8 lie deut. Kaise Nachlaß, rstaunen r Würt⸗ en nach 50 iserschen rarischen Stellv.: gerausgeber: Mannheimer Morgen ferlag. Druck: Mannheimer Groß- ruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; br. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- chenrode; Wirtschaft: F. O. Weber: feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- gs: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; 0 es: F. A. Simon; Ludwigshafen: l Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: W. Kirches. Banken: Südd. s in den dank, Rhein-lam Bank, Städt. Spark. dat. V om gad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. „Atome ſannheim, Postscheck- Kto.: Karlsruhe ochaktu⸗ i, 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 rlust den k, deren lassen lurch die 2. Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 3/8, Telefon- Sammel- Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. 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Ophüls, istreichen Werk ist in Saar- zer stand r Bühne, ie— am te Regis- henhatte. och über- lächst bei en ersten Braut“, „„Liebe- 1ösische, n. Holly- „Briefe ig) schuf, ehrte e olgenden Reigen“ ind„Ma- ola Mon- schafts- t durch- um über auptrolle r. Rudolf mstag in Malls ge- daterwis- ind Jah- isseldorf, zaufbahn rankfur- zu ihrer gehörte. st Chef- ier, 1951 an den erst drei ch Mün- de Bach ige“ und nesischen mtnissen ich über hauspie- ringt am resenheit ext) und ung des je Insze- musika- — in die ö In den unzäh- er sich Mannes, nen auf sie auf vor al- It. Und lige In- ve große je gute nt, mei- Und ihr 1 beses- ir gese- brüder 28 Z. B., zu foto- Familie ese Bil- leistift- n Un n Wän- Autos, Katzen, Kairo/ Amann.(dpa/AP) den Vertretern der interessierten Parteien lungen ab. Dem Vernehmen nach ist es fizierung seines Planes über den Betrieb Wie aus unterrichteten Kreisen Kairos ſerlautet, will Aegypten den Kanal nun- nehr unter folgenden Bedingungen für den ſerkehr freigeben: J. Die Benutzungsgebühren sind an die eyptische Suezkanalbehörde zu zahlen. 2. Ein bestimmter Prozentsatz der Kanal- amahmen, möglicherweise 25 Prozent, wer- den einer technischen Behörde der Verein- en Nationen für die Unterhaltung und den ausbau des Kanals zur Verfügung gestellt. 3. Die Freiheit der Schiffahrt wird zurch eine Bestätigung der Konvention von Oslo.(dpa/ AP) Die Sowjetunion hat die gorwegische Regierung un mißverständlich sor einer allzustarken Bindung Norwegens n die westlichen Militärbündnisse gewarnt. der sow-jetische Ministerpräsident Bulganin ies den norwegischen Ministerpräsidenten Gerhardsen in einem Schreiben insbesondere zur die Gefahren für Norwegen hin, wenn s auf seinem Gebiet den Bau von Stütz- hunkten zuläßt, die sich eindeutig gegen die Sowjetunion richten. Nach Auffassung der o wzjetischen Regierung ist insbesondere die llekerung von Atomwaffen durch die USA n die NATO- Staaten mit großen Gefahren ür Norwegen verbunden. Bulganin betont, dab er von Norwegen eines wegs den Austritt aus der NATO ver- Ange. Es wird aber mit„Befriedigung“ ver- merkt, daß Norwegen bisher keine Stütz- punkte für ausländische Streitkräfte zur Jerkügung gestellt hat. Sollte Norwegen aber zusländische Streitkräfte auf seinem Gebiet zulassen, so würde es für die mit ausländi- chen Mitteln gebauten Stützpunkten„teuer zu zahlen“ haben. Sollte es zu aggressiven Aktionen gegen die Sowjetunion kommen, o werde die Sowjetregierung gezwungen dein, nicht nur den Angreifern, sondern auch den Stützpunkten in der Nähe der soWjeti- chen Grenzen einen„vernichtenden Schlag“ zuzufügen.„Die Urheber der aggressiven pläne gegen die Sowjetunion hoffen, daß sie dei hren Aktionen durch die großen Ent- lernungen geschützt sein werden, und dag der Gegenschlag mit modernen Waffen auf die Länder fallen wird, die als Sprungbrett einer Aggression dienen sollen. Solche Hoff- ungen entbehren aber heutzutage jeder Britisch-kanadisch Tuckerstown/ Bermuda(AP) Der britische premierminister Macmillan und der kanadi- sche Ministerpräsident St. Laurent haben bei hren Besprechungen auf Bermuda einen fünfjährigen Vertrag über den Ankauf von kanadischem Uran für das britische Atom- energieprogramm im Werte von 115 Millionen Dollar geschlossen. Die weiteren Uranliefe- zungen für die Zeit nach dem Auslaufen des Abkommens sollen schon in Kürze ausgehan- delt werden. Aus dem Kommuniqué, das die beiden Re- gierungschefs zum Abschluß ihrer Beratungen veröffentlichten, geht hervor, daß die kana- dischen Uranlieferungen zu den gleichen Be- dingungen erfolgen sollen, zu denen auch die amerikanische Atomenergiekommission die Verbündeten der Vereinigten Staaten mit Rernbrennstoff beliefert. In dem Kommuniqué heißt es weiter, die beiden Regierungschefs hätten„die Notwen⸗ digkeit anerkannt, die Arbeitsweise der UNO als Instrument zur Erhaltung des gerechten Friedens zu stärken und zu verbessern“. Die Studenten streiken an den französischen Universitäten Paris. Die großen Hörsäle der französi- schen Universitäten blieben am Mittwoch größtenteils leer. Die 170 000 Studenten waren von ihren Verbänden zu einem ein- tägigen Streik aufgefordert worden. Sie wirklich swegen jennoch, kten enn.“ obwohl habe e! ergiften 8 fole) verlangen eine bessere finanzielle Unter- stützung während ihrer Studienzeit und insbesondere ein günstigeres System der Studienbeihilfen. Sprecher der Studenten erklärten, daß eine bessere finanzielle Unterstützung der Studenten Voraussetzung dafür sei, das Studium zu„demokratisieren“. Unter den Studenten seien nur drei Prozent Söhne aus Arbeiter familien. Die Zahl der Studen- ten aus Landarbeiter familien betrage sogar nur 0,3 Prozent. Lage in England verschärft (Ap) Die Streiklage in Großbritannien bat sich weiter verschärft. Die Gewerk- schaft der Schiffsbauer und Metallarbeiter 1 UNO- Generalsekretär Dag Hammarskzöld ist am Mittwoch nach mehrtägigen Besprechungen mit dem ägyptischen Staatspräsidenten Nasser in Kairo und einer kurzen Zwischenstation in der libanesischen Haupstadt Beirut zur UNO nach New Fork zurückgeflogen. Hammerskjöld wird in New Vork über die Ergebnisse seiner Besprechungen in Kairo berichten, über deren Einzelheiten offiziell noch nichts bekanntgegeben wurde. Der Generalsekretär lehnte jede Auskunft über den Verlauf seiner Verhand- ihm jedoch gelungen, Fortschritte in der Gaza-Frage zu erzielen und den ägyptischen Staatspräsidenten Nasser zu einer Modi- des Suezkanals zu bewegen. Konstantinopel garantiert. Die Konvention kann gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt abgeändert werden. Streitfragen, die sich aus einer verschiedenen Auslegung ihrer Bestimmungen ergeben, können vor den Weltgerichtshof gebracht werden. 4. Israel bleibt auf Grund der Sicher- heitsklausel der Konvention von 1888 vor- läufig von der Benutzung des Kanals aus- geschlossen. In der Gaza-Frage soll sich Nasser mündlich verpflichtet haben, von einem so- kortigen Einmarsch ägyptischer Streitkräfte Sowjetische Warnung an Norwegen Ein Brief Bulganins an den Osloer Minister präsidenten Gerhardsen Grundlage. Die Entwicklung der militäri- schen Technik, besonders der Raketentech- nik, bedeute heutzutage, daß es auf unse- rem Planeten keine Entfernungen mehr gibt, die nicht von den modernsten Waffentypen überbrückt werden können.“ Präsident Eisenhower nahm auf seiner Pressekonferenz sofort zu dem Schreiben Bulganins an die norwegische Regierung Stellung und bezeichnete die Behauptungen des sowjetischen Regierungschefs als„halt- Jos“ Eisenhower sagte, ihm sei weder ein Plan noch eine Absicht bekannt, die die sowjetische Regierung zu derartigen Aeuße- rungen veranlaßt haben könnten. Moskau:„Verhältnis zu Schweden bessern“ Ein Sprecher des sowjetischen Außhßen- ministeriums drückte den Wunsch der Sowjetunion nach Herstellung besserer Be- ziehungen zwischen Schweden und der Sowjetunion aus. Die schwedische Regierung könne dazu beitragen, indem sie die Angriffe schwedischer Zeitungen gegen den Kreml uUnterbinde. Der sowjetische Regierungs- sprecher beantwortete mit dieser Feststel- jung die Frage eines Korrespondenten, wie sich die Sowjetregierung zu der Behauptung schwedischer Zeitungen stelle, daß sie ver- suche, die Beziehungen mit Schweden zu vergiften. Derartige Behauptungen, erklärte der Sprecher, seien dazu angetan, die schwe- dische Bevölkerung irrezuführen und die guten Beziehungen zur Sowjetunion zu untergraben. Der Sprecher versicherte, dag die Sowjetunion die schwedische Neutrali- tätspolitik zu schätzen wisse, da sie ein wich- tiger Faktor für den Frieden in Nordeuropa Sei. es Uran abkommen Ergebnis der Konferenz zwischen Macmillan und St. Laurent (CSE CU) hat weitere 500 000 Metallarbeiter im Gebiet von London aufgerufen, sich am Samstag dem Streik anzuschliegen, nach- dem sich die Arbeitgeber bisher beharrlich geweigert haben, in Lohnverhandlungen einzutreten. Mit der bevorstehenden Aus- weitung des Metallarbeiterstreiks haben sich auch die Hoffnungen auf eine baldige Beilegung des Ausstandes der Werftarbei- ter zerschlagen, da diese der gleichen Ge- werkschaft angehören. Hammarskjöld beendet Nahost-Reise Aegypten nennt seine Bedingungen für den Verkehr auf dem Suezkanal in dieses Gebiet Abstand zu nehmen, um eine Verschärfung der Spannungen zu ver- meiden. Nachdem Regypten seine Forderungen anscheinend herabgesetzt hat, sollen sich auch Großbritannien und die Vereinigten Staaten inzwischen zu einer gewissen Modi- fizierung ihrer Haltung in der Suezfrage pereitgefunden haben. In Kreisen kanadi- scher Teilnehmer an der kanadisch-briti- schen Bermuda-RKonferenz ist der Eindruck entstanden, daß die beiden Staaten, wenn auch widerstrebend, eine Lösung akzeptieren würden, die es Aegypten gestattet, die Ver- waltung des Suezkanals in der Hand zu be- halten und sämtliche Kanalgebühren zu er- heben. Saudli- arabische Truppen am Golf von Akaba Saudi-Arabien hat nach einer Meldung der ägyptischen Nahost-Nachrichtenagentur Truppeneinheiten in das Gebiet am Golf von Akaba verlegt, die den Auftrag haben, den jordanischen Hafen Akaba nach dem Abzug der dort stationierten britischen Streitkräfte zu besetzen. Der Einmarsch der saudi- arabischen Einheiten nach Akaba erfolge auf Grund einer kürzlich getroffe- nen Vereinbarung zwischen Agypten, Saudi- Arabien und Jordanien. Großbritannien ist nach der Aufhebung des britisch- jordani- schen Beistandspaktes zur Räumung seiner Stützpunkte in Jordanien verpflichtet. Polens Streitkräfte um 44 500 Mann verringert Warschau.(AP) Die polnische Regierung hat am Mittwoch bekanntgegeben, daß sie die Stärke ihrer Streitkräfte erneut um 44 500 Mann herabsetzen wird. In einer amt- lichen Erklärung heißt es, der Beschluß ent- spreche dem Wunsch Polens, einen neuen Beitrag zur Abrüstung und zur Förderung der kriedliettenn Beziehungen zu leisten, so- wie dem Bemühen, mehr Mittel für die Ent- wicklung der Volkswirtschaft zu gewinnen. Der wirtschaftliche Faktor dürfte den Aus- schlag gegeben haben. Die polnische Trup- penstärke war bereits im September 1955 und im August 1956 um insgesamt 97 000 Mann vermindert worden. Nach der jetzt beschlossenen Entlassungsaktion werden die polnischen Streitkräfte nur noch halb so stark sein wie im Frühjahr 1955, als der Mannschaftsstand von westlicher Seite auf 280 000 Mann beziffert wurde. Die Befugnisse des Gemeinsame kulturelle Probleme besprechen die Mitglieder des gemischten deutsch- französischen Kulturausschusses, der in Bad Godesberg zusammengetreten ist. Der Ausschuß wird den beiden Regierungen eine Reine von Vorschlägen machen, die sich mit dem Austausch von Wissenschaftlern, Schü- lern, Studenten und Arbeitern, der Anerkennung von Eæamind und der Pflege der franæõ- sischen Spracke an deutscken Schulen befassen. Die beiden Präsidenten des Ausschusses, der Franzose Frangois-Poncet(im Bild links) und der deutsche Professor Dr. Heß(gang rechts), gaben vor der Presse beſcannt, daß die französische Regierung das Goethe-Haus in Paris am I. November wieder in deutsche Hände übergeben wird. Bild: dpa Viktor Agartz in Untersuchungshaft Er steht unter Verdacht, die verbotene KPD unterstützt zu haben von unserem Rerrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe. Der Wirtschaftspolitiker Dr. Viktor Agartz, der nach seiner Ent- lassung aus dem Dienst des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes DGB) sich in einem Pri- vaten Institut für gesellschafts- und Wirt- schaftswissenschaftliche Forschung betätigt hatte, wurde am Dienstag in Untersuchungs- haft genommen. Es besteht Verdacht, daß Geldmittel, die Agartz seit geraumer Zeit vom sowjetischen Freien Deutschen Gewerk- schaftsbund(FDG) für sein Institut erhielt, für Zwecke der verbotenen KPD in der Bundesrepublik verwendet wurden. Dieser Verdacht wurde vor einer Woche durch die „Sparkommissars“ Ministerpräsident Müller nimmt Stellung von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, Im Landtag von Baden- Würt- temberg begründete Abgeordneter Professor Gönnenwein am Mittwoch einen von der FDP-Fraktion eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Bestellung eines Landesbeauf- tragten für die Wirtschaftlichkeit in der Ver- waltung. Dieser sogenannte„Sparkommis- sar“ soll verpflichtet sein, alle Zweige der Landesverwaltung laufend auf ihre Wirt- schaftlichkeit und Sparsamkeit hin zu über- prüfen und alljährlich Landtag und Regie- rung Vorschläge über die Abstellung fest- gestellter Mängel zu machen. Der Beauf- tragte soll dem Ministerpräsidenten unter- stehen und an keine Weisungen gebunden sein. Ministerpräsident Dr. Müller erklärte dazu namens der Regierung, diese sei nach wie vor bestrebt, bald einen Landesbeauf- tragten zu bestellen. Es dürfe aber nicht übersehen werden, daß die Befugnisse des Landesbeauftragten, so wie die FDP ihn wünsche, weit über die des Ministerpräsi- denten hinausgingen, ohne daß der Beauf- tragte parlamentarisch verantwortlich Sei. 250 Liter Impfstoff gegen Kinderlähmung (LSW) Für Schutzimpfung gegen Kinder- jähmung werden demnächst in Baden-Würt⸗ temberg 250 Liter amerikanischen Impf- stofkfes bereitstehen. Innenminister Viktor Renner gab auf Anfrage der CDU-Abgeord- neten Marianne Maurer vor dem Landtag bekannt, daß das Innenministerium— vor- pehaltlich der Zustimmung von Landes- regierung und Landtag— einer Importfirma eine Garantie-Erklärung für die Abnahme von 250 Liter Impfstoff im Gesamtwert von 900 000 Mark gegeben haben. Zwiscsen Gesfern und Morgen An der Universität Saarbrücken sollen die Lehraufträge aller ordentlichen Profes- soren französischer Staatsangehörigkeit, die von der französischen Regierung berufen worden waren, nach einem Beschluß des Verwaltungsrates der Universität zum 30. September dieses Jahres aufgehoben wer- den. Gleichzeitig erteilte der Verwaltungs- rat entsprechend dem vom Landtag verab- schiedeten Universitätsgesetz sieben dieser französischen Professoren einen neuen Ruf nach Saarbrücken. Der SPD- vorsitzende Erich Ollenhauer hat am Mittwoch sein 56. Lebensjahr voll- endet. Zu seinem Geburtstag gingen Ollen- hauer, der erst am Tage zuvor von seinem Besuch in Israel zurückgekehrt war, zahl- reiche Glückwunschschreiben aus dem In- und Auslande zu. Mindestens fünf Jahre Zuchthaus droht nach den Vorschlägen des Bundestagsaus- schusses für Atomfragen allen, die Kern- energie in der Bundesrepublik mißbrauchen. Wie der Ausschußvorsitzende, August Martin Euler, mitteilte, sollen jetzt noch die Haftungsbestimmungen für den Betrieb von Atommeilern beraten werden, die die Schadenersatzpflicht regeln. Die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen sowie die Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik sind nach Ansicht des stellvertretenden SPD-Vor- sitzenden Mellies geeignet, die in Europa be- stehenden Spannungen zwischen Ost und West zu erhöhen. Mellies drängte erneut auf Ost/ West-Verhandlungen über ein umfas- sendes Abrüstungsabkommen. Für die Erhöhung der Pflichtgrenze in der Krankenversicherung von 500 auf 750 Mark Monatseinkommen sprach sich der Haupt- vorstand der Deutschen Angestelltengewerk- schaft DAG) aus. Durch das Ansteigen der Tarifgehälter in den letzten Jahren habe sich auch der Kreis der Schutzbedürftigen erheblich verschoben. Der sowjetische Botschafter in Bonn, Smirnow, hat bei einem Empfang im Ham- burger Rathaus dem Hamburger Senat eine Einladung des Stadtsowiets von Leningrad übermittelt. Der Zeitpunkt des Besuches ist dem Senat überlassen worden. Bürgermei- ster Dr. Sieveking hat die Einladung ange- nommen. Mit auffallender Schärfe hat der sowieti- sche Ministerpräsident Bulganin Imre Nagy. den ungarischen Regierungschef während der Revolufionstage, angegriffen. Auf einem Kreml-Empfang zu Fhren der zur Zeit in Moskau weilenden ungarischen Regierungs- delegation erklärte Bulganin:„Besonders muß die finstere Rolle erwähnt werden, die die Verrätergruppe Imre Nagy bei der Ent- fesselung der Konterrevolution in Ungarn gespielt hat. Unwiderlegbare Patsachen zei- gen eindeutig, daß Imre Nagy, mit der Maske eines Kommunisten getarnt, schon lange vor den Oktober-Ereignissen 1956 den Feinden des ungarischen Volkes diente.“ Der polnische Ministerpräsident Josef Cyrankiewiez und der indische Minister- präsident Nehru haben am Mittwoch in Neu Delhi eine gemeinsame Erklärung veröffent- licht, in der sie eine„unverzügliche Rü- stungsverminderung“ und eine„sokortige Einstellung aller Atom- und Wasserstoff- pombenversuche“ forderten. Cyrankiewiez war vor einigen Tagen zu einem Freund- schaftsbesuch in Neu Delhi eingetroffen. Die ungarische Regierung hat einen wei- teren Schritt unternommen, um das kirch- liche Leben Ungarns staatlicher Kontrolle zu unterwerfen. In einem Erlaß heißt es, die Ernennung und Absetzung von Geistlichen unterliege der Zustimmung der staatlichen Behörden. Der neue Erlaß betrifft sowohl die katholische, als auch die lutherische, cal- vinistische und jüdische Religionsgemein- schaft in Ungarn. Die Gefahr einer neuen Streikwelle, an der sich in ganz Japan mehrere Millionen Arbeiter beteiligt hätten, wurde gebannt. Der Rat der japanischen Gewerkschaften forderte seine Mitglieder auf, an Stelle der vorgesehenen Teilstreiks Protestversamm- lungen in den Betrieben abzuhalten. Der chinesische Ministerpräsident Tschou en-Lai und der tschechoslowakische Mini- sterpräsident Siroky unterzeichneten in Peking einen Freundschaftsvertrag. Das Abkommen sieht vor, daß beide Länder sich gemeinsam an allen Bestrebungen zur Sicherung des Weltfriedens beteiligen und sich dabei den Prinzipien der Vereinten Nationen entsprechend verhalten. Tschou en-Lai hat eine Einladung des tschechoslo- Wakischen Ministerpräsidenten zu einem Besuch der Tschechoslowakei angenommen. 5 * 8 Festnahme eines Angestellten des Instituts an der Zonengrenze erhärtet, der mit einem Kraftwagen aus der Zone in die Bundes- republik zurückkehrte und 21 000 Mark bei sich führte, die vom FDGB für Agartz be- stimmt waren. Außerdem trug der Fahrer Abrechnungen bei sich, aus denen hervor- ging, daß Agartz in den zurückliegenden Monaten Beträge in der Gesamtsumme von über 100 000 Mark auf dem gleichen Kurier- weg vom sowietzonalen Gewerkschaftsbund erhalten hatte. Dr. Agartz war 1955 als Wirtschafts- wissenschaftlicher Berater des Deutschen Gewerkschaftsbundes entlassen worden, nachdem sich seine schweren Beschuldigun- gen gegen ein anderes führendes Mitglied des Gewerkschaftsbundes als haltlos erwie- sen hatten. Er hatte den wirtschafts-wissen- schaftlichen Mitarbeiter des DGB, Bruno Gleitze— seinen spateren Nachfolger—, auf Grund gefälschter Briefe der Korrespondenz mit sowietzonalen Stellen beschuldigt. Aufsehen in Bonn (gn.-Eig.-Ber./ AP/dpa) Die Verhaftung von Dr. Victor Agartz erregte in politischen Krei- sen Bonns beträchtliches Aufsehen. Erst vor einigen Wochen war Agartz von einer Infor- mationsreise nach Moskau zurückgekehrt, über die das Bulletin der sowjetischen Bot- schaft berichtete. Der DGB-Vorsitzende Willi Richter wies in einer Stellungnahme darauf hin, daß Agartz am 31. Dezember 1955 von seinem Posten als Leiter des WWI entbun- den worden sei. Der DGB habe seitdem mit ihm nichts mehr zu tun. Von der SPD wurde erklärt, Agartz habe in den letzten Jahren eine politische und persönliche Haltung ein- genommen, die zu einer zunehmenden Ent- kremdung zwischen der SFD und ihm geführt und seine aktive Mitarbeit bereits seit gerau- mer Zeit unmöglich gemacht habe. Rechtsanwalt Dr. Diether Posser, den Agartz mit der Vertretung seiner Interessen betraut hat, betonte, es stehe noch nicht fest, ob ein Prozeß gegen Agartz überhaupt statt- finden werde. Der„Fall Agartz“ sei der Oeffentlichkeit jetzt wegen des bevorstehen- den Wahlkampfes aufgetischt worden. Agartz bestreite, irgendeine staatsgefährdende Handlung begangen zu haben. b Schäffer mahnt seine Ministerkollegen zur Sparsamkeit Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Bundeskabinett tagte am Mittwoch in Abwesenheit von Bun- deskanzler Adenauer und Vizekanzler Blu- cher unter Vorsitz von Finanzminister Schäffer. Dieser benutzte den Umstand, daß er präsidieren konnte, dazu, seinen Kollegen wegen der Situation des Bundeshaushaltes ins Gewissen zu reden. Schäffer mahnte, im Wahljahr alle Anforderungen an den Etat besonders kritisch zu betrachten. Leider seien einige Anforderungen unabwendbsr. Der Bundesfinanzminister nannte als Bei- spiel den Grünen Plan, den Mehrbedarf für die Wiedergutmachung, die Erhöhung des Zuschusses für die Bundesbahn, Rückerstat- tungen an Besatzungsgeschädigte Und einige andere Positionen, die zusammen eine Mehr- belastung des Haushaltes 1957 in Höhe von 2,9 Milljarden ergeben. Darüber hinaus seien aber Forderungen angemeldet, die bei vor- sichtiger Berechnung rund fünf Milliarden ausmachen würden.(Siehe auch Wirtschafts- teil.) „ 3 f ä N 7 a 1 E. Seite 2 MORGEN Donnerstag, 28. März 1957/ Nr 10. — OHbGd E Kommentar Donnerstag, 28. März 1957 Scheitert Gomulka? Gomulka steht an der Wand. Ein Partei- Führer ohne Partei, das ist praktisch die Lage, in der sich der erste Sekretär der vereinigten Polnischen Arbeiterpartei befindet. Empor- getragen durch die Kräfte, die eine Revision der hoffnungslos festgefahrenen Politik des polnischen Kommunismus anstrebten, sieht sich der polnische Nationalheld nun dem an- archistisch auseinanderstrebenden Haufen semer Oktoberfreunde und dem finster zu- sammenhaltenden Block der Stalinisten ge- genüber. Obwohl er die Wahlen mit einem einhelligen Vertrauen der Nation hinter sich gebracht hat, steht er nun in der nicht gerade beneidenswerten Lage, diesem Vertrauen eine materielle Basis geben zu müssen, ob- wohl er praktisch über keinen Apparat ver- fügt. Die Stalinisten, von Haus aus Büro- Kraten und Parteibeamte, haben nicht den ge- ringsten Anlaß, den Oktoberleuten das Leben gu erleichtern, sie sind im Gegenteil an der Niederlage zwar nicht Gomulkas, der ihnen im Grunde gar nicht feindlich gesonnen ist, Wohl aber jener Gruppe junger Intellektuel- ler und Arbeiterräte interessiert, die seiner- Zeit den Rückzug des Apparats herbeiführten. Ohne diesen Apparat aber kann die polnische Arbeiterpartei keinen Schritt tun, denn die Intellektuellen und Arbeiterräte sind viel zu unerfahren und vor allem viel zu sehr mit ihren theoretischen Diskussionen beschäftigt, als daß sie als Instrument der Massenführung taugten. Die Massen verlangen aber nun von Go- mulka die Einlösung des un ausgesprochenen Versprechens, Polen einer besseren Zukunft entgegenzuführen, und zwar einer Zukunft ohne Abhängigkeit von Moskau. Ohne Ab- hängigkeit von Moskau müßte aber bei der völlig herabgewirtschafteten polnischen Wirt- schaft bedeuten, den Liebesdienst des We- stens anzurufen. Tatsächlich hat Gomulka auch zunächst versucht, den Kreuzweg nach Washington zu gehen. Aehnlich Tito gedachte wohl Gomulka die Pose des Neutralisten an- nehmen zu können, wobei er allerdings Wußte, daß er sich ja keineswegs in der glei- chen Lage wie der jugoslawische Kommuni- stenführer befand. Weder hatte er eine ein- heitliche selbstbewußte Partei hinter sich, noch konnte er schon rein räumlich die Pa- role„Los von Moskau“ ausgeben, denn dieses Moskau stand ja mit einem Fuß ständig in seinem Lande. Darüber hinaus erlaubte ihm das ungelöste Problem der Oder-Neiße- Grenze in keiner Weise eine Fehde mit dem Kreml. Wenn Moskau heute seine Hand von Warschau abzieht, steht Polen eine neue Tei- Jung bevor, es sei denn, Washington würde an Stelle Moskaus in die Garantie der polnischen Westgrenze eintreten, eine Vorstellung, die vorerst noch allen Realitäten widerspricht. Allerdings hat sich Foster Dulles als ameri- KkKanischer Außenminister zu einer beschränk- ten finanziellen Hilfe für Polen stark ge- macht, wobei allerdings über die Höhe die- ser Hilfe noch recht unklare Vorstellungen herrschen. Jedenfalls ist aber Gomulka mit einer beschränkten Hilfe, selbst wenn sie Hundert Millionen Dollar betragen sollte, micht gedient, wenn er dabei das sowjetische Wohlwollen aufs Spiel setzen müßte. Gomulka kann sich ohne die Duldung des Kremls überhaupt nicht an der Macht hal- ten. Er muß daher, ob er will oder nicht. eine Befriedigungspolitik gegenüber den Stalinisten anstreben. In der Tat haben die Vorgänge der letzten Tage diese Tendenz bestätigt. Einerseits ist einer der best- gehaßten Stalinisten, nämlich Zenon Nowak, in das neue Kabinett eingetreten. Anderer- seits sind auch im Parteiapparat und in der Presse personelle Aenderungen vorgenom- men worden, die sich alle im Sinne einer Versöhnung mit der stalinistischen Natolin- gruppe vollziehen. Tatsächlich scheint ein solcher Wechsel nicht mehr aufzuhalten zu sein. Gomulka kann seine Oktoberversprechungen nicht einhalten. Es wurden nicht nur alle For- derungen der Arbeiter auf Lohnerhöhungen sehr brüsk abgelehnt, es wurde auch bereits ein Gesetzentwurf vorbereitet, der die Nach- Zahlung von einbehaltenen Lohnerhöhungen auher Kraft setzen soll, obwohl diese von Gomulka zugesagt waren. Heute muß der Parteichef das Gespenst der Inflation und des Wirtschaftszusammenbruchs vor seine entgeisterten Anhänger an die Wand malen. Der polnische Staat ist nicht in der Lage, jährlich die Milliarde Mark aufzubringen, die das voreilige Versprechen des National- helden ihm zumutete. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres wurde an dieser Stelle ausgesprochen, daß die Betrauung Gomulkas mit der Parteiführung nicht in Opposition zu Moskau erfolgte. Zwar Wird der Kreml über den Fehlschlag seiner polnischen Hoffnungen nicht gerade erbaut gewesen sein, aber es macht sich nunmehr immer deutlicher, daß er sich in der Wahl Gomulkas nicht getäuscht hat. Gomulka ist Weder ein Trotzky noch ein Tito, noch hatte er Lust, das ungarische Beispiel nachzuahmen. Er hat seinem Volke einen mit Sicherheit fehlschlagenden Aufstand erspart. Anderer- seits hatte er sicher den besten Willen, auf ruhigem Wege eine größere Freiheit vom stalinistischen Diktat zu erreichen. Wäre ihm nun nicht zugestohßen, was auch den ungari- schen Revisionisten passierte, daß nämlich die Parteigänger des Umschwungs sich als maßlose Radikale und richtungslose Anar- chisten entpuppten, vielleicht hätte er die Lage in Polen meistern können. Nunmehr steht er an der Wand, und diese Wand heißt Moskau, das einzige Unwandelbare und Feste, an das er sich anlehnen kann. Diese Wand ist freilich die Wand einer Völker- kaserne, aber an was hätte Gomulka wohl einen besseren Halt gefunden? Sein Wille zur stillschweigenden Erneuerung fand auher in der Einsicht der katholischen Kirchen- kfunktionäre kaum Gegenliebe. Die einen opponierten aus ihrem radikalen Sturm und Drang, die andern aus ihrer finsteren Partei- reaktion. Noch scheint zwar Gomulka die Hoffnung nicht aufgegeben zu haben, doch noch die Erneuerung bewerkstelligen zu kön- nen, wenn nicht ohne, so doch vielleicht mit den Stalinisten. Allerdings ist es gewisser- maßen ein Kirschenessen mit dem Teufel. Wer wird es dabei wohl am längsten aus- halten? Dr. Karl Ackermann Einigkeit über den Wehrbeauftragten Im Verteidigungsausschuß klappt die Zusammenarbeit der beiden großen Parteien Bonn, 27. März Dem Verteidigungsausschuß des Bundes- tages gebührt ein Sonderlob. In relativ kur- zer Zeit brachte er 14 Gesetze, fünf Nach- tragshaushalte, sechs Vorwegbewilligungen und die Verteidigungshaushalte 1956 und 1957 unter Dach und Fach. In fast allen heik- len und wesentlichen Fragen vermochte der Ausschuß die Gegensätze auszugleichen, so daß es gelang, im Interesse einer moder- nen Wehrkonzeption eine gemeinsame Linie zu erarbeiten. Kritische Leute sprechen des- halb manchmal von einer„Wehrkoalition“ zwischen den beiden großen Parteien, die im Ausschuß von den Abgeordneten Jäger (CSU) und Erler(SPD) vertreten waren, und verstärken damit den Verdacht der Einig- keit zwischen„Schwarz und Rot“, der im Wahlkampf eine Rolle spielt. Aber solche Anmerkungen schießen über das Ziel hin- aus; Wehrpolitik und Militärkonzeption sind in der jungen Bundesrepublik ein so steini- ges Gebiet, daß man sich nur freuen kann, wenn wenigstens hier eine Einheitlichkeit der Auffassungen Ausdruck findet. Bei den Versuchen, der Wehrverfassung ein modernes Gesicht zu geben, rangiert— neben den Grundgesetzergänzungen, der Re- gelung des Oberbefehls, der Spitzengliede- rung und dem noch nicht verabschiedeten Organisationsgesetz— die Einführung des Wehrbeauftragten an vorderer Stelle. Er soll die Wahrung der Grundrechte und die Verwirklichung all dessen, was unter dem Begriff„Innere Führung“ zusammengefaßt wird, überwachen. Mit breiter Mehrheit fügte das Parlament seinerzeit dem Grund- gesetz folgenden neuen Artikel ein:„Zum Schutze der Grundrechte und als Hilfsorgan des Bundestages bei der Ausübung der par- lamentarischen Kontrolle wird ein Wehr- beauftragter des Bundestages berufen. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz“. Nach Mit- teilungen aus dem Ausschuß für Verteidi- gung ist diese Gesetzesvorlage soweit gedie- hen, daß sie schon in nächster Zeit verab- schiedet werden kann. Noch vor den Sommer- féèrien soll der Wehrbeauftragte gewählt werden. Wehrbeauftragter kann ein Zivilist oder Militär, ein Oberst oder ein Obergefreiter A. D., ein Mann der Politik oder der Wirt- schaft werden. Die Voraussetzungen, die der Gesetzgeber erfüllt sehen will, sind: er muß das 35. Lebensjahr erreicht, zwölf Monate gedient haben und die Qualifikation zum Richteramt besitzen. Die dritte Bedingung schafft Mißbehagen; das Wort vom Juristen Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen monopol fiel bereits. Auf der anderen Seite aber verbindet sich mit dem Begriff des Rich- ters die Vorstellung der Unabhängigkeit ge- genüber den Parteien, die gerade für das schwere Amt des Wehrbeauftragten not- wendig ist. Denn schwierig ist diese Position. Die Schweden, die als einzige Nation über eine vergleichbare Einrichtung verfügen, wählten aus gutem Grunde eine völlig selb- ständige, unmittelbar aus der Verfassung heraus geregelte Konstruktion. Eine Abhän- gigkeit von der Bundesregierung müßte un- weigerlich zu Schwierigkeiten führen. Um- gekehrt birgt jedoch auch die enge Ver- quickung mit dem Bundestag und dem Ver- teidigungsausschuß, der auch Untersuchungs- ausschuß ist, mancherlei Tücken, auch dann, Wenn der Wehrbeauftragte— wie Dr. Jäger ausdrücklich verlangt— in keiner Weise parteipolitisch aktiv oder profiliert sein soll. Die Idee des Wehrbeauftragten ergibt sich aus der Kritik an der Vergangenheit. Man will den Soldaten, das heißt: den Wehr- pflichtigen, nicht mehr irgendwelchen Mig- ständen ausliefern, die leicht einreigßen und denen gegenüber er wehrlos wäre. Dennoch Wird sich erst erweisen müssen, ob die Er- ziehung zur Zivilcourage Fortschritte machte. Auch heute noch gehört mitunter sehr viel dazu, wenn der einzelne Wehrpflichtige, auf sich gestellt, sich entschließt, den Beschwer- deweg zu gehen. Vielleicht braucht er auch kaum gegangen zu werden. Die neue Er- zlehung, die ständige Ausbildung der Vor- gesetzten mögen schon manches ausgeräumt haben. Die Inspektion durch den Wehr- beauftragten wird, besonders wenn dieser eine ausgeprägte Persönlichkeit ist, dazu bei- tragen, Fehlentwicklungen rechtzeitig zu bremsen. Gebhard Müller zum Konkordats-Urteil Er nahm auch zu dem Antrag auf Herstellung des Landes Baden Stellung Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Hichhöfer Stuttgart, 27. März Zu der Entscheidung des Bundesverfas- sungsgerichtes, daß die Anwendung der Schulbestimmungen des Reichskonkordats Sache der Länder sei, sagte Ministerpräsi- dent Dr. Gebhard Müller, es werde interes- sant sein, aus der Begründung zu erfahren, Wie sich das Bundesverfassungsgericht 2⁊u dem Artikel 8 der baden-württembergischen Lamdesverfassung stelle, der besagt:„Rechte und Pflichten, die sich aus Verträgen mit der evangelischen und katholischen Kirche ergeben, bleiben von dieser Verfassung un- berührt.“ Es sei also die Frage, ob das Verfassungsgericht in dieser Formulierung eine Anerkennung des Reichskonkordats von Länderseite sehe. Nach Ansicht Dr. Müllers würde sich der Abschluß eines neuen Kon- kordats zwischen dem Bund und dem Vati- kan nur dann als notwendig erweisen, wenn darir auch die Schulfragen verbindlich ge- regelt werden könnten, da bezüglich der übrigen Bestimmungen des Reichskonkordats von den Ländern keine Einwendungen ge- macht worden sind. Fraglich sei, ob der Vati- kan nicht aus dem Urteil des Bundesver- fassungsgerichtes die Konsequenzen ziehen und sich auf den Standpunkt stellen werde, das Konkordat sei ein einheitliches Ganzes. Von einschneidender Bedeutung, sagte Dr. Müller, sei das Urteil auch, weil es offen- bar eine Entscheidung der umstrittenen Paris: Pineau gibt Rechenschaft Der Außenminister verteidigt vor dem Parlament seine Politik Paris, 27. März Mit dem großen Rechenschaftsbe- Christian Pineau begann am Mittwochabend die entscheidende Endphase der politischen Generaldebatte in der französischen National versammlung, die schon fast zwei Wochen dauert. Pineau umriß in einer groß angeleg- ten Rede die Algerien-, Nahost- und Europa- Politik der französischen Regierung. Er be- tonte den Willen Frankreichs, die euro- päische Einigungspolitik weiter fortzusetzen und die Ueberseegebiete soweit wie möglich einzubeziehen. Pineau hob die Wichtigkeit der Beteili- gung aller Mitgliedsstaaten des Gemeinsamen Marktes an den überseeischen Investierun- gen hervor. Man könne die endgültige Struktur des künftigen„Eurafrika“ zwar noch nicht definieren, doch habe es sich schon jetzt als eine realisierbare Form der wirt- schaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Industrieländern Europas und den nach Wirtschaftlicher Aufwärtsentwicklung stre- benden Gebieten Afrikas herausgeschält. Zur Nahost-Politik sagte Pineau, die französische Regierung werde sich jeder Er- Pressung im Zusammemhang mit der freien Schiffahrt durch den Suez-Kanal wider- setzen und deshalb den Bau neuer Oellei- tungen und schwerer Tanker fördern. Die Suez-Affäre habe die wichtige Lehre er- teilt, daß Frankreich auf dem Gebiet der Energieversorgung selbständiger werden müsse. Das in der Sahara schlummernde Erdöél könnte in relativ kurzer Zeit zu einer Verwirklichung dieses Zieles verhelfen. Pineau kritisierte die Haltung des UNO- Generalsekretärs Hammarskjöld. Die Auf- fassung, daß die Waffenstillstandsbestim- mungen zwar für Gaza Gültigkeit hätten, andererseits jedoch das Problem der Durch- fahrt israelischer Schiffe durch den Suez- Kanal nicht aktuell sei, bezeichnete Pineau als wWiderspruchsvoll und unannehmbar. Man miisse sich bemühen, in den umstrittenen Gebieten ein„de Facto-Regime“ einzurich- ten, da leider eine endgültige Beilegung des arabisch- israelischen Konflikts kaum möglich erscheine. Zur Frage des britischen Truppenabzugs meinte Pineau, Frankreich bestehe nach wie vor auf der weiteren Stationierung aus- reichender britischer und amerikanischer Kontingente auf dem Kontinent. Die Frage der Modernisierung der Waffen könne nur in der NATO erörtert werden. Besonderen Wert legte Pineau auf die Beibehaltung einer genügenden Menge herkömmlicher Waffen. Nur dann könmten Sicherheitsauf- gaben erfüllt werden, bei denen die An- Wendung von Atomwaffen nicht nötig ist. „Es könnte unter gewissen Umständen sehr gefährlich sein, wenn man nur die Wahl zwischen Untätigkeit oder der Bemutzung der Wasserstoffpomben hätte.(dpa) Frage bringe, ob der Bund berechtigt sei, mit Wirkung für die Länder auf den Ge- bieten, auf denen diese ausschließlich zu- ständig sind, völkerrechtliche Verträge abzu- schließen. Falls das Urteil sich auf den Standpunkt stelle, der Bund habe dazu in keinem Falle das Recht, würde das von größter Bedeutung für alle bisher vom Bund Ab geschlossenen Verträge und Kulturab- kommen sein, mit denen in die Zuständig- keit der Länder eingegriffen werde. Kommentar zu Baden- Initiative Vor der Landes pressekonferenz bezeich- nete Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller den Gesetzentwurf der 128 Bundestags- ab geordneten, der die Wiederherstellung des früheren Landes Baden beabsichtigt, als einen unberechtigten Eingriff in die Rechte sowohl der Bevölkerung von Baden-Würt⸗ temberg, wie als auch derjenigen der früheren Länder Württemberg-Baden und Württemberg- Hohenzollern. In seiner Un- Vollständigkeit stehe der Entwurf im Wider- spruch zum Grundgesetz, aber selbst wenn er vervollständigt werden würde, müsse er noch gegen zwingende Forderungen des Artikels 29 verstoßen, da er keine Gesamt- konzeption für die Neugliederung des Bun- desgebietes enthalte. Volksentscheid in Baden gefordert Bonn.(dpa) 124 Bundestagsabgeordmete der CDU/CSU und der DP-Abgeordnete Dr. Brühler haben am Mittwoch im Bundestag einen Gesetzentwurf zur Herstellung eines selbständigen Bundeslandes Baden ein- gebracht. Danach soll im Gebietsteil Baden bis spätestens am 30. März 1958 ein Volks- entscheid über die Ausgliederung Badens aus dem Bundesland Baden- Württemberg statt- finden. Ergäbe sich eine Mehrheit im Sinne dieses Antrags, so soll ein fünfköpfiger „badischer Ministerrat“ mit dem Sitz in Karlsruhe von den in den Regierungs- bezirken Nord- und Südbaden gewählten Landtagsabgeordneten gewählt werden. Die- ser Ministerrat würde bis zur Bildung einer vorläufigen Regierung des neuen Bundes- landes amtieren. Innerhalb von drei Mona- ten nach dem Volksentscheid sollen die 52 Abgeordneten für die verfassunggebende Landes versammlung gewählt werden. Etat von Rheinland-Pfalz verabschiedet SPD versagte„aus politischen Gründen“ ihre Zustimmung Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Mainz, 27. März Der Landtag von Rheinland-Pfalz verab- schiedete am Mittwoch in dritter Lesung mit den Stimmen der beiden Regierungsparteien CDU und FDP den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1957/8. Ein Sprecher der So- zialdemokraten erklärte, seine Fraktion müsse den Etat, an dem sie sachlich mitge- arbeitet habe,„aòs politischen Gründen“ ab- lehnen. Der ordentliche Etat schließt in Ein- nahmen und Ausgaben mit 1,15 Milliarden Mark ab, der außerordentliche Plan beläuft sich auf rund 233 Millionen Mark. Das Ge- samtvolumen hat sich während der Haus- haltsberatungen des Landtags gegenüber der Regierungsvorlage um rund 30 Millionen Mark erhöht, in denen eine Reserve von zehn Millionen Mark für zu erwartende Er- höhungen der Beamtengehälter sowie Mehr- auf wendungen für kulturelle und landwirt- schaftliche Zwecke enthalten sind. Heuss für„Wiedervereinigungspfennig“ Der Bundespräsident lobt das Beispiel der Offenbacher Schüler Bonn, 27. März. Bundespräsident Heuss hat die Schul- jugend aufgerufen, regelmäßig einen„Wie- dervereinigungspfennig“ zu spenden. Das auf diese Weise gesammelte Geld soll für Fahrten nach Mitteldeutschland und Berlin sowie für Einladungen an junge Menschen aus der Zone verwendet werden. Wie das„Kuratorium unteilbares Deutsch- land“ miteilte, werden derartige Sammlun- gen bereits seit einiger Zeit in vielen Schu- len und Jugendgruppen vorgenommen. Der Schülerrat des Rudolf-Koch-Gymnasiums in Offenbach hatte vor einiger Zeit den Bundespräsidenten von dieser Sammlung in Kenntnis gesetzt. In seinem Antwortschrei- ben hat Heuss nun die gesamte Schul- jugend aufgefordert, dieses Beispiel nachtu- ahmen. Der Brief des Bundespräsidenten an die Offenbacher Schüler hat folgenden Wortlaut: „Euer Gedanke, daß jeder Mitschüler einmal im Monat einen Pfennig bezahlt, da- mit Ihr einen Zuschuß zu Klassen- oder Gruppenfahrten nach Weimar, Wittenberg, Dresden oder Meißen und durch die Zone nach Berlin geben könnt, ist gut. Denn so wächst in Euch auf die natürlichste Weise aus Landschaft und Bauwerk das Einheits- gefühl der deutschen Geschichte, eindrucks- Voller als aus Aufsätzen und Reden. Ich finde es sehr schön, daß Ihr dieser Spende die Bezeichnung„‚Wiedervereini- gungspfennig gegeben habt, denn es ist notwendig, dag durch Begegnungen mit Euren Altersgenossen im abgetrennten Deutschland die vor allem kameradschaft- liche Verbindung gepflegt wird, und zwar aus freien Stücken und nicht in einer vom Staate organisierte Form. Euer in die Tat umgesetzter Gedanke sollte in möglichst vielen Schulen Nach- ahmung finden, damit in der Zusammen- fassung der Spenden aus den einzelnen Orten im Jahre größere Gruppen durch Mitteldeutschland wandern oder auch Schul- klassen aus der Zone in die Bundesrepu- blik eingeladen werden können. In dieser Gegenseitigkeit zeigt und bewährt sich der Gedanke der Einheit unseres Vaterlandes in selbstverständlicher Weise und aus der Freiwilligkeit und Opferfreudigkeit der Jugend. Meine guten Wünsche und mein Dank begleiten diesen glücklichen Versuch. Wenn Ihr aus dem Monat eine Woche machen könntet, wäre das noch besser.“(AP) Ministerpräsident Altmeier wandte sich in seinem Schlußwort gegen die von seiten der sozialdemokratischen Fraktion gezoge- nen Folgerungen aus der Finanzsituation des Landes. Die SPD, sagte Altmeier, solle nicht in jedem Jahr aus dem Etat ein Politi- kum machen, indem sie die Existenzberech- tigung des Landes Rheinland-Pfalz in Frage stelle und auf die Notwendigkeit einer Neu. gliederung hinweise. „Weitgehende Uebereinstimmung“ konnte bei internen Besprechungen zwischen dem Bund und den Ländern in den letzten Tagen über die Besoldungsneuordnung für die Be- amten erzielt werden. Offen geblieben sei aber noch die Frage, welcher Prozentsatz für die Erhöhung der Gehälter auf das Grund- gehalt von 1927 angerechnet werden solle. Das teilte laut dpa Finanzminister Dr. Wil- helm Nowack im Landtag mit. Die Länder hielten an dem Satz von 160 Prozent fest und seien entschlossen, die Besoldungeinheit nicht zu durchbrechen. Erhöhung der Fürsorgerichtsätze in Hessen Wiesbaden.(ri.-Eig.-Ber.) Das hessische Kabinett hat beschlossen, die Fürsorgericht- stäze ab 1. Mai 1957 um durchschnittlich 8,3 Prozent zu erhöhen. Wie die Staats- kanzlei mitteilte, sollen damit die Unter- stützungen, deren gegenwärtige Höne auf den Durchschnittspreisen des Jahres 1934 beruhe, den gestiegenen Lebenshaltungs- kosten angeglichen werden. Der Mehrbedarf wird auf rund 2,8 Millionen Mark geschätzt. Ferner beschloß das Kabinett, eine Auffor- derung an die Bundesregierung zu richten, die bereits eingetretene Brotpreiserhöhung durch Subventionen und andere Maßnah- men wieder rückgängig zu machen. Atomreaktor für Westberlin Washington(AP) Das amerikanische Re- präsentantenhaus hat einstimmig ein Gesetz gebilligt, das es Westberlin ermöglicht, einen Atomreaktor zu Forschungszwecken aus den Vereinigten Staaten zu beziehen. Die Vor- lage geht nunmehr dem Senat zu. Die ameri- kanische Atomenergiekommission und das Außenministerium werden durch das Gesetz ermächtigt, Einzelheiten des Kaufvertrages auszuarbeiten. Eine solche Ermächtigung ist Wegen des besonderen Status Berlins erfor- derlich. Während der Bischofsweihe ereilte Dr. Franziskus Demann der Tod Osnabrück.(dpa) Dr. Franziskus der neue Bischof von Osnabrück, ist 15 Mittwoch whrend der Feierlichketen der Bischofsweihe und Inthronisation plötzlich gestorben. Unmittelbar bevor er seine A. sprache an die Diözesanen halten wollte also nach vollzogener Inthronisation, wurde Dr. Demann von einem Unwohlsein 8 kallen. Er begab sich ins Bischöfliche Bae lais, Wo er kurz danach verstarb. Pr. 8 mann war bereits seit Jahren herzleidend Seine Weihe war wegen seiner angegriffe. nen Gesundheit bereits zweimal Verschoben worden. Er stand im 57. Lebensjahr. 21. Mai 1956 war er zum Nachfolger des am 23. November 1955 verstorbenen Osnabrük. ker Bischofs Erzbischof Dr. Wilhelm Ber- ning ernannt und am 20. März von Mini- sterpräsident Hellwege in Hannover gemäß Artikel 16 des Reichskonkordats vereidigt Worden. Papst Pius XII. nahm die Nachricht vom Hinscheiden Bischof Demanns mit großer Trauer auf, wie ein Sprecher des Vatikani. schen Presseamtes mitteilte. Radio Vatikan erklärte im Anschluß an die Meldung über den Tod des Bischofs,„jedermann in der Vatikanstadt und in der ganzen Kirche geht der Tod Msgr. Demanns sehr zu Herzen“. Karlsruher Urteil im Bundeskabinett eingehend behandelt Bonn(gn.-Eig.-Ber.). Das Bundeskabinett hat sich am Mittwoch eingehend mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes über das Reichskonkordat beschäftigt. An der Dis- kussion waren insbesondere der Innen- minister und der Justizminister beteiligt, Das Kabinett machte sich zunächst die Stel- lungnahme von Bundesinnenminister Dr. Schröder zu eigen, der zu dem Urteil erklärt hat, die Anerkennung der Gültigkeit des Reichskonkordats habe eine Klarheit ge- schaffen, die im allgemeinen Interesse wünschenswert sei. Schröder hatte zugleich darauf hingewiesen, daß die Auffassung des Gerichtes über die Schulartikel des Konkor- dats schwierige rechtspolitische Fragen auf- Werfe. Das Bundeskabinett hat deshalb Ex- perten mit einer Analyse der Urteils- begründung beauftragt. Für„Innere Führung“ wurden die Etatmittel verdoppelt Bonn(AP) Der Haushaltsausschuß des Bundestages hat bei der Beratung des ver- teidigungsetats die Mittel für die sogenannte Innere Führung von 500 000 auf eine Million Mark erhöht. Er folgt damit einer Empfeh- lung des Verteidigungsausschusses. Die Unterabteilung„Innere Führung“ unter Lei- tung des Grafen Baudissin soll vor allem dazu beitragen, daß in der Bundeswehr der Grundsatz des„Staatsbürgers in Uniform“ beachtet wird. Ein Jahr Gefängnis für Fischli und Schwab beantragt Karlsruhe.(dpa). Im Prozeß gegen den ehemaligen Gemeralstaatsanwalt von Sach- Sen-Anhalt, Werner Fischl, und den Frank- furter Journalisten Anton Schwab bean- tragte der Vertreter der Bundesanwaltschaft am Mittwoch für beide Angeklagten wegen landesverräterischer Konspiration Gefängnis- strafen von je einem Jahr. Fischl und Schwab sind beschuldigt, auf Anregung so- Wjetzonaler Stellen die Neugründung der früheren Nachrichtenagentur„Europa-Press“ (EP) in der Bundesrepublik versucht zu haben, obwohl sie wußten, daß ihre Auf- traggeber sich über die Agentur Geheim- nachrichten verschaffen wollten. Zum Abschluß der Beweisaufnahme war Fischl durch mehrere Zeugenaussagen ent- lastet worden. Ein Bonner Journalist sagte aus, Fischl habe das Sowjet-Regime inner- lich völlig abgelehnt. Er könne sich auch nicht vorstellen, daß der Angeklagte einen Agenten-Auftrag ausgeführt hätte. Deutscher Binnenhandelsraum von den Vertragspartnern anerkannt Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Bei der Unterzeich- nung der Verträge über den Gemeinsamen Markt und Euratom in Rom haben sich die sechs beteiligten Staaten— wie bereits ge- meldet— auf ein Protokoll über den Inter- zonenhandel geeinigt. Die entscheidende Formulierung lautet:„Da der Handel zwi- schen den deutschen Gebieten innerhalb des Geltungsbereiches Bestandteil des inner- deutschen Handels ist, erfordert die Anwen- dung dieses Vertrages in Deutschland keine Aenderung des bestehenden Systems dieses Handels.“ Damit haben die fünf außerdeut- schen Mächte anerkannt, daß es einen ge- samtdeutschen Binnenhandelsraum gibt. So- wohl dieses Interzonenhandelsprotokoll, als auch die Berlin-Deklaration werden nach Mitteilung eines Regierungssprechers in Bonn Gegenstand der Ratiflzierung durch die Parlamente sein. Inzwischen sind die Ver- tragstexte ihres bisher geheimen Charakters entkleidet worden. Jedes Land hat nach der Unterzeichnung in Rom 15-Lose-Blatt-Exem- Plare erhalten. Propaganda-Aktion der KYD trotz großen Aufwandes fehlgeschlagen Bonn,(AP). Mit einem Riesenaufwand am Geld und Papier haben die Kommunisten in der letzten Zeit wieder versucht, Ein- fluß auf die Bevölkerung der Bundesrepu- blik zu gewinnen. Nach Beobachtung zustän- diger Bonner Stellen wurden große Men- gen von Propagadaschriften aus der Sowiet- zone in das Bundesgebiet eingeschleust, In Bonn wird geschätzt, daß diese Propaganda der Sowjetzone zusammen mit der Finan- zierung von Tarnorganisationen weit über 100 Millionen DM jährlich kostet. Der Schwerpunkt der bolschewistischen Propa- ganda liegt in den Betrieben. Hier wurde besonders versucht, bei den Betriebsrats- Vertrauensleute wahlen kommunistische 1 durchzubringen. Nach den bisher vorliegen- den Ergebnissen sind diese Bemühungen aber fehlgeschlagen. In Bonn wird anerkannt, daſz diese erneute Niederlage der Kommu- nisten in erster Linie auf die klare Absage der Gewerkschaften und der SpD an die KP zurückzuführen ist. Der br. Jo patien einen Der T. tet. Er jänrige umme gende Ein März Ansich noch orflzie auf et verläu 13 Grund umfra 10 Pr archie Lande Im schaft tag T. Wassi Remis führt neunt ten. Du propa Madri alljab zuwol komm dert, steige letzte gen F ansta Parac gilt Einne gerkr De das s stolz nunm gemäß andelt kabinett nit dem tes über der Dis- Innen- deteiligt. lie Stel- ter Dr. erklärt eit des eit ge- nteresse zugleich ung des Tonkor- en auf- alb Ex- Urteils- lt rug des les Ver · enannte Million Impfeh- 3. Die ter Lei- r allem ehr der niform“ t en den Sach- Frank- bean- Utschaft Wegen angnis⸗ und ung so- ing der Press“ icht zu be Auf- zeheim- me war en ent- t sagte inner- h auch e einen aum nnt zeich- nsamen zich die eits ge- Inter- eidende el zwi- galb des inner- Anwen- d keine dieses erdeut- len ge- ibt. So- oll, als n nach ers in urch die e Ver- rakters ach der Exem-· D agen uf wand unisten t, Ein- esrepu- zustän- er MORGEN Seite 38 Vas sonst noch gescha g. Ein 18jähriger Zögling der angesehenen merikanischen Militärakademie in West- boint, Jerome Lee Gibbons, der seit acht lagen vermißt Wurde, konnte jetzt aus sei- 5 selbstgewählten Gefängnis, einem gombierten Güterwagen, befreit werden. bibbons verließ die Akademie, da er be- fürchtet hatte, bei einem Examen in Leibes- bungen durchgefallen zu sein, marschierte is zur nächsten Ortschaft und versteckte ich dort in einem abfahrbereiten Güter- J on. Zu seinem Pech wurden kurz vor Abfahrt die Türen geschlossen und plom- giert und erst acht Tage sbäter in New Jer- ey wieder geöffnet. Zu seinem Glück be- and sich aber eine Ladung Kartoffeln im entilierten Eisenbahnwaggon, die ihm über das Schlimmste hinweghalf. Der Kadett hat zei rohen EKartoſtein as einziger Fasten- gahrung stark abgenommen, sonst aber zeine gesundheitlichen Schaden àelitten, wie d Akademiehospital in Mest-Point be- lanntgab. — Der Händler Edward J. Medonald, der 17. März mit einem Herzschuß in hoff- iungslosem Zustand ins Krankenhaus von Louisville(US) eingeliefert worden War, bt nach Auskunft der behandelnden Rerzte etzt auf dem Wege der Genesung. Nach der cperativen Entfernung der Kugel am ver- gangenen Montag hat sich der Patient er- gtaunlich schnell erholt. Sein Zustand hat ach so gebessert, daß er bereits in Zwei Mo- naten wieder arbeiten kann. Die Wunde im ferzen des Händlers hat sich selbst ge- schlossen, was nach den Erfahrungen der derzte äußerst selten ist. Der Händler war am 17. März nach einem feucht- fröhlichen Jachmittag in einem Lokal angeschossen vorden. * Der aus Deutschland stammende Arzt pr. John Pulfer ist in London von einem patienten, bei dem es sich vermutlich um einen Zyprer handelte, erstochen worden. ber Täter war anscheinend geistig umnach- tet. Er ließ den sterbenden vierundfünfzig- ſährigen Arzt auf dem Fußboden des Sprech- ummers liegen und flüchtete. Eine umfas- gende Fahndung der Polizei ist im Gange. 0* Eine Grippeepidemie, die seit Anfang März in Kopenhagen um sich greift, hat nach Imsicht der dänischen Gesundheitsbehörden noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. In- bkflziell wird die Zahl der Krankheitsfälle zuf etwa 7000 geschätzt. Die Erkrankung verläuft in der Regel ohne Komplikationen. * 13 Prozent aller Schweden wünschen auf Grund einer repräsentativen Meinungs- umfrage die republikanische Staatsform. 0 Prozent befürworten dagegen die Mon- archie, die gegenwärtige Verfassung des Landes. 45 schaft in Moskau trennten sich am Diens- tag Titelverteidiger Michael Botwinnik und ten. 7* Durch illegale Flugblätter und Flüster- propaganda wurde in den letzten Tagen die Madrider Bevölkerung davor gewarnt, der alljährlichen Siegesparade am 1. April bei- zuwohnen, da es dabei zu Zwischenfällen kommen könnte. Ferner wurde sie aufgefor- dert, zum Zeichen des Protestes gegen die steigenden Lebenshaltungskosten und die letzten Preiserhöhungen in den nächsten Ta- gen keine Theater, Kinos und sonstige Ver- anstaltungen zu besuchen. Die traditionelle parade am 1. April vor Staatschef Franco gilt der Erinnerung an den Jahrestag der Einnahme von Madrid im spanischen Bür- gerkrieg. * Das niederländische Dorf Serooskerke, das sich wegen seines schiefen Kirchturms stolz„das seeländische Pisa“ nannte, muß nunmehr auf diesen Ruhm verzichten. Nach- dem der aus dem 15. Jahrhundert stam- mende Kirchturm sich um etwa einen Me- ter von der Vertikalen entfernt hatte und einzustürzen drohte, haben ihn Techniker des Landesdienstes für Denkmalspflege wie- der gerade gerückt, so daß sein Fortbestand gesichert und das Leben der Dorfbewohner Im Turnier um die Schachweltmeister- Wassilij Smyslow(beide UdssR) mit einem Remis, wie Radio Moskau meldete. Somit führt der Herausforderer Smyslow nach der 7 Partie Weiter mit 4,5 zu 3,5 Punk- Urwaldpolizei von schwarzen Bogenschützen überfallen Im Festhaus eines Mianmindorfes 35 Schädel gefunden/ Selbstverwaltung für Neuguineas Eingeborene? Den asiatischen und südamerikanischen Mitgliedern der Vereinten Nationen ist sehr daran Selegen, daß dei Eingeborenen Australisch-Neuguineas möglichst bald das politische Selbstverwaltungsrecht eingeräumt wird. Mit 44 gegen 36 Stimmen beschloß die Vollversammlung der Vereinten Nationen, Australien aufzufordern, einen vorläufigen Termin zu nennen, an dem es bereit ist, die Verwaltung seiner Kolonie Neuguinea in die Hände der Eingeborenen zu legen. In Australien wurde diese Entschließung der Vereinten Nationen als ein„Triumph des Vorurteils und der Unwissenheit“ bezeichnet. Die Eingeborenen Neuguineas, so wurde erklärt, befinden sich in verschiedenen Sta- dien der Entwicklung; viele seien erst in letzter Zeit dem Steinzeitalter entronnen, andere leben auch heute noch in Gebieten, in die der Weiße noch nicht vorgedrungen Sei. Australien könne daher beim besten Wil- In Sydney Streik gegen schwarze Uniformen Angestellte einer Wachgesellschaft sollen andere Kleidung tragen Inzwischen hat die Gesellschaft bekannt- Steuerpflicht nicht nachkommt, daß die sogenannten (die Wachbeamten tragen Uniform- Gefängnis bestraft werden. Frauen hingegen Unter den Angestellten einer bekannten Wach- und Schließzgesellschaft in Sydney gegeben, 8 5 1 einmal einen annähernden ganzen Tag lang. Auf der Oberfläche des ermin für ein politisches Selbstbestim- Fluß wasers bildeten sich viele Seifenblasen,, 5 7 8 1 15 mungs- und Selbstverwaltungsrecht der Ein- die flußabwärts schwammen und den Mit- 8 16 bis 18 Sac, nenne geborenen nennen. Die Vereinten Nationen gliedern eines machten sich anscheinend ein völig falsches lebenden Eingeborenenstammes Furcht ein- Sz 333 Bild von den Farbigen Neuguineas. dee ee eee Die Australier verweisen darauf, dag 2 7 15 f auch heute noch von den Eingeborenen des 3— 75 1 e eee unerforschten Landesinneren rie aut griffen daher kurzerhand den Nachbarstamm die Polizeipatrouillen der Verwaltung aus- 1 j 1 ö geübt werden. Derartige Uberfälle aus dem 3.„ ee Hinterhalt sind besonders„5 ͤĩ ð»:âv bieten keine Seltenheit, in denen nur einmal 5 j 5 75 ö JJ 8 kurzem schenkte eine aus weißen Urwald- 8 Verwaltunssbenörden 3 i polizisten bestehende Patrouille einem Ein- 11. 3 i. geborenendorf mehrere Kartons Waschseife 7„ 1 N. 1 und zeigte den Dorfbewohnern, wie man sich Poſi 3 1 0„ o mit Seife wäscht. Große Begeisterung unter e. 5 5 1 sie zogen zum 1 Mianmins. 1 5 N Dschungel. g ger, um sie vor Gericht zu stellen. Kurz dar- gelfluß und wuschen sich fast den auf wurde die Patrouille, die aus vier wei- den Schwarzen: Außenminister 2. zur sie auch im Widerspruch zu den Traditionen eit auf einer Weltreise ihres Stammes steht. Seit Kriegsende ist in i 181 5 0 i i a 0 1 2 Rund befindet, hat in der ver- Neuguinea überhaupt nur ein einziges Todes- Adams die Ve teidigung Runde um Rude Ben 3 1 5 Urteil an einem Farbigen vollstreckt worden. auarbeitern das Richt- In sämtlichen anderen Fällen wurde die a. fest des neuen deutschen Todesstrafe in Gefängnishaft umgewandelt.„ Fade e Kann Australien unter diesen Umständen a Mittwoch auch duren d 8 Facharztes Pr. Douthwaite schwer belastet. Der von der Anklage als Gutachter benannte Botschuftsgebaudes in der australischen Haduptstadt einen Zeitpunkt nennen, an dem den Far- Canberra gefeiert. Hinter bigen Neuguineas die politische Unabhängig-. 175 5 von Brentano, sitzend, der keit gewährt wird? 3 Dr. Douthwaite erklärte, die von Dr. Adam australische ster R. G. Casey. flöten. Sie glaubten, der Medizinmann des Nachbarstammes habe den Fluß verhext und mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Bewölkung mit zeitweiligen Aufheiterun- gen, vereinzelt etwas Regen. Tagestempe- einige Kilometer entfernt üpbergehend auch lebhafter Wind zwischen Wetterbericht Aussichten bis Freitagabend: Wechselnde mperaturen 6 bis 8 Grad. Mäßhiger, vor- Sonnenaufgang: 6.13 Uhr. Sonnenuntergang: 18.50 Uhr. an. Zwölf Eingeborene wurden nieder- in solchen Ge. Zu Jahresbeginn griff der Stamm der in das Land der gen und 33 farbigen Polizisten bestand, von 200 Eingeborenen, die mit Pfeil und Bogen bewaffnet waren, hinterrücks angeriffen. Die Patrouille schoß erst dann, als ein farbiger Polizist von einem Pfeil getroffen worden war und eine Handverletzung erlitt. Die Polizeipatrouille tötete einen Eingeborenen uer verhaftete 37 Schwarze. Im Festhaus des Mianmindorfs, in dem Patrouille anschlie- gend rastete, fand sie 35 Schädel. Das Ge- kecht mit den Bogenschützen wird in Austra- lien als die„größte Schlacht in Neuguinea seit dem Zweiten Weltkrieg“ bezeichnet. Vorhersage-Narte Tür 28... Uhr. 1015 2 02 — eee 8 2 95857. 55 2 0% Hlissubon +, v5 dogs 0: Vierzig Eingeborene, die im Vorjahre im Gebiet des Lellow River Angehörige ihres Nachbarstammes niederschlugen und töteten, wurden verhaftet und vor Gericht gebracht. Die weißen Richter verurteilten sie zum 0 Tode. Bislang ist das Urteil nicht vollstreckt worden, da die Verwaltungsbehörden der Ansicht sind, daß sich bei den sogenannten heim 175(18); Mannheim 305 6 — . lolo: ions. 122 Pegelstand vom 27. März Rhein: Maxau 432(12); Mannheim 2 46); Worms 220(1); Caub 270(19). Neckar: Plochingen 127(2); Gundels- Kopfjägerstämmen mit Todesstrafen nichts erreichen läßt. Die Rechtsauffassung der Weißen würde, so meint sie, von den Ein- Heinrich geborenen nicht verstanden werden. zumal „Keinesfalls“, erklärte Außenmini- der australische Außenminister Casey. Er AP.-Bild lich im Prinzip bereit sei, den Eingeborenen zur gegebenen Zeit das Selbstbestimmungs- recht einzuräumen. In den letzten Jahren gestattete es die australische Regierung den Eingeborenen des Treuhandschaftsgebietes Neuguinea und den benachbarten Papuas, ihre eigenen Dorfausschüsse zu wählen, die auch berechtigt sind, Steuern zu erheben. Jeder recht. Im Bezirk von Rabaul werden Männer mit 21 Jahren steuerpflichtig; sie müssen jährlich je 40,— DM Steuern zahlen. Wer der ist nicht „SS-Uni- Wahlberechtigt und kann mit einem Monat prozesses gegen den englischen Arzt Dr. gewonnen hatte, scheint sich jetzt das Blatt zu wenden. Nach den Aussagen des Scotland- verabreichten Einspritzungen hatten 1 8 l 5 0 358. 81jährige Patientin Mrs. Morrell süchtig und kügte hinzu, daß Australien selbstverständ deher vilig von m Ang gema, Befragen des Generalstaatsanwaltes Man- ningham-Buller sagte er weiter aus, seiner Erfahrung nach sei nach einem Gehirnschlag weder die Anwendung eines Morphium. Heroin-Gemisches noch die von Morphium allein gerechtfertigt. Eingeborene erhält mit 17 Jahren das Wahl- hape seiner 9 jährigen Patientin Mrs Mor- pefinden sich auch Einwanderer aus der formen“ Schweiz, sowie ehemalige niederländische mützen, Hemden, Wehrmachtsangehörige, die jedoch sämtlich stiefel, sämtlich in schwarzer Farbe, sowie d die australische Staatspbürgerschaft erworben Revolver) jetzt durch neue, haben. 90 Prozent der Wachbeamten sind Uniformen ersetzt werden sollen. indessen gebürtige Australier und haben der australischen Wehrmacht angehört. Diese Tatsachen gab ein Sprecher der Wach- und Schließgesellschaft bekannt, als Angestellte eines staatlichen Schlachthauses in Sydney aus Protest gegen die Wachbeamten der Ge- sellschaft und die von schwarzen Uniformen in den Streik traten. Die Schlachthausverwaltung hatte Auf der kleinen Pazifik-Insel Niue, die s Reithosen und Schaft- sind nicht steuerpflichtig, andersartige Steuer das Wahlrecht erwerben. können jedoch urch die Entrichtung von jährlich 5.— DM Gerald Stewart Kinder lehren ihre Eltern den Boden behandeln Wissenschaft im Schulbuch für Südsee- Insulaner amoa, sechs für die Cook-Inseln, vier für innen getragenen g i.. 5 5 von Neuseeland verwaltet wird, erhielten Niue und drei für die Tokelau-Inseln. Die 15 die Schulkinder in diesem Jahr zum ersten Wirkung dieser Bücher soll weit über die Male ein Lehrbuch in ihrer Landessprache. Schule hinausgehen, da jedes Kind ein zwei- i 5 3 Das gedruckte Wort hatte sich auf diesem tes Exemplar nach Hause mitnehmen kann, 5 a. armseligen Eiland bisher auf einige Bibel- um es der ganzen Familie vorzulesen. naten die Diebstähle im Betrieb häuften stellen beschränkt, die von Missionaren Außerdem werden die Inselbewohner er- Ueber 2000 Schlachthausangestellte traten 5 5 ff erste Schul- mutigt, selbst zum Lehrstoff der Bücher g buch„Die Erde von Niue“ lehrt nun die Beiträge zu leisten. Diese Art„wissenschaft- sich bei ihrer Gewerkschaftsleitung, bei dem Inselbewohner durch ihre Kinder, wie sie licher Artikel“ ist für die Herausgeber der Gewerkschaftsverband und bei der Labour- den Boden behandeln müssen, um bessere Schulbücher ein einzigartiges Problem. Man Partei über die Wachbeamten, deren Uni- formen sie an die ehemaligen SS- Uniformen Deutschlands erinnerten, und über die Ar- beitsmethoden der Wachmänner. Der Pre- dehnten Planes der neuseeländischen Regie- mierminister von Neusüdwales erklärte auf rung, diesen Protest hin, die Behörden wollten die ren Tätigkeit der Wach- und Schließzgesellschaft druckt werden Pro Jahr in den einheimi- einer eingehenden Prüfung unterziehen. Ernten zu erzielen. i muß dabei Diese Maßnahme ist Teil eines ausge- Sprache schriftlich festhalten und die Bei- träge der Eingeborenen stundenlange Er- der in den Inselbereichen einen höhe- zählungen mit mythologischen Bezügen, Le- Lebensstandard ermöglichen soll. Ge- genden und abergläubischen Vorstellungen durchsetzt— so kürzen, daß die Poesie der schen Sprachen sechs Lehrbücher für West- Sprache nicht völlig zerstört wird. eine bisher nur gesprochene Manningham- Buller, Der Prozeß Adams Nachdem in der ersten Woche des Mord Die Verteidigung hatte betont, Dr. Adams rell solche Injektionen einzig aus dem Grund gegeben, um sie zu beruhigen. Die Anklage Sagt, er habe sie dadurch süchtig gemacht und schließlich vergiftet, um in den Besitz der ihm von der alten Dame vermachten Gegenstände zu kommen.. Auf Befragen des Generalstaatsanwaltes, betonte Dr. Dou waite, bereits am 20. Juni 1949 sei die Pa- tientin seiner Meinung nach süchtig und vél- lig von ihrem Hausarzt Abhängig gewese Die aus den— bekanntlich von der Vert digung ausgespielten— Krankentagebücher der Pflegerinnen ersichtliche häufige Unruhe Mrs. Morrells müsse auf ihren„Heißhunger“ nach Rauschgift zurückgeführt werden. Di Aufzeichnungen zeigten, daß die Dosen Einspritzungen schwankten. Vorher hatte sein früherer Kompagno Dr. Ronald Harris, mit seinen Aussage praktisch das Zeugnis Dr. Douthwaites ge- stützt. Harris, der während eines Urlau des Angeklagten im September 1950 Mrs. Morrell einige Wochen lang behandelt h erklärte, das Befinden der Witwe habe sich nach den von Dr. Adams verordneten Ein- spritzungen manchmal schlagartig gebe Im allgemeinen hätten aber ihre Kr ständig abgenommen. Bei der Anwend von Morphium und Heroin habe er sich nach den Anweisungen seines Partners richtet. Die Europäische Weltfrieden zukommt. a* wirtschaftlicher Störungen ausschaltet; Sonder fonds. 5 11. net, der diese gung unterziehen, zu der sie, gestellt, nicht in der Lage sind. Wirtschaftskonferenz, welche die Aktion Europäischer Föderalisten (A. E. F.) zu einer Aussprache über die Ver- tragsentwürfe des Gemeinsamen Marktes und Euratoms nach Paris eingeladen hatte, wurde sich über die entscheidende Bedeu- tung bewußt, die diesen Verträgen für die Zukunft ganz Europas, für das Wohlergehen der Europäer und der überseeischen Bevöl- kerungen, für soziale Gerechtigkeit und Die Teilnehmer an der, Europäischen Wirt- schaftskonferenz stellen fest, daß die Sorg- falt, mit der die Verhandlungen zur allrnän- chen Ueberwindung der Hindernässe, die dem freien Verkehr von Gütern, Kapitalien und Personen entgegenstehen, geführt Wur- den, in hchem Maße das Risiko schwerer daß die für die endgültige Herstellung der gemeinsamen Struktur vorgesehenen Fristen So bemessen sind, daß sie es ermöglichen, die eventuell erforderlichen Angleichungen und Umstellungen rechtzeitig vorzunehmen; und unterstreichen in diesem Zusammen- hang die Bedeutung der zu schaffenden Die Teilnehmer weisen auf die enge Ver- bindung hin, die zwischen Euratom und dem Gemeinsamen Markt besteht. Der Gemein- same Markt wird nur dann expansionsfähig sein, wenn die gemeinsame Nutzung der atomaren Möglichkeiten in den sechs Län- dern dem steigenden Eriergiemangel begeg- Länder paralysieren wird, wenn sie sich nicht auf dem Gebiet der Spaltungsenergie einer beachtlichen Anstren- 555 auf sich allein welche die europäische . Die Konferenz sieht im Gemeinsamen nicht weiter gefährdet ist. N— . sozialem Gebiet vorbereitet, ihm obligato- 1 Zum Wohlergehen Europas a Das Werden Europas Entschließung der Europäischen Wirtschaftskonferenz vom 15. bis 17. März in Paris VI. Pariser Goethehaus wieder haus wieder als Zentrum deutscher Ku in deutsche Hände in der französischen Hauptstadt aufp Die französische Regierung wird das Sie unterstreichen, daß die Assoziierun dl K 5 d 5 g Markt und Euratom, die der Kohle- un kiehietis in Parte an 1. Nene der überseeischen Gebiete, ihre Teilnahme Stahlgemeinschaft folgen, entscheidende an den Vorteilen der Euratom-Gemeinschaft Schritte auf dem Wege zur europäischen Ein- gwährleistet, das Gebiet des Gemeinsamen heit. Sie erachtet die nahe bevorstehende Marktes ergänzt, Zeugnis von dem Willen Unterzeichnung der beiden in Brüssel aus- der sechs Länder ablegt, das afrikanische gearbeiteten Verträge als eine der wichtig- Land und seine Bodenschätze zum größeren sten Entscheidungen und fordert, daß die Nutzen aller und in allererster Linie der Verträge so schnell als möglich von den Einheimischen Bevölkerungen zu erschließen, Parlamenten ratifiziert werden. und den Weg zu einer engen wirtschaftli- chen Zusammenarbeit zwischen dem euro- päischen und afrikanischen Raum öfknet. IV. Sie begrüßen, daß in der Folge der Ent- schlossenheit der sechs Länder, Großbritan- nien eine Assoziierungs-Formel mit diesen sechs und anderen europäischen Ländern in Erwägung zieht. 8 Die Bildung einer gemeinsamen deutsch- französischen Kommission, die einen inten- siven Austausch von Ingenieuren und Wis- Sie weisen jedoch darauf hin, daß die vor- senschaftlern der Luftfahrtforschung vor- geschlagene Freihandelszone ihrer Struktur bereiten soll, wurde anläßlich eines Be- gemäß weder die Garantie noch die Vorteile suches des Generaldirektors der staatlichen mit sich bringt, durch den Gemeinsamen französischen Luftfahrtforschungsanstalt Markt gewährleistet sind, diesen Gemeinsa-(ONERA), Maurice Roy, bei der Deutschen men Markt in keiner Weise ersetzt und seine Versuchsanstalt für Luftfahrt vereinbart. Verwirklichung nicht hinauszögern darf. Die Ingenieure und Wissenschaftler sollen V. jeweils für mehrere Monate in den Labora- Die Teilnehmer sehen mit Genugtuung torien und an den Versuchsständen des die Entwicklung eines Wirtschafts- und Partner-Landes arbeiten, um Erfahrungen Sozialrats, für welchen die europäischen sammeln zu können. Der Austausch soll bei Föderalisten seit langem gekämpft haben voller Gleichberechtigung und Offenheit er- und der die Arbeits- urid Produktionskräfte kolgen. 5 e. 5 Die mUitiatoren dieses Projektes gehen ganisch zum Aufbau Europas heranziehen von der Ueberlegung aus, daf es kür die e i 5 5 westeuropäischen Nationen nur noch Auf dem Sie wünschen, daß dieses beratende Or- Wege enger Zusammenarbeit und gemein- samer Forschung möglich sei, auf dem Ge- gan weitgehende Aufgaben erhält und daß 0 0 im besonderen jede bedeutende Maßnahme. biet der Luftfahrt in Konkurrenz mit den Kommission oder beiden Weltmächten Amerika und Rußland der Ministerrat auf wirtschaftlichem oder 2u treten.„Keine Nation kann es sich lei- deutsche Hände zurückgeben. Sie ist außer- dem einverstanden, daß wieder ein deut- sches Gymnasium in Paris eingerichtet wird. Der ehemalige französische Botschafter An- dré Franeois-Poncet gab dies am 26. März inn Bonn vor der Presse bekannt. Nach sei- nen Worten kann damit das Pariser Goethe- Luftfahrtforschung nur in Zusammenarbeit möglich Deutsch- französischer Ingenieuraustausch wird vorbereitet sten, nur für sich Milliarden- Investitionen für die Luftfahrtforschung aufzubringen“, erklärte Maurice Roy. Zwischen der Deut- schen Versuchsanstalt für Luftfahrt und der ONERA bestehen bereits seit einiger Zeit engere Kontakte. Die Experten beider Länder sind sich auch einig darüber, daß ein Austausch von Publikationen, kurze Besuche und Gastvor- lesungen keinesfalls ausreichend sind, um eine fruchtbringende Zusammenarbeit her- beizuführen. Wie wichtig gerade kür die Bundesrepublik eine enge Verbindung ist, geht aus der Tatsache hervor, daß erst in drei bis vier Jahren die erste nach dem Kriege in Deutschland ausgebildeten jungen Flugzeugingenieure die Technischen Hoch- schulen verlassen werden. Die Lücke, die der deutschen Luftfahrtforschung und Flugzeug- industrie durch die von den Alliierten 1945 verhängte Zwangspause heute schwer zu schaffen macht, wird mit ausländischer Hilfe wesentlich schneller geschlossen werden können. 8 Franeois-Poncet machte diese Mitteilu nach der ersten Sitzung des gemisch deutsch- französischen Kulturausschusses Bad Godesberg, der von ihm und von Dr. Gerhard Heß, dem Vorsitzenden deutschen Forschungsgemeinschaft, gelei wird. Die Bildung des Ausschusses War dem vor zweieinhalb Jahren abgeschlossen deutsch- französischen Kulturabkommen 10 gelegt worden. Der Ausschuß wird nach M teilung von Professor Heß den Regie inge eine Reihe von Vorschlägen machen, die sich mit dem Austausch von Wissenschaft Schülern, Studenten und Arbeitern, der erkennung von Examen und der Pflege Französischen Sprache an deutschen befassen. 5 Ueber Gemeinsamen Markt In Königswinter veranstaltete die E Union Deutschland eine Informationstag über den Gemeinsamen Markt, auf deutsche Delegierte bei der 1 0 renz sprachen. Als Schlüsselproblem Fumktionieren des Gemeinsamen Mark es zeichnete Ministerialdirigent Fischer- Me hausen die Währungspolitik. Höchste mos täre Disziplin in allen Staaten sei vori scheidender Bedeutung. 5 5 5 Deutsch- französische Gartenschau 15 Am Deutschmühlen-Weiher in Saarb ken sind die ersten Vorbereitungen fi große deutsch- französische Gartenschat geleitet. Sie wird im Sommer 1960 verans tet und im Mittelpunkt des Interesse deutschen und französischen Gartenbaue stehen. 5 0 1 SSS n Seite 4 MANNHEIM Donnerstag, 28. März 1957 Nr. 10 Aus dem Polizeibericht: Bis an das Bett ging die Verfolgung Kurz vor Mitternacht bemerkte ein Po- Hzeibeamter auf der Ladenburger Straße einen Radfahrer, der ohne Licht fuhr. Auf das Haltezeichen des Beamten beschleunigte er seine Geschwindigkeit, wurde jedoch ver- folgt und zum Absteigen gezwungen. Es stellte sich heraus, daß der Fahrer ein ame- Tikanischer Soldat in Zivil war. Er warf dem Polizisten das Rad vor die Füße und lief da- Von. Aber wieder wurde er verfolgt und eingeholt. Auf die Frage, woher er das Fahr- rad habe, gab er zu, es vor einer Wirtschaft in Käfertal mitgenommen zu haben. Dann drehte er sich um und lief durch das Tor der nahegelegenen Kaserne. Der Polizist Verfolgte ihn auch dahin und konnte ihn schließlich im Keller eines Kasernenblocks Stellen. Als einige Kameraden eingriffen, entwischte der Soldat zum dritten Male. Aber der Polizeibeamte gab nicht auf. Mit Hilfe der Militärpolizei gelang es dann nach etwa einer Stunde, den Gesuchten in seinem Bett ausfindig zu machen und seinen Namen zu ermitteln. Ungeklärte Ohnmacht Gegen 21 Uhr wurde auf der Birkenauer Straße ein 18jähriges Mädchen bewußtlos aufgefunden. Nach Aussagen eines amerika naturrein ungefärbt nischen Soldaten soll es kurz zuvor einen amerikanischen Personenkraftwagen ver- lassen haben und zu Boden gestürzt sein. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus ge- bracht, ist aber noch nicht vernehmungs- fähig. In seinen Kleidern wurden drei Schlaftabletten gefunden. Es steht jedoch nicht fest, ob es von diesen Tabletten ein- genommen hatte und davon bewußtlos Wurde. Es besteht auch die Möglichkeit, daß es aus dem Wagen herausfiel oder heraus- geworfen wurde. Die Kriminalpolizei ist noch mit der Klärung des Vorfalls beschäf- tigt. Die letzten Verkehrsunfälle Auf der Straßenkreuzung Bismarckstraße/ L 6 überließ der Fahrer eines Pkw einem Motorroller nicht die Vorfahrt, so daß die Fahrerin des Rollers stark bremsen mußte, das Fahrzeug ins Schleudern geriet und stürzte. Mit einer Sehirnerschütterung wurde die Fahrerin ins Krankenhaus auf- genommen.— Eine 74jährige Frau wurde auf der Möhlstraße beim Ueberqueren der Fahrbahn von einem Motorrad angefahren und erheblich verletzt.— Auf der Kreuzung Rhenania-/ Altriper Straße stießen ein Per- sonenkraftwagen und ein Moped heftig zu- sammen. Der Mopedfahrer erlitt eine kom- Plizierte Unterschenkelfraktur. Abtransport ging schief Unbekannte Diebe stiegen auf dem Lin- denhof in einen Neubau ein und holten aus einem verschlossenen Raum 43 Pakete mit elfenbeinfarbenen Wandkacheln im Wert Von 600 Mark. Als sie ihre Beute in einem mitgebrachten Pkw) abtransportieren woll- ten, kühlten sie sich jedoch beobachtet und ließen sie liegen. Das polizeiliche Kennzei- chen des Wagens konnte abgelesen werden. Vollversammlung des Kammerbezirks: „Das Handwerk will nicht Sündenbock sein“ Präsident Joseph Wild sprach über aktuelle Fragen der Handwerkspolitik im Bundesgebiet Für eine starke zentrale Spitze in der Bundesor ganisation des deutschen Hand- Werks sprach sich gestern nachmittag in der Vollversammlung der Mannheimer Hand- Werkskammer Joseph Wild(Bonn), der Prä- sident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, aus. Der Redner, der von Handwerkskammerpräsident Sieber begrüßt Wurde, gab einen umfassenden Ueberblick üder die augenblickliche Lage im deutschen Handwerk. Zu der Vollversammlung waren die Obermeister aus Mannheim und Hei- delberg und Handwerker-Vertreter aus dem sesamten Kammerbezirk nach Mannheim gekommen. „Wir verwahren uns dagegen, daß das Handwerk zum Sündenbock für die derzei- tige Preisentwicklung gemacht wird. Im Handwerk sind die Preise in den letzten Jahren am wenigsten angestiegen!“, er- klärte Präsident Wild. Der Referent ver- wies dann auf„die ungleichen Wett- bewerbsbedingungen in der heutigen deut- schen Wirtschaft“. Vor allem das Handwerk und die mittelständischen Betriebe würden vom Konkurrenzkampf besonders hart, in manchen Fällen sogar ruinös betroffen. Jo- seph Wild nannte dazu aufschlugreiche Zahlen: Zwar ist die Ziffer der Beschäf- tigten im Durchschnitt in den einzelnen handwerklichen Betrieben gestiegen.(Im Jahr 1900 arbeiteten in Deutschland im Durchschnitt je Betrieb 1,9 Beschäftigte; 1955 waren es schon 4,8 Beschäftigte.) Zwar sind auch die Umsätze enorm angewachsen: (1949 waren es 20 Milliarden, 1955 bereits 42, Milliarden DMW). Aber die Verdienste, vor allem in den kleinen Betrieben, haben damit nicht Schritt gehalten. Das hat dazu geführt, daß innerhalb von fünf Jahren die Zahl der Handwerksbetriebe um 116 000 zurückging. Nur ein Teil davon fiel durch Ueberalterung aus. Viele Handwerker und Handwerksmeister aber sind in unselbstän- dige Stellungen gegangen, weil sie dort größere soziale Sicherheit und teilweise auch höhere Löhne erhielten. Der Redner folgerte daraus: Auch in Zukunft wird der Ein-Mann-Betrieb Le- bens möglichkeiten haben— vor allem auf dem Lande. In einer Zeit der Produktions- umstellung wird aber in den Städten ein Konzentrationsprozeß der Handwerksbe- triebe aus Wettbewerbsgründen nicht auf- zuhalten sein.„Wenn wir die Augen offen halten, brauchen wir uns vor der Zukunft micht zu fürchten!“, sagte Wild. Besonders wichtig sei dabei die Selbsthilfe des Hand- Werks, das seinen bisher hohen Lei- stungsstand erhalten, wenn möglich noch steigern müsse. Der Redner verlangte eine stärkere Berücksichtigung der kleinen und mittleren Wirtschaft in der Gesetzgebung. Er verwies darauf, daß der Bonner Zentral- verband ein Betriebsberatungsnetz für das Handwerk im ganzen Bundesgebiet auf- Die Prominenten werden Bäume pflanzen Veranstaltungen zum völker verbindenden„Tag des Baumes“ Die Erkenntnis, daß die Erhaltung des Waldes eine ethische wie auch eine wirt- schaftliche Notwendigkeit ist, gewinnt in der ganzen Welt immer mehr Boden. Und wenn die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in den Nachkriegsjahren aus der Abwehrhal- tung gegen die Ein- und Uebergriffe der Be- satzungsmächte entstand, so kommen ihr heute Kraft und Sicherheit aus ihrer Zuge- hörigkeit zur über völkischen Schutzgemein- schaft der Wälder, die siebenunddreißig Na- tionen umfaßt. Der Mannheimer„Tag des Baumes“ 1957 wird im Geist dieser Gemeinsamkeit gefeiert werden. Auf einer Pressekonferenz der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, an der Kriminaldirektor Riester, Oberförster Scholz und Oberforstwart Frank teilnahmen, konnte Gartenbaudirektor Bußjäger auch Vertreter der US-Army begrüßen. Direktor Bußjäger wies in Vertretung von Landtagsabgeordne- tem Angstmann, dem Vorsitzenden des Kreis- vereins, auf Aufgaben und Ziele der Schutz- gemeinschaft hin, die den deutschen Wald er- halten und bewahren will als gesundes lärm- freies Erholungsgebiet der Bevölkerung als Faktor des biologischen Gleichgewichts, als Wasserreservoir und als Rohstoffquelle. Die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes unter- strich Ernst Kruttschnitt, der für den Landes- vorstand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sprach. Die Veranstaltungsfolge sieht vom 25. bis 31. März Baumpflanzungen in einzelnen Schulen und Waldführungen verschiedener Schulklassen vor. Am 28. März wird in der Kunsthalle Landforstmeister Lamerdin, der aus einer alten Mannheimer Familie stammt, sprechen(„Im Wald liegt das Heil— unser Leben ist bedroht“). Am Samstagvormittag um 11 Uhr werden in Benjamin-Franklin- Village Oberbürgermeister Dr. Reschke, US- General Mellnick, Oberst Hoskot und Land- tagsabgeordneter Angstmann in einer Feier- stunde Bäume setzen, als Beginn einer groß- zügigen„Durchpflanzung“ der bisher baum- Schönheitsköniginnen auf dem Laufsteg Firma Busch bot modisches Ereignis „Mannheim auf dem Weg zur Modemetro- pole“— ein Fortschritt in der letzten Zeit gleich dreimal zitiert und, so scheint es nach der Modenschau des Hauses Busch, kaum noch aufzuhalten. Denn: einen mit tropi- schen Gewächsen, blühenden Zweigen und einer in roten Fräcken steckenden Kapelle Ausgeschmückten Saal, einen weiten Lauf- steg, distingwiertes Kaffeelöffel-Geklapper, Vornehm-kleine Kuchenhäppchen und ver- Haltenes Raunen— das alles kannte ja der Mannheimer bisher nur aus den Wochen- schauen. Jetzt also war der Musensaal Schau- Platz eines solchen Ereignisses. Moderedak- teurin Margarete Schüssel von der Zeitschrift „Madame! war mit Monckel und bayrischen Schmankerln eine versierte Fremdenführerin im Reich der neuen Kollektion und das Tüp- felchen auf dem„i“ bildeten sieben Schön- heitsköniginnen, verstärkt durch Marina Or- schel, Bundes-Deutschlands Schönheitsidol. Vor so viel Anmut und Aufwand verblaßten für einige Zeit sogar die Gespräche um die eigene Mode, die die Damen, dem festlichen Ereignis in ebenso festlicher Stimmung bei- wohnend, bei diesem Anlaß kreiert hatten. Um die Schönheit der Landesköniginnen aus Oesterreich, Frankreich, Finnland, Grie- chenland, Holland, Schweden, der Schweiz und Deutschland in das rechte Licht zu rük- ken, hatte die Firma Busch ihre appartesten Modelle der Salons Oestergaard, Staebe- Seger, Zaduck, Horn, Schibli, Maison Gack und Marty— um nur einige zu nennen— zusammengestellt, lieferte Juwelier Braun erlesene modische und echte Schmuckstücke, Weitere Lokalnachrichten S. 6 2 mit besonderer Note im Musensaal wählte das Pelzhaus Kunze Pelzstolen und Pelze aus, steuerten schließlich Claire Bischof die Hüte, Koffer-Weber die Lederwaren, Handschuh-Roeckl die Handschuhe bei. Eine Kollektion ausgesuchter Schuhe hatte die Schuhfabrik Wessel den königlichen Manne- quins gleich mit auf die Reise gegeben. Der Hang zu jugendlich wirkenden Mo- dellen ist den Damen bekannt. Sie wissen, daß der Mantel in der Länge zwischen Drei- vierteln und Siebenachteln variiert, daß der Ausschnitt vom Hals wegstrebt, die Kombi- nation hoch im Kurs steht und das Complet Favorit ist. Sie wissen, daß die hellen, zarten Farben dominieren und die wichtigsten „Bindfaden“,„Sand“,„Lehm“,„Kitt“,„Eier- schale“,„Sekt“ und„Honig“ sind. Violett, vom hellsten„Flieder“ bis zum„Veilchen“ ist eine neue Modefarbe. Schaumkrönchen der schaumgeborenen Aphrodite ist natürlich der Hut. Er thront nicht mehr gerade, sondern darf— sommerlich kokett— ein wenig schräg sitzen. Neben klassischem Exotenstroh in allen Flechtvarianten, werden Strohstoffe be- vorzugt verarbeitet. Die Braun-Gelb- Weiß- Skala steht auch hier farblich im Vorder- grund. Mit solchem Wissen vertraut gemacht, konnte das Publikum seine kritischen Blicke ganz den Modellen widmen. Da gefielen be- sonders ein„Television-Anzug“(schwarze Samthose, Samtjäckchen und eine kleine Goldbrokatbluse), eine feurig-geranienrote Lederjacke mit Strickkragen und natürlich die großen Cocktail- und Abendkleider aus kostbarsten Stoffen— zuviele, um auch nur kurz gewürdigt zu werden. Schönheit und Eleganz wurden zu einem modischen Ereig- nis mit besonderer Note. Schie und strauchlosen amerikanischen Siedlung. Das Musikkorps der US-Army, der Wein- heimer Waldhornbläserchor, Chöre amerika- nischer und Käfertaler Kinder tragen zur feierlichen Gestaltung der„symbolischen Baumpflanzung“ bei. Amerikanische Armee- omnibusse stehen um 10 Uhr am Wasserturm zum kostenlosen Transport der Bevölkerung bereit. Für den Sonntag sind Führungen durch den Rheinauer und Käfertaler Wald, durch Waldpark und Reiginsel vorgesehen. Eine Grußbotschaft von General Mellnick und Oberst Hoskot betonte die völkerverbin- dende Kraft des Baumes: Die gepflanzten Bäume werden noch in hundert Jahren blü- hen und die deutsch- amerikanische Freund- schaft bezeugen. Ak baut. Er ließ keinen Zweifel daran, daß auch im Handwerk, da und dort, wo es der Wettbewerbsfähigkeit wegen nötig sein Sollte, Rationalisierung und Serienherstel- lung am Platze ist. Auch in der Exportförderung und der Kreditbeschaffung ist der Zentralverband tätig gewesen, Eine Reihe der Wünsche des Handwerks ist— nach Joseph Wild von der Bundesregierung und dem Parla- ment inzwischen erfüllt worden. Der Red- ner sagte dem Bundeskanzler, dem Bundes- wirtschaftsminister und den Abgeordneten dafür Dank. Er erwähnte vor allem, dag die Legislative den Betrag von sechs Mil- lionen Gewerbeförderungsmitteln in den ordentlichen Haushalt aufgenommen hat. Er machte auch auf das Abkommen auf- merksam, das gewährleistet, daß das Hand- Werk, dort, wo es dazu in der Lage ist, zu 30 Prozent an öffentlichen Aufträgen be- teiligt wird. Für 700 000 Betriebe konnten Steuer- erleichterungen erreicht werden.„Aber in der Umsatzsteuerermäßigung sind wir noch nicht am Ende unserer Wünsche!“ Die Finanzen der Gemeinden dürften nicht— so argumentierte Wild— im bisherigen Ausmaße auf der„Säule Gewerbesteuer“ ruhen. Das könne eines Tages böse Folgen haben.„Daher sind wir für den Finanzaus- gleich zwischen Bund, Ländern und Ge- meinden“. Der Referent berichtete dann über das Bereinigungsgesetz, über die Auf- wertung der Lebens versicherungen und über die endgültige Gestaltung der Alters- versorgung im Handwerk. Das Handwerk ist vielseitig und vielschichtig. Daher paßt ein starres System in seiner Altersversor- gung nicht. Das System der freiwilligen Versicherung— nach 15 Jahren Pflichtver- sicherung— hält der Zentralverband für die richtige Lösung.„Wir lassen uns aus der Sozialversicherung nicht verdrängen!“ Der Redner forderte ein Schwarzarbeit- gesetz, das zumindest die schweren Fälle ahndet. Bei der Fünf-Tage- Woche würde der sechste Tag sonst zum„ausgesproche- nen Schwarzarbeitstag“. Zum Gemeinsamen Europäischen Markt sagte Präsident Wild: „Wir stehen in Verbindung mit unseren europäischen Kollegen!“ Es geht in den sechs Ländern um eine Angleichung des Gewerberechts. Dabei sollte das höher ent- wickelte Gewerberecht in Deutschland der Maßstab für die europäische Neuordnung sein. hk Feierstunde für entlassene Gewerbeschüler Ein anspruchsvolles Programm und zahlreiche Ehrengäste Eine besinnliche Feierstunde im Musen- sagal des Rosengartens beendete gestern den Unterricht für die aus der Schule ins Leben tretenden Jahrgänge der Mannheimer Ge- werbeschulen. Ihr Sprecher, Helmut Huber, der den Lehrern für die Jahre der jederzeit verständnisvollen Führung dankte, gelobte im Namen aller, man wolle das Gelernte nicht nur zum eigenen Nutzen, sondern zum Wohle des ganzen Volkes verwenden. Der Leiter der Gewerbeschule I, Ober- studienrat Dipl.-Ing. Krott, konnte unter den zahlreichen Ehrengästen Bürgermeister Krause und Stadtrat Heckl als Vertreter des Oberbürgermeisters, den Bundestagsabgeord- neten Josef Maier als Vertreter der Gewerk- schaften, Vertreter des Gemeindeschulbei- rates, des Stadtschulamtes, der Innungen, der Handwerkskammer, der Industrie- und Han- delskammer, der Handelsschulen I und II so- wie einen zur Zeit zum Studium der deut- schen Gewerbeschulen in Mannheim weilen den Besucher aus der Türkei begrüßen. Nach einem Rückblick auf die Arbeit des vergan- genen Schuljahres gab Oberstudienrat Krott bekannt, daß es der Stadt nunmehr gelun- gen sei, die Mittel für den ersten Bauab- 2 einer Königin: Miss Griechen- Krönung land in einem der schönsten Abendfleider, die das Haus Busch auf seiner Modenschau zeigte. Zuischen den MIschen raunte man etwas von einer vierstelligen Summe Bild: Steiger schnitt des Gewerbeschulzentrums„Am wei- Ben Sand“ bereitzustellen. Der spontane Bei- fall zeigte, wie sehr die Entlassenen ihren Nachfolgern bessere Schulraumbedingungen Wünschen. Die Feierstunde eröffnete Arno Landmann an der Orgel mit einem Adagio von Reger. „Wenn wir Freunde wären“ von Hans Doh- renbusch(Sprecher Roland Weber) und„Ein Gesprach zu dritt“ mit Worten Albert Schweit⸗ zers von Peter Lotar(gesprochen von Klein- böhl, Uhr und Schommer) gingen den herz- lichen Mahnungen voraus, die Oberstudien- rat Dipl.-Ing. W. Müller den Jugendlichen mit auf den Weg gab: In ihrem Leben die menschlichen Ideale voranzustellen, Näch- stenliebe zu üben und Menschlichkeit zu leben. Schülerchor und Instrumentalkreis der Gewerbeschule I unter Rolf Schweizer, boten mit Chören, Musikstücken und Gedichten von Mozart, K. Marx und Morgenstern der feierlichen Stunde angemessene Beiträge, deren Einstudierung die Gewerbeschule I übernommen hatte. Allegro und Fuge C-Dur von Mendelssohn, vorgetragen von Arno Landmann, beschlossen die Feier. Sto. — Wasserwerksgesellschafßt unter neuem Vorsitz Die Hauptversammlung der Wasg Werksgesellschaft Mannheim mb kath. migte dieser Tage Geschäftsbericht und 5 lanz. An Stelle von Professor Dr. Helmer wurde Oberbürgermeister Dr. Reschke ich Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt 4 jetzt auch die Stadträte Serin und Spend sowie Stadtsyndikus Dr. Watzinger an 0 ren. Bürgermeister Trumpfheller(Stelly 1 5 sitzender) und die Stadträte Barber, Rü- und Hasenfuf wurden wiedergewöällt, Di Gesellschafter beschlossen, vom Kameralst. schen Geschäftsjahr auf das Kalendern überzugehen. 5 Verein Deutscher Ingenieure veranstaltet Vortragsabend „Die Problematik der Industrialisierun unterentwickelter Länder“ ist ein Vortrag überschrieben, den Professor Dr.-Ing Bal, Böhm, von der Akc Berlin, heute abend bm 20 Uhr im Mozartsaal halten wird. Protes. sor Böhm, der eine Zeitlang Ordinarius für Wärmekraftmaschinen an der Universitit Alexandrien in Aegypten war, ist Gast de „Vereins Deutscher Ingenieure“, der in 1 letzten Zeit wiederholt mit hervorragenden auch der Allgemeinheit zugänglichen Vorträ⸗ gen an die Oeffentlichkeit getreten ist, 5 Amerikanische Privatwagen jetzt neu registriert Die Neuregistrierung amerikanischer Privatwagen für 1957 wurde in diesen Tagen abgeschlossen. Es handelt sich um 7814 Autos, die in Nordbaden zugelassen Sind 1956 waren es nur 6579 Wagen gewesen. Die neuen Nummernschilder sind gelb mit schwarzer Aufschrift und tragen das Kenn- zeichen 7 C. 0 Termine DGB, Ortsausschuß Mannheim: 28. März, 19.30 Uhr, im Saal des Gewerkschaftshauses Prof. Dr. Schachtschabel über:„Die wirtschaft lichen Verbände“. ODU, Kreisverband Mannheim: 28. März 17 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, N 5, Sprech- stunde des Vertriebenenausschusses. Freireligiöse Landesgemeinde Raden: Am 28. März, 20 Uhr, L 10, 4-6, Dr. Schlötermann im Religionskundlichen Arbeitskreis über ostasla- tische Religiosität. Christliche Gewerkschaftsbewegung: Am 28. März, 20 Uhr, in der Gaststätte„Kleiner Ro- sengarten“, U 6, 19, Mitgliederversammlung, Landessekretär Martens über„Cp in Aufbau und Bewährung“. Abendakademie- Veranstaltungen: 28. März, 20 Uhr, Kunsthalle, Gemeinschaftsveranstaltung mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landforstmeister Lamartine, Stuttgart:„Im Wald ist Heil“. Club Graf Folke Bernadotte(Internationaler Kreis): 28. März, 20 Uhr, D 4, 15, Vortrag von Dr. M. Cornely über:„Die Geschichte Mann- heims und seiner Industrie“. Arbeiter- Sängerbund Mannheim-Rheinau: 28. März, 20 Uhr, Singstunde für Frauen- und Männerchor im Vereinslokal. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarau: 28. März, 17 Uhr, im Gasthaus„Engel“, Vortrag über die Neuregelungsgesetze:„Wie komme ich zu den verbesserten Leistungen der Angestellten- und Arbeiterrentenversicherung“(Beratung bereits ab 16 Uhr). VDI- Vortragszyklus: 28. März, 20 Uhr, im Mozartsaal, Prof. Dr. J. Böhm über:„Die Pio- blematik der Industrialiserung unterentwickel- ter Länder“. Städtisches Institut für Erziehung und Un- terricht: 28. März, 17.45 bis 19.30 Uhr, Dr. Brauch, Besprechung des Buches:„Wie wir lernen“ Gleicher Tag, gleicher Ort, 16 bis 17.30 Uhr, Dr. Pick, Pädagogische Zeitschriftenschau. CDU, Frauenausschuß: 28. März, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, Vortrag von MdB Maria Niggemeyer über:„Die Jugend im Blickfeld der Gesetzgebung“. Arbeitskreis Film und Jugend: 28. März, 18.18 Uhr im Rex-Filmtheater, 20.30 Uhr im Alster: „Navajo“. Wir gratulieren! Anna Herr, Mannheim, L 10, 4-6, vollendet das 90. Lebensjahr. Jakob Lidy, Mannheim- Gartenstadt, Malvenweg 20, begeht den 85. Geburtstag, Katharina Steck, Mannheim-Almenhof, Friedrich-Böttger-Str. 4, wird 82 Jahre alt. Johann Pfahler konnte sein 40. Dienstjubiläum als städtuscher Beamter in der Hauptkanzlei feiern. Mühlradstempel und Propagandafälschung Mannheimer Jubiläums-Postwertzeichen-Ausstellung ab 4. April Große Tage stehen den Briefmarken- sammlern bevor, wenn die„Juposta“ am nächsten Donnerstag ihre Pforten öffnet. Vom 4. bis 7. April zeigt der Postwertzeichen- Sammlerverein Mannheim e. V. im Börsen- gebäude eine Ausstellung, die im Zusammen- hang mit dem Stadtjubiläum diesmal beson- ders umfangreich ist, denn in ihrem Mittel- punkt steht die Sammlung des vor wenigen Monaten verstorbenen Mannheimer Philate- listen Oskar Leichsenring, ein fast lücken- loser Bericht über die Entwicklung des Post- Wesens in Mannheim von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Mit dieser Sammlung, dem Ergebnis langjähriger, gründlicher For- schungsarbeit, wird ein verkehrs- und kul- turgeschichtlich wertvoller Beitrag zum Stadtjubiläum geliefert. In der Abteilung Alt-Deutschland findet man eine bemerkenswerte Badensammlung und die in Fachkreisen bekannte komplette Sammlung der bayerischen Mühlradstempel des ersten Vorsitzenden Karl Kiefer. Deutschland mit seinen Nebengebieten ist mit zahlreichen Spezialsammlungen gut vertre- ten; dabei werden die neuen Briefmarken- kälschungen aus der DDR erstmals gezeigt, die von einem Berliner Graphiker geschickt nachgeahmten Marken mit der Aufschrift „Deutsche sind Sklaven der Sowjets“ statt „Deutsche Demokratische Republik“. Spezial- sammlungen haben u. a. die deutsche Ge- schichte, die Musik und religiöse Motive zum Gegenstand. Auch Sammlerinnen sind unter den Ausstellern, so ein junges Mädchen mit der zeitgemäßen Motivsammlung„Die Fri- sur auf der Briefmarke“. Seit die Führung von Generalsammlungen unmöglich gewor- den ist, gewinnt das Motivsammeln immer mehr Freunde, besonders bei der Jugend, die ihr Hobby mit Tier- und Blumendarstellun- gen, mit Olympia- und Flugpostmarken be- treibt. Aufschlußreiche Lehrsammlungen künden vom erzieherischen Wert und der wissenschaftlichen Bedeutung philatelisti- scher Forschungsarbeit. Während der Ausstellung treffen sich die Motivsammler am Samstagnachmittag in der „Landkutsche“, die Baden-Sammler am Sonntagnachmittag im„Eichbaum“-Stamm- haus. Ein südwestdeutscher Großtauschtag beginnt am Sonntagvormittag in der„Land- kutsche“. Während der Ausstellung werden Echtheitsprüfungen mit der Quarzlampe un- entgeltlich vorgenommen. An Händlertischen liegen Auswahlen, Sammelbücher und son- stiger Bedarf zum Verkauf. Ein Sonderpost- amt mit eigenem Stempel steht in üblicher Weise zur Verfügung. Schließlich sei noch erwähnt, daß am 5. und 6. April die 24. Mannheimer Briefmarken-Auktion Hein- rich Dornhöfers ihre bewährte Anziehungs- kraft beweisen will. Damit bietet die„Ju- posta“ im Zeichen des Stadtjubiläums den Briefmarkensammlern ein umfangreiches und vielseitiges Programm. el. Erdal einfach glänzend 758 5 en 7 ERDAL- pflegt spielend ERDAL- schont und schützt ERDAL- schenkt Schuhen Spiegelglanz Ar. 74 — Als st ha sche en une nehr sucht ders ir Aecher nodern fernme en erh und ars gestim! bienstk Von elt h. ge Pol and ir gchiede Diensts technis keit, di kostet Allgem u gew zungsp geit ü! Zund! Gebiet. zuricht Erfolg beute! polizei dienst Aacher gelben Die Nervei Sicher! —— 3A Lok g Hei letzt, e eine 1 tahrpl kehrer des T. sehen Steher m 2 starke ander. noch 1 unglüc ein M sichts; lebens gebra- ren Fe 1 He explos Werk trächt Der denen ten, v rantir erlitte ! Ka Karls 57 vo höht. Sti St! Gesel einen nach Agen sten! Würt herge furt, dauer ersten schen word in St Bi der! kutie rium die Kam ten tigun men tige bares 250! Stoll den auf Befe wall, Bun! habe 14 Donnerstag, 28. März 1957 BUNDES-LANDER-SEITE Lücken im Nachrichtennetz der Polizei Das Fernmeldewesen der westdeutschen Polizei soll ausgebaut werden Wasser. genen, und Bl. Als einer der besten Kunden der Bundes- gar zu den modernsten Einrichtungen in eimerich ost hat die westdeutsche Polizei, die jährlich Europa. Die deutschen Fernmeldetechniker dle 1 mischen 15 und 20 Millionen PM an Gebüh- und die Industrie haben den Anschluß an die hlt, dem und Mieten bezahlen muß, die Post um internationalen Leistungen auf diesem Res- Spiegel behr Verständnis für die Polizeiaufgaben sort bereits gefunden. Jedoch besitzt die Poli- angenö. ersucht. Bei zunehmenden Arbeiten, beson- zei zu wenig Anlagen und Geräte, um ihr Mv. Vor. bers inn Straßenverkehr und in der Ver- vorbildliches Nachrichtenübermittlungsnetz r, Esser hecherbekämpfung, sei die Polizei auf ein bis zum letzten Dorfpolizisten ausbreiten zu inlt. Die nodernes und jederzeit funktionierendes können. Selbst in den Großstädten ist es im- zeralisti. ſernmelde wesen ange Wiesen. In vielen Fäl- mer noch ein fast unlöspares finanzielles Pro- nderjahr en erhebe aber die Post zu hohe Gebühren blem, allen Angehörigen der Polizei Dienst- o- ind argumentiere mit veralteten Fernmelde- fernsprecher in die Privatwohnungen zu ver- zestimmungen, wodurch der polizeiliche legen. Die Versorgung mit Funk-, Fern- blenstbetrieb nachteilig beeinflußt werde. schreibe-, Fernsprech-, stationären und transportablen UK W-Anlagen ist in den Bundesländern verschieden und in den mei- sten Großstädten befriedigend. Doch bei vie- len Geräten handelt es sich um ältere Modelle, die von Polizeitechnikern provisorisch mo- modernisiert. Dasselbe gilt für das Polizei- funknetz(Morsebetrieb) mit 48 über das ganze Bundesgebiet verteilten Funkstellen. Beide Netze sind mit der Interpool in Paris verbunden, wodurch bei internationalen Fahndungsaktionen innerhalb einer halben Stunde gleichzeitig in 30 Staaten aller fünf Erdteile Meldungen aus Westdeutschland empfangen oder in die Bundesrepublik ge- sendet werden können. Das modernste Führungs- und Einsatz- mittel der Polizei ist das UK W-Funksprech- netz mit zur Zeit 146 ortsfesten und 2015 Fahrzeugstationen(Funk- und Streifen- wagen). Der Ausbau dieses Netzes, das man- chem ausländischen Staat als Vorbild dient, wird mit Vorrang betrieben. Die Polizei ver- sucht nebenbei mit Hilfe dieser Technik und der Motorisierung den Personalmangel etwas auszugleichen, was ihr immer mehr gelingt. Schon heute leisten wenige Funkstreifen- wagen in einer Großstadt die Arbeit, die früher Hunderte von Polizisten nur unzu- reichend bewältigen konnten. Als vierte Fernmelde-Einrichtung kommt das polizei- eigene Fernsprechnetz hinzu, das einheitlich im Bundesgebiet auf einen halbautomati- schen Verkehr aufgebaut ist. Dieses bis in die Landkreise reichende Netz wird vorläufig nicht erweitert, jedoch soll es modernisiert werden. Ernst Weger lre bend lisierung Vortrag g. habil. bend um Profes- rius für Wersität Jast des in der genden, Vorträ. Von allen modernen Industriestaaten der pelt hat Westdeutschland das buntscheckig- ge Polizeiwesen. Nicht nur die Uniformen and in den einzelnen Bundesländern ver- chieden, sondern auch die Bewaffnung, die 5 Dienstvorschriften und ein großer Teil des dernisjert werden mußten. echnischen Gerätes. Diese Unterschiedlich- So gibt es heute für das Gebiet der Bun- leit, die den Steuerzahler jährlich Millionen desrepublik vier voneinander unabhängig tostet und die Behörden daran hindert, der funktionierende Fernmeldenetze, die alle zu- Allgemeinheit die bestmöglichste Sicherheit sammen täglich für den laufenden Polizei- u gewähren, geht noch zu Lasten der Besat- dienstbetrieb verwendet werden. In unruhi- ungspolitik in den ersten Nachkriegsjahren. gen Zeiten, wenn man auf die öffentliche st. zeit über fünf Jahren bemühen sich nun Stromversorgung vorübergehend verzichten 0 zund und Länder, wenigstens auf gewissen müßte, bleiben diese Verbindungen durch n Gebieten die Polizeiarbeit einheitlicher aus- eigene Stromerzeuger in Betrieb. Auch bei 0 urichten. Wenn auch der durchschlagende erheblichen Störungen könnte mindestens Erfolg noch nicht erzielt wurde, so ist es immer über ein Netz der Notverkehr zwi- zeute immerhin gewährleistet, daß sich beim schen den Landeshauptstädten und den Bun- anischer polizeilichen Fahndungs- und Ermittlungs- deszentralen aufrechterhalten werden. Aber n Tagen Schwimmoper oder moderne Zweckmäßigkeit. 80 lauten die Eætreme in der Beurteilung des neuen Schwimmb feld, das in Kürze fertiggestellt sein wird. Schwimmbad hat ein Bassin von 675 am, Zu wenig„Oasen der Ruhe“ ein weiteres für Nichtschwimmer von 280 cm und dazu noch ein Becken fur Schwimmunterricht. Ein Io-m- Sprungturm, eine weitere verstellbare Sprunganlage, Tribünen für 2000 Zuschauer un den für Unterwasserbeobachtung, gehören zu den modernen etwa 6, Millionen DM gekostet haben soll. ades von Wuppertal-Elber- Das an ein großes Aduarium erinnernde d Fenster in den Bechenwän- nessen dieses Baues, der AP-Bild BUck NAch RHEINLAND. PFALZ Flugzeugabsturz: zwei Tote Ramstein. In Ergänzung unserer gestriget Meldung„Zusammenstoß in der Luft“ er- fuhren wir, daß es sich bei den beiden ab stürzten Flugzeugen um einen Düsenbombe vom Flugplatz Landstuhl und ein Düsen schulflugzeug vom Flugplatz Sembach han- delte. Beide Maschinen stürzten brennend ab. Während sich der Pilot des Schulffugzeuges durch Fallschirmabsprung retten konnte, kamen Pilot und Beimann des Düsenbom- bers bei dem Absturz ums Leben. Nach dem Zusammenstoß hat sich der überlebende Pilot des Düsenschulflugzeuges etwa 5000 Meter frei fallen lassen, um nicht von seiner eigenen Maschine erschla- gen zu werden. Die beiden Maschinen müssen, so berichtete er am Mittwoch, im Parallelflug die Rheinebene überquert n 1814 dienst von Flensburg bis München und von in normalen Zeiten, wenn bei einer Groß- n 1 e Berlin die 1 auf den- fahndung in Westdeutschland über alle vor- Sen. Die zelben Frequenzen verständigen können. handenen Fernmeldelinien die Informationen 5 15 1 5 r e und Anweisungen ausgetauscht werden müſß- Deutsche Heimat-, Wander- und Naturschutzbünde tagten in Frankfurt 0 2 5 es für die garantiert zei, der ten(ohne den privaten Betrieb zu stören), Frankfurt.„Der Pflege von Natur und Naturschutzparks anzulegen und eine 0 8 e Ruhe und scheitert das oft an den besonderen Bestim- f 1 5 10 sicherheit in der Bundesrepublik, gehört so- 1 Landschaft muß eine weit stärkere Beach- größere Anzahl von„Oasen der Ruhe“ in „ so- mungen der Bundespost. Wenn dann doch 2 1 1 3 de ittelgebi d Bundesrepublik zu 1 7 tung auch eine viel stärkere finan n Mittelgebirgen der Bun epub di 1* zielle Förderung— als bisher zuteil wer-. 1 5 . Ma 7 7 den“. Dies forderte Georg Fahrbach Stutt- Die„Oasen der Ruhe“— Gebiete, die an 1 UMS CHAU IN werden sollen, verursacht diese Arbeit. auch gart), Mitglied des Präsidiums der Arbeits- Wochenenden für jeden Motorverkehr ge- chat BAD EN-WURTTEM wenn sie nur der öffentlichen Ruhe und gemeinschaft deutscher Heimat, Wander- peng werden— sollen vor allem das Fuß- 5 BERG Sicherheit dient, oft in die Tausende gehende und Naturschutzbünde, Vor kurzem in wandern begünstigen. Der Schwäbische Ab- 8 5 n i. Frankfurt. Es müßten beizeiten Mittel 1 8 und 1 e 888 48 prech⸗ 4 as Fernschreibenetz der westdeutschen Wege gefunden werden, um der Bevölke- seit Seraurnel del nstrengungen, dem Er- a Lok Leben Triebwagen— 12 Verletzte Polizei, mit 81 Vermittlungen, 465 Endstellen 111018 2 Erholungsmöglichkeiten holungssuchenden solche lärmgeschützten en: Am Heidelberg. Zwölf Fahrgäste wurden ver- und über 1500 Fernschreibemaschinen, wird für eine sinnvolle Gestaltung des verlänger- Wandergebiete zu bewahren: aber solche Be- 775 5 letzt, als auf der Strecke Dielheim Wiesloch Von den Behörden als ausreichend bezeichnet. ten Wochenendes bieten zu können. Ver- strebungen verdienten auch in anderen Tei- a. eine rangierende Diesellokomotive auf den Dieses neue Nachrichtenübermittlungsnetz treter der an der Heimatpflege interessierten len Deutschlands mehr Nachahmung. Dem z: Am fahrplanmähßigen Triebwagen der dort ver- wird in den nächsten Monaten durch die Ein- Verbände und Vereine wiesen während der Ziel, geschützte Erholungsstätten zu schaf- ner Ro-. kehrenden Nebenbahn prallte. Der Fahrer richtung von Funkfernschreibern weiter Tagung auf die Notwendigkeit hin, mehrere 1 auch e umlung, des Triebwagens hatte den Unfall kommen 5 in denen die ursprüngliche Lan. 2 Aufbau sehen und seinen Wagen n. echtzeiti 5 verändert erhalten bleibt. Bemühungen der stehen! 788 Zur dick abren pillen Di 8 h 1 d V enheit letzten 50 Jahre führten lediglich zur An- 14 am allerdings keine Zeit mehr. Ehe eine 1e C EI en Ex ergäang 8 lage eines einzigen, 200 r . K ü 8 41 81 i. i 5 großen Naturschutzparks in der Lüneburger e Wald, terte Erschütterung die Fahrgäste durchein- Ehemaliger Gestapo-Chef Venediger erneut vor dem Richter g Heide. Nach diesem Vorbild sollte die Bun- 7 8 VVV 5 5 desrepublik etwa 20 weitere Naturparks er- en n. es passiert ein Zug- Stuttgart. Vor dem Stuttgarter Schwurge- ehemaliger Gestapo-Angehöriger widerlegte halten. a nslück! Von den zwölf Verletzten mußte richt begann am Dienstag die neue Verhand- die Behauptung Dr. Venedigers, daß er nach Die Arbeitsgemeinschaft, die auch für die vag von ein Mann mit einem Schädelbruch und 8 5 5 wunden i del 1810 ruch und Ge- lung gegen den 49 Jahre alten ehemaligen der Erschießung am Tatort nicht erschienen Pflege der deutschen Sprache eintritt, wies rer jedoch nicht Chef der Gestapo-Leitstelle Danzig, Dr. Güün sel. Der Zeuge erklärte, er habe zusammen nut Nd ein B darauf hin, daß auch die m. un eb 5 e it Dr. Venediger die Leichen„kontrolliert“ Mundart ein Bestandtei der Heimat ist. Pie n- und bebras t werden. Die Verletzungen der ande- angeklagt ist. Venediger hat in der Nacht n„ n 25 Mundart sollte daher in der Schule und in „ ten Fahrgäste waren leichterer Natur. zum 25. März 1944 vier englische Fliegeroffi- Alle Anzeichen hätten darauf bingedeutet, der Oeffentlichkeit nicht als minderwertig b 4 5 ziere, die aus dem Kriegsgefangenenlager daß das Erschieungskommando genaue An- betrachtet werden. Wie ein Sachwerständiger 195 0 Drei Verletzte bei Laborbrand Sagan in Niederschlesien entkommen waren weisung hatte, eine Erschießung auf der in diesem eee be 3 31 1 0 1 zi ed. uf. 1 d ö utäu⸗ 1 l 0 N die Mundarten der von Polen verwalteten n= und Heidelberg. Dre„ und bei Danzig wieder aufgegriffen wurden, Flucht vorzutäuschen. Ein anderer Zeuge er 5 1 bereits erlensaf tiger 12507 8 1 2 0 auf Grund eines„Führerbefehls“ erschießen nahm auf seinen Eid, daß er Ende März 1944 e Seen e 1. „ Werk in Eppelheim, dur„lassen. Pr. Venediger zu einer Waldschneise in der ene e 5* hr, im 5b„durch den auch be 1 oder des Vaters annehmen, sondern die ie pio. kächtlicher Sachschaden angerichtet wurde. Am 3. September 1954 hatte das Heilbron- Nähe von Danzig gefahren hat, Wo er men- Sprache ihrer neuen Umgebung. Alle Be. 1 4 900 r b 855 e rere Schüsse hörte und einen Lastwagen so- mühungen. die ostdeutschen Mundarten auf enen unter anderem Likör-Essenzen lager- sel an wen a. er Jyie drei Männer des ZbV- Kommandos sah. Tonbändern festzuhalten, Mundartwörter⸗ ad Un- ten, wurden völlig vernichtet. Eine Labo- Bundesgerichtshof das Urteil aufhob und die Später habe er Dr. Venediger nach Hause ge- bücher anzulegen und die Mundartdichtung Brauch, rentin, ein Laborant und eine Arbeiterin Strafsache an das Heilbronner Schwurgericht pracht. Der Angeklagte, der sich auf eine Ver- zu fördern, könnten die Heimatsprache der 15 D ellitten Brandwunden. zurückverwies. In der neuen 5 wechslung berief, bezeichnete die Zeugenaus- Ostvertriebenen nicht auf die Dauer leben- 1 billigte das Gericht Dr. Venediger eine Sagen als unwahr. dig erhalten. 0. Uhr 114 Millionen Mark Schulden standssituation zu und sprach ihn 45 1 Iaria er 1955 wegen erwiesener Unschuld aber- ne karteruhe. Die Schuldenlast der Stadt ma 1 eld der 3 f 85 mals frei. Gegen dieses Urteil legte der 2 0 0 2 0 ae 115 e Staatsanwalt, der vier Jahre Zuchthaus be- Viel bleibt nicht übrig 2, 18.15 5„ ionen Mar.- aàntragt hatte, zum zweiten Male Revision ein, 3 5 Alster: bönt. der im Sommer vom Bundesgerichtshof statt- Ende des Erbschaftsstreits Groha-Hohenzollern: magerer Vergleich f 1 4 be de. g 1 nneim, Stuttgart—Chikago in 19 Stunden e 5 ede beteuerte jetzt, gegen den Stuttgart. Das Haus Hohenzollern und zessin besprochenen Tonbänder den Hohen- Jakob nee en i i f 11 b Briefe der Kr essin eg 20, Stuttgart. Die amerikanische Luftfahrt- Erschießzungsbefehl rechtliche Bedenken ge- der ehemalige Vertraute und Begleiter der zollern geben. 8 8 5 7 1 1 Steck, Gesellschaft PAA richtet vom 14. April an habt zu haben. In seiner„absoluten Zwangs- irn Jahre 1954 verstorbenen Kronprinzessin und Erinnerungsphotografien 80 en den ei 1 gli. 40 108. s Ve 1 ges Cecilie von Preußen, Otto Groha, haben am Empfängern beziehungsweise den früheren Str. 4, nen direkten Flugdienst von Stuttgart lage“ habe er jedoch das Verbrecherische des. i den Be e 8 e sein 1185 Chikago ein. Wie die Stuttgarter PAA- Befehls nicht voll übersehen können. e. 1 Ar esitzern zurückgegeben werden. iter in gentur bekanntgab, wird damit er- 1% 60 175 3 0 18 85 e 5 i ichtsk N im wesent- untgab, wir amit zum er Die Fliegeroffiziere wären auf Anweisung Kronprinzessin mit einem Vergleich beendet. 1 e 3 1 den Male eine direkte Fluglinie von Baden- seines Nachfolgers erschossen worden, werm 1 1 3 3 er den Befehl verweigert hätte. Der Vorsit- e e Wetzel, hielt Dr. dauert Fun 19 Stunden. Damit ist auch zum Venedigers Widersprüche zu seinen früheren ersten Male eine Direktverbindung zwi- Aussagen vor. Der Angeklagte gab darauf fu. schen Stuttgart und London geschaffen daß er das Fernschreiben mit dem Erschle- Bungsbefehl aus Berlin ohne Anweisung an findung von 60 000 DM. 5 1 Der noch beim Nachlaßver walter depo- 5 nierte Schmuck und die Urheberrechte aus derjährig ist. den verschiedenen Memoiren verbleiben den Hohenzollern, Die Hohenzollern ihrerseits Groha Danach verzichtet Groha auf alle Rechte aus f 185 2 1 3 erst nach Zustimmung des Nachlaßgerichts den Testamenten. Erhält jedoch eine Ab- und eines Vormundschaftsgerichts Wirksam, da einer der Erben der Kronprinzessin min- Von der Abfindung von 60 000 DM wird nach Abzug der gepfändeten Schen- und Erbschaftssteuer in Höhe von haben, ohne daß sich die Piloten gegensei- tig bemerkten. In 7800 Metern Höhe ha er plötzlich die„Canberra“ neben sich auf tauchen sehen. Er wollte seine Maschine noch unter ihr hinwegziehen, doch berühr- ten sich die Seitenleitwerke der Maschinen Das Schulflugzeug begann sofort zu deln. Der Pilot wollte mit Hilfe des Schl dersitzes aussteigen. Weil aber die Kata pultvorrichtung versagte, ließ er sich aus der Kabine fallen. Die Maschine stürzte hinter ihm her, so daß er seinen Fallschirm nicht zu öffnen wagte. Schließlich nahm er aber doch seine letzte Chance wahr rig die Abzugsleine des Fallschirms. E günstiger Windstoß trug ihn aus der fahrenzone. Sein Flugzeug stürzte an ihm vorbei und zerschellte am Boden.„ Moselbar-Prozeß beendet Koblenz. Im Cochemer Moselbar-Prozeß, der sicli über mehr als sechs Wochen hinge- zogen hat, verurteilte das Landgericht Ko- plenz den 37 Jahre alten Geschäftsführer der Bar wegen fortgesetzter Kuppelei und A stiftungen zum Vortauschen einer Straftat 85 vier Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 400 Mark. Beide Strafen gelten durch d erlittene Untersuchungshaft von sechs Mona- ten als verbüßt. Zwei weitere Angeklagte de Barbetriebs wurden wegen Begünstigung und wissentlich falscher Anschuldigung zu in gesamt drei Monaten Gefängnis und Gel pußen in Höhe von 450 Mark verurteilt. P. Gericht setzte die Freiheitsstrafen auf di Dauer von drei Jahren zur Bewährung und ordnete an, daß die Geldbußen jewe in zehn Monatsraten an den Gefangenenfü sorgeverein Koblenz gezahlt werden. unter worden, wo die Maschine, die um 14.45 Uhr ei 5 i 1 f. d 1 1 3 einen Beamten weitergegeben habe. verzichten auf Rückgabe verschiedener Werte kungs- 5 1 0 i Stuttgart startet, um 13 Uhr ankommt. Surch die Aussagen mehrerer Zeugen aus dem Besitz der Kronprinzessin durch 20 000 Phi oude der Ef enplelben Anwalts- Panzer schossen in Wohnhaus 1 ſurd geklag lastet. Ein Groha. Diese ird die vo Kronprin- kosten nicht sehr viel verbleiben. 5 1 Trümmer bereiten Sorgen wurde der Angeklagte. belas in leser 5 d die von der 5 1 f 19„ e 1 5 5 Bühl. Im Kreis Bühl wird das Problem 0 f haus des früheren deutschen Piagkeg e beende ene eee Unsere Korrespondenten melden außerdem: denten, Oberst a. P. Baumgart, wurde be ellun- rium vor Wenigen Tagen mitgeteilt hat, daß. Uebungsschiegen amerikanischer Panzer v n be die Länder für die Beseitigung krüherer Elf Personen in einem Wagen nach„Hörerwünschen“ forschen wollte, arg- Anführer der Horde, konnten auf Grund der einer 90-mm- Granate getroffen und ungen Kampfanlagen drei Millionen Mark erhal- Piding. Mit voller Wucht prallte auf der los eingelassen. Der Unbekannte holte plötz. Angaben des Opfers festgenommen werden. schädigt. Die Granate riß ein Loch von 1, 20 d der ten 01 wer late Arümmerbesei- kurz vor der Vollendung stehenden Loital. lich aus einer Aktentasche seine Waffe und Durchmesser in die Wand. Die Frau 811 ollen. Allein für die Trüm e 4 5 Frau d elisti⸗ tigung im Kreis Bühl werden groge Sum- brücke bei Bad Reichenhall ein mit elf verlangte Geld. Als die 1 3 Notizbuch gefunden— 500 Jahre alt Obersten, die beim Heranbrausen der Gr f men benötigt. Am Rhein und auf vielen ungarischen Flüchtlingen besetzter Perso- etwWas e 9 0. 1918 Lübeck. Auf dem Grunde eines mittel- nate Deckung suchte, wurde durch Mauer ch dle Gemarkungen in Grenznähe liegen gewal- nenwagen gegen eins Eisenkonstrüktion. und durchsuchte die Wohnung. Er konnte iterlichen Brunnens, der bei Ausschach- und Glassplitter lei cht verletzt, Vi in der ige Betonklötze, die den Landwirten kost- Beim Aufprall wurde ein dreijähriges Mäd- entkommen. 2. in 18 15 be Wurde, 8 55 15 1 1 9 15 115 55 am bares Ackerland rauben. Insgesamt sind es chen getötet, drei andere Insassen wurden von Rowdies überfallen V 8.„bereits eine Granate etws 15 Meter amm- 250 Bunker, die nach 1945 von 5 Alliier- schwer und drei leichter verletzt. 3 fanden Bauarbeiter ein 500 Jahre altes No- Haus entfernt im Garten detoniert. In be chtes ten gesprengt wurden. Die Gemeinde 5 Berlin. Ein brutales Sittlichkeitsver- tizbuch. Nach Mitteilung des Leiters des Fällen war es nichtkrepierende Uebun Land- Stollhofen hat hieran mit 70 Bunkerresten„Meinungsforscher mit Pistole brechen verübte eine, Horde von etwa 25 Lübecker Stadtarchivs, Prof. von Brandt, munition. Die amerikanische Platzxomm erden den größten Anteil. In Greffern wartet man Hamburg.„Meinungsforscher vom Jugendlichen 5 8 5 3 besteht das Notizbuch aus kleinen, recht- dantur leitete Ermittlungen ein. D 105 Saeete Lege gens. a dee eee e 185 F 8 dit eckigen Holzblättern, die mit Wachs eus- trottene Raus das etwa 20 Meter vo estig 0 igen est- in am 8 Angst l 88 5 1 1 i 1 a son- e e Seeigden Schwarzach Wohnung, fesselte die Hausfrau und raubte dem Heimweg befindliche Mädchen auf einen SeSossen sind. Wie aus den Aufzeichnungen?w—! n Nied. post. und Oderbruch zusemmen 50 zertrümmerte Tatelsilber, Geld und eine Pistole mit Mu- dunklen Weg. Port vergewaltigten mehrere hervorgeht, die in das Wachs eingeritzt alben entfernt steht, war dem ehemaliger licher Bunker auf ihren Gemarkungen liegen nition, Die Frau hatte den etwa 25 Jahre Jugendliche das Opfer, das verletzt liegen- sind, wurde das Buch zwischen 1450 und Platzxommandanten als Wohnung zur Ver- noch haben alten Mann, der sich als Student ausgab und blieb. Zwei der Täter, darunter der 17jährige 1470 von einem Lübecker Händler benutzt, fügung gestellt worden. 1 die. Hein- 5 N ungs⸗ „Ju 7 4 8 5 en„ eiches 2 2 5 7 el. die immer neue Freude i ECTKSTEI echt und recht Ir. 74 Seite 6 M A N N II E 1 M Donnerstag, 28. März 1957 Nr.. — Ergebnis der öffentlichen Diskussion: 85 5 V 1 i K 1 1 0 F- und G-Plan: Verschmolzen zu einem Kompromi Das Schloß kann östlich und westlich umfahren werden/ Dadurch wird Tunnelbau überflüssig Sem Wenn auck in den letzten Wochen die Diskussion über F- und G-Plan ein wenig in Während der F-Plan diesen Anschluß in che den Hintergrund gedrängt wurde(Tariferhöhungen! Pflangenschauhausl), lag sie doch elegantem Schwung unter dem Bahnkörper* nicht auf Eis. Angeregt durch die Vorschläge und Einwände, die sich aus den Ge-(eine ganz gewöhnliche Eisenbahnunterfüh- 15 sprächen von Fachleuten und Bürgern hkeruussckälten, Raben die Mannkeimer Ver- rung, kein Tunnel!) ermöglichte, erreichte che! 1 ehrsplaner unter Leitung von Tiefbaudirektor Borelly ihre Plane weiter ausgefeilt der G-Plan diese Verbindung über die Lin- 2 und abgeändert, um möglichst vielen Wünschen zu entsprechen. Was dabei herauskam, denhof-Ueberführung, bei der dann als Auf- 10 80 ist der sogenannte„Kompromißplan“, der gestern im Mittelpunkt von Beratungen und Abfahrt je ein„Straßen-Kringel“— eine r stand, zu denen Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke Straßenbauer Borelly und Stadt- Schleife— nötig werden. 7 planer Urban gebeten hatte. Auch die zuständigen Vertreter des Bundesverkekrsmini- Haupteinwand gegen den F-Plan War, er 3 steriums aus Bonn und Professor Böhringer von der Verkehrsabteilung des Stuttgarter sei unorganisch, weil er allen Verkehr von Lann, Innen ministeriums informierten sich gestern uber die jüngste Entwicklung. Ueber das der Rheinbrücke nach links abdränge. Der 5 Ergebnis dieser Verhandlungen ist noch nichts bekannt. Den vom Tiefbauamt ausge- aus Ludwigshafen kommende Autofahrer ninger arbeiteten Kompromiß vorschlag wollen wir jedoch vorstellen. habe jedoch durch jahrzehntelange Gewöh⸗* anschu 8 1 12 5 5 ahr 1 Rechtsdrall“. Er fahre lieber 5 Ich le Grundlage für den Kompromiß vor- gefädelt Zufahrt zur Innenstadt), während nung einen„Rec 8 8 l schfa s sind die beiden Pläne F und G, die nach dem G.-Plan dieser zweite Strom vor von der Nheinbrücke nach rechts, am Schloß 8 5 1 5 kürzlich dem Gemeinderat vorlagen. Aufspal- dem Schloß die Schloßgartenstraßge dee 5 N 8 25 4 8 5 nd f ü 1 2 hnhofsvorplatz in einen Tunne 5 725 195 5 5 8 5 tung des e von der Rheinbrücke in vor. n 5 98 D 5 Bismarck Anregung, die der Ludwigshafener Verkehrs- F. Plan Derentralisierte Führung der Ver- G-Pl Die Verkehrsströme von der Rhein. nters. drei Ströme war das Prinzip, das beide Pläne untertauchte und an er Kreuzung Bismarc 1 Oberb ie kehrsströme von der Rheinbrücke An brücke liegen gebündelt auf Kai n de verfolgten. Der erste Strom wurde bei bei- straße Kaiserring in die Innenstadt einmün- planer, Oberbaurat Ziegler, kürzli auf der; g„ 55 5 1 5 l 4 aizer. l St l 8 8 dete. P dritte St Gar 2 1011 Diskussion des BDA gab:„Machen Sie nicht in die Mannheimer Innenstadt. Die Links- und Parkring. Die am stärksten benutete staate den Plänen an den Parkring angeschlossen. Ste. Der dri 5 S den F- Oder G-Plan, sondern den F- und abbieger werden auf die schwächsten belaste- Straße(Kaiserring) erhält an den Knoten Atem! Der zweite Strom wurde beim F-Plan über beide Planer wieder einig— sollte an die 5 5 5 55 5 . J 8 5 8 G-Plan ten Knoten verlagert. Eleganter Anschluß der Bismarclestraße, Tattersall und Wasserturm zuchun, den Schloßgartendamm— am Eisstadion vor- Südtangente(Ost-Westverbindung zwischen. Südtangente durch eine Unterführung unter zusätzliche Belastung durch Linksubbs m t, be 1— in die verbreiter isme in b e 8 lossen werden i 5. abbieger. ha bei— in die verbreiterte Bismarckstraße ein- Hafen und Autobahn) angesch ö Der Kompromigplan enthält alle Abfahr- dem Banne ne eberg ten, wie sie der alte F-Plan auch schon hatte ſerletz a 8 Parkring, Schloggartenrampe zur Bismarck ee, 0 5 88 a 5 er al. 5. 5 5 5. 5 den Ekalkommentar: C 2 straße, Anschluß an die Jüdtangente), dazu in die Bismarckstraße ein. Ueber diese Route Nach dem Kompromißplan kann nur noch en un j j der Sch ee zur Südtangente so ber noch eine vierte Möglichkeit. Der von fährt man auch auf dem Rückweg nach Lud- die Möglichkeit gewählt werden, wie sie im Transp Zwar kein Ei des Columbus 85 8 im der Rheinbrücke kommende Autofahrer kann wigshafen. G-Plan vorgezeichnet ist: Der ganze Schwer. Jams 8 elegant abgeleitet wurde. Darauf muß beim nach diesem Plan nämlich auch noch vor dem 0 Bat i icht 3 8„* aber keine schlechte Lösung Kompromiß verzichtet werden. Schade.. 5 5 arum hat man diese Lösung nicht von lastver ehr muß, am Landgericht Vorbei, Trotzdem wären wir froh, wenn der Kom- Schloß vorbei, also mit Rechtsdrall“ fahren. allem Anfang an gesucht? Hlauptschwierig- über die Lindenhof-Ueberführung geleitet Jetzt ist er endlich da, der Kompro- 55 8 8 5 0 5 132 8 d 111 Diese Straße mündet dann neben der Pro- keit ist der Engpaß an der südöstlichen werden. Vorteil der Kompromißglösung: Die mi B. Man darf sich darüber freuen, be- 3 ie 5 Ser 2 8 k. jektierten neuen Auffahrtsrampe zur Lin- Schloßgecke(Landgericht). Port beträgt der Bismarckstraße wird entlang des Schlosses weist er doch, daß Tief- und Hochbauamt, 18 3 8 0 85 5 8 885 5 2 n denhofüberführung in Quadrat L 5/L 7 ein. Abstand zwischen Schloß und Bahndamm entlastet und die(empfindlichen) Bewohner die im Rathaus Tür an Tür arbeiten, sich 3. 8 8 3. 3 Diese Straße ist eine Einbahnstraße nur 26 Meter. Durch diesen„Flaschenhals“ dieses Schloßteiles etwas weniger gestört, einander noch nicht aus den Augen verloren 15 5 8 8 8 b Sa 1 3 5 12 8 4 und nur für Verkehr von Ludwigshafen nach lassen sich beim besten Willen nicht mehr als In der Schublade der Verkehrsplaner haben. Es wäre bedauerlich, wenn ein Fach- Kei 5 7 3 8 3 5 Un. N Mannheim gedacht. An ihrer Einmündung in die doppelgleisige Straßenbahn und die Fahr- schlummert noch eine Variante dieses Kom- Den streit zu einer persönlichen Prestigefrage er 1 1 5 i 8 5 555. 5 n die Bismarckstraße ist nur Rechts a bbi e- bahn einer Einbahnstraße zwängen. Der promißplanes. Sie beschäftigt sich mit einer garom auswachsen würde, die auf dem Buckel und N 88 85 1805 3— 1 5 f 8 gen erlaubt. Diese Straße ist also nur nütz- Raum vor dem Schloß ist 80 eng, daß die Er- direkten Führung des Verkehrs mit Schloß. Jobust mit dem Geld der Bürger ausgetragen wird. 85 eitere 3 8 3 3 5 5 lich für jene Kraftfahrer, die von Ludwigs- füllung einer Forderung zwangsläufig durchbruch durch den jetzt noch zerstörten bericht Wenn sich nun alles friedlich und in Wohl- 55 8 1 5 70 55 8 8 e 55 hafen zum Mannheimer Bahnhof, zum Kai- andere Lösungen unmöglich macht. Da ist Flügel(Amerikanisches Militärgefängnis). Iinist, gekallen löst, das heißt, wenn sich beide 1 15 8 8 1 5 1 n eie 5 D erring(Tattersall, Wasserturm) oder in die beispielsweise der Anschluß an die Südtan- Diese Variante erfordert jedoch sehr inten- pennt. Aemter auf einen Kompromißvorschlag 12 85 9 aue 3 9 ompromi 1 Zu- Innenstadt östlich des Schlosses wollen. Wer gente. Er war beim F-Plan sehr elegant mit- sive Verhandlungen mit dem staatlichen schubl. einigen, der dem Neunerausschuß und dann frieden. Wann wird es wohl soweit sein? in die Kurpfalzstraße will, fährt auch nach fels einer leicht geschwungenen Unterfüh- Hochbauamt und den gegenwärtigen ameri- Monat dem Gemeinderat bald zur Billigung vorge- Mac Barchet dem Kompromißplan am Eisstadion vorbei rung unter den Bahngleisen vorgesehen. kanischen Bewohnern. Sollte dabei etwas Hishi legt werden könnte, dann Wäre dieses Er- 5 5 5 herauskommen, so läßt sich dieser Plan im- kbenawi gebnis schon einige Zugeständnisse wert. 79 15 noch verwirklichen. Voxläusg 15 Eis Das Zugeständnis: Wir sind nicht davon doch müßzig, darüber zu debattieren. Es muß bracht, Überzeugt, daß der neue Kompromißvor- zunächst über das entschieden Werden, was fartei schlag besser als der ursprüngliche F-Plan wirklich sofort begonnen werden kann. Mae fungsr Aist. Wir haben in unserer bisherigen Bericht- 5 mme erstattung, in der wir uns von international 8 5. anerkannten Fachleuten beraten ließen, sehr Wohin gehen Wir? 7 okt und ausführlich die Vor- und Nachteile Donnerstag., 28. 1 wahlt; beider Pläne herauskristallisiert. Wir haben 5 S, März denten dargelegt, daß nach unserer Meinung der 1 3 Nationaltheater Großes Haus, 2000 etzt! 15 5 8 Pe 82. Uhr: Ballettabend“(für die Theater. kagen G-Plan mit dem gekrümmten Tunnel unte gemeinde Nr. 42415300);— Kleines fl 90 555 dem Bahnhofsplatz nicht zu einer befriedi- bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“ Galete L. f ab. ne 1 genden Lösung führt und daß wir die Schaf- gruppe II, Th.-G. Gr. I, Jugen 625 6 1. 5 kung einer Barriere vor der Innenstadt zwi- Nr. 10011060 und freier Ven N a 1 2 schen Parkring und Kaiserring nicht für rich- Konzert: Deutsch- Amerikanisches Institut: 10 E. batten Wir slaubten, dal diese Barriere 555% Uhr, Schallplattenkonzert mit Werten en 1 durchbrochen werden muß, entweder östlich von Copland und Gershwin, Andre Kostelanetz a oder westlich des Schlosses. Weil östlich des und Antal Dorati mit ihren Orchestern. 5 7 5 Schlosses der Lindenhofverkehr in die Bis- Filme: Planken;„Rose Bernd“; Alster: 11 Marckstraße einmünden soll, hielten wir es Menschenraub“; Capitol:„Der Engel mit den 55 Für zweckmähig, wenn der Verkehr aus Lud- blutigen Flügeln“; Palast:„Fort Turn, n e 5 5 e bn hambra: Bonsoir Paris“; Universum: Del Rü- und es Wigsha n. 5 4 rier des Zaren“; Kamera:„Wenn Mädchen reit ein er- Bismarckstraße einmündet d‚nach dem zur Liebe werden“; Kurbel:„Gilda“, wie 2 F.-Plan). Denn wird der Verkehr auf zwei. telens REnoten verteilt, kann er leichter verkraftet 5 5 i 5 5 dei a0 werden. Der Kompromißplan en detail: Auf den ersten Blick ein verwir- einer Bleistiftspitze als Auto einmal den Pfeilen zu folgen und alle 1 0 1 liegt 5 ro- kanisc Wir machen deshalb keinen Hehl daraus, rendes Geschlinge. Es ist jedoch ein sehr unterhaltendes Spiel, mit Strechen abaufahren. Die Straßenbahn fährt auf den unterbrocke- Sender n„Heubach e,— Ne: daß wir den F-Plan in seiner ursprünglichen nen Strichen.) bei. 5 8 mit is tiger Nic 7 schen 2 U L eines * m 3 Wurzelsepp Frühjahrsmüde! e. 2 Kishi 3 1K 8 880 2 Mace BSlutkreislauf-Tee 5— 5 Merz-Arterlesklerose-Tee Paket 1,75 macht 5 dne 5 bekämpft erfolgreich die Begleiterscheinungen ei- 2. ene 4— 5 nes gestörten Blutkreislaufes wie erhöhter Blut- unter 0 8 2 5 0 2 frische 4 sche druck, Herzklopfen, Reizbarkeit, Mattigkeit, taubes Das Gute muß nicht teuer sein! 3* 7 Gefühl in d. Fingern. 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MedClellan, der unermüd- ne Vorsitzende des parlamentarischen ntersuchungs ausschusses, beugte sich weit bor, sah dem vor ihm sitzenden Zeugen hark in die Augen und sagte mit eisigem ſon:„Ich bin sehr überrascht, daß ein Mann n Ihrer Stellung so wenig über Dinge weiß, e ihn direkt angehen.“ Der Zeuge, seines Zeichens Vizepräsident Teamster Union(Lastwagenfahrer gewerkschaft), ein kleiner untersetzter lann, der sich trotz mehrtägigen vielstün- algen Kreuzverhörs nicht aus der Ruhe ließ, lächelte den Senator mit dem vom 1,25 Millionen) ist seit ihrer Gründung in den Händen skrupelloser Männer, deren einziges Interesse darin besteht, mit den innen anvertrauten Geldern aus Mitglieds- beiträgen und andern legitimen Einkünften der Gewerkschaft ein gutes Leben zu füh- ren und sich an allen möglichen und unmög- lichen Unternehmungen sich zu beteiligen. Dem Gangstertum selbst sehr nahe, ver- banden sie sich mehr oder minder ungeniert mit wirklichen Gangstern und organisierten in holder Eintracht Spielhöllen, Bordelle und Syndikate zur Bestechung von Beamten und Wahlkandidaten. Der Vizepräsident mit dem schlechten Gedächtnis, sein Name ist vom Konkurs bedrohten Transportfirma nicht weniger als 400 000 Dollars zu leihen, um sie zu sanieren. Ueber die„Zuwen- dungen“, die er seitdem vom dieser Firma erhalten hat, schweigt er sich diskret aus. „Ich habe das alles nur getan“, beteuert Mr. Brewster und hebt die Augen gen Him- mel,„um den 160 Fahrern dieser Firma ihre Jobs zu retten, und dafür ist mir kein Opfer zu groß.“ Aber daß diese Firma die„An- leihe“ bis auf den heutigen Tag nicht zurück- gezahlt hat, interessiert den Vizepräsidenten Weniger. Brewster ist bei weitem nicht der ein- zige„bad boy“ der Teamster Union. Deren Angebote bringen 1 mschuldigsten Gesicht an und antwortete; Frank W. Brewster,„borgte“ sich zum Bei- Präsident Dave Beck wird erst in diesen. 5 Ich leide von jeher unter meinem schlech- spiel einige hunderttausend Dollar aus der Tagen vernommen werden. Ein weiterer f neee een Gedächtnis, und niemand beklagt das Gewerkschaftskasse und gründete eine Zucht Vizepräsident dieser Gewerkschaft, James colsschilss des gaeehr als ich, Mister Medlellan!“ für Rennpferde. Da er sſch leider an nichts R. Hoffa, hat versucht, sich Zugang zu sterio- 4 zZundesioges nd so geht es seit Beginn der großen mehr erinnern kann, vergaß er natürlich, graphischen Berichten der vertraulichen. 1 er Rhein- Intersuchung, welche die gesamte Nation, das geborgte Geld zurückzuzahlen. Die Sitzungen der Senats-Kommission zu ver- mmm 1. 80 Offentliche Kaiser. ſon der Hauptstadt Washington bis zum Pferdezucht warf ihm bereits im ersten schaffen. Er bestach den Anwalt der Kom- Voch Geldbewilligung: geschaffungsanmeæisunꝗ di Ausschreibung benutzte dtaate Washington am Pazifischen Ozean, in Jahre ihres Bestehens einen ganz hübschen mission. Und er lieferte auch prompt einige geschoffungsamt Hoblenz Knoten Item 3 Die a 1 die 1 8 ab, den er vergaß, der Steuer- Akten aus. Hoffa triumphierte. Aber 8 sserturm zuchungs kommission des mates geste behörde mitzuteilen. verhaftete ihn plötzlich die FBI. Der An- 0 15 23 5 nen 2 pesteht darin, die seit Jahren bekannten Dagegen ist er zu seinen Freunden und Walt War in Wirklichkeit ein Agent der FBI, Mit dem Aufbau der Bundeswehr schwillt ihr Bedarf an Einricktungs. und Ausrüstungs- hebergriffe, Ausschreitungen und Gesetzes- Angestellten sehr großzügig. Der Freundin die dem skrupellosen Gewerkschaftsführer gegenständen rasch an, In wachsendem Umfang tritt damit die Bundeswehr als Käufer ferletzungen einiger von mehr als eindeu- seines Chauffeurs kaufte er einen Buick eine Falle gestellt hatte. Eünstlerpech. in der Wirtschaft der Bundesrepublik auf. Wie unsere Zeichnung veranschaulicht, ist der —— gen Charakteren geleiteten Gewerkschaf- welcher der Gewerkschaftskasse mehr 8 Der Staub, der im Untersuchungssaal der Weg von der Festlegung des Bedarfs der Bundeswehr bis zur Auslieferung der Erzeug- ur noch ben unter die Lupe zu nehmen. Die für das 3 000 Dollar kostete. Mitunter kommt es Senatskommission aufgewirbelt wird, ist rie- nisse durch die Wirtschaft lang und kompliziert. Ehe es zur Beschaffungsanweisung und. e sie im lransportwesen des Landes lebenswichtige auch zu größeren Transaktionen. So entschied sig. Die Wolke mag Kreilich das Gesamtbild zur Ausschreibung der Aufträge kommt, haben das Wirtschaftsministerium, das Finans- Schwer- feamster Union(mit einer Mitgliederzahl er zum Beispiel vor einigen Jahren, einer des gewerkschaftlichen Lebens in den USA ministerium sowie der Haushalts- und der Verteidigungsausschuß des Bundestages ein Vorbei, 5 mehr verdunkeln, als es der tatsächlichen Wort mitzureden. Die Aufträge werden zum größten Teil 6 ſfentlich ausgeschrieben. b Japans Premier erhält viel Lob Sicustton erte bret die Perc rgere 9 5 Dis hüllungen rufen fast den Eindruck hervor, à 0 5 Kishis Wahl zum Parteiführer stärkt seine Stellung ob in 155 amerikanischen Gewerkschaftsbe- Finnlands Krise noch nicht überwunden 0 Ung i 0 A8 U Atzli 5 2122 2 2 tert von unserem Korrespondenten werner crome 5 e, Stabilisierungsprogramm der Regierung/ Hemmschuh Planwirtschaft 8 0 4 4 5 3 N— er hat 1 sOzialistische Opposition ein- Gewerkschaftsverbände führen seit langem von unserem Korrespondenten Walter Hanf i Kom- Den erzeitigen Stand des politischen gespannt. Niemand weiß, Wðas er ihren Füh- einen erbitterten Kampf gegen das Gangster-. 5 ä g it einer Nrometers für Japans Regierungschef rern dafür versprochen hat. Aber sie haben tum in den eigenen Reihen. Der Vereinigte Helsinki, im März Mehrheit für Fagerholms Versuch, die akute Schloß. Jobusulge Kishl kennzeichnet ein Zeitungs- sich tatsächlich der undankbaren Aufgabe Gewerkschaftsverband, der Vor einem Jahr Ein Jahr lang bemümten sich die beiden Inflation der Wirtschaft noch ein letztes Mal störten bericht, der Kishi„Japans erfolgreichsten unterzogen, den radikalen Gewerkschafts- von AF, und CIO gemeinsam gebildet wurde, finnischen Regierungsparteien, Sozialdemo- einzudämmen. Aber auch dieses Progranun angnid. Uinisterpräsidenten der Nachkriegszeit“ bund„Sohyo“— der ihnen den nächsten und heute mehr als 90 Prozent der organisier- kraten und Agrarier, die verfahrene Wirt- leidet an der Schwäche, daß es die Grund- r inten- nennt. Das mögen noch etwas voreilige Vor- Wahlkampf bezahlen soll!— zur Aufgabe ten Arbeitnehmerschaft des Landes kontrol- schaftslage mit partiellen Stabilisierungs- sätze des bisherigen krisenanfälligen Wirt- atlichen chublorbeeren sein. Kishi ist erst seit einem seiner Aktion zu bewegen. Ebenso hat. Kishi liert, hat sich geweigert, die Teamster Union versuchen au retten. Aber unter dem Ge- schaftens beibehält. Die erhoffte Liberali- ameri- lonat voll bestallter Regierungschef. Aber einen Kompromiß mit den Sowjets in der in seine Reihen aufzunehmen. Männer wie gendruck der Interessen-Organisationen sierung des Außenhandels ist weiter denn etwas Bishi nat tatsächlich„Glück“ mit bemer- Fischereifrage eingeleitet. Meany und Reuther gaben das Signal für die konnte kein tiefgreifendes Programm durch- je—. ein schwerer Schlag für die Anschluß- lan im. benswertem Geschick vereint. f N Aktion der Untersuchungskommission des geführt werden. bemühungen Finnlands an einen eventuel t es je. Kishi hat das Meisterstücdt fertig ge. Mutig verteidigt Senats. Solange sich diese darauf beschränkt, Die ganze Schwere der Situation läßt len, Nordischen Markt—, das geschundene Es mus bracht, die verschiedenen„Cliquen“ und hat sich Harich gegen Melsheimer die Auswüchse unter die Lupe zu nehmen und sich an folgenden Ereignissen erkermen: i der 5 Preise 4 en, was farteiungen, die seit Hatoyama die Regie- Bonn,(dpa). Das Ostbüro der SpD ver- nicht einige Kreise würden das nicht un- Der finnische Staat mußte für zehn Tage ne wurde erneut übernommen, un n. Alas kangspolitlie beherrschten, an den Zugel zu ffentlichte in Bom neues Material aus dem Sern schen— den Anlag penutat, um die Ge- seine Kanlumten siasteinen. Pier tenen dle ersten Stimmen auf das Programm stellen dehmen. Fast einstimmig wurde er kürzlich Prozeß gegen den verurteilben e werkschaften als solche vor der Oeffentlich- war leer. Staatsgehälter, Pensionen, die l d. e — Wie berichtet— zum Parteiführer der wissenschaftler der SED Wolfgang Harich. keit anzuschwärzen, werden die Gewerk. Subventionen für Inland- und Ausfuhrpro- den Krankheitsswmptomen herumteeo nösten Partei des Landes CAberalen) ge- Danach hat Hlarich sich bis zum Schluß schaftsführer sie unterstützen dukte,— alles wurde aufgeschoben. Finn- wurde, ohne endlich die Krantchett an der Aault; ale strittigen Posten des Vizepräsi- ohne sich durch den Generelstaatsanwalt 5 0 a 5 ae // lenten und Parteisekkretärs ließ er unbe- 3 555 Gewiß, Männer wie Reuther(Futoo9), reichen ä 5 staatliche Planwirtschaft. 5 Melsheimer einschüchtern zu lassen mutig Lewis(Kohle-) oder Curran(Seeleute-Union) reichen Nachkriegsentwicklung angekom- 5 us, 20.00 etzt und verschob die gesamten Personal- verteidigt. Das vom Ostbüro der SPD ver- 5 l 5 b Jedenfalls begrüßen alle den energischen 1 6 4 f 1 Ar. beziehen hierzulande Gehälter und Auf- men. Beinahe auf den Tag genau hatte man 5 i 8 3 a Theater. fragen auf spätere Zeit. öfkentlichte Protokoll endet an der Stell 5 4 41 fl jelle Katastrophe gt. Schritt der Regierung, endlich eine Basis ge- us, 19.00 Damit hat er sich für die nächste Zeit wo der Vorsitzende Harich 3 Wort 5 wandsgelder von einer Höhe, wie sie in iese finanzielle astrophe vorausgesagt, chaffen zu haben, die zwar gefährlich schmal „Halb. elne Plattform geschaffen, wie sie tatsäch- z0g naehe 0 die Faber 55* 5 5. Eurepa kaum denkbar sind. Pie groben cis- tritt nichts war geschehen um ihren Hin- ist, aber mit viel gufem Willen entwicklungs- 777) ̃ ̃ w...! m tritt zu verhindern. Die Leitungen klagten fähig sein kann. Völlig zufrieden ist aber 5 1. mier geschaffen richtete, mit führenden SED- Funktionären ekührt und verfügen üb die Regierung mit den bittersten Vorwürfen mens n tg. ben 9 5 hat. Kishi weiß, daß die Zeit für ihn arbei- über seine„Plattform“ zu sprechen,„weil unternehmen geirt und zenden n 05 1 FIN f f d niemand mit Fagerholms Programm der institut: bet. Er wird im Juni nach Washington fah- jch glaubte, es mit fairen, ehrlich 1 sehnliche Kapitalien, die sie nutzbringend an- an, weil Finnlands Prestige im Ausland Steuererhöhungen und neuerlichen Import- 5 ten. Das Programm seiner Verhandlungen schen zu tun 1 t en legen. Zweifellos ist auch der Politische Ein- 8 55 2 0 restriktionen, und auch an der Stabilisie- zelanete und bereits im Kußzenamt ausgearbeitet— Rahmen der Partei vernänttig diskutieren klug der großen Arbeitnehmerverbznude welt- Iaimtisterprzeldent P dekennd dert Reichstag rung haben sich die Meinungsgegensdtee ven Alster: 8 betrifft den China-Handel, die Abände- kann“ Weiter sagte Harich:„Ich habe aller- reichend, wenn auch keineswegs so allmäch- 2 05 885 e 5 0 5 5 55 Fagerholms eigener zerrissener Partei ent- n en ang der blnitsrallianz mit Ust, die dings nicht damit Serechnet, dag ich es palt tig, wie manche Unternehmergruppen ber d ce 1 5 zündet. Aber vor der tiefen Not des Staates 4% Al- Okinawa: Frage und die„HG A-Tests“—, einer Bande von Verbrechern und Idioten haupten. Aber ihr Einfluß, ihre Lebensweise, genanmte„Total- Programm“ ein. wurden die Gruppeninteressen innerhalb der ef u. und es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß er zu tun hatte, wenn ich das gewußt hätte. ire Geschäfte sind legal und werdem zudem Fagerholms Regierung legte dem Reichs- finnischen Sozialdemokratie einmal zurück- zen reit ein erfreuliches„Andenken“ aus USA ebenso In seiner Aussage hat sich Harich energisch von den Behörden genau kontrolliert. Und die tag ein Programm von 14 Punkten vor, und gestellt, wenn auch nur im Parlament. Denn wie aus den verschiedenen Ländern Süd- den Vorwurf verbeten, auf den Sturz der Einsicht in die Bücher steht den Mitgliedern der Ministerpräsident stellte die Vertrauens- sofort hat die mächtige Zentralgewerkschaft sslens zurückbringen wird. Er kann sich da- Staats- und Gesellschaftsordnung hingear- offen. 5 frage für das gesamte Programm. Fagerholm Sk gegen das Programm des Ministerprä- in Pd dei auf die Unterstützung des neuen ameri- beitet und einen bewaffneten Aufstand vor- Daneben existiert im Lande noch eine Zahl war in keinem Punkt zu einer Konzession sidenten heftig protestiert und ihm offen Fitz kanischen Botschafters Douglas Mearthur II bereitet zu haben. Er habe die reale Situa- von meist Kleineren Gewerkschaften, bei bereit. Zwei Tage und eine Nacht lang prall- und kategorisch die Mitarbeit aufgesagt. All. mberz,— Neffe des Generals— verlassen; und da- tion in der DDR lediglich nüchterner ein- denen es nicht so sauber aussieht. Die ein- ten in dem Plenarsaal des finnischen Reichs- zuvielen Nachkriegsregierungen hat diese mit ist hm außenpolitisch bereits ein wich- geschätzt als die Leute, die dazu von Amts flußreichste unter diesen war seit viel zu lan- tags die Meinungen aufeinander, und Fager- Interessenorganisation ihre Politik aufdik- . tiger Erfolg geglückt. wegen verpflichtet waren. Er habe einen ger Zeit die Teamster-Union. Schon vor holms verzweifelter Entschluß wurde deut- tiert, und deshalb hat ihre Entscheidung Nicht minder wichtig war sein innenpoli- Vollksaufstand für möglich gehalten, Die von zwanzig Jahren hatten die Behörden ver- lich, dem Parlament die ganze Verantwor- über die Beschlüsse des Parlaments hinweg N scher Erfolg. Japan war von der Gefahr ihm geplanten organisatorischen Maßnahmen sucht, dieses Wespennest auszuräuchern, tung für das Stabilisierungsprogramm auf-— einen ausschlaggebenden politischen Wert. e 2 eines Generalstreiks bedroht. Das hätte töt- hätten durch einschneidende Veränderungen Aber man begnügte sich damals mit ein paar zubürden. Der finnische Rundfunk übertrug Unter diesen Umständen wäre eine neuer ch sein körnen für Japans Wirtschaft. der wirtschaftlichen und politischen Struktur milden Reformen und dem erhobenen Zeige- stundenlange Debatten, und vor das Forum liche Krise keine Sensation, sondern höch- chl 7 Kisni hat die Gefahr abgewandt. Er hat einen höchst„unorthodoxen“ Schritt getan: der DDR einen Volksaufstand überflüssig machen sollen. kinger. Diesmal schlägt die Senats- Kommis- sion mit der Faust auf den Tisch. der gesamten Nation gestellt, entschieden sich die Abgeordneten schließlich mit groger stens die Bestätigung für das„Regime der Interessen organisationen“. 2 Perser- Brücken, 1 türk. Teppich, r neuw., u. Nähmaschine neuw. zu gehst lo: 8 vortreldt 5 N Sus verk. Angeb. u. Nr. 04877 a. d. V. IIIA. Melab on, e f„„ 5 hält„Birkel 7 Hühnchen“ 3fl. Gasherd m. 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März 1957 MORGEN Seite ſlernationales Oster-Programm des ASV Feudenheim Der ASV Feudenheim hat für die Oster- gertage ein internationales Programm zu- anmengestellt. Am Ostersamstag empfängt 10 Fußballabteilung eine englische Ama- ermannschaft mit dem FC London-Bisham, 90 am Nachmittag ein Freundschaftsspiel egen den ASV austrägt, der das Rennen um 162 Titelgewinn bei den nordbadischen zrsten Amateuren noch nicht aufgegeben hat ind der Amicitia Viernheim auf den Fersen lebt. Bei diesem Spiel wird es zu einem ehr interessanten Kräftevergleich kommen, i in den Reihen der Gäste einige englische mateurinternationale stehen. Am Abend hat die Ringerabteilung, die sich mit dem chikferstädter Dietrich, dem Silbermedail- engewinner von Melbourne, verstärkt, die angerstaffel des finnischen Clubs BE Hoörs Gast. Auch hier dürfte ein sehr aufschluß- eicher EKräftevergleich Anreiz zum Besuch leser internationalen Freundschaftsbegeg- zung sein. zerliner Turner in Seckenheim Die Arbeitsgemeinschaft der Seckenheimer gurn- und Sportvereine trägt am Samstag- zbend in der Turnhalle des Turnvereins 1898 m OG-Bahnhof einen Turnvergleichs- zempf gegen den Sportelub Rotation Berlin zus. Die Ost-Berliner, die sich durch die besten Turnerinnen und Turner aller Rota- ſonsclups der Sowjetzone verstärken, unter- lagen beim Vorkampf in Berlin knapp den geckenheimern, die sich mit der Turnerriege stark überlegen zeigten, bei den Turnerinnen allerdings eine klare Niederlage einstecken müßten, Die Gäste werden natürlich be- strebt sein, die Scharte beim Rückkampf aus- zuwetzen und das Gesamtergebnis diesmal zu hren Gunsten zu gestalten. Während sich die Seckenheimer Turnerinnen und Turner zuf eine Kombination TV 1898— TB Jahn stützen, treten die Gäste in derzeit stärkster Aufstellung an. Dabei ist zu bemerken, daß de Turnerinnen der Gäste in der Ostzone zur Sonderklasse zählen und auch beim Rückkampf keinen Zweifel an ihrer Ueber- legenheit aufkommen lassen werden, wäh- tend man auf die Verbesserung der Turner in Seckenheim gespannt ist. „Schlammschlachten“ im Essener Rot-Weiß- Stadion: Hieg der unioren In den beiden Probespielen, die der Deutsche Fußballbund am Mittwochabend bei strömendem Regen veranstaltete, kamen die deutschen Junioren zu einem verdienten 4:2(1:1)-Sieg gegen Belgiens Nachwuchs. Dagegen gelang der deutschen B-Mann- schaft gegen Hollands B-Vertretung nicht die erwartete Revanche für die O:1-Nieder- lage im vergangenen Jahr. Die deutsche Elf verstand es trotz eines 2:0-Pausenvor- sprungs nicht, sich gegen Hollands zweite Garnitur entscheidend durchzusetzen. Nach einem verbissenen Kampf, der schließlich zu einer regelrechten Schlammschlacht ausartete, trennten sich die Mannschaften 3:3; ein Ergebnis, das sich die Holländer auf Grund ihrer sehr guten zweiten Halb- zeit redlich verdient haben. Das neue, erst vor wenigen Wochen ein- geweihte Essener Rot-Weiß- Stadion ist ein Schmuckkästchen geworden, wie wir ini Deutschland leider nur wenige haben. Was nützt aber das schönste Stadion, wenn der Himmel seine Schleusen öffnet. Ein pausen- loser Nieselregen setzte das Spielfeld so gründlich unter Wasser, daß die Spieler schon nach wenigen Minuten wie aus dem Schlammbad gezogen aussahen. Es ist des- halb unmöglich, die 22 Nationalelf-Kandi- daten nach einem an sich gebotenen, schar- fen Maßstab zu beurteilen. Das gilt sowohl für die B-Elf, als auch für die im Vorspiel gegen Belgiens Nach- Wwuüehs angetretene, fast vorwiegend aus westdeutschen Oberliga- Vereinen stammen- den Junioren. Eines allerdings läßt sich ohne Vorbehalt sagen: Für die Nationalelf ist noch keiner der insgesamt 13 eingesetz- ten Junioren reif! Einige von ihnen haben uns sogar stark enttäuscht. So zum Beispiel die beiden Außenläufer Wieczorek und Nu- per, die zum Spielaufbau nur wenig bei- steuerten und überdies ungenau deckten. Auch Verteidiger Barwenczik und Mittel- laufer Grätsch, obwohl harte, zähe Burschen, verpatzten mehr, als in einem Auswahlspiel AC 92 erfolgreichster Verein: Der traditionelle nordbadische Gewicht- heber-Rekordtag wurde auch in diesem Jahre vom KSV 1884 Mannheim vorbildlich ausge- richtet und brachte teilweise glänzende Lei- stungen. 25 Spitzensportler gaben sich ein Stelldichein und kämpften in den sieben Ge- wichtsklassen um den Sieg. In zwei Klassen wurden dapei meue Rekorde aufgestellt, Aller- dings von zwei Hebern, die auch im vorigen Jahfe erfolgreich Waren. Im Schwergewicht verbesserte Heinrich Böhler Mannheim) seine Vorjahresleistung von 630 Pfund auf 655 Pfund, während sich im Mittel- gewicht Hermann Kuhn(Ac 92 Weinheim) von 650 auf 660 Pfund steigerte und damit zu- gleich die beste Leistung des Tages bot. Leichtgewichtler Karlheinz Merkle(KSV 1884 Mannheim) stellte mit 580 Pfund die Rekord- leistung des Durlachers Fritz ein. Erfolgreich- ster Verein war mit drei Siegen überraschend der AC 92 Weinheim, während sich die rest- (KSV. 1884 Böhle, stellte die Hflarke auf 655 Pfund Zwei neue Gewichtheber- Bestleistungen beim Rekordtag in der KSV-Halle lichen vier ersten Plätze KSV 1884 Mann- heim und VfL Neckarau teilten. Weder ein Gewichtheber von der Meisterstaffel KSV Durlach, noch vom Vizemeister SV Germania Obrigheim vermochte sich also als Sieger vor- Zustellen. Die Ergebnisse: Bantamgewicht: 1. Bock(AC 92 Weinheim) 370 Pfund; Feder- gewicht: 1. Müller(VfL Neckarau) 440 Pfund, 2. Stumpf(A8 Feudenheim 435 Pfund, 3. Keit(KSV 1884 Mannheift) 430 Pfund; Leichtgewicht: 1. Merkle(KSV 1884 Mann- heim) 580 Pfund, 2. Schneider(ESV Durlach) 565 Pfund; Mittelgewicht: 1. Kuhn(AC 92 Weinheim) 660 Pfund, 2. Herkel(SV Ger- mania Obrigheim) 635 Pfund; Leichtschwer- gewicht: 1. Rath(AC 92 Weinheim) 590 Pfund, 2. Steck(AV Schwetzingen) 470 Pfund; Mittel- schwergewicht: 1. Kotter(VfL Neckarau) 630 Pfund; Schwergewicht: 1. Böhler(KSV 1884 Mannheim) 655 Pfund, 2. Müller(AC 92 Wein- heim) 645 Pfund, 3. Frosch PSV Mannheim) 585 Pfund. a. All —Unenischie Die erwartete Revanche gegen Holland für die 0:1-Vorspiel- Niederlage in vertretwar ist. Lediglich der Verteidiger Za- strau imponierte durch seine genaue, harte Deckungsarbeit, verscherzte sich aber eine gute Note durch seine zunächst sehr leicht- sinnige Spielweise. Es gab allerdings auch einige erfreuliche palente zu sehen: Den exzellenten Techniker Fader aus Berlin, der vor allem nach der Pause die Regiefäden nicht mehr aus der Hand gab. den prachtvollen Kölner Pfeiffer, der nach der Pause den offenbar wenig intel- ligenten Nürnberger Schmid ersetzte, und nicht zuletzt das junge Sodinger Stürmerduo Marx-Sieslarczek. Auch Linksaußen Cyliak steigerte sich nach der Pause in eine sehr viel versprechende Form. Leider handelt es sich bei diesen hoffnungsvollen Talenten ausnahmslos um Stürmer, während es uns doch an guten Abwehrkräften mangelt. Die Belgier, die in van der Berg einen exzellenten Sturmdirigenten besaßen, wirk- ten in den ersten 20 Minuten sehr stark, 80 daß ihre 1:0- Führung durch Wegria verdient War. Ihre Kräfte ließen aber schnell nach und vor allem nach dem Wechsel wurden sie oft nach Belieben ausgespielt. Bereits in der 22. Minute erzielte Fäder mit einem herr- lichen Flachschuß den Ausgleich, doch dabei blieb es zunächst bis zur Pause. Der Tor- segen begann in der 52. Minute, als der neue Mittelstürmer Pfeiffer seinen Bewacher um- spielte und unhaltbar zum 2:1 einschoß. Schon drei Minuten später führte eine von Fäder eingeleitete Kombination durch Cyliak zum 3:1 und in der 68. Minute lan- dete ein Fernschuß des wieselflinken Links- außen zum 4:1 im belgischen Netz. Erst in den Schlußminuten, als die deutsche Mann- schaft doch dem schweren Boden Tribut zu zollen begann, kamen die Belgier wieder etwas auf und vermochten in der 82. Minute durch Mangain das Ergebnis noch etwas zu verbessern. Der deutsche B-Sturm begann fast wie in München, obwohl er in völlig anderer Besetzung spielte, fehlte doch neben Kraus und Rahn auch noch der Dortmunder Schmitt. Die fünf Stürmer des Essener Spiels verstanden sich fast ebensogut auf den„Sturmwirbel“, nur machten sie den Fehler, aus allzugroßer Entfernung zu schießen, anstatt die Kombinationen in den Strafraum hinein weiter zu führen. Der hol- ländische Schlußmann flog von einer Tor- ecke in die andere, so daß die Belohnung kür die klare deutsche Feldüberlegenheit zunächst ausblieb. Der deutsche Angriffsmotor schien sich schon etwas heiß gelaufen zu haben, als gerade im richtigen Augenblick doch der Holland knausert mit Pressekarten Das Fußballänderspiel Holland— Deutsch- land Af 3. April, wird im Olympiastadion zu Amsterdam ausgetragen, das 45 000 Zu- schauern Platz bietet. Natürlich ist das In- teresse, dieser Begegnung beizuwohnen, bei den deutschen Fußgballfreunden groß. Ob je- doch ausreichend Karten zu erhalten sind, muß bezweifelt werden. Der Königlich Nie- derländische Fußballverband hat der deut- schen Presse lediglich 40 Karten und 15 Foto- armbinden zur Verfügung gestellt, doch wol- len 105 Journalisten und 24 Bildberichter- statter für ihre Zeitungen über dieses Spiel berichten. 5 den de- G-HMlannschatl Enschede blieb aus Führungstreffer fiel: In der 30. Minute flankte Siedl, einer der aktivsten im deutschen Sturm quer über das Feld zu Rechtsaußen Klodt, dessen Kopfball unhaltbar War. Der Schalker markierte in der 41. Minute auch den 2. Tref- fer: Im Anschluß an einen Eckball spitzelte er das Leder in die linke obere Torecke. Leider fand die deutsche B-Elf nach der Pause nicht mehr„zur großen Linie“. Sie ver- spielte sich immer mehr im schlammigen Mittelfeld, machte den Fehler, die Bälle klach zuzuspielen, anstatt durch Weite Vor- lagen Raum zu gewinnen, und so kamen die Holländer immer mehr auf. In der 58. Minute erzielte ihr Läufer van Wissen das 2.1. Bei seinem Schuß hatte Torhüter Tilkowski keine Chance. Zwei Minuten später erhöhte Siedl mach einer Glanzleistung von Glomb Auf 31 aber zwei weitere, ebenfalls unhaltbare Schüsse von dem Ersatzmann Jansen und van der Kull ergaben schließlich das 3.3. In der ersten Halbzeit spielte die deut- sche Elf klar überlegen und sah bis zur Pause wie der sichere Sieger aus. Vor allem der Sturm brillierte, doch nach dem Wechsel fehlte ihm offenbar die Kraft, weiterhin im Angriff zu bleiben und die Holländer„unter“ Druck zu setzen. Als dieser Druck fehlte, konnten die Holländer fast pausenlos das deutsche Tor bestürmen und nun zeigten sich auch die großen Schwächen in der deutschen Abwehr: Der Verteidiger Mechnig deckte sehr ungenau, Mittelläufer Hesse unter- liefen viele Fehlschläge und die Außen- jäufer Borutta und Semmelmann wirkten auch nur im Spielaufbau stark, in der Ab- wehr dagegen manchmal sehr schwach. Selbst der in München so vielgerühmte Keck bot keine überzeugende Leistung. Beim Ergebnis ist zu berücksichtigen, daß das Spiel sehr viele Verletzungen brachte und des- halb mehrfachen Spieleraustausch erforderte. Dadurch wurde die Mannschaftsharmonie der deutschen B-Elf empfindlich gestört. P. Ludwig lahres berichte im Mittelpunkt des Schwerathletik-Verbandstages Der zehnte Verbandstag der nordbadischen Schwerathleten brachte mit über 100 Dele- gierten einen neuen„Rekord“. Und das, ob- gleich diesmal keine Neuwahlen auf der Tagesordnung standen. Da der verdienstvolle 1. Vorsitzende des nordbadischen Schwer- athletik-Verbandes Gotthilf Wiedmaier (Karlsruhe) wegen Erkrankung nicht anwe⸗ send War, leitete sein Stellvertreter, Anton Mundschenk(Mannheim), die Tagung. die einen harmonischen Verlauf nahm. Im Mit- telpunkt standen die Jahresberichte des tech- nischen Leiters Hans Kestler Mannheim), von Rundgewichtsriegen- Obmann Josef Schneider(Bruchsal), Jugendleiter Willi Metz(Sandhofen), Kampfrichter- Obmann Jean Benzinger Feudenheim), EKunskkraft- sbort-Obmann Karl Bährle(Karlsruhe), Lan- des- Pressewart Kurt Schaller(Mannheim), Rechtsausschußvorsitzendem Willi Rupp (Brötzingen) und Hauptkassier Otto Sand (Karlsruhe). Nach anschließender Diskussion wurden verschiedene wichtige Termine von größeren, kraftsportlichen Veranstaltungen in Nordbaden festgelegt. Ferner wurden eine Reine von Anträgen erledigt und be- schlossen, daß der nächstzährige elfte Ver- bandstag in Heidelberg-Rohrbach statt- kindet.—.Al¹ Schulte /v. Büren Sechstagesieger Im Zürcher Sechstagerennen siegten am Dienstagabend nach 2969, 320 Kilometern Gerrit Schulte Armin von Büren(Nieder- lande Schweiz) mit 304 Punkten vor der rundengleich liegenden belgischen Mann- schaft van Steenbergen/ Severeyns Belgien) mit 155 Punkten. Weitere Placierung: eine Runde zurück: 3. Roth/ Bucher Schweiz) 272 Punkte; zwei Runden zurück: 4. Senfftleben Forlini(Frankreich) 525 Punkte; 5. Gillen Decorte(Luxemburg/ Belgien) 170 Punkte; drei Runden zurück: 6. Oskar von Büren! Rijckärt(Schweiz Belgien) 299 Punkte; 7. Graf/ de Beuckeläre(Schweiz/ Belgien) 180 Punkte; 8. Nielsen/ Klamer Mänemark) 173 Punkte. Drei Punkte vor schärfsten Verfolgern: Plingsiberg Nnwärlet auf den uppensieg Die Lage in der Schach- Bezirksklasse vor Abschluß der Vorrundenspiele Mit wenigen Ausnahmen sind die Vor- rundenkämpfe in der Mannheimer Schach- Bezirksklasse beendet, so daß sich allmäh- lich ein Bild darüber ergibt, welche Ver- eine für die Fndkämpfe der Gruppenersten in Frage kommen können. Am klarsten ist die Situation in Gruppe I, in der Pfingst- berg eine überlegene Rolle spielt und mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle an- führt. Nur gegen den Polizei-SV hatte die Mannschaft zu kämpfen, um ein knappes 4% 3% zu sichern, während Lindenhof 6:2, Friedrichsfeld 7:1 und Seckenheim II 513 geschlagen wurden. Platz 2 nehmen Linden- hof und PSV gemeinsam ein, die sich 4.4 trennten. Am Tabellenende liegt Friedrichs- keld, das Seckenheim II im Kampf um die rote Laterne 3%½:4%½ unterlag. Gruppe II bilden mit Käfertal, Wein- heim und Viernheim drei gleichwertige Mannschaften, die sich gegenseitig nichts schenken. Weinheim schlug zwar Viern- heim 4½:3½, unterlag aber Käfertal mit dem gleichen Resultat, während Käfertal eben- falls mit 3½:4½% gegen Viernheim verlor. Feudenheim II und Straßenbahn-SV konn- ten in die Spitzenkämpfe nicht eingreifen, lieferten sich aber am Tabellenende einen harten Kampf, den Feudenheim II mit 4% 3% kür sich entschied. Die einzige noch ungeschlagene Mann- schaft in der Gruppe III ist Sandhofen II, das aber noch mit Spielen im Rückstand liegt. Bisher wurden 1910 II und Schönau geschlagen. 1865 II gewann gegen 1910 11 und Lampertheim, mußte sich aber dem Ta- bellenletzen Schönau 3%:% beugen. Die Entscheidung dürfte hier zwischen Sand hofen und Mannheim 1865 fallen. Stand der Gruppenspiele: Gruppe I: Pfingstberg 8:0, Lindenhof 5:3, PSV Mann- heim 5:3, Seckenheim II 2:6, Friedrichsfeld 0:8; Gruppe II: Käfertal 6:2, Weinheim 62, Viernheim 4:2, Feudenheim 2:6, Straßen- bahn 0:6; Gruppe III: Sandhofen II 4:0. Marmheim 1865 II 4:2, 1910 II 4:4, Lampert- heim 2:4, Schönau 2:6. H- 775 eite nee 5 e Bauplatz 16 Ar, in schöner, sonniger Lage im vord. Odenwald zu verkaufen. Zuschr. unt. Nr. P 04892 a. d. Verl. Garten am Herzogenriedpark m. Bäumen, Gartenhaus, Wasserpumpe, sof. zu verk. Eugen Schöffel, Mannheim- Feudenh., Schillerstr. 44, Tel. 72309. Verkaufspreis deschanlsecknaus 45 000. DM Jahresmiete 7200,-, Anzahl. 40 000,-. Immob. Grohmüller, Zehntstr. 29. 0 Geschöfts-Anzeigen ö Last-EXpreß, L 8, 6 Tel. 2 2156. Umzüge, Transporte. Eine Gelegenheit?!! Eine Posten erstkl. Einbauwannen eingetroffen je Stück 105, DM. Bei der Rhepa, am Hauptbahnhof Ludwigshafen. o bilien Mhm., Schwetzing. Pl. 1 Suche im Kundenauftrag: Einfam.-, Mehrfam., u. Geschäftshäuser, Bauplätze, m allen Preislagen. Immobilien- Winter, Heidelberg, Treitschkestraße 3. Telefon 2 39 75. teilbeschädigt, Anwesen Schwetzingerstadt, Rückgeb. m. Wohng., Lager, Werk- statt, Büro, erhalten, bei einer Anzahig. von 25 000, zu verkaufen. 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Hierbei seien die wenigen Fälle Alleinstehender Rentner, die Ausschließlich auf ihre Renten angewiesen sind und ein niedriges Renteneinkommen bezögen, für allgemeingültig angesehen worden. Die Renten der Bedürftigsten blieben aber ungerechtfertigt niedrig, meint das In- stitut Finanzen und Steuern, während in der Über wiegenden Zahl der Fälle die vorhande- nen Einkünfte unnötigerweise erhöht wür- den; in einer Weise, die weder geplant noch übersehbarem Umfange entspräche. Dadurch Würden die sozialen Gegensätze nur ver- schärft anstatt sozialen Frieden herzustellen. Nach Meinung des Institutes müsse sich die Kluft zu den bessergestellten Rentnern vertiefen, und das bittere Gefühl verstärke sich, daß ein Bruchteil der aufgewandten Mittel genügt hätte, um der wirklichen Not zu steuern. Die Rentenbezieher mit einem Monatseinkommen unter 100 DM lebten fast Sanz von ihrer Rente. Hier sei die Erhöhung der Renten am geringsten. Bei 250 bis 700 DM Monatseinkommen würden nur 50 v. H. und weniger des Einkommens aus Renten bestritten. Die Erhöhung der Rente sei je- doch größer. Bei Haushaltungen mit einem Monatseinkommen von mehr als 700 DM machten die Renten nur noch 15 v. H. des Einkommens aus, aber die Erhöhung sei am stärksten. KURZ NACHRICHTEN Veberall Lohn-Preis- Schraube VWD) Der„Tarif für die Benutzung der ökkentlichen Kaianlagen in Hamburg“, der so- genannte Kaitarif, wird mit Wirkung vom 1. April geändert. Die zur Zeit gültigen Um- schlagsgebühren für die im seewärtigen Ver- kehr über die Kalanlagen umgeschlagenen Güter aller Art werden danach um 20 V. H. Alle übrigen Entgelte des Kaitarifs um 25 v. H. erhöht. Wie die Hamburger Hafen- und Lager- haus-Aktlengesellschaft mitteilt, war ange- sichts der erheblichen Erhöhung der Löhne und Gehälter eine Heraufsetzung der Kaient- gelte unvermeidlich, da rund 70 v. H. der Ge- samtauf wendungen des Kaibetriebes auf Per- Sonalkosten entfallen. Seit 1948 seien die 8 Tauze d ernekr und insbesondere auf senkung. en deutsch- französischen W tausch 111 1 e ätzli i i i haben könnten. Die Kammer 5 1 jedoch anderer Meinung. Es durchleuchtete(= 20 v. H.) beteiligt gewesen eien. Wän- echte und zusätzliche Fenitealbuceme bleed daß der deutsch-französische Handelsvertrag in einer am 27. März der Oeffentlichkeit öttentlichen ert aus den Ueberschüissen der aus. Erhard B einer der wenigen von Frankreich abgeschlos- decgelesten Denkeschrikt gründlich den Bun- öffentlichen Hand und der ere eine ce nen don öktentlichen fand ant enen Verträge sei, der praktisch zu hundert deshaushalt 1957 und kommt zu dern Ergeb- rung stammt. Daraus resultiere eine chro- Sen sollen, d. h. bei der Verga Prozent durchgeführt werde. 27. und 22. März.) Ost-West- Wettbewerb in Kairo Weitere Industrie-Ausstellung in Kairo ver- Kale geht 285 einer Anzeige in der Alroer Zeitung„Al-Chaab“, die jetzt wäh- l 1 N O: rend der noch faufenden Deutschen benoten. Saerke gallen in einer Aketiengeselischaft zu- Sende Mabnabmen vor: Ausstellung der Bundesrepublik veröffent- sammengefaßzt werden. Das Bundeskabinett licht wurde, hervor. a Cratwanderung zwischen Kassen-Ebbe und Juliusturm PO f. Erhards Gutachten über Förderung des Sparens Schäffer prophezeite seinen Ministerkol- einnahmen. Der Bundesfinanzminister hatte nahme sollte noch in dieser Legislaturperiode legen Mehrausgaben gegenüber dem Re- sich nun vorgestellt, daß er mit diesen Kas- des Bundestages der Einkommensteuertarif Slerungsentwurf des Bundeshaushaltes 1957 senreserven den Finanzanforderungen den um zehn v. H. herabgesetzt und das Notopfer — in Höhe von mindestens 3 Md. DM. Wie mit der Wiederaufrüstung zusammenhän- Berlin für Körperschaften abgeschafft wer- unser Bonner eg.- Korrespondent meldet, be- genden Finanzanforderungen laufend bis zur den.“ Das Institut zählt eine Reihe von Ein- nützte der Bundesfinanzminister die günstige Beendigung der Erstausstattung entsprechen sparungsmöglichkeiten auf und regt unter 8 Gelegenheit der Abwesenheit des Bundes- könnte. anderem an, in den Verteidigungsetat nicht en 1958/5 kanzlers und des Vizekanzlers, in der Kabi- Soweit handelt es sich um den guten Plan neun Md. DM. sondern nur soviel Geld ein- Hunb nettsitzung am 27. März ein in Schwarz ge- eines sorgfältigen Hausvaters, der sich für Zustellen, wie tatsächlich kassenmäßig be- Baltes Bild der klaushaitslage au entwerfen. künftige Anschaffungskosten entsprechend nötigt werde. 3 i 2 Im einzelnen setzen sich die vorausgesehe- rüstet. Damit allerdings wäre auch viel geschaf- nen Mehrausgaben aus folgenden Positionen in awei Dingen hat Schäffer jedoch die fen. Es ist ja ein Aberglaube, dag der 8 un. N 5 735 Rüstungsaufwand gleichmäßig auf meh- e Mill. DN eee Wirt kemacht: Er über- rere Jahre verteilt— jeweils neun Md. DC Aufstockung des Grünen Planes 600 1) plötzliche Auflösung der Kassenreser- Jährlich N wants. 9 8 e Erhöhung der Kriegsopferrenten 40⁰ ven eine währungspolitisch ungesunde Geld- 3 10 85 5 8 kostet, 5 5 Verbesserung der 5 chuwemme verursacht; 2) volle— bzw. Über- diese Ausgaben und die zu ihrer De n Wiedergutmachungsleistungen 380 füllte— öffentliche Kassen die Politiker erforderlichen Einnahmen auch dadurch fest- Reform der Unfallversicherung 150 gelegt werden, daß man Zweckgebunden 2. B. durch zwei Jahre hindurch 6,0 Md. DM durch drei Jahre hindurch 11,0 Md. DM Zur. Verschwendungssucht anreizen. Rat heischend wandte sich Schäffer an Da wird dan wenig Bedacht darauf ge- seine Ministerkollegen: Woher die Mehraus- 8 8 15 gaben decken? Der Bundesfinanzminister haltun ist, mit begrenzter Zweck! e 5 rchstet dielleicnt zu vorsichtig— Anm d. mung. wo Geld ist, Werler t Wünsche. Pebrisens wird Schätker um eine echte Red.) daß die Steuereinnahmen des Bundes laut, und die Politiker haben ihre Wünsche und wirkliche Steuerreform sich 5 5 e im neuen Haushaltsjahr um rund 480 Mill. auf parlamentarischer Ebene— gegen den lange drücken können. Die Verwir 3 DM höher liegen als ursprünglich geschätzt. Widerstand Schäffers— durchzusetzen ge- des Korlsruher Urteils in Sachen Ehegatten. 1 f 1 j besteuerung(vergl. MM vom 20. März) macht Aber auch dann bleibe immer noch eine Fi- wußtt. 8 U 8 55 Janzierungslücke von etwa 2,5 Md. DM. Durchzusetzen heifßft in diesem Falle, etwa dies bereits erforderlich.. O. Weber Schätter betürchtet, daß die Deckung dersel- drei Md. DM mehr ausgeben: heifit nach ben die Kassenreserven des Bundes(den Schäffers, im Bundeskabinett dargelegter Julius-Turm) erschöpfen würden. Ansicht— daß für den ansteigenden Finanz- Sanierung des Kapitalmarktes erfinden Es sollten diese Kassenreserven— nach bedarf der Bundeswehr spätestens 1959 nicht 5 5 Schäffers„Vorsorglichkeit“ ist sein größtes Sorgenkin Schäffers ursprünglichem Plan— dazu die- Senügend Geld mehr zur Verkfügung stehen 5 5 8 nen, etwa nötige Vorgriffe für die Wieder- Werde, weil dann die Kassenreserven er- Nur im Bundeskanzleramt weiß man, steuerlicher Sparprämiierung eine Vermehrte aufrüstung zu finanzieren. Schäffer ging da- S 1 wieviel Kapitalmarktgutachten in der letz- i 5 5 3 5 Ant mehr ausreiche. Dann würde ten Zeit der Spitze des hel Von dier Erwägung aus daß= wie es der die Frage aktuell, ob und in welchem Um- 1 Haushaltsplan vorsieht— der jährli Auf- 5 705 5 5 e ee jährliche Auf fang die Steuern erhöht werden sollen, etwa Streuung von Kleinaktien und Investment- Bundes erstattet anteilen auf breiter Basis vor Gatürlich denkt Wurden. Unter ihnen nimmt das vom Bun- Erhard dabei an die Aufteilung des bundes- deskanzler erbetene Gutachten des Bundes- eigenen Erwerbsvermögens in Hän . a 5 den der 5 ö in Form einer Bundesergänzungsabgabe zur i ˖ tsmini j d Stell 21 d klei 5 insgesamt 0 Md. D 85 Wirtschaftsministers eine besondere Ste ung kleinen und kleinsten Sparer). 550 885 bisheriger 5* 1 und 3 ein. Erhard sagt sinngemäß: Es gehe nicht Erhard tritt weiter für eine baldige und Besatzungskosten 78 Vd. DR Bonner eg.- Korrespondent meldet l an, daß der Staat(die öffentliche Hand) auf Weitmögliche Beschränkung gezielter ste Weiter, daß Schäffer Bedenken hegt gegen Kosten pri 1sbild 1; 56 i 15 1 5 5. a 5 en Privater Ersparnisbildung immer licher Förderungsmaßgnahmen aller Art ei nicht überschreiten dürfe. Da in der Zeit der die Verwirklichung des von Erhard aus- reicher, das Volk aber und die Wirtschaft Im Versicherungs- und Bausparen 0 Gültigkeit des Besatzungsstatutes ein Teil Sehenden Vorschlages(vergl. an anderer immer ärmer würde, Für privates Sparen künftig diese Förderungsmabnahmen von Besatzungskosten nicht abgerufen Wor- Stelle dieses Blattes„Sanierung des Kapital- sei Währungsstabilität Voraussetzung in Auf 5 langfristiges Sparen besch 1 den ist, wurde der entsprechende Betrag in marktes erfinden“), die degressiven Ab- leichem Maße, wie Vermehrung des priva- werden 1 1 der Kassenreserve angesammelt. Er erhöhte schreibungsmöglichkeiten für Investitionen fen Sparens Voraussetzung für Währungs- ES 5 sich herausgestellt, daß die drel- bi sich durch die Ueberschüsse in den Steuer- 0 5 5 5 stabilität sei. Erhard verweist darauf, daß künfjährige Steuerbegünstigung 35 1 n 8 zu n. Da- der an sich sehr zufriedenstellenden 211 ole ni e zur sei kein Raum sagt Schäffer und ver- volks wirtschaftlichen— eee e 15 Ablauf wahrt sich gegen eine solche lineare Steuer- 1 3 1 3 Sanstisunsskrist flüchtet dag rsparnisbildung Über Sparkapital einfach auf andere steuerbegün. Private Sparer nur mit stigte Sektoren des Kapitalmarktes. Eine 175 Md. DM Das Institut Finanzen und Steuern ist 35 Md. DM e Investitio- 2 klisch erfol- be von Aufträ- Vergl. MM vom nis;„Eine Organische Finanz- und Steuer- nische Schwäche des Kapitalmarktes, auf gen sollen Bund, Länder und Gemeinden dar- rekorm ist dringend geboten, als erste Maß- dem ein zu schmales Geldangebot über- auf achten, ob micht Ueberhitzungserschel- großer Nachfrage nach langfristigen Kre- mungen gefördert würden. Schließlich tritt Zechen an der Saar diten gegenüberstehe.. Erhard dafür ein, durch Mietbeihilfen die werden Bundes eigentum Zur notwendugen Strukturänderung Folgen eines marktwirtschaftlichen Woh- (AP) Die saarländischen Steinkohlenberg- denlast der Bundeswirtschaftsminister fol- nungsbaues zu mildern.(Tex Die Sowjetzone wird im Oktober 1957 eine 1. zu Gunsten einer breitgestreuten Kapi- 5 1 1 Freie Devisenkurse in Bonn hat am 27. März einen entsprechen- talbildung aller Bevolkerungsschichten sol! Jetzt neue ausländische Teppiche zu Löhne im Hamburger Hafen um fast 110 v. H. gestiegen, während die Erhöhung der Ent- stellung sowjetzonaler Lor ähnlichen Problemen stehen. So habe srund gestellt war tals an der Ge 1 englisches Pfund 5 8 Geld Brief Hung lite 1958 in Kairo durchgekuhrte Aus- den Gesetzentwurf verabschiedet Dürch den durch dle Besteuerung die Selpstfinanzierung 100 ee 2% 3.„Industrieerzeugnisse Entwurf, der jetzt dem Parlament zur Be- eingeschränkt werden; 100 ene Pes 1155 175 Zelte im Kalbetrieb sich im gleichen Zeit- hatte in züsvyptischen Wärtschaftskreisen kein schlußfassung zugeleitet wird, wird das 2. eine lineare Steuersenkung sei deshalb 100 Schweizer Franken 95,66 95,66 aum aut 48 v. H. belaufe. Die Gesellschaft allzu beifälliges Bene gefunden, da die propa- Saarland berechtigt, zien durch den Erwerb erforderlich; 100 nollandische Gulden 110,17 110,30 weist darauf hin, daß auch andere Seehäfen Sandistische 0 8 die e von Aktien bis zu 26 v. H. des Grundkapi- 3. mittels Abbau der degressiven(ort- 1 kanadischer Dollar 4,394 4,404 Bremen seine Kaltarffe um 25 v. H. herauf- Ereeugnisse nicht befriedigts. gesetzt. Neue Proteste gegen Frankreich(VWD) In Indie Indien versichert Exportrisiko verfügten neuen Eimfuhrrestriktionen, die wird, verspricht man sich von dieser Einrich- 0 l Franken(50 Mill. urückg schwere Rückwirkungen auf den internatio- tung eine Stimulierung des Exportgeschäfts. die r tritt damit in eine . n wird in Kürze eine ver- Versailler Vertrag 1 5 u) Die deutsch- französische Handels- sicherungsgesellschaft zur Abdeckung von Ex- Steinkohlenbergwerke in das Eigentum kammer protestiert in einem Schreiben an den Portrisiken gegründet, die sich voll im Staats- französischen Finanzminister Paul Ramadier besitz befindet und ihren Sitz Segen die von der französischen Reglerung haben soll. Wie von amtlicher S Frankreichs übergegangen, Nach de in Bombay eingliederung der Saar in der NS- sellschaft zu beteiligen. schreitenden) Abschreibungen soll die im Das wechselvolle Sctficksal der Saargruben Zuge der Steuersenkun neue Phase. Nach dem derung des Steueraufkommens wettgemacht waren die saarländischen werden. Da nach Erhards Meinung neue Investitio- Wieder- nen durch Begebung neuer Aktien bzw. durch Zeit hatte entsprechende Anreicherung des Eigenkapi-. ate erklärt das deutsche Reich die Gruben für 900 Mill. tals finanziert werden Sollen, sei eine Besei- Flektrolyt-Kup ekauft und tigung der Doppelbesteuerung der Aktien er- Flei in Kabeln gegründet. forderlich. Schließlich schlägt Erhard statt g àuftretende Min- 100 schwedische Kronen 100 dänische Kronen 100 norwegische Kronen 11,742 11,762 81,105 61,2635 60,1 60,53 58,745 56,865 100 Schweizer Franken(tr.) 97,96 93,16 1 US-Dollar 100 österreichische Schilling 16,118 16,135 10 DM-W= 423 DM-O; 100 DM. O= 24,98 DM- Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher Zinnpreis 4,1972 4,2072 NE-Metalle fer für Leitzwecke 290,00—293,00 DN 13700 138,00 PL 250,00—265,00 Pr 940,00—950,00 DR Famillen- Noaochtiehten Wir beginnen heute unseren gemeinsamen Lebensweg Seraphin Zimmermann Lucia Zimmermann geb. Geiger Mannheim Rheinau Im Wirbel 208 Bruchsaler Str. 100 xn NE isr run AlL N Aus eigenen Importen daher se preiswert! Paterno.„„ 35 vollsaftig und ss Goldgelbe Bananen 4 67 PTT 800 Südtiroler Kalterer-Apfel 5 36 hervorragendes Tafelobs ste. 5008 GENOSSENSCHAFET KU NS UNE Jeder Kann im KoNSUNM Kaufen Mitglieder ethalten Rückvergütling Verschiedenes Wo ist in bestehendem Anwesen Einbau eines Saales für 400-500 Besucher möglich? Zugang von den Hauptgeschäftsstraßen Bedingung. Angebote unt. Nr. P 33140 à. d. Verlag. Mitfahrgelegenheit gegen Benzinbe- teiligg. am Freſt., 29. 3. od. Samst., 20. 3., nach Hamburg gesucht.— niedrigen Preisen eingetroffen. Us-Waren- u. Textillager W. 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Berg BBC Bude Chen Cont Daim Degu Dem: Vr. 1 — — d mehrte stment- h denkt bundes- den der Se und steuer. urt ein. dürkten m nur Bränkt rei- big Sparer Ablauf t dag. begün⸗ Eine blieb stitio- erfol- Aufträ⸗ n dar- schei- tritt en die Woh- (Tex) 7² 0 DM-W 00 DR 00 DR 00 DN 00 DM auch aner 29 83. nur chw. r. 5. znet, gen 07 00 erl. ges. eb. ing. eh. ote eer ing ter * nt, Donnerstag, 28. März 1957 Seite 11 1 74 Zwei bis drei Pf beziehe sich ausdrücklich nur auf sogenanntes Mischbrot und schlieſle Ahnungslose Bäckerin terriet Fr ühstückskartell auch nicht das Schnittbrot ein. p) Das Regierungspräsidium in Köln * 26. März eine Untersuchung der Auslandsbutter herbehuns für Brötchen von sechs auf für dep deutschen Markt 1 5 iINgeleitet 1 5 2 8 n Pf in Bonn eingeleitet. Die Unter-(AP) Das Bundesernährungsministerium ung Wurde e 5 8. hat mit Rücksicht auf die zur Zeit leicht praucherscha er Bundeshauptsta steigende Nachfrage der Verbraucher und er Ver 33 5 a zanlaßit. T den im Vergleich zum Vorjahr etwas geringe: 19 ebenfalls 8 i ren Butteranfall aus der deutschen Erzeu- asidium ersucht, due suchung schnell- gung neue Buttereinfuhren ausgeschrieben, 7 ens un pine private 15 Bäckern in d mit Nachdruck“ vorzunehmen. wie am 27. März bekanntgegeben wurde. Als stichprobenartige Umfrage Lieferländer sind Wieder wie bei der Anfang Bonn hatte ergeben, daß März erfolgten Ausschreibung Zwölf euro- ut seit dem 18. März die Brötchenpreise päische und überseeische Staaten vorge- n einen Pf auf sieben Pf erhöht worden sehen, darunter vor allem Dänemark, Schwe- nd. Die Frau eines Bäckermeisters sagte den und Holland, auf die jeweils der Haupt- 0 Auf Befragen:„Die neuen Preise wur- anfeil der Lieferungen entfällt. zn uns von der 1 5 i der Untersuchung 80 1 festgestellt wer- 1 2 5 die Preiserhöhung auf Grund einer Indiens Währung u Kartellgesetz verbotenen Preisabrede er Preisempfehlung erfolgt ist. Letzteres(VWD) Am 1. April wird die indische ian um so mehr angenommen, als auch in Währung auf das Dezimalsystem umgestellt. on die Brötchenpreise seit der vergange- Von diesem Tag an wird die indische Rupie, en Woche, unter Berufung auf Preiserhö- die bisher 16 Annas oder 192 Pies zählte, in zungen in Ruhrgebiet, um einen Pf her- 100 Einheiten mit der Bezeichnung Naxa ſuigesetzt wurden. In Hessen war der Preis Paisa(Mehrzahl Naye Paise) eingeteilt. Am ir Brötchen zusammen mit dem Preis für 1. April werden rund 610 Mill. neue Münzen rot bereits vor drei Wochen von sechs auf über einen Naya Paisa und über 2,5 und 10 geben Pf erhöht worden. Naye Paise ausgegeben. Weitere 230 Mill. Im Bundeswirtschaftsministerium und im Münzen sollen im Juni 1957 in Umlauf ge- zundesernährungsministerium wurde aus- bracht werden. frücklich betont, daß der Brötchenpreis bei Das Zurückbleiben der deutschen Erzeu- zen Verhandlungen mit dem Backgewerbe gung erklärt das Bundesernährungsministe- icht zur Diskussion gestanden habe. Die Zu- rium mit der schlechten Qualität der Rauh- iner Preiserhöhung für Brot um futterernte des letzten Jahres. ziligung el Jnleressanſes ft die Hausteau Einkaufsberater für den Küchenzettel aft der verbraucherverbände“ gibt gemeinsam mit der zentralen Marke- Die Arbeitsgemeinsc d Preisberichtsstelle der Deutschen Landwirtschafts- Gmbff. Bonn, folgende Mark tvorschau: nach Dezimals ys tem Butter: Inn Nord- und Nordwestdeutsch- der Konfirmationen. Die Preise für Schweine- end fließt die Milch bereits reichlicher als fleisch bleiben unverändert. u den vergangenen Wochen. Damit gibt es Seefisch: Zunächst noch günstige Ein! 5 zuch mehr frische Butter. In Süddeutschland möglichkeiten. Die e 8 8b die Buttererzeugung der Jahreszeit ent- gute Fänge, Die vorherrschenden Sorten grechend noch verhältnismäßig niedrig. Der sind Seelachs, Rotbarsch und Kabeljau. Die gedarf wird aber gedeckt. In den westdeut- Anlandungen können jedoch vorübergehend chen Verbrauchergebieten sorgen reichliche kleiner werden, da die Reedereien für den kinkuhren, die noch fortgesetzt Werden, für Spitzenbedarf der Karwoche genügend ene ausgeglichene Marktlage. Wesentliche Schiffe zur Verfügung haben Anil en butterreserven gibt es, aber in Bundes- Fette: Nachdem die Weltmarktpreise für gebiet noch nicht. Die Verbraucher werden Oele gesunken sind, werden auch die Ver- n den nächsten Tagen urweränderte Preise braucher preiswerter als bisher einkaufen inden. Können. Eine Aenderung der Schmalzpreise ist dagegen nicht zu erwarten. Kartoffeln: Reichlich angeboten werden Sorten wie Ackersegen und Heida. Die so- genannten„bevorzugten Sorten“ sind weni- ger umfangreich vorhanden. Die Verbrau- heran. cherpreise können dort noch sinken, wo sie Eier: Es gibt weiterhin preiswerte Ein- den deutlichen Rückgang der Erzeugerpreise kaufs möglichkeiten. Das Ei ist aber nicht in letzter Zeit nicht gefolgt sind. mehr ganz so billig wie in den ersten Wo- Obst: Bestsortierte Aepfel werden seltener chen des Jahres. Der Ueberfluß am Welt- und damit wohl auch etwas teurer. Beacht- markt, der vor allem an den Wichtigsten lich wird das Angebot an italienischer Ware Käse: Auch an den Preisen für Schnitt- läse Wird sich zunächst nichts ändern. Im n- und Ausland wird jetzt zwar mehr Kasse hergestellt, doch reift diese Ware für den Markt erst in etwa vier bis sechs Wochen Käufer, die Bundesrepublik, ging, ist ver- sein. An die Stelle der europäischen Birnen schwunden. Das Ausland, dessen Forderungen rückt langsam àustralische und argentinische für die deutschen Verbraucherpreise tonen- Ware, Die Qualität der Apfelsinen läßt all- gebend sind, verlangt mehr als früher. Die gemein nach.. Einwandfreie, saftige Früchte preise für Inlandsware sind gefolgt. Im In- werden etwas mehr kosten als bisher. Un- und Ausland wiesen die Erzeuger darauf veränderte Preise haben die Zitronen. Bana- bin, daß die niedrigen Preise die Kosten nen wird es schon Wieder etwas preiswerter nicht mehr decken. Man hat damit begonnen geben Als inn den letzten Tagen. die Hüßnerbestände schärfer als gewöhnlich Gemüse: Zu niedrigen Preisen werden u sieben und weniger fleißige Hennen zu Weißkohl, Rotkohl. Gelber Wirsing und schlachten. Möhren reichlich zur Verfügung stehen. Früh- Geflügel: Durch die Ueberprüfung der gemüse, wie besonders Salat und Spinat, Hünnerbestände werden vor allem mehr aber auch Treibsalatgurken, Treibrübstiel Supperhühner angeboten. Die Verbraucher Rhabarber, Radieschen und die verschiedenen müßten in diesem Fall niedrige Preise fin- Küchenkräuter, wird es in Mengen geben, den. Feste Preise hat dagegen Jungmastge- die sonst erst Ende April zu kinden sind. Da- flügel. gegen verschwinden Rosenkohl und Feld- 85 5. Salat. Französischer und ital. Blumenkohl Fleisch: Die Preisschwankungen auf den wird ausreichend vorhanden sein. Gründe Rindermärkten Waren 80 gering, daß das für höhere Preise gibt es nicht, Das gilt Rindfleisch soviel wie bisher kosten Wird. auch für Zwiebeln, die eher etwas billiger Das Kälberangebot ist zurückgegangen. Die werden können. Erzeuger hoffen auf gute Osterpreise und mästen weiter. Zu einem leichten Anstieg Marktberichte vom 27. Mar z 85 8 8 1. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt 1 5. e 5 WD) Anfuhr gut, Absatz für Feldsalat und enz und Wiesbaden kommen. Im Raume spinat schleppend, sonstiger. Absatz normal. Es Stuttgart sind die Kälbernotierungen ge- erzielten: Kepfel gesetzt 2330; K 1423; B 10—13: sunken. Für den Verbraucher würden etwa 55.„ N 75 4 43 1 7 1 15; ber— 30 5 1 7 1 8 0. je Pfund herauskommen Went Rote Beete 10; Radies 30-35; Sellerie 1620; Lauch ge nicht steigt. Es ist die Zeit 10-15; Zwiebeln 1618. Commerz- und Credit-Bank Ad Effekte N bö rse Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 27. März 1957 regerer Umsatztätig keit machte die Tenden schritte. Anlagekäufe der Bankenkundschaft führten auf allen Marktgebieten zu neuen Kurssteige- rungen von 1 bis zu 2 Punkten. Bevorzugt waren erneut die Anteile des Montanmarktes, wobei meinisch- Westfälische Eisen- und Stahlwerke mit ei Kursgewinn von 5 Punkten im Vorder- grund standen. Die längere Zeit vernachlässigten 18. Farbennachfolger wurden zu ansteigenden Kur- sen aus dem Markt genommen. Elektro- und Versorgungspapiere lagen verhältnismäßig ruhig. aber gut behauptet. Lokal- und Spezialpapiere tendierten freundlich Unck teilweise etwas fester. AG für Verkehr verzeichneten eine Steigerung von etwa 6 Punkten. Obwohl im Verlauf auf Gewinnmit- nahmen die Anfangskurse nicht immer gehalten werden konnten, schloß die Börse zuversichtlich. Rentenmärkte ohne besondere Veränderungen, neue Industrieanleihen leicht uneinheitlich. zbesserung weitere Fort- Aktien 20. 3. 2. Aktien 26.3 27.3 Aktien 20 3. 27 3. Accumulatoren 147 147%[Mannesmann 178½½% 182 eh. GHH: Adlerw. Kleyer 107 100 Metallges 305 390 Hüttenw. Oberh. 144% 144% o nn Rhein Braunk. 240 240 Bergb. Neue Hoffg. 140% 140% Aschz ell 76/8 76% Rhein. Elektr.. 160½¼ 160 GHH Nürnberg 191½ 190½ Augsburg-Nürnb. J 200% 200 Rhbeinstal!. 104% 167 Bet. Ges. Ruhrort 283 283 Bayer. Motoren. 109½¼ 110 RU TNT o 197 1975/1 Bemberg[ 87/ 87%[Salzdetfurtn 194 190 8 Tiefbau 77 13⁵ Schering 1 0 2 eh. Hoesch A0 Ei.. 245 Schlossquellbrau. f 1 Buderus 174¼ 175% Schubert& Salz.) 57%½ 1% 5 1 chem. Albert 130% 137½ Schwartz Storch. 213 215⁵ 15 1 132 132 Conti Gummi. 200 200%[Seilwolff.. 170 120 Industriewerte Daimler-Benz. 309% 310% Siemens& Halske 1 5 Degussa. 440 240 Sinner 9 55. 125 215%[Südzucker 785 9 55 eh. Kloecknerw.: Dt. Erdöl. 00 107 DI 5 Ri 5.05 E 1 dt Steinzens.. 203%] 203. 275 7 Eloeckner-Bergb 130%½ 135 Durlacher lot. 210 208% ellstoff wsichof 103½ 103 ¼ Stahlw. Südwestt 71 172 Eichbaum-Werger 120, 15 Fl. Licht 8 Kraft 8 Banken eh. ver. Stahlw.: Enzinger Union. 1% 179 Gebr Lpahr„4 10½½% 103%)J[ Badische Bank 192 192 Dt. Edelstahlwerk 205 204½ Id Farben Liqu. Bayr. Hypothek. Dortm. Hörder Ant.- Sch.) 35½[34%[U Wechsel-Bk. 2115 18 Hüttenunion 128 130 „„ ee e, ee ee e „„ 2 8 um. Verein 3⁵· Karpent Bager 188 ¾ f 100 ¾. Credit-Bank 20 219 ane Wirt, 5 17² 55 Farbwerke Höchst 178 178/ Deutsche Bank) 44 20%[ Hamborn. Bergb. 11½% 112½ T Süddeutsche Bank 21% 295 Handels Union 200% 264½ i 5 2% Phönix Rheinrohr 3% 368%½ Geldsehmia r. 170% 7% Spe den Bank los 2 kattenm Slegerl. 2 259 Gritzner Kayser 190% 90 ½ Pfalz. Hyp.-Bank 100 9 5 Niederrh. Hütte. 5 Sen. e,, 5 98 ¾. Rheinst. Union 153% 155 Harp. Bergbau. 100% 107% Rhein. Hyp.-Bank.. Rhein.- Westf. Halb. Zement 250 258½ Dego(Vorzug) 5 Eisen u. Stahl 172(177 1 8 1 5 555 Montan Ruhrst. Sunwes. 171 160 e ee,, e eee e, 3 2— 3 THz H. 4 Tannen er 3 5 155 Ln:. Zeche Erin. 200% 208 ½ anz 3 4 7 5 Linde's Eis 224 225 Neue Eisen-Hütte 125 127% N 8 TLudw Walzmühle l 100½. 10%[Stahlw. Bochum.“ = RM-werte Wie eine frische Brise Wirkt dieser schnittige Autocoat mit dem schwungvollen Rückengurt im Straßenbild. Das karierte Plaid an Jaschen, Gurt und unter dem Kragen gibt dem kamelhadurforbenen Mantel den internationalen A&zent. Importquqlitäf nur 1072 Seite 12 MORGEN Donnerstag, 28. März 19357 Ir TOD Es- ANZEIGEN für die Montag Ausgabe Tief erschüttert geben wir hiermit die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Faschon geb. Bopp plötzlich und unerwartet im Alter von 76 Jah ren, am 7. März 1957 von uns gegangen Ist. des A J, IDEAIL- SITZ. kleidung tag bis 18.00 Uhr Mhm.- Waldhof, den 28. März 1987 Frohe Arbeit 23 In tlefer Trauer: Karl Faschon sen. Karl Faschon jun. Willi Knüttel u. Frau Rosa geb. Faschon Rudolf Göbel u. Frau Lenchen geb. Faschon Friedrich Schlotter u. Frau Klara geb. Faschon Christian Bopp Enkelkinder und alle Anverwandten entgegen. f 0 5 Bitte wenden Sie sich an 0 SI1z7 WIe den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. i an gego ssen U. Beerdigung: Freitag, den 29. März 1957, 13.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Nach einem christlich erfüllten Leben für ihre Familie, ist meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, ver- ehrte Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Katharina Schmitt geb. Wilking nach langem, mit Geduld ertragenen Krankenlager, im Alter von 78 Jahren zu ihrem Herrn in die Ewigkeit. abberufen worden. Mannheim, den 27. März 1957 E 2, 4-5, früher Alphornstr. 44 Für die liebevolle Teilnahme in wort und Schrift sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heim- Sang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Theodor Wagenbach zuteil wurden, danken wir auf diesem Wege. Besonderen Dank, Herrn Pfarrer Voges, den Schwestern und den Herren Aerzten der Abteilung G 2 des Städt. Kranken- hauses, dem Hausarzt, Dr. Hemmersbach, der Direktion und der Belegschaft der Firma„Anker“ Kohlen- u. Brikett-Werke tür den ehrenden Nachruf, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit Zaben. Mannheim, den 28. März 1987 Werftstraße 41 Ein sportlicher Mantel aus HARRIS. TIWEEO- dem Matericl, des sich vor- züglich för die Obergongszeit eignet; oni oder kleingemostert grau, mit kariertem Futter und quf „IDOEAL-SHZ“ gearbeitet spannu Männe bereit Modischer Einreiher aus hochwertigen, reinwollenen kammgarnstoffen ein „D EAL- S HZ“. Anzug för Herren, die bezüglich Ouclität und Mode hohe Ansprüche stellen; in 5 D1e Hinterbliebenen: Ludwig Schmitt Willi Schmitt u. Frau Karl Schmitt u. Frau Die trauernden Hinterbliebenen Helene Fuchs geb. Schmitt neuen dezenten Dessins 1 5 Julius Huldreich Fuchs Krimi Enkelkinder und alle An verwandten Beerdigung: Freitag, den 29. März 1987, 11.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Für dle vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Leonhardt 8 wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen ank. Besonderen Dank der Geschäftsleitung der Firma Bopp& Reuther sowie allen seinen Arbeitskameraden und dem Be- triebsrat für die erwiesene Ehrung, Herrn Pfarrer Rupp für die trostreichen Worte, den Hausbewohnern für die liebe Anteilnahme und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gegeben haben. Mhm.- Waldhof, den 28. März 1987 Hubenstraße 10 Ubrigens- den passenclen Hut finclen Sie in unserer gepflegten Speziolabteilung! 2 * ꝛjꝛj,) Leben wir, so leben wir dem Herrn, Sterben wir, so sterben wir dem Herrn! Röm. 14, 8. Der Herr hat am vergangenen Dienstag unsere geliebte treu- sorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau EI 2 Im Namen aller Angehörigen: Ke Anna Schäfer Käthe Leonhardt geb. Randoll N. geb. Dürr Fx im gesegneten Alter von 883 Jahren zu sich genommen. 85 Ein stilles Leben fand seinen friedlichen Abschluß. Jlvesheim, den 28. März 1937 3 Familie Ernst Schäfer— Hermine Schäfer Familie Pfarrer scharnberger, Mannheim Else Schäfer Familie Karl Schäfer, Schriesheim Beerdigung: Donnerstag, den 28. März 1987, 18 Uhr, im Friedhof Ilvesheim. Herzlichen Dank allen, die unser beim Heimgang meiner gütigen Frau, unserer lieben Mutter, ge- dachten, Mannheim, Möhlstraßge 18 1 4 1 5 N N 1 Otto Messerschmidt und Angehörige Nach schwerer Krankheit ist uns Herr Ernst Konrad Lauer Obersekretàr am 23. März 1957 durch den Tod entrissen worden. Er war ein besonders pflichttreuer und beliebter Mit- arbeiter. Wir haben in ihm einen guten Kameraden ver- loren und werden sein Andenken stets in Thren halten. Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 28. März 1957 Berufsgenossenschaft Hauptfriedhof Nahrungsmittel und Gaststätten e vorstand verwaltung Personalrat„CCC Welßleder, Heinrich, früher Mannheim 11.30 Kremator lum Schmidt, Clara, Feudenheim, Höhenstraße 283„13.00 Friedhof Käfertal Völker, Anna, Waldmeisterhof 3 S Friedhof Neckarau Köck, Emilie, Angelstrage 11h 3„„ Wolfer, Georg, Lulsenstragse 8. VVV Friedhof Sandhofen Ich danke all denen herzlichst, die meinem lieben Mann, unserem lieben Entschlafenen, Herrn Emil Fuchs Transportunternehmer 4 Stohl, Marla, LIllenthalstraße 224.„ die letzte Thre erwiesen haben. Ebenso sage ich Kramer, Karlheinz, Danziger Baumgang 323 13.30 4 5 Brauch, Maria, Sandhofer Straße 242 14.00 Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Geiser, Emilie, Rabens ß), Mannheim, den 28. März 1957 Alphornstraße 42 Mitgetellt von der Frledhof verwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Elise Fuchs Wwe. geb. Mitsch Sie haben nur Uorleite Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie den zahlreichen Kranz- und Blumen- 5 Wenn Sie Ihre Anzeigen-Aufträge frühzeitig spenden beim Heimgang meines lieben Mannes N und schriftlich erteilen. Unsere Setzerei kann 5 dann mehr Sorgfalt auf eine geschmackvolle Dr. Karl Becht Gestaltung und fehlerfreie Wiedergabe ver- Professor I. R. 0 wenden. Sage ich allen meinen aufrichtigsten Dank, Besonderen Dank der Es führt zu beiderseitigen Unannehmlichkei- Direktion und dem Lehrerkollegtum des Tulla- Gymnasiums so- 5 1 Wie der Abordnung des Corps der Rheno-Nicaria, für den ehren- 9 ten. 7 9 5 ch! 5 1 e vollen Nachruf und die Kranzniederlegung. Herzlichen Pank vor m Annahmeschlu elefonisc Urch- auch allen, die dem Verstorbenen während seiner schweren gegeben— Hör- bzw. Druckfehler aufweisen. Krankheit bis zur letzten stunde beigestanden naben. ae rz 1997 1 Helfen Sie uns derartige Miggeschicke zu vermeiden. Lange Rötterstraße 45 In tiefer Trauer: Reichen Sie Ihre Anzeigen-Aufträge bitte so früh wie Frau Helene Becht wwe. möglich ein und verwandte 7 5 Annahmeschluß 7 kür die Dienstag- bis Freitag-Ausgabe: 4 jeweils 11 Uhr am Vortage für die Samstag-Ausgabe: donnerstags 18 Uhr für die Montag- Ausgabe: kreitags 18 Uhr N Anzeigen- Abteilung Die groge Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschla- fenen, Frau Katharina Schreckenberger seb. Grimm hat uns Trost gegeben. Hiermit sei allen, die ihr das letzte Geleit gaben und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden herz- lich gedankt. Auch Dank denen, die uns durch Wort und Schrift ihr Beileid ausgesprochen haben. Besonderen Dank dem kath. Pfarrer für den kirchlichen segen am Grabe, dem kath. Mütter- Verein und nicht zuletzt Herrn Dr. Korten und Schwester Rosel vom Städt. Krankenhaus, Abt. C 12, für die liebevolle Pflege und Hilfsbereitschaft. Neckarhausen, den 28. März 1957 Paulinenstraße 13 Die trauernden Hinterbliebenen MANNHEIM- Breite Strage ee ae————ͤůů ů ů ͤ¶ů ů ů ů ů* 5 5 N 2 8 MORGEN Selte 13 Il AER n 7 IVAM DESMVY- WIIII A. KL ENAb„ 55 — l T. 23123. Letzter Tag! T. 25025 Letzt. T a pinK KEA 13, 15. 17, 19, 21 Uhr ALHa HRA 1330, 16, 18.30, 21 Maria Schell— Raf Vallone„BONSOIR PARIS“ Farbfilm æ „ROSE BERND“(2. Woche)& Morg.:„Die liebe Familie“& 5 T. 20202. Letzter Tag! MsTE N Nur: 13.45, 16.00, 18.15 UNIAUVER SUN 1 1 9 0 in der pack Verfilmung des vielgelesenen, Hör- zu“ Romans Glenn Ford in„Menschenraup“, Curd Jürgens i. ein. hinr. Roll (20.30: Keine öffentl. Vorstell.)„DER KURIER DES ZAREN 8 —— 5 Am Meßpl., Ruf 51186. Telefon 40 g apt 5e be big Die Kaen i 20 R.-Hudson- FI, 1 WENN MAD 5 IR Der Engel m. d. blutig. Flügeln LIEBE„ REIT— —— 9 J 1, 6. Telefon 2 50 76 5 50 2 Telefon 25 pala“ 13.50, 16.00. 18.10, 20.20 DiE KUR BEI 14. 40.20, 1 21 Auf Breitw.: Ein spann. 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Nicht nur die hand- werkliche Sauberkeit seiner Arbeit, sondern nicht minder auch das konstruktive Denken kann und wird er dabei Ver vollkommnet haben. Als er, 1899 als Sohn eines Tischlers in Osnabrück geboren, Zwanzigjährig auf die Technische Hochschule nach Hannover ge- kommen war, entdeckte er bald die Möglich- keiten einer ganz reinen, aus den elemen- taren geometrischen Urformen erwachsenden Malerei. Ob der entscheidende Fund von ihm Selbst ausging und erst später aus der Be- Segnung mit den russischen und holländi- schen Konstruktivisten bereichert wurde, oder ob er damals schon Anregungen von Lissitzæy und Mondrian erfuhr und von ihnen her sich seinen eigenen Weg ausbaute, darf dabei nebensächlich bleiben. Jedenfalls gründete er schon im Alter von 25 Jahren eine„gruppe k“ in Hannover, war Mitglied des berühmten„Sturm“ zu Berlin und ge- hörte vor allem zu der niederländischen Künstlerbewegung ‚De Stijl“. Nach Ausstel- lungen in Paris und New Vork war es G. F. Harflaub von der Mannheimer Kunsthalle Sewesen, der ihn hier in die Ausstellung „Wege und Richtungen der abstrakten Malerei in Europa“ von 1927 aufnahm und damit dem damals jungen Künstler zum wesent- lichen Durchbruch verhalf. 43 Bilder von Vordemberge-Gildewart, in den Jahren von 1923 bis 1956 entstanden, Werden jetzt(bis zum 23. Apri) in den Räumen der Pfälzischen Landesgewerbe- anstalt zu Kaiserslautern gezeigt. Aus ihnen geht eine über mehr als drei Jahrzehnte hindurch konsequente und einheitliche Ent- Wicklung hervor, die von anfänglichen Col- jagen und von Montagen mit Reißschienen oder Bilderrahmen-Stücken bis zu malerisch vollkommen reinen Werken führt, die nichts Als absolute Konstruktionen aus Farbe und Form sind. Jedes Bild baut Vordemberge aus den geometrischen Grundformen von Dreieck, Rechteck, Quadrat und sich ver- kreuzenden oder parallelen Geraden auf, zu denen gelegentlich noch Kreise treten, in- nerhalb derer aber selbst jede Kurve oder Sar etwas wie„Figur“ grundsätzlich verpönt ist. Die malerische Welt Vordemberges setzt sich aus einer Reihe solcher Bild-Elemente zusammen, einer von ihm bewußt sehr ein- geschränkten übrigens, die sich innerhalb der Bildfläche zu Spannungszentren grup- pieren und deren Verhalten zueinander den Sinn dieses Bildes ausmacht. Was ihn deutlich von Mondrian trennt, ist das Fehlen religiöser Bezüge. Mondrian War ein protestantischer Sektierer gewesen, der zu theosophischen und buddhistischen Lehren fand, die ihn nach dem Ausgleich und dem Gleichmaß, nach der ewigen, in sich ruhenden Harmonie der Schöpfung, Jstztlich nach der Gestaltung der absoluten Reinheit des Gott-Logos streben ließen. Vordemberges Kunst bleibt in diesseitigeren Bahnen, auf die absolute Aesthetik als höch- stem Ziel gerichtet. Die Form, einfach und klar, wie er sie entwickelt, ist dabei jeweils an den einzigen richtigen Ort gestellt; sowie sie nur um ein Geringes ver-rückt würde Wäre sie bereits zerstört. Es ist nichts à 5 1 Aspekte— auch vor Vordemberges Bildern das Wort von der„Sphärenmalerei“ prägen: sie ist in jene elementare Gesetzmäßigkeit enthoben, wo die Ordnung zur vollendeéten Harmonie wird und damit gleichzeitig das Schöne an sich ist. Entstanden ist diese puristische oder kon- struktivistische oder suprematistische oder Wie-man-sie-sonst-noch-nennen-mag Kunst Als Antwort auf die Entfesselung des Ge- Fühlsrausches im Expressionismus. Mit Lis- Sitzxy und Malevitch, mit Mondrian und Vordemberge trat endlich wieder der Logos in den Bereich der Kunst. Die Gefühlswerte sind dabei nicht ausgeschieden, sondern sie werden mathematisch und physikalisch fil- triert, werden denkerisch gereinigt. Bei Vor- demberge eigentlich stärker als bei seinen Gesinnungsgenossen und Stijl-Brüdern kommt noch etwas Leichtes und Schweben- des hinzu, eine lyrisch gestimmte Heiterkeit, die aus der milden Wärme und doch Wieder ————————.—.— lichtvollen Kraft seiner Farben erwächst. In den früheren Jahren traten vornehmlich das Grau und das Hellblau mit unerhörter Wirk samkeit bei ihm vor, später gibt es dann noch ein schier unvergleichliches Gelb, das bald für sich einen ganzen Ausstellungssaal zu beherrschen vermag., Das absolut Male rische, das in dieser Farbigkeit liegt, ist das notwendige Gegengewicht zu der mathema- tisch-präzisen Reihbrett-Konstruktion der Form. Man kann auf vielerlei Bildern hier noch die kleinen Einstiche der Nadeln sehen, an denen der Künstler dann die Schnüre aufspannte, denen entlang er dann seine Ge- raden zog. Photos zeigen ihn mit Zentimeter- maß, Zirkelmesser, Rechtecken und sonsti- gem Handwerkszeug des geometrischen Schulunterrichts. Und was er damit verfer- tigt, scheint Kunst in Form eines eukli- dischen Lehrsatzes zu sein, gleichsam vom reinen Weltgeist als Gestaltwerdung des Be- Sriffes vom Absoluten aufgestellt. Mit der Schließung des Bauhauses, mit dem Verbot der konstruktivistischen Be- strebungen, mit der Aufnahme Vordember- ges in die berüchtigte Ausstellung„Entartete Kunst“ war nach 1933 eine Entwicklung jah abgebrochen, die ihre höchste Blüte eigent- lich in Deutschland gefunden hatte. Vordem- berge emigrierte nach Holland, wo er ein Freund und regelmäßiger Donnerstag-Gast von Max Beckmann wurde, und erst 1954 kehrte er zurück, dem Ruf nach Ulm folgend. Aber alle Bereiche der Gebrauchskunst haben inzwischen auch bei uns von dieser Kkonstruktivistischen Richtung profitiert: die Architektur wie die Raumgestaltung, die Tapetenmuster wie die Textilindustrie, überhaupt wohl alle angewandte und deko- rative Kunst. Die Kaiserslauterer Ausstel- lung trägt nicht nur rückwärtsgewandt eine Dankesschuld gegenüber einem der wesent- lichsten und reinsten Maler dieser Er- neuerungsbewegung ab, sondern vielleicht mag sie nun aus der Besinnung heraus für die Zukunft wieder verschüttete malerische Impulse wecken. Ulrich Seelmann-Eggebert Ein Maler bei der Arbeit Portratfoto Friedrich Vordemberge-Gildewarts, dessen malerisches Hfdlzischen Landesgewerbeanstalt Kdiserslautern in einer großen Wird.(Stiene auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Schaffen jetzt von der Ausstellung präsentiert Foto: S. Maldonado Lexikon för die Rocktasche Der S. Fischer-y An Mut fehlt es den deutschen Verlegern der„Taschenbücher“ wahrlich nicht. Und der Erfolg gibt ihnen recht. So legt jetzt Dr. Gottfried Fischer, der Leiter des Fischer- Verlages, ein neues Verlagsobjekt vor. In wenigen Tagen werden in den Buchhand- lungen die ersten beiden Bände des„Fi- scher-Lexikons“ präsentiert, von dem jähr- lich sechs Hefte in der broschierten Auf- machung der„Fischer-Bücher“ erscheinen sollen. Mit 34 Einzelexemplaren wird die ge- plante Reihe vollständig sein. Der Verlag nennt sein neues Projekt im Untertitel„Enzyklopädie des Wissens“. Le- xikon und Enzyklopädie sind verschiedene Dinge. Fischer verbindet beide: Jeder Band ist einem einzelnen, in sich geschlossenen größeren Sachbereich gewidmet. Innerhalb des Bandes werden die Phänomene des Spe- zialgebietes nach alphabetisch geordneten Stichworten abgehandelt. Um das Gleich- gewicht zwischen lexikalischer Aufsplitterung und enzyklopädischer Gesamtschau der Wis- sensgebiete zu gewährleisten, wird die Zahl Länge bis zu dreißig und vierzig Seiten ent- stehen. Der Verlag wird in Zukunft 500 bis 600 wissenschaftliche Mitarbeiter für die Bearbeitung der Teilgebiete heranziehen. „Das Wissen unserer Zeit nach dem letz- ten Stand der Forschung“ will das Fischer- Lexikon einfangen, in 34 Bänden also zu jeweils rund 350 Taschenbuch-Seiten. Nach fünf Jahren können dann im Bücherschrank siebzig Zentimeter Wissen stehen, von Re- ligion bis zur Geologie, von Astronomie bis zur Medizin, von Wirtschaft bis zur Phy- sik. In alten Zeiten, als das Wissen noch überschaubar war, Sozusagen noch in einen einzigen Kopf hineinpaßte, machten sich die Menschen einen Spaß daraus, ihren geisti- gen Schatz zu sortieren und in Büchern fest- zuhalten. Die Chinesen waren darin beson- ders gründlich: eine ihrer Enzyklopädien umfaßte 10 000 Bücher, eine andere von 22 000 Büchern wurde geschrieben, aber nicht gedruckt. Dabei gab es damals noch nicht so sehr wie heute die babylonische erlag in Frankfurt gibt eine„Fnzyklopädie des Wissens“ herqus Sprachverwirrung unter den einzelnen Wis- aller lexikalischen Arbeit, besonders wenn senschaften, verstand der Gelehrfe das For- sie mit der Gegenwart 80 intim wird wie schen und Treiben seines Nachbarn, waren hier Erkenntnisse der Physik und Chemie noch Andere Schwierigkeiten dürften etwa bei jedem Denkenden verständlich. Welchen dem vorgesehenen Band„Film, Funk und Umkang würde eine wirklich„vollständige“ Fernsehen“ auftauchen(ür den neben dem moderne Enzyklopädie erst beanspruchen, Intendanten des Südwestfunks, Professor und wer würde alles verstehen, was darin Friedrich Bischoff, auch der jetzt verstor- steht? bene Regisseur Max Ophüls gewonnen Also muß Fischer sich bei seinem Unter- wurde). Die Gebiete sind selbst für Einge- nehmen bescheiden, muß auswählen, verein- weihte noch jung, nicht abgeklärt. Und den- fachen, zusammenfassen. Anders geht es noch wird Versucht, so etwas wie eine nicht mehr, selbst wenn jemand käme und Aesthetik, ein geistiges Gerüst dieser mo- über den Rahmen der„üblichen“ Lexika dernen technischen Massenpublikationsmit- hinaus noch einmal eine repräsentative En- tel zu entwickeln. Zyklopädie nach altem Muster herausbrin- Das große Werk wurde nun in Frank- sen wollte. Zu einem Taschenlexikon wird furt beim Fischer-Verlag an der Zell aus auch wohl kaum der Fach wissenschaftler der Taufe gehoben. Der Chef des Hauses greifen. Er hat über den Wissensstoff seines und mancher der beteiligten Professoren Gebietes eine ganze Bibliothek zur Hand. gaben dazu hoffnungsvolle Worte. Jetzt ist Aber der Kreis, auf den das Unternehmen das Publikum an der Reihe. Wissen schwarz des Fischer-Verlages mit Geschick zuge- auf weiß ist ein nützlich Ding, wenn es schnitten ist, der geistig global Interessierte, nicht für den Bücherschrank, sondern für der Mensch mit Bildungsstreben, er wird das Gehirn erworben wird. Und Wissen im sicher diese Bändchen zur Hand nehmen, die Gehirn ist gut, wenn es nicht verwirrt, son- ihm auf relativ billige Weise eine ganze dern Klärt, läutert und bereichert. Welt zu Füßen legen wollen. Egon Treppmann Freilich, die Arbeit des Nach-Denkens nimmt auch das Fischer-Lexikon keinem ab. Der flüchtige Leser sieht sich, etwa nur im ge ersten Band über, Die nichtchristlichen Re- Künste gesründlet. wendet sich mit der Bitte an ligionen, einer verwirrenden Vielfalt von die Oeltentlichkeit. ihm Schriften des 275 Erscheinungen, Problemen und Rätseln ge- VFC. enüber, wenn auch Bibliographien àm galt n e e e een 95 Ende jedes Bandes bereitwillig zum selb- Nachlasses an Handschriften, darunter vor allem ständigen Ausgraben der Spezialliteratur die in den letzten beiden Lebensjahren des Zufmuntern. Autors entstandene Lyrik. Die Manuskripte Der zweite Band der Reihe, der über wurden von der Mitwe Margarete Kaiser der „Staat und Politik“ unterrichtet, hat aktuel- 1 5 8 255 8 5 8 5 len Anstrich. Er faßt heige Eisen an wie 8 5 Ben lcd dle „Kommunismus“,„Nationalsozialismus“, ser Initiative angeschlossen, Das Archiv berei- „Widerstandsrecht“ und scheut sich nicht, tet für 1958 zum 30. Geburtstag Georg Kaisers die reine Unterrichtung mit Stellungnahme zu verbinden. Es ist einer der Bände, die (48781945) eine Interimsausgabe von zwei Bänden auf textkritischer Grundlage vor. Sie rascher vergilben werden als andere. Kaum„ 8 2 3 rung den, ist der Artinel Soriakrersleder Briefe ennie. Di Verden i zung schon heute ersanzunssbedürktig. Zusammenarbeit mit einem Verlag im Bundes- Aehnlich wird es den natur wissenschaftli- gebiet geplant. Eine Gesamtausgabe wird das chen Bänden ergehen. Es ist das Schicksal Archiv in etwa fünf Jahren herausgeben. Das Georg-Kaiser-Archiv Berlin, vor eini- n Tagen von der Westberliner Akademie der erau; kerlag buche chekre „Der Sender schweigt. Eine Urgufföhrung in Berlin br. K. Das so oft erlkolgreiche„The. chen British Centre“ gibt es nicht mehr 0h un feullle „British Centre“ am Westberlinischen Kur- H kürstendamm nicht mehr Theater Lespiele 5 werden darf. Aber die Schauspieler sind A sonal, da. Sie nennen ihr Ensemble jetzt 5000 e l. Ein Bühne und lassen sich wieder von Gtoe gtellv. Runze anführen. Im„Theater am Kur. kent. fürstendamm“, dem Haus der„Freien Volks. 53d. K bühne traten sie dieser Tage gastwete 5 ann! ue gab eine Uraufführung:„Der Sendet. 1 schweigt“. 1 Der siebenundzwanzigjährige Oesterre et unel die alte 3 E RIMINALROMAN VON GEOROES SMEHNON rn Eopyright by 13. Fortsetzung „Nein, das denn doch nicht. Schließlich War ja Gift in dem Glase, und so viel, daß eimer daran sterben konnte, wie es der Tod der armen Rosa beweist.“ „Ihre Stiefbrüder und Ihre Schwägerin teilen Ihre Gleichgültigkeit, um nicht zu sa- Sen Abneigung gegen Ihre Mutter?“ „Ja, aber aus anderen Gründen. Mimi liebt sie nicht besonders, weil sie glaubt, daß ohne sie mein Stiefvater nicht sein Ver- mögen verloren hätte.“ „Stimmt das?“ „Ieh weiß es nicht. Aber fest steht, daß er das meiste Geld für sie ausgegeben hat und daß er ihr vor allem imponieren wollte.“ „Wie waren Ihre Beziehungen zu Ihrem Stiefvater?“ „Fast unmittelbar nach ihrer Verheira- tung hat mich Mama in eine sehr vornehme und teure Pension in der Schweiz gesteckt, unter dem Vorwand, mein Vater sei an Tuberkulose gestorben und meine Lunge müßte darum ständig beobachtet werden.“ „Unter dem Vorwand?“ „Ich habe mein ganzes Leben nicht ge- hustet. Aber sie wollte nicht eine halb- erwachsene Tochter um sich haben. Sie war Vielleicht auch eifersüchtig.“ „Worauf?“ „Ferdinand hat mich immer sehr ver- Wöhnt und verhätschelt. Als ich mit sieb- zehn Jahren nach Paris zurückkehrte, war er ständig um mich herum.“ „Sie wollen damit sagen.“ Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln, und Helend Strasse „Nein, nicht gleich. Ich war achtzehnein- halb Jahre alt, als das geschah. Ich zog mich gerade zum Theater an, als er in mein Zim- mer kam, obwohl ich noch nicht ganz fertig War.“ „Was ist da vorgefallen?“ „Nichts. Er wurde zudringlich, und ich habe ihm eine Ohrfeige gegeben. Da ist er vor mir auf die Knie gefallen und hat mich unter Tränen angefleht, nichts zu Mama zu Sagen und nicht fortzugehen. Er hat mir geschworen, er habe sich nur einen Augen- blick vergessen, es würde nie wieder vor- kommen.“ Ohne jedes Gefühl setzte sie hin- zu:„Er bot einen lächerlichen Anblick, wie er da im Abendanzug mit verrutschtem Plastron vor mir auf den Knien lag und dann, als das Mädchen hereinkam, sich in aller Hast erhob.“ „Sind Sie geblieben?“ „Ja.“ . Sie in jemand verliebt?“ 55.“ „In wen?“ „In Theo.“ „Und er auch in Sie?“ »Er beachtete mich gar nicht. Er hatte seine eigene kleine Wohnung im Erdge- schoß, und ich wußte, daß er trotz des Ver- bots meines Vaters Frauen dorthin mit- brachte. Ich habe ihm nächtelang nachspio- niert. Es war eine kleine Tänzerin vom Chätelet darunter, die eine Zeitlang fast jede Nacht kam. Eines Abends habe ich mich in der Wohnung versteckt.“ „Und Sie haben macht?“ »leh weiß nicht mehr genau, was ich gemacht habe, aber sie ist wütend wegge- Zangen und ich bin mit Theo allein ge- blieben.“ jedenfalls der einzige Mann, „Und dann?“ Achtung habe. Haben Sie mi „Wie soll ich Ihnen das sagen?“ sie Fragen zu stellen?“ 5. sprach halblaut und in einem so selbstver-„Wenn ich das alles, was Sie mir eben standlichen Ton, daß es fast etwas Unheim- gesagt haben, verdaut habe, werde ich Sie liches hatte, zumal in diesem Hotel, wo wohl noch einiges tragen müssen.“ brave Bürger ihre Ferien verbrachten und„Nehmen Sie sich nur Zeit dazu.“ die Kellnerin in schwarzem Kleid und wei⸗„ Wollen Sie die Nacht in der Burg ver- ger Schürze immer wieder an den Tisch bringen?“ 5 a. 4 kam und sie in ihrem Gespräch störte. z Es wird mir wohl nichts Weiter übrig „Und dann?“ Wiederholte er bleiben. Die Leute würden es nicht ver- „E 8 5 8 3 stehen, wenn ich ins Hotel ginge, und vor „Es hat kein Dann' gegeben. Wir sind morgen früh geht kein Zug.“ uns aus dem Weg gegangen.„Haben Sie sich mit Ihrer Mutter ge- ihm eine Szene ge- davon geahnt, und ich würde Gott auf mich nehmen, nicht zu zerstören.“ „Lieben Sie ihn?“ „Sie mögen darüber lachen: j Weiß was um ihm seinen Glauben a! Er ist vor dem ich r noch mehr „Warum?“ ran „Er sicherlich, weil es ihm peinlich war.“ Ja.“ „Und Sie?“ Wann?“ 11 1 j 4 55. b uns kühl 5 5 5% Wie immer einige Wahrheiten gesagt. Das Und deshalb haben Sie sich so plötzlich ist fast zu einem Spiel geworden, sobald verheiratet?“ wir zusammen sind.“ „Nicht sofort. Mehr als ein Jahr habe ich mich mit anderen Männern abgegeben.“„ie hatte ihren Nachtisch noch nicht an- gerührt, und bevor sie von Tisch aufstand, Aus Abscheu?“ 5. a 5 1 g 2 i 25 5 4 strich sie sich mit dem Lippenstift über die 1 Sie können das gewiß nicht ver- Lippen, betrachtete sich dabei in einem klei- Und dann?“ nen Spiegel und betupfte sich dann das Ge- „Dann habe ich erkannt, daß das ein sicht mit einer kleinen Puderquaste. 8 5 8 Ihre Augen waren von einem unge- schlimmes Ende nehmen würde. Es war mir IE. 5 alles so widerlich, und ich wollte darum Wöhnlich hellen Blau, noch heller als die 75 Valentines, aber ebenso leer wie der Him- 9 n mel, an dem Maigret vorhin vergeblich das grüne Leuchten gesucht hatte. „Indem ich ein normales Leben zu füh- ren versuchte.“ „Aber als Sie dann verheiratet waren, haben Sie trotzdem Liebhaber gehabt?“ Sie sah ihn ernst an und sagte:„Ja, ich konnte nicht anders. Julien hat nie etwas Ma 4. Kapitel DER EINSAME WEG Maigret fragte sich, ob das Ende der hlzeit auch das Ende ihres Gesprächs be- Paul Hengge läßt sein Stück im 0* Frankreich von 1944 spielen. Widerstands. E. J. kämpfer tagen im Bürgerhaus. Funksprüche— Werden erwartet, Erkundungsgänge verfüt f Befreiungsaktionen für schon Verhaftete durchgesprochen. Ein mehr persönliches Problem entfaltet sich dazwischen. Die Frau Gabriele, glaubt den Sohn, der noch ein Kind ist, in Gefahr. Soll sie den Geliebten an die Gestapo ausliefern, um den Sohn zu retten? Philippe, der Geliebte, ein besonders wich tiger Mann im Freiheitskampf, stürzt sich in eine edle Kinolüge. Er macht der Freundin Weis, er wolle sie verlassen und mit einer an anderen Frau in die Sicherheit entfliehen, y obschon doch er es ist, der ihrem Jungen den Ge verdächtigen, chiffrierten Brief über die Ke Grenze mitgegeben hat. Das bringt die Zy scheinbar Hintergangene, wie sich's versteht im kurenterliene Mul. Sie rutt die Gesee G an, Philipps darf sich Opfern, mag das auch Ape den Widerstandskampf schwächen. Es geht ETune ihm eben doch mehr um„den Menschen“, die Private Tugend besiegt die Interessen der den, Gruppe. Denn darauf geht der— wirklich— britis junge Autor aus: daß der Mensch die] en, „eigentliche Aufgabe“ sei und nicht die Frei. kuhie heit, überhaupt kein Begriff, kein sittlich und Politisches Ideal. Aber Was heißt: der zuste Mensch? Paul Hengge weil es anscheinend I nicht recht. Er tritt für diesen Menschen mit Elb viel Eifer, aper ohne deutliche Gedanken ein. Waff Unklar bleibt streckenweise auch der n äußere Ablauf des Stücks, die Kriminal- ding! technik kann so nicht funktionieren. Während Res vor der Haustür die Wohlinformierten Pol. Aan zisten lauern, gehen die Widerständler emsig dann zaus und ein, erregt zwar, aber unbehindert. Maric HKlopft die Gestapo mal an die Wohnungstür steigen die Kämpfer eben in den Keller, bis die wieder abgezogen ist. Und Was an Plänen, an Konkreten Unternehmungen hinter dem patriotischen Türenklappen und„ Stirnrunzeln steckt, das kann kein Zuschauer herausfinden, so viele Einzelheiten er ver. I nimmt. nerst Christoph Groszer hat das undankbare, milit Wenn auch manchmal sehr bewegte Schau- begin spiel inszeniert. Herta Kravina füllt die noch fur ergiebigste Rolle, die der gequälten Gabriele, der mit etwas gewalttätiger Dramatik. Sie reißt unnd die Augen im Schock doch gar zu weit auf. 5 Jochen Blume, Otto Czarski, Friedrich dene Joloff und Alfred Cogho nuancieren mit Nahe unterschiedlichem Glück männlichen An. Fart stand und mutige Freiheitsliebe. Chr. R. 10 a0 er, 7 lische Koltur-Chronik leit. Etwa 180 Intendanten aus der Sowjetzone les versammelten sich in Anwesenheit des Kultus. einer ministers Johannes R. Becher zu einer Arbeits- echt tagung in der Ostberliner Akademie der Künste. Die Auf der Tagung, an der auch Theaterreferenten, spiel Regisseure, Autoren und Dramaturgen teil- fend nehmen, wurde dem Theater der Sowjetzone kesse allgemein die Aufgabe gestellt, eine Wendung zum„sozialistischen Theater“ zu vollziehen und aeg zgegen den Militarismus und den Imperialismus die in Westdeutschland und gegen jede Form der(eter ideologischen Koexistenz mit jenen Kreisen zu wieg Wirken“, wie der stellvertretende Kultus- dens minister Alexander Abusch erklärte. Die französische Regierung wird das Goethe- Fre haus in Paris am 1. November in deutsche D Hände zurückgeben. Sie ist außerdem einver- wied standen, daß wieder ein deutsches Gymnasium präs in Paris eingerichtet wird. Der ehemalige fran- der! 26 sische Botschafter Frangois-Poncet teilte dies 1 nach der ersten Sitzung des gemischten deutsch- A französischen Kulturausschusses mit, der seine ügyp zweitägige Konferenz in Bad Godesberg in- Kon. zwischen abgeschlossen hat. kane Eine New Vorker Bühne hat für April Les- tisch sings Lustspiel„Minna von Barnhelm“ in eng- bünt lischer Uebersetzung auf ihren Spielplan ge- und setzt. Das Lustspiel war in New Vork letztmals 1904 in der deutschen Urfassung gegeben worden. 5 Ein Chor- und Solisten-Konzert mit Werken 1 von Brahms bringt der Sängerbund Mann- heim 1849 E. V. am Samstag, 30. März, 20 Uhr, in der Städtischen Kunsthalle Mannheim. Als 1 Solisten wirken mit: Gertrud Mohr(Speyer), Alt, und Martin Schulze, Klavier; die Chor- bon leitung hat Karl Rinn. kalt 5 Don ran deutete, oder ob sie es anderswo fortset-⸗ adde zen sollten, und Arlette war gerade dabei, Hus sich eine Zigarette anzuzünden, als der Ge- 4 schäftsführer zu dem Kommissar kam und ster mit übertrieben leiser Stimme— er sprach Wol 80 leise, daß Maigret ihn bitten mußte, seine eine Worte noch einmal zu wiederholen— sagte: deu „Sie werden am Telefon verlangt.“ 998 „Wer will mich sprechen?“ der Darauf warf der Geschäftsführer Arlette 5 einen so eigenartigen Blick zu, daß Maigret Sch und sie ihn sich beide falsch deuteten, Ob- 5 Wohl Arlette sich bemühte, gleichgültig zu erscheinen, nahm ihr Gesicht einen harten Ausdruck an. „Nun sagen Sie schon, wer mich am Ap- 1 parat erwartet“, sagte der Kommissar un- cher geduldig.„ die Und der Geschäftsführer antwortete mit nac der gequälten Miene eines Mannes, der ge- pra gen seinen Willen ein Staatsgeheimnis preis- Eine geben muß: das „Herr Charles Besson.“ Erke Maigret lächelte Arlette verstohlen zu, mit die bestimmt geglaubt hatte, ihr Mann rufe müs an, und während er sich erhob, fragte er: ente „Warten Sie hier auf mich?“ g lich. Sie nickte fast unmerklich, und er sing ben darauf zur Telefonzelle, begleitet von dem por Geschäftsführer, der entschuldigend meinte: mac „Ich hätte Ihnen lieber einen Zettel brin- Wir gen lassen sollen, nicht wahr? Ich muß außer- dem für eine Vergeßglichkeit meiner Ange- stellten um Verzeihung bitten. Herr Besson scheint im Laufe des Tages schon zwei- oder dreimal angerufen zu haben, und man hat a leider versäumt, Ihnen etwas davon zu 1 rich gen, als Sie zum Essen ins Hotel kamen. Bis- Eine tiefe Baßstimme sprach aus dem Sep Apparat, eine von denen, die die Membrane ver geradezu erzittern lassen. me! (Fortsetzung folg)