahl der von der Bundesrepublik angewende- ten fünf verschiedenen Liberalisierungslisten zu harmonisieren und in Zukunft nur noch drei Listen zu benutzen. Wie der Bundesverband der Deutschen Industrie mitteilt, soll die OEEC- Liste in ihrer bisherigen Form bestehen blei- den und auch in Zukunft den höchsten Liberali- slerungsgrad aufweisen. Gegenüber den übri- gen Ländern außerhalb des Ostblocks soll es dagegen künftig nur noch zwei Freilisten ge- ben, nämlich eine Dollar-Liste und eine ein- heitliche Liste für Einfuhren aus allen übri- gen Ländern. Hohe Behörde wegen Schrott verklagt (VWD) Der belgische Eisen- und Stahlerzeu- gerverband„Groupement des Hauts-Fourneaux et Acieries Belges“ hat beim Gerichtshof der Montan-Union gegen das von der Hohen Be- hörde mit einstimmiger Genehmigung des Mi- nisterrats zum 1. Februar 1957 eingeführte neue Schrottsystem Klage erhoben. Der Schritt soll sich insbesondere gegen den zusätzlichen Umlagesatz, der ab I. August 1957 erhoben wird sowie gegen die Sonderbelastung neuer Anlagen richten. In gleicher Weise hatte sich bereits die französische„Haut Fourneaux de Chasse“ gegen das neue Schrottsystem gewandt. Weitere Klagen von französischer Seite und durch verschiedene deutsche Stahlunternehmen werden in Kürze erwartet. Kohlen-Einfuhrbedarf der Montan-Union (AP) Die sechs Mitgliedstaaten der Mon- tan-Union müssen zur Deckung ihres Kohlen- bedarfs für den Vierteljahreszeitraum von April bis Juni etwa 11,7 Mill. t Kohle impor- tieren, verlautet aus Kreisen der Montan- behörde. Die zur Schließung der Kohlenlücke be- nötigten Mengen werden zum überwiegenden Teil, rund neun Mill. t aus den Vereinigten Staaten bezogen. Die Sowjetunion und Polen würden etwa zwei Mill. t und England die restlichen 740 000 t Kohle liefern. Marktberichte a vom 12. März Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) ͤ Anfuhr gut, Absatz normal, vereinzelt Angebot größer als Nachfrage. Es erzielten: Blu- menkohl ausl. Steige 8,50—9; Karotten 1620; Kar- toffeln 6—7; Kresse 90-90; Lauch 2530; Meerret- tich 80—90; Petersilie Bd. 10—11; Rosenkohl 4350; dto. ausl. 3560; Rotkohl 1620; Rote Bette 10—12; Endiviensalat ausl. Steige 53,50; Feldsalat 120 bis 130. Kopfsalat ausl. Steige 9-10; Schwarzwurzeln 65—70; Schnittlauch 1012; Sellerie 30—35; Spinat Ausl. Steige 5—7; deutsch 2530; Tomaten ausl. Steige 7—8; Weigkohl 10—14; Wirsing 30—35; Zwie- beln 20—24; Chicoree 5—; Aepfel 20—40; Apfel- sinen Navel 55—65; ckto. blond 40-45; dto. Blut 33 bis 70; Bananen Kiste 15—17; Birnen ausl. Kiste 35 Weintrauben ausl. Steige 17-18; Zitronen Kiste 20—22; dto. Stück 11—12 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei normaler Anfuhr Absatz bis auf Feldsalat zufriedenstellend. Es erzielten: Aepfel. A 15—25; B 10—14; C 5-8; Feldsalat 60—90; Spinat 30 bis 35; Weißkohl 38; Rotkohl 8—10; Rosenkohl 33 bis 40; Rote Beete 10; Radies Bd. 35—40; Sellerie 1623; Lauch 16—20; Zwiebeln 15—16; Petersilie 10; Bund Chicoree 30—35. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 290, 25293, 25 DM Blei in Kabeln 137,00—138,00 DM Aluminium für Leitzwecke 250,00— 265,00 DM Westdeutscher Zinn-Preis 907,00—916,00 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 italienische Lare 6,666 6,686 100 belgische Franes 38,344 8,364 100 französische Francs 1,1901 1,1921 100 Schweizer Franken 95,668 95,88 100 holländische Gulden 110,025 110,245 1 kanadischer Dollar 4,3955 4,4055 1 englisches Prund 11,743 11,763 100 schwedische Kronen 81,035 61,195 100 ckänische Kronen 60,445 60,555 100 norwegische Kronen 38,72 38,84 100 Schweizer Franken(Fr.) 97,85 93,05 1 US-Dollar 4,1970 4,2070 100 österreichische Schilling 16,12 16,16 10 OUM-W= 422, 50 DM-O; 100 DM-O= 25, 13 DM- sie zwecks Gleichschaltung der Getreidepreise ab. Es kann also in deutschen Gauen niemals passjeren, daß ein Verbraucher an Getreide herankommt, das billiger ist als Inlandsware. „Aber, aber, da träte doch eine echte Ge- treideverbilligung ein“, wehrten die Bundes- nährstandsleute im Bonner Ministerium ent- setzt ab.„Das ist doch untragbar, weil es die Hilfsmaßnahmen, die der Grüne Plan“ vorsieht, zunichte macht.“— Schäffer meinte hinzu:„Da müßte ich ja noch mehr zugun- sten der Landwirte abzweigen, und dabei Wird mir eine Einnahmequelle von 400 Mill. DM verstopft.“ Mit sorgenvoller Miene wird weiterhin darauf hingewiesen, daß einmal die Preis- situation umschlagen könnte. Das wäre der Fall, wenn einmal das Auslandsgetreide teu- rer wird als das Inlandsgetreide. Für diesen Fall dienten die„Abschöpfbeträge“ dem po- sitiven— dem den deutschen Verbraucher den Getreidepreis verbilligenden Ausgleich. Wenn aber diese Ausgleichsreserve jetzt schon erschöpft wird, dann bestünde keine Möglichkeit bei kritischer Entwicklung der Weltmarktpreise den Verbraucher vor Preis- steigerungen zu schützen. Skeptiker allerdings meinen zu diesem letzten Einwand, daß bei Weltmarktpreis- steigerungen die deutsche Landwirtschaft nicht lange nachhinken würde, mit ihren Forderungen. Man kann sich vorstellen, welche Mig- stimmung die in Bonn vorsprechenden Bäcker antrafen. Lübke hielt ihnen vor, daß der Mehlpreis in den letzten 18 Monaten nicht gestiegen, ja sogar gefallen sei; die Bundesregierung habe übrigens den Mehl- Preis sogar mit— den Müllern gewährten Zuschüssen verbilligt. In einem Atemzuge mit dieser Feststellung warf Lübke den Bäckern vor, daß diese Mehlverbilligung in der Preisbildung des Brotes keinen Nieder- schlag gefunden habe. Die Bäcker hätten somit genügend Spielraum die jetzige Ver- teuerung— durch höhere Löhne und Ar- beitszeitverkürzung abzufangen. Man beachte, daß an den Gestehungskosten des Brotes der Lohnanteil xd. 11 v. H. der Mehranteil 1d. 50 v. H. beträgt. Das sei eine Milchmädchenrechnung, Wehrten sich die Bäcker. Sie wiesen nach, 5 . 6 5 1 Neben den Bundesmitteln des Grünen Plans 1956 bringen auch die Länder erhebliche Mittel auf, um die Ertragslage der Landwirtschaft zu verbessern. Schleswig-Holstein und Niedersachsen wenden größere Mittel zur Förderung der Milch- Wirtschaft, für wasser wirtschaftliche und landes- kulturelle Maßnahmen, Wirtschaftswege und Aus- pbildung auf. Nordrhein-Westfalen gibt allein die Hälfte der Landesmittel für die Tierseuchen bekämpfung aus. Weitere Schwerpunkte sind dort: Wegebau, Restelektrifizierung. Wasserversorgung und Ausbildungswesen. Aehnlich verhält sich der finanzielle Beitrag Hessens. In Rheinland-Pfalz und Baden- Württemberg werden außerdem größere Mittel für Obstbaumrodung, Lagerhäuser, Sortier- anlagen und Durchführung der Verladekontrollen ausgegeben. daß sie die— von ihnen übrigens nicht be- strittene— Mehlverbilligung dazu benutzt hätten, um vorangegangene Lohnerhöhungen abzufangen, und daß sie außerdem die Kohlenpreissteigerung verkraftet hätten, ohne sie an den Verbraucher weiterzugeben. Weitere„Luft“ zum Abfangen von erhöhten Lohnkosten stecke nicht mehr im Backlohn. Jetzt waren die Minister daran den Atem zu verlieren. Bei eingehender Prüfung der Sachlage, die durch die gewerkschaftlichen Lohnforderungen geschaffen wurde, fand sich folgender Ausweg zu einer Einigung: Es Werden für Brot und Backwaren Richtpreise bestimmt, die es den einzelnen Bäckern er- möglichen, die Preise um zwei bis drei Dpf je Kilogramm— geéfordert wurden ursprüng- lich fünf Dpf je Kilogramm— heraufzu- setzen. Jeder Bäcker habe aber eine eigene Preiskalkulation aufzustellen. Auf diese Weise soll verhütet werden, daß durch Preis- abreden die Bäcker sich nach den unrentabel- sten Betrieben ausrichten. Eine solche Ab- rede birgt nämlich die Gefahr in sich, daß rentable Betriebe ungerechtfertigt hohe Ge- Winne einstecken. „Abreden hin, Abreden her, Brotpreis- erhöhung spielt sowieso keine besondere Rolle mehr“, sagen da Eingeweihte.„Die Wenigsten Leute kümmern sich um den Brot- preis. Diese Sache interessiert doch nur die Wahlpropagandisten. Meistens wird geschnit- tenes Brot verkauft. Daß es um 40 Prozent teurer ist ficht niemand an.“ F. O. Weber Effektenbörse — die Sozialdemokraten allein f der Bundestagsmandate um eine Grundsesetzänderung zu bringen, für die eine Zweidrittel-Ble in Parlament erforderlich ist. lich wird aber die Bundesregier änderung einbringen. Interzonenhandels-Schulden mit Oel abstottern (dpa). Zwischen Vertretern der stelle für Interzonenhandel der republik und den zuständigen Ministeriums für Innen- und Aub der Sowjetzone sind jetzt in Leipzig Ve barungen getroffen worden, nach denen dig ihre Schulden im Interzonen- Sowjetzone handel abbauen kann. Wie in Leipzig von unterrichte bekannt wurde, vereinbarten die des Interzonenhandels, die Position l- Erzeugnisse von bisher 80 auf Verrechnungseinheiten die Möglichkeit gegeben werden, durch er. höhte Lieferungen, die im Interzonenhandel aufgelaufene Schuld abzuzahlen, Hermann Hecht 80 Jahre Der Mitbegründer und langjähriger Gene. ruldirektor— derzeit Ehrenvorsitze Aufsichtsrates der eine Unternekhmerpersönlickkeit vol Kraft und umsichtiger Führungsfäkigpeiten, kann auf ein erfolgreiches Lebenswer blicken. Im Alter von 25 Jahren übernahm der spl. tere Konzernchef die Leitung der tungsfirma S. Rosenberg in Mannheim. Hier entstand in den folgenden Jahren in Zusam- menarbeit mit nieder- und oberrheinischen Familien, sowie unter Mithilfe seines Bruders Jacob Hecht die Rhenania-Schiffahrtsgruppe. Im Verlauf weniger Jahrzehnte umfaßte de Unternehmen an nahezu 30 Plätzen. Die beiden Weltkriege brachten benswerlk Hechts mannigfache Schwierigbeiten, Hermann Hecht mußte vor dem NS. Regime Riehen. Er ließ sich indes nicht entmutigen, Im Hinblick auf seine Verdienste wurde Hermann Hecht im Oktober 1956 das Grobe Verdienstkreuz der Bundesrepublix land verliehen. 1953 bereits ist Herm in Würdigung seiner Verdienste um sche Binnenschiffahrt auck zum Ehrenmitglied des Vereins zur Wahrung der Rheinschiffahrts, interessen E. V., Duisburg, ernannt Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Frankfurt a. M., 12. März 1957 Börsenverlauf. (Wp) Das Geschäft wickelte sich weiterhin unter kleinen Kursschwankungen ab, wobei führende Werte zunächst eher leicht zur Schwäche neigten. Angeregt durch lebhaftere Um. Sätze in Gelsenkirchener Bergwerk zeichnete sich später etwas freundlichere Haltung ab, so daß sich per Saldo Auf- und Abschläge ziemlich ausglichen IG-Farbennachfolge gesellschaften durch das Fehlen größerer Auslandsaufträge leicht rückläufig. Mont ane- und Bergbauwerte wenig verändert. Banken unter Bevorzugung von Dresdner Bank Nachfolger etwas fester, ast ein Pri 8 ritte . innehaben 885 chen sie nur noch wenige Buridesgen Wahrschei. 8. Ung von g aus auf dieses Experiment Verzichten u erst gar keinen Entwurf einer Grundgeget 2— Treuhand. S tellen 1 DM West a Ost) zu erhöhen. Damit soll der 80 0 Rhenania- Schiffahrt. und Speditionsgesellschaft mb Mannheim, Hermann Hecht, feiert am 13. März in Nei Vor seinen 80. Geburtstag. Hermann Hecht, Elektro- und Versorgungspapiere Ein vermut! Diensta des Bos Erdstösʒ ebwa 50 gemesse geben wellen den Kü schen II welle h rau. Osden Fall a rhei Bel ren, die Montag ärmst Cakéter! überfül gleichen einen u in den Blumen ersten ten der nisse in nur ho guch 41 Heider kamen, schen nagen mäbig! Bundez. dez enhandel dein ter Selte Partner Mineral- 160 Mil Zone nder des Die ten Na über de den Ge munter: schuß tonte ir alle der türsäure als auck 2. B. Be mit sick gierung vitaler * zurück. Befrach. Eine hat die Hughafe tenkapi dem Le.! e — — Deutsch. ann Hecht die deut. worden. ) RM- Werte leichter. Von Motorenaktien gaben Daimler nach der Aufwärtsbewegung des Vortages um 2 Punkte nach. Ad für Verkehr fanden zu Vortagsschlußkursen Aufnahme. an den Rentenmärkten hat das Angebot in Pfandbriefen nachgelassen, so daß sich nur noch vereinzelt kleinere Kursermäßigungen ergaben. Industrieobligationen teilweise etwas lebhafter und fester. Aktien 11. 3. 12 Ak tlen 11. 3. 12. 3. Aktien 11.3. 12.35 Accumulatoren 145 143½[Mannesmann 172% 172% eh. GHH: Adlerw. Kleyer112½ 111 Metallges. 412 402 Hüttenw. Oberh. 147% 140 AEG. 180%½ is4 Rhein- Braunk. 245 246 Bergb. Neuefoftg. 1% 0 Aschzell 7 70% Rhein. Elektr. 170— GHH Nürnberg 1 Augsburg-Nürnb, 203½½ f 204%½ Rheins tal! 1064 103½ J Bet. Ges. Ruhrort 28½ 2% Bayer. Motoren 113% 8 J 195½½* Bemberg 88 88 Salzdetfurtn. 195 194½ Berger Tlefbau 133 133 Schering 267 267 eh. Hoesch Ad BB. J4240 243 T Schlossduellbrau. 220 230 1 130% 138% Buderus 169% 17% Schubert& Salz.) 175 T 068 1 Ber Chem. Albert. 130 129 schwartz Storch. 212 212 Senne eee, Conti Gummi 260 258 ½ Seilwolftf. 122 121½[ Industriewerte Daimler-Benz. 311 208% Siemens& Halske 180% 180 Degussa 2240 240% Sinner 11 1117 Demag 1135 240% Südzucker 1985 8 eh. Kloecknerw.: Dt. Erdõül. 164 i Werke 141 Dt. Linoleum 230 231 Ver. Stahlwerke. 5,25 3 25 D. 135 182½ Ot. Steinzeug 2232 234 Wintershall 230 220½ Kloeckner-Bergb. 130% 130% Durlacher Hof.. 204½ f 204½, Zeiß- Ikon 20 210 Stahlw. Südwestt. 1d 150% Bnichbaum-Werger 215 11 Zellstoff waldhof 105 104½ 5 nee e 10 5 177 Banken eh. ver. Stahlw.:: Enzinger Union. 6½¼ abr. Fahr: 0.% 1 Sadische Rank. 1% 1 Pt. Ndelstaniwerk 26 0%] fen 18 Farben Liqu. Bayr. Hypothek.“ Dortm. Hörder Ant.- sch.) 30% 3% u. Wechsel- BK. 21 243, Hüttenunion. 120% 130 Alxst SAR 1 1 Sommerzbank). 1 10%] Gelsenk. Bergw. 130. 30 Sassen e Commerz. Bochum. Verein, 135 13% nannt Farbenf. Bayer 191 ¼% 190% u. Credit-Bank 212 21½[ Gußstahlw. Witt. 10 Farbwerke Höchst 178½ 178 Deutsche Bank) 21¼ 21½ Hamborn. Bergb. 10% 10,] Feldmühle.., r Süddeutsche Bank 24%% Handels Union 2% 252 Selen er um. 10% 1 pet nlai Hank 21 20 nente Rheinron i n— Goldschmidt 179 179 Rhein-Main Bank 3 102 Hüttenw. Siegerl. 228 ö Srltaner Kagser. 190% 1%[Fil Rup.-Bank 161, 6% J Niederrh. Butte. 6e Grün se Bilfinger 152 f 152 Reichsbank-Ant.„ Bgeinst nen 1% 1 Harp. Bergbau 104%½%᷑ 104 hein, Hyp.-Bank 3 55 Rhein.-Westf, Halb. Zement. 258 2 bDego Vorzug) 7 Eisen u. Stan! 1, ra Holemenn„ 10 Monta Ruhrst. Hatting ids% 8 klein, Schanzlin.] d ſ e Na en Stahlw. Südwestt. 10% fc. 1 Rnor z 30 305 3 Aug. Thyssen-H. 16½ů 30% Lahmeyer. 182% 182 fen. Eis. u. Hutten- Zeche Erin 20% 26% K 77 98* werke: 7 Linde's Eis 224 222½ Neue Eisen-Hutte 123 123½½ 5 Ludw. Walzmühle 10% 100% Stahlw. Bochum 126 125½ Original Dino Sis auch sa müde? Guterh. Kindersportwagen mit Fuß- sack zu verk. W. Geiß, Weylstr. 4. Kommunionkleid(Perlon, 8-9 Jahre) für 25, DM, Neckarau, Herlachstraße 3. Faltbarer Kindersportwag., Laufring u. 2fl. Gasherd m. Schränkchen zu verk. Angeb. u. Nr. 03561 a. d. V. Gasherd, gut erh, zu verk. Adresse einzuseh. unt. Nr. A 03481 im Verl. Einige gebr. Waschbecken preisg. ab- zug. Rothermel, L 14, 13 am Ring. zu verkaufen. Weiß, A. LEICHT. U 3, 13 US-Offisiershosen beige. nur DM 19.50 UsS-Waren und Bekleidung Mannheim Telefon 2 46 32 in desen ſagen fohlt men sich oft mod. Formen in allen Fümmistrumole ie zerschlagen“, man hot, zu nichts Lust“, mon ist„ewig mode AHlablagen Preislagen. Jost. 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Es best 5 5 5 8 onnerstagabend: Meist Sa germutlich auf den Kleuten liegt, wurde am des Flugplatzes etwa 400 Millionen Dollar Gerüsten und Laufkränen, besitzt eigene 1 5 es W eee none 20 Fal 5. Dienstag von der seismographischen Station(1.6 Milliarden DW) betragen. Versorgung mit Strom, Wasser, Druckluft Zehn Mütter haben sich in Briefen be- du B ölkung. Frühdunst. Ganz verein- A-Mehrhet des Boston College in Weston registriert. Die* und ein internes Verbindungssystem mit reit erklärt, der 23 jährigen Frau Doreen Har- e 50 5 Tagestempers⸗ Fahrsde Frdstößze sollen zu den stärksten von den Die Ritenkongregation des Vatikans hat 12 Telefonen. Das Flugzeug wird rück- ris eines ihrer Kinder„zu Freier Auswahl“ 3 16 5 8 Grad Frühtemperaturen 1 g von 0 etwa 50 gehören, die in den letzten Tagen die Möglichkeiten einer Seligsprechung wärts in das Dock eingefahren. Mehrere zu überlassen. Doreen Harris hatte vor Ge- 516 4 8 Flachland im Odenwald und ichten und gemessen wurden. Durch die verschiedenen zweier deutscher Ordensangehöriger bespro- Plattformen, ein Oberdeck und die Verbin- richt in Halifax England) gestanden, ein N„.„ undgesetz, geben auf den Aleuten waren riesige Flut- chen. Diese Diskussionen sind der erste dung der„Stockwerke“ durch Stufen er- 16 Tage altes Baby entführt zu haben. Weil Wind zwischen Südost und Süd. wellen im Pazifik ausgelöst worden, die an Schritt auf dem Wege zu einem Seligspre- möglichen schnelle Arbeit an allen Teilen sie selbst keine eigenen Kinder bekommen 15 0 5 ien Küsten von Hawaii und anderen pazifl- chungsprozeß. Es handelt sich in 1 der Maschine. könne. Als diese Aussage in der Oeffentlich- Uebersicht: Das Hoch über dem Festland ulden chen Inseln anbrandeten. Die neue Erdstoß- Fall um dds* keit bekannt wurde, kamen jene Angebote, schwächt sich weiter ab. An seiner West- 1 lt weiter an S FFFFF FR g g N von denen die Polizei berichtete. In dem flanke entlang ziehende Störungen werden 5 welle 55 8 70 8 Jesu 8 Der amerikanische Filmschauspieler Or- einen würde der kinderlieben Kinderlosen vorerst unseren Raum noch nicht berühren. reuhand. Zügii 3 in Bächen seboren wurde und son Welles stürzte auf dem Filmgelände in sogar ein Baby offeriert, das erst im näch- Es ist jedoch zu erwarten, daß die derzei- . Bundez. Bei CC Im Jahre 1894 in Roermond in Holland starb, Hollywood in einen„Kanal der Lagunen sten Monat das Licht der Welt erblicken soll. tige 3 gegen Wochenende tellen dez ten, die bis 2 At, 4 4 1 it und im anderen um den deutschen Domini- stadt Venedig“, der dort für Filmaufnahmen Eine Mutter von vier Kindern bot„freie einen Abschluß findet, ohne dag jedoch ge- Aenhande Aontag in Paris 5 5 0 kaner Tito Horten, der 1915 in Rom zum aufgebaut war. Der Schauspieler verletzte Auswahl“ an. nauer Zeiſpunkt und Art der darauf fol- zig Verein. wärmste Tag 5 1 0 B N Priester geweiht wurde. Er wurde 1935 von sich erheblich an Handgelenk, Knöchel und* genden Lage zu erkennen sind denen die Caksterrassen aut den N den Nationalsozialisten in Oldenburg inhaf. Knie und erlitt mehrere Schnitte im Ge- je U 5 der USA reichen für 5 5 nterzonen. bberkfüllt. Das frühlingshafte Wetter hat am tiert und starb am 25. Januar 1936 im Ges Sicht Die Uran-Reserven der Us. 2 Sonnenaufgang: 6.45 Uhr. 9 gleichen Tage auch im übrigen Europa kängnis 5 5 4 wenigstens zehn Jahre aus, teilte der Leiter Sonnenuntergang: 18.27 Uhr. teter Selte einen ungewöhnlich milden Winter beendet.. 5 5 e der Rohstoffabteilung der amerikanischen 3 1 P n den Londoner Parks blühen die ersten 5 Auf einem Probeflug flog die erste ame- Atomenergiekommission, Jesse C. Johnson, Vorhersoge Narfe n Miner. glumen, und in Brüssel entdeckte man die Ein„Trockendock“ für schnelle War- rikanische Düsen-Verkehrsmaschine„Boeing vor einem FKongreßzausschuß mit. Johnson ur. 2. Z. Uhr. 180 N ersten sommerlichen Kleider in den Scha- tung von Flugzeugen hat Londons Flug- 707“ in drei Stunden 52 Minuten von der sprach sich gegen eine Vorratshaltung von West pg ten der Spaziergänger. Die Schneeverhält- Uranerz aus, da der Substanzverlust durch Sowjetzone nisse in den Alpen erlaubten das Skilaufen 2 2 Erosion zu groß sei. ute ee ar deen ia den dane wen eme Admiral Richard E. Byrd gestorben ne uch an der italienischen Küste Sommer- 5 85 5 8 1 5 5 Die 20 jährige Artistin Gigliola Gemba- nbandel ſeider 5„ 1 In sieben Pol-Expeditionen über fünf Millionen qkm Erdoberfläche vermessen rutti ee 5 Venedig während einer en, hatten Wien un ie skandinavi- i 5 irkusvorstellun einen 5 Meter TTCV%V%%%%%000 TV hagen trotz Sonnenschein einen verhältnis- forscher, Admiral Richard E. Byrd, ist am kenlager gefesselt hatte, hinderte ihn daran, kührung plötzlich die Lichter verlöschten und ö mäbig kühlen Montag. Montag im Alter von 68 Jahren in Boston an dieses gigantische Unternehmen, an dessen sje in der jähen Dunkelheit neben das Seil trat. iger Gene.* den Folgen einer längeren Herzkrankheit Vorbereitung er noch maßgeblichen Anteil Der Zustand des ideen Wird als sehr zender de Die Gesundheitsorganisation der Verein- gestorben. hatte, auch selbst noch fortzuführen. er 1 ten Nationen(WHO) 1 3 Besorgnis Byrd hatte am 29. November 1929 als f Auf insgesamt sieben großen Pol-Expe- 0 anheim, üder den„sehr schmell überhand nehmen- erster den Südpol übe 2 im ditionen— zwei nach der Arktis, fünf nach 3 g 72 in Neu dd Gebrauch“ von Beruhigungs- und Auf- 1 7 5 naten ine der Antarktis— hat Richard Evelyn Byrd Ein unbekannter Scherzbold hat in der den 5 Mai 1926 bereits mehrfach im Flugzeug den 3 75 9. Nacht die Stallungen des Schlachthofs von ann Hecht, munterungsmitteln Ausdruck. Der Fachaus- Nordpocl umkreist. Zahlreiche, von ihm ge- Weit über fünf Millionen Quadratkilometer Melb Ane une e d den und oll vitaler schuß kür Suchtgefahren der WHO be- ei N 5 1 Erdoberfläche vermessen, die nie zuvor Melbourne Bed. 1 85 Uhigkei te in einem Untersuchungsbericht, daß leitete Expeditionen, vor allem ins Südpol- eines Ulenschen Fuß betreten Ratte. Zu sei- Ochsen eine letzte Nacht voll Freiheit 3 1 e Drogen, sowohl auf Barbi- Sebiet, haben die Kenntnisse der Wissen- nen bedeutendsten wissenschaftlichen Lei- Veberschwang verschafft. Das Rindvieh, 5 kurszure-Derivaten beruhende Schlafmittel. über die Seographischen Verhältnisse stungen zählt die in den Jahren 1939 bis drang in Wohnstätten ein, trampelte ganze 75 7 m der pd, dds auch aufmunternde Amphetamine“ wie und die Bodenschätze in der Antarktis 1941 durchgeführte Expedition, bei der Ad- Wohnungseinrichtungen nieder, galoppierte 5727 1 Befruch 2 B. Benzedrin die Gefahr der Gewöhnung wesentlich erweitert. 5 miral Byrd entdeckte, daß sich der magne- durch Fabrikhallen, zwang einen Polizei- 2 deim er mit sich brächten und unter strenge Re- Byrd leitete auch die amerikanische Süd. tische Südpol im Vergleich zu den letzten streifenwagen im Gegenangriff zum Rück- 9 in 2 1 glerungskontrolle gestellt werden sollten. polexpedition„Unternehmen Kühlschrank“ Messungen aus dem Jahr 1909 um rund 100 zug, wanderte über die Gleisanlagen des n hei 12. zur Vorbereitung des internationalen geo- Meilen nach Westen verschoben hatte. Auf Hauptbahnhofs und verursachte fast ein- 8 . 1 0 8 Eine amerikanische Antarktis-Expedition physikalischen Jahres 19578, als deren der gleichen Expedition hatte er große Vor- stündige Zugverspätungen. Polizei, Schlacht- a 55 es Brudem t die Vorstudien für die Anlage eines Zivil- Hauptstützpunkt Byrd die Station Klein- kommen verschiedener Bodenschätze wie hofpersonal und andere Hilfskräfte waren Pegelstand vom 12. März rrtsgruppe ſughafens am Südpol begonnen. Wie Fregat- Amerika an der Bucht von Kainan am Roß- Kohle. Eisen, Kupfer und Schwefel in der lange Zeit eifrig mit dem Einfangen der Rhein: Maxau 503(1); Mannheim 388 mfaſte ai ſenkapitän Herbert W. Whitney in Washing- meer wählte. Sein schweres Herzleiden, das Antarktis festgestellt. vierbeinigen Todeskandidaten beschäftigt.(6); Worms 308(unv.); Caub 318(—7). N. dem Le. lerigheiten, i Krofttohf zeuge i 7 11 ntmutigen, 48 8 E 9 8 d 9 h ae, inmaliges Sondetaugeboi das Große 8 4 5 Deutsch. 2 2 2 1 Fernseh-Kombination Kubu„Adrin die deut. 9 6 g mit Radio und Platten wechsler 9 e 2 33 em Bildrönre. e ben Je. e e 28 0 Ur jein nur noch.- 1 Gebrauchte Krarttanrzeuge vom Moped bis zum lkw und omnibus. STUTTGART. HOHENEARK KILLESBERGS wankungen 5 NMannneims großes Radio u. Fernzehhaus, U 3, Kunststr.(Telkamphaus altere un, KZ FINANZIERUNGEN 25 Volkswagen 9 0 phaut) „ 8 Ei EIn ON GEN 53-56, Export, Standard, Busse rt. 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M. 175 cem, gebr., preisw zu verkauf. vertretungsberechtigt. 8 Biete e 42, Tel. 5 09 06 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Köln ist 0 5 g. 0 e K OH LN 0 5 f erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 25/7 bekanntgemacht. Mannheim— Kaiserring Ford Taunus, Kastenwagen, zugel., B 784— 4. 3. 1957 Augusta-Hotel Gesellschaft mit beschränkter Haftung ö Agrippinahaus fahrber., zu verkaufen. Rathenau- in Mannheim(Augusta-Anlage 45/CLeibnizstraße). Manfred Greiling ist Telefon 4 41 45, 4 60 83, 4 36 51 straße 4, part., rechts. nicht mehr Geschäftsführer. Der bereits eingetragene Geschäftsführer 8 VW- Export, Bj. 54, gut. Zust. zu vk. Lothar Greiling hat Alleinvertretungsbefugnis. Adr. einzus. unt. A 03619 im Verl. Erloschen: — VW- Kaufvertrag abzugeben. Liefe- Opel-Rekord, Bauj. 35, 43 00 km, in A 3230— 5. 3. 1957 Karl Kraus, Kommanditgesellschaft Holzwerk in dung sofort.— Angebote unter gut. Zust., preisgünst. zu verkauf. Mannheim- Käfertal. 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Er dirigierte drei Werke der neueren französischen Musik und, als Reverenz vor dem deutschen Genius, Beet- hovens zweite Sinfonie. 5 Die elastisch- elegante, dabei sehr be- Stinumte, oft nur knapp angedeutete, ge- legentlich aber auch temperamentvoll auf- Fahrende und ausladende Dirigierbewegung Jeans Martinons und sein unamgekränkelt krisches, von subtiler Relzsamkeit des Emp- findens geleitetes romanisches Musiker- naturell gaben auch dieser neuen Begegnung den besonderen Akzent. Als Beethoven- dirigent kannte man ihn freilich noch nicht, aber es zeigte sich rasch an der mit köstlicher Frische und Eindringlichkeit musizierten D Dur-Sinfonie, mit wieviel Liebe und Ehr- Furcht Jean Martinon sich auch dem Geiste Beethovens verbunden fühlt. Er ließ die Lebensfreude jubeln, übersah aber auch die vorüberhuschenden Schatten der Verzagtheit micht. Er zeigte sogar ein feines Gespür für die manchmal etwas hausbackene Humorig- keit dieser Sinfonie und gab vor allem dem Koltur-Chronik Der österreichische Filmschauspieler O. W. Fischer, der vor zwei Wochen wegen verschie- dener Meinungsverschiedenheiten von der ame- rikanischen Filmgesellschaft„Universal Inter- national“ entlassen wurde, hat mit der ameri- kanischen Gesellschaft„20th Century Fox“ einen Vertrag über drei Filme abgeschlossen. Der Schauspieler, der am Wochenende nach München zurückkehrte, wird im Juni in Hol- Iywood zurückerwartet. Die drei Filme, bei denen Fischer mitwirken soll, sind noch nicht endgültig bestimmt. Wie ein Sprecher der Ge- sellschaft bekanntgab, wird der eine wahr- scheinlich nach einem Kriegsroman aus dem letzten Kriege, der andere nach einem Dreh- buch mit dem Arbeitstitel„The Enemy Below“ gedreht werden, das die Abenteuer in einem Unterseeboot beschreibt. Inzwischen ist übri- gens auch der Rechtsstreit, den die Universal- International mit O. W. Fischer um eine Scha- densersatzforderung in Höhe von 131 860 Dollar (etwa 550 000 DM) führte, beigelegt worden. Einzelheiten der Regelung wurden jedoch nicht bekanntgegeben. Bei den„Schwetzinger Festspielen 1937“ wirkt eine Reihe namhafter internationaler Solisten mit: In der ersten Schwetzinger Sere- nade am Freitag, 10. Mai, ist im Konzertsaal des linken Zirkelbaus die junge Edith Peine mann(Violine) aus London zu hören.— Prima- ballerina des Münchener Staatsopernballetts, das am 15. und 16. Mai im Rokokotheater auf- tritt, ist die Französin Annette Chappell. Ralph Kirkpatrick(Cembalo), Solist der zweiten Schwetzinger Serenade am 16. Mai, kommt aus New Lork. Die Pianistin Elly Ney spielt am Mittwoch, 18. März, 20 Uhr, in der Stadthalle Heidelberg Werke von Beethoven, darunter die Sonaten E-Dur opus 109 und d-Moll opus 31, Nummer 2, und„Alla ungharese quasi un capriccio“. Eleo- nore van Hoogstraten rezitiert Goethe-Gedichte, unter anderem Der Totentanz“ und„Der Zau- berlehrling“. Das Gewandhaus- Quartett, Leipzig, spielt im Rahmen der Heinz-Hoffmeister-Kammermusik- abende am Freitag, 15. März, 20 Uhr, in der Aula der Mannheimer Wirtschaftshochschule Werke von Haydn, Debussy und Beethoven. Ein Klavierkonzert mit Helmut Haass(San Franzisko) veranstaltet das Mannheimer Deutsch-Amerikanische Institut(Amerikahaus) am Freitag, 15. März, 20 Uhr. Der Pianist spielt Werke von Beethoven, Schubert, Hindemith, Strawinsky, Chopin und David Diamond. Das Mannheimer Nationaltheater bringt als nächste Opern- Premiere am Dienstag, 19. März, 19 Uhr, den Rosenkavalier“ von Richard Strauß in der Inszenierung von Joachim Klai- ber. Die musikalische Leitung hat Herbert Albert; das Bühnenbild entwarf Paul Walter. Für die Partie des Ochs von Lerchenau konnte Kammersänger Kurt Böhme von den Staats- opern München und Berlin als Gast gewonnen Werden. Er gastiert zur Zeit noch an der Me- tropolitan Opera New Lork. Zu seinen regel- mäßigen Gastspielbühnen zählen die Festspiel- häuser Bayreuth und Salzburg, die Covent Garden Opera London und die Großen Opern Paris, Rom, Buenos Aires und Lissabon. Kurt Böhme ist für insgesamt 16 Abende an das Nationaltheater verpflichtet. Peter Walter, der lyrische Tenor des Natio- naltheaters, der am 1. September 1957 aus dem Ensemble ausscheidet, um eine neue Verpflich- tung an der Volksoper Wien und der König- lichen Oper Amsterdam einzugehen, gibt zur Zeit eine Reihe von Gastspielen in der Ope- rette„Nacht in Venedig“ an den Städtischen Bühnen Essen. Im Anschluß daran singt Peter Walter am Hamburger Operettentheater den Prinzen Sou- Chong in„Land des Lächelns“. übermütigen Scherzo und den vielfältigen Stummungs- Elementen des Finalsatzes manche sehr reizvolle individuelle Note, ohne dem Geist des Ganzen Gewalt anzutun. Von Albert Roussel, der neben Charles Münch sein Lehrer war, spielte Jean Mar- tinon die großangelegte, kraftvoll und lebendig geformte vierte Sinfonie in A-Dur, ein klanglich rauschhaftes Werk, das sti- listisch zugleich rückwärts und vorwärts schaut und die Klangwelt etwa César Francks mit der Strawinskys verbindet. Die ungewöhnlich scharf pointierte Wiedergabe War ein Musterbeispiel der unmittelbar zün- denden sehr überlegenen nachschöpferischen Konzeption Martinons, die, vom Mann- heimer Nationaltheater Orchester höchst Spielfreudig aufgenommen, das stilistisch Wickherstreitende des eigenartigen Werkes prächtig zur Einheit einer bedeutenden Künstlerischen Leistung zusammenfügte. Als klingende Delikatesse dann Debussys vor 65 Jahren(ö) komponierte und bis heute unvermindert wirksam gebliebene bezau- bernde Impression„Prélude à l'Apres-midi dun Faune.“ Wie hier die überfeinerte Sen- sibilität der Stimmung, das fluktuierende Sinmliche Kolorit, das Klangdämmerige des Skizzenhaften Linien- und Formenspiels der Partitur nach den Absichten Martinons vom herrlich spielenden Orchester(mit seinem ausgezeichneten Soloflötisten Joachim Starke) realisiert wurden, das war ein Ohrenschmaus Somdergleichen. Bewundert der Hörer somit am Dirigen- ten Jean Martinon immer wieder aufs neue die faszinierende Klarheit seiner Werk- deutung, den federnden Schwung der rhyth- mischen Gestaltung, das ungemein geschärfte Feingefühl für das klangsinnliche Element und die selbst auf den Gipfelpunkten ge- ballter Klangsteigerungen immer noch spür- bare innere geistige Gespanntheit und ner- vige Verhaltenheit seines Musizierens, 80 zeigte seltsamerweise der Komponist Mar- tinon in seiner eignen Orchestermusik— der „Ouvertüre zu einer griechischen Tragödie“ — eine viel grobdrähtigere Wesensart. Er arbeitet hier mit ungewöhnlich massiven und nach erstmaligem Anhören reichlich äuherlich erscheinenden Klamgmitteln. Man gewinnt den Eindruck eines düster drohen- den Katastrophengemäldes von zerschmet- ternder Wucht. Dem Donnern und Lärmen der Klangexplosionen nach zu urteilen, müssen sich in dieser„tragédie greque“ geradezu apokalyptische Ereignisse abspie- len. Denn wenn der Zuhörer nach den zer- malmenden Tuttischlägen am Schluß end- lich wieder zu sich kommt, wähnt er kei- nen Griechen mehr am Leben. Dennoch ist dieses seltsame Stück mit allen erdenklichen Raffinessen souveräner neuzeitlicher Instru- mentaltechnik gearbeitet und die effektvoll schlagkräftige, mit viel Beifall aufgenom- mene Wiedergabe, machte anscheinend auch den Musikern zünftiges Vergnüngen. C. O. E. Jean Martinon Der französische Dirigent leitete als Gast das sechste Mannheimer Akademie- konzert im Musensadl des Rosengartens. Foto: A. Falk Orientalische„Buorlesca“ Deutsche Erstaufföhrung einer Opera boffa von Antonio Veretti in Kiel Aladin, der närrische Günstling des Herr- schers von Bagdad, und seine Geliebte, vor- dem die Lieblingssklavin der Sultanin, sagen sich gegenseitig in den getrennten Schlafge- mchern der Majestäten tot. Der pretiöse Ein- fall überkommt sie beim weinbegossenen Sonnenaufgang, als die plündernden Glau- biger ins gastfrohe Haus dringen. Er wan- delt sich zur erhofften Wirklichkeit, da zwei strotzende, voneinander nichts ahnende Geldbeutel in ihre bereiten Hände sinken, bestimmt, damit der eine des anderen monu- mentale Bestattung rüste. Wenn der Muez- zin vom Minarett herab desselben Tages Sonnenuntergang mit dem Gebetsruf er- nüchtert, ist der Betrug natürlich zur Ruch- barkeit gediehen. Aber der Beherrscher aller Gläubigen begegnet auch dieser Situa- tion mit dem unentwegten Humor, der sei- nen gepflegten Embonpoint mit dem Geläch- ter über die von einer neuen Pointe über- raschend gekrönte Pointe erschüttern macht. Trökes und Cimioti Zur neuen Ausstellung der Galerie lnge Ahlefs in Mannheim Zu ihrem einjährigen Bestehen hat die Galerie Inge Ahlers in Mannheim& 3, 8) Wieder einmal eine durchaus reizvolle Aus- Stellung eröffnet, die Werke eines der Wort- führer der jüngsten Moderne in Deutschland mit denen eines der Aller jüngsten im Nach- wuchs vereint und damit gleichsam beispiel- haft für Anliegen und Zielsetzung des Hau- Ses wird: des 1913 geborenen Heinz Trökes aus Hamburg und des 1927 geborenen Emil Eimiotti aus Stuttgart. Zu den eigentlich Abstrakten hat Trökes niemals gehört, auch wenn seine graphischen Arbeiten bis hart an die Grenze zum Un- gegenständlichen reichen. Aber zumindest konkrete Erfahrungen stehen doch sogar hinter den eigenwilligsten seiner Phanta- sien, und wohl nicht ohne Grund hatte ihn bald nach dem Krieg einmal für kürzere Zeit der Surrealismus gelockt. Auch von seinen Raumstrukturen und Kernelementen, von seinen fast kosmologischen Vorstellungen der darauf folgenden Periode ist noch man- ches in den jetzt gezeigten Lithographien lebendig. Aber doch bildet es eine Ueber- raschung, wie viel weiter Trökes inzwischen kam, wie reich die Spannweite seiner eben- so im Geistigen wie im Formalen wurzeln den Experimentierfreude ist und zu was für glücklichen Lösungen dies alles führte. Bei ihm gibt es keine Serien, sondern jedes Blatt hier scheint wie ein neues Abenteuer, das ihm lockte und das er mit immer neuen und fintenreich wechselnden Möglichkeiten be- Zzwalig. Sie reichen von der ornamentalen Gruppierung„baumeisterlich“ anmutender Schriftzeichen bis zu seltsam kristallischen Formspielen, die von duftiger Leichtigkeit und zugleich klarer Härte erfüllt zu sein scheinen, und sie sind mit einer Feinheit der Zeichnung erstellt, die allein aus dem Schwarz und dem Weiß schon eine unerhört abgestufte Farbigkeit zieht. Die wirklich far- bigen Blätter dagegen sind etwas ungleich; klugerweise hat Inge Ahlers hiervon nur die drei stärksten gehängt, während die an- deren in der Mappe beschaut werden können. Der junge Stuttgarter Bildhauer Cimiotti hat bei Hartung und Zadkine gelernt. Man sieht es seinen älteren Arbeiten noch etwas an, der gipsernen„Großen Stehenden“ etwa oder einigen Figurengruppen. Daneben aber lassen neueste Arbeiten wie„Chronos“ fast So etwas wie einen plastischen Tachismus er- kennen, der sich hier im Fliegenden der Zeit auf durchaus ungezwungen wirkende Weise auszudrücken vermag. Die sehenswerte Aus- stellung bleibt bis zum 31. März geöffnet. SE. Mit der literarischen Hilfe Arturo Ros- satos entzog der italienische Komponist und Direktor des Florentiner Konservatoriums Antonio Veretti diesen Stoff einer Novelle aus„Tausendundeiner Nacht“ und straffte ihn mit sicherem Formgefühl und immen- sem ITheaterinstinkt zum Libretto des Opern-Einakters„Burlesca“. Der Kieler Generalmusikdirektor Georg C. Winkler übertrug den Text unter der sorglichen Ver- meidung sprachlicher Plattitüden ins Deutsche und erwarb das Stück für seine Bühne, wo er die glitzernde Partitur subtil und geistvoll und ihre ironischen Ausbrüche mit versöhnlicher Noblesse vor einem ver- gnüglich zustimmenden Premierenpublikum Als deutsche Erstaufführung interpretierte. Obgleich Jahrgang 1900, ist der musika- lische Autor Veretti jenseits seiner Landes- grenzen noch wenig bekannt. Sein bisheri- ges Opus ist mit biblischen Gesängen, Sona- ten, Kammermusik, drei größeren Orchester- Werken, einigen Balletten und mit späteren Versuchen, in die Opernbühne einzubrechen, seltsam schmal. Jedoch verrät die aufge- zeichnete Reihenfolge einen ernsten und Selbstkeritischen Arbeiter, der einen wohl- bedachten Weg zu gehen gedenkt. Darauf deutet auch die Opera buffa„Burlesca“, die sich der nationalen Tradition des Musik- theaters und der musikalischen Charakter- komödie keineswegs begibt und dennoch in einen neuen Stiltereich vorstößt. Ueber dem Ostinato eines scharfen und kecken Rhyth- mis ist das thematische Geflecht reichlich strömender und phantasievoller Melodien in statisch ausgewogener Architektur aufge- richtet. Ein italienischer Carl Orff also? Der Vergleich ist in die handgreifliche Nähe ge- rückt. Indes, die Klangpalette Verettis ist farbiger, greller und hat weniger schattiert gleitende Uebergänge als die des bayeri- schen Humanisten. Aber solche, aus Volk und Herkunft begründeten Unterschiede, so, Wie die Commedia dell“ arte und das mittel- alterliche deutsche Markttheater untereinan- der verschieden waren, können die fortge- setzte Entwicklung zum neuen, choreogra- phisch befruchteten, musikalischen Drama besonders interessant machen und der er- höhten Teilnahme eines breiten Publikums versichern. Wie auch die Kieler Inszenie- rung der orientalischen„Burlesca“ unter dem begabten jungen Regisseur Wolfgang Blum den gesamten technischen Zauber- apparat in Bewegung setzen mußte, weil der kontrapumktierende Rhythmus unter iro- nüsch hüpfenden, Puceinischen Quinten- Sprüngen der dekorativen Bühne und den darstellenden Sängern sein angemessenes Teil abfordert. Franz Achilles 4 „Phädra“ R. A. Schröders Neböbertragung in och I Im Bochumer Schauspielhaus gi Alexander Schröders, des Verden e Shakespeare-Uebersetzers der Gegen neue Uebertragung von Jean Baptiste ft nes Tragödie„Phädra“ zum ersten 1 über die Bühne. Das glänzend nach Str 15 dramaturgischen Regeln gebaute Stül 5 schon Friedrich Schiller zur Ueberseizh ins Deutsche gelockt. Aber es blied 1 pertoire unserer Schauspielhäuser W selten. Die letzte große Phädra ist Elis 85 Flickenschildt in Hamburg gewesen 65 1 Gisela Holzinger in Bochum folgt Merkwürdig berührt an Schrö dichtung in deutschen Ale ana dem Rhythmus der gereimten Alexandi 5 Racines ziemlich genau entsprechen und 755 zudem eng an die wörtliche Uederdeten halten, daß sie altertümlicher und 8 källiger wirkt als Schillers freiers nian t wortgebundene Uebertragung in künkfüßi 5 Jamben. Die Gegenüberstellung mag 0 sen, um wieviel eleganter,„moderner: 91 lers Verse, um wieviel stilgerechter wil sagen: der französischen Bühnensprache des 18. Jahrhunderts angepaßter die von Schrö. der sind. FPhädras Schuldbekenntnis, das se 5öt ihrem Gatten Theseus ablegt, als sie del Tod bereits spürt, lautet bei Schiller: „Die Zeit ist kostbar. Theseus, höre mich, Ich selbst war's, die ein lasterhaftes Auge auf deinen keuschen Sohn zu richten wagtz Der Himmel zündete die Unglücksfamme i in meinem Busen an.— Was nun geschah vollfunrte die verdammliche Oenoneæx Die Stelle heißt bei Schröder: „Theseus, die Zeit ist kurz, vernehmt und e i seid geduldig Ich bin's, ich hab' den Sohn, den jede ö 85 Tugend ehrt, unheilig, frevelhaft, blutschänderisch begehrt Von argen Göttern stammt in meiner Brust f die Flamme. Dann tat die Wärterin ihr Werk, das ich verdamme. Schröder begründet in einem Programm. heftbeitrag seine Neuübertragung damit, das der„Versuch, der französischen Diktion aut ihrem eigenen Boden näherzukommen, ab es durch das Mittel unsres jambischen Zehn- oder Elfsilbers möglich ist, wohl einmal ge. wagt werden mußte, schon um dem deut- schen Hörer oder Leser die möglichst nabe Begegnung mit einer Sprach- und Formen- Welt zu vermitteln, die ja zugleich die einer neuen Geistes- und Seelenhaltung war, det des klassizistischen Hochbarock, dessen Em. porkommen und dessen Blüte, die über sieb- zig Regierungsjahre des roi soleil, begleitet, und der ein reichliches Jahrhundert lang das geistige und dichterische Leben unsres Erd- teils beherrscht hat.“ 0 Ob aber diese Absicht Schröders die Not- wendigkeit der Neuübertragung begründet ob sie nur ein Bedürfnis dafür bestätigt? Ic meine: nein. Denn bei aller Bewunderung für Racines gerade in der„Phädra“ offenbar werdende Dramentechnik ist das Stück a diese ren Stiefsohn Hippolyt liebende und später ihn der blutschänderischen Anträge beschuldigende Königin von Athen, zweiter Gemahlin des Theseus, für uns Heutige un. interessant. Es fesselt uns nicht mehr, uit haben amdere Sorgen. Schröders Arbeit e scheint, zumal sie von Schiller vor andert. halb Jahrhunderten bereits aufs beste vol. weggeleistet wurde, überflüssig. Verlorene Liebesmüh' sozusagen, um einen Shake speare-Titel aufzugreifen. Die von Harald Benesch betreute Boch. mer Inszenierung mit ihrer fast jugend stiligen Szenerie, den operettenhaften Ko- stümen, der ungepflegten Sprache— 0 Versen war nichts zu hören— ist ein er Warteter Tiefschlag an diesem sonst 80 fe nommierten Theater. Auch Frau Holzingen bemühter Einsatz konnte den provinziellen Charakter der Aufführung nicht retten. Gemessen an den hier gewohnten unt sonst auch berechtigten Beifallsstürmen applaudierte das Publikum dieses Mal lun, los. Zahlreiche Besucher hatten das Had schon im der n verlassen. Sonja Luyken ver deutsche Pressephotograph H. R. 5 hat mit seiner Bildserie„Spätheimkehrer 3 der„Welt-Pressephoto-Ausstellung 56“ in sterdam den ersten Preis gewonnen, Taigret une l dlie alte 8 EIN KRMINALROMAN VON SFHOROES SMENON Copyright by Verlag Kiepenheuer 8 Witsch, Kölo, und Heſend Strass ov 1. Kapitel DIE SCHLOSSHERRIN In Bréauté-Beuzeville, einem kleinen kümmerlichen Bahnhof an der Strecke Paris- Le Havre, stieg Maigret aus. Er hatte um fünf Uhr aufstehen und, da er keine Taxe fand, sich mit der ersten Metro zur Gare Saint Lazare begeben müssen. Jetzt wartete er auf den Anschluß. „Wo fährt, bitte, der Zug nach Etretat ab?“ Es War kurz nach acht, und es war draußen schon lange hell, aber in dem nieselnden Regen hier hatte man das Gefühl, es däm- mere erst. Ein Bahnhofsrestaurant war ebensowenig vorhanden wie ein Büfett. Nur gegenüber, auf der anderen Seite der Straße, befand sich eine Art Stampe, vor der Karren von Vieh- Händlern hielten. „Etretat? Da haben Sie noch Zeit. Dort unten steht Ihr Zug.“ Und wirklich, ganz am Ende des Bahn- steigs stand ein Zug ohne Lokomotive, Wagen von altmodischer Bauart, an deren grünen Anstrich man nicht mehr gewöhnt war. Ein paar Reisende, die man hinter den Scheiben sah, Wirkten fast wie Marionetten; sie schie- nen schon die ganze Nacht in dem Zuge zu sitzen und waren bereits völlig starr und steif. Das alles hatte etwas Komisches, Unwirk- liches. Es erinnerte an ein Spielzeug, an eine Kinderzeichnung. Eine Familie— Pariser natürlich!— raste, Gott weiß warum, wie besessen über die Schienen und stürzte sich auf den Zug, dem das Wichtigste, die Maschine noch fehlte. Die drei Kinder trugen kleine Fischernetze. Bei diesem Anblick ging etwas Seltsames mit Maigret vor sich. Einen Augenblick war es ihm, als wäre er wieder ein Kind, und ob- wohl das Meer von hier noch mindestens zwanzig Kilometer entfernt war, glaubte er schon seinen salzig herben Geruch zu schnup- pern und das Rauschen der Wellen zu ver- nehmen. Er hob den Kopf und blickte fast andächtig in die grauen Wolken, die vom Ozean zu kommen schienen. Für ihn, der im Flachland aufgewachsen war, gehörte in der Erinnerung all dies zum Meer: Fischernetze, eine Miniatureisenbabhn, Männer in Flanell- hosen, Strandkörbe, Verkäufer von Muscheln und Andenken, kleine Lokale, wo man Weiß- wein trinkt und dazu Austern schlürft, Fa- milienpensionen, die alle denselben Geruch haben, einen Geruch, wie man ihn sonst nir- gends findet, und wo Frau Maigret schon nach Wenigen Tagen sich in ihrer Untätigkeit so unglücklich gefühlt hatte, daß sie sich am liebsten erboten hätte, beim Geschirrspülen zu helfen. Er wußte natürlich genau, daß das nicht stimmte, aber jedesmal, wenn er sich wieder dem Meer näherte, meinte er unwillkürlich in eine un wirkliche Bilderbuchwelt zu kommen, in der nichts Böses geschehen konnte. In seiner Laufbahn hatte er an der Küste mehrmals Ermittlungen durchführen müssen und dabei echte Tragödien erlebt. Dennoch, auch jetzt wieder mußte er, während er an der Theke der Stampe einen Calvados trank, über die alte Dame, die Valentine hieß, und Mren Stiefsohn, der den Namen Besson trug, kast lächeln. Es war September, Mittwoch, der 6. Sep- tember, genau gesagt, und auch in diesem Jahr wieder war Maigret nicht dazu gekom- men, auf Urlaub zu gehen. Am Abend vorher gegen elf Uhr war der alte Bürodiener in seinem Zimmer am Quai des Orfèevres er- schienen und hatte ihm eine schwarzumran- dete Visitenkarte gereicht: Frau Witwe Ferdinand Besson Die Burg, Etretat „Hat sie nach mir persönlich gefragt?“ „Ja, sie möchte Sie unbedingt sprechen, und wenn es nur für ein paar Minuten wäre. Sie behauptet, extra deswegen von Etretat hierhergekommen zu sein.“ „Was macht sie für einen Eindruck?“ „Eine alte Dame, eine reizende alte Dame.“ Er ließ sie hereinkommen, und in der Tat war sie die entzückendste alte Dame, die man sich vorstellen konnte, klein und zierlich, mit einem rosigen freundlichen Gesicht und schlohweigßem Haar. Sie hatte etwas so Leb- haftes und so anmutige Bewegungen, dag man sie eher für eine Schauspielerin, die eine alte Marquise darstellt, als für eine wirkliche alte Dame hätte halten können. „Sie kennen mich wahrscheinlich nicht, Herr Kommissar, und ich weiß es darum doppelt zu schätzen, daß Sie mich empfangen haben. Ich freilich kenne Sie schon lange, denn ich habe jahrelang in den Zeitungen Ihre fabelhaften Detektivfähigkeiten ver- folgt. Wenn Sie, wie ich hoffe, zu mir kom- men, kann ich Ihnen sogar ganze Stapel von Zeitungsausschnitten zeigen, in denen von Ihnen die Rede ist.“ „Sehr liebenswürdig.“ „Ich heiße Valentine Besson. Der Name sagt Ihnen sicherlich nichts, aber Sie werden gleich wissen, wer ich bin, wenn ich hinzu- füge, daß mein Mann, Ferdinand Besson, der Hersteller der Juva- Erzeugnisse war.“ Mai- gret war alt genug, um sich an das Wort quva deutlich erinnern zu können. Schon als ganz jungem Menschen war es ihm im Inseraten- teil der Zeitungen und auf den Reklame- tafeln begegnet, und, wenn ihn sein Gedächt- nas nicht täuschte, hatte seine Mutter Juva- creme benutzt, wenn sie zu irgendeiner Ge- sellschaft ging. Die alte Dame, die ihm hier gegenüber saß, war mit ausgesuchter, ein wenig altmodischer Eleganz gekleidet und mit vielem Schmuck behängt. 5 „Seit mein Mann vor fünf Jahren starb, lebe ich allein in einem mir gehörenden kleinen Hause in Etretat. Richtiger gesagt, bis zum letzten Sonntagabend lebte ich dort allein mit einem Mädchen, das schon seit mehreren Jahren in meinen Diensten stand und aus der Gegend stammte. Sie ist in der Nacht vom Sonntag zu Montag gestorben, Herr Kommissar. Sie ist gewissermaßen an meiner Stelle gestorben, und gerade des- wegen bin ich zu Ihnen gekommen, um Sie um Ihre Hilfe zu bitten.“ Sie sprach ohne jeden dramatischen Ton. Mit einem leisen Lächeln schien sie sich dafür entschuldigen zu wollen, daß sie so Tragisches zu berichten hatte. „Ich bin nicht verrückt, seien Sie unbe- sorgt. Ich bin nicht einmal das, was man meint, wenn mam sagt: Die Alte spinnt. Wenn ich sage, daß Rosa das ist der Name meines Mädchens— an meiner Stelle gestorben ist, dann glaube ich nahezu sicher zu sein, mich nicht zu täuschen. Darf ich Ihnen die gan Geschichte kurz erzählen?“ „Ich bitte Sie darum.“ 1 „Seit mindestens zwanzig Jahren 3 die Gewohnheit, jeden Abend ein Sch 1 mittel einzunehmen, denn ich leide an 8 losigkeit. Es sind ziemlich i 10 aber der scheußliche Geschmack Wird du 1 einen starken Aniszusatz gemildert. Ich 1 in dieser Beziehung gut Bescheid, weil mel Mann Apotheker War. a 1 Am Sonntag nun habe ich mir 8 Schlafengehen wie allabendlich die Medial in ein Glas getan, und als ich sie dann, 2 im Bett liegend, einnehmen wollte, War bei mir. Ich habe einen Schluck merkte gleich, daß es bitterer 2 85 habe wohl mehr als zwölf 1 hineingetan, Rosa. Ich will es darum 1 micht austrinken.“ „Gute Nacht, gnädige Frau.“ 1 8 Sie hat dann, wie sie es immer kes 50 Glas mit hinausgenommen. Hat sie nun Neugier davon gekostet? Hat sie es 5 ausgetrunken? Wahrscheinlich, denn 0 hat das leere Glas in ihrem Zimmer f 10 den. In der Nacht gegen ZwWel Uhr 15 400 durch ein heftiges Stöhnen wach ge wor 0 181 f mill ie ich schon 36. Das Haus ist nämlich, wi bgestanden un getrunken uu Schmeckt a5 8 nicht groß. Ich bin sofort auge? 120 habe meine Tochter gerufen, die ebenen aufgestanden war.“ 1 in mit „Ich dachte, Sie lebten alle Madchen?“ „Sonntag, der 3. Geburtstag, und meine Paris gekommen War, blieben. . g war mei September, 10 Tochter, die dau, ist über Nacht 8 —— Fortsetzung kole ſerausg eb erlag. guuckerel. chelre dak br K. A Achenro de 1 feuilleton: et K. Seb boch; Spo! goiales: 1 V Kimpin deln.: W. 8 bink, Rhe gad. Kom. aunheim u. 80 016, — 1. Jahre 5 St den E 2, Mi Insges. Seit d. um ru beträg die w. meind. Millian In V Landtag Abgeord eins wohl Irn. ordnete zu der der S0 deutsch- Basel u billigte Antrag, wird, ir rung V. den For Canb güdosta SEAT C Freiheit ligt. W Tagung vorgeht. erhaltui gliedsta on W. 2. 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