Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,%, Telefon- Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr: Monatl. 3,50 DN zuzügl. 50 Pf Trägerl., Posthez. 3.50 D0¹ zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 PI Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 0 zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 16. März 1937 „ Mannheimer Morgen — e Mannheimer Groß- 3 Verlagsleitung: H. Bauser. detredaktlon? E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- ntoge; Wirtschaft: F. O. Weber; 1 inz; Loka- ſeuinsze. fullleton: W. Gilles, K. Heinz; 5 es neuen e Hl. Schneekloth; eee 25 ichenden och Sport: K. Grein; Land: C. 1 imindezt les: F. A. Simon; Ludwigshafen: insky; Chef v. D.: O. Gentner; . Eimp 5 en Leit gbellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Zweite laub, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. 995 8 u kom. Landesbank., nad. Baut. Simm. r eiche beim, Poctecheddtante: mar rug nehmen Ir. 80 016, Ludwigshafen /R. Nr. 26 743 em Hal- ine wei. 9. Jahrgang Nr. 64/ Einzelpreis 30 Pf och von it einer 8 8 iesem Aymé— re-Vier- uen un- un wohl n Kanal 1 Bon n.(dpa, AP) In lossener . 8 alle Fahrzeuge eine Geschwindigkeitsbegre ist: De seiten. itag in ei Gesetz, ehe er u reiche tag am Freitag in einem 5 a 1 Sei n bpersicherung und über einen SPpD-Entwurf a 81 kenkassen-Leistungen vorsieht. Nach den 1 personenkraftfahrzeuge, Motorräder und Glück⸗ Geschwindigkeit fahren vent ein eine Höchstgrenze von le einen kilometer festgesetzt. zuwege- pas Gesetz, das gegen den Wunsch der ekt Zu- gundesregierung in zweiter und dritter Le- en Ibsen zung verabschiedet wurde, soll am ersten des auf die Verkündung folgenden Monats jon, mit in Kraft treten. Die Bundesregierung hatte n ironi- in einer eigenen Vorlage eine Ermächtigung d man“, zur Festsetzung von Höchstgeschwindigkeiten Sarah zuf dem Verordnungswes verlangt. Den le und Drucksachen, die den Bundestagsabgeordne- n„Cae- den zur Abstimmung vorlagen, Wwaren graphi- cht. Die sche Darstellungen der Unfallziffern beige- en Pro- fügt. Danach ging die Unfallkurve seit 1950 der Ent- steil nach oben. Seit Aufhebung der Ge- 0k die- schwindigkeitsbegrenzung im Januar 1953 Y Korri- mache die Kurve noch einmal einen scharfen Sar und Nil von ität. 85 9 Kampfansage gegen neue Haushaltsb ind vor 1 Bonn. Bundesfinanzminister Schäffer ist 3 fest entschlossen, sich gegen eine weitere 5 0 flehrbelastung des Etats dadurch zu Weh 1 ren, daß er seine Rechte, die ihm nach 5 0 Artikel 113 des Grundgesetzes zustehen, gel- ounach, bend macht. Nach diesem Artikel bedtunden dd bi Beschlüsse des Parlaments, die die Ausgaben 2 einer die er d durch 1 orche· en will ter sich in den enlegio- wrigens n ersten er sich chte der m Vor- schon andere ie in der Passion ileg mit Worte“ Pariser vährend mn Sha⸗ haben a Dr. Hans Huber 5 1 5 beging am Freitag seinen 60. Geburtstag. Wir Volks- entbieten dem Regierungspräsidenten unseres 5 gab Lundesbeziyhes beste Glucwünsche. rier der dichter mehr- ein un- t. Eine liebens· billige 5 tt und. Bonn. Die Erhöhung der Personen-Be- igt. kärderungstarife bei der Bundeskraftpost Ranke und bei den Omnibussen der Bundesbahn auc, 75 Pfennig je Kilometer, die das Bun- — deskabinett am I. Juni des vergangenen nen er- Jahres beschlossen hatte, ist in Frage ge- ter, als stellt Der Bundeswirtschaftsminister will nir des- un Kürze angesichts der gesamten Lohn- 127“ breis-Situation einen Vorstoß im Bundes- übsches 5 unternehmen. Er findet die Unter- das 80 Le zung von Bundespostminister Ernst Maigret 1 8 Obwohl der Verwaltungsrat der undespost der Rechtsverordnung bereits a zustimmte und auch die Bundesbahn die en Uhr entsprechenden Verfügungen erließ, erwar- und ich tet man jetzt in Bonn, daß die Tarif- 885 10 erhöhungen rückgängig gemacht werden. vor. 1 Auch Belgien hat Wünsche mit sei- nach mehr Stationierungskosten Bonn.(gn-Hig. Ber.) Von Belgien seien in Bonn noch keine offiziellen Wünsche auf Er- e Fami- 3 der Stationierungskosten Vorge- seit er eracht worden. Dieses teilte am Freitag ein veise in 3 des Auswärtigen Amtes mit. Er a einem. auf eine Reußerung des belgischen hat den linteidisunesminzsters Spinoy, der darauf en ver- 3 daß ein Mißverständnis zwischen 1 seinen en Zahlungen an England(583 Millionen) und denen an Belgien(58 Millionen) und „ nicht 5. Stärke der Streitkräfte bestehe. Die Briten verfügen über 30 000, die Belgier ern nur 25 40 000 Mann auf deutschem Boden. h Innen 120 Auswärtigen Amt wurde hierzu Sesagt- iris mit ah die Höhe der Leistungen, zu der sich die Bundesregierung freiwillig verpflichtete, nichts mit der Truppenstärke zu schaffen habe. Sie beruhe auf dem Grundsatz„der nen. Es gegenseitigen Hilfe unter den Vertragspart- und es nerns. gehören, Spinoy habe um eine NATO-Entscheidung age be- ersucht und erklärt, wenn Belgien nicht velchem mehr an Stationierungsgeldern erhalte, sie, mit müsse sich die Regierung überlegen, ob Alle genom- 40 000 belgischen Soldaten in Deutschland bleiben sollten. Er ließ bei seiner Erklärung 1 folgt) In geschlossenen Ortschaften des Bundesgebiets soll künftig für nzung von 50 Kilometern in der Stunde Diese und eine Reihe anderer Höchstgeschwindigkeiten beschloß der Bundes- ber die Neuordnung der Berliner Sozial- debattierte, der die Erhöhung der Kran- neuen Geschwindigkeitsbegrenzungen sollen Kombiwagen auf Landstraßen jede beliebige dürfen. Für Lastwagen und alle übrigen Fahrzeuge wurde 80 und für Kraftfahrzeuge mit Anhängern von 60 Stunden- Ruck nach oben. 12 645 Tote und 361 134 Ver- letzte bei Verkehrsunfällen seien allein im Jahr 1956 zu beklagen. Berliner Sozialversicherung Der Gesetzentwurf zur Neuordnung der Berliner Sozialversicherung, der zusammen mit dem SpD- Gesetzentwurf zur Kranken- versicherung an die zuständigen Ausschüsse überwiesen wurde, soll nach den Worten von Bundesarbeitminister Storch die Rechtsein- heit zwischen Berlin und dem Bundesgebiet Wieder herstellen. Im Entwurf ist vorgese- hen, daß die Selbstverwaltung der Sozial- versicherung wieder eingeführt wird. Dabei Schäffer will ein solider Kaufmann sein elastungen/ Kein neuer Juliusturm Von unserer Bonner Redaktion des Haushalts erhähen, der Zustimmung der Bundesregierung. Schäffer betrachtet es als „frevelhaft“, auf einen neuen„Juliusturm“ zu spekulieren, das heißt damit zu rechnen, daß die Ausgaben des Verteidigungsministe- riums hinter den entsprechenden Haushalts- ausätzen zurückbleiben. Man müsse auch an den Haushalt 1958 denken, meint Schäffer. Man könne jetzt flüssige Mittel nicht ausgeben, wenn sie 1958 für zwangsläufige Dauerausgaben benötigt Würden. Schäffer vergleicht sich mit einem soliden Kaufmann, der das Geld dann ha- ben muß, wenn seine Verpflichtungen fällig werden. Trotz dieser Bedenken hat der Minister sich immerhin eine mögliche Etatsmehrbe- lastung von 2,9 Milliarden Mark Abringen lassen. Darunter befinden sich auch die 392 Millionen für die Aufbesserung der Kriegs- opferrenten, die ein Roalitionsentwurf vor- sieht, der am Freitag vom Bundestag an den Ausschuß überwiesen wurde. Unterrichtete Kreise halten seine Annahme für sicher. Weitere 1,3 Milliarden sind für folgende Posten vorgesehen: Grüner Plan(600 Mil- lionen), Beamtenmehrbesoldung 167 Millio- nen, Saàarhilfe(100 Millionen), Studien- förderung(100 Millionen), 8. und 9. Novelle zum Lastenausgleichsgesetz(100 Millionen), 181er-Gesetz(100 Millionen), Aufwertung der Kapitalversicherung(35 Millionen), Re- form der Knappschafts versicherung(35 Mil- lionen), Zonenrandgebiete(50 Millionen). Dann verbleiben noch 1,3 Milliarden für Aus- gaben, die bereits festgelegt und deshalb zwingend sind. Kabinett berät über Omnibustarife Erhöhung soll rückgängig gemacht werden/ Vorstoß Erhards und Lemmers Von unserer Bonner Redaktion offen, ob er an eine Abzweigung aus dem für Großbritannien vorgesehenen Gesamtbe- trag— die belgischen Einheiten stehen innerhalb des britischen Truppensektors— oder an zusätzliche direkte Zahlungen der Bundesrepublik an Belgien denkt. 50 Stundenkilometer in Ortschaften Neue Geschwindigkeitsbegrenzungen vom Bundestag verabschiedet s0ll sichergestellt werden, daß etwaige Uber- gangsschwierigkeiten für die Allgemeine Orts krankenkasse Berlin auf keinen Fall zu einer Minderung der Leistung oder zu einer Erhöhung der Beitragssätze für die Versicherten führen. Neben der Bildung einer Allgemeinen Krankenkasse soll bei Auflösung der jetzigen Krankenversiche- rungsanstalt auch die Neubildung von Be- triebs- und Innungskrankenkassen gestattet werden. Sprecher der CDU/CSU, der DP und der FDP stimmten der Vorlage zu und beton- ten, dag die Bundesgesetagebung nicht nur Politisch, sondern auch praktisch auf Berlin ausgedehnt werden müsse. Die SPD bejahte die Rechtseinheit im Bundesgebiet, ver- jangte aber, daß man zunächst die Rechts- einheit auf dem Leistungsgebiet bei Arbei- tern und Angestellten schaffen und dann organisatorische Fragen regeln solle. Verbesserung der Krankenkassen In der Debatte über den SPD-Entwurf zur Leistungserhöhung der Krankenkassen sagte der SPD-Abgeordnete Professor Schel- jellberg, an die Stelle der heute unterschied- lichen Regelung miisse ein einheitliches Lei- stungsrecht ohne Verordnungsblattgebühren, ohne Kostenbeteiligung der Versicherten und ohne Krankenscheingebühr treten. Er bezif- ferte den jährlichen Mehraufwand auf Grund des SPD-Entwurfs auf 240 Mil- lionen Mark und betonte, daß die Lei- stungsverbesserung in der Krankenversiche- rung noch von diesem Bundestag geregelt werden müsse. Der Krankenversicherungs-Experte der DU/ CSU, Peter Horn, wies darauf hin, daß die Reform der gesamten Krankenversiche- rung ein einheitliches Ganzes sei und man nicht Teile vorwegnehmen dürfe, Die Vor- arbeiten der Bundesregierung zu dieser Neuordnung seien im wesentlichen abge- schlossen. Er sagte, daß der SPD-Entwurf in seinen finanziellen Auswirkungen erheblich über den von der SpD geschätzten Mehr- betrag von 240 Millionen Mark Hinausgehe. Belgien fährt wieder schneller Das belgische Kabinett hat am Freitag einem königlichen Dekret, nach dem die seit Ausbruch der Suezkrise zur Senkung des Benzinverbrauchs eingeführten Geschwin- digkeitsbeschränkungen für Kraftfahrzeuge mit Wirkung vom Samstag wieder aufgeho- ben werden, seine Zustimmung erteilt. Die Höchstgeschwindigkeit war zuerst auf 70 und später auf 80 km/st beschränkt worden. Ein Ungetüm auf Rädern ete, die bei den NATO- Vorführungen auf dem Flug- Bild: Keystone st diese ferngelenkte Matador-Raß platæ in Landstuhl der Presse vorgeführt wurde. Atombomben in der Bundesrepublik? Erregung über die Aeußerung eines britischen Luftmarschalls Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Mitteilung eines hohen briti- schen Offiziers, daß in der Bundesrepublik bereits seit einiger Zeit amerikanische Atom- bomben lagern, wirbelte in Bonn einigen Staub auf. Auf der Bonner Pressekonferenz am Freitag vermochten sich weder die Spre- cher der Bundesregierung, noch die des Aus- wärtigen Amtes und des Verteidigungsmini- steriums vor Anfragen zu retten. Der Kom- mandant der 2. taktischen Luftflotte der NATO, Luftmarschall Earl of Bandon hatte in seinem Hauptquartier in Mönchen-Glad- bach wörtlich gesagt: Die 4. alliierte tak- tische Luftflotte in Süddeutschland ist seit einiger Zeit im Besitz von Atombomben und Flugzeugen, die Atombomben tragen K- nen.“ Er kündigte an, daß auch in Nord- deutschland stationierte britsche Einheiten mit Atombomben ausgestattet werden sollten. England findet keine Gegenliebe Kompromißplan zum Truppenabzug kann WEU. Partner nicht zufriedenstellen London.(dpa) Die Verhandlungen in der Westeuropaischen Union über den britischen Plan zum Abzug von Truppen aus der Bun- desrepublik haben am Freitag in London zu keinem Ergebnis geführt. Die Bemühungen um einen Kompromiß werden heute, Sams- tag, vom Ständigen Rat der Westeuropä- ischen Union in London fortgesetzt. Die Deutsche Bundesrepublik hat— wie verlau- tet— eine neue Minister konferenz der Union vorgeschlagen. In jedem Fall soll bis Anfang nächster Woche die Entscheidung über die Stellung- nahme der Westeuropäischen Union zu den umstrittenen britischen Plänen fallen, weil Premierminister Macmillan und Außen- minister Lloyd am Dienstag zur Konferenz mit Eisenhower nach den Bermuda-Inseln fliegen. Ein von Großbritannien vorgelegter Kompromißplan, der war eine phasenweise Zurückziehung der britischen Truppen, aber doch den Beginn des Abzugs noch in diesem Jahr vorsieht, wurde von den anderen De- legationen nicht als befriedigend angesehen. Bonn: Kein Umbau der Verteidigung (gn.-Eig.-Ber.) Die Bundesregierung be- reitet zur Zeit ein Abkommen mit den übri- gen WEU-Mächten über die Aufstellung einer bodenständigen Landesverteidigung vor. Dies teilte der Sprecher des Verteidi- gungsministeriums am Freitag in Bonn mit. Von einem Umbau der Verteidigungspla- nung sei im Ministerium nichts bekannt. Mi- nister Strauß liege auch kein Vorschlag aus der Truppe vor, eine Berufsarmee von 300 000 Mann aufzustellen, auch die mobi- len Verbände werden Wehrpflichtige in ihren Reihen haben“, erklärte der Sprecher. Zwischen Gestern und Morgen Bundespräsident Heuss empfing den SPD- Vorsitzenden Ollenhauer vor dessen Abflug nach Israel. Im Verlauf des Gesprächs hat Ollenhauer unter anderem ausführlich über seine kürzliche Amerikareise berichtet. Das Befinden von Heuss hat sich weiter ge- bessert. Nach einem ärztlichen Bulletin hat eine erneute Röntgenkontrolle dies in er- freulicher Weise bestätigt. Bei gutem Wetter seien für den Bundespräsidenten Spazier- gänge im Freien erlaubt. Der Heilige Stuhl hat dem vortragenden Legationsrat, Dr. Rudolf Graf Strachwitz, das Agreement als deutscher Botschafter er- teilt. Das gab das Auswärtige Amt in Bonn bekannt. Der bisherige Botschafter beim Vatikan, Wolfgang Jänicke, tritt am 15. Mai in den Ruhestand. Graf Strachwitz, der 61 Jahre alt ist, stammt aus Schlesien und trat nach staats- und volks wirtschaftlichem Stüdium 1925 in den Dienst des Auswärtigen Amts. Bundeskanzler Adenauer wird zum Wo- chen wechsel seinen dreiwöchigen Erholungs- urlaub beenden und am Montag die Regie- rungsgeschäfte in Bonn wieder aufnehmen. Carl von Weizsäcker, ordentlicher Pro- fessor für Physik an der Göttinger Univer- sität, hat die Berufung auf den Lehrstuhl für Philosophie an der Hamburger Uni- versität angenommen. Von Weizsäcker wird seine Lehrtätigkeit in Hamburg mit Beginn des Sommersemesters aufnehmen. Er bleibt jedoch weiterhin Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Institutes für Physik. Das Institut wird von Göttingen nach München übersiedeln. Als neuer Staatssekretär im Bundes- arbeitsministerium hat Dr. Hans Busch seine Amtsgeschäfte aufgenommen. Busch, der im Kabinett Arnold Staatssekretär im Kultus- ministerium von Nordrhein-Westfalen War, ist der Nachfolger von Staatssekretär Maxi- milian Sauerborn, der in den Ruhestand ge- treten ist. Der Personalgutachter- Ausschuß, dessen Zustimmung zur Einstellung von Obersten und Generalen bei der Bundeswehr erfor- derlich ist, kann seine Arbeit bald beenden. Wie der Ausschuß vorsitzende, Staatssekre- tär a. D. Rombach, mitteilte, liegen dem Ausschuß zur Zeit noch 62 Fälle zur Ueber- prüfung vor. Weitere 40 Fälle— die letzten — hat die Bundesregierung bereits ange- kündigt. „Die Besoldungsreform reift heran“, sagte Bundesinnenminister Dr. Schröder auf dem diesjährigen Beamtenvertretertag des Deutschen Beamtenbundes in Bad Godes- knee Deutschchland- UdssR unentschieden Hamburg.(AP) Mit einem überraschen- den 10:10- Unentschieden trennten sich die Amateurbox mannschaften von Deutschland und Rußland am Freitagabend in der mit 7000 Zuschauern ausverkauften Hamburger Ernst- Merck-Halle. Die Russen waren als Favoriten in den Kampf gegangen. berg. Die Rechtsbereinigung und„vor allem eine effektive Verbesserung der Besol- dung“ seien ihre wichtigsten Ziele. Der Minister setzte sich dafür ein, daß das Be- amtentum als„wichtiger Bestandteil des Volksganzen“ anerkannt werde. Der Sekretär der Sozialistischen Inter- nationale, Bjarne Braatoy, ist im Londoner Westminster-Hospital verstorben. Er war 57 Jahre alt. Sein Amt in London hatte er erst Anfang vorigen Jahres angetreten. Regierungsdelegationen der Sowietzone und der UdSSR haben in Ostberlin eine Ver- einbarung über die Bezahlung getroffen, die von der Sowjetunion künftig für Uranerz- lieferungen aus der Sowjetzone geleistet werden soll. Nach einem Kommuniqué wer- den die Lieferungen der sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft Wismut zu Preisen durch- gerührt, die„die Selbstkosten der Produk- tion einschließlich eines geplanten Gewin- nes decken“ und durch Gegenlieferungen von Waren abgedeckt. In Kuba wurde eine große Anzahl von Verdächtigen festgenommen, nachdem ein von Studenten organisierter Putschversuch fehlgeschlagen und ein Sturmangriff auf das Präsidentenpalais gescheitert waren. Nach nichtoffiziellen Schätzungen wurden etwa 200 Personen zum Verhör vorgeführt, von denen aber die meisten anschließend wie- der auf freien Fuß gesetzt wurden. In Ha- vanmna nimmt das Leben wieder seinen nor- malen Verlauf. Das Bundesverteidigungsministerium be- stätigte am Freitag, daß die amerikanischen Streitkräfte in der Bundesrepublik über tak tische Atomwaffen verfügten, ließ jedoch die Frage offen, ob auch Atomgranaten, Atom- bomben oder atomare Raketenköpfe auf deutschem Boden gelagert sind. Ein Sprecher des Ministeriums sagte vor der Presse, über die Lagerung der Atomköpfe könne begreif- licherweise keinerlei Erklärung abgegeben werden. Ueber die Anwendung von Atom- munition müsse bekanntlich vom NATO-Rat entschieden werden, fügte er hinzu. Von keiner deutschen oder alliierten Stelle wurde jedoch ausdrücklich dementiert, daß auf deutschem Boden Atombomben ge- lagert Sind. Der sozialdemckratische Partei vorsitzende Frich Ollenhauer erklärte dazu, das Vor- handensein von Atombomben sei die unver- meidliche Konsequenz, weil sich die Bun- desrepublik einer Militär-Allianz ange- schlossen habe. Es handele sich hier nicht um ein Einzelproblem, sondern um etwas, was grundsätzlich mit der Militärpolitik der Bundesregierung zusammenhänge. Noch vor kurzem verlautete im Zusam- menhang mit dem Atomgesetz, eine Lage- rung von Atombomben in Westdeutschland komme nicht in Frage. Besonders entrüstet über die britischen Reußerungen zeigen sich zuständige amerikanische Stellen, Sie spre- chen von einer peinlichen Indiskretion, die zu einem Nachspiel innerhalb der NATO und zu Schritten bei der britischen Regierung führen werde. „Ein Mißverständnis“ Nach einer am Freitag vom Luftflotten- Hauptquartier in Mönchen-Gladbach heraus- gegebenen Erklärung ist die Aeußerung des Luftmarschalls jedoch„mißverstanden“ wor- den. In der Stellungnahme heißt es weiter, man bedauere„die entstandene Verwirrung“. Das NATO- Hauptquartier sowie die Haupt- quartiere der amerikanischen Armee und der Luftstreitkräfte hatten jede Stellungnahme abgelehnt. Versuchsreaktor explodierte in amerikanischem Atomsperrgebiet Los Alamos(Neu Mexiko).(A) Der Kern eines Atomreaktors für Versuchszwecke ist am 12. Februar während der Erprobung Auf dem amerikanischen Atomsperrgebiet von Los Alamos explodiert. Wie die amerikanische Atomenergiekommission erst jetzt bekannt- gab, wurde bei der Explosion niemand ver- letzt. Die Anlage wurde jedoch zerstört. Die radioaktive Verseuchung sei„mit den übli- chen Methoden“ beseitigt worden, hieß es in der Verlautbarung.(Stehe dazu die Sonder- Seite in dieser Ausgabe.). Eisenbahn-Katastrophe in Finnland fordert 24 Todesopfer Tavastehus(Mittelfinnland).(AP) Finn- land ist am Freitag von einer der schwer- sten Eisenbahnkatastrophen seit Bestehen der finnischen Eisenbahn heimgesucht Wor- den., In der Nähe der Station Iittala in Mit- telfinnland rasten zwei Schnellzüge in einem schweren Schneesturm aufeinander. Beide Züge hatten wegen des starken Schneefalls bereits über eine Stunde Verspätung. Die Katastrophe hat mindestens 24 Todesopfer und über 50 Verletzte, davon 20 Schwerver- letzte, gefordert. Hilfszüge, Militär und Feuerwehr sind sofort an den Unfallort ge- eilt, um die Ueberlebenden in die Kranken- häuser zu bringen und die Toten zu bergen. — Dlte 2 MORGEN 1 64 a Samstag, 16. März 1957/ Nr 64 ——— Neue Brotpreis-Gespräche mit den Landesverbänden der Bäcker Fin Bonn.(dpa) Vertreter der Lan g des Backgewerbes werden am Mitten Ab mol Bundeswirtschaftsministerium in Bonn 5 gchaktsho tenzbereich des Außzenministeriums fallen. Vertretern der Preisbildungsstellen der Län. ellung Unter diesen Umständen wäre die Regierung der und der Bundesministerien für Wirt. werden der Sowjetzone in der Lage, den Instanzen- schaft und Ernährung die Brotpreiserhöhung Mannheis Weg für kirchliche Kontakte zwischen bei- im einzelnen erörtern. Diese Beratung i Jlissior den Teilen Deutschlands absichtlich zu er- wegen der regional sehr unterschielſchegſ gt mit e schweren. Man verweist in diesem Zusam- Entwicklung der Kosten und der Preise dez b eine menhang auf bereits bestehende Regelungen Backgewerbes erforderlich. Während eg„ kirchlicher Angelegenheiten in den Ostblock- einigen Ländern Mie Rheinland-Pfalz 15 iet Si ländern, wo streng zwischen Kirchenfragen nicht zu Lohnerhöhungen und Preisauf. unt 1 des eigenen Staatsgebiets und des Auslan- schlägen gekommen ist, glauben die Landes. er M des unterschieden werde. organisationen anderer Bundesländer, dap 915 die zugestandene Brotpreiserhöhung um dxei 5 O Städtetag der Sowjetzone konstituiert Pfennig je Kilo nicht ausreicht, um die stark 1 Berlin.(dpa) Als Gegenstück zum Deut- FF tielleicht geistliche — rehenkampf- Stimmung wird geschürt Annahme des Militärseelsorge-Vertrages zieht heftige Kampagne in der Sowjetzone nach sich Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Ki Kommenfar Samstag, 16. März 1957 Berlin, 15. März Kadar sucht Kommunisten a Kirchenpolitische Kreise in West-Berlin 3 3 bachten mit Sorge die an Stärke zuneh- Mit die interessantesten und politisch auf- 8. a schlugreichsten Vorgänge im Rahmen der nie kommunistische wenne 5 5 K jüngsten Entwicklung in Ungarn sind die Sowjetzone Segen die Evangelische Kirche verzweifelten Bemühungen des Kadar- und ihre Synode nach der Annahme des Regimes und seiner sowietrussischen 7 5 Militärseelsorge- Vertrages, Staats- und Par- fehlsgeber, so rasch wie möglich an Stelle teiorganen 885 der DDR Sing 8 zunzenst der im vorigen Herbst aufgelösten Kommu- darum auszuprobieren, inwieweit sie bei nistischen Partei wieder einen neuen sowijet- 1 Versuchen, die 5 18 0 85 treuen und anti-nationalkommunistischen der Sowietzone zu isolieren, gehen e Farteiapparat auf die Beine zu stellen. Das ie Wollten feststellen, wie die Pfarrer und Gelingen oder das Mißlingen des neuen das Kirchenvolk Mitteldeutschlands reagie- Partei-Aufbaues wird weitgehend 1 werden und ob mit einer starken Stim- Doppelbödigkeit des Redens und Argumen- tierens. Man habe die Religion zum Vorspann Parteipolitischer Tagesinteressen gemacht. Außerdem wird der Synode vorgeworfen, sie habe es unterlassen, die Weitergeltung frühe- rer Aeußerungen über das Verhältnis von Kirche und Staat zu bekräftigen und damit faktisch ihre theologische Erklärung vom vergangenen Sommer annulliert. Es handelt sich dabei um eine theologische Stellung- nahme der Synode 1956, in der es unter anderem sinngemäß hieß, die Kirche nehme jede Obrigkeit als von Gott gegeben hin. Da die letzte Synode einen Hinweis auf diese Künftige politische Entwicklung in Ungarn beeinflussen. So wichtig dieses Problem des- halb von Kadar und seinen Getreuen ge- nommen wird, so stark ist auf der anderen Seite der Widerstand des weitaus größten Teils der Ungarn gegen die Neuorganisation des Kommunismus. mung der christlichen Bevölkerung für die Einheit der Kirche in Deutschland zu rechnen sei. Es hänge jetzt viel davon ab, so wird betont, welche Stellung die Pfarrerschaft und die Gläubigen beziehen. Das Organ der Sowjetzonen- CDU„Neue Zeit“ drohte am Freitag in einem Nachwort In der höchsten Führung ist man sich bis zur Gesamtdeutschen Synode, durch die An- Erklärung abgelehnt habe, sei die Frage nach der Loyalität der Kirche gegenüber der DDR neu gestellt, behauptet das Organ der Sowijet- zonen-CDU. Die von der„Neuen Zeit“ angedeutete „neue Situation“ wurde von der„Magde- burger Volksstimme“ dahingehend präzisiert, die Kirche müsse auf Grund ihrer strikten Trennung vom Staat wie jede andere Or- schen Städtetag in der Bundesrepublik ist 2 5 in Ostberlin ein„Städte- und Gemeindetag“ e Erzbischof der Sowjetzone konstituiert worden. Wie darf sein Exil bald verlassen die Sowjetzonen-Agentur ADN berichtet, London.(dpa) Erzbischof Makariog soll diese Neugründung der Stärkung der Zypern wird in absehbarer Zeit 5 e „sozialistischen Demokratie“ dienen. In der Exil auf den Seychellen-Inseln nach 2 em Sitzung, an der nach ADN 650 Delegierte zurückkehren. Dies gab der britische 8 aus den Städten und Gemeinden der Sowjet- sekretär für Zypern in London 5 5 acht jed Man! Mensche: gändlich deine G n gur an h 08 auch bekannt. Der Gläubige oder ein christlich aum n scheidun schlosser Missione gemeinsc sendet, mächtige jen sind an unse dionsarb unser Cl zone teilnahmen, begrüßte der Präsident des Staatssekretär erklärte in einer offiziell „Städte- und Gemeindetages“, der Dres- Stellungnahme, daß die 25Prische Unt 8 dener Oberbürgermeister Walter Weidauer grundorganisation Eoka Groshbritannlen (SED), als Gäste Oberbürgermeister und einen Waffenstillstand angeboten 955 Kommunalpolitiker aus Moskau, Leningrad, wenn die britische Regierung die Rück. Peking, Kairo, Prag, Sofia, Warschau, Da- kehr des verbannten Erzbischofs Ma. maskus und Saint Denis(Frankreich). karios gestatte. Der Staatssekretär 5 Außerdem sei eine große Zahl von Kom- zeichnete die Kompromigbereitschef 8 munalpolitikern aus der Bundesrepublik Eoka als einen„konstruktiven Schritt, ger gekommen. i f affenstillstand anbiete, bestehe kein G. Britische Werftarbeiter 2 haben mit Streik begonnen jetzt noch nicht darüber schlüssig, ob die neue nahme des Militärseelsorge-Vertrages sei in „Sozialistische Arbeiterpartei“, wie sich die den Beziehungen zwischen Staat und Kirche Organisation der Kommunisten jetzt nennt, in der DDR faktisch wie rechtlich eine neue in Form einer kleinen Kaderpartei oder in Situation eingetreten. Das Staatskirchenręcht Form einer Massenbewegung, wie es die alte der zweitausendjährigen christlichen Ge- zerbrochene Partei Rakosis war, aufgebaut schichte dürfte keinen Fall kennen, daß die Werden soll. Auf jeden Fall wird die neue Kirche eines Staatsgebietes sich in vertrag Partei eine Partei der Kommunisten sein, licher Form institutionell mit der Armee die nur so viele Mitglieder umfassen kann, eines anderen Staates verflochten hätte. Die wie es in Ungarn Kommunisten gibt. Wäh- rechtlichen Konsequenzen des Militärseel- rend die alte Kommunistische Partei Ungarns sorge-Vertrages mit der Bundesrepublik vor der Oktoberrevolution 1,2 Millionen Mit- seien„in Richtung auf die Deutsche Demo- Slieder zählte, haben sich bis jetzt trotz aller kratische Republik“ noch unübersehbar, denn Werbeaktionen erst rund 170 000 Ungarn zum die Synodalen seien wie Blinde in die Grube ganisation behandelt werden. Nach Auffas- sung kirchenpolitischer Kreise habe damit die Regierung der Sowjetzone zu erkennen gegeben, daß sie nach Mitteln und Wegen suche, der Evangelischen Kirche als gesamt- deutsche Institution ihre Sonderrechte zu nehmen. Eine Gleichstellung der Evangeli- schen Kirche in der Zone mit den anderen Organisationen könne nämlich praktisch be- deuten, daß das neugebildete Staatssekre- tariat für Kirchenfragen lediglich für kirch- liche Angelegenheiten innerhalb der DDR zuständig sei. Gesamtdeutsche Kirchen- belange, wie zum Beispiel der Evangelische mehr, den griechisch-orthodoxen Erzbi. noch länger im Exil zu lassen. 5 Britische Truppen nahmen in der Nähe Beitritt entschlossen. Bei der Anfang März abgehaltenen Sit- zung des Zentralkomitees mußte man fest- stellen, daß der Zustrom neuer Mitglieder beinahe vollständig zum Stillstand gekom- men ist. Wie es heißt, zögern viele Ungarn Mre Aufnahme in die neue Partei hinaus, Weil mit einer neuen Revolution gerechnet Werde. und man sich durch eine Mitglied- schaft keine Nachteile zuziehen wolle. Die Parteileitung hat auf Grund dieser Situation vorerst die Werbeaktionen eingestellt. Alle Personen, die erst später ihre Einschreibung vornehmen, sollen genau überprüft werden. In der oberen Spitze der Partei wurden — im Gegensatz zu Rakosis Zeiten— einige nach außen hin demokratisch erscheinende Umorganisationen vorgenommen. So hat man das Zentralkomitee von 14 auf 37 Mit- glieder erhöht und auch das Exekutivkomi- tee, das frühere Politbüro, um einige Perso- nen erweitert. Außerdem wurde eine soge- nannte, Kontrollkommission“ geschaffen, der unter anderem die Durchführung eines Partelamtlichen politischen Schulungskur- ses in ganz Ungarn und die Herausgabe einer ideologischen Zeitschrift übertragen ist. Wenn auch die neue Parteiführung über- Wiegend aus alten bewährten„Gardisten“ der Stalin-Aera besteht, so glauben doch einige Beobachter, einen Unterschied gegen- über den Methoden Rakosis feststellen zu können, in dessen Diktatur-Epoche sich die anderen Zentralkomitee-Mitglieder mit blin- der Befehlsausführung begnügen mußten, während die Männer des neuen Sekretariats angeblich sogar einige verschiedene Rich- tungen innerhalb der Partei vertreten sol- len. Die zum Teil wieder aus dem kurzen sowjetischen und tschechischen Exil zurück. gekehrten Parteigrößen aus Rakosis Zeiten haben zwar spontan der neuen Partei ihre Dienste angetragen, aber vorerst hat man aus Rücksicht auf die öffentliche Meinung auf die Mitarbeit dieser belasteten Genossen verzichtet. Nach den offensichtlichen Migerfolgen der neuen kommunistischen Partei versucht man nun in aller jüngster Zeit die Neubil- dung der„Vaterländischen Volksfront“, um so in einer auf der allgemeinen Basis des So- Zlalismus stehenden Massenorganisation die bislang verweigerte Mitarbeit der Ungarn zu gewinnen. Aber auch dieser Versuch hat kaum einen Widerhall gefunden. Nach wie Vor stützt sich das Regime Kadar auf we- nige„treue Genossen“ und.. auf die So- Wietrussen im Lande. Dr. Karl Rau(Zagreb) Soldaten und die Mädchen Große Aufregung in Parlamentskreisen: Der CDU-Abgeordnete Dr. Dresbach hat sich in einer Leserzuschrift an eine im Ber- gischen Land erscheinende Zeitung gewandt und vor den Gefahren gewarnt, die die Er- richtung einer Garnison in dem kleinen Städtchen Waldbröl für die jungen Mäd- chen heraufbeschwöre. Die FDP, vertreten durch Alterspräsidentin Lüders, nimmt die- ses Schreiben zum Anlaß einer Anfrage und möchte vom Bundesverteidigungsminister Wissen, Was er zu tun gedenke, um die Soldaten der Bundeswehr gegen eine der- artige allgemeine moralische Abwertung zu schützen“. In seiner Leserzuschrift meinte Dresbach:„Nun habe ich den Eindruck, daß sich die Befürworter einer Garnison in Waldbröl nicht darüber im klaren sind, Welche moralischen Veränderungen so etwas mit sich bringt. So etwas wird auch nicht gern ausgesprochen. Aber es muß gesagt werden: Zu den Soldaten gehören nun seit altersher eine gewisse Sorte von Mädchen. Wer nach Walbröl eine Garnison bringen Will, muß auch den Mut haben, in Waldbröl ein Freudenhaus oder dergleichen zuzu- lassen. Bitte, meine Herrschaften, davor Hicht ausweichen, so etwas mag zur Tradi- tion des heutigen Kölns gehören— aber tür Waldbröl?“ Die FDP- Anfrage löst in Bonn eine Er- irmmerung aus. Als die Stadt Rheinbach, ein Kleiner Voreifelort, 1911 gefragt wurde, ob sie eine Garnison oder ein Zuchthaus haben Wolle, entschieden sich die Stadtväter für das Zuchthaus mit der Begründung, daß dann die moralischen Gefahren für die Weibliche Jugend wesentlich geringer seien. Hugo Grüssen der rechtlichen Komplikationen getappt. Die „Neue Zeit“ spricht im Hinblick auf den Ver- lauf der Synode von einer erschreckenden Kirchentag oder die Einreise von Vertre- tern der Evangelischen Kirche in die Zone, würden dann wahrscheinlich in den Kompe- Wehner wehrt sich gegen Vorwürfe Schweden veröffentlicht Urteilsbegründung/ Keine Sowjetspionage Stockholm, 15. März. In einem Interview mit der schwedischen Zeitung„Dagens Nyheter“ erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Herbert Weh- ner, daß er während seiner Emigrations- zeit in Schweden nicht für die Komintern, sondern ausschließlich für den Kampf der damaligen KPD gegen das Hitler-Regime tätig gewesen sei. Wehner berichtet in dem Interview, daß er nach Hitlers Machtüber- nahme an dem Versuch beteiligt gewesen sei, in Deutschland eine illegale kommu- nistische Partei aufzubauen. Er sei dabei in Gegensatz zu Pieck und Ulbricht geraten und nach Moskau gereist. Dort sei er einem sogenannten Untersuchungsverfahren unter- Worfen worden, während dessen Zweijäh- riger Dauer er mehrmals in Liublanka-Ge- kängnis gesessen habe. Nach seinem Frei- spruch sei er nach Stockholm gereist, Weh⸗ ner erklärt:„Ich will wiederholen, daß ich in der Stockholmer Zeit niemals für rus- sische Organisationen arbeitete. Meine Tätigkeit war rein politisch. Ich tat nichts anderes.“ Wehner berichtete weiter, daß ein 1946 erlassener Ausweisungsbeschluß längst auf- gehoben sei. Er habe Schweden nach dem Kriege mehrfach wieder besucht, wobei schwedische Regierungskreise seine Inhaf- tierung als„zeitbedingten Zwischenfall“ be- zeichneten, der vollkommen erledigt sei. Der Korrespondent der„Dagens Nyheter“ be- endet das Interview mit folgender Charak- terisſerung Wehners:„Seine Gegner fürch- ten ihn, aber respektieren ihn auch, soweit sie Sinn für menschliches Format haben.“ Das schwedische Regierungsblatt„Morgon- tidningen“ vertrat am Freitag in einem Leit- artikel die Ansicht, daß das„ausgegrabene Urteil gegen Wehner gewissen wenig skrupel- haften Gegnern“ des SPPD- Politikers will- kommen zu sein scheine.„Wehners Vergehen bestand darin, daß er Informationen über die Lage im nazistischen Deutschland erhielt und weiter beförderte, Seine Tätigkeit war nicht gegen Schweden, sondern ausschließlich ge- gen das nazistische Deutschland gerichtet. Zu jenem Zeitpunkt wurde man leicht für so etwas verurteilt. Viele Norweger traf das- selbe Geschick, aber niemand würde heute auf die Idee kommen, sie als Spione zu be- Mollet stellt sich der Nationalversammlung Man erwartet keine Gefährdung des Kabinetts durch die Generaldebatte des Parlaments Paris, 15. März Von der politischen Generaldebatte, die am Donnerstag in der Pariser Nationalver- sammlung begonnen hat, hat Ministerprä- sident Guy Mollet wenig zu befürchten. Zwar muß er sich mit zehn Interpellanten und mindestens 35 eingeschriebenen Red- nern auseinandersetzen und wahrscheinlich Wird er auch die Vertrauensfrage stellen; aber man erwartet, daß er trotz des scharfen Tones, der auf der Rechten manchmal gegen inn und seine sozialistischen Freunde ange- schlagen wird, ungefährdet aus der Debatte hervorgeht. Da in der Diskussion alle wich- tigen irmen- und außenpolitischen Probleme nacheinander behandelt werden sollen, wird die Vertrauensfrage— s0 wird in Paris Angerommen— über die Gesamtpolitik der Regierung gestellt werden, die auch die ra- biatesten Angehörigen der äußhersten Rech- ten, mit Ausnahme der Poujadisten, wegen des Algerien-Konflikts nicht ablehnen kön- nen. Zunächst stand die Frage der Verfas- sungsreform zur Debatte, die seit Jahr und Tag in Frankreich gestellt ist, die aber noch keine größeren Fortschritte erzlelt hat. Die hauptsächlich von der Rechten, aber auch von den Mittelparteien und sogar von den Sozialdemokraten geforderten Reformen zielen einerseits auf eine Verstärkung der Stellung der Exekutive ab und beziehen sich andererseits auf eine Reform des sechsten Hauptteils der Verfassung von 1946, der die Struktur der französischen Union betrifft. Hinsichtlich einer Stärkung der Exekutive ist Guy Mollet weitgehend mit den Plänen der Rechtsparteien einverstanden, denn er selbst hat immer wieder hervorgehoben, daß er ganz anders hätte regieren können, wenn er sicher gewesen wäre, mindestens zwei Jahre im Sattel zu bleiben. Man denkt dar- an, sich in irgendeiner Weise dem Vorbild zeichnen und zu versuchen, ihr öffentliches Wirken aus diesem Grunde zu unterbinden.“ Die schwedische Regierung hat inzwischen festgestellt, daß die Urteilsbegründung aus dem Jahre 1942 nicht geheim sei und daher veröffentlicht werden könne. In dieser Urteils- begründung gegen Wehner, der damals ein Jahr Zuchthaus erhielt, und seine schwe- dische Mitangeklagte Solveig Hansson steht nichts von Spionage für die Sowjetunion, wie behauptet wurde. Es heißt lediglich darin, dag Wehner in Moskau beauftragt wurde, die Tätigkeit der kommunistischen Partei zu organisieren und zu leiten.„Ziel der Partei- tätigkeit war, die nationalsozialistische Re- glerung in Deutschland zu stürzen.“(dpa) Ollenhauer:„Wer regiert eigentlich?“ Scharfer Angriff des Oppositionsführers auf die Bonner Preispolitik Von unserer Bonner Redaktion . Bonn 15. März Der Wahltermin sei für die Sozialdemo- Kkraten keine entscheidende Frage, nur sollte endlich auf höchster Ebene ein Vorschlag gemacht werden, erklärte der SpD-Vor- sitzende Erich Ollenhauer am Freitag in Bonn. Eine„bestimmte Partei“ sollte damit aufhören, den Wahltermin als Objekt par- teipolitischer Manipulationen zu benutzen. Ollenhauer, der zum ersten Male nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten wie- der vor der Bonner Presse sprach, machte der Bundesregierung schwere Vorwürfe we- gen der Preisentwicklung und insbesondere Wegen des Kompromisses bei den Brot- Preisen. Es sei der Beweis erbracht worden, daß die Bundesregierung die Kontrolle über die Preisentwicklung verloren habe. Man müsse sich fragen, wer denn eigentlich re- giere. Nach Ansicht des Oppositionsführers wäre es möglich gewesen, die Mehrkosten des Backgewerbes aufzufangen, ohne eine Preis- erhöhung, von der breite Schichten der Ver- braucher betroffen würden, zuzugeben. Die SPD beabsichtigt nach der Ankündigung ihres Parteivorsitzenden, den gesamten Komplem im Parlament aufzurollen. Es bleibe unverständlich, daß der Wirtschafts- minister auf der einen Seite Gegenmag- von unserem Korrespondenten Joseph Rovan des Bonner Grundgesetzes mit seiner quali- fizierten Mehrheit anzunähern. In bezug auf die Reform des sechsten Hauptteils will man den Uebergang der überseeischen Gebiete zur Selbstregierung fördern, was in dieser Form im alten Verfassungstext nicht vorge- sehen ist. Wahrscheinlich wird die Verfas- sungsreform noch im April in der National- Versammlung behandelt werden können, was natürlich nicht ihre sofortige Verabschiedung bedeutet.. Der zweite Hauptteil der großen politi- schen Debatte handelt von den Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Hier ist der Zorn und der Unmut der Rechtsparteien, aber aus entgegengesetzten Gründen auch der radikalen Gruppe um Mendeès-France, stark gegen die Regierung Wachgerufen worden, vor allem durch die seltsam wider- sprüchlichen und unsicheren Maßnahmen der letzten Wochen. Gerade in diesen Tagen hat Finanzminister Ramadier eine Reihe von Import- und Kreditbeschränkungen be- kanntgeben müssen, die in einem eigen- artigen Widerspruch zu der Politik des Ge- meinsamen Marktes stehen. Praktisch mug sich Frankreich wieder einmal für die Sta- bilität seiner Währung und gegen die im- mer größer werdende Unterbilanz seines Außenhandels schlagen. Als dritter Hauptpunkt stehen wieder die nordafrikanischen Probleme auf der Tages- ordnung. Die Beziehungen zu Marokko und Tunesien haben sich in diesen Tagen wer sentlich gebessert. Verhandlungen mit dem marokkanischen und tunesischen Finanz- minister über die Stellung der beiden ehe- maligen Protektorate zum Gemeinsamen Markt haben weitgehende Uebereinstim- mung auf finanz- und wirtschaftstechni- schem Gebiet ergeben und mit Marokko London.(dpa) Der bereits angekündigte von Paphos(Westzypern) den 24 jährigen Streik der 200 000 britischen Werftarbeiter Aristidou Proushiotis gefangen, der eine beginnt heute. In Liverpool wurden die führende Rolle in der zyprischen Unter meisten Werkstätten bereits am 8 grundorganisation Ecka spielen 8011. abend geschlossen. 20 Schiffe warten auf den 55 Reparaturwerften Liverpools auf Beendigung Hammar Skj ölds Reise der Arbeiten. e nach Kairo verschoben Gleichzeitig mit dem Zusammenbru er Hoffnung. daß der Streik der Werftarbeiter„ New Vork.(AP/UNO) Generalsekretär noch vermieden werden könne, wurde be- Hammarskjöld hat seine Abreise nach Kalro kannt, daß die Gewerkschaften der Schiff- Zu Verhandlungen über die Bereinigung des und Maschinenbauindustrie beschlossen israslisch-arabischen Konflikts auf nächste haben, am kommenden Samstag den Streik 4. Einer der Gründe ist, in der Maschinenbauindustrie beginnen zu 3. 5 Frau Golda lassen. Es ist aber nicht entschieden, ob alle fen Staate sent ieder in den Veremie. 2,5 Millionen Arbeiter dieses Wirtschafts- ten Staaten erwartet wird! Frau Meir ist zweiges oder nur die Belegschaften von 8 9 e 1 1 8e! 1 i f j ie Presseabteilung der verbreitete F die Arbeit niederlegen ein Dementi des stellvertretenden UNO- 175 N Sekretärs Bunche zu den Aeußerungen, die Ein Sprecher der Werftarbeiterge werk. 5 8 5 N m schaften sagte am Freitagnachmittag nach. 58 855 Zusammenhang mit der Wieder- einer von 200 Delegierten besuchten Ver- n 4 der ägyptischen Verwaltung im tretersitzung der 40 beteiligten Gewerkschaf- e N Es ten, daß noch immer direkte Verhandlungen daß die U 5 tisch 85 1 it den Arbeitgebern erwünscht seien. ab die NO die ägyptische Zivilverwaltung 85 1„begrüße“,„mit ihr zusammenarbeiten würde“ oder ihrer Einsetzung„zugestimmt“ hätte, nicht getan. Neue Regierung soll in Indonesien gebildet werden .. 1 Diakarta.(AP) Nach dem Rücktritt der babe n t e e d Regierung Sastroamidjojo hat der indonesi.- von wirksamen Maßnahmen zurückschrecke. sche Staatspräsident Sukarno am Freitag Der Oppositionsfünhrer wandte sich weiter den Vorsitzenden der Nationalpartei, Su- dagegen, Lohn- und Preiserhöhungen in wirjo, mit der Bildung eines neuen Kabi einem Atemzug zu nennen. Man habe er- netts beauftragt. Gleich Sukarno selbst ge. hebliche Preissteigerungen unabhängig von hört auch der am Donnerstag zurückgetre- den Lohnforderungen der Gewerkschaften tene Ministerpräsident Sastroamidjojo der beobachten köfinen. Von Verabredungen zwi- Nationalpartei an. Wie Sukarno bekanntgab, schen den Unternehmern und dem Wirt- wird das neue Kabinett nach seiner neuen schaftsminister sei nicht viel zu halten. Die-„Regierungskonzeption“ gestaltet werden. Ser Versuch sei schon einmal vor eineinhalb Danach müßte eine Allparteienregierung ge- Jahren vergeblich gemacht worden. bildet werden, der auch die Kommunisten Nach Ollenhauers Ansicht ist— laut dpa angehören. — ein Besuch des stellvertretenden sowie Etwa 200 Indonesier griffen in der Haupt. tischen Ministerpräsidenten Mikojan in der stadt Djakarta ein Nebengebäude der indi- Bundesrepublik nur zu wünschen, Es sollte schen Botschaft an und plünderten es. Das Alles wahrgenommen werden, was einer Gebäude diente als Unterkunft für Bot- Normalisierung der Beziehungen zwischen schaftspersonal. Moskau und Bonn dienen könnte. Die Hal- 8 8 5 Bunter SPD zum ene hren Markt und Keine Zwischenfälle uratom sei noch nicht endgültig entschie- 18; den. Vor allem müsse sorgfältig geprüft e Budapest.(dpa) Unter scharfen Sicher- tsvorkehrungen fanden am Freitag in Werden, ob nicht doch die Gefahr besteht, daß die Abgrenzung zur Sowjetzone durch hei Budapest Feierlichkeiten zum Jahrestag der Revolution von 1848 statt. Hunderte von Poli- den Vertrag vertieft wird. Auch ein Mit- spracherecht der anderen Partner in Fragen Zisten riegelten die Straßen ab, als die Führer der Kommunistischen Partei und der Regie- des Interzonenhandels würde schon eine Verschlechterung gegenüber dem bisherigen Zustand bedeuten. rung Kränze an den Denkmälern der Helden des Aufstandes niederlegten. Zwischenfälle wurden nicht gemeldet. 5 Die amerikanische Regierung hat drei Mil- lionen Dollar(etwa 14,6 Millionen Mari) für die Unterstützung ungarischer Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln soll der Transport von 15 000 e ichzeitig Gi 1 it lingen aus Europa nach überseeischen Län- i 755* dern ausgenommen. die Vereinigten Staa- Simmne erörtert werden. Eine gemeinsame ten— ermöglicht werden. Französisch- marokkanische Kommission soll 2 die juristischen Fragen überprüfen, die vor Steel fährt zu 2 ˖ sechs Monaten durch die Entführung der Bonn.(dpa) Der neue britische 5 Anführer des algerischen Aufstandes aus schafter in Bonn, Sir Christopher Steel, 13 einem marokkanischen Flugzeug entstanden àm Freitag auf dem Luftwege überraschen Waren— Probleme, die damals zur Unter- nach Cadenabbia, dem Urlaubsort von 1 055 brechung der diplomatischen Beziehungen deskanzler Dr. Adenauer, gereist. 415 17 zwischen den beiden nordafrikanischen Fraße nach dem Zweck des Becu 10 Idar: Staaten und Frankreich geführt hatten. Um- Wor tete die britische Botschaft 1 gekehrt wird Frankreich die Kredite, die es Kein Kommentar“. Auch von 125 nie Tunesien und Marokko für das laufende deutscher Seite wurden keine Angabe . 1 i inoffizi lautet, Finanzj f g zu gemacht, Wie inoffiziell verle 5 Zeif a Bal, in acdesnbsrer dürfte der Besuch des Botschafters höchst i 5. Wahrscheinlich mit dem britischen Kom- In bezug auf Algerien stehen die Dinge promißplan für die Zurückziehung der Allerdings viel weniger positiv. Man kann, Truppen der„Rheinarmee“ zusammen- trotz des allgemeinen Wunsches nach neuen hängen. und mutigeren Maßnahmen nicht annehmen, 20 daß Mollet in den nächsten Wochen auf- Mosche Pijade gestorben sehenerregende neue Schritte zur Lösung Belgrad.(AP) Der Präsident der jugo- der algerischen Frage unternenmmen wird. slawischen Nationalversammlung und lang- Diese zögernde Haltung der Regierung hat jührige enge Mitarbeiter Marschall Titos, zum Rücktritt des wichtigsten politischen Be- Mosche Pijade, ist am Freitagabend einem raters von Algerien-Minister Lacoste ge- Herzschlag erlegen. Er stand im 66. Lebens- führt. Der Generaldirektor für politische jahr. 8 Angelegenheiten, Payve, war gegen das Hin- Pijade gehörte zu den prominentesten auszögern von tiefgreifenden Reformen zu- Kommunisten Jugoslawiens. Er hat insge- gunsten der arabischsprechenden Teile der samt 20 Jahre wegen politischer Motive hin- Bevölkerung; sein Rücktritt mug als ein ter Gefängnismauern zugebracht. Im 255 Zeichen dafür angesehen werden, dag La- fängnis, wo seine enge Freundschaft mi coste sich weiterhin von politischen Refor- Tito entstand, übersetzte er die Werke 50 men wenig und von einer Weiterführung der Marx und Engels ins Serbische. Als 81 militärischen Maßnahmen alles verspricht. 1941 zum letztenmal die Gefängnistüren hin- Aber wenn auch im Parlament über die ter ihm schlossen, wurde er von Tito in den Algerien-Politik der Regierung keineswegs obersten Führungsstab berufen und mit der allgemeine Befriedigung herrscht, so wird Organisation der inneren Verwaltung in den sich doch in den nächsten Wochen kaum von den jugoslawischen Partisanen besetz- eine Partei bereitfinden, das Kabinett zu ten Gebieten beauftragt, 1954 wurde er Par- stürzen. lamentspräsident. Wer werk Al doch alle stört leb rem V aus ibm aber We selbst he bensinhe eggezo hüllten. neues L. tum übe meinsch Mensche etwas N. zu miss men. Vi Leberna eine hö Der zuminde träger“, ren. Ehr zie sich s alten K kommer ist schor we die breitete ohne Re antersch Werte anders i löster, e stand de ten und Misst Sendbot erobern den sone Die Bild de. zeigen, die Gle kannt wahren seinen anvertr. Siegesse die Mͤi gestalte uns, de noch 25 des Ch Mission den, wWe als bisk nischen lichkeit Mensch —— 7 EIN K. Abe nicht s. tag, ne äber fü! Durchs genom! Arbeit lich de Ecken mit alt Au Mädch. Stock Lin;. Als iel rückte, die jur über sein. mir au mal e griffen Ich mir zu Tasche War e gebote hof zu sie am Ich Augen stieg, keine — iche zäcker 9 sverbünde tw. MORGEN eistliches Wort: ——.—.— Firnis oder Dynamit? Ab morgen wird in der Mannheimer Wirt- . Im Büro der Hamburger„Gesellschaft für der ein ür Wirt. erhöhung tung ist zlission der Kirche wird meistens begrün- niedlichen Preise deg nd es in Pfalz— Preisauf. e Landeg. ider, dag 8 um del die stark i n wios von is seinem . Zypern je Staats- annt. Der okkleiellen e Unter- ritannien en hat, le Rück. öS Ma. stär be. heft der tte, Jet 2t n neuen in G. Webicht ler Nahe 4 jährigen der eine Unter- 2 Isekretür ich Kalro Sung des nächste ünde ist, 1 Golda Vereinig- Meir ist . breitete n UNO- igen, die Wieder- ltung im den. Es ndungen, waltung arbeiten stimmt“ den tritt der ndonesi- Freitag tei, Su- n Kabi- bst ge⸗ ickgetre- jojo der anntgab, T neuen werden. ung ge- nunisten. Haupt. er indi- es. Das ür Bot- . Sicher- itag in tag der on Poli- Führer Regie- Helden nenfälle rei Mil- ark) für chtlinge Mitteln nflücht⸗ n Län- n Staa- e Bot- teel, ist aschend n Bun- uf die 18 ànt- apidar: utlicher n hier- rlautet, höchst- Kom- ig der mmen- jugo⸗ 1 lang- Titos, einem ebens- antesten insge⸗ ve hin- n Ge- ft mit ke von is sich en hin- in den nit der in den desetz- r Par- Bong 5 wbaktshochschule(Schloß) eine Missionsaus- christlich- jüdische Zusammenarbeit“ sind seit Tagen die Telefonapparate ununter- brochen in Betrieb. Ein Anruf löst den an- deren ab und die Post hat Mühe, wenig- stens die dringendsten Ferngespräche aus Bonn, vielen deutschen Städten und dem europäischen und überseeischen Ausland zu vermitteln. Es ist fast so, als würde sich plötzlich alle Welt in Hamburg nach dem Grab des jüdischen Mädchens Anne Frank erkundigen, die kurz vor Kriegsende ihr junges 16jähriges Leben im Konzentrations- lager Bergen-Belsen lassen mußte. Während dauernd die Telefone läuten, mußten in Hamburg schon für über 1000 Schülerinnen und Schüler Autobusse und Privatwagen für die zum nächsten Sonntag geplante Pilgerfahrt nach Bergen-Belsen be- stellt werden. Aus Schleswig-Holstein, Bre- men, Niedersachsen und Nordrheinwestfalen wollen sich geschlossene Jugendgruppen an dieser stummen Demonstration für Men- schenrecht und Menschenwürde beteiligen und auch aus den süddeutschen Ländern haben sich Vertreter der jungen Generation ellung gezeigt, die von sehr vielen besucht werden Ward, da sie bis zum 7. April in ö anheim bleibt. Auftrag des Herrn, den er kurz mmelfahrt gegeben hat:„Gehet Welt, lehret alle Völker und Wer keine andere Begründung zent, unterliegt vielleicht der Versuchung, 10 der Missionsaufgabe nur eine Belastung and ein weiteres Gebot zu schen, dem er sich genau so gern und so ungern beugt Wie allen anderen Geboten; an dessen Erfüllung er sich ſelleicht vorbeidrücket, weil es doch sicher nicht jedem einzelnen gilt!“ 5 M Menschen he ſündliche Sorge t mit dem vor seiner Hi ain in alle taufet sie!“ an kann die Mission auch anders— vom r— sehen als eine selbstver- um die Zukunft. Schon die deine Gemeinschaft der Familie denkt nicht zur an heute sondern auch an morgen. S0 ist 8 auch bei der großen Gemeinschaft der Gaubigen. Es gibt für sie nur ein Wachsen ler ein Abnehmen. In den 80 genannten christlichen Ländern gewinnt die Kirche kaum noch nennenswertes Neuland. Die Scheidung der Geister scheint bei uns abge- cchlossen zu sein. Zuwachs ist nur in den Missionen 2 u gewinnen. Eine Glaubens- gemeinschaft von einigen Hundert Millionen zndet, wenn sie lebendig und stark ist, mächtige Strahlen in die Welt. Diese Strah- Jen sind sogar ein Maßstab für innere Kraft. n unserer Missionsbegeisterung und Mis- donsarbeit werden Wir prüfen können, 0 unser Christentum Firnis oder Dynamit ist! Gerade vor zwanzig Jahren, am 20. März 1937, schrieb der Dichter Jochen Klepper in sein Tagebuch:„So sehr wir alles gefähr- liche Spiel mit Apokalypse und Antichrist ablehnen— das gemahnt an den Antichrist, wie seit heute zur Karwoche an den Lit- faßzsäulen riesige rote Werbeplakate des „Stürmer“ kleben: mit dem Cruxifixus und einem Judengesicht und den Schlagzeilen: Vor 2000 Jahren der größte Ritualmord! Der, Stürmer weist nach, wie Jesus Christus nur die Juden bekämpfte!“— Fünf Jahre später ist Jochen Klepper mit seiner jüdi- schen Frau und deren Tochter aus erster Ehe in den Tod gegangen. In seinem Roman „Der Vater“ hat er noch dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. und damit symbolisch dem hohen Wert christlicher Gesittung und Lebensordnung ein Denkmal gesetzt, ehe ihn der hemmungslose Judenhaß, für den das Plakat aus der Giftküche des Nürnberger Gauleiters Streicher ein besonders blasphe- misches Beispiel war, den tragischen Ent- schluß fassen ließ, mit den Seinen aus dem Leben zu scheiden. Seine Tagebücher, be- titelt„Unter dem Schatten deiner Flügel“, veranschaulichen auf eine erschütternde Weise, wie die unerbittliche Vernichtungs- politik des Nationalsozialismus gegen die Juden immer engere Kreise um ihre Opfer z0g, bis nur der Selbstmord oder das Er- leiden der Deputation übrig blieb. Zwei Jahre nach dem Tode Kleppers in Berlin-Nikolassee zwang der unselige Ras- sen wahn, der hinter den deutschen Fronten des Weltkrieges die besetzten Länder heim- suchte, die fünfzehnjährige Anne Frank und mre Familie, das Versteck in Amsterdam zu verlassen und die Fahrt nach Bergen- Belsen Anzutreten. Auch Anne Frank, die in jenem Lager umkam, hatte in ihren Tage- büchern die Welt der Verfolgten zu unver- geßlichen Bildern gestaltet. Trotz der tiefen Not und Verzweiflung, die der schlesische Pfarrersschn und das jüdische Mädchen mit ihren Angehörigen erfuhren, vernimmt man in ihren Aufzeichnungen durch alles Bittere hindurch den Grundton einer lauteren Menschlichkeit, Gewiß darf man es als tröstliches Zeichen für die Gegenwart ansehen, daß gerade Dokumente dieser Gesinnung zu den gröhten Bucherfolgen unserer Tage zählen. Und doch Wäre es voreilig, daraus den Schluß zu Zzie- hen, als brauchte eine„Woche der Brüder lichkeit“, die von der Gesellschaft für christlich-jüdische Gesellschaft 21Lcjährlich veranstaltet wird, eigentlich nicht mehr stattzufinden. In Wahrheit bedarf der Geist der Toleranz inmitten der religiösen und rassischen, sozialen und nationalen Gegen- Wer zwar die Religion als ein Menschen- werk ansieht, darf einwenden, man solle doch alle Menschen in ihrem Glauben unge- stört leben lassen, der meistens sehr eng mit rem Volkstum verwachsen und zum Teil aus ihm hervorgegangen ist. Christentum ist aber wesentlich Ofkenbarungsreligion! Gott gelbst hat durch die Offenbarung des Glau- bensinhaltes einige Schleier nicht alle!— weggezogen, die uns die Uebernatur ver- hüllten. Christus hat denen, die ihm folgten, neues Leben geschenkt und ihr Menschen- um überhöht und sie zur beglückenden Ge- meinschaft mit Gott berufen. Er hat den Menschen nichts genommen sondern ihnen etwas Neues dazu gegeben. So wird auch den zu missionierenden Völkern nichts genom- men. Vielmehr soll auch ihre Natur im die bebernatur hineingestellt und dadurch auf eine höhere Ebene emporgehoben werden. Der christliche Missionar kommt nicht— zumindest nicht grundsätzlich— als„Kultur- träger, um fremde Kulturen zu europäisie- ren. Ehrliche Missionare bekennen sogar, daß zie sich als Europäer gegenüber Jahrtausende alten Kulturen manchmal recht klein vor- kommen. Die Gleichsetzung Heiden Wilde ist schon lange unmöglich geworden, ebenso ie die bei unseren Völkern noch weit ver- breitete Gleichsetzung Heiden Menschen ohne Religion und Sitte! Heiden und Christen unterscheiden sich nicht durch menschliche Werte oder Unwerte. Vielmehr stehen sie anders in der Uebernatur: Der Christ als Er- löster, als Kind Gottes; der Heide im Zu- stand des nach der Sünde von Gott getrenn- ten und noch nicht erlösten Menschen. Missionare kommen nicht als politische Sendboten eines Volkes. Sie wollen nicht erobern sondern bekehren, nicht unter wer- ten sondern überzeugen. Die Ausstellung wird ein eindrucksvolles Bild der weltweiten Kirche geben und auf- zeigen, wie eindeutig von der Religion her die Gleichberechtigung aller Völker aner- kannt wird. Alle haben das Recht auf den wahren Glauben, den Christus gebracht und seinen Jüngern zur Weitergabe an alle Welt anvertraut hat. Es geht weniger um eine Siegesschau als um einen Ansporn. Sicher ist die Missionsgeschichte reich an Helden- gestalten. Aber es ist kein Ruhmesblatt für uns, daß nach zwei Jahrtausenden immer noch zwei Drittel der Menschen außerhalb sätze durchaus der angemeldet. Diesem Ansturm ist das kleine Büro, in dem zwei ältere Damen ehrenamt- lich arbeiten, schon lange nicht mehr ge- Wachsen. Und der Vorsitzende der Gesell- schaft, der frühere Hamburger Senatsdirek- tor Erich Lüth, gibt zu, daß zu Beginn der Aktion kein Mensch auch nur im entfern- testen ahnen konnte, welches Echo in Deutschland und der Welt der Wunsch aus- lösen würde, am Grabe der Anne Frank, symbolisch für alle KZ-Opfer, ein paar Blu- men niederzulegen. Erst vor wenigen Tagen hatte auf einer Hamburger Jugendveranstaltung, bei der man über das Schauspiel„Das Tagebuch der Anne Frank“, sprach, ein Schüler angeregt, dieses Grab zu schmücken. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit griff diesen Vorschlag in der Absicht auf, zur Einleitung der„Woche der Brüderlichkeit“ am Ehrenmal der Mahnstätte in Bergen- Belsen im kleinen Kreise der Opfer der nationhalsozialistischen Gewaltherrschaft zu gedenken. Aber von dem Augenblick an, als dieser Beschluß gefaßt wurde, ging es wie ein Lauffeuer durch die Hamburger Schu- Geistige Mutprobe Gedanken zur„Woche der Brüderlichkeit“ vom 17. bis 23. März das schwierige Problem ungebührlich ver- einfacht. Jedoch sei in Deutschland ein Ge- fühl der Kollektivscham entstanden. Ein sol- ches Gefühl ist positiv zu bewerten, wenn es sich nicht in einer ständigen weiner- lichen Selbstanklage äußert und wenn es nicht den Blick für die Wirklichkeiten des Lebens trübt, auch nicht den Blick für die Mängel, Fehler und Sünden der anderen. Aber es darf nicht verdrängt werden, son- dern muß wach bleiben, wenn man das Kapitel der neueren deutschen Geschichte, das von den Untaten am Judentum handelt, innerlich bewältigen will. Ohne jenes Ge- fühl hätte die geistige Mutprobe, die dem Bemühen um ein neues Verhältnis zum jü- dischen Menschen und jüdischen Volk gilt, keinen Sinn. Wie man es wagen sollte, sich von den erwähnten Tagebüchern beschämen zu lassen, so sollte man sich auch offen dem Vorhaben stellen, dem die„Woche der Brü- derlichkeit“ dient. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto„Er ist wie du“. Nur wer diesen Satz als Ruf einer Haltung ver- steht, die keine diffamierenden Vorurteile über andere Menschen erlaubt, trägt zu ech- tem Frieden in seinem persönlichen Umkreis und in der Völkerwelt bei. Dr. Ernst Rasch Die Jugend pilgert nach Bergen-Belsen Narzissen für Anne Frank/ Spontane Hamburger Aktion löste weltweite Anteilnahme aus kurzen Auflockerungen, Regen. Tagestemperaturen zwischen 11 bis 15 Grad, Tiefsttemperaturen 5 bis 7 Grad, mäßiger Wind zwischen Südwest und West. len, in holländischen, belgischen und fran- zösischen Zeitungen erschienen die ersten Meldungen, einen Tag darauf hatten sich in Hamburg schon rund 1000 Schüler für die Pilgerfahrt eingeschrieben und innerhalb von 24 Stunden war dieses Ereignis, das ursprünglich nur für Hamburg bestimmt War, in fast allen Ländern der westlichen und auch der östlichen Welt bekannt ge- worden. Diese Fahrt nach Bergen-Belsen, der in der Lüneburger Heide zwischen Hamburg und Hannover gelegenen Mahnstätte, ist weder eine parteipolitische noch konfes- sionelle Veranstaltung, sondern im wahrsten Sinne des Wortes eine spontane Aktion. In Hamburg haben bisher über 40 000 junge Menschen das nach Anne Frank benannte Theaterstück gesehen und anschließend be- sprochen. Es wurde aus dem Original-Tage- buch vorgelesen und— wie es nicht anders sein konnte— über die politischen Verhält- nisse gesprochen, die in Deutschland zu jener Zeit herrschten. An diesen Gesprächen be- teiligten sich selbst die farbentragenden Stu- denten und Jugendgruppen aller Richtungen und Konfessionen. Die Diskussionen selbst wurden von vielerlei Verbänden und Par- teien durchgeführt, aber niemand dachte daran, für Bergen-Belsen Stimmung zu machen. Es zeigte sich aber, daß die jungen Menschen in der Leidensgeschichte der mit 16 Jahren im EZ Bergen-Belsen umgekom- menen Anne Frank ein Stück deutscher und europäischer Geschichte erblickten, das ihnen in dieser Deutlichkeit bisher nicht zum Be- wuüßztsein gekommen war. Als in diesem Zu- sammenhang das Stichwort fiel, an einem Massengrab, in dem man Anne Frank ver- mutet, Blumen für alle Opfer niederzulegen, zündete dieser Gedanke sofort. Der Gedanke erwies sich als so stark, daß er auch alle finanziellen Einwände besiegte. Nur ein Teil der 1000 Hamburger Mädchen und Jungens, die am Sonntag nach Belsen fahren, können den Fahrpreis selbst auf- bringen. Hier helfen nun die Eltern der Wohlhabenderen Schüler aus, große Unter- nehmen spendeten Geld und viele Privat- fahrer erklärten sich bereit, die Schüler kostenlos zu transportieren. Auch hierbei handelt es sich meistens um Menschen, die das Theaterstück gesehen haben und von ihm ergriffen waren. Viele Jugendliche kommen dadurch zum ersten Male in ihrem Leben nach Belsen, und zwar nicht auf Empfehlung einer Organisation, sondern aus eigenem Antrieb heraus. Ernst Weger mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim verlagert sich nun etwas nach Süden und gibt damit warmer Meeresluft aus dem Azorenraum den Weg nach Mitteleuropa frei. Eingelagerte Störungen werden sich in Norddeutschland stärker, bei uns nur strei- fend auswirken. S n Wetterbericht 5 8 8 Aussichten bis Montagfrüh: Wolkig mit vereinzelt etwas Uebersicht: Das Hoch über Westeuropa Sonnenaufgang: 6.39 Uhr. Sonnenuntergang: 18.32 Uhr. 28 80 70100 Vorhersage Karte Für 16. 3. CZ- Uhr. los. Edesse 1005. 25 7 2 102 22 f Pegelstand vom 15. März Rhein: Maxau 467(11); Mannbeim 347 (—8); Worms 269(13); Caub 286(15). Neckar: Plochingen 140(5); Gundels- heim 184(17); Mannheim 350(-10). 5 Zur Woche 7 der Brüderlichkeit Die Gesellschaften für christlich- jüdische Zusammenarbeit haben für die„Woche der Brüderlichkeit“ vom 17. bis 24. März, 55 Veranstaltungen, davon allein 33 in West- berlin, vorgesehen. Dies geht aus einer Uebersicht der in Düsseldorf erscheinenden „Allgemeinen Wochenzeitung der Juden in Deutschland“ zur„Woche der Brüderlich- keit“ hervor. Nach der Uebersicht der Zei- tung werden die deutschen Rund funkaustal- ten 64 Sendungen zur„Woche der Brüder- lichkeit“ ausstrahlen. Das Deutsche Fern- sehen wird ein Gespräch unter dem Motto „Raum für alle auf der Erde“ bringen. In der„Allgemeinen Wochenzeibung der Juden in Deutschland“ untersucht der Publ. zist Walter Dirks den Begriff der Brüder- lichkeit und die Gefahr, daß dieser Beg ein„Propagandaschwindel“ sei. 8 * 5 Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. H. G. van Dam, schreibt, in der Woche der Brüderlichkeit, in der man das Recht zum Anderssein im Geiste echter Toleramz bejahe, solle man nächt ver- gessen, sich auch zur heiligen Pflicht, zur Unduldsamkeit gegenüber dem Unrecht zu bekennen. Der Düsseldorfer Publizist Pr. Christoph Freiherr von Imhoff schreibt zur geistigen Situation der Bundesrepublik, es habe den Anschein, als hätten wir aus dem grauen vollen Zusammenbruch nichts anderes geret- tet als den materiellen Lebenswillen. Die geistige und historische Richtungslosigkeit unserer Zeit gebe nahezu automatisch reak- tionären Kräften Auftrieb, die den geistigen des Christentums stehen. Das Tempo der Missionjerung kann nur beschleunigt wer- den, wenn die Christen ihre Aufgabe besser ais bisher erkennen und erfüllen. Die tech- nischen Erfindungen geben uns neue Mög- lichkeiten, die göttliche Botschaft zu allen Pflege. Anregung und ständigen Bundespräsident Prof Heuss, der Schirm- herr der„Woche der Brüderlichkeit“, hat einmal davor gewarnt, sich auf den Begriff einer deutschen Kollektivschuld gegenüber dem Judentum zu versteifen; dadurch würde Im griechischen Erdbebengebiet Zusammen mit inrem Gatten besuchte Griechenlands Königin Frederike das Katastrophen- gebiet an der Ostluste Griechenlands, in dem die Erde seit Freitag vergangener Woche nicht æur Ruhe gekommen ist. Unser Bild zeigt die Königin im Gespräch mit Obdach- losen des Erdbebengebietes. Keystone-Bild Menschen hinzutragen. K. Fuchs Hohlraum mit dem alten Nationalismus er- füllen. Diese Gruppen blühten heute keines- wegs mehr im Verborgenen, sondern arbei- teten mit ganz klarer Zielstrebigkeit darauf- hin, politisch das„Zünglein an der Waage zu werden. 5. eee, 5 Aaigret uncl dlie alle 8 EN KRAM ARONMAN VON GEOROES SME NON Copyright by Verlog Kiepenheuer& Witsch, Köln, und Helene Strassovq 3. Fortsetzung Aber Sie werden gleich hören, daß das micht stimmte. Als erstes habe ich am Mon- tag, nachdem die Leiche nach Le Havre überkührt worden war, eine gründliche Durchsuchung aller Räume des Hauses vor- genommen. Das ist allerdings keine kleine Arbeit gewesen, denn so winzig und trau- lch das Haus auch ist, es sibt da lauter Ecken und Winkel, und die Zimmer sind mit alten Möbeln und Nippes vollgestopft. Außer Valentines Schlafzimmer und dem Mädchenzimmer, die sich beide im ersten Stock befinden, gibt's im Erdgeschoß noch ein Gastzimmer, in dem Arlette wohnte. Als ich den Nachttisch von der Wand ab- zückte, fand ich ein Männertaschentuch, und die junge Frau, die mir dabei zusah, schien über diese Entdeckung ziemlich erregt zu sein. Mit einer hastigen Bewegung riß sie es mir aus der Hand. Da hab ich doch wieder mal ein Taschentuch meines Mannes se- griffen!“ Ich weiß nicht, warum, erst am Abend ist mir zum Bewußtsein gekommen, daß in das Taschentuch ein H eingestickt War. Arlette Var eben abgefahren. Ich hatte ihr an- geboten, sie in meinem Wagen zum Bahn- hok zu kahren, und habe dann gesehen, wie die am Schalter ihre Fahrkarte löste. Ich weiß, das ist idiotisch. Aber in dem Augenblick, als ich wieder in mein Auto dies, wunderte ich mich plötzlich, daß sie keine Rückfahrkarte gehabt hatte. Ich bin gangen und habe ihn danach gefragt. Wahr?“ Was für eine Dame?“ „Frau Arlette? Nein, mein Herr.“ Ist sie nicht am Sonntag gekommen?“ Vielleicht ist sie am Sonntag gekommen bestimmt aufgefallen.“ an. „Hören Sie mir zu?“ „Aber ja, aber ja.“ zu weitschweifig.“ daran gewöhnen.“ „An Was?“ die alte Dame nach dem Namen Sudre; beide Namen beginnen also nicht Mi Tage in der Woche bei ihr arbeitet, heiß daraufhin noch einmal zu dem Knipser ge- Die Dame ist doch am Sonntagfrüh mit dem Zehn-Uhr-Zug angekommen, nicht „Die, die ich eben hierherbegleitet habe. Aber nicht mit dem Zug. Ich nehme nämlich die Fahrkarten ab, und sie wäre mir dann Castaing sah Maigret leicht beunruhigt „Vielleicht erscheint Ihnen mein Bericht „Nein, durchaus nicht. Ich muß mich erst „An alles, an den Bahnhof, an Valentine, an Arlette, an den Mann, der die Fahr- karten abnimmt, an die Trochus. Gestern noch habe ich von alledem nichts gewußt.“ „Als ich zur Burg zurückkam, habe ich ihres Schwiegersohnes gefragt. Er heißt Julien einem H. Ihre beiden Stiefsöhne heißen Theo und Charles Besson Der Gärtner, der drei allerdings Honoré. Aber erstens war er an dem Sonntag nicht da, und dann hat er mir versichert, daß er nur große geblümte, rote Taschentücher benutze. Da ich nicht wußte, wie ich bei den Er- mittlungen am besten vorginge, habe ich zu- nächst einmal die Leute in der Stadt verhört und so durch den Zeitungsverkäufer er- fahren, daß Arlette nicht mit dem Zuge, son- dern im Auto, in einem großen Sportwagen mit grüner Karosserie, angekommen war. Mit dieser Auskunft war viel gewonnen. Der Eigentümer des grünen Autos hatte kür Sonntagabend in dem Hotel, das ich Ihnen empfohlen habe, ein Zimmer bestellt. Es ist ein gewisser Hervé Peyrot, der auf dem Anmeldeformular als Beruf Weinhänd- ler angegeben hat und in Paris am Quai des Grands Augustins wohnt.“ „Hat er anderswo geschlafen?“ „Er hat bis kurz vor Mitternacht, heißt bis dort geschlossen wurde, in der Hotelbar gesessen und ist dann, statt sich schlafen zu legen, zu Fuß fortgegangen, weil er, wie er sagte, noch einen Blick aufs Meer Werfen wollte. Nach der Aussage des Nacht- portiers ist er erst gegen halb drei morgens wieder gekommen. Ich habe den Hausdiener, der die Schuhe putzt, befragt, und er hat mir berichtet, daß an den Sohlen von Peyrots Schuhen Gartenerde geklebt habe. Am Dienstagmorgen bin ich wieder zur Burg gegangen und habe unter dem Fenster des Zimmers, in dem Arxlette geschlafen hatte, in einem Beet Fußspuren entdeckt. Was halten Sie davon?“ „Nichts.“ „Was Theo Besson betrifft.“ „War er auch da?“ „Nicht über Nacht. Sie wissen ja, die beiden Söhne Besson sind Kinder aus der ersten Ehe, und Valentine ist nicht ihre Mutter. Ich hab mir notiert, wie sie alle zusammen- hängen, und wenn Sie wollen..“ 7 das t ˖ „Nein, jetzt nicht. Ich habe Hunger.“ „Jedenfalls ist Theo Besson, der achtund- vierzig Jahre alt und Junggeselle ist, seit zwei Wochen in Etretat auf Urlaub.“ „Bei seiner Stiefmutter?“ „Nein, er hat sich anfangs gar nicht bei ihr sehen lassen. Sie waren, glaube ich, ver- zankt. Er wohnt im Hotel de la Plage da drüben.“ „Er ist also nicht in der Burg gewesen?“ „Warten Sie, als Charles Besson“ Der arme Castaing seufzte voller Ver- zweiflung, daß es ihm nicht gelingen Wollte, ein klares Bild von der Situation zu geben, vor allem einem Maigret, der ihm gar nicht zuzuhören schien. „Sonntagmorgen um elf Uhr ist Charles Besson mit seiner Frau und seinen vier Kindern angekommen. Sie besitzen ein Auto, einen schweren Packard, aber ein schon ver- altetes Modell. Arlette war bereits vor ihnen da. Sie haben alle in der Burg zu Mittag gegessen. Dann ist Charles Besson mit seinen ältesten Kindern, einem Jungen von fünf- zehn und einem Mädchen von zwölf Jahren, zum Strand hin untergegangen, während die Damen einen kleinen Schwatz hielten.“ „Hat er seinen Bruder getroffen?“ „Das ist es ja gerade. Ich nehme an, Charles Besson hat den Spaziergang nur ge- macht, um in der Bar des Kasinos etwas trinken zu können. Nach dem, was so er- zählt wird, hebt er nämlich gern einen. Er hat dort Theo getroffen, von dessen An- wesenheit in Etretat er nichts wußte, und ihn gedrängt, doch zur, Burg mitzukommen, und Theo hat schließlich darin eingewilligt. Die Familie war also zum Abendessen voll- zählig versammelt. Es gab nur ein kaltes Mahl, das aus Langusten und Braten be- stand.“ 5 „Ist niemand davon krank geworden?“ „Nein. Außer der Familie war nur das 5 Mädchen im Hause. Charles Besson ist mit den Seinen gegen halb zehn aufgebrochen. Der eine Junge, der fünfjährige Claude, hatte bis dahin in dem Zimmer der alten Dame geschlafen, und als sie in den Wagen steigen wollten, mußten sie dem jüngsten Kind, das erst sechs Monate alt ist und wie am Spieß schrie, erst noch die Flasche geben.“ 5 „Wie heißt Charles Bessons Frau?“ e „Vermutlich Emilie, aber sie wird Mimi genannt.“ 55 „Mimi“, wiederholte Maigret bedächtig, als ob er eine Lektion auswendig lernte. „Das ist eine füllige Vierzigerin mit brau- nem Haar.“ 1 5 „Füllig und braunhaarig, aha. Und sie sind also in ihrem Packard um halb zenn abgefahren?“„„ „Ja, und Theo ist dann noch einige Minu- ten geblieben, und nachdem er auch gegan- gen war, waren nur noch die drei Frauen im Hause.“. „Valentine, ihre Tochter Arlette und die Rosa.“ 55 „Ja, die drei. Die Rosa hat in der Küche das Geschirr gespült, und Mutter und Toch- ter haben sich inzwischen im Salon unter- halten.“ 8 1 „Sind die Schlafzimmer alle im ersten Stock?“ 2 8 „Außer dem Gastzimmer, das sich, Wi ich Ihnen schon gesagt habe, im Erdgeschoß befindet und dessen Fenster auf den Garten gehen. Nun, Sie werden's ja selber noch sehen. Es ist ein richtiges Puppenhaus mit winzigen Zimmern.“. „Ist Arlette nicht in das Schlafzimmer ihrer Mutter hinaufgegangen?“ 5 5 Fortsetzung folgt) 5 MANNHEIM Samstag, 16. März 1987/ Nr. 60 Jauglichkeitsgrad in Stadt- und Landkreis gleich 66 Rabe Die ersten Musterungen zur Bundeswehr sind in Mannheim abgeschlossen. Alle jun- gen Männer, deren Geburtsdatum zwischen dem 1. Juli und dem 30. Sepetmber 1937 fällt, tragen heute einen Musterungsbescheid, einen Wehrpaß und eine Mitteilung über das Arztliche Untersuchungsergebnis in der Tasche. Wehrpflichtige, bei denen festgestellt Wurde, daß sie vorübergehend untauglich sind, erhielten den Rat, ihren Hausarzt auf- zusuchen. 66 jungen Leuten im Stadt- und Landkreis Mannheim hat der Briefträger bereits das Einberufungsschreiben zugestellt. Sie werden am 1. April in die Bundeswehr- standorte Niederlahnstein, Wetzlar, Gießen, Wildflecken und Kempten abreisen. Alle 66 äußerten bei der Musterung— aus beruf- lichen Gründen— den Wunsch, den Wehr- dienst möglichst bald zu absolvieren. Im Kreiswehrersatzamt Mannheim I ist — nach dem Musterungstrubel— äußerlich wieder Ruhe eingekehrt.„Wie sieht das Er- gebnis der Musterung aus?“, fragten wir Oberstleutnant a. D. Baumann, den alten und neuen Chef des Amtes. Seine Antwort: „Die jungen Menschen, die 1937 geboren Wurden, haben die Wachstumschäden und Funktionsstörungen, die im Kriege und der ersten Nachkriegszeit verursacht wurden, zum großen Teil überwunden. Ueberraschend War dabei, daß kaum ein Unterschied fest- zustellen ist, zwischen den jungen Leuten in der Stadt und denen auf dem Lande. Die Körperliche und geistige Tauglichkeit war im Stadt- und Landkreis gleich. „Die jungen Leute waren bei der Muste- rung aufgeschlossen und frei. Vom Halb- Flegel — starkenproblem haben wir nichts gemerkt!“, sagt Oberstleutnant Baumann, Nirgendwo gab es Widerstand— weder in der Stadt, Hoch auf dem Lande. In einigen Ortschaften des Landkreises waren die jungen Männer nach der Musterung bei Bier und Wein Gäste der Gemeindeverwaltung. Mit dem Rechts- anwalt kam keiner. Nur einer brachte seine Mutter mit— als Dolmetscherin; er befürch- tete als Ungarndeutscher Verständigungs- schwierigkeiten. Sechs Kriegsdienstverwei- gerungsanträge wurden abgegeben. In Kürze wird ein Ausschuß nach Mannheim kommen und über die Gesuche entscheiden. Nach ihren Wünschen befragt, plädierten die meisten für Waffengattungen, in denen sie sich beruflich weiterbilden können. Ma- rine, Luftwaffe, Luftlandetruppen waren Wohin gehen wir? N Samstag, 16. März Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr: Ballettabend„Die vier Jahreszei- ten“„Medea“,„Der Dreispitz“(Miete E, Th. G. Gr. E und freier Verkauf);— Kleines Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne 2.(ür die Theatergemeinde Nr. 2651 bis ). Konzert: Um 20.00 Uhr im Mozartsaal Kon- zert des Evang. Gemeindeorchesters Mannheim- Neckarau unter Hans Müller(Werke von Hän- del, Boccherini, Mozart und Schubert). Geistliche Woche: Vortrag von Landesbischof D. Dr. Lilje um 19.30 Uhr in der Christuskirche über:„Das neue Lebensgesetz Gottes“(I. Tei). Filme: Planken:„Rose Bernd“, 23.15 Uhr: „Nana“; Alster:„Giganten“; Capitol:„Die Hölle ist in mir,, 23.00 Uhr:„Aufruhr in Laramie“; Palast:„Horizont in Flammen“; Alhambra: „Robinson soll nicht sterben“, 23.15 Uhr:„Sit- tenpolizei greift ein“; Universum:„Der Kurier des Zaren“; Kamera:„Herr Satan persönlich“; Kurbel:„Spiel mit der Liebe“. Sonntag, 17. März Theater: Nationaltheater Großes Haus, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Die Fledermaus“(Miete J, Th. G. Gr. J und freier Verkauf, Umtauschscheine sind aufgehoben);— Kleines Haus, 14.00 bis 16.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(für die Mannheimer Jugendbühne Gr. D Nr. 1 bis 530);— Kleines Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(Miete H, Halb- gruppe I, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf). Geistliche Woche: Um 16.30 Uhr in der Chri- stuskirche zweiter Teil des Vortrags von Lan- desbischof D. Dr. Lilje über:„Das neue Le- bensgesetz Gottes“. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: Im Reiche des weißen Bären“; Alster 11.00 Uhr: Im Reiche der stillen Wasser“; Capitol 11.00 Uhr:„Aufruhr in Laramie“; Alhambra 11.00 Uhr:„Vor 12 000 Jahren“. ö Sonstiges: Galerie Rudolf Probst eröffnet um 11.00 Uhr eine Ausstellung aus der letzten Schaffensphase des französischen Malers An- drè Mayson. vor allem begehrt. Auch die Panzerwaffe und die Fernmeldetruppen waren„gesuchte Artikel“. Diese Waffengattungen kommen jedoch meist nur für freiwillig länger Die- nende in Frage.(Täglich besuchen etwa acht bis zehn junge Leute das Kreiswehrersatz- amt und lassen sich Bewerbungsunterlagen für die Freiwilligen-Meldung geben.) Gemustert wurden im Stadt- und Land- kreis Mannheim 793 junge Leute. Das sind Weniger als ursprünglich vorgesehen waren. Es sollten sich mehr als 800 den Muste- rungskommissionen vorstellen.) Einige Wehr- pflichtige sind jedoch inzwischen aus Mann- heim weggezogen, andere meldeten sich als Freiwillige zur Bundeswehr. Unentschuldigt Weggeblieben sind fünf. 486 junge Männer— das sind 60,37 Prozent der Gemusterten— Wurden in die Tauglichkeitsstufen I bis III eingruppiert. Nur beschränkt tauglich waren 42 Leute. Eine kleinere Zahl wurde ausge- mustert. Ein ordinierter Geistlicher wurde vom Wehrdienst befreit. Vorläufig zurück- Brückenbau erfordert n die Einberufung in der Tasche Ergebnis der ersten Musterung zur Bundeswehr/ Marine und Luftwaffe werden bevorzugt gestellt wurden 256 Männer, unter ihnen 142 Wegen vorübergehender Untauglichkeit; der Arzt stellte bei ihnen Unklarheiten infolge Operations- und Unfallfolge und ähnliches fest. Auch die anderen Zurückstellungen be- weisen, daß die Musterungskommission weitgehend Rücksicht nahm auf die persön- lichen Verhältnisse: 16 junge Leute müssen noch nicht einrücken, weil sonst die Versor- Sung der Familien gefährdet worden wäre. 18— unter ihnen viele Sowietzonenflücht- linge—, weil die Einberufung für die Fami- lien eine besondere Härte bedeutet hätte. 67 Zurückstellungen wurden wegen noch nicht abgeschlossener Ausbildung(Studium, Lehr- zeit, Abendakademie-Abitur) ausgesprochen. Andere wurden zurückgestellt, weil sie zur Erhaltung des väterlichen Betriebes wichtig sind oder weil sie sich aufs geistliche Amt vorbereiten. Oberstleutnant a. D. Baumann erklärte zum Schluß:„Wir sind mit diesem Ergebnis zufrieden!“ Hk. Straß enverbreiterung Verkehrsumleitungen bringen nicht zu vermeidende Engpässe Der Beginn der Bauarbeiten an der Rhein- brücke erfordert— wie wir bereits kurz be- richteten— in diesem Frühjahr die Sper- rung der Straßenrampe an der Südseite des Schlosses. Das bedeutet, daß der bisher über die Schloßgartenstraße— Bahnhofsplatz— Friedrichsfelder Straße, bzw. Kurfürsten straße, fliegende Teil des Brückenverkehrs zusätzlich über Schloßgartendamm— Bis- marckstraße geleitet werden muß. Um Kai- serring, Schwetzinger Straße, Seckenheimer Straße und Augusta-Anlage nicht mit dem in Richtung Neckarau— Rheinau(bzw. zur Autobahn) fliegenden Verkehr zusätzlich zu belasten, ist es dringend erforderlich, diesen Teil des Verkehrs aus der Bismarckstraße geradeaus zum Bismarckplatz Grohe Merzelstraße weiter zur Freidrichsfelder Straße zu leiten. Es ist hierbei für die Große Merzelstragße mit einer Verkehrsbelastung von schätzungsweise 10 000 Pkw- Einheiten pro Tag für beide Richtungen zu rechnen. Da auch beim Umbau des Bahnhofsplatzes der Verkehr vom Bahnhofsplatz und der Freidrichsfelder Straße ferngehalten, bzw. umgeleitet werden muß, ist in der Verlänge- rung der Großen Merzelstrage der Ausbau einer etwa 170 Meter langen und 7,5 Meter breiten Straßenverbindung bis zur Fried- richsfelder Straße notwendig. Diese Verbin- dung kann später nur zum kleinen Teil beim geplanten Endausbau der„Verlängerten Bis- marckstraße“ nutzbar gemacht werden. Die vorliegende Baumaßnahme ist bei jeder der zur Zeit zur Debatte stehenden Gesamtpla- nungen(F- oder G-Plan) erforderlich. Mit Rücksicht auf den vorläufigen Charakter soll nur eine Schotterdecke mit Oberflächentee- rung ausgeführt und von einem Asphalt- belag abgesehen werden. Der Kostenvor- anschlag für diese Straßenbauarbeiten be- trägt rund 100 000 DM. Die Ausführung der Arbeiten wurde in der letzten Sitzung des technischen Ausschusses einstimmig geneh- migt. Um Verkehrsstörungen während der Rheinbrückenarbeiten auf ein Mindestmaß zu beschränken, sind in der Bismarckstraße zwischen A 2 und L 5 straßenbauliche Aen- derungen mit Fahrbahnverbreiterungen und — wenigstens an den Kreuzungen Kurfür- stenstraße und Kaiserring— Lichtsignal- anlagen notwendig. Auch diese Arbeiten müssen in jedem Fall vorgenommen werden, Sleichgültig, wie der endgültige Umbau der Bismarckstraße später aussehen wird. Diese Straßenbauarbeiten werden nur in einer möglichst einfachen Weise ausgeführt. Der Gesamtkostenaufwand der vorläufigen Aen- derungen in der Bismarckstraße zwischen A2 und L5 sowie an der Kreuzung Bis- marckstraße/ Kaiserring in Höhe von 175 000 DM wurde vom technischen Ausschuß eben- falls einstimmig genehmigt. Dieser durch die Rheinbrücken-Bauarbeiten bedingte Engpaß in der Bismarckstraße wird eineinhalb Jahre andauern. Besondere Bestimmungen für, Eigenheime Eigenheime, Kleinsiedlungen und Kauf- eigenheime, die nach den Vorschriften des ersten Wohnbaugesetzes zwischen dem 1. Ja- nuar 1950 und dem 31. Dezember 1956 mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden, wer- den auf Antrag als Familienheime aner- kannt. Eigentums wohnungen, die im gleichen Zeitraum mit öffentlichen Mitteln nach den Vorschriften des ersten Wohnungsbaugeset- 26s gefördert wurden, werden auf Antrag als eigengenutzte Eigentums wohnungen aller- kannt, wenn sie Bestimmungen des zweiten Wonnungsbaugesetzes entsprechen. Anträge müssen im Rathaus Zimmer 317 gestellt Werden. Dort sind auch Einzelheiten zu er- fragen.—0— 5 — Frühling: Neues Leben sprießt aus der Erde Lokalkommentar: Mit dem Kopf durch die Wand kann der Gemeinderat nicht Kann der Gemeinderat von bereits gefag- ten Beschlüssen Abstand nehmen?— Gerade- sogut könnte gefragt werden, ob der Gemein- derat mit dem Kop durch die Wand kann. Wenn sich die der Gemeinde zustehenden Möglichkeiten und Mittel verschlechtern, kann nicht so getan werden, als ob alles noch in schönster Ordnung wäre. Dann muß eine Anpassung an die veränderte Situation er- folgen, je eher, desto besser. Jeder kleine Haushalt muß das so machen, jeder Betrieb, jedes Unternehmen muß auf Veränderungen reagieren. Schwerfälligkeit ist ein großes Hindernis, aber der Mangel an Einsicht wäre Vverhängnisvoll. Selbstverständlich soll und muß der Ge- meinderat zu seinen Beschlüssen stehen. Wenn ihm aber die Mittel, über die er verfügen kann, zusammenschmelzen, ist in die Reihen- folge der auszuführenden Arbeiten eine Ord- Sommerfreizeiten im sonnigen Süden Stadtjugendring legt sein vielseitiges Ferienprogramm vor An einem Tisch mit Prospekten wie in einem Reisebüro und bei Coca-Cola, dem traditionellen Getränk aller Jugendver- anstaltungen, erklärte Stadtrat Esser, assi- stiert von Herren des Stadtjugendringes, auf einer Pressekonferenz das Ferienprogramm für dieses Jahr. Einen glücklichen Start hat dieses Pro- gramm, das mit viel Sorgfalt zusammenge- stellt wurde und erstaunlich vielseitig ist, bereits hinter sich. An zwei Winterfreizeiten in Hopfgarten in Tirol beteiligten sich acht- zig junge Menschen. Und für die Freizeiten des Sommers liegen schon jetzt die ersten Anmeldungen vor. In diesem Jahr werden Freizeiten in Vitznau am Vierwaldstättersee, in Hopfgarten in den Kitzbüheler Alpen, in Brunnen am Vierwaldstättersee, in Casa Coray am Luganer See, in Oberjoch, Hinde- lang und Oberstdorf angeboten. Internatio- nale Jugendfahrten führen mit Bussen durch Oesterreich, Italien, Frankreich und die Schweiz. In Zusammenarbeit mit dem Röl- ner Jugendfahrtendienst bieten sich außer- dem Freizeitmöglichkeiten in Cannes an der französischen Riviera, in Alba di Canazei in den Dolomiten, an der Ostsee und an der Nordsee. Insgesamt gibt es 21 deutsche und Lokalprobleme: Baut Mannheim ein Pflanzenschauhaus? — — Pferdeäpfeln gedüngten Kaktus. „So, ihr lieben Kinderlein, nun zeige ich euch im Pflanzenschauhaus einen mit Zeichnung: W. Schneider 2. 8. Bauknecht, 70 Ltr. KupIschrank... D 398, Bosen Frigidaire Unser Spezialangebot: Lieb le. Kompr.-Köhlschrank, 10 Ur., 110-Utr.-Köblschrank... DM 578, 126-Ltr.-Köhlschrank... DM 620, Zielle 37 ausländische Freizeiten und sieben Fahr- ten. An jeder Freizeit können sich etwa 40 Jugendliche beteiligen., Das Alter der Teil- nehmer muß zwischen 14 und 25 Jahren liegen. Für Auslandsfreizeiten gilt in der Regel ein Mindestalter von 17 Jahren. Beteiligten sich 1956 an 26 Freizeiten 976 Jugendliche, so rechnet man in diesem Jahr bei 58 Freizeiten und sieben Fahrten mit etwa 2000 bis 2600 Teilnehmern. Zahlreiche Prospekte und Programme, die der Stadt- jugendring zur Verfügung stellt, geben über alle Einzelheiten Aufschluß. Die einzelnen Gruppen werden am Urlaubsort von Er- Wachsenen betreut. In diesem Jahr steht für etwa 15 junge Menschen eine„Aufsichts- person“ zur Verfügung. Die jungen Leute selbst können bestimmen, was sie unter- nehmen wollen und bei allen Freizeiten ist für genügend Abwechslung durch Wande rungen, Schiffsfahrten und den Besuch von Sehens würdigkeiten gesorgt. Ein Problem ist nach wie vor die flnan- Seite dieses großzügig geplanten Unternehmens. Im vergangenen Jahr stell- ten die Jugendgruppen aus dem ihnen zur Verfügung stehenden Zuschuß von rund 30 000 Mark einen Betrag von 5000 Mark zur Deckung des Risikos zur Verfügung.(Die Preise werden so kalkuliert, daß möglichst viel Jugendliche sich beteiligen können.) Die Stadt Mannheim gab noch keinen Pfennig. Von einem Etat von rund 6 Millionen für die Jugendarbeit, entfallen auf reine jugend- pflegerische Arbeiten nur 400 000 Mark. Des- halb wurde über den Wohlfahrtsausschuß jetzt der Antrag gestellt, für die Ferienfrei- zeiten einen Zuschuß von 16 800 Mark zu be- Willigen. Das entspräche einem Beitrag von fünfzig Pfennigen pro Tag und Teilnehmer. Durch diesen Beitrag, der vom Sozialaus- schuß befürwortet wird, könnte wenigstens das Risiko gedeckt werden. 5 „Die Stadt steht unseren Bestrebungen zwar wohlwollend gegenüber“, meinte Stadt- rat Esser,„aber mit Wohlwollen allein ist es auch nicht getan Schie. nung nach Maßgabe der Dringlichkeit zu brin- Sen. Wollte ein Gemeinderat im Falle der Mittelverknappung die Reihenfolge dem Zu- fall überlassen, dann hätte er vermutlich für die dringlichsten Vorhaben keine Mittel. Er verhielte sich wie Mutter Fink beim Brand des Hauses Fink in„Fips, dem Affen“ von Wilhelm Busch: „Mutter Fink besorgt vor allen,/ Rettet ihre Mädusefallen.“ Mäusefallen sind nützlich und wohl zu Zeiten auch notwendig, aber bei einem Bran- de kann nur kopflose Verwirrung sich von ihrer Rettung etwas versprechen und die Hauptsachen brennen lassen. Unter dem Einfluß der Mittelverknappung ist das Wirtschaftsbuch einer Stadt eine Ei n- heit. Man kann nicht mit der Linken aus- geben und mit der Rechten sparen, man kann nicht in der einen Sparte munter weiter ver- fügen, aber in der anderen Mangel ankündi- Sen, neue Einnahmen abverlangen. Die for- male Auffassung, daß Beschlüsse doch eben Beschlüsse sind und die Sparten säuberlich getrennt zu halten sind, wird schlichter Bür- ger)-Hausverstand nie begreifen, der es so- fort verspürt icht erst ein Jahr später), wenn sein spärlicher Fonds zur freien Verfügung Auf die Hälfte eingeht. Bei der andauernden Unergiebigkeit des Kapitalmarktes für die Gemeindebedürfnisse und bei der Notwendigkeit, die Finanzierung der Anlagegüter auf anderen Wegen zu su- chen, rückt die Frage einer vernünftigen Rei- henfolge in der Ausführung von Beschlüssen dem Gemeinderat Hart auf die Fersen: Er wird den Mut zu unpopulären Beschlüssen über seine eigenen Beschlüsse aufbringen müssen, denn er muß begreifen, daß in der Finanzausstattung der Gemeinde nicht nur etwas vorübergehend klemmt, sondern sich etwas äridert. Keiner kann sagen, was und in welchem Ausmaß, aber mit vorübergehender Klemme hat das nichts mehr zu tun, und die Begleitmusik aus den Berichten der Bank deutscher Lander(und anderer Banken klingt deutlich genug. Diese Musik kann nicht impo- nieren, aber sie ist da und ist wirksam, ob sie uns in den Gemeinden gefällt oder nicht. Was auf die Dauer wird, ist noch nicht zu überblicken, im Augenblick wird man die ver- fügbaren Mittel konzentrieren müssen und nicht verzetteln dürfen. Die vor J ahren ange, kündigte Verlangsamung im Tempo ist nicht 80 gekommen, wie erwartet wurde, aber sie ist da. Dabei können wir in Mannheim durch- aus noch von Glück sagen: Bis jetzt gehen die angefangenen Arbeiten weiter. Hier muß- te nichts abgebrochen und liegen gelassen werden. Dieser erfreuliche Sachverhalt darf und muß lobend erwähnt werden. Aber ge- rade jetzt dürfen keine Mißgriffe passieren. Und wenn der Verwaltungs- und Finanz- ausschuß ab der kommenden Woche den Ent- wurf für den Haushaltsplan 1957 durchnimmt. ist es höchste Zeit, auf die längst reife Frage der Aufgabensortierung einzugehen. Das Le- bens wichtigste muß Vorrang haben, mufz ihn unter Umständen auf Kosten zweitrangiger Angelegenheiten auch behalten. Weder Ge- meindeordnung noch Hauptsatzung haben diese Situation vorgesehen, die uns das Leben diktiert: Aber es gibt immer genügend Aus- legungsmöglichkeiten für das Vernünftige, und es ist hoffentlich nur ein schlechter Scherz, daß das Recht auf Selbstverwaltung auch das Recht auf Dummheiten. 1Wir ſiufben sie- die neuesten Hühlschrank-Modelle der Hölner Messe! Durch sinnvolle Kbhlroumnutzung noch leistungsfähiger, noch schöner, noch Billiger! Niedrigste Anzahlung— Best bis 24 Monotstaten Elektro- neuestes Modell, Markenfobrikat DM 4838. L A 4 N N E 1 M, 0 3 C0000 ã ĩðV.. ͤ vd ͤ Spezidlabteilung Kunststraße (relkamphaus) Man! der Mod Lleganz neut Se nobel We bei der achmack Schau, war, W.I wonach zonalen gar Z we Mode Se in den 1 wurde: romanti. 1 Stadl. 1 „Man! hebersel bir vor das die Ciolina Kunze Anfang lobende ende das gotel vo den: Au, geglückt Stadt nicht zu chen? U gämmer dekiffssi Industri heim: D sammen. Aber Recht— hein? Diese gedehnt erkennu Mannhe die dies gen auf Stadt p Mode ha- wäre d erleben, de nN men. I schneide Ideen u nnen 2 drei St des Hau haben 8 hat das ster die Cold sch diegene Wurde erreicht westdeu sens, I ruhe, S. ren zug hinaus „Elegan heimer Der Was erfreute falle. E aprocke gezeigt delle. l und ni schau, Zehnta⸗ Aufmer Fazit Mann Mannhe Wörtch Zu brin- alle der dem Zu- itlich für littel. Er n Brand en“ von Rettet Wohl zu m Bran- sich von und die nappung ne Ein- gen aus- an kann iter ver⸗ nkündi- Die for- ch eben uberlich er Bür⸗ T es 80 7), wenn rkügung keit des ürknisse Mierung 1 Zu su- gen Rei- chlüssen Sen: Er chlüssen bringen 3 in der icht nur ern sich s und in ehender und die r Bank n klingt t impo- n, ob sie cht. nicht zu die ver- zen und n ange- st nicht aber sie durch- t gehen r muß- gelassen alt dart ber ge- zieren. Finanz- en Ent- mimmt, e Frage Das Le- nuß ihn anigiger ler Ge- haben Leben d Aus- inftige, Uechter valtung chließe. f. W. k. Ar. 64/ Samstag, 16. Marz 1957 MANNHEIM 8 Beim„Rendezvous der Eleganz“: Mannheimer Feuerwerk der Mode im Palasthotel Sensationen in Pelz und Pariser Ideen aus Chiffon/ Weiße Farbtöne sind Trumpf Mannheim hat seinen Ruf, eine Stadt ger Mode zu sein, eine Stadt, in der man Beganz und Qualität Iiebt und pflegt, er- neut gefestigt. Die Modenschau im Palast gotel war ein Feuerwerk. ein Fest der Mode, bei der Kostbarkeit, Chic, Charme und Ge- achmack miteinander wetteiferten. Mit dieser Schau, die zweifellos von Paris inspiriert war, wurde das alte Sprichwort widerlegt, Fonach man in Deutschland der interna- Mode immer um eine, wenn nicht tionalen 0 f 5 5 gar zwei Saisons nachhinkt. Hier wurde die Node gezeigt, die Vor gerade sechs Wochen Pariser Salons aus der Taufe gehoben in den 2 5 88 8 wurde: eine neue Linie, die weiblich., leger, vomantisch und verspielt ist. Die drei Mann- ——— gtadlt der Mode- Fortsetzung gegluchkt. „Mannheim— Stadt der Mode?“ Mit dieser heberschrift(nebst Fragezeichen) versahen lr vor einem halben Jahr unser Glossarium, das die erste Modenschau der„Drei Sterne“ Ciolina& Kübler, modische Stoffe; Pelz- Kunze und Judbelier Braun) begleitete.„Ein Anfang ist gemacht“, lautete damals der lobende Tenor der Kritik. An diesem Wochen- ende darf— nachdem der erste Tag im Palast- hotel vorübergerauscht ist— festgestellt wer den: Auch die Fortsetzung ist über alle Maßen geglüchet! * stadt der Mode? Wer denłt in Deutschland nickt zuerst an Dusseldorf, Berlin oder Mün- chen? Mannheim? Dort rauchen Fabrikschlote, baͤmmern und stampfen Maschinen, eulen gckiffssirenen. Dort wird von einer blühenden industrie produaiert und gehandelt. Mann- geim: Die Industrie- und Hafenstadt am Zu- zaummenfluß von Neckar und Rhein. Aber sprechen wir nicht auch— und 2u gecnt— von dem Kulturzentrum am Ober- hein? * Diesen Ruf auf das Gebiet der Mode aus- gedehnt zu kaben, ist eine Leistung, die An- erkennung verdient. Um so mehr, als es Mannheimer Bürger— Handwerker— sind, die diese Leistung vollbracht haben. Sie tra- gen auf inre Weise dazu bei, den Namen der stadt publik zu machen. Wäre ein großes Modehaus aus Paris oder Venedig gekommen, wäre die Erwartung, Außergewöhnliches zu erleben, Selbtstverständlicheit gewesen. Es denn OR erlebt zu haben, muß dan bar stim- en. Elf führende Ateliers der Damen- zenneiderei haben bewiesen, daß schöpferische deen und großes handwerkliches Können bei nen zu Hause sind. Die Organisotoren, die drei Sterne“ aber,— jeder Stern ein führen- des Haus seiner Bruncke in Süddeutschland— haben sich fabelhaft erganzt: Der Stoffegperte hat das Beste ausgewählt, der Kürschnermei- ster die edelsten Pelze verarbeitet und der Goldschmied das Ereignis mit dem Glanz ge- diegenen Schmuckes ausgestattet. 1. Wurde das Ziel außerordentlichen Bemũuhens erreicht? Wir glauben ja. Gdste aus ganz Süd- westdeutschland— aus Kaiserslautern, Pirma- gens, Lahr, Offenburg, Baden-Baden, Karls- ruhe, Stuttgart, Darmstadt und Franhfurt wa- ren zugegen. Ueber den lokalen Presserahmen hinaus interessierten sich Modefachblätter, wie „Elegante Welt“ und„Madame“ für die Mann- heimer Veranstaltung. Der Erfolg einer soliden Sache. 0. Was den nüchternen Beobachter am Rande erfreute, war dies: Mode hat oft verruchte Ein- fälle. Ein Vorrecht dazu soll ihr nicht abge- aprocken werden. Aber was da in Mannheim gezeigt wurde, waren fast nur tragbare Mo- delle. Und darauf kommt es ja wohl auch— und nicht zuletzt— an. Denn eine Moden- schau, deren Kreationen nur für die oberen Zehntausend bestimmt sind, würde solche Aufmer samkeit nicht rechtfertigen. Fazit: Fortsetzung ist geglücht. Wagemutige Mannkeimer Bürger haben die Chance, daß Mannheim im deutschen Mode schaffen ein Wörtenen mit spricht, gewahrt und genützt. Heinz Schneekloth heimer Häuser, die sich unter dem Zeichen der„drei Sterne“ zusammengetan haben, Juwelier Braun, das Stoffgeschäft Ciolina und Kübler— das die modischen Stoffe allein stellte— und das Pelzhaus Kunze, sind die Initiatoren dieser erlesenen Schau, zu der elf Mannheimer Ateliers mit ihren Schöpfungen beitrugen. Was diese Ateliers zeigen, ist gekennzeichnet durch erlesenes Material, vorzüglichen Schnitt und untadeli- gen Sitz. Das liebenswürdige Zugeständnis an die Mode gibt den Schöpfungen das ge- Wisse Etwas. Chiffon, der Stoff der Saison, wurde in ganzen Wolken zu sommerlichen Nachmit- tags- und Abendkleidern verarbeitet, und dier und da sogar zum aktuellen Türkenrock unterhalb des Knies wieder zusammenge- nommen. Man sah kleine Kostümchen mit kurzen Jacken und ganz lockerem Sitz, mit dem„halsfernen Kragen“ und dem weiter gewordenen Dreiviertelärmel. Weiße und Weißgetönte Wollstoffe, eng auf die Figur modelliert, mit und ohne abstechende Schär- pengürtel trugen in diese Modenschau das Air des Sommers und der Lebensfreude. Ein Florentiner dazu, breitrandig, das Ge- sich beschattend und der chice sommerliche Dress ist komponiert. Ueberhaupt die Hüte! Da sah man neben kesse Kappen für dem Florentiner den 85 5. Flo„ heißt die neue fließende Linie der 7 Mode, die Dior geschaffen hat und die dieses reinseidene Musselinkleick mit blauen Tupfen aus dem Mannheimer Atelier von Andrèe Bauer in Vollendung vorstellt. Ein schibedisches Starmannequin trägt die Kreation. Bild: Steiger Abend und Topfhütchen, über und über mit Blüten besetzt, breitrandige Hüte aus hellem Filz, eine Anleihe bei Greta Garbo. Ueberhaupt sind helle Töne Favoriten der Mode. Vor allem die Schuhe, spitz, spitzer, am spitzesten, sind meistens weiß oder beige und haben bleistiftdünne Absätze, oft ist das ganze Oberleder geflochten. Für den Abend sieht man fersenfreie Schuhe aus Plexiglas mit spitzem Bronzeabsatz. Auch die Taschen sind hell, oft aus abwaschbarem echtem Leder, gelegentlich noch sieht man die hohe Form, oft auch schon das neue Format, das dem Briefkuvert ähnelt. Das gleiche Leder wird für die langen Hand- schuhe verwendet. Eine Sache für sich sind die Pelze. Neben Nerzmänteln und Stolen aus FHermelin, neben Paletots aus dem aktuellen„blonden chinesischen Breitschwanz“ waren es drei modische Sensationen des FHauses Kunze, die besondere Aufmerksamkeit ver- dienten: Ein Pulli aus Somali-Leoparden, leger sitzend und nach einer Idee von Christian Dior gefertigt, ein zum ersten Male in Deutschland gezeigter lavendel- farbener Mantel aus Indisch Lamm und ein rosafarbener Polarfuchs. Der Komposition von Pelz, erlesenen Stoffen und modischen Einfällen setzte Juwelier Braun die Tupfen der Vollendung auf: Brillantcolliers und breite goldene Armbänder, mit Saphiren, Rubinen und Brillanten besetzt, Blüten- sträußzchen aus Platin und Amethysten, glän- zende Ketten aus goldenen Gliedern. * Die Vorliebe zum Komplet, das schon immer ein Symbol der Eleganz war, bewies sich auch diesmal. Kostüm und Mantel aus dem gleichen Material, Kleid und Mantel (wobei der Stoff des Kleides als Futter des Mantels wiederkehrt) waren zahlreich ver- treten. Kühn die farblichen Kompositionen: Lind mit Marineblau, Weiß mit Rot und einem grellen Grün, daneben ein Geranienrot, Hummerrosa und natürlich, wie immer Schwarz. Gerade in Schwarz sah man be- zaubernde Modelle. So ein kleines schwarzes Abendkleid mit Decolleté, eng auf die Figur gearbeitet, von einer klassischen Jacke zum Nachmittagskostüm ergänzt. Für den Abend triumphieren Spitze und Chiffon, reinseidener Musseline und steifer Organza für durchsichtige, farblich ab- stechende Abendmäntel. Der Phantasie ist Spielraum genug gegeben. Bei der Schau, die heute nachmittag und abend wiederholt wird, gab Walter Pott die modischen Infor- mationen. Ein Wort noch zu den Manne: quins: Sie gehörten durchweg zur internatio- nalen Elite ihres Fachs, und trugen mit Charme und Gelassenheit zum Gelingen die- ser Schau bei. Beteiligt waren die Mode-Ateliers: Els- peth Aberle-Weczera, Andrée Bauer, Cläre Bischof, Elisabeth Hofmesiter, Martha Linow, Hilde Lukas, Hedi Muschhammer, Lucia Raabe, Irma Tschirner, Anneliese Wünsch Und Johanna Zahn. Neben den Häusern der drei Sterne wirkten mit: Koffer-Weber, Handschuh-Eckert, Hutmodellsalon Marga- rete Gramlich, Frisuren-Salon Beringer und Schuh-Hartmann. Ilse Tubbesing Unvergessene Bilder aus Schlesien Dr. R. Jockiel sprach im Schönauer Kino Ueber vierhundert Einheimische und Hei- matvertriebene kamen im Schönauer Kino zusammen, um sich, im Rahmen der Abend- akademie, von Dr. Rudolf Jockiel, München, durch Schlesien, das unvergessene Land Oder und Neisse, führen zu lassen. Temperament- voll umriß der Referent die Geschichte Schle- siens, das, vor der Vörlker wanderung germa- nisches Land, durch Heirat und Siedlungs- politik des Piastengeschlechts mit Kreuz und Pflug dem Deutschtum gewonnen wurde und seit siebenhundert Jahren deutsch ist. Den vielen Schlesiern unter den Zuhörern wurde es wohl und wehe ums Herz, als ihre alte Heimat wiedererstand,— Städte mit weiten arkadengesädumten Marktplätzen, stol- zen hohen Rathaustürmen, Zeugen süddeut- scher barocker Baukunst, Dörfer mit Wehr- kirchen aus der Zeit der Türkenkriege und nordischen Schrotholzkirchen, die Eichen- dorff- Seligkeit der Gebirgslandschaften, die laute Geschäftigkeit des oberschlesischen In- dustriereviers. Stätten deutscher Geschichte würden lebendig: Wahlstatt, wo 1241 die Ent- scheidungsschlacht gegen die Mongolen ge- schlagen wurde, das Wallensteinschloß von Sagan der oberschlesische Annaberg, W˖Oõ die deutschen Freicorps nach dem ersten Welt- krieg kämpften. ak Ueber den englischen Humor spricht Pro- fessor Dr. Reinhard Haferkorn von der Wirt- schaftshochschule Mannheim am Montag, 20 Uhr, im Vortragssaal der Kunsthalle („Akademischer Winter“). Prof. Dr. Haferkorn War zwei Jahre beim Auswärtigen Amt tätig. Ein Nachmittagstraum in licktem Hellblau, in Seidenmusselin und mit losem Ruchten, der viel Anklang fand, zeigte das Atelier von Martha L an 0 10. Das Modell ist Dior- inspiriert und von Frau Lino in Vollendung aus- geführt. Die hübsche Dame, die es trägt, ist ein Schuberth-Starmannequin, das aus Vene- dig kam und nach der Mannheimer Schau in London arbeiten wird. Aus dem Polizeibericht: Blick durchs Schlüsselloch zeigte verlockenden Schinken In Käfertal hatte ein unbekannter Dieb — wohl durch das Schlüsselloch— festge- stellt, daß im. Mansardenraum eines Hau- Ses sieben geräucherte Schinken aufgehängt waren. Diese Versuchung war für ihn zu grog. Er stemmte sich gegen die Tür, so daß diese aufflog und nahm sämtliche sie- ben Schinken mit. Dem Bestohlenen ent- stand ein Schaden von etwa 200 Mark. Hilflos aufgefunden Einer Funkstreife fiel in der Mittel- straße ein junger Mann auf, der mit un- sicheren Schritten in Richtung Meßplatz lief und sich die Augen zuhielt. Den Polizisten erklärte er, er habe starke Schmerzen in den Augen und könne nichts mehr sehen. Seinem Wunsch zu einem Arzt gebracht zu werden, wurde entsprochen. Im Städtischen Krankenhaus ergaben erste Untersuchun- gen, daß sich der junge Mann bei Schweiß- arbeiten die Augen verletzt haben dürfte. Den Verletzungen erlegen Wie bereits berichtet, war ein zwölfjäh- riger Junge auf der Karl-Benz-Straße mit einem Motorradfahrer zusammengestoßen. Der Motorradfahrer, der sich eine Schädel- basisfraktur zuzog, ist inzwischen im Kran- kenhaus seinen Verletzungen erlegen. Rüpel am Telefon Die Wirtin eines Lokals in der Neckar- stadt erhielt gegen 17 Uhr von einem Un- Bild: Steiger bekannten einen Telefonanruf mit der Mit- teilung, ihre Wirtschaft werde gegen Abend in Brand gesetzt. Der Rüpel bezeichnete sich als Mitglied der„Totenkopfbande“. Die Polizei vermutet lediglich einen bösen Laus- bubenstreich. Unfälle, Unfälle, Unfälle Beim Abbiegen von der Frankenthaler Straße in eine Seitenstraße prallte ein 622 jähriger Radfahrer mit einem Auto zusam- men, da er nicht genügend Acht gab. Er erg litt eine Kopfverletzung.— Auf der Kreu-: zung 8 2/ T 3 beachtete ein Autofahrer die Vorfahrt eines Motorrollers nicht und ver- letzte beim Zusammenstoß dessen Fahrer, der sich eine Hand brach. Waldhof-Boxer gewannen 12:8 gegen US- Armee-AuswWah! Den deutsch- amerikanischen Vergleichs- kampf zwischen der Boxstaffel des S Wald- hof und der Meistermannschaft der zweiten Us-Division gewannen die Mannheimer ge- stern abend verdient mit 12:8 Punkten. Die besten Kämpfe der an Höhepunkten reichen Veranstaltung im überfüllten Musensaal lie- kerten dabei Willi Roth(Aufgabe- Sieger in der 2. R.) und Fritz Böttcher, der durch einen K. 0.-Sieg in der 1. Runde seine Berufung in die Nationalstaffel für den zweiten Kampf gegen die UdSSR überzeugend rechtfertigte. Die übrigen Punkte für Waldhof holten Basel, R. Hans, Dluzak und Ritter. Trotz der Nieder- lage darf den Gästen bescheinigt werden, dag sle die ausgeglichendste Staffel stellten, die bisher in Mannheim gegen den SVW antrat. —— Salden Ne, e,„lu be 0 f 11 I G Die stolzen Segelschiſſe des Reeders AS TOR dippten höflich die Flagge, wenn sie im Allantik dem ersten eisernen Dampfschiff begegneten... W A IL D O R F N f O Der Ruf der As TOR beruht auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der Iabakmischung. Die A8 TOR ist A H A M B. doch voller Aroma: ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Naturkork. Die ASTOR repräsentiert echte Rauch kultur. Sui Null, bee, eee I KOUNICGS FORMAT Mf RkORRKMUNDSTUcE leicht, 2 2 RN G , ,,,, Seite 8 MANNHEIM Kleine Chronik der großen Stadt Schwester Oberin Archippa 7 Donnerstagnacht verstorben In tiefe Trauer versetzt weite Kreise aller Konfessionen die Nachricht, daß am Don- nerstagnacht Schwester Oberin Archippa vom Theresienkrankenhaus im Alter von fast 70 Jahren nach längerem, schweren Leiden ver- schieden ist. Sie, die 1936 als Angehörige des Vincensiusordens von Freiburg i. Br. als Schwester Oberin nach Mannheim kam, ver- körpert ein Stück der wechselvollen Ge- schichte des Theresienkrankenhauses. Dank ihres klugen und umsichtigen Wesens blieb das Haus dem Orden erhalten. Nachdem der Bombenkrieg nicht spurlos an diesem Kran- kenhaus vorüberging, war es ihrer Tatkraft zuzuschreiben, daß es schrittweise wieder 2u dem wurde, was es heute darstellt. Tausenden Von Patienten war die Oberin eine mütter lich-gütige und beratende Trösterin, deren Segensreiches Wirken all denen in dankbarer Erinnerung bleiben wird, die dessen teil- haftig wurden. Für die Verstorbene wird am Montag, 6.30 Uhr, im Theresienkrankenhaus das Re- quiem mit folgender Einsegnung gehalten, während die Beisetzung am Nachmittag auf dem Hauptfriedhof erfolgt. Kr Schulgarten Herzogenriedpark a b Sonntag geöffnet Am nächsten Sonntag wird der Schul- garten im Herzogenriedpark für die Oeffent- lichkeit zum Besuch frei gegeben. Hierzu teilt das Städtische Gartenbauamt Mit: Die Besuchszeiten sind Montag und Frei- tag von 9 bis 15 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr. Während der Sommermonate wird Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Sonntags- beziehungsweise Nachtdienst: Euisen-Apotheke, Luisenring 23(Tel. 21384); Wasserturm-Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 25510); Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39 (Tel. 53110); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstraße 20(Tel. 59109); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368); Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz(Tele- ton 82403); Kronen-Apotheke, Meerfeldstr. 32 (Tel. 21518); Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 86994); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute von 15 bis 17 Uhr, Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahnarzt Dr. Fritz Zimmermann, Richard-Wagner-Str. 27 (Tel. 41970).— Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). der Schulgarten auch an Sonntagen von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Die Bepflanzung des Schulgartens ist wieder in Ordnung ge- bracht und sie bietet jedem Interessenten reichliches Anschauungsmaterial. Düsenjäger-Donnergetöse? Gestern früh zwei Detonationen Gestern früh, genau um 10.21 Uhr und 30 Sekunden, knallte es zweimal heftig ohne erkennbare Ursache. Die erste etwas leisere— und die zweite starke Detonation dürfte wahrscheinlich auf das sogenannte Düsengewitter zurückzuführen sein. Dieses Düsengewitter entsteht dann, wenn ein Ueberschalljäger die Schallmauer(333 m/sec) durchbricht. Die amerikanische Luftwaffe hat ihren Piloten befohlen, im Interesse der Sicherheit der deutschen Bevölkerung diese gefährliche Schallgrenze über bewohnten Gebieten nicht zu durchbrechen. Die modernen Ueberschalljäger sind aber 50 schnell, daß der Pilot oft in Bruchteilen von Sekunden ohne sein Wollen schneller als der Schall fliegt. Die Gefahr des Düsengewitters liegt in der Druckwelle, die unter Umständen Wacklige Häuser oder Mauern umwirft. H-e Terminkalender ARKB Solidarität: 16. März, 20 Uhr, Lokal „Paradies“, in der Schimperstraße, Monatsver- sammlung. CDU, Manheim: 16. März, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat in N 5, 2, Sprechstunden mit den Stadträten Kaiser und Bartsch. Verband der Heimkehrer: 16. März, 20 Uhr, Eichbaumstammhaus: Bunter Abend mit So- listen des Nationaltheaters. DK,„Rhein-Neckar“: 16. März, 19.30 Uhr, oberer Saal des Kaisergartens, Zehntstr. 30, Jahreshauptversammlung. VdK, Ortsgruppe Mannheim-Rheinau: Am 16. März, 20 Uhr, Lokal Flörsch, Stengelhof- straße 1, Generalversammlung. Turn- und Sportverein Badenia, Mannheim- Feudenheim: 16. März, 20 Uhr, Lokal Badischer Hof, Generalversammlung. Frauenchor 08, Mannheim: 16. März, 20 Uhr, Lokal Alphorn, Generalversammlung. VdK, Ortsgruppe Schwetzingerstadt: Am 16. März, 20 Uhr, Lokal Zur Zukunft, Jahres- hauptversammlung. Club Graf Folke Bernadotte: Am 16. März, 19 Uhr, Amicitia-Gaststätte, Gesellschaftsabend zum 6. Gründungsfest. Pionier-Verein Mannheim: 16. März, 20 Uhr, im Kanzler-Eck, Versammlung mit Angehöri- gen. Gewerkschaft Holz: Saal des sammlung. Kleintierzuchtverein Schwetzingerstadt: Am 16. März, 19 Uhr, im Vereinsheim, Mitglieder- versammlung. Männergesangverein„Frohsinn“, Mannheim: 16. März, 20 Uhr, im Lokal„Landkutsche“, Jah- reshauptversammlung. Vereinigte Lands mannschaften Mitteldeutsch- lands: 16. März, 20 Uhr, im Lokal„Landkutsche“, Zusammenkunft aller mitteldeutschen Lands- leute. 5 Tanzschule Koch: 17. März, ab 17 Uhr im Mannheimer Ruderclub an der Rheinprome- nade„Tanz in den Frühling“. Kreisverband der Kaninchenzüchter Mann- 16. März, 16 Uhr, im Gewerkschaftshauses, Generalver- Fee cee Jahreshauptversamm- ung. Sportgemeinschaft Mannheim: 17. März, 15.45 Uhr, Generalversammlung im Vereinsheim Sellweiden. TV„Die Naturfreunde“: 17. März, Wande- rung von Weinheim nach Buchklingen. Abfahrt 7.40 Uhr OEG Neckarstadt. 8 VdK. Mannheim-Feudenheim: Am 17. März, 15 Uhr, im Gasthaus Zum Schwanen, Jahres- hauptversammlung. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- Terrarienkunde: 17. März, Fischbörse in der lokals„Arion“. Veranstaltungen in der Schönau: 17. März, 10 Ubr, im Siedlerheim, Versammlung der Siedler gemeinschaft, Abschnitt II. Abendakademie veranstaltungen: 17. März, 11 Uhr, Besichtigung des neuen Nationalthea- ters, Unkostenbeitrag 75 Pfennig. Adventgemeinde: 17. März, 19.30 Uhr, J 1, 14, .„Die Maske glücklicher Geborgen- eit“. Kleingärtner, Mannheim-Ost: Am 17. März, 15 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Jahreshaupt- versammlung(Gartenbücher sind vorzulegen). Verein für Deutsche Schäferhunde, Mann- heim-Neckarau: 17. März, Sonderschau für Deut- sche Schäferhunde auf dem Uebungsgelände in Neckarau, am Waldweg, Richtbeginn 9 Uhr. Männergesangverein„Erholung“: 17. März, 16 Uhr, im Saal des Volkshauses Neckarau, Konzert mit Werken von Robert Schumann. Kolpingsfamilie Mannheim-Zentral: 17. März, 15 Uhr, Generalversammlung im Kolpingsaal. Mannheimer Kunstverein: 17. März, letzter Tag der Dillinger-Ausstellung in den Räumen des Mannheimer Kunstvereins. Wir gratulieren! H. Haug, Mannheim, Lin- denhofstraße 42-44, vollendet das 80. Lebens- jahr. Frau Schäfer, Mannheim, Waldhofstr. 164,5 begeht den 73. Geburtstag, und Anton Wagner, Mannheim, Am Herrschaftswald 128, wird 72 Jahre alt. Am Sonntag begeht Hermann Wor- cester-Hofmann, Mannheim, Karl-Benz-Str. 50, seinen 70. Geburtstag. und 9.30 bis 12 Uhr, Kegelbahn des Vereins- e 1e. Marz 107/ n 4 — Ordensschwestern 3 und Brüder waren am Donnerstag und Freitag feiſſig emũht, die katholische schafts hochschule(unser Bild) aufzubauen. Sie wird heute, Missionsausstellung in der Wirt- I Uhr, mit einer Feierstunde im Auditorium Maimum eröffnet. Den Eröffnungsgottesdienst in der Jesuitenkirche Rält am Sonntag, 9.30 Uhr, der Bischof von Tsingtau, Josef Chou hält die Predigt. Die Ausstellung 5 bis 19 Uhr geößfnet. Simplicissimus: Brettl von Anno dazumal S ETViert Egon Brosig Mannheims musikalisch-literarische Un- terhaltungsstätte in H 5 hat es nach dem Auszug der grogen Komödianten Joe Luga und Gerd Wenzel(„Drei-Groschen-Ràuber“) nicht leicht. Aber erstaunlich: Simpl-Chef Ernst Seyfferth„schafft“ es wieder einmal. In die Geburtsstunde der zehnten Muse ver- setzt er seine Gäste zurück. Der Mann, der diese Leistung vollbringt, ist Altmeister Egon Brosig, einst Mitarbeiter des berühm- ten Rudolf Nelson, der Unvergessenen Fritzi Massary und der Hesterberg. Mit leichter Hand serviert dieser liebenswürdige Char- meur— ein Gentleman der alten Schule vom Scheitel bis zur Sohle— jene liebens- Werten alten Chansons, die schon so alt Augustin Olbert. Der chinesische Priester Ostflügel des Schlosses) ist täglich von Bild: Thomas sind, dag wir Heutigen sie fast vergessen haben(weshalb sie wieder neu Wirken), Da lebt er wieder auf, der„Jacques Manasse der Jüngling mit der Portokasse“ Wie ver⸗ rucht muß das dereinst geklungen haben! Daß Brosig auch ein Freund des Raba- retts unserer Zeit ist, beweist er mit dem Vortrag der Arbeiten von Robert T. Ode- mann. Aber die Bügelfalten des einstmals stinkfeinen Garde du Corps bringt er viel besser. Zurückgekehrt in den Simpl ist Klaus Wunderlich, der junge Klaviervirtuose mit den gußeisernen Gesichtszügen(wer sah ihn je lächeln). Mit großer Meisterschaft hand- habt er die neue Hammond- Orgel, und mit Balbo dem Bärtigen bildet er ein rechtes Duo der„Zwei Wunderlichen“. Dazu singt und pfeift die Wirtin— wie gehabt— ihren Gästen etwas. Wobei zu erwähnen Wäre, daß der Vortragssti! durch die Orgelbegleitung ungemein gewonnen hat. Kloth erschienen heim: 17. März, 14 Uhr, im Badischen Hof, brauchen nicht zu hungern, sitzen, loszuwerden. Eine e Soeben rungen erzielen kann, teile Kite hlie Vollschlanke Damen um die tückischen Pfunde, die immet im Wege infache billige Methode, durch dle man ohne Möhne und ohne der Gesundheit zu schaden namhafte Gewichtsverminde- ich jeder Dame gern kostenlos mit, Wenn sie mir diese anzeige und ihre Anschrift einschickt. Machen doch auch Sie v. diesem Angeb SebfHAuchl Frau jimg. Mast, Clausthal-Zelierfeld. M 9 he Nachfichten Kultur- und Wirtschaftszentrum an Nhein und Neckar Ein Führer durch die lebendige Stadt mit Bei- trägen über ihre Geschichte, ihr Kulturleben, Handel, Industrie, ihr Hafen und die schönen Ausflugsziele der näheren Umgebung. Alles in allem, ein Führer, der nicht nur die Reisenden unterrichtet, sondern auch alle Mann- heimer Bürger mit ihrer vielseitigen Stadt ein- mal richtig vertraut machen wird. Format: DIN 4 6, 98 Seiten, 3farbiger Umschlag, 19 Originalfotos auf Kunstdruckpapier, illustrier- ter Stadtplan, gebunden DRM 2,380 0 Erhältlich in allen Buch- und Zeitschriftenkand- lungen, Kiosken und beim VERLAG DR. HAAS KG. MANNHELM R I, 4-6. Telefon 248 47 Kath Kirche. Sonntag, 17. März 1957. Jesuitenkirche: Messen 7.30. 9.30. 9.30 und 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, straße 14), Mühleisen: 8.30 Früngd. (Rosenstr. 25), Müller; 9.30 Hgd., Mühleisen. Miaelskirche(RH): 10.00 Hgd., Fehse.— Melanchthon- Kirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd. 9.30. 11.00; Andacht 19.30.— Heilig Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00,— Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd. 10.30, 11.303 And. 19.30. Liebfrauen: Escheidlen.— Pfingstbergkirche: Messen: 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; 10.00 Hg d., Eibler.— Sandhofen: Andacht 19.30 Uhr. St. Josef: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; An- 9.20 Hgd., Ulmrich— Seckenheim: 8.30 Gd. in Suebenheim, John; dacht 19.30.— St. Bonifatius: 9.30 Hgd., John.— Städt. Krenken- Niessen 7.00, 6.00, 9.15. 10.30. 11.30: haus: 10.90 Gd., Uurich.— There Andacht 18.00.— St. Nikolaus: slenkrankenhaus: 8.45 Gd, Fuchs. Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 18.00. St. Peter: Messen 7.30. 9.00, 10.00, 11.13; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; And. 18.00 Feu- denheim: Messen 7.30, 9.00. 10.00. Uu. 11.15; And. 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00. Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30. Neckarau: Messen 6 00, 7.00, 8. 00, — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Braun; 16.00 Konf.-Prüfung(Mäd- chem, Scharnberger; 18.00 Konf. Prüfung(Knaben), Scharnberger. Unionkirche(Ka): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— Evang. Frei- Kirche. Augartenstraße 26. Sonn- 1 5.: 80 tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 5 5665 11 e Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 15, 9.00, 00 Uhr; b 5 1 18.00 Uhr.— Käfertel: Messen] Wochengottesdienst. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Uhr. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18. 00, Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Mes- Sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 20.00. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 Predigt. 16.00 Jugendstunde. So. 19.30 Vortrag. gionsunterricht. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6: Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 15 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr. Mi. 15.00 Reli- Die Christengemeinschaft, Sonntag, Käfertal-süd: Messen 7.30, 10.00 Goethesaal, Rathenaustr. 5, 9.30 Uhr Uhr; Andacht 13.30 Uhr.— Menschenweihehandlung mit Pre- Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung 9.30, 10.30; Andacht 18.00 Uhr. für Kinder. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00.— Ilvesheim: Messen — alternder Gesichtshaut, Beseitigung von körnern, Warzen, Sommersprossen und Kosmelk- Wagner das Institut för natürliche schönheitspflege Mannheim, 06, 8 plonken felefon 2 12 97 Spbezlalinstitut für Geslehtspflege: Naturgemäge Schönheitspflege unter Verwendung von Eigen- Präparaten aus edelsten Rohstoffen Regenerationsbehandiung lästigen Gesichts- falten, grauer Haut und Krähenfügen, Entfernung von Grieg- unreiner Tägl., außer montags, 10-19.30 Uhr. samstags ganztägig geöffnet. Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt. Mittwochgottesdienst ent- fällt. Dienstag und Donnerstag, 17 Uhr Erstkommunionunterricht im Gemeindesaal, M 7, 2. Evang. Kirche. Sonntag, 17. März. Kollekte für das Volksmissionari- sche Amt der Landeskirche. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 21% d.30: andacht 1/0 Uhr.— Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: schule, U 2, 5. Messen: 5.35, 8.15, 11.15,— Kran- 3 8 8 Kirche Jesu Christi der Heiligen der 0 Bassermannstraße: Mes- letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, 1. 5 Sonntagsschule, 13 Uhr Predigt, Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- Sung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7, 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. au 8 ist 1 Max-qdoseph- Haut. Kutersebunesskeirene(weh: 980 Str. 2, Sonntag, 5 30 Predle Trad. Walter— Bassermannkran- Borkowski; 11.00 Sonntagsschule: kenhaus: 9.45 Gd., Fuchs.— Chri- 1 stuskirche: 9.30 Hgd., Landes- bischof Dr. Lilje, Hannover; 16.30 f F 172 MANNHEIM e ee 13— Ihr Carien wWircl Sie beglöcken, wenn Sie die zuverlässigen, hochkeimfähigen Gemüse · u. Blumen- Samen Sressamen- Knollenbegonien Sladielenzwiebeln Dahlienknollen- und allen übrigen Gertenbe darf von CONSTANTIN& L OFFER wählen. Constuntin& Löffler C. m. b. H. semengroßhendlung- Blumenzwiebel- Import BREITE STRASSE Katalog gratis!— Versand nach überall! Vortrag und Abschluß der Geistl. Woche:„Das neue Lebensgesetz Softes“, Landesbischof Dr. Lilje, Hannover, anschl. Feier des hl. Abendmahls, Landesbischof D. Bender, Karlsruhe. Diakonis- senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche(Schö): 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.20 Hgd., Guggolz; 16.00 Konfirmandenprü- kung West.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche (Ga): 9.30 Hgd., Weber.— Hafen- Kirche: 8.30 Frühgd., Voges; 10,00 Hg d., anschl. hl. Abendmahl, Vo- ges.— Johanniskirche: 8.00 Früh- 8.45 Hgd., Luger.— Matthäuskirche (Ne): 3.30 Frühgd.(Mönchwörth⸗ Freireligiöse Gemeinde Mannheim. 17.00 Jugendstunde, Dr. Hurter. Von Dienstag bis Freitag jeden Abend 20.00 Rüstabende für Kin- derarbeit, W. Bluth, Frankfurt. Evang.-luth. Gemeinde Mannheim. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- ö Sonntag, 17. 3., 10 Uhr, Hauptgot- tesdienst mit Beichte u. Feier des eil. Abendmahls in Ludwigsha- fen, Pranckhstr. 44. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Predigtgottesdst.; 10.45 Sonn- eee tagsschule. Montag, 20.00 Chor- übung. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde., Samstag, 15.00 Unterricht. Samstag, 16. März, 20 Uhr, Kl. Saal goltesd 3.0 bed.— Katertel- sud: frag: Landes bred, Dr. Senfgler- 5, 88 e Kent prinuns stau wenn, Thema: Religion Ofng bitz.— KFonkordienkirche: 9.30 Dogma“. 5 f IAIgd., Dekan Schmidt; 13.00 Agd. 5 5 5 1. m. Konf.-Prüfung.— Kreuzkirche: ie Heilsarmee, Mannheim, C 115. 9.30 Hgd., Stobbies.— Luther- Zonmtag, 9.30 Heiligungsversamm- kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— lung: 11.00 Sonntagsschule; 18.00 Paul-Gerhard-Haus: 9.30 Hgd., Freigottesdienst; 19.00 Evangelisa- och; 14.30 Konf.-Prüfung der ion. Donnerstag, 19.30 Heimbund Fnapen, Lie. Lehmann; 17.00 Konf.(für Frauen). Freitag, 19.30 Heili- Prüfung der Mädchen, Lie. Leh ungsversammlung(Bibelstunde). mann.— Markuskirche: 8.30 Früh- novas Zeugen. Versammlung gottesd., Kaufmann: 10.00 Hgd., Mannbeim-Stadt, Sickingerschule Kaufmann; 18.00 Agd., Kaufmann. UY2). Sonntag, 15 Uhr. ökkentlicher — Martinskirche(IG-Siedlunc: Vortrag; 16 Uhr, Wachturmstu⸗ dium Donnerst., 19 Uhr, Predigt- dienstversammlung. Ins Frühjahr mit noch größerer Leistung Unsere Schlafzimmei-Ahteilung bietet jetzt: Schlaf æimme- Serie Sardinen Selit af ⁊imme: Serie in ein Süden in Seht klee netunrtrr in echt Birke patin leer Sehtlaf⁊imme-. Serie fl. mißt Ablege ee eee, Isen Flens e 8 in sem Birke Pdtiniefrt Die gleichen Zimmer Wie Serle IJ, kommode mit Zteil. Spiegel ein Ein bifdschônes Zimmer in echt Birke, patiniert und hoch. glanzpoliert, Schrank 200 cm, 4törig, 5 guch innen poliert, mit eleg. Frisferkommode, Steil. Spiegel und Glasplatten, ferner 2 Bett- stellen und 2 Nachttischen. Schrank mit Glastüren, Messingrohmen und Jören 885.4 945, 20 20 Außen und innen sehr scuber verarbeitete Natorhölzet, Schrank 200 cm, kommode und s teiligem Spiegel Atörig, komplett wWie Serie I mit Ffisier- 0 98 % 673, % 683, nor an Stelle einer Fflslel. einteiliger Hängesplegel 195. 20 575, 20 385, schönes Schlafzimmer Schrein, Sies Sie bekommen also bei Möbel-Binzenhöfer in Natorholz mit großem 4törigem schon ab 495. Das ist eine MOB ELHAUs KAISERRING MANNHEIM Leistung von .. unc jeden sonntegabend natürlich 4 Spofausgabe, MEN —— mit aktuellen Sport-Ereignissen und Toto-Ergebnissen —— 8 lung de Erste Frei heim legten Er Das esellsck heimer mal Ta Die 2ab einer u schäftig standes der Del einen schäktsz — in stieg vc den Au Grenzd. Hettert Jahr. L wurden men, S flüge u Nich erwies 1956. J schließ ab. We über 1. sache! gen ei Teilnel Autom. wieder klagte mannis behörd motors lich m 95 Ein alle“.! Siedle rächen Farme wurde brenne beacht und N gisseu. von ei wildwy und E Cinem mit d trotz e sehr 2 „Edel- Ka Me Regis, Schau stellt. Einf len a Son künst weiß Hand um e brech eines in eir Gehe Orso an de verm schen fleiſſig Wirt- tunde kalt ester von omas gessen ten), Da Ianasse, ie ver- aben! Kaba- uit dem P. Ode- nstmals er viel Klaus se mit sah ihn hand- nd mit rechtes u singt ihren re, daſʒ leitung -Kloth eee 9 jölzer, risjer- 218 MORGEN Seite 7 vr 64 Samstag, 16. März 1957 — forderten Ungarnflüchtlinge auf ihren Transparenten. 5 8 72 Die Freiheit für Ungarn Flüchtlinge fanden sich an ihrem Nationalfeiertag in Mann- heim zu einem Marsch durch die Stadt zusammen. Am Ehrenmal an der Jesuitenkirche Bild: Steiger legten sie einen Blumenstrauß nieder. Erfreuliche Bilanz des e e Neuauflage des Meßplatz-Turniers und Sternfahrt geplant Das Viktoria-Hotel— sonst Schauplatz läumsjahr der Stadt Mannheim eine Stern- gesellschaftlicher Veranstaltungen des Mann- und Zielfahrt geplant. Dem Vorstand wurde Entlastung erteilt heimer Automobil- Clubs(MAC)— war dies- mal Tagungslokal der Hauptversammlung. Die zahlreichen Mitglieder hatten sich mit einer umfangreichen Tagesordnung zu be- schältigen. Neben den Berichten des Vor- standes waren die Neuwahlen und die Wahl der Deliglerten für die Gauhauptversamm- jung des ADAC in Mannheim vorzunehmen. Erster Vorsitzender Heinz Verkoyen gab einen Rückblick auf das abgelaufene Ge- schäktsjahr. Der Mitgliederstand des ADAC in den der MAC eingeschlossen ist— stieg von 2431 auf 2795 an., Einen bedeuten- den Aufschwung nahm die Ausstellung von Grenzdokumenten. Von 2526 im Jahr 1955 kletterte die Zahl auf 8853 im vergangenen Jahr. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen wurden wieder von touristischen Unterneh- men, Suchfahrten, Schwerbeschädigten-Aus- flge und Lichtbildvorträge ergänzt. Nicht minder erfreulich für den Club erwies sich die Bilanz zum 31. Dezember 1956. Die Gewinn- und Verlust-Rechnung schließt mit einem Gewinn von 9277 Mark ab. Wesentliche finanzielle Verluste— bis zu über 1000 Mark— brachten in der Haupt- sache Neujahrs- und Faschingsveranstaltun- gen ein. Das im vergangenen Jahr mit 49 Teilnehmern sehr erfolgreiche Mannheimer Automobil-Turnier auf dem Meßgplatz soll Wiederholt werden. Bei dieser Gelegenheit klagte der Sport- und Tourenleiter über die mannigfaltigen Schwierigkeiten, die durch behördliche Maßnahmen entständen und motorsportliche Veranstaltungen fast unmög- lieh machten. Trotzdem wird zum Jubi- Blick auf die Leinwand Palast:„Horizont in Flammen“ Einmal mehr das Thema„Einer gegen alle“, Das heißt, so ganz allein ist der junge Siedler, der seinen ermordeten Bruder rächen will, gar nicht, denn eine junge Farmerstochter hilft ihm. Selbstredend wurde auch ihr Vater vom gleichen Mord- brenner getötet. Neben zwei jungen, Aber beachtlichen Hauptdarstellern(Tab Hunter und Natalie Wood) läßt der geschickte Re- gisseur Stuart Heisler, blendend unterstützt von einer beweglich geführten Kamera, die Wildwestliche Landschaft in ihrer Größe und Erhabenheit mitspielen. Das gibt dem Cinemascope-Film ein besonderes Gesicht, mit dem er sich von vielen Artgenossen, trotz des Schlußduells mit„Wasserkühlung“, sehr zu seinem Vorteil unterscheidet. Also ein „Edel- Western“. 5 kKim Kamera:„Herr Satan persönlich“ Man muß es dem Drehbuchautor und Regisseur Orson Welles lassen, daß er den Schauspieler Orson Welles glänzend heraus- stellt. Daß er mit großer Liebe und viel Einfühlungsvermögen für die weiteren Rol- len ausgezeichnete Darsteller einsetzt. Or- son Welles hat auch einen Blick für die künstlerischen Möglichkeiten der Kamera, er weiß um die Publikumswirksamkeit einer Handlung. Aber das alles genügt nicht ganz, um diese Schilderung eines großen Ver- brechers, die er an die wahre Begebenheit eines kührerlosen Sportflugzeuges anknüpft, in eine straffe Handlung zu übersetzen. Das Geheimnis, das um den Millionär Arkadin Orson Welles) gelegt wird, lehnt sich eng an den„dritten Mann“ an, aber dieser Film vermag nur selten zu der großen künstleri- schen Linie seines berühmten Vorgängers und dann ein neues Vorstandsgremium ge- Wählt. Verkoyen wurde als erster Vorsitzen- der bestätigt, zum zweiten Vorsitzenden be- rief die Versammlung den Direktor der Nordstern, Fladèe. Für Dr. Gerhard— seit 1918 Syndikus des Vereins, der jetzt wegen seines hohen Alters seinen Posten zur Ver- fügung stellte— wurde der bisherige zweite Vorsitzende Dr. Schoel gewählt. Schie „Nicht Mitleid sondern sinnvolle Hilfe“ Fachabteilung Hirnverletzte veranstaltete eine Arbeitstagung Auf Veranlassung der Fachabteilung Hirnverletzte in der FHauptfürsorgestelle wurde für den Stadt- und Landkreis Mann- heim im Eichbaum- Stammhaus eine Arbeits- tagung veranstaltet. Vertreter der Kriegsfür- sorge von Heidelberg und Karlsruhe und des Hauptversorgungsamtes nahmen an der Tagung teil. Gegenwärtig werden im Stadt- und Land- kreis 780 Hirnverletzte betreut. In einem Referat führte August Weiss Klage darüber, daß die Fürsorge übermäßig spare und bei der Behandlung der Versehrten oft nicht der rechte Ton getroffen werde. Weiß wandte sich dagegen, daß bei den notwendigen Er- mittlungen— die durchaus anerkannt wer- den— mitunter„Verhöre“ angestellt wer- den. Die Aufgabe des Ermittlungspersonals sei es vor allen Dingen, Notstände recht- zeitig zu erkennen und helfend einzugreifen. Die Familien verhältnisse müßten entspre- chend berücksichtigt werden. vorzustoßen, obwohl seine eigenwillige Ge- staltung viele Streifen gleichen Genres hinter sich läßt. kim. Kurbel:„Spiel mit der Liebe“ UFA Deutschland- 1944. Während eine Welt zusammenbricht braut man aus uner- füllbaren Wünschen, Hoffnungen und den Re- sten einstiger Herrlichkeit ein wenig Zeit- vertreib zusammen. Es fehlt an allem und nicht zuletzt an der Begeisterung, an Künst- lerischen Impulsen, an Muße und Freiheit. Man greift zu harmlosen Themen, kratzt an Humor zusammen was nach Bombenangriffen übrig geblieben ist und bietet ein paar Nich- tigkeiten— Reminiszenzen aus einem ver- gilbten Album. Nur O. W. Fischer läßt uns ahnen, was später àus ihm herausbrechen Wird: Eleganz und Nonchalance und Dämo- nie: ein wenig Ludwig und etwas Hanussen und eben viel O. W. Fischer. Schie. Die packende Ceschichte des Mädchens Rose Bernd zu sStaudtes Gerhart-Hauptma Dieser Film heißt Wolfgang Staudte. und da ist die unvergeßliche Flucht des Mäd- Unter den Händen dieses Regisseurs gelingt dem deutschen Film einer seiner groben Triumphe. Hier wurde die Zauberkraft des Lichtspiels zur glutvollen Wirklichkeit: Hier lebt die Handlung ganz deutlich aus dem Bilde. Wolfgang Staudte zeigt, daß es keine Kunstgattung gibt, die das Leben vollkom- mener deuten könnte als die Filmkunst. Da gibt es Bildfolgen, wie sie die Lein- wand nur selten bietet: Da ist vor allem die makabre Friedhofsszene mit dem drohend aufkommenden Sturm; da ist die übermütige Tanzszene mit der mittanzenden Kamera, Im Reiche des Weißen Bären“ Zu einem russischen Kultur film in den Plan ken-Liechtspielen Hart und kalt wie die Eisberge ist die Natur der Arktis. Aber auch diese Natur ist voll von blutvollem Leben. Auch dort werden Tiere geboren. Beutesuchend durch- streifen sie die weiße Einöde, vorwärtsge- trieben von der Lust zu leben, Hunger und Durst zu stillen und sich fortzupflanzen. Es ist Natur, an der noch keine Menschen her- umretuschiert haben. Es ist Natur in ihrer ganzen Größe und Erhabenheit: Natur im Rhythmus des Werdens und Vergehens. Zwei Russen, der Kameramann E. Ju- ruschkina und der Regisseur Alexander Sguridi haben es fertiggebracht, das Leben- dige in der Arktis mit einem Farbfilm ein- zufangen. Ihr filmisches Vorgehen ist bei- nahe trocken wissenschaftlich, genauer popu- lär wissenschaftlich. Aber gerade dadurch wird der Film faszinierend, gerade zu dra- matisch. Es beginnt mit dem Eintauchen in die Wasser unter dem Eis. Man erlebt die Wunderwelt der Meerestiere in zarten Agfa-Color-Farben: Schwämme, Seeane- monen, Fische. Und dann das Vielfältige Leben auf dem Eis. Dort herrscht der weiße Bär. Unheimlich mühevoll müssen die Aufnahmearbeiten gewesen sein, als die Kamera dem Bären in seine Höhle folgte, den Kampf mit den Polarfüchsen beobach- tete oder gar festhielt, wie eine Robben- mutter sich dem Bären opfert, um ihr Jun- ges zu retten. Der Film Im Reich des weißen Bären“ ist ein großartiger Kulturfim. Gerade weil er völlig auf jede Polemik, auf jede„Moral“, auf— kast— jede Vermenschlichung der Tiere verzichtet, und die Natur mit ihrer Sprache sprechen läßt. Kleine Mängel(ge- legentlich etwas zu ausführliche Erklärun- gen des Sprechers und sich ein wenig in den Vordergrund spielende Untermalungsmusik) fallen dagegen nicht ins Gewicht. MacBarchet Die blau-weiß- grüne Fahne trug Trauerschleifen Am Freitag, 16.30 Uhr, sah man einen klei- nen Demonstrationszug vor dem Rathaus E 5. Die etwa 45 Männer, Frauen und Kinder folg- ten einer ungarischen Fahne, die Trauer- schleifen trug wie die Schärpen der Fahnen- begleiter. Eine kleine Delegation suchte Oberbürger- meister Dr. Reschke auf. Ihr Sprecher ging von der Bedeutung des 15. März 1848 für Un- garns Geschichte aus. An diesem Tag holten Oesterreicher die Russen gegen Layos Kos- suth zu Hilfe, die seiner Erhebung ein blu- tiges Ende bereiteten. Der Sprecher dankte dem Oberbürgermeister und der Stadt Mann- heim für die Aufnahme, die Ungarnflücht- linge hier gefunden haben. Durch Können und Fleiß wollen sie ihre Dankbarkeit be- zeugen. Der Oberbürgermeister erkundigte sich nach den persönlichen Verhältnissen der Männer, Frauen und Einder, ersichtlich be- rührt davon, daß es noch Gruppen gibt, die ihre Dankbarkeit bekunden wollen. Ihre For- derungen(davon auch die mitgeführten Pla- kate kündeten) waren allgemeiner, hoch- politischer Art und gingen über die Kompe- tenz eines Oberbürgermeisters weit hinaus: Neue Wahlen in Ungarn, Abzug aller russi- schen Truppen aus Ungarn, Freiheit für die ungarischen Freiheitskämpfer, Freiheit für alle von Rußland besetzten Länder! Der Oberbürgermeister bedankte sich für den Besuch, sprach seine herzlichen Wünsche für ein gedeihliches Zusammenleben aus und ließ alle Teilnehmer grüßen. Unten sammelte sich der traurige kleine Zug wieder um Fahne und Sprecher, ein trübes Kapitel der Nach- kriegsgeschichte den vorübereilenden Mann- heimern in Erinnerung bringend. Ff. W. K. Die Räuber in der Wochenschau Ronnecker in Großaufnahme Die Wochenschau„Blick in die Welt“, die gestern in den Planken-Lichtspielen ange- laufen ist, bringt als erste Reportage Auf- nahmen aus dem neuen Mannheimer Natio- naltheater. Nach einigen Schnappschüssen von der modernen Architektur des neuen Theaters, verweilt die Kamera in einer Auf- führung der Räuber“ im Kleinen Haus. Ernst Ronnecker und Joseph Steffens erscheinen in Großaufnahme. Mac Besondere Bedeutung wurde im weite- ren Verlauf der Tagung der Arbeitsfürsorge und der Arbeitsvermittlung beigemessen. Um die Leistungsfähigkeit der Verletzten zu ge- Währleisten, soll die Erholungsfürsorge sich bemühen, jährlich einen Erholungsurlaub zu gewähren. Die Hirnverletzten verlangen Kein Mätle id, so wurde festgestellt, son- dern sinnvolle Hilfe! Regierungsrat Dr. Braun aus Karlsruhe nannte einige aufschlußreiche Zahlen. So stehen 323 738 Mark für Beihilfen, außer- dem nahezu 500 000 Mark für Erziehungs- beihilfen, 300 000 Mark für die Berufsförde- rung und 350 000 Mark für Erholungsfür- Sorge zur Verfügung. Oberregierungsrat Tischer gestand schließlich zu, daß Unter- suchungen und vor allem Nachuntersuchun- gen ein heikles Kapitel seien und die in Frage kommenden Stellen immer Wieder an- gewiesen würden, in Notfällen bevorzugt Hilfe zu leisten. Kr Universum:„Der Kurier des Zaren“ Der Kurier des Zaren kuriert den Zaren von einer schlimmer Krankheit: den Ta- taren. Er tut dies mutig, lächelnd, hart. Curd Jürgens als Kurier benimmt sich wie Weiland Jung- Siegfried angesichts der Gefahr. Er korcht sich nit. Nach dem Motto„noch bun- ter, noch breiter, noch gewaltiger“ haben Franzosen und Italiener gemeinsam müt dem deutschen Hauptdarsteller den trutzigen Zaren-Errettungs-Roman vor Jules Vernes optisch zu gestalten versucht. Massen von Tataren und Russen metzeln einander gnadenlos nieder. Zwischendurch wird weid- lich intrigiert und gemeuchelt. Carmine Gal lone setzte die bunten Bildchen aus Ruß- lands Glanztagen mit viel Sinn für Erhaben- heit und historische Größe in Szene. Die zarten Seelen-Einlagen gehen auf das Konto des vielen vergossenen Blutes. H-e nn Verfilmung in den„Planken“ chens durch das reifende Kornfeld. Neben das Atmosphärische tritt das„sprechende“ Detail: Ein klapprig tickender Wecker, ein Rollstuhl, der Widerschein eines Fenster- kreuzes in der Nacht— alle Dinge sagen etwas aus, alle spielen— wie die Darsteller — eine Rolle“. Rose Bernd“ ist ein Schulbeispiel dafür, Wie ein Bühnendrama verfilmt werden soll. Hier wird die literarische Vorlage wahrhaft umgeschmolzen, ins Handwerklich-Kamera- gerechte umgesetzt. Drehbuchautor Walter Ulbrich entfernt sich von Gerhart Haupt- manns Vorlage. Er muß sich davon ent- fernen, wenn sein Dialogbuch filmgerecht sein S0ll. Aber er bleibt dem dichterischen Gehalt des Dramas im wesentlichen treu. Regisseur Staudte gibt der packenden, ja pedrückenden Geschichte des Mädchens Rose Bernd, eines lebenslustigen jungen Dinges, das zwischen den triebhaften Egoismen der Männer und der bigotten Scheuklappenmoral des alten Bernd allein und verzweifelt„Sei- nen Weg“ sucht, eine hinreißende Interpre- tation. Er stellt die Welt des Vaters Bernd— es ist eine Welt falsch verstandenen Christ- seins— der Welt des Baggerführers Streck- mann(Ralf Vallone)— eine„kraftvoll ani- malischen“ Mannes— und des weltmännisch (Leopold Biberti) kontrastreich gegenüber. Den Schau- Leistungen. Allen voran Maria Schell als Rose Bernd: Ein Mädchen mit einem offenen, geraden, frohen Gesicht, in dem nervöse Unrast immer mehr die Oberhand gewinnt. Das ist eine der besten Leistungen der Maria Schell! Fast noch stär- ker Käthe Gold als Henriette Flamm— ein Gesicht, auf dem sich Leid und Charme ein überlegenen Gutsherrn Flamm spielern gelingen grohBartige Teupetamentoolle Zalletina maclit uit deꝛ Schere eine neue Pulli- ode. Eine bekannte amerikanische Bafferino mit sehe schönen Schultern ärgerte sich ständig öber dos allgemein öbliche, am hlals hochgeschlossene Tönzerinnentrikot. Sie griff eines Jages temperamentvoll zur Schere und schnitt in dos Trikot einen tiefen weiten Ausschnitt. Als sie damit erschien, gab es eine kleine Sensq- tion. Der köhne Schnitt wurde begeistert nach- gechmt und seitdem gibt es mindestens ein Dutzend verschiedener Ausschnitte, die gerade jetzt bei den Frühjahrs- Nebheiten der Sweg- ters, Pollis und Iwinsets wieder öberraschend vielseitig zu sehen sind. Man trögt sie gern als ideole Ergänzung 20 den beliebten schmo- len Hosen und den weiten Fantasieröòcken. Und reizend sind Wie- der die Muster: Streifen, Punkte, Koros und Ornomente, in z0rten Pastelltönen oder kräöffigen Forben- Sie können sich genou dos aussuchen, was zu Ihnen paßt und sich verwandeln. wie es lhnen(und onderen) gefälli. Bitte, tun Sie es- kommen Sie anprobieren, denn viel Schönes wortel guf Sie in Ihrem veronstalten vlt om Monteg. dem 18. März 1957, Diensteg, dem 19. März 1957. Mittwoch, dem 20. März 1957. jeweils um 15 Uhe, ien 4. Obergeschoß unsetes Houses eine inletessonte MEER WAREN- SCHAU An Mie sie sehen. dl 160 vd WI. che Fodelle, Susfübflien erisepe von eic ecfohtenen MModeplouderia. Au Sie sind herrlich eingelodeg. Der kintrim ist krel. Allerdings ist oiese Veranstaltung aue Damen vorbeholten. KAUFHAUS faszinierendes Stelldichein geben. H. Kübler VEIIE NMANNHE IN Selte 8 HokaEN Samstag 10. Marz 1907/ Nr. M — —— 8 Immobilien Gute Stadtlage 6 5 1 dh 1 Rentenhaus Elegantes Landhaus 5 ge e l dende et e e enen bende, end n dae 5 gen sowie in absehbarer Zeit J 8 5 N e 8 freiwerdende Büroetage m. 8 Alleinbeauftragt 165 qm, Grundfläche 638 qm, 3 1 2 a 1 5 Erstellung v. Garagen mög- Immobilien- Hieronymi e 5 5 80 5 5„ 5 0 e Mennheim, O J. 12 relefon 2 39 39 Kur laclen Sie ein! 5 5 sbasis 0,— in Mannheim-Waldhef io der Wirtschaft zum Bahnhof, am DM. Anzahlg. nach Verein- Sonntag, dem 95 e von 5 5 9 In Mennheim. 1 grung 7 Käfertal im Café und Restaurant Zorn annheimer Ste barung, zu verkaufen. am Sonntag, dem 17. März 195% von 10-8 he 25* 55 5 0 N ꝛolgen wir Pläne, fotos unt Modeſe von kigenheimen, die 2.4. 0 75 Weifam.-Haus, ngen, N au NZ. 25— 2 0 2 D Zweifam.-Haus, An e Anz. 25 000,— in Wentbewerben durch Preise ausgeneſchnef wurden. ks ohm Wer sich beeilf tmmobilien Finanzierungen Dreifam.-Haus, Sandhofen, m. Garten Anz. 26 000,— zich, diese Modell- und Plunschau zu besuchen. Kalserripg 36 Tel. 4 39 3 Dreifam.-Haus, Käfertal, m. Garten Anz. 28 000, spar Zeit undi e 8. 8 3 Neckarstadt, 6 Wohnungen Preis 35 000. Bausparkasse Gasthaus bei Mannheim, gutgehend Preis 50 000,— 15 5 N 8 B. Dreifam.-Haus, Feudenheim, gr. Garten Preis 65 000, 2-Familien-Maus 7 Dreifam.-Haus, Heidelberg-Neuenheim Preis 78 000,— Deutsche Bau-Cemeinschaft A0 r 7 7 7 in Schwetzingen. Anzahlg. etwa Villa, Heidelberg, mit großem Park Anz. 80 000,.— 2 gewinnt bis zu einem halben Jahr en 5 önigstei l 5 25 000,— DM, bei Kauf 3-Zimmer- Rentenhäuser ab 40 000, DM Anzahlung. Mönigstein/ Is. Kirchstr. 9. Gegr. 1928 Zeit, genießt die Vorteile der Bauspar- Wohnung frei, zu verkaufen. 15 mobilen. Dlenst n e e 7 8 Nr. n 3 annheim, 7 prämien(bis zu 400 DM jährlich), wenn ee, eee 5 annheim 7, 16-17, Tel. 2 50 47 8 er noch 5——— 5 Es beräf Sſe: Theo Zahn, Mannheim-Rheingu, Reldisstr. 8-J0, fel. 8 82 47 5 vor dem 31. Marz 2 Wohnhäuser in Mannheim, Seckenheimer Str. 23, zu dem günstigsten Immobilien Winter Haus-, Gesenätts-, Finonzmakler Geschäfts-Grundlstil 10 bei uns ein Bausporkonto eröffnet. Grn- Preis abzugeben. Heidelberg; Treitschkestraße 3(weststadt) mit Lagerhaus und Büroraumen(über 500 de genug, sofort die Broschüre»Der Angebote unter Nr. P 28481 an Haltestelle: Zähringer/ Rohrbacher Str Tel. 2 39 75. bester Lage Nähe Hauptbahnhof d 8 8 a den Verlag. Vertretungen in Freiburg, Mainz und Wuppertal. 5 5 5 und Bost in erste Schritte anzufordern oder sich ko- Neustadt an der Weinstraße(Rheinpfalz) 10 z u verkaufen. Interessenten wollen bitte schriftlich unter Postschliegfach Nr. 42, Neustadt/ Weinstraße Angebote einholen. stenlos unterrichten zu lassen durch die J- ram.-Haus Karertete beer größte deutsche Bausparkusse Gdr 5 5 bel 40 000, DM Anz. zu kaufen ge- Bauplatz Pension in schön- ster Odenwald- sucht. Zuschr. u. P 23452 a. d. V. a Lage, 8 km von 92 Größe ca. 300 qm, in Neckar- Esidelbers entf., z. verk. od. zu f Wöüstenrof 5 stadt-Ost, ögeschoss. bebaubar,[verp., Vkprs.: etwa 75 000,— DRI, Verkehrreiche Stadtlage gegen bar zu verkaufen. Anfr. einschl. 500 qm Gelände. Bei verp.: Zerotongsdienste: Mannheim, C1, 5, Tel. 5 13 86 unter Telefon 5 15 53/½4. 15 000,— DM Inventar-Uebernahme. Eckgrundstijck 384 qm, m. Straßenfronten von 15 und 16 Meter, Preis 65 000,— DM, zu verkaufen. Heidelberg, Haupfstr. 102, Tel. 2 57 71 odwigshofen, Bismarckstr. 81, Tel. 6 33 47 dhſltangeken hade Maunhen a 11 Grundstück 5124 qm, mod. Fabrikationshalle, 2000 qm,— Wohnhaus-Neubau mit 3 Wohnungen. Die Gesamtan- lage befindet sich in bestem Zustand(Bauwert DM 123 Texrilgeschäft, Heidelberg, (Hauptstr.), Miete: 300,— DM, Inventar- Uebernahme: 380 000,.—), Kaufpreis DM 250 000. 12 000,— DM. Uns 9 1 a Sch Schwetzinger Straße Teiiruine. ̃ 1 e . 5. Immobilien Finanzierungen im Auftrag von kapitalkräftig. udwigshafen, Bismarckstraße 63, Tel. 6 39 51, 6 4153 mit Laden, Einfahrt, Lager und Wohnung Kalserring 36 Telefon 4 39 38 Wan a 3 Mehrfam.-Wohn⸗ 1 85 32 mmob.-Büro J.„ 5 haus, BJ. 37, 43. 8 a 1 a 5 85 Nähe Strohmarkt Zürchaus n Käfertaler Strage 185 N l 5 8 3 Wochenendbauplatz Pele en 5 0g 4 18 3 e. en Wohn- u. Geschäftshaus Garten mit obswaumen u. Me mit Einfahrt und Hof 3 1 Se Luwusshäten, in guter Lage, neu aufgebaut, großem Gartenhaus Mit abzugeben. Zu erfragen bei Peter ö 5 tren, Vkprs.: 70 000, P. Preis 85 000, DPM, ferner(Stein) Friesenheimer Insel zu vk. zu verkaufen durch F000 alone. Anzahlung: 30 000,— PI. kekheis mit Wirtschott Angebote u. P 28431 an den Verl. 212 2 2 5 ume, delete] F erienb. Landvilla bei Müncl a a 1 Hanglage, gegen- W ei München u. Klein wohnungen, Miete 7000. 2 5 U mmo 9 1 1 len EI leron 7 MN über dein SchioB„. e. DM, Preis etwa 50 000, DM S Lesen 8 und 1220 7 1 65 8 1 45 1550 Z. 132 5 5 Mennheim, O 7. 12 Telefon 2 39 39 Rentenhaus oder sonstige Büros Seelgn., Miete Immoß Scher, U 4, 18, Tel. 207 00 Sugrundstücke u. Bauplätze in allen Lagen.] f 81. 51 1. Mnm.- 900,— DM.— in guter Lage zu verkaufen Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 2 07 00. 5 Lindenhof zu N 99555 E verkaufen.— Kaufpreis etwa sürkam.⸗Wonn⸗* 2 Grundstück zur Arrichtung von Tannen en Dil, Se, let. und Geschäansnads, 5 5 8 Ahresmiste 45„ 8 5 5 1 5 achten esuch LAGERHATLLE mit Büroräumen lung 80 000 DN. sehr rentapel, in erster Se- Kü. Bad, Balkon, Souterrain-wonhe Grundstücks-Verwertung 2 5 9340 ac de Weg unter. dreigeschossig mit Heizung, 800 am Nutzfläche, Philipp Lahm, Immobilien, schäftslage Mannheims, bei An- nung, Vkprs. u. Anz. Verhand- u. Verwaltung-seit 1928 N für jeden Zweck geeignet(3500 cbm umbauter Ludwigshafen/ Rh., Ludwigstr. 6, zahlung von etwa 130 000, bis lungss., Mieteinn,: 8000,— DM. Mannheim, Telef. 2 67 70* 7 Bauplatz, 486 qm, pro qm 12, DM, d Raum) in Mannheim-Lindenhof zu verkaufen. Telefon 6 43 05. 150 000,- DM zu verkaufen. 55 5 8 C 1, 3, beim Paradeplatz orkene Bauweise, Waldhof, zu k. 1 Kaufpreis 49 000, DM. Angebote unter Nr. P 25661 an eckargemünd, Villa mit Komf., Aligebote u. L 018 an den Verlag. 5 5 177 g 5 den Verlag. Garage und Parkgarten Philipp Lahm, Immobilien, Ludwigshafen a. Rh. 1 88 1 8 An der alten R Ludwigstraße 6(Glaus Cutiveh, Telefon 6 48 05 Bauplätze 5 5 bel 0 00— anzahls, au verk. Wochenendhäuschen helmsfeld den ee — 85 13.. ee Komf. Wohnhaus, mmob.-schäfer, 4, 14, Tel: 2 0 00 Folz, doppelwandig, demontierbar, Bauplatz 23 Ar, bes. schöne Höhen- 0 n 1 Wiesloch, 8 Zim,, Ziegeldach, Zimmer, Küche, 4 Bet- lage, gegen 23 9 DM bar zu verk. 5. 8 5 1 5 5 1 Bad, WC, große Wohn! und Ge- ten, Schrank usw. umständehal- Angebote u. P 26469 an den Verl Mehrfamilienhaus mit Toreinfahrt u. dgl. Die einzelnen Flächen- Terrasse, Zentralhzg., etwa 200 dm A nn be F in Heidelberg DM 100 000,.— größen können vom Käufer selbst„„ B 54, erfordterl.: weinheim Miet- Angeb. u. Nr. P 28776 à. d. Verlag 2 Ruinengrundstücke etwa 211 und 5 5 8 85 8 bestimmt werden. Nähere Aus- 5 3 8 5 5 28 5 5 5 3 3˙[ 204 am, Stadtkern Mannheim, zu 5 Einfamilienhaus, Neubau in Waghäusel 5 1 N 45 000,— DM. Sinn.: etwa 11 000, DM, erforderl.: 0 5 21 Kain D 50 000.— kunft erteilt Julius Krezich a, 50 000,— D 81 8 8 verkaufen. Preis je Grundstück E 6 immer) 33 5 Bad Rappenau, Raubachweg 12. a 5 Sute Kapltels 11 500. 1— Angebote erbeten 1 Einfamilienhaus Heidelberg-Neuenheim 5 gäu, bäuerl. 4 Zimmerhaus anlage durch den] unter Nr. P 26462 an den Verlag. (2 Zimmer frei) Anzahlung.. DM 30 000. Grundstück 755 E 4s m. Kl. Garten(sof. beziehbar), Erwerb einer Anstatt Miete auf Teilzahlung 5 Dreifamilienhaus Hdlbg.-Westst., Neubau, Anz. DM 60 000, im best. Lage am Friedrichsring in guter Lage, bei 30 000, DN für 15 000,— zu verkaufen. 1 Blum-Fertighaus. 559 Kassel-Ha. Bauplatz in Heidelberg, Bergstr., 1200 qm, DM 30, pro qm e 20 er Anzahlung, zu kaufen gesucht. Immob.sschafer, U 414, Tel: 2 07 00. e 2 große Wehnhäuser je in Mann- 1 „ 8 Einfamilienhaus Heidelb.-Neuenh.(10 Zi.) z. verm. DM 600. Statik u. Baugen. für 7- Stock- Angeb. u. Nr. 03743 an den Verl. 3 immer, Küche, Bad, Heizung, beim u. Worms, mit großem Hot, 0 55. Werk-Wohn- u. Geschäftshaus Drogerie m. Haus-] Balkon, 90 qm, Kaufpr. 22 000, D ewa 1000 am zu verkaufen, beste Mehrfamilienhaus m. Gastst., rent. i. Hdlbg., Anz. 50 000, Vorhand. Kaufpreis 60 000 DB. 2 Vinte grundstück, Philipp Lahm, Immobilien Kapitalanlage. Immobilien Ludwig, Anfragen unt. BP 29216 a. d. V. Ein, bie Zweb ka- Industrieort bei Lu'hafen, Ludwigstr. 6, Tel, 6 43 05, Lorsch, Ruf 52 19 Bensheim. IMMOBILIEN MAI, Heidelberg, Brückenstraße 45, Telefon 2 27 89 milien- Wohnhaus Heidelberg, Vkprs.: 41 000,— DM, 2 2 8 Grundstück, Neckarstadt. int Weik⸗ Stagenhaus Neubau i. schönster, land- Anzahlung: 20 000,— DN. Bau lalz stätte u. kl. Wohnhaus für, Hand- N b 1 1 II 6 hält 14 a Weststadt schaftl. Lage Feidelbergs, BI.: 50, 2 Werksbetrleb od. kl. Fuhrpark be. Suerbauies Wohn- u. beschalis-Haus beer et Eeamngwlonng, Bader. Ice am Gert e. e n e page Familienhaus enn ig, Orgrgupla nene v.] Ke, Ke e gd e 1 2 Iahrlich Mietert 250 000 DM Laden mit Lagerraum bei 35 000,.-[ Garagen, Mädchenzi., Zentralheizg., Wald, in Birkenau b i Angeb. u. P 03895 4 d. Verlag. bei 24 000,— DM jährlichem Mietertrag, zu 250 000,.— DM Anzahlung zu verkaufen. erforderlich: 60 000.— DM. bei Bberbach, herrl. Lage im Ttter- zu vk, Ang. u. P 26403 an d. Verl. zu verkaufen. 3 F 755 Neubau bachtal, 5 Zi., Küche, Bad, Garten, 8 2 Haus m. gutgehender Gastwirtschaft n Fam. 8s Rheinau Bau Iz Stallungen für 25 000, PM zu ver- aden-Baden, Hotel m. 14 Betten sehr gute Lage, Anzahlg. 40 000, 8 bei 30 000,- DM Anz. zu verkaufen. P 8 5 7 5 5 1 85 TI. W., Zentralh., prauereifrei, 505 85 1— e 5 WOLFGANG WALTER tunosIIIEN Bold mobilen, Mannheim, pd. 3-Familien-Haus, aus Privat.))) 8 W. Tocles fall zu vk. Anz. 50 000. Timo, n 815 Ludwisshafen, Bismarckstraße 33, Telefon 6 39 51, 6 41 83 Uhlandstr. J, Fel. 5 01 62. hand, 2, Kaufen ges(bis 600 am) 2 suche für vorge- b.-Sehäfer, U 4, 14, Tel. 2 07 00 Bahnhofstraße 16, Tel. 6 64 05. 5 Oststadt, Neuosth., Feudenheim. merkte Kauf-In- 5 Telefon 7 62 63 oder Zuschriften 2 5 8 5 1 5 8 5 Bauplatz unter Nr. P 04008 an den Verlag. 5 i 17 855 Geschäftshaus. laden Gelegenheit! Gelegenheit! Eckgrundstück, in ruhig. Wohn- kam. Mehrfam.- u. Geschäftshäu-] Nähe L'nafen, Einfahrt. gr. Lager, 8h LN ae lage, Lindenhof, ca. 300 qm, 1 eaten Grelle aller Ark in kot, Gar.? Wonng, eine kreiw., 1 3 2 5 völlig enttrümmert, Planung Einfam.-Villa, allen Preislagen. gegen bar 24 000,— zu verkaufen. UND SpARkE Eigentums-Wohnung vom Lindenhof gx A- Zi.-Wohnung vorhand., geg. gt. Hanglage Hei- Angebote u. Nr. 03809 an den Verl. Uitef kx„ 3 Zimmer, Küche, Bad, Heizung, Balkon, 80 dm. par zu verkaufen. Anfragen delbergs, 5000 qm Bauplalz KLEINMANM TELE Verkaufspreis 22 000, DM, Anzahlung 8000, DM. unter Telefon 5 15 53/4. Park, 6 Zim., Bad, Terrasse, Zen- Bau[ätze Auch. Die Wohnungen sind seit 1952 bezogen. tralhzg., erforderl.: 80 000, DM. 1. Rheinau, 2 Min., v. Karispl., f. D Phili Lahm, Immobilien, Ludwigshafen a. Rh. Baugrundstück für Wochenendhaus 3-Fam.-Haus, sofort bebaubar, m.] in guter Lage Viernheims zu ver- PD„„„ Ludwigstraße 6— Telefon 6 43 05 zu kaufen gesucht. Angeb. unter Bauplatz im Almenhof zu kaufen ge- zugesich. 1. Hyp., geg. bar billigst Kaufen. Immob.-Neff, Viernheim. Nr. 03917 an den Verlag. sucht. Angeb. u. 03942 a. d. Verlag.! abzugeben. Ang. u. Nr. 03832 a. V. Kreuzstraße 25 1/10. 8 2 0 8 0 5 85 5 . t e N Die r ichtige Zeit für ae 5 die J ichlig Ell Ingebote ür DI eiswerten Nuuf 2 2 Spennstoffe Häkeltöll und Grobtöllstores Moderne Sisal-Teppiche Schwere Tournay- Teppiche . f i i 65 j in b 8 gemostert, reine goumwolle, weiß und ereme, reine Baumwolle, mit schöner Abschloßborde in% ᷣ 7 1000 eWährter Gudlität, 100% Wolle för Scheibengardinen besonders gut geeignet 3˙⁰ 4⁵⁰ i 8 em 328 3 218 05 . 5 f cq. 200/300 cm 150 cm breit 110 cm breit 75 cm breit cd. 240 em hoch 116 1 78* 37 4 d. 250/350 em 9 cd. 200/300 0 9 El 7 f öl 9 0 9 Hochw. Mech Smyrna-Teppiche 95 95 45 sgante Florentiner 2 1 Haergern- Teppiche vollkommen durchgeyebt, 100% Wolle reine Baumwolle, reich bestickt 5 250/850 C 200/00 8 90/80 em 300 cm breit 200 cm breit hergestellt in den bekanntesten Westdebfschen 5 73 8 Jeppich- Fabriken 5 Moderne Grobtülle 05 15„„„ 7⁵⁰ 14⁵⁰ 12³⁰ 8³⁰⁰ cd. 200/300 em** 5 gemustert, reine Baumwolle, ca. em breit. bruckstoffe, Mehrfurbendrucke 5 85 5„ 37⁵ 2²⁵ uekstofte, 8. ve 5 2 9 2. 8 in moclernen Mustern und Farben 2 entzückende Muster, in verschiedenen Grundqudlitäten cd. 250/50 cm Haargarn- Velours- Tournqy usw. e ö 95 65 23 0 5 5 engl. und Hakeltölle 1 1 1 1 248. 219, 183, 138 778. 128. 98, 69, 59. 8 80 em breit 9 7 9 7 gemustert, reine Baumwolle, för Wohnzimmergardinen 75 95 25 Stropezier-Läufer besonders geeignet. 25 f. 120 em breit doppelseifig, moderne Streifen- Dessin: 300 cm breit 210 cm breit 1⁰ om breit Jaecquard-Dekoretionsstoffe 5 6˙⁰⁰ 4⁰⁰ 3⁰⁰ in verschiedensten Farben und modernen Mustern en e 5 90 3⁰⁰ 5 120 em breit 5 8 6³⁰ Storisette 8 f Bettdecken 5 65 em breit, Meter besonders zart, für Voſontgordinen gos bunten Druckstoffen, mit Volant verorbeitef 8⁵⁰ 300 cm breit 200 cm breit 2beffig bettig 70 cm breit, Meter 25 4˙⁰ 22²⁰ 18²⁵⁰ 12⁵⁰ 9²⁵⁰ 11⁵⁰ 120 cm br., Meter 0 5 a N As 5 SOS fKE rachetschatt obus cut Ans MANNHEIM, Breite rate, JI, 3-4, Ruf: Sommel-Nr. 2 49 04 HAMBURG aNOVER BREMEN agls Ul ArTONA KE tu ECK- KASSEL schiES WIG. TIMMENDO RRE. UND NORD-FILIAIEN IN BRAUNSCHWEIG ESSEN. MG. GLAD BACH. MUNcHENx * ——! f—— ne** 5 ee 8——— 2 4 e— Nr. 64 Samstag, 16. Marz 1957 MORGEN Seite 9 Heute früh entschlief nach kurzer schwerer Krankheit meine innigstgeliebte Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante Anna Bub geb. Brentano Nach langem schwerem Leiden rief der Herr auf das Fest der hl. Luise v. Marillac heute nacht seine ehrw. Dienerin Schwester Trchippu Huus woklvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 777 Jahren. Ihre Leben war aufopfernde om und stetige Fürsorge für ihre Lieben. j 125 5 Oberin springende ö Mannheim, den 15. März 1957 N funkt im 70. Lebensjahre und im 48. Jahre ihrer Ordensprofeß zu sich in die Ewigkeit. Max-Joseph- Straße 27 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Philipp Bub Seit 1936 leitete sie das Theresienkrankenhaus in Mannheim. Bis zur letzten Stunde widmete sie ihre Zeit und Kraft dem Auftrag Christi:„Machet die Beerdigung: Montag, den 18. März 1957, 11.30 Uhr, im Haupt- 5 5 l 8 Kranken gesund“.— Gott lohne es ihr. friedhof Mannheim. Mannheim, den 15. März 1957 Freiburg 1. Br., den 15. März 1957 Theresienkrankenhaus Orden der barmh. Schwestern Am 14. März 1957 verstarb an einem tragischen Verkehrsunfall I 1 1. 8 82 47 mein lieber Gatte, Vater, Sohn und Schwiegersohn, Herr ee e 7 41 25 3 25 e „ hl. Vinzenz v. Pau Bertrud, Superior Frau Mutter M. Gabriela, Generaloberin — Franz Schmid Bierbrauer in der Firma Durlacher Brauerei Mannheim 15 15 im Alter von 35 Jahren. Beerdigung: Montag, den 18. März 1957, 14 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. 0 ) Mannheim, Tiefenbach, den 15. März 1957 Seelenamt: Montag, den 18. März 1937, 6.30 Uhr in der Kapelle des Theresilenkranken- In tiefer Trauer: hauses, anschl. Einsegnung. bBkach Erika Schmid, Gattin 8 0 Petra Prantl, Tochter 9 Mina Schmid, Mutter F ö d 7 und Schwiegereltern rieden und Sicherheit Beerdigung: 1 den 18. März 1957, 15 Uhr, im Haupt- in(rem Alltag gewinnen Sie immer Weder neu in friedhof Mannheim. der fröstlichen Geborgenheit Ihres Heims, Wo Sie 1 sich mit schönen Möbeln umgeben. mtan- t DM 5 4 75 5 25 3 5 3 4 5 : Meine liebe Lebensgefährtin, unsere gute Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante Vie Sie's richtig machen, sagt lhnen gern in einer Unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, sowie unsere hochverehrte Chefin, Frau vertrablichen A S IEN Schwager und Onkel, Herr ichen Aussprache N. 2 Adam Bartmann Berta Pazian . Nur 3 Schritte vom Paradeplatz ee ist im Alter von nahezu 72 Jahren für immer von uns gegangen. geb. Brunner len u. Mannheim, den 14. März 1957 1st kür 1 5 F 1305 Mittelstraße 107 In tlefer Trauer: st für immer von uns gegangen. el au vk. Die Kinder f 3 8 den Verl. und Angehörige„ den 13. März 1957 In tiefer Trauer: R N 12 .-Häuser, Feuerbestattung: Montag, den 18. März 1957, 13 Uhr, im Krema- e 3 tenhäuser torium Hauptfriedhof Mannheim. Angehörige n Lagen. 5. 8 und Belegschaft el. 2 07 00. Die Trauerfeier hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. von Beileidsbesuchen bitten wir freundlich absehen zu wollen, Das Möbelhaus mit 7 Stockwetken —äͤ— ing von nheim zu ote unter 55 5 a 5 4 g. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie rorcdern Sle unseren 52 Seiten starken farbigen 12. DAI, die zahlreichen Blumenspenden, die uns bei dem schwe- 5 Möbel- Katalog L. zu vk. ren Verluste unserer lieben Mutter, Oma und Uroma, + n Verlag. Frau . E Ii A. ToDES-ANZ EIGEN 1 8%%;ũ FT. mer of,— 1 5 2 2 zo flshen⸗ Il 12 X Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und tar ul e Freie Betofe 85 57 geb. Biedermann Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen des„Mannheimer Morgen“ neh- 8 5 men wir am Sonntag bis 18 Ohr 92 zuteil wurden, sagen wir allen unseren herzlichen Pank. 5 ak ob Allmendin 8 er 8 ee. Zu den Ersdtzkassen zugelassen undstück Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für seinen des Verlages am Marktplatz 2 1 trostreichen Zuspruch sowie Herrn Dr. Gockel und den 0 2 Dr Med Liselolte Beck 7880 Schwestern der St.-Hedwig-Klinik für die unermüdliche Marie Allmendin ger 2 50 5 1 5 pTA E t. Aerztin Mannheim, Friedrich-Karl-Straße 1— Ecke Moltkestraße Telefon 4 28 10 assel-Ha. Betreuung. För sagen wir unseren innigsten Dank. n Mann- f 2 zem Hot, Mhm.- Feudenheim, den 16. März 1957 en, beste Neckarstraße 54 8 1 5 0 8 Sprechstunden täglich von 10—12.30 u. 1618 Uhr, außer Mit- u. Sg.- Nachm. 1 5 M m.- Almen hof, den 14. März 1957 besseres 5 e i m. Liselotte Naß geb. Axt Wilhelm-Blos-Straße 10 2 0 N G. K. Hassold u. Frau Doris 1 2 4 0 N 5 15 116 Joachim Naß u. Frau Gisela Hilde Weiß geb. Allmendinger 13 1 8 ren 5 Zu den Ersatzkassen zugelassen park ge. Urenkel Hans Joachim Naß Gertrud Michaely geb. Allmendinger 5 5 9* 2 8 erlag. und Angehörige Unsere fachmännische Berofung, Dr. Kurt Runzel 5 Unsere interessanten Vorführungen; 3 5 Fa char z t für ond prelhschen keprebpnges cer Säuglings- und Kinderkrankheiten 40 000,—. 8 5 1 5 Ungshal⸗ neuesten Hörhilfen sind für Oehör- r . 5 5 8 Pehinserſe 30 ich ac on Mannheim-Lindenhof, Waldparkdamm 9, Telefon 2 04 60 ld, Neue Für die Wohltuenden Beweise hetzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift verbindlich. Geschäftszeit von 5 Sprechstunden 15 bis 16 Uhr, außer Mittwoch und Samstag 7 05. Statt Karten sowie für die zahlreichen Krenz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer 9-18 Uhr, samstags 9-15 Uhr. 5 Für die herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie lieben Entschlafenen, Frau 35 5 5 Anna Wagner 5 Hörmittel- 755 Leloar⁊e 0 losmet ik institut für Haut- und Schönheitspflege Gesichtsmassage Masken und Packungen- Hand- und Fußpflege Mannheim- Lindenhof, Rennershofstreiße 6— Ruf 8 2447 Behandlung nach Vereinbarung, außer Montag. (plonken- Passage) 4 3 Telefon 2 50 38— 8 7 8 an e e eee Klinik für Naturheilverfahren, Z RUE 1 Suggestivbehandlung f br. med. H. Bick, Dann/ Pf. F 4 0 modern eingerichtet, neuzeitl. 00 0 Behandlig. Diät, Atemtherapie, 15 Heilgymnastik, Sauerstoff-Blut- Fachärztin sagen wir allen auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Pank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für seine tröstenden Worte, Schwester die der Verstorbenen Zentrale NANMN⁰HEIM. o 7, 12 Marie für die liebevolle Pflege und allen Bekannten, gedachten und ihr das letzte Geleit gaben. bel 88 Heimgang zuteil wurden, sagen wir von Herzen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Luger für seine tröstenden Worte, den Herren Aerzten und Schwestern der med. Abteilung des Heinrich-Lanz- Krankenhauses für die liebevolle Pflege, Herrn Bundesbahn-Inspektor Kolb für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung, dem Gesangverein Flügelrad für den erhebenden Gesang, Nach- ruf und die Kranzniederlegung durch Herrn Inspektor Geier, den Hausbewohnern und all denen, die dem Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim Neckarau, den 16. März 1957. Friedrichstraße 130 Die trauernden Hinterbliebenen Bekanntmachungen Statt Karten! Heimgekehrt vom Grabe unse- ves Heben intsebnatenes, b Aufgebot. Frau Maria Stürzel, geb. Mäder, in Weinhei Bergstr. 86, hat Ee„ Fra„ 5 1 ein m, ergstr. A 8 13 2 tür innere R. Mannheim, den 16. März 1957 1 2 11 beantragt, ren Bruder, Albert Mäder, Dreher, geboren am 155 Mei N 2 5 5 rankhelten Geschwister Buttm Günter Mü Er 1895, in Mannheim, zuletzt wohnhaft in Mannheim-Käfertal, Riedstraße, b N 1 Rathenaustr. 9— Telefon 4 38 00 vermißt als Angehöriger des Ers. Batl. 110 in Frankreich, seit dem 5 8 und Angehörige 0 5. Jahre 1916, für tot zu erklären. Es ergeht hiermit die Aufforderung: Paula Jordan, àrztl. gepr. Kosme- a) an den Verschollenen, sich spätestens bis zum 10. Mai 1957 beim tikerin, Mannheim, Mittelstr. 37, Amtsgericht— Abt. FG 2— Mannheim zu melden, widrigenfalls er für] Tel. 5 05 36. Massagen. Entfernung die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die unserem lieben Vater, Herrn 8 N Ernst Buttmi 1 st es uns ein Herzensbedürfnis, a e vielen Beweise herzl. 5. re 4 8 Antellnahme in Wort und Schrift 1. 2* 3 0 0 anz- und ot erklärt werden kann; b) an Alle, die Auskunft über den Verschol-] von Schönheitsfehlern, Hautreini- 2 e 3 e Be- jenen geben können, dem Gericht bis zu dem genannten Zeitpunkt] gungskuren. Spezialbehandlung für Anzelsen im Blumenspend Anzeige zu machen. Mannheim, den 83. März 1957. erschlaff. Haut. Höhensonne. haben Erfolg! sonderen Dank Herrn Dr. Gütle für die gute Betreuung, der Ge- schäftsleitung und Belegschaft der Firma. Daimler-Benz AG und den Hausbewohnern. Mannheim, den 16. März 1957 Böckstraße 10 Familie Karl Müller und Christa Nau Für die überaus innige Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 18. Arnulf Kuhn sagen wir allen herzlich„Vergelt's Gott“. . Hedge deu qe. modell%, 3.30 Jeunesse 6% 4.50 RWA fleuresse 7%ë 3. 0 ARWA Knie 6% 3.30 180 em Mannheim, den 16. März 1957 ö Am Meßgplatz 6 3 Frau Elisabeth Kuhn und Kinder Heimgekehrt vom Grabe unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Anna Feindel geb. Friedrich ist es uns ein Herzensbedürfnis 1 für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme u. die schö- nen Kranz- u. Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dörfer für die Bestattungen in Mannheim stag, 16. März 1957 trostreichen Worte, Herrn Pr. a 1 zeit Koeppel für die Arztiſche Be- 5 Hauptfriedhof treuung sowie unseren beiden de trum 80 ac de ose- 5 2 0 f Broz, Vaclav, Dalbergstraße J11ͥ;ö1[) 8 8.60 lieben Kranbhenschwestern, dem 5 7 M0 EN Henie, Anna, P 3, 38 5 5 10 23233 12 a und allen unseren i Gebert, Margaretha, Lameystraße 1„ 5 5 0 1 Lenz, Gustav, Untere Clignetstrage i222: 11.30 Mannheim, den 16. März 1957 Qu 1, 16, 10 Mtr. von der freßgasse 4* 8, Breite Straße Metz, Annie, Traitteurstrage 3 11.30 Sandgewann 12 Rrematorlum Heinrich Feinde!.— Reuh, Oskar, Alphornstraße ddæ·7 11.00 und Angehörige* 5 Friedhof Käfertal 10.00 Samstag, Heinrich, Habichtstraße 3m) 3 Rutschmann, Berta, Wachtstraße„%% ͤ;ũ ᷑ Mitgetent von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim ohne Gewähr., 5 ee. i 4 3 1 i 1 1 e,, ö%%% BUND ES.-LANDER-SEITE Seite 10 Samstag, 16. März 1957/ Nr 60 W. iB M— Fl 5 Eb d Deutsche Forschungsgemeinschaft El E Ause Vom 1e An gründet Versuchstier-Zuchtanstalt Hannover. Im Auftrage der Deutschen halb von Europa das Modernste darstellt, maler Produktion, wöchentlich bis zu 2000 Forschungsgemeinschaft wird jetzt in Hanno- Ver eine große Versuchstier-Zuchtanstalt ein- Serichtet, die bereits im Mai mit der Arbeit beginnt. Diese Anstalt hat die Aufgabe, alle Westdeutschen Forschungs-Institute, die Wissenschaftliche Experimente an lebenden Wesen durchführen müssen, mit Spezial- tieren zu versorgen. Die Spezialität besteht nun darin, daß bei jährlich zwei bis drei Millionen Züchtungen jedes Tier genau dem anderen gleicht. Um diese Forderung zu er- küllen wird wie in einer modernen Fabrik produziert. Die Experten haben sich lange in der Welt umsehen müssen, bis sie in England und Nordamerika Methoden entdeckten, die. moch einmal modernisiert und auf die deut- schen Verhältnisse zugeschnitten, zu den schon in Deutschland erarbeiteten Verfahren übernommen werden konnten. Da es in der Bundesrepublik zwar eine große Anzahl kleinerer Züchtereien, aber keine Zentral- anstalt gibt, wurde alle Mühe darauf ver- Wendet, um in die hannoversche Mäuse- fabrik“ die letzten Erkenntnisse der Wissen- schaft und Praxis einzubauen. Dabei ist man nun zu einem züchterischen Großunterneh- men gekommen, das sich mit der amerika- nischen Anstalt vergleichen kann und inner- UMS CHAU IN BAD EN-WURTIEMBERG Ohne Führerschein geht es nicht Göppingen. Wenn einem Motorradfahrer der Führerschein entzogen worden ist, dann darf er auch bei stehendem Motor mit einem Motorrad nicht etwa eine ab- schüssige Straße hinunter fahren. Diese Ent- scheidung traf das Göppinger Amtsgericht im Prozeß gegen einen 31 Jahre alten Alt- Warenhändler, dem nach einem Verkehrs- unfall der Führerschein abgenommen wor- den War. Als der Angeklagte vor einigen Monaten für einen Freund ein Motorrad zur Tankstelle brachte, schob er das Fahrzeug zunächst, setzte sich dann aber auf das Mo- torrad und rollte eine abschüssige Straße Hinunter. Hierbei wurde er von einer Ver- Kkehrsstreife beobachtet und angezeigt. Das Amtsgericht verurteilte ihn wegen Fahrens ohne Führerschein zu 80 Mark Geldstrafe. Vergeßlichkeit— statistisch erfaßt Stuttgart. Der Tätigkeitsbericht des Stutt- garter Nachtwach- und Schliegdienstes für 1956 ist wieder eine aufschlußreiche Statistik der Vergeßlichkeit und Nachlässigkeit. Von den Wachmännern wurden im Laufe des Jahres 11 186 offene Haustüren und Hoftore, 3726 offene Erdgeschoßfenster, 10 434 offene Arbeits- und Büroräume, Lager- und Keller- räume, Fabriktore, Garagen, Rolladen, Sche- rengitter, Schaukästen, Tanksäulen, Auto- maten und Vorhängeschlösser, 192 offene Ladentüren und 34 offene Kassenschränke entdeckt. In 1260 anderen Fällen steckten Schlüssel, in 9193 Fällen wurden brennende Lichter gelöscht. 108mal wurden Maschinen und Motore abgestellt, 161mal elektrische Geräte abgeschaltet und 332mal Gashahnen Zzugedreht und Gasflammen ausgemacht. Bei ihren Kontrollgängen stellten die Wach- männer ferner insgesamt elf Wasserrohr- brüche fest. Von 31 Bränden, die entdeckt Wurden, konnten 19 gleich gelöscht werden. In 347 Fällen wurden fremde Personen auf Anwesen entfernt, in 85 Fällen Einbrüche und Einbruchsversuche entdeckt, während in elf Fällen Einbrecher gestört werden konnten. 32 Verdächtige Personen wurden der Polizei übergeben. Noch Wintersportmöglichkeiten Freiburg. In hohen Lagen des Südschwarz- Waldes liegen immer noch ausreichende Schneemengen für den Wintersport. Auf den Südhängen und freien Kuppen ist der Schnee Allerdings bereits bis in höchste Lagen stark durchbrochen. An Nord- und Osthängen werden dagegen besonders im Feldbergge- biet oberhalb von etwa 1100 Meter noch grö- Bere zusammenhängende Flächen festen Alt- Schnees angetroffen, der mit seiner tagsüber Arnigen Beschaffenheit gute Sportmöglich- Keiten bietet: Mit Schießgewehr gespielt Mergentheim. Zwei Schwestern im Alter von zehn und sechs Jahren entdeckten in einer Feldscheune bei Archshofen auf dem Bodenbrett eines Wagens ein von ihrem Vater dort abgelegtes Neun-mm-Flobert- Gewehr, Beim Spielen mit der Waffe löste Sich plötzlich ein Schuß, der das jüngere der beiden Mädchen an Hals und Schulter ver- letzte. Die Eltern der Kinder, die in der Nähe Auf dem Feld arbeiteten, sorgten dafür, daß das stark blutende Kind sofort ins Kranken- haus gebracht wurde. Dort stellte sich heraus, daß die Verletzungen nicht lebensgefährlich sind. Außer Rand und Band Karlsruhe. Das Karlsruher Bezirks- Jugendschöffengericht verurteilte drei Karls- ruher Jugendliche zwischen 14 und 18 Jah- ren zu je einem Jahr Jugendstrafe, wäh- rend drei Angeklagte mit Jugendarresten und Geldbußen von 50 und 30 Mark davon- kamen. Unter ihrem 17 Jahre alten Rädels- Führer hatten drei der Angeklagten nach dem Besuch des Films„‚Außer Rand und Band“ nachts einem Lichtspielhaus in Mühlburg einen Besuch abgestattet. Sie ge- langten über eine hohe Maurer, die Bühne und den Zuschauerraum zur Kasse, aus der sie 50 Mark Wechselgeld und Kinokarten entwendeten. Mit der Beute fuhren sie in einer Taxe zur Karlsruher Altstadt, wo sie das Geld verjubelten: Ferner verübten die Burschen Diebstähle in Bauhütten, Kiosken, Automaten und dem Rheinhafenbad, bei denen sie Flaschenbier, Zigaretten und Kleidung entwendeten. „Tulpengarde“ repräsentiert in Nancy Karlsruhe. Die„Tulpengarde“, eine Bal- lettgruppe der Karlsruher Karnevalsgesell- schaft„Badenia“, wird die Stadt Karlsruhe am 31. 3. in Nancy beim traditionellen Kar- nevalistischen Korso auf dem Stanilaus-Platz vertreten. Zwischen den Städten Nancy und Karlsruhe bestehen seit Jahren freundschaft- liche Beziehungen. Vas es zur Zeit auf diesem Gebiet gibt. Die Anstalt konkurriert nicht, wie vielfach an- Senommen wurde, mit den vielen kleinen und mittleren Betrieben, sondern sie liefert in der Hauptsache meistens Tiere, die ihrer eigenartigen Beschaffenheit wegen bisher vom Ausland eingeführt werden mußten und in den Mengen, wie man sie in Westdeutsch- land benötigt, nicht immer zu erhalten Waren. Die neue Versuchstier-Zuchtanstalt wird in sechs Hallen von der Art, wie sie auch die Industrie verwendet, untergebracht. Nach der Methode der Produktionsteilung und dem Fliegbandverfahren übernimmt jede Halle ein spezielles Aufgabengebiet. Gezüch- tet werden weiße Laboratoriumsmäuse, Ratten, Meerschweinchen und Sarden- schweine, die ein Gewicht bis zu 20 kg er- reichen. Die in die Millionen gehenden Züch- tungen müssen sich, genau wie Industrie- Massenware, durch eine einheitliche innere und äußere Qualität auszeichnen; ein kom- Pliziertes Vorhaben, weil es sich nicht um totes und stabiles Material, sondern um emp- kindliche Lebewesen handelt. Deshalb waren besondere Vorkehrungen zu treffen, um in erster Linie das Einschleppen von Krank- heiten und Seuchen unmöglich zu machen. Die beste Sicherung besteht nun darin, dag im Inneren der Hallen für die Tiere gleich- bleibende Lebensbedingungen geschaffen werden, denen sich das wissenschaftliche Personal und die Wärter der Anstalt unter- zuordnen haben. Ehe die Mitarbeiter der Zuchtanstalt die Hallen betreten können. in denen gezüchtet wird, müssen sie selbst für die Hallen präpa- riert werden. Sie müssen bis zu zehn Minuten duschen und dann von Kopf bis zu Fuß Klei- der anziehen, die nur im Halleninneren getra- gen werden. Diese Bekleidung wird sogar imerhalb der Hallen maschinell gewaschen und repariert. Wird schon vom Personal ein Höchstmaß an gleichbleibender Präzision verlangt, so werden erst recht die Piere Tag für Tag nach den gleichen Methoden behan- delt. Bei den Mäusen wird die genau auf das Gramm ausgerechnete Portion sogar für zehn Tage auf einmal zugeteilt und doch so ser- viert, daß die Tiere eine aufs Korn gepaue regelmäßige Tagesernährung erhalten. Nach diesem System kann jeder Wärter, bei nor- Tiere abliefern. Diese Tiere werden für die verschieden- artigsten Experimente benötigt, vor allem auch zur Feststellung von Schädigungen, die im Umgang mit der Atomenergie auftreten können. Schon seit Jahren verwendet die Krebs- und Virusforschung für Experimente, die sich über Jahre erstrecken, Versuchstiere von einer stets gleichbleibenden inneren und äußeren Struktur und möglichst beständigen Erbanlagen. Außerdem braucht man in der Pharmazie und bei allgemeinen Medizinal- untersuchungen nach speziellen Richtlinien gezüchtete Tiere, die völlig virusfrei sein müs- sen. Wie umständlich und teuer es sein kann solche Tiere, meistens weiße Mäuse, heranzu- züchten, beweist die Tatsache, daß in den letzten Jahren oft für wenige importierte Exemplare Hunderte von Dollars zu bezahlen Waren. Mit der bevorstehenden Arbeitsaufnahme der Zuchtanstalt wird der westdeutschen For- schung eine wichtige Forderung für eine er- kolgversprechende Tätigkeit erfüllt. Indem bald Institute in allen Teilen der Bundesre- publik an Tieren ein- und derselben Beschaf- kenheit experimentieren können, lassen sich auch die dabei erzielten Resultate besser mit- einander vergleichen, wodurch das ge- wünschte Ergebnis schneller zu erreichen ist. Dazu kommt, daß nun auch die westdeut- schen Wissenschaftler, genau wie ihre Kolle- Sen in Nordamerika, der UdSSR und anderen Staaten Spezialforschungen einleiten und bis- her zurückgestellte Forschungsaufgaben durchführen können. Ernst Weger Neuer Berlin-Meilenstein bei Hamburg Aus Anlaß der zur Zeit in Hamburg stattfindenden Berlin- Woche wurde auf der nach Berlin fükrenden Bundesstraße 5 in der Nähe von Bergedorf in Anwesenkeit von Mit- gliedern des Hamburger und des Berliner Senats ein neuer Berliner Meilenstein feierlich eingeweiht. Der etud drei Meter große Stein die Aufschrift„Berlin 272 km. Ehemaliger Sowjetzonenrichter verurteilt Zuchthausstrafe wegen fortgesetzter Rechtsbeugung Berlin. Zum ersten Male wurde in West- berlin ein ehemaliger hoher Strafrichter der Sowietzone wegen fortgesetzter Rechtsbeu- gung in politischen Prozessen verurteilt. Die Vierte Große Strafkammer des Westberliner Landgerichts verhängte über den 58 jährigen Volljuristen Ernst Oehme aus Magdeburg zweieinhalb Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust. Der bis dahin auf freiem Fuß befindliche Angeklagte wurde nach der Ur- Bezahlte Ueberstunden für Assistenzärzte? Urteil des Elmshorner Arbeitsgerichts wird mit Spannung erwartet Hamburg. Vor dem Elmshorner Arbeits- gericht schwebt zur Zeit ein Verfahren, das wegen seiner grundsätzlichen Bedeutung wohl noch die Obergerichte bis hinauf zum Bundesarbeitsgericht beschäftigen wird. Ein Arzt, der bislang beim Kreiskrankenhaus in Glückstadt beschäftigt war, klagt auf die Bezahlung seiner Ueberstunden. Kommt er mit seiner Klage durch, dann wird der Kreis nicht nur an ihn einen Betrag von rund 10 000 Mark nachzuzahlen haben, son- dern auch noch Gelder an jene Aerzte im Bundesgebiet, die erst den Ausgang dieses Prozesses abwarten wollen. 5 Der Kläger stellte sich auf den Stand- Punkt, er sei Assistenzarzt gewesen, Deshalb gelte auch für ihn die Arbeitszeitordnung, die eine Arbeitszeit von 48 Stunden in der Woche vorsieht. Tatsächlich aber habe er— ohne die schriftlichen Arbeiten im Hause zu werten— wöchentlich bis zu 100 Stunden Dienst gemacht. Seine Aufforderung an die Kreisverwaltung, ihn für diese Uberstunden zu entschädigen, blieb unbeantwortet. Die Kreisverwaltung machte im Termin geltend, daß für einen Assistenzarzt die Ar- beitszeitordnung nicht herangezogen werden könne. Jeder Arzt, auch der nicht mit be- sonderer Verantwortung betraute Assistenz- arzt, habe nach dem Arbeitsvertrag und nach der Tarifordnung für Krankenhausange- stellte„seine gesamte Arbeitskraft“ zur Ver- kügung zu stellen. Diese gesamte Arbeits- Kraft“ aber könne nie an eine bestimmte Stundenzahl gebunden sein!. Das Gericht befindet sich in einer schwie- rigen Situation, denn weder die Tariford- nung für Krankenhausangestellte noch ent- Sprechende ältere Bestimmungen geben ge- naue Auskunft über den Begriff„gesamte Arbeitskrafte, insbesondere nicht darüber, ob dadurch die Arbeftszeitverordnung auger Kraft zu setzen sei oder nicht. Das Gericht hat sich daher nach einer gescheiterten Güte- Verhandlung und einem ebenfalls geschei- terten strittigen Termin zunächst einmal vertagt. Die Arbeitsrechtliche Vereinigung und die Gewerkschaft sollen um Gutachten zu dieser Frage ersucht werden. G. K teilsverkündung wegen Fluchtverdacht im Gerichtssaal verhastet. Oehme war 1950 als Landgerichtsdirek- tor mit dem Vorsitz der Politischen Straf- kammer des Landgerichts Magdeburg be- traut worden. In der Zeit von Ende Dezem- ber 1950 bis Ende Januar 1951 erkannte die von ihm geleitete Strafkammer in fünf Pro- Zzeèssen gegen 18 Zeugen Jehovas auf insge- samt 119 Jahre Zuchthaus. Die Verurteilung erfolgte nicht auf Grund einer Bestimmung des Strafgesetzbuches, sondern nach Artikel sechs der Verfassung der Sowjetzone, des sogenannten Boykotthetzeartikels, in Ver- bindung mit einer Kontrollratsdirektive. Die Urteile lagen jetzt dem Moabiter Landgericht vor. Aus ihrer Verlesung ergab sich, daß die Zeugen Jehovas schuldig ge- sprochen waren, ohne daß ihnen auch nur ein einziges strafrechtliches Delikt hatte nachgewiesen werden können. Die Ver- urteilten waren zum Teil festgenommen worden, bevor man die Organisation der Zeugen Jehovas in der Sowjetzone verbo- ten hatte. Das Moabiter Gericht bezeichnete es als„ungeheuerlich“, daß die von Oehme geleitete Strafkammer bis zu vier Jahren Zuchthaus über die Anträge des Staats- anwalts hinausgegangen sei. Oehme hatte sich erst nach Westberlin abgesetzt, nachdem er selber Wegen einer nach östlicher Auffassung in einem anderen Falle begangenen Rechtsbeugung zu 20 Mo- naten Gefängnis verurteilt worden war und diese Strafe auch verbüßtf hatte. Plastisches Filmwunder in Hamburg Todd-AO-Verfahren übertrifft Hamburg. Das erste Todd-AO-Film- theater Europas wurde in Hamburg mit einer Gala-Premiere eröffnet. Das nach einer Idee des Amerikaners Todd von der Ameri- can Optical Company entwickelte Todd-AO- Wöchentlich fünfzig alte Autoreifen Kraftfahrer sollen sich Beispiel an Fußgängern nehmen Düsseldorf. Auf den Autobahnstrecken im Rheinland sind rund 70 Streckenwärter in jeder Arbeitswoche zumindest einen Tag da- mit beschäftigt, Papierfetzen, Speisereste und leere Konservenbüchsen auf den Parkplätzen aufzulesen. Weitere 80 Arbeitskräfte mit 15 Lastkraftwagen müssen von diesen Park- plätzen wöchentlich zentnerweise Kalk, Kies, Schlacke, Zuckerrüben und ähnliche Trans- Portgüter wegschaffen, die von den Fahrern der Lastzüge offenbar aus Furcht vor polizei- lichen Gewichtskontrollen abgeladen werden. Zwischen Bottrop und Düsseldorf allein wer- den wöchentlich 50 alte Autoreifen gefunden. Der für die Verwaltung der Autobahnen zuständige Landschaftsverband Rheinland, der diese Zahlen bekannt gab, teilte mit, dag man nun Papierkörbe und Abfallbehälter auf den Parkplätzen aufstellen wird und auf die Ordnungsliebe der Kraftfahrer vertraut. Hier Könnten sich die Fahrer einmal ein Beispiel an den Fußgängern nehmen, die dafür sorg- ten, daß die Straßen in den Städten doch einen verhältnismäßig sauberen Eindruck machten. unsere Korrespondenten melden außerdem: „Haus der Gesundheit“ im Herbst fertig Saarbrücken. Das elfstöckige„Haus der Gesundheit“ am Saarufer in Saarbrücken wird bis zum Herbst eingerichtet sein. Das Hochhaus mit einem umbauten Raum von 45 000 Kubikmeter sollte ursprünglich Ar- beitsbehörden aufnehmen. Bauherr war der Landesstock für Aufgaben des Arbeits- marktes. Im Sommer 1986 hatte jedoch die Regierung den Bau übernommen und be- stimmt, daß in ihm die Gesundheitsbehörden untergebracht werden sollen. Daraufhin Wurde ein komplizierter Umbau erforderlich, da 70 Prozent der Räume als Labors einge- richtet werden müssen. Die Dienststelle des Landesgewerbearztes ist bereits eingezogen. Das hygienische Institut, die Gesundheits- ämter von Saarbrücken-Stadt und Land, die Lungenfürsorge und die Röntgenbild- stelle werden zum Herbst ihre neuen. mo- dern eingerichteten Räume beziehen können. „Simplicissimus“ verurteilt München. Der Karikaturist und Heraus- geber der Münchener satirischen Zeitschrift „Simplicissimus“, Olaf Iversen, wurde vom Amtsgericht München wegen Veröffent- lichung einer unzüchtigen Zeichnung zu 250 DM Geldstrafe verurteilt. Der Chef- redakteur des Blattes, Herbert Hofner, er- hielt 100, und der Zeichner des Bildes, Josef Sauer, 50 DM Geldstrafe. Die Zeichnung war voriges Jahr zu der Feststellung erschienen, daß bei Föhn die Sexualdelikte zunehmen. Das Gericht sah die zeichnerische Darstel- lung selbst als unzüchtig an. Das Bild muß auch in allen Exemplaren, die noch im Be- sitz von Verlag oder Händlern sind, un- brauchbar gemacht werden. q Sanitätsmaterial in Kraftfahrzeugen München. Als erstes Bundesland wird Bayern noch in diesem Jahr ein Gesetz er- lassen, dag allen Kraftfahrzeugbesitzern vorschreibt, stets ausreichend Sanitätsmate- rial, vor allem Verbandzeug für Erste Hilfe bei Verkehrsunfällen im Fahrzeug mitzu- führen. Der Sozialpolitische Ausschuß des bayerischen Landtages, der diesen Beschluß faßte, forderte die Staatsregierung auf, die anderen Bundesländer zu ersuchen, ähnliche Anordnungen zu erlassen. Internationaler Eisenbahnkongreß Nürnberg. In Nürnberg begann ein zwei⸗ tägiger Kongreß des Internationalen Eisen- bahn verbandes, an dem Vertreter der Eisen- bahnverwaltungen aus acht europäischen Ländern und der Bundesrepublik teilneh- men. Die Tagung gilt der vorbereitenden Bearbeitung von Problemen der Produk- tivität bei den Eisenbahnen, der Energie im Verkehr und der Auswirkung der Eisen- bahntarife auf die Produktionskosten be- stimmter Güter. Oberjat bleibt in Haft Berlin. Der Berliner„Margarinekönig“ Kar! Oberjat und sein- Fabrikationsleiter Cinemaskope und Vistavision Verfahren ist nach Cinemascope und Vista- Vision ein neues Filmwunder. Auf einer ge- krümmten 20 Meter breiten und acht Meter hohen Leinwand erlebt der Zuschauer den sogenannten plastischen Film. Die Bilder eines 70 Millimeter breiten und mit sechs Magnettonspuren versehenen Streifens sind etwa dreieinhalbmal so groß wie die eines normalen Films. Die durch die Riesenlein- wand hervorgerufene Illusion der unmittel- baren Beteiligung am Filmgeschehen wird durch den durch sechs Kanäle gesteuerten Ton noch verstärkt. Die kostspieligen Projektionsapparate des modernen Hamburger Kinos können auch für Normalfilme benutzt Werden. Am Er- öflnungstag wurde lediglich im Beiprogramm ein Todd-AO-Film gezeigt. Bisher gibt es lediglich etwa 30 Filmtheater in den SA, die abendfüllende Todd-AO-Filme bringen. Für Hamburg sind die Großfilme„Okla- homa“,„Rund um die Welt in 80 Tagen“ und „Süd- Pazifik“ angekündigt. Otter Walter bleiben weiter in Haft. Die sechste Große Strafkammer des West-Ber- liner Landgerichts wies die Anträge auf Haftverschonung mit der Begründung ab, daß bei der Höhe der 2u erwartenden Strafe der Verdacht auf Flucht bestehe. Der Fünkte Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Ber- Iin hatte das Urteil gegen Oberjat wegen eines Verfahrensfehlers aufgehoben und die Sache zur nochmaligen Verhandlung an das Westberliner Landgericht zurückgewiesen. Arbeit für fünf Jahre Nürnberg. Der 31 Jahre alte Kunsthistori- ker Dr. Gottfried Frenzel aus Breslau, der jetzt in Nürnberg ansässig ist, hat von der UNESCo den Auftrag erhalten, die mittel- alterlichen Glasmalereien in ganz Franken zu erforschen und die Ergebnisse in mehreren Bänden nieder zuschreiben. Frenzel Slaubt, daß er rund fünf Jahre brauchen wird, um diese Arbeit auszuführen. Nach 15 Stunden aus Seenot gerettet Bremen. Die Besatzung des Rettungs- bootes„Spiekeroog“ der Deutschen Gesell- schaft zur Rettung Schiffsbrüchiger DGZRS) hat in der Ostsee die Z weiköpfige Besatzung des deutschen Fischerbootes„Sur 44% das 15 Stunden lang bei böigem Wind in der See trieb, gerettet. Das Boot war am Vortag aus seinem Heimathafen Surendorf bei Eckern- förde ausgelaufen und erlitt in der Eckern- förder Bucht einen Maschinenschaden. hat einen Berliner Bären als Relief und tragt Bild: AP BLICK NACxi RHEINLAND-PFALZ Mainz erhält ein Kriminalmuseum Mainz. Im Gebäude des Polizeipräsidiums in Mainz richtet die Kriminalpolizei zur Zeit das erste Kriminalmuseum für Rheinhessen ein. Die Kriminalpolizeiabteilung Mainz ist schon seit längerer Zeit mit der Zusammen- stellung des Materials für diese Sammlung beschäftigt. Vor allem hat ihr Erkennungs- dienst zahlreiche Gegenstände zusammenge- tragen, die von der Vielfalt der immer wie- der von kriminellen Elementen angewandten Mittel zum Untertauchen ein beredtes Zeug- nis ablegen. Fotograflen, Rekonstruktionen besonders schwerer Verbrechen, Mordwerk. zeuge und von Selbstmördern hergestellte Schußwaffen werden die Sammlung vervoll- ständigen. Gemeindezentrum der Mormonen Kaiserslautern. Mit einem Kostenaufwand von 80 000 Dollar soll in Kaiserslautern das erste Gemeindezentrum der Mormonenkirche in Südwestdeutschland errichtet werden. Der Bischof der in der Pfalz lebenden amerika- nischen Mormonen, Fliegerhauptmann Ri- chard F. Michaud, gab bekannt, daß der Oberbürgermeister von Kaiserslautern das erforderliche Baugelände bereitstellen wolle. Nach Angaben Michauds sollen bereits in Wenigen Tagen die Pläne für das Projekt zur Genehmigung vorgelegt werden. Sie sehen den Bau einer Kapelle, eines Saales mit Bühne und acht Unterrichtsräumen vor. Gegen Verkehrserziehung Mainz. Der Landesschulbeirat von Rhein- land-Pfalz, der am Donnerstag unter dem Vorsitz von Kultusminister Dr. Orth die letzte Sitzung seiner derzeitigen Amtsperiode abhielt, hat nach einer eingehenden Aus- sprache die Einführung eines eigenen Unter- richtsfaches„Verkehrserziehung“ in den Schulen abgelehnt. Ebenfalls einstimmig sprach er sich gegen den Schülerlotsendienst als Schulveranstaltung aus. Im Hinblick auf die Bedeutung der Verkehrserziehung hält es der Landesschulbeirat jedoch für zweck- mäßig, die bisherigen Einzelbestimmungen über die Verkehrserziehung in einheitlichen Richtlinien zusammen zu fassen und zusätz- lich eine ausgiebige Unterweisung kür die Schulneulinge aller Schulgattungen unmittel- bar nach dem Schuleintritt anzuordnen. „Hennecke“ der Einbrecher Kaiserslautern. Als einen„Hennecke“ un- ter den Einbrechern hat die Große Straf- kammer beim Landgericht in Kaiserslautern den 50jährigen Kurt Hörhammer aus Kai- serslautern wegen fortgesetzten schweren Diebstahls im Rückfall zu sechs Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust ver- urteilt. Das Gericht stellte ihn außerdem für die Zukunft unter Polizeiaufsicht. Der schon mehrere Jahre seines Lebens hinter Gittern zugebracht hat, brachte es in der Zeit von Dezember 1955 bis Juli 1956 in Kaiserslau- tern und Landstuhl auf 31 vollendete und 20 versuchte Einbrüche. Bei seinen Straf- taten hatte er es fast ausschließlich auf Bar- geld abgesehen, wobei ihm allerdings in den meisten Fällen nur bescheidene Beträge in die Hände flelen. Soldaten in die Töpfe geguckt Koblenz. 45 Mitglieder der Konfessio- nellen Frauenverbände aus Baden-Württem- berg informierten sich in der Koblenzer Pio- nierkaserne eingehend darüber, wie der Küchenzettel für die Bundeswehr beschaffen ist und wie die Dienstpläne der Soldaten aus- sehen. Ihr so erworbenes praktisches Wissen wollen die Frauen für ihre soziale Arbeit auswerten. Mit dem Besuch fand eine Stu- dientagung ihren Abschluß, die in Bonn be- gonnen hatte und bei der aktuelle politische Fragen und Wehrprobleme erörtert worden waren. Die Besucherinnen fanden die Sol- datenkost recht schmackhaft. Ungewöhnlich rücksichtsvoll Alzey. Weil er die Nachtruhe von deut- schen Einwohnern in Partenheim in Kreis Alzey nicht stören wollte, verzichtete ein mit seinem Wagen nachts verunglückter ameri- kanischer Soldat zunächst auf alle Hilfe und wartete sechs Stunden lang, bis der erste Bauer aufs Feld fuhr. Der Amerikaner war mit seinem Wagen auf der Straße Parten- heim— Wolfsheim in den Graben gefahren und hatte sein Fahrzeug aus eigener Kraft nicht mehr flott machen können, Schließlich erschien am Morgen ein Bauer und spannte hilfsbereit seinen Traktor vor das Auto, das dann ohne Schwierigkeiten auf die Straße ge- bracht werden konnte. . Bur club 5 ben Heide expedit testzus sten 21 haben was sie probiei den si Straßer sogar 2 1 Leben Ur W. Zu — 9 3—. 2 8 K 5 e 2* 8 0 8 8 5 . Ar. 64 Samstag, 16. März 1957 MORGEN Seite 11 Nr. 6¹ 8 g 000 Kinde K— 2 2 war die Ueberführung des Kleinkindes nach 4 8 600 r können geimpft werden ort unerlaldich Pie merle denen Bunte Straßen gegen Schilderwirrwarr tent voraussichtlich in de 1 zngle 5 die sich zur Rettung des Kindes einschalteten, 5 5 Salk-Serum ste 881 r zweiten Aprilhälfte zur Verfügung beorderten die Besatzung des auf einem Neue Vorschläge zur Verkehrssicherheit . 1 a 5 5 Uebungsflug befindlichen Hubschraubers aus 5 1 rikanische 5 7 5. 2 7 5 1; V e Werden. auch die Bundesrepublik Spangdahlem sofort nach Stuttgart und die Wiesbaden. Wenn sich die Verkehrsfach- hoteleigenen Damenfahrrades und nahm a ten 0 255 116 Aprilhalkte Zur 15 5 en und dabei inkognito reisen. Der freudestrahlenden Soldaten konnten bereits leute und die Betonindustrie mit ihren Vor- außerdem noch eine Schreibmaschine und zussicht e 55 irektor des Automobilverbandes, Stephan 105 Minuten später das Eind den Spezial- schlägen durchsetzen sollten, wird es in Zu- einen elektrischen Rasierapparat mit. verkügung stehen. Die für die Bundesrepu- J. Gillmann, äußerte zu dieser Maßnahme: ärzten v brücke übe kunft statt des Verkehrsschilder-Wirrwar 33 325 13 1 pestimmter„erden Mitte April„Wir si 3 zahme: ärzten von Neubrücke übergeben. 5 f* Düsenjäger abgestürzt ble bestimmten Mengen wer Mitte April„Wir sind brennend interessiert, alle die Orte in den Sädten farbige Fahrbahnen geben ns 11 USA-Gesundheitsinstitut geprüft und festzustellen, an den A 85 ö. 5 5 Wiesbaden. Ein amerikanischer Düsen- om sand gebracht kestzustellen, an denen amerikanische Auto- Tetanus- Schutzimpfung Die Verkehrsfachleute wollen in Zusammen- ger ist ü 2 a zum Versand gebracht.. touristen als ahnungslose Fremde nach Strich 5 5 arbeit mit der Betonindustrie Radwege. Ein- Jager ist äber cken e age. Reglerungsdirektor Dr. von Manger Fo und Faden übers Ohr gehauen werden.“ Saarbrücken. Zum erstenmal können in fahrten. Autobushaltestellen, Parkplätze und Maschine schlug in der Nähe von Nieder metz g vom 5„ 5 55 8 5 diesem Jahr Eltern im Saarland freiwillig N ai N 7 5 8 lingen an der hessisch-rheinland- pfälzischen ini Stell er Bundesländer 1 1 1 8 8. 3. 3 zwiscl Schwe 5 als koordinierende 3 5 1 2 Freiwillig A e 3 mre Kinder gegen Tetanus(Wundstarr- mehr durch Schilder, sondern durch eine be- Grenze zwischen Bad 8 wWwalbach und Na für den Impstattembein 1 5 33 4 58 n krampf) impfen lassen. Diese Impfung wird stimmte Farbe der Straße i stätten auf einem Feld auf. Der Pilot wurde J 2 Ocl 2 Ewat- 1. 0 8 7 5 2 7. 3 N 3 2 5 75 1 5 5 3 8 N Igenzeuge 1 rb erde Kerbe ad nabe dine etwas auf dem mit der Piphterie Schutzimpfung ur aue Die Moslichkelten die gien dure karge getötet. Nach, usen euern ee dung der amerikanischen Exportbehörde Neronolz zu haben. hat ein 16jähriger Hilfs- Kinder der Jahrgänge 1947 und 1954 ge- Betondecken ergeben, sind außerordentlich drehte sich die Maschine mehrfach in der Luft ürte. Von ihr wurde die e ge- arbeiter aus Miesau Landkreis Kusel über koppelt, die im Gegensatz zu anderen Län- vielseitig. So Könnte zum Beispiel ein ute d Feuerschein. Der Aufschlas- macht, daß die Impfstoffe nicht krei— etwa wei Tage freiwillig hinter Gittern verbracht. dern 1 Bundesrepublik seit 1947 im Saar- 1 N viel 8 lle 21 em Mutos prand war vom Dorf aus weithin zu sehen. dber Apotheken— verteilt werden sondern Ar hafte bei der Polizei in Kaiserslautern, land gesetzlich kestgelegt ist. Den beiden Straße folgen 1 3 e. Kurze Zeit nach dem Unglück landeten wei dur durch ein behördliches Impfprogramm, die ihn ohne Ausweispapiere aufgegriffen 5885 5 8 aße folgen, um zur Innenstadt zu kom- amerikanische Hubschrauber an der Unfall- lessen Werde sich über das Auswärtige Amt hatte, falsche Personalangaben getnacht. Auch ne 1 ain eie we een. während eine hellblaue um die, City 86 lle 1 1 1 1 t 5 5 555 0 Ane beschleunigte Zustimmung der dem EHrmittlungsrichter hatte n 25 000 bis 30 000 Kinder an. herum auf ein Autobahn-Anschlubstück nr: um den Toten zu bergen amerikanischen Exportbehörde bemühen. erfundenen Namen genannt, nach seiner 3. erhöhten„ käme„Ermessensspielraum“ . 8 f e 5 5 außerdem eine außerordentliche Zeiterspar-„ 5 225 Der von den Ländern angemeldete Impf ng jedoch listig gefragt, wie er 1 5 Koblenz. Das Züchtigungsrecht sei in das gokkbedarf peläuft sich bis jetzt auf 1170 danm das Protokoll unterschreiben solle. Als„Europa unser Vaterland 1 85 al cken Kutoksptet 5 g Ermessen des Pädagogen gestellt, erklärte Liter. Sicher zugesagt wurden nach Angaben er auf die Folgen einer Urkundenfälschung Heppenheim. Unter dem Motto„Deutsch- Fachleute 85 der Betonindustrie be- der Vorsitzende der Ersten Großen Straf- br, von Ianger-Köniss von den amerika- aufmerksam gemacht worden war, verwei- land unsere Heimat, Europa unser Vater- tonen, bei den ersten Erörterungen über das Kammer des Landgerichts Koblenz, Den nischen Firmen für die zweite Aprilhälfte gerte er seine Unterschrift. Nach seiner Ein- land!“ veranstaltet der Kreisverband Berg- Einfärben n Straßen sei man 81 h bewußt Strafrichter„ die Prügelstrafe“ 110 Liter. Mit dieser Menge können 600 000 lieferung in das Gerichtsgefängnis in Kai- straße hier vom 17. bis 24. März eine euro- gewesen, daß dies ein Projekt auf lange erst dann, wen. er 6 1. 1 5 i 1 br. 415 Sicht ist. Das Einfärb 22 i nach erst dann, wenn der Anlaß dazu pädago- Fader zweimal geimptt werden, Die dritte slautern faßte er dann doch den Ent- päische Woche, Gäste aus Luxemburg, Frank- 4e 85 rben von Zement sei nach gi ö 1 ö a er 5 S 5. 18. 8 8 dem heutigen Stand der Chemi + gisch undiskutabel sei oder der Grad der kung wird erst in sieben Monaten. dulso ug, seinen richtigen Namen und den reich, den Niederlanden, Belgien, Italien und e and der Chemie und Tech- Züchtigung einer Mißhandlun leich- Herbst, erforderlich. Uber die Verteilung Wohnort seiner Eltern zu nennen. Nachdem der Schwelz haben ihre Teilnahme zugesagt mit jedoch durchaus möglich. Deutsche Che- 3 5 85 t 2775 fü 05 8. 55 icht des importierten Impfstoffes auf die Bun- eine Ueberprüfung die Richtigkeit seiner Das Hauptreferat„Warum europäische Ein miker haben sogenannte anorganische Farb-. ies treffe ür lie toe. nich desländer soll in der kommenden Woche Angaben bestätigt und darüber hinaus er- gung?“ hält der 5 8 W pigmente in verschiedenen Variationen spe- Zu, die der Lehrer Schulz Aus Raub am entschieden werden. Der Bedarf richtet sich geben hatte, daß nichts gegen ihn vorliegt, 1 Profess0 Dr. F 3 F 10 85 zell für Zement entwickelt. Der Zement Rhein einem unbotmäßigen Schüler verab- nach der Beteiligung der Bevölkerung, die wurde der Jugendliche auf freien Fuß ge-. 35% ͤ wird bereits vor der Bearbeitung zu Beton reicht habe. Das Gericht hob daher das erst- nach bicher aber noch nicht zu übersehen isf. Aus setzt. Dabei fragte man ihn nach dem Grund Tote Ratte n der 8 gefärbt, so daß die Straßen auch durch Wit- instanzliche Urteil des Koblenzer Schöffen- Mit- dlesem Grund seien auch einige Länder in seines eigenartigen Verhaltens. Er erklärte, 5 5 terungseinflüsse nicht an Farbe verlieren. gerichts auf, durch das Schulz wegen Mig lich rer Disposition Vorsichtig. er habe nur einmal sehen wollen, wie lange Bad Kreuznach. Sahne, in der sich eine Mist be 1 handlung zu einer Geldstrafe von 40 Mark trägt die Polizei brauche, um festzustellen wer er tote Ratte befunden hatte, ist von der„Mister unbekannt“ flüchtig verurteilt worden war. Der Kammervorsit- 1. AP Hotels unter der Lupe Sei. 5 e e 5 75 5 Der seltsamen Geschichte des zende stellte in seiner Urteilsbegründung 5. 5 1 3 neswegs ausgeschüttet, sondern zu Butter ahre alten Pseudoamerikaners Günther fest, daß der Lehrer seinen„Ermessens Burgdorf. Der amerikanische Automobil- Hubschrauber rettete Säugling verarbeitet und verkauft worden. Dieser Fischer, der sich als amerikanischer Flie- Spielraum“ nicht überschritten hatte. club„AAA“ hat, wie aus einem Rundschrei- Wittlich/ Eifel. Die Besatzung eines ameri- Vorfall, der sich 1954 ereignet hatte, wurde geroffizier Walter Kells ausgibt und in den 5 4 5 den des Verkehrs verbandes Lüneburger kanischen Hubschraubers der in Spang- in einem Arbeitsgerichtsverfahren in Bad letzten Wochen erhebliches Aufsehen ver- Kernforschungsinstitut gebilligt 2 feide e. V. hervorgeht, eine Forschung, dahlem stationierten 83. Rettungsstaffel hat, Kreuznach bekannt und bewiesen, Kläger ursacht hat, ist ein neues Kapitel angefügt Berlin. Der Ausschuß für Fragen der expedition“ nach Euroba gestartet, um Fotels wie erst jetzt bekannt wurde, vor einigen war ein Angestellter der Molkerei, der frist- worden. Rosenheimer Bürger hatten sich be- Kernforschung des Berliner Abgeordneten: seum kestzustellen, die besonders für Autotouri- Tagen einem drei Wochen alten deutschen los entlassen worden war, weil er einen müht, dem geheimnisumwitterten Mann aus hauses billigte einstimmig die Senatsvorlage idiums sten zu empfehlen sind. Die Beauftragten Säugling aus Stuttgart das Leben gerettet. Arbeitskameraden vor Milchpanscherei ge- seiner wirtschaftlichen Misere herauszu- über den Aufbau des Kernforschungsinsti- ur Zeit haben Anweisung, über nichts zu berichten, Bei dem Kind hatten sich schwere gesund- warnt hatte. Die Betriebsleitung hatte sich helfen. Er erhielt am Simssee die Stelle tuts in der Stadt. Danach soll im Jahre 1957 messen vas sie nicht selbst geschen, geprüft und heitliche Störungen bemerkbar gemacht, die durch diese Warnung beleidigt gefühlt. Die eines Hausmeisters in einem Hotel. Wäh- für den Neubau der Kernchemischen Abtei- zinz ist propiert haben. Ihre Untersuchungen wer- eine sofortige chirurgische Behandlung er- Verhandlung endete mit einem Vergleich. rend er die ersten Tage bestrebt schien, die lung und des Gemeinschaftsteils des Instituts, mmen- den sich auf Unterbringung, Verpflegung, forderten. Da Spezialgeräte für diese Opera- Wegen der Ratte in der Sahne hat die Staats- bescheidene Chance mit Pflichteifer und dem auch eine Kernphysikalische Abteilung amlung Straßenzustand, Einkaufs möglichkeiten und tion jedoch nur in dem amerikanischen anwaltschaft inzwischen Ermittlungen ein- Fleiß zu nützen, empfahl er sich am Don- angehört, ein Betrag von 12,9 Millionen Mark nungs- Sogar auf die örtliche Atmosphäre erstrecken. Hospital in Neubrücke(Nahe) vorhanden sind, geleitet. nerstag wieder. Er bediente sich dabei des zur Verfügung gestellt werden. menge er wie; andten Zeug; h lie N Kaufgesuche dwerk⸗ 5 80 5 f estellte. Bücher kauft Weise, Breite Str., J 1, 1 ervoll- 5 kKombischrank, gut erhalten, gesucht. Beschreibung u. Preisangeb. unter bnen 5 Nr. 03749 an den Verlag. wand 8 Puppenwagen gesucht. An Gesichts- und Hand- Angeb. u. Nr. 03787 an den Verlag. 1 5 5 4 Gebr., modernes Wohnzimmer . pflege 5 Speziulbe- ohne Polstermöbel gegen bar zu en. Per 75 4 kaufen gesucht. Angeb. mit Preis aerika- andlungen Augen- unter Nr. 0377 an den Verlag. . 5 brauen-· u. Vimpern- Gachera vgn ht enn ren Verlin- eb 2 5 unter Nr. an den Verlag. en das 4 fürbung · Tages- u. Guterh. Klavier zu kaufen gesucht. wolle. 2 1 8 Abend- Hake u 2 5 Angeb. u. Nr. 03949 an den Verlag. le 4 1 i 5 8 1 e an den Planken 1 N Doppel-Leiter Saales R 85 18- bis 208prossig, zu kaufen ges. 18 0 7 9 JA H R E Frau Luise Weller, Mhm., K 2, 26. Mu Olivenöl und Glycerin 7 Telefon 2 40 03 Zelt„ 9 1 hergestellt und hervorragend 8 r dem 7 2 m die barfümiert. gewährt Ihnen Lumpen— Schrott 15 5. 1 Steele e, ig Better ten Aus- eine angan al- au d.; evtl. Abholung. Unter- R. Liubi, F 3, 2, Tel. 2 05 75. 95 tende, glatte Vvetstelgerungen 5 und„ a Kaufe leere Flaschen me aS UR. 8— 5 zu höchsten Tagespreisen. 1 Kaufen Sie sich Söterfernverkehrs- Pländerversteigerung Lüsen 95 ff 4 2. 00. leis en Palme N f am Dienstag, 19. März 1987, ab„„ Veen Konzession 9.30 Uhr, versteigere ich öffentl. ungen i if. d i. Zähringer Löwen, Mannheim, Neizkö U sierseife, un 5 Sizkörper lichen 2 7 zu kaufen gesucht. Schwetzinger Str. 103, verfall. Atz überzeugen Sie g 5 i Pfänder v. Leinhaus K. Rudolf, gesucht, nicht über 7 em Höhe. usätz- 7255 Dem Verkäufer kann Dauerstellung in größerem Industrie- KG, Mannheim, K 2, 22. Ver- Angebote an Worms, Postfach 126. ür die sich selbst, daſʒ Unternehmen geboten werden. steigert werden: Bekleidung, ittel⸗ f 311 Angebote unter Nr. P 28450 an den Verlag. Wäsche, Schuhe, Uhren und 1 0 gittel Sie bei tägli- 1 Schmuck, Fahrräder, Radios u. e 5 771 2 chem Rasieren a. m. Besichtigung: 1 Stunde 5 e 1 vor Beginn. Fahrrad zu kaufen gesucht. Ange- 5 5 Monate mit Herm. König bote unter P 28476 an den verlag. . einer Stange„ Getr. Reitstiefel, Gr. 40, zu kauf 5 f 1 5 5 5 zu kaufen e auskommen. Weinen, Wünenwetaks ges. Angeb. u Ps 28479 an d. Verl. Kai- . EH MaNpIIcnEN FUss f b 15 0. K 5 5 eee eee e, 3 85 5 Q 7 el O. S 25 2 65 statte H Anzeigen- Kaufe Nähmaschine u. Kinderrad. ine 086 8 BR — 0 Angebote u. X 151 an den Verlag. lind„ m für Sete häfte etwa 1400 qm in Heidelberg, sofort zu Annahmestellen: e. Das millionenfach schon 155 1 N Gebr. Felltornister gesucht. Angeb. bewährte Standard- 4 Lebensmittel- 4 er auen unt. Nr. 03459 an den Verlag. 5 2 ittern mittel: Feinkostsesehäkt iet k Sie& Modell mit Spitzen- m Suter Lage Mannheims um- Angebote unter P 28457 an den Verlag erbeten F, 1 1888 F t von standehalber zu verkaufen. Angeb. 8 f Original- laritpreisen gutgeben: Für m. nächste Versteigerung suche Einsätzen u. FELlNA· lau- unter Nr. 03903 an den Verlag. jeh Schlaf, Küch., gebr. Model. Tröägerband. und benslon mit Café. Restaurant im Almenhok: H. 8 pf, Witt Versteig., G 7, 29, Tel. 2 56 81. DM 3.93 Straf- 8 an schnell entschlos- Brentonostroße 17 5 chter gegen abwohnbare 8 2 22 27 e ee zu vergeben. 0 ö 0 Neckorou: Anito Groß, vormols Sold und Silbermünzen ahne 3232 8 n den Nude een arenen Göppinger, Fischerstrobe l Brillanten und Briefmarken rena 8 ge in ishaben, Tauduisstrane 2. kauft Schmidt, P 6, 7, Tel. 2 36 67 ele gagfem roche 5 Kheinov: Chr. Groll, inn. Lozie 3 g mit r acht oder Kauf eines(Laden mit 2 großen Schaufenstern und Lager- ler, Dänischer fisch 21 spifqſe.. t 6 f 22 2 räumen) Mannheim, Pfingstberg zu ede Burke e Damen-Sportrad 2810 ds stättenbetriebes Angebote unt. Nr. CP 29261 an den Verlag erbeten, Neckarstadt: Hans Fortenkirchner, nur gut erhalten gegen bar zu tem- zucht Fachehepar mit langiähr. Woldhotstroße l Kaufen gesucht g Pio⸗ e Gef. 8 Angeb. U. Nr. P 28473 a. d. Verlag. 155 ngeb. unt. Nr. 03866 a. d. Verl. 8 Kl. Gaststätte m. 4 Fremdenzimmer, Neckarstadt: Ost: Heinz Baumonn, i café in Mannheim mtl. 280, Dua, zu verp. Wünsch, friedrich. Ebert-stroße 46 affen Je*. 1 0 Immob., 8 3, 2, Telefon 2 45 1. aus- erkanisstenlen a e e ä4᷑aũLUII paddelboof. issen r Flaschenbier, Limonaden usw. 0 5 2 wWeisitzer, zu kaufen gesucht. 1beit werden zu sehr günstigen Bedin- 8 Schuhmacherei Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323.32 Angeb. unt, P 27275 an den Verl.. 5 St gungen— auch nebenberuflich— gutgehend, krankheitshelber zu. 5 - eingerichtet.— Angebote erbeten Miichgeschäft m. wohnung krank- verk. Ang. u. Nr. 03830 an d. Verl. tedenburg- Neckarhausen: Hons Schmieg, e 2 1 1 be- unter Nr. P 03907 an den Verlag. heitshalber zu vermieten. Angeb. tadenburg, Sievertstraße 3 Hünhneke und Tlelkünnruhe ische unter Nr. 03522 a. d. Verlag. U rden 10. bft 3 n 1 feudenheim: Frob Speer, für e gesucht. A L 5 N ese aststätte m ohnhaus bei Mann- f ili Angeb. m. Preis u. P 26449 a. d. V. 5 Sol- Tanne Namburg- t Mule, keien kramcne sg e a la„„ h?! Eee Sue(600 t), 2 Wohnhäusern usw. Angeb. u. Nr. P 03759 a. d. Verlag. ei Köfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt (4400 am bebaute Fläche), zu 5 Teilhaber tätig oder still von ren- Registrierkasse verkaufen. Erford. Kapital ea.[Schuner, neu eintter. Laden mit ab- tablem Baugeschäft gesucht.= Köfertal- Süd: Albert Platt, Sehr femipin ond onmofig- so Will der neue Modesfff 130 000. 1 nter geteiltem Arbeitsraum krankheits- Angeb. u. Nr. P 03784 a. d. Verlag. 5 J elektrisch er Han 1 1 75 1 1 leut„ DM. Zuschriften u Hörkh r Straße 11 0 od andbetrieb, die F 1957. W 81 Ut 8 eut- Nr. P 03709 Ar den Verlag. Halber preiswert zu verkaufen. orkheime Süt erhalten, gesucht.— An ie Fr Von Wer wüßte nicht, was eins ausge- reis Angeb. u. Nr. 03815 an den Verlag. ge47t 8 Schöneusiedlung: Gertrud Kremer Ssbote u. Nr. P 28464 a. d. Verl. glichene figur dobei bedeufef! FELINA- Modelle machen mit Jutgeh. Speiselokal 3 7 5 e 8 1 2 N 10 g Wirklich scfilank. Sie sind bezoubernd elegant 1 15 Ottowitzer Zeile 5 5 ic f e 51 aer! ne ne t 1 e 1 eilhaberschaft a und tragen sich ganz ausgezeichnet. 8 ſassen 1 lenzimmer 1. n n Ille an solidem B ampertheim: Emr! 2 und denzimmern zu vermieten. Gute Existenz it 15 Mill 11 etriebtompertn Emrich 8 Lindner Wir kaufen getragene die reizenden FELINA Neboheiten der Saison in ihfem erste Angeb. u. Nr. X 148 an den Verlag. 9. gleich welcher koiserstroße 19 Uniformen Geschäff zeigen. Sicher finden Sie die Sornffuf darunter, I. 2 7 8 2 1 75 17 7 2 bletet sich strebsamem, im Nr. 03868 S 8 l a von Post, Bahn und Polizel. die Ihrer Linie die e gibt. Ausföhtlicher bild⸗ ten- Außendienst bewandert. Kauf- 5 Seckenheim: Wilhelm Flartmann, Angeb. unt. P 24670 a. d. Verl. prospekt geht lhnen gof Anfrage kostenlos 20 durch garen od. Laden mann durch Pacht oder Ueber- Hovpftstraße 80 i 85 8 d ume einer Großhandlung der 28. Mi derfab ik. M hei raft in city Frankturt ba a 1 5 FELINA. Abt. ZG. Miederfapri annheim lich Felnkost und Südfrüchte) 27 75 e v Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Suche gegen Gem alde 8 10 35 ante Umsatz 90 00 DM, mit 1-Zim.- Einarbeitg. auf Provisionsbasis. erloten Hogendbef Straße 22 e ee 5 3 5 f 5 Wohnung für 10 0% DM sofort N 8 8 er d Dee a ö N„ 1 5 das Angebote unter Nr. 03926 an Ahnl. Angeb. unt. 5300 an AN- 8„ zu verk. K. Kaiser, Frankfurt, den Verlag. Schreibetui m. Inh.(Pelik.), Dienst. Wammbnel NON CEN-URLENKRAMPER a NN 5 86- Weberstraße 35, Telefon 55 64 93 verl. Gegen hohe Belohng. abzug. MGH EN 5 Naa 8 n 5 3 ö da Andenk. Wachenheimer Str. 45,. 85 0 Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 16. Marz 1937 VAr. 64 Die teuerste ken — Investitionshilfe gefordert Mildert Steuer druck! o) Der Stromverbrauchszuwachs der letzten Jahre sei zwar ein imposantes Kenn- zeichen für den Wiederaufschwung der Wirtschaft in der Bundesrepublik, aber er lasse den Elektrizitätswerken kaum den Atem zu den erforderlichen Ausbauten der Erzeugungskapazität. Im wesentlichen be- deute dieser„Atem“ Investitionsmittel, deren Beschaffung der öffentlichen Strom- versorgung am Kapitalmarkt fast unmöglich sei. Dies stellt der Spitzenverband der ökkentlichen Elektrizitätsversorgung des Bun- desgebietes in einer soeben veröffentlichten Denkschrift fest. Die Elektrizitätswerke sehen den einzigen Ausweg in einer steuer- chen Sondermaßnahme, die es ihnen ge- stattet, die Finanzierungslücke durch Selbst- finanzierung zu schließen. Dieses Verlangen sei keine Mehrbelastung oder Beeinträch- tigung des Steuerhaushaltes, so argumen- tieren die Elektrizitätswerke, da ja die bis- her vorgenommenen Auf- und Ausbauten der Elektrizitätser zeugung und-verteilung Sleichfalls mit steuerlicher Begünstigung & 36 Investitionshilfegesetz) bewirkt wur- den. Die teuersten Kilowattstunden seien jene, die man in der Produktionswirtschaft nicht bekommen könne, so heißt es in der Denkschrift. Strommangel und Strom- sperren seien das sicherste Mittel, um dem Gedeihen der Wirtschaft ein schnelles Ende zu setzen. Die modernen Produktionsmetho- den verlangten einen immer stärker wer- denden Anteil an der Stromversorgung, so daß alles darauf ankomme, den Rohstoff Elektrizität in genügendem Maße zur Ver- fügung zu stellen. UsS-Kohle verbilligen? Umsatzsteuerbefreiung (VVWD) Das Bundeswirtschaftsministerium Hat bei der Hohen Behörde angefragt, ob eine eventuelle Befreiung der Einfuhrkohle von der Umsatzausgleichssteuer mit dem Montan- Vertrag vereinbar ist, soweit Einfuhrkohle aus anderen Ländern der Gemeinschaft be- troffen wird. Falls die Bundesregierung im Rahmen der Bekämpfung von Preisauftriebs- tendenzen die Einfuhrkohle von der Umsatz- ausgleichssteuer befreien würde, könnte sich diese Maßnahme auch auf a8 Kohle er- strecken, die aus anderen Montanunion- Staaten importiert wird. Protest und Kopfzerbrechen um Ehegattenbesteuerung Der Unterausschuß„Ehegattenbesteue- rung“, der vom Steuerausschuß zur Anpas- sung der Steuergesetze an das Karlsruher Urteil gegen die gemeinsame Veranlagung der Ehegatten eingesetzt worden ist, hat sich einmütig gegen eine Vertagung dieser An- Passung ausgesprochen, die vom Wissen- schaftlichen Beirat des Finanz ministeriums Vorgeschlagen worden war. Für die Vergan- genheit soll den Eheleuten die Wahl gege- den werden, nach dem geltenden Recht oder getrennt veranlagt zu werden. Besondere Schwierigkeiten sieht der Ausschuß in der Anwendung des Urteils auf die steuerliche Behandlung der mithelfenden Ehefrau und der sogenannten„Nur-Ehefrau“. Vermögens- transaktionen zwischen den Eheleuten sollen für die Uebergangszeit steuerlich als unwirk sam angesehen werden. Die getrennte Ver- anlagung wird nach Ansicht des Ausschusses zur Folge haben, daß beide Eheleute steuer- Iich als ledig zu betrachten sein werden und daß eine besondere Steuerklasse 1 mit Kin- dern zu schaffen ist. Welchem der beiden Ehegatten die Kinder steuerlich zuzurechnen Sind, soll den Eheleuten selbst überlassen bleiben. Der Bund der Steuerzahler hat scharf Segen die vom Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesfinanz ministerium vorgeschla- gene Grundgesetzänderung protestiert, mit der praktisch das Urteil des. Bundesverfas- sungsgerichts zur Ehegattenbesteuerung an- nulliert werden solle. Der Wissenschaftliche Beirat habe einen Vorschlag veröffentlicht, dessen Verwirklichung einer Erschütterung anerkannter Rechtsgrundsätze gefährlich nahekommen würde. Eine derartige rück- wirkende Grundgesetzänderung mit dem Zweck der Umwandlung eines höchstrichter- lichen Urteils wäre der Achtung des Bür- Sers vor dem Grundgesetz höchst abträglich. Im Gegensatz zum Wissenschaftlichen Beirat ist der Bund der Steuerzahler der Auffassung, daß der Bundestag noch in die- ser Legislaturperiode die erforderlichen ge- setzlichen Maßnahmen beschließen könne und müsse. Streik wegen Unbeliebtheit des Produktionsleiters Bei den Vollmer-Werken in Biberach for- derten Arbeiter die Abberufung des Pro- duktionsleiters. Als die Geschäftsführung diesem Wunsche nicht nachgab, traten 300 Arbeiter in einen von der 18 Metall gebilligten und unterstützten Streik. Die 18 Metall veranstaltete in Biberach eine Kund- gebung, in der die Einstellung der Arbeiter- schaft und der Gewerkschaft gegen den Pro- duktionsleiter begründet wurde. Es wurde auch gesagt, daß 1,8 Millionen Mitglieder der IG Metall hinter den streikenden Arbeitern stünden. Die Vollmer-Werke haben indes den Streikenden fristlos gekündigt. Ewiger Streit um Einkommensverteilun Hoffnung auf Kernenergie Zz u tragbaren Preisen (VWD) Der von den Atomkraftwerken in den USA gelieferte Strom werde etwa vom Jahre 1980 an preismägig mit dem der her- kömmlichen Kraftwerke konkurrieren kön- nen, erklärte der Direktor der Reaktoren- entwicklungsabteilung der USA-Atom- energie kommission(AEC), W. Kenneth Da- vis, auf dem Internationalen Atomkongreß in Philadelphia. Die ersten grogen Atom- kraftwerke, denen eine wirkliche Bedeu- tung für die Industrie zukomme, würden in den Jahren zwischen 1960 und 1964 gebaut werden. Ende 1959 würden die zehn ameri- kanischen Versuchsanlagen, von denen nur das Shippingport-Atomkraftwerk eine Groß- anlage ist, die Stromerzeugung aufnehmen. Man rechne dann mit einer Gesamterzeu- Zungskapazität von etwa 130 000 kW. Nach Abschluß dieses Versuchsstadiums sei der Bau von weiteren 18 Atomkraftanlagen mit einer Erzeugungskapazität von 2,6 Mill. hW geplant. Bis zum Jahre 1980 werde der von den Atomkraftanlagen gelieferte Strom etwa etwa 32 v. H. der gesamten amerika- nischen Stromerzeugung ausmachen. Der Vizepräsident der Montan-Union, Franz Etzel, führte in einer Botschaft an den Atomkongreß aus, daß das Atom eine neue Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und Europa schaffen werde. Etzel, der als Mitglied des Euratom-Ausschusses vor kurzem zu Besprechungen in Washing ton weilte, betonte, daß Europa zur Nutzung der Atomenergie auf die Unterstützung der Vereinigten Staaten angewiesen sei. Die bis- her angebotene Hilfe sei überaus ermuti- gend. Die erste Spezialistengruppe der AEC werde noch in dieser Woche in Europa ein- treffen. Nach Errichtung der europäischen Atomenergiegemeinschaft werde die AEC einen Technikerstab zur Unterstützung der Euratom entsenden. Italienische Arbeiter ein eigenes Problem (AP). Auch in diesem Jahr bemüht sich die Bundesregierung wieder, italienische Saisonarbeiter nach Deutschland zu bringen. Die Zahl der italienischen Arbeiter. die in diesem Jahr nach Deutschland kommen, wird allerdings voraussichtlich erheblich geringer sein als im vergangenen Jahr. Nach dem deutsch-italienischen Abkommen lagen Genehmigungen für insgesamt 31 000 italienische Landarbeiter für das Jahr 1956 vor. Tatsächlich sind, wie das Bundesarbeits- ministerium am 15. März mitteilte, nur 8 000 nach Deutschland gekommen. Davon hatte sich nur knapp die Hälfte für die Land- Wirtschaft gemeldet. In diesem Jahr laufen die Anmeldungen bei der Vertretung der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung in Verona noch langsamer an. Zuständige Stellen in Bonn sehen den Grund für diese rückläufige Bewegung in den Löhnen. Den Italienern seien die höheren Löhme in Frankreich und der Schweiz. trotz erheblich höherer Lebenshaltungskosten, lieber als die niedrigeren deutschen Löhne bei wesentlich geringeren Lebenshaltungs- kosten. Es komme den Italienern hauptsäch- lich darauf an, möglichst viel Geld zurück nach Italien zu bringen. 8 Die Münchener Tagung der selbständigen Unternehmer Das Lohn-Preis-Problem beschränkt sich nicht auf die Bundesrepublik. Es stellt viel- mehr einen roten Faden dar, der sich durch kast alle Länder und Staaten der westlichen Welt hindurchzieht. Ein endloser Faden so- mit, denn je mehr die Lebenshaltung der westlichen Länder gesteigert wird, desto mehr Einkommen fordern die Gewerkschaf- ten für die Arbeitnehmer. In der Welt jenseits des Eisernen Vor- hanges ist solches Begehren mitunter tödlich, wie die Vorgänge in Ungarn, aber auch in Polen und vereinzelt in anderen Ostblockstaaten, sowie in der UdSSR selbst bewiesen haben. Im Westen kann gefordert werden und soll auch gefordert werden. Die wachen Augen der Gewerkschaften haben zu verhindern, daß der Anteil des Arbeitneh- mers am Sozialprodukt sinkt. Damit müßten die Dinge ihr Bewenden haben, wenn man die Grundsatzerklärungen Professor Adolf Webers(München) sich zu eigen macht. Die Bildung von Kapital sei die unerläßliche Voraussetzung für den volks- wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt, er- klärte Weber anläßlich einer Wochenend- tagung der Arbeitsgemeinschaft Selbständi- ger Unternehmer(ASU). Der bekannte Na- tionalökonom fügte hinzu:„Voraussetzung der Kapitalbildung ist wiederum der Un- ternehmergewinn“. „Aber“,— so begegnete Dr. Kellner(Wetz- lar) dieser Beweisführung Prof. Webers— „aber, bedenken Sie doch, die Lohnpolitik der Gewerkschaften ist Machtpolitik“. Ob- Wohl nach den Ergebnissen verschiedener Volksbefragungen eine überwältigende Mehr- heit der Bevölkerung(80 v. H.) sinkende Preise bei gleichbleibenden Löhnen etwaigen Lohnerhöhungen, die dann wieder zu Preissteigerungen führten, vorzöge, gingen die Gewerkschaftsbestrebungen in andere Richtung. Sie— die Gewerkschaften— for- derten ständig neue Lohnerhöhungen und wollten dadurch hervorgerufene Preisstei- gerungen durch Preiskontrollen bekämpft Wissen. In der Tat— der Nationalökonom und der Wirtschaftspraktiker redeten aneinander vorbei. Den Gewerkschaften geht es ja um eine„Neuverteilung des Volkseinkommens“. Neue Marschroute für Spaniens Wirtschaft Falsche Wechselkurse Ueber Spanien hängen schon seit Jahren die düsteren Wolken einer Anpassungskrise, die trotz— oder besser: wegen— aller Maß- nahmen des diktatorischen Regimes Franco bisher noch nicht gemeistert werden konnte. Es handelt sich um jene Schwierigkeiten, die auftauchen, wenn ein Agrarstaat überstürzt industrialisiert wird. Die Parole, die Pedro Gual Villalbi, der neue Minister für wirt- schaftliche Zusammenarbeit und Präsident des nationalen Wirtschaftsrates, der Wirt- schaft Spaniens dieser Tage in einer program- matischen Rede verkündete, heißt daher: „Maß halten und Maß zeigen“. Es geht dabei Keineswegs darum, die Industrialisſerung ab- Zzustoppen, sondern, ihr Tempo verlang- samend, den wirtschaftlichen Kräften des Landes anzupassen. Die Entwicklung des spanischen Außen- Handels im Jahr 1956 hat die Krise wieder höchst augenscheinlich gemacht. Die Frost- periode im Frühjahr 1956 brachte das über- Wiegend Agrarprodukte exportierende Land in eine überaus mißliche Lage. Die Verluste Waren so schwer, daß bis zum Ende der Sai- son kaum mehr als 200 000 t Zitrusfrüchte ausgeführt werden konnten. Als die für jene Landstriche völlig ungewohnte„sibirische“ Kälte einsetzte, hingen immerhin rund 700 000 Tonnen Orangen an den Bäumen. Die Folgen für die Handelsverträge Spaniens lassen sich an den fünf Fingern abzählen: Bis Mitte Dezember 1956 wurden spanische Zitrus- früchte im Gesamtgewicht von nur 35 033 t versandt, gegenüber 221 997 t in der gleichen Zeit des Vorjahres. In den ersten sieben Mo- naten betrugen die spanischen Importe 104,8 Mill. DM gegenüber 81,6 Mill. DM in 1955, Während die Exporte nur einen Wert von 60 Mill. DM erreichten gegenüber 63,1 Mill. D-Mark im Vorjahr. Wenn sich auch der Fehlbetrag durch die amerikanische Wirt- schaftshilfe und durch die Fremdenverkehrs einnahmen etwas verringert, so schloß der spanische Außenhandel doch im vergangenen Jahr mit einem erheblichen Defizit ab. Durch eine zentral gesteuerte Währungs- Politik wollen indes die spanische Regierung erreichen, daß die Peseta auf den internatio- nalen Märkten ihre Notierungen behauptet. abschaffen oder Währungs-Ab wertung Der Kurs wird— ähnlich wie bei den Valu- ten der Ostblockstaaten— künstlich hochge- halten. Die Folge dieser Störung intervalu- taren Flusses ist ein dauerndes Ansteigen der Preise, denen die nachhinkenden Löhne flugs folgen. Die Kaufkraft der Peseta ver- mindert sich. Es setzt eine Flucht in Sach- werte und industrielle Papiere ein. Um aus diesen Schwierigkeiten heraus- zukommen, will Minister Villalbi eine neue Marschroute einschlagen. Er hat daher auf der erwähnten Rede sogar eine Peseta- Abwertung in Erwägung gezogen.(Vgl. MM vom 13. März: Spaniens Krise). Vor allem aber beabsichtigt er, das derzeitige System verschiedener Wechselkurse zu ändern. Diese wurden bislang von der Regierung im Außen- handel je nach Bedarf gehandhabt und zur Import- bzw. Exportregulierung benutzt. Demgemäß beträgt die Dollarparität der Peseta auf dem freien Devisenmarkt 51, im spanischen Außenhandel aber offiziell und je nach Art der Ware nur 11,90 bis 38,90. Das spanische Devisenproblem ist— wie finanzpolitische Beobachter in Madrid an- nehmen— indes noch weit verzwickelter: Die spanische Valuta sei nicht nur durch die infla- torische Entwicklung in Spanien selbst, son- dern auch noch durch das offene Problem der in der früheren spanischen Zone Marokkos umlaufenden zwei Milliarden Peseten(etwa 15,8 Mill. DW) in Mitleidenschaft gezogen. Für die Bundesrepublik— vor allem für die Bank deutscher Länder— ergibt sich in den nächsten Wochen ein anderes Problem: Bis zum 31. März nämlich soll die spanische Regierung für den ihr vor zwei Jahren von der BdL gewährten Kredit von 90 Mill. DM eine zweite Rate von 15 Mill. DM zurückzah- len. Wegen seiner angespannten Devisenlage hat Spanien um Stundung der Rate gebeten. Ein negativer Bescheid seitens der Bundes- republik dürfte ungünstige psychologische Auswirkungen in Spanien haben und sollte aus diesem Grunde sorgfältig überlegt wer- den, zumal die neue Zusammensetzung der Spanischen Regierung zunehmend bessere Bedingungen für eine Ausweitung des spa- nisch- deutschen Handels schafft. Hans K. Herdt Ueber dieses„Umverteilungsproblem“ sprach bei der ASU-Tagung Prof. Krelle(St. Gal- len). Jede Verteilungsänderung beeinflusse das Wachstum der Wirtschaft, stellte Prof, Krelle fest. Höhere Löhne ergäben einen ge- ringerer Fortschrittssatz. Vor übertriebenen Vorstellungen von den Auswirkungen einer möglichen Verbesserung der Verteilung auf den Lebensstandard des Volkes müsse ge- warnt werden. Die Beträge, die für eine Umverteilung in Frage kommen, seien nicht so groß wie die Zunahme des Arbeitsein- kommens in einem einzigen Jahr bei der derzeitigen Wachstumsrate. Das ist eine Ansicht, die Ludwig Rosen- berg(Mitglied des Bundesvorstandes und Leiter der Hauptabteilung Wirtschaft des DGB) nicht gelten läßt. Rosenberg ist der An- sicht, daß es durchaus nicht erwiesen sei, ob in der gelenkten und sozialisierten Wirtschaft mehr Fehlinvestitionen getätigt würden, als in der Marktwirtschaft. Jedenfalls stünden in der Marktwirtschaft stets und immer Klassen gegenüber; die Klasse der Eigentümer und Unternehmer der der Arbeitnehmer. Natürlich könnte— etwa durch Sparen— auch der Arbeitnehmer in die Klasse der Eigentümer aufrücken, aber Sparen sei eine Frage der politischen Sicherheit. Außerdem träten ja letztlich die Kapitalsammelstellen (die Banken, die Lebens versicherungen usw.) als Finanziers auf und usurpierten einen ge- Wichtigen Teil der Eigentümerfunktion für sich.„Wer kontrolliert die Manager?“, fragt Rosenberg und wirft der Wirtschaft vor, daß sie auf einem„gemachten Markt“ die Funk- tion des Wettbewerbs, der selbsttätigen Marktkontrolle verhindere. Schade, daß Lud- Wig Rosenberg sich nicht mit seinen An- schauungen den Mitgliedern der ASU stellte. Seine Ausführungen sind in einer ange- sehenen Wirtschaftszeitung als Diskussions- beitrag zum Thema Investitionsrate und Wirtschaftsordnung“ veröffentlicht worden. Preisstabilisierung durch Sparerziehung Just in derselben Zeit in der solche Dis- kussionen abgehalten und solche Aufsätze veröffentlicht werden, haben zwei maßgeb- liche Politiker über ihre wirtschaftspoliti- schen Pläne Erklärungen abgegeben. So ließ— wie unser Bonner EG-Eorre- spondent meldet— der Bundes wirtschafts- minister, Prof. Dr. Erhard, wissen, daß er nicht nachlassen wolle in der Bemühung, das Preisniveau zu stabilisieren. Die mit dem Backgewerbe vereinbarte Brotpreiserhöhung hat der Minister zwar Wohl oder übel hinnehmen müssen, doch hat er gleichzeitig den Bäckern unmißverständ- lich zu erkennen gegeben, daß darüber hin- ausgehende Preiserhöhungen— seien sie geplant oder schon vollzogen— eine Rechts- verordnung der Regierung zur Einführung von Festpreisen nach sich ziehen würden. In Erhards Ministerium wird zur Zeit der Plan einer durchgreifenden linearen Zoll- senkung von dreißig bis vierzig Prozent dis- kutiert, die möglichst auch Agrarprodukte einbeziehen sollte. Ob dieses Vorhaben realisierbar ist, diese Frage wird Erhard zunächst mit dem Präsidenten des Bundes- verbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, am 18. März erörtern. Er strebt außer- dem an, mit der Markenartikelindustrie zu einer Vereinbarung zu gelangen, die die Preise für Markenartikel etwa auf ein Jahr verbindlich für stabil zu erklären hätte. 58% b bh Austfulir cler Gunclesrepusbſil erreicini Vin fſrd Ou¹ Fiutuut (WIB) Der Außenhandel der Bundesrepublik stieg im letzten Jahr erneut. Er erreichte einen Wert von rund 58,3 Md. DM. Während die Ein- fuhren von 1955 auf 1956 um 14, v. H. zunahmen (1954/55: 26.6 v. H.), wuchsen die Ausfuhren um 20 V. H.(16,7 v. H.). Damit erreichten die Aus- fuhren den bisher größten Zuwachs seit 1951. Die Entwicklung des Außenhandels der ver- gangenen Jahre zeigt, daß auch die Ein- und Aus- kuhren umgerechnet je Kopf der Bevölkerung ständig gestiegen sind. Während die Einfuhren 1950 runck 229,.— DM je Kopf betragen hatten, be- liefen sie sich 1956 auf 330, DM. Die Ausfuhren wuchsen in der gleichen Zeit von 168,.— auf 584.— DM. Das bedeutet einen Anstieg der Ein- fuhren auf über das Doppelte, der Ausfuhren um Über das Dreifache. Unter Zugrundelegung von Preisen des Jahres 1936 und verglichen mit jenem Vorkriegsjahr erhöhte sich der Außenhandel bis 1956 auf das Zweieinhalbfache. Schließlich dürfte Erhard im Interesse einer Gesundung des Kapitalmarktes und einer Festigung der Währung anregen, auf längere Sicht alle steuerlichen Sonderver- günstigungen für Kapitalansammlungsver- träge abzuschaffen, dafür aber auch die Doppelbesteuerung der Aktien zu beseitigen. Außerdem sollte erwogen werden, auf die sogenannte degressive Abschreibung für Investitionen zu verzichten, um den Raum freizumachen für eine lineare Einkommen- steuersenkung. Erhard meint, wenn sein Kollege vom Finanzressort, Fritz Schäffer, diese Gedanken eingehend prüfe, werde er feststellen, daß dadurch keine nennenswerten Steuerausfälle für den Staatshaushalt ent- stehen würden. In etwa Aehnliches erklärte Oesterreichs Bundeskanzler Julius Raab in einem vor der Vereinigung österreichischer Industriel- ler gehaltenen Vortrag. Raab erläuterte die kürzlich von der Re- gierung gefaßten Beschlüsse zur Eindäm- mung von Preisauftriebstendenzen. Um Preissteigerungen zu verhindern, werde man es nicht bei einem Appell zur Disziplin wenden lassen, sondern zusätzlich zu der be- reits bestehenden Kreditrestriktion Zoll-, Handels- und andere wirtschaftspolitische Maßnahmen überall dort ergreifen, wo der Appell zur Disziplin allein nicht ausreiche. Die Ueberprüfung von Lohn- und Gehalts- forderungen durch eine Kommission werde die Kaufkraft der Bevölkerung einschränken und dadurch einen ungesunden Auftrieb auf die Preise verhindern. Diese Maßnahme Werde aber keine dauernde sein, sondern abgeschafft werden,„sobald es wieder üb- lich wird, nicht das ganze Einkommen dem Konsum zuzuführen, sondern einen ange- messenen Teil zu sparen.“ In Zusammenhang mit der Frage staat- licher und privater Investitionen befaßte sich Raab auch mit den Verhandlungen über die europäische Freihandelszone, der sich auch Oesterreich anschließen wolle, und den österreichischen Bestrebungen, den Kapitals- bedarf auch aus ausländischen Mitteln zu decken. Pünktchen — Marginalie 4% Ties ten fie ee Welt auf dem Kopf Sestellt Bundeswirtschaftsminister Erhard vor amerikanischen Pressevertretern in B die Ansicht, daß die„intervalutaren V nisse“ besser geordnet werden müßten 17 05 rend Frankreich seine Exporte wegen der 15 realistischen Wechselkurse subventionieren müsse, erscheine es in der Bundesrepublik 0 erforderlick, umgekehrt die Importe zu 9 5 ventionieren. Entweder finde man 2¹ geord. neten Verhältnissen zurüch oder man 0 5 den Verfall der Weltwirtschaft ein. 1 Auch der Gemeinsame Markt und gi europdische Integration würden zu 995 europäischen Inzucht führen, falls man 16 7 nach außen genauso liberal operiere wie nach innen. vertrat Dem Chronisten sträubten sick, als er dies erfuhr, die Haare. Es ist doch geradezu un. wahrscheinlich, wie die Völker und die Menschheit sich das Leben schwer und noch schwerer machen. An anderer Stelle dieses Blattes ist sogar die Rede von— Wieder ein Beweis dafür, wie wenig sinnvoll eigenwillig die Menschen denken— folgender geiherk schaftlicher Gedankenverirrung:„Wir müssen höhere Löhne fordern, selbst wenn dadurch die Preise nach oben getrieben werden. Wenn aber die Preise infolge köneren Lohn- aufwandes steigen, dann ist es erforderlich Preis kontrollen einzuführen.“ 0 Wie paßt das alles zusammen? Also dem Arbeiter soll es besser gehen. Deswegen soll er mehr Lohn bekommen. Wenn dadurch die Preise heraufgetrieben werden, dann getbinnt der Arbeiter nichts durch die Lohnerhöhung. Deswegen müssen Preis kontrollen eingebaut werden, damit— die Waren hinter der Kduf- mannstheke verschwinden, damit sie am Schwarzen Market auftauchen.„Das habe ich ja nicht gesagt“, wehrt der Gewerkschafter empört ab. „Stimmt, du hast es nicht gesagt, du stellst es dir anders vor“, meint der Chronist,„aber das wird die Folge sein von deinem Trachten, das an sich gut gemeint ist, aber Böses schafft.“ Man stellt halt die Welt nicht unge. straft auf den Kopf. Mit zweierlei Maß doppelt enteignen (VWD)— Die Niederlande, die in der Frage des beschlagnahmten deutschen Eigen- tums stets eine im Vergleich zu anderen Län- dern starre Haltung einnahmen, sind seit ungefähr einem Jahr dazu übergegangen, ihre Ansprüche auch auf auherhalb des nie- der ländischen Hoheitsgebiets gelegene Ver- mögenswerte auszudehnen. Wie die Studien- gesellschaft für privatrechtliche Auslands- interessen e. V., Hamburg, mitteilt, machen in zunehmenden Maße in den Niederlanden enteignete Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen Forderungen gegen die deut- sche Muttergesellschaft geltend, die aus der Zeit vor der Enteignung stammen. Es wird also versucht, den bereits durch die Enteig- nung der Tochterbetriebe betroffenen deut- schen Unternehmen weitere Mittel zu ent- ziehen. Außerdem erhebt die niederläandische Feindvermögensverwaltung seit einiger Zeit Ansprüche auf Hypothekenforderungen deut- scher Gläubiger, die auf in der Bundesrepu- blik gelegenen Grundstücken holländischer Staatsangehöriger eingetragen sind und droht den Schuldner sogar mit Regreßforde- rungen, wenn sie ihren Gläubiger, befrie- digen. Nach Mitteilung der Studiengesellschaft beharren die Niederlande weiterhin auf dem seit Kriegsende vertretenen Standpunkt, daß Verhandlungen über eine etwaige Rückgabe des beschlagnahmten deutschen Eigentums bzw. der Liquidationserlöse erst aufgenom- men werden können, nachdem die holländi- schen Schadenersatz forderungen in Höhe von rund 25 Md. hfl(ca. 27,7 Md. DW) erfüllt sind. 103. Süddeutsche Häutezentralauktion Folgende Preise(in Klammer die Stuttgarter Februar- Preise) wurden erzielt: Kalbfelle: bis 4,5 kg 5,80—5,91½(5,75—5,90); 4,6—7,5 Kg 5,20 bis 5,40 ¼(5,02—5,16); über 7,6 kg 3,50(3,25); Nord- deutsche Kalbfelle: bis 4,5 kg 3,95—4,07½(4,05); Über 4,5 kg 3,35—3,43(2,703, 41); Schuß-Kalbkelle: 3,14½—3,15(3,07); Fresserfelle:—(2,47). Wollfelle voll: 2,12—2,25½(2, 172, 28); halb: 2,10—2,15(2,16 bis 2,8); kurz: 1,75—1,80(1,39—1,95); Blößen: 1.20 bis 1,39 ½(1, 30—1, 41); Lammfelle: 1,20(1, 10). Leichte Häute: bis 14,5 kg 2,60(2,50). Ochsenhäute: 14 bis 24,5 kg 2,41 ½(2,34); 25— 29,5 Kg 2,05(2,10); 30 bis 39,5 kg 1,65—1,31½(1,62—1,75); 40—49,5 Kg 1,67 bis 1,76 ¼(1,69—1,79); 50 und mehr kg 1,60—1,72¼(1.63 bis 1,75). Rinderhäute: 13—24,5 kg 2,32½—2,80(2,31 bis 2,92); 25—29,5 Kg 2,10—2,52½(2,17—2,61); 30 bis 39,5 kg 1,76—2,20(1,7—2,02); 40 und mehr kg 1.90 (1,70 1,90). Kuhhäute: 15—24,5 kg 1,71—2,35½½(1.70 bis 2,38); 25—29,5 Kg 1,62—2,09(1,602, 11); 30 bis 39,3 kg 1.55199(1581,93); 40 und mehr ig 163 bis 1,84½(1,80). Bullenhäute: 15—24,5 kg 2,45(2,400 25—29,5 kg 2,13½(2,05); 3039,53 Kg 1,60—1,89(1,46 vis 1.61); 4049, kg 1,35—1,54(1,22, 36); 50 bis 59,5 kg während der Auktion nicht verkauft; 60 und mehr kg 1,24(1, 15). Norddeutsche Kuh-, Rinder-, Ochsen- und Bulienhäute: bis 25 kg 85 (4,60); über 25 kg 1,45(1,45); Bullenhäute über 25 kg jedoch 1,151, 31(11,31). Schußhäute: bis 25 Kg 1,29½(1,29½; 25—39,5 kg 1,22½(1,22); über 40 Kg 1,—(1). K URZ NACHRICHTEN (dpa) Ein führendes Waschmittelwerk in Düsseldorf bezeichnete am 15. März Nachrich- ten über eine fünf- bis fünfzehnprozentige Ver- teuerung von Seifen und Waschmitteln als un- zutreffend. Lediglich ein Markenartikel werde auf Grund bedeutender Qualitätsverbesserun- gen, die das Waschen für die Hausfrau ver- einfachten, teurer. Die anderen Artikel behiel- ten ihren Preis. Wie das Werk vom Marken- verband in Wiesbaden erfahren hat, ist auch dort von einer Preiserhöhung für Seifen und Waschmittel nichts bekannt. Helft doch den armen Gemeinden (dpa) Der Deutsche Städtebund schätzt, daß durch die Gewerbesteuersenkung vor allem bei den Gemeinden mit kleinen und müttleren Be- trieben im Jahre 1957 ein Verlust von 430 Mill. DM eintritt. Die Mehreinnahmen der Länder an Einkommensteuer infolge der durch die Ge- werbesteuersenkung erhöhten steuerpflichtigen Einkommen der Betriebe schätzt der Deutsche Städtebund dagegen auf 90 Mill. DM. Auf sei- ner 35. Hauptvorstandssitzung forderte der Deutsche Städtebund in Rheine(Westfalen) die Länder auf, den Gemeinden die Ausfälle zu er- setzen. i Touristen-Devisen locken Kadar (AP) Das kommunistische Ungarn bemüht sich um eine Verstärkung des Touristenver- kehrs aus westlichen Ländern, wie aus einer Meldung von Radio Budapest am 15. März her- vorgeht. Dabei sollen vor allem Verhandlungen mit überseeischen Ländern geführt werden. Ungarn erwartet in diesem Sommer zum ersten Male die Einreise kanadischer und lateinameri- kanischer Touristengruppen, die das Land ken- nenlernen wollen. US A-Courage zur Ueberhitzung 5 (AP) Die amerikanische Wirtschaft wird 1957 voraussichtlich mehr für Investitionen aus- geben, als in irgendeinem vergangenen 5 5 Nach offiziellen Berichten wird die. summe etwa 37,5 Md. Dollar(rund 168,75 115 DM) betragen, was gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung um 6½ v. H. bedeutet. US-Erdölförderung wird gedrosselt (VWD) Mit einer rückläufigen Erdölproduk- tion der USA sei im April zu rechnen, da die beiden wichtigsten Erzeugerstaaten, Texas und Louisiana, die Förderquoten senen Wollen teilt das amerikanische Petroleuminstitut 70 Diese Entscheidung werde damit beirn daß die Belieferung der Bundesrepublik mi Erdöl aus dem Nahen Osten wieder stärker anläuft. Louisiana beabsichtigt, die Förderung um 60 000 bis 70 000 Barrels täglich zu senken, während Texas von 18 Fördertagen auf 17 5 rückgehen will, was eine Senkung der Förder quote um rund 5 v. H. bedeuten würde. 15 Die Erdölproduktion in den 5 Staaten hat in der vergangenen Woche ut täglich 7813 000 Barrels einen neuen Höc stand erreicht. Die für d. zamm chen, nungs wund zeitige gamm judisc komm der 4 el. Fi bleibt schütt etwai russis ten e klärer keit 1 Freige mögel digun stattu Nachf füllen Del weist lichen haben tolgee Mill. Veräv V. der 11.0 Bank' summ 356,7 erhöh Schul wick! Rücks linger De unver datio: Aktler Buder! Osassel Bochu. Conti Daimle Demag Dt. At! Dt. Co Dt. Ed Dt. Er- Essene Egling Farber Farber Tein J Feldm Felten Gelser MORGEN. vertrat in Bonn Verhält. en. Wän⸗ gewerbe. müssen dadurch erden.— en Lohn- orderlich, Uso dem egen soll urch die gewinnt höhung. angebaut ler Kauf. ste am habe ich schafter lu stellst St,„aber Frachten, Böses nt unge. in der 1 Eigen- en Län- ind seit gangen, des nie- ne Ver- Studien- Islands- machen landen dutscher e deut- aus der Es wird Enteig- n deut- zu ent- indische zer Zeit n deut- esrepu- discher 1 und Bforde- befrie- llschaft uf dem Kt, daß ickgabe entums genom- „Händi- zhe von erfüllt itgarter Ue: bis 5,20 bis Nord- 2(4,05); albfelle: Vollfelle 15(2,16 en: 1,20 Leichte : 14 bis 30 bis 1,62 bis 2c ds ite: ); über lungen verden. ersten ameri- d ken- wird n aus- Jahr. esamt- 75 Md. orjahr roduk- da die as und vollen, it mit. ündet, K mit tärker derung enken, 17 zu- örder- nigten e mit öchst⸗ Die 18-Liquidatoren legen den Bericht dr des Geschäftsjahr 1956 der Hauptver- ung bereits am 5. April vor, ein Zei- chen, daß die Schwierigkeiten der Rech- nungslegung aus der Entflechtung über- wunden sind. Ein weiterer Grund des früh- zeitigen Termins ist der, daß die Hauptver- gammlung das Anfang Februar mit den jüdischen Organisationen geschlossene Ab- kommen über die Regelung von Ansprüchen der Auschwitz-Häftlinge genehmigen soll. (Vel. MA vom 7. Februar.) Für die Liquidierung des Restvermögens bleibt nach wie vor bestimmend, daß Aus- schüttungen an die Aktionäre wohl nur aus etwaigen Rückflüssen aus den heute unter russischem Einflußbereich stehenden Gebie- ten erfolgen können. Die Liquidatoren er- Hären aufs neue, daß aller Wahrscheinlich- keit nach das gesamte verfügbare oder aus Freigaben im Ausland noch anfallende Ver- mögen benötigt wird, um neben der Befrie- digung der Gläubiger auch die Kapitalaus- stattungsforderungen der drei großen IG- Nachfolger in Höhe von 135 Mill. DM zu er- tüllen. i Der Jahresabschluß zum 31. Dezember 1956 weist gegenüber dem Vorjahr keine beacht- chen Veränderungen auf. Im Wesentlichen haben sich nur die Forderungen an Nach- tolgegesellschaften von 227,8 auf 204,5— in kill. DM— und die Restforderungen aus veräußerungen von Anlagevermögen Auf 0,1 ( V. 1,5) ermäßigt, dem stehen Tilgungen der Wechsel verbindlichkeiten von 27,5 auf 11 gegenüber sowie die Erhöhung der Bankguthaben von 18,8 auf 30,0. Die Bilanz- summe hat sich nur geringfügig auf 339,1 (356,7) ermäßigt. Unter den um 2,0 Auf 108,5 erhöhten Rückstellungen für ungewisse Schulden befinden sich Unv. 25,0 für Ab- wicklungs verluste und in ungenannter Höhe Rückstellungen für Ansprüche von KZ-Häft- lingen. Der vorläufige Abwicklungsüberschuß ist unverändert mit dem Betrag aus der Liqui- dationseröffnungsbilanz von 338,5 ausgewie- Entscheidungsphase in der IC. Liquidation Aktlionärshoffnung bleibt „innerer Wert“ sen, wobei darauf hingewiesen wird, daß zur Errechnung eines annähernd richtigen Ver- mögensüberschusses wegen der Ungewißheit über die noch abzuwickelnden Verpflichtun- gen der Ueberblick fehlt. Dem Bericht der Liquidatoren ist der Ge- schäftsbericht der Chemie- Verwaltungs AG, Frankfurt a. M.,(Hüls- Holding), in der die IG- Beteiligung an der Chemische Werke Hüls AG zusammengefaßt, ist, beigefügt. Für 1956 ist ein erhöhter Gewinn von 5,56(4,87) aus- gewiesen, insgesamt werden 10,42 Gewinn vorgetragen, um die sich der Wert der Aktien der Chemie- Verwaltungs AG für die Liqui- Inhaber entsprechend erhöht. Mit der Aus- schüttung der Nom. 81,6 Mill. DM Aktien der Chemie- Verwaltungs AG ist allerdings erst nach der endgültigen Abwicklung des mit der jüdischen Organisation geschlossenen Ver- gleichs zu rechnen, und das dürfte, wenn alles glatt geht, nicht vor dem Frühjahr 1958 der Fall sein. LA-Hauptentschädigung läuft im April an In einer Delegierten- Versammlung der Fliegergeschädigten aus Nordbaden und Nord- württemberg in Heidelberg teilte Staatssekre- tär Dr. Peter-Paul Nahm vom Bundesver- triebenen-Ministerium mit, daß am 1. April 1957 mit der Hauptentschädigung zum Lasten ausgleich begonnen werde. Spätestens bis zum 31. März 1957 werde durch den Gesetzgeber bestimmt, in welchem Umfange die Grundbe- träge für die Hauptentschädigung erhöht wer- den. Die Anhebung der Sätze der Hauptent- schädigung werde 20 v. H. übersteigen. Bereits im ersten Jahr soll nach dem Vorschlag des Ministeriums ein so ansehnlicher Betrag für die Auszahlung der Hauptentschädigung zur Verfügung gestellt werden, daß man von einem Anlaufen der Hauptentschädigung mit Fug und Recht sprechen könne. Die flüssige Abwicklung der Hauptentschädigung hänge jetzt von den Möglichkeiten der Vorfinanzie- rung ab. Vorläufig stehe für die Auszahlung der Hauptentschädigung der Betrag von 100 Mill. DM zur Verfügung, Durch Einfließen aus Bundesmitteln werde dieser Fonds ver- mutlich erhöht werden können. Sobald die Feststellung des Schadensfalles durchgeführt ist und damit die Höhe der Entschädigung des Ausgebombten festliegt, hat die Feststellungs- mitteilung den Charakter einer amtlichen Ur- kunde und kann vererbt oder, wie Staatsse- kretär Dr. Nahm erläuterte, auch beliehen werden. Dr. Nahm erklärte ferner, daß bei den er- mittelten Einheitswerten kriegszerstörter An- wesen im Bundesgebiet 28,5 v. H. unter der Grenze von 3000 DM, v. H. unter der Grenze von 20 000 DM, 90 v. H. unter der Grenze von 30 000 DM liegen und nur 10 v. H. der Ein- heitswerte über der Grenze von 30 C00 DM liegen. Insgesamt seien beim Lastenausgleich im Bundesgebiet 21,5 Md. DM. an Finanzie- rungsmitteln zusammengekommen und aus- gezahlt worden. Hiervon seien 30 v. H. für den Wohnungsbau und 20 v. H. für Hausrats- entschädigung verwendet worden. AEG- Hauptversammlung mit großem Getöse In der Hauptversammlung der AEG All- gemeine Hlektricitäts-Gesellschaft am 15. März in Berlin kam es zu ungewöhnlich scharfer Kritik verschiedener Kleinaktionäre an den Vorschlägen der Verwaltung. Die Kritik rich- tete sich gegen die Dividende von unverän- dert neun Prozent, vor allem aber gegen den angebotenen Bezugskurs von 120 Prozent bei der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung um 55 auf 275 Mill. DM. Der Vorsitzende des Vorstandes der AEG, Dr. Hans C. Boden, vertrat den Standpunkt, daß die erzielte Umsatzsteigerung echt ge- wesen ist, die Verkaufspreise seien kaum gestiegen. Bei Beurteilung der Dividende Die westdeutschen Börsen vom II. bis 15. März (KOM) Die westdeutschen Aktienmärkte stan- den Ende vergangener Woche zunächst noch unter dem Eindruck der überraschenden Dividenden- erhöhung bei der Deutschen Bankgruppe von 10 auf 12 V. H., die allgemein als Signal für eine ähnliche Ausschüttungspolitix der führenden Aktiengesellschaften aufgefaßt wurde. Zum Wochenende trat zwar eine Geschäftsschrumpfung ein, doch gaben in der laufenden Woche weitere Erwartungen erhöhter Dividenden wiederum Anregung. Wenn auch das Geschäft nicht mehr so lebhaft war, da einige politische Nachrichten psychologisch hemmend wirkten. kam es doch zu Sonderbewegungen, die dem Markte eine Stütze boten, so daß kleinere Kursgewinne bei sonst meist knapp gehaltenen Notierungen das Börsen- bild bestimmten. Kohle- und Stahlaktien: Niederrhein. Hütte lagen mit einem Kurgewinn von 10 auf 185 an der- Spitze, wobei Rückverflechtungspläne mit der Thyssenhütte(1 auf 161) bestimmend gewesen sein dürften. Eine Dividendenerhöhung von 10 auf 12 Prozent für Handelsunion erbrachte einen Kursgewinn von 7 auf 233. Auf höhere Dividen- denschätzungen befestigten sich ferner Gelsen- berg um 2 auf 137( Prozent Dividende). Hütte Stegerland(von 8 auf 9 Prozent) um 3 auf 2286 und Mannesmann(10 Prozent?) um 1 auf 172. Um je 2 zogen auch Rheinstahl-Union auf 154 an, Essener Steinkohlen auf 115 und Eisenhütten auf 125 an. Zum Vorwochenkurs hielten sich Phönix-Rhein- rohr mit 164, Gutehoffnungsnhütte mit 191, Rhein. Westfäl. Eisen mit 171, Hoesch mit 138, Klöckner mit 140 und Rhein. Braunkohlen mit 246. Dagegen bröckelten Rheinstahl um 2 auf 164 ab. Erdöl- und Kalimarkt: Deutsche Erdöl befestigten sich auf höhere Dividendenerwartungen um 4 auf 164, Burbach um 2 auf 176 und Wintershall um 2 auf 230. Bankenmarkt: Da weitere Dividendenerhöhungen folgten, hatten die Großbeanknachfolger der Dresdner Bank und der Commerzbank Gewinne um je 5 Punkte zu verzeichnen. Die ersteren stie- gen auf 217, Commerzbank auf 211, Commerz und Credit auf 213 und Commerz- und Disconto auf 220. Deutsche Banknachfolger verbesserten sich nur noch um 2 auf 213 und Vereinsbank Hamburg um 3 auf 229, während Bayerische Hypotheken- und Wechselbank um 2 auf 214 abbröckelten. Auch bei den Hypothekenbanken hielten die Dividen- denerhöhungen an, so für Deutsche Centralboden um 1 auf 8 Prozent(73 auf 137). Weitere Sonder- gewinne infolge erhöhter Dividendenerwartungen waren für Ad für Verkehr zu beobachten(15 auf 186), für Kaufhof(45 auf 233) und für einige Tex- tilwerte. chemiemarkt: Von den Id-Nachfolgern konnten sich Hoechster Farben um 2 auf 178, Bayer um 1 auf 190 und Cassella um 4 auf 280 erholen. Bad. Anilin unverändert 176, ebenso Pynamit 326. Während Goldschmidt gleichfalls um 3 auf 179 anzogen, notierten Degussa mit 246 nur Knapp gehalten. Elektro- und Vversorgungsaktien: Es wurden über- wiegend kleinere Kursgewinne erzielt, 80 für Deutsche Conti-Gas und Kabel Rheydt um je 2 auf 290 und 287, HEW und Felten um je 1 auf 146 und 192. Während Siemens unverändert 161 und Accumulatoren 143 notierten, schwächten sich AEG, Berliner Kraft und Licht und RWE um 12 1 auf 185, 131 und 196 leicht ab. 2 Motorenaktien konnten kleinere Kursgewinne erzielen, so Adler um 1 auf 111, MAN und Ford um je 2 auf 204 und 123, BMW um 3 auf 113 und Daimler um 4 auf 309. Dagegen gaben Klöckner Humboldt um 3 auf 183, Demag und NSU um je 1 auf 215 und 165 nach. Rentenmarkt: Das Geschäft nahm einen sehr ruhi- gen Verlauf. Während bei den steuerfreien Pfand- riefen weitere Kurskorrekturen nach unten vor- genommen wurden, konnten hochverzinsliche Industrieanleihen aus den Jahren 1953/4 von klei- neren Anlagekäufen profitieren. Nachdem die sprozentige EP-Anleine weitgehend untergebracht ist, wurde eine erste Tranche über 10 Mill. DM einer 8prozentigen Anleihe zu 98 Prozent von der Stadt Düsseldorf und eine zweite Tranche im gleichen Betrage zu den gleichen Bedingungen von der Stadt Stuttgart aufgelegt. sollte man die Zukunft im Auge behalten. Durch die vorgeschlagene Kapitalerhöhung sollen die Fabriken im Interesse des Wett- bewerbs modern gehalten werden. Der Kurs von zwölf Prozent bilde also einen Ausgleich der Interessen„von heute und morgen“. Bei der Gewinnverteilung von neun Prozent stimmten 8,2 Mill. DM Stimmen dafür, rund 19 000 Stimmen dagegen bei 1275 Stimment- haltungen. Schließlich wurde der Antrag auf Kapitalerhöhung zum Ausgabekurs von 120 Prozent mit etwa 8,2 Mill. Stimmen gegen rund 64 000 Stimmen bei 885 Enthaltungen genehmigt. Der in seiner Gesamtheit aus- scheidende Aufsichtsrat wurde wiederge- Wählt. Abschließend erklärte Dr. Boden, daß sich das neue Geschäftsjahr bisher erwar- tungsgemäß entwickelt hat. Es sei eine ge- wisse Steigerung des Auftragseingangs ein- getreten, die Umsätze liegen über dem Stand des Vorjahres. * Krages verlor Prozeß gegen Conti-Gas. (VWD) Die Anfechtungsklage des Bremer Kaufmanns Hermann D. Krages gegen die Deutsche Continental-Gas-Gesellschaft, Düssel- dorf, wurde von der Kammer für Handels- sachen am Landgericht Düsseldorf abgewiesen. Das Urteil ist hinsichtlich der Kosten bei einer Sicherheitsleistung von 40 000 DM vorläufig vollstreckbar. Der Streitwert ist 15 Mill. DM. Ob Krages Revision einlegen wird, läßt sich noch nicht sagen, weil die Begründung des Ur- teils im Wortlaut noch nicht vorliegt. Die An- kechtungsklage von Krages richtete sich gegen die Beschlüsse der letzten Hauptversammlung von Conti-Gas vom 31. Juli 1956 wegen Er- mächtigung des Vorstandes zu einer Kapital- erhöhung um 15 auf 60 Mill. DM.. Marktberichte vom 15. Mär z 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemü 5 (VWD) Anfuhr und Absatz normal. Bei Spinat und Races verstärkte Anfuhr. Es erzielten Zepfel 15—25; B 1014; C 58; Boskopp 23—2 Brettacher gesetzte Ware A 25—28 Feldsalat 60 bis 100; Spinat 25; Weißkohl 5—8; Rotkohl 8—10; ROsenkohl 40; Rote Beete 10; Radies Bd. 30—40 Sellerie 1620; Lauch 12—16; Zwiebeln 1316 Petersilie Bd. 10; Schwarzwurzeln 4045. Mannheimer Eiergroßhandelspreise 8 (WD) Mitte der Woche haben die Preise den Lieferländern wieder angezogen. Wohl! Folge, daß Gerüchte im Umlauf sind, die vo einer wesentlichen Erhöhung der Prämienzahlung an die deutschen Erzeuger sprechen, Der bisherige Prämſensatz war 1,7 Pf pro Ei, jetzt spricht man von 5 Pf. In den hauptsächlichsten Lieferländern soll auch die Produktion rückläufig sein. Auf Grund des heutigen Einkaufspreises stellt sich der Verkauf an den Einzelhandel für B-Klase auf 15 pis 15 Pf mit den jeweiligen Auf- bzw. Abschlä- gen, für größere bzw. Kleinere Sorten. 5 a 2 11. 3. 15. 3. 183 15. 3. 11. 3. J 15. 3. zürcher 11. ff E K. 2 N 0— 2 0. 8 Klöckn Humb. Deutz 182% 182 Pt. Reichsbank-Ant. 6¾ 39%[Lorenz, S, 274 228 bevisennotierungen). 5 annheim Knorr 15 1770 Dresdn. Bank Restqu. 5 5 Orenstein Koppel St. 9 5 11. N 7 0 a 25 1 Jour. Frankfurt. Ba Phrix Werke 012 oronto 48½% Frankfurt a. M., 11. und 15. März 1957 i 1848 183 T anne Ke Pank 215 210%[Spinnst. Zehlend. I. A 59 55 London 11,50 g 5 11.3. 15. 3 11.3. 1s. 3. Kraftw. Altwürttbs. 183, iss r Ipdustriekred. Bank 21g 120 adto N. A. 55 50 5 Paris 1.0550 5 8 58 5% Kupferberg 183 T 183 T[Norddeutsche Bank 213 212 Thür Zellwolle 1. A. 120 120[Frankfurt/ 100,80 Aktien tamtliche Not.) 11. 3. 15.3. Goldschmidt 120 180 schering 207 740%[Lenz Bau St. A. 80 51%[Pfalz Hyp. Bank 102 102 ſädto. N. A. 118½ 118½ Brüssel 8,.41½ Accu 145 143 Gutehoffnung 192 191 Schultheiß Stämme 188¼ 180%[dto. V. A. 124 124 Rhein. Hyp Bank 17⁰ 173 Württemb. Metallw, 186 186 Amsterdam adlerwerke 12 107 Hamborner Bergbau 100% 11 ½ Siemens& Halske 180% 180% Ludwigsh. Walzm. 100% 100%[Rhein-Main Bank 215 219¼ Dt. Golddiscont V. A. 48¼ 48½[Stockholm 46. f. Verkehr 181 188 Handels-Union 250 255 Stahlwerke Südwestf. 107 100%[Maschinen Buckau 181 180 Rhein-Ruhr Bank 215 219½ Wien AEG 180% 184% Harpener 104½ 107½, Südzucker 207½% 205% Norddt. Leder 93 92% Süddeutsche Bank 21³ 213 Investmentfonds Rom Aschaffenbg. Zellstoff 72 8 Heidelberger Zement 258 257 Thyssen 10% 161 ½% NSU 165 105 Concentra 94% 94% Madrid Ma N 203— Hoechster Farben 178% 178 VPM 170— Parkbrauerel— 213 verkehrsaktien Dekafonds 101,40 285 Lissabon dto. V. A. 188 185 Hoeschwerke 139%¼ 138¼%,[Ver. Glanzstoff 101% 192 Pfalz. Mühlen 109 100 Hapag 74½ 74½ Fondak 97/8 97% Kairo Badische Anilin 177 1767[Holzmann 5 242 230 T[ver. Stahl(Reste) 5,20 5 Rheinstrohzellstoff 210 212 Norddt. Lloyd 57/ 56½[Fondra 192% 191% Buenos Aires BMH WW 113% 112 Hütten Oberhausen 147%, 14½%½[Wintershall 230 220¾ Rheinstahl-Union 15½ 151 ¼ Fondis 114% 114% Kopenhagen Bemberg 88 87 ütte Siegerland 28 20 Zellstoff Waldhof 10⁵ 104%[Riedel 182 18⁰ Versicherungen Investa 100,00 100 50 O10 Bergbau Lothringen 1 91 Ise Bergbau St. 5 20 Allg. Lokalbahn 8 183 Rheinbraunkohle 245 240 Allianz Leben 172 172 Untfonds 40.00 46,80 Budapest Bergb. Neue Hoffnung 139 13% dto. Gendisse 20 19 Hambg. Hochbahn 78 77½ Ruhrstahl 10⁵ 108 Allianz Verein 525 52⁵ Uscafonds 103.40 103,10 Zagreb Berger 123 134 Ind Werke Karlsruhe 104%½ 102 ¼ Schiess 170 170 Frank. Rück v. C. u. D. 148 152 Renten(amtl. Not.) Istanbul Sekule 130% ies zunehens 55 5 5 inneitswerte Schlosquellbr. 230 230 18 f nl. d. Bundesrep. 52 100½ 100%[Fel avis ate 118% i, Kali Chemie 222 22% es k. Energie 146 14 Schramm Laen 125— Isereselt. Freiverkenr- eee Bundesp v 55 32% 92% Ale de Janeiro Buderus s 169 ¾ 173% Karstadt 2³9. 2380 Altenessener 132 132 Schubert Uu. Salzer 170 T 109 Amag Hilpert N 144 S Ae 1 v 53 00 90 Sydney Cassella 5 270% 280 Kaufhof 221 234% Andreae Noris-Zahn 2433 z Schwartz. Storchen 22 214 Brauerei Moninger 2% 2 s Bad Württ 10 53 100 100 Aan Bochumer Verein 135 13⁵ Klöckner Bergbau 130% 120 Bayr Br Schuck, Jaen 205 265 Seilind. Wolff 122 124½[Dißnglerwerke 130 130 7% Ba 8 51 ö 93 93% JT Algier 1 Conti Gummi 200 259/[Klöckner-Werke 142% 140% Einding Brauerei 297 285 Sinner A8 111 14³ Dyckerh. Pti. Zm. St. A. 219 210 3 11 3 5 55 Tr. 1 u. 2 100 100 Deutsche freie 5 Daimler 311 308 Krauß-Maffei 128 128 Bubiag 120 12% Stahlwerke Bochum 120 127 Dynamit Nobel 327, 53 100 100 Devisennotierungen Demag 218¼ 2ʃ5 Lahmeyer 18% 183 Brown, Boveri& Cie. 240 2% Stolberger Zink 150%½ 150% Fordwerke 123% 123 5% Dt Bundesbahn v2 95¼ 95¼ 1. 2 Dt. Atlant. Tel. 3%„ 5 Lanz 98% 9%[Chem Heyden 135 135 Stollwerck, Gebr. 190 190%[Hamb. hlektr. Werke 145 e e 1 101 8 r 200 202 182⁰ 182 5 138 5 Sil 6 Dt. Reichsbahn v. 49 101 ¼ 1 000 iꝗF. Lire 0,00 Dt. Contigas Lechwerke 5 Chem Aſpert 139 Thür. Gas- Ges. 120 1211 Hutschenreuther, Lor. 220 220 5 B K Ldsbk. di 91 91 100 belg. fr. 8,344 Dt. Edelstahl 2⁰⁰ 205 Lindes-Eis 274 221 ½ Dt. Steinzeug 232 284 Veith Gummi 250 250 Kahla Porzellan 212 212 5 dto 0. 91 91 100 75 e 1,1901 Dt. Erdöl 104 10%[Löwenbräu 242 21 Bidier-Werke 200 201%[Ver. Dt. Slfabriken 250 250 Scheidemandel 21%, 5 t ider Ant 0 94 1 8 Degussa 20 2% Mainkrattwerke 10, s Dierig, Chr Lit a.% 2904½[Ways c Freytag 220 2 Pere Fran Schun 65% 68% f f d K, R. Gr.%½% 3% 100 ug 11⁰ do. junge 8 5 Mannesmann 17% 2 Durlacher Hof 204% 204½ Zeiss Ikon 210 210[Wasag. Chemie 55 5 n 90 3 10113 Pt. Lino 200 230%¼%[Metallgesellschaft 4¹² 42 Eichbaum-Werger 215 215 5 5 Krankt Hv p. Bk div. 90 90 1 4Æ—08 1 1181 115 20¹ 20⁰ 1 2 188 Unnotierte Werte 5 dto. KO, div. 1 engl. L 11,745 Dtr. Eisenhandel 2 2 Moenus Eisenbhn, Verkehrsm. Banken 5 E Ldsbk. di 90 90 100 schwed. Kr. Dortm. Hörder 130% 129 Niederrh Hütten 75 185 Enzinger Union 170/ 1%᷑ Badische Bank 100 10 Ein. Masch. schwartzk 114 M 5 2% 91½ 100 dan Kr 3 H. Licht u. Kraft e ß.. 77 100 nord Krone 8 74 EI. Lieferungs-Ges. 220% 220%[Rhein, Elektro 170 16%[Gebr. Fahr 103 103 Berliner Handels 230 230 Boswau& Knauer 168 F 3 Bk. div. 3 40 1. 38,45 Essener Stein 114 119%[Rheinstahl 104 103 Frankf. Maschinenbau 143 145 Commerzbk. Restqu. 50 10% Burbach Kalli 1 Aber a Ayr di 72 72 1 U8-Pollare f 4 Eülinger Maschinen 201„ Ahein Westt. Eisen 191 18[Aritener-Kayser 100% 19% Commerzbk Bankv 209 212 Ot. Telef,& Kabel 153 E 91 91 1 1 Farben Baver 191¼%% 191 RWE 197 19⁰ Grün& Bilfinger 1521 152 Sommerz-& Creditb 2ʃ2 214 Eisenhütte 123 12⁴ Rhein. Hyp. 100 österr Schilling 16,115 Farben Laiquis 30% 35% dto Vorzuge 180% 18% Sußstahl Witten 5 124 Comm.& Diskontob 319 2 krin Bergbau 200% 209 NE-Metalle 1 a rein Jetter 25 8 Rheinmetall 169 100 Haid& Neu 281 281 Dt. Bank ac West 243 212 Eschweiler Bergwerk 132 125 5 felektr Kupfer 293,00 290,00, 00 DDO peldmühle 5 338 T Rheinpreußen 142 140 Hochtief 17⁵ 175 Dt. Bank Restdu. 21¼[ 21½ IUseder Hütte 18⁰ 185%[Blei 137 1³⁸) E und 8 je Ein- Felten 194½% 194 Rütgers 14 145% Industriewerte 132 132 Dt. Centralboden 135 130 Kamm. Kalserslaut. 174 17⁴ Aluminium 250 205 heit, alle übrigen je Gelsenberg 130% 137 Salzdetfurth 19⁵ 195 Klein, Schanzlin 182 182 Dt. Hyp. Bank Brem 172 172 Kammg. Sp. Stöhr 140 14⁵ Zinn 91 9²⁵ 100 Einheiten. 8 —— — 2— 432 Der Dreh mit der Kurbel 95 5 — — — den höchsten Gegenwert! Das Besondere am Frischlufl-Rur· beldach: Betãtigung durch Rlapp- Kurbel, Fixierung in beliebiger Stellung olme Extra- Verriegelung, berienmäũßiger und daher preisgũn- stiger Einbau im Merk DM 425. DM 6100. a. W. n im Nu genieſßt man die frische Luffl Während man bequem sitzen bleibt. dreht man das Frischluft Kurbeldachꝰ zurück. Das ist ungemein praktisch und so einfach und leicht wie die Bedienung des RE KORO, dieses echten Gebrauchswagens mit allem Komfort. Zuverlässige Technik. dazu eine reichhaltige. 5 durchdachte Ausstattung- 80 erst wird der Besitz zur Freude. Es steht fest: der RE KORO bietet — Seite 1 se-Großmarkt. PP N 0 1 1 5 1 1 1 ö 1 5 Seite 14 MORGEN Kraftfahrzeuge stilvoll- bewährt wirtschaftlich 4 Zylinder 1.2 f- 0 Km/h Der elegante, robuste Wagen mit dem hohen Wiederverkaufswert. Zu besichtigen in unseren Ausstellungsräumen. ams Komhoff Wee (Agrippinahaus) Telefon 4 41 45, 4 36 51, 4 60 53 S BMW 8-Cylinder! Vorführwagen, etwas für Kenner, sehr preisgünstig abzu- geben. Gutes Fahrzeug kann angerechnet werden. AUTO-FELS, MANNHEIM, N 7, 13-15, Schwetzinger Str. 74 mit Garantie E. Antes& W. Hofmann Mannheim, Schwetzinger Straße 43 Telefon 4 60 87 hochformiert startfest langlebig DIENST HEINRICH WEBER, Inh. Ro dolf Cobrtin Mannheim, J 6, 4, Telefon 2 22 13 Ford M 12, Taunus, Opel, 50-54, DKW 3-6, 45 V Universal Gutbrod gen.-überh. Mot., Renault, Mercedes 220er, 170 D u. V, Fiat 1400 u. 500 c, Borgward 4 CV, neuw. u. preisgünstigere 4 CV, LLOYD, 600 u. 400, Isabella. Rensult- Automobile Garantie sowie amtl. Prüfbericht u. Finanz. sind selbstverständl. MANNHEIM Telefon 4 13 41 Toräckerstr. 4-8, 100 m vom Tattersall. Autohaus WEICKIN GER Mannheim, Schwetzinger Str. 64. u. Neckarauer Str. 98-104 Telefon 3 21 07 1 e. MERCEDES 170 DA mit Boschheizung TAUNUS 12 M m. Klima-Anlage, 2-Farbenlackierung TAUNUS 12 M m. Klima-Anlage sowie verschiedene Nutzfahrzeuge 1—3,5 Tonnen (Kasten- und Pritschenwagen) zu sehr guten Bedingungen abzugeben. Finanzierungs möglichkeit. Zu besichtigen in unseren Aus- stellungsräumen. N HANS KOHHOfFf nenen) Abteilung Gebrauchtwagenecke— Telefon 4 36 51, 4 41 45, 4 60 33 Achtung! Bei Ansckaffung eines neuen meiner Fabrikate ole VIEHHOFSTR 18 Wird quch Ihr gebrauchtes, schweres Motorrad HOREX 350/ 400— BMW 500/600— 20ND APP KS 601 u. englische Maschinen mit und ohne Seitenwagen zurückgenommen Besuchen Sie unverbindlich den LLOVD-Vertragshändler für den Stadt- und Landkreis Mannheim. VIS Achtung! Fahrzeuges 20NDAPG TELEFON: 437 65 Goliath Limousine, 700 cem Einspritz- motor, Bauj. 1955 Skoda Limousine, Type 440, Bi. 1956, 1080 em V Limousine, Bj. 1947 Borgward Limousine, 1500 cem, Bi. 1952 2 U ver kaufen SKODIA-VERTRETUNG Man n beim Rheinhäuserstraße 23 Telefon 4 49 63 8 2 K A BINE 1937 4 Räder, 4 Sitze 95 km/sStd. soeben eingetroffen: Roller Goggo n Paten, zu verk. Cheliusstr. 3, Tel. 5 33 03. 25 Volkswagen 53-56, EXport, Standard, Busse und Kombi Nu rcedes 180, 220, 300, 170 S, 170 Da Opel 6 Opel Rekord 34-56, 2 Kapit. 54 Ford M 15 Fiat 1,9, 56 Lloyd 56 u. viele andere Pkw ejed. Art. zu USDAU lohnt sich stets die Fahrt. Modell 1957 Der einzige u. schönste 4-Takt- Roller, 10 PS, 95 km/ Std. Zwei Personen Wir laden Sie zur unverbind- lichen Probefahrt ein. Horog HANRDEILsGES. mh H. Mannheim, 8 6, 22 am Nationaltheater Lloyd 400 cem fabrikneu, noch nicht zugel., um- ständehalber abzugeben. Angebote unter Nr. 03837 an den Verlag. Auch Opel-Kapitän 52, Olympia 52 Rekord 53, 34, 55 Rekord 56 Daimler-Benz 22a, 52 Taunus 50, 51 DKW Universal 52 Wiking 0,84 t, 55, Pritsche 34, 55 Wir holen Sie gern ab — 5 Olympic 5ʃ Kabr., generalüberholt, neuer Motor, neues Verdeck, neu lak- kiert, gut bereift, zugel. u. ver- steuert, aus Privathand günst., auch gegen Peilzahlung, zu verkaufen. Telefon 2 12 71. Gebrauchtwagen vom Fachmann aus laufender Auswahl mit Garantie Finanzierungsmöglichkeit. Probefahrt Guokl-TunnEnBTR0 4 Mannheim Rhein-Meckar-Halle u. D 2(Hauptpost) Telefon 453 21 Samstag, 16. März 1957 Nr. 66 5——. edlen 1,5 t Opel-Blitz, 50, Pritsche 1,5 t Opel-Blitz, 49, Hinterkipper 1,5 t Borgward Diesel, 33 Pritsche, Plane m. Spr' 1,5 t Borgward Diesel, 52. Pritsche, Plane m. Spr. zu einer unverbindlichen VE RT RA& Motorrad DKW RT 200, H 52, in guterh. Zustand, nur 8000 km gef., für 500,.— DM bar zu verkaufen. Telefon 7 13 36. Opel-HRapltän-Vorfünrwagen schwarz, 4tür. Limousine — zum Sonderpreis— von 8200, DM 2 U Verkauf en. —Finanzierungs möglichkeit Opel-Kannenberg KG Mannheim Rhein-Neckar-Halle, und O 2(Hauptpost) Telefon 4 53 21 Vögele& Scheid Mannheim- Uhlandstraße 3 Telefon 5 22 20 und 5 20 37 1 Soliith, PKW, 700 cem Vorführwagen 2500 Km. gel. 5 Solieith, FR, 700 cem 2 Soliqth, PRW-Kombi, 700 cm 1 Solicith, 4-Rad-Liefer w., 1 t 4 Solieth, 3-Rad-Lieferwagen IVW. Transporter, Kombi-Wag. DKW, 700 cem Kabrio. Alle Fahrzeuge in bestem Zu- 0 stand, mit eee Bij. 54, mit Plane Hanomag 2 t u. spiegel große Ladefläche Borgward 2..-Diesel, Bl. 52 mit großem geschl. Kasten bill. zu verkaufen, Finanzierung. ARTHUR MEFFERT MANNHEINM Traitteurstraße 8-10. Olumpia für 12805. Bol u vl Bäckerei Müller, Schönau, MANNHEIM Waldhofstr. 29-31— Tel. 5 11 71 Finanzierungs möglichkeit. Kaufvertrag für W- EIpori sofort lieferbar. abzugeben. Ange- bote unter PS 27687 àn den Verl. Finige U Export 8. 2, 52 und 52 mit Schiebedach und Radio uin stendstd eee TA FI t 2-Sitzer, 600 cem, Bi. 54 E bester Zustand 2 Mercedes 160 Benzin 85 54 Nertedes 170 8 mar Radio bill. zu verkaufen. Finanzierung. 8 2 ARTHUR MEFFERT, MaNNHEThIL, e 0 Der PRO REss 2000 hat höchste eee Anerkennung erfahren. Ein Fachblatt gchreibt:„Er ist in Form, Leistung und MWirtschaftlichkeit eines der anspre- chendsten Modelle.“ Große Rader u. Bremsen sowie der unverwüstliche SAC HS-MOfoR(gummi- gelagert) machen ihn überlegen. Da 1795.— ab Werk. Näheres bei: — Mertedes Sport Cabrio Borgward Sport cabrio Porsche Opel, Kapitän, Rekord, Olympia Ford M 12, Kombi und PR Goliath— Lloyd Volkswagen in Auswahl AUTO-WESSEL Mannheim- C 1, 2 Tel. 2 30 56 champion I 400 Lrodb-sparvertrag über 1200 DM, m. beträchtl. Nach- laß sofort abzugeben. Sandhofen, Schweiger Mondgasse 17, Erdgesch. Friedrich-Karl-Str. 2 Tel. 4 30 69 — Gebr. Motorroller Heinkel— Lambretta— Bella 1„„— Goggo f. aicoletta 4 4 osef Degenhard Gebr. Motorräder Motorfahrzeuge BMW— Horex— DKW Groß garage— Tanstelle Mhm.- Neckarau, Fischerstr. 8/10 Tel. 8 20 09 — Thammestahr- gesohlung en Zündapp— Maico und andere gegen Teilzahlung billig zu ver kaufen. Riesenucker u. Romich Mannheim, Augartenstraße 8, Telefon 438 37. 2-Sitz-Cabr., fahrb., günst. z. vk. Haeffner, Kä., Deidesheimer Str. 9 Modernsſe 2 Laufflächen 6 J. Moforrad- Sonderschau krneuerung Wir verkaufen ab heute eine 7 5 0 5 Anzahl sehr guter gebr. Motor- 1111 Preiswerte angebote 5 5 räder zu wirklich niedrigen a 8 25 e Preisen, darunter Hercules 130 10 bar Taunus„12“, Bj. 53 2600, DM 2 Goliath 900 E, Lim. Sachs mit Hirafe, Triumph 2 Ford-Taunus-Kombi 1 Goliath 700 V, Lim. 250 cem, DKW RT 175-RT 200, mit BJ. 52 1900, DM 1 Goliath 700, Kombi Horex m. Büffeltank u. Chrom- 5 Opel-Rekord, Bi. 34 3200 DL 1 Lloyd 400, Kombi felgen und viele andere. Es Oorantie Lloyd Pkw, BI. 55 2300. DM 1 Benz 220, gr. Zubehör lohnt sich der weiteste Weg! Lloyd Pk 1 ö Alle Fahrzeuge technisch Kleine Anzahl., bequeme Raten. Auszabsch- oyd Pkw, Bi. 53 1900, DN 4586110 1 Reifen champion, BI. 33 1600. DMT E men. Motorhandelsges. mbH., „BJ.„ 5 5 f 8 Goggomobil, BI. 35 2200, DR. 98 Vereinbarung. Mannheim, 8 6, 22 Auszug zus der Mercedes 180 D, Bj. 35 6200, DR Dliath-Vertretung preisſiste: AUTG-sTUDER Mhm.-Waldhof, Altrheinstr. 27 Ferner: Mehrere VW, Opel- Rekord, Ford 12 M sowie Pkw-Anhänger Tel. 3 90 43 A. Uebe Gebrauchtwagen 7 2-Sitzer-Kabriolett Zz U verkaufen. Finanzierungsmöglichkeit POLRKE, Krappmühlstraße 31 Mannheim, Schwetzing. Str. 58-60 Telefon 4 11 65 Sonntags Besicht. von 10 bis 13 6 1 Tunkipper 85 85 Fabrikat„Lindner“ zu verkaufen. 92913 1 75 325 1885 115 905 Angebote u. P 03799 an den Verl.. 70-13 DMH 35, 7.5020 PM 38. 4.2515 DM 23, 8.2520 DM 119, 5.6015 DM 26, 10.00-20 DM 155, 3N 6/501„53 6.4015 DM 35, 11.00.20 DM 175, 5. 00-16 DM 26, 12.00-22 DM 240, 5.5016 DM 35, 14.00-22 DM 330, Preisgünstig, 4tür., Radio, Schie- bedach, neue Maschine, 4300 PM. W. BETYTER& Co. Autoreifen Telefon 2 41 76 8 Str. 145 Tel. 4 61 06 — Und jetzt ein aufO-nabio e 169,- fachm. Einbau und Kundendienst S OSN Dns Memeler Straße 42. GOLIATH 700 fabrikneu, weit unter Neuwert abzugeben. Finanzierungsmöglichkeit. E, Antes& W. Hofmann Mannheim, Schwetzinger Str. 43 Telefon 4 60 87 Privat 3 Hor 2 ee Sandhofen, Taubenstraße 47. MZ-FINANZIERNUNCEN 8 El EIHOUNGEN NEU UNO SEBRAUC HH verm. OTTO AHREND MHM., O 7, 4. TEL. 2 58 44 Mosbach, Telefon 32 52. 2 NSU Prima-Roller NSU Lambretta-Roller NSU Quickly-Moped NSU Motorräder NSU Fahrräder zu den jeweils gültigen Tages“ preisen kaufen Sie am vorteil- haftesten bei NU Vertretung Vierling Lu.-Oppau- Tel. 6 52 81 Borgward 4% t Allrad-Kipper, Bau- 1555 jahr 53, 48 000 km, umständehalber zu verkaufen-— Erhard Spitzer, Mehrere gebr. Mopecis mur 50,— DM Anzahlung. pfaffenhuber, Mannheim,., 14 Gebrauchtwagen- Verkauf 1% t Opel Kipper neuwertig 124 t Opel Blitz 5 Pritschenwagen 1½ t Pritschenwagen 2 Tempo 4 t Pritschenwagen OopkI- Scholl Mannheim, T 6, 23-24 Telefon 2 38 88 Aelteste Opelvertretung am Platze Ford-Taunus bre mit Hzg., vers. u. verst., für 1200, DM abzugeben, Tel. 2 53 15. Besichtigen sie den neuen 88 800 N Jagst 57 m. Kurbelfenster, bequemen Sitzen usw. bei 955 Abfo-FELs am Ring, N 7, 13/15 Gelegenheit! VW Ipori Bi. 52, schwarz, in gutem Zustand, mit Nebelscheinwerfern, Fuß- matten, Schonbezügen, gut aus- sehend, Preis 2 600, DM. Hanomag 1,3 1, fahrbereit, mit Bosch-Heizg.. Sut ausseh., 600, DM. Tel. 8 64 26. Gelegenheif Hanomag-Omnibus und Hanomag- Lastkraftwagen m. Plane u. Sprie- gel, beide in erstkl. Zustand gegen Teilzahlung zu verkaufen. Horst Meyer, Mannheim, C 1, 2, Fel. 2 30 56. gebrauchter VW- PR in gutem Zustand aus erster Hand günstig zu verkaufen. Adr, einzuseh., u. A 28475 im Verl. I gepfl. Zust., preisw. zu verkaufen. Samstag bis 18 Uhr. Doege, Sand- hoffen, Spinnereistraße 9. Ford H 12 44 000 Km, in erstkl. Zustand, von Privat zu verkaufen. Tel. 4 03 22. DKW, Bi. 39, gepfl. Zust., zu verk. Anzuseh.: Samst. 12 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr. Bohrmann, Feudenheim, Ziethenstraße 35. Und Zum Frünjanr wieder Holnrien Brauseh Ag. 2940. DM. w. 250 cem— 14 PS— 85 km/st RIESENACKER& ROHICN Mannheim Augartenstraße 3 Telefon 433 37 l usw., erst 41 000 Km gef., in erstklassig. Zustand abzugeben. Lu-Mundenheim, Hauptstr. 5. Gelegenheitskauf! 250 Triumph. 81 53. sehr gut erh., preisw. abzug. Ab 17 Uhr zu besicht. Käfertal bei P. Schwuttke, Kometenweg 2 Heinkel-Roller, 5800 km, zu verk. Angeb. unt. Nr. 03659 an den Verl. Champion(400) gegen bar 00 zu verk. Tel. 682 57 von 7 bis 17 Uhr. Lloyd- Kaufvertrag Sreisnachlag) Abzg. Angeb. unt. PS 28113 A. d. V. Horex m. Beiwag., Bauj. 51, prima Zustand, für 550, DM zu verkauf L. Dosch, Uhlandstr. 36, 1. Stock. Triumph, 250 ccm, Bj. 54, 12 000 km. Ia. Zustand, 500,— DRM, zu verk. Adr, einzuseh. u. A 03793 im Verl. CCC Große Auswahl Volkswagen in allen Ausführungen mit Garan- tie, Prüfbericht und Finanzierung Verkaufshalle gebr. UW, Neidelberg Bergheimer Straße 159— Tel. 2 56 05 (Ende der Autobahn rechts) Besichtigung auch sonntags Steib- Seitenwagen 8 300 zu verkauf. Feudenheim, am Schelmenbuckel 6 NsU-Lux mit Seitenwagen wegen Ansch. eines Wagens für 450, DM zu verkaufen. Zu erfragen sams- tags nachm. od. sonntags, Laden- burg, Klappergasse 2. Zündapp Komfort, 200 cem, zu vk. Gogel, Waldh., Guter Fortschritt 29 0 Regina, in best. Zust., 28 000 km, 350, DM, abzugeben.- Angebote Unter Nr. 03863 an den Verlag erb. Hanomag Schlepper, Acker und Straße, 28 PS, mit Fahrerhaus, beste Maschine, 3500 DM, zu verk. Ludwägshafen, Ebertstr,. 5, II re. Goliath, 900 cem, Baug. 56, 13 500 Km umständeh. zu vk. Zellstoffstr. dc. Vespa- Roller, Bj. 54, für 520,.— D zu verk., best. Zust., Anzusehen ab 2 Uhr, Seng, Uhlandstraße 45. VW- Exp., Nov. 53, grün. synchr., m. Schiebedach, 67 000 km, nur an Privat abzugeb. Sa. 11 bis 14 Uhr. Rheinau, Karlsruher Str. 8, 8. St. Zündapp, 200 cem, gut erh., preisg. Abzugeben.— Sohns, Neckarau, Friedrichstraße 139. Vespa-Roller, Bj. 34, zu verkaufen. Schwaninger, Mannheim, G 2, 14. Gebrauchtes Moped, Achilles, bill. zu verkaufen. N 4, 5. Zeiss& Schwärze! 6 7. 20.22 Ruf 222 84 E Goggo- Roller, 200 cem, 9000 km, Vers. u. verst., preisg. Zu verkauf. Rödel, Max-Joseph-Straße 29. Lambretta, 22 000 kn, in best. Zust., umständeh. preisw. gegen bar ab zugeben, Croissant, Ludwigshafen, Sternstraße 215, Telefon 6 96 24. den VE SPA ROLL ER von Lambretta zu verk. Muth, Käfertal, Auf dem Sand 53. Anzuseh, Sonn- tag von 11 bis 12 Uhr. Mannheim- Waldhof, Oppauer Str. 26 Sehr guterh. VW. Export, 46 000 Em, mit Radio, nur an Priv. nicht u. 4000 DM zu vk. Näh. Tel. 2 32 94. DKW, 700 cem, fahrb., versich. u. AER verst., zu verkaufen. Adresse 1 5 zusehen unter A 03952 im Verlag. Fiat-Kombi 500 C, Bj. 53, in sehr gepflegt. Zust., 2300, DM, zu ver- kaufen. Anzuseh.: Sonntag, Esso: Tankstelle, Neckarauer Straße), (Schillerschule). NSU-Fox, 4-Takt, 10 000 km, preis- günstig abzugeben. Telefon 9 62 6b. Aelt. Kleinwagen, 1000 cem, fahr- bereit, für 350, DM Zu verkaufen, Feudenheim, Hauptstraße 104. Lloyd-Kombi, 400 cem, BJ. 55, verkaufen,— Linde, Lindenhof, Haardtstraße 4. Ardie B 252, 250 cem, umständeh., ür 300,— bar, Zu Verkaufen. f Adr. einzuseh. u. A 03962 im Verl. Tolkewagen BJ. 53 m. Schonbezügen Triumph, 250 cm,„rote, in seht gut. Zustand, preisgünstig 2 geben. Richter, Sandhofen, Karl straße 128, 2. Stock. Vespa zu verkaufen.— Tel. 7 23 00. Ford Taunus, Bj. 1950, billig abzu- geben. Kleine Riedstraße 6. sofort lieferbar ab DM 3999.— Autohaus SeciNnd T 6, 17, am Ring Telefon 2 26 14 und techn. abgenommen Zahlungserleichterungen GEBRAUCHTWAGEN stets fachmännisch geprüft 5 Laufend Neuzugänge be- kannter Markenfabrikate. N SUfi ges An 9 Se bot: 5 PKW: VW. Export m. Ratlio, Olympia 31, Rekord 53-55, Caravan 35. LkW: 1,5 t OPEL-Blitz, Pritschenwagen, Tempo Matador 1000, Bj. 54. AUTO EINI SM Großhändler der Adam Opel A. 225 3 Ludwigshafen/ Rh., Frankenthaler Str. 125-131, Tel. 6 34 36 u. 6 34 37 Renault 4 CV m. Radio, in gut. Zust. vers. u. verst., umständeh. preisg. Zzu verk. Neckarau, Friedrichstr. 80. Mercedes 170 S m. Radio, gut erh., für 2500,- DM zu verk. Tel. 2 47 29. Hanomag 2,5 t, Kastenwagen(3600 1900x1600 mm), Lenkradschaitung, zum amtl. Schätzpreis abzugeben. Angeb. unt. P 03511 an den Verlag. BMW 250 ccm, in gut. Zust., 27 000 km, Preis 850, PM, zu verk. H. MERCEDES L 5000 Pritschenwagen zum Taxwert auch bei Finanzierung zu verkaufen. Opel-Kannenberg KG Mannheim Rhein-Neckar-Halle u. O0 2(Hauptpost) Tel. 4 33 21 5 Graf, Mhm.-Neuosth., Dürerstr. 74. Neckar- Uoyd 6 zu ve Hanoma Draiss doggom au VK Goggo- elektr. preis Garter opel-Ca Adr. Bella 20 günst. Export Wie m. Stand. Hecke Adler, Laden Fk 1000 klass. Notver! prelsg einzus VW- Ex! Zust., Angel DKW F Wag., Vern Neuw. Jahrg Steib- zu ve Rhein — Rae Mercec km, Telef NS- wert Sonn heim Heinke 900, Lloyd Land Beiwa, Feud VW. St über Ange Roller, Mah! Stra! — f ab Abr Trat VW-E bar VW, X dach Gebr. ges. Ford zahl Ang aus Kas Kar; Gesue Prei Marc zu unte eee MORGEN Seite 18 1 MOTOR HAND EIS6ES, MSA L OV am Nationaſtheater r 8 kqduft man vorteilhaft bei 8 8 1957 7 7 5 Jahre Erfahrung und über zweitausend zufriedene Kunden sind der Beweis unserer vortellhaften und aufmerksamen Bedienung. Kommen Sie doch heute oder morgen zu einem unverbindl. Besuch. Ihr Mo- torrad, Roller oder Gebrauchtwagen wird als 1. Rate angerechnet. 790,— DM Anzahlung und Restbetrag nach Vereinbarung mit geringer Gebühr. Jetzt unverbindliche Probe- fahrt auch bei späterem Liefertermin.— Wir freuen uns auf Ihren Besuch. LLOXD bei LLoXD am Nationaltheater Mannheim— Motor Handelsges. mbH, Telefon 2 4 0 rr Kaufsparen ohne Anzahlung oder Verleih Bus, VW, M 12. Kempf, Tel. 5 20 02. SIW.-Verleih Delp- Garage, Tel. 5 29 66. lle fert, tauscht und pflegt Ihr Fahrzeug VW-Vegeih H. Raule, Seckenheim, Telefon 8 60 52. Autoverleih HEIN Neckarau, Schulstr. 99 530 AUTO GMBH Neckarauer Straße 72- Telefon 827 02 56, 6000 Km, preisg. Bi. Uond eo, ten.— Telefon 1 23 34. zu verkaufen. 2 t, billig zu verkaufen. Auto- verleih d 7, 24, smeets Tel. 2 07 25. An Woch.-Tag. Verbill. Autoverleih Büchner Rheinhäuserstr. 14 Tel. 40284 VW- AUTOVERLEIH sSchwögler LLOYD PKʒw u. Kombi-Fahrzeuge 650,—, 1400,— u. 1600,— DM, einige 6ober m. Gar., Goggomobil, gut erh., b. Motor Handelsges. mbH, S 6, 22 5 Tel. 4 41 71, nach 17 Uhr Tel. 4 62 74. Hoped-Verlei Käfertal-Süd Forster Str. 10 Auto-Schonbezüge Schiebedächer. Kabr.-Verdecke Für guten Sitz und einwand- freie Montage in eigener Werk- stätte wird garantiert. Autos attlerei BURKMARDT Qu 7, 28, Telefon 2 41 90 Autokühler. Brennstofffenkes Neuanfertigung u, Reparaturen annatel Lange Rötterstr. 23, Tel. 5 34 04 . WIZHNNVW IB nANN VNA 3H SIN VN- WISHNNVW I1ANAANVAA Hanomag. 3 t N Draisstraße 26. S ö du gessemopil 300, 6000 em, urmständen. BRUCK MAIER 8 Beschwingtes FR OH AHRS. nbh. Bl. vk. Waldhof, Sonnenschein 35. Mannhelm, Tullostr. 3, Telefon 417 04 IxACKCHENKLEIO mit W. abzug. n. 5 mi Käfertal Goggo-Motorroller, 200 cem, mit M IS—LAMARARETTA 5 g 85 tenweg 2 elektr. Anl., einwandfr. Austand, Weitem Faltenrock und lustig CT n getopfter Kragen · u. Taschen · den. Gartenstadt, Ginster weg 3. l 10 75 e 1100 2% J Obel Caravan, Kl., 5 e garnfur. e imzus. u. A 03929 im Verl. N. 1s 17 Uhr. 1 20 b00 km, fahrber., preis- Best.-Nr. 985(mit f altenrock) 7575 e„ 5* 5 15 5 ff günst, zu verktauten. Tel. 210 56. Größen: 36-46 Preis: O 85. e 54 Schiebedach, Zubehör 5 5 51, prima. zu verk.(8700.—. Neunte Best. Nr. 120(mit engem Rock) 1 verkauf. tandard 54 in Zahlung.— Emil- 5 8 5 15 1 1. Stock keckel Straße 1% l. 22 2 Größen: 38-46 Preis: Ox 29.75 ö 300,— DM zu verk. 3 2 2 5 8 2 4 2 1 boden Adler, 4 6 Puradeplatz N I, 4 HA DEFA] im Geschäft Radie-Krotz- Tel. 2 43 10 8 27 5 Farben: lichtes blaugrau, 85 D 2 7 1 im Verl. k 1000, Tür hinten, 52 000 km, erst-— ß 3 e 2 8 2 diorro klass. Zust., zugel., verst., vers., etgesbehe 8 2 2222 e aus erst. Hand, 3500,— PM, zu ver- 8., 2 2 9 kaufen. Telefon: 2 36 72., e —— f Notverkauf! BMW- Isetta- Vertrag Möbl. Zimmer 7 2 8, 22 5 preisgünstig abzugeben. Adresse Wir zuchen von Sportlehrer ab 13. 4., Amen- 2, 1 22 en einzusehen unter A 28442 im Verl. hof oder 9 gesucht. f 7, 2 2 22 7 yW-Exp., m. Radio, Bj. 30, 15 gat. 2 3 4 Z Wohnun en Angebote u. Nr. F 28448 a, d. verl. 2. e 78 e Zust., geg. bar, zu verkaufen. 2* 2 9, 1 e ee e e e 2,-U. A-Eimmer 3. Ammer won. 7 5 50 2 2 8 r. V, dg ruf rin u. Kehr an wen. mit oder ohne Baukostenzuschuß für Betriebsangehörige.»Ammer-Wonnung..— 5 Wag., g. 8 K. 8 2 9 Viernmeim, Karl-Marx-Straße 42. Angebote an Mit Küche und Bad 0 22 E 2 8 8— . euw. Sportmasch., BMW, 600 cem, CIE AG. 2 N 8 20 Wang 84, 15 000 km, 1450— PII N 1 5 1 5 GV„ 3 8 5 F 8 2 2 ts) Steib-Luxus-Beiwag., 250,— DM, Mannheim-Käfertal,. mit Bkz gesucht. ö 22 72 ntags zu verkaufen.— Orth, Neckarau, 2 722 188 e Telefon 4 06 65 und 4 06 66 f 2,— * 5 2 WIT suchen 2 2 1 1 verkauf. ek,,— 5 Werkes 2 8 enbuckel 6 tür einen Angestellten unseres un 1 Sellöne 2-Ammer-Wonnung ö. 8 i 8 en wegen 8 5 von kinderlosem Ehepaar gesucht.— ä e elne 2- Zimmer-Wohnung mit Ruene ez bee ur P g a. K. Verl N s, Laden- 20s ET Vo ELE A0, Mannheim, Neckarauer straße 164-228 5 8 Fernruf 4 50 41— Hausruf 3 27 uche m a ir MANNHEIM=- PARADE PL AT 2 tschritt 20 4 bis B3- Zimmer-Wohnung, Bad, 8 000 km, geeignet zum vermieten, kleine Angebote 5 5 5 Preis unt. 2 bis 3 Zimmer, Kü. und Bad, leer Möbl. od. eee von 8 erlag erb. 5 T. an den Verlag. Ingenſeur-Hhepaar sucht oder teilmöbl. von amerik. Ehe- tätigem kinderl. ebaar sof. Be- ker und 1 paar mit einem Kind gesucht.— sucht. Angeb, u. Nr. 03843 a. d. V. ihrerhaus, 2A E latz 85 5 Angeb. u. Nr. 03788 an den Verlag. Junges Ehepaar mit 1 Kind sucht „ 2 Ammer und AHuche 2 Zimmer u. Kü., evtl. Bad für sof. 2-Zim.-Wohng. mit Kü., evtl. Bad a 1 2 4 J 5, II re od. 2 gr. leere 21. f. Alt. Ehep. g od. später in Waldhof od. Neckar- in gut. 5 5 3 5 8 25 8 ep. ges. 1 5 tadt für sofort od. später gesucht. Angeb. u. Nr. 0 an den Verlag. 13 500 Ern 8011 1 1 in ruhiger Lage. Mietvorauszah Ste F. 8p 8 oestr. Jdc. möglichst mit Halle sofort zu mieten gesucht. Adr. emzus. u. A 287863 im Verlag. aude 1 0. N g. Anged. 5 05 VV!nß Ladenlokal fur besseres Opst- und 520,— Dat Zuschriften unter Nr. 0370s an den Verlag 22 i i 5 2c. Verte Sue n r e e en een, 1 Mödl. Zimmer 2- bis 3- Od. 4-Zi.-Wohng. mögl. m. Angeb. u. Nr. 03611 an den Verlag. straße 45 1 Leere Zimmer alle Stadt- Bad, ohne Bkz für sofort gesucht. f chr, m tür berufstäti telle 30/50. Wünsch, Imm 5 Angebote u. Nr. 04069 an d. Verl. Kleiner Raum on. kane nchr., 1 erufstätigen Herrn in 11 5„. 5 7 5 51 1 Zimmer f. Obstgeschäft gesucht. 1 2 Neckarau oder Almenhof zu 1 ab 15. 4. od. 1. 4. möblierte Angeb. u. Nr. P 03871 a, d. Verlag. 8, 3. St. Leerzimmer mieten gesucht. Angebote an: 40jàhriger sucht dringend 23 ee, e 3 Alt. Offlzierswitwe sucht kl. Wohng. 1 5 8 5 5. m. Heizg., Bad, Balk. in ruh. Lags e Telefon 7 62 92 im Gebiet Almenhof 1 möbl. oder leeres Zimmer Angebote u. P b4bs4 an den Verl.] Givz). Angeb. u. Nr. 03070 a. d. V. i von berufstätiger Dame gesuehnt. Metallgußwerk 8 Zum 15 4. Oder 5 1 r Sep. möbl. Zim. mögl. Neckst.-Ost 1 ng. u. Nr. 2 84 17 an den Verl.. ö 5 . J0sEPH vödzLE AG, Mannheim— Personalabteilung n oder Vorort. Wut. Wohn rausch besen aneh u. dr. n ö i Telefon 4 30 41, Hausruf 2 16. ohmweg 3-5 Telefon 8 31 41 n. Ketsch(1 Zi. u. Kü., Neubau). Junger Ingenieur mit eren sue s-Benz„Bauj. 5 E U. 8. les, bill. Mercedes- Be 180, Bauꝗ. 56, 27 500 Reninerehepaar Angebot. P 26771 an den Verl. möbl, od. teilmöbl. Zimmer mit 5 aum, in best. Zustand, zu verkauf. 5 Leergl, v. berufstät. Träul, 507, ges. Koche esennet sie Telefon 5 22 21. Für einen meiner Mitarbeiter. 3 1 Angebote u. Nr. 04064 an d. Verl. Angeb. u. Nr. 03961 an den Verlag. . 8 mog 2 Ur 5 5 f Alt. Ehepaar ohne Kind sucht 2 Zim- NsV- Quick, 98 cem, fahrber., preis- 1 8 1½- bis 2-Zimmer-Wohnung Cartnerei oder Tandeartscn ast.— 2. vis 2½. Zimmer-Wohnung gegen mer ind Küche. evtl. mit Bad. wert zu verk. Anzuseh.: Samst. u. 2 Nr. P 03599 à. d. Verl. Bkz, Miete bis 100,— DM in Mhm. 0 1 1 17— E Lm 1 Ser- 1 mei der U. Angeb. unt. Nr.. Angeb. u. Nr. 03880 an den Verlag. Sonntag von 9 bis 14 Uhr. Mann- n Mannheim oder Umgebung ge- od. Umgebung gesucht, evtl. mit 8 heim, Elfenstraße 29, parterre 7 sucht. Franz Frauenstorfer, Mann- 0 Garage. Angeb. uU. 03847 a. d. Verl. Suche Büroraum, Ost- oder Schwet⸗ 7 a 5 mit Küche und Bad, Etagen- oder Zentralhetzund. Kurztriattd heim, Planken. suche per 1. Oktober od. grüner 2 Zim., Kü., Bad sofort od. später Angerstadt. Angeb. u. P 26422 f. V. r el. Anl. u. Zubeh., beziehbar, in Mannheim oder näherer Umgebung in guter in Stadt od. Vorort sonnige gesucht. 230 P.CLAG. Arbeitgeber- Dame sucht 2 Zimmer mit Koch- 1„ zu verk. Telefon 2 24 18. Lage gegen Mietvorauszahlung ges ue h t. 5 3 Zimmer-Wohnung darlehen evtl. Myz U. Herr.-Kosten. nische bis 1000, DT MVZ. Prglk. I. 0a Lloyd 300, gut erh., billig zu verk. Angebote unter Nr. P 28468 an den Verlag. Suche Angeb. u. Nr. 03868 an den Verlag.] Angeb. u. Nr. 03691 an den Verlag. 00. Landwehrstraße 24, II., Iinks. mit Bad und Balkon(evtl. Ga- Kl. Haus od. Wohng. gleich 1 Sof. 3 80 5 1 Beiwagen für 60,.— DM 2 erk. rage). Mietvorauszahlung kann zu met. ges. Evtl. Bkz. Mvz. zum 1. Mai gesucht. mitt, Nek- Mel in. Am. 80 9971 Der Soforf gestellt werden. Genaue Preisangeb. an Jensch, Hei- karau, Friedrichstraße 69. VW. standard, best. Zust., general- K 2 m 575 5 der 8 N delberg, postlgd. Berufstät. solid. Fräulein sucht fra. ö e N N FT 600 4 9 ½ zimmer, Küche,; lt. ruhiges Ehepaar sucht 2-Zim- möpl. Zimmer, heizbar, fl. W. od. 22 84 5 1. Sr 8 0 15 5. 3 e geben(kleine Miete). 0 mer-Wohnung mögl. mit Garten- 5 5 Frühstück. Innen- S g: f errenzimmer m. lefon Zuschriften unter Nr. 903 an anteil u. Garage in 2-Familien- stadt od. Nähe Wasserturm bevor- e 815 5 vk. mit Hofplatz am Stadtrand gesucht. u. Bad in nur gutem Hause, den Verlag. haus Feudenheim(evtl. 2-Zimmer- zugt. Angeb. u. Nr. P 03921 à. d. V. i Angeb. unt. P 2 84 54 an den Verlag erbeten. Möse Len ü Tauschwonnung Innenstadt vor- höbl. Zim. mit Kü.(evtl. Kochgel) Verkkalif. 5 Separ möbl Wohnungen handen. Zuschr. u. 03822 a. d. Verl.] v. äit. Dame Almenhof, Neckarau, 19 1 4 1 N.— einau od. Neuhermsheim Sof 2 29. Ka uf Eilofferten unter A 3383 an 1 0 Suche zum 1 April unbew. 3 Zim R 10 5 — südwestwerbu heim. ür Amerikaner sucht Ifd. Strauss, mer, Kü., Mhm. od. Vororte, Miete gesucht. Angeb. u. P 03923 A. d. V. 1 Kauen eden dute Dauerpensieon 2- bis 3. Zimmer Wohnung stwerbung, Mannheim eie e igshafen, geg. Barzahlg. von nuten nes e i 3 1 e r 82 5 5 a 45955 1 8. 8 3. Ste We Angem. Bezahlung Seboten, 38 25 einsteh. Herr,„ SU. Zim- enheit. Innenstadt, Neckar- 53825. Antes& W. Hofmann Einzelpension od. Kl. Heim. Un- sucht. Angeb. u. L 180 a. d. Verl. Suche mar. Immob.-GrimmerVerlagsangestellter mit 230 P. mer Wohnung od. Leerzimmer mit stadf-Ost. Angeb. u. 08657 a. d. V. Käfertal, Mannheim, Schwetzinger Str. 43 a 1 ötigt H.-Lanz-Str. 44, T. 4 00 53.]] sucht dringendst l 5 en, Sonn Tel. 4 60 87 bedingt e 1 1 fl. W. u. eig. WC.. unter Höh. Beamter sucht mögl. sofort „ 5 5 werden 2 Leerzimmer,.. f ff 8 Nr. 03789 an den Verlag. möbl. Zim. 5 1 in- 20 am, sow. Abstellraum od. Kl. wo findet Alteres, bsrutfstätiges 2 bis 3 Zimmer Wohnung FCC 1 5 3 1 2 46 000 km, I Naufen Ik ö U andard Zimmer. Gute Verpflegung u. Ehepaar Mödl. J. Ibepe Wonnungen n Fedde eln ele en 0 i 4. 070 nicht u Apo ll Bede nung falle 8 3— i von 8 bis 16 Uhr. Bezahlung für etwa 10 Tage mögl. 3g, perufstät. Eh 5. 8 1 5 A 11 1 55 2 8. 6— 1. 2 92. ab Bauj. 53 aufwärts gegen Kasse. 1— 2 1 4 2 Zimmer auch 5 Amerikaner zu mieten Vorort Manne. per 85 Werte.. 2 5 55 85 2*ꝓ— 1 AUbro-MEFFERT nächst, enten pr 8 1 Leerzi., Oststadt, zu mieten seswent. 1 5 3 1 3. Rheinau bevorzugt. Angeb. unter 8 Wünschen entspr. Prei 1 jebli Angeb. unt. Nr. 03633 an den Verl. Se n 8. 8 Nr. X 141 an den Verlag. n Verlag. aun Arthur Meffert, Mannheim,] paid. Auch Vermittlung. Zuschr. e eee eee Immobilien Grimmer 88 l 1-Zim.-Wohnung. Punktzahl vor- 85 5 in sehr F erb. unt. B 9017 an D. Frenz- 1 i B 2-Zim.-Wng., Kü. u. Bad, von be- henden. Angeb. u. 03672 a. d. Verl. Ruh. Ehepaar sucht abgeschl. le- „ zu ver- Werbung, Wiesbaden. monatltekt Pis, g* 1825 Heinrich-Lanz- straße 44 rufst. kinderl. Ehepaar m. Pring- Rentnerin sucht Leerzimme Zim.-Wohng. oder 1-Zim.-Wohng. 22, E880 VW. Exp., synch., in gut. Zust., geg. 5 unter Nr. P 28762 a. d. Verlag. 5 Telefon 4 00 53 lichkeitskarte(auch Uebernahme. 8 03686 5 gen Vering gg. Mietvorauszahlg. od. abw. BkZ. Strabe), bar zu kaufen ges. Tel. 2 27 16. füngeres Ehepaar sucht dringend von Rep.) gesucht. 1 unter 5 70 5 3 5 Sen Angeb. u. Nr. 037/20 an den Verlag. 1 J 3 1 P 03637 an den Verlag.. imm* 5 1 .] ˖ 3- Us 4-Ammer-Wonnung mol. Zimmer sucht Wochenendhäuschen für 1 bis 2 Mo-] Tel. 2 50 43. ai en ,, e,, ß), Ffüdl. Woge, Mn, 4 1 3. 2 Wie ett auch Anger, Air fetzt aaf Smet ab 1. Apr ven be- ganigem kee ,, . ote u. P 28459 an den Verl. Angeb. u. Nr. BL 0184 an den Verl. Stwa 100 ain. LAG-Ber. evtl. geg. oder später zu mieten gesüent. rutstätigem Fräulein gesucht. 3 Hause zum 1. April. m, fahr: Gebr. Tempo, Boy, billigst zu kfn. Nvz Ses. Angeb. u. 92058 8. 8. L. Ine er Angeb. Unt. Nr. 03648 a, d. Verlag. Angeb. u. Nr. 03988 an den Verlag. Seb. u. Nr. P 63769 3. d. Verlag. ertaaten. bes. Angsb. u. Nr. Oo an d. v. eien nien khepaar ohne Kind sucht möbl, 21. 2 Zimmer, Kuche, nad von kinder. Ku. ruh, tau: müht, Zummer, nut: 104. Größere Suche zum Sommer bekommt in einem ruhigen, A591 Nr. 03479 an den Verl.] berufst. Ehepaar geg. Bkz gesucht fl. W. von ser. Herrn ab 1. April „ 8. 0 1 aus 1. 3 ger 5 10 R„ eine abge- 7 8 i 7 50„ 2 85 N 5 e Il 8 5 2¹ AU S8„ 8825*. 5 3 indenhof, Angebote u. 18555 88900 7 5 8 erk 0 3 Zunmer- 0 nung Fin Us 2 Ammer Wonnung dringend gesucht. Immob.-Huber Berufst. Herr sucht dringend. unter Nr. P 28411 an den Verlag. 5 5 gegen Baukostenzuschub. 5 8 8 Augüsta-Anlage 19, Tel. 4 83 70. Zimmer, Lindenhof od. Bahnhofs- Nettes, ruh. Leerzimmer mit fl. W. ändeh. 4 Zimmer Wohnung te unter Nr. P 04037 an 1 nähe(am Wochenend abwesend). od. Badben, in Mm. od. 5 1 5 5 Volkswagen 3 erbeten. mit Küche frei für ruhige und Suche 3 Zimmer u. Küche m. Zub. Angeb. u. Nr. 03979 an den Verlag. v e 1 5 i 1 1 in Mannheim oder Ludwigsha- solvente Penslonärin?— Lage: in Mhm., Heidelperg od. Umgebs z 1 1 sucht. A uU. Ps 5 Kea.. 185 de e gesucht. Angebote erbeten f schön. Vorort, gute Stadtlage, Angebote u. P 15 090 an den Verl. aebi. N 110 3 ee eee e,, in sehr sse gesucht,. Weickinger, Nek- 2.„ 8 5 1 öl. Dop-] gem Herrn ab 1. pril in Ludwigs- 1. Zi Woh 5 f 15 K Umgeb. von Mannheim, Heidel- Zwei jg. Herren suchen möbl. Dop 8 5 Zimmer nung mit Küche von n Tauer Str. 98-104, Telefon 8 21 07. unter Nr. F 28488 an den 1 Leer-Zimmer berg. Drgl.-Karte vorh. Angeb. pelbett-Zim., auch Leerzim., mog! 1 5. N Ehepagqr in Mannheim od. Vor- . Oststadt, mit Kochgelegenheit, fur] unter Nr. P 27664 a. d. Verlag. Nähe Hichbaum- Brauerei p. 1. 4. 57.. 25 8 ort gesucht. Mietvorauszahlung. Gesucht Mercedes 100 1 00 n Altere Dame zum 1. April od. spä- Angeb. unt. Nr. 03531 4, d. Verlag. Ruh. möbl. Zi. V. ser. kerrn p. A. 4. Angeb. u. Nr. 03634 an den Verlag. 1. 728 09.„Ui. Wonnungen u. modi zummer mean] ter gesucht. Amerik. Fhepaar(Offiz) ohne Kind Sesucht. angeb. u. d3881 A. d. Verl. 1e abzu- 1. Nader 15 pel. 71070. TTT onnungen. Büros u. Läden sucht ab sofort für etwa 15 Monate Kit. berufstät. Fräulein sucht Leer- 6. fort. 170 5 Sportzwelsllzer FFF sucht insel 2 bis. Ei- Wonge. m. dad knen tt ne en 4 00. —ͤ b. 5 3—. 8 u. Zentralhzg., evtl. Tel. Angeb. Kleinraum, 1 Mvz zum 1. 4. 8 zu kaufen ae Angebote 05 Tomtottedle J Ammer Wohnung immob.-Schärer, U 4 l Le 00 unt. Nr. 03461 an den Verlag. später. Angeb, u. 03984 a. d. Verl. unter Nr. 5 26406 an den Verlag. I gststadt-Waldparl von indes 48. berufst. Ehepaar oh. Kind sucht Möbl. Zimmer von 2 perufstät. Her- 5 5. e 2 Eimmer 1. bis 2-Zl.-Whg. Manfred Richter, ren zum 1. April gesucht. Angeb. iete bis 5 5„. 1— 1 1 5 8 83 Tlag. Kaufe jeden VW Lobensmitelgeschält baldigst zu mieten gesucht.— Küche, Bad, Neckarstadt-Ost, Mhm. Feudenheim,„ 57 5 Nr. 03983 an den 7 8 ag Mhm. Toräckerstr 48 p. u. Nr. P 28446 a. d. Verl evtl. auch Innenstadt, Schwet-⸗ Suche 3 bis 4-Zim.-Wohng. 8g. BKZ. Möbl. od. Leerzimmer mit Kochgel. Holhe 100 m Tattersall oder ö. 3 55 g zingerstadt, Lindenhof, gegen Angeb. u. Nr. Oad30 an den Verlags Ahm.-Gartenstedt, sofort gesuent. m vom Tattersall. Bkz, LA gesucht. Angebote zimmer von berufstät. Herrn, mögl. Angeb. u. Nr. 03931 an den Verlag. unter Nr. oages an den Verlag. Stadtmitte, gesucht, Angeb. unter Möbl. od. Leerzimmer von berufs- 8 8 Zubehör 34 18 F 0 öbl 2 Nr. 04026 an den Verlag. tätigem. e 85 9 5 3 Leere u. möbl. Zl. sucht lfd. Kundt, piöbl. Zimmer für 18 jähr. Jg. Mann] unter Nr. 3 an den Verlag. BENZIN 60 N Lindenhof oder Feudenheim Feundl. möpl. Limmer Alphornstraße 27. Telefon 5 05 71] mit Kost mögl. e per 1-Zimmer- Wohnung von alleinsteh., wonnunte g(micht unt. 60 dm) zu mieten tür sofort gesucht. sofort oder 1. April gesucht. Preis-“ zahlungskräftigen Herrn gesucht. Tauschen!. Plastik-Garage für Ford M 15 für gesucht. 7 f angebote u. Nr. 03987 a. d. Verlag.] Angeb. u. Nr. 03940 an den Verlag khr Kl Einig 50, DM zu verk. Tel, 8 81 59, N 1 Angebote an: a Deuirtschaftele 2 Um.-Wonng. Seriöser alleinsteh. Herr sucht gut- Schlafstelle od. möbl. Zi. v. berufst. Alzklek Wohnanhänger, neuw., um engebote unter Nr. P 28758 chinenfabrik möbl. Zimmer m. fl. W. als Allein-“ Herrn Nähe Schlachth.. Neuosth. „ 5 ständen. Mannheimer Maschinenfabr m. Bad(Alt- od. Neubau) von 55 verkaufen. Telefon 2 37 52. an den Verlag. MOHR& FEDERHATF Ad 118 5 Mieter gesucht.. 5 u. Nr. e 3 3 5 3 5 2 1 5 V. VERMTTEUT tahlblech-Garage— ledri 2 Pringlichkeitsk, vorh. Angeb. 2-Zimm.-Wohng. m. Bad Sesu t. Möbl. Zim. in ruh. Lage von Herrn Schiel braucht 8 Per 1 75 85 l eee ee an Postfach 1012 W 2. Viktor Schippel, Grünstadt Pfalz.] 2. 1. 4. ges. Nähe St. Krankenhaus Und Sulie! 5. 5 Schlesinger Straße 29. bevorzugt. Angeb. u. 03848 a. d. V.. Bensheim, Jakobsweg 5. Tel. 28 18. 1 M. jährit Stadt 5 5 Kanu Geradezu modisch- spritzig uns, ist der Weiße, 1295 gestrickte Besdtz verbr an dem feinfädigen. i aufer NINOUHON- popelinemantel 3 in Bleutönen, 5 0 inner rot und schwar 110 Aparte Strickgarnierung an Kragen und ſaschen quch on diesem dreiviertellangen Kostũm in flauschiger Quglität e J. 5 ES Besonders reizvoll Augen! wirkt der Strickrand e bösen an dieser kragenlosen Jacke achung mit ein Nr tionsfa 4 9 1 zum N schaft. Stoch der 20. er sich wie eil leicht Bewun A nien) Intern mund kalenh 4 Sehr fesch Wirken die Strickblenden 1 8 At. an diesem Mantel Bunde 4 80 8 15 belegte mit dem modischen Rückengörtel. 29810 fſauschmohair in rot, bleu und beige 400 m nissen a ten ke 1H 8 Steche Boden ler. D. mann sich d. fache Die ment ternat vor V 5 27 Ste krei ü zehn Sprün auf G dorf) reiche N I Ex und gewebt die aktoelle Kombindqtion! Von italienischen Modeschöpfern ersonnen, von Deutschland begeistert qufgenommen- Strickgarnituren in jeder Form sind in diesem Frühjahr große Mode. 1077 MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße BIN. CHARLOTTEN BURG BIN.-NFUKOUIN. LN.-STEGUHH Z SOCcHUM BRAUNSCHWEIG BREMEN. DORTMUND. bosSFEIDORFE. büis BURG. ESSEN. FRANKFURT HAGEN. HAMBURG. HBG.-ALTON A. HBG.-SRARMBEK. HANNOVER. KARLSRUHE KOLN. MANNHEIM. M. GLADBEACHñE. MUNCHEN. W.- BARM EN. W.-ELBERFELD · WIESBADEN MORGEN Seite 17 V. 64 Samstag, 16. Marz 1957 —J— k D.-I ag zum Grub Mannheim wurde aus Anlaß des 350 jükrigen Jubilaums auf Einladung der Stadt zum Tagungsort des Deutschen Kanu- Tages 1957 bestimmt. Wir freuen uns, daß diese Tagung den Vertretern des Deutschen RKanusports Gelegenheit gibt, einige Tage in unserer Stadt 2u verbringen. Es wird unser Bestreben sein, den Aufenthalt in Mannheim so angenehm zu gestalten, daß der Deutsche Kanu- Tag 1957 allen Teilnehmern in dauernder Er- innerung bleiben wird. Mögen die Verhandlungen auf dieser Tagung sich zum Wohle des gesamt- deutschen Kanusportes auswirken. Wilhelm Breidinger 1. Vorsitzender des Bad. Kanu- Verbandes Es ist immer wieder ein faszinierender Augenblick, wenn die Asiaten zu beweisen Scheinen, daß sie sich von jeder Erdenschwere lösen können. Diese vollkommene Beherr- schung des menschlichen Körpers, verbunden mit einer geradezu un wahrscheinlichen Reak- tionsfähigkeit, machen sie stets von neuem zum Mittelpunkt einer jeden Weltmeister- schaft. König inmitten der Spieler bei den Stockholmer Titelkämpfen ist Ichiro Ogimura, der zweimalige Weltmeister aus Japan. Wenn er sich auf einen hohen Ball stürzt, segelt er wie eine Schwalbe auf den Tisch. Er setzt so leicht auf, daß die 6000 Zuschauer über der Bewunderung den Beifall vergessen. Und Doppelsieg Goygagas in Dortmund Ex weltmeister Francisco Goyoaga(Spa- nien) gewann am Donnerstagabend beim Internationalen Hallenreitturnier in Dort- mund in der wiederum ausverkauften West- kalenhalle das schwere Jagdspringen um den Preis„Stahl und Eisen“, die zweite Qua- llikationsprüfung für den Großen Preis der Bundesrepublik im Stechen mit Thora und belegte mit Fahnenkönig auch noch den Weiten Platz. Für diese Prüfung war ein 400 m langer Parcour mit neun Hinder- nissen(12 Sprünge) aufgebaut. Bei 45 Star- ten kamen 17 mit fehlerfreien Riften ins Stechen. Auf dem noch immer etwas tiefen Boden blieben hier sechs Pferde ohne Feh- ler. Die schnellste Zeit erzielte Fritz Thiede- mann als letzter auf Meteor, doch versah sich der„Dicke“ beim Einsprung in die drei- kache Kombination. Die junge deutsche Amazone Anna Cle- ment(Helmstorf) gewann auf Nico ein in- ternationales Zeitjagdspringen der Klasse S vor Walter Schmidt(Köln) auf Diana. Von 27 Startern gingen nur diese beiden fehler- krei über den 460 m langen Parcours mit zehn Hindernissen bis 1,40 m Höhe bei 13 Sprüngen. Fritz Thiedemann(Elmshorn) auf Godewind und H. G. Winkler(Waren- dork) auf Skala scheiterten bei ihren tempo- reichen Ritten an der roten Mauer. Auch pat MeCormick Profi Die mehrfache Olympiasiegerin im Kunst- springen, Patricia Mecormick(USA), trat zum Berufssport über. Sie wird erstmals am Sportschau antreten. 4. April in Los Angeles in einer großen Zum Jahreskongreß des Deutschen Kanuverbandes: fflaunheim- die Hochburg de- Masserspoller Idealismus großer Pädagogen, Trainer und erfolgreicher Vorbilder schuf die Grundlagen Auf jedem Gebiet unseres Lebens wol- len außergewöhnliche Leistungen erarbeitet und erkämpft sein. Entscheidend dabei ist aber oft die Schule, durch die man gegangen ist, der Lehrmeister, der seine Erfahrung und sein Wissen weiter vermittelte, das Vor- bild, dem man nachstrebte. Nicht zuletzt im Sportleben gibt es hierfür Dutzende ein- drucksvoller Beispiele. Wenn Mannheim wie kaum eine andere deutsche Großstadt zu sportlichem Ruhm und Ansehen gelangte, so kommt dies nicht von ungefähr. Die traditionsreichen Sport- stätten, wie die Regattastrecke im Mühlau- hafen, das Stadion, der Flugplatz in Neuost- heim, waren sekundär. Am Anfang stand das idealistische Wirken Mannheimer Pädagogen, die die Voraussetzung zu einer sinnvollen körperlichen Ertüchtigung der Jugend schu- ALLEN GRUND ZUM LAcHEN hatten die Mädel von der Mannheimer Kanugesell- schaft und ihr Trainer Lutz Zahn nach der Siegerehrung für die Deutsche Meister- schaft im Vierer-Kajak bei den Titelkämpfen in Wiesbaden. Es war die 32.„Deutsche“, die von der großen Mannheimer Kanufamilie errungen wurde. Viel belächeltes Gröhenverhältnis: Werm er dann eine Sekunde auf dem Tisch liegend verharrt, gleichen seine Konturen einem„Fliegenden Fisch“. Wenn er sich beim Stande von 19:19 konzentriert, glaubt man, er bereite sich auf eine sakrale Handlung vor. Nur die Reaktion ist anders: jene zwei Schmetterbälle, die dann folgen, sind von einer geradezu brutalen Härte. Viel größer als ein zehnjähriger Junge ist Toshiaka Tanaka nicht. Sein Gesicht gleicht einem spielenden Kinde, das nichts Arges im Sinne führen kann. Als der Japaner gegen den 230 Pfund schweren Ungarn Ferenc Sido antrat, sprach man im Autogramm- argon: Drei Tanakas für einen Sido! Es gibt keinen schnelleren Spieler als diesen Tanaka. Nie- mand weiß, wie er plötzlich an der Platte auf- taucht, wWwo er doch fast noch im gleichen Augenblick weit hinten einen Ball„gefischt“ hat. Die Art, wie er in den Angriffsball seines Gegners hineinläuft und zuschlägt, kommt einem Pistolenschuß gleich. In der Härte kann zich nur noch der 32jährige Chinese Fu mit ihm vergleichen, der gar nicht die Mentalität seiner Landsleute hat. Vor allem ist er groß und breitschultrig, mit einem finsteren Ge- sicht, das jedem Angst einflößt. Tanaka gegen ken. Hier müssen vor allem die Namen des großen Erziehers Dr. h. c. Anton Sickinger und des Turners Franz Schweizer genannt Werden. Später waren es dann die Trainer, die auf diesem Fundament aufbauen konn- ten. Keine andere deutsche Stadt kann etwa von sich behaupten, daß sie dem größten Fußballverband der Welt, dem DFB, gleich zei Trainer gestellt hat: Dr. Otto Nerz und Josef Herberger. Fritz Gwinner führte unterdes die Manschaften des Mannheimer Rudervereins Amicitia auf Meisterschaften und olympischen Kämpfen zu Weltruhm. Als Jüngster in dieser illustren Reihe pro- minenter Ausbilder rangiert Lutz Zahn, Ka- jakreferent im deutschen Kanuverband. Er hatte bereits als Aktiver beachtliche Lorbee- ren geerntet, wie ein zweiter Platz bei den Kopenhagener Europameisterschaften 1934 und der polnische Meistertitel von 1935 be- weisen. Noch erfolgreicher war er jedoch als Trainer in der Mannheimer Kanugesellschaft und im DRV. Sie sind selten geworden, diese Idealisten vom Schlage eines Lutz Zahn, der dafür ver- antwortlich zeichnet, daß auch die Kanuten wesentlich zu dem guten Ruf Mannheims beitrugen, das als Hochburg des Wasser- sports weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist und Geltung besitzt. Während es die Mannheimer Ruderer bis heute auf insgesamt 29 deutsche Meistertitel brachten, können die Kanuten der Rhein- Neckar-Stadt bereits auf deren 32 zurück- blicken. Auf olympischen Spielen waren Ungarn nimmt Spielbetrieb auf Zum ersten Male seit dem Oktoberauf- stand wird am Sonntag in Ungarn der Fuß- ball-Punktspielbetrieb wieder aufgenommen, meldet die sowjetzonale Nachrichtenagen- tur ADN. Die zwölf Klubs der A-Klasse leiten mit einem vollen Programm die Ueber- gangsrunde ein, die die Monate bis zum Be- ginn der neuen Landesmeisterschaft im Herbst überbrücken soll. Den ungarische Fußballbund hatte Ende vergangenen Jah- res beschlossen, die Meisterschaft in Zukunft wieder nach dem alten Turnus Herbst— Frühjahr durchzuführen. In der Uebergangs- runde wird kein Absteiger ermittelt, so daß die oberste Spielklasse zur Saison 1957/58 von zwölf auf 16 Mannschaften erhöht Wer- den kann. Drei Janakas könnten sich kinte? Sido verstecken Japaner sind die ungekrönten Könige von Stockholm Zuschauer vergessen über Bewunderung den Beifall Fil War ein einmaliges Angriffsduell. Oft müßte das Spiel minutenlang unterbrochen werden, weil der Beifall nicht enden wollte. Die unerhörte Schnelligkeit Tanakas feierte grobgartige Triumphe. Im Gegensatz zu der verblüffenden Leich- tigkeit der Japaner steht der 18 jährige Ungar Zoltan Berezik, der sich durch einen über- menschlichen Trainingseifer binnen sechs Mo- naten in die Weltklasse gespielt hat. Er spielt im Durchschnitt täglich sechs Stunden an der Platte und läuft im Training 3000 m. Er be- sitzt die für die Osteuropäer typische„abge- hackte“ Bewegung bei der Verteidigung und kann jeden verunglückten Schlag des Gegners sicher zurückschmettern. Sein Schaumgummi- Schläger erhöht noch seine Gefährlichkeit. Ferenc Sido meint zwar, dag Berezik diese „Pferdekur“ nur zwei Jahre aushält— aber seine Energie kann ihm bis dahin den Welt- meistertitel einbringen. So stark waren einst auch Bergmann, Leach, Vana, Sido, Barna mit 18 Jahren, um dann einen ungeahnten Sieges- zug anzutreten. Berezik ist heute schon neben Sido, Harangozo und Dolinar Europas bester Spieler, und das ist mit 18 Jahren eine beacht- liche Leistung. 5 f 1 5 J 8 e. . 33 4 2125 8 0 1 A 5 —— 8 5 742 25 0 2. 3. N i. 55 25 5 f»= — N — 6 8 Ness S S 2 1 5 S N Wer di e Wahl hat Kein(Park-) Platz für grole ſſete S Mannheims Wassersportler allein sechsmal vertreten. Auch der erfolgreichste deutsche Ruderer und der— neben Michel Scheuer beste deutsche Kajakfahrer, Helmut Noller, der nahezu zwei Dutzend deutsche Meister- titel errang,„sin echte Mannemer Buwe“. Mit Ernst Steinhauer stellte Mannheim auch einen Weltmeister und mit der tüchtigen Gisela Amail eine Europameisterin im Kajak. Herbert Kirschner war in Melbourne der erste Mannheimer, der auf einer Olympiade im Kanadier für Deutschland startete. Solange es noch solche Vorbilder für die Mannheimer Sportjugend gibt, braucht es einem um den Nachwuchs nicht bange zu Sein Kanutag beginnt um 14 Uhr Heute, Samstag, beginnt um 14 Uhr der Deutsche Kanutag 1957 im Mozartsaal des Rosengartens. Zu dieser öffentlichen Ver- anstaltung sind alle Mannheimer Kanu- sportler herzlich eingeladen. Ende der Ta- gung voraussichtlich um 19 Uhr. Der vom badischen Kanuverband, Kreis Mannheim, veranstaltete Unterhaltungsabend mit ab- wechslungsreichem Programm und anschlie- Bendem Tanz beginnt um 21 Uhr. Auch Köln erhält Flutlichtanlage Nach anderen Sportstätten soll nunmehr auch die Hauptkampfbahn des Kölner Sta- dions endgültig mit einer modernen Flutlicht- anlage ausgestattet werden, wie am Donners- tag aus dem Kölner Stadtparlament ver- lautet. Der Errichtungsplan ist nach der Klä- rung der Finanzierungsfrage bereits auf einer gemeinsamen Sitzung des zuständigen Aus- schusses des Rates der Stadt beraten worden. Die Errichtung der Anlage, die eine Licht- stärke bis zu 200 Lux liefern kann, wird durch ein 100 O000-DM-Darlehen des Fußball- verbandes Mittelrhein ermöglicht. DER KAJAKFAHRER fühlt sich im rauschen- den Wildwasser erst Fichtig in seinem Ele- ment. Unser Foto von der oberen Ammer hei Saulgrub anläßlich eines internationalen Wett- kampfes vermittelt nicht nur den Reiz der Land- schaft, sondern zeigt auckreindrucksvoll, welch hohes Maß an Einsatz- freudigkeit, Geschick · lichkeit und Kraft zur Wildwasserfahrt gehört. Helmut Recknagel gegen gesamte deutsche Spitzenklasse: Im Kajak auf groger fahrt Was weiß eine Landratte schon von dem herrlichen Glücksgefühl das einem erfüllt, wenn man am Wochenende alle Last des All- tags über Bord wirft und Hinaussteuert, um in Gottes freier Natur seine Kraft und Ge- schicklichkeit gegen die Elemente zu erpro- pen oder sich auf schaukelnden Wellen trei- ben zu lassen. Wer vermag das Erlebnis einer Erstbefah- rung in Worte zu fassen? Nur 50 em Wasser unterm schnittigen Kajak, vorbei an male- rischer Landschaft. Kein naturliebender Junge würde da einem Dollarmillionär die schönste Jacht neiden, denn in seinem Kajak ist er Kapitän. Sein schlankes Boot reagiert auf die geringste Gewichtsverlagerung, auf jeden Zug mit dem Paddel. Es erfordert schon einige Uebung um das äußerst„beweg- liche“ Boot im Gleichgewicht zu halten. Aber was ein richtiger Wild wasser- oder Slalom- fahrer ist, der weiß sich auch dann noch zu helfen, wenn er einmal„baden“ geht, er be- herrscht die Technik des„Eskimotierens“, des Wiederaufrichtens des Bootes, im Schlaf. Von den Eskimos stammt der Kajak, im Volksmund Paddelbot genannt. Eine Abart davon ist das Faltboot, das auf Grund seiner guten Transportfähigkeit für Wanderfahrten dominierend wurde. Die Jugend jedoch wählte den Kanadier der nordamerikanischen Indianer zum Lieblingsboot. Der Kanadier wird ohne jegliche Steuerhilfe mit dem Stechpaddel—„Salatstecher“— gefahren. Was für die Ruderer der Achter, das ist für die Kanuten der Mannschaftskanadier. Es kommt nicht von ungefähr, daß gerade der Kanusport in den letzten Jahren auf eine beachtliche Resonanz bei der Jugend stößt. Von den insgesamt 45 000 Mitgliedern des Deutschen Kanuverbandes sind ein Viertel Jugendliche. Sie finden hier, sei es auf Wan- derfahrt oder in eisernem Training, wie bei kaum einer anderen Sportart das große Er- lebnis in der Natur. Sie lernen Freunde ken- nen und das Leben in einer echten Sport- gemeinschaft, das zu kameradschaftlichem Denken und Handeln erzieht. Gerade das ist der Sinn des Sportes, daß er neben der Ge- sundheit auch die das Leben positiv beein- flussenden Charaktereigenschaften weckt und stärkt. Am Feldberg wackelt der Schansentekord Letztes Springen der Saison trägt Charakter einer deutschen Meisterschaft Drei Erfolge wies in dieser Saison der junge Thüringer Helmut Recknagel auf, die ihn in die Weltelite der Springer einreihten. Anfang Februar belegte der zukunftsreiche deutsche Skisportler beim Internationalen Sprunglauf in Garmisch- Partenkirchen zum Abschluß der Wettbewerbe im Rahmen der FISs-Woche Platz hinter dem Finnen Ossi Laaksonen. Genau einen Monat später schlug er am Holmenkollen Skandinaviens Elite, und dann eine Woche darauf kam er bei der VIII. Ski- flugwoche in Planica zu einem erneuten Triumph. Diese Erfolgsserie möchte der Werkzeugmacher aus Zella-Mehlis am Wo- chenende auf der Großen Feldbergschanze zum Abschluß der internationalen Springer Saison in Mitteleuropa fortsetzen. Da man mit der Startzusage der Elite des Deutschen Ski- Verbandes mit Meister Max Bolkart (Oberstdorf) und dem Vizemeister Helmut Bleyer(Bischofsgrün) sowie mit der Spitzen- Klasse der sowjetzonalen Sektion— neben Helmut Recknagel noch Olympiadritter Harry Glass und wahrscheinlich auch Wer- ner Lesser— rechnet, kommt dem 26. Inter- nationalen Sprunglauf auf dem Feldberg die Bedeutung einer inofflziellen deutschen Mei- sterschaft zu. Unter günstigen Voraussetzungen ist auf der Großen Feldbergschanze im Fahler Loch der Rekord, den die Oberstdorfer Toni Brut- scher und Max Bolkart, die Olympiavierten einen vielbeachteten zweiten. von 1952 und 1956, mit 88,5 m gemeinsam halten, in Gefahr. Helmut Recknagels Ver- besserung im Verlauf der letzten Wochen ist so augenfällig, daß man in dem Thüringer, der drei Tage später sein 20. Lebensjahr vollendet, den hohen Favoriten sehen mus. Gefahr droht dem jüngsten Holmenkollen- sieger aller Zeiten lediglich von Harry Glass, dem Weitenjäger Helmut Bleyer und— viel- leicht— von Max Bolkart, der sich in dieser Saison nicht in dem erwarteten Maße in Szene setzen konnte. Ob der finnische Vor- jahrssieger Juhani Kärkinen, der beim letzt- jährigen Jubiläumsspringen 87,5 m stand, trotz wiederholter Einladung den Pokal ver- teidigt, ist noch fraglich. Deutschlands Hoffnungen beim Nebel- horn- Rennen am Samstag und Sonntag in Oberstdorf ruhen in erster Linie bei den Da- men. Die Prüfsteine aus Oesterreich, an der Spitze die Kandahar-Sieger Karl Schranz und Lotte Blattl, sind sehr stark. Insbeson- dere darf man auf Hannelore Basler gespannt sein, die in den letzten Wochen ihre Bestän- digkeit unterstrich. Aus Deutschland starten u. a. noch Doppelmeister Sepp Behr, Fritz Wagnerberger, Peter Schenk und Karl Zilli- biller, sowie Marianne Seltsam, Sonja Sperl und die Nachwuchskräfte Hannelore Heck- maier und Heidi Biebl.. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Allseitig geschlossen, idealer Rund⸗ blick parkt auf etwa ½ Kutoffäche; auf Vier Rädern fahrsicher bequemer Ein- und Ausstieg duroh Fronttüf, breite Polstefhank; Normperbrauch 3,5 ½%/00 Km; gahressteuef OM 44. BMW Isetta Standard DM 2490. 4. W. BMWIsette Exporft ON 2750. a. W. ZEISS& ScHWAnZEI Unverbinclliche Probefahrt jederzeit! MANNHEIM, 7. 20.22 Telefon 2 22 84 AUrO-FEls Unverbindliche Probeſehrt jederzeit! MANNHEIM, Schwetzinger Str. 74, Reporaturwerk Kundendienst— felefon 428 42 u. 401 67 MANNHEIM, N 7, 13.15— Ausstellungsräume Seite 18 MORGEN Tapeten i großer Auswahl Gege- MANNHE INA O 3.3 Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter sagen: Nur WISsEI- Kinderwagen! Unsere Auswahl u. Preise in 1957er Kinderwagen-Modellen werden Sie überraschen Mae. Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigshafen- Prinzregenten; straße 62 Haltestelle u. 8(Kanalstraße) Schlafzimmer 183. polstermöbel MACHNIcn au 3, 5 Mannheim qu 3, 3 in Stadt und Land ist bekannt nur G 4, 12 um- HHH NAMEN ASC futaunleles. O 6. 22 mit Kleiderfach 180 em in Birnbaum 372. 200 em 11 7 398.— 250 em„ 2 442.— polstermöbel MARcHNIcH Qu 3, 5 Mannheim Qu 3, 3 12 Weidner s Weiss NM NANNH EIN PARADE PLATZ Schaufensteranlage N 2, 8 Elegante Herrenmoden Itse luntz F 7 Kurfürstenpassage P 7 ſabhemden- Reparaturen in eigener Werkstatt Modell Violetta, ein duſtiges Per-* lon- Gebilde aus zartgemuster- tem Gewebe. Ein Haita · Nachu-* hemd, das durch seine apans Linienführung mit Spitzenbesatz* bezaubert. Das icleale stangenlose Corselen tom 5019 aus gemuster- tem Nylon-Gummi, leicht, poròs und doch gut tormend. r Miecder- Fachgeschäft P 7, 24-Planken (KRurfürsten-Passage) Mannheim- Stadt Geborene: 26. Febr.: Zyzek Stefan, Angest., und Frieda Erika Seb. Wetzel, G 6, 4, e. T. Monika Christa Ruth.— 27. Febr.: Behringer Gustav Friedrich, Stragenbahnschaffner, und Marie geb. Haas Ka, Fasanenstr. 40, e. S. Karlheinz Albert. Bürgers Joh. Hu- bert, Schleifer, und Ellen Maria geb. Fritz, W, Zäher Wille 16, e. S. Hans Paul.— 28. Febr.: Link Günter Rurt Wilh., EFlektroinstalla- teur, u. Rita geb. Annamaier, Kä, Kirchplatz 17, e. S. Wolf gan 8 Alfred.— Stoll Ludwig Walter, Gipser, und Erna Anna geb. Hildenbeutel, W, 12. Sandgewann, e. S. Peter Hans.— Traut Peter Otto, Maschinenbau-Ing., und Erika geb. Kimmerle, W, Hanauer Str. 51-53, e. S. Wolfgang.— Berlinghof Otto, Kraft- fahrer, und Hiltrud Anni IISe geb. Geisler, Edingen, Goethe- straße 42, 2. S. Wolfgang.— 1. März: Ruckert Jakob, techn., Ang., und Hildegard geb, Schäfer, Sa, Birnbaumstr. 22, E. S. Dieter Bernhard.— Gerstner Willi August, Zahnarzt, und Elisabetha Margaretha geb. Lehmann, Heddesheim, Weidigstr. 9, e. T. Mar- Sit Hedwig.— Hein Rudolf Oskar, kfm. Angest., und Anna Bertholda geb. Biedermann, Se, Zähringerstr. 16, e. T. Marita Elisabeth.— Höhn Alfred, Handformer ‚und Hilda Anna Josefine geb. Wittmann, Lange Rötterstr. 73, e. S. Klaus Alfred Kurt. = Sötzelmann Gerhard Wilhelm, Elektrotechniker, und Anneliese Irmgard geb. Schmitt, Rh, Gustav-Nachtigal-Str. 80, e. T. Micha- ela.— Weilbach Erich Albert, Dipl.-Kaufmann, Schriftleiter, und Hannelore Emilie geb. Kastner, Ne, Germaniastr. 77, e. S. Diet- rich Karl.— Putze Raymond Marcel Richard, Handelsvertreter, und Ruth Julia geb. Kull, Ne, Freiheitsplatz 17/18, e. S. Michael Raymond Richard.— 2. März: Domminger Karl, Maler, und Hilde- ard Selma geb. Wezel, W. Am Herrschaftswald 118, e. T. Isolde Helga.— Hannemann Albert Rudolf, kfm. Angest., und Irmgard Maria geb. Kornmeier, Wallstattstr. 66, E. S. Ulrich Wilhelm.— Höchst Ludwig Georg, Kraftfahrer, und Gerda geb. Pauli, Rh, Rohrhofer Str. 25, e. S. Manfred Ludwig.— Bör- in Kurt Erwin Günter, Kraftfahrer, und Elisabeth geb. Steib, N 6, 3, e. T. Claudia Gertrud.— 3, März: Wolf Emil Rudolf, Kraftfahrer, und Maria Anna geb. Grein, Ka, Auf dem Sand 22, e, T. Gabriele Maria.— Müller Kar! Jakob, Thermometer- bläsermeister, und Dorothea Elfriede Elisabetn Seb. Bötig, Kä, Wachenheimer Str. 6, e, T. Gisela Elfriede.— Pojar Karl, Bundesbahn-Angest., und Monika geb. Geier, F 6, 11, e. S. Jür- Sen Michael.— Walter Gerhard, Boktor beider Rechte, Assessor, und Dagmar Heloise Ilse geb. Kunzer, Ludwigshafen/ Rh., Hütten- müllerstraße 6, e. S. ThOmas Werner Gerhard.— Koob Hans Roman, Rundfunkmechaniker, und Gertrud Margareta Rosa geb. Wolk, Rh, Karlsruher Str. 33, e. S. Hans- Michael Maria.— Germer Manfred Karl, Maschinenbau-Ing., und Erika geb. Macka- mul, Stockhornstr. 29a, e. T. Karin.— Hübner Herbert, Werk- zeugmacher, und Ursula geb. Theuer, W, Weizenstr. 13, e. T. Ute. — Adrian Willibald, Elektro-Techniker, und Ingeburg geb. Butz, Sa, Dorfstr. 18, e. S. Gerd Johannes.— Plesser Ernst Hermann Kaspar Franz Richard Burkhard, und Cornella Antonia Maria Anna geb. Kallen, Donnersbergstr. 10, e. S. Riehard Franz Sornelius.— Morasch Herbert Markus, Gärtner, und Anna Mar- Sot geb. Szesny, Ne, Angelstr. 130, e. S. Thomas Friedrich. 4. März: Dresdner David, Kfm., und Margareta geb. Rattel, H 3, 7, 8. S. Sami Georg.— Frauenschuh Herbert Josef, Reklamemaler, und Amalie geb. Wolpert, Ka, Laubenheimer Str. 23, e. T. Beate Anna Elisabeth.— Voegtle Horst Hans, Handelsvertreter, und Doris geb. Müller, T 6, 20, e. S. Hans Walter.— Kehl Franz, Schreinermeister, und Marianne Gertrud geb. Mayer, Ludwigs- hafen! Rh., Eckermannstr. 59, e. S. Stephan Franz.— 3. März: Zander Kurt Günter, Stanzer, und Brigitte geb. Busch, W, Huben- straße 34, e. S. Uwe.— Minder Wilhelm, Schlosser, und Johanna Mathilde geb. Klein, W., Wallstadter Str. 193, e. T. Mari a Alber- tine.— 6. März: Heine Karl Otto, Federnschmied, und Hildegard Helene Maria geb. Schimanski, Werfststr. 33, e. S. Bernd Otto.— Weber Rolf Walter, Chemiefachwerkermeister, und Vero- nika geb. Faust, B 6, 10, e. T. Ingrid.— Puster Rolf Peter Eugen, Metzgermeister, und Else Karoline geb. Bittrolff, Ludwigshafen/ Rhein, Kanalstr. 13, e. S. Rolf Willi.— Nauerz Kurt Wilhelm, Werkstoffprüfer, und Lotte Marianne geb. Hönig, W, Schlehen- Weg 7, e. T. Ute Hannelore.— Gremmers Rudolf, Werkzeug- macher, und Hilda geb. Herbst, W, Kleiner Anfang 15, e. S. Gerd. — Neuer Karl Heinrich, Maschinenbau-Ing., und Martha Katha- rina geb. Mohr, Max-Joseph-Str. 32, e. T. Marion Sybille Luise.— 7. März: Arnold Hans Eberhard Franz, Hauptlehrer, und Liselotte Lina geb. Hartmann, Beethovenstr. 7, e. T. Bärbel.— Kraft Leo Horst, Arbeiter, und Erika Margareta geb. Quenzer, Hugo-Wolf-Str. 2, e. S. Volker Horst.— Srock Bruno, Heizer, und Anneliese geb. Wetzel, Ka, Habichtstr. 19, e. T. Heidi Gerda.— Naß Gerhard Paul Richard, Apparatebautechniker, und Hedda Hella geb. Weigörtel, N 4, 17, e. S. Wolfgang Bruno. Eger Friedrich Valentin, Schleifer, und Hildegard Karoline geb. Ruoff, W. Hinterer Riedweg 100, e. T. Monika Brigitte. Alt Klaus Reinhold, Autoschlosser, und Lydia geb. Friedrich, Tor- Wiesenstraße 22, e. T. Renate indy.— Hartmann Erich Otto, Maurer, und Edelgard Lina geb. Wolfert, J 4a, 6, e. S. Jürgen Klaus.— Pleul Albert Eberhard, Architekt, und Inge geb. Künst- ler, Wst, Adelsheimer Str. 16, e. T. Annette Ingeborg.— Ris- bert Friedrich Karl, Asphalteur, und Herta Brunhilde geb. Brenn- eis, Werftstr. 39, e. T. Eleonore.- 8. März: Althaus Kari Philipp. techn. Zeichner, und Ingeborg Annemarie geb. Feuerstein, Ilves- heim, Neue Schulstr. 27, e. T. Birgit Renate.— Mohr Georg Wilhelm, Mechaniker, und flidegard Elsa Margarete geb, Griübei, Uimenweg 52, e. T. Ingrid Eleonore Anni.— Rudolph Kari Otto Herbert, Kraftfahrzeughandwerker, und Helgard Elsbeth geb. Kühnle, W., Am Herrschaftswald 124, e. S. Wolfgang Alfred.— Eisfeller Hans Karl, Hilfsarbeiter, und Berta Anna Seb. Richter, Ulmenweg 58, e. T. Renate Lore.— Fojkar Paul, Pfarrer, und Lieselotte geb. Höchersteiger, W, Am Waldfrieden Nr. 14, e. S. Thiemo.— 9. März: Müller Kurt Hermann, Arbeiter, und Ilse Lina geb. Reinmuth, B 2, 3, e. 8, Dieter.— Lang Rudi, Arbeiter, und Hildegard geb. Barth, Mittelstr. 86, e. S. Peter. 10. März; Syha Willibald, Bauarbeiter, und Juliana geb. Pill- meier, Werftstr. 15, e. S. WIIIi bald Ernst.— Probst Heini Alois, Arbeiter, und Käthe Maria geb. Schmidt, W. Malvenweg 30, e. S. Valentin Alois Franz.— 11. März: Kozielczyk Felix Alfred, Maschinist, und Martha geb. Fasold, Mollstr. 32, e. S. Klaus Uwe. Verkündete: Weishaar Bernhard, Assessor, Dipl.-Kfm., Rupp- rechtstraße 10, und Trutzel Eva, Aeußere Bogenstr. 10.— Eisert Benno, Ing., Korbangel 3, und Rottmann Irmgard, Städt. Kran- kenhaus.— Krauth Herbert, Berechnungs-Ing., S 6, 8, und Schmidt Eva-Maria, Lange Rötterstr. 51.— Schwarz Karl, Bau- leiter, Lu, Lagewiesenstr. 19, und Kilian Maria-Luise, Kirchen- straße 3.— Rammer Joachim, Werbeassistent, Mozartstr. 14, und Frenkler Jenny, Hamburg- Bahrenfeld, Zöllnerstr. 32.— Wieters- heim Siegwart, Leutnant, Hannover, Rote Reihe 11, und Bachelin Ingrid, Werderstr. 38.— Ningel Klaus, kfm. Angest., Langstr. 49, und Haasert Wiltrud, Erlenstr. 41.— Sutter Albert, Vertreter, Heidelberg-Rockenau, Waldstr. 18, und Ehmann Fifriede, Drossel- straße 19.— Wolf Heinz, kfm. Angest., Adelshofen, und Schumm Gerta, K 4, 23.— Kerner Robert, techn. Angest., Neckarvorland- straße 72, und Daunke Elisabeth, Zellstoffstr. 30.— Schneider Egon, kfm. Angest., Elisabethstr. 7, und Felleckner Ursel, Syka, Krs. Grafschaft Hoya.— Spitznagel Gottfried, Textilkaufmann, Augusta-Anlage 3, und Hoffmann Emma, Meerfeldstr. 64.— Plattner Johann, Kameramann, Stuttgart, Forststr. 69, und Hal- lenberger Irmgard, Traitteurstr. 63.— Müller Roland, Elektro- Installateur, Dammstr. 20, und Fürstos Doris, Goethestr. 6.— Cupryk Siegfried, Spengler und Installateur, J 3, 2, und Schnei- der Elisabeth, Schwabhausen.— Bürkle Rudolf, Dreher, Hain- buchenweg 1, und Layer Helga, Kattowitzer Zeile 66.— Schrö- dersecker Heinz, Soldat, Kempten, Rottacher Str. 15, und Scheuer- mann, Ruth, Seckenheimer Str. 79.— Wernz Hermann, Lackierer, H 6, 4, und Witten Johanna, Pforzheim, Ludwig-Wilhelm- Str. 14a. — Dähne Joachim, Chemiefachwerker, J 4a, 4, und Schütze Bri- gitte, Weinbietstr. 3.— Specht Leopold, Bäcker, Erlenstr. 33, und Kocher Luise, K 2, 4.— Weick Georg, Kraftfahrer, und Preffel Maria, beide H 5, 9a.— Stübinger Peter, Elektromechaniker, und Mönch Leonore, beide Kuß maulstr. 1.- Bauch Walter, Koch, und Friedrichsen Lissi, beide P 5, 9-10. Getraute: 5. März: Bachmann Helmut, Elektromonteur, Sta- mitzstraße 18, und Schröder Ingeburg, Bad Dürkheim, Weinstr. Nord 3a.— De Moß George Wayne, Private Second Class, Ka, Funari Barracks, und Ungerer Hildegard, T 2, 7.— La Fon Val Lyndon, Sergeant, Sullivan Barracks, und Tonnemacher Ingrid Wilhelmine, Lenaustr. 44.— 9. März: Pletschacher Kurt, Friseur, a4, 29, und Kohr Annemarie, Fe, Löwenstr, 13.— Altenstetter Manfred, Gipser, Akademiſestr. 10, und Karg Marliese, Sa, Ober- Zasse 3.— Straßer Manfred, Arbeiter, Wst, Wallstadter Str. 170, und Kagerbauer Aloisia, Spelzenstr. 16.— Stritzinger Willi, Dre- nher, Schafweide 55, und Eggert Agnes, Lenaustr. 38.— Eichler Wolfgang, Schuhmacher, Ludwigshafen /Rh., Rottstückerweg 54%, und Schöneberg Elfriede, Leibnizstr. 15.— Kirchgeßner Otto, kfm. Angest., Fe, Ziethenstr. 28, und Rutz geb. Pache Gertrud, Fe, Zlethenstr. 25.— Kußmann Ernst, Arbeiter, W. Luzenberg- straße 86, und Fereneik Olga, Sa, Wingertweg 4.— Gottseelig Adolf, Arbeiter, Sch, Kattowitzer Zeile 93, und Rebmenn Renate, W. Kasseler Str. 98.— Släser Walter, Maschinenschlosser, W, Unter den Birken 3, und Kirste Elfriede, Sch, Elbinger Weg 5. Ritter Horst, Starkstrommonteury, W. Donarstr. 14, und Zipfel Lily, W, Speckweg 6.— Kowoll Heinz, Arbeiter, Sch, Danziger Baumgang 19, und Blehler Ruth, W, Fliederweg 20.— Kuhn Artur Viktor, Elektroinstallateur, Friedrich-Ebert-Str. 48, und Heißler geb. Schütt Edith, Zellerstr. 34.— Schirok Lothar, Friseur, Rheindammstraße 19, und Keßler Liselotte, Rheindammstr. 19.— Brech Karl, Sattlermeister, R 3, 12, und Albrecht Gertrud, Max- Joseph-Straße 19. e. a MANNHE TM, P 2, 8-9- Ruf 21465 BERUF SKI EID UNC für LEHRLINMGE 8 1, 10 Tel. 23373 Ober 30 Jahre Perser- Teppiche Brüeken ans direktem Import MAUNα⁰tν, jetzt N 3,9 Telefon 211 76 7 20 06 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER, R. 7 Am Marktplatz neben MA Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 Köperware gebleicht 150250 13 125⁰ 1 0*⁰ 3557240 3 Biber überschlaglaken Weiß u. hunt festoniert 150xR 250 14 12 975 bestickt 16²⁹ v8cnt fu tiz t 0e 8 SARDI NEM BETEK WAscuf am Paradeplatz, N! ( HAbEFA) Afierienverbeltöng c - hoher Blutdruck Schon bei den ersten Anzeichen empfiehlt sich Läpicek Nr. 2. 1 ee Heilkrüutern, vobsolot gifffrei, töbsencfach a bewüßrt. Not. 10 apeihelf 4b cer SCHIR M dann geb 20 LENZ EN NI,(MAD EEA) dem Fachmann, seit über 30 Jahren in Mannheim jetzt auch P 7, 20-22 OvaA- Passage, neben Alhambra Reparaturen und Bezüge in eigener Werkstatt. Zur geregelten 8 Verdauung.. 700 Dragees 2.23 Dll in Apotheken und Drogerlos 7 * 3 Alles was zur Betten- Aussteuer gehört, finden Sie preiswert und gut bei BETTEN-DOBLEN Mannheim, 8 3, 6a Bettfedernreinigung täglich in Ihrem Beisein. richten vom Flundesamt Gestorbene: 23. Febr.: Stollenwerk Josephine geb. Clauß, 26. 2. 1874, Parkring 25.— 25. Febr.: Pohle August Konrad Heinrich Karl, fr. Händler, 6. 1. 99, Ludwig-Jolly-Str. 50-52, Nr. 12. 2. März: Schmidt Martha Elise geb. Ihle, 5. 4. 99, N 7, 2.— Seitz Karin Maria, 23. 4. 55, Stockhornstr. 1-la, Nr. 27.— Ferch Karl, Kfm., 13. 4. 93, Itzsteinstr. 5-7.— Bromberger Willi Gottlieb, fr. Schreiner, 11. 6. 89, Laurentiusstr. 22.— 3. März: Hettich Karl Heinrich, fr. Glaser, 3. 6. 76, Pumpwerkstr. 80.— Allmendinger Jakob, fr. Direktor, 2. 11. 64, Ne, Wihhelm-Blos-Str. 10.— Müller Johanna Philippina, 6. 3. 79, Leiblstr. 19.— Röder Martha Susanna geb. Urban, 15. 6. 86, W. Hinterer Riedweg 22.— 4. März: Ludwig Bernhard Heinrich Karl, Prokurist, 20. 11. 95, U 6, 18.— Herdel Franz, fr. techn. Angest., 13. 5. 81, W, Tannenstr. 10.— Biehler Anna geb. Perlitius, 26. 6. 91, Laurentiusstr. 7.— Köbke Siegfried, 22. 5. 56, Viernheim, Beethovenstr. 9.— 5. März: Rehlen Katha rina Franziska geb. Kreß, 19. 5. 77, Mühldorferstr. 6.— König Matthias, 15. 9. 56, Fr, Kolmarer Str. 49.— Jung Wenzeslaus, fr. Arbeiter, 10. 9. 76, Edingen, Wölfelsgasse 1b.— Rehberger Marie Elisabethe geb. Robert, 27. 6. 16, Sa, Sandhofer Str. 321.— Muley Emil Heinrich, Bildhauer, 12. 2. 11, Ne, Rosenstr. 99.— 6. März: Kraft Theodor, Arbeiter, 28. 4. 93, T 6, 21.— Wolf Hans, 15. 1. 55, Ludwigshafen-Oppau, Neckarstr. 12.— Hofmann Christine Louise geb. Kühn, 19. 1. 75, H 7, 8.— Casparie Karl, fr. Kellner, 5. 10. 71, IL. 10, 4-6.— G6lz Emilie Frieda geb. Kümmelmann, 21. 9. 79, W,. Levkojenweg 7.— Lurati Robert, fr. Arbeiter, 9. 11. 82, W. Spie- gelfabrik 123.— Oesterle Anton, Amtshilfe a. D., 6. 6. 77, Mittel- straße 33.— Schulz Luise geb. Bender, 19. 7. 79, W. Kasseler Str. Nr. 1353.— Saam Katharina geb. Wild, 11. 10. 71, Bürgermeister- Fuchs-Straße 17.— 7. März: Reiß Franz, Schreiner, 9. 3. 02, Käfer- taler Straße 214.— Kuhn Arnulf, Behörden-Angest., 16. 12. 07, Am Meßplatz 6.— Rudolph Wilhelmine Marie geb. Wolf, 15. 8. 78, F 7, 10.— Gressel Theresia geb. Sſeblitz, 6. 4. 97, W, Hubenstr. 20. — Ulmer Otto Heinrich, Bäckermeister, 16. 11. 07, Ludwigshafen, Heinigstr. 34.— Haas Liesabetha geb. Schrack, 7. 10. 89, Goethe- straße 18.— Fidler Gottfried, fr. Hafenarbeiter, 5. 1. 74, Dalberg- straße 18.— Kohlhepp Nikolaus, fr. Dreher, 16. 1. 77, Kobellstr. 30. — 8. März: Reger Josef, fr. Zementeur, 12. 12. 74, Garnisonstr. 20. — Reuter Karl Gustav, Stadtoberbauinspektor a. D., 29. 7. 83, Bruck nerstraße 3.— Mayr Alois, fr. städt. Arbeiter, 16. 7. 65, W, 76. Sandgewann.— Weickel Elsa Katharina geb. Weiland, 23. 11. 12, Sa, Fahrgasse 19.— 9. März: Schweizer Helene geb. Götz, 1. 9. 74, Mittelstr. 1.— Braxmeier Emil, fr. Mühlenarbeiter, 6. 4. 87, J 2, 5. — Adameck Johannes, fr. Arbeiter, 20. 10. 76, Humboldstr. 3. Messerschmidt Lina Sophie geb. Lange, 19. 8. 89, Möhlstr. 18.— Rausch Franz Josef, fr. Schmied, 21. 3. 87, Neuhermsheim, Lands- knechtweg 53.— Stephany Wella Gudrun geb. Reinhardt, 30. 11. 1934, Se, Lichtenauer Str. 4.— Müller Dieter, 9. 3. 57, B 2, 3.— Meyer Elisabetha geb. Schäffer, 29. 1. 93, W, Waldstr. 34e. 10. März: Frank Alfons, Musiker, 26. 3. 78, W., Hubenstr. 34.— Schlachter Friedrich, fr. Arbeiter, 3. 5. 78, Sa, Gambrinusstr. 14. Eisler Johann, Lichtpauser, 19. 3. 06, Ne, Adlerstr. 4.— Müller Günter Karl Josef, Autoschlosser, 13. 9. 34, Böckstr. 10.— Axt Emilie Friederike Sofle geb. Biedermann, 22. 11. 80, Fe, Neckar- straße 54.— 11. März: Jantz Hedwig Mathilde geb. Rägßler, 1. 2. 1888, Sa, Domstiftstr. 12.— Moll Friedrich, fr. Prokurist, 22. 2. 69, Möhlstr. 10.— Schellenberger Elisabethe geb. Weigold, 19. 11. 1900, Fe, Wingertsbuckel 81.— Ziegler Friederike Maria geb. Dietrich, 28. 1. 99, W, Alsenweg 86. Mannheim-Feudenheim Verkündete: Richter, Otto Julius, Polizeihauptwachtmeister, Lützowstrage 7 und Schwaminger, Edeltraut, Waldhof, Stauden- weg 15.— Sauter, Karl Anton, kaufm. Angest., Wilhelmstraße 29 und Apel, Ingrid, Talstraße 4.— Graumnitz, Max Rudolf, Ran- Slerer, Paulusbergstraße 32 und Gäbler, Barbara Marla, Knaut- naumdorf Kreis Leipzig Nr. 44. Getraute: 2. März: Nawratil, Heinz Erwin. werkzeugmacher, Mhm., K 2, 23 und Macko Sonja Eva, Löwenstraße 19.— Kühnle, Karlheinz, Stanzer, Hirschhorner Straße 9 und Kurzer, Ingeburg Gisela, Körnerstraße 57.— Letsche, Emil Gunter, Arbeiter, Feld- straße 11a und Hemlein Maria Hildegard, Paulusbergstrage 19. 7. März: Richter, Otto Julius, Polizeihauptwachtmeister, Lutzow- straße 7 umd Schwanninger, Edeltraud, Waldhof. Staudenweg 15.— Sauer, Bernhard, Oberfeldwebel, Seckenheim, Achener Straße 18 und Müller, Gretel Emilie, Talstraße 64.— 9. März: Wagenhals, Adolf, Drogist und Seidel, Heide Elisabeth, Hauptstraße 23. Siegmann, Gerd Ludwig, Maschinenschlosser, Waldhof, Fichtem- Weg 100 und Ef, Hannelore gudrun, Eintrachtstraße 1.— Ebner, Josef Gotthard, Arbeiter, Wingertsau 56 und Ewald, Barbara Alma Lilli, Neckarau, Waldweg 30. Gestorbene: 28. Februar: Rexroth, Luise geb. Englert, 16. 5. 72, Adolf-Damaschke-Ring 46.— Helfert, Michael, Rentenempfänger, 16. 10. 79, Hauptstraße 54.— 3. März: Drommert, Gustav Franz, krüherer Werkmeister, 30. 3. 84, Eberbacher Straße 69— 9. März: Fanz, Georg, Steuersekretär i. R., 6. 1. 75, Wallstadter Straße 25. 5 3 Lederle, Peter, Obermeister i. R., 7. 4. 77, Schwanen straße 21. 5 Mannbheim- Käfertal 8 5 Geborene: 3. März: Scheller Otto, Konstruktlonsschlosser, und Emma geb. Göttinger, schwalbenstr. 30, e. S. Michael Otto und e. S. Dieter Klaus. Verkündete: Meder Werner, Maurer, W, Malblumenhof 5, und Schleweis Rut Ursula, Laubenheimer Str. 22. Getraute: Goodwin Donald Frederick, Private, Mhm.-Käfertal, 8 5 und Greis Elisabeth Katharina, Columbus- straße 1 Gestorbene: 5. März: Feindel geb. Friedrich Anna, 5. 3. 1987, Sandgewann 12.— 6. März: Peters Jürgen Frledrich, kfm. Lehr- ing, 13. 9. 1941, Habichtplatz 2.— Müller Oskar, fr. kfm. Angest., 18. 1. 1902, Forster Str. 25.— 12. März: Volz Friedrich Xaver, fr. Buchhalter, 28. 2. 1692, Mannheimer Str. 119, Mannheim-Sandhofen Geborene: 2. März: Krause, Dieter Willi, Arbeiter und Hilde- ard geb. Schweicller, Gaswerkstraße 7, e. T. Claudia Christel. 3. März: Breunig, Erhard, Spengler u. Installateur und Gertrud Herta geb. Steinmann, Schönau, Kattowitzer Zeile 34, e. S. Ger- hard Heinz.— Prötel, Paul, Maler u. Tüncher und Johanna geb. Schlagentweitn Rabengasse 25, e. T. Helga Johanna.— 6. März: Mostowyj, Nikolaus, Arbeiter und Johanna Magdalena geb. Trost, Schönau, Lilienthalstrage Westbau 2, e. S. Peter Otto. Verkündete: Mattfeldt, Hans Willi, Friseur und Nagel, Irene Barbara geb. Bleistein, beide Umtergasse 33. Wittmann, Josef, Schreiner und Schreck, Anna, beide Mönchstrage 22. Herbel, Willi Alfred, Autoschlosser, Karlstraße 130 und Kremer, Renate, Verkäuferin, Karlstraße 52. Getraute: 5. März: Paquette, William F., Sergeant, First Class, Dorchester, Massachusetts(USE) zur Zeit Coleman-Barracks ure Rechberger, Maria, Scharhof, Kirchgartshauser Straße 78.— Göh- ringer, Helnz Karl, Mot.-Schlosser, Schönau, Kattowitzer Zeile 72 und März, Maria Elisabeth, Auf der Blumenau 26.— Seiden- spinner, Werner Ernst, Maler u. Tüncher und Bornemann, Wal- traut Annemarie Mimi, beide Schönau, Osterroder Weg 14. Ries, Joachim Lothar, Maurer, Ludwigshafen/Rh., Jahnstraße 286 und Herold, Elisabeth, Schönau, Stargarder Weg 10. Gestorbene: 8. März: Metz, Wuhelm, früherer Packer, 27. 5. 90, Hanfstraße 18. Mannheim-Neckarau Geborene: 3. März: Spengler Hans Michael Rau, und Lore Lucia geb. Fesenbeck, Mhm., Windmühlstr. 9, e. T. Jutta Lucia. — 4. März: Elektriker Karl Robert Klee, und Gerda Margarete geb. Broscheit, Ludwigshafen /Rh., Knollstr. 2, e. T. Manuel a Margareta.— 7. März: Schreiner Manfred Eduard Herzog, und Gertrud geb. Heilig, Mönchwörthstr. 54, e. T. Inge. Verkündete: 7. März: Friseur Albert Flachsmann, Viernheim, Beethovenstr. 18, und Else Schäfer, Höferstr. 17.— 8. März: Omnibusfahrer Peters Draczow, Luisenstr. 16, und Else Schoene, Mhm., Erlenstr. 17. Gestorbene: 4. März: Anna Marla Magdalena Wagner geb. Schwab, 16. 5. 1863, Friedrichstr. 130.— Eva Katharina Schmidt geb. Ludwig, 6. 10. 1878, Dorfgärtenstr. 4.— Fr. Dispacheur und Experte August Martin Reibel, 23. 9. 1871, Höferstr. 19. 9. März Fr. Schreiner Jakob Friedrich Wilhelm Zühlke, 24. 8. 1876, Aufeld, Weg V.— 3. März: Marie Puchinger geb. Kerschbaum, 26. 3. 1878, Friedrichstr. 38. * der große Umsatz macht's! Matratzen, Federbetten, Teppiche, Herde, Ufen, Waschmaschinen, Kühlschränke, Radio u. Fernsehen. Auch Zahlungen machen wir mnen leicht 2. B.: Wochenr. 8, DM; Ratenpr. bis zu 1800, DM= Monatsr. 64, DM, Wochenr. 16, DM.(Auch die Anzahlung kann aufgeteilt werden.) Europas modernste Möbelversandhalte bedienen u. beraten Sie gerne dureh uns. reichbebild t Schreiben Sie desh. heute noch eine Postk. m. nur Mer e Dautschlands grösste Möbelschau Mön ö aus 300 Fabriken. Uber 10 00 Möbel aller Art sowie Ratenpr. bis zu 300, DM= Monats. 32, DM, gewährleistet einwandfreie u, pünktl. Anlieferung frei Haus. Wir NMGBEL-GOEBELS, Kin, Maarweg 48—38 Samstag, 16. März 1957 Nr. 64 rr e . Der beste Kalfee ist der, den Sie möge Wählen Sie ihn e685 krisch im Spezialhaus am Wasserturm. 5 Ichlüte Jetzt an Markisen denken! Frledrich RNiuller& Co. Rolladenfabrik Fröhlichstr. 20 Tel. 5 27 66 9 1 Kerzen g au 2,13 (Seifen Böck 4. 44 7 1 Das kultivierte Einrichtungshaus 5 Kling . ¹ũ⁰x» e Echterbecher jetzt am Paradeplatz Mannheim ban Daunendecken waschbar— für höchste An- sprüche! Sehr große Auswahl. Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim- U 4, 20 Tel. 5 18 00 Nähe OEG-Bhf..(Welde- Brau) WANN LTE% Wärmedecken elektrisch beheizt, ärztlich em- Pfohlen gegen Rheuma, Ischias, Gicht, bar und auf Teilzahlung. 7, 4— Telefon 2 41 76. Es lohnt der Schritt zu Saz. P 7, 24, Kurfürsten-Passage Bochopgs Schreibe sschine 60 NOE ſonict mit Breitwagen und iteßöchuggs Mechsgik 20 D 90. Unser Prospect M 455 sugt Innen Näheres A beaitte gelle Poul State Hannhefm, Kaissrring 48.50, Nordsternbs. Tarlinen Jugend auf- und abmontieren sowie waschen= reinigen- spannen. Umünderung- Neuanfertigung „Auf Neu“ Auf Wunsch innerhalb 3 Tagen Für erstkl. Arbeit wird garant. Alphornstraße 13-15, Tel. 5 33 30 MAN NHUE LN. beim Naflete! ur die gute Nussſeue- empfehlen wir unsere bekannt große Auswahl Beilwatche Nici sche Foilieuaten sehr vorteilhaft im Preis „Fah. badische ende ih dung In. gunsten gelallen gegegnt lalge vo ger ohne wohl AU der sich zuhe 10 kampfe: Schwetz geglose zommèe punkter noch Vo der Kxe eine Schwetz Ii d Ringer beim — wie zu eine beirns glichen Frkolg wird in liga nu Nieder! auf ve! Die Reihe Meiste bei der essant zweiter VK RSC H gleich fällt je schen beim, zussich Schree Heinz wein. Halle schaf. sich hend Verei messe Verb. von e wuch stritt & Co. . 327 66 1 jede genheit 2,13 el. 244 — — ngshaus unheim aan te An- 1swahl. er ähere! 3 18 00 Brau) ch em- schias, lung. - urke ormhs. ll sowie innen. igung Tagen arant. 5 33 30 tannt en 5 1 » AA enn NORGEN Seite 19 64/ Samstag, 16. März 1957 8 Vr. ISV-Heber in Durlach Fahrplanmäßig“ beschließt die nord- badische Gewichtheber-Oberliga am Wochen- ende ihre Punktekämpfe. Da die Entschei- in der Meisterschaftsfrage bereits zu- sten des Vorjahresmeisters KS, Durlach eeiallen ist, sind die zwei noch ausstehenden hegesnungen nur noch für die weitere Rang- ialge von Bedeutung. Daß der Titelverteidi- e ohne Punktverlust durchs Ziel geht, wird uohl auch der ESV micht verhindern können. der sich bei seinem letzten Start in Karls- zuhe vorstellt. Die Wiederholung seines Vor- teampferfolges strebt der Neuling AV wetzingen zuhause gegen den noch immer geglosen Tabellenletzten VfL Neckarau an. zommen die Schwetzinger erneut zu beiden punkten, dann körmen sie den KSV sogar noch vom dritten Platz verdrängen.— In der Kreisklasse wird der RSC Schönau um eine weitere Heimniederlage gegen AV Schwetzingen II kaum herumkommen. ju der Aufstiegsrunde zur nordbadischen kingeroberliga wird der RSV, Schriesheim deim ASV Lampertheim versuchen, ebenfalls wie vor einer Woche in Weingarten— zu einem Teilerfolg zu kommen. Lampert- heims Staffel darf man jedoch für ausge- guchen genug halten, um zu einem knappen Frkolg zu kommen. Wegen dieser Begegnung wird in der Freistil- Pokalrunde der Landes- ga nur ein Kampf ausgetragen. Die SpVgg. Niederliebersbach dürfte dabei in Ladenburg zuf verlorenem Posten stehen. Die Kreisklasse bringt wiederum eine geihe zugkräftiger Begegnungen. Der neue Meister AV Fortuna Reilingen sollte sich bei der Sd Brühl sicher durchsetzen. Inter- essant verspricht noch das Rennen um den zweiten Platz zu werden. Hierfür habe noch UK Oftersheim II, KSV Schwetzingen, B50 Hockenheim und die Edinger Fortunen gleich gute Aussichten. Eine Vorentscheidung allt jetzt bei der Ausein andersetzung Zwi- schen Schwetzingen und dem RSC Hocken- beim, wobei den 56ern die besseren Sieges- zaussichten eingeräumt werden dürfen. Der Sport am Fußball 1 Liga Süd: VfR Mannheim— Kickers Stutt- gart; VIB Stuttgart— Freiburger FC; Karls- zuher SC— Schwaben Augsburg; Jahn Regens- burg— Kickers Offenbach; SpVgg Fürth gegen Bayern München; Eintracht Frankfurt gegen 1 Fe Nürnberg; Viktoria Aschaffenburg FSV Frankfurt; BC Augsburg— Schweinfurt 05. 2. Liga Süd: ASV Cham— SV Waldhof; Ss8yV Reutlingen VfB Helmbrechts; TSG Uim 1846— SV Wiesbaden; 1. Fg Pforzheim gegen VfL Neustadt; KSV Hessen Kassel gegen J. FC Hanau 93; Bayern Hof— VfR Heilbronn; ISV 1860 München— Karlsruher FV: SpVgg. Neu-Isenburg— Fc Singen 04; SV 98 Darm- stadt— TSV Straubing. 1. Amateurliga Nordbaden: Sportfreunde Forchheim— ASV Feudenheim; DSC Heidel- berg— SpVgg Birkenfeld; VfB Bretten gegen Vin Pforzheim; SV 98 Schwetzingen— FV Daxlanden; FV 08 Hockenheim— ASV Durlach; F 09 Weinheim— VII. Neckarau, TSG Plank- stadt— MFC Phönix; VfB Leimen— Amicitia Viernheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: TSG. Ziegelhausen— FV 03 Ladenburg; SV 07 Sek- kenheim— Fort. Heddesheim; VfB Eberbach gegen Sd Hemsbach; Sd Kirchheim— 188 62 Weinheim; TSG 89 Rohrbach— SC 1910 Käfer- tal; SpVgg 07 Mannheim— SpVgg 03 Ilvesheim; SV 50 Ladenburg— Spfr Dossenheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: FC Ger- mania Friedrichsfeld— Eintracht Plankstadt; Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Bender, Schreck; Haberkorn, Keuerleber, Gründel; Heinz, Langlotz, Meyer, Laumann, Wirth- wein. Basketball-Klubkampf beim TSV 46 Der Sc Karlsruhe ist heute in der TSV- Halle ab 18 Uhr mit drei Basketballmann- schaften Gast des TSV 46. Zuerst treffen sich die Jugendmannschaften und anschlie- gend die Frauenmannschaften der beiden Vereine zu Freundschaftsspielen. Ab 20 Uhr messen sich die ersten Mannschaften im Verbandsspiel der Basketball-Oberliga, die von den Turnern mit einer aus guten Nach- Wuchskräften durchsetzten Mannschaft be- stritten wird. Aus den„Buben“ wurden Routiniers: „ale de- Widerwärligleiten“- und trotzdem ffleistet Füssens sechster Titelgewinn ist ein Triumph der Kampfmoral Leinweber verwaltete Trottiers Erbe . Neun verschiedene Vereinsnamen stehen in der Meisterliste der seit 1912 laufenden deutschen Eishockey- Titelkämpfe. Den viel- leicht nie zu brechenden Rekord hält der Berliner Schlittschuh-Club. I7mal(in der Kriegsmeisterschaft 1944 als Kombination mit dem Lokalrivalen Brandenburg) steht der BSC in dieser Chronik Ihm folgt mit acht Titelgewinnen der Sc Rießersee, der als erfolgreichster Klub nach dem BSC aber stark vom EV Füssen gefährdet ist. Aus den Allgäuer„Buben“, die 1949 die Vorherrschaft der Garmischer brachen, wur- den nämlich Routiniers, die in der 33jähri- gen Vereinsgeschichte innerhalb der letzten acht Jahre sechs deutsche Meistertitel, dar- unter fünf in ununterbrochener Folge, er- rangen und nun auf dem besten Wege sind. einen der Rekorde des traditionsreichen BSC zu brechen: Die sechste„Deutsche“ hinter- einander— das nächste Ziel der von einem jungen, zukunftsreichen Team zum bestän- digsten deutschen Klub avancierten Schwarzgelben. Damals schafften die Berli- ner ihre glanzvolle Serie zwischen 1928 und 1953 mit Gustav Jaenecke, den Gebrüdern Ball, Lincke und„Lulle“ Johansson. Dabei blieben die Füssener gerade in der zu Ende gehenden Saison nicht von Schwie- rigkeiten verschont. Noch im August mußte Vereinspräsident Raphael Prinz von Thurn und Taxis der Generalversammlung erklä- ren:„Aus eigener Kraft kann der Verein die finanzielle Last nicht mehr tragen.“ Die Woge der Begeisterung nach dem ersten FPitelgewinn 1949 hatte zum ersten vereins- eigenen deutschen Kunsteisstadion Aber auch zu einer Schuld von 200 000 Mark ge- kührt, und erst rigorose Sparmaßnahmen Wochenende SV Sinsheim— VfB Rauenberg; FC Olympia Neulußheim— ASV Eppelheim; SV Sand- hausen Fe Zuzenhausen; TSG Rheinau gegen SV Waldhof Res.; ESV Heidelberg gegen Sd Dielheim; SpVgg 06 Ketsch— VfR Mann- heim Amat. A-Klasse Nord: TSV 91 Lützelsachsen gegen SV Waldhof Amat.; VfB Gartenstadt— Sc Neckarstadt; Spygg Wallstadt— SV Schries- heim; DK Rhein-Neckar— ASV 47 Schönau; TSV Viernheim— FV Leutershausen. A-Klasse Süd: TSV 1846 Mannheim gegen Spogg Fortuna Edingen; FV Brühl— MFC 08; Sc Pfingstberg Hochstätt— FV 1910 Ofters- heim; Viktoria Neckarhausen— Sg Union 31 Mannheim; VfB Kurpfalz Neckarau— SV 21 Rohrhof. B-Klasse Nord: Sd Mannheim— FC Ale- mannia Rheinau; ESV Blau-Weiß Mannheim gegen Sc 08 Reilingen; FV 98 Seckenheim gegen TSV Neckarhausen. B-Klasse Süd: Fortuna Schönau SC Blumenau; Straßenbahn-SV Mannheim FV 9 Weinheim 1b; Tus Einheit Weinheim gegen Polizei-SV Mannheim; SV 09 Lützelsachsen gegen SV Laudenbach. Handball Verbandsliga Nordbaden; Sd Leutershausen gegen TSV Rot, VfL Neckarau— TSG Ketsch; TV Edingen— TSV Oftersheim; TB Germania Dossenheim— VfR Mannheim. Bezirksklasse Nordbaden, Staffel 1: 76 Lau- denbach— TSGd 62 Weinheim; Spygg 03 Sand- hoffen— SV Waldhof; TV Großsachsen— TB Jahn 99 Seckenheim; SpVgg 03 Ilvesheim gegen 5 Hemsbach; FV 0g Weinheim— TV 9s Secken- eim. Kreisklasse A: TSV Viernheim— SV 07 Seckenheim; TV Friedrichsfeld— TSV 1846 Mannheim; TV Oberflockenbach— ATB Heddes- heim; TV Sandhofen— Polizei-SV Mannheim. B-Klasse Nord: TV 98 Seckenheim ib gegen TV Waldhof; TB Germania Reilingen— 1788 Plankstadt. a B-Klasse Süd: SV 50 Ladenburg— TSV Ba- denia Feudenheim; SpVgg Wallstadt— Sc 1910 Käfertal; Mr Mannheim— Fortuna Schönau; TSV 1891 Lützelsachsen— TV Schriesheim; Mrd Mannheim 1b— TV Neckarhausen. Tischtennis Verbandsliga: TV Seckenheim— FC Fried- richsfeld; TSG Plankstadt— Tus Sandhofen; TTC Weinheim— SV Ladenburg. Bezirksklasse: Tus Sandhofen 2 TV Schwetzingen; Fe Friedrichsfeld 2 N Weinheim 2; TV Gorxheim— 80 Käfertal; FrpC Hockenheim- MTG 2; TV Waldhof gegen Post-SG. und die Selbsthilfe-Aktion, bei der die Ver- einsliebe nicht nur aus leeren Worten be- stand, bannten die größten Sorgen. An eine erneute Verpflichtung des kana- dischen Trainers Frank Trottier, der die Mannschaft 1954, 1955 und 1956 zur Meister- schaft führte, War freilich nicht zu denken. Bruno Leineweber, eigenwillig bis zur Starrköpfigkeit, nahm die Trainertätigkeit auf, die er 1949 unterbrach. Und selbst der Vereinswechsel von Kurt Sepp nach Mann- heim und die Beendigung der Laufbahn von Ossi Huber wurden verschmerzt. Leinweber aber, der Protektor des Eissports in Füssen, verwaltete getreu das Erbe Trottiers bei einer moralisch vielleicht noch nie so star- ken Füssener Mannschaft! Der Saison-Start der Mannschaft um Markus Egen mit dem 4:7 gegen den 8 Riegersee und die beiden Niederlagen in der Gruppenrunde Süd gegen den„Erzrivalen“ mit 2:3 und 2:11() waren gerade kein gün- stiges Vorzeichen. Wenige Wochen später je- doch konnte man nach dem 5:2-Sieg in Gar- misch diese Misere vergessen und auch auf die Schrittmacherdienste verzichten, deren man sich im vergangenen Jahre noch von Tölzer Seite her erfreuen durfte. Nicht mehr Egen(71 Länderspiele mit 52 Toren), Unsin(46), Beck(46) oder Gugge- moos(25) allein, sondern auch die einstigen Voungsters wie Trautwein und Pfefferle sind heute„alte“ Routiniers des EV Füssen, der 1934 als Reichsjugendsieger erstmals auf- horchen lieg, nunmehr ein halbes Jahrzehnt das Meisterschafts-Abonnement besitzt und im„Jahr der Wider wärtigkeiten“ mit nicht zu brechender Moral seinen Vielleicht größ- ten— weil schwersten— Erfolg erringen Konnte Energieleistung des Ostberliners: Len neicle, seheiterie ers im Halb linale Ogimura und Tanaka bestreiten in Stockholm Endspiel im Herren-Einzel Nach zahlreichen Enttäuschungen, die deutsche Tischtennisspieler ihren Anhängern bereitet hatten, gab es am Donnerstagabend in Stockholm durch den Ostberliner Heinz Schneider eine angenehme Ueberraschung. Er besiegte im Viertelfinale der Weltmeister- schaft den Japaner Toshihiko Miyata nach einer glänzenden Energieleistung und 20g in das Semifinale ein. Schneider hatte keinen Respekt vor seinem Gegner und wurde auch nicht nervös, als er die beiden ersten Sätze 21:14, 21:11 verlor. Dann aber drängte er den Japaner in die Abwehr und spielte fehlerfrei. Der Widerstand des Asiaten wurde schwächer. Schneider gewann sicher die drei nächsten Sätze mit 21:19, 21:8, 21:17. Die Anstrengungen dieses Kampfes mach- ten sich dann aber zwangsläufig bei dem Ost- berliner Postbeamten bemerkbar, als er gegen den Japaner Toshiaki Tanaka antrat. Hier fand Schneider seinen Bezwinger, und er schied in drei Sätzen mit 21:12, 21:18, 22.20 aus dem Wettbewerb. Für das Finale qualifi- zierte sich neben Tanaka Titelverteidiger Ogimura(Japam, der den 43 Jahre alten Franzosen Ehrlich in drei Sätzen abfertigte und anschließend auch Andreadis(CSR) 21:11, 17:21, 21:10, 21:17 besiegte. Die Japanerin Eguchi und die Engländerin Haydon bestreiten das Endspiel im Damen- einzel. In einem mitreißenden Kampf mit pausenlosen Schlagwechseln, der viele Spiele der Männer an Niveau übertraf, ge- wann Eguchi gegen ihre Landsmännin Wa- tanabe mit etwas Glück 21:6, 21:14, 15:21, 20:22, 21:19. Das zweite Vorschlußrundenspiel zwischen Haydon und der Rumänin Zeller kiel leistungsmäßig stark ab; da die Rumänin nur defensiv spielte und die Engländerin je- den Ball lange vorbereiten mußte. Ihre grö Bere Sicherheit gab den Ausschlag zum glat- ten 3:0-Sieg mit 21:9, 21:14, 21:11. Im Herrendoppel treffen Ogimura und Tanaka auf Andreadis/Stipek(CSR). Ogi- mura/ Tanaka gewannen durch ihren besse- ren Angriff gegen die Ungarn Sido/ Gyetvay ohne Mühe mit 3:0. Andreadis/ Stipek schal- teten die Japaner Tsunoda/Myata mit 32²¹ sehr sicher aus, da Myata als schwächster Japaner leistungsmäßig gegenüber seinem Doppelpartner stark abfiel. In der vierten Runde waren Berni Vossebein(VfL Bochum) Und Josef Wenninghoff(TTV Metelen) den Ungarn Gyetvay und Sido mit 2113, 27 21:16 unterlegen. Im Damendoppel schieden die Japa- nerinnen bereits im Viertelfinale aus. Oka- Wa Namba wurden von den Ungarinnen Mo- Soy/ Simon mit 3:1 geschlagen, da sie viele Fehler mit riskanten Angriffsbällen mach- ten. Die Ungarinnen bestreiten das Finale gegen die Engländerinnen Haydon/ Rowe, die gegen die Bezwingerinnen von Eguchi/ Wata- nabe(Japan), Elliot/ Golopenta(Schottland/ Rumänien) durch ihre größere Sicherheit mit 3:0 gewannen. In den Spielen des gemischten Doppels kamen aus Deutschland Vossebein/ Thöle(Bo- chum/ Hamburg) zum 3:0-Sieg, während Seiz, Fiedler Burgkunstadt/ Berlin) und Gomolla/ Mittelstädt(Salzgitter/ Dresden) verloren: Er- gebnisse: Vossebein/ ThöleHu Ping- chuan/ Chiu Chung-hui(China) 21:13, 2115 1219 Vybnanovsky/ Elliot(CSR/ Schottland)— Seiz/ Fiedler 21:16, 23:21, 21:17; Mellström/ Thors- son(Schweden)—Gomolla/ Mittelstädt 21:18, 21715, 2220, Nach Vossebein/ Thöle kamen dann auch Freundorfer/ Schlaf(München/ Frankfurb) durch einen Fünfsatz-Sieg über Harasztosi/ Golopenta Rumänien) mit 21:19, 21:14, 16:21, 7:21, 21:16 in die nächste Runde. Schneider/ Wiskandt(Ostberlin) schlugen anschließend Kerr Owens(Schottland/Trland) 21:10, 19:21, 21:18, 21:14. Schließlich besiegten auch Pleuse/ Rödel(Ostberlin Dresden) die Amerikaner Gunn/ Bessinger mit 21:10, 21:12, 21:14. Von sieben deutschen Mannschaften konnten sich damit fünf in dieser Runde durchsetzen. Der deutsche Tischtennis-Präsident Karl Heinz Eckardt wurde bei der Tagung des Internationalen Verbandes in Stockholm zum Vizepräsidenten gewählt. Der bisherige Vizepräsident Marcel Corbillon Frankreich) trat von seinem Posten zurück. ber Tod rig eine große lücke Der bekannte italienische Autorennfahrer Eugenio Castellotti verunglückte am Don- nerstag, wie bereits kurz berichtet, auf der Rennbahn von Modena tödlich. Der sympa- thische, erst 25 Jahre alte Italiener errang seinen größten Erfolg im vorigen Jahr bei der„Milſe Miglia“(1000 Meilen), Wo er Sei- nen 3,5-Liter-Ferrari zum Sieg steuerte. Nach Augenzeugen berichten, hatte er einen Ferrari-Acht-Zylinder, der beim 12 Stundenrennen von Sebring eingesetzt wer- den sollte, mit hoher Geschwindigkeit in die S-Kurve am Ausgang der Zielgeraden der Rennbahn von Modena gesteuert. Der Wagen kam von der Bahn, riß eine Reihe von Eisenbeton-Palisaden wie Streichhölzer hin- Weg, überschlug sich und landete in einer Tribüne. Während das Fahrzeug mit den Rädern nach oben eine weite Strecke durch die Luft flog, wurde sein Fahrer heraus- geschleudert. Er prallte mit dem Kopf gegen einen Zementpfahl und wurde mit schweren Schädelverletzungen ins Krankenhaus ge- pracht. Aber es War bereits zu spät für ärzt- liche Hilfe. Castellotti war ein Schüler des weltbe- kannten Rennfahrers Alberto Ascari, den vor zwei Jahren ebenfalls der Tod auf der Rennbahn ereilte. Erst vor kurzem war er vom italienischen Automobilclub zum italienischen Meister 1957 proklamiert Wor- den. Heute sollte der tödlich Verunglückte in Rom einen Ehrenpreis in Empfang nehmen. Mannschaftskämpfe auf Bowlingbahn: Den Favoriten wurde nichis gesckenkel Schuler bester Spieler beim 2558:2490-Sieg Kleeblatts über Eintracht 5 Auf der Bowlingbahn standen sich in den letzten Spielen Mannschaften der Spitzen- gruppe und Vertreter des Mittelfeldes gegen- über, wobei man mit sicheren Siegen der Favoritenmannschaften rechnen konnte. Die Kämpfe waren überraschender weise umstrit- tener als man erwartete, was für die stei- Der Boxkampi im Musensaal zwischen der Staffel des SV Waldhof und dem amerikanischen Divisionsmeister War bei Redaktionsschluß des Sportteils noch nicht beendet. Das Ergebnis finden unsere Leser auf Seite 5 dieser Ausgabe. gende Spielstärke der Vereine in der unteren Tabellenhälfte spricht. „Siegfried J“ lag gegen„Fortuna“ zum Schluß immerhin noch mit fast 100 Punkten in Front, aber die 2516:2424 waren keine überzeugende Leistung. Wesentlich härter setzte„Eintracht“ dem Spitzenreiter„Klee- blatt“ zu, ehe dieser mit 25582490 beide Punkte unter Dach und Fach brachte.„Klee platt“ holte bereits durch seinen ersten Spie- ler Reichert etwa 70 Punkte gegen einen schwachen Partner heraus, von denen di Mannschaft bis zum Schluß zehrte. Entschei- dend für den„Kleeblatt“ Sieg war außer- dem, daß neben Schuler mit 553 Punkten noch drei weitere Starter über 500 kamen, wäh- ren„Eintracht“, das mit E. Schubert(562) und G. Schmitt(556) die besten Spieler des Kamp- fes stellte, noch zu unausgeglichen in seinen Leistungen war. H-r Um Kreistitel im Waldlauf Die Leichtathleten starten am Sonntag die Veranstaltungsserie dieses Jahres mit den Waldläufen in Rheinau auf dem Platz des TV. Es werden dabei die Kreis-Waldlaufmeister- schaften der Männer und Frauen in Einzel- und Mannschaftswertung ausgetragen, für die bei den Männern wieder die MTG Favorit ist, während bei den Frauen VfR und Post die hartnäckigsten Gegner sein werden. Gleichzeitig mit den Waldläufen findet auch der dritte Werfertag ebenfalls auf der Anlage des TV Rheinau, statt. Weitere Sportnachrichten Seite 17 „ * 8 N J A 4 7 9 R MANN AN 9 9 9 J wunsch. „Strongwell! ist schon vom Guten das Beste. Nur 148.— DER KURBEIL Gespräche- die höre ich mit, ob ich nun will oder nicht. Des Ubergangsmantel beim ersten Hineinschlüpfen gut Freund mit seinem Besitzer. Der feine Cheviotstoff ist aus reiner englischer Frisch. wolle gesponnen und geivebt Als Straße nbahnschaffner ist mir die Unterhaltung mit den Fahrgästen untersagt. Aber ihre Gestern standen zwei, Herren in den besten Jahren“ hinter mir., Schon ein bißchen schwer, der Wintermantel“, meinte der eine.„Ja, ja, es wird höchste Zeit, daß auch ich mir einen Ubergangsmantel kaufe. Wo ist denn Ihrer her— der sieht aber gut aus.“„Der Mantel gefällt lhnen?“ schmunzelte der andere mit Besitzerstolz., Wissen Sie, das ist der, Strongwell“ von Knagge& Peitz. 148.- hat er gekostet- fühlen Sie mal den Stoff!“ Wir hielten an einer Haltestelle. Ich sah mich nach den beiden um und merkte mir den Namen„Strongwell“. Das schien wirklich ein Mantel zu sein, der so ist, wie man ihn sich KVACCE E PTIIL MANNHEIM. OG, 7 PIANKEN UNO STUfHTSART. MUNcHEN Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchHE STUTTGART SONNTAG 8.00 volksmusit 7.10 Fröhl. Morgenstunde 9.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 9.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Woche der Brüderlichkeit: Das qudentum 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter Chorgesang 18.20 Heimatfunk— Hausmusik 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 13.00 Vergnügter Nachmittag 16.80 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.0„Thomas Adamschn“; Hörspiel 18.80 Sportfunk 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 Sinfoniekonzert 21.15„J. Böhme, Schreibknecht Gottes“; Hörf. 22.00 Nachrichten— Sport— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 16.00 Wiederholung der Südfunklotterie 17.00 Sport und Musik 20.15 Abends im Theater an der Wien; erzählte und musizierte Erinnerungen Vom 17. bis 23. März BADEN-BADEN SONNTAG 7.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Fvangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeler 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.15 NM. Sostschenko: Umgang mit Redakteuren 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Unterhaltungskonzert 16.30 Erzählung zur„Woche der Brüderlichkeit“ 17.00 Dreißig Minuten Sport 17.45 Buch der Woche 18.00 Ungarische Musik der Gegenwart 19.05 Sportecho der Landesstudios 19.25 Volksweisen zum Frühlingsanfang 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00„Die Favoritin“; Oper von Donizetti 22.15 Nachrichten— Sport und Musik 23.00 Vom Walzertakt zum Rock'n Roll 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.43 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.00 Für den Jazzfreund 17.30 Haben Sie Töne?; Kabarett 20.45 Im Rhythmus der Freude 22.00 Kammermusik 23.00 Nachtkonzert FRANKFURT SONNTAG 12 Nachrichten— Musik Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Erzählung von Martin Buber 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Indische Frauen— alt und modern 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14,30 Meister ihres Fachs musizieren 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Die Sportreportage 18.00 Nachrichten— Buch der Woche 18.15 Opern- und symphonische Musik 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00 Konzert: Bach, Mozart, Strawinsky 21.00 Das Rlas-Kabarett: Die Insulaner 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 15.00 Sport und Musik 17.00 Lebendiges Wissen; Gespräch 18.15„H. Lipsch geht über die Strage“; Hörspiel 21.00 Französische Musik: Roussel, Martinon 22.00 Quiz zwischen London und Frankfurt MONTAG 6/10 Musik— Nachrichten 3 00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Der Große Kurfürst 11.30 Klingendes Tagebuch 3 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfünk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 15.45 17.00 18.00 Kinderfunk: Für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Jugendfunk: Der Standpunkt 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Melodien der Freude 20.45 21.25 22.00 22.20 G. Neumann unc seine Insulaner Unterhaltungsmusik Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit 23.00 Der Negercichter Richard Wright; Hörfolge 23.40 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten OW 19.00 Leichte Musik 20.45 Peking; ein Augenzeugenbericht * ON A 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.10 Zur„Woche der Brüderlichkeit“ 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Berliner Kulturberichte 19.00 Zeltfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Aus der Welt des Sports— Musik 21.15 Probleme der Zeit— Musik Divertimento 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik von Schubert 22.30 Nachtstudio: Gibt es Grenzen d. Toleranz: 23.00 Berliner Rhythmus 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 185.30 Zeitkritisches Studio 16.00 Unterhaltungsmusik 18.30 Konzert zum 75. Geburtstag von Mallpiero 21.30 Von Psalmen und Hymnen; Vortrag 7.00 Nachrichten— Musik NON 148 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Italienische Reise 9.40 Klaviermusik von Brahms und Chopin 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von K. Ph und J. Chr. Bach 16.45„Schuß in der Dämmerung“; Erzählung 17.00 Rhythmische Klänge 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Wir sind nicht 80 schlecht 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Aufgabe von Siena“; Hörspiel 21.10 Symphonie Nr. 1 in Bur von G. Mahler 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Jugoslawische leichte Orchestermusik 23.00 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 19. 1s Recht für jedermann 21.15 RIAS-Kabarett: Die Insulaner 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Ein Dorf im Peleponnes Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Hinweise auf Zeitschriften Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Shristentum u. Gegenwart— Barockmusik biENS TAG 10.15 11.30 12.0 14.15 15.30 15.45 16.45 17.80 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sportspiegel— Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik Karlsruher Gespräch: Du und Europa Serenade Nr. 2 A-Dur von Brahms Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Vortrag über tschechische Literatur Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 20.45 Jazzeocktall 21.30 Moralisches Kabarett UN DIENSTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier zum Josephstag 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Goethes„Erlkönig“ 15.00 Heimische Künstler musizieren 15.30 Erzählung der Woche 15.45 Unterhaltungskonzert 16.30 Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 3 16.50 Nachrichten— Leichte muikalische Kost 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Tauwetter nach Noten 20.45 Zur„Woche der Brüderlichkeit“;„Der Be- richt des Jürgen Wilms“; Horspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Osterreichische Kleinkunst Nachtstudio: Musik— Nachrichten 15.00 Orchestermusik 17.00 Unterhaltungskonzert 18.18 Zeitfunkmagazin 21.00 Ungarnflüchtlinge; Reportage 22.00 22.30 23.00 7.00 Nachrichten— Musik DIEN 5ras 8 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Vom geistigen Eigentum 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 5 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik aus Spanien 5 16.45 Schule u. Elternhaus: Auslandsaufenthalt 17.00 Kleine Kostbarkeiten im Volkston 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Frauenfunk; Gertrud Kolmar 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Musik für die ltere Jugend 21.00 Erinnerung an Claire Waldoff 21.45 Lebendiges Wissen: Arbeit und Muse 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Wandlungen des Lebensstils 23.20 Alte Musik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Wissenschaftlicher Vortrag 2100 Symphoniekonzert MIT I WC 55 Muslk— Nachrichten 00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Gestwirtschaft und Tankstelle 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinder besuchen den Frankfurter Zoo 16.45 Shinas verlorene Dichter generation; Ber. 17.00 Lieder zum Frühlingsanfang 17.30 Heimatpost 16.00 Nachrichten= Musik macht gute Laune Zeitfunk und Mus Nachrichten— Berichte— Kommentare Russische Musik 5 „Abendstunde im Spätherbst“; Hörspiel Streichquartett D-Dur von Tschaikowsky Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert: Britten, Strauß, Suk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk wW 20.30 Sinfoniekonzert 21,80„Das Judentum“; Vortrag 22.00 22.30 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Im Steinkohlenbergwerk Kammermusik Neues vom Büchermarkt Unterhaltungsmusik „Mutti, warum wird es denn Frünling:“ Nachrichten— Lustige Blasmusik Prosa von Karl gulde ir wðoch 35 8.30 12.48 14.45 15.15 15.30 15.45 16.15 19.00 Zeſttung Tribüne der Zeit VII. Sinkonie von Austay Mahler achrlehtten— Sport— Probleme der Zeit Alte und neue Chormusik Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 14.45 Zur„woche der Brüderlichkeit“ 17.00 Nachmittagskonzert 21.30 Abendstudio: Gert Westphal liest 23.00 Melocien zur Nacht Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Kostbare Bücher Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Wiederholung der Sendung: Leo Fall und seine Musik 1 Es geschah in Budapest 1944. Musik von Mendelssohn und G. Mahler Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Flim 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 21.45 Briefmarkenplauderei 23.10 Romanzen und Balladen iH rWO cn 20 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 16.00 16.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.40 22.00 22.20 DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 18,15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Wir fragen Wetterfrösche 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 18.45 Wesen und Ursprung des Sports; Vortrag 17.00 Unterhaltungskonzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Melodien zum Frühlingsanfang. 20,45 Slanzzeit der Pariser Großen Oper; Hörb. 21,00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sportfunk— Chormusik 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Für che Freunde des Jazz 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 138.43 Leichte Musik 20.45„Thomas Adamsohn“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik DONNER 5 a8 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachricht en— Pressestimmen— Musik 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 15.15 Kleine Kaffee-Konzert 16.00 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.50 Nachrichten 13.00 Erinnerung an den letzten bad. Dorfjuden 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Melodien um den Lenz 21.00 Die unheiml. Ratsversammlung; Hört. 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1957: Stars der Swingzeit— heute 22.00 Der Weg zum Tier(II5); Hörfolge 23.15 Musik von Malipiero— Nachrichten UKW 15.00„Lebenskreise“, sinf, Kantate 17.10 Musikalisches Mosaik 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Viel Musik und wenig Worte Nachr.— Musik Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Winckelmann Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Zwei russische Instrumentalkonzerte Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Aus der Wirtschaft „Struwwelpeter“; Kantate Rundschau— Nachrichten— Rommentar Mit leichter Musik um das Zifferblatt Probleme der deutschen Politik Musik von Beethoven und Schumann Nachrichten— Aktuelle Berſchte Barmusik 23.00 Studio für Neue Musik: Bild seines Schaffens 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Abendstudio: Minute des Negers 21.45 Opernkonzert bonus Aae 405 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 Giselher Klebe: Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk FREITAG 6% Morgengymnastik Nachrichten FREITAG 5% 7.00 Nachrichten— Musik F R k f 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk FUR DIE FUNRPAUSE A551 Drei Tiere In die Figur sollen waagerecht Wörter folgender Bedeutung eingetragen werden: 1. Art und Weise, 2. Aufenthaltsnachweis, 3. Verwandter, 4. Fischereigerät, 5. Hautkrank. heit, 6. Halbedelstein, 7. pergamentartiges Papier, 8. Hauptstadt von Indien, 9. Aus- lese, 10. unentschieden. Nach richtiger Lösung nennen die erste, künfte und neunte Senkrechte je ein Tier. Da kenne sich einer aus „5 + Einfahrt Leiter ————— + Einfahrt Nichtleiter Ohne Rest Notwendiges ist nicht wir k lieh unangenehm. Aus den Buchstaben dieses Wortes sol- len Begriffe folgender Bedeutung gebildet Werden, so daß kein Buchstabe übrigbleibt. E. O. PIAUEN: var ER UND SoHN steg 18. Marz 1987 N. . Ping-Pong(11), 2. Wachstum(15 1 1 lich(e. 2. Mädchenname(c, f. g (%. Die eingeklammerten Zahlen den die jeweilige Buchstabenzahl. 2 Fölſqufgobe 933— 1. Verzierung %% 2. europ. Staat ——%——— 3. Inselgruppe d. Agdit ——— or——— 4. Kraftfahrzeug JJ) . r— 6. Verbrechen „„ Or 7. Werber fötselgleichung i A R T VO= G —— 85. E 1 F N Lr O GO Für die Buchstaben sollen Zahlen gesetzt Werden, so daß sich alle Aufgaben Waage. recht und senkrecht rechnerisch 158en lassen. Lösungen 981= I J. 86 99= oO. 95 „„ 19„ 51 4 49 S unuofefstsszeg oe, peleugneg g fagohsf Hg perro h usperodg g ee e e eee dene uo bee ee e pus g Sunppfa un e fuuescs f I 48 9 uE AogefosT 40) eas ne gasufs uofs suusg ed SHT— Aepueueſeg D e e een ber ie ed e e eee e eee leu 5 IN - uO e ar a snpo i I 9485140 und eine dd gut nus dlie aumdleꝛe : Di toffelgeschicht 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Eckermann 5 11 20 8 en 8 8 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Unerwarteter Ausflug Copyright by sudverlag 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Das Wiener Burgtheater 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kleine Büchereien 15.15 Unterhaltungskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 2 15.20 Neckarhausener Kinder singen 1 1 8— F 5— T S. Bachs 5 15.45 Wäirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert. elt un ssen— Mus„ eimatfunk: Alte Kurlisten 5 . 16.50 Nachrichten— Volkslieder 16.45 Was Frauen interessiert D 4 S8 FER VS EH PRO GRAN N 17.30 Heimatpost: vom„Franzele.“ 9 5„ 1 0 F 1957 aus Wiesbaden 6.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 8 onfilmmelodien gestern, heute. morgen f achrichten— Zeit im Funk 5 8 1 20.45 Von der Begegnung der Geschlechter: Die 18.45 Berichte aus US Vom 17. bis 28. März i 1 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Fhefrau und die Kollegin des Mannes 19.90 Musik zur Erholung Sonntag 20.20 Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch. 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.00 Musik der Welt: Bach, Mendelssohn 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar heute: Athletenfrühstück 20.5 Wie leben wir morgen?; Vortragsreihe(8) 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 20.00„Zalde“; Oper von Mozart 12.00 Der Internationale Frühschoppen 20.35 Wer hat recht?: Schreck am e 55 21.15 Ettlinger Schloßkonzert 22.30 Nachtstudio: Großstadt als Schicksalsraum 21.15 Johann Wolfgang von Goethe zum Todestag 16.00 Deutsche Badminton-Melsterschaften 21.10 Schwerpunkte der westl. e 87 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 28.00 Melodien von Robert Stolz 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte in der Hans-Riegel-Halle, Bonn Bericht von einer Reise um die We 22.30 Zwei Möglichkeiten schwarzer Dichtung in 24.00 Nachrichten 22,0 Neue Schallplatten aus USA 20.00 Melodie der Welt 5 D 1885 Smer Gegenüberstellung: Radioessay ukw 18.00 Opernkonzert 23.00 Musik zum Träumen 21,15 Fernsehfiimbericht: Japan onnerstog 2,00 Nachrichten 1600 Aus Forschung und Technik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.00 Wochenspiegel 17.00 Kinderstunde: schattenspiel UKW 20.18 Das ee 1—— Der Bericht des Jürgen Wilms“; Hörspiel UK. 22 1 1* Montag 1 0. 5 5 1— 1 1 dio für Neue Mus g 20.55 Unterhaltungskonzer Zeitfunk- Wochenchronik 5 9, 1700 Zugendstunde: Blldbetrachtung 20.00 Tagesschau 17.30 Fernseh-Lexikon 20.20 Filmberichte aus Berlin n SAMSTAG 5 Musi— Nachrichten SAMSTAG% Morgengymnastik SAMSTAG 00 Nachrichten— Rlusik 17.50 Vermißtensuchdienst 20.50 Das Lächeln der Ewigkeit; eine Fe 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 19.00 Sport im Südwesten seh-Moritat aus unserer Zeit 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 21.50 Spiegel unserer Zeit: Pablo Picasso 9.55 20 Minuten mit dem Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Das Wiener Burgtheater 11.30 Musik zur, Mittagspause 20.20 Bei Dr. Bernhard Grzimek 5 10.15 Schulfunk: Programmgestaltung 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12·35 Rundschau— Nachrichten 20.45„Das Haus im Nebel“; Fernsehspiel Freiſog 10.45 Opernmelodien 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.40 Das interessiert die Jugend 1 17.00 Besuch bei einer Inselgruppe 14.30 Klingendes Tagebuch 14.30 Jugendkfunk: Meine Tante— deine Tante 13.50 Pressestimmen Dienstag e ee ee 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00„Die Zauberflöte“; Oper von Mozart 14.20 Volkslieder und volksmusik Jäpkes Insel; Bildergeschichte 17.30 Jugendliche berichten 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.90 Ungarnflüchtlingel; Reportage 16.8 Informationen für Ost und West B 4 een en 2000 Tagesschau Wetterkarte 13.40 Nut Volksmusik ins and hinaus 1710 rug ung sute bsune 16.00 Wertent aus Mazedonien e eee ee ee e 20.20 Gezelchnete Ereignisse der ver- 15.40 Aktueller Jugendfunk 110„Jrogvater kauft ein Auto“; Erzählung 1600 Wochenendbummel auf Atherwellen. e ene eee 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 17.30 Neues vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 7 5 b 1255 20.30 Familie Schölermann heute abend 5 14.00 Sans und Klang 19.90 Irmenpolitischer Kommentar 16.45 Stimme der Arbeit. Sc 21.00 Gespräch zur Woche der Brüderlichkeit 18.90 Nachr.— Politischer Wochenbericht 10.15 Seittune— Tribune der Zeit 19.00 Mausi zur Erholung 67000 Vf. 15.30 Ceistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 20.00 Tanzstunde durch vier Generationen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.05. e eehalle in Rll. 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 2115 Fröhliche Klänge 20.00 Reken Familienquiz sen n ae Samstag 20.00 Tanzstunde durch vier Generationen 21.50 Propleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 1 a 1 21.15 Fröhliche Klänge vom Rhein zum Neckar 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.15 Der Sport vom Samstag eee 17.00. 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 Mitternachtscocktail 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 17.30 1 2 3 Hagenbecks 22.30 Tanzmusik zum Wochenende 8 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 335 e. 133 Von n 94515 Un Neckar 23.30 Bürger, schützt eure Anlagen; Kabarett UKW 14.00 Zeitfunkbericht UKW 12.600 Wirtschaft für jedermann 17.30 Für 4e Frau: sommerliche 2 5„ 24.00 Nachr.— Nachtkonzert: Tschaikowsky 14.30 Unterhaltungsmusik. 15,15 Unterhaltungsmusik 13.50 erte 0 20155 8 einem Pferd: Fernsehquiz; UKW 15.00 kreidelberg spielt auf 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 14. Lebendiges Wissen; Perlon, Nylon, Orlon 1 Nermigtengu are gnanschllegend: Wort zum Sonntag 17.30 Politik für jedermann 18.30„Die Frösche wollen einen König“; Musik 18.00 Kleinode im Hessenland 20.00 Tagesschau— Wet ar 18.45 Klingendes Wochenende von Sczuka, ‚„Catulli Carmina“ von Orff 19.00 Rund um den Sport 8 20.16 Georg Büchners„Wozzeck“; Oper von Berg 23.00 Neunte Sinfonie von Besthoven 21.00 Komponistenporträt: Franz Schubert 5 J 2 5 1 0. a 2 2252 tw eαν,¼ĩ ö 8 4 . 10 0⁰ diesem impkt, Wirksa tungsk. james ralarzt sich de erprob habe.! stoff e sehen, gelbstv zugäne Aue delsüb Schlaf Weltge kestget in fas stark gen diese De perüh Schott wolle haben Leib! und„ rief. Ei! fünf je rand stehe! Fertig völke hunde Verke stöcki unter und übrig regel! metei neuer Wie erhal 1 / N. — n(10, 3 5. Spott 1 nennen 7 E —— A n gesetzt 1 Waage en lassen. 8 1 N Maneg g e u Ind gunppfn uu JosT 105 1 usleſeg fed g W 5 JN 940 Arn keit 2. 85 N MORGEN . f 5 Belte K 64/ Samstag, 16. Marz 1957 — Was sonst noch geschah. amerikanische Soldaten werden in 31* mit einem neuen Impfstoff se- gesehen. Die Arbeiten an dem Projekt haben 895 von dem die Wissenschaftler sich eine vor kurzem begonnen. me Hilfe gegen verschiedene Erkäl- 1 zungskrankheiten versprechen. Generalmajor Auf den Aleuten hat sich ein weiteres 8 780 P. Cooney, der stellvertretende Gene- schweres Erdbeben ereignet, das fast die . der USA-Armee, erklärte dazu, daß gleiche Stärke erreichte wie das schwere 5 der Impfstoff pei 90 Prozent der bisher Beben vor acht Tagen. Der Erdstoß wurde 1 robten Fälle als erfolgreich erwiesen um 9.57 Uhr Ortszeit(15.57 MEZ) vom geo- 85 Er fügte hinzu:„Wenn wir den Impf- logischen Lamont- Observatorium 15 K einer Jetzten Prüfung unterziehen und lumbia-Universität in n daß er erfolgreich ist, werden wir ihn* ebstverständlich gzuch der Zivilbevölkerung Im Rahmen der jährlichen Unterrichtung 5 des Wehrausschusses anglich machen.“ 5 2 zugäns* Pläne und Probleme der Gewohnheitsgebrauch von han- Marine erklärte Ma zelsüblichen starken Beruhigungs und Schlafmitteln kann süchtig machen. Die feltgesundheitsorganisation in Genf hat kestgestellt, daß der Gebrauch solcher Mittel in fast allen Ländern in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Den einzelnen Regierun- gen Wird empfohlen, die Kontrollen über diese Mittel 2u verschärfen. 0 Auch zusehender Position zu per Frühling naht und mit ihm die berühmte Seeschlange von Loch Nes. Fünf schotten, darunter ein Polizeiinspektor, wollen das sagenhafte Ungeheuer beobachtet haben, als es seinen ungefügen schwarzen Leib friedlich von der Sonne bescheinen ließ große Bewegung auf dem See“ hervor- * stoffen notwendig, und lef. rie 5 kinos mit Breitwand für 1200 Besucher vor- Thomas, atomgetriebene Unterseeboote, die ballistische Raketen mit Atomsprengköpfen abfeuern könnten, seien in der Lage, jedes Ziel auf der Erde plötzlich aus nicht voraus- Die Entwicklung von Fahrzeugmotoren mit immer höher getriebener Verdichtung und entsprechend größerer Leistung machte den Zusatz von Verzögerern zu den Treib- „Klopfen“ herabzusetzen. Als besonders ge- eignet hat sich dafür das Blei-Tetraäthyl können nach der Darstellung des Ministers unter Wasser mit voller Geschwindigkeit in die Nähe des Zieles laufen, auftauchen, eine Rakete abschieben und nach schnellem Tauchen wieder verschwinden. Wie Thomas Weiter sagte, machen die Beweglichkeit und die Ausrüstung mit Atomraketen Atom- unterseeboote zu einer mächtigen Waffe. * Nach einer Meldung der„Seattle Times“ haben die Boeing-Werke den Auftrag, einen Bomber zu entwickeln, der drei- bis vier- fache Schall geschwindigkeit erreichen kann. Die Triebwerke sollen aus einem neuartigen aus Petroleum und chemischen Zusätzen hergestellten Treibstoff gespeist werden. * Die Polizei durchsuchte die New Vorker Ef fektenbörse nach einer versteckten Bombe, während gleichzeitig die Geschäfte wie ſib- lich abgewickelt wurden, da der Polizeiein- der Co- Palisades registriert. des Senats über die der amerikanischen rineminister Charles beschiegen. Die Boote Manager-Krankheit eine Bleivergiftung? Ueberraschende Feststellungen eines Schweizer Forschers Der kolloidfeine eingeatmete RBleistaub ist für den Menschen sogar besonders gefähr- lich, während gleiche Mengen, die über den Verdauungstrakt eindringen, im Körper weitgehend entgiftet werden. Natürlich sind es immer nur sehr kleine Quantitäten Blei, die auf einmal in der um das sogenannte satz geheimgehalten wurde. Es wurde aber keine Bombe gefunden. Die Suchaktion ging auf einen Telefonanruf einer Frau zurück, die behauptet hatte, ihr Mann wolle eine Höllenmaschine in die Börse schmuggeln. Am 16. September 1920 war eine Bombe vor der New Lorker Börse explodiert und hatte 30 Todesopfer und 100 Verletzte gefordert. * Bei einem plötzlichen Wolkenbruch stürzten auf die ausgetrocknete Erde im Bereich der algerischen Stadt Oran, auf die seit Januar kein Regentropfen mehr gefallen War. 50 Millimeter Regen herab. Durch die Fluten wurde die ausgedorrte Ackerkrume weit- gehend weggespült, die Ernte zusammenge- schlagen, Gebäude weggeschwemmt und Straßen überflutet. ONACO * Ein„‚Schmutzregen“ ging drei Minuten lang auf den Bezirk Newmarket in der Nähe von Toronto nieder. Kraftwagen, aufge- hängte Wäsche und einige Frühjahrshüte Wurden zum Rerger ihrer Besitzer in kür- zester Zeit von einer soliden Schicht„feuch- ten Staubes“ überzogen. Nach Arisicht der Meteorologen war das recht unangenehme Naturereignis auf kräftige Winde im Süd- westen der Vereinigten Staaten zurückzu- führen, von denen starke Staubansammlun- gen aufgewirbelt und nordwärts getragen wurden. Dort hätten sie sich mit Luftfeuch- tigkeit vermischt und seien als Schmutz- regen niedergegangen. 5 80 Millionen Hektar Land in den zentral- asiatischen Steppen und Wüsten sollen nach N 2 Neue Monako- Briefmarke Eine neue Briefmarkenserie in neun verschie- denen Werten von 1 bis 75 Francs wird die monegassische Post am II. Mai anläßlich der Geburt der Thronfolgerin Prinsgessin Caroline herausbringen. Alle Marken zeigen das Proſil Eine neue Stadt wird im Rahmen eines fünfjährigen Bauprogramms am Südwest- rand Moskaus in den„Lenin-Bergen“ er- stehen, wie Radio Moskau mitteilte. Nach Fertigstellung des Projektes wird die Be- völkerung des neuen Stadtteils mehrere bunderttausend Menschen betragen. Die Verkehrsverhältnisse sollen durch eine zwei- stöckige Brücke über die Moskwa, bei der die untere Fahrbahn von der Untergrundbahn und die obere von Fußgängern und dem. übrigen Verkehr benutzt werden sollen, ge- regelt werden. Auf dem 340 000 Quadrat- meter umfassenden Gelände soll jedes der neuerbauten Häuser einen Gasanschluß so- wie fließendes kaltes und warmes Wasser erwiesen, das heute der Mehrzahl der Ben- zinmotoren in kleinsten Mengen beigemischt wird. Ein kolloider Bleistaub, der mit der Explosion gebleiter Benzine entsteht, bewirkt die eigentliche Verzögerung. Es besteht nun kein Zweifel, daß der Gehalt der Luft an Bleistaub in der Nähe des Auspuffs laufen- der Motore, ja, infolge der leichten Ver- dampfparkeit auch schon beim unachtsamen Hantieren mit gebleitem Benzin, relativ hoch ist. Neue Untersuchungen durch den Schwei- zer Wissenschaftler Dr. L. Jecklin zeigen nun, daß derartiger Bleistaub entgegen der pisher allgemein vertretenen Auffassung in der Lunge teilweise doch resorbiert wird. Lunge resorbiert werden. Jedoch kann es offenbar zu einer Anhäufung im Körper kommen, so daß das Krankheitsbild von dem der bekannten ‚ normalen“ Bleivergiftung abweicht. Die Störungen werden vielmehr meist chronisch. Daher kommt es, daß zum Beispiel bei vegetativer Dystonie oder Rheumatismus die Möglichkeit einer Blei- vergiftung meist übersehen wird. Nach An- sicht des Schweizer Forschers soll auch der plötzlich auftretende Herztod— bekannt als Manager-Tod— zum Teil auf die Bleiung des Benzins zurückzuführen sein. Der be- karmten Forderung der Hygieniker, die Ben- zinbleiung zu unterlassen, wird durch diese experimentell ermittelten Befunde neuer Nachdruck verliehen. df einer Meldung der sowjetischen Nachrichten- agentur TASsS bis zum Jahre 1960 mit Was- Ser versorgt werden. Zu diesem Zweck wird man auf große unterirdische Süß wasser- reservoirs zurückgreifen können, die erst kürzlich entdeckt wurden. Die neu angeleg- ten Brunnen werden zum Teil eine Tiefe von 200 und mehr Metern haben. Die französische Marine hat den Bau eines 10 000-Tonnen-Träger für Hubschrauber in Auftrag gegeben, der in Brest fertiggestellt werden soll. Das Schiff soll eine Geschwin- digkeit von 26,5 Knoten und eine Besatzung von 1050 Mann haben, sowie mit zwölf schweren Hubschraubern als Ausbildungs- schiff für 200 Piloten ausgestattet werden. der Fürstin Gracia und tragen als Aufdruck den Geburtstag der kleinen Prinzessin, den 23. Januar 1957. dpa-Bild Die kanadische Bundespost gab am 7. März vier Sondermarken heraus, die den vier be- liebtesten Sportarten der Kanadier gewidmet sind: Kanufahren, Fischen, Schwimmen, Jagen und Skilaufen. Entgegen den normalen Gepflogenheiten wurden die Marken jeweils in Viererblocks gedruckt, so daß die Sammler die Möglichkeit haben, sie als Staatsstücke in die Sammlung aufzunehmen. erhalten. Außerdem ist der Bau eines Groß- 0 Seschäſts-Anzeigen N Wach gen e srubio EN. Möbelfernverkehr Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Mannheim, D 4, 6. Telefon 2 11 75. 2 Fernse hey mit Sparautoemat Sade eden ber Aülstelung Radio. mer Mhm., Schwetzing. Pl. 1 LAS T- TAKE, Tel. 338 07 Umzüge u. Eiltransporte bis 2 t. Erich Bentz. Karl-Mathy-Str. 7. E. otokopien sofort: Lingott, U 6, 12 Jofi- Organisation liefert Reinhardt-Buchhaltung Jos. Fischer. Friedrich-Karl-Str. 14 Dieser hochwenige, bekömmliche Nafurbrunnen Umzüge nah und fern Prommersberger. Eichendorffstr. 46, Tel, 5 10 60. bietet die notwendige, Last-EKpreß, L 8, 6 Tel. 2 21 56. Umzüge, Transporte. erttischende Stärkung Natürliches Minerolwosser ist durch nichts zu ersetzen! Zu Ostern d. Kühlschrank v. Roth- ermel. Alte Kunden oh. Anzahlg., neue nach Vereinbarung. Blitz- Transporte Edinger T. 5 99 28 Umzüge schnell und billig Ist Ihnen Ihr Hacr DM 3.— wert? Mikroskopische Hodtuntersuchungen jeden Mirt- woch durch Herrn Schneider persönlich in unsefem Damen- u. Herrensclon von 9.13 U. 14.18.50 Uhr. Georg SchNkElDbER& soHN, Mannheim, N 1, 22 Mann hein SS gasse reh, Förben . Repord (gegenüber der früheren Hauptpos9) Tel. 2 10 58 60 jährige flätig keit „Hicoton“ ist altbewährt gegen Preis DM 2.65. In allen Apotheken. An unsere verehrte Kundschaft! Hiermit geben wir Ihnen bekannt, daß wir unsere Firma Josef Sattig Wwe. mit dem heutigen Tage in Firma Adolf& Philipp Sattig, Dachdeckermeister umgewandelt haben. Unser Betrieb wird in unveränderter Weise unter der gleichen Leitung weitergeführt. Wir bitten Sie, uns Ihr Vertrauen weiterhin erhalten zu Wollen und begrüßen Sie 5 hochachtungsvoll Adolf& Philipp Sattig Mannheim, Friedr.-Ebert-Str. 47, Tel. 5 27 23 Lager: Bunsenstr. 7. f NiZ Ze DerTfUmerle Telefon 23153 ladet Sie nach völliger Umge- staltung ihrer Kosmetikräume zu einem unverbindlichen Besuch ein. Unsere erfahrenen Diplomkosmeti- kerinnen stehen Ihnen jederzeit zur kostenlosen Beratung zur Ver- fügung. Mannheim In der Zeit vom 18. März bis 23. März 1957 wird durch Frau Anneliese Schuster Directrice vom Institut de Beauté LXNCOME in Paris eine kostenfreie und un- verbindliche Behandlung bei uns durchgeführt. Um rechtzeitige Anmeldung wird höflichst gebeten. Seit 30 Jahren die Brille von Opliker Sohei. 8 2. 7 BETTROSTE repariert Rosenzweig. Kobellstr. 13. Tel. 5 08 40 Daunendecken- Fachmann Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 2 60 00. Umzüge Transporte, schnell 3 90 70 und billig, Hühn, Telefon 2 2 Gehweg- Reinigung übernimmt Lorenz, Lenaustr. 42, Telefon 5 55 11. Transporte v. 1½-12 t führt aus: A. wiamann, T. 2 69 00 l. 265 10 Celluloidplatten in jeder Größe Tür- Lichtschalter Tapetenschoner 3 traße 17 N. Fries Tattersallstraße Telefon 4 48 01. ESIT TRANSPORTE Theuwissen. Telefon 5 14 62. Wäsche mit Persil gepflegt, Schenlet Eine Gelegenheit!!! Eine Posten erstkl. Einbauwannen eingetroffen je Stück 105.— DM. Bei der Rhepa, am Hauptbahnhof Ludwigshafen. EDER- HOSEN und Reparatoren Scheerer, jetzt Qu 2, 6, gegenüber Teppich-Regelin. Sonderposten cußerordentlich preiswert Qu 1, 13(Röckseite Breite Str.) l Frische und Wohlbehagen ungefärbt e Sie spüren es am Griff: Persil- gepflegte Wäsche besitzt die natürliche Weichheit, die nur durch Pflege zu erhalten ist. Persil- gepflegte Wäsche ist rein weiß und duftig frisch, porös und locker, daher saugfähig und luftdurchlässig eine Wohltat für die Haut, die ungehindert atmen kann. In dieser Wäsche fühlt sich jeder sicher und behaglich. Die Wäsche wird schöner, die Wäsche lebt länger. Nichits pflegt besser, nichits wascht weißer! 1 Selte 22 MokgEN S 4 5 0 zem Gesamtgut sind die Eheleute hälftig betei- ren mit 270 Millionen Tonnen. Perslen produ- torte gab, tauchte die Frage auf, ob Kirschen 6 ö igt. Da nun das ganze Gesamtgut für alle Ver- ziert 32 Millionen Tonnen, Saudi-Arabien 27 steine auf den Dessert-Löffel und auf den Ran 7055 LL K. 9 7 bindlichkeiten von Mann oder Frau haftet, Millionen Tonnen, des Kuchentellers gelegt we ob man Die a kann jeder Gläubiger, sei es ein Gläubiger des* Frau Liesel G, in Heidelberg. Meine einzige 718 Wicht 1 die ba Hand kalen* N 3 111 f 2 3 ür Mannes oder ein Gläubiger der Frau, in das Tochter wird demnächst 14 Jahre alt und ver- läßt. Wie ist es richtig?— Die Kirchenstein na Auskünfte werden nach bestem Wissen, eee ee e F e100 Gesamtigut pfängen, Dies wirkt sich natürlich in läßt Ostern die Volksschule, Ich wollte sie gern werden auf den Dessert-Löffel gegeben 101. doch ohne Gewähr gegeben, Sprechstunden veröffentlicht 780 Bundesgesetzblat 1 8. 33 9 Ihrem Falle sehr unheilvoll aus. Sie hätten auf die Handelsschule schicken, damit sie besser dann auf den Rand des Kuchentellerz gelegt wich ö der onlalredaktient Mittwoch 9 Uhr, Don- 2 Peprüar 1057, Die Vorschrikten gieser Ver- General eden kor eiterlickes Haus aus dem eine kaufmännische Lehrstelle erhalt. Sie hat Die Erklärung dakür sst sehs einkach iche eas ö. okanung sind auf Prämien für Verbesserungs. Gesamtgut heraushalten müssen, was ohne wei- aher gar keine Neigung für den kaufmänni- steine, die man im Munde hatte, sind ja nicht* nerstag 17 Uhr, N e e 178 1 3 Arb ene tsres dadurch möglich gewesen wäre, daß Sie schen Beruf, sondern möchte gern Hauswirt⸗ mehr sauber, und man würde sich damit die 1 nach 2855 31 Dezember 1950. kär Rach dem es zum Vorbehaltsgut erklärt hätten. Die Ver- Schaktslehrerin Werden, Kann sie dag mit Volks- Hand beschmutzen, mit der man dann Vielleicht arm. 8 1 N 31. Dezember 1355 eingereichte Verbesserungs- einbarung der allgemeinen Gütergemeinschaft schulbildung?— Die Berufsausbildung zur doch wieder diesen oder ſenen Gegenstand 7 0 bad 1 St. I in M. Mein chemann ist aus der Kirche Vorschlage zuffſegen, Prämien sind steulerfrel, ist mit srößter Vorsicht zu handhaben und Kann Hauswirtscllaftslehrerin setzt den erfolgrei- faßt. Zumindest würde man sie zum Abschleg 5 Sussstrsten und will nun auch unser Kind vom soweit die Prämie 200 Di nicht Aers teig nicht schlechthin empfohlen werden.„„ chen Besuch von sechs Klassen Oberschule vor- reichen, und das wäre recht unappetitlich. dikam Ss eu te ieh in der Volksschule abmel⸗ e gie Prümie für einen Verbesse-. Hansjörg F. In der Zeitung las ich kürzlich aus, Aber wie wäre es mit dem Beruf einer Frau K. Mein Mann ist ein großer Küchen 8 en, Wie man immer wieder liest, steht die rungsvorschlag den Rötrag von 200 DM. 80 blei- im Zusammenhang mit der Forschungsarbeit geprüften Wirtschaftleiterin oder Heimleiterin? d. Vor allem liebt er„Bienenstich“ 1 0 eine eltsrliche Gewalt beiden Eltern zu, se daß ſeh den 200 DM und die Hälfte des darüber hinaus- deutscher Atom- Wissenschaftler den Ausdruck Für ihn genügt die erfolgreiche Absolvierung hen mit einer Decke aus Butter, Zucker faßt, das einseitige Vergehen meines Mannes für sehenden Betrages, Höchstens aber ein Betrag„Schweres Wasser“, Was versteht men dar- von acht Jahren Volksschule. Daran anschlie- und Mandeln. Die letzteren sind abe bekannt stecke unzulässig erachte, Wie ist die Rechtslage?. B steuerfrei Soweit die Prä- unter? Wo Wird es gefunden bzw. hergestellt? gend mug ein Jahr lang eine staatliche Haus- lich recht teuer geworden, 80 daß ich nur; eich u Schon vor dem Inkrafttreten des Grundsatzes dae ee ee ist, gehört sie zum steuer.— Der„Schwere Wasserstoff“— Deuterium— wirtschaftsschule besucht werden, Nach diesem den Feiertagen Bienenstich auf den Kaffestich he der Gleichberechtisung von Mann und Frau Aflichtten eit 0 0 8 die Prämie lohn ist im gewöhnlichen Wasser neben dem Wasser- Abschluß und nach bestandener Aufnahme- bringen kann, Mein Mann ist nun auf einen leben auch hinsichtlich der elterlichen Gewalt stand 33 1 411855 5 stoff im Verhältnis von etwa 15000(d. h Prüfung muß drei Jahre lang eine Frauenfach- Ausweg verfallen: Er hat aus unserem Gerten hemm eindeutig test, daß das Vergehen Ihres Bhe⸗ 1781 Prime i Arbeitnehmern gewährt wer⸗ 1 Atom D auf etwa 5000 Atome E) enthalten. schule besucht werden. Anschließend folgt noch Töpfe voll Pfirsich-, Aprikosen- und Pflaumen in Be! mannes rechtlich unbegründet ist, denn nach 88 ae Auen 8005 er idsend n Dureh elektrolytische Zersetzung des Wassers läßt ein Jahr Praktikum, und die Berufsausbildung kerne gesammelt, will diese aufschlagen ung sind dem jetzt noch geltenden„Reichsgesetz Uber der Erarbeitung von Verbesserungen beauftragt es sich im Rückstand anreichern und schließlich ist damit abgeschlossen. Der Beruf ist aus- die mendelähnlich schmeckenden Kerne 3 werde die religiöse Kindererziehung vom 15, Juli 1921 zin e e eee 6 50 8 N 13 a5 Praktisch rein in Form des Schweren Wassers sichtsreich. Eine geprüfte Wirtschafterin oder als Mandelersatz verwenden. Ich habe irgend gehem ist das alleinige Bestimmungsrecht des Vaters 8 1 0 5 eee eee 8 darstellen. Obwohl das D-Atom dieselbe Elek- Heimleiterin wird durchweg gut pezahlt, und wo einmal gelesen, daß das schädlich sei, Mein erkah! 125 der. aa Wafer, 2 3 r I„ 85 1 3 1 5 8 9 8 ein erheblicher Mangel an solchen Mann bestreitet das, Wer hat reeht?=. 1 ieh eingeschränkt und der Mutter weitgenendes befßünstist.. chemische Reaktionsfähigkeit und die physika- Kräften, Samenkerne aller Steinobstarten sing pine de Mikbsstimmungsrecht eingerkumt. Während e lischen Eigenschaften wegen des nahezu ver- Frau D. R. WwWe, Können Sie mir mitteilen, säurehaltig und daher für Menschen und Nene 188 Sonst dei der Erziehung des Kindes der Wille 55 tungen ir schiitz fange Arbeit- doppelten Atomgewichtes recht verschieden was die höchstzulässige Miete für ein nicht- nicht ungefährlich. Insbesondere ist die Ver- Mitte des Vaters den Ausschlag gibt, Wwenn die Eltern nenne 8 85 97 1 5 halben von denen des gewöhnlichen Wasserstoffes, bewirtschaftetes gut möbliertes Zimmer in wendung von größeren Mengen, wie das bel 0 5 zu keiner Einigung kommen, ist der Einfluß der Steir a 3 Ueber 6 Durch seine Einführung in organische Verbin- einer Neubauwehnung ist? Hat der Vermieter dem von Ihrem Mann 80 Seliebten„Bienen- und Mutker auß die relisises Erziehung dadurch se- 4er Prämlengewährung für Verbesserungs- dungen können Lebensvorgaänge erlöschen. 80 das Recht, einen Mietaufschlag zu verlangen, stich“ erforderlich wäre, gesundheitsschägdigend Saur sichert, daß ohne ihre Zustimmung das Kind in Joe bf 8 2 der erwähnten Verordnung Sterben 2. B. Fische, die man in eine hoch- wenn trotz ausdrücklichen Verpotzs das neue Nehmen Sie doch statt der teuren Mandeln muß keinem anderen als dem einmal festgelegten 1 81 5 4 s prozentige Schwer wasser Leichtwasser- Mi- Bett des Vermieters als Sitzgelegenheit benutzt Haselnüsse! sie sind erheblich billiger zu ¼ dem relisissen Bekenntnis erzogen werden känn. 2 schung bringt. Nach theoretischen Leberlegun- wird, obwohl Polsterstünle vochanden sind? Mandeln, und wenn sie dann nur die Hälfte Fre Wenn die Mutter mit der Abmeldung vom Eva St. in M. Ich habe in meine Ehe das fen fürfts das Deuterium der wesentlichste Bewirtschaftungsfreie Zimmer unterliegen des bisherigen Quantums an Mandeln nehmen an me Religiensunterricht nicht einverstanden ist, elterliche Haus eingebracht und dann während Anteil des Sprengstoffes der Wasserstoffbombe heute keinen preis rechtlichen Beschränkungen könanen Sie Ihrem Mann trotzdem des ökteren 7 dann hat der Vater keine Möglichkeit, sich ein- der Ehe auf Rat eines Bekannten einen Ehe- sein. Das Deuterium wurde 1932 von dem Ame- mehr, Sie können deshalb im Wege privater seinen„Bienenstich“ backen. schöne seitig durchzusetzen. Das Schulamt darf deshalb vertrag über allgemeine Gütergemeinschaft rikaner Urey entdeckt. 5 8 Vereinbarung jeden gewünschten Mietpreis M. Sch. in W. Jeden Winter habe ich Unter auch auch eine einssitise Erkläruns, des Vaters gar vereinbart. Nun Wurde mein Mann in eine Frau Lisa J. Ich besitze einen kleinen Obst- erzielen, sofern Sie einen Mieter finden, der Frostbeulen zu leiden. Erostsalben allein innere nicht berücksichtigen, Ist die Unterschrift der größere Haftpflichtsache verwickelt, wobei ein garten, und die Singvögel fühlen sich in ihm den geforderten Betrag anzulegen bereit ist. haben mir bis jetzt keine Hilfe gebracht, is. lang Mutter nicht zu erhalten, dann bleibt es eben Gläubiger eine Zwangshypothek auf mein Haus echt wohl. Ich hege und pflege meine Sänger, Der Mieter darf von der Mietsache nur den sen Sie ein Mittel?— Schon im Herbst müs⸗ der 8 wie bisher. Es steht Ihnen auch frei, das Vor- eintragen ließ, Ist eine solche Maßnahme noch soweit ich es nur kann, Nun besitzt meine vertragsmäßigen Gebrauch machen Da ein Bett sen wollene Strümpfe bzw, Handschuhe und dung mundschaftsgericht anzurufen, welches die im nach dem Inleraktrsten der Gleichberechtigung Nachbarin eine hübsche Angorakatze. Ich bin keine Sitzgelegenheit darstellt, um so mehr, weite Schuhe getragen werden, damit die be- nun a Interesse des Kinddes erforderliche Entscheidung von Mann und Frau üperhaupt noch möglich? durchaus Katzenfreundin, Das ändert aber da Stühle vorhanden sind, können Sie selbst- fallenen Stellen einen genügenden Kälteschutz 9 81 als rechtsverbindlich auch für den Vater teifft. Sſe haben schon öfters darauf hingewiesen, daß nichts daran, daß ich verhindern möchte, daß verständlich dem Mieter das Auf-dem-Bett- haben. Dann muß für bessere Durchblutung zelbil- Köpfchen“. Die Arbeiter und Angestellten Frausnvermögen nicht für Mannesschulden die samtpfötige Hausgenossin meiner Nachba- sitzen untersagen. Würde die Federung der duren Wechgelbäder Sesorgt werden. Die be- Dunk u 211 Werkes sind aufgefordert, Verbesse- haftet.— Die Gleichberechtigung von Mann und rin auf Vogelfang ausgeht, Die Besitzerin der Matratze darunfer gelitten haben, müßte der fallenen Stellen werden mit Kampferspixitus 8 0 svorschläge jeder Art einzureichen, die Frau berührt die vertraglichen Güterstände in Fatze ist durchaus der Meinung, daß man den Untermieter den Schaden ersetzen, i und Tannin dlxzerin eingerieben, Auf de 3 1 80 Betrieb dienlich sind. Bewirkt der Vor- der Ehe nicht, sondern hat nur den gesetzlichen Vogelfang der Katze unterbinden sollte. Aber W. Sch. Können Onkel und Nichte eine Ehe Frostsalbe dürfen sie nicht verzichten. witzu schlag eine nennenswerte Verbesserung auf Güterstang srundlegend geändert, Ist eine all- wie soll man das machen? Man ann doch eine miteinander eingehen? Der Onkel und der Fran Hella R, Mein Zwölfjähriger. sonde irgendeinem Gebiet, so wird dafür eine Prämie semelne Gükergemeinschaft einmal vereinbart, Katze nicht ständig einschließen? Bitten Sie Vater des Mädchens sind Stiethrüder. Ein eine„Wasserratte“, Im Sommer ist er in le tiefe ezahlt, Sind die Prämien kür Verbesserungs- dann bleibt sie nach den bisherigen gesetzlichen ihre Nachbarin, ihrer Katze ein Glöckchen um Fheverbof besteht nur zwischen Verwandten freien Stunde im Freibad zu finden, und in bande e ee Werden sie wðẽie die Bestimmungen des BGB bestehen, auch wenn den Hals zu binden. Die Singvögel in ihrem in gerader Linie[Personen, deren eine von der winter geht er wöchentlich wenigstens. Vergütungen für Arbeitnehmer-Erfndureen sich für die Thefrau ungünstige Wirkungen er- Garten werden dann gewarnt. anderen abstammt), voll- und halbbürtigen ing Hallenbad. Kann Schwimmen nicht auch zum halben Steuersatz besteuert oder sind zie geben, Es steht ja den Eheleuten frei, ihren W. IL. in G. Können Sie mir sagen, ob Ruß- Geschwistern sowie Verschwägerten in. gzesundheitsschädigend wirken, wenn ein hbe⸗ steuerfrei, bejahendenfalls bis zu Welchem Be- vertraglichen Güterstand wieder aufzuheben, land oder Amerika mehr Erdöl fördern? Zah- Linie. Einer Eheschließung zwischen Onke un stimmies Maß überschritten wird? 1 6 trag? Werden von den Prämien Beiträge zu den Ihre allgemeine Zütergemeinschaft hatte seiner- lenangaben wären mir erwünscht.— Die Nichte steht deshalb kein Elleverbet entgegen. Schwimmen im Freien bedeutet eine grob Sozlalversicherungen abgezogen?— Maßgebend zeit zur Folge, daß Ihr eingebrachtes Gut Ge- UdssR bleibt mit 38 Millionen Tonnen Jahres- Martha L. Als es an meinem Geburtstag am artige hygienische Wasserbehandlung unseres 1725 ist die Verordnung der Bundesregierung über samtgut der Gütergemeinschaft wurde. An die- produktion weit hinter den USA. Diese füh- letzten Sonntag zum Nachmittag eine Kirsch- Körpers, weil zwei ungemein Wichtige Jo- 9 75 an ordnu schädi 1 0 Verschiedenes 5 bie i, cl,,, w, w, l, 3 4 2 f 8 Experten betreuen jeden Fluggast! Tun 1 dietofanos 7 f 125 EN 8 5 Mechanische Werkstätte und Maschinenbau, modern ein-— 9 5 ersatz a gerichtet, ausgerüstet mit guten Facharbeitern übernimmt 0 a f monatl. ab 18, 1 9 7 nicht . 8 f sogen ASSILSSTENTIN 199 3 hi 1 Art ee. de gang 8 raft. zeigt Ihnen, Wie Sie sich effolgfeich asc menrepara Uren aller T ee er. 7 10 5 8 sten pflegen und vollendet zurecht. Dreh- Hobel und Fräsarbeiten werden nach Zeichnung oder Maurerarbeiten Schad machen können, Muster sofort ausgeführt.(Einzel u. Serienfertigung) Ersatz- e ee eee, gende Sie freot sich df Ihr Kommen und teile, Stanzwerkzeuge werden fachgemäg angefertigt. 2-t-Lastwagen zu 4 8 Autohaus Schwind, Mannheim, dere bittet Sie, sich eine halbe Stunde Ankragen unter Nr. P 28447 an den verlag erbeten. J 6, 3 0 8 15 i g. as reservieren 20 lassen. keit e 5—— 3 Fabzithall 11 Die Berdtöngen vom 28. bis 30. Mirz 197 Fabrikhalle. 2 Sie Unentgeltlich, 5 5 75 i 5 2. 2 V N— heizbar, 1000 uam, für jeden nis r 3—— f Betrieb geeignet, kann gegen zwi 5 21.— Beteiligung als Einlage gestellt Stelle PA R F 0 M E R E zeacc O 2 1 werden. Anfragen: Urspr 4 f 5 gesucht für ca. 20 Mittagessen fünfmal wöchentlich. k A R I. B U H NI G, 0 Hauptpestgebäude felefon 21164 r be er 7 a gebote g. 1 Telefonische Voranmeldung erbeten 4. Angebote an l Eppelheimer Str. 118, Tel, 2 43 38. 0 r . f ee urreaxkugsstfstscnaer 555 N OT. eidstraße Sec 2 2 schaumgummi-spelallst mitte ö NOL. l 8 Nehme Herrenwäsche zum waschen Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 2 60 00, 5 2 e, f 3 1 5 in und Bügeln an. Angebote unter. 5 e 8.— Privat. Säuglings u. Kin. Nr. P 28455 an den Verlag erbeten, 5 5 1 75 A 1 CCC 8 1. 8 5 5 Tritte PP. ˙ derheim Sonnenschein“ Siebelwand für Reklamezwecke in Danksagung H ufiger · gequemer · Schneller wurd 2 8 Heddesbach verkehrsreicher Straße zu verm, 4 5 nur bei Unterschönmattenwag/ odw. Angeb. u. Nr. 03745 an den Verlag,] Auf meine Anfrage in diesem Weitere Verbesserungen im KIM- Sommerflugplan Falle 8 3. LA UMEIER N 5„ 2 U R Petreut aß 4. al 1987 Ssug lin Hervorragender Geiger, Rundfun g- Blatt betr, einer Pflegestelle für der Kinder bis 5 Aae u. tontiumsolist(In- u. Kusland), meine zweijährige Tochter sind 2 Fami 2 2 u. Kinder bis 4 Jahre, Näher, brillanter Auswendigspieler(auch Naeh Khertum ab Dösseldorf, Wach Wehos? A N D E L 3 1 7 E Frau Lederle, Mhm.-Lindenhof, zu Schallplaft.), Nebeninstrument]] 80 zahlreiche Angebote ein- 75 Pen muß, Rheinvillenstraße 16/18, Akkordeon- Klavier, frei für Aus-] gegangen, daß ich meinen be- Nonstop. jens; ran ort Istanbul- Ankare und halt nile Vertretung priv. Veranstal-: sten Dank nicht den einzelnen zusätzliche Direkſyerbindung Düsseldorf- Kairo. 21 — tungen, oder Kapellengründung, 0 8 W. ¹ F. 7 5 Sch 1 h Dlrek bind den 5 Blähhals nur Akropintabletten Angebote u. Nr. P 28404 a. d. Verl. sondern allen geschätzten Inter- Jae srnos* Wöchentfic a rektyerbindun- F in Apath. 2,75. Aueh f. Kinder, essenten auf diesem Wege aus- gen von Deufschland(8 nach Tokio), Nach Suel- i Labor R. Deibele(Ida) Gmünd ieee zusprechen mich verpflichtet amerika stark verbilligte Touristenklasse. a. 2 1 künle. 8 Vebernehm 5 5 ne Kameta Rob. Simandl, Mannheim, N 4, 15 Beratung und Buchung durch ihr Relseböro Auslfeferungslager das schönste Geschenk 5 und alle KLM.- Niederlassungen 8 tür kleineren, sauberen Artikel. für Konfirmation u. Kommunion Reiseschreibmaschinen en 5 dicht e eee eee e in„ 1 2 mlet-. rhanden. gebote erb. unt. Welse abzugeb. erbe ommer, 10 A N D 5 E D E U 5 8 8 H E W E f N 5 17 R A 5 8 E Ny. P 03475 an den Verlag. Mhm,, Friedrichsring 40, Tel, 2 00 26.— 75 Auskunft und Werbeschritten dureh den Pfälzischen Verkehrs- 2 2. 5 verband, Neustadt à, d. Weinstr. Zimmer-Arbeiten(Holle) Mod. Gardinenpflege— 1 Segen Kauf eines fabrikneuen od. 15 9 5 7 L/ et-Lastwagen zu vergeben. Ihre Gardinen werden innerhalb zu h. Autohaus Seh win d, Mannheim, 8 2 10 1 ee 5* wach Angemessene Preise 8 W PENSION„WalbkESsRUR“ 1 Behandlung, Ab- u. Aufmachen Ir Leistung finden Sie be Einige besonders gern gekaufte von nur erfahrenen Fachkräften lesla Anhaber A DAM WE BE R) Arhels handschuhe Modelle: wird schnellstens erledigt. tie b Tel. 2 60 Amt Bad König 5 Anruf; vorübergehend über 8 3 5 14 8 Age Clack G. 19.50 Frau Koch, Pel, 3 06 96 entsc LANGEN BRAMBATN im Odw., direkt a. Wa versch. Ausführung, prompt ab N. 54. Are Di N abseits der Straße. Fabriklager, Feudenh., Postt. 42 Aclex Golf x E, Aae 5 i im, 4 lag (Berge, Wiesen, Wald) Liegewiese am Haus 3 8 Zim., IVV 49,75 7 g 3 Hes. Wass, Bad, gute Betten, bek. gute Küche, ollpension 5 9,— DM(Keine Nebenkosten). Baulinanzlerun A 19 Siſeſte 24%6 Schreibarbeiten jeder Art ganz 5, 28.— hnell. Gippert, Tel. 4 03 92 einschl. Planung werden von Bau- 10 enen. Ppert, 5 5 Aeg IId. durchgeführt. 0 deen 81 1 Garten mit Laube am S4 dae 1 7 Bei is und Frauen- Webate u. Nr. 03732 an d. Verl. geScopp. knit. ausgeben. Angeb. u. 037 a. d. V. 1. e 128„„ 193.— Baugeschäft künrt Maurer- u. Gip- Siden g Bequeme Teilzahlung serarbeiten aus. Angebote unter N— 1 5 Wer int 1/5 Anzahlung 10 Monatsraten Ar: gigs an den Lorle, e floorbad Lamperilleim un gg, e,. C 11 Rsbarett leuchten schen, N„ Tage frei, Werner, Ludwig-Jolly-;„ 5 I Wet · 8 Arndistr. 5 feleton O62 212 3 R Straße 40, Fel, 3 30 59. Viele Menschen sind„wetterfühlig“, d. h. sie spbren 5 9 9 len Kassen Zugelassen Mit Buslinie erreichbar ab Feuermache ais Sänger, Artist usw., gleich ob 9 92 Brautkleiger-Anzüge-verleih, Mann- zerumsehlag einen, beklemmenden Druck, werden nervi. u llen Kassen æuge 21 N W 8 8 Anfänger oder Fortgeschrittener, n heim, Chamissostr. 1.— Fel. 31496. bar und„kribbelig föhlen sich deprimiert und wie zerschlageß. 8——. N 8 vi Gel uardienen. grobes Sperialhaus für 5 Der„Druck im Kopf“ geht in Kopfschmerzen über. Sie leichen FETTE ae iN nie K untar dem Wiclerstreit innerer Ruhelesigkelt und lune, der a Zunbsept. 0,50 bis 6,— Dod, Juli august 7 Stadtg.-Casino, Heidelberg 0 7, 5/ PLAN KEN. Tel, 2 68 44/45 uns 8 5 9 dienigkeit, der die Atbeitslost lähmt und die lehenstteudle . bis 10.— DR. Auskunft: Verkehrsverein Kals 5 5 i 6 6% dann Kunststopferei vroomen nimmt. Der Direktor bekommt schlechte lune uncl dle Merven am Sroßgloekner, 1325 m(Osttiroh, Kirchplatz 8. 8— a f 0 b von über id Jahre Pachertahrung gehen ihm ciurch. Die Sekretärin vertippt sich unc Eheleute d Agfa bis 1 F. 2, f Telefen 3 64 66. 7— der Autofahrer verliert die schnelle ie 5 3.* f Aufbewahrung 1 Kamera-Tous 0 l igkeit usw,„Wetterfünlige“ werden also ein Opfer des 5 8 K Erholung, 2 5 N 0 U 6, 12. 1 C 90 2 E 1 EL. ge peraturen ß en tot u, Weiters, Im söcidentschen Raum uncl der Alpengegend ist es Selegenen e SN o N a N Büroreinigung cler Föhn, der qu die Gembtsverfassung der Mensehen einwirkt. 5285 70090 m. 3 f Wer wil seine Gedichte, Schlager- K Solche Wietterempfindlichen solſten Bel Rheumo, Muskel- und Zahnschmer⸗ Bauernhof. Harimann Schwarzwald bürzennere Scheerer, jetzt qu 2,6 oder Sonstisen ferte(Librettos) vergibt tägl. 17 bis 18, samstags 13 steels„Spalt Tablefſen“ zur land zen, Nebralgle W ung Monofs- Erabach im Odenwald bei Gras- Luftkurort, ellteräftises Klima gegenüber Teppien-Regelin JJJJJJ%%0V(õĩ i 8 20 ven Se ge 0 gesſpneee bescheren gessſen dle gs blen Ellenbach, 3 km v. d. Wegscheide. a 5 85 5 ö g zu Fönneg, Ein bis zwe„Spalt⸗fablet- Nod. Ugter kunt Zute Küchs. Früßjahrskur Maler- u. Tapezierarbeiten sowie Nr. v r nter merrenhemden reparlert u N ee Benemmen⸗ Doutschlands 5 Sehr günstige Pensionspreise. Hoftl fulx Schildermalexei gut. pill. Rur 4 06 24 Gipser u, Aubenputzerb. zu vergeb. lelderpiege Schmitt, L. 14, 17. 17 ten 20 e ce 5 1. Mblche sf — Erstrangig- 70 Betten Liege- Hugo Hasenöhri, Traitteurstr, 24. 0 U. 85 03028 à. d. Verlag. 1 g 8 gestörte Gleichgewicht Waederherzu; Weistgehrauchte dame! 5 d lav Cafe Daulli e 45%. e ä nit 5„ a 5 1 1 1 1 0 Ni umsons W 3 t 1 N suche ird. Ladung bis 10. nischer Familie zu adoptieren ge- hättée Zeit u, Lust m. Alt. lieb.] geſſen„spaſf fabſeffen, seſt Jobreg 1 täglich, außer Sonntag, bis. 1 1 5 Stuttgart Karls- sucht. Telefon 7 56 18. Witwe(Nähe Wasserturm) kl. Spa- 16 455 Je Mitte!“ gegen Kopf. W Läu 24,00 Uhr geöffnet. t 8 ruhe Bühl f. Kipp- od, Planen- ziergänge zu machen u. Gesellig- ruck un elferumschſag. Die„Spalt. 5 W. 0 8 1 2 N zug Nahverkehr Standort K he), W 5 e keit zu pflegen. Zuschr, unter ahſefſeg“ haben Noch bee elpzig⸗ er 1 Das gemütliche 1 moderne Anzeigen 1D Hein de Bernardo fung Ange. d Ni. P 03851 8. d. V. Nr, 08887 zn den verlag, 9000 1 20% eee 65 ge. 1 80. C AF 5 5 bansportu 1. 9. 1 aft, 2. B. guffretepde 15. 8 bringen den gewünschten e 22 Dame, 43 J., lebensbejahend, W. Zu Ostern die Waschmaschine von zen bereits im Entsfehen 20 e ie ner! Tel. 2 2577, P 4, 14, a. Zeughauspl. WEN B E ERF OIL G Telefon 5 12 97 Frohsinn u. Geselligkeit, Wo ist Rothermel, Alte Kungen ohne Anschluß möglich? Tel, 5 27 45. Anz., neue nach vereinbarung. Zen Nr 64/ Samstag, 16. März 1957 1 An er Seite 23 Kirschen. 1 iti it zur Gelt K 8 icher 1 erfa i 8 nte gleichzeitig mit 2 tung kommen: gleicher Weise verfahren wollen. N den Rand die tiefe Atmung in freier Luft und die Be- eine nicht allzu große, e e fal. . ob man wegung. Alle jungen Lebewesen schaffen sich len Sie diese mit Wasser und stecken Sie den ad kallen nach Möglichkeit Bewegung. Besonders im Steckling—„Fleißiges Lieschen“, Grünlilie hensteige Wachstum ist die Bewegung unumgänglich oder Oleander— hin Ist der Flaschenhals 8 ung wichtig; natürlich dürfen keine Uebertreipun- zu weit, so führen sie den Steckling durch 15 Zelegt, gen stattfinden. Aus diesem Grunde soll vor eine Pappscheibe. Nun stellen oder hängen Sie rschen. allem nicht zu lange und noch dazu in kaltem die Flasche ins Licht, und die Kinder brauchen a Ja nicht Wasser geschwommen werden. Das macht blut- nur noch die erstaunten Augen aufzumachen damit gie rm. Auch der regelmäßige Besuch im Hallen- Die Schnittstelle des Stecklings verheilt zu- Nele bad ist gesundheitsfördernd. erst in ähnlicher Weise wie eine Schnittwunde 1 5 an. W. Sch. in H. Was versteht man unter Me- in der Haut. Der Heilsaft, das„grüne Blut“ lien chled dkamenten, die man mit Sulfonamiden be- der Pflanze, schließt allmählich die Wunde. Das 8 5 Unter dieser Bezeichnung wird Ende des Stecklings verdickt sich, und nach Kuchen. eine Gruppe von Arzneimitteln zusammenge- kurzer Zeit drängt neues Leben in Gestalt e, einen tabt, deren Wirkung sich vor allem auf an- zarter Würzelchen hervor. Und immer neue „ Zucker steckende Krankheiten erstreckt. Es handelt kommen und werden groß und größer. So las- bekannt- zich um chemisch reine Stoffe. Den Anstoß für sen Sie Ihre Kinder einen Blick in die Werk- able au hre Verwendung gab die Beobachtung, daß statt des Herrgotts tun. elisch bende Bakterien in ihrem Wachstum ge- Frau K. D. Unsere Kartof 1 a zuk einen nt werden, wenn sie mit diesen Stoffen dumpfen Geruch und i nicht 1 Garten in Berührung kamen. Ihre Haupteigenschaften mehr gut. Kann man den Geschmack verbes- 120 0 eind folgende: Bakterien, besonders Kokken, sern?— Legen Sie jeweils das Quantum für 9 und werden unmittelbar in ihrem Wachstum schwer den Tag am Abend vorher in kaltes Wasser e dann gehemmt, die Abwehrkräfte des Organismus und wechseln Sie dieses einige Male. Beim e irgend. erkahren durch Gaben dieser Mittel eine Stei- Kochen der Kartoffeln legt man ein Sellerie- sei, Mein erung und die Bakteriengifte werden unschäd- blatt in den Topf oder fügt etwas Kümmel 10 5 ſich gemacht. Dat 5 Mittel e 1 hinzu. 5 N au- prontosil. Ihm folgten eine Reihe Wei S Herta R., Neuos 1.. 8 4 Vin Mttel, von denen sich viele schr bewährten. einen VV: 95 1 Zu nennen sind u. a. Abucid, Uliron, Eleudron und kam nun völlig braungebrannt zurück. Ist 5 el und Cibacol. Da aber diese Arzneimittel zu- nun dieses Bräunen für die Gesundheit sehr nad nen- weilen auch den Menschen schädigen können, dienlich oder können dadurch auch Körperliche Maden muß ihre Verordnung und Anwendung allein Schäden entstehen?— Wer seinen Körper, ins- liger* dem Arzt überlassen werden. i besondere in Gebirgslagen, der Sonne Allss etzt, ie Halte Frau Ilse W. in G. Ich erinnere mich gern muß immer damit rechnen, daß er den soge- nehmen an meine Kinderzeit. Wir Geschwister hatten nannten„Sonnenbrand“ bekommt. In leichten 8 ökteren eine gütige Großmutter, die nicht nur wunder- Fällen entsteht eine einfache Hautrötung mit . schöne Märchen erzählen konnte, sondern uns mehr oder weniger entzündlichem Charakter ich unter zuch die Liebe zur Natur Vermittelte. So er- in schweren Fällen kann Sonnenbrand zu eus- n allein innere ich mich, daß Wir Finder viele Tage gedehnter Blasenbildung mit Abstoßen der cht, Wis lang den Inhalt einer Flasche beobachteten, in Hautschichten und langandauerndem Krank- bst mig der sich aus einem Steckling die Wurzelbil- heitsverlauf führen. Wenn mehr wie zwei Drit- une und dung vollzog. Dieses kleine Wunder möchte ich tel! der Hautoberfläche verbrannt sind, können t die be. nun auch meinen Kindern zeigen. Wissen Sie, alle Symptome einer echten Verbrennung mit ilteschutz wie ich das anfange? 5 Das Wunder der Wur- hohem Fieber, Erbrechen und Herzklopfen auf- Bblutu zelbildung vollzieht sich im geheimnisvollen treten. Zur Vorbeugung gegen Sonnenbrand Die 1 Dunkel der Erde und bleibt so unseren Augen muß die Haut allmählich an die Sonnenstrah- erspiritus verborgen. Einige Pflanzen aber erlauben uns, lung gewöhnt werden. Die Empfindlichkeit der Auf g das wundervolle Geschehen 2zu beobachten und Menschen gegen die Sonneneinwirkung ist un- e mitzuerleben. Sie hatten nicht nur eine gütige, terschiedlich. Insbesondere müssen Hellhäutige i sondern auch kluge Oma, die ihren Enkeln so im Hochgebirge und an der See die Haut be- Junge st tiefe bleibende Eindrücke vermittelte, und sie decken, wozu leichteste Bekleidung genügt, 1 handeln richtig, wenn Sie mit Ihren Kindern in oder sich mit Sonnenschutzsalben einreiben. im Zweimal icht auch„ 5 ge Schadensersatzverpflichtungen e Der Mensch ist rechtlich für seine Hand- als Folge von dem Vorfall erleidet. Allzuferne 186 173 lungen und deren vorhersehbaren Folgen ver- liegende und zufällige Folgen haben außer Be- 5 9 antwortlich. Wenn er die Gesetze der Rechts- tracht zu bleiben. So kann z. B. der an einem 5 ordnung verletzt und einen anderen dadurch Verkehrsunfall Schuldige nicht noch in folgen- schädigt, ist er ihm zur Wiedergutmachung des so entstandenen Schadens verpflichtet. Nor- malerweise ist als Grund für die Schadens- ersatzpflicht das rechtswidrige und schuldhafte Tun des Schädigers anzusehen. Darüber hinaus gibt es Fälle, bei denen man zum Schadens- ersatz auch dann verpflichtet ist, wenn man nicht schuldhaft handelt. Dies sind Fälle der sogenannten„Gefährdungshaftung“; sie kom- men beispielsweise beim Tierhalter, beim Kraftfahrzeughalter oder beim Betrieb einer Eisenbahn in Betracht. Als die beiden wichtig- sten Gruppen für die Verpflichtung zum Schadensersatz überhaupt kann man die fol- genden bezeichnen: Schadensersatz auf Grund einer„unerlaubten Handlung“, also insbeson- dere rechtswidrige und schuldhafte Eingriffe in die Rechte eines anderen Menschen, z. B. in das Eigentum, die Gesundheit oder die Frei- heit einerseits und andererseits Schadensersatz auf Grund einer schuldhaften Verletzung eines mit einem anderen abgeschlossenen Vertrages. Het z. B. ein Arbeitnehmer ein Arbeitsverhält- nis für den 1. April vereinbart und findet er zwischen eine andere, für ihn besser bezahlte Stelle, ss macht er sich dem Arbeitgeber des ursprünglich abgeschlossenen Arbeitsverhält- nisses gegenüber schadensersatzpflichtig, wenn er die vereinbarte Arbeit nicht antritt. Welcher Schaden, in welcher Höhe, in wel- cher Art ist nun zu ersetzen? Grundsätzlich muß der gesamte Schaden ersetzt werden. Berechtigt zum Ersatz ist freilich nur der un- mittelbar Geschädigte, also bei einer Vertrags- verletzung der andere Vertragsteil, bei einer unerlaubten Handlung derjenige, in dessen Recht eingegriflen wurde. Der Schaden eines Dritten, der nicht unmittelbar geschädigt wurde, ist nur ausnahmsweise zu ersetzen und nur in den im Gesetz besonders genannten Fällen(insbesondere im Falle der Tötung und der Körperverletzung, wo der Schädiger den Familienangehörigen insoweit Ersatz leisten muß, als sie nunmehr einen Ausfall an Unter- halt erleiden). Zu ersetzen ist weiter jeder Nachteil, den der Verletzte im Zusammenhang mit oder SCH Ueberraschende Wendung Sieg und Niederlage liegen im Schach oft dicht zusammen. Manchmal genügt ein Zug, um alle Hoffnungen zu erschüttern. Wem es gelingt, die Absichten des Gegners zuerst zu erkennen, der hat es in der Hand, sie zu durch- kreuzen und zu siegen. Daß dabei beide Gegner glauben, alle Trümpfe in der Hand zu haben, bis dann für einen das bittere Er- wachen kommt, ist nicht gerade selten. In einer 1941 in Moskau zwischen Bo- leslawsky und Bondarewsky gespielten Par- tie hatten beide Spieler versucht, zu einem entscheidenden Angriff zu kommen. In der Diagrammstellung war es Schwarz gelungen, mit seinem Läufer die gegnerische Dame zu bedrohen. dem Fall zum Schadensersatz herangezogen werden: Eine Flugreise mußte wegen des Un- falles verschoben werden. Das Flugzeug, das einige Tage später genommen wird, stürzt ab und der durch den Unfall Geschädigte erleidet weitere schwere Verletzungen. Hier liegen zu entfernte Folgen des ursprünglichen Unfalls vor, um noch eine Schadensersatzpflicht zu be- jahen. Der Schadensersatz soll aber nur zu einem Ausgleich des tatsächlich erlittenen Scha- dens, nicht zu einer Bereicherung des Ge- schädigten führen. Verlangt beispielsweise der Verletzte die Kosten einer zu seiner Wieder- herstellung erforderlichen Kur, so muß er sich dasjenige anrechnen lassen, was er während dieser Zeit an Ausgaben für seinen Haushalt erspart. 5 Zum Schadensersatz gehört auch der Ersatz des Ausbleibens einer Vermehrung des Ver- mögens des Geschädigten. Wenn eine Maschine durch einen Schädiger schuldhaft zerstört wird, so muß dieser dem Eigentümer nicht nur die Reparaturkosten für die Maschine ersetzen, sondern auch— wenn dadurch ein Produktions- ausfall eintrat— den dadurch eingetretenen Verlust in der Produktion. Der Anspruch auf Schadensersatz geht in erster Linie auf Naturalherstellun g. Im Falle der Beschädigung eines Klaviers kann der Geschädigte die Ausbesserung des Instru- mentes verlangen. Der Gläubiger kann aber an Stelle dieser Naturalherstellung den ent- sprechenden Geldbetrag begehren. Was einem Menschen an Kummer, Aerger oder Demütigung zugefügt wird, das trifft ihn oft noch schwerer als irgendein Vermögens- verlust. Dieser„Schaden“ läßt sich aber nicht in Geld ausdrücken und durch eine Geldzahlung ausgleichen. Trotzdem gibt das Gesetz in einigen dieser Fälle eine„billige Geldentschä- digung“ und zwar bei der Verletzung des Kör- pers, der Gesundheit oder der Freiheit. Man spricht dann vom„Schmerzensgeld“. In allen anderen Fällen, wo das Gesetz einen derartigen Anspruch nicht gewährt, kommt eine Abfindung für seelischen Schaden nicht in Betracht. ACH Läufer einfach stehen, zog Ths-g8 und jetzt mußte Weiß zu seiner Ueberraschung fest- stellen, daß er in höchster Gefahr War. Mit 2. Dds versuchte er zwar noch zu retten, was zu retten war, aber 2... Dgl, 3. TdI, Tel, machte dem weißen Zauber sofort ein Ende. Ein Wechselspiel des Glücks und ein Sieg des Spielers, der etwas weiter ge- rechnet hatte. Wer setzt matte Auch die zweite Partie, die wir bringen, zeigt einen Abschluß, bei dem der Erfolg schließlich an einem Faden, beziehungsweise an einem Zuge hing. Augustin— Bongrantz (Suomen Shakki 1954) eradezo idecl. . för die Obergangszeit ist die mittelschwere Quolität dieses Mantels aus reiner Schurwolle. e 1„.., 8 in erstklossiger Ausstattung und Verarbeitung. e 28,,,* 5 kinforbige oder gemusterte Dessins 1 n 5.. 5 2 4* geben Ihnen die Möglichkeit F i ee e . 99 2 4 e, e 2 6. 2 4 1 5 sich individuell zu kleiden. ö lagen., e, e 0 u, u,, 2. a 5 c g we 1 e,, 4 5, 2. 2 5 kin„ Aormireu und doch.... nur N licher,„,,, „ e lebte e,. 5. c, x — n, ee 15 e,. ee, e. e ke ,,, K l Weiß am Zuge 19 77 wWeig 208 1. 46-47, worauf Schwarz mit Dienste. dem überraschenden Damenopfer 1... Des, Weiß am Zug antwortete, wobei er gleichzeitig die unge- deckte weiße Dame angriff. Schlug Weiß Mit Dfz hatte es Weiß zwar in der Hand, fablahe sofortigen Qualitätsverlust zu vermeiden. Er die Dame auf es, so War er sofort durch g6 matt(. Also ließ er seine eigene Dame laubte j 1 N arade zu haben, 2. 1„ einstehen und deckte seinen König durch mit der er zugleich die Initiative zu behalten 8 wähnte. Er zog also Thixhs, womit der 2. 84-85. 1. 1 5 ö Läufer auf h6 zum 2. Male angegriffen jetzt zwar für einen Ausenblie die geg- f i I Wurde und ein Schlagen der weißen Dame nerische Dame, verlor aber bereits m ages MANNHEIM, Am pardgdepldtz, Ecke Breite Straße 110 wegen des auf hi8 drohenden Matts ver- sten Zus seine sene Königin, da Weiß 5 hindert War. Aber Schwarz hatte den geg- sich mit f7-f88 einen Springer machte. Da- i nerischen Turmzug mit in seine Berechnun- mit war die Partie für Schwarz reif zur 8 a gen eingebaut. Er ließ den gefährlichen Aufgabe.* Seite 24 MORGEN I Der Weg lohn sich Bevor Sie Ihren Möbeleinkauf tätigen, besich- tigen Sie unverbindlich mein reichhalt. Lager. Ein großer Schlager ist der formschöne, praktische Wohnkleiderschrank, 250 em breit, echt atrikan, Birnbaum, mit Vitrine, Sehr, sehr preiswert, S türig 41 8.— 5% mit Acella und türig ö auch lieferbar in den Größen 230 em 379. 200 em 349. 180 em 325. Weitere sünstige Angebote in wohnzimmer- und Kleider- schränken, in vielen Größen vorrätig und sofort lieferbar 138,.— 159.— 168.— 189. 208,.— 215.— 225. Ein selten günstiges Angebot f Bett-Kipp-Sseuch 200 em lang, in verschiedenen Bezügen lieferbar, ab 189. Schlafzimmer echt Birke, 200 om, ein sehr schönes Modell! 685. Besichtigen Sie mein reichhaltiges Lager. Sie finden vieles zu enorm günstigen Preisen. Durch Eigenfinanzierung günstige Zahlungsbedingungen MGSBETI-KxIINGER BILLIG IM ER NA NN NEIN lange Rötterstrage 18.20 ganz dicht am Weinheimer OEG- Bahnhof u. Hauptfeuerwache) Erfolgreiche Vertreter sind bei uns die Regel, denn bei der heutigen Verkehrsdichte ist Rechtsschutz sehr gefragt. Ein echter Versicherungsbedarf ist vorhanden, ein aufnahmebereiter Markt Weiter zu erschlie- gen. Die Zahl unserer Mitarbeiter im Außend ienst vergrößert sich ständig. Wir können daher zielbewußten, rührigen Herren, die sich für die Arbeit im Außendienst eignen, günstige Start- und Arbeitsbedingungen als hauptberufliche Mitarbeiter bieten, Die zu vergebende Position ist finanziell angemessen ausgestattet und sehr entwieklungsfähig. Herren, die an der gebotenen Tätigkeit bei der führenden deutschen Rechtsschutz- Versicherungs- gesellschaft interessiert sind, werden um schriftliche Bewerbung gebeten. Deutscher Automobil Schutz Rechtsschutz-Versicherungs-A.-G. Filialdirektion Baden mit den Schadenbüros Freiburg und Karlsruhe Freiburg/ Brg. Kaiser-Joseph-Straße 244/46 Für unser Lager in Mannheim Rheinau wird ein Betriebs- Schlosser der in der Lage ist, sämtliche Maschinenreparaturen auszu- führen, in Dauerstellung ge- sucht.— Bedingung: A- u. E.. Schweißen, Erwünscht Führer- schein Kl. II; Alter 28-30 Jahre, Angeb, u. Nr, F 28451 a, d. Verl. Westdeutsche kisengroßhendelsfirma[A-Hündle-) sucht für ihre Niederlassung Mannheim einen tüchtigen und erfahrenen Eisenhänd im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, Es handelt sich um eine leitende und ausbaufähige Position, welche unter- schriftsberechtigt ist und entsprechend dotiert wird. Vertrauliche ausführliche Zuschriften unter Nr. P 28763 an den Verlag. Semmstag, 18. Marz 1987/ Nr 60 A IIHunuumunuun Teppiche „Orlenta“- Cupraema- Kammgarn. Der unverwüstliche Velour-Teppich 2500380 250% 200%00 17/40 180200 918. 32d. 209. 175.50 12.50 100%00 90/130 70/½40 90 em br. 70 em brt, 95.50 62.50 48,50 50.60 30.00 Und unsere Schlagerserie 1! s-Teppich Donels 1985 160* em 29˙ 190290 em 39, 73; Haurgarn-Teppich 190290, in den Farben grün, braun, T 89. Mannheim- Ou 5 1-2 Freßgasse HAMBURG PICHK(A n Stellenangebote SIEMENS Für unsere Hausgeräte- Organisation, die in Verbindung mit dem Elektro-Fachhandel tätig ist, suchen wir einige verkaufs gewandte Herren mit solider Verkaufserfahrung, sowie 2 2 einige Werbedeomen Soweit erforderlich, übernehmen wir eine sorgsält. Dinarbeitung, Wir bieten: Gute Provision, hohe Prämie, ständige Verkaufsunterstützung. Schriftliche od. persönliche Bewerbung am 18. Marz 1957, 14.00 Uhr e SIEMENS-sCHUCKERTWERKR A0 Zweigniederlassung Mannheim Mannheim N77, 1s Siemenshaus Schuh-Facharbeiter aller Art, sowie Schuhmacher werden laufend eingestellt. ORREILIN G- WERKE Cnbff Mannbheim-Neuostheim Seckenheimer Landstrage 210 Wir suchen zum sofortigen Ein- tritt einen zuverläsigen jungen Mann als Handelsfachpacker- Anlernling Vorzustellen mit Schulzeugnis- sen und Lebenslauf bei Daimier- Benz A.., Niederlassung Mannheim Schwetzinger Strage 6/8 Tattersall Wer suchen Verbindung mit einem freiberuflich tätigen Sebrqauchsgrofiker der werbegrafisch und technisch so begabt ist, daß er die sprde Materie technischer Erzeugnisse in modernen und interessant 8e= stalteten Anzeigen und Prospekten darzustellen versteht. Wir sind ein weltbekanntes Industrieunternehmen im Rhein- Neckar-Raum, dem ausgetretene Pfade in der werbung nicht liegen. Liegen sie Ihnen auch nicht, dann senden Sie uns einige Proben Ihres Könnens ein. Sind Sie unser Mann, so bieten wir Ihnen außer guten Honoraren interessante Aufgaben. Sie erreichen uns unter Nr. DP 29312 durch den Verlag. Fahrradmechaniker NIz.-Mechaniker bei hohem Lohn in Dauer- stellung gesucht, pfaffenhuber N 1, 14 Schaufensterdekormtevre Es kommen nur Fachkräfte mit Warenhauser fahrungen in Frage, die in der Lage sind, nach Anweisung und selbständig Fantasie- sowie Stapeldekorationen modern zu gestalten. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Lebenslauf und Liehtbild sind zu richten an die Personalabteillung MANNHEIM am Paradeplatz 1 auser. Töchtiger Anzeigensetzer mit Zeitungspraxis und gutem typographischem Geschmack sofort gesucht. MANNHEIMER GROSS DRUCKEREI GMRH R I, 4—6 Bau lngenieur un für technisches Büro einer größeren Bauunterneh- mung in der Pfalz gesucht. Bedingungen: Erfahrung als Konstrukteur für Stahl- beton(Hoch- und Ingenieurbau) und im Aufstellen von statischen Berechnungen. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 28428 an den Verlag. Wir suchen jüngeren Großhandels- Kaufmann für unser altes, gut eingeführtes Unternehmen. Wir bieten günstige, ausbaufähige Position bei entspre- chender Leistung. Angebote erbitten wir handschriftlich mit Lebens- lauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften unter Nr. PS 28430 an den Verlag. Haben sie schon einmal daran gedacht, den Beruf eines Vertreters zu ergreifen? Im Rahmen unserer Ver!kaufsorganisation von Welt- ruf werden Sie auf Ihre neuen Aufgaben durch bewährte Fach- Kräfte vorbereitet, Wir bieten bei Bewährung: 1. eine ausbaufahige Dauerstellung, 2. überdurchschnittl. verdienstmöglichkeit., 3. Kran- kenkassen- und Unfallschutz, 4. Altersversorgung. Damen und Herren(auch Ehepaare) aus allen Berufen im Alter von 25 bis 45 Jahren, die an unserem Angebot interessiert sind, werden um Vorstellung am Montag, dem 18. März 1957, von 10 bis 12 Uhr, im Schloß-Hotel Mannheim, M3, 8-9, gebeten. Nàh. beim Hotelportier Auvandaige Waamapner für den Raum Friedrichsfeld, Seckenheim u. Rheinau gesucht. Angenehme leichte Wachtätig- keit hei guter Bezahlung. Vor- zustellen tägl. von 16—186 Uhr Wach- und Schlieggesellschaft Mannheim, Rosengartenstr. 13. Vi Mixen Ihre gepflegte Erscheinung, thre Redegewandtheit und Ihren unbedingten Arbeitswillen mit gründlicher Einarbeitung durch bewährte Kräfte zu erfolgreichen Mitarbeitern beim Verkauf unserer Köchen maschine Mixen Sie mit? Dann erwarten wir Sie zu einer unverbindlichen Aussprache am Montag, 18. März, von 10 bis 12 Uhr, im Restaurant Pschorr-Bräu, Mannheim, O 8, gegen- über Kaufhaus Vetter. Jücht. Drehermeister mittleren Alters für mittelgroße Maschinenfabrik mit modernen Fertigungsmethoden sämtlicher span- gebender Werkzeugmaschinen vertraut, zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Gehaltsansprüche und Eintrittstermin unt. Nr. P 28429 an den Verlag. Molch AR ene Immer aber ehen WMEBZAVEROIEns T gurch Verkauf und n von MSINRten zacess ZEMER KA EEE, Tee, Kakae usw., an Prizate u. a. Anfragen an; Werbeabt.! HEINRICH JIAcoss 4 e 8. Kaffeerösterei Bremen- Vegesack/ Postfach 38 Generalvertreter möglichst mit Vertreterstab für den Direktvertrieb eines biologi- schen Artikels für Nordbaden gesucht, Wir garantieren Ihnen sicheren Verdienst bei solidem Einsatz, eine echte Chance, falls Sie zu jenen gehören, die gute Gelegenheiten beim Schopfe Packen. Wir geben Ihnen eine Ware, die Ihnen beim wieder- kommen offene Türen und Nachbestellungen bringt. Schreiben Sie Urs unter SaLEVIA 3605 an ADRTIAN-WERBUNG, Frankfurt/Main, Mendelssohnstragße 65. Jöngerer gesunder Kassenbote für Bank gesucht. Angebote unt, Nr. PS 284186 an den Verlag. Vertriebsgesellschaft sucht ehrliche, fleißige und zuverlässige IVVERTRETER zum Verkauf von Rundfunk- und Fernsehgeräten, Haushalts- Waschmaschinen, Kühlschränken usw,. (Sämtl. Fabrikate) bei Höehstprovisienen! Vorzustellen am Montag, dem 18. März 1957, im Café Korhammer, Mannheim, Seckenheimer Str. 11, von 9 bis 12 Uhr oder Zuschr. unt. P 28441 a. d. Verlag. KONDITOR der selbständig arbeiten kann, für gutgehende Bäckerei-Kon- ditorei in Weinheim bei freier Station und guter Bezahlung sofort gesucht,. Angebote unter Nr. 03839 an den Verlag. Führende Kohlengroßhandlung Mannheims(Zechen handelsgesellschaft) sucht zu baldigem Eintritt Kohlenkqufmann zur Unterstützung des Leiters der Abteilung Kohlen- platzhandel. Es wollen sich um diesen Posten nur erstklassige Kohlenfachleute(Höchstalter 46 Jahre) mit ausge- sprochenem Verkaufstalent und guten organisatori- schen Fähigkeiten bewerben, die schon über jahre- lange Erfahrungen im Kohlenplatzgeschäft verfügen. Bei Bewährung werden gute Aufstiegsmöglichkeiten geboten. Ausführliche Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf und Gehaltsansprüchen unt. Nr. P 28420 an den Verlag. Bedeutendes Margarinewerk sucht einen jungen, tüchtigen und strebsamen Verkaofsreisenden für den Stadt-Landbezirk Mannheim- Heidelberg. geboten werden Fixum, Spesen und Provislon. VW- Transporter wird gestellt. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild und Lebenslauf erbeten unter Nr, F 03746 an den Verlag. Erstklassige Unerhauunps hanse (ea, 3 Manm) als Nebenberuf gegen festes Engagement im Stadtgebiet ab 1. Juli gesucht, Angebote, auch von neu zu- sammengestellter Kapelle, unt. Nr, F 28112 an den verlag. Töchtiger Akzidenzsetzer mit gutem typographischem Geschmack sofort gesucht. Bewerbung mit Arbeitsproben an MANNHEIMER GROSS DRUCKEREI GMRR R I, 4-6 erbeten. Die P. Z. V. sucht für Werbung und Organisation hauptberufliche Mitarbeiter möglichst aus Kreisen von Beamten und Behörden- angestellten. Fachleuten werden Verträge geboten, die den nachgewiesenen Leistungen entsprechen. Nichtfachleuten, die sich zu einer intensiven Außen- diensttätigkeit in Behördenkreisen eignen, soll auch während einer dreimonatigen Einarbeitungszeit auf Probe eine ausreichende Garantie geboten werden. Bewerbungen sind zu richten an die DBeamten-Penslens-Zuschuß-⸗Versleherung Nürnberger Lebensversicherung AG., Nürnberg 10, FFF 2 Zimmer- Poliere von seriöser, größerer Bauunternehmung gesucht. Bezahlung nach Vereinbarung. Dauerstelſung. Einsatzgebiet im Raume Karlsruhe- Heidelberg. Bewerbungen unter Nr. B 29291 an den verlag. Werkzeug- Kdufmonn zum Besuch von Industrie und Behörden von Großhandel gesucht. Angebote unter Nr. 03932 an den verlag. Wer übernimmt technische Teichenarbeiten als Nebenbeschäftigung bei gt. Bezahlung? Angeb. unter Nr. Nebenberuflicher Buchhalterin) P 26440 an den Verlag. tür einige stunden täglich von Rechtsanwaltbüro gesucht. Angeb. unt. P 27681 a, d. Verl. gunge der das Küferhandwerk er- lernen will, gesucht. ERNST SPONAGEL, Küferel Mannheim-Sseckenheim e 1 er. Me 8 5 8 1 3 14 Mon 2 * 8 N n 4„ Samstag, 18. März 1257 ä f 5 5 N o fe E N 2 r 2 8 Sforch-Moden Mlincgen erstes u. größtes Spezialhaus f. Umstandskleidung Betrieb der Elektro- Industrie Allein verkauf für im Raume Mannheim im dwigshafen— Heidelberg und Umge Mannheim— Ludwig elbergz mgebung sucht zum möglichst baldigen Eintritt: A 5 K ARO LINE OBERLAN DER INGENIEUR MANNHEIM, p 3, 8— Telefon 2 2472 oder TECHNIKER HEIDELBER 1. 9 Nouba e Telekon 2275 zum Einsatz im Prüffeld für Klein- und Unverbindliche Anprobe und Beratung. Kleinstmotoren. Gesucht wird ein Herr, der sich nach Ausbildung und Erfahrung für diese Tätigkeit befähigt hält. 3 Bewerbungen mit ausführlichem Lebens- 5 lauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Ge- * haltsansprüchen u. frühestem Eintritts- termin unter CP 29246 an den Verlag. Stellenangebote Wir stellen ein: Dekoruteurſin) zum Eintritt nach Ubereinkunft Jo, man sollte seine Kraft als Hausfrau Verkuuferinnen wirklich schonen! Mon sollte also o schnell Aushilfe halbtags gesucht. a 0 8 5 1 1815. den Pachkrätte e 0 i als möglich eine neuzeitliche, arbeitssparende ) 5 Köcheneinrichtung haben! Und des kenn men Kontoristin 1 5 N g bis 25 Jahre mit guten Stenokenntnissen VVVVVVVVVVTTVTVVVVVV 87 unseren 55 oB einkauf, der Ihnen 30 j f g niedrige Preise bringt: FF Personal- Sachbeorbeiter 1 f 5 e 3 mit arbeits- und tarifrechtlichen Kenntnissen und einschlä- 5 N A K 1 S 105 N E und Kostümen Entwicklung des modernen Unternehmens mitarbeiten kön- —— * Schneider gigen Erfahrungen. 5 5 N mit eigenem Atelier zur Anderung von Manteln Wenn Sie eine Aufgabe suchen, in der sie tatkräftig an der AN BAU 5 KU CH EN 75 8 CH RAN KE. 55 5 nen, setzen sie sich bitte— zunächst nur schriftlich— mit in Weiß- und Bunt lack, mit raffinierter 7 2 7 BH — 0 deri 5 uns in Verbindung. Bitte fügen Sie mrem Bewerbungs- 5 Schnei nnen schreiben folgende Unterlagen bei: Aufteilung und innen- Ausstaſtung. Eine Schrank 1 9 2 DOM zur Anderung 1 l erung von Kleidern 1. Tabellarisenen Lebenslauf, 5 Einheit erhalten Sie schoen 4b * 5 2. handschriftliche Darstellung der beruflichen MopEHAus ee ae 3. Lichtbild neueren Datums, 3 Kleine Anzahlung- Kostenfreie Lieferung in ſhre 8. 5 Zeugnisabschriften. 8 5 8:. 1 i 5 Wohnung- För den Rest haben Sie 1% Jahre Zeit Kerl Kübel Gmb. Worms am Rhein * 9 bel Mannheim Am Paradeplatz erneh- Stall- EKaffee-Auslieferungslager in Mannheim sucht: Führendes Markenartikelunternehmen sucht begabten stellen 5 5 f—. 0 85* „„ geisenden Machwuchsvertreter— 85 (Nachwuchs-Reisenden) mit Fahrpraxis, mit guter Allgemeinbildung und Reiseerfahrung. 8 i 8 5 8 — 5 5 Wir bieten nach gründlicher Ausbildung und Bewährung 5 8 1 b e La 2 F O HN o 7 Sf N interessantes, anspruchsvolles Aufgabengebiet als Be- 25 n 5 5 l 9 Zirksvertreter bei Gehalt, Provision und Spesen. g 5 1. 5 perfekt in stene und Schreibmaschine. Kräfte aus 5 Herren, die möglichst ortsungebunden und nicht älter 5„ 8 5 8 n 5 N 1 N dem Einzelhandel werden bevorzugt. Bewerbungen als 33 Jahre sind, bitten wir um Vorlage ihrer Bewer- i 1 ü 15 1 2 erbeten unter Nr. P 03890 an den Verlag. bung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und 8 0 N 5 D ER N ANN H b U N ER KkUN 87 5 5I1RAS Zeusnisabschriften unter Nr, P 28438 an den Verlag.„„ 5. a 5 8 1 , 1 g wenn sie uns nient selbst besuchen können. torterm sie bitte den iiustr. B 0 ER EAE-Katslen s 5 MIN sucht zum möglichst baldigen Eintritt 4 f—„ abens- 5 l g 5— N eee, r Nx, d- 1 5 5 N 5 Ve 15a Ang este ten 5 D E 0 i 9 r N Erfahrener Mitarbeiter für den Verkauf von Es wollen sich nur Bewerber melden, die nachweis- Ger- xiste NZ 5 5 i* 5 e eee lich in allen Versandangelegenheiten firm sind.: Schriftenmaler Bochungsmaschinen, Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild und Ge- Führende Firma der Branche sucht verkaufs tüchtigen f 13 8 1 haltsansprüchen an e e Mannheim i 8 5 Autolackierer Böromöbeln, KM rteien und Mannbeim, Carl-Benz- Straße 5, Personalabteilung, Es wollen sich nur Fachkräfte 5* 1 erbeten. ö Herrn oder Dame g Senne 3 a 88 von Durchschreibe-Buchhaltungen 5 rund auf gelernt haben. g tabrik zum Besuch von Behörden und Industriebetrieben und son- Wilhelm Schmitt per sofort oder bald gesucht. N 55 span-. stigen Großverbrauchern, Hohe sofortige Provision, laufende Malereibetrieb, Mhm.- Waldhof 8 8 258 e en Fixum, Provision, Spesen 55 digen Gesunder, kräftiger Junge als Nachbestellungen. Gute Existenz auf Jahre hinaus. Waldstraße 42, Telefon 397 83 25 J 5 5 5 425 n Branchenkenntnisse, Fleiss 5— 1lan Wer 5 5 Ste re otypeur-Lehrling. Angebote erbeten unter Fa, 2441 an 77 8 Umgangstormen, a 1 5 ö 5 bNMVERSAL, Frankfurt a. l., Neue Malnzer straße 56. Kfm. Lehrling f Handschriftliche Bewerbungen mit Referenzen an ab Ostern 1937 gesucht.. f 5. BURO- und BETRIEBS l 5 i für Großhandlung per sofort A D en 1 2 11 0 12 W — N Bewerbung mit letztem Schulzeugnis an 5 5.— gesucht, Angebote unter Nr.. oRGANISATIo'xd MANNWHHIMER GROSS DRUCKEREI MRR 5 a f P 28118 an den Verlag MANNHEIM- Friedrichsplatz 1 ingen, R 1, 4-6 erbeten. 955 Zwel jüngere, fachlich tüchtige ordentl., strebsamer Junge als f.* 5 i Malerlehrling. 5 a 1 0. 9 5 NRAUF EE e n ee lechniker oder Bauingenieur: 2 0 0 a Höfingen bei Stuttgart. i. r Ar, f tür unser führendes Risenwarengeschäft gasucht. 3 ü des Hochbaues für Erstellung von Beweh- 75 1 Tankwart-Lehrling 5 rungsplänen u. Bauberechnung. zum baldigen Klelneisenwaren, Werkzeuge, Baubeschläge, Haus- und 2 ich Hiltskrött a 8 cht. — m tür K Spezlalgeschäft cht Küchengeräte, Oefen und Herde usw, gehören zu unserem und 2 weibliche Kr Eintritt gesucht. 5 5 — Tabakwaren-Spezlalges gesucht. hauptsächlichen Verkaufsprogtemm. gur Freitag samstag von Groß- Beute n Ane der Seen tankstelle gesucht. 8 S. GUTIINGER- ZIGARREN, 0 4, 7, Planken Unser Fachgeschäft bietet alle Möglichkeiten zur Weiter- Angeb. u. Nr. P 04061 a. d. Verlag, sprüche an. bildung.— Eintritt 1. Juli oder früher. 8 5 1 5 2. Interessierte Herren werden gebeten, ihr Angebot mit Lichtbild, Zeugnis- Werbeverkäufertinnen) Baugesellschaft 2 KALLENBACH, Mannheim, LS. 1 5 abschriften und Lebenslauf einzureichen unter Nr, P 28756 an den Verlag. Wer hat Interesse für intensives 5 erfolgreiches Arbeiten als Uhr- rden- E N 4. I eumbpand- Propagandist in) in 5 goten, 2.— einem Warenhaus? 5 3.5 von Mannheimer Industriebetrieb gesucht. Beste Pewarkunpen 8 Rien dns 588 ußen- Vorbildung und gute Zeugnisse sind Voraussetzung 5 5 ebenslauf erbeten unter. 12 85 für diese Stellung. Es Wird bei Eignung Dauer- Vefkaufsorganisstion industrieller Werke sucht für den F 20262 en den Verlag. Erfahrener 19 85 stellung geboten. 2 255 1 edient d .* 5* Angebote unter Nr. BP 29201 an den verlag. Außend 1 en 87 Lehrling Agerexp In ung*. 55 für Kunst- u. Bauschlosserei ges. E 1 10 nt in 8 b 5 Otto Schabacker, Mannheim, 00 0 geeigneten Herrn, 28 bis 28 Jahre alt, wenn möglich mit Lange Rötterstraße 110. XPor eXp 1e elektrotechnischen Fachkenntnissen. zum baldigen Antritt gesucht. 8 Leistungsfähige Sekt- und Weinkellerei sucht für ein. l wegen Krankheit wird noch e Verkaufsprogramm geeignete f. Bewerbungen erbsen unter Nr, F 284 an den eine Lehrstelle frei für männl. ScHENRER& CO, GmbH., Mannheim Mi 8 N a 2 8 kaufm. Lehrling Internationale spedition 1 l. Bewerbungen bitte zu richten 5 N itarbeiter im Außendienst 1 b 1 01. die beim einschlägigen n 100* 995 5 Mannheim, 8 6, 22.— 5 Gastronomie bestens eingeführt sind(evtl. Zweit⸗ ö f 5 vertretung). 0 0 Umgengsgewandter, versierter, 5 1 l* 8 Wir stellen zu 1 9 H n LIN G 8 85 f ag 5 unter Nr. 03933 an den Verlag, 1 5 5 5. e 2 2[onger Koufm Inn mit Schreibmaschinen- und Steng- ein. Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeusnissen ans e 8 kenntnissen gesucht.(Auch Alt. DEUTSCHER HEROLD N 5 8 für Büro und Reise, zur Unterstützung des Chefs, von eingeführter Angest.) Angebote erbeten unter Volks- und Lebensversicherungs- AG. Industrie-Agentur gesucht.— Führerschein III erwünscht. Nr. F 28428 an den Verlags. Allgemeine Versicherungs-AG, Berirksdirektion Mannheim, F 6, 290-21 a P 2 5 Bewerbungen unter Nr. P 04051 an den Verlag erbeten. f f 5 in rovisions-Vertreter Kaum. Lehrling— vir 1 Baden-Württem- 1 e 8.(männlich) zum 1. 4. 57 gesucht. 3 f 8 g 5 Pane r eee e i Bewerb. mit Lichtplid unter Nr a berg für sofortige Vertriebstätigkeit bei der Privat- ewerb. m er. 5 90 geht Kundschaft, dem Handwerk undi Gewerbe im Stadt- g HERREN a 58 28427 an den Verlag. l Ingere Kol egen Verl. gebiet Mannheim gesucht. Tätigkeit ist auch für bis 30 Jahre für angenehme Reisetätigkeit gesucht. Hoher Ver-—— a a 5. 5 5. ö Altere Bewerber und Rentner gut geeignet. dienst, freie Fahrt, Einarbeitung. Interessenten melden sich unter Reparaturschneiderſin) bei nachweislich sehr hohem Verdienst zur Mitarbeit im Direkt- g 5 8 a Vorlage von Ausweispapieren. Montag, den 18, 3. 57, 10-12 und 18-20 r 5 8885 verkauf gesucht. Pkw vorhanden, Hahe Provisionen bei sofortiger g — q Angebote an Postschliegfach 1006, Stuttgart. Uhr,„Wittelsbacher Hof“, Mannheim, U 4, 13. Schriftliche Bewer- für Heimarbeit auf eigene Rech- Auszahlung. Angebote unter PS 28414 an den Verlas. N N bung(Lichtbild beifügen) unter Nr, F 28467 an den Verlag erbeten. nung gesucht. a 5 3. 5 1 Angeb. u. Nr, P 28767 a, d, Verlag.—— — 7 N 1 2 5 7—* a 1 m. b anz. Unterhaltungs- u. Klass, Musik 5 — a a N 8 N Mannheims erste Schollplattenbarf 9 f i 8 7 modemne Vorftüht-Ksbine 0 Seite 26 MORGEN Stellenangebote Die Generalvertretung von vergibt für den Vertrieb an Heizungsfirmen die Bezirksvertretung an eingeführten, rührigen Herrn zu guten Bedingungen. Oehler& Braun Stuttgart-W, Silberburgstraße 165 dem millionen- fach bewährten Vollrindleder Jöngerer Kaufmann Fakturist und flotter Rechner aus Einzel- oder Groß- handel für Industriebetrieb im Raume Heidelberg gesucht. Angebote unter Nr. P 28461 an den Verlag erbeten. 0 R/ VDH DER GEH AB KOFFER L SREITESTNASSE g. f·8 Planierraupenführer mit guten Zeugnissen stellt ein: Baugesellschaft C. KALLENBACH, Mannheim, L. 8, 1 Wir suchen zum Eintritt jüngeren Lageristen etwa 18 Jahre sowie Laufjunge Vorzustellen bei E. Dahms oHG, Textil- und Kurzwaren- Groß- sofortigen Mittlerer Industriebetrieb sucht einen zuverlässigen, ehrlichen, und im Sanitätswesen ausgebildeten Portier in Dauerstellung. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf sind zu richten unter Nr. P 28460 an den verlag. handel, Mannheim, D 6, 3. Samstag, 16. März 1957 Nr. 64 ——— Wir stellen einige fleißige, saubere im Alter von 14 bis 16 Jahren zur Ausbildung als 0* Hollerith-Locherin ein. Bedingung Gute Volksschulzeugnisse, einwandfreier Charakter. Bewerbungen mit hundgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnis- abschriften erbeten an MARGARINIE- UNIeN Ad Personalabteilung, MANNHEIM, D 7, 1-4 FELINA Gmbh sucht zur Inbetriebnahme weiterer Produktions- stätten in Mannheim noch cd. 100 Näherinnen Bewerberinnen mit Fertigkeiten im Maschinen- nähen werden bevorzugt. Vorstellungen erbeten am Donnerstag, dem 21. März und Freitag, dem 22. März 1957 in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr.— Anmeldung beim Pförtner, Mannheim, Lange Rötterstraße 11-19. Drogistenhilie und Lehrling per sofort gesucht. Angeb. u. Nr. P 25681 a. d. Verlag. Lesezirkel-Bote mögl. m. Führerschein, gesucht. Jüngerer Ladenmetzger von Filialunternehmen zu günstigen Bedingungen gesucht. Angebote unter P 28755 an den Verlag erbeten. Festanstellung. Angebote unter Nr. 03594 an den Verlag. Gute Neben- Beschäftigung durch KERT, A 114, Freudenstadt Führendes Unternehmen der Solinger Besteckindustrie stellt tüchtige u. strebsame Kolon- nen, Privatvertreter/ Vertreterinnen zu besten Bedingungen ein. Angebote unter C 835 an Hauser- Werbung Solingen. Autoöl-Vertr. f. amerik. Markens! Ses. Angeb. u. Nr. P 28410 a. d. V. Industriebetrieb in der Pfalz sucht für seine Exportabteilung in entwiceklungsfähige Stellung einen jungen Kaufmann mit abgeschlossener Lehre, engl. und franz. Sprachkenntnissen. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Angabe des Eintrittsdatums erbeten unt. Nr. P 26415 an den Verlag. 2 Rohr- od. Bauschlosser m. autogen Schweiß kenntnisse für meßtech- nische Montagen in Ludwighafen gesucht. Gute Verdienste. Bewer- bungen nur von gut ausgebildeten u. geschickten Handwerkern erb. unter Nr. P 28448 an den Verlag. Junge, tüchtige Wir suchen perfekten DEKO RATE UR Schriftl. Angebote über bisherige T4 tigkeit u. Gehaltsansprüche erb. an F. W. Woolworth Co. GmbH, Mannheim, T 1, 6-9 Verkäuferin für sofort oder später gesucht. Klore Schinke Handarbeits-Spezialgeschäft Ludwigshafen Ludwigstraße 41 Hecnlsanwans-Sehreldrin sof., spät. zum 1. April gesucht. Angebote u. Nr. 03831 an den Verl. Welcher junge Mann zwischen 16 und 20 Jahren aus achtbarer Familie, mögl. Mittelschule, hat Lust den Beruf eines ordentlichen Selbständigen Handelsvertreter von Grund auf zu erlernen. Gesucht von Handelsvertreterfirma der pharmazeutischen Branche mit großem Auslieferungslager. Angebote mit Lichtbild unter Nr. 03879 an den verlag. Die hiesige Niederlassung eines bekannten werkes sucht für den Außendienst sofort einen 5 fleißigen Herrn Im Alter von 25 bis 45 Jahren. Wir verlangen keine Fachkenntnisse, aber Persönlichkeit und Redlichkeit und das Streben nach einer Dauerexistenz mit Aufstiegs möglichkeiten. Wenn sie ein Auto besitzen, ist das wertvoll, jedoch nicht Bedingung. Schreiben Sie kurz, möglichst mit Bild, unter Nr. P 28/4 an den Verlag. Jüngere Kontoris tin mit Erfahrung in Buchhaltung Fortschritt), auch Anfängerin, für Automobil-Branche 2. bal- digen Eintritt gesucht. Bewer- bungen unt. Nr. PS 28423 an den Verlag. 1 Lauimädchen(Junge) Laufend Hilfsarbeiter für maschinelle Fertigung und auch Handarbeit gesucht Ferner: Betriebsschlosser und Maschinenschlosser Angebote an Rheinische Gehwegplattenfabrik Arthur Geyer Mannheim-Industriehafen Für mein Konstruktionsbüro suche ich tüchtige lngenievre v. Techniker Bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltsanspruch an Maschinen- fabrik CARL CRON, Mannheim, Industrienhafen. Für gefragte chem.-technisch Maschinenbüglerſin) o für automatische Presse*. t beiacheurteheuse) eErtreter für mod. Ladenreinig. nach Nürnberg gesucht. Sehr gute Arbeitsbeding. Bewerbung. mit üblichen Unterlagen und Geh. Ansprüch. u. Nr. 04031 an d. V. Welche bei Behörden, Industrie, Tankstellen u. Metallbetrieben eingeführt sind, bei hoher Pro- vision f. Südhessen, Nordbaden und Vorderpfalz gesucht. Angeb. u. Nr. 04013 a. d. Verl. Stundenfrau Zzmal in der Woche Se- 1 Hilisarbeiier sofort gesucht Diallenhuber U 1. 14 Ehrliche, zuverlässige Frau für leichte Halbtagsarbeit in modernen 3-Zi.-Haushalt zu be- rufstätigem Ehepaar auf 1. April gesucht. Putzfrau und Fenster- putzer vorhanden, Wäsche wird ausgegeben. Vorzustellen bei Hertle, P 3, 8/0, zwischen 13 und 14 Uhr, oder Telefon 2 63 20. Markenartikelfirme sucht erfahrene Pröbagandsüanen zur Vorführung eines diätetischen Artikels(Verteilung von Kostproben) in Drogerien und Reformhäusern. Bedingung: fachliche Eignung, angenehmes, frisches Außeres, freundliches, gewandtes Benehmen, sichere, ruhige Arbeitsweise, gepflegte Garderobe,— unabhängig, da zum Einsatz im gesamten Bundesgebiet vorgesehen—. Nur erstklassige Fachkräfte wollen sich bewerben. Zuschriften mit Gehaltsforderung, Angabe des frühesten Eintrittstermins, der bisherigen Tätigkeit, des ständigen Wohnsitzes usw. unter Nr. P 28760 an den Verlag. Für einen leitenden Herrn sucht angesehenes Chemisches Werk im Raum Mannheim junge, gewandte Kraft als SERRETALELN Erwünscht sind: Abitur, gute Umgangsformen und ange; nehmes Aeußere; auf jeden Fall aber erforderlich, ausge · prägter Sinn für Pünktlichkeit und Ordnung, trainiertes Gedächtnis und einwandfreie Beherrschung von Steno und Schreibmaschine. Wir revanchieren uns mit gutem Gehalt, angenehmem, fri- schem Arbeitsklima und günstigen Sozialleistungen. Bewerbungen mit allen üblichen Unterlagen erbitten wir unter Nr. p 28466 an den Verlag. Für guten Saisonbetrieb in Schwetzingen werden 2 flotte Bedienungen (Perfekt im Speiseservis)— sowie Jungkoch Kaltmamsell gesucht. Vorzustellen im Gasthof„ZUM ERB PRINZEN“, Schwetzingen, Tel, 7 08 Unsere aus US-Beständen angebotenen Gegenstände werden fast restlos in nen Schreiner-, Lackier- und Polsterwerkstätten aufgearbeit und sind wie neuwertig. Zu Sonderpreisen verkaufen ae Mahagonibetten ab 19,- PM bis 33, DM, Frisierkommoden 25 68, DM, Damenschreibtische ab 60, DM, kleine Kommoden 85 19, DM, große Mehrzweckkommode für Haushalt, Büro, Werk zeug———— Unseren eige- bot 10 138 N ab DM 40, Resopaltische 704150 ab 28, DM, Karteischränke ne (Normalpreis 145, DRM), 3tür. Kleiderschränke ab Nußpsumbuftets, Us-Klubmöbel aufgearbeitet, Sessel gebr. ab 35, DM, Federkernmatratzen 142 m ab 35, DM. Aus anderen Gelegenheiten und Sondereinkäufen: Kleiderschränke ab 116, DM, Büroschränke, Stühle ab 6, DM. 0 Import-Teppiche aus eigenen Importen, nur reine Wolle, Haar- Sarn-Teppiche, Brücken, Bettumrandungen, Reformunterbet. ten, Wolldecken ab 19,90 DM, Importdecken. Bes. Us-Gelegen- heit: Kühlschrank 220 Liter 270,- DM, 2 Gasherde 160, DM. Noch weitere Sonderposten finden Sie bei f WAEGEMANN KG, Mannheim, 0 6, 6(Planken) u 69,50 D 140 P. BENSHEIM, RODENSTEIN STRASSE 105 Wir suchen per sofort für unsere große Gardinen-Abteilung fachkundige Gardinen-Verkäuferinnen in Festanstellung. Neugebauer MAMNHEH- AM oEN PLANE EN Personalsachbearbeiterin die mit allen Fragen der Gehaltsabrechnung vertraut ist und über gute Fertigkeiten in Stenographie und Maschinenschreiben verfügt, zum baldigen Eintritt von Bank gesucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. P 26421 an den Verlag. — g us 2 Wir s. eib en. falt gesuch Barloh haus,! 1 Sto Anler: MI gauber in mos eigene zelt. Zuverlässige, solide, ältere 11 Korrespondentin 55 mit gutem Stil— flotte Stenotypistin u. Maschinenschreiberin die at nach kurzen Angaben selbständig arbeitend, in Dauerstellung zung zum raschmöglichsten Eintritt gesucht. 8 Kurzgefaßte Bewerbungsunterlagen mit handgeschriebenem belte Lebenslauf, Zeugnisse, Gehaltswünsche, erbeten unter Nr. P fließe 28769 an den Verlag. 0 Ja P 264 Heide Wir suchen Erstkl. Steno-Kontoristin mit langjähriger Berufserfahrung, guter Allgemein- bildung und Befähigung zum selbständigen Arbeiten, von Mannheimer Industriebetrieb gesucht. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeug nisabschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen er- beten unter Nr. P 28765 an den verlag. Damen und Herren werden für Werbung sofort eingestellt. Evtl. Einarbeitung wird vergütet. Kolonnenfünrer oder Werber, die in Gemeinschaftswer- „ haben, werden bevorzugt. Fahrzeuge werden gestellt. Vorstellung am Montag, dem 18. Frarz 1937, in der Zeit von 9.30 Uhr bis 13 Uhr im Wasserturm-Café in Mannheim, 0 7, 16. Werbeleiter Kreutler. 8 Vertriebsgesellschaft für Fernseh-, Rundfunkgeräte, Wasch ⸗ maschinen, Kühlschränke sucht für erstklassige Vertreter qualifizierte WERBEDAMEN gegen Fixum und Provision. Vorzustellen am Montag, 18. Mars 1957, 9 bis 11 Unr, im Restaurant Falstaff“, Mannbelm, I. 14, 10. Maustechter gesucht! Welches junge kinderliebe Mäd- chen möchte ab sofort in 4-Pers.- Haushalt nach Neuostheim? Gute Behandlung, angenehme Arbeits- bedingungen. Schlaf gelegenheit im Haushalt, auf Wunsch auch zu Hause. Telefon 4 28 96 oder unter Nr. P 28412 an den Verlag. Gelernte Kaffeeköchin oder Büfettfrau, Lehrling(weibl.), Verkäuferin zum baldigen Eintritt gesucht. Vorzustellen im: Planken- Café Kossenhaschen. Wäscherei sucht einige arbeits- freudige Hilfskräfte Bewerbungen u. P 28783 a. d. Verl. — Wir suchen für unsere Export- Abteilung zum möglichst baldigen Eintritt 1 Fremdsprachen-Stenotypistin mit Französisch als Hauptsprache und Englisch als Nebensprache. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschriften und Angabe des frühesten Eintritts- termines erbitten wir an unser Personalbüro. Stotz-Konfakf GmbH. Heidelberg, Postfach 4 44 Kfm. Anfängerin mit Zjähriger Handelsschulbildung per 1. 4. oder später von Großhandlung gesucht. Handgeschriebene Bewer- bung unter Nr. P 28456 an den Verlag. Welches nette schulentlassene Mädchen möchte Verkäuferin in einem Schuhsalon werden? Angebote erbeten unter Nr, P 29784 an den Verlag. Tüchtiges Dateltraulein evtl. Anfängerin, in Pauerstellg. gesucht.„Habereckl-Braustübl“ Mannheim, Qu 4, 13, Tel. 2 61 12 Für das Holz kistl- Restaurant suchen wir: 1 Serviererin Dienst ab 16 Uhr) Für die Kegelbahnen im Mannheimer Hof: Halbtags-Serviererin Dienst 19 bis 23 Uhr, sonntags frei) Bewerbungen an die Direktion des . PALASTHOTEL. MANNHEIMER Hor sucht. Zu erfragen Tel. 2 25 47. Jüngere Kontoristin mit abgeschlossener kaufmännischer Lehre, für Buchhaltung und andere Büroarbeiten zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit Lichtbild, Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter Nr. P 28780 an den Verlag. Gewandte, jüngere Verkäuferin für Kolonialwaren- und Putzartikel-Abteilung einer Drogerie gesucht. Bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. P 26424 an den Verlag. 8 . 1 725 Tüentiger Mechaniker . Spezialnähmaschinen(Sstepp- U. Kettenstich), an selbständiges Arbeiten gewöhnt, von großer Nähmaschinenfirma gesucht.— Bewerbungen unter Nr. P 28419 an den Verlag. Zahntechniker oder Zahntechnikerin ab Juli od. August 1937 gesucht. Dr. Dietrich Bergner, Mhm.- Rheinau, Neuhofer Straße 28/0 Tüchtige, jüngere Schuhverkäuferin kür unsere Geschäftser weiterung baldmöglichst gesucht. Schuhhaus Koch(Plenken) Haus italienischer Schuhe Mannheim, P 6, 20-21 Telefon 2 37 52 Industrie- Konzern sucht sofort unabhängige Dame nicht unter 25 Jahre für eine Spezialaufgabe im Außendienst. Wir erwarten Fleiß, gewandtes Auftreten und Redetalent. Wir bie- ten festes Einkommen(evtl. Angestelltenvertrag), Aufstiegsmög- lichkeiten. Kurze Einarbeitung wird gegeben. Angebote möglichst mit Bild unter Nr, P 28%; an den Verlag. Branchekundige jüngere Verkäoferin für Seiten- u. Parf.-Abteilung sofort gesucht. Waldhof-Kaufstätte Oppauer Straße 10 Milte f. Geschirrküche(/ Tag) Fachverkäuferin Büfettkraft Lehrling(weiblſeh) gesucht. Café am Wasserturm, O 7, 16, Telefon 2 30 48. tage we V K 0 f 0 d Hh* 0 0 gesuck erkduferin oder Schneiderin 10 8 nicht unter 20 Jahren, zum vorführen von Nähmaschinen im Laden, 5 bei guter Bezahlung zum baldmöglichsten Eintritt. uche Vorzustellen am Dienstag, dem 19. März 1957, zwischen 9 und 20 Uhr. 11 in ein Aker Nähmaschinen Vertrieb bene Franz Schineis, Mannheim, R 7, 40 a an He Für: stänc Wöhr Werb 1 guche (nögl esch. anspr Kas Ange — daldie Telef. —— oRGEN Seite 2 Stellend ngebete elsbbt ein leben Wirestellen noch einen frischen, gepflegten heiblichen Verkaufs lehrling z Persönliche Nn Zeugnis und Lebenslauf in er Verkaufsstelle N N HEI M, R 1, 2-3 r Straße n. Einhornapotheke. ſpesmädchen 1. April gesucht. .* u. A 04062 im Verl, — filallellerinnen rößerem chem, Reinigungs- * werk gesucht. Ang. u. Nr. F 2847/8 an den Verl. Ing. Haushalthilfe in gepfl. Privathaushalt gesucht. angeb, u. Nr, P 26474 a. d. Verlag. ſlausgeſilin de selbständig kochen kann, gofort oder später gesucht. Bewerbungen mögl. schriftl. an . Plappert, Pelze Mannheim, 8 6, 21 am Nationaltheater galionsmädchen 0 esucht. Unterkunft, Verpflegung, Berlohn, Heinrich-Lanz-Kranken- haus, Mannheim. lererinnen 0 2 Repassier e und 1 Stopferin, 1 Putzfrau oder intritt Anlernlinge gesucht, Miller& Libera, M 1, 6 und 1 gaubere, ehrliche, zuverlässige n in mod. Haush, gesucht, Schönes 7 eigenes Zim. vorh. Geregelte Frei- zeit, Lohn nach Uebereinkunft. Mhm.-Feudenheim, Ziethenstr, 68, Tel, 7 14 56. rüchtige, zuverlässige Hausgehilfin n die auch kochen kann, zur Füh- ung rung eines frauenl. Villenhaus- halts in gut bez. Dauerstellung ok, gesucht, Hilfe vorhanden, dem Helfteuerung. Eig. Zimmer mit „ fließend Wasser. Alter nicht üb. % Jahre. Angebote unter Nr. PE 28445 oder Tel.-Nr., 2 20 30 Heidelberg. — dqub. flinke Frau tageweise, zum Flaschenspülen, gesucht.— Kurt Lenz, Mineral- 1 Wasser fabrik, Mannheim-Linden- hof. Bellenstraße 32. aden, gucher per 1. April Uhr. tüchtige Friseuse in einen seit 20 Jahren besteh. Damensalon, Eytl. Bewerberin nen, welche sich selbst, machen wollen, können n. UVebereink. d. Kundsch. übern, Angeb. u. 337 eee an Hela- Werbung, Lampertheim. f ü Nad 9 für Haushalt ges. a0 I 1 U. Vorzustellen ab 17 Uhr, Kätfertaler Str. 207, Gastst. wird 3 7 wer- — Anfängerin ungef. 16 bis 17 J., für Verkauf Uhr u, Büroarbeiten von Drogerie eiter für sofort gesucht, Angeb, unt. 455 P 28437 an den Verlag, asch· wird bei hohem Lohn sofort ein- treter gestellt,— Adresse einzusehen unter Nr. A 28444 im Verlag. WAS OG H SALON sucht 5 Wwasenerin tür 5 Maschinen, die an selb- ständig., schnelles Arbeiten ge- eee, Wöhnt ist. Samstags frei, Be- Werbungen u. Nr. P 28782 a, d. V. 22 5 buen tülentige Verkävferin (mögl. aus Neckarau) für Spezial- bater geschäft. Angebote mit Gehalts- Wer- 1 U und gen 8700 erie chen Tag) urm, ansprüchen u. Nr. 64048 a. d. Verl. Kaftee-Spezialgeschäft sucht Lehrling und ELI jüng. Verkäuferin Angeb. unt. Nr. PS 28482 a. d. V. Telefon 2 21 29. — Talg woch nicht unter 30 Jahren, für Kur- und Altersheim in waldreicher Gegend, sowie tücht. Kranken- schwester zur Betreuung der Heiminsassen sofort gesucht. Angeb. unt. P 2/283 a. d. Verl. WMerldssige, reunducne Frau kür mind. zweimal wöchentlich in Wärtschaftsbetrieb gesucht. Angebote u. P 20485 an den Verl. Selbständige mit Kochkenntnissen in Arzt- haushalt ab Juni 1987 gesucht, Dr. Dietrich Bergner, Mhm.- für Privathaushalt gesucht. 1 B., i Putzhilfe 3. pie 3 V. 8—14 Uhr zu gut, Bed gesucht, ILihof, Drachenfelsstr. 14, P, 22991. hörden und Firmen, Büglerinnen- Manglerinnen und junge Hilfskräfte hel guter Bezahlung gesucht. Gudrun- Waschsalon Erlenhof Brlenstraße 51 Telefon 5 18 0g Bonlenung m. engl. Sprachk. u. Ammermädcheß ses. Telefon 337 04, Lernende Sprechstundenhilfe für zahnärztl, Praxis ab sofort gesucht. Dr. Dietrich Bergner, Mhm.- Rheinau, Neuhofer Straße 28/0. Kontoristin für Industriebetrieb gesucht(auch ält. Angestellte). 25 2* 1 Unsere Schellplatten- Abteilungen getrennte Abteilung für Klassische u. Unterhaltungs- Musik.— Größte Auswahl in Mlassischer Unterhaltungs-, Tanz- und Jazzmusik Nur fachm, Bedienung. Montag, 18. März 1957, 14 bis 15 Uhr, Auntegrammstunde Bekannter Schallplattenstars 4 Mannheims großes Radio- und Fernsehhaus 03, Kunststr,(Telkamphaus) ee bree eee Tüchtige Photolaborantin zum paldigen Eintritt gesucht. Angeb. mit Gehaltsforderung erb. Unter Nr, P 03623 an den Verlag. für Eis- Café jung. Bedienung gesucht. Adr. einzuseh, u. A 03906 im Verl. Duzirau e ee Adr, einzuseh. u, A 03900 im Verl. Nette Bedienung per sofort gesucht. „Altes Schützenhaus“, Feudenheim, Hauptstraße 150, Telefon 7 20 47. Suche auf 1. April ehrl. Hausgehilfin nicht unter 18 J., für modernes 1 Fam,-Haus(2 Pers.), Gute Be- zahlung, geregelte Freizeit zuge- sichert. Angebote erbeten unter Nr, P 2847/7 an den Verlag. Gewandte Vertreterinnen z. Verk. ein, Markenart. ges. Vorzust, am 16, März 57, im„schmucker-Bräu- Stübl, Böckstraße 17-19, zwischen 16 bis 183 Uhr, bei Herrn Dehm. Berufst,. Dame sucht z. Pflege ihres modernen 3-Zimmer-Haushaltes in Feudenheim zu verl. Kraft. Ange- bote unter Nr. P 28453 an d. Verl. Tücht. Haushaltshilfe tagsüber(Al- menhoef) per 1. April gesucht.— Adr, einzuseh, u. A 03683 im Verl. Hausgehilfin in kl. gepflegt. Haus- halt gesucht.— Angebote unter Nr. P 03512 an den Verlag. 2 Bedienungen und 1 Bardame mit engl, Sprachkenntn. sof. gesucht. Adr. einzus. u. Nr. A 03947 im Verl. Repassiererin f. Heimarbeit gesucht. Maschine wird gestellt,— Angebote unter Nr. P 28757 an den Verlag. 2 Bedienungen, auch Anfänger, bei gut. Verdienst gesucht. Tel. 4 07 98. Haushalthilfe halbtags gesucht(80,). Angebote u. Nr. 03925 f. d, Verlag. Junge Frau zum Flaschenspülen für zwei Tage in der Woche gesucht. Gärtnerstraße 55, Tüchtige, zuverläss. Frau f, gepflegt. Haushalt tägl. v. 7.30 bis 14.00 Uhr bei guter Entlohnung gesucht.— Kreppmühlstr, 5, 1 Tr., Tel. 4 49 07. Verlägliche Haushaltshilfe in mod. 2-Pers.-Haush. bei guter Bezahlung halbtags gesucht.— Adresse ein- zusehen u. Nr, A 03806 im Verlag, Jung. ehrl, Laufmädchen für versch. Arbeiten gesucht. Telefon 2 55 10. Angebote unter Nr. P 28426 an den Verlag erbeten. Mädchen für Haushalt nicht unter 22 J., mit gut. Haush.-Kenntn. bei Hoh, Lohn u. ger. Freizeit gesucht. Tel. 5 15 30 od. Uhlandstr., 17, ptr. ö Stellengesuche 5 BAU- HNOEN TEUR Mitte vierzig, mit über 20jähriger Berufserfahrung bel Be- vaten Gründen, Stellung in Mannheim oder Umgebung als Bauleiter oder Betriebsleiter, Angebote unter Nr. P 28492 an den Verlag erbeten. mit guten Zeugnissen, sucht, aus pri- aussehend, solide, Referenzen, Führerschein, VERTRETUNG Räume). Schriftl. Angebote Dame, Ende 40, Pfälzerin, in ungek. Stellung, gut geschäfts- sucht für Pfalz, einer nur guten Firma mit lukr. Artikeln(Kein Pri- vatverkauf), mögl., mit Auslieferunsslager(eigene repräs., bester Leumund und und verhandlungsgewandt, evtl. auch Baden, erbeten unt. Nr. P 03830 a. d. V. Tabellierer mit praktischen Erfahrungen sucht sich zu verändern. Mögl. im Raume Mannheim- Angebote unter Nr. P 04047 an den Verlag. Ludwigshafen, jedoch nicht Bedingung. perfekte Stenofypistin gute englische und französische Sprachkenntnisse(englische Stenographie), sucht Stelle per 1. April oder später. Angebote unter Nr. P 28766 an den Verlag. Krafffahrer Kl. II,(internat.), 10 Jahre Fahr- praxis In- u, Ausland, 32 J., Frz. u. Engl. sprech,, z,. Z. Zugmasch.- Fahrer, sucht Stellung als Direk- tions-, Verkaufs- oder Fernfahrer. Angeb, u. Nr. L. 0188 a, d. Verlag. Versicherungsangestellter in leitender Position, 28 J.(Ver- rechnungswesen, Organisation, Verwaltung, Statistik), sehr gt. Allgemeinbildung, erstkl. Refe- renzen, beste Umgangsformen, sucht sich baldmöglichst zu ver- Andern. Angeb. unter Nr. 03762 an den Verlag. Bau- Ingenieur H. T. U. 25 Jahre, sucht sich zu verändern. Angebote u. Nr. 04003 a. d. Verlag. Him. angestellter 28 J., in leitender Stellung, beste Umgangsformen, sehr gute All- gemeinbildung, erstkl. Referen- Zen, sucht sich baldmöglichst zu verändern. Angebote unter Nr. 03763 an den Verlag. SCHRIFTSITZIR a. Kfm., Werbef., Dolm, tät, gew. seh Arbe lz Angeb. u, Nr. PS 20643 an d. Verl. Geschäftsmann Anfang 50, bisher selbständig, sucht leichtere Tätigkeit. In- teressen-Einlage von ga. 20 000, DM kann gestellt werden. Angeb, unt. P3811 a, d., Verlag. erf, in Hohlbeton, sucht Stelle. Angebote u. Nr. 03864 an den Verl. Metzger selbständig u. zuverlässig, Füh- rersch, III, sucht Beschäftigung, evtl. 4 Tage in der Woche. Ang. u. Nr, P 287/70 an den Verl. Selbst. Hanuwerksmessler dienstmöglichk, Kaution k. gest. werd. Ang. u. P 03819 an d. Verl. Kaufm. Angestellter 31 J., gute Buchhaltungskenntn., beste Referenzen, 15 Jahre un- Tallfreie Fahrpraxis, Kl. III, sucht entsprech, Wirkungskreis, mögl. m. Außendienst, Kaution od., Beteiligung über 5000,- DM kann gestellt Werden. Angeb, u. Nr, P 03982 an den Verlag. Hausmeister 40 Jahre, verh., Fachmann in sämtl, Reparaturarbeiten(Me- chaniker) wünscht sich zum 1. 4. 1957 zu verändern. Mögl. mit Wohnung. Angebote unter Nr. P 03939 an den Verlag. Iucht. Maurernolier 1. R., m. eig, Motorrad, sucht Ver- s pPoſhurist sucht ständige, evtl. nebenbe-⸗ Facharzt für Chir,(38 J.), 10 jähr. Univ.-Ausbildung, sucht Betriehsarztstelle (Werkarzt) im Raume Mann- heim Heidelberg. Angebote unter Nr. P 04016 an den Verlag. rufl. Mitarbeit l. Raum Mannh.- Neustadt/ W.- Frankenthal. An- gebote unt, P 08470 a, d. Verlag. Herr mittl, Alters sucht 2 bis 3 Tage in der Woche Beschäftigung,. An- gebote unt. Nr. 03436 a, d. Verlag. Junger Mann sucht Dauerstellung als Beifahrer im Fernverkehr, wo Gelegenh., Führersch. I zu mach. Angebote u, L. 0181 an den Verlag. suche Heimarbeit. Schreibmaschine vohand, Ang, u. X 15 an d, Verl. Junger Mann(29 Jahre) sucht Stelle als Fahrer.— Angebote erbeten unter Nr. P 287/77 an den Verlag, Alleinstehender Rentner, erf. Buch- halter, sehr gute Zeugnisse, sucht Beschäftigung, auch Halbtags, Zu- schriften erb. u, Nr. 03967 a, d. V. Junger Mann, intell., kräftig u. gut- ausseh., sucht f. sof. mögl. Dauer- beschäftigung gleich welcher Art. Angebote u. Nr. F 03876 a, d. Verl. chemiewerker, 37 J., sucht ständige Nebenbeschäftig. gl. welcher Art. Angebote u. Nr. 93975 a. d. Verlag. Nichtzeitgeb. Nebenbeschäftigung v. zuverläss, jüng. Herrn gesucht. kein Inkasso erwünscht. Angebote u., Nr, 03913 a, d, Verlag erbeten. Junger Mann sucht Arbeit.— An- gebote erb, u. Nr. 03918 a, d. Verl. Kraftfahrer, 21 Jahre, Führerschein Kl. II u. III, sucht Dauerbeschäfti- gung(keine Fernfahrten).— An- gebote erb. u. Nr, 03841 à. d. Verl. Fahrer mit Führerschein Kl, III in ungek. Stellung sucht sich zu ver- Andern, Evtl, àuch als Verkaufsf. Angebote u. Nr. 03897 a. d. Verlag. Junger Dekorateur Führerschein El. III) sucht sich zu verändern, bevorzugt Markenartikelbranche. Angebote u. Nr. P 03813 a. d. Verl. Techn. Angestellter sucht Aushilfe- tätigkeit k. 4 Wo, gl. W. Art. Füh- rersch. III. Angeb, u. 03889 a, d. V. Einmalig! Plattenspieler 3t-toũ urig (Deutsches Markenfabrikat, neuestes Modell) Doppelsaphir, Zum Abspie- len aller Platten geeignet. Mit Tischuntersatz zum ein- maligen Preis von ür; NN 39.80 Das gleiche Gerät in Scha- tulle(Edelholz) Hur, D 69.80 5 Mannheims großes Radio- und Fernsehhaus 0 3, Kunststr.(Telkamphaus) Saub, Frau, 42 J., sucht Beschäftig. Angebote u. Nr. 03827 a. d. Verlag. Sprechstundennilfe mit Laber- u. Röntgenerf., sowie Kenntn. in Steno u, Schreibmasch. sucht Halbtagsstelle.— Angebote unter Nr. 03960 an den Verlag erb. Perfekte, tüchtige Stenetypistin 20 J., die an selbst. Arbeiten gewöhnt ist, möchte sich zum 1. 4. od. 18. 4. 57 verändern, evtl. als Jungsekretärin. Ang, m,. Ge- haltsangaben sind zu richten an Nr. P 08693 an den Verlag. 52 jährige Frau, alleinsteh., sucht in krauenlosem Haushalt Stelle als Elektromeister 38 Jahre, firm in Licht-, Kraft- und Hochspannungsanlagen, gt. Zelignisse, sucht Wirkungskreis, evtl. Vertretung. Angeb, unter Nr. 03826 an den Verlag. Seintechniker Mhm. Angeb, u. P 03052 à, d. Verl su. Stellung für Bauaufmaß, Aus- tragung u. Abrechnung im Raume Dipl.-Kaufmann Doktorand, sucht Halbtagsbe- schäftigung. Angebote unter Nr. Getreide- Sped.-Kaufmann aus Schiffahrt-Lagerhaus m. Praxis als Expedient-Dispo- nent, Cif-Abwiekler, Waren- buchhalter, sucht Mitarbeit. Fremdsprachen-, Auſenhan- dels-, Handelsgebr.-Kenntn. Ang. u, P 03840 a, d. Verlag. P 26436 an den Verlag. Haushälterin Angeb, unt. P 03548 a. d, Verlag, Weibliche Friseur-Lehrstelle mit Familienanschluß gesucht. Angeb. unt. Nr. P 28438 a. d. V. Möchin langjährige Praxis, sucht Stellung in Werksküche oder Heim. Ange- bote unter PL 0177 an den Verlag. Kuulm. Angesfellter perfekt in Buchhaltung, Lohn- buchhaltung, Maschinen-Buch- haltung, Stenografle u, Schreib- maschine sowie im Bankfach und in der Spedition erfahren, Junger Mann 22 J., Mittl. Reife, engl. Sprach- Kenntn,, gel. Elektromechanik, Z, Z. Als Verkaufsfahrer in un- gek. Stellg,, Führersch. Kl. III, mit 3jähr, Unfallfr, Fahrpraxis, sucht entsprech. Wirkungskreis. Ang. u. Nr. P 04065 an den Verl. sucht passende Stellung. An- gebote unt. P 27277 a. d. Verlag. Steno-Kontoristin perfekt, in ungekünd. Stellung, vertraut mit sämtl. Büroarbei- ten, sucht per 1. 3. 1987 geeig- neten Wirkungskreis, Angeb, u. Nr. P 03966 an den Verlag. Lackierermeister, perf. auf Sürtl brennlackierung, sucht verändern. Ang. u. Nr. 03466 a. V Erfahr. Kraftfahrer Führersch. II u sucht Stelle im Fern- u. Nahver Rheinau, Neuhofer Straße 26/80 unter Nr, L. 018 an den Verlag, Kraftfahrer, gelernt. Kfz- Schlosser, sucht sofort Stelle, Angebote erb. Gebieten Nitro-, Kunstharz-, Ein- sich zu II) jangl, Unfalltreie Fanrpräxis, Friseuse Angeb. unt. Nr. 03555 a. d. Verlag. Kräft, Handwerker su, Nebenbesch. Angebote u. Nr, 03894 a. d, Verlag. Steno Sekretärin deutsch- u, fremdsprachl., bilanz- sicher, Durchschreibe- u. Masch. . Buchh,, Mann- u, Klagewes., sucht Stelle. Angeb. u. Nr. 03991 a. d. V. m. engl. Sprachkenntnissen sucht Stelle im Stadtgebiet. Angebote umter Nr. P 03922 an den Verlag. . eit öber 100 0 Riron Aus uns ki tus sint Kent- und Hoifisch-Krogen. Größe 36-45 einmalig Dl NHERREN- HEA DEN Die SkMSATIOx auf dem internotionoſen Markt. Das Bekl faklk Herrenhemd aus 100), reiner MAKO-POPkLIxkE Morgens frogen, Abends waschen, bleich am nüchsten Jag wieder tragen OHNE sekiN! 45 DHH gehauen. b e. 4 Anderungsdirekirice mit Meisterprüfung, sucht sof. od, später verantwortungsvoll. Wirküngskreis in Mannheim od. Umgebung. Langjähr, Praxis in ersten Häusern, nachw, Spezia- listin im Abändern v,. Kostümen und Mänteln. Angebote unter Nr. P 28754 an den Verlag. lunge Kosmetikerin in ungekünd, Stelle sucht sich zu verändern. Zuschr, m. Gehalts- angeb. unt, Nr. P 03662 a. d. Verl. Fokturistin 20 J., sucht zum 1. 4. 87 Stellung. am liebsten in größerem Betrieb. Angebote u. Nr. 03792 an den Verl. Junge, nette Verkäuferin sucht Stelle in Konditorei-Café. Angeb. u. Nr, 03989 a. d. Verl. Sprechstundenhiife, 30 J., vormals Skuglingsschwester, sucht entspr. Wirkungskreis mit Unterkunftsmöglichkelt. Ange bote unter P 037/28 an den Verlag. Junge Stenokontoristin sucht zum Welches Industrie- oder Han- delsunternehmen überträgt mir verantwor- 75 7 kunssvellen MHrbeitsbereich! Bin Wirtschaftsabiturientin mit bes, mathem, Begabung, sehr gewissenhaft, verläßlich u. ziel- strebig,— Angebote unter Nr, L 0183 an den Verlag. 16j. Mädchen sucht Stelle als Lager- arbeiterin od. sonst. Beschäftig, Angebote u. E 01866 an den Verlag. Weibl. Industriekaufmann, 20 J., mit allen Buchhaltungsarbeiten (auch Buchungsmaschine) vertr., sucht sich per Anfang bis Mitte April zu verändern. Angebote unt. Nr. B 28480 an den Verlag erbet. Hausgehilfin sucht Stellung in Metagerei. Angebote erbeten unt. Nr. F 28773 an den Verlag. Durchaus erfahr, Frau mittl. Alters sucht Halbtagsstellg. i. rn halt. Angeb, u, Nr. FP 03671 a, d. V. Suche Wirkungskreis als Haus- nälterin in frauenlosem- oder Ge- schäfts-Haushalt,— Angebote erb. unter Nr. 03849 an den Verlag. Unabhängige Frau sucht Stelle als Küchenhilfe. Werksküche bevor- zugt, Angeb, u. Nr. 03911 a, d. V. Junge Telefonistin mit Tjähr, Praxis sucht sich p. 15. 4, 57 zu verändern. Angebote u. Nr. 03910 a. d. Verlag. Perf. Stenotypistin, lang. Praxis, „ 4. 1957 neuen Wirkungskreis,] sucht Halbtags beschäftigung, An- Angebote u, P 28468 an den Verl, gebote unt, P 03646 an den Verl. Heltaten JUNGE DAM E Anfang 20, groß, schlank, aparte Ersch., m. s, gut, Allgemeinbild., aus best. Familie, vermög., er- sehnt Neigungsehe m. gut aus- Seh. intell, Herrn, Bitte um gefl. Zuschr. b. str. Diskr. u. L 0189 3. V. Beamter, 37 J., Witwer Fabrikant, 36 J., eig, Betrieb Frau Derethes Roomba Mannheim: Lange Rötterstr, 27, Ruf 5 18 48.— Kaiserslautern: Königstraße 17, Ruf 46 65. Oster wunsch! FKriegerwitwe, Mitte 40, wü. ehrl., charaktv. He, b. 60 J, zw. Heir. K El. Bildzuschr. u. Nr. F 04005 a. d. V. Geschäftsmann(kath.) bietet Dame bis zu 25 Jahr, Einheirat. Fheanb. Frau Horstmann Mannheim, Lameystraße 16 Telefon 4 26 44 Kostenl. Beratung tägl. 10 bis 19 Uhr, auch sonntags Geschäftstocht, 29 J., Vermög.; Tech- niker 33 J.; Charm. Dame 53 J.; Vermög;, gut, Handwerker, 32 J,; Dame 25 J., Vermög,; Ingenieur 45 J.; Dame 46 J., Vermög,, suchen Heirat durch die L EDICGEN-KaRTE! Beratg. kestenl., tägl. auch sennt. Mannheim, O 6, 7. Tel. 2 34 92. Gastwirt, 28 J., eig. Betrieb, familiär eingest.;— Apotheker, 35 J., Grundbes. u. eig. Apo- theke;— Mittelschullehrer, 41 J., Sportler, erstreben gute Ehe durch Institut „DER TREFFPUNKT“ Mannheim, Rich.-Wagner- Str. 57 Telefon 4 82 66. Aparie Sie 27/178, wünscht kath, Lebensgef, m. Geist und Herz kennenzulernen. Zuschr. u. Nr. 04002 a. d. Verlag. Dr, Zahnarzt, Mitte 40 flegte Ersch., groß, mit lb Beamtin im höh. Staatsdienst verbleibend, Mitte 30, gut aus- sehend, natürlich und Kauni ersehnen durch mich Idealehe. Bitte um ihren unverb. Besuch a. sonntags. Frau Fried. Schade, Lu'hafen, Wredestr. 37, T. 63457 Dame, 45 J., groß, angen. Aeußere, mit lieb, Töchterchen u. schöner 3-Zl.-Whg., wü Lebenskameraden Kzl. Zuschr, unt. Nr, 03627 a. d. V. Krieger- Witwe, 34 J., kath., o. Kin- der, sucht Verbindung zw. Ehe. Zuschr. m. Bild u. F 03549 a, d. V. Einz, Beamtentochter aus gt, Hause, 28/175, gut ausseh., schlank, dkl., berufst., spät, Vermög., wü. geb. charakter, Lebenskamerad. in gut. Bos., evtl. m. Wag. Nur ernstgem. Bildzuschr, unt. F 0847/4 a, d. Verl, Geschäftsmann, 43/.65, vermögend. Wünscht Bekanntschaft mit netter Dame(Vermögen nicht erforder- lich), evtl, späfere Heirat, Zuschr,. unter Nr. 04014 an den Verlag. Welcher gebild. Herr in guter Posi- tion, 2633 J., 1.76, möchte intell., gutausseh, Mädel(spertl. Typ) Kennenlernen? Eotl, Heirat.— Zuschr, u. Nr. P 03780 a. d. Verlag. 28;ähr. Mädel, 1.66, kath., kaufm. Angest., kompl. Ausst,, wünscht pass. Lebensgefährten nemulernen.— Zuschriften unter Nr. P 28752 an den Verlag. Alleinsteh., anst., gebild. Frl., aus gut. Familie, 49 J., ev., vermög., Wünscht einen gesunden Beamten mit sich, Pens. zw. Heirat kennen- zulernen., Zuschr. u. P 03621 a. V. Witwer, 60 J., Kriegsinvalide(2- Zi. Whg. u. Kü.) wünscht alleinsteh. Rentnerin, etwa 50 J., zw. spä- terer Heirat kennenzulernen.— Zuschr, u. Nr. P 03904 a, d. Verlag. Witwe, berufstätig, 52 J., 1,66, mit sch nem Heim, wünscht intelligen⸗ ten Herrn zw. Heirat kennenzuler- nen. Zuschr. u. Nr. 03781 a, d. Verl. Witwe, alleinst. mit etwas Vermög,, Wünscht netten Herrn, 60—65 J., zwecks Heirat kennenzulernen,.— Zuschr, u, Nr. 03908 an den Verlag. Welche Witwe ohne Anh. über 50 J. 1.65, schlk,, will mit mir in Wohn- gemeinschaft leben? 3 Zim. u. Kü. Verstehen Heirat.— Zuschriften Aus gut 1 bürgerl. Familie, natürlich, Wesen, auch Witwer mit Kleinkind, ken- vorh. Bin Witwer, Angest., 59 J., 1,75, schlank, kath. Bei gegenseit. Fabrik besitzer, weitgerelst u. welt gewandt, komfortabl. Villenheim, leg. Wagen, wü. Neig.-The mit charm. Frehnatur bis 3a J. Näheres umverbindlich durch Inst. Sybille, Baden-Baden. Frau wünscht anst. Herrn, 38 bis 65 J., zw. gemeins. Haushkaltsf., evtl. Heirat kennenzulern. Zuschr. unter Nr. 04049 an den Verlag. Geschäftsmann, Witwer, m. eigen. Betrieb, solid, 58 J., kath., wünscht Ehepartnerin, m. kennenzul. Vertraul. Zuschriften unter Nr, 04055 an den Verlag erb. Fräulein, 34 J. alt, kath., kaufm. geb,, mit kompl. Aussteuer und Wohnung in eig. Haus u. gr. Ver- mg., möchte mit Herrn zw. Hei- rat bekannt werden. Zuschriften unter Nr. 0400 an den Verlag. 1 Untetrtieht Engl. u. Franz,.„Privat“. Tel. 4 31 76. Englisch mühelos, sprechen d. erfahr. College Master. Fachenglisch f. Handel u, Industrie: Mh., B 5, 18, Ruf 253 Uhr: Hdlg. 22278 Nachhilfestunden in Mathematik erteilt K. Nagel, Seckenheim, Zähringerstraße 7. 5 Englisch ur aue zwecke. Max-doseph- straße 4, oben rechts. 7 Englisch freust 0% fflawei aki Spenisch Russisch Deutsch für Ausländer Staatliche Abschlusprüfung Wirtschaftskorresp., Ubersetzer, Dolmetscher Nächster Semesterbeginn: Mal Staatl. anerk. Sprachenschule in Meidelberg e. 14, Tel. 1 Or.-jungbecker. Schule Dssktbo nf, Kronprinzegstrobe 6254 Schul- und gerufsgushildung:/ oder l lahe Nöchster Unterichtsbeginn: 5. April 5 Bitte kostenlosen Prospekt verlangen! 2 I. Arzthelferin Ffm.-rokt. Arzfhilfe, drzfl. Leitung 2. Fremdeprachen · Korrespondent(in 3. ienetypistin“Sekretärin J. Allg. und Höhere Handelsklesses Einmalig! Fernsehgerät 53 em Bildréhre (Metall hinterlegt), im po- lierten Edelholzgehäuse. Moderne Form.— Größe 490— 620— 485 mm Ohne Anzahlung: Ohne Aufstellungskosten: Ohne Raten! Nur mit Münz zähler! 1 Stunde Fernsehen 1, DM) 0 es Radio- und Fernsehhaus 03, Kunststr.(Telkamphaus) 5 mit Bild u. Nr. P 08919 a d. Verl, etwas Vermög. sofort fließend ö . ö . Seite 28 MORGEN Und wenn ein Atom-Reaktor„durchgeht“ Welche Erfahrungen hat man— welche Folgen stellen sich ein?/ Sicherheitsprobleme bei der Energiegewinnung Mit freundlicher Genehmigung von Pro- fessor Dr. Werner Kliefoth entnehmen wir der Zeitschrift„Atomkern-Energie“, Heft 6, Juni 1956, Verlag Karl Thiemig KG, Mün- chen, einen Aufsatz von Werner Gutmann, Frankfurt/M., über die Sicherheitsprobleme bei der Energiegewinnung mit Atomkern- Reaktoren. Wir glauben, daß diese Aus- Führungen, die umfassend die bisherigen Erfahrungen bei Betrieb solcher Reaktoren darlegen, gerade im Augenblick, da man in der Bundesrepublik daran geht, sich die Atomenergie nutzbar zu machen, das be- sondere Interesse unserer Leser finden werden. Der Swimming-Pool-Reactor ist der Proto- typ des Demonstrations-Reaktors, den die USA auf der Atomkonferenz in Genf zeigte. Er besitzt rundes Wasserbecken aus Stahl von 3 m Durchmesser und 6,8 m Tiefe. Der Tank ist mit etwa 50 ms entmineralisiertem und über Ionenaustauschern völlig neutrali- siertem HzO gefüllt. Die am Boden befind- chen zellenartigen Brennstoffelemente sind sind mit einer Wassersäule von 5 m Höhe bedeckt. Für eine derartige Anordnung ge- nügt diese Wasserschicht zur Abschirmung Segen die radioaktive Strahlung., die an der Oberfläche nur noch etwa 0,5 Milliröntgen/ Stunde beträgt, was etwa der Strahlungs- abgabe einer Radium-Leuchtziffer-Armband- uhr entspricht. Der Reaktor ist mit 18 kg Uran beschickt, mit einem Gehalt von 3,6 kg 2 bei 20% iger Anreicherung, die in 23 stabförming ausgebildeten, zu einem Block Vereinigten Zellen untergebracht sind. An Stelle von drei Brennstoffelementen sind Führungen für die Kontroll- und Sicher- Beitsstäbe eingesetzt. Die in dem Wasser des Reaktors induzierten Radioaktivitäten sind sehr gering und körmen daher bezüg- lich der Strahlungsgefährdung der Umge- bung vernachlässigt werden, vor allem da die geringen Mengen an entstandenen Radlioisotopen mittels eines Kreislaufsystems über Ionenaustauschbatterien aus dem Re- Aktorwasser ständig entfernt werden. Von dem Block der Uranbatterie auf dem Grund einer solchen in Betrieb befindlichen Anlage geht, bei abgedunkeltem Raum gut sichtbar, ein eigentümlich bläulich-fahles Glühen aus. Dieses als Cerenkov- Strahlung bekannte Phänomen tritt auf, wenn Teil- chenstrahlung hoher Energie in optisch bre- chende Medien(z. B. Wasser) eintritt. Ein Teil der dabei freiwerdenden Energie wird Als sichtbare Strahlung abgegeben. Das Wasser erfüllt eine dreifache Auf- gabe. Es dient gleichzeitig als Moderator, Kühlmittel und Strahlenschutz. Tritt eine übermäßige Erwärmung des Wassers ein, so schwächen die entstehenden Dampfbläschen am Reaktorkern die Wirkung des Wassers als Moderator und in Folge der verringerten Amzahl der Spaltvorgänge in den Brennzel- len kommt die Temperatur wieder auf das gewünschte Maß. Das Gleichgewicht stellt sich so wieder her, wenn außerdem gleich- zeitig die Einfahrtiefen der Kontrollstäbe aus Cadmium oder Borcarbid entsprechend gesteuert werden. Die Größe der Kontroll- stabbewegung ist weiter Abhängig von der Wirksamkeit des Reflektors. Die vermin- derte Wirksamkeit des Wasserreflektors bei Dampfbildung durch den damit verbunde- nen stärkeren Neutronenverlust, kann durch Ausfahren eines Neutronen absorbierenden FTontrollstabes kompensiert werden. Die Stäbe werden über den Schaltraum automa- tisch durch ein Antriebssystem mit kleinen Servomotoren betätigt. Das Kontroll- und Steuersystem eines Reaktors, ganz gleich Welcher Bauart, ist neben der Uranbatterie der wichtigste Teil der gesamten Anlage, und bei allen Reaktortypen ist es in großen Zügen das gleiche. In der Regel wird es in einer Zentrale zusammengefaßt. wo alle Zustandswerte augenblicklich kontrolliert werden können. Alle anderen Reaktor- Konstruktionen können in ihrer Regelung micht von der natürlichen Stabilität Ge- brauch machen, wie sie bei diesen„pool“ Reaktoren gegeben ist, wo die Reaktivität abnimmt, wenn die Temperatur ansteigt. Bei den atideren Reaktortypen, die vor- wiegend für die Energieerzeugung in Frage kommen, muß daher für eine sorgsame Ueberwachung gesorgt werden. Mit Hilfe der Kontrollinstrumente ist es möglich, die Position der nicht un beträchtlichen Zahl von Regulier- und Kontrollstäben zu beobachten. Einige Stäbe treten sofort in Aktion, wenn die Aktivität des Reaktors plötzlich ansteigt oder andere Unregelmäßigkeiten auftreten, Wobei einige Stäbe mit besonderer Genauig- keit reagieren und dafür sorgen, daß die Aktivität des Reaktors, die durch eine automatische Grobregulierung eingependelt Wird, mit einer Genauigkeit von 3% einge- halten wird. Die Regulierstäbe werden bei größeren Kraftreaktoren, die im Kühlkreis- lauf mit 80 atü und mehr arbeiten, durch Zahnstangen und Zahnräder ein- und aus- Sekahren. Bei einem solchen Ueberdruck im System werden die Zabhnradwellen durch geeignet ausgebildete Stopfbüchsen aus den Druckröhren, in denen sie hin- und her- schieben, herausgeführt und von außen durch kleine Elektromotoren betätigt. Außer den Instrumenten, die die Tempe- ratur der Kreislaufsysteme und die Drucke in denselben, den Wasserverlust im Primär- Kkühlkreis(ausgeglichen durch Rückführung), die Menge und Temperatur des erzeugten Dampfes und noch weitere Betriebsdaten überwachen und durch Registriergeräte auf- zeichnen, treten eine Anzahl Alarmgeräte in Tätigkeit und lösen bestimmte Manipulatio- nen aus, wenn sich eine Störung oder ein Versagen bemerkbar macht. Besondere An- ordnungen oder Schnellschlußorgane sind bestimmt, dafür zu sorgen, daß alle Mani- pulationen auch durch Handsteuerung vor- genommen werden können, und eine Reihe sinnreicher Verblockungen bewirken, daß ein Reaktor nicht hochgefahren werden kann, solange nicht alle Fühler, Anzeige- urid Reguliereinrichtungen auf Neutronen- Fluß ansprechen, was durch entsprechende Durchschaltungen vorgeprüft werden kann. Weit verbreitet ist die Ansicht, daß mit derartigen Sicherheitsvorkehrungen der Be- trieb eines Reaktors völlig ungefährlich sei. Vorsicht ist trotzdem geboten. Obwoh auch die Kontrolle überwacht wird, können doch an sich geringe Störungen bereits weit- gehende Konsequenzen im Gefolge haben, die den Betrieb eines Reaktors auf Monate lahmlegen. Das Vorstadium einer Störung, die gefährliche Ausmaße annehmen kann, ist das„Durchgehen“ eines Reaktors, das beim Zusammentreffen von einer Anzahl sehr un- günstiger Momente in eine totale Zerstörung Übergehen kann, Beim Versagen des ge- regelten Betriebes einer Reaktoranlage ist mit einer Bedrohung der näheren und ferne- ren Umgebung zu rechnen, für den Fall, daß es nicht gelingen sollte, den stürmischen Ver- lauf der Atomspaltung abzufangen. Bei einer explodierenden Reaktorstation ist die Gefahr durch die freiwerdenden Strahlungsinten- sitäten, gegen die es schwerlich einen Schutz gibt, sehr groß. So betrachtet, ist auch die Gefahr beim Absturz eines mit Atomenergie betriebenen Flugzeuges, dessen Bau bereits Vorgesehen ist, erheblich. Aus solchen Ueber- legungen heraus planen die Amerikaner die Errichtung eines Atomkraftwerkes für die Stromversorgung von New Vork, in 40 km Entfernung von der Stadt am Hudson-Fluß, Wobei die gefährlichen Anlageteile und vor allem der Reaktor tief in einen Felsen ein- gelassen werden. Abb. 1: In einer Serie wichtiger Versuche zur Prufung der Betriebs- sicherheit von Kernreak- toren, die von der Us Atomenergiekommission in den Jahren 1955/56 durchgefuhrt wurden, ließ man einen Siedewasser- reaktor„durchbrennen“, indem man plötzlich den Regelstab entfernte. Die Folge davon war eine ungeheure Wärmeent- Wicklung, nämlich 10 Mil- Honen Kilowatt in einer Zehntelsekunde, wodurch der Reaktor in kurzer Zeit in sich selbst vernichtet Wurde. Abb. 2: In demselben Augenblick, in dem der Regelstab aus dem Siede- wWasserreaktor Boraæ J ent- fernt wurde, leuchtete aus dem Schutzmanteltank ein Blitz von eta dem drei- tausendsten Teil einer Se hunde auf. Unmittelbar danach stieg eine dunkel- graue Säule aus dem Tank auf, und erst dann drang die Detonation bis zu dem etubd 800 Meter entfernten Beobachtungs- wagen. Abb. 3: In einem späteren Stadium der Explosion des unter dem Reaktor durch die Luft fſiegende Teile des Schaltruaumes zu sehen. Abb. 4: Höhepunkt der Eæ- plosion. Die Uberreste der Atombrennstoffſe ſtelen meist im Umkreis von 70 Meter runter zur Erde, wobei die gesamte durch ihre Radioaktivität ge- fährliche Asche einen Um- vcreis von etud 120 Meter bedeckte. Wenn schon immer die Standortfrage für gefährliche Pulver-, Sprengstoffabriken und ähnliche Betriebe nicht einfach zu lösen und von vielen Gesichtspunkten abhängig ist, so wird es zur Errichtung von Kernenergie anlagen in dichtbesiedelten Gebieten noch der gründlichen Klärung zahlreicher Pro- bleme und Einzelfragen zum Schutze der Be- völkerung und rechtlicher Natur bedürfen. Um sich Unterlagen zu verschaffen über die möglichen Ursachen und Betriebsbedin- gungen, die bei Reaktoren zu Explosions- katastrophen führen, bzw. wie man solche nach menschlichem Ermessen ausreichend beherrschen kann, und um entsprechende Gegenmaßnahmen und Schutzvorrichtun- gen auszuarbeiten, haben die Amerikaner durch das Argonne-Laboratorium in der Nähe von Chikago über 200 Testversuche mit Originalanlagen angestellt, bei welchen Alle extremen Zustände bis zur Detonation absichtlich herbeigeführt wurden. Der Versuchsreaktor war als Siedewasser- reaktor(boiling-water- reactor) nach ähn- lichen Gesichtspunkten gebaut. Durch künst- Atombrenners sind direkt lich herbeigeführten plötzlichen steilen An- stieg der Temperatur und der damit ver- bundenen enormen Wärmekonzentration im Kern, sollte letzterer zum Schmelzen ge- bracht werden. Weil damit die Gefahr des Austretens großer Mengen radioaktiver Be- standteile verbunden war, wurde das Ver- suchsgelände in einem weiträumigen, un- besiedelten Gebiet gewählt. Die Versuche ergaben jedoch, daß selbst bei einer Tem- peratur von 350 C das Kernmaterial noch beständig blieb. Bei diesem Versuch ließ man einen Regulierstab mittels Federkraft plötz- lich aus dem Reaktionszentrum herausschnel- len, wodurch die Energie exponentiell anstieg. Durch den Ueberdruck wurde das Wasser 10 m hoch herausgeschleudert. Die plötzliche, aber sehr starke Dampfentwicklung unter- brach sofort ein weiteres Ansteigen der Ener- gie. Diese Versuche liegen auch Rückschlüsse zu, inwieweit die Dampfbildung als Sicher- heitsfaktor anzusehen ist. Die Geschwindig- keit der Dampfentwicklung spielt hierbei eine Rolle. Sind die Verhältnisse günstig aufein- ander abgestimmt, so steigt die Energie in 0,01 See um das Zehnfache. Beim Detonations- versuch wurde der Energieanstieg in kür- zester Zeit so hoch wie möglich getrieben, in- dem der Regulierstab in 0,2 sec heraus- geschleudert wurde, was zur totalen Ver- nichtung der Anlage führte. Teile der An- lage wurden in einem Umkreis von 60 bis 100 m gefunden. Ueber die radioaktiven Aus- Wirkungen auf die Umgebung wurde nichts bekannt. Auffallend ist, daß man sich mit einer Erdüberdeckung begnügte, während Sprengstoffanlagen mit solcher Energie- anhäufung in der Regel zusätzlich umwallt werden. Die Erdüberdeckung scheint jedoch gauszureichen. Bei dem vorher besprochenen Reaktortyp mit normalem Wasser als Moderator und direktem Energieträger, läßt sich eine der- artige Explosion überhaupt nur unter den extremsten Bedingungen, quasi gewaltsam, auslösen, so daß man hierin einen beacht- lichen Sicherheitsfaktor erblicken kann. Am 12. Dezember 1952 ging ein großer Versuchsreaktor in Kanada nach fünf- jährigem Betrieb durch, konnte jedoch unter Aufopferung großer Teile der Anlage noch rechtzeitig abgefangen werden. Welche Fol- Sen bei einem unglücklichen Ausgang des Zwischenfalls hätten eintreten können, er- Kühlwasser kochte— Uran schmolz Die USA, Kanada und Großbritannien haben mit diesem Modell experimentelle Er- fahrungen über die Brauchbarkeit der ver- schiedensten Bauelemente und Materialien gesammelt sowie spezielle Studien über Sicherheitsmaßnahmen für den Reaktor- betrieb zukünftiger Atomkraftwerke ge- macht. Bei diesem Typ besteht der Reaktor- kern aus einem Aluminiumtank von 2,5 m Durchmesser und 3 m Höhe, der mit Dao gefüllt und von einem Graphitreflektor um- geben ist. Die Uranelemente sind in Alu- miniumröhren von 9 m Länge eingebettet, umgeben von einem Mantelrohr, welches von Kühlwasser umspült wird. Diese Mantel- rohre befinden sich wiederum in Kessel. cohren, die senkrecht in die beiden Böden des Schwerwassertanks eingewalzt sind und wie ein Röhrenbündel den Tank durchsetzen. Zwischen den Kesselrohren des Schwer- Wassertanks und den Mantelrohren der Brennstäbe zirkuliert Luft. Eine Störung verursachte ein plötzliches Ansteigen der Energie. Etwa 10% der Uran- Brennelemente hatte provisorische Kühlwasseranschlüsse mit gedrosseltem Umlauf, das Kühlwasser kam zum Kochen, und ein Teil des Urans schmolz mit der Aluminium- Ummantelung zusammen. Im Augenblick des Durchgehens floß Kühlwasser, das sich aus den zerstörten Brennelementen radioaktiv durch die entstandenen Lecks in den unter dem Schwerwassergefäß befindlichen Sicher- heits-Bodentank in einer Menge von etwa I m/min. Man wagte nicht, das Kühlwasser abzustellen, da man den Zustand des Urans nicht kannte; möglicherweise konnte es sich, aller hemmenden Einflüsse beraubt, explosiv aufspalten. Die Kühlwassermenge drosselte man zunächst auf den vierten Teil und sperrte den Wasserzulauf zu den nicht zer- störten Brennelementen, so dag man da- durch die Kühlwassermenge auf 50 Liter/ min reduzieren konnte. Um allen denkbaren Zwischenfällen zu begegnen, wurde der Reaktor mit 3800 m Wasser vollkommen geflutet. Diese Wassermenge nahm dadurch 10 000 Curie langlebige Spaltprodukte auf, die zum Teil zusammen mit dem Wasser in die Betonschutzwände diffundiexten. Die oberen Betonschichten mußten bei der Entseuchung mit Hilfe zeitraubender Verfahren abgeschliffen werden. Das stark radioaktiv gewordene Wasser wurde in die großen Speicherbecken außerhalb des Ge- bäudes abgepumpt. Durch eine schnell ver- legte Rohrleitung von 2 km Länge ließ man 10 Tage später 4000 mõ Wasser ins Gelände laufen. Beobachtungen sollen ergeben haben, daß weder ein nahegelegener See noch das Grundwasser in unzulässigem Maße ver- seucht wurden. In über acht Monate dauernder Arbeit wurde der Reaktor demontiert, wobei alle Beschäftigten nur mit Schutzkleidung und ständiger Frischluftzuführung durch Atem- masken sowie laufender Ueberwachung der Strahlungsintensitäten arbeiten konnten. Am anreicherte, Samstag 18. Marz 1937/ 2 60 5 8 Fegistrterge x0 8d 7 laufende Messongeg 3 Arbeitszylinder 0 för die Betöfigon der Lonſrofssſäbe 1 Schollcoum Wassertank mit gormolem enſminerolisiertem HO gefölh r ——— 1 „ ö — — ͤ Dv— Kontrollstöbe ous Borkotbid . e . 0 3 Kodttoſlstobe V kör den Neutrogenfſug (logisietungs. ommeta) Uron- 5 Srennelement Schematische Darstellung, eines „Swimming-Pool--Reauctors“ gibt sich aus folgenden Einzelheiten. Es han- delte sich um einen sogenannten NRX. Reaktor, der als Versuchsreaktor am Chalk River in Kanada steht. Im Juli 1947 wurde das Aggregat in Betrieb genommen und mit einer Leistung von 40 000 kW bei einem maximalen Flux 6,8. 10“ thermischer Neu. tronen/ em' sec, die nach dem Wiederaufbau noch um ein Drittel erhöht wurde. Die An. lage arbeitete mit natürlichem Uran als Brennstoff, Dꝛo als Moderator und Fug. Wasserkühlung. unangenehmsten war die Arbeit am Reaktions- gefäß, da seine Strahlung am Deckel 20 f be. trug, am Mantel 100 r und am Boden 300 12 Durch ferngesteuerte Hilfsgeräte, die zum Teil erst konstruiert und angefertigt werden mußten, wurden solche stark verseuchten Bauteile aus der Anlage herausgezogen und auf einem Atomfriedhof tief in die Erde ver- Sraben. Im Februar 1954 konnte der Reaktor nach 14 Monaten wieder angefahren werden. Kürzlich berichtete die amerikanische Atomenergiekommission(AEC) über eine erneute, beträchtliche Verseuchung des NRX- Reaktors am Chalk River in Kanada. Wenn es sich dabei auch nicht um ein Durchgehen des Reaktors handelte, so lassen Solche Be- triebsumregelmäßigkeiten doch Rückschlüsse zu auf Situationen beim Betrieb von Kern- reaktoren, die auch für die weitere Umge- bung von Bedeutung sind. Bei dem erwähn- ten Vorkommnis handelte es sich um die Deformierung einer Brennelementstange. Wahrscheinlich infolge Ueberhitzung, und darausfolgender Freilegung des Plutoniums, das als Energiebrennstoff diente. Beim Auf- treten der Unregelmäßigkeit schalteten die Sicherheitsvorkehrungen den Reaktor auto- matisch ab. Verseucht wurde vorwiegend das als Moderator dienende Deuteriumoxyd und die damit in Berührung gekommenen Bauelemente, besonders der Bodentank, der erst mit großen Mengen primärer Natrium- carbonatlösung entseucht werden konnte; auch das DO wurde von den Spaltproduk- ten gereinigt. Für die ganze Entseuchungs- aktion der gesamten Anlage mußte der Reaktor erneut über sieben Wochen außer Betrieb gesetzt werden, wobei die Erfah- rungen der zuvor beschriebenen Wieder- herstellung für die Beseitigung der Schäden Wertvolle Dienste leisteten. Ueber die kürzlich verlauteten Andeu- tungen von einem Instabilwerden des Ver- suchsreaktors der National Reactor Testing Station, Idaho Falls(Leitung: A. C. John- son) in den USA kormten bisher keine Einzelheiten in Erfahrung gebracht werden. Eine zusätzliche Gefahrenquelle bildet bei einem solchen Reaktorsystem auch das sich in Folge der Strahlungseinwirkung oberhalb des D:O-Spiegels bildende Knall. gas, das im Falle eines Durchgehens des Reaktors und örtlicher Knallgasexplosion zumindest die inneren Bauteile auseinander: reigt und die Brennstoffelemente kreilegt Es ist nicht bekannt, ob bei dem vorerwähn. ten kanadischen Reaktor dieser Umstand berücksichtigt war und die Hohlräurne ober- halb des Dꝛo mit Helium als inertem Gas gefüllt waren, das dann zusammen mit dem sich bildenden Knallgas über eine Art Re- generlerungskammer im Ausgleich steht. In ihr wird die DzOꝛ- Verbindung durch Kata- lytische Einwirkung wieder zu DO zurück gebildet, wodurch die eingebrachte Menge an Dao auf ihrem ursprünglichen Stand er- halten bleibt. — Ein Tanzorchester im Denn dieser IEFIFON- Koffer mit einge- 8 4 Stunden- Langspielbandgerat at Raum för Alle TEFITON- Longspielbondgeräöte IEFIFON- fernseh- Musikschrank för OM Auswahl erhalten Sie nur öber unser eigenes engmo TEFIFON- Radio- Koffer mi Fernbedienung nur OM 298, farbiger Kotalog 10/7 kostenlos vom Werk. Gönstiges eigenes Teilzuhlungssysten. NAN RHEIN. 0 7. TEFI-RADIO-WERK KUIN! 7 ef- Schollbänder Melodien nach hren Ihrem Geschmack. bes! nächste Fobrikfiliole: 2 2 Stunden Musik= 230 Musiktitel. Alles vom TEFIFON- Chossis för DM 128, bis zum 2000.-. und TEFf I. Schellbönder in großer schiges Vertriebsnetz. Koffer Wänschen und Vetter- Passage Jelefon 2 65 75 eee, une TEFIFON Koffergerät preis einschl. tasten- gesteuertem fern programmwähler nur DM 168. Ma 9 Vr. b. tonte lisier gerac Israe nung Sche Deut Dr. E blem Aufl nur größ eine ihrer ist d diese Jude Jude ihre Prob Vers züdlie e 5 e Messungen s ryſinder Betöfigon aicoftsſäbe ines 500 5 n. Es han- en NRX. am Chalk 947 wurde n Und mit bei einem cher Neu- deraufbau . Die An- Uran alz und Huh. Reaktions- el 20 T be. ‚den 300 f. die zum gt werden erseuchten zogen und Erde ver- r Reaktor n werden, rikanische über eine des NRRK- ada. Wenn urchgehen solche Be- ck schlüsse von Kern- re Umge- n erwähn⸗- n um die entstange. ung, und lutoniums, Zeim Auf- teten die tor auto- orwiegend a riumoxyd gommenen atank, der Natrium- 1 konnte: Atproduk-⸗ euchungs- nußte der den außer ie Erfah- Wieder- r Schäden n Andeu- des Ver- r Testing C. John- ler keine t werden. lle bildet auch das in wirkung de Knall- ens des sexplosion einander- e Freilegt. rerwähn⸗- Umstand me ober- tem Gas mit dem Art Re- Steht. In rch Kata- ) zurück- e Menge Stand er- eee MORGEN Seite 29 Ar. 647 Samstag, 16. März 1957 „Gemeinsam unser Bestes tun“ Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses für besseres Verhältnis zwischen Deutschland und Israel Aus Anlaß des vierten Jahrestages des deutsch- jüdischen Wiedergutmachungsab- kommens veröffentlichen wir einen Artikel von Dr. Nahum Goldmann(New, Vork). Goldmann ist Präsident des Jüdischen Welt- kongresses, der die Verhandlungen mit der Bundesrepublik im Jahre 1953 leitete. Als ich am 6. Dezember 1951 dem deutschen zundeskanzler in London das erstemal be- gegnete, erklärte ich ihm in der Angelegen- belt, die sich fünfzehn Monate später zum peutschland Israel- Abkommen verdichtet hat:„Entweder wird dieses Problem als mora- lisches Problem behandelt, und eine große Geste wird von Ihnen für das neue Deutsch- land gemacht, oder es ist besser, solche Ge- spräche überhaupt nicht zu beginnen, weil sie nur mit einem Mißerfolg enden können und die deutsch-jüdischen Beziehungen noch mehr Hten e die Welt weiß, die Gespräche began- nen, das Abkommen wurde ratifiziert und ist geit dem 1. April 1952 rückwirkend in Kraft getreten. Die damals fast unüberwindlich er- scheinenden Schwierigkeiten existieren kaum mehr, denn ein Drittel der Summe, die gema dem Abkommen in Waren an Israel geliefert werden, ist verbraucht. Mehr als 30 000 Auf- träge an über 3700 deutsche Firmen sind ver- geben worden. Fracht- und Passagierschiffe werden für Israel auf deutschen Werften gebaut. Sie laufen Häfen in der ganzen Welt an, Wo sie von Tausenden Besuchern als Er- gebnis deutscher Fertigkeit und als Symbol des Versöhnungswillens bewundert werden. Israels Importbedarf wird bis zu 30 Prozent aus den deutschen Lieferungen gedeckt, und 80 hat sich die künne Entscheidung des Kanz- lers durchaus segensreich für die Entwicklung des jungen Staates Israel ausgewirkt. Als ich am 6. Dezember 1951 zum ersten- mal die Umrisse dieses Abkommens mit dem deutschen Bundeskanzler diskutierte, war es mir klar, daß es ihm nicht um einen poli- tischen Akt der Zweckmäßigkeit ging, sondern um mehr.„Wir Politiker haben ja so selten Gelegenheit, etwas zu tun, was unseren Wün- schen entspricht. Aber seien Sie überzeugt, daß es mir ein Herzensbedürfnis ist, das an den Juden begangene Unrecht wiedergutzu- machen. Wir wollen gemeinsam unser Bestes tun, damit die Vergangenheit begraben wird und ein neues Verhältnis zwischen Deutschen und Juden sich anbahnen kann“, sagte der Kanzler. Damals wie heute habe ich erklärt, daß keine Summe, wie groß auch immer, jene namenlose Schuld, die tragischer weise mit dem deutschen Namen verbunden ist, aus- löschen kann; aber daß wir wohl Mittel und Wege finden sollten, wenigstens den Versuch zu machen, um die Beziehungen zwischen dem deutschen und jüdischen Volk zu normalisie- ren. Sind wir auf diesem Wege in den letzten Jahren vor angekommen? Was die formalen Beziehungen zwischen der deutschen Bundesrepublik und dem Staate Israel anbelangt, so hat sich an dem Status, Wie er vor vier Jahren existierte, nichts ge- ändert. In Köln arbeitet die israelische Mis- sion. Schiffe unter deutscher Flagge laufen Asraelische Häfen an, Israels Vertreter in Westdeutschland sind persona-grata— aber ein Israeli, der aus irgendwelchen Gründen eine deutsche konsularische Beglaubigung praucht, muß seine Papiere an das deutsche Konsulat in Zürich oder Rom schicken. Visen zur Einreise nach Deutschland für israelische Bürger können nur in einem anderen euro- päischen Lande mit einem deutschen Konsulat gegeben werden. Ich bin seit langem dafür eingetreten, daß die deutsch- israelischen Beziehungen aus den oben ausgeführten praktischen Gründen, aber auch aus den vom Kanzler immer wieder be- tonten moralischen Gründen, endlich norma- lisiert werden sollten. Westdeutschland sollte gerade jetzt angesichts der Schwierigkeiten Israels diesen Weg gehen, der meiner Mei- nung nach nur der logische Schritt für die Schaffung des„neuen Verhältnisses zwischen Deutschen und Juden“ ist, von dem damals Dr. Adenauer sprach. ö Ein zweites nicht minder wichtiges Pro- blem liegt auf dem Gebiete der Bildung und Aufklärung. In Deutschland gibt es heute nur 25 000 bis 30 000 Juden, von denen der größte Teil alt und krank ist. Der Impakt einer jüdischen lebendigen Gemeinde mit ihrer befruchtenden kulturellen Tätigkeiten ist daher nicht möglich, was auch immer auf diesem Gebiete Gutes vom Zentralrat der Juden in Deutschland versucht wird. Die Juden in Deutschland, entwurzelt und aus ihrer Existenz gerissen, haben ihre eigenen Probleme, und ihr Einfluß auf ein tieferes Verständnis zwischen dem deutschen und dem jüdischen Volke ist zumindest beschränkt. Das jüdische Problem, die jüngste jüdische, tra- gische Vergangenheit ist beim deutschen Volke in weitem Maße unbekannt. Was Not tut ist, die humanitäre Gesinnung Adenauers und anderer führenden Deutschen zum Ge- meingut des deutschen Volkes zu machen. Dazu ist eine systematische Erziehungsarbeit nötig. Ich begrüße es, daß an den Universi- täten der Freien Stadt Berlin und Frankfurt am Main jüdische Geschichte gelehrt wird, daß Bücher wie„Das Dritte Reich und die Juden“ oder der ergänzende Band,„Das Dritte Reich und seine Diener“, veröffentlicht wer- den; aber wenn wir die Normalisierung des deutsch- jüdischen Verhältnisses wirklich fun- dieren wollen, dann sind diese lobenswerten Einzelleistungen nicht genug— und ihre In- tensivierung und Verbreitung eine dringende Notwendigkeit. In dieser Verbindung muß noch ein Wort zur Frage der individuellen Entschädigung gesagt werden. Auf diesem Gebiete ist man- ches geschehen, aber zahlenmäßig befinden wir uns noch im ersten Drittel, jedoch in der zweiten Hälfte der für die Ausführung ge- planten Zeit. Dabei ist ernsthaft zu bedenken, daß die Ereignisse, die zu dieser Entschädi- gungsgesetzgebung geführt haben, zwischen 12 und 24 Jahren von ihrem Ausgangspunkt sich entfernt haben. Wenn wir wissen, dag bis zum 30. Juni 1956 nur 13,6 Prozent der ein- gereichten Anträge positiv erledigt waren, daß nahezu eine Million Anträge(von Juden und Nichtjuden) noch nicht bearbeitet worden sind, dann wird man in Deutschland sehr wohl die jüngsten Forderungen der Con- ference on Jewish Material Claims Against Germany(der jüdischen Vereinigung zur Ver- tretung von Wiedergutmachungsansprüchen) verstehen, den Entschädigungsämtern mehr Arbeitskräfte zuzuweisen, die Durchführungs- bestimmungen zu vereinfachen und zusätz- liche Mittel bereitzustellen, damit die Ent- schädigungsämter nicht, weil das Budget für das betreffende Jahr erschöpft ist, gezwungen werden, plötzlich mit ihrer Arbeit aufhören zu müssen. Was Gesetz und Durchführungsbestim- mungen anbelangen, so haben sie sich in zu- nehmenden Maße von jenem moralischen Imperativ entfernt, von dem der Kanzler und viele deutsche Politiker und Männer des Geistes gesprochen haben. Um so mehr muß nach meiner Ansicht, wenn die geschlagenen Wunden geheilt werden sollen, jene Methode Anwendung finden, die der Kanzler und die Oppositionspartei bei der Behandlung der deutsch- israelischen Verhandlungen gebraucht haben, nämlich die verbleibenden Probleme „bei den Hörnern“ zu packen, das individuelle Entschädigungswerk nicht kompliziert zu ge- stalten oder entgegen seinen moralischen Implikationen zu interpretieren. Gemäß der Erklärung des Bundeskanzlers Dr. Adenauer vom 27. September 1951 vor dem Bundestag können bestimmte Rechts- normen, wie sie im gesamten Entschädigungs- werk zum Ausdruck kommen, nur dann wirk- sam werden,„wenn die Gesinnung, aus der sie geboren wurden, zum Gemeingut des ge- samten Volkes wird“. Das gilt auch auf dem politischen, verwaltungsmäßigen und, last not least, auf dem erzieherischen Gebiet. Es ist die Erfüllung dessen, was vor fünf Jahren begonnen wurde. 82 N e der Ks Iuppenve 15 Sromy fg 2 N Nur neu getarnt. Staatschef Franco muß die Macht teilen Der Einfluß der spanischen Falange Madrid, 15. März Mit der Regierungsumbildung, zu der sich Franco vor kurzem entschloß, ist achtzehn Jahre nach Ende des Bürgerkrieges eine Phase der spanischen Politik abgeschlossen worden, die durch die Alleinherrschaft des Staatschefs gekennzeichnet war. Eine neue Atmosphäre hat mit den neuen Männern, die er berief, ihren Einzug gehalten. Zwar bleibt seine Autorität auch weiterhin der be- herrschende Faktor des Regimes. Aber sie ist nicht mehr so unbestritten wie vor den Zwischenfällen, die zur Krise geführt hatten. Der Gegensatz zwischen Heer und Fa- lange(der Staatspartei) war nicht länger zu verbergen, als die Partei vor Jahresfrist auf verfassungsrechtliche Garantien drang, die ihre Existenz für den Fall der Restauration Von unserem Korrespondenten Heinz Barth sichern sollten. Schon vorher hatten sich Franco und sein langjähriger Staatssekretär imm Amt des Ministerpräsidenten, Carrero Blanco, in zunehmendem Maß für eine poli- tische Gruppe interessiert, die in heftiger Fehde mit der Falange lag— die katholische Laienkongregation„Opus Dei“, die zwar erst 30 Jahre besteht, aber es in vielen Ländern bereits zu bedeutendem Einfluß gebracht hat. In Spanien beherrscht sie vor allem die akademischen Kreise, in denen Mitglieder der Organisation zahlreiche Schlüsselstellun- gen besetzt halten. Das„Opus“ tritt für eine Monarchie auf sozialer, konfessioneller und autoritärer Ba- sis ein, nähert sich also in wesentlichen Punkten den Absichten Francos, während die Masse der spanischen Katholiken sich Weltpolitik der schönen Worte und Gesten Niemand will das Halbdunkel im Nahen Osten durch handfeste Garantien lichten Washington, im März Mehr denn je steht die Weltpolitik, zu- mindest die Politik der westlichen Welt unter dem reichlich fadenscheinig geworde- nen Banner der Improvisation. Die neue Krise im Nahen Osten, die übrigens jeder- mann voraussah, auch wenn die meisten Vefantwortlichen ihre Augen schlossen, ist die unmittelbare Folge einer Einstellung, die darauf fußt, daß man Lösungen finden kann, indem man so tut, als ob man sie gefunden habe. Damach legt man die Hände in den Schoß, vertagt sich, und hofft auf das groge Wunder, daß alles sich zum Besten wenden möge. 5 Genau das ist geschehen, nur daß das Wunder nicht eintraf. Vielmehr entwickel- ten sich die Dinge auf eine sehr natürliche Weise. Nun sind die verantwortlichen Lei- ter westlicher Weltpolitik in großer Verle- genheit. Man sucht zu beschönigen, man be- müht sich, die Wogen der Erregung und des Aufruhrs mit schönen Worten zu glät- ten, man jagt neuen Kompromissen nach, kurzum, man improvisiert. Die elfte Gene- ralversammlung der Vereinten Nationen, bei weitem die stürmischste und dramatischste in der Geschichte der UNO, vertagte sich in einer lauwarmen Atmosphäre von halben Erwartungen und halben Befürchtungen. Niemand hatte gewagt, das drohende Halb- dunkel im Nahen Osten durch ein paar handfeste und eindeutige Garantien zu lich- ten. Statt dessen hatte man sich mit Ver- sprechungen,„Annahmen“, mündlichen Zu- sicherungen, Kommuniqués und diplomati- schen Empfängen, die zu nichts als einem Lächeln und einem Händeschütteln führten, begnügt. Israel hatte sich aus Gaza und Akaba unter dem Eindruck zurückgezogen, daß die UNO, oder wenigstens die USA, zunächst eine Art neutraler Interimsherrschaft in diesen beiden Gebieten aufrichten würde. Aegypten und seine Freunde auf der an- deren Seite, waren der Auffassung, daß die UNO und die USA nichts dagegen haben Von unserem Korrespondenten Heinz Pol würden, wenn Kairo den Status quo auch in diesen beiden Brennpunkten wiederher- stellen könne. Jene verantwortlichen Stel- len, die die Situation mit einem eindeu- tigen„Ja“ oder„Nein“ hätten klären kön- nen, zogen sich hinter den seidenen Vor- hang des diplomatischen Jargons zurück und orakelten in einer Weise, die niemand verstand und jeder zu seinen eigenen Gun- sten auslegte. Die verantwortlichen Stellen waren und sind in erster Linie das General- Sekretariat der UNO, an, dessen Spitze Dag Hammarskjöld steht, und das State Depart- ment, dessen Leitung bei John Foster Dul- les liegt. Nun ist wieder einmal das Kind in den Brunnen gefallen. Aber wenn man den„verantwortlichen Stellen“ Glauben schenken darf, so ist das Kind erstens gar nicht hineingefallen, und zweitens war gar kein Wasser in dem Brunnen, und drittens handelt es sich nur um übertriebene Ge- rüchte. Das ist leider die Art und Weise, in der Weltpolitik in diesem Augenblick gehand- habt wird, wenn man von den schönen Worten und den noch schöneren Gesten absieht, und nur auf die Resultate seine Blicke richtet. In Washington und im Ge- bäude des Hauptquartiers der UNO wispern die Politiker sich zu, daß möglicherweise die Voraussetzungen, unter denen man versucht hatte, die Nah-Ost-Krise beizu- legen, grundfalsch gewesen seien. Aber nicht einmal das ist richtig, denn man hat nicht einmal irgendwelche Voraussetzungen geschaffen, die sich als richtig oder falsch hätten herausstellen können. Man hat lediglich improvisiert, ist ein paar Schritte vorwärts und wieder ein paar Schritte rückwärts gegangen, hat sich im Kreise herumgedreht und vorausgesetzt, daß die Katastrophe ausbleiben möge. Nicht die Voraussetzung war- falsch, son- dern die ganze Einstellung, wie man Krisen regelt. Nachdem sich während der Beratun- gen der Generalversammlung im Januar und Februar zur Genüge herausgestellt hatte, daß das in verschiedene Blöcke(Block der Westmächte, Afrikanisch-Asiatischer Block, Kommunistischer Block) gespaltene Welt- parlament nicht in der Lage war, eine Lö- sung im Streite zwischen Kairo und Tel Aviv zu finden, die für alle Beteiligten an- nehmbar ist, verschob sich logischerweise das Zentrum der Verhandlungen und Konferen- zen nach Washington. Es hatte den Anschein — und die Welt atmete einen Augenblick auf — als ob die Vereinigten Staaten, gestützt von London und Paris, die Führung wieder an sich nähmen und gewillt seien, Garantien zumindest für eine erträgliche Zwischen- lösung zu übernehmen. Aber dieser Augen- blick der Illusion ging schnell vorüber. Heute zeigt sich mit schmerzlicher Klarheit, daß Dulles in seinen endlosen Konferenzen mit den amtlichen Vertretern Israels und den verschiedenen arabischen Ländern nichts Weiter getan hatte, als halbe„Ja's“ zu ver- teilen, alles in Aussicht zu stellen, nichts zu- zusichern und jedem den Glauben einzu- flößgen, daß die USA„bis zu einem gewissen Grade“ seine Interessen auch zu den ihrigen mache. Hammarskjöld erklärte der General- versammlung und den bis dahin sehr skep- tischen Vertretern Israels, er habe„unter der Hand“ Versprechungen aus Kairo bekom- men, daß Nasser sich vernünftig benehmen werde. Auf nähere Einzelheiten einzugehen, lehnte er ab, weil dies undiplomatisch sei, und man seinen Worten Vertrauen schenken müsse. Heute haben wir einen neuen Ausbruch der endlosen Krise im Nahen Osten. Wir haben auch eine Vertrauenskrise aller direkt und indirekt Beteiligten. Aber es sieht ganz so aus, als ob man noch immer nicht aus den Ereignissen und Erfahrungen der letzten Monate gelernt hat. Noch immer glaubt man mit kleinen Pflästerchen die großen Wunden heilen zu können. Noch immer improvisiert man sich und die Menschheit von einer hal- ben Lösung in die andere hinein und kommt nicht von der Stelle. Das ist eine sehr trau- rige Bilanz. Aber es ist Zeit, sie zu ziehen. wurde zurückgedrängt/ Die Monarchisten sind auf dem Vormarsch mehr in christlich-demokratischer Richtung orientiert und in der Restaurationsfrage eine indifferentere Haltung einnimmt. Dagegen sympathisieren die geistigen Führer des „Opus“ mit einem parlamentarischen System, das auf mild autoritärer und ständischer Grundlage zu funktionieren hätte. Hier be- steht eine gewisse Berührung mit dem tradi- tionalistischen Lager, aber— soweit es den ständischen Aufbau betrifft— auch mit den Syndikaten, die nicht Gewerkschaften im üblichen Sinn darstellen, sondern berufs- und branchengebundene Wirtschaftsgruppen, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ge- meinschaftlich organisiert sind. Es entbehrt nicht einer gewissen Logik, daß Franco neben dem„Opus Dei“ den Syn- dikaten größeren Einfluß auf die Regierung einräumt. In beiden Lagern möchte man die sozialen Spannungen durch Stärkung des ständischen Aufbaues überwinden. Wenn in den Syndikaten auch die Republikaner ent- schieden überwiegen, ist die Organisation als solche doch im Gegensatz zur Falange nicht auf den anti-monarchistischen Kurs festge- legt. Indem der Staatschef die Falange fallen ließ, die nach dieser Regierungsumbildung zu einem Schattendasein verdammt scheint, hat er einen Stein aus dem Weg geräumt, der früher oder später zur Monarchie führen dürfte. Daß die Monarchisten die Schlacht ge- wonnen haben, bedeutet natürlich nicht, daß die Monarchie hinter der nächsten Ecke war- tet. Es mag sein, daß Franco seinen Mitarbei- tern künftig mehr Bewegungsfreiheit ein- räumen muß, als er bislang gewohnt war. An der Spitze der Regierung blieb zwar alles beim alten. Man behalf sich, indem man — wie berichtet— vier inter-ministerielle Kommissionen schuf, die unter dem Vorsitz des Minister- Staatssekretärs Carrero Blanco funktionieren werden und für Franco eine gewisse Entlastung bringen, ohne daß er ge- zwungen ist, den Vorsitz im Kabinett abzu- treten. Nach außen ist seine Machtfülle nicht vermindert. Aber der Eindruck, daß ihn die Entwicklung der jüngsten Vergangenheit in eine gewisse Defensive gedrängt hat, ver- stärkt sich nach diesem Regierungswechsel noch mehr als zuvor. Kurz berichtet Gegen Oskar Müller, den ehemaligen Landesvorsitzenden der KPD Hessen und früheren Bundestagsabgeordneten, hat der Bundesgerichtshof ein Verfahren vor der Dritten Großen Strafkammer in Frankfurt eröffnet. Der 60 jährige Angeklagte soll Be- strebungen einer Vereinigung gefördert haben, die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung richtete. Als erste amerikanische Division in Europa wird die im Raum Augsburg stationierte elfte amerikanische Luftlandedivision bis Ende März in fünf besonders für den Atom- krieg ausgerüstete und einzeln operierende Kampfgruppen umorganisiert sein. Wie das Hauptquartier der amerikanischen Streit- kräfte in Heidelberg bekanntgab, wird da- bei die zahlenmäßige Stärke der Division vermindert, ihre militärische Schlagkraft je- doch verstärkt werden. Alljöhrlich, wenn der Fröhling in Mannheim seinen Einzug hält, beginnt quch die große Zeit der Mode. Wie in früheren Jahren läßt sich goch hebte die chormante Mannheimerin von den Schöpfungen der Mode bezaubern. Mit dem gleichen Vergnügen halten die schönen Börger- innen bei ihrem Stadtbummel Ausschau nach den Neu- MANNHEIM Seite 30 MORGEN „Turmbau zu Babel“ findet nicht statt Brüssel bereits jetzt im Weltausstellungs-Fieber/ Es werden 35 Millionen Besucher erwartet Obwohl bis zum Beginn der Brüsseler Weltausstellung am 17. April 1958 noch über ein Jahr Zeit ist, scheint ganz Belgien von einem Ausstellungsfieber ergriffen zu sein. Auf dem achthundert Morgen großen Aus- stellungsgelände vor den Toren der belgi- schen Hauptstadt wurden bereits die ersten zwei von insgesamt vier Aufbauphasen be- endet. Die Pavillons von mehr als fünfzig Nationen sind schon im Bau, und die Pläne für die Gestaltung der Freiflächen liegen vor. Die größte Arbeit aber bereitet die Un- terbringung von ständig 90 000 bis 100 000 Menschen, von denen nur 20 000 in der Hauptstadt selbst ein Hotel- oder Privat- zimmer finden werden, während die übri- Sen in die Umgebung und nach Westflandern Weitergeleitet werden sollen. Die belgische Hauptstadt kann, was Weltausstellungen an- geht, auf eine lange Tradition und Erfah- Tung zurückgreifen. Seit 1897 ist dies die Vierte internationale Schau menschlichen Fleiges und technischer Entwicklung, die Brüssel beherbergt. Brüssel 1958 wird keine Markenmesse oder Verkaufsausstellung sein. Zur Teil- nahme sind die Nationen, aber nicht ein- zelne Unternehmen aufgerufen. Deshalb wird auch nicht die Leistung einer Firma oder eines Industriezweiges im Vordergrund stehen, sondern der Beitrag, den jeder ein- zelne Teilnehmerstaat zur Entwicklung des menschlichen Fortschritts, zur Forschung Und allgemeinen Wohlfahrt aufgebracht hat. Es ist vielleicht eine Satire auf die politi- schen Zustände, daß sich der Pavillon der Sowjetunion unmittelbar neben dem der Vereinigten Staaten befindet, und es bedar:? keiner Kunst der Prophezeiung, um voraus- Zusagen, daß Moskau dieses Schaufenster der Welt benutzen wird, um dem Gedanken friedlicher Koexistenz mit großem Aufwand Nachdruck zu geben. Glücklicherweise haben die belgischen Architekten auf den Bau des über dreihundert Meter hohen Ausstellungs- turmes— La Tour Magnel— verzichtet und sich statt dessen darauf beschränkt, das so- Senannte Atomium zum Wahrzeichen der Ausstellung zu machen. Es ist ein um zwei- hundert Milliarden mal vergrößertes Atom- teilchen, bei dem ein Kern von 18 Metern Durchmesser von neun gleichgroßen Kugeln umkreist wird. Das Elementarteil soll Be- Sriff des 20. Jahrhunderts sein. In seiner Höhe von 110 Metern, ausgestaltet mit drei Meter hohen Stahlröhren, Stockwerken und im Innern der Kugeln untergebrachten Museen und Restaurants wird es immer noch an ein modernes Panoptikum erinnern— aber es fehlt der peinliche Vergleich mit dem Turmbau zu Babel. Die Bundesrepublik wird hier auf einem 25 000 Quadratmeter großen Gelände ver- treten sein, etwa dem gleichen Flächenaus- maß, das auch den anderen großen Nationen zur Verfügung steht. Die Leistungen der deutschen Physiker, Chemiker und Medizi- ner, die Arbeiten der deutschen Industrie und der Wiederaufbau der Bundesrepublik in technischer und sozialer Hinsicht werden hier zu einer Gesamtschau zusammengefaßt. Insgesamt erwartet Belgien, das für die Vor- Ein Meer will bereitung der Ausstellung Milliardenbeträge ausgibt, eine Besucherzahl von 35 Millionen, deren Anreise über den Zeitraum eines gan- zen Sommers zu verteilen ist, damit das Land nicht in einem plötzlichen Besucher- strom ertrinkt. Die Vorbereitungen für dieses Ereignis greifen praktisch bis ins letzte belgische Dorf hinein. Nicht nur, daß neue Straßen und Campingplätze angelegt werden müssen, daß neue Wohnsiedlungen als Modelle moderner Architektur errichtet werden auch die Belgier selbst werden auf internationalen Fremdenverkehr geschult. So soll ein Höf- Iichkeitsfeldzug die Beamten und die Polizei über den Umgang mit Ausländern aufklären, während die Bevölkerung in eilig angesetz- ten Kursen eifrig Fremdsprachen lernt, da- mit in allen Ortschaften Dolmetscher zur Verfügung stehen. Das alles verschlingt Milliarden belgi- scher Francs, aber die Regierung in Brüssel rechnet damit, daß annähernd 16 Prozent der durchlaufenden Gelder in Form von Steuern und Zöllen in die Staatskassen zu- rückfliegen— ein Anteil, der auch die größ- ten Ausgaben rechtfertigt. dtd. verschwinden Wasserspiegel sinkt/ Hafenstädte geraten„aufs Trockene“ Ein umwälzender Naturvorgang spielt sich ganz lautlos in dreitausend Kilometer Entfernung von uns ab: ein ganzes Binnen- meer will allmählich verschwinden. Inter- national bekannte Hafenstädte wie Baku und Astrachan sind in Gefahr, aufs Trockene gesetzt zu werden. Der sowjetischen Wirt- schaft droht ein schwerer Schlag, der sie Milliarden Rubel kosten würde. Die Wolga und noch hundert Flüsse spei- sen mit ihren Wassern den größten See der Erde zwischen Kaukasus und Kasachstan. Seit Jahrzehnten sinkt sein Wasserspiegel trotzdem langsam, aber stetig, ab. Er liegt ohnehin beträchtlich unter dem offenen Meeresspiegel. In den letzten 25 Jahren ist er— bei einer damaligen Größe von rund 440 000 qkm— besonders schnell gefallen, nämlich um 2,5 Meter. In dieser Zeit ist das Kaspische Meer um fast eine Billion ebm Wasser kleiner geworden. Besonders im nördlichen Teil ist das Wasser stark zurück- Segangen. Die alten Landkarten, auf denen es Wie ein etwas schief sitzender schlanker Bär mit nach rechts gewendeter spitzer Schnauze aussah, stimmen nicht mehr. Die Schnauzenspitze mit heraushängender Zunge ist verschwunden. Um die Hafenanlagen herum ist es teil- weise so flach geworden, daß im kaukasi- schen Oelhafen Baku an der Westküste und in Krasnowodsk an der Ostküste kostspie- lige Kanalausbaggerungen, Damm und Schleusenbauten notwendig werden., Da, wo das Meer zurückgeht, entsteht zwar neues Land für den Ackerbau. Aber im ganzen Würde das völlige Verschwinden des Kaspi- schen Meeres von der Weltkarte nach An- sicht der Sowjetwissenschaftler weit mehr Nachteile als Vorteile bringen. Woran es liegt, weiß man. In den riesigen Nachbargebieten, deren Flüsse ihr Wasser ins Kaspische Meer tragen, ist in den letzten hundert Jahren die durchschnittliche Tempe- ratur um 1 bis 1,5 Grad gestiegen. Das bedeu- tet verstärkte Verdunstung. Die Wasserzufuhr der Wolga, des Hauptlieferanten, ist um ein Zehntel geringer geworden. Außerdem wird mehr Wasser für land wirtschaftliche und menschliche Versorgung den Flüssen ent- nommen. Die Sowjetplaner zerbrechen sich seit längerem die Köpfe darüber, wie man das Problem lösen kann. Viel Aufhebens wurde vor Jahren von dem Kolossalprojekt ge- macht, den nach Norden fliegenden sibiri- schen Stromsystemen des Ob und des Jenes- sei— östlich des Ural— nach Südwesten über den Aralsee ins Kaspische Meer abzu- leiten. Zweihundert Wissenschaftler beschäf- tigten sich vor einigen Monaten auf einer Konferenz in Astrachan mit der schon be- scheideneren Frage, ob man nicht den fla- chen Nordteil durch einen 450 km langen Deich vom übrigen Meer abtrennen könnte. Dann könnte man in diesem Teil, in den die Wolga mündet, die Wassertiefe von gegen- Wärtig größtenteils 3,5 Metern in zwei Jah- ren vielleicht auf 5,3 Meter bringen. Der neueste Plan greift auf die alte Idee zurück, die zum nördlichen Eismeer gehenden gro- Ben Ströme teilweise nach Süden umzu- leiten. Hauptzweck ist dabei die dringend nötige Energiegewinnung durch Staudämme Samstag, 16. März 1937 Nr. 64 — und Wasserkraftwerke. Nach Projekt sollen vor allem Pelschor eien Wytschegda— westlich des Ural ud Spender werden, die jährlich etwa 40 5 liarden ebm Wasser über Kama und W 15 ans Kaspische Meer abgeben müßten. Dans Könnte man den jetzigen Wasserstand rade halten. e. Der Montesi-Prozeß Mehrere Zeugen trugen am Do f. 5 nnerstag im Montesi-Prozeß dazu bei, das Alibi de Hauptangeklagten Zzu erhärten. Pio 1 gibt an, den Tod der jungen Rö 1 1 Montesi, die am 9. April 1093 Fun Elternhaus verschwand und in der 5 des 11. April tot am Strand von Tara aufgefunden wurde, gar nicht vergl haben zu können, weil er in dieser Zeit 1 Mandelentzündung in der elterlichen 1 5 nung im Bett gelegen hape. 5 Vor allem der Arzt, der ihn da handelte, Prof. Filipo, bestätigte, 885 cioni am 9. April bei ihm in der Praxis ef und daß er selber am 10. und 11. 490 Hausbesuche bei dem Kranken c Untersuchungsrichter Sepe hatte dem 8 wenig Glauben geschenkt, weil Sich di DHatumseintragung auf einem Rezept Fili 5 für Piccioni— sie lautet auf 9. April 1953 6 als nachträgliche Aenderung erwies. Fili begründete diese Aenderung vor Gericht da. mit, daß seine Schrift sehr unleserlich 5 und daß er selbst die ersten— undeutlichen und zu Irrtümern Anlaß gebenden— if. fern verbessert habe. Er habe das Rezept auf jeden Fall mit Sicherheit am 9. Abri geschrieben. Als Beweis legte Filipo seine Krankenblätter vor, und seine Angaben wurden auch von seiner Sekretärin und von einem anderen Arzt bestätigt. Ebenso Sagte ein im Außenministerium Dienst tuender Wachtmeister, Domenico Todaro, aus, Pic. cioni vom Abend des 9. April 1953 an meh rere Tage lang alle zwölf Stunden die In- jektionen verabreicht zu haben, die Filipo ihm verordnet hatte. Auch zwei andere Aerzte bestätigten, Piceioni an den kragli- chen Tagen besucht zu haben. Modlioche und qportliche Rodtume in hochwertigen Ooclitäten, vielen Formen und aktoellen Dessins DM 99.75 124.75 144.75 und höber Nleide, Wolle DM 46.75 57.50 72.75 ound höher MODEHAUS SREOGSSTES SPFEZIALGFSCHAF T FUR DAMFENOBER BEKLEIDUNG NORDBADENS UND DER PFALZ MANNHEIM, d 1, 5, AM PARADE PLATZ u. 0 6, 5, AN DEN HLAN KEN HEIDEI BERG 5 Verkäbfe 5 mii Spez.- Abl. GROSSE W] EINEN HAUPTSTRASSE 30/32 2 Kleiderschränke, 2 nußbaumpol. Bettstellen, 1 Kinderbett, elfenb., billig zu verkaufen. Klug, Feuden- heim, Schillerstr. 20 1 Smoking mit 2 Hos. u. 2 Westen, kaum getragen, schl. Figur, 1,82. 1 Küchenherd, weiß, fast neu, 1 Paidi-Bett mit Matr.(i m) zu Verkaufen. Telefon 7 61 56. METALLSCHAUKASTEN ür Außenfront, m. Lichtanschluß, Atürig, 4,50&0, 90K 0, 25 m, zu verkauf. Reinle, F 3, 10.. Zteiliger Anprobespiegel, Schneider- Kinderbettch., 70x 1, 40, Bettst. m. Rost zu verk. Ang. u. Nr. X 144 a. d. V. Weiß. Küchenherd(Roeder) 90 cm, Nickelschiff, Kohlenwag., zu verk. R 7, 42, part., Iinks. Knollenbegonien büsten, Singer-Nähmaschine 3/4, 10 Stück... DM 2, Schneidertische, Dekomaterial, 3 Plexiglasbüsten, Holz- und Glas- e 12 theke preiswert zu verk. Anzus. 8 1,55 bei Heinz Merkel, Ludwigshafen, 10 Stück. DM i 0 Ludwigstr. 12. Anemonen Handgemalt. Bauernzimmer u. Dop- 1a Stück DM„580 pelschlafzi., Eiche, mod., m. Rost, 1 zu verkaufen. Tel. 2 03 14. Renunke* 580 Stabile 2türige Kleiderschränke, 10 Stück DM Waschkommode, gebr., günst. abzu- 37 clee geb. Anzus. Die., Mi. 14-16, Freit. 5 10 Stück DN„30 1421 Uhr, Robert-Blum- Str. 6(II. 4 5 5 900 Stück gut abgelag. Bimshohf- Edelkektusdahlien 90 blocksteine, 30490 A, 1 Aab. neuere Sort., Stck. DPM zugeben. Otto Mayer, Mannheim- 1 Schönau, Konitzer Weg 9. Pfingstrose n 15 1 50 Linkscouch, 80 br., neu bez., braun, Stück 0 85. DM, verk. Isberner, Mönch-] Lilium regale wörthstr. 23, 17-19 Uhr. o 580 1 rei aschine, 180, zu vk. 22 ne, Tränencles Herz 5 5 3 1 ü. DRI 1,30 Kinderwagen, sehr gut erh., preis- Stück 7 Wert abzugeb. Anzuseh. ab 11 Uhr: Polyentharosen Stammler, J I, 14. C'; 1,30 gadisches Samenhaus 5 I, 3/ Breite Straße Fd neben Nordsee Morsenstimmung ganz groß! Ja, Mönner. das schafft frohe Stimmung: gleich nach dem Aufsteh'n eine femington-Rasur! Der FOUR-M O S7 glättet jedes Kinn im Handumdrehn, ganz sanft und unvergleichlich hautsympathisch. Die sanfte femington- Rasur ist jedem möglich: mit dem preisgünstigen Amme FUUN-M Os! Der FOUR- MOST erwischt mit unfehlberer Sicherheſt Ligustrum vulgare Heckenpflanzen SAMEN-LIEFHOLD, Mannheim, G 2, 24, Tel. 2 12 35 60/100 em, 100 Stück 35,.— DM. Groger Ausziehfisch mit 4 Stühlen billig zu verkaufen. Anusehen: Samstag ab 14 Uhr. Zimmermann, Holzbauerstraße 7. Gelegenheit: Fernsehgerät, 43 em Bild. 498 Blaupunkt, 6 Röhren, UKW 175, 10-Platten- Wechsler 79. RADIO-KUNZ E, M 7, 11-13 Einige leicht beschädigte Fahrräder sowie ein Moped billig abzugeb. Fahrradhaus Martin, Schimper- Straße 19, Nähe Meßplatz. Guterhalt. eich. Schlafzim. m. Matr. F. 220,.— DM zu verkaufen. Anzus.: bei Mühl, H 2, 8. Handwagen, f. Kleingärtn. geeignet, zu verk. Fritz, Rheindammstr. 46. Einwandfreier Senking- Gasherd 2. Preis von 70,— DM zu verkaufen. Siegstraße 3, Telefon 5 03 85. Küche, gebr., kompl., billig zu VE. Weber, August Bebel Straße 80, Almenhof. Sehr guterh. Kinderkastenwagen zu VK. Sonntag, Schwetzinger Str. 44. Neuw. Kinderkorbwagen m. Matr. zu yk. Spatenstraße 4, part., Iinks. Neuwert. Kinderwagen mit Matr., 100,—, zu verkaufen. Mönchwörth- straße 357, II. Stock. Moderne Garten- Sonzstahlspaten Ideal', mit Stiel DM 14,65 Rechen 10 Zinken, m. Stiel DPM 4,90 He e ken 10,5 em, mit Stiel DMW 3,95 NHä bf leer 14 em, mit Stiel DM 8,65 Kultivatoren in versch. Ausführungen Gartenscheren ab D 4,90 Schneiclergieß konnen in verschiedenen Größen und Preislagen 8 und viele andere Geräte billigst Badisches Samenhaus 8 J, 3 Breite Streiße 2 Boku-Speiseeisgetriebe 40 Ltr. 1 Bolcu- Eismaschine 25 Ltr. 1 Boku- Eismaschine 20 Ltr. mit Linde-Kältemaschinen gut erhalten, zu verkaufen. LINODOE-KUöH TUNG Kaiserring 46 Telefon 4 46 72 Kinderkorbwagen, neuw., prsw. ab- zugeb. E. Stanek, Dammstr. 2425. Neuw. Konfirmandenanzug(Schlank, 1,70), zu verkaufen. Adresse ein- zusehen unter A 03691 im Verlag. Klavier(Uebel- Lechleiter), eiche, braun, zu verkaufen.— Metropol. Marmheim, T 6, 25-26. Guterhalt. Küchenherd zu verkauf. Seckenheim, Meßkircher Str. 59. 311. Gasherd mit Backröhre zu vk. Etz, Karl-Ludwig- Straße 9. Renaissance- Schreibtischsessel z. vk. Adr. einzusen. u. A 03747 im Verl. geräum. Bücherschrank, rd. Tisch, u. 3 Stühle(Eiche, guterh.) Preis- Wert zu verkaufen. Adresse ein- zusehen unter A 03693 im Verlag. Mod. Kinderwagen m. Matratze, gt. erh., für 60,.—, zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. A03829 im Verl. Grog. Eckvitrine mit Glasschiebet., echt Nußb., rund. eich. Tisch, Kin- derbett zu verk. Telefon 2 62 74. 1 Bett, Rost, Nachttisch, 2 Spinde zu vk. Käfertaler Str. 50, part. re. Noch einige Volkswaschmaschinen Preisgünstig abzugeben. Abzah- lung in Monatsraten von 19,— DM. Also Weniger als d. Waschen kostet. Rhepa— am FHauptbhf. Lu'hafen. Nofen Schallplaffen Akkordeons gut erhalten, Hombi-Rinderwagen Preisw. abzugeb. L. Bahner, Donnersbergstr. 19. Nähmaschine j. Schrank Wegen Zanlungsmangel zurück, unter Preis abzugeben. BFPAEEFEENNHR USER, M1, 14 Huhischränke lagen R u. W. Spiegel, Qu 7, 16, Tel. 25055 mit fast neuer Zziteil., Suter Matratze zu verk. Rich.-Wagner-Str. 76. Liege Falkenberg, Geigen. Gitarren in großer Auswahl(Teilzahlg.) Ia Reparaturen und Saiten Geigenbauer Hoyer, S 2, 11 Gelegenheitskauf Sehr schöner Brillantring Damen) etwa 2,75 Karat, äußerst preiswert aus Privatbesitz zu verkaufen. Angeb, u. Nr. 04050 an den Verlag. Sehr guterh. Klavier, Nußb., pol. zu Vk. Adr. einzuseh, u. A 03972 i. V. Küchenschrank, Schleifl., 2 m, gut erh., zu vk. W. Jourdan, 8 2, 16. Kinderwagen, neuw., kompl., zu vk. Angebote u. Nr. 03968 an d. Verl. Zwillingssportwagen m. Fußsack zu verk. Roesinger, Haardtstr. 19. Guterh. Kinderwagen preisw. zu vk. Riedfeldstraße 9, 3. Stock, links. Kinderkorbwagen mit Matratze u. Garnitur für 50.— DM zu verkauf. Adr. einzuseh. u. A 28402 im Verl. Paddelboot(Zweier, Holz, V-Form), Teppiche ein einmaliges gönstiges Angebot Qu 1, 13(Rückseite Breite Str.) Holzboot mit Seitenborder„Effzett 175,7, 950,— DM u. 2 He.-Fahrräder A 50,—, zu verkaufen. Biesel, Mannheim, Brahmsstraße 7. Bartheke, neu. mod., Gelegenheit, zu verkaufen. Telefon 5 37 04. Motorboot, 10 m lang, Teakholz, 30-PS- Dieselmotor, umständeh. zu verkaufen. Tuchlinski. Heidelberg, Alte Bergheimer Straße 3. Krupp-Registrier- Kasse, 300,.— DM. zu verkauf. Seckenheimer Str. 40 (Laden). Mehr. Nähmaschinen, He., Da- u. Jugendfahrräer ab 25.—. Haußer, neben Nordsee mit g98-cœοm-Sachs-Motor, zu verk. Angebote u. Nr. 03714 an d. Verl. Neckarau, Friedrichstraße 1. 35-Cemöse- und Blumen- f samen Ar empienien Zur Mürzaussaat- . e Alle Kohlarten, Küchenkräuter, Radies, Möhren, Schwarzwur- zeln, Kopfsalat, Zwiebeln Jede Portion nur 25 Pf Erbsen, Kl. Rhein- länderin, Aller früheste, Vorbote Portion 50 pf Steckzwiebeln 777) Schalotten CCC Sctkarfoffeln Hochzuchten, 5 kg DM 3,20 Fachmännische Bedienung und Beratung Badisches Sumenhuus 5 1, 3/ Breite Straße neben Nordsee Gebr. Kindersportkorbwagen, sehr preiswert abzug. Stumpf, Mann- heim, Lange Rötterstr. 98. Kleiderschrank, Bettstelle m. Rost, Waschtisch, Tisch, 2 Stühle bill. z. verk. Untere Clignetstr. 4, 3 Tr., I. Sehr gut erh. Damenrad zu verkauf. Telefon 4 06 83. Roeder-Herd, 5 Mon. benutzt, um- zugshalber abzugeben.— Kittel, Mannheim, Schaf weide 51. Gut erhalt. Knabenfahrrad(bis 12 J.) Kpl., zu verk. R 7, 36, 3. Stock Anzuseh. 10 bis 13 u. 16 bis 19 Uhr. phoenix- Nähmaschinen neu u. gebraucht, zu günstigen Preisen u. Zahlungsbedingungen. Reis. Kä-Süd, Dürkheimer Str. 52 ſemälde Hommunionkleid m. Unterkleid(11 J.) bill. zu verk. Dösselmann, Max-Joseph-Str. 21. Monatsrate ab 10,.— DM L. Langer, Mollstr. 18. 3fl. Gasherd m. Back- u. Wärmeofen, 2 Abstellplatten, wenig gebr., bill. abzug. Angeb. u. Nr. 03567 a. d. V. Guterhalten. Kinderkorbsportwagen preiswert abzugeben.— Waibel, Rheindammstragße 43. Ueberseekoffer, fast neu, 1, 100, 50* 0,52, Lebensmittelschrank, Metall, 0,80 0,85, zu verkaufen.— Mhm.- Waldhof, Eisenstraße 1, II. Stock. 30 gute gebr. Kisten, 95K 653 em, billig zu verkaufen, je 3,50 DM. Angebote u. Nr. 04053 an d. Verl. Fast neuer Anker-Badeofen mit Rohr für 100.— DM zu verkaufen. Anzusehen vormittags: Dietsche, Neuostheim, Rethelstraße 13. Gebr. Kinderwagen preisw. zu vk. Wacker, Almenhof, Freiheitspl. 3. Anzusehen ab 17.00 Uhr. Kinderkorbwagen m. Garnitur zu VK. Rottmann, Laurentiusstr. 12. Mod. Korbwagen billig zu verkauf. Hüneke, Altriper Straße 7, part. Gardinen in großer Auswahl Qu 7, 13 Röckseite Breite Str.) Dielenschrank, dkl., reich geschnitzt, eich. Büfett mit Kredenz u. Tisch, Sessel, Schränke, Tische, Porzel- Ian, Glgemälde, zu verkaufen. Schäfer, Keplerstr. 40, Tel. 2 41 06. Gelegenheitskauf! Wir kauf. u. ver- kaufen laufend Damen-, Herren- u. Kinderbekleidungen aller Art; (Abendkleider, Smokings, Pelz- mäntelh). An- u. Verkaufs- Etage Heidelberg, Bergheimer Str. 45(im Hallenbad), Telefon 2 63 20. Waschmaschinen bequeme Teilz. Rothermel, Waldh. ob struppig oder der Minute. Preis jedes Barthear direkt an der Wurzel— ganz einerlef weich, ob lang oder kurz. Seine 408 diamantgeschliffenen Schneſden stehen jn ständigem Kontakt mit der Haut und leisten 10 Millionen Schnitte in mit Spannungsschalter einschließlich Lederetul Es gibt keinen Ersatz für qualität FREE Mähmaschinen R 1. 7 Günstige Gelegenheit! Kombischrank, 2 m Front, pol., nach 3 Wochen zurückgenommen, sehr preiswert abzugeben. Möbel Zahn, 31, 17 NUNMUSZENTRAIE „Mannheimerfumusdünger-Biohum“ dch. E. Ziegler, Neckarau, Luisen- straße 67, Tel. 8 29 2¼/ 06 13. in großer adezimmer 7 Tudehör Auswahl R. u. W. Spiegel, qu 7, 16, Tel. 25055. Einige Vorführ- Kühlschränke preis- wert abzugeben. Rothermel, Mhm., L 14, 13 am Ring. Laden- Einrichtungen für alle Bran- chen, Ladenbau— Innenausbau A. Christen, M 4, 11, Werkstätten Schreinerei Käfertal- Süd, Neu- stadter Straße 59 AblER-NAUHNMASscHNEN Mannheim, N 7, 16. Jiet markt NAIH MASCHINEN MANNHEIM, R 7, 40 Fußeinlagen nach Maß und Gipsabdruck Fritz Dröll& Co. nur 1 3, 22 Guterh. Klavier günstig zu verkauf. Angeb. unt. Nr. 03649 an den Verl. Köhler- Nähmaschinen zu verkaufen. Fahrradhaus Martin, Nähe Meß- platz, Schimperstraße 19. Schön, Kindersportwag., wenig be- nutzt, 2. verk. Rüger, Tullastr. 10. Wandklappbeiten Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 2 60 00. Grundgerät, neuw. 8 1 AT M 1 K umständeh. preisg. abzugeben. Telefon 58 92 App. 6 94 Antike Pöbel Barockkommode aus Obstholz, po- liert, nicht groß; Biedermeier Fek- glasschrank, poliert verkauft Hein- rich Seel, Antiquitäten, Secken- Wellen- sittiche junge, zahme Stück DM 10. Zwerg bapegeien 2 Paar DM 160. Vogelköfige in großer Auswahl 5 8.95 Gesundheits- Vogelfutter „%%§˙%ẽ ᷣ u- U- 35 Badisches Samenhaus 5 J, 3/ Breite 5aßge neben Nordsee heim, Offenburger Str. 67, T. 86238 2 schwarze Kleinpudel-Welpen mit gut. Papieren z. verk. Tel. 257 52. 6 Bienenvölker sowie Honigschleu- der maschine weg. Todesfall z. verk. Brünner, Neckarhausen b. Mhm., Erlenweg 10. Deutsche Boxerhündin mit Ia Stb. 1½ Jahre, zu verk. Tel. 2 99 76. Entflogen Blauer Wellensittich entfl. bei Bender, Liebigstraße 5. Abzug. Zogeldufen Schwarzer Cocker-spaniel entlauf, Geg. Belohnung abzug. Tel, 5 45 67. Seldverkehr Zuteillungsreifer Bausparvertrag von 30 000,— DM zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. P 03915 à. d. Verlag. an Beamte und K +. 0 i te Angestellte verm. Leopold G. Müller, Finanzierung Mannheim, Rosengartenstraße 34, täglich von 9 bis 19 Uhr. pt. linkes. Tel. 4 61 12. — Bauspæarverfrag zugeteilt über 50 000 bis 60 000 PR zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 28465 a. d. Verlag. KREDITE an Beamte und Angestellte und auf Kfz. ab 1950 Keine Gebühr im voraus. Robert A. Schmitt, Ffm., Kreditverm. Klingerstraße 23, Telefon 9 68 78. Kurzfristige Kredite kür Industrie und Großhandel vermittelt vorkostenfrei 1. Allg. Kredit-Besch. Ges. 2 557 Frankfurt/M., Postfach 52 1 (Vertreter allerorts gesucht) Vertra austau mit eir politis drama pascha der A zeln ne Grobbi zu bes ben, d station bleibse des er: aufgeb darste Monat Fliege statlor entfäll nien i Beista aunge Millio alen n 5 m neuen 10a Und N a 40 Mil nd Wolga en. Damit stand ge. 5 onnerstag Alibi des Piceioni in Wilma us ihrem er Frühe rvajanica rschuldet Zeit mit len Woh- mals be- daß Pie. axis War, 11. April machte. dem Arzt 5 die bt Filipos 11 1933— es. Filipg richt da- erlich sei, leutlichen n— Zif- is Rezept 9. April 10 seine Angaben und von nso sagte tuender aus, Pic. an meh- die In- lie Filipo 1 andere n Fragli- eee de Gd ach den A087 nft und nington⸗ 951 dherheſt einerlei ne 408 ndigem mitte in itsti elpen mit el. 257 52, nigschleu- II z. verk. b. Mhm., t Ia Stb. 2 99 76. 9 Abzug. 5 ö entlauf, el. 5 45 67. 1 rtrag von gesucht. d. Verlag. —— te und te verm. anzierung straße 34, pt. links. — U 9 60 000 DM d. Verlag. . stellte aus. n., raße 28, —— 3 MORGEN See u Fr. 64/ Samstag, 16. März 1957 London, 15. März Die Beendigung des britisch- jordanischen vertrages von 1948, die durch einen Noten- austausch vollzogen wurde, sing in London mit einem Mindestmaß an Geräusch über die tische Bühne. Damit hat das seit der dramatischen Verabschiedung von Glubb pascha, des langjährigen Oberbefehlshaber der Arabischen Legion, durch König Hus- geln notleidend gewordene Bündnis zwischen Großbritannien und Jordanien auch formal zu bestehen aufgehört. Die britischen Trup- pen, die gemäß; dem Vertrag in Jordanien stationiert waren und die das letzte Ueber- pleibsel der von Oberst Lawrence während des ersten Weltkrieges in arabischen Landen zulgebauten militärischen Machtposition darstellten, müssen innerhalb von sechs Monaten abrücken. Es handelt sich um eine flieger formation und um ein bei Akaba stationiertes Panzerregiment. Gleichzeitig entfällt die britische Verpflichtung, Jorda- nien im Falle eines Angriffs militärischen Beistand zu leisten, fort. Die Geldzuwen- dungen— in den letzten Jahren etwa zwölf Millionen Pfund jährlich— die Großbritan- Großbritanniens Rückzug aus Jordanien Neuer Beweis für das Schwinden des britischen Einflusses im Nahen Osten Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen teils für den allgemeinen Staatshaushalt Jordaniens zahlte, werden eingestellt. Jor- danien übernimmt einen erheblichen Teil des beträchtlichen Kriegsmaterials, das Groß- britannien im Lande gelagert hat, zu sehr herabgesetzten Preisen und auf Ratenzah- lung über sechs Jahre. Die von Jordanien übernommene Verpflichtung, den vor Ablauf ihrer normalen Vertragsdauer entlassenen britischen Offizieren Abfindungen zu zahlen, soll Englands Gesicht wahren. Die zwischen dem jordanischen Premier- minister, Nabulsi, und dem britischen Bot- schafter, Johnston, anläßlich des Notenaus- tausches gewechselten Liebenswürdigkeiten können nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Rückzug aus Jordanien das handgreif- lichste Symptom für das Schwinden des britischen Einflusses im Nahen Osten ist. Jordanien war, solange sein erster König, Abdullah, herrschte, der treueste Bundes- genosse Großbritanniens. Denn Jordanien ist ein Staat, der nicht auf eigenen Füßen stehen kann. Daß es sich jetzt von der Verbindung mit London losgesagt hat, ist die Folge der antibritischen Propaganda Aegyptens, die besonders unter den Palästina-Arabern in Jordanien starken Anklang gefunden hat. Hätte König Hussein ihr nicht nachgegeben, wäre sein Thron in unmittelbarer Gefahr gewesen. Ob er seine Position allerdings durch die Loslösung von Großbritannien auf die Dauer gesichert hat, muß bezweifelt wer- den. Auf jeden Fall hat sich Jordanien in un- mittelbare Abhängigkeit von seinen ara- bischen Nachbarstaaten begeben. Wahr- scheinlich wird in Zukunft Saudi-Arabien den Löwenanteil der bisher von England ge- leisteten Finanzhilfe zahlen. Aber Aegypten, dessen Propaganda durch das englische Suez- Unternehmen noch an Zugkraft gewonnen hat, dürfte politisch in Amman künftig den Ton angeben. Das ist vom Standpunkt der britischen Politik eine höchst unbefriedi- gende Situation, zumal da, durch den Ver- just der militärischen Stützpunkte in Jorda- nien die direkte Verbindung zu dem einzigen verbleibenden britischen Bundesgenossen, dem Königreich Irak, unsicherer wird. Auch dort steht das britische Bündnis seit gerau- mer Zeit auf schwachen Füßen und, man weiß micht, wie lange Ministerpräsident Nuri Es Said seinen Kurs fortführen kann. Eine weitere Folge des Rückzuges aus Jor- danien dürfte sein, daß das brätische Prestige in den vorläufig noch in der britischen Ein- flußsphäre verbleibenden arabischen Klein- staaten am Persischen Golf weiter sinken muß. Allen Gegnern Englands in der ara- bischen Welt, besonders Oberst Nasser, König Saud und der Imam von Vemen, wird das ein neuer Ansporn für ihre Bemühungen zur völligen Vertreibung der Briten aus der arabischen Welt sein. Stalinisten kehren an die Macht zurück Titos Freunde wurden in Bulgarien ausgebootet von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, im März Vor einiger Zeit gab Ministerpräsident Jugoff im Sobranje Garlament) eine Um- bildung der bulgarischen Regierung bekannt, die optisch auf eine Zusammenlegung meh- rerer Ministerien hinauslief. In der Oeffent- lichkeit begründete man die Veränderung des Kabinetts mit der Notwendigkeit von Einsparungen und einer besseren zentrale- ren Verwaltung. In Wahrheit bedeutet die angebliche„Konzentration der Kräfte“ je- doch nichts anderes, als die Ausschaltung der projugoslawischen Elemente aus Regierung und Partei und somit den Beginn eines Gegenangeriffs der im April vorigen Jahres auf den Druck Titos hin entmachteten stali- nistischen Kräfte, die unter Führung des ehemaligen Ministerpräsidenten und Partei- chefs Tscherwenkoff stehen. Anfang Oktober vorigen Jahres, alSO etwa zwei Wochen vor Ausbruch der un- garischen Revoltion, begab sich eine bul- garische Parlamentsgelegation unter Füh- rung des jetzigen Parteisekretärs Ziwkoff zu einem Freundschaftsbesuch nach Belgrad, wo beschlossen wurde, die frühere Zusam- menarbeit beider Länder zu erneuern. Die- sem Besuch gingen àber längere Verhand- lungen über die Zusammensetzung der Dele- gation voran, weil Tito nicht bereit war, Seine alten stalinistischen Feinde zu empfan- gen. Aus der vereinbarten Zusammenarbeit der beiden kommunistischen Parteien wurde allerdings nichts, da nach der sowjetischen Intervention in Ungarn die bulgarischen Stalinisten wieder Ueberwasser über die titoistischen Kräfte erhielten. Im Dezember verlor Vizepremier Georgi Tschankoff seinen Posten als Vorsitzender der Plan-Kommis- sion. Dies war der Auftakt zu einer weite- ren Säuberung des Kabinetts b Von den acht Regierungsmitgliedern, die bei der Umbildung der Regierung ihre Zemter verloren, gehören Kultusminister Awramoff und der Vorsitzende der Kon- troll-Kommission Diceff ebenso wie Tschan- koff der Delegation an, die in Belgrad war; ein weiterer, Handelsminister Pelowski, war früher Gesandter in der jugoslawischen Hauptstadt. Zwei andere Gegner des lang- jährigen Ministerpräsidenten und Partei- chefs Tscherwenkoff, nämlich Postminister Frau Dragoicewa und Vizepremier Lukanoff, verloren ebenfalls ihre Posten. Mit Interesse darf man nach diesen Ent- scheidungen dem Kampf um die Macht ent- gegensehen, der zwischen Tscherwenkoff und Parteisekretär Ziwkoff ausgetragen nen teils direkt an die Arabische Legion, werden muß. Loftröhrenkatarrh. Bronchiſten zu D Dr. Boether-Bronchiften werden seit 25 Jahren Jahr för Johr hunderttausendfach gebraucht; ein Uberzeugender Erfolgsbeweis. Sie bewéhren sich selbst bei schweren Bronchitisfällen, e verschlepptem Husten und 1.55 b. 3.60 in allen Apotheken. Bronchitten gegen Bronchitis N AN N HEIN FRIEDRICHS PLATZ= TEL. 44127 Vetmie tungen DAS HAUS OER FORMVOLLENODETEN In der Nähe von Mannheim 340 am geeignet, sofort zu vermieten. LAGE RRAU MN i Rampenhöhe und dazugehörige Büroräume, als Aüislieferungslager bzw. Fabrikationsraum Angebote unter Nr. P 28408 an den Verlag. A-TAmer- Wohnungen eingerichtet Küche und Bad, im sstöckigen Appart- menthaus mit Aufzug, bei der Humboldtschule, Nähe Waldhofstraße, bis etwa Juli beziehbar, Miete 120. bzw. 70, DM, BkZz 3000,— DM, 5 Jahre Tilgung, zu vermieten durch den Beauftragten Karl Heh. Weidner Grundstücksverwaltung Mannheim, C 1, 3, Telefon 2 67 70 Näheres 0 7, 12, Telefon 2 39 39. lager und Fabrikationsräume Industriehafen, insgesamt 900 qm, heizbar, Gleisanschluß, per 1. 6. 1957 zu vermieten. Immobilien-Böüro Hieronymi Bu rora Ume(Oberstadt) vermieten. Telefon 2 11 34 2 Etagen, je 85 und 95 am, ganz oder getrennt zu HANS MosER, IMRNMORILIEN, Schwarzwaldstr. 1 einschließl. Büros für Lager oder leichte Fabrikation, Zentralheizung, Aufzug, günstig gelegen, zu verm. Angebote unter Nr. P 28434 an den Verlag. Z Al Hulfanſumatisuiie weicht ein, heizt. kocht, wWäscht, spölf, schleudert, ohne die menschliche Arbeitskroff Wi gind stolz, ie Ihnen vorführen zu können. engt. 19. J. 195, 7 Uhr Ailtwoch, 29. 3. 1957. 15 dur Red io Elektro Telefon 2 17 76 Ernst Mause 1 7 7 zu beanspruchen. in gut einer Stunde bis zu 10 Pfund Trocken wẽsche. Wosctvoflührung Mannheim, L I4, 7 n SSS . fachliche Beratung und Gratispro. d, HOEMOCENTA nich Gebeimrat prof. Df. Sauerbruch Die neue plocent dre Hormon- Komposition, eine idedle Verbindung fiefenwirksamster Frischplacenta- Extrakte. Der weltbe · rühmte Chirurg schuf zur Hauterneberung diese placentare Wirkstoff- Komposition, die allein im Hormocenta enthalten ist und einen bisher unerreichien akti- vierenden, hautstraffenden Effekt, also eine wirkliche Verjüngung, natürliche Schönheit und Farbfrische der Haut auch im Alter Rormecenta ist als hautfertiges placentar-Kosmefikum besonders wirkungsvoll, da Sie es, wie gewohnt, täglich anwenden können((ein Nochcremen erforderlich!) 5 in e Drogerien und Parfümerien. e wirkt. ekt am Sonderstand Parfümeriecbieilung Kaufheus Hanse, Mannheim, Für 2 bis 3 PR oder kleine Lñ²RW] Unterstellmöglichkeit Nähe Wasserturm(Ring) ge- boten. Telefon 2 51 64. Auro sARAGE Feudenheim, Am Aubuckel sofort zu vermieten.— Angebote unter Nr. 03839 an den Verlag erb. J. Klage lanken) etwa 110 qm, modern, für Büro od. Arztpraxis bestens geeignet, sofort zu vermieten. Angeb. u. Nr. P 04066 a. d. Verl. 1„ 8 4 2 2 Schöne helle Büreräume in erstkl. Haus in Mhm. zu verm. Schäffner, immobilien Mannheim, P 7, 16-17, Tel. 2 50 47. dl, Ammer möbliert und leer Wünsch Im. 2 45 71 Ammer 83.2 Zimmer- und wohnungsvermittlung auch f. Amerik. Gosch, Käfertal. Asterstr. 27,(Dürerschule) T. 7 68 29 Oststadt: 3 Zi., K., Bad, Komf., 4500,-/195, 2 Zi., K., Bad, Komf., 3500,/ 155, 1 Zi., K., Bad, Komf., 1500,-/ 90, m. Loggia, Linoleumböd., Ztrihzg. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 20700. 83,2 Zimmer u. Wohnungen laufd. nach- zuweisen. Schwarz, Immobilien, Mannheim, O 5. 7. Tel. 2 02 42. Möbl. Wohnungen, Innenst. Wünsch, Imm., Tel. 2 45 71 Ed. zu vermieten. Kundt, Alphornstr. 27. 4 LKW/ Pkw- Garagen sowie Lager- raum günstig zu vermieten. Aug. Böhmer, Hombuschstr. 6, Tel. 52052 In Stadtmitte zum 1. April gutmöbl. Zimmer mit Heizg., fl. w. u. k. W., an berufstät. Herrn oder Dame zu vermieten. Tel. 2 10 75. Möbl. Zimmer und Wohnungen ver- mittelt Klein, Weylstr. 18, T. 5 29 83 Gutmöbl. Zim. an berufst. Frl. sof. Zz. vm. Adr. einzus. u. A 04040 1. V. Möbl. Zimmer für 80, DM mit Bad- evtl. auch Kü.-Benutzung, Nähe Tattersall, zu vermieten. Zuschr. unter Nr. P 04041 an den Verlag. Gutmöbl. Zim. am Luisenpark mit Zentral-Heizg u. Bad, p. 1. 4. 57 au vermiet. Näheres: Tel. 4 6134. 2 Zim., Kü., u. Kochn. m. Bad(Gar- tenstadt) gegen 3000, Bkz zu vm. Angebote u. Nr. 04072 an den Verl. Neubauwohnung in beuden hen 2 Büroräume, am, zu vermiet. Angebote u. Nr. 04068 an d. Verl. Mansardenzimmer an eine alleinst. ält. Frau sof. zu vermiet. Sonn., helles Zimmer, 18 qm. Angebote unter PS 28471 an den Verlag erb. LADEN ca. 70 am Planken, geeignet für Lebens- mittel bzw. Feinkost zu verm. Angeb. unt. P 27782 a. d. Verl. Geräum. 3-Zim.-Whg. Vorort o. Bkz. van Loosen, Schwetzinger Straße 5 3-Zimmer-Wohnung m. einger. Bad, 125/3500,—, zu vermiet. Immob. Friedmann, Käfertaler Straße 39, Telefon 5 12 04. 2 möbl. 1-Zimmer-Wohng. zu verm. van Loosen, Schwetzinger Straße 5 Schöne 1, 2, J. Ummer-Mohnungen mit Bad und Zentralheizung in zentraler Lage von Mannheim zu vermieten. Neubau, Bkz.— Zuschriften unter Nr. 1127 an Annonc.-Erpedition Schwanitz, Mannheim, O 7, 5. zu vermieten. Garage Rollbühlstraße 63. klegante J-Lmmer--Monnung gekach. Bad, WC. Oelheizg., in schönst. Oststadtlage, Nähe Lui- senpark, per 1. Mai oder später zu vermieten. Mietvorauszahlg. Angeb. unt. P 03718 a. d. Verl. Lager- und Büroräume etwa 600 am mit Aufzug, Nähe Paradeplatz, zu vermieten. DET R Immobilien E 3, 5. Leere und möbl. Wohnungen verm. Wünsch, Imm., T. 2 45 71 38.2 Laden mit Nebenraum zu vermiet. Nähe Hauptbahnhof. Immob.-Grimmer, Heinrich-Lanz- Straße 44, Telefon 4 00 58. into-Unterstenlung Qu 7, 10, Telefon 2 41 76. verm. Immob.-Grimmer, H.-Lanz-Str. 44. T. 4 00 53. Immer Möbl. Zimmer zu vermiet. Gippert, Tel. 4 02 92. Leere u. möbl. Zim. u. Wohnungen m. Bkz Ifd. zu verm., u. zu miet. ges., auch für Amerikaner, durch Immob.-Huber, Auguste-Anlage 19, Telefon 4 83 70, Nähe Wasserturm. Immob. 2 leere Zimmer (Neubau) im vorderen Oden- wald, herrl. Lage, an Wochen- end-Erholungsuchende zu ver- mieten. Adresse einzusehen u. Nr. A 28409 im Verlag. FUR PHOTO- Musiktruhe„ROMEO“ 3 Zim. mit Bad, 3700, 128, und Gdbury · Mo αα A%⁰ẽοοεεν * von ¶ Adbury. die Sie unbedingt Köstlich sahnig! MN OM 50 GRAMM 50 ff* 2 2 8 — 2 O 5 2 — 5 2 — 2 * 8 0 2 2. 2 8 2 2 2 2 Eine neue Spezialität= versuchen müssen! % Mieder ein Phora- Schlager ON MANNHEIM S GROSSES SPEZIA1ILHAUS mit Blaupunkt-UKW- super 7 Röhren/ 16 Kreise 3-D-Klang- Kombination 10-Plattenwechsler 2-tourig/ 2 Saphire Großes Schallplattenfach Nur D 3598. Anzahlung 60. Rest 10 Monatsraten QZ ELIANKEN Telefon 268 44/45 KINO RADIO Möbl. Zim. m. 2 Bett. a. 2 He. z. vm. Adr. einzus. u. Nr. A 03846 1. Verl. 2-Zi.-Whg. 2500, /50% Amort. z. vm. van Loosen, Schwetzinger Straße 5 Möbl. 1-Zi.-Wohng. m. Kü. u. Bad Almenhof zu vermieten. Angebote unter Nr. 03783 an den Verlag. 2-Zi.-Whg., Kochn. Neckarst. o. Bkz. van Loosen, Schwetzinger Straße 5 Gutmöbl. Zimmer zum 1. April zu vermieten(Ilvesheim-Ort).— An- gebote u. Nr. P 03969 a. d. Verlag. Möbl. Zim. m. Bad- u. Küchenben. an berufstät. Fräulein, Lindenhof, sofort zu vermieten. Tel. 2 62 13. Schöner, heller Lager- oder Arbeits- raum, etwa 60 am, sofort zu ver- mieten. Telefon 4 01 73. 1 Laden m. 2-Zi.-Wohng. u. Zubeh. (Toreinf.) z. verm. Neckarstadt-Ost. Angebote u. Nr. 03997 a. d. Verlag. 2—3 Zimmer, Küche, Bad, möbl., Zentralhzg., ab sofort in Rheinau 2. vermieten. Auch a. Amerikaner. Angebote u. Nr. P 28759 a. d. Verl. Lagerräume, 80 qm, mit Toreinfahrt (Näne Feuerwache) zu vermieten. Angebote u. Nr. 03887 a. d. Verlag. Gutmöbl. Zim, a. berufst. Person z. 1. 4. z. vm. Verschaffeltstr. 11, II. r. Gutmöbl., sep. Zim. ab sof. zu verm. Adr. einzus. u. A 03951 im Verlag. 1 bis 3-Zi.-Whg. Mhm,, Hdibg., Um- gebg. m, u. o. Bkz z. vm. Wohn.- Nachw. H. van Loosen, Mannheim, Schwetzinger Str. 5, Tel. 4 07 66. Einfamilienhaus in Neuosth., 5 Z. m., Kü., Bad. Miete 250 DM bei Uber- nahme d. Herrichtgskost. sof. zu verm. Imm.-Huber, Tel. 4 33 70. 0 Wohnungstausch 5 Biete sehr schöne 2 Zim., Kü., Bad, Part., sehr preisw. Miete, suche dasselbe, nur Obergeschoß. Angeb. unter Nr. 03642 an den Verlag. Biete 1 gr. Zimmer, Kü., Bad und Kammer 5. St. Neubau Lindenhof; suche 2 Zim., Kü., Bad bis 2. St. Lindenhof, Almenhof o. Neckarau. Angeb. u. Nr. P 04038 a, d. Verlag. Biete 2 Zimmer u. Küche in Lam- pertheim; suche dasselbe in Sand- Hofen, Waldhof, Luzenberg. Angeb. unter Nr. P 28764 an den Verlag. Biete 2½-Zimmer-Wohng. mit Kü., Innenstadt, Miete 44,.— DM; suche 2½ bis 3-Zimmer-Wohnung mit Küche, Miete bis 75,.— DM, Nek⸗ kar- oder Innenstadt. Zuschriften unter Nr. 03734 an den Verlag. Geboten in Heidelberg 2-Zimmer-Wohnung Suche ähnliche in Karlsruhe. Angeb. u. Nr. P 04036 a. d. Verlag, Biete 2 Zimmer. Küche, Bad, Lud- wigshafen-Edigheim(Nähe Anilin); suche dasselbe in Mhm. u. Umgebg. Angeb. u. Nr. P 03758 a. d. Verlag. Biete 2-Z1l.-Wohng. m. Bad, Feuden- heim; suche 2½- bis 3-Zi.-Wohng. daselbst. Angeb. u. 03585 a. d. V. 7 Biete: Sonnige 3 Zimmer Küche. Baderaum Kammer, Balkon, Neckarstadt- Ost, 3 Tr.; suche ebensolche Damaschke-Ring Feudenheim. Angeb. u. Nr. F 2847/2 a. d. Verl. bury- souννανN,j,e doo ANN Dον S iso ef Gdbury- votu uch. Ns 0% οσοντι kf x. 2 OG* MO WVNVAS oe W. 4 5 o WWyV G OOo WO I WWVS S dot VM OW-Ainqp)=% π])¾]Wn 9 95 -W. S oo νο]e%ον νν) Biete abgeschl. schöne 1-Zim.-Woh- nung u. Kü. Schwetzingerstadt; suche ebensolche, evtl. 1½-Zim- Wohng. Angeb. u. Nr. 03719 àa. d. V. Biete 3 Zi., Kü., Bad, Innenst.; suche kleine Wohng. Angeb. u. 03872 à. V. Biete 2 Zimmer u. Küch Neckarstadt-Ost, schöne Altbau- Wohnung, 1 Treppe.— Suche 3 Zimmer u. Küche Nähe Stadt- gebiet.— Angebote unter Nr. P 28111 an den Verlag. Biete 2-Zimer-Wohnung Küche, Bad icht eingerichtet), Neubau; suche in Stuttgart 2- bis 3-Zimmer-Woh- nung mit Küche und Bad. Angeb. unter Nr. P 03845 an den Verlag. Biete 5½.-Zim.-Wohnung mit Bad, Garage, Miete 133,.— DM(ohne Ga- rage); suche 3-Zim.-Wohng., Bad, mögl. Lindenhof. Kurt Martin,. Waldparkstraße 6, Tel. 2 37 77. Biete Zimmer u. Kü. m. Baderaum; suche 2—3 Zim., Kü. u. Baderaum. Angebote u. Nr. 03954 an den Verl. Biete 2-Zim.-Wohnung, Kü., Altbau, Theaternähe; suche 3-Zim.-Wohng. evtl. mit Bad. Ang. u. P 03888 a. V. Biete; 2 Zimmer, Kochküche u. Bad(Nähe Erlenhof), Neubau, Miete 66,.— DM; suche 3 Emmer Wohnung mit Bad. Angebote unter Nr. PS 28483 an den Verlag. Ar. ö. Ammer-Wwonnung mit Bad usw., renov., schö. Lage(Planken) gegen leiche 0d. grög. klagen Woanung Mannheim od. Heidelberg zu tau- schen gesucht.(Evtl. Ringtausch.) Angebote u. Nr. 03998 a. d. Verlag. Wohnhaus zx Zimmer und Küche usw. in zentraler Lage Schwetzingen zu verk. Angeb u. CP 29247 àa, d. V. 3 Zimmer, Küche, 2 Balkone in Neckarstadt-Ost, Miete 66, DM gegen 1 Zimmer u. Kü., in gleich. Lage, Stadtm. od. Käfertal-süd, Biete 2-Zimmer-Wohng. mit Küche; suche dasselbe(Alt- od. Neubau). Angeb. u. Nr. 039286 an den Verlag. Biete 3-Zim.-Wohnung mit Kü. und Bad, Balk.; suche 3- b. 4- Zi.-Whg. m. Kü. Angeb. u. Nr. 03909 a. d. V. 2-Zimmer- wohnung mit Kü., Stadt- mitte, gg. 3 Zi. u. Kü. zu tauschen gesucht. Angeb. u. 03874 a. d. Verl. Schöne 2-Zim.-Wohnung mit Bad u. Loggia einschl. Mitbenutzg. elektr. Waschküche, in freier Wohnlage, Miete 77, DM. Suche 3- bis 3¼1.— Wohng. Angeb. u. P 03790 a, d. V. Biete 2 Zimmer, Kochküche, Rheinau 48,.— DM; suche dasselbe in Nek- karau oder Ilvesheim— Zuschr. unter Nr. 04029 an den Verlag. 1- b. 5-Zi.-Tausch-Wohng. Ifd. z. v. van Loosen, Schwetzinger Straße 5 Biete schöne 3-Zim.-Wohnung, Bad, Diele, Neckarst.-Ost; suche 2 bis 3-Zimmer-Wohnung Innenstadt. Angebote u. PS 28772 an den Verl. Ein modernes Material modern gestaltet, 10. S Plastle-Folien för Dekor ation 8 und Polsterung 8 das, Was Sie 5 7 suchen ee e M AN N H E I M O7, 14 PLANKEN Miete bis 40,—, ab sof. zu tausch. ges. Angeb. u. Nr. 03810 a. d. V. Seite 32 — MORGEN Samstag, 16. März 1957 Nr 6¹ Was ein Auto alles aushält.. 80 000-Nonstop-Kilometer mit 126er-Durchschnitt gefahren/ Eine Die Frage nach der Lebensdauer und den Leistungsgrenzen eines Automobils ist nicht mehr aktuell. Ein modernes Auto kann eigentlich nur noch durch unvorhergesehene Außere Einwirkungen zugrunde gehen, durch rohe Gewalt oder durch polizeiwidrige Ver- lotterung. Wird es auf einigermaßen ver- nünftige Weise gefahren und gepflegt, so ist es praktisch unsterblich. Die dem normalen Verschleiß unterliegenden Teile werden im Lauf der Zeit allmählich ausgewechselt. Das hochentwickelte Austausch-System des Kun- dendienstes ist eine automatisch wirkende, anhaltende Verjüngungskur. Und auch tem- peramentvolle Fahrer können die tatsäch- lichen Leistungsgrenzen ihres Wagens kaum erreichen, geschweige denn überschreiten. Daß die Höchstgeschwindigkeit zugleich auch Dauergeschwindigkeit ist, gilt längst als Selbstverständlich. Die neuen Metall-Legie- rungen und Härtungsverfahren, die neuen Schmiermittel und— nicht zuletzt— die neuen Konstruktionen haben dafür gesorgt, daß moderne Motoren nicht heißlaufen, daß sie nicht„sauer“ werden und durch Ueber- beanspruchung nicht vorzeitig altern. Daß ein Motor 100 000 Fahrkilometer klaglos be- Wältigt, ist eine alltägliche Erscheinung, Automobile mit vielfach größerer Weglei- stung sehen oft„wie neu“ aus, und worm sie dann trotzdem aus unserem Gesichtsxreis entschwinden, liegt die Schuld nicht an ihnen, sondern wiederum nur an äußeren Gründen, an der Mode oder an der Steuer- gesetzgebung, die den Veteranen nicht wohl- gesonnen ist. Mitunter möchte aber der Mensch doch erfahren, wo für seinen vierrädrigen Ge- fährten„der Spaß aufhört“, In solchen Fäl- len veranstaltet er eine Rekordfahrt, eine sogenannte„Zerreißprobe“. Bei uns in Europa sind derartige Unternehmen aller- dings auch nicht mehr sehr aufschlußreich, den zwei serienmäßige Ford- Tourenwagen halbwegs normale Straßen sind, auf denen man sich halbwegs verkehrsmäßig bewegen muß. Aber die Amerikaner haben im west- lichen Utah ihre berühmte Salzwüsbe, eine 3000 Quadratmeilen große tafelebene Fläche ohne Berg und Tal, ohne Kurven, Kreuzun- gen, Straßengräben und Chauseebäume— seit Jahrzehnten die klassische Statte der Welt-Schnelligkeits- Rekorde. Hier müßte man nach Menschenermessen ein Auto doch zu Tode hetzen können, zumindest einen Serienwagen, der als Verkehrsmittel gedacht und nicht dazu bestimmt ist, sich als rasen- der Bolide zu bewegen. Hier in Utah, bei Bonneville, auf einem 200 Quadratmeilen umfassenden abgesteck- ten Gelände, beganen am 9. September des vorigen Jahres die tollsten Zerreißproben in der Geschichte des Automobils. Unter der Kontrolle des United States Auto Club wur- den zwei serienmäßige Fort-Taunuswagen des Modells 1957 zwanzig Tage lang mit Höchstgeschwindigkeit über die gewaltige Rundstrecke gejagt. Sie bewältigten dabei eine Strecke von 80 450 Km, was dem dop- peltem Erdumfang entspricht, mit einem „Reisedurchschnitt“, der bei 126 km/st lag. Und das Ergebnis? Die beiden Fordwagen Blockierte Räder bremsen nicht Bremsen müssen funktionieren/ Alle 6000 km nachstellen! Daß man so schnell mit den Autos fah- ren kann, ohne ständig sein Leben zu ris- kieren, das verdankt man den Bremsen. Diese müssen natürlich tadellos in Ordnung sein. Denn ein Auto kann nicht schneller seine Fahrt vermindern, als es die Haftung seiner Reifen auf der Straßendecke gestat- tet. Daraus schon geht hervor, daß auf glat- ter, schlüpfriger Straße der Bremsweg län- ger sein muß, als auf trockenem Boden. Jor allem aber müssen die Bremsen der Räder völlig gleichmäßig eingestellt sein. Ein blok- kiertes Rad bremst nicht mehr, sondern rutscht wie eine Schlittenkufe über die glatte Straße. Bei trockener Straße aber kann es vorkommen, daß der ganze Wagen sich um dieses feststehende Rad dreht, schleudert und sogar umstürzen kann. Dieser Gefahr soll und muß man vorbeu- gen, indem man nach dem Nachstellen der Bremsen, das alle etwa 5000 bis 6000 km er- folgen sollte, prüft, ob sich die vier Räder des hochgebockten Wagens frei drehen. Wenn das trotz aller Mühe nicht erreichbar ist, so liegt ein Fehler vor, etwa an den nicht mehr zentrischen Bremstrommeln oder an den un- gleichmäßig abgenutzten Bremsbelägen. Auf alle Fälle soll man nach Einstellen der Bremsen zunächst auf freier, gerader Strecke einen energischen Breinsversuch machen und feststellen, ob die Breinsspuren aller Räder auch gleich lang sind. Man kann beim Bremsen auch merken, ob das Steuer- rad seitlich ausschlagen möchte. Das ist dann ein sicheres Zeichen, daß irgendwas an der Einstellung der Bremsen noch nicht ganz stimmt. * Das Prinzip des Einspritzmotors, das Mercedes seinerzeit für Höchstleistungs- motoren einführte, findet immer st irkere Anerkennung. Nun kündigt auch Chrysler einen 405-PS-Motor mit Direkteinspritzung als Prototyp an. Eine luftige Angelegenheit ist dieser entzückende„Strandwagen“, den der Italiener Michelotti auf einem Fiat 600 karosserierte. Der Wagen,„Spiaggetta“ genannt, wird auf dem Genfer Autosalon gezeigt. Keystone-Biid Zerreißprobe„ohne Erfolg“ brachen 458 nationale und internationale Rekorde, aber sie selbst zerbrachen nicht, sie haben auch diese mörderische Prüfung in durchaus gebrauchsfähigem Zustand über- standen! Aus der Rekordliste, die gewissermaßen nur das Nebenprodukt der erfolgreichen Zer- reißprobe war, seien nur die folgende Bei- sbiele hervorgehoben: Weltrekord für Wagen mit unbegrenztem Zylinder-irhait und Weltrekorde für Wagen mit 5000 bis 7340 cem Zylinder-Inhalt: Ueber 50 000 km 177,52 km/st! Durchschnittsgeschwindig- keit in 19 Tagen= 126,322 km /st! Amerikanischer Rekord für Wagen mit unbegrenztem Zylinder-Inhalt: Ueber 100 km mit fliegendem Start 210,215 kmyst! Weitere amerikanische Rekorde wur len errungen auf 10- und 13-Meilen-Rundstrek- ken und der 13-Meilen-Geradeaus- Strecke. mit stehendem und fliegendem Start, für offene und geschlossene Tourenwagen, für Wagen mit begrenztem und unbegrenztem Zylinder-Inhalt. Aus der Vielzahl der Unter- teilungen ergab sich die Vielzahl der Re- korde. Dabei ist zu bedenken, daß die Wagen nicht vereinzelte Rekordversuche unternah- men, daß sie ihr 50 000-Meilen-Non-stop- Rennen nur zum Tanken, zum Reifen- und Fahrerwechsel unterbrachen. Die einzelnen Rekorde fielen nur„nebenbei“ ab und wur- den auf der Strecke durch photo- elektrische Messungen ermittelt. Sicher haben die Ingenieure, die die Wagen nach dieser tollen Fahrt zerlegten, in ihren Laboratorien aufschlußreiche Stu- dien angestellt. Ob aber das Unternemmen ihnen wirklich neue Erkenntnisse eintrug, bleibt dahingestellt. Die Wagen haben doch offensichtlich nur das gehalten, was sie ohnehin bereits versprachen. Es zeigt sich, daß auch solche Beanspruchungen, die in der Alltagspraxis niemals vorkommen können, von den Konstrukteuren als Sicherheitsfak- tor eingeplant waren. Für den Allerweltsfahrer ergibt sich dar- aus eine tröstliche Gewißheit. Sein Ver- trauen auf die Lebensdauer, die Leistungs- und Sicherheits-Reserven seines Automobils ist durch eine drastische Probe aufs Exem- pel bekräftigt worden. Isotopen messen Reifen Ein niedersächsisches Gummiwerk hat sich zum ersten Male die radioaktive Strahlung bei der Herstellung von Autoreifen nutzbar gemacht. Bei der Gummierung des Reifen- cordgewebes wird der Gummierungsvorgang ständig durch ein Gerät überwacht, das mit Strontium- Isotopen arbeitet und die gering- sten Abweichungen von einer gleichmäßigen Gummierung sofort registriert und korri- giert. Dadurch wird eine gleichmäßigere Gummierung des Cordgewebes erzielt, die zu einer höheren Verkehrssicherheit der her- gestellten Reifen führt. Wie das Werk mit- teilt, ist die radioaktive Strahlung der an den Kalandern angebrachten Meßgeräte 80 gering, daß keine gesundheitlichen Schäden für das Bedienungspersonal zu befürchten sind. Die Einrichtung wird laufend von der Physikalisch- technischen Bundesanstalt über- wacht. Englischer„Volkswagen“ Ein englischer Kleinwagen, der Platz für Zei Erwachsene und drei Kinder bieten soll, wird auf der Genfer Automobil- Ausstellung zum ersten Male der Oeffentlichkeit vorge- stellt werden. Das neue„Familienauto“, des- sen Entwurf von dem Italiener Giovanni Michelotti stammt und von Henry Meadows gebaut wurde, soll eine Geschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometer erreichen. Sein Name ist„Frisky“. l Reißverschluß statt schweißen Zur Verbindung von Blechen kann neuer- dings auch das Reißverschlußprinzip ange- wendet werden. Die ineinandergreifenden symmetrischen Zacken werden keinerlei Wärmeeinwirkungen ausgesetzt wie etwa beim Schweißen, was vor allem bei der Ver- arbeitung hochfester ausgehärteter oder halbverfestigter Aluminium- Werkstoffe von Nutzen ist. Für die neue Blechverbindung dürften sich auch Anwendungsgebiete im Fahrzeugbau ergeben, zumal eine absolut ebene Oberfläche entsteht. Neues über den Mercedes 300 SL Roadster Kein Zweifel, der neue SL-Roadster der Mercedes-S0O-Serie ist einer der stärksten An- aĩehungspunhte des Genfer Autosalons, der am 14. März eröhnet wurde. Daus modern formschöne Fahrzeug mit dem noch niedrigeren Einstieg behält den bewährten Gitter. ratmen des 300 SL, der auch bei koken Geschwindigkeiten Erschütterungsfreikeit ge. währleistet. Der Mitteltunk des Hecks ist aufgeteilt und an die beiden Seiten ve legt, 80 daß ein weit größerer Kofferraum zur Verfügung stekt. Eine wesentliche Erleichterung bietet dem Fahrer das star zentralisierte Armaturenbrett. Kühlwasserthermometer, Ben- Zzinstandangzeiger, Oeldruckmesser und Oelthermometer rücken zwischen Tachometer und Tourenaäkler mehr in das Blickfeld. Die Spritaduse der Scheibenwaschanlage ist so an- geordnet, daß der Wasserstrahl mit dem Fahruind auf die Scheibe gespritzt wird. Blink. licht, Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer liegen hinter einer gemeinsamen Streuscheibe, die sich dem Profil des Wagens anpaßt. Noch keine Schwanzflossen für Europa Genfer Salon eröffnet/ Der Genfer Salon, eine der repräsen- tativsten Automobilausstellungen der Welt, bringt wiederum eine ganze Reihe faszinie- render neuer Typen, aber er bestätigt auch, daß die Automobilindustrie in fast allen Ländern von den allgemeinen Preissteige- rungen nicht verschont geblieben ist. Die großen Automobilfirmen der Bundes- republik warten mit einigen Attraktionen auf, die schon in der Vorschau lebhaftes In- teresse erregten. Dazu gehört der neue Mer- cedes 300 SL Roadster als ein Glanzstück in der Sportwagenklasse. Aber auch der „Monza“ aus der 3/6 Familie von PKW mit seiner Kunststoffkarosserie und der neue „Goliath 1100“ mit Einspritzmotor waren von Interessenten umlagert. Neben dem Mercedes-Roadster stechen besonders der schnelle dreieinhalb Liter „Gran Turismo“ von Maserati, der nach Fabrikangaben eine Spitze von 240 Stunden- kilometern haben soll, und der neue 3, 4-Liter Jaguar ins Auge. Der zweite Jaguar, der in Genf gezeigt werden sollte, fiel den Flammen zum Opfer. Der verheerende Brand, der kürzlich in den Jaguarwerken wütete, hat den Produktionsbeginn des„XR-SS“- Mo- dells, dem eine Höchst geschwindigkeit von 270 st/ Km nachgesagt wird, erheblich ver- 2ö6gert. Zahlreiche neue Typen Die englische Firma Vauxhall zeigt erst. mals den neuen viertürigen Victor“, der be. sonders durch seine runde Panorama- Wind- schutzscheibe auffällt. Austin kommt mit einer verbesserten Version seines vielgefah- emen A 50, dem„A 55. Der teuerste der 80 Wagen, die auf der Allsstellung zu sehen sind, ist wiederum der „Silver Wraith“(Silbergeist) von Rolls Royce, der zu 84 000 Franken(etwa 84 000 DW) angeboten wird. Eine der billigsten Neuerscheinungen ist der neue britische Kleinstwagen, Frisky, der mit einem 250 cem-Heckmotor ausgestattet ist und dessen Karosserie von dem Italiener Giovanni Michelotti entworfen wurde. Auf dem Schweizer Markt wird er 4000 Franken kosten(etwa 4000 DMW). Bei den meisten Firmen haben die Preise gegenüber dem vergangenen Jahr um ein bis zehn Prozent angezogen. Amerikanischen Ausstellungsbesuchern fiel es auf, daß die Schwanzflossen, die jetzt von fast allen ameri- kanischen Wagen übernommen worden sind, in Europa bisher noch nicht ihren Einzug ge- halten haben. Ein britischer Aussteller meinte, es werde noch etwa ein bis Zwei Jahre dauern, bis sich das europàische Publi- kum dieser Geschmacksrichtung anpassen werde. Kraftfahrzeug- Mosaik Eine neue Karosserieform soll der Volks- wagen erhalten. Veränderungen der Front- und Heckpartien zielen auf strömungsgün- stigere Linienführung ab. Im August 1955 hatte das Werk entscheidende Verbssserun- gen des Fahrkomforts vor allem durch einen vergröherten Innenraum und stärkere Dämp- kung des Motorgeräuschs erreicht. * Nachdem die Formgestalter bereits bei den Kraftwagenkarosserien ein gewichtiges Wort mitreden, haben sie jetzt auch in die Gestaltung der Mopedlinie eingegriffen. Bei verschiedenen der im letzten Herbst gezeig- ten neuen deutschen Modelle war ein italie- nischer Einfluß unverkennbar. Er führte teilweise zu Motorverkleidungen, die nicht durch konstruktive, sondern nur durch ästhetische Ueberlegungen bedingt sind. * Die NSU- Werke übernahmen den leut- schen Vertrieb der italienischen Lambretta LD mit 125-α,˖,gq-Zweitaktmotor ind K.ck- starter. Für anspruchsvollere Fahrer steht die 150-œ m-Prima mit elektrischem Starter zur Verfügung. * Das 50O-c em-Motorrad Kreidler- Florett wird in Kürze auf dem Markt erscheinen. Wie vom KEreidler- Fahrzeugbau in Korn- westheim bei Stuttgart mitgeteilt wird, soll die Serienfertigung Anfang März anlaufen. * Eine weiße Reifenblende wurde von einer westdeutschen Firma aus Kunststoff ent- wickelt. Die Blende wird unter der Rad- kappe befestigt, so daß ein gewöhnlicher Reifen wie ein Weigwandreifen wirkt. Die Blende, von der ein Vierradsatz 18,75 DN kostet, läßt sich leicht reinigen. 5 Einer Moskauer Zeitschrift zufolge könnte ein Motorrad mit Atomkraftantrieb die ideale Transportmaschine der Zukunft dar- stellen. Um dies zu ermöglichen, müßten nur die Kenntnisse von der„Atombatterie“ für die Motorradkonstruktion angewendet wer- den. Demgegenüber steht die Auffassung der deutschen Wissenschaft, die einen Atem- kraftantrieb bei Kraftfahrzeugen nicht für möglich hält, da Unfälle zu Explosionen führen würden. 4 Am 8. März 1957 lief der 200 000. DR W. Personenwagen im Werk Düsseldorf der Auto-Union vom Band. Dieses erfreuliche Produktions-Jubiläum verdankt die Auto- Union nicht zuletzt der großen Beliebtheit des DRW.-Dreizylinders, von dem in den letzten drei Jahren nahezu 150 000 gefertigt wurden. Die meisten Last- Kraftwagen auf un- seren Straßen sind Tempo-Wagen. Tempo steht mit rund 80 o Wagen an der Spitze aller deutschen Nutzfahr- zeugfabrikate. bewährtesten Motoren der Welt. Der Wagen mit Rückgrat und Herz jetzt Kraftquelle mit großen Reserven, befähigt den starken MATADOR zu höchster Leistung bei sparsamem Verbrauch. Dazu kommen die anderen schon bekannten MATADOR- Vorzüge. Schnell, wendig, sicher, rasant im Anzug wie ein PKW, so bewaltigt der neue MATADOR alle Ihre Transportaufgaben. ev und noch stärker Das ist der Schnelltransporter, der Ihrem Betrieb mehr einbringt, als er kostet: der neue MATADOR 1,3 t mit dem AUSTIN 48-PS-Motor, einem der Dieses kerngesunde, robuste Herz, eine Bestellen Sie sicht gleich den Prospełł. Oder nochi besser: rufen Sie Iren Jempo- Handler an! Das sind nur 4 Beispiele aus dem Jempo- Programm mit vielen branchengerechten Aufbauten für jeden Wunsch und Zweck. M AN NH 15 l A I 155— E I M J7, 24/25 Telefon 232 66 Wer sten An- modern * Gitter. Reit ge. erlegt, 80 icnterung ter, Ben- eter und st so an- d. Blink. uscheide, zeigt erst- „ der be. ma- Wind- ommt mit Vielgefah- ie auf der derum der von Rolls twa 84 000 billigsten britische inem 250- ind dessen Giovanni Auf dem Franken die Preise ir um ein ikanischen f, daß die len ameri- rden sind, Einzug ge- Aussteller bis zwei che Publi- anpassen Wird, soll anlaufen. von einer stoff ent- der Rad- Vöhnlicher Wirkt. Die 13,75 DM ge könnte trieb die tunft dar- übten nur dterie“ für ndot wer assung der n Atom- nicht für rplosionen 00. DK W- dort der erfreuliche die Auto- zeliebtheit n in den ) gefertigt igsame, n 5 Feichtum liegt in ihrer Seele. Sie n seit mehr als vierhundert Jahren in den B Gewohnheiten. Sie lachen und kämpfen gern; iche Wort Als 1 gebten Sohn schenkte, war er sehr glück- ich, denn wie jedermann weiß, sind siebte Sohne mit Sehergabe ausgestattet. In seiner freude über jeden neuen Sohn hatte Carlos zeiner Frau estellt. Ih 1 3 Kleid beim sechsten 61/ Samstag, 16. Marz 1957 Es ist schwierig, jemandem, der noch nie nem Nibaro begegnet ist, das Wesen dieses lenschenschla g MORGEN seite 8 Ein Dach für San Patricio J Von J. fios all der Aufregung, lehnte sich zurück und schlief ein. Als er aufwachte, war er wieder fest- geschnallt. Das Flugzeug landete. Der rot- haarige Amerikaner stieg als einer der Ersten aus, doch sagte er Carlos noch Adieu, wünschte ihm Glück und drückte ihm dann impulsiv seine Karte in die Hand: „Wenn es Ihnen schlecht geht“, sagte er, „kommen Sie zu mir.“ Er steckte Carlos eine Fünfdollarnote in die Hemdentasche. „Für das Dach“, sagte er und war ver- schwunden. Carlos sah sich seine Karte an, die Inschrift lautete: A. Weintraub 14 W 32nd Street New Vork City. Carlos merkte plötzlich, daß es kälter ge- worden War, doch erst wie er ausstieg, fühlte er die kalte Luft wie einen Faustschlag. Die Kälte war unvorstellbar. Seine Zähne klap- vom Flugplatz fliegt. Es ist teuer, es kostet 80 Dollar.“ Carlos ging nachdenklich zurück nach Hause, wo Maria und seine sieben Söhne ihn erwarteten. Als er seine Bohnen und Tortilla Aßꝭ, dachte er noch immer an das Flugzeug. Er hatte es zwar oft gesehen, konnte aber doch fast nicht glauben, daß wirklich Men- schen in ihm flogen. „Maria“, sagte er,„ich fliege nach New Vork.“ „Nach New Vork?“ „Jad. Ich will mit den Iren wegen einem Dach kür San Patricio sprechen.“ Er erzählte ihr, was Padre Juan über die Iren gesagt hatte.. „Gute Reise“, sagte Maria. Am nächsten Morgen in der Frühe klopfte Carlos seinen sieben Söhnen auf die Schul- ter, sagte Maria Adieu und schritt rasch die Berge hinunter der Stadt entgegen. In der Stadt angekommen, fragte er nach dem Weg zu erklären. Es sind einsame Menschen und ihr ergen von Puerto Rico und haben ihre eigenen ungeschriebenen Gesetze sie gehen jede mögliche und unmög- Wette ein und halten ihr gegebenes um jeden Preis.. s Carlos Medeiras Frau ihm seinen Leinen Stickereien Maria immer einen Wunsch frei- mre Wünsche reichten von einem bis zu seiner Einwilligung— Sohn— mit ihr in die Kirche zu kommen. 5. 5 eg perten und seine Haut schien sich zusam- Doch ein siebter Sohn war noch größere zum Flugplatz und erreichte inn gegen Mit- menzuziehen. opfer wert. 5 452 Er Warf einen respektvollen Blick auf Er lief den anderen nach, zu einem lan- „Maria“, sagte Carlos,„sag mir, was du die Flugzeuge und versuchte sich vorzustel- gen, langen Schuppen. Er fragte jemand, dür am meisten in der Welt wünschst und ich werde dafür sorgen, daß du es pekommst.“ „Ein Dach“, unsere Kirche, Carlos verzog i statlerte nur, daß er seine Frau nie ver- stehen würde. So lange er denken Konnte, hatte San Patricio kein a 8 e lich schadete es nichts, wenn die Vögel ihr Nest gelegentlich einregnete. „Du wirst dein Dach bekommen“, ant- wortete Carlos. nen siebten Sohn.“ 5 Als erstes ging er zu Padre Juan, erzählte ihm von seinem Versprechen und bat um eine Hilfe. Der junge Padre schüttelte be- trübt den Kopf. „Wir sind 80 gzein Geld dafür.“ Doch da er verstand, daß ein Versprechen gehalten werden mußte, schlug er vor, zum Bischof zu gehen, und am Tage darauf stiegen sie die hohen Berge hinunter nach San Nicolas. Sie wurden in des trübe, dunkle Büro des Bischofs geführt. „Euer Gnaden“, sagte der Padre, im jahre 1889 wurde die Kirche von Patricio, eine Kirche, in der seit 1530 Gottes Lob gesungen wird, von einem Wirbelsturm beschädigt.“ Dann erzählte er von Marias Wunsch und Carlos“ Versprechen. „Wir brauchen mehr Schulen und Spi- ktäler, erklärte der Bischof müde. kein Geld dafür da! Ich fürchte, San Patricio wird warten müssen. Vielleicht in ein paar Jahren So gingen die beiden wieder nach Hause in ihre Berge. Carlos dachte an den Wirbel- sturm, der das Dach fortgerissen hatte, und sagte:„Es ist San Ciriaco gewesen. Er war eikersüchtig auf San Patricio.“ „Es ist nicht San Ciriaco gewesen“, sagte padre Juan geduldig. Der Wirbelsturm ist nach San Ciriaco getauft worden, weil er an seinem Namenstag vorübergezogen ist.“ Car- los grinste. Er machte sich seine eigenen „Wir müssen zu San Patricio beten“, sagte der Padre.„Bedenke, was er für die Iren getan hat.“ „Wer sind die Iren?“ 5 „Sie kommen von Irland“, erwiderte der Priester und erzählte Carlos die Geschichte vom Heiligen Patrick und der Liebe der Iren zu ihm. „Er hat so viel mit den Iren zu tun“, sagte Carlos,„daß er vielleicht keine Zeit für Dach hätten.. Sein gewöhnlich ausdrucks- loses Gesicht wurde von einem plötzlichen Einfall erhellt. Wenn die Iren San Patricio 80 liebten. muß ten sie doch wollen, daß seine Kirche ein Dach hatte. Irland?“ fragte er den Padre. „Viele hundert Meilen über das Meer. Aber es gibt Iren in der ganzen Welt.“ Er er- zählte dann von den Hungersnöten und der Auswanderung.„Es gibt viele Iren in Süd- amerika, in Australien, in New Tork überall.“ eln New, Vork?“ sagte Carlos. Das war der einzige Name, den er kannte. „Ja, viele sind dort. Sie haben eine wun- derschöne Kirche für San Patricio.“ »Wie sehen die Iren aus?“ fragte Carlos. Ich habe viele mit rotem Haar gesehen“, erklärte Padre Juan,„aber es gibt viele ver- schiedene Gesichter und Gestalten unter ihnen.“ Sie ließen sehr bald die Ebene hinter sich und fingen an zu steigen und schwiegen nun, denn der Weg war steil. Sie schritten durch die Tabakfelder und die Kaffeeplantagen bis auf die altura, wo Carlos' Dorf an der Seite des Berges lag— ein paar Holzhäuser rund um Carlos warf einen Blick auf die Kirche, ehe er nach Hause ging. Sie schien ihm ganz in Ordnung. Warum, fragte sich Carlos, sollte man Licht und Luft aus einer Kirche aus- schließen, doch kniete er nieder und betete zu San Patricio. Er bat um Hilfe, daß er sein Wort halten konnte. Dann ging er über die plaza zu der Bank vor Rum-Trinker sich apends trafen. Er nickte den anderen kurz zu und lehnte dann im Schat- ten an der Wand., bis er einen Jibaro namens Luis erblickte, dessen Bruder nach New Ork ausgewandert war. 5„Luis“, sagte er,„erzähl mir von deinem ruder in New Vork— wie ist er dahin ge- mmen.“ »In einem Schiff, das Rum und Bananen geladen hatte.“ „Aber das kostet viel Geld“ „Ja, aber er hat Glück gehabt. Der Bru- der den Vork und hat das Geld geschickt. Er park. um mich kommen zu lassen, aber ich werde mit dem Flugzeug fahren, das täglich 2 len, wie es Wohl war, nach New Vork zu fliegen. Er hatte keine Ahnung, was er nun tun sollte. Er hatte keine Pläne. Er wußte genau, daß er niemals das Geld für den Flug zusam- menbekommen konnte, war aber trotzdem nicht Verzagt. Er hätte es schwer erklären können, aber er hatte das Gefühl, er habe getan, was in seiner Macht lag. Er War hier und bereit alles zu tun, über- all hinzufahren, um sein Versprechen zu halten. Wenn San Patricio wirklich ein Dach für seine Kirche haben wollte, war es jetzt an ihm zu helfen. Also lehnte Carlos sich gegen eine Mauer und wartete. Carlos döste, doch nach einer Stunde wurde er plötzlich wach, als jemand seinen Namen rief. Verschiedene Leute mit Koffern und Handtaschen standen um ihn herum, und ein dicker, offiziell aussehender Mann in weißem Anzug rief:„Carlos? Wo ist Carlos?“ „Ich bin Carlos“, sagte Carlos und trat vor. „Sind Sie Carlos Rosas?“ „Ich bin Carlos Medeira.“ Der dicke Mann wandte sich ab. Carlos kragte einen aus der Gruppe was los sei. Die ganze Gesellschaft fahre zusammen nach New Lork, wurde ihm erklärt. Dortige Ver- Wandte hatten einer Organisation Geld be- zahlt, die Puerto-Ricanern half einzuwan- dern. Carlos dachte noch über diese Mittei- lung nach, als ein kleiner Junge mit einem Telegramm gelaufen kam. Carlos Rosas War bei einem Autobusunfall verletzt worden und konnte die Reise nicht mitmachen. „Wie dumm“, sagte jemand,„schließlich ist sein Billett bezahlt.“ „Ja“, sagte der Dicke ärgerlich,„und da die Billetts ermäßigt waren, wird die Flug- Wo New Vork war, der Mann zeigte irgend- wohin und Carlos machte sich auf den Weg. Der Wind blies durch sein dünnes Hemd, aber er ließ sich nicht abschrecken und ging und ging, am Rand einer breiten, beleuch- teten Straße entlang, auf der ein Auto nach dem anderen vorbeifuhr. Es war verwirrend, sagte Maria.„Ein Dach für ein Dach für San Patricio.“ keine Miene und kon- Dach gehabt. Schließ- in der Kirche bauten und die Gemeinde „Ein Dach für dich und mei- arm“, sagte er.„Wir haben San „Es ist gesellschaft das Geld nicht zurückerstatten.“ „Das ist bedauerlich“, sagte Carlos und bekreuzte sich wegen seiner bösen Gedanken, „zufällig will ich nach New Vork fahren. Ich kann Senor Rosas Platz nehmen,“ „Sind Sie bereit, die sechzig Dollar zu Gedanken über das Verhältnis der Heiligen zahlen?“ untereinander. 0„Ja“, sagte Carlos ernst.„Ich bin bereit, „Ieh werde mich woanders wegen dem obwohl ich Dach umsehen.“ Ein großer Americano mit gebrochener Nase, der vor dem Dicken stand, schob ihn beiseite und rief: Kommen Sie, kommen Sie. Wir sind schon zu spät.“ Carlos hielt seine Machete in der Hand und schwieg. sagte der Dicke. „Unsinn!“ erklärte der Americano.„Die anderen Passagiere sind schon im Flugzeug.“ Er geleitete die Gruppe zum Flugzeug und kümmerte sich nicht um die Einwände des Dicken. Carlos stieg mit den anderen die Treppe hinauf. Ein zweiter Americano nahm ihm seine Machete ab. Carlos widersprach nicht und sagte auch nichts, als er einen Platz angewiesen bekam. Die Tür war bereits geschlossen und er konnte nicht viel sehen. Die Motoren spran- gen an. Er schloß die Augen und öffnete sie auch nicht, als jemand ihn und seinen Nach- barn anschnallte. Dann wurde es ganz verwirrend, denn das Flugzeug rollte vorwärts, während die Motoren brüllten, dann hielt es wieder an, danm fuhr es wieder los, und plötzlich hatte er das Gefühl, in einer Hängematte zu schau- keln. Sein Nachbar machte seinen Sicher- heitsgürtel auf und Carlos öffnete die Augen. Er starrte ihn erstaunt an, denn dieser uns hat. Aber wenn wir ein „Wie weit ist konnte es kaum glauben— rote Haare. Der andere lächelte und sagte in gutem Spa- misch:„Ist das Ihre erste Reise?“ Carlos nickte. „Sie werden sich schon dran gewöhnen.“ „Sind Sie schon einmal geflogen?“ „Schon viele Male“, erwiderte der Americano. „Sind Sie je in Irland gewesen?“ Der Americano sagte:„Natürlich. Ich fahre jedes Jahr dorthin, Leinen einkaufen.“ ET erklärte, daß er feines Leinen und Stickereien verkaufe und gerade im Kloster von San Nicolas gewesen sei, um dort ein- zukaufen. „Ich fahre nach New Vork, um ein Dach für unsere Kirche zu bekommen“, sagte Carlos. Der Americano machte ein erstauntes Gesicht. Carlos hielt das für Interesse und erzählte ihm von Maria, seinen sieben Söh- nen und seinem Versprechen. Der American fragte, wo er das Geld herbekommen wollte, und Carlos erzählte ihm von den Iren und San Patricio und lächelte listig, denn bestimmt brauchte er diesem Rotkopf das nicht alles zu erklären. Doch ehe er weiterreden konnte, unterbrach ihn der Dicke und verlangte sein Fahrgeld. „Ich habe kein Geld“, sagte Carlos,„aber ich verspreche, Sie in New Vork zu bezah- len.“ Der Dicke war böse, konnte aber nicht viel tun, als Carlos eine Karte geben, auf der der Betrag aufgeschrieben war. Carlos steckte sie in die Tasche. Er war müde von die alte Steinkirche von San Patricio. La Sonrisa, wo die Kartenspieler und seiner Frau lebt seit vielen Jahren in „Es sind da aber einige Schwierigkeiten“, Americano hatte graue Augen und— Carlos Er kam sehr bald an, betrachtete be- wundernd die hochragenden Türme und die schönen Türen. Er trat ein. Was für ein Wunderbares Dach die Kirche hatte. Er kniete nieder und richtete ein Dankgebet an San Patricio. Er ging herum und bewunderte alles. Als ein Priester vorüberkam, lief Carlos ihm nach und ließ einen spanischen Redeschwall Jos. Der Priester lächelte, schüttelte den Kopf und führte Carlos in ein Haus, in dem offerbar die Priester wohnten und suchte einen, der Spanisch sprach. Carlos erklärte, warum er gekommen War. „Es ist sehr lobenswert, daß du deswegen eine so weite Reise unternommen hast“, sagte der Priester,„aber wir müssen nach San Nicolas schreiben und uns deine Erzäh- jung bestätigen lassen.“ „Das kann aber lange dauern“, sagte Car- los,„und es ist schon lange her, seit San Ciriaco unsere Kirche in San Patricio aus Eifersucht beschädügt hat.“ Der Priester wußte nicht, daß Stürme nach Heiligen genannt werden und war ver- legen. „Auf jeden Fall“, sagte er, am Ende seiner Weisheit,„muß ich nach San Nicolas schrei- pen und selbst wenn alles stimmt, wird es nicht ganz leicht sein, das Geld aufzubrin- gen. Komm in einer Woche wieder,. Ich Schicke den Brief per Luftpost, und wir soll- ten dann eine Antwort haben.“ Wieder auf der Straße, wußte Carlos nicht mehr. wie er zurück zur Casita Maria kom- men sollte. Er verbrachte die Nacht in einer Onkel Carlos machte den Kindern kleine Macheten; er lehrte sie Tiere und Vögel und Ge- sichter aus Holz schnitzen und auf einem ausgehöhlten Kürbis blasen. doch ihm war jetzt wärmer, und als er nach einer halben Stunde stolperte und zu Boden flel, war ihm so wohl, dag er beschloß, sich ein Weilchen auszuruhen. Zwei Polizisten fanden ihn wenige Minu- ten später. Ein Autofahrer hatte angezeigt, ein Betrunkener spaziere die Autostraße ent- lang. „Der ist nicht voll“, sagte der eine Poli- zist.„Der friert sich zu Tode.“ 5 Auf dem Posten gab man Carlos Kaffee und dann durfte er sich ausruhen, bis ein Polizist kam, der Spanisch sprechen konnte. Er sprach eine Weile mit Carlos und brachte ihn dann im Auto in die Casita Maria, einem Heim im spanischen Teil von Harlem. Dort übergab er ihn einer jungen Sozialfürsorgerin, die ihm Essen, warme Kleider und ein Bett verschaffte. Es war alles sehr seltsam, zu seltsam, um darüber nachzudenken, also entschlummerte er. Am nächsten Morgen wurde er zu einer anderen Sozialfürsorgerin gebracht, zu Mrs. Ortiz, die ihm erklärte, sie würde ihm hel- fen, Arbeit zu finden, wenn er ihr sagte, was er arbeiten konnte. „Ich kann soviel schaffen wie zwei Män- ner, die Zuckerrohr schneiden“, erklärte Car- 10s,„allerdings habe ich meine Machete nicht mehr.“ Mrs. Ortiz erklärte, daß es solche Arbeit in New Lork nicht gab. „Das macht nichts“, sagte Carlos.„Ich bin sowieso nur gekommen, um die Iren zu be- suchen.“ Diese Bemerkung führte zu einem Ge- spräch, das Mrs. Ortiz ziemlich ratlos ließ. Da sie nicht mehr wußte, was sie machen sollte, ging sie zu ihrer Vorgesetzten, Mrs. Ramirez. Diese Dame jedoch war so in An- spruch genommen, daß sie Carlos erst am späten Nachmittag empfangen konnte. Carlos erklärte, er werde zurückkommen und ging dann auf dde Straße und fragte den ersten Vorübergehenden nach der wunder- baren Kathedrale von San Patricio. Nachdem er etwa ein Dutzend Leute gefragt hatte, landete er schließlich in einem Bus, der in die Fünfte Avenue fuhr. IIlustration: Bruno Kröll Untergrundbahnstation und die nächste Nacht auch. Tagsüber wanderte er in der großen Stadt herum und bat jeden, der aussah, als könne er Spanisch, um Arbeit. Er fand keine Arbeit. Er ag, wann und wo er konnte, und gab etwas von seinem kleinen Schatz für Brot aus. Drei Tage später ging er wieder zu dem Priester. Er hatte noch keine Antwort. Der Priester machte ein verlegenes Gesicht. „Du hast doch eine Bleibe, nicht wahr?“ fragte er. Carlos nickte. Er hatte die Unter- grundbahn.„Und hast du zu essen?“ „Ja“, sagte Carlos,„ich habe, was ich brauche.“ Erst als er wieder einen ganzen Tag umhergelaufen war, fiel ihm die Karte in seiner Tasche ein, die Karte des Iren vom Flugzeug. Er zeigte einem Polizisten die Adresse, der sagte etwas auf Englisch und zeigte down- town. Als er die Karte oft genug ge- zeigt hatte, kam er schließlich in Senor Weintraubs Büro. Senor Weintraub schüttelte ihm die Hand und fragte, ob sein Vorhaben Fortschritte mache. „Es sind Schwierigkeiten eingetreten, Briefe müssen geschrieben werden“, erklärte Carlos mit einem Achselzucken. „Es wird nicht leicht sein“, sagte sein Freund. Er zog seine Brieftasche, nahm einen Zehn-Dollarschein heraus und reichte ihn Carlos.„Für das Dach“, sagte er. „Ich bin nicht betteln gekommen“, sagte Carlos und wies die Note zurück.„Ich möchte für Sie arbeiten.“ Ich kann Sie nicht brauchen“, sagte Wein- traub.„Sie können kein Englisch. Aber halt, einen Augenblick! Können Sie Spanisch lesen und schreiben?“ 5 „Nein“, sagte Carlos, ‚ich kann es nur gut sprechen.“ Sein Gesicht wurde plötzlich hell. „Ich kann mich um Ihre Kinder kümmern“, sagte er. Carlos war nicht sehr redselig, aber jetzt redete er.„San Patricio hat dafür ge- sorgt, daß ich Ihnen begegne“, sagte er. „Padre Juan hat mir erzählt, daß die Iren eine große Liebe zu San Patricio haben, und als ich mr rotes Haar sah, wußte ich, das Sie Ire sind und mir helfen würden.“ 353 „Aber ich bin Mr. Weintraub hielt irme, als er den Ausdruck auf Carlos Gesicht Sah. Das Telefon läutete und er nahm es ab. „Später“, sagte er und legte es wieder auf. Carlos fühlte, daß sein Freund weich wurde und versuchte die Situation auszunutzen. „Ich habe sieben Söhne“, sagte er.„Ich könnte Ihre Kinder beaufsichtigen. Ich könnte ihnen vieles beibringen, Was sle sonst nicht lernen würden.“ „Ich glaube“, sagte Senor Weintraub,„daa könnten Sie Wirklich.“ 5 Carlos blieb in seinem Stuhl sitzen, wäh- rend sein Freund telefonierte. Als er fertig War, war es aufen dunkel. Er nahm Car- los mit in die Untergrundbahn und nach einer kurzen Fahrt stiegen sie aus und gin- gen zu Senor Weintraubs Haus. Eine hübsche Frau machte die Tür auf und wurde Carlos als Senora Weintraub vor- gestellt. Zwei kleine Jungens starrten inn durch einen Türspalt an. Die Frau sah nicht freundlich aus, wie sie in dem großen Stuhl salz und ungeduldig mit den Fingern trom- melte.. 1 „Er sieht aus wie ein Straßenräuber“, sagte sie nervös.. 5 „Was hat sie gesagt?“ fragte Carlos. „Sie sagte, Sie haben ein ehrliches Ge- sicht.“ 5. „Erzählen Sie ihr von meinen sieben Söhnen.“ F „Al“, sagte Mrs. Weintraub,„warum gibst du dich mit ihm ab?“„ „Er hat so viel Vertrauen“, antwortete uhr Mann ernst.„Das sieht man so selten heut- zutage, ich möchte ihm einfach seine Illusio- nen lassen.“ 5 1 „Aber Al, deine Idee ist völlig unmd— lich.“ f „Liebling“ sagte Mr. Weintraub, dachte ich zuerst auch. Aber sieh die Sache doch einmal so an. Ich mache in Puerto Rieo Geschäfte. Wahrscheinlich werden die Jun gens später zu mir ins Geschäft kommen krüher sie Spanisch lernen, und je mehr über Puerto Rico wissen, um so besser es.“„ Die zwei Knaben waren ins Zimmer ge- kommen. Carlos, der an die sonnenverbrann- ten Kinder zu Hause gewohnt War, taten sie leid mit ihren blassen Gesichtern. Er schmalzte plötzlich mit den Fingern und es klang wie Pferdegetrappel. Die Augen der Kinder leuchteten und sie stellten sich neben Carlos, der lächelte, ohne innezuhalten. e „Mach es mal langsamer“, sagte eines der Einder und Senor Weintraub übersetzte seine Bitte ins Spanische.„ Carlos ließ das Pferd im Trott gehen und dann trapp, trapp, im Schritt. Während der Mann und die Frau sich einen Blick über seinen Kopf zuwarfen, imitierte Carlos das Schnattern einer Ente, das Krähen eines Hahnes, das Iah des Esels und das Donnern eines Zuges, wie es das Echo àus den Hügel zurückwirft. „Man kann nicht alles aus Büchern nen“, sagte Al.: 5 „Also gut“, sagte seine Frau und läche „Ich kann es nicht mit dir und Saint Patrick aufnehmen.“ 5 In New Vorks Central Park gewöhnte man sich sehr bald an den Anblick des Klei nen braunhäutigen Mannes, der ei U Schar von Kindern dureh den 200 die Spielplätze steuerte. Sie nannten Onkel Carlos, und er verließ jeden Tag mor gens früh sein möbliertes Zimmer und hol! seine vierzehn Kinder ab. e Er war nicht sehr viel größer als sei Schutzbefohlenen, doch bewahrte er sie vor Gefahr und trug die Jüngsten, wenn müde waren, auf dem Rücken nach Hause Und wie schnell die Kinder auch ran oder wie wild ihre Spiele auch waren, Onkel Carlos hatte mehr Ausdauer als sie alle. Die kleinen New Vorker lernten Lieder der Jibaros. Onkel Carlos machte i. kleine Macheten; er lehrte sie Tiere und Vögel und Gesichter aus Holz schnitzen und auf einem ausgehöhlten Kürbis blasen. Die Mütter machten sich keine Sorgen wenn ihre Kinder bei Carlos waren. AI Eltern wollten ihn bezahlen, doch Car! zuckte nur die Achseln, lächelte und sagte: „Ich baue ein Dach für San Patricio.“ Sen. Weintraub veranstaltete eine Sammlus 1 Carlos“ Reise im Flugzeug zu bezahlen Dann war ganz plötzlich ein Jahr um und er fuhr nach Hause. Diesmal würde ein sta kes Schiff, das majestätisch den Ozea durchqueren würde, ihn mitnehmen, de Carlos wollte nicht mehr fliegen. 5 Senor Weintraub und alle vierzehn K der brachten ihn ans Schiff. Immer wiede nahm man Abschied, versprach einand wiederzusehen, und Tränen flossen. Dar pfiff die Sirene, das Schiff glitt aus d. Hafen und Carlos blieb allein an der Reelin und sah seine Freunde kleiner und kleiner werden. g 5 Carlos war traurig und auch wieder glücklich, denn in seiner Tasche trug er nicht nur das Geld für das Dach, sondern gen für bunte Glasfenster, eine Spende sei irischen Freunde in New Vork. Er 20g d. Papier mit den Namen beraus, die in Fenster der Heiligen eingeritzt werden soll ten. 5 8 San Isidro: Isadore Aaronson(er ve kaufte Baumwolle, erinnerte Carlos sich San Pedro: George Wilson(er impor ti. Rum aus Puerto Rico). 5 San Mateo: Edward Murphy(Carlos fuhr auf einem von Mr. Murphys Schiffen). San Pablo: Paul du Bois(er hatte et mit Bananen zu tum). 8 San Jose: Joseph Caruso(er fabrizi- Zigarren aus Puerto-Ricanischem Tabak San Luis Beltran: Alfred Johnson& Gesellschaft kaufte Kaffee in Puerto Rice Padre Juan hatte recht gehabt, da- Carlos. Die Iren hatten wirklich eine tie und echte Verehrung für San Patricio. hatte das Geld für ein Dach und für Fenst Und Carlos blickte mit herzlicher Fr auf den letzten Namen, der neben Ser Weintraubs Beitrag stand für ein Fen über dem Altar, das San Ciriaco gewidmet sein sollte. 1 Das war Carlos“ Idee gewesen. Den hatte keinen Sinn, mit diesem Dach Risiko einzugehen. Deutsch von Pete, ber Menn Ilir heslen IATIEE molll, nelimt nur immer Seite 34 MORGEN Mannheims Vergangenheit ist nicht tot Ein Rundgang dorch die Wiedesfrerstandenen Efagen des Reiß-Möseums Seit einigen Wochen schon ist im alten Zeughaus zu C 5 ein Teil der historischen Und Kultur geschichtlichen Sammlungen der Stadt Mannheim wieder der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht. In jenem von schweren Kriegsschäden wiederhergestellten Gebäude Verschaffelts, dem letzten architektonischen Denkmal der Mannheimer Kurfürstenzeit, sind nunmehr im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß die Werke der Plastik und der Malerei aufgestellt worden, vorwiegend ven Pfälzischen Künstlern des 18. Jahrhunderts, zusammen mit einer Reihe kunstvoller Möbel und vor allem mit der berühmten Mannheimer keramischen Sammlung, deren Fayencen und Porzellane von einem Über- raschenden Reichtum an Stücken höchster Qualität sind. Irn Mai wird dann das zweite Obergeschoß noch mit der neugestalteten Stadtgeschichtlichen Sammlung hinzutreten, in Herbst wird auch die völkerkundliche Sammlung wieder aufgebaut sein, und Schließlich sollen später einmal in den Ge- Wölden des Kellergeschosses àuch die archäo- logischen Bestände und die Funde zur hei- matlichen Vor- und Frühgeschichte vereint werden. Von den einstigen kurfürstlichen Samm- lungen freilich, für die sich Goethe und Sophie La Roche, Lessing und Schiller be- geistert hatten, ist kaum noch etwas erhal- ten. Die damaligen Kostbarkeiten gehören schon seit der Verlegung des Hofes Carl Theodors von Mannheim nach München der dortigen Alten Pinakothek, dem National- museum oder der Residenz. Was Mannheim heute an Kunstschätzen aufweist, ist fast Ausschließlich seit der Mitte des 19. Jahr- Hunderts durch die hier immer so aufge- schlossene und großzügige öffentliche Kunst- Pflege und nicht minder auch durch das kreigebige Mäzenatentum aus den Kreisen der Bürgerschaft geschaffen worden. Wenn Gas jetzt im Zeughaus untergebrachte Museum seither den Namen„Reiß- Museum“ Führt, so wird damit dem Geheimen Kom- Mmerzienrat Dr. Carl Reiß und seiner Schwe- ster Anna Reiß gedankt, die mit einer in der Geschichte der Stadt einzigartigen kulturel- len Stiftung hervorgetreten waren und aus deren Mitteln der jetzige Wiederaufbau überhaupt nur möglich gemacht werden konnte. Hatte allerdings einstmals im Jahre 1791 Sophie La Roche geschrieben, daß hier„Mei- sterstücke Schatten auf Meisterstücke wer- ken“, so trifft das heute nicht mehr zu. Je- doch nicht, weil etwa zu wenig Meister- stücke da wären, sondern weil man sie in den neuen Räumen absichtlich weit vonein- ander aufgestellt und gehängt hat, weil sich die Werke nicht gegenseitig im Wege stehen und erdrücken, und weil Museumsdirektor Dr. Ludwig W. Böhm die modernen Grund- sätze musealen Gestaltens aufs schönste ver- Wirklicht hat. Das Mannheimer Reiß- Museum ist kein überladenes„Antiken-Ka- binett“ mehr, sondern es zeigt in voller Ab- sicht nur eine kleine Auswahl seiner Be- sitztümer der Oeffentlichkeit, aber innerhalb dieser Auswahl ist tatsächlich jedes Einzel- stück von erlesenster Qualität. In jenem groben internationalen Sam- melwerk„Corpus vasorum antiquorum“, an dem mit Unterstützung der Unesco insge- samt zwölf Nationen mitarbeiten, wird in absehbarer Zeit ein eigener Mannheim-Band mit 56 Bildtafeln erscheinen, der den Besitz des Reiß-Museums an antiken Vasen zeigt. Eine herrliche rotfigurige Schale, etwa 400 V. Chr. entstanden, ist darunter, vor allem aber auch jene berühmte Kanne des soge- nanften„Mannheimer Malers“ aus dem 5. Vor christlichen Jahrhundert, deren Maler nun allerdings nicht— wie man ihrem wis- senschaftlichen Namen nach annehmen könnte— Mannheimer war, sondern der nur S0 genannt wird, weil sich diese kostbare Vase von einmaligem Wert eben in Mann- heimer Besitz befindet. Steigt man dann in das erste Obergeschoß empor, so fällt dort sogleich der Blick auf die drei wohl wertvollsten Kunstwerke die- ser Sammlung: auf drei Plastiken von Paul Egell. Der„Heilige Franz Xaver“ aus Lin- denholz, um 1740, sowie ein„Heiliger Nepo- muk“, um 1730, und ein„Heiliger Aloysjus“, 1740, beide aus Sandstein, stehen dort neben- einander. Klaus Lankheits Theorie, daß Egell auch in Italien gewesen sein müsse, stützt sich auf die„Heilige Theresa“ von 1744, die hier mit ausgestellt ist, eine eindrucksvolle Kopie von Berninis Werk aus der Kirche Santa Maria della Vittoria zu Rom. Auch ein „Bildnis Paul Egell“ kann man sehen, von dem ansonsten wenig bekannten Johann Georg Dathan(1701-1763) gemalt, das einen überraschend un konventionellen Kopf zeigt, schlecht rasiert, ein wenig verwildert schei- nend, aber doch gut und glaubhaft zu die- sem seltsamen, un konventionellen und weit über dem Durchschnitt seiner Zeit stehenden Künstler passend. Der Rother Altar, ursprünglich in Roth bei Meßkirch beheimatet, mit dem Namen Winzer paar in der Laube Fran nthaler Porzellan- Gruppe um ö, nach einem Modell von Johann Friedrich Lucht, die im Besitz des Mannheimer Reiß- Museums ist. Fotos: Reiß-Museum Hans Strüb und der Jahreszahl 1513 be- zeichnet, ist ein weiteres Prunkstück des Mannheimer Reig- Museums. Aus dem Bo- densee- Gebiet, dort um 1520 entstanden, kam einne innig- beseligte„Madonna auf der Mondsichel“, Reich und wertvoll sind auch die Bestände an Kommoden, Schränken und Vitrinen, unter ihnen eine Schreibkommode mit eingelegter Elfenbeinarbeit, die David Röntgen aus Neuwied um 1760 gearbeitet hat, Eine der herrlichsten deutschen Rokoko- Kommoden ist gleichfalls hier enthalten, mit der einzigen geraden Linie der Schreib- platte daran und sofist nur aus lauter köst- lich geschwungenen Zier formen gebaut. Und rund herum grüßen von den Wänden die Porträts der hohen Persönlichkeiten des da- maligen kurpfälzischen Hofes, durch deren Gegenwart auch all das, was mehr dem all- gemeineren Umkreis der Zeit zugehört, zu- mindest eine gewisse Beziehung zum Lebens- stil und Lebensgefühl des alten Mannheim gewinnt. Im siebenten Bild seines Mannheimer Stadtspiels„Alt-Mannheim“ wollte Ernst Leopold Stahl eine kurpfälzische Tanzstunde mit zum Leben erweckten Figuren Franken- thaler Porzellans darstellen lassen, und Mu- sik von Christian Cannabich sollte dazu er- Klingen. Wohl unlösbar gehört das Franken thaler Porzellan zu jener großen Periode des Kurpfälzischen Mannheim, und auch in die- sem neuen Reiß-Museum sind Vitrine um Vitrine mit erlesenen Produkten der Fran- kenthaler Manufakturen gefüllt. Als im ver- Sangenen Sommer in Cannes eifle groge in- ternationale Keramik-Ausstellung stattfand, War der Umschlag des Katalogheftes mit der Abbildung einer Frankenthaler Porzellan- Sruppe aus Mannheimer Besitz geziert. Es War das„Winzerpaar in der Laube“, ein Modell des von 17581764 dort wirkenden Johann Friedrich Lück. Seine Arbeiten sind freilich nicht ganz so selbstsicher und natur- verbunden wie etwa die des ersten großen Frankenthaler Meisters, von Johann Wil- helm Lanz, dessen„Eseltreiber“ die Frische und die Naivität, das Volkstümliche und das Vollblütige des deutschen Barock verkörpert, aber J. F. Lücks Figuren zeigen auch— so definierte es wenigstens einmal der Speye- rer Museumsdirektor Karl Schultz— schon 25 von den„soziologischen Fragen der eit“. Den künstlerischen Höhepunkt der Fran- kenthaler Werkarbeit bedeuteten dann die Schöpfungen von Konrad Linck, der von 1762 bis 1780 dort wirkte und große allego- rische Figurengruppen für den kurfürst- chen Hof geschaffen hat. Sogar eine ganze Opernszene hat er einmal in Porzellan nach- gebildet: aus der„Aleeste“ von Anton Schweitzer(auf einen Text von Christoph Martin Wieland), die ja vor einigen Jahren Wieder einmal bei den Schwetzinger Fest- spielen zu hören gewesen war, Ein ganzes Schachspiel aus Porzellan von Lincks Hand ist fernerhin ausgestellt, eines der ganz Wenigen vollständig erhaltenen, die es über- 8 haupt noch gibt. Und eine große Allegorie „Sleg der Schönheit über den Neid“, in der Alle Grazie und alle Lliebenswürdigkeit des Rokoko vereint zu sein scheinen und hinter der doch schon etwas von der ernsthafteren Eleganz des Klassizismus emporzukommen versucht. In der Malerei dieser Zeit ist die Aus- Wahl natürlich um die Familie Kobell zen- triert. Ferdinand Eobell, am 7. Juni 1740 in Mannheim geboren, war 1771 Kabinett- und Landschaftsmaler am kurpfälzischen Hofe geworden. Einem Goethe schien es„unmög- lich, die Virtuosität höher zu treiben“, als Ferdinand es tat, und seine arkadischen Landschaften, zur„Ideal- Landschaft“ im Ge- schmack jener Zeit verklärt, fesseln vom Stimmungsmäßhigen des Milleus her auch noch heute. Von Franz Kobell, 1749 in Mann- heim geboren, sind die wesentlichen Werke leider alle nach München fortgeführt wor- den; welche kunsthistorische Bedeutung nm zukommt, lieg etwa bei der großen Mann- heimer Kobell-Ausstellung von 1950 das Sepiablatt„Gebirgslandschaft“ aus der Städtischen Kunstsammlung München er- kennen, das stilistisch seiner Zeit um minde- stens ein volles Jahrhundert voraus War. Erst mit Ferdinands Sohn Wilhelm Kobell, 1766 in Mannheim geboren und 18353 in München verstorben, setzt das eigene Besitz- tum des Reiß-Museums wieder ein. Ein Oel- bild„Landschaft mit Hirtin“ von ihm gibt es darin, das sich wohltuend von seinen ge- meinhin bekannteren Jagd- Genres und Schlachtenszenerien abhebt und auch das Unglücklich Romantische an der Landschaft vermeidet. Von Johann Seekatz, dem 1719 in Grün- stadt geborenen Maler, ist hier ein Selbst- bildnis dabei. Ansonsten pflegte er sich ja 80 gut wie nie Zeit für ein Porträt zu neh- men; denn da sich die Einfälle bei ihm ein- ander fast jagten, da er voll überschäumen- der Empfindungs- und Erfindungsgabe War, Soll er die Bilder schon von seiner Staffelei heruntergenommen und weggetan haben, ehe sie überhaupt richtig fertiggestellt Waren. In Mannheim hatte er längere Zeit unter dem damaligen kurpfälzischen Hof- maler Brinkmann gewerkelt, war aber dann doch lieber nach Darmstadt weitergezogen, obwohl der Werbeslogan In Darmstadt leben die Musen“ zu jener Zeit noch nicht Propagiert wurde. Aber der nassauische Oberförster Stein hatte eine Tochter, die Seekatz alsbald ehelichte, und obwohl sie ebenso Korpulent gewesen sein soll wie er selber mager, konterfeite er ihre wuchtige Erscheinung fortan auf fast allen seinen Bildern. Auch auf dem„Kirchweihtanz in Arheiligen“, den das Reig-Museum Seekat- zenns Selbstbildnis gegenübergehängt hat, meint man ihre unverkennbaren Konturen zu erkennen. Ueberaus reich sind die Beiträge aus der kurpfälzischen Malkunst jener Zeit. Von Karl Heinrich Brand ist ein fesselndes Selbstbildnis zu sehen, und auch von dem berühmten Mahler Müller scheint hier ein Selbstporträt überliefert zu sein, auch wenn die Zuschreibung nicht gänzlich unangefoch- ten ist. So jedoch könnte der Mahler ausge- sehen haben, der Dichter der„Schafschur“ und so vieler anderer köstlicher Skizzen und Szenen im pfälzischen Dialekt. Während man sonst von ihm ja fast nur graphische Arbeiten kennt, würde dies Bildnis, falls es tatsächlich echt ist, eine spürbare Lücke un- serer Kenntnisse schliehgen. Andere Lücken sind hier geschlossen. Louis Coblitz, um nur ein Beispiel zu nen- nen, ist in keinem Lexikon und in keinem Kunstgeschichtsbuch genannt, und selbst der Thieme-Becker erwähnt ihn nur mit neun knappen Zeilen, Aus dem Jahre 1920 gibt es in einer längst verschollenen Zeitschrift einen kleinen Aufsatz über sein Werk, doch ist auch dieser nicht in jedem Punkt richtig. Und von diesem biedermeierlichen Klein- meister Coblitz, dem man bislang eine bestenfalls lokale Bedeutung zuschreiben wollte, sieht man hier nun Bilder, die ihm durchaus einen Platz in der Kunstgeschichte seines Jahrhunderts zu sichern vermögen. Am 8. Juli 1814 wurde Coblitz in Mann- heim geboren, sein Vater war Kaufhaus- Lobis Coblifz: Großherzogin Stephanie Aus dem Besitz des Mannheimer Reiß- Museums Samstag, 18. März 1987 Nr* . ver walter. Wann er zu zeichnen und mu malen begann, wer sein erster Lehrer war oder ob er sich autodidaktisch fortbildete, ist nicht festzustellen. Anfangs der dreißiger Jahre zog er nach München auf die Akade- mie, und ein Oelbild„Jagdpause“ von 1689, also im Alter von 25 Jahren verfertigt, zcigt ein voll entwickeltes Biedermeier mit durch- aus selbständigem malerischem und farbi⸗ gem Können. In jenen Jahren beginnt zu- gleich aber auch die Reihe seiner Bildnisse, die geschickt und überzeugend charakteri- siert sind und an denen schon zeine besondere Fertigkeit des Kolorierens besticht, Die kolo- ristischen Effekte dürften sich bei einem an- schließenden Aufenthalt in Paris noch be- reichert haben; spätestens aus der Zeit nad der Rückkehr von der Pariser Reise stammt Coblitz' bedeutendstes Bild, das der Groß- herzogin-Witwe Stéphanie. In dem genann- ten kleinen Zeitschriftenaufsatz von J. A. Beringer wird es einmal mit 1859 und eine Seite weiter mit 1854 datiert. Aber schon der Mannheimer Stadthistoriograph Fried- rich Walter bezeichnet dies in seinem Buch Über Stéphanie Napoleon als unhaltbar, wenn man das Lebensalter der Dargestellten berücksichtigt. Man sieht, so schreibt Beringer über dies Bild,„mit welcher Liebe Coblitz dieses ideale Schäferkostüm der hohen Frau ausgestal- tet und wie er koloristisch sein Bestes in dieses köstliche Bild hineingelegt hat. Das weine Brusttuch ist mit blauen Schleifen ausgeputzt und faltenreich vom roten Samt- mieder zusammengehalten. Der vlolett-chan- geant Rock ist weiß geschürzt und rot ge- säumt. Dieses Farbenbukett wiederholt sich in den blauvioletten Glockenblumen im Ge- sträuche, auf das die anmutig Dargestellte niederblickt. Ganz prachtvoll, luftig und mit reichem Spiel der Lichter ist der landschaft- liche Hintergrund mit dem Blick auf den Rhein, und außerordentlich fein ist die Lichtführung behandelt, die das feinge- schnittene Gesicht, den schönen Arm und den zierlichen Fuß so prächtig zur Geltung bringt.“ Mit dem neuen Reiß- Museum, dessen Aufbau Museumsdirektor Dr. Ludwig. Böhm zu danken ist, haben die Mannheimer eine Schatzkammer ihrer Kunst und Kultur Wiedererhalten. 8B. Aus unserem Katalog! M1047 Liegesofa m. Schoum · stoffouffſage, föckenpolstef umkloppborf ab OM 240. M1048 polstersessel, vollge. polsfert.„b OM 121 M1049 Couchſisch mit SUrscHETN e, FAR BKATALUG An Eiprichfongsbaus MAN N, Karlsruhe einsendeg! Name: Schworzglospfette DM 54. Beruf, Ot. Jie; 70 Schevfenster Auch Teppiche von MGBEL MANN Stopelwelse sehen. Se moderne und orientalische Muster in ollen Freislogen. Die ſeppich · Spezial. Abteſlungen von MOBEL MANN föhren bewährte Markenfdbrikote qus dem in. und Absſond. 1200, Teppiche, 400 Brücken. und geftumktondungen, dozu passende Gardinen in Hölle und Fülle. Des große söddeutsche Einrichtungshaus MANNHEIM KARLSRUHE prORZH EIN An den Planken D2 Keiserstroße 229 is Schsbfenster Ostliche 46 Verkeufsloger PIRMASENS Alleestraße 38/37 4 Schavfansta? häusern umfaßt u. d. 310 Köchenschränke Die groge polstermöbelschau bei MGBEL MANN sollten alle sehen, die wirklich sold georbeitete und schön geformte Polstermòbel ſieben. Dos Angebot in den Finftichfungshäusern von MOBEL MANN ist wirklich ein- molig: 2100 Polstermöbel in allen Preisſogen. Bequemes Ausruhen ist eine zwingende Notyendigkeèit unserer Zeit. Die fast unübersehbare Aus wohl in unseren Einrlehtfungs · 650 Schlofzimmer 6-ig. von DM 366.- bis 3600. 500 Wohnzimmer 6-flg. von DM 386.- bis 3750. von DM 195. bis 1230. 2100 polstermöbel, Sorelinen, Bettzuobehör, lompen Dos Schöne bei MOBEL MANN: gekonnt for pünktliche und sorgsame Lieferung und alles quf einen Kreditvertrag. Lebe mein und w rer War thildete, dreiglger Akade- von 1839, igt, zeigt it durch d karbi⸗ innt zu⸗ Zildnisse, Arakteri· esondere Die kolo- nem an- och be⸗ zeit nach stammt r Groß- genann- n J. A. und eine er schon u Fried- m Buch ahaltbar, estellten iber dies es ideale isgestal- estes in nat. Das Schleifen n Samt- tt ⸗chan· rot ge- nolt sich im Ge- gestellte und mit dschaft⸗ auf den ist die keinge⸗ rm und Geltung dessen Wig W. nheimer Kultur USE. Fr. 64 Samstag, 16. März 1957 MORGEN Seite 88 kuropas erfolgreichste Fernsehsendung Zur Stunde von„Lasciq o raddoppia“ spielen Italiens Filmthegter nicht Es hat schon seine Schwierigkeit, an einem Donnerstag in Italien ins Kino zu Bei der Programmwahl beginnt es: ehen. 5 5 8 8. grade die kleinen Filmtheater, die unter Woche täglich ihren Film wechseln, legen noch Möglichkeit den allerschwach- sten auf den Donnerstag zu legen, und 80 gibt es da gemeinhin eine Blütenlese des internationalen Schnulzenmarktes zu sehen. Mitten im Abendprogramm, rücksichtslos mitten in einer Szene, blendet wenige Minu- ten vor 21 Uhr die Filmleinwand ab, und statt dessen wird das normale Abendprogramm der Televisione Italiana auf diese gleiche Leinwand geworfen. Zum 66. Male fand jetzt zuropas erfolgreichste Fernsehsendung statt, Lascia o raddoppia“(Gib auf oder Ver dop- pele), ein von Mike Bongiorno geleitetes fernsehquiz, das eine geradezu unvorstell- bare Popularität genießt und dessen Gewin- ner fast als eine Art von nationalen Helden gekeiert werden. 5 Von zwölf lombardischen Provinzstäd- ten, deren Filmprogramm kür diesen Don- nerstag feststellbar War, vrurde in elf in alen Theatern„Lascia o raddoppia“ über- tragen; in der Zwölften Stadt schloß sich ein einziges Kino aus. In Mailand, wo durch die verhältnismäßig hohe Prozentzahl privater pernsehgeräte die Verhältnisse etwas anders liegen, schaltete doch mehr als die Hälfte Lam glaublich! 4 loch heüte noch waschen sich viele Menschen das Haar nur alle drei bis vier Wochen. Wieviel Schmutz ett sich in dieser Zeit auf der Kopfhaut fest! Ge- legte Menschen waschen sich alle acht Iage das Haar. Mit Glem, dem Ol-Ei-Schaumpon von Schwarzkopf, vrird jede Haarwäsche zu einer Haar- kurt Sollte Ihr Haar nach der Wäsche fliegen, dann bürsten Sie einfach etwas, flot-Frisier- eme ins Haar(die Herren nehmen fit), und 5 sofort sitzt Ihre Frisur tadellos. der Filmtheater(und zwar 73 von insgesamt 134) auf das Fernsehen um. Trotzdem hat es nicht den Anschein, als bedeute das Fern- sehen augenblicklich eine ernsthafte Kon- kurrenz für den Film; denn gerade diese Dornerstag-Abende, trotz ihrer vorwiegend minderen Filme, sind neuerdings die am stärksten besuchter der Woche. Allerdings hat das so lebenspralle, menschlich so pak- kende Fernseh-Quiz auch wieder die Folge einer gesteigerten kritischen Aufnahme des Films beim Publikum. Das jetzige 66.„Las- cia o raddoppia“ sah der Rezensent in dem Kino eines kleinen ligurischen Hafenortes, in dem an diesem Abend der amerikanische Film„Sincerely yours“ mit dem virtuosen Schmalz-Pianisten Liberace gegeben wurde; nach der Quiz- Unterbrechung war es an den Reaktionen und Bemerkungen dieses einfa- chen Publikums deutlich zu spüren, daß es nunmehr die Verlogenheit dieser Kolpor- tage-Handlung zumindest erahnte. Film- tneaterbesitzer bestätigten, daß realistische bisweilen sogar ausgesprochen„neorealisti sche“ Filme(als Beispiel wurde der in Vor- stadtkinos sonst nicht sonderlich gängige letzte Vittorio-De-Sica-Film„Das Dach“ genannt) 55 den Donnerstagen eher ankommen wür- en. Mit dem 25jährigen Stubenmädchen Elda Novani, das jetzt mehr als fünf Millionen Lire(etwa 35 00 DM) beim Quiz gewann, beschäftigen sich die Zeitungen ausführli- cher als— immerhin— mit der Skandal- chronik aus Filmwelt und Aristokratie, Aber es ist auch Anlaß genug: der dienstbare Geist eines kleinen Hotels zu Pietrasanta, mit nicht mehr als der üblichen italienischen Volksschulbildung versehen, erweist sich als Expertin in griechischer Mythologie, und in der Zeitung„La Notte“ kommentiert Mario Borghi, einer der namhaftesten Mythen- korscher des Landes, daß Fragen vom Schwierigkeitsgrad dieser des Telequiz nicht einmal einem Staatsexamens- Kandidaten gestellt zu werden pflegen. Gewiß: es ist nur ein abseits liegendes Hobby, das hier belohnt wurde, aber in einer Zeit der Ver- massung, der oberflächlichen Unterhaltungs- industrie und einer angeblich wachsenden Gleichgültigkeit dem Geistigen gegenüber gewinnt dieser Wettbewerb einen achtbaren volkserzieherischen Wert. Der Initiator und Leiter von„Lascia o raddoppia“, Mike Bongiorno, verzichtet dabei auf alle billigen Mätzchen des Con- kerenciers. Er beginnt eine kleine Plauderei mit dem jeweiligen Prüfling, läßt ihn mit erfreulich taktvoller Zurückhaltung in der Fragestellung— etwas aus seinem privaten Leben und von seinen Liebhabereien erzäh- len, und er streut geschickt ein paar zwang los liebenswürdige Scherzehen ein, die ge- meinhin die Hemmungen auflockern. Dann Wird er ernst und sachlich wie ein gewiegter Examinator, öffnet die Umschläge mit der jeweiligen Frage, die von einem außenste- henden Gremium von Fachleuten erarbeitet und notariell versiegelt waren, und der Prüfling begibt sich in einen schalldicht abgeschlossenen Glaskasten, der mit Mikro- phon und Kopfhörern ausgestattet ist. Bin- nen 60 Sekunden, während derer die Fern- sehteilnehmer im Bildschirm den Kopf des Ratenden mit darüber montierter Sekunden- uhr haben, muß die Antwort erfolgen. Bis zum Höchstgewinn sind 14 Fragen zu lösen, auf fünf Prüfungs-Donnerstage verteilt. Eine Hausfrau aus Turin, 56 Jahre alt, erwies sich als Expertin für die Geschichte Napoleons; in dieser Woche hatte sie auf einer Landkarte des Schlachtfeldes von Austerlitz die Truppenstellungen einzuzeich- nen, die am 2. Dezember 1805 morgens um 8.30 Uhr bezogen waren. Ein Hoteldiener aus Taormina, 25 Jahre, wählte das Prüfungs- tach Altgriechische Plastik; er hatte die Detailaufnahme aus einer Figurengruppe zu entschlüsseln und erkannte nach wenigen Augenblicken, daß es die Darstellung des Kampfes zwwischen Lapiten und Kentauren von der Westfront des Zeus-Tempels zu Olympia sei. Ein Keramik-Arbeiter aus Li- vorno steht jetzt in der Entscheidung im Fach Italienische Literaturgeschichte, eine Filmschauspielerin aus Rom scheiterte dage- gen schon an der sechsten Frage nach der Geschichte des italienischen Tonfilms. Das Publikum, das auf der großen Kino- leinwand den Wettbewerb miterlebt, beglei- tet jede Frage, jedes Raten, jeden Fehl- schlag und vor allem jede geglückte Ant- wort mit seinen leidenschaftlichen Kommen- taren. Oft hört man, wie der, der selber die richtige Antwort geben zu können vermeint, sie in den Kinosaal ruft. und wie ihm dann Beifall oder Lachen antworten, je nachdem, Wie zuletzt Mike Bongiorno die richtige Lö- sung sagt. Daß im Fernsehen ein hohes gei- stiges Niveau möglich ist, daß das Wissen mehr Beifall erhält als der Sieg einer Fuß- ballmannschaft, daß die Anteilnahme an einem geistigen Wettkampf stärker ist als an Toto und Lotto, hat„Lascia o raddoppia“ bewiesen. Falls Francesco Cipolla, der 25 jährige Hoteldiener aus Taormina, der sich vom Hauptgewinn die Möglichkeit zum Jura-Studium erhofft, diesen tatsächlich nach Hause bringt, so will ihn seine Heimat- stadt, wie der Oberbürgermeister sagte, felern wie noch nie einen Bürger. SE „Der Untertan“ von Heinrich Mann In dem Wolfgang-Staudte-Film,„Der Untertan“, der jetat endlich in der Bundesrepublik lauft, windet sich Werner Peters als Diederich Heßling durch den tragikomiscken, oft in die Kdrikatur gesteigerten Lebenslauf der Hauptfigur in Heinrich Manns berühmtem satirischem Roman. Er bietet eine große Leistung, bei der ihm viele hervorragende und vor allem hervorragend ausgewählte und geführte Schauspieler zur Seite stehen. Vor seinen Untergebenen tritt Heßling als unerbittlicher Tyrann auf— hier aber steht er der Macht des Staates gegenüber, wie sie Paul Esser als martialischer Regierungsprͤsident WUIlK O] Ʒ verkörpert; dus läßt sein Rückgrat geschmeidig nach vorn knicken. Foto: Europa-Film „Der Untertan“ ein Wilhelminisches panopfikum Stcbdtes Defd- Film kommt nach sechs Jahren in die Bundesrepublik Ganze sechs Jahre hat es gedauert, bis Wolfgang Staudtes DEFA-Film von Ost- Berlin in die Bundesrepublik gekommen ist. In Cannes, Venedig, in England und in der Schweiz ist er längst gezeigt worden; in Schweden hat er sogar den Kritikerpreis be- kommen. Der„Untertan“-Regisseur Wolf- gang Staudte lebt längst in der Bundes- republik, aber sein glänzender satirischer Film mußte Jahre hindurch Quarantäne hal- ten. Nun kam, in München und Berlin, end- lich die westdeutsche Erstaufführung zu- stande. Das, was man einen Knüller nennt, scheint er nicht werden zu können; Satiren sind nicht nach jedermanns Geschmack. Doch gibt es— in München— selbst in den gän- gigen Nachmittags vorstellungen Applaus. Sowohl für die Absicht wie für dle künstle- rische Qualität des Films. Diederich Heßling, mittelstädtischer Fabri- kant in wilhelminischen Gründerzeiten, war für Heinrich Mann, dessen Romen dem Film zugrundeliegt, der Inbesriff des Un- tertanen in Deutschlands Plüsch- und Pleu- reusenzeit. Nach oben sich ducken und nach unten treten— das ist die Moral des WAK keren Mannes mit dem kaisertreuen Herzen umd dem konservativen Dünkel aus Stre- perei. Heinrich Mann schrieb mit der Galle des Sozialisten und dem Scharfblick des Karikaturisten einen Roman, der Sittenbild, Zeitkritik und Biographie zugleich ist. Sein Diederich Heßling zeigt sich als armseliges, feiges Würstchen, dem erst der Opportunis- mus den Rücken steif und die Schnauze frech macht. Von Kind auf durch Autoritäten aller Art eingeschüchtert, strebt er danach, selbst eine Autorität zu werden, und sei es nur im Familienkreise, in der eigenen kleinen Pa- pierfabrik und im Kriegerverein der muf- figen Mittelstadt. Er geht den Entwicklungs- weg des Durchschnittsbürgers seiner Tage: ein kleiner Petzer und Aufpasser in der Schule, ein Bummler beim Studium, ein Ssturer Kerl bei den Saufgelagen und Men- suren des Studentencorps, ein Scharfmacher und politisierender Wichtigtuer im Heimat- städtchen, ein Spekulant in seiner Geldheirat und ein nationalistischer Bramarbas auf den Rednmerkanzeln. Im Herzensgrund bleibt er faul, feig, hinterlistig, duckmäuserisch und beschränkt. Er versteht es nur, immer rich- tig zu liegen. Und hier, in dieser Charak- terisierung des Durchschnitts-Teutonen, grei- ten Roman und Film über die Satire auf Preußens Gloria und Deutschlands satteste Zeit hinaus. Nicht zum ersten Male ist aus einem Buch von Heinrich Mann ein bedeutender Film geworden.„Der blaue Engel“ hatte einst Manns Roman vom„Professor Unrat“ zu Ende gedichtet. Wolfgang Staudtes Film„Der Untertan“ tut Aehnliches mit Manns ande- rem zeitkritischen Roman. Wo bei Heinrich Mann die Karikatur einer ihm verhaßten Epoche sich überschlägt, wo sie zu grelle Farben aufträgt und die Menschen unter Fluten von satirischer Lauge begräbt, schürft Staudtes Film Drehbuch: Wolfgang und Fritz Staudte; Kamera: Robert Baberske) bei aller karikaturistischen Treffsicherheit immer noch Menschliches aus dem Gestein grotesker Typen. Freilich nimmt auch im Film die Sülrescharfe Kritik manchmal Uebersteige- rungen auf sich; so, wenn Diederich Heß ling in der Hochzeitsnacht vor dem Ehebett Seine Majestät hochleben läßt, oder wenn er Klosettpapier Marke„Weltmacht“ mit dem Aufdruck vaterländischer Parolen als großen Schlager seiner Fabrik auf den Markt bringt. Dieser Zug zum Uebersteigern und zur Groteske gehört zum Wesen der filmi- schen Satire. Man muß es deutlich zeigen, um sicher verstanden zu werden. Die Schwächen von Heinrich Manns Ro- manen offenbaren sich für gewöhnlich auf den letzten hundert Seiten.„Der Untertan“ versickert bei Mann in allerhand Alltäg- lichkeiten. Bei Staudte setzt ein fast chapli- neskes Finale ein: über dem Kaiserdenkmal, das Untertan Heßling mit Donnerworten enthüllt, zieht ein toller Gewittersturm Auf, der alsbald seine Symbolfunktion als Abbild der zwei Weltkriege enthüllt. Am Schluß ist Heßlings Städtchen ein Trümmerhaufen; nur das Kaiserdenkmal steht noch, wie zum Hohn. Im Dialog— stellenweise durch Einschie- ben einer Erzählerstimme— erscheinen oft wortgetreu Heinrich Manns Satze. Doch das Eigentliche ist die harte, ätzende und uner- pittlich scharfsichtige Bilderschrift des Films. Die Kamera ergeht sich in bösen Aphoris- men, in schneidenden Enthüllungen der Plüschwelt, des Dünkels, der Aufgeblasen- heit und des falschen Pathos. Ein Zeitalter wird belichtet, schonungslos, giftig, hart und karikaturistisch. Jede Einstellung trifft einen wunden Punkt einer Epoche, jede Charge steht für einen Menschentyp. ODaß sich in der breiten Anklage des Arbeiter- elends einzige Ost-Berliner Tendenzen an- melden, stört die Gesamtkonzeption nicht.) „Der Hauptmann von Köpenick“ ist ein kriedlich-fröhliches Idyll gegen dieses fil- mische Säurebad, in dem die fatalen Um- risse einer fatalen Epoche bloßgelegt und ausgeweidet werden. Den Untertanen Diederich Heßling spielt Werner Peters. Ein schwammig dümmliches Gesicht, mit Schmissen und obrigkeitstreuem Mittelscheitel spiegelt vaterländische Regun- gen und anmaßende Untertanen-Beschränkt- heit. Aufrechte Landstürmler-Haltung im Gehrock, sanfter Embonpoint mit saurem Aufstogen, schwabbeliges, seifiges Gehabe. Eine darstellerische Leistung, die zur Kurz- formel der Zeit vor dem ersten Weltkrieg wird. Das riesige Aufgebot von Darstellern, deren Namen im Westen nur die wenigsten kennen, tut es fast in allen Rollen an Prä- zision und scharfer Typisierung dem über- ragenden Peters gleich. Die letzten Jahre haben wohl keinen zweiten deutschen Film hervorgebracht, der es an Dichte der Bild- kraft, an satirischer Deutlichkeit und an kiünstlerishem Gewissen mit Wolfgang Staudtes„Untertan“ aufnehmen Kann. Karl Schumann Film-Notizen Die Teilnahme der Bundesrepublik àn den im Mai stattfindenden internationalen Filmfestspielen in Cannes ist nach wie vor offen. Wie von gut unterrichteter Seite in Bonn verlautet, muß noch die Frage geklärt werden, ob die Sowietzone offiziell in Cannes vertreten sein wird. In Bonn liegen bisher keine Mitteilungen der Festspiel- leitung darüber vor. Es wird jedoch mit einer Klärung dieses Sachverhaltes in Kürze gerechnet. Bei den letzten Filmfestspielen Waren zwar sowjetzonale Filme in Cannes gezeigt worden, jedoch außerhalb des offi- ziellen Programms und nicht im Festspiel- theater. In diesem Zusammenhang wird be- kannt, daß die private französische Film- organisation„Unifrance“ die sowijetzonale DEFA nach Cannes eingeladen hat. Die DEFA hat diese Einladung angenommen. Eine offizielle Einladung an die Sowjet- zonenregierung soll demgegenüber weder Lon der„Unifrance“ noch von anderen fran- zösischen Stellen ausgesprochen worden sein. Bei den zuständigen Bonner Stellen besteht der Eindruck, daß die DEFA nach Lage der Dinge Filme im offlziellen Festspielprogramm zeigen kann wie alle anderen Filmgesell- schaften anderer Nationen auch. Die Bun- desrepublik ist offiziell zur Teilnahme an den Festspielen eingeladen worden. Der Wolfgang-Staudte-Film Rose Bernd“ mit Maria Schell und Raf Vallone in den Haupt- rollen ist als Festspielbeitrag nominiert worden. * Sonja Ziemann wird die Hauptrolle in einem polnisch- westdeutschen Gemeinschafts- übernehmen. Die Westberliner Filmgesell- schaft Cec ist an dem Projekt beteiligt. Nach einer Novelle des polnischen Schrift- Stellers Hlasko soll der Film„Der achte Wochentag“ im Studio von Breslau gedreht werden. * Ein abendfüllender Dokumentarfarbfilm über das Ruhrgebiet mit dem Titel„Werk- statt für Europa“ ist nach zweieinhalbjähri- gen Dreharbeiten fertiggestellt und von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit dem Prädikat„besonders wertvoll“ ausgezeichnet worden. Mit dem Lächeln des Siegers Strahlend saß O. W. Fischer, aus Hollywood zurückgekehrt, in Frankfurt den Reportern ge- genüber. Allerdings ist er erst einmal auf dem Rückzug: der amerikanische Regisseur, unter dessen Kommando es nach seiner Ansicht ge- radeau militärisch zuging, ließ sich einfach nicht ins Konzept schwatzen. Aber das Lächeln gilt wohl schon dem neuen Vorstoß: der Streit mit der Universal- Filmgesellschaft ist beigelegt, ein Vertrag mit der Centfoꝶ perfent. So ist also doch noch Aussicht auf Erfolg in Hollu- wood. Vorausgesetzt, daß man dort O. W. Fischers Auffassung über das„Mitbestim- mungsreckt“ des Filmstars akzeptiert oder daß er selbst sick ändert. Wie es wohl ausgehen wird? Foto: AP Restlose Ausnutzung des Urlaubs beſ Reisen in viele Zielgebiete durch mehrere Abfahrten Wöchenflich und damit Aufenthalte von 7, 10, 11, 14, 17, I8 osw. agen möglich. Preisbeispiele qus unserem verlockenden Angebot von 260 Reisezielen: 8. bzw. tägige Reise ab Verläng. Heidelberg Mannheim Woche ab DM DON Nordsee: Norderney 140. 62.— 7 Borkum 148, 62,— Schwarzwald: Baiersbronn 75.— 52.— 1 8 1 Oberbayern: Waging am See 91. 39.— 50 Tirol: Kromsoch 109, 46. Salzburger Land: Koch! 106, 44.— 75 Kärnten: Feld am See 117. 42ð— N Gardasees: Gargnano 177 7 al. Riviera: Celle Ligure 160, 62.— Hal. Adria: Cesenatico 179. 56,— Schweiz: Lungern am See 147. 79.— Die preise(Fröhling/ Herbst) schließen ein: 7 lage Aofenthalt mit Unterkonft, voller Verpflegung, See), Reiseleitung usw. der Ratgeber für jeden Urlaub ist die URLAUBSFEIBEL Mit insgesomt 260 Zielorten; kostenlos erhältlich bei eder ScHARNOW. Vertretung oder beim Veranstalter SCHARNOW.- Reisen, Hannover, postfach. Fahrt im Liegewogen, ſeweils Ortsabgabe(außer ur hoch im Lieg kunft, volle Verpflegung, Reiseleitung etc. Von cd. 200 herrlichen Ferienzielen einige Preisbeispiele: 8. bzw. tägige Reise ab Verläng.- Mannheim/ Heidelberg WoSche ab ON DON Nordsee: Büsum(Zust. Frank- 130, 62.— fort q. M.) Ostsee: Niendorf(Zust. 125.— 65,— Frankfort d. M.) Schwerzwuld: Böhlerto 86, 53.— b Bodensee: Radolfzell 97.— 50, Oberboyern: Uebersee-Feldwies 101,— 44, 2. Allgäu: Martinszell-Oberd. 97. 48,.— — Tirol: Emau 114.— 49.— N Salzburger Land: Scolboch 119.— 43.— 6 Kärnten: Obervellach 129. 54,— Ital. Riviera: Fingle bigore 179.— 75.— Hal. Adrio: Cattolica 190, 72. Obige preise Vor- Nachsqison) schließen ein: Fahrt im Liegewagen, Unter- Kur- und Ortsabgaben(außer Nord- und Ostsee], Nähere Einzelheiten öber besonders preisgünstige HUMMkFl-Ousglitötsreisen inden Sie in dem reich bebilderten HUMMkEL-Sommer- Katalog, kostenlos erhältlich in allen Vertrogs-Reiseböros oder beim Veranstalter HUMMEL“ Reise, Hannover, Postfach. Seite 36 MORGEN Notizen öber Böcher Diplomaten-Briefe Kurd von Schlözer:„Briefe eines Diplo- aten“, ausgewählt von Heinz Flügel(Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart). Kurd von Schlözer, Lübeck geboren, trat nach Beendigung Historischer Studien 1830 in den preußischen Staatsdienst, wurde 1857 Legationssekretär in Petersbu Sing 1863 als Legationsrat nach Rom, wurde 1887 als Gesch ftsträger des Nord- deutschen Bundes nach Mexiko versetzt, ging 1871 als Gesandter nach Washington und kehrte Schließlich als preußischer Gesandter beim Päpstlichen Stuhl nach Rom zurück, wo es ihm gelang, den sogenannten„Kulturkampf“ zu be- enden. Daneben trat Schlözer als Historiker mit einer Reihe wissenschaftlicher, heute noch lesenswerter Publikationen über Choiseul, Friedrich II. und Katharina II., über die Ur- besiedelung Rußlands und die Geschichte der Hansa an die Oeffentlichkeit. Seine Briefe aus Paris, Petersburg, aus dem Rom Pius IX. und Leo XIII., aus Mexiko und Washington sind für den Zeitraum von 1830 bis 1892, die Aera Bis- Marcks, eine historische Quelle ersten Ranges. Natürlich sind die wichtigen und höchst reiz- vollen Texte, die Schlözers Begegnungen mit Bismarck, Alexander II., Pius IX., römischen Kardinälen, Maximilian von Mexiko und sei- ner Gattin Charlotte, seinem Gegenspieler Juarez, Napoleon III., Leo XIII. usw. schäldern, Vollständig vorhanden. Dennoch tritt in der Vorliegenden, von Heinz Flügel besorgten Aus- Wahl der Briefe in einem fast 500 Seiten um- fassenden Band der preußische Diplomat Schlözer ein wenig in den Hintergrund. Um so deutlicher manifestiert sich der Mensch, der z⁊u den nobelsten Vertretern gehört, die das an hervorragenden Männern wahrlich nicht gerade arme Preußen jener Zeit zu präsentieren hatte. Welch ein geistiger Rang! Welch ein Beob- achter! Welch ein Schriftsteller! Und welche Plkanterie, dem preußischen Protestanten gerade am Vatikan zu begegnen! Die„Römi- schen Briefe“, die im Mittelpunkt des Bandes stehen und auch in der Flügel'schen Auswahl Tast vollständig berücksichtigt wurden, gehören t ihrem Erscheinen zu den wahrhaft Klas- en Dokumenten deutscher Italienliteratur. Ob man Schlözer zu auserlesenen Soupers mit römischen Kardinälen begleitet, ob man ihn mit Franz Liszt an einem Flügel erlebt, oder ob man ihm in der Gesellschaft von Gregoro- Vius bei Fahrten und Wanderungen durch Rom und Italien folgt, diese Briefe sind von einer unerhörten Brillanz und über den literarischen Genuß hinaus von bleibender Aktualität. th. Die Bonto- Philosophie Placide Tempels O. F. M.;„Bantu-Philoso- phie“(Verlag Wolfgang Rothe, Heidelberg), Als Pater Tempels nach Afrika ging, betrachtete er es als seine Aufgabe, unentwickelte Menschen Auf eine höhere Stufe der Gesittung zu führen. Er mußte zu seiner Verwunderung erkennen, daß die sogenannten Primitiven uns Europäern in mancher Hinsicht weit überlegen sind. Vor Allem in religiöser,.„Die heidnischen Bantu Sind näher am Christentum als die christlichen Europäer. Sie wollen in Liebe vereint sein mit allem Leben.“ Durch das Gestrüpp der ver- schiedenartigen, zum Teil abstrusen Gebräuche Hindurch sah Pater Tempels ein Weltbild von Wunderbarer Geschlossenheit. Im Mittelpunkt steht der Begriff Lebenskraft“, Kraft ist nicht ein zum Sein hinzutretendes Element, kein Akzidens, sondern das Sein selbst. ES gibt eine Rangordnung, eine Hierarchle der Kräfte: die göttliche Kraft, die menschlichen, tierischen, pflanzlichen, rein stofflichen oder mineralischen Kräfte. Sie alle stehen in Verbindung mitein- ander.„Die Kräftewelt ist gleich einem Spinn- gewebe, von dem man kein einziges Fädchen zum Vibrieren bringen kann, ohne daß das Sanze Gewebe mitaſttert.“ Von dem dynami- schen Seinsbegriff aus lassen sich die Psycho- logischen und ethischen Anschauungen der Bantu mühelos erklären. Pater Tempels stellt dieses Weltbild mit der Begriffsklarheit eines an der scholastischen Philosophie gründlich ge- schulten Theologen dar. Er sieht in ihm ein „logisch zusammenhängendes ontologisches Sy- stem“ und in den Bantu„selbstbewußte Le- bensphilosophen“. Hier wird man ihm wider- sprechen dürfen. Offenbar ist diese vorwissen- schaftliche Weltanschauung und Lebensdeutung welt ttarnt von dem, was wir Europäer unter diszipliniertem philosophischem Denken verstehen, Es gibt keine Bantu-„ Philosophie“. Mit diesem Einwand soll Pater Tempels' große Leistung nicht im mindesten herabgesetzt wer- den. Als erster hat er die Wesensverwandt- schaft zwischen dem Christentum und dem Lebenskraft- Weltbild der Bantu erkannt und damit den Ansatzpunkt für eine kruchtbare Missionstätigkeit.„Unser Erziehunęnsystem, un- sere Zivllisationsmethoden werden sich an das Lebenskraft-Ideal anzupassen haben.“ ES kommt darauf an, den Naturvölkern zum Auf- bau einer wurzelkräftigen Bantu- Zivilisation zu verhelfen. Im Anhang liefern der Soziologe Rüstow, der Naturphilosoph Friedmann, der Sprachforscher Dammann und der Spezialist für moderne Negerdichtung Janheinz Jahn wertvolle Beiträge zu dlesem aktuellen Thema. R. Sch. Boch der Lufffahft „Starten und Fliegen“— Das Buch der Luft- kahrt und Luftfahrttechnik(Deutsche Ver- lags-Anstalt Stuttgart).— Mit diesem ersten Band des künftig alljährlich erscheinenden Werkes hat die Deutsche Verlags- Anstalt einen für Deutschland neuen Typ des Luft- tahrtbuches geschaffen: es wendet sich eben- so an die Flugbegeisterten und an der Luftfahrt Interessierten wie an diejenigen jungen Menschen, die in der Luftfahrttech⸗ nik ihren Lebensberuf suchen. Diese Aufgaben- stellung verpflichtet; und wenn auch ein gewis- ses verlegerisches Wagnis darin lag, schwierige technische Probleme von den hervorragendsten Fachleuten des In- und Auslandes behandeln zu lassen, so gelang es der Redaktion, in Auf- bau und Darstellung eine Form zu finden, die sowohl den interesslerten Laſen zu fesseln, als auch den Fachmann zu befriedigen vermag. Flugtechnik und Luftverkehr bieten gerade jetzt eine Fülle von Problemen. Die wichtig- sten hat man herausgegriffen. So entstand ein Jahrbuch, das nicht veralten, sondern durch die nachfolgenden Bände ergänzt werden WIr d, um das Wissen der Leser zu vertiefen,. Auf diese Weise dürfte im Laufe der Jahre ein Kompendium entstehen, das seinen Besitzer durch das ganze Leben begleiten kann. Diesmal stehen Strahlturbine und Senkrechtstart, Ra- ketenflug und Weltraumfahrt im Mittelpunkt, daneben fehlen aber weder die neuesten Flug- zeugmuster noch das Instrumentarium des Flugzeugs von heute, die Aerodynamik, der Segelflug und das Fliegenlernen So geben die 384 Seiten des mit 280 Fotos und Zeichnungen überaus reich illustrierten Buches wohl eine Art aktuellen querschnitts, die einzelnen Bei- träge sind jedoch so erschöpfend und gründlich, daß sie den Leser unterhalten und anregen, den jungen Techniker aber in Gebiete einfüh- ren, denen er seine Lebensarbeit widmen will. „Starten und Fliegen“ ist ein Versuch, es ist Die Memnon-Kolosse Im Verlag Ludwig Simon, München- Pullach, ist jetzt als 10. Band der Bild- werhe- Serie ein Foto- Buch „Aegypten“ von Otto Sieg- ner herausgekommen, das gerade in dieser Zeit der politischen Ereignisse um den Suezkanal besonders interessieren durfte. Sieg- ner nat Aegypten gleich- sam von allen Seiten foto- graſtert, sein umfangrei- ches Fotobuch zeigt das alte und das neue Aegyp- ten, die Städte, Dörfer und die Landschajt, die Kamelreiter, die Bauern und dann wieder die Hochhduser in Kairo. Auch die archaischen Bauwerke hat er besucht, und aus dem Kreis dieser Bilder sind die hier wiederge- gebenen Is Meter hohen Memnon-Kolosse die letz- ten JDeberbleibsel aus einem von Amenophis III. erbauten Tempel, entnom- men. sehr anspruchsvoll, aber man darf hoffen, daß es einen Leserkreis findet, dessen Bogen sich vom jugendlichen Handwerker über den Stu- denten zu jener großen Gruppe von Laien spannt, die im Fliegen und seiner Technik immer noch das große Wunder sehen, das Wissenschaft, Wagemut und Ploniergeist dem Menschen unseres Jahrhunderts zum Geschenk machten. K. J-z. Photographiertes Theater Paul Swiridoff:„Goethes Götz von Berli chingen“(Verlag E. Schwend KG, Schwäbisch Hall). Die Geschichte vom Leben und Sterben des Ritters mit der eisernen Hand im wand- lungsfähigen Antlitz eines großen Darstellers zu lesen— das ist das packende Erlebnis dieses Buches. Im Götzspiel, das Wilhelm Speidel nach Goethes Fassung von 1773 für die Frei- lichtaufführung in der Götzenburg Jagsthausen eingerichtet hat, verkörperte Walter Richter den Ritter, der unterliegt im Kampf mit einer Zeit, die nicht mehr seine Zeit ist. Paul Swir!- doff begleitete ihn mit der Kamera durch Pro- ben und Aufführungen. Aus über tausend Auf- nahmen wählte er 44 aus, die dem Zug des Spieles folgend im Buch zusammengefaßt sind; als wertvolle Ergänzung ist die Textfassung beigegeben. Photographiertes Theater— aber ein der Wirklichkeit eng vermähltes, zwischen jenen echten festen Burgmauern, die schon vor vierhundert Jahren auf den Ritter Götz her- abgeschaut haben. Sie geben dem Spiel Rah- men und Atmosphäre, wie es keine Kulisse vermag— noch aus den Bildern Swiridoffs un- mittelbar ansprechend. Es sind Szenenaus- schnitte, die große Zahl der Schauspieler zieht im Ablauf der Historie vorüber— darunter der den Mannheimer Theaterfreunden wohlbe- kannte Friedrich Gröndahl als Götzens Gegen- spieler Weislingen. Am großartigsten aber sind immer wieder die Bilder, auf denen Walter Richters Götz erscheint: in herzhaftem und in grollendem Gelächter, in finsterem Sinnen und endlich gebrochen trauernd. Die Photographie verliert alle Oberflächlichkeit, zwingt zur Ver- tiefung und beschenkt reichlich. Ein großer Schauspieler, in einem großen Spiel, ist von einem Meister der Kamera belauscht und fest- gehalten. Das sind genügend Gründe für ein großes Buch, zumal der Verlag für eine Gestal- tung sorgte, die so großzügig wie vornehm ist, dem Inhalt angemessen dieu Bilder vom hein „Das Bildbuch vom Rhein“(Umschau-Verlag, Frankfurt am Main). Innerhalb der Umschau- Reihe„Schönes Deutschland“ wird der Betrach- ter in 133 Großaufnahmen zu einer Rheinreise von den Alpen bis zum Meer eingeladen. Der von Th. Müller-Alfeld, W. Eggers und H. Busch herausgegebene Band über den Rhein erteilt einen aufgelockerten und anschaulichen Erd- kunde- und Geschichtsunterricht mit kunst- historischen und wirtschaftsgeographischen An- merkungen für Anfänger und Fortgeschrittene. Es ist eines seiner Verdienste, daß er den Rhein nicht auf die Lorelei-Gegend zwischen Mainz und Köln beschränkt, sondern auch Sehens- Wertes südlich und nördlich davon zeigt. 1955 v Samstag, 16. März 1957/ Nr. 6 —— Koltur-Chronik Der Maler Geheimrat Professor Jullu ist im Alter von 86 Jahren in Münche Schlaganfall erlegen. Professor Diez, der Nürnberg stammte, war von 1896 an ständig Mitarbeiter der„Jugend“. Großflächige Ving fresken und Mosaiken, zum Beispiel Im Der 5 schen Museum, im Kurhaus zu Wiesbaden eut. im Rathaus zu Hannover, tragen seinen Nam Er war ein typischer Vertreter der Epoche der dekorativen Jugendstils um 1900. 0 Einen Monat vor dem Pariser Gastspiel d Bochumer Schauspielhauses sind nach Mitteln des Vorsitzenden des Bochumer Kulturausschu ses, Dr. Rawitzki, bereits sechs Vorstellungen der„Dreigroschenoper“ von Bert Brecht 4 n verkauft. Es werde daher eine siebente Vor stellung erwogen. Dr. Rawitzkl sagte, das Gast. spiel, auf dessen Programm auch Wedekinds „Marquis von Keith“ und Sartres„Der Teukel und der liebe Gott“ stehen, werde nicht daran scheitern, daß das Auswärtige Amt einen Zu- schuß abgelehnt habe. Die notwendigen 20 000 Mark würden durch Zuschüsse des Rundfunks des Landes und der Stadt und aus einem Sonderfonds des Theaters aufgebracht werden Das Auswärtige Amt habe den Zuschuß von der Auswahl der Stücke abhängig gemacht und ver langt, daß Bochum mit einem Stück eineg zelt genössischen Autors nach Paris gehe, das den freiheitlichen Geist der Nachkriegszeit dar- stelle. Ein solches Stück gebe es aber nicht. Unter Vorsits von Generalmusikdirektor Karl Eimendorff ist in Wiesbaden eine deutsche Jean-Sibelius- Gesellschaft gegründet worden. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, dem mustſa. lischen Schaffen des finnischen Komponisten in Deutschland weitere Verbreitung zu verschat⸗ ten und das Verständnis für die Eigenart dleger Musik zu vertiefen. 31 Original-Entwürfe des Bühnenbildners Ohristian Beuther, der von 1815 bis 1818 Theater- maler am Hoftheater in Weimar War und für Goethes Inszenierungen arbeitete, wurden der „Sammlung Nießen“ des von Professor Carl Nießen geleiteten Theaterwissenschaftlichen Instituts der Universität Köln als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Die repräsentative Ausstellung„Oester⸗ reichische Kunst“, die Werke von Oskar Ko- Kkoschka, Alfred Kubin und Fritz Wotruba um- faßt und zuerst in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden gezeigt worden war(vergleiche „Morgen“ vom 23. Januar), ist nun bis zum 31. März noch in den Räumen des Kunst- und Kunstgewerbevereins in Pforzheim, im Indu- striehaus, zu sehen. Der Baflische Kunstverein zu Karlsruhe zeigt bis zum 31. März eine Ausstellung von Malerei, Graphik und Plastik von Mitgliedern der Sezession Oberschwaben- Bodensee. Das V. Sinfoniekonzert des Pfalzorchestert in Ludwigshafen am Montag, 18., und Dienstag, 19. März, 20 Uhr, im BASF-Feierabendhaus bringt Richard Strauß“„Don Juan“, Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur und die 5. Sym. phonie„Aus der neuen Welt“ von Dvorak. Pie Leitung hat Karl Rucht, Solist ist Adrian Aesch- bacher, Klavier. t „Der Mythos in der modernen Kunst“ ist ein Vortrag von Professor Dr. G. F. Hartlaub be- titelt, der am Mittwoch, 20. März, 20 Uhr, im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle statt- findet. Dieser Abend beschließt die Vortrags- reihe„Europkische Kunst unserer Zeit“ des Winterhalbjahres 1956/57. „Meine dunklen Hände“ ist eine Lesung moderner Negerlyrik von Langston Hughes, James Weldon Johnson und anderen betitelt, die Irmgard Willers(Berlin) am Preitag, 22. März, 20 Uhr, im Mannheimer Deutsch- Amerikanischen Institut(Amerikahaus) rezitiert. s Diez . einem en begnat. f 8s abe Arwa-„ Test“ 5½%/90 gen Arwa-„Knie“ 60/20 den Arwa· jeunesse 66% 0 den 205 350 4.50 Die MEbb r L! 5 1 15 AAA ee rr Eine Grotisprobe vermittelt Ihnen Dr. Rentschler& Co. Louphelm HER M. 11.„ 9 44 J. S.„CAS TEI FELlIck“ der SH MA linie 1957 jm tegelmäßigen passcgiefdlenst Nächste Abfahrten ab Bremerheven: 15. Ap— 5. Mal— 4. Juni 1987 Debische und internationale kUche Deutsche und deulsch sprechende Bedlenung Goerdumige becks und moderne Gesellschaftstüume Alle Kobinen mit K II GE. Anlage Genetolegentut for Deutschlond: ba Els 8ER ore f 9 Fetnschteibef 024 47% DAEMEN. Martinlstrage 34. felsfon 2 11 81 pessagebuchengen und Auskünfte In allen Relsebbros See ach E clutubes 13 fögige Flugreise nach MALLORCA on Düsseſdoff v. Frankfutt alles inbegriffen ab U 478. von lünen u. Stontgart oy 449. von flombotg u. anno vst oy S2. Woltere Reiseziele: i Ibiza Sonnenköste bei Malaga» Tenerife 17 Aue ichs Ff 1957 FLUOREISEN noch PAL MA SIZILIEN TENERIFFA U. d. M. 15 age ab 445. DUN 57 ros der größten devisch HAPAG LLOYD REISEBURO tte Ubet dus umfang Touris fil · U 55 7 1 in ſrem lei MANNHEIM P 4, 2(Planken) Tel, 2 29 98 N I, 1(Hadefa) Tel. 2 26 00 Tunstzzopten und Auderwnben von Damen- Garderobe In kürzester Zeit bei Nixe, N 4, 7 90* Konferenzen Tagungen Familienfestlichkeiten Des 5 Rollschuhe 22 für Straße und Kunstlauf nebst . 1 4 sämtlichen Ersatzteilen. L Sporthaus HELLMANN Mannheim U 1, 3 Tel. 2 10 16 Das gepflegte Haus ee mit der persönlichen Note Beid Friedrichshall Telefon 441 An der Burgenstraße Heidelberg Heilbronn a. Neckar . 1 REIS ESURO Columbushaus N 7, 13.13 Telefon 2 68 36/7 Komm mi! Sonntag, 17 März, Abf. 9.30 Uhr, Marktplatz. Katzenbuckel. El. f Needle AM PARNAOE PLATZ AAUTAASUN 1 Odenwald, Mosbach, Fahren- bach, Strümpfelbrunn, Eber- bach, Rainbach DM 6,50 Sonntag, 17. März, Abf. 13 Uhr. Marktpl. Pfalz. Waldsee, Eis- Woog.. DM 4, 50 OSTERTFAUMRT: 4 Tage Schweizer Riviera vom 19. bis 22. 4. 1957: Lausanne, Gen- ter, Dune (inkl. Fahrt und Vollpension) N 20 Uhr Unlerhoftungsmusik 14 Jage BLAUE ADñRIA (Gardasee Venedig, Dolomiten, 10 Tage in Cattolica) 14 lage HollkRssAch am Großvenediger, ab — Ver Schlager der Saison 1957— 8 Jſage TIIROI Grän/ Weißenbach (mit wochen weiser Verlängerungs möglichkeit) INZEII/ Oberboy en 4 it Fordern Sie die ausführlichen, illustrierten Prospekte m Vielen weiteren Angeboten. In mod. Reise- Omnibussen Fahrt, Vollp., Reiseleitg., Abgaben) b 199. 111. ab 755 db 86. Und fan: Omnibusverkehr Jul. Kubiekl, Mannheim, R 1, 18, Tel. 2 25 53 itte ausschneiden! Hahnenessen vom Grill. quelle, U 1, 3. Tel. 2 32 07 Inserieren bringt biſolgl e 4 = 8 * 28 2 8 S 3 2 Bi. 1 Fr 20** 7 e**— 2 ee l——— e, MORGEN 57 ͤ /· —. präsentiert ab HEUTE gutgelaunte Stars und Sterne im u 6, 8* 4 Tel. 23273 ane Dien chen einem* N lefon 2 31 23 F. 2 50 25 2. Wo. 5 rin Hillen. a 5 5 n San LI 15 15, 17, 19, 7 775 Atkatten ider 1 21 n. 1 bren/ Jubiläums Programm E MUnke“ vergeht 1 iger ſchell— Raf allone omy Schneider H. Buchholz 2 mit ** 18 1065 AND“ Garbe) X Rose N sell nicht sterben-* A S JAHR 5 e ee, m Deut. 2 einmaliger Imitator am Flügel, vorgestellt von CHARLT HAHNCHEN im Ranmen eines großen festlichen Programms. ba Tel enen 2% Pin i T. 28888 Sa.-80 13.15 en an sr R 12.30, 16.15, 20,00 Uhr UNAvVER SUN 15.50, 16.00, 20.30 Epoch 5 zames Dean, Hlizsbetn Taplor S. Jürgens Dex Kurier d. Zaren e des AN TEN“ Narben) Sinemascope-Tarbellm 60.12 50 in engl. Or 2809 'stspiel de? blk KakERA Tes en 14 55 90 Mittel es 01 Am Meßpl,, Tel. 51166 19.48, 16, 18.15, 20.30 11a Aung II Tägl. 14, 16.30, 19, 21 ORSON WRLLES in: 1 bellen En realistisch. Reifer mit Paul HERR SATAN PERSUNLITICHIx stellungen[ Newman. Die Hölle let in mir.* Atemraub. pikantes NACHTPROGRAMM schöner Frauen mit LA TANIA, dem charmanten Striptease-Tanzstar aus Paris OAS TAN LNACHTKABARE II SOcKEISMARCLT Ind zum Feuerio-ITropfen Bitte ausschneiden! recht aus. Telefon 2 65 55 0 71, 0. Telefon 750 70 DiE KURRBEI 15, 22 r KE Mönchner Weiß wörste- Pfälzer Bauernbratwörste„ Wedekinds 1.0, 20.20 80.. 13.50 Jgd ab] W. W. Fischer— Hertha Mayen MQRGEN,„ lee ee e eee odenwald-Rundfahrt Ucht daran f II a A ai. erden Dienstag, 19. März 1957 keine Betriebsruhe ab Mannheim ee, Eberbach Krähberg—Mümlingta 5 asl. 22.2 auen z der bent. mit st, mayden igen 20 000 2 l in der DAMMERUN G-* nicht jusendtrei. — Hiltersklingen— Weschnitz— 67 Kassler Rippchen m. Perlzwiebel · halber Hahn vom Grill Rundfunks, 1„ vorm. 11, der Märchenfilm i N 2 erg Nase“ Ern. Pr., KI. A. 60 Bons eine!k uh von 18 Ao 00 Dienstag, 10. 3., 13.30: Forsthaus Rotsteig/ Pfälzerwald. 3,30 eine 915 SONNTAG 0 5 Sonntag, 31. 3., 6.30: Straßburg/hlsaß mit Stadtrundfahrt 14. 4 8 Rosengarten Musensaa!l e, das den 2 10 22 8 15 1 5 5 9.—12. April: 4 Tage PARIS 80, 25— 1 2 8 f 2 einschließlich Versailles, Stadtrundfahrt, 18855 5 vom 18. bis 81. Mürz 1957, tägl. 20.00 Uhr. Tel. 2 69 12 f Internationale 5 arel Hoteltibernachtungen mit Frühstück. irektor. 80 1 . aan 5 3 Sonntag EIA t Dem Frühling entgegen unter dem blotto plllps-Jlal-Aerue 1957 os TER-AN EISEN. m munter 8 5. 5 5— a Ipenfahrt: a 5 85 Artistik-Akrobatik- Frohsinn e en 7 11 0⁰ Dr 5 0 1 alpenstraße— Neuschwansten. 68, 3 a 5 1 J 1 4 U nart dieser 7 een ee ee eee hüben uu.„Oh la la Cherie“ 8 19.—22. 4.: 4 Tage Erholung im Schwarzwald 475, per sensetlonelle russische 5 6 25 175 zum J. Male in 5 8 1 1 Niesel— Roch wald 30, 0 a 5 lügel: Pierre Cornevin 21.22. l.: 2 Tage Saar— Mosel— Hochwald erer 5 Welterfolgsfilm* ee. 5 1 0 5 i 8 Louls Alberto del Parans Ausführliche Prospekte kostenlos bel allen Reisebüros und der ar und für 0 des berühmt. Regisseurs Sguridi 3. rden der a. a 4 8* Auennhelimer Omnibus-Verkehrsgeseltschaft ml deu N nen ee eee, 1 8 Le e een Frledrichstelder Straße 38— Telefon 4 11 82 en 1 Dleser einzigartige Film ist voll 5. adie singenden südamerikan. ingabe zur 1 0 eee de e Au- l 2 Ambassadeure 4 Abfahrtstelle: Bismarckplatz Mannheim nahmen, wie sie bisher eines 5 5 1 „ Koesger. Menschen ge gen wee zen. Sir aus dem Orient ble drel Menes nete Skar Ko- Pr at: 5 anz.— 5 truba um-„wertvoll“ und jugendfördernd“ J K Am Flügel: Marcel Romano 8. Kunsthalle Im 1( d( Die drei lacksons Städt. Hochschule für Musik und Theater Mannheim verglei erische H 1 1— 5 5 15 55 ung 1 N derzu unsere pikente Wäsche- Schau die e. Abteilung: Jugendmusikschule Lunst. u die Freitag, den 22. Marz 1987, um 20 Uhr m ich. Nana Gualdi im Musen sa al des Städtischen Rosengartens 5 3 JeEND MUsZIERT Rundfunksängerin sruhe Täglich ab 23 Uhr n Maler 5 15 RR e 80 Willy Magara Bläserduartett u.-quintett(Sstamitz, Mozart) chere von Lahusen, dern der 1 Mann Sim 6 OMR Oest ich Armin Knab, Günther Wilke(uropäische Volkslieder aus nor- i is N b 3 dischem, 6stlichem und südestlichem Kulturkreit) e 5 Ausführende: Studenten und Schüler der Musikhochschule, N Leo Leandros der Singschulchor und der Jugendchor. der griechüschg Schlager Leitung: Güntner Wilke Unsere Osierfahrten 4 Tage MONTREUX über Genf zurück vom 19. bis 22. April einschl. Hotelunterk. u. Vollverpflegung Dt 120, 5 Tage LUGANO(Tessin) Dienstag Marla Schell— Raf vahlone f Gardy Granass- Gunth. Philipp ee e EE e ee wong fo je 5. Sym- vorak. Die Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Täglich: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr lan Aesch. Sonntag, 14.00 Uhr Für unsere Jugend Sonntag, 13.30 Uhr lieder-Säünger Heinz Neubrand mit seinen Instrumental- solisten Karl Peukert Hintrittskarten: 1.— DM(Schüler und Studierende„30 DM in der Musikhochschule, R 5, 6.— Die Plätze sind nicht numeriert! 7ͤĩòõͥWw——— peter Pan's heitere Abenteuer“„ Ras Mos und der Vagabund“ 1 1 5 f 3 ist“ ist e 14 1 vom 19. bis 23. April. 5 W einschl. Hotelunterk. u. FTrünstuen.. Df 1335, 5 5 5 0 Unt in 4 Tage PARIS vom 23, bis 26, April i e 877 ee SAMSTAG, 23.00 Uhr— SONNTAG, 14.00 Uhr einschl. Hotelunterk. u. Vollverpfl. DM 1 20. 5 1 ortrass. JOHN YAYTNE Ii U 5. Zelt 48 E in dem rasanten Abenteuer 5 Tage EINSIEDELN(Schweiz) Kart. zu 2, b. 9550 55 DES MATIONALTREAT ER. OROHISTEAS k. v. 0 1 vom 19. bis 23. April DM in den be 8 4 einschl. Hotelunterk, u. Vollverpfl. DW 83, kannten Vorver- 5 e Lesung Kelefen 5 11 5 4 7 I + II Sràamile Auszug aus unserem Programm 1337: F 7. AK ADE MIE-KONZIRT n Hughes, 8 7 Tage Kupertiewinkel mit Vollverpfleg. u. Fahrt Salzburg ständig an der n betſtelt Wolfgangsee und Reichenhall— Königsee— Berchtes- Rosengartenkasse ß RTR MUSEEN A AL . Freitag, Samstag 23.15 Uhr. 4. Wiederholung. Num. Plätze gaden„. DM 95. MONTAG, 25. MARZ, DIENSTAG, 20. MA RZ, 20 UHR DTRTGENT Samtliche Fahrten plus 4, DM Beförderungssteuer AUTO VERKEHR SCHUMACHER RG 20. en 20, HERBERT ALBERT be kittenpolizei greift ein n, e n Benesin aut de schiefe Mannnheim-Neuostheim, Karl-Ladenburg- straße 28, Tel. 4 13 28 Desen arten. esa riese“ 801187 elefon Ebene! 5 8 5 12 5 5. BRONISLAV GIM PEI —— a N g 5 Epühin gulmann BARTOK: DIVERTIMENTO 3 GLASOU NOW: VIOEINRONZERT Das Leben uns. Vorfahren in der Stein-, Bronze- ZUM TOHACHEN spricht RAV EI. TrzicaNn FUR Viol U oH rnn 5 I DVORAR: II. SIINFONLER D-MOLL. J. W. von Goethe: Die schönsten Gedichte, Telle aus„Faust“ u.„Iphigenie“ 8 N R. M. Rilke: 9 „Die Weise v. Liebe u. Tod des Cornets Christoph Rilke“ Margot Gutbrod und Katja Beckenbach spielen Werke fur Cello u. 1 Klavier von Beethoven— Chopin und Pfitzner Jetzt als Normalfim im Großformat! WIE D ERHOLUNG! NUR Sonntagvorm. 11 Uhr IM REICH DER STIIIEN WASSER Ein Farbflim, der die Geheimnisse einer selte- nen Welt offenbart: die Vogelwelt der einsamen Donauwider Ungarns. EINTRITTSPRETSE: 3. BIS 7. DM J N voRVHRKAUTSS TDI. LEN AN DEN PLAKATEN ERSTICHTIIHCH Nalionalſheaſer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 16. März bis 25. März 1957 Platzmleten können jederzeit gebucht werden. 85 Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4, DM Samstag, 16. 3. 20.00— 22.45 Ballettabend Großes Haus„Die vier Jahreszeiten“ v. Antonio Vivaldi! „Medea“, von Samuel Barber „Der Dreispitz“, von Manuel de Falla Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Samstag, 16. 3. 20.00— 22.45„Das Ta ebuch der Anne Frank“ CA e Ab heute, Samstag, 20 Uhr, täglich GROSSES BLUTENFEST mit der Stimmungskenone P. Umbach u. a. S Rommenden Dienstag: Wer gewinnt beim Preis- IEK AM das Expreſb. Motorrad? Beteiligung kostenlos.— Meldungen noch am Preisabend. Das Publikum entscheidet! eee eee: 0 f a Die 3 Mensch- its geschichte im N Vor Aren 11.00 Uhr Film. und Eisenzeit. Telefon 2 02 02 Karten zu 2, bis 4, DM in den be- kannten Vorver- kaufstellen. 7 Pük-Tnealer Bis Montag 13.30, 17.50, 20.10 Uhr ade nn or SISsSsI, DIE 10 NSE K AISERIN Telefon 2 63 90 Samstag, 22.80 Uhr:„Der Wolf der Sila-Berge“ Sonntag, 13.30 Uhr:„Der Kaiser u. d. Nachtigall“ * f 5 II X 18.30 und 20.43 8 6 eee N 77— zalzburger eschlchten Kleines Haus Für die Theatergemeinde Nrn. 26513180 0 f Sonntag 14.00 Uhr:„Allen Gefahren zum Trotz 5 2 Sonntag, 17. 3. 19.30— 23.00 Fuat rlecerfmausg Operatee 85 den rauf — a r J, Th.-G. Gr. J und freier Verkau 7 T NEVYI%%. 10 Mlelnes 2611 U. paßte Lebe 119 8575 anuekl-MWalon erf atadetee ne i 0 AAL U 0 cmemagc.. 2 1 Sonntag, 17. 3. 14.00— 16.45„Das Tagebuch der anne Franke FaEVA 80 80 1 70 Treulpunkt Hongkong Kardim) 5 HAPAG-I1IL östtenit Janz Kleines Haus 5„ Jugendbünne Gr. B a 1288 5 8 8. 20.00— 22.48„Das Tagebuen d Frank- Fee ee, 0 dete, flalbgr. 1. Fil-G, Gr. Er u. fr, Verk 0 4 a l. Mö-A in Berlin a en Bis Montag 18.30 und 21100, Schad ee OI Dp unte auen 18.15 Une n Lab KM FER TAI Lan dle Sonne Dlauen Bohnen⸗ 9 Sa. 15.00, S0. 11.00 Vm. Telefon 7 t Breitw. neuester . wieder scheinen ene eee m. Hertha Feiler, Hs. Holt farbfilm und der kleinen Cornelia„AscHENFPUTT ET be cine cope Jef Fizerſe Wter von feat +. reh 1 anzorchester star Lüsht Oompo f Nontag, 18. 3. 19.00— 22.45 deen. e 3 Straßen 5 Großes Haus von William Shakespeare, in der Ueber. RI sstzung von August Wilhelm von Schlegel Eintritt 1,30 PM. Miete G, Th-G, Gr. G und freier Verkauf . Montag, 18. 3. 20.00— 22.80 Einmaliges Gastspiel CCCCFCCC CCC Kleines Haus etwa Voli Geller und Walter Morath — 5 Die weltberühmt. Schweizer Kabarettisten AK AEMISCHER an ien de e Dienstag, 19. 3., 19.00— 22.38 In neuer Inszenierung! WINTER Großes Haus„Der Rosenkavalier“ Oper von Richard Strauß mit Kammersänger Kurt Böhme(Staats- oper München, Wien, Metropolitanopera New Lork) . 5 5 1 4 4 Am Montag, dem 16. März 1937, Miete S und freier Verkauf del hochemischer Verein Mannheim-TLudwigshafen Rn. Schiffspessegen för alle Reedereien 20 Un, spricht in er Kunsthalle Rlengzzsz s, 00— a6 e f Nalpgr. kf. TG, G Montag, 18. März 1937, 20 Uhr, im Wartburg-Hosplz, Prof r Nenad Kleines Haus Miete H, Halbgr. II, Th.-G. Gr. H F 4, 7, öffentl. LIioehtbfIder- Vortrag über: 1 Erholungsreisen zur 86 im e eee und kreler Verkauf „Jet, 5 N 11 Wirtschaftshochschule Mann- Mittwoch, 20. 3. 20.00— 22,48„Der Freischütz“ Großes Haus Oper von Karl Maria v. Weber heim, über das Thema Miete M und freier Verkauf — die Wunderwelt des Körpers und die Biochemie —ů—— Redner: Landesverbandsleiter P. Bernhardt-Neviges. I A pA Loy N E 5 2 8 U R0 6b d 5 4 1 811 DM, Mitglieder der Gesund- 77 Sr den Nen 8 3. 20.00— 22.45 1 8 Tagebuch der Anne Frank“ eitsvereine 90,75 5 nes Haus Für die Theatergemeinde Nrn., 1061 5 Mannbeim„ englischen Humor““ Donners. 21. 3., 20.00— 22.30„Madame n, eleton Großes Haus Oper von G. Puceinſ Eintritt frel. Miete D und freier Verkauf — 15 internationale fflodenselau Salon du Monde a b ee 1 155 8. Tae een nerneedtere. F 5 111. mit Modellen von führenden Berliner Häusern WIEDER E R 6 FF NU NG e 8 der dach e i Freitag, 22. 3., 20.00— 22.45„Die Zaubergeige“ Großes Haus Oper von Werner Egk Miete F grün und freier Verkauf Gasfsfäftfe 7 ST AIDTSC HN KE“ N 6 f 1 end mm fpflese F eld. kHslber 1 und Ereler Vet Samstag, 23. 3., 20.00— 22.30„Ariadne auf Naxos“ am 19. und 20. März 5 75 5 nachm. 18.00 Unr u. 1 abends 20.00 Uhr b 86. in verbindung mit 1„ bekte mit Fünrendes Spezialgeschäft für erstkl. Damenkleidung F. ü ernsprech- Nr. 5 Großes Haus Oper von Richard St 3 dewells 2, DRM. Am Mikrophon: HEINZ MEERKAMu 20461 S A MS T A den 16. März 1957 15 8 5. 5 1 124 15 n der Node ge nn eg chene, Barrtplats 5 achtes ftaüs, 22 00— 22448 ft e ee deen Nin. 1 1 8 P e 1 Claire Bischof 5 Die gute Küche Die gepflegten Weine Sonntag, 24. 2. 14.00— 18.48 450 50 eee e ee te Bischof, woden-Hute, Augusta-anlage 18.* bergen N Handschuh-HRckert, P 6, 20 an den Planken e e 0 e 5 5 5 gugendbünne Gr. N„ 24, 3. 90— 22.„Ballettabend“ Großes Haus Für die Theatergemeinde Nrn. 11060 0 Die vor z 4 1 H H. 5 EB 7 Sonntag, 24. 3., 14.00— 16.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ üg! chen 2 EV E 1e 5 Kleines Haus Fur die Mannnelmer Jugendbünne Ar. D a Nrn. 5811060 5 Sonntag, 24. 3., 20.00— 22.45 183 Tagebuch der Anne Frank“ Haita, P 7, 24 * Optik Mücke, Auf den Planken risuren: Salon Beringer, im Hauptbahnhof u. Lange Rötterstr. 72 Schirm- Schroth, P 6, 20 Schmuck aus Pforzheim: Floralla Handschuhe: GA, Handschuhfabrik Wernau Neckar Unsere Mannequins tragen natürlich Opal- Strümpfe 8e 1 t und Tischbestellungen im Kaffee Kossenhaschen. H. Zuckschwert und Frau Kleines Haus 1 85 33 TR.-G. Gr. K on 1 und 423 57. Montag, 28. 3., 19.00— 22.45„Heinrich IV.“ Großes Haus Miete O, Th.-G. Gr. o und freier Verkauf. Seite 38 MORGEN Eine Perlenkette von Somerset Moughom „Was für ein Glücksfall, das man mich neben Sie gesetzt hat“, sagte Laura. „Für mich“, antwortete ich höflich. „Das wird sich erst zeigen. Ich wünsche mir nämlich schon lange, mit Ihnen sprechen zu können. Ich habe Ihnen eine Geschichte zu erzählen.“ Mein Herz sank. „Es wäre doch viel netter, wenn Sie über sich selbst redeten“, antwortete ich,„oder sogar über mich.“ „Nein, diese Geschichte muß ich Ihnen er- Zählen. Sie ist Freunden von mir passiert und von A bis Z wahr!“ „Das ist keine Empfehlung. Eine wahre Geschichte ist nie so wahr wie eine er- fundene.“ „Was soll das heißen?“ „Nichts Besonderes“, gab ich zu.„Es klingt bloß gut.“ „Ja, also, ich war mit anwesend, als die Sache passierte. Ich dinierte bei den Living- stones. Kennen Sie die Livingstones?“ „Nein, ich habe nicht das Vergnügen.“ „Nun, Sie können sie ja fragen; sie wer- den Ihnen jedes meiner Worte bestätigen. Sie hatten ihre Gouvernante gebeten, am Dinner teilzunehmen. Eine von den Damen hatte im letzten Moment abgesagt— es gibt Menschen, die rücksichtslos genug sind, so etwas zu tun— und es wären dreizehn Per- sonen bei Tisch gewesen. Die Gouvernante Wär eine Miß Robinson, jung, wissen Sie, zwanzig oder einundzwanzig, und recht hübsch. Unter den Tischgästen befand sich ein Mann, von dem Sie vielleicht noch nie ge- hört haben, der aber auf seinem Gebiet eine Berühmtheit ist. Ein Graf Borselli; er ver- steht mehr von Schmuck als sonst ein Mensch auf der Welt. Er saß neben Mary Lyngate, die sich sehr viel auf ihre Perlen einbildet, und im Laufe des Gespräches fragte sie ihn, Was er von der Kette halte, die sie um den Hals trage. Er sagte, sie wäre hübsch. Dar- über war sie ziemlich pikiert und erzählte m, daß man sie auf achttausend Pfund ge- schätzt hätte. Ja, das ist sie wert, antwortete er. Mig Robinson saß ihm gegenüber. Sie sah sehr hübsch aus an diesem Abend. Die junge Dame drüben hat ein sehr schönes Halsband“, meinte Borselli. Aber das ist doch die Gouvernante von Livingstones', rief Mary Lyngate.—. Dafür kann ich nichts,, entgegnete er., Sie trägt eine der schönsten Perlenketten, die ich je ge- sehen habe. Sie muß ihre fünfzigtausend Pfund wert sein.“— Unsinn.“— Ich gebe Imnen mein Wort darauf.“ Mary Lyngate beugte sich über den Tisch. Sie hat eine ziemlich schrille Stimme. Mig Robinson, wissen Sie, was Graf Bor- selli sagt?“ schrie sie. Er behauptet, die Perlenkette, die Sie tragen, sei fünfzig tausend Pfund wert.“ Gerade in diesem Augenblick war eine Gesprächspause eingetreten und die ganze Pischrunde hörte zu. Alle Blicke richteten sich auf Miß Robinson. Sie errötete ein wenig und lachte. Dann habe ich ein gutes Ge- schäft gemacht“, antwortete sie, denn ich habe fünfzehn Schilling für sie bezahlt.“ Ein hervorragendes Geschäft, Allerdings.“ Wir alle lachten. Es war absurd. Wer hätte nicht von der Frau gehört, die ihrem Mann vormacht, die echte, teure Perlenkette, die sie trage, sei falsch. Diese Geschichte ist so alt wie der Mond.“ „Vielen Dank“ sagte ich und dachte an eine Erzählung, die ich selbst geschrieben hatte. „Aber anzunehmen, daß eine Gouver- nante, die eine Perlenkette im Wert von Fünfzigtausend Pfund besitzt, weiterhin Gouvernante bleibt, wäre die reinste Lächer- chkeit. Es war klar, daß der Graf sich geirrt haben mußte. Dann geschah etwas Uner- waärtetes. In diesem Augenblick beugte sich der Diener zu Miß Robinson herunter und flü- sterte ihr etwas ins Ohr. Mir schien, als Würde sie ein wenig blaß. Es ist ein großer Fehler, ungeschminkt unter die Menschen zu gehen; man kann nie wissen, was kür Streiche einem die Natur spielt. Auf alle Fälle sah sie bestürzt aus. Sie beugte sich vor. „Mrs. Livingstone, Dawson sagt, unten in der Halle seien zwei Männer, die mich sofort sprechen wollen.“ Dann gehen Sie wohl am besten“, sagte Sophie Livingstone. Miß Robinson stand auf und verließ das Zimmer. Selbstverständlich blitzte in allen der gleiche Gedanke auf, aber ich verlieh ihm als erste Ausdruck. Man wird sie doch hoffentlich nicht verhaften wollen“, sagte ich. Sind Sie überzeugt, Borselli, daß es eine echte Kette war?“, fragte die Gastgeberin.— Vollkommen.“ „Hätte sie sie gestohlen, dann Wäre sie doch nicht so unerfahren gewesen, sie heute zu tragen,, sagte ich.. Sophie Livingstone wurde totenbleich unter ihrer Schminke, und ich merkte, daß sie mit Sorge an ihre Schmuckkassette dachte. Ich hatte bloß eine kleine Diamanten- kette um, aber instinktiv führte ich die Hand an den Hals, um mich zu vergewissern, daß sie noch da war. Wir blieben in atemloser Spannung zu- rück. Es herrschte Grabesstille. Ich hätte er- Wartet, einen Wortwechsel in der Halle zu hören oder zumindest einen unterdrückten Schrei. Die Stille erschien mir unheilverkün- dend. Dann ging die Tür auf, und Miß Robin- son kam herein. Ich bemerkte sofort, daß das Halsband verschwunden war. Sie war blaß und aufgeregt. Sie kam an ihren Platz zurück und setzte sich. Dann warf sie mit einem Lächeln eine Perlenkette auf den Tisch. Da sind meine Perlen“, sagte sie. Graf Borselli beugte sich vor. „Oh, aber das sind ja falsche! Das habe ich Ihnen doch gleich gesagt“, lachte sie.— Das ist aber nicht dieselbe Kette, die Sie vorhin umhatten', meinte er. Sie schüttelte den Kopf und lächelte ge- heimnisvoll. Wir waren aufs höchste ge- spannt. Sophie Livingstone schien nicht ge- rade entzückt, daß ihre Gouvernante sich dermaßen in den Mittelpunkt des Interesses stellte, und die Art, wie sie sie aufforderte, die Sache aufzuklären, schien mir etwas spitz. Miß Robinson erzählte, sie habe unten in der Halle zwei Männer angetroffen, die, wie sie sagten, vom Kaufhaus Jarrot kamen. Dort hatte sie ihre Perlenkette gekauft, für fünfzehn Schilling, aber da der verschlug nicht ganz in Ordnung war, hatte sie sie zur Reparatur hingebracht und erst heute nach- mittag wieder abgeholt. Die Männer er- klärten nun, man habe ihr die unrich- tige Kette ausgehändigt. Jemand habe eine echte Perlenkette zum Neuauffädeln hin- gebracht, und der Verkäufer habe sie ver- wechselt. Es ist mir allerdings unverständ- lich, wie jemand eine wirklich wertvolle Perlenkette zu Jarrot bringen kann, wo nie. mand etwas von Schmuck versteht, aber Frauen sind ja zu allem imstande. Jedenfalls War es die Kette, die Miß Robinson um den Hals getragen hatte, und die auf fünfzig- tausend Pfund geschätzt worden war. Sie gab sie natürlich zurück.— Was hätte sie anderes tun können— obgleich es ihr sicher- lich nicht ganz leicht flel— und man über- reichte ihr dafür ihre eigene Kette; dann sagten die beiden Männer, die Firma habe Zwar keinerlei Verpflichtung— Sie kennen die dumme, pompöse Art, die Männer an- nehmen, wenn sie geschäftsmäßig sein wol- len— erkläre sich jedoch bereit, Miß Robin son als solatium oder wie man so etwas nennt, einen Scheck auf dreihundert Pfund Anzubieten. Mig Robinson zeigte ihn uns. Sie war entzückt.“ „Es war aber auch ein Glücksfall, nicht?“ „Man sollte es meinen. In Wirklichkeit wurde es ihr Verderben.“ „Ach! Wieso denn?“ „Als ihre Ferien herankamen, erklärte sie Sophie Livingstone, daß sie sich entschlossen habe, auf einen Monat nach Deauville zu gehen und die dreihundert Pfund zu ver- jubeln. Sophie bemühte sich natürlich, sie davon abzuhalten und flehte sie an, das Geld auf die Sparkasse zu legen, aber davon Wollte sie nichts hören. Sie sagte, eine solche Chance habe sich ihr noch nie geboten und werde sich ihr auch nicht wieder bieten, und sie habe die feste Absicht, wenigstens vier Wochen wie eine Herzogin zu leben. Sophie konnte beim besten Willen nichts tun und gab schließlich nach. Sie verkaufte Miß Ro- binson eine Menge Kleider, die sie nicht mehr haben wollte; sie hatte sie die ganze Saison hindurch getragen und konnte sie nicht mehr sehen; sie behauptet, sie habe sie ihr geschenkt; das glaube ich aber nicht Wahrscheinlich hat sie sie ihr billig ver- kauft— und Mig Robinson führ ganz allein nach Deauville. Und was, glauben Sie, ge- schah nun?“ „Keine Ahnung“, antwortete ich. hoffe, sie hat sich gut unterhalten.“ „Nun, eine Woche, ehe sie zurückkommen sollte, schrieb sie an Sophie, daß sie ihre Pläne geändert habe und einen neuen Beruf ergreifen wolle. In Wirklichkeit hatte Miß Robinson in Deauville einen reichen Argen- tinier kennengelernt— und war mit ihm nach Paris gegangen, Ich selbst habe sie in Florenz gesehen, mit Armbändern bis zu den Ellbogen hinauf und dicken Perlenschnüren um den Fals. Ich habe sie natürlich ge- schnitten. Sie soll ein Haus im Bois de Bou- logne haben und ich weiß, daß sie einen Rolls Royce fährt. Den Argentinier hat sie nach ein paar Monaten sitzen gelassen und sich einen Griechen zugelegt; ich habe keine Ahnung, mit wem sie jetzt zusammen ist 1 Ich aber das eine steht fest: sie gilt für eine der elegantesten Kokotten von Paris.“ „Sie gebrauchen demnach das Wort Ver- derben in rein technischem Sinn, nehme ich an.“ „Ich weiß nicht, was Sie damit meinen“, sagte Laura,„Aber glauben Sie nicht, daß Sie eine Geschichte daraus machen könnten?“ „Unglücklicherweise habe ich bereits eine Geschichte über eine Perlenkette geschrieben. Man kann doch nicht ewig über Perlenketten schreiben.“ „Ich hätte eigentlich gute Lust, sie selbst zu schreiben. Bloß würde ich natürlich das Ende umändern.“ „Ach! In welcher Weise denn?“ „Gott, ich ließe sie mit einem Bank- beamten verlobt sein, der im Krieg zu Scha- den gekommen ist— er könnte zum Beispiel bloß ein Bein haben; und sie wären furcht- bar arm und sähen auf Jahre hinaus keine Möglichkeit, sich zu heiraten, und er würde alle seine Ersparnisse in eine Siedlungskasse tragen, um später einmal ein kleines Häus- chen in der Vorstadt kaufen zu können, und es wäre verabredet zwischen ihnen, daß sie heiraten wollten, wenn die letzte Rate be- zahlt wäre. Und da bringt sie ihm eines Tages die dreihundert Pfund, und sie können es kaum glauben, so glücklich sind sie, und er weint an ihrer Schulter, weint wie ein kleines Kind. Und sie bekommen das kleine Häuschen in der Vorstadt und hei- raten, und sie nehmen seine alte Mutter zu sich, und er geht jeden Tag in die Bank, und sie gibt acht, keine Kinder zu Kriegen, damit sie tagsüber ihren Gouvernantenberuf aus- üben kann, und er ist häufig krank— seine Wunde macht ihm zu schaffen— und sie Pflegt ihn, und alles ist sehr rührend und schön und idyllisch.“ „Mir Scheint es eigentlich ein bißchen langweilig“, wagte ich einzuwenden. „Ja, aber moralisch“, meinte Laura. Berechtigte Ubersetzung von Mimi Zoff Der Kampf mit dem Doppelgänger/ Ves con Hoof Vor zwanzig Jahren erhielt ich einen Brief aus Jena, und der Schreiber war ein Professor. Endlich sei es ihm geglückt, mich ausfindig zu machen. Seit vielen Jahren habe er mich totgeglaubt. um so größer sei seine Freude, zu wissen, daß ich lebe. Dann Stürzte er sich, zum Du übergehend, in ein Meer von Erinnerungen: ob ich noch Wisse, Wie Wir während der Marneschlacht im Unterstand mit Pistolen auf Ratten geschos- Sen hätten, und der kleine Tobersack eine Maus, die ihm in die Feldflasche gestürzt War, mit ausgetrunken und hinunterge- schluckt habe? Leider wußte ich es nicht, und damals nahm ich an, der Professor habe mich verwechselt, denn obgleich die Leute namens Hohoff nicht eben häufig sind, gibt es doch so viele, dag in jeder Generation drei oder vier existieren, nahe und ent- kfernte Vettern dem Namen wie dem Blut Hach. Ich schrieb nach Jena, ich sei es nicht, ich könne mich an die Abenteuer im Unter- stand nicht erinnern, denn während der Marneschlacht war ich ein Säugling urid habe das Pistoleschießen erst später gelernt. Was der Herr Professor zu meinem Schreiben gedacht hat, habe ich nie erfah- ren, denn nun blieb es aus Jena still. Bald darauf erhielt ich die Mitteilung des Liegenschaftsamtes, ich sei Grund- besitzer dort und dort; Wälder, Teiche Felder seien mein, doch habe ich Steuern dafür zu zahlen in Höhe von(Bier folgte eine fünfstellige Zahl). Eine Behörde ist ein hartnäckiger Partner. Meine Beteuerung, ich sei nicht Kurt Hohoff, schlug sie in den Wind. Denn wieso auch? Unter dem Brief, in dem ich meine Identität bestritt, stand deutlich Curt Hohoff. Zweifellos hielt man mich für einen ganz ordinären Steuerbetrü- ger— und solche Mätzchen(ich sei nicht ich) verfingen nicht. Man schrieb nochmals und erhöhte die Riesensumme um ein paar Mark Gebühren und Versäumniszuschlag und drohte mit dem Gerichtsvollzieher, falls ich nicht innerhalb einer gesetzten Frist die fünfstellige Rechnung bei Vater Staat für meine Wälder, Teiche und Felder bezahlte. Ein neuer Protest wurde nicht zur Kennt- nis gemommen. Der Gerichtsvollzieher ist für einen Staatsbürger meiner Gesinnung eine mythi- sche Figur. Ich habe noch nie einen fiskali- schen Kuckuck gesehen. Ich bezahle am fest- gesetzten Tage auf Heller und Pfennig und bin froh, wenn ich dann ein Vierteljahr meine Ruhe habe. Als der Gerichtsvollzieher an meine Tür klopfte, denn ich besaß trotz Wäldern, Teichen und Feldern nur eige möblierte Kammer mit Dachfenster, ent- deckte ich einen freundlichen Herrn mit Ziegenbart und Aktenmappe, randloser Brille und Gummischuhen. Er bat mich höf- lich zur Begleichung meiner fünfstelligen Schuld Ich bekannte meine Armut. Nicht mal das Bett gehörte mir, die Schreib- Maschine sei unpfändbar. Das Bett ist auch unpfändbar“, sagte er, Im übrigen hatte ich einen alten schwarzen Anug von der Stange. Als ich dem Ziegenbart meine Habseligkeiten gezeigt hatte. offenbarte ich, daß„ich“ es nicht sei. Wieso, wieso? Ich sei doch Curt Hohoff.„Jawohl, erlauben Sie, Curt mit C.“ Das war jedoch in seinen Augen kein Einwand, denn ich, belehrte der Beamte mich, sei nicht imstande, meinen Namen richtig zu schreiben. Kurt würde amtlich stets mit K geschrieben! Darauf bat ich ihn, das Geburtsdatum zu vergleichen. Es stellte sich heraus, daß Kurt. Hohoff, Schriftsteller, im Jahre 1894 geboren war. Er schüttelte den Kopf und ging; denn daß ich mindestens 20 Jahre jünger war. sagte dem Gerichtsvollzieher der gesunde Menschen- verstand. Ich begann mich für meinen Doppelgän- ger zu interessieren, denn daß Kurt Hohoff Schriftsteller war wie ich. stand auf allen Urkunden. Ich erfuhr, daß er nur bürger- lich so heiße wie ich, künstlerisch aber unter Die Unglöckszahl von jenò Heltai Gegen drei Uhr morgens gingen zwei stille, traurige Mädchen die Treppe des Casinos von Monte Carlo hinunter— zwei kleine Schauspielerinnen, die eine blond, die andere braun, beide schlank und rank wie die jungen Indianer. Von Mitternacht bis halb zwei hatten sie 160 000 Franes ver- loren. Darum nur so wenig, weil sie nicht mehr bei sich hatten. Um halb zwei hatte sich die Braune von einem gütig aussehenden äl- teren Herrn fünftausend Francs geliehen, Weil ihr eine geheimnisvolle Ahnung Zu- flüsterte, daß jetzt Zero herauskommen werde. Zero kam nicht, dagegen schaufelten die Croupiers mit den anderen Einsätzen auch diese fünftausend Francs ein. Um Zwei Uhr lieh sich die Blonde von einem an- deren netten Spieler andere fünftausend Francs aus, weil ihr eine geheimnisvolle Ahnung sagte, daß jetzt zwölfmal hinter- einander Schwarz herauskommen werde. Schwarz kam nicht, und da es sonst keinen Spieler mehr im Saal gab, bei dem man einen Pump hätte wagen können, stellten die beiden Mädchen wohl oder übel das Spiel ein. Melancholisch standen sie an den Roulettetischen und sahen einander schmerz- lich an, so oft Zero oder Schwarz heraus- kam. Im Hotel hatten sie noch ein wenig Geld Zurückgelassen: 25 000 Frances. Um Zwei Uhr 15 machte die Braune den Vorschlag, dieses Geld zu holen und weiterzuspielen. Die Blonde aber war vernünftiger.„Sollen wir das auch noch verlieren? Wovon bezah- len wir dann unsere Hotelrechnung und die Heimreise?“ Um dreiviertel drei beschlossen sie, am nächsten Tag nach Hause zu reisen. „An allem ist diese Dreizehn schuld“, weinte die Blonde, als sie im Hotel waren, und blickte haßerfüllt auf ein sonderbares kleines Schmuckstück, das noch kurz zuvor ihren hübschen Hals geziert hatte.„Ich hätte ahnen können, daß sie mir Unglück Prins Ein abergläubischer Freund hatte ihr das Schmuckstücit verehrt, das eine Dreizehn aus Brillanten und Rubinen war. Es war hübsch fürs Auge, aber nicht sehr wert- voll, es mochte etwa 20 000 Frances gekostet Haben. „Ich werfe es zum Fenster hinaus“, sagte sie in einem plötzlichen Entschluß. Und lief ans Fenster. Die Braune packte sie bei der Hand.„Bist du wahnsinnig? Es ist doch schade um die schönen Brillanten.“ Die Blonde zuckte mürrisch die Schul- tern:„Ich brauche das Ding nicht. Seit⸗ dem ich es trage, habe ich Pech, nichts Selingt mir. Mein Freund lies mich im Stich, im Spiel verliere ich... Nein, nein, ich will mich davon trennen.“ Sie legte das Schmuckstück in einen Briefumschlag, klebte ihn zu und schrieb entschlossen darauf: „Gehört dem Finder.“ Dann faltete sie es zusammen und warf es zum Fenster hinaus. In weitem Bogen flog das Päckchen in die Nacht und fiel dann mit dumpfem Aufschlag nieder. Die Blonde beugte sich hinaus, konnte aber nichts erkennen, weil ein hef⸗ tiger Regen eingesetzt hatte. Befreit schloß sie das Fenster Um die gleiche Zeit stand an einer an- mutigen Stelle des berühmten Parkes von Monte Carlo ein junger Mann im Abend- anzug. Der Regen störte ihn nicht, denn ihn störte nun nichts mehr. Weder das Le- ben noch der Tod. Er traf gerade Vor- bereitungen, sich eine Kugel in den Kopf 2u jagen, als etwas gegen seine Hand klatschte. Vor Schmerz und Ueberraschung ließ er den Revolver fallen. Er zündete ein Streichholz an, um ihn zu suchen. Als er sich bückte, fand er neben ihm ein zer- Knittertes Papier, in das ein harter Gegen- stand gewickelt war. Der junge Mann 262 gerte einen Augenblick, dann ging er zur nächsten Laterne und faltete sorgfältig das Papier auseinander, auf das jemand„Ge- hört dem Finder“ geschrieben hatte. Mit zitternder Hand riß der junge Mann den Umschlag auf und lächelte, als er die von Brillanten und Rubinen funkelnde Drei- zehn erblickte. Er steckte das Schmuckstück in die Tasche— aber auch den Revolver steckte er in die Tasche. „Man soll nie etwas übereilen“, sagte er mit einer Weisheit, die der Lage angemes- sen War. Am nächsten Tag verpfändete er das Schmuckstück. Er erhielt 15 000 Fremes und setzte das Gamze ohne Zögern und Nach- denken auf eine einzige Karte. Er wußte, daß er gewinnen würde, dieses Geld war nicht umsonst vom Himmel gefallen. Er ge- Wann auch. In zwei Stunden über zwei Mil- lionen. Er gewann, soviel er wollte, als hätte er die Karten verzaubert. Die Leute um- scharten ihn erstaunt und neidisch, schüt- telten die Köpfe und ärgerten sich. Auch die beiden kleinen Schauspiele- rinnen, die Blonde und die Braune, sahen bleich zu.„Wenn wir auch solches Glück gehabt hätten..“ sagte die Blonde. Sie hatten jetzt keinen roten Heller mehr. Auch die 25 000 Francs, die sie für die Reisespesen beiseitegelegt hatten, waren verspielt. Am Vormittag hatten sie noch einma! ihr Glück versucht. Sie glaubten jetzt, da sie von der Dreizehn befreit wa- ren, alles zurückgewinnen zu können, Aber vergeblich! Alles hatte sich gegen sie ver- schworen. „Am liebsten möchte ich sterben!“ seufzte die Braune. Der junge Mann verlor in die- sem Augenblick zum erstenmal. Er stand auf, stopfte das ganze Geld in die Taschen und blickte sich um, als wollte er von die- sem Ort für immer Abschied nehmen. Dann eilte er dem Ausgang zu. „Du hast recht“, seufzte die Blonde,, Das beste wäre, zu sterben!“ Der junge Mann hörte den Seufzer und blieb stehen. Er mu- sterte die beiden Mädchen mit den ver- weinten Augen, die Blonde und die Braune, und lächelte.„Meine Damen“, sagte er sanft,„man soll nie etwas übereilen. Ich besitze einen Talisman... ich brauche ihn nicht mehr, denn ich werde nie mehr spie- len. Erlauben Sie mir, daß ich ihn Ihnen verehre Und während ihn die beiden Mädchen verständnislos anstarrten, überreichte er innen den Versatzzettel von der Dreizehn. Alfred Kobin: Vor dem Hotel einem viel wohlklingenderen Namen arbeite und in der Welt des Films einen geschätzten und offenbar teuren Namen führte, der manchen schönen Streifen Zierte. Es fanden sich sogar gemeinsame Bekannte, und am erstaunlichsten War, dag Hohoff nicht nur Wie ich in München, sondern zeitweilig sogar in der gleichen Straße wohnte. Der Gutel Er hatte offenkundig mehrere Quartiere, bür⸗ Serliche und Künstlerische, private und öf⸗ fentliche, und er verteilte seine Existenz nicht nur bürgerlich, sondern auch politisch 80 Seschickt war er nämlich. ö Das nächste Dokument, das mir Sein Vorhandensein und zugleich seine Sitten vor Augen führte, war der Brief einer leiden- schaftlichen Dame aus dem Rheinland. Sie duzte mich, und hatte das Recht dazu, denn es stellte sich heraus, daß sie mir ehelich ver- bunden war oder gewesen war. Der Brief Klang dramatisch. teils traurig, teils trium⸗ phierend, mit dem Tenor: hab ich dich end- lich?! Sie stellte mir in bewegten Morten vor, Wie sehr sie leide, seit ich entschwuriden, wie Sie mich für tot gehalten habe, und wie sie mich nun, da ich lebte, alles verzeihend, empfangen würde, Jugendstreiche zu ver- Zessen.— Ich schrieb der Dame einen Brief, ich sei es nicht und wisse nicht, wo der ge- Wesene Eheherr seine Tage verbringe. Dann schrieb er mir selbst, Kurt Hchoff, Von einem Schloß in Tirol, mit roter Tinte, und er werde mich nächstens treffen, wenn er in München sei. Er legte mir auch den Grad der Versippung dar und schilderte witzig treffend die Gründe, weshalb er einen Künstlernamen führe, Ich meinerseits bewunderte seinen Familiengeist, seine öko- nomische Tüchtigkeit und das feudale Quar- tier. Offenbar hing es mit delikat weiblichen und, wie ich vermute, filmisch eleganten Be- ziehungen zusammen, so daß ich es für gera- ten hielt, der rheinischen Dame meine neue- ste Wissenschaft zu ersparen. Zu dem Tref- ken in München kam es jedoch nicht, denn vier Wochen später war ich als Soldat in Polen. Immerhin sandte mir nun der Erie- ger der Marneschlacht, der Rattenjäger, mehrmals ein Päckchen mit Zigaretten ins Wir haben uns nie im Fleische gese- en. Nach dem Krieg wendeten sich meine Umstände ins Glück. Zwar brachte ich es nie zu Liegenschaften und Einladungen auf tirolische Burgen, aber ich richtete mich in München häuslich ein und gründete eine Familie. Man kann sich daher vorstellen, wie sehr ich vor einigen Monaten erschrak, als mich wieder das Gericht mit mehreren Schreiben verfolgte, ich solle meine Schul- den bezahlen. Gläubiger hatten Prozesse gegen mich anhängig gemacht, und schließ- lich kam eines Tages auch wieder der Ge- richtsvollzieher mit der randlosen Brille. Wir waren fast zwanzig Jahre älter gewor- den, doch entsann er sich meines Falles un schied mit dem Ausdruck freundschaftlichen Bedauerns. Kurt Hohoff lebte, denn 5 den gerichtlich an mich gelangenden Re nungen befand sich die eines Münchner Luxushotels über sechs Wochen: eine vier stellige Zahl. Er hatte dort unter seinem Künstlernamen gewohnt und auf meine Rechnung manche vergnügte Nacht ver- bracht. 5 ich Wenn ich ein Hotel beziehe, verlange die ein Einzelzimmer im sechsten Stock, Wo 10 Chauffeure untergebracht werden. 52 5 Hohoff hatte ein Appartement genomme 5 und es nicht bezahlt, der Tausendsassa, Da also war seine Kunst zu leben, e Teiche zu besitzen, eine Burg mit schön 5 Fräuleins und duftendes Briefpapier. Are lich rief ich das Hotel an und stellte fest daß ich nicht ich war. Man verstand ung entschuldigte sich, teilte mir obendrein noc mit, daß sich mein Doppelgänger ins 17 liche Ausland begeben haben dürfte. 8 mag so sein, oder auch nicht. Es ist 7 5 5 nung der Polizei. Die Polizei hat nich 1195 mer recht, und einen wirklichen interna 5 nalen Hochstapler wie meinen. U Standes- und Blutsvetter Kurt Hohoff cht kangen, ist sie nicht fähig. Und das ben schlieglich für ihn, so wie alle die 0 und Damen, die mich nach ihm fragen, seinem Charme begeistert sind. 5 schweige dann und sage soso; denn 1 8 hin, ich verdanke ihm(oder„mir“) die Kkanntschaft des Gerichtsvollziehers. SA˙ 1 U verst die will. D die welt die tenn lege. mel Meti „Uns „Ver ziehe Lage verh nunf Herr habe liehe chen Starr neun wie heiß 8 gesch keit“ nabe und. sche in d ben! hin sche tanz borg Por Sch W Moc sie! Pie fest Aus ien arbeite geschätzten ührte, der Es fanden „ Und am micht nur yeilig sogar 1 Gute! Er tiere, pür⸗ te und öf⸗ Existenz u politisch, mir sein Sitten vor er leiden- mland. Sie Zu, denn es jelich ver- Der Brief ils trium- dich end- Vorten vor, utnden, wie ad wie sie erzeihend, Zu ver- nen Brief, 950 der ge- inge. rt Hohoff, dter Tinte, fen, wenn auch den schilderte eshalb er neinerseits seine öko- lale Quar- weiblichen ganten Be- kür gera- eine neue; dem Tref- icht, denn Soldat in der Krie- attenjäger, retten ins sche gese- ich meine te ich es ungen auf e mich in dete eme tellen, wie chrak, als mehreren ne Schul- Prozesse d schließ- der Ge- en Brille. er gewor- palles und haftlichen enn unter jen Rech Münchner eine vier; r seinem uf meine acht ver- lange ich K, Wo die en. Kurt enommen zassd, Das alder und t schönen er. Arger- ellte fest, tand und rein noch ins öst⸗ rte. Das die Mei- nicht im- aternatio- Namens-, lohoff Zu 48 spricht e Herren agen, von nd. 11 immer- ) die Be- SA MS TAC, 16. MARZ 1957 FRUHLIING- SOMMER 1957 2UR AUSGABE MM Nr. 64 0 VON VON WAL Wo sitzt bei Eva die Taille? Dumme Frage, antwortet der platte Männer- verstand, wo wird sie schon sitzen? Wo sie kalt sitzt. Irrtum, wenden hier die Artisten der Mode ein, die Taille sitzt da, wo unsere Phantasie sie haben will. Der Natur fällt zu wenig ein Da haben wir sie, die geschmeidigen Deuter geheimer Wünsche und Ideal, die wachen Verbesserer der Natur, unter deren süßes Joch sick die Frauen- welt so gerne beugt. Künstler sind sie, die ein besonderes Organ haben für die Ausdrucks möglichkeiten des weiblichen Körpers, Männer mit zarten An- tennen für die jeweils gängigen Illusionen über das Wesen der Frau. Ge- legentlich mag sich einer fragen, ob diese Herren nicht das Blaue vom Him- mel herunterphantasieren, bloß weil sie eben auck leben wollen von ihrem Metier. Die Frauen bestärſcen inn darin— dann nämlich, wenn wieder etwas „Unmögliches“ Mode werden soll. Doch kalt— Verlaß ist da keiner. Die „vernünftigen“ Saboteurinnen werden jählings von Zweifeln befallen und zienen, erst unwiderstehlich fuilflos, dann aber mit fliegenden Fahnen, ins Lager der Diktatoren ein. Diktatoren? Ja, denn das sind sie, und freiwillig verhimmelte noch dazu. Der genannte Zweifler, zwar nicht von seiner Ver- nunft, doch leider von der Fru„ Stien gelassen, muß einsenken, daß die Herren Modeschöpfer das Neue doch nicht von ungefähn, leuphantasient haben. Ein Gran Notwendigkeit hat dem Spiel ihrer Launen die Macht ver- lienen, Über die Wünsche der Frauen zu herrschen. Aber muß denn das biß- chen Notwendigkeit so rasch und immer rascher wechseln? fragt sich der starreopfige Tor. Naturlich, wird die Abtrünnige antworten, die sich ihm, neu eingefeleidet, nun wieder nähert. In Männer wollt gelegentlich wissen, wie ihr seid, und wir wollen wenigstens wissen, wie wir sein sollen— das heißt: wie wir diesmal sein sollen. Erłennst du mich? do, und jetzt darf sich der Zweifler noch ein wenig ärgern, und dann geschieht es: Er glaubt sie zu erkennen, sie, die ihm die chice„Un möglich beit“ s vorführt, daß er neue Zuge an ihr sieht. Die Herren Teætil-Poeten haben den Zeitgeist also richtig beim Roche genommen, das Spiel von Wunsch und Schein ist wieder einmal gewonnen. Eud will fraulicher, hilfloser err scheinen? Gut, schon steigt die Taille in Empire-Höhen auf, Will Eva wie in den Zwanzigerjahren mondäan sein mit einem provokanten Stich ins Kna- bennafte— schon sinkt die Taille unter den Nullpun bet, der Busen schwindet hin und mit ihm die Haarpracht, deren Rest unter den Topf commt. Eva, so scheint es, will nient mehr so rasch unter die Haube. Der spröde Gareon tanzt Charleston, ist umgetrieben und hungert nach. Nahrung für seine ver- borgene Sentimentalität. Das ist das Ende, unhten damals die Untergangs- propheten und eitierten einen berühmten Mann:„Alle Kulturen enden mit schwachen Mannern und starken Frauen“ Aber nein— Eva, das ſeesse Brett, wurde schon wieder schwach und schmiegsam; wenigstens spiegelt das die Mode, Schwäche und Selbständigkeit, frauliche Anmut und enabenhaft ver- spielter Angriff haben bis heute in mancherlei Schattierungen gewechselt. Von welcher Eva reden Sie eigentlich?, könnte hier einer sagen. Doch nur von jenem modebewußten Chamäleon, das nichts anderes im Kopf hat, als was es morgen auf dem Kopf und anderswo haben wird. A-Linie, H-Linie, V- Linie— schön und gut, aber was sagen Sie beispielsweise zur unvermeidhichen O-Linie, auf die kein Modedihtator Rüclesicht nimmt? Ja, was soll man auen zur rundlichen Nachhut der Mode-Hörigen sagen, zu jener uber fütterten, zwangsläuſig konservativen Widerstandsgruppe, die im- mer leer ausgeht, wenn der Zeitgeist neu eingeſeleidet wird? Die Natur hat sie dazu bestimmt, die Grenze aller Modelaunen zu markieren, demn sie hann vom„leteten Schrei“ nur jeweils das fernste Echo duf sich beziehen, die muß sehr vorsichtig sein in der Wahl„chicer“ Attribute, sonst gerät ihr, Was an anderen bezaubert, zur Parodie. Doch nicht von den rundweg Zurücſegeseteten wollen wir kier reden, deren Entsagung dann freilich oft anziehender wirlet als die unbegrengte Wandlungsfihigieeit jener„Kleiderständer, die für ihr wahres Wesen aum je einen verbindlichen Ausdruck finden. Reden wir lieber von der eleganten Dame, in deren Erscheinung die Mode noch immer ihre höchste Rechtferti- gung erfährt. Was ist das für ein Wesen, von dem solches behauptet werden darfꝰ Die elegante Dame setzt die Dame voraus, und die kann der Schneider nicht mitliefern. Gewiß. Kl„ macken Leute, aber wer den Satz zu wört⸗ lich nimmt, der verrät damit auch, daß sein Verhältnis zum Schein über- trieben ist. Für die elegante Dame gilt jedenfalls, daß Kleider sie zu dem machen, was sie ist. Sein und Schein kommen sich bei ihr ziemlich nafte. Inr Wesen formuliert sich, nur leicht u berhöht, im Verlauf einfacher Linien und in der vollendeten Harmonie ungufdringlicher Farben. N Natürlich kostet Eleganz auen eine Stange Geld. Also sind es nur die reichen Frauen, die sich mit einiger Aussiehrt auf Erfolg dem Ideal der ele- ganten Dame nähern können? Vicht gangs. Die Natur ist zwar so unsozial eingestellt, daß sie manche Frauen dazu zwingt, das Dreifache des Ange- messenen für Garderobe auszugeben, während sie anderen vergönnt, bald »in jedem Fetzen“ erfreulich auszusehen, doch wenn es um, eine riehtig ver- standene Eleganz geht, stellt die Natur ihre Vorurteile aueßt gerne zurück: Selbst jenen Frauen, bei denen sie nicht allzu verschwenderisch War, erlaubt sie die verhaltene Ausstrahlung der Elegans, und wenn auch das Raffinement der Einfachheit nieht gerade billig zu haben ist, so ist es doch ungleich mehr Frauen erschwinglich als in frükeren Zeiten— vorausgesetel, dag sie bereit sind, einen Preis zu bezahlen, von dem sich nichts abhandleln laßt: eben die Meisterschaft in der Kunst, eine Dame zu sein. Diese Meisterschaft ist mabhängig von jeden Nerzaristo,ratie und kann sich darum auch in einer Kleidung ausdrücen, die zwar eine angenehm volle aber nicht unbeclingt ge⸗ spickete Brieftasche des Mannes 2œ Voraussetzung Rat. Manches aufdringliche Kleid hat schon mehr geſtostet als ein unaufdringlich elegantes, und dabei hat es seiner bald verärgerten Trägerin nur ein wenig an jener ausgewoge; nen Bescheidenheit gemangelt, die den schönen Sieg der Dame sanft, aber unwiderstehlich kerbeiführt Pierre Balmain in Paris schuf diesen Traum eines mädchenhaften Kleides für festliche Stunden. Der weite Rock ist aus Wasserblauem Tüll, das Oberteil aus kostbarem Spitzenstoff, nachgestickt und blau unterlegt. Foto: Relang e,, ,,,, 7 , . . ,. e,. 7. , ,, 2 . 4. Mäntel, die gerade bis zum Knie reichen und ein Stück des Rochtes enthüllen, lanciert Christian Dior. Das Modell ist aus Leger sitzt das ſeleine Wollkostüm von Chyistian Dior, das von hellgrau-weißem Hahnentritt. Foto; Nicole Bukzin(IWS) einem passenden Mantel ergänat wird. Modisch aletuell: die ab. fallende Schulter und der halsferne Kragen. Foto: Bukzin GS ge? Hueprede Blau- weißer Hahnentritt iat das Material dieses schlichten Tageshleides von Jacques Fath. Das modische Zubehr wurde in Hun⸗ kelrot gewahlt. Schultern und Hüftpartie sind typisch für die Modelinie des Frühjahrs. Foto: Maywald Kunn sind die Modelle, die Laroche, der Benjamin unter den Pariser Modeschöpfern, in seiner ersten Schau zeigte; Hier ein Tageskleid, das durch die Rucheenpartie auffallt. Foto: Relang Modisch aletuell ist das kleine Kostüm aus tür etsblauem Shetland von Fath. Das Material der Bluse, weißer Batist mit gelben punleten, wurde aueh als FHutterstoſ verwendet Foto: Maywald „„ e. , ,,, 3 MANNHEHMERE MORGEN 5 4 r, das von Me die ab. kzin(IWS) „Flanell Double- Foce ge Zum Kleid aus rot-weiß gestreifte, paletot aus rotem Mohair. Modell: Schröder& Eg geringlaus, Foto: Leonard galopp und chic zugleich: ein durengehnöpfter, ragenloser Frühjahrsmantel aus hellgrauem Kamelhaadr. Modell Schwichtenberg, Foto: Rico Fuhlmann Das Complet triumphiert in der Mode. Hier wurde ein Seidenrips in beige für den Mantel verwendet Das enganliegende Nachmittagskleid aus reiner Seide ist rot-beige und vom gleichen Material wie der Futterstoff. Modell: Schwichtenberg, Foto: Rico-Puhlmann Berlin zeigt eine Vorliebe für Capes. Hier gibt es einem Kostum Hummerroter Wollnatté ist das Material dieses Ensembles. Das Cape aus Glencheck die modische Note. Mod.: Gehringer& Glupp, Foto: IWS nat einen schwarzen Samt ragen. Modell: Schwabe, Foto: IWS e e——.b 4——— 8 8 82 einn 1 1 0 5 1 1 1 11 MANNHEIMER MORGEN Sportlich und doch elegant ist dieser klassische Anzug, der aus einem englischen Schneideratelier stammt. Das Material ist ein grün-braun gemusterter leichter Wollstoßf, die Weste ist leuchtend gelb. Der betont sportliche 4 otro) weist gane neue Effekte auf: Die einfarbige Hose aus oliv- grünem Wollgabardine ist unter fen, ebenso die Seitenschlitse des Sakkos aus kkarlertem Tweed. Der lose Rücken wird mit einem Gürtel zusammengehalten. Modell: Kilgour. England. Fotos: IWS MODE. BENE 8 Der ... quittiert die Ereignisse aus dem Bereich der Herrenmode mit lässiger Gleichgültigkeit— gu- mindest nach außen hin. Der Sensation ist er abhold,; schlicht, gediegen und solide soll sein An- zug sein. Und dock beobachtet er die Enticklung mit Sorgfalt Steigen die Revers, werden die Hosen- beine nock enger, was trägt man am Steuer? Macht sich der italieniscke Einfluß bemerkbar oder richtet man sich mehr nach dem englischen Vorbild?— Der Tagesanzug, einreihig geknöpft, hat sicht wenig geändert Aber auch der zweireihige Anzug taucht wieder auf und des öfteren wird man die Hose onne Umschlag sehen. Leichtes Material, schmaler gewordene Beinkleider, neuartige Stohe und leb- haftere Dessins stehen auf dem modischen Pro— gramm. Die Weste behält ihre klassische Bedeutung und ist jetzt manchmal pastellfarben, passend sur Krawatte. Tatsachliche Neuheiten kommen aus dem Bereich des Abendanzugs und der sportlichen Kom- bination. Letzter Schrei ist der Smoking aus nacht- blauem Kammgarn mit Schalkragen aus Breit- schwanz und Smokingschleife in der Form eines schmalen Samtbandes. Paris lanciert den Abend- mantel in der ſelassischen Havelockform und das Abendcape, das unnachahmlich dekorativ wirkt— Besondere Sorgfalt aber wird dem sportlichen An- zug gewidmet. Die vielseitige sportliche Betdtigung erfordert eine gesteigerte Bewegungsfreiheit, ein Zugeständnis, das nicht auf Kosten der Eleganz gehen soll. Die englischen Schneider nahmen sich dieser Aufgabe mit besonderer Sorgfalt an und schufen sportlich-elegante Kombinationen. Das Grundprinzip von der Harmonie des Anzugs, der sorgfältig zusammengestellten Auswahl auch des kleinsten Details, bleibt unangetastet. i-tu Sehenswerte Modellschsu sm Sockeèels merkt 1 ie neuen A III 1957 III Wie Sie wissen, haben wir. unser Haus von den Planken bis zum Gockelsmarkt erweitert. Hier zeigen wir Ihnen heute in den vielen neuen großen Schaufenstern die neuen Damenmoden. „ 2„ E174 7112 1 70 0 Ein Spaziergang vor unseren Fenstern am Gockelsmarkt bringt nen Gewinn; denn eine Modellschau wie diese gibt Innen entscheidende Anregungen. Unsere große Auswahl in neuen Frühjahrsmodellen ent- Spricht auch im Preis Ihren Erwartungen. MO den Wee Stil Lin und bes sach Ele lich Ber Sic noc All ein, des Erg des den rel leit Sch ert Ax eb el che k. SEIHAG k — —ů—————ů—ð—çL—Äůĩů ee A eee MODE öEIHAOk —— VON ANNF MARIE WEB EE Alle Frauen unterscheiden, wenn sie an eine Neuerwerbung für ihre Garderobe gehen, zwischen dem sportlichen, dem romantischen und dem klassisch damenkaften Stil. Alle drei unterliegen den wechselnden Modeströmungen, am meisten wohl die sogenannte romantische Auffassung eines Kleid Stiles. Nur weil sie meist am populärsten wird, kalten ihre Schöpfungen sich länger. Die sportliche Linie vertritt die schöne, kühle Sicherheit der weiblichen Erscheinung vom Morgen bis zum Abend, und wir erleben seit einiger Zeit, daß der einfache Hemdhleid-Stil gc in der für abendliche Empfange bestimmten Garderobe sehr eindruchesvoll ausnimmt: nun eben in besonders wertvollem Material. Tat- gachlien ist die uhle Sportlichheit eines im Material kostbaren Kleides immer von der wohltuenden Eleganz, die den Betrachter denken läßt: Auf etwas so Einfaches, muß man eben kommen! Das„romantische“ Kleid ist meist dus Kleid der holden Linie, des reichen Stohes und eines Zzärt- enen Sch muclebedurfnisses. Die Trägerin läßt durchaus erkennen, daß sie sich„zeigen“ will, daß sie Bewunderung erwecken möchte. Solche Kleider werden— das leuchtet ein— mit der hübschesten gicherkeit von jungen Mädchen und von Damen noch recht jugendlichen Alters getragen. Innen steht noch voll die keitere Freiheit zu, mit der sie mehrere Garderoben- Stile zugleich pflegen können. Allerdings, wo die jugendlichen Jahre noch nicht mit den Geldmitteln gesegnet sind, die zur Pflege einer vielseitigen Garderobe gehören, hat sich der gans einfache„Rock mit Pullib-Stil so uberseugend durchgesetzt, daß er nun schon seit vielen Jahren nicht mehr aus dem Felde zu drängen ist. Und es gekört zu den Triumphen unbemittelter junger Damen, daß sie im schwarzen Bleistiftrock mit einem schwarzen, dünnen Pulli das holdeste, auf Krinoline gearbeitete Eleid einer anderen Dame mühelos schlagen können. Wenn auck nickt unbedingt und nieht immer vor den Augen mode kritischer Be- trachtung, so doch aber vor den Augen der interessierten jungen Männer. Die nämlich haben einen Blict für das Einfache, das Raffiniert-Nonchalante, und an ihrem Geschmack ließe sich eine ganze Lie- bes philosophie unserer Zeit ablesen. Immer wieder aber begegnen wir— meist auf einer Gesellschaft, die viele untereinander fremde Menschen zusammenführt— jener Dame, die ein Kleid trägt, vor dem andere Damen innerlich er- bleichen. Es ist ganz einfach das Kleid,„an dem nichts dran isté. Man fragt sich sofort beim Anblick seiner Trägerin:„Was ist an dieser Frau?“ Und man antwortet sich selbst:„Es ist dies Kleidi“ Fragt man sich dann:„Was ist an diesem Kleid?“ so muß man sich neidvoll eingestehen:„Nichts!“ Dies Nichts, das an einem Kleid sein kann, ist etwas, was viele Frauen immer wieder suchen, aber nur wenige finden es. Es handelt sich dad um ein vertrachctes modisches Problem. dem die Modeschöp- fer in ihren Kollextionen immer weder nachgenen, und Mindestens eit Teil iner neu präsentierten Kreationen besteht aus einer Serie betont einfacher, undekorierter Kleider. Zuschauerinnen, die dem Ueberschwang modischer Einfälle abhold sind, atmen immer auf beim Anblicſe solcher Kleider. So etwas, das geben sie zu, Rätten sie gern für sich. Aber weskalb— dad doch gar nichts an diesen Klei- dern ist— sind sie so teuer? Und sie suchen, etwas genau Gleiches billig zu erwerben. Das Ergebnis ist meist betrüblich: Das Nichts ist so leicht nicht nachaumachen! 1 Da haben wir es: Das Nichts an einem Kleide ist eben doch eine schneidertechnische Aufgabe, æu deren Lösung die Erwartung und der Geschmach einer Frau zwar den Auftakt geben, aber wie das Ergebnis ausfällt, bleibt der Inspiration eines Könners und seinem Geschick vorbehalten. Die ganz duf den Körper bezogene Silhouette ist das Charahteristische an dem verblüffend einfachen Kleid, von dem wir reden, und sie bleibt es auch dann, wo die naturliche Silhouette einer Figur gewisser Kor- rekturen bedarf. Wie aber wird der Taillenschnitt erreicht? Hrinzeß- Schnitt oder Taillennaht? Eine leichte Drupierung, die die Taillenlinie überspielt? Aber wie, aber wo? Wie soll der Halsverschluß be- schaffen sein? Da Schlichtheit alle diese Dinge so sichtbar macht, mussen sie besonders ausgehlugelt erwogen werden. Denn die Dame wünscht sich ein Kleid, in welchem sie den Eindruck erwechet, als messe sie ihrem Anzug keine wesentliene Bedeutung bei. Ja, am liebsten möchte sie eine Art Aschenputtelkleid, aber eben eins, in dem sie dem Auge des Prinzen sofort auffällt. Da ist es wohl am besten ärmellos, mit einem ſeleinen, runden Halsausschnitt, und es müßte aussehen, als habe sie nur ein schmales Stüche— chen Stoff so eben übergeworfen, und für Hals und Arme habe sie die nötigen Löcher bloß so her- ausgeschnitten. So eta wünscht sien manene Dame das Kleid, an dem nichts dran sein soll. Aber ein wirklich herrliches Aschenputtel-Kleid ist eben keiner Frau auf den Leib gewachsen, es muß erst vom Baum geschüttelt werden, ehe sie, die durch Unauffälligkeit auffallen will, sich damit hervortun kann. 8 Dreiteilige Complets sind Lieblinge der Mode. Daus ärmellose Westchen ergänzt eine salopp geschnittene Kostümjacke. Modell: Horn, Foto: Tobias Der Typ des Complets, dessen Chic in der Einfachheit liegt: Grun-rot- schwarzer Buuwollpiquè unter einem Piquè mantel. Mod.: Horn, Foto: Flöter Nül macht den Reiz dieses Sommerkleides aus: Es ist ñiederfarbener Chiffon. Modell: Schwichtenberg, Foto: Rieo Man beachte in gewissen Filmen, in denen ein Star als einfaches Mädchen erscheint, eta Marina Vlad im Habit einer kleinen Göre aus dem Armeleute- Viertel: Selbst ihr Fetzenkleidcken ist ein raffiniert gemachtes Modell! Unduffalligeeit und bescheidener Aufzug, wenn sie denn doch der Unterstreichung der Persönlichkeit dienen sollen, missen ausgelugelt werden, mussen gekonnt sein. Die Krönung aller Bemühungen um das faszinierende Michts, so meint mam wohl übereinstimmend, ist das schwarze Etui- Kleid: schmal, fast schmuchelos, mit einem kleinen Blickfang nur, ist es die begehrenswerteste Komplettierung einer Garderobe; dus Kleid, in dem man sich uberall bewegen kann. Man hofft so- gar, daß es von einer Art dauernder Eleganz sei; darin aber sieht man sich bald getauscht: Nahtfuhrung und der kleine fang, auch sie— oder besser, gerade sie— sind ebenfalls der wechselnden Mode ausgesetgt. Eine Dame aber, die ganz tadellos gewachsen ist, sollte auf dieser Suche eine prächtige Möglichkeit nickt übersenen: Versuche sie es nur mit einem Stüc Jersey, lasse sie es sich so arbeiten, als habe sie sich nur so ganz uninteressiert hin- eingewichcelt und es sick am Körper zunähen lassen. Einer der modischen Beige- Töne kame dieser Art von Nichts wohl am nächsten. Sei ein solches Kleid nun vielleicht wirklich verhältnismäßig billig ausgefallen— die Dame täusche sich micht über den Wert des Zubehörs, nach dem sie nun tunlichst streben wird: Zum schmucklosen, àrmellosen Kleid mit dem ſeragenlosen, runden Ausschnitt wird man auf ein dekoratives und kostbares Zubehör nicht verzichten wollen. Da ist also der große, mondäne Hut fällig, und wenn er zwei Pfund wiegen und achtzig Marh kosten sollte; da dürfen die hockeleganten Handschuhe nicht fehlen, und die Schuke müssen sehr kohe Absätze haben. Ein Traum, vielleicht, aber einer, der dem Wesen der wahren Eleganz am nächsten kommt: Ein Kleid mit nichts als einem Nichts auszustatten, dieser gekonnten Einfachheit dann aber einen anspruchsvollen Rahmen zu geben.—„Was ist an dieser Frau?“ So rufen bewundernde Betrachter und britische Betrachterinnen. Und sie müssen sick antworten:„Die Kunst, sich mit einem scheinbar unbeabsichtigten Raffinement in Szene zu setzen“. Attraktiv wirkt das Sommer-Abendkleid aus weißem Wolltuch, das als einzigen Schmuch Perlenstickerei aufweist. Modell: S.& E., Foto: IWS 95 N Ode belaes Jobe —— PUN EITE e Die Mode lebt von der Kühnheit und stirbt an der Eæt ravaganz.— Weder fcühn noch eœtravagant kleidet sich jene Dame, der man das seltene Prädikat„elegant“ ok ne Einschränkung zugestekhen kann Elegans ist eher mit „elussisch gleichzusetzen, mit Gepflegtheit bis zur Vollendung, mit Sorgfalt in der Auswahl des Details. Die elegante Dame— Fernziel von Millionen von Frauen, die sich gut und gepflegt anziehen— widmet diesen Details ganz he- sondere Sorgfalt. Dazu gehören die Schuhe und die Hand sckuke, der HPelakragen und der Hut, der Modeschmuck und die Tasche. Nicht zu vergessen der Schirm und die abendliche Stola. All diese Dinge sind L- Punkte der Eleganz und wollen mit Klugheit und Geschmack ausgewählt werden. Zum Pumps mit hohem Absatz paßt keine sportliche Kappe, azur Krokodilledertasche kein schlichter Sportmantel und der kleine Schleier am Hut bleibt dem Nachmittag vorbehalten. Die kleinen Dinge wollen sorgsam auf den Anzug und auf die Stunde abgestimmt sein. Die elegante Dame, die sich nicht von der eigenen Kühngeit in das Vor feld modischer Eintagsfliegen verlocken läßt, greift zu aus- gereiften Dingen. Sie liebt den einfarbigen Pumps, den schlichten Sportschuh und gekt, wenn es sein muß, von Ge- schaft zu Geschäft, um jenen Handschuh 2 nden, der Ton in Ton mit der Handtasche harmoniert. Um chic au sein und aufeufallen, bedarf es Kuhner Einfälle Die ele gante Dame vereichtet auf die Eætravaganz, zugunsten inres eigenen, schon beinake klassischen Stils, der doch den jeweiligen modischen Anforderungen gerecht wird. Material 2 nnen dieses Jobis-Modell aus. Die Neræ- Stola ist von Hans Bisegger. Foto: Rolf Lutz Aus hellem Krokodilleder ist diese zeitlose elegunte Tasche. Modeschmuche diesmal an Roß haar, schwarz bemustert, ist das Material des uparten Pumps aus dem Hause Dior. der abendlichen Kopfbedeckung. Modell: Comtesse, Foto: Schmutz Garnitur aus schwarzem Boleder. Modell: Dior-Delman, Foto: Andrè Ostier IAEA 5S1OFF E. PLANK EN PELZE PARAODOE PLATZ 3 Geschäfte Ihres Vertrauens in Mannheim e 8 5 i eee 2 5 8 N — 2 l 8 8 5 2 2288 7 ,. 9.. 2. Jun Ib Fil idet sick aher mit elegante ganz be- schmuck Eleganz f 7 bortliche 7 5 7 chmittag 0 elegante zu aus. von Ge- chic au gunsten dt wird. foclische Jips A. fu/ 5 050 motgen* 0 6990 Eleęegamf 8 Dornehm Spor Die Strobelbluse dus Berlin führt 5 Trudel Moden P 4,7 5 fre gasse fel. 26200 HEMDEN- 1 8 MANNHEIM. P 2, 4 FRESSGA85E Modell Strobel ö 5 8 Mode- Mittelpunhet in LU OWIGSHAF EN menhulfe FTIUIHF ATS MOdelle MANNHEIM, O 7, 29, gegenüber Universum Das Habs för gote Kleidong Ludwigshafen am Rhein- Ludwigstraße Steter Nebeingang— Beachten Sie unsere Schdufenster n LUDWIGSHAFEN im Pfalz bau- SCHWEIZ INGEN, con eodor. si. Besuchen Sie uns unverbindlich MANNHEIMER MORGEN Die Aussicht auf einen Sommer mit viel Sonne hat die Modeschöpfer zu hübschen Einfüllen inspiriert. Armellose Gar- tenkleider, Strandkombinationen und duftige Sommerstoßſe sind so recht geschaffen dafur, Sommer, Sonne und Uriaub zu genießen. Leinen und Seide sind die Materialien, die der Uberlieferung nach am besten kühlen. Sie werden in diesem Sommer wieder viel Verwendung finden. Neuerungen brachten auch die Fachleute für Bade Abwechslung verzichtet man auf Lastem und Gummizug und greift auf den Badean uüge auf den Markt. Zur zug mit angeschnittenen Achseln Zu- rc, der schon z2u Großmutters Zeiten modern war. Er ist dus Wolle oder Baumwolle ad so gearbeitet, daß er für einen tadellosen Sitz garantiert. Leichte Stoßhe, sommerliche Einfälle und leuchtende Farben dominieren in dieser Jakresgeit. Ganz neu sind Badeanzüge mit angeschnittenen Trägern. Chic ist die Ver- arbeitung der Streifen. Modell: Jantzen, Foto: Schmutz Weiß, mit gelben und roten Streifen. Oestergaard entwarf diesen Strandmantel aus weichem Frotteestoff. Er ist Leuchtend blau, mit gelb weißer Bordüre abgesetet, ist dieses drmellose Sommerkleid fur heiße Tage. Das Material: Gminder Halblinnen. Foto: Schmutz „Leichte Brise“ heißt dieser fesche Anzug fur den Strand. Die àrmellose Modell: Florex, Foto: Schmutz Jace mit dem vierechigen Ausschnitt ist aus Cord. Foto: Schmutz Sreziése Samſleder- Pumps stehen im Blickpunkt der Frühjahrsmode— fonangebend sind die 9 neuen Modefarben Zeder, Sand und Natur— sie lassen sich vorzüglich mit fast allen früh- jahrskleidern kombinieren— Hier ein Beispiel: Sone Pumps Niya in naturtarbenem Samt- ſeder oder such in Aerobiad und Schwarz 1 ScHUHHAUs MARKTPLATZ ECKE BREITE STRAS5E keiße Tage. to: Schmutz armellose : Schmutz —— 7 MANNHEIMER MORGEN * 7 ,. . 1 A,, ,, ,. ,,, ,, , ,, „ ̃ ˙ p FF,, ..... f. 5. S 1 2 ö—— 2 . S ,x„„ —.—— S— S,,, S 5, 2 ,,,. so werden qoch Sie sagen, Wenn Siè einen Anzug, Man- tel oder Kostõm unserer Früh- jahrs- Modelle anprobieren. Denn Wir legen stets Weft do- rauf, daß unsere Kleidung bei aller Preiswördigłkeit quch hre Ansprüche in Ouclitöt ond modischer Form erfölſt. N 1 0 5 5 D. ³ d 2 ä 5 Das Beglefqungshaus am Marhfplafz: Mannheim-S H BTeſtesfresse alle sind gepflegte und bewöhtte Quoli. töten. Lackhoff- Stoffe zeichnen sich aus durch preis wördigkeit, Elegonz und Schönheit. Lackhoff kquft und importiert seine Stoffe nur von den größten und maßgebendsten Lieferanten des In- und Auslandes. Das ists, V/rum Lackhoff den großen krfolg mit seinen Stoffen hat. MODEHAUS GROSS TES SPEZIALGESCHAFT FUR DAMFENOBERBEKTLFHIUDPUNG NORDBADFENS UND DER FFALZ MANNHEIM, D I, 3 AM PARADEPLATZ MANNHEIM, O 6, 5 AN DEN PLAN KEN mit Spez.-Abf. GROSSE WETTEN HEIDELBERG HAUPTSTRASSE 30%½2 NNIIEIII P 7, 24 PlANKEN 0 i kids DER CROSS TEN UND BEDERUTENDS TEN DANAE NTT. spRZTALCGESCHRF TE IN PRS ruιꝗ⏑ꝗö Saliluleæ, loliæ ſascliau balaeuns chan clas Mila clan uauhẽvu Moda. Sie sind kleidsam, ob sie non sportlich streng oder sommerlich leicht ond beschwingt sind. Und sie bringen den feiz edlen Leders zu schönster Wirkung. n echtem Krokodil, in Strauß oder Eidechse, in feinen Kalbledern, in schmeichelnden Veſours und zdrtem Nappa= in ſedem Stil, för jeden Geschmack steht wieder eine sehenswerte Kollektion bereit. LEONHARD PpLANKENH OF l ol Glile Lenore ECKERT NMANNHE INH AN DEN PANKEN MANNHE(MER MORGEN 10 55 „„ Strömpfe- ein Schönheitsmittel? Viele Frauen wissen, daß ein Elbeo-bestrumpftes Bein schöner aussieht als ein bloßes Bein. Woran liegt das? Das gleichmäßig klare, dichtgeschlossene Moschen- bild des Elbeo-Strumpfes deckt alle Ungleichmäßig- keiten der Haut. Durch ungewöhnlich hohe Zwirnong des Fadens ird das gonz matte Aussehen des klbeo-Strumpfes er- reicht. Dieser Naturmatt- Effekt gibt dem Bein jenen pfirsich · Hauch Schimmer, der dem Flbeo- Strumpf auch nach endlosen Wäschen noch erhalten bleibt. Seit Jahrzehnten pflegen wir die weltberühmten Elbeo Damen- und Herrenstrümpfe Wegen ihrer hohen Quclität und modischen Spitzenstellung. Sie finden in unserem Hause eine mit besonderer Sorgfalt getroffene umfangreiche Auswahl und die gewohnt fachkundige Bedienung. Oeezera M AN N HEIM O 3, 4 PLAN KEN LUDWIGSHAFEN BISMARHCKSTR-· 49 ODF. SENUAG KR ä Wdschebatist erobert sich seinen Hlatz neben dem Perlon zurück. Hier wurde ein schlichtes Nachthemd aus Schibeizer Batist mit einer hübschen Spitzenpasse abgesetzt. Modell: Ludwigsburger Werkstätten, Foto: Hubs Flöter asche ist heutzutage hauchzart, nur einige Gramm schwer, ob es sich nun um Nachthemden oder Unterkleidung II fur den Vag handelt. Und um ihren magischen Zauber voll zu macken, läßt sich diese Wäsche fast mühelos waschen, bedarf keines Bürgeleisens mehr Tatsachlich können alle diese schwerelosen Gebilde, ob sie nun aus Dralon, einer Wie Wolle wärmenden Chemiefaser, bestehen, oder aus Perlon, das für das Frühqahr nun sogar hochweiß und noch daeu cochfest hergestellt wird, im Handumdrehen gewaschen werden und sie trocnen geradezu vor unseren Augen, während Wir uns eta die Hadre bürsten oder neuen Nagellach auftragen. Wenn wir nur etwas zurückhdenken, so war diese täglich frische Wäsche für unsere Urgroßmutter eben doch nur au erreichen, wenn irgendwo im Hause, in dem eigens dafür reservierten Bügelzimmer, ein braver dienstbarer Geist, von zlschenden Dumpf- und Wachswöl hecken umwogt, den lieben langen Tag an den vorher ebenfalls langwierig gewaschenen und gestärkten Kilometervolants herumbügelte, mit denen damals die Wäsche verziert war. Viele Hände mußten kläglich tätig sein, damit unsere Urgroßmutter mit straklend frischen„Baluyeusen“ an ihrem inneren Rocksaum, kobett den Rock ebend, damit man auch ja die ebenfalls frisch gebügelten Unterröcke einen Zentimeter breit bemerkte, über die Prome- nade schreiten konnte. Eine Waschfruau wurde vor der Büglerin eingeschaltet und die Kammerjungfer nähte dunn zum Schluß die strahlend weißen„Balqyeusen“ täglich neu in den unteren Rocſesaum ein. Nach jedem Ausgang wanderte die ganze Pracht wieder in die Waschbùtt, weil besagte„Balayhyeu sen“ ihrem Namen Ehre machten und im wahrsten Sinne des Wortes den Staub so aufwirbelten, daß immer alles sofort wieder„schmuddelig“ aussah.— Man stelle sich einen solchen Umstand nur einmal im Rahmen unseres heutigen Lebens vor, in dem wir nicht viele dienstbare Geister mehr haben, sondern wenn es kochkommt, eine tägliche, noch dazu flũ chtige Putfraul Wie segensreich ist also die Erfindung der schnell zu waschenden und schnell zu trocknenden Wäsche aus Chemiefaserfäden, dieser Wäsche, die wir selbst besorgen önnen. Damit können wir uns ganz der Freude überlassen, eines der traumhaft leichten Nachthemden etwa, die neuet dings übrigens aus aum mehr durchsichtigem Perlonstoff hergestellt werden, zu tragen, und sie dann jeden Morgen,— eins, zwei, drei— in ein Schaumbad geben. Ueber einen Bügel gehängt, erwarten sie uns dann, wenn wir abends ins Bett gehen, verheißungsvoll nach Frische und Sauberkeit duftend. Und ge- schnitten sind sie wie Traumgewänderl Selbst ihre Rüschen und Volants, sind„permanent“ plissiert. Verführerisch wippend, mit vielen Rüschen und Volants garniert, werden wir für den Tag und vor allem für das Tagesende aber auch den halben Unterrock aus Perlon wei- terhin heiß lieben. International gesehen, ist er eigentlich ein ganz felein wenig aus der Mode geſcommen, dieser Peticoat, aber wir deutschen Frauen„genießen“ ihn geradezu noch, weil wir wohl,— auch wieder inter- national gesehen— einiges an Unbeschwert- heit und Koketterie vielen Ländern gegen- uber nachzuholen haben.— Jedenfalls möchte jede von uns auch in der neuen Saison min- destens ein Kleid besitzen, unter dem zwei, drei oder gar mehrere dieser Peticoats ge- tragen werden müssen, um den Schuung des Rocces, den Schwung jeder Hüftdrehung rich- tig zur Geltung zu bringen. Selbst wenn man diese reizenden Halbunterröcke neuerdings dus Batist anbietet, werden wir sie, aus eben beschriebenen Gründen, doch in Perlon per- manent vorziehen. Im Rokoko nunnte man den obersten Unterrock, der immer sehr elegant verziert war, weil er beim Heben der Reifröcke— wenn etwa eine der damaligen zierlichen Damen aus der Kalesche stieg— sichtbar wurde,„Appetitröckel“, Ich finde diesen Na- men bezaubernd, finde aber gleickzeitig, daß er sehr wohl ebenso für die reizenden, ko- cett wippenden Peticoats von heute paßt. Susa Ackermann MODE- BEILAGE des„Mannheimer Morgen“ zur Nr. 64 vom 16. März 1957. Redaktion: Ilse Tubbesing; Anzeigenteil: Carl Faust. Zeichnung: Gloria Brandstädter pvodk-sEHAOE 1 MANNHEIMER VMORGEN . SOld schmuck e Prlllaontschmuc schätzen den Wert der pfeiff-Mähmeschine, denn sie erleichtert das Heimnähen MArTE Are und bringt Freude in jedes Haus. * Die pfoff- Automatic mit eingebauter Zeitloser Schmuck von bleibendem Wert Ziernahteinrichtung fertigt automatisch, ohne Auswechseln von Kurven oder Schablonen, eine unbegrenzte Zahl von Ziernähten. A pfaff liefert formschöne Nähmoschinenmöhel, OHRENFACHCESCHARFT passend zu jeder Wohnungs einrichtung. Besuchen Sie uns bite! Wir zeigen Ihnen die nebe PFAFF- Automatik Sie näht, flickt, stopft und fertigt automatisch öber 1000 verschiedene Ziernöhte DRENVER anni. f J. 7 e LdbissHafEN 8. Nn. am Marktplatz neben MN Bis merckstraßze 73 Leichte Pete fut künle Abende Dos Modehaus för den anspruchsvollen Ges chmock P 7, 20-22, plonken, Tel. 2 34 26 P 35 1-4, plonken, Telefon 23426 Wir eröffnen die Fruijairssaison 19057 mit den nebesten Modellen der Modeschöpfer des in- und Auslondes. Wir bitten um ihren unverbindlichen Besuch und laden Sie jetzt schon ein zu unserer großen AM PARAD EP LA Z Modenschau mit 8 gewählten Schönheitsköniginnen europäischer Länder als Star mennequins am 27. März 1957 im Mosens dal des Ros engartens Schweiger ubs Flöter OFFENBACHER Reisedrtikel Schirme · Handschuhe Große Auswahl der weltbekannten 7 R I, 7, am Marktplatz OMEHGA- und IISSOT-Uhren Telefon 20474 MANNHEIM A M M AR K I yKleidu 2 e SO Hreè Dienst am Kunden lon, einer för modisch und elegant noch dazu 2 ae 175 E n Falitne-- Schmuck de lan, chin nur echt mit Pombe in unserer „ D anerkannten Verkaufsstelle. Jeist, von baschenen F N. 0 1 hig!. FE Die Kollektion 1957 in echt silbernem EN 0 ie Prome- 5 5 dann zum a Siam Seh mu cl derte die R bringt preiswerte Ohrclips, Colliers, Ringe Sinne des und Armbänder. n solchen 2 r haben,. dung der besorgen lie neuer⸗ N ROBERT Der Wunschtfaum jeder Hausfrau: Ein echter f 5 N ü 0 1 . N ö 1 ö 8 9 2 S&rcte von Opel gebaut Unverbind, Vorführung, Bezugsqvellen- nachweis DUHC ETS e Generalvertrieb, Monfage-, Garantie- und Kundendienst des FRIGIDAIRFEF-Werkes der Adem Opel AS, Füssefsbeim 3 ab? Aisch 9 10 00 MANNHEIM Sheinhäuserstr. 27.31 und QVA-Passoge f 7* g* Ruf: 8q.-Nr. 4 53 66 gegenöbber Qu/ b O N NS D E MANNHEIMER MORGEN Smd N 0. VON ILSE TUBBE SINE „Einmal jährlich auf jeden Fall, möcht' sie gerne zum Opernball sangen unsere Mütter mit der Hingabe derer, die sich betroffen fühlen. Die junge Dame von keute möchte das nicht unbedingt. Bälle können eine nette Sache sein, zugegeben. Vielleicht waren sie auch früher hubscher, Mit Fächer. Quadrille und weiß behandschukten Tänzern. Die junge Dame von heute denxt darüber anders. Ihr Wunsch lautet eher: einmal Jährlich auf jeden Fall in Urlaub zu fahren. Den Lohn der Arbeit in ein palmenbekränætes Erlebnis in Alussio oder eine Reise nach Paris, studienhalber, umausetsen, sich sozusagen mit einem Teilbetrag des Einkommens für das Geleistete selbst zu belohnen, ist Mode geworden. Aus der tuchtigen Sekretärin, die vor dem strengen Blick ihres Chefs æittert und auf sein Geheiß auch um zehn nack fünf noch lächelnd drei Briefe ins Stenogramm aufnimmt, wird die„junge Dame auf Reisens, um die sich eine ganzer Stab von Hotelpersonal, von Schafſnern, Reisebüros und aufmerksamen jungen Männern bemüht. Mit dem Fahrschein nack Ibiza in der Tasche fallen all die kleinen Kümmer- nisse ab und wie Phöniæ aus der Asche steigt aus der Hülle des tuchtigen Mädchens die gelassene junge Dame, die nicht zum ersten Male die For- malitäten von Paß hontrolle und Devisenwecksel über sich ergehen läßt. Der Globetrotter, der im Flugzeug Frankfurt Barcelond den Plats neben ihr innehat und beiläufig einflechtet, daß er vorige Woche mit der SAS in Istanbul fast eineinhalb Stunden Verspätung hatte, vermag ihr keinerlei Ausrufe der Bewunderung zu entlocken. Die junge Dame auf Reisen hut re Rolle gründlich studiert. Das Abenteuer beginnt schon im März-April. Wenn die Sehnsucht nach dem unbeschwerteren Leben unter der Sonne des Südens die ersten Urlaubs- Rungrigen wie Zugvögel davontreibt, dann flattern bei ihr Tag für Tag die bunten Angebote der Reisebüros ins Haus und beginnen, den grauen Alltag mit gleißenden Farben zu füllen.„Fliegen Sie mit uns auf die Sonneninsel Capri.—„Herrliche Urlaubstage auf Sigilien schon ab D.„Eine Mittelmeerreise mit unseren Luæusdumpfern wird Ihnen ein unvergeßliches Erlebnis sein.“ Die junge Dame lebt in der Erwartung. Sie sieht sich schon auf dler Via Veneto in Rom promenieren, träumt vom Fünf-Unhr-Tunætee im Casino von Dubrovnik und vom Dünenblick über das Meer bei Westerland. Ste bummelt in Gedanhen über die Chumps-Elysées und lä gt, an den kleinen Tischcken vor dem Café de la Pai sitzend. wohl verborgen hinter der Sonnenbrille, die bunte Menge an sich vorüberfluten. Sie wird. mit dem Stadtplan bewaffnet, das Kolosseum besichtigen oder das Segelschiff, mit dem Christoph Columbus nach Amerika fuhr, wird die kalte Pracht des Escorial oder den verspielten Zauber des Markusplatzes bewundern. Ste Rat gange einundzwanzig Tage zu verschenken und hütet sie wie ein kostbares Pfund, mit dem es zu wuchern gilt. wenn dann doch izd ats der Weisheit letter Schluß, weil finanziell erschwinglich, romantisch und doch nicht zu abgelegen, greifbare Umrisse annimmt, kauft sie einen Taschensprachführer Deutsch-Spanisch(Verständigung ohne Vorkenntnisse) undd beginnt mit Emphase Vokabeln zu lernen, die ihr notwendig erschei- nen;„Vielen Dank“ und„por favor“,„Guten Morgen“, und„es hat mir herrlich gefallen“,„Ich liebe dich“ lernt sie natürlich nur zum Amusement. Hand in Hand mit dem Vokabellernen geht das Studium der Mode- journale und Schaufenster, die Konferenz mit der Schneiderin. Was trügt man in Ibiza? Der Reisebro- Prospekt gibt eine leidlich annehmbare Auskunft. Keine ZWeiteiligen Badeanzüge, Shorts nur am Strand, bei Kirchenbesuchen mussen Kopf und Arme bedeckt sein. Im Lande des Don Juan nimmt man es mit der Moral sehr genau. Die junge Dame wird sich an Ort und Stelle eine schwarze Mantilla aus lauter Spitzen kaufen, ein pdar von diesen begaubernden Schühchen mit den himmelhohen Absätzen und einen St randhut, groß wie ein Wagenrad. Carpe diem, es sind nur eꝛnund zwanzig Tage! Was die Reise angeht, so wird sie nicht wie ihre Großmutter einem galanten Unbekannten ihre sieben Gepäckstücke aus dem Abteilfenster reichen, sondern mit der genauen Einteilung ihres einzigen Koffers noch einmal beweisen, daß unter der Hülle der jungen Dame das luchktige Mädchen stechet, das sich mit Luftfruchtpreisen und ähnlichen Dingen aus- eennt. Der Badeanzug ist ein wichtiges Requisit, dazu Shorts und Strand- hemd, und einer von diesen leinen, kurzen Bademunteln, die jetæt offen- bar eigens für die Dame auf Reisen geschaffen worden sind(sie erfullen den Zwecſe und nehmen wenig Platz ein). Sie schiebt ein, Paar Reisepan- koffeln im Lederetui ins Seitenſach, rollt eine Handvoll Wäsche aus NV Oοn und Perlon zusammen und hat noch Platz fur viele Dinge, Die Auswahl stimmt sie bedächtig. Das alte Sprichwort, wonach in der Beschranfeung der Meister liegt, gilt nicht nur für das Kofferpacken, sondern grundsätz- lich für die Auswahl der Garderobe. Sie wählt ein Kostüm für die Reise, dus praktisch und chice zugleich ist, vielleicht auen Jacke und Roche, pachet das hubscheste Blüschen ein das im Wäscheschruank zu finden ist(ein feleines Gedicht aus Schweizer Batist), legt ein paar Pullis dazu, die den unschätzbaren Vorzug haben, nie des Bugeleisens au bedurfen, und einen farbenfrohen, weiten Roche. Sandalen für den Strand, hohe Absätze und ein paar bequeme Schuhe— für die Reise und die Besichtigung von Barcelona, Strümpfe in Reserve, Näh- Gut angezogen für die Reise ist die junge Dame in der Klubjacke aus blaurotem Panamastreifen, die mit einem weißen Shetlandrock kombiniert wird. Modell Jobis. Foto(rechts oben): Regi Relang Strandhemden, aus kräftigem Material, über Shorts oder Strandhosen getragen, sind nicht nur praktisch, sondern auch große Mode. Dieses leuchtend blaue Popeline-Strandhemd(links) ist ein Bogner-Modell. Gut sitzende fesche Shorts mit Pullis und Jacken und Blusen kombiniert, sind am Strand fast un- erläßlich. Sie sind gleichzeitig Sportlich, praktisch und chic. Modell: Bogner, Fotos: Hubs Flöter zeug und was der kleinen Dinge mehr sind. Obenauf ꝛwei oder drei Sommer ſleider, die leicht au plätten und nicht sehr empfindlich sind. Daß se flug gewahlt hat, wird sich erweisen, wenn eine Vielzahl von Eingel- tůcſcen sich untereinander kombimteren ld gt. In„letter Sehunde“ aber, acht Tage vor der Abreise, entdecget die junge Dame im schönsten Geschäft der Stadt eine dreieckige Stola aus leuchtendroter Wolle ein bezauberndes Etwas mit Perlen, Pailletten und Bastfransen. Sie müßte keine Frau sein, wenn sie nicht dreimal mit Herællopfen an dem Schaufenster vorbeiginge, um schließlich docn nach dem Preis zu fragen, Das Hauskaltsbudget wird für die letzten acht Tage auf eine Minimum gekuræt und obenauf im Koffer liegt als Clou: die rote Stola. Das kleine weiße Tanækleid wird darunter wie ein Modell wirken. Möglich, daß ein veritabler Spanier sie in Ibiza zum Tanz bitten oder sie aum Stierkampf begleiten wird. Herz und Koffer sind randvoll mit Vor- freude gespickt. Die Reise ann beginnen! 12. Fee.