Vr. — leteusgeber: Rannheimer Morgen Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4/8, die wannhemer Gres Telefon- Sammel- Nr. 2 40 515 Heidelberg, buckerel. Verlagsleitung:. e Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger in Zoch detredaktion: E. b. von Schilling; Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. g Mir K. ackermann: Politik; W. 3 Tel. 6 27 68. Bezugspr: Monatl. 3.50 DN 8 Ruddh lcenroge; Wirtschaft:. 0. 1 zuzügl. 50 Pr Trägerl., Postbez. 3,50 DN Astvollsten geullleton: W. Gilles, K. Heinz; an zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf 15 7 H. schneekloth;„ 55 Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 D. 58 Nati poch: sport: K. 0 Land: C. 3 zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag 1 Male znnales: F. A. Simon; ee oder in den Abholstellen 3,30 DM. Er- Sture b Kimpinsky; chet v. D.; O. e scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit e Act let gen: W. Kirches. Banken: Sag. Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. 5 setzung zu, Rhein-main Bank Städt. Spark. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bel Nicht- 50 im Re. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- ble unnheim, ee 5 U bh 2 8 8 2 2 1 B d walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für 0 1. 80 016, Ludwigs Ar. d d Pf 1 ee nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz anserlangen Manus s ehe devi: e. de Vac. Nr. 62/ Einzelpreis 20 Pf i i mern, die 2 Jahrgang r. 5 Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 14. März 1957 exandriner n und sich e wctane d Schwer- e, nicht 80 2— 8 4 aan Ililiarden genenml nag er wei 9 ner“ Schil. 8 3. 2 2 22 2 2 chter, vil Landeshaushalt in Stuttgart verabschiedet Landtag für baldigen Ausbau des Hochrheins . des von unserer Stuttgarter Redaletion ö. 8 Stuttgart. Der Landtag von Baden- Württemberg verabschiedete am Mittwoch den Landwirten der Kreise Stuttgart und as sie vor den Etat für das Rechnungsjahr 1957½/58. Der ordentliche Haushalt ist mit rund Ulm zusätzliche finanzielle Hilfen in Form Is sie den 27 Milliarden, der außerordentliche Haushalt mit 448 Millionen Mark ausgeglichen. von Ausmerzungsbeihilfen und zinslosen er? insgesamt weist der Landeshaushalt also ein Volumen von 3,15 Milliarden Mark auf. Krediten angeboten, jedoch sei der Erfolg „ Seit dem Jahre 1952, also seit dem Länderzusammenschluß, ist der Etat des Landes kast ganz ausgeblieben. In der Umgebung re mien, um rund eine Milliarde Mark angestiegen. Die Zahl der Bediensteten des Landes größerer Städte habe der Tierhalter bisner fte Auge beträgt heute 106 000, das sind 16 000 mehr als 1952. Dieser starke Anstieg st ux in ann ee em sanierten Viehbe- ſten wachte die wesentliche Erhöhung der Lehrerzahlen und auf die Verstaatlichung der Ge-. keinen Wesentlich höheren Gewinn 92 meindepolizei zurückzuführen. Die Personalausgaben des Landes betragen heute 1,1„„ i 11 5 ESC a 5 2112 5 H 5 1 7 ER 7 5 8 8. 916 Milliarden Mark, das sind 350 Millionen Mark mehr als 1952. zum Beispiel uicht mehr den sogenannten Im Verlauf der Sitzung befaßte sich der zur Schiffahrtsstraße sobald wie möglich Stadterzeugerzuschlag von drei Pfennig für Landtag auf Initiative südbadischer CDU- aufzunehmen. Außerdem soll pei der Bun- Milch aus noch nicht the- freien Lieferbe- Abgeordneter mit dem Ausbau des Hoch- desregierung darauf hingewirkt werden, daß ständen. Daraufhin sei in einem einzigen amt und rheins zur Schiffahrtsstraße. Nachdem so- der Hochrhein schon jetzt als Bundeswasser- Jahr die Zahl der tbe-freien Betriebe von d geduldig on! Innenminister jede gend ehrt, m der Volkswirtschaft sch begehrt, der Schiffbarmachung des Rheins im Auf die Frage von SPD-Abgeordneten, prucellosefreien Beständen oder solchen, die iner Brust geutsch- schweizerischen Grenzland zwischen Was die Regierung zu tun gedenke, um die sich in einem staatlichen Sanierungsver- Flamme, gesel und Konstanz ausgesprochen hatten, land wirtschaftlichen Betriebe in Stadte und fahren befänden, ein Zuschlag von vier ee blgte der Landtag einstimmig einen(Du Großstadinens bern erseteen unterstützen Pfennig gewährt werde. Das Landwirt- rdamme“ Antrag, in dem die Landesresienuns ersucht und in die Lage zu versetzen, ihre Viehbe- schaftsministerium beabsichtige, demnächst wird, in Verbindung mit der Bundesregie- stände tuberkulosefrei zu machen, antwor- eine Verordnung zu 5 Rae der Programm. rung Verhandlungen mit der Schweiz über tete Intienminister Renner. Er sagte, das Trinkmilch nur noch aus n Bestän- damit, dag den Fortgang des Ausbaues des Hochrheins Reglerungspräsidium Nordwürttemberg habe qen entnommen werden dürfte. Diese Ver- 1. ordnung werde spätestens am 1. April 1958 1 a 2324222 82 2 in Kraft treten. Zweifellos würden diese N Militärischer Planungsstab für die SEATO Maßnahmen dazu beitragen, die Sanierung amal ge. 5 2 5 d ind 8 k 5 dem deit- Schlußkommuniqué betont Einigkeit der Partnerstaaten e e 5 3 lichst nals 5 5 5 0 d Formen. Canberra.(dpa/ AP) Der Ministerrat der Bedrohung im Paktbereich und der Art der N N„ 1 8 n die einer Südostasiatischen Verteidigungsorganisation militärischen Maßnahmen gelangt sind, die. 5211 ne G 10 115 8 äh g war, de SEA TO) hat die Pläne zur Erhaltung der zu ihrer Bekämpfung notwendig sind. Die. 5 15 N 1 Stan! 5 15 8 lessen En, Freiheit in den Ländern Südostasiens gebil- militärische Planung werde durch die Ex⸗ 1 18 111. en sechs 155 e üer sieb. ist. Wie aus einem Zur Abschluß der richtung eines ständigen militärischen Pla- 5 e hätten, um ihre Fin T begleitet Tagung veröffentlichten Kommuniqué her- nungsstabes in Bangkog(Thailand) unter- stände zu sanieren. t ln. vorgeht, sehen die Pläne vor: 1. Aufrecht- Stützt werden, in dem alle Mitgliedsstaaten 5 5 1 ehaltung der Verteidigungskraft der Mit- vertreten sind. Hohlwegler zur„gleitenden Arbeitswoche“ Auf Anfrage von CDU-Abgeordneten, msres Erd · Renner, als auch Abge- straße übernommen wird. ordnete aller Fraktionen sich nachdrücklich tlichen Notwendigkeit Zäher Kampf um reine Milch ö 5 einer 9E ggres- 3 5 gliedstaaten, um einer bewafkneten ASSres Das Kommuniqué hebt die wachsende 18,8 auf 41,5 Prozent gestiegen. Im Grünen Plan sei vorgesehen, daß für einen Liter Milch aus tuberkulose- oder Welche Einstellung die Regierung im Hin- 4 ,, 2 , . sion wirksam entgegentreten zu können. begründet. Erweiterung des Programmes zur Auf- tätigt? deckung und Bekämpfung der von auhen ge- e elteteln Wühlarbeit. 3. Entwicklung der nnen mizebectlüchen Möeueneten ar Mitglied- 085 enber stadten, insbesondere der Asiatischen Länder, Stück aun durch Maßnahmen innerhalb und außerhalb Stärke der SEATO-Mitgliedstaaten hervor. plick auf die Wirtschaftsstruktur Baden- „Der Ministerrat glaubt, daß die militärische Württembergs zur Frage der gleitenden Ar- Bedrohung des Gebietes durch die bloße peitswoche einnehme, äußerte sich Arbeits- 58 n der ee en en minister Hohlwegler. Er sagte, die Regie- Ve digung durch re Mitsliedsstaaten ab- rung vertrete die Auffassung dab Jer geschreckt wird! Die kommunistische Tak- Arbeitnehmer Srundsätalich 3 Sonntag tik habe sich gewandelt und den Nachdruck von der Arbeit freigestellt werden müsse. rs die No. Schweizerinnen mit Stahlhelm bende 8 in ges Ranmens der SEATO. von der Drohung mit offener Gewalt auf Pi f 5 N 0 5 5 2 5 3 5 5 5 2 5 5 5 e nn. e elastischere Methoden der gewaltlosen 155 1 55 1. sind in der Eidgenossenschaft keine Seltenheit. Viele Frauen melden sich freiwillig zu g ie Volksrepublik G a 1 inngu rminierun i a„„ N ˖ 5 iaeri a teutige m. ſietnam militärisch stän dig stärker werden.„ 8 5 3 stoff- und Zementindustrie, sowie für die Kursen in der Panzerabwehr. Unser 2 5 zeigt zwei Sckweigerinnen im Umgang mit mehr, vit V dagenannte„Friedensfront- in n 1e 8 5 5 1 8 Aluminiumgewinnung, in Frage komme, er- einem sogenannten Ofenrohr, einer Panzerabwehrwaßfe von verkeerender Wing, Arbeit e. in Wirklichkeit eine Front von Millionen nung bes N scheine nur in solchen Fällen gerechtfertigt, Bild: Af or andert. Bewaffneten. Weiter heißt es:„Die enge Der amerikanische Außenminister Dulles in denen sie aus technischen Gründen zwin- B 32 k b h K 5 h F d beste vor- zusammenarbeit zwischen den Streitkräften erklärte später auf einer Pressekonferenz, gend notwendig sei,. Einer Begründung mit Verlorene der Mitgliedstaaten muß durch realistische, man habe allen Grund, mit dem, Was auf Wirtschaftlichen Erwägungen müsse mit Acker enharren Aufl 1 rer Or erung en Shale, von den Militärberatern der SEATO aus- der SEATO-Konferenz erreicht worden sei, großer Zurücthaltung begegnet werden. Ergebnislose Brotpreis- Verhandlungen Erhard will freiwilligen Preisstop gearbeitete Manöver unterstützt werden“. ute Bochu- Mitte des Jahres Will Großbritannien ein st jugend laften Ko- he— von erstes Manöver im Golf von Siam organi- sieren. In dem Kommuniqué wird hervor- gehoben, daß die Regierungen der SEATO- Länder zu einer übereinstimmenden Beur- zufrieden zu sein. Die Empfehlungen des SEATO-Rates würden den Frieden und die Sicherheit im Gebiet der Südostasienpakt- Organisation fördern, da bei ihrer Beach- tung bessere Möglichkeiten bestünden,„der kommunistischen Bedrohung in mren man- Ausnahmegenehmigungen würden nur bei zwingenden technischen Notwendigkeiten erteilt werden. Aus Gründen der Wett- bewerbskähigkeit erscheine eine bundes- einheitliche Regelung zweckmäßig. Von unserer Bonner Redaktion zähen Ver- reigewerbe sich von 1950 bis Oktober 1956 handlungen über den Bfrotpreis trennten nur von 1,6 auf 1,8 Prozent des Produk- sich am Mittwochabend die Bundesminister tionswertes des Bäckereigewerbes erhöht Erhard und Lübke und die Vertreter des hätten. Bonn. Nach langwierigen, t ein uner- 8. 4 1 c. onst 80 ke. teilung des Charakters der kommunistischen nigfaltigen Aspekten“ entgegenzutreten. Neue Zwei-M ark-Stücke Backgewerbes wiederum, ohne zu einem VVV 5 5 1 4 5 Ait dem Bild Miez Pian. 8 85 sein. 5 1 waren den Ministern Richtlinien für die 8 2 51 rungsvorschlag soll auf Welemnhs. ennig Verhandlungen mitgegeben worden. Der 1 Israel behält sich Aktionsfreiheit Vor B On e 4.„„. Regierungssprecher gab keine Einzelheiten unten 5 8 3 5 1 m Entspannun von neuen Zwei-Mark- Stücken kann in ker auf vier denne stehen. Die Vertreter bekannt, meinte aber, man sollte das ganze lsstürmen Demonstrationen im Gazastreifen Bemühungen U P 8 in Kürze begonnen werden, nachdem das des Backgewerbes Wiesen auf die 40 bis Problem in der richtigen Größenordnung Mal lust Hamburg(dpa) AP). Während der Streit in Kairo über die Zukunft des Gaza-Strei- Bundeskabinett am Mittwoch eine Entschei- 50prozentige Erhöhung des Brikettpreises sehen. Seit 1951 sei der Brotverbrauch um dung über das Aussehen der Münzen getrof- und die unausweichlichen Lohnsteigerungen 40 Prozent, seit 1930 sogar um 60 Prozent das Hau um die Zukunft des Gaza-Streifens auch am Mittwoch durch scharfe Reußerungen in ia Luken Kairo und Jerusalem gekennzeichnet War, tens zu verhandeln. Präsident Eisenhower sagte auf seiner wöchentlichen Pressekon- ferenz in Washington, er setze Alle Hoff- nungen für eine Regelung des Nahostkon- fen hat. Sie werden auf der Bildseite den Kopf des Nobelpreisträgers Max Planck nach einem Entwurf des Münchener Bildhauers im Backgewerbe hin. Als zusätzlich preis- zurückgegangen. Eine Erhöhung des Brot- verteuernde Elemente werden aufgeführt preises um vier Pfennig für das Drei- die Erhöhung der Ladenmieten, der Kosten Pfund-Brot bedeute für eine vierköpfige bemühten sich verantwortliche UNO-Politi- i 5 2 5 1 1 85 a I. R. 2 0 ker um 05 e der seit dem flikts auf die pevorstehende Reise Ham- Roth tragen. Auf der Rückseite wird die Zif- für Maschinen, erhöhte Rabatte für Wieder- Familie lediglich eine Mehrbelastung von 5 5 Wochenende wieder gefährlich zugespitzten marsjôld. Der amerikanische Außenminister ker 2 deutlicher und größer als bisher geprägt. verkufer, erhöhte Preise für Ladeneinrich- 60 Pfennig monatlich. 5 Lage. erklärte auf die Frage nach 5 amerikani- Die e lautet: Einigkeit und tungen sowie zusätzliche Belastungen durch Im Zusammenhang mit der aktuellen 5 Der israelische Ministerpräsident Ben Gu- schen Einstellung zu einer Pufferzone zwi- Recht und Frei eit. Wesentlich ist der Grö- Kindergeld und durch die Erhöhung der Frage des Brotpreises erörterte das Bundes- — j schen Arabern und Israelis:„Wir lauben, ßenunterschied zu den bisherigen Münzen. 1 teile i 1 8 51 8 3 5 d d 8 F 1 3 rbeitgeberanteile im Rahmen der Renten- kabinett auch die allgemeine Preissituation. je gan ägypti rs fü 8. die 8 gyptischen Gouverneurs für Gaza vor dem Solis elende 0 H ich 8 0 8 90 Gleichzeitig 1 1 a 41 Sprechers ging hervor, daß der Minister be- b. die Abgeordneten davon in Kenntnis, daß die mühlt ist, stabile Preise auf dem We frei- 1 1 Regierung„selbstverständlich“ wieder ohne Zwischen Gesfern und Morgen Williger Absprachen mit den Wichtigsten 7750 d durd Unterrichtung des Parlaments handeln werde, Produktionsträgern und dem Großhandel zu 1 t. Ich well denn der Zeitpunkt kommen solite, an dem 23 Millionen Mark Beihilfen und 25 Mil- tigsten Einzelheiten der Rentenreformgesetze Direktor des Instituts für anorganische halten. well wei eine israelische Wetion„angebracht und not- lionen Mark zinsfreie Darlehen soll die Bun- und ist dureh das Amt zu beziehen. Chemie und Kernchemie an der Jchannes- Such duren verstärkte Einfuhren wil der 3 sei. Der Ministerpräsident gab ferner desregierung als Hilfe für die durch die Die Christliche Gewerkschaftsbewegung Gutenberg-Universität in Mainz, Professor Wirtschaftsminister Druck auf die Preise FFÜ*** dsrgelischen-Stabscher schlechte Ernte und die Lerstöruns don Dentsenlands(O) teilte mit daß der der. 7777 ⁵ wp, ß 1 Dajan den Befehl erteilt habe, ins einzelne weinbergen geschädigten Winzern zur Ver- band der Angestellten 185 öffentli 8 50 demie der Wissenschaften. Professor Strass- dem Textil- und Ledergebiet seien bereits lie 0 gehende Verteidigungspläne zum Schutz der fügung stellen. Diesen Vorschlag machte der Dienst“(VAOD) sich korporativ der 8 mann soll in einer atm 4. April beginnenden umfassende Einfuhrmöglichkeiten für Be- jann, 77 5 kraelischen Grenzdörfer vor ägyptischen rnährungsausschuß des Bundestages. 15 Mil- werkschaft Oeffentlicher Dienst“ in der 8 Konferenz über die Anwendung radioaktiver kleidung aller Art, Gewebe und Schuhe àus , War Ueber fällen auszuarbeiten. lionen sollen als Zuschesse für die 34 104 an e en na ier e ee und stabiler Isotopen sowie von Bestrah- den wichtigsten Lieferländern einschließlich unken unf Eisenbahnlinie gesprengt existenzgefährdeten, Weinbaubetriebe mit dieses nahezu 10 000 Mitglieder starken Ver- 5 N 5 3 555 8 5 eee meckte al Die Eisenbahnlinie zwischem der Stadt einer Weinbergsfläche von 15 000 Hektar und bandes habe die„Christliche Gewerkschafts- F 5 ͤ§i, i Sarg Und Lsrael wurde Hördlich ven Gaza elt Millionen zusätzlich für den Wieder- bewegung Deutschlands“ nun eine Mitglie- 3 Atomminister Balke traf zu einem zehn Sp fürchtet Konjunkturrückgang t Tropfen in die Luft gesprengt, wie ein Sprecher der aufbau der 3200 Hektar total zerstörter qderzahl von 32 000 erreicht. tägigen Besuch der USA in New/ Vork ein. Er 5 1. liebe UNO- Polizeltruppe mitteilte. Er vertrat dle Weinbergfläche aus Bundesmitteln gegeben Nach 51 5 kolgt einer Einladung des amerikanischen(dpa). Der Wirtschaftsexperte der SPD- rum liebe. ane Ppe 1. 3 1 oskau eingeladen wurde der Mit- Aufzenministeriums und der amerikanischen Bundestagsfraktion, Or. Heinrich Deist, icht, dag arabische„Untergrund-Ele entdecker der ersten Uranspaltung und j 1881 tellt itt i 5 mente“ die Sabotage verübt hätten. In meh- Durch die Rentenreform ist die Vielzahl tomenergie- Kommission. stellte am Mittwoch die Frage, ob Bundes- reren Orten des Gdza- Streifens demonstrier- qer Beitragsmarken für die Sozialversiche- Eine Stunde lang konferierte Aegyptens V 19 5 t. de ten Einwoh Und Palästina-Flüchtlinge für 2 1 N K 3 l 8 8 hung, die Lohnpreisspirale notfalls mit bru- 15 15. 985 9 1 5 dos un. rungen noch erheben vermehrt worden. Zu Indonesische Regierung 1 5 1 1 auf dem Frank- taler Gewalt zu durchschlagen, etwa eine dra- ie n b a 5 de Waltung des un“ U 1 rte hin- urter Flughafen mit seinem Bots er 1 j 1 1 1 ie es gu strittenen Gebiets durch Aegypten. An einer 553 8 e beschloß ihren Rücktritt Benn, Gelal el Din Abdel 8( 8 denn wa anti-israelischen Großkundgebung in er 5 a 5. Diak 1 8 a bn rer ene ö Mu- losigkeit und Lohndruck gemeint habe. In F bps 1000 Denn onstren 8. den Postschaltern verkauft werden. Die jakarta.(dpa) Die indonesische Regie- tat onsul Aegyptens, Mu- einer Sendung des Bayerischen Rundfunks ner ge 1 ten teil 2 mahnen etwa Werte reichen von 50 Pfennig bis zu 105 Mark. rung unter Ministerpräsident Sr e Kamel. Dr. Fauzi war auf dem sagte Deist, Erhard könne sicher sein, daß hr 5 55 Von den neuen Beitragsmarken entfallen jojo hat am Mittwochabend ihren Rücktritt 7JFVCCVCCCCFCC0T New Vork das deutsche Volk jede Regierung die der- ge wor 9 Neue Besprechung mit Nasser je 32 auf die Arbeiter-Rentenversicherung, beschlossen. Dieser Beschluß fiel nach einer 8 8 5 artige Pferdekuren anwenden wollte unmiß- chon 530 Der stellvertretende UNO-Generalsekre- die Angestellten versicherung und die Hand- mehrmonatigen Krise, in der die Regierung Präsident Eisenhower kündigte an, daß verständlich zur Ordnung rufen würde. Deist anden u tär, Pr. Ralph Bunche, kündigte in Kairo werker versicherung. Dazu kommen 23 Werte die Macht über immer neue Gebiete des er den amerikanischen Kongreß um eine vertrat erneut die sozialdemokratische These e ebenfalf nach einer Aussprache mit Staatspräsident zur Nachentrichtung von Beiträgen in der indonesischen Inselreichs verlor. Nach den Nenderung der bestehenden Gesetze ersu- daß die Preissteigerungen der letzten Zeit Nasser an, daß die im Gaza-Streifen statio- Handwerkerversicherung für die Zeit vor Aufständen auf Sumatra hatten sich in den chen würde, falls dies nötig sein sollte, um entscheidend durch die Zoll-, Rüstungs- und mit den nierten UNO-Einheiten nicht versuchen wer- dem 1. Januar 1957. letzten Tagen Ostindonesien und Borneo Polen wirtschaftliche Hilfe zukommen zu Finanzpolitik der Bundesregierung verur- den, die Uebernahme der Verwaltung des 5 von der Zentralregierung losgesagt. Zu- lassen. Eisenhower betonte, daß er im sacht worden seien. Die Lohn- und Gehalts- war mei umstrittenen Gebietes durch Aegypten hin- Unter dem Motto„Arbeit— Rente— sleich wurde in der Hauptstadt Djakarta besten inet ens der Usa handeln und erhöhungen spielten demgegenüber nur eine e dazu ei aus zuzbgern. Pie UNO-Soldaten würden mit Sicherheit“ hat das Bundespresse- und In- die Opposition gegen die Koalitionsregie- Polen soweit helfen wolle, wie es nötig sei. untergordnete Rolle. Die gleiche Ansicht v N cht Le der künftigen ägyptischen Verwaltung eng formationsamt eine Rentenfibel herausge- rung unter Sastroamidjojo immer größer. König Imam Ahmed von Jemen hat den tritt das Gewerkschaftsor an„W it d 2 2. NO- Generalsekretär bracht, die unentgeltlich an Interessenten Präsident Sukarno will den Kriegs- und Generalsekretär der Vereinten e beit“ am Mittwoch. Nach 82 885 Ansicht nel zung bol as Hammarskjöld wird am Samstas vorn abgegeben wird. Die Broschüre erläutert in Belagerungszustand für ganz Indonesien Dag Hammarskjöld, zu einem Besuch seines fen nur Einfuhren aus dem Ausland gegen 8 New Vork in den Nahen Osten fliegen, um allgemein verständlicher Sprache die wich- ausrufen, wie es heißt. Landes eingeladen. den Preisanstieg. Parlament mit der Erklärung, Israel behalte sich für den Fall der Rückkehr der Aegypter in das umstrittene Gebiet seine Handlungs- es Wäre wünschenswert, wenn die UNO- als Puffer zwischen Israel und den benachbarten arabischen Ländern funk- tionierte.“ messer von 26,75 Millimeter. Es wiegt sieben Gramm und besteht aus einer Kupfer-Nickel- Legierung im Verhältnis 3:1. reform. Dazu stellte der Untemnehmensver- P 3 i i 5 5 1 er Regierungssprecher teilte mit, daß Er- band Ruhr-Bergbau am Mittwoch fest, daß hard in Kürze die Oeffentlichkeit über seine Erhebungen des Statistischen Bundesamts Maßnahmen, die er ergreifen wolle, infor- die Kosten für feste Brennstoffe im Bäcke- mieren werde. Aus den Andeutungen des Seite 2 MORGEN Donnerstag, L Donnerstag, 14. März 1957 liert wird. Truppenabkommen mit Moskau Nach Lenins Worten sind Verträge nicht mehr wert als das Papier, auf das sie je Seschrieben werden. Natürlich nahm er die Sowiet-Verträge aus. Wir haben keinen An- lag, dies zu tun, zumal die Vorgänge in überlegt, steht Israel allein. Ungarn erwiesen haben, was man von NMOs- a kaus Unterschrift zu halten hat. Wir Wollen also festhalten, daß auch im Sowietbereich Verträge nur so lange Geltung haben, als nicht der Stärkere daran denkt, sie für Papier zu achten. Truppenabkommen sind nützliche ver- träge. Verwunderlich ist nur, daß es so lang gedauert hat, bis sich der Staat der Kommu- nisten endlich dazu verstehen Wollte, sein Gastrecht in der DDR anzuerkennen. Künf- tig sollen also, was hier im Westen schon seit Jahr und Tag geschieht, die Truppen der Schutzmacht— wir wollen sie nicht mehr Besatzungsmächte nennen— sich an Chrustschow sein Veto ein, Westen seinen Vorschlag höhnisch rierte, Osten einzustellen. Wenn man es Angelegenheit, die endlich dort der auch nicht mehr Häuser, Straßen, Brücken, Zierplatz fand? Flugplätze und Funkanlagen bauen dürfen, die von den DDR-Behörden nicht genehmigt sind. Bestehende Kasernen und Gelände sind allerdings an diese Zustimmung nicht gebunden. Sie werden auch bei Nicht- gebrauch ohne Entschädigung zurückgege- ben. Die Souveränität der DDR darf durch die Sowiettruppen nicht geschmälert wer- 5 85 München, 13. März den. Die inneren Angelegenheiten sind tabu. Die Kommission der Beratenden Ver- Das Leben der Gesellschaft in der DDR ent- sammlung des Europarates, die die Interes- zieht sich den Beschützern. sen der im Rat nicht vertretenen Nationen So weit, so gut. Aber das Ganze hat ein wahrnimmt, will Klarheit über das Schick- Loch, durch das die schönsten Paragraphen sal des ehemaligen ungarischen Minister- rutschen. Die Sowjetunlon hat sich vertrag- präsidenten, Imre Nagy, und seines Vertei- Iich das Recht vorbehalten„im Falle der Be- digungsministers, General Maleter, erhalten. drohung der Sicherheit der sowjetischen Nach einer dreitägigen Sitzung in München neut Gefahr heraufbeschwören wollen, daß Nasser den Kanal von Suez wiederum blok- kiert? Ganz Europa stöhnt noch unter der Vergangenen Blockade. Es geht um Oel, um Frachtraum, um den Markt von Indien. Die USA gewinnen das östliche Geschäft, wenn England lange noch durch Nasser strangu- Was wird nun folgen? Die UNo ist kein Souverän. Sie kann nur handeln, wenn der Sicherheitsrat es will. Dort aber legt gewiß nachdem der igno- die Waffenhilfen für den Nahen richtig Die grogen Mächte denken alle nur an sich und ihre ach so sehr probate Einmischung in eine längst erledigt wäre, Wenn Israel und Nasser unter sich geblieben wären. Der unselige Beschluß von Lake Success im Jahre 1947, der Palàstina ohne Sinn und Lebensmöglichkeiten zerteilte, ge- nau nach ähnlichen Prinzipien, wie anders- wo die Teilung vor sich ging, er wird auch weiterhin den Vorderen Orient und damit unsere ganze Welt um Sicherheit und Frie- den bringen. Wäre es nicht besser, wenn Knoten durchgehauen würde, der soviel Unheil jahrelang zusam- die Landesrechte halten. Sie sollen nicht menschürzt! Oder zoll dort ein neuer Welt mehr eigenes Recht genießen, wenn sie mit bkerles senerelgeprobt werden, so wie der 5 f letzte seinerzeit in Spanien seinen Exer- Einheimischen zu schaffen haben, Sie sollen Dr ü lenkender Arbeitgeber in forderungen schen Richter, zu unterwerfen. und haben Standpunkte, vielmehr Verbitterung geführt. verlangen eine 2u zehnprozentige Die Frage nach Nagy und Maleter Europarats-Kommission erörterte in München Ungarn-Probleme Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt schen Regierung für die Insel Ithaka nach Außzenhandels- und Zahlungsbilanz ernstlich der Erdbebenkatastrophe von 1953 als Bei- beeinträchtigen. Auf 0 trag des Europarates zum Wiederaufbau in würde ein Nachgeben der Arbeitgeber gegen- Aussicht gestellte Summe von 20 000 Pfund über den Metallarbeitern die noch ausstehen- Sterling nach vier Jahren endlich ausgezahlt wird. Sowjetische Panzer wieder in Budapest aufgetaucht Riesenstreikwelle bedroht England Werftarbeiter wollen am Samstag Arbeit niederlegen/ Gleiche Tendenzen beim Maschinenbau sichtbar London, 13. März verantworten, weil sie nach ihrer Auffas- Es sieht 80 aus, als e schen Schiffsbaus gegenüber den japani- den für Samstag angesetzten St der schen und deutschen Werkten in Frage stel- britischen Werftarbeiter noch abwenden. len würde. Deshalb haben sie bisher auch Die Gewerkschaftsvertreter haben Arbeits- strikte abgelehnt, den Gewerkschaften etwa minister Macleod eine glatte Absage ge eben, als er sie am Mittwoch beschwor, im. 9 8 Interesse der Gesamtwirtschaft ihre Lohn- Zurücknahme führen könnte. einem Schiedsspruch durch Lord Evershed, einen der höchsten engli- Die Ver-. l 5 0 3. Schifſpauindustrie sein Bewenden haben . e 8 12 wird. Auch im gesamten Maschinenbau und reits 8811 April vorigen 1 115 8 in verwandten Gewerben sind die Verhand- *. S zu keiner Annäherung der gegenseitiger „ e erhöhung für alle auf den Werften Beschäf- mer. tigten und lehnen Vermittlung und Schieds- gericht ab. Die Unternehmer verweigern dagegen nicht nur die zehnprozentige Lohn- erhöhung, sondern auch jedes Gegenange- bot. Sie erachten eine Lohnerhöhung im gegenwärtigen Zeitpunkt weder für Sozial gerechtfertigt noch für wirtschaftlich zu A. Muir 1287/ fr. ln. Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen daraus hervor, dag Premiermini millan lange mit Arbeitsminis konferierte. Vorläufig 1 sehen, was die Regieru Schäden abzuwenden andere Weise die britische Wir den Lonnkonflikt in der Wert. alt dun Maschinenbauindustrie bedrohen. dal ag ster Mat. r Macleot st aber nicht Abz Surg die Konkurrenzfähigkeit des briti- Ng tun kann, N die auf die a auf halbem Wege entgegenzukommen, was allein in diesem Stadium noch zu einer Vom gesamt wirtschaftlichen Standpunkt Aus besonders bedenklich ist, daß es wahr- scheinlich nicht bei einem Streik der Französisches Parlament diskutiert die Politik Mollets Paris.(dpa/ AP) Das französische Kab nett hal den lintsterpräeidenten Gp nid ermächtigt, im Zusammenhang mit de gestern begonnenen Generaldebatte 5 Nationalversammlung über die Reglern politik die Vertrauensfrage zu stellen ln der mehrtägigen Debatte erwartete man v allem scharfe Kritik an der Finanz. und l. gerienpolitixk Mollets. Als gefährlichster Gegner der Algerienpolitik Mollets gilt der „starke Mann“ der radikalsozialistischen Partei, Mendéès-France. Die Abgeordneten und Senatoren dieser Partei beschlossen auf Wunsch von Mendes-France, daß in Zu. kunft bei politisch bedeutsamen Abstim- mungen Fraktionszwang bestehen 80ll. Daz gilt vor allem bei Vertrauensabstimmungen In einer Algerien-Entschliefung, die ein. stimmig angenommen wurde, verurteilten die radikalsozialistischen Parlamentarler ausdrücklich jede Politik, die zu elner Tren. nung Algeriens von Frankreich kühren Könnte. In der Resolution, deren Text von Mendeès-France durchgesetzt Wurde, wird lungen zwischen Arbeitgebern und Arbeit- nehmern genau so festgefahren, wie auf den Werften, und die gleichen Gewerkschaften Die Gewerkschaften wollen in einer Sitzung am Freitag darüber entscheiden, ob auch im Maschinenbau ein allgemeiner Streik oder nur eine Reihe von„Guerilla- Streiks“ in eirzelnen Schlüsselbetrieben aus- gerufen werden soll. Ausschlaggebend da- für, auf welche Parole man sich einigt, dürfte die Frage sein, ob die an sich recht beträchtlichen finanziellen Reserven der be- teiligten Gewerkschaften ausreichen, um an über 2,5 Millionen Metallarbeiter auf längere Zeit Streikgelder zu zahlen. Auf jeden Fall müßten auch erhebliche Teilstreiks im Ma- schinenbau, der viele der wichtigsten briti- schen Exportindustrien umfaßt., die britische der anderen Seite U die A 7— . P R 80 die baldige Verwirklichung eines„neuen Al. geriens“ gefordert, in dem Freiheit, Gerech. tigkeit und die Menschen- und Bürgerrechte garantiert sind. Algerien selbst ist von einer Hungersnot bedroht, ähnlich der von 1945, als Tausende an Hunger und Entkräftung starben, Selt den Lohnforderungen in einer ganzen Reihe von Industriezweigen zu einer Lawine an- schwellen lassen und der inflationistischen Entwicklung, die ohnehin durch die auf die Sperrung des Suezkanals folgende Verteue- 0 Fr 62/ a8 8 Die pienstag chen Ee erstärk Erbn r Bel ion stal Ländern, beten. Strahlu sachen E maße on den bervor ru einig, b menschli die Nack Vier bomber nachtsin die ers ersuche haben 8. erhalten Explosic sollen gekührt en Sta mindern kanntge ie Wa he a explodie Auf nilade! aymof chutz Katastr. lichen in Schi schenfä! den bis nende werk und we Ilinois Januar ist in den nordafrikanischen Gebe. ten kein Regen mehr gefallen. Südmarokko sieht nach einer monatelangen Dürreperlode einer ähnlichen Katastrophe entgegen. rung von Brenn- und Betriebsstoffen wieder in Gang gekommen ist, neue Impulse geben. Die Besorgnis, mit der man in Regierungs- kreisen die Ereignisse verfolgt. geht schon Streitkräfte. Maßnahmen zur Beseitigung richtete der Vorsitzende der Kommission, einer derartigen Bedrohung“ zu treffen. Karl Wistrand(Schweden), einen Brief an Womit wir wiederum bel Ungarn wären, den Ministerrat des Europarates, der sich Wo sich die innere Sicherheit des Staates mit dieser Frage befaßt. Die Kommission identisch mit der Sicherheit der Schutzmacht möchte wissen, ob bereits Vorstellungen bei zelste, ja wo sogar über den Willen der der sowjetischen Reglerung und den ungari- Staatsleltung hinaus die Schutzmacht plötz- schen Behörden erhoben wurden und ob lch alctiv wurde und alle früheren Verträge man den kommunistischen Stellen nicht vor- in den Mülltopf warf. schlagen wolle, einen neutralen Beobachter e ist nicht anzunehmen. daß Ulbricht des Internationalen Roten Kreuzes Zutritt und die Seinen sich jemals der Gefahr aus- zu Nagy und Maleter zu gewähren. setzen werden, der roten Schutzmacht Während der Münchener Tagung besich- Widerstand zu leisten. Sie werden alles tl l a l gte die Kommission, der Mitglieder aus elf säuperlich Senehmigen, was man sie fragen europkischen Staaten angehören, auch die sollte, und wenn man sie auch einmal nicht a a 35 befragen sollte, sie werden es auch dann ge- Einrichtungen von„Radio Freies Europa“. a 8 a Som- Die Kommission würdigte die Verdienste der PPV Radiostation, die den Völkern hinter dem stem Sowiet beschlossen wird, so gut wie Eisernen Vorhang die Wahrheit über das nichts am Zustand., der jetzt herrscht Im Weltgeschehen vermittle, heißt es dazu in übrigen steht in den Paragraphen nichts einem Schlußkommuniqué. Die Kommission über Stationierungskosten und auch nichts befürworte einen engen Kontakt zwischen über einen Zeitpunkt, an dem die Schutz- dem Europarat und Radio Freies Europa., Zu beflissenen wieder heimwärts ziehen wollen, den Vorwürfen, die in letzter Zeit gegen die Insofern ist das Abkommen ganz nützlich Sendestation in der Bundesrepublik erho- für die roten Generäle. Sie wissen ja nun ben Wurden, äußerte sich die Kommission Bescheid, wie sie es sich die nächsten zwan- nicht. Man Wies lediglich darauf hin, dag zig Jahre oder länger hier gemütlich machen eine Prüfung durch die Bundesregierung können und wie sie sich behäbig einzurich- keine Verfehlungen des Senders aufgedeckt ten haben. habe. Die Errichtung eines europäischen 5 Propagandasenders, der unter parlamentari- Ist Gaza einen scher Kontrolle stehen und Radio Freies Weltkrieg wert? Europa ersetzen würde, hält die Kommis- Der Gazastreifen ist ein Land voll Sand. sion nicht für zweckmäßig. Nur mühsam werden dort mit künstlicher uropäischer Katastrophenfonds gefordert Bewässerung ein paar Oasen aufgepäppelt. (AF) Die der Beratenden Versammlung . gyn. des Europarates angehörenden Bundestags- Der 1 1 abgeordneten dringen auf die baldige Schaf- 1 e ger bid iischen tung eines europäischen Katastrophenfonds. Philister. Im eigentlichen Sinne ist dort Sie haben jetzt beim Bundestag einen An- nichts zu holen. Budapest(dpa/ AP). Zum ersten Male seit vielen Wochen sind am Mittwoch wieder sowjetische Panzer und Truppen in der Innenstadt von Budapest aufgetaucht. Sie sollen offensichtlich die ungarischen Truppen für den Fall unterstützen, daß es am morgi- gen Freitag, dem ungarischen Nationalfeier- tag, zu neuen Demonstrationen und Unruhen kommt. Ungarische Truppen patrouillieren bereits seit Tagen in Budapest, während die Polizei ständig Razzien unternimmt. Man glaubt jedoch nicht, daß es zu irgendwelchen Ein verkehl einem beitersi Flugzeb Leben. zerstört Uebung CDU Saar meldet ihre Ansprüche an Die Parteizeitung erwägt Möglichkeit einer Allparteienregierung Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Ein in Chik licher nach wurde von de von e wahrsc gestrec liel ke Schäde der PO Saarbrücken, 13. März das CDU-Blatt aber auch darauf hin, daß Die Zeitung der saarländischen CDU, die die CDU und die Christliche Volkspartei, Zusammenstößen kommen wird.„Neuesten Nachrichten“, hat sich am Mitt- mit zusammen 27 Abgeordneten im Parla- In einer Veröffentlichung des ungarischen woch dafür eingesetzt, das gegenwärtige ment, allein eine gut fundierte Regierung Statistischen Zentralamtes wurde zum ersten Minderheitenkabinett an der Saar zu einer bilden könnten. Von der dabei bedingten Male von der Regierung Kadar amtlich zu- Koalition aller vier Parteien zu erweitern. Aktionsgemeinschaft der beiden Landtags- gegeben, daß während und nach der Volks- Das CDU-Organ schrieb, eine Allparteien- fraktionen sei dann der Weg nicht mehr erhebung 190 000 Ungarn geflohen sind. Das regierung würde einen Sieg der Vernunft weit bis zu einem Wahlabkommen für die sind zwei Prozent der Bevölkerung des Lan- und ein Sieg der Verantwortung sein. Sie Bundestagswahl und später zu der heute des. Die Zahl der Todesopfer, die die Volks- würde nicht nur bessere Arbeitsmöglichkei- von der Bevölkerung allgemein erwünschten erhebung gefordert hat, wird in der Statistik ten schaffen, sondern auch dem allgemeinen christlichen Einheit,. Die Zeitung meinte, mit 2500 angegeben. Frieden an der Saar dienen. Zugleich wies man dürfe es dem Verantwortungsgefühl 3 5 der beiden christlichen Parteien zuschreiben, Wenn sie trotz ihrer parlamentarischen Mehrheit bereit blieben, die SpD und die Demokratische Partei Saar in die Regie rung zu bringen. 1 Die Januar dehnte ter Wa unter k leichte Pistole größten zweiten waren. VV 1 l 2* 5 Wehner: leh war nie Spion Schwedische Zeitung stellte eine entsprechende Behauptung auf Von unsèrer Bonner Redaktion Bonn, 13. März Der prominente Sozialdemokratische Bun- destagsabgeordnete Herbert Wehner hat am Mittwoch die Behauptung der schwedischen Zeitung„Dagens Nyheter“ zurückgewiesen, er sei während seiner schwedischen Emi- ration in der Zeit des Krieges als SowWjie- tischer Spion tätig gewesen und wegen Neu- tralitätsverletzung zu einem Jahr Zucht- haus verurteilt worden. Auf den Artikel im „Dagens Nyheter“ hatte am Dienstag der Fraktionsgeschäftsführer der CDU, Rasner, öffentlich aufmerksam gemacht. In seiner Stellungnahme erklärte weh⸗ ner, seine damalige Verurteilung sei erfolgt, Weil er mit geflüchteten deutschen Kommu- nisten zusammengearbeitet habe. Er sei niemals Sowjetspion gewesen Und habe auch niemals einen schwedischen Nachrich- tendienst in der Komintern oder irgend- einen anderen Nachrichtendienst der Ko- mintern geleitet oder an ihm mitgearbeitet. Er sei 1941 aus der Sowjetunion nach Stock- holm gegangen, um von dort aus 80 bald Wie möglich illegal nach Deutschland zu gehen. Die Aktivität der Gestapo habe diese Pläne jedoch zunichte gemacht. Daß die Anschuldigungen aus Schweden von der CDU zitiert worden sind, betrachten 80“ wohl Wehner als auch der sozialdemokra- tische Pressechef, Heine, als einen Teil„der für den Wahlkampf geplanten Verleum- In der gleichen Veröffentlichung werden dungskampagne“. Wehner sei wegen der die Ansprüche der CDU für die bevor- umfassenden Kenntnis gesamtdeutscher Fra- stehende Regierungsumbildung genannt. 2u zen dem Bundeskanzler und der CDU schon den Bosten des Ministerpräsidenten, des lange„aòuf die Nerven gefallen“, Daß er Wirtschaftsministers und des Kultusmini- einmal Kommunist gewesen war, sei all- sters, die sie gegenwärtig bereits besetzt, gemein bekannt. beansprucht die CD auch das Amt des Zu den Erklärungen der SpD veröffent- Innenministers tür, sich. Für die 8D licht die CDU folgende Stellungnahme: bliebe so nur das Arbeitsministerium, das „Wie zur Meldung in„Dagens Nyheter“ auch in der gegenwärtigen Regierung vom selbst enthält sich die CDU/CSU-Fraktion Vorsitzenden der Sozialdemokraten, Conrad auch zu dieser Erklärung jeglichen Kom- geleitet wird, und das Staatskommissarlat mentars. Niemand wäre mehr befriedigt als für Wiederaufbau. Offen bleibt allerdings, die Fraktion der CDU/CSU, wenn sich der wie die Verteilung aussehen soll, wenn wei⸗ Bericht von„Dagens Nyheter“ als absolute tere Parteien zur Koalition hinzugezogen Erfindung erweisen würde. Zu den persön- würden. In der CDU-Veröffentlichung wird lichen Angriffen des SpD- Pressedienstes für diesen Fall angeregt, einige Staats- gegen den CDU-Abgeordneten W. Rasner sekretärsposten zu schaffen, um dem Par- stellt der parlamentarische Geschäftsführer teienproporz gerecht werden zu können. der CDU/CSU-Fraktion fest, der SPD- Pressedienst erhalte eine den gesetzlichen Erfordernissen entsprechende Berichtigung, aus der hervorgehen werde, daß Raàsner nicht während des Dritten Reiches, sondern lediglich zwei Jahre lang nach dem Kriege nicht Mitglied der Evangelischen Kirche ge- f 0 ten- wesen sel und zwar lange bevor der Plan außer Kraft. Er wurde durch einen No seiner Kandidatur für den Bundestag be- Wechsel enen wee eee 5 70 standen habe. Der Austritt des CDU-Abge- Punkte auf jordanischem Boden er ordneten Rasner aus der Evangelischen.. alten Kirche erfolgte aus Protest gegen die poli- N 3855 35 5 18 5 175 N85 Osten tische Einstellung des damaligen Leiters des Verbleiben Großbritannien i ktorat kirchlichen Außenamtes, Dr. Niemöller.“ nur die Stützpunkte im Irak, das Prote Aden, die Insel Bahrein im Persischen Golf Gromyko unterstreicht die Bedeutung der DDR und die unter britischem Schutz stehenden Protektorate an der arabischen Golfküste. „Keine Wieder vereinigung über Pankow hinweg“/ Anderer Truppenvertrag von unserer R orrespondentin Angela am Ende Ein die „Trans den N Flugze durchs mehre kurz Vork und e. einer den. L trag eingebracht, durch den die Bundes- N i 5 reslerung ersucht werden soll, sich gemäß VVV Ver ternationalen Mächte ob des Streifens ausge- lung im Ministerausschuß des Europarates e mug doch diese Künte einige fer für einzusetzen. Als eine der Finanzie- Bedeutung haben. Und sie hat sie auch. 3 rungsmöglichkeiten soll die Bundesregie- Fhilisterland war schon im Altertum der rung die Herausgabe von europälfschen Brief- Henkerskragen, der sich erdrosselnd um den marken mit Zuschlag zum Nennwert vor- Hals der Juden legte. Der Streifen hat so- schlagen. Die Bundesregierung soll auch wohl strategische als ökonomische Bedeu- darauf hinwirken, daß der Betrag, der er- 5.— 1 8 8 re 8 korderlich ist, um der österreichischen Re- riegel zum großen Teil vom Mittelm glerun 1 8 2 PPTP Slerung die Lösung des Problems der Un garnflüchtlinge zu ermöglichen, zur einen eine Oelleitung vom Golf von Akaba durch Hälfte von den Mitgli 5 Israel zum Mittelmeer zu ziehen, ist leicht 3%%%( rates und zur anderen Hälfte von den UÜbri- ersichtlich, welch Interesse sowohl Aegypten gen Ländern der freien Welt aufgebracht wie auch Syrien hat, dies Unternehmen zu wird. Die Bundesregierung soll den auf die verhindern, Die Drohung, ganz Europa von Bundesrepublik entfallenden Betrag von der Oelverbindung abzuschneiden, verlöre 2.5 Millionen Mark bereits jetzt an Oester- 5 9 0 5 8. 1955 1 8 reich Überweisen. Die Bundesregierung soll sràael befördert werden könnte, Außerdem 5 4 5 besitzt der Gazastreifen die Bedeutung einer e ee eintreten, daß die der Srlechi- Aufmarschstraßge gegen Israel, von der aus jeder Punkt des Landes leicht beschossen werden kann. Gründe genug, um Israels Be- streben, den Feind von dieser Küste fern- zuhalten, voll zu verstehen. Für die Araber und Aegypter ist dieser Streifen Sand von kaum erheblicher Bedeutung. Für Israel be- deutet er das Leben und die Sicherheit des Staates. Daraus ersieht man erst, welch unge- heure Verantwortung Ben Gurion, der Staatschef Israels, mit dem Beschluß über- nahm, dem Drängen Eisenhowers nachzu- geben, und um des Friedens willen Gaza Wieder freizugeben; allerdings erst, nach- dem die USA verbindlich zugesagt, daß das Land von den Vereinten Nationen über- nommen werde., Inzwischen sind die UNO- Truppen in den Streifen einmarschiert, Die Israeli zogen sich vertrauensvoll zurück. Das Bei Marse der F ache aus, d breite griff. Feuer nicht wurde Britische Streitkräfte verlassen nunmehr endgültig Jordanien London.(dpa) Der britisch-jordanische Bündnisvertrag von 1948 trat am Mittwoch 8 „L nennt Enzyl Nücht läglic vermi erster die pe erfäh. forme Di trägt Züge. Wehr sten entsp Tegel Spalt terna CD Führ⸗ stisch deuts Kenn repuh natio ter d Sende ram heitli Deut. West Wjeti kehrt baup zum Zone Sew Die Lager, Gebäude und anderen militäri- schen Einrichtungen, die von den britischen Bodentruppen und Luftstreitkrätten zurück- gelassen Werden, übernimmt Jordanien für 425 Millionen Pfund(etwa 51 Millionen Pd. DDR wird begründet mit„der Tatsache, daß Gleichzeitig stellt Großbritannien die Zah- mit der Wiedergeburt des Militarismus in lung der Subventionen von rund 12,5 Millio- Westdeutschland dem Frieden Gefahren nen Pfund(über 146 Millionen D) ein, die drohen“. In Artikel 1 des Vertrages wird Jordanien dem Vertrag entsprechend jahrlich versichert, daß die Souveränität der DDR erhielt. durch die Stationſerung sowjetischer Streit- kräfte auf ihrem Territorium nicht beein- trächtigt werde. Ein Sonderrecht der Sowjet- 2 ist,„im Falle der Bedrohung der Sicherheit der sowjetischen Streitkräfte“ a. 1 Vorgesehen. Danach kann das sowjetische Bonn,(dpa). Die eee Oberkommando bei entsprechender Konsul- hat am Mittw-och einen eee in tation der Regierung der DDR„Maßnahmen gebracht, der einheitliches Leistungsre. 95 85 zur Beseitigung einer derartigen Bedrohung der gesetzlichen Krankenversicherung tig treffen“. gen und Mißstände aufheben soll. Wich 0 ster Vorschlag der Sozialdemokraten ist, die Diese in Artikel 18 niedergelegte Ein- Krankenscheingebühren und Rezeptgebün- greifklausel ist zugleich der Passus, der das ren für Arzneien abzuschaffen. Der Gesetz- Ostberliner Abkommen am deutlichsten von entwurf sieht ferner vor, daß Leistungen dem sowjetisch- polnischen Truppenvertrag der Krankenpflege in Pflicht-Leistungen unterscheidet. Dieser Vertrag enthält keine umgewandelt werden und daß ein 5 derartige Klausel. Nach Ansicht politischer loser Ubergang vom Krankengeld zur Rente Kreise wird die gegenwärtige Stärke der gewährleistet wird. Ein herausnehmbarer sowjetischen Truppen in der Sowjetzone— Zahnersatz soll nicht mehr Kanm aten nach alliierten Angaben etwa 400 000 Mann sondern Pflicht-Leistung sein. Bae von vornherein akzeptiert, wobei laut empfehlen die Sozialdemokraten, es er Vertrag nur„Veränderungen“ Gesprächs- Entscheidung der Schwangeren au überlas, thema werden sollen. Im Sow-²j&etsch- polni- sen, ob sie zu Hause oder in einem 87 schen Abkommen ist ferner festgelegt, daß kenhaus entbunden werden wollen. 5 die Bewegung sowjetischer Einheiten außer- Mehrleistungen des Gesetzentwurfs 3 halb ihrer Standorte„in jedem Falle“ der schlagt die SPD auf etwa 240 1 1e dart mung deer Pein chen Reeterune pe. Mark im Bahr. ur Frage der Ponntelten darf. Eine solche Bestimmung enthält das lung im Krankheitsfall siehe Wirtscha Ostberliner Abkommen nicht. teil.) als mit Polen Berlin, 13. März Der sowjetische Botschafter in der Bundesrepublik, Smirnow, traf am Mitt⸗ Woch, von Moskau kommend, überraschend mit einer planmäßigen Passagier maschine der PaA auf dem Westberliner Flug- hafen Tempelhof ein. Er begab sich so- fort in die Ostberliner Sovrjetische Botschaft Unter den Linden. Wenige Stunden zuvor verließen Außenminister Gromyko und Mar- schall Schukow mit ihrer Pelegation in einer Düsenmaschine den Ostberliner Flugplatz Schönefeld zur Rückreise nach Moskau. Die Wort des Präsidenten Eisenhower schien beiden Minister hatten am Dienstagnachmit- Garantie genug. tag den Truppenvertrag zwischen der So- Das Unvorhergesehene geschah. Nasser, Wietunion und der Deutschen Demokrati- Aegyptens starker Mann, ließ sich weder schen Republik unterzeichnet. von Eisenhower noch von Hammarskjöld, Der neue sowjetische Außenminister dem UNO-Sekretär, beirren. Umgehend er- Gromyko haf bei seinem ersten Besuch in nannte er einen Gouverneur für Gaza, als Ostberlin die sowjetische These wiederholt, ob die UNO nichts zu melden hätte. Noch daß der einzig mögliche Weg zur Lösung hat er seine Truppen nicht marschieren las- der deutschen Frage in der Annäherung sen. Aber was wird geschehen, wenn er es und einer Vereinbarung zwischen den bei- dennoch tut? Die Israeli haben klar erken- den deutschen Staaten bestehe. Weiter ver- nen lassen, daß dies für sie den Kampf auf sicherte Gromyko zur Deutschlandfrage, Leben und Tod bedeutet. Sie werden sich jene Zeit, da man die Meinung der Deut- ein zweites Mal von Eisenhower nicht be- schen Demokratischen Republik bei der LG- Weger lassen. Und Eisenhower? Er hat sich sung gesamtdeutscher Fragen ignorieren schon so stark für Nasser engagiert, daß er konnte, sei ein für alle mal vorbei. Für die nun förmlich ein Gefangener seines Spiels führenden Kreise der Bundesrepublik sei geworden ist. Und England oder Frank- es an der Zeit, zu verstehen, daß Einheit reich? Zwar protestiert die Presse dort ver- und Remilitarisierung miteinander unver- nehmlich. Wird aber irgendeine Macht er- einbar seien und daß das Deutschlandpro- blem nicht mit Gewalt gelöst werden könne. Gleichzeitig betonte Gromyko den Wunsch der sowjetischen Regierung nach guten Be- ziehungen mit der Bundesrepublik. Bei allen Trinksprüchen, dieses Empfanges, wurde die„drohende Gefahr des wieder- erstandenen westdeutschen Militarismus“ beschworen(zur Rechtfertigung der An- Wesenheit sowjetischer Truppen in der Zone). 8 Der sowjetische Verteidigungsminister, Schukow, erläuterte, der Aufenthalt SowWjie- tischer Truppen auf dem Territorium Deutschlands werde gegenwärtig von der Notwendigkeit diktiert, die Sicherheit des gesamten sozialistischen Lagers zu gewähr- leisten. Er entspreche dem Potsdamer Ab- kommen und dem Warschauer Vertrag. Schukow erneuerte den sowjetischen Vor- schlag, die in Deutschland stationierten Streitkräfte der USA, der Sowjetunion, Großbritannſens und Frankreichs im Jahre 1957 um ein Drittel zu reduzieren und im Verlauf von zwel Jahren alle ausländischen Militärstützpunkte auf dem Territorium anderer Staaten zu beseitigen. Der Inhalt des Truppenvertrages (dpa AP) Die in der Sowjetzone stationier- tenn Sowjetischen Soldaten und ihre Fami- lienangehörigen sind in Zukunft grundsätz- lich dem Recht der DDR unterstellt, wenn sie dort strafbare Handlungen begehen. Die Stationierung sowjetischer Truppen in der Krankenschein-Gebühren sollen auf SPD-Antrag abgeschafft werden . ,, 10 4 2 ent ets che Kabl. Zuy Mollet mit d batte 10 zeglerungs. stellen. 1 e man vo 2 Und Al. ährlichster ts gilt der zalistischen geordneten beschlossen daß in Zu. 1 Abstim- 1 soll. Daz mmungen, die ein. erurtellten mentarler er Tren. h führen Text von rde, wird neuen Al. t Gerech. rgerrechte ungersnot Tausende ben, Selt en Gebe. dmarokko reperlode gen. n 8 hin, dag IKspartei, m Parla- Regierung bedingten Landtags- t meht n für die er heute vünschten meinte, ngsgefühl schreiben, marischen und dle e Regie g Werden d bovor⸗ nannt, Zu ten, des tusmini⸗ besetzt, Amt des lie SPD um, das ung vom „Conrad, missarliat lerdings, enn wel⸗ ugezogen ing wird Staats- em Par- men. danien danische Hittwoch Noten- n Stütz- werden unt und Damit n Osten ſtektorat en Golf ehenden „Ifküste, militäri⸗ vitischen zurück⸗ nen für en DM). ie Zah- Millio- ein, die jährlich n verden raktion irt ein; echt in g brin· Vichtig⸗ Ist, die gebüh⸗ Gesetz- tungen tungen lücken Rente mbarer istung, lieblich der berlas- Kran- 1. Die veran- lionen rtzah-· hafts⸗ 5 chen fer ion stammt einig, mensch MORGEN 62/ Donnerstag. 14. März 1957 Was sonst noch gescha n.. Pie Weltgesundheitsorganisation haf arn dienstag die Oeffentlichkeit auf die gefähr- Folgen aufmerksam gemacht, die eine Stärkung der radioaktiven Strahlung auf e Erbmasse aller Lebewesen haben Kann. her Bericht der Weltgesundheitsorganisa- von 20 Gelehrten aus neun Ländern, die im Sommer in Kopenhagen aagten. In dem Bericht heißt es wörtlich: Strahlungen haben sich als eine der Ur- aachen erwiesen. die Veränderungen grogen zusmaßes im Organismus aller Lebewesen, zon den Bakterien bis zu den Säugetieren, bervorrufen können. Wir sind uns darüber dag zusätzliche Veränderungen der lichen Erbmasse sich ungünstig auf die Nachfolgeschaft auswirken Werden.“ * Vier — 5 sind am Dienstag nach den Weih- gachtsinseln abgeflogen, bei denen in Kürze die ersten britischen Wasserstofſfbomben- ersuche beginnen sollen. Die Flugzeuge haben sämtlich einen weißen Schutzanstrich erhalten, um etwaige Wirkungen der Atom- Zxplosionen 2u verringern. Wie verlautet, sollen die Versuche in Sroßer Höhe aus- gekührt werden, um die Bildung radioakti- ſen Staubes bei den Explosionen zu ver- mindern. Obwohl keine Einzelheiten ber kanntgegeben wurden, nimmt man an. dag ie Wasserstoffbornben aus 10000 Meter Hohe abgeworfen und in 3000 Meter Höhe explodieren sollen. Auf dem Kernforschungskongreß 1957 in philadelphia wurde von dem Atomfachmann Raymot vorgeschlagen, Atomkraftwerke zum Schutz der Umgebung vor Strahlungen in Katastrophenfällen mit eskimo-iglu-ähn- ichen Stahlhalbkugeln abzudecken. Solch ein Schutzsystem für unvorhergesehene Zwi- schenkälle mit unter Druckausgleich stehen- den bis zu 67 Meter im Durchmesser span- nende Halbkugel sei bereits im Atomkraft- werk West Milton, New Vork eingeführt, und werde auch in dem Edison-Projekt in Illinois eingerichtet werden. * Fin Dakota-Flugzeug der indischen Luft- verkehrsgesellschaft stürzte am Mittwoch in einem Vorort von Neu Delhi in eine Ar- beitersiedlung. Die beiden Insassen des Flugzeugs und drei Arbeiter kamen ums Leben. Mehrere Siedlungsbaracken wurden zerstört, Das Flugzeug War auf einem Uebungsflug. 2 N Ein 17 jähriger farbiger Oberschüler ist in Chikago von einer Gruppe weißer Jugend- licher erschlagen worden. Wie die Polizei nach Angaben von Augenzeugen mitteilte, wurde der Schüler an einer Bus-Haltestelle von der achtköpfigen Gruppe umringt und von einem mit einem Schlaginstrument, wahrscheinlich einem Hammer. nieder- gestreckt. Während des ganzen Vorgangs liel kein Wort. Der Farbige starb an der Schädelverletzung. Gründe für die Tat sind der Polizei bisher nicht bekannt. * Die italienische Sicherheitspolizei hat im ter Waffen und Munition sichergestellt. Dar- Waren. 5* die amerikanische durchsuchen zu lassen. den. Die Suche war bisher vergeblich. * gritk. Trotz des Eingreifens wurden vernichtet. groge britische„Valiant“-Düsen- Januar nach einer auf ganz Italien ausge- e a dehnten Razzia eine große Menge versteck 5 unter befinden sich u. a. je acht schwere und leichte Maschinengewehre, 337 Gewehre, 249 Pistolen und 892 Handgranaten, die zum größten Teil von ehemaligen Partisanen des zweiten Weltkrieges zurückbehalten worden Ein anonymer Telefonanruf veranlaßte Luftfahrtgesellschaft „Transworld Airlines“(TW), alle ihre auf den New Lorker Flugplätzen stationierten Flugzeuge nach einer versteckten Bombe Außerdem wurden mehrere Maschinen der Gesellschaft, die kurz vor dem mysteriösen Anruf in New Vork gestartet waren, durch Funk gewarnt und ersucht, bei ihrer ersten Landung nach einer an Bord befindlichen Bombe zu fahn- Bei einem großen Brand in der Nähe von Marseille wurden fast 10 000 Hühner Opfer der Flammen. Aus bisher ungeklärter Ur- sache brach in einem Waldstück ein Feuer aus, das sich bei starkem Wind schnell aus- breitete und auf eine Hühnerfarm über- g mehrerer Feuerwehren war ein Teil der Hühnerfarm nicht mehr zu retten. Sechs Hektar Wald 8 Etwas abseits vom öffentlichen Publikums- interesse vollzieht sich in diesen Monaten ein neues Kapitel in der wechselvollen Ge- schichte der europäischen Völkerwanderung der Gegenwart. Die Gründe für diese Wan- derung sind in diesem Fall allerdings nicht wie es in unserem unruhigen Jahrhundert meist der Fall war— Kriege oder Revolu- tionen. Es handelt sich vielmehr um eine Absolut friedliche und von der„Weit- regierung“ der Vereinten Nationen gelenkte Aktion mit dem Ziel, europäischen Menschen in einem anderen Teile der Welt neue Arbeits- und Lebensgrundlagen zu geben. Da der allgemeine Geschmackswandel in Europa die noch vor knapp einem Menschen- alter im gesamten Mittelmeerraum in höch- ster Blüte stehende Schwamm und Perlen- fischerei unrentabel gemacht hat und heute nicht mehr die griechischen, italienischen urid spanischen Tauchfischer ernähren kann, wird jetzt auf dem fünften Kontinent, in Austra- lien, ein„Neu-Europa“ entstehen. Wie so viele Dinge, hat auch diese neue Völkerwanderung ihre eigentliche Ursache im letzten Weltkrieg. Schon einige Jahre vor dem Ausbruch des zweiten großen Völker- ringens kreuzten in den australischen Ge- wässern Hunderte von japanischen Seglern mit und ohne Motor, um nach Perlmuscheln zu suchen. Dabei wurde auf die Verordnung der australischen Regierung, durch die ein verderblicher Raubbau verhindert werden sollte, kaum geachtet, Alle Versuche, dieser modernen Seeräuberei entgegenzutreten, blieben erfolglos. Dieser Zustand änderte sich erst, als Japan im Dezember 1941 in den Krieg ein- trat. Nun waren es keine Fischerboote mehr, die Australien beunruhigten, sondern gewal- tige Geschwader, die in seinen Gewässern Auf- Völkerwanderung ohne Ende? Millionen Menschen kommen nicht zur Ruhe Zwangsumsiedlung in der Sowjetunion Kürzlich rehabilitierte der Oberste So- Wjet mehrere Völker des Sowjetstaates, die wegen angeblicher Zusammenarbeit mit der deutschen Wehrmacht von Stalin im Jahre 1943 aus ihren autonomen Republiken nach Sibirien und anderen Teilen des asiatischen Rußlands deportiert worden waren. Es sind Kalmücken aus der Kaspischen Steppe, die Balkaren, die Karatschaier, die Tschetsche- nen und die Inguschen aus dem Kaukasus- Gebiet. Diese Völker sowie die rund 500 000 Wolgadeutschen und 200 000 Krimtataren waren unmittelbar nach Abzug der deut- schen Wehrmacht aus ihrer Jahrhunderte alten Heimat vertrieben worden. Außer den Wolga- Deutschen und den Krim-Tataren Europas Tauchfischer auf dem Weg zum Pazifik Eine große Umsiedlungsaktion der UNO/„Neu-Europa“ in Australien kreuzten. Nun entdeckte man auf einmal, daß die Fischerboote nicht nur auf Perlen- suche ausgegangen waren; daß viele dieser „Fischer“ in Wirklichkeit Hydro-Ingenieure gewesen sein mußten, Spione, die in jahre- langer, geduldiger Arbeit die Gewässer der „Großen Barriere“ erforschten, des gewal- tigen Gürtels von Riffen und Klippen, die für Nordaustralien den sichersten Schutz gegen die immer gefürchtete Invasion bildete. Nach dem zweiten Weltkrieg entschlossen sich die Japaner, sich von nun an auf jene Plätze zu beschränken, wo ihnen das inter- nationale Recht günstig war. So geschah es 1952, als die Bewohner von Port Darwin— einer von japanischen Flugzeugen 1942 zur Hälfte zerstörten Stadt— bemerkten, dag ein großer Schwarm von japanischen Dschun- ken an den Muschelbänken zu suchen be- gonnen hatte. Die australische Regierung reagierte äußerst nachdrücklich, schickte Flugzeuge und Schiffe und intervenierte in Tokio. Anfänglich waren die Australier ver- wundert, dann aber befremdet, als sich nicht mehr verheimlichen ließ, daß die japanischen Eindringlinge im Dienst einer Aktiengesell- schaft arbeiteten, deren Fassade zwar japa- nisch, deren Kapital jedoch amerikanisch War. Das Interesse des Kapitals erklärte sich hinlänglich daraus, daß Zuchtperlen zwar niedrig im Preise stehen, die Naturperle da- gegen eine enorme Steigerung des Wertes erfahren hat. 5 Ein Hauptargument, dessen sich die Japa- ner gern bedienen, bestreitet den Australiern das Recht, sie aus diesen Gewässern zu ver- treiben, da sie gar nicht imstande seien, ihren Reichtum selbst auszubeuten. Aber von australischer Seite war man um eine Antwort nicht verlegen: Es gibt nicht nur Allein vier Millionen Polen sind aus Angst vor dem Bolschewismus aus Pelen geflohen und in fast alle Länder der westlichen Welt ausgewandert. Mehrere Millionen Ungarn, Rumänen, Tschechen, Bulgaren und Ange- hörige der baltischen Völker, denen es ge- lang, den Sowiets zu entkommen, fanden ebenfalls in der westlichen Welt eine neue Heimt. Und über sieben Millionen Deut- sche wurden im Zuge der Politik Stalins aus den polnisch verwalteten deutschen Ostge- bieten vertrieben und verdrängt. sollen jene Völker aus allen Teilen des So- Wjet-Asiens wieder in die Heimat verpflanzt werden. Diese komplizierte Repatriierungs- Aktion wird nach Moskauer Schätzungen im Jahre 1960 beendet sein Die Zahl der Menschen, Millionen Menschen fielen Völker 2 sowjetischen Staatssystem. wurde Heimat beraubte. 5 Litauer wurden planmäßig aus ihrer Heima frachtet, in denen es nach Ansicht sowieti scher Wirtschaftler asche fehlte. Noch immer warten auch zwei Mil Heimat. Osten haben jedoch zugleich eine nach Westen ausgelöst, die ebenfalls eine Völkerwanderung sleichkommt. In Hauptsache wurden Westeuropa und Ame die insgesamt von der„Rehabilitierung“ betroffen werden, wird auf eine Million geschätzt. Rund zwei Stalins Rache zum Opfer; eine Million kehrt wieder heim. Ueber das Schicksal der Wolga- Deutschen Und der Erim-Tataren ist bisher nicht viel pekannt geworden. Berichten einiger Augen- zeugen zufolge wurden Angehörige dieser massenweise liquidiert. Ihre auto- nomen Republiken verschwanden aus dem Diese Zwangsumsiedlung in der Sowiet- union ist jedoch nur ein Kleiner Ausschnitt aus der mit Terror betriebenen Völker wan derung, die von Stalin in die Wege geleitet und viele Millionen Menschen ihrer Zahllose Esten, Letten und deportiert und in asiatische Gebiete ver- gerade an Menschen lionen Polen auf ihre Rückführung in die Der Terror und die Deportationen nach Flucht der rika zu Mitträgern dieses Leids und Elends. ˖ Nicht mehr rauh, sondern herzlich ist der Ton in der bayerischen Hauptstadt. Das beweist am besten dieses Verfehrsschild, das jetzt, sinnigerweise zu Beginn der Starh- bierzeit, überall am Stadtrand angebracht 5 Keystone-Bild 1 wurde. Noch immer leben aber östlich der Oder- Neißge-Einie viele Deutsche. Wie viele es genau sind, ist schwer zu sagen; ihre Zahl liegt nach verschiedenen Schätzungen 2 Wi- Wetterbericht die Japaner, die für diese Arbeit taugen,. sondern Weiße, dei noch geeigneter sind: die„ e 91 griechischen, süditalienischen und spanischen vereinzelt örtlich 2 Perlen- und Schwammtaucher, die in Europa turen 2 515 5 5 keinen lohnenden Absatz mehr finden, seit f mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Freitagabend: Heute noch heiter bis leicht bewölkt, trocken. Tages- 6 bis 18 Grad. Nachts Zu Frühdunst und nnebel. Tiefsttempera- im Flachland nur noch anz vereinzelt etwas Bodenfrost. Im Oden- der Gummischwamm und das synthetische wald und Bauland noch verbreitet Boden- Präparat die Naturprodukte aus den Tiefen frost. Am Samstag etwas wolkiger, nur ge- des Mittelmeeres immer mehr verdrängt ringe Niederschlagsbereitschaft. haben. Man ließ Vertreter der verschiedenen südeuropäischen Fischergruppen nach Au- stralien kommen und man wurde sehr schnell handelseinig: die australische Regie- und Südwest. Sonnenaufgang: 6.43 Uhr. Sonnenuntergang: 18.29 Uhr. Tagestem- peraturen wenig geändert. Meist schwacher, später auch mäßiger Wind zwischen Süd rung hatte endlich eine„Waffe“ gegen die japanische Konkurrenz und die arbeitslosen Vorherscge-Karte Arbeitsgrund- fUr 14. 3.22 Uhr. Mittelmeerfischer eine neue lage gefunden. Nun ist es 80 weit: in Port Darwin sind über Nacht neue griechische, italienische und spanische Fischersiedlungen im Entstehen mit Wohnhäusern, Kirchen und Fabriken zur Behandlung der Natur- schwämme und der Muscheln und zur Her- stellung von Knöpfen und zahlreichen ande- ren Artikeln. 8 An der praktischen Verwirklichung die- ses grogen Umsiedlungsplanes nehmen die Vereinten Nationen, das heißt in erster Linie deren„Europäisches Emigrations-Komitee“ (ICE), entscheidenden Anteil. Bis jetzt sind rund 10 000 südeuropäische Fischerfamilien bereit, die weite Reise nach dem fünften Erdteil anzutreten. Eine Vorhut von Tauchern Und Seeleuten ist bereits in Australien ein- getroffen, um die günstigsten Gelände- und Gewässerbedingungen festzustellen, damit alles wohl vorbereitet ist, wenn demnächst die Hauptmacht der südeuropäischen Taucherfamilie eintrifft. Die Japaner selbst haben noch nicht wissen lassen, wie sie auf 3 1 2— 5 0 f N — I diesen australischen Schachzug reagieren werden. Dr. Karl Rau . Rhein: Maxau 488(15); Pegelstand vom 13. März Mannheim 378(10); Worms 297(15); Caub 311 2 ö Neckar: Plochinger 143(6); Gundels- heim 198(I); Mannheim 382(8). schen 800 000 und 1,4 Millionen, Jetzt meh- ren sich in Polen die Stimmen, die sich für eine radikale Aussiedlung aller Deutschen einsetzen, die noch jenseits der Oder-Neiße- Linie wohnen. Das ist aber auch vom polni- schen Standpunkt aus nicht so einfach, wie es vielleicht scheint. In den polnisch verwal- teten deutschen Ostgebieten arbeiten in der Landwirtschaft vorwiegend Deutsche. Diese Landgebiete sind jedoch 80 unterbevölkert, daß bei einer Aussiedlung der Deutschen kaum jemand übrig bliebe, der die Felder bestellen könnte. Das Land würde men- schenleer, zumal viele Polen es sich dreimal überlegen, ob sie in diese Gebiete umsiedeln sollen. Aber noch ein anderer Grund steht den Vorschlägen, alle Deutschen auszusiedeln, in Wege. Beim Deutschen Roten Kreuz egen Anträge auf Aussiedlung im Sinne der Fa- milienzusammenführung für nur 80 000 Men- schen. Das ist nur rund ein Zehntel der Ge- samtzahl der noch jenseits der Oder-Neiße- Linie vermuteten Deutschen. Die anderen Deutschen sind Menschen, die ihre Heimat nicht verlassen wollen oder sie zwar ver- lassen möchten, aber niemanden in der Bun- desrepublik haben, zu dem sle kommen kon- nen. 5 g Wird die Völkerwanderung kein Ende mehr nehmen? Im Augenblick läuft die Aus- siedlung von Deutschen aus Polen und den polnisch verwalteten deutschen Ostgebieten auf vollen Touren. Das Deutsche Rote Kreuz hofft, daß bis Ende Juli dieses Jahres— wenn keine Stockungen erfolgen rund 45 000 Deutsche aus diesen Gebieten in die Bundesrepublik kommen können. Allein im Januar 1957 kamen über 8000 Deutsche aus den Gebieten jenseits der Oder-Neiße-Linie. japanischen und sowjetischen begann am 11. März eine zweite was man im Westen„Butter“ den Sollen. Dafür dienen jetzt wöchigen Vorverhandlungen. forellen. Wjets abgeschlossen— wofür Die verstärkt einsetzende Aussiedlung gibt freilich auch Anlaß zu Bedenken. In zu- künftigen Verhandlungen mit Polen könnte diese Aussiedlung als vollzogene Tatsache die Frage der deutschen Ostgrenzen prä- judizieren. Doch auf jeden Fall bleibt abzu- Warten, was mit den vielen Hunderttausen- den Deutschen jenseits der Oder-Neiße- Linie geschieht, die bisher von der Flut- welle der Völkerwanderung noch nicht er- faßt wurden. Jan Gajda 80 000 zugestehen.. drängen auf eine Entscheidung. diese„Butter“ lebenswichtig. — schwieriger ist es westlich des Längengrads. Hier lagen früher die Hauptgebiete, aus denen Japans subarktische„Butter“ gewon nen wurde— als die Kurilen und Süd- Sachalin noch japanischer Souveränität un- terstanden. Bis Mitte des Krieges fischte Japan hier 180 000 Tonnen Lachs und Lachs- In den drei Wochen, die jetzt war es nicht möglich, eine Entscheidung dar über von Moskau aus herbeizuführen. Bald beginnt die Fang-, Saison“— die Japaner Für sie 8b Japans„Butter“ in Gefahr Während in Tokio schon mehr als drei Wochen hartnäckig und vergeblich zwischen Fischerei- Sachverständigen verhandelt worden war, Konferenz mit kanadischen und amerikanischen Ver- tretern, die ebenfalls der Fischerei in der Subarktis galt. Dort liegen die reichsten Fischgründe der Welt, die Japan das liefern, nennt— Lachs und Lachsforellen und Thunfisch. Die Welt dort oben im Norden ist durch den 175. Längengrad in zwei Hälften geteilt. In beiden ist Japans„Butter“ in Gefahr, Sel- tenheitsware zu werden. Im Osten begrenzt ein Nachkriegs-Vertrag mit Kanada und den USA den japanischen Fang, dessen künftige Ausmaße durch die Internationale Fischerei- Kommission im November festgeset,. die 2 Wesen sich Japa verpflichten mußte, mit Moskau die diplo- matischen Beziehungen aufzunehmen. geschah. Aber nun weiß auf einmal nie- mand. wieviel Lachs die Sowjets den Japa- nern zugestanden haben. Die Japaner ver- langten 165 000 Tonnen— zumindest die gleiche Anzahl, die die Sowjets fischen, näm- lich 140 000 Tonnen. Die Sowjets wollen nur „Lexikon von A bis Z in weil Bänden nennt der Leipziger Staatliche Verla formation. Die Bundesrepublik, liest Wehrmacht der westdeutschen Kenntnis: ter dieses Stsates ung beitliches, friedliebendes, kehrung der historischen Wahrheit Wird b Sewaltsam unterbunden worden“! Sowzetzonales Lexikon vermittelt„verläßliches Wissen Ueber die freie Wirtschaft weiß das Leip- ziger Werk nicht viel mehr zu sagen als die „gekennzeichnet durch die sich dadurch ständig verschlech- ternde Lage der Werktätigen“. Der DGB mit seinen über sechs Millionen Mitgliedern muß dem Leser, der seine Kenntnisse ausschließ- lich aus dem Leipziger Werk schöpft, wenig respekteinflößend erscheinen. Die Leitung des DGB, so wird gesagt, liege zur Zeit den Händen opportunisti- Die seit 1945 mitgliedermäßig inzwischen verbotene die angeblich„füh- rende Kraft im Kampf um die Einheit Deutschlands und die Rechte der Werktäti- Enzyklopädie seine neue Veröffentlichung. Nüchtern verspricht er im Vorwort,.„Ver- lägliches Wissen“ über die heutige Welt zu vermitteln. Was man im jetzt vorliegenden ersten Band(1024 Seiten, 24 Ostmark) über die politischen Verhältnisse in Ost und West erkährt, ist alles andere als nüchterne In- 8 man hier, trägt„zunehmend militaristisch-faschistische Züge“. Die Bundeswehr ist die„aggressive 5 Imperia- stens. Bundeskanzler Pr. Adenauer wird, entsprechend der kommunistischen Sprach- regelung, als„Mitverantwortlicher für die Spaltung Deutschlands und Gegner der in- ternationalen Entspannung“ bezeichnet. Der bu wird nachgesagt, sie vertrete unter Führung Adenauers zur Zeit eine neofaschi- stische Politik der Remilitarisierung West- deutschlands“. Staunend nimmt man zur „Die Werktätigen der Bundes- republik erkennen mehr und mehr den anti- nationalen unc anti- demokratischen Charak- i kämpfen unter wach- senden Erfolgen auf der Grundlage des Pro- gramms der Nationalen Front für ein ein- demokratisches Deutschland“, Bei der Schilderung der Lage Westberlins wird die— gescheiterte— so- Wietische Blockade verschwiegen. In Um- hauptet, die Verbindungen der Weststadt zum Sowjetsektor und der umliegenden one seien von„westlicher Seite weitgehend Von A bis Z durch die rote Brille gesehen % fiber die heutige Welt 8 Behauptung, sie werde „größtenteils in scher Führer“. unbedeutende und KPD dagegen wird als gen“ hingestellt. die„Kampftraditionen der Werkschaftsbewegung fort“. In offensich steht jedoch die gleichzeitig disziplin— zu Patriotismus und zur digungsbereitschaft“ tismus der Herausgeber hat E der Pregolja“.(RSFSR heißt„Russische S Ganz anders sieht die Beurteilung aus, denn es sich um die Sowjetzone handelt. Die „DDR“ wird als der einzig rechtmäßige Staat auf deutschem Boden“ und das Vor- bild für ein künftiges Gesamtdeutschland“ gekennzeichnet. Vom Sowjetzonen- Gewerk- schaftsbund FDGB wird behauptet, er setze deutschen Ge- lichem Widerspruch zu diesen Traditionen kurz umrissene Aufgabe der Sowjetzonen- Gewerkschaften, die Werktätigen zur„sozialistischen Arbeits- Vertei- zu erziehen. Der Patrio- jedoch seine Grenzen. Unter„Königsberg“ liest man im Sowietzonen-Lexikon lediglich einen Hin- weis auf„Kaliningrad“, eine„Industrie- und Hafenstadt in der RSFSR an der Mündung Eialistische Föderative Sowjetrepublik“ und Pregolja ist der Pregel.) Ein Blick in die internationale Politik er- gibt: USA-Präsident Eisenhower veranlaßte ctie„Wiederaufrüstung Westdeutschlands als Vorbereitung zu einem neuen Weltkrieg“. Die anderen führenden westlichen Politiker werden als„Mitverantwortliche“ bezeichnet. Stalin scheint, entsprechend der allerneue- sten Linie Moskaus, die Periode der Rech- tung hinter sich zu haben, Sein Name wird ausdrücklich lobend erwähnt. Jener von Mos- kau an Parteigänger vergebene internatio- nale Preis, der eine zeitlang als„Friedens- preis“ umschrieben wurde, wird hier wieder „Internationaler Stalin-Preis“ genannt. Im Kampf gegen Virus- krankheiten bei Obstbäumen Zusammenkünfte zur = krankheiten bei Obstbäumen. päisjert“ 5 5 baus. Jetzt will Obst- und Gem 0 Das Werden Eure pas Nach einer Reihe großer internationaler 0 Bekämpfung von Viruskrankheiten bei Obstbäumen, 1954 in der Schweiz, 1955 in Holland und 1956 in Großbritannien sind weitere Tagungen für Europa 1958 in Jugoslawien und 1960 in Dänemark geplant. An den Beratungen neh- men die meisten europaischen Staaten, fer- ner Israel, Neuseeland, Südafrika und die USA teil. Gegenwärtig erarbeitet das vor- bereitende Komitee eine europäische Biblio- graphie und ein Handbuch über die Virus- obst und Gemüse werden„eòro- Seit Kriegsende bemüht sich der Inter- nationale Verband des Erwerbsgartenbaus (APE) und die innereuropäische Anglei- chung des Blumen- und Zierpflanzen-An- man auch den gärtnerischen Msebau europäisch organisie- Und was ist Demokratie? Die bürger liche Demokratie“, wird hier gesagt, berunt auf... der Diktatur der Bourgeoisie über die von ihr ausgebeutete Mehrheit der Werk- tätigen“. Die„sozialistische Demokratie“, das Regime der Sowjetunion und der sogenann- ten Volksdemokratien, ist die„Diktatur des Proletariats“. Diese Diktatur jedoch ist der „höchste Typ der Demokratie, eine tatsäch- liche Volksherrschaft. Die„Diktatur des Proletariats“ wird unter dem entsprechenden Stichwort konsequenterweise mit Lenin als „Demokratie für die riesige Mehrheit des Volkes“ umrissen. Manfred Stamm dert wurde. Isotopen ven Isotop vorgenommen. Auf ren. Eine Studienkommission unter Leitung von Kurz Deutschland) für Gemüse und von De Schryver(Belgien) für Obst hat ihre ersten Empfehlungen erstattet, insbesondere den Eintritt des API in den Verband der e Landwirtschaft(CEA) empfoh- en. 5 DIHT berät europäische Wirt- schaftsunion 85 Einen Arbeitskreis für den wirtschaft- lichen Zusammenschluß Westeuropas hat der Deutsche Industrie- und Handelstag ODIHT) gebildet. Der Ausschuß hat seine erste Sit- zung abgehalten. Er befaßt sich vor allem mit dem britischen Plan einer Freihandels- zone und dem Projekt des Gemeinsamen Marktes der Montanunion-Staaten. Mehr Eisenerz pro Schicht und Mann 5 5 5 i Die Hohe Behörde der europaischen Ge- meinschaft für Kohle und Stahl(EGRS) hat in einer Untersuchung für die Zeit ab Ja- vermieden werden. Primärkreislauf liegen. in der Wasserwirtschaft g (df) An zwei westfälischen Flüssen, di häufig Hochwasser führen, wurden Str mungsuntersuchungen mit einem radioakt Schwerwasser- Reaktoren (AD). Im Auftrage der US-Atomenergie- Kommission führt die amerikanische Firma E. I. Dupont de Nemours Sonderstudien mit Schwerwasser-Reaktoraggregaten durch, die kür die Energiegewinnung in Kraftwerken bestimmt sind. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf der Verwendung von natürlichem Uran als Kernbrennstoff und 5 Wasser als Moderator und Kühlmittel im 1 Grund s. cher Untersuchungen kann man, künftig bes sere Vorhersagen über den vermutlichen Umfang und die Richtung des Hochwassers machen. In der nächsten Zeit will man bei einigen Wasserwerken mit Hilfe von Isoto- pen den Lauf des Grundwassers vom Ver- sickern bis zum FHochpumpen verfolgen. Durch Dampfuntersuchungen mit Isotopen wurde der Salzgehalt im Wasserdampf ge- nau bestimmt; durch seine Verringerung kann künftig eine Versalzung der T. en. Das vergingen, nuar 1955 die Schichtleistung im Eisenerz bergbau der Gemeinschaft verglichen. Die Leistungen sind wie im Steinkohlenbergbau je Land und Revier sehr verschieden. Es zeigt sich aber überall eine ständige und gleichmäßige Leistungssteigerung, allem durch Modernisierung der Gruben- ausrüstung und der Abbaumethoden die vor Seför⸗ In den letzten Stunden des Krieges wurde Japans Subarktis-Besitz russisch. Da- mit hörte der Lachsfang auf. Mühselig lief er in den letzten Jahren wieder an. Im Vor- jahr hat der damalige Fischereiministe Kono einen Fischerei- Vertrag mit den So urbinen schwerem MANNHEIM Dormerstag, 14. März 1087/ Nr Glashaus mit Kaktus und Warmwasserbecken: Pflanzenhaus für 1,1 Millionen wird gebaut Technischer Ausschuß stimmte zu/ Nur Stadtrat Keller FDP) gab eine Gegenstimme ab Just zu einem Zeitpunkt, zu dem im Gemeinderat hart darum gerungen wurde, den Geldbeuteln der Mannheimer Bürger zwei bis zweieinhalb Millionen DM jährlich zur dringlichen Sanierung des ewigen Straßenbahnsorgen indes zu entlocken(was den Bürgern in keiner Weise Jubelrufe entlockte)— just zum gleicken Zeitpunkt, eat 24 Stunden vorher, nickten neun von elf Stadträten im Technischen Ausschuß mit den Köpfen zum Tagesordnungspunkt„Errichtung eines Pflanzenschauhauses auf dem Ger- manieplatz“. Dieses zustimmende Kopfnicken verwirklickt endgültig den Stadtrats- beschluß, demzufolge im Zuge der Umgestaltung des Luisenparkes mit einem Kosten- aufwand von 1,1 Millionen DM ein Pflanzenschauhaus errichtet wird, dessen jährliche Unterhaltung(voraussichtlich) weitere 80 000 bis 100 O0 DN verschlingt Obwohl die Sitzungen des Technischen Ausschusses grundsätzlich öffentlich sind, war für letzten Montagnachmittag die Presse nicht eingeladen. Zwar waren die Einladun- gen her ausgeschrieben, indes, sie gingen auf dem Wege von der Hauptkanzlei zum Städti- schen Presseamt auf unerklärliche Weise Lokalkommentar: Die verplemperte Million kann niemand mehr retten Da saßen sie also in der Runde— unter Vorsitz des Ersten Bürgermeisters— die neun Stadtväter Sedlacek, Erny, Heckl, Maier(alle SPD), Barber, Dr. Schmechel, Selzer(alle CDU), Keller FDP) und Serini (MI), aber nur die beiden Letztgenannten dachten offenbar an die heißen Gemeinde- ratsdebatten der letzten Monate. Die an- dern müssen sie vergessen haben, obwohl die sorgenbereitenden Themen dieser Sit- zungen immer wieder lauteten: Wohnungs- not, Schulraumelend, Verkehrsplanung, Bun- desstraßze 44 und Tariferhöhungen und allen Klageliedern der Reim folgte: Finanznot nafurrein 5 ungefärbt durch die bittere Situation am Kapital- markt. Selbst der Erste Bürgermeister scheint seine„November-Trauersitzung in Moll“ vergessen zu haben(„Damit jeder weiß, wo wir am Ende einer Wahlperiode stehen“), mit der er den alten Stadtrat ver- abschiedete und die eine einzige dumpfe Apotheose auf den Ernst der Situation war. Neun Stadtväter nebst„Erstem“ haben Offenbar auch nicht daran gedacht, daß es die Bürger merkwürdig finden müssen, Wenn ihnen auf der einen Seite gewaltsam über die Straßenbabhntariferhöhung zwei- emhalb Mitlionen abgeknöpft werden, Auf der anderen Seite aber gleichzeitig eine Million für ein Pflanzenschauhaus ausge- geben wird. Damit wir uns recht verstehen: Wir ha- ben nichts gegen den verdienstvollen Gar- tenbaudirektor Bußjäger, der den Bau die- ses Projektes mit Feuereifer voranzutreiben sucht. Im Gegenteil. Aber sein Einfluß(hin- ter den Kulissen) in dieser Sache ist un- heilvoll, fast unheimlich, Was soll man dazu sagen, wenn sich selbst ein so gewiefter Kommunalpolitiker wie Stadtrat Heck!(SPD) auf den kreuzgescheiten Standpunkt stellt: „Ha, wir haben es beschlossen— da müssen wir es halt ausführen.“ Dem Stadtvater könnten einige beschlossene Dinge ins Ge- dächtnis zurückgerufen werden, die nie ausgeführt wurden, auch nie ausgeführt werden! Und muß ein gewählter Gemeinde- rat nicht auch den Mut haben, einen einmal gefaßten Beschluß zu überprüfen und not- falls zu revidieren? Wir haben auch nichts gegen ein Pflan- zenschauhaus an sich. Aber wir haben etwas dagegen zu dlesem Zeitpunkt. Ein Pflanzenschauhaus— etwas sehr Schönes, gewiß— ist ein ausgesprochener Luxus- gegenstand. Das ganze stadtväterlich-sorgen- volle Gerede um die lebenswichtigen Aufgabe n, die nun nur noch in Angriff ge- nommen Werden dürfen, wirkt aber allmäh- lich nachgerade lächerlich, wenn damit fort- gefahren wird, schwer beschaffte Geldsum- men für nicht lebensnotwendige Projekte auszugeben, Oder kann der Käm- merer neuerdings mitteilen, daß er die Mil- lionen für das Gewerbeschulzentrum(und die anderen Schulbauvorhaben) bereitgestellt hat, nebst den Geldern für die Verkehrs- regelung und all die anderen lebenswichti- gen Aufgaben? Dann allerdings möchten auch Wir dem Pflanzenschauhaus-Bau mit Freu- den zustimmen. Ein Stadtrat(der es eigentlich besser wissen mig te)„belehrte“ am Dienstag einen Journalisten, der an der Pflanzenschauhaus- Sache Kritik übte und meinte, die Blumen, Gräser und Bäume könnten die Schullehrer den Kindern auch in Gottes freier Natur zeigen. Der Stadtvater sprach mit fester Stimme:„Meinen Sie vielleicht, der Tech- nische Ausschuß kann umstoßen, was der Stadtrat beschlossen hat?“ Nein, das meinen Wir nicht. Aber wir meinen, daß vier Stadt- räte(Hauptsatzung 8 5) eine Sache an das Plenum zurückverweisen können. Aber vier mutige Räte waren nicht zur Hand, nur Zwei. Eigentlich nur einundeinhalber Nur eine starke Fraktion könnte jetzt durch einen Dringlichkeitsantrag die Million noch retten. Wer allerdings gewisse Prak- tiken in Mannheim(hinter den Kulissen!) kennt, vermutet, daß selbst das nicht mehr möglich ist. Wir tippen jedenfalls darauf, daß die Bauarbeiten— hurtig, hurtig gleich nach Sitzungsende vergeben wurden. Und dann gibt's bekanntlich kein Rück- gängigmachen mehr. Ist dem so, müssen es sich die Stadtväter gefallen lassen, wenn die Bürger sagen: Diese Million muß zu diesem Zeit- punkt als verplempert angesehen werden. Heinz Schneekloth verloren. Wir wissen zwar, daß die Presse- stelle keine Schuld trifft, und wir wissen auch, daß es einmal sog.„Irrläufer“ geben kann. Aber gerade in einer solchen Sache? Das ist schon sehr merkwürdig! Somit sind wir außerstande über den Sitzungsverlauf und die Diskussion aus eigener Anschauung zu berichten. Wir können lediglich das„Not- kommuniqué“, das die Städtische Pressestelle herausgegeben hat, veröffentlichen. Es hat folgenden Wortlaut: „Auf Empfehlung des Verwaltungs- und Finanzausschusses vom 20. Oktober 1956 hat der Gemeinderat bei der Verabschiedung der ersten außerordentlichen Nachtragshaushalts- Satzung 1956 die Umgestaltung des Oberen Luisenparkes und die Erstellung eines Pflanzenschauhauses mit einem Gesamtauf- Wand von 1,1 Millionen genehmigt.“ „Die verschiedenen Herkünfte der 2u zeigenden Pflanzen machen es erforderlich, Räume mit verschiedenen Temperaturen zu schaffen. Das Schauhaus wird deshalb in vier Bauteile gegliedert: Eingangshalle und Kasse, Subtropenhaus. Aquarienhaus mit Terrarium und Kiosk, Kakteen-, Sukku- lenten- und Tropenhaus mit Warmwasser- becken. Voraussetzung für den Vollzug des Baues ist die Freimachung des Sportplatzes durch den„Turnerbund Germania“, Es lau- fen zurzeit Verhandlungen mit dem Sport- referat wegen Verlegung des Vereins nach dem 48er Platz auf dem Almenhof. Die Kosten gliedern sich folgendermaßen: Hochbauamt 757 700,— DM Gartenbauamt 297 400,— DM Maschinenamt 44 900,— DM. Von den insgesamt 1,1 Millionen Bau- kosten für das Pflanzenschauhaus können voraussichtlich 300 000 DM aus Mitteln des Bundes und des Landes für Notstandsarbei- ten(Darlehen!) gedeckt werden. Den Plänen des Gartenbauamtes und Hochbauamtes so- Wie den speziflzierten Kostenanschlägen und der Bauausführung stimmte der Technische Ausschuß bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung zu. Stadtrat Maler warnte bei der angeregten Diskussion davor, nun mit dem Turnerbund Germania einen Paral- jelfall zu dem Fußballverein Phönix zu schaffen. Stadtrat Keller FDP) war grund- sätzlich gegen eine Erstellung des Pflanzen schauhauses, da bei der derzeitigen Finanz- lage der Stadt wichtigere Vorhaben dring- licher seien. Aehnliche Ueberlegungen be- wegten wohl auch Stadtrat Serini(ML) zu seiner Stimmenthaltung.“ * Außerdem beschäftigte sich der Techni- sche Ausschuß in dieser Sitzung noch mit Maßnahmen, die den Beginn der Bauarbei- ten an der Rheinbrücke betreffen. Es sind Straßenbauarbeiten an der Bismarckstraße und in Verlängerung der Großen Merzel- straße, die unverzüglich in Angriff genom- men werden müssen, soll es nicht ein Ver- kehrschaos geben, wenn demnächst die Rampe an der Südseite des Schlosses (Schloß gartenstraße) gesperrt wird und der Verkehr über Schloßgartendamm-Bismarck- straße geleitet werden muß. Gleichgültig welcher Verkehrsplan angenommen wird(G oder F), diese Maßnahmen sind unumgäng- lich. Sie kosten 175 000 und 100 000 Mark. Es wird noch näher auf sie einzugehen sein. Kloth Der Tierschutzverein vor großen Aufgaben Jahreshauptversammlung wählte Oskar Riester als ersten Vorsitzenden Die Jahreshauptversammlung des Tier- schutzvereins im„Schwarzwälder Hof“ stand im Zeichen eines gesunden Optimismus. Wie Kriminaldirektor Oskar Riester(erster Vor- sitzender) ausführte, hat der Tierschutz- gedanke in Mannheim erfreulich an Boden gewonnen. Beweis: das Ansteigen der Zahl aktiver Mitglieder auf 748, die durch Rektor Beil geförderte Gruppe der Schülermitglie- der(548), sowie vier korporative Mitglieder, so daß sich die Zahl der Tierfreunde auf etwa 2000 beläuft. Der größte Erfolg von Oskar Riester und seinen Freunden war nach 18 monatigen Verhandlungen der Rückkauf des von vier Tier freunden um die Jahrhundertwende er- bauten, 1925 mit städtischer Unterstützung erweiterten, im letzten Krieg zerstörten und täne, Arztbehandlungsraum, Zwinger für Hunde und Katzen usw.) ist erforderlich. Die reinen monatlichen Betriebskosten(ohne Neubau) werden auf 1200 Mark geschätzt. Von zwei Tierärzten werden künftig im Tierheim(dienstags und donnerstags 13 bis 14 Uhr) Sprechstunden abgehalten. Der alte Vorstand wurde wiedergewählt. (1. Vorsitzender: Oskar Riester, 2. Vorsit- zende: Frau Trudel Margulies, Hedy Sans, Else Schönfeld, Dr. Bachmann, Dr. Boos, Karl Mann, Hans Ochs, Erika Klotz, Otto von Wallstein, Karl Schönfeld, F. W. Herr- mann).. Kr Jahreshauptversammlung beim MGV ,sSängerhalle“ notdürftig wiedererrichteten Tierheims im Waldpark. Dies gab dem Tierschutzgedan- ken in Mannheim neue Impulse. Vielseitig war die praktische Tierschutzarbeit, denn nicht weniger als insgesamt 554 Fälle wur- den geprüft. Es wurden Belehrungen erteilt und in 41 Fälllen Strafanzeige gestellt. Ein groger Erfolg war die Straßensammlung am 20. und 21. Oktober 1956. Für Verwaltungs- ausgaben wurde kein Pfennig ausgegeben. Alles kam den Tieren zugute. Große Aufgaben erwarten den Tier- schutzverein seit der Uebernahme des Tier- heims. Im neuen Geschäftsjahr wurde be- reits der„Struppi“ Wagen angeschafft. Weiterer Ausbau des Tierheims(Quaran- In der gut besuchten Jahreshauptver- sammlung des Männergesangvereins„Sän- gerhalle“ berichtete Vorsitzender Karl Bür- kel über die Vereinsarbeit 1956. Er stellte mit Genugtuung fest, daß fruchtbringende Arbeit geleistet wurde und daß die Mitglie- derzahl bedeutend zugenommen hat. Nach den Berichten des Rechners und der Revi- soren wurde der Vorstand entlastet. Bei der Neuwahl wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Karl Bürkel, als Vorsitzender, und Hans Uebelhör, als Stell- vertreter, werden den MGV„Sängerhalle“ weiter leiten. 0 Frühling am Kutzerweiher im Luisenpark Brave neue Welt— aus genormten Details Vor Architekten und Ingenieuren sprach Konrad Wachsmann Es war zweifellos ein interessanter Abend, zu dem der Architekten- und Ingenieurver- ein Rhein-Neckar ins Mannheimer Amerika- haus eingeladen hatte: Professor Konrad Wachsmann vom Institute of Technology, IIlinois/USA berichtete über moderne Ent- wicklungen im Bauwesen der Vereinigten Staaten unter dem Thema„Zur Industriali- sierung des Bauens“. Es zeigte sich dabei, daß(auch) die heu- tige Architektur problematisch wird. Profes- sor Wachsmann sagte:„Den Bedingungen der Industrialisierung folgend, durch Multipli- kation von Zelle und Element, soll sich das Bauwerk indirekt entwickeln.“ Der Referent wollte damit seine Grundüberzeugung dar- legen, nach der im kleinsten unscheinbaren Detail die Möglichkeit und das Geheimnis des Größeren liege. Lichtbilder unterstrichen die theoretischen Ausführungen: So wurde ein 1942 von Pro- fessor Wachsmann in Verbindung mit Wal- ter Gropius entwickeltes„packaged house“ (Fertighaus) gezeigt, das von fünf ungelern- ten Arbeitern innerhalb eines Tages mit sämtlichem Zubehör aufgestellt werden kann. In 27 Minuten ist es beispielsweise möglich, eine komplette Zimmerecke mit Fenstern, Licht und sonstigen Dreingaben zu erstellen. Geheimnis der Hexerei ist dabei ein un- scheinbares Detail, dessen Entwicklung al- lein eineinhalb Jahre beanspruchte: die Ver- schlußhaken an den Wandplatten. Mit einem Hammerschlag lassen sich die genormten Platten zu Wänden zusammensetzen und durch Kombination gleicher Teile ergibt sich die Hauskonstruktion. Eine grundsätzliche Forderung: der junge Architekt darf nicht nur als Architekt ausge- bildet werden, seine Arbeit erfordert gleich- zeitig das Wissen und Können des mechani- schen Ingenieurs. Denn die Maschinen für Fertigbauteile müssen vom Architekten konstruiert werden. Er muß die Möglichkei- ten der Industrie zu nutzen wissen, er darf nicht zu einem Ingenieur gehen, um zu fra- gen, ob man dies und dies bauen könne. Auflösung der Masse— die Erfüllung dieses alten Menschheitstraumes glaubte Professor Wachsmann durch das„groge Ge- schenk der Technik“ erfüllt zu sehen. Die Technik, die es uns erlaubte, durch freie Kom- bination genormter Detailkörper gänzlich Keine gebührenfreie Häfen mehr am Oberrhein Ein altes Privileg kommt zu Fall/ Rundgespräch in der IHK über Schiffahrts- und Hafenfragen Alle mit der Schiffahrt und dem Mann- heimer Hafen zusammenhängenden Fragen berührte das jüngste der von der Industrie- und Handelskammer veranstalteten Rund- gespruche. Reedereidirektor Schuth berich- tete über Sorgen der Tarifgestaltung in der Binnenschiffahrt, die der Wirtschaftsminister nicht teilt. Darauf wird im Wirtschaftsteil eingegangen.) Die wichtigste örtliche Erneue- rung kündigten Dr. Uhlig und Dr. Nörling an: Nach acht Jahren des Widerstands wer- den jetzt auch in den Oberrheinhäfen Ufer- gelder erhoben. Die Häfen des Mittel- und Niederrheins erheben sie schon lange. Die Länder Baden- Württemberg und Rheinland- Pfalz erheben diese Gebühren in gleicher Höhe, Straßburgs Ufergelder liegen sogar etwas höher: Das Privileg der gebühren- freien Oberrheinhäfen kommt damit zu Fall, dem diese Häfen einen Teil ihres Aufstiegs verdanken. Auch von dem guten alten Mannheimer Prinzip, durch einen„Freihafen“ Leben in die Ueberlegungen der Interessenten zu brin- gen, scheint man abrücken zu wollen, abrük- ken zu müssen, weil der Staat sich einen starken Einfluß auf alle diese Fragen ge- sichert, die Stadt wohl schon viel von ihrem Einfluß abgeschrieben hat. Gesprächspartner aus der Wirtschaft konnten nicht umhin zu betonen, wie sehr die Einführung der Ufer- gelder den zur Zeit mit Nachdruck betonten Zielen des Bundeswirtschaftsministers wider- spricht.(Verlader berechneten die Einnah- men aus Ufergeldern in Mannheim auf 1,3 Millionen DM jährlich.) Der Uebergang zur 45-Stunden-Woche und zur Fünftagewoche macht sich insofern Kbar, als mehrere Großfirmen sams- tags nicht mehr empfangen, so daß sich eine starke Ballung und Belastung am Montag er- gibt. Dr. Nörling zufolge war der Hafen- umschlag im vergangenen Jahr(7,1 Millionen Tonnen) befriedigend, aber der„schnelle“ Hafen Mannheim müsse und könne noch schneller werden. Die Hafenschle wird zur Zeit unter Pegel Null gelegt, die Hafenmün- dungen in einem ständigen Turnus ausge- baggert. Das Staatliche Hafenamt ist stark an der alsbaldigen Schaffung der„Südtangente“ interessiert, die Zufahrt und Abfahrt ver- bessert und dafür sorgt, daß sich die hohe Frequenz des Stückgutverkehrs nicht wieder verläuft. Drastisch klagte F. K. Specht über Schwie- rigkeiten, in Mannheim„an Land“ zu kom- men(„Nur auf allen Vieren“). Die Motorisie- rung der Schiffahrt habe die Ufersteine un- terwühlt, nach Hochwasser tue die ver- schlammung ein Ubriges. Oberbaurat Knäble führte aus, daß alle hundert Meter eine Treppe gebaut werde. Schiffer, die einen guten„Gangbord“ auszulegen haben, kom- men auch heute ganz gut über jeden„Vor- Geistliche Woche: Aufg „Ein Verhältnis der Kirche zur mensch- lichen Gesellschaft hat es selbstverständlich immer gegeben, solange es Christen in der Welt gibt.“ Aber die Formen dieses Verhält- nisses änderten sich in den Jahrhunderten. Im hohen Mittelalter war die Kirche Träger der ganzen menschlichen Gesellschaft. In dien Jahrhunderten danach entfernten sich Kirche und Gesellschaft immer weiter von- einander.„Heute leben wir in einem Zeit- Alter der entchristlichten, der radikal ver- Weltlichten Gesellschaft, in der sich die Men- schen von allen Bindungen befreien wollen.“ Diese Gedanken äußerte Professor D. Wend land(Münster) in der Geistlichen Woche (Christuskirche) in seiner Rede über die „Kirche in der modernen Gesellschaft“. Der Referent charakterisierte zunächst Wichtige Kräfte und Tendenzen in der mo- dernen Gesellschaft: Da ist einmal die Nei- gung, den Menschen ausschließlich nach sei- ner Leistung zu bewerten. Da sind ferner die Großgorganisationen und Interessen verbände, die mit ihrer Vielzahl von politischen und Sozialen Ideologien zur Zerklüftung der mo- dernen Gesellschaft beitragen. Und da ist endlich die große Bewegung zur kulturellen Gleichförmigkeit— zum„Kulturkonsum“ „Es gibt heute eine große Einförmigkeit des- sen, Was man anzieht, was man am Radio tuß“. Aber mem verlasse sich darauf, daß die Verwaltung das Außerste an Entgegenkom- men anbiete. Schließlich wurde nach mehr 5- und 7,5-Tonnen-Kranen(wie in Straß burg) und nach mehr„Freilagerplätzen“ ge- fragt. Lagerhäuser für jeden Bedarf hätten Wir jetzt genug. Im Hinblick auf den kommenden„Rhein- tag“ im Jahr des Stadtjubiläums 1957(Ende Mai) war der Gedankenaustausch über Sor- gen, die mit Strombau, Hafeneinrichtungen, Schiffahrt und Zusammenspiel aller Ver- kehrsträger zusammenhängen, besonders auf schlußgreich und anregend f. W. K. aben der Kirche in der modernen Cesellschaſt PT O f. D. Wendland:„Innere Wandlung ist nötig“ hört, was man auf der Filmleinwand sieht.“ Die Gleichförmigkeit bedroht die Freiheit des Menschen. Die Geistesstruktur der Organisationen und Institutionen der modernen Gesellschaft kann— nach D. Wendland— der Kirche nie- mals gleichgültig sein. Es gehört zu ihren Aufgaben, die Ideologien einer scharfen Kritik zu unterziehen.„Evangelium bedeutet immer; Freie, roitige Kritik der Gesell- Schaft.“ Zur Lösung dieser Aufgabe hat die Kirche eine Wandlung nötig.„Es geht nicht an, daß in einer sich ständig ändernden Welt eine unveränderte Kirche lebt.“ Es darf keine Verkrampfung kein Sich-nach-innen-Kehren 5 N Die Kirche ist eine Kirche für diese 814. Neben der Kirche soll„eine weltliche Christenheit“ tätig werden, durch die— in- mitten der Welt der Arbeit und des Politi- schen— das Christsein vor- und mitgelebt Wird. Diese missionarische Tätigkeit muß verbunden sein mit einer„umfassenden ge- sellschaftlichen Diakonie der Kirche“; sie Soll der Erneuerung der ins Wanken geratenen Fundamente der menschlichen Gesellschaft dienen.„Es geht um die menschliche Einheit der Gesellschaft, in der drei Zeichen obenan stehen: Mitmenschlichkeit, soziale Gerechtig- keit und Freiheit.“ hk — Bild: Steigt neue Effekte zu erzielen Im Bilde wurde gezeigt, wie eine Flugzeughalle entsteht durch Kombination von nur fünf verschle. denen Teilen. Die Rückführung allen Bauens aut del Detail— das war die umfassendste Theze des Referenten. Die Umwelt des Menschen in ungeahnten Möglichkeiten aus Detail. Kombinationen oder in atmosphärischer Eigenart— das war die Frage, die sich nach dem Vortrag des amerikanischen Professor aufdrängte. reich Aus dem Polizeibericht: Werte über 4000 DM a us Autos gestohlen 5 Im Laufe der letzten drei Jahre tauchte u Mannheim immer wieder ein Arbeiter au“ Ludwigshafen auf, um Personenkraftwagen aAuszurauben. Er öffnete die Wagen mit Ge. walt und entwendete Wertgegenstände und Kleidungsstücke. Ueber 26 Diebstähle wur. den ihm bis jetzt nachgewiesen. Durch Zufall kam ihm ein Kriminalbeamter auf die Spur. Eine Wohnungsdurchsuchung brachte Klei“ dungsstücke, Unterwäsche, Photoapparate und Handtaschen im Gesamtwert von 55 4000 Mark ans Tageslicht, die von solchen Diebstählen herrührten. Der Mann wurde“ festgenommen und ins Landesgefängnis ge- bracht. Zwei Mädchen aufgegriffen b Auf einer Bank am Friedrichsplatz wurde ein 17jähriges Mädchen aus der Pfalz aufge⸗ griffen. Der Polizei gab es an, Tabletten ein- Senommen zu haben. Zu weiteren Aussagen War die Jugendliche nicht zu bewegen; gie wurde zunächst zur Untersuchung ins Kran- kenhaus gebracht. Ihre Mutter, die ini“ schen verständigt worden war, holte sie in Mannheim ab.— Ein anderes junges Mäd- chen aus der Pfalz fiel bei einer Personen- kontrolle im Industriehafen auf, weil es keine Ausweispapiere hatte. Es war von zu Hause Wweggelaufen und hatte sich bei einem Matro- sen auf einem Rheinschiff aufgehalten, Bis zur Rückkehr ins Elternhaus wurde das Mäd- chen in einem hiesigen Heim untergebracht, Selbsttötungsversuch In Neckarau wurde eine 20jährige Haus. gehilfin in ihrem Zimmer bewußtlos aufge- kunden. Sie hatte eine größere Anzahl von Tabletten eingenommen, um sich das Leben zu nehmen. Nach der Auskunft des Kranken- hauses wird die Eingelieferte vermutlich mit dem Leben davonkommen. Nach einem hin- terlassenen Brief dürfte enttäuschte Liebe Anlaß zu diesem Selbsttötungsversuch ge- Wesen sein. Drei Personen angefahren Ein siebenjähriger Junge wurde von einem Personenkraftwagen erfaßt und erheb- ich verletzt, als er die Feudenheimer Haupf. straße überqueren wollte. Der Junge erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Stirnver- letzung.— Den gleichen Unfall hatte ein 14jähriges Lehrmädchen, das auf der Breiten Straße von einem Kraftwagen angefahren Nr. 62 Wie Ministe bat be! schulle geraus „Buldul Schulen Jetzt l Weitere leser Fritisck wesent tagen. praside gektig Mert b bin er! Aus politik. Alem“ min 4 men das eir des Sc. geleite hingeg den, d- recht 2 Die Minist. nis de worde! dungsf Lehrer bewert Absich moder: der R. Die gle Lände chunt Ausreic ktechtfe währe Erfahr einzige von de für eir den k. All zu, ist stoffül zahl e Selbst soziall Bunde schule War, i Ari Ueber billige Wird, der Le dungs, nach I Notwe diese ben. S —— E Als haben Nachs einer drang Saldie Wei Sessel barsck bel u der Alzey Olym. stohle polize tung Der wird g Tr örtlich liche land- mit e teres men Unter und erheblich verletzt wurde.— Auf der Kattowitzer Zeile auf dem Waldhof benutzte ein 68 jähriger die Fahrbahn als Gehweg und wurde dabei von einem Radfahrer angefah- ren und umgerissen. Er erlitt eine Gehirn- erschütterung. Der Radfahrer entzog sich der Feststellung seiner Personalien, da er weiter- fuhr. a Bergungsschiff„Korsar“ arbeitet in Basel Im Basler Rheinhafen ist das Mannbei- mer Bergungsschiff„Korsar“ eingetroffen. um den 270 Tonnen schweren Rheinbasget zu heben, der beim Hochwasser Ende Te. bruar von den Fluten mitgerissen wurde und kenterte. Der Stahlkoloß war an den Pfeiler einer Basler Rheinbrücke e und gesunken. Er versperrt noch 1 einen Teil der Durchfahrt. Da es in 3 kein Bergungsschiff von ausreichender 5 fähigkeit gibt, mußte der Mannheim „Korsar“(Firma Lothar Fassbender) 7 Hilfe gerufen werden. Erste Tombola-Prämie Wird heute verlost Heute mittag, um, 17 Uhr, wird auf dae Paradeplatz die erste Prämie in der 3 Tombola von einem Notar ausgelost. 5 7 der ein Los der Serie A und B im 3 hat, kann die Prämie, ein Hleincdeel loten „Perle“ im Wert von 650 Mark gewinnen An dieser Auslosung nehmen natürlich* die Nieten teil. Weitere Lokalnachrichten S. ö 57 ö Nr. 90 Zild: Stelger tails 1 bin lde wurde d entsteht, k verschie. as auf dei dste These Menschen us Detail. sphärischer e sich nach Professor reich M n tauchte lu beiter aug craftwagen n mit Ge. tände und tähle wur urch Zufall E die Spur ichte Klei. toappar von 5 on solchen inn wurde angnis ge. en latz wurde falz aufge · letten ein- Aussagen! wegen; sie ins Kran · die inzyi-· olte sie in uges Mäd · Personen- il es keine zu Hause em Matro- jalten. Bis das Mäd- gebracht. ige Haus- los aufge- nzahl von das Leben Kranken- uutlich mit inem hin · hte Liebe rsuch ge· 1 urde von ind erheb- er Haupt · inge erlitt Stirnver⸗ hatte ein er Breiten ngefahren Auf der F benutzte hweg und angefah- Gehirn- g sich der er weiter 10 ö 1 Mannhei⸗ getroffen, einbagger Ende Fe- n Wurde r an den gestoßen h immer in Basel der Trag- unheimer der) 2 12 auf dem er Aero- zt. Jeder, m Besit? A-Moped ewinnen. lich auch 05 8— diese Auswahl sind nach Möglich! ben. Sie setzen voraus, daß sich die Lehrer- Nr. 62 Donnerstag, 14. März 1957 —— BUNDES-LANDER-SEITE Seite n Hessen erprobt neue Bildungspläne Der zweite Teil der Reformvorschläge für die allgemein bildenden Schulen liegt jetzt vor Wiesbaden. Arno Hennig, der hessische Minister für Erziehung und Volksbildung, bat bereits vor einem Jahr Pädagogen, Hoch- gchullehrer und Kirchen zu massiver Kritik berausgefordert, als er den ersten Teil neuer Budungspläne kür die allgemeinbildenden ulen im Lande Hessen“ veröffentlichte. fetzt liegen die beiden ersten Hefte(zwel Veitere stehen noch aus) des zweiten Teiles leser Bildungspläne vor, die mit einem KHitischen Vorwort des Ministers versehen 755 desentlich zur Klärung der Dis ssion bei- agen. Sie haben den he schen Kirchen- präsidenten Martin Niemöller, der besonders hektig gegen die neuen Bildungspläne oppo- ert hatte, zu dem Ausruf veranlaßt:„Ich erleichtert.“ us Kreisen der Pädagogen und Kultur- biitiker war dem hessischen Minister vor 1 em vorgeworfen worden, als einziger Län- derminister einen Sonderweg einzuschlagen und damit das Düsseldorfer Länderabkom- pen vom 17. Februar 1955 zu migachten, das eine Entwicklung zur Vereinheitlichung des Schulwesens in der Bundesrepublik ein- geleitet hat. Die hessischen Reformpläne hingegen würden, so ist argumentiert wor- den, das ohnehin zerrissene Schulwesen erst recht zersplittern. Die Kritik in diesem Punkt ist, wie der Minister heute erklären kann,„in Unkennt- nis des wirklichen Sachverhaltes“ erhoben worden. Ausgangspunkt der hessischen Bil- dungspläne war das Ziel, das Kind, den Lehrer, die Familie vor allem von der Ueber- bewertung der Stoffesfülle zu befreien. Diese Absicht verfolgen alle Bestrebungen der modernen Pädagogik, nicht nur im Rahmen der Reformbewegungen deutscher Schulen. Die gleiche Tendenz ist in allen europaischen Ländern spürbar und rückt der Verwirk- lichung näher. Allein diese Absicht dürfte ausreichen, die hessischen Bildungspläne zu kechtkertigen. Denn nach ihrer Erprobung während des Schuljahres 195¼/58 werden die Erfahrungsberichte hessischer Schulen die einzigen praktischen Beispiele liefern, die von den deutschen Kultusministern künftig kür einheitliche Reformpläne diskutiert wer- den können. Allerdings, das gibt der hessische Minister zu, ist in den Plänen noch immer eine groge stofkülle ausgebreitet. Zwar ist die Stunden- zahl einzelner Fächer eingeschränkt worden. Selbst der in Hessen besonders gepflegte So zialkundliche Unterricht, der nur in diesem Bundesland zu einem Hauptfach der Mittel- schulen mit vier Wochenstunden erhoben war, ist beschnitten worden. Arno Hennig meint dazu,„daß hier die Ueberwindung der Stoffülle nicht mit dem billigen Mittel des Wegstreichens versucht wird, sondern mit der größten Freiheit, die der Lehrer erhält, aus den in unserem Bil- dungsgut nun einmal enthaltenen Stoffen das nach Lage der Dinge und Eigenart der Klasse Notwendige auszuwählen. Gesichtspunkte für deit angege- Einbrecher räumten Büro aus Alzey. Fast die gesamte Büroeinrichtung haben unbekannte Diebe gestohlen, die mit Nachschlüsseln in das Verwaltungsgebàude einer Landmaschinenfabrik in Alzey ein- drangen und fünf Schreibmaschinen, eine Saldiermaschine, eine Registriermaschine, zwei Tonbandgeräte, einen Tisch und zwei Sessel mitgehen ließen. Ohne daß die Nach- parschaft etwas davon merkte, wurden Mö- bel und Maschinen abtransportiert. Da in der gleichen Nacht eines Opel- im Schuppen Alzeyer Textilhauses ein grauer Olympia-RKombiwagen, Nr. FR 32-6688, ge- stohlen worden ist, nimmt die Kriminal- polizei an, daß die Diebe die Büroeinrich- tung in diesem Wagen verfrachtet haben. Der Wert der gestohlenen Bürogegenstände Wird auf 5000 Mark geschätzt. Ratschläge für Luftschutzbau Trier. In Trier wurde am Dienstag vom örtlichen Luftschutzverband die erste öffent- liche Luftschutzberatungsstelle in Rhein- land-Pfalz eröffnet. Sie soll den FKoritakt mit der Oeffentlichkeit verbessern und In- teressenten über den Bau von Schutzräu- men und andere Luftschutzmaßnahmen unterrichten. schaft aller Schularten ständig bemüht, das Wesentliche vom Un wesentlichen zu unter- scheiden, das Beispielhafte auszuwählen und tief eindringend und ausführlich zu behan- deln. Aber diese Freiheit, die dem Lehrer ge- Währt wird, dürfte Erfolg und Absicht der neuen Bildungspläne am ehesten in Frage stellen. Zwar ist Hessen ein bemerkenswertes Zentrum des deutschen Versuchsschulwesens, aber auch daran beteiligt sich keineswegs die Gesamtheit der hessischen Lehrerschaft. Zweifellos gibt es viele Lehrer, die eine solche Freiheit in der Stoffauswahl überfordert. Dies gilt auch für die im ersten Teil der Bil- dungspläne ausgesprochene Empfehlung eines„Gesamtunterrichts“ und für die For- derung nach einem planvollen Ineinander- greifen der verschiedenen Unterrichts- bereiche. Im Gegensatz zu diesen Anliegen wird das Bildungsgut aber nach wie vor in Einzelfächer gegliedert. Es bleibt also dem Lehrer überlassen, selbständig zu Formen des Gesamtunterrichts zu finden, dem Lehrerkol- legium, die Unterrichtszusammenhänge ab- zustimmen. Ernst Römer Urteil gegen Margarine-König aufgehoben Belastungszeuge durfte Berlin. Das Urteil gegen den Berliner Margarine- Fabrikanten Karl Oberjat wurde vom Fünften Berliner Strafsenat des Bun- desgerichtshofes wegen eines Verfahrens- fenlers aufgehoben und zur neuen Verhand- lung an das Landgericht zurückverwiesen. Nach Ansicht des Bundesgerichtshofes hätte ein im Prozeß gegen Oberjat vernommener Belastungszeuge nicht vereidigt werden dürfen, da er von Oberjat seinerzeit be- zugsbeschränkte Margarine erhielt und sich deshalb, wenn auch in geringem Umfange, ebenfalls eines Verstoßes gegen die damali- gen Bestimmungen schuldig gemacht habe. Das Urteil gegen Oberjat beruht daher möglicherweise zumindest hinsichtlich der vom Landgericht getroffenen Mengenfest- stellung über den Umfang der Margarine- Geschäfte auf den Bekundungen des unzu- lässigerweise vereidigten Zeugen. Da die Strafkammer einen Fortsetzungszusammen- hang zwischen den zwei Komplexen der ge- setzwidrigen Margarineverkäufe, die Ober- jat zur Last gelegt wurden, angenommen hatte, mußte das Urteil, soweit es die Schwarzmarktgeschäfte betraf, in vollem Umfang mit allen Tatsachensfeststellungen aufgehoben werden. nicht vereidigt werden Karl Oberjat, Mitinhaber und Geschäfts- führer der märkischen Margarine- Fabrik GmbH, war im März 1956 im umfangreich- sten Wirtschaftsprozeß der Berliner Nach- kriegsgeschichte wegen Schwarzhandelsge- schäften mit Margarine in Tateinheit mit GmbH- Untreue zu einer Gesamtstrafe von zweieinhalb Jahren Gefängnis, 110 000 Mark Geldstrafe und zur Abgabe eines Schwarz- marktgewinnes in Höhe von 300 000 Mark verurteilt worden. Kühn in seiner Linienführung CCC wird das neue Theater in Dortmund, das von dem Düsseldorfer Architekten Dr. Heinrich Rosskotten entworfen würde. Das Theater erkält 1236 Plätze. Als Neuerung bei diesem Theaterbau sind 160 unterirdische Parkpläͤtsze vorgesehen. 5 Gesundheitsrat empfiehlt Polio- Impfung In Rheinland-Pfalz und Bayern soll Aktion im Frühjahr starten Mainz. Der Landesgesundheitsrat von Rheinland-Pfalz hat dem Innenministerium des Landes entgegen der ursprünglichen Auffassung dieses Ministeriums empfohlen, schon in diesem Frühjahr die Polio-Schutz- impfungen durchzuführen, wenn amerika- nischer Impfstoff ausreichend und rechtzei- tig geliefert werden kann. Die Impfungen sollen zunächst auf die sechs größten Städte des Landes Mainz, Ludwigshafen, Prier, Koblenz, Kaiserslautern und Pirmasens be- Möbelfabrik und Stadthalle abgebrannt Feuergroßalarm in Saarbrücken und Solingen Saarbrücken. In der größten saarländi- schen Möbelfabrik in Eiweiler(Landkreis Saarbrücken) ist am Mittwochvormittag ein Großfeuer ausgebrochen, dem das Werk II zum Opfer fiel. In der völlig vernichteten An- lage wurden Schlafzimmer und Einzelmöbel produziert. Nach den ersten Angaben der Polizei sind keine Personen zu Schaden ge- kommen. Bei der größten saarländischen Brandkatastrophe seit Jahren entstand ein Sachschaden von rund 3,6 Millionen Mark. Per Brand konnte in den Mittagsstunden Hieder gekämpft Werden. Das Feuer ist ver- mutlich beim Kpreihen einer Spritzkabine in der Läckiérerèei entstanden, In Wenigen Mi- nuten hatte die 200 x15 m große Werkshalle in Brand gestanden. Ein Wassertankwagen sackte beim Anfahren in der Nähe der Halle auf einem Wiesengelände ein. Als in der Halle noch ein Lackvorrat explodierte, fing auch der Wagen Feuer und mußte mit dem von ihm herangeschafften Wasser selbst ge- löscht werden. Etwa 180 Mann der 1200 Mann starken Belegschaft haben ihren Arbeitsplatz Verloren. Sie werden jedoch in anderen Ab- teilungen der Fabrik und beim Wiederaufbau beschäftigt. Das Werk soll in sechs Monaten Wieder voll arbeiten. Die 1150 Personen Platz bietende Stadt- halle von Solingen ist in der Nacht zum Mittwoch aus noch unbekannter Ursache völlig abgebrannt. Die Halle diente der Stadt Als Konzert- und Theatersaal. Der entstan- dene finanzielle Verlust läßt sich nach Mit- teilung des Pfesseamtes der Stadt noch nicht abschätzen. Personen kamen nicht zu Schaden. Wenige Stunden vor Ausbruch des Brandes hatte noch ein Symponiekonzert des städti- schen Orchesters in der Halle stattgefunden. Bundsländer Unsere Korrespondenten melden außerdem Rundfunk gegen„Sprungrevision“ München. Der Bayerische Rundfunk lehnt eine„Sprungrevision“ gegen das Urteil des Münchner Landgerichts im Rechtsstreit um die Zulässigkeit von Werbesendungen im Bayerischen Rundfunk und Fernsehen ab. Der Bundesverband deutscher Zeitungsver- leger und der Verlag Nürnberger Presse, die den Bayerischen Rundfunk und die bei- den Gesellschaften für Werbung im Funk und Fernsehen verklagt haben, müssen da- her als nächste Instanz das Münchner Ober- landesgericht anrufen. Bayerische Spielbank-Affäre abgeschlossen Müncllien. Der Untersuchungs-Ausschuß des bayerischen Landtags über die bayeri- sche Spielbanken-Affäre hat nach fast an- derthalbjähriger Tätigkeit seine Beratungen abgeschlossen. Der Ausschuß war im Herbst 1955 eingesetzt worden und tagte bisher in 37 nichtöffentlichen Sitzungen. Ihm gehör- ten sieben Mitglieder aus allen Fraktionen des bayerischen Landtags an, die die Be- schuldigungen gegen namhafte Abgeordnete der Baàyernpartei auf Antrag der CSU untersuchten. Großbetrüger vor Gericht Berlin. Vor der 10. Strafkammer des Westberliner Landgerichts begann ein Pro- zeß gegen den 43jährigen Kaufmann Georg Leopold Schuckert, dem vorgeworfen wird in den Jahren 1953 und 1954 sieben west- deutsche Industriefirmen um insgesamt 172 000 DM, betrogen zu haben. Neben Schuckert sitzen seine 32jährige Ehefrau Anita und sechs weitere Personen auf der Anklagebank. Direktor unterschlug 200 000 Mark Frankfurt. Rund 200 000 Mark hat ein 50 jähriger Direktor eines Wirtschaftsver- bandes in Frankfurt unterschlagen, der sich am Mittwochmorgen der Polizei in Wies- baden gestellt hat. Die Frankfurter Polizei schränkt bleiben. Nach Möglichkeit sollen dann noch Kreuznach wegen der dort be- findlichen Kinderbäder und der Kreis Mayen berücksichtigt werden, weil dieser als ge- fährdet gilt. Der Landesgesundheitsrat weist darauf hin, daß es sich in jedem Fall um eine kontrollierte Impfung handeln müsse, auch wenn sie nicht von den Gesundheits- amtern, sondern von einem Privatarzt durchgeführt werde. Die Impfungen erfolgen auf kreiwilliger Basis für Kinder des 2. und 3. Lebensjahres, unter Bevorzugung des 3. Lebensjahres. Die Schutzmaßnahme sei Aber nur dann zweckmäßig und Wirkungsvoll, be- -tonte der Gesundheitsrat, wenn die Kinder bereits bis zum 15. Mai zweimal geimpft werden könnten. In Bayern wird nach einem Beschluß des Ministerrates die freiwillige Schutzimpfung gegen Kinderlähmung noch in diesem Jahre begonnen werden. An den Kosten, die Allein für das Serum zwölf DM je Kind betragen, sollen sich auch die Unterhaltsberechtigten der Kinder beteiligen. Kinder von Arbeits- losen und Fürsorgeempfängern sollen kosten- los geimpft werden. Ein Sprecher des Innenministeriums er- klärte ergänzend, für die Impfung werde zunächst das amerikanische Salk- Serum importiert. Man rechne jedoch damit, daß die Behring-Werke in Marburg ab Mai be- reits deutschen Impfstoff zur Verfügung stellen. berichtete am Mittwoch, daß der Mann am 11. März geflüchtet sei. Sein Name wurde noch nicht bekanntgegeben. Er soll das Geld von April 1956 bis März 1957 unterschlagen haben. Der ungetreue Direktor gab bei sei- ner ersten Vernehmung in Wiesbaden an, die 200 000 Mark verspielt zu haben. Lehrer gegen Fünf-Tage- Woche Essen. Der Vorstand der Gemeinschaft Deutscher Lehrerverbände(GDL) hat sich gegen die Einführung der Fünf-Tage- Woche in der Schule zum gegenwärtigen Zeitpunkt ausgesprochen. Auf seiner letzten Sitzung in Essen verlangte der Vorstand Behutsam keit bei der Erörterung dieser Frage. So- lange die Fünf-Tage-Woche nicht allgemein in der Wirtschaft eingeführt sei und die jetzigen Schulverhältnisse noch nicht einen einigermaßen normalen Stand erreicht hät- ten, könne von einem freien Samstag in der Schule keine Rede sein. Bild: Keystone Mutter und Kind verletzt Heidelberg. Bei einem besonders tra- gischen Verkehrsunfall sind am Dienstag in Heidelberg eine Mutter und ihr zweiein- halbjähriger Sohn schwer verletzt worden. Der Junge, der mit seiner Mutter auf der Straße stand, riß sich plötzlich los, als ge- rade eine Straßenbahn vorüber fuhr. Die 29 jährige Mutter versuchte, ihr Kind noch im letzten Augenblick zurückzureißgen, wurde jedoch selbst von der Straßenbahn erfaßt und zu Boden geschleudert. Dem Kind wurden beide Füße abgefahren, die Mutter erlitt eine schwere Gehirnerschütterung und Prellungen. Frauen bei der Feuerwehr Tübingen. In der kleinen Gemeinde Dörnach ist dieser Tage ein Feuerwehr- Hilfsdienst gegründet worden, dem außer vier Männern auch acht Frauen angehören. Die„Hilfstruppe“ ist gegründet worden, weil fast alle aktiven Feuerwehrmänner der Gemeinde tagsüber außerhalb des Ortes bei der Arbeit sind und deshalb bei Brandfäl- len kein Feuerschutz gewährleistet wäre. Ueber 300 Krüge im Spind Stuttgart. Eine Sammlung von mehr als 300 Bierkrügen hat sich der 38 Jahre alte amerikanische Oberfeldwebel Robert Higgins zugelegt, der dafür jetzt zum, Bierkrugkönig“ der siebenten amerikanischen Armee„be- fördert“ worden ist. In der Bierkrugsamm- lung, der Higgins einen wesentlichen Teil seiner Freizeit und erhebliche Mittel geopfert hat, befinden sich unter anderen Wertvolle Alte Trinkgefäße aus dem Besitz deutscher Adelsfamilien. Erfolgreiche Erdölbohrungen Tettnang. Bei Versuchsbohrungen in der Nähe von Tettnang sind dieser Tage Tech- niker der Deutschen Schatbau- und Tief- bohrgesellschaft Lingen in 3200 Meter Tiefe auf Erdgas- und Oelsprün gestoßen, die eine wirtschaftliche Ausbeute erhoffen las- sen. Bei früheren Bohrungen waren schon in der Nähe von Saulgau und Waldsee Oelsprün festgestellt worden, die jedoch keine lohnende Ausbeute versprachen. Mit den Bohrungen im Bodensee-Molassegebiet wird nach einer„Erdölfalle“ gesucht, die von den Geologen auf Grund seismographi- scher Messungen in etwa 3000 Meter Tiefe vermutet wird. Zusammenstoß mit einem Reh St. Ingbert. Bei einem Zusammenstoß mit einem Reh ist ein 32jähriger Schweiger aus Ommersheim im Kreis St. Ingbert zwischen Ensheim und St. Ingbert schwer verunglückt. Der Schweißer hatte mit seinem Kraftrad dem Tier, das ihm in der Dunkelheit plötzlich in die Fahrbahn lief, noch ausweichen wollen, doch konnte er den Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Bei dem Sturz zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Eine Pause tut der Arbeit gut. Der Pause die Salem! ———ͤͤ ——ů—„—„——— Gluck muß der Mensch haben... und eine SALEM Ne 6* IL DERVMIROIN NINA NACGIUC HAN * in der mildgrũnen Packung Seite 8 MANNHEIM Dormerstag, 14. März 1957/ N. Buchführungs-Kuddelmuddel und Steuerschulden Der alte Mieterverein war eine Prozeß agentur Mieter-Bund-Präsident Geißelreither gab Liquidation des alten und Gründung eines neuen Mietervereins bekannt Es gibt zur Zeit in Mannheim zwei Ver- eine mit dem gleichen Namen und dem glei- chen Ziel und Zweck. Der eine befindet sich allerdings in unrühmlicher Liquidation bis Ende dieses Jahres, und wurde durch eine auherordentliche Mitglieder versammlung auf- gelöst, der andere ist neugegründet, aber noch nicht im Vereinsregister eingetragen. Der alte Verein schuldet dem Finanzamt eine runde Summe Geld, Rückstände aus ange- laufenen Körperschaftssteuern, und steht bei der Stadthauptkasse mit einem knappen Tausender wegen rückständiger Gewerbe- steuern in der Kreide. Die Stadthauptkasse ist bereit, auf den Betrag zu verzichten, wenn es das Finanzamt seinerseits auch tut. Soll- ten aber die Forderungen eingetrieben wer- den, muß der in Liquidation befindliche Ver- ein noch nachträglich Konkurs anmelden. Es handelt sich um den alten Mieterver- ein und den am 15. September 1956 neuge- gründeten„Mieterverein Mannheim und Umgebung“. Der alte Verein war nicht Mitglied des Deutschen Mieter-Bundes (Köln), der neue ist es. Der Präsident des Deutschen Mieter-Bundes, Stadtrat Geißel- reither aus Stuttgart, und der 1. Vorsitzende des neuen Mietervereins Mannheim, A. Mül- ler, hielten eine Behörden- und Pressekon- ferenz ab, um der Oeffentlichkeit und der Verwaltung darzutun, wie es zu diesen skan- dalösen Zuständen im alten Verein gekom- men war. Den ehemaligen Vorsitzenden des ehema- ligen Vereins trifft nach den Ausführungen Geigelreithers und Müllers die Alleinschuld am finanziellen Niedergang. Dieser Vorsit- zende ist im vergangenen Jahr verstorben. Erst nach seinem Tod kam zutage, daß er keinerlei Buchführung für nötig gefunden hatte, daß die Mitgliederkartei zwar 1800 Namen enthielt, darunter aber auch die längst verstorbenen Mitglieder als Beitrags- zahler geführt wurden, Es stellte sich ferner heraus, daß hinterlegte Mieten veruntreut Verschuldung nach innen) und daß keinerlei Steuern abgeführt worden waren(Verschul- dung nach außen). Prozeßgkostenvorschüsse wurden ebenfalls fast nie abgerechnet. Außer diesen finanziellen Manipulationen gab es nach der Darstellung Geißelreithers Wahrscheinlich zwei Fassungen der Vereins- Satzung, wonach die günstigere die Wahl des Vorstands auf unbestimmte Zeit vorsah. In den etwa zehn Jahren des Bestehens des alten Mietervereins soll niemals eine Mit- Slieder- Hauptversammlung stattgefunden haben. Der Hauptvorwurf Geisselreithers aber besteht darin, daß der verstorbene Vorsitzende aus dem alten Mieterverein eine reine Prozeßagentur gemacht habe, die mit Vorliebe auch Nicht-Mitglieder vor Ge- richt in Mietstreitigkeiten vertreten habe. Die Jahresbeiträge staffelten sich von zwei bis vier Mark— ein außerordentlich nied- riger Satz für die Leistungen des Vereins. Früher waren Beiträge von 7,20 bis 38,60 Vetter- Modenschau: Was trägt man 1957 Die neue Linie der Saison ist die„Schwanenlinie“ Der frühlingsbunt geschmückte Ausstel- lungsraum im Kaufhaus Vetter war dicht besetzt, als am Nachmittag Fred Weyrich mit Gesang und charmantem Geplauder— un- terstützt von Fred Böhler an der Hammond- orgel die große Frühjahrsmodenschau „über die Bretter brachte“. Der Begrüßung durch die Geschäftsleitung folgte die Modell- parade, die in mehr als zwei Stunden zeigte, was den Modeschöpfern für die kommende Saison Neues eingefallen ist. Dem Publikum gefielen die Neuheiten offenbar gut, denn es begrüßte die Modelle sehr beifallsfreudig. Den Auftakt machten bunte Camping- modelle, die demonstrierten, dag der Streifen bei der Sportkleidung dominiert. Dann folg- ten Frühjahrskostüme und Mäntel, Kleider kür den Vormittag, den Nachmittag und den Defaka zeigte bezaubernde Frühjahrsmoden Gestern in München, heute in Mannheim: 140mal über den Laufsteg „Defaka zeigt Frühjahrsmoden!“ Dieser Spruch ziert die Stirnseite eines hübsch ge- schmückten Raumes im Hause in T 1. Je- desmal wenn sich der Vorhang unter diesem Spruch teilt, tritt Frau Mode in einem neuen Gewande auf den Laufsteg. So wird das Wort Frédéric Etés, der charmant die Con- kerence führt, zur bezaubernden Tat:„Frau Mode hat tausend Gesichter; sie ist varia- bel, sie ist immer neu!“ 140mal öffnet sich der Vorhang in einem flott eingefädelten Zwei-Stunden- Programm, das von neun Mannequins bestritten wird, die am Tage zuvor noch in München über den Laufsteg schwebten. Bei den Damenmänteln, die in gradlini- gen Schnitten bis zu attraktiver Weite vor- herrschten, war die vorverlegte Achselnaht, die bekannte„Dior-Achsel“, mit Vorliebe zu sehen. Bei den Hängern und auch bei den Tailleurs waren die Schultern auffallend rund, die Kragen klein, wenn sie nicht ganz fehlten. Modische Popeline-Mäntel— mitun- ter in schmalen oder breiten Streifen— fan- den den Beifall des Publikums. Auch reiz- volle Ansätze zu cape- artiger Wirkung an den Schultern geflelen. Die Pelerine, das große und das kleine Cape, spielte auch bei den Kleidern und Kostümen eine große Rolle. Sie wurde Kurz oder lang, in den verschiedensten Varia- tionen getragen. Eine besondere Attraktion war das Cape, das doppelseitig getragen werden kann. Führend dieè Kostüme nach framzösischer Art, die einreihig, mit enger Taille und einem glatten oder einem Falten rock getragen werden. Bei den sommerlichen Kleidern fielen ein liebreizendes, durchge- knöpftes Hemdblusenkleid— Favoritin in der neuen Saison— sowie Teenagerkleider und die aktuellen Etuikleider auf. Auch hier gaben Capes den eleganten Modeschöpfungen eine eigene Note. Der Petticoat war und ist aus dem Erscheinungsbild der Dame nicht mehr wegzudenken. Hüte— leichte Stroh- und Strohstoffmaterialien sind tonangebend — Handschuhe und Schuhe, geschmackvoll auf die Kleidung abgestimmt, gaben den 140 Modellen den effektvollen modischen Schliff. Neben den Modefarben sahara, geranie, capri und citrus waren auch das beliebte Marineblau und neutrale Beigetöne stark vertreten, Die Defaka-Mode demonstration, die von Musikern des Mannheimer Tanzorchesters verschönt wurde und zu der Fred Klinglee kabarettistische Einlagen beisteuerte, fand den Beifall des Publikums. Hk Wir gratulieren! Marie Mann, Mannheim, Augartenstraße 83, früher Rheinhäuserstr. 11, wird 75 Jahre alt. Abend. Für den Sommer wird neben aparten Modellen das praktische Hemdblusenkleid bevorzugt. Je später die Stunde, um so schö- ner das Kleid: Abendkleider aus Seide, Tüll und Spitze. Zwischendurch zeigten die Grup- pen der Kindermannequins und die Herren- Teams das Neueste auf ihrem Gebiet, wobei es besonders bei den Herren Interssantes zu sehen gab. Ein festlicher Brautzug bildete den Abschluß der Vetter-Schau, die die Grund- züge der neuen Mode mit chicen und elegan- ten Modellen darbot. Was„trägt man“ nun 1957?— Die neue Linie ist die„Schwanenlinie“, die von einer engen Schulterpartie zu einem weitge- bauschten Rock verläuft und sich am Saum wieder verengt. Aber auch die„Freie Linie“(Tendenz„weg vom Hals“) setzt sich durch. Schwach, aber angenehm klingt noch die Magnet- und die Cape-Linie des Herb- stes nach. Interessante Neuheiten gibt es— Wie die Vetter-Schau zeigte— bei den Far- ben. Neben dezenten Brauntönen von Sand bis Mokka beherrschen leuchtende Farben das Modebild: Zitron- und Ginstergelb, Geranien- und Hummerrot, Capri und Bir- ken weiß. Obwohl Unifarben dominieren, bleiben blau-weiße Kombinationen modern. Für Kostüme werden häufig Pepita-, Glen- schek- und FHahnentrittmuster bevorzugt. Auch in dieser Saison ist das Stoffmaterial vielseitig. An der Spitze steht Baumwolle, aber auch feine Kaschmirwolle wird für Sommerkleider verwandt. Die neuen Ge- Webe„Haitan“ und„Taishan“ treten immer mehr in den Vordergrund. Mohair, Som- merflausch, Flanelle und Velours werden für leichte Sommermäntel nach wie vor gern verarbeitet. Und die Herren der Schöpfung? Sie tra- gen noch engere Röhrlhosen, den Rock (Zwei- oder Dreiknopf-Einreiher) seiten- oder rückengeschlitzt. Die einfarbige oder bunte Phantasieweste unterstreicht die Ele- ganz der unauffälligen Stoffe(grau, grau- blau, beige). Bunt hingegen sind die Kom- binationen. Grundzug der neuen Mode: Mut zur Farbe! Die Linien sind elegant und kleid- sam. hifa Mark üblich, heute müssen pro Jahr zehn Mark abgeführt werden. Unklar ist Präsident Geisselreither und Vorsitzendem Müller nur, weshalb sich in den vergangenen Jahren weder Finanzamt noch Stadtsteueramt gerührt hatten, um die rückständigen Steuern vom alten Mieter- verein zu fordern. Erst jetzt wollen Staat und Stadt plötzlich Geld haben. Aber der neue Mieterverein ist ohnehin nicht der Rechtsnachfolger seines Vorgängers. Dies hat ihm natürlich den Vorwurf eingebracht, er sei nur gegründet worden, um die alten Schulden abzuwälzen. Der neue Mieterverein in Mannheim hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit rückhalt- loser Okkenheit h Presse die Und eine saubere, tieren. So wird Künftig ni ing zu 8 3 N- mand mehr be- raten oder vor Gericht vertreten, der nicht Mitglied ist, Der ne Verein möchte aller- dings gern, daß die ter Mannheims aus ideelen Gründen Mitglieder werden und nicht etwa erst, wenn sie einen Mietprozeg am Fals haben. 1000 Mitglieder zähle der neue Mieter- verein bereits, sagte Vorsitzender Müller; die Mitgliederzahl wachse weiter an. Vor- erst arbeiten in der neuen Geschäftsstelle des Vereins in der Richard-Waguer-Straße 6 nur ehrenamtliche Kräfte, da die finanzielle Grundlage noch schwach ist. Der Verein hofft, daß er genau wie sein Schwesterver- ein in Stuttgart keine Steuern oder zumin- dest nur die Mindestsätze zu bezahlen braucht. 1. Vorsitzender A. Müller schloß: „Der Mieterverein bittet um Vertrauen, denn er ist noch ganz jung.“ H-e 1 Der letzte Baum, die Grünanlage vor dem neuen Post. amt wurde gepflanæt. Dieser Baum ist 1 ein berühmter Baum. Er stand schon wärend des Krieges vor dem alten Postbau. Der 0 in Schutt und Asche, nur der Baum blieb. Vun wird er das neue Postamt beschatten. f Bild: Steiger Terminkalender 1 Deutsch- Amerikanisches Institut: 20 Uhr, Vortrag von Prof. Dr. H. Friedmann über:„Die Eroberung des Weltraums“. Club Graf Folke Bernadotte(Programm- änderung): 14. März, 20 Uhr, Vortrag von M. V. Ali Khan über:„Mahatma Gandhi“ im Club- heim, D 4, 15. Arbeitskreis Film und Jugend: 14. März, 18.15 Uhr Rex-Filmtheater und 20.30 Uhr Alster- lichtspiele: Ein Mann auf dem Drahtseil“. CDU, Neckarstadt-West: 14. März, 20 Uhr, im Kaisergarten Versammlung und Vortrag Heinrich Wittkamp:„Macht und Verantwortung der Gewerkschaften“. Abendakademie- Veranstaltung: 14. März, „Unser Kino“, Schönau, 20 Uhr, Dr. Rudolf Jockiel, München, spricht über„Schlesien leuchtet in 100 farbigen Bildern“. VDI. zweite Veranstaltung des VDI-Zyklus: 14. März, 20 Uhr, Mozartsaal, Vortrag von Dr.- Ing. G. Wiens über:„Der Ingenieur als Weg- bereiter eines vereinigten Europa“. DGB, Ortsausschuß Mannheim: 14. März, 14.30 Uhr, Aula der Sickingerschule, U 2, Vor- trag von Oberregierungsrat Friedrich Mayr Über:„Bedeutung und praktische Durchführung der Betriebsrätewahlen 1957“. CDU, Ortsbezirk Neckarstadt-Ost: 14. März, 20 Uhr, Restaurant„Neckarpark“, Käfertaler Straße 89, Ausspracheabend über kommunal politische Probleme mit Stadtrat A. Kuhn und Stadtamtmann a. D. E. Schmitt. Gesamtverband der Sowzetzonenflüchtlinge: 14. März, 17.30 bis 18.30 Uhr, Rathaus E 5, Zim- mer 35, Sprechstunde für Sowjetzonenflücht- linge. Phora: 14. März, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, Regisseur Curt Pabst über und zu neuen Farb- fotos und Farbfilmen auf Agfacolor. Bund gegen den Mißbrauch der Tiere: Am 14. März, 20 Uhr, Weinzimmer des Rosengar- tens, Vortrag von Dr. Maerker über:„Tierschutz — ein Meilenstein am Weg zu höherem Men- schentum“. Abendakademie- Veranstaltungen: 14. März, 20 Uhr, Karl-Friedrich- Gymnasium, Arbeits- gemeinschaft Eltern und Kinder, Dr. H. W. Meyer;— gleicher Tag, 20 Uhr, Lich „Unser Kino“ in Schönau, Farblich trag von Pr. Jokiel, München:„Schlesien leuch tet in 100 farbigen Bildern“; gleicher Ta 20 Uhr, Apollo-Lichtspiele in Rlleinau Felt. lichtbildervortrag von Pr. G. Faber, Karlsruhe; „Amazonas— Schicksal eines Stromes“,. Du, Kreisverband Mannheim-Stadt: Am 14. März, 17 bis 19 Uhr, Parteisekretariat, N 5 5 Sprechstunden des Vertriebenenausschusses für Heimatvertriebene und Sowaetzonenflüchtlinge, VdK, Ortsgruppe Mannheim- Waldhof: Am 14. März, 20 Uhr, Gaststätte Kraft, Waldhof, Generalversammlung. Freireligiöse Landesgemeinde Baden, L. 10, 4-0: 14. März, 20 Uhr, Vortrag von Pr. Schlötermann im Rahmen des Religionskundlichen Arbelts- kreises über„Kung-fu-tse“. Städtisches Institut für Erziehung und Un- terricht: 14. März, 16 bis 17.30 Uhr, Institut E 2, 1, Dr. Pick: Pädagogische Zeitschriften- schau. Städtisches Institut für Erziehung und Un- terricht: 14. März, 17.45 bis 19.30 Uhr, Institut E 2, 1, Besprechung des Buches„Wie wir ler- nen“ mit Dr. Brauch. Wohin gehen wir? Donnerstag, 14. März Theater: Nationaltheater Kleines Haus, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Der Kreidegarten“(Miete B, Halb- gruppe II, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf). Konzert: Deutsch-Amerikanisches Institut, 19.30 Uhr, Schallplattenkonzert mit Sympho- nien von Mozart und Schubert, Dirigent Bruno Walter. Filme: Planken:„Gelebte Corinna“; Alster „Giganten“; Capitol:„Der Mann ohne Furcht“ Palast:„Stunden des Terrors“; Alhambra: Ro- binson soll nicht sterben“; Unſversum:„Der Glöckner von Notre Dame“; Kamera:„Die schönen Mädchen von Florenz“; Kurbel:„Straſe des Verbrechens“. Geistliche Woche: 19.30 Uhr in der Christus kirche Vortrag von Prof. D. Dr. Turneysen über:„Begegnung mit dem Nächsten“. 50 ergiebig- 80 aromatisch- Kaffee- Wie ihn och keiner Kannte! Freuen Sle slch auf einen ganz besonderen Kaffee genug! VOX. Fachleute fanden ein neues Verfahren zum Mahlen von Kaffee, das auch jene wertvollen Aromastoffe bin- det, die bei Ublicher Mahlung verloren gehen. detzt genießen Sſe durch die paten- tierte tropa-Mahlung die ganze Aromafulle Ihres Kaffees.„VOX. Kaffee tropagemah. len“ ist Ihr gewohnter guter VOX. Kaffee, der aber jetzt dank tropa-Mahlung erge- biger ist als üblich gemahlener Kaffee. Doppeltresor für 30 fassen für i Tassen für 4 fassen Tresor Alu-Becher Vetsleiget ungen um 14 Uhr. Zwangs versteigerung. Die Allg. Ortskrankenkasse Mannheim versteigert im Zwangsvollstreckungswege am Donnerstag, den 14. März 1957, eine Zwelnadelmaschine„Pfaff“ und 6 Industrieschnellnäher„Pfaff“ gegen Barzahlung. 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Der drei- tägige Kongreß beginnt mit der Vorstands- sitzung des DKV am Freitagnachmittag. An- schliebend gibt die Stadt Mannheim zu hren des DKV-Präsidiums einen Empfang, dei dem Oberbürgermeister Dr. Reschke die Gäste aus allen Teilen der Bundesrepublik willkommen heißen wird. Am Samstagnach- mittag wird nach den Besprechungen der zahlreichen Fachausschüsse der Deutsche Kanutag 1957 im Mozartsaal eröffnet. Auch der Sonntagvormittag bleibt dem umfang- reichen Tagungsprogramm noch vorbehalten. ES kam nicht von ungefähr, daß Mann- heim auf dem letztjährigen Kongreß in Ber- un zum Tagungsort 1957 gewählt wurde. Die Rhein-Neckarstadt zählt seit Jahrzehnten zu den deutschen Hochburgen der Kanuten. Gerade in den letzten Monaten und Jahren machten Mannheimer Kanuten durch be- deutende Erfolge von sich reden. Aus Anlaß des Deutschen Kanutages ver- enstaltet der Badische Kanuverband am Samstagabend einen„Sportler-Ball“ im Musensaal des Rosengartens. Aus dem reich- haltigen Programm des Unterhaltungsabends mit Tanz seien nur einige Bonbons heraus- gegriffen: Maurer-Ziegler, Kurt Schneider vom Nationaltheater, die drei Teddys sowie Einlagen der Tanzschule Helm. e. e. Füssen spielerisch besser In der ersten Begegnung um die bayeri- sche Eishockey meisterschaft schlug im Mün- chener Prinzregenten-Stadion der Deutsche Meister EV Füssen den Sc Rießersee mit 4:3 (1:0, 2:1, 1:2) Toren. Die Füssener gewannen verdient auf Grund ihres besseren Kombi- nationsspiels, das meist von Egen und Unsin inszeniert wurde. Rießersee konnten das Spiel nur im Schlußdrittel überlegen gestal- ten. Fußball- Punktspiele im entscheidenden Stadium: Oberligen: End spur um die begehen ersten Plätze Süddeutschland bringt mit Eintracht-Heimspiel gegen Tabellenführer 1. FC Nürnberg einen Höhepunkt der Saison Nach der durch Fasching und Länderspiel bedingten Unterbrechung werden die Mei- sterschaftsspiele nunmehr mit vollem Pro- gramme fortgesetzt. Sechs bis àcht Spiel- tage stehen noch aus, die einen hartnäckigen Endspurt erwarten lassen. Denn mit Aus- nahme von Südwest und Nord(1. FC Kai- serslautern bezw. HSV) stehen die neuen Meister noch nicht fest. Zieht man noch die Anwärter auf den zweiten Platz hinzu. so sind in allen Ligen noch mehrere Vereine im Rennen und das läßt erwarten, daß die letzte Klarheit erst mit dem 30. Spieltag geschaffen wird. Das besondere Interesse wendet sich dem Kopf- an-RKopf-Rennen zwi- schen Borussia Dortmund und Duisburger SV im Westen, sowie dem Kampf um die Führung im Süden zu, wo der 1. Fœ Nürn- berg zur Zeit zwei Punkte vor dem süd- deutschen Meister Karlsruher Sc und den Offenbacher Kickers führt. In der Main-Metropole verspricht man sich von dem Großkampf der Eintracht gegen den 1. FC Nürnberg eine besondere Delika- tesse. Vorsorglicherweise wurde das Treffen ins Frankfurter Waldstadion verlegt. weil der Eintracht-Platz am Riederwald zu klein ist und vor allem die Verkehrsverhältnisse einen ordentlichen An- und Abmarsch der Zuschauer nicht gewährleisten. Zweifellos ist die Verlegung des Spiels in das Stadion ein Plus für die Gäste, und vielleicht sieht man es in Karlsruhe und Offenbach gar nicht gern, daß den Nürnbergern der Gang zum Riederwald erspart bleibt. Der 1. FC Kaiserslautern hat bei acht Punkten Vorsprung gegenüber Frankenthal keine Mühe, den Meistertitel bald unter Dach und Fach zu bringen. Möglicherweise ist es schon am Sonntag so weit, wenn die Box-Nachwuchs vor seiner bisher schwersten Prüfung: lum Stammplate in de, DgEU-Siagtel Kondition wird beim Länderkampf gegen UdssR entscheidende Rolle spielen Mit einem etwas mulmigen Gefühl wer- den die Mitglieder der deutschen Box- Nationalstaffel die Reise nach Hamburg an- treten. Sie erwartet morgen abend in der Ermst-Merck-Halle beim Rückkampf gegen die Sowjetunion die seit 1943 wohl schwerste Aufgabe auf deutschem Boden. Es geht da- bei um mehr, als nur um eine Korrektur des Dortmunder Eindrucks beim 4:16 gegen Polen, oder den Versuch, besser abzuschnei- den als eine DARABV-Auswahl vor Jahresfrist in Moskau(4:16): Den fast durchweg blut- jungen Boxern, die Eugen Böhm in Ham- burg einsetzt, liegt vor allem daran, das in sle gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen und sich einen Stammplatz in der Elite der deut- schen Amateurboxer zu sichern. Es ist ein nur schwacher Trost, daß von den in Moskau eingesetzten russischen Boxern diesmal lediglich Leichtgewichtler Smyrnow dabei ist, daß alle sechs Medaillen- gewinner von Melbourne zu Hause geblie- ben sind, und daß auch die Sowietunjon eine sehr junge Vertretung(Altersdurchschnitt 22 Jahre) schickt. Was den für Hamburg auf- gebotenen Spitzenkräften aus dem reichen Reservoir des russischen Nachwuchses viel- leicht an Erfahrung fehlt, dürfte durch um so größeren Einsatz wettgemacht werden. Die Grundlage dazu, eiserne Kondition, garan- tiert der mehrwöchige Aufenthalt in Trai- ningslagern, in denen die Staffel vor jeder Begegnung zusammengezogen zu werden Pflegt. Es erübrigt sich eine Diskussion, daß auch ein vollendeter Techniker gegen diese „Rampf maschinen“ einen schweren Stand haben würde. Und unter diesem Blickwinkel ist die Nominierung der deutschen Staffel zu werten, bei der die Betonung diesmal ganz auf Berücksichtigung konditionsstarker Fighter-Typen gelegt wurde; Boxern, die ihren russischen Gegnern mit den gleichen Waffen zu begegnen wissen. In dieser Hinsicht scheint es um die Mannschaft der Gastgeber nicht schlecht be- Stellt. Mit Malchow I(Weinheim), Freytag (Offenbach), Mildenberger(Kaiserslautern) und Saarländer Grauß sind vier Repräsen- tative der Südwest-Auswahl dabei, die den Polen in Frankfurt ein 9:11 abtrotzte. Ihr kämpferischer Einsatz und die Routine eines Mehling, Homberg oder Kienast lassen er- Warten, daß sich die deutsche Vertretung mit einem Achtungserfolg aus der Affäre zieht. Die voraussichtlichen Begegnungen(vom Fliegengewicht an aufwärts): Homberg (Düsseldorf)— Bystrow; Malchow(Wein- heim)— Grigorjew; Mehling(Celle)— Sas- suchin; Herper Oüsseldorf) Smirnow; Rogosch(Schalke) Korotejew; Grauss (Fraulautern)— Gromowꝛ; Kienast(Witten) gegen Koromyslow; Freitag(Offenbach)— Feofanow; Mildenberger) Kaiserslautern)— Chotentschik; Janssen(Hamburg)— Abra- mow. 1 1 Walter-Elf bei Phönix Ludwigshafen ge- Winnt und VfR Frankenthal in Pirmasens scheitert. Eiri Sieg der Roten Teufel bei dem derzeit sehr schwachen Phönix ist auch dann Wahrscheinlich, wenn die Lauterer wieder mit Ersatz spielen müssen. Im Westen liegen Meister Borussia Dort- mund und Duisburger SV mit je 32:14 Punk- ten gleichauf, nachdem die Duisburger vor- her allein und ununterbrochen den ersten Rang hielten. Ob der Stern des DSV end- gültig versinkt, d. h. der erste oder zweite Platz verlorengeht? Der 1. FC Köln ist be- drohlich nahegekommen, er liegt mit nur einem Minuspunkt mehr auf dem dritten Platz. Allerdings haben die Kölner noch zwei Spiele nachzuholen, und der Gewinn von vier Punkten daraus ist keineswegs sicher. Niemand zweifelt daran, daß des Norderis neuer Meister der Hamburger SV sein wird. Offen ist nur noch die Frage, wer der zweite norddeutsche Vertreter neben dem HSV sein wird. Holstein Kiel und Hannover 96 kom- men hierfür in erster Linie in Betracht. aber auch Altona 93 ist noch nicht ganz aus dem Wettbewerb ausgeschaltet. In der Berliner Stadtliga kann der Titel- verteidiger Viktoria 89 zwar kaum mehr auf den ersten Platz vorrücken, aber den Tabel- lenführer Tennis-Borussia zu Fall bringen. Eine neuerliche Niederlage der„Veilchen“ würde Hertha BSC(gegen Zehlendorf) den Weg auf den Thron frei machen. Einzel wettbewerbe in Stockholm: Vortunden vissen schon gioße Lücken Nur zwei deutsche Spielerinnen noch im Rennen/ Doppel im Achtelfinale Unter Beteiligung von 256 Herren und 128 Damen wurden einen Tag nach Abschluß der Mannschaftskämpfe um den Swayth- ling- und um den Corbillion-Cup die Einzel- und Doppelwettkämpfe bei den Tischtennis- Weltmeisterschaften in der königlichen Ten- nishalle Stockholm gestartet. Bereits am ersten Tage gab es einige Ueberraschungen, deren größte die Nieder- lage des Weltmeisters von 1953, Ferenc Sido(Ungarn), in der dritten Runde gegen Kennedy(England) bedeutete. Sido, als Nr. 5 gesetzt, verlor mit 2:3. Als zweiter„Gesetz- ter“ schied die Nr. 6, der Rumäne M. Gant- ner, aus dem Wettbewerb. Deutschlands Exmeisterin Hanne Schlaf Frankfurt) und Uschi Fiedler(Berlin) scheiterten bereits in der ersten Runde ge- gen Nicolic Jugoslawien) mit 1:3 bzw. gegen Sjölund(Schweden) mit 2:3. Ausgeschieden sind ferner die deutsche Meisterin Erna Brell(Frankfurt), die nicht antrat, sowie Liane Rödel(Dresden) gegen Jacquet Frankreich) mit 1:3 und Ute Mittelstadt Dresden) gegen die Amerikanerin Neuber- ger(0:3), die später gegen Okawa(Japan) verlor. Mit Monika Wishandt(Ostberlin) und der Hamburgerin Thoele sind also nur noch zwei der sieben deutschen Damen im Wett- bewerb. Von den zehn deutschen Herren traten acht in Aktion, wobei es Poldi Holusek (München) noch am weitesten brachte. In der ersten Runde frei, besiegte er in der zweiten den Australier Anderson mit 371 und kam mit einem 3:2-Sieg über Tran (Vietnam) in die vierte Runde(letzte 32). Sechs deutsche Herren schieden aus. Aus- losungspech hatte der Niedersachse H. Go- molla(Salzgitter), der in der ersten Runde spielfrei war, in der zweiten Laine Finn- land) mit 3:0 bezwang, jedoch dann in der dritten Runde gegen Weltmeister Osimura keine Chance hatte und mit 0:3 verlor. Auch Lothar Pleuse(Ostberlin) scheiterte in der dritten Runde. Nach einem 3:0 über Jaminet (Frankreich) verlor er gegen Gimbel(Hol- land) nach hartem Kampf mit 2:3. Als drit- ter deutscher Spieler blieb Josef Wenning hoff(Metelen) auf der Strecke. Er unterlag in seinem ersten Spiel(2. Runde) gegen den Dänen Lyttik mit 0:3. Im Herren-Einzel unterlagen außerdem noch die Deutschen Heinz Haupt(Leipzig) Berni Vossebein und Conny Freundorfer Das deutsche Meisterpaar Hanne Schlaf/ Uschi Fiedler drang gestern bis in das Ach- telfinale des Damendoppels vor. Die beiden Deutschen, die im Einzel so stark enttäuscht hatten, setzten sich in der ersten Runde über Roland/ Walter GBelgien/ Oesterreich mit 3:1(9:21, 21:13, 21:13, 21:14) hinweg und besiegten in der nächsten Runde Rook/ Fiel- der(England) mit 3:0(21:11, 21:17, 21:18). Alle übrigen Deutschen schieden in den bei- den ersten Runden aus. Wer will Schiedsrichter werden? Wie die Kreis-Schiedsrichter vereinigung mitteilt, werden für den Anfang der Woche begonnenen Neulingskurs noch Meldungen entgegengenommen. Interessenten, auch Ju- gendliche, wollen sich heute, Donnerstag, oder morgen, Freitag, 18.45 Uhr, in der Ge- schäftsstelle des Badischen Sportbundes, Tattersallstraße 39, melden. „Meteor“-Sieg zum Auftakt des Dortmunder Reitturniers Schleswig-Holsteins Reiter hatten àm Eröfknungstag des Dortmunder FHallenreit- turniers vor 6000 Zuschauern in der West- falenhalle einen guten Start. In zwei mittel- schweren Jagdspringen über zwei gleich- artige Parcours von 400 m Länge mit zwölf Hindernissen stellten sie mit Anna Clement auf Nico und Fritz Thiedemann auf Meteor die Sieger. Thiedemanns Olympia-Pferd errang dabei den 101. Sieg. In beiden Prüfungen gab es sehr gute Leistungen. Die Mehrzahl der Teilnehmer machte nur einen Springfehler. Im ersten Springen blieben bei 44 Startern 14, und im zweiten von 37 Teilnehmern elf fehlerfrei. Alle zur Weltklasse zählenden Reiter und Pferde waren am ersten Tag bereits àm Start, um sich mit den Hallen verhältnissen vertraut zu machen. Einige Reiter klagten über den etwas tiefen Boden. Die Dortmun- der Premiere ließ im übrigen vermuten, daß es in den nächsten Tagen in den schweren Springen zu grohartigen Kämpfen kommen wird. Zwei Bergprämien für R. Altig Beim traditionellen Saison- Eröffnungs- rennen Köln—Schuld—Köln über 130 km hielt sich der Mannheimer Rudi Altig überaus gut und hinterlieg einen großartigen Ein- druck. Mit Schönberg(Schopp) schloß er als Erster von 130 A-Fahrern() zu den mit zwei Minuten Vorgabe gestarteten B-Fahrern auf, fuhr auch diesen wieder davon, lieg Schön- berg zurück und war über 20 km einsam an der Spitze, teilweise 3:15 Min. vor dem Hauptfeld. Die zwei Bergprämien waren ihm sicher. Eine fünfköpfige Verfolgergruppe aber lag ständig dichtauf und konnte ihn schließlich einholen. Die Alleinfahrt hatte bei Gegenwind viel Kraft gekostet, so daß R. Altig etwa 20 km vor Schluß an der letzten Steigung abfiel und erst mit einer zweiten starken Gruppe ans Ziel kam. 1. Conrad(Ber- Iin) 3:41,45 st; 2. Hamnemann, 3. Wallenborn (beide Köln), 8. Schönberg(Schopp), 12. R. Altig(Mannheim), 14. Guckes(Haßloch), 15. Weiß(Iggelheim). erg Bilanz des abgelaufenen Jahres: hesunde Entwicklung in de Schueralhiteſik Kreistag einmütig hinter seinem Vorstand/ Willi Heil wieder„Vize“ Wohl selten zuvor war eine Generalver- Seilrimlung der Schwerathletik-Vereine im Kreis Marmheim so gut besucht wie diesmal im Schwetzinger„Mayerhof“. In ihren Jah- resberichten gingen die beiden Sportwarte Hermann Bruner(Feudenheim) und Hans Kestler(Mannheim), sowie Kampfrichter- Obmann Jean Benzinger Feudenheim) noch einmal auf die schönen Erfolge ein, die im abgelaufenen Jahre zu verzeichnen waren. Die stete Aufwärtsentwicklung bestätigte auch Kreisvorsitzender Anton Mundschenk (Mammheim), unter dessen Führung sich der Schwerathletik-Kreis Mamnheim innerhalb des nordbadischen Schwerathletik- Verbandes eine Sonderstellung erkämpfte. Nicht nur in Sportlicher und organisatorischer Hinsicht durften die Vereins- Delegierten mit der Ar- beit ihrer Funktionäre hoch zufrieden sein; die Kassenrevisoren stellten fest, daß es auch finanziell gut voran geht. Nach der Entlastumg des Gesamtvorstan- des wurde— mit einer Ausnahme— der Kreisausschuß einstimmig wiedergewählt. An der Spitze steht der langjährige Kreis- vorsitzende Anton Mundschenk(Mannheim), der außerdem die Funktionen des Geschäfts- kührers, des Hauptkassiers und des Presse- wartes bekleidet. Mundschenks Stellvertre- ter wurde abermals Willi Heil(Mannheim). Hermann Brunner(Feudenheim) blieb tech- nischer Leiter und Hans Kestler(Mamnheim) weiterhin Obmann der Gewichtheber. Heing Stahl(Mannheim) betreut die Rasenkraft- sportler, während die Pfeifenmänner ferner- hin Kampfrichter-Obmann Jean Benzinger (Feudenheim) unterstellt sind. Neu hinzuge- wählt wurde als Jugendleiter Artur Kurz (Hockenheim). Die drei für dieses Jahr geplanten Mann- heimer Städtekämpfe im Gewichtheben und Ringen wurden HSV Hockenheim(gegen Karlsruhe), S Brühl(gegen Ludwigshafen) und ASV Lampertheim(gegen Frankfurt) übertragen. RSC Eiche Samdhofen richtet die Schüler- und Jugend-Mannschaftsmeister- schaften des Kreises, SpVgg. Niederliebers- bach die Schüler- und Jugend- Einzelmei- sterschaften und KSV 1884 Mannheim die Junioren-Einzelmeisterschaften aus.—.Al1 — Der KSV 1884 Mannheim hält seine Ge- neralversammlung am Sonntag, 17. März, 15 Uhr, in seiner Sporthalle hinter der Uhlandschule ab. und ähnliche Erkrankungen der Husten 3 Atmungsorgane können bei Ver- nachlässigung schlimme Folgen haben. Bekämpfen Sie diese Be- Heiserkeit J echwerden dechalb gleich zu Be. 5 inn mit den 1 Sol- getten! Dieses neuartige Präpa- Halsschmerzen 12 wirkt schleimlösend, reiz- J stillend, entzündungshemmend und desinfiziert Mund- und KNachenhöhle. In allen Apoth. DM 2.—. 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Lebensjahr, Ingenieur Karl Ebinger Der Verstorbene gehörte seit 1936 unsrem Unternehmen an und hat uns, ausgestattet mit reichen Kenntnissen und Erfahrungen, in unermüdlicher Pflichtbewußter Mitarbeit wertvolle Dienste geleistet. Direktion, Betriebsrat und Belegschaft der Zellstofffabrik Waldhof Die Einäscherung findet am Donnerstag, dem 14. März 1937, 13 Uhr, im Krematorium unser Mitarbeiter, Herr * der Unser Pensionär und langjähriger Mitarbeiter, Herr Gregor Göll ist am 10. März 1957 im Alter von 83 Jahren verstorben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsleitung, Betriebsrat u. Belegschaft MARGARINE- UNION AG. Werk Mannheim-Industriehafen Mein über alles geliebter, herzensguter Mann, mein treusorgender Vater, Herr Carl Otto Grundmann hat uns plötzlich im Alter von 58 Jahren für immer verlassen. Mhm.-Almenhof, den 13. März 1957 August-Bebel-Straßge 53 In tiefem Schmerz: 8 Leni Grundmann geb. Herbach Horst Dieter Grundmann Beisetzung: Freitag, den 13. März 1957, 11 Uhr, im Hauptfried- hof Mannheim. Unser geliebter Chef, Herr Carl Otto Grundmann wurde im Alter von 358 Jahren plötzlich aus unserer Mitte gerissen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren, Mannheim, den 13. März 1957 Große Merzelstrage 6 Kurpfalz Werbedienst GmbH Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabeth Herzog Wirtin„Zum Bleistift“ sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geist- lichen, den Schwestern für die liebevolle Pflege sowie dem Hotel- und Gastwirteverband. Mannheim, den 14. März 1937 7 2, 21 Die Hinterbliebenen Seelenamt: Samstag, den 16. März 1957, 7 Uhr, Untere Pfarrei. Statt Karten Für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die mir beim Heimgang meiner innigstgeliebten Frau Käthe Apfelbach geb. Schubert zuteil wurde, spreche ich auf diesem Wege meinen tletemp- kundenen Dank aus. Ganz besonders danke jeh Herrn Stadtpfarrer Kunz für seine trostreichen Worte, den Schulkameradinnen und all denen, die meiner lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Wallstadt, den 11. März 1957 Römerstraße 7 In tiefer Trauer: Hermann Apfelbach Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Theodor Kraft sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen von der Unteren Pfarrei Für den ehrenden Nachruf, der Geschäftsführung u. den Arbeits- kollegen des Verein Deutscher Oelfabriken, dem Werkschor und all denen, die dem Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. März 1957 T 6, 21 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Kraft geb. Krimmel TODES-ANZ EIGEN kür die Maontag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag dis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an d. Pförtner im Rückgebaude des Verlages am Marktplatz. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unseren Mitgliedern und Freunden von dem Ableben unseres alten treuen Schützen- kameraden, Herrn Jakob Diesbach Kenntnis zu geben. Kurz vor seinem 83. Geburtstag wurde er in die Ewigkeit abge- rufen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beisetzung hat bereits in aller Stille in Heidelberg stattge- kunden. Schützengesellschaft Mannheim gegründet 1744 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Puchinger das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren herzlichen Dank. Mhm.-Neekarau, den 14. März 1957 Friedrichstraße 38 Die trauernden Hinterbliebenen Für die liebevolle Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Josephine Feldhofen durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurde, sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 14. März 1957 Waldparkstraße 32 Oskar Regenauer u. Frau Anna geb. Feldhofen Karl Feldhofen u. Frau Liesel geb. Hader und Kinder Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 14. März 1957 Hauptfriedhof Zeit Volz, Friedrich, Mannheimer Straße 119 9.30 ener ⁵TTTTTT e ĩͤĩò Wagner, Luise, Max-Joseph-Straße 24. 130.30 Baumbusch, Emil, Rheinau, Am Geheugraben 49. 11.00 Sänger, Lina, Max-Joseph-Straße 32. 11.30 Krematorium Ebinger, Karl, Hoher Weg 1 13.00 Moll, Friedrich, Möhlstraße 10b0 113.30 Friedhof Käfertal Franz, Dorothea, Eisenstraße 4-?.. V I4.00 Friedhof Sandhofen Jantz, Hedwig, Domstiftstraße 12 14.00 Friedhof Feudenheim Arnold, Heinrich, Wingertsbuckel 79. 14.00 Wagel, Ludwig, Jlvesheimer Strage!! 14.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 1 e 5 7 922.. 11 N%%% N N N D N D unc jeclen Sonntagabend natörlich 4e SOU e ν. ανννεν —— mit aktuellen Sport- Ereignissen und Toto- Ergebnissen Jeder— ob Mann oder Frau — sollte durch diese Kapseln gesunder, iroher,„aktiver“ leben. 2,85. Kurpackung: 150 Kapseln DM 7,50. In Apoth. und Drog. Beugen auch Sie vor gegen Erschöpfung, Müdigkeit und Schwäche, Steigern Sie Ihre Leistungskraft durch„Jungbrunnen der Natur“— vereint und verstärkt in den Klos terlrau Ak tiv- Kapseln. 48 Aktiv- Kapseln zu DM ö Magendrücken Sodbrennen saures Aufstoßen und Völlegefühl lassen sich oft vermeiden. Pro- bieren Sie»Biserirte Magnesia. 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Väterchen Staat mißt nämlich mit strengen Maßstäben, die auch einiger- maßen rücksichtslos sind. Auf der anderen Seite stünde aber fol- gendes zu bedenken: Grob über den Daumen gepeilt, entfallen von den 15 Md. DM, die Bundesbürger zum Erwerb und Verzehr von Genußmitteln aufwenden, etwa 3,5 bis 4,2 Md. DM auf sogenannte indirekte Genußmittel- steuern. Wenn Väterchen Staat seine Steuer- forderungen auf diesem Gebiete einschrän- ken würde, würden dann die Bundesbürger noch mehr essen? Zweifellos nicht. Der Bauernverband meint aber, daß der Staat Zugunsten der Erhöhung von Preisen für land wirtschaftliche Erzeugnisse ruhig auf eine oder gar zwei Md. DM verzichten könnte. Warum der Staat dies tun soll? Nun ja, die Bauern meinen, daß die ihnen aufge- Zwungene Technisierung und Rationalisie- Tung mit soviel Aufwand verbunden sei, daß sie ganz gut eine solche Ertragsspritze“ Vertragen könnten. Sie betrachten nämlich vielfach die Technisierung als einen auf sie Zugekommenen Fluch ihres Standes. Sie Sagen:„Ohne Technik ging alles besser, ein- facher und war auch für die Verbraucher er- träglicher“. Das ist, gelinde gesagt, ein Trug- Schluß. Es ist zwar richtig, daß die Anschaf- kung einer Melkmaschine noch nicht zusätz- liche Milchmengen gewährleistet, die im Stalle erzielt werden. Dennoch liegt es im Fortschritt der wissenschaftlichen Landwirt- schaftsförderung, daß der gewogene Durch- schnitt Milchleistung je Kuh in der Bundes- republik sich gegenwärtig auf Segenüber Vorkriegszeiten jährlich beläuft. „Das steht in keinem Einklang zu den Aufwendungen, die wir haben“, sagen da die Bauern, und sie argumentieren weiter: „Die Preise für Rinder aller Klassen sind im Bundesdurchschnitt vom Juli 1953 bis Januar 1957 um 18 Dpf je kg gestiegen. In der gleichen Zeit erhöhte sich jedoch der Preis für Kochfleisch um 69 Dpf und der reis für Bratfleisch um 80 Dpf je kg. Die Preise für Kälber stiegen auf den Märkten 3000 kg Milch 2480 kg Milch um 41 Dpf je kg, die Preise für Kalbfleisch jedoch um 108 Dpf. Schafe waren auf den Märkten um 23 Dpf je kg teuerer, während das kg Hammelfleisch um 74 Dpf anzog. Schweine kosteten auf den Märkten am 1. Januar 1957 gegenüber dem 1. Juli 1953 drei Dpf je kg mehr, während Koteletts um 90 Dpf je kg und Bauchfleisch um 60 Dpf je kg teuerer waren. Hieraus geht klar her- vor, daß die Erhöhungen bei landwirtschaft- lichen Erzeugerpreisen keineswegs aus- schlaggebend sind für die Erhöhungen bei den Verbraucherpreisen.“ Mithin bleibt alles wieder an den Wieder- Verkäufern, oder an den Weiterverarbeitern, in diesem Falle an den Metzgern hängen. Die aber wälzen die Schuld wieder auf den Verbraucher ab und meinen:„Ja, früher konnten wir im Haushalt alles absetzen, was an EBbarem im Schlachthof gewonnen wurde. Heute suchen die Hausfrauen aus. Sie wollen nicht mehr Talg, sie wollen keine Knochenbeilage, sie wollen nur reine Kote- letts und herdfähig vorbereitetes Braten- fleisch haben. Wir haben also nicht nur zu- sätzliche Hausfrauenarbeit in unserem Be- triebe zu leisten, sondern müssen auch noch Vermehrung der nichtabsetzfähigen oder nur beschränkt absetzbaren Nebenprodukte(z. B. Talg u. dgl. m.) in den Verbraucherpreis einkalkulieren.“ Die Verbraucher wissen aber auch etwas zu erwidern. Sie sagen:„Ja, das hängt damit zusammen, daß eine große Anzahl von Hausfrauen erwerbstätig ist und diese Haus- fkrauenarbeit nicht mehr nebenher bestrei- ten kann.“ „Dafür seid ihr auch— ohne daß wir da- Hei eine Wertung aussprechen wollen Doppelverdiener“, wird dann den Haus- frauen entgegengehalten, und der Streit nimmt absolut kein Ende. Es ist im Grunde ein müßiger Streit. Die Teilnehmenden— egal, ob sie Erzeuger, Ver- 219 38287 Vndlex dor Cingauſs- H sachlicher Betriebsmittel 1. aſſſſhvondeits . Iz, UI 13382100 ald 36287 Index der Sneuger erte dr odutie besamt blen. doc. pred 19382 100 orbeiter oder Verbraucher sind— interessiert dabei auch nur die Frage:„Kann wirklich etwas gegen den Preisauftrieb getan wer- den?“ Soweit der Preisauftrieb nicht wirklich kostenbedingt ist, stehen der Bundesregie- rung mancherlei Mittel und Wege zur Ver- kügung. Im Grunde genommen sind Getreide, Fleisch, Butter und Zucker einer festen Marktordnung unterworfen, ebenso die Trinkmilch. Das heißt, die Preise für diese Produkte sind entweder(wie bei Milch) Fest- Preise, oder es kann die Preisbildung über Einfuhrförderung beeinflußt werden. Das Kabinett braucht sich nicht auf Beschwörun⸗ gen, braucht sich nicht auf Empfehlungen zu beschränken. Vielmehr kann man— und muß man laut Auftrag des Gesetzgebers diese Preise stabil halten. Beim Zucker und bei der Milch ist dies bereits geschehen. Auch bei Getreide sind hier alle Möglichkeiten wahrgenommen, durch Vorlage einer der Vorjahresregelung entsprechenden Preisver- ordnung. Das beweist, daß die Regierung— trotz bevorstehender Wahlen— nicht gewillt ist, allen Bauernforderungen nachzugeben,. Viel- leicht deswegen nicht, weil einige dieser Forderungen als unbillig betrachtet werden. Wie sich das Kabinett zu den bäuerlichen Forderungen hinsichtlich des Fleischpreises (Val. MM vom 9. März S. 1) und bezüglich des Butterpreises stellen wird, ist vorläufig noch nicht geklärt. Immerhin steht fest, daß der Bundesernährungsminister die Möglich- keit hat, durch Einfuhrverstärkungen die Preisbildung zu beeinflussen. Ob der in der gleichen Brust wohnende Bundeslandwirt- schaftsminister das zulassen wird? Schließlich ist noch der Margarinepreis in Schwebe. Die Margarine ist heute noch immer billiger als in Vorkriegszeiten. In jahreszeitlichen Intervallen kam es in den letzten Jahren wiederholt zu Preiserhöhun- Sen, die aber dann durch saisonale Preissen- kungen wettgemacht wurden. Die Suezkrise hat jedoch eine außergewöhnliche Rohstoff- Verteuerung auf dem Weltmarkt ausgelöst. Auhßerdem ist da noch die Sache mit der Zwangsbeimischung von Raps, der den deut- schen Bauern zu— sehr hoch liegenden— Garantiepreisen abgekauft werden muß. Eine tour d'horizont um das Gebiet der Preisbildung für Lebensmittel beweist, daß die Bundesregierung im Wahljahr 1957 vor sehr heikle Entscheidungen gestellt ist. Es rächt sich, daß diese Entscheidungen nicht schon vorher gefällt wurden. Jetzt werden sie— wie immer sie auch ausfallen mögen— als bloße Wahltaktik ausgelegt werden. Schade, daß soviel Chancen versäumt wor- den sind. F. O. Weber K URZ NACHRICHTEN (D) Gegen die vom Bundesfinanzmini- sterium geplante Erhebung des Monopolaus- Sleichs für Sprit auch auf importierte Dessert, Wermut- und Wermutgrundweine wendet sich der Hauptverband des Deutschen Lebensmittel- einzelhandels. Eine derartige Maßnahme, 80 erklärt der Verband, sei wegen der damit ver- bundenen Preiserhöhungen völlig indiskutabel. Die Ausdehnung der Monopolausgleichsabgabe würden den durchschnittlichen Verkaufspreis für Portwein, Madeira und Sherry von 3,30 DM auf 4,40 DM, für Malaga, Samos und Tarra⸗ gena von 1,80 auf 2,36 DM und für Wermut von 1,50 auf 1,97 DM verteuern. Drei Arbeitsgruppen für Freihandelszone (VWD) Die Verhandlungen über die Bildung einer, möglichst sämtliche Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) ein- schließenden europäischen Freihandelszone zur Ergänzung des von den sechs Montan-Union- Staaten beschlossenen Gemeinsamen Marktes sind in ein aktives Stadium getreten. Die drei Arbeitsgruppen, wie sie der Beschluß des Mi- nisterrates vom 13. Februar 1957 vorsah, sind inzwischen gebildet worden. „Magna Charta“ für Eigentumsschutz (VWD) Die Gesellschaft zur Förderung des Schutzes von Auslandsinvestitionen hat auf ihrer ersten Mitgliederversammlung den Ent- wurf einer internationalen Magna Charta“ zum Schutz von Auslandsinvestitionen vorge- legt. Die eingehende Prüfung und Beratung dieses Entwurfes wird in den nächsten Mona- ten die Hauptaufgabe der Gesellschaft Sein. Auf der Mitgliederversammlung wurde mit Be- kriedigung kestgestellt, daß dem rechtlichen Schutz privaten Auslandskapitals immer stär- kere Beachtung geschenkt werde. Die wieder- holten Eingriffe in privates Eigentum im Aus- land hätten die Erkenntnis gefördert, daß ohne gegenseitige Respektierung wohler wor- bener Rechte keine Gesundung der weltwirt- schaftlichen Beziehungen erzielt werden könne. Oel- Schatzsucher in Jütland (AP) Ein Sprecher der Standard Oil of New Jersey teilte mit, Versuchsbohrungen in Jüt- land hätten ergeben, daß dort möglicherweise Oe! gefunden werden könne. Die Gesellschaft Werde voraussichtlich im August mit Tièfboh- rungen beginnen. Die Standard Oil hat bei den Versuchsbohrungen in Jütland die Gulf Oil ab- gelöst, die in zehn Jahren 10 Mill. Dollar (etwa 42 Mill. DMW) investiert hatte, ohne dag sle auf Oelvorkommen stieß. Rourkela Hoffnungen für 1938 (VWD) Die Vorbereitungen für den Bau des Hüttenwerkes Rourkela im Staate Orissa(In- dien) sind bereits so weit fortgeschritten, daß nach Mitteilung der Indiengemeinschaft Krupp- Demag Ambli das Werk Ende 1958 mit der Roheisengewinnung beginnen kann. Das Hüt- tenwerk wird eine Jahreskapazität von 1 Mill. t Stahlblöcken und einen Ausstoß an Walzwerk- erzeugnissen von rund 750 000 Jahrestonnen haben, welle zum Einkommensteuergeset — Bundesregierung will Steusr-Hreisz Site „Gewaltsam die gefährlichen Preisbep gungen zu zerschlagen“, ist nicht nur 5 Bundeswirtschaftsministers Wunsch 1 Bundeskabinett hat am 13. März eine No- 2 vera schiedet, die bezweckt, die Steuel Spirale zu zerschlagen. Geplant ist, dem— bisher vom Bundes. finanzminister bekämpften Erlaß des Bre mer Senators Helmken zur bundesweiten Geltung zu verhelfen. Der„Helmken-Frlahe sah vor, daß bei der steuerlichen Bewertun von Einfuhrwaren, die auf dem Weltmarkt starken Preisschwankungen ausgesetzt sind (Tabak, Kaffee, Kakao) 15 Prozent des Wer tes abgeschlagen werden können, Der Ab. schlag soll sich auf 30 Prozent des Wertez der Einfuhrwaren erhöhen, deren Lager- haltung zur Deckung des Bedarfs der deut- schen Wirtschaft unbedingt erforderlich ist (Wolle, Baumwolle, NE-Metalle. Kautschuk) Für Zeitungspapier ist eine Sonderregelung vorgesehen. Der erhöhte Abschlag s0ll br den Warenbestand eingeräumt werden 1 5 die Vorräte des Jahres 1955 übersteigt Die Bundesregierung scheint jedoch auch— Wie unser Bonner EG- Korrespondent meldet in Aussicht zu nehmen, daß später dazu übergangen wird, den Unternehmen die Ein- richtung und Erhaltung von Vertragslagern zu bewilligen, so wie es in der Schweiz praktiziert wird. Die Betriebe müßten Sich dann allerdings verpflichten, einen bestimm- ten— steuerbefreiten— Teil der Vorräte Für den Staat zur Verfügung zu halten. Die vom Bundeskabinett verabschiedete diesbezügliche Novelle zum Einkommen- steuergesetz sieht eine Ermächtigung der Bundesregierung vor. Demnach soll dem Ka- binett das Recht zugestanden werden, mit Zustimmung des Bundesrates entsprechende Rechtsverordnungen zu erlassen. Uebrigens gab Minister Erhard im Ra- binett bekannt— ohne auf Widerspruch zu stoßen—, daß er im Bundesanzeiger vom 14. März mengen- und wertmäßig unbe- grenzte Einfuhren von Lederschuhen, Be- leidung aller Art und Gewebes, sowie von synthetischen Fasern unbefristet ausschrei. ben wird. Mit diesen Einfuhren will Erhard die einheimische Preisbildung dem Aus- landswettbewerb aàussetzen. Da alle wich tigen Lieferländer einschließlich des Dol. larraumes angesprochen sind, dürfte dieses „brutale Zücken des Dolches“, den Erhard bislang im Gewande trug, seinen Zweck nicht verfehlen. Uebrigens haben Erhards Maßnahmen die Schuhindustrie stark beeindruckt, deren Vertreter erklärten, von jeglicher Preis- anhebung absehen zu wollen, falls keinerlei neue Lohnforderungen an sie heranträten. (Vergl. auch Meldungen auf Seite 1) 8 2 e PII KE T. 23123 Letzter Tag 1 18, 15, 17, 19, 21 Uhr Elisabeth Müller- H. Söhnker „GELIEBTE CORINNA“ 25 AHaagg Romy Schneider H. Buchholz „Robinson soll nicht sterben“ T. 25025 13.30, 16, J. à. 6 J. 18.30, 21 emalonle ALT E 2 Telefon 2 02 02 Nur: 12.30 und 16.15 James Dean in„GidANTEN“ (20.00 keine öffentl. Vorstellg.) UNIVERS Einemascope-Farbfilm „Der Glöckner v. Notre Dame“x Freit.:„Der Kurier des Zaren“ Telefon 2 33 33 5 15.30, 18.00, 20.30 bekannt aus dem Film „Oh la la Cherie“ Capie Telefon 5 11 86 14.00, 16,30, 19.00, 21.00 Paul Newman, Pier Angeli in „DIE HöLLE IST IN MIR“ DiE Ka NAER „DIE SCHUNEN MADCHEN 5 VON FLORENZ“=* Telefon 4 03 96 14, 16, 18.15, 20.30 und sein Trio PAL A5 J. I, 6. Telefon 2 50 76 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 Heute letzter Tag! Jgd. ab 10 J. Breitwand: Technicolor-Farbf. mit Dale Robertson „STUNDEN DES TERRORS“ DE NURREL John Payne:„Straße des Ver- brechens“ x)— Ein erregender Superscope- Kriminalfilm Telefon 2 35 55 4 14.15, 16.30, 18.43, 21 Los Paraguayos Ambassadeure Letzter Tag! 9.50, 11.50 Abent.- Film„Cisco räumt auf“. Ab 10 J. Tägl. 22.20- M. Dietrich in„Der Engel der Gejagten“x Letzt. Tag ALS TER frag! HILDE RRAHL * nicht jugendfrei. Heute Donnerstag, 20.00 Uhr, 5 KEINE öffentliche Vorstellung! 0 EWALD BALSER zwei Darsteller von hoh. Rang in ein. groß. Film Die drei lacksons virtuosen die charmante deutsche Rundfunksängerin Willy Hagara Oesterreichs Leo Leandros lieder-Sänger Augartenstrage Nur heute 15.30 und 20.30 Uhr Telefon 433 10 5 8 Jugendverbot AcHruNd! Heute 18 Uhr keine öffentl. Vorstg. solisten Ank-Ineater Lindenhof Telefon 2 63 90 Prädikat: Nur heute 15.30, 17.30 und 20.10 Uhr Die seltsamen Wege des Pater Broumn „Besonders wertvoll, jugendfrei Elne Heinz-Hoffmeister- On? K AF ERTAIL. Telefon 7 66 56 Donnerstag und Freitag 18.30 und 21.00 Uhr Einemascope in Technicolor mit Der eiserne Ritter v. Falwortn rony curtis Veranstaltung Kart. zu 2, b. 6,50 DM in den be- kannten Vorver- Kaufstellen. ontuips-- Nende 1057; Catherine Sauvage die große franz. Vedette zum 1. Male in Deutschland Am Flügel: Pierre Cornevin Louis Alberto del Parana die singenden südamerikan., 5 Die drei Menestrels das franz. Gesangs- Terzett Am Flügel: Marcel Romano die holländisch. Accordeon- Rundfunkliebling Nr. 1 der griechische Schlager mit seinen Instrumental- der Meister des Humors stimmen ofseres Fülmtests stimmten föt AUS6GEZEIeHNET UN D 6GUf NUN ZEIGEN WIR IM VOTLILEN PROGRAMM P 80* aller abgegebenen EV dec e, aocKT es Regtephle; gesnebes ves; SAZ oA SAR EIN FILM- HART WIE EIN PFEHSCHENSCHLAG, ATE MR ERAUREND WIE EIN REIS SER, 8 ER GREIF END IN SEINER MEN SCHUICHKEIT e 4% ROBERT WISE- ese, CHARLES SCHNEE Vermietungen Heute Donnerstag 20 Aulei der Wirischeiftshochschule Hahnenessen vom Grill. quelle, I. 1 Fel 2 22 07. 2 Uu Vermieten. Heinz Hoffmeister mbH, Konzertdirektion, Viktoriastraße 33 „UNSERE KONZERTE 1756%37“, gewanuhaus-duar iel. 1 Haydn— Debussy— Beethoven V. Abend durch bekannten Vorverkaufstellen Karten zu 5,50 und 4,50 DM in den Reiner in auserlesenem N e Ins hI. Vaschen, 78 Tel. 52033 ee Schneiden, Vasserwellen Haar färben kompl. unter Ver- wendung erster larͤkenfabrikate Wera Damenzalon W Ig. Eg EI. 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Mürz 1987 MORGEN Seite 11 „„ — Lohnfortzahlung so meinen linksgerichtete CDU-Kreise Die Suez-Passage die normale Durchfahrt durch den Suezkanal Kohle- Ausnahmetarife 1K 5 nicht zu erwarten, daß die SpD gegen das 5 gesichert ist. Diese Zuschläge schwankten die Lupe genommen bei Krankhei Gesetz stimmen würde. Auch wenn keine drückt auf die Frachten zwischen 15 und 75 v. H. und werden für den i e 1 155 5 i(rex) Mehr als 300 Millionen DM wur- 1 dakür bel den Regierungsparteien Die internationale Schiffahrt tritt vor- Umweg um das Kap der Guten Hoffnung(VWD) Nach der Beerbeituns 8 1 ten den während 16 wöchigen Streikens wegen du inden Wäre, würden die Pläne Storchs bereitungen für eine volle Wiederaufnahme erhoben. Montan-Union bestehenden Ausnahmetar l Lohnfortzahlung bei Krankheit„geopfert“, Wahrscheinlich mit Billigung der Abgeord- des Verkehrs durch den Suezkanal in etwa Die transatlantischen Tankerfrachtraten für Schrott, Erz und Stahl wird die Hohe Be- eisbewe. d. h. um diesen Betrag vermindert sich das netenmehrheit(SpD und linker CDU-Flü- sechs Wochen. Nach einem Bericht des sind in dieser Woche auf den niedrigsten Stand hörde als nächstes die Ausnahmetarife für mur des erzielte— erzielbare— Volkseinkommen. gel) durchkommen.„Journal of Commerce“ treffen die amerika seit einigen Monaten gesunken. Pie Fracht- feste Brennstoffe Überprüfen, Zur Vorberei- 1 Das Die Sinnlosigkeit dieses Streiks und der da- 1 In Wirtschaftskreisen macht man sich nischen Reedereien für ihre Schiffsabfahrten raten vom Karibischen Meer nach Europa tung dieser Ueberprüfung fanden Bespre- ine No. mit verbundenen Verluste geht daraus her- 3 lerdings Sorgen darüber, wohin es füh- bereits entsprechende Dispositionen. Lon- lagen bei Scale plus 160 v. E. gegenüber chungen zwischen einer deutschen Pelegatlon 1 8080 vor, daß im Bundesarbeitsministerium 125 soll, wenn alle Nasenlängen die Lohn- doner Reeder sollen inzwischen auf Grund Scale plus 300 v. H. Anfang voriger Woche. und den zuständigen Abteilungen der Hohen r- Preig. A0 ein Gesetzentwurf ausgearbeitet osten gesteigert werden und zu gleicher dieser optimistischen Einschätzung ihre Diese Senkung der Frachtraten wird mit Behörde statt, in denen der deutsche Stand- wurde, der weitaus günstigere Lösung, als 3 angedroht wird, daß die Lohn-Preis- Chartertätigkeit im Persischen Golf ein- der größeren Zurücchaltung bei Charter- punkt über die Ausnahmetarife für revier- Bundes. de in Kiel erzielt wurde, vorsieht. spirale mit Gewalt durchschlagen werden gestellt haben. Es wird erwartet, daß andere vertragen auf Grund der 3 Wieder- kerne Stahlerzeuger, insbesondere über die 585 5 rr e muß. europäische Länder diesem Beispiel folgen 5 3 1 Ausnahmetarife AT 6 B 30 bis 33 für Koks- Bre. Dieser Gesetzentwurf des Bundesarbe 5 75 1 inbetriebnahme der zerstörten Pipelines in f osweiten unisteriums sjeht vor: Einschließlich des Lohnausgleichs für die werden. Die Konferenzlinen. die im Nahen Nahost erklz 93 ee und Kohlentransporte nach Siegerland, Salz- n. Erlab ab Frhönung des bisherigen Krankengeldes Arpeitszeitkürzung und der zusätzlichen Osten operieren, haben zu verstehen gege- Nahost erklärt. Während noch vor einiger gitter und den bayerischen Hüttenwerken wertung von 50 v. H. des Grundlohnes auf 60 v. H. Lohnerhöhungen hat sich das Lohnniveau ben, daß die Sonderzuschläge auf die Fracht- Zeit die Reeder die Preise diktieren konnten, dargelegt wurde. eltmarkt 2. Zahlung dieses— erhöhten— Kranken- insgesamt um 8 bis 10 v. H. teilweise auch raten, die während der Suezkrise eingeführt ist es bereits so, daß einige Tanker auf Ver- Die deutschen Ausnahmetarife für Kohle tet sind geldes bis zu sechswöchiger Dauer der Krank- um 11 v. H. der bisherigen Lohnsumme er- worden waren, aufgehoben werden, sobald träge auch zu niedrigeren Raten warten. und Koks werden seit Bestehen des 5 les Wer beit; f höht. Die Gewerkschaften steigern ihre For- samen Marktes von französischer Seite be- 5 Aufstockung des Krankengeldes bis zu 1 1 N 1 U j 45 Ab- 20 fl. des Nettoarbeitsverdlenstes; die Auf- 1 immer weiter. Die Wirtschaft Effektenbörse Bankhaus Bensel& Co. anstandet. Es. 805 2 Wertes stockung hat der Arbeitgeber zu zahlen; 0 erner eine zusätzliche Belastung durch Mannheim fung dieser Tarife oder ihre Aus Lager- 4. Nachzahlung des Lohnes für die ersten die Rentenreform, sowie durch die Neurege- Frankfurt a. M., 13. März 1957 auf Lothringen gefordert. Non deutscher er deut- zrel Krankheitstage(Karenztage) durch den lung anderer sozialer Leistungen, wie Un- Börni K K g N l 5 Sefte wurde demgegenüber ständig auf die rich i Arbeitgeber, sofern die Kranfheltsdauer 14 fallversicherung, Kindergeld usw. auf sich starkeren Kursab een een e en emen wemen derunde runden ume, einigen Nofwenclietesit dieser Tarte in Arete t Aderschreitet 5 5 stärkeren Kursab weichungen nach oben und unten fast die gleiche Entwicklung vrie an den Vortagen. 1 5 ch Atschuk Tage Über. a. ˖ zukommen. Man geht wohl nicht fehl, wenn Die Umsatztätigkeit hielt sich jedoch infolge zunehmender Zurückhaltung der Bankenkundschaft in der Teilung Deutschlands und die dadur regelung Storch beabsichtige— Wie wir aus gut man die Gesamtbilanz der gegenwärtigen engen Grenzen, am Montanmarkt war die Kursgestaltung uneinheitlich, wobei allgemein etwas benachteiligten Zonengrenzgebiete hinge- 8011 für informierten Bonner Kreisen erfahren— Erhöhungen von Lohn- und Lohnneben- höhere Kurse überwogen. Handels-Unjon auf die vorgeschlagene höhere Pividende von 12 v. H. wiesen e den, der diese gesetzgeberischen Vorschläge so zu kosten auf etwa 15 bis 20 H. der Loh welter anziehend. IG-Farbennachfolgegesellscnaften gaben nach fester Eröffnung im Verlauf teil- 5 5 en, der een e ee! 8 V. H. der Lohn- weise weiter nach, da größere Ausfamdsaufträge durch die Unsicherheit im Nahen Osten fehlten. Bemerkenswerte Fortschritte igt. Die lancieren, eee ee Be- und Gehaltssumme veranschlagt. Gegen- Von Spezialpapieren standen Kauthausaktien sowie AG für Verkehr im vordergrund. Banken und 5 5 1— wie 25 des 0 eee e 8 1 über dieser außerordentlich hohen Be- An 5 1 e im 1 Kali- und Erdölaktien etwas freundlicher. bei Gelsenkirchener Bergwerk . 0 7 ö 4 7 e V ichunge 1 5 8 der Knappschektsversicherung behandelt„ 3 3 der. Kess eee 8 ursabweic gen in engen Grenzen, wobei in Pfandbriefen Pie Gelsenkirchener Bergwerks- Ad nat die En. werden konnen. f f in 4 1 bocdutetgt in Jahre 1 Aktien 12.3 13.3 aktien u u im Jahr wia ae e en eee gslagern im Bundesarbeitsministerium stellt man 1036 unter 3 v. H gebliden, Aus diese Wie in einem Aktionärsbrief mitgeteilt wird, Schnen eich vor, daß die Kosten dieser Regelung Nißverhältnis ergeben sich ernste Gefah- accumulgtoren. 14% 1% Nennesmann. 155% 15 eh. nn: ist— soweit bisher Aberbenen Wercken Kann ten i, elch auf rund 1,2 bis 1,5, v. Ef. der Lohm- ren für das Preisgeft 45 a1 Wet Adlerw. Kleyer 1 i: Ketalises.. 42 402 Futtenw. Oberh. 140 145¾— das Geschäftsergebnis besser als 1985, 80 Sn summe, also auf etwa eine Milliarde Dul bewerbsrähigk 0. Wir tscha 15 Anz i.% 7% Rhein Elektr.. 107 Sersd neuenons 192½ 1% daß voraussichtlich für das Geschüftegahr rate i belaufen. Da für die Aufstockung und für rt. augsburg-Nürnb! 208½ Anelnstenl.. 18% 10% Set ces Rnert 28½ 28½ 1956 eine höhere Dividende als im Vorjahr die Bezahlung der Karenztage auf die Ar- Bayer. Motoren“ 11% RWE.. 19% 190„(6 v. H.) gezahlt werden kann. deitgeber ein unmittelbarer Mehraufwand Elf Schrottprozesse Bender 135 87 Salzdetfurtnn- 10% 194½% In allen Zweigen des Unternemmens chiedete von rund 750 Millionen DM jährlich ent- gesen die Hohe Behörde 3 1 2437 151 3 5— eh. Hoesch aG Bergbau, Mineralöl wirtschaft und Handel ommen- fallen würde, macht sich niemand im Bun- Buderus 17% 170% Schubert& Salz.) 108 109 Hoeschwerke. 138¾ 138% geien bemerkenswerte Fortschritte erzielt ing de desarbeitsministerium darüber Sorgen, wie(WD) In den letzten acht Tagen wur- Chem albert. 1 1 Schwartz Storch. 21? 1 Fltessener Bergw. 133 132 worden, wird von der Unternehmensleitung 81 Ka. dlese Mehrkosten gedeckt werden sollen. den insgesamt elf Klagen, die sich alle ge- Conti Gumm 0 20 Seilwolff f 12½ f 122 Industriewerte 132 13² ae e ee Die Bergbau- Tochtergesell- len um Nur die erforderliche Beitragserhöhung(rund gen das von der Hohen Behörde der Montan- A r schaften hätten in 18 Schachtanlagen Echlende 250 Millionen DN) verursacht Storch und Union mit einstimmiger Zustimmung des bdemag. 21%, 215 Südzucker 200% 20% eh. RKloecknerw.: 19,9 Mill. t Kohle gefördert, 4,9 v. H. mehr einen Mitarbeitern Kopfzerbrechen. Es wird Ministerrats zum I. Februar 1957 einge- Bt. Erubt. 2% 4%. 217% 135 13 Kere 10.. 5 8 7 5 Lincheum 2 21 Per. Stahlwerke 5 505 EKloeckner-Werke 141 140% als im Vorjahr. In den Kokereien sei die 5 befürchtet, daß die Gewerkschaften es ü führte neue Schrottsystem der Montan- Bt. Steinzeug 23 Wintershall. 230% 230 EKlöckn. Hump. D. 182½ 183% Gaserzeugung um 3,9 v. H. auf 2,94 Md. ebm im ka. vermerken könnten, wenn diese Beitrags- Union richten, beim Gerichtshof der Mon- Burlacher Hor. 204½] 4½ Zeig. Ikon: e 2% Sloccenstsersn. 18% 18% gestiegen und die Gasabgabe an Fremde um druch zu erhöhung hälftig auf Arbeitnehmer und Ar- tan-Union eingereicht. Damit hat sich der Eichbaum-Werger 213 215 Zellstoff walchof 104% 10%[ Stahlw. Sudwestt. 16%ꝶ 167 17 1 n l zer vom beitgeber verteilt würde. 5 Bestand an noch nicht entschiedenen Kla- El. Licht g Kraft] 1 175 5 7 V.„ 5 unbe- Die Chancen dieser gesetzgeberischen gen mehr als verdoppelt. Von französischer 5 103 103 Badische Bank 190 190 8 ee Frele Devisenkurse en, Be- Vorschläge des Storch- Ministeriums Werden Seite würden J 1 9 8—5 Ad oien 8⁰ e ee 20 203½ ron n wie von unterschiedlich beurteilt. Es wird erwartet, ebenfalls fünf und aus Belgien eine Klage aAnt.-sch.). 3%[% u. Wechsel-B Re 1 21. 1 5 Aale 150 10 5 Geld tte isschrei. das 15 SPD 1. e eingereicht. Die Wirtschaftsvereinigung 2„ 2 175 8 5 4 10/ Son, Versen 134% 150 urg 1a e Lire 6,568 6,886 rten wird, WIe wo a8 3 8 11 4 78 ZG ochum. Verein U 90 ISische Francs 8,343 6, 363 Erhard aufwart i r 1 PD. Wünsche in Eisen- und Stahlindustrie, Düsseldorf, und Farbenf. Baxer. 190% 190%[n. Oredit- Bang, 277% 295 Gubstahlw. Witt. 170% 171 100 französische Francs 1,1901 1,1921 n Aus- ziemlich alle bisherigen 8 1 5 vier deutsche, nicht integrierte Stahlerzeu- Farbwerke Höchst 178 177% Deutscne Bank)„%„% Hamborn. Bergb. 108% 109 100 Schweizer Franken 95,688 95,888 e wich- dleser Richtung übererfüllt. Dennoch sei— gerfirmen haben ihre Klagen am 13. März. 9 103 v 1925 n* 222 Handels nion 252 255 100 Hollzndische Gulden 110.085 110,275 2 2 2 2* 3 1 1 es Dol. dem letztmöglichen Termin, abgegeben. Goldscnmidt 1„ anein-Main Bank 2 2 arten Sieger. 28 230% eee 133 e dieses Das neue Schrottsystem der Montan- Seltaner gagser: 1% 18% geit wenka 0% i Ttederrh Ratte 18% cc Erhard Marktberichte Union wird von der Stahlindustrie der Ge- 75 S 105 105% Ran 172 173 Rheinst. Union 155 154½ 100 dänische Kronen 60,443 60,868 Zweck vom 13. MA rz meinschaft beanstandet, weil der Schrott- Hdlb zement. 250 25 Dego(Vorzug)** en 170⁰ 170 100 Schwefger Pranten(er) 5796 905 nandschunsheimer Obst. und Gemuse-Grokmarkt mehrverbrauch durch eine zusätzliche Um- Reim gahanzlig: 182 182 en Ruhrst. Hatting 10] 8 1 Us- Dollar 4.1970 4,2070 nahmen W) Anfuhr und Absatz normal. Bel Feld- lage belastet wird und neue Anlagen von Enorr 305 309 NAS OhfOlger Stahl. Südwestt. 160½½ 167½ 100 österreichische Schilling 16,12 16,16 ö zalab verstärkte Anlieferung, bel sinkenden Prei. dieser Zusatzumlage besonders betroffen Lahmeyver 182 182 ſeh. Eis. u. Hütten- ee eee, 55 7. 7˙79w,qdc 8 „deren sen Ueberstand. Es erzielten: Aepfel A 15—25; J 9850 98˙ 5 Zeche Erin. 208½[ 205½ Pfei B 10-14; C 5-0; Feldsalat 400; Spinat 30-35; Werden. Ferner wendet man sich dagegen, ee. 222½ 22 Werke: 125 1257 NE-Metalle tener Pelton 5, Retkon 2101 Rosentohi 1—, dag die Hohe Behörde versucht, durch das Eudw. Walzmufue] 100% L 100. e e,, Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 298,30—286, 30 DU teinerlei 8 3540; Sellerie 1623; 5 udw. Walzmühle 57) 10% IStahlw. Bochum. 57 12½½ 1 1 5 5 8 1 1 55. 1818, Peterle Sund 10, Ausgleichssystem den Schrottverbrauch 2 W 5 134.00—5 88,00 Bat b. 1 20; Zwiebeln 1516; 1 f 5 815 5„5 uminium für Leitzwec 250,00—265,00 D ö Chleorre 30—35. und die Investitionen zu lenken. h RM- werte Westdeutscher Zinn-Preis 911,00—920,00 BN 5 + g. 8 5 3 8 1 1 8. 8— ö N 5 5 5— den Stuhl 5 JAHRE 2 . F6VVVVVVVVVVT 25 a Vetkävfe 25 5 Marken- Fahrräcler . 0 5 1 dankt für das bisher entgegengebrachte Vertrauen und empflehit 5 Geigen Gitarren Schaumgummi sien fur die kommende Saison 8 5 2 8 i Matratzen, Kissen, Sitzbankauflagen. hel f à Reparaturen un alten 4 en, Kis 5 2 0 4, 14 Kunststraße 0 Geigenbauer Hoyer, S 2, 11 Gummi K apf, I 2. 3. DAU. NiEKER MANNHE IPI Neuer 2 2 33 99 Wie 7 1 4 m ) von „ geb. im 2. — 1) sucht Bad gegeben a. d. V. — 4 Zim- biet, ge- Angeb, erlag. is 2 Mo- ür ſetzt gesucht. Verlag. Daimler- zch mit e unter gesucht. d. Verl. — . Strauss, 08.17. 5 dringd. Huber, 3 70. 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März 1957/ Nr g Soldene WäaäQͤrte von peter Bamm Der grogartigste und unheimlichste Zau- ber der menschlichen Geschichte ist das Gold. Ein einziger goldener Apfel aus den Gärten der Hesperiden in der Hand eines trojanischen Königssohnes erzeugte stärkere Spannungen im östlichen Mittelmeer als Selbst das Mossulöl und führte zu einem zehnjährigen Krieg, der seinesgleichen nicht hat. Die blendende Reportage des damals einzigen auf den Kriegsschauplatz entsand- ten Sonderberichterstatters lesen verdrehte Leute noch heute mit Begeisterung. Sie war Zwar nicht in die Schreibmaschine diktiert. Die damals übliche Form der Berichterstat- tung war der Hexameter. Diese Bericht- erstattung wurde zwar nicht nach andert- halb Stunden von der ganzen Welt drahtlos mitgehört. Aber die damaligen Sendemetho- den waren so hoch entwickelt, daß die Nach- richten in Hexametern noch nach zweiein- Halbtausend Jahren auf der ganzen Welt mit Achtung und Aufmerksamkeit gehört wer- den. Uebrigens hat man niemals wieder et- Was von dem goldenen Apfel vernommen, der das ganze Unheil angerichtet und dem Sonderberichterstatter einen so homerischen Ruhm eingebracht hat. Möglich ist es, daß in dem goldenen Ring an Ihrem Finger etwas von dem Gold ent- Halten ist, aus dem der Apfel des Paris ge- Eigenmächtigkeiten? Fall Rocht vor dem Bezirkstag der Pfalz Auf einer Sitzung des Bezirkstages der Pfalz im Leinsweiler Hof(bei Landau) gab Oberregierungspräsident 2z. D. Franz Bögler, der Vorsitzende des Bezirkstags, jetzt die schon angekündigte Erklärung zum Aus- scheiden des Chefdirigenten des Pfalzorche- Sters, Karl Rucht, zum Ende der Saison. In dieser Erklärung wies Bögler einleitend alle Behauptungen zurück, wonach die Nichtver- längerung des Vertrags mit Rucht politische Motive habe. Die in der Oeffentlichkeit so leidenschaftlich kritisierte Ablösung Ruchts sei vielmehr notwendig geworden, weil sich im Laufe der Zeit erhebliche Differenzen ergeben hätten. Und zwar sowohl mit dem Zweckverband des Pfalzorchesters und der Geschäftsführung als auch mit den Mit- gliedern des Pfalzorchesters, die sich über die Verhaltensweise ihres Dirigenten mehr- fach beklagt hätten. Rucht habe es sich er- laubt, mit Verspätungen von einer Stunde und mehr zu erscheinen und dabei nicht einmal für notwendig gefunden, sich in irgendeiner Form zu entschuldigen. Franz Bögler zählte vor dem Bezirkstag zahlreiche Beispiele auf, die beweisen sollten, daß sich Karl! Rucht eine Reihe unerträglicher“ Eigenmächtigkeiten hätte zuschulden kom- men lassen. Im Gegensatz zu der vor einigen Wochen bei einer Pressekonferenz in Ludwigshafen abgegebenen Erklärung wurde nunmehr festgestellt, daß sich die Orchesterfusion mit Heidelberg für Ludwigshafen und das Pfalz- orchester als wenig nützlich erwiesen habe. 1 Steigender Maße habe Rucht das Schwer- SSwicht seiner Arbeit und des Orchesters Hach Heidelberg verlagert. Darüber hinaus sei aber die Unzufriedenheit mit dem bis- herigen Chefdirigenten indirekt auch finan- Zieller Natur: Franz Bögler stellte fest, daß im Etat des Bezirkstages für das laufende Geschäftsjahr als Beitrag für die Unterhal- tung des Pfalzorchesters 160 000 Mark ein- gesstzt worden seien, daß jedoch jetzt mit einer Gesamtbelastung von etwa 230 000 Mark gerechnet werden müsse. Zu der von einigen Mitglieder-Städten des Zweckverbandes vorgebrachten Kritik Sagte Bögler, die Einnahmen des Pfalzorche- Sters aus- Konzerten seien auf 150 000 Mark Abgesunken, während sich im gleichen Zeit- raum, letztlich auch durch das Anwachsen des Personaletats, die finanziellen Unkosten Auf fast eine Million Mark erhöhten. Um das Pfalzorchester überhaupt noch am Leben halten zu können, müßten aus öffentlichen Mitteln für jeden Konzertbesucher 25 Mark aduf gebracht werden. In der Aussprache for- derte die CDU die Erhaltung des Pfalzorche- sters als bedeutendsten Kulturträger der Pfalz und meinte, es wäre besser gewesen, den Bezirkstag über den„Fall Rucht“ und seine Hintergründe frühzeitiger zu informie- ren. Die FDP billigte vollauf die Erklärung des Bezirkstagsvorsitzenden und bezeichnete die Eigenmächtigkeiten des scheidenden Chef- dirigenten als ungewöhnlich kostspielig. vf. macht war. Gold geht nicht verloren. Man darf annehmen, daß irgendein griechischer Held in den rauchenden Trümmern des Tempels der Aphrodite den zu einem golde- nen Klumpen geschmolzenen Apfel entdeckt und in seinen Beutesack gesteckt hat. Vom Winde verweht ist er bei Zypern mit seinem Schiff untergegangen. Fischer haben Jahr- hunderte später den Goldklumpen mit einem Netz aus dem Meer gezogen und ihn ehr- erbietig und abergläubisch dem Statthalter Abgeliefert, welcher ihn nach Alexandria schickte. Wissen wir, ob nicht der goldene Becher, in dem Kleopatra die in Wein gelöste Perle dem Antonius anbot, aus dem Gold des He- Speridenapfels gemacht war? Wir wissen es nicht, aber dem, der nur ein wenig an Schicksal zu glauben vermag, erscheint es jedenfalls in hohem Maße wahrscheinlich. Man darf vermuten, daß Kleopatra, diese noble Lady, den Becher dem Antonius ge- schenkt hat. So ist er nach Rom gekommen, um im Nachlaß des Antonius versteigert zu werden. Der Vater des Auintilius Varus hat inn um billiges Geld gekauft. Quintilius Va- rus hat ihn, ein pietätvoller Zug, immer als Andenken an seinen Vater bei sich geführt. Sowohl Arminius, der Fürst der Cherus- ker, wie der General der Kavallerie Exzel- lenz Segest haben zuweilen auf das Wohl des Kaisers Augustus daraus getrunken. Es ergibt sich sozusagen von selbst, daß der Becher nunmehr im Teutoburger Wald verschwinden wird. Immer wieder kehrt Gold in die Erde zurück oder in das Meer, woher es gekommen ist. Immer wieder, wie der Riese Antäus von seiner Mutter Gäa, holt es sich neue Kraft aus dem Dunkel, aus dem es stammt. Immer wieder, wie Aphro- dite, die Schaum- und Meergeborene, rich- tet es neues unermeßhliches Unheil an, wenn es aus der Tiefe wieder emporsteigt. Gold ist Glück und Unglück zugleich. Gold hat Byzanz groß und reich gemacht und hat es ins Verderben gestürzt. Gold hat dem Reich des Montezuma seinen Glanz gegeben. Gold hat seinen Untergang herbeigeführt. Aus Gold macht der Mensch den edelsten Schmuck, die heiligen Meßgeräte, den Ring. Es ist dasselbe Gold, das in den Tresoren der Staatsbanken als Kriegsschatz liegt und sich so leicht in Waffen, Unheil und Tod ver- wandelt. Viele hundert Jahre liegt der Becher im Moor des Teutoburger Waldes wie vordem im Meer bei Zypern, bis fromme Mönche den Wald urbar machen und den Becher fin- den. Allabendlich trinkt der ehrwürdige Abt aus dem Becher der Kleopatra seinen Abendtrunk, und Noah lächelt al fresco von der Wand des Refektoriums zu diesem heid- nisch- christlichen Zusammentreffen. Als die Schweden schließlich das Kloster niederbrennen, wandert der Becher wieder in den Beutesack eines Soldaten. Dieser weiß zwar nichts von Aphrodite. Aber er läßt sei- ner Liebsten einen schönen Halsschmuck da- „Negerkunst und Christentum“ In der Ausstellung der Kunsthalle Reclclinghausen,„Negerkunst und Christentum“, über die wir hier berichten, stehen auch diese beiden Plastiken eingeborener Künstler. Daran läßt sich ein Entwielelungszug der Negerkunst in christlicher Zeit ablesen: der Weg von der Urtümlickkeit, die„Unsere Liebe Frau von Kundelungu“(links) ausstrahlt, zu einer von europäischen Heiligenbildchen beeinflußten Süßh lichkeit, lacleierte„Christophorus“(rechts) widerspiegelt. von machen. Die ging ihm davon und freite einen Wirt im Spessart, der den Tand ver- kaufte und eine neue Scheune davon baute. So kam der Apfel des Paris wieder in die Schmelze, und der Kurfürst von Hessen ließ Dukaten daraus schlagen. Einer dieser Du- katen geriet in den Brustbeutel eines hessi- schen Soldaten und in den amerikanischen Freiheitskrieg. Dem braven Hessen wurde im Gefecht am Red River das Bein Zer- schmettert. Er wäre wohl elend zugrunde gegangen, wenn ihn Onkel Tom nicht in seine Hütte genommen und wieder gesund gepflegt hätte. Der Soldat schenkte Onkel Tom den Dukaten. Wiederum eine Zeit später ließ ein Nach- fahre Onkel Toms aus dem unnützen Du- katen einen nützlichen Eckzahn bauen. Selbst in dieser niederen Stellung noch blieb der Zauber der Aphrodite ungebrochen. wie sie der bemalte und Fotos: Kunsthalle Recklinghausen Alle schwarzen Mädchen von St. Louis fan- den das goldene Lächeln des braven Negers unwiderstehlich. Aber die Liebe stürzte den schwarzen Paris in so unermeßliche Unko- sten, daß er seinen goldenen Eckzahn ver- kaufen mußte. Wiederum kam der Apfel Homers in die Schmelze und wurde zu dem Ring, den der Großvater der Großmutter von seiner Reise aus Amerika mitbrachte. So haben Sie den Apfel der Hesperiden, den Becher der Kleo- patra, die Halskette der Wirtin aus dem Spessart, den Dukaten des Kuffürsten von Hessen, den Eckzahn von Onkel Toms Ur- großneffen an Ihrem linken Finger. Sehen Sie sich das kleine Stückchen hellen Glanzes genau an, und verfehlen Sie nicht, darüber nachzudenken, daß es immer noch glänzen wird, wenn Sie schon lange, lange ausge- glänzt haben werden. Nebe Symbole quf magischem Urgrond Zur Ausstellung„Negerkunst und Christentum“ in Recklinghausen Als einziges deutsches Museum zeigt die Kunsthalle Recklinghausen vom 9. März bis 22. April eine im vorigen Jahr vom Erz- bischöflichen Museum in Utrecht zusammen- getragene Ausstellung„Negerkunst und Christentum“. An rund 200 gut gewählten Beispielen aus Zentral- und Westafrika werden die Wandlungen deutlich, denen die bildenden Künste des schwarzen Erdteils unter dem Einflug des Christentums unter- Worfen wurden. Die Auswahl der aus euro- päischen Museen, Privatsammlungen und Klosterschätzen stammenden Plastiken, eini- ger Bilder und Stoffe, auch verziertem Ge- brauchs-, Kult- und Kriegsgerät, geschah sehr objektiv: es wird durchaus nicht ver- schleiert, daß die christlichen Einflüsse dem künstlerischen Niveau der Negerarbeiten nicht immer zum Besten gerieten. Man sieht vorchristliche Ahnen- und Götterfliguren von urtümlicher, starker Ausdruckskraft. Auch auf europäische Be- trachter üben sie eine fast magische Wir- kung aus. Einigen der dunkelhäutigen Bild- hauer ist es gelungen, diese Urtümlichkeit in ihre der christlichen Symbolik gewidmete Arbeit hinüber zu retten. Es entstanden aus- drucksvolle Plastiken von Heiligen, die ganz in der Vorstellungswelt der Neger stehen und eigentlich nur Bildnisse neuer„Götter“ sind. Die menschliche Gestalt hat ja von jeher den Schwarzen als Vorbild für Götter- darstellungen gedient. Mögen diese Figuren auch die Aussage des Christentums in das im Grunde heid- nisch gebliebene Denken der getauften Neger verbiegen— künstlerisch haben sie neben den vorchristlichen Plastiken und Masken die größte Kraft. Andere Bildhauer verfielen der unter dem Negern verbreiteten naiven Suchit, ihre alte Kultur zu verleugnen und sich wie Europäer zu gebärden. Im Stil süßlicher Heiligenbildchen, die der Eifer der Missio- nare massenweise aus Europa nach Afrika geschwemmt hat, produzieren sie nun ver- kitschte Figuren, malen sie bunt an wie bil- iges Spielzeug und lackieren sie obendrein. Einige Negerkünstler der Gegenwart gingen noch weiter und schufen Figuren von erstaunlicher kunstgewerblicher Perfektion. Sie scheinen an moderner europäischer Kurist geschult zu sein und zeigen fesselnde, zuweilen brillant gemachte Arbeiten, die Aber weder mit der alten Negerkultur noch entscheidend mit dem Christentum zu tun haben: andere Einflüsse aus Europa und Amerika trugen wohl dazu bei, ein so ver- ändertes Lebensgefühl plastisch einzufan- gell. Zivilisation, christliches Weltbild, Mate- rialismus(diese modernen Arbeiten erwie- sen sich bei Europäern als gut verkäuf- lich), zunehmende Fertigkeit durch besseres Werkzeug vereinen sich hier mit der nicht ganz zu unterdrückenden spontanen Bildner- kraft eingeborener Künstler. An den zwei Bildern auf dieser Seite mag der eine Entwicklungszug der Neger- kunst in christlicher Zeit abgelesen werden: Der Zug vom Urtümlichen zur Süßlichkeit. Wie mag sie sich bei fortschreitender Chri- stianisierung weiter entwickeln? Ob heidnisch oder christlich: die Neger- kunst hat nie versucht, die Natur abzubil- den, sondern wollte ihren Symbolwert herausstellen, Im Vergleich zu europäischen Gestaltern, die sich„primitiver“ künstleri- scher Formensprache bedienen, sind die ur- tümlichen Arbeiten der Schwarzen von ech- ter Faszination. Sie drückt sich auch in den künstlerisch verzierten Königssesseln, Spee- ren, Trommeln und anderem Gerät aus, das neben den Plastiken in Recklinghausen zu sehen ist. Besonders reizvoll wird die Aus- stellung noch durch ihren unkonventionell lockeren Aufbau., Sonja Luyken Koltur-Chronik Die Bamberger Symphoniker 808 13. März ihre erste Gastspielreise dure am land, Schottland und Irland an. Zwische Eng- 16. und 24. März sind insgesamt acht 190 in Edinburgh, London, Bristol, Nottin 0 Sheffield, Leicester, Dublin und Cork 1 am, sehen. Auf dem Programm stehen Wen R Brahms, Beethoven, Haydn, Hindemith 89955 winsk. Richard Strauß, Schumann und 585 ber. Die musikalische Leitung der Tourne 5 Professor Joseph Keilberth. e hat Der Kölner Theaterneubau an d gasse im Herzen der Domstadt nden. 18. Mai nach zweijähriger Bauzeit mit 00 am Festakt eröffnet, an dem Voraussichtlich 1 deskanzler Dr. Adenauer teilnehmen Wird. ben Festvorktag hait der Intendant der Wesen liner Städtischen Bühnen, Professor 2 7 Ebert. am Abend wird die Oper 0 von Carl Maria von Weber vor geladener Ehrengästen aufgeführt. Am 19, Maf e die Kölner Bühnen die erste öfkentliche 5 führung des„Oberon“. Wie Generalintendant Herbert Maisch weiter mitteilte, sind in 11 acht Wochen dauernden Programm öffnungsvorstellungen als besendege f Punkte Gastspiele der Mailänder Scala, d. Balletts ger öniglich- Dänischen Oper, des Sadlers-Wells-Theatre-Balletts London und 0 jugoslawischen Staatsballetts vorgesehen Da Kölner Ensemble bringt die Urautführung der Oper»Bluthochseite von Wolkgang pon ner. Das neue„Große Haus“, dem später 15 „Kleines Haus“ angegliedert werden Soll, 9 kaßt 1400 Sitzplätze. Es ist mit den Moden. sten bühnentechnischen Einrichtungen 93 stattet. Die vier Bühnenteile umfassen 9 0 Gesamtfläche von 1700 Gusdratmetern 0 Kölner Bühnen spielen am kommenden Font tag zum letzten Male in der Aula der Uni. versität. Sie haben auf dieser Behelfsbühne die seit August 1945 verwendet wird, insge⸗ Samt 3878 Opern, Operetten und Schauspi 5. als 3,1 Millionen Zuschauern 5 5 ührt. Dem„Institut für Theaterwissenschaft“ an der Universität Köln, das von Professor Dr. Carl Niessen geleitet wird, ist ein Bildnis. archiv der deutschen Bühnenkünstler angeglie- dert worden. Das Institut bittet alle Theater- freunde, Fotos deutscher Schauspieler dem Archiv zur Verfügung zu stellen. Die Mannheimer Malerin Lilo Postel-Lin- nenkohl wurde auf Grund ihrer Ausstellung bei der Mannheimer Gedok im Mai 1956 von der Galerie Salon de Peinture Mani in Teheran eingeladen, dort eine Auswahl ihrer Arbeiten zu zeigen. Der französische Pantomime Marcel Marceau wird am Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, mit seinem gesamten Ensemble in der Städtischen Bühne Heidelberg gastieren. Die Stuttgarter„Komödie im Marquardt“ gastiert am Freitag, 15. März, 20 Uhr, im Pfalz. bau- Festsaal Ludwigshafen mit dem Schauspiel „Der Seiltänzer“ von Marie und Ladislav Bush- Eekete. Es spielen neben anderen Gustav Frôh- lich und Irene von Meyendorff. Edith Jäger, die Koloratursopranistin des Mannheimer Nationaltheaters, ersang sich als Constanze in Mozarts„Entführung“ bei ihrem Gastspiel in der Stuttgarter Staatsoper wohl- temperierte Sympathien und Szenenapplaus. Nachdem sie in Stuttgart zuvor schon als Köni- gin der Nacht in der„Zauberflöte“ und als Gilda in„Rigoletto“ ihre Visitenkarte abgege- ben hatte, fand sie sich nun auch als Constanze mit überlegener Sicherheit in die Stuttgarter Inszenierung(musikalische Leitung: Curt Cre- mer; Regie: Werner Dobbertin). Mit ihrer schlanken, zumal in den oberen Lagen edel timbrierten und strahlenden Stimme model lierte sie einfühlsam die wehmutsvolle Schön- heit der großen Arien, fügte sich gewandt in die Ensembles, und wenngleich ihre musika- lische Gestaltung letzten Endes dem Konven- tionellen verhaftet blieb, lieh sie der Con- stanze doch wesentliche sängerische Tugenden. In ihrem Spiel zeichnete sich Edith Jäger durch Wohltuende Dezenz und Natürlichkeit aus. In dem viel versprechenden jungen Fritz Wunderlich als Belmonte stand ihr ein Partner zur Seite, der die„Entführung“ in künstlerischer Hinsicht besonders schmackhaft machte. S2. Hasso Eschert, der Heldentenor des Natio- naltheaters, singt zur Zeit in den Internatio- nalen Festspielen in Venedig unter der Regie von Wolfgang Wagner die Partien des Loge E„ Rheingold“) und des Siegmund(, Walküre) Im Anschluß an diese Gastspiele beginnen für Hasso Eschert die Proben für die bevor- stehende Mannheimer„Parsifal“-Aufführung. Das Mannheimer Nationaltheater hat für die kommenden Monate eine Reihe von Gastspielen in- und ausländischer Ensembles abgeschlossen So gastieren, wie schon angekündigt, am 18. März die Schweizer Kabarettisten 5 Geiler und Walter Morath, am 3. April komm noch einmal das Wiener Burgtheater mit seiner „Othello“- Aufführung. Das Berliner 3 8 1 5 sance- Theater wird am 26. April im Gromen Haus des Nationaltheaters mit Lessings Natnan der Weise“ gastieren. In der Inszenierung 5 Karl Heinz Stroux spielt Ernst Deutsch die Titelrolle. Den vorläufigen Abschluß 0 Gastspielreihe bringt am 6. Mai ein At moderner Ballettkunst des von Maurice 1 geleiteten Pariser Tanzensembles„Le Balle I'Etoile des Paris“. Taigret uncl die alte 8 EIN KRMINALR OMAN VON GFHOROES& SHMENON 5 Copyright by Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln, und Helene Strassova 1. Fortsetzung Ich möchte nicht unnütz Ihre Zeit in An- spruch nehmen, Herr Kommissar. Als wir an ihr Bett kamen, lag Rosa bereits im Ster- ben. Meine Tochter hat sofort Dr. Jolly be- nachrichtigt, aber noch ehe er kam, war Rosa unter den bei einer Vergiftung typi- schen Krämpfen gestorben. Der Arzt stellte leich fest, daß sie mit Arsenik vergiftet Worden ist. Da sie kein Mensch war, der Selbstmordgedanken hat, und genau das- Selbe gegessen hat wie wir, steht es nahezu Fest, daß sich das Gift in der für mich be- stimmten Medizin befunden hat.“ „Glauben Sie, daß jemand versucht hat, Sie zu töten?“„Wen sollte ich wohl verdäch- tigen? Dr. Jolly, der ein alter Freund von Uns ist und seinerzeit meinen Mann behan- delt hat, hat die Polizei in Le Havre an- gerufen, und am nächsten Morgen ist ein In- Spektor zu uns herausgekommen.“ „Wissen Sie, wie er heißt?“ „Inspektor Castaing. Ein Braunhaariger, mit rotem Gesicht.“ „Ich weiß schon. Was sagt er?“ „Gar nichts. Er verhört die Leute in der Gegend und hat die Leiche zur Autopsie nach Le Havre bringen lassen.“ Das Telefon läutete. Maigret nahm den Hörer ab. Es war der Leiter der Kriminal- polizei. „Können Sie mal einen Augenblick in mein Büro kommen, Maigret?“ „Sofort?“ „Ja, wenn's geht.“ Er entschuldigte sich bei der alten Dame, sein Chef erwarte ihn. „Würde es Sie reizen, einmal für ein Daar Tage ans Meer zu fahren?“ fragte ihn der Chef. 5 Und wie aus der Pistole geschossen, ant- Wortete Maigret: Nach Etretat?“ „Wie, wissen Sie schon davon?“ „So halb und halb. Aber sprechen Sie nur weiter.“ „Ich bin eben vom Büro des Ministers angerufen worden. Kennen Sie Charles Bes- son?“ „Ist das der mit dem Juvacreme?“ „Nicht eigentlich, sondern sein Sohn. Charles Besson, der in Fécamp wohnt, ist vor zwei Jahren zum Abgeordneten des Wahlkreises Untere Seine gewählt worden.“ „Und seine Mutter lebt in Etretat.“ „Nicht seine Mutter, sondern seine Stief- mutter. Sie ist nämlich die zweite Frau seines Vaters. Alles, was ich Ihnen jetzt sage, habe ich, wohlgemerkt, selber eben erst erfahren. Charles Besson hat sich näm- lich an den Minister gewandt, um zu errei- chen, daß Sie, obwohl das nicht zu Ihrem Aufgabenbereich gehört, sich mit einem Fall in Etretat befassen.“ „Das Mädchen seiner Stiefmutter ist in der Nacht von Sonntag zu Montag vergiftet worden.“ „Lesen Sie denn die Zeitungen aus der Normandie?“ „Nein, Die alte Dame sitzt in meinem Büro.“ „Um Sie auch zu bitten, nach Etretat zu kommen?“ „Genau das. Sie hat die Reise nur zu diesem Zweck gemacht, woraus man schlie- Ben könnte, daß sie von dem Schritt ihres Sohnes nichts weiß.“ a „Wie haben Sie sich entschieden?“ „Das hängt von Ihnen ab, Chef.“ Und so stieg Maigret nun am Mittwoch kurz nach halb neun morgens in Bréauté- Beuzeville in den Spielzeugzug, den man kaum für einen richtigen halten konnte, und lehnte sich aus dem Fenster, um das Meer schon bei seinem ersten Auftauchen in der Ferne sehen zu können.. Je näher es kam, desto klarer wurde der Himmel, und nachdem man zwischen den mit Gras bewachsenen Hügeln hindurchgefah- ren war, erstrahlte er in leuchtendem Blau, in dem nur einige leichte, helle Wolken trieben. a Maigret hatte die Polizei von Le Havre am Tage vorher angerufen, mit der Bitte, Inspektor Castaing von seiner Ankunft zu benachrichtigen. Aber vergeblich hielt er jetzt nach ihm Ausschau. Frauen in Som- merkleidern, halbnackte Kinder, die irgend jemanden erwarteten, gaben dem Bahnsteig eine heitere Note. Der Bahnhofsvorsteher, der alle Ankommenden prüfend zu mustern schien, kam auf den Kommissar zu. „Sind Sie zufällig Herr Maigret?“ „Zufällig ja.“ „Dann habe ich einen Brief für Sie.“ Er reichte ihm einen Umschlag. Maigret iB ihn auf. Castaing schrieb ihm: Entschul- digen Sie bitte, daß ich nicht zu Ihrem Emp- fang da bin, Ich mußte nach vport zu dem * Begräbnis. Ich empfehle Ihnen das Hotel des Anglais, wo ich Sie zum Mittagessen zu treffen hoffe. Ich werde Ihnen dann alles berichten.“ Es War erst zehn Uhr morgens, und Maigret, der nur wenig Gepäck bei sich hafte, ging zu Fuß zu dem dicht am Strand gelegenen Hotel. Bevor er jedoch dort eintrat und seinen Koffer absetzte, ließ er erst einmal in aller Ruhe seine Augen über das Meer und die weihen Felsenklippen zu beiden Seiten des Strandes schweifen. Junge Männer und junge Mädchen tanzten in den Wellen, und andere spielten hinter dem Hotel Tennis. In Strandkörben saßen Mütter eifrig strickend, und am Strande gingen alte Paare mit trip- pelnden Schritten einher. Damals, als er noch aufs Gymnasium ging, hatte er in jedem Herbst Kameraden braungebrannt aus den Ferien wiederkom- men sehen. Sie hatten eine Unmenge zu er- zählen und die Taschen voller Muscheln, Er aber stand schon lange auf eigenen Füßen, Als er selber zum ersten Male das Meer ge- sehen hatte. 0 Es betrübte ihn ein wenig, daß er nicht mehr dieses seltsam erregende Gefühl spürte, daß er gleichgültig auf den glitzern- den Schaum der Wogen und das immer wie- der hinter einer grogen Welle verschwin- dende kleine Boot blickte, das der Bade- meister mit seinen nackten, tätowierten Armen steuerte. 5 Der Geruch im Hotel war genau so, wie er ihn in Erinnerung hatte, und er vermißte plötzlich Frau Maigret, denn er war bisher immer nur mit ihr am Meer gewesen. „Gedenken Sie länger zu bleiben?“ fragte mam ihn. „Das kann ich noch nicht sagen.“ * „Ich frage nur deshalb, weil wir am 15. September schließen und heute schon der 5 Alles würde geschlossen werden, wie ein Theater; die Andenkenbuden, die Ronge. reien, überall würden die Läden auge keb und der verlassene Strand gehörte dann nu noch dem Meer und den Möwen. „Kennen Sie Frau Besson?“ 5 „Valentine? Aber gewiß doch. Sie 1 aus dieser Gegend, ist hier geboren, o 110 Vater Fischer war. Als Kind habe ich 45 nicht gekannt, denn ich bin jünger als 5 aber ich sehe sie noch als Verkäuferin a den Fräuleins Seuret vor mir, die damas hier eine Konditorei hatten. Die eine ist 5 zwischen gestorben, die andere lebt 8 5 Sie ist schon zweiundneunzig Jahre alt. f Haus steht ganz in der Nähe von dem 8 tines. Sie können es dort drüben 1 5 da, mit dem blauen Gartenzaun. Wü. 5 Sie so freundlich sein und Ihre Anmeldun ausfüllen?“ 11. Der Geschäftsführer— oder War es 85 leicht der Besitzer?— las den Zettel 1 und fragte dann, Maigret interessiert m sternd:. 1 5 Sie sind der berühmte Malene, Und Sie sind wegen dieses Falls extra Aus Paris hierhergekommen?“ 5 „Inspektor Castaing ist hier auch abg stiegen, nicht wahr?“ 5 8 „Ja, das heißt, er nimmt hier seit 85 tag seine meisten Mahlzeiten ein, aber 95 den Abend fährt er nach Le Havre zuruck. „Ich erwarte ihn.“ 5 „Er ist bei der Beerdigung in Vport. „Ich weiß.“. 5 1 Sie, daß man wirklich Valen tine hat vergiften wollen?“ Fortsetzung folg Herau verlag drucke chefre Dr. K. Eichen Feuille les: H Koch; Sozial H. Kin stellv. Bank, Bad. K Mann! Nr. 80 e 12. Ja e nic Ze. Br. ten Pf. Zul klärt Vert! Verh knacl sonde schaf stabi verle stänc erhö! des Pr B. ist 1 500 0ʃ 300 0ʃ stellt bean Dr. deste Gesa mitte jahr reich Alls, nung bau dem bauff Mini A Preu 2 8 habe sich habe man der! Einze Jako nach stellt tat für baus für pital Wwure Schu Koh N und der Abb Vors Ark. 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