A ern in mlete- mn. nere hart 8 Proben Jeräusche Kortner Uge seine ker, ver- Ne kerti Lauptdar- ſalere ein er nicht r Ouver- Die Sen- tion ein- onen be. telligente emieren- berdehnt, Uung ge. 1 mittler- tige Par- Dünnere cken und drei opti- noch als Aber was „ mit der e weiter- ohne mo- indschaft, lerten die amlet aus iht: aus bedeuten- ist nicht r scharf bgesehen sbrüchen. Sie muß zwingen, sinn eine keit der androht. r Genuß. tsein von im über- en über- bannung. mehr die ügte, be- Polonius, licht auch Tofmann. ets Vater gleichen chert, ist 1 Shake litz maß- ers kon- wleckigen ssellnahe Hamlet t er, am ert und e Treppe usefalle“ tochenen mm und hen, wie ei rotie- ohl nicht ct aufge · trotzdem, gewiß an egen den a Rotzůoll art- Aus- r ersten renreiter- n Bericht mit dem r Musik“ Bundes- md meh- geplanten aum von werden r Noten- die Par- mos, Kö- nien und Linzer „Werke zu vier tette und monika“, eichquin- Die neue geworden, erscheinen von der zahlreiche rden, —ñꝛxꝛ sein, als cht ver * it im ge· 2 vuto her- Peyrot, mit dem gen hat, t höchst bin ich r hat das nommen, ande aus zimmer. m Labo- aren üb- vil hier, venn die gewesen zin habe nd kaum dem das 1 dabei e körnen je, nach- ar, durch Vielleicht gen?“ Er ind den- 18 kenne stalt der ib Wel— Ragout er Katie ng folgt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: w. Hertz- glchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber: teuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. KImpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landes bank, Bad. Bank, sãmtl. Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Fr, 80 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4/8, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DN zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 84 Pf Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 UM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,30 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags, Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 12. Jahrgang/ Nr. 70/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 23. März 1957 Adenauer hat den Brief noch nicht Original der Bulganin-Antwort erst heute erwartet/ Sowjetbotschaft: Völlig neue Version“ BO nn. Bundeskanzler Adenauer hielt Von unserer Bonner Redaktion für seine Pressekonferenz am Freitag, der ersten nach seinem Urlaub, eine Ueberraschung bereit: Er habe den Antwortbrief des sowzetischen Ministerpräsidenten Bulganin noch gar nicht erhalten, sagte der Kanzler. Bisher sei lediglich über Funk der Brief text übermittelt worden. Botschafter Smir- now habe aber ausdrücklich hinzugefügt, der genaue Wortlaut sei dadurch nicht ge- währleistet. Das Original des Bulganin-Briefes werde voraussichtlich am heutigen Samstag in Bonn eintreffen. „Was Botschafter Smirnow der Auslands- presse gezeigt hat, war nicht das echte Schrei- ben Bulganins“, meinte Adenauer schmun- zelnd. Er kündigte an, daß unmittelbar nach dem Eingang des Handschreibens Bulganins eine kurze vorläufige Stellungnahme der Bundesregierung erfolgen werde. In Kreisen der sowjetischen Botschaft in Bonn wurde zu der Darstellung Adenauers erklärt:„Diese Version ist völlig neu“. Dr. Adenauer wurde dann gefragt, ob be- FDP rüstet zu absichtigt sei, den sowjetischen Außenhan- delsminister Mikojan oder sogar Minister- präsident Bulganin selbst nach Bonn einzu- laden. Der Kanzler antwortete ausweichend und erklärte dazu, man solle nicht vergessen, daß Botschafter vorhanden seien, mit denen diejenigen Fragenkomplexe, die eine lange und mühsame Arbeit erforderten, besprochen werden könnten. Es sei nicht gut, in einer flüchtigen Begegnung die großen Steine aus dem Wege zu räumen. Auf den genauen m Wahlkampf Stark beachteter Landesparteitag in Köln/ Vorstand wiedergewählt Von unserem Korrespondenten Walter Först 5 Köln. Sämtliche Landesvorsitzenden der Freien Demokratischen Partei FDP), dar- unter Justizminister Haußmann(Baden- Württemberg) und Dr. Schneider(Saarland), unterstrichen durch ihre Anwesenheit den Parteitag des größten FDP- Landesverbandes, Nordrhein- Westfalen, der am Freitag in Köln begann. Auch die wichtigsten ausländi- chen Botschaften in Bonn, darunter die so- wjetische, hatten Vertreter entsandt. Ihnen lieferten die Redner Weyer, Mende und Dö- ring mit akzentuierten Reußerungen zur Wiedervereinigung und mit Kritik an der Zurückhaltung der Bundesregierung und der Du in dieser Frage viel Stoff. Die Redner betonten die Notwendigkeit einer„Dritten Kraft“ zwischen CDU und SPD, welche die FDP darstelle. Bel der Neuwahl zum FDP-Landesvor- stand wurden der nordrhein- westfälische Finanzminister Willi Weyer zum Vorsitzen- den und der Bundestagsabgeordnete Erich Mende sowie Hans-Zoltan Rubin zu stell- vertretenden Vorsitzenden nahezu einstim- mig wiedergewählt. Der stellvertretende Landesvorsitzende, Mende, machte in seiner Rede die Politik der Bundesregierung dafür verantwortlich, daß in den vergangenen Jahren dem Wirt- schaftswunder kein soziales und schon erst recht nicht das nationale Wunder der Wiedervereinigung gefolgt sei. Die Bundes- regierung habe, so sagte Mende, wohl ein gutes Verhältnis zu den Westmächten, nicht aber zur Sowjetunion hergestellt. Im Gegen- Satz zur CDU scheine ihm nach dem Brief- wechsel Adenauer-Bulganin eine Reise von Vertretern aller Bundestagfraktionen nach Moskau zweckmäßig und wünschenswert. Als uber den Abzug britischer Truppen aus der Bundesrepublik verhandelt wurde, habe die Bundesregierung versäumt, an die Sowjets die Frage zu richten, ob sie ihrerseits zur Verringerung der sowjetischen Einheiten in der Zone bereit seien. Für den Wahlkampf nannte Mende zwei Leitworte der FDP:„Ver- hindert eine absolute Mehrheit der CDU oder der SPD im dritten Bundestag“ und „Verhindert eine schwarz- rote Koalition.“ Finanzminister Weyer, der Landesvor- sitzende, wandte sich gegen die Forderung, die FDP solle jetzt sagen, mit wem sie nach den Wahlen eine Koalition eingehen wolle. Wenn sie das tue, würde sie ihre Unabhän- gigkeit verlieren. Die FDP kämpfe gegen eine Alleinherrschaft der Christlichen De- mokraten wie der Sozialdemokraten, denn die CDU habe in den letzten Jahren ihr Autoritätsstreben bewiesen, und bei der SPD könne man, sollte sie die absolute Mehrbeit erringen, vor sozialistischen Ex- perimenten nicht sicher sein. In einer KRoa- lition mit der FDP werde es dagegen keine Sozialisierung geben. Weyer wandte sich scharf gegen den ehemaligen Ministerpräsi- denten Arnold, der sich als„politischer Kardinal“ aufspiele. Der Bundeswahlkampfleiter der FDP und Fraktions vorsitzende im Landtag von Nord- rhein- Westfalen, Döring, sagte, die FDP habe in Nordrhein- Westfalen bewiesen, daß sie in jeder Koalition politische Verantwor- tung tragen könne, ohne ihre Grundsätze aufzugeben, Als die liberale Hauptaufgabe seiner Partei nannte es Döring, bewegender Faktor im politischen Leben zu sein, Front zu machen gegen die schleichende Restau- ration, erstarrte Fronten aufzubrechen, un- dogmatisch neue Gedanken zu entwickeln und die Freiheit als Lebensform täglich zu bewähren. Am heutigen Samstag will auf dem Par- teitag auch der FDP-Bundesvorsitzende, Dr. Reinhold Maier, sprechen. Sein Vorgänger, Dr. Dehler, hat aus Gesundheitsrücksichten seine Rede abgesagt. 53 Millionen für die Jugend Haushaltsausschuss verabschiedet den Bundesjugendplan Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Ueber 53 Millionen Mark will der Bund im Jahre 1957 für die Jugendpflege ausgeben,. Der Haushaltsausschuß des Bun- destages verabschiedete am Freitag einstim- mig den Bundesjugendplan, der 50,3 Millio- nen Mark sowie zusätzlich noch 2,8 Millionen Mark für die Berliner Jugend vorsieht. Der Bundesjugendplan 1956 umfaßte rund 30 Millionen. Schwerpunkte des neuen Plans sind die Förderung der Sowietzonen-qugend(7,5 Mil- lionen), Maßnahmen zur Freizeitgestaltung (4,88), Mittel für den Bundesjugendring(4,1) und Förderung des Jugendherbergswerks (2,55). Relativ große Förderungsbeträge sind für Jugendwohnheime eingesetzt: Für Heime der sozialpädagogischen Ausbildungsstätten zwei Millionen, für Jungarbeiterheime zwei und für Studentenwohnheime 1,6 Millionen. Die politische Bildung der Jugend will man sich zwei Millionen kosten lassen. Für Ju- gendschrifttum sind 440 000, für Jugendfilm pflege 550 000 und für Jugendmusik und Laienspiel 260 000 Mark eingesetzt. Die Land- jugend ist mit 1,8 Millionen Mark bedacht. Wiederherstellung Badens von 128 Abgeordneten gefordert Bonn(AP) 128 Bundestagsabgeordnete der CDU/ SU und der DP haben am Freitag im Bundestag einen Antrag auf Auflösung des Landes Baden- Württemberg und Wiederher- stellung des alten Landes Baden eingebracht. Die Bevölkerung von Nord- und Südbaden soll bis zum 30. März 1958 in einem Volksent- scheid darüber abstimmen, ob sie für die Wiederherstellung des alten Landes Baden ist. Initiator des Antrages ist der CDU-Bun- destagsabgeordnete Dr. Hermann Kopf aus Freiburg im Breisgau. Einige Unterzeichner des Antrages stammen nicht aus Baden. Sie egründen ihren Entschluß damit, daß dem ehemaligen Lande Südbaden bei der Abstim- mung über den„Ssüdweststaat“ Baden- Würt⸗ temberg„unrecht“ geschehen sei, weil nicht in den früheren Ländern Baden und Würt- temberg, sondern getrennt in den Landes- teilen Nord württemberg, Nordbaden, Würt-⸗ temberg-Hohenzollern und Südbaden abge- stimmt worden sei. Wortlaut der Frage eingehend, bemerkte der Bundeskanzler;„Was soll ich sagen, vielleicht stoße ich Herrn Bulganin vor den Kopf, wenn ich Herrn Mikojan einlade, oder umgekehrt“. Der Bundeskanzler wurde auch erneut darauf angesprochen, ob die Errichtung von Handelsmissionen in Warschau und Budapest von der Bundesregierung erwogen werde, sowie deren spätere Umwandlung in Bot- schaften. Adenauer meinte, die diesbezügliche Entwicklung sei noch im Flug. Er verwies auf die Verhandlungen, die gegenwärtig zwischen Polen und den Vereinigten Staaten geführt werden. Es sei notwendig, das Ergebnis dieser Bemühungen abzuwarten. Ohne Bestätigung blieb die Frage, ob be- absichtigt sei, eine deutsch- französische Ge- meinschaftsproduktion von Atomwaffen auf- zunehmen. Dieses Problem sagte der Kanzler, solle in Kürze innerhalb der NATO aus- gehandelt werden. Grundsätzlich müßten je- doch die NATO-Streitkräfte„gleichwertig“ ausgerüstet sein. In dieser Aueßerung des Bundeskanzlers erblickt man in Bonn einen Bezug zu den Gesprächen mit dem NATO- Oberkommandierenden General Norstad, der in den letzten beiden Tagen die Bundes- hauptstadt besucht und den Gedanken der „Gleichwertigkeit“ stark betont hatte. Nicht Amnestie, sondern Gnadenweg Voraussichtlich in der übernächsten Woche wird der Bundestag in einer Entschliegung die Justizminister der Länder bitten, die in- haftierten Kommunisten auf dem Gnaden- Wege auf freien Fuß zu setzen. Dr. Adenauer wurde auf der Pressekonferenz nach der Am- nestie gefragt und erklärte, er könne sich vor- stellen, daß bei der Beurteilung das Verhalten der Sowjietzonenregierung gegenüber den Kirchen eine Rolle spielen werde. Wahltermin endgültig auf 15. September festgelegt Bon n.(AP) Bundespräsident Heuss hat am Freitag den Termin für die Bundestags- wahlen endgültig auf den 15. September festgelegt. Wie das Präsidialamt mitteilte, hat Prof. Heuss die entsprechende Anordnung unterschrieben. Er folgte damit einem Vor- schlag der Bundesregierung. * Sechs Stunden lang besprachen sich in Kairo UNO- Generalsekretär Hummarslejöld und der ägyptische Staats- prdsident, Nasser(lines im Bild). Das Ergebnis der Unterredung wurde streng gekeim- gehalten, jedoch weiß man, daß Hammarsbejöld nach Kairo geeilt ist, um die drohende Gefahr neuer Zusammenstöße zwischen Israelis und Arabern im Gaza- Streifen zu ver- meiden. Bild: dpa USA binden sich enger an Bagdadpakt Beitritt zum Militärausschuß ein Hamilton(Bermuda).(dpa) Die USA haben sich bereit erklärt, dem Militärausschuß des Bagdad-Paktes beizutreten. Der britische Premierminister Macmillan wurde auf der Bermuda-Konferenz von diesem Schritt der USA unterrichtet. Die USA wurden von Mit- gliedern des Bagdad-Paktes seit längerer Zeit gedrängt, entweder Mitglied der Paktorgani- sation zu werden oder sich in einer anderen Form enger zu assoziieren. Dem Bagdadpakt gehören Großbritannien, die Türkei, Iran, Pakistan und der Irak an. Dem Wirtschafts- ausschuß gehören die USA bereits seit einem Jahr an. Vor dem Ende des Werftarbeiterstreiks Auch der drohende Ausstand der britischen Eisenbahner wird vermieden London.(dpa) Vertreter der Gewerk- schaften und der Arbeitgeber haben am Freitagabend nach vielstündigen Verhand- lungen im britischen Arbeitsministerium eine Einigung über die Beendigung des schon mehrere Tage dauernden Streiks von 200 000 britischen Werftarbeitern erzielt. Diese Einigung kam nur wenige Stun- den, nachdem auch bei Verhandlungen zwi- schen den Eisenbahnergewerkschaften und der britischen Verkehrsbehörde die Grund- lage für eine Regelung gefunden worden War. Die Streiklage, die für die Wirtschaft Großbritanniens lebensgefährlich zu werden drohte, hat sich dadurch wesentlich ent- spannt. Das britische Arbeitsministerium teilte über das Ergebnis der Werftbesprechungen mit, daß eine Basis für Verhandlungen über die Lohnforderungen der Gewerkschaften ge- kunden worden sei. Die Gewerkschaften haben eine zehnprozentige Lohnerhöhung für die Werftarbeiter gefordert. Die Verhand- lungen darüber sollen am Montag wieder- aufgenommen werden. Der Berufsverband der praktischen Aerzte Großbritanniens kündigte dagegen an, daß seine Mitglieder wahrscheinlich ab Oktober in eine Art„Streik“ treten werden. Zu die- sem Termin sollen Mitglieder ihre Arbeit im Staatlichen Gesundheitsdienst kündigen. Die Aerzte fordern eine 24prozentige Erhöhung ihrer Bezüge durch den Staatlichen Gesund- heitsdienst. Z wischen Gesfern und Morgen Bundespräsident Heuss wird in wenigen Tagen zu einem drei- bis vorwöchigen Er- holungsurlaub nach Badenweiler fahren. Wie das Bundespräsidialamt am Freitag mitteilte, hat sich das Befinden des Bundes- präsidenten, der an einer Infektion der oberen Luftwege litt und sich einer leichten Operation unterziehen mußte, so gebessert, daß er bereits mehrere Stunden auf sein kann und sich dabei sehr wohl fühlt. Zu einer Sitzung in Bonn ist der Vertei- digungsausschuß des Parlamentes der West- europäischen Union(WEU) zusammengetre- ten. Der Ausschuß, der zum ersten Male in Deutschland tagte, wurde von Vertretern des Auswärtigen Amtes, des Verteidigungsmini- steriums und anderer Bundesministerien über allgemeine deutsche Fragen unterrichtet. Ministerpräsident Hellwege, der Vorsit- zende der Deutschen Partei, wurde zusam- men mit seinem Stellvertreter Preusker von Bundeskanzler Adenauer zu einer Aus- sprache empfangen. Zuvor hatte Hellwege eine Unterredung mit dem FDP- Vorsitzen- den Reinhold Maier. Einzelheiten der Ge- spräche werden von den Beteiligten streng gehütet. Hessens Bäcker weigern sich, die neue Bundesregelung über die Brotpreisgestaltung anzuerkennen. In einer Besprechung mit dem hessischen Wirtschaftsminister Gott- hard Franke erklärten Vertreter des Bäcker- handwerks, die für das Bundesgebiet be- schlossene Preiserhöhung von drei Pfennig tür das 1000-Gramm-Brot und von vier Pfennig für das 1500-Gramm- Brot seinen für Hessens Bäcker nicht ausreichend. Inzwischen haben einzelne Bäckerbetriebe in Hessen be- reits den Preis für das Normalbrot um fünf bis acht Pfennig und für Weißbrot um zehn Pfennig erhöht. Es sei erfreulich, daß man nun auf höch- ster Ebene über das Stadium des Theoreti- sierens hinausgekommen sei, um eine vor- dringliche nationale Aufgabe gemeinsam zu meistern, sagte Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer in Stuttgart zu der Bonner Konferenz zwischen dem Bundeskanzler, den Länderchefs und den Kultusministern, bei der am Donnerstag Maßnahmen zur Förderung Aateeeeeeneeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemenmin Warnstreik an der Saar Saarbrücken.(dpa) Im gesamten saarlän- dischen Bergbau findet am heutigen Sams- tag ein 24stündiger Protest- und Warn- streik der Bergbauangestellten statt. Der Streikaufruf wurde am Freitagabend von den beiden größten Organisationen der Berg- bauangestellten, dem Verband der Ange- stellten im Saarbergbau innerhalb der DAG, und dem Deutschen Handels- und Industrie- Angestelltenverband Saar erlassen. Da nach den Bergbaugesetzen kein Bergarbeiter ohne Aufsicht einfahren darf, werden voraus- sichtlich am Samstag alle Kohlengruben im Saarland stilliegen. Die örtlichen Streiklei- tungen der beiden Angestellten-Gewerk⸗ schaften wollen nur Notstandsarbeiten zu- lassen. der Wissenschaft erörtert wurden., Simpfen- dörfer betonte, daß es wichtige kulturelle Aufgaben von überregionaler Bedeutung Sebe, die nur in Zusammenarbeit von Bund 8 Ländern gelöst werden könnten. er baum wies in Bonn auf Vermutungen hin, daß bei einem erneuten Versagen der bisher is Auge gefaßten Zollpolitischen Maßnah- men zur Bekämpfung des Preisauftriebes an eine Aufwertung der Mark gedacht werde. Wie er dazu erklärte, ist jedoch„dringend zu hoffen, daß die Wirkung einer solchen in der Tat brutalen Maßnahme, die weder schrittweise erprobt noch ohne große Er- schütterungen rückgängig gemacht werden Kann, vorher sehr gewissenhaft auf alle denkbaren Wirkungen hin geprüft“ werde. Bei den Nachwahlen zum britischen Unter- haus in Newcastle und Beckenham sind die konservativen Kandidaten gewählt worden, aber die Zahl der konservativen Stimmen Sing erheblich zurück. In Neweastle flel sie von 25 236(Unterhauswahl 1955) auf 19 017, in Beckenham von 38 614(1955) auf 29 261. Der Chef der ungarischen Geheimpolizei, Oberst Laszlo Matyas, ist nach zuverlässigen Berichten aus Budapest von der Kadar- Regierung von seinem Posten entfernt wor- den. Matyas war nach der Niederwerfung des Ungarischen Aufstandes zum Geheimpolizei- chef ernannt worden. Der Grund seiner Ent- lassung ist noch nicht bekannt. Zu seinem Nachfolger soll Gyula Horvath, ein langjäh- riges leitendes Mitglied der Geheimpolizei AVH ernannt worden sein. SPD- Bundestagsabgeordnete Kurl- Ergebnis der Bermuda- Konferenz Bei den Besprechungen über europäische Fragen, die am Freitagvormittag auf Ber- muda zwischen den Außenministern Dulles und Lloyd stattfanden, wurden nach Mit- teilung eines Konferenzsprechers die folgen- den Themen erörtert: der Londoner Rom- promiß für die Verringerung der britischen Truppen in Deutschland, die Wiederver- einigung Deutschlands, der Gemeinsame Markt und die geplante Freihandelszone so- wie die Europaische Atomgemeinschaft. Nach Mitteilung des Sprechers wurden bei diesen Besprechungen keinerlei Entscheidungen getroffen. Lohnerhöhungen in Polen von Gomulka scharf abgelehnt Warschau.(dpa/ AP) Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Polens, Wla- dyslaw Gomulka, wandte sich in scharfer Form gegen Forderungen der polnischen Arbeiterschaft nach Lohnerhöhungen. Vor Mitgliedern der Kommunistischen Partei begründete er einen Gesetzentwurf, durch den ein im November vergangenen Jahres erlassenes Gesetz über künftige Lohnerhö- hungen rückgängig gemacht werden Soll. Gomulka sagte:„In vielen Fällen wurden im vergangenen Jahr unter dem Druck von Streikdrohungen ungerechtfertigte Lohn- forderungen anerkannt.. Die Wirtschafts- lage ist so, daß Löhne in der geforderten Höhe die Wirtschaft unseres Landes zusam- menbrechen lassen würden, und das werden wir nicht erlauben.“ Im Zuge der„Entsowjietisierung der polnischen Armee wurde der bisher dienst- lich vorgeschriebene einstündige„Zwangs- schlaf“ am Nachmittag abgeschafft. Dafür wurde die Dauer der„nicht zwangsweisen Nachtruhe“ von sieben auf acht Stunden erhöht. Ebenso ist das vorschriftsmäßige Singen eines Liedes beim allabendlichen Gesundheitsmarsch von den Dienstplänen gestrichen worden. Flugzeug vermißt mit 67 Menschen an Bord Washington.(dpa) Ein großes Aufgebot von Schiffen und Flugzeugen sucht seit Don- nerstagnachmittag vergeblich den sturm- bewegten Westpaziflk nach einem Trans- portflugzeug der amerikanischen Luftwaffe ab, das mit 67 Menschen(darunter 54 Sol- daten) an Bord überfällig ist. Trotz heftiger Regenböen und hohen Wellengangs soll die Suche in der Nacht mit Scheinwerfern und Leuchtraketen fortgesetzt werden. Die große Transportmaschine vom Typ C 97 war auf dem Fluge von Hawaii nach Japan. Ihr letz- ter Funkspruch wurde am Donnerstag um 16.39 Uhr MEZ aufgefangen. Der Treibstoff des Flugzeuges reichte unter normalen Be- dingungen nur noch etwa sechs Stunden, Japanische Flugsachverständige vermu- ten, daß die Maschine auf einer der zahl- reichen vulkanischen Inseln abgestürzt ist, die in dem sich 300 Seemeilen südwestlich von Tokio erstreckenden 120 Seemeilen brei- ten Gebiet des Pazifik liegen, das bei der Suchaktion durchkämmt wird. Eine dieser Inseln ist Mihara mit dem gleichnamigen über 800 Meter hohen tätigen Vulkan, in dessen Krater bereits am 9. April 1952 ein japanisches Flugzeug mit 37 Personen an Bord gestürzt war. e 2 n Selte 2 MORGEN Samstag, 23. März 1957/ Nr. 70 ͤ——— ORG E IKommenta Samstag, 23. März 1957 Politische Wochenschau Mit einem völlig sicheren Instinkt für die Richtung, in der sich die Entwicklung der Welt in unserer Zeit bewegt, erwarten die westeuropäischen Völker den herangereiften und bevorstehenden Schritt zur Herstellung eines gemeinsamen europäischen Wirt- schaftsgebietes, sagte auf einem Wirtschafts- kongregß der französischen Europäischen Bewegung in Paris der frühere französische Botschafter André Frangois-Poncet. Als Er- gänzung darf nicht unerwähnt bleiben, daß eine starke britische Delegation, die zu gleichen Teilen aus Parlamentariern der Konservativen und der Arbeiterpartei zu- sammengesetzt war, die Europäer ermun- terte, mit ihrem Plan voranzugehen, denn dann werde auch England einen Weg suchen und finden, sich diesem neuen, großen und starken Wirtschaftsraum anzugliedern. Ge- wig, das umfangreiche Vertragswerk des europäischen Marktes und der Europaischen Atomgemeinschaft enthält für alle Wirt- schaftsgruppen in allen Ländern Artikel neuen, unbequemen und bei pessimistischer Auslegung sogar bedrohlichen Inhalts. Der große Schritt zu einer europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft, der letzten Endes zu einer gemeinsamen europäischen Wirt- schaftspolitik führen muß und soll, ist nicht nur mit Vorteilen auf allen Seiten verbun- den, sondern zu den bevorstehenden neuen Rechten gesellen sich auch Pflichten, zu den Gewinnen kommen für alle Länder, vor allem während der Uebergangszeit, auch Lasten. Es wird Schwierigkeiten geben, zum Beispiel in der bisher noch bestehenden und nicht leicht zu behebenden Verzerrung im Verhältnis der Währungen zueinander, und das Geschick der Sachbearbeiter aller Na- tionen in der gemeinsamen Bewältigung der umfangreichen Aufgaben wird auf eine große Probe gestellt werden. Gerade hierfür scheint aber die aus Kompromissen erwach- sene Gestalt des Vertragswerks den Vorteil einer erheblichen Geschmeidigkeit zu bieten, die aus den Paragraphen eine Wirklichkeit werden lassen kann. * Wer an der tiefgehenden Bedeutung dieser realen Kräftigung des zerbröckelnden An- sehens Westeuropas noch zweifelte, sollte durch die sowietische Note eines Besseren belehrt worden sein. In der durchaus rich- tigen Erkenntnis, daß sich die europäischen Völker nach friedlicher und enger Zusam- menarbeit mit ihren Nachbarn sehnen, ha- ben die Sowjets versucht, ihren Unmut über eine Ueberwindung der bestehenden Zer- splitterung des Abendlandes zu verbergen hinter dem scheinbar verlockenden Plan einer größeren, weiteren, ja nahezu allum- fassenden Union, zu der sowohl die Sowiet- union, wie auch Amerika gehören könnten oder sollten. Auf einen solchen Gedanken einzugehen, würde bedeuten, den Fortschritt bis zu dem leider nicht sehr nahen Tag zu verschieben, zu dem der Gegensatz zwischen Zwangswirtschaft im praktischen wie menschlichen Sinne und individueller Ent- scheidungsfreiheit beseitigt wäre. Die So- Wietunion möge uns in ihrem Machtbereich ungezwungene und freie Menschen ohne Angst und ohne Zwang in erfolgreicher Ar- beit zeigen, an Stelle der Unterdrückung und Wirtschaftlichen Unzulänglichkeit, die ihr System erzeugt, dann wird der zweifellos erstrebenswerte gesamteuropäische Zusam- menschluß möglich werden. Vielleicht sogar einschließlich eines neben manchem anderen ja auch europäischen Rußlands. Vorläufig scheint der praktische Anfang im Kleinen uns besser, als Moskaus unerreichbare und höchst zweifelhafte Fata Morgana. Wie notwendig dieser Anfang im Kleinen ist— das gar nicht so klein ist, denn die europàische Wirtschaftsgemeinschaft würde in der jetztigen Vertragsform bereits 160 Millionen Menschen umfassen.— beweist sich im Negativen täglich in dem Einflug oder dem Mangel an entsprechendem Einfluß des Abendlandes gegenüber den weltpoli- tischen Spannungszentren. In den Vereinten Nationen geht die Stimme der europäischen Einzelstaaten, wenn sie sich nicht auf die USA stützen kann, glatt unter. Eine euro- päische Stimme gibt es nicht. Das ist heute schon ein Nachteil, der der Funktionsfähig- keit der UNO nicht dienlich ist. Das Pro- blem, vor dem sich Herr Hammarskjöld als Generalsekretär sieht, entsteht nicht aus Mangel an Geschick oder gutem Willen, son- dern aus der Besonderheit, daß die Zahl der- jenigen Nationen— jetzt 81— zu groß ge- Worden ist, die alle Vorteile für ihre eigene Sache und deren Unterstützung von den UNO erwarten, aber keineswegs bereit sind, die mit der Mitgliedschaft feierlich übernom- menen Verpflichtungen einzuhalten. Der nationale Egoismus, der nicht weit über die eigenen Grenzpfähle und Stammesgefühle hinausgeht, hat noch nie die Welt als Gan- zes sehen können und tut es hier genau so Wenig. Gerade der immer noch schwelende Konflikt im Nahen Osten hat gezeigt, wie Wenig die Versammlung der Vereinten Na- tionen in der Lage ist, klare Aufträge und eindeutige Meinungen festzulegen. Der Generalsekretär vollführt nicht aus reinem Vergnügen einen Eiertanz des völkerrechtlich guten Willens, unterstützt von denen, die guten Willens sind, und hintergangen von denen, die es nicht sind. Für die einen ist es schwer etwas zu tun und gegen die andern gar nichts. Daraus ergibt sich eine enttäu- schende und täuschende Scheinposition, die Konflikte dadurch beendet, daß sie sie mit mehr oder weniger durchsichtigen Schleiern bedeckt. Der britische Premierminister Mac- millan, scheint auch diesen Punkt auf den Bermudas mit Präsident Eisenhower auf der Tagesordmung zu haben und damit ein An- liegen des stummen Europa zu vertreten. *. Dabei ist seine heimische Lage alles andere als gemütlich. Nach der wirtschaftlichen Be- Jastung des Suezunternehmens und inner- politischen Rückschlägen bei den Nachwahlen zum britischen Parlament sieht sich England vor einer neuen, wirtschaftlich beunruhigen- den Krise durch den Ausbruch eines großen Streiks auf den Schiffswerften und die Ge- fahr einer Ausdehnung dieser Bewegung auf andere Industriezweige. Den Anlaß zu der Streikbewegung gibt eine schon vor fast einem Jahr angemeldete Forderung auf eine Lohnerhöhung um zehn Prozent seitens der verschiedenen Gewerkschaften. Bisher haben die Betriebsleitungen, einschließlich der ver- staatlichten Eisenbahnen, drei Prozent ge- boten, mit dem Hinweis auf die Gefahr eines allgemeinen Anstiegs des Kostenniveaus und damit einer weiteren Behinderung des lebensnotwendigen Export- Wettbewerbs, sie haben aber die Gegenseite nicht überzeugt. Taktisch verständlich, richten die zuständigen Gewerkschaftsgruppen ihre Streiks gerade auf die für den Export bedeutsamen Betriebe und erhöhen dadurch den Druck auf die Re- gierung. Wie in der großen Politik stellt sich auch hier also die Frage nach dem Effekt eines, hier nun nicht national, sondern wirt- schaftlich egoistischen Denkens auf beiden Seiten. Es fragt sich von der Allgemeinheit her gesehen, die weder den einen noch den anderen Interessanten unmittelbar umfaßt, ob die Gesamtschädigung der Volkswirtschaft durch das Mittel des Streiks in einer moder- nen Wirtschaft noch nützlich und notwendig ist. Es fragt sich, ob diese schärfste Waffe internen Wirtschaftskampfes nicht nur denen nutzt, die keineswegs den Vorteil der Arbei- terschaft im Auge haben, sondern auf den politischen Umsturz als solchen aus sind, während alle, wörtlich alle anderen Mitglie- der des Gemeinschaftsunternehmens Wirt- schaft in allen Sparten nur geschädigt wer- den. Wir glauben, daß es an der Zeit ist, hier neue Entwicklungsformen und Ausgleichs- Wege zu suchen, bevor wir vom Banner der Freiheit die Aeste absägen, auf denen wir alle sitzen. Denn Freiheit ist noch mehr als ein Recht, eine Verpflichtung. E. F. von Schilling Gemeinsamer Markt Noch keine Klarheit im Saargebiet Form des künftigen Kabinetts noch nicht zu erkennen/ Verhandlungen dauern an Saarbrücken, 22. März Die Verhandlungen der Parteien über eine neue Regierungskoalition an der Saar lassen zwei Wochen nach ihrem Beginn noch immer nicht erkennen, wie das künftige Kabinett aussehen wird. Alle Parteien haben sich, wenn auch unter zum Teil erheblichen Vor- behalten, bereiterklärt, an einer Koalition teilzunehmen. Die CDU strebt weiterhin an, für die schwierigen Aufgaben während der wirtschaftlichen Uebergangszeit ein Kabinett aus allen vier Parteien zustandezubringen. Der Landesparteiausschuß der Union hat sich am Donnerstag erneut nachdrücklich für die- ses Ziel ausgesprochen. Angesichts der viel- fältigen sachlichen und persönlichen Gegen- sätze in der saarländischen Innenpolitik aber ist völlig ungewißg, welche Parteienkombina- tion schließlich von diesem Plan noch übrig- bleiben wird. Einen ersten Anhaltspunkt haben immer- hin die Verhandlungskommissionen der CDU und der Christlichen Volkspartei durch den Beschluß geschaffen, daß beide Parteien an einer künftigen Koalition beteiligt sein sollen. Die CVP, die noch immer das Eisen einer möglichen Absprache mit der bayerischen CSU für die Bundestagswahl im Feuer hält, erwartet für ihre Mitarbeit bestimmte Zuge- ständnisse. Dazu dürfte gehören, daß die Partei wieder zu den Ausschüssen in den Kommunalparlamenten zugelassen wird, von denen sie nach der Gemeinderatswahl im -die Chance Europas Ein Schritt zur wirtschaftlichen Einheit/ Prof. Furler sprach in Ludwigshafen Von unserem Redaktionsmitglied Hans K. Herdt Ludwigshafen, 22. März Die Montanunion als erste europäische Wirtschaftsgemeinschaft hat nicht versagt. Auch der jetzt geplante umfassende Ge- meinsame Markt wird zur Stäkung und Fe- stigung der europäischen Wirtschaft beitra- gen. Diese Folgerungen zog Professor Dr. Hans Furler, der Präsident des Montanpar- laments, am Freitag bei einem Vortrag über den„Gemeinsamen Markt im europäischen Wirtschaftsraum“ in Ludwigshafen. Furler, der vor Wirtschaftlern und Politikern des Rhein-Neckar-Raumes sprach, wies darauf hin, daß durch die Montanunion in allen europäischen Stahlindustrien Fortschritte erzielt worden seien— bei Vermeidung grö- Berer Preissteigerungen. Der große Gemein- same Markt werde umso kräftiger und Wirksamer sein, je mehr Teilgebiete er um- fasse. Allerdings könnten solche einschneiden- den Wirtschaftsentwicklungen sich nicht innnerhalb weniger Jahre vollziehen, gab der Präsident zu bedenken. Es müßte vielmehr jedem Land„die Chance“ gegeben werden, sich umzustellen und in einen fairen und freien Wettbewerb einzutreten. Unter die- sen Gesichtspunkten seien zwölf Jahre Uebergangszeit keineswegs zu lang, zumal Umwiderruflichkeit und Zwangsläufigkeit Grundprinzipien des Vertragswerkes seien. Professor Furler setzte sich dann mit den einzelnen Schwierigkeiten auseinander, die der europäischen Zollunion zunächst im Wege standen: Mit der sozialen Harmoni- sierung und den besonderen Gegebenheiten der Landwirtschaft; mit den Verkehrstari- fen und der Währungsdisparität. Bei all die- sen Problemen habe man Kompromisse er- zielt, wobei kein Land das Ergebnis dem anderen aufgezwungen habe. Sicherlich liege trotzdem manches noch im Argen. Aber„wäre die Lage besser ohne Gemeinsamen Markt?“, fragte Furler. In diesem Falle wären die Unterschiede noch viel größer, würden sich weiter vertiefen und in Depressionszeiten— wie 1930 bei- spielsweise— zu einer Auflösung der euro- päischen Wirtschaft führen.„Wir wagen daher den Schritt“, erklärte der Präsident. „Die Dynamik der Wirtschaftssituation wird helfen, die Schwierigkeiten zu überwinden.“ Sehr eingehend beschäftigte sich Furler mit den Außenzolltarifen, die vier Jahre nach Anlaufen der Gesetzesbestimmungen stufenweise in Kraft gesetzt würden. Diese Zölle hätten keineswegs den Zweck, die europäische Wirtschaft vom Weltmarkt ab- zuschirmen, sondern sie zu stärken für den freien Wettbewerb. Im Gesetz sei daher aus- drücklich eine Politik der Zollermäßigung verankert.“ Weiteres Ziel sei, den Gemein- samen Markt zu einem Ordnungsgebiet aus- zubauen, dem auch jetzt noch beiseite ste- hende europäischen Länder beitreten könn- ten. Ohne das„Kausalitätsprinzip des Ge- meinsamen Marktes“ gebe es keine Frei- handelszone mit England, erklärte der Prä- sident des Montan- Parlaments. Auch die Einbeziehung der Uebersee- Gebiete beurteilte Furler optimistisch. Die Unterstützungsgelder seien dafür bestimmt „unter dem Grundsatz der UNO- Charta“ die wirtschaftliche Entwicklung jener aufstre- benden Länder zu fördern. Europa könne nicht gleichgültig sein, in welchem Geiste die ehemaligen Kolonien ihre Unabhängig- keit erwürben: Im Geiste sowjetrussischer Infiltration, des panarabischen Nationalis- mus oder im Geiste der europäischen Auf- fassung von der Freiheit. Dazu einen posi- tiven Beitrag zu leisten, sei auch die Auf- gabe der Bundesrepublik. Die 200 Millionen Dollar, die Westdeutschland innerhalb von fünf Jahren aufzuwenden habe, seien in Relation zu dieser Aufgabe gering. Sie machten knapp ein Zehntel des Sozial- produktes aus. Der Gemeinsame Markt sei jedenfalls von „vitalem Lebensinteresse“ für Europa sagte Professor Furler abschließend. Konstruktive Phantasie und tatkräftige Einsatzbereit- schaft könnten Mängel ausgleichen. Außer- dem bestehe die Chance, über die Wirtschaft „Zur größeren politischen Konsequenz“ vor- zustoßen— zu einem wirtschaftlich und politisch geeinten Europa. Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht letzten Mai vielfach ausgeschlossen worden War. Ebenso wird ihr daran gelegen sein, daß die Nachteile, die ihren Anhängern da und dort nach der Volksabstimmung entstanden waren, beseitigt werden. Der Plan einer Regierung nur aus CDU und CVP, der in beiden Parteien Befürworter hat, ist allerdings jetzt etwas zurückgetreten, nachdem die Wahl des Landtagspräsidenten im saarländischen Parlament gezeigt hat, wie sehr die Meinungen innerhalb der Union ge- spalten sind. Die Fraktion der CDU war in zwei etwa gleichstarke Gruppen zerfallen, von denen eine den später mit Zustimmung der CVP gewählten Abgeordneten Kratz stützte, während die andere für den offiziell nominierten Abgeordneten Albrecht stimmte, der als unversöhnlicher Gegner der CVP gilt. Neben dem Plan einer Viererkoalition ist neuerdings der Gedanke an eine Koalition zwischen CDU, CVP und der Demokratischen Partei Saar OPS) in den Vordergrund ge- treten. Für diese Lösung haben sich Anfang der Woche in Saarbrücken auch die Unter- händler des gesamtdeutschen Ministeriums eingesetzt. Innerhalb der Union gilt als Wesentlicher Vorteil dieser Lösung, daß der Vorsitzende der DPS, Schneider, als un- angenehmer Kritiker für die Bundestagswahl ausgeschaltet würde. Eine Rolle spielt außer- dem, daß die Demokraten im Bund„die Koalitionspartner von morgen“ sein könnten. Bedenken gegen eine Zusammenarbeit mit Schneider gibt es dagegen bei der CVP, außerdem bestehen bei CVP und CDU er- hebliche Meinungsunterschiede zur DPS über die Verteilung und personelle Besetzung der Ressorts. Außer dem Wunsch nach einer für die gamze Uebergangszeit gesicherten Amtsdauer des neuen Kabinetts und nach einem Regie- rungsprogramm nach seinen Vorstellungen gehört zu den immer noch kategorisch vor- getragenen Forderungen Schneiders, dag weder Ministerpräsident Ney noch der gegenwärtige Wirtschaftsminister Brinkmann an der Spitze der künftigen Regierung ste- hen dürfen. In Betracht kommt vielmehr am ehesten der Bundestagsabgeordnete der CDU, Röder, den auch viele seiner Parteifreunde dem augenblicklichen Regierungschef vor- ziehen würden. Dagegen lehnt die Union ab, das Wirtschaftsministerium an die DPS, mög- licherweise sogar an den Parteichef Schnei- der selbst, abzutreten. 5 1 884 Gegen eine Dreierkoalition spricht im übrigen auch die besonders scharfe Rivalität zwischen DPS und SPD. Vor der Bundestags- Wahl würde die DPS die Sozialdemokraten nicht gerne in der Rolle der alleinigen Oppo- sition sehen. Umgekehrt hat sich auch die SPD nur wenig daran interessiert gezeigt, mit der CDU, aber ohne DPS eine Bindung zur CVP einzugehen. Am ehesten würde eine SschWarzrrote Regierung noch der CVP zu- sagen, Während bei der CDU Stimmen vor- Bundesversorgungsver waltung abgelehnt Entsprechende Absprache zwischen Hessen und Bayern getroffen Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Wiesbaden, 22. März Die hessische und die bayerische Landes- regierung haben auf einer Besprechung in Wiesbaden vereinbart, die angestrebte Ein- führung einer Bundesversorgungsverwaltung abzulehnen. Wie der hessische Wirtschafts- minister, Franke, am Freitag vor der Presse mitteilte, werde auch der Kompromigvor- schlag einer Auftragsverwaltung durch die Länder nicht befürwortet. Die Beibehaltung der Länderversorgungsverwaltung, betonte Franke, sei von den Teilnehmern der Wies- badener Besprechung deshalb gefordert worden, weil eine Einengung bei der Be- treuung der Kriegsopfer andernfalls zu be- fürchten wäre. Beide Länder sind ferner der Auffassung, daß beschädigte Angehörige der neuen Bundeswehr ebenfalls durch die schon bestehende Versorgungsverwaltung betreut werden sollen, damit eine Zweigleisigkeit und ein nicht zu vertretender Verwaltungs- aufwand in der Versorgung vermieden werde. s Für Subventionierung der Bäcker Der hessische Wirtschaftsminister, Gott- hard Franke, sprach sich auf einer Presse- konferenz für eine Subventionierung des Backgewerbes aus. Franke sagte, wenn man der Lohn-Preis-Spirale ein Ende setzen wolle, dann sei es zweckmäßig, den Hebel beim Lebensmittelsektor anzusetzen, der ohnedies subventioniert werde. Er müsse ernstlich davon warnen, die Kostensteige- rungen auf die Verbraucher abzuwälzen. Die Bundesregierung sollte die Importab- gabe auf eingeführtes Getreide in Höhe von jährlich 400 Millionen Mark für diesen Zweck zur Verfügung stellen. Die Vertreter des Bäckerhandwerks haben auf einer Bespre- chung mit dem hessischen Wirtschafts- minister den auf Bundesebene ausgehandel- ten Kompromiß über die Erhöhung der Brot- preise abgelehnt. Synodenwort an Vertriebene Mainz(ri-Eig. Ber.) In einem„seelsorge- rischen Wort an die Vertriebenen“ erklärte am Freitag die in Mainz tagende Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, sie könne an der Unruhe nicht vorübergehen, die in weiten Kreisen der Vertriebenen durch Aeuberungen des Kirchenpräsidenten D. Nie- möller entstanden sei. Als Vertreter der Kirche und in Erkenntnis ihrer Aufgabe könne und dürfe sie sich Aeußerungen ein- zelner ihrer Glieder über völkerrechtliche und politische Probleme der Vertreibung und über die Zukunft der Ostgebiete nicht zu eigen machen. Die Synode sei Niemöller je- doch dafür dankbar, daß er seinen Besuch in Polen benutzt habe, um die Lage der deut- schen evangelischen Gemeinden in den unter polnischer Verwaltung stehenden Ostgebie- ten zu erleichtern und ihnen Hilfe zu ver- schaffen. Kirchenpräsident Niemöller ver- sicherte der Synode, daß er sich jeden Satz dieser Erklärung zu eigen mache. König Saud garantiert König Hussein den Thron Jordanien darf nicht radikalisiert werden/ Erfolg des amerikanischen Einfſusses? Von unserem Korrespondenten M. Y. Ben-gavriel Jerusalem, im März und Volk sind in mehrere, einander bis aufs abhängigkeit des Landes vertreten oder aber Messer— im Sinne dieses Wortes— be- kämpfende Gruppen geteilt, von denen eine, Die durch die Rückkehr Aegyptens in den von Israel geräumten Gazastreifen hervor- gerufene neue Krise zieht derart die allge- meine Aufmerksamkeit auf sich, daß gewisse Vorgänge in der unmittelbaren Umgebung dieses Krisenherdes in den Hintergrund zu treten scheinen. Die Tatsache aber, daß die Gazafrage nur ein Teil des vorderasiatischen, durch das Ausscheiden Englands und das Ein- dringen russischen Einflusses hervorgerufe- nen Problems ist, läßt es als nützlich erschei- nen, auch auf andere Erscheinungen Augen- merk zu wenden. Eine dieser augenblicklich wieder in ein kritisches Stadium tretenden Fragen ist die Situation in Jordanien, dessen innere und äußere Politik völlig unübersicht- lich ist, da nach dem Abzug der Engländer dort ein zu Besorgnissen Anlaß gebendes Vakuum fühlbar wird. Die Gründe dazu sind vor allem in der Tatsache zu suchen, daß Jordanien infolge seiner ökonomischen Un- entwickeltheit völlig unfähig ist, sich ohne starke Rückendeckung zu halten. Daraus er- gibt sich, daß die arabischen Nachbarn des Landes diese Lage ausnützen und es annek- tieren wollen. Die von Tag zu Tag sich verschärfende innerpolitische Situation Jordaniens bietet etwa folgendes Bild: Regierung, Parlament V% MVS helle l N unter der Führung des Ministerpräsidenten Nabulsi, ägypten-, respektive syrienfreund- lich ist, also mehr oder weniger unter rus- sischem Einfluß steht. Ihr stehen jene Poli- tiker gegenüber, welche die Sache des haschi- midischen Königshauses und mithin die Un- für die Vereinigung mit dem gleichfalls von einem Haschimiden regierten Irak sind. Amerika, dessen Politik, England im Vor- deren Orient zu ersetzen, darauf hinzielen muß, dieses südliche Glacis gegen Rußland unter jeder Bedingung zu halten, muß also, ohne direkt einzugreifen, dem jungen jor- danischen König den Rücken decken. Dies aber kann nur dadurch geschehen, daß es eine Macht vorschiebt, der man keine Ko- lonialtendenzen vorwerfen kann und der eine weitere Ausbreitung des ägyptischen Einflusses gefährlich werden muß. Es ist jene Macht, die zwischen Ost und West steht, aber mit Amerika in gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen vereint ist: König Saud von Saudi- Arabien. König Saud hat nun— anscheinend als Ergebnis seines Besuches in Washington— König Hussein von Jordanien wissen lassen, daß er mit seiner Armee(es gibt augenblick- lich auch 3000 saudisché Soldaten auf jorda- nischem Boden) für seine Sicherheit und für seinen Thron garantiere. Das heißt mit andern Worten, daß die seit der Ergebnislosigkeit der Besprechungen von Kairo zwischen dem saudischen König und Nasser bekannt- gewordene Spannung nun in ein akuteres Stadium ⁊zu treten beginnt. handen sind, die davor warnen el Koalition„mit dem Feind von gestern 80 dem Feind von heute und morgen“ 88 zugehen. 888 Immer noch Opposition in Ostberliner Studentenkreisen Berlin.(a. E.-Eig.-Ber.) An der 1 Medizinischen Fakultät der Oetbering boldt- Universität herrscht immer noch eine oppositionelle Stimmung gegen den gesgll. schaftswissenschaftlichen Unterricht und 0 landwirtschatflichen Produktionsgenossen. schaften. Das geht aus einem Bericht 90 Organs der kommunistischen Freien Den schen Jugend,„Junge Welt“, über eine Stu- denten versammlung an der Veterinär-Medi- zinischen Fakultät hervor, auf der das Mit- Slied des Politbüros, Schirdewan, gesprochen hat. Es war bereits das zweite Mal, daß Schir de wan in diesem Kreis der Studenten auftrat. Nach dem Bericht der„Jungen Welt“ haben auch jetzt wiederum einige Studenten„feind- liche, schwankende und unklare Auffassun- gen“ vertreten. Denjenigen Studenten die meinten, dab ihre Zukunft im gesellschatt. lichen System Westdeutschlands liege, rief Schirdewan drohend zu, der Sozialismus Würde auch sie eines Tages überall erreichen. Massengrab bei Gaza mit 39 Opfern aufgefunden Kairo(AP) In der Nähe von Gaza wurden am Freitag aus einem Massengrab die sterb- lichen Ueberreste von 39 Einwohnern von Gaza geborgen und zur Identifizierung in das Krankenhaus der Stadt gebracht. Der Bür- germeister von Gaza, Munir El Rajis, teilte mit, daß die Stadt die Vereinten Nationen um die Entsendung einer Kommission zur Unter- suchung dieses Falles und ähnlicher Vor- kommnisse ersuche. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld führte am Freitag eine weitere, über zwei- stündige Besprechung mit dem ägyptischen Außenminister Fausi. Mit Präsident Nasser, mit dem Hammarskjöld am Donnerstag sechs Stunden lang konferierte, wird er voraus- sichtlich am heutigen Samstag wieder zu- sammentreffen. Ueber das Ergebnis ist nichts bekannt. Tunesien und Marokko im Pariser Parlament gerügt Paris.(dpa) Staatssekretär Maurice Faure vom französischen Außenministerium bekun- dete am Freitag die feste Entschlossenheit der französischen Regierung, keine Verletzung der Lebensinteressen Frankreichs durch Ma- rokko und Tunesien mehr zu dulden. Der Staatssekretär gab diese Stellungnahme wäh- rend der Generaldebatte in der französischen Nationalversammlung ab, nachdem viele Red. ner gegen die Unterstützung der algerischen Aufständischen durch Marokko und Tunesien sowie gegen die Verschleppung und Folterung framzösischer Offiziere in Südmarokko prote- stiert hatten. Faure betonte, daß sich die französische Regierung wegen des unfreund- lichen Verhaltens“ der beiden ehemaligen Protektorate geweigert habe, die Verträge über die ihnen zugedachte Finanzhilfe end- gültig zu umter zeichnen. Die Konkordatsklage wird nächste Woche entschieden Karlsruhe.(AP) Das Bundesverfassungs- gericht wird am kommenden Dienstag seine Entscheidung in der sogenannten Konkor- datsklage der Bundesregierung gegen das Land Niedersachsen verkünden. Der Bun- deskanzler hatte diese Klage am 12. März 1955 eingereicht und den Antrag gestellt, das Bundesverfassungsgericht solle feststellen, „daß das niedersächsische Gesetz über das öflentliche Schulwesen vom 14. Dezember 1954 gegen das Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 verstößt“. Das Schulgesetz hatte mit Wirkung vom Oktober 1954 fast alle Kon- kessionsschulen in Niedersachsen in christ- liche Gemeinschaftsschulen umgewandelt. Aus den Ausschüssen 340 Millionen gesperrt Bonn.(dpa) Der Verteidigungsausschuß des Bundestages hat am Freitag die Be- ratungen des Verteidigungshaushalts 1957 abgeschlossen, ohne formell abzustimmen. Die Vorlage geht jetzt an den Haushaltsaus- schuß. Der Verteidigungshaushalt 1957 um- kfaßzt neun Milliarden Mark, worin rund 1.2 Milliarden für Stationierungskosten enthal- ten sind. Bei den Beratungen hatte sich er- geben, daß das gesamte Flottenprogramm noch einmal überarbeitet werden muß. Ein Betrag von 340 Millionen Mark, für den vier Zerstörer gebaut werden sollten, sei gesperrt Worden. Uebergangslösung für Einkommensteuer Bonn.(Ap) Der Bundestagsausschufß für Finanz- und Steuerfragen hat erneut be- schlossen, daß als Uebergangslösung in den Jahren 1957 und 1958 grundsätzlich eine ge- trennte Veranlagung von Eheleuten zur Ein- kommensteuer erfolgen müsse. Eine Zusam“ menveranlagung soll nur vorgenommen werden, wenn dies von den Steuerpflichtigen selbst gewünscht werde. Um die Kriegsopferrenten Bonn,(AP) Bundesfinanzminister Schäffer hat vor dem Kriegsopferausschuß des Bun- destages erklärt, daß aus dem Haushalt 350 Millionen Mark für die Aufbesserung der Kriegsopferrenten zur Verfügung stünden. Dieser Betrag reicht im kommenden Etat jahr ungefähr zur Deckung der von der Koalition vorgeschlagenen Verbesserungen. Der erheb- lich weitergehende Antrag der SpD würde dagegen rund 800 Millionen Mark erfordern. Notiz zum Tage: Brentano trägt lange Unterhosen Auf einer Pressekonferenz in Australien wurde Brentano von einem Journalisten nac seiner Meinung über das„Buch der Etikette gefragt. Der Bundesdaußenminister ertyiderte, auch in Deutschland würden dumme Bilchel geschrieben. Auf eine weitere Journalisten frage, ob deutsche Diplomaten in Australien keine langen Unterhosen tragen sollten, ent- gegnete von Brentano, doch, er trage selbst lange Unterhosen. Dabei zog er zum Beueis sein Hosenbein hock.(dpa) Nr. Geis ein die repr: in Erge Insg Män Frau deut Tode men bleib inne Zahl zu ei lung 18— denr lich. Nr. 70 — „ eine rn und n“ ein- 1 n terinär- r Hum. ch eine Sesell- und die nossen- cht deg Deut- ne Stu- Medi- a8 Mit- drochen 3 Schir. auftrat. haben „feind- fassun- en, die lschaft- ge, rief alismus reichen. wurden sterb⸗ rn von in das T Bür- „ teilte nen um Unter- r Vor- rSskjöld zwei- tischen Nasser, g sechs voraus- ler zu- t nichts Faure bekun- aeit der letzung ch Ma- m. Der e wäh- sischen le Red- rischen mesien terung Prote- ch die reund- nallügen erträge e end- n ssungs- g seine onkor- en das Bun- „März Ilt, das stellen, er das zember 20. Juli te mit Kon- christ; delt. schuß ie Be- 1957 mmen. Itsaus- 7 um ind 1.2 enthal- ich er- gramm B. Ein en vier esperrt euer uß für ut be- in den ne ge- ir Ein- zusam- mmen tigen chäffer Bun- alt 350 ig der ünden. atjahr Alition erheb- würde dern. en tralien „ nach iette“ derte, Bucher listen; tralien „ ent- selbst geweis (dpa) Ur. 70/ Samstag, 23. März 1957 MORGEN —— geistliches Wort: —— N Ewiges Leben fraglich? Glauben Sie, daß es in irgendeiner Form ein Leben nach dem Tode gibt?— Das war die Frage, die die Meinungsforscher einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung in der Bundesrepublik stellten. Hier das Ergebnis: 1„ unmögli 55 8 insgesamt 42% 35% ꝓ 230% Männer 33%(430%,8P 240% frauen 490% 280% 230% Nicht einmal die Hälfte der Bundes- deutschen glaubt also an ein Leben nach dem Tode. Die Frauen für sich genommen, kom- men nahe an die Hälfte heran. Die Männer bleiben mit ihrem Glauben wesentlich hinter innen zurück, vermehren jedoch kaum die zahl der Unentschiedenen, sondern kommen zu einem glatten Nein. Sehr interessant ist auch die Aufschlüsse- lung nach Altersstufen: 1829 Jahre 36% 36%, æFP.Z&280% 3040 Jahre 40% 36%, 24% 4559 Jahre 40% 38% 220% über 60 Jahre 56% 24%, ꝓi20% Mit zunehmendem Alter nehmen also die Unentschiedenen allmählich ab, nach 45 Jah- ren vermehren sich zunächst die Neinsager, nach 60 Jahren jedoch eindeutig die Jasager, ja diese erhalten sogar Zuzug aus den bis- herigen radikalen Neinsagern. Ist es die zunehmende Lebenserfahrung oder die Nähe des Todes, die diesen Gesinnungswandel bewirken? Ueberraschend ist jedoch die Aufteilung, die sich für den Bildungsstand ergibt: Volksschulbildung 41% 35% ̃ꝓPVm40% Mittlere Reife 480% 31%, 21% Abitur 50% 29% 21% Da hat man nun also immer wieder ge- predigt: mit zunehmender Bildung nehme der „religiöse Aberglauben“ ab. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Die Gebildeten für sich genommen übertreffen prozentual noch die Frauen in ihrer positiven Einstellung zu der Frage des Lebens nach dem Tode. Ahnlich erbrachten die Erhebungen für die Berufsgruppen, daß die Zahl der Selb- ständigen, die sich zu einem Leben nach dem Tode bekannten, prozentual stärker ist als die der Angestellten und Beamten. Sie wird nur um 4% durch die Bauern und Landwirte übertroffen. Offensichtlich wirkt sich ver- antwortungsvolle Berufstätigkeit dahin aus, daß auch mehr Entschiedenheit in diesen Fragen und mehr Bereitschaft zur Verant- wortung im Leben jenseits des Todes besteht: Arbeiter, Landarbeiter 35% 40% 25% Landwirte 52% 20%,'p 28% Angestellte, Beamte 45% 32% 230% Selbständige(Handel, Gewerbe, freie Berufe): 48% 32% ꝓ 20% Wie nicht anders zu erwarten, ist die Glaubenshaltung der Menschen auf dem Lande konservativer als die in den Städten. Aber seltsamerweise kommen die mittleren Städte(20 000 bis 100 000 Einwohner) besser weg als die ausgesprochenen Kleinstädte: Unter 2 000 Einwohner 48% 260% 269% 2000— 20 000 Einw. 400% ꝓ 39% 21% 20 000100 000 Einw. 44% 32%,'d' 240% über 100 000 Einwohner 38% 39% 23% Auch der Besitzstand spiegelt sich in der unterschiedlichen Beantwortung wider: die Aermsten werden nur noch übertroffen von den Reicheren. Die mittleren Klassen, also der frühere Mittelstand, dagegen liegen so- wohl unter den Armen wie unter den Reichen: Unter 250 DM 45% 30% 250% 250-399 DM 38% 37% 250% 400—599 DM 42% 350% 230% über 600 DPM 51% 31% 180% In der konfessionellen Aufgliederung rangieren die Protestanten wesentlich hinter den Katholiken. Aber das hängt mit dem Gottesdienstbesuch zusammen: bei den Got- tesdienstbesuchern der beiden Konfessionen decken sich die Prozentzahlen nahezu, nur besuchen die Protestanten weniger ihre Gottesdienste, und das wirkt sich dann auch bei den Zweifeln aus. Ich werde mir erlauben, auf diese Statistik in 14 Tagen noch einmal zurückzukommen. Karl Stürmer Kein brennendes Tagesproblem, aber doch eine Sorge Der Gegensatz Madrid Barcelona/ Führen die Kastilier ein Drohnendasein auf Kosten des katalanischen Fleißes? Unter den spanischen Problemen nimmt die katalanische Frage seit es ein geeintes Spanien gibt, also immerhin schon seit nahezu 500 Jahren, einen besonderen Platz ein. Dag von diesem Thema in letzter Zeit seltener gesprochen wird, bedeutet nicht, daß es an Bedeutung verloren hat. Seine Aktualität wird vom Zentralismus des autoritären Systems überdeckt, der auf absehbare Zeit noch stärker sein dürfte als das autonomisti- sche Streben der gewerbefleißigen Katalanen. Was man bis zum Bürgerkrieg die„katala- nische Frage“ zu nennen pflegte, ist also zu- nächst kein brennendes Tagesproblem, aber doch eine Sorge, die in den Ueberlegungen Francos breiteren Raum einnimmt als es nach außen in Erscheinung tritt. Man hat davon Während der jüngsten Regierungskrise eine Probe erhalten. Bei ihrer Lösung nahm der Staatschef zum ersten Male in den zwanzig Jahren, die er sich an der Macht befindet, offenkundige Rücksicht auf die Zeichen der wirtschaftlichen Unzufriedenheit und sozialen Spannung, die sich unter der katalanischen Bevölkerung neuerdings bemerkbar gemacht hatten. Er berief mit dem Minister für wirt- schaftliche Koordination, Gual Villalbi, einen Vertreter der katalanischen Finanz- und Industriekreise ins Kabinett und zwar mit dem Auftrag, die Wünsche Kataloniens in Madrid zu verteidigen und ein besseres Zu- sammenspiel zwischen der politischen Zen- trale und Barcelona herbeizuführen. Wie in manchen anderen Ländern herrscht auch in Spanien eine angestammte Rivalität zwischen dem Verwaltungs- und dem Wirt- schaftszentrum. In Italien ist es der Dualis- mus Rom-Mailand, in Brasilien die erbitterte Fehde zwischen Rio und Sao Paolo, und auf der Iberischen Halbinsel bewegt von jeher der Gegensatz Madrid Barcelona die Ge- müter. Aber während anderswo solche Kon- flikte vorwiegend materielle Ursachen haben und auf wirtschaftlichem Gebiet ausgetragen werden, sind in diesem Fall die Dinge ein gutes Stück komplizierter. Denn Barcelona ist nicht nur die größte Hafenstadt und das wichtigste Handelszentrum Spaniens— es ist zugleich auch die politische Hauptstadt Kata- loniens, das neben dem Baskenland historisch Auf dem britischen Ver- suchsgelände für Ruketen- waffen in Woomera in Australien werden mit der neuen„Bobbin“ gegen- wärtig Versuche unter- nommen, die über ver- schiedene Eigenschaften der Raketen im Flug Auf- schluß geben sollen. Die „Bobbin“ entspricht der amerikanischen„Thor“ Ralete, besitzt jedoch an Stelle eines Sprengkopfes einen Dorn, der sich beim Aufprall des Projeſetils in die Erde bohrt und so eine Zerstörung des Flug- körpers, der wertvolle Messinginstrumente birgt, verhindert. Außerdem bremst ein Fallschirm, der sich vor dem Niedergehen automatisch öffnet, die Fall geschwindigkeit. Die „Bobbin“-Rakete kann be- Nebig oft wiederverwen- det werden. dpa-Bild und kulturell den am besten verbürgten An- spruch auf eine eigene nationale Persönlich- keit unter den spanischen Regionen besitzt. Bis in das 19. Jahrhundert hinein hatten sich die Katalanen Reste ihrer einstigen staat- lichen Unabhängigkeit erhalten. Erst zwi- schen 1822 und 1837 wurden das eigene Straf- recht, die selbständige Gerichtsbarkeit und der Schulunterricht in katalanischer Sprache beseitigt. Ebensolange behauptete sich die eigene Währung. Zwar findet sich unter der Landbevölkerung des spanischen Nordostens noch eine Minderheit, die das Kastilische nicht versteht, aber in der Oberschicht und in den Städten existieren beide Sprachen nebenein- ander. Das Spanische ist die offlzielle Behör- den- und Geschäftssprache. Im intimen Kreis der Familie wird dagegen noch häufig katala- nisch gesprochen. Man lebt hier, am iberischen Ufer des Mittelmeeres, unter ganz anderen Lebens- bedingungen und in ganz anderen Vorstel- lungen als auf der strengen und herben Hochebene Kastiliens. Der Katalane ist die mediterrane Version des Spaniers. Er hat— im Gegensatz zum Fastilier— nichts von einem Asketen, sondern denkt nützlichkeits- betont und ist den Freuden des Daseins nicht abgeneigt. Als geborener Händler und Kauf- mann ist er ungewöhnlich geschäftstüchtig und umsichtig, zuweilen sogar verschlagen, dabei sparsam und fleißig, und ohne jedes Verständnis für jene souveräne Gering- schätzung, mit welcher manche Spanier auf Besitz und materiellen Gewinn herabblicken. Diese von Grund auf verschiedene Einstel- lung zum Leben schafft natürlich fortwäh- rend Reibungsflächen und Mißverständnisse. Sie werden verschärft durch die wirtschaft- lichen Nachteile, die den Katalanen nach ihrer Auffassung aus der politischen Abhängigkeit von Madrid erwachsen. Solange Spanien von der kastilischen Mitte aus regiert wird, muß Madrid als politische Zentrale sich gegen den Vorwurf wehren, es vergeude die Steuergel- der, die von den arbeitsameren Provinzen erarbeitet werden und führe ein Drohnen- dasein auf Kosten des katalanischen Fleißes. Das ist gewiß übertrieben, aber ein Körn- chen Wahrheit mag immerhin daran sein. Noch heute ist der überwiegende Teil der spanischen Industrie auf Katalonien und das Baskenland konzentriert, das heißt also ge- rade auf die Gegenden, bei denen auf Grund der eigenen Sprache, Kultur und Wirtschafts- kraft immer wieder Selbständigkeitsbestre- bungen hervortreten. Für die politische Ein- heit Spaniens bedeutet es natürlich eine Be- lastung, daß bisher das industrielle Schwer- gewicht so gut wie ausschließlich auf die Randgebiete der Halbinsel verlagert war. Barcelona und Bilbao waren stets Mittel- punkt von föderalistischen, zuweilen sogar von separatistischen Tendenzen. Sie hätten sich wahrscheinlich durchsetzen können, wenn nicht gerade die Industrialisierung bei- der Zonen Basken wie Katalanen immer wieder an das Zentrum gebunden hätte. Beide würden ja im Fall der Abtrennung den spanischen Markt verlieren, von dem sie in erster Linie leben müssen. Während die Republik den föderalisti- schen Gedanken ermutigte und den Katala- nen autonome Rechte einräumte, hielt nach dem Bürgerkrieg mit Franco ein straffer Zentralismus seinen Einzug. Die Regierung förderte im Rahmen ihrer Industrialisierungs- politik vor allem die Errichtung neuer Indu- strien in Madrid und Zentralspanien, um das wirtschaftliche Uebergewicht der Küsten- gebiete auszugleichen. Die Bevorzugung Madrids mußte in Barcelona verstimmen. Während die spanische Hauptstadt, die vor knapp 18 Jahren weniger als eine Million Einwohner hatte, in der Zwischenzeit ihre Bevölkerungszahl nahezu verdoppelte, blieb Barcelona allmählich hinter diesem Tempo des Wachstums zurück. Das Mißvergnügen der katalanischen Kaufmannschaft wurde noch durch die administrative Abhängigkeit von der Madrider Zentralbürokratie erhöht. Ein katalanischer Exporteur, der eine Aus- fuhrerlaubnis, ein Industrieller, der eine Im- portlizenz, ein Geschäftsmann, der ein Nie- derlassungsrecht erwirken will, muß deshalb oft mehrere Male in die Hauptstadt reisen, die immerhin 600 Kilometer entfernt ist. Manche sind so häufig zwischen beiden Städ- ten unterwegs, daß sie sich in Madrid eine zweite Wohnung genommen haben, was wie- derum das Familienleben nicht fördert und die in Barcelona zurückgebliebenen Ehefrauen nicht freut. Die verschiedenen Anzeichen der Unruhe, die man kürzlich in Barcelona beobachten konnte, beschränken sich also nicht auf Ver- kehrsboykotts, Studentenkrawalle und son- stige Symptome einer sozialen Spannung. Es war vor allem die katalanische Wirtschaft, die immer deutlicher in Gegensatz zum Re- gime zu geraten drohte. Aus dieser Entwick- lung zog Franco die Konsequenzen, indem er einen Sprecher der katalanischen Interessen in die Regierung berief. Zu diesem Schritt mußte er sich auch aus anderen Gründen entschließen. Die unter rein politischen Ge- sichtspunkten vorgenommene Industrialisie- rung der vergangenen Jahre hat sich in man- chen Fällen als Fehlschlag erwiesen. Bei der Montage gewisser zentralspanischer Indu- strien wurde der Grundsatz der Rentabilität nicht immer scharf genug beachtet. Man steckte Unsummen in Unternehmungen, die mangels örtlicher Rohstoffe, Energiequellen oder Arbeitskräfte nicht befriedigend funk- tionieren können. Nicht mit Unrecht rekla- miert die katalanische Wirtschaft, daß die Gelder, die hier geopfert wurden, bei ihr besser aufgehoben gewesen wären. Franco hat diesen Kritikern durch die Berufung von Senor Gual Villalbi zunächst den Wind aus den Segeln genommen. Von jeher reagiert er empfindlich auf Zeichen der populären Unrast, besonders wenn sie aus Barcelona herrühren. Man wird nun abwar- ten müssen, wie weit der Kurs der wirt- schaftlichen Liberalisierung führt— wie weit er führen kann, ohne mit dem Prinzip der politischen Autorität in Konflikt zu kommen. Wenn der bisherige Wirtschaftsnationalismus tatsächlich einem rationelleren wirtschaft- lichen Denken weicht, werden sich die ver- düsterten Mienen der Katalanen bald glätten. Denn die Katalanen sind in ihrer Haltung zum Leben zwar in vielem das Gegenteil der Kastilier, aber in ihrem ausgeprägten Indi- vidualismus sind sie doch wiederum typische Spanier. Sie sind, wie es gute Kenner ihrer Psychologie formulieren, zwar eine Nation kür sich, aber eine spanische Nation. Es mag dabei, wie in jeder großen Familie, hin und wieder Meinungsverschiedenheiten geben. Aber die Wege können sich nicht trennen, weil Gott es anders beschlossen hat, als er die Iberische Halbinsel schuf. H. Barth Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wolkig, strich- Weise, zum Teil gewittriger Regen. Tages- temperaturen heute noch 15 bis 17, dann 12 bis 15 Grad. Frühtemperaturen 5 bis 7 Grad. Schwacher, später zeitweise mäßiger Wind um Süd bis Südwest, bei Schauern etwas böig. Uebersicht: Der hohe Druck über dem Festland zieht weiter nach Osten, so daß die atlantischen Störungen nachrücken können. Damit wird eine, besonders anfangs noch recht milde, aber etwas veränderliche Wetter- phase eingeleitet. Sonnenaufgang: 6.24 Uhr. Sonnenuntergang: 18.43 Uhr. Pegelstand vom 22. März Rhein: Maxau 452(3), Mannheim 314 (10), Worms 239(—7), Caub 286(2);. Neckar: Plochingen 135(-I), Gundels- heim 190(1), Mannheim 324(—8). 5 b Der Prozeß Adams Im Prozeß gegen den des Mordes ange- klagten Arzt Dr. Adams sagte am Freitag die Krankenschwester Caroline Sylvia Randall aus, die bei Mrs. Morrell in den letzten Stun- den vor ihrem Tode Krankenwache gehalten hatte. Schwester Caroline hatte während dieser Zeit Eintragungen in das Krankenbuch ge- macht, über die sie von dem ersten Vertei- diger Lawrence in ein Kreuzverhör genom men wurde. Lawrence begann mit der ersten Eintragung um 21 Uhr, in der es hieß:„Mr Morrell wach und unruhig.“ Er ließ sich jede einzelne der folgenden fünf Eintragungen von Schwester Caroline bestätigen. Die Ein- tragungen besagten, das Mrs. Morrell um 22,30 eine Injektion von 5ᷣ cem Peraldehyd (Schlafmittel) von Dr. Adams erhalten habe. Es folgte um 23,30 Uhr der Vermerk„Sehr unruhig“, um 00,30 Uhr„Unruhig und sehr gesprächig“, dabei die Worte„Sehr zittrig“ zweimal unterstrichen, um 00,45„Scheint etwas ruhiger“,„Scheint zu schlafen“, und „Atmung 50“ und um 02,00„Ruhig verschi den“. 5 Im weiteren Verlauf des Verhörs erklärte die Krankenschwester dazu, sie habe mit der doppelten Unterstreichung der Worte andeu- ten wollen, daß es sich um ein krampfhaftes Zittern gehandelt habe. Sie habe niemals zu- vor in ihrer 25 jährigen Praxis etwas der- artiges gesehen und wolle es nie wieder erleben. 5 Der Verteidiger forderte die Zeugin dan auf, aus den Eintragungen der letzten dre Nächte sämtliche Bemerkungen herauszu- greifen, die darauf hindeuteten, daß sich d alte Dame im Todeskampf befunden hab Die Krankenschwester erklärte, das k& Sie nicht tun. 5 Sie sagte dann aus, daß sie Mrs. Mo eine Stunde vor deren Tod auf eigene Ve antwortung eine Injektion gemacht hab ohne dies im Krankenbuch zu verzeichnen. Der Verteidiger fragte:„Wenn das stim. und Sie Ihr Gedächtnis nicht trügt, war das dann nicht eine schwere Pflichtverletzung?“ Antwort:„Ja.“ Nachdem die Krankenschwester fünf Stunden und 20 Minuten im Zeugenstand war, schoß der Chefverteidger die letzte Frage auf sie ab:„Waren Sie in Mrs. Mor- rells Testament bedacht?“— Antwort:„Ja, ich erhielt 300 Pfund(3528 DM).“. Vorher hatte die Verteidigung die Kran- kenschwester gefragt, ob sie tatsächlich die von einer anderen Zeugin wiedergegebene Bemerkung„Sagen Sie das nicht, oder Sie bringen mich in Schwierigkeiten“ gemacht habe. Es handelte sich angeblich um die Aussage, daß die Krankenschwestern den einzigen Schlüssel zu dem Schrank besessen hätten, in dem die Medikamente aufbewahrt wurden.„Ich kann mich nicht erinnern, d. gesagt zu haben“, erwiderte Schwester C Iine. Der Verteidiger wies sie darauf hin, daß sie sich an Einzelheiten des Falles Morrell erinnere, der sechs Jahre zurückliege, u angeblich an Dinge, die nur zwei T zurücklägen, nicht erinnern könne. Die Zeu gin verteidigte sich mit der Erklärung, da sie sich nicht daran erinnern könne, sie das gar nicht gesagt habe. 5 , Maigret una die alie 5 EN KRIMNALROMAN VON GFEORGES SHMENON Copyright vy Verlag Kiepenheuer 8 Witsch, Köln, und Helend Strasse 9. Fortsetzung Sie sagte das fast böse, ohne das leiseste Lächeln. 8 „Ich werde es essen, Frau Leroy.“ „Ich bin jetzt draußen fertig. Alles ist zauber. Wenn Sie mir helfen wollen, die Möbel wieder hinaufzutragen“ Valentine lächelte Maigret verstohlen zu. „Gleich.“ „Ich habe aber nichts mehr zu tun.“ „Nun, dann ruhen Sie sich etwas aus.“ Und sie ging vor ihm die schmale Treppe hinauf, die nach Bohnerwachs roch. 3. Kapitel ARLETTES LIEBHABER „Kommen Sie bitte vorbei, wann Sie wollen, Herr Kommissar. Es ist ja wohl das Mindeste, daß ich jederzeit für Sie zu spre- chen bin, nachdem Sie auf meine Bitte von Paris hergekommen sind. Hoffentlich bin ich hnen mit dieser weitschweifigen Geschichte cht zu sehr auf die Nerven gefallen“, sagte Valentine im Garten zum Abschied. Die Witwe Leroy wartete immer noch, daß ihre Herrin ihr hülfe, die Möbel wieder m Rosas Zimmer hinaufzubringen. Einen Augenblick hatte Maigret daran gedacht, mit anzupacken, da er sich nicht vorstellen onnte, wie Valentine die schweren Lasten Schleppte.„Ich wundere mich jetzt selber, daß ich Sie durchaus hier haben wollte, denn ich bin eigentlich gar nicht so ängst- 1 5 lich.“ „Wird Frau Leroy bei Ihnen schlafen?“ „O nein, sie geht spätestens in einer Stunde, sie hat einen Sohn von vierund- zwanzig Jahren, der bei der Eisenbahn ar- beitet und den sie wie ein Baby verhätschelt. Da sie weiß, daß er bald nach Hause kommt, hält sie hier nichts mehr.“ „Sie werden also allein im Hause schla- fen?“ 6 „Das wird nicht das erste Mal sein.“ Er ging durch den Garten, stieß das kleine Tor auf, das ein wenig knirschte. Die über dem Meer untergehende Sonne tauchte die Straße in ein gelbes, fast rötliches Licht. Es War genau solch eine Straße, wie er sie aus seiner Kindheit kannte, nicht geteert, von Hecken und Brennesseln umsàumt, und die Füße versanken fast im weichen Staub. Ein Stück weiter unten war eine Bie- gung. Und genau an dieser Biegung sah er aus entgegengesetzter Richtung eine Frauen- gestalt langsam den Hügel heraufsteigen. Sie war schwarz gekleidet, und obwohl ihr Gesicht im Schatten war und er sie noch niemals gesehen hatte, erkannte er sie so- fort. Es konnte nur Axrlette, die Tochter der alten Dame, sein. Sie wirkte nicht ganz so klei und schlank wie ihre Mutter, aber ge- nau so zierlich, hatte wie sie etwas von einer kostbaren Porzellanfigur und die- selben großen Augen von einem unwirk- lichen Blau. Erkannte auch sie den Kommissar, dessen Bild so oft in den Zeitungen erschienen war? Oder nahm sie von vornherein an. daß der städtisch gekleidete Fremde, der da auf * 5 dieser einsamen Straße des Weges kam, nur jemand von der Polizei sein konnte? Es war Maigret, als ob sie in dem kurzen Augenblick, da sie aneinamder vorüber- gingen, mit sich ränge, ob sie ihn ansprechen Sollte. Auch er zögerte. Er hätte sie eben- falls gern angesprochen, aber Zeit und Ort erschienen ihm dafür nicht günstig. So blickten sie sich nur stumm an. Ar- lettes Augen verrieten dabei keinerlei innere Regung. Etwas seltsam Abwesendes, Gleich- gültiges war in ihrem Blick. Nachdem sie hinter der Hecke verschwunden war, drehte sich Maigret noch einmal nach ihr um und setzte dann seinen Weg nach Etretat fort. Vor einem Ansichtskartenstand traf er Inspektor Castaing. „Ich habe Sie schon erwartet, Kommissar. Mam hat mir eben die Berichte gebracht. Ich habe sie bei mir. Wollen Sie sie lesen?“ „Ich möchte mich jetzt vor allem erst einmal auf eine Terrasse setzen und ein Glas kühles Bier trinken.“ „Hat sie Ihnen nichts angeboten?“ „Sie hat mir einen so alten und berühm- ten Calvados kredenzt, daß ich Verlangen nach etwas Gewöhnlicherem habe, das mehr den Durst stillt.“ Die riesige, glühende Sonnenscheibe. die, obwohl es noch Nachmittag war, schon tiefer und tiefer sank, war ebenso ein Zeichen dafür, daß der Sommer seinem Ende ent- gegenging, wie die bereits sehr spärlichen Badegäste, die, durch die Kühle vom Strand vertrieben, in warmer Kleidung in den Straßen umherschlenderten und nicht wuß- ten, was sie tun sollten. „Arlette ist eben gekornmen“, sagte Mai- gret, als sie sich auf einer Terrasse an der Place de la Mairie niedergelassen hatten. „Haben Sie sie gesehen?“ „Diesmal ist sie vermutlich mit dem Zug gefahren.“ „Ist sie zu ihrer Mutter gegangen? Haben Sie sie gesprochen?“ „Wir sind uns nur unterwegs, hundert Meter von der ‚Burg' entfernt, begegnet.“ „Glauben Sie, daß sie dort schlafen wird?“ „Das ist wohl anzunehmen.“ „Es ist sonst niemand im Hause, nicht Wahr?“ „Heute nacht werden nur Mutter und Tochter dort sein.“ Diese Antwort beunruhigte den Inspek- tor. „Sie wollen mich doch nicht etwa zwin- gen, das alles zu lesen?“ sagte Maigret und schob den dicken, mit Papieren vollgestopften Umschlag von sich.„Erzählen Sie mir lieber erst einmal, was mit dem Glas ist. Sie haben es doch gefunden und mitgenommen?“ „Ja, es stand in dem Zimmer des Mäd- chens auf dem Nachttisch. Ich habe Frau Besson gefragt, ob es auch das wäre, in das sie ihre Medizin hineingetan hatte. Es ist übrigens wohl kaum eine Verwechslung möglich, weil es ein leichtgetöntes Glas ist, das einzige, das noch von einem alten Ser- Vice übrigblieb.“ „Fingerabdrücke?“ 8 „Die der alten Dame und Rosas.“ „Und die Flasche?“ „Ich habe die Flasche mit dem Schlaf- mittel im Arzneischrank im Badezimmer, genau an der Stelle, die man mir bezeichnet Hatte, gefunden. Es sind nur die Fingerab- drücke der alten Dame daran. Haben Sie übrigens ihr Schlafzimmer besichtigt?“ Castaing war genau so überrascht ge- Weser! Wie Maigret, als er Valentines Zim- mer betrat. Sie hatte es dem Kommissar mit, gespielter Harmlosigkeit und wortlos ge- öfknet, dennoch mußte sie genau wissen, daß er bei seinem Anblick verwundert zurück- schrecken würde. b So hübsch, geschmackvoll, ja fast e lesen die Einrichtung der übrigen Zimmer War, er konnte nicht darauf gefaßt 8 sich plötzlich in einer richtigen Liebesla zu befinden. Die Wände waren mit ere karbener Seide bespannt, und auf dem b ten Bett hielt eine Angorakatze mit bläu- lichem Fell ihren Mittagsschlaf, die zur B grüßung des Eindringlings ihre grüngelb Augen kaum aufschlug. 5 „Sie finden dieses Gemach sicher et lächerlich für eine alte Frau.“ Als sie in gelbgekachelte Badezimmer gegangen wa hatte sie hinzugefügt:„Das hat wahrschein lich darin seinen Grund, daß ich als junge Mädchen nie ein eigenes Zimmer gehab habe. Ich schlief mit meinen Schwestern einer Mansarde, und wir mußten uns ier Hof am Brunnen waschen. In der Avenue de Jena hatte mir Ferdinand ein B zimmer in rosa Marmor eingerichtet. Alle Hähne und Griffe waren aus vergold Silber, und drei Stufen führten zu d. Wanne hinunter.“. Rosas Zimmer war leer. Der Wind, de durch das offene Fenster kam, blähte di. Kretonnevorhänge auf, daß es aussah, Wären es Krinolinen. Der Boden war fr gewachst und die Wände mit einer geblü ten Tapete beklebt.. „Was sagt der Gerichtsarzt?“ 5 „Es besteht kein Zweifel, daß sie vergiftet worden ist. Eine starke Dosis Arsenik. Da Schlafmittel hat nichts mit dem Tod des Mädchens zu tun., In dem Bericht steh außerdem, daß die Flüssigkeit einen sehr bitteren Geschmack gehabt haben muß.“ „Das hat Valentine auch gesagt.“ „Und die Rosa hat es trotzdem getrunken Sehen Sie mal den Mann da drüben, de gerade in das Papiergeschäft geht. Das is Theo Besson.“. Fortsetzung folgt MANNHEIM Samstag, 23. März 1957/ Nr„ Schornstein und Auswaschanlage kosteten 800 OOO DM: Isolations-AG baute 100 m hohen Kamin Neue Messungen müssen nun erweisen, ob die Desmodur-Lackabgase genügend entgiftet sind Der Streit um die Abgase, die bei Ver- brennung von Desmodur-Lacken entstehen, scheint seinem Ende zuzustreben. Wir be- richteten im Juni vergangenen Jahres über den„Fall Großkraftwerk gegen Isolations A“, dessen Hintergrund die qualitativ her- Vorragenden, aber leider perniziöse Folgen auslösenden Desmodurlacke waren. Damals wurden diese Abgase noch durch niedrige Stutzen frei abgelassen. Ein Protest hatte eine Verfügung ausgelöst, wonach die Ver- wendung dieser DD-Lacke untersagt wurde. Die Auflage des Rechtsrates Hans Demke (Polizeipräsidium) an die Isolation lautete damals: Einen Schornstein und eine Aus- Waschanlage für die Abgase zu errichten. Beides ist geschehen. Die Gesamtkosten be- tragen 800 000 Mark, davon gehen 350 000 Mark allein auf das Konto des Schorusteins, eines imponierenden Bauwerks, das sich mit- ten aus dem Isolations-Fabrikgelände erhebt. Gegen Mitte April soll der neue 100-Meter- Kamin in Betrieb genommen werden und den bisher verwendeten 25-Meter-Blechkamin ablösen. Diese ganze leidige Geschichte um die her- Vorragenden Desmodurlacke und die um- strittenen MAK-Werte(untere Grenze der Schädlichkeit, in Luftverdünnung gemessen) hat der Isolation viel Aerger bereitet und viel Geld gekostet. Die Produktion mußte schlagartig von Desmodur auf andere, quali- tativ weniger hochstehende Lacke umgestellt werden. Dazu sagt heute H. Schmoll von der Betriebsleitung lakonisch:„Das bedeutete einen Schritt zurück in der Qualität. Wir wurden dadurch in der Konkurenzfähig- keit gehemmt. Die Firma mußte fast 500 000 Mark aufwenden, um erst einmal die kom- Dlizierte Auswaschanlage aufzustellen, in der die Gase entgiftet werden. Das geschieht durch Wasser. Vier Pumpen halten es in stetem Kreislauf. Die klebrigen Bestandteile der Abgase werden in drei Zonen heraus- gewaschen. Die Feinreinigung erfolgt über sogenannte Raschigringe. Die gefährlichen Isozyanate werden somit durch mechanische Reinigung einerseits und chemische Um- Wandlung andererseits in harmlose Harn- Auto- Glossen: Man braucht nur 200 Maur Autofahren ist Charaktersache. Ausländer behaupten, wir Deutsche hätten einen schlech- ten Charakter, sie kennen aber unsere Ver- kehrsbehörden nicht. Früher hatten wir schleckte Autos und gute Fahrer. Heute sind die Wagen viel besser als ihre Herren. Wahrscheinlich liegt dies am Führerschein. Um ihn zu bekom- men, mußte man dazumal fahren können; heutzutage braucht man nur 200 Mark(die man von der Steuer absetzen kann). Es gibt gute Fahrer, schlechte Fahrer, Links- fahrer, Tarifahrer und Mitfahrer. Die kleine Zahl der ersteren bleibt unbemerkt, weil sie ruchsichtsvoll fährt. Die zweite und dritte Kategorie beherrscht unser Straßenbild und ist in der Verkehrssunderkartei und im lokalen Zeitungsteil anzutreffen; der Laie erkennt sie an der symbolischen Bewegung des Zeige- Nngers zur Stirn. Die Bedeutung der Mitfan- rer wächst analog den Fahrpreiserhöhungen der öffentlichen Verkehrsmittel. Erst durck den Besitz eines Autos erfährt der Fahrer, wie- viele Freunde er hat; sie und die Verwandt- schaft überschreiten bei weitem das zulässige Gesamtgewicht und sind nur durch Vorlage zahlreicher Tunkrechnungen zu vertreiben. Man unterscheidet unbezahlte und bezahlte Wagen; erstere laufen auf Wechseln und blit- zen neu,; die letzteren sind an ihrem hohen Alter erkennbar und werden auf dem Umueg uber den Siemens-Martin- Ofen uieder zu neuen Autos. Diese Metgmorphose ließ Produk- tenhändler zu Schrottkaufleuten avancieren, was wiederum zur Erschließung eines neuen Absatzgebietes für bessere Kraftwagen führte. Autofahrer sind höflich, nette Menschen— zu Hause. Am Steuer werden die guten Eigen- schaften mit den Gasen ausgepufft. Die Aus- wirkungen sind unterschiedlich: Der Fußgänger am Zebrastreifen schwillt vor Zorn, das Poli- zeisdckel vor Fülle. G. N. „Menschenraub“ stoffverbindungen verwandelt, mit denen H. Schmoll seine Büropflanzen begießt. Bis jetzt ist noch keine daran eingegangen. 350 000 Mark Gesamtsumme kostete der 100-Meter-Kamin.„Dafür hätte man sieben nette Häuser bauen können,“ meinte der Werksarzt. Um sicher zu gehen, hatte die Isolation AG von sich aus den Kamin von ursprünglich geplanten 60 Meter auf 100 Meter erhöht. Das erforderte eine solide Pfahlgründung für das große Gewicht des am Sockel 6.80 Meter breiten Schornsteins. 125 Pfähle von je 32 Zentimeter Durch- messer wurden eingerammt. Oben mißt der Kamin eine lichte Weite von 2.20 Meter. Als Material wurde Hartbrandklinker ver- Wandt. 5 Gerüchte, wonach die Isolation ihrerseits nun gegen die Abgase und Rauchwolken des Großkraftwerkes juristisch vorzugehen be- schlossen haben soll, entbehren jeder Grundlage. Weder Rechtsrat Demke noch das Großkraftwerk haben etwas davon ge- hört. Und H. Schmoll von der Isolation sagt:„Wir haben keine Klage eingereicht und werden es auch nicht tun.“ Sollten nun also die Messungen am Schornsteinende— die demnächst vorgenommen werden— er- geben, daß die Desmodur-Lackabgase aus- reichend entgiftet sind— und das ist anzu- nehmen— ist das Problem ein für allemal gelöst.„Wir haben gewissermaßen und ohne es zu wollen, in der Luftsumpf-Forschung Geschichte gemacht“, meinte abschließend H. Schmoll von der Isolations-AG, und lächelte etwas süßsauer dazu H-e Wirtschaft darf nicht überfordert werden Generalversammlung des Katholischen Akademikerverbandes „Bewußt spreche ich vom Eingebildeten Kranken! im Zusammenhang mit der gegen- wärtigen Wirtschaftsbetrachtung. Todkrank scheint ja die Wirtschaft zu sein— soll all- seits ertönendem Klagegeschrei geglaubt werden.“„Im Unterschied zu Molièeres Ein- gebildeten Kranken! wähnt sich jedoch nicht der angebliche Patient— also die Wirtschaft — krank, sondern einige von den Leuten, die um diesen Patienten herumstehen, tun so, als sei er das.“ Mit diesen Worten begann Wirtschaftsredakteur F. O. Weber in der Generalversammlung des Mannheim Katho- lischen Akademikerverbandes seinen Vortrag über„Der Christ und die heutige Wirtschaft“. Weil der Wirtschaft heute von törichten Menschen mehr abverlangt wird, als sie er- füllen kann, möchten manche Leute sie ins „Krankenbett“ zwingen.„Spüren wir den Ursachen des wenig sinnvollen Verhaltens der Oeffentlichkeit nach, dann erkennen wir, daß es den Einzelpersonen wie den Gruppen vor allem darum geht, das Wirt- schaftsgeschehen ihren Einzel- und Grup- peninteressen zu unterjochen, wobei aus- nahmslos stets Wahrung der Allgemein- interessen geheuchelt wird.“ Aus christlicher Verantwortung kann und muß heute eine Wirtschaftsverfassung ange- strebt werden, die immer weitere Kreise unseres Volkes zu Wohlstand führt. Nach einem Wort des Bundeswirtschaftsministers soll über eine„breitgeschichtete Massenkauf- kraft“ die alte konservative soziale Struktur endgültig überwunden werden.„Weitgehend ist uns dies auch— soweit wir es heute über- blicken— in geradezu revolutionärer Weise gelungen!“, erklärte der Referent, und er zählte dazu anschauliche Beispiele aus dem bundesdeutschen Alltag auf. Aber wir über- fordern heute die Wirtschaft, wir überfordern nicht zuletzt uns selbst, und wir werden selber überfordert— unterstrich F. O. Weber. Maßglosigkeit, ja Uebereilung sind heute an der Tagesordnung.„Kaum genossen, kaum besessen, streben wir bereits anderem Genuß und anderem Besitztum zu. In dieser Ueber- stürzung liegt die Gefahr für das Wirtschafts- leben und für die moralische Haltung des Volkes. Die Diagnose aus der Ueberforderung der Wirtschaft lautet: Lohn- Preis- Schraube! Steuer-Preis-Schraube!„Es gilt sie zu be- seitigen!“ Das ist auch Aufgabe des verant- wortlich denkenden Christen, der kraft sei- nes Wahlrechtes, aber auch mit seinem an- deren„Stimmzettel“— mit dem Einkommen — auf die Wirtschaftspolitik Einfluß nehmen kann. F. O. Weber schloß:„Es kommt auf jeden Einzelnen und auf sein Verhalten an, das er so auszurichten hat, als ob Gedeih und Verderb der Wirtschaft von ihm allein ab- hingen“. . In der Generalversammlung berichtete der erste Vorsitzende, Rechtsanwalt Bernhard Mayer, über die Tätigkeit des Akademiker- verbandes; Studienrat Karl Schwab gab den Kassen-, Oberstudienrat Bachstein den Revi- sionsbericht. Der Vorstand des 223 Mitglieder zählenden Verbandes wurde einstimmig ent- lastet. Die Programmgestaltung, an der Stu- dienrat Dr. Franz Graf maßgeblich beteiligt war, wurde gutgeheißen. Rechtsanwalt Mayer, der wegen anderer starker Inan- spruchnahme den Vorsitz niederlegte, wurde in den Beirat gewählt. Neuer erster Vor- sitzender wurde Prof. Dr. Heinz Paulick (Wirtschaftshochschule Mannheim). Hk — Isolations-AG: 100-Meter-Kamin statt 25-Meter-Blechstutzen Bud: steiger Bürgerliche Kräfte streiften Fesseln ab Professor Dr. Franz Schnabel über Städtewesen am Rhein Durch den Rhein steht das erst 350 Jahre alte Mannheim als ein junges Glied in der erlauchten Reihe der rheinischen Städte. Professor Franz Schnabel entrollte vor der Gesellschaft der Freunde Mannheims ein grohartiges Bild von der Bedeutung, die dem Städtewesen am Rhein für die Entfaltung des abendländischen Lebens zukommt. Perikles schilderte in der Rede für die Gefallenen die vorbildliche Urform des Stäcdtegeistes. Alle Städte Griechenlands übernahmen diese Form, auch die griechi- schen Städte Unteritaliens, mit Caesar kam sie dann an den Rhein. Die römischen Städte- gründungen gingen allerdings in den Stür- Blick auf dièé Leinwand Capitol: „Der Engel mit den blutigen Flügeln“ Ein Ex-Fliegerofflzier wird Pfarrer, weil er 1945 als US-Pilot versehentlich ein deut- sches Waisenhaus bombardierte und 37 Kinder tötete. Mit dieser psychischen Bürde wird er nicht fertig und geht 1950 nach Korea. Un- versehens gerät er in die Betreuerrolle und rettet 400 koreanische Waisen in fünf Last- flugzeugen vor dem Feind. Im Film geschieht das alles mit Lesebuchdialogen(„Der Krieg ist furchtbar!“), ständiger Halleluja-Begleit- musik, Bonbonfarben und sehr viel Sentimen- talität. Rock Hudson spielt den Flieger- Offizier, seine„Kameraden“ in Korea sind teils bärbeißig, teils weich wie Butter. Einer seits: Dienst fürs Vaterland und andererseits: Liebe zum Nächsten, serviert als amerika- nische Patent- Synthese. Regie führt Douglas Sirk. H-e Kurbel:„Alarm am Oelturm III“ Das amerikanische Gangstertum im Stil des„Syndikats“, frei nach Al Capone oder Lucky Luciano aufgebaut, treibt mit seinem unglaublichen Geschäftssinn— vom Alkohol- schmuggel ist man zum Rohöldiebstahl fabrikmäßigen Umfangs übergegangen noch immer die schnelldrehenden Kurbeln in kritisch betrachtet Zu einem problematischen Film in den Alster-Lichtsplelen Ein zunächst von Hollywood abgelehntes Fium- Manuskript der Autoren Hume und Maibaum wurde von der Theatre Guild in New Lork zu einem Television-Drama um- Zestaltet. Das Fernsehspiel, von dem jungen Regisseur Alex Segal inszeniert, fand einen 80 außerordentlichen Beifall, daß Hollywood den Stoff zurückkaufte. Die gleichen Auto- ren— Hume und Maibaum— wurden nun mit der Gestaltung des Drehbuchs beauf- tragt und der Regisseur der Fernsehfassung auch für die Filmfassung gewonnen. Gerade als der Film in Deutschland anlief ereig- nete sich in Amerika der aufsehenerregende Kidnapping-Fall Weinberger, ein FEreingis, das dem Film, der sich mit der Kindesent- n befaßt, besondere Aktualität ver- eh. „Menschenraub“ gehört in die Reihe der problematischen und sozialkritischen Filme Wie„Saat der Gewalt“ und„Denn sie wis- sen nicht, was sie tun“. Seine Fragestellung: Hat es einen Sinn, Lösegeld zu zahlen? Die Aussichten, das Kind zurückzuerhalten, sind schlecht. Das Kind kann bereits getötet sein, es kann aber auch gesund zurückkommen, selbst wenn die Verbrecher den erhofften Vorteil nicht erlangen. Aber es würde nie- Agfa-Silette eine wundervolle Kleinbildkamera 18,5 ab 98, Ein Geschenk, das jed. Konfirmanden begeistert! mals zu Entführungen kommen, wenn von vornherein feststünde, daß auf einen Erfolg sprich Geld— bei diesem Verbrechen nicht zu rechnen ist. An der Art der öffentlichen Meinung läßt der Film keinen Zweifel: Die Eltern sind herzlos, wenn sie nicht alles versuchen, also zahlen. Die psychologische Sondierung, auf die der amerikanische Film nicht gern ver- zichtet, setzt sich über das Thema hinaus mit der„Anteilnahme“ der Mitmenschen ausein- ander: Aus der Sensation ist im Augenblick ein Rummel geworden. mit Würstchenbuden, Ice Cream, Autobusausflügen und Toiletten- Wagen. Glenn Ford knüpft in seiner schauspiele- rischen Leistung an seine Darstellung in „Saat der Gewalt“(Lehrer Richard Dadier) an. Unter der sicheren Hand Alex Segals werden die bei der Art des Stoffes unver- meidlichen Gefühlsausbrüche gestrafft, in den Bereichen menschlicher Empfindsamkeit gehalten und vor dem Abgleiten in hysteri- sche Eruptionen bewahrt. Die Themenstel- lung ist konsequent und erhebt den Film über die bloße Rekonstruktion einer Kindes- entführung hinaus. H. D. Schiele , PLAN KEN 5p. 1 den Hollywood-Ateliers. Um dem Konsum an leichten, un problematischen Filmen nach- zukommen, greift man ganz selbstverständ- lich auf die bewährten Mittel zurück. Auch am Oelturm III krachen die Kinnhaken und Colts, heulen die Polizeisirenen und wird die spärliche Handlung mit den gewohnten Bildern aufgelockert. Eher etwas zu dick auf- getragen, als etwas aus der Requisiten- kammer der Kriminalfilme vergessend, reiht sich der Streifen unauffällig in seine ohne geistige Strapazen zu verkraftende Gattung ein. Sto Kamera:„Wenn Mädchen reif zur Liebe werden“ Wenn Mädchen reif zur Liebe werden dann sind sie erstens bezaubernd, viel be- zaubernder als dieser Film— und dann kann ihnen, zweitens, nichts Schlimmes Passieren, — als daß sie in die Hände unreifer Film- künstler fallen. Die drehen dann um soge- nannte Jugendprobleme einen Jugendfilm, in dem es so jugendlich zugeht, daß die Ju- gend nicht zugelassen werden kann. Dieser französische Film, den J. M. Gourguet inszenierte, ist indessen mehr harmlos und naiv als böse und verrucht. Er demonstriert ein wenig moralischen Schlammassel und ein wenig Psychologie, ein wenig Seelen- und Reiz wäsche, ein wenig Komplex und Sex. Von allen nur ein wenig! Er will— so heißt es die„unfreiwillige“ Komik, die Traurigkeit und Süße der ganzen jungen Liebe zeigen und bemerkt offenbar nicht, daß er sich selber unfreiwilig komisch, traurig und süß gebärdet. Regisseur, Darsteller und Kamera- mann arbeiten nachlässig; der Drehbuchautor würde in Mannheim die Reifeprüfung kaum bestehen, Giovanni Boccaccio und sein Hk Decamerone können alles viel besser. Frühlingsanfang(ein wenig frivoh:„Ich möchte mir gleich ein Kleid kaufen“ PHOR Mannheims gr ßes Speriolhaus für Zeichnung: Schneider e. 2684/45 5 7 men der Völkerwanderung und der Erobe- rung Spaniens unter. Ihre Stätten entspra- chen hervorragenden geopolitischen Bedin- gungen. Als Bischofssitze erlangten sie wieder Bedeutung. Rheinische Städte sind mit der Kultur des Weins gewachsen, der ihr wichtigstes Han- delsgut war. Handwerker, Händler und Reb- bauern bildeten neben Verwaltungsleuten für Münz, Zoll und Abgaben den Kern der Stadtbevölkerung. Im Städtedreieck Worms, Mainz und Frankfurt lag der Schwerpunkt des alten Reiches. Der Erzbischof von Mainz War Kanzler des Reiches, von sieben Kur- fürsten waren vier am Rhein sebhaft. Der Strom war das Rückgrat der alten Rhein- Pfalz. Der Schwerpunkt des alten Reiches lag also exzentrisch: Salische Kaiser Familien- kloster: Limburg, Grablege: Speyer) wollten dem wachsenden Druck aus dem Westen ent- gehen. Heinrich IV. scheiterte im Harz. Auf der Flucht kam er krank nach Ladenburg, das dem Bischof von Worms gehörte. Wän⸗ rend der Bischof und seine Gefolgsleute Ab- wehrstellung bezogen, bekannten sich die Handwerker, Händler, Ackerbürger und Juden von Worms zu Heinrich IV. Worms (1076) und Speyer(1111) waren die ersten, vom bischöflichen Stadtherrn gelösten freien Reichsstätte. Die Städte am Oberrhein und Mittelrhein im Eigentum der Staufer waren die Basis kür ihre aristokratische und imperiale Poli- tik. In der Lombardei stieg Barbarossa auf ein ganz anderes, auf Volkssouveränität gegründetes Städtewesen, dem er die Legi- timität des von Fürsten gewählten Königs entgegenstellen wollte, die Volk und Papst gegenüber die Würde einer eigenen Macht- und Rechtsstellung beanspruchte. Das Schei- tern dieser fürstlichen Politik in blutigen Kriegen gab dem Gedanken der Volkssouve- 9 Ueber 30 Jahre 1 perser-Jeppiche- rücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt Na, 9 Telefon 2 11 76 u, 7 20 06 ränität Auftrieb für Jahrhunderte. Während heute ihre abendländischen Ursprungsländer sich auf Verzichte einigen, entfesselt das Prinzig in Afrika und Asien die Kräfte farbiger Völker. Bei diesem grandiosen Aufriß der trei- benden Kräfte in der rheinischen Geschichte brach Franz Schnabel ab, um sich rheini- schen Persönlichkeiten zuzuwenden, die vor dem Hintergrund dieser Entwicklung nicht nur für ihre Zeit Bedeutung erlangten. Er nannte den Freiherr vom Stein, Goethe, die Staatsmänner(darunter Friedrich Daniel Bassermann), die dem 19. Jahrhundert Ge- präge gaben, um bei Johannes Gutenberg zu verweilen, dessen Erfindung reif wurde, als in den Städten brennender Wissensdurst erwacht war. Für den abwesenden Vorsitzenden der Gesellschaft der Freunde Mannheims hieß Oberbürgermeister Dr. Reschke den großen Sohn und Ehrenbürger der Stadt Mannheim. den bedeutenden und gefeierten Gelehrten herzlich willkommen, dessen Vorträge im Mannheimer Vortragswesen stets Höhe- punkte bedeuten. f. W. K „ Grũgie Auswaß I en Age bis Zelt, Kamera Iauscſ Bequeme Ieilzaßlung e Sämilicße DBOlOrbeiſen n ehnell und erstklass18 teiger 1 Erobe- ntspra- Bedin- wieder tur des 8 Han- d Reb- sleuten rn der Worms, punkt Mainz Kur- ft. Der Rhein- hes lag milien- wollten en ent- Z. Auf enburg, Wäh- ite Ab- ich die r und Worms ersten, reien elrhein e Baàsis e Poli- sa auf ränität Legi- Königs Papst Macht- Schei- lutigen souve- en durch instig EIN 720 086 eee aährend länder At das Kräfte r trei- chichte rheini- lie vor nicht en. Er he, die Daniel rt Ge· enberg wurde, isdurst n der 8 hieß großen nheim, ehrten ge irn Höhe- W. K ur, 70/ Samstag, 23. März 1987 MANNHEIN en Gestern abend war Premiere auf dem neuen Meßplatz: Franz Althoff: Der moderne Großzirkus unserer Zeit Gestaltungsmöglichkeiten der Rennbahn gab es im alten Zirkus nicht/ Spitzenprogramm mit 40 Nummern Franz Althoffs Rennbahn-Cirkus ist größer, moderner und schwungvoller denn je! In die- sem einen Satz gipfelt die Kritik an einem Unternehmen, dessen Start als Drei-Mane- gen- und Rennbahnzirkus vor sechs Jahren in Ludwigshafen erfolgte, dessen Aufbau aber in Mannheim im Schlachthof— dem oftmali- gen Winterquartier Althoffs— vorbereitet wurde. Es mag heute angebracht sein, daran zu erinnern, daß die Prognosen, die dem„großen Franz“ aus der alten Zirkusdynastie Althoff damals gestellt wurden, als er vom traditio- nellen Rundzelt auf die Riesenarena um- stellte, keineswegs günstig waren. Die Fach- welt erinnerte daran, daß der einst berühmte „Circus Gleich“ in den zwanziger Jahren mit einem Drei-Manegen-Zelt Schiffbruch erlit- ten hatte. Psychologisch ungünstig für den Besucher, gleichzeitig zu verfolgen, was in drei Manegen geschieht, lautete das Urteil damals. Und es War richtig. Franz Althoff aber hat die Erkenntnisse daraus zu nutzen vermocht. Nur wenige Nummern läßt er in drei Manegen gleichzeitig arbeiten. Was er geschöpft hat, ist eine Abwandlung und Umwandlung des damaligen Versuches: Mit Wenigen Handgriffen können die drei roten Ringe entfernt werden. Was dann vorhanden ist— und Franz Althoff gilt zu Recht als ihr Schöpfer in Europa— ist eine al trömi- sche Arena, eine Manege, die eine Renn- bahn darstellt und die Gestaltungsmöglich- keiten zuläßt, die es im alten 13-Meter- Manegenrund einfach nicht gab. Was so unter Franz Althoffs Regie ent- Standen ist, ist der moderne Groß- Zz ir K us par Excellence, der Zirkus, der zwar die Tradition seines Genres streng wahrt denn echte alte Zirkuskunst, keinen moder- nen Krampf bietet Althoff— der aber zu- gleich den modernen Dimensionen einer Zeit gerecht wird, in der alles größer und kolos- Saler geworden ist. Modernen Zeiterfordernissen entspricht auch der Schwung(und der große technische Apparat), mit dem bei Althoff das Pro- gramm„serviert“ wird. Apropos Schwung: Wer den Chef des Hauses kennt, weiß, daß Althoff Ungewöhnliches gelungen ist: Es ist sein Wesen, sein Tempo, seine Rast- losigkeit und sein Streben nach ständiger Verbesserung, die alle eircensischen und artistischen Parbietungen ausstrahlen. Vor- Dokumente aus der Kriegsgefangenschaft Ausstellung„Wir mahnen“ von OB Dr. Reschke im Schloß eröffnet Nahnadeln aus Kupferdraht, Kochgeschirre gus Holz, Kämme aus Aluminiumblech, Pul- lover aus Stoffresten, vertrocknetes Brot, ge- schnitzte Schachspiele, Gitarren und Balalai- kas aus Kistenbrettern, Ehgbesteck àus Holz, eine Brotwaage aus einem Bettpfosten, eine selbstgemachte Thermosflasche— das ist eine kleine Auswahl aus der erschütternden Aus- stellung„Wir mahnen“, die gestern krüh in der Wandelhalle des Schlosses(unter der Aula der Wirtschaftshochschule) eröffnet wurde. Hunderte von farbigen und schwar zweigen Bildern zeigten die Stationen des Leidenswegs der deutschen Kriegsgefangenen. Zum Teil entstanden diese künstlerischen Dokumente eines ungebrochenen Lebenswillens erst nach der Entlassung, meist aber stammen sie aus den Gefangenenlagern. Geschnitzte Holzfigu- ren und Holzreliefs von hoher Künstlerischer Qualität sind dabei. Der Mannheimer Walter Hartmann allein hat mit seinen farbigen Bildern aus Lagern eine ganze Wand aus- gestattet.. Nach einem ersten Rundgang gesellt sich zu der Erschütterung durch die direkte Aus- sage der Bilder und Gegenstände die Hoch- achtung vor soviel menschlicher Bewährung und vor einem Ausmaß an Optimismus, der dem Betrachter der Ausstellung heute weit mehr als nur Respekt abnötigt. diesem Reschke, unter dessen Förderung die Ausstel- lung steht.„Es war ein weiter Weg von Schmutz, Elend und Qual bis heute, zu diesen Klängen von Musik in lichter füllten, moder- nen Räumen“, sagte er leise und eindringlich. „Ich habe nicht zu mahnen, sondern mich mahnen zu lassen!“ Der Ober bürgermeister schloß mit den eindringlichen Worten:„Wir hoffen, daß diese Mahnung gehört und weiter- getragen wird und nicht in der Unruhe unse- res Daseins verhallt.. Den schlichten Festakt in der Aula der Wirtschaftshochschule hatte der erste Vor- sitzende des Verbandes der Heimkehrer, Fritz Westermann, mit einer kurzen Ansprache eröffnet.„Das Kriegsgefangenen-Erlebnis ist uns eine Aufgabe“, sagte er,„es zwingt uns zur Ausein andersetzung. Und daraus entsteht ein neues Gefühl des gegenseitigen Ver- stehens.“ Das Streichquartett der Musikhoch- schule spielte zu Beginn und Ende der Feier- stunde und drei Obersekundanerinnen der Liselotteschule rezitierten. Unter den Ehrengästen sah man Altbürger- meister und Ehrenbürger Richard Böttger Und seine Magnifizent Professor F. J. Brecht. Die Schülerinnen der Liselotteschule sahen sich nach der Feier die Ausstellung an. Es ist vorgesehen, sie nach und nach möglichst allen Schulen Mannheims und Ludwigshafens zu weg der„große Franz“ selbst mit der größ- ten dressierten Elefantenherde der Welt (13 Exemplare), eine Augenweide! Aber sol- cher Ruhm ließ Althoff nicht rasten: Nun stellt er auch noch einen 48er-Zug feuriger Pferde vor, eine Dressurleistung, die es noch niemals zuvor gab und hinter der geduldiges, jahrelanges Arbeiten steht. Sohn Harro, 20, hat sich fabelhaft herausgemacht, seine Freiheitsarbeit allein und gemeinsam mit Carly Bremer kann sich sehen lassen; auch die vierfache Hohe Schule, die er gemeinsam mit seiner Schwester Marianne, Miss Lisette und dem erfahrenen Bremer reitet. Tiere standen bei Althoff immer im Mit- telpunkt. Was besonders gefällt ist der fabelhafte Pflegezustand, in dem sich das gesamte Material befindet— gleichgültig, ob Exoten, Pferde, Elefanten oder Raubtiere. Begeisterungsstürme ernten in diesem Klasseprogramm Rhodins Film-Schimpan- sen aus Hollywood, eine einmalige Leistung. Armand Guerres Seelöwen würdigten wir bereits in der Vorschau. Gut ist auch Cupials Bärennummer, sehr schwungvoll die Löwen- gruppe des Dompteurs Gossing, der ausge- zeichnet„verkauft“. Unmöglich, alle 40 Nummern des Riesen- programms zu besprechen: Erwähnen wir noch die Luftrevue von Miss Jeanette(Kopf- stand auf schwingendem Trapez), Lilo quston, die Meisterin des gleichen Fachs, deren Toll- kühnheit(Zehenhang mit viel Schwung!) besticht, Klein-Jürgen auf dem Schlapp- seil, die Cowboy-Arbeit, die Luftnummer der„Flying Constellation“ und den Gladia- toren-Aufmarsch der großen Hertha-Roma- mow- Truppe, mit der man Wiedersehen feiert. Man feiert es auch gerne mit den „Klohns“, vor allem den„Drei Rivels“, die unverändert Weltklasse sind und deren „Eine Brücke.. eine Brücke“ zwerchfell- erschütternd ist. Franz Althoff ist ein Freund der alten eircensischen Spiele. So fehlen denn auch „Steffis reitende Teufel“ in ungarischen Kostümen nicht und wird das Programm nach alter Tradition mit römischen Stehend- Reitern und Wagenrennen beschlossen, was zwar ordentlich Dreck in die Logen wirbelt, aber bei Franz Althoff einfach dazu gehört. Gesamteindruck: Althoff hat den richtigen Weg eingeschlagen, der den Zirkus auch in unserer Zeit zu dem macht, was er früher war: Unterhaltungs-, Entspan- nungs- und Erholungsmittel für breiteste Bevölkerungskreise!-kloth Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein farbiger Katalog„75 Jahre— ein Jubiläum von besonderer Prägung“ der Firma Kaufhaus Hansa, Mannheim, Am Sinn sprach auch Oberbürgermeister Dr. Hans zeigen. H-e Paradeplatz, bei. „Wasser „Dieses Stichwort bildet den Arbeitstitel einer Klohn-Reprise, die wohl schon . über 100 Jahre alt ist, aber immer nock und immer wieder gespielt wird. Jeder Zirkusfreund kennt dieses Spiel— aber jeder lacht immer wieder, vorausgesetst, daß„Wasser“ gut gespielt wird. Bei Franz Althoff wird es gut— sehr gut sogar gespielt. Es gibt nock einige„Welt- Standard- Nummern“ dieser Art. Sie Reißen„Honig“,„Gespen- sterschlog“,„Marmor“ und„Barbier von Sevilla“. Bild: Lengemann Aus dem Polizeibericht: Mit Pistole und Frischmilch Sech zehnjährige auf Fahrt Im Käfertaler Wald wurden zwei 16jäh- rige Jungen aufgegriffen, die in Nord- deutschland ohne Wissen ihrer Eltern aus- gerissen waren. Auf ihrer Fahrt waren sie bis Mannheim gekommen. Mit einer Schreck- schußgpistole und 13 Schuß Munition, einem Fahrtenmesser, einem Zelt und einer Sturm- laterne ausgerüstet, zogen sie durch die Ge- gend. Als sie erwischt wurden, hatten sie gerade einen Kasten mit 41 Flaschen Milch aus einem Geschäft in der Gartenstadt ge- stohlen. Acht Milchflaschen hatten sie inzwi- schen angetrunken. Die Kriminalpolizei nahm die beiden Weltenbummler erst ein- mal fest. Aufsässige Amerikaner In einem Omnibus zwischen Käfertal und Waldhof weigerten sich drei amerikanische Soldaten, die offenbar betrunken waren, ihr Fahrgeld zu bezahlen. Damit nicht genug, belästigten sie auch noch die Fahrgäste und bedrohten den Schaffner mit einem Messer. Der Fahrer steuerte kurz entschlossen auf die Polizeiwache Waldhof zu. Die Soldaten merkten jedoch die Absicht und verließen den Omnibus rechtzeitig. Bei einer sofort unternommenen Fahndung wurden sie auf dem Bahnhofvorplatz in Waldhof gestellt. Eine Mp-Streife nahm das Trio in Empfang. Selbstmordversuch Etwa 200 Meter vom Waldparkrestaurant entfernt wurde in der Mittagszeit ein 15 jäh- riges Lehrmädchen aufgefunden. Es lag neben einem Baum im Gras und blutete an den Handgelenken. Um aus dem Leben zu scheiden hatte es sich die Schnittwunden mit einer Rasierklinge beigebracht. Die Ver- letzte wurde sofort ins Krankenhaus ge- bracht. Die Verletzungen erwiesen sich als nicht lebensgefährlich. Die Gründe für den Selbstmordversuch waren nicht zu erfahren. Straßenbahn entgleiste Auf den Planken entgleiste eine Straßen- bahn. Der Vorfall wurde durch die gegenwar- tigen Bauarbeiten verursacht. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Verkehr wurde etwa dreißig Minuten lang unterbrochen. Wohnungsdieb wollte sich erhängen Ein 45jähriger Mann, der im Verdacht stand, mehrere Wohnungseinbrüche verübt zu haben, wurde festgenommen. Im Laufe der Vernehmung konnten ihm bereits zwei Ein- prüche nachgewiesen werden. Eine Woh- nungsdurchsuchung brachte weiteres Diebes- gut zutage. Während der Durchsuchung ver- suchte der Mann zweimal sich aufzuhängen, Gegr. 1883 WunzelsEpp Blutreinigungs-Tee die ideale Fruhj abr und Herbst-KRur bringt frischen Wind in das Körpergeschehen und eine gesunde, reine u. gut durchblutete Haut. Ein wahrer Jungbrunnen! Originalpackung DN T. 25 Echt nur erhaltlich in der autorisierten Niederlage: Alleinverkauf für Mannheim: Drogerie Ludlioig& Leküthelm 5 Mannheim, 0 4, 3 Tel, 2 38 18 1 Geldvetkeh Suche laufend Privatkapital für kurzfr. hochverz. Anlagen. Leopold G. Müller, Finanzierg. Mhm., Rosengartenstr. 34, part. Telefon 4 61 12 ze% an Beamte und Kredite Angestellte verm. Leopold G. Müller, Finanzierung Mannheim. 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Dolomiten-Kletterei mit dem Alpenverein Von der Schweiz über den Ofenpaß in den Südtiroler Vintschgau, von Bozen über Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 16 Uhr, Sonntags- bzw. Nachtdienst: Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 267 01); Tattersall- Apotheke, M 7, 14(Tel. 2 50 17); Roland-Apo- meke, Mittelstraße 103(Tel. 5 36 36); Luzen- berg-Apotheke, Luzenbergstr. 13(Tel. 5 31 140; Industrie-Apotheke, Neckarua, Friedrichstr. 1/3 (Tel, 8 21.83); Blumen-Apotheke, Käfertal, Lin- denstraße 22(Tel. 7 68 79); Alte-Seckenheim- Apotheke, Kehler Straße 4(Tel. 8 62 32); Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 7 18 15). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute von 18 bis 17 Uhr, Sonntag von 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Dr. Karl Altpeter, O 6, 7(Tel. 263 75).— Heinrich Sauer, Feudenheim, Zie- thenstraße 40(Tel. 7 18 95). Pordoſ-Joch, Buchenstein, Falzaregopaß und Tre-Croci-Paß, dieses herrliche Fahrten- Panorama ließ Studienreferndar H. Gött vor den Mitgliedern des Deutschen Alpenvereins vorbeigleiten, bevor er sie ins Herzland alpinistischer Sehnsucht„zwischen Rosen- garten und Sextener Dolomiten“ führte. Hier erheben sich über grünen Tälern und Matten die wildzerrissenen Kalkstöcke und aben- teuerlichen Türme der Dolomiten, deren Be- zwingung ausgefeiltes technisches Können und hohen bergsteigerischen Mut erfordern. H. Gött, der aus der Jungmannschaft der Mannheimer Sektion hervorging und dessen Namen in Alpinistenkreisen Wohlbekannt ist, erzählte natürlich und schlicht,„wie es Bergsteigerart ist“, von seinen Kletter- kahrten. Der Vortrag schloß eindrucksvoll das Winterprogramm des Alpenvereins, ak Die Azoren im Fernsehen von Fingado fotografiert In einer Sendung für die Jugend zeigte gestern der Südkfunk im Fernsehen einen Film über die Azoren, der von dem Mann- heimer Kameramann Eberhard Fingado Ebfi) im letzten Dezember aàufgenommen wurde. Sehr viel(zu viel) Aufmerksamkeit widmete Fingado dem Betrieb in der für Europa und Amerika wichtigen Wettersta- tion und dem Flugplatz, der täglich als Zwischenstation für 70 Trans-Alantik-Ma- schinen dient. Diesen Aufnahmen gegenüber kamen die interessanten volkskundlichen Szenen etwas zu kurz: Der Fang von Pott- Walen, die Bauern auf ihren Feldern, der Tanz auf dem Festplatz und ein portugie- sischer Stierkampf. Die Begleitmusik, für die der Kameramann nichts kann, ist 80 überflüssig wie ein Kropf. Blum, Blum Blum, es ist hahnebüchen, was da, um der MORGEN Geräuschkulisse willen, beim Zerlegen eines Wales zusammengefiedelt wird. Da sind die Original-Tongeräusche(beim Tanz, Stier- kampf usw.) doch etwas ganz anderes. Mac Unbebaute Grundstücke unterliegen Festpreisen Die Stadtverwaltung ist in der letzten Zeit wiederholt darauf hingewiesen worden, daß in den Randgebieten der Stadt für un- bebaute Grundstücke höhere Kaufpreise als Preisrechtlich zulässig in Erwägung gezogen werden. Aus diesem Grunde wird darauf aufmerksam gemacht, daß für unbebaute Grundstücke Preisbindungen bestehen. Preis- abreden bedürfen der Genehmigung durch die Preisbehörde, Preise, die die bekannten Stoppreise— zuzüglich eines 50prozentigen Aufschlages für Kaufkraftminderung— übersteigen, können nicht genehmigt wer- den. Sollten für die Ueberlassung von Bau- plätzen Leistungen in Geld- oder Geldwert erbracht werden, ohne daß dies aus der no- tariellen Urkunde über den Kaufvertrag hervorgeht, handelt es sich um einen straf- rechtlichen Verstoß, der bestraft wird. 0 Jahreshauptversammlung der Vd K- Ortsgruppen Auf ihrer Jahreshauptversammlung wähl- ten die Ortsgruppen Schwetzingerstadt, Ost- stadt, Neuostheim und Neuhermsheim des VdK ihren bisherigen Vorsitzenden einstim- mig wieder. Erster Vorsitzender wurde er- neut Karl Weber. Weber dankte allen Mit- gliedern für ihren Einsatz und gab der Hoff- nung Ausdruck, daß sie ihm auch die kom- menden schweren Aufgaben zu bewältigen helfen würden. In einem Kurzreferat setzte sich der zweite Kreisvorsitzende, Hans Mack, mit der Sechsten Novelle zur Sozialreform auseinander. 0 Terminkalender Verband der Heimkehrer: 23. März, 20 Uhr, im Lokal Landkutsche, Generalversammlung. Pommersche Landsmannschaft Manheim: 23. März, 20 Uhr, Bonffatiussaal(Friedrich- Ebert- Straße), Generalversammlung. Landsmannschaft Schlesien: 23. März, Nürn- berger Bierstuben, Jahreshauptversammlung. Kleintierzuchtverein Mannheim Rheinau: 23. März, 20 Uhr, Lokal Flörsch, Versammlung. Hhemalige Schiller der K-5- Schule: 23. März, 20 Uhr Eichbaumstammhaus, Treffen der Jahr- gänge 1906/07 mit Frauen. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“, Mannheim-Neckarau: 23. März, 20 Uhr, Lokal „Goldener Stern“, Monatsversammlung. CDU, Kreisverband Mannheim- Stadt: Am 23. März, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, N 5, Sprechstunden mit Stadträtin Scherer und Stadtrat Dr. Bergdolt. SPD, Unterbezirk Mannheim: 23. März, 15 bis 17 Uhr, Parteisekretariat, R 3, Sprechstunden mit Md. Kurt Angstmann und Stadtrat Willi Kirsch. Club Graf Folke Bernadotte: Am 23. März, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungsabend im Inter- nationalen Kreis. Hapag-Lloyd- Reisebüro: 23, März, 20 Uhr, Kunsthalle, Farbfilmvortrag:„Traumfahrt mit Ursula“. Arion Mannheim, Isenmannscher Männer- chor: 23. März, 20 Uhr, Vereinslokal„Zwischen- akt“, Generalversammlung. Evangelisches Pfarramt Lutherkirche-Nord: 23. März, 20 Uhr, Gemeindehaus Lutherkirche, Abend biblischer Besinnung, Sprecher: Pfarrer Simon. Fotografische Gesellschaft Mannheim: Am 23. März, Jury der Gauausstellung im Schloß. Badisch- Pfälzischer Luftfahrtverein Mann- heim: 24. März, 9 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, Jahresmitgliederversammlung. Verein für Deutsche Schäferhunde Mann- heim-Rheinau: 24. März, 9 Uhr, Uebungsplatz, Junghundebeurteilung. Evangelisches Pfarramt Lutherkirche-Nord: 24. März, 20 Uhr, Gemeindesaal, Lutherstraßze 4, Abend biblischer Besinnung, Sprecher: Pfarrer Samstag, 23. März 1957/ Nr. 30 D Simon, dazu Totentanzspiel kreises. Vivarienfreunde Mannheim: 1 9.30 bis 12 Uhr, Vereinsloka g 1 5 Droppe“, am Meßplatz, Fischbörse; 3 2 sammlung am 2. April. e Ned Adventgemeinde: 24. März, 19,30 Unr. Vortrag:„Die Maske unbeschwerter f 10 lebigkeit“. h Leit. Wanderfreunde Mannheim: 24. Ma derung: Unterabtsteinach— Stiefenäh⸗ Hardberg— Oberabtsteinach Löhrbach 85 HBonenweg Weinheim. Abfahrt 3.40 Uhr mg OEG ab Bahnhof Neckarstadt. iger Landsmannschaft Schlesien: 24. Ma Besichtigung der Mannheimer Nllchsent 5 Treffpunkt Schlachthof. trale, SPD, Unterbezirk Mannheim: 8 10 Uhr, Schönauschule, Sprechstunge un fi Lena Maurer und Stadtrat Christian cat Demokrat'scher Frauenbund Deut, 7 ebenes Toten ore Torten Lestveranstaltung anläßlich des 1 1 5 Frauentages. aternaflontlen Esperanto- Vereinigung Mannheim: 24. z 9.30 Uhr, Gaststätte Deutscher Michel“ Vortrag von Dr. Kondor:„Ungarn und die ungarische Esperanto- Bewegung“, 0 Deutscher Naturkundeverein Mannheim: 24. März Monatswanderung und Führung duch i Schulgarten im Herzogenried park, Treffpunkt um 9 Uhr vor 5 garten. ae Mannheimer Fröbelseminar: Am 29. M' 18 Uhr, Anmeldung für den Näpkurs- 8 Wir gratulieren! Anna Feit, Mannheim Neckarau, Kappesstraße 10a, wird 60 Jahre alt. Philipp Selzer, Mannheim, Waldpark⸗ straße 32, kann 75. Geburtstag feiern. Anna Paul, Mannheim, Grabenstraße 74, vollendet des 74. Lebensjahr. Johann Erny und Frau Anna, Mannheim-Seckenheim, Maxauer Str. 12 können goldene Hochzeit feiern. Lina Albert Mannheim, Kobellstraßge 27, begeht den 90. Geburtstag und Heinrich Bräunig, Mannheim. des Lalensplel. E 2, 17, wird 70 Jahre alt. N Schlafzimmer ab ON Weit ober MWennheims Grenze liefern Wir täglich frei Heus, 7 diesen schönen Kombi-Schrank CCC Auch lisferber in 230: UM 379. 200 em breit DM 349. 180 em breit O 325, . 345. N 189. e e ee 169. 63%. MGSBET-KITINGER BIIIIG IMMER MANNHEIM— lange Rötterstreße 18.20 (ganz in Nähe Weinheimer OEG-Bahnhof und Hauptfeuerwache) 6 forig, ofrik. Slrnboum, hell und dupkel 418 8 9 5 törlg, ebenfalls 250 cm breit nur DM 398. Vet käbfe b Gr. Vitrme, Schreibtisch, Bücher- schrank(2, 70 zu verkauf— Beip- Nizstraße 10, von 14 bis 16 Uhr, Gasherd, 3fl., gut erh., gü. zu verk. Sandhofen, Spinnereistr. 11, II. re. Heckenpflanzen Ligustrum vulgare, 60/00 em, 100 SAMEN-LIEFHOL D, Mannheim, G 2, 24, Tel. 2 12 33 Neuwert. 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März 1957 MANNHEIM Seite 7 Lokal kommentar: 8 kin Schulbau- Versprechen ver schimmelt allmählich Es gibt— die Leserdiskussion beweist es einwandfrei— auch gewichtige. Stimmen tür den Bau des Pflanzenschauhauses. Sol- chen Stimmen Raum zu geben, sehen wir als unsere Pflicht an. Allerdings muß darauf hingewiesen werden, daß diese Pro-Stimmen nicht die Mehrheit der Einsendungen aus- machen. Im Gegenteil: Die Mehrzahl findet, es mache einen merkwürdigen Eindruck, wenn auf der einen Seite Tarife erhöht werden, auf der anderen Seite Geld für ein nicht lebensnotwendiges Projekt ausgegeben wird— und das zu einem Zeitpunkt, zu dem man immer wieder das Gejammer hört, daß sich Mannheim nun endgültig nur noch die Inangriffnahme lebenswichtiger Auf- gaben gestatten kann. Wasser auf die Mühlen solcher Argumen- tation dürfte die Nachricht sein, daß Mann- heim unmittelbar vor der Erhöhung wei- terer Tarife und Gebühren steht. Min- destens vier— darunter Müllabfuhr und Straßenreinigung— müssen demnächst„an- gepaßt“ werden. Obwohl wir uns in unserem Bericht „Pllanzenschauhaus für 1,1 Millionen wird gebaut“ und in dem Kommentar„Die ver- plemperte Million“ klar und unmißverständ- lich ausgedrückt haben, gab es vielleicht gewollt) Mißverständnisse. Deshalb noch einmal: Wir sind nicht gegen ein Pflanzen- schauhaus. Im Gegenteil. Aber wir sind ge- gen seinen Bau zu diesem Zeitpunkt. Dann kann es nie mehr gebaut werden? Dieser Einwand zieht nicht. Er wäre nur stichhaltig, wenn geplant wäre, im nächsten Jahr die Tarife schon wieder zu erhöhen (und dem ist doch hoffentlich nicht so). Es ist auch billig, immer wieder die Theater-Millionen dem Pflanzenschauhaus- Milliönchen gegenüberzustellen. Wer nicht weiß, daß die finanzielle Situation der Kom- mune zu Beginn des Theaterneubaus noch wesentlich andere Aspekte hatte als heute, ist entweder ahnungslos oder verdreht Tat- sachen. Auch sollte bekannt sein, daß Mann- heims Theatertradition doch etwas anderes darstellt wie seine Palmen- und exotische pflanzenhaustradition. Dennoch: Nichts ge- gen das Pflanzenschauhaus! Die stupide Re- densart vom„Geschenk an die kleinen Bür- ger“ sollte man sich allerdings schenken. Man kann nämlich nicht jemanden etwas schenken, das der Beschenkte letzten Endes selbst bezahlt!! Eine andere Ueberlegung sei gestattet: Vor Jahr und Tag ist den Pfingstbergern— daran erinnern wir vor allem Stadtrat Heckl (SpD)— ihr Schulhaus versprochen worden. Es schimmelt schon, dieses Versprechen, denn fünf oder sechs Jahre ist es schon alt. Und 500 000 DM kostet der Pavillonbau laut Stadt- ratsvorlage nur. Das ist a uc h ein beschlos- senes Vorhaben, ein wesentlich früher be- schlossenes! Aber dafür ist kein Geld da— kann keines aufgetrieben werden. Man kann Stadtvater Heckl nur den Ratschlag geben, eine nächste Wahlrede auf dem Pfingstberg zu halten! Nein, Herr Stadtrat, wir glauben nicht, daß vier Ausschußmitglieder einen Gemeinderats- beschluß umwerfen können. Das stand auch klar in unserem Kommentar, aber dort stand auch, daß es durchaus einmal notwendig sein kann, einen gefaßten Beschluß zu revidieren. Wenn es gewisse sachbedingte Umstände— vielleicht auch gewisse Rücksichtnahmen auf Stimmungen in der Bevölkerung— erfordern. Es ist nicht gut, wenn die gewählten Volks- vertreter partout mit dem Kopf durch die Wand wollen. Stadtrat Heckls Argument, der„MM“ kommentar sei gegen das Pflanzenschauhaus, habe aber vor wenigen Wochen vom Stadrat „verlangt“,„daß mit erheblichen Mitteln der Rennplatz wiederhergestellt werden soll“, klingt zwar gut(und das wäre ja wohl auch kommentarischer Widersinn)— ist aber lei- der unwahr. In welcher MM“-Nummer hat gestanden, daß diese Wiederherstellung(Wie- derherstellung— nicht Neubau) nur mit öffentlichen Mitteln vorgenommen werden 80ll? Das stand nirgends! In einem Wieder- aufpau- Memorandum, das beim Badischen Rennverein liegt, steht hingegen, daß ein solches Projekt nur dann vorgeschlagen wer- den darf, wenn die Freunde des Pferdesports in der Lage sein sollten, den größeren Teil der Kosten selbst aufzubringen.— Ein kleiner Unterschied, nicht wahr? Aber wie dem auch sei: Zur Debatte steht jetzt das Pflanzenschauhaus. Wir haben gar- nichts gegen seinen Bau. Nur etwas gegen den höchst unglücklich gewählten Zeitpunkt! H. Schneekloth „MM“-Leser diskutieren ein umstrittenes Projekt: Pflanzenschauhaus: Stimmen dafür- Stimmen dagegen Auch SPD-Stadtrat Heckl nimmt Stellung/ Frage des Germania-Platzes ist ungeklärt Enttäuscht von SPD und CDU »Mit Genugtuung stellte ich fest, daß Sie im Lokal-Kommentar„Die verplemperte Mil- lion“! die Dinge beim richtigen Namen genannt haben. Man muß sich wirklich fragen, ob die Gemeindeväter jedes Gefühl dafür verloren haben, daß es sich bei diesen Ausgaben nicht um ihr eigenes, sondern ihnen anvertrautes Geld handelt. Der MM hat erst kürzlich in einem Bericht feststellen müssen, daß die Verhältnisse in den hiesigen Flüchtlingslagern noch weit hinter denen in anderen Großstäd- ten zurückstehen. Ich habe bis jetzt nicht mit einer Partei des Stadtrates irgendwie sympa- thisiert, aber ich bin enttäuscht über die Stel- lung der Stadträte aus der SPD, denen ich mehr soziales Verantwortungsbewußtsein zu- getraut hätte, und die der CDU, von denen man mehr christlich-soziales Verständnis er- warten sollte. Daß der Vertreter der ML' sich zu einer Stimmenthaltung durchgerungen hat, entspricht nicht den bei der Aufstelllung dieser Liste gegebenen Zusagen, daß man sich für eine verantwortungsvolle Verwendung der öffentlichen Gelder einsetzen will. Wer soll noch an die bewegten Klagen des Stadtrates Slauben, daß kein Geld für die wichtigsten Dinge, wie Lösung des Wohnungselends, der Schulraumnot und dringender Verkehrspro- bleme, vorhanden ist, wenn man sich heute schon sofort nach dem Bau eines für die Mannheimer Verhältnisse überdimensionalen Theaters, dessen Unterhalt bestimmt laufend sehr hohe Zuschüsse erfordern wird, ein neues, kostspieliges Projekt leisten zu können glaubt, für das bestimmt im Augenblick kein dringen- des Bedürfnis vorliegt? Dr. jur. Sch., Mhm.“ Million ist nicht verplempert a„Auf Ihren Artikel Die verplemperte Mil- lion“ möchte ich Ihnen eine Frage vorlegen: Habe Sie schon einmal bedacht, wie viele Freuden und für wenig Geld der breiten Masse so ein Stadtgarten, der durch die Genehmigung des Pflanzenschauhauses im Entstehen ist, bringen wird? Haben Sie daran gedacht, daß der kleine Mann auch ein Anrecht auf Erholung in einem Stadtpark mit Pflanzenschauhaus hat, genau wie der große Mann auf sein Theater von einem Aufwand mit 16 Millionen? Haben wir neben der Theaterfreudigkeit nicht auch eine große Palmenhaustraditfion? Was hat Mannheim außer seinem Theater für den größten Teil der Bevölkerung zu bieten? Nichts! Haben andere Städte nicht auch die- selben Sorgen mit Schulraumnot, Straßenbau usw. und trotzdem haben sie mehr getan für die breite Masse als Mannheim. Siehe Karls- ruhe, Schwarzwaldhalle, Stadtgarten, Tier- garten usw. Ich glaube, Herr Schneekloth, Sie sind tolerant genug, das zuzugeben. Ich sage„Ja“ zum Pflanzenschauhaus. Die Million ist nicht verplempert. Die Mann- heimer werden es dem Gartenbauamt danken.“ Alfred V., Gärtner, Mannheim Verständnis für soziale Not „Zu dem Artikel Die verplemperte Mil- lion... kann ich mit Freuden sagen: Endlich ein mutiges Wort! Es war nicht nur notwen- dig, sondern auch höchste Zeit, einmal darauf hinzuweisen, daß wir in Mannheim dringli- chere Probleme haben, als die Errichtung eines Pflanzenschauhauses,. Leider rettet auch Ihr Artikel die verplemperte Million nicht mehr. Aber Ihneri sei trotzdem Dank, und ich darf Ihnen versichern, daß mir beim Lesen Ihres Artikels kein Geruch von Pferdeäppeln“ entgegenstieg. Im Gegenteil! Ihr Artikel be- zeugte echtes Verständnis für soziale Not, und er hätte kaum sicherer den Kern der Sache treflen können. Dies beweist auch ein Artikel von Herrn Franz Riegl in der AZ vom 8. 2. 57. Ich zi- tiere auszugsweise seine eigenen Worte: Ins- gesamt sind in Mannheim 48 196 Personen als Wohnungssuchende registriert! Also rund 25 Prozent der gesamten Einwohnerzahl!„Viele hausen in einsturzgefährdeten Ruinen, in Gar- tenhäuschen, Baracken und menschenunwürdi- gen Behelfsheimen. Soweit Herrn Riegls eigene Worte vom 8. 2. Nun ein kleiner Auszug aus seinem Artikel vom 15. 3.: Nach den Vorstel- lungen gewisser Leute zählen zu den lebens- wichtigen Dingen einer Großstadt anscheinend nur Betonklötze zum Wohnen und Arbeiten.“ Dies schlägt dem Faß den Boden aus! So viel himmelschreiender Widerspruch ist gewiß ein- malig! Ich nenne den Artikel von Herrn Franz Riegl„Pflanzenschauhaus mit Druckerschwärze angestrichen!“ eine Verhöhnung der 438 196 Wohnungssuchenden. Er hat 25 Prozent der Mannheimer Bevölkerung ins Gesicht geschla- gen und bildet sich zudem noch ein, eine ab- gerundete Lebenserfahrung zu besitzen. Ecce homo! Kurt Nedoma, Waldhof.“ Germania- Freunde zum Fflanzenschauhaus Was soll in Sachen Pflanzenschauhaus die in keiner Weise richtige Berichterstattung der Städtischen Pressestelle. In dem MM-Artikel „Pflanzenhaus für 1,1 Millionen wird gebaut“ (14. 3.) haben Sie sich auf das„Notkommuni- que“ dieser Dienststelle gestürzt, aus dem ich zitiere:„Voraussetzung für den Vollzug des Baues ist die Freimachung des Sportplatzes durch den Turnerbund Germania. Es laufen zur Zeit Verhandlungen mit dem Sportreferat wegen Verlegung des Vereins nach dem 48er- Platz auf dem Almenhof.“ Was soll hier(vermutlich vom Sportrefe- rent) vorgetäuscht werden? Vielleicht gar, daß der Turnerbund Germania bereit sei, seinen Platz für den geplanten Bau zu räumen? Ich kann Ihnen zuverlässig sagen, daß der 7B Germania, seine Vorstandschaft, nach ernsten Beratungen dieses städtische Anerbieten abge- lehnt hat. Und zwar erheblich vor dem 14. Marz. Auch erheblich vorher wurde der Germania- Beschluß in höflichen Worten der Verwaltung schriftlich übermittelt. Die Begründungen im einzelnen sollen hier wenig interessieren. Weder der Germania kann zugemutet werden, einen Sport- und Spielbetrieb zwischen Wohnhäusern zu entfalten, noch den Be- wohnern dieser Häuser kann so etwas zu- gemutet werden! Festzustellen ist vor allem, daß von Ver- handlungen über eine Verlegung auf den 48er- Platz keine Rede mehr sein kann. Oder will die Stadt einen zweiten Fall Phönix kon- struieren und auch die Germania mit Gewalt von ihrem alten Platz vertreiben? Dies würde nicht zu den Versprechungen zahlreicher Stadträte passen, die sich vor Wahlen immer So sportfreundlich gebärden! Gegen das Pflanzenschauhaus haben wir Germania-Freunde natürlich nichts. Aber wir haben etwas dagegen, daß wir auf kaltem Wege von unserem angestammten Platz ver- trieben werden sollen, dessen Drainage und Umbau in den dreißiger Jahren viel Geld und Schweiß gekostet hat. K. N. u. W. T., Mannheim Ja— aber nicht jetzt! „Kaum ein verantwortungsbewußter Bürger wird sich nicht gegen den endgültig gefaßten Beschluß, ein Pflanzenschauhaus mit einem Kostenaufwand von 1,1 Millionen DM zu bauen, mit Protest wenden. Es wurde seitens der Stadt darüber Klage geführt, daß sich die Gemeinden am Kapitalmarkt die zur Investierung not- wendigen Geldmittel wegen der hohen Zinsen nicht beschaffen könnten und mit diesem Argu- ment wurden auch die Gebühren für Gas, Wasser und Strom und zum Teil die Straßen- bahntarife erhöht, wird schon wieder über eine Million— ganz richtig— sverplempert'. Denn der Bau dieses Hauses und die Umgestaltung des Luisenparkes ist ein Luxus, den wir uns als verantwortungsbewußte Bürger im Augen- blick versagen müßten! Wenn aber außerdem zur Unterhaltung dieser Stätte auch jährlich noch 80 000 bis 100 000 DM aufgebracht werden müssen, dann ist dies erst recht ein Grund, die Ausführung dieses Planes zu verschieben. Der Bürger kann nicht verstehen, daß sonst so kluge Stadträte einem solchen Projekt zuge- stimmt haben, wo ihnen doch das Gewissen sagen muß, daß viel wichtigere und dringen- dere Aufgaben erfüllt werden müßten. Ich bin nicht gegen den Bau eines Pflanzenhauses, aber jetzt: nein! Alfred L. Neckarau Stadtrat Heckl nimmt Stellung „Der Stadtrat hat im Rahmen der Vorbe- reitungen für das Jubiläumsjahr im Oktober vergangenen Jahres die Errichtung eines Pflan- zenschauhauses in einer öffentlichen Sitzung beschlossen. Der techn. Ausschuß hatte am 11. März 1957 im Rahmen seiner Zuständigkeit lediglich die Arbeitsvergabe vorzunehmen. Ihre Meinung, daß vier Mitglieder des techn. Ausschusses den Stadtratbeschluß hätten wider- rufen können, ist also unrichtig. Bedenken Sie die Konsequenzen, die daraus entstehen wür- den, wenn ein Beschluß des Gesamt-Stadtrates jederzeit von vier Mitgliedern eines Unter- ausschusses, die mit diesem Beschluß nicht ein- verstanden waren, hinfällig gemacht, oder zu- mindest für längere Zeit verzögert werden könnte. Zur kommunalpolitischen Seite: Im Rahmen der 350-Jahrfeier soll für den Teil der Bevölkerung, der kein Theaterbesucher ist, durch die Errichtung des Pflanzenschau- hauses ein neuer Mittelpunkt für Erholung und Erbauung geschaffen werden. Die große Be- Schadensersatzklagen gegen die Stadt, wenn. „Mit Bestürzung höre ich im Zusammenhang mit dem Bau eines Pflanzenschutzhauses, daß auf den Platz von 1848 eventuell ein Sport- verein kommen soll. Dieser Platz, der seinen Namen nicht, wie von Ignoranten vielfach an- genommen, einem Sportverein, sondern einem historischen Ereignis verdankt, nämlich der demokratischen Revolution von 1848, wurde seinerzeit als reine Schmuckanlage geschaffen. Er sollte dem Erholungsbedürfnis der arbeitenden Bevölkerung dienen. Die um- liegenden Grundstücke wurden in den dreißiger Jahren unter dem Hinweis an Baulustige ver- kauft, daß es sich um eine ausgesprochen ruhige Wohngegend handle und erzielten dadurch einen besonders hohen Preis. Hierbei war oft sogar die Stadt Mannheim selbst die Ver- käuferin. Während die Stadtverwaltung nun in ande- ren Fällen, z. B. am Pfalzplatz, wegen des Wohncharakters der Umgebung sogar davon absah, die früheren richtigen Sportplätze wiederher zustellen, sondern Schmuckanlagen schuf, ist sie nach dem Kriege, nachdem die umliegenden Häuser durch die Eigen- tümer unter schwersten Opfern fast aus- schließlich aus eigener Kraft und ohne öfkentliche Mittel wiederaufgebaut waren, dazu übergegangen, den Platz von 1848 auch für Sportveranstaltungen zu benutzen. Die Anlieger werden nun durch den Lärm von Schulklassen, trompetenblasenden Fußball- enthusiasten und mitunter sogar von Laut- sprecheranlagen mehr als erträglich belästigt. Auch die Stadt Mannheim unterliegt als Grundstückseigentümerin dem Nachbarrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches, das schädliche und belästigende Einwirkungen auf die benach- barten Grundstücke verbietet. Sollte sich die Stadtverwaltung jetzt tatsächlich entschließen, den Platz von 1848 nun auch noch einem Sport- verein zur ständigen Betätigung zu überlassen, so wird sie nicht nur mit verwaltungs-, sondern auch mit zivilrechtlichen Unterlassungs- und Schadenersatzklagen zu rechnen haben. Scha- denersatzprozesse deshalb, weil die Nachbar- grundstücke durch solche Maßnahmen an Wert verlieren. Schließlich stellt der Staat seine Rechtsschutzeinrichtungen auch gegen die eigen- mächtige Handlungen einer Stadtverwaltung zur Verfügung.“ Otto K., Almenhof Zeitung hat Bildungslücke „Ich bin nicht einverstanden mit Ihrer Mei- nung, daß das Geld für die Errichtung eines Pflanzenschauhauses verplempert' sei. Sie haben eine Bildungslücke und da sollten Sie etwas nachhelfen. Ich betrachte die Errichtung eines Pflanzenschauhauses für genau so wich- tig wie die Errichtung eines Schulhauses, denn beide erfüllten den gleichen Zweck. Ich habe den Entschluß der Stadträte und des Bürger- meisters begrüßt und sie im stillen beglück- wünscht. Hoffentlich wird es bald gebaut. Karl Sch., Mannheim“ sucherzahl, die das ehemalige Palmenhaus auf- Wies, beweist, daß ein echtes Bedürfnis nach einer derartigen Einrichtung besteht. Vor allem aber bedürfen unsere Kinder einer Er- gänzung des theoretischen Schulunterrichtes durch Anschauung am lebenden Objekt. Die Stadtverwaltung kann nicht nur ein- seitige Interessen, etwa Theater und Verkehrs- planung verfolgen, sie muß auf allen Gebieten tätig sein, wenn nicht eine geistige Verödung eintreten soll. Gerade die Verbindung des Großstadt-Menschen mit der Natur gehört zu den wesentlichsten Aufgaben einer modernen Stadtverwaltung. Sehr verwundert habe ich mich, daß der gleiche Kommentator, der vor einigen Monaten dem Stadtrat die bittersten Vorwürfe gemacht hat wegen der Auflösung des Tierparkes im Käfertaler Wald, der noch vor wenigen Wochen verlangt hat, daß mit sehr erheblichen Mitteln der Rennplatz wiederhergestellt werden soll, nun gegen ein ähnliches, für die Bevölkerung wahrscheinlich bedeutungsvolleres Vorhaben Sturm läuft. Korbinian Heckl, Stadtrat“ Ich glaube, Mehrheit ist für Pflanzenschauhaus „Mit Befremden las ich Ihren Artikel, der Sturm läuft gegen den Bau eines Pflanzen- schauhauses. Erstaunt bin ich, wie Sie ‚das Ge- schenk der Stadt zum Jubiläum für die kleinen Leute“ ablehnen. Es hört sich seltsam an, wie energisch Sie sich gegen den Bau eines Pflan- zenschauhauses zum gegenwärtigen Zeitpunkt wehren. Das wäre alles ganz in Ordnung, wenn Sie sich mit der gleichen Leidenschaft gegen einen Bau des Nationaltheaters in seinen jetzi- gen Ausmaßen und Kosten gewandt hätten. Das vorgesehene Pflanzenschauhaus wäre kein Luxusgegenstand. Es ist dies ebensowenig wie ein Theater und kann die Bildung, Unterhal- tung und Freude dienen. Ihr Argument, daß die Eltern ihren Kindern die Gräser auch vor den Toren der Stadt zeigen könnten, finde ich lächerlich. Ein Pflanzenschauhaus zeigt über- wiegend tropische Pflanzen. Wenn man dieses Haus dann noch mit einigen kleineren Tieren bevölkert(kleiner Ersatz für den Tiergarten), wie zum Beispiel Papageien, Affen, Warm- Wasserfischen usw., würde der Besuch nicht aus- bleiben. Es wären dann bestimmt die Arbeiter mit ihren Familien, die den jährlichen Zuschuß der Stadt im Rahmen halten würden. Was Gartenbaudirektor Bußjäger tut und getan hat, war immer zum Nutzen der kleinen Bevölke- rung, die keine Mittel zum Reisen hat und sich in den Parks und Grünanlagen erholt. Ich kerne nur die Meinung eines kleinen Kreises, aber ich glaube, daß bei einer Be- fragung in Ihrer Zeitung die Mehrzahl für ein Pflanzenschauhaus wäre. Fritz B., Mannheim.“ Der Stadtsalat streng alphabetisch Amis schwenkten Cocketailgläser, Bo, B-5- Club vor Gericht. Circus Althoff lockt die Leser, Dean-Fotos gibt's leider nicht. Engpaß bei den Buba- Wagen, Frühlingsanfang: Leicht verfrüht. G und F.: in Planungsfragen Hat sich der OB bemüht. IG- Hochhaus: Festgewühle, Jubel, Trubel, Veberschwang Kleinkunst in der Roten Mühle Läuft jetzt schon fünf Jahre lang. Modenschauen: Jede Menge. Nachmittags- und Abendkleid, Ober-, Unter-Ueberlänge! Pflunzenschuuhaus: Hat noc Zeit. Quietschend, und zum Teil getragen, Rollten nack bequemer Ruh Sckheppernde Zigeunerwagen Träg dem neuen Standplatz zu. Um diskret den Bauch zu tarnen— Von den Schneidern ward's entdeckt Will den Mann man klug umgarnen: X- und O-Bein wird versteckt. Vpsilon: Hier muß ich scheitern, (Hier versagen alle Tricks) Zu den deutschen Damenschneidern Kommt jetzt bald der Storch Max Nix Mannheimer Jugendbühne aktiv Vierte Vorstellungsreihe Mit der Neueröffnung des Nationaltheaters hat die Jugendbühne verständlicher weise bei vielen Jugendlichen an Bedeutung gewonnen, wofür der Mitgliederzuwachs dieser Besu- Wäsche önd pullover Nee mit. liele gemucli Hen ges Gm b H A e Wü r chergemeinschaft von etwa 1000 in den letz- ten Wochen spricht. Auf Grund dieser er- freulichen Entwicklung konnte man in die- sem Monat eine vierte geschlossene Vorstel- lungsreihe eröffnen und beabsichtigt, 4000 bis 5000 Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jah- ren, dem Aufnahmealter in die Jugendbühne, für den regelmäßigen Theaterbesuch zu inter- essieren und zu gewinnen. Dieses Ziel dürfte bei dem gegenwärtigen Mitgliederstand von 3500 nicht schwer zu erreichen sein, da das Nationaltheater die früher üblichen Schüler- vorstellungen für die höheren Schulen im Spielplan gestrichen hat. Gleichzeitig hat man die Trennung von Schülern und berufs- tätigen Jugendlichen aufgehoben, was vom pädagogischen Standpunkt als positiv ange- sehen werden darf. Die von der Jugendbühne gemeinsam mit dem Stadtjugendring und den Mannheimer Jugendorganisationen herausgegebene Zeit- schrift„Unser Sprachrohr“ soll ab Mai regel- mäßig allen Jugendbühnenmitgliedern durch, - hb- die Post zugestellt werden. Wohin gehen wir? Samstag, 23. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Ariadne auf Naxos“, Oper von Richard Strauß(Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf)— Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(für die Theatergemeinde Nr. 1 591 bis 2 120). Filme: Planken:„Rose Bernd“, 23.15 Uhr: „Nana“; Alster:„Menschenraub“, 23.00 Uhr: „Die jungen Liebenden“; Capitol:„Der Engel mit den blutigen Flügeln“, 23.00 Uhr:„Ent- fesselte Jugend“; Palast:„Horizont in Flam- men“, täglich 9.50, 11.50 und 22.50 Uhr:„Rache der Coyoten“; Alhambra:„Bonsoir Paris“, 23.15 Uhr:„Sittenpolizei greift ein“; Universum: „Der Kurier des Zaren“; Kamera:„Wenn Mäd- chen reif zur Liebe werden“; Kurbel:„Alarm an Oelturm 3“. Sonntag, 24. März Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.00 bis 16.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(für die Mann- heimer Jugendbühne Gr. C); 20.00 bis 22.45 Uhr: „Ballettabend“(für die Theatergemeinde Nr. 1 bis bis 1 060)— Kleines Haus 14.00 bis 16.45 Uhr: „Das Tagebuch der Anne Frank“(für die Mann- heimer Jugendbühne Gr. D); 20.00 bis 22.45 Uhr: „Das Tagebuch der Anne Frank“(Miete K, . II, Th.-G. Gr. K und freier Ver- auf). Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Im Reich des weißen Bären“; Palast 11.00 Uhr: „Max und Moritz“; Alhambra 11.00 Uhr:„Vor 12 000 Jahren“. —— Weitere Lokalnachrichten Seite 16 SNA ahn Aonmn cee ure f, Fir Hal Nom 25. März bis 6. April Wir danhen unseren hunden für da D 1957 erwiesene Vertrauen Seite 8 BUNDES-LANDER.- SEITE Samstag, 23. März 1957/ Nr. 70 BIICK NAC RHEINLAND-PFALZ Einbrecher besuchten Gymnasium Ludwigshafen. Einbrecher haben einem Ludwigshafener Gymnasium einen nächt- Uchen Besuch abgestattet. Sie stahlen aus dem Schreibtisch des Direktors einen kleineren Geldbetrag und aus mehreren Schränken im Konferenzzimmer etwa 300 Mark. Auf der Suche nach weiterer Beute wurden mehrere Wandschränke aufgebrochen, wobei ein Sach- schaden in Höhe von 500 DM entstand. Zehn Jahre Zuchthaus Landau. Zu zehn Jahren Zuchthaus wegen heimtückischen Mordes verurteilte die Große Jugendstrafkammer Landau den 21jährigen Bäckergesellen Manfred Rösner àus Freins- Beim, weil er am 20. November 1955 seine gleichaltrige Freundin, die Studentin Lisel Hinzmann, erwürgt hatte. Wie die drei- tägige Verhandlung ergab, entstanden zwi- schen beiden, die sich 1953 auf einem Mas- kenball in Heidelberg kennengelernt hatten, Allmählich Differenzen, die durch die ab- jehnende Haltung der Eltern der Studentin noch verstärkt und unüberbrückbar wurden. Rösner wußte sich schließlich keinen ande- ren Ausweg als seine Freundin zu töten. Wenn er schon auf sie verzichten sollte, Wollte er sije keinen anderen überlassen. Giftmord noch ungeklärt Trier. Der Giftmord an dem fünfjährigen Hans Werner Tatsch aus Saarburg, Bezirk Trier, konnte bisher noch nicht geklärt wer- den, teilte die Kriminalpolizei mit. Obwohl sich mehrere Verdachtsmomente auf eine Person konzentrieren, liegen keine Beweise dafür vor, daß sie es war, die am Abend des 17. Januar dem kleinen qungen eine mit Gift Präparierte Praline gegeben hat. Deutsch- französisches Jugendtreffen Mainz. Zwei große deutsch- französische Jugendtreffen bereiten die„Freundschafts- Kreise Rheinland/ Pfalz/ Burgund“ für dieses Jahr und 1958 vor. Zunächst sollen im Sep- tember mehrere hundert deutsche und fran- Wsische Jugendliche im Alter von 13 bis 25 Jahren in der alten Hauptstadt der Burgun- derherzöge, der Universitätsstadt Dijon, zu- Sammenkommen, Von Dijon aus ist auch der Besuch anderer Teile Burgunds vorgesehen. Fur 195g ist ein Treffen in einer rheinland Pfälzischen Stadt geplant. Eine Beteiligung aller in Burgund bestehenden Jugendorga- misationen an den Begegnungen wird ange- strebt. Die Treffen stehen unter dem Motto „Freundschaft und Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland“, Sie sollen auhgerdem einen konstruktiven Weg zur Ver- Wirklichung des Europa-Gedanknes auf- Zeigen. Mit gestohlenem Auto abgestürzt Neuwied. Ein jähes Ende famd auf der Autobahn am Dinkelbacher Berg die Fahrt dreier Jugendlicher aus Bottrop, die sich mit dem gestohlenen Personenauto eines Arztes nach Süddeutschland absetzen wollten, Beim Veberholen geriet der Wagen von der Fahr- bahn ab und stürzte eine 30 Meter tlefe Böschung hinab. Zwei Fahrzeuginsassen wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Linzer Krankenhaus eingeliefert. Ein 17jähriger ist noch flüchtig. Ab 1. April wieder frei Neuwied. Die Eisenbahnbrücke, die bei Engers über den Rhein führt, kann ab 1. April wieder von allen Zügen befahren Werden, teilte das Bahnbetriebsbüro Neu- wied mit. Ursprünglich sollte die Brücke, die im Oktober 1956 durch einen Brand schwer beschädigt worden war, erst beim Fahrplan- Wechsel wieder dem Verkehr übergeben wer- den. Die milde Witterung machte es jedoch möglich, die Reparaturarbeiten vorzeitig ab- zuschliegen. Ueber die nach dem Kriege neu gebaute Rheinbrücke läuft außer dem Per- N sonendirektverkehr zwischen den Städten Koblenz und Neuwied der größte Teil des Güterzugverkehrs vom Ruhrgebiet zum Saar- land und nach Lothringen. Mit einem blauen Auge Zinen gewaltigen Schrek⸗ cen bekamen dle Bewoh- ner einer Dachstockwohk- nung in der Oberhausener Innenstadt, als sich plötz- lich unter lautem Krachen und Splittern die Spitze eines Baukrans durch das Dach in ein Zimmer bohrte— zwei Meter ne- den einem jungen Mäd- chen. Eine Sturmbõö hatte den Kran umgerissen, 80 daß er auf das Dack eines gegenüberliegenden, fünf- stäckigen Wohnhauses gtilrzte. Verletzte gab es gluclelicherweise nicht. dpa-Bild Polio- Impfung von Der Gebie n tshandel mit Holland beginnt Es geht um 10 000 Deutsche, um 10 000 Hektar Land und um Rohstoffe Aachen. In diesen Tagen schließen dies- und jenseits der deutsch- holländischen Grenze, von der Nordsee-Insel Borkum bis nach Archen, die halbamtlichen Experten- Ausschüsse ihre Arbeiten ab und übergeben den leteten Rest ihres Materials den Regie- rungskommissionen aus Bonn und Den Haag. Damit beginnt ein harter Handel zwischen der Bundesrepublik und dem holländischen Nachbarn um 10 000 Deutsche, 10 000 Hektar Land und um Rohstoffe, darunter Kohle, Erdöl und Wasser. Gleichzeitig wird der Versuch unternommen, die seit Jahrhun- derten in großen Zügen feststehende deut- sche Nocdwestgrenze wieder zu Stabili- sleren. Daß ein harter Handel bevorsteht, bei dem sich für jede Forderung gleich zwei Gegenforderungen finden lassen, ist so gut wie sicher. Auf beiden Seiten haben sich seit 1945 zuerst private, dann offlziöse und zuletzt amtliche Kommissionen darum be- müht, entweder Gebietsforderungen zu be- gründen oder sie mit hieb- und stichfesten Argumenten abzuwehren. Von beiden Seiten ist dann für den Augenblick, an dem im Namen der zwei Staaten die Besprechungen eröffnet werden, gründlichst vorgearbeitet worden. Dieser Zeitpunkt ist nun gekom- men; in Kürze werden sich die holländischen und deutschen Regierungsbeauftragten am Verhandlungstisch gegenübersitzen. Vorher werden sich das Auswärtige Amt in Bonn noch einmal von den betroffenen Länder- regierungen(Hannover und Düsseldorf) und Importen abhängig US-Handels ministerium hat Exportquote auf 5000 Liter festgesetzt Wiesbaden. Für die Schutzimpfungen für Spinale Kinderlähmung werden in der Bun- desrepublik, wenn die Lieferzusagen einge- halten werden, rund 2000 Liter amerikani- scher Impfstoff zur Verfügung stehen., Das amerikanische Handelsministerlum hat, wie dem Importeuren in Wiesbaden mitgeteilt wurde, die Impfstoff-Exportquote für das Zweite Quartal dieses Jahres auf insgesamt 5000 Liter festgesetzt, die an befreundete ausländische Staaten geliefert werden kön- nen. Der deutsche Bedarf liegt bisher bei 1700 Liter. Fest zugesagt sind von den ame- rikanischen Exporteuren 1170 Liter, weitere rund 1000 Liter wurden in Aussicht gestellt. Aus Kreisen der Importeure wurde be- kannt, daß einige Bundesländer versuchen, neben dem amerikanischen auch anderen Ausländischen Impfstoff zu beschaffen. Das Ausweichen auf andere Märkte wurde damit erklärt, daß der amerikanische Impfstoff frühestens in der zweiten Aprilhälfte zur Verfügung stehe, die Länder aber schon an- fang April mit den Schutzimpfungen be- ginnen wollen. Die Regierung des Saarlandes hat be- schlossen, 33 Millionen französische Franken (etwa 400 000 DMW) für den Ankauf von ame- Tikanischem Impfstoff gegen die Kinder- lähmung zur Verfügung zu stellen. Die Eltern der zwei- und dreijährigen Kinder sollen aufgerufen werden, freiwillig die Schutzimpfung vornehmen zu lassen. Außer- dem wird im Saarland die freiwillige Schutzimpfung der Neugeborenen gegen Tuberkulose vorbereitet. An achtjährigem Mädchen vergangen Heilbronn. Ein 17 Jahre alter Hilfsarbei- ter, der sich in Heilbronn mit brutaler Ge- walt an einem achtjährigen Mädchen ver- gangen und das Kind dabei schwer verletzt hat, ist von der Kriminalpolizei festgenom- men worden. Der Jugendliche hatte das auf der Straße spielende Kind angesprochen und es mit dem Versprechen, ihm ein paar Roll- schuhe zu schenken, in einen nahegelegenen Wald gelockt. Rudolf Virchow erhob keinen Einspruch Vor 75 Jahren entdeckte Robert Koch den Erreger der Tuberkulose Frankfurt. Am Sonntag ist es 75 Jahre her, daß der berühmte Arzt Robert Koch vor die Versammlung der Berliner Physiologischen Gesellschaft trat und eine sensationelle Mit- teilung machte, die noch heute für die Me- dizin von größter Bedeutung ist: Er gab bekannt, daß er das Tuberkelbak- terium als den Erreger der Tuberkulose er- kannt habe. Vor seinen versammelten Kollegen sprach Koch an jenem denkwürdigen 24. März 1882 Eine„Rohheit sondersgleichen“ Empörte Bürger erstatteten Strafanzeige gegen Milchvernichter Stuttgart. Die Empörung gegen die 26“ schinger Bauern, die— wie wir berichteten — am vergangenen Samstag in Stuttgart aus Protest gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes 200 Liter Milch in die Gosse schütteten, hat drei Bürger ver- anlaßt, bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen„Unbekannt“ zu erstatten. Die An- tragsteller, zwei Stuttgarter und ein Korn- westheimer Bürger, betrachten die Aktion der Zöschinger Landwirte, die die Milch ausschütteten, weil sie nicht in die ge- wünschte Molkerei liefern dürfen, als gro- ben Unfug. Einer von ihnen bezeichnete das Ausschütten der Milch als„böswillige Ver- Schaufenster, die dem Staat gehören Das Museum auf der Straße— eine Neuheit in der Landeshauptstadt Stuttgart. In einer Stadt wie Stuttgart Stellen beleuchtete Schaufenster mit ihrem Spiel von Glas, Lichtern, Spiegeln und Far- ben nichts besonderes dar. Jahraus, jahrein gehen hier täglich einige Hunderttausend Menschen an glitzernden Fassaden vorbei, achtlos oder suchend, im langsamem Schlen- derschritt oder in hastender Elle. Zu den vielen tausend Schaufenstern der Landeshauptstadt kamen jetzt aber ein paar neue hinzu. Das besondere an ihnen ist: sie gehören dem Staat. Im Erdgeschoß des neuen und leider nicht billigen Mosalkpalastes, der seit kurzem das Wirtschaftsministerlum von Baden- Württemberg beherbergt, sind keine Bürofenster zu sehen, aus denen mehr oder minder lautes Maschinengeklapper tönt. Hier trifft der verwunderte Betrachter auf Slasvitrinen mit geschmackvoll angeord- neten bunten, schönen Gegenständen. Es sind Handwerks- und Industrieerzeugnisse von gestern und heute,„Waren“ aus dem Besitz des Landesgewerbeamtes. Der Bürger, dem es beim Anblick des neuen Minſsterlums etwas krostig zumute wurde, kann sich hier trösten, denn die zum Teil prächtigen und auch wertvollen Ausstellungstücke sind keine ppessachen des Staates, die der Steuer- zahler berappen muß. Es sind Museums- gegenstände und Gaben der Industrie, des Handwerks und Kunstgewerbes aus Deutsch- land und aus fremden Ländern. Sie werden nichtung von Lebensmitteln“ und bittet des- halb um Strafverfolgung. Ein anderer sieht neben dem strafbaren Tatbestand des gro- ben Unfugs auch die Tatbestände der Auf- forderung zum Ungehorsam, der Aufforde- Tung zur Zurückhaltung von Lebensmitteln und der Nötigung erfüllt. Innenminister Viktor Renner hatte die Polizeiabteilung des Ministeriums angewie- sen, eine Strafverfolgung der Zöschinger Bauern in ale Wege zu leiten. Inzwischen hat sich der zuständige Beamte des Mini- steriums davon überzeugt, daß Anzeigen bereits vorliegen. Beim Innenministerium wird die Vernichtung von 200 Liter Milch als eine„Roheit sondergleichen“ bezeichnet. unter Glas dem vorüberziehenden Spazier- gänger vorgeführt, damit er einen Einblick bekomme in das Schaffen unseres Landes und der Menschen draußen. Er wird sie sich ansehen und sich Gedanken machen über Form und Geschmack, über Möglichkeiten, den eigenen Haushalt und damit auch den Persönlichen Lebensstil daheim zu be- reichern. Der Aussteller, das Landesgewerbe- amt, will Anregungen vermitteln und zeigen, aus welch bunten Tassen die Finnen, Dänen und Amerikaner hren Morgenkaffe trinken, in welchen Vasen die Schweizer ihre Blumen stecken und welche Besteckarten im eigenen Land— in Baden- Württemberg— hergestellt werden, Da wird vorgeführt, wie eine Sup- penschüssel in einem gutbürgerlichen würt⸗ tembersischen Haushalt im Zeitalter des Jugendstils aussah und in welch eigenartige Gebilde ein Zigarrenraucher heute die Asche seines Tabakkrautes abstreift. Da ist im Widerschein der Glaswände niederländische Keramik zu sehen und FHolzgefäßge aus Skandinavien. Wieder in einer anderen Vitrine wird ersichtlich, welche Vielfalt an Kunststoff-Splelereien— Töpfchen, Näpf- chen und Stäbchen— allein die Industrie der Bundesrepublik heute dem Käufer und Verbraucher anbietet.— Da das Landes- gewerbeamt natürlich keine Wirtschafts- werbung betreibt, sondern höchstenfalls an- regen will, sind in den staatlichen Schau- 40 Meter breite Prachtstraße von morgen das Außenministerium in Den Haag von den unmittelbar angesprochenen niederländi- schen Ostprovinzen über die derzeitige Si- tuation an der Grenze informieren lassen. Die größte Schwierigkeit, dieses deutsch- holländische Problem zu lösen, bei dem es um Menschen, Land und Rohstoffe geht, liegt in den veränderten Verhältnissen, Als die Niederlande nach 1945 ihre Forderungen an Deutschland aufstellten und, zu einem Memorandum zusammengefaßt, der Konfe- renz der stellvertretenden Außenminister in London(14. Januar bis 25. April 1947) vor- legten, konnte niemand, am wenigsten die Holländer selbst, wissen, wie sich die Wirt- schaft in beiden Ländern entwickeln wird. Auf holländischer Seite wußte noch niemand etwas von einem Emsland-Zehnjahresplan, der aus Oedland und Mooren eine blühende deutsche Provinz neu schafft, noch war zu sehen, welche eminent wichtige Bedeutung der größte deutsche Erzyhafen Emden wieder für das Ruhrgebiet erlangt. Und gerade auf das Emsland und Emden zielten Hollands hauptsächlichsten e e 5 05 anderem mit der Begründung, die Deutschen ee n hätten es in Jahrhunderten nicht verstan- o verschaffte Emden den, die Oedländer zu kultivieren und aus 8 5 5 Rang 1 modernsten und größ- dem Meer Neuland zu gewinnen. 1„„ 1 Hol- Von diesem 5 s zuschieben und den Dollart eie an die erhofften 5 enkend, heute schon deshalb unerfüllbar. W machte Holland seine Rechnung auf, Es wur- westeuropäschen Länder den modernen 5 a gen(über 1841 qkm mit run 5 5 5 ad- nern) und eine Reihe von Zwangsmaßnahmen e Benden Kae Würde gegen die deutsche Wirtschaft verlangt. Hol- denn ginge das zu Lasten Hure egrenzen, lands Forderung zielte auf die deutschen Erd- erster Linie der Montan-Union Pas und in ölfelder und Torflager, sowie auf die Kohle- Wie Holland seine Forderungen b ri vorkommen und den Emdener Hafen mit bekommt, ist noch ungewig, dens 50 rledigt seinem ins Ruhrgebiet führenden Dortmund- 1 Kli 60 Nen 5 7 5 Ems- Kanal. Diese wichtige 3 112 Saarlandmuster Das Gegen 41 11 0 Ruhr sollte unter holländische 25 10 1 der 10 000 Holland eingemeindeten Bente kommen. Diese norderunzen wurden und samt ihrem Land zurückkehren wollen steht völkerrechtlichen Argumenten begründet un Henze sicher kent ie dem 1 a dauernd wiederholt; praktisch bestehen sie Emsland und in Emden die Entwicl 8 105 heute noch fort,. Da Holland im ersten Anlauf 3 5 ung ab- nicht alle seine Wünsche zwangsweise erfüllt 1 rnst Weger bek en konnte, erwirkte es am 23. April 1949 durch dle Militärreglerungs-Verordnung DMS CHAU IN BADEN. WU RTTEMBERC Nr. 184 eine„vorläuflge Grenzberichtigung“ zu Lasten Deutschlands, Dabei wurden 115 Quadratkilometer Land mit rund 10 000 Deut- 3 schen aus der 5* Beleidigungsprozeſ Gröning Zu diesem Gewinn hatte Holland gleich nac Karlsruhe. Das Oberlandesgeric 5 Kriegsschluf die 4000 ha deutscher Traktat- ruhe wird als Bernie 5 Sungsprozeg des„Wunderdoktors“ Bruno Gröning gegen den Heidelberger Journali⸗ sten Egon Arthur Schmidt am 12. April das länder entschädigungslos enteignet. Urteil fällen, Gröning, der jetzt in Plochin- zen wohnt, hatte im Juni 1936 vor dem Landgericht Heidelberg eine einstweilige Verfügung erwirkt, mit der Schmidt unter- sagt worden war, sich in Schreiben an Mit- lieder von Ortsgemeinschaften des, Gröning Bundes“ in beleidigender Weise auszulassen. Anlaß zu der einstweiligen Verfügung gab ein Brief des Journalisten an die Leiterin einer solchen Ortsgemeinschaft in Husum in Schleswig-Holstein, in dem Schmidt ge- schrieben hatte, daß Gröning durch sein Verhalten mehrere Ehen zerstört und ge- stört habe, Schmidt hatte gegen die Heidel- berger Entscheidung Berufung eingelegt. Dieses Traktatland, seit Jah deutschen Besitz, liegt meistens ume n an der Grenze und wurde zum größte b 10 von den holländischen Beglerungsstelle 95 Holländer weiterverkauft, Bei der Gre 05 berichtigung“ nahm sich Holland 90 7 5 reiche Gebiete im nordrhein-westllt 55 Raum, während man sich für die Popth en gen im Emsland und bei Emden etwas 19000 Zeit ließ. Inzwischen hat sich aber das 1 land von Grund auf verwandelt. Von 50 stammt nahezu Dreiviertel der deutschen Erdöl förderung, das Land wird kültieden schon wurden auf 17 000 ha gewongener Fläche über 3200 neue Sledlerstellen angelegt Mit langsam und stockend, aber klar, einfach und mit zwingender Logik. Er war damals noch nicht ein slegesbewußzter Redner, der es ver- stand, seine Hörerschaft zu begeistern und mit sich fortzureißen. Aber gerade die Ein- kachheit seines Vortrages, die Fülle und Exaktheit seiner Ergebnisse und die Demon- strationen der von ihm hergestellten Prä- parate schnitten jede Debatte ab. So kam es zu dem in der Geschichte der Berliner Physiologischen Gesellschaft noch nie dagewesenen Ereignis, dag nach dem Vor- trag keine Diskussion stattfand, und, daß sich alle Hörer nur in die Besichtigung des vorgelegten Beweismaterials vertieften, Selbst Rudolf Virchow, der zu den überzeugtesten Gegnern der Theorie der Krankheitsentste- hung durch Mikroorganismen zählte, erhob keinen Einspruch. Mit dem Nachweis des Erregers der Tuber- kulose vor 75 Jahren war die Möglichkeit ge- schaffen, die Erkrankung, der man damals noch völlig machtlos gegenüberstand und die eine hohe Zahl von Todesopfern in jedem Jahr forderte, weiter zu erforschen. f 32 Rinder verbrannt Heldenheim. Bei einem Großbrand in der Gemeinde Sachsenhausen, der eine Scheune völlig vernichtete, sind 32 Stück Vieh und zwei Pferde in den Flammen umgekommen. Die Tiere waren in der Scheune unterge- bracht, weil der Bauer gegenwärtig seinen Stall umbaut, Der Brand war von einer motorisierten Streife der Landespolizei ent- deckt worden, Da die kleine Gemeinde nicht über ausreichende Wasservorräte verfügt, wurden Tanklöschzüge aus Giengen und Heidenheim zu Hilfe gerufen, die sich jedoch im wesentlichen auf einen Schutz der Nach- bargebäude beschränken mußten, Der Sach- Erstmals von Koch mit Hilfe von Tuberkel- schaden dürfte etwa 100 000 Marke betragen. bakterien hergestellte Tuberkuline ließen den Wunsch, ein Heilmittel gegen Tuberkulose gefunden zu haben, nicht in Erfüllung gehen. Jedoch hat Tuberkulin in seiner diagnostischen Bedeutung auch heute noch in der Human- und Veterinärmedizin seinen festen Platz. Großfeuer am Bodensee Romanshorn. Ein Hobel- und Spaltwerk in Romanshorn am schwelzer Bodensee- Ufer ist durch ein Großfeuer zum größten Teil zerstört worden. Der Haupttrakt der Fabrikationsanlage, Werkhalle mit Ma- schinensaal, Trocknungsanlage sowie Büros, brannten bis fast auf die Grundmauern nie- der. Außerdem erlitten zwel Lagerschuppen starke Beschädigungen. Auch große Vor- räte von Fertigproduktion flelen den Flam- men zum Opfer, Der Gesamtschaden dürfte mehrere hundertausend Franken betragen. 1,8 Millionen DM Schulden Stuttgart. Ein 33 Jahre alter Ingenieur, der in den Jahren 1946 bis 1953 eine Schrott- firma unterhielt, ist von der Fünften Großen Strafkammer des Stuttgarter Landgerſchtes wegen vollendeten und versuchten Betrugs, Untreue und einfachen Bankrotts zu einem Jahr drel Monaten Gefängnis sowie 200 DM Geldstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte hatte sich nach dem Kriege zunächst in. gart und später in ganz Süddeutschland mi der Bergung von Kriegsmaterial und 75 Räumung von Flugplätzen befaflt, Bis 195 stieg sein Jahresgewinn auf 100 000 DPM, n aber dann rapide zurück. Ohne Rücksſcht au seine wachsenden Schulden ließ sich der Angeklagte für 350 000 DM eine komforta 1 eingerichtete Villa bauen und kaufte, as sein Bankkredit bereits auf 400 000 PM 155 gestiegen war, ein Weingut für 250 000 DR. Daneben prellte er zahlreiche Laeberenee Handelsfirmen und Banken um beträchtliche Summen. Um Zahlungsfähigkelt Wozu schen, gab er sich einem Schrottgroghüng, 5 gegenüber als Millionär und Schlofbesi 755 entstehen zu lassen. Bis es so weit st, wer- aus, Als im November 19583 gegen 1 5. den aber nach Ansicht der Aussteller in den Konkursverfahren eröffnet würde, be 25 Glasvitrinen noch viele andere schöne Dinge seine Veberschuldung mehr als 158 Millionen zu sehen sein,. Fritz Treffz-Eichhöfer PM. fenstern von Stuttgart weder Prelstäfelchen, noch Herstellervermerke zu sehen. Wer einen Gegenstand aus den Vitrinen erwerben will, kann sich allerdings bei der Ausstellungs- leitung die Bezugsnachwelse besorgen. Aber darauf kommt es ja im Grunde nicht an. Der Leiter des Amtes, Ministerialrat Dr. Thuma, erklärte dieser Tage, man wolle nicht mehr und nicht weniger, als im Volke den Sinn für die schöne Form wecken und dort, wo er vorhanden ist, ihn weiterbilden. Und dies gilt sowohl für den Hersteller von Gebrauchsgegenständen, als auch für den, von dem erwartet wird, daß er sie kauft. Einen kleinen Nachteil hat die ganze Sache noch; das Wirtschaftsministerium an der Roten Straße liegt heute noch abseits. Die Hauptflut der für Schaufenster empfäng- Uchen Spazlergänger wälzt sich tagsüber und abends immer noch durch die Königstraße und die engen, auf das neue Rathaus zulaufenden Basarstraßen. Eines Tages wird es jedoch anders sein, denn de Städteplaner sind in Stuttgart dabei, aus der Roten Straße, die heute noch von schmutzigen Trümmergrundstücken und we⸗ nig einladenden Parkplätzen bedeckt ist, die — 75 Jahre deutsches Linoleum über 30 lahre Linoleum von Bölinger d OHEIN GER. O, M pIAN KEN. DAS GROSSE F ACH SGFESCHAFT FUR TAPETEN, IN OTLEUNM, STRAGULA, AcEILLA 7 derten lm mittelbar ögten Teil stellen an 1„Grenz- Tohstofk. tkällschen Forderun- Was mehr das ms- Von dort deutschen ultlvlert, wonnener angelegt te Emden ind größ- ung Hol- n heran- ichen, ist Weil die rnen Ha- ortmund- n. Würde egrenzen, 8 Und in defriedigt bar sind ach dem meisten heutschen len, steht h ist im lung ab- st Weger ERG ng t Karls- Beleidl- Bruno ſournali- pril das Plochin- or dem stweilige t unter- an Mit- Jröning⸗ zulassen. ung gab Leiterin usum in idt ge- ch sein ind ge- Heidel- Legt. d in der Scheune leh und ommen. interge⸗ seinen einer zel ent- de nicht verkügt, an und jedoch Nach- Sach- tragen. altwerk densee- größten Akt der Ma- Büros, rn nie- huppen e Vor- Flam- dürfte tragen. 7 genleur, chrott- Großen ellchtes zetrugs, einem 200 Dx eklagte Stutt⸗ nd mit nd der 18 1951 M, ging cht auf ranten, mtliche zZutäu- jändller esitzer aun das betrug lionen — ů MORGEN Nr. 70/ Samstag, 23. März 1957 Mikroben und Isotope überwachen Pflanzen Komplizierte Versuche der pfälzischen landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer.„Achtung! Lebensgefahr! Radio- aktiv!“ steht auf einem Warhschild zu lesen, das im Bereich von komplizierten Versuchen der Pfälzischen Land wirtschaftlichen Unter- zuchungs- und Forschungsanstalt in Speyer angebracht ist. Mit Mikroskopen, feinsten Instrumenten, Mikroben und radioaktiven Isotopen wird hier das Verhalten von Pflan- zen registriert, Die Wurzeln sind in neutra- len Kunststoff gebettet, wenn die Pflanzen auf bestimmte Chemikalien untersucht wer- den. Gegenwärtig stehen Rebstöcke in dem Gewächshaus der Anstalt unter ständiger Kontrolle, um bei ihnen den Vorgang der produktion neuen Materials mit Hilfe des Sonnenlichts und ihre günstigsten Lebens- bedingungen zu beobachten. Die Arbeit der Forschungsanstalt er- schöpft sich jedoch nicht in den auch für den Laien interessanten pflanzenphysiologischen Untersuchungen. Im Mittelpunkt stehen die Faktoren Boden— Pflanze— Mensch und Tier und dle Bedingungen für eine verbes- serte Qualität und Quantität der Lebens- und Futtermittel. Das Aufgabenbereich der Forschungsanstalt, die seit 1875 besteht, um- falt sechs Arbeitsgebiete: Die Abteilung Bodenuntersuchung geht von dem Gesichtspunkt aus, daß nur dann ein landwirtschatlicher Betrieb rationell ist. Wenn der Bauer seinen Grund und Boden kennt und richtig düngt. Deshalb soll ihm eine Untersuchung Aufschluß über Behand- lung und Düngung geben. Der Mangel an Zehn Mark für jeden Briefkasten Bundespost denkt an ihre 23 000 Briefträger Frankfurt. Zehn Millionen Mark will die Bundespost im laufenden Haushaltsjahr als Zuschuß im gesamten Bundesgebiet für die Anlage von Briefkästen an Hauseingängen zur Verfügung stellen. Dies gab der Referent für Postbetriebswesen bei der Oberpost- direktion Frankfurt, Oberpostrat Dr. Ehrlich- mann, am Freitag bekannt. Auf jeden neuen eingerichteten Hausbriefkasten entfallen 10 Mark Zuschuß, wenn das Haus bis 31. Dezem- ber 1955 bezogen und der Briefkasten nach dem 1. März 1957 eingebaut ist. Die Haus- besitzer müssen einen entsprechenden Antrag bei den Oberpostdirektionen stellen. Die etwa 23 000 Briefzusteller in der Bun- desrepublik steigen im Tagesdurchschnitt auf 115 Millionen Treppenstufen etwa 23 Mil- lionen Meter hoch und tragen dabei Lasten zwischen 10 und 25 Kilogramm. In Deutsch- land sind die Briefkästen am Hauseingang keine Selbstverständlichkeit im Gegensatz zu zahlreichen anderen Ländern, wo Hausbrief- Kästen gesetzlich vorgeschrieben sind. Ober- postrat Dr. Ehrlichmann betonte, die Schwerst- arbeit der Briefträger werde durch die immer höher gebauten Häuser und die ständige Zu- nahme der billigen Massensendung noch er- schwert. Es sei deshalb eine wirtschaftliche und soziale Aufgabe, die Arbeit der Brief- träger zu erleichtern. Schuldlose Notwehrüberschreitung Rauflustigen Schwager erschossen Karlsruhe. Das Schwurgericht Karlsruhe hat den 26jährigen verheirateten Lager- arbeiter Rupert K. aus Hambrücken bei Bruchsal von der Anklage des Totschlags freigesprochen. K. hatte in den Abendstunden des 14. Oktober 1956 in seiner Wohnküche währenck eines Familienstreites seinen be- trunkenen 22 Jahre alten Schwager Bern- hard S. durch Schüsse in die Brust und die Schläfengegend getötet. S. war gegen Frau K. und deren Mutter tätlich geworden und mit einem Messer gegen K. vorgegangen, als ihn dieser zurechtwies. Der in vollem Umfang geständige K. machte in der Hauptverhand- lung geltend, daß er in ständiger Furcht vor seinem Wager, einem Trunken- und Rauf- bold, lebte, der ihn schon einmal mit der Axt bedroht habe. Zur Zeit der Tat sei er wie von Sinnen gewesen und habe nicht ge- wußzt, was er tat. Der medizinische Sachver- ständige hatte K. verminderte Zurechnungs- fähigkeit zugebilligt. In der Urteilsbegründung stellte Land- gerichtsdirektor Dr. Reus fest, daß es sich bel dem Vorgang um eine schuldlose Not- wehrüberschreitung aus Furcht, Bestürzung oder Schrecken gehandelt habe, Daher sei K. als unschuldig freizusprechen. Der Staatsanwalt hatte wegen Totschlags ce Mindeststrafe von sechs Monaten mit Bewährung beantragt. Geheimrat von Bassermann- Jordan 85 Jahre alt Deidesheim. Der Ehrenpräsident der Pfäl- zischen Gesellschaft zur Förderung der Wis- senschaften, Geheimrat Dr. Friedrich von Bassermann-Jordan, feiert heute in Deides- heim seinen 85. Geburtstag. Geheimrat von Bassermann-ordan gilt als der bedeu- tendste Weinbauhistoriker der Gegenwart. Seine dreibändige Geschichte des Wein- baues ist in mehreren Auflagen erschienen. Er ist Ehrenbürger der Stadt Deidesheim und der Universität München und gehört zu den acht„Rittern der deutschen Weinstraße“. An der Einrichtung des ersten Historischen Weinmuseums in Speyer war Geheimrat von Bassermann-Jordan maßgeblich beteiligt. Im 1 Von der Anklage freigesprochen Besitz des Weingutes Bassermann-Jordan befinden sich wertvolle römische Weingläler und auch der älteste deutsche Wein, der aus dem Jahre 100 n. Chr. stammen soll. Düsenaufklärer abgestürzt Trier, Aus etwa zehntausend Meter Höhe stürzte am Freitag ein amerikanischer Düsenaufklärer zwanzig Kilometer südwest- lich von Trier wegen eines Schadens am Düsentriebwerk ab. Der Pilot, der dem 10. UsS-Aufklärungsgeschwaden in Spang- dahlem(Eifel) angehört, sprang in etwa 3000 Meter Höhe mit dem Schleudersitz ab und landete unverletzt auf freiem Feld. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Kriminalrat schrieb ab Hamburg. Drei Monate Gefängnis mit Be- Währung wegen Betruges erhielt ein 49jähri- ger Kriminalrat vom Hamburger Landgericht, Weil er aut einem Polizellehrgang in Hiltrup eine Semesterarbeit abgeschrieben hat. Als Unterlage für sein Thema benutzte er einen Vortrag, den ein Kriminalrat zuvor gehalten hatte. Auf Grund seiner Arbeit wurde der damalige Kriminalhauptkommissar nach dem Besuch der Polizeischule befördert. Das Ge- richt stellte in der Urteilsbegründung fest, für die Kriminalpolizei könne es nicht ohne Bedeutung sein, wenn jemand durch eine grobe Täuschung in eine führende Stellung aufrücke. Ein Schüler erhalte für eine ähn- liche Tat eine Ohrfeige und ein Abiturient werde vom Examen ausgeschlossen. Schüler geriet unter Automaten Frankfurt. Ein neunjähriger Schüler wurde im Frankfurter Vorort Bockenheim lebens- gefährlich verletzt, als er unter einen kippen- den Lebensmittelautomaten geriet, der ihn unter sich begrub. Nach Mitteilung der Poli- zei stand der Junge vor dem auf Rollen fahr- baren Automaten, der mit allerlei Lebens- mitteln vollgepackt war. Aus noch ungeklär- ter Ursache kippte der Zentnerschwere und 1,80 Meter hohe Automat plötzlich um und Phosphorsäure sei in der Pfalz besonders ausgeprägt, während der Weinbau den Man- gel an Magnesium, Bor und Kalium auszu- gleichen habe, erklärt der Direktor der For- schungsanstalt, Dr. Otto Siegel. Im ganzen benötige die Pflanze 15 bis 17 Elemente, von denen nur ein einziges(Kohlenstoff) aus der Luft, die andern aber nur über die Wurzeln aufgenommen werden können. Nachteilig habe sich auch der Rückgang der Viehzucht während der letzten 30 bis 50 Jahre, die ja den besten Dünger liefert, ausgewirkt. Ueb- rigens bewältigt die Forschungsanstalt jähr- lich 60 000 bis 80 000 Bodenuntersuchungen bei den Bauern und Winzern von Rheinland- Pfalz Zur Abteilung Düngemitteluntersuchung sagt Dr. Siegel, daß die deutsche Landwirt- schaft jedes Jahr über eine Milliarde DM für Düngemittel verbraucht und bezahlen muß. Da sei eine Ueberprüfung der Gehalte auf Wirksamkeit und eine Kontrolle der Pflanzenschutzmittel nur recht und billig. Die Abteilung Futtermitteluntersuchung ist notwendig, weil das Tier selber keine Futterauswahl treffen kann. Eine schlechte Milchleistung ist zum Beispiel nur die Folge ungenügender Fütterung, besonders im Hin- blick auf die phosphorarmen Böden. Für einen Liter Milch benötigt eine Kuh etwa zwei Gramm Phosphor. Es sei jedoch der Einsicht des Bauern überlassen, hier das Geeignete zu tun. Deshalb habe die Anstalt in Verbindung mit der Landwirtschaftskam- mer überall Fütterungsbeispielbetriebe als Muster eingerichtet. Die Anerkennung und Zulassung der not- wendigen Eigenschaften von Saatgut werden in der Abteilung Samenprüfung und Futter- mittelmikroskopie vorgenommen. Ein Test ermöglicht es, mikroskopisch festzustellen, ob das Kartoffelpflanzgut viruskrank ist oder nicht. Mit Hilfe von Mikroben untersucht die fünfte Abteilung die Mikronährstoffe der Böden und stellt dadurch die Belebtheit des Bodens und seiner Fruchtbarkeit fest. Umfangreiche Arbeit leistet die Abtei- lung Zweckforschung. Hier werden alle mög- lichen Untersuchungen in Zusammenhang mit Bodenfruchtbarkeit, Pflanze und Futter- qualität, Gefäß- und Wasserkultur zur Klä- rung physiologischer Fragen, Feldversuche im Blick auf zweckmäßige Fruchtfolge, Humusversorgung, Düngung, Beregnung und Bodenbearbeitung durchgeführt. Alles in allem: eine umfangreiche praktische und wissenschaftliche Tätigkeit, die aus dem rheinland- pfälzischen Acker- und Weinland nicht mehr wegzudenken ist. begrub den Jungen unter sich. Wenige Stun- den später erlag der Junge in einem Frank- furter Krankenhaus seinen schweren Verlet- zungen. Größte Ausdehnung erreicht Hamburg. Das Hörfunkprogramm habe jetzt seine„größte Ausdehnung erreicht“, sagte der Intendant des Norddeutschen Rund- kunks, Dr. Walter Hilpert, auf einer Presse- konferenz in Hamburg. Die Zahl der Sen- dungen solle eher eingeschränkt als erweitert werden, weil die Vielfalt zur Verwirrung führen könne und außerdem der Vormarsch des Fernsehens zu berücksichtigen sei. Pferde hatten Alkohol im Blut Deggendorf/ Niederbayern. Die beiden Pfer- de, die nach einem Festumzug am dies- jährigen Faschingssonntag in Fischerdorf bei Deggendorf mit einen Wagen in eine Men- schengruppe galoppierten, hatten Alkohol im Blut. Bei dem Unfall war eine 49 jährige Frau getötet worden, während fünf weitere Per- sonen schwere Verletzungen erlitten hatten. Bei einer nach dem Unfall vorgenommenen Blutprobe wurde ein Alkohlgehalt von 0,2 pro Mille festgestellt. Tagung der Beschäftigungstherapeuten Hannover. Die Wiederherstellung oder Er- haltung der inneren Widerstandskraft und Ein Zwölf-Zentner- Pferd stand plötzlich vor den er- staunten Passanten in Nürnberg auf der Straße. Sein Besitzer, der Bild- Rauer Alexander Fischer, der jetzt in München lebt, Ratte die Plastik aus ro- tem englischen Zement am Marientor aufgestellt, um damit für seine in der Fränkischen Galerie aus- gestellten Werke Propa- ganda zu machen. Das „Pferd im Sturm“ entfes- selte bei der Polizei einen Sturm und wurde ent- fernt. EKeystone-Bild Berliner verteidigen„schönste Ruine“ Abbruchabsichten lösten einen Sturm der Entrüstung aus Berlin. Gesprächsthema Nummer eins ist in Berlin die„schönste Ruine“ der Stadt, die Kaiser- Wilhelm Gedächtniskirche zwischen Kurfürstendamm und Tauentzienstraße. Einen Sturm der Entrüstung hat die am Vor- tag getroffene Entscheidung des Preisrichter- kollegiums— wir berichteten gestern dar- über— ausgelöst, nach der die Ruine mit dem bizarren Turm abgerissen und durch einen modernen Kirchenbau ersetzt werden Soll. In der Berliner Presse findet das Projekt fast einhellige Ablehnung.„Der Kurier“ stellt fest, das vorgelegte Modell der neuen Kirche gleiche„eher einem nüchternen In- dustriegebäude mit einem abseits stehenden hohen Schornstein“, Die„Nacht-Depesche“ lehnt den„Getreidesilo mit dem Schornstein des Arbeitswillens bezeichnete der leitende Arzt des Hannoverschen Annastiftes, Dr. Gar- demin, auf der ersten Bundestagung des Ver- bandes der staatlich anerkannten Beschäfti- gungstherapeuten als die wichtigste Aufgabe dieses jüngsten Zweiges der medizinischen Therapie. An der Arbeitstagung nehmen rund 500 Mediziner und Beschäftigungs- therapeuten aus beiden Teilen Deutschlands, mehreren europäischen Staaten, aus der Süd- afrikanischen Union und ein Beobachter der Vereinten Nationen teil. Prozeß gegen Kameradenschinder Hamburg. Vor der Großer Strafkam- mer XI des Landgerichtes Hamburg begann ein Prozeß gegen den 37jährigen Richard Seipke wegen Freiheitsberaubung, falscher Anschuldigung und Betruges. Seipke wird vorgeworfen, als sowjetischer Kriegsgefan- gener in Stalingrad im Jahre 1949 drei Kameraden bei der sowjetischen Sicherheits- polizei bewußt wahrheitswidrig angeschul- digt zu haben, um selbst in die Heimat entlassen zu werden. Auf Grund dieser An- gaben wurden drei seiner Kameraden zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt und erst 1955 aus der Gefangenschaft entlassen, N Seipke selbst bereits 1949 zurück- ehrte. im Vordergrund“ ab und schreibt, die Turmruine sei„so etwas, wie ein europäi- sches Mahnmal gegen den Krleg geworden und hätte wenigstens in dieser Form erhalten bleiben müssen“, Die„BZ“ empfiehlt ihren Lesern:„Schauen Sie ihn sich noch einmal an: diesen Turm, zerfetzt, zerstückelt, der Wie ein Mahnmal den Glanz und die Neon- röhren des Kurfürstendamms und die Beton- und die Glasgebilde des neuen Zooviertels überragt.“ Die Berliner„Morgenpost“ äußert den Verdacht,„daß hier Neues und Super- modernes nur um des Neuen willen und un- sellgerweise am falschen Ort probiert wer- den soll“.„Der Tag“ kommt zu der„be- drückenden Feststellung, daß in Berlin die Empfindungen wieder einmal von der ratio- nalen Aufbauwut überfahren worden sind“. Der„Telegraf“ schreibt:„Worauf es an- kam, war die Erhaltung der Turmruine als Momument. Da dies nicht geschieht, wäre es am besten, wenn sich auf dem Breitscheid platz Überhaupt keine Kirche mehr befindet.“ Etwas versöhnlicher schreibt der„Abend“, es bleibe nur zu hoffen, daß auf den Trüm: mern der alten Gedächtniskirche etwas emporwachse,„was zum Schluß aus einem Guß ist und das neue und moderne Gesicht unserer Stadt entscheidend mitprägen wirck“. Die Ostberliner Zeitungen stimmen— ein seltener Fall— mit Westberliner Presse- Kommentaren überein. Die letzte Entscheidung liegt beim Kura- torium der„Gesellschaft der Freunde für den Wiederaufbau der Gedächtniskirche“, das in der kommenden Woche zusammentritt. Unter Anspielung auf den Namen des Ar- chitekten haben findige Berliner der neuen Kirche bereits einen Spitenamen gegeben: „Eierkiste“. Wertvolle Fotoapparate gestohlen Reutlingen. Noch unbekannte Täter haben bei einem Einbruch in einem großen Foto- haus am Reutlinger Karlsplatz über 50 Foto- und Kinoapparate, meist Kleinbildkameras, im Wert von rund 15.000 Mark gestohlen. Sie mußten drei Türen, darunter ein Eisengitter, aufbrechen, um in den Verkaufsraum zu ge- langen., Der Einbruch ist bereits der sechste in diesem Fotohaus seit Kriegsende. Bunt macht froh! Den ersten Eindruck eines Raumes bestimmt der Boden. Er ist der stärkste Blicktang. Mit ihm steht ung kalt der Wohlklang einer Ein- kichtung. Deshalb: Vorsicht bei der Want Wer sich für OLW-Linoleum entscheldet, kenn keinen Fehler machen, Das schmucke, farbenfrohe, vom zarten Pastell bis zum leuchtenden Vollton leicht abzustimmende DEW Linoleum schafft Harmonie und Wohnlichkeit. Es strahlt vor Sau- berkelt und Frische, denn es ist mühelos zu reinigen, OLW-Lineleum, der 78 Jahre bewährte, immer moderne, Schönheit und Zweckmäßigkeit vollkommen verbindende Bodenbelag! Zu BLW. Linoleum darf men Vertrauen haben! 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Prüben empfängt ihn sein Freund mit den Worten:„Da sieht man es: der Herr Autofahrer als Fußgänger scheint von seinen Mitautofahrern und dem Wert der Zebra- streifen keine hohe Meinung zu haben! Aengstlicher als eine alte Frau!“ Der Autofahrer zu Fuß lächelt.„Du hast es ja gesehen: der Unfall fand nicht statt. Außerdem war ich nicht die Spur ängstlich. Der Fall ist ganz einfach: an diesem Zebra- streifen hätte ich vorhin trotz aller Vorsicht beinahe selber jemanden überfahren. Schießt doch da so ein Dussel, den ich wegen dem parkenden Lieferwagen nicht sehen konnte, auf den Zebrastreifen hinaus, ohne nach links und rechts zu sehen. Ich bremse, aber die Straße ist ja naß, außerdem ist da ein großer Oelfleck, der Wagen rutscht mir ein- fach weg! Glücklicherweise gings doch noch gut. Stell' Dir vor, ich wäre jetzt ebenfalls blindlings drauflosgerannt!“ Der Verkehrsunfall fand nicht statt, weil der Autofahrer, auch als er zu Fuß ging, eben nicht als Fußgänger, sondern als Auto- fahrer dachte. Keine Statistik verzeichnet, wie gering der Prozentsatz der Führer scheinbesitzer ist, die als Fußgänger Opfer von Verkehrsunfällen werden. Sicher ist, daß Fußgänger mit Führerschein nicht 80 leicht vor und unter ein Auto geraten wie Nur-Fußgänger. Also ein Führerschein für jeden Fuß- einigen Jahrzehnten werden wir soweit sein. Schon heute haben zwei von drei erwach- Tasche. Ehe die Motorisierung in Deutsch- land so weit fortgeschritten ist, müssen wir Wenn etwas auf der Straße liegt, Man muß immer mit dem Schlimmsten rechnen— so auch der Kraftfahrer, der bei Nacht auf der Fahrbahn vor sich einen Gegenstand sieht, über dessen Beschaffen; heit er sich nicht im Klaren ist. Er muß beispielsweise annehmen, daß dieser Gegen- stand ein lebender Mensch ist. Grund zu dieser Entscheidung war ein Prozeß, der vor dem Bundesgerichtshof als letzter Instanz verhandelt wurde. Der Fahrer eines Omnibusses, der mor- gens gegen fünf Uhr mit Fernlicht auf einer Landstraße erster Ordnung mit rund sechzig Kilometerstunden Geschwindigkeit funr, hatte etwa zwanzig bis fünfundzwanzig Me- ter vor seinem Wagen etwas auf der Straße liegen sehen. Der Fahfer Hatte angenom- men, daß es sich um einen Sack oder einen Pappkarton handelte und seine Geschwin- digkeit nicht verringert. Erst als er bis auf etwa fünf Meter an das Hindernis heran- gekommen war, erkannte er darin einen Menschen, der in der Längsrichtung zur Wann ein abgefahrener Reifen als nicht mehr verkehrssicher zu gelten gat, ist vom Vierten Strafsenat des Bundesgerichtshofs auf Veranlassung des Frankfurter Ober- landesgerichts in einem grundsätzlichen Ur- teil entschieden worden. Das Frankfurter Oberlandesgericht rief das Bundesgericht an, weil in dieser Sache bereits ein Urteil des Oberlandesgerichtes Hamm vorlag, mit dem es sich nicht solidarisch erklären wollte. Während Hamm der Meinung war, ein ab- gefahrener Reifen sei erst dann unvor- schriftsmäßig, wenn er durchgescheuert ist oder von einem auf der Straße liegenden Gegenstand durchgestoßen werden kann, war Frankfurt der Auffassung, daß schon eine glattgefahrene Riffelung der Lauffläche die Verkehrssicherheit gefährdet. Der Vierte Strafsenat des Bundesge- richts gab Frankfurt Recht und sagte in sei- nem Urteil:„Abgefahrene Reifen sind nur dann im Sinne der Paragraphen 30 und 31 der Straßenverkehrszulassungsordnung noch vorschriftsmäßig, wenn sie dem Fahrer gestatten, in jeder Lage den Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden.“ Dieses Grundsatzurtei!l bezog sich auf einen Wiesbadener Verkehrsunfall, bei dem sich infolge eines glattgefahrenen Vorder- reifens in einer Kurve ein Auto bei 60 Stun- denkilometern Geschwindigkeit überschlagen „Ein Auto mit fast leerem Benzintank ist im heutigen Straßenverkehr eine große Gefahr“. Mit dieser Begründung verurteilte ein Offenbacher Verkehrsrichter einen Kraft- fahrer wegen Eisenbahntransportgefährdung zu 70 Mark Geldstrafe. Dem Angeklagten war das Auto mitten auf den Schienen eines unbeschrankten Babhnübergangs stehenge- blieben, als er auf den Reservetank um- schaltete. Da es einige Sekunden dauerte, bis das Benzin nachlief und der Motor wie- der ansprang, eilte der Fahrer aus dem Wa- gen und veranlaßte den Lokomotivführer eines herannahenden Zuges durch Wink- zeichen noch rechtzeitig zum Halten. Die Ansicht des Kraftfahrers, er könne nichts dafür, wenn ihm ausgerechnet auf den Schienen der Sprit ausgehe, lieg der Richter nicht gelten.„Wenn sie keine Ben- zinuhr im Wagen haben, müssen sie ein Tankbuch führen, damit sie an Hand des Tachometers feststellen können. wann nach- getankt werden muß“, stellte er kategorisch fest. Ein Reservetank sei nur dazu da, um dem Autofahrer bei weiten Strecken bis zur nchsten Tankstelle zu helfen, nicht aber gänger? Das mag grotesk klingen. Aber in senen Amerikanern den Führerschein in der uns allerdings nach einem Ersatz für die Erfahrungen, die ein Autofahrer am Steuer gänger, der seines Wagens macht, umsehen, denn ein großer Teil der Unfälle ist darauf zurück- zufühen, daß ein Verkehrsteilnehmer das Verhalten und die Möglichkeiten des anderen falsch einschätzt. In einer Rundfunksendung über Verkehrs- fragen seufzte kürzlich Elly Beinhorn: Fußgänger mit Führerschein leben länger Mit dem Kopf des anderen denken, rettet das eigene Haupt einmal vom Fahrersi Wagens aus die vielfältigen Tüte 1 kehrs erlebt hat, der einmal, gebannt auf 5 Filmleinwand starrend, sich in die 80 eines vorsichtigen Fahrers Versetzt sieht 5 einen Unfall nicht mehr abwenden Fin er dieser Fußgänger wird den Verkes; anderen Augen sehen. Er Wird dann 5 „Wenn die Leute bloß wüßten, wie oft sie wissen, welche Gefahren ihm selbst dann in Gefahr sind, selbst wenn man als Auto- fahrer noch so vorsichtig ist. Aber ich kann sie doch nicht alle in meinem Wagen mit- nehmen und es ihnen zeigen!“ Nein, sie kann es nicht. Aber ebenso, wie der Film eines schwedischen Arztes alle Phasen einer Operation an einem schwer verletzten Verkehrsopfer zeigt, und die Fol- Sen eines Unfalls in erschütternder Weise vor Augen führt, könnte ein Film die Fuß- gänger einmal mit auf eine Autofahrt neh- men und ihnen die Straße aus der Perspek- tive des Autofahrers zeigen. Auf eine Nacht- fahrt zum Beispiel, um zu zeigen, wie lange ein Fußgänger, der sich längst vom Auto- fahrer gesehen wähnt, am Rand des Schein Werferkegels unsichtbar bleibt. Eine Fahrt durch nasse Straßen, um zu zeigen, wie un- berechenbar sich selbst ein langsam fahren- der Wagen benehmen kann, wenn der Fahrer durch einen plötzlich auftauchenden Fuß- gänger zum Bremsen gezwungen wird. In einer Reihe von Großstädten sind gelbe Kugellampen aufgestellt worden, die dem Fußgänger das Vorgehrecht versprechen. Bei einem bestimmten Sonnenstand sind diese Kugellampen vom Fahrzeug aus aber fast unsichtbar. Welcher Fußgänger, der sich auf sein Vorgehrecht verläßt, weiß das? Wer zeigt ihm das? Und zwar nicht aus der Fuß. gängerperspektive, sondern aus der des Fahrers! Gewilz kommen viele Verkehrsunfälle auf das Konto rücksichtslosen Verhaltens. Wie- viel mehr Unfälle dürften aber darauf zu- rückzuführen sein, daß Verkehrsteilnehmer einander unwissentlich gefährden! Der Fuß- Der„Sack“ kann ein Mensch sein immer das Schlimmste annehmen Straße lag. Er konnte den Wagen nicht mehr bremsen und fuhr über den Mann, einen Betrunkenen, hinweg. Der Mann starb. Das Landgericht Zweibrücken hatte den Omnibusfahrer zwar wegen Fahrerflucht verurteilt, ihn aber von der Anklage der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Nach der Ansicht des Landgerichts habe der Fah- rer nicht damit zu rechnen brauchen, daß auf einer viel befahrenen Straße außerhalb einer Ortschaft bei Nacht ein Mensch auf einer Straße liegen könne. Zudem sei neben der Straße ein Gehweg. Gegen diesen Freispruch hatte der Ober- bundesanwalt Revision eingelegt und dabei gerügt, daß das sachliche Recht verletzt sei. Nach der Auffassung des obersten deut- schen Gerichts muß jeder Kraftfahrer in einer derartigen Situation annehmen, daß ihm seine Augen täuschen und daß es sich bei dem Hindernis um einen Menschen han- deln kann(Az. 4 StR 396/56). Ein Auto überschlug sich Wann ist ein Reifen nicht mehr verkehrssicher? hatte. Obwohl der Fahrzeughalter nicht selbst am Steuer saß, war er vom Wies⸗ badener Amtsgericht wegen Uebertretung der Stragenverkehrszulassungsordnung be- straft worden, weil er einen Wagen in nicht- verkehrssicherem Zustand einem anderen überlassen habe. Er legte gegen das Urteil Revision ein, die nun mit der Entscheidung des Bundesgerichts verworfen wurde.(Ak- tenzeichen: 4 Str. 481/56.) drohen, wenn der andere Verkehrsteil noch so vorsichtig ist. Vielen Aude dürfte solcher Wiederholungskursus 5 80 nichts schaden. Gerhard Matthäus. Was die Justiz sagt Ein Löschauto darf, zumal bei Klein- brand, sich nicht blindlings in eine unüber sehbare Verkehrslage begeben mit Solcher Fahrweise, daß es bei plötzlichem, aber als möglich voraussehbarem Hindernis weder ausweichen noch anhalten kann. OLG Köln Urt. v. 27. 9. 1955— 8s 229/55— Vic 1957, 18. 1. Der Kraftfahrer ist grundsätzlich ver. pflichtet, seinen Abstand zu einem vor ihm fahrenden Fahrzeug so zu bemessen, daß er ein Auffahren auch dann verhüten kann, wenn der Vorausfahrende Plötzlich anhält. — 2. Nur in Ausnahmefällen kann der Kraft- fahrer dieser Verpflichtung enthoben sein, wenn er imstande ist, die vor dem voraus- fahrenden Fahrzeug liegende Fahrbahn gänzlich zu übersehen und hindernisfrei zu erkennen, oder falls der Kraftverkehr 80 dicht ist, daß seine glatte und zügige Ab- Wicklung nicht mehr möglich Wäre, wenn der für den Regelfall geltende Abstand ein. gehalten werden müßte.— 3. Der nachfol- gende Kraftfahrer muß auch bedenken, daß sich die Bremswirkung seines Fahrzeugs um die Reaktions- und Bremsenansprechzeit ver- längert.— 4. Hat der vorausfahrende Fah- rer nicht wegen eines Hindernisses auf der Fahrbahn, sondern infolge von Zweifeln über die Bedeutung eines Verkehrszeichens an- gehalten, so kann ihn ein Mitverschulden an dem Unfall treffen.— BayObLG, Urt. v. 17. 7. 1956— 2 St 309/56—: DAR 1956, 333 * . Ungeeignetheit zum Führen von Kraft- fahrzeugen(8 4 Std, 8 15 b StVZO) liegt nur vor, wenn der Betreffende infolge kör- perlicher, geistiger oder charakterlicher Mängel bei Gebrauchmachen von der Fahr- erlaubnis als Führer eines Kraftfahrzeuges eine Gefahr für die übrigen Verkehrsteil- nehmer oder die Allgemeinheit bildet. Unge⸗ eignetheit kann auch dann bejaht werden, wenn der Betreffende bisher nicht Wegen Verstößen bei Ausübung der Fahrerlaubnis, sondern nur wegen anderer Verstöße be- straft worden ist.— OVG Rheinland-Pfalz, B. v. 28. 6. 1956— 2 B 9/56—: VkBI 1957, 19. * Die Straßenverkehrsordnung enthält kein ausdrückliches Verbot der Mitnahme von betrunkenen oder angetrunkenen Personen in einem Kraftfahrzeug. Je nach den Um- ständen des einzelnen Falles kann es jedoch geboten sein, die Mitnahme solcher Perso- nen überhaupt abzulehnen oder diese doch nicht neben dem Fahrzeugführer Platz nehmen zu lassen.— BGH, Urt. v. 9. 8. 1956 — 4 StR 254/56—: DAR 1956, 338. * Liegt in einer Einfahrt ein Radweg, 80 muß der einfahrende Kraftfahrzeugführer, wenn er durch parkende Fahrzeuge an der Sicht behindert ist, auch mit dem Heran- nahen schnellfahrender Radfahrer rechnen. Diese trifft im allgemeinen keine Schuld, wenn sie sich auf ein nicht sichtbares Kraft- fahrzeug, welches in die Einfahrt gelenkt wird, nicht einstellen.— KG, Urt. v. 13. 9. 1956—(2) 1 Ss 239/56—: DAR 1956, 338. Mit Menschenwürde unvereinbar „Demütigende Nebenstr Als eine„Auflage demütigender Art“ be- zeichnete das Landgericht Hannover die An- ordnung eines Amtsrichters, nach der einem Verkehrssünder neben der regulären Bestra- kung die Auflage gemacht worden war, das gegen ihn ergangene Urteil abzuschreiben und ein Jahr lang jeweils am Quartalsersten eine handgeschriebene Abschrift dem Gericht vorzulegen. Diese Maßnahme wurde vom Oberstaatsanwalt in Hannover als unverein- bar mit der Menschenwürde angefochten und auf seine Beschwerde vom Landgericht Hannover aufgehoben. Der Oberstaatsanwalt hatte seine Beschwerde unter anderem da- mit begründet, daß bereits nach pädagogi- schen Grundsätzen mechanische Strafarbei- Der Sprit ging aus Verkehrsrichter entscheidet: Benzintank muß stets gut gefüllt sein um Notstände, wie den vorliegenden, zu überbrücken. Sind Richter Autoexperten? Bei der Behandlung von Verkehrsunfällen tun die Gerichte gut daran, wenn sie kraft- fahrtechnische Sachverständige zuziehen. In einem Grundsatzurteil stellte das Oberlan- desgericht Celle fest, daß bei rein fahrtech- nischen Problemen ein Sachverständiger so- gar unbedingt erforderlich ist, während es sonst allgemein im Ermessen des Gerichts steht, ob es Sachverständige anhören will. Diese Ermessenspflicht ist nach dem Celler Urteil jedoch verletzt, wenn die eigene Sach- kunde nach der Lebenserfahrung der Richter für eine Beurteilung des Sachverhalts nicht mehr ausreicht. Nur dann, wenn das Gericht si chausdrücklich auf seine eigene Sachkunde beruft, kann es auf einen Sachverständigen verzichten. In dem Celler Grundsatzurteil Wird auf die Folgen aufmerksam gemacht, die dann entstehen können, wenn ein Ge- richt nicht bei seinen Gesetzesbüchern bleibt: Da das Gericht dann seine Aufklärungs- pflicht verletzt hat, kann das Urteil in der Revision aufgehoben werden. (Aktenzeichen 1 Ss 178/56). dlid) afe“ wurde aufgehoben ten des Abschreibens auch in den unteren Klassen aller Schulen verboten seien. Wenn einem erwachsenen Mann von 46 Jahren in öffentlicher Hauptverhandlung eine solche Auflage gemacht werde, verletze ihn das in seiner Menschenwürde. Es sei außerdem ge- setzwidrig, auf dem Umweg über eine Auf- jage andere Strafen einzuführen, als sie das Strafgesetzbuch vorsieht. Ein„Praktisches Autobuch“ Der Bertelsmann-Verlag, Gütersloh, er- freute alle Autofreunde mit der Herausgabe eines„Praktischen Autobuchs“, das auf 480 Seiten alle Fragen behandelt, die sowoh den Fahrschüler wie den jungen Fahrer an' gehen, nicht minder aber auch den„alten Hasen“ interessieren dürften. Angefangen beim richtigen Sitzen am Steuer, über Start- schwierigkeiten, Wenden, Rückwärtsfahren bis zum Schalten„widerspenstiger Getriebe informiert die Fahrschule des praktischen Autobuchs über alles Wissenswerte, Im An- schluß werden jene gesetzlichen Bestimmun- gen besprochen, mit denen sich jeder Auto- fahrer befassen muß. Das„Praktische Auto- buch“ enthält ferner einen umfassenden tech- nischen Teil, in dem zwar auch die Kohle- hydrierung, die Scheibenbremse und die Ferlec-Kupplung erwähnt sind, der sich aber vorwiegend mit den technischen Problemen des automobilistischen Alltags befaßt. 1 17 Seiten sind dem Kapitel„Pannensuche 0 Pannenbeseitigung“ gewidmet. Auch die Fragen, was bei einem Autokauf zu beachten und worauf beim Kauf eines Gebraucht- wagens Aufmerksamkeit zu richten ist, Wer- den eingehend behandelt. Es fehlen nicht die vielen notwendigen Hinweise, die das Ein- fahren neuer Wagen, Pflege und Reparaturen, Erste Hilfe, Versicherungsfragen, geri 11 lichen Aerger, Reise, Camping, Grenze, 5 und Ausland betreffen. Sogar ein 1 Fremdsprachen- Wörterbuch beinhaltet 1 wahrhaft umfassende Autobuch, dem 2a reiche Zeichnungen, Kunstdrucktafeln un Fotos ein schmuckes Aussehen geben. 2 J mas erb Alte mo Pre Ver 309 0 284 6 2000 253 198 6 Imn Kal. Klein- unüber- Solcher aber als weder G Köln, : VkBl ich ver. vor ihm daß er kann, anhält. Kraft- n sein, Voraus- rbahn sfrei zu cehr 80 ge Ab- „ wenn nd ein. nachfol- en, daß ugs um eit ver- le Fah- auf der n über ns an- Iden an Urt. v. 56, 333. Kraft- ) liegt ge kör- erlicher Fahr- rzeuges hrsteil- Unge⸗ verden, wegen aubnis, Be be; Pfalz, 957, 19. it kein e von rsonen Um- jedoch Perso- e doch Platz 8. 1956 eg, 80 ührer, m der leran- chnen. chuld, Kraft- elenkt 1 38. eren Wenn en in solche las in m ge- Auf- e das ch“ „ er- sgabe auf D WobZ r an- alten ngen Start- ahren iebe⸗ schen An- mun⸗ Auto- Auto- tech- ohle- e aber emen lein und die ten Acht- Wer t die Ein- lren, icht- Zoll ines jeses ahl- und MORGEN vr. 70 Samstag, 23. März 1957 — Immobilien Wohnhaus-Neubau mit fahrhannzen gäbe Mamden Grundstück 5124 qm, mod. Fabrikationshalle, 2000 qm, lage befindet sich in bestem Zustand GBauwert DM 380 000,—), Kaufpreis DM 250 000,—. WOLFGANG WALTER uuoslII E Ludwigshafen, Bismarckstraße 83, Tel. 6 39 51, 6 41 53 3 Wohnungen. Die Gesamtan- Wüstenrot: 400 DM geschenk, als jöhrliche Prämie(oder Steuervergönstigung) durch Bausporen. 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Da die Frachtpreise behördlicher Festsetzung unterliegen, können sie von den Reedereien nicht ohne Zustim- mung des Bundeswirtschafts- und des Bun- desverkehrsministeriums erhöht werden. Die Binnenschiffer sind aber der Meinung, sie müßten erhöht werden. Grund: Die Schere zwischen Aufwand und Ertrag bei Binnen- schiffahrtsfrachten klaffe immer mehr aus- einander; dies gehe bereits aus folgender Ge- genüberstellung von Fracht- und Kosten- indices hervor: 1944 100 21. 6. 1948 100 Fracht Ruhrort-Mhm. 2² 110 Lohnindex!) 222 138 Bunkerkohle 386 203 Schiffsneubau 345 210 Dem Bundeswirtschaftsministerium be- hagt es natürlich nicht, daß die Binnenschiffer die Frachten erhöhen wollen. Der Bundes- Verkehrsminister sieht die Sache anders. Da er weiß, S) daß die Binnenschiffahrtsapparatur(die Fahrzeuge usw.) stark veraltet sind— das Durchschnittsalter der im Betrieb befind- chen Schleppboote betrage, so wird behaup- tet, 45 Jahre— b) daß die Laderaumkapazität erweitert werden müßte, um den stets steigenden Ver- kehrs anforderungen gerecht zu werden, unterstützt er das Anliegen der Binnenschiffer um Frachtpreiserhöhung. Als allerdings her- auskam, um wieviel erhöht werden mußte, schreckte Seebohm etwas zurück. Wie in allen solchen Fällen wurde ein Gutachten von neutraler Stelle eingeholt. Ergebnis war, die Fracht Ruhrort— Mannheim— sie liegt gegenwärtig bei 7,55 DM je t— müßte um 1,65 DM erhöht werden, um der Binnenschif- fahrt ausreichende Rentabilität zu gewähr- leisten. Die Binnenschiffer selber sind etwas bescheidener. Sie meinen, es würden ihnen 90 Dpf je t genügen. Anders denkt der Bundeswirtschafts- minister. Er spricht davon, daß der Ertrag den Schiffahrtsunternehmungen, die auch anderer Erwerbstätigkeit nachgingen, als bloß Binnenschiffahrt zu betreiben, aus- reichen würde. Darauf konterten die Schif- fahrtsunternehmungen:„Ja, sind wir denn verpflichtet, Verluste in einem Betriebszweig hinzunehmen? Erhaltung des Verkehrs ist Allgemein- wirtschaftliches und politisches Anliegen; wir sind ja schließlich keine Prügel- knaben der wirtschaftlichen Entwicklung.“ Gegenwärtig liegt ein vom Bundeswirt- schaftsministerium erarbeitetes betriebswirt- schaftliches Gutachten vor. Auf 56 Seiten er- rechneten Ministerialfachleute, wie weit die Binnenschiffahrt ihre Hühneraugenschmerzen tragen könne. Näheres aus dem Inhalt dieses Gutachtens ist nicht bekannt. Bekannt ist lediglich, daß ab 1. April am Oberrhein auch Ufergelder erhoben werden, die zwar gering- fügig, aber immerhin zur Verteuerung des Rheinfrachtverkehrs beitragen(Vergl. MM- Lokalteil vom 14. März). Bekannt ist weiter- hin, daß die zuständige Gewerkschaft mit Lohnforderungen aufwarten wird, die— nach den bisherigen Erfahrungen— nicht von Pappe sein werden. Das Bundes wirtschafts- ministerium wird also neuerliche Berech- nungen anstellen müssen. Tex ) für Binnenschiffer Umsatzsteuer- Rückvergütung in Gefahr Zum Ausgleich neuer Einnahmeausfälle in Folge der geplanten Zollsenkung werden in Zuständigen Kreisen der Bundesregierung Deckungsvorschläge erörtert. Dabei ist der Flean einer Kürzung der Umsatzsteuer- Rückvergütung, die den Exporteuren zur Förderung der Ausfuhr gewährt wird, in den Vordergrund gerückt. Die Kürzung der Umsatzsteuer- Rückvergütung von vier um einhalb Prozent auf dreieinhalb Prozent Würde dem Bundesfinanzminister jährliche Mehreinnahmen von zwischen 100 und 200 Millionen DM erbringen. Mit einem gleich hohen Betrag wird auch bei Schätzungen des Ausfalls durch eine lineare Zollsenkung auf gewerbliche Waren gerechnet. Da der Bundesfinanzminister den Zollsenkungs- Plänen des Bundeswirtschaftsministers nur unter der Bedingung zugestimmt hat, daß der dadurch eintretende Zollausfall durch andere Einnahmen wieder gedeckt wird, haben die Besprechungen über eine even- tuelle Kürzung der Umsatzsteuer-Rückver- gütung besondere Bedeutung. Klima-Anlage für Lohnpolitik (AP) Auf Anregung des österreichischen Ministerrates wird Ende des Monats eine Paritätische Kommission zur Regelung von Lohn- und Preisfragen gebildet. Aufgabe dieser Kommission wird es sein, sich mit den durch die Konjunktur her vorgebrachten Preiserhöhungen zu befassen, welche zu ge- steigerten Forderungen der österreichischen Arbeitnehmer geführt haben. Am 22. März wurde in Wien die Zusam- mensetzung der paritätischen„Wirtschafts- überwachungskommission“ bekannt. Neben vier Regierungsmitgliedern, zu denen auch Bundeskanzler Raab gehört, nahmen daran auch Vertreter der Kammern und des Ge- Werkschaftsbundes teil. Die dargebotene Hand der Arbeitgeber Dr. Walter Raymonds Appell an die Sozlalpartner Beweis dringenden Bedürfnisses und Be- weis eines beachtlichen Mutes ist, daß in den verschiedenen Ländern der Bundes- republik die Bundesvereinigung der Deut- schen Arbeitgeberverbände(BDA) promi- nente Mitglieder aus ihren Reihen„auf die Friedensbarrikaden“ schickt. Friedensbarri- kade ist das Rednerpodium, von dem aus um Ausgleich, um Verständigung mit den Arbeitnehmerorganisationen geworben wird. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Badisch-Württembergischer Arbeitgeberver- bände sprach Dr. Walter Raymond, BDA- Ehrenpräsident, im Mannheimer Rosengar- ten über das Thema„Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit“. Im Mozartsaal des Rosen- gartens hatten sich nicht nur führende Un- ternehmer, sondern auch Angehörige des Mittelstandes, einige Gewerkschaftler und Vertreter der Spitzen städtischer und staat- licher Behörden(OB Dr. Reschke, Bürger- meister Trumpfheller, Magnifizenz Profes- sor Dr. Brecht, Universitätsprofessoren und verschiedene Behördenleiter) eingefunden. Raymond sprach bewußt die gemein- samen Berührungspunkte zwischen den Sozialpartnern an und vermied, die vorhan- denen Gegensätze besonders herauszustrei- chen. Grund: Bei der gespannten sozial- politischen Situation dieser Wochen sei Ausgleich wünschenswerter denn Vertiefung der Spannungen.„Nur der Ausgleich ver- mag ideelle und materielle Werte zu erhal- ten; Kampf zerstört beide“. Das gemein- same Anliegen, das Raymond zum Wohle der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber sieht, ist die Erhaltung des Geldwertes. Ob- Wohl unsere Währung— verglichen mit den Währungen des Auslandes— stabil sei, habe sich ihr Wert verschlechtert. Das sei kein unabwendbares Schicksal; wir stünden erst am Anfang einer gefährlichen Entwick- lung, die wir nicht mitmachen müßten, der wir steuern könnten. 5 Mißachtung der Zusammenhänge, die zwischen Lohnsteigerung und Produktivi- tätszuwachs zwischen Kaufkraft und Güter- menge bestehen, sei der Ausgangspunkt jener Entwicklung, der wir entgegentreten missen. Aber auch auf Gewerkschaftsseite habe man diese Gefahr erkannt. Zur Zeit träten die Gewerkschaften da- für ein, den Anteil des Arbeiters am Sozial- produkt zu vergrößern. Es würde vorge- schlagen, daß die Unternehmungen Abga- ben leisten, die in kollektives Eigentum der gesamten Arbeitnehmerschaft zusammen- gefaßt würden. Dieses kollektive Eigentum allerdings soll der Verwaltung der Gewerk- schaften unterstehen und dem Zugriff des einzelnen Arbeiters entzogen werden. Nichts beweise mehr als diese Formulierung, daß unkontrolliertes Steigen der Kaufkraft auch OHNE und REISE 194-1956 LEBEN SHAUHTUON CS KOSIEIN 1250100 Durchschm Nonats- LHNEuSEHAUULER N 195% 1955 19 565 nach Ansicht führender Gewerkschaftler die Preisstabilität gefährde. Auf die expansive Lohnpolitik— mo- derner bezeichnet heißt sie aktive Lohn- politik— eingehend, stellte Raymond fest, sie sei eine Umkehrung der alten Reihen- folge:„Erst mehr Güter, dann mehr Lohn“ in„Erst mehr Lohn, dann mehr Güter“ Was tun, um die Verständigung und den Ausgleich zu fördern? Raymond meint, man müsse die Gewerkschaften überzeugen, daß sich die Arbeitgeber gegen die Verschlech- terung des Geldes mit allen zur Verfügung stehenden Kräften zur Wehr setzen. Das sei eine unternehmerische Aufgabe, deren Bewältigung davon abhänge, ob die Arbeit- geber bei der Festsetzung von Preisen Dis- ziplin walten ließen. Es spotteten zwar die Gewerkschaften über solche Appelle, aber man könne einfach um die Tatsache nicht herum, daß in so vielen Geschäftsberichten immer wieder die Feststellung zurückkehre, „trotz der gestiegenen Kosten haben wir unsere Preise nicht erhöht“. Wenn die Oef- fentlichkeit einmal überzeugt sein würde, daß die Unternehmer nur die echte Sorge um den Wert des Geldes bewegt und aus dieser echten Sorge Gewerkschaftsforderun- gen Widerstand leisteten, dann würden die Gewerkschaften auch ihrerseits einer solchen Meinungsbildung in der Oeffentlichkeit Rechnung tragen müssen. Als besten Rat, den er den Gewerk- schaften geben könne, bezeichnete Raymond die Förderung des Schlichtungswesens. Der Arbeitsfriede müsse so lange wie möglich erhalten werden. Die Parteien müßten ver- pflichtet sein, nach dem Scheitern direkter Verhandlungen die Schlichtungsstelle anzu- rufen. Auf der Margarethenhöhe seien im Jahre 1954 zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften völlige Uebereinstim- mung über diese Voraussetzung der Förde- rung sozialer Befriedung erzielt worden. Nur die IG Metall habe sich ausgeklammert. Das mit ihr getroffene Abkommen sei daher Es geht um Preiswahrheit und echte Kostendeckung Entzerrung des Preisgespräches nötig Preiswahrheit und echte Kostendeckung verlangte Fritz Berg, der am 21. März 1957 in der Hochschule für Wirtschafts- und Sozial- wissenschaften zu Nürnberg einen Vortrag hielt(vgl.„MM“ vom 22. März). Billig ist diese Forderung, und wegen ihrer Billigkeit vielleicht dünkt sie harmlos. In Wirklichkeit stecken gerade darin die Angelpunkte Wirt- schaftspolitischer Gegenwarts-Problematik. Angelpunkte deswegen, weil Verfälschung sowohl der Preiswahrheit als auch der echten Kostendeckung die Wirtschaft aus den Angeln zu heben vermag. Was ist schon Preiswahrheit? Dem zeit- Weise zu bewegten Rauschen des deutschen Blätterwaldes zufolge müßten wir in eine Preiswelle hineingerutscht sein, die die Kaufkraft der DM wesentlich mindert. Eine strenge statistische Untersuchung erweist, daß dies nicht der Fall ist, Wenn auch die Wissenschaftler zugeben, dag wir gegen- wärtig den größten Preisanstieg seit dem Jahre 1950 erleben. Im Zuge dieser Ent- wicklung ist laut Feststellung der Bank deut- scher Länder ein Preisindex von 114(1950 = 100) erreicht worden. a „Halt, so könnt ihr nicht rechnen“, wird da von anderer Seite einge wandt,„denn in der gleichen Zeit haben sich die Einkommen — besonders der Arbeitnehmer— so ver- mehrt, daß praktisch weniger Arbeitsleistung erforderlich ist, bestimmte Güter des Lebens einzukaufen als vordem“(vgl.„MM“ vom 9. März). Da wird also der Arbeitsaufwand in Lohnminuten aufgeteilt. Im Jahre 1950 mußten soundsoviel Handgriffe gemacht werden, um sich ein Ei kaufen zu können; im Jahre 1956 waren es weniger. l Man sieht, die Preiswahrheit läßt sich von verschiedenen Seiten wunschgemàß anpeilen. Aber kommen wir damit zur Wirklichen Klä- rung der uns bewegenden Fragen? Nein. Es ist schade, denn gerade die Klärung dieser Frage— also Feststellung der Preis- Wahrheit— liegt uns sehr am Herzen. Hängt doch das Vertrauen in die Währung, die Nei- gung zum Sparen davon ab. Auf der anderen Seite ziemt es sich, auch folgendes zu be- trachten: In der Oeffentlichkeit werden seit eh und je nur Preissteigerungen erörtert. Preissenkungen gehen irgendwie unter, interessieren nicht. Auf den Redaktionstisch flattert die Abschrift eines an den Bundes- Wirtschaftsminister gerichteten Schreibens der Filialbetriebe des Lebensmittelhandels. Diesem Schreiben entnehmen wir folgende Absätze: „Wenn wir uns hier die Preisentwicklung an- sehen, ist von einer allgemeinen Preissteigerung. wie sie von der Presse dargestelit und vertreten Wird, nicht die Rede. 5 Ein Teil der Preise im letzten Vierteljahr hatte Erhöhungen erfahren. Fin außerordentlich großer Teil jedoch hatte beachtliche Reduzierungen; ganz davon abgesehen, daß die Stendard- Lebensmittel, wie Mehl, Zucker, Teigwaren, Hülsenfrüchte keine Preisänderung erfahren haben. Preissteigerungen sind bei folgenden Waren- Suppen eingetreten: Mineralwasser, amerikanische Fruchtsäfte, Ge- würzgurken, sterile Fischkonserven, Marinaden, Butter, Sunil, Persil, Bürsten, Brot, Rot- und Weißweine, Weinbrand. Preisabschläge sind im letzten Vierteljahr ein- getreten bei: Eier, Geflügel, Erbsen/ Hülsenfrüchte, vorbehan- delte Erbsen in Dosen, Haushaltmischung in Dosen, ausländische Gemüsekonserven Erbsen und Boh- nen), ausländische Pfirsiche, Ananas, ausländische Aprikosen, Zwetschgen in Dosen, Zwetschgen ge- trocknet, Mandeln, Haselnußkerne, Kokosraspeln, Sultaninen, Reis, Rauchfleisch, Speck, Hartwurst, ausländischer Honig, Oel, Kokosfett, Schmalz, Tee, Kakao, Konsum- schokolade, Pfeffer, Kartoffeln, ausländischer Salat, ausländischer Blumenkohl, Zitronen.“ Soweit die Filialbetriebe des Lebensmit- telhandels, die zweifellos nichts Unwahres behaupten und damit eigentlich unterstrei- Men, daß die Preiserhöhungen auf anderen Gebieten so schwer wiegen, daß der all- gemeine Preisindex auf 114 Punkte anstieg. Da liegt namlich der Hund begraben. Solange Preisbewegungen sich in etwa aufwiegen, so- lange werden sie nicht so schmerzhaft empfunden wie jetzt. Es sei denn, daß die Preiserhöhungen sich nur auf endverbrau- chernahe Güter beschränken, während die Preissenkungen Dinge betreffen, die dem Endverbraucher sehr fern liegen. An anderer Stelle dieses Blattes wird die Preisentwicklung der Elektroindustrie behan- delt. Für die Erörterung des Problems „Preiswahrheit“ bietet auch diese Betrach- tung sehr wertvolle Aufschlüsse. Dieser Er- örterung abträglich sind hig Fanfarentöne, wie beispielsweise die nicht zutreffenden oder zumindest der Entwicklung weit vorameilenden Nachrichten über Wasch- mittel- und Seifenpreiserhöhungen auf der Semzen Linie. In Wirklichkeit stehen auch hier vereinzelt Preisabschläge Preiserhöhun- gen gegenüber. Nun zum Problem der Kostendeckung: Typisch dafür, wie oberflächlich diese Frage behandelt wird, ist die Beweisführung, diese oder jene Kostenverteuerung in dieser oder jener Branche schlage nur mit Bruchteilen von Prozenten zu Buch. Dabei wird— je nachdem in welcher Vorstufe der Produktion eine solche Kostenverteuerung eintritt— durch ständige Weiter wälzung eine Anhäu- fung der Verteuerungselemente erzielt. Das bezieht sich sowohl auf den angestiege- nen Lohnaufwand als auch auf die Material- kosten. Ein sehr lehrreiches Beispiel dafür lieferte die letzte Lohnerhöhung im Kohlen- bergbau. Die Beschwichtigung, das könne nicht in die Waagschale fallen, erwies sich als trügerisch. Gegen alle Beschwichtigungsver- suche entwickelte sich dennoch daraus eine de Lobm-Preis-Welle, denn die Kohle wurde teurer; überall konnte die Kohlenverteue- rung nicht abgefangen, sondern mußte auf Preise abgewälzt werden. Abgesehen davon War es damm nötig, die dem Bergarbeiterlohn benachbarten Löhne in der eisenschaffenden Industrie aufzubessern. Der doppelte Kosten- druck— von der Kohlenpreisseite und von der Lohnseite in der eigenen Branche— wurde dann von der eisenschaffenden Indu- strie weiter gewälzt, bis die Dinge schließ- lich den Endverbraucher trafen. Sie trafen den Endverbraucher deshalb, weil der ver- Arbeitende Zwischen verbraucher zumindest daran gehindert wurde, die Preise für seine Erzeugnisse zu senken. Die unterbliebene Preissenkung hatte zur Folge, daß— an sich normale, 2. B. jahreszeitliche Preis- erhöhungen nicht mehr abgefangen werden Kommten. Es kommt hinzu, daß nicht nur vom Lohnauf wand her, sondern auch von der Steuerseite her der unternehmerische Ertrag stets mehr und mehr eingeengt wird. Die Spanne zwischen Kosten und Verkaufserlösen vermindert sich. Damit vermindert sich auch die Möglichkeit, Mittel zur Verbesserung und zur Ausweitung der Produktion bereitzu- Stellen. Woraus ersichtlich ist, daß Preiswahrheit und echte Kostendeckung tatsächlich die Kernpunkte der heutigen wirtschaftspoliti- schen Problematik darstellen. Das sollte nicht übersehen werden, denn wenn alle Anzeichen micht trügen, bewegt sich unsere Wirtschaft einem„Zwischentief der Expansion“ zu. Die Drohung des Bundes wirtschaftsministers, er würde nötigenfalls mit brutaler Gewalt zum Schutze der Währung die Konjunktur zer- schlagen, dürfte sich erübrigen. Die Konjunk- tur zerschlägt sich selbst, wenn die, die von ihr leben, nicht Maß zu halten verstehen. F. O. Weber Unterschiedliche Entwicklung bei Elektroindustrie Die Preisbildung in der deutschen Elektro- industrie, sowie die konjunkturelle Ent- Wicklung auf diesem Gebiete verläuft nicht einheitlich. Von einer allgemeinen Preis- steigerung auf diesem Gebiete kann über- haupt nicht die Rede sein, somit auch nicht von einer Weiterwälzung erhöhter Lohn- kosten durch Arbeitszeitverkürzung auf die Verbraucher. Untersuchungen des Zentral- verbandes der Elektrotechnischen Industrie (ZVEIU, Frankfurt, und des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden erweisen, daß der Preisindex der elektrotechnischen Ge- brauchsgüter seit 1954— bis zum Januar 1957— um nicht ganz zwei v. H. gestiegen ist. Am stärksten erhöhten sich die Indices für elektrische Koch-, Brat- und Backgeräte in dem genannten Zeitraum( 4 Punkte 5 V. H.). Dagegen sind die Preise für elektro- motorische Wirtschaftsgeräte seit 1954 um etwa zwei v. H. und die für elektrische Kühl- schränke um acht v. H. gefallen. Index der Fabrikverkaufs- preise 1952 1934 19565) 1957 IV Jan. Elektrowärmegeräte 122 113 116 119 El. Koch-, Brat- u. Backgeräte 124 114 118 121 Elektrische Bügelgeräte I i Elektrische Heizkissen 106 98 98 100 Tauchsieder 118 112 112 116 Elektromot. Wirtschaftsgeräte 116 117 114 113 Elektrische Kühlschränke 100 89 82 82 Elektrische Leuchten 117 112 115 115 Allgebrauchslampen 80 76 73 73 Entladungslampen 91 85 78 78 Rundfunkgeräte 92 78 78 76 Schallaufzeichnungs- u. Wieder- gabegeräte 106 106 106 Elektrotechn. Gebrauchs- güter insges. 102 93 94 95 Elektrotechn. Erzeug- nisse insges. 117 106 110 111 Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Betrachtung des„Ifo- Institutes für Wirtschafts forschung“ unter der Ueberschrift „Relativ günstige Aussichten für die Elektro- industrie“. Es heißt in dieser Studie u. a.: Im vergangenen Jahr hat sich die Mitte 1955 begonnene Abschwächung des konjunk- turellen Wachstums der Elektroindustrie noch etwas fortgesetzt. Die Steigerungsrate der Produktion erreichte 1956 10,5 v. H. gegen- über 21,5 v. H. im Jahre 1955. Sie ist dabei im vergangenen Jahr von 15,8 v. H. im ersten Quartal auf 5,5 v. H. im letzten Quartal zu- rückgegangen. Das nachlassende Wachstum hat sich be- sonders im elektrotechnischen Investitions- güterbereich bemerkbar gemacht. Die Ab- schwächung wäre noch kräftiger ausgefallen, wenn sich der Auslandsumsatz nicht wesent- lich günstiger entwickelt hätte als das In- landsgeschäft. Während sich nämlich der ge- samte Umsatz der Elektroindustrie im Bun- desgebiet einschließlich West-Berlin 1956 um 15,7 v. H. auf 12,6 Md. DM erhöht hat, ist die Ausfuhr um xd. 22 v. H. auf mehr als 2,5 Md. DM gestiegen. Trotz des schwächer gewordenen Wachs- tums sind die Aussichten der Elektroindustrie im laufenden Jahr günstiger zu beurteilen Als die des übrigen Investitionsgüterbereichs. Im Zuge der Rationalisierung und Automati- sierung werden in zunehmendem Umfang elektrotechnische Investitionsgüter benötigt. Zusätzliche Nachfragen werden ferner die Weitere Umstellung der Bundesbahn auf elektrische Zugförderung, der Aufbau der Atomindustrie sowie die Wiederaufrüstung bringen. eee sehr unzulänglich. Die Lehr Streik in Schleswig-Holstein doch dazu, diese Unzulänglich tigen. Raymond kam darauf zu Sprechen, d in zunehmendem Maße in Gewerkschaltz kreisen die Einsicht wachse, man könne die Wirtschaft nicht aufs Spiel setzen. Das 9015 Einsicht bestünde, leitet Raymond von eine 5 Vorgange imm Junt 1953 ab. Damals dab un IS Bergbau Lohnforderungen erhoben 9950 sie nach genauer Ueberprüfung des Sach verhaltes mit Rücksicht auf die allgemeine Lage zurückgezogen. 5 Eine Schwalbe macht noch keinen Som mer. Raymond griff auf dieses Musterbei. spiel nur deswegen zurück, weil er bestrebt war, seine Darstellung nach Dositiven Er- scheinungen unseres gemeinschaftlichen Le- bens zu orientieren und nicht negativ. Aller- dings— das räumte der BDA.-FEhrenpräsident freimütig ein— solche Entschlüsse seien nur von Männern zu erwarten, deren Autorität nur aus dem Menschentum entspringt. Wohl selten in der Geschichte waren solche Män- ner mehr vonnöten als heute, wohl Selten War es mehr vonnöten, ihr Beginnen zu för- dern, als gegenwärtig. Pünktchen Konjunkturklima A Tg WArm (AP) Die industrielle Produktion Stand im Februar vor allem unter dem Einfluß einer außergewöhnlichen günstigen Witterung, die zu einer während dieser Jahreszeit 80n8t nicht üblichen Belebung führte. Der Produk- tionsindex der gesamten Industrie erhöhte sich nach der vorläufigen Berechnung des Statistischen Bundesamtes von 207(1936 100) im Januar um 3,9 v. H. auf 215 im Fe- bruar. Im Durchschnitt der Jahre 1952/6 en aus dem mahnten je- keit zu besei⸗ hatte sich der Index von Januar auf Februar nur um 0,6 v. H. erhöht.. „Helmken“-Pplan noch mehr verwässert VWD) Der Bundesratsausschuß für Pi- nanzen befaßte sich am 21. März mit den von der Bundesregierung vorgeschlagenen Steuerbegünstigungen zur Förderung der Importwarenlagerhaltung. Die Länderfinanz- minister stimmten auf ihrer Sitzung zwar dem in dem vom Bundeskabinett verab- schiedeten Gesetzentwurf vorgesehenen Ab- schreibungssatz in Höhe von 15 v. H. für die Lagerhaltung von Importwaren zu, lehnten jedoch den zusätzlichen Bewertungsabschlag von noch einmal 15 v. H. für„Krisenlager“ Ab. Damit ist der sogenannte Helmken-Frlaß — benannt nach dem Bremer Finanz- und Wirtschaftssenator Helmken endgültig verwässert. Durch die steuerliche Begünsti- gung der Vorratsbildung sollte die Möglich- keit geschaffen werden, den Importhandel dafür auszurüsten, bei stärkeren Preis- schwankungen auf dem Weltmarkt etwaige Preiserhöhungen nicht sofort an den Ver- braucher weitergeben zu müssen. Vergl. auch MM vom 20. März 1957:„Keine Ver- Wässerung des Helmken- Erlasses). Matginalie 4% Tistenfiechen Aegyptische Dreh (VWD) Bei Besprechungen zwischen Vertre- tern der Bundesregierung und den ägyptischen Ministern für Finanzen und Handel hat sich die ägyptische Regierung dem Vernehmen nach bereiterklärt, bei der Festsetzung der Baum- Wollpreise bei Ausfuhren nach der Bundes- republik Entgegenkommen zu zeigen. So soll bei der Abnahme von mehr als 10 000 t Baum- Wolle eine„beachtliche“ Preisherabsetzung zu- gesichert worden sein. Wie weiter verlautet, soll bei dem Verkauf von Baumwolle aus Be- ständen der ägyptischen Regierung ein Preis- abschlag von zwei v. H. gewährt werden. Auf Anregung von deutscher Seite soll sich in Kürze eine deutsche Baumwolldelegation nach Aegyp- ten begeben. Im Handelsverkehr mit Aegypten gab es seit eh und jeh große Schwierigkeiten. Nicht, daſ die Aegypter vielleicht wenig willig ge- wesen wären, deutsche Waren einzukaufen. Nein, eher das Gegenteil war der Fall. Aller- dings haperte es mit der Bezahlung, weil die Aegypter wenig Gegenlieferungen anzubieten hatten. Da verfiel die Regierung in Kairo auf eine reigende Idee:„Kauft doch unsere Baum- wolle“, sagten die Aegypter,„wir wollen sie Euch so teuer berechnen, daß mit Baumwoll- Lieferungen unsere Schulden abgesahlt wer- den.“ Die Deutschen zeigten sich wenig geneigt. Darauf spielte man in Kairo„bös“. Die Deut- schen wollen uns nicht helfen, die in der Bun- desrepublił aufgelaufenen Schulden au beglei- chen. Na gut, da bleiben wir halt weiter Schuld- ner. Das ist die Geschichte vom deutsch-agub- tischenſägyptisch- deutschen Handel. Wie wird sie enden? Bei zwei v. H. Ermäßigung. Wollen die Aegypter wirklich auf diese Weise ih Schuld onto bei der Ban deutscher Lander 1 auf einen Restbestand von zwei v. H. abbauen! Vielleicht mit Baumwolle, die preislich um etwa 15 v. H. zu teuer und qualitätsmäßig un: ter den Angeboten aus anderen Ländern liegt. Friedrich Kirchert F Generaldirektor Friedrich Kircher, stell vertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Aletlengesellschaft für Seilindustrie, vormals Ferdinand Wolff, Mannhkeim- Neckarau, ist im Alter von 84 Jahren am 22. März gestorben. 60 Jahre lang hat Kirchert seine nie er- mudende Arbeitskraft der Aktiengesellschaft für Seilindustrie gewidmet. Er durfte den Auf- stieg dieses Unternehmens nicht nur mit. erleben, sondern er hat ihn auch ee gefordert. Zweimaliger Niedergang, Verlus von Absatmärleten, die als Kriegsfolgen die Firma schwer gefährdeten, half er mit 3 winden. Friedrich Kirchert war dennoch nich nur ein uhler Rechner, sondern auch ein Mann mit warmem, oßfenen Herzen, der sich stets 5 die Belange seiner Mitarbeiter einsetzte un für deren Wohl sorgte. — PALMOIIVE-RASIERCREME schont thre Haut und pflegt sie zugleich PALMotlIVE- RAS IER WASSER Klihit jn Sekunden, erfrischt für Stunden OM 2275 * gema Spare im II und einlag zulas“ und des Jahrz Kredi Kapit bei d. nis f zungs Austr. 6 schär. güter Werte mit leicht desse! bilan, Rhein In Hypo resab Mill. nach stellu DM 2 beträ vor tr: 16. A] Aussc m BMW (A schaf schlos besch bauge Wickl ren Iglune erbe, Tarbe Fein 3 Teldm Telter Selser 8 / Nr. 50 — aus dem ten je- Zu besei. chen, dag rkschafts. Lönne die aß solche on einem habe die oben und les Sach- Ugemeine gen Som- Iusterpei- bestrebt tiven Er- ichen Le- IV. Aller- präsident Selen nur Autoritat nagt. Wohl che Män- hl selten m zu för- zünktchen stand im luß einer rung, die eit sonst r Produk- erhöhte mung des (4936 15 im Fe- e 1952/56 E Februar Sehe für pi mit den chlagenen ung der ler finanz- ing Zwar t verab- enen Ab- I. für die „lehnten sabschlag senlager“ cen-Frlaß anz- und endgültig Begünsti- Möglich- orthandel n Preis- etwaige Jen Ver- ergl. ine Ver- ede n Vertre- yptischen hat sich men nach r Baum- Bundes- 1. So soll t Baum- tzung zu- verlautet, aus Be- in Preis- den. Auf in Kürze h Aegyp- gab es en. Nicht, billig ge- zu kaufen. IU. Aller- weil die nzubieten Cairo auf e Baum- ollen sie aumwoll⸗ hlt wer- geneigt. ie Deut- der Bun- u beglei- Schuld- ch-ügyp- vie wird J. Wollen eise ihr inder bis abbauen? lich um, äßig un⸗ ern liegt. t, stell- er der vormals „ ist im torben. nie er- ellschaft len Auf- ur mit- esentlich Verlust gen die it uber ch nicht in Mann stets für zte und — „ u 70/ Sannstag. 28. März 1957 —*** INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 13 8 75 Jahre Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH. Am 25. März kann die„Waren- und Kaufhaus GmbH.“, Berlin auf ihr 75jähriges gestehen zurückblicken. Im März 1882 wurde der Grundstein des Unternehmens gelegt, und zwar als die Firmengründer Hermann ſietz und sein Neffe Oskar Tietz in Gera n einem einfenstrigen Laden mit einer ein- ngen Angestellten ein Garn, Knopf-, Posa- mentier-, Weiß- und Wollwaren-Geschäft eröffneten. Sie hatten damit die Keimzelle für ein großes Warenhausunternehmen ge- . den Erfolgen des Geraer Hauses konnten in kurzer Folge weitere Warenhäu- zer eröffnet werden. Der Sitz des Unter- nehmens wurde nach Berlin verlegt. Dort entstanden sehr bald die Warenhäuser Leip- üger Straße, Alexanderplatz, Frankfurter Allee. Später konnte dann das Kaufhaus stein in der Chausseestraße erworben wer- den. Durch das in den Jahren 1927 8 ab- geschlossene Abkommen mit der Firma J. Jandorf& Co. erfolgte ein erheblicher Auftrieb des Unternehmens durch die Uber- nahme einiger weiterer Häuser, u. à. des KaDeWe.. Nach dem Zusammenbruch schien es für die neue Geschäftsleitung, der„Hertie Waren- und Kaufhaus Gmbli“, fast un- möglich, aus den Trümmerhaufen überhaupt wieder ein lebensfähiges Unternehmen er- stehen zu lassen, zumal die Zonengrenzen den Wiederaufbau wesentlich erschwerten bzw. ein großer Teil der Häuser in der sowjetischen Besatzungszone und— nach der Spaltung Berlins— die Häuser im Sowjet-Sektor Berlins der Verfügungsge- walt der Geschäftsleitung entzogen wurden. Am Tage des Jubiläums werden 15 000 Angestellte in den in Berlin und im Bun- (VWD) Gegen den von verschiedenen Seiten gemachten Vorschlag, die Einrichtung von Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist im Interesse des Kapitalmarktes abzuschaffen und nur noch das Kontensparen, d. h. Spar- einlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist zu- zulassen, hat sich der Deutsche Sparkassen- und Giroverband ausgesprochen. Nach Ansicht des Verbandes liegt kein Anlaß vor, diese seit jahrzehnten bewährte und schon vor dem Kreditwesengesetz eingeführte Spezialform der Kapitalanlage zu unterbinden, zumal vor em bei den natürlichen Personen ein echtes Bedürf- nis für Sparkonten mit vereinbarter Kündi- zungsfrist bestehe. Australien lockert Einfuhrbeschränkungen (AP) Die australische Regierung will die ver- gchärften Einfuhrbeschränkungen für Kapital- güter, Rohstoffe und einige andere Waren im Werte von 40 Mill. australischen Pfund pro Jahr mit Wirkung vom 1. April aufheben. Die Er- leichterung der Einfuhr ist die Folge der Ver- besserung der australischen Außenhandels- bilanz. Rheinische Hypo: 9 v. H. Dividende In der Aufsichtsratssitzung der Rheinischen Hypothekenbank vom 22. d. M. wurde der Jah- resabschluß mit einer Bilanzsumme von 422 All. DM(1955: 381 Mill. DW) genehmigt. Der nach angemessenen Abschreibungen und Rück- ttellungen und nach Zuführung von 1,8 Mill. DM zu den Rücklagen verbleibende Reingewinn beträgt einschließlich des vorjährigen Gewinn- Fortrages rund 0,64 Mill. DM. Es soll der am 16. April stattfindenden Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 9 Prozent m Vorjahr 8 Prozent) vorgeschlagen werden. BMW-Triebwerkbaugesellschaft mbH (AP) Die bisherige BMW-Verwaltungsgesell- schaft mbH, die der BMW Ad München ange- schlossen War, ist nach einem Gesellschafter- beschluß vom 19. März in„BMW-Triebwerk- daugesellschaft mbH“ umbenannt worden. Ent- wicklung, Herstellung und Verkauf von Moto- ren und Triebwerken, besonders Flugzeug- desgebiet Wiedererstandenen insgesamt 29 Häusern der„Hertie Waren- und Kaufhaus Gmb.“ beschäftigt. Das 30. Haus in Köln 35 in der Jubiläumswoche eröffnet wer- exl. Die Vorkriegsverkaufsfläche ist damit allerdings noch nächt erreicht. Die jetzige Verkaufsfläche liegt immer noch 20 v. H. unter der Vorkriegsverkaufsfläche. Liquidität verbessert Bayerische HypO 12 v. H. Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel- Bank, die für 1956 eine auf 12(i. V. 11) Prozent erhöhte Dividende vorschlägt, hat ihr Ge- schäftsvolumen weiter erhöht. Der Gesamt- umsatz ist auf 56(i. V. 51) Md. DM gestiegen, die Bilanzsumme auf 2,86(2,53) Md. DM. Wenn auch die Absatzmöglichkeiten für Pfandbriefe und Kommunalobligationen nicht mehr so gut waren wie im Vorjahr, so ist der aus dem Ersatzabsatz erzielte Erlös von 151,1 (131,7)— in Mill. DM— beachtlich. Die Ge- samtauszahlungen, einschließlich der treu- händerisch und für die Bankabteilung ver- Walteten Ausleihungen, haben erstmals seit der Währungsreform eine Md. DM über- schritten. Der Gesamtumlauf an Schuldver- schreibungen zuzüglich der aufgenommenen langfristigen Darlehen ist auf 1059(889) ge- stiegen, und andererseits die langfristigen Ausleihungen auf 958(689). Die gesamten Ein- lagen stiegen auf 1402(1263), wobei insbeson- dere der Zuwachs um rund 52 bei den Spar- einlagen bemerkenswert hoch ist. Mit rund 436 Mill. DM Spareinlagen steht das Institut im Spargeschäft an der Spitze aller west- deutschen Geschäftsbanken. Die Bank hat den Einlagezuwachs nicht zu einer Erweiterung der Debitoren benützt, son- dern in strikter Befolgung der restriktiven KURZ NACHRICHTEN triebwerken, sind die Hauptaufgaben der neuen Gesellschaft. Die Umstellung der Ge- sellschaft und die damit verbundene Lösung des Organschaftsverhältnisses mit der BMW AG war eine Bedingung des Bundesvertei- digungsministeriums für einen größeren Flug- motorenauftrag. Die RMW-Triebwerkbau- Ge- sellschaft wird in München-Allach etwa 1000 Personen beschäftigen und voraussichtlich staatsverbürgte Kredite erhalten. Schwanenbrauerei Kleinschmidt 7 v. H. Div. (VWD) Die Schwanenbrauerei Kleinschmidt AG, Schwetzingen, eine im Familienbesitz be- findliche Gesellschaft, verteilt auf Beschluß der Hauptversammlung vom 20. März für das Ge- schäftsjahr 1955/56(31. August) unverändert 7 v, H. Dividende auf 0,5 Mill. DM Grund- kapital. Auch im laufenden Geschäftsjahr hat der Bierausstoß weiter zugenommen, so daß wieder mit einem befriedigenden Ergebnis ge- rechnet wird. Brauerei Wulle AG, Stuttgart— 7 v. H. 1 0 27. 4.) wirnerei Göggingen, Göggingen-Augsburg— 8 v. H.(HV: 11. 4.) 3 a 8 Pongs& Zahn Textilwerke AG, Viersen /Rhld. 8 v. H.(HV: 24. 5.) Dividenden- Ausschüttungen Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG (BUBIAG), München— 6 v. H.(HV: 19. 3) O. Lorenz AG, Stuttgart— 8 v. H.(HV: 19. 3.) Deutsche Spiegelglas AG, Freden/ Leine n Frankfurter Versicherungs-AG, Frankfurt/ M. 5 V. H.(HV: 20. 3.) Haake-Beck Brauerei AG, Bremen— 7 v. H. (HV: 19. 3.) Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie Ad (Derewe), Berlin— 7 v. H.(HV: 20. 3.) Neuer Präsident der Badischen Gebäudeversicherungsanstalt ist Ministerialrat Albert Kistner, Stuttgart, der am 22. März in sein Amt eingeführt wurde. Kistner war bisheriger Leiter der Straßenbauabteilung beim Innenministerium. EKreditpolitik der BdL die Debitoren von 669 auf 628,3 gesenkt. Die Auswirkung des Ein- lagenzuwachses einerseits und der Zurück- haltung in den Debitoren andererseits hat zu einer Erhöhung der Barliquidität auf 11,29 (9,29) é und der Liquidität zweiten Grades auf 41,96(29,30)%% geführt. Den mit insgesamt rund 169,0(147,1) erhöht ausgewiesenen Erträgen stehen u. a. Personal- ausgaben mit 45,6(43,9) und 23,8(18,4) Steuern und Umlagen gegenüber. Den Einnahmen im Hypothekengeschäft von 57,7(38,8) stehen Ausgaben mit 59,9(53,7) gegenüber. Die Neu- zugänge an Betriebs- und Geschäftsausstat- tung in Höhe von 2,9(6, 0) wurden wieder voll abgeschrieben. Ferner wurden den Pensions- rückstellungen 5,1(3,3) zugewiesen und die sonstigen Rückstellungen um 10,2 auf 51,9 (41,7) erhöht. Den Rücklagen wurden rund 12,0 6,1) zugewiesen, wodurch sich die Rück- lagen auf insgesamt 40,0(28,0) erhöhten. Für und gegen Rückverflechtung der Gutehoffnungshütte (VWD) Der Aufsichtsrat der Bergbau AG. Neue Hoffnung, Oberhausen, wird sich Ende März erneut mit den Vorschlägen über die Rückverflechtung im Bereich der Gutehoff- nungshütte(GHH) befassen. Falls auf dieser Sitzung endgültige Beschlüsse gefaßt werden, kann die Frage der Rückverflechtung im GHH- Bereich als geklärt angesehen werden, denn die Stellungnahme der anderen in Frage kommenden Firmen steht fest. Offen geblie- pen ist nur die Regelung bei„Neue Hoffnung“. Zur Debatte steht nur die Rückverflech- tung mit der Hüttenwerke Oberhausen AG. (H OA), wobei diese das aufnehmende Unter- nehmen sein würde, nicht jedoch die Rück- verflechtung mit der GHH. Wie in unterrich- teten Kreisen zu hören ist, liegen zwei Vor- schläge vor. Der Mehrheitsaktionär(Haniel- Indiengeschäft groß geschrieben Werbung für deutsche Wirtschaft (kkh) Im Mittelpunkt einer Veranstaltung des Arbeitskreises„Verkauf und Werbung“ bei den Industrie- und Handelskammern Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim stand eine Plauderei über Werbung und Ver- kauf im Groß maschinenbau. Der Werbeleiter der DEMAG, Dipl.-Ing. Peter Nickel, vermit- telte ein eindrucksvolles Bild von der erfolg- reichen Werbung für ein Großunternehmen der deutschen Schwerindustrie. Er ging davon aus, daß einst der Verbrauch an Seife ein Zeichen für die Höhe des Lebensstandards gewesen sei. An die Stelle der Seife sei in- zwischen der Stahl getreten. Heute betrage beispielsweise der Stahlverbrauch in den USA je Einwohner jährlich 650 Kg, in der Bundesrepublik Deutschland 438 kg, in Ita- lien und Frankreich 90 kg, in Indien und einigen anderen Ländern Süd- und Südost- asiens dagegen nur etwa 5 kg. Der Werbeleiter der DEMAG erinnerte in diesem Zusammenhang an den großen Pla- nungs- und Beratungsauftrag für Indien, den die Firmen DEMAG und Fried. Krupp vor einiger Zeit erhalten haben und an dem auch die Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, mit Aufträgen im Gesamtwert von mehr als 30 Mill. DM beteiligt ist. Dieser Auftrag habe in aller Welt Aufsehen erregt und für die deutsche Wirtschaft geworben. Ein Konsor- tium westdeutscher Firmen habe vor kurzem einen Parallelauftrag für Aegypten erhalten, WO demnächst mit dem Bau des ersten Hüt- tenwerkes in der arabischen Welt begonnen werde. 5 Dipl.-Ing. Nickel ging in seinen weiteren Ausführungen auf die vielfältigen Möglich- keiten der Werbung ein und wies besonders auf die Bedeutung der Beschäftigung auslän- discher Praktikanten in deutschen Unterneh- mungen hin. Nach Rückkehr in ihre Heimat bilden diese Praktikanten, die vielfach in leitende Stellungen aufrücken, eine lebendige Brücke zur deutschen Wirtschaft. Wie wir dazu erfahren; appellierte Indien an die Bundesregierung, inm einen langfristi- gen Kredit in Höhe von zwel Md. DM einzu- räumen und an die deutsche Industrie, sich am Aufbau der indischen Wirtschaft stärker zu beteiligen, erklärte der Asienpublizist Dr. Heinrich Bechtholdt nach seiner Rückkehr von einer mehrwöchigen Informationsreise durch Indien vor der„Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947“ in Frankfurt/M. Die deutsche Industrie müsse bestrebt sein, den Handel mit Indien nicht nur mit dem Rechen- stift zu kalkulieren, sondern solle sich be- mühen, auch politische und freundschaftliche Elemente zu berücksichtigen. Gerade die deutsche Industrie habe, so be- tonte Bechtholdt, auf Grund ihres raschen Wiederaufbaues nach dem verlorenen Krieg in Indien einen guten Ruf. Eine Rolle spiele außerdem, daß die deutsch- indischen Wirt- schaftsbeziehungen nicht an politische Zwecke gebunden seien. Indien werde daher deutsche Firmen bei der Erteilung von Aufträgen, die einen politischen Hintergrund haben könn- ten, vor amerikanischen, sowjetischen, chine- sischen, japanischen und britischen Unter- mehmen bevorzugen. Die westdeutschen Börsen vom 18. bis 22. März (KOM) Die immer wieder auflebenden An- spannungen in Nahost und die dementsprechend schwache Verfassung der internationalen Wert- papierbörsen wirkten sich auch an den westdeut- schen Aktienmärkten hemmend aus. Das private Publikum hielt sich daher weiterhin von den Aktienmärkten zurück, so daß sich das Geschàft auf kleinere Umsätze des Berufshandels be- schränkte. Vom Ausland wurden einige Beträge abgestoßen, die aber nur bei geringfügig ver- änderten Kursen vom Markt aufgenommen Wur- den. Sondergewinne verschiedener Montan-Aktien sowie die weitere Bekanntgabe von Dividenden- erhöhungen gaben der Kurstendenz Überdies eine Stütze. So hielten sich die Kursveränderungen dei widerstandsfähiger Grundstimmung in engen Grenzen. Montan-Aktien: Es zeigte sich einige Anlage- bereitschaft, so insbesondere für Papiere mit erhöhter Dividende wie Handkelsunion(Divi- dende von 10 auf 12 v. H.) und Ruhrstahl, die um je 4 auf 257 und 165 anzogen. Stärker gefragt Waren zeitweilig auch Hütte Siegerland und Stahl- werk Südwestfalen, die um je 3 auf 231 und 170 sich verbesserten. Interesse fanden auch Kohle- aktien; so stiegen Essener Steinkohle— man ver- mutet eine Dividendenerhöhung— um 5 auf 120, Hamborner Bergbau um 2 auf 111 und Harpener Bergbau zu 1 auf 105. Gelsenkirchener Bergwerk hielten sich knapp mit 136, ebenso Rhein. Braun- kohlen mit 245. Geringfügig niedriger notierten Rheinstahl mit 163, Thyssenhütte mit 159, Dort- mund Hörder mit 128, Gutehoffnungshütte mit 190 und Altenessener Bergwerk mit 132. Unxerändert zum vorwochenkurs gingen um;: Mannesmann zu 172, Klöckner zu 140, Hoesch zu 138, Bergbau Neue Hoffnung zu 139. Dagegen gaben Phönix-Rheinrohr um 4 auf 160 und Niederrh. Hütte mach vorüber gehend größerem Kursgewinn) um 10 auf 175 nach. IG-Nachfolger und zwar Farben Bayer und Bad. Anilin um 7 1 niedriger zu 189 und 175 und Höchster Farben um 2 ermäßigt zu 176. Während Degussa und Gold- schmidt unverändert 246 und 179 behaupteten, schwächten sich Rütgers um 3 auf 144 ab. Anderer- seits stiegen Schering um 5 auf 273. Großbankaktien waren nach der Dividendenerhöé- nung von 10 auf 12 v. H. weiterhin gefragt, zumal die Wiedervereinigung in Kürze erwartet wird. Einen Sondergewinn von 15 Punkten erzielten Commerzbank mit 226, die eine Kapitalerhöhung um 30 auf 90 Mill. DM vorschlagen; auch Commerz- und Credit verbesserten sich um 2 auf 215 und Commerz- und Disconto um 3 auf 223. Ebenfalls um 2 höher notierten Dresdner Bank-Nachfolger notierten weiterhin leicht gedrückt. Gruppe)— und mit ihm die HOAG strebt eine Fusion an. Hiergegen macht sich bisher zwar ein starker Widerstand des Vorstandes von„Neue Hoffnung“ und der gewerkschaft- lichen Vertreter des Aufsichtsrates bemerkbar, aber es scheint, daß die bisherigen Gegner die sachlichen, für eine Fusion sprechenden Argu- mente mehr und mehr anerkennen. Falls der Weg der Fusion nicht gewählt wird, Käme der zweite Vorschlag eines Mutter-Tochter-Ver- hältnisses in Frage, wobei die HOAG den Aktionären von„Neue Hoffnung“ ein Um- tauschangebot machen würde. Bleiben würde alsdann bei formeller Selbständigkeit der „Neue Hoffnung“ eine kleine Gruppe von unabhängigen Aktionären. In den Haupt- versammlungen der beiden Gesellschaften würde die Familie Haniel praktisch über die Mehrheit verfügen. Außerdem liegen gröbere Aktienpakete bei den Erben der Familien Jacobi und Huyssen, die ebenfalls für eine Fusion sind. Beide Gesellschaften, HOAG und„Neue Hoffnung“, haben ein gleich hohes Aktien- kapital von 104 Mill. DM. Je nach der Um- tauschrelation müßte die HOAG eine Er- höhung ihres Aktienkapitals vornehmen, um die„Neue Hoffnung“ aufnehmen 2zu können. Die unterschiedlichen Ertragsverhältnisse der Hütte und der Zeche werden wahrscheinlich auch dadurch zum Ausdruck kommen, daß die Bergbau Ad Neue Hoffnung die Dividende für 1956(Kalenderjahr) nur auf 7(1956; 6 v. H. erhöht, während die Hüttenwerke Ober- hausen AG. für das am 30. September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 1955/56 bereits eine auf 8(davor 6) v. H. erhöhte Dividende ge- zahlt hat. 8 mit je 219, während Deutsche Bank mit 212 cken Vorwochenkurs behaupteten. Auch Bayerische Hypotheken- und Wechselbank befestigten sich nach Bekanntgabe der Dividende und infolge Ver- mutungen einer neuen Kapitalerhöhung weiter um 3 auf 215. Elektro- und versorgungsaktien verkehrten nur knapp gehalten oder ermäßigt. Vor allem AEG gaben nach dem Dividendenabschlag 6/ v. H.) weiter um 3 Punkte auf 175 nach; auch Siemens bröckelten unter dem Einfluß von Auslands-Ver- käufen um 2 auf 179 ab. Kabel Rheydt verloren 3 mit 234, Brown Boveri 2 mit 243, Großkraftwerk Franken 5 mit 198, HREW 2 mit 144 und RWE 1 mit 195. Motoren- und Maschinenbauaktien lagen teilweise leicht abgeschwächt. so gaben BMW und Adler um je 4 auf 109 und 107 nach, Rheinmetall um 1 auf 168, Daimler und NSU um je 1 auf 306 und 164. Andererseits verbesserten sich MAN um 2 auf 206, Demag um 1 auf 216, ebenso Ford um 1 auf 124, während Klöckner-Humboldt und Lindes Eis un- verändert 183 und 222 hielten. Rentenmarkt: Das Geschäft verlief sehr ruhig. Als weitere 8% ige Industrieanleine wurde ein Betrag von 30 Mill. DM von der Bergwerksgesellschaft Walsum zum üblichen Kurs von 98 v. H. aufgelegt. Altere 8 v. H. Anleihen behaupteten ihre Kurse, während steuerbegünstigte hochverzinsliche Papiere mit niedrigen Kursen teilweise kleine Gewinne erzielten. 6 v. H. Berlinanleine gab weiter um % auf 92½ nach; steuerfreie Pfandbriefe waren weiter angeboten. Marktberichte vom 22. Mär z Mannheimer Eiergroßhandelspreise 5 (VWD) Aus den Lieferländern Holland und Dünemark meldet man einen Produktionsrückgang um 40 Prozent. Es scheinen sich die Preise zu sta- bilisieren. Ostware einschließlich Polen sind hier wenig im Angebot. Pie Verkaufspreise an den Ein- zelhandel für B-Klasse liegen zwischen 16 und 16% Pf je nach Provenienz. Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei mäßiger Anfuhr, guter Absatz, bis Auf Feldsalat. Es erzielten: Aepfel A 15—25, B 10 bis 14, C 5—8; Boskop gesetzte Ware A 24-28; Bret- tacher gesetzte Ware 24—27; Feldsalat 30—63; Spi- nat 20; Rhabarber 40; Weißkohl 5—8; Rotkohl 810; Rosenkohl 40; Radieschen Bd. 30—40; Sellerie 16 bis 20; Lauch 10—15; Zwiebeln 13-16; Petersilie 10; Schwarzwurzeln 25-35. 2 72 18. 3. 22. 3. 18. 3. 22. 3. 18. 3. 22. 3. Commerz- und Credit-Bank A8. 3. 18. 3. 4 EF F 8 14 t 25 N 92 7 08 2 Fili. hei Klöckn. Humb. Deutz 184%/ 184 Dt. Reichsbank-Ant. 04 63 Lorenz, C. 228 218 6 1 . Enorr 303 30 Dresdn. Bank Restqu.„22 22 Grenstemnækoppelst.„ e New Lork 4.2870 Frankfurt a. M., 18. und 22. März 1957 Kollmar& Vourdan e 1% Frankfurt Eyp. Bank 0 220[Sürtx Werke 1% is Toronto 4% 14 18. 0 Kraftw. Rheinfelden 184 182 Hamburg. Kreditbank 219 220 Spinnst. Zehlend. I. A. 58 58 London 11.47% 4 ů48 18. 3. 22. 3. 18. 3. 22. 3. Eraftw. Altwürttbg. 18 1 75 1 Industrie kred. Bank 12 5 dto. N. A. 5 56 Paris 1.0525 8 Autlen tamtliche Not.)— 5 58 Goldschmidt 8 8 Schering 8 5— Tefz Bau St. A. 82 80 Bealz Ryp. Bank 102 192.. 55 118% 55 105 4% 109 Aecu 1 1 Gutehoffnung Schultheiß Stämme 1 7— 75 7 124— f. 3 0 rss 8,41½ 8 42 Aalerwerke e,. 35 f Strerdrdem 11 11% e Verkehr 1 55 25 Harsener alen. Sücgeueter west. 26% 20% Nasen men Puckau 190% 18 FVV e. 1 0 5 4 arpener 5 1 idzucker 7 52 91¹ 55 8 e ö 16, kuchattenbg. Zellstott 7%% Hleidelberger Zement 73% 17%( Pndesen en e ieee 164% 166 ¼ Süddeutsche Bank% i 0,770 6,6770 MAN 205% 204 Hoechster Farben 176% 177½½ VDN 171 105 Parkbrauerei 214 214 verkehrsaktien Dekafonds 1 5 22 dto. V. A. 180% 184½ Hoeschwerke 138½% 138½% Ver. Glanzstoff 19¹ 10½ Pfälz. Mühlen 109 109 11„ Fondak 97˙/ 975% 5 14.95 14 97½ Badische Anilin 17% 17% Holzmann 228 220 Ver. Stahl Reste) 5% Rheinstrohzelisten 2 21 Norddt. L054 50% 5% Fondra 101% 19 Buer 7 8.3 BWV 111 110[Hütten Oberhausen 14% 14%[ Wintershall 229½ B 23½ Rheinstahl-Unlon 15⁴ JW Fondis 114% 114% Buenos Aires 11.30 10,80 Bemperg 7 e Hütte Siegerland 20 2% Zelstoß Walgnoee 18% 9s Kledel 10 180 versicherungen Investa 10000 100 5 Sete sen 2 Bergbau Lothringen 91 9½ Ilse Bergbau St. 20 20 Allg. Lokalbahn 85 183 Aheinbraunkohle 240 20 Allianz Leb 172 15 Unifonds 400 2050 258. 58¼ 38½ deter e ne 1 33“, ad. Werte Karlruhe F;)j;A—⁶1w ee,„„ Allan Verein 2„[Uscafonds 103.10 103,40 Zagreb„ ger Ind. Werke Kar N 2 1. Beleg 130½% 121 Junghans 180% 188/ Einheitswerte b 5 8 5 Frank. Rückv. C. u. D.. 152 152 Renten(amtl. Not.) Istanbul 0,40 945 dto. alte 118½ 107, Kal Chemie 22 5 22. f. Energie 15 1 Schramm Lack 130 127 Geregelt. Freiverkehr 5 Anl. d. Bundesrep. 52 100%½ 100% el A. vd 180 1.80 Buderus 17³ 170% Karstadt 238 239 Altenessener 132 132 Sehübert d. Salzer 171 17½½ L Ameg Hilpert 142 142 6 Anl. d. Bundes v. 55 9% 92½ Rio de Janeiro 6,45 6,45 Casgella 280 20 Kaufhof 233 233 Andreae Noris-Zahn 243 243 Sd 215 215 Bra 8 5 18 5 5 206 206 5 Anl. d. L.-Ausgl. v.53 00 90 Zydneq 8,65 8.05 Bochumer verein 13⁵ 134½%[Klöckner Bergbau 136 7 Bayr. Br. Schuck, Jaen 205 265 Seilind. Wolff 12¹ 121 Binger ger 130 130 5, Bad. Württpg, v. 58 199 10⁰ 5 125 1,25 Conti Gummi 250 255½[Klöckner-Werke 13%⁰ö 14 Binding Brauerei 235 25 Sinner AG. 113 109 P 85 R. Ptl. Zm. St. A. 213 215 2½ Bayern v. 54 93½ 7. ner 1.031,03 daimler 300% 307% Krauß-Maffei 128 128 Bubiag 12² 118½[Stahlwerke Bochum 12% 120 B 1 320% 227 5 Hessen v. 58, Pr. 1 u. 2 100 10⁰ Deutsche freie N f 2¹5⁵ 214 Lahmever 1 ide Brown, Boveri& Cie. 242 24% Stolberger Zink 151 10 ⁴Ferdwerke e ee, eee e 15 135 Devisennotierungen de. Atfant. Pel. 80 30 Lanz 5 90 hem. Heyden 125 135 Stollwerck, Gebr. 1 1% Harp ekt Werke% 1 f bn 101 047½ T 1. 2. Geld Brief Dt. Contigas 290 200 Lechwerke 182— Chem. Albert 138 137 Thür. Gas- Ges. 120% 124 J Hutschenreuther, Lor. 220 220 6 Pt. Reichsbahn v. 49 101½½ 101¾ 1 000 ft. Lire 6,6 6,088 Dt. Edelstahl 205 205 Uindes-Eis 221 22½½[ t. Steinzeug 24 284[Veith Gummi—„ i 91 91 100 belg. kr. 8,340 8.306 pe Erdöl 10% 105% Leprenbräu 2% l Biaier-Werke%% 2 Ver. Dt Glfabrmen 20 250 Scneldemandel, la, eee, 5 90 100 fers 1,1901 1,1921 Aan 240 240% Mente ger e 172 175 Bieria Chr Tat. 4. 204½ 204„avs e Freytag 2% 222 Ver. 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Kaiserslaut. 174 174 Alumini 250 2⁰⁵ f Gelsenberg 13% 130% USalzdetrurth 194 194[Klein, Schanzlin 182 182[Pt. Hyp. Bank Brem. 172 172[Kammg. Sp. Stöhr 145„ Hun 510 628 e 5 f 1 etwas Besonderes. Die elegante Super-G Constellation der TMA umgibt Sie mit einer Atmosphäre der Geborgenheit und des Wohlbehagens, und Sie empfinden sofort das gewisse TMA ist mehr als Komfort kliegen mit TW bedeutet mehr als Komfort, voll- endeter Service und Luxus. Fliegen mit TWA ist MIT TWA NAcH Usa Etwas, das einen Flug mit IWA zu einem Erlebnis macht. Ein ausgesuchter Service und erlesene Mahlzeiten sorgen dafür, daß Sie sich Wie zu Hause fühlen. Und nach einem angenehmen Flug kommen Sie frisch und ausgeruht in New Vork an. Täglich fliegen Super-G Constellstions der TWA übe: London nach New Vork. 60 Städte der USA fliegt TWA direkt von New Vork aus an. Wann dürfen wir Sie an Bord begrüßen? — Seite 14 MORGEN Samstag. 28. Marz 1987 Nu U e Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zah reichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die 1 lieben Entschlafenen, Frau erer Margarethe Wieland geb. Uebelmesser Wir trauern um den Tod unseres lieben Corps- bruders und Alten Herrn Dr. rer. nat. Karl Becht Professor i. R. gest. 20. März 1957 Mein lieber Mann, unser lieber Großvater und Schwiegervater, i das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren herzlich unser lieber Schwager und Onkel 8 chen Pank. Mannheim, den 23. März 1957 3 Riedfeldstraße 93 Herr Generaldirektor a. D. Friedrich Kirchert ist kurz nach seinem 84. Geburtstag, nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Die trauernden Hinterbliebenen — 6 Für di iel ir die vielen Beweise Anteilnahme, die uns in Wort ae, — CORPS RHENO-NICARIA zu Mannheim-Heidelberg 1. A. stud. rer. oec. Roland Baz Nach Kurzer Krankheit verstarb meine Ib. Frau, Mutter, Schwie- germutter, Schwester, Tante u. Oma, Frau Käthe Eschelbach geb. Leute im blüh. Alter von 47 Jahren. Mannheim, den 22. März 1957 Mainstraße 29 Im Namen der Hinter- bliebenen: Karl Eschelbach Lothar Eschelbach und Frau geb. Baumann und Geschwister Beerdigung siehe Bestattungs- anzeiger. Schrift zugingen, sowie für vielen Kranz- und Blume spenden beim Heimgang Mee lieben Mannes, Vaters und 155 ders, Herrn 5 Friedrich Bauder sagen wir allen unsere lichsten Dank.. Mannheim- Neckarau, den 22. März 1957 Rheingoldstraße 6 ö Das lange schwere Leiden und der Tod unserer 1 guten, tapferen. Mutter, Frau In tiefer Trauer Mhm.-Luzenberg, 23, März 195) Drosselstr. 17 im Namen der Familie Anna Kirchert Luise Bauder und Angehörige — K Bestattungen in Mannheim Samstag, 23. März 1957 Hauptfriedhof Zelt Dr. rer. nat. Becht, Karl, Lange Rötterstraße 435 9.30 Reichert, Maria, Mittelstraße 5 10.00 Hermaun Wwunem, 10.30 Regner, Anna, Böckstrage, 11.00 Aut 8 Annie Metz geb. Kruse Die Feuerbestattung findet Montag, 23. März 1937, um 13.30 Uhr im Krematorium Mannheim statt. lieg es offenbar werden, was das Geborgensein in einer Gemeinschaft guter Menschen für uns alle bedeutet. Es ist uns unmöglich, allen persönlich zu danken, die in mannigfacher Weise dazu verhalfen, unserer geliebten Mutter das Leiden und Sterben zu erleich- tern. Uns aber wurde dadurch Kraft und Trost gegeben, auch in dieser Prüfung die liebende Vater- hand des Herrn zu erkennen. Ihnen allen sei hiermit inniger Dank gesagt. Mannheim, den 20. März 1957 Traitteurstraße 63 Bodo Metz und Kinder Ruth, Christiane 5 Rainer und Michael Krematorium Schwarzkopf, Katharina, Neckarau, Angelstr, 76a 9.00 Proescher, Johanna, Kalmitstraße 929 11.30 3 Friedhof Käfertal Schmidt, Johanna, Wormser Straße 132„ 1590.0 al Friedhof Sandhofen Folkes, Franz, Gryphiusweg 2 11.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr In den Abendstunden des 21. März 1957 verschied nach kurzer Krankheit, Wenige Tage nach Vollendung seines 84. Lebensjahres, unser langjähriges Vorstandsmitglied, der stellvertretende Vorsitzende unseres Aufsichtsrates 7 7 b Herr Generaldirektor a. D. Kirehlice he Nachtichten + 8 8 N 1 TI dri h Kir T Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- Kath. Kirche. Sonntag, 24. März 1957.] Petruskirche(Wst): 9.30 Had, DE reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30, Cscheidlen.— Pfingstbergkirche: 5 lieben Entschlafenen, Herrn 9.30 und 11.00 Uhr; Abendmesse] 10.00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 20.00 Agd., Uim- rich.— Seckenheim: 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10,00 U Gd., Steeger.— Theresienkranken- haus: 3.45 Gd., Fuchs.— Thomas. 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.08, 3.00, 30. 11.00; Andacht 19.30.— Heilig Mehr als 60 Jahre hat der Verstorbene sein reiches Wissen, seine überaus großen Kenntnisse und Erfahrungen, seine ganze Kraft und seine hervor- ragenden beruflichen und menschlichen Eigenschaften der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Friedrich Staab sagen wir innigen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn b. 3 e rte, 8 Als Vorstand und später stellvertretender Vorsitzender unseres Aufsichts- 15 e und der Firma Heinrich Lanz AG Messen: 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00.— 15 15 e e 0 U 0 rates war er uns ein lieber Freund, dessen bewährten Rat wir sehr ver- 8 5 St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.10, f 3 555 Hgd., Leiser. 8 11.00; And. 19.30.— St. Bonifatius: 3 3 Nessen 7.00, 9.00, 9.15. 10.30. 11.30; Methodistenkirche.— Evang. pre- 0 Andacht 16.00.— St. Nikolaus: Kirche. Augartenstraße 26, Sonn. 10 missen werden. Wir werden seiner immer in Dankbarkeit und großer Verehrung gedenken. Mm. Neckarau, den 22, März 1987 Rheingärtenstraße 14 tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 1 1 0 Mannheim- Neckarau, den 22. März 1957 Aufsichtsrat, Vorstand, Betriebsrat und Belegschaft der Aktiengesellschaft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff Die Feuerbestattung findet Montag, 25. März 1957, um 13,30 Uhr im Krematorium Mannheim statt. Sott der Allmächtige hat am 21. März 1957 meine liebe Gattin, unsere gute Mutti, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Johanna Schmidt nach kurzer schwerer Krankheit allzu früh von uns genommen. Mm.- Käfertal, den 23. März 1957 Wormser Straße 132 Beerdigung: Nach kurzer Krankheit entschlief heute mein lieber Mann und Lebens- kamerad, mein lieber Papa, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr im 73. Lebensjahr. Mannheim- Waldhof, den 21. März 1957 Hubenstragße 10 Feuerbestattung: Montag, 25. März 1937, um 13.00 Uhr im Krematorium Mannheim Samstag, 23. März, 10.30 Uhr Friedhof Käfertal. Wilhelm Leonhardt Kauimann In stiller Trauer! Käthe Leonhardt geb. Randoll 1 Herbert Pfnister u. Frau Aenne geb. Leonhardt und alle Angehörigen Entschlafenen während ihrer Krankheit so teilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim geb. Michel lein Marie Erhardt sagen wir unseren herzlichsten Dank. In tiefer Trauer: Otto Schmidt mit Kindern Ursula, Christa und Bernhard sowie alle Anverwandten Mhm.-Käfertal, 23. März 1957 Obere Riedstr. 4 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Allen denen, die unserer lieben 5 liebevoll bei- gestanden sind, sowie für die 0 vielen Beweise herzlicher an- Heimgang unseres lieben Fräu- Berta Staab geb. Dahl und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Bewelse liebevoller Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschla- e Maria Martin Zeb. Göhl sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Unseren tiefempfun- denen Dank auch Herrn Pfarrer Degenhardt für seine trostreichen Worte sowie Schwester Gretel für ihre aufopfernde Pflege. Ladenburg, den 23. März 1937 Kolpingstraße 4 Mannheim, Seckenheimer Straße 80 Die trauernden Hinterbliebenen Für die anläßlich des Heimganges unseres lieben Vaters, Herrn Jakob Schweinfurth erwiesene Teilnahme sowie für die Blumen- und Kranzspenden sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggholz für seine lieben Worte. Dank auch der Fleischerinnung, dem Fleischer- Gesangverein und allen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe geleitet haben. Mhm.-Feudenhelm, den 23. März 1957 Hauptstraße 124 Kurt Schweinfurth Für die aufrichtige Anteilnahme sowie die Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Katharina Lambrecht wwe. sagen wir von Herzen Dank. Mhm.-Feudenheim, den 23. März 1957 Schwanenstraße 83 Familie A. Reifenberg Familie P. Leins Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Schiestl geb. Müller durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, spre- chen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 23. März 1957 Oehmdstraße 4 Im Namen aller Angehörigen: Johanna Schwarz Wwe. geb. Schiestl Alt-Kath.-Kirche. Evang. Kirche. Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 18.00.— St. Peter: Messen 7.30. 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; And. 18.00- Feu- denheim: Messen 7.30, 9.00. 10.00. Uu. 11.15; And. 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00. Don-Bosco-Kapelle: Messe 6.30.— Neckarau: Messen 6.00, 7.00, 3.00, 9.30, 10.30, 11.30.— Sandhofen: Mes- sen 75, 9,00, 11.00 Uhr; Andacht 18.00 Uhr.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9,48, 11.00; Andacht 19.30. — Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10:30 Uhr; An- dacht 19.00.— Waldhof: St. Lioba: Messe 8.30 Uhr; Andacht 18.30 Uhr. Wallstadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30 Uhr. Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 20.00. Käfertal-süd: Messen 7.30, 10.00 Uhr; Andacht 138.30 Uhr.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 18.00 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 16.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.00 Uhr.— Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen: 5.35, 8.15, 11.15.— Kran- kenhaus Bassermannstraße: Mes- se 10.00. In Schloß- und Erlöserkirche, 10 Uhr, hl. Amt mit Predigt. Dienstag u. Donnerstag, 17 Uhr, Erstkommunionunterricht im Gemeindesaal, M/ 7, 2. Sonntag, 24. März. Auferstehungskirche(Wa): 9.00 Hgd. u. Konf.-Prüfung, Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin; 15.00 Konf.-Prüfung(Ost)), Dr. We- ber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd. — Emmauskirche(Schö): 9.00 Hgd., Albert.— Feudenheim: 9.30 Kon- firmation(West); 16.00 Konf.-Prü- fung(Ost); 18.00 Agd.— Friedens- Kirche: 9.30 Hgd., Bier.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., We- ber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Bender; 15.00 Konfirmandenprüfung, Voges; 19.00 Agd.(Neckarspitze), Bender.— Jo- haniskirche: 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd. — Käfertal-Süd: 9.30 Konfirmation (Posaunen u. Kirchenchor), anschl. Dl. Abendm., Staubitz; 18.00 Agd., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Konfirmation, Weigt; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Landes; 17.00 Konf.-Prüfung, Stog- bies.— Lutherkirche: 9.30 Konfir- mation der Paul-Gerh.-Gemeinde, Lic. Lehmann; 15.00 Konf-Prüfung (Süch, Heinzelmann.— Paul-Gerh.- Haus: 9.30 Hgd., Simon; 18.00 Agd. — Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Agd., Adler.— Martinskirche(IG-sied- lung): 8.45 Hgd., Fehse. Matthäus- Kirche(Ne): 9.00 Konfirmat.(Süd), Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaelskirche (Rh): 10.00 Hgd., Luger; 18.00 Konf. Prüfung.— Neuhermsheim: 3.30 gd, Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Konf.- Prüfung, Rupp.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd. Bekanntmachungen Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. Kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Predigtgottesdst.; 10.45 Sonn- tagsschule. Montag, 20.00 Chor- übung. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde. Samstag, 15.00 Unterricht, Gemeinde Christi, Kaxl-Benz-Str. 75: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19,30 Uhr, Adventgemeinde Mannheim, J 1, ll. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10,00 Predigt, 16.00 Jugendstunde. So. 19.30 Vortrag. Mi. 15.00 Reli- Sionsunterricht. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6: Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 15 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr. Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5,9. 30 Uhr Menschenweihehandlung 7 55 Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshndlung für Kinder. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. 5 5 Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 16 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7, 28. Evang.-Freik. Gemeinde Gaptisten), Mannheim, Max-Josef- Str. 12. Sonn- tag, 9.30 Predigt, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 17.00 Jugend- stunde. Dienstag, 15,00 Frauen- dienststunde, Mittwoch, 16.00 Re- ligionsunterricht; 19.30 Bibelstunde, P. Bor kOWSkKI. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim R 3, 3(Gemeindesaal der KRonkor-⸗ dienkirche). Sonntag, 16 Evangell. sation. Mittwoch, 15 Bipelstunde 20 Jugendbund für EC(im Turm- sal der Konkordienkirche, R 2 Mhm.- Feudenh., Schwanenstr. 30. Sonntag, 16 Evangelisation. 111155 tag, 20 Jugendbund für EC. Mitt⸗ woch, 15 Frauenbibelstunde, Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. 7 Sonntag, ist um 15 Uhr 1 gottesdienst in der Schlogkapelle in Mannheim. f 44 Die Heilsarmee, Mannheim, C. l Sonntag, 9.30 Heiligungswersang 9 lung; 11.00 Sonntagsschule; 1 5 Freigottesdienst; 19.00 Evangelis 5 tion, Donnerstag, 19.30 e (ür Frauen). Freitag, 19.80 1 gungsversammlung(Bibelstunde“. Jehovas Zeugen, Versammig, 1 neim- Stadt, Sickingerschule(0 19 Sonntag, 19.00 Wachturmstud nen. Dienstag, 20.00 Versammiunse bre. studium. Donnerstag, 19.00 e dienstversammlung.— e lung Mhm.- N.-Stadt-Ost, Mach gelegenschule. Sonntag, 19.00 175 ſturmstudium. 1 19.00 1 digtdienstversammlung. sammlung Nm.- WueStadt- Luzenbergschule. Sonntag, 19.00 Wachturmstudium. Freitas, 5 Predigtdienstversammlung. Zahlungsauf forderung. Alle Arbeitgeber, die nach Empfang de tragsrechnung die Beiträge zur Sozialversicherung no haben, werden höflich gebeten, 7 Tagen vorzunehmen. Die Kasse ist sonst gezwungen, n Beiträge 1 1 nicht bezahl tung werben die Beitragsentrich pei Nicht⸗ Unsere liebe gute Mutter, Oma, Schwiegermutter, Tante und Schwester, Frau Mannes Franz Schmid zahlung einen Säumniszuschlag von 2% der rückständige en 2 2 erheben und gegebenenfalls die Zwangsvollstreckung folg lassen. annheim Allgemeine Ortskrankenkasse M Karoline Rau 4 779 . Statt Karten. des — geb. Ott 1 Allen Freund 1 Bekannt 11 1 1 jenti 13 Ur 5 Erweiterungsbau, 8 15 1 Alen Freunden und Bekannten, all denen, die dem Verstorbenen Berichtigung! Die Unterlagen für den Um- und 5 März ä 5 5 g sage ich allen Verwandten und das letzte Geleit gaben, sowie für die zahlreichen Kranz und f zbergerstr können ab 25 5 wur 2 2. 5 325 1 5 1 5 l 8 8 885 2 Fernmeldeamts Mannheim, Erzbergerstraße 18, kön hr 2 urde heute von ihrem Leiden im Alter von 76 Jahren erlöst. Bekannten sowie der Direktion 4 Elumenspenden am Grabe meines lieben Gatten 1957(micht dels Ur ben angegeben 25. 5. 57) zwischen 9 und 12 U — Maunheim den 22. ärz 1957 und Belegschaft der Brauerei 2 2 abgeholt werden. Lortzingstraße 24 Durlacher Hof meinen tiefsten 2 Heinrich Schilpp Mannheim, den 22. März 1957. 1 5 Fa Mannheim. I In tiefer Trauer: Dank.. 5 ö 3. Postbauleitung Um- und Erweiterungsbau . 5 spreche ich meinen innigsten Dank aus. Besonderen Dank für die 8 Hermann Eichhorn und Frau trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Lehmann, den Hausbe-. 17 16. August 1956 Wilma geb. Rau Mannheim, den 23. März 1937 wohnern und nicht zuletzt den Schwestern und Aerzten des Versteigerung der verfallenen Pfänder aus der 2 im Saale des nebst Kindern Dieter u. Christel Pflügersgrundstraße 31 Kreiskrankenhauses Frankenthal. bis 15. September 1956 am Mittwoch, dem 3. April inn 9.30 Uh, Ma An Reim den 22 lr 1957 Gasthauses„Zähringer Löwen, Schwetzinger Str. 405, Aerungstermin U Beerdigung: Montag, 25. März, 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm f Bürgermefster-Fuchs-Straßze 68 Saalönung 9.15 Uhr. Letzter Auslösungs. biw;. Gruppe B. Erika Schmid u. Tochter g ür die Pfandscheine Gruppe A: Nrn. 67 037 bis 68; zu erfragen Eir Nrn. 59 642 bis 62 763: Montag, der 1. April 1957. Näheres Irmgard Schilpp Wwe. u. Kinder beim Städt. Leihamt Mannheim. Ir. 70 . eee e zahl- unserer nk. ebenen — e se herz. A Wort U. e kür gie Blumen- g meines und Bru. uder en herz- Lärz 1957 zauder gehörige eee eee Zelt 9.30 10.00 10.30 11.00 9.00 11.30 10.30 11.30 heim —— 9.30 Hgd., bergkirche: Sandhofen: Agd., Uim- 9.30 Hgd., maus: 10,00 enkranken- — Thomas- ung, Blail, Konfirma- 8.00 Aged, (Ka): 9.20 ang, Frei- 26. Sonn- lenst: 11.00 Nstag, 19.30 t(Erlöser. . Sonntag, 10.45 Sonn- 0.00 Chor- Jugend- 5.00 Bibel- Unterricht. enzeStr. 75: 9.30 Uhr: 10,30 Uhr. m, J 1, 14. ibelschule, endstunde. 15.00 Reli⸗ Loselstr. 6: u. 15 Uhr, hm.-Sand- atag, 9 Uhr 20 Uhr. „ Sonntag, 5, 9.30 Uhr 3 70 Pre- shändlung eistian Sei- n 10 bis 11 im Monat Sickinger eiligen der „ 10 Uhr, r Predigt, fsvereini- Uhr, Ge- ver. Ver- Baptisten), r. 12. Sorm- zorkowski; 00 Jugend- Frauen- 18.00 Re- beistunde, schaft der Mannheim, r Ronkor- Evangeli⸗ belstunde; (im Turm- he, R 2).— menstr. 30. ion. Mon- EC. Mitt⸗ nde, meim. Am r Predigt- logkapelle u, C 1, 15. zversamm- ule; 16.00 wangelisa- Heimbund 9.30 Heili-⸗ elstunde). Ug. Mann- ule(G 2 mstudium. Ungsbuch · „00 Pred. Versamm- st, Wohl 9.00 Wach- 19.00 Pre- — 1275 tadt-Norch tag, 19.00 tag, 18. der Bel at bezahlt innerhalb ei Nicht- Beiträge kolgen zu Hannheim 2 zsbau des 5. Mars 1d 12 Uhr lannheim, — ugust 1956 Saale des 9.30 Uhr, igstermin ruppe E: erfragen ee MORGEN Seite 13 Autohaus WEICMKIN GER Mannheim, Schwetzinger Str. 64. u. Neckarauer Str. 98-104 Besichtigung auch Sonntag! J 7 9 Telefon 8 21 07 le 3 7 8 5. 5 N WI kfUlEM PROMET. N N ek WUNSCH Auftragsdienst Mui, 2 271 f 2 17 2 11 3 2 Toler-Zuromaschinen vertan, Held Meyne, J 2,8 2 15 93 1 A. Renschler agg 20.43 837877 88 för Hoch-, Tief- und Feverungsbau und 5 38 84 Eternit- Vertrieb Neubespannen 3 2 2 8 5 Verstärken 308 40 Beltrost-Reparaturen-Heitmann rrROSTE- ente nase Waldhofstr. 18 Peter Rosenzwelg Kobellstraßße 13 drogerie 15e u Schumi, 4 O 2238 18 drogerie-MICHAELIS, G 2, 2121 23488 Drogerie- Parfümerie Wilier 5 27 Teen A 20 39 FENSTERBRNKE 8 u ünemKRS TEN. Wal TER pIchiER 229 77 eee BALKONVER KLEID. Mannheim, C 8, 13 die modernen Leichtmetall-Sonnenstores b. MpfIEBR H6 u. 269 3126932 ſonus gen. Erh Ziegler, Ne, Luisenstr. B 29 27/506 13 lesezirkel BUNTE HApPE ve mer 55. 5 4 06 34 MARKISEN Feſaden-An egi gung 4 32 83 KHurzki sugen, Seckenheimer Straße 84 Malerarbeiten e du,, 21106 31. März 1957: Bevor Sie zum Finanzamt gehen, um Ihre Sonderausgaben gel- tend zu machen und die Vor- teile des steuerbegünstigten Sparens wahrzunehmen, ge- ben wir Ihnen noch letzte Hinweise auf die Ihnen offen- stehenden Möglichkeiten: Wer kann steuerbegünstigt sparen? eder Steuerpflichtige, seine hefrau, die mit ihm zusam- men veranlagten Kinder über 18 Jahre, für die Kinder- ermäfligung gewährt wird. Aufterdem kann der Steuer- pflichtige zu Gunsten eines anderen, der nicht mit ihm verwandt zu sein braucht, einen steuerbegünstigten Sparvertrag abschlieſten. Es gibt drei Möglichkeiten des steuerbegünstigten Sparens: 1. Der allgemeine Spar- vertrag Dabei kann der Steuerpflich- tige einmal oder mehrmals Sparbeträge auf ein Spar- konto einzahlen und für einen Zeitraum von 3 Jahren fest- legen. In der ersten Jahres- hälfte eingezahlte Beträge gelten aus Vereinfachungs- gründen als per 1. Januar und in der zweiten Jahres- hälfte eingezahlte Beträge als per 1. Juli festgelegt. 2. Der Ratensparvertrag Hier hat sich der Sparer für die Dauer von drei 3 2u verpflichten, vierteljährlich oder in kürzeren Abständen laufende, gleich hohe Einzah- lungen auf ein Sparkonto zu leisten. Bei solchen Sparver- trägen kann über den gesam- ten Sparbetrag ein Jahr nach dem Tage der letzten Ein- zahlung, jedoch nicht vor Ablauf eines Jahres nach dem letzten regelmäfligen 1 verfügt wer- en. 3. Der steuerbegünstigte Wertpapiererwerb Steuerbegünstigt ist der un- mittelbare oder mittelbare Ersterwerb von festverzins- lichen Wertpapieren, die durch besondere Rechtsverordnung er Bundesregierung zum Abschluſ von steuerbegün- stigten Kapitalansammlungs- Verträgen zugelassen werden. Die Papiere müssen für die Dauer von drei Jahren im Sperrdepot einer Bank fest- gelegt werden. Die Sonderausgaben-Höchst- grenzen In den Jahren 1956, 1957 und 1958 können Sonderausgaben (in die aufer den Aufwen- dungen für das steuerbegün- stigte Sparen auch die Aus- gaben für Versicherungen, wie Sozial-, Kranken-, Le- bens- und Haftpflichtversiche- rungsbeiträge, sowie Beiträge zu Bausparkassen eingerech- net werden) von jedem Steu- erpflichtigen bis zum Betrage von 1.000 DM in voller Höhe abgesetzt werden. Dieser Be- trag erhöht sich um 1.000 DM für die Ehefrau und um je 500 DM für jedes Kind, für das dem Steuerpflichtigen Kinderermäßigung zusteht. Ein Verheirateter mit 2 Kin- dern kann also beispielsweise bis zu 3.000 DM Sonderaus- gaben pro Jahr von seinen Einkünften absetzen. Sparbeträge, die zusammen mit den übrigen Sonderaus- gaben über die genannten Grenzen hinausgehen, kön- nen zur Hälfte, höchstens je- Die dadurch erzielbare Steu- erersparnis wird es in vie- len Fällen erlauben, beträcht⸗ lich höhere Beträge zurück- zulegen, als es ohne Steuer- erleichterung möglich wäre. Beim Abschluſ von Sparver- trägen muß nicht nachkgewie⸗ sen werden, daf es sich um neue Sparleistungen aus dem laufenden Einkommen han- delt. Die Mittel können viel- mehr auch dem Vermögen entnommen werden. Selbst- verständlich ist es auch mög- lich, steuerbegünstigte Spar- guthaben, die nach Ablauf der Sperrfrist frei werden, erneut mit steuermindernder Wirkung festzulegen. für 1957 steuerlich berück- sichtigt werden sollen, bis spätestens 31. 3. 1957 erbracht sind. Für diese zusätzliche Steuerbegünstigung kommen Ratensparverträge nicht in Betracht. Nach dem 30. Geburtstag Jeder Steuerpflichtige, der mindestens 4 Monate vor dem Ende des Veranlagungszeit- raums(also spätestens am 31. August des jeweiligen Jahres) das 50. Lebensjahr vollendet hat, kann Sonder- ausgaben in doppelter Höhe der Grundbeträge geltend machen. Der für einen Ver- heirateten mit 2 Kindern voll abzugsfähige Betrag ver- Sichern auch Sie sich Ihren Anteil an der Entwicklung und den Erträgen der deutschen Virtschaſt durch den Erwerb von Anteilen des Deutschen Investment- Trusts Frankfurt a. M. r 5 8 5 1 Auskünfte und Prospekte durch RHEIN-MAIN BANK Depositenkassen: Am Wasserturm Mannheim, Augusta- Anlage 3 Neckarstadt Mannheim- Neckarstadt Schimperstr. 2/ Mittelstr. 6 doch bis zu 50% der im vorangegangenen Absatz ge- nannten Grundbeträge, vom Einkommen abgesetzt wer- den. Der Verheiratete mit 2 Kindern kann also zusätz- lich bis zu 1.500 DM absetzen, wenn er den jeweils doppel- ten Betrag, also bis zu 3.000 DM. steuerbegünstigt spart. Durch die Geltendmachung von Sparleistungen als Son- derausgaben ermäfigt sich das der Steuerberechnung zu- grundegelegte Einkommen. AK T 1 l IN MANNHEIM FRUHER DRESDNER BANK Mannheim, P 2, 10-13(Am Paradeplatz) Zusätzliche Möglichkeiten bis zum 31. März 1957 Für das Jahr 1957 können, wie dies auch mit Wirkung für das Jahr 1956 möglich war, nochmals aufer den be- reits genannten Beträgen von jedem Steuerpflichtigen bis zu weiteren 6.000 DM vom Einkommen abgesetzt wer- den, wenn der jeweils dop- pelte Betrag, also bis zu 12.000 DM steuerbegünstigt gespart wird. Voraussetzung hierfür ist, daſf solche zu- sätzliche Sparleistungen, die doppelt sick also nach Voll- endung des 50. Lebensjahres auf 6.000 DM. Darüber hinaus können in diesem Falle bis zu weiteren 3.000 DM abge- setzt werden, wenn der 5 weils doppelte. also bis zu 6.000 DM, steuerbegün- stigt gespart wird. Für die erwähnten zusätzlichen Mög- lichkeiten, für das Jahr 1957 einen weiteren Betrag von bis zu 12.000 DM mit steuer- begünstigter Wirkung zu sparen, gilt die Verdoppe- lung nicht. pauschbetrag Wichtiger Termin zum steuerbegünstigten Sparen! In den Lohnsteuertabellen ist ein Sonderausgaben- von 624 jährlich(52 DM monatlich) bereits berücksichtigt. Lohn- und Gehaltsempfänger erhal- ten eine zusätzliche Steuer- ermäßigung nur dann, wenn sie Sonderausgaben über die- sen Betrag hinaus nachwei⸗ sen. Hat beispielsweise ein Lediger im Alter von 35 Jah- ren Sonderausgaben aus Bei- trägen zur Sozialversiche- rung und zur Krankenkasse in einem Jahr in Höhe von 500 DM gehabt und zusätzlich 1.000 DM. steuerbegünstigt gespart, so können von den insgesamt 1.300 DM Sonder- ausgaben 37 DM(1. 000 DM minus 624 DMW) voll und 500 DMzur Hälfte abgesetzt wer- den. Der steuerpflichtige Jahreslohn ermäfligt sich also um 37 DM + 250 DM 626 DM. Im Falle eines Falles Beim Tod des Steuerpflichti- gen können die gesparten Beträge ohne Einbuſſe der steuerlichen Vorteile vorzei- tig zurückgezahlt werden. Werden der Sparer oder der Begünstigte nach Vertrags- abschluſt völlig erwerbsun- fähig, so kann über die ge- sparten Beträge ebenfalls frei verfügt werden, ohne daft dabei steuerliche Nach- teile entstehen. In allen an- deren Fällen einer vorzeiti- 3 0 Rückzahlung führt das inanzamt eine Nachver- steuerung durch. Wie kommt man mit dem Finanzamt klar? Einkommensteuerpflichtige setzen die gesparten Beträge innerhalb der zulässigen Höchstgrenzen in der jähr- lichen Einkommensteuerer- klärung von ihren Einkünf⸗ ten ab. Wird ein Sparvertrag schon einige Zeit vor Ende des Veranlagungszeitraums abgeschlossen, so kann auf Antrag bereits bei den vier- teljährlichen Vorauszahlun- gen die voraussichtliche Steu- erersparnis anteilig abgesetzt werden. Lohnsteuerpflichtige können nach Abschluſf eines Sparver- trages bei ihrem zuständigen Finanzamt die Eintragung eines steuerfreien Betrages in Höhe der abzugskähigen monatlichen oder monaàts- durchschnittlichen Sparlei- stung auf ihrer Lohnsteuer karte beantragen. Werden steuerfreie Beträge erst nach“ träglich geltend gemacht, so kann der zu viel gezahlte Steuerbetrag im Lohnsteuer- jahresausgleich berücksich- tigt werden. Der 31. März 1957 ist ein wichtiger Termin! Besuchen Sie bitte rechtzeitig die Ihnen nächstgelegene Filiale oder Depositenkasse der Rhein-Main Bank AG,, früher Dresdner Bank, damit unsere fachkundigen Mitar- beiter Sie beraten können. N fomlllen- Nachrichten bpfiK ER Bergmann& Mahland. E 1. 185 2 11 60 Oststadt-Sauna 43622 parkettböden und Schleifarbeiten 20291 JoHaNNES RGrH self 1886 N 7. 20 OILAbEN de poretor-Eflldienst Ipfikg u 200 0-209 d2 gempel p. Werre 55 Serin 8b, W. 227 42 ſwecdenst Aranbentranspone 88.-Hf. 45151 Wach- ung Schftengesenschaft M AN N H EIN TA G- und NACHT- POST EN Spez.: Uniformierte, mit Schußwaffen aus- gerüst. Berufswachmänner, m. Ia. Wach- hunden aus eigenem Zwinger./ Schlüssel- und Hundefundbüro, Rosengartenstraße 13 . O wagskEN e e d. Fah, eee 0 5 30 81 Wand- u. Bodenplattenarbeiten 33787 /88 A. NENIA(eH LER schimperstr. 30-42 und 338 84 32426 24951 Einzel Kabinen. Vorbestell. erforderl. OTTo-sEHCK-SsTRAS SE 12 seit 1904 Karl Backfisch, Mhm., Sandhofer Straße 20. Merkzeugmaschinen NaunAEMER HoRGER Unfall, Ubertall, Feuer 112 Leitungsbezug MaumhettüEn MoneEn 24931 Krankentransporte 238 23/25 n ſelabon pep Eine Gratisprobe vermittelt Ihnen Dr. Rent ler& Co. — WIR HABEN GEHEIRAT ET: Karl Sauter Ingrid Sauter geb. Apel MANN HEIM-FEUDENHEITIMNMTALSTRASSE 4 den 23. März 1957 N körnern, Warzen, HKosmelik-Dagne Das Institut för natörllehe Schönheitspflege Mannheim. 0 6, 5. plonken- felefon 2 12 97 Spezlalinstitut für Gesichtspflege: Naturgemäße Schönheitspflege unter Verwendung von Eigen- präparaten aus edelsten Rohstoffen. Regenerationsbehandlung alternder Gesichtshaut, Beseitigung von lästigen Gesichts- falten, grauer Haut und Krähenfüßen, Entfernung von Grieg Sommersprossen und unreiner Haut. Tägl., außer montags, 10-19 30 Uhr, samstags ganztägig geöffnet. Am 1. April 1957 werden alle vor dem 1. März 1956 von uns aus- gestellten Pflegeabonnementskarten ungültig, wenn sie nicht mi einem neuen Sichtvermerk von uns versehen sind. 8 IHRE VERMAHL UNA BEEHREN STCH ANZUZETGEN: Werner Englert Felicitas Englert geb. Schneider Böcklinstraße 36 Mannheim, den 23. März 1957 Rheinvillenstraße 16 Soeben erschienen MANNHEIM Kultur- und Wirtschuftszentrum an ſthein und Neckar Ein Führer durch die lebendige Stadt mit Bei- trägen über ihre Geschichte, ihr Kulturleben, Handel, Industrie, ihr Hafen und die schönen Ausflugsziele der näheren Umgebung. 9 Alles in allem, ein Führer, der nieht nur die Reisenden unterrichtet, sondern auch alle Mann- heimer Bürger mit ihrer vielseitigen Stadt ein- mal richtig vertraut machen wird. Format: DIN A 6, 98 Seiten, farbiger Umschlag, 19 Originalfotos auf Runstdruckpapier, illustrier- ter Stadtplan, gebunden DM 2,80 FUr Ihren Sfrumpfbedarf Lum Ffböhjahr die neuesten Farben in Markenstrümpfen: Arwa- Kunert- Ergee Gläser-Opal-Phönix 7 95 3,90 4,90 3,90. ein dichter Strapazierstrumpf 60 den. u. 100 den. II. W. 3.40 J. 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Auch die Werkstatthalle, in der die Wagen überprüft und repariert werden, ist in der technischen Ausstattung weit hinter der Zeit zurück. Handwerker und Polizisten sind oft gezwun- gen, schwierige Arbeiten mit primitiven Mitteln zu bewältigen. beruflicher Fragen dienen, den weiblichen akademischen Nachwuchs fördern, besonders alleinstehenden Akademikerinnen Rückhalt und Aussprache bieten und allen gegenseitige Hilfe und Förderung, außerdem Wahr- nehmung ihrer Interessen im öffentlichen Leben angedeihen lassen. Der Bund sieht eine Aufgabe der Akademikerinnen in der Teil- Schaltenn und Verkehrsbüros sind vorerst Zwecklos. 0 Bei dem Wettbewerb der Gemeinde Wie- sental über den Neubau einer 24klassigen Volksschule errang der Mannheimer Archi- tekt BDA Friedrich Marx unter Mitarbeit von Dipl.-Ing. Ludolf Hanisch den ersten Preis. Zahlreichen und regen Sandhofer lern im Süden, Glänzend formulierend und Gemeinde der Abendakademie hielt. in aufgelockerter Darstellung vermittelte Pr. In vielen„brasilianischen Schlenderjah- Faber eine scharf umrissene Vorstellung der ren“ hat Dr. Faber dies„Land der Kontraste“ menschlichen und geographischen Wesens kennen und lieben gelernt: die hektisch be- züge Brasiliens, das mit seinen wirtschaft- triebsamen Städte des volkreichen schmalen lichen Möglichkeiten ein„Land der Zukunft“ Küstensaums und die Menschenleere des un- ist. Ak Dezentes Pepitq. besonders beliebt Ca BRENNTNK NEVER. cc Dezenter Slencheck. Ein klassisches Kostüm, n reinollener Flanellquqlität. nur Dazu eine große Auswahl passender Höte in unserer Hutabteilung. Dexent gemustert- mn ale, Nel Dl. Ein sportlich elegantes Kostüm in der modischen Paletot- Form. n Weicher Flauschquqlität. nur durch seine schlichte Fleganz. 2 10 16 M A N N H E 1 M Samstag, 23. März 1957/ r**.— — „Finnische Seenplatte“ an der Hochuferstrage: * 2 6 0 Wagenwaschen: Polizisten auf schmutzigen Brettern 0 Der Kraftfahrpark der Polizei ist weit hinter der Zeit zurück/ Kosten eines neuen Parks: Eine Million Der Polizist em Steuer des Polizeifahr- Aehnlich unerfreulich liegen die Dinge frage Polizeidirektor Glunk.„Wir brauchen Deut zeuges deutet mit der ausgestreckten Hand auch im Speise- und Aufenthaltsraum: Hier einen neuen Park. Aber der wird die Stadt gern S nach Vorn:„Da ist sie 8 finnische Seen- kann es geschehen, daß die einen ihr Essen eine Million Mark kosten.“ gen“ de plattell, Sagt er sarkastisch. Unser Wagen zu sich nehmen, während die anderen— 8 5 e 5 nimmt eine Kurve, und wir biegen auf das Rücken an Rücken mit den Essenden— die Es soll in dieser Reportage kein Vorwurf. Gelände des Polizeikraftfahrparkes an der schmutzigen Arbeitskleider ausziehen müs- erhoben Werden. Mannheim hat viel tür die 5 Höchuterstraße ein, dem diese Titulierung sen. Die 39 Kleiderspinde, die in diesem gusrüstung seiner Polizei getan. Pas bezwei- 5 Süt. Der Zustand der Platzanlage reizt in Raum stehen, müßten der Zahl nach ergänzt telt niemand. Auch die Gewerkschaft, die gteres der Tat zu Vergleichen: Solange der Boden und der Art nach ausgewechselt werden, da Sich der Näte im Kraftfahrpark annahm, ver- ar le trocken ist, sieht er aus wie eine Minjatur- in ihnen die Uniformen der Polizisten ge- tritt. diese Auffassung. Aber die Stadt wird n de Mondkraterlandschaft. Bei Regenwetter aber meinsam mit den verschmutzten Arbeits- für ihre Polizei früher oder später mehr tun reckt werden aus den Kratern Pfützen, die bis zu monturen und den mitgebrachten EBwaren müssen— trotz der angespannten Finanz- 1* dreigig Zentimeter tief sind, und die„Seen“ beängstigend zusammengepfercht sind. Die lage. Das Land Baden- Württemberg sollte Kalieni scheinen oft zahlreicher zu sein als das Beamten wünschen sich eine Kleiderablage in dieser schwierigen Situation Rechnung tra- dite Fi zreste Lands. Keine Frage, dag die Titu- der„Schwarz- Weils-Art“, wie sie in der Gas- Sen: Es sollte der kommunalen Polizei groß- Heine erung„finnische Seenplatte“ des Poli- kokerei Luzenberg eingerichtet ist. n besesnen. Es sollte ihr den finanziel- andter zisten„sitzt“; keine Frage auch, daß die 39 Beamte der Schutzpolizei versehen den len Gürtel nicht noch enger schnallen. daß es Tahrzeuge in den großen Schlaglöchern über Dienst im Kraftfahrpark an der Hochufer- Diese Situation sollte auch die Amerikaner har in Gebühr strapaziert werden. straße; ein bedeutender Teil davon ist mit veranlassen, die auf Frühjahr zugesagte Frei- Aunpor Während also— zu Zeiten— auf dem den Fahrzeugen unterwegs: für die Kriminal- gabe des städtischen Fuhrparks an der Käfer- Wars V. Hofgelände Wasser in Ueberfluß vorhanden Polizei, zum Transport von Gefangenen, zur thaler Straße bald in die Tat umzusetzen. ſerlege ist, mangelt es daran in den sanitären Ein- Beförderung von Spitzenbeamten. Vier Auto- Eine Zusammenlegung des städtischen Fuhr- Zuhtz richtungen, deren Zustand— milde ge- Schlosser stehen zur Verfügung. Unter der parkes und des Polizei-Kraftfahrparkes wird alien N Sagt— unzulänglich ist: In den kalten Jah- Regie von Inspektor Hugo Müller werden zwar weder von der Polizei, noch vom Ma- daß d i Teszeiten sibt es da keine Wasserspülung! hier 60 Fahrzeuge gewartet und repariert. Die schinenamt befürwortet. Aber vielleicht läßt gürme . Neben dem Wasserbehälter steht dann— Polizisten der Funkstreifenwagen reinigen sich wenigstens eine Ueber gangslösung fin- in den N um das Schlimmste zu verhüten— der Vieh- ihre Fahrzeuge selbst. Daß allen Beamten den, bis die Stadt in der Lage sein wird, mit acht b Salzeimer. Als Souvenir an den letzten Win- ausreichend Waschgelegenheit zur Verfügung der Schaffung eines modernen Polizei-Parkes N ter prangte so an dem stillen Oertchen vor stehen sollten, erscheint— angesichts der zu beginnen, dessen Aufbau sich Direktor N kurzem noch ein Schild:„Wasser abgestellt! Art ihrer Arbeit— selbstverständlich.—„Ich Glunk in drei Etappen(zu je 300 000 Mark N 5 Hier draußen friert's zu Stein und Bein— weiß, daß es schlecht ist!“, erklärte auf An- im außerordentlichen Haushalt) denkt. hk 81 5 drum denkt daran, tut Viehsalz streun!“ 75 N Doch die geschilderten Dinge sind nur Baga- 7950 5 tellen, nur Symbolismen dafür, daß vor M 1 0 Wi 1 4 7 5 5 Allem die Arbeits- und Aufenthaltsräume, einungsaustausch In Beruf und 188en 85 daß die technische Ausrüstung dieses Kraft- 17 5 9 8 188 5 f VVV Neugründung des Akademikerinnen-Bundes Mannheim Ludwigshafen Welte 0 städtischen Polizei nicht gewachsen sind. Als Nachfolgerin der früheren Mannheim nahme an den öffentlichen Problemen(aus 5 ö Da steht ein Funkstreifenwagen, der ge- Ludwigshafener Ortsgruppe des Deutschen der früheren Ortsgruppe gingen zwei Ab- 5 Waschen werden soll, wie in„grauer Vor- Akademikerinnen-Bundes, die sich 1935 auf- geordnete hervor) und in der Pflege inter- 3 N 6 zeit“ Auf vier Holzböcken. Alle Fahrzeuge lösen mußte, konstituierte sich am 20. März mationaler Zusammenarbeit, da allenthalben km N müssen zur Säuberung ihres„Unterleibes“ im Hotel National in einer von Akademike- im Ausland ebenfalls Akademikerinnen-Ver- 1 4 N mühsam auf solche Holzböcke gehoben wer- rinnen aller Jahrgänge gut besuchten ersten bände bestehen, an denen die deutschen Mit- K ö den, denn eine Hebebühne, ohne die heute Zusammenkunft die neue Ortsgruppe Mann- glieder bei Auslandsreisen einen Rückhalt Kein Scherz: So sieht's im Polizeikraftfahrpark aus Bud: Steiger uch, 5 8 8 micht denk- heim-Ludwigshafen. Alle Fakultäten waren haben. 1 11555 ar ist, steht zwar da, aber sie ist seit dem dabei vertreten, besonders stark die Medi- iInSti g 0 izinal- 1 85 Kriege außer Dienst. Eine Reparatur könnte zinerinnen, und fast alle akademischen Be- 3 N 1 P dieser helfen. Aber sie kostet Geld. Und das fehlt. rufe. Schon diese erste Allssprache zeigte eine ersten Vorsitzenden gewählt. Die Neurologin Land der Kontraste erschlossenen„Interior“, in dessen„grünem 1 So liegen die Polizisten auf nassen Holz- Fülle von Aufgaben für die neue Ortsgruppe. 8 88 1 f J 5 255 Kerker“ über die Transportw d 58 3 5 2 Fi ö 5 1 De. Dr. med. Malaka und die Architektin Anne- BF Faber über Bra lien 5 E e Dorkwege der Tukt eg n. brettern unter den Autos und spritzen sie Sie erwies auch schon die schöne Homogeni- marti Holle Hör Ben dals der Vor tant T. 85 die neue Hauptstadt„Brasilia“ erbaut wird des Ab; dabei werden sie oft genau so naß wie tät dieser Frauenvereinigung, die aus der 5 i n Saudade“ bezeichnet einen brasiliani- als eine entscheid de Et d. die Fahrzeuge. Und das geschieht nicht nur Vielfalt 1 g. el 5 5 e + 1 8 5 8 0. elfalt der akademischen Berufe stets neue schen Gefühlszustand, eine Art„Uebersehn- Regierung geförderten„Marsches nach dem 5 1 e ee e ee eee erhält. 5 a. Kurze MM'-Meldungen suchte, die jeden Brasilianer sowohl in der Westen“. Aus den feuchten Regenwäldem ben 80. 5. N Da die AKackemikerinmen eine Minderheit n 1 3 885 Fremde als auch im weiten und gegensdtz- von Amazonas führte Dr. Faber durch das 5: 5 unter den berufstätigen Frauen darstellen, ist Die Prospekte über die Sonderfahrten des lichen eigenen Land überfällt. Von dieser aranußreiche Para in das Wüstengebi Werker wegen der fehlenden Hebebühne ein Zusammenschluß besonders geboten. Er krönt, 5 8 10 80 nd 5 b 1 in das gebiet des mitunter erst zentimeterdicken Schmutz von will dem Austeuisch eee ee 3 Bee 1 7 5 2 988 1 r„„ den Fahrzeugen kratzen müssen, ehe sie mit g Ang April lieferbar. aAchfragen bei den bildervortrag, den Dr. Gustav Faber vor der Kaffeeplantagen und zu den deutschen Sied- fle Urste Fas Winter am S0 meiste: Ring il gen, 0 unter züberd Kreis Jahr 5. das 2 einen nahme daß he ten, si! dem V nicht e tie, 5 intens! beim f berg“ Bei wer n Junior wird. Rene vom E noch und Klasse 5—.— Die Marge Gesch übung dind, führer LAlvilis den Se Verba Mays marge: Da „Volk. lich 91 en Leicht ten Le 0 Fes auch* betrie Sc jugen denion Atere 190 8 Fu ch! le V. eine! Volk dub 1 Mi dens and d Prock — ,„„ ist doch vorteilhafter! anne, 1082 MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße . 70/ Samstag, 23. März 1957 Seite 17 MORGEN Italienische Fußballwerber klopfen wieder an deutsche Türen: f Deutschlands Weltmeisterschaftssieg in f gegen Ungarn hat seinerzeit die„Ak- ben“ der deutschen Spieler an der„Fußball- börse, Italiens und einiger anderer Länder it Vollprofibetrieb beträchlich steigen las- en. Vor allem für Rahn und Fritz Walter gteressierte man sich im Lande der Azzurri ehr lebhaft. Großreeder Ravano, der Ma- n des Ocwirk- Clubs Sampdoria Genua, teckte seine Fühler nach Essen aus. Auch . Walter, dessen Frau Italia manchem glienischen Vereinsvorsitzenden als geeig- gte Fürsprecherin italienischer Wünsche er- einen mochte, wurde von Azzurri-Abge- andten unter die Lupe genommen.. ohne aß es ihm immer aufgefallen wäre. Man gar in Italien damals drauf und dran, die Amport-Agentur kür ausländische Fußball- gars von Skandinavien nach Deutschland zu erlegen, denn Ludwig Janda und Horst gühtz hatten für den deutschen Fußball in ſalien eine gute Visitenkarte abgegeben. bab die starke Nachfrage nach Weiteren gürmern aus dem Lande des Weltmeisters i den ersten hektischen Wochen nach Bern nicht befriedigt werden konnte, lag nicht zu- etzt an der Ab weisenden Haltung des DFB n Freigabefragen. 5 Ait der Häufung der deutschen Länder- pielnjederlagen ließ dann das/ Interesse der laliener von selbst nach. Die anfängliche begeisterung für Rahn und Schäfer— kein geringerer als der berühnte Ex-Interna- ſenale Meazza hatte die, beiden in seine weltelk« aufgenommen,— machte einer charfen Kritik Platz. Hie Trauben, die für laliens Fußball-Einkäucker zu hoch gehangen hatten, wurden nun Plötzlich für sauer er- kürt, Ueber den Pyojekten„Deutsche Spie- er für Italien“ schlossen sich die Akten- deckel italienischer Vereinsregistraturen. zucn die von fler italienischen Regierung ſerkügten Zuzugsbeschränkungen für Spieler nicht-italienischer Abstammung trugen zu dleser Entwicklung bei. Lediglich Kurt Zaro bald in Curzio Zaro umbenannt— fand dank seinen italienischen Ahnen noch den eg nach Italien. Nach erfolgversprechen- dem Auftakt ging es allerdings mit Zaro in friest bergab, und er verschwand aus der ersten Mannschaft. 4 1 Steiger „grünem der Luft baut wird von der nach dem nwäldern lurch das zebiet des Die Azzurri haben zählbare Erfolge stets als beste Empfehlungen betrachtet. Deshalb verfolgen sie die ersten Anzeichen eines sich anbahnenden neuen„Fußballfrühlings“ in Deutschland mit besonderem Interesse. Be- reits der deutsche 4:1-Sieg gegen Belgien in Köln ließ manchen italienischen Beobachter aufhorchen. Der Wiener 3:2-Erfolg hat inter- essierte Azzurri-Kreise in dem Eindruck be- stärkt, der deutsche Fußball sei wieder im Kommen. Damit steigt aber auch wieder das Interesse an eventuellen deutschen Fußball- Importen, zumal das absolute Einfuhrverbot für Spieler nicht- italienischer Abstammung gefallen ist und elastischeren Bestimmungen Platz gemacht hat. Im Mittelpunkt steht wie- der einmal Helmuth Rahn. Die Torschüsse des Esseners beim Wiener Länderkampf und seine souveräne Leistung im Münchener B- Treffen(dem einige italienische„Späher“ inkognito beiwohnten) haben die Azzurri- Beauftragten stark beeindruckt. Rahns Wucht Und Schußkraft sind genau das, was so vie- len italienischen Ligastürmerreihen fehlt! Wieder einmal bestätigt sich die Vorliebe der Azzurri für„Tanks aus dem Norden“.„Rahn müßte in Italien großartig einschlagen— ge- rade weil er mit seiner immer noch sehr in- dividuellen Spielweise dem italienischen Spielcharakter entgegenkommt“, erklärte ein Mailänder Fußballexperte.„Bedenken Sie: diese Schußkraft, diese Wucht, dieser Druck! Den letzten Rest der noch fehlenden Kondi- tion würden ihm unsere Trainer in drei Wochen beibringen. Ein Rahn in Hochform ist wirklich einmalig: eine Mischung von Gunnar Nordahl, dem er in der Statur und in seiner Durchschlagskraft ähnelt, und von Orsi, an den er in seinem Fintenreichtum und seiner geradezu abgründigen Schläue erin- nert, obwohl man den wuchtigen Rahn mit dem kleinen Orsi im übrigen nicht verglei- chen kann. Ich bin überzeugt, daß kein ita- lienischer Vereinspräsident zögern würde, 200 000 oder sogar 300 000 DM für Rahn auf den Tisch zu legen. falls überhaupt eine Freigabemöglichkeit besteht.“ Auch Berti Kraus hat die Aufmerksam- keit italienischer Interessenten erweckt, ob- wohl die Vorzüge des kleinen Offenbachers anderer Art sind als jene Rahns.„Erstaun- lich, wie sich Kraus seit dem Münchener B- Länderspiel 1955 gegen uns entwickelt hat“, Wer wird Mangolds Nachfolger? „zu den hen Sied- rend und ſttelte Pr. Uung der Wesens- irtschaft- Zukunft“ Ak fleu zugang J ster Lau zur Kreismeisterschaft auf Fast, alle Radsport-Vereine hatten im ſhinterklalbjahr Neuzugänge zu verzeichnen. am Sorintag, beim ersten Lauf um die Kreis- beisterschakt Straße auf dem Damaschke Bing in Feudenheim(14 Uhr), wird sich zei- gen, od es einem von ihnen gelingen wird, unter die ersten Zehn zu kommen. Bei dem züberchurchschnittlichen Durchschnitt“ im Kreis— Mannheim stellte im vergangenen Jahr nahezu alle badischen Meister— wäre das zweifellos schon ein großer Erfolg für einen merfahrenen Neuling. Trotz der Teil- nahme der Altigs gibt es keine Favoriten, so daß harte Kämpfe um jeden Platz zu erwar- ten sind. Das Aufgebot hat sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Dabei sind noch licht einmal die Waldhöfer mit von der Par- tie, die vor ihrem ersten Start erst noch intens v trainieren wollen und voraussichtlich deim zweiten Lauf„Rund um den Luzen- berg“ dazukommen. Bei der Jugend darf man gespannt sein, der nach dem Uebertritt Mangolds zu den junigren dessen Spitzenposition einnehmen lürd“ Nächste Anwärter auf den Titel sind dene Diem(Neckarau) und Peter Hofmann om Endspurt. Aber auch hier sind zahlreiche noch unbekannte Gesichter hinzugekommen und Außenseiter kamen gerade in dieser klasse schon oft zum Erfolg. ee Die Schweiz„marschiert“ Die Erkenntnis, daß Gehen, Wandern und Marschieren für alle Altersklassen und beide Geschlechter eine äußerst wertvolle Leibes übung darstellen und besonders geeignet and, die auf Bewegungsmangel zurückzu- ſührende Managerkrankheit und sonstige Aüvilisationskrankheiten zu bekämpfen, hat gen Schweizerischen Amateur-Leichtathletik- erband veranlaßt, ein schweizerisches Marschabzeichen zur Förderung des Volks- märsches“ einzuführen. 5 Wolksmarsch- Wettbewerb“ ist außerordent- ich groß, wWie sich aus zahlreichen Zuschrif- en und Anfragen beim Schweizerischen leichtathletik- Verband ergibt. Die geforder- ben Leistungen für das neue Abzeichen sind o festgelegt, daß jeder mitmachen kann, uch wenn er bisher keinen Wettkampfsport betrieben hat. Schüler und Frauen: 5 km in 50 Minuten. uugendliche(15—19 Jahre): 10 km in 1.20 Std. denioren(2039 Jahre): 15 km in 2:10 Std. Itersklasse(40 Jahre und älter): 10 km in 40 Stunden. Für die Leistungsprüfungen, an denen sich aach Wunsch des ausschreibenden Verbandes Ile Volksschichten beteiligen sollen, bestehen einerlei Bekleidungs vorschriften. Der erste Volksmarsch“ wird am 13. April vom Sport- Aub Fortuna Zürich veranstaltet. Mit der Schaffung dieses„Marschabzei- ens“ folgt die Schweiz dem Beispiel der Kandinavischen Länder, in denen Gehen nd Marschieren seit Jahrzehnten ausge- Drochene Volkssports für jedermann sind. 6 Das Interesse an diesem neugeschaffenen e bor erster Bewäatungsprobe dem Damaschke-Ring in Feudenbheim Die Placierung in drei Läufen(der zweite am 7. April„Rund um den Luzenberg“) ist für die Meisterschaft maßgebend. Gewertet Wird nach Punkten. Der erste jeden Laufes erhält zehn Punkte, der zweite neun, der dritte acht usw. bis zum zehnten, der mit allen weiteren, die einen Lauf beenden, einen Punkt erhält. erg Senfftleben/ Forlini führen im Zürcher Sechstagerennen In der zweiten Nacht des Zürcher Sechs- tagerennens setzten sich die Franzosen Senfft- leben/ Forlini an die Spitze der Wertung, doch ließen die Schweizer Spitzenpaare Koblet/ Strehler und Roth/ Bucher sowie Gillen/ De- corte Luxemburg/ Belgien) und die Belgier van Steenbergen/ Severyns keinen Runden- vorsprung zu. Die beiden deutschen Fahrer Klaus Bugdahl und Manfred Donike lagen am Freitagmorgen bei Neutralisation mit einer Runde Rückstand an siebter Stelle. „Lütge“ ohne Verlustpunkt Nach acht von 28 Spielen steht Titelver- teidiger Piet van de Pol Holland) bei der Billard-Europa meisterschaft im Cadre 71/2 ohne Sieg auf dem letzten Platz. Nachdem er am Donnerstag in Mönchen-Gladbach die Eröffnungspartie gegen Spielmann Müssel- dorf) verloren hatte, unterlag er in der zwei- ten Runde auch seinem Landsmann Henk Scholte in zehn Aufnahmen glatt mit 184:300 Punkten. Scholte und Walter Lütgehetmann (Frankfurt) führen mit je 4:0 Punkten das Feld nach der zweiten Runde an. Ergebnisse der zweiten Runde: Rudolph (Essen)— Spielmann Oüsseldorf) 300:79 in zehn Aufnahmen, Lütgehetmann— Clement van Hassel(Belgien) 300:275 in 16 Aufnah- men. ſesteigertes Inleresse an deulschen Fußball- mporlen Man glaubt an die Macht der Millionen/ Azzurri-Späher besonders von Rahn und Kraus beeindruckt erklärt der gleiche italienischè Gewährsmann. „Ein technisch brillanter Spieler, sehr aktiv, sehr mutig, sehr klug. Schade, daß er körper- lich nicht sehr kräftig ist, aber schließlich hat es auch im Fußball körperlich schwache Extraklassenspieler gegeben, denken Sie bloß an Sindelar, an den Schweden Garvis Carls- son oder an unseren eigenen Orsi. Trotzdem glaube ich natürlich, daß die Angebote für Kraus oder für so gute Leute wie Schröder und Szymaniak nicht so hoch ausfallen dürf- ten wie für Rahn, denn Italiens modernes Publikum schwärmt nun einmal für den Gladiatorentyp!“ Nach diesen Erklärungen wird es nieman- den wundernehmen, wenn italienische Fuß- pallwerber nun wieder an deutsche Türen klopfen. Auch der Hinweis darauf, daß Deutschland ein Jahr vor der Weltmeister- schaft 1958 wohl kaum seine stärksten Stüt⸗ zen ziehen lassen wird, vermag die Azzurri nicht zu erschüttern. Sie glauben an die Macht der Millionen und an die Ueberzeu- gungskraft ihrer Verhandlungstaktik.„Selbst- verständlich würden wir die deutschen Spie- ler für das Weltmeisterschaftsturnier frei- stellen, wenn das von deutscher Seite ge- wünscht würde“, erklärte ein italienischer Interessent.„An diesem Punkt soll die Sache keinesfalls scheitern.“ Rückblick auf den Hamburger Länderkampf: 94 Y el A EEE CEN DEN, Aas Ae USA“. Nachbetrachtung zum Münchener Frauenfußball- Länderspiel ienasts Konditions mangel kosteten möglichen Lie Aber auch mit dem 10:10 gegen die„Kampfmaschinen“ der Sowjetunion dürfen Amateurboxer noch zufrieden sein In der Geschichte von Boxsportwett- kämpfen ist der seltene Fall eingetreten, daß ein Sieg verschenkt wurde. Das geschah in Hamburg beim Boxländerkampf Deutschland gegen die Sowjetunion. Nur 30 Sekunden lang zeigte der Wittener Polizist Ullrich Kienast in der dritten Runde seines Kampfes im Halb- mittelgewicht gegen den Russen Anatolie Koromyslow Schwächen, und diese 30 Sekun- den kosteten den möglichen Sieg über eine Boxstaffel, die in Europa zu den besten ge- hört. So trennte man sich 10:10 unentschieden. Was waren die Ursachen für Kienasts Versagen in den entscheidenden Sekunden? Die Antwort auf diese Frage lautet eindeutig: Mangelhafte Kondition. Sein Westfälischer Landesverband hatte ihn eine Woche vorher nach Irland geschickt, wo er zweimal bei Ver- gleichskämpfen in den Ring klettern mußte. Auf der Rückreise machte er noch einmal kurz zu Hause Station und traf erst zwei Tage vor dem Länderkampf im Trainings- lager der deutschen Staffel ein. In diesen 48 Stunden konnte Kienast natürlich nicht so intensiv auf seinen Kampf vorbereitet wer- den Wie seine Kollegen, die schon zwei Tage vorher mächtig herangenommen wurden, um gegen die Russen gut abzuschneiden. Sportwart Böhm, der ein untrügliches Ge- fühl für seine sportlichen Aufgaben mit- bringt, stellte den Gästen eine deutsche Staf- kel gegenüber, die„keine Angst vor großen Tieren“ hatte. Die Böhm'sche Devise lautete: „Ran an den Mann und boxen, was das Zeug hält!“ Sein Weg war richtig. Ein jeder be- folgte ihn, bis auf den Offenbacher Heini Freitag und den Hamburger Gerd Janssen, die beide in der ersten Runde k.o. gingen Das waren die beiden einzigen wunden Punkte auf deutscher Seite. Alle anderen Boxer verkauften ihre Haut sehr teuer und ließen den glänzenden russischen Technikern keine Zeit dazu, ihr stilistisches Repertoire zu entfalten. Da ist besonders der erst 19 Jahre alte Manfred Graus aus Fraulautern/ Saar zu nen- nen. Ihn erwischte es schon in der ersten Runde, als Gromow einen Schwinger ab- feuerte, der nicht„von Pappe“ war. Aber ein Niederschlag konnte Manfred nicht ent- mutigen. Im Gegenteil— er diktierte an- schließend das Ringgeschehen bis zum Schluß eindeutig und wurde— nachdem er schon einige Wochen vorher den Polen Drogosz be- siegt hatte, auch diesmal wieder zum Gewin- ner erklärt. Oder Karl Mildenberger aus Kaiserslautern, der erst 26 Amateurkämpfe bestritt und zum erstenmal das Nationaltrikot trug. Der„Meister des Sports“ Anatol Cholen- tschik aus Minsk machte ihm anfangs schwer zu schaffen. Aber dann feuerte der Deutsche einen kurzen linken Haken auf die Leber des Russen ab, der seine Wirkung nicht verfehlte. Wagner behält Sitz und Stimme: Der Verband Deutsche Sportpresse, die berufsständische Organisation der Sport- journalisten, hielt am Mittwoch und Don- nerstag in Hamburg seine Jahreshauptver- sammlung ab, in deren Mittelpunkt die Neu- wahl des Präsidiums stand. An Stelle des auf eigenen Wunsch ausscheidenden 75jäh- rigen Eugen Wagener(Berlin) wurde Ernst Werner(Lübeck) zum Präsidenten gewählt, während Wagener als Ehrenpräsident Sitz und Stimme im Präsidium behält. Die wei- teren Vorstandsposten: Vizepräsident Eugen Vietinghoff(Hagen), Beisitzer: Ernst Mü- schenig(Wuppertal), Valentin Reisdorf (Frankfurt), Schriftführer: Heinrich Hase (Hamburg), Schatzmeister: Franz Miller (München). Die Hauptversammlung 1958 wurde an Würzburg vergeben. Am Donnerstagvormittag fand der Fest- akt der Jahreshauptversammlung im Kai- sersaal des Hamburger Rathauses statt, bei Ernst Werner neuer Vos-präsielent dem DSB- Präsident Willi Daume sprach und Prof. Dr. Dr. Hugo Knipping, der Direktor des Kuratoriums für die sportmedizinische Forschung, einer der bedeutendsten deut- schen Gelehrten der Gegenwart, über das Thema:„Wird der Spitzensportler schon überfordert?“ referierte. In seinem hervor- ragenden einstündigen Referat sagte Prof. Rnipping u. a.:„Die Spitzenleistungen im Sport sind noch nicht erreicht, weil die Möglichkeiten des Sports durchaus noch nicht erschöpft sind. Ich denke nur an die Riesenmassen der farbigen Nationen und an die Tatsache, daß es selbst in den alten Kulturländern noch keinen echten Breiten- sport gibt.“ Eugen Wagener, der neue Ehrenpräsi- dent des VDS, erhielt von Dr. Max Danz, dem Vorsitzenden des Deutschen Leichtath- letik- Verbandes, den Ehrenring des DLV in Würdigung seiner großen Verdienste um die deutsche Leichtathletik überreicht. Und Mildenberger nutzte seine Chancen wie ein alter Proflboxer so gut aus, daß sein Geg- ner in das„Reich der Träume“ geschickt wurde. i Nur diese beiden Kämpfe seien heraus- gegriffen, weil sie am deutlichsten zeigten, daß man sich niemals vor den Namen seiner Gegner fürchten soll. Selbstvertrauen, An- griffsgeist und Mut waren die Schlüssel zu der großen Leistung der deutschen Boxer, während beim Gegner Stil und Methodik vor- herrschten, die jedoch nur teilweise zum Ziel führten. Die Russen erinnerten in ihrer Art an die Fußballer und Eishockeyspieler der UdSSR, die in den letzten Jahren mit diesen Mitteln zu Welterfolgen kamen, dann aber geschlagen wurden, weil die Gegner das Re- zept fanden, ihr Schema zu durchkreuzen. Was die sowjetischen Funktionäre am meisten in Hamburg beeindruckte, war der objektive Beifall der Zuschauer. Delegations- leiter Maximow, Chef aller Sportsektionen in Moskau und hoher Gewerkschaftsfunktionäàr, meinte beim Empfang im Hamburger Rat- haus:„Wir hätten zu Hause nicht mehr Bei- Fall bekommen können als hier in Ihrer schönen Stadt.“ Und Hamburgs sportfreudiger Bürgermeister Edgar Engelhard schmunzelte, als er eine lange Schlange“ sowjetischer Gäste sah, die im Rathaus sein Autogramm erbaten.. „Vergessen wir die 30 Sekunden, die uns den Sieg gekostet haben— Sport ist Sport und muß es bleiben— und denken wir an die spannenden Kämpfe im Ring, die zu den besten der letzten Jahre gehörten“, meinte Boxpräsident Hermann Bruß. Er traf den Nagel auf den Kopf, denn schließlich winkt heute diesem, morgen jenem das Glück. „Sportlicher Ruhm ist vergänglich“, das sagte Europäisches Fußball-Mosaik: Punktrichter Osmidow treffend, der schon oft als Unparteiischer in internationalen Box- kämpfen tätig war. Alle hätten ihr Bestes gegeben, sich im Ring als Kämpfer, sonst aber als Freunde gezeigt. Frankfurter Aufgalopp 1957 Das schon seit Wochen frühlingsmäßige Wetter hat nicht allein die Natur vorzeitig aus dem Winterschlaf erweckt, sondern auch die Betätigung auf dem Rennplatz früher als sonst ermöglicht. Bereits mit Beginn des Monats März wurde in Neuß das Rennjahr 1957 aus der Taufe gehoben und seitdem an jedem der vergangenen Sonntage ein Rennen gelaufen. Mit Köln, das morgen schon mit größeren Ereignissen auf wartet, läßt gleich- zeitig auch Frankfurt als erste süddeutsche Bahn die Startglocke ertönen und eröffnet sein genau 20 Renntage umfassendes Jah. resprogramm. 5 Nachdem die in Süddeutschland trainie ten Pferde schon fleißig und zum Teil sie reich in die bisherigen Ereignisse eingeg ken haben, wird bei der Premiere auf Rernbahn von Niederrad im Frankfurter Stadtwald bestens gefördertes Pferdemate- rial am Start erscheinen und dementspr chend guter Sport geboten werden. Unsere Turftips Sonntag, Frankfurt-Niederrad I. Ackersegen— Arcona; II. Gerusia Glockenschlag; III. Fandango- Jaga; IV. G lahad— Azur; V. valley Mist— Feuervoge VI. 1. Abt. Feenzauber— Erntedank; 2. Abt Acillo— Treffer; VII. Godiva— Aosta; VIII. Pippa— Wastl. 5 Leims trauert nicht melir um leopa Mit seinem Nachfolger fallen Tore/ Der„Löwe“ beschwindelte Dr. Bauwe Es ist vielleicht nicht nett, daß man in Reims den einmal so geliebten Kopa 80 schnell vergessen will, aber die Fußball- anhänger schätzen nun einmal harte Tat- sachen(lies: Tore) mehr als alles andere. Und die harten Tatsachen sprechen für den Mann, der den für unersetzlich gehaltenen Kopa nach dessen Uebertritt zu Real Madrid ablöste: Fontaine. Reims steht heute um neun Tabellenplätze besser als zur gleichen Zeit der vergangenen Saison. Kopas Nach- kolger hat in 27 Spielen bereits 28 Tore er- zielt, über fünfmal so viel, wie Kopa in der Spielzeit 1955/56. Diese Zahlen sprechen in der Tat für sich. Wenn man in Frankreich über Torjäger diskutiert, dann spricht man im Augenblick allerdings nicht von Fontaine, sondern von dem Schweden Gunnar Anders- son und dem Marokkaner Rachid Mekloufi. Als Marseille und Tabellenführer St. Etienne aufeinandertrafen, schossen die beiden alle sieben Tore: Andersson vier für Marseille, Mekloufi drei für St. Etienne. Andersson führte in diesem Duell zur Pause 3:0. Dann erzielte Mekloufi innerhalb von sechs Minu- ten seine drei Treffer, aber schon zwei Minuten später traf der Schwede zum vier- ten Male ins Schwarze. Dabei hatte Gunnar, der mit einer Verletzung pausieren mußte, am Tag vor dem Spiel noch bescheiden er- klärt:„Spielen kann ich ja, wenn Ihr wollt, aber ein Tor kann ich diesmal nicht ver- sprechen.“ f Der holländische Rundfunk sendete ein Programm zu Ehren des populärsten Tor- wartes, den die Niederlande je hervor- brachten: Leo Halle. Seine alten Kameraden gratulierten, selbst aus dem Ausland er- schienen alte Stars, die Halle früher einmal gegenübertraten. Deutschland war durch eine Bandaufnahme von Dr. Bauwens ver- treten, der Leo in seiner Eigenschaft als Schiedsrichter begegnet war. Das veranlaßte den riesigen Holländer, mit verschmitztem Lächeln die Geschichte des Tages zu er. zählen, an dem er den„Fußball-Doktor“ be. schwindelte. Es war am 8. Dezember 193 bei Irland— Holland in Dublin— Bauwe pfiff Elfmeter für die Iren und redete Ha ins Gewissen:„Es ist Ihnen doch bekannt daß Sie sich nicht von der Linie bewegen dürfen, bis der Ball geètreten ist?“ machte sein unschuldigstes Gesicht, „Natürlich, Herr Doktor“— und tat eine raschen Schritt nach vorn, als Bauwens Rücken gewandt hatte und zurückging. D Elfmeter wurde gehalten, und über 20 Jah später freute sich der„Löwe von Devent noch wie ein Schulbube, der seinen Leh auf den Leim geführt hat 5 Große Chance für den HCH Hockey-Endrundenqualiflkation in Lahr Samstag und Sonntag trägt der Tabellen- zweite der nordbadischen Hockey-Liga, HC Heidelberg, in Lahr zwei Kämpfe gegen d südbadischen Meister HC Lahr aus. Der ger der Begegnungen wird als zweiter badi scher Vertreter an den Endrundenspielen de deutschen Hockey-Meisterschaft teilneh Man darf wohl damit rechnen, daß sich di Heidelberger„Schwarzjacken“ gegen Südbadener weitaus besser halten werde der Meister HTV 46, der in den Spielen geę die Lahrer nicht überzeugen konnte. Der TSV 46 tritt am Sonntag in Speyer einem Freundschaftsspiel gegen den Ho Club an. Die Mr hat für Sonntag in Lud wigshafen mit dem Ty ein Freundschafts treffen vereinbart. In beiden Begegnunget haben die Mannheimer die besseren Chance Germania und VfR sind diesmal spielfr 8 W. Weitere Sportnachrichten Seite 19 8 20 OsfkRA: Ah 0 l tdi m Hit e ii 0 U il 6 n 0 pOLlVES TES FAS ER Aus 0 17% H der große Dol EM-Vorteil: Möhelos selbst 20 waschen Spannen und gögeln öberflössig kinfach feucht aufhängen 5 krocknet am keneten * Seite 18 MORGEN Samstag, 23. März 1957 Nr. 70 mern Linoleum in großer Auswah NNEE INA D 3.3 Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter sagen: Nur WISSEI⸗ Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Magde, Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Wohnschrank mit Kleiderfach 180 em in Birnbaum 372.— 200 em 10 1 398.— 250 em 1 10 442.— polstermöbel MAchHNIch Qu 3, 5 Mannheim Qu 3, 5 2 Wirlelich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren veranüglich RLAR HEI EEB ER. Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O0 4. 3. erhältlich. in Stadt und Land Hosen-NMüller ist bekonnt. nur G 4, 12 E 1, 15 Mannheim ſel. 21160 or ade f IFF BS Verdauung I E 2 winkt man: Aünsibers Malter Pckg. für]! Monat 2.25 DM in Apoth. und Drogerlen Schlafzimmer Bir ke anpoliert 795. Polstermöbel MAchNich Qu 3, 5 Mannheim Qu 3, 5 Haita-Cotselettchen 9120 be- tont die schmale Taille, Büste& Nad Mannheim-Stadt Geborene: 6. 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Barbara.— Dreier Paul Felix, Monteur, und Herta Agnes geb. Veith, Lindenhof straße 70, e. T. Gabriele Christa.— Schwarz Jürgen Karl Ernst, Kfm. Angest., und Ruth Magdalena Barbara geb. Lübke, Sa,, Gernsheimer Str. 7, e. S. Peter Alexander.— Büchler Kurt Karl, Schreiner, und Hildegard Gerda geb. Nerlinger, W., Schienen- Straße 39, e. T. Barbara Siglinde.— 9. März: Ammon Karl, Gipser, und Johanna Magdalena geb. Kloß, Kä., Stiller Weg 1, S. T. Eveline Christiana Anna.— 10. März: Huh Gerhard Josef Karl, Arbeitsvorbereiter, und Maria Regina geb. Keller, Aerztin, Dr. med., Rh., Beim Johannkirchhof 18, e. F. Monika Elisabeth. — Müller Hans Johann, Dreher, und Edith Christina geb. Heck, Sa., Ziegelgasse 7, e. S. Hans Lorenz.— Bopp Richard, Arbeiter, und Frieda Elisabeth geb. Niesen, Edingen, Hauptstr. 104, e. T. Hildegard.— Liebl Heinz Josef, Graphiker, und Marianne Rosa geb. Brand, R 7, 22, e. S. Hans-Peter Jürgen.— Stuhlmacher Herbert Waldemar, Schneider, und Ottilia Frieda geb. Stich, Sch., Memeler Str. 41, e. S. Axel Willi.— Sponagel Hans, Schreiner, und Hilda Auguste geb. Herzberger, Sa., Jute-Kolonie 28a. e. T. Monika Hilda.— Maier Kurt Georg, techn. Kontrolleur, und Anneliese geb. Schäfer, Ilvesheim, Feudenheimer Str. 20, e. S. Klemens Hans.— 11. März: Schwab Erich August, Elektroing., und Gisela Elisabeth Katharina geb. Manger, Waldparkdamm, e. T. Andrea Ulrike.— Läufer Karl Julius Maria, kfm. Angest., und Ruth Ella geb. Mayer, Fe., Am Sonnigen Hang 10, e. S. Michael Fritz.— Manzi Raffaela, First Lieutenant, und Marga- reta Sonja geb. Loser, Kä., Columbusstr. 22 D, e. S. Robert Alex- ander.— Schwefel Adolf, Dreher, und Helene geb. Werle, Col- linistraße 20, e. S. Rainer Helmut.— Schaaf Heinz Peter, Mau- rer, und Tilly geb. Martin, Hebelstr. 9, e. S. Peter Heinz Bertold. — FHachgenei Wilhelm Josef, Studienrat, und Xvonne Elsa Helene geb. Braun, Ludwigshafen, Rottstr. 34, e. T. Christine Maria vonne.— Derkenwald August Rudolf, Revisor, Dipl.-Kaufm., und Anneliese geb. Flick, M 6, 14, e. T. Claudia Margareta. Kamps Peter Hans, Fuhrunternehmer, und Amalie Cäcilia Eugenie geb. Sigg, T 4a, 4, e. T. Hannelore Brigitte.— 12. März: Huber Paul Ottokar, Maurer, und Ingeborg Anna Rosa geb. Behnke, Se., Am Sandhang 32, e. S. Daniel.— Blaszezyk Bruno Karl, Maschinenbauer, und Rosa geb. Schwarz, W., Rinden- Weg 23, e. S. Bruno Kurt.— Kreiner Alfred Georg, städt. Ange- stellter, und Charlotte Katharina geb. Lang, Ne., Waldweg 39, e. T. Renate Anneliese.— Hartel Ludwig Klemens, Kraftfahrer, und Maria Luise geb. Höhne, Kä., Grohbergstr. 16, e. T. Monika Eva-Maria.— Zeier Friedrich Franz, Mechaniker, und Paula geb. Moser, W., Kornstr. 6, e. T. Liane Julchen.— Langendörfer Johann Friedrich, Färber, und Lieselotte geb. Maag, Mittelstr. 119, e. S. Friedrich.— Petersons Peteris, Koch, und Maria Herta geb. Sche- rer, Viernheim, Wilhelm-Leuschner-Str. 64, e. S. Peter Vincenz. — FHlambauer Karl, Hilfsarbeiter, und Christine Ida geb. Aust, F 6, 9, e. S. Harald Josef.— Schaake Robert, Metzger, und Jo- hanna geb. Penz, W., Rindenweg 13, e. S. Harry.— Rauhuth Werner Gerhard Hermann, techn. Angestellter, und Anna Maria geb. Appel, Rainweidenstr. 22, e. S. Gerhard Reinhold Werner.— 13. März: Beyerl Johann, Lokomotivführer, und Margarete geb. Lang, Gewann Großfeld 27, e. S. Günther Maximilian.— Kempf Werner Friedrich. Handelsvertreter, und Maria Josefa geb. Wink- ler, Viernheim, Am Königsacker 10, e. S. Hans Jürgen.— Huber Hermann Heinrich, Schlosser, und Lieselotte Anna geb. Schu- bach, Fr., Vogesenstr. 10, e. T. Bärbel Rosel.— Leber Friedrich Karl, Mechaniker, und Annerose geb. Ball, W., Untere Ried- straße 2, e. S. Harald Fritz Walter.— Jahke Wilhelm Friedrich, Metzger, und Brunhilde geb. Lenz, Brahmsstr. 12, e. S. Karlheinz Wilhelm.— Häfele Jakob Josef, Elektroschweißer, und Johanna geb. Wacker, Landsknechtweg 16, e. S. Jürgen Ludwig.— Bin- ninger Robert Karl Adalbert, Metzger, und Sofie Maria geb. Kiesecker, W., Stolberger Str. 26, e. T. Andrea Elisabeth Adel- neid.— Sellenkowitsch Johann, Arbeiter, und Gisela Johanna Katharina geb. Schwind, W., Rottannenweg 58, e. T. Heidi Elisa- beth.— 14. März: Weiss Adam, Arbeiter, und Anna geb. Weiss, Kä., Auf dem Sand 24 e. S. Jakob Josef.— 15. März: Sausbier Heinrich Otto, Maurer, und Karolina geb. Ellesser, Lenaustr. 8, e. S. Karlheinz.— Ift Günter Kurt Friedrich, Kfz- Handwerker, und Margot Johanna Maria geb. Spatz, Pumpwerkstr. 57, e. T. Jutta Martha Margot.— Martin Johann, Feuerwehrmann, und Hannelore geb. Oehler, Waldhofstr. 122, e, S. Hans Michael.— 16. März: Göbel Karl Heinrich, Autoschlosser, und Lieselotte Elsa geb. Fuchs, LI 2, HI-137 S. Thomas Richard. Verkündete: Klose Dieter, Arzt, Dr. der Medizin, Neustadt, Friedrich-Ebert-Str. 48, und Jawinski Sieglinde, Dürerstr. 100.— Brosch Helmut, Studienassessor, Weidenstr. 16, und Schölch Doro- thea, L 4, 1.— Veith Willi, Techniker, Sophienstr. 14, und Diemer Hildegard, Rheindammstr. 26.— Baunach Herbert, techn. Zeich- ner, Frankfurt, Waldschmidtstr. 71, und Winkler Gisela, Neckar- spitze 1.— Fritz Günther, Kfz- Handwerker, Gr. Weidstücker- Weg 12, und Nowotny Hannelore, Gr. Weidstückerweg 4. Schöne Herbert, Metzger, Ludwig-Jolly-Str. 65, und Langendörfer Katharina, Sporwörthstr. 55.— Erbacher Alfred, Elektromonteur, Spelzenstr. 8, und Weber Lore, Langstr. 9.— Merz Dietrich, Maschinenschlosser, Königsbacher Str. 5, und Leicht Isolde, Ha- fenbahnstr. 116.— Lechner Heinz, Gummidreher, Pfaffengrund, An der Bahn 16, und Sielaff Ruth, Landwehrstr. 37.— Böhm Karl-Heinz, Dreher, Bäckerweg 19, und Benz Johanna, Wohl- gelegen 69.— Kerschbaum Dieter, Dreher, Waldpforte 128, und Salbach Jutta, Märker Querschlag 28.— Gulden Karl, Terrazzo- Leger, Kobellstr. 3, und Schroth Lieselotte, Heinrich-Lanz-Str. 24 — Völker Willy, Schreiner, Rheinhäuserstr. 24a, und Schmidt Christine, H 3, 8.— Weiß Werner, Postfacharbeiter, Fahrlach- straße 71, und Zweig Elisabeth, Schifferstadt, Langstr. 21.— Nagel Heinz, Arbeiter, G 7, 5, und Grohmüller Luise, Hasel- Weg 11.— Drexler Adolf, Arbeiter, Wachtstr. 31, und Jungmann Liselotte, Wachtstr. 22.— Reinert Werner, Sattler, und Klink- hardt Sophie, beide K 4, 1.— Florschütz Max, Maler und Tün- cher, und Bauer Dorothea, beide J 2, 16.— Zschierschke Klaus, Laborant, und Geibel Mathilde, beide Föhrenhof 6.— Mack Hein- rich, Gipser, und Lang Henriette, beide Langstr. 43. Getraute: 9. März: Eckel Manfred, Spengler u. Installateur, Meerfeldstr. 1-7, und Schmidt Anna, C 8, 15.— Senft Dieter, Werbe fachmann, W., Wotanstr. 10, und Friebe Helena, W., West- ring 49.—12. März: Nathusius Heinz Ewald, Ingenieur, und Wag- ner Rita Maria, beide Rheinvillenstr. 12.— Wilson Willie J., Spe- olalist Second Class, Se,, Hammonds Barracks, und Popp Betti geb. Schmidt, R 7, 27.— Schäffel Kurt, W., Speckweg 66a, und Schweier Eleonore geb. Schieser, W., Weißtannenweg 14.— 14. März: Krenn Johann, Rangierer, Hbf., Wohnheim, und Schätzl Therese, Rheinhäuserstr. 4.— Krämer Ferdinand. fr. Arbeiter, Am Friedhof 15, und Rudi Bibiana geb. Kofler, Mittelstr. 59.— Pfeffer Karl Heini, Elektromonteur, Ludwigshafen, Rollesstr. 13, und Ott Doris Franziska geb. Knorpp, U 4, 13.— Schwarz Adam Karl, Bauleiter, Ludwigshafen, Lagewiesenstr. 19g, und Kilian Maria Luise, Kirchenstr. 3.— Hinson Franklyn De Witt, Sergeant, Sa., Coleman Barracks, und sSlundt Annie Merete, Mittelstr. 11. — 16. März: Berger Karl Heinz, Bauschlosser, J 4a, 11, und Kie- fer Hannelore Maria, J 3, 8.— Plöchinger Josef Bernhard Leon- hard, Kraftfahrer, Weidenstr. 2, und Schuster Waltraud, Fahr- lachstr. 71.— Plattner Johann, Kameramann, Stuttgart, Forst- straße 69, und Hallenberger Irmgard Gertrud, Traitteurstr. 63.— Wiederhold Friedrich, Kupferschmied, Fratrelstr. 3, und Hammel Lilli Edith, Schwetzinger Str. 105.— Glöden Karlheinz Herbert Fritz, Starkstrommonteur, und Bauer Margarete Doris,. beide Georg-Lechleiter-Platz 5.— Krebs Fred, Maurer, Windeckstr. 32, und Jegner Erika, Schöpflinstr. 10.— Fischer Walter, Zollinspek- tor, Ne., Struvestr. 1, und Caspar Regina, Se., Meersburger Straße 43.— Smith Irving R., Specialist Third Class, Kä., Taylor Barracks, und Frieß Ursula, Kinzigstr. 8.— Zech Ernst, Damen- und FHerrenschneider, Ne., Schulstr. 39, und Scherrer Cäcilie, B 7, 19.— Leskau Kurt, Dreher, Alphornstr. 3, und Dombrowe Gisela, Laurentiusstr. 11.— Rein Walter, Monteur, Ob. Clignet- straße 16, und Baumann Ruth, H 7, 17.— Bardua Philipp, Speng- ler, und Stritt Maria geb. Bettinger, beide Seilerstr. 142. 19. März: Rolle Günter, Koch und Konditor, Augusta-Anlage 4-8, und Göth Else, Viktoriastr. 3.— Viochl Max, Dolmetscher, und Spamer Gertrud geb, Hedrich, beide Luisenring 43. Gestorbene: 9. März: Schmidt Karolina Katharina, früh. Haus- angestellte, 26. 1. 86, Fe., IIvesheimer Str. 42.— Schmidt wilnelm Martin, Arzt, Doktor der Medizin, 28. 4. 89, Rheindammstr. 19.— 11. März: Sänger Lina geb. Oppenländer, 5. 10. 09, Max-Joseph- Straße 32.— Franz Dorothee Henriette Friederike geb. Lampe, 28. 4. 88, W., Eisenstr. 4-6.— Zimmer Hildegard Charlotte, Kon- Japeien- Leu ee F 2, 9, am Markt Einige Wohnzimmer-Schränke MSBETL-Z ANN, 8 1, 17 (Kombi) in verschiedenen Größen, sehr preiswert abzugeben. ifa Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. OREVER. 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Brentano, 23. 8. 79, Max-Joseph-Str. 27.— Hick Katharina geb. Meister, 16. 1. 84, Bürgermeister-Fuchs-Str. 57.— Zorn Katharina geb. Ganz, 14. 1. 1874, Rh., Stengelhofstr. 14.— Pfisterer Johann Adam, fr. Rei- sender, 19. 1. 74, Kleiststr. 6.— 16. März: Bräuler Johann Michael, kr. Wirt, 21. 10. 77, Fahrlachstr. 129.— Herrmann Hans Friedrich, Kraftfahrer, 11. 9. 02, Bellenstr. 33.— Bauder Moritz Kaspar Friedrich, fr. Dreher, 7. 2. 93, W., Drosselstr. 17.— Brauch Karo- line geb. Regelein, 10. 1. 83, K 1, 14.— 17. März: Konrath Gott- tried, fr. Handlungsbevollmächtigter, 23. 3. 85, N 4, 10.— Ebert Elisabet Johanna geb. Egner, 24. 12. 76, Gartenfeldstr. 37.— Brei- tenreicher Karl, fr. Installateur, 23. 3. 76, Ladenburg, Rosenhof. Heft Rosine geb. Schies, 25. 3. 83, W., Glasstr. 18.— 18. März: Nägel Michael, Postbetriebsassistent, 13. 1. 01, Viernheim, Fried- richstr. 32.— Klehne Karl Wilhelm Reinhold Robert, fr. Kauf- mann, 15. 12. 84, Gärtnerstr. 40a.— Stroh Euphrosine Seb. M6B- ner, 2. 7. 74, Mittelstr. 30.— Bräunig Maria Christina geb. Groß- mann, 2. 5. 88, E 2, 17.— Tröger Heinrich Artur Oskar, Kauf- mann, 2. 9. 88, Weinbietstr. 4.— Wieland Margarete Berta geb. Vebelmeßer, 18. 12. 27, Riedfeldstr. 93.— Schweinfurt Jakob Jo- hannes, fr. Metzgermeister, 6. 5. 81, Fe., Hauptstr. 124.— Westèr- mann Andreas, fr. Friseurmeister, 24. 1. 12, Ne., Friedhofstr. 31. — Schuler Ludwig Hermann, fr. Kaufmann, 16. 5. 82, Lange Röt- terstr. 64.— Schiestl! Anna Franziska geb. Müller, 10. 7. 78, Oehmdstr. 4.— Seifried Maria Josefa geb. Gerstner, 13. 8. 73, Rh., Dänischer Tisch 27. Mannheim-Räfertal Geborene: 13. März: Dott August Albert, Vorarbeiter, und Margot Gisela geb. Eder, Reiherstr. 21, e. T. Renate Maria.— 18. März: Feldmann Robert, fr. kfm. Angest., und Elisabeth El- Friede geb. Keistler, Reiherplatz 53, e. T. Ramona Luise. Verkündete: Escalera Rodolfo, Private first class, Funari Bar- racks, und Böttger Elli Renate, W., Akazienstr. 13-15.— Patterson Roy, Specialist third class, Taylor Barracks, und Stephany Erna Maria, Vierheim, Siegfriedstr. 9.— Lühder Franz-Georg Walter Johannes Rudolf, Diakon, Wien 17, Hernalser Hauptstr. 93, und Vollmer Johanna Elisabeth, Reiherstr. 13.— Dörsam Werner Her- mann, Maschinenschlosser, Wasserwerkstr. 4, und Schnepf Inge- borg Elsbeth, Sulzbacher Str. 3. Getraute: Reuter Rudi, Kanalbauarbeiter, sSchwalbenstr. 25, u. Etcheverry Elsa geb. Hoffmann, Lange Rötterstr. 83.— Ullery Darrell Lee, Sergeant, Sullivan Barracks, und Haas Anna Marie, Viernheim, Waldstr. 50.— Prickett Howard Keith, Specialist third class, Sullivan Barracks, und Schüssler Gudrun Elisabeth, Viernheim, Am Königsacker 34.— Ecalera Rodolfo, Private first class, Funari Barracks- und Böttger Elli Renate, W., Akazien- straße 13-15. Gestorbene: 14. März: Samstag Heinrich, fr. Zimmermann, geb. 26. 7. 1884, Habichtstr. 37.— 17. März: Gabele Johann, Oberloko- motivführer, 12. 6. 1906, Lindenstr. 17.— 18. März: Erhard Marie, fr. Arbeiterin, 26. 10. 1896, Wormser Str. 19.— Reidt Josef Hein- rich, Anreißer, 22. 3. 1910, Wormser Str. 58. Mannheim- Sandhofen Geborene: 8. März: Nachmann Oskar, Arbeiter, und Rosa geb. Draxler, Sch., Heilsberger Str. 36/10, e. T. Renate Margarete. Mathias Helmut Hans, Dipl.-Ing., und Eva Maria geb. Nagel, Sandhofer Str. 182, e. S. Helmut Michael.— 12. März: Falkner Rolf Adolf Maxim, Schreiner, und Katharina Margot geb. EgB- wein, Sch., Graudenzer Linie 14, e. T. Christa.— 14. März: Lauth Albert, Kraftfahrer, und Alice Irmgard geb. Urschlechter, Sch., Sohrauer Str. 33, e. S. Albert.— Schwind Friedrich Karl, Arbei- ter, und Ursula geb. Kern, Mhm., F 6, 3, e. S. Karlheinz Fried- rich(geb. Sch., Gnesener Str. 35). Verkündete: 11. März: Naas Walter Wilhelm, Maler und Tün- cher, Scharhofer Str. 20, und Redzich Ottilie Helga, Mhm., Unter- mühlaustr. 174.— 13, März; Reis Ernst Mathias, Arbeiter, Karl- straße 25, und Fenzel Elfriede, Krähenflügel 8.— 14. März: Ritt- mann Hans, Schreiner, W., Neues Leben 44, und Hammer firma geb. Allmannsperger, Kalthorststr. 9, Striehl Heinrich, Spengler und Installateur, Birnbaumstr. 22, undd Beirer Anna Rosa, Mhm,, Troßweg 11.— 16. März Ehrig Manfred Karl Oswig, Modell- tischler, Sch., Sohrauer Str. 30, und Wiechert Waltraud, Sch., Tonderner Weg 25.— Hönig Antonius Jakob, Schlosser, W., Schlehenweg 7, und Schneider Erna Anna, Sch., Schrauer Weg 43. Getraute: 16. März: Herbel Willi Alfred, Autoschlosser, Karl- straße 130, und Kremer Renate, Karlstr. 52. Gestorbene: 9. März: Wedel August, fr. Arbeiter, 16. 9. 1871, Viernheimer Weg 140a.— 12. März: Ebinger Karl, Ingenieur, 27. 11. 1894, Hoher Weg 13.— 13. März: Chartieu Hedwig Theresia, tr. Lehrerin, 3. 10. 1876, Sandhofer Str. 242.— Dorn Irma Thekla, Arbeiterin, 7. 1. 1936, Sch., Sohrauer Str. 39. Mannheim-Neckarau Geborene: 10. März: Polizeihauptwachtmeister Jakob Leon- hard Georg Franz Zaun und Gertrud Maria geb. Weis, Rh., Otter- stadter Str. 48, e. T. Gabriele Aloisia Christel.— 11. März: Maurer Günther Ernst Schweickart und Ingeborg Elisabeth Mathilde geb. Schnee, Schwetzinger Str. 138, e. F. Ute Ingeborg.— 13. März: Friseur Anton Widmann und Helga Erika geb. Bayer, Rh., Beim Johannkirchhof 16-18, e. S. Harald Anton.— 14. März: Bau- Arbeiter Karl-Heinz Wiederhold und Elisabetn Lina Frieda geb. Junker, Rheingoldstr. 41, e. S. Hans-Jürgen.— Steuerinspektor Josef Rudolf Neuberger und Gertrud Sophia geb. Biehler, Drees- bachstraße ga, e. S. Josef Maria.— 13. März: Kraftfahrer Rudolf Karl-Heinz Gerngroß und Irma geb. Degen, Brühl-Rohrhof, Land- kreis Mannheim, Bismarckstr. 19, e. S. Richard August Fritz. 16. März: Diplom-Ingenieur Wilhelm Alexander Hülge und Edith Esther Hanna geb. Wiese, Holunderstr. 18, e. T. Barbara.— Elek- tromonteur Josef Karlheinz Johann und Wilma Lina geb. Geissin- ger, Mhm., Große Merzelstr. 35, e. T. Marianne Ruth. Verkündete: 15. März: Konstrukteur Gerd Arnold, Wst., Ale- mannenstr. 63, und Hedwig Dölzer, Neckarauer Str. 63. Getraute: 16. März: Maler Paul Hermann Nielebock, Katha- rinenstr. 4-6, und Renate Martha Luise Müller, Niederfeld, Weg 3. —.Eraftfahrer Leo Peter Draczow, Luisenstr. 16, und Else Martha Schoene, Mhm., Erlenstr. 17.— Postschaffner Wolfgang Gregor Oechsler, Rheintalbahnstr. 55, und Ilse Marianne Zeller, Rosen- straße 15.— Autolackierer Alfred Hargesheimer, August-Bebel- Straße 105, und Ingrid Eva Welz, Rangierbahnhof 14.— Kfm. Angest. Hans Max Wilhelm Müller, Streuberstr. 59, und Liesel Else Lori Wörz, Luisenstr. 50. Gestorbene: 16. März: Fr. Kontrolleur Gottlieb Weckert, 26. 4. 91, Neckarauer Str. 88. Mannbeim- Rheinau Geborene: 28. Febr.: Former Hans-Joachim Artur Hermann Müller und Alice Kätchen geb. Gerbert, Relaisstr. 57, e. S. Hans- Jürgen Adolf Rudi.— 8. März: Stukkateur Alfred Keller und Hilda Maria geb. Rehbein, Sporwörthstr. 27, e. S. Willi.— 9. März: Zimmermann Erich Emil Larisch und Helene Lianne geb, Pauli, Durlacher Str. 31, e. S. Raimund Manfred. Verkündete: Chemiearbeiter Kari Friedrich Neßeler, Mülhei- mer Str. 6, und Elfriede Johanna Flechsig, Relaisstr. 197.— Kraft- fahrer Peter Alfons Lauer, und Anni Ell Bachmann, beide Re- laisstr. 64.— Maschinenarbeiter Heinrich Valentin Zimmermann, Stengelhofstr. 26, und Irmgard Schneider, Altrip, Friedrichstr. 41. Elektromonteur Egon Karl Andreas Ludwig, Herbststr. 35, und Ohrista Mühlum, Waldseestr. 25.— Autoschlosser Herbert Hein- rich Christian Schädler, Waldseestr. 23, und Gerda Maria Rippert, Ne., Wilhelm-Wundt-Str. 23. Getraute: 28. Febr.: Postinspektor Adolf Walter Graseck, Sch., Konitzer Weg 7, und Christa Hilda Anna Loës, Herrensand 353. 2. März: Büromaschinen-Mechaniker Karl Heinz Weber, Rhena- niastraße 132, und IIse Elisabeth Müller, Herrensand 31. Gestorbene; 1. März: Fr. Landwirt Ignaz Jantschek, 9. 1. 77, Plankstadter Str. 1.— 7. März: Fr. Betriebswerkvorsteher Ferdi- nand Ernst Buttmi, 28. 3. 73, Brentanostr. 7. Jrlihling wird RASTEN am Paradeplatz, N! (HAbEFA) 0 Waschmaschinen bequeme Teilz. Rothermel, Waldh. Jetzt an Markisen denken! Rar man überall Raufen 34 Friedrich Füller& Co. Rolladenfabrik Fröhlichstr. 20 Tel, 8 27 66 mit Konstseigen-Damast. bezogen, solide vergrbeſlef in vislen farbe n, 50/00 cm 34³⁰ 29⁰ 245 Tagesdecken 2bettig, in dekordtiyen Steppmustern, mit Wolde: 595 49˙v 395 zum Staubsauger ostern: in großer Auswahl bei ELEKTRO-ScHNMEHTenER Waldparkstr. 26, Telefon 242 80 Aua üben Finne für ost Kaan Neo qufgenommen: Neſier das Hens der JUſen Sehne DD 7 5 Zur Nonfitmalion und Kommunion ein Geschenk void 5 UHREN-FACHGGFESCHAFT . Ae Is et Mannheim, F% 8 Telefon 22402 RUümpfk. 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Sogar im eigenen Land muß man den Ausländern den sieg überlassen. Den letzten Giro Italia ewann der Luxemburger Gaul und bei der Lombardei Rundfahrt holte sich André Darrigade den Sieg. In keinem der sieben Rennen, die für den Desgrange-Colombo- Pokal zählen, konnte ein Italiener den ersten platz belegen und in der Gesamtwertung tauchte unter den ersten Elf kein Name eines Azzurris auf. So war es nun auch bei der ersten klassischen Straßenprüfung, der 202 km langen Fahrt Mailand— San Remo, ppönix-bechserie reiſst nicht ab vier weitere Spieler auf der Verletztenliste Mit einem schweren Handicap geht der My Phönix Mannheim in die entscheidende Phase des Rennens um den Klassenverbleib in der 1. Amateurliga. Zu Mittelläufer Nico- lay, der sich im Heimspiel gegen Schwetzin- gen den rechten Knöchel brach, kamen in- zwischen als weitere Verletzte Steinwand Nierenprellung), Heinlein, Stegmann(beide Knöchelverletzung) und Weinhart(Rücken- prellung). Die Lücken müssen, so gut es geht, durch Spieler der zweiten und Jugendmann- schaft geschlossen werden; beim morgigen Heimspiel gegen den FV Weinheim vertei- digt neben Kraus auf der linken Seite Wolf, in der Läuferreine kommt mit Sauer ein Spieler der Jugendelf zum Zuge und die Aubenstürmerposten werden mit Fuchs und Schiller, ebenfalls zwei Spielern der zweiten Garnitur, besetzt. Kein Zweifel, daß die Mannschaft gegen Weinheim vor einer sehr schweren Aufgabe steht, zumal den Berg- sträblern das 1:1 in Viernheim und der glatte 2:0-Erfolg über den VfL Neckarau am Vorsonntag starken Auftrieb gegeben haben dürfte. Der Ehrgeiz der jungen Spieler und die Chance des MFC, bei der so gut wie sicheren Forchheimer Niederlage gegen den Tabellenführer doch noch das ersehnte Ziel zu erreichen, lassen eine geschlossene Lei- stung der Gastgeber erwarten, mit der es auch diesmal zu beiden Punkten reichen sollte. Spielbeginn 15 Uhr. Gewichtheber-Rekordversuche Am Sonntag trifft sich Badens Gewicht- heber-Elite zum Rekordtag in der Sport- halle des KSV 84. Der beachtliche Leistungs- anstieg einzelner Heber seit den letzten Versuchen läßt erwarten, daß in den Einzel- disziplinen wie auch im olympischen Drei- kampf neue Rekorde erzielt werden. Die Versuche erstrecken sich auf alle sieben Klassen und beginnen am Sonntagvormittag, 9 Uhr. Schon heute abend, 20 Uhr, erwartet die KSV-Heberstaffel der Landesliga den VfL Neckarau. die alljährlich am Josefstag ausgefahren wird. Es gab eine neue Enttäuschung, denn der beste Italiener, Filippis, erreichte nur den siebten Rang. Waren in den letzten drei Jahren die Belgier van Steenbergen, De- riycke und Debruyne auf den ersten Plätzen, so holte sich diesmal der Spanier Migue Poblet in der neuen Rekordzeit von 6:55:51 Stunden den Sieg, während der Vorjahres- gewinner Debruyne vor dem überraschend starken Engländer Robinson den zweiten Platz belegte. Diese Tatsachen sind bezeichnend dafür, daß sich Italiens Radsport auf absteigender Linie befindet. Die Epoche der Coppi, Bartali und Magni ist zu Ende. Der einzige gute Mann, den man in Italien zu haben glaubt, dürfte nur Olympiasieger Baldini sein. Die italienische Sportzeitung Gazetta dello Sport meint sogar, daß sie nicht in der Lage wäre, zur Zeit überhaupt einen Italiener zu nennen, der eine Chance habe, in die Vormachtstel- lung der Belgier und Franzosen einzubrechen. Die Lage wäre recht traurig. Es gäbe derzeit rund zehn belgische Radprofis und eben so viele Franzosen, die jederzeit für einen Sieg gut wären, dazu kommen noch der Schweizer Hugo Koblet und der Spanier Poblet, der Mailand—San Remo durch seinen kräftigen Spurt habe gewinnen können. Nicht uner- Straßenrennen, auf dem 7. Rang wähnt bleiben dürfe die großartige Leistung des Engländers Brien Robinson, der im Vor- jahr bei der Tour de France über sich hinaus- wuchs und auf den 14. Platz kam. Bei dieser schweren Prüfung habe sich der junge Eng- länder Härte und Erfahrungen geholt. Er zählt heute zur Weltspitzenklasse, wie sein Sieg im Großen Preis von Nizza, sein achter Platz bei Paris Nizza und sein dritter Rang bei Mailand—San Remo zeigt. Nunmehr steht am kommenden Wochen- ende das zweite zum Desgrange-Colombo- Pokal zählende klassische Straßenrennen um die Flandern-Trophäe bevor. Bei diesem zweitägigen Rennen über 412 km ist die ge- samte internationale Elite am Start. Belgien erhofft sich diesmal einen Erfolg, nachdem im Vorjahr der Franzose Forestier gewann. Ob Fred Debruyne, Rik van Looy, Plank- kaert und Scheppens wohl den Sieg unter sich ausmachen, oder können der Spanier Poblet, die Franzosen Louison Bobet und André Darrigade die Hoffnungen der Belgier zerstören? Die Fahrer aus Deutschland, die zahlenmäßig stark vertreten sind, haben keine Chancen auf einen achtbaren Platz. Bester Deutscher bei Mailand— San Remo War Willy Hochgeschurtz mit einem 75. Rang, Während Horst Backat die 125. Stelle ein- nahm. Kegler-Mannschaftskämpfe auf Asphalt: „Hiegtried“ verhalf„Kurpfalz“ Zum Jitel Ein Holz brachte„Goldene 7“ um die letzte Chance in der Liga-Meisterschaft In den Kämpfen der Mannheimer Asphalt- liga der Kegler gab es wenige Runden vor Schluß noch eine unerwartete Steigerung. Eine Ueberraschung war in der Begegnung „Südkabel“—„Kurpfalz“ fällig, die dem Tabellenführer bereits die Bestätigung der Meisterschaft hätte bringen können.„Kur- pfalz“ stellte sich aber in erheblich schwäche- rer Verfassung als in den letzten Kämpfen vor und unterlag 1494:1475, obwohl Spatz mit 212, Kunicke mit 207 und Blum mit 201 gute Leistungen zeigten. Südkabel hatte in Vogel, der 233 bewältigte, den überragenden Spieler, dem Moser mit 201 folgte. Die Mannschaft zeigte sich diesmal wesentlich geschlossener. Nach dieser Niederlage der Kurpfälzer hätte der Tabellenzweite„Goldene 7“ noch eine kleine Chance auf die Meisterschaft gehabt, doch ging das Spiel gegen„Siegfried“ nach spannendem Verlauf schließlich mit einem Holz verloren.„Goldene 7“ begann zwar durch Leute mit 210 Holz gut und hatte auch ständig eine leichte Führung. Als der vor- letzte Mann von„Siegfried“ nur auf 155 Holz kam und Hahn als Schlugmann 187 Holz vor- legte, schien das Rennen mit einem Vor- Sprung von 37 Holz für„Goldene 7“ gelaufen. Aber Machauer gab als Schlugßmann von „Siegfried“ das Rennen nicht auf. Reuzerst Konzentriert werfend, kam er immer näher an den Gegner heran und mit der letzten Kugel erreichte er insgesamt 225 Holz, womit der Sieg mit 1478:1477 Holz errungen war. Auch in der A-Klasse gab es einen erbit- terten Kampf, der mit nur einem einzigen Holz Unterschied entschieden wurde. Hier War der 1. KC 25, der in den letzten Wochen stark enttäuscht hatte, der Glücklichere. Post hatte zwar längere Zeit die Führung und schien einem sicheren Siege entgegenzugehen, als die 222 Holz Weingärtners auf der Gegen- seite alle Prognosen über den Haufen warf. 1421:1420 siegte der 1. KC 25.„Grün-Weig“ hat sich, wie bereits die letzten Spiele bewie- sen, wieder gefunden. Diesmal mußte„Deut- sche Eiche“ mit 1407:1531 Federn lassen, wo- bei auf seiten der Sieger Schick mit 212 und List mit 203 überragten. Erwähnt seien noch die besten Spieler beim klaren„Um e Hoor“. Sieg gegen Edelweiß; Breunig 214, Redzinsky 200, Zeilinger 203 und Bisinger 204. H- Deutsch- österreichische Runde Zwischen den Offenbacher Kickers, dem 1. FC Köln sowie den österreichischen Staats- liga Klubs Austria Wien und Vienna Wien ist eine FElutlichtrunde in der Vorbereitung, die jeweils in einer Doppelver anstaltung in den drei Städten mit Hin- und Rückspiel nach Punktwertung durchgeführt werden soll. Was beingi de- Spor am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: Bayern München— VfR Mann- heim, Kickers Offenbach— VfB Stuttgart, I. Fc Nürnberg— Jahn Regensburg, SV 05 Schwein⸗ kurt— Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt ge- gen SpVgg Fürth, FC Freiburg— BC Augsburg, Schwaben Augsburg— Viktoria Aschaffenburg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— SpVgg Neu-Isen- burg, TSV Straubing— Bayern Hof, SV Wies- baden— SSV Reutlingen, FC Singen 04 gegen ESV Hessen Kassel, VfIL. Neustadt— SV 98 Darmstadt, Karlsruher FV— TSG Ulm 13846, VfB Helmbrecht— TSV 1860 München, 1. FC Hanau 93— ASV Cham, VfR Heilbronn gegen J. FC Pforzheim. 1. Amateurliga: ASV Feudenheim— VfB Bretten, VfB Pforzheim— FV 08 Hockenheim, Spygg Birkenfeld— ASV Durlach, VfB Leimen gegen SV 98 Schwetzingen, Amicitia Viernheim gegen Spfr Forchheim, VfL Neckarau— T8686 Plankstadt, FV Daxlanden— DscC Heidelberg, Me Phönix Mannheim— FV 09 Weinheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: Sd Hemsbach ge- gen SG Kirchheim, FV 03 Ladenburg- SV 07 Seckenheim, FV Fortuna Heddesheim— TSG Ziegelhausen, TSG 62 Weinheim— VfB Eber- bach, Spygg 03 Sandhofen— SV 50 Ladenburg, 50 1910 Käfertal— SpVgg 03 Ilvesheim, TSG 0 Rohrbach— SpVgg 07 Mannheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV Waldhof Res. gegen FC Germania Friedrichsfeld, Eintracht Plankstadt— SV Sandhausen, VfB Rauenberg gegen ESV Heidelberg, FC Zuzenhausen— SV Sinsheim, ASV Eppelheim— VfB Wiesloch, TSG Rheinau— FC Olympia Neulußheim. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— SV Unterflockenbach, SV Schriesheim— VfB Gar- tenstadt, ASV 47 Schönau— Spygg Wallstadt, Se Neckarstadt— SV Waldhof Amat. A-Klasse Süd: Sd Union 51 Mannheim gegen SpVgg Fortuna Edingen, FV 1910 Oftersheim gegen TSV 1846 Mannheim, SV Altlußheim gegen Viktoria Neckarhausen, SC Pfingstberg- Hochstätt— SV 21 Rohrhof. 5 B-Klasse Nord: Spfr Waldhof— Fortuna Schönau, Straßenbahn-SV Mannheim— SV 09 Lützelsachsen, Tus Einheit Weinheim— TSV Sulzbach, SV Laudenbach— Post-SG Mann- heim, FV 09 Weinheim 1b— Polizei-SV Mann- heim. B-Klasse Süd: TSG 92 Friedrichsfeld— SG Mannheim, VfL. Hockenheim— TSV Neckarau, FV 98 Seckenheim— SC 08 Reilingen, ESV Blau-Weiß Mannheim— Sc Rot-Weiß Rheinau. Handball Pokalrunde: SpVgg 03 Ilvesheim— TSV Birkenau, TSG Ketsch— SC Pfingstberg-Hoch- stätt, TV Großsachsen— SV 07 Seckenheim, TV Friedrichsfeld— Post-SG Mannheim, TSV 1846 Mannheim— TV Brühl, VfR Mannheim gegen Tus Einheit Weinheim. AUF EINE AUSSERGEwöHNLICHE ERFOLGSSERIRE kann der 24jährige deutsche Weltergewichtsboxer Stefan Redl zurückblicken, der früher in Heidenheim lebte und jetzt als Profi in amerikanischen Ringen kämpft. Redl gewann alle 13 Begegnungen, die er bisher in den USA austrug. In seiner Rekordliste ist auch ein Sieg über Ex- Weltmeister De Marco verzeichnet, der in der Weltrangliste den dritten Platz einnahm. In seinem letzten Kampf schlug Redl in New Vork Al Milone(weiße Hose) durch tech- nischen K. o. in der achten Runde. dpa-Bild 2 Bezirksklasse Nordbaden, Staffel 1: SG Ho- hensachsen— SV Waldhof, TV Hemsbach— TG Laudenbach, TSG 62 Weinheim— SpVgg 03 Sandhofen. A-Klasse: TV Oberflockenbach gegen TSG Rheinau. B-Klasse I: TB Germania Neulußheim ge- gen TV Waldhof, TV 98 Seckenheim 1b— TV Rheinau 2, TSV Neckarau— TSG Plankstadt. B-Klasse II: TV Neckarhausen— SV 50 La- denburg, TSV 91 Lützelsachsen— TSV Ba- denia Feudenheim 1, TV Schriesheim— SpVgg Wallstadt, Mr Mannheim ib— MTG Mann- heim 1, Fortuna Schönau— SC 1910 Käfer- tal 1, TSV Lützelsachsen 1b— TSV Badenia Feudenheim 1b. Radsport Erster Lauf um Kreismeisterschaft: Sonntag, 14 Uhr, Damaschkering in Feudenheim(Start und Ziel am Kesselhaus). Tischtennis Verbandsliga: FC Friedrichsfeld— TTC Weinheim; SV Ladenburg— TSV Handschuhs- heim; Tus Sandhofen— TV Seckenheim. Bezirksklasse: TV Schwetzingen— TV Waldhof; MTG II— TV Gorxheim; Sc Ka- fertal— FC Friedrichsfeld II; TTC Wein- heim II— Tus Sandhofen II. Bezirksklasse, Frauen: SV Ladenburg 1 gegen Post-SG; TTC Weinheim— TV Waldhof. TI-Jugendmeisterschaften in der Waldhof- Schule Die Waldhof-Schule ist am Sonntag, ab 9 Uhr, Schauplatz der Bezirksmeisterschaf- ten der Tischtennis-Jugend. Bei den Jungen gaben dabei MTG, ESG Karlsruhe und TSG Heidelberg ihre Meldungen ab, während bei den Mädchen die Mannschaften von TV Schwetzingen, SV Langensteinbach und TTC Hockenheim am Start sind. Die Siegermann- schaften qualifizieren sich für die südwest- deutschen Titelkämpfe Anfang April in Trier. Wie sie spielen. Sonntag, 15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Heß- ler; Kleber, Lipponer, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zeig, Straub. SpVgg. Neu-Isenburg: Wißler; Bilz, Jakobi; Fuchs, Kundermann, Krapf; Schmitt, Tilke, Müller, Kabatzki, Bayer. Sonntag, 15 Uhr, Phönixplatz Phönix Mannheim: Libbach; Kraus, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Fuchs, Gordt, Krämer, Harter, Schiller. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Bol- leyer, Neff; Stein, Holzschuh, Weidner; Rhein, Gutperle, Hofmann, Menz, Busch. Sonntag, 15 Uhr, Waldweg Stadion VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Schnei- der; Schleich, Jenewein, Drews; Oberländer, Schepp, Breunig, Arnold, Wöhr. Sonntag, 15 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Ries; Schleup- ner, Edelmann; Bentzinger, Althaus, Nau- mann; Rachner, Teichmann, Wittemeier, Ste- zycki, Himmler. Auel Dinge„ sind es, die ein Kindergemöt am ersten Schultag heftig bewegen: Einmal die Frage nach dem Umfang der tradifionellen Zuckertöte, zum anderen: Was bekomme ich Neves und Nettes zum Anziehen? Was die Bekleidung angeht, so Waäönschenihres kleinen ABC Schöf⸗ zen om besten an unsere Phpeꝛidlabteilungen 8 einige Angebote. Kleiderröcke DOM 14.50 12.50 Mädchen-Kleider ON 19.75 15.90 9.75 Mädchen-Mäntel OM 29.75 23.50 16.40 Knabencanzöge DM 45.50 39.75 33.90 Wendejqcken for knoben v. Madchen DM 39.75 34.50 Duffle-Cocits för Knaben v. Mdchen OM 34.75 29.90 16.90 14.50 Schohe för Knaben und Mädchen DM 14.90 1.50 8.93 Schulranzen för Kknoben u. Mädchen DM KAUFHAU II NA NN HEIN Wenden sich die Muttis mit den 2 4 8 41 e 2 Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART souutae 2g etgeneg: Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenteler Ewangelische Morgenfeier Kann man heute Kirchen bauen?; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Aus der Geschichte unseres Landes Einderfunk: Hörspiel Lergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Das Attentat“; Hörspiel nach G. Greene Spbortfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinfoniekonzert: Bartok, Borodin, Dvorak Die bildende Kunst; Vortrag— Musik Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musikalischer Ausklang UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Unterhaltungsmusik Zeitfunkskizzen aus Dänemark Sport und Musi“ Heidelberger Palette Musik der Mannheimer Schule 18.30 19.30 20.00 21.15 22.00 15.00 17.00 20.15 22.20 Vom 24. bis 30. März 1957 BADEN-BADEN SONNTAG 45 8.30 9.15 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 10.50 17.00 17.45 19.05 19.25 19.40 20.00 21.15 22.00 22.45 24.00 UK 17.00 17.30 19.00 23.00 Nachr.,— Konzert Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeler Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Simon Carmiggelt: Pariser Souvenirs Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch Unterhaltun onzert Kulturpolitische Randbemerkungen Dreißig Minuten Sport Buch der Woche— Kammermusik Sportecho der Landesstudios Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Orchesterkonzert Der Mensch vor seinem Richter; Hörfolge Nachrichten— Sport und Musik Tanzmusik für alt und jung Nachrichten— Musik bis in die Früh 13.00 Fröhliches Kunterbunt 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport Für den Jazzfreund Welt aus Wunder und Vernunft; Hörfolge Musikalische Kurzweil Nachtkonzert FRANKFURT SONNTAG 18 Nachrichten— Musk 00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Dichtungen zum PFrühlingsbeginn 10.30 Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Maria Sibylla Merian 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Die Sportreportage 18.00 Kurznachrichten— Buch der Woche 18.15 Opern- und symphonische Musik 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten 19.50 Kulturpolitische Betrachtung 20.00 Tanz in den Frühling 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten kW 13.30 Musikalische Kleinigkeiten 15.00 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Instrumente im Segel- flugzeug; ein Gespräch „Was siehst du?“; Hörspiel Musik von Benjamin Britten 17.00 18.15 21.00 MoONIAG 6!10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 8.20 Zum Fest Mariae Verkündigung 10.15 Schulfunk: Kolonialbeamter in Afrika 11 30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: 4 rote und 4 weiße Kugeln 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachricliten— Musik macht gute Laune 18.45 Neue Bücher für junge Menschen 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Lustige Musikanten 20.45 Herrn Pfleiderers neuester Beruf 21.30 Fröhliche Noten 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 23.00 Ein Bild des Dichters Saint John Perse 23.485 Klaviermusik— Nachrichten UKW 13 45 Leichte Musik 20.15 Solistenkonzert MONIAG 6.30 Morgengymnastik 1 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Deutsche Frauen im Orient; Frauenfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Geschichte unserer Zeit 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 21.00 Sport— Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Kantate zum Feste Mariae Verkündigung 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Bettelsack und Freiheit 23.00 Gedenksendung f. Paul Schneider-Duncker 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.18 Musik nach Tisch 15.30 Literarisches Studio 18.30 Orchesterkonzert 21.30 Angst und Espressivo in der Musik; Vortr. MONTAG 2.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Berlin 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Mozart 16.45„Die Seidenraupe“; Erzählung— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Kleines Wahlbrevier des Jugendfunks 19.00 Must zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Singende, klingende Heimat 20.30„Der Mönch und der Räuber“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Lieder und Chansons aus aller Welt 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nach, richten UK 19.15 Die Bundesbehörden antworten 20.00 Energiequellen; Vortrag über Oel 21.00 Heiteres Famitiesnaduiz 23.00 Orchesterkonzert DIENSTAG 6¼1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morsen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeltfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Reportage 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Christentum und gegenwart; Vortrag 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sportspiegel— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zum Träumen 20.45 Fragen von heute zur Diskussion 21.15 Melodien aus„Hoffmanns Erzählungen“ 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik 22,40„Strafsache Dr. Helbig“; Hörspiel 24.00 Musik bis in die Früh UKW 138.45 Leichte Musik 20.45 Jazzecocktail Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Gedichte werden zu Liedern Musik der Landschaft Erzählung der Woche— Musik Kinderfunk: Hurra, Post ist da! Nachrichten: Leichte Kost Jugendfunk: Aktuelles Jugendleben Zeitfunk Tribüne der Zeit* Unterhaltungsmusik „Die Rußblume“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Kinderchöre singen 23.00 Nachtstudio: Der Komponist Pierre Boulez 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Musik von Mozart 17.00 Unterhaltungskonzert 18.45 Für den Jazzfreund 21.00 Landgewinnung an der Nordsee; Reportage DIENSTAG 700 8.80 12.45 14.40 15.00 15.30 16.30 16.50 17.30 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.30 DlEN STAC 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Das Berliner Publikum 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Musen an der Spree 16.00 Studenten musizieren 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Volksmusik aus Hessen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Weltbund der christl. abstinenten Frauen 19.00 Musik zur Erholung 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Ein Fiaker, zwei Rösser und Wiener Musik 21.45 Der Weg ins Atomzeitalter; Vortrag 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Insel der Träumer und Rebellen; Begegnungen mit Irland 23.20 Kammermusik und Lieder— Nachrichten UKW 20.00 Bericht aus Paris 21.00„Ein Türke in Italien“; Oper I 1117 Woch 6¼10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Großvater erzählt 11.30 Klingendes agebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Frauenfunk: Lesen Sie mit uns! 15.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.00 Komzertstunde— Zwei Erzählungen 17.00 Volksmusik aus aller Welt— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalisches Konfekt 20.30„Wovon wir leben, woran wir sterben“; Hörspiel von H. Eisenreich— Musik 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 18.45 Leichte Musik 20.15 Ein Abend mit dem Jugendfunk 5 6.30 Morgengymnastik N 11 10 N. 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.00 Besuch am Krankenbett— Klaviermusik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die Mayo-Clinie 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.45 Die Nordwestd. Philharmoniker spielen 16.15 Berliner Kinder wünsche 16.50 Nachrichten— Blasmusik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Melodien aus Wien 20,30 Zeitbetrachtungen von L. E. Reindl 20.45„Der Bajazzo“; Musikdrama v. Leoncavallo 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Johann Stamitz zum 200. Todestag 23.15 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 14.45 Lateinamerik. Frauendichtung 16.00 Unterhaltungskonzert 20.40 Klingendes Kaleidoskop 21.30 Abendstudio: Das Mythosproblem 7.00 Nachrichten— Musik MIT TWO H 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Musen an der Spree 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Das Tanzorchester spielt 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Das sozialpolitische Forum 49.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Das Komponistenporträt: Claude Debussy 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Platten- Picknick 23.00 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UKW 18.15 Werke von Martin und Debussy 19.15 Jugendfragen kritisch betrachtet 22.20 Internationale Rundfunkuniversität 23.10 Musik v. Rimsky-Korssakoff u. Moussorgsky 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Der Hochschulbericht Chormusik— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Sückfunklotterie: Raten und Reisen Sinfoniekonzert 5 Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Brahms— Buchbesprechungen Treffpunkt Jazz Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.45 Leichte Musik 20.45„Das Attentat“; Hörspiel DONNERSTAG 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 D O NN ER 8 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 16.00 Kinderfunk: Märchen 16.50 Nachr.— Betrachtung über Vogelstimmen 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik durch den Frühling 20.45 Aus Forschung und Technik 21.00 Ausschnitte aus einem Kabarett-Abend 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1957 23.00 Der Weg zum Tier(IV): Vortrag 23.15 Nachtstudio— Nachrichten UKW 15.00„Tosca“ von Puccini 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.00 Kammermusik bo NERS TAG 2% Fact.— uus 00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Zilles Miliu 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00„Die Schöpfung“ aus Haydns Oratorium 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Stunde der Melodie 21.00 Wegbereiter des deutschen Rundfunks: Dr. Kurt Magnus zum 70. Geburtstag Symphonie Nr. 8 F-Dur von Beethoven Nachrichten— Aktuelle Berichte Berühmte Chöre singen l 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Frauenf.: Sozialer Wohnungsbau 22.00 Aus Opern von Nicolai und Lortzing 21.30 22.00 22.20 6.10 Musik— Nachrichten FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Abenteuer eines Groschens Klingendes Tagebuch 8 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher Der Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Konzertstunde— FHeimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Wie leben wir morgen:; Vortragsreihe Ludwigsburger Schloßgkonzert Nachrichten— Kommentar— Musik 22.30 Quarantäne d. Naturwissenschaften;; Vortr. 23.35 Musik von Hindemith— Nachrichten UKW 18.48 Teichte Musik 20.15 Unterhaltungskonzert 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 6.30 Morgengymnastik f R b 1 7A 8 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.30 Welt und Wissen 16.50 Nachrichten— Volksmusik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Begegnung der Geschlechter; Hörfolge 21.00 Musik der Welt: Strawinsky, Tschaikowsky 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Atombombe und Zukunft des Menschen; Vortrag Prof. Jaspers 23.30 Melodien vor Mitternacht— Nachrichten UKW 15.00 Aus Operetten von Joh. Strauß 16.00 Forschung und Technik 18.00„Die Rußblume“; Hörspiel 22.00 Oesterreichische Kleinkunst(III) Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Irrungen— Wirrungen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten N Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik: Anton, schumann, Ireland Was Frauen interessiert Bunckeschorkonzert des Hess. Sängerbundes Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonz.: Strauß, schumann, Ravel Nachrichten— Aktuelle Berichte Randbemerkungen zur Jazz-Situation 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Das sozialpolitische Forum 21.00 Neue IAteratur 21.00 Kleine Geschichte d. Pariser chansons II 22.00 Konzertante Tanzmusik FREITAG 500 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 SAMSTAG 6.13 Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk 9.55 Zwanzig Minuten mit dem Frauenfunk 10.15 Schulf.: Aktuelles aus der Landespolitik 10,45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Sendung nur für Mädchen 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.00 Wiederholung der Südfunklotterie 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 18.30 Geistliche Abendmusik— Worte 2z. Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche Bunter Abend aus Nürtingen Nachrichten— Berſchte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Kabarett unserer Zeit; Chansons Nachrichten— Nachtkonzert: Beethoven UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende Opernmelodien Aegyptische Impressionen Musik aus Italien Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Moden der Zeit Französische Opernmelodien Bohrtürme im Urwald; Reportage Sechzig bunte Minuten Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit O Academia; Licht und Schatten im Studentenleben; Hörbild Bunte Klänge zur Unterhaltung Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 14.00 Zeitfunkberichte 15.30 Musik und gute Laune 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 21.30 Die letzten aus der Steinzeit; bei den Urbewohnern Australiens; Hörfolge 73.00 Nachtkonzert: Musik won Ravel u. Berlioz s aus G% 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.30 19.00 19.15 20.00 21.00 21.50 Nachrichten— Musik 5 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Berliner Luft Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interesslert die Jugend Pressestimmen Volkslieder und Volksmusik Informationen für Ost und West Ferne Welt heute: Thule; Reportage Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Operettenklänge Quiz zwischen London und Frankfurt Musik im Dreivierteltakt Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.40 Unterhaltungsmusik 16.00„L'Orfeo“; Oper von Monteverdi 17.45 Lebendiges Wissen; Vortrag 21.00 Legende und Wirklichkeit: Serbien SAMSTAG 4% 9.00 11.30 12.35 13.40 13.50 14.20 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.15 Samstag, 23. März 1957 Nr. 70 ———ů— FUR DIE FUNR PAUSE RAT SEI. Kreuzworträtsel eee— Waa gerecht: 1. Schlangenfisch, 4. Kör- perwaschung, 6. Schiffsseite, 9. Schweizer Kanton, 10. Himmelsrichtung, 11. Dampfer, 12. Farbe, 13. russ. Strom, 14. skandinavische Münze, 15. alter Mann, 16. Straßenkrüm- mung, 17. Papagei, 18. Schlange, 20. Men- schenaffe, 22. Lostag im November, 23. alkoholisches Getränk, 25. Märchengestalt, 27. Westeuropàer, 28. Weichselzuflug, 29. Hinweis. Senkrecht: 1. Erfinder des Gasglüh- lichts, 2. Flächenmaß, 3. Tücke, 4. südameri- kanische Hauptstadt, 5. Abgrenzung, Tren- nungslinie, 6. engl. Titel, 7. persönl. Für- wort, 8. englische Schulstadt, 18. italienische Stadt und Rundfunkstation, 19. Neſhrmutter, 20. Aufzug, 21. seemännisch: Tau, ochse, 26. Tierprodukt. Wer knackt die Nuß? Von den folgenden acht B sind zwei sachlich unrichtig. Aber welche? 1) Ein rotes Blutkörperchen wiegt 0,000 000 08 Milligramm. 2) Das jüngste FHolzblasins nt 1 die Klarinette. wrument it 3) Die Pyramide von Gizeh b 2,3 Millionen Steinquadern, von 98 2,5 Tonnen wiegt. 4) Das erste Metall, das die Menschen ent deckten. war das Kupfer. 5 5) Auf dem Planeten Neptun Ternperatur 330 Grad unter Null. 6) Den Spezialarzt für innere Krank- heiten nennt man Gynäkologe. 7) Paul Ehrlich trug den Spottnamen „Doktor Phantasas“. 8) Tag für Tag dringen etwa 100 in die Lufthülle der Erde ein. 24. Auer chauptungen beträgt die Meteore Lösungen ufs od deb sI fp uf mHfvJ aT uegufrp eee eee ee r eee s puos 001 C AY zac sf S SOIoA Rus 400 g pun 9 ufs Ps e AH:„nN OT PIN Ou 1 . K de ae ee deen Le ze ee eee e en e eie 8, pa g uche need SdafVY S0 ond e see a e ens e dennusg dt, 8e urs gg b le Se ge ung es Jug e e e e bog g er e en 91 Sea g 0 FI uod l 40 f Ar ens II 480 0 n 6 8% 9 peg 5 ſey 21 ede„LS ERA ZLO MAZ NOAA Wos Frauen einander erzählen und y/%s keine der anderen glaubt „Du weißt, ich bin die letzte, die sich um die Privatangelegenheiten anderer Leute kümmert.“ * „Mit der Grace Kelly möchte ich nun wirklich uicht tauschen. Was weiß denn die von den kleinen Freuden des Lebens.“ * „Den Kopf hat er sich an der Wand ein- gerannt, bis ich endlich ja gesagt habe“ * „Ich steige prinzipiell nur in ersten Hotels ab. Ich finde, der kleine Preisunterschied macht sich immer bezahlt.“ * „Ich hätte mir ja schon längst einen Sil- ber fuchs angeschafft, aber wenn man sieht, was für Frauen heutzutage Silberfüchse tragen. * „Wir Frauen müssen doch schließlich zu- sammenhalten.“ 5* „Wenn es nach meinem Mann ginge, hät- ten wir schon längst eine Köchin. Aber, weißt du, ich koche so leidenschaftlich S 8 * „Wenn ich mit meiner Tochter ausgehe, halten alle Leute uns für Schwestern.“ * „Ach, mit einem Auto hat man doch bloß Scherereien. Schon allein bis man eiten Parkplatz findet.“ * „Ich weiß nicht, mir sind solche Sachen nie passiert. Mich wollten alle immer gleich heiraten.“ * „Bei meinem Mann kann ich ganz ruhig sein. Der schaut überhaupt keine andere Frau an.“ * „Wenn du wüßtest, was für eine Figur ich noch vor einem Jahr hatte. Mannequin hätte ich werden körmen!“ *. „Was mir alles im Krieg verbrannt ist! Wenn ich bloß an die echten Perserteppiche denke Wendla Lipsius Photo: News-Press Sonntag Der Internationale Frühschoppen Europameisterschaften im Billard WiIlckfütterung im Hochharz; Bericht Ferlenbummel durch Paris Leben und Lied der Mistinguett 20.48 Die Sonne der Schimpansen; eine Dorfgeschichte vom Aequator Wochenspfegel Montag Kinderstunde; Marionettenspiel Indianische Töpfer arbeiten Fernseh-Lexikon: Wie lere wohnen Vermißtensuchdienst Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Gesehenes und Erlebtes; Plauderei „Wie sagen wir es unseren Kindern“; ein Spielfilm Dienstag 17.00 Kinderstunde: Der Frühling 17.30 Kritische Betrachtung: Spielzeug 20,00 Tagesschau 20.15 Im Blickpunkt: qqhana 20,45 Ein Kapitel Flimgeschichteem) 40 Episode am Mittag; Ballettstudie Mittwoch Fußballspiel Deutschland— Belgien (Junioren) aus Essen Tagesschau— Wetterkarte 5 DAS FERVNVSEH PROGRAMM Vom 24. bis 30. März 1957 0 20.20 „Eine große Liebe“; Fernsehspiel 21.00 Aut suche nach Frieden und Sicherheit: II. Unternehmen Mittelmeer Donnerstag Kasperl bei den Leuwutschen Bei den Vouka-Indianern Tagesschau Reise ins Glück; Fernsehlotterie Fernseh- Feuerzangenbowle à la Spoerl Die Berliner Philharmoniker bauen sich ein Haus; Unterhaltung Joseph Plaut spricht Fabeln Freitag Hans Hass erzählt: Korallenriffe Ein Städtebild: Heidelberg Tagesschau— Wetterkarte Worüber man spricht: Panorama Ausschnitt aus dem Programm des Kom m)ödchens Programmvorschau Samstag Zimmerleute des Waldes; ein Film Wirtschaftsbrevier für kleine Leute Kursbuch der Höflichkeit Von Rhein, Main und Neckar Tagesschau 5 „Der entscheidende Augenblick“; Fernsehspiel Psychologisches Extemporale aus 17.00 17.35 20.15 20.50 21.38 21.50 Fr. 7e ö Au. doch der Se nersta Zürich; anschließend: Wort z. Sonntag ONRKO-KAFFE G. wohne Kriege Wohnv konnte Wohnv schuß meiner werdel diese währe! befind! Wohn! Grund. auf 21 nem e des 31. Ma des er 1956( tümer diguns Dies 8 zur A verhält nem H der ei benöti. nicht suchen ist ode bedarf darauf als dr Figent raum nären rücksic oder! Uebers der Ei Fall Absich E. lien-H tekten heiten lach 1 Recht, Stich auszug Dienst mung nach tragsv. derleg tekten wie be sonen beit, leistun besonc ist. Z v ein ge nis, ab durch eben der R eine fi vertra nur in einen kann sen, 8 Frist ren A wenn digung leidigi Archit ohne s Fra Woche genie war, i. versick rung Kind nicht: gerich Miete sen v schwir zwei tümer als ge neu, u zukau mer e Miete Auer ungen elche? wiegt it ist t aus jeder ent. t die rank- amen teore guftp 001 eng un 9 do 1 8 7 SOU 98— ö Jug A 91 NU ö ey gern gehe, bloß einem achen gleich ruhig ndere Figur equin it ist! piche ipsius it: 3 70/ Samstag, 283. März 1957 Seite 21 —— — 5 Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- gerstag 17 Uhr. G. D. in M. Ich wohne in meiner eigenen wohnung sehr beengt, weil ich nach dem Kriege ein Ehepaar mit einem Kind in meine Wohnung aufnehmen mußte. Dieses Ehepaar konnte in der Zwischenzeit auch noch keine Wohnung finden, weil es den Baukostenzu- schuß nicht zusammenbrachte. Nun soll in meinem Hause eine 2-Zimmer-Wohnung frei- werden. Hat das Wohnungsamt das Recht diese 2-Zimmer-Wohnung an sich zu ziehen, während ich den in meiner eigenen Wohnung befindlichen Mieter in dieser freiwerdenden Fohnung unterbringen möchte?— Jeder Grundstückseigentümer hat einen Anspruch zul Zuteilung von freiem Wohnraum in sei- nem eigenen Hause. Dies ergibt sich aus 8 17 des Wohnraumbewirtschaftungsgesetzes vom 31. März 1953(BGBl. I S. 97), in der Fassung des ersten Bundesmietengesetzes vom 25. Juli 1956(BGBl. I S. 458). Der Grundstückseigen- tümer hat also absoluten Vorrang zur Befrie- digung seines eigenen Wohnraumbedarfs. Dies gilt auch dann, wenn der Eigentümer zur Auflockerung seiner eigenen Wohnraum- verhältnisse die freiwerdenden Räume in sein- nem Hause für die Unterbringung seiner noch in der eigenen Wohnung untergebrachten Mieter benötigt. Der Anspruch des Eigentümers ist nicht davon abhängig, daß er als Wohnungs- zuchender in der Wohnungsliste eingetragen ißt oder der Wohnbehörde seinen Wohnraum- bedark mitgeteilt hat. Ebensowenig kommt es darauf an, ob das Wohnungsamt seinen Fall als dringlich anerkennt. Allerdings hat der ligentümer keinen Anspruch auf mehr Wohn- raum als ihm nach seinen persönlichen, fami- laren und beruflichen Bedürfnissen unter Be- rücksichtigung der Wohndichte der Gemeinde oder nach den Belegungsvorschriften zusteht. Veberschüssigen Wohnraum kann also auch der Eigentümer nicht beanspruchen. In Ihrem Fall dürfte das Wohnungsamt gegen Ihre Absichten keine Bedenken erheben können. E. St. in M. Beim Bau meines Ein-Fami- lien-Hauses habe ich mich mit meinem Archi- tekten über worfen. Die Meinungsverschieden- heiten führten dazu, daß er seine Arbeit ein- fach niederlegte. Hat nun der Architekt das Recht, mich während des Baues einfach im Stich zu lassen?— In Ihrem Fall ist davon auszugehen, daß es sich bei Ihnen um einen Dienstvertrag handelt, auf den die Bestim- mung des& 627 BGB Amwendung findet. Da- nach kann der Architekt jederzeit das Ver- tragsverhältnis kündigen und die Arbeit nie- derlegen; denn die Dienstleistung des Archi- tekten gilt als„Dienst höherer Art“, ähnlich wie beim Arzt oder Rechtsanwalt. Diese Per- zonen haften nicht für den Erfolg ihrer Ar- beit, sondern haben lediglich ihre Arbeits- leistung zu erbringen, die ihnen Kraft eines besonderen Vertrauens übertragen worden ist. Zwischen Bauherrn und Architekt besteht ein gewisses persönliches Vertrauensverhält- nis, auch dann, wenn der Architekt die Arbeit durch Hilfskräfte mit ausführen lägt. Weil eben das besondere Vertrauen die Grundlage der Rechtsbeziehung ist, ist auch jederzeit eine fristlose Kündigung eines solchen Dienst- vertrages zulässig. Der Architekt darf aber nur in der Art fristlos kündigen, daß Sie sich einen Ersatz haben beschaffen können. Er kann also einen Bau nicht einfach liegen las- zen, sondern muß Ihnen eine angemessene Frist geben, innerhalb deren Sie einen ande- ren Architekten nehmen können. Nur dann, wenn Sie einen wichtigen Grund zur Kün- digung gegeben hätten, z. B. bei schwerer Be- leidigung, Kreditschädigung usw. kann der Architekt fristlos die Bauleitung niederlegen, ohne seinen Nachfolger abzuwarten. Frau R. Wwe. Mein Mann starb vor einigen Wochen plötzlich durch Unfalltod. Er war In- genieur, und da er noch verhältnismäßig jung war, ist die Witwenrente aus der Angestellten- versicherung nur klein. Seine Lebensversiche- rung beträgt nur 2000 Mark. Da ich ein kleines Kind habe, kann ich selbst bis auf weiteres nicht arbeiten. Nun habe ich eine sehr gut ein- gerichtete Dreizimmer- Neubauwohnung. Die Miete ist aber recht hoch und bei meinen jetzi- sen wirtschaftlichen Verhältnissen kaum er- schwingbar. Aus diesem Grunde möchte ich zwei Zimmer untervermieten. Der Hauseigen- tümer ist damit einverstanden. Was kann ich als gerechte Miete fordern? Die Möbel sind neu, und wenn ich noch einen Schreibtisch hin- zukaufe, kann ich zwei elegant möblierte Zim- mer einrichten.— Wir empfehlen Ihnen, die Miete durch drei zu teilen, so daß Sie nur ein Drittel der Miete aufbringen müssen. Da nach Ihrer Darstellung die Zimmer sehr gut möbliert werden können, dürfen Sie einen Zuschlag von 50 Prozent auf die errechnete Leerraum- miete hinzuschlagen. Ferner können Sie für die Sauberhaltung der Räume einen Zuschlag von 30 Prozent der Leerraummiete fordern. Tür die Stellung der Bettwäsche, Handtücher, Iischdecke usw. können Sie monatlich drei Mark verlangen. Hinzu kommen noch die Kosten für Licht, Heizung, Frühstück u. ä. Traudel F. Ich bin in einem hiesigen Fa- brikbetrieb als Arbeiterin tätig,. Ich wurde vom Arzt krank geschrieben. Während mei- Wichtig für Hausbesitzer Wie der Landesverband der Badischen Haus- und Grundbesitzervereine E. V. mit- 5 hat das Oberlandesgericht Karlsruhe, „Zivilsenat Az. 3 W 55/56— 7 T 42/56 am 2. November 1956 eine für die Hausbesitzer wichtige Entscheidung getroffen. 5 Nach dieser Entscheidung sind bei der Neu- belastung von Hausgrundstücken, die noch mit öffentlicher Last aus den Althypotheken belastet sind, und wenn als Bedingung zu einem bewilligten Befriedigungsvorrecht vor dieser öffentlichen Last zu Gunsten der neuen elastung die grundbuchliche Eintragung von öschungsvormerkungen zu dem neuen Recht und diesem vorgehenden Rechte gestellt ist, liese Löschungsvormerkungen ebenso kosten- krei einzutragen wie das Befriedigungsvor- recht selbst. s Bisher wurde in Baden-Württemberg nur der Eintrag von Befriedigungsvorrechten vor der öffentlichen Last gemäß 88 116/117 LAG durch die Grundbuchämter gebührenfrei vor- genommen, während für die Eintragung der Löschungsvormerkungen, auch wenn deren Eintrag als Bedingung zu dem bewilligten Be- kriedigungsvorrecht galt, auf Grund einer Ver- waltungsanordnung des Justizministeriums Baden- Württemberg vom 19. 3. 1953 Eintra- gungsgebühren erhoben wurden. Auf Grund der oben erwähnten Entscheidung des Ober- andesgerichtes wurde nunmehr durch das Justizministerium Baden-Württemberg diese Verwaltungsanordnung durch eine neue Ver- waltungsanordnung vom 18. 12. 1956 insoweit wieder aufgehoben. Die gemäß der erwähnten erwaltungsanordnung vom 19. 3. 1953 von den Grundbuchämtern erhobenen Eintragungs- gebühren für die Löschungsvormerkungen in obigem Sinne unterliegen demnach gegebenen- kalls einer Erstattungsmöglichkeit, soweit ihre Zahlung nicht mehr als vier Jahre zurück- liegt und ein entsprechender Erstattungs- antrag bei dem in Frage kommenden Grund- buchamt gestellt wird. Aus unserer Sozial- Nedakiion ner Krankheit besuchte ich abends mit mei- ner Freundin das Kino und hatte das Pech, ausgerechnet neben meinen Meister sitzen zu müssen, der mir sowieso nicht gut gesinnt ist. Er erstattete bei der Betriebsleitung Meldung und ich wurde fristlos entlassen. Da ich schon zwei Jahre bei der Firma tätig bin und ein anderes Unterkommen schwer möglich ist, trifft mich die Entlassung wirtschaftlich schwer. Hätte ich Aussicht, mit Erfolg beim Arbeitsgericht Klage auf Wiedereinstellung zu erheben?— Sehr wesentlich ist zunächst einmal, ob Ihnen ärztlicherseits verboten war, Ihre Wohnung zu verlassen. Wäre das der Fall, hätten Sie vorsätzlich eine Handlung be- gangen, die geeignet war, die Krankheits- dauer zu verlängern. Eine Klage wäre dann Wohl aussichtslos. Ein Entlassungsgrund könnte auch dann vorliegen, wenn Sie damit rechnen mußten, daß der Besuch des Kinos zu einer Verschlechterung der Krankheit füh- ren konnte. War Ihnen aber ärztlicherseits nicht verboten, die Wohnung zu verlassen, und konnte durch den Besuch des Kinos eine Verschlechterung der Krankheit nicht eintre- ten, dann wäre die Entlassung unzulassig Während der Krankheit ist ein Arbeitnehmer Srundsätzlich nicht dem Direktionsrecht des Arbeitgebers unterworfen. Das außerdienst- liche Verhalten eines Arbeitnehmers ist im- mer nur dann ein Kündigungsgrund, wenn er in grober Weise gegen die ihm, obliegende Treuepflicht verstößt. Gartenbesitzer M. in G. Ich wurde in den letzten zwei Jahren in dem Ertrag meiner Stachelbeersträucher durch eine Erkrankung der Sträucher schwer geschädigt. Auf den Bee- ren sowohl als auch auf den Triebspitzen und Blättern zeigen sich dicke weißlich-graue Pilz- rasen, so daß die Büsche wie mit Mehl über- stäubt aussehen. Um was für eine Erkrankung handelt es sich, und wie kann man sie erfolg- reich bekämpfen?— Es handelt sich bei dieser gefährlichen und wirtschaftlich schwerwiegend- sten aller Beerenerkrankungen um den gele- gentlich auch auf Johannisbeeren übergreifen- den amerikanischen Stachelbeermeltau. Die be- kallenen Triebspitzen müssen entfernt und ver- brannt werden. Im Frühjahr wird, solange die Sträucher noch unbelaubt sind, mit 20prozenti- Ser Schwefelkalkbrühe oder dem Spezialmittel „Solbar“ in dreiprozentiger Lösung gespritzt. Frau Klara D. Ich möchte in diesem Früh- ling in meinem Garten recht viele Primeln sehen, nur weiß ich nicht, ob sich der Boden hierfür eignet. Welche Anforderungen stellt diese Pflanze?— Grundbedingung ist für alle Primeln feuchte, humusreiche, schwere Erde (Lehmkompost), Halbschatten bis Sonne und Laubdecke. Im übrigen können Sie den Garten völlig nach Wunsch„beprimeln“, Vom Stein- garten bis zur Staudenrabatte, auch in freier Pflanzung auf großen Rasenflächen lassen sich die Primeln wirksam zur Geltung bringen. St. G. Ich verbrachte meinen Urlaub mit meinem Wagen zum skilaufen in Oberbayern. Bei einer Verkehrskontrolle wurden die Schnee- ketten an meinem Wagen beanstandet und ich erhielt jetzt ein Strafmandat. Gibt es über- haupt Verkehrsvorschriften hinsichtlich der Schneeketten?— Die Vorschriften für Schnee- ketten sind in Paragraph 37 der Straßenver- kehrszulassungsordnung verankert. Sie wur- den sowohl aus Sicherheitsgründen wie auch zur Schonung der Straßendecken erlassen. Nach diesen Bestimmungen müssen sich Schneeketten leicht auflegen und abnehmen lassen. Sie müs- sen ferner die gesamte Lauffläche des Reifens leiter- oder netzartig umspannen und dürfen nicht schlagen. Ein Lockerwerden muß ausge- schlossen und das Nachspannen jederzeit mög- lich sein. Die auf der Lauffläche der Bereifung liegenden Teile müssen gedrehte oder ge- schränkte Glieder(Ausnahme bei Schneeketten mit torisionssteifen Gliedern) haben und dür- fen nicht mit scharfen Kanten oder mit beson- ders griffigen Wulsten versehen sein. Die Glie- der dürfen nur gleich lang und nicht länger als 55 mm und nicht höher als 30 mm sein. Die Beachtung dieser Vorschriften liegt selbstver- ständlich im eigenen Interesse des Autofahrers, denn schlechtsitzende Schneeketten ruinieren die Bereifung. Frau Emma K. Eignen sich Fuchsien auch als Zimmerpflanzen? Kann man die Töpfe im Som- mer in die Balkonkästen stellen? Wie vermehrt man die Fuchsien? Welchen Boden verlangen sie?— Die Fuchsien gehören zu den belieb- testen und dankbarsten Zimmerpflanzen. Sie können auch später für die Balkonkästen ver- wendet werden. Am einfachsten ist die Ver- mehrung durch Stecklinge. Die Pflanze liebt humose Erde von Laub, Torfmull, Kompost, Mistbeeterde mit etwas Sand. A. S. Mir gingen in den vergangenen Wo- chen zwei wertvolle Rassehühner ein. Ich fand jeweils an den Tieren unter den Flügeln und an der Unterbrust große gelbliche Kapseln. an was für einer Krankheit sind die Tiere gestorben und wie kann ich weitere Verluste verhüten?— Die Tiere waren von Federbalg- milben befallen. Diese sind außerordentlich gefährlich sowohl für Hühner wie für Tauben und Stubenvögel. Die Milben bohren sich mit ihren messerförmigen Kiefern in die Feder- pälge ein, die hierdurch stark aufgetrieben werden. Man sieht dann, wie Sie selbst fest- gestellt haben, große gelbliche Kapseln, und zwar meist unter den Flügeln und an der Unterbrust. Wenn man eine derartige Kapsel aufschneidet, entleert sich eine gelbliche breiige Masse, in der eine große Zahl der Fe- derbalgmilben und deren Eier vorhanden sind. Die Milben entziehen ihrem Wirt, wenn sie zahlreich vorhanden sind, sehr viele Nähr- kräfte, so daß nicht selten durch Schwäche der Tod des befallenen Tieres eintritt. Außer einer gründlichen Reinigung der Stallungen mit Cellocresolwasser und der Geräte mit einer guten Waschmittellauge ist es noch not- wendig, die erkrankten Tiere von den gesun- den zu trennen, um die Uebertragung der Milben zu verhüten. Bei den mit Milben be- halteten einzelnen Tieren muß man mit einem scharfen Federmesser die Kapseln spalten, den Inhalt herausnehmen und Perubalsam oder flüssigen Styrax einschmieren. Eugen und Walter. In Berichten über Mo- torsportveranstaltungen ist häufig von Saug- motoren die Rede. Zwei Freunde, passionierte Motorradfahrer, konnten keine klare Auskunft erteilen. Bitte klären Sie uns auf.— Als Saug- motoren bezeichnet man jene Motorrad-Mo- toren, die das Kraftstoff-Luftgemisch auf natürliche Art durch den im Kolben ent- stehenden Sog aus dem Vergaser ansaugen. Im Gegensatz hierzu stehen die Kompressor- und Ladepumpenmotoren. Ihnen wird das Ge- misch unter Ueberdruck mit einem Turbo- oder Kolbengebläse zugeführt. Frau Wilma M. Wir haben uns vor einigen Wochen ein neues poliertes Schlafzimmer an- geschafft. Mein unaufmerksamer Mann hat nun beim Waschen Wasserspritzer an den Schrank gebracht und es sind häßliche Flecke entstanden. Was ist zu tun?— Wasserflecke auf poliertem Holz werden beseitigt, wenn etwas Zigarrenasche mit einem Tropfen Oel vermengt auf die Wasserflecke und die Rän- der aufgetragen wird. Nach kurzer Einwir- kungsdauer muß sauber abgewischt und mit Möbelwachs nachpoliert werden. Zum Ver- reiben der Zigarrenasche nimmt man am besten einen Kork. Weitere Nachrichten der Soz.-Redaktion Seite 23 er Kincſer liebt, ziehf sie so adrett an! J) kotzöckender Flanellonzog fr kleine Jungen: Trögerhose 20 loser Jacke mit Seitenschlitzen. n Hahnentrittmuster od. einfarbig, Gr. 00 29.75 jede Weitere Stöße 2.00 mehr 2) Eise praktische Kombination: rote Weste dus Velveton, Falten- rock aus Schottenstoff v. Weiſßze Bluse. Lg. 60 29.00 jede Weitere Länge J. 50 mehr 3) Fescher Popeline· Mantel, den mon von 2 Seiten trogen kann. 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Eine in der Praxis recht häufig vorkom- mende Frage ist die, ob der Eigentümer eines Grundstücks Einwirkungen dulden muß, die vom Nachbargrundstück auf sein Grundstück zusgehen. Die Frage läßt sich— um es vor- weg zu nehmen— nicht einheitlich beant- worten. Man muß vielmehr im wesentlichen drei Dinge auseinanderhalten: 1. Gewisse Einwirkungen sind schlechthin unzulässig. Zu ihnen zählen z. B. das Eindrin- en von festen Körpern auf das Nachbar- grundstück, also z. B. von Tieren wie Hüh- nern, Gänsen, Kaninchen, von Steinen aus einem benachbarten Steinbruch, von Kugeln zus einem Schießstand. Dagegen läßt man körperliche Einwirkungen von geringerem Umfange zu; hierzu zählt das Eindringen von Bienen, Fliegen, Mäusen und Tauben und fer- ner alles, was 8 906 BGB aufzählt, also Ruß, Rauch, Dämpfe und darüber hinaus Gerüche, wärme und Geräusche. Freilich ist das Ein- dringen, wenn es an sich zulässig ist, nicht in beliebigem Umfang gestattet. Es ist vom Nach- parn nur zu dulden, wenn es 2. als unwesentliche Beeinträchtigung angesehen werden kann. Der hierbei anzu- legende Maßstab ist ein objektiver; so kann der vom Nachbargrundstück kommende Lärm als übermäßig gelten, weil das davon betrof- tene Grundstück eine Nervenheilanstalt ist, nicht aber, wenn etwa der derzeitige Eigen- tümer nervenkrank ist. Zur Annahme einer wesentlichen Beeinträchtigung der Benützung eines Grundstücks genügt es, wenn das Woh- nen auf dem Grundstück an Annehmlichkeit verliert und dadurch der Wert des Grund- stücks herabgemindert wird. Die Zulässigkeit kann auch verschieden sein je nach dem Zeit- punkt der Einwirkung: der Lärm einer Repa- raturwerkstätte, der am Tage ertragen wer- den muß, ist am Abend und unter heutigen Unterhaltspflicht und Gleichberechtigung Nachdem der Bundesgerichtshof bereits vor längerer Zeit zu der Frage Stellung genom- men hat, wie sich die Gleichberechtigung auf den Unterhaltsanspruch eines Kindes gegen- über seinen Eltern auswirkt(in jenem Urteil wurde ausgesprochen, daß seit Inkrafttreten der Gleichberechtigung nicht mehr der Vater allein, sondern beide Eltern und zwar jeder Elternteil aufs ganze für den Unterhalt des Kindes aufzukommen haben), ist jetzt eine grundsätzliche Entscheidung des obersten Ge- richtes ergangen, die die Frage des gegen- seitigen Unterhalts der Ehegatten klärt. Das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. De- zember 1956 stellt den Grundsatz auf, daß eine Ehefrau in gleicher Weise wie der Mann zum gemeinsamen Unterhalt beizutragen habe, wenn es sich um eine erwerbstätige Ehefrau handelt. Im einzelnen wird dann ausge- führt: Der Wortlaut der bisher maßgebenden Be- stimmung für den Unterhalt der Ehegatten nämlich§ 1360 BGB) stellte die Frau gün- tiger als den Mann, weil sie ohne Rücksicht auf Bedürftigkeit Unterhalt vom Mann ver- langen konnte, während der Unterhaltsan- spruch des Mannes gegen die Frau davon ab- hing, daß er außerstande war, sich selbst zu Verhältnissen in Städten auch am Samstag unzulässig. 3. Der Eigentümer muß aber auch eine übermäßige Einwirkung dulden, und zwar dann, wenn die Belästigung von einer Be- nutzung des Nachbargrundstücks herrührt, die bei Grundstücken dieser Art ortsüblich ist. Die Ortsüblichkeit erfordert eine gleich- artige Benutzung einer Mehrheit von Grund- stücken derselben örtlichen Lage. Wer also 2. B. in einem Fabrikviertel wohnt, muß eine erhebliche Belästigung durch Rauch hinneh- men, wer in einem Dorf wohnt, muß das Ge- räusch der land wirtschaftlichen Arbeiten eben- so wie einen Düngerhaufen dulden. Dies bräuchte er in der Stadt dagegen nicht. Das allgemein ortsübliche Geräusch der Straßenbahn müssen sich die Anlieger in der Regel gefallen lassen, dagegen nicht das an einzelnen Stellen und zu besonderen Zeiten (Z. B. in der Nähe des Depots), sofern nicht auch insoweit Ortsüblichkeit nachgewiesen wird. Umstritten ist die Frage der Ortsüblich- keit bei Rundfunkstörungen. Man muß hierbei von dem Grundsatz ausgehen, daß einem Be- triebsunternehmer die Verpflichtung obliegt, seinen Betrieb entsprechend den Erfahrungen der Technik so einzurichten, daß Schädigun- gen Dritter nach Möglichkeit ausgeschlossen sind. Hieraus kann man eine allgemeine Ver- pflichtung zur Verwendung störungsfreier Apparate ableiten. Die Frage der Ortsüblich- keit taucht dann nicht auf. Wie kann sich nun der Nachbar konkret wehren gegen eine unzulässige Einwirkung? Er kann zwischen einer Klage auf Beseitigung der Störung, auf Anbringung von Schutzvor- richtungen oder auf Schadenersatz wählen. Wenn die störende Anlage jedoch mit obrig- keitlicher Genehmigung errichtet wurde, so kann er nur zwischen den beiden letzten Möglichkeiten wählen. unterhalten. Der Wortlaut dieser Bestimmung widerspricht daher dem Grundsatz der Gleich- berechtigung und ist daher nicht mehr gel- tendes Recht. Die Ehefrau hat nunmehr in gleichem Maß wie der Ehemann zum gemein- samen Unterhalt beizutragen. Dies bedeutet nun freilich nicht, daß die Ehefrau in jedem Fall und in demselben Umfang wie der Ehe- mann verpflichtet ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Sie wird vielmehr auch weiter- hin in erster Linie das gemeinschaftliche Hauswesen versorgen und vorhandene Kinder betreuen. Tut sie das, dann leistet sie im Regelfall schon dadurch einen der Tätigkeit des Mannes gleichwertigen Beitrag. Anders liegen die Dinge jedoch, wenn die Ehefrau einer Erwerbstätigkeit nachgeht oder Ein- künfte aus Grundbesitz oder sonstigem Ver- mögen bezieht. Hier ist die Frau neben dem Mann verpflichtet, einen gel dlichen Bei- trag zum gemeinsamen Unterhalt zu leisten. Die Höhe dieses Betrages hängt von den Um- ständen ab, insbesondere davon, ob und welche Haushaltsarbeiten sie neben ihrer Er- Werbstätigkeit etwa noch verrichtet. In die- sem Fall hat der Ehemann einen entsprechend höheren Zuschuß zu leisten. Ilärm spielender Kinder ist kein Grund für Mietherabsetzung „Noch vor zwei bis drei Jahrzehnten war die Straße der übliche Platz für die spielende Be- tätigung von Kindern. Im Zuge der technischen Entwicklung, insbesondere durch den beäng- stigend angewachsenen Kraftfahrzeugverkehr hat sie heute— zumindest in den Städten— diese Bedeutung völlig eingebüßt. Vor allem mußten im Wohnungsbau— ganz besonders aber bei der Massierung von Kindern in großen Wohnblocksfjedlungen— neue Wege und Mög- lichkeiten gesucht und gefunden werden, um dem Drang der Kinder nach Bewegung und spielerischer Betätigung Raum zu geben. Die- sem Zweck dient die Anlage von Spiel- und Sportplätzen, deren Schaffung besonders vom kulturpolitischen und pädagogischen Stand- punkt aus nur zu begrüßen ist.“ Diese verständnisvollen Sätze finden sich in einem Urteil des Amtsgerichtes Frankfurt 614 C 412/56). Ein Mieter hatte gegen seinen Hausherrn geklagt und eine Herabsetzung sei- nes Mietzinses verlangt, weil er sich durch den Lärm eines auf einem Nachbar grundstück ge- legenen Kinderspielplatzes in dem Genuß sei- ner Wohnung beeinträchtigt fühlte. Das Gericht lehnte es ab, die Miete herab- zusetzen, weil der Hausherr als Vermieter selbst verpflichtet sei, den„ortsüblichen Lärm“ zu dulden. Die Ortsüblichkeit des Lärmes leitet das Amtsgericht daraus ab, daß die Errichtung von Kinderspielplätzen und Miniatur-Sport- anlagen heute in Wohnblocksiedlungen von Großstädten durchaus nicht mehr ungewöhnlich ist. Der Grundstücksnachbar müsse die spon- tanen Rufe und Schreie spielender Kinder als unvermeidliche Begleiterscheinung hinnehmen. Seine Pflicht zur Duldung des Lärms finde erst dann eine Grenze, wenn sich bei der Benutzung der Plätze Exzesse herausbildeten, so daß der Lärm über das zumutbare Maß hin ausgehe. In Frankfurt wurde deshalb die besonders ruhe- störende Rollschuhbahn außer Betrieb genom- men, Mannschaftsfußballspiele wurden unter- sagt und bestimmte Benutzungszeiten ein- geführt, die eine ungestörte Mittags- und Abendruhe garantieren. Den dann noch übrig bleibenden Lärm aber könne sich der Grundstücksnachbar nicht verbieten, denn es sei eine in der Natur der Sache liegende Erscheinung, daß Kinder beim Ballspielen laut würden. Dagegen ließe sich nicht einmal mit einer polizeilichen Verfügung einschreiten. Wenn der Hauswirt aber den Lärm dulden müsse, dann habe auch der Mieter kein Recht, wegen dieses Lärmes eine Herab- setzung des Mietpreises zu fordern. SCHACH Ueberlistef. Eine sehr beliebte Eröffnung für Schwarz ist die Caro-Kann-Verteidigung. Sie bietet dem Nachziehenden die Möglichkeit zu einem gesunden Aufbau, wobei Weiß vorsichtig sein muß, um die verschiedenen Fallstricke zu vermeiden, die Schwarz zur Verfügung stehen. Wir haben schon wiederholt gezeigt, Wie notwendig es ist, in den Kombinationen etwas weiter zu rechnen als der Gegner, da man sonst unangenehme Ueberraschungen erleben kann. Bei einem 1931 in Bled ge- spielten Turnier kam es zwischen Nim- zowitsch und Dr. Aljechin zu folgendem Partieablauf: 1. ed, c6; 2. da, d5; 3. exdb, exdö; 4. C4, Sf6; 5. Sb, Sc6; 6. Sf3, Lg4; 7. exdo, Sxdd5; 8. Lb5, Das; 9. Db3, Lxf3 F; 10. Sk, Sxca3; Mit cxcg hätte Weiß hier seine Stellung festigen können. Er sah aber plötz- lich die Möglichkeit zu einem Qualitäts- gewinn und ließ sich daher zu der nachfol- * Kombination verleiten: 11. Lxc6, bxct. Nimzowitsch— Dr. Aljechin (Bled 1931) E 2, 1 7 „ ee n e 2 ub, . e e, a e, ,, e b 8 5 d e 9 D W K Weiß: 12. Db3— b7(12) Diese Stellung schwebte Nimzowitsch im Geiste vor, als er im 11. Zuge den schwarzen Springer auf c3 stehen ließ, denn nach 12. Dbꝰ7 hängt jetzt neben dem Springer auf ca auch der Turm auf as und der Bauer auf 6. Aber Dr. Aljechin rechnete weiter! 12. Sd5; 13. Ld2, Db6; 14. Dxag, Kd7. Weiß ist verloren, denn er kann seine Dame nicht mehr herausbringen. Hoffnungslos ist sie nach dem Springerzug Sc gefangen. Gefährliche rorme J. A. Halmont Deutsche Schachzeitung 1956) E MA n Al Senn h e a b„„ n Matt in fünf Zügen o„ a c 0 Lösung: 3 Neun geg Stgenlsq g f Srgeffed(ö) ga S ZuxS Zux T 2 67 I ep heut ge g zen d r 9e ces deen ed e ef ie) 5e t zuuen ussnezaeqn quo dors unut fn erz unz zaun pes qe JoqsSuraegdoο,/˖ uf sep anN zur grdu ufo J PA Hun Snz wang. up anf ssseſp hufep uscheut feng ple sesefp gnu ge Ine eng ed jquounngo v d pun Noafqumfeff f usgsfuoduloqutefqoaꝗ usgquuen od uspfed ep Jfeqausgetpsufeuted guss -Unfes Sfacbgad ufa guoumfeH VI * nternational anerkannt... .. dieser Sqkko-Anzug! Eine meisterliche Harmonie zwischen den reinschurwollenen Kammgarnqualitdten den hervorragenden Zutaten, dem bestechenden Schnitt und den international beliebten Dessins. Selbstverständlich ein, rmireu Bat ſauß ist doch vorteilhafter! — MANNHEIM, Am paradeplatz, Ecke Breite Straße Seite 24 MORGEN Stelleseongedote — Wir sind ein weltbekanntes Unternehmen der Markenartikel- Industrie. 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Tiberi kehrte erst nach 40 Mi- nuten in den Gerichtssaal zurück, um die Verhandlung fortzusetzen. Als sich der Zwischenfall ereignete, stand der Carabinieri-Oberst Cosimo Zinza als Zeuge vor der Schranke. Der Richter hatte ihm Fragen über einige Einzelheiten ge- Stellt, doch Zinza hatte erwidert, daß er mit dem Fall nicht vertraut sei.„Warum nicht?“ Fragte ein Rechtsanwalt.„Weil ich damals im Zusammenhang mit Berichten über eine ge- wisse Finanztransaktion beschäftigt war. Aber darüber kann ich nicht reden, weil ich zu Stillschweigen verpflichtet bin.“ Die Verteidiger erhoben dagegen Ein- spruch, und Tiberi ordnete schließlich an, daß Zinza aussagen müsse. Zögernd begann der Carabinieri-Oberst:„Es handelte sich um Berichte über einen angeblichen Kredit von 18 Millionen Lire(120 000 DWZ, die Rodolfo Montesi(der Vater der toten Wilma) von einer römischen Bank angeblich durch per- Sönliche Vermittlung von Montagna erhalten haben soll“. Einer der Verteidiger fragte Zinza, ob er den Bericht geprüft habe. Zinza erwiderte, der Bericht sei von dem Untersuchungsrich- ter Sepe geprüft worden, und er selbst wisse von dem Ergebnis dieser Untersuchung nichts. Daraufhin sprang einer der Vertei- diger auf und erklärte, es existiere in den Akten des Falles kein derartiger Bericht, weil die Untersuchung offensichtlich negativ verlaufen sei. Es handle sich bei diesen Aus- sagen um einen weiteren Versuch, die An- geklagten zu belasten. Ein anderer Vertei- diger forderte in der beginnenden Unruhe, den Untersuchungsrichter Sepe zu verneh- men, worauf Staatsanwalt Cesare Palmin- teri in den zunehmenden Lärm hineinrief: „Sie sollten wissen, daß nach italienischem Gesetz kein Richter als Zeuge vernommen werden kann“. In diesem Augenblick sprang Carnelutti auf und rief über den allgemeinen Tumult hinweg:„Dieser ganze Prozeß ist eine Ver- höhnung der Justiz“. Tiberi schlug seinen Hammer auf den Tisch, sprang ebenfalls auf und schleuderte ihm die Worte entge- gen:„Mir ist es ernst, Professor Carnelutti. Ich führe diesen Prozeß in größtem Ernst. Nehmen Sie zurück, was Sie gesagt haben“. Carnelutti entgegnete dem Vorsitzenden jedoch lediglich:„Ich nehme nichts zurück. Ich wiederhole es“. Woraufhin Tiberi erbost vorübergehend den Gerichtssaal verließ. Das Pompeji des Was sonst noch gescha ng Scotland Vards berühmter Kriminalist, Superintendent(Kriminalrat) Tom Barratt, der unter anderem auch den berüchtigten Frauenmörder Christie im Jahre 1953 über- führt hatte, ist am 20. März im Alter von 60 Jahren in einem Krankenhaus in London gestorben. * Drei Besatzungsmitglieder des dänischen Motortankers„Elsborg“ wurden tot nach Falmouth(Großbritannien) an Land gebracht. Nach Angaben der Reederei waren die Be- Zweistromlandes Hatra, der Stadtstaat zwischen den Großreichen Im nördlichen Irak führen Archäologen des Museums Bagdad Ausgrabungen an der gut erhaltenen Ruine von Hatra durch. Der Ort liegt etwa 150 Kilometer südwestlich von Mosul. Teile des Palastes, Tempelanla- gen und Straßenzüge wurden freigelegt und neben Kleinfunden eine große Zahl von lebensgroßen Skulpturen geborgen. Ueber Hatra war bisher nur wenig be- kannt. Die Stadt muß schon im letzten Jahr- hundert v. Chr. gegründet worden sein. Ihre Blütezeit fällt jedoch erst in das 2. Jahrhun- dert n. Chr. Hatra scheint seine politische Bedeutung der günstigen geographischen Lage zwischen dem mächtigen Römischen Reich im Westen und dem nicht minder mächtigen, aber weitaus unbekannteren Partherreich im Osten zu verdanken. Es war Wohl ein Pufferstaat, dessen Herrscher die sich daraus ergebenden politischen Möglich- keiten zu nutzen verstanden. Die Btadt wurde mehrmals erfolglos von den römi- schen Kaisern Trajan und Septimus Severus belagert und bot dem flüchtigen Kaiser Pes- cennius Niger politisches Asyl. Erst im Jahre 239 n. Chr. konnte Hatra durch den sassanidischen König Shapur I. erobert wer- den. Es war eine hervorragende, stark be- festigte Stadt, wie jetzt durch die Ausgra- bungen bestätigt wurde. Eine doppelte, hohe Stadtmauer umgab die Wohnhäuser, Tempelanlagen und den Palast ringsum. Ihr vorgelagert war ein tie- fer 20 bis 30 Meter breiter Graben. Vier Tore führten in das Innere der Stadt, in de- ren Mitte sich, zentral gelegen, der von einer Weiteren hohen Mauer umgebene Königs- Palast erhob. Nach der Eroberung und Plün- derung Hatras— die Untersuchungen haben deutlich gezeigt, daß die reichen Gold- und Edelsteineinlagen der Palastwände ausge- raubt worden sind— ist die Stadt nie wie- der bewohnt gewesen. Die Zerstörungen der mächtigen, fast 20 Meter hohen Palast gewölbe körnen nach den Ausgrabungs- befunden jedoch nicht menschlichen Ur- sprungs sein. Es hat den Anschein, als wäre die ganze Stadt kurz nach der Plünderung ein Opfer von Naturgewalten, vielleicht eines Erdbebens, geworden. Man wird bei Hatra unwillkürlich an die zu Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs zerstörte und verschüttete Stadt Pompeji erinnert. Wie dort, sind auch in Hatra die zweigeschossigen Häuser teils noch bis unter das Dach erhalten. Schon auf Grund dieses guten Erhaltungszustandes wird Hatra einmal nach Abschluß der für weitere Jahre geplanten irakischen Ausgra- bungen das„Pompeji des Zweistromlandes“ Sein. Daß die Stadt nicht nur politisch, sondern auch kulturell bedeutungsvoll war, zeigen die außerordentlich interessanten Skulp- turen. Sie stellen eine seltsame Mischung von semitischen, parthischen und hellenisti- schen Elementen dar, und es liegt nahe, in dieser Kunst die Vorstufe zur spätantiken und byzantinischen zu sehen. Damit aber kommt den Ausgrabungen in Hatra auch auf dem kunsthistorischen Sektor eine ganz besondere Bedeutung zu. M. B. satzungsmitglieder„vermutlich nach Genuß von Methyl-Alkohol“ gestorben. * Das neue britische Gesetz über die Todes- strafe hat die Zustimmung der Königin er- halten und kann jetzt in Kraft treten, nach- dem es vom Oberhaus und vom Unterhaus verabschiedet worden war. Die Todesstrafe kann künftig nur noch verhängt werden bei Tötung im Zusammenhang mit Diebstahl, Widerstand oder Flucht, bei Tötung von Gefängnis- oder Polizeibeamten sowie bei Mord mit Schußwaffen oder durch Explosiv- stoffe. * Endgültig aus ist's in der britischen Flotte mit so mittelalterlichen Strafen wie Kiel- holen, Teeren und Federn, Auspeitschen am Gangspill und Tod durch Ertränken. Nach- dem diese rauhen Strafsitten schon lange nicht mehr angewendet worden waren, wird ihnen jetzt auch rechtlich der Garaus ge- macht. Der Sekretär der britischen Admirali- tät, Christopher Soames, brachte einen ent- sprechenden Gesetzentwurf ins Unterhaus ein mit der Begründung, die 900 Jahre alte Strafordnung stamme von den Römern und Phöniziern, und es sei allmählich an der Zeit, sie abzuschaffen. 8 In Roms inzwischen filmberühmt ge- Wordenem Trevibrunnen entdeckte der 172 jährige Luigi Sbraglia unter den von Touristen hineingeworfenen Münzen ein Goldstück. Als er sich vom Auge des Gesetzes unbeobachtet glaubte, versuchte er sein Glück als Taucher. Er tauchte unter,— die Polizei auf. Flugs rückte er auf die Schultern der zehn Meter hohen Neptunfigur aus, seine Münze nicht heraus und die Feuerwehr an. „Verrückt“ sagte diese, als sie ihn endlich erwischt hatte. Luigi kam zur Untersuchung ins Krankenhaus. Diagnose: er ist zwar Momentan ein wenig durcheinander, sonst hat er aber alle Sinne beisammen. Er wills nicht wieder tun. 8 Eine Demonstration streikender Arbeiter im Werftgelände von Dünkirchen Frank- reich) sollte von der Polizei mit Tränengas- bomben aufgelöst werden. Als aber die Beamten durch den Wind, der die Schwaden des Gases in ihre eigenen Reihen zurücktrieb, gezwungen wurden, sich zurückzuziehen, be- gannen die Streikenden, Steine und Metall- Samstag, 23. März 1957 Nr. 70 — stücke zu werfen. Dabei wurde n Polizisten verletzt. mehrere * Ein zweimotoriger Düsenbomber 0 amerikanischen Marine vom Typ„Sky War rior“ ODouglas A3 DI) hat den amerikan schen Kontinent von Los Angeles nach 1 5 Vork und zurück in der neuen Rekordzeit von 9.15:23 Stunden überflogen und damit 1 bisherigen Rekord um 1:42:39 Stunden 1 boten. Die Maschine bewältigte die West- Ost. Strecke in 4:00:25 Stunden und die Ost-West Strecke in 5:14:58 Stunden. 5 * 22 Eingeborene und drei andere Fa wurden im Zentralgefängnis von Pretori (Südafrika) durch Erhängen hingerichtet 0 waren des Mordes an fünf Polizisten für schuldig befunden worden. Zwei europäische und drei eingeborene Polizisten waren Februar 1956 während einer polizeilichen Routine-Ueberprüfung im Bezirk Bergville (Natal) ermordert worden. * rbige Die siebente Partie des Moskauer Schach weltmeisterschaftskampfes zwischen Titel- Verteidiger Botwinnik und Großmeister Smyslow endete unentschieden. Der über 24 Partien gehende Kampf steht damit bel je 3,5 Punkten gleich. 5 * Nach dem Genuß von Methylalkohol sind in tschechoslowakischen Ortschaften in der Nähe der sowietischen Grenze sieben Men- schen gestorben und 54 erkrankt, teilte die Prager Polizei mit. Eisenbahnangestellte haben einer Lastwagenladung mehrere Dutzend Liter Methylalkohol entnommen, sie mit Wasser gemischt und verkauft. * Ein Institut zum Studium und zur Auf- bewahrung der für die Geschichte der Bibel und Vorgeschichte des Christentums wichti⸗ gen Schriftrollen vom Toten Meer wird in Jerusalem entstehen. Die jordanische Regie- rung hat ein Angebot der amerikanischen Rockefeller-Stiftung angenommen, die die Gelder zur Errichtung dieses Instituts zur Verfügung stellen will. Auch die Kosten für das Studium der Rollen sollen von über- seeischen Organisationen übernommen wer- den. Dieses Studium werde etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen. Das neue Forschungs- institut, dessen Kosten auf rund vierzig- tausend Dollar(etwa 160 000 Mark) geschätzt werden, soll Klimaanlage, Schaukästen und Einrichtungen zur Konservierung der emp- findlichen Rollen erhalten. In de t in gernati , Auf Atte, Ab mee 8 aten al mark, agen, 8 anun. at eine ge moe an ges eh kam aus dem Staunen nicht heraus! Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ö ich ja immer einge weicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Kochen, udn enen e um m,EHñt lasse sie 10 Minuten ziehen— fertig! Und alles, meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- tücher sind immer weiß, ja strahlend weiß. Einfach wunderbar, wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda, ohne Chlor. Ja, und darum wasche ich jetzt auch meine ganze Fein wäsche mit dem milden Sunil. Vas ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SuNII 5 2 οονg 483. Mann mit eig. Wohng. wünscht Pass. Lebenspartner kennenzuler- nen. Angeb. u. Nr. 04430 a. d. V. Alleinsteh. 57jähriger, in fester Ar- beit stehender Mann, Nichtraucher, Nichttrinker, wünscht bald. Be- kanntschaft einer Frau mit Woh- nung bis 55 Jahre. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschriften unter Nr. 04350 an den Verlag. Dame, 33/168, ohne Anh., geordn. Verh., wünscht Herrn b. 65 J. in ähn. Verh. zw. Freizeitgest. kzl. Evtl. Heirat. Zuschr. u. 04331 a. V. Zwei Kriegerwitwen, 36 u. 50 J., m. Haus, wünschen Ehepartner.— Zuschriften u. PL. 0210 an d. Verl. Dame, 34/1. 70, gepflegte Erscheinung, vermögend, ersehnt Neigungsehe mit seriösem, gutausseh. Herrn. Bitte um Bildzuschr.(b. strengster Diskretion) u. Nr. 04276 a. d. Verl. 45J. Sekretärin, 333. 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März 1957 1 New Vork, im März der großen neuen Nahost-Krise steht cbt in letzter Linie auch die Zukunft der ernationalen Armee der Vereinten Natio- , auf die man 80 viele Hoffnungen gesetzt ile, auf dem Spiel. Zur Zeit besteht diese nee aus rund 6000 Mann, und zwar Ein- ten aus Brasilien, Columbia, Kanada, Dä- merk, Finnland, Indien, Indonesien, Nor- gen, Schweden und Jugoslawien. Ihre Be- nung ist außerordentlich leicht, sie be- at eine schwächere Ausrüstung als irgend- ge moderne Polizeitruppe. Ihr Wert, so hat iin gesagt und gehofft, liegt in dem morali- ten Druck, den sie überall dort ausüben ann, wo sie erscheint, um im Namen der ſreinten Nationen Recht und Ordnung eder herzustellen oder aufrecht zu erhal- In Manz im Anfang sah es so aus, als ob das ſestige, das hinter der kleinen Armee steht, ſegleſchend genug wäre, um sie funktionie- n zu lassen. Aber die neue Krise zeigt, h die angeblich reale Bedeutung der UNEF ſnited Nations Emergency Force) nur ein lum ist, und möglicherweise nicht mal ein ſchöner. em der Tat ist von den ursprünglichen nen einer wirklich ausreichenden, großen ternationalen Armee unter dem Oberkom- mundo der Vereinten Nationen so gut wie ſhts mehr übrig geblieben. Im Jahre 1947, die Welt aus allen Wunden des Weltkrie- es blutete, und die Illusionen groß waren, hnugen die Vereinigten Staaten vor, daß er Sicherheitsrat der UNO mindestens bivisionen, 3800 Bomber und Jagdflug- kuge, und ein große Kriegsflotte mit min- stens drei Panzerkreuzern, 15 Kreuzern ud eine Reihe von Flugzeugmutterschiffen seiner Verfügung haben sollte, um diese kate im Falle der Bedrohung des Welt- lledens sofort einzusetzen. Dieser gewiß nne Plan wäre vielleicht praktisch durch- urbar gewesen, wenn die fünf Großmächte, de ja zugleich ständige Mitglieder des Si- gerheitsrates sind, nämlich USA, UdSSR, Aland, Frankreich und China, unter sich ber alle größeren weltpolitischen Fragen nig gewesen wären. Aber sie lagen sich da- nals schon in den Haaren, der große Ab- gund zwischen Westen und Osten hatte sich kölknet. Man verhandelte natürlich über donate und Jahre, machte Gegenvorschläge, fubeitete Detailpläne aus, gründete sogar ane Kommission von Generälen und Admi- len, die wöchentlich zweimal zusammen- amen, aber im übrigen ging es keinen schritt weiter. Der endgültige Bruch kam, Is Moskau vorschlug, daß jede der großen chte dieselbe Zahl und Art von Truppen nd Material beisteuern solle, während ſashington, London und Paris der Ansicht ſaren, daß etwa die Sowjetunion, als größte Undmacht, das Hauptkontingent der In- nterietruppen stellen solle, während Eng- nd die Schiffe und Amerika die Flugzeuge lelern sollten. Obgleich diese Frage der Auf- Hamburg, 22. März professor Wolfgang Harich, der von einem bericht der Sowjetzone zu zehn Jahren luchthaus verurteilt worden ist, hat nach hem Bericht des Londoner„Observer“ kurz zor seiner Verhaftung der Westberliner SPD ene lange Denkschrift über die politischen Absichten seiner Freunde in der ED zuge- bellt. Der„Observer“ bringt das Dokument im vollen Wortlaut in der Uebersetzung von debastian Haffner. Danach war es der Plan Harichs und seiner Freunde, zuerst die SED on Stalinisten zu säubern, die Partei von men her zu demokratisieren und dann mit ter Sozialdemokratie in der Bundesrepublik gemeinsam für die deutsche Wiedervereini- gung zu arbeiten. Bevor die Gruppe den Weg der Konspiration ging, hat sie vergeblich ersucht, führende Männer des SED-Zentral- komitees für ihren Kurs zu gewinnen. Fred Helssner, Paul Wandel und Kurt Hager hät- en abgelehnt, sie zu empfangen. Sie wandten ach daraufhin an den Sowietbotschafter in Ostberlin, Puschkin, um über ihn ihre Pläne der SED-Führung nahezubringen. Die Harich-Gruppe forderte nicht nur die Intmachtung der Stalinisten, sondern ihren Ausschluß aus der SED. Die Produktions- güne sollten in erster Linie der Hebung des Lebensstandards der Bevölkerung dienen und in den sozialistischen Betrieben sollte die Gewinnbeteiligung der Arbeiter einge- fünrt werden. Es dürfe keine weitere Er- bönung der Arbeitsnormen stattfinden. Nach qugoslawrischem Vorbild seien in den Betrie- ben Arbeiterräte zu bilden, die großen so- nallsſerten und die kleinen Betriebe der Von unserem Korrespondenten Heinz Pol teilung der Kontingente in Wirklichkeit kein Problem ersten Ranges war, zeigten sich doch alle Beteiligten so hartnäckig, daß der ganze Plan zum Scheitern kam. 5 Die sogenannte„Polizeiaktion“ der UNO im koreanischen Krieg war erstens nur möglich, weil die Sowjetunion kurz vorher unter Protest den Sicherheitsrat verlassen hatte, und damit eine einstimmige Abstim- mung für die Beteiligung ermöglichte. Zweitens aber hatten im Krieg von Korea von Beginn an die USA das militärische Oberkommando. Bemühungen des damaligen Generalsekretärs der UNO, Trygve Lie, um einen größeren Einfluß innerhalb des Ober- kommandos stießen auf heftigen Widerstand in Washington. Als Kompromiß wurde dann in Washington, aber unabhängig vom Haupt- quartier der UNO, eine Kommission der sechszehn an der koreanischen Polizeiaktion beteiligten Nationen ins Leben gerufen. Sie hatte ein beratende, aber keinerlei entschei- dende Stimme. l Im Herbst 1956, als die Suez-Krise auf ihrem Höhepunkt stand, Kairo bombardiert wurde und ein offener Bruch innerhalb der Westmächte unausbleiblich schien, da impro- visierte der einfallsreiche kauadische Außen- minister, Lester Pearson, die Idee der so- fortigen Bildung einer internationalen Hilfs- truppe, die die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung im Bereich des Suez-Kanals und der Sinai-Halbinsel beaufsichtigen sollte. Das schien der rettende Ausweg aus einer völlig verfahrenen Situation. So wurde buchstäblich über Nacht die UNEF gegrün- det, aus der, um Komplikationen aus dem Weg zu gehen, militärische Formationen aller Großmächte ausgeschlossen wurden. Aber da man teils in der Hast vergaß, teils um Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, die Rechte und Pflichten der UNICEF in keiner Weise festlegte, sondern ihr ledig- lich einen allgemeinen Auftrag gab, so zeig- ten sich die Schwächen der Organisation sehr schnell. Aegypten 2. B. erklärte von vornherein, daß die Anwesenheit von Kon- tingenten der UNEFVF völlig von der Erlaub- nis Kairos abhängig sei. Falls die ägyptische Regierung zu der Ansicht komme, daß eine Die UNO in der Krise Ohnmächtige Polizeitruppe im Nahen Osten/ Hat Macmillan einen Reformplan? So spielt denn die UNEF in der gegen- wärtigen Krise eine recht jämmerliche Rolle. Der Generalsekretär der UNO, Dag Hammar- skjöld, scheint bei all seinen Talenten und Bemühungen nicht in der Lage zu sein, die überparteilichen Interessen gegenüber einem engstirnigen Nationalismus Die Polizeitruppe ist schließlich nicht dazu da, um den Konflikt zu vertiefen und in blutige Schießereien verwickelt zu werden. Aber da ihr die Direktiven fehlen, da die General- versammlung— in sich selbst zerspalten— ihr keinerlei Autorität mit auf den Weg ge- geben hat, kann sie nichts tun. als sich schweigend zurückzuziehen, wenn es ihr von irgendeiner Seite befohlen wird. durchzusetzen. Es verlautet, daß der britische Premier, Macmillan, während seiner Konferenz mit Präsident Eisenhower in Bermuda einen Plan über die Reformierung der Organisation der Vereinten Nationen vorlegen wird, um einen völligen Zusammenbruch der Weltorganisa- tion zu verhindern. Einzelheiten dieses Plans sind bisher kaum bekannt geworden. heißt, Mehrzahl aller Beobachter der UNO) auf dem Standpunkt stehe, daß die Generalversamm- lung nicht in der Lage sei, ihre Aufgaben zu erfüllen, und daß deshalb andere Organe, Wie vielleicht ein verbesserter Sicherheitsrat instandgesetzt werden könnten, die Gesamt- organisation aus der Sackgasse herauszu- führen. Es daß Macmillan(wie übrigens die Führende Persönlichkeiten der ungarischen Regierung und der Kommunistischen Partei Ungarns trafen in dieser Woche unter Führung von Ministerpräsident Kadar zu politischen, wirtschaftlichen und militärischen Besprechungen in Moskau ein. Es soll während des zehntägigen Staatsbesuches über ein Wirtschaftliches Hilfsabkommen und einen Truppenvertrag für die sowjetischen Streitkräfte in Ungarn verhandelt werden.— Unser Bild, das während einer kurzen Ansprache Kadars auf dem Mos- kauer Flugplatz aufgenommen wurde, zeigt von Unks nach rechts: Schukow, Gromyko, Bulganin, Kadar und Chrustschow. Bld: dpa Adenauer reist zum sechstausendjährigen Volk in Persien/ Ein schwerer Boden für die demokratische Staatsform Nächste Woche Staatsbesuch Zwischen dem 28. März und 3. April erwidert Bundeskanzler Adenauer den Deutschlandbesuch des persischen Kaiser- paares. Unser Korrespondent gibt daher heute einen Ueberblick über die gegen- wärtige Situation in Iran. Teheran, im März Obgleich heute Persien im Zusammenhang mit Gerüchten und Kolportagen über sein Herrscherpaar immer wieder die Schlag- „Observer“ veröffentlicht politisches Testament des Verurteilten zeilen der Weltpresse hat, ist über den Iran von heute recht wenig bekannt. Man er- innert sich:„Iran ist das Land des sechs- tausendjährigen Volkes und vertrage nach einem alten Sprichwort keinerlei Reformen.“ Gegen diesen Aberglauben wandten sich zum ersten Male um die Jahrhundertwende liberale Elemente. Im Jahre 1906 mußte sich der korrupte Kadjaren-Schah Mossafar od- Din unter dem Druck des Teheraner Basars dazu bequemen, die Wahl zu einem Parla- ment zu verfügen und am 7. Oktober 1907 einen Eid auf die konstitutionelle Verfassung ablegen. Damit, so glaubten die Liberalen, waren absolutes Monarchentum und orien- talische Despotie beendet und der Weg für demokratische Reformen offen. Die heute 50jährige parlamentarische Fraditon in Persien unterliegt allerdings einer anhaltenden öffentlichen Kritik. Ihre Spielregeln sind nämlich auf das Persien um 1900 zugeschnitten und längst überholt. Denn Wie Wahlen in einem Lande mit einer vor- wiegend analphabetischen Bevölkerung vor sich gehen, ist durchaus kein Staatsgeheim- nis. Als Meister auf der Klaviatur dieser Form des persischen Parlamentarismus er- wies sich Mussadegh, der mit Finten und Pricks so lange ein Katze-und-Maus-Spiel trieb, bis er schließlich diktatorische Voll- machten hatte. Die persische Verfassung sieht zwei Häu- ser vor: das Parlament,„Majlis“ genannt, und den Senat. Das Wahlsystem basiert auf Wahllisten, die jedem Mißbrauch offen stehen. Insgesamt werden 136 Volksvertre- ter gewählt. Doch diese Anzahl von„Ver- tretern“ bezog sich auf das Persien des Jahres 1908 mit etwa vier Millionen Einwoh- nern. Heute zählt Persien zwischen 18 und 20 Millionen. Weiter hat sich die Bevölke- rungsdichte in verschiedenen Gegenden des Landes vollkommen verändert. Wo im Süden um die Jahrhundertwende horizontlose Wüsten waren, stehen heute Oelstädte mit schwierigen sozialpolitischen Problemen. Was der Vater der derzeitigen Schahs von der„Volksvertretung“ hielt, ist historisch. Er verstand es meisterhaft, wie Geschichts- schreiber berichten,„jeden Mißbrauch par- lamentarischer Errungenschaften erfolgreich zu unterbinden“. Sein Sohn, in der Schweiz zu einem Demokraten erzogen, versuchte es wieder unter dem Druck der alliierten Be- satzungsmächte(19411946) in Persien mit demokratischen Prinzipien.„Der Kaiser habe zu herrschen und nicht zu regieren“, wurde endlich zum„non plus ultra“ des Nachkriegs- Parlamentarismus in Iran. Diese aus sehr naheliegenden Gründen besonders hartnäckig von Mussadegh verteidigte For- speulfische Mission der internationalen Trup- pen beendet sei, so müßten diese das be- treftende ägyptische Gebiet sofort räumen. Diese Einstellung machte eine wirklich objek- tive, von der Generalversammlung der UNO geleitete Aktion unmöglich. Die Resultate dieser Schwäche zeigen sich jetzt in einer Weise, die dem Prestige der Vereinten Nationen nur Abbruch tun können. Eine Polizeitruppe der UNO, falls sie Sinn hat, darf nur den Direktiven der UNO fol- gen, nicht aber den Wünschen irgendeines einzelnen Staates, und zwar unabhängig davon, ob dieser Angreifer oder Angegrif- kener ist. Auch Israel weigert sich ja jetzt, EKontigente der UNEF in sein Territorium hineinzulassen, genau so wie vorher Indien anläßlich des Pakistan-Streites erklärt hatte, es werde niemals dulden, daß„ausländische Truppen“ in Indien stationiert werden. Privatindustrie sollten vom Staat gleich be- handelt werden, Die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft sei als den deutschen Verhältnissen nicht gemäß aufzuheben. Das Programm fordert weiter die„volle Wiederherstellung der Gedankenfreiheit, Frieden mit den Kirchen und die Selbstver- waltung der Universitäten, die Wiederher- stellung rechtsstaatlicher Verhältnisse und die Auflösung des Staatssicherheitsdienstes“. Harich läßt keinen Zweifel daran, daß man vom Marxismus als solchem nicht Ab- gehen wolle. Nach der Säuberung und Re- form der SD und der Hebung des Lebens- standards in der Sowjetzone solle die refor- mierte SED mit einer sozialdemokratischen Mehrheit des Bundestages in der Frage der Wiedervereinigung Deutschlands zusammen- Arbeiten. Die reformierte SED werde mit der „Kommunistischen Partei des alten Typs“ nichts mehr gemein haben und lediglich eine marxistische Linkspartei sein. Wenn sie bei einer später ins Auge gefaßten Verschmel- zung mit der deutschen Sozialdemokratie auch sicher die Minderheit bleibe, so stärke sie doch den sozialistischen Flügel der deut- schen Arbeiterbewegung. Stalinisten, die an den Verbrechen der Ulbricht-Gruppe teilge- nommen hätten, könnten in der neuen Ar- beiterpartei nicht zugelassen werden. Aus der Denkschrift Harichs geht klar hervor, daß diese Gedanken im großen und ganzen der SEPD-Führung seit langem be- kannt gewesen sein müssen. Die Frage pleibt offen, warum Ulbricht erst verhält- nismäßig spät zur Verhaftung des jungen Professors und zum Prozeß schritt.(real) und einsenden! * Gleich ausschneiden mit 3-feiligem Spiegel, 200 em breit. mit Frisierspiegel. mit Frisierspiegel... 75 em breit. MAN N-Quoqlität. sUrscuEIN u- FAR RBKATALUG An Einrichtungshaus Mad N, Karlsruhe einsenden 5 Nome: berot. MANNHEIM KARLSRUHE PFORZ HEIM PIRMASENS Ort, An den Planken 02 Kciserstraße 229 stliche 46 Alleestraße 35/37 . 55 70 Schaufenster 18 Schaufenster Verkaufslager 4 Schaufenster för die bekonnte preiswördigkeit und Leistungskraft von MOBEL MAN Nl. 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In diesem Fall, das gegenwärtige Par- lament und der Senat(dessen dreißig Sena- toren vom Kaiser ernannt werden) sind sehr sorgfältig durch den Hof gesiebt“ worden. Trotzdem war es nicht zu verhindern, daß sich doch wieder einige„unzuverlässige Ele- mente in die Immunität der beiden Häuser geflüchtet haben“. So ist es Kein Wunder, daß heute in Persien aus dem Zwiespalt zwischen absolutem Monarchentum und demokratischer Volksvertretung gefährliche Krisen entstehen. In diesem vor einer hellhörigen und zum Radikalismus neigenden Oeffentlichkeit aus- getragenen Kampf— der leider durch die Anwendung militär- diktatorischer Mittel ständig überscharfe Akzente erhält— um die scharfe Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Volksvertretung und Krone, geht es im Grund genommen immer wieder um die seit Jahren versprochenen landweiten Reformen. Ueber allem steht das nach seiner Rückkehr aus dem römischen Kurzexil vom Schah feierlich abgegebene Wort:„Ich bin ein anderer geworden und es wird alles anders werden.“ Wenn nicht alles täuscht, will es der Schah nach dem persischen Neujahr, unmit- telbar nach dem Staatsbesuch des deutschen Bundeskanzlers, mit einer anderen Regie- rung versuchen. Als Kandidaten werden der gegenwärtige Hofminister Eabal, der ehe- malige Finanzminister Dr. Amini und Saleh genannt. Saleh war lange Zeit unter Mussa- degh Botschafter in Washington. Er gilt als ein Reslpolitiker und mit dem verhlahten Nimbus seines ehemaligen Ministerpräsi- denten versehen, als eine neue Hoffnung der Massen. Aber auch ein neuer Ministerpräsi- dent wird im Iran nur Chancen haben, wenn er die so dringend notwendigen Reformen, von der Spitze der Pyramide des persischen Staates her, in Angriff nimmt. Schulische Aufgaben erfordern mehr Geld Trotz Lehrermangels neuntes und zehntes Schuljahr vorgeschlagen Hamburg, im März Der„Deutsche Ausschuß für das Erziehungs- und Bildungswesen“ hat die Fachleute nicht überrascht, als er dieser Tage eine Empfeh- lung vorlegte, in der er sich für eine Ver- längerung der Schulpflicht einsetzt. Der in gemeinsamem Auftrag des Bundes und der Länder arbeitende Ausschuß ist zu der glei- chen Ueberzeugung gekommen, die bereits sehr viele Pädagogen seit Jahren haben: Die Einführung eines neunten Pflichtschuljqahres ist nicht zu umgehen; darüber hinaus muß sogar ein zunächst freiwilliges zehntes Schul- jahr, das später auch in den Pflichtbesuch einbezogen wird, vorbereitet werden. Der Ausschuß weist darauf hin, daß es früher die Aufgabe der Volksschule gewesen sei. den Kindern nur Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen. Inzwischen wären aber die Anforderungen, die von der Schule an die Kinder gestellt werden müßten, so groß geworden, daß sie sich auch unter Ein- beziehung der Berufsschule nicht mehr in acht Schuljahren bewältigen liegen. Nach all den Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren mit unseren schulent- lassenen Kindern machen mußten, nach rer oft doch noch recht großen Unfertig- keit und ihren Schwierigkeiten, mit den Aufgaben des Berufs- und Arbeitslebens fertig zu werden, kaum man nicht sagen, daß der Ausschuß sich mit seiner Empfehlung auf dem falschen Weg befinde. Allein, es scheint notwendig, sich auch einmal die Kehrseite der Medaille anzusehen: Zur glei- chen Zeit, da der Ausschuß seine Empfeh- lung unterbreitete, kam aus Nordrhein- Westfalen die Meldung, der Lehrermangel sei nunmehr so groß geworden, daß das Land sich entschlossen habe, in Oesterreich Lehrer anzuwerben. Aus anderen Gebieten der Bundesrepublik werden Appelle bekannt, die die Schulbehörden an pensſonierte Leh- rer oder verheiratete Lehrerinnen richten, sich doch wenigstens halbtags noch für den Unterricht zur Verfügung zu stellen, weil sonst aus Mangel an Lehrkräften keine ge- ordnete Unterrichtung mehr möglich sei. Ganz abgesehen von den großen Mängeln, unter denen die räumliche Unterbringung unserer meisten Schulen noch leidet, und dern dadurch bedingten Schichtunterricht, steht dem neunten Schuljahr zunächst die- ser Lehrermangel gegenüber. Der Ausschuß ist sich bei seiner Empfeh- lung über diesen Engpaß durchaus im kla- ren. Er meint aber, der Lehrermangel werde sich überwinden lassen, denn die große Auf- gabe der Jugenderziehung habe stets junge Menschen für den Beruf des Lehrers ge- Wonnen. Wenn aber der Ausschuß auch gleichzeitig feststellt, daß unser Erziehungs- wesen immer noch in einem nicht zu ver- tretenden Maße hinter anderen Lebensbe- reichen zurücksteht, kommt man dem Stein des Anstoßes bereits wesentlich näher. Das Problem unserer Schulen und damit der mangelnden Lehrkräfte wird sich nur 168en lassen, wenn Bund, Länder, Gemeinden und auch die Wirtschaft in weitaus großzügigerer Weise als bisher Mittel für die Schulen und für eine vergleichbaren Stellen der Wirt- schaft entsprechende Besoldung der Lehrer zur Verfügung stellen. Li(real) 5 8 Dieses Schlafzimmer ist ein Musterbeispiel häusern umfaßt v. d. 310 Küchenschränke DM 498. gekonnt för pönktliche Die fost unöbersehbore Auswahl in unseren Einrichtungs- 650 Schlofzimmer 6- tlg. von DM 566.- bis 3600. 500 Wohnzimmer 6-tIg. von DM 386.- bis 37 50. von DM 195. bis 1250. 2100 polstermòbel, Gardinen, Bettzubshör, lampen 1200 freppiche, 400 Brücken und BSHumrandungen Das Schöne bei MOBEL MANN: und sorgsame Lieferung und alles duf einen Kreditvertrag. Seite 30 MORGEN — Samstag, 23. März 19 März: Die Zeit der großen Blenden ist da! Lichthungrig sind im März nicht nur die Menschen, sondern auch die Kameras. Sie sind es nämlich satt geworden, sich immer nur in den vier Wänden zu tummeln, wo die Kinder unterm Weihnachtsbaum spielen, die Ehepaare sich zur Neujahrsstunde unter der Standuhr küßten, biedere Zeitgenossen ihre Alltagswürde unter karnevaltistischer Ver- mummung begruben. Genug damit! Die Photographie will wieder an ihren Ursprung zurückkehren und wieder Freiluftphotogra- phie werden. Wenn die Kameras lichthungrig sind, öffnen sie ihre Blenden. Im März tun sie das Aber auch noch aus einem anderen Grunde. Die Blende ist ja nicht nur Lichtschleuse, sie bestimmt auch den Bereich der Schärfentiefe. Das Wort ist leider nicht von Goethe. Man hat aber noch kein anderes gefunden, das dartun könnte, welchem Teil des Bildraumes die Kamera scharf und welchen sie unscharf zeichnet. Die Faustregel lautet: Kleine Blende — Sroße Schärfentiefe; große Blende— ge- ringe Schärfentiefe. Der Anfänger sieht in einer möglichst umfassenden Bildschärfe„von ganz vorne bis Sanz hinten“ das A und O der Photographie. Manchmal bleibt ihm auch nichts anderes übrig; dann nämlich, wenn er eine Box oder eine ähnliche„lichtschwache“ Kamera be- sitzt. Die ist ja mit ihrer„Oeffnung“ von 1:8 oder gar 1:11 immer„abgeblendet“ und ihre Schärfentiefe ist so groß, daß die Entfernung zwischen Nah und Weit gar keine oder nur geringe Rollen spielen. Aber auch die stolzen Eigentümer„lichtstarker“ Objektive mit Oeffnungen von 13,5 oder 1:2,8 sind meist ängstlich bemüht, die Blenden klein zu halten, und sie riskieren dafür lieber lange Be- lichtungszeiten, selbst auf die Gefahr hin, daß sie mit der beliebten /s Sekunde manche gut gemeinte Aufnahme heillos ver wackeln. Im März beginnt indessen— wie schon gesagt— die Zeit der großen Blenden, und es wird jetzt höchste Eisenbahn, sich mit ihnen anzufreunden. Weshalb? Weil man der so ungemein reizvollen atmosphärischen Stim- mung des Vorfrühlings und des Frühlings Unsere Bilder zeigen die gleiche Straße einer Kleinstadt. Daß sie in Holland liegt, tut nichts zur Sache; die Aufnahmen könn- ten wðo immer in der Welt gemacht sein.) Es ist 5 Uhr nachmittags, und die Sonnenstrahlen Fallen um diese Zeit parallel zu den Häuser- fronten ein. Geht man— wie auf unserem ersten Bilde— westwärts, so hat man die Sonne im Gesicht; wendet man sich nach Osten, so hat man sie im Rücken. Dasselbe ilt kür die Kamera, mit der diese Aufnahmen gemacht wurden. Bei der obigen Aufnahme stand die Sonne im Rücken des Photographen. Es ist also eine Aufnahme mit„Rückenlicht“. Manche sagen auch„Drauflicht“, weil die Sonne„darauf“ fällt, auf die Menschen und Dinge nämlich, die ins Bild kommen. Man könnte auch von„Frontlicht“ sprechen oder von„frontalem Licht“— gemeint ist immer dasselbe. Alles, was die Sonne bescheint, ist jedenfalls voll erleuchtet. Die Menschen ziehen wohl einen Schlagschatten hinter sich her, sie selbst sind aber schattenlos, weil ihre Schattenseiten für uns unsichtbar bleiben. Mit dem Licht und gegen das Licht nur mit weichen, duftigen Aufnahmen gerecht werden kann. Der Frühling verträgt keine Präzision. Nehmen wir an, da wäre ein Haselstrauch, der unter dem wärmenden Hauch der März- sonne seine Kätzchen mit leuchtendem Blütenstaub bepudert hat. Wir photographie- ren ihn möglichst im Gegenlicht, damit die Zartheit seines Schmuckes auch richtig zur Geltung käme. Wenn wir nun stark ab- blenden, so wird die Schärfentiefe auch den Weiten Hintergrund erfassen: anderes Strauchwerk, dürre Aste, Häuser und Zäune. Scharf abbilden heißt„heranholen“. Wie aber sollen die zierlichen Kätzchen, die ein Licht- schimmer so zärtlich umfließt, auf unserem Bild bestehen können, wenn sich hinter ihnen kräftig gezeichnete Umrisse und Schatten breit machen? sie werden einfach„er- schlagen“, das Auge gleitet an ihnen vorbei in die viel deutlicher betonte Tiefe, sucht dort nach der Bildwirkung, die dem Photographen vorschwebte. Nein, die zierlichen Vorboten neuen Lebens vertragen solche Nachbarschaft nicht, das Bild muß ihnen ganz und gar ge- hören. Je weiter wir die Blende aufdrehen, um so mehr wird der Hintergrund ver- schwimmen, sich schließlich auflösen in eine Und nun sehen wir uns einmal das zweite Bild derselben Straße an. Hier strahlte die Sonne der Kamera entgegen. Es ist also eine „Gegenlichtaufnahme“., Uns fällt gleich Auf, daß uns die Menschen ihr Schattenseiten zu- kehren. Von ihren Sonnenseiten sehen wir nur schmale Ränder, genau so wie vom Mond, Wenn er kurz nach Neumond wieder eine schmale Sichel zeigt. Gerade diese hellen Konturen geben aber den Gestalten etwas ungemein Lebendiges. Sie sehen bewegter aus als auf dem ersten Bild, und das Bild selbst hat viel mehr„Tiefe“. An einem sol- nur noch fein getönte Tapete aus Licht- und Schattenspielen. Und nun sind die Kätzchen Hauptperson, nun glühen sie auf im jungen Licht, und wir gestalten ein Bild, in dem sich das Stimmungswunder dieser Jahreszeit offenbart. Wer seine Lichtschleuse gar bis auf 1:2 erweitern kann, mag das in solchen Fällen ruhig tun. Die Schärfentiefe schrumpft dann zwar— je nach der Brennweite seiner Kamera— auf 50 oder noch weniger Zenti- meter zusammen, er wird vielleicht nur noch die vorderen Zweige eines Strauches scharf auf den Film bekommen, aber sein Bild wird in einem noch höheren Maße Zartheit, Duft, Atmosphäre erlangen. Und wie haben ja nicht die Absicht, dokumentarische Aufnahmen für ein Lehrbuch der Botanik herzustellen! Daß die so weit geöffnete Blende zu viel Licht einlassen könnte— zu viel bis zur „Ueberbelichtung“— ist keine Gefahr. Wir können ja den Lichteinfall auch mit der Belichtungszeit regulieren, wir können sie auf ½100, auf ½00 Sekunde verkürzen. Das wird unserem Bilde nur gut tun, denn gerade die kleinen, die feinen und zarten Dinge sind gegen Verwackelungsunschärfe viel empfind- licher als die großen, chen Beispiel erkennt man sehr deutlich die Unterschiede zwischen Rückenlicht und Gegenlicht und die Gründe, die dazu führten, daß die moderne Photographie die Gegen- lichtaufnahme immer häufiger bevorzugt. Kommt es darauf an, bestimmte Einzelheiten — wie etwa die Gesichter der Menschen oder die beschrifteten Schilder— möglichst genau darzustellen, so wird man der voll aus- geleuchteten Rückenlichtaufnahme den Vor- zug geben. Geht es aber um das Bild als Ganzes, um die bildhafte und malerische Wirkung, so ist die Gegenlichtaufnahme „icht zu schlagen“. 8 1 Nr. 70 Frühling„mit Brausen“ Ein Vordergrund ist oftmals ein tar zum Hintergrund, eine Erläute 2242 run l Bekräftigung. elne Sehen wir uns dieses Bild an! Sein Schwerpunkt liegt unten rechts, dort wo sich im Schnittpunkt der großen Linien, die Wie eine Pfeilspitze auf ihn weisen, der helle Klotz des verschneiten Bergriesen erhebt, Dort sammelt sich das Licht, er ist im Deis einzige Fachgeschäft in der lo nensfodt mit eigenem Colorlabor Teilzohlung Kamerotausch lohkaioen ge Kurpfalzbröcke Sonnenglanz heller als die weißen Wolken. Dort herrscht also noch der Winter, während über der nahen Wiese der Hauch des Früh- lings liegt. Vorfrühling müßte das Bild heißen. Aber es spricht zu uns in leisen Tönen. Die Span- nung zwischen den Jahreszeiten ist nur an- gedeutet. Zu fern liegt der Berg, zu zart sind die Gräser und Blumen, als daß aus der Tiele Ihr Berater in allen FHOTO KNο RADO Photo- M AN N H E IN fragen 8 3 1 des Bildes der Frühling„mit Brausen“ nahen könnte. Ja, wenn die Gletscherwelt gewaltig im Bildraum stände, drohend über plünenden Obstbäumen! Das wäre eine nicht zu über. hörende Aussage, und das Bild könnte auf einen erläuternden Vordergrund verzichten. So aber tat der Amateur, der es aufnahm, recht daran, die Baumstämme mit herein zu nehmen, aus welchen das erste Grün sprießt. Sie wiederholen die Kunde, die zu uns dringt: der Frühling ist da. Sie lenken den Blick in die Tiefe, in den eigentlichen Bild- raum, sie sind wie ein Motto, das einer Schrift vorangestellt wurde. Es muß aber außer Zweifel stehen, daß sie mehr nicht sein wollen. Dies ist beileibe kein Bild von Bäumen im Vorfrühling! Und damit 80 ein Irrtum gar nicht erst entstünde, ist nur ein wenig Astwerk angeschnitten— gerade nur das Nötigste— und steht der Hauptstamm nicht mehr im Bild. Denn das Bild verlöre alle Wirkung, wenn Vorder- und Hintergrund gleichwertig wären, wenn es für den Be- trachter nicht von Anfang an klar läge, das diese eine„Landschaft mit Vordergrund“ und nicht etwa eine Aufnahme von„Bäumen mit Hintergrund“ ist. 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März 1957 MORGEN 170 Nr. 5 L 1 f 1 8 b 2 1 kenswert ist jedoch, daß Vigoleis sich auf werden soll, n alle e Dichter der Romanfi Seite 204 selber fragt:„Was hat sich auf den„Mein Sturz ist allein meine Schu„heißt es 3 1 Dicht der Romantik“ Sen“ Notizen ber Bõc ET e Seiten 8 Bitter wenig, auf einem Schild, das im Polizeirevier hängt; ee S Clemens 55 3 1 1 denkt der Leser, oder nichts, sieht man ab aber diese Menschen sind nicht einmal fäuig, und Bettina Brentano und Achim von Arnim Komm Das Land der Milſionäte auch bei seinen Bewunderern nicht Serude von den Histörchen, den Binsenwahrheiten, eine Schuld als solche zu erkennen und in ihr 3 derliches Dreigestirn! Wenn 35 ut angekommen sind.„Der schwarze Herr 2 7 ri f 1 B Btsei irken zu lassen. Wenn der erste. Welch wWunderliches„ rung, ei ch te Urwald. Bahßetup“, 764 Seit tark oder PFlelmehr den angewandten Erinnerungen, mit denen Bewußtsein Wirken zu rerste für irgend jemand das Wort Nietzsches zutrifft, Line frank Arnau:»Der ver 8 8580 5 98 3 E 2155 85 285 Vigoleis wieder einmal die Kapitel voll- Teil des Buches den Pitel„Unter dem Gürtel“ dag der Romantiker keine Persönlichkeit, son- t Schatten über 8 en 2 25 5 1752 und lei 1 25.. 2 800 schottert, statt bei der Sache zu bleiben im trägt, so ist damit gleichsam schon das topo- dern ein Rendezvous von Personlichkeiten sel, erlag, Frankfurt am n e 8 2 118. 3 288 8 15181 5 88 ei. bahßetüplichen Sinne des Wortes: Packe dei- graphische Leitmotiv des ganzen Buches gege- 8 sind es die Geschwister Brentano. Beide ben, in denen mehr Millionäre 15 deer— 5 e 175 N 3 e bt 52 nen schwarzen Herrn und Helden beim ben, Wenn Algren sich an der detaillerten versprühen sich in bizarrer Genialität und be- ſerdöre leben als in Prasilien. 2 1 1 in 1 1 e Ange. Schlaffittchen und mache voran, lag etwas ge- Schilderung ergent, mieteine gange Horde ven„undern, in sich selbst verliebt, das funke Inde 6s in dem sie 80 bestimmend, so herrs 1 ane 125 i 8 3 5 11 N schehen; erschüttere uns mit seinem Helden- Halbstarken die„Braut“ eines der hren ver- peuerwerk ihres Geistes. Sie müssen beide s Licht treten. Keines, cn, 11 1 185 seiner 1 5 1 8 e e tum, benimm uns den Atem mit dem Unge- gewaltigt und der Betroffene nur einen nicht teuer dafür bezahlen. Den Bruder treibt die el Raum gibt, dessen öffentliches Leben sic rau Beatrice, wie immer in ahnten: auch das können Menschen tun, und zur Bande Gehörigen an der Teiehme hin-„genialisch drapierte Unordnung und daraus an] Sein * wWo sich „ die wie der helle erhebt. r ist im ene eres, 1 t rlabor tausch zbföcke eee Wolken. während es Früh- hen, Aber ie Span- nur an- Zart sind der Tiefe erregen 98 n“ nahen gewaltig ühenden zu Über⸗ unte auf rzichten. aufnahm, verein zu A sprießt. zu uns Ren den zen Bild- er Schrift r außer cht sein zild von it so ein nur ein rade nur ptstamm 1 verlöre tergrund den Be- läge, daß ergrund“ Bäumen 1 K illi n ihnen vergewaltigen, nach ihren 0 Ananschen und Bedürfnissen formen läßt. 50 Arnau war sechzehn Jahre als Journa- 4 Wirtschaftsmann in Brasilien tätig. So 90 er sich dort nicht nur gründlich umgesehen, 3 war selbst eingefügt in das fleberische den dieses Landes, das offenbar nur einen 15 atz kennt: Jagd nach Geld. Reich werden ber Brasilien verlassen: denn Reichtum enkt zwar nicht Zufriedenheit, wie einer der asilianischen Geldkönige dem Verfasser des zuches klagte, aber er verleiht Macht, und die 5 ichtig in einem Lande, wo man sich ihrer ellos bedient. Außerdem ist bitterstes 900 der Gegenpol des Reichtums. Das„Land 5 unbegrenzten Möglichkeiten“, wie Arnau 1 ilien ohne den Ehrgeiz zu origineller For- rung einmal nennt, ist ein wildes, eigent- 10 noch ganz naturhaftes Paradies voll quel- 2 den Reichtums und üppiger Zeugungskraft Am Symbol des Urwalds treffend gefaßt— fel zu rasch mit der glänzenden Chromschicht berstürzender Zivilisation überzogen. Und die wicht noch immer wieder auf, läßt den un- wbändigten Urgrund hervorlohen, die Ge- chwüre und Entwicklungsstörungen eines zu zamellen Wachstums ausbrechen. Aber alle ſrenkheiten, ungeheuerliche Korruption, un- ſaupliches Verschleudern von Werten vermö- 1 den unvorstellbaren Reichtum dieses Lan- 10 von kontinenthafter Weite und Vielgestal- igkeit nicht zu erschöpfen; unerschütterlich ist 15 Gewißheit einer glänzenden Zukunft. So geubt der Strom der Einwanderer nicht ab. gerade ihnen aber hat das Buch Arnaus Be- ſeutendes zu sagen. Es schürft zwar nicht tief, n ein wissenschaftliches Werk wollte der herkasser nicht geben— andererseits aber ver- üchtet er nicht darauf, in Hintergründe zu kuchten und geschichtlichen Wurzeln nachzu- püren, so daß ein getreues, lebensvoll anschau- ches Brasilien-Bild entsteht. Von abenteuer- cher Farbigkeit, von einer Fülle des Schönen und Häglichen, die abschreckt und dennoch un- yiderstehlich lockt. dieu das Weite Monstrewerk des Vigoleis Albert Vigoleis Thelen:„Der schwarze err Bahßetup“, Ein Spiegel Verlag Kurt hesch, München). Um das damals fünfzigjäh- igen Albert Vigoleis Thelen Erstlingswerk, die Insel des zweiten Gesichts“, wurde vor dei Jahren ein recht gewaltiges Aufsehen macht. Die Stadt Berlin zeichnete den Ver- laser mit dem Fontanepreis aus, und die kritik überbot sich allerorten mit ganz weni- gen Ausnahmen in Lobgesängen.(Zu den Aus- ahmen gehörte die Rezension im„Mann- eimer Morgen“ vom 18. Juni 1954.) Immer- zn konnte man diese„Angewandten Erinne- ungen des Vigoleis“ noch eine amüsante lektüre nennen, die ihren Autor zum min- ſesten als einen höchst eigenwilligen und auherhalb jeder literarischen Schablone gehenden Mann auswies. Was an jenem Buch mangenehm berührte, war durchaus nicht eine fragwürdige moralische Qualität, son- tern seine peinliche Neigung zu einem unver- lennbaren geistigen Exhibitionismus, seine emmungslose Sucht nach Originalität um je- ien Preis die sich besonders in einem barok- len Sprachschwulst bemerkbar machte, seine atmals die Langeweile streifende Weitläufig- belt, seine Topplastigkeit an Reminiszenzen and supergescheiten Exkursionen, und schließ- ich seine fatal anmutende Eitelkeit, dem eser das Profil des Original- und Kraft- zenies zu zeigen. Aber wie gesagt, das Buch var noch durch die akrobatischen Bravour- ktücke eines hohen Intellektes lesbar.— Jetzt legt Thelens„Zweitling“ vor— wenn man wei Gedichtbände nicht rechnen will, die nöten, im regentriefenden Amsterdam. In diese triste Situation tritt, mit einer wohl- gefüllten Brieftasche ausgestattet, der schwarze brasilianische Rechtsgelehrte da Silva Ponto, der Vigoleisens Dienste als Dolmetsch be- gehrt. Vigoleis verleiht dem schwarzen Herrn sofort den Namen Bahgetup, da Senhor da Ponto ihn in der ersten Minute des Kennen- lernens mit der Frage nach dem Heißwas- serhahn an der Hotelbadewanne(eben bath tub) überfällt. Dieser Witz geht über Seiten. Und genau so witzig ist die seitenlange Aus- lassung darüber, weshalb es Vigoleis gefällt, die Stadt Amsterdam auf Heringsgrat umzu- taufen. Vigoleis also wird der Cicerone des schwarzen Herrn und begleitet ihn durch Amsterdamer Hotels, Kaufläden und Par- fümerien. Das nun tut er durch 764 Seiten, wobei bei dem Fehlen jeglicher Handlung am bemerkenswertesten die völlige Witzlosig- keit des Elaborats ist. Ja, Vigoleis ist von allen guten Geistern Mallorcas in den sonnen- losen Niederlanden verlassen. Wenn von den 764 Seiten 700 gestrichen würden, bliebe nichts als eine gelegentlich eingestreute, recht amü- sant erzählte Gaunergeschichte zurück. Sonst ist hier nicht einmal jener Quark vorhanden, der beim Treten zwar nicht stark, dafür aber breit wird. In diesem Buch ist nichts vorhan- den als hektisches Geschwätz. Weshalb The- len sein neuestes Opus einen„Spiegel“ nennt, ist völlig unerklärbar; die Funktion eines Spiegels liegt doch schließlich darin, etwas widerzuspiegeln, vor dem absoluten Nichts tut es auch der Rahmen ohne Glas. Bemer- sind wir eine Frau, bewirke dann, daß wir, unserer bürgerlichen Ehrbarkeit vergessen, uns sehnen nach ihm, dem schwarzen Freund der Nacht. Oder denn, Verfasser Vigoleis, man ist kein Held und kein Verfasser fürs Publikum und sieht sich, muß es schon ge- druckt sein, höchstens gedruckt als Toten- zettel. In diesem Falle mache es gnädig mit Schluß und Amen, sogleich!“ Er hat es leider nicht gnädig gemacht, der Verfasser Vigoleis. Was er auf Seite 204 schrieb, könnte genau so gut auf Seite 764 stehen. Und er hätte dem Leser und sich selbst gedient. th. Von Boxern und Gangstern Nelson Algren:„Nacht ohne Morgen“, Roman (Rowohlt Verlag, Hamburg).— Die„Kräfte des Irrationalen und Geschichtslosen, die sich perio- disch in Zeiten von Krieg, Krisen, Bürgerkrieg und Revolution ihren Weg in die Arena der Geschichte bahnen“, hätte, so kommentiert der Dichter Richard Wright dies Buch in einem Nachwort, der junge Nelson Algren mit seinem jetzt deutschsprachig vorliegenden Erstlings- roman(schon 1942 geschrieben) am Beispiel der amerikanischen Gegenwart zu schildern ver- sucht. Wohl nur aus diesem Aspekt kann man an der dumpfen Geistlosigkeit und der brutalen Gewalt im Leben der Chikagoer Division Street überhaupt Interesse gewinnen. Eine Schar ju- gendlicher Boxer und Gangster vegetiert dort, von der Macht und dem Reichtum träumend, die ihnen aus der rohen Kraft ihrer Fäuste zuteil dert, brauchte es Wohl etwas mehr literarisches Vermögen dazu, um all dies aus der Ebene des Pornographischen zu heben. Man hat ange- sichts dieses Buches von„amerikanischem Exi- stentialismus“ gesprochen, aber jeder philoso- phische Gedanke liegt Algren fern, und im Grunde kommt er über die soziale Milieuschil- derung nicht heraus. Einer sozialen Anklage dagegen darf man erwidern daß es doch recht billig vereinfachend ist, aus der materiellen Armut zwangsläufig die seelische Verderbnis zu folgern. Und wenn es einmal vorwurfsvoll anklagend heißt:„Gott hat uns alle vergessen, er hat sogar unsere Namen vergessen“, so scheint andererseits auch kein einziger all die- ser jugendlichen Boxer-„Helden“ sich jemals um Gott bemüht zu haben. USE. Die Geschichte des Knaben Jeremy Hugh Walpole:„Jeremy“, Roman(Engel- hornverlag, Stuttgart).— Die drei Bände der berühmten Romanserie, deren erster 1919 im Original erschienen war, sind hier in einer ge- kürzten Volksausgabe zusammengefaßt. Die Geschichten um den Knaben Jeremy Cole sind mit epischem Reichtum und dichterischer Be- seelung erzählt, und wie Jeremy heranwächst, was er daheim, dann im Internat und vor allem mit seinem Hund Hamlet erlebt, wie er auf der Cow- Farm an der Meeresküste die Abenteuer eines Jugendsommers siegreich durchsteht, hat psychologische Feinheit und hat in erster Linie— Herz. SE. Unterhaltsames und Wissenswertes in Taschenböchern Die Fischer-Bücherei hat jetzt auch den „Büchmann“ im Taschenformat herausgebracht (Band 145)! Die klassische Zitatensammlung, die der Berliner Sprachforscher Georg Büch- mann unter dem Titel„Geflügelte Worte“ 1864 erstmals herausgab, enthält heute— nach vie- len Neuauflagen— fast 3000 Zitate, erläutert sie und gibt ihre Herkunft an.— Friedrich Heer hat eine Auswahl aus den„Predigten und Schriften“ des Meister Eckhart(Band 124) ge- troffen, die tiefen Einblick in das Wesen und Anliegen der deutschen Mystik gibt: wie die gläubige Seele Gott sucht und ihm unmittelbar begegnet.— Eine andere der großen Weltreli- gionen kommt in der Auswahl Edward Con- zes„Im Zeichen Buddhas“(Band 144) zu Wort. Der Herausgeber, Dozent an englischen Uni- versitäten, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Buddhismus; er hat eine Reihe schwer zugänglicher Zeugnisse zusammengetragen und übersetzt— sie werden zum ersten Male in deutscher Sprache vorgelegt. Nach China kührt das Buch des Lin Lutang„Konfuzius“ (Band 154). In beschreibender Darstellung und unmittelbar aus den Schriften des großen chine- sischen Philosophen und Sittenlehrers soll das Wesen seiner Lehre, die in China jahrtausende lang nachwirkte, dem westlichen Leser er- schlossen werden.— Reinhold Schneider gibt in „Schopenhauer“(Band 134) eine Auswahl aus den Schriften dieses Denkers, dessen Wort erst nach seinem Tode Widerhall fand, Das Buch versucht, Schopenhauers gesamtes Sussage auf engem Raum zu umspannen; Vollkommenheit der Darstellung und stilistische Klarheit, wie sie Schopenhauers Schriften vor denen vieler seiner philosophierenden Kollegen auszeich- nen, kommen dieser Absicht entgegen.— Die vier Aufsätze, die Sigmund Freud selbst unter dem Titel„Totem und Tabu“ zusammengefaßt hat, wollen Gesichtspunkte und Ergebnisse der Psychoanalyse auf ungeklärte Probleme der Völker psychologie anwenden(Band 147); dabei enthüllen sich moralische Tabus des modernen Menschen als„infantile Wiederkehr des To- temismus“ und als mächtige Rudimente früher primitiver Bewußtseinsstufen. Vor über hundert Jahren schrieb der französische Poli- tiker Alexis de Tocqueville das Buch„Ueber die Demokratie in Amerika“, das die staatliche und gesellschaftliche Zukunft der Alten und der Neuen Welt zeichnete und eine Fülle scharfsichtiger Voraussagen bot. Tocqueville sah damals schon den kommenden Gegensatz Amerika—Rußland in seiner Bedeutungs- schwere für die Lage Europas! Einen Auszug aus seinem vierbändigen Werk legt J. P. Mayer vor(Band 138). Zu den wichtigen Ge- schichtsquellen des Altertums gehören die im ersten nachchristlichen Jahrhundert von Plut- arch niedergeschriebenen Biographien großer Männer; viele Dichter haben ihren Stoff daraus bezogen. Konrat Ziegler suchte 5 menschlich und kulturhistorisch wertvolle Biographien aus, die unter dem Titel„Plutarch“ erschienen sind (Band 165).— Eine Goethe-Biographie beson- derer Art schufen Hans Egon Gerlach und Otto Herrmann; in dem Band„Goethe erzählt sein Leben“(Band 136) stellten sie Selbstzeugnisse des Dichters und Aufzeichnungen seiner Freunde und Zeitgenossen zusammen, wie sie den Hörern des Nord westdeutschen Rundfunks in einer Sendereihe zu Goethes zweihundert- stem Geburtstag dargeboten wurden.—„Erleb- tes Leben“ von Rudolf G. Binding(Band 131) ist die Selbstbiographie eines Dichters aus un- serem Jahrhundert, darüber hinaus ein Zeit- bild jener Jahrzehnte, die jüngste Vergangen- heit für uns sind, von vielen noch selbst er- lebt.— In einem Shakespeare-Band(Band 148) sind drei Komödien des großen Briten in der Uebersetzung von A. W. Schlegel vereinigt: „Ein Sommernachtstraum“,„Wie es euch ge- fällt“ und„Was ihr wollt“.— Auch ein italieni- scher Dichter kommt zu Wort: Francesco Pe- trarca in der Sammlung„Dichtimgen, Briefe, Schriften“(Band 141), eingeleitet und zusam- mengestellt von Hanns W. Eppelsheimer.— „Amerika“(Band 132) gehört, wenn auch un- vollendet, zu den großen Romanen von Franz Kafka, geschrieben aus der Sehnsucht nach Freiheit und fernen Ländern. Es geht um die Einordnung des Einzelnen in ein richtiges Le- ben der Gemeinschaft; das Werk ist heller und hoffnungsfreudiger als alle anderen des Dich- ters.— In seinem Roman„Isabelle“(Band 137) beschwört André Gide die Melancholie eines einsamen Schlosses, in dem es ein Geheimnis gibt: das Geheimnis der schönen Isabelle, der seltsamen Geschichte ihrer Liebe und ihres We- sens. Car! Zuckmayers Erzählung„Der Seelenbräu“(Band 140) führt in dörfliches Le- ben, schildert den Kampf zwischen dem Pfar- rer und dem traditionsverhafteten reichen Brauherrn des Dorfes, bis die Liebe eines jun- gen Paares die beiden miteinander versöhnt. G. Böhmer versah das Buch mit Zeichnungen. — In die mit leuchtenden Farben gezeichnete provengalische Landschaft stellt Thyde Monnier einen einsamen Menschen, verfolgt seinen Le- bensweg:„Nans, der Hirt“ geht ihn still durch Leid und Entsagung(Band 143).—„Mensch- liche Komödie“(Band 153) nannte William Sa- royan das Porträt eines kleinen Jungen, der sich in der Welt der Erwachsenen naiv gläubig und mit echter Lebensfreude liebend behaup- tet. Das Buch ist unter dem Titel„Das Leben geht weiter“ 1944 verfilmt worden.— Ein Groß- band enthält Edzard Schapers Beman Der Gouverneur“(Band 157). Der Erzähler ent- wickelt reiches seelisches Geschehen in einer Handlung, die er in den baltischen Raum ver- legt, der ihm selbst lange Zeit Heimat war,— in eine Zeit schwerer kriegerischer Wirren un- ter dem großen Schwedenkönig Karl XII. Zwischen Kairo und Suez, in einer Gegend also, die heute wiederum Brennpunkt der Aufmerk- samkeit ist, verbrachte Erhart Kästner zwei Jahre als Kriegsgefangener. Seine Erlebnisse in dieser Zeit schildert„Das Zeltbuch von Tumi- lad“(Band 139).-feld. entsprungene Mutlosigkeit und Unwill am Leben“ zur Flucht in den Schoß der katholi- schen Kirche und damit zum Verzicht auf eine kraftvoll schöpferische Auseinandersetzung mit dem Leben. Bettina bleibt, wie alle egozentri- schen Menschen, einsam, so sehr sie sich auch bemüht, in großen Persönlichkeiten aufzu- gehen. Im Gegensatz zu diesen beiden proble- matischen Naturen wirkt Achim von Arnims Charakter männlich fest, zuverlässig, harmo- nisch; aber gerade der Mangel an inneren Spannungen verhindert die letzte Entfaltung seines künstlerischen Talents. Ina Seidel er- weist sich, wie in ihren Romanen, auch in die- sen drei Kurzbiographien als ausgezeichnete Kennerin der Romantik und als hellsichtige Psychologin. Objektiv streng und doch mit jener verstehenden Liebe, ohne die auch der klügste Seelenforscher sein letztes Ziel nicht erreicht,„durchschaut“ sie das Wesen dieser drei Menschen. Sie läßt ihnen volle Gerechtig- keit widerfahren. In Clemens Brentano sieht sie trotz allen menschlichen und zum Teil auch künstlerischen Unzulänglichkeiten den„viel- leicht reinsten Lyriker unseres Schrifttums“. Bettinas Schriften preist sie als eines der um- kassendsten und unbefangensten Selbstzeug- nisse der Romantik. Und Achim von Arnim, dem Halb vergessenen, bringt sie Ehrfurcht vor seinem rastlosen Streben nach Vollendung ent- gegen. R. Sch. Bestseller eines Soziologen David Riesman:„Die einsame Masse“(Her- mann Luchterhand Verlag). Angst und Unbe- hagen, seelische Leiden unserer Zeit, haben ein paar wissenschaftliche Disziplinen begünstigt, vielleicht erst entstehen lassen: das trifft min- destens für die Psychologie und Soziologie zu. Nicht verwunderlich, daß deren Ergebnisse starken Widerhall finden— man denke an die Psychoanalyse! Die jähe Hochzivilisation der Vereinigten Staaten scheint besonders anfällig im seelischen Bereich— in entsprechender Wechselwirkung führt Amerika in den ein- schlägigen“ Wissenschaften. Und selbst sozio- logische Aeußerungen dringen dort in weite Kreise. David Riesmans Werk, das jetzt in deutscher Uebersetzung von Renate Rausch vorliegt, ist ein Bestseller geworden. Es gibt eine Analyse der amerikanischen Gesellschafts- formen und-entwicklung. Riesman stellt ein Modell auf, das die Gesellschaft in drei auf- einanderfolgenden— und vielfach ineinander- fließenden— Entwicklungsstufen zeigt. Einer frühen Gesellschaftsordnung mit hoher Ge- burts- und Sterberate gehört der traditionsge- leitete Mensch an; dem Zeitalter der Industria- lisierung mit seiner sprunghaften Bevölke- rungsvermehrung entspricht der innengeleitete Mensch; mit der heute in vielen Ländern an- hebenden Bevölkerungsschrumpfung aber voll- zieht sich der Wandel zum außengeleiteten Menschen— in den amerikanischen Städten ist er bereits zahlreich. So erhält Riesman ein Gerüst, in das er seine Beobachtungen, Unter- suchungen, Schlüsse einbaut. Steht der Leser zuweilen, allzu hoffnungsvoll in den Reichtum der gebotenen Phänomene greifend, mit leeren Händen da, bleibt die eine und andere Frage Halb beantwortet, so ist das einer Wissenschaft nachzusehen, der mathematische Konsequenz versagt ist. Es entschädigt die Materialfülle, die ein lebendiges Bild der Gesellschaftszu- stände und ⸗tendenzen unserer Zeit bietet— der Zeit beginnender Automatisierung mit neu- artigen Anforderungen und Schwierigkeiten. Ein Bild, das auch deutsche Verhältnisse viel- fältig trifft oder zumindest als Vordeutung zu werten ist, wie der Hamburger Soziologe Pro- fessor Schelsky in seiner Einführung darlegt. Geschö fte Kostenlos erhalten 316 das bunte Hervals-RHszepthefs 900 Ch. Servals 46 Abt B Münsben 27 Slebertstrabe& durch Pital für Warenübernahme DP 32061 ͤ an den Verlag. Existenzgründung Ladengeschäfts-Ueber- nahme möglich. Erforderl. Ka- bis 30 000 DM. Zuschr. unter Nr. englisch rrenzsslsch Mauri aki Spenisch Russisch Deutsch 15 000 Nr. 04546 an den Verlag. Kleines Lokal von Fachmann zu pachten gesucht. Angebote unter für Ausländer Staatliche Abschlußprüfung Wirtschaftskorresp., Ubersetzer, Dolmetscher Nächster Semesterbeginn: Mal Staatl. anerk. 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Ich ging ins gahnhofs restaurant und betrachtete gelang- peilt die Pyramiden aus Orangen, die in Faniol gepackten Zwiebäcke und Aepfel, ieses einst charakteristische Stilleben der unhofsrestaurants in ungarischen Pro- inestädten. Es gibt wenig Melancholischeres is den Aufenthalt in einem solchen ver- senen Raum,— wenn man die Nacht chlaflos verbracht und nicht gefrühstückt dat. Ein pleichwangiger Kellner junge— eine Frackschöße reichten bis zum Fuß- den— trat, eine weiße Serviette unter em Arm, dienstbereit an meinen Tisch nd brachte mir dann Kaffee. Die Milch har dickflüssig und fett, der Kaffee träu- leite gleich Pflaumenmus aus der Kanne. n verlangte das Lokalblatt, aber auch die- es enthielt nichts, was mich interessierte. ber im Kreis wandernde große Zeiger der Fanduhr und sein langsam schleichender befährte, der Stundenzeiger. weckten meinen Aerger, weil sie mir verrieten, daß in noch geschlagene vier Stunden hier zu erbringen haben würde. Ich befand mich im Herzen der großen ungarischen Tiefebene, der Alfoeld. Die stadt selbst lag ziemlich entfernt vom Bahn- bo, es hätte nicht viel Sinn gehabt zurück- zugehen, und der nicht aussetzen wollende gegen verlockte ebenfalls nicht dazu. Ich gersuchte dies und jenes, um die Zeit totzu- schlagen, zog schließlich aus dem Zündholz- —— bchälter ein Streichholz und 5 betrachtete gen dtarren Blicks das schwarze Köpfchen, um mich zu hypnotisieren, doch wurde ich sehr n sofortige, bald auch dieses schwindelverursachenden 0 Takirkunststückchens überdrüssig und warf ee nend das Zündholz fort. Dabei entdeckte ich, daß in einer Ecke des Speisesaales zwei Aänner saßen und halblaut plauderten. Jedes zweite ihrer Worte war:„Verpe- Ety.“ Nach einigen Minuten hatte ich den Namen bereits etwa fünfzigmal vernommen: „Verpelèty, Verpeléty, Verpeléty.“ Einer der Plaudernden war mager und ug eine fertig gekaufte Krawatte und emen graubraunen, fadenscheinigen Anzug, über dessen Weste eine silberne Uhrkette gchimmerte. Die kleinen Augen mit den Blut- cem(Bella) Zu Kaufen 4 a. d. ve . Angebots en Verlag. eu, geg, b. 22044 8 d 0. gebote mit Unter Nr, — em, Zegen Angebote len Verlag. ——— + gebraucht, en gesucht. icht. schlaflos verbracht habe. Vorhin trank er à. d. Verl. ier, dann Wein, und eben bestellte er einen wacholder-Schnaps. Neben ihm saß, in der Nahe des erkalteten Ofens, ein beleibter Mann, der aussah wie ein dickschädliger Landwirt. Ein Magyare mit türkischem Ein- tand ab 55 schlag, im Gegensatz zu seinem Tischnach- at gesucht, harn, dessen Mausgesicht den Bauernschlag den Ven. zer Tiefebene verriet. Beide rauchten ganz eckenhemn, billige Zigaretten und erweckten den Ein- 5 druck zivilisierter neurasthenischer geistiger it erhalten, . 5.3751. zderchen verrieten, daß er die ganze Nacht Vorgesetzte Dienstbehörde,— dachte ich bei mir,— gibt es einen noch bedrücken- deren Ausdruck? Der magere Lehrer berichtete weiter: „Verpelèéty kennt meine Intentionen, Ich hab' sie ihm klipp und klar dargelegt, und da hat er dann den Schwanz eingezogen. Ins Gesicht hab' ich ihm gesagt, daß jetzt ich, jawohl, ich selbst die Einleitung eines Disziplinarver fahrens gegen mich ver- lange.“ „Und was meinte er dazu?“ „Er wollte mich davon abbringen.“ „Und?“ Schließlich blieb ihm nichts anderes übrig, als meine Forderung zur Kenntnis zu nehmen.“ „Sicherlich glaubt er, dir damit das Ge- nick brechen zu können.“ „Da täuscht er sich aber gewaltig!“ widersprach der Magere.„Verpeléty ist er- ledigt. Ich habe positive Kenntnis davon, daß er gegangen wird.“ Er machte mit der Hand eine hinauskomplimentierende Ge- bärde, zeigend, wie Verpeleéty verabschiedet Wird. „Was du nicht sagst!?“ „Es ist nahezu todsicher, Verpeléty— ich Wiederhole es— fällt, aber die Treppe hinauf“, fügte er wichtigtuerisch hinzu.„Er wird nach Budapest versetzt. Wartet nur das Disziplinarverfahren gegen mich ab. Dane wird sich zeigen, wer der Schuft ist. Aber eines kann ich dir schon jetzt sagen: er oder ich. Beide können wir nicht bleiben.“ Er verzog den Mund, und seine gelblich- grünen Zähne blinkten hervor. In seinen Trinkeraugen loderte Haß, sein Mund krümmte sich verbittert. Es war nicht zweifelhaft: dieser Mensch würde nicht einmal vor einem Mord an Verpeléty zu- rückschrecken. Verpeléty, dachte ich bei mir, du mußt doch ein elender Schweinehund sein, wenn du einen Menschen dermaßen quälen kannst! Es war von jeher meine Ueberzeugung, daß den Menschen nicht zu helfen ist, weil sie sich selbst nicht helfen wollen. Sie hän- gen an Elend und Leid, wollen verkommen. Ein einziges Mal in meinem Leben versuchte ich es mit einer„sittlichen Forderung“. Den Kopf voll Champagner, verriet ich einmal in einem Ballsaal, unter Tränen und Heulen, einem Freund, daß er von seiner Frau be- trogen werde. An diesem Morgen jedoch befand ich mich nach einer schlaflos verbrachten Nacht, und deshalb interessierte und ärgerte mich der Streit der Lehrer mehr, als dies unter nor- malen Umständen der Fall gewesen wäre. Nun konnte ich ihre Worte nicht mehr ver- stehen, das Gespräch war vertraulicher ge- worden, die beiden— so schien es. sprachen die Einzelheiten der Geschehnisse, die Kulissengeheimnisse. Sie saßen geduldig in dem einsamen Babnhofsrestaurant, in endlosem Warten, als warteten sie nicht Auf einen bald einfahrenden Zug, sondern auf die Gerechtigkeit. Bisweilen bückte sich der Magere zu dem Dicken nieder und flüsterte ihm etwas ins Ohr oder zuckte die Achseln. Er mochte auf irgendeine Weise gegen die Vorschriften verstoßen haben, doch war er — Gott ist sein Zeuge unschuldig. Abermals hörte ich:„Verpeléety.“ Dann wieder:„Verpelèty.“ Und kurz darauf:„Verpeléty.“ N Schert euch zum Kuckuck mit Verpeléty! Gibt es wirklich keine Möglichkeit, diese Sache zu bereinigen? Ich habe im Augenblick nichts zu tun, und mein Leben hat, dünkt mich, überhaupt nicht viel Ziel und Sinn. Vielleicht sollte ich's versuchen? Verpeléty— soll von nun ab mein Le- bensziel heißen! 8 Und ich beginne auch sofort zu überlegen, wie ich ans Werk zu gehen hätte. Ihn per- sönlich aufsuchen? Eine bizarre Idee. aber nicht undurchführbar. Im Koffer liegt mein Frack,— zöge ich ihn an und bände mir die schmutziggewordene Krawatte von gestern um den verschwitzten steifen Kragen. 80 fände Verpeléty das bestimmt geschmack voll, weltmännisch und ehrenvoll und würde mich zweifelsohne empfangen. Ich würde klunkern, daß ich der Alleroberste Inspektor des„Landes-Lehrer-Inspektorates“ Sei Aber damit könnte es mir schlimm ergehen. Ich sollte mich vielleicht lieber als General- sekretär der„Internationalen Pädagogen- Vereinigung“ ausgeben. Das verspräche mehr Erfolg, wenngleich es diese Vereini- Die Saclie NI Verpelẽty Von Desider Kosztoldnyi überhaupt nicht gibt. Verpeléty ist ganz gewiß ein beschränkter Patron, dem alles imponiert, was er nicht weiß. Aber andrerseits gehört dieser Verpeléty zu den Männern mit der starken Faust. Mit seinesgleichen läßt sich nicht spaßen. Tu ich's, sd setze ich mich der Gefahr aus, daß er mich beim Kragen packt und zur Tür hinauswirft, oder gar die Polizei ruft und mich als gefährlichen Hochstapler verhaften läßt. Am vernünftigsten dürfte ja doch sein, daß ich ihn so aufsuche, wie ich bin, inm meinen wirklichen Namen nenne und be- richte, was ich gesehen und gehört habe. „Sehr geehrter Herr Schulinspektor, ich kenne Sie vom Hörensagen und weiß Ihre pädagogischen Verdienste zu würdigen. Ich befinde mich auf der Durchreise und habe im Bahnhofsrestaurant zufällig das Ge- spräch zweier Ihrer Untergebenen mitange- hört. Zweier armseliger und bemitleidens- Werter Lehrerlein, zweier Taglöhner der Nation, Wie abgenützt und banal diese Worte auch klingen mögen, diese Männer sind wirklich die Taglöhner der Nation. gung verzehrt er einige solche Lehrerlein zum Frühstück. Seine Faust ist fürchterlich, sein Vollpart gestutzt, an seinem rotbehaarten Zeigefinger funkelt ein Karneolsiegelring. Solche Menschen sind nicht leicht umzu- stimmen. Es bleibt mir keine andere Wahl. Ich muß ihn aus dem Weg schaffen. Krepier, Tyrann! Aber ich besitze keinen Revolver, ja, überhaupt keine Waffe. Wenn man nicht als solche mein Taschenmesser bezeichnen Will, das ich für mein Abendbrot zu ver- wenden pflege. Ich öffne alle fünf Klingen, desgleichen die Schere, den Korkzieher und die Nagelfeile Blutdürstiger Tyrann, Schrecken der Witwen und Waisen, Henker der Unschuldigen, deine letzte Stunde hat geschlagen. RKeuchend male ich mir den Mord aus. Reiße den Mund auf, mein Gesicht erblaßt bis zu den Haarwurzeln,— der Kellner- junge schaut mich erstaunt an, kommt an meinen Tisch geeilt und fragt nach meinem Begehr. „Nichts, mein Junge. Nichts.— nur daß ein wenig Ordnung auf Erden herrsche.“ Dann lache ich auf. Wälze lachend und zischend, mit galligem Schlangenzorn in Y „Aber nein!“ fuhr er mit steigender Heftigkeit fort.„So einfach gekt das nicht. Er hat diesmal die Rechnung onne den Wirt gemacht...“ Bitte, lachen Sie nicht! Ich sah ihr Herz. Auf dem weißen Tischtuch des Bahnhofsrestau- rants zuckten vor mir zwei gemarterte Leh- rer-Herzen. Gewiß, sie tranken früh am Morgen Bier, Wein und Wacholder, alles durcheinander. Gerade dessen werden ja die beiden beschuldigt! Daß sie Trunkenbolde seien und betrunken in die Gehöftschule kämen! Aber Sie selbst, verehrter Herr Verpeléty, rauben ihnen den Schlaf und zwingen sie, zum Alkohol Zuflucht zu neh- men. Ihnen, der sie zu Trunkenbolden ge- macht, gilt der Haß der beiden. Seien Sie ein Mensch, ein verständnisvoller, kluger, anständiger Mensch und mildern Sie Ihre drakonischen Verfügungen.“ Wird auch das auf ihn nicht wirken? Kaum. Wie ich Verpeléty kenne, gibt er auf mein Gerede keinen Deut, Sein Gesicht ist knochig und bleich, er hat aufgedunsene Lippen und einen struppigen roten Schnurr- bart, seine Kiefer sind aus Stahl, hart wie die Kiefer eines Krokodils. Jeden Morgen Illustration: Bruno Kröll meinem Gehirn Bühnenflüche. Aber schließ- lich siegt meine bessere Einisicht. Ich könnte inn ja auch als Journalist aufsuchen und auf einen unangenehmen Zeitungsartikel Anspielungen machen. Das wäre recht ein- fach.„Ja, sagen Sie mal, guter Mann, wie verhält sich die Sache mit diesem armseligen Lehrerlein? Ja, ja. Ich bringe Ihren Namen in die Zeitung, spieße Sie auf meine Feder wie eine kranke Fliege. Leugnen Sie nicht! Her mit den Unterlagen! Tu doch nicht so, alter Paralytiker. Noch heute wird zum Rückzug geblasen, sonst bist du morgen er- ledügt. Gelüstet es dich nach einigen Unter- titeln? Was sagst du zu: ‚Schinderpädagogik in ungarischen Schulen“ oder„Ein Sadist in der Schulkommission.“ Kann noch mit etwa zwanzig dieses Kalibers aufwarten, wenn's dir beliebt. Kein einziger gefällt dir, gelt? Wollen wir nicht lieber gute Freunde sein, alter Knabe!?“ Denn es wäre ja eigentlich doch am ver- nünftigsten, die Angelegenheit in Güte bei- zulegen. Ich betrachte das Gesicht der bei- den Lehrer, denen der Gesprächsstoff aus- gegangen ist und die nun beschwipst am Tisch sitzen und schrecklich ernst drein- schauen. Ich habe nicht das Gefühl. daß ich ven ihnen liebenswürdig empfangen würde, obwohl es doch die natürlichste Sache der Welt wäre. wenn ich jetzt aufstände, mich vorstellte und an ihren Tisch setzte: „Meine Herren, Sie werden verzeihen, aber ich habe— nolens volens— einige Stunden lang Ihr Gespräch mitangehört und aus diesem erfahren, daß Sie einen Konflikt mit diesem Verpeléty haben. Hören Sie niich an: Ich bin ein kluger Mensch, lebe davon, daß ich die Menschen kenne, bin ein Dichter voller Mitempfinden, sah viel, litt viel, reiste viel... Sie können mir glauben, ich vermag Ihnen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, mit einem Wort zu erledigen, wor- über Sie seit einem Jahr brüten, was Sie in langen Gehöftsnächten, Dorfgemeindebera- tungen, auf Schulhöfen unzähligemal er- wogen haben. Außerdem bin ich ein guter Kerl. Wenn Sie mir ausführlich erzählen wollten, worum es sich handelt, so werden Sie sich wundern, wie rasch ich durch einen sprühenden Einfall Licht in ihre finstere Lage bringe. Ich gestehe Ihnen, daß ich Ver- peléty nicht kenne. Von ihm nie früher ge- hört habe. Doch kann auch er kein ver- stockter Bösewicht sein. Wahrscheinlich sucht wohl auch er nur sein Recht, zuge- geben, etwas ichsüchtig und unerbittlich, wie ja auch Sie nur Ihr Recht wollen, ichsüchtig und unerbittlich. Seien Sie mir nicht gram, aber das ist nun einmal meine Ueberzeu- gung. Stimmen Sie mit mir vielleicht nicht überein?“ 5 Ich betrachte aufmerksam den Mund der beiden Lehrer, möchte gern erfahren, Was sie zu antworten haben, und es wird mir erst jetzt bewußt, daß ich sie bisher nicht einmal angesprochen hatte, Ich zahle, um den Raum verlassen und mich— wie ganz zufällig— an den Tisch der Lehrer schleichen zu können, um mich auf diese Weise in ihre Angelegenheit zu mischen, ohne daß sie es merken, die Armen, Aber in diesem Augenblick erscheint ein Eisen- bahner und verkündet, die Glocke schwin⸗ gend, daß der gemischte Zug nach den Szegediner Gehöften abfahrbereit sei. Die beiden Lehrer schtellen auf, zahlen, und taumeln mit Sack und Pack zur Tür hinaus. Ich gehe auf den Perron und stecke mir eine Zigarre an; der Glimmstengel ist bitter, dunkel, zerquetscht, zieht nicht recht und glüht nur mit mattem Rot. 2 Der Zug setzt sich in Bewegung. Die Lehrer werfen mir aus dem Fenster nicht einmal einen Blick zu. Sie hatten mich wohl überhaupt nicht bemerkt, obwohl ich mich vier Stunden lang mit ihnen abgeplagt habe, mit ihrem blutenden Leben. Sie ahnen nicht einmal, wie ich zu ihnen stehe, Ihr seid undankbar, meine Freunde, sehr un- dankbar. 8 Fahrt dahin, die ihr nicht willens ge wesen, zu sehen, daß euch gegenüber ei stummer, guter Mensch sitzt. Helft euch selbst, wie ihr könnt. 855 Nun bin ich allein an dem fremden Or In der fremden Stadt, in der Verpeléty schläft. Verpeléty, der große Herr, steht um diese Zeit auf, gähnt in dem gestreiften Nachthemd und denkt über die Schulangele- genheiten nach. Guten Morgen, Verpeléty. Verzeih mir, daß ich soviel Schlechtes dir dachte und dich an diesem verschlafe an meinem letzten heroischen Morgen töte wollte. Denn eigentlich gehst du mich nicht an, niemand geht mich was an und das ist — gut. 5 Gott mit euch, ihr zwei Lehrer, du Magerer und auch du Dicker. hr habt mich allein zurückgelassen mit meiner zerfl schenden, quäàlenden, törichten Menschen- liebe. Einsam und allein, mich armen, be- mitleidenswerten Narren. Seid heimge fahren, raucht jetzt in einem Abteil dritter Klasse weiter eure billigen Zigaretten, werdet euch daheim Ertenbraten mit grünen Paprikaschoten zubereiten lassen und euch an Krätzer einen Rausch antrinken. Alles ist in Ordnung. In allerbester Ord- nung. Nur ich bin so traurig, daß ich mich am liebsten mit dem Rücken auf den ge- kiesten Bahnhof hinwerfen möchte, quer über das Geleise. Aber bereits im nächsten Augenblick denke ich: 5. Wigt ihr was? Im Grunde meines Her- zens dauert ihr mich nicht einmal mehr. Ihr könnt mir alle den Buckel herunterrut- schen. Nun, servus alle miteinander! 1 (Aus dem Ungarischen übertragen von Stefan J. Klein.) 25 Tel. 5 20 02. Proleten. vögler Nun kam es blökend aus dem Munde des Tel. 4 62 74. picken: ets„Die Schulgemeinde.“ 8. Verbil. Also anscheinend Lehrer. Später erfuhr ch, über wen sie sprachen. Verpelèty war 1031 e Inspektor des Schulbezirkes, und die 4 beiden waren aus irgendwelchen Dörfern — nder von irgendwelchen Gehöften zu einer ner ehrerversammlung gekommen, um Wich- 9284 ge, ganz besonders wichtige Angelegen- — beiten zu erledigen. als„Ein unmöglicher Kerl“, erklärte der ee agere, empört den Kopf schüttelnd.„Wie RTEIN er gestern wieder mit der Faust auf den sch geschlagen hat.“ r. Union„bu kennst doch Verpeléty und weißt, 223 31 daß er sein Lebtag ein rabiater Mensch ge- wesen ist.“ ö Rabiat“, wiederholte der Magere,„kan ihn er von mir aus mit seinem Hund sein. Aber 9 66. nicht mit mir! Wer bin ich denn? Sein — dienstbote? Oder sein Hund?“ 600 Und er schlug sich auf den Brustkasten, 9 der so schmal und abgemagert war, daß unheim, beine Rippen hervortraten; schlug so heftig, N daß es ihn bestimmt schmerzte und seine e hektische Brust wie eine schwindsüch- erkaufen. ige Ziehharmonika rasselte. »Aber nein!“ fuhr er mit sich steigender —, lektigkeit fort.„So einfach geht das nicht. %% Fr hat diesmal die Rechnung ohne den Wirt 5 gemacht. Ich erfülle meine Pflichten genau, A doch fordere ich, jawohl, ich fordere, daß 1ER mich die vorgesetzte Dienstbehörde men- 155 schenwürdig behandelt.“ ng 8. 4 42 65 eh ige decke Wand- Werk · RDT 90 . Ib Auf zum fröhlichen Bohnerwettstreit, liebe Jungen und Mädchen! Helſt Eurer Mutter im Haushalt! Erleichtert ihr die Hausarbeit! Uberall könnt Ihr helfen: Beim Einkaufen, Schuheputzen und doch: Ubung macht den Meister! Also ran! Das Motto lautet: Anon aun und. 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Harflaub in der Mannheimer Kunsthalle Der Abschlußvortrag in der Reihe„Euro- päische Kunst unserer Zeit“, die der Freie Bund im nun zu Ende gegangenen Winter in der Städtischen Kunsthalle Mannheim ver- anstaltete, hätte eigentlich dem Thema„Der Mythos in der modernen Kunst“ gelten sol- len. Im Heidelberger Kunstverein nämlich Hatte Professor G. F. Hartlaub im Mai 1955 eine Ausstellung„Mythos und moderne Kunst“ veranstaltet, die diesbezügliche Werke deutscher Künstler zeigte, und ihr im Mai 1956 eine weitere mit Arbeiten ausländischer Künstler folgen lassen, die den etwas ver- Anderten Titel„Der Mythos in der modernen Kunst“ trug. In diesen beiden, wie sie aus- drücklich genannt wurden,„Studien-Ausstel- lungen“ war ein überaus wichtiges und zur Diskussion herausforderndes Thema gestellt: ob man nämlich noch von einem wirklichen Mythos im heutigen Kunstschaffen sprechen könne oder ob es nur noch eine Behandlung mythischer Motive gäbe, auf ästhetisierender statt der früheren religiösen Grundlage er- Wachsen. Wenn nun das Vortragsthema die- ses letzten Abends kurzfristig geändert wurde, so wäre es doch schön, wenn Professor Hartlaub, der ja wie wohl kein anderer in der heutigen Kunstwissenschaft dafür prädesti- miert ist, vielleicht zu einem späteren Zeit- punkt die ursprüngliche Fragestellung einmal aufgreifen könnte. Das veränderte Vortragsthema lautete nun „Vom Fin-de-siècle zum Surrealismus“, und auch hier konnte Professor Hartlaub, der die zu behandelnde Zeit selber im aktiven Museumsdienst miterlebte, zum Teil in Mann- heim sogar, aus erster Hand und aus umfas- senden weiteren Spezialstudien erzählen. Als erstes Diapositiv zeigte er das berühmte Bild „Au rendez-vous des amis“ von Max Ernst, das im Dezember 1922 gemalt war und den Kreis der späteren Surrealistengruppe dar- stellte, mit Raffael und Dostojewskij als ihren(angeblichen) geistigen Ahnherren da- zwischen und bis zu Philippe Soupault, Paul Eluard, Louis Aragon, André Bréton, Giorgio De Chirico und Gala Eluard(der heutigen Madame Dali) reichend. Die Wegbereiter des Surrealismus, seine gegenwärtigen Träger und die— an vielen malerischen Einzelheiten hier nachweisbaren— Eigenheiten dieser Richtung konnte der Vortragende daraus ab- leiten. Der Surrealismus ist direkt aus dem Dada- ismus erwachsen. Dieser war während des ersten Weltkrieges in Zürich entstanden und Hatte sich alsbald in Paris, Berlin und andern- orts fortgesetzt. Für den Ursprung des Wor- tes„Dadaismus“ griff Hartlaub auf die Deu- tung zurück, die Georges Hugnet 1932 in seinem Aufsatz„Lesprit dada dans la pein- ture“ in detaillierterer Ergänzung der zuvor von Huelsenbeck gegebenen Ursprünge er- zählte: daß ein Papiermesser wahllos in ein Französisches Wörterbuch gesteckt wurde, in den Larousse, und auf der aufgeklappten Seite hätte sich dann das Wort„dada“ gefun- den. Der Dadaismus sei ein Triumph des Sinnlosen gewesen, aus der Verzweiflung am Sinn des Lebens und der Menschheit geboren; aber es sei eine Sinnlosigkeit, die immer an das Phantastische grenze. Die„pittura Metafisica“ von Giorgio De Chirico mit ihren entseelten und völlig ent- persönlichten Kleiderpuppen-Köpfen wäre schon ein Vorläufer dieser Richtung gewesen, Salvador Dali und ves Tanguy bedeuten Wohl die Höhepunkte surrealistischen Malens, und mit zwei interessanten Proben aus der Früh- und der späteren Zeit von Paul Klee umriß Hartlaub die andere Möglichkeit der Entwicklung, die sich aus verwandten Ur- Sprüngen ergab. Mit diesen Ursprüngen, die für den eigentlichen Surrealismus auf direk- tem Wege aus dem Lebensgefühl des Fin- de-siecle zurückgeführt werden können, aus dem Gefühl einer sich auflösenden oder gar untergehenden Welt und andererseits aus dem„pater- le- bourgeois“- Protest der Boheme, griff Hartlaub sehr weit aus. Mit am Wesentlichsten ist die Vorläuferschaft von Odilon Redon, der zwar die schaubare Natur zur Quelle seiner Imagination nahm, der aber unruhige und bisweilen bestürzende Träume Aus ihr entwickelte, ohne sich um ihre Deu- tung zu bemühen. Auch der Zöllner Henri Rousseau, vornehmlich mit seinem Bild„Die schlafende Zigeunerin“ von 1897 aus dem New Lorker Museum of Modern Art, wo ein stoff- puppenhafter Löwe in einer unheimlichen, mondüberstrahlten Wüstenlandschaft die steif ausgestreckt liegende Frau beschnup- pert, gehört im geschichtlichen Sinne un- zweifelhaft auch hierher. Munch mit seinem „Schrei“, Beardsley mit seiner traumhaft über den Wassern schwebenden„Salome“, Max Klinger und Böcklin wurden in weiteren Bildbeispielen herangezogen. Fast am überraschendsten, mit am wesent- lichsten wurden schließlich Hartlaubs Aus- führungen über Alfred Kubin. Dieser hat nicht nur von James Ensor Anregungen auf- genommen, sondern vornehmlich auch— zwar später von ihm verschwiegen— von Odilon Redon, dessen Werk er 1906 in Paris kennengelernt hatte. Der frühe Kubin, der im Bewußtsein der meisten Kunstfreunde heute von dem harmloseren Spätwerk verdrängt ist, hat im Grunde die Angstträume der Surrea- listen, die magischen Bereiche der„metaphy- sischen“ Maler und vieles andere schon da- mals durchschritten— allerdings mit einer mehr nach rückwärts gewandten Technik. Heute, so schloß Professor Hartlaub seine fesselnden Ausführungen ab, indem er ein Bild von Edgar Ende dazu vorführte, ist wie- der mehr das poetische Element aus dem Surrealismus in den Vordergrund getreten, dadurch wieder stärker den ursprünglichen romantischen Quellen verpflichtet. nn. Fernand Leger: „Mond Lisq mit den Schlösseln“ Ein Bild aus der großen Léger- Ausstellung im Münchener Haus der Kunst, uber die wir hier berichten. Der französi- sche Künstler malte die- ses Bild 1930,„es ist ein Bild, das ich gern an- schaue, ich verkaufe es nicht“, meinte er selbst dau. Keystone-Bild Fernand Leger im Haus der Kunst Zur Mönchener Ausstellung des französischen Malers Fernand Leger ist im Jahre 1955, vier- undsiebzigjährig, gestorben. Er hatte zeit- lebens eine bedeutende Rolle in der Ent- wicklung der modernen Malerei Frankreichs gespielt— es war so gut wie selbstverständ- lich, daß Paris den toten Meister im Som- mer 1956 mit einer Gedüchtnisausstellung ehrte. Es ist weit weniger selbstverständlich, daß diese Ausstellung, mit gewissen Ab- weichungen, die meist wohl auf praktische Gründe zurückzuführen sind, nun auch in Deutschland gezeigt wird. Zumal hier in München, im„Haus der Kunst“ mit seinen Riesensälen(Hitlers„Kunstbahnhof“), wo im Vorjahre Cézanne und van Gogh, und vor Zz wei Jahren Picasso zu sehen waren. Der naive Besucher erwartet einen der ganz Groben, einen Bahnbrecher— er ist ent- täuscht; der Besucher, dem Léger ein Be- griff ist, der ihn in seinen Grenzen schätzt und anerkennt, wird durch die Häufung, die er hier findet, erschreckt. Wahrlich, weniger wäre mehr gewesen. Einsicht in eine künstlerische Entwicklung Wird nicht dadurch gefördert, daß für jede Phase, ja, man möchte fast sagen, für jede Bilderfindung, soundsoviele Beispiele ge- bracht werden, die bei dem geringen Grad der Abwandlungen geradezu etwas Scha- blonenhaftes bekommen. Das gilt für die kubistischen und mehr oder weniger gegen- standslosen Bilder, für die— relativ selte- nen— surrealistischen Inventionen ebenso wie für die flguralen Kompositionen. Und der Eindruck der Eintönigkeit wird noch da- durch verstärkt, daß der gleiche Vorwurf in verschiedenen Techniken behandelt wird: als Gemälde, als Teppich und auch als Keramik. Man könnte den großen Mittelsaal gerade- zu den Saal des Fahrrades(oder auch des Sonntagsausfluges) nennen— so oft kehrt das gleiche Thema wieder, die Gruppe klein- bürgerlicher Mädchen und junger Männer, einer davon mit unvermeidlichem Strohhut, die sich im Freien gelagert haben, das Fahr- rad als das typische Vehikel der Klasse und der Epoche, vor ihnen am Boden. Gewiß, es ist keine mit photographischer Treue fest- gehaltene Szene aus dem Leben, und es ist auch kein impressionistisches„Motiv“, das hier gegeben wird. Es sind jene auf den ein- fachsten Umriß gebrachten, plumpen und Srobschlächtigen Gestalten, die Léger all- mählich aus mancherlei kubistischen Kon- struktionen seiner früheren Zeit und in loser Anlehnung an seinen Freund Henri Rous- seau, den„Zöllner“, entwickelt hat, Gestal- ten, die dann stereotyp geworden sind. Man hat in der Ausstellung, offenbar um die Modernität des Künstlers zu unterstrei- chen, ein dreieckiges Gerüst aus Stahlstangen konstruiert, an dem man einige Bilder mon- tiert hat; das eine, in der Hauptblicklinie hängende, stellt Bauarbeiter im Stahlgerüst dar. Das ist ein schon fast fataler IIllusionis- mus, der unerbittlich in die Welt der Re- klame und des Plakats weist. Und dorthip weisen ja auch die bunten, glatt aufgestriche- nen Farben, die breiten schwarzen Kon- turen, die weithin sichtbar sind. Was nun die Faszination durch die Ma- schinenwelt anlangt, die man Léger so häu- fig zuschreibt, so ist, jedenfalls in dieser Ausstellung, nicht allzu viel davon zu mer- ken. Denn die Robotergestalten seiner frü- hen Bilder gehen ja durchaus konform mit den dazumal geläufigen Phantasiegestalten, wie sie im Film und im Ballett der Auto- maten auch vorkamen und denen letzten Endes die Gestalt des geharnischten Ritters mit herabgelassenem Visier zugrunde liegt. Das Automatenhafte wird dann noch durch die Bevorzugung zylindrischer Formen unter- strichen, und diese kommen freilich aus der Industriewelt mit ihren Stahlrohren; zur künstlerischen Formel aber wurden sie durch Kubismus und Ausläufer des Kon- struktivismus erhoben. All das paßt noch ausgezeichnet zu der Epoche des Fahrrades, das man auch Stahlroß zu nennen beliebte, ja, es gehört zu ihr. Im Zeitalter der nuklea- ren Spaltung und Fusion wirkt es ein wenig Vorgestrig. Aber es hat auch den Reiz des Vorgestrigen, den bunten Bilderbuchreiz. Und in den zarteren und feiner nuancierten Abstraktionen der mittleren Periode erfüllt sich ein hohes malerisches Können in schöner Dekoration. Susanne Carwin Der Vater des„Schwejk“ Jarosſay Hasek wäre am 24. März 75 Jahre alt geworden Wer würde heute noch etwas von dem tschechischen Humoristen Jaroslav Hasek wissen, wäre nicht seinem derben Hinter- treppenwitz und seiner stillvergnügten Bos- heit der„brave Soldat Schwejk“ entsprun- gen? Die zwerchfellerschütternden Aben- teuer dieses unmöglichen Kriegers haben uns alle in den zwanziger Jahren erheitert, wenn auch diese Erheiterung einen galligen Nach- geschmack hatte. Der Humorist lebt vom Widersimn in den Ereignissen und Charakteren. Daran fehlte es nicht in den einstigen Oppositionsecken der österreichisch- ungarischen Monarchie, vor allem nicht in ihrer Hauptstadt Prag, wo Hasek vor 75 Jahren, am 24. März 1882, ge- boren wurde. Prag, in dessen Winkelgassen man Franz Kafka sehen konnte und in dessen Ghettoviertel sich Gustav Meyrink zu seinen grausig- phantastischen Geschich- ten inspirieren ließ, ist von jeher die Brut- stätte schrulliger Einzelgänger gewesen. Ihnen mag auch der Schöpfer des Schwejk, der volkstümliche Satiriker Hasek, zuzu- rechnen sein. Wer von FHasek und seinem Schwejk spricht, kommt an Alfred Polgar nicht vor- bei. Der große österreichische Feuilletonist hat zu Haseks Buche ein Vorwort geschrie- ben, in dem er für das dümmlich-schlaue Wesen des braven Soldaten Schwejk die treffenden Worte fand, daß dieser populäre Kriegsheld vor allem„an das Korn glaubt, in das man die Flinten wirft“. Jeder negative Held hat etwas vom Sancho Pansa in sich. Aber hier wird die Lächerlichkeit der inneren Situation nicht mit dem einfachen Mittel des vorsichtigen Ausweichens gekennzeichnet. Es steckt ein Hartnäckiges Volks-Revoluzzertum in dieser populären Gestalt, und das erkannten alle Gleichgesinnten mit Entzücken. Als der dramatisierte Schwejk von Erwin Piscator auf die Berliner Bühne gebracht wurde und Max Pallenberg damit die Glanzrolle seines Lebens erhielt, trat die Karikatur aus sich selbst heraus, und hinter den putzigen Lum- pen des Witzes erschien im Scheinwerfer- las die Wahrheit über die Absurdität Unseres Verhaltens. Der brave Soldat Schwejk, den Piscator Auf dem rollenden Band aach Budweis zu seinem Regiment marschieren ließ, erzielte nach Polgars Ueberzeugung seinen breiten Publikumserfolg im Zusammenhang mit der nihilistischen Stimmung. die sich zwischen den beiden Weltkriegen in Europa ausge- breitet hatte. Aber Haseks satirische Possen- figur wäre nicht so beliebt geworden, hätte sie nicht soviel innere, menschliche Komik gehabt, über die man von ganzem Herzen lachen mußte— es ist also die glückliche Mischung beider Elemente, der die Aben- teuer Schwejks ihre Ausstrahlung ver- danken. Hasek hat die Erschaffung seines braven Soldaten nicht lange überlebt. Er starb im Januar des Jahres 1923 in Leipzig, im Alter von nur 41 Jahren. Später ist der„Schwejk“ von dem tschechischen Schriftsteller H. Va- nek fortgesetzt worden. In Deutsch kam diese Ausgabe drei Jahre nach Haseks Tode heraus. Unter dem Titel„Von Scheidungen und anderen tröstlichen Dingen“ sind 1927 auch andere Humoresken Haseks in deut- scher Uebersetzung erschienen. Sie konnten aber nicht die Wirkung seines ebenso fried- lichen wie hintersinnigen Kriegers Schwejk erreichen. Erich Hoogestraat Samstag, 23. März 1957/ Nr 10 . Dichtung und Musik Ein Abend im Mannheimer Mozarts dal Als ein besinnlicher Abend, eine Art Feierstunde, war dieser Abend im Mannhei mer Mozartsaal gedacht, auf dem der Schau. spieler Erwin Gutmann, die Cellistin Margot Gutbrod und die Pianistin Katja Beckenbe Dichtung und Musik vortrugen. Um die Stim- mung nicht zu zerstören, wurde auf dem Programm gebeten, den Beifall bis Zum Schluß aufzusparen. Aber das gelang dann doch nicht, die Gewohnheit war stärker und so blieb es den Ausführenden überlassen die Atmosphäre des Verinnerlichten und Auber⸗ gewöhnlichen immer wieder neu zu erarbei- ten. Daß dies auch stets gelang, zeugte für die Ausstrahlungskraft der Künstler, nicht zuletzt auch für ein geschickt ausgewähltes und zusammengestelltes Programm. Erwin Gutmann rezitierte zunächst Ge. dichte von Goethe, Gedankenlyrik zune Wie die„Grenzen der Menschheit“,„Gesang der Geister über den Wassern“, auch das „Parzenlied“ aus der Iphigenien-Dicht lauter hehre und weisheitsdurchflutete Verse also. Sie erhielten getragenen und bedeut- samen Ausdruck durch die sicher modulie- rende und sorgsam periodisierende Stimme des Rezitators. Im zweiten Teil deg Abends bot er Rainer Maria Rilkes„Cornet“ die lyrische Erzählung von dem jungen Soldaten der in einer einzigen Nacht Liebe und Tod zugleich erfährt. Erwin Gutmann dämpfte Ausbrüche und Leidenschaftlichkeiten der Dichtung, sprach behutsam und distanziert breitete die Worte wie einen Teppich aus ohne jedoch den dramatischen Gehalt 5 geschilderten Geschehens gänzlich zu ver- leugnen. i Zwischen den Vorträgen spielten Margot Gutbrod und Katja Beckenbach Musik für Cello und Klavier von Beethoven(Adagio aus Opus 5 Nr. 2), Chopin(Largo aus Opus 65) und Hans Pfitzner(erster und zweiter Satz aus Opus 1). Stille, getragene, ja wehmuts- volle Musik also, die auch in ihrer Sauberen und gefestigten Ausführung mit den Nezita- tionen harmonierte. 725 Koltur- Chronik Die Operettensängerin und Schauspieleri Fritzi Massary ist am Donnerstag n 75. Geburtstag mit dem Großkreuz des Bun- desverdienstordens ausgezeichnet worden. Der deutsche Generalkonsul in Los Angeles, Dr Eduard C. Schneider, der die hohe Auszelch nung überreichte, erklärte der Sängerin, dieser Orden solle ein Zeichen für sie sein, daß die Berliner sie nicht vergessen hätten. Gustav Fröhlich wird im Mai dieses Jahres zum ersten Male auf einer Wiener Bühne ste- hen. Das Volkstheater hat ihn für die Titelrolle der Komödie„Dr. med. Hiob Prätorius“ von Curt Götz verpflichtet. Das Reisetheater„Der Guckkasten“, augen- blicklich mit Rehfischs„Frauenarzt“ auf einer Tournee durch die Bundesrepublik, bereitet als nächste Aufführung Jean Cocteaus„Bacchus“ Vor. Die Hauptrollen spielen Werner Krauss, Oskar Werner und Gertrud Kückelmann. Nach der Premiere am 2. Mai in Stuttgart führen Gastspiele durch verschiedene Städte der Bun- desrepublik, der Schweiz und Oesterreich. Am 30. und 31. August gastiert„Der Guckkasten“ 5„Bacchus“ während der Festspiele in Salz- urg. Das Deutsche Schauspielhaus, Hamburg, wird mit Goethes„Faust“ in Wiesbaden Wäh- rend der Internationalen Maifestspiele gastie- ren. Generalintendant Gustaf Gründgens spielt den Mephisto, Will Quadflieg den Faust. Reinhold Lösch, Lehrer an der Hochschule für Musik und 1. Solotrompeter des National- theater-Orchesters, wurde von Kurt Thomas zu einer Gastspielreise durch Frankreich Garis, Toulouse, Nancy, Lyon) verpflichtet, von der er. am 23. März zurückkehrt. Er wirkt in Bach- Konzerten und bei Schallplattenaufnahmen mit. Gemälde und Graphik von Gerd Grimm zeigt Lore Dauer in ihrem Mannheimer Kunst- salon, P 5, 11-12. Die Ausstellung wird am Samstag, 23. März, 16 Uhr, eröffnet. Es spricht Egon A. Joos. Lieder von Arno Landmann— gesungen von der Sopranistin Irene Landmann— und ein Klavierquartett des Mannheimers Julius Be- rendes sendet der Süddeutsche Rundfunk, Sen- destelle Heidelberg-Mannbheim, im URW-Pro- gramm am Montag, 25. März, 17.30 Uhr. Das siebte Mannheimer Akademiekonzert des Nationaltheater-Orchesters am Montag, 25., und Dienstag, 26. März, 20 Uhr, im Musen- saal des Rosengartens bringt ein Divertimento von Bartok, ein Violinkonzert von Glasoungw, die Tzigane für Violine und Orchester von Ra- vel und Dvoraks zweite Sinfonie d-Moll. Solist ist Bronislav Gimpel, die Leitung hat Profes- sor Herbert Albert. 100 S ꝓõ,euUεε Gdbury MOαε wir alle lieben * 100 G D vonne Gdbury voit unc, s GAMN 80 et 50 G. 30 P. Soααν Odbury soi, 100 Gf. 1 0 gifffreie klixjer ouch er“ folgreich gegen äppe⸗ Ulosigkeit, Verdabungs' schwäche, mongelhats Collenabsonderong 807 eie gegen Cicht ung. heumd. Gesundes und frisches Blut ist die wichtigste Quelle unserer Gesundheit. Gesundes und frisches Blut durch das bewährte geverol⸗ Johannis-klixier! Gardinen in großer AuS.WOh! e er liebt sie— sie liebt sie— adbury S CHO KO LA D E 5 A 1 30 G RHAMM 30 50 9 1 L ht U Kine Kur mit diesem seit er 2 + 0 2 m—— 2 Mac 3 30 Jahren bewährten ö— aus 300 ee 4 5 2 75 1 5 8 15 Blotreinigungsmittel aus Matratzen, ederbetten eppiche, erde en e 1 Möhel Waschmaschinen, Kühlschränke, Radio u. Fernsehen.. Färahege denteäer Auch Zahlungen machen wir Ihnen leicht z. 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Das sind nach dem uugenblicklichen Stand weniger als vier Pro- ent der deutschen und österreichischen ümproduktion. Und die wenigen Filme, je Wirklich in Japan und in anderen Fern- gt-Ländern àus Deutschland und Oester- eich importiert werden, sind zu allem eberfluß noch nicht einmal repräsentativ. hre Auswahl ist den japanischen Filmge- elschaften überlassen, die sich z. B. im vergangenen Jahr ausgerechnet„08/15“ Als kum mit guten Publikumsaussichten ausge- zucht hatten. Zum Glück werden diese we- nigen Filme auch nur in wenigen Spezial- ſheatern gezeigt, meist noch zusammen mit einem oder sogar zwei anderen sroßen Spielfilme, so daß sich keine weitverbrei- ten Fehlurteile über den deutschen Film über oder, was noch schlimmer wäre, beutschland selbst bilden können. Die chlechte Repräsentation. des deutschen kümschaffens(wenn man einmal von den Dokumentarfilmen, mit denen die deutschen diplomatischen Missionen ausgestattet sind, absleht) ist aber beileibe kein Versagen der deutschen Filmgesellschaften. Die deutschen Filmexporteure stehen geute im Fernen Osten einem Dschungel zan absichtlich aufgebauten Barrieren und schwierigkeiten gegenüber. Und die fern- dtliche Antipathie gegen jegliches Film- odukt aus Europa oder Amerika über- guchert allmählich auch die noch aus Vor- riegs-UFR-Zeiten stammenden Sympa- tien für den deutschen Film. Der alte deut- che Streifen„Der Kongreß tanzt“ mit Harvey/ Fritsch War lange Zeit hindurch so ewas wie ein Mythos des guten deutschen fins. Heute beginnen die Widerstände des glichen Filmgeschäfts mit den Resten die- es Mythos gründlich aufzuräumen. Japan hat große Mihe, seine eigenen füme zu konsumieren. Die Jahresproduk- ton hat— nach den Worten eines japani- schen Produzenten den„irrsinnigen“ stand von jährlich über 500 neuen Spiel- men erreicht. Deutschland dreht nur rund 20 im Jahr! Das und die Devisenknappheit haben ein Dickicht von Import- Lizenzen, Transfer- Beschränkungen, Quota-Verfah- ren, Zollbestimmungen und Auswertungs- ſerkügungen entstehen lassen, das nur Film- Maria Schell, Horst Bud Ralle— mit ihren eben erhaltenen„ hatten diese drei und den Franzosen Jean Jahres 1956 gewählt.— Auch drei Filme erhielten den„Bambi“; jn Karlsruhe gab es die„Bambis“ för 1956 holz und Gina Lollobrigida in der Karlsruher Schwarzwald- Bumbis“. Die Leser einer deutschen Filmzeitschrift Ausländische Filme unerwönscht Die Fernost-Länder Wollen unter sich bleiben gesellschaften, die in Tokio selbst vertre- ten sind, durchbrechen oder auch nur durch- schauen können. Eine solche Vertretung für deutsche Filmgesellschaften gibt es aber in keinem einzigen Land des Fernen Ostens. Dabei sind die Import-Barrieren in Japan noch die niedrigsten, verglichen mit ande- ren Ländern, wie Malaya, Indonesien, Süd- korea oder Indien. Seit Jahren beschweren sich die ameri- kanischen Filmgesellschaften darüber, daß ihre Filme von den indischen Zensoren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt werden. Oft kehlt ein ganzes Drittel eines Films, oft werden Filme ganz verboten,. Seit Jahren geht der Streit darum, ob Kuß-Szenen, die man in Indien für unanständig hält, aus den Filmen herausgeschnitten werden sol- len oder nicht, Szenen, die Brutalitäten ent- halten, Szenen, die sich mit den Beziehun- gen zwischen Weißen und Farbigen om Standpunkt der Weißen aus) befassen, ja sogar Trinkszenen werden rigoros heraus- geschnitten, wenn die indischen Zensoren meinen, daß indische Kultur und Sitte durch sie bedroht sind. Das kann so weit gehen, daß aus einem in Hollywood gedrehten, in Alt-Heidelberg spielenden Operetten-Film ein harmloses Trinklied herausgeschnitten wurde, weil es die Aufforderung„Trink, trink, trink. zu oft und mit bildlicher Begleitung humpenschwingender Fleidel- berger Studenten ergehen ließ. Im Mai dieses Jahres versammeln sich die führenden Filmgesellschaften des Fer- nen Ostens wieder zum alljährlichen Asia- tischen Film-Festival. Es ist dieses Mal in Tokio. Dort gibt es ganz nach dem Muster von Cannes, Venedig oder Berlin einen Wettbewerb mit Preisverteilung, slanzvol- len Veranstaltungen und vielen Stars und Gästen. Eine bemerkenswerte Eigenart die- ses Festivals ist jedoch, daß weder ameri- kanische noch europäàische Filme zu sehen und weder amerikanische noch europäaische Filmgesellschaften eingeladen sind. Man zeigt és bei diesem alljährlichen Festival sehr demonstrativ und deutlich, daß man in Fernost unter sich zu sein wünscht. Gustav Genschow Im alten Schloß Biebrich Die Natur wird geschützt, Patente wer- den geschützt, Abgeordnete werden geschützt — warum sollten nicht auch Filmtitel ge- schützt werden? Nun, sie werden es. Für 20 Mark kann jeder bei der„Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft“, abge- kürzt FSK genannt, in Wiesbaden- Biebrich jeden Filmtitel schützen lassen. Der Film- autor kann sich dann in der Hoffnung wie- gen, eines Tages für seinen Titel viel Geld zu bekommen, vorausgesetzt natürlich, das irgendein Produzent gerade diesen Film- titel und keinen anderen haben möchte. Mit dem Schutz ist es bei näherem Hin- sehen nicht so arg weit her. Es gibt da eine ganze Menge von Einschränkungen und Ausnahmen und im Grunde handelt es sich mehr um eine Registrierung, die gegebe- nenfalls den Nachweis der Priorität liefert. Vor allem kann man sich keineswegs etwa ein historisches Ereignis oder eine geschicht- liche Persönlichkeit als Filmtitel schützen lassen. Wem es also einfiele, Karl den Gro- gen oder Konrad Adenauer für sich eintra- gen zu lassen, der hätte damit genauso Pech, wie er es mit der französischen Revolution Marais als beliebteste Filmschauspieler des hier trafen Kritiker und Tneaterbesitzer die Wahl. Ueber den besten deutschen Film waren sie sich einig: Helmut Käutner nahm persönlich den Preis für seinen„ gegen bekam inn„Sissi, die junge Kaiserin“ Streifen; als ſcunstleriscm wertvollster Film, den das „La Strada“ ausgezeichnet. Hauptmann von Köpenick“ entgegen. Da- aus Oesterreich nur als kassenstdrhster Ausland uns schichte, wurde Italiens Foto: dpa MORGEN Erfolgreiche Reise nach Paris Auf gut Glück verließ Nelly Borgedud vor zwei Jahren ihre Heimatstadt Lausanne und fuhr nach Paris. Dort wurde sie aus 150 Konkurrentinnen für die Hauptrolle in Graham Greenes„Living Room“ ausgewählt. Dann, holte sie Josef von Baky für seinen Füm„Hotel Adlon“ nack Berlin. Jetzt erscheint sie in dem neuen Schweizer Film„Lied der Heimat“ auf der deutschen Leinwand. Titel ohne Filme Foto: Praesens/ Deutsche London/ Bettina bei Wiesbaden hat das Titelregister der filmselbstkontrolle seinen Sitz von 1794 oder dem Reichstagsbrand von 1933 haben würde. Auf die Frage, wer Filmtitel eintragen läßt, antwortet die Statistik. In der Haupt- sache handelt es sich um Leute vom„Bau“, denn etwa 75 Prozent der Eintragungen stammen von Produzenten und Verleihern, Wahrend rund 20 Prozent von Filmautoren kommen. Den Rest beantragen Außenseiter, die auch hier unter„Ferner liefen“ zu zäh- len sind. Produktion und Verleih meinen es ernst mit ihren Anmeldungen, wurden doch mehr als zwei Drittel davon auch tatsächlich ver- wendet. Was übrig blieb, mag der Abschir- mung im Wettbewerb gedient haben oder War vielleicht für Projekte gedacht, die nicht zur Ausführung kamen. Wenn Autoren einen Titel eintragen las- sen, tun sie es, weil sie eine gute Idee haben oder es wenigstens meinen. Der Rest ist Schweigen. Vielleicht auch ein- mal ein Haupttreffer, die jedoch hier so selten sind wie anderswo. Uebrigens Haupttreffer: „Nie wieder eine Million“ heißt ein Eintrag, aus dem durchaus die Tragikomödie eines großen Gewinners werden könnte. An ge- Wissen Parallelen aus jüngster Zeit fehlt es nicht. Unter den Eintragungen„bekannter“ Leute findet sich eine, der die Originalität ebensowenig abzusprechen ist wie ihrem Autor, dem Kabarettisten Rolf Ohlsen, der sich den Titel:„Himmel, Harsch und Firn“ schützen ließ. Von Gustav Fröhlich stammt die Eintragung„Tabula Rasa“, ein Titel, der Auf das große Reinemachen nach dem letz- ten Krieg und die dazu erforderlichen Zwi- schenstationen zielt. Paß sich im Zeichen der Weltraum- schiffahrt auch entsprechende Titel einstel- len, überrascht wohl niemand und so konn- ten eigentlich der„Besuch aus dem Welt- raum“ und der„Treffpunkt Mond“ gar nicht ausbleiben, wie denn die Eintragungen über- haupt erstaunlich schnell auf die Sensatio- nen unserer Tage reagieren. Kein Ereignis bleibt davon verschont.„Achtung, Autobahn- falle“ oder„Geheimakte Autobahnräuber“ Film-Notizen In einer Gemeinschaftsarbeit mit der französischen Pathecinema- Filmgesellschaft Will die ostzonale DEFA Victor Hugos Ro- man ‚Die Elenden“ verfilmen. Jean Gabin und Berhnard Blier sind für die Hauptrollen vorgesehen. Anfang April soll mit den Dreh- arbeiten begonnen werden. Nach zweimona- tiger Aufnahmearbeit im DEFA-Gelände in Babelsberg wird der Regisseur Jean-Paul le Chanois die Arbeit in den Pariser Studios fortsetzen. * Die amerikanische Filmgesellschaft Metro Goldwyn Mayer hat eine Verfilmung des be- rühmten französischen Dreyfus-Prozesses mit der Schwedin Viveca Lindfors und Jose Fer- rer in den Hauptrollen angekündigt. Der Bildstreifen trägt den Arbeitstitel„T accuse“ (Ich klage an“). gehören genauso dazu wie die Flucht Otto Johns und das vielbesprochene Thema der Halbstarken. Einsteins Tod hatte kaum die Welt erschüttert, als beim Titelregister im alten Rheinschloß, das noch eine ganze Reihe von Orgenisationen der Filmwirtschaft be- herbergt, der erste Titelschutzantrag einging: „Albert Einstein“. Die letzten Einträge be- sonders aktueller Autoren beschäftigen sich mit der Suez-Krise, dem Untergang der„An- drea Doria“ und dem Ueberfall von Zwei Gangstern auf ein norditalienisches Schul- gebäude. Ob dagegen„Das Leben einer Brief- marke“ oder„Das Recht im täglichen Le- ben“ die Titel ausgesprochener Reißer wer- den, mag man mit Recht bezweifeln. Einge- tragen wurden diese Titel auf jeden Fall. Warum auch nicht? Bisher wurden bei der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirt- schaft etwa 7000 Titel registriert, wie schon erwähnt, gegen eine jeweilige Gebühr von 20 DM. Es soll schlechtere Geschäfte geben. Der Löwenanteil dieser Einnahmen fließt in die Säckel der„Spitzenorganisation der Film- Wirtschaft“(SPI O), der obersten Vertretung der Filmwirtschaft in Deutschland, zur Be- streitung ihrer mannigfachen Aufgaben. Hans R. Beierlein Adolphe Menjou in Mönchen Adolphe Menjou, der Er- nder des berühmten schmalen Bärtchens, ist mit seinem Schauspieler- kollegen Wayne Morris in München eingetroffen. Sie spielen in dem amerilca- nischen Film„Path of Glory“, dessen Produk- tionsarbeiten zehn Wochen lang in Geiselgasteig lau- fen werden. Der Streifen Rat nur männliche Dar- steller: er spielt im ersten Weltkrieg auf französi- scher Seite. Foto: Keystone „Komposition in C“ Die Welt der Kunststoffe im Film Die feierliche Einweihung ihres neuen Hochhauses nahm die BASF in Ludwigsha- ken zum Anlaß, um ihren neuen Film„Kom- bosition in C“ erstmals vorzuführen. In sei- ner Ausdehnung(über eine halbe Stunde Spielzeit) wie in seiner Gestaltung(durch den Regisseur Werner Dressler und den Kameramann René Boeniger) geht der Film über den üblichen Rahmen der Werbung hinaus, vermittelt er— darin dem Kultur- fim nahestehend— Wissenswertes aus der heute so aktuellen Welt der Kunststoffe. Ausgangspunkt und bestimmend für den Ti- tel ist die Ueberlegung, daß auch der Che- miker von einem Grundstoff ausgeht, Wie der Komponist von einer Grundtonart, Wo- bei in diesem Falle dem C-Dur das Element C— der Kohlenstoff— entspricht. Von C- Verbindungen(C-Dur-Akkorden, wenn man will) ist hier die Rede; der Film zeigt den Weg, den der Chemiker abschreiten muß: die Versuche im Laboratorium, das erste Ex- gebnis und die Erprobung des neuen Stoffs in raffiniert ausgedachten Testmaschinen, die Uebertragung in die Grohßfabrikation, das Endprodukt als Rohstoff und seine Ver- arbeitung. Mittels ausgezeichneter farbiger Aufnahmen wird dies alles deutlich und sinnfällig gemacht; die„Komposition in S“ stellt den nüchternen, teils wissenschaft- lichen, teils fabrikationstechnischen Vorgang in sehr bildhafter Weise als einen Prozeß dar, der nicht weniger als das Kunst- Werk des schöpferischen menschlichen Gei- stes bedarf.— zZ— „... in einem neuen Berlin“ Filmfestspiele mit großem Frogramm „Filmfestspiele in einem neuen Berlin“ steht als Motto über den Siebten Internatio- nalen Filmfestspielen, die vom 21. Juni bis 2. Juli 1957 stattfinden. Die Leitung der Fest- spiele teilt in einer Vorschau mit, wegen der zu erwartenden starken Beteiligung aus aller Welt werde die Zahl der abendfüllenden Fil- me aus jedem Land auf zwei begrenzt. Län- der, deren Jahresproduktion unter 80 Filmen liegt, können sich nur mit einem langen Film beteiligen. Die Höchstzahl der kurzen Kul- tur- oder Dokumentarfilme liegt bei drei be- ziehungsweise zwei pro Land.— Die inter- nationale Spielfilmjury wird in diesem Jahr auf elf Mitglieder, das Dokumentar- und Kul- turkilm-Preisgericht auf sieben Mitglieder er- weitert. Sie verteilen je einen goldenen Ber- liner Bären für den in der Gesamtgestaltung bestbewerteten langen Spielfilm, langen Po- kumentar- und Kulturfilm und kurzen Doku- mentar- oder Kulturfilm. Mit je einem silber- nen Berliner Bären werden die beste Spiel- filmregie, die beste Schauspielerin und der beste Schauspieler ausgezeichnet. Für andere besonders wertvolle Leistungen auf den Ge- bieten des Spiel-, Dokumentar- und Kultur- flims werden noch sechs silberne Berliner Bären verteilt. Eine Publikumsabstimmung kann— wie schon gemeldet— in diesem Jahr von der Festspielleitung nicht veranstaltet werden, da das Festspielreglement des internationalen Filmproduzentenverbandes, der die Interna- tionalen Filmfestspiele Berlin als A-Festival anerkannt hat, keine Befragung des Publi- kums vorsieht. Beibehalten werden die Film- Vorführungen in der Waldbühne und die Großveranstaltung im Olympia- Stadion, die unter der Regie von Heinz Hentschke steht, ebenso der internationale Filmball, das„Ak- tuelle Forum“ und die Rückschau auf bedeu- tende Stummfilme. Rendezvous der Fachwelt sind der„Internationale Treffpunkt“ und die „Repräsentationsschau der Nationen“. dpa Auch in Deutschland wird es künftig einen Preis der Filmkritiker geben. Er soll erstmals für 1956/57 verliehen werden. In Frankfurt/ Main konstituierte sich ein Gre- mium von Filmkritikern, das über die für einen Preis in Frage kommenden in- und ausländischen Filme, Regisseure und Dar- steller beriet. Das Ergebnis wird am 26. März bekanntgegeben. a itiomen un den eine do qu nue die ande 8— teilig, in modernen Mustern und Farben Haargarn- Velours- Tournay usw. 178. 128.- 98. 69. 59, In unseren Schaufenstern und als Innendlekorcitionen zeigen wir eine Fülle neuer Ideen, Ihre Fenster ge- werkhäuser, Campingplatz, Schwimmbad 1 680—825 m. Subalpines Heilklima. Schwimm · 2 Donaueschingen bad, Schloßpark uennte 7 Schönwald 1000 m. Hönenluttkurort Alder 5 Trachtenort Im Kinzigtal. Stiller, ländllener Erho- 955 Flscher hach lungsort 5 Schonach 9001180 m. Ein herrliches Fleckchen Erde 5 300 m. Luftkurort im sutachtal. Bekannter Trachtenort ule 5-Täler-stadt mit B 10— Gutach 1 Schramberg Beller ee e, e g Haslach f K 230.—1000 m. Luftkurort, Wald, herriſches Schwimm- St 3 I An statlon Einae 206 m. 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Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4,.— DM de und gugendyerbot VIVIEN LEIG H(aus„vom winde verweht“) Beginn: MARLON BRAND O(aus„Faust im Nacken“) Samstag, 23. 3., 20.00— 22.30„Ariadne auf Naxos“ e Niet N. e d freier Verkauf 1e. 40—— iete N, G. Gr. und frei 1 Izwald, 3 h 5 Regie: EIIA KAZ AN 1 2855 en l 8 9— 8 Samstag, 23. 3., 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ o. Aus · Wer diesen Fim nicht sieht, versäumt ein einmaliges Filmerlebnis! 77 6 772 Kleines Haus Ein Stück von Frances Goodrich a: wertvolle und Albert Hackett % Für die Theatergemeinde Nrn. 15912120 Senna, 1 N Sonntag, 24. 3, 14.00— 16.45„Die Zaubergeige“ 2.20 Uhr Ster nd der— Großes Haus 5 Oper von Werner Egk eee 6 Für die Mannheimer Jugendbühne Gr.& Sonntag, 24. 3., 20.00— 22.45„Ballettabend“ 8 i — 1 1 Großes Haus„Die vier Jahreszeiten“ v. Antonio Viva Pank Theater Bis Montag 15.30, 17.50, 20.10 Uhr Sonderfahrten Im Liegewagen„Medea“, vont ae Barbie 4 2 5„Der Dreispitz“, von Manuel de Falla 5 Lindenhof DER SETTIETSTIU DENT Für die Theatergemeinde Nrn. 11060 Telefon 26390 Samstag 2250, Sonntag 130 Fron me 5 0 Sonntag, 24. 3, 14.00— 16.45„Das Tagebuch der Anne Franke f 2 Cinemascope„DRAUSSsEN WARTET DER Top“ 5* 5— F 2 Kleines Haus 1125 157 9 Jugendbünhne Gr. D, A— 18.30, 20.45 EAR Jugend 5 FREY. 2. 16.15 Die fröhliche Wallfahrt zusel. 5 Sountas⸗ Aan 20.00— 22.45 ieee brachen ft. T, G. Ur, 2 e SAAL BS AU 13,45 Sonntag i 8 und freier Verkauf 3 1 Dick und Doof als Rekruten Celle Ligure sonntag, 24.3. 11.00— 12.30 Reslentikuns de, Nanienalgnggters 4% PI SAALBEAU Heute 22.30 Eintrittspreise 1.— DM, Schüler—, FREY A Heute 23.00 EIN MANN WIE DER TEU El Vardzze 5 Besen Verkauf 18.00, 20.30 Jugend Diano Marina Montag, 25. 3., 19.00— 22.45„Heinrich IV.“ 8 3 85 Großes Haus von William Shakespeare SAALBAU. 2 Vor Sonnenuntergang aue. 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C Nrn. 901-1000 u. freier Verkauf DE 4 Tage Schweizer Riviera vom 2 im Lokal„Flora“, Lortzingstrage, 17.00 Unr eine FEIERS TUN 19. bis 22. 4. 1957: Lausanne, Gen-. Donnerst., 28. 3., 20.00— 22.45„Ballettabende umrahmt mit einem festlichen Programm statt. ane e e Vene 1 85 Mennheim Großes Haus Für die Theatergemeinde Nrn. 4241-5300 1 8 p 4, 2(planken N 1. 1(HAD EFA) Donnerst., 28. 3., 19.00— 22.45„Die Räuber“ ls zadet Sie Heralich ein omnibusverkehr Jul. Kupicki, 1 e ö 1 ö Kleines Haus Miete I., Halbgr. II, Th.-G. Gr. L, Jugend- bühne Gr. C Nrn. 10011060 u. fr. Verkauf Freitag, 29. 3., 20.00— 22.45„Pique Dame“ Großes Haus Oper von Peter Tschaikowsky Miete F gelb und freier Verkauf vom Grill. quelle Freitag, 29. 3. 19.00— 22.45 Zum 25. Male Hahnenessen de 1, 3. rei. 2 22 U7. Kleines Haus„Die Räuber“ Miete F grün, Halbgr. II, Jugendbühne 7 Gr. A Nrn. 1—109 und freier Verkauf Mannheim, R 1, 15, Tel. 2 25 53 Bitte ausschneiden! Demokratischer Frauenbund Deutschland Kreis Mannheim Unkostenbeitrag 1.— DM. 6 8 v 5 Samstag, 30. 3., 19.30— 23.00„Die Fledermaus“ 2 N Großes Haus etwa Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf cneipp-Verein/ MUSIK ALISCRE HKHD EAN ee Montag, 25. März 1957, 20 Uhr, im 5 Samstag, 30. 3., 20.00— 22.45 Zum 25. Male 5 5 5 Nebenan des Kolpinghau- 1771... ̃.„ ee e ee e 9— Miete C, Halbgr. I, Th.-G. Gr. C u. fr. Verk. achfrage ses, R 7, 11, öffentl. Vor-„„ 5 8 N. 1 4 N Farb- Dia-Vortrag trag von Herrn Dr. med. A. 7. AK ADE MIE-KONZ E RT Sonntag, 31. 3., 20.00— 22.30„Ariadne auf Naxos“ ö 5 66 Müller, Heppenheim, über: M AN N HEIM= ROSEN GARTEN MUSEN SAAL Großes Haus Oper von Richard Strauß 50 72 dreisen 1 957 Ganrheitlich MONTAG, 25. MRZ, DIENSTAG, 26. MARZ, 20 UHR FF); 77 A N anzheitliche Sonntag, 31. 3, 14.00— 16.45„Das Tagebuch der anne Frank- 57 peil dem wir Innen unsere Ferienorte an der italienischen Lebensreform als Weg DIRIGENT Kleines Haus Für die Mannh. Jugendb., Gr. B, Nrn. 1-330 01 ei dem 5 zur vollen Gesundheit E R T AL B E R 48 Sonntag, 31. 3, 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ Rlvlera vorstellen: j T 3 LAGE IA, ALBISSOL A, Avr, Kleines Haus Miete C, Halbgr. II, Th.-G. Gr. C u. fr. Vk. 2 LAVAGNA, itt Ausflügen nach Monte Carlo- Monaco Nizza r 80 Ts Montag, 1. 4. 19.30— 23.00 hie Fledermaus- „ und Genua Rapallo Portofino. 5 B R O N 1 8 LAV G 1 M P EL. Großes Haus etwa Für die Theatergemeinde Nrn. 6361-7420 u. Donnerstag, 28. 3. 1957, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule Mod. Gardinenpflege. i am Schloß) mre Gardinen werden innerhalb HARTMANN: FINALEH AUS DER SIN FONIE FUR ine 1. 4. 20.00— 22.00„Der Kreidegarten“ tritt frei— Sichern Sie sich eine Platzkarte bei: 88 5 8 eee STRETCHORCHESTER eines Haus e 5 5 88 Bagnold 5 Hine und gespannt unter schonender GLASOUNOW;: VIOLIN KONZERT Peter Capell eee . Behandlung. Ab- u. Aufmachen RAVEL: TZIG ANN FUR VIOLINE UND ORCHESTER Miete E, Halbgr. I, Th.-G. Gr. E u., fr. Vk 5 N A DbVoRAK: II. SIN TONE D- MOE. 8 Ar. E u. fr. Vk. 1 Wird schnellstens erledigt. Vorbestellte Eintrittskarten für das Gastspiel des Wiener Burgthe HRkiskbikNs! et MANN Anrud 0— 5 ö EINPRITTSPRETSEH: 3. BIS T. DM 125 3. April bitten wir in der Zeit vom 27. bis 29. März an der am Wessertüfſmm a ö adde 735 5 90 LLEN AN DEN PLAKATEN ERSTICHTLTCEH asse, Goetheplatz, während der üblichen Kassenstunden in Empfang zu Meral, e He E. Hauen, N VORVERRAOUESSTE nehmen. Ueber nicht abgeholte Karten nach dem 29. März muß 1 eim 5 55 2 F angstraßge Rücksicht auf die starke Nachfrage anderweitig verfügt werden. „ Seite 38 MORGEN Gerhard Marcks: Seraphito Aus dem Besitz der Mannheimer Kunsthalle Samstag, 23. März 19357 Nr.* a— Das Schild Wurde abgehängt/ Ven kme Keude, In dem abgelegenen altmodischen Hause am See mußte man das Wasser aus der Küche holen. Ich bewohnte das untere See- zimmer, die Räume nebenan waren seit Jahren mit Möbeln vollgestellt und ver- schlossen. Mit dem Besitzer hatte ich nur einige Male telefoniert. Zuweilen glaubte ich einen Schritt im Treppenhaus zu hören. Ich erfuhr nie, ob gelegentlich oben jemand wohnte, und da ich einen eigenen Eingang hatte, vom Garten über die Veranda, war mir noch niemand begegnet. An diesem Abend ging ich mit der blauen Wasserkanne in die Küche. Das Brennholz unter den Fenstern saß schon so lange dort, daß es geruchlos geworden war. Hohl und dumpf rauschte das Wasser in der verlasse- nen Küche. Es war ein regnerischer Tag, und im Flur war es schon beinahe dunkel. Ich ging mit der schweren Kanne zurück und wußte, ich hatte vorhin meine Tür zu- gemacht. Jetzt stand sie weit offen. Im Hause war es totenstill. Die Fenster waren geschlossen, nirgends konnte ein Luftzug entstehen. Ich schloß die Tür, stellte mich dahinter und horchte. Es kam mir vor, als entfernte sich draußen ein schwaches Tap- pen. Ich riß die Tür auf und starrte in den dunklen Flur, ich konnte nichts mehr hören. Der Lichtschalter fürs Treppenhaus War seit Wochen beschädigt. Ich schloß die Tür und ging im Dunkeln leise hinauf in den ersten Stock. Nichts, kein Laut, kein Lichtschimmer. Dann ging ich hinunter, öffnete die Kellertür und knipste das Licht an. Unten neben der Kel- lertreppe standen leere, verstaubte Blu- mentöpfe. Ich suchte mir drei Töpfe aus, ich konnte sie für meine Pflanzen gebrau- chen. Mit den Töpfen ging ich durch den dunklen Flur zurück. Meine Tür war wieder offen. Ich füllte Krug, Waschbecken und Ka- raffen mit Wasser, begoß die Pflanzen und ging mit der leèeeren Kanne in die Küche. Meine Tür hatte ich zugemacht. Graues Dämmerlicht drang durch die Küchenfen- ster. Ich stellte die Kanne unter die Wasser- leitung, drehte auf und bückte mich und zog meine Schuhe aus. Das Wasser rauschte in der leeren Küche. Ich ging strümpfig hinaus in den dunklen Flur und sah, daß meine Tür wieder offen stand. Im gleichen Augenblick bemerkte ich eine Hand, die sich nach meiner Türe ausstreckte. Die Katze von ferdinond Lobesam Sie erschien uns an einem ganz verreg- neten Nachmittag in einem Tessiner Berg- dorf. Wie sie sich aus den bläulichen Schwa- den des Pfeifenrauchs reckte und aus einem unscheinbaren Schemen zur Größe und Be- deutung eines sibirischen Tigers wuchs, das muß ich Ihnen erzählen. Wir hockten um den Kamin in Antonios Küche und tranken dunklen, bitteren Landwein aus runden Näpfen. Gelegentlich nahm einer oder der andere den Blasebalg auf und machte das Feuer glühen. Die Luft klirrte vor Erwar- tung wie die e-Saite auf Giulios Gitarre. Dabei hatte Antonio noch gar nicht mit Erzählen angefangen. Aber die Dame, die bei den Männern am Kamin saß, ordnete die ganze Kliche einfach um ihre zarten Hüften, aus einer Flasche. Antonios Stimme war Selbst die kupfernen Töpfe und Tiegel auf den Borden, die alte Uhr in ihrem Gehäuse, der weiße Glasschirm der Petroleumlampe und wie viel mehr die Männer mußten sich nach ihr strecken und ausrichten, während sie rundäugig und tiefsinnig ins Feuer starrte. Es schlug nur ein Herz, das Herz der Dame, und alle anderen schaukelten auf den Wellen seines Schlages. Ohne die Dame hätte Antonios Stimme nie die Färbung dunkelvioletten Samts an- genommen, und nur für sie fischte Giulio einen Akkord in g-Moll aus den Saiten.„Die Katze“, sagte Antonio, und er sprach das „R“ so hart, daß es sich wie ein Schluchzen Aus seiner Kehle rang,„die Katze hat mich von Grund auf gewandelt, sie hat mein Leben geandert.“ Giulio glaubte es ihm in Moll, Antonio nahm einen Schluck aus dem Napf und fuhr fort: „Eines Tages kam der Nachbar mit allen Zeichen des Schreckens auf seinem guten Gesicht und schrie: Antonio, Antonio, komm rasch auf die Wiese hinterm Haus, unser Kätzchen, das getigerte kleine, ist von einer Schlange gebissen worden!“ Antonios Stimme zischte, und das Feuer im Kamin glühte auf wie das Auge des Widerwärtigen Reptils: „Da lag es auf grünen Sauerampferblät- tern— steif, beinahe tot. Nein mehr: Es sah Aus, als ob es wirklich tot und ohne einen Funken Leben wäre. Ich hob es auf, denn niemand hat so behutsame Hände wie ich, Und trug es in meine Küche, hierher vor den Kamin. Der Nachbar zuckte nur die Achsel. Ich kniete vor dem Tier und strei- chelte sein getigertes Fellchen Jetzt sahen wir es selbst, das halbtote Kätzchen, und darübergebeugt Antonio mit den behutsamen Händen. Giulio wagte ein paar Silbertöne auf der Gitarre, die Dame schaute lächelnd auf Antonios Mund, daß er alsbald mit Honig in der Stimme fort- fuhr: „Ich gab ihm reines Olivenöl zu trinken, mit meinem kleinen Finger netzte ich immer Wieder seine Zunge. Tropfen um Tropfen gab ich ihm ein, denn nur Oel, reines Olivenöl ist imstande, Schlangengift un wirk- sam zu machen. Und ich hob das Kätzchen in einen Schuhkarton und stellte ihn auf den Dreifuß nahe der wärmenden Flamme Wir blickten ergriffen auf den verrußten Dreifuß neben dem Kamin, blickte auf den Busen der Dame und fuhr bewegt fort: „Aber entsetzlich— das Schlangengift hatte sich bereits durch die Eingeweide des Tierchens gefressen. Das Kätzchen verlor Alle seine Haare, sozusagen sein ganzes Fell. Nackt lag es da, mit großen verdrehten Augen und starren Gliedern, und nur das rosa Zünglein hing ihm aus dem Maul, wäh- rend es Olivenöl schleckte.“ Giulio zog mit dumpfem Knall den Kork schwarz wie ein Sarg. Der bittere„da pasto“ tropfte wie Blut in die Kehle, und Giulio griff in die Saiten wie in ein Büschel Haare. Die Dame zögerte einen Augenblick, ob sie die Hand zum Mund heben sollte. Dann bezwang sie sich und tätschelte An- tonio auf den Kopf, daß es ihn förmlich Hochriß: „Die Katze genas!“ sang er, und mit ihm jubelten die Regentropfen an den Scheiben. Das Feuer, das ganz in sich zusammenge- fallen war, fing wieder an zu prasseln, der Wein rann erneut und ungehemmt durch die Kehle, und die flackernden Lichter auf den Kupfertöpfen brannten feierlich wie Kerzen in Kandelabern. „Die Katze genas! Bald konnte sie eigen- mäulig das Olivenöl schlecken, und eines Tages zeigten sich die ersten grauen Haare hinter den Ohren.“ Ein Leuchten stand in Antonios Augen. Er sprang auf und drückte die Dame an seine Brust, während er an ihrem linken Ohr vorbei in den Raum brüllte:„Ich habe sie gerettet. Ich habe die Katze dem Leben zurückgewonnen.“ Sanft machte sich die Dame los, und An- tonio setzte sich wieder auf seinen Platz. Einen Augenblick zweifelten wir, ob er über- haupt weitersprechen würde, denn seine Stimme wehte leise wie ein Frühlingssäu- seln von seinen Lippen: „Aus dem Kätzchen wurde eine riesige, getigerte Katze mit einem gewaltigen Schnurrbart. Niemals wieder sah ich ein solch herrliches Tier. Sein Schnurren erklang wie Orgelgebraus und sein Schreien in den Früh- Iingsnächten zerriß den Mond in zwei Hälf- ten.“(Ping machte die Gitarre, als ob ein Glas zerspränge.)„Und sie liebte mich wie einen Gott. Ihr goldener Blick folgte mir überall hin. Sie heftete ihre seidigen Pfoten an meine Schritte, als führte ich sie an der Leine. Ach Antonio machte ein böses Gesicht und warf uns eine verächtliche Handbewegung Zu, obwohl wir still dasaßen, wie angenagelt. Aber irgend etwas mußte seinen magi- schen Kreis gestört haben, vielleicht der Herzschlag der Dame, der aussetzte oder einen Seitensprung machte. Sicher war es die Dame, die ihn irritierte, denn plötzlich Wie im Ansturm gegen eine feindliche Welle Warf sich Antonio ihr zu Füßen, blickte ihr wild in die Augen und schrie: „Niemand soll mir von Treue und Liebe unter den Menschen reden. Dieses Tier, meine Katze, mein sibirischer Tiger, hat mir den Glauben und die Hoffnung wiederge- schenkt, den Sie mir geraubt haben.“ Er bohrte die Verlängerung seines Zeigefingers in die Herzgegend der Dame und setzte sich Wieder. „Es war an einem eisigen Wintertag, der Schnee lag wohl drei oder vier Meter hoch, aber es half mir nichts, ich mußte mich zur Seilbahn durchkämpfen und aus dem Him- mel meiner Einsamkeit in die schnöde Welt hinunterfahren, um in Locarno meine Ge- und Antonio schäfte abzuwickeln. Allein die Katze! Was Sollte derweil aus meiner Katze werden? Sie sah mich aus ihren goldenen Augen an, daß ich die Tränen nicht zurückhalten konnte. Ich tat ihr Milch in einen Napf und schloß sie ein, Sie sprang aus der Dachluke. Ich jagte sie zurück. Sie zwängte sich durch den Kamin. Ich vergaß mich, und warf einen Stein nach ihr. Sie folgte mir auf den Fer- sen bis zur Seilbahn. Das Herz zerriß mir fast im Leibe. Dann entschwebte ich über die Abgründe, die meine einzige Brücke zur Welt sind. Die Katze saß mit gesträubtem Fell im Schnee und schrie, daß von ihrem Geschrei die Schneelasten von den Bäumen flelen und meterlange Eiszapfen klirrend von den Dächern brachen. Der Bach erstarrte zu grünem Glas.“ Antonio machte eine Pause. Giulio zau- berte Zwölftonmusik aus seinen sechs Saiten, die Dame nestelte an ihrem Schuh.„Und dann?“ „Drei Tage mußte ich in Locarno bleiben, weil meine Freunde mich nicht wegließen“, sprach Antonio finster in seinen Weinnapf hinein.„Dann— endlich!— spürte ich den schwanken Boden der Seilbahn wieder unter meinen Füßen.“ Giulio hatte die Gitarre weggelegt und starrte wie die anderen auf Antonios Lip- pen.„Und dann?“ „Dann stieg ich aus.“ Antonio erhob sich und machte die behutsame Bewegung des Aussteigens aus einer schwankenden Gondel und blieb mitten in der Bewegung stecken, als habe ihn ein Blitz festgenagelt.„Und da stand ich, unfähig auch nur ein Glied zu rühren“, sagte er mit Wahnsinn in der Stimme.„Was meine Augen sahen, war schrecklich und herrlich zugleich. Jenseits des erstarrten Bachs saß die Katze, genau wie ich sie vor drei Tagen verlassen hatte— und war blankes Eis. Blankes Eis! Die Sonne schimmerte rosa durch ihre kristallenen Ohren, die Schurrbarthaare klirrten im Wind wie eine Aolsharfe, und ihre Augen glühten mich an, als wollten sie mich mit imrem kalten Feuer verbrennen.“ Antonio verstummte. Giulio bedauerte, daß er die Gitarre vorzeitig weggelegt hatte, denn er fühlte, daß die Melodie ohne Schluß Akkord in der Luft hing. Alle blickten auf die Dame: Ein Wort von ihr könnte die Ge- schichte vollenden. Einen Augenblick schaute sie unschlüs- sig in die Runde. Dann neigte sie anmutig den Kopf, dehnte sich hinreißend in den Hüften und sprach mit einem Mund voll Gähnen:„Und was ist dann aus diesem Katzenvieh geworden?“ Da erloschen alle Glanzlichter auf den Kupferkesseln und Tiegeln, und die alte Wanduhr stolperte mit einem Ruck in die nächste Stunde und einen weißen Gürtel. er 26gernd auf den Küchenstuhl, wurde wieder wir's auch, wenn wir so lange eingesp esse im Gasthof.“ „Guten Abend“, sagte ich. Die Hand„Vermissen Sie ihn gar nicht?“ fuhr zurück, ich konnte keine Schritte„Leider viel zu sehr.“ hören, weil das Wasser in der Küche„Dann kann ich mit Ihnen reden.“ rauschte. Ich lief mit ausgestreckten Hän- »Sie sind ihm also wegen eines Hundes den durch den dunklen Flur bis zur Treppe. davongelaufen.“ Nichts, niemand. Dann ging ich in die„Woher“ Küche, stellte das Wasser ab, zog meine„Er ist auch nicht Ihr Bruder.“ Schuhe an und trug die Kanne in mein Zimmer. Ich machte Licht und suchte die alte Taschenlampe. Sie brannte nur noch schwach. Ich leuchtete im Flur jeden Win- kel ab, dann stieg ich die altmodische Treppe hinauf. Plötzlich wurde unten der Türklopfer angeschlagen. Die Haustüre ging mich nichts an. Wer zu mir wollte, kam auf die Veranda und klopfte an meiner Tür, dort hing auch mein Briefkasten. Der Türklopfer wurde heftiger geschla- gen. Ich knipste die Taschenlampe aus, ging die Treppe hinunter und sagte:„Tut mir leid, ich habe für die Haustüre gar keinen Schlüssel. Wo wollen Sie denn hin?“ „Siebzehn“, rief die Stimme draußen. Dann krachte in der Nähe der Donner. Der Donner verhallte und die Stimme rief draußen: „Hier ist doch Nummer siebzehn.“ „Um Himmelswillen nicht“, sagte jemand im Dunkel hinter mir. „Augenblick bitte“, rief ich. Ich knipste die Taschenlampe an, drehte mich um und die Taschenlampe flackerte und erlosch. Der Türklopfer wurde heftig angeschlagen. „Jetzt hören Sie doch auf zu klopfen“, rief ich. „Lassen Sie bitte niemand herein“, sa die flüsternde Stimme hinter mir. „Kommen Sie auf die Veranda“, rief ich, „Ums Haus herum.“ Ich hörte seinen Schritt auf dem Kies schwächer werden. „Wer sind Sie?“ sagte ich halblaut. Nichts, niemand antwortete. Ich ging durch den dunklen Flur in mein Zimmer, schloß die Tür, die keinen Schlüssel hatte und öffnete die Verandatür und trat hinaus. In dem grellen, weißen Blitzschein sah ich ihn unten an der Treppe stehen. Dann war es wieder stockdunkel, der Don- ner krachte und rollte, und dann rauschte der Regen herunter. Ich hörte ihn die Stufen heraufkommen. „Guten Abend“, sagte er,„entschuldigen Sie bitte, wenn ich störe.“ „Bitte“, sagte ich und betrachtete die mittelgroße, schmale Gestalt im Regenman- tel. Junges, kluges Gesicht, ebenso tüchtig Wie selbstsüchtig. „Kann ich Sie einen Augenblick spre- chen?“ 5 „Worum handelt es sich?“ „Um eine Auskunft“, sagte er. Es blitzte in der Nähe, dann krachte der Donner. Der Regen rauschte unaufhörlich. „Dann kommen Sie herein.“ Er putzte die randlose Brille und setzte sie wieder auf. An den Seiten war sein Haar millimeterkurz, oben eine Haarinsel, gescheitelt. Wir setzten uns in den Erker an den Tisch, ich klappte die Schreibmappe zu. „Scheußliches Wetter“, sagte er. Ich hielt ihm für Mitte Zwanzig. „Ein gewittriger Sommer“, sagte ich. „Ich suche meine Schwester“, sagte er und blickte mich fest an. „Leider kenne ich sie nicht“, sagte ich. „Dann hat es wohl keinen Zweck. Ist sie denn nicht hier?“ „Wie sieht sie denn aus?“ fragte ich. „Dunkel, etwas größer als ich, dreiund- Zwanzig.“ „Tut mir leid. Ich kann Sie ja nicht fra- gen, warum Sie Ihre Schwester suchen.“ „Sie ist verschwunden, vor Semester- schluß.“ Draußen blitzte es überm See, nach einer Weile rollte der Donner. „Warum suchen Sie sie hier?“ „Hier war sie schon einmal, mit einer Freundin, der Tochter des Hausbesitzers.“ „Hat sie keine Nachricht hinterlassen?“ „Sie schrieb nur, sie wollte nicht mehr., sie wollte in Ruhe gelassen werden.“ „Ach so.“ „Wenn sie nicht hier ist, ist es zwecklos.“ „Vielleicht ist sie Krank“, sagte ich,„oder es ist sonst etwas vorgefallen. Natürlich geht's mich nichts an.“ „Ich kann es Ihnen auch sagen. Sie ist meinem Freund davongelaufen.“ „Will er sie heiraten?“ „Die Trauung sollte nächste Woche“ „Im allgemeinen läuft niemand ohne Grund davon.“ „Deshalb suche ich sie ja. Mein Freund ist verzweifelt. Und wir wissen nichts, gar nichts.“ „Vielleicht doch“, sagte ich.„Sie hat Ihren Freund verlassen, und sie möchte in Ruhe gelassen werden. Wissen Sie immer ganz genau, warum Sie etwas tun oder warum Sie es nicht tun?“ „Ich? Wieso?“ „Also. Tut mir wirklich leid, daß ich nicht behilflich sein konnte.“ Nachdem er gegangen war, zog ich die Vorhänge vor und schloß die Verandatür ab. Der Regen hatte aufgehört, draußen war es Wieder still. Ich schrieb den angefangenen Brief zu Ende und frankierte den Umschlag, und dann klopfte es. Ich rechnete damit, daß er noch draußen irgendwo stand und das Haus beobachtete. Wieder klopfte es leise an der Tür zum Flur. Ich stand auf, ging zur Tür und öffnete und hielt den Zeigefinger an die Lippen. Sie verstand, sie nickte. Sie war schmal und dunkel, die schmalen grauen Augen betrachteten mich fremd, ohne Ausdruck. Ich ging an ihr vor- bei in die Küche, legte die Fensterläden vor und knipste das Deckenlicht an. Dann stellte ich die blaue Emailleschüssel unter die Wasserleitung und drehte ganz auf. Sie sah mir von der Küchentür aus zu. Ich deutete auf einen Küchenstuhl und sagte in dem Wasserrauschen: „Für den Fall, daß er irgendwo draußen steht. Hier können Sie jetzt reden.“ Zu dem grauen Flanellrock trug sie eine blaue Bluse Sie setzte sich — 8 te sicher und begann wie bei einem Verhör: waren. Er kann immer zu mir kommen. „Mögen Sie Tiere gern?“ Ich nickte. „Warum haben Sie dann keinen Hund?“ „Habe ich. Mußte ihn aber zu Hause lassen, hier kocht niemand für ihn und ich kel an, graues Dunkel, dunkel vol Eine Zeitlang sagte ich auch nichts mehr. „Ich möchte mich noch bedanken mich nicht verraten haben.“ 5 „Nur selbstverständlich. Un Sie ihn mir einmal.“ „Woher...? Ach so, Ihre Tür.“ 8 auf und ging in den Flur und fler aue Ich konnte ihn die Treppen herunterzü men hören. Dann eilte das Tappen üg le Flur und nun sprang der schwarze 10 Hund an ihr hoch, ohne Laut. 198 83 „Platz Mischa“, sagte sie. Der Hund streckte sich auf den Fliesen aus. Die 8 5 Augen beobachteten mich unter den 3 9 zen Stirnzotteln. 0 „Sieht etwas mager aus“ lange haben Sie ihn?“ „Noch nicht ganz eine Woche.“ Ich drehte den Wasserhahn zu.„Gehen wir in mein Zimmer“, sagte ich 10 der Plötzlichen und tiefen Stille.„Wenn er noch draußen steht, dann soll er eben zuhören.“ Sie setzte sich an den Tisch in der Erker- nische, der Hund streckte sich neben ihren Füßen aus. „Trinken Sie mal einen Wermuts, Sagte ich,„warum bellt er nicht?“ Sie nickte und lächelte zum ersten Male Der Hund wedelte mit dem Stummel. schwanz. Ich schenkte weißen Wermut ein. »Er wird es wieder lernen“, sagte sie. „Prost. Nun erzählen Sie mal.“ „Ich kann es gar nicht erklären, Es ging alles so plötzlich, es war ganz impulsiv.“ „Was studiert er denn?“ fragte ich. „Philologie, wie ich. Wir wollten heira- ten und dann zusammen Examen machen. Aber er hat gar keinen Sinn für Tiere. Es interessiert ihn nicht einmal, ob sie lei- 5 5 daß Sie d Jetzt zeigen Sagte ich, wie Ich und du Wir träumten voneinander Und sind davon erwacht, Wir leben, um uns zu lieben, Und sinken zurück in die Nacht. Du tratst aus meinem Traume, Aus deinem trat ich hervor, Wir sterben, wenn sich Eines Im Andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern Zwei Tropfen, rein und rund, Zerfließen in Eins und rollen Hinab in des Kelches Grund. Friedrich Hebbel 8 0 den. Er kennt nur die Bücher und sich. Er hat mir verboten, einen Hund zu haben.“ „Wie ging es weiter?“ „Ich war wieder einmal verzweifelt über seine Selbstsucht. Dann entdeckte ich, ich war selbst auch nicht ganz frei davon. Warum wollte ich einen Hund? Dann fiel mir ein, was ich über das Schicksal der fort- gegebenen Tiere in der Zeitung gelesen hatte. Es fiel mir mitten auf der Straße ein. Ich fuhr ganz plötzlich an den Bahnhof und sprang ohne Karte in den abfahrenden Zug nach D. Löste unterwegs nach. In K. stieg ich aus und ging weit über eine verlassene Landstraße. Das Tierasyl liegt abgelegen. Von weitem hörte ich schon lautes Gebell, langgezogene Klagelaute. Ich ahnte, was ich nun sehen würde. Baracken, Zwingergitter, ein schmaler, dunkler Gang. Rechts und Iinks dicke Eisenstäbe, Abflußrinnen. Käfige, Strohboxen, Schilder mit Kreide beschrie- ben. Kolli, Terrierbastard, 7 Jahre Stella, Bastard, Dogge- Jagdhund, 5 Jahre. —„Warli, Hirtenhund, 2½ Jahre, 39 Grad Fieber. Sie sprangen an den Gitterstäben hoch mit rasendem Gebell, andere blieben stumm, reglos, blickten mit Augen, die uns gar nicht mehr sahen. Es waren noch andere Leute mit dem Zug gekommen. Aeltere Leute, Arbeiter, Rentner. Die meisten gingen ohne Hund wieder fort. Alter und Krankheit und Unscheinbarkeit sind nicht gefragt. Ich kann den kranken Warli nicht vergessen. Ich sprach lange mit dem freundlichen Ver- Walter. Dann habe ich Mischa mitgenom- men, Hirtenhund, stand auf der schwarzen Tafel, 5 Jahre. Sie wurde abgehängt. Er war abgegeben worden, weil er nicht scharf ist. Dann holte ihn jemand im Asyl und brachte ihn zurück, weil er sich von Frem- den ansprechen ließ, anstatt den Hof zu be- wachen. Niemand wollte ihn mehr haben. Die Bahnfahrt mit dem scheu gewordenen, verstörten Hund war anstrengend. Er über- gab sich gleich in dem kleinen Bahnhof. Aber sie waren alle voller Teilnahme für das erregte Tier. Der Bahnhofsvorstand brachte jede Menge Zeitungen. in einem Milchladen holte eine alte Frau eine Schüs- sel Wasser aus dem Hof, der arme, nee Kerl trank sie mitten im Laden aus. Er is so geduldig.“ le 8508 die Philologie aufgeben. Schmeckt Ihnen der Wermut? Nun komm mal her, Mischa.“ d Der magere, große Hund stand auf un beschnupperte meine Hand. Dann roch er an meinen Schuhen, an den Hosenaufschlä- Sen.„ ce gte „Er riecht meinen kleinen Hundt, sag ich,„eine schwarze Dackelhündin, mehr ein großes Wollknäuel. Es gibt Leute, die sagen, er sähe aus wie selbstgestrickt.“ 8898 Jetzt lachte sie laut. Der Hund blick sie an und wedelte. Ich schenkte wieder 1775 „Das mit den Türen aufmachen 5 838 sie,„muß ich ihm noch abgewöhnen. 8 „Nicht nötig“, sagte ich,„vielleicht tate Sie natürlich auch.“ Sie griff impulsiv nach meiner Hand. Ihre ickten mich dun- schmalen, grauen Augen blick 1 Licht. Hera verla druck chefr Dr. B Eiche! rpeull! les: F Koch; 80214 H. Kl stellv Bank, Bad. F Mann Nr. 8 12. J Bots chef, gele Befr ten Schr Ken fass Reg der bezi gan! präs Beri Zuge mac tenn Dag meh kan! 8011 gese die krei! von den, dle Sau erk Nas gen Kol