57/ Nr. — un am Die das Theaz vergangen Hauses de nen Publ usikalisch z Richard it den Soli irgit Nils Hans Hoh ptpartien; nittlich ho te in der 9g bilder undg Vereinfachg applaudie bereitete q; alen Empia et von Kare s„Rings n der Wien ndet sein 1 Jahr fest Geist“ jst g gung, die rg sStattfint publik, Fra sowie aus ft. und Kanz such in Ses errichtet Wiener Bu durch Deutz men in Ma am Mittyt Jationalthes derholung ise abzusch esetzte Gu des von eaterspiels uptstützen n Balsers 9 us dem Kle hlichen M nd Albin 8. ätzend dun ders lebhaf r konnte 1 enheit der Gesamtaufft die(nicht tets den ihn latz erhielt Wiener Bu nerung bel 0.0 Carla Hen er Studio rg, Berg, Bartok 807 imeten Lied von Gott dei wurde! sten Intern zefeiert. M. n Bavyerisd dergruppe die der KU huf und n n ist sie 1. sie, unter B Bal Masq yvird am Paß Lale nach d ler aufgefih on Hans 8d erbert Al e Hedwig 1 Berlin tie singt He en ferner f Hölzlin(I emanz), I r Walter, K. 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Jahrgang/ Nr. 82/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 6. April 1957 Debatte über den Zwischenfall Erklärungen der Fraktionen zur Kontroverse Schröder Wehner Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die am Donnerstagabend nach tumultartigen Szenen abgebrochene zweite Lesung des Amnestie-Gesetzes wurde am Freitagmittag auf unbestimmte Zeit ver- tagt. Den ganzen Morgen über herrschte im Bundeshaus eine erregte Stimmung: Aus- schüsse und Fraktionen berieten, in den Gängen diskutierten die Journalisten und Beobachter. Die Koalitionsparteien erklärten in der kurzen Sitzung am Mittag, Her- bert Wehner sei für sie nunmehr als Vorsitzender des Ausschusses für gesamtdeutsche und Berliner Fragen untragbar. Die SPD stellte sich jedoch erneut vor ihren Fraktionskollegen. Dr. Krone, der Fraktionsvorsitzende der cDU/ CSU, gab für seine Fraktion eine Er- klärung ab. Er sagte, Wehner habe in der Donnerstag- Debatte über die Amnestie den Bundesinnenminister gleichgesetzt mit dem sowjetischen Generalstaatsanwalt Wyschin- Ski, dessen Name nur mit Abscheu genannt werden könne. Die CDU/CSU weise diese „ungeheuerliche Beleidigung auf das schärf- ste zurück“. Wehners Aeußerung stehe in der Geschichte des Bundestages einzig da. Für die SPD-Fraktion trat Ollenhauer zur Verteidigung Wehners an. Er sagte, Dr. Schröder habe erklärt, daß der kommuni- stisch inspirierte„Zentralrat zum Schutz demokratischer Rechte“ in Frankfurt alle „Taktische atomare Fäden bei den Amnestiebestrebungen ziehe, und er habe somit alle diejenigen, die sich für eine Amnestie einsetzen, in Mißkredit gebracht. Gegen diese Methoden des Mini- sters habe sich Wehners Aussprach gerichtet, nicht gegen die Person Dr. Schröders. Im übrigen bleibe Wehner weiter Ausschußvor- sitzender. Während Schneider ODP/FVP) in Weh- ners Worten eine„Gefährdung der demo- kKratischen Ordnung“ sah, legte Dr. Becker als FDP-Sprecher Wert darauf festzustellen, die FDP habe sich an den Donnerstag- Tumulten nicht beteiligt. Auf Antrag Bek- kers wurde die Fortsetzung der Amnestie debatte auf eine ruhigere Zeit noch in dieser Legislaturperiode vertagt. Waffen notwendig“ Stellungnahme Adenauers/ Baldige Antwort an Bulganin Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat auf seiner Pressekonferenz im Gegensatz zu Zeußerungen in den vergangenen Monaten ein sehr pessimistisches Weltbild gezeichnet. Die verschlechterte Lage war auch für den Kanzler der Anlaß, sich erneut für eine Aus- rüstung der Bundeswehr mit taktischen ato- maren Waffen einzusetzen. Während Dr. Adenauer Anfang Februar in Berlin noch von einer möglichen Wende in der Weltpolitik gesprochen hatte, erklärte er am Freitag, seine Hoffnungen hätten sich nicht erfüllt. Ueber die zahlreichen Bedenken gegen eine atomare Ausstattung der Bundes- Wehr sagte der Bundeskanzler, man müsse genau unterscheiden zwischen den taktischen und den großen Atomwaffen. Bei den takti- schen Atomwaffen handele es sich praktisch nur um eine Fortentwicklung der Artillerie. Die Bundesrepublik könne unmöglich darauf verzichten, die eigenen Truppen mit den neuesten Errungenschaften auszurüsten.„Wir können diese Entwicklung nicht stoppen, Wir müssen uns anpassen“, sagte der Bundes- kanzler. Den Gedanken, daß das Vorhanden- sein von Atomwaffen die Bundesrepublik der Gefahr einer Vergeltung aussetzen könne, wies Dr. Adenauer von sich. Der Bundeskanzler äußerte sich ableh- nend zu den englischen und französischen Plänen, alle europäischen Institutionen in einer europaischen Generalversammlung zu- sammenzufassen, die dann auch über Fragen des Gemeinsamen Marktes und der Atom- gemeinschaft zu entscheiden hätte. Dies sei ein Unding, weil in einer solchen Versamm- lung Staaten vertreten sein würden, die da- mit gar nichts zu tun hätten und vielleicht sogar eine unfreundliche Haltung einnehmen würden. Dr. Adenauer hielt eine neue Außenministerkonferenz für notwendig, um die bestehenden Meinungsverschiedenheiten zu besprechen. Es muß nach Ansicht des Bundeskanzlers möglichst bald zu einer di- rekten Wahl für ein europäisches Parlament kommen, weil angesichts der wichtigen Fra- gen ein direkter Einfluß der beteiligten Völ- ker notwendig sei. Für unsinnig hielt der Kanzler auch die Bildung eines neuen NATO- Parlaments,„dann hätten wWwir schließlich in den heimischen Parlamenten überhaupt keine Abgeordneten mehr“. 8 Adenauer wird dem sowjetischen Mini- sterpräsidenten Bulganin voraussichtlich in den nächsten Tagen seine Antwort auf des- sem letzte Botschaft übermitteln, wie Aden- auer weiter mitteilte. Der Kanzler lehnte es ab, im voraus Einzelheiten des Inhalts seiner Antwort mitzuteilen. Auf die Frage, ob der Kanzler bei seiner nächsten USA-Reise auch einen„Beitrag zur allgemeinen Versöbhnlichkeit“ liefern werde, nachdem sowohl der SPD-Vorsitzende Ollen- hauer wie der Bundesaußenminister in den USA erklärt hätten, daß sich die allgemeine Richtung der deutschen Außenpolitik nicht ändern werde, meinte der Kanzler unter Anspielung auf die Vorgänge im Bundestag: „Hier in diesem Hause sieht es gar nicht so nach Versöhnlichkeit aus. Die Temperatur steigt ständig“. Zuchthaus für Leipziger Dozenten Wegen angeblicher Verbindungen zu westdeutschen„Verbrecherfilialen“ Berlin.(AP) Unter der Anklage der Kon- spiration gegen das Sowjetzonen-Regime und die SED hat das Bezirksgericht Leipzig vor einigen Tagen zwei Dozenten der Leip- ziger Karl-Marx- Universität zu schweren Freiheitsstrafen verurteilt. Der Angeklagte Gerhard Hasse erhielt nach einem Bericht des SED-Organs„Leipziger Volkszeitung“ künf, der Mitangeklagte Joachim Hofmann zwei Jahre Zuchthaus. Hasse wurde nach dem Bericht des Blattes vorgeworfen, er habe im Sommer 1956 in Westberlin zu- nächst Verbindung mit einer der„Verbre- cher filialen“ des Ostbüros der SPD aufge- nommen und dann gemeinsam mit seinen Auftraggebern die Bildung einer oppositio- nellen Gruppierung innerhalb der SED ge- plant. Hofmann, der genau wie sein Mit- Angeklagter an der Arbeiter- und Bauern- kakultät der Leipziger Universität tätig war, habe von den Plänen Hasses gewußt. In den Leuna- Werken„Walter Ulbricht“ bei Halle-Merseburg scheint es in letzter Zeit zu politischen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und Funktionären der SED gekommen zu sein. Aus einem Bericht des SED-Organs„Freiheit“ Halle) geht hervor, daß„feindliche Ideologien“ gegen- über dem SED-Regime sowohl von den Ar- beitern und der Intelligenz als auch von SED-Mitgliedern selbst vertreten werden. Bischof Kaczmarek in Polen wieder freigelassen Warschau.(AP) Bischof Czeslaw Kacz- marek von Kielce, der in Polen als angeb- cher westlicher Spion fünf Jahre im Ge- kängnis verbrachte, wird am Samstag in Seine Diözese zurückkehren, nachdem alle Beschuldigungen gegen ihn fallengelassen worden sind. Er wird von drei Priestern und 8 8 Nonne begleitet werden, die im Jahre 1951 verurteilt und jetzt ebenfalls auf freien u gesetzt werden. Bischof Kaczmarek tand sich auf Grund einer zwölfjährigen Gefängnisstrafe bis Mai vergangenen Jahres in einem Warschauer Gefängnis und wurde danach in ein Kloster geschickt. Dem Vatikan ist aus Litauen die Nach- richt zugegangen, daß der Bischof der Diö- 268e Kaisedorys(westlich von Wilna), Theo- phil Matulionis, der im Vorjahr als schwer- kranker Mann aus Sibirien heimkehrte, bis jetzt daran gehindert wurde, wieder von seiner Diözese Besitz zu ergreifen. Der 83 Jahre alte Bischof soll gegenwärtig in Birs- tonas in der Diözese Vilkaviskis leben. Der kurzen Sitzung, die für 9 Uhr an- gesetzt war, aber erst um 14 Uhr begann, Waren Beratungen des Ausschusses für Ge- schäftsordnung, des Altestenrates und der Fraktionen vorausgegangen. Die CDU/ CSU- Fräktion war der Meinung, daß es noch nachträglich möglich sein müsse, Wehner durch einen, längeren Ausschluß von den Sitzungen gemäß 8 42 der Geschäftsordnung fkür seine Worte zu maßregeln. Der Aus- schuß für Geschäftsordnung schloß sich die- ser Auffassung nicht an, weil eine solche Ahndung laut Geschäftsordnung noch in der gleichen Sitzung ausgesprochen werden muß. Strauß und Erler zum Thema Atomwaffen Dortmund.(dpa) Mit scharfen Worten setzte sich Bundesverteidigungsminister Strauß in Dortmund gegen Angriffe zur Wehr, die im Zusammenhang mit der Lage- rung von Atomwaffen in der Bundesrepublik gegen ihn und die Bundesregierung erhoben wurden.„Wir halten es einfach für eine Zu- mutung“, sagte der Minister auf einer Ver- sammlung der Jungen Union,„wenn man von den Amerikanern eine Sicherheits- garantie gegenüber der Sowjetunion ver- langt und ihnen die Grundlagen hierzu nehmen will.“ Der Minister versicherte, daß die Bundeswehr zumindest im nächsten Jahr noch nicht mit atomaren Waffen ausgerüstet werde. Wenn, dann nur im Rahmen der europäischen Streitkräfte und niemals aus eigener Produktion. Der SPD- Bundestagsabgeordnete Fritz Erler erklärte zur Diskussion über die Aus- rüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen, das Haupinteresse der deutschen Poliitk darf nicht darin liegen, daß die Bundeswehr oder auch andere NATO- Bundesgenossen Atom- waffen erhalten, sondern daß dem Wett- rüsten ein Ende gesetzt wird. „Schwarzer Freitag“ für deutsche Militärfliegerei Hamburg.(dpa) Der 5. April war für die Militärluftfahrt in der Bundesrepublik ein „schwarzer Freitag“. Im Laufe des Tages stürzten in Hessen, Nordrhein- Westfalen, Bayern und in Baden-Württemberg fünf Flugzeuge— ein Düsenjäger der deutschen Luftwaffe, ein amerikanisches Düsenflugzeug und drei amerikanische Aufklärer— ab. Vier Menschen wurden dabei getötet und drei zum Teil schwer verletzt. Die Sicherheit des Oel-Transportweges von den Quellen im Mittleren Osten durch die Gebiete des Naken Ostens bis an die öst- lichen Gestade des Mittelmeeres beschäftigt braucher in Westeuropa. Israel hat nun mit seit der Suez-Krise vor allem die Erdölver- den praktischen Arbeiten an einem Plan be- gonnen, der die Verlegung einer Rohrleitung vom israelischen Hafen Flath am Golf von Akaba zur Hafenstadt Haifa am Mittelmeer vorsieht. Der Weg dieser Rohrleitung würde ausschließlich durch israelisches Gebiet führen.— Unser Bild zeigt Arbeiten an dieser Rohrleitung, über deren Bedeutung ein Artikel auf Seite Io dieser Ausgabe Aufschluß gibt. Neuer sowjetischer Radio Moskau richtet drohende Worte London,(AP) Die Sowjetumon hat am Mittwoch einen weiteren Keruwaffenver- such ausgeführt, wie das britische Ver- teidigungsministerium am Freitag bekannt- gab. Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Der Moskauer Rundfunk warnte gleich- zeitig die Niederlande, auf ihrem Gebiet amerikanische Militärstützpunkte zuzulas- sen. Eine einzige sowjetische Wasserstoff- bombe könne vier niederländische Städte vernichten, fügte der Sprecher hinzu. Die Niederländer sollten die„ernste Wahrheit“ erfahren, daß„die Sowjetunion im Falle eines Angriffes nicht davor zurückschrecken wird, die Ausgangsbasen einer gegen sie ge- richteten Aggression zu vernichten“. Die Sowjets würden mit den gleichen Waffen vergelten, die gegen sie eingesetzt würden Israel: Notfalls mit Gewalt Regierung besteht auf freier Schiffahrt durch den Suezkanal Washington.(AP) Der israelische Bot- schafter in Washington, Abba Eban, hat nach Mitteilung unterrichteter Kreise der amerika- nischen Regierung angekündigt, Israel werde sich das Recht der freien Schiffahrt durch den Suezkanal notfalls mit Gewalt erzwin- gen. Eban hat die Ansicht der israelischen Regierung zum Suez-Problem in folgender Weise vorgetragen: 1. Jede zukünftige Regelung der Suez- frage müsse den internationalen Charakter des Kanals festlegen. 2. Israel vertraue auf die angebliche Erklärung Präsident Eisen- howers, die Vereinigten Staaten würden nicht zulassen, daß Aegypten weiterhin israelische Schiffe von der Durchfahrt durch den Kanal ausschlösse. 3. Israel beanspruche das unstreitige Recht zur Schiffahrt im Kanal und im Golf von Akaba, und lehne die amerikanische Ansicht ab, daß die Ent- scheidung, ob Aegypten den Eingang zum Golf von Akaba für israelische Schiffe schließen dürfe, durch den Weltgerichtshof getroffen werden solle. 4. Israel werde ver- suchen, ein eigenes Schiff unter israelischer Flagge durch den Suezkanal fahren zu las- sen, sobald die anderen Nationen den all- gemeinen Grundsatz der freien und un- gehinderten Durchfahrt durch den Kanal für Schiffe aller Staaten aufgestellt hätten. Z bischen Gesfern und Morgen Die Anzahl der Arbeitslosen in def Bun- desrepublik hat sich im März um 410 099 auf 702 232 verringert und damit den niedrigsten Märzstand seit Kriegsende erreicht, teilte die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung in Nürnberg am Freitag mit. Bundeskanzler Adenauer wies eine kleine Bundestagsanfrage der SpD über eine seit 1952„offensichtlich für parteipolitische Zwecke gezahlte Zuwendung der„Volks- wirtschaftlichen Gesellschaft Bayern“ in Höhe von mœematlich 5000 DM an Bundes- verteidigungsminister Strauß mit den Wort- ten zurück:„Die Bundesregierung ist nicht verpflichtet, über parteiinterne Angelegen- heiten der Kabinettsmitglieder Auskunft zu geben“. Die SPD wolle in ihrer Anfrage fer- ner wissen, ob Rüstungsaufträge an Mitglie- der und Förderer der„Volks wirtschaftlichen Gesellschaft Bayern“ vergeben oder in Aus- sicht genommen worden seien. Die Hauptversammlung des Deutschen Journalistenverbandes protestierte in Mün- chen energisch gegen das Fotograflerverbot im Bundestag. Sie wählte mit überwiegen- der Mehrheit Dr. Rupert Gießler aus Frei- burg erneut zum ersten Vorsitzenden des Verbandes. Zweiter Vorsitzender blieb Kar! Höpfner aus Hannover. Zum neuen dritten Vorsitzenden wurde Hermann Sticht aus Hagen gewählt. Der Direktor des Wiener Burgtheaters, Prof. Dr. Adolf Rott, empfing aus der Hand des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Wien, Müller-Graaf, das ihm von Bundespräsidenten Theodor Heuss ver- liehene Große Verdienstkreuz des Bundes- Verdienstordens. Nach den Worten des Bot- schafters ist die hohe Auszeichnung ein Ausdruck des Dankes für den wesentlichen Anteil, den Direktor Rott am Zustandekom- men des vorjährigen Gastspiels des Landes- theaters Darmstadt in Wien und an der so- eben beendeten Westdeutschland-Tournee des Burgtheaters habe. Nach einer Darstellung der„Prawda“ gibt es kein spanisches Golddepot mehr in Moskau. Das sowjetische Parteiorgan berich- tete, daß die republikanische Regierung Spaniens im Jahre 1937 im sowjetischen Schaztamt 500 Tonnen Gold deponiert habe, dieses Gold aber später für den Kampf gegen die Nationalspanier völlig auf- gebraucht worden sei. Der japanische Minister präsident Nobu- suke Kishi wird vom 19. bis 21. Juni der amerikanischen Regierung in Washington einen offiziellen Besuch abstatten. Wie das Weiße Haus mitteilte, wird Kishi unter an- derem mit Präsident Eisenhower Bespre- hungen führen. Die Niederlande schaffen in Kürze den Dahgzwang für Franzosen und Deutsche ab. Reisende aus der Bundesrepublik und Frank- reich brauchen dann nur noch im Besitze ihres Personalausweises zu sein, wenn sie nach Holland fahren und dort nicht länger Als drei Monate bleiben. Dies gab am Freitag das niederländische Justizministerium be- kannt. Der französische Ministerrat beschloß einstimmig die Bildung einer ständigen Kommission, die dem Algerien-Minister zur Seite stehen und für den Schutz der indivi- duellen Rechte und Freiheiten in Algerien sorgen soll. Die Kommission soll jedesmal zu Rate gezogen werden, wenn die zustän- digen Behörden durch Klagen, Pressemel- dungen oder auf anderem Wege Kenntnis von Tatsachen erhalten, die einen Mißbrauch der Machtbefugnisse der zuständigen Stellen von Staat und Wehrmacht darstellen können. Die Kommission soll von sich aus einschrei- ten, wenn sie Kenntnis von verleumderi- schen Angriffen oder Uebertreibungen er- hält, die das Ansehen der Behörden schä- digen können. Ein Sondergericht in Nikosia hat fünf junge griechische Zyprer— darunter zwei Studenten— wegen Beschießung einer Mi- litärstreife zum Tode verurteilt. Die fünf Zyprer hatten sich ergeben, nachdem ein sechster Kamerad beim Versuch, zu fliehen, erschossen worden war. Der Richter beschul- digte sie, dem sechsten Kameraden dadurch geholfen zu haben, daß sie von einem Schaf- pferch aus die Militärpatrouille beschossen. Der Zwischenfall hatte sich am 10. Februar in der Nähe des Dorfes Lyssi auf dem Weg von Nikosia nach Famagusta ereignet. Die indonesische Regierung hat sich dem japanischen Vorgehen angeschlossen und in einer Note an die britische Regierung gegen die angekündigten Wasserstoffbomben-Ver- suche in der Nähe der Weihnachtsinseln protestiert Bild: dpa Kernwaffenversuch an Holland, England und Deutschland — Atombomben für Atombomben und Was- serstoffbomben für Wasserstoffbomben. „Eine auf Soesterberg geworfene Wasser- stoffbombe würde gusreichen, um Amster- dam, Den Haag, Utrecht, Amersfoort und das ganze Gebiet zwischen diesen Städten auszulöschen.“ Moskauer Kommentatoren richteten in ähnlichem Ton gehaltene Warnungen auch an Grohbritannien und Deutschland. Im Programm in englischer Sprache hieß es, in einem künftigen Krieg mit Kernwaffen könnten die westeuropäischen Länder ge- troffen werden, und zwar schwer getroffen werden, in ihrer ganzen Länge und Breite.“ In der Sendung für Deutschland hieß es, jeder Schritt zur Ausrüstung der neuen deutschen Armee mit Kernwaffen würde „viele Gefahren“ für das Land mit sich brin- gen.„Im Falle eines Atomkrieges würde Westdeutschland der Hauptkriegsschauplatz sein. Es ist die Logik des Krieges, daß die vernichtendsten Schläge dort geführt wer- 5 5 müssen, wo die Atomwaffen gelagert sind.“ Neue Raketengeschosse werden in den USA entwickelt Washington.(dpa) Der Stabschef der amerikanischen Luftstreitkräfte, General Twining, äußerte in Washington, die ame- rikanischen Luftstreitkräfte arbeiteten an der Entwicklung eines ferngelenkten Ge- schosses, das Atomsprengsätze in etwa 30, Minuten“ in eine Entfernung von 7200 Kilometer oder weiter befördern könnte. General Twining, der in diesem Jahr den Posten des amerikanischen Generalstabs chefs übernehmen wird, sagte weiter, die Sowjetunion und die USA entwickelten ferngelenkte Geschosse auf etwa gleichartige Weise.„Wir glauben, daß wir den Sowjets auf vielen Gebieten voraus sind, es ist je- doch immer möglich, daß sie auf anderen Gebieten vor uns liegen könnten.“ Twining deutete an, daß ein langsames ferngelenk- tes Geschoß„Snark“, mit einer Reichweite von 8000 Kilometern zuerst zur Verfügung stehen könnte,„bis wir etwas besseres haben.“ Die USA seien der Sowjetunion auf dem Gebiet der mittleren Düsenbomber voraus. Die Sowjets hätten mehr Düsenjäger und mehr leichte oder taktische Bomber. Gedämpfter Optimismus bei Londoner Abrüstungsgesprächen London.(dpa) Die Londoner Abrüstungs- besprechungen erhielten eine gedämpft optimistische Note durch eine Erklä- rung des sowjetischen Delegationschefs So- rin. Er sagte, die Sowjetunion würde viel- leicht bereit sein, in der Frage der Abrüstung herkömmlicher Waffen und Streitkräfte näher an den Standpunkt der Westmächte heranzurücken, wenn auch der Westen der Sowietunion entgegenkomme. In Kreisen der Westlichen Delegation wurde diese Erklärung als eine Bestätigung dafür aufgefaßt, daß in den jetzigen Besprechungen die Aussich- ten auf ein greifbares Ergebnis größer seien als früher. Die Konferenz befaßte sich mit den herkömmlichen Rüstungen, nachdem sie die Frage einer Begrenzung der Atom- und Wasserstoffbombenexperimente zunächst fal- lengelassen hatte, ohne eine Einigung zu er- reichen. Jelte 2 l MORGEN Samstag, 6. April 1957/ Nr. 65 MAN Samstag, 6. April 1957 Politische Wochenschau Bundesfinanzminister Schäffer hat sich bei seinem Vortrag in Mannheim redliche Mühe gegeben, seinen Zuhörern klar zu machen, daß zwischen der Mark des Steuer- Zählers und der Mark. die über den Bund oder eines der Länder ausgegeben wird, kein Unterschied besteht. Sein Anliegen ist natür- lich der Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben im Bundeshaushalt und die Ab- Wehr der Neigung in Bund und Ländern, ummer neue Ausgaben zu bewilligen und gleichzeitig die Einnahmen zu kürzen. Hin- ter diesem einfachen Rechenexempel steht aber ein weit schwierigeres Unterfangen, nämlich die Aufgabe, dem Steperzahler, also der Gesamtheit der Bürger deutlich zu machen, daß der Staat nicht— wie ein bri- tischer Abgeordneter neulich zitierte— eine Kuh ist, die im Himmel Heu frißt und auf Erden unbegrenzt gemolken werden kann. Die Beziehung zwischen dem Heu, in der Form unserer Steuerzahlung, und der Milch, in der Form der Staatsausgaben einschließ- lich aller Beihilfen, ist sehr direkt und steht in einer unmittelbaren Abhängigkeit, die nur zu leicht vergessen wird. Durch dies Ver- gessen werden aus den Ausgaben des Staa- tes zum Wohle seiner Bürger oder einzelner Gruppen wohlgemute Gaben. Nur deshalb ist es so merkwürdig leicht für Politiker, durch Versprechungen erhöhter Zuwendun- gen(also Ausgaben aus Steuergeldern) das Wohlwollen ihrer Anhänger zu gewinnen, ohne gefragt zu werden, welchen Anteil der Mark des Steuerzahlers sie denn da wieder verteilen wollen. Nicht der Staat, sondern Sie, meine Damen und Herren, zahlen das, Was ausgegeben wird, und wir hätten allen Grund, unsere Wahl der geschäfts führenden Vertreter im Parlament weit weniger nach dem zu richten, was sie alles aus dem Topf unserer Zahlungen zu verteilen versprechen, als nach dem, was sie sparen wollen. Aber merkwürdigerweise zieht das nicht. Die Zu- sagen auf bimmlisches Heu wirken weit besser auf die irdischen Milchtrinker allent- halben. * Dabei ist die Beziehung zwischen dem Steuerzahler und dem Staat noch einfach, gegenüber der ebenso engen, aber noch viel undeutlicheren Beziehung des Einzelnen zu dem Ganzen der Volkswirtschaft. Wir sind in der Bundesrepublik noch in einer recht glücklichen Lage, weil der Sturz in den wirt- schaftlichen Abgrund von 1945 uns den Zu- sammenhang zwischen dem Einzelnen und dem Ganzen bei einem Wiederaufbau von Null an deutlich gemacht hat. Wenn der Be- trieb kaputt ist, dann ist eben erst wieder durch die gemeinsame Aufbau- Anstrengung aller eine Produktivität erzielbar, aus der verdient werden kann. Steigt diese Produk- tivität, kann mehr verdient werden, sinkt sie, entstehen Verluste, die nur auf zwei Wegen ausgeglichen werden können, entweder durch geduldige und hartnäckige Verbesserung der Leistung ohne Erhöhung des Verdienstes oder durch eine Schwächung der Währung. Das ist das Problem, vor dem sich jetzt Eng- land und Frankreich sehen. Der Streik in England könnte sicherlich durch eine entspre- chende Lohnerhöhung beendet werden. Der Grund des Zögerns und der Anlaß zu sehr ernsten Warnungen liegt darin, daß die Pro- duktivität der englischen Wirtschaft in den letzten Jahren nicht in dem Maße zugenom- men hat, wie die Verdienste gestiegen sind. Die Kaufkraft des englischen Pfundes ist im Vergleich zu 1938 um über die Hälfte abge- sunken und hat, nach einer Kurvenzeichnung der„Times“, bis auf eine kurze Auffangzeit zwischen 1952—1953 in keinem der letzten Jahre die abwärts gleitende Richtung ange- Balten. Die große Frage in den derzeitigen Lohnverhandlungen ist deshalb die, wie und ob eine Lohnerhöhung durch Verbesserung der Leistungskurve mit einer Steigerung der Produktivität verbunden werden kann, um das Pfund und damit den Wert der Kaufkraft nicht weiter sinken zu lassen. Gerade an sol- chen Beispielen in unserer Nachbarschaft sollte für uns die absolute Bedeutung der Erhaltung des festen inneren Wertes der Mark deutlich werden, die natürlich hier wie dort in derselben Abhängigkeit zwischen Kaufkraft, wirtschaftlicher Produktivität und Verdienst steht. Diese Kuh frißt eben auch ihr Heu nicht im Himmel. * Anscheinend ist dieses Verhältnis so eng, daß auch der umgekehrte Weg der Steige- rung der Produktivität auf Kosten der Arbeitenden in Form der Zwangswirtschaft kommunistischen Gepräges auf die Dauer nicht geht. Die Sowjetunion hat ihre Wirt- schaft sehr lange durch diese Methode rück- sichtsloser Ausnutzung der Arbeitskräfte ihres eigenen Landes und der Produktions- Kräfte ihrer unglücklichen unterdrückten Anhängerstaaten aufgebaut. Jetzt erweist sich dies System als brüchig und höchst reformbedürftig. Die ideologischen Aus- einandersetzungen sind keineswegs so sehr, Wie es dargestellt wird, im geistigen Raum begründet, sondern im harten Anprall der Tatsachen wirtschaftlicher Mängel. Ein so- Wjetischer Karl Marx müßte bei gleichen Methoden der Untersuchung, wie der alte sie dem Kapitalismus gegenüber angewandt hat, zu dem Ergebnis kommen, daß dies System an seinen eigenen Schwächen und Wider- sprüchen scheitern muß. Die Veränderung in der wirtschaftlichen Gestalt der Sowjetunion, Wie sie jetzt gerade durch die Dezentralisie- rung der Industrieplanung vorgeführt wird, ist eine durchaus nicht sehr erwünschte, sondern zwangsläufige Erscheinung, deren Folgen im politischen Raum sich allerdings nicht so schnell bemerkbar machen werden. Die Ideologie steht der Normalisierung im Wege. Inzwischen wird die Ideologie weiter strapaziert, um, mit der nationalen sowjeti- schen Macht gepaart, die beiden Ziele der natlonalen Zersplitterung der Gegner und rer moralischen Unterwühlung fortzuset- zen. Bulganins Noten und die Entrüstung sowjetischer Leitartikler über die Bereit- stellung von Atomwaffen oder die Unter- haltungen auf Bermuda zeigen immer wie- der dasselbe Bild. Niemand soll gerüstet sein, außer der Sowjetunion. Ihre Atom- Waffen in der Sowjetzone, ihre 20 Divisio- nen dort, ihre Sprengversuche mit Wasser- stoffbomben und was sie sonst noch treiben, all das ist brav und gut und dient dem Frieden. Erst wenn irgendwo jemand an- deres an seine Sicherheit denkt, wird genau der gleiche Apparat, der in den UdSSR dem Frieden dient, zum verachtungswürdigen Gegenstand kriegslustiger Bosheit. Die ganze Hohlheit dieses Gezeters wird erst klar, wenn wir uns einmal das Geschrei vorstellen, das in der ganzen Welt ausbre- chen würde, wenn eine entsprechend ver- warnende Drohung, wie die der sowjetischen Noten an Skandinavien, von einer west- lichen Macht etwa an Polen, die Tschecho- slowakei, Ungarn und Rumänien gerichtet würde. Empörend wäre das! Aber wenn die Sowjetunion den drohenden Zeigefinger er- hebt, dann springen die artigen Schüler schleunigst auf und stellen eine Anfrage, ob nicht etwa wirklich gegen den liebevollen Wunsch Moskaus moderne Atomwaffen zur Selbstverteidigung der Bundesrepublik be- reitgestellt worden seien! Es ist erstaunlich. E. F. von Schilling — Aufstand des demokratischen Gewissens Oeffentliche Meinung Frankreichs half einer Kontrollkommission für Algerien auf die Beine Paris, 5. April Der beträchtliche Teil der französischen öfkentlichen Meinung, der sich seit Wochen immer heftiger gegen unmenschliche Metho- den auflehnt, die in Algerien von Polizei und leider auch wohl teilweise von militärischen Einheiten im Kampf gegen die Aufstän- dischen angewandt werden, hat einen ersten beträchtlichen Erfolg erzielt. Der Ministerrat beschloß, dem Algerienminister Lacoste eine unabhängige, unpolitische Kommission zur Seite zu stellen, die Beschwerden über rechtsbrecherische Uebergriffe von Staats- organen entgegennehmen und darüber Untersuchungen führen soll, und die der- artige Untersuchungen auch auf eigene Initiative anstellen kann. Damit haben diejenigen Kabinettsmitglie- der, die sich nicht wie Lacoste und der Ver- teidigungsminister Bourgès-Maunoury damit begnügen, alle Enthüllungen über Unmensch- lichkeiten in Algerien als antifranzösische und vaterlandverräterische Propaganda abzutun, sich weitgehend durchgesetzt und mit ihnen der Aufstand des demokratischen Gewissens, das sich gerade in den letzten Tagen— vielen Beobachtern überraschend— wieder kämp- Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan ferischer als je in Frankreich geäußert hat. Nach der Konsequenz des Rechtsprofessors und ehemaligen Kultusministers Capitant, der aus Protest seine Kurse an der Pariser Universität eingestellt hatte, nach den Eat- hüllungen der Wochenblätter„Express“, „France- Observateur“ und„Témoignage Chrétin“ sowie der großen Tageszeitung„Le Monde“, nach dem Brief des Generals de Bol- lardiere, der die Enthüllungen des„Express“ unterstützte, waren in den letzten Tagen eine neue mutige Erklärung des Dekans der Rechtsfakultät an der Universität Algier ge- kommen, sowie ein Aufruf der protestantischen Kirche, die damit dieselbe Haltung ein- nimmt wie schon vor mehreren Wochen die katholischen Bischöfe. Weiter aufzuzählen wären Demarchen der sozialdemokratischen, der mendesistisch- radikalen und der MRP- Fraktion. Natürlich werden diese Aktionen auf der Rechten mit Entrüstung kommentiert und auch gemäßigte Geister können sich nicht verhehlen, daß Elemente kommunistischer Natur den Aufstand des Gewissens zu poli- tischen Zwecken zu mißbrauchen versucht sind. 1 Aber wenn die Regierung mit Recht Heer und Verwaltung gegen systematische Ver- Figurenwechsel an Persiens Regierungsspitze Bisheriger Hofminister wird Premier— bisheriger Premier wird Hofminister Teheran, im April Kaum hatte Bundeskanzler Adenauer kürzlich Persien verlassen, nahm der Schah die Ablösung seines bisherigen Premiers, Hussein Ala, vor. Die Vermutung, diese Ab- lösung geschehe im Hinblick auf die Ermor- dung amerikanischer Staatsangehöriger, ist hypothetisch. Bei näherem Hinsehen erweist sich, daß der angekündigte„neue Kurs“ von dem alten Triumvirat Schah— Ala Eqdbal gesteuert wird. Es hat lediglich ein Austausch der Figuren stattgefunden. Hus- sein Ala kehrt wieder auf seinen Posten als Hofminister zurück und der bisherige Hof- minister, Eqbal, übernimmt die Minister- Präsidentenschaft. Doch dieser kurze Szenenwechsel erwies sich für den Kaiser als notwendig, wollte er nicht das am persischen innerpolitischen Horizont bedrohlich aufziehende Gewitter zur Entladung kommen lassen. Massoudi, einer der dreißig vom Schah ernannten Se- natoren—„persona grata“ also— hat als Herausgeber der größten persischen Tages- zeitung die dunklen Wolken angedeutet, die sich zu diesem Gewitter zusammendrauen. „Was ist der Grund dafür“, wird in einem Kommentar gefragt,„daß in unserem Lande so viele Menschen stehlen, Hunger haben, vergeblich nach Arbeit und Unterkunft suchen?“ Dann wird gesagt, der Handel sei vollkommen unausgeglichen. Die Exporte nähmen ab, die Importe zu und die Preise 26gen an.„Wird nicht bald etwas getan, dann müssen wir mit einem Zusammen- bruch unserer Wirtschaftsstruktur rechnen.“ Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß diese Krise in der persischen Wirtschafts- struktur die vorsichtigen Formulierungen des Bundeskanzlers beeinflußt hat. Internatio- nale Wirtschaftsexperten sehen als eine der Ursachen der gegenwärtigen angespannten Entwicklung den bedenkenlosen spekulati- ven Charakter der persischen Kaufmann- schaft. In der Hoffnung auf Weltbank-Kre- dite, amerikanische Anleihen, Punkt-4-Zu- schüsse und nun vielleicht auch deutsche Im vestitionen sind von iranischen Export- häusern spekulative Geschäfte auf Wechsel abgeschlossen worden, die zum großen Teil durch eigene Mittel nicht gedeckt werden können. Markt-Analysen schätzen, daß etwa Von unserem Korrespondenten Walter W. Krause 20 bis 30 Prozent aller importierenden per- sischen Firmen ihre Verbindlichkeiten nur 20gernd abdecken können. Der bisherige Ministerpräsident Hussein Ala, der nun weiter als Hofminister der direkte Stellvertreter des Kaisers bleibt, ist Wohl die umstrittenste Persönlichkeit Per- Ssiens. Er ist ein„Mann der Mitte“ und ran- Slert unter den ersten hundert Familien des Landes. Obgleich er zu den feudalen Groß- grundbesitzern Persiens gehört, ist er bis jetzt dem Beispiel seines Souveräns bei der Landverteilung nicht gefolgt. Ala stand bereits in den diplomatischen Diensten des Schahvaters. In den 29 Nachkriegskabinetten hatte er imtner einen Ministersitz inne, dar- umter diente er als Premier, Hof- und Außenminister. Er gilt als ausgesprochen englandfreundlich. Seine große Stärke liegt in einer beispiel- losen und routinierten Kenntnis des politi- schen Irrgartens Persiens, seiner intimen Verwandtschaft zur Feudalaristokratie des Landes und seinem geradezu magischen Ein- Huß auf den jungen Schah. Nach Auffassung des verabschiedeten Minister präsidenten und neu ernannten Hofminister Ala könnte man die sozialen Reformen in Persien nicht durch eine„Revolution von unten, sondern nur durch eine Evolution von oben er- reichen.“ Der neue Minister präsident ist auf dem so glatten Parkett des Hofes und der Poli- tik ein relativer Neuling. Eqꝗbal ist der Typ eines ernsten und gründlichen Wissenschaft- lers. Er wurde vor andershalb Jahren von seinem Posten als Rektor der Teheraner Universität an den Hof berufen. Von der Universität her ging ihm der Ruf voraus, mit Energie an die kompliziertesten Pro- bleme zu gehen. Ihm ist es zu verdanken, daß sich die Universität nicht zu einer Hochburg des Radikalismus entwickelte. Während seiner achtzehnmonatigen Tätig- keit als Hof minister soll es ihm gelungen sein, das Intrigiennest des Hofes zu säu- bern. Obgleich man Energie und Können des neuen iranischen Premiers nicht unterschät- zen und ihm auch nicht einen großzügigen moralischen Kredit verweigern sollte, so muß man diese neueste persische„Wach- ablösung mit großer Skepsis betrachten. So- lange sich der persische Kaiser nicht zu einem grundsätzlichen Revirement an der Staatsspitze entschließt, solange er selbst nicht von persönlichen Experimenten ab- sieht und sich auf die in der Verfassung vorgeschriebene Stellung zurückzieht, wird ein bloßes Verschieben von Figuren keine Aenderung in der kritischen persischen innerpolitischen Situation bringen. Vorwurf der„Hexenlagd“ an die LSA Bestürzung in Kanada über Selbstmord des Botschafters in Kairo 5 Ottawa, 5. April Der Selbstmord des 48jährigen kanadischen Botschafters in Kairo, Herbert Norman, der sich am Donnerstag aus dem siebten Stock- Werk eines Gebäudes in Kairo stürzte, hat in Kanada größte Bestürzung hervorgerufen. Obwohl nach in Kairo vertretener Ansicht verschiedene Gründe die Tat auslösten, wird in der kanadischen Hauptstadt die Schuld an dem Selbstmord fast ausschließlich der neuerlichen Beschuldigung Normans durch einen Unterausschuß des amerikanischen Senats zugeschoben, daß Norman mit den Kommunisten Verbindung gehabt habe. Der„Fall Norman“ erhält daher in Ottawa einen starken antiamerikanischen Ton, der Voruntersuchung gegen Agartz eingeleitet Verteidigung sieht bereits den Hauptvorwurf überwunden Von unserem Korrespondenten Hanns w. schmidt Karlsruhe, 5. April Der Oberbundesanwalt hat am Freitag be- kanntgegeben, daß der Untersuchungsrichter des Bundesgerichtshofes die Voruntersuchung gegen Dr. Agartz, gegen dessen Sekretärin, Fräulein Ruth Ludwig, und dessen Fahrer Gustav Wiegand wegen dringenden Ver- dachts staatsgefährdender Beziehungen und der Tätigkeit im Rahmen staatsgefährdenden Nachrichtendienstes eingeleitet hat. Der Pressereferent des Oberbundesanwaltes hat diese Mitteilung durch eine Erklärung er- Sänzt, in der„die Verdächtigungen, als ob das Verfahren von seiten der Bundesregierung oder von bestimmter politischer Seite beein- flußt worden sei“, zurückgewiesen werden. Der Antrag auf Voruntersuchung sei mit größter Beschleunigung gestellt worden, um dem Verfahren den raschestmöglichen Fort- gang zu sichern.„Mit dem sofortigen Ueber- gang in das unabhängige richterliche Ver- fahren sollte aber auch allen törichten Ver- dächtigungen und Mutmaßungen der Boden entzogen sein.“ Der Tatverdacht, der noch bei den Ermitt- lungen gültig war, wird in der Vorunter- suchung nur teilweise aufrechterhalten. Die Verteidigung Slaubt, der Hauptvorwurf gegen Agartz sei überwunden, nachdem die Paragraphen 42 und 47 des Bundesverfas- sungsgerichtsgesetzes in der Voruntersuchung nicht mehr ausdrücklich als Verdachtsgegen- stände in Erscheinung treten. Damit scheint der Verdacht, Agartz habe für eine Nach- folgeor ganisation der vom Bundesverfas- sungsgericht verbotenen KPD und dadurch gegen das Bundesverfassungsgerichtsgesetz gehandelt, gefallen zu sein. Der Verdacht des Paragraphen 90a Strafgesetzbuch, nach dem sich Agartz der Rädelsführerschaft in einer staatsgefährdenden Vereinigung schuldig gemacht hätte, ist weggefallen. Der Verdacht gründet sich nun, wie schon vorher, auf den Paragraphen 100d Absatz 2, der die staatsgefährdende Agententätigkeit unter Strafe stellt und neuerdings auf den Paragraphen 92 Strafgesetzbuch, der den staatsgefährdenden Nachrichtendienst mit Strafe belegt. Der Verteidiger des Angeschul- digten Agartz, Dr. Posser, Sozius des Essener Rechtsanwalts Dr. Gustav Heinemannn, will am Samstagmorgen vor dem Amtsgericht in Köln wegen des Haftbefehls gegen seinen Mandanten verhandeln, um seine Haft- entlassung zu erwirken. Der Fahrer Wiegand war am 21. März an der Zonengrenze festgenommen worden als er mit 21 000 DM, die für den von Agartz her- ausgegebenen„Wiso-Dienst“ bestimmt waren, aus der Sowjetzone zurückkehrte. Agartz selbst, bis Ende 1955 Leiter des Wirtschafts- wissenschaftlichen Institutes des DGB, wurde am 26. März und seine Sekretärin, Ruth Lud- Wig, einen Tag später in Köln festgenommen. Agartz wird verdächtigt, vom sowjetzonalen Freien Deutschen Gewerkschaftsbund FDGB) insgesamt etwa 100 000 DM für KP-Propa- ganda erhalten zu haben. vor dem kanadischen Parlament zum Aus- druck kam, wo Sprecher aller Parteien die Methoden des amerikanischen Senatsaus- schusses verurteilten. Der kanadische Oppo- sitionsführer Diefenbaker machte die„He- xenjagd gewisser Kongreß-Inquisitoren in Washington“ für den Tod Normans ver- antwortlich. Der kanadische Außenminister Pearson erklärte, der Selbstmord des Botschafters sei das Ergebnis eines Nervenzusammenbruchs, der durch Ueberarbeitung und„ein Gefühl neuer Verfolgung“ ausgelöst wurde. Norman sei verständlicher weise über die„Wieder- holung alter Beschuldigungen hinsichtlich seiner Loyalität durch eine oder zwei Per- sonen in Washington“ tief deprimiert ge- wesen, obgleich diese Beschuldigungen be- reits vor einem Jahr widerlegt worden seien. Der Senatsausschuß in Washington hatte Norman früher schon Kommunistenfreund- lichkeit vorgeworfen. Nachdem zwei ameri- kanische Senatoren Norman Mitte März er- neut beschuldigten, hatte Pearsen in Washing- ton energisch protestiert. Offenbar haben aber auch andere Gründe, wie Ueber- arbeitung während der Nahost-Krise und ge- schwächte körperliche Kräfte, zu dem Ver- zweiflungsschritt Normans beigetragen. Der amerikanische Außenminister, Dulles, ließ dem kanadischen Außenminister eine Persönliche Botschaft überreichen, in der der Tod Normans bedauert wird. In dem Schrei- ben wird aber nicht zu den Aeußerungen Stellung genommen, daß die Beschuldigungen amerikanischer Senatoren die Tat Normans herbeiführten.(dpa) Der Kranz des Justizministers Ein leleines Ereignis amũsierte kürzlich die japanische Hauptstadt. Ein findiger Reporter hatte bei einer Trauerfeier einen riesengroßen japaniscken Papier- Blumen kranz entdechet, dem in heunstvollen Pinselstrichen ein Abschieds- gruß des Justizministers Umekichi Nahmura beigefügt war. Der Kranz war der größte von den 180 Trauerangebinden, die um die Toten- urne aufgestellt waren. Die Urne aber barg die Asche eines Gangsters, wie man in Chikago sagen würde,; und 400 seiner Zunftgenossen er- wiesen ihm die letzte Ehre. Daneben war allerdings auch eine Abordnung der Polizei in Zivil erschienen. Der Reporter hatte schnell sein Blitælicht aufflummen lassen, und das gab nun zwei Tage Aufregung in Tokio. Wie kam der Ministerkranz zu einer Gang- ster- Beisetzung? Der Minister zuckte mit den Achseln: Sein Sekretàr habe das gemacht. Der Sehretar wieder sagte, ein Unbekannter habe inn um diese letzte Ehrerweisung für den Toten gebeten. Er habe es für angebracht ge- halten, diese Bitte nicht abzulehnen, sondern vielmehr einen Kranz von möglichst großen Ausmaßen zu schicken. Einmal im Hinblick auf den„Unbekannten“ und außerdem aber sei der Herr Minister befreundet gewesen mit einem„Vorgesetzten“ des Verstorbenen. Das hat der Minister auch im Reichstag zu- gegeben. Der Sekretär Rabe aber ohne sein Wissen gehandelt, und das wäre natürlich sehr peinlich, und dafür müsse er um Entschul- halten.. digung bitten. Die Opposition nahm die Ent- schuldigung æ⁊ur Kenntnis— und damit war die Sache erledigt. Der Tote war namlich kein ge- wöhnlicker Verbrecher, sondern ein„VC,“ Ein höchst ehrenwertes Mitglied der flussi- schen Unterwelt Japans, die(sehr zum Leid- Wesen der Polizei) jetzt immer mehr von „leriminellen“ Jugendlichen, Koreanern und Amateur- Verbrechern durchsetzt wird. Die „Tafuza“ sind ein Ueberbleibsel der patriar- chalischen Vorzeit. Sie sind die geheimen Gluckesspiel· Unternehmer, die heute ebenso verboten sind wie vor 300 Jahren. Dennoch re- giert in jedem Stadtteil Tofios ein„Va e,eeM der durch seine Verbindungen nach oben und nach unten eine sehr einflußreiche, respek- tierte und vielseitig begehrte Persönlichkeit ist. Ja er ist sogar zumeist ein Verbündeter der Polizei in dem gemeinsamen Kampf gegen die neuszeitlichen Verbrecher, für die es keinen Ehren- Code und feine Tradition gibt, und die den guten Ruf der Unterwelt von Tradition disſereditieren. Im Reichstag hat man über den Vorfall nur Wenige Worte gewechselt. Nur Blicke. Denn es mag sehr bald Neuwahlen geben, und da- bei ist es für jeden Politiker von unschätz- barer Bedeutung, nur gute Beziehungen zu den „Valcuza“ zu haben. Denn ein Wort von innen ist gut für tausend Stimmen oder mehr. Der Sekretär hatte sich also völlig richtig ver- Werner Crome(Tokio) leumdung schützen darf und muß, hat de die gleiche Pflicht, den Apparat des off. ziellen Dienstes, den militärischen und dn zivilen, von Schmutz reinzuhalten. In wenl. gen, Tagen hatten sich die Gemüter an der Frage der Folterungen und Repressalien n Algerien so erhitzt, daß eine neue schwere Dreyfuß-Affäre auszubrechen drohte, Die Entscheidung der Regierung wird hier al weise empfunden und wird auch ohne Zwei. fel beruhigend wirken, es sei denn, es ge- länge neuen Quertreibereien, das Funktio. nieren der Kommission zu verhindern. Na. türlich darf bei aller Entrüstung über un- menschliches Vorgehen von seiten der Staatz. f organe in Nordafrika auch nicht vergessen werden, daß dort von den Aufständischen dauernd schwere Bluttaten begangen wer- den, und daß noch vor kurzer Zeit Zahl- reiche Grausamkeiten gegen europäische Frauen und sogar Kinder die Gemüter bis zur Weißglut erhitzt hatten. Neben der Entscheidung der Regierung die die neue Kontrollkommission in Alge- rien betrifft, empfindet man in Paris große Befriedigung über das neue Statut der auto- nomen Republik Kamerun, das gestern von angenommen wurde. Im Rahmen der französischen Union der Nationalversammlung wird damit ein Kameruner Staatswesen mit eigener Regierung, eigenem Parlament und eigener Staatsangehörigkeit geschaffen. Bundes jugendtag des DGB fordert verbesserten Jugendarbeitsschutz Köln.(AP/ dpa) Der Leiter der Haupt. abteilung Jugend im DGB- Bundesvorstand, Werner Hansen, hat am Freitagabend auf der DGB-Bundesjugendtagung für Jugend- arbeitsschutz in Köln energisch den Einbau weiterer Verbesserungen in das in Vorberel- tung befindliche neue Jugendarbeitsschutz. gesetz, darunter vor allem die Begrenzung der wöchentlichen Arbeitszeit für Jugend- liche auf 40 Stunden, gefordert. An den Bun- destag appellierte er, dieses schon seit 1962 versprochene Gesetzeswerk unter allen Um- ständen noch vor Ablauf der gegenwärtigen Legislaturperiode zu verabschieden. Wahlkampf-Abwege Die bundesdeutschen Wahlkämpfer haben sich hemdsärmelig in die„Drecklinie“ be- geben. Sie bekriegen sich ohne Rücksicht auf Verluste; noch schlimmer ist, daß sie aus- gerechnet das Plenum des Bundestages zur Arena ihres Catch-as-catch- can herabge wür digt haben. Sie steigerten den teutonischen Krach um Wehner zum Skandal. f Das kam nicht plötzlich über Nacht. Nein — das Gift tröpfelte stetig seit jenem Tage, an dem die liberale schwedische Zeitung „Dagens Nyheter“ den sozialdemokratischen Abgeordneten Wehner wegen alter Geschich⸗ ten einen„Sowjetspion“ geziehen hatte. Zwar hat das Blatt längst erklärt, Wehner habe sicher niemals illegal gegen Schweden gearbeitet, sondern nur gegen die National. sozialisten, und erst gestern schrieb die Zei- tung:„Die Hinweise auf Wehners unerlaubte Informationstätigkeit waren nicht von der Art, daß sie an und für sich gravierende Anklagen motivierten. Wir möchten hoffen, daß die unerfreuliche Debatte über Wehner nicht weiterhin die Bonner Atmosphäre ver- Ziktet.«“ Der gute Wunsch kommt zu spät. Das Gift hat bereits seine Wirkung getan. Es ist das Gift der Infamie, die sich mit der Maske biedermännischer Zweideutigkeit tarnt. Denn die CDV/ CSU hat beileibe keine Kampagne gegen Wehner vom Zaun ge- brochen, o nein; der Geschäftsführer der ODU/ CSU-Fraktion hat lediglich auf jene erste Veröffentlichung von„Dagens Nyheter“ hingewiesen, Doch seitdem tröpfelt das Anti. Wehner-Gift, Tag für Tag. Nachdem man den Stier lange genug mit dem roten Tuch gereizt hatte, geschah das zweite Unglück. Der provozierte Wehner zahlte mit gleicher Münze heim, mit der Münze der Infamie. Er benutzte die Debatte ö über die Amnestie- Gesetzesvorlage, um den Namen Wyschinskis 80 zweideutig zu nen- nen, daß er zwar im Zusammenhang einer Kritik an der Sache ausgesprochen war, aber auch als direkter Giftpfeil auf Bundesinnen- minister Schröder aufgefaßt werden konnte. Der Pfeil traf ins Schwarze. Sachlich ist zu diesen Unsachlichkeiten zu sagen: Daß die CDU die Verleumdungssintflut gegen Wehner in Szene setzte, war weder christlich noch demokratisch. Wehner ge- hörte von 1927 bis 1942 der KPD an. 80 steht es sogar im Bundestagshandbuch. Das gehört auch über den Strich, den wir unter die Vergangenheit gezogen haben sollten. Auch Ernst Reuter, Berlins unvergeßlicher Oberbürgermeister, war einmal Kommunist gewesen. Interessant ist allein die Frage! Ist Wehner noch immer Kommunist, unter- hält er heute noch Verbindungen nach Osten? Solange das nicht bewiesen werden kann, gebietet der menschliche Takt, jeden Angriff in der Oeffentlichkeit zu unter- lassen. Die CDU ist den Beweis schuldig geblieben. Daß Wehner sich hinreißen ließ, Wy⸗ schinski ausgerechnet im Bundestag wieder- aufleben zu lassen, war mehr als eine grobe Entgleisung. Es war eine politische Unmög- lichkeit— auch wenn man berücksichtigt, Wie tief er verletzt gewesen sein muß. Wenn nun wenigstens die Sünder Reue zeigten. Doch nichts dergleichen. Grimmigen Mutes und zu allem entschlossen marschiert man hemdsärmelig immer weiter in die Wahlkampf-, Drecklinie“ hinein. Es geht Auge um Auge und Zahn um Zahn; die De- Vise heißt: haust du meinen Lukas, hau ich deinen Lukas! Im Hintergrund reiben sich die Wahlkampf-Manager gar noch die Hände. Doch die Wähler sind keine Schafe, die sich mit solchen unwürdigen Mätzchen in parteieigene Gehege scheuchen lassen. Sie denken sich ihren Teil und empfinden Abscheu. Und die Aelteren unter ihnen er- innern sich noch ähnlicher Schauspiele par- teizänkischer Haltungslosigkeit: alles schon mal dagewesen]! Damals war das dicke Ende das Ende der Demokratie. 5 Wilfried Hertz-Eichenrode über ten Seiel ling Han vers Walt chen chen Abe weil lebe gen phie mar eine Schr man zwe harr doch vort Woft Wut Aer ab w täub bew Zu 8 Grit Une kla mi: ven ter Sie 4 Jr. 62 nat ge 8 off. ad den Wen. an der lien in chwere e. Die ier alz Zwel⸗ es ge- mktio. N. 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Der Zweck des Lebens muß gewissermaßen den Tod überdauern, nur dann ist ein Leben erküllt Darum gibt es kein größeres Unglück als: Für sich selber leben zu müssen und nichts zu haben, wofür man leben kann. Wir Soll- ten uns doch nicht einreden lassen, Egoisten seien Slücklich. Wer ist glücklicher: ein Jüng- ling mit einem Veilchensträußchen in der Hand, der sich am liebsten für sein Mädchen verströmen möchte, oder der Industriege- waltige, auf dessen Wort Tausende gehor- chen? Die Mutter, die ihren Kindern Mär- chen erzählt, oder die Dame, die jeden Abend zu einem anderen Vergnügen muß, weill sie es zu Hause nicht mehr aushält? Wenn wir nichts mehr haben, wofür wir jeben können, suchen wir ein Hobby: fan- gen an zu photographieren(wer photogra- phiert hat mehr vom Leben), sammeln Brief- marken, gehen in den Kegelklub oder sonst einen Verein, treiben Sport, bebauen unseren Schrebergarten oder machen Camping. Nie- mand wird behaupten, das seien Lebens- zwecke. Dazu sind diese Hobby's viel zu harmlos. Aber Hand aufs Herz: sind sie nicht doch weithin Ablenkungsmanöver, die uns vortäuschen sollen, wir hätten noch etwas, wofür wir dasein können? Und die Arbeits- wut mancher Leute, Manager, Geschätfsleute Aerzte und Rechtsanwälte,— ist es gar 80 abwegig zu vermuten, daß auch sie nur Be- täubungsmittel ist, der großen Leere nicht bewußt zu werden, die sonst uns angähnte? Wofür lohnt es sich aber, zu leben und zu sterben? Unser Leben ist mehr als das Hobby, die Arbeit und das Geschäft. Hobby. Arbeit und Geschäft müßten für das Leben da sein, nicht umgekehrt. Auch mit den Menschen erleben wir Enttäuschungen, Der Jüngling, der mit dem Veilchensträußchen sein Herz verschenken möchte, wird er auch nach der Hochzeit noch ausschließlich für seine Frau dasein wollen? Oder die Mutter, die ihr Leben den Kindern opfert,— lohnen sie es ihr? Und sind wir nicht auch schon mit unseren Weltanschauungen und Ideen hereingefallen? Volksgemeinschaft, Pflicht- erfüllung,— welch hohe Ideale! Aber wie hat man sie mißbraucht! Christliche Phrasen, — wie okt dienen sie nur zur Tarnung sehr egoistischer Motive! Wenn wir aber nichts mehr wert halten, dafür zu leben oder zu sterben, ist es dann ein Wunder, wenn die Menschen, wie vor vierzehn Tagen an dieser Stelle aufgezeigt, nur noch zu einem geringen Prozentsatz an ewiges Leben glauben? Damit dürfte aber auch das andere klar geworden sein: der Glaube an das ewige Leben kann niemals damit gefördert werden, daß man den Menschen eine ausgebreitete Lehre über das Leben nach dem Tode ent- wickelt. Man muß ihnen in diesem Leben etwas geben, für das sich zu leben lohnt. Wenn das dann auch angesichts des Todes noch standhält und beim Sterben noch eine Zuversicht ausstrahlt, darm ist Ewiges Leben gefunden. Ganz in diesem Sinne sagt Christus: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. Glaube wird oft als ein Fürwahrhalten kirchlicher Dogmen mißverstanden. Aber so notwendig die Dogmen zur Fixierung be- stimmter Grundsätze sein mögen, den Glau- ben begründen sie nicht. Glaube ist im Grunde nichts anderes als das Ergriffen- und Durchdrungensein von der Botschaft, daß Jesus Christus die Verkörperung all dessen ist, was den allmächtigen, überwelt- 1 Gott im Blick auf uns Menschen be- Weg. Weil dieser Glaube über diese Welt hin- aus sich ausstreckt zu der Liebe, die von jenseits in diese Welt hereinkommt, darum Überwindet er die Vergänglichkeit: Ent- täuschungen über den Underik und die Un- zulänglichkeit der Welt können ihn nicht mehr beeinträchtigen. Andererseits verpflich- tet er aber auch gerade zu einem Ernst- nehmen des Menschen und seiner Welt: Ent- täuschung und Undank entbinden nicht da- von, ihnen in demselben Geiste zu begegnen, in dem Gott ihnen begegnet ist. Wer schon Menschen in diesem Glauben hat sterben sehen, der weiß, was er vermag: er ist nicht nur eine Bedingung, nicht nur eine Vorleistung auf das ewige Leben, In ihm sind wir vom ewigen Leben selbst er- Srifken. Karl Stürmer Das Weltkriegswerk des ehemaligen Reichsarchivs Kriegsgeschichtliche Forschung„Der Krieg 1914/1918“ vom Bundesarchiv— Militärarchiv in Koblenz fortgesetzt Während die offizielle kriegsgeschicht- liche Forschung über den zweiten Weltkrieg durch Vernichtung oder„Entfremdung“ der deutschen Akten noch in ihren ersten An- fängen steckt, sind vor kurzem die beiden bisher noch fehlenden Abschlußbände des amtlichen Standardwerkes über den ersten Weltkrieg durch das Bundesarchiv-Militär- archiv in Koblenz veröffentlicht worden. Damit liegt nun nach fast vierzig Jahren amtlicher militärischer Forschungsarbeit, zum Teil unterbrochen durch die Schwierigkeiten unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg und seit 1939 erneut durch den zweiten Welt- krieg und seine Folgen, das Gesamtwerk „Der Weltkrieg 1914-1918“ in vierzehn um- fangreichen Hauptbänden(mit einem beson- deren Beilagenband) und drei Ergämzungs- bänden mit insgesamt fast 11 000 Seiten Text, 550 Karten und Skizzen sowie son- stigen wichtigen Beilagen vor. Ein weiter Weg war bis zu diesem Ziel zurückzulegen. Die Erstellung dieses um- fangreichen Werkes hängt eng zusammen mit der Entwicklung der amtlichen Stellen für kriegsgeschichtliche Forschung in Deutschland seit 1918. Militärische Stellen hatten sich im Kriege nach langem Zögern erst im Jahre 1917 im Großen Hauptquartier des Deutschen Heeres zunächst nur zur Herausgabe einer volkstümlichen Schriften- folge entschlossen:„Der Krieg 1914-1918, in Einzeldarstellungen bearbeitet nach armt- lichem Material“. Davon erschienen bis Kriegsende 1918 insgesamt 13 Hefte). Die erst kurz vor Kriegsende im Oktober 1918 errichtete Kriegsgeschichtliche Abteilung beim Chef des Generalstabes des Feldheeres befaßte sich dann mit den amtlichen Vorar- beiten zur Geschichtsschreibung dieses Krie- ges, die nach Kriegsende und Auflösung des Generalstabes im September 1919 von dem als Zivilbehörde neu geschaffenen Reichs- archiv in Potsdam übernommen und weiter- geführt wurden. Die in die Forschungsab- teilung dieser Behörde berufenen ehemali- gen Offiziere, meist Generalstäbler, bereite- ten demn die vielbändige offizielle Darstel- lung des 1. Weltkrieges vor. Daraus erwuchs das seit 1925 im Druck erschienene„Reichs- archivwerk“. Gewissermaßen als Nebenpro- dukt lief bereits seit 1921 die sehr volkstüm- lich gewordene Schriftenfolge des Reichs- archivs„Schlachten des Weltkrieges“. Nach Verschiedenen weiteren Umbennungen der Forschungsabteilung, für die sich sehr bald das Reichswehr ministerium interessierte, wurde am 1. April 1937 daraus eine„Kriegs- geschichtliche Forschungsanstalt des Heeres“ mit Unterstellung unter den Chef des Ge- neralstabes des Heeres gebildet. Diese ganze komplizierte Entwicklung spie- gelt sich nun getreu wider in dem von allen diesen Dienststellen in der Zeit von 1925 bis 1944 her ausgebrachten amtlichen Werk CTC NEN heutsches besundheits-Fuseu bbbsüündheits zieht „Der Weltkrieg 1914-1918“, das man gestrost als ein Generalstabswerk bezeichnen kann. So zeichnen verantwortlich für die Bände 1-9 das Reichsarchiv, 10 und 11 das Reichs- kriegsministerium, 12-14 das Oberkommando des Heeres. Das Werk erreichte bis zum zweiten Weltkrieg 33 000 Stück Auflage. Große Teile des Werkes wurden zudem in verschiedene fremde Sprachen übersetat, darunter auch Japanisch. Während die ersten zwölf Bände bis 1939 verhältnismäßig schnell hintereinander her- ausgekommen waren, wurden die beiden letzten Bände erst während des zweiten Weltkrieges abgeschlossen. Band 13 erschien im Jahre 1942, Band 14 sollte 1944 er- scheinen, konnte aber durch Kriegseinwir- kungen nicht mehr fertiggestellt werden. Das Bundesarchiv-Militärarchiv in Koblerz hat im Laufe des Jahres 1956 die Bände 13 und 14 nach einigen im Bundesgebiet greifbaren Unterlagen neu drucken lassen und in einem besonderen Vorwort zu jedem Bande den heutigen Standpunkt zur damaligen Art der Bearbeitung dargelegt. Die geschichtliche Darstellung ist naturgemäß vorwiegend unter den militärischen Gesichtspunkten der da- maligen Obersten Heeresleitung erfolgt und die politische, wirtschaftliche phychologische umd soziologische Seite des Krieges werden nur eben gestreift. Die anfänglich sehr breit angelegte Pub- likation wurde in den letzten Bänden not- gedrungen immer mehr zusammengedrängt, um überhaupt zu einem Abschluß zu kom- men. Trotz aller aufgezeigten Mängel be- hält dieses einzige amtliche Werk über den ersten Weltkrieg seine besondere Bedeutung auch für uns, weil ja durch den Luftangriff auf Potsdam im April 1945 mit dem dortigen Heeresarchiv so gut wie alle primären mili- tärischeii Quellen über den ersten Welt- krieg vernichtet worden sind. Das Reichs- archivwerk ist also heute bereits als wich- tige sekundäre Geschichtsquelle anzusehen. Dr. Murawski Oberst Beck träumte von einer„Dritten Kraft“ Polens Außenpolitik vor 1939/ Dauernd im Schatten eines Krieges entweder mit Deutschland oder mit Rußland Zum Verständnis der politischen Situa- tion die zum zweiten Weltkrieg führte, ist die Kenntnis der polnischen Außenpolitik in den dreißiger Jahren unerläßlich. Der Tübinger Historiker Dr. Hans Roos hat sie jetzt in einer umfangreichen minutiösen Studie untersucht. Er verarbeitet dabei eine große Zahl deutscher, englischer, französi- scher und polnischer Quellen und geht so- wohl den Grundlagen der polnischen Politik wie ihren oft undurchsichtigen Pfaden nach. Neben der Tschechoslowakei war in je- nen Jahren besonders Polen in einer Art Zwangslage. Gegen übermächtige Nachbarn in Ost und West hatte és endlich wieder seine nationale Unabhängigkeit erhalten. Das ganze Streben seiner Außenpolitik mußte darauf gerichtet sein, sie zu bewah- ren. Es ist daher kein Zufall, daß in der polnischen Politik der Zwischenkriegszeit die Militärs eine so große Rolle spielen. Ueber ein Drittel der Staatsausgaben wur- den jährlich für die Rüstung ausgegeben. Die parlamentarische Demokratie blieb ein- geschränkt. Das Land befand sich ständig in einem gemäßigten Belagerungszustand, und die innere Struktur war nach militäri- schen Gesichtspunkten geformt. Für Mar- schall Pilsudski bildete die Situation Polens „eine unversiegbare Quelle des Aergers“, da die Republik„dauernd im Schatten Als noch keine Achse war Mussolini war lange Jahre nichts weniger als deutschfreundlich Das scheinbar freundschaftliche Verhält- mis, das zwischen Mussolini und Hitler be- stand, täuscht leicht darüber hinweg, daß die Politik des„Duce“ lange Jahre nichts weniger als deutschfreundlich gewesen ist. Aus den Akten zur auswärtigen Politik Italiens zwischen den Weltkriegen lassen sich jetzt die Grundzüge und Motive dieser Haltung sehr viel besser rekonstruieren, als es noch vor wenigen Jahren möglich war. Professor Edgar R. Rosen, Cansas City, USA, untersucht diese Haltung besonders für die Jahre 1922/3, die für Deutschland Krisen- jahre, für Italien den Beginn der faschisti- schen Herrschaft bedeuteten. Es ergibt sich aus dieser in den„Viertel- jahresheften für Zeitgeschichte“(Heft) ver- ökkentlichten Untersuchung, dag Mussolinis Ansichten über Deutschland stark schwank- ten. Zwar ist kein ausgesprochen antideut- scher Komplex mehr zu verzeichnen, wie er aus seinen Leitartikeln der Jahre 1918 und 1919 sprach, aber doch eine deutliche Zu- neigung zur französischen Auffassung der Deutschlandfrage, die sich auch darin aus- drückte, daß italienische Ingenieure an der französischen Ruhrbesetzung teilnahmen. Im Zusammenhang mit Berichten über eine bayerische Separation und mögliche Ver- bindung mit Tirol und Vorarlberg zu einem eigenen, sowohl antipreußischen wie anti- österreichischen Staat informierte er sich zum ersten Male über die Ziele Hitlers und erfuhr, daß Italien von ihm sehr viel weni- ger für Südtirol zu befürchten habe als von der offiziellen österreichischen und deut- schen Politik. Dieser stand er nach wie vor zumindest reserviert gegenüber, ja, mit dem Beginn einer deutsch- französischen Aussöh- nung unter Stresemann verschlechterte sich das Verhältnis wieder. Es ist schwierig zu sagen, welches Motiv schwerer wog: das ursprüngliche Mißtrauen gegenüber Deutschland oder die Verachtung der schmiegsamen Methoden der demokra- tischen deutschen Regierung. Jedenfalls neigte Mussolini die ganzen zwanziger Jahre hindurch viel eher zu einer Anlehnung ent- weder an Frankreich oder an England als an Deutschland, das ihm fremd und unsym- patisch blieb. eines Krieges entweder mit Deutschland oder mit Rußland“ lebte. So kam es, daß der Marschall, dessen einziges Ziel der Frieden war, sich ständig auf den Krieg vorbereitete und nur danach trachtete, „ihn solange hinauszuschieben, bis Polen zu seiner eigenen Verteidigung stark genug sei“. Zugleich war er aber realistisch und maßvoll genug, mit politischen Mitteln nach Ausgleich und Stabilisierung zu streben. Anders Oberst Beck, der seit 1931 die Außenpolitik leitete. Persönlicher Ehr- geiz, starke Sympathien und Antipathien und ausgeprägter Nationalstolz führten ihn zu einer Ueberschätzung der Möglichkeiten Polens. Aber das eigentliche Verhängnis seiner Politik war die Mißachtung derer, mit denen er eigentlich hätte solidarisch handeln müssen. Indem Polen unter dem Schutz Hitlers an der Aussaugung Litauens und der Tschechoslowakei teilnahm, half es, sein eigenes Grab schaufeln. Beck wollte Polen zum Mittelpunkt jenes „Zwischeneuropas“ machen, das, in lauter kleine Staaten aufgeteilt, zwischen den Großmächten des Kontinents lag. Er liebte es, auf der Landkarte„Längs- und Quer- linien vom Baltischen zum Schwarzen Meer, von Moskau nach Paris“ zu ziehen, die sich„mit einer geradezu gottgewollten Präzision“ in Warschau schnitten. Von Finnland bis Rumänien, ja bis zur Türkei Sollte eine„Dritte Kraft“ entstehen, die bei den zu erwartenden„Religionskriegen“ zwischen den Demokratien und den autori- tären Systemen eine selbständige Rolle spielen könnte. Wer keine Großmacht sein konnte, aber kein Satellit sein wollte, sollte sich ihm anschließen. Eine gemein- same Front dieser Länder müßte auch die Großen zu ihrer Anerkennung zwingen. In dieser Ueberschätzung einer„Dritten Kraft“ liegt der verhängnisvolle Irrtum der polnischen Außenpolitik der dreißiger Jahre. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute heiter bis leicht bewölkt, trocken. Tagestempera- turen 20 bis 23 Grad, am Sonntag wolkiger und strichweise leichter Regen möglich. Tagestemperaturen 16 bis 20 Grad, Früh- temperaturen 5 bis 8 Grad. Schwacher, tags- über auch mäßiger Wind aus Ost bis Nord. Uebersicht: Der Schwerpunkt des hohen Druckes verlagert sich zu den britischen Inseln, so daß an seiner Ostflanke ein Schwall polarer Luft nach Mitteleuropa vor- stößt. Durch die spätere Verlagerung des hohen Druckes nach Osten bleibt aber in unserem Raum die Wirksamkeit der Kaltluft gering. Sonnenaufgang: 5.54 Uhr. Sonnenuntergang: 19.04 Uhr. Vorherscge-NKerte eee! Für.. 2- Uhr. foi 1015 1020 Wiegel 77 * 4 Haparende 25 9 0 5 festlandsluft gelgrod N Pegelstand vom 5. April Rhein: Maxau 438(6), Mannheim 302 (3), Worms 226(6), Caub 254(6). Neckar: Plochingen 125(unv.), Gundels- heim 190(3), Mannheim 305(4). Der Prozeß Adams Der Prozeß gegen Dr. Adams ꝓpegann am Freitagmorgen mit einer neuen Ueber- raschung, für die abermals Chefverteidiger Lawrence gesorgt hatte. Der berühmte bri- tische Anwalt führte dem Gericht keine wei⸗ teren Entlastungszeugen vor, sondern begann sogleich mit seinem Plädoyer. Verteidiger Lawrence, der in Großbritan- nien als einer der brillantesten Anwälte gilt, begann sein Plädoyer mit den Worten;„Von allen Mordprozessen, die in diesem berühm- ten Gerichtssaal verhandelt worden sind, ist dieser hier einer der außerordentlichsten.“ „Was Dr. Adams vorgeworfen wird“, fuhr Lawrence fort,„ist, daß der vorsätzlich eine alte Frau von 81 Jahren ermordet hat, die seine Patientin zu einer Zeit war, da sie bereits im Sterben lag und kaum mehr als Wenige Wochen oder ein paar Tage 2zu leben hatte. Muß man es nicht als einen auber gewöhnlichen Fall ansehen, daß ein Arzt des Mordes an einer Patientin an- geklagt wird, die bereits im Sterben liegt, da doch auch ohne seine Einmischung der Tod unvermeidlich war?“ Verteidiger Lawrence nahm dann des längeren Stellung zu der Frage, weshalb er Dr. Adams nicht selbst habe als Zeugen auftreten lassen(was nach englischem Recht möglich ist). Sich stets, wie in intimem Ge- spräch, an die Geschworenen wendend, führte er aus, er habe es dem Arzt nach den Aufregungen der letzten Monate, beson- ders aber nach den Strapazen der Gerichts- verhandlung, nicht zumuten wollen,„zur Unterhaltung der Zuschauer oder zur Er- bauung der Presse“ in den Zeugenstand zu treten. Da die Krankheitsprotokolle des Arztes verloren gegangen seien, hätte er sich bei einem Verhör an jenen November des Jahres 1950, als Frau Morrell starb, zurückerinnern müssen.„Jederzeit hätte er die schreckliche Vorstellung vor Augen ge- habt, daß ein Versagen seines Gedächtnis- ses, ein Fehler, sei er noch so arglos, auf- gegriffen und ihm als Anzeichen seiner Schuld vorgehalten werden würde.“ Den- noch habe er, Lawrence, letzlich nur deshalb von einer Einvernahme Adams abgesehen, da er sie nicht für nötig hielt. Maigret uni dlie alte 3 EIN KRMNALROMAN VON GSFEORSES SHMFENON Copyright by Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln, und Helene Strass ova 21. Fortsetzung „Da sehen Sie doch also, daß da gar kein klarer Zusammenhang besteht.“ „Die Rosa ist tot.“ „Nun, was denken Sie denn? Sagen Sie mir Ihre Meinung von Mann zu Mann. Ich verspreche Ihnen selbstverständlich, nichts zu tun und nichts zu sagen, was Ihre Un- tersuchung gefährden könnte. Wer, glauben Sie, ist der Täter?“ „Ich weiß es nicht.“ „Warum?“ „Ich weiß es noch nicht.“ „Wieso?“ »Ich werde es erst wissen, wenn ich auf die ersten beiden Fragen eine Antwort habe.“ „Haben Sie einen bestimmten Verdacht?“ Charles Besson fühlte sich jetzt sichtlich unbehaglich, wie er da in seinem Sessel saß und an dem Stummel seiner ausgegangenen Zigarre kaute, der ihm bitter schmecken mußte. Vielleicht klammerte er sich, wie das Maigret manchmal an sich erlebte, an seine Illusion, an das Bild, das er sich vom Leben gemacht hatte und das man ibm in diesem Augenblick zerstörte Es hatte fast etwas Rührendes, ihn unruhig auf seinem Stuhl hin- und herrutschen und das leiseste Mie- nenspiel des Kommissars genau verfolgen zu sehen. „Man hat jemanden umgebracht“, sagte aigret. Das ist wðwohl kaum zu bestreiten.“ „Man tötet nicht ohne Grund, vor allem nicht mit Gift, das eine aus Affekt, aus Wut oder Leidenschaft begangene Tat ausschließt. Ich habe in meiner Laufbahn nicht einen einzigen Giftmord erlebt, hinter dem nicht ein ganz bestimmtes Interesse stand.“ „Aber was für ein Interesse sollte hier dahinterstehen, zum Teufel“, sagte Besson, sich schließlich doch hinreißen lassend. „Ich habe es noch nicht herausgefunden.“ „Alles, was meine Stiefmutter besitzt, ist eine Rente und ein paar Möbel und Nippes.“ „Ich weiß.“ „Ich selber brauche kein Geld, im Augen- blick schon gar nicht. Arxlette braucht es ebensowenig. Und Theo ist in dieser Bezie- hung völlig gleichgültig.“ „Das alles habe ich schon mehrmals ge- hört.“ „Nun und?“ „Nichts. Ich bin erst am Anfang meiner Ermittlungen, Herr Besson. Sie haben mich gerufen, und ich bin gekommen. Valentine hat mich ebenfalls gebeten, mich des Falles anzunehmen.“ „Hat sie Ihnen geschrieben?“ „Weder geschrieben noch telefoniert. Sie ist zu mir nach Paris gekommen.“ „Ich wußte, daß sie nach Paris gefahren war, aber ich glaubte, sie wollte dort ihre Tochter besuchen.“ „Sie ist zur Kriminalpolizei gekommen und war gerade in meinem Büro, als mir von dem Anruf des Ministers Mitteilung gemacht Wurde.“ „Das ist sonderbar.“ „Wieso?“ „Weil ich nicht ahnte, daß sie Ihren Na- men kennt.“ „Sie hat mir gesagt, sie verfolge die mei- sten meiner Untersuchungen in den Zeitun- gen und habe sich einige der betreffenden Artikel ausgeschnitten. Was beunruhigt Sie daran so?“ „Nichts.“ „Möchten Sie sich darüber nicht ädußern?“ „Nichts Bestimmtes, Sie können's mir glauben. Ich habenur meine Stiefmutter nie eine Zeitung lesen sehen. Sie ist auf keine abonniert, hat auch nie einen Rundfunk- apparat haben wollen und besitzt nicht ein- mal Telefon. Für alles, was in der Welt vor- geht, interessiert sie sich überhaupt nicht.“ „Sehen Sie, man kann immer so seine Entdeckungen machen.“ „Aber wohin soll uns diese führen?“ „Das werden wir später wissen. Vielleicht zu nichts. Haben Sie nicht Durst?“ „Ist Theo noch immer in Etretat?“ „Ich habe ihn gestern abend gesehen.“ „Dann wird er sicher jetzt auch in der Bar sein. Haben Sie mit ihm gesprochen?“ „Ich hatte noch keine Gelegenheit dazu.“ „Ich werde Sie mit ihm bekannt machen.“ Maigret spürte, daß irgend etwas Besson quälte, der jetzt die Spitze einer neuen Zi- garre, die er aus der Tasche nahm, einfach abbißß und sie ohne jede feierliche Vorberei- tung anzündete. In den Wellen spielten Enaben mit einem großen roten Ballon 6. Kapitel ROSA UND IHRE PROBLEME Besson hatte sich nicht getäuscht. Außer Charlie, der mit dem Polieren seiner Glä- ser noch nicht fertig war, befand sich nur ein Gast in der Bar: Theo, der mangels eines Partners allein für sich pokerte. Charles ging auf ihn zu, glücklich und stolz, den àl- teren Bruder vorstellen zu können, und Theo blickte die beiden mit ausdruckslosen Augen an und stieg nur widerwillig von sei- nem Hocker herunter. „Kennst du Kommissar Maigret?“ Theo hätte darauf antworten können „nur dem Namen nach“, oder„wie jeder- mann“, irgend etwas, womit er zu verstehen gab, daß es für ihn nicht nur irgendein Name war, aber statt dessen verbeugte er sich nur sehr förmlich und murmelte: „Sehr erfreut.“ In der Nähe wirkte er älter. Sein Gesicht war von feinen Falten, überzogen. Sicherlich verbrachte er jeden Morgen eine lange Zeit in einem Frisiersalon und ließ sich auf alle Weise verschönern und wahrscheinlich auch mit Gesichtsmassagen behandeln, denn er hatte eine Haut wie eine alte Kokotte. „Du weißt gewiß, daß der Kommissar, auf meine und Valentines Bitten— sie ist extra deswegen nach Paris gefahren—, sich mit der Untersuchung befaßt.“ Charles war sichtlich ein wenig ent- täuscht, daß sein Bruder sie mit der höf- lichen Kühle eines Königs auf Reisen emp- fing. „Stören wir dich?“ „Durchaus nicht.“ „Wir haben eben eine Stunde am Strand in der Sonne verbracht und haben jetzt tüch- tigen Durst. Charlie.“ Der Barmixer zwinkerte Maigret freund- chaftlich zu. „Was trinkst du gerade, Theo?“ „Whisky.“ „Nein, Whisky ist nichts für mich. Was nehmen Sie, Herr Kommissar? Ich nehme einen Grenadine-Aperitif.“ Warum nahm Maigret ihn auch? Er hatte ihn seit langem nicht getrunken, und aus irgendeinem geheimnisvollen Grund erin- nerte ihn dieses Getränk an Ferien. „Hast du Valentine seit Sonntag wieder- gesehen?“ 5 „Nein.“ Theo hatte große, sehr gepflegte, aber blasse Hände mit einem Flaum roter Haare, An der einen trug er einen schweren Siegel- ring. Alles, was er anhatte, verriet, daß es nicht„von der Stange“ war. Man spürte, dag er sich ein für allemal eine besondere Note gegeben hatte. Irgend jemand, wahrschein- lich ein englischer Aristokrat, hatte einen großen Eindruck auf ihn gemacht, und er hatte dessen Bewegungen und Gang, die Art, wie er sich kleidete, ja sogar den Ge- sichtsausdruck genau studiert und nachge- ahmt. Hin und wieder strich er sich lässig mit der Hand über den Mund, als ob er gäh- nen wollte, aber er gähnte nicht. „Bleibst du noch lange in Etretat?“ „Ich weiß es noch nicht.“ Trotz Theos betonter Gleichgültigkeit ihnen gegenüber versuchte Charles ihn vor Maigret in ein besseres Licht zu setzen: „Er ist ein seltsamer Mensch. Er weiß nie am Abend vorher, was er am nächsten Mor- gen tun wird. Es kommt vor daß er, nach- dem er bis in die Nacht im Fouquet oder Maxim gesessen hat nach Hause geht, sei- nen Koffer packt und dann nach Cannes oder Chamonix, nach London oder Brüssel fliegt. Stimmt's. Theo?“ Fortsetzung folgt) eee MANNHEIM — Der Oberbürgermeister begrüßte in englischer Sprache UsS-Patensöhne auf Stadtrundfahrt In Deutschland stationierte Soldaten aus Manheim(USA) lernten Mannheim(Germany) kennen In diesem Jubiläumsjahr ist unsere Stadt voll internationalen Lebens. Besucher aus Vielen Ländern geben sich im Rathaus in E 5 che Türklinke in dle Hand. Gerade sind die Engländer aus der Patenstadt Swansea wie- der abgereist, als gestern vormittag um neun Uhr neue„Patenkinder“, dieses Mal aus den Vereinigten Staaten empfangen wurden. Und Wenig später machten Japaner und Schweden dem Stadtoberhaupt ihre Auf wartung. Vom Rathaus wehten die farbenfrohen Stadtfahnen. Amerikanische Militärwagen fuhren vor und die Gäste wurden ins Rathaus Ueber 30 Jahre pPerser-Jenpiche- Brücken 2 laufend Neueingänge— durch 9* dUrekt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNTIE TIN jetzt Na, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 N geleitet. Sie wurden auf Schritt und Tritt von einem riesigen Aufgebot an Foto-Reportern und Kameramännern verfolgt. Fernsehmann Fingado mit Gehilfen ließ große Filmschein- Werfer aufleuchten und aus dem roten Wägel- chen des Süddeutschen Rundfunks schlängelte sich ein Kabel bis ins erste Rathausober- geschoß, wo ein Mikrophon aufgebaut war. Auch der amerikanische Rundfunk AFN und die Reporter der Soldatenzeitungen fehlten nicht. Im Mittelpunkt all dieses Interesses stand eine Gruppe von jungen Amerikanern. Sie stammen aus Manheim und Umgebung im Staate Pensylvania. Unsere Stadtverwaltung hatte sich die Adressen aller in Deutschland stationierten Soldaten aus der amerikanischen Schwesternstadt besorgt und sie zu einem Be- such eingeladen. Ueber 60 Einladungen wur- den versandt. Aber nur 16 Soldaten, zwei hat- ten ihre Frauen mitgebracht, konnten kom- men. Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, der im Auftrag der Stadtverwaltung diesen Emp- fang arrangierte, glaubt, daß die ständigen Versetzungen der Soldaten, wie es beim Mili- tär üblich ist, und Verzögerungen bei der Zu- stellung der Feldpost daran schuld sind, daß die Eingeladenen nicht vollzählig kommen konnten. „Hallo, na wie geht's alter Bursche!“ Es war ein großes Hallo. Denn viele der ameri- kanischen„Manheimer“ kannten sich gut, Waren vielleicht miteinander zur Schule ge- gangen und hatten sich dann nicht mehr ge- sehen, seit sie eingerückt waren. Da gab es natürlich viel zu erzählen, von zu Hause, von Freunden und den ersten Erlebnissen in Deutschland. Als dann Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke vor das Mikrophon trat, schnurrten die Filmkameras. So wie er vor kurzer Zeit „Man muß nur Mut zum Anfangen haben“ Freundschaftsbesuch französischer Schüler in Mannheim Es ging nicht nach dem Motto„Hie Gal- lier— hie Germanen“, sondern sie saßen bunt gemischt im Nebenzimmer des„Welde- Brau“ und im Laufe des Abends erfreute sich ein seltenes Gesellschaftsspiel besonderer Beliebtheit: Die„Sortierung“ der jungen französischen und deutschen Schüler nach Nationalitäten. Dabei mußte man sich fast ganz auf äußere Merkmale verlassen, aber mit der Sprache ging es auch nicht, denn in dem lebhaften Stimmengewirr konnte man Wirklich gicht unterscheiden, wer mit wem deutsch oder französisch sprach. Aber sie ver- standen sich alle großartig und taten, als ob sie schon jahrelang auf einer Schulbank„ge- litten“ hätten Die französischen Schüler waren erst am Donnerstagvormittag in Mannheim ange- kommen. Sie kamen, wie bereits berichtet, auf Veranlassung von Studienrat Beck und Mon- sleur Lesieur, der zwei Jahre an der Lessing- schule als Austauschlehrer für Französisch Unterrichtet hatte. Als er nun wieder zu Hause in Bruay-en-Artois, einem Kleinen Städtchen bei Lille, war, klang ihm noch die Aufforderung in den Ohren, die man ihm in Mannheim mitgegeben hatte: Er solle die Verbindung nicht abreißen lassen und mit einer Schülermannschaft seiner Schule ein- mal nach Mannheim zu einem Fußballspiel mit der Lessingschule zu kommen. Als die französische Gruppe eintraf, wurde sie von ihren Gastgebern abgeholt und machte am Nachmittag eine Stadtrundfahrt. Bürgermeister Krause empfing die Schüler danach im Rathaus. Dann waren die Gäste noch im Centre d' Etudes Frangaises bei Mr. Grangier und abends trafen sich alle wieder im„Welde-Bräu“. Direktor Kölmel begrüßte seine Gäste, und Monsieur Auguet, der begleitende Sport- lehrer der Gruppe, überreichte ihm als klei- nes Andenken an den Besuch eine Steiger- lampe(das Wahrzeichen der Heimat der Gäste). Für Freitagnachmittag war das Fußball- spiel vorgesehen, aber alle waren sich dar- über einig, daß es doch vor allem um eine Begegnung zwischen jungen Menschen und um den Kontakt ging. Wie leicht es gerade für junge Menschen ist, aus der Reserve herauszugehen, bewies der Abend deutlich. Man muß nur den Mut zum Anfangen haben, meinte Studienrat Beck— und es War ein geglückter und ein hoffnungsvoller Anfang. e Hife Männer mit Gasmaske bohrten ein Loch Vebungsabend beim„Technischen Hilfswerk“ mit modernen Werkzeugen Am Mittwochabend tasteten zwei grelle Scheinwerferbündel den qualmenden Tun- neleingang des Friedrichspark-Bunkers ab. Schemenhaft huschten gleichgekleidete, mit Gasmasken ausgerüstete Gestalten durch den dichten Rauch. Mit Handscheinwerfer such- ten sie einen Weg über Trümmer und Schutt. Plötzlich rasselte das Feldtelefon am Kata- strophen-Einsatzwagen:„Verunglückte ge- kunden— Sanitäter nach vorn!“ Vier Män- ner stülpten Gasmasken über, griffen Trag- baren und hasteten hinunter. Die Gruppe Mannheim des Technischen Hilfswerkes übte die Bergung von Verletz- ten unter erschwerten Umständen. Hierzu War ein Spezialwagen von Stuttgart ge- kommen demnächst soll auch in Mannheim eines dieser Fahrzeuge stationiert werden). Die Männer fanden sich mit den neuen Hilfs- mitteln gut zurecht. Die Aufgabe lautete: Mauerdurchbruch in einem rauch- oder gas- verseuchten Gebäude, Verschüttete und Ver- letzte bergen, ihnen erste Hilfe angedeihen zu lassen und einen Trümmersteg zum Ab- transport der Verunglückten schlagen. Die technische Ausrüstung des Last- wageris— unabhängig von örtlicher Kraft- versorgung— genügte, um diese Aufgabe zu 16sen. Elektrisch betriebene Boschhämmer schlugen den Durchbruch. Durch das erste Loch wurde sofort Frischluft in den ver- pesteten Raum gedrückt, um den Einge- Professor Dr. Berendes nach Marburg berufen Der ärztliche Direktor und Chefarzt der Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung der Städtischen Krankenanstalten in Mannheim, Prof. Dr. med. Julius Berendes, hat einen Lehrauftrag an die Universität Marburg als Ordinarius für das Fach Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde erhalten. Er wird voraus- sichtlich Mitte April Mannheim verlassen. 5 Brot wird teurer im Stadt- und Landkreis Auch im Stadt- und Landkreis Mannheim werden jetzt die Brotpreise erhöht, wie die Verhandlungen des Zentralverbandes des Bäckerhandwerks und der Landesinnungs- verbände mit dem Bundes wirtschaftsmini- sterium in den letzten 14 Tagen ergaben. Die Erhöhungen wurden durch die seit März 1955 gestiegenen Betriebskosten im Bäckerhand- werk notwendig. 0 schlossenen ihre Lage zu erleichtern. Der Rettungstrupp drang dann durch die er- weiterte Oeffnung nach und konnte die Ge- suchten bergen. Der Mannheimer Ausbilder, Elektro- und Sprengmeister H. Behringer war mit dem Verlauf der Uebung zufrieden. Auch der Geschäftsführer der Mannheimer Gruppe, J. Junghans, sprach sich anerkennend aus. Ohne Kommandos, exakt wie ein Uhrwerk rollte alles ab. Die Jüngeren ordneten sich den Erfahreneren unter. Der Technische Hilfsdienst ist— wie die Freiwillige Feuer- wehr— ein ehrenamtlicher Dienst für Män- ner, deren Hilfsbereitschaft gegenüber dem Nächsten etwas gilt. Sto französische Gäste mit einer Tischrede in fließendem französisch überrascht hatte, so überraschte er dieses Mal mit einer Ansprache in Englisch, fehlerfrei und ohne Manuskript. Herzlich hieß er die Gäste aus Manheim, Pen- Sylvania, willkommen. Der gleiche Städte- name sei eine gute Basis für die Anknüpfung freundschaftlicher Kontakte, sagte er. Gewiß seien die beiden Städte in vielem verschieden. Aber es gebe auch viele gemeinsame Probleme, die sich aus dem Zusammenleben und Zu- sammenarbeiten, aus dem Wunsch nach einem bißchen Wohlstand, nach einem Leben in Friede und Freiheit ergeben.„Der Gründer des amerikanischen Manheim hat diesen Städtenamen definiert als Heimat von Men- schen“, sagte Dr. Reschke,„wir wollen ver- suchen, ihnen zu zeigen, daß auch Mamnheim am hein und Neckar ein ‚ähome of men“ ist, in dem sie sich als Gäste zu Hause fühlen können.“ Eine Grußbotschaft aus Manheim, USA, die in altertümlicher englischer Sprache ab- gefaßt war, wurde von Mrs. Abbey, der Leiterin des Amerikahauses verlesen.(Ver- Sleiche unsere Uebersetzung der Botschaft.) Damit die Amerikaner, die aus Frankfurt, Stuttgart und anderen Standorten gekommen Waren, die Namensschwester ihrer Heimat- stadt kennenlernen konnten, hatte die Stadt- verwaltung ein reichhaltiges Programm vor- bereitet. Mit einem Omnibus der OEG, an- geführt von zwei Polizisten auf Motorrad mit Beiwagen, begann gegen 10 Uhr die Stadt- rundfahrt. Paradeplatz und Schloß, Jesuiten- kirche und Wirtschaftshochschule, Kranken- haus und Aubuckelsiedlung, Industriewerke und Schwimmbad, Jugendheime und Gas- werk, Jungbuschbrücke und Lagerhäuser waren die Stationen. Dann stiegen die Gäste auf ein Bootchen um, von dem aus sie wähz rend einer zweistündigen Hafenrundfahrt die „Stadt am Rhein“ sahen. Mittagessen im Rosengarten, Besichtigung des Reiß museums und des Amerikahauses und zum Abschluß einen Ballettabend im Nationaltheater. „It has been a wonderful day“(Es war ein wunderschöner Tag), sagte einer der Gäste beim Abschied. Mac Der Stadtsalat Die Briten fuhren froh von hkinnen, Dock kamen mit der nàcksten Post Zwei reizende Japanerinnen Per Flugzeug lächelnd aus Fern-Ost. In fenitterfreien Ausgekhosen: Besuch aus Manheim, USA. Zwecks Fußball kamen auch Franzosen Und kamen sich mit Deutschen nak. * Gewerkschaft nackt mit Einzelhandel „Dicht an der Grenze“ eine Nuß. Die Hausfrau murrt beim Einkaufswandel. Nock ist nicht Schluß mit Ladensckluß. 5 5 8 8 Der Brotpreis ist erneut gestiegen (Was man schon lang erwartet Rat). Und eine Dame mußte siegen: Miß Mannheim ommt aus Schifferstadt. 8 Des Menschen Ahn: Tertidre Affen. Und finanziell geht es bergab: Etat ist streng nach Maß beschaffen, Die Hosen sitzen stramm und knapp. * Mit Rändern, Zacken und mit Zähnen: JUPOSTA— Sammlers großer Schlag. Kuræschriftlich winkt— nach Festtags- plänen— Ein schneller Stenografen- Tag. 2 Bald lduft, nach raumbeengter Krise, Die Schweißanstalt auf voller Tour. Der Chowu- Chou- Club setzt auf der Wiese Sich frisch gekämmt in Positur Max Nix 7 1 „ huuuh, ich muß aber trotzdem Zeichnung: Schneider passend erschien. dienst, dem Deutsch- Amerikaniscken Stiegel, internationalen Ruf hat, zu nal living zuteil wurde, anerkennt. Sei Beglaubigt gez. Unterschrift Borougk Secretary Entschließung Aufruf an die Bürger des Bezirłs Manheim, PA., den Bürgern, dem Herrn Ober- bürgermeister Dr. Hans Reschke und Herrn Oberverwaltungsrat Dr. Hahn aus Anlaß der 350. Wiederkehr des Gründungstages von Mannheim, Deutschland, die herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Da dem Gründer von Manheim, Pennsylvania, Henry William Stiegel, der seine Stadt nach dem deutschen Mannheim benannt hat, dieser Name sehr wohl- kelingend und der ursprüngliche Sinn desselben:„Heim für Menschen“ für die Siedlung, die größtenteils von Deutschen aus der Rheinebene bewohnt wurde, Henry William Stiegel, der am 13. Mai 1729 in Köln, Deutschland, geboren wurde und nach Amerika auswanderte, wo er am 31. August 1750 in Philadel- phia landete, nach kurzem dortigen Aufenthalt in das Inland, in das Gebiet des heutigen Manheim weiterreiste, wo er beim Zusammenfluß des Chicka-Salunga, Creek und Reißf's Creek ein verkleinertes Bild von Rhein und Neckar gesehen hat, wie es sick ihm in Mannheim, Deutschland, geboten hat. wir auf Empfehlung von Miss Denise Abbey vom amerikanischen Informations- sterstadt aufgenommen kaben, um uns an deren Jubiläum mit unseren indu- striellen Erzeugnissen und einer Leihgabe von 30 Stück Glasmanufaktur, die als Sammlung des farbenfroken Gründers dieser unserer Stadt, Henry William diese Stadt den einzigartigen Empfang, sowie die Gastfreundschaft, die unse- ren Soldaten, die in dem Gebiet um Mannheim stationiert sind und ebenso den Austausch- Studenten und den Teilnehmern an dem Programm Internatio- es beschlossen, daß wir, die Mitglieder des Bezirksrates von Mankeim, Penn- Sylvania, und dessen Bürgermeister, Herr James S. Kuhn, zusummengetreten in ordentlicher Sitzung am 26. März 1957, unserer„Schwester“ oder„Elternstadt“ in UDebersee unsere Grüße übermitteln und mit dem Wunsch für bleibenden Frieden und Wohlstand die Hand schütteln. Uebermittelt am 26. März Anno Domini 1957. Institut Verbindung mit unserer Schue- beteiligen. gez. Unterschrift President gez. Unterschrift Bürgermeister 7 3 TLokalkommentar: Staatlicher Willkürakt gefällt der Gemeinde nicht Oberbürgermeister Dr. Reschke hat in seiner Etatrede die Begrenzungen für das kommunalpolitische Geschehen gezeigt: Wachsende persönliche und sachliche Un- kosten, Unergiebigkeit des Kapitalmarktes, Steigen des Zins- und Tilgungsdienstes und Stillstand im Ertrag des gemeindlichen Steueraufkommens. Er hat Wert gelegt auf die Feststellung, daß die Gemeinde mit ihrer Anpassung der Tarife und Gebühren an die Selbstkosten nicht etwa Schrittmacher einer unguten Entwicklung, sondern letztes Glied einer Kette ist, das selbst für mate- rielle und personelle Leistungen das zahlen muß, was an anderer Stelle ausgehandelt wird. Den Gemeinden, der untersten Orga- nisationsstufe des Staatsverbands, werden die Finanzen kärglich, die Pflichtaufgaben reichlich zugemessen. Das Auseinanderklaf. ken von Aufgaben hier und Mitteln dort ist im Lauf der Jahre so groß geworden, daß es so nicht weiter gehen kann. Die großen Versicherungsträger(ent- scheidende Stützen des kommunalen Kredit- marktes) mußten Termingelder kündigen, um für die Auswirkungen der Rentenreform gerüstet zu sein. Dr. Spuler hat dem Ge- meinderat auseinandergesetzt, was für eine Folge von„Aushilfen“(Ueberbrückungen, Zwischenfinanzierungen, Ablösungen) da- durch ausgelöst wurde. Die Innenminister der Länder wollen den Gemeinden jetzt wieder den Zugang zum Kapitalmarkt(zu erträglichen Bedingungen) bahnen: Mit ministeriellen Machtworten wird aber nicht viel zu machen sein, auch darf man sich von einer Kontingentierung der Kapitalmarkt- mittel, die der Städtetag vorschlägt, nicht viel versprechen. Der Städtetag sollte solche Griffe nach Strohhalmen nicht fordern, son- dern auf den Quell des Uebels mehr Auf- merksamkeit lenken: Die Gemeinden müs- sen von Grund auf finanziell anders und besser ausgestattet werden, ohne daß die effektive Belastung der Steuerzahler größer Wird. Diese Konsequenz ist aus den jüng- sten Erfahrungen zu ziehen. Das Land hat der beklemmten Lage der Gemeinden u. a. mit einem Schulbaupro- gramm Rechnung getragen, das 20 bis 40 Pro- Zenit Zuschüsse zu den Schulbaukosten ver- heißt. Damit ist an einer Stelle wenigstens anerkannt, daß das von den Gemeinden Ge- forderte(und für die Bevölkerung Lebens- notwendige!) über ihre Kraft geht. Der Stadt- kämmerer hat noch auf andere Sorgen (Straßenbau, Verkehrslinienführung, Brük- kenbau) hingewiesen, bei denen die Aufgaben und Ausgaben der Gemeinde über den Kopf zu wachsen drohen. Der Kämmerer pocht in- folgedessen besonders nachdrücklich darauf, die Finanzen der Stadt in Ordnung und ge- Sund zu erhalten. Während Oberbürgermeister und Käm- merer ausführlich auseinandersetzten, warum zur Zeit auf keine nennenswerte Ein- mahme verzichtet werden kann, fordert das Deutsche Industrie- Institut(Köln) im Namen der industriellen Unternehmerschaft die Ge- meinden auf, jetzt einen„weiteren Beitrag zur steuerlichen Entlastung der Wirtschaft“ Zu leisten und die Sätze der ihnen zufliegen- den Gewerbesteuer zu senken. Das in den letzten Jahren stark gestiegene Aufkommen mache die Ermäßigung„ohne weiteres“ möglich. Angesichts der überdurchschnitt- lich gestiegenen Steuereinnahmen der Län- der seien höhere Zuweisungen an die Ge- meinden„durchaus vertretbar“, Schade, daß sich diese Forderung an den Letztverbrau- cher und nicht an die quelle, die Länder, wendet. Das Kölner Institut hat sich in der Adresse geirrt, es hätte mit allen seinen Be- rechnungen den Wunsch der Gemeinden nadi einem Finanzausgleich, der die Konsequenz aus den bisher gemachten Erfahrungen zieht, unterstützen können. 5 Beide Etatreden haben zu Angriffen aus- geholt: Dem Land gegenüber beschwert sich die Stadt, daß sie bisher für Trümmerbeseiti- gung etwa sechs Millionen vorlegen mußte, die jährlich mindestens 450 000 PM Zinsen verschlingen, von denen das Land nichts wis- sen will. Zu den steigenden Kosten des La- stenausgleichsamtes, das rein staatliche Auf- gaben erfülle, muß die Stadt die Hälfte, das sind jetzt über 700 000 DM, tragen. Auf die zugesagte Verlegung des Autobahnamtes von Stuttgart nach Mannheim(„als letzter von den vielen unerfüllten Wünschen.. übrig geblieben“) kann Mannheim nicht verzichten. Die Beibehaltung der kommunalen Polizei läßt sich die Stadt nicht madig machen durch Manöver, mit denen der Staat keinen Staat machen kann: Die versuchte Versagung der 45 Stellen beim Polizeidienst und die ver- suchte Kürzung des ohnehin knapp bemes- senen Zuschusses um 190 000 DM hat die Städte mit kommunaler Polizei zu einem Verhalten von erfreulicher Solidarität ange- regt, an dem die staatlichen Versuche dies- mal gescheitert sind. Dem trüben Manöver widmetef Pr. Reschke beachtenswerte Aus- führungen:„Wir halten uns.. zu dem Wunsch berechtigt, daß, wenn der Staat schon den Städten einer gewissen Größe freie Wahl läßt, die Polizei in eigener Regie zu behalten, er dann auch eine einwandfreie und faire Durchführung... sichern sollte, so daß nicht fortgesetzte Erschütterungen des Haushalts- planes. durch Eingriffe des Staates be- fürchtet werden müssen.“ Der Vorgang trägt deutlich alle Merkmale eines Willküraktes. Wenn sich der Ober- bürgermeister begreiflicherweise in der Wahl seiner Worte Reserven auferlegte, so ist das für uns kein Grund, den bürokratischen Will- kürakt nicht sehr deutlich zu kennzeichnen. Der Stadtkämmerer hat auch eine ver- wWrrende Fülle von Zwischenflnanzierungs- maßnahmen und Aushilfen durch zuneh- mende innere Verschuldung auf marschieren lassen. Um keine übermäßige Zuversicht auf- kommen zu lassen, kam er auch auf Rück- lagen zu sprechen, die noch nicht das ge- setzlich vorgeschriebene Maß erreicht haben, außerdem versäumte er nicht, auf die Grenzen für das Maß dieser inneren Ver- schuldung hinzuweisen. Bei unserem gegen- wärtigen Schuldenstand von 130 Millionen DM entfallen 97,7 Millionen auf äußere, 32.3 Millionen DM auf innere Schulden. Man darf dem Rammerer zu diesem stattlichen „Vermögen“ sich leider nicht so bald wird umkehren Lassen. Was hiermit geschehen ist. Kurze MM“-Meldungen Die Tennis- Saison wird heute in den An- lagen im Mannheimer Stadion und am 13. April auf den Plätzen im Herzogenried- park eröffnet. Der Fußgängersteg über den Rangler- bahnhof zwischen Neckarau und Neuherms- heim wird zur Zeit gehoben und instand- gesetzt. Er muß deshalb vom 8. April bis zum 6. Mai erneut gesperrt werden. öffentliche Sprechstunden halten Stadt. räte der CDU-Stadtratsfraktion vom 13. April an in Schönau. Die Sprechstunden sollen regelmäßig an jedem zweiten Samstag im Monat zwischen 16 und 18 Uhr im Katho- lischen Kindergarten am Karlsberger Weg stattfinden. Ein Regiments-Treffen ist für die An- gehörigen des ehemaligen Infanterieregi- ments 110 am 25. Mai in der Festhalle in Leimen bei Heidelberg vorgesehen. . W. k. Sllette 24¼6 13,3 Silette mit eingeb. Belichtungsmesser Super-Silette mit gekuppeltem Entfernungsmesser pILANK EN 3 189% 193, Eine Agfa-Silette— die rechte Freude für Ostern! 5pH OJO ORA 1e. 2684/5 Mannheims groſſes Speziolhaus fü RADIO ee Größe Auswaß l on Ag bi- Zeiss Kamera- Iduscg „ Bequeme Teiluaßlung „ Sämllicge Pgofodarbeiſen sehnell und erstklas 818g gratulieren und kann ihm Sleichzeitig sein tief gefühltes Bedauern darüber aussprechen, dag das Verhältnis In lick 2 Die mach M Fra lendste erhob „cheeri Laman Prieste Mannh Vogel mit„N saßen, skandi republ. Airline panisch nach I mit Re schafte durch Bev tine-Pi mer„ den re dem R tung ge den W gung“ von T. bei eir Nation biert v Journa Kimon Wunde meln, kunstyv silbern etwas zum sehr 20 Nac Schwär chef V merflu am 14. eröffne Führt. eee ven kr be J Samstag, 6. Aprn 129) . 2 „ * nach quent Ungen aus- t sich Seiti- außte, zinsen 8 Wis⸗ s La- Auf- e, das uf die es von r von übrig chten. dolizei durch Staat g der ver- emes- t die einem ange · dies- növer Aus- MANNHEIM Selte schwebten In bunten Kimonos machten auch Mannheims Oberbürgermeister ihre Aufwartung. gestern, lächelnd und zart, Reiko Kato und AKO Vamamoto durch die Stadt und ließen sich, zusätz- lich zum Mannemer Dreck und der Mannemer Luft, auch noch Mannemer Brezel schmecken. Die beiden Stewardessen reisen zur Zeit mit der Sas durch die Bundesrepublik und Bild: Steiger Mannemer Dreck fliegt über den Nordpol Hübsche Japanerinnen besuchten den OB/ SAS brachte sie mit Fräulein Reiko Kato zauberte ihr strah- lendstes Lächeln auf das hübsche Gesicht, erhob ihr Glas mit Reiswein und flüsterte „cheerio“., Ihre Kollegin, die 24jährige Akiko Lamamoto, Tochter eines buddhistischen Priesters, nahm gerade aus der Hand des Mannheimer Verkehrsdirektors Dr. Rudi Vogel errötend ein voluminöses Päckchen mit„Mannemer Dreck“ entgegen. Daneben Sagen, zwischen den Flaggen Japans, der skandinavischen Staaten und der Bundes- republik, Vertreter der SAS(Scandinavian Airlines System), die die beiden jungen ja- panischen Stewardessen über den Pol mit nach Mannheim gebracht hatten und die mit Reiko und Akiko als fernöstlichen Bot- schafterinnen des guten Willens zur Zeit durch die deutschen Lande reisen. Bevor um 10.30 Uhr die halbjährliche Rou- tine- Pressekonferenz der Sas im Mannhei- mer„Ganterbräu“ begann, hatten die bei- den reizvollen Töchter Nippons bereits auf dem Rathaus OB Dr. Reschke ihre Aufwar- tung gemacht und ihm zur 350-Jahr-Feier mit den Worten:„In Freundschaft und Zunei- gung“ eine Grußbotschaft des Gouverneurs von Tokio überbracht. Nachher hatten sie bei einer echten Mannemer Brezelfraa das Nationalgebäck der Neckarschleimer pro- biert und ließen sich dann von neugierigen Journalisten Löcher in die zartfarbenen Kimonos fragen. Ueberhaupt diese Kimonos: Wunder an Blumenmustern mit weiten Aer- meln, breiten, reich bestickten Gürteln. Dazu kunstvolle, federleichte, weiße Sandalen mit silbernen Verzierungen— das wäre einmal etwas kür den Laufsteg der Mode. Nur so zum Anschauen. Es gehört allerdings eine sehr zerbrechliche Figur dazu Nachdem die Damen genügend ange- schwärmt worden waren, kam SAs-Presse- chef Wolfgang Heyen zur Sache: Zum Som- merflugprogramm seiner Gesellschaft, das am 14. April beginnt und dessen im Februar eröffnete Fernost-Route über den Nordpol führt. Dadurch verkürzt sich die Flugzeit zwischen Tokio und Frankfurt um rund 20 Stunden; sie beträgt nur noch 30 Stunden und 20 Minuten. Seit dem Start dieser Linie sind mit ihr über 1000 Passagiere über den Pol geflogen(für 7305 PM erster Klasse und 5039 DM in der Touristenklasse). Die Strecke beträgt immerhin über 8000 Meilen. In Ver- bindung mit der anderen Fernostroute über Indien kann man jetzt„fahrplanmäßig“ um die Welt fliegen. Nord- und Südatlantikdienst wurden ver- stärkt und verbessert, nach Kalifornien (ebenfalls über den Po) führt die DPC-7C. jetzt wieder einen regelrechten Salon mit, und auch nach Afrika und Nahost gibt es wieder zahlreiche Verbindungen. Besondere Attraktionen sind die Flüge über Norwegen und Schweden zur Mitternachtssonne, bei denen die Fluggäste aus einer besonderen „Bühnenkanzel“ phantastische Farbaufnah- men machen können. Es spricht für Mannheims weltweite Ver- bindungen und zahllosen Auslandskontakte, daß jetzt sogar sein Dreck, vom Verkehrs- verein hübsch verpackt, über den Nordpol Richtung Tokio fliegt. hwWẽ Endrunde um das Glüc bei der Aero- Tombola Die letzte Woche der Aero-Tombola be- ginnt jetzt. Viele Tausende glückliche Ge- winner wurden gezählt. Aber die Gewinn- chancen haben sich sogar noch verbessert. Weitere Mannheimer Firmen haben neue Gewinne beigesteuert. Wegen vielen Nach- fragen werden noch einmal die Prämien- gewinne mitgeteilt. Reihe A und B Prämien- gewinn-Nr. 296, Ersatznummer 33 050. Reihe C und D Prämiengewinn-Nr. 176 579, Ersatz- nummer 164 693. Reihe E und F Prämien- gewinn-Nr. 254 574, Ersatznummer 335 822. Der Prämiengewinn für die Reihen G und H wird in der kommenden Woche noch aus- gelost. Blick auf die Leinwand Planken:„Königin Luise“ „Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute Frau dem Herzen; die eine ist ein Kleinod, die andere ein Schatz! Luise war beides.“ Das ist das Urteil Napoleons über Luise von Mecklenburg, Königin von Preußen. Der Korse schrieb diese Sätze nach einer persönlichen Begegnung mit der„Todfein- din“, die er jahrelang das„Unglück Preußens“ genannt hatte, in sein Tagebuch. Wolfgang Liebeneiners Film- Biographie der beliebte- sten aller preußischen Königinnen ist ein ge- treues Abbild dieses des napoleonischen Ur- teils. Das ist eine filmische Schilderung von überzeugender Sachlichkeit, die wohl in einigen Einzelheiten, aber nicht in der großen Linie von der geschichtlichen Wirklichkeit abweicht. Der Film ist im Drehbuch(Georg Hurdalek), in der Kameraarbeit(Werner EKrien) und in Liebeneiners Regie handwerk lich sauber und mit filmkünstlerischer Be- mühung gestaltet. Die àußere Dramatik kommt zu deutlich zu Wort: Einige Heul- szenen und Zusammenbrüche erscheinen an- gesichts der geschickt inszenierten inneren Spannung überflüssig. Ein gut geführtes Schauspiel- Ensemble, dem ausschließlich qualifizierte Darsteller angehören, hebt die- sen deutschen Streifen über den Durchschnitt der üblichen historischen Filme hinaus. hk Kamera:„Der Modekönig““ Diesmal residiert Fernandel im Reich der Pariser Haute Couture. Als Modeschöpfer schwingt er zusammen mit Suzy Delair das Narrenzepter in einem Stoff, der zwar recht konventionell ist, unter der treffsicheren Hand des routinierten Lustspielregisseurs Charles Boyer aber zu einer vergnüglichen Unterhaltung wird. Die Geschichte des klei- nen Zuschneiders und großen Charmeurs Fernand Vignard, der durch eine über- Aus dem Polizeibericht: Zehn Ionnen Schrott erweckten Verdacht Ein bis jetzt noch Unbekannter bestellte einen Altmetallhändler an einen bestimmten Platz, um ihm zehn Tonnen Schrott und Eisenbahnschienen zu verkaufen. Das Ma- terial war jedoch nicht sein Eigentum. Der Händler erschien auch, bekam aber wegen der Eigentumsverhältnisse Bedenken, die er seinem Verkäufer gegenüber auch vorsichtig äußerte. Diesem wurde die Sache dann zu gefährlich und er verschwand. Inzwischen Konnte die Polizei feststellen, daß der gleiche Täter versucht hatte, auf dem Waldhof mit einem Komplicen etwa 500 Kilo Kupfer- kabel aus dem Kesselhaus eines Unterneh- mens zu stehlen. Der Mittäter wurde fest- genommen, während der Haupttäter noch nicht gefaßt werden konnte. Ohne Ausweis Gegen 3.15 Uhr wurde auf der Jung- buschstraße ein 22jähriges Mädchen fest- genommen, das sich in verdächtiger Weise dort herumtrieb und bei der Kontrolle keine Ausweispapiere besaß. Bei ihrer Verneh- mung gab sie zu, seit November vorigen Jahres ihren Lebensunterhalt durch Ge- werbsunzucht zu bestreiten. Sie wurde ins Landesgefängnis gebracht. Wohnungsbrand In den K-Quadraten brach in den Nach- mittagsstunden in einer im vierten Stock- Werk gelegenen Wohnung ein Brand aus, der einen erheblichen Sachschaden verursachte. Der Brand, dessen Ursache noch nicht ge- klärt ist, wurde von der Berufsfeuerwehr gelöscht. Schlechtes Zeugnis Bei der Kriminalpolizei meldete sich ein 15 jähriger Lehrling aus Köln, weil er wieder nach Hause wollte. Er hatte am 29. März ohne Wissen seiner Eltern sein Elternhaus verlassen, weil er ein schlechtes Schulzeugnis bekommen hatte. Da der Junge völlig mit- tellos war, wurde der Vater verständigt, der seinen Sohn in Mannheim abholte. Mantel war nicht inbegriffen Beim Verkauf seines Personenwagens hatte ein Mann seinen Mantel im Wagen liegen lassen. Als er deswegen zurückkehrte, wurde ihm erklärt, daß in dem Wagen kein Mantel gewesen sei. Der Mann gab sich scheinbar mit dieser Auskunft zufrieden. Zu einem überraschenden Zeitpunkt besuchte er aber den Autokäufer wieder und mußte feststellen, daß er den Mantel trug. Der Ge- schädigte erstattete Anzeige. raschende Erbschaft Mitinhaber eines Mode- salons wird, ist mit einer Kollektion netter Pointen und einigen Funken pikanter und echt französischer Situationskomik ausge- stattet. Die Dialoge, von den Drehbuch- autoren Carlier, Boyer und Manse mit leich- ter Ironie versehen, erhalten— vor allem durch Fernandels unnachahmlich komische Interpretation— das rechte Gewicht. Ein nettes, leicht verdauliches Dessert nach den vielfältigen Modeschauen der Frühjahrs- saison. Schie Capitol:„Istanbul“ Der schöne Errol Flynn und die zuckrige Cornell Borchers bemühen sich gemeinsam, diesen zwischen Seelenschnulze und flotter Räuberpistole hin und her schweifenden Abenteurerfilm auf türkischem Boden mit kreucbraven Dialogen so auszustatten, daß jeder Bezug zu wirklichen Geschehnissen in sphärische Fernen entflieht. Sobald es auf- regend zu werden verspricht, hopst die Das Stelldichein d Kamera flugs auf tränenfreudige Antlitze. Regisseur Joseph Pevney hatte seine besten Einfälle zu Beginn und Schluß dieses schau- rigen Abenteuer-Märchens, als er seinen Kameramann anwies, die Stadt Istanbul samt ihrem klassischen Panorama vom Flugzeug aus in Cinemascope-Breite auf- zunehmen. H-e Kurbel:„Gewalt gegen Gewalt“ Ein schwedischer Auch-Beitrag zum Thema der ach so verwahrlosten Jugend. Wiederum gleiten Halbwüchsige ins Kriminelle ab, weil das Elternhaus versagt. Die Erwerbsquellen der in der Unterwelt mit der Polizei Versteck spielenden Klein verbrecher werden mit viel Mühe präsentiert. Auf vielen Metern bemüht sich dann der Held, in Kanalröhren, Baum- höhlen und Landstreicherquartieren um die Gunst seiner mit ihm durch dick und dünn gehenden Holden und schleicht— zusammen mit der Handlung— auf schlüpfrigen Pfaden zum seichten Schluß. Sto er vier Neurotiker Zum amerikanischen Psychodrama„Baby Doll!“ im Alster Ein junges Mädchen, nie über die vierte Klasse rausgekommen“, wie es selbst sagt, ist seit einem Jahr mit ihrem dümmlich- langweiligen Mann„verheiratet“, unter der Bedingung ehelicher Enthaltsamkeit für die- ses eine, erste Jahr. Ein agiler Sizilianer bringt dann plötzlich in einem halben Tag fertig, was der Ehemann bislang noch nie vermochte: Er verwandelte das Mädchen durch die Liebe. Und hier hört der Film auf und läßt die Geschichte auf sich beruhen. * Gerhart Hauptmann, stark angereichert mit Freud und gemixt von Tennessee Wil- liams— das ist das inhaltliche Gerüst. Wil- liams, 42, seit Jahren durch seine literari- schen(mehr theatralischen) Feldzüge für das „Happiness in sex life“ der Amerikaner berühmt und berüchtigt, hat im Verein mit dem Meisterregisseur Elia Kazan diesen Film geschaffen.„‚ Das unbefriedigende Abendessen“ hieß der zu Grunde gelegte Einakter. Der deutsche Filmuntertitel heißt deshalb„Begehre nicht des anderen Weib“. Beides hat seine Richtigkeiten, am richtig- sten aber ist„Baby Doll“, denn darum geht es ja schließlich. In einem Satz: Es geht um den Weg vom Mädchen zur Frau. Und es geht umhochgra- dige Neurosen. Denn neurotisch sind sie im Grunde alle die hier auftreten: der Mann, die Frau, der Siziliano und selbst die gak- kernde Tante.(Wie könnte sie anders!) Und so rollt die psychopathische Geschichte im Geviert ab, als abstrus-makabres Stelldich- ein von vier Kranken. * Was soll's? Nicht nur am Ende drängt sich diese Frage auf. Es läuft— nimmt man den Inhalt überhaupt als„wahr“ an— eine Krankengeschichte par excellence, ein ußenseiter-Schicksal über die Leinwand. „Glasmenagerie“ und„Endstation Sehn- sucht“ liegen auf der gleichen Linie: Neuro- tische Heldin in sympathetischer Verbrä- mung. Das Abseitige in Herm Williams. * Zum Film selbst: Das ist echte optische Sprache, das ist exzellent eingedachte Musik, das sind verblüffende Schnitte und Passagen; das ist„Atmosphäre“ in jeder Einstellung, in jedem Bild. Der Zuschauer ist fasziniert, von der ersten Passage bis hin zum„mein Gott, mein Gott“ des letzten Meters. Aber es ist eine eisgekühlte Faszi- nation, Williams war stärker als Kazan * Karl Malden, Eli Wallach und großartig, doch um Grade blässer, Carrol Baker sind die Darsteller. Das Geschehen wird durch sie „mitgespürt“, wenn auch nicht immer ver- 8 0005 PUALHOVer Tee nil Airle ſumocli Hen ge Es Seen b Ne W ür. standen, aber diese morbide Leinwand-Kli- nik weckt Interesse. Boris Kaufmann foto- grafierte den Hexensabbath in grandiosen Bildkompositionen. Es ist im Sinne der für das Kunstwerk erforderlichen Allgemein- Gültigkeit keine „Echtheit“, die sich da abspielt. Es ist ein Pubertäts- Sanatorium, eine abnorme Ner- ven- Spielerei mit spekulativem(Reißer-) Effekt. Trotzdem: Es ist ein großer Wurf, nicht im Sujet-Inhalt oder in der Vermitt- lung eines geläuterten„Bildes vom Leben“, aber wegen der kompakten Strahlkraft sei- ner filmischen Form. * Ein schreiendes Bild der Leidenschaften; eine Zusammenfassung fast aller bisher 80 gängigen Seelenchirurgiefilme der Amerika ner, aber eben Abnormität. Die Frage im Hintergrund heißt: Kann die Form, im letz- ten, den Inhalt adeln? H. Reichenbecher Schlußfeier im Zeichen Eichendorffs Gymnasium verabschiedete sich von Oberstudiendirektor Dr. Rave In zwiefacher Weise trug die Schlußfeier des Karl-Friedrich- Gymnasiums ein beson- deres Gesicht: durch die ausgewogene, har- monische Vortragsfolge im Zeichen Eichen- dorffs(zu seinem 100. Todestag) und durch die herzliche Abschiedsfeier für Ober- studiendirektor Dr. Rave, der zu Ostern an das humanistische Gymnasium in Heidelberg versetzt wurde. Rückgrat der Vortragsfolge war die von Studienrat Thoma geleitete und eindrucksvoll dargebotene vierteilige Kan- tate nach Worten von Eichendorff für Chor, Orchester und Bariton von Paul Höffer. Ba- ritonsolo: Studienreferendar Wittmann.) Dazwischen standen Rezitationen Eichen- dorffscher Gedichte, ferner die von Abitu- rient Kümmerlin mit Künstlerischer Aus- druckskraft interpretierte Franziskus-Le- gende von Franz Liszt und die Abiturienten rede von Michael Bothe. Er zeichnete das Leben und Werk Eichendorffs, dieses„Pil gers in die Ewigkeit“ auf dem politischen und geistigen Hintergrund seiner Zeit und seine Bedeutung für die Gegenwart. Die eindringliche Ansprache von Ober- studiendirektor Dr. Rave beschäftigte sich mit Fehlent wicklungen der Jugend, ihrem grundsätzlichen Leugnen der Autorität, ihrem Vorwärtsdrang, ihrem Rausch in der Entfesselung fechnischer Kräfte und ihrer Vernachlässigung geistig seelischer Momente. Er zeichnete die Ursachen dieser Entwicklung und die daraus erwachsenden erzieherischen Aufgaben des humanistischen Gymnasiums. Nach der Entlassung der Abiturienten verabschiedete sich Dr. Rave mit Worten des Dankes von Lehrerkollegium, Schülern und Eltern. Oberstudienrat Bachstein, der ein kleines Gemälde überreichte, würdigte eingehend die rastlose Arbeit Dr. Raves für die Ausgestaltung der Schule, die Entste- hung des Cellegium musicum, die Zusam- menarbeit und die Beliebtheit Dr. Raves bei Lehrern und Schülern. Ebenso dankten der Vorsitzende des Schülerrates, der Bücher zum Andenken gab, und der Vorsitzende des Elternbeirats, der in launigen Worten eine Klublampe spendete. Bürgermeister Krause betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Dr. Rave und der Stadt, die ebenfalls sein Scheiden von Mannheim sehr bedauere, Mit Worten hoher Anerkennung und guten Wünschen gab er einen Mannheimer Bilder- band mit auf den Weg. rel Weitere Lokalnachrichten Seite 6 u. 7 Der Unterschied ꝝmicchen brauchen und rauchen itt eine reine Nichtraucher-Frage. e eee eee MANNHEIM Samstag, 6. April 1957/ Nr. Es gab einmal Briefmarken mit der Wolfsangel Mannheim hatte im vergangenen Jahrhundert seine eigene Stadtpost Das Kernstück der bis Sonntagabend in den Börsensälen gezeigten Briefmarken- Ausstellung ist die einzigartige Samm- lung des vor wenigen Monaten verstorbe- nen Mannheimer Philatelisten Oskar Leich- postanstalten schon 1886 an; aber der Ge- danke wollte sich nicht so recht durchset- zen, und die noch dazu miteinander kon- kurrierenden Betriebe mußten bald wieder schließen. So war der„Gesellschaft zur Be- der damalige Staatssekretär im Reichspost- amt, Dr. v. Stephan, in einer Reichstagssit- zung 1896 erklärt, er gönne den Privat ten gerne ihr Brot, so brachte der Minister v. Podbielski im Dezember 1899 einen Reichs- senring(„Die Postgeschichte der Stadt. 5 1 5 4 1 95 Es handelt sich um ein wis- förderung für Stadtbriefe“(Privat-Brief- tagsbeschluß durch, wonach die privaten senschaftliches Werk, eine in vielen Jahren Verkehr) und der„Hansa“(Privatpost für Postbetriebe am 31. März 1900 schließen zusammengetragene systematische For- schungsarbeit. Soweit dabei Postwertzei- chen in Betracht kommen, sind es die der privaten Unternehmen, über deren Wer- den und Vergehen nachstehende Erinne- rungen Auskunft geben. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts, als man noch mehr mit dem Pfennig rech- nete als heute, waren findige Geschäftsleute daraufgekommen, daß man innerhalb einer Stadt die Postsendungen billiger befördern Könnte, als es die Reichspost tat. Es gab da eine Lücke im Postgesetz, das zwar das staatliche Monopol für die Postbe förderung Stadtbriefe) nur ein kurzes Dasein beschie- den. Aber im April 1895 taten sich einige erfahrene Fachleute zusammen und eröff- neten den„Stadt-Briefverkehr Mandheim“, ein Unternehmen, das fünf Jahre lang dem lokalen Postverkehr diente. Alte Mannhei- mer erinnern sich vielleicht noch der Brief- kästen in verschiedenen Ladengeschäften und der Stadtbriefträger mit ihrer grauen Uniform. Und dann gab es auch eigene Mannheimer Briefmarken mit dem Stadt- Wappen, später mit dem Kaiser-Wilhelm- Denkmal und dem Schloß. Zum hundertsten Geburtstag des alten Kaisers erschien sogar mußten und ihre Inhaber eine angemessene Geldentschädigung erhielten. Diesem Gesetz fiel auch die Mannheimer Stadtpost zum Opfer; sie hatte ihren Sitz in E 4, 11, die Inhaber hießen Häußler und Ochs. Ihr Be- trieb soll sich durch besondere Zu verlas- 8Sigkeit und Pünktlichkeit ausge- zeichnet haben, was man damals nicht von allen Privatposten sagen konnte. Aehnliche Institute bestanden in Ludwigshafen und Heidelberg, weiter auch in Karlsruhe, Pforz- heim, Freiburg, Worms, Darmstadt usw. Das Briefmarkensammeln erlebte damals gerade seine erste Blütezeit, und so kann es nicht wundernehmen, wenn die privaten Un- n. Nr. 8 von Orten mit Postanstalt nach anderen eine große Jubiläumsmarke in Dreifarben- 8 l Orten mit Postanstalt sicherte, in dem aber druck, ternehmer das gleiche taten, was heute noch 1 nicht gesagt war, daß die Beförderung der g 8 die meisten großen und kleinen Staaten tun: 1. 5 5 5 Die Reichspostverwaltung sah betrübt auf Sie gaben ohne postalisches Bedürfnis lange Di Post am gleichen Ort unter Umgehung der 8 g 1 5*. b Reichspost verboten sei. die 55 3 5 3 n- Reihen von Briefmarken, Farb- und Druck- 5 885 5 a torfa 8 men der privaten Postbetriebe. Hatte man abarten, Fehldrucken, Sonder- und Aushilfs- JUPOSTA 1957: Wenn der j Bild: Stei chäf In fast allen größeren Städten Deutsch- dazu dem Fürsten von Thurn und Taxis das marken heraus, so daß schließlich kleine Mater uit den ene K. 5 lands entstanden damals private Unterneh- Postregal für teures Geld„ daß Städtchen wie Auerbach im Vogtland mit a acker men, die sich der örtlichen Brief- und Pa- nun weit über hundert private Unternehmen über 250 Nummern im Katalog standen. 5 d 72 3 2 8 s widmeten. In e mit ihren billigen e 5 Unserer Mannheimer Stadtpost kann man Ein rücke von weltpolitischen Brennpunkten Bröte 8 ng man mit der Gründung privater Stadt- Reichspost Konkurrenz machten? Hatte no diesen Vorwurf nicht machen; für die Dauer 4 1 5 f 15 3 5 2 0 0 nicht: ournalist Friedrich Krause sprach über die Wiedervere. 8 5 ihres Bestehens ist die Zahl der verausgabten einigung refer Marken geradezu bescheiden. Die„Arbei f 180 411 1 f. ie„Arbeitsgemeinschaft Demokratischer verständlicher, brutaler Offenheit ent H. 5 Was ist uns die Freiheit wert 2¹¹ Der Glasewaldsche Spezialkatalog ver- Kreise“ Baden- Württemberg hatte am Mitt- gehalten. Der Wunsch nach Freſhef 5 6 5 1 17 PF wochabend zu einem Referat des Journalisten Einigkeit ist im Volk aber wacher denn 1 ese 4 i 1 1 3 nebst einigen arten. mige von ihnen F. Krause, Lausanne, über das Thema„Pro- vor, sagte der Redner. Diese Flamm 5 kahre Diskussionsabend der evangelischen Jugend im Wartburg-Hospiz haben inzwischen einen beachtlichen Samm- bleme der Wiedervereinigung“ in den Mann- halten, sich jedoch mit Langmut zu 5 f. 5 5 a 8 lerwert erreicht, je nach ihrem Seltenheits- heimer„Arkadenhof“ eingeladen. Der Gast, und die Schlachten um Anerkennung unse 033 f„Sagen Sie uns, Was sollen Wir tun?— nach besten Wissen und Gewissen entwickeln grad. Aber es sind nur noch wenige Samm- bis 1933 Redakteur an der„Neuen Leipziger berechtigten Forderungen auf geistigem 0 ö„Wie erlernen Wir die Freiheit? Die ältere könne, kreilich mit voller Rücksichtnahme ler, die sich dieses Randgebiets der Philatelie Zeitung“ war, floh damals in die Schweiz. biet zu schlagen, sei die einzige verbleib 10 Generation, die nicht in der Demokratie groß auf den Nächsten, sie sei nicht Entledigung, annehmen. Wilhelm Nagel. Heute arbeitet er als freier Journalist und ist Möglichkeit, mit zäher Geduld dem 21 05 5 wurde, kann uns kein Beispiel geben. Und in sondern Selbsterziehung. Den andern an zum politischen Wissenschaftler und Berater gegen zu. el ent. E uns selbst finden wir, bei unserer Selbst- allem Positiven der eigenen stets zu über- in verschiedenen Gremien der Vereinten Na- 5 800— zufriedenheit, keinen Abwehrstoff gegen den prüfenden Entwicklung teilnehmen zu lassen, tionen geworden, Sehr anschaulich schilderte Neuer Put d Wi Kommunismus.“ Mit solchen eindringlich ge- sich wach mit allen Fragen auseinanderzu- er ihm unvergeßliche Eindrücke seines ab- men neue irte stellten Fragen begann die Aussprache des setzen, die Gegebenheiten und Maßnahmen wechslungsreichen Lebens, die eng mit dem im Habereckl- Stammhaus dritten und vorläufig abschließenden Dis- des Staates, zu denen auch die Wehrpflicht gespaltenen Deutschland zusammenhängen.„Gott gebe Glück und Segen bei“— Er kussionsabends der evangelischen Jugend. gehöre, zu schützen, das müsse die Freiheit Mit wenigen Worten, mehr skizzierend diesem alten Brauerspruch wünschte Hau 2 5— J 7* „Was ist mir die Freiheit wert?“ hieß das 5 Leute stellten, wie Jugend- denn dozierend, ließ er die großen Kon- Dingeldein vom„Habereckl“ den neues rt Thema, zu dem einleitend ein junger Mann Peakrer Las langt Be 5 ee ferenzen und Ereignisse der jüngsten Ver- Wirtsleuten des Braustübls in Qu 4, 13 alle die a sprach, der am eigenen Leib erfahren hat, Fr Hart in n Ra e 1 gangenheit, an denen er als Berichterstatter Gute. Hans Ruffler und seine Frau sint kabri i 3 1 80 5 e für mehrere größere Zeitungen teilnahm, vom Schwetzinger„Adler“ nach Mannheln Trius f und skeptisch wurde die 3 175 5 5 noch einmal lebendig werden. Die für gekommen, stammen beide aus ausgespr. mack f unter die Lupe S 4 85 f 5 Deutschland wesentlichen Aeußerungen der chen gastronomischen Familien und bring Neue jenes gesagt werden Konnte, demonstrierte Politiker kommentierend und einzelne Epi- auch andere Voraussetzungen mit, die zun 1 anschaulich die Praxis der selbstverständlich soden am Rande der Tagungen breiter aus-„Habereckl“ als e Gbr Fahr gewordenen Freiheit. Schrittweise tastete sich malend, vermittelte er seinen Zuhörern ein gehören: Hans Ruffler war nämlich vo 15 0 dann die. Für e packendes Bild von den Brennpunkten der ren Prinz Karneval 12 e ee dem ungerechter Wißstände persönlich einzu- Weltpolitik. Bedeutsam schien seine opti- i 55 5 von — 2 8 treten, Mut zur Zivilcourage aufzubringen, mistische Erklärung zur gegenwärtigen 155 e: Architekt Erwin Geyer und sein M. die! N 5 5 3 8 8 E gotrosiert- gf getcunf! sich gegen die östliche Ideologie durch wache Friedrich Krause gewann— als Korrespon- arbeiter H. Frey gaben dem Stamenhaus 1 lusti, 8 5 5 tätige Selbstkritik immun zu machen, mit dent Während der Suez- und Ungarnkrise in knapp fünf Tagen ein Jubiläumskleid: E zeug a solchen Forderungen bemühten sich die Teil- Washington— den Eindruck, daß der„Kelch Wurde vom Keller bis zum Speicher erneuei Kleir was Freiheit bedeutet; denn sechs Jahre lang nehmer, abhold jeder Phrase, um Antworten des dritten Weltkrieges“ nunmehr wohl end- und gestern abend wieder eröffnet. Fahr war Winfried Blawert in der Zone aus poli- auf die Frage nach Wert und Preis der Frei- gültig vorüber gegangen war, da hier die Bei einer kleinen Feier in noch kleineren sehe tischen Gründen inhaftiert gewesen. Er war heit. Die mehrmals vorgebrachte Aufforde- Gefährlichkeit an solch frevlerischem Spiel Kreise sang Verkehrsdirektor Dr. Vogel vn genü einer von 180 000, die von 1945 bis 1957 wegen rung, zur persönlichen Begegnung in die Zone kür alle Beteiligten deutlich zu Tage ge- der Tradition und sang das Loblied de ihrer Ueberzeugung gefangen sagen. Gefestigt zu fahren, wurde von Pfarrer Lang nach- 5 treten sei. 5 prächtigen Brüder Hans und Fritz Dinge g und erhärtet in seiner Anschauung, aber drücklich unterstrichen. 5 a. 1 ö Krauses für die Wieder vereinigung Deutsch- dein. Der„Feuerio“- Präsident- Diensttue: etwas ungeschickt in der Formulierung seiner Der Dikussjonsabend wollte und konnte auch Sondermas ben ga 858 damals schon. Die lands wichtigste Information war aber das Rudl Bommarius sagte in wohlgesetzten N f Gedankefg ange, verstand es W. Blawert nicht kein Rezept geben., Weng er dazu beigstra- pribale Mannkeimer Stadtpost gab eine solche Interview, daß ihm der russische Parteichef Worten Dank und der neue Wirt, der aud schie recht, die zahlreich Versammelten unmittel- gen hat“, schloß Pfarrer Lang ab,„daß wir im Großformat zum fünfzigſährigen Regie- Nikita Chrustschow anläßlich der Genfer im Namen seiner charmanten„Mitstreiter widl bar und packend anzusprechen. Unsere Frei- die Freiheit schätzen und lieben, dann ist rungsjubiläum des Kaisers Wilhelm I. keraus. Konferenz gewährte. Hier wurde ihm der sprach, will sich alle Mühe geben, die guh Hack N heit sei, so definierte er, daß jeder Mensch sich Wesentliches erreicht.“ ak(W. N. Reprod.) verhärtete sowjetische Standpunkt in unmiß-„Habereckl“- Tradition fortzusetzen Hd Klin g gut 5 sein sens men sek Oantmchüngee 8 den Antrag auf Todeserklärung. Die am 3. Juni 1911 in Pforzheim geborene Teller Stun und zuletzt in Mannheim, Lange Rötterstraße 78 wohnhaft gewesene l Wer! E milje Lina Spriegel, vermißt seit 1919 nach der Auswanderung nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika wird hiermit gem, 88 3 fi 9* u. 9 des Verschollenheitsgesetzes für tot erklärt. Als Zeitpunkt des 0 5 ö Todes wird der 31. Dezember 1924, 24 Uhr festgestellt.(S 9 des gen. Ur 8 5 7 Gesetzes.) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last 9 (8 34 des gen. Gesetzes).. Mannheim, den 11. März 1957. Amtsgericht Mannheim FG 3. 0 1690 Vergebung von Erd-, Maurer- und Abdichtungsarbeiten im Böttinger— 1 8 1 ur Tunnel, Strecke Neckarelz-Jagstfeld sowie im Asbacher- und Erles-. Wohnzimmer. Aiden 0 Verletſenen, elles csg ee 1. 5 rain-Tunnel, Strecke Meckesheim— Neckarelz, Die Arbeiten ae Modelle, die Sie sich einmal ansehen sollten. Fragel 20 U zur Vergebung in 3 Losen öffentlich ausgeschrieben. Angebotsunter- 1. 1 lagen sind beim Bundesbahn-Betriebsamt Mosbach/ Bd., Zimmer 3, so- Sie bitte nach dem Wohnschreinke„Oslo“, Weg lange Vorrat reicht, ab 10. April 1957 erhältlich. Gemeinsame Besichti- 7 f 498 1 0 ö 1 der Baustellen am 17. und 25. April 1957. Eröffnungstermin am Kultur- und Wirtschuftszentrum in geht dusbom ru D 1 87 „Mai 1937 um 11.00 Uhr beim Bundesbahn-Betriebsamt Mosbach/Bd. f J 1 1811 esd eh. den 1. Apen 9 an Rhein und Neckar 180 em breit, mit Anrichte und Schreibtisch B Tab 0 undesbahn-Betriebsamt Mosbach) Baden.„„Hul Wohnschremk„ Lido“ vers Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt wiederholte Ooberflächenbehand- 7 1 j 3 1* 12 lungen an Bundesstraßen, Landstr. I. O, und Landstr. II. G.; 26 000 am Fin Fonte durch die iebengtge Staat mit Bei⸗ in echt Mahagoni, hochglanzpoliert zu B 385 9 5 1 8 r. O. B., 240 000 Se en 1 Angebote trägen über ihre Geschichte, ihr Kulturleben, 1 1 . N 8, 15. 11 19357, P 3.— 3 ö ö 5 r 9. N Handel, Industrie, ihr Hafen und die schönen 210 em breit oder 240 em bret. zu DM II, sarm Das Straßenbauamt vergibt ferner die Splittlieferung für die ober-; 5 ö R Aachen behandlungen; 220 f blt. 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Ge- schäftsjubiläum. Teilhaber Romich saß bei seinen Arbeitern in der Werkstatt, Riesen- acker in der Buchhaltung, wo an diesem Tag an Stelle von Akten Platten mit belegten Brötchen standen. Unter den Gästen der klei- nen Gesellschaft war auch der Einzelhandels- referent der Industrie- und Handelskammer H. Waldenberger. Auf und ab war es in diesen 30 Jahren gegangen. Riesenacker, selbst alter Renn- fahrer, weiß von der Glanzzeit des Motor- e ieee SENOUSSI Ne 16 eee leicbt FFC sportes zu berichten. Deshalb hatte ihm auch die Vertretung der englischen Motorrad- fabriken BSA, Norton und Matchless neben Triumpf und Maico immer so viel Spaß ge- macht. Zerstörung und Plünderung im Krieg. Neuanfang mit bescheidenen Mitteln— ein Fahrrad war das einzige übriggebliebene Fahrzeug— im Seckenheimer Elternhaus und dann der Neubau in der Augartenstraße. Aus dem Bürofenster geht der Blick auf eine Reihe von neuen Goggomobil-Coupes. Sie zeigen die Entwicklung. Ständig sind sie von Schau- lustigen umlagert. Und eine Probefahrt über- zeugte von der Leistungsfähigkeit dieser kleinen, in Steuer und Versicherung billigen Fahrzeuge, die wie ein richtiges Auto aus- sehen, für die aber der Führerschein Klasse IV genügt. Mac Rektor Otto Beil tritt in den Ruhestand Rektor Otto Beil nahm am Freitag Ab- schied vom Schuldienst, dem er 46 Jahre ge- widmet hat. 1929 wurde er aus Schiltach nach Mannheim berufen. Dieser gewaltige Klimawechsel ist Otto Beil und Mannheim gut bekommen. Er begnügte sich nicht damit, seinen Schülern nur das Rüstzeug des Wis- sens zu vermitteln. Die Aktivierung der menschlichen Antriebskräfte hatte bei ihm den Vorrang vor jeder Beurteilung von Lei- stungen, die deshalb nicht minder im Kurs- wert standen. Aber Otto Beil wußte zu gut, Was Menschen bewegt, was sie verschleißt und was ihnen Auftrieb gibt. Das Anknüp- ken an den Grundkräften war seine päda- gogische Leistung. Die Vielseitigkeit seiner Interessen ent- sprach dem Anspruch auf universale Teil- nahme am Geistesleben. Er hat selbst das Wirken des musischen Menschen in ver- nachlässigten Großstadtvierteln reizvoll ge- schildert, das abgrundtief getrennt sein kann von den gepflegten Reden gepflegter Päda- gogen vor gepflegtem Publikum. Otto Beil hat es als seine Pflicht empfunden, etwas mehr Licht auf die Schattenseiten der Groß- stadt zu bringen. So ist sein Wirken in der westlichen Neckarstadt auch verstanden wor- den. Seiner aufgeschlossenen Geistigkeit ent- ging so leicht kein neues Phänomen. Im Rahmen von Volkshochschule und Abend- akademie sowie des Instituts für Erziehung und Unterricht hat Rektor Beil noch mehr von dem fruchtbar gemacht, was ihn erfüllte. F. W. K. Fotografische Gesellschaft bereitet Gauausstellung vor Für die Gauausstellung der Fotografischen Gesellschaft Mannheim, die vom 20. bis zum 28. April im Reißmuseum stattfinden soll, wurden von der Jury aus 52 Bildern in- zwischen 31 ausgewählt. Auszeichnungen wurden vergeben an die Fotografen Gramlich (Silberne Medaille, Gruppe B), Dr. Böhrer (Ehrenpreis der Stadt Mannheim, silberne Urkunde, Gruppe S), Lehmann(goldene Ur- kunde, Gruppe M; Urkunde, Gruppe B), Sigrist(Urkunde, Gruppe B), Fiedler(grüne Urkunde, Gruppe M) und Wieder(Urkunde, Gruppe B). Bis zum Beginn der Ausstellung finden an jedem Freitag um 20 Uhr im Hotel Rheinhof Vorbereitungsabende statt. Der Gautag beginnt am 28. April um 10 Uhr im Eichbaum- Stammhaus in P 5, 9-10. 0. Mannheimer Kabarett: Programm der Trios im„igalle“ Von Musik und Tanz lebt auch wieder das neue Programm imm Nacht-Kabarett Pigalle alm Kaiserring. Das Tanztrio Ulla Thelen zeigt modernen Walzer in weit wehenden Schleier- kostümen, exotischen Tango in rabenschwar- zen Hüllen und Step-Einlagen. Gepflegte Bar- Tanz-Musik mit Flügel, Vibraphon und Baß spielt das Trio Huberg. Mit Tanz und Musik also ein Programm der Trios Mac Terminkalender Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt: 6. April, 05 Uhr, Lokal Fahsold, Mitgliederversamm- ung. FDP, Stadtverband Mannheim: Am 8. April, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, öffentliche Ver- sammlung, MdB Robert Margulies:„Auf dem Wege zum Wohlfahrtsstaat?“ Sudetendeutsche Landsmannschaft: 6. April, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, Heimatabend. Ostpreußenvereinigung: 6. April, 20 Uhr, „Hubertusburg“, Windeckstraße, Jahreshaupt- versammlung. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau: 6. April, 20.30 Uhr, Vereins- heim auf dem Uebungsplatz, Mitgliederver- sammlung. RKB Solidarität, Mannheim-Neckarstadt: 6. April, 20 Uhr, Lokal Kaisergarten, Bunter Abend. Gesangverein„Flora“: 6. April, 20 Uhr, Ver- einshaus Flora, Frühlingsfest mit Tanz. ODU Mannheim-Stadt: 6. April, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, N 5, 2, Sprechstunden mit Mdl. Dr. Konrad und Stadträtin Lutz. Skat-Gemeinschaft Mannheim-Rheinau: Am 5, April, 20 Uhr, Gasthaus„Rheinauer Hof“, Skatturnier. FPionierverein Mannheim: 6. April, 20 Uhr, Kanzlereck, Versammlung mit Angehörigen. Heimatbund der Anbhaltiner: Das Treffen ist verlegt auf 13. April, Rosenstock, N 3, 5. Landsmannschaft Ostpreußen: Am 6. April, 20 Uhr, Landkutsche, Monats versammlung. Veranstaltungen in der Schönau: 6. April, Uhr, Siedlerheim, Generalversammlung des Motorsport-Clubs Schönau. Gewerkschaft Textil und Bekleidung: Am 6. April, 19 Uhr, Kolpinghaus, Jubilarfeier. Landsmannschaft der Mecklenburger: Der Heimatabend am 6. April fällt aus. Deutscher Naturkundeverein: Am 6. April, 18.04, Hauptbahnhof Mannheim, Abreise der Großexkursion nach Süditalien und Sizilien, Zusammenkunft in der Empfangshalle um 17.30 Uhr. Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen: 6. April, 20 Uhr, Landkutsche, Jahreshaupt- versammlung. Aba Mannheim; 6. April, 14.30 Uhr, Club- baus des Ruderclubs an der Rheinpromenade, 20.30 Uhr, gleicher Ort, Frühlingsfest. Chor der Liebfrauenkirche: Am 7. April, 19.30 Uhr, Liebfrauenkirche. Kirchenmusik: „Der Kreuzweg“ von Hermann Simon nach Gedichten von Ruth Schumann. Natur wissenschaftl. Aquarien- und Terrarien- verein„Vallisneria“: 7. April, 9.30 bis 12 Uhr, ereinslokal„Reichskrone“, Fischbörse. Wanderfreunde Mannheim: 7. April, Wande- runs Kirchheim Eck— Neulemingen— Alt- emingen— Hasselkopf— Battenberg— Kirch- heim: Abtahrt 736 Uhr Hauptbahnhof Lud- Wigshafen. Landsmannschaft Schlesien: 7. April, Fahrt in die Baumblüte, Abfahrt 8 Uhr vom Park- platz U-Schule mit Reisedienst Schramm. 8 Odenwaldelub Mannheim: 7 April, Wande- Hütf Von Gochsheim über Heidelsheim— Gaber 0 e nach Bruchsal mit OEG-Bussen ab Markt- Platz Mannheim 7 Uhr. Club Graf Folke Bernadotte Unternationaler Kreis): 6. April, 14.30 Uhr, ab Parkplatz Wasser- turm, Busfahrt zur Besichtigung eines Dorfes (Oberverwaltungsrat Dr. J. Hahn). Wir gratulieren! Franz Weichert und Frau Rosa geb. Binder und Friedrich Feinauer und Frau Susanna geb. Geier, Mannheim, Max- Joseph-Straße 32, können goldene Hochzeit feiern. Rosa Bachmann, Mannheim, E 2, 9, wird 60 Jahre alt und August Knauf, Mannheim, H 5, 3-4, vollendet das 82. Lebensjahr. Reise- inspektor Emil Seifert, Mannheim-Rheinau, Pfingstbergstraße 22, begeht sein 25. Dienst- jubiläum bei der Viktoria- Versicherung. Wohin gehen wir? Samstag, 6. April Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis etwa 23.00 Uhr:„Die Fledermaus“(Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf, Umtausch- scheine sind aufgehoben).— Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr zum letzten Male:„Der Kreide- garten“(Miete J, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf). Filme: Planken:„Königin Luise“, 23.15 Uhr: „Nana“; Alster:„Baby Doll“, 23.00 Uhr:„Der Apfel ist ab“; Capitol:„Istanbul“, 23.00 Uhr: „Verdammte hinter Gittern“; Palast ist wegen Umbauarbeiten noch geschlossen; Alhambra: „Die liebe Familie“, 23.15 Uhr:„Vor 12 000 Jah- ren“; Universum:„Panzerschiff Graf Spee“; Kamera:„Der Modekönig“; Kurbel:„Gewalt gegen Gewalt“. Sonntag, 7. April Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf).— Kleines Haus 14.00 bis 16.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(für die Mannheimer Jugend- bühne Gr. B Nr. 536 bis 1070); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(Miete J, Halbgruppe I. Th.-G. Gr. J und freier Ver- kauf).. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Im Reiche des weißen Bären“; Alster 11.00 Uhr: „Der Apfel ist ab“. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute 16 Uhr Sonntags- bzw. Nachtdienst: Hof-Apo- theke, C I, 4(Tel. 2 62 90); Ring-Apotheke, U 6. 12 (Tel. 2 65 46); Sonnen-Apotheke, Lange Rötter- straße 60(Tel. 5 27 76); Adler-Apotheke, Wald- hof, Waldstraße 48(Tel. 5 97 52); Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 63 25); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tele- kon 4 23 34); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel 8 62 32); Flora-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte und Heilprakt ker: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnärztin Dr. Ursula Bandow, Max-qoseph- Straße 7(Tele- kon 5 15 50).— Wilhelm Höfflinghoff, Feuden- heim, Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35). , 5 74 2 . 2 4 2 2 5 7 . 7 7 , . . I r . IN F R N J SSN IN ISN PIS INN N Nd SNN D IS— N* N N N N N D V DNN 8 D— ISI N INN J 9 8 e N T 2 A 2 N IND N S N N N N NN N D N INN IN I n D I 8 SS 8 3 ISN 85 Ir N 8 8 ISN 8 de D N I DN NN 5 N IN N D N N N J N I I N N 8 N N. N NN IN D 8 N NN 8 Y N 8 N I s D N N IN Tic ISSN N ISD IN Ie DD N H I TWS 0 SSS N T ISN N INN INN IN Teds dsds III dd Ned IN 8 e 8 I IN FSS 8 N IN n INN* Nd R N N cd I 8 N 8 NN NFF TD. 2 TSS SNN 8 ITF 9585 N N S N NSS 2 Y N S 2 ISN S 5 D 8 IN S Id ISSN INN N s NIN N Id 8 NSN Nd esse F 8 ssd SN 9 D 5 N IN 8 I s 8 D. Ded N 5 D N N 8 N . 8 8 N 5 8 25 8 N Do n N 8 ede dd V N 8 IN Nee NN dd IN Ded 8 INN 8 FSS Is* Dss N ISS DR „ N N IN PP 1 J e N J 8 I 57 r T 4 Abergangs mantel „Zaò Neiclenlali“ Die reinwollene Cheviot.Oucalitöt und ein aportes Klein · Dessin, grau genoppt, zeichnen diesen mo- disch sehr interessanten Einteſher aus. Er ist auf drei Knopf durchgeknöpft. Ausgezeichnete innen- ON 98. 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April 1957 im Alter von 75 Jahren nach kurzem Krankenlager die Augen für immer geschlossen. Ihrem Wunsche entsprechend, haben Für die herzliche Teilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumen- spenden sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Diakonissen-Krankenhauses für die liebe- volle Pflege, Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für die tröstenden Worte, und all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. In stiller Trauer: Willi Kunze und Frau Lina geb. Tritt Otto Melzer und Frau Irma geb. Tritt ist am gangen. Tante, Frau Dank. Mannheim, April 1957 Uhlandstraße 1 Für die unserem lieben Entschlafenen auf seinem letzten Wege gegebenen Beweise der Liebe, des treuen Gedenkens, und für die uns in unserem schweren Leid erwiesene Teilnahme sagen wir unseren tiefempfundenen Frau Maria Hilbert und Kinder Mannheim, Mainstraße 43 Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 4. April 1957 plötzlich und unerwartet mein lieber Mann und treuer Lebensgefährte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Krämer 5 Buchbindereibesitzer im Alter von 64 Jahren. Mannheim, den 6. April 1957 C7. 20 In tiefer rauer: 1 Frau Wilhelmine Krämer geb. Kiefer Doris Kirsch geb. Krämer Günther Kirsch Bernd Krämer Jakob Krämer und Frau Maria Müller geb. Krämer mit Kindern 8 Feuerbestattung: Montag, 8. April, 13.30 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwieger- mutter, Schwägerin und Tante, Frau Paula Rihm ist nach einem arbeitsreichen und aufopfernden Leben nach langer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 4. April 1957 Willi Rihm u. Frau, Michelstadt i. Odw. Friedrich Kunert u. Frau Hilde geb. Rihm Lissy Rihm Wwe. geb. Rihm Willi Kneifeld u. Frau Irmi geb. Rihm Seckenheimer Straße 30 Zowie Enkel und sämtliche Angehörigen Beerdigung: Montag, 8. April, um 10.00 Uhr im Haupt- kriedhotf Mannheim. 8 Plötalich und unerwartet verstarb am 4. April 1957 meine liebe Tochter, Schwester und Tante, Frau Else Waibel Damenschneidermeisterin Mannheim, den 6. April 1957 Weylstraße 28 5 In stiller Trauer: August Walther Heinrich Walther u. Frau, USA Jakob Walther u. Frau Hans Walther u. Frau Willi walther u. Frau Otto Zimmermann u. Frau geb. Walther Feuerbestattung: Montag, 8. April, 13.00 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim. ach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verstarb heute unsere liebe Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Riegl geb. Schettle 8 im Alter von 686 Jahren. Mh m. Neckarau, den 4. April 1957 . J 86 Käthe Wolz geb. Riegl und Angehörige Beerdigung: Montag, 8. April, 14.00 Uhr im Friedhof Neckarau. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns mündlich, schriftlich sowie durch Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Groß- mutter, Frau Elise Walter woe. geb. Grauf 29. März 1957 nach einem arbeitsreichen Leben im 77. Lebensjahr für immer von uns ge- Mannheim, Heidelberg u. Leimen Haydnstraße 6 In ee Heinrich Walter und Frau Gertrud geb. Hoffmann Karl Walter u. Frau Lisa geb. Pfeiffer Alfred Hese u. Frau Hilde geb. Walter Maria Walter Wwe. geb. Gessner und Enkelkinder Die Trauerfeier hat in aller Stille stattgefunden. Nach kurzer Krankheit ohne Leiden verschied am 3. April 1957 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Auguste Butz geb. Schrettle den 6. April 1957 Alice Jakob geb. Butz Alex und Paul Butz mit Enkelkind u. Anverwandten Beerdigung: Samstag, 6. April, 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim Es ist uns ein Herzensbedürfnis, allen, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter und Oma ihre Teil- nahme erwiesen und wohlgetan haben, auf diesem Wege von Herzen zu danken. Mhm.- Käfertal, den 6. April 1957 Schwalbenstraße 5a Schwester Familien Schneider und Englert 0 Verkäufe und Damenstrümpfe Perlon hauchdünn, ab Markenfabrikate ARWa, Kunert, Ergee, Gläser, Opal, Perlon— dicht und strapazierfähig II 100 nn. 5,90, Auf vielfachen Wunsch unserer Kunden haben wir neben der sehr großen Auswahl in Striekmoden auch das in unserer bisherigen Filiale „Klose— Strickmoden“, J 1, 5, Breite Straße, erweitert und führen dieses Geschäft unter der Firma„Die Strumpf. schachtel“ als Filiale weiter. 2.28 Strumpfsortiment Phönix 2 9 . 3,90, 4,90, 3,90, 2 3.40 Große Auswahl in Kindersöckchen und Kinderstrümpfen DiE STRUMPFSCHACHTEIN Qu 1, 186 an der Freſ gasse Wir bieten: Herrensocken Beste Macco-Qualität ab 2.80 Kräuselkrepp.. ab 2.75 Herren-Sport- strümpfe Baumwolle u. Macco ab 3.90 Jacquardmuster. ab 4.90 47, 8, Breite Straße Bauunternehmer, Bauherren! Bimsbaustoffe aus dem Neuwieder Becken liefert prompt und preiswert FG. Walter Schott r, Bimsbaustoffgroßvertrieb Lampertheim a. 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Und ohne den Splitter im eigenen Auge als Hindernis zu empfinden, nimmt derselbe Fremdkörper mit Hilfe der Propagandalupe bei den Gegnern Automatisch die Form eines Balkens an. Und es spricht nicht für die eine oder an- dere Partei, wenn die Frage der Bildung eines möglichst großen Wahlfonds manch- Mal Formen annimmt, die erst viel zu spät — nach den Wahlen— von den Gerichten als Unlauterer Wettbewerb, wenn nicht als mehr, verurteilt werden. Niemand erfährt als Außenstehender je- mals Genaueres über die effektive Höhe der Freiwilligen Spenden, die zu Wahlzeiten zu eimer Existenzfrage der Parteien, vor allem Ser kleineren, werden, und die deshalb in Mrem eigensten Interesse keine Auseinan- dersetzung über ihre Herkunft zuzulassen scheinen. Nur eines dürfte mit Sicherheit unbestritten sein: Keine einzige der Par- teien in der Bundesrepublik verfügt auch nur annähernd über das Kapital, das östlich der Elbe der Sozialistischen Einheitspartei (SED) der Deutschen Demokratischen Repu- blik zur Verfügung steht. Nach dem uns vorliegenden Material ist die Sozialistische Einheitspartei Deutsch- lands mit über 70 000 vollamtlich beschàf- tigten Funktionären, Angestellten und Ar- beitern neben der„Reichsbahn“ und dem Staatsapparat der größte Arbeitgeber der Sowjetzone. Erst in weitem Abstand folgt diesem enormen Aufgebot der umfang- reichste Großbetrieb der volkeigenen Indu- strie: die Leuna-Werke bei Dessau mit 30 000 Beschäftigten. Zu diesen 70 000 Menschen zählen etwa 2000 führende Funktionäre des Zentral- komitees und der ihm angeschlossenen In- stitutionen. Weitere 33 000 Mitglieder sor- gen über die Bezirks- und Kreisleitungen, die Parteisekretariate in den volkseigenen Betrieben und als Kontrolleure auf land- Wirtschaftlichen Gütern oder staatlichen Maschinen- und Traktoren-Ausleihstationen (Mrs) für die Durchführung der vom Zen- tralkomitee herausgegebenen Richtlinien. Die andere Hälfte dieses Partei-Großunter- Von unserem Korrespondenten Paul Werner nehmens rekrutiert sich vorherrschend aus technischen Kräften, die in der sogenannten ZENTRAG, der Dachorganisation für alle parteieigenen Unternehmungen, zusammen- geschlossen sind. Weil die Angestellten der ZENTRAG ihre Löhne, Gehälter, Aufwandsentschädi- Sungen und Aktivistenprämien von den Be- trieben beziehen, die sie beschäftigen, ist die Parteikasse nur für etwa die Hälfte der von ihr beanspruchten Genossen finanziell verantwortlich, Immerhin: Legt man deren Besoldung im Hinblick auf die meist sehr gut bezahlten Parteiposten einen durch- schnittlichen Monatsverdienst von 600 Mark zugrunde, ergibt sich daraus ein jährlicher Gehaltsfonds von rund 250 Millionen Mark. Dazu kommen noch etwa 25 Millionen, die den 230 Bezirks- und Kreisleitungen in Schecks von monatlich zwischen 3090 und 10 000 Mark zur Aufrechterhaltung ihres technischen Betriebes und für routine mäßige interne Propaganda überwiesen werden. Nicht inbegriffen in diesen Zahlen sind die dem Außenstehenden un kontrollierbaren direkten und indirekten Ausgaben der Zen- trale in Ostberlin, deren Personalbestand allein dem Umfang eines mittleren Groß- betriebes entsprechen dürfte. Sie finanziert aus unbekannten Quellen die Millionenauf- lagen für Propagandabroschüren, unter- stützt illegale Organisationen in der Bun- desrepublik, legale in den Volksdemokra- tien und unterhält neben einer Reihe von Parteischulen und Schulungszentren partei- eigene Krankenhäuser, Erholungsheime und oft ziemlich luxuriöse Hotels und Gäste- häuser für die Oberschicht der eigenen so- Wohl wie befreundeter ausländischer Par- teien. Fachleute beziffern den Kapitalbedarf der SED für die laufenden Ausgaben auf jährlich zwischen 400 und 550 Millionen Mark. Eine Summe, die auch unter Berück- sichtigung der oft beachtlich hohen monat- lichen Beiträge der Genossen— vor allem in den höheren Gehaltsklassen— unmög- lich hereinzubringen ist. Diese Beiträge er- rechnen sich aus den Bruttoverdiensten der Mitglieder und steigern sich von einem halben Prozent bis 600 Mark Einkommen zu einem Prozent bis 700 Mark, 1,5 Prozent bei 800 Mark und 2 Prozent bis 1000 Mark Monatseinkommen. Wer diese 1000-Mark- Grenze übersteigt, führt drei Prozent seines Verdienstes an die Parteikasse ab. Für den Leiter eines mittleren, volkseigenen Betrie- bes, oder auch schon für einen Abteilungs- chef mit einem Bruttoverdienst von 1500 Mark sind das immerhin schon 45 Mark und kür den Genossen Direktor eines größeren Unternehmens zwischen 90 und 130 Mark. Insgesamt wird das jährliche Beitragsauf- kommen der SED auf 80 bis 90 Millionen Mark beziffert. Die weitaus bedeutendste Einnahme- quelle aber ergibt sich für die Einheitspartei aus den ihr gehörenden, in der ZENTRAG zusammengeschlossenen Betrieben, die übri- gens steuerlich nur schwer erfaßbar sind. Dazu zählen neben der größten Fabrik für graphische Maschinen in der DDR einige Papierfabriken, Großdruckereien, etwa 600 Volksbuchhandlungen und vor allem die Parteipresse. Das Zentralorgan„Neues Deutschland“, die„Berliner Zeitung“, die „BZ am Abend“ und einige andere Blätter erscheinen zusammen mit ihren Kopfaus- gaben in einer täglichen Gesamtauflage von insgesamt über 1,5 Millionen Exemplaren. Der Verlag„Die Wirtschaft“ druckt 56 Fach- zeitschriften von zusammen fast 1,3 Millio- nen Nummern und die Riesenauflagen der von den aus Volkseigenen Verlagen kom- menden Büchern übertreffen im allgemeinen bei weitem westliche Vorstellungen. Außer- dem gehört der Partei eine Werbe- und An- zeigengesellschaft mit Monopolcharakter, der Progress-Film-Verleih und mehrere Schall- plattenunternehmungen. Der Reingewinn dieses Mammut-Kon- zerns betrug bereits 1953 angeblich 50 Mil- lionen Mark. Durch ständige Fabrikations- erweiterungen ist er in der Zwischenzeit so weit gesteigert worden, daß die Bilanz des vergangenen Jahres einen Ueberschuß von weit über 100 Millionen Mark versprechen Soll. Trotzdem, auch diese Summe kann nicht àdusreichen, um zusammen mit den Einnah- men aus Mitgliedsbeiträgen die Finanzierung der gesamten Parteiausgaben zu ermöglichen. Für den Rest wird zwangsläufig der Staat herangezogen werden müssen, in dessen Bilanz jedoch an keiner Stelle ein ent- sprechender Hinweis zu entdecken ist. Persische Prinzessin kaufte deutsche Klappmöbel Deutsche Industrie-Ausstellung in Kairo hatte unerwartet großen Erfolg von unserem Korrespondenten Herbert von veltheim Kairo, im April Als Alfred Schulz, der wortgewandte Vor- sitzende des Komitees der Deutschen Indu- Strie-Ausstellung in Kairo, Vorstandsmitglied der DEMAG, bei einer Organisationssitzung in Düsseldorf den Ausstellern zurief:„Als Kaufleute dürfen wir von dieser Messe gar nichts erwarten, wir müssen sogar damit rechnen, daß die Rücktransporkkosten für die Ausgestellten Waren zusätzlich auf der Aus- gabenseite erscheinen werden“, sollen doch einige Herren recht betroffen dreingeschaut haben. Aber trotzdem trat kaum einer von der einmal beschlossenen Teilnahme zurück. Und als die Ausstellung dann endlich unter der demonstrativen Abwesenheit des west- deutschen Bundeswirtschaftsministers in Kairo eröffnet wurde, war ein klarer Tief- stand im Stimmungsbarometer erreicht. Um so überraschender ist die gute Laune, die nun am Ende der Ausstellung bei allen Beteiligten, Ausstellern, Organisatoren, deut- schen Behörden und arbeitsamen Hilfskomi- tees, zum Durchbruch kommt. Die Ausstel- lung war nicht nur ein großer politischer Er- folg, denn Westdeutschland beherrschte in diesen Wochen das Gesicht der ägyptischen Zeitungen wie auch alle Gesprächsthemen in Kairo. Die Besucherzahl wird nicht weit von einer halben Million entfernt sein, für örtliche Erfahrungen und gemessen am hohen Ein- trittsgeld eine große Uberraschung. Aber die Ausstellung war auch ein geschäftlicher Erfolg. Es verdient herausgestellt zu werden, daß es der deutschen Botschaft in Kairo gelungen War, die zunächst nur sehr vagen Verspre- chen des ägyptischen Finanzministers für ein beschränktes Devisen-Ausstellungskontingent in klare Zusagen umzuwandeln. Die Folge ist, daß die meisten Aussteller ihre Waren ver- kauft haben, nicht nur einmal ausschließlich an Aegypten, sondern auch des öfteren in andere Länder des Nahen Ostens, die durch Minister, Geschäftsleute und Journalisten vertreten und teils aus eigenem Antrieb, teils auf deutsche Einladung erschienen waren. Die Qualität deutscher Industrieerzeug- nisse hat in diesem breiten Querschnitt einen sehr starken Eindruck hinterlassen. Aber viele und gerade große Firmen wie Krupp und DEMAG haben bei dieser Gelegenheit ein Produktionsprogramm vorführen kön- nen, das sich nicht nur mit großen Regierungs- Projekten befaßt, sondern auch mittleren Ge- schäftsvorhaben entgegenkommt. Die Zahl der„prominenten“ Besucher war überaus groß. Königin Dina von Jordanien Israel sucht Kapital für Oelleitung Verhandlungen mit Frankreich scheinen zu einem Erfolg zu führen Von unserem Korrespondenten M. X. Ben-gavriel Jerusalem, im April Wenn ein Finanzminister zur Zeit, da im Parlament eine große Debatte über Steuer- erhöhung durchgeführt wird, sein Land für ein paar Wochen verläßt, muß es sich um eine Angelegenheit von äußerster Wichtig- keit für den Staat handeln. Dieser Fall ist eben in Israel eingetreten, als sein Finanz- minister, Lewi Eshkol, plötzlich nach Paris flog. Seitdem die Beziehungen zwischen Frankreich und Israel so enge wurden, flo- gen häufig hohe israelische Staatsfunktio- näre nach Paris und französische nach Jeru- Salem, aber stets waren es Fachleute außen- Politischęer oder militärischer Art, während die Finanzleute zumeist den Weg nach Ame- rika oder nach England nahmen. Seit Wochen schon hielt sich das Gerücht, daß ein hoher Beamter des Finanzministe- riums nach Paris gehen werde und zwar in Verbindung mit dem Projekt einer großen Oelleitung quer durch Israel. Da man aber der baldigen Realisierung der Idee und der Idee selbst vielleicht auch nicht die richtige Durchschlagskraft beimaß, war mam natürlich überaus erstaunt, als der Finanzminister Sich plötzlich auf Reisen machte. Wie aber Aus einer offiziellen Regierungserklärung zu ersehen ist, stehen die israelisch- französi- schen Verhandlungen vor einem positiven Abschluß. Das zu realisierende Projekt— es wurde schon einige Male im MM darüber berichtet — sieht eine Erdölleitung vom israelischen Hafen Elath am Roten Meer, quer durch die Negevwüste bis zum Mittelmeerhafen Haifa vor. Auf dieser Strecke, etwa vier- hundert Kilometer, soll ein 80 em weites Rohr gelegt werden, durch das stündlich 3000 Tonnen, das heißt jährlich 25 Millionen Tonnen Erdöl über ein Anzahl von Pump- Stationen nach Haifa gefördert werden kön- nen.(Eine Versuchslinie nach dem nicht weit vor Tel-aviv liegenden Askalon, deren Bau seinem Auschlug entgegengeht, kann nur für den Landes verbrauch gedacht, jährlich 800 000 Tonnen heranbringen.) Die projek- tierte große Leitung, deren Bauzeit auf ein Jahr und deren Kosten auf 50 bis 70 Millio- nen Dollar geschätzt werden, hat nun die volle Unterstützung Frankreichs und allem Anschein nach auch weitgehendes Interesse des amerikanischen Petroleumkapitals ge- funden. Sollte die Pipeline aber ein inter- nationales Finanzunternehmen werden, wird sich Israel nicht nur als Eigentümer der Konzession und der notwendigen Lände reien, sondern auch als Kapitalpartner be- teiligen. Allenfalls ist Israel geneigt, die Linie allen Staaten der Welt zur Verfügung zu stellen, sie also zu internationalisieren und sich mit Transitgebühren für jede Tonne durchgepumptes Erdöl zu begnügen. Die Vorteile des Planes liegen auf der Hand. Von den rund 130 Millionen Tonnen Petroleum, die Europa jährlich verbraucht, Passieren etwa 70 Millionen den Suezkanal, sind also in jedem Fall eine Art Faustpfand in Krisenzeiten. Von den restlichen 60 Mil- lionen laufen rund 40 Millionen durch Rohr- leitungen vom Irak durch die Wüste, was aber gleichfalls Unsicherheit in Krisenzeiten mit sich bringt. Jede Leitung, die durch mehrere Länder läuft, ist ja dem politischen Klimawechsel unterworfen, wie man in den Sprengungen in Syrien während der Suez- krise erfuhr. Die Elathleitung würde aber durch das Gebiet eines einzigen Staates ge- hen. Ueberdies, und dies ist ein sehr ent- scheidender Faktor in der Preissetzung, könnten vor Elath Tanker bis zu 100 000 BRT auspumpen, während den Suezkanal kein Tanker mit mehr als 25 000 Tonnen Ladegewicht passieren kann, Da überdies Haifa nicht nur eine Anlage gewaltiger Aufnahmetanks, sondern auch die seit dem Jahr 1948 stilliegenden Raffinieren der IPC (Grad Petrol Co) besitzt, ist es verständlich, daß dieses Projekt einer direkten Verbin- dung zwischen dem Roten Meer, der unmit- telbaren Nachbarregion der Förderungszen- tren und dem Mittelmeer nun spruchreif ge- worden ist. zeigte auffallendes Interesse an großen Ma- schinen. Die jungverlobte Tochter des Schahs von Persien war fasziniert von zusammen- legbaren Möbeln, von denen sie eine ganze Kollektion bestellte, zusammen mit ihrer Mutter, der Prinzessin Fawzia, einer Schwe ster von Exkönig Faruk. Höhepunkt der Ausstellung war der spon- tan angesagte Besuch von Präsident Nasser, der am Vortage erst die Verhandlungen mit Hammarskjöld beendet hatte, die gewisse hoffnungsvolle Perspektiven für einen baldi- gen Normalbetrieb auf dem Suezkanal in Aussicht stellten. Eine Tatsache, die manchen deutschen Ausstellern viel Auftrieb für zu- künftige Aegyptengeschäfte gab. Nasser zeigte uber zwei Stunden lamg sehr intensives Interesse an allen technischen Einzelheiten und gab sofort anschließend mehreren Mini- sterien Anweisung, sich einige der Ausstel- lungsgüter nicht entgehen zu lassen. In Industriekreisen hofft man zuversicht- lich, daß die Bundesregierung, insbesondere das Auswärtige Amt, die Früchte dieser Aus- stellung nicht ganz ungenutzt lassen wird und nicht nur noch ängstlich nach Washington schaut. Es ist die Auffassung führender ara- bischer Politiker, daß mit einer großzügigeren Finanzpolitik der Bundesrepublik Aegypten gegenüber das Eindringen der Länder des Ostblocks in die arabischen Märkte mit all seinen politischen Folgen leicht hätte verhin- dert werden können. Mit Ausnahme des Waf- kengeschäftes allerdings. Und daß Bonn ge- legentlich sehr großzügig sein könne, so meint man hier, bewiesen die letzten Ver- handlungen über die Stationierungskosten mit Großbritannien und über den Gemein- samen Markt mit Frankreich. Jugoslawien wehrt sich gegen sowjetische und ungarische Vorwürfe Belgrad.(Ap) Das Mitglied des Zentral- komitees des jugoslawischen Bundes der Kommunisten Vlajko Begovic wandte sich in der Parteizeitung„Borba“ gegen alle Ver- suche von sowjetischer und ungarischer Seite, Jugoslawien in irgendeinen Zusam- menhang mit dem ungarischen Volksaufstand zu bringen. Begovic beschäftigt sich unter der Ueberschrift„Tatsachen und Beschul- digungen“ ausführlich mit den jüngsten Erklärungen des sowjetischen Ministerpräsi- denten, Bulganin, und des ungarischen Mi- nister präsidenten, Kadar, und stellt fest, daß darin Jugoslawien in Zusammenhang mit dem abgesetzten ungarischen Minister- präsidenten, Imre Nagy, und über ihn mit den„Imperialisten“ gebracht werde.„Daraus folgt, daß Jugoslawien nicht nur für die politische Haltung, sondern auch für die Er- eignisse in Ungarn verantwortlich ist. Wenn man diesen Weg beschreitet, dann kann der nächste Schritt folgen: ein Prozeß gegen Nagy, der ein„Geständnis“ bringen wird, daß er schon vor langer Zeit als Agent der Imperialisten und Jugoslawiens angeworben wurde und die Konterrevolution in Ungarn organisiert oder bei ihrer Organisation ge- holfen hat. Damit hätten wir eine getreue Wiederholung des Falles Rajk.“ Begovic fährt fort:„Es scheint uns, daß jetzt wieder Versuche unternommen werden, die ungarische Kommunistische! Partei ge- gen Jugoslawien zu mobilisieren. Auch dieses Mal könnte dies wieder für Ungarn schädlich sein.“ Begovic weist ferner darauf hin, daß Nagy im Oktober vergangenen Jah- res mit Billigung hoher sowjetischer Führer in das Politbüro zurückkehrte und Minister- präsident wurde. 5 Der Mantel des Sportlichen Herren DER AUTO COATT Alles das, was man von einem leichten Mantel verlangt: sportlichen Chic, männliche Bequemlichkeit - hier wird es dargeboten. Der Autocoat ist ein Mantel für Sonne, Wind und Wetter. Der Auto-Coat 5 5 5 aus Gabardine, Tweed oder Popeline: 93. 105. 149. 169. Kredits checks im 1. Stock Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890. 05 3 8E Nr. 82/ Samstag, 6. April 1957 BUND ES-LANDER-SEITE Selte 11 Musterhäuser, in denen niemand wohnt „Geistersiedlung“ in Holzkirchen hilft Millionen sparen/ Die Technik lief den Bauordnungen davon Holzkirchen. Falsches Bauen und falsches Wohnen kostet Millionen und abermals Mil- lionen, und oft kostet es auch das höchste irdische Gut des Menschen: die Gesundheit. Seit nun fast fünf Jahren bemühen sich deshalb die Wissenschaftler des Stuttgarter Instituts für technische Physik unter Lei- tung von Prof. Dr.-Ing. Hermann Reiher, mit exakten Reihen untersuchungen in der „Geistersiedlung“ auf dem ehemaligen Flug- platz von Holzkirchen in Oberbayern die Ursachen von Bau- und Wohnscheden zu ermitteln und damit gleichzeitig Wege zu weisen, wie sie vermieden werden können. Die ersten Ergebnisse der Untersuchung liegen seit einiger Zeit in einem umfang- reichen Bericht dem Bundswohnungsbau- ministerium vor. Sie werden wohl sehr weit- gehend die Normenvorschriften beeinflus- sen, die vor allem für den sozialen Woh- nungsbau verbindlich sind. Im allgemeinen schreiben die Bauordnun- gen vor, welche Baustoffe und Bauarten bei Wohnhäusern angewendet werden dürfen. Die rasche Entwicklung der Technik ist je- doch den jahrzehntealten Bauordnungen „davongelaufen“, 80 daß ergänzende und ganz neue Vorschriften erforderlich wurden. Man denke nur an die Unzahl von neuen Baustoffen, die zum Teil erst nach dem zweiten Weltkrieg aufkamen. Der in Europa erste Versuch in Holzkirchen— inzwischen wird er in der Schweiz in kleinerem Um- fang wiederholt— ging von dem Gedanken aus, in möglichst extremer Klimaanlage eine Reihe äußerlich genau gleicher, im Material aber unterschiedlicher Bauten zu errichten, die bei gleicher Wärmedämmerung der Aufbenwände gleichmäßig„bewohnt“ werden mußten, damit man vergleichbare Messungen vornehmen konnte. Da die Ge- wohnheiten aller Menschen verschieden sind, werden die Häuser künstlich“ pewohnt, um gleiche Bedingungen zu schaffen. Die 26 eingeschossigen Häuser— sie enthalten je einen Wohnraum normaler Größe, der durch Türen mit einem Nebenraum und Grausame Iierquäler Regensburg. Dem grausamsten Fall von Nlerquälerei, der jemals in der Oberpfalz bekannt wurde, ist jetzt die bayerische Landpolizei auf die Spur gekommen. Ein 17 jähriger Bauernsohn aus Teisnach im oberpfälzischen Landkreis Viechtach hatte auf Geheiß einer 36 Jahre alten Bäuerin eine trächtige Schäferhündin im Wald an einen Baum gebunden, geprügelt und das angebundene Tier buchstäblich verhungern lassen. Als der Kadaver des bis zum Skke- lett abgemagerten Tieres zwei Wochen spä- ter gefunden wurde, entdeckte man, daß die Hündin noch in ihrem Todeskampf gewor- ken hatte. Von den zwei jungen Hunden war einer noch am Leben, kläglich winselnd wurde er zu einem Bauern gebracht, der für das Tier sorgen will. Die bayerische Land- polizei hat gegen den Bauernsohn und die Bäuerin bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen schwerer Tierquälerei erstattet. Die Kosten der Salk- Impfung Stuttgart. Die Frage, wer in Baden- Würt⸗ temberg die Kosten der freiwilligen Impfung gegen Kinderlähmung mit dem amerikani- schen Salk-Impfstoff trägt, wird in den kom- menden Wochen noch den Landtag und die Sozialversicherungsträger beschäftigen. Zu- nächst wird der Finanzausschuß des Land- tags die Frage einer Uebernahme der Impf- stoff-Kosten prüfen, über die er vom Innen- ministerium in einem Schreiben bereits unter- richtet wurde. Die Sozialversicherungsträger wollen in den nächsten Tagen über die Uebernahme der Arztgebühren beraten, Die Kosten jeder der drei erforderlichen Impfun- den wurden mit fünf bis acht Mark angege- en. Informationsdienst der Archive Freiburg. Die Arbeitsgemeinschaft deut- scher Archivrestauratoren und Archivtech- niker hat beschlossen, alle einschlägigen Zeit- schriften, Aufsätze und Erfahrungsberichte über Archivtechnik und Restaurierungsfra- gen in einer zentralen Auskunftsstelle in Freiburg zu sammeln und einen Informa- tionsdienst einzurichten. Mit der Leitung der Arbeitsgemeinschaft und der Herausgabe des Informationsdienstes wurde der Restaurator Klaus Desbarats in Freiburg beauftragt. Verkehrschaos am zweiten Markttag Stuttgart. Bevor weitere tiefbautechnische und verkehrspolizeiliche Maßnahmen ge- troffen werden, soll der Betrieb der am 1. April eröffneten Großmarkthalle im so- genannten Flaschenhalsgelände in Stuttgart- Wangen noch einige Zeit beobachtet werden. Mit dieser Feststellung nahm Oberbürger- meister Dr. Arnulf Klett vor dem Gemeinde- rat Stellung zu einer Anfrage über das Ver- kehrschaos am zweiten Markttag. Die neuen Anfangszeiten des Marktes, die noch nicht erfolgte Festlegung der Tagesplätze für die selbstmarktenden Gemüseerzeuger, noch nicht abgeschlossene Straßgenbauarbeiten an der Zufahrtsstraße zur Großmarkthalle sowie der gleichzeitig stattfindende Haupt- Viehmarkt im nicht weit entfernten Schlacht- hof werden als Ursachen für die Verkehrs- misere angesehen. Das Bürgermeisteramt hat sofort eingehende Untersuchungen eingelei- tet, um künftige Verkehrsbehinderungen auszuschließen. Vor allem wird an die Er- Lichtung eines zweiten Parkplatzes gedacht. Der jetzt in Betrieb genommene erste Park- Platz mit einem Fassungsvermögen für 500 Kraftfahrzeuge reicht für die Händler und Erzeuger, die zum Teil aus Entfernungen bis zu 100 Kilometer im Umkreis von Stutt- gart kommen, bei weitem nicht aus. einem Vorraum verbunden ist— werden mit Thermostaten und elektrischen Heizkörpern auf eine gleichmäßige Innentemperatur von 20 Grad Celsius geheizt Die Luftfeuchtigkeit wird auf Verhältnisse gebracht, die sonst von drei Bewohnern verursacht werden. Die ersten Versuchsreihen bestätigten Er- fahrungen, die mancher schon in seinen eige- nen vier Wänden gemacht hat. Es hat sich gezeigt, daß sich die Außenwände je nach der Himmelsrichtung, in denen sie liegen. feuchtigkeits- und damit wärmeschutztech- nisch völlig verschieden verhalten. Die West- Wände— immer wieder dem Schlagregen ausgesetzt— enthalten stellenweise dreimal so viel Feuchtigkeit wie die anderen Wände. Sie verlieren damit einen erheblichen Teil ihrer Fähigkeit zur Wärmehaltung. Sie küh- len ab und beschlagen infolge der im Raum herrschenden Feuchtigkeit. Dort gedeiht dann der Schimmelpilz. Rheumatismus und Er- Kkältungen,„Wohnungsallergien“ und andere Krankheiten sind die Folge. Als ein Grund- übel hat sich auch herausgestellt, Zimmer zu temperieren, indem man die Tür zu einem geheizten Nebenraum offenstehen läßt. Auch dann schlägt sich Feuchtigkeit an den kalten Wänden nieder und führt sogar bis zur Eis- bildung. Die Folgerungen sind klar: jeder Raum sollte eine eigene Heizstelle haben, die Feuchtigkeit von außen muß vor allem auf der Wetterseite so gut wie irgend mög- lich abgehalten werden, in der Wohnung entstehender Wasserdampf in Küchen und Bäder muß durch wirksame Lüftung sofort ins Freie geleitet werden und anderes mehr. Die Architekten werden diese Grundsätze schon bei der Grundrißgestaltung zu beach- ten haben, aber auch die Bauherren, die Baufirmen und nicht zuletzt die Bewohner werden ihnen Aufmerksamkeit schenken müssen, um teure Schäden zu vermeiden. Als bester Feuchtigkeitsschutz hat sich die Zwei- Schalen-Bauweise erwiesen, bei der die Mauer aus zwei Schichten besteht, zwischen denen ein Hohlraum bleibt. Aber diese Bau- art ist auch teurer als die einfache. So kon- zentriert sich das Interesse in jüngster Zeit auf die Untersuchungen über den besten Außenputz. Zur Zeit werden in Holzkirchen an einem langgestreckten Gebäude rund 60 verschiedene Putzproben auf ihre Eig- nung untersucht. Täglich wird ihr Feuchtig- keitsgehalt, aber auch die genaue Feuchtig- Keitsverteilung innerhalb der einzelnen Putzschichten gemessen. Andere Versuche, über die noch keine ab- schließenden Ergebnisse vorliegen, erstrecken sich auf verschiedene Heizarten, und zwar durch Einzelofen, Radiator und durch Dek- Kenstrahlungsheizung. Wieder andere Mes- sungen wollen die„Wohnbehaglichkeit“ fest- stellen. Mit Hilfe eines„Kata- Thermometers“ kann man die Abhängigkeiten zwischen ver- schiedenen Komponenten, die für das Be- hagen wichtig sind, festhalten. Man weiß jetzt beispielsweise, daß die noch als ange- nehm empfundene Temperatur bei starker Luftbewegung wesentlich höher sein kann als bei geringer Luftumwälzung. Aehnliche Beziehungen gibt es auch zwischen Luft- temperatur und Wandtemperatur und an- deren Faktoren. Besonders wichtig ist die Wärmedämmung des Fußbodens. In einem der Häuser wurde ein kleines Geviert mit einem hochliegenden Holzfußboden versehen, unter dem ein Kühlaggregat konstante Tem- peraturen erzeugt. Versuchspersonen, in deren Schuhe Thermoelemente eingebaut sind, werden sich einige Stunden auf diesem Fußboden aufhalten und nachher die Mes- sungen durch Berichte über ihr Wohlbehagen ergänzen. Später werden dann andere Fuß- böäden, beispielsweise aus Beton, getestet. So rundet sich allmählich das Bild vom behag- lichen und gesunden Wohnen und Bauen. Subjektive Eindrücke von Versuchsperso- nen können für wissenschaftlich exakte Ver- suchsreihen natürlich nicht maßgeblich sein, und so bleibt Holzkirchen die Geistersied- lung, und ihre„Wohnungen“ gleichen Labora- torien. Ein Gewirr von Drähten führt zu den Thermoelementen in den Wänden, Thermo- staten, Blattschreiber und andere Meßgeräte bilden die„Einrichtung“, Der Diplomphysiker Künzel, der mit Assistenten und Handwer- kern die Siedlung betreut, hat nicht gezählt, wie oft die Instrumente abgelesen wurden. Wenn aber die Besucher— sie kommen aus vielen Ländern der Erde, um sich diese ein- malige Forschungsstätte anzusehen und dabei zu lernen— in seinem Büro die endlosen Ta- bellen, Diagramme und Berichte sehen, dann wissen sie, welche mühselige Kleinarbeit bin- ter den Erkenntnissen steckt, die einmal allen Bewohnern moderner Häuser in Europa nutzen sollen. Werner Lürges Eisenbahnunglück bei Kassel geklärt Durch die Aussage eines Weickenstellers wurde am Freitag die Ursache des Eisenbahn- ungluͤchs geklaͤrt, das sick in der Nackt zum Donnerstag in der Nähe von Kassel ereignete und vier Todesopfer forderte. Die Staatsanwaltsckhaft Kassel gab bekannt, ein Weicken⸗ Wärter habe zugegeben, daß er, 19 Minuten nachdem der D 76 den Bahnhof Inringhausen passiert Ratte, dem Militdrzug Fahrbefehl gegeben hatte, ohne die Anweisung des Fahr- dienstleiters abzuuarten.— Unser AP-Bild zeigt die Unfallstelle. „Nur zeitweilig bedenklich“ Bericht über radioaktive Niederschläge in Baden- Württemberg Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den-Württemberg rechnet damit, daß die am 21. Februar 1957 eingereichten Baugesuche für die Gebäude des Karlsruher Atomfor- schungszentrums in Kürze vom Landratsamt Karlsruhe genehmigt werden. Die Frage der besonderen Genehmigung für die Reaktor- anlage selbst ist dagegen noch nicht endgül- tig geklärt. In einem Schreiben an den Land- tag erklärt die Landesregierung, mit dem Bau und dem Betrieb des Reaktors werde auf keinen Fall begonnen werden, bevor nicht durch Anhörung maßgeblicher Sach- verständiger aller in Betracht kommenden Fachrichtungen— gegebenenfalls einer Sicherheitskommission— sichergestellt sei, daß mit dem Betrieb des Reachtors keinerlei Gefährdung für die im Atomforschungszen- Tatzeugin für Clauberg-Prozeß gefunden Staatsanwalt sagt:„Echte Sensation“/ Berufsverbot für Clauberg Kiel. Eine wichtige Tatzeugin für den be- vorstehenden Prozeß gegen den ehemaligen leitenden Arzt des Konentrationslagers Auschwitz, Professor Dr. Carl Clauberg, ist nach außerordentlichen Schwierigkeiten jetzt gefunden worden. Die tschechoslowakische Militärmission in Berlin hat dem Ober- Staatsanwalt in Kiel die Anschrift von Syl- via Friedmann mitgeteilt, die selbst als KZ Häftling Röntgenassistentin von Professor Clauberg war. Die Staatsanwaltschaft hatte es schon früher als„echte Sensation“ be- zeichnet, wenn diese frühere jüdische Ge- fangene aufgefunden und zur Zeugenaus- sage nach Kiel kommen würde. Diese Zeugin habe durch ihre unmittelbare Zusammenarbeit mit Clauberg im KZ Auschwitz einen beson- ders tiefen Einblick in die Experimente des Angeklagten und ihre Zusammenhänge. Die Bundesärztekammer in Köln hat am Freitag mitgeteilt, daß der schleswig-holstei- nische Innenminister gegen den unter der Anklage einer schweren Verletzung der ärzt- lichen Berufspflichten stehenden Arzt Prof. Clauberg ein vorläufiges Berufsverbot aus- gesprochen hat. trum beschäftigten Personen und für die Bevölkerung in der Umgebung des Reaktors eintrete. Gleichzeitig legt die Landesregierung einen ersten Bericht über die Ergebnisse der Beobachtungen von radioaktiven Nieder- schlägen im Südwestraum vor. Die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres vor alllem durch Freiburger und Heidelberger Universitäts-Institute durchgeführten Mes- sungen hätten im Juli eine gewisse kurz- zeitige Erhöhung der natürlichen Radioakti- vität der Niederschläge gezeigt, die sich auch in den späteren Monaten gelegentlich als Folge von Atombombenversuchen wiederholt hätten. Durch die zeitweilige Einstellung der Atombombenversuche habe die Radioaktivi- tät der Niederschläge jedoch immer wieder wesentlich abgenommen.„Während die Nie- derschläge mitunter kurzzeitig einen Gehalt an Radioaktivität aufwiesen, der bei Fort- führung der Atombombenversuche über einen längeren Zeitraum und beim anhal- tenden Trinken dieser Niederschläge theo- retisch zu einer Gefährdung hätte führen können, hat das gleichzeitig untersuchte Trinkwasser immer nur einen so geringen radioaktiven Gehalt gezeigt, daß von einer Gefährdung des Menschen keine Rede sein konnte.“ Erst lebenslänglich- jetzt Freispruch Grober Verfahrensfehler im Mordprozeß Frieda Bode Berlin. Das Westberliner Schwurgericht sprach die 46jährige Frida Bode von dem Vorwurf des Mordes frei. Das gleiche Schwurgericht hatte die Angeklagte im April vorigen Jahres zu lebenslänglichem Zucht- haus verurteilt. Frida Bode wurde damals auf Grund von Indizien für schuldig befun- Schwere Unfallserie auf der Autobahn Sieben Zusammenstöße im Nebel/ Kleinbus fuhr in die Trümmer Beckum. Ein Todesopfer, fünf Schwer- und sieben Leichtverletzte forderte eine Un- fallserie am Donnerstagmorgen auf der Bun- desautobahn bei Beckum, an sieben Unfällen, die sich im dichten Nebel auf einer nur wenige Kilometer langen Strecke innerhalb von 3½ Stunden ereigneten, waren rund 20 Kraftfahrzeuge beteiligt. 5 Nach Auskunft des Autobahnkommandos der Polizei in Beckum wurden fünf Kraft- fahrzeuge total zertrümmert. Obwohl die Sicht bei dem dichten Nebel stellenweise nur etwa fünf Meter betrug, waren einige Kraft- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Die Jugendbuchpreisträger 1957 Würzburg. Die Jury des Arbeitskreises für das Jugendschrifttum gab in Würzburg die deutschen Jugendbuchpreisträger für 1957 bekannt. Den ersten Preis(3000 Mar) erhält Nicholas Kalashnikoff, ein emigrierter Russe, der jetzt in den USA lebt, für sein Buch „Pack an Toyon“(Verlag Bertelsmann/ Güters- joh). Der erste Kinderbuchpreis(3000 Mark) wird dem jetzt in den Vereinigten Staaten lebenden Holländer Meindert de Jong für die im Verlag Hermann Schaffstein, Köln, er- schienene Erzählung, Das Rad auf der Schule“ fahrzeuge nach Angaben der Polizei mit etwa 80 km/ st gefahren.• Ehe die Unfallstelle von den verunglück- ten Fahrzeugen geräumt werden konnte, kam es zu einem neuen schweren Unfall. Ein Kleinbus, der von der Verkehrspolizei an- gehalten worden war, damit er nicht auf die Fahrzeugtrümmer auffahren sollte, wurde von einem nachfolgenden Lastwagen ge- rammt und gegen einen verunglückten Last- wagen gedrückt. Der Fahrer war sofort tot und mußte mit dem Schweißbrenner aus den Trümmern gelöst werden. Die übrigen acht Insassen des Kleinbusses wurden schwer- verletzt ins Beckumer Krankenhaus gebracht. zugesprochen. Die Preisverteilung nimmt Bundesinnenminister Schröder im Mai in Köln vor. 12 Jahre Zuchthaus Hamburg. Das Hamburger Schwurgericht verurteilte den 36 Jahre alten Seemann Willi Jonas wegen Totschlags und schwerer Kör- perverletzung zu 12 Jahren Zuchthaus. Der Angeklagte hatte im Januar 1956 im ange- trunkenen Zustand seine Ehefrau mit einem Schusterdreibock erschlagen und seine damals elfjährige Stieftochter so schwer verletzt, daß sie linksseitig gelähmt wurde und auf dem linken Auge erblindete. den, in der Nacht zum 19. September 1950 in ihrer Wohnung eine Freundin, die um fünf Jahre ältere Lieselotte Kübler, aus Eifersucht mit einer elektrischen Leitungsschnur heim- tückisch erdrosselt zu haben. Der Schuld- spruch gründete sich im wesentlichen auf die beschworene Aussage der 75jährigen Mutter der Angeklagten, die bezeugt hatte, ihre Tochter habe ihr am Morgen nach der Todes- nacht den Mord gestanden. Wegen eines groben Verfahrensfehlers— die Mutter hätte nicht vereidigt werden dürfen— war das erste Schwurngerichtsurteil vom Bundesge- richtshof aufgehoben worden. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die 75jährige Zeugin, Anna Hilke, wie sie selber zugibt, damals zum Teil falsche An- gaben gemacht und somit einen Meineid ge- schworen hat. Mutter und Tochter waren wegen eines Erbschaftsstreites miteinander verfeindet. Die belastenden Aussagen, welche die alte Frau im zweiten Schwurgerichts- prozeſ wiederholte, flelen deshalb als Ueber- kührungsmittel aus. Andere wirklich über- zeugende Schuldindizien aber waren nicht vorhanden, so daß Freispruch mangels Be- weises erfolgen mußte. Kassenbote betäubte sich selbst Berlin. Ein 18 jähriger Kassenbote, der mit Chloroform betäubt war, wurde— wie wir bereits meldeten— am Donnerstagvormittag im Hausflur eines Mietshauses im Westber- liner Stadtbezirk Wedding aufgefunden. Aus seiner Ledertasche fehlten 800 Mark. Am Abend stellte sich heraus, daß der Bote selbst mit seinem 15jährigen Freund den„Raub- überfall“ ausgeheckt hatte, um billig zu Geld zu kommen. Er gab dies auch der Polizei gegenüber zu, nachdem er zunächst den gan- zen Tag über den Bewußtlosen gespielt hatte. Der Freund mit dem Geld wird noch gesucht. Markenbutter darf nur vier Wochen alt sein Bonn. Deutsche Butter, die älter als vier Wochen ist, darf die Bezeichnung„Deutsche Markenbutter“ nicht führen. Staatssekretär Dr. Sonnemann vom Bundesernährungs- ministerium teilte am Donnerstag auf An- frage der SPD-Abgeordneten Frau Irma Keilhack im Bundestag mit, daß eine ent- sprechende Novelle im Bundesernährungs- ministerium vorbereitet werde. Es sei aller- dings nicht möglich, die Butter unmittelbar nach der Herstellung auszuformen, da sie zum Teil über größere Entfernungen trans- portiert werden muß. Gefängnis für Weinpantscher Cochem(Mosel). Ein 27 Jahre alter Win- zer stellte zusammen mit zwei Komplicen sechs Fuder Kunstwein her und verkaufte diesen als echten Tropfen gleich zweimal an verschiedene Händler. Das Cochemer Schöf- fengericht verurteilte den Pantscher zu zwei Jahren Gefängnis. Außerdem verbot ihm das Cochemer Schöffengericht für drei Jahre, seinen Beruf auszuüben. Der von dem„Win- zer“ hergestellte Wein war analysenfest, hielt aber einer genauen Nachprüfung nicht stand. Der Angeklagte verriet nicht, welche Zutaten er in das mit 20 Zentner Zucker versetzte Wasser getan hatte. Fest steht nur, daß zum Schluß noch 1500 Liter Wein der „Mischung“ zugesetzt worden sind. Die bei- den Komplicen erhielten Gefängnisstrafen von zwei und drei Monaten, die auf die Dauer von fünf Jahren zur Bewährung aus- gesetz wurden. Außerdem muß jeder als Buße 1200 Mark an die Weinbauschule Cochem zahlen. Ein vier zehnjähriger Mörder Kaiserslautern. Die Kriminalpolizei in Kaiserslautern gab am Freitag bekannt, daß ein 14jähriger Handelsschüler gestanden hat, am 14. Januar den fünfjährigen Ralph Tans- ley in Kaiserslautern getötet zu haben, Die Leiche des Kindes war in einem Tannen- wäldchen am westlichen Stadtrand gefunden worden. Die Tatmerkmale hatten damals auf ein Sittlichkeitsverbrechen hingedeutet. Die Eltern des Kindes, der Vater ist Engländer, die Mutter Deutsche, leben getrennt. Der Handelsschüler war unter dem dringenden Tatverdacht festgenommen worden und legte nach Mitteilung der Polizei im Laufe der Ver- nehmung ein umfassendes Geständnis ab. Er wird am Sonntag 15 Jahre alt und ist das einzige Kind einer angesehenen Familie in Kaiserslautern. 126 000 Schulkinder zahnkrank Mainz. Die vor fünf Jahren in Rheinland/ Pfalz begonnene Aktion zur Schulzahnpflege wird im Haushaltsjahr 195% in vollem Umfange fortgesetzt. Wie der Vorsitzende der„Landesarbeitsgemeinschaft Schulzahn- pflege“, Ministerialrat Dr. Schmitz, vom rheinland/ pfälzischen Innenministerium, mit- teilte, sind allein 1956 fast 250 000 Schulkin- der auf Zahnschäden untersucht worden. Da- bei habe es sich erwiesen, daß 126 000 Schüler und Schülerinnen, also mehr als die Hälfte, an akuten Zahnschäden litten und eine dringende Zahnbehandlung brauchten. Im neuen Haushaltsjahr soll die gleiche Anzahl Schulkinder untersucht und, soweit erforder- lich, im Rahmen der Schulzahnpflege behan- delt werden. Grabräuber am Werk 5 Trier. Elf Christus-Figuren aus Metall, Holz und Stein wurden in einer der letzten Nächte von einem Frieghof in Trier entfernt, Bei den Tätern handelt es sich wahrschein- lich um Metall- und Schrottdiebe Beim Ab- brechen der Figuren sind verschiedene Grä- ber erheblich beschädigt worden. —— 20 OsTERIN: Une ie Ana 5 Der große DIOLEN-Vorteil: Cardinen aus Dlo tk R laufen nickt ein, verziehen sich nicht, Zipfeln nicht und bleiben formgerecht 85 1 Seite 12 Samstag, 6. April 1957/ Nr. U Glanz und Elend eines Wirtschaftstheoretikers Dr. Victor Agartz, der wirtschaftswis- senschaftliche Weise des Deutschen Gewerk schaftsbundes ist von allen seinen ehe- maligen Freunden verlassen. Weder die Männer aus DGB-Kreisen, noch die aus Kreisen der Sozialdemokratie wollen sich zu ihm bekennen. Im Gegenteil: Jetzt er- Klären sie laut und vernehmlich, Agartz sei ein Wirrkopf; ein Mensch, mit dem kein Auskommen zu finden sei wegen seiner eigensinnigen Unbelehrbarkeit. Wie sich doch die Zeiten wandeln. So un- gefahr im Herbst 1954 umbrauste Agartz zubelnder Beifall der DGB-Funktionäre, als zu Frankfurt das„Aktionsprogramm der Gewerkschaften“ aus dem Munde Dr. Agartz Verkündet wurde. Es war nicht seine Erfin- dung. Jahrzehntelang zuvor— in der Wei- marer Republik— erfanden bereits rötliche und rote Gewerkschaftler die Vorläufer der „eNpansiven Lohnpolitik“. Gustav Stolpert schrieb darüber im„Volkswirt“ des Jahres 1930 einen Artikel, betitelt„Glanz und Elend einer Theorie“. Stolpert, dem man 255 8 * W Feingold- Verkauf an Privatpersonen Der Verkauf von Feingold an Privatpersonen ist ab 1. April 1957 nach fast 30jähr. Unter- brechung wieder freigegeben worden. Wir Uiefern Feingold in Barrenform zu 500 u. 1000 Gramm u. in Bandform zu 50 und 100 Gramm. Bedienen Sie sich des Spezialunternehmens! Wir beraten Sie beim Ankauf und Verkauf von Edelmetallen. DR. WALTER u. SCHMITT Gold- u. Silberscheideanstalt Schw. Gmünd Verkaufsst. Mannheim, N 4, 15, Telefon 2 37 54 22 firmeneigene Verkaufsst. im Bundesgebiet. 8— eher sozialistische Neigungen nachsagen Kkonmte als reaktionäre Einstellung, warnte damals— etwas zu spät— vor den Folgen des Ankurbelns der Lohn/ Preis-Spirale. Er deckte die aus diesem Ankurbeln hervor- gehenden zusätzlichen Krisenfaktoren auf. — Ja, und im Jahre 1933 kam Adolf Hitler. Zurück zu Agartz. Im menschlichen Be- reich muß, diesem Manne Bewunderung ge- zollt werden. Er ist ein Held, wenn auch ein Fanatiker, der die Leiden, die er selbst zu ertragen willens war und ist, allen seinen Mitmenschen zumutet. Wie war es doch in den Jahren 1946/48, als in Agartz Händen die Wärtschaftsverwaltung der zwei Zonen Jag? Er tt an Hungerödemen und meinte: „Wenn ich hungere, dann können auch die anderen hungern“.— Gedachte Agartz schon damals durch Hunger das deutsche Volk ge- fügiger zu machen für kommunistisches Ge- dankengut? Möglich, daß Agartz in die Straftaten, die ihm jetzt zur Last gelegt werden, unge- Wollt hkineinschlitterte. Möglich, daß es an Beweisen hapern wird, so daß das Verfah- Ten 0:0 für Agartz ausgeht. Eine andere Frage: Wenn sich schon die ehemaligen Freunde von Dr. Victor Agartz distanzieren, so täte es doch auch not, sich von dem, von ihm stammenden Gedanken- gut zu trennen. Nicht nur in den gewerk- schaftlichen Aktenschränken, sondern auch in— in zahlloser Menge verbreiteten— Ar- tikeln, Broschüren und Büchern, die im Um- lauf sind, spuken doch Agartz fanatische Ideen. Es soll sogar einmal ein„Aktions- programm“ gegeben haben und eine— jetat Auf„aktive“ umgetaufte„expansive Lobnpolitik“. Es genügt nicht, die Bezeich- nungen zu verändern, auf den Inhalt kommt es An. Es genügt nicht zu vergessen, daß der Künder solcher„Sozialpolitik“ Agartz heißt. Nein! das alles genügt nicht, denn der Verführung, der Demagogie, kann nur die Wahrheit entgegengesetzt werden. Dazu ge- hört allerdings viel Mut. Hoffentlich hat die größte Organisation Westdeutschlands, die sich oft ihrer Macht und Stärke rühmt, die erforderliche Courage. Tex Schulden-Inventur Argentiniens (VWD) Argentinien will eine genaue Auf- stellung seiner Schulden und Zahlungsver- pflichtungen gegenüber den europäischen Ländern anfertigen. Wie aus gutunterrich- teter Seite in Buenos Aires verlautete, will der neue argentinische Finanzminister Adalberto Krieger Vasena nach Feststellung der Schuldenhöhe mit jedem einzelnen Mit- Slied des Pariser Clubs genaue Zahlungs- vereinbarungen festlegen. Bei Inkrafttreten des Pariser Clubs im Juli 1956 waren die argentinischen Schulden mit den Mitgliedsländern konsolidiert wor- den und eine Amortisation über zehn Jahre Zu 3,5 v. H. p. a. festgelegt worden. In neuen Gesprächen mit den Partner- ländern, die in Buenos Aires stattfinden sol- len, ist beabsichtigt, die Schwierigkeiten, die sich bisher in dem multilateralen Handels- und Zahlungsabkommen ergaben, mit einer exakten Festsetzung der Schuldenhöhe aus dem Wege zu räumen. Aehnliche Diskus- sionen haben bereits anläßlich des Europa- Besuchs einer argentinischen Delegation unter Leitung von Verrier und später Men- dez Delvino Ende 1956 stattgefunden. EUE RENTENSTRONM Aosgaben der Renterver- Sicherung der Arbeiter und Angestellten I) einschl. Vorschusse auf Rentenerhöhung S 2) einschl. Nachzahlung f. Rentenerhöhung 12 3 255 im J Guàrtal Im ersten Quartal dieses Jahres wurden von der Renten versicherung der Arbeiter und An- Zestellten bis 1,8 Md. DPM an Renten ausbezahlt; im zweiten Quartal werden es etwa 3,7 Md. DM, Also fast 2 Md. DM mehr sein. Darin sind 1,4 Md. DM an Nachzahlungen für Januar bis März ent- halten; sie werden größtenteils noch vor Ostern in den Händen der Rentner sein. Durch die er- höhten Sozialrenten ist, wie die Bank deutscher Länder erklärt, im zweiten Quartal eine Verstär- kung der Verbrauchswelle zu erwarten, zumal Sleichzeitig das Arbeitnehmereinkommen um etwa 1,5 Md. DM steigen wird. Globus Preisdisziplin der Bierbrauer (VWD) Die hessischen Brauereien werden in der Erwartung, daß sich das Kosten- gefüge auf Grund der Bemühungen der Bun- desregierung einpendelt, die Brauerei abgabepreise nicht erhöhen. In der Mitglie- derversammlung des hessischen Brauerbun- des in Frankfurt wurde volle Uebereinstim- mung erzielt, dag auch kalkulatorisch be- rechtigte Preiswünsche aus Verantwortungs- bewußtsein gegenüber der Volkswirtschaft zurücktreten müssen. Trotz erheblich gestie- gener Kosten für Roh- und Hilfsstoffe und beträchtlichen Lohnerhöhungen, die von der Steigerung des Bierausstoßes nur teilweise ausgeglichen werden können, soll ein Aus- gleich in erster Linie durch weitere Rationa- lisierungsmaßnahmen und nicht durch Preis- erhöhungen angestrebt werden. Eine Nach- frage bei nordbadischen Brauereien ergab, daß auch hier die Bestrebung bestünde, den Bierpreis zu halten, wiewohl infolge ab Mai inn Kraft tretender Lohnerhöhungen und ab Juli wirksamwerdender Arbeitszeitverkür- zung die Lohnkosten im Brauereigewerbe um etwa 10 bis 12 v. H. steigen. Sicherung fkür den freien Handel (VWD) Die Sicherung des freien Handels in den Ausführungsbestimmungen und Er- gänzungsvorschriften des Vertragswerkes über den Gemeinsamen Markt fordert die Vereinigung der europäischen Handelsver- bände. Der europäische Handel befürchte, daß durch plan wirtschaftliche Elemente ein CGegenwartsprobleme der britischen Wirtschaft Wohlfahrtsstaat ist Land des Streiks Einen Ueberblick über die wirtschaftliche Gegerwartslage Großbritanniens gab Prof. Bindoff(vom Queen Mary College der Uni- versität London), der am 4. April auf Ein- ladung der Mannheimer Abendakademie in Mannheim weilte. Großbritannien United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland) um- faßt rund 245 000 Quadratkilometer mit 50 Millionen Einwohnern. Nach Bevöl- kerungsdichte(215 Menschen je qkm) ran- siert Großbritannien an vierter Stelle(nach Japan, Belgien und den Niederlanden). 80 Prozent der Bevölkerung des Inselreiches leben in Städten; allein zwei Fünftel in den sieben großen städtischen Siedlungsgebieten, deren Zentren London, Manchester, Bir- mingham, Leeds, Liverpool, Newcastle, upon Tyne und Glasgow sind.(Acht Millionen Bri- ten leben in London S 16 v. H. der Gesamt- bevölkerung.) Im Jahre 1955 betrug der An- teil der Erwerbstätigen 24,5 Millionen(davon acht Millionen Frauen); die Zahl der Lohn- und Gehaltsempfänger beläuft sich auf 21,9 Millionen, die der Angehörigen der Streitkräfte auf 750 000 bis 800 000 Personen. Etwa die Hälfte des britischen Bodens, näm- lich 12,4 Mill. ha. sind land wirtschaftliche Nutzungsfläche;(07,2 Mill. ha Ackerland; 5,2 Millionen ha. Weidegebiete; 6,8 Millionen ha. Hutungen). Dennoch muß Großbritannien etwa die Hälfte des Bedarfs an Nahrungs- mitteln einführen.. Außerdem muß Groß- britannien in ständiger Bemühung um Voll- beschäftigung und Expansion seiner Wirt- schaft die Rohstoffe und Halbfabrikate für die Produktion einführen. Bei einem Sozialprodukt von 16,5 Md. Pfund(etwa 190 Md. DW) im Jahre 1955 entfielen und entfallen von der Gesamt- summe der persönlichen Einkommen (i. v. F.). 1955 1938 Löhne und Gehälter 70 60 Eink. berufsl. Selbständiger 11 13 Einnahmen aus Mieten, Dividen- den und Zinsen 12 22 Die Kaufkraft der Löhne und Gehälter sei— so sagte Professor Bindoff— seit 1938 um 40 v. H. gestiegen. Allerdings gab er dann in der Diskussion zu, daß sich seit 1939 die Kaufkraft des Pfundes um 40 v. H. vermindert habe, so daß die Erhöhung des ) Unter einer besonderen Rechtsform stehendes Weideland Nennwertes des Sozialproduktes von den beiden Faktoren Erhöhung der Produkti- vität und Kaufkraftentwertung gleichzeitig bestimmt sei.(Somit dürfte der Nennwert der Löhne um rund 80 v. H. gestiegen sein. — Anm. der Red.) Bei der Bevölkerungsbewegung, die Großbritannien durchmachte, wirke sich der Geburtenrückgang negativ aus. Negativ sei auch die Tatsache, daß seit dem Kriege etwa 70 000 Personen jährlich das Inselreich ver- ließen. Durch Zuzug von Ausländern(be- sonders Farbigen) und Flüchtlingen würden diese negativen Faktoren nur unzulänglich aufgewogen. Grohbritannien sei der zweitgrößte Ex- porteur von Fertigwaren in der Welt. Aller- dings habe sich die Struktur des Außen- handels gegenüber der Vorkriegszeit stark verschoben, da besonders die unsichtbaren Ausfuhren Oienstleistungen) sich vermin- derten. Die Entwicklung der Ausfuhr ist durch folgenden Index gekennzeichnet: 1938 100 1947 98 1944 35 1955 176 Allerdings überwiegt— zahlungsmäßig noch immer die Einfuhr die Ausfuhren und schafft dadurch eine sich ständig erweiternde Zahlungsbilanzlücke. Im April 1946 betrug das durchschnittliche Wocheneinkommen eines erwachsenen männ- lichen Arbeiters in der Industrie 11,15, Pfund Sterling( 136,70 DM). Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt 46,6 Stunden. Im Zeit- raum von 1948 bis 1955 entfielen weniger als ein Drittel der gesamten Verbraucheraus- gaben auf Lebensmittel, 12,5 v. H. auf Woh- mung, 16 v. H. auf Getränke und Tabakwaren, 10 v. H. auf Kleidung usw. Großbritannien ist das Land der Streiks. Es wird um höhere Löhne, um bessere Arbeits- bedingungen gestreikt; mitunter bestreiken sich die einzelnen Gewerkschaften unterein- ander. Sagte Professor Bindoff: Die Produk- tivität allerdings hinkt rettungslos hinter den Lohnsteigerungen einher. Ihr Anstieg beträgt jährlich— seit Kriegsende— etwa 3 V. H. Das einzige, wofür— nach wirtschaftlicher Vernunft— gestreikt werden sollte, wird nicht erstreikt, nämlich Produktivitäts- steigerung. Flüchtig auf die Probleme des Gemein- samen Marktes und der Stellung Großbritan- niens eingehend, meinte der Vortragende, daß Sen. Großbritannien dem Gemeinsamen Markt sich nur dann hätte anschließen können, Wenn alle im Commonwealth vereinten Län- der mit aufgenommen worden wären. Da das abgelehnt worden sei, wäre Großbritannien keine andere Wahl geblieben, als sich dem Gemeinsamen Markt nicht anzuschließen. Dies schon deswegen, weil zwischen dem Inselreich und den Ländern des Common- Wealth keine Zollmauern errichtet werden dürften. Bindoff ist der Ansicht, daß durch die Ein- richtung der geplanten Freihandelszone eine gewisse Harmonie mit dem Gemeinsamen Markt doch noch erzielt werden könne. Pünktchen ee zu starker Dirigismus im Gemeinsamen Markt den FHandelsverkehr erschweren werde. Das Vertragswerk stelle jedoch eine Rahmengesetzgebung dar, die die Möglichkeit zu einer liberalen Gestaltung offenlasse. Nach Auffassung der Vereinigung, der aus der Bundesrepublik der Gesamtverband dez westdeutschen Groß- und Außenhandels und der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzel. handels angehören, ist die Ergänzung des Gemeinsamen Marktes durch die Freihan- delszone wünschenswert, damit der Handels. verkehr der sechs Länder der Montanunion mit den bisher besonders wichtigen Handels- partnern nicht gestört wird. Angesichts der zu erwartenden Schwierigkeiten in der tech- nischen Ausgestaltung der Freihandelszone werde die Hinzuziehung von Sachverstäàn- digen aus der Wirtschaft unumgänglich sein. Marginalie dee Tisten fleece Wellen der Erregung schlagen hoch. Der dreißigjahrige Streit um die Ladenschlußzeiten schion Walter be. schreibt inn in seiner Geschichte Mannheims exlebt wieder mal einen Höhepunkt, weil a) die Stuttgarter Landesregierung, die Un- durchführbarkeit des vom Bund erlassenen Ladensckhlußgesetzes erkennend, Ausnahme- bestimmungen erließ: b) der Mannheimer Einzelhandel sich dieser Tage(vgl.„MM“ vom 3. April„Streit zwischen Einzelhandel und Gewerkschaft“) den Kopf daruber zerbrach, ob nicht—„im Dienste am Verbraucher“ ähnliche Ausnahmebestim- mungen für Mannheim gefordert werden muß. ten. Das erweckte böses Blut in den Reihen je. ner, die der Wirtschaft— und somit auch denen, die von der Wirtschaft abhängig sind, den Verbrauchern— befehlen wollen. Gerüchte wurden ausgesprengt, daß unter Verletzung eines geltenden Gesetzes Einzelhündler ihre Läden am 6. April offenhalten wollen. In den Bros derer, die sich berufen fühlen, über das Wohl der Einzelhandelsangestellten zu wachen, herrscht Alarmbereitschaft. Alarmiert wurde auch Polizei und hohe Behörde. Nun, man wird es ja sehen, ob am 6. April in Mannheimer Geschäften ein geltendes Ge- setz— dessen Sinnlosigeit selbst aus Gewerk- schaftskreisen stummende Arbeitsminister(vgl. „MM“ vom I. April„Migvergnügen Laden- schluß von E. Hokhlwegler“) erkannt haben- verletzt oder eingehalten wird, getreu der Devise„Fiat justitia et pereat mundus“(= Das Recht soll seinen Gang haben, und sollte die Welt darüber zu Grunde gehen). K URZ NACHRICHTEN Gütezeichen bei Schweineschmalz (VWD) Die Arbeitsgemeinscheft der ver- braucherverbände hat die Bundesregierung aufgefordert, durch eine Verordnung für Kenn- zeichnungspflicht bei Schweineschmalz zu sor- gen. Grundsätzlich soll bei Schmalz das Land angegeben werden, aus dem die Ware ein- geführt worden ist oder angegeben werden, wenn das Schmalz verschiedenen Herkünften entstammt. In Anbetracht der hohen Butter- Preise sei die Mehrzahl der Verbraucher auf den Einkauf preiswerter Speisefette angewie- Dazu gehöre neben Margarine das Schweineschmalz. Wenn der Schmalzverbrauch heute äußerst niedrig liegt— etwa ein Drittel des Butterverbrauchs und ein Achtel des Mar- Sarineverbrauchs— so sei das nicht zuletz auf die oft schwankende Qualität bei Schweine- schmalz zurückzuführen. Optimistischer Holzhandel (VWD) Der Holzhandel der Bundesrepublik rechnet im laufenden Jahr auf Grund der Kon- junkturentwicklung sowie des gesicherten Roh- holznachschubs aus dem In- und Ausland mit einer ausgeglichenen Marktlage, erklärt die Vereinigung der FHolzhandelsverbände. Eine wesentliche Aenderung der Stabilität des Preis- niveaus von Schnittholz und Holzhalbwaren sei nicht zu erwarten, falls sich nicht die Kosten- struktur des Holzhandels durch Maßnahmen im lohn- und sozialpolitischen Bereich entschei- dend ändere. Der Preisanstieg für Rohholz um die Jahreszeit sei jahreszeitlich bedingt ge- wesen und daher ohne grundsätzliche Bedeu- tung. Wie die Spitzenorganisation des Holz- handels mitteilt, belief sich der Verbrauch an Schnittholz und Holzhalbwaren im Jahre 1956 auf 12,1 Mill. ebm und erreichte damit den höchsten Stand nach dem Kriege. Auch für 1957 rechnet der Holzhandel mit einer Mengenkon- junktur. Höhere Ausfuhren in Baden- Württemberg Die Ausfuhr Baden- Württembergs übertraf im Februar nach Mitteilung des Wirtschafts- ministeriums mit 421,4 Mill. DM den entspre- chenden Vorjahrswert um 93,7 Mill. DM oder um 28,6 v. H. Im Durchschnitt der Bundesrepu- blik beträgt die Zunahme 32,8 v. H. Gegen- über Januar 1957 hat sich die Ausfuhr trotz der kürzeren Dauer des Berichtsmonats um 16,4 v. H.(59,4 Mill. DM) erhöht, im Bundes- gebiet um 10,9 v. H. Türkische Außenhandelsbilanz weniger schlecht (VWD) Die türkische Handelsbilanz wies 1956 mit 286,6 Mill. türk. Pfund gegen 515,6 Mill. türk. Pfund in 1955 ein um 40 v. H. niedrigeres Defi- zit auf. Diese Mitteilung machte der Präsident der türkisch- deutschen Handelskammer, Gustav Dessecker, auf der diesjährigen Generalver- sammlung der Kammer in einem Ueberblick über die Wirtschaftslage der Türkei und die deutsch-türkischen Beziehungen. Trotz des erheblichen Rückganges der tür- kischen Einfuhren habe sich die Bundesrepublik unter den Lieferländern der Türkei auf dem ersten Platz behauptet, während in der tür- kischen Ausfuhr die Bundesrepublik an zweiter Stelle steht. Großbritannien und die Montanunion (VWD) Die Montanunion hat 1956 rund 523 000 t Eisen- und Stahlerzeugnisse nach Sroßbritannien ausgeführt gegen 487 600 t im Jahre 1955. Dagegen führte Großbritannien 1956 rund 85 000 t gegen rund 90 000 t im Jahr zu- vor nach der Montanunion aus. „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich ge- schützt.“ Artikel 140 des Grundgesetzes der Bundes- republik Deutschland „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage werden als Tage der Gottesver- Shrung, der seelischen Erhebung, der körper- lichen Erholung und der Arbeitsruhe anerkannt und gesetzlich geschützt.“ 5 Artikel 25 der Verfassung für das Land Nordrhein- Westfalen Vor diesem verfassungsrechtlichen Hin- tergrund spielt sich die Auseinandersetzung um die sogenannte„Gleitende Arbeitswoche“ ab. Zu dieser Diskussion hat nunmehr die Arbeitsstelle für Betriebsseelsorge in Hat- tingen ein fast 30seitiges Gutachten veröf- fentlicht, in dem zunächst konkret festge- Stellt wird: In der eisenschaffenden Indu- Strie(bei den Hochöfen) fordern die Arbeit- geber eine wöchentliche Betriebszeit von 168 Stunden(7 Tage& 24 Stunden). Die bisher geltenden Gesetze schreiben Sonntags von 6 bis 18 Uhr Arbeitsruhe vor. Sie gestatten also nur eine Betriebszeit von 168— 12 156 Stunden. In der Praxis werden diese Vorschriften des Gesetzgebers— so besagt das Hattinger Gutachten— in den Stahlwerken vielfach umgangen oder mißachtet. Bewels folgender Vergleich: gesetzl. gegenw. Forderung d Stunden zulässig Praxis Arbeitgeber Frühschicht 48 56 56 Mittagsschicht 52 48 56 Nachtschicht 56 56 56 Betriebszeit 156 160 168 Arbeitsstunden pro Woche 52 53½ 56 Für die Arbeiter an Hochöfen(eine Abteilung der Stahlwerke) galt/ gilt folgende Regelung: bis 1. 4. 1956 3 Schichten zu je 56 Std.= 168 Std. 2b 1. 4. 1956 3 Schichten zu je 48 Std. e Schicht zu 24 Std. 168 Std. Um die Betriebszeit von 168 Stunden bei einer Arbeitszeit von 48 Stunden beizubehal- ten, wurden 3% Kolonnen mit 7 Arbeitern Gleitende Arbeitswoche aus der Sicht der Kirche Gutachten über Arbeitszeit bei Stahlwerken und Hochöfen im 7-Wochen-Arbeitsrhythmus eingesetzt. Nun kommt die Forderung nach Arbeitszeit- verkürzung laut Aktionsprogramm des Deut- schen Gewerkschaftsbundes mit dem Ziel, zur 45-, 42 bzw. 40-Stundenwoche zu ge- langen, Parole:„Samstag gehört Vati mir!“, d. h. die Arbeitszeitverkürzung soll durch Verkürzung der Arbeitswoche erreicht bzw. von Verlängerung des Wochenendes begleitet sein. Am 21. Dezember 1956 wurde zwischen den Tarifpartnern ein Rahmentarifvertrag vereinbart, dessen& 4 sinngemäß besagt, die normale Arbeitszeit in der Woche dürfe bei Siemens-Martin-Ofen und Elektrostahlwer- ken sowie Blockstragen erster Hitze in der Woche 42 Stunden nicht überschreiten. Dies bezieht sich auf die Betriebsabteilung mit zusammenhängender Arbeitsweise, die regel- mäßig an sieben Tagen in der Woche 168 Be- triebsstunden verfahren. Dadurch verschiebt sich natürlich das Zeitverhältnis. Ab 1. April 1956 waren bei 48 stündiger Wochenarbeitszeit 3% Arbeiter erforderlich. Die Zahl 3% gibt Aufschluß über die schichtmäßige Verteilung der Ar- beitsplätze. Sie bedeutet, daß drei Stand- arbeiter in drei Betriebsschichten auf einem Arbeitsplatz arbeiten, während ein weiterer —„Springer“ geheißener— Arbeiter auf zwei Arbeitsplätzen wechselweise nach fol- gender Formel eingesetzt wird: Betriebszeit 168. Arbeitszeit 40 5 8 In der Praxis trat nun das Problem auf, daß sowohl die Stammarbeiter als auch die „Springer“ nach Möglichkeit sonntags Frei- zeit haben sollten, Es mußte also jeweils die Freizeit eines Arbeiters mit der Arbeits- zeit eines anderen kombiniert werden. In der Praxis zeigte sich aber auch, daß ein dementsprechender Ausgleich im Zeit- Abschnitt einer einzelnen Woche nicht ohne weiteres durchzuführen war. Deswegen das Bedürfnis nach einer 7-köpfigen Arbeits- kolonne im 7-wöchigen Arbeitsrhythmus. Nicht von ungefähr kam die oben- erwähnte Umgehung und Mißachtung der arbeitszeitlichen Vorschriften, die dazu führte, daß in den Stahl werken im wöchentlichen Durchschnitt der Arbeiter bis- lang 53% Stunden arbeiten mußte. Gkono- mische Gründe und Zielsetzung haben dazu geführt, denn für Reparaturen und Vor- bereitungsarbeit wurden im Durchschnitt etwa 15 v. H. der Kalenderzeit benötigt. Da der größte Teil davon auch in der Woche anfiel, verblieb für den Sonntag etwa ein Drittel, also durchschnittlich acht Stunden. Diese Arbeiten fielen insbesondere für die mit Generatorgas beheizten Ofen durch die erforderliche Reinigung der Gasleitungen an. Zieht man diese acht Stunden von der 5 Ab, dann verbleiben 160 Stun- en: so durfte so wurde gearbeitet werden gearbeitet Samstag Frühschicht 6—12 Uhr 6—14 Uhr Mittagsschicht 14-22 Uhr 14—22 Uhr Nachtschicht 22— 6 Uhr 22— 6 Uhr Sonntag Frühschicht— 6—14 Uhr Mittagsschicht 18—22 Uhr 14—22 U. Nachtschicht 22— 6 Uhr 22— 6 Uhr Das Abkommen vom 21. Dezember 1956 (IX Tagesschichten à 42 Stunden wöchent- lich) bedeutet also nichts anderes nach der Meinung der Arbeitsstelle für Betriebsseel. sorge— als die Anerkennung des bisherigen ungesetzlichen Zustandes. In der Zeit von 6 bis 18 Uhr dürfen nämlich auch sonntags — an Werktagen nicht mögliche— Repara- turen ausgeführt werden. Hierfür würde im Schnitt etwa ein Drittel der Schichtbeleg- schaft genügen. In Wirklichkeit werden die Prinzipen der wirtschaft Okonomisches Prinzip Sozial-ethisches Prinzip Rationalisierung und Produktionsteigerung größtmögliche Betriebs- durch Rationalisierung zeit bedeuten größtmög- ermöglicht verkürzung liche Produktion. der Arbeitszeit. 5 Die Non-Stop- Produk- Der arbeitsfreie Sonn- tion, auch am Sonntag, tag als Tag der Ruhe bedeutet Gewinn für die und Besinnung bedeutet Wirtschaft. Gewinn für den Men- Die moderne Technik schen. bedingt für den Men- Die moderne Technik schen neue Gesetzmäßig. im Dienste des Men- keiten und stärkere Ab- schen gewährt dem Ar- hängigkeit von Maschine beiter Erleichterungen und Wirtschaft. und größere Freiheit zu Die gleitende Arbeits- echtem Menschsein. woche gewährleistet best- Die Fünf-Tage- Woche mögliche Ausnutzung der gewährt Betriebsmittel und des Freizeit für die Gemein- arbeitenden Menschen. schaft. dem Arbeiter am Sonntagmorgen um 6 Uhr noch nicht abstichfertigen Oefen bis zu fünf Stunden länger gefahren, soweit sie nicht sogar Während des ganzen Sonntags hindurch laufen. Nur bei den mit Generatorgas be- heizten Oefen ist dies wegen der erforder- lichen Reinigungszeit von etwa acht Stunden nicht möglich. Nach den Vereinbarungen der Tarifpart- ner soll in Zukunft auch am Sonntag Während der gesamten Zeit produktiv durch- gearbeitet werden. Es gäbe demnach auch keine Schicht mehr mit geringerer Beleg- schaft. Die Reparaturzeiten können dann willkürlich in die Woche verlegt werden. Für die Einführung der gleitenden Ar- beitswoche wird von Arbeitgeberseite die bessere Kapazitätausnutzung und damit eine spürbare Produktionssteigerung ins Feld geführt. Die Steigerung der Produktion wird mit 15 bis 20 v. H. versichert; mit anderen Worten: 15 bis 20 v. H. der möglichen Pro- duktion gingen bei Nichteinführung der glei- tenden Arbeitswoche verloren. Die Hattinger rechnen nun nach, um wie- viel die Produktion in Wirklichkeit erhöht werden könne und sagen: „Nimmt man an, daß die durchschnitt- lich in einer Woche erzeugte Produktion un- verändert bleibt, so errechnet sich zunächst Erhöhung bei einer Ausweitung der Be- triebszeit von 160 auf 168 Stunden mit fünf v. H. Da aber etwa die Hälfte aller SM Oefen mit Generatorgas beheizt wird und deshalb die achtstündige Reinigungszeit bei- behalten werden muß, beträgt die wirkliche Produktionssteigerung nur etwa 2,5 v. H.“ Dem wird gegenübergestellt, wie sich der Kreis derjenigen Arbeiter erweitert, der von den Nachteilen der gleitenden Arbeitswoche (Verlust der Sonntagsfreizeit) betroffen wird. Ausgangspunkt ist die bisherige 53½ wochenstündige Arbeitszeit, weil angenom- men wird, daß 100 Personen betroffen sind. Der Kreis erweitert sich bei 48- Wochenstunden auf bei 45- Wochenstunden auf bei 42- Wochenstunden auf bei 40- Wochenstunden auf 133 Personen Und das für eine Produktionserhöhung von 2½ v. H.? fragen die geistlichen Gut- 110 Personen 118 Personen 127 Personen achter. Sie errechnen— durch Arbeitspläne belegt— weiter, daß dies durchaus ver- meidbar sei, denn es ließe sich die Arbeits- zeitverkürzung auch auf folgender Basis zu Gunsten der Sonntagsfreizeit durchführen: Betriebszeit Arbeitszeit freie Sonntage wöchentlich Wöchentlich jährlich 156 44,5 Std. 29 152 43,4 Std. 37 160 40,0 Std. 26 156 39,0 Std. 33 152 38,0 Std. 39 Damit würde auch die Durchführung des Bremer Abkommens durchaus möglich sein, allerdings laufen die einzelnen Pläne im Sieben- bzw. Vier- Wochen-Rhythmus. Beim Sieben-Wochen-Rhythmus ist ein„Springer“ eingesetzt, der wWechselweise auf zwei Ar- beitsplätzen tätig ist. Diese Beispiele zeigten, wie wenig stich⸗ haltig, ja unhaltbar es sei, es als Vorzug der gleitenden Arbeitswoche herauszustellen, dab dem Arbeiter unter Umständen 13 freie Sonntage gewährt würden. In Hattingen machte man sich auch die Mühe, die Wirt- schafflichkeit der Arbeitszeitverkürzung zu errechnen, wobei die Seelsorger— den Durch- schnitt von drei Werken berechnend— zum Schluß kommen, daß der Durchschnittsstun- denlohn der Hochofenarbeiter seit 1955 um 9 V. H. gestiegen sei. Bei den Stahlwerken zeige sich eine ähnliche Tendenz. Bei einer Steigerung der Leistung um zwei V. H. ist die Produktivität der drei belegten Gesamtwerke um 9,5 v. H. in die Höhe ge- gangen. Natürlich steht dieser Steigerungs- betrag nicht in vollem Umfang der Lohn- erhöhung zur Verfügung, weil— nicht zuletzt wegen der Arbeitszeitverkürzung— Investi- tionen vorgenommen werden müssen. Mit der Feststellung, daß durch die glei- tende Arbeitswoche nur eine 2,5prozentige Produktionssteigerung zu erwarten sei, schließt das Hattinger Gutachten. Eine ent- scheidende kostenmäßige Auswirkung liege nicht vor; denn die Löhne betrügen etwa 2,5 bis drei v. H. der Herstellungskosten für Stahl. Die Wirtschaft soll dem Menschen dienen und ihm nicht befehlen, sagen die Hattinger und erinnern an die hier auch angeführten Prinzipien der Wirtschaft F. O. Weber N lelchte erkent Verba stalten Frank kaum des K. talmar u ma ner d Versue Pfand der B. voraus wisse pilligt schied fristig Emiss! ten. (toi Spark stellt, wüchs tung 0 tempo Fast i summ Un Einscł deutsc haupt den e gewäl in de: die in übers Kredi Beleb ditges einer Ben. mäßbig heblic und Impo. erfuh. 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Der Hauptausschuß empfahl da- her den Mitgliedsanstalten, zunächst den Versuch der Ausgabe von langfristigen pfandbriefen und Kommunalobligationen auf der Basis von 7½ v. H. zu machen. Das setze voraus, daß dem Emissionsinstitut eine ge- wisse Beweglichkeit im Emissionskurs zuge- pilligt werde, die insbesondere der unter- schiedlichen Laufzeit Rechnung trage. Lang- kristige Emissionen sollten allerdings einen Emissionskurs von 94 v. H. nicht überschrei- ten. 1 (tor) Uebrigens hat der Württembergische Sparkassen- und Giroverband auch festge- stellt, daß die kurzfristigen Kredite langsamer wüchsen. Nach jahrelanger starker Auswei- tung der Bankbilanzen habe das Wachstums- tempo erstmals 1955 merklich nachgelassen. Fast im gleichen Verhältnis wie die Bilanz- summen erhöhten sich die Einlagen. Unter dem Einfluß der kreditpolitischen Einschränkungsmaßnahmen, die die Bank deutscher Länder im März und Mai 1956 hauptsächlich aus währungspolitischen Grün- den ergriff, war die kurzfristige Kredit- gewährung der Geschäftsbanken geringer als in den vorangegangenen Jahren. Aber auch die im Gefolge der hohen Zahlungsbilanz- überschüsse einsetzende Liquidisierung der Kreditinstitute hat zu keiner wesentlichen Belebung des kurz- und mittelfristigen Kre- ditgeschäfts geführt, weil sich die Banken von einer starken Liquiditätsneigung leiten lie- gen. Außerdem erklärt sich die verhältnis- mäßig ruhige Kreditentwicklung aus den er- heblichen Vorauszahlungen an die Exporteure und den längeren Zahlungszielen, die den Importeuren eingeräumt wurden. Dadurch erfuhr die Kreditnachfrage naturgemäß eine Abschwächung. So erhöhte sich im vergange- nen Jahr der Debitorenbestand aller Ge- schäftsbanken, von dem fast die Hälfte auf die Kreditbanken entfällt, nur noch um 2,0 auf 23,8 Md. DM oder um 9,3 v. H. gegen- über 10,7 v. H. in 1955 und 15,4 v. H in 1954. Der Wechselbestand stieg auf 11,1(9,4) Md. DM. IG-Farben-Aktionäre zeigten Einsicht Die Hauptversammlung der„IG-Farben- imdustrie in Abwicklung“ billigte am 5. April — bei geringen Gegenstimmen und Enthal- tungen— den Jahresabschluß von 1956. Ueber den Punkt zwei der Tagesordnung, Genehmigung des Abkommens mit der Con- ference on Jewish Material Claims against Germany(CC)(vergl. MM vom 7. Februar „IG-Farben entschädigt ehemalige Zwangs- arbeiter“), entwickelte sich eine sehr leb- hafte Debatte, in der insbesonders von ver- schiedenen Sprechern gefordert wurde, daß letztlich versucht werden müsse, den Bund auch für die Entschädigung an die bei IG Farben im Auschwitz-Bereich beschäftigten KZ-Häftlinge haftbar zu machen. Dr. Sem- ler von der Schutzvereinigung für Wert- papierbesitz Düsseldorf) trat bei Würdigung Aller Bedenken, die gegen die Annahme des Abkommens mit der jüdischen Organisation sprechen, dennoch dafür ein, dieses Abkom- men seitens der Hauptversammlung anzu- nehmen, um die weitere Liquidation der Ge- sellschaft nicht zu blockieren und insbeson- dere damit auch nicht die Ausschüttung der Hüls-Aktien auf unbestimmte Zeit unmög- lich zu machen. Den Antrag zur Vertagung, der von der Süddeutschen Bank gestellt wurde, den Fragenkomplex über die Genehmigung des Entschädigungsabkommens bis zur weiteren Einberufung einer Hauptversammlung aus- zusetzen, um sich zwischenzeitlich Klarheit über die finanzielle Rückendeckung beim Bund zu verschaffen, wurde mit Mehrheit Abgelehnt. Hingegen ist den Liquidatoren mit rund sieben v. H. der anwesenden Stim- men die Genehmigung erteilt worden, das Abkommen mit den jüdischen Organisationen Abzuschliegen. Die westdeutschen Börsen vom I. bis 5. April KOW Nach einem leichten Monatsultimo be- gann der April an den westdeutschen Wertpapier- börsen in freundlicher Stimmung bei zunehmen- der Geschäftsbelebung. Abgesehen von den er- warteten Anlagekäufen aus den Zinseingängen zum Vierteljahresanfang gaben weitere Ankün- digungen oder Vermutungen von Dividendenerhö- hungen dem Publikum Anregungen; insbesondere bei den Chemieaktien und Montanwerten kam es zu beachtlichen Kursgewinnen. Sonderbewegun- gen bei einigen Montanaktien, für die man gün- stige Umtauschverhältnisse im Zuge der Rück- verflechtung vermutet, trugen ebenfalls wesentlich zur Geschäftsbelebung bei. Die freundliche Ten- denz konnte auch an den übrigen Teilmärkten Kurserhelungen auslösen, so daß im Durchschnitt gegenüber dem Vorwochenstand ein Gewinn von etwa 3 Punkten erzielt und das Kursniveau von Mitte Januar wieder erreicht wurde. Montanaktien: Rheinstahlgruppe stand im Mittel- punkt der Nachfrage. Insbesondere Rheinstahl- Union stiegen in Erwartung eines Umtausches in Rheinstahl-Aktien(im Verhältnis 1:1) um 15 Punkte auf No und Rhein.-Westf. Eisen(4:5) um 17 Punkte auf 193, während die Rheinstahl Aktie um 10 auf 178 und Ruhrstahl um 7 auf 172 anzogen. Auf gün- stige Geschäftsberichte hin befestigten sich Guß- stahl Witten um 11 auf 183, Thyssen-Hütte um 6 aut 167. Größere Kursgewinne erzielten Phönix- Fheinrohr um 7 auf 170, Stahlwerk Südwestfalen um 5 auf 17, Industriewerte um 8 auf 141, Eisen- hütte, Klöckner und Altenessener um je 4 auf 129, 147 und 136, ferner um je 3 Punkte Buderus auf 178, Edelstahl auf 206 und um je 2 Punkte Hoesch auf 142, Klöckner Bergbau auf 138 und Stahl Bochum auf 129. Dagegen lagen Mannesmann und Gelsenkirchener Bergwerk mit 182 und 137 bei grö- Beren Umsätzen unverändert. Chemiemarkt: Die Ankündigung der um 1 auf 10% erhöhten Dividende für Baer sowie der An- trag auf Schaffung neuen genehmigten Kapitals von 200 Mill. DM, das jedoch 1937 noch nicht aus- genutzt werden soll, gab eine kräftige Anregung: Bayer stieg um 6 Punkte auf 196 und auch die übrigen IG- Nachfolger Aktien konnten in Erwar- tung einer ähnlichen Dividendenaufbesserung um 7 auf 185 für Hoechster Farbwerke und um 8 auf 184 für Bad. Anilin anziehen. Obwohl Schering zuletzt wieder stärker beachtet wurde, notierte das Papier nach dem großen Kursgewinn der Vorwochen zuletzt noch um 6 niedriger mit 284. Dagegen erholten sich Degussa um 3 auf 24g, Dynamit und Goldschmidt um je 2 auf 332 und 182 sowie Rütgers um 1 auf 151. Erdöl- und Kalipapiere befestigten sich kräftig, so Deutsche Erdöl um 7 auf 174, Salzdetfurth um 9 auf 205 und Kalichemie um 5 auf 235, während Wintershall nur um 3 auf 238 vorrückten. Elektro- und Versorgungsunternehmen konnten von der freundlichen Börsenstimmung ebenfalls profitieren: siemens und AEG erholten sich um je 6 auf 184 und 180, Accumulatoren um 5 auf 153, Elektr. Licht und Kraft um 3 auf 125 und um je 2 Punkte Felten auf 197, RWE auf 199 und Bekula auf 135. Bankaktien: Nur noch vereinzelte Kursgewinne, so für Deutsche Bankgruppe um je 1 auf 2186 und um je 4 für Commerzbank auf 238 und für Com- merz- u. Disconto Bank auf 238, waren an anderen Märkten vereinzelt größere Kursgewinne zu ver- zeichnen: So befestigten sich Daimler um 7 auf 317, Demag um 5 auf 221, Phrix um 9 auf 127 und Schultheiß um 10 auf 200. Rentenmarkt: Die zum letzten Wochenende auf- gelegte 8% ige Anleine von Phönix-Rheinrohr im Betrage von 50 Mill. DM fand großes Interesse, 80 daß sie schon nach wenigen Tagen placiert war. In dieser Woche wurden daraufhin g% ige An- leihen in Höhe von 40 Mill. DM von der Groß- kraftwerk Franken Ad und 10 Mill. DM von der Stadt Kiel aufgelegt. Mit Ausnahme des Marktes der alten Pfandbriefe tendierten die Renten- märkte recht freundlich. Eschweiler Bergwerksverein 5 v. H. DI.; Kapitalerhöhung (VWD) Die Verwaltung des Eschweiler Bergwerksvereins, Kohlscheid(Frs. Aachem), schlägt der zum 30. April einberufenen Haupt- versammlung vor, für das Geschäftsjahr 1956 unverändert 5 v. H. Dividende auf 60 Mill. DM Grundkapital zu verteilen. Außerdem soll die Hauptversammlung den Vorstand ermäch- tigen, das ganz überwiegend bei der„Arbed“ (Luxemburg) liegende Grundkapital in zwei Abschnitten um insgesamt 60 Mill. DM zu erhöhen. Zunächst ist eine Aufstockung um 40 Mill. DM auf 100 Mill. DM vorgesehen. Die weitere Kapitalerhöhung um 20 Mill. DM soll bis Ende 1958 vorgenommen werden. Der im vorigen Jahr gefaßte Beschluß, wonach ein genehmigtes Kapital von 15 Mill. DM ge- schaffen wurde, soll rückgängig gemacht Werden. Wie die Verwaltung der Gesellschaft mit- teilt, sollen die Mittel aus der Kapital- erhöhung vor allem zum Ausbau des neuen Steinkohlenbergwerkes Emil Mayrisch und zur Erweiterung der Kokereikapazität ver- wendet werden. Außerdem ist beabsichtigt, die seitens der„Arbed“ durch eine andere Tochtergesellschaft erworbene Mehrheits- beteiligung bei der Bergbau Ad Lothringen (Bochum) auf den Eschweiler Bergwerks- verein zu übertragen. Der bisherige Leiter der Bergwerksdirek- tion II von Eschweiler Berg, Bergwerksdirek- tor Günther Venn, ist am 1. April 1957 in den Vorstand der Bergbau AG. Lothringen ein- getreten und ist ab diesem Zeitpunkt aus dem Vorstand des Eschweiler Bergwerksvereins ausgeschieden. Die Leitung der Bergwerks- direktion II bei Eschweiler Berg ist Berg- assessor Dr. Walter Bellingrodt unter Ernen- nung zum Bergwerksdirektor übertragen worden. Gold-Preise und-Handel in Bewegung bringen Das Geschäft in Goldbarren ist nach der Goldliberalisierung an den Banken allge- mein nur sehr stockend und ruhig angelau- fen. Das private Publikum hat sich bisher sehr zurückgehalten. Wie von den Banken der Bundesrepublik bekannt wird, ist auch die Angstpsychose auf dem Goldmünzen- markt, die in den letzten Tagen infolge der Goldliberalisierung eingetreten war, wieder etwas aàbgeflaut. Sie beruhte darauf, daß sich niemand der Gefahr aussetzen wollte, die in den ersten April- Wochen noch gülti- gen Höchstpreissatze für Gold zu verletzen. Nunmehr werden die Juweliere, Scheide- anstalten und Banken ihre Preise für Gold im Kleinhandel festlegen. Das Bundeswirt- schaftsministerium hat nämlich jetzt mit Verordnung Pr. 7/57 verfügt, daß Höchst- preis vorschriften für Edelmetalle nicht mehr angewendet werden. Damit werden die bis- her in Kraft befindlichen Höchstpreise für Gold, Silber, Platin und Palladium aufge- hoben. Mit dieser Verordnung wird eine der wenigen noch vorhandenen Reglementatio- nen auf dem Gebiet des Handels mit Edel- metallen beseitigt. Es bestehen nur insoweit noch Einschränkungen, als der Handel mit Edelmetallen nur in den OEEC-Ländern liberalisiert worden ist und lediglich die Firmen Edelmetalle gegen Zahlung von freien Dollars einführen dürfen, wenn sie Edelmetalle gewerbstätig handeln oder ver- arbeiten. Die Ausfuhr von Edelmetallen bleibt nach wie vor buchungsbescheinigungs- pflichtig. Das 20-Mark- Goldstück kostet gegen- Wärtig etwa 47 DM statt bisher 49 DM. Auch die einschlägigen internationalen Münzen sind billiger geworden. Der Preis für gängige Goldmütizen liegt jedoch noch immer 20 v. H. höher als für Barrengold. Hier wird auch in Zukunft kein wesentlicher Umschwung er- Wartet, da die leichte Handelbarkeit und die kleinere Einheit die Goldmünze beliebter macht, während Barrengold als kleinstes Stück mit 50 g zu 265 DM erworben wer- den kann. Die nächsten Größen sind Barren von 100g, 500 g und 1 kg. Dr. phil. Franz Kiel 7 Nickt lange sollte Dr. Kiel— nach einem arbeitserfüllten Berufsleben geruksamen Lebensabend genießen. Er starb am 4. April. Der„Mannheimer Morgen“ vom 26. Oktober 1936 meldete:„Aus dem Vorstand der Zell- stoff fubri Waldhof schied wegen Alters- und Gesundheitsgründen Dr. Kiel aus.“ Wer ahnte damals, daß ihn der Tod 80 bald ereilen würde. Kiels bis in die letzten Tage seines Lebens erhaltene geistige Frische tauschte 80 manchen flüchtigen Beobachter über seinen wirklichen Gesundheitszustand hinweg. Fast 30 Jakre war Dr. Kiel in der Zellstoff- fabrik Waldhof tätig; 1938 gehörte er dem Vor- stand an und erwarb sich große Verdienste um Entwicklung und Wirtschaftskraft der Gesell- schaft. Der Wissenschaftler Dr. Kiel Rat es verstanden, die Zellstoffproduktion des Unter- nehmens rentabel und łkkrisensicher zu machen, Der Ausbau innerbetrieblicher ckemisch-tech- nischer Forschung war ihm ein besonderes Anliegen. Er verstand es, sich einen Kreis von Mitarbeitern heranzuziehen, die das von ihm begonnene Werk weiter führend, Kiels Wirken ein dauerndes Denlemal setzen. Französische Tragödie- Kampf um Rettungsring Währung, In gut unterrichteten Pariser Kreisen wird die künftige Entwicklung der Devisen- lage Frankreichs mit zunehmender Besorg- nis verfolgt und die Befürchtung ausgespro- chen, daß die bisher ergriffenen Restrik- tionsmaßnahmen nicht genügen könnten, um den Devisenabfluß in tragbaren Grenzen zu halten.(Vgl. MM vom 4. April„Frankreichs Kampf mit der Inflation“) Neben dem offi- ziellen Goldbestand von 300 Md. ffrs(rund 3, MD DM) verfügte die Bank von Frank- reich und der Stabilisierungsfonds am 21. März nur noch über 45,7 Md. ffrs(rund 546 Mill. DM). Dazu kommen noch Ziehungs- rechte beim internationalen Währungsfonds in Höhe von 160 Mill. Dollar(etwa 672 Mill. DM). Die gesamten Devisendisponibili- täten Frankreichs erreichten also nur 290 Mill. Dollar(etwa 1,2 Md. DM). Frankreich kann außerdem vom 1. Juli an mit einem zusätzlichen Effektivkredit bei der EZ U in Höhe von 50 Mill. Dollar rechnen, was einer Rallonge von 200 Mill. Dollar gleichkommt. Finanzkreise sind jedoch der Ansicht, daß diese Zahlungsmöglichkeiten im Sommer aufgebraucht sein werden. Das Defizit Frankreichs bei der Euro- päischen Zahlungsunion(EZ U) erreichte im März 93,7(etwa 393,5 Mill. DW) gegen 88 Mill. Dollar(etwa 369,6 Mill. DMW) im Februar und 70,5 Mill.(etwa 296,1 Mill. DM) im Januar. Das März-Deflzit wäre auf ungefähr 140 Mill. Dollar gestiegen, wenn BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Neuer Aegypten-Auftrag für BBC Die ägyptische staatliche Rundfunkgesell- schaft Egyptian State Broadcasting in Kairo hat der Brown, Boveri& Cie AG, Mannheim, den Auftrag auf Lieferung und Errichtung von zwei 256 Meter hohen Antennenmasten für eine neue Mittelwellen-Sendeanlage in der Nähe von Kairo erteilt. Die Antennenmaste werden in Rohrgitterkonstruktion gebaut und sollen eine Sendeleistung von 600 kW bei einer Frequenz von 620 kHz ausstrahlen, so daß Aegypten schon in Kürze über den stärksten Mittel- wellensender der arabischen Welt verfügen wird. Heinkel-Pläne im Saarland 5 (VWD) Die deutsche Flugzeugfirma Heinkel plant, an der Saar ein Montagewerk und eine Reperaturwerkstätte für Flugzeuge zu errich- ten. Die Anlagen sollen in der Nahe des Flug- hafengeländes Ensheim errichtet werden, das dementsprechend ausgebaut werden müßte. Der Haushalts- und Finenzausschuß des Saarland- tages, der sich gegenwärtig mit diesen Plänen beschäftigt, steht mit der Leitung der Heinkel- werke in Verbindung. Die neuen Werkstätten würden Arbeitsplätze für etwa tausend Mann geben. Die FHeinkelwerke wollen hundert Fachkräfte mitbringen, Der seit langem ge- plante Ausbau des Flughafens erfordert 400 Mill. Franken(etwa 4,8 Mill. DW). Dividenden- Vorschläge Brauhaus Regensburg AG, Regensburg 6 v. H.(HV: 25. 4.) Gußstahlwerk Witten A0, Witten/ Ruhr— 8 v. H.(HV: 25. 4.) Braunschweigische Kohlenbergwerke, stedt— 10 v. H.(HV: 26. 4.) Hüttenwerke Siegerland AG, Siegen— 9 v. H. (HV: 26. 4.) Norddeutsche Kreditbank AG, Bremen— 8 v. H.(HV: 24. 4.) Vereinigte Glanzstoff- Fabriken AG, Wuppertal Elberfeld— 10 v. H. Helm- Sozialpolitik und Wirtschaft am Ende Ende des Monats die von der Bank von Frankreich verfügte Einziehung der über- schüssigen Devisenbestände bei den Außen- handelsbanken nicht erfolgt wäre, die schät- zungsweise 40 bis 45 Mill. Dollar erbrachte. Die Mitte März getroffenen Einfuhr-Re- striktionen haben sich in der Monatsbilanz noch nicht ausgewirkt. Einerseits hatten die Einfuhren der ersten Märzhälfte in Erwar- tung dieser Restriktionen ein sehr hohes Ausmaß angenommen, andererseits unter- stützen die Restriktionsmagnahmen die Be- mühungen, die Einfuhren in Befürchtung einer Abwertung möglichst rasch zu bezah- len und die Ausfuhrerlöse im Ausland aus den gleichen Gründen stehen zu lassen. Außerdem mag die Bardepotverpflichtung für Einfuhren zahlreiche Importeure erst recht zur beschleunigten Abwicklung ihrer Einfuhrschulden bewogen haben. Der französische Finanzminister Rama- dier hat nun allerdings eine Lockerung der am 15. März durchgeführten Restriktions- maßnahmen für die Einfuhr in Aussicht ge- stellt. Die Dauer der Bardepotstellung von 25 v. H. des Einfuhrbetrages soll abgekürzt werden, ferner soll die Einfuhrtaxe von 15 v. H. auf sämtliche Energiestoffe abge- schafft werden. Diese Einfuhrtaxe soll fer- ner herabgesetzt oder abgeschafft werden, wenn ihre Aufrechterhaltung zu handels- politischen Komplikationen und zu Gegen- maßnahmen von Handelspartnern führen könnte. In gewissen Fällen sollen die soge- nannten Transfer-Vorgenehmigungen wie- der eingeführt werden. Ebenso soll es für Einfuhren im Wert von unter 200 000 ffrs (etwa 2400 DM) wieder Einf uhrzertiflkate geben. Marktberichte vo m 5. Apr 11 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Anfuhr mittel, Absatz normal. Samstag von 7.00 bis 11.00 Uhr Annahme von Rhabarber, ES erzielten: Aepfel gesetzt 23—30, A 14—23, B 1013. C 6-8; Treibhaus-Kopfsalat Stück 150—200 g 3085; Feldsalat 30—70(Ueberstand); Spinat 15; Spargel AI 250, A II 223, E 200, C 150; Rhabarber 20; Rot- kohl 12; Rote Beete 10; Rettiche Bd. 60-65; Radies- chen Bd. 30—33; Sellerie A 1620, B 10—15, C 6—3 (Ueberstand); Lauch 918; Petersilie Bd. 5—10; Schnittlauch Bd. 6—8. Mannheimer Eiergroßhandelspreise WD) Die österliche Belebung hat noch nicht eingesetzt, obwohl die Preise ausgeglichen sind. Die Verkaufspreise an den Einzelhandel liegen für B-Klasse zwischen 16 und 16% Pf je nach Pro- venienz. 7 Effektenbörse Frankfurt a. M., 1. und 3. April 1957 Rhein-Main Bank AG in Mannheim 1. 4.] 3. 4. 1. 4. Aktien(amtliche Not.) 1. 4. 5. 4. Goldschmidt 181 181½[Schering 251 Aceu 15½ 150% utehoffnung 191 102½% Schultheis stamme 128% Adler werke 106/ 100 Hamborner Bergbau 11¼ 111%[Siemens& Halske 181% AG. f. Verkehr 1960 195½½ Handels-Union 65 252 Stahlwerke Südwestf. 145 420 17⁰ 170% Harpener 100% 109% Südzucker 209 Aschaffenbg. Zellstoft 77 77½ Heidelberger Zement 250% 200 Thyssen 162 MAN 202 203 Hoechster Farben 184¼½[184% IDN 105 dto. V. A. 183 182 Hoeschwerke 140% 141 Ver. Glanzstoff 192 Badische Anilin 183½ 183 ¼% Holzmann 231 228 Ver. Stahl(Reste) 5. BMW 110% 109% Hütten Oberhausen 145½ 145%[Wintershall 235 Bemberg 87 80% Hütte Siegerland 229 233 Zellstoff Waldhof 103½ Bergbau Lothringen 90 9 ¹ Ilse Bergbau St. 22 28½ Alg. Lokalbahn 182½ Bergb. Neue Hoffnung 140 130%[dto. Genüsse 19%, 19% Hambg. Hochbahn 78 Berger 130 144 Ind. Werke Karisruhe 103 10⁴ Bekula abgestempelt 124% 124½ Junghans 186 187 Einheitswerte dto. neue 110 F 1131[Kali Chemie 230 20 B. f. Energie 183 Buderus 17⁰ 150 Karstadt 240 241 Altenessener 1⁴⁰ Cassella 280 281½[Kaufhof 20/234 Andreae Noris-Zahn 243 Bochumer verein 120 135%[Klöckner Bergbau 138 138 Bayr. Br. Schuck, Jaen. 205 Conti Gummi 200½ 202½[Klöckner-Werke 145 144½ Binding Brauerei 280 Daimler 2¹5⁵ 310[Krauß-Maffei 128 128%[Bubiag 118½ Demag 215% 222 Lahmever 184 180 T Brown, Boveri& Cie. 248½ Pt. Atlant. Tel. 5%„ Lanz 95 98% Chem. Heyden 120 Dt. Contigas 200 200% Lechwerke 181 182[Chem. Albert 13⁰ Dt. Edelstahl 205 20 Dindes-Eis 224 224½[Pt. Steinzeug 230 Pt. Erdöl 168¼ 172 Löwenbräu 24¼% 24% Didier-Werke 203 T Degussa 2⁴8 240%[Mainkraftwerke 65 107,[Pierig, Chr. Lit. A. 121 dto. junge r 155 Mannesmann 181¼% 181¼ Durlacher Hof 200 T Dt. Lino 228 221 Metallgesellschaft 5 388 ichbaum-Werger 213 Ptr. Eisenhandel 120 118%[Moenus 200 20⁰ Eisenbhn. verkehrsm. 189½ Dortm. Hördler 134 129 Niederrh. Hutten 180 182 nzinger Union 179½ EI. Licht u. Kraft 12⁵ 125½ Phönix Rheinrohr 107½ 10 Ettlinger Spinnerei 140 El. Lieferungs-Ges. 220% 220%[Rhein. Elektro 167% 109 Gebr. Fahr 104 T Essener Stein 25 124%[Rheinstahl 172% 173% Frankf. Maschinenbau 145 Eölinger Maschinen 21253 200%[Rhein. Westf. Eisen 87 189 Sritzner-Kayser 190¼ Farben Bayer 1900 190%[RWE 197% 197 Srün& Bilfinger 155 Tarben Liquis 34% 34%[dto. Vorzüge 180%¼ 187½ ußstahl Witten 127 Tein Jetter 84 84 Rheinmetall 151½ 148 Haid& Neu 281 reldmünle 2% 3% Aheinpreußen 143 144 Hochtief 175 Felten 103 1555 Rütgers 15½ 151%ũ f Industrie werte 140 Gelsenberg 130½½( 130%½ Salzdetfurth 199 200% I Klein, Schanzlin 184 1.4. J 5. 4. 1.4.3.4. Klöckn. Humb. Deutz 183 18⁴ Dt. Reichsbank-Ant. 69% 71 Lorenz, C. Knorr 302 30⁵ Dresdn. Bank Restqu. 20% 20½¼ Orenstein Koppel St. Kollmar& Jourdan 170 17⁰ Frankfurt. Hyp. Bank 230 225 Phrix Werke Kraftw. Rheinfelden 176 178 Hamburg. Kreditbank 221 22ʃ Spinnst. Zehlend. I. A. 3. 4. Kraftw. Altwürktbs. 186 155 Industriekred. Ban 12% 127 adto. N. A. „ Fupferderg 1860 T 186 Norddeutsche Banx 215½ 214%½ Thür, Zell wolle I. A. 28 Lenz Bau St. A. 84 r 88 Pkalz. Hyp. Bani 155 157 adto. N. A. 200( dto. V. A. 124 128 hein. Hyp. Bank 12% 177 Wurttemb. Metallw, 15 Ludwigsh. Walzm. 555 1 Rhein-Main Bank 8— Dt. Golddiscont V. A. Maschinen Bucka hein-Ruhr Bank 2%[Nerddt Leden 8% 92½ Süddeutsche Bank 2% 21½. luvestmenttonds 160% NSU 172 175 Concentra 109% Parkbrauerei 210 218 verkehrsaktien Dekafonds 190%¼ Pfälz. Mühlen 109 109 Hapag 76 1 75 Fondak 555 Rheinstrohzellstoff 216 210 Norddt. Lloyd 58 39 Fondra 230%[Rheinstahl-Union 100 167% Fondis 104% Riedel 181 181 Versicherungen Investa 188 Rheinbraunkohle 240 240 Alllanz Leben 160 105 Unifonds 79%[Ruhrstahl 100 171[Allianz Verein 500 50 Uscafonds Sent 5 5. Frank. Rückv. C. u. B.. 152 152 Renten(amtl. Not.) 1 Schrenitn Lack 127 27 Geregelt. Freiverkehr 1 Ad.. Bund zg. b. 5 25 Schubert u Salzer 175 neh amag Hupert aaa 44; Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 20 Schwarte Storenen 205 2ʃ5⁶ Brauerei Moninger 200 200 5 Bad. Württbg. v. 53 23 Seiund. Woltt 120 121 Dinglerwerke 120% 10 7½ Bayern v. 54 11%[Stoner ac. 1s es Pyckerh. tl. Zi. St. A. 2 210 3 Hessen v. 53, Tr. 1 u. 2 245 Stantwerks Rochum 128 128 Dynamit Nobel 330 337 5 Rhid.-Pfalz Anl. 53 1 Stolpergzer Zing 10 ids Tordwerke 2%% ꝗ. Bundesbahn v 53 137 Stollwerck, Gebr. 125 195,[Hamb klektr. Werke 36 144 46 Dt. Reichsbahn v. 49 243 Thür. Gas- Oes. 127 12% Hutschenreuther, Lor. 220 220 f BRKomm. Ldsbk. div 206 Veith Gummi 243 250 Kahla Porzellan 212½ 2104 5 dto. KO, div. 5 12%(Ver, Pr Pitebren 237% 23% Schelde mende 6% 10% s Ot. Pfdbr. Anst. aiv. 200 Waptg& Freytag 27 27%8̃[Ver. Fränk Schuh 68½ B 8% 85 fte. KO, R. div. 21% Zeiss Tron 216 1s Wasag. Chemie 183 b Frankf. Hyp. Bk. div. 188 8 Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div. 180 Badische Bank 192 102 Ein. Masch. Schwartz 1B 112 B 1. cv. 140[Bayr. Hyp& Wk. 217 218 Beton& Monierbau 2 p A Di dle 107 7 Berliner Handels 242 235 Boswau& Knauer/ 145.[Commerzbk. Restqu. 10 9% Burbach Kall. 180% ISommerzbk. Senky 22% 235 Dt. Tele& Kabe! 128 3 1% fs Rhein HV. 15½ Commerz-& Creditb. 221 222 Eisenhütte 1225 177 5 190 Comm.& Diskontob. 234 230 Erin Bergbau 270 270 NE-Metalle 251 Bt. Bank AG. West 214 21% Eschweiler Bergwerk 124 125 felektr. Kupfer 175 Dt. Bank Restqu. 17½ P17½ Hseder Hütte 180 180 Blei 855 Bt. Centralboden 141 141 Kammg. Kaiserslaut. 174 180 Aluminium 18s Pt. Hyp. Bank Brem. 172 172[Kamms. Sp. Stönr 135 130 inn 1. 4. 5. 4. 1. 4. 3. 4. Zürcher 7 2181 218 Devisennotierungen) 17¹ 178 New Lork 4,2840 4,2850 122 125% Toronto 4,47 4,46 ½ 58 B 548 London 11,49 11,58 56 528 Paris 1. 1.0 120 119 Frankfurt/M. 100,75 100.80 118% 118 Brüssel 8,44½ 8.41½ 184 184 Amsterdam 11½% 111¼ 51½ 32½ Stockholm 817% 81¼5 5 3 16, m 0,0„ 9507 9 Madrid 8,27 860 — 8 Lissabon 14,00 15,00 99 5 Kairo 8,00 7.900 194— Buenos Aires 10.60 10½ 110% be Kopenhagen 61 j 61 ¼ 102,10 102 70[Oslo 58[ 58% 475 47,90 Budapest 574 5 103,90 104,70 Zagreb 0,67 0,68 Istanbul 0,38 0.38 100% 100[Tel Aviv 1.80 1.80 92 92 Rio de Janeiro 6,55 9,35 90% 90% Spanex 8,70 5,70 100 100 Helsinki 1.23 1.20 937 93½[Algier 1.03 1,03 100 100 Deutsche freie 100 100 Devisennotierungen 90/ 90 7/ 5. 4. Geld Brief 101½ 101% 1000 ft. Lire 0,0 0,086 90— 100 belg. fx. 8,330 6.350 90 91 100 kfrs 1,1901] 1,1921 91 100 sfrs 95,665 95,865 913 25 100 fl 110,½215110435 90 90 1 can, 4,3095 4,3795 90 901 1 engl. 8 11,741] 11,761 90 52 100 schwed. Kronen 81.015 581,175 91½% 9½ 100 dan Kronen 60,37 0.49 77 77 100 norw Kronen 58,73 38,85 90 90 100 skrs(frei 97,95 98,15 72 72 1 Us-Dollar 4.1974] 4,2074 90 9⁰ 100 österr Schilling 16,116 16,156 100 DM- West 420.— 205. 298,— 100 M- Ost 25, 137 1³⁸) g und 8 ſe Ein- 250 205 heit, alle übrigen je 933 942 100 Einheiten. etwas Besonderes. Die elegante Super- Constellation der IWA umgibt Sie mit einer Atmosphöre der Geborgenheit und des Wohlbehsgens, und Sie empfinden sofort das gewisse MIT TWA NACH Us A TMA ist mehr als Komfort 3 mit TWA bedeutet mehr als Komfort, voll- endeter Service und Luxus. Fliegen mit TWA ist Etwas, das einen Flug mit IWA zu einem Erlebnis mecht. Ein ausgesuchter Service und erlesene Mahlzeiten sorgen dafür, daß Sie sich Wie zu Hause fühlen. Und nach einem engenehmen Flug kommen Sie frisch und ausgeruht in New Vork an. Taglich fliegen Super-G Constellations der IWA über London nach New Vork. 60 Städte der USA fliegt IWA direkt von New, Vork aus an. 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Hätte man damals zu prophezeien gewagt, daß sich drei Länderspiele mit deutschen Er- folgen anschließen würden(4:1 gegen Belgien in Köln, 3:2 gegen Oesterreich in Wien und 2:1 gegen Holland in Amsterdam)— man wäre mitleidig pelächelt worden. Von Köln über Wien bis Amsterdam wrde umgeschal- tet. Dabei veränderte sich das Gesicht der deutschen National-Elf, ohne daß es jedoch überhastete oder etwa sogar unüberlegte Reformen gegeben hätte. Ein Nachwuchsarbeit, die über ein Spanne von mehr als einem Jahre lief, trägt ihre NN H N* 2 D VIER STERN kine** 5 Landfried-Zigerre ersten Früchte: Wir sprechen auf dem inter- nationalen Parkett Weder mit. Dabei wird niemand, der mit dem internationalen Ge- schehen vertraut ist und um die große Ar- beit vieler Nationen im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 1958 in Schweden weiß, etwa auf den Gedanken kommen, von der idealen deutschen Nationalelf zu sprechen. So weit sind wir noch nicht, trotz dieser drei Siege. Oesterreich hat nie erreicht, daß eine Nationalmannschaft gefunden wurde, die auch nur annähernd dem entsprach, was als„Wunderteam“ in die Fußballgeschichte einging. Wer aber wollte von Bundestrainer Sepp Herberger verlangen, daß er dem deut- schen Fußball über Nacht eine neue Welt- meisterelf bringt? Das wäre mehr als Hexerei. Fundament ist vorhanden Trotzdem: Ein Anfang ist gemacht. Aus der Mannschaft von Dublin blieben für Am- sterdam nur noch Erhard, Juskowiak, We- wers und Rahn als Rest. Juskowiak, Karl Schmidt und der gegen die Schweiz ver- letzte Szymaniakx waren der Rest jener Mannschaft, die beim Frankfurter 1:3 gegen die Eidgenossen so sehr enttäuschte, weil die kämpferischen Qualitäten fehlten. Zug um Zug haben sich neue Namen in den Vordergrund geschoben: In Köln der Stuttgarter Rolf Geiger, inzwischen verletzt, und nach einer Pause seit dem Spiel gegen die UdSSR in Hannover der Bremer Willy Schröder, dazu der gegen die Schweiz her- vorgetretene Horst Szymaniak, dem eine Verletzung die Chance zur Berufung ins Auf- gebot für Dublin nahm.. Wien sah Berti Kraus m Gegensatz zu zwei Berufungen vorher) als Mittelstürmer. In Amsterdam gab es drei ausgesprochene Neulinge: Hans Tilkowski, Gerd Siedl nach der Verletzung von Vollmar und Schäfer) und den jungen Dortmunder Alfred Schmidt, den im Juni 1956 kein Mensch außerhalb des Dortmunder Raumes gekannt hat, der zwar noch nicht der hundertprozentige National- spieler ist, aber doch als eines der großen Fußball-Talente angesprochen werden darf. Wenn man von der Weltmeisterschaft 1958 spricht, kann die Betonung nur darauf gelegt werden, daß— wie es auch 1954 1 der Schweiz der Fall war— unser Kader klein sein wird. Für den Beobachter, der alle deutschen Nachkriegs-Länderspiele, aber auch die Mo- nate der zielbewußten Vorbereitung auf die Schweizer Tage 1954 erlebt hat, zeichnet sich ein Gebilde ab, mit dem sich viel anfangen Antwort an Sowjetzonen- Sportausschuß: Vorwutſe enibehyen jede: grundlage“ Der Deutsche Sport-Bund geht endlich aus seiner Reserve heraus Der Deutsche Sportbund(DSB) hat jetzt die Vorwürfe des SoWjetzonalen„Deutschen Sportausschusses“ vom 31. März, der DSB vertrete Auffassungen, die den Interessen des deutschen Sportes nicht dienlich seien, scharf zurückgewiesen. In einer der Presse übermittelten Erklärung stellt der BSB fest, daß in Melbourne eine gesamtdeutsche Mannschaft„zur Freude aller Deutschen“ an den Start gegangen sei. Es sei heute jedoch an der Zeit, aus der Reserve herauszutreten und klarzustellen,„daß die Sportfunktionare der sowjetischen Besatzungszone vorher alles nur Erdenkliche getan hatten, die völlige Unabhängigkeit des Olympischen Komitees der sogenannten DDR beim internationalen Olympischen Komitee durchzusetzen, um mit eigenen DDR.-Mannschaften bei den Spielen auftreten zu können“, Durch die Anerkennung der„DDR“ als souveräner Staat im internationalen Sport sollte die politische Anerkennung vorbereitet werden. Nach den Olympischen Spielen hätten dann„schlagartig“ die Angriffe in. der so- Wjietzonalen Presse gegen die demokratisch gewählte Sportführung der Bundesrepublik eingesetzt mit dem Vorwurf, der PSB unter- stütze die Kräfte des„revanchelüsternen Militarismus“. Vorwand dazu sei die be- kannte Vereinbarung des DSB mit dem Bundesverteidigungsministerium gewesen. jede Einflußnahme der Bundeswehr auf den Zivilsport von Anfang an auszuschalten. „Nur gröbste Böswilligkeit kann eine Ver- einbarung dieses Inhaltes in eine Ausliefe- rung des deutschen Sportes an die Kräfte des revanchelüsternen Militarismus um- jügen“, heißt es in der Mitteilung des DSB. Der zweite Vorwurf, die Annahme von Bundesmitteln bei der Durchführung gewis- ser Aufgaben sei ein„Anschlag auf die fried- lichen und demokratischen Kräfte des Sports“ entbehre jeder Grundlage. Es sei Tatsache, daß der DSB bei großen inter- nationalen Veranstaltungen und auch bei gesamtdeutschen Sportbegegnungen von der Bundesregierung unterstützt werde. Die Mittel, die die Sowjetzonen-Regierung für die gleichen Zwecke den sowjetzonalen Sportfunktionären zur Verfügung stelle, be- trügen jedoch mehr als das zwanzigfache des bescheidenen Beitrages der Bundesregierung. Zusammenfassend stellte der DSB fest, die Sowjetzone versuche mit ihren Angriffen offensichtlich nichts anderes, als den Deut- schen Sportbund, die zweitgrößte Massen- organisation der Bundesrepublik,„als poli- tischen Stoßtrupp für die Anschauungen des ostzonalen Regimes einzusetzen“. F. Teufel trainiert„Schwaben“ als neuer Fußball-Trainer 1 Nach vierjähriger Tätigkeit wird der 3 der Fuhßball-Oberligamannschaft es FC 05 Schweinfurt, Fritz Teufel, nach Saisonende die Betreuung der noch um den Klassenverbleib ringenden Oberligamann- schaft des TSV Schwaben Augsburg über- nehmen. Teufel hat sich verpflichtet, das Training der Schwaben auch im Falle ihres Abstiegs aus der Oberliga zu leiten. Bis zum Schluß der laufenden Spielzeit bleibt W. Hampel Trainer der Augsburger Mannschaft. Hampels erneuter Verpflichtung stand die neue Bestimmung des Deutschen Fußball- bundes entgegen, nach der jeder Trainer einer Vertragsspielermannschaft eine Lizenz Haben muß, die nur nach einem Lehrgang mit Abschlußprüfung erteilt Wird. Der FC Bayern München will seinen österreichischen Trainer Willibald Hahn erneut für ein Jahr verpflichten, wenn die Oberligazugehörig- keit erhalten bleibt. Die Leitung des Mün- chener Club dementiert jedoch Gerüchte, die von einer Kündigung Hahns im Fall des Abstiegs der Oberligamannschaft wissen wollen. Die Frage, ob Hahn auch dann Trai- ner bleiben wird, sei noch völlig offen. Ebenso ist dem Fe Bayern von der Weige- rung der Spieler Erich Hoffmann und Erich Hahn, Verträge für die kommende Saison zu unterschreiben, nichts bekennt. läßt, ohne daß man in Gefahr geraten könnte, die Dinge zu übertreiben. Mit Tilkowski, der in Amsterdam— ohne übertrieben beschäftigt zu werden— einen ausgezeichneten Eindruck machte, dem dies- mal in Reserve stehenden Fritz Herkenrath, aber auch dem Düsseldorfer Görtz, dem Mann von Melbourne, sind drei Torhüter da, wobei man Sawitzki, nach seinen letzten Spielen für den VfB Stuttgart, keineswegs übersehen wird. Juskowiak, Karl Schmidt und Erhardt— mehr steht uns an Verteidi- gern, an die ein hoher Maßstab zu legen ist, nicht zur Verfügung; es sei denn, daß der noch nicht 18 jährige Dürener Schnel- linger in der kurzen Zeitspanne bis 1958 sich so entwickelt, wie es bei seiner Ver- anlagung der Fall sein könnte. Szymaniak ein zweiter Kupfer Szymaniak hat den größten Weg gemacht. Mit einem zweiten Mann seiner Klasse hät- ten wir das ideale Außenläuferpaar, wie ehemals das unvergessene Schweinfurter Gespann Kupfer-Kitzinger oder— in den Schweizer Tagen— Eckel-Mai. Die Frage ist, ob Horst Eckel nach seiner Operation wieder kommt oder Karl Mai vielleicht doch noch einmal den Durchbruch schafft, der bei ihm möglich sein müßte. Man muß in die- sem Zusammenhang auch an das Schalker Paar Borutta-Jagielski(gegenwärtig ver- letzt) urid an den Bayreuther Amateur Sem- melmann denken. Was uns fehlt, ist der explosive Stür- mer; der Mann, der— wie Helmut Rahn im Jahre der Weltmeisterschaft— absolut für Tore gut ist und aus eigener Kraft auch dann ein Spiel entscheiden kann, wenn es nicht mehr laufen sollte. Hier liegen tatsächlich unsere größten Sorgen. Wenn es nach dem Münchener B-Spiel gegen Oesterreich und der A-Begegnung von Wien zwischen bei- den Nationen Stimmen gab, die wissen woll- ten, daß der„alte“ Rahn der Spiele gegen Jugoslawien, Oesterreich und Ungarn im Rahmen der Weltmeisterschaft 1954 wieder da wäre, so hat Amsterdam keine Bestäti- gung dafür gebracht. Dieser eigenwillige Rahn war nicht der Mann, der einem deut- schen Angriffsspiel die Explosivität geben kKonmte. Willy Schröder braucht Kraft für 90 Mi- nuten, Alfred Schmidt muß die internatio- nale Ebene noch kennen lernen und bei Rolf Geiger darf man gespannt sein, wie er nach seiner Verletzung wieder herauskommt. Berti Kraus hat sich einen Platz gesichert, auch Siedl verbleibt im engsten Kreis, und schlieg- lich kann auch der junge Herner Cyliax, der von Hause aus eine herrliche Schußkraft be- sitzt, der Linksaußen werden. WM- Kader zeichnet sich ab Noch haben wir bis zur Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft auf schwedischem Boden ein Jahr Zeit, Das WM- Kader für 1958 zeichnet sich bereits ab, ohne daß man alle Namen erfassen kann, weil bei dem einen oder anderen Spieler eine gewisse Vor- sicht geboten ist. Wir sind, allein durch den moralischen Rückhalt von drei gewormenen Länderspielen, innerhalb weniger Monate einen großen Schritt weitergekommen. Was düsterster Pessimismus war, hat sich auf eine Ebene verlagert, die für das nächste Jahr Hoffnungen keimen läßt. Schließlich ahnte im April 1954 kein Mensch, was sich eines Tages um die deutsche Nationalmann- schaft— zur Sensation für eine Fußball- welt— tun würde. H. Körfer 1 D G8 122722 12 7575 8 1 „Tja, mein Lieber— vorn müssen Sie noch etwas stärker werden!“ „Ein fairer Film“— sagte Max Schmeling. Schluß mit dem fflärchen vom flietenschlag Vom Orangenpacker zum„Braunen Bomber“— die Karriere Joe Louis“ Der braune Bomber— wer von den Jun- gen kennt ihn noch?— das ist Joe Louis, genauer gesagt: das war Joe Louis, jahr- zehntelang bewunderter Box-Champion, un- vergeßlicher Rivale Max Schmelings vor 20 Jahren. Der braune Bomber, so heißt auch der am Freitag im Bundesgebiet angelaufene amerikanische Spielfilm, der die faszinie- rende Karriere Joe Louis“ nachzeichnet. Zahl- reiche eingeblendete Originalfilmaufnahmen machen noch einmal die berühmten Box- kämpfe der dreißiger Jahre lebendig, jene geradezu legendären Ringschlachten zwischen Joe Louis und Max Schmeling, Max Baer, Primo Carnera, Jimmy Braddock. Wer, ist er nur alt genug, erinnert sich nicht jener frühen Morgenstunden vor zwei Jahrzehnten, als millionenfaches Wecker- Schrillen Millionen Väter und Söhne in Deutschland aus den Betten an die Radio- apparate rief, die rauschend und krächzend die Originalberichte der großen Kämpfe Max Schmelings gegen Joe Louis aus Amerika übertrugen? Der Film kramt in der Erinne- rungskiste, die aus jener Zeit noch viele bit- tere Ressentiments bewahrt, Vorwürfe in Amerika gegen Max Schmeling, in Deutsch- jand gegen Joe Louis. Zweimal hat Max Schmeling gegen den braunen Bomber“ gekämpft; einmal schlug er Joe Louis in der 12. Runde eines drama- tischen Kampfes k. o.; einmal verlor er über- raschend durch k. o in der ersten Runde. Und nach jedem dieser Kämpfe wurde dem Sie- ger, in jener Zeit der politischen Hochspan- nung, der Vorwurf der Unfairness gemacht. Der Film, der alle Phasen dieser zu Un- recht umstrittenen Kämpfe zeigt, ist redlich, wie es die beiden Sportler waren, die sich gegenseitig längst in Schutz genommen haben. Joe Louis versichert im Film: Schme- ling war fair. Das hat Max Schmeling auch Fast 50 000 Mitglieder sind der finanzielle Rückhalt: De/ Kurswert? Neal fladtids: 2. 75 fflittionen latte Unter einem geschäftstüchtigen Gutsbesitzer als Manager wurde der Club zum reichsten der Welt Wenn die Frage nach dem reichsten Klub der Welt aufgeworfen wird, dann wird auch der Name„Real Madrid“ in die Debatte ge- worfen. Und wenn man die wertvollste Ver- einself aller Kontinente sucht, dann kann man wiederum an dem berühmten spani- schen Klub nicht vorbeigehen. Den Wert des Real-Teams, das in Kürze die beiden Vor- schlußrundenspiele um den Europapokal gegen Manchester United bestreiten wird, schätzt man auf 2,75 Millionen Mark. Allein Mittelstürmer di Stefano repräsentiert ein Kapital von etwa 750 000 Mark und der französische Halbrechte Raymond Kopa steht mit 650 000 Mark nicht viel zurück. Der„Kurswert“ der anderen Real-Spieler: Linksaußen Gento 350 000, Rechtsaußen Jo- seito, die Außenläufer Santisteban, Zarraga und Torwart Alonza je 170 000 Mark, der Halblinke Marsal und der rechte Verteidiger Atienza je 120 000 Mark.„Nur“ etwa 60 000 Mark sind Stopper Oliva und der linke Ver- teidiger Lesmes wert. Man sieht, in Spanien werden die Angriffsspieler erheblich stärker eingeschätzt als die Verteidiger. Der Aufstieg des„Königlichen Clubs“ (Real ist von Royal abgeleitet) ist eng ver- bunden mit dem Namen Santiago Berna- beu. Dieser Gutsbesitzer aus Albacete nahm 1943 das Geschick des populärsten Madrider Fußballvereins in seine Hände. Und alles, was diese Hände anlangten, wurde zu einem Vermögen. Mit einer„Volksanleihe“ baute der Unternehmer aus Castilien das Berna- beu- Stadion. Es wurde im Dezember 1947 mit einem Fassungsvermögen von 75 000 Personen eingeweiht. Vier Jahre später er- laubte eine neue Volksanleihe, bei der 1,2 Millionen Mark zusammenkamen, den Aus- bau für 120 000 Zuschauer. Der Grund und Boden um das Stadion stieg in den letzten 15 Jahren auf das Hundertfache seines Prei- ses. Die Begeisterung der Massen in der dreistöckigen Arena ist bei den großen Kämpfen so gewaltig, daß man den Orkan der Anfeuerungsrufe bis an der Puerta de Sol, also mitten im Herzen der City, hören kann. Natürlich sind auch die Nebenanlagen des vereinseigenen Stadions hochmodern. Hier gibt es eine Klinik, ein Schwimmbad, Ein- zelbäder, Turnhallen, eine Wäscherei, einen Friseursalon, Büros u. à. Vierzig Angestellte arbeiten im Bernabeu-Stadion, übrigens in besonderen Klubanzügen. Bei den Spielen kommen noch 800 Kontrolleure dazu. Der 67 jährige Santiago Bernabeu und sein em- siger Schatzmeister Raimundo Saporta Sind aber mit dem bisher Erreichten noch nicht zufrieden. Jetzt will man eine eigene„Sport- stadt“ aufbauen und hat deshalb Aktien mit sieben Prozent Zins aufgelegt. Als besonde- rer Anreiz für die Käufer dient eine Ver- losung von Freikarten für alle Real- Spiele. Die 47 000„socios“ von Real Madrid, die für den freien Zutritt für alle Meister- schaftsspiele einen Mindestbetrag von mo- natlich 2,50 DM bezahlen, sind ein starker Rückhalt für den Klub. Er kann mit dieser treuen Anhängerschaft pro Saison mit dem sicheren Betrag von 10 Millionen Pesetas einer Million Mark rechnen. In der Saison 1955/56 betrugen die Einnahmen dann ins- gesamt fünf Millionen. Und dies, obwohl die Stehplätze nur zwischen 1 und 2 Mark ko- sten. Im Bernabeu- Stadion gibt es nur 15 000 bedeckte Tribünenplätze. Der Klub- präsident vertritt die Ansicht, daß Fußball trotz der gestiegenen Ausgaben ein für jeden erschwinglicher Volkssport(bzw. Volksvergnügen) bleiben müsse. Er Will deshalb das nach ihm benannte Stadion in Zukunft durch einen„vierten Rang“ auf 200 000 Zuschauerplätze ausbauen. Für seine Spieler sorgt Real vorbildlich. So floß dem verdienten Stürmer Molowny, nachdem er ein Jahrzehnt für den Verein gespielt hatte, der gesamte Ueberschuß aus dem interna- tionalen Spiel Real Madrid— Vasco da Gama zu. Real Madrid hat in unzähligen Freund- schaftsspielen und Turnieren wertvolle Preise erhalten. Es besitzt allein fast 500 Pokale, teilweise in reinem Silber und Gold. Am wichtigsten unter allen dünkt den Ma- dridern aber der Europapokal, den sie im letzten Jahr bei der ersten Austragung ge- wonnen haben und den sie heuer mit Er- kolg verteidigen wollen. In den Treffen des Cups der europäischen Landesmeister zählte man nämlich im Bernabeu- Stadion die mei- sten Zuschauer. Im Jahre 1956 sahen 125 000 das Halbfinale gegen Mailand, und die Ta- geseinnahme betrug rund 500 000 Mark. Wahrscheinlich wird dieser Rekord bereits am 11. April gebrochen, wenn Manchester United zur Vorschlußrunde ins Bernabeu- Stadion kommt. Man hat für diese Partie die Eintrittspreise verdoppelt. von seinem großen Gegner gesagt, und das sagte Max auch von den 2200 Metern Zellu- joid: der Film ist fair, er verzerrt die drama- tischen Ereignisse nicht. Das ist zweifellos ein Verdienst des Streifens; er räumt in Amerika und in Deutschland— hoffentlich endgültig— mit den heute noch vielfach ge- glaubten Märchen von entscheidenden Tief- und Nierenschlägen auf. Joe Louis hat als technischer Berater die- ses Films sein eigenes wechselvolles Schick Sal, dargestellt von einem jungen talentier- ten Negerboxer, noch einmal erlebt: den glanzvollen Aufstieg bis zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten— allein im Jahre 1941 hat der„Braune Bomber“ acht Kämpfe siegreich bestanden—, jene Zeit, als er das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinaus warf; aber auch jene harten Jahre, als seine Ehe zerbrach, als unfaßliche Steuerschulden seine Einnahmen auffraßen; und schließlich jene vergeblichen Versuche eine come- back im Ring. Es sind erschütternde Höhepunkte des Films, jene Aufnahmen, die den letzten großen Kampf des braunen Boxers zeigen, den verninchtenden K.o. durch Rocky Mar- ciando im Jahre 1951, nach einer eindeutigen Punktniederlage gegen Hzzard Charles 1950. Der junge Mareiano fegt den alten, müden Louis buchstäblich aus dem Madison Square Garden. Da liegt er außerhalb des Rings, ein Bein hängt regungslos über dem Seil, der Fuß schwebt über der Matte; sieben, acht, neun, aus! Das Ende einer Karriere, vom kleinen Orangenpacker zum großen Cham- pion. Vorbei. Diese Joe-Louis-Story ist Box- Geschichte. E. Roemer Startverbot für Meister Bick Der Bund Deutscher Berufsboxer ver- hängte über den deutschen Leichtgewichts⸗ meister Karl Heinz Bick Dortmund) Start- verbot für vier Wochen, weil der Westfale am Mittwoch in Italien gegen den Europa- meister Duilio Loi verloren hat. Bick ist zwar nicht regulär k. o. geschlagen worden, jedoch gilt die Sperre auch dann, wenn der Ringrichter den Kampf wegen sportlicher Ueberlegenheit des Gegners abbricht. Damit. ist Bicks Titel verteidigung, die für den Tag der Meisterschaften am 27. April in der Westfalenhalle in Dortmund gegen Karl Heinz Friedrich angesetzt war, hinfällig ge- worden. Bick hätte vertraglich nicht gegen Loi boxen dürfen und außerdem hatte er zu diesem Kampf, den er selbst abschloß, keine Startgenehmigung durch den BDB. Er muß daher mit einer Bestrafung rechnen. Muß Redl bald Soldat werden? Stefan Redls weitere Pläne als Berufs- boxer sind in Gefahr. Der 24jährige frühere Stuttgarter, der seine bisherigen 13 Profi- kämpfe in USA gewann und u. a. Exwelt⸗ meister Paddy Demarco schlug, hat zwar ge- nügend Angebote vorliegen und dürfte sicher auch bei einer für den Sommer vorgesehenen Deutschlandreise ein starkes Echo finden, aber es besteht die Möglichkeit, daß er in ab- sehbarer Zeit Soldat werden muß. Mit 24 Jah- ren fällt Redl noch unter die Bestimmungen, daß Einwanderer auch dann zum Dienst in der Us- Wehrmacht herangezogen werden, wenn sie noch nicht die amerikanische Staats- angehörigkeit besitzen. Folgende Angebote hat Redl zur Zeit zu prüfen: 15. oder 22. April Nicholas-Arens New Vork, 14. Mai Milwaukee gegen Joe Micelli, Dan Giovanelli oder Revanche gegen Demarco, 11. Juni Milwaukee gegen Exwelt⸗ meister Kid Gavilan(Kuba). Weitere Sportnachrichten Seite 19 e Reiten Berger, In honnheim-AAmenhot. doe n Wh 80 n W. Beyer 8. Co., Autoreifen · Inn. Nonnheim, Neckorovers geiten-Humme 3 Mannheim, 5 6, B, Am Friedrichring i Aaoubs ile Aul 1 K. 6. 2 Fadllus-Necſibce. H. Berger 5 4 u. 45 · femtof ut 14 49 Die weltbewährten INDOIA- Reifen werden seit rund einem Jahr quch in Deutschland hergestellt. Sie haben schnell Freunde gewonnen. Wer die- se Reifen mit dem moclernen Profil bereits fährt, bestätigt: INDIA-Reifen sind sicher und sehr wWirtschafflich. 3 Seite 18 MORGEN Samstag, 6. April 1957 Nr. U Linoleum m groger Auswahl NNKH EIN O 3. 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Monika Erika Herta.— Schmitz Horst Franz Josef Aloisius, Drogist, und Lieselotte Ingeborg geb. Schmalz, Kä., Mußbacher Str. 7, e. S. Günter Kurt Karolus.— Heller Wer- ner Horst, Fräser, und Gerda Juliane geb. Ditter, Sa., Birn- daumstr. 20, e. S. Jürgen Burghard Adam.— Gotthans Rüdiger Armin, Metzger, und Hilde geb. Mangler, Fr., Edinger Str. 38, D. T. Ursula.— Müller Johann, Schlosser, und Anna Antonie Elisabeth geb. Jerger, Ne., Mönchwörthstr. 27, e. P. Claudia Ellen.— Schäfer Herbert Oskar, Kaufmann, und Hilda geb. Roos, Rh., Wachenburger Str. 8, e. S. Herbert Markus.— Steigner Otto Ludwig, Dachdecker, und Emma Luise geb. Ender, H 2, 11. e. T. Claudia Angelika.— Mechler Helmut Joseph, Maurer, und IIse geb. Brehm, Obere Clignetstr. 15-17, e. S. Wolfgang Werner.— Lengmüller Johann, Monteur, und Elsa Gerda geb. Orth, Ne., Friedrichstr. 4, e. T. Karin Katharina.— Gessel Heinz, Gipser, und Anneliese geb. Quenzer, Hugo-Wolf-Str. 2, e. S. Ralf Rudi. Flamm Kurt Adam Paul, Werkzeugschlosser, und Antonie geb. Stöhr, Rh., Neuhofer Str. 34, e. T. Karin Edith.— Esdorn Horst Fritz Christian Herbert, Ing., Dr.-Ing., und Eleonore Dorothee Bernhardine geb. Reinecke, Leibnizstr. 26, e. T. Ulrike Christa Edith Marianne.— 28. März: Kronmüller Karl, kfm. Angest., u. Hildegard Margarethe geb. Bender, W., Hafenbahnstr. 91, e. T. Brigitte Margot,— Böttler Christian Walter, Bäckermeister, u. Christine geb. Giesen, G 1, 6-7, e. T. Sibylle Marianne. Albrecht Walter, Bauingenieur, und Elsa Katharina geb. Klauer, Rh., Windeckstr. 34. e. S. Walter Robert.— Fischer Wilhelm Adolf, Betr.-Assistent, Diplom- Chemiker, Dr. d. Naturwissensch.- und Marianne Gisela Crescentia geb. Reinbold, Schimperstr. 10, e. S. Thomas Christoph.— Faust Johann Albert, Presser, und Berta geb. Karrer, Verschaffeltstr. 7, e. T. Daniela Marla.— Angstmann Kurt, Lehrer, und Anneliese geb. Trumpfheller, Friedrich-Ebert-Str. 55, e. T. Renate Elisabeth.— Kling Franz, Hilfsarbeiter, und Ilona geb. Ruisch, Sa., Spinnereistr. 22, e. T. Silvia.— Schaible Hellmut Wilhelm Alfred, Drogist, und Irene Johanna Hermine geb. Dango, Diesterwegstr. 6, e. S. Claus Erich Zugen.— Bach Alois Paul, Kaufmann, u. Leontine geb. Schmitt, Neckarhausen, Hauptstr. 24, e. S. Dieter Albert.— 29. März: Schnitzler Karl Josef, Eisendreher, und Anna geb. Baier, W., Oppauer Str. 18, e. T. Bärbel Renate.— Becker Johannes Ingo, Maschinenbauing., u. Theresia Barbara geb. Poppel, Moltke- straße 4, e. S. Ingo Matthias.— Naber Helmut, Werkzeug- macher, und Inge Margot geb. Kubatzki, Sch., Kulmer Str. 38, e. T. Monika IIse.— Ries Adam Irmfried, Schlosser, und Frieda geb, Hähnle, Lange Rötterstr. 54. e. S. Fred.— 30. März: Bruder Ernst, Glasschneider, und Ottilie geb. Bauer, W., Spiegel- fabrik 79, e. S. Jürgen Werner.— Braun Rudolf Gustav, Kfm., u. Emma Liselotte geb, Nold, W., Glasstr, 4, e. T. Rita Luise.— Wolf Werner, 8 W., Sylter Weg 19, e. P. 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Kraus Emma, Spelzen- straße 18.— Steinkohl Gerhard, Kellner, Föhrenweg 1, und Eich- horn Elisabeth, Wst., Alemannenstr. 28.— Mischler Heinrich, Elektro-Inst., Spiegelfabrik 1186, und Siebert Johanna, Speck- weg 92.— Eggert Heinz, Maschinen-Techn., Lenaustr. 38, und Bißoir Magda, Rheindammstr. 19.— Michel Hans, Maschinen- schlosser, Fratrelstr. 4, und Stockert Irmgard, Käfertaler Str. 200. — Kreher Herbert, Maschinenschlosser, Glasstr. 16, und Richter Margot, Rheinvillenstr. 18.— Klingelberger Walter, Schlosser, Pfalzplatz 22, und Wolf Anita, Helmstadt, Hauptstr. 76.— Vogel Alfred, Kraftfahrer, Se., Freiburger Str. 35, und Friedewald Gertraud, Jungbuschstr. 23.— Wagner Harald, Schlosser, Op- pauer Str. 42, und Schaubhut Ruth, Fliederweg 27.— Neugebauer Wilhelm, Entwurfsmodelleur, Mittelstr. 23a, und Hertel Renate, Geibelstr. 9.— Reutter Paul, Maler u. Bildhauer, T 4a, 8, und Gallion Gabriele, Wallstattstraße 50.— Schutter Arthur, Dreher, Pflügersgrundstr. 12, und Hubert Gisela, B 2, 12.— Störner Klaus, Fernmeldebauhandwerker, Aug.-Bebel- Str., und Dimt Maria, Erzbergerstr. 10.— Safferling Günter, Schiffer, Eberbach, Friedr. Ebert-Str. 10, und Volkmer Christa, Güterhallenstr. 84.— Uhrig Lothar, Landwirt, Ockstadt, und Botta Sofie, Goethestr. 8. Weik Gerhard, Elektriker, Waldhofstr. 20, und Brüggemann Annegret, Schopenhauerstr. 6.— Männel Helmut, Modellbauer, H 7, 33, und Harth Cecilie, T 6, 25.— Sattler Gunter, Dreher, Schienenstr. 25, und Keiser Ursula, Fichtenweg 10.— Jurytko Kurt, Strumpfwirker, Habichtstr. 74, und Schmid Johanna, Weyl- straße 38.— Oßgwald Karl, Schuhfabrikarbeiter, Pumpwerkstr. 47, und Page Gerda, Ludwigshafen, Lagerhausstr. 115.— Spieß Hel- mut, Postfacharbeiter, Pflügersgrundstr. 6, und Raschig Monika, Mundenheimer Str. 80.— Nalbach Adolf, Vorarbeiter, H 5, 5, und Ziegler Christel, H 4, 23.— Schaller Adolf, Bauarbeiter, J 4a, 1, und Rudolph Helga, Hauptstr. 95.— Wagner Adam, Bahnarbei- ter, Gontardstr. 30, und Baumgartner Theresia, Lindenhofstr. 23. — Ramonat Alex, Schlosser, A 3, 14, und Lamminger Elisabeth, T 4, 43.— Ritter Hans, Arbeiter, Hint. Riedweg 26, und Keinz Hildegard, Lampertheim, Neue Schulstr. 61.— Rücker Horst, In- genjeur, und Schrader Helga, beide Friesenheimer Str. 14.— Maßholder Ludwig, Maschinenbauer, und Beckenbach Paula, beide Langstr. 6.— Klein Otto, Maschinenschlosser, und Wette rich Doris, beide Rheinhäuserstr. 63.— Stichling Friedrich, früh. Monteur, und Siegel Margaretha, beide Spelzenstr. 8. Getraute: 26. März: Kerner Robert, techn. Angestellter, Neckarvorlandstr. 72, und Daunke Elisabeth, Sa., Zellstoffstr. 30. — FHerbel Helmut, Friseur, W., Hubenstr. 18, und Maier Luise, W., Kasseler Str. 154.— 28. März: Drexler Adolf, Arbeiter, W., Wachtstr. 31, und Jungmann Liselotte geb. Breyer, W., Wacht straße 22.— 30. März: Vuk Pavao, Arbeiter, und Kertesz Zsofla geb. Kiss, beide au 7, 15.— Stübinger Peter Georg, Elektro- mechaniker, und Mönch Leonore, beide Kußmaulstr. 1.— Baum Günther, Elektr., B 3, 11, und Uhl Helga, Wst., Mosbacher Straße 86.— Seng Ernst, Pol.-Hauptwachtm., Augartenstr. 35, u. Brenner Hannelore, Heidelberg, Bluntschlistr. 12.— Batzler Heinrich, Kfm. Angest., Seckenheimer Str. 88, und Zanussi Elisa- beth, W., Malvenweg 45.— Faller Jan, Tiefbauarbeiter, und Felden Josefine geb. Kessler, beide G 7, 19.— Kuhn Dieter, Glaser, M 7, 14, und Klauer Renate, J 7, 26.— Lang Egon, Ma- schinenschlosser, W., Hubenstr. 11, und Spatz Lore, W., Alt- rheinstraßge 13.— Gutgesell Bodo, kfm. Angest., W., Märker Querschlag 42, und FHolleczek Bärbel, Hebelstr. 23.— Hörner Gerhard, Dipl.-Ing., Kä., Auf dem Sand 50, und Schwab Anna Maria, Ne., Im Lohr 49.— Braun Heinz, Arbeiter, und Wittner Hildegard, beide Riedfeldstr. 119.— Blesel Joseph, Elektroing., Kä., Ruppertsberger Str, 30, und Stoffel Lore geb. Kaepple, 4, 1a.— Wilhelm Siegfried, Chemie-Ing., Ne., Friedrich- Mocdlellschreiner, und Anna Mina geb. Boschert, Japeien- Leküt eck F 2, 9, am Markt Auf den leichten Lauf kommt's an! Deshalb ein NSU- Fahrrad mit den 13 Kugellagern. 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Ka- Unke, 10. 5. 73, Ilvesheim, Schloßgartenstr. 20.— Ihrig Mina geb. Weis, 17. 11. 92, Fr., Flamländerstr. 18.— Fanz Johann Philipp, tr. Maschinenformer, 17. 2. 72, W., Sylter Weg 14.— Maldaner Ilse geb. Hies, 2. 12. 26, Posener Str. 18.— Ziepa Martin, fr. Schmied, 19. 10. 93, Zellerstr. 13. Mannheim- Käfertal Geborene: 28. März: Jarmer Ernst, Maschinenschlosser, und Antonie geb. Stroh, Reiherstr. ga, e. T. Gundula. Verkündete: Lannert Günter Ernst, Spengler, und Ewert Irm- ard, beide Wormser Str. 139.— Kahl Gerhard Erwin, Auto- schlosser, Reiherstr. 17, und Biedermann Doris, Unionstr. 10.— Federmann Hans August, Mechaniker, Deidesheimer Str. 36, und 3 Martha Luise geb. Reinhard, Heddesheim, Goethe- straße 4. Getraute: Jensen John Thomas, Specialist third class, Sullivan Barracks, und Penugaow Irmgard Gerda Agnes, Viernheim, Lampertheimer Str. 10. Gestorbene: 31. März: Ruoff Wilhelm, Schlosser, 2. 12. 1921, Reiherstr. 26.— Kühnle Maria Eva geb. Eisengrein, 15. 1. 1878, Obere Riedstr. 53a.— 1. April: Schneider Luise geb. Krampf, 27. 2. 1883, Schwalbenstr. 5a. Mannheim- Sandhofen Geborene: 22. März: Knapp Heinrich Josef, Metzger, und Hannelore Brigitte geb. Maeding, Sch., Allensteiner Weg 18, e. T. 13a Roswitha.— 23. März: Large Karl Friedrich, Kernmacher, und Rosa geb, Epp, Sch., Kattowitzer Zeile 683, e, T. Brigitte Rosa.— 26. März: Rexhaus Hermann Adolf, techn. Zeichner, und Erna Eva geb. Ebinger, Sch., Thorner Str. 30, e. T. Isabella.— Hilbert Wili Ludwig, Maschinist, und Maria Magdalena geb. Kern, Sch., Schrauer Str. 49, e. S. Gerd.— 27. März: Bissdorf Josef, Matrose, und Hilda geb. Schneider, Sch., Graudenzer Linſe 31, e. T. Eleonore.— 28. März; Kulpa Eduard, Arbeiter, und Inge Margareta geb. Häusler, Deutsche Gasse 19, e. 8. Eduard.— 29. März; Lindacker Reinhold, Chemiewerker, und 3 Helena geb. Popp, Sch., Gryphiusweg 34, e. T. Hanna rene. Verkündete: 28. März: Böh Siegfried, Arbeiter, Pfauengasse 3, und Wehe Ingrid, Sch., Kattowitzer Zeile 88.— Malkowski Kazi- mierz, kfm. Ang., u. Lorenz Adolfine Margarethe, beide Ausgasse 46. 5 Sch., Graudenzer Linie 14, und Kaiser Lilly Renate, Gaswerkestr. 4.— Greufe Theo- dor Albert Gertrud, Kfm. Angest., und Herbert Erna Maria geb. Fauli, beide Pfauengasse 9.— Bauer Emil Karl, Bürogehilfe, Weinheim, Hauptstr. 118, und Becker Auguste Emma, Sch., Los- lauer Weg 10.— Wursthorn Edwin, Arbeiter, Wingertweg, und Adelmann Gisela geb. Hermannsberger, Karlstr. 142.— 29, März: Kratz Werner Josef, Autoschlosser, Dorfstr. 16, und Ganter Ur- sula, Mönchstr. 10. Getraute: 30. März: Reibold Werner Georg, Dreher, Karlstr. 34, und Schenk Doris Apollonia, Sch., Danziger Baumgang 25.— Folsz Volkmar Hagen, Betriebselektriker, W., Oppauer Str. 134, und Guckert Helga Katharina, Obergasse 4.— Hönig Antonius Jakob, Schlosser, W., Schlehenweg 7, und Schneider Erna Anna, Sch., Sohrauer Str. 43.— Klein Helmut Heinrich, Bäckermeister, Deutsche Gasse 28, und Herbel Ilse Susanna, Untergasse 25.— Ehrig Manfred Karl Oswig, Modelltischler, Sch., Sohrauer Str. 30, und Wiechert Waltraud, Sch., Tonderner Weg 25.— Guldner Werner Siegfried Friedrich, Maurer, Sandhofer Str. 276, und Grü- neberg Lore, Karlstr. 125. Gestorbene: 25. März: Kramer Karlheinz Ludwig, fr. Bau- schlosser, 15. 2. 1932, Sch., Danziger Baumgang 33.— 26. März: Geiser Emilie Margareta geb. Großhans, 26. 5. 1931, Rabengasse 27. — Brauch Maria geb. Rabung, 28. 2. 1870, Sandhofer Str. 242. 27. März: Schäfer Anna geb. Habenditz, 18. 9. 1884, Hintergasse 14. — 28., März: Kulpa Eduard, 28. 3. 1957, Deutsche Gasse 19. Mannheim- Neckarau Geborene: 28. März; Fliesenleger Werner Friedrich Morasch und Helene geb. Niederheiser, RR., Sporwörthstr. 6, e. T. Birgit Christa.— Elektromechaniker Kurt Otto Nenninger und Anne Uese Helga geb, Schmelz, Se., Auf dem Kegel 12, e, T. Ulla Erika.— 30, März: Kfz- Schlosser Waldemar Karl Richter und Liselotte Emma geb. Weiröther, K., Mannheimer Str. 92, e. 8. Bernd Otto. Verkündete: 25. März: Kfm. Angest., Arthur Wallenwein, Rh., Herrensand 11, und Annemarie Feldhofen, Neckarauer Str. 22. Shemie-Ingenieur Herbert Junge, Morchfeldstr. 46, und Christa Schubert, Germaniastr. 47.— 27. März; Studien-Assessor Walter Hornig, Fischerstr. 36, und Ilse Matthias, Hameln(Westfalen), Lessingstr. 42a.— 29. März: Heizer Rudolf Willmann, Schulstr. 34, und Rosalinde Kühmstedt, Germaniastr. 40.— 30, März: Ingenieur 8 Ziegler, Rheingoldstr. 36, und Marianne Fuchs, Win- gertstr. 7. Getraute; 30. März: Kraftfahrer Ernst Karl Meßenzehl, Mhm., E 7, 2, und Gisela Becher, Karl-Marx-Str. 9.— Arbeiter Rudolf Wagner, Eisenbahnstr. 3, und Gertrud Frieda Mayer, Wingert- straße 49.— Sozialgerichtsobersekretär Fritz Otto Bonnet, Mhm., 6, 15, und Margarete Kraus geb. Menzel, Höferstr. 21. Gestorbene: 25. März: Malermeister Georg Wolfer, 9. 5. 34, Luisenstr. 8.— 26. März: Emilje Köck geb. Hartinger, 2. 11. 75, Angelstr. 118.— Berta Karg geb. Streckfuß, 9. 12. 86, Belfort- — 175— 28. März: Luise Winkler geb. Egner, 12. 7. 7, Rosen- raße 91. Mannbeim- Rheinau Geborene: 14. März: Betriebsleiter Karl Heinrich Knoll und Lieselotte Betti geb. Iser, Leutweinstr. 31, e. 8, Karlheinz Her- mann Otto,— 16. März: Techn. Angestellter Karl Franz Stro- majer u. Margareta Hildegard geb. Kressel, Mutterstadter Str. 16, e. T. Rositta Else.— Fertigputzer Willi Salveter und Katharina geb. Kreil, Durlacher Str. 90, e. T. Gabriele Elisabeth. Verkündete: Werkzeugmacher Siegfried otto Straßburg und Helga Frieda Brox, beide Mülheimer Str. 4.— Student d. Archi- tektur Seraphin Andreas Zimmermann, Im Wirbel 208, und Luzia anna Geiger, Bruchsaler Str. 100.— Bäcker Rudolf Bernhard Kratzmeier, Dänischer Tisch 13, und Margarete Gerda Dewald, Sa., Rabengasse 31.— Arbeiter Joseph Prem, Muckental Kreis Mosbach, Haus 83, und Luise Preusser, Waldseestr. 4. Getraute: 16. März; Chemiearbeiter Karl Friedrich Neßeler, Mülheimer Str. 6, und Elfriede Johanna Flechsig, Relaisstr. 197. — Hlektromonteur Egon Karl Andreas Ludwig, Herbststr. 5, und Christa Münhlum, Waldseestr. 25.— Kraftfahrer Peter Alfons Lauer und Anni Elli Bachmann, beide Relaisstr. 64.— 21, März: Arbeiter Kurt Redlich, Waldseestr. 14, und Ruth Elisabeth Heck. mann, Neckarhausen, Hildastr. 3.— Schlosser Josef Stammel und Anna Krebs geb. Heilmann, beide Plankstadter Str. 3.— 28. März: Drogist Edgar Ferdinand Maurer, Brühl, Hebelstr. 10, und Inge Else Meder, Zwischenstr. 16.— Kraftfahrzeughandwerker Gün- ter Rudolf Borchert und Helga Wolf, beide Strahlenburgstr. 26.— Autoschlosser Herbert Heinrich Christian Schädler, Waldsee- straße 23 und Gerda Maria Rippert, Ne,, Wilhelm-Wundt-Str. 22. Gestorbene: 11. März: Amtsobergehilfe a. D. Emil Baumbusch, 13. 12, 78, Am Geheugraben 49.— 19. März: Magdalena Heeg geb. Diehl, 18. 10. 72, Im Wirbel 123. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 6. März: Kuchenmann Franz, Dreher, und Elfriede geb. Bächtel, Flamländerstr. 17, e. S. Wolfgang.— 21. März: Hamp- recht Rudolf, Dreher, und Erika IrNtraud geb. Luger, Vogesen straße 65, e, S. Rolf.— 26. März: Rühle Willi Ludwꝛig, Zimmer- mann, und Hanne Lore geb. Walter, Fuchsfalle 5, S, 8. Gerd Will.— Brandi Karl Heinz, kfm. Angest., und Margaretha N Anna geb. Graf, Kolmarer Str. 34, e, 8. Bernhard Karl Osef. Getraute: 2. März: Heid Günter Bernhard, Gipser, Kolmarer Straße 10, und Roßnagel Marianne Anneliese, Wallonenstr. 34.— 30. März: Bankhead Martin White,, Oberleutnant, Danville(Vir- Sina, US), und Kaufmann Ingeborg Paula Juliana, Schlett- stadter Str. 3. Gestorpene: 7, März: Ilig Anna Margaretha geb. Kurz, 7. 6. 1885, Schlettstadter Str. 27. 5 Struktur- Druckstoffe ö in vielen Farben und modernen Dessins 120 em breit, 3²² a... tr. N 5 Engl. Tülle 5 reine Baumwolle, 62 U gemustert, 250 em breit, ee Sani BETLEN Ast Mannheim, J1, 3-4 Friihiling wircl RASTER eam Paradeplatz, N! (HA EFA) för die EEB E Verdauung 2 8 72 8 N trinkt mun: I fen aku Pdeg. für! 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April 1957 MORGEN Seite 19 Die Tagesform entschied das Rennen: Ortord- Nuderer scheiterten nicht an Stil- limstellung am Renntag hatten sie ihre Höchstform bereits überschritten/ Wieder waren die Prognosen der Experten falsch Die englischen Ruderfachexperten haben es seit Jahren verstanden, beim Universitäts- Achterrennen das falsche Boot zum Favori- ten zu stempeln. Das War auch 1957 wieder der Fall, als das Rennen für Oxford bereits entschieden sein sollte, bevor es überhaupt begonnen hatte. Den Vogel schossen diese Wwemer Naas' Todessturz hut gerichtliches Nachspiel Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat bei einer Untersuchung von nahezu dreieinhalb Monaten ihre Ermittlungen über die Hinter- gründe des Fliegertodes abgeschlossen, den der dreifache Motorradweltmeister Werner Haas Gugsburg) am 13. November 1956 er- lütt. Gegen den Gewerbelehrer Karlheinz Nietsche aus Neuburg/Donau und gegen den Kaufmann Richard Seitz aus Augsburg Haunstetten wurde Klage erhoben Sie wer- den beschuldigt, fahrlässig den Tod von Werner Haas mitverschuldet zu haben, der mit dem einsitzigen Uebungsflugzeug über dem Flugplatz Neuburg/ Zell abstürzte. Die Maschine war von Gewerbelehrer Nietsche gebaut worden. Er war auch der Besitzer und Halter des Uebungsflugzeuges. Vor dem folgenschweren Unfall ist auch Richard Seitz auf der Maschine geflogen. KSV boxt in Friedrichsfeld gegen Darmstadts Staffel In seinem zweiten„Heimkampf“ dieser Saison tritt der KSV 48 heute abend in Mannheim- Friedrichsfeld, Gaststätte„Badi- scher Hof“, gegen die Boxstaffel Darmstadts an. In den Reihen der Gäste stehen einige auch in Mannheim recht gut bekannte Kämp- ker, unter anderem der ehemalige deutsche Jugendmeister und mehrmalige Repräsen- tative Heckhaus Federgewicht) und der frü- here hessische Juniorenmeister im Leicht- gewicht, Mayer. Die von Trainer Werner Abele betreute Mannheimer Staffel tritt zu diesem Kampf in folgender Aufstellung an Fliegen- bis Halbschwergewicht): Böhler, Gerstner, Kolm II, Bierbauer, Schneider, Kolm I, Kirsch, Keller I, Keller II, Rübel. Die Veranstaltung, deren Rahmen einige Einlagekämpfe bilden, beginnt um 20 Uhr. Experten ab, als sie zur Feststellung kamen, der alte traditionelle englische Ruderstil habe Cambridge zum Sieg verholfen. Der alte traditionelle englische Ruderstil ist der„orthodoxe Stil“ mit seinen beson- deren Merkmalen: später Beinstoß, fast ge- rader Rücken und weiter Rückschwung. Die siegreichen Cambridge-Männer ruderten je- doch nach der Lehre ihres längst verstor- benen Meisters Steve Fairbairn einen natür- lichen Zweckmäßigkeitsstil mit den beson- deren Merkmalen Kuppelung der Gesamt- arbeit, ausgeprägter Beinstoß bei Schlagbe- ginn und weiches Vorwärtsbringen des Ober- körpers aus der verkürzten Rückenlage. Oxford, vielleicht beeinflußt durch den in der Mannschaft mitrudernden Australier, versuchte eine krasse Stilumstellung auf den amerikanischen Connibearstil. Das ist den „Dunkelblauen“ von Oxford auch fast ge- lungen. Verlängerte und versetzte Rollbah- nen, verkürzte Innenhebel, verlängerte Ru- derblätter und fast rückschwungloses Ru- dern wurden eingeführt. Gescheitert sind die Männer von Oxford, trotz ihres Mehrgewichtes von 18 kg, aber nicht an dem neuen Stil, sondern an der Tat- sache, daß sie zu früh in Höchstform waren und diese Höchstform am Tag des Rennens bereits im Absinken war. Auch das Versa- gen der bärenstarken Nr. 5 im Oxford-Boot — Peter Barnard wog rund 90 Kg— War eine Folge dieses Formrückganges. Die amerikanischen Studenten haben mit diesem Connibearstil seit 1920— also acht- mal hintereinander— stets die Goldmedaille auf den Olympischen Spielen im Achter ge- holt. Die augenscheinliche Stärke dieser Stil- art war die Tatsache, daß mit Schlagzahlen bis höchstens 36 in der Minute beste Gegner auf den ersten 1000 m niedergehalten wer- den konnten, während es dann im Spurt bei 1000 m auf und davon ging. Oxford hat diese Tatsache nicht beachtet und jagte mit Cam- bridge zusammen im 40er Schlag über die ersten 1000 m. Das war der Anfang vom Ende dieses großen Rennens für Oxford. In Deutschland haben wir nur Stilabarten dieses Systems Connibear anwenden können, weil dazu eine Riesenauswahl von großen, schlanken Sportlern— im USA-Achter von Melbourne/ Ballarat sagen vier Mann mit fast Ein bemerkenswerter Vorschlag: Dreiteilung de- Olympischen Spiele Entgegen den Beschränkungsbestrebungen des Olympischen Komitees Am 4. Juni treten in dem Schweizer Grenz- ort Evian die Vertreter der internationalen Fachverbände mit den Delegierten des Inter- nationalen Olympischen Komitees zu Be- sprechungen über Fragen des Olympischen Programms zusammen, die dann auf der. IOC-Herbsttagung in Sofia zur Abstimmung kommen sollen. Pläne für Rom 1960 und Squaw Valley werden dabei im Vordergrund stehen. Darüber hinaus aber dürften die Fachleute auch den Vorschlag diskutieren, mit dem Gaston Meyer in der Pariser Sport- zeitung„L'Equipe“ einen neuen Weg weist. Der erfahrene Journalist setzte sich für eine künftige Dreiteilung der Olympischen Spiele ein und entschied sich für folgendes Pro- gramm: Sommerspiele: Leichtathletik, Was- sersport(Schwimmen, Rudern, Kanu, Segeln), Luftsport Fallschirmspringen, Segelfliegen), Turniersport und Moderner Fünfkampf, Rad- Sport sowie evtl. Tennis und Bogenschießen. Frühlingsspiele: FHallensportarten (Turnen, Gewichtheben, Fechten, Boxen, Rin- gen), Mannschaftssportarten(Basketball, Volleyball, Rugby sowie evtl. Fußball, Hand- ball und Hockey). 5 Winterspiele: Ski(alpin und nor- disch), Eissport(Schnellauf sowiè evtl. Kunst- lauf und Eishockey), dazu nach Möglichkeit Bob- und Schlittensport.. Vielleicht stammt Gaston Meyers Idee aus der zwar zwangsgeborenen, aber dennoch so überaus gelungenen Premiere der abgetrenn- ten Reiterspiele von Stockholm. Das Jahr 1956 hat bewiesen, daß drei olympische Veranstal- tungen innerhalb eines Jahres durchaus trag- bar sind. Das 100 stellte fest, daß die Reiter- spiele grundsatzlich ein fester Bestandteil der Sommerspiele bleiben müssen, um das olym- pische Ideal zu garantieren, das die Jugend der Welt, unabhängig von Rasse, Religion, Politik zusammenbringen will und dabei auch die Vertreter verschiedener Sportarten unter einem gemeinsamen Symbol vereinigen möchte. Diesen Anforderungen genügt auch Gaston Meyers Vorschlag. Ueber die Zusammenset- zung der einzelnen Spiele läßt sich disku- tieren, ebenso wie darüber, ob Bogenschießen, Fallschirmspringen oder Tennis mit seinen gegenwärtigen Amateurregeln als olympische Sportarten gelten können. Aber der Plan an sich dürfte sicherlich seine Befürworter finden. Eine Dreiteilung könnte zweifellos für die Veranstalterländer von großem Vorteil sein, die vor allem bei den Sommerspielen durch Mammutzahlen von 5000 Aktiven und mehr vor immer größere organisatorische und finanzielle Probleme gestellt werden. Selbst kleinere Länder müßten in der Lage sein, beispielsweise die Frühlingsspiele durch- zuführen. Ein entscheidendes Wort könnten die Fachverbände sprechen. Man weiß, daß es seit langem im amerikanischen Schwimmsport Bestrebungen gibt, ein eigenes Schwimmer- Olympia aufzuziehen. Bisher haben sich diese Pläne noch nicht durchsetzen lassen, weil sie gegen Kernpunkte der olympischen Idee ver- stoßen würden. Aber auch Weltmeisterschaf- ten im Schwimmer oder in der Leichtathletik würden den Olympischen Spielen viel von ihrem Nimbus nehmen. Vielleicht ist Gaston Meyers Vorschlag ein Ausweg.. 2 m Größe— Voraussetzung sind. Verlän- gerte und versetzte Rollbahnen, veränderte Auslegermaße, verkürzte Innenhebel und verlängerte Ruderblätter sind bei uns keine unbekannten Werte. Sie wurden erfolgreich vom deutschen Meisterachter Köln 1877/1955 und auch vom Achter der RG Hansa-Ham- burg angewendet. Es hat also beim 103. Oxford/ Cambridge nicht die Tradition(der alte konservative orthodoxe Stil) über das revolutionäre Neue gesiegt, sondern in Wirklichkeit kann selbst das Oxford- Experiment als geglückt betrach- tet werden. Die Engländer haben in der Woche vom 23. bis 30. März ihren Rennachter über den Langstreckenkurs von 6788 m er- probt. Wenn sie nach diesem letzten Achter- gang Oxford/ Cambridge wieder zum alten orthodoxen Stil zurückfinden sollten, können sie ihre Pläne auf einen Gewinn des Grand Challenge Cup(Großer Achter in Henley) und ein gutes Abschneiden im Achterkampf bei den Europameisterschaften begraben. Auch dieses 103. Achterduell auf der Themse zwischen Putney und Mortlake kann die Ruderwelt— wenigstens nicht stilistisch — aus den Angeln heben. Es hat dagegen wieder einmal bewiesen, daß nicht die Trai- ningsform, sondern die Tagesform ein Ren- nen entscheidet und zuletzt immer der Mann- schaftsgeist neben Können, Technik und Tak tik entscheidend bleiben. Diese Vorausset- zungen waren 1957 bei den„Hellblauen“ von Cambridge vorhanden. Wie sagten doch die „alten Mainzer Recken“ so treffend:„Zusam- men hinein und zusammen heraus, dazwi- schen aber furchtbar gezogen!“ Baseball-Euronameisterschaft endgültig in Mannheim Der Baseball- Föderation Deutschland ist es nun doch gelungen, die Finanzierung der Europameisterschaft, die vom 7. bis 14. Juli im Mannheimer Stadion entschieden wird, sicherzustellen. Der Meister, der im Herbst Europa bei den Amateur-Weltmeisterschaften in Detroit vertritt, wird in einem doppelten K. O.-System ermittelt. In der deutschen Nationalmannschaft stehen auch die Gebrüder Helmig aus Mann- heim, die 1956 als Profis in Amerika spielten, inzwischen aber reamateurisiert wurden. Außerdem stellt der Mannheimer Baseball- Club die Spieler Hoffmann, Heller, Jäger, Schweizer und Zimmermann. Am letzten Tag der Veranstaltung wird eine europäaische Auswahlmannschaft der einzelnen Nationen gegen eine US-Auswahl antreten. „Rund um den Luzenberg“ Zweiter Lauf zur Rad- Kreismeisterschaft Am Sonntag starten die Mannheimer Radsportler um 14 Uhr den zweiten Lauf um die Kreis meisterschaft. Diesmal geht es „Rund um den Tauenberg, auf der vom Vorjeh S 8 Mit Start und Ziel in der Unteren Riedstraße. Die Spitzen- fahrer der letzten Saison haben sich erneut in den Vordergrund geschoben. Vor allem den Gebrüdern Altig wird man die ersten Plätze kaum streitig machen können. Ob aber der RRC Endspurt auch den dritten Platz in der Gesamtwertung— den B. Rohr in Feudenheim erkämpfte— behalten wird, ist kraglich. Besonders der Reilinger Bau- mann ist hier ein scharfer Konkurrent für die Endspurtler. Erstmals in diesem Jahr sind die RV Waldhöfer wieder dabei. Ihnen fehlen aber bereits die Punkte vom ersten Lauf, um in der Meisterschaft noch eine ausschlaggebende Rolle zu spielen. Bei der Jugend ist P. Hofmann wieder Favorit. A-Jugend-Entscheidungsspiel am Sonntag in Viernheim Die Punktgleichheit der beiden stärksten Mannheimer A- Jugend- Mannschaften, SV Waldhof und VfR Mannheim, nach Beendi- gung der Verbandsrunde macht ein Entschei- dungsspiel notwendig, das morgen vormittag, 10.30 Uhr, auf dem Waldsportplatz von Ami- citia Viernheim ausgetragen wird. Allen Fußballfreunden bietet sich hier Gelegen- heit, sich über den Stand der Jugendarbeit in den Vereinen und die Spielstärke des Kreises zu informieren. Was hingt de: Sport am Wochenende? Fußball 1 1. Liga Süd: VfR Mannheim— FSV Frank- 835 Jahn Regensburg— SV 05 Schweinfurt; r Sc— Bayern München; Eintracht rankkurt— Fe Freiburg; BC Augsburg 5 Kickers Offenbach; SpVgg Fürth gegen 100 5 8 8 N VIB Stuttgart— I. FC Stuktgark iktoria Aschaffenburg— Kickers 1 88 Süd: T Sc Ulm 1846— SV. Waldhof; 1960 Pforzheim— VfB Helmbrechts; TSV 4 München 1. FC Hanau 93; ASV Cham 8 VfR Heilbronn; SV 98 Darmstadt gegen W FV; SpVgg Neu-Isenburg— VfL. A8 8 t; Bayern Hof— SV Wiesbaden; SS 1 ingen— FC Singen 04; KSV Hessen Kas- e— TSV Straubing. 1. Amateurliga Nordbaden: ASV Durlach ge- 155 5 Viernheim(Sa.); VfB Bretten ge- Sf 5 Plankstadt; SV 98 Schwetzingen gegen Jer zorchheim: FV og Weinheim— Asy Feu- e.— FV Daxlanden; * 8 5 5 5 deim MpC Phönix 995 eckarau; VfR Pforz 8 ſenateuruiga Nordbaden, Staffel 1: TSG 62 .— S8 Hemsbach; FV Fortuna Hed- 8 18 5 03 Ladenburg; VfB Eberbach 7275 Sc Kirchheim; TSG Ziegelhausen— Sv 85 5 Spfr Dossenheim— Spogg 03 105 moken; Sc 1910 Käfertal— Spvgg 07 Mann- 1 SpVgg 03 Uvesheim— TSG 89 Rohrbach. 88 1 Nordbaflen, Staffel 2: Germ. edrichsfeld— 88 Dielheim; VfB Wiesloch Segen VfR Mannheim(Amat.); VfB Rauenberg 3 SpVgg 06 Ketsch; SV Sandhausen gegen 8 Neulußheim; Eintracht Plankstadt ge- 8 Eppelheim; SV Sinsheim— ESV fei- 3 Nord: TSV 91 Lützelsachsen— Sc 5 eckarstadt; SV Unterflockenbach— TSV 5 SY Schriesheim— DK Rhein- F ar; VfB Gartenstadt— Spygg Wallstadt; Leutershausen— ASV 47 Schönau. 8 5 Süd: EV Brühl— SV Altlußheim; ss Fortuna Edingen— Viktoria Neckar- hausen; VfB Kurpfalz Neckarau— SG Union 51 Mannheim; SV Rohrhof— FV 1910 Ofters- heim; TSV 1846 Mannheim— SC Pfingstberg- Hochstätt. B-Klasse Nord: VfL Hockenheim— SC Rot- Weiß Rheinau; FC Alemannia Rheinau— TSG 92 Friedrichsfeld. B-Klasse Süd: TSV Sulzbach— Straßen- bahn-SV Mannheim; Sc Blumenau— Polizei- SV Mannheim; Spfr Waldhof— SV Lauden- bach; Fortuna Schönau— Postsportges. Mann- heim. Handball Süddeutsche Meisterschaft: SG Leutershau- sen— Post München. Bezirksklasse Nordbaden, Staffel 1: TV Hemsbach— FV 09 Weinheim; TSG 62 Wein- heim— TB Jahn 99 Seckenheim; SV Waldhof gegen TG Laudenbach; SpVgg 03 Ilvesheim gegen TV 98 Seckenheim. Kreisklasse A: TSV Viernheim— TV Ober- flockenbach; TV 64 Schwetzingen— SV 07 Sek- kenheim; TSG Rheinau— ATB Heddesheim. B-Klasse 1: TSG Plankstadt- TB Germania Neulußheim. B-Klasse 2: SpVgg Wallstadt— SV 50 La- denburg; TV Schriesheim— TSV Badenia Feu- denheim; TSV 91 Lützelsachsen I- TV Nek- karhausen Pokalrunde im Kreis Mannheim: TSV Bir- kenau— VfR Mannheim; TSd Ketsch— TV Großsachsen; TV Friedrichsfeld— Sieger aus: TSV 1846 Mannheim— TV Brühl(Sa.). Ringen Vorrunde zur deutschen Meisterschaft: ASC Siegfried Heusweiler— KSV Wiesental. Aufstiegskampf zur Oberliga: KSV Schries- heim— ASV Lampertheim(So.). Freistil-Pokalrunde der Landesliga: Spygg Niederliebersbach— KSV 1884 Mannheim; KSV Sulzbach— Ac Germania Rohrbach. Freundschaftskämpfe: Sd Kirchheim— VII. Thaleischweiler(Sa.); SRC Viernheim— VfSK Oppau(Sa.). Gewichtheben Nordbadische Oberliga: AV Schwetzingen ge- gen VfL Neckarau(Sa). Tischtennis Verbandsliga: FC Friedrichsfeld Tus Sandhofen; TV Seckenheim— TV Mosbach; TSG Plankstadt— TTC Herrenalb. Bezirksklasse: TV Schwetzingen— TTC Hockenheim; TV Waldhof— IV Gorcheim; FC Friedrichsfeld II— Post-SG; MTG II gegen Tus Sandhofen II; Sc Käfertal— TTC Weinheim II. Bezirksklasse, Frauen: TV Waldhof— SV 50 Ladenburg II. Radsport Zweiter Lauf zur Kreismeisterschaft. Rund- strecke am Luzenberg, Start und Ziel in der Unteren Riedstraße(Sonntag, 14 Uhr). Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Bender, Schreck; Haberkorn, Keuerleber, Heckmann; Heinz, Langlotz, O. Meyer, Gruendel, de la Vigne. Fs Frankfurt: Leichum; Wagner, Mies; Nold, Lurz, Niebel; Jöst, Hofmann, Buchen- au, Mayer, Pfeiffer. Unsere Turftips Sonntag, Frankfurt-Niederrad I. R.: Arcona— Aller: II. R.: Firanzzo Glockenschlag; III. R.: Fahrtwind— Fan- dango; IV. R.: Gerasa— Sidney; V. R.: Ari- sto— Sorgenbrecher; VI. R.: Valley Mist Spiegelberg; VII. R.: Bachorgel— Meine Amsel; VIII. R.: Somali— Erntedank. Weitere Sportnachrichten Seite 17 HAlir Heßiebßt, Die große Auswahl unseres Hauses bietet Ihnen viele Möglichkeiten persönlicher Zusammenstellung. Reinwollene Sportsdccos in Homespune, Harris-Iweed und Cheviot in vorzüglichen Paßformen. OM 98.— 68. 58.— 48.— Mn der dazo passenden Uni. Hose Wird dieser Anzug besonders gern getragen. Uni- neten bu 588. 48. 38. 28. HERREN-, DAMEAM-,KMINMDERKLEIDbUNG. MAMNHEAM, AM DEN PLANKEN Zahlungserleicſiterung durch texiru- Areditbüru, im.&. Stock unseres flauses, Hundentredithant, M U. Beamtenbank 5 5 2 . 8 5 75 5 755 2 75 n a i. N 2 n 5 n 1 N 1 N 3 2 ——— MORGEN Samstag, 6. April 1957/ Nr, 6 AUS DEM FUNK PROGRAMM DERWOcHE STUTTGART SONNTAG%%% Hafenkonzert 8.00 Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Fuünftagewoche in der Schule; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Aus der Geschichte unseres Landes; Hörf. Kinderfunk: Kasperle-Hörspiel Unterhaltungsmusik Sportfunk— Totoergebnisse „Oliver Twist“; Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinfoniekonzert Der Mann, sein Steckenpferd und die me- frau; Vortrag— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungskonzert Nachrichten— Heitere Musik UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle Zeitfunkbericht aus Aegypten Sport und Musik Bunter Abend aus Nürtingen Musik für Kenner und Liebhaber 15.00 17.00 20.15 22.20 Vom 7. April bis 13. April BADEN-BADEN SONNTAG 7.00 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 Kulturpolitische Betrachtungen 15.00 Kinderfunk anderswo 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche— Kammermusik 18.00 Dreißig Minuten Sport 19.05 Sportecho— Kleine Abendmusik 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Herrmann Mostar: Der Mensch vor seinem irdischen Richter Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport und Musik 22.485 Beschwingte Rhythmen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Für den Jazzfreund 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport „Morgen“; eine Erzählung von J. Conrad Im Rhythmus der Freude Kammermusik von Brahms Nachtkonzert 21.30 22.00 17.30 20.40 22.00 23.00 RANK rURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeler 9.15 Leben und Dichtung W. v. d. Vogelweide 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Flämische Schriftstellerinnen 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14.30 Virtuose Violin- und Klaviermusik 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Sportreportage 18.00 Nachrichten— Buch der Woche 18.15 Opern- und symphonische Musik 19.20 Sportergebnisse und Toto 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00„Der Tenor und die Herzogin“; Operette 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten UK W 13.30 vergnügte Melodien 15.00 Sport und Musik 17.00 Lebendiges Wissen: Heilschlaf 17.15 Musik aus Ungarn 18.15„Aufgabe von Siena“; Hörspiel 21.00 Orchesterkonzert MONTAG 6¼10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Fonn 10.15 Schulfunk: Maria Theresia 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 Kinderfunk; Für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Berufe unter der Lupe: Dolmetscher Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Melodien von Franz Lehär Herrn Pfleiderers neuester Beruf(IX) Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar: Für und wider Musik unserer Zeit Theodor W. Adorno: Wiedersehen mit Wien Musik zum Pagesausklang— Nachrichten Uk 19.00 Unterhaltungsmusik. 20,45„Die kahle Sängerin“; Hörspiel 21.48 Rhythmus der Zeit 23.00 Nachrichten— Streiflichter MONTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.10 Frauenfunk: hre Majestät, die Kundin 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Geschichte unserer Zeit 13.15 Wirtschaftsfunk— Orchestermusik 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 21.00 Aus der Welt des Sports— Musik 21.15 Deutsch- französische Standpunkte 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Rebellion gegen den Tod 23.00 Sedenksendung für Willy Prager 23.30 Sweetmusik made in USA 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 18.30 Orchesterkonzert Die klingende Drehscheibe Komponistenporträt: Maurice Ravel Gedenksendung für den Schauspieler und Kabarettisten Willy Prager 21.10 21.30 23.00 MONTAG 700 Nachrichten— Musik 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 9.40 Musik von Janacek und Smetana 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Aus russischen unc böhmischen Opern 16.45 Erzählung— Rhythmische Klänge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.48 Jugendfunk; Zukunft und Gegenwart 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 20.30„Der Fall Cicero“; Hörspiel 21.30 Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur von Beethoven 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Kleine Serenade 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten UKW 138.30 Musik von Liszt und Eneseo 19.15 Die Bundesbehörden antworten 21.00 Musik für die ältere Jugend 22.15 Erinnerungen an Claire Waldoff 9 1 N 8 TA 6 8.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.18 Schulfunk; Fischer auf der Nordsee 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 1415 Nachrichten— Neue Bücher 18.30 Fröhliches Kinderturnen 15,48 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Ohristentum und Gegenwart; Vortrag 17.00 Musik von Beethoven— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Karlsruher Gespräch: Du und die Schule 21.28 Opernmelodien 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22.40 Unser Hang zum Archaischen; eine Analyse 23.00 Neue unterhaltende Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.45 Leichte Musik 5 21.30 Vermeidung von Aerger; Vorschläge DIENSTAG 6.20 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 9.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Gedichte werden zu Liedern 18.00 Heimische Künstler musizieren 15.30 Erzählung d. Woche— Unterhaltungskonzert 16.30 Kinderfunk: Unser Tier-Abe 16.50 Nachrichten— Leichte Kost 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Kleine musikalische Premiere 20.30„Amerika“; Hörspiel von Kafka/ Brod 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Haben Sie Töne?(IV); ein Kabarett 23.00 Nachtstudio: Musik von Milhaud, Messiaen und Fortner 24.00 Nachrichten UKW 17.00 Unterhaltungskonzert 18.15 Zeitfunk-Magazin 21.00 Ewig junges Theater; Reportage 21.30 7.00 Nachrichten— Muse 1 5 5 N 8 7A 8 8.00 Nachr.- Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Schottland 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Schule und Elternhaus: Konfirmation 17.00 Volkslieder aus sieben Jahrhunderten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Die Vikarin 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 50 jähriges Berufsjubiläum P. Whitemanns 21.45 Lebendiges Wissen: Kochbücher 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.0 Abendstudio: Eine russische Hypothese zur indogermanischen Sprach wissenschaft 23.20 Musik von Blacher, Kodaly und H. Poser 24.00 Nachrichten Uk W 21.00„Zaide“; Oper von Mozart 22.15 Märchenmusik Milrrwocn 6 mus— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Onkel Florian und die Funkkinder 16.48 Lyrik unserer Zeit 1200 Volksmusik aus der Schweiz— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Slawische Klänge 20.30„Bilanz einer Nacht“; Hörspiel 21.35 Musikalische Miniaturen 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk w 13.45 Leichte Musik 20.30 Sinfoniekonzert: Brahms 19.00 Die bunte Palette 6.30 Morgengymnastik *. 1 110 on 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bananen aus Guatemala 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.45 Melodien der Sehnsucht 16.15 Vortrag zum Weltgesundheitstag 16.50 Nachrichten— Blasmusik Seitfunk. 5 2 N Telbane der Zet Musikalische Abendunterhaltung Senees: Vom Slückseligen Leben „Carmina burana“; weltliche Gesänge Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Operettenklänge 17.00 Nachmittagskonzert 20.40 Klingendes Kaleidoskop 21.30 Leben wir in einer Spätkultur?; Gespräch 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Bischöfe und Baumeister Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Melodienfolge über Berg und Tal Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum 5 2 Musik zur Erholung 8 8 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Klänge aus Bayern Symphonie Nr. 7 C-Dur von Schubert Nachrichten— Aktuelle Berichte, Plattenpicknick 23.00 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten Uk W 21.00 Unterhaltungsmusik 21.45 Das politische Interview 22,20 Internationale Rundfunkuniversität 23.10 Serenate Notturna MIT TWO ch 5 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 18.00 13.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Heimatpost: Leo der Große Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunklotterie: Raten und Reisen Sinfoniekonzert: Tschaikowsky, Beethoven Nachrichten— Sportf.— Nordische Lieder Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Oliver Twist“; Hörspiel DONNERSTAG 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.30 D 0 N N— N 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.43 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 16.00 Kinderfunk: Märchenspiel 16.50 Nachrichten— Hörbild: Robbenjagd 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk 17.30 Tribüne der Zeit 20.00 Lieder der Heimat 20,45 Forschung und Technik: Vaterschafts- bestimmungen Parteiengespräch— Musik Nachrichten— Sport Jazz 1957 23.00 Die christlichen Grundfragen(I) 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.00„Zar und Zimmermann“; Oper 138.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Erfüllte Hörerwünsche 21.48 Aus Welt und Wissen— Kammermusik 21.00 22.00 22.20 7.00 Nachr.— Musik U ONN ERS TA 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Wallonien 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Symphonische Dichtungen 16.35 Der Jugendrat tagt 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommenta 20.00 Mit leichter Musik um das Züfferblatt 21.00 Dolf Sternberger spricht 21.15 Orchestermusik von Haydn 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22,20 Volkstümliche Weisen 23.00 Musik aus Oesterreich 24.00 Nachrichten UKW 21.00 Abendst.: Parfüm und Desillusion 21.50 Opernkonzert 8 6.10 Musik— Nachrichten Fk! 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk:„Die Wassernixe“; Märchen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Frühling, zieh ein! 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma— Volksmusik 17.30 Heimatpost: Der Star 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk und Musik a 19.30 Nechrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung. Wie leben wir morgen?; Hörfolge(1) Schwetzinger Serenade 22.00 Nachrichten— Berichte— Musik 22.30 Heil und Unheil der Ekstase; Streitgespr. 23.30 Hallettsuite von H. Reutter— Nachrichten Uk W 18.43 Leichte Musik N 20.45 Unterhaltungskonzert 20.43 136.00 6.30 Morgengymnastik Ff R 5 1 7A 8 7.00 Nachrichten 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Konzert 14.45 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.30 Welt und Wissen 16.50 Nachrichten— Volksmusik 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge Von der Begegnung der Geschlechter: Abgrund und Brücke; Vortrag Musik der Welt: Rossinis„Stabat mater“ Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Die katholische Welt; Vortrag 23.30 Lied zur guten Nacht— Nachrichten UKW 15.00 Aus der Welt der Oper 16.00 Forschung und Technik: Aluminium „Amerika“; Hörspiel von Kafka/ Brod Tanzmusik aus England 21.00 22.00 20.40 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 9.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Ile de France 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau: Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Mozart und Ravel 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Kleine Kostbarkeiten im volkston 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Symphoniekonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Der Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun UKW 19.15 Sorzialpolitisches Forum 21.00 Geschichte des Pariser Chanse 22.00 Unterhaltungsmusik 8 23.00 Studio für Neue Musik 6.13 Musik— Jachrichten 8 AN 8 1A 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Zwanzig Minuten mit dem Frauenfunk Schulfunk: Aktuelles a. d. Bundesrepublik Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Quer durch den Sport— Nachrichten Froher Klang und Volksgesang Begegnung auf dem Kongo; Erzählung Froher Start ins Wochenende Wiederholung der Südfunklotterſe Blasmusik Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Melodien von Johann Strauß Frühjahrsansingen im Oehringer Schloß Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Beidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 21.00 Opernkonzert 22.15 Musik aus Holland Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Meisterwerke der Kunst Moment musical Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Das Kaleidoskop Berühmte Opernmelodien Bei den Papuas auf Neuguinea; Reportage Unternhaltungsmusik Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Probleme der Zeit Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 14.00 Zeitfunkbericht 18.00 Musik und gute Laune 16.30 Zeitfunk aus aller Welt 17.30 Orchesterkonzert 21.30 Besuch bei Pater Marcellus; Erzählung 28.00 Nachtkonzert: Werke von Egk und Britten s AMS Tra 2% 8.30 9.00 9.45 12.45 13.10 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.30 19.00 19.15 20.00 21.50 22.00 Nachrichten— Musik Nachr.- Frauenfunk Schulfunk: Musik aus der Schweiz Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interessiert die Jugend Pressestimmen Volkslieder und Volksmusik Informationen für Ost und West Bericht über Rot-China Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tanzabend 5 Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktaſl 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Frauenfunk: Indische Frauen 15.18 Unterhaltungsmusik 17.45 Lebend. Wissen: Krankheit unter fieren 18.30 Berühmte Chöre singen 5 21.00 Aegäische Inselwelt; ein Bericht 22.00 Musik von Beethoven 7.00 SAMSTAG 400 9.00 11.30 12.35 13.40 13.50 14.20 15.15 15,30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 — FUR DIE FUNRK PAUSE RNTSEIL Wabenräötsel len in die Figur 16 vierbuchstabige Wörter pen z eg 9 den 9 im Uhrzeigersinn eingetragen werden. Die Wörter bedeuten: 1. Stadt in Japz 2. Sriechischer Buchstabe, 3. Pastenbehll. ter, 4. Cousine, 5. Teil des Weinstocks, Stadt in Italien, 7. Ansprache, 8. griechisch! 10. Küchen. zehn, 9. Geliebte des Zeus, kraut, 11. Weinernte, 12. Fruchtflüssigkelt 18. großer Raum, 14. Heilpflanze. 15. Ven schlußteil, 16. Stecken. Neue Köpfe- never Sinn Asche— Horn— Abel— Rost— Meise Auge. Diesen sechs Wörtern sollen neue Buchstaben vorangesetzt werden, so dag neue Begriffe entstehen. Anfangsbuchstaben eines Metalls. ergeben den Namen Lösungen kezurd.— en essſeαιe— 180,— fe deN- Uunouνᷓ- e E: uufs 4eneu— dg nene Die angefügten eis 91 0 81 S0 Lees e Jeweils bei den Pfeilen beginnend, sol- pes sT Os II Ad or ep s ene Se 5 en :I 82g ausge 8 Beg 7 0 ERKENNTNISSE Diplomatische Noten sind Schreiben, bei denen sich erst später herausstellt, wer das Strafporto dafür zu bezahlen hat. * Die meisten Mißverständnisse in der Welt beruhen darauf, daß so wenige Menschen richtig zuhören können. * Die Münchner sind sehr wasserscheu besonders zur Starkbierzeit. * Man ist erst dann ein Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle, wenn man keinen Scheitel mehr hat. Es ist sehr merkwürdig, daß unsere Freunde wesentlich schneller sterben als un- sere Feinde. * Mit niemandem ist man so gründlich verheiratet wie mit seiner eigenen Vergan- genheit. * Man lächelt über die Mode von gestern, aber man akzeptiert bereitwillig die Mode von vorgestern, sobald sie die Mode von morgen zu werden scheint. 2 Als Kritiker muß man immer zuerst die Augen aufmachen, bevog, man den Mund auftut. * 5 Vollkommene Häßlichkeit ist mindestens ebenso faszinjerend wie vollkommene Schön. heit. * Ein Genie ist nötig, um das Feuer einer neuen Idee zu entzünden, aber viele kleine 8. 8 Talente sind erforderlich, um es vor den Erlöschen zu bewahren. *. Nicht die Untüchtigen hemmen den Fort. schritt, sondern die Tüchtigen, die auf ihren Lorbeeren ausruhen wollen. * Eine Guerilla-Armee ist deshalb so er. folgreich, weil sie so viele Soldaten und 8 wenige Generäle hat 2* Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben und den Abend nicht vor dem näch⸗ sten Morgen. * Mancher, der eine dichterische Ader haben glaubt, hat in Wirklichkeit bloß eing Krampfader. 8 5 Wenn die Menschen das Schicksal nicht erkennen, sprechen sie von Zufall. 3 5 Ein guter Ehemann vergißt vielleicht sel. nen Hochzeitstag, aber er vergißt niemals daß er verheiratet ist. 5 2 Alle Menschen sind Widerstandskämpfer: ein Leben lang müssen sie sich bemühen, der Versuchung zu widerstehen. * Manche Frauen geben sich den Anschein, schlechte Lügnerinnen zu sein, um desto glaubwürdiger erscheinen zu können. 8 Guten Geschmack erwirbt man am sicher- sten durch Beobachtung des schlechten Ge. schmacks bei anderen. Copyrigth by News-Prest Vom 7. April bis 13. April 1957 3 Saales 1 Donnerstag 8 er nationale Frühschoppen 1 15.00 Deutsche Hallenmeisterschaften 0 eee 50 W e im Schwimmen 1957(aus Bielefeld) 17.25 Für die Frau: Mode-Viertelstunde 20.00„Bei Tag und Nacht“; Fernsehspiel 17.45 Lebensfragen und Problem 2115 Was der Fluggast nicht weiß; Bericht 17.50 Vermißtensucndienst 92255 22.00 Wochenspiegel 19. 19,00 Die Abendschau Montag 20,00 Tagesschau 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 20.15„Die Panne“; Fernsehspiel 17.20 Jugendstunde: Radar 21.30 Demonstrierte Verhaltensstudien 17.40 Für die Frau: Hübsch verpackt der Katzen; Vortrag gern gekauft 4 3 Die Eee Sport im Südwesten freitag . Tagesschau erkar 20.20 eee 17 Glück 17.30 Pesuch einer Jugendpücherel in us 20.40 Der Polizeiberlent meldet 17.35 Fensterputzer in New Vork; Bericht 21.15 Wir besuchen das Bundesministerium 13% Sennett der formen 5 tür Verteidigung in Bonn e 8 20.00 Tagesschau— Wetterkarte Oiensigg 20.20 Haus der„Vergessenen“; Fiimbericht 17.00 Das Kinderballett tanzt 20,40 Geschichten) der Herren Häberle 1.30 Forschungsreise nach Süd-Athiopien und Pfleiderer 19.00 Die Abendschau 21.20„Das Haus der Schatten“; Ballett 20.00 Tagesschau 21.55 Programmvorschau 5 20.15 Die Goldküste; ein Filmpericht 20.50„Korruption“; Fernsehspiel Samstag Mittv/ oeh 17.00 Kinderstunde: Biplische Geschichte 17.00 Der arme Schneemann; Trickfilm 17.15 Jugendstunde: Unsere Modelleisenbahn 17.10 Kulturfim: Die IItiskoppel 17.45 Im Fernseh- Z 00 f 17.30 Die Elternschule 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.00 Pagesschau 5 29.20 Heiterer Vergleich zwischen Neonlicht 20,15 Fernsehzuschauer erzählen: Das Lied und Gaslaterne meines Lebens 5 21,20 Auf der Suche nach Frieden u, Sicher- 21.30 Ein Künstlerporträt: Albert Florath heit; IV. Der tödliche Vorhang anschließend: Wort zum Sonntag 85 0 — Hie Ori Al Ahe Ne Nr. 63 in Japag tenbehll⸗ stocks, 6. riechisch Küchen. Ussigkeit 15. Ver. nu Meise en neue 80 dag igefügten Namen ane — DN no N lers Nh 5 den a * vor dem en Fort. duf ihren b so er- a und 80 n Abend m näch- Ader Joh eine sal nicht — eicht sel. niemals zämpfer: ihen, der schein, 5 n sicher ten Ge⸗ 2e ut 8A t nt ahn ed 12 m desto I TN ENDE Lampertheim: Emrich& Lindner Nr. 82 Samstag, 6. April 1957 MORGEN Seite 11 — Staaten, die es nicht mehr gibt Briefmarken als Zeugen der Geschichte Ghena, der neugegründete Negerstaat an der Westküste Afrikas, hat soeben seine erste Briefmarke herausgegeben. Wie viele andere Länder in den letzten 50 Jahren hat er die Erlangung der Unabhängigkeit und die Staatwerdung mit der Herausgabe eige- ner Postwertzeichen dokumentiert. Mancher Staat hat jedoch seine Briefmarken nicht überlebt. Der Eigenständigkeit beraubt und von der Landkarte verschwunden, sind seine Postwertzeichen heute zu Erinnerungsstük- ken geworden, zu Zeugen einer zuweilen tragischen Vergangenheit. Nur zwei Tage dauerte die Selbständig- keit, der sich im Jahre 1939 die Karpathen- Ukraine, der östlichste Teil der damaligen Tschechoslowakei, erfreute. Am 14. März erklärte sich das Land unabhängig. Einen ag später erschien die erste Briefmarke, eine Gedenkausgabe Zur Eröffnung des Landtages. Wieder einen Tag später rückten ungarische Truppen ein, das Land wurde ein Teil Ungarns. Nach dem Abzug der deutschen und ungarischen Streitkräfte im Jahre 1944 proklamierten die Karpathen- Ukrainer erneut ihre Unabhängigkeit— zer- prochene Ketten waren das Motiv einer neuen Briefmarke. Am 15. November 1945 wurde das Land jedoch dem sowjetischen Staat einverleibt. Ebenso kurz war die Selbständigkeit zweler anderer Staaten an der Grenze der Sowjetunion, der Länder Karelien und Nord-Ingermanland. Der Freistaat Karelien feierte seine Unabhängigkeit am 31. Januar 1922 mit der Ausgabe eigener Postwertzei- chen, die das Landeswappen zeigten. Wenige Monate später wurde das Gebiet von der Sowjetunion besetzt und zu einer autono- men Sowjetrepublik erklärt. Nord- Inger- manland, das von rund 150 000 ingerman- länder Finnen bewohnte Gebiet zwischen Ladoga- See und Narwa, suchte 1919/0 den Anschluß an Finnland. Auch dieses Land gab eigene Postwertzeichen heraus, wurde jedoch im Frieden von Dorpat der Sowjet- union zugesprochen. Länger konnten die kaukasischen Staaten Georgien und Arme- nien ihre Selbständigkeit wahren. Drei Jahre lang, von 1919 bis 1921, gaben sie als bürgerliche Republiken eigene Briefmarken heraus, 1922 wurden sie, ebenso wie 1920 Aserbeidschan, Sowjetrepubliken. Kurzfristig war auch die Briefmarken- existenz der deutschen Abstimmungsgebiete Allenstein, Marienwerder, Oberschlesien und Schleswig. Hier wurden 1920 für die Dauer der Kontrolle durch die interalliier- ten Kommissionen besondere Postwertzei- chen herausgegeben, zum Teil Marken der Reichspost mit Aufdruck, zum Teil Sonder- drucke mit dem Namen des betreffenden Gebiets. Fünf Jahre lang hatte das im Fe- bruar 1920 dem Völkerbund unterstellte, zu- nächst unter französischer, später unter litauischer Verwaltung stehende Memelge- biet eigene Postwertzeichen. Marken der Reichspost mit Aufdruck„Memelgebiet“ wurden später durch französische Briefmar- ken mit Aufdruck„Memel“ und 1923 durch litauische Marken mit der Inschrift„Klai- peda— Memel“ ersetzt. Am 1. Juni 1925 wurde der Verkauf der Memelmarken ein- gestellt. Neben dem Saargebiet, das in den letz- ten 40 Jahren zweimal Posthoheit erhielt (1920 bis 1935 und 1947 bis 1959), hat von den deutschen Gebieten der Freistaat Dan- zig am längsten eigene Postwertzeichen aus- gegeben. Am 14. Juni 1920 kamen die ersten Danziger Marken heraus, Postwertzeichen der Reichspost mit Aufdruck„Danzig“. Spä- ter kamen dann eigene Entwürfe zur Aus- führung, von denen die Kogge und das Staatswappen die bekanntesten Motive sind. Am 30. 9. 1939, einen Monat nach der Wiedereingliederung in das Deutsche Reich, wurden die Danzigmarken ungültig. In den Jahren 1939/40 kündeten ganze Briefmarkenserien die Bildung neuer Staa- ten und Territorien in Europa an. Mit der Errichtung des Protektorats kamen am 15. Juli 1939 die Marken von Böhmen und Mäh- ren heraus, zunächst tschechoslowakische Postwertzeichen mit Ueberdruck, später eigene Marken. Schon vorher, am 18. Ja- nuar 1939, war die erste Marke der Slowa- kei, des zweiten auf dem Gebiet der Tsche- choslowakei gebildeten neuen Staatswesens, erschienen. Wie die Marken des General- gouvernements Polen, die wenige Monate nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges herauskamen(1. 12. 1939 Hindenburg-Aus- gabe mit Ueberdruck„Deutsche Post Osten“, ab Februar 1940 Marken mit Aufdruck Ge- nerlgouvernement), waren sie bis zum Ein- marsch der sowjetischen Truppen 1945 gül- tig. Die gleiche Entwicklung spielte sich auf dem Balkan ab, wo nach dem deutschen. Einmarsch 1941 die Marken des neuen Staa- tes Kroatien und der deutschen Militärver- waltungsgebiete Serbien und Montenegro erschienen. Im 2. Weltkrieg verloren auch die Baltischen Staaten ihre Unabhängigkeit, Ihre letzten eigenen Marken erschienen 1940, wenig mehr als 20 Jahre nach der Staatsgründung. Nach der Angliederung an die Sowjetunion gaben die drei Länder Marken als Sowjetrepubli- ken heraus. Mit dem Abzug der deutschen Truppen wurden 1944/45 die„Ostland-Mar- ken der deutschen Zivilverwaltung durch sowjetische Marken ersetzt. Dietrich Bosing Was sonst noch gescha ng. Durch die Explosion einer Bombe, die in ein Café in Los Angeles geworfen worden war, wurden sechs Gäste getötet. Die Polizei glaubt, daß der Sprengkörper von drei Ju- gendlichen geworfen wurden, die kurz zuvor aus dem Café gewiesen worden waren. * Ein Sanatorium für Tuberlulosekranke im USA-Staat Mississippi wurde durch einen Wirbelsturm schwer mitgenommen. Mindestens fünfzig Patienten wurden ver- letzt. Andere Tornados richteten in den Staaten Texas, Oklahoma, Arkansas, Ten- nessee und Tentucky erhebliche Schäden an. Insgesamt sind seit Dienstag durch Wirbelstürme in den USA 17 Menschen ums Leben gekommen. Viele Schäden wurden überdies durch starke Regenfälle in den Staaten Mississippi und Oklahoma sowie durch einen Schneesturm in der Stadt New Vork angerichtet. * Das Stadtgesundheitsamt in Tokio hat bekanntgegeben, daß die japanische Haupt- stadt gegenwärtig von einer Masernepi- demie heimgesucht wird, die seit Anfang dieses Jahres insgesamt 56 Todesopfer for- derte. * Ein Brand in einem Tunnel der New Vorker Untergrundbahn blockierte im stärk- sten Berufsverkehr 60 Züge mit über 50 000 Fahrgästen auf freier Strecke. Hun- derte von Fahrgästen in der Nähe des Brandherdes wurden durch Notausgänge aus dem Schacht geholt. Sechs von ihnen mußten mit Rauchvergiftungen in Kranken- häuser eingeliefert werden. Der Brand War durch den Bruch eines Stromabnehmers an einem Triebwagen entstanden. Der Strom- abnehmer hatte das Stromkabel geerdet und dadurch einen Kurzschluß verursacht. * Eine„Frauenorganisation“ in Kumamoto (Japan) hat sich in einer Eingabe an die Behörden gegen das Verbot der Prostitution ausgesprochen, das von der japanischen Re- gierung erlassen wurde., In der Beschwerde heißt es, der Entzug aller Genehmigungen für„ötkentliche Häuser“ werde lediglich zu einem beträchtlichen Anwachsen der„heim- lichen“ Prostitution führen. * Der Titelverteidiger in der Schachwelt⸗ meisterschaft, Botwinnik, gewann am Frei- tag die 13. Partie des Turniers, da der Herausforderer Smyslow aufgab, ohne die am Vortag in günstiger Positon für Botwin- nik abgebrochene Partie wieder aufzuneh- men. Smyslows Vorsprung hat sich jetzt um einen Punkt verringter, er führt nur noch mit 7:6 Punkten. * Die Aerzte in den pazifischen Inselgebie- ten Frankreichs sind über radioaktive Krankheitserscheinungen besorgt, die bei zahlreichen Eingeborenen aufgetreten sind. Sie führen die Erkrankungen darauf zurück, daß die Eingeborenen radioaktive Fische gegessen haben, die aus den pazifischen Atomversuchsgebieten stammen. Die fran- 26sischen Pazifikinseln liegen südöstlich der Atolle Eniwetok und Bikini, wo in den letz- ten Jahren die amerikanischen Atomversu- che stattgefunden haben. Weiße Inselbewoh- ner sind von den radioaktiven Erkrankungen bisher nicht betroffen, da sie nicht ständig Fisch essen. 1 E lberarbeit. Müdiglteitrafteerlusf K 1.6 UND 5724 Sonderpesten gußerordentlich preiswert 2 Au 1, 13(Röckseite Breite Str.) Anzeigen- Annahmestellen: Hier können Sie Anzeigen 20 Original- Jaritpreisen aufgeben: Almenhof: H. Schimpf, Brentanostroße 17 Neckarau: Anifo Groß, vormals Söppinger, Fischerstroße l Theinen: Chr. Groll, Inh. Lozie Durler, Dänischer Tisch 21 Neckarstadi-Ost: Heinz Babmonn, friedrich · Ebert · Straße 46 Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. 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Humphrey im Laufe der nächsten Mo- nate zurücktreten werden. Die Zukunft von Staatssekretär Dulles ist nach wie vor in Dunkel gehüllt. Er hat zwar vor kurzem Erkundigungen bei Juristen der Regierung über die Frage eingezogen, ob und Wieweit es einem Leiter des Außenamtes er- jJaubt ist, nach seinem Rücktritt Papiere und Dokumente aus dem Amt mitzunehmen. Die- Ses plötzliche Interesse scheint darauf hinzu- Wilson und Finanzminister Humphrey auf dem Aussterbeetat Von unserem Korrespondenten Heinz Pol ten trägt, andererseits weiß man, daß Eisen- hower nach wie vor den größten Wert darauf legt, daß Dulles zumindesten noch dieses Jahr im Amt bleibt. Auf jeden Fall aber werden — mit oder ohne Dulles— die vorgesehenen Veränderungen des Kabinetts zu erheblichen Neuorientierungen der Regierung auf außen- wie innenpolitischem Gebiet führen. Wilson, der voraussichtlich auf seinen früheren Posten, nämlich den des Präsiden- ten der General Motors, zurückkehren wird, ist einer der farbigsten und umstrittensten Persönlichkeiten des Eisenhower-Kabinetts. Er hat das reichlich bürokratisierte Pentagon in ein präzise arbeitendes Geschäftsunter- nehmen umgewandelt. Auf der anderen Seite ist es ihm nicht gelungen, viele interne Kon- flikte zwischen den einzelnen Waffengattun- gen in befriedigender Weise zu lösen. Dazu ist er selbst zu impulsiv. Sein Stellvertreter und voraussichtlicher Nachfolger Quarles ist alles andere als impulsiv. Als einer der wenigen militäri- schen Fachleute für die Produktion von A- und H-Bomben sowie von interkontinentalen Raketengeschossen liebt er die Schweigsam- keit und Zurückhaltung. Er ist ein Mann, der von frühester Jugend an sich für technische Probleme interessierte. Wie weit es ihm ge- lingen wird, den riesigen Apparat des Pen- zuwarten. Da der neuernannte Chef der ver- einigten Generalstäbe, Nathan Twining, ebenfalls von der Flugwaffe kommt, würde diese mit Twining und QAuarles sozusagen den gesamten militärischen und ministeriel- len Apparat beherrschen. Es verlautete dann auch, daß sowohl die Leiter der Armee wie der Kriegsflotte hinter den Kulissen Washingtons eifrig darum bemüht sind, die Kandidatur von Quarles zu sabotieren. Es ist möglich, daß Eisenhower diesem an sich nicht unbilligen Verlangen nachgibt und etwa den General Alfred Gruenther als Lei- ter ins Verteidigungsministerium schickt. Eine große Ueberraschung ist die Tat- sache, daß der Finanzminster Humphrey sich ernstlich mit Rücktrittsabsichten trägt und dag Eisenhower einem solchen Verlangen nichts in den Weg stellen würde. Humphrey hatte bis vor kurzem sehr großen, weit über den Rahmen seines Ministeriums hinaus- gehenden Einfluß auf die Politik des Kabi- netts und insbesondere auf die Entscheidun- gen Eisenhowers. Man will wissen, daß er der ausschlaggebende Mann für den Ent- schluß Eisenhowers war, zum zweiten Male zu kandidieren. Aber in den letzten Monaten ist es zu Differenzen zwischen den beiden gekommen, die wie es scheint, hauptsächlich sachlicher Natur sind, aber auch ins Persön- liche hinüberspielen. Die Differenzen wurden neue Budget der Regierung, das er selbst zusammengestellt hatte, als zu hoch bezeich- nete und in mehr oder minder offener Weise die Oeffentlichkeit aufforderte, Abstriche zu verlangen. Eisenhower ist von jeher sehr empfindlich in allen Fragen der Disziplin innerhalb einer Arbeitsgruppe und es ver- lautet, daß er bis heute seinem Freunde Humphrey dessen überraschende„Flucht in die Oeffentlichkeit“ nicht ganz verziehen habe. Höhere Kopfsteuern für südafrikanische Neger angekündigt Kapstadt(dpa) Der südafrikanische Finanz- minister Naude kündigte vor dem Parlament in Kapstadt an, daß das System der Besteue- rung der schwarzen Bevölkerung des Landes revidiert wird. Ein entsprechendes Gesetz soll am 1. Januar 1958 in Kraft treten. Von den neun Millionen Schwarzen in Südafrika wurden bisher nur die verdienenden Männer zu einer sogenannten Kopfsteuer von einem Pfund(12 Mark) pro Jahr herangezogen. Der Staat erhielt aus dieser Kopfsteuer insgesamt 2,5 Millionen Pfund(30 Millionen Mark). Aus indirekten Steuern bezog die Regierung von der Negerbevölkerung zwischen 30 bis 40 Millionen Pfund(360 bis 480 Millionen Mark). Nach dem neuen Gesetz soll die Kopf- steuer auf ein Pfund und zehn Schilling (17,50 Mark) erhöht werden und kann sich je nach dem Einkommen weiter steigern. Das neue Gesetz sieht auch vor, daß erstmalig verdienende Negerfrauen bei einem Monats- einkommen über 20 Pfund(240 Mark) steuer- Ablehnung der Assuanhilfe kür Aegypten begründete Dulles Washington.(dpa) Außenminister Dull führte in dieser Woche auf seiner Prese. konferenz in Washington drei Gründe daf an, warum die USA im vergangenen Jab eine Finanzhilfe für Aegypten zum Bau d05 Assuan- Staudamms verweigert haben, D- Ablehnung dieser Finanzhilfe war der un. mittelbare Anlaß für die Verstaatlichung dez Suezkanals gewesen, die von Staatspräsſden Nasser eine Woche später vorgenommen wurde. Dulles gab jetzt zu, daß die USA m diesem Schritt Nassers nicht gerechnet hatten. Dulles nannte für die Ablehnung der Assuanhilfe die folgenden drei Gründe: Der Bewilligungsausschuß des Senats habe einstimmig beschlossen gehabt, daß die fd 1957 bereitgestellten Mittel nicht zur Finan. zierung des Assuan-Staudamms verwendet werden dürften. 2. Ein so großes Projekt wie der Assuan-Staudamm würde das ägyptische Volk so belastet haben. daß es später die USA dafür verantwortlich gemacht hätte statt daß es dankbar gewesen wäre, Aegypten sei zu einer immer freundschaft. licheren Haltung zu den kommunistischen Ländern gelangt, und die Verbündeten de: USA hätten darauf gewartet, ob Aegypten erfolgreich eine Seite gegen die andere aus. spielen werde. Als Dulles gefragt wurde, ob er die ame. rikanischen Mittel verweigert hätte, um e; zu einer Kraftprobe mit der Sowjetunion in Nahen Osten kommen zu lassen, antwortet weisen, daß Dulles sich mit Rücktrittsabsich- tagons sachgemäß zu verwalten, bleibt ab- am stärksten sichtbar, als Humphrey das pflichtig werden. Dulles verneinend. Brisk Flslerf machen Sie den besten Eindruck! Forrin 150 Mmält Ihr Haar in Mietgesoche LIDE R. 75-125 um in bevorzugter Einkaufslage von MANNHEIM zum Vertrieb von Kaffee, Tee und Konfitüren gesucht. 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Kann ich mit Erfolg Klage auf Herausgabe erheben?— Gegen den gutgläubigen Käufer des Vogels haben Sie kei- nen Herausgabeanspruch, da Ihnen der Vo- el nicht gestohlen oder abhanden gekommen ist Das Mißgeschick ist darauf zurückzuführen. dab der Geschäftsinhaber Seine, Angestellte nicht von der Angelegenheit rechtzeitig unter- richtet hat. Pas Eigentum am Vogel ist recht- mäßig auf den Käufer übergegangen, Sie ha- ben auch keinen Bereicherungsanspruch gegen ihn, da er den Kaufpreis an den Geschäfts- inhaber bezahlt hat. Sie haben deshalb nur auf Grund des Verwahrungsvertrags einen Scha- denersatzanspruch gegen den Geschäftsinhaber. Die Unterlassung der Belehrung gegenüber der Geschäftsangestellten ist eine fahrlässige Verletzung der Verwahrungspflicht. Der Scha- densersatz geht in erster Linie auf Wieder- beschaffung eines gleichwertigen Vogels, und wenn dies nicht möglich ist, auf geldlichen Er- 7 in St. In letzter Zeit liest mmtisch L. in St. In letzter 2e. ans irt man oft das Wort„Splitting Was bedeutet dieses Wort?—„Splitting“ heißt Spal- tung, mithin Aufteilung des Einkommens au jeden Ehegatten zum Zweck der Besteuerung. Nach 8 26 des Einkommensteuergesetzes Wur- den Ehegatten bisher zusammen, veranlagt. Da- von gab es Ausnahmen. Bei der Zusammen- veranlagung wurden die Einkünfte der Ehe- gatten zusammengerechnet. Als Auswirkung der Zusammenveranlagung der Ehegatten entstand in vielen Fällen eine höhere Jahreseinkom- mensteuer als wenn jeder Ehegatte gesondert mit seinem Einkommen veranlagt worden Wäre. Das hat seine Ursache im Steuer-Steigerungs- tarif. Die Auswirkung der Zusammenveranla- gung der Eheleute ist mit 8 6 Abs. 1 des Grund- gesetzes nicht in Einklang zu bringen, entschied das Bundesverfassungsgericht. Es hat deshalb den g 26 des Einkommensteuergesetzes als ver- fassungswidrig, d. h. für nichtig erklärt. Diesem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat die Steuerverwaltung Rechnung zu tragen. Selbst- verständlich wird das Einkommensteuergesetz geändert. Vorschläge sehen als Lösung der Künk⸗ tigen Ehegattenbesteuerung das„Splitting“ vor. Es wird das Gesamteinkommen der Eheleute ermittelt. Jedem Ehegatten wird die Hälfte des steuerpflichtigen Einkommens zugerechnet und daraus der Steuerbetrag errechnet. Dieser Steuerbetrag wird dann verdoppelt. Das„Split tingverfahren“ begünstigt die Ehegatten bei der Einkommensbesteuerung, Was einen Steuer- ausfall von mehreren hundert Millionen DM zur Folge hat. 5 H. K. Ich bin Diabetiker, Aus der von mir einzuhaltenden Diät und der Insulinbehand- lung entstehen mir erhebliche Kosten. Kön- nen diese steuerlich berücksichtigt werden?— Ist im Krankheitsfall auf die Dauer oder für längere Zeit eine Krankendiät erforderlich, wie sle insbesondere bei der Zuckerkrankheit, aber auch bei Herz-, Lungen- und Magen- leiden angewendet wird, können die segen über der normalen Ernährung dem Finanzamt glaubhaft gemachten Mehrkosten und etwaige Kosten für die Verwendung von Heilmitteln als außergewöhnliche Belastung steuerlich be- rücksichtigt werden. Der Steuerpflichtige muß aber eine ärztliche Bescheinigung über die Notwendigkeit der Kosten der Aufwendungen beibringen. 5 Manfred R. Ich lese sehr viel. Habe ich ein Buch ausgelesen, versuche ich mir über den Verfasser ein Bild zu machen und evtl. auch eine Biographie über ihn nachzulesen. Nun viel mir auf, daß so geniale Menschen wie Nietzsche, Hölderlin, Strindberg u. a. in Gei- stesumnachtung gestorben sind. Besteht zwi- schen der genlalen Veranlagung und geistiger Erkrankung irgendein Zusammenhang?— Es ist schon zutreffend, daß viele geniale Menschen seelisch krank waren. Aber größer ist doch wohl die Zahl der Genialen, die seelisch ge- sund waren. Die moderne Erbforschung ist der Frage nachgegangen und fand, daß ent- sprechend ihren Sippenbildern die genialen Künstler etwas häufiger als der Durchschnitt an Schizophrenie, die großen Gelehrten etwas häufiger an manisch- melancholischen Krank- heiten erkrankten. Nicht ganz 20 Prozent der untersuchten 300 Genialen stammten von seelisch kranken Eltern ab. Richtig ist, daß der geniale Mensch außergewöhnlich empfind- samer und schwieriger zu behandeln ist als gewöhnliche Menschen. Da alles Große häufig aus Leiden und Verzweiflung geboren wird, kindet man bei den Genialen schlechthin, daß sie an sich selbst, am Leben und an der Welt mehr leiden als die Durchschnittsmenschen. Frau S. D. in M. Nach dem Tod meines Ehe- mannes ist dessen Siedlungsgrundstück auf mich und meine drei Kinder als Erben überge- gangen. Im Haus sind nun dringende Repara- turen notwendig, die allein mein ältester Sohn finanziell verkraften kann. Die anderen beiden Kinder haben auch kein weiteres Interesse am Kaus. Ich möchte nun testamentarisch festlegen, daß mein ältester Sohn einmal nach dem Tod das, Haus übernehmen soll, wWwobel die Wert- erhnungen mit seinen Geidern nicht berück- sichtigt werden dürfen.— Der Fall ist inso- fern etwas schwieriger gelagert, als Sie nicht Alleinerbin geworden sind und eben/ Anteil den Kindern gehören. Ueber deren Anteile können Sie letztwillig nur mittelbar dadurch verfügen, daß Sie im Wege des Verschaffungs- vermächtnisses deren Anteile Ihrem ältesten Sohn vermachen, was aber zur Voraussetzung hat, daß die beiden anderen Kinder auch wirk- lich Erben werden. Wenn eines der Kinder 2. B. die Erbschaft ausschlagen würde, weil ihm Ihre Regelung nicht paßt, dann ist die Uebernahme des ganzen Hauses durch den ältesten Sohn von vornherein vereitelt und das ihm mißgünstige Kind könnte die Versteigerung betreiben. Am einfachsten und klarsten wäre es für Ihre Fa- milie, wenn Sie sich zu einem Auseinanderset- zungsvertrag entschließen könnten, wonach der älteste Sohn das Haus zum derzeitigen amt- lichen Schätzungswert übernimmt. Hierbei könnte Ihnen dann der Sitz im Haus auf Le- benszeiten eingeräumt werden und die Gleich- stellungsgelder könnten dann fällig sein auf Ihren Fod. Dann wüßte Ihr ältester Sohn, daß die Werterhöhungen, die er nun mit eigenen Mitteln schafft, ihm auch wirklich zustehen, ohne daß er hierüber einmal einen Prozeß füh- ren müßte. Drei Rentner. Auf einer Sitzbank im Park unterhielten wir uns darüber, seit wann eigentlich die Rentenversicherung besteht. Unter welcher Regierung wurde sie einge- führt?— Die Sozialgesetzgebung wurde unter Bismarck begonnen. Eingeleitet wurde sie durch das Gesetz über die Krankenversiche- rung im Jahre 1883. Im Jahre 1884 folgte die Unfallversicherung und 1889 das Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetz. Ihre Bestim- mungen wurden 1911 in der Reichsversiche- rungsordnung zusammengefaßt. Aus demsel- ben Jahr stammt das Angestelltenversiche- t rungsgesetz. 1923 kam dann noch das Reichs- knappschaftsgesetz und das Reichsgesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung hinzu(1927). Seitdem ist eine große Reihe von Aenderungsgesetzen erschienen. Den Abschluß bildete bekanntlich jetzt die große Reform. W. Sch. in H. In einem Brief, den ich kürz- lich aus New Vork erhielt, berichtet der Schreiber, daß man dort eine sehr schöne Einrichtung habe: Wenn man wissen wolle, wie das Wetter wird, sehe man sich einfach den„Wetterstern“ an. Auf dessen Zeichen- gebung könne man sich hundertprozentig ver- lassen. Können Sie mir sagen, um was für eine Einrichtung es sich handelt? Schon seit einer Reihe von Jahren gibt es in New Vork den„Wetterstern“. Er ist auf einem hohen Stahlmast montiert. Mit Hilfe von Tau- senden von Glühbirnen und Neonröhren kön- nen folgende Wettervorhersagen gegeben wer- den: Leuchtet der Stern in hoffnungsvollem Grün, so bleibt das Wetter schön oder es wird schön. Leuchtet der Stern orangefarben, be- deutet das Zunahme der Bewölkung. Flackert das orangefarbene Licht, ist es angebracht, Regenschirm oder Regenmantel mitzunehmen. Ein flackernder weißer Stern zeigt Schneefall an. Neben dem Stern sind Leuchtröhren an- gebracht, die Temperaturen anzeigen. Von oben nach unten aufleuchtende Neonröhren bedeuten Temperaturfall. Wird es wärmer, 50 leuchten die Lichtbänder von unten nach oben auf. Diese Einrichtung hat sich außer- ordentlich bewährt, denn je nach Entwick- lung der Wetterlage kann die Vorhersage durch einfache Schalterbetätigung beliebig oft geändert werden. Firma R.& W. in L. Wir beschäftigen einige Lehrlinge, Von denen drei in diesem Frühjahr ihre kaufmännische Gehilfenprüfung bzw. ihre Gesellenprüfung ablegten. Die Lehren werden aber nach den Lehrverträgen erst am 1. Juli, in einem Fall sogar erst am 1. Oktober be- endigt. Wie hat nun die Bezahlung zu erfolgen? — Der Lehrvertrag ist zeitbefristet und zweck- bedingt. Beide Beendigungs voraussetzungen müssen daher grundsätzlich gegeben sein, um festzustellen, daß die Lehrzeit beendet und der Lehrzweck erreicht ist. Liegt die Lehrlings- prüfung, die den Erfolg des Lehrvertrages und damit auch die Erreichung des Vertragszweckes erreichen soll, vor dem zeitlichen Ende des Lehrverhältnisses, so dauert der Lehrvertrag gleichwohl bis zum Zeitablauf fort, unabhängig von der Frage der Vergütung. Soweit hierbei der Abschluß der Prüfung zu ermitteln ist, kommt es hierbei nicht nur auf den Abschluß des Prüfungsvorganges, sondern auch auf die Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses an den Lehrling(Lehrlingsfreisprechung) an. Die ge- genteilige Meinung entbehrt der Gesetzesgrund- lage. Wenn bei einem Lehrvertrag, der erst zum 30. September des Jahres endet, die Prü- kung im Frühjahr stattfindet, das Prüfungs- ergebnis jedoch ohne böswillige Verzögerung erst im September bekanntgegeben werden kann, beginnt die Verpflichtung zur Zahlung des Gehilfen- bzw. Facharbeiterlohnes gemäß 8 6 der AO vom 25. Februar 1943 erst am J. Ok- tober. Bei dieser Auslegung ist auch darauf Rücksicht zu nehmen, daß der Arbeitgeber als Lehrherr für die Dauer der Lehrlingsausbil- dung erhebliche sogenannte unproduktive Lohnkosten aufzuweisen hat(Urteil des LAG München vom 4. Juni 1951). Frau W. Man hört so häufig, daß bestimmte Leiden durch Chiropraktik geheilt wurden. Was versteht man darunter? Hat diese Heil- methode etwas mit Handlesekunst zu tun, daß man also die Leiden aus den Handlinien fest- stellen kann?— Sie müssen unterscheiden zwi- schen der Chiropraktik und der Chirologie. Die Chiropraktik ist ein Verfahren zum Einrichten(Adiustieren) gegeneinander ver- schobener, also verrenkter Wirbelkörper. Es beruht auf der Vorstellung, daß viele Funk- tionsstörungen innerer Organe Herz, Lunge, Gallenblase usw.) durch ungeordnete Reize von seiten sympath. Nerven entstehen, wenn deren Wurzeln beim Verlassen des Rücken- narks durch die bei Wirbelverschiebung ein- engten Zwischenwirbellöcher irritiert oder geschädigt werden. Die zuerst in den Ver- einigten Staaten von Lalenbehandlern ange- wendete Chiropraktik wurde zunächst als Kur- pfuscherisch äbgelehnt, nach neueren For- schungen zur Pathologie der Wirbelsäule und im Zusammenhang mit der Neuralpathologie jedoch wissenschaftlich anerkannt. Die Chi ro- logie ist die Handdeutung, also die Lehre der Charakter- und Schicksalsdiagnose aus den Formen und Linien der Hände. Zur Deutung werden herangezogen die Formen der Hände und Finger, die Nagelbildung sowie die Berge und Linien der inneren Hand. So gilt 2. B. der Daumen als Verkörperung des Ich, der kleine Finger als Entsprechung der Umwelts- beziehungen, der Venusberg als Symbol der Triebssphäre, die Lebenslinſe als Zeichen der Vitalität und ihrer Entwicklungsphasen. Margarethe St. in D. Ich möchte gerne medizinisch- technische Assistentin werden, Welche Vorbildung ist erforderlich? Wie und wo geschieht die Ausbildung? Wie hoch sind die Kosten? Vorbildung: Abschlußzeugnis einer Mittelschule oder Versetzung nach Klasse 7 einer höheren Lehranstalt, einjährige haus wirtschaftliche Tätigkeit auswirtschaft- liche Oberschule wird angerechnet). An eini- gen Ausbildungsstätten verlangt man eine sechs- bis zwölkmonatige Tätigkeit im Rönt- gen- und Laboratoriumsdienst und Teilnahme an einem DRK- Schwesternhelferinnenkursus. Stenografie und Maschinenschreiben sind not- wendig. Mindestalter 18 Jahre. Ausbildung: Man unterscheidet eine einjährige Ausbildung zur medizinisch-technischen Gehilfin und eine zweijährige Ausbildung zur medizinisch-tech- nischen Assistentin. Unterrichtsfächer für beide Arten der Ausbildung sind Anatomie, Physiologie, allgemeine Hygiene, physikalische Grundlagen der Optik und Elektrizität, an- organische und klinische Chemie, Fotografie, Röntgenkunde, physikalische Therapie, Rechts- und Verwaltungskunde und Vererbungslehre. Für die Assistentin kommen noch folgende Fäche hinzu: Organische und analytische Chemie, Histologie mit Demonstrationskursus, Bakteriologie und Serologie, Immunitätslehre, Infektionskrankheiten, chemische Mikrometho- dik, Radiumkunde, Therapie und Zeichnen. Nach einjähriger Ausbildung erfolgt Ab- schlußprüfung als medizinisch- technische Ge- hilfin. Wird diese mit„Gut“ bestanden, kann nach einem weiteren Jahr der Ausbildung, die Prüfung als medizinisch-technische Assisten- tin abgelegt werden. An Ausbildungsstätten nennen wir u. a.: Hygienisches Institut der Universität Bonn, Katzenburgweg 5; Elisa- beth-Krankenhaus in Köln-Hohenlind; Städti- sche Krankenanstalten in Düsseldorf, Mooren- straße; Städtische Trankenanstalten in Essen/ Ruhr; Hygienisches Institut des Ruhrgebietes in Gelsenkirchen; Staatliche Lehranstalt für medizmnisch-technische Assistentinnen in Mün- ster/ Westfalen, Westring 10; Gesundheitsamt Hamburg in Eppendorf bei Hamburg, Univer- sitäts-Krankenhaus; Hygienisches Institut der Universität Heidelberg; Reichenbach-Schule in Göttingen, Rosdorfer Weg 6. Die Unterrichts- gebühr beträgt etwa 50 bis 60 DM monatlich. 1. St. in A. Ich fand heute morgen wieder einmal in meinem Briefkasten einen Briefum- schlag, in dem 100 Rasierklingen lagen, die mir ohne Auftrag von einer auswärtigen Firma übermittelt waren. Diese Warenüber- mittlungen ohne Auftrag häufen sich in letz- ter Zeit. lch möchte nun wissen, ob ich irgend- eine Haftung eingehe, wenn mir die zuge- sandten Sachen aus irgendeinem Grunde ver- loren gehen oder beschädigt werden? Es wurden mir schon einmal vor einigen Wochen Rasierklingen- Packungen in den Briefkasten geworfen, die bis heute nicht abgeholt wur- den. Ich erwarte, daß mir demnächst wegen der zuerst gesandten Rasierklingen eine Nach- nahme zugehen wird, habe aber in keiner Weise die Absicht, diese einzulösen. Wie ist die Rechtslage?— Es kann Sie niemand zum Kauf zwingen. Wenn Sie zur Zahlung aufge- fordert werden, können Sie ablehnen, und kein Gericht würde Sie verurteilen, Zahlung zu leisten. sie müssen allerdings nicht be- stellte Waren auf Verlangen wieder heraus- geben. Wenn Sie die Ware verwenden, 80 haben Sie damit zu verstehen gegeben, daß Sie sie kaufen wollen. Wenn die Ihnen zu- gegangenen Artikel aus irgendeinem Grunde, wenn auch unabsichtlich, beschädigt werden, Ratten Sie nicht für den Schaden oder Ver- Ust. Rentner M. Ich schätze ein gutes Quitten- gelee und möchte aus dem Grunde selbst einige Quittenbäume in meinem Garten zie- hen. Stellen Quitten besondere Anforderun- gen an den Boden oder an Pflege? Sind Bir- nen- oder Apfelquitten vorzuziehen?— Die Kultur der Guitte ist denkbar einfach, wenn schon ihre Früchte auf gutem, tiefgründigem Boden, bei genügend Wärme und Feuchtig- keit besser geraten als auf ärmlichem Grund. Reichliche, aber nicht zu scharfe Düngung ist ebenfalls nur von Vorteil. Da die feinver- zweigten Wurzeln sehr flach liegen, ist etwas Vorsicht bei der Bodenbearbeitung am Platze. Die natürliche und für den Kleingärtner sehr zweckmäßige Form ist der strauchartige Busch, der eine Höhe von 3 bis 4 Metern er- reicht und eine Pflanzweite von 4 bis 5 Me- tern erfordert. Bei Verwendung von gutem Pflanzmaterial setzt die Tragfähigkeit im 3. bis 4. Standortjahr ein und hält bei entspre- chender Pflege mit reicher Regelmäßigkeit wohl ein Menschenalter oder noch länger an. Der Schnitt beschränkt sich auf gelegentliches Auslichten und auf das Einkürzen zu lang geratener Jahrestriebe, die bei der Kronen- bildung aus dem Rahmen fallen. Die Birnen- quitten sind ihrer größeren Früchte wegen be- liebter als die Apfelquitten. Anderung rechtskräftiger Steuerbescheide Grundsatz-Urteil des Bundesfinanzhofes Auch rechtskräftige Steuerbescheide können abgeändert werden, und zwar im Wege der Berichtigung, sowohl zugunsten wie auch zu- ungunsten des Steuerpflichtigen. Der in der Praxis wichtigste Fall einer Berichtigung Zu- ungunsten des Pflichtigen ist der, daß vor Ab- lauf der Verjährungsfrist durch eine Betriebs- prüfung neue Tatsachen oder Beweismittel be- kannt werden, die eine höhere Veranlagung rechtfertigen. In dem sehr beachtenswerten Fall des jüng- sten Urteiles des Bundesfinanzhofes zu dieser Frage(V 198/56 U) hatte ein Zahnarzt steuer- freie Beträge gemäß 54 Ziffer 11 Umsatzsteuer- gesetz geltend gemacht; nach dieser Ausnahme- vorschrift sind steuerfrei u. a. die ärztlichen Hilfeleistungen, die Umsätze von Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln, soweit die Entgelte da- kür von den reichsgesetzlichen Versicherungs- trägern und ähnlichen Stellen zu zahlen sind. In diesen Beträgen waren auch Zuschüsse von Krankenkassen für Zahnersatz enthalten, ohne daß dies jedoch aus den Steuererklärungen er- sichtlich gewesen wäre. Das Finanzamt hatte den Zahnarzt zunächst nach seinen Erklärungen veranlagt. Als durch eine Betriebsprüfung fest- gestellt wurde, daß in den als steuerfrei abge- setzten Beträgen auch die erwähnten Zuschüsse für Zahnersatz enthalten waren, hat es durch Berichtigungsbescheid die entsprechende Um- satzsteuer nachgefordert; es hat sich hierbei auf das Grundsatzurteil des Bundesfinanzhofes(V 25/52 S) bezogen, wonach Zuschüsse einer Krankenkasse für Zahnersatz die Steuerfreiheit 77§ 4 Ziffer 11 Umsatzsteuergesetz nicht ge- nießen. Alle Instanzen haben diese Steuernachforde- rung für gerechtfertigt erklärt, der Bundes- finanzhof auf Grund folgender Erwägungen: Daß der Pflichtige die Zahnersatzzuschüsse als steuerfrei abgesetzt gehabt habe, sei dem Fi- nanzamt erst durch die Betriebsprüfung be- kannt geworden. Bis dahin sei ihm allerdings bekannt gewesen, daß der Pflichtige Kassen- praxis ausübe, daraus aber habe es lediglich die Vermutung schöpfen können, daß wahr- scheinlich ein Teil der Einnahmen aus Zahn- ersatzzuschüssen bestanden habe, keineswegs aber brauchte das Finanzamt, als es die Steuerbeträge festsetzte, zwingend folgern, daß solche Zuschüsse in den als steuerfrei erklär- ten Beträgen enthalten seien. Nun ist in g 222 Abgabenordnung Absatz 2 bestimmt, daß eine Berichtigung nicht„auf eine nach Entstehung des Steueranspruchs erlassene Entscheidung des Bundesfinanzhofes“ gegrün- det werden darf, in der eine Rechtsfrage im Gegensatz zu einer früheren, einen gleichen Sachverhalt betreffend höchstrichterlichen Ent- scheidung entschieden wird. Es stellt sich nun die Frage, ob im vorlie- genden Falle der Steuerpflichtige nicht durch diese Bestimmung gegen die Berichtigung zu seinen Ungunsten geschützt War. Diese Frage verneint der Bundesfinanzhof; bereits nach der Rechtsprechung des früheren Reichsfinanzhofes waren Zahnersatzzuschüsse der Krankenkassen steuerpflichtig, daher hat das Urteil des Bun- desfinanzhofes(V 25/52 S) keine Aenderung der höchstgerichtlichen Rechtsprechung mit sich ge- bracht, sondern im Gegenteil die frühere Recht- sprechung bestätigt. Da somit eine veränderte Rechtsprechung überhaupt nicht vorliegt, war das Finanzamt nicht gehindert, die Berichti- gung zuungunsten des Steuerpflichtigen vorzu- nehmen. Wettlauf zwischen Tariferhöhung und freiwilliger Ueberzahlung Ein wichtiges Grundsatzproblem aus dem Arbeitsrecht hat jetzt zu einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts geführt. Es ging um die Frage, ob ein Arbeitgeber, der seine Ar- beitnehmer über tariflich bezahlt, verpflichtet ist, auch bei einer späteren Tariferhöhung in gleichem Umfang Zulagen über den erhöhten Tarif zu zahlen. Das Bundesarbeitsgericht(2 AZR 194/50 un- terscheidet in seinem Urteil zwei Gruppen von übertariflichen Zulagen: Eine übertarifliche Bezahlung, die von dem Betrieb deswegen ge- währt wird, weil der Tariflohn im Hinblid auf die allgemeine Lebenshaltung nicht ausreichend erscheint und der Betrieb höhere, den Tarif- lohn übersteigende Zahlungen tragen kann. Folgt dann später der Tariflohn den gesteiger- ten Lebenshaltungskosten, so wird eine aus diesen Motiven gewährte übertarifliche Bezah- lung von der Tariferhöhung aufgesaugt. Wenn der Betrieb also von sich aus bereits der Tat- sache Rechnung getragen hat, daß der Tarif- lohn im Hinblick auf die allgemeinen Lebens- haltungskosten unzureichend ist und deshalh seine Arbeitnehmer übertariflich bezahlt hat, braucht er bei einer Anpassung des Tarifloh- nes an die gesteigerten Lebenshaltungskosten keine weitergehenden Zahlungen zu leisten. Anders liegt der Fall jedoch, wenn die Übertarifliche Bezahlung„nicht Ausdruck eines allgemein unzureichenden Tariflobhnes ist, son- dern den Sinn hat, besondere Leistungen abzu- gelten und besonderen Verhältnissen im be- treflenden Betrieb Rechnung zu tragen“, die eine selbständige Zusatzvergütung neben dem jeweiligen Tariflohn rechtfertigen, In diesen Fällen muß der Betrieb bei einer Tariferhö- hung den tariflich erhöhten Lohn zahlen und darüber hinaus die bereits vor der tariflichen Erhöhung gewährten Zulagen. Also auch nach einer Tariferhöhung muß der Betrieb in diesen Füllen weiter übertarifliche Zulagen zahlen. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die be- sonderen Umstände Vorliegen zusätzlicher Leistungen oder die besonderen Verhältnisse des Betriebes) auch nach der Tariferhöhung weiter bestehen. SCHACH pendelnder König Problemschach und Turnierschach stehen sich keineswegs konträr gegenüber. Sie er- gänzen sich vielmehr und oft schärft das Lösen von Problemen das Auge und läßt es Wendungen erkennen, die sich im Turnier- schach aus der Partie heraus anbieten. Bei beiden ist es so, daß man die gebotenen Chancen erkennen muß. Leichter hat es der Problemlöser lediglich dadurch, daß ihm ge- sagt wird; daß etwas in der Stellung drin ist und in wieviel Zügen ein Matt möglich ist, während der Turnierspieler erst finden muß, ob die Stellung ihm eine Chance bietet. Betrachten wir den nachstehenden Fünf- züger von Dr. Zepler. Wir wissen, daß Weiß in künf Zügen erfolgreich sein kann. Es gilt also nur noch den Weg zu finden. Die schwarze Stellung mit dem das Feld gs be- herrschenden Läufer und dem gefährlichen b-Bauer auf der 2. Linie stellen Weiß vor ein schweres Problem. Dr. E. Zepler ODie Schwalbe 1932) . . . 44„ 2 2 2 ö 7 b, 5 . N ‚ ‚— M ͤ˖ o Matt in fünf Zügen Nachlesen ist leichter, als selbst die Lösung finden. Man sollte sich einmal selbst fünf Minuten in das Problem vertiefen, ehe man jetzt weiterliest! Gelingt es, den schwar- zen Läufer auszuschalten, ehe der b-Bauer zur Dame wird, dann hat Weiß gewonnen. do m M Das kann nur dadurch gelingen, daß der schwarze König ständig auf Matt gestellt wird und die schwarzen d-Bauern zum Zuge gezwungen werden. a Also 1. Kc. Der König verläßt die be- drohte b-Linie, während zugleich Matt auf 25 droht. 1... d; 2. Kb6(. Der König geht wieder zurück, wodurch Matt auf g8 droht, da der Läufer verstellt ist. Was bleibt also Schwarz übrig? Er muß mit 2 48 schnell die Piagonale a2-g8 räumen. einmal wiederholt sich das entzückende Spiel des pendelnden Königs durch 3. Ker, d5, 4. Kb6. Aber jetzt kann der schwarze Bauer auf ds die wichtige Diagonale nicht mehr räumen, da ihm ein eigener Bauer das Feld da versperrt und undeckbar folgt daher im nächsten Zug das Matt auf 88! Nochmals entscheidet der König Das Problem aus der„guten alten Zeit“ von R. Zanger wird manchem Löser eine harte Nuß zu knacken geben. Wir wollen aber vorerst nichts verraten, denn diesmal sollen unsere Problemfreunde selbst die Züge finden... wenn sie nicht nach untenstehen- der Lösung greifen!!! R. Zanger Deutsche Schachzeitung 1902) 2 W 7., 2 2 2 22 7 A ee An A ere ae 3 2 1 2 .,, 72 . d Matt in drei Zügen Lösung: 25 ine 978' Kp 4 8 R νννðũ¼ẽx⁶!ö 4s Suez Aeg ss ny in jedem dieser Wohnschränke aus echtem Edelholz, dunkel nussbaumforbig, bringen Sie Böcher, Essgeschirr, Gläser, Klei- der und Wäsche bequem unter. 250 cm DM 420. eee E . SurschEIN, FARBKATALUG An Efnrichtungsbaus MAN N, Korlsruhe einsenden! Name: Beruf: Ort: Strobe: ee 1 1 0 MN 42 l eee F . Das groge süddeutsche Einrichtungshaus MANNHEIM KARLSRUHE PfORZHEITI PIRMASENS An den Plonken 92 Kaiserstraße 229 Ostliche 46 Alleestraße 35/87 70 Scheufensterx s Schaufenster. Verkaufsleger 4 Schaufenste 180 m DM 338. 200 m DM 360. 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Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00 Uhr.— Stadt Krankenhaus: Messen 53.45, 8.15. 11.135.— Kran- zahlung, neue nach Vereinbarung. kenhaus Bassermannstrage: Mes- se 10.00. 8: Alt-Kath. Kirche: In Schloßkirche 10 Uhr Feier der goldenen Erst- kommunjon mit Pontiflkalamt u. Festpredigt.— In Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt und all- gemeiner Kommunion, Mitt- Woch, 9 Uhr, hl. Seelenamt fur verst. Frau Anna Reißer.— Diens- tag und Donnerstag, 17 Uhr, Erst- kommunionunterricht und Probe in der Schloß kirche. 0 Evang. Kirche. Sonntag, 7. April 1957. Kollekte für die Badische Landes- bibelgesellschaft. Trinitatiskirche: 14.30 Gehörlosengottesd.— Auf- erstehungskirche(Wa): 9.00 Kon- kirmation, anschl. hl. Abendmahl, Walter; 18.00 Agd., Walter. Christuskirche: 9.30 Konfirmation, Wäldin: 17.00 Abendmahlsgd., Dr. Weber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmaus- kirche(Schö): 9.30 Konfirmation, Ewald; 15.30 Gd., Albert. Feu- denheim: 9.30 Hgd,. Kammerer.— Friedenskirche: 9.30 Konfirmation, anschl. hl. Abendm., Staudt; 18.00 Andacht, Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Konfirmation, anschließ. hl. Abendm., Birkholz. Gnaden- kirche(Ga): 9.00 Konfirmation (Chor)), anschl. hl. Abendm. f. die Konfirmanden und Angehörägen, Weber; 17.30 Agd., Weber. Hafen- Kirche: 8.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Bender.— Johanniskirche: 8.00 Frühgd.; 9.15 Konfirmation; 18.00 Agd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— FKonkordien- kirche: 9.30 Hgd., Merkel; 19.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Konfirmation, Landes.— Luther- kirche: 9.30 Konfirmanden-Prüfung (Norch), Simon; 20.00 Abendmahls- feier.— Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Koch.— Markuskirche: 3.00 Frühgd., Kaufmann; 10.00 Konfir- mation, Adler; 18.00 Agd., Adler. — Matthäuskirche(Ne): 8.30 Früh- gottesd.(Mönchwörthstr. 14), Kühn; 9.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Müller; 9.30 Hgd., Müller.— Melanchthon- kirche: 9.30 Konfirmation(West), Wöllner; 20.00 Konf.-Abendm.(Ost). — Martinskirche GG-Siedl.): 85 Gd., Fehse.— Michaelskirche(Rh): 9.00 Konfirmation, anschließ. hl. Abendm., Luger. Neuhermsheim: 8.30 Konfirmation, Blail.— Paulus- Kirche(Wa): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., quincke.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd. Petruskirche (Wst): 9.00 Konfirmation m. Prü- kung, Gscheidlen; 14.00 Gd. Pfingstbergkirche: 9.00 Konfir- mation, anschl. hl. Abendm., Eib- ler; 15.00 Nachmittagsgd.— Sand- ofen: 9.00 Konfirmation, Pöritz; 15.00 Nachmittagsgd., Ulmrich. Seckenheim: 9.00 Konfirmation, John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs.— Theresienkranken- haus: 8.45 Gd., Fuchs.— Thomas- kirche: 10.00 Konfirmation, Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd, Braun; 20.00 Agd., Albrecht. Unionkirche(Ka): 900 Konfirma- tion, anschl. hl. Abendm. für Kon- firmanden u. Angehörige, Leiser 18.00 Abendandacht, Leiser. Methodistenkirche.— Evang. Frel- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.0 Wochengottesdienst. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser. Kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Predigtgottesdst.; 10.45 Sonn- tagsschule. Montag, 20.00 Chor- übung. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde. Samstag, 15.00 Unterricht. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Adventgemeinde Mannheim, J 1,. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 Predigt, 16.00 Jugendstunde. So. 19.30 Vortrag. Mi. 15.00 Rel; Zionsunterricht. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 15 Uhr. Mittwoch, 20 Uhr. Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5, 9,30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung für Kinder. christl. Wissenschaft(Christian Sch. ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger schule, U 2. 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, is Uhr Predigt Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereim- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28. Landeskirchliche Gemeinschaft det Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche): Sonntag, den 7. April, 16 Uhr, Evangelisation. Mittwoch, den 10. April, 15 Uhr, Bipelstunde: 20 Uhr, Jugendbund f. EC(Turm- saal R 2).— Mannneim-Feuden- heim, Schwanenstraße 30: Sonntas, den 7. April, 16 Uhr, Evangeliss tion. Montag, den 8. April, 20 Uhr, Jugendbund für EC. Mittwoch, den 10. April, 15 Uhr: Frauenbibel- stunde. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Max-Joseph- Straße 12 Sonntag, 9.30, Predigt, P. Horn scher(Worms) u. Abendmahl; 11.00 Sonntagsschule; 16.30 Jugend. stunde.— Dienstag, 15.00, dienststunde. Mittwoch, Religionsunterricht, 19.30 Bibel stunde P. Borkowski. Die Heflsarmee, Mannheim, C 1, 5 Sonntag, 9.30 Heilligunssvers ann lung; 11.00 Sonntagsschule; 1 Freigottesdienst; 19.00 Evangeliss tion. Donnerstag, 19.30 Heimpund Gür Frauen). Freitag, 19.30 Hein gungs versammlung(Bibelstunde). Jehovas Zeugen. Versammig. Mang“ heim- stadt, Sickingerschule(Y. Sonntag, 19.00 Wachturmstudium. Dienstag, 20.00 Vversammlungsbu studium. Donnerstag, 19.00 Pred. dienstversammlung. Versamm- lung Mhm.- N.-Sfadt-Ost, 1 gelegenschule. Sonntag, 19.00 Wa turmstudium. Freitag, 19.00 555 digtdienstversammlung. 55 sammlung Mh.„N. Stadt- Ng 5 Luzenbergschule. Sonntag, 190) Wachturmstudium. Freitag, Predigtdienstversammlung. win tike sche Bra zu Arz sch gen Fin! auf! Art! 2e Für erst jede leris 2a aku err Bus dies 2 stur ersc mei beit best mal zeit mei kon Hal mir stel vor Eck und Hal zen in Hal frei Gec es Salt Sier nac WU. Sin! zul. stel Unc Abe stre ein. und Hy lich Spie von Ber der Rec Jab den tür küh Are Ihn die sch 93. der me 2 ste 1 Nr. lliges vrine. Die seitlicher cht das endeten i, Moßl. D 38—46 39.75 N edl.): 9. rche(Rh) ließ, hl. ermsheim: — Paulus- anschl. hl. ue Kirche truskirche 1. Prü⸗ d. Kohfix- dm., Elb- — Sand- n, Pöritz; lmrich,- firmation, naus: 10.00 nkranken- Thomas- ion, Blail. 30 Hgd., brecht. Lonfirma- Für Kon- e, Leiser; er. ing. Frei- 26. Sonn- inst: 11.00 istag, 19.30 (Erlöser- Sonntag, 0.45 Sonn- 00 Chor- Jugend- 00 Bibel- Interricht. mz-Str. 75. 9.30 Uhr: 19.30 Uhr. m, J 1, 1, belschule, ndstunde. 15.00 Rel; oselstr. ö 1. 15 Uhr, um.-Sand- tag, 9 Uhr 20 Uhr. Sonntag, 5,9.30 Uhr mit Pre- zhandlung istian Scl. 1 10 bis 11 im Monat Sickinger; ligen der 10 Uhr, Predigt Esvereini- Uhr, Ge- sver. Ver- chaft der rannhein, Konkor- a 7. April, Mittwoch, belstunde C(Turm- a-Feuden- : Sonntag, vangeliss- II, 20 Uhr, Woch, den zuenbibel⸗ Gemeinde Straße 12. P. Horn. nahl; 11.00 Jugend- Nr. 82/ Samstag, 6. April 1957 MORGEN Seite 29 Die Kompłexe des Mr. Brandy wine/ v, dne, Vor etwa einem Jahr saß Jake Brandy- wine in der Ordination eines Psychoanaly- tikers in der Harley Street in London. Dr. Killgruel sah seinen Patienten ab- schätzend an.„Sie sind der Kunstmaler Brandywine?“ fragte er, um das Gespräch zu eröffnen. Der Angeredete nickte. „Ich bewundere Ihre Arbeiten“, fuhr der Arzt fort.„Doch welches sind nun Ihre Be- schwerden?.. Ich möchte, daß Sie sie genau beschreiben.“ Dr. Killgruel legte die Fingerspitzen gegeneinander und wartete aufmerksam auf Jakes Antwort. „Meine Beschwerden sind besonderer Art“. entgegnete Jake.„Es begann un- zweifelhaft mit Erschöpfungszuständen.— Für mein Fach herrscht augenblicklich eine erstaunliche Auftragsfreudigkeit. Fast jeder, der jetzt baut, legt Wert auf künst- jerische Ausmalung; ich arbeitete bis zu zwanzig Stunden am Tag, und ich litt unter akuter Müdigkeit. Ich wohne in einiger Ent- fernung von der Stadtmitte, an der 93sten Buslinie, und gerade zu der Zeit wurde diese Linie aufgehoben. Ich pflegte nachts zu arbeiten und erst gegen die Mittags- stunden nach Hause zu fahren. In meinem erschöpften Zustand kam es mir vor, als ob mein Leben grundsätzlich nur noch aus Ar- beit oder dem Warten auf den Autobus bestand, der unglücklicher weise nicht ein- mal mehr verkehrte. Nun, eines Tages, um mir die Warte- zeit zu verkürzen, begann ich, willensmäßig meine ganze Vorstellungskraft darauf zu konzentrieren, den Bus an die ausgefallene Haltestelle herbeizu wünschen; ich stellte mir vor, wie er auf dem Wege zur Halte- stelle war; ich sah, wie er bei Woolworth vorbeikuhr, am Rathaus hielt, dann um die Ecke bog, über die Eisenbahnbrücke fuhr und schließlich die Straße hinunter zur Haltestelle. Als ich innehielt, mich zu kon- zentrieren und aufsah, stand die 93 vor mir, in der Tat, der Omnibus stand an der Haltestelle vor mir. Ich war natürlich er- freut, und ich machte mir weiter keine Gedanken über diesen Umstand. Ich dachte, es wäre weiter nichts, als ein zufälliges Zu- sammentreffen. Aber am nächsten Tag pas- sierte das gleiche wieder— und jeden Tag nach diesem Vorfall wiederholte es sich. Es wurde zu einer Art Spiel, dem ich nach- ging, um mich selbst zu zerstreuen und ab- zulenken.“ Der Psychiater nickte ernsthaft und ver- stehend. „Es schien mir alles ganz in Ordnung, Und ich nahm es nicht allzu ernst, Doktor. Aber eines Nachts, als ich vor Ueberan- strengung und Müdigkeit wankend an einer Haltestelle in der Oxford Street stand und auf den Omnibus, der mich an die Ecke Hydepark bringen sollte, wartete, begann ich unbewußt und ohne, daß ich es eigent- lich gewollt hatte, wieder mein Gedanken- spiel mit der Linie 93. Das Aufleuchten von Scheinwerfern ließ mich den Blick heben: die 93 hielt vor mir— ein Autobus, der, wie Sie wissen, durchaus nicht das Recht hat, in der Oxford Street zu Sein.“ Jake verstummte und starrte hohläugig auf den Arzt, der sympathisch lächelte. „Es muß ein entsetzlicher Augenblick für Sie gewesen sein“, sagte KEillgruel mit- kühlend.„Und was taten Sie?“ „Ich nahm ein Taxi.“ 5 „Sehr vernünftig.“ Die Stimme des Arztes klang anerkennend.„Ich empfehle Ihnen, immer ein Taxi zu nehmen, solange die Sinnestäuschungen anhalten.“ „Aber, Doktor, es war keine Sinnestäu- schung. Es war ein wirklicher Omnibus, die 93.— Und seitdem hat sich dies nun Wie- derholt ereignet. Ich kann es einfach nicht mehr unterlassen, an den Bus der Linie 93 zu denken, und überall, wo ich zufällig stehe und konzentriert an ihn denke, taucht er auf, Was mich aber bei der ganzen Sache so beängstigt und in Unruhe versetzt, ist die Vorstellung, daß ich früher oder spä- ter gerade einmal an ihn denke, wenn ich mich in einem Untergrundbahnhof befinde, oder in einem türkischen Bad— oder gar in einem kleinen Ruderboot auf den Ser- pentine-Teichen im Hydepark.“ „Aber, aber“, sagte der Doktor abweh- rend,„das nun sind wirklich krankhafte Symptome. Wir werden augenblicklich mit der Behandlung beginnen: ich befehle Ihnen, daß Sie jetzt wollen, daß der Bus der Linie 93 hier im Zimmer erscheint.“ .„Nein, nein!“ ereiferte sich Jake Brandy- wine schreckensbleich.„Im Himmels wil- len, Doktor, verlangen Sie das nicht von i Dr. Killgruel war unerbittlich.„Sie müssen sich mir schon anvertrauen, oder ich kann nichts für Sie tun... Wollen Sie also, daß der Bus jetzt hier erscheint!— Ich befehle es Ihnen!“ Seine Stimme klang suggestiv beschwörend. Jake betrachtete den Arzt mit einem wilden, verzweifelten Blick, dann schien es, als ob sich seine Augen verinnerlichten; er begann schwer und bewußt zu atmen. Ein berstendes, zerreißendes Geräusch erfüllte plötzlich den Raum, ein rasendes, wahnsinniges Gehupe, ein Kreischen von Bremsen... Im letzten Augenblick konnte Jake den Arzt gerade noch zur Seite rei- Ben, als der Bus der Linie 93 durch die Wand stieß und ins Zimmer fuhr. Dr. KEillgruel lag zwei Monate im Hospital. Jake war mit einigen Abschür- kungen und Prellungen davongekommen. Als der Arzt das Krankenhaus wieder verlassen hatte, forderte er Jake Brandy- wine zu einer neuen Konsultation auf.„Ihr Fall interessiert mich“, sagte er.„Ich habe sehr viel darüber nachgedacht, und ich sehe, daß wir, um eine Heilung zu erzielen— Was meiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit ist—, jetzt weiter nichts zu tun haben, als eine„Uebertragung vorzu- nehmen.“ „Eine Uebertragung?“ „Ja; Ihre bemerkenswert hypnotisch wir- kende Willenskraft müßte sich auf andere Objekte, die geeigneter sind als der 93er Bus, hinwenden lassen. Können Sie an irgend etwas anderes denken, das zum Bei- spiel außerdem einen großen Teil Ihrer Aufmerksamkeit in Beschlag nimmt?“ „Kaum.. mein Leben war eigentlich immer ausgeglichen und ausgefüllt— bis diese Sache begann“, sagte Jake traurig. „Sie sind verheiratet?“ fragte Dr. Kill gruel. Jake schüttelte den Kopf. „Gibt es keine Frau in mrem Leben?“ Jake beantwortete diese Frage nicht so- kort, und sein Gesicht schien sich zu ver- düstern. Dann sagte er nachdenklich lang- sam:„Ich möchte annehmen, Sie würden sagen, das wäre Mig M.“ Gedrängt, sich näher zu erklären, gab er schließlich eine Beschreibung der erwähnten Miß M. Jake Brandywine hatte sein Atelier in dem Redaktions-Gebäude des Modemaga- zins Fancy“, dem mehr Räume zur Ver- fügung standen, als der Büroapparat in Anspruch nahm, und dort lebte er zufrie- den und unbehelligt zwischen der anmuti- gen Zierlichkeit der Stenotypistinnen. Die- ser Zustand hatte nun reibungslos über ein Jahr angedauert. Aber plötzlich hatte die Herausgeberin, Mig Milk, ihr Büro in das Zimmer neben das seine verlegt. Das erste Anzeichen ihrer Anwesenheit offenbarte sich ihm in einem ziemlich an- dauernden, melancholischen Heulgeräusch, das jeden Morgen gegen elf Uhr begann und dann den restlichen Tag anhielt. Das Geräusch, wie Jake feststellte, wurde von Mig Milks Siamkatze, die auf dem Sims vor seinem Fenster saß, verursacht. Er ließ, irgendwie verwirrt, die Katze in sein Zim- mer, aber diese gut gemeinte Handlung forderte die erste Serie von brieflichen Beschwerden heraus: „Sehr geehrter Herr wenn Sie Judas schon mal in Ihr Zim- mer einlassen, sorgen Sie dann bitte auch dafür, daß er später wieder nach Zimmer 515 zurückkehren kann.“ Der Brief war mit schwarzer Tinte ge- schrieben, mit einer steifen, arroganten Handschrift, und er war unterzeichnet mit den Initialen A. M. Jake entschied darauf, daß Judas nie- mals wieder seine Pfoten in sein Atelier setzen würde. Aber im Sommer, wenn er nur zu glücklich war, die Fenster offen halten zu können, spazierte Judas natür- lich wieder in das Zimmer. Und regel- mäßig löste ein solcher Ausflug einen neuen Proteststurm von Miß M. aus. Jeder Brief war mit A. M. signiert. Und allmählich gewannen die Initialen eine schädliche Wirkung auf Jakes Denken. Er begann Miß M. als eine Art verkörperter Großbuch- stabe zu porträtieren. Von seinen Zeichen- bogen sahen nun fast nur Frauen herab, die schwarzen Galgen nicht unähnlich waren und die Füße wie feine Haarstriche hatten. „Wunderbar!“ rief der Arzt am Ende des Berichtes aus.„Sie wird die Verbin- dung formen, um Ihre zuvor beschriebenen abwegigen Vorstellungen endgültig fixieren zu können. Sie müssen so oft wie möglich an sie denken und es schließlich auch ein- zurichten wissen, Miß M. persönlich ken- nenzulernen. Und, wenn Sie in die Stadt gehen, Mister Brandywine, vermeiden Sie grundsätzlich, die Straßen und Plätze zu benutzen, wo die 93 verkehrt. Kommen Sie in vierzehn Tagen wieder.“ Am nächsten Morgen saß Jake in sei- nem Atelier und meditierte über einen sinnvollen Vorwand, der eine Begegnung mit Miß M. herbeiführen könnte, als das Telefon läutete und eine verschüchterte, ängstliche Stimme ihm mitteilte, daß Miß M. sehr erfreut wäre, wenn er sie zu einer Tasse Kaffee aufsuchen würde, etwa gegen halb zwölf. Als er Mig Milks Zimmer betrat, saß sie in einer Stellung, die für jede Frau mehr als unziemlich gewesen wäre: sie lag zu- Im letzten Augenblick konnte Jake den Arat Linie 93 durch die Wand stieß und ins Zimmer funr. Brandywine, rückgekippt in ihrem Sessel, die gekreuz- ten Beine auf der Kante der Tischplatte. Sie nickte Brandywine kühl zu, deutete auf einen Stuhl, und eine verstörte kleine Sekretärin trippelte mit einer Tasse Kaf- fee heran. Jake fühlte, daß er, wenn er sich jetzt nicht behauptete, für immer verloren sein würde. Als er eine Stunde später wieder in sein Atelier zurückkam, war sein Den- ken in Gärung. Miß M. hatte eine Serie Illustrationen für den„Fancy in Auftrag gegeben, und zwar für weniger als ein Drittel des ihm sonst gezahlten Honorars, und sie hatte ebenso bestimmt, daß sie Dienstag zusammen essen, am Mittwoch gemeinsam einen Drink nehmen und am Donnerstag ins Theater gehen würden. Vierzehn Tage später taumelte Brandy- wine— mehr tot als lebend— in Dr. Kill- gruels Sprechstunde. „Nun“, sagte der Doktor interessiert, „wie machen sich die Dinge? Gelingt es Ihnen, das Denken an die 93 zu unter- binden?“ „932“ Jake wischte die Zahl mit einer weitausholenden Handbewegung weg.„Es ist nicht die 93... es ist nicht das, Dok- tor, es ist Atalanta. Sie bringt mich um!“ „Wer?“ „Atalanta— Miß Milk. Ich kann nicht mehr schlafen; ich kann nicht mehr arbei- ten; ich kann überhaupt nichts mehr den- ken.. Ich habe zwanzig Pfund an Ge- wicht verloren.“ „Ist sie schön?“ erkundigte sich der Arzt sachlich. „Schön?“ stöhnte Jake auf.„Mein Gott, Doktor, sie ist ein Teufel. Aber ich kann nicht aufhören, an sie zu denken.“ „Ich würde sie gern einmal kennen- lernen.“ Jake sah ihn in wilder Verzweiflung an— die Tür öffnete sich, und Miß Milk segelte herein. 5. Der arme Jake brach in Tränen aus und lief aus dem Zimmer. Als KEillgruel ihn das nächste Mal sah, war Jake erfreulich ruhig und erstaunlich ausgeglichen.„Ich habe meine eigenen Pläne gemacht, Doktor“, sagte er.„Ich bin zu der Ueberzeugung gekommen, daß ich gerade nock zur Seite reißen, als der Bus der Illustration: Bruno Kröll mich einmal konsequent von allem hier befreien muß.“ „Ein hervorragender Plan— Wa fahren Sie hin?“ „Ich habe mich um die Stellung als Kapitän auf der ‚Argo' beworben.“ „Argo!“ sagte Dr. Killgruel be- stürzt.„Das ist doch der Schoner, den man als erstes Schiff dazu ausersehen hat, es versuchsweise mit Atomkraft anzutreipen.“ „Ja; die Versuche sind soweit abge- schlossen, daß man die bei einer Atom- reaktion freiwerdenden Kräfte in Ma- schinenleistung umwandeln kann, die das betagte Schiff für immer, wie man an- nimmt, vorantreiben wird.“ „Interessant“, meinte Dr. Killgruel nachdenklich nickend,„sehr interessant.“ „Die einzige Frage, die noch nicht ge- klärt ist“, nahm Brandywine seinen Be- richt wieder auf,„wie die Argo“ aber, einmal von Stapel gelassen, wieder zum Stillstand gebracht werden kann. Man ist bisher in der Lage, die Reaktion auszu- lösen, sie im gewissen Grade auch zu steuern, aber man kann sie nicht wieder zum Verlöschen bringen. Keine Ankerkette würde das Schiff halten können; für die- ses Experiment braucht man nun einen Mann, der sich auf unbestimmte Zeit auf diese zweifelhaften Decksplanken begiht, freiwillig sich dem Schicksal überläßt, ein zweiter fliegender Holländer zu sein, die Erde umfahrend auf einem zufälligen Großzkreis, unausgesetzt, ohne Halt, viel- leicht bis in alle Ewigkeit.“ „Und daran haben Sie Gefallen ge- funden?“ „Ja; ich habe genug von der Zivilisa- tion“, gab Jake zu verstehen.„Ein Leben, in dem man einer Modezeitschriften-Her- ausgeberin und dem Bus der Linie 93 nicht mehr auszuweichen vermag, ist für mich einfach kein Leben mehr.“ „Aber“, hielt Dr. Killgruel entgegen, „was gibt es, Mig M. davon abzuhalten, Ihnen auch an Bord des Schiffes zu folgen?“ „Navigation, Doktor.. Navigation!“ antwortete Jake schnell und bestimmt. Die Welt wartete fieberhaft auf den Stapellauf der Argo. Ein krampfarti- ger, schütternder Stoß lief durch das Schifk— mit einer unglaublich sanftflie- Benden, ebenen, aber blitzartigen Bewegung schoß es davon. „Na, endlich!“ schrie Jake, und sein Ge- sicht strahlte vor Glückseligkeit.„Ich bin frei!“ Er ging nach Achtern, um das Ruder auf den vereinbarten Kurs einzustellen. Einige Monate später wurde Dr. Kill- gruel von Miß M. aufgesucht. Seit der Ab- fahrt Jakes waren sie Freunde geworden, und ihr Besuch war somit nicht gerade etwas Ungewöhnliches. Sie sieht sehr bleich aus, dachte Killgruel, und sehr trau- rig.„Sie hören nichts von Mr. Brandy- wine?“ erkundigte sie sich, und der Arzt bemerkte einen sehnsuchtsvollen Unterton in ihrer Stimme. Zum ersten Male, seitdem ich ihr be- gegnet bin, zeigt sie menschliche Züge, stellte er für sich fest. Es waren sogar Tränen in ihren Augen. „Ich bin müde“, sagte sie kläglich.„Ich kann nicht mehr arbeiten, ich kann gar keine Begeisterung mehr für den Fancs“ aufbringen. Wenn ich nur wüßte, daß er auch nur hin und wieder einmal an mich denkt, wäre alles viel leichter, viel erträg- licher.“ „Vielleicht wird er es später tun“, sagte der Doktor,„im Augenblick ist er be- stimmt viel zu beschäftigt. Sie müssen ihm schon etwas Zeit lassen Er machte eine Pause— er hatte die letzten Worte ins Leere gesprochen, denn der Stuhl, auf dem Mig M. gerade noch gesessen hatte, war plötzlich leer, und nichts in dem Raum erinnerte daran, daß sie überhaupt hier gewesen War. Achtzehn Monate, nachdem die Argo“ ausgelaufen war, funkte Jake, daß seine Lebensmittel knapp würden. Die Wissen- schaftler waren erstaunt, daß ihre Kal- kulationen in dieser Hinsicht so weit von dem wirklichen Verbrauch liegen sollten. „Geben Sie Gründe für den zusätz- lichen Lebensmittelverbrauch an“, ließen sie anfragen, und Jake antwortete sofort: „Blinde Passagiere!“ Dr. Killgruel hatte es einzurichten ge- wußt, einen Platz auf dem Flugzeug, das frische Lebensmittel auf die Argo abwer- ken sollte, zu erhalten. Für die Operation war der südliche Pazifik vorgesehen: Das Schiff kam in Sicht, und die Fallschirme mit den Lebensmitteln wurden abgewor- fen. Dr. Killgruel blickte durch ein starkes Fernglas— er sah Jake Brandywine und seine blinden Passagiere. Brandywine trug nichts als eine Hose aus geköpertem Baum- wollstoff— den einen Arm hielt er um Mig Milks Taille, und so lag er mit heiterem Gesicht der Länge nach in einer Hänge- matte, braun wie eine Nuß, selig und glücklich. Nicht unweit von ihm stand auf dem Deck, wie ein treu-ergebener Dino- Saurier, ein Autobus der Linie 93, und da- neben hockte schlafend der Fahrer. (Berechtigte Uebertragung aus dem Englischen von Hannß-V. Schwiegk.) Sie önnen unter diesen dreien und 2 CCT 85 vielen, vielen einderen wälilen eee eee eee eee Wohnzimmerschränke echt afrik. Birnbaum 250 cm breit, 5 törig echt afrik. Birnbaum 250 cm breit, 6 türig Wohnzimmerschrenk echt atrik Birnbaum 180 cm breit, 4törig. mu und ohne Bar, in ofrik. Birnbaum, hell und dunkel und in Röster, lieferbor. ebenfalls in den Abmessungen: 230 em breit 20 DM 383. 200 cm breit 2b OM 368. 0 32 3 in allen Größ Mipp-Couch ob b 189. Rüchen-Büfetts'„chen ab B50 nach Ihrer Wahl, ö. 300 Stoffmust. stehen innen z. Verfög. 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April 1957 MORGEN Seite Fernandel und sieben Leichen „Sewitternacht“ steht der französische Komiker im Mittelpunkt schrecklicher Abenteuer in Jollen Doviviers neuem Kriminalfilm Fernandel als Komiker ist allen Film- treunden bekannt; sie haben ihn als Don Camillo gesehen oder gar in sechsfacher Aus- fertigung im„Hammel mit den fünf Beinen“ erlebt— und sie haben herzhaft und er- frischend, oft auch ein wenig nachdenklich über ihn gelacht. Vor einigen Monaten kündigte nun qulien Duvivier an, er Würde einen„harten Kriminalfilm“ mit Fernandel als Hauptdar- steller drehen. In Paris kragte man sich, wie Bargeldlos zahlen bargeldlos empfangen durch — IpAR eln — den Zahlungsverkehr der Sparkassen und Girozentralen der Regisseur wohl auf die ausgefallene Idee gekommen sei, den großen Komiker zum Helden blutrünstiger Abenteuer zu machen. Da Duvivier sich allen Fragen nach der Art seines Stoffes hartnäckig verschloß, stellte man sich den Film als eine Kriminalfilm- Parodie vor— etwa im Stil der Eddie-Con- stantine-Filme und Fernandel als die lustige Karrikatur eines Privatdetektivs. Inzwischen hat sich der Schleier gelüftet, der über dem Film„Gewitternacht“ lag. Am letzten Drehtag beobachteten wir Fernandel und seinen Regisseur draußen im Atelier von Billancourt: sie gestalteten gerade eine der dramatischsten Szenen des Films. Da wurde klar, daß man die Rolle Fernandels wohl nur mit seiner ergreifenden Darstellung in „Die verbotene Frucht“ vergleichen kann, wenn auch diesmal natürlich Ton und Milieu des Geschehens viel dramatischer akzentuiert Sind. Fernandel spielt den schüchternen und verträumten Klarinettisten— der französi- sche Titel des Films lautet„Fugue pour Cla- rinette“— aus dem Orchester eines Pariser Revue-Theaters. Daheim tyrannisiert ihn seine herschsüchtige Frau Marguerite seit fünfzehn Jahren tagaus, tagein. Oft genug sehnt er den Tag herbei, an dem er einmal von ihrer Gegenwart befreit sein wird. Die- ser Tag kommt ganz überraschend, als seine Frau an das Krankenlager eines greisen Onkels gerufen wird. Aber jetzt fühlt er sich auf einmal todtraurig, ist unbeholfen wie ein von der Mutter verlassenes Kind. Er ver- mag sich in den Dingen des täglichen Lebens nicht zurechtzufinden, obwohl ihm seine Frau eine genaue Liste mit allen Aufgaben hinterlassen hat, deren er sich annehmen muß. 8 Einer seiner Kollegen(Jean Rigaux), der das Leben von der leichten Seite nimmt, erbarmt sich seiner grenzenlosen Traurig- keit und gibt ihm die Adresse eines jungen Chormadchens Gudith Magre), das für seine hilfreichen Tröstungen und sein gutes Herz allgemein bekannt ist. Nach einigen Gewis- senskonflikten überwindet der Klarinettist Sie führen nach Stockholm. In Stocholm, wo derzeit eine„Deutsche Film- Woche“ stattfindet, weil ten die Fumstars Ruth Leuwerik, Winnie Markus, Waltraud Haas und Paul Hubsckhmid. Als erster von sieben deutschen Filmen lief„Königin Luise“ vor fast 1000 Vertretern des schwedischen Kulturlebens und der deutschen Kolo- nie.— Die Stockholmer Presse bezeichnete Ruth Leuweriks Leistung in der Titelrolle als hervor- ragend. Foto: Keystone Film-Notizen Joseph Massolle, ein Miterfinder des Tonfilms, ist im Alter von 68 Jahren in einem Westberliner Krankenhaus nach lan- gem Leiden an Krebs gestorben. Massolle hat ein typisches Erfinderschicksal mit all seinen Enttäuschungen erlebt. Das in erster Linie von ihm erfundene Lichtton-Verfah- ren— zwei Technikerkollegen, Dr. h. c. Hans Vogt und Dr. Engel hatten daran mit- Searbeitet, aber 60 Prozent aller Patente Singen auf seinen Namen— ermöglichte Überhaupt erst die Entwicklung des Ton- Lilms. Am 17. September 1922 fand in der Berliner„Alhambra“ die Uraufführung des ersten Tonfilmes„Der Brandstifter“ statt, der nach Massolles Verfahren produziert War. Die Inflation zwang die Erkinder- Sruppe, das Verfahren an eine Schweizer Kapitalgruppe zu verkaufen. Von dort ka- men die Patente in die Vereinigten Staaten, und auf diesem Umweg gelangte der Ton- kim nach Europa! Massolle blieb auch wei- terhin in der Filmtechnik tätig. Er war einige Jahre technischer Direktor der Tobis und beschäftigte sich später mit selbständi- Sen technischen Entwicklungsarbeiten. Nach dem zweiten Weltkrieg ging es dem Erfin- der wirtschaftlich schlecht. Mit Werkstatt- aufträgen für Kameras und Vorführgeräte mußte er sich weiterhelfen. * Der Hollywood-Agent Paul Kohner teilte mit, er beabsichtige, den jungen deutschen Filmschauspieler Horst Buchholtz nach Hol- Iywood zu holen. Kohner, der auch O. W. Fischer nach Amerika brachte, sagte zu sei- nen Plänen:„Ich glaube, Buchholtz wird noch einmal ganz groß— ein europäischer James Dean. Ich will amerikanischen Film- gesellschaften einige Filme zeigen, in denen el mitgewirkt hat, und ich versuche, ein Eilmthema zu finden, das die hiesigen Stu- dios interessieren würde. In einem oder Zwei der großen Studios besteht ein ganz entschiedenes Interesse an Buchholtz.“— O. W. Fischer dagegen wartet noch darauf, daß die Centfox, an die er vertraglich ge- bunden ist, mit dem richtigen Filmstoff“ nerauskommt. Das erklärte ebenfalls Paul Kohner, der den österreichischen Schauspie- ler in den Vereinigten Staaten vertritt. „Wir hoffen, daß in naher Zukunft ein gu- ter Stoff auftaucht. Inzwischen wird Fischer Wahrscheinlich in Europa, wo er viele An- gebote hat, einen Film drehen.“ 5 Die Gemeinde Oberammergau hat erneut den Antrag eines amerikanischen Filmunter- nehmens abgelehnt, die Konzession zur Ver- fllmung der Passionsspiele zu erteilen. Diese Mitteilung machte der Bürgermeister von Oberammergau, Raimund Lang. Das Angebot der Amerikaner sei mit einem so hohen Mil- lionenbetrag verbunden gewesen, daß es für Oberammergau„die große Versuchung“ ge- wesen sei, der der Passionsspielort„mit Standhaftigkeit widerstehen müsse“. In dem Antwortschreiben an die Amerikaner wies Lang darauf hin, daß„Oberammergau sorgsamst darüber wacht, die bisher treu gepflogene 300 jährige Tradition nicht zu verlassen“. Im Zusammenhang damit wurde auch mitgeteilt, daß sich seit 1950 immer wieder Filmproduk- tionsfirmen bemühten, die Entstehungs- geschichte der Passionsspiele zu verfilmen. Die Gemeinde hat derartigen Vorhaben zuge- stimmt, wenn„Gewähr gegeben ist, daß mit einem solchen Film der religiösen Idee und dem Ruf der Spiele kein Abbruch getan wird“. Bisher konnte eine Einigung zwischen Autoren, Produktion und Gemeinde in kei- nem Fall erzielt werden. * Der Rock n Roll-Sänger Elvis Presley hat nach Mitteilung seines Managers seinen dritten Filmvertrag abgeschlossen. Metro- Goldwyn-Mayer garantiert Presley mit die- sem Vertrag eine Gage von 250 000 Dollar (ca. 1 050 000 DM) und fünfzig Prozent des Gewinns nach dem Einspiel der Produk- tionskosten. 4 Auf Antrag seines Vizepräsidenten Dr. Jacques Delcorde, Brüssel, wird sich der Internationale Filmkunsttheater-Verband an einem Kongreß der Produzenten beteiligen, bei dem Filme vorgeführt werden sollen, die von den verschiedenen Zensuren ver- boten oder verstümmelt wurden. Die Ver- anstaltung findet im Rahmen der Brüsseler Weltausstellung 1958 statt. Dr. Delcorde unterstreicht, daß Belgien neben Japan das einzige Land der Welt ist, in dem es keine Zensur gibt und man deshalb alle Filme in unveränderter Fassung zeigen kann. seine Scheu und sucht das Mädchen auf. Doch als er es umarmen will, stellt er entsetzt fest: er hält eine Tote in den Armen! Ein langes Messer steckt ihr im Rücken. Vollständig verwirrt und ratlos ergreift der Klarinettist die Flucht. Aus Angst vor seiner Frau wagt er nicht, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. So wird er das Opfer eines Erpressers(Bernard Blier). Er findet noch sechs weitere Leichen— das Leben wird ihm zur Hölle. Es ist ein absonderlicher Stoff, den Duvi- vier und sein Mitautor René Barjavel hier nach einem Kriminalroman des Engländers James Hadley Chase für Fernandel zuberei- tet haben; in einer Handlung voll drama- tischer Wendungen durchleidet der be- dauernswerte Klarinettist in seiner rühren- den Hilflosigkeit und panischen Angst das ganze Elend eines verpfuschten Lebens. Für Fernandel ist das eine herrliche Gelegenheit, die große Kunst seiner Menschendarstellung erneut zu beweisen, das Schreckliche mit dem Lächerlichen zu paaren und so die Dop- pelgesichtigkeit des menschlichen Tuns aufzu- decken. Für Duvivier aber— so formulierte es der Regisseur selbst— ist der Film eine Symbiose aus„Don Camillo“ und„Der Engel, der ein Teufel war“, seinem letzten düsteren Kriminalfilm, dessen abgründige Psychologie des Verbrechens sich hier durch die tragikomische Gestalt des Helden zum Satirischen wendet. Duvivier und Fernandel, in großen Film- schlachten erprobt und aufeinander einge- spielt, schenken einander nichts bei der Ar- beit. Wenn man sie eine Szene ausfeilen, um jeden Ausdruck, um jede Geste ringen sieht, wie sie sich ereifern und ihre verschiedenen Auffassungen wie zwei erbitterte Kämpen einer dem anderen aufzudrängen suchen, dann fühlt man, wie ernst und verantwor- tungsbewußt jeder von beiden seine Auf- gabe zu meistern sucht. Die Unruhe des inneren Schöpfungsprozesses gibt den Dreh- arbeiten aller Filme Duviviers ihr Gepräge. Für Duvivier bedeutet jeder neue Film so etwas wie eine schmerzhafte Neugeburt, ob- wohl kaum jemand so mit allen Erforder- nissen des Handwerks vertraut ist wie er. Vielleicht aber ist es gerade diese Zwangs- vorstellung von der Verschwörung aller un- günstigen Umstände gegen sich, die der Re- gisseur braucht, um seine Vorstellungen unter äußerster Anspannung aller Nerven seiner Umgebung aufzuzwingen. NF Fernandels„Sewitternacht“ Julien Duvivier stellte Franhereicks berühmten Komiker Fernandel, mit dem er schon oft zusammengearbeitet kat, diesmal in eine spannende Kriminalhandlung: er spielt einen schüchternen und verträumten Klarinettisten, der in die Hände eines Erpressers gerät und eine Reihe schrecklicher Abenteuer erlebt.„Gewitter nacht“ ist der deutsche Titel des Films, uber den wir hier berichten. Foto: Cité/ Manica m Räderwerk der Illusionen Die nebe Todd-AO.- Filmtechnik geht bis an die Grenzen der Feqalität In Hamburg wurde dieser Tage das Savoy-Theater als erstes europäisches Todd- AO-Filmtheater eröffnet. Neben den her- kömmlichen 35 Millimeter breiten Normal- und Breitwandfilmen, darunter in Cinema- Scope, kann es die neuen 70 Millimeter brei- ten amerikanischen Todd-AO-Filme projizie- ren. Sie laufen mit einer erhöhten Geschwin- digkeit von 30 Bildern je Sekunde normal: 24 Bilder) ab und sind damit flimmerfrei. Zu den Aufnahmen werden Weitwinkelobjektive mit einem Bildwinkel bis 128 Grad ver- wendet. Als nach einer Interessentenvorführung im noch unfertigen Hamburger Savoy-Film- theater das Licht anging, gab es hier und da ein erleichtertes Aufatmen. Das„Wunder von Todd-AO“— so hieß der gezeigte kurze Film— hatte sich ein wenig auf den Magen gelegt und dort jenes bekannte Gefühl bin- terlassen, das man in der Luftschaukel oder im Fahrstuhl bekommt. 5 Eigentlich war aber nichts weiter gesche- hen, als daß der Besucher im Zeitraum von einigen Minuten auf eine Fahrt mit der Berg- und Tal-Bahn, einen Flug über win- terliche Bergwildnis, einen Ski-Abfahrtslauf und auf eine motorisierte Verfolgungsjagd auf einer amerikanischen Autostraße„mitge- nommen“ wurde. Das hätte vom Stoff her filmische Alltagsware sein können, wenn die Produktion hier nicht weitergegangen wäre: Sie ließ die Kamera— mit geringen Ausnah- men— immer nur fahren und fahren, das Bild mit„Blick nach vorn“ einfangend, mit der richtigen Ueberlegung, daß später der Beschauer vor einer stark gekrümmten Bildwand von gewaltigen Abmessungen nur die Wahl hatte,„mitzufahren“ oder die Augen zu schließen. So tauchte man also vor der 17 Meter breiten, 7.10 Meter hohen und 4.40 Meter tief durchgebogenen Bildwand des Savoy in die Abgründe der Berg- und Talfahrt, umgeben von dem Kreischen imaginärer„Mitfahrer“, das irgendwoher aus den zwölf drucktasten- gesteuerten Lautsprechern der Saaldecke oder den fünf Lautsprecherkombinationen hinter der Bildwand ans Ohr drang. Und jedesmal, wenn der Wagen über einen Gipfel rollte, meldete sich der Magen. Man raste in halsbrecherischer Fahrt, Kurven schneidend und mit ständig wackelnden Horizonten hinter einem Motorradfahrer her, bis das längst fällige Unglück in Dunkelheit gnädig verhüllt wurde, und man erlebte, diesmal weit angenehmer, die überwältigen- den Eindrücke, die sich einem Flugzeug- piloten über einer FHochgebirgslandschaft bieten. Faszinierend die Landung mit den perspektivisch ins Bild stürzenden flüch- tigen Impressionen! Zugegeben:„Wunder von Todd-AO“ ist ein Demonstrationsfilm für ein neues Ver- fahren. Er zieht gewaltsam das ganze Re- gister seiner Effekte, die beim Beschauer die Vorstellung des Dabeiseins erzeugen. Eine solche Massierung optischer und aku- „Der König und ich“ in der neben„Schauburg“ Elf Jahre lang war die„Schauburg“ Spielstätte des Mannheimer Nationaltheaters; wäh- rend die Bühne in ihr neues Haus einzog, ist das Kino wieder für seinen alten Be- stimmungsꝛwech hergerichtet worden. Am Donnerstag, 11. April, Wird es eröffnet mit dem amerikanischen Fim„Der König und ich“, in dem neben Deborah Kerr der gerade „Oscar“*-prämiierte Vul Brynner die Hauptrolle spielt.— Unser Bild zeigt eine Szene aus dem von Walter Lang gedrehten Film. Foto: 20th Century-Fox stischer Mittel soll in kommenden Spiel- filmen nicht die Regel sein. Aber kann man denn im Film je den Wunsch vor der Ver- wirklichung loben? Die ersten Todd-AO-Filme,„Oklahoma“ nach dem gleichnamigen Musical von Rodgers und Hammerstein und die Verflmung von Jules Vernes„Reise um die Erde in 80 Pa- gen“, werden zeigen, ob die Regie mit den neuen Mitteln weise haushalten kann, oder ob sie der Versuchung erliegt, die Erkenntnis im Ubermaß zu nutzen, daß im verdunkelten Zuschauerraum optische und akustische Ein- drücke unverarbeitet und ungebremst zu einem nachhaltigen Sinneserlebnis werden können. Dann wäre das„Wunder von Todd- AO“ ein Danaergeschenk, eine Lektion in technischem Perfektionismus, der seine wil lig dafür zahlenden Opfer für ein paar Stunden wieder nur, wie gehabt, dem Räder- Werk einer Illusionsmaschine überantwortet, dem Rausch, dem Nervenkitzel und der Sen- sation. Die Veranstalter der Hamburger Aufführung machten indessen Hoffnung, daß man dieser Gefahr aus dem Wege gehen wird. Warten wir also ab. Heinz Rieger Neve Filme Die amerikanische Filmgesellschaft Co- lumbia hat Deborah Kerr und David Niven für Rollen in„Bonjour Tristesse“ verpflich- tet. Jean Seberg wird die Titelrolle der Cecile übernehmen. Der Film, dessen Buch S. N. Behrman nach dem Bestseller der Francoise Sagan geschrieben hat, soll ab Juli in Paris und Südfrankreich gedreht werden. Produktion und Regie liegen in den Händen von Otto Preminger. * Ein Film über das berühmte Montserrat- Kloster bei Barcelona mit Begleitmusik von Richard Wagner wird in den nächsten Mona- ten entstehen, nachdem der Abt des Klosters seine Einwilligung gegeben hat. Er wird den Titel„Leuchtende Gipfel“ tragen. Haupt- darsteller sind die Französin Jacqueline Pierreux und der Spanier Manuel Monroy. Drehbuchautor und Aufnahmeleiter ist Jose Fogues. * Der wenig bekannte italienische Schau- spieler Cesare Danova ist vorläufig für die Hauptrolle des Filmes„Ben Hur“ vorgese- nen, der nach den bisherigen Plänen mit einem Aufwand von mehreren Millionen Dollar in Italien neu gedreht werden soll. William Wyler, der den Film„Ein Herz und eine Krone“ schuf und Audrey Hepburn ent- deckte, hat mit Danova in aller Stille bereits geprobt. Metro Goldwyn Mayer will, dag Wyler den Film dreht. Wyler möchte aber erst einen garantiert einschlagenden Haupt- darsteller finden. * In Paris entsteht zur Zeit erneut ein Film nach einem Roman von Hemingway. Aus„Fiesta“ wird„Zwischen Madrid und Paris“. Unter der Regie von Henry King spielen Tyrone Power, Mel Ferrer, Errol Flynn, Eddie Albert und Ava Gardner. Ein großer Teil der Aufnehmen wurde bereits im vergangenen Herbst in Spanien gedreht. Nach den Aufnahmen in Paris übersiedelt der Stab nach Mexiko. Gu Seite 32 1 Samstag, 6. April 1957/ Nr. MORGEN— Notizen öber Böcher 1 Im Reiche des Unerklärbaten Heilkunst schwankt das Bild dieses zweifellos Wirklichkeit könnte man die Problematik die- peter Rin 5 chologle, die Wi mit starken hypnotischen Kräften begabt ge- ses Buches umschreiben; damit geht auch die eee 1.90 11. 0 8 Ale 1 s wesenen Mannes zwischen echtem Arzttum traumhaft irreale Stimmung überein, die über lag, Z N 1 e 8 F er- und windiger Scharlatanerie doch ziemlich jeder seiner Geschichten liegt, selbst wenn sie 80 0 5 0. 10 Max Dessoir hatte für jenen zwielichtig hin und her. Immerhin, der Ro- in einer sehr klaren, fast sachlich nüchternen 2 eig der Seelenkunde, der sich wissenschaftlich man ist lebendig geschrieben, und über die Sprache erzählt werden. be. 1 mit den umstrittenen okkulten Erscheinungen Schilderung des Lebensganges Mesmers hin- sic befaßt, die nicht unter bekannte und erklärbare te wol 0 N 1 g ö 8 8 8 aus gewinnt er durch geschickte Einflechtung f j. 5 mi Zusammenhänge eingeordnet werden können. interessanter Episoden der bewegten euro- Zeitgeschichte in Briefen 1 die Bezeichnung Parapsychologie geprägt. In päischen Geschichte jener Zeit noch beson- 25 den angelsächsischen Ländern, anscheinend sind deren Reiz 0 5 Hugo von Hofmannsthal/ Carl J. Burckhardt: ne dort die entsprechenden Phänomene häufiger a„Briefwechsel“(S. Fischer Verlag). Dokument 1 und werden auch eher für wahr angesehen, l einer großen Freundschaft ist auch dieser Brief- die Wird sie zum Teil schon als wirkliche Wissen- Suche nach der Wahrheit Wechsel, der die bereits vorliegenden Korre- Schaft anerkannt. Bei uns haben sich zwar 0 sbondenzen Hofmannsthals mit Stefan George, ko einige Gelehrte mit ihr beschäftigt, der Tiefen- Hans Erich Nossack:„Spirale“. Roman einer E. von Bodenhaàusen, Rudolf Borchardt und 10 Psychologe C. G. Jung ebenso wie der Kunst- schlaflosen Nacht(Suhrkamp Verlag, Frank- Richard Strauß auf das glücklichste ergänzt. 115 Historiker G. F. Hartlaub, aber trotz der ent- kurt). In künt Bildern, Erinnerungen aus ver- Der Briefwechsel mit dem jüngeren Schweizer sprechenden Bücher von Driesch und von Ben- schiedenen Lebenszeiten, fragmentarisch im Diplomaten, der später als Richelieu-Biograph 82 der bleibt sie immer noch am Rande. Peter Ablauf des Geschehens, zwischen Traum und und Völkerbundskommissar für Danzig hervor- eir Ringger, der jetzt in der Reihe„Angewandte Wirklichkeit schwebend, müht sich ein Mann, trat, hat über private Bereiche hinaus größte 3 Psychologie“ dies kleine Bändchen vorlegt, ist„sein Leben zurück und zu Ende zu denken; zeitgeschichtliche Bedeutung. Der junge Schwei- 5 Redakteur der schweizerischen parapsychologi- mit verteilten Rollen hält er über sich Gericht, zer unterbreitet dem höchst verständnisvollen als schen Zeitschrift„Neue Wissenschaft“, In vor- klagt sich an, verteidigt sich und versucht, sich Leser Hofmannsthal Deutungen der europäischen 85 sichtig zurückhaltender, einigermaßen kriti- zu begnadigen, um endlich Ruhe zu finden“. Situation, die durch die Ereignisse blutige Be- scher Weise gibt er eine Uebersicht des okkul- Dem Schlaflosen gelingt es nicht; immer wie- stätigungen fanden. C. J. Burckhardt erweist ten Gebſetes und seiner Theorien, durch zahl- der erregt ihn die Frage nach dem Wirklichen, sich in vielen kostbar geformten Briefen als ein he reiche Beispiele unterstützt. Allerdings ist we- dem Beständigen und Wesentlichen seines Da- Seher, der der Dinge Wirkungskraft und Samen 8 sentliche Literatur weder benützt noch er- seins, seines Schicksals— die Frage, der in der kennt, unbeirrbaren Sinnes das Wesentliche im 5 Wännt, etwa die von G F. Hartlaub unter dem Welt des Sichtbaren keine Antwort wird. Eine Auge behält, während andere oberflächlicher 5 Titel Das Unerklärliche“ vorgelegten Studien„unmögliche Beweisaufnahme“(so der Titel Strömungen Beute wurden, in behaglichere me zum magischen Weltbild. USE. der umfangreichsten und spannendsten Episode geistige Gefilde auswichen oder zeitgemäßen de des Buches, die den Prozeß eines unter Mord- Ressentiments anheimflelen. Die anderen Brief- Ar Arzt oder Scharlatan? verdacht Stehenden zum Inhalt hat) bleibt die- wechsel vermitteln allenfalls Bildungserleb- Sei 1 ses Suchen nach der Wahrheit und Wirklichkeit nisse, den Briefwechsel Hofmannsthal— Burck- Sic Anton Gabele:„Der Wundermann vom Bo- schließlich, und der Mann wird am Ende sein hardt kann man nur mit Erschütterung lesen. Ge densee“(Verlag Herder, Freiburg). Der Wun- Bemühen aufgeben müssen. Flucht aus Zeit und f. W. k. l dermann vom Bodensee ist der Doktor Franz a Anton Mesmer, jener merkwürdige 0 1 1 a 55 ler aus Schwaben, der im letzten Drittel des 5 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts durch EUropa Im Krafffeld Asiens 15 den von ihm an Menschen und Tieren prakti- 5 zierten Magnetismus europäisches Aufsehen Klaus Mehnert:„Asien, Moskau und wir; digerweise zur Kurzlebigkeit verurteilt sein. he erregte. Unter Zuhilfenahme eines Magneten Bilanz nach vier Weltreisen“ Deutsche Ver- Obwohl nach dem Beginn der Suezkrise abge- und durch Handauflegen übte Mesmer seine lagsanstalt Stuttgart, 1956). Lange Zeit hindurch schlossen, erscheinen manche der Schlußfolge- 5 5 f W. Heilbehandlung an Hoch und Niedrig mit haben wir Deutschen bei der Betrachtung der rungen Mehnerts heute bereits zweifelhaft 0 Sbenso viel Erfolg wie Migerfolg aus, und weltpolitischen Entwicklung der letzten zehn oder überholt. So stand der Autor wohl zu sehr Alfred Kubin: Boot n Jahrzehnte hindurch war der„Mesmerismus“ Jahre wie hypnotisierte Kaninchen nur auf den im Bann des Eindrucks, den Bulganin und 12 bin: Boofe 12¹ Gegenstand lebhaftester Diskussionen in der Konflikt zwischen Rußland und den USA ge- Chrustschow anläßlich ihrer Asienreise erziel- Eine außerordentlich interessante Auswahl aus dem Werk des achtzigjährigen Alfred v. medizinischen Wissenschaft. Mesmers aben- starrt. Es schien, als liege Asten außerhalb des tent er überbewertet den Erfolg, den die an- Kubin bringt ein vorzüglich ausgestatteter Bildband„Alfred Kubin, der mit einem 18 teuerliches Leben, das alle Höhen und Tie- Gesichtsfelds unserer Schwarz- Weiß- Brille. gebliche Entstalinisierung bei den asiatischen 7 j j 47. 1 51 0 j 5 N 1 1 1 ere 5 5 a 4 f. verständnisvollen Geleitwort von Alfred Schneditz vom Verlag Brüder Rosenbaum in di ten durchmaß, bildet den reizvoll farbigen Eine solche Betrachtungsweise ist primitiv und Völkern erzielte. Nichtsdesto weniger: Bleibend a i hdl 5 5 Ibritisch 5 Erzählstoff Anton Gabeles. Durch allerlei führt zu irrigen Rückschlüssen. Der Belgier ist die mahnende Einsicht des Buchs, daß das Wien herausgebracht wurde. Der Band enthüllt neben en moralkritischen und gespen- 80 glückhafte Verbindungen gelang es dem vom Paul Henri Spaak hat jüngst die Dominanz der Abendland in zunehmendem Mafßze in das Kraft- stisck gruseligen Phantasien des eindruclesstarken Finzelgängers mit vielen unbekannten 12 mystischen Nimbus eines Wunderdoktors um- asiatischen Staaten in den Vereinten Nationen feld der Asiaten rückt. Hierin folgen wir Meh- Blũttern auch gute Reproduktionen seines malerischen Werkes, aus dem wir hier als Bi gebenen, zeitweise sogar in prächtigem Ornat beklagt. Sie„werde für die Weißen nachgerade nert, wenn er ungezwungen und mit viel Beispiel ein Tempera-Bild wiedergeben. de mit goldenem Zauberstab praktizierenden Arzt, unerträglich“. Mag dieser Warnruf exaltiert Scharfblick einen der asiatischen Staaten nach Eingang in höchste Gesellschaftskreise zu fin- sein: Er öffnet die Augen des Europäers für die dem anderen ausleuchtet und uns ihr Bild vor den, So wurde er am Hof Maria Theresias in Rolle, welche die farbige Welt, reziprok zum wirtschaftlichen, religiösen und politischen Be- Einschätzung Deutschlands als ein kleines ihn eine vierjährige Reise 128 000 Kilometer A Wien und Marie-Antoinettes in Paris als Niedergang des Kolonialgedankens, mit be- lang her malt. Hervorragend versteht es seine Amerika in technischer Hinsicht und als Ge- weit durch alle fünf Erdteile, durch den gan- G. Modedoktor verhätschelt, obwohl ihm einige ängstigend zunehmendem Tempo in der Welt- Feder, uns die führenden Persönlichkeiten des genpol unser Unvermögen, uns als kultureller zen afrikanischen Kontinent, von Kenia nac di für die Festigung seines internationalen Rufes politik zu spielen beginnt. Klaus Mehnert, Fernen Ostens vorzustellen. Von entscheiden- Faktor Geltung zu verschaffen.—„Asien, Mos- Indien, Ceylon und Burma, über die mala. Fi besonders wichtige Heilungsversuche, wie die längst weithin anerkannter Rußland- und dem Gewicht sind die Kapitel am Ende des kau und wir“ ist eine großartige Einführung ischen Inseln und weiter nach China, Kores D. an einer erblindeten Wiener Sängerin und an Asien-Experte, hat vierzehn Jahre seines Le- Buchs, die ein Resumé ziehen, Gedanken über„für jedermann“ in ein zeitgeschichtliches und Japan, und schließlich über Australien 8 einer gelähmten französischen Adligen durch- bens in Rußland, Asien und im pazifischen den möglichen Ausgang des Wettlaufs um den Thema, das jedermann angehen muß. nach Mittel- und Nordamerika. Und überall 12 aus mißglückten. Große Geister der Zeit(in Raum verbracht. Wie kaum ein anderer ver- Enderfolg bei den Asiaten zwischen Rußland A. v. d. B. auf der Welt begegnet ihm das gleiche Pro. 2 Wien war es unter anderen Mozart, der mit steht er es, unseren Blick für das Asien von und dem Westen. Mehnert prägt das kluge Wort blem, das ihm in Afrika mit würgendem Grit H. dem musikinteressierten und hilfsbereiten heute zu weiten und zu schärfen. Sein Buch, zu vom„Klassenkampf im Weltmaßstab“. Er zeigt Das Unrecht der weißen Rasse ans Gewissen sprang: die ungeheuerliche 12 Mesmer Bekanntschaft schloß) nahmen freund- zwei Dritteln Bericht, zu einem Drittel Deu- auf, welche Hemmung das Zögern der west- Schuld, die die westliche, leider oft christlich I. schaftliche Beziehungen zu dem Wunder- tung und Schlußfolgerung, ist in wunderbarer lichen Privatwirtschaft vor Investierungen im Hans A. de Boer:„unterwegs notiert“, Be- genannte Welt in den vergangenen Jahrhun: Ni mann auf, unter ihnen Männer wie Lafayette Weise unkonventionell, undoktrinär geschrie-„unsicheren“ Asien gegenüber der Unbedenk- richt einer Weltreise(J. G. Oncken, Verlag, derten und bis in die Gegenwart hinein dem 8e und Mirabeau. Nur König Ludwig XVI. hielt ben. Die Vitalität des Autors vermag den Le- lichkeit des Vorgehens der russischen Staats- Kassel). Dieses Buch ist mehr als ein inter- farbigen Menschenbruder gegenüber auf sich 15 anscheinend nicht viel von der wunderbaren ser geradezu zu aktivieren.„Asien, Moskau und wirtschaft bedeutet. Obwohl ein auf den Wer- essanter und aktueller Bericht über das Aben- geladen hat. Eine Schuld, die eine Herausfor- 1 Heilkunst Mesmers, und auch seine nach Paris wir“ gehört zu jenen in unseren Tagen sich er- ten des Abendlandes fundierter Optimismus teuer einer Weltreise. Als junger Mann von derung an unser christliches Gewissen seln 1 mitgenommene wackere schwäbische Haushäl- freulich mehrenden Publikationen, die hoch- das Buch durchweht, sind die Prognosen des 25 Jahren wurde der Verfasser nach Süd- sollte, das Postulat Jesu Christi nach wahrer G5 terin behielt klaren Kopf. Sie sorgte nach geistige Stoffe und wissenschaftliche Themen Autors, wenn auch nicht düster, so doch ernst. westafrika geschickt, um dort für eine deut- Menschen- und Nächstenliebe allen Rassen Cl Schwabenart fürs Materielle und trieb mit im besten Sinne populär, das heißt ohne jede So kommt auch die Quintessenz seiner abschlie- sche Importfirma Erze und Wolle einzukau- gegenüber zu erfüllen, zu erfüllen, ehe Afrika A von Mesmers Händen berührten oder angeb- Gelehrtenallüre und quasi im Erzählerton, zu ßenden Gedanken zu einer zukünftigen deutschen fen. Wenige Tage nach dem Betreten afri- und Asien und die ganze farbige Welt, un ke lieh berührten Amuletten und Talismanen bringen verstehen. Es ist sympathisch und Asienpolitik ganz folgerichtig auf einen Nen- kanischen Bodens begegnete ihm bereits ein die sich Moskau mit zäher Geduld bemüht, 1 einen schwunghaften Handel. Der Leser des weitblickend zugleich, daß Mehnert vor allem ner: Aktivierung des gegenseitigen helfenden Problem, das ihn fortan nicht mehr losließ: dem Europäer die Rechnung für alles Un.* Buches fragt sich freilich, ob der Verfasser die Jugend ansprechen will. Ein Appell an die Verständnisses. Am Rande erfahren wir einiges die Not der farbigen Menschen und der Hoch- recht präsentiert, das er ihr in Vergangenhelt 8 seinen Wundermann vom Bodensee aus lands- junge Generation zum tätigen Interesse für Konkrete über die bisherige Stellung der Bun- mut der weißen Rasse. Auf Schritt und Tritt und Gegenwart angetan hat. Ein aufrüttelndes 5 männischer Zuneigung nicht doch um einige Geltung und Belange der asiatischen Völker stellt desrepublik zu und in den asiatischen Staaten: spürt er das unterirdische Grollen einer Welt, Buch, das in die Hand jedes Menschen ge- 87 Grade zu adlig in Gesinnung und Charakter der Autor an Anfang und Ende des Werks. Ein Das überraschend große Verständnis für den die im Begriff ist, das Joch des weißen Man- hört, der noch eine Spur von Verantwor- 80 gezeichnet hat, denn in der Geschichte der Buch mit so aktuellem Thema wird notwen- Drang zur deutschen Wiedervereinigung. Die nes abzuschütteln. Von Südwestafrika führt tungsbewußtsein besitzt. th. G 11S. A kqoft tuc Gritzner lek-Zack Automatic · Westdebotsche Zickzack-Ausfuhr 1956: 68 000 dovon GRITZNER: 40 000 Atemette) Auch die Kurpfalz kauft sie in Mennheims großem Spezialhaus NAHK MASCHINEN Mennheim, Breite Str. F 1, 4 zw. Parcicdepletz u. Meirktpletz H kröftiet das Herz Nähmaschinen Dmiauschdiion Der Umtausch alter 78er Laufwerke geht noch bis 15. April 1957 Weiter. Versäumen Sie nicht diese einmalige Gelegenheit BZegdchten Sie unser Schaufenster NUsiKHAUSs 1 enges 8 ER schert 0 Köstllah, 8 de müssen ihn — S 22 is 11 8. 1 SEN kostenlos erhalte ie das bügte gervats-Herepthett ven k. 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April 1957 MORGEN Seite 33 — „Die Herberge“- eine historische Legende Zur Urqufföhrung von Fritz Hochwälders neuem Stöck im Wiener Borgthedter Fritz Hochwälder, der sein Handwerk souverän beherrscht, ist bald nach Kriegs- ende, da deutscher Nachwuchs noch nicht sichtbar war, ausländische Autoren erst all- mählich ihren Weg auf deutsche Bühnen fanden, mit seinen historischen, ausgezeich- net gebauten Dramen(„Das heilige Experi- ment“,„Der öffentliche Ankläger“,„Dona- dieu“) rasch zu internationalem Erfolg ge- kommen. Das scheint ihm, Wiewohl er frag- Jos zu den begabtesten der jüngeren Drama- tiker gehört, nicht gut getan zu haben. Seine geistige Aussagekraft War stark genug für ein gegebenes historisches Gerüst. Im Ge- wand einer„dramatischen Legende“, genannt „Die Herberge“, erweist sie sich nicht nur als höchst undramatisch, sondern auch Al recht irritierend durch falsche Ambitionen. Da kehrt also in einer düsteren Dorf- herberge, die, nach den Namen zu schließen, wohl irgendwo in Litauen oder Lettland vor- zustellen ist, ein Wucherer mit seinem Fuhr- mann ein. Eine Kassette mit Gold kommt dem reichen Gast abhanden, es folgt eine Amtshandlung, bei der das Unrecht in die- ser Welt(symbolisiert in jener Herberge) sich auf alle verteilt, der Dieb schließlich das Geld behalten darf, weil es eigentlich seinem Vater gestohlen wurde von jenem Wucherer, der es ihm nun großmütig überläßt. Der kälschlich des Diebstahls verdächtigte Fuhr- mann aber wird tanzend vor Freude in Fes- seln abgeführt: bei der Verhandlung hat sich herausgestellt, daß er zwar keinen Diebstahl, wohl aber einen Mord auf dem Gewissen hat, eine Last, die nun glücklich von ihm ge- nommen ist. Auch der Sargmacher, der 80 lange vergeblich auf Arbeit warten mußte, wird nun doch noch zu einem Geschäft kom- men und den Sarg für den Mörder machen dürfen:„die Umstände machen den Men- schen so böse, von Natur wäre er gut“, er- fahren wir, aber auch das hat uns von der Bühne her Brecht bereits viel überzeugen- der mitgeteilt. Solch„dramatische Legende“ bedürfte, um dramatisch zu sein, eines gut gebauten Gerüstes, und um Legende zu sein, einer dichterischen Sprache und parabelfähiger Figuren. Die Dramatik fehlt, da sich der Diebstahl ja vor unsern Augen vollzog, und zwar auf so primitive Weise, wie sie nur er- laubt wäre, wenn der Symbolgehalt der Handlung echt und tragfähig wäre. Aber ge- rade damit hapert es, denn diese düstere Herberge kann auch der düsterste Pessimist nicht als stellvertretend für die Welt an- sehen; und von den Figuren hätte den Sarg- macher als den Lebendigsten, der die Welt nimmt wie sie ist, vielleicht Beckett in einer Godot- ähnlichen Gestaltung als makabre Clownsfigur plausibel machen können, nicht aber Hochwälder. Die„existentielle Gewor- kenheit“ in diese Welt(hier Herberge) ist vielleicht überhaupt schon ein wenig aus der Mode gekommen, Hochwälder, der aus ganz anderen Voraussetzungen kommt als Kafka, Sartre und Beckett, übernimmt ein ohnedies schon ein wenig fadenscheinig gewordenes Gewand. Es ist ein recht armseliges und peinlich anspruchsvolles Geschwafel über die Gerechtigkeit, wenn da einer großspurig er- klärt:„Mitten im Unrecht wohnt Gottes Ge- rechtigkeit wie ein Kern in der Frucht.“ Diese dramatische Legende ist jedenfalls ganz ohne Kern, und man ist versucht einem andern Ausspruch des Stückes beizustim- men:;„Da erkennt der Mensch, das alles ist Wie Ruf und Widerhall— und er geht hin und vergißt als wär nichts gewesen.“— Wollen wir also dem tüchtigen Dramatiker Hochwälder diese peinliche Entgleisung ins Metaphysische verzeihen, als wäre nichts ge- Wesen und auf sein nächstes Stück warten. Auch der Regisseur Josef Gielen konnte diese billige unstimmige Gleichniswelt bei der Uraufführung im Wiener Burgtheater nicht retten. Eine gleichnishafte, spukhafte, hintergründige Welt lag einzig und allein in dem stimmungsvollen Bühnenbild Stefan Hlawas. Attila Hörbiger als der dumpf trieb- hafte Fuhrmann und Josef Meinrad als der clowneske Sargmacher brachten die Absich- ten des Autors stärker als dieser selbst zum Ausdruck. Daß die übrigen Darsteller schemenhaft bleiben mußten, war wirklich nicht ihre Schuld. Es gab respektvollen Beifall für den Hausautor des Burgtheaters. Wir wollen hoffen, daß der Dramatiker nach diesem mig- glückten Ausflug in die symbolgeladenen Be- zirke des Dichters wieder in seine eigent- liche Heimat des Bühnenpraktikers zurück findet. E. F. Columbus unter dem Kreuz In einer Inszenierung von Hans Hartleb und unter der musilcalischen Lei- tung von Feli Prohaska brachten die Städtischen Bühnen Frankfurt jetzt Werner Egks Oper„Co- lumbus“ heraus, die mit Hans Schweska in der Titelrolle seinerzeit im Mannheimer National- theater ein großer Er- folg gewesen ist. Das eindrucksstarke Bühnen- bild zur Frunlefurter Aufführung entwarf Hein Heckroth; unser Bild zeigt die Szene des Emp- fangs von Columbus in Spanien nach der Ent- deckung Amerikas. dpa-Bild Stross- Quartett in Mannheim Das letzte Kammerkonzert der Musikalischen Akademie mit Mozart, Hindemith und Beethoven Bereits während des ersten Stückes be- gann die Verzauberung. Das Stross-Quartett (Wilhelm Stross, Kurt-Christian Stier, Va- lentin Haertl, Rudolf Metzmacher), das zum letzten Kammerkonzert der„Musikalischen Akademie“ in der Mannheimer Wirtschafts- hochschule spielte, gab Mozarts frühes Streichquartett F-Dur(Köchelverzeichnis 168). Dieser weiche, samtene Klang, der Mo- zart nicht auf festem Boden beließ, ihn viel- mehr in sphärische Bezirke, in eine Welt un- bekannter Schönheiten führte— das waren nicht nur die alten, weit über zweihundert Jahre zählenden Instrumente der Herren Stradivarius und Guanerius, Montagnana und Amati, auf denen die Künstler spielten. Da waren noch andere Kräfte am Werke, und wenn man einmal den Zauber abschüt- telte, um genau hinzuhören, warum diese Musik nun so edel und vollkommen erschien: dann bemerkte man, wie leicht und spiele- risch die Probleme der Technik von den vier Künstlern gelöst wurden, wie aufmerksam sie nicht nur auf das eigene, sondern auch auf die anderen Instrumente hörten, wie be- reitwillig sie auf die sanften Schattierungen im Werk Mozarts reagierten, wie angestrengt jeder Spieler darauf bedacht war, nach Zu- sammenhängen die Töne zu formen. Aber auch das hätte sicherlich die geschlossene Wirkung der Wiedergabe noch nicht ausge- macht, wenn nicht dazu ein stilles Einver- ständnis über die künstlerische Verwirk- lichung der Partitur gekommen wäre. Mo- zart erklang hier verhalten, gedämpft, die Kantilenen des Andante erhielten den mat- ten Glanz schwerer Seide, die raschen Sätze, auch die abschließende Fuge, hatten beson- nenen Ausdruck und schienen doch auch wieder in weiten Fernen zu schweben. Von ganz anderer Art mußte danach die Wiedergabe des dritten Streichquartettes, Werk 22, von Paul Hindemith sein. Diese, in den Aufbruchzeiten der Neuen Musik nach dem ersten Weltkrieg entstandene Komposi- tion hat Teile voll drängender Motorik, es ist wilde, unbändige Musik, wie sie für Hindemiths Frühwerke charakteristisch War. Daneben aber breiten sich sehnsuchtsvolle, weltverlorene Stimmungen aus, die mit spar- samen, und, wie im ganzen Stück, polytonal übereinandergelagerten Liliniengebilden ge- zeichnet werden. Die Emotionen wurden in der Interpretation durch das Stross-Quartett ein wenig gedämpft, mehr dem heutigen Stilempfinden angepaßt, ihre Unmittelbar- keit wurde zugunsten einer zeitloseren Dar- stellung zurückgedrängt. Selbst Kleinigkei- ten, wie etwa nur die Wiedergabe der Pizzi- cato-Stellen im dritten Satz, erwiesen auch hier die einmütige Haltung der Künstler, die dem Werk Hindemiths Geschlossenheit und eingängige Formung gab. Diese Pizzicati, die jeweils von zwei oder drei Instrumenten gleichzeitig gespielt werden, schienen in ihrem gleichmäßig hauchzarten und sanften Vortrag geradezu aus einem einzigen, völlig neuartigen und nie gehörten Klangkörper zu tönen. Und doch war auch diese so saubere und gekonnte Ausführung wieder nur ein winziger Stein am Bau der ganzen Inter- pretation. Wie sich einzelne Stimmen aus dem Kol- lektiv der Spieler schälten und wieder in den Strom vielstimmiger Musik eintauchten, wie zudem die Kunst sorgsam berechneter Phrasierung auch einem ausgedehnten Werk immerwährend neue Spannungen abverlan- gen konnte, dies beobachtete man schließlich noch bei der Wiedergabe des Es-Dur-Quar- tettes von Beethoven(Opus 127), die zum Abschluß des Konzertes noch einmal die Fähigkeiten und Möglichkeiten einer völlig miteinander vertrauten Quartettgemeinschaft demonstrierte. Mit souveräner Geste gestal- tete das Stross-Quartett die romantisch schimmernden Ecksätze, das fabulierende Adagio und des bewegungsreiche Scherzo und verlieh der Komposition innere Leucht- kraft und kosmische Weite. Die begeisterten Zuhörer trennten sich erst nach einer Zugabe von den Künstlern. =tr- Koltur-Chronik Im Pariser„Theater der Nationen“ wurde am Donnerstagabend ein„Deutscher Monat“ mit einer Feierstunde für Bert Brecht einge- leitet. Unter den 1200 Zuschauern, die sich im Gedenken an den deutschen Dichter und Schriftsteller eine Minute von ihren Plätzen er- hoben, befand sich auch die Witwe Bert Brechts, Helene Weigel. Das Programm bot un- ter anderem Songs aus der„Dreigroschenoper“, Francoise Rosay und Erich Engel rezitierten aus Brechts Werken. Zur Einleitung des Abends hatte neben anderen der Direktor des Inter- nationalen Theaterinstituts in Belgrad, Milan Bodganovic, über Bert Brecht gesprochen, Das Programm wird am Freitag mit der Auffüh- rung von Brechts„Galilei“ fortgesetzt, der auch noch in der folgenden Woche gegeben werden Soll. Ein Erinnerungsband mit 32 Bühnenaufnah- men aller Rollen, die der Anfang des Jahres gestorbene Staatsschauspieler Erich Ponto zwi- schen 1947 und 1957 in Stuttgart verkörperte, wurde jetzt von der Generalintendanz der 5 Staatstheater herausgege- en. Musica sacra der Mannheimer Schule spielt das Kurpfälzische Kammerorchester unter Lei- tung von Eugen Bodart am Sonntag, 7. April, 18 Uhr, in der Mannheimer Schloßkirche als sechstes Konzert dieser vom Süddeutschen Rundfunk getragenen Veranstaltungsreihe. Es singen der Kammerchor der Mannheimer Mu- sikhochschule unter Leitung von Günter Wilke und die Solisten Irmgard Pipa(Sopran), Irene Haller(Alt), Franz Fehringer(Tenor) und Wal- ter Hauck(Baß). Im Sinfoniekonzert des Pfalzorchesters am 8. und 9. April im Feierabendhaus der BASF Ludwigshafen dirigiert Karl Rucht Werke von Weber, Bartok und Brahms. Solist ist Tibor Varga, der das 1939 entstandene Violinkonzert Bartoks spielt. Das Mannheimer Stamitz-Orchester gibt am Dienstag, 9. April, 20 Uhr, ein Konzert im Mu- sensaal des Rosengartens Mannheim. Als Gast dirigiert Hans Vogt, Käte Büttner spielt das Klavierkonzert Nummer 2 von Seint-Saens. Als Weitere Komponisten stehen Milhaud und Tschaikowsky auf dem Programm. Einen Duo-Abend mit Werken von Mozart, Beethoven und Brahms geben Christian Fer- ras(Violine) und Pierre Barbizet(Klavier) am Mittwoch, 10. April, 20 Uhr, im Feierabendhaus der BASF in Ludwigshafen. Dr. Ludwig W. Böhm, der Direktor der Städ- tischen Museen Mannheim, spricht am Don- nerstag, 11. April, über„Christian Friedrich Schwan“, den Mannheimer Buchhändler und Verleger aus dem 18. Jahrhundert. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungen der „Gesellschaft der Freunde Mannheims“ um 20 Uhr in der Mannheimer Kunsthalle statt. Einen Liederabend gibt Margaret Thuene⸗ mann am Freitag, 12. April, 20 Uhr, im Ameri- kahaus Mannheim. Sie singt Lieder von Brahms, Dvorak, de Falla, Pergolesi, Torelli und von amerikanischen Komponisten. Am Flügel be- gleitet Hans Otte(Stuttgart). Eine Gedächtnisausstellung mit Malerei und Graphik von Künstlern, die in den letzten Jah- ren verstorben sind, veranstaltet der Badische Kunstverein E. V., Karlsruhe, Waldstraße 3, vom 7. bis 28. April. Es werden Werke von Karl Dillinger, August Kutterer, Alice Prou- den, Arthur Riedel und Karl Schwarz gezeigt. Niederländische Gemälde aus dem Mainzer Museum zeigt das Historische Museum der Pfalz in Speyer in einer Ausstellung„Ein gro- Bes Jahrhundert der Malerei“, die am Samstag, 13. April, 11 Uhr, durch Kultusminister Dr. Orth eröffnet wird. Die Gemälde bleiben bis zum 6. Oktober in Speyer. 5 Clyceti orragend t Ihnen fe immer nganhal. „glatte angeneh Rasur. n Sie sich live- Rs. fe, und eugen die bst, dab ei tägli- Rasieren nate mit Stange commen, AC. Frosbell Herstellet 1 Went 10 12s dalle daldross she Dieses Service oder jenes unsere außerge wöhnlichen 42 Kaffee-Service Markenfabrikat, elfenbein, für 6 Personen, 15tlig 2 5 2 Speise-Service Blumendekor, für 6 Personen, 23tlg. 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Er steht im Mittelpunkt der neuen 5 Stadtrandsiedlung, in der bereits über 100 Familien wohnen und so damit gerechnet Karl Mönkel werden muß, daß in dem erschlossenen Gelände zwischen Alemannen und Wall- Glaserei und schreinerei Emil Urban Dochdecketmeister stadter Straße sich in den nächsten Jahren eine besonders rege Bautätigkeit entfalten Mhm.-Feudenheim, Hirschhorner Straße 18, Telefon 7 13 58, und 8 Mannheim Friedrichsring 40 Telefon 2 46 18 wird. Die dem Café vorgelagerte Tankstelle Rihm, die in den letzten Tagen eine Mhm.-Wallstadt, Hermannstraße 13, Telefon 7 18 85 Ausführung der gesamten Dachdeckerarbeiten neue staubarme Betonfahrbahn erhalten hat, bietet mit ihrem Gelände und einer Aus zühruns Von Glaserarpeiten sowie der Dachisolierungen Garagengruppe auch jenen Besuchern, die im eigenen Wagen ankommen, ausreichen— Park möglichkeiten. h. BODEN UND KUNSTSTOFF ARBEITEN peter Rudolph Chemie-Bau M. 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Mozart Für die Theatergemeinde Nr. 74218480 Sonntag, 14. 4. 11.00— 12.30 Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1.— DM, Schüler 0,50 DM beschränkter Verkauf. Für Küche und keller ist bestens gesorgt. zom Ausschank gelangt das gute BFISTERERBRARU U 1 Vereinslokal des Arbeiter-sängerbundes Mhm.-Rheinau gegr. 1906 Piedereröffnung Wiederbeginn der Singstunde für Männer Montag, 8. April 1957, N tür Frauen Donnerstag, 11. April 1957, jeweils 20 Uhr N Nach vollständiger Renovierung eröffnen wir Sonntag, 14. 4. 18.00— 23.00 In neuer Inszenierung! heute, SAMSTAG, den 6. April 1937, Beginn des II. Aktes 20.13„Parsifal“ die Speisegaststätte Beginn des III. Aktes 21.30 Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner Großes Haus Miete 8 und freier Verkauf 0 Preisvergünstigungen und Einlösen von 29 90 Umtauschscheinen aufgehoben. Zum 0 0 E 5 Sonntag, 14. 4. 20.00— 22.00„Die chinesische Mauer“ 5 Miete A, Halbgr. I, Th.-G. Gr. A u. fr. Verk. 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Vielleicht klang meine Stimme etwas belustigt, als ich ausrief:„Ein herrlicher Tag heute, nicht wahr?«— denn der Mann sah ausgesprochen komisch aus. Aus diesem Grunde hatte ich ihn auch nur angesprochen. Ueberrascht blickte er mich an, kam zu mir herüber und meinte:„Für mich ist es der schlimmste Tag meines Lebens!“ Er wischte sich mit dem Hemdärmel den Staub und Schweiß von der Stirn, während ich be- merkte, daß er unter der weißen Staub- schicht gute städtische Kleidung trug.„Ach, das tut mir aber leid“, sagte ich. „Ich weiß, daß ich für einen Ausflug aufs Land nicht passend angezogen bin. Wissen Sie, ich brauche nicht häufig aufs Land. Ich bin Geschäftsmann, doch heute mußte ich Wegen eines Vertrages nach Tunbridge fah- ren. Nach der Ankunft ging ich gleich in den Waschraum, um mich zu erfrischen und Auzeubürsten. Die vielen Tunnels auf die- ser Strecke machen die Wagen so schmutzig. Ich setzte meine Reisetasche hin, zog meine Jacke aus, legte meinen Hut daneben und steckte mein Gesicht in eine Schüssel mit Wasser. Während ich mich wusch, war je- mand mit meinen Sachen verschwunden. Ich rlek den Wärter und fragte ihn, ob er sie an einen anderen Ort gelegt hätte, dann lief ich auf die Straße hinaus, konnte aber niemand enddecken. Der Dieb hatte auch meine Brief- tasche mit meinem Scheckbuch und dem ganzen Geld mitgenommen. Mein letztes Kleingeld hatte ich dem Wärter gegeben.“ Er hielt inne und sah mich an. Wenn die- ser Mann mich bitten würde, ihm etwas zu leihen, war ich fest entschlossen, den Kopf zu schütteln und ihm den Rücken zuzuwen- den. Er war offensichtlich ein Schnorrer, der auf das Vertrauen anderer spekulierte und auf einen neuen Trick verfallen war: eine höchst plausible Geschichte. Nun wollte er sehen, welche Wirkung sie auf mich haben Wlirde. Schließlich fuhr er fort:„Ich ging natürlich zur Polizei und gab eine genaue Beschreibung meines Eigentums. Aber leider dachte ich erst daran, mir dort Geld zu pum- pen, als ich mich bereits von dem Inspektor verabschiedet hatte und wieder auf der Straße stand. Aus irgendeinem Grunde brachte ich es nicht über mich, zurückzu- gehen. Ich habe noch nie einen Fremden ge- beten, mir etwas zu leihen.“ Ich quittierte das mit ironischem Lächeln, und er fuhr fort:„Der Vertrag und die Ko- stenvoranschläge waren in meiner Reise- tasche. Ich konnte unmöglich in Hemds- armeln in das Büro unseres Kunden gehen, um den Direktor zu sprechen. Ich kannte ihn noch nicht, und es wäre eine sehr schlechte Einführung gewesen. Auch hatte ich weder eine Geschäftskarte noch sonst etwas bei mir, um mich auszuweisen. Ich besaß keinen Penny und sah natürlich recht sonderbar AUS.“ „Vermutlich gehen Sie jetzt zu Fuß nach London zurück, weil Sie kein Fahrgeld ha- ben“, bemerkte ich in ziemlich hämischem Ton. „Zu Fuß nach London! Um Himmels wil- len, das müssen ja vierzig Kilometer sein! Nein, ich erinnerte mich an einen alten Be- Er schob die Decke zurück, setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Seine Füße suchten auf dem kalten Boden nach den Hausschuhen. Das Telefon klingelte, wie wenn es verrückt geworden wäre. Er Eknipste das Licht an, ging zum Telefon und hob den Hörer von der Gabel.„Hier Doktor Haffner“, meldete er sich. Der Wind heulte um das einsam gelegene Haus. Dr. Haffner war Sprengelarzt und wohnte am àußersten Rand der kleinen Ort- schaft. Immer wenn er gerade am besten schlief, rief irgendeiner seiner zahlreichen Patienten an und lotste ihn in die kalte Nacht hinaus. Dabei wollte es die Tücke des Objekts, daß der Anruf zumeist nicht aus der Ortschaft selbst kam, sondern der Anrufer oft viele Kilometer weit wohnte. Während er sich anzukleiden begann, Plickte er auf die Uhr. Zwei Uhr früh! Warum wurden so viele Kinder gerade in den Stunden nach Mitternacht geboren? Er nahm die beiden Taschen, bei seinen Patienten als „Pillentasche“ und„Kindertasche“ bekannt, und zündete sich eine Zigarette an. Einen Moment lang hielt er inne, als ob er etwas vergessen hätte, dann steckte er die Ziga- rettenschachtel in die Manteltasche. Der Wind schnitt ihm ins Gesicht, als er die Haustür öffnete. Gebückt, um dem Sturm nicht seinen ganzen Körper als Angriffsfläche zu über- lassen, lief er zur Garage hin. * Der kleine Wagen holperte über die Straße. Dr. Haffner dachte an das Objekt sees Besuches: die Bäuerin des Steinfeld- ofs. Keines ihrer neun Kinder hatte ihm das Vergnügen bereitet, bei Tage auf die Welt zu kommen. Daran erinnerte er sich, Als die ersten Kilometer des langen Weges urter den Rädern seines Wagens dahin- glitten. Im Licht der Scheinwerfer sah Dr. Haff- ner einen Menschen auf der Landstraße dahinschreiten. Eine willkommene Abwechs- lung, dachte er, als er des späten Wanderers gewahr wurde, bremste vorsichtig und be- trachtete kritisch die Gestalt, die, mit einem kleinen Bündel unter dem rechten Arm, sich mühsam ihren Weg gegen den Wind erkämpfte. Er schraubte das Fenster seines Wagens herunter und beugte sich hinaus. „Haben Sie weit zu gehen?“ fragte er den späten Wanderer. „Schwer zu sagen“, antwortete dieser. „wenn man kein Ziel hat.“. „Kommen Sie, steigen Sie ein; ich nehme Sie ein Stück mit.“ Der Fremde war ein kleiner und schmäch- tiger Mann, dessen Augen man es ansah, daß sie schon längere Zeit dem Wind ausgesetzt kannten in Sissinghurst, einen Mann, mit dem ich öfters Geschäfte gemacht habe, und ich will zu ihm gehen und mir etwas bor- gen.“ „In diesem Fall haben Sie nur noch fünf Kilometer zu gehen“, sagte ich boshaft. „Ach, das macht nichts“, lachte er.„Aber ich bin noch nicht zu dem gekommen, was ich meinte, als ich sagte, es wäre der schlimmste Tag meines Lebens.“ Ich lächelte wieder etwas unbehaglich. Welchen Bären wollte er mir jetzt aufbin- den? überlegte ich. Beinahe war ich ver- sucht, ihm zu sagen:„Hier haben Sie eine halbe Krone, aber jetzt gehen Sie und ver- schwenden Sie Ihren Atem nicht!“ Ich würde auch so gesprochen haben, hätte ich nicht ein boshaftes Interesse daran gehabt, zu be- obachten, wie lange es dauern würde, ehe er mich als hoffnungslos aufgab. „Als ich etwa drei Kilometer auf dieser Landstraße gegangen war“, fuhr er fort, „kühlte ich mich schrecklich heiß und durstig. Da bemerkte ich auf der anderen Seite einer Hecke einen jungen Burschen mit einer Flasche Bier in der Hand, der gerade ein Glas einschenkte. Nicht weit von ihm war ein Campingzelt aufgeschlagen. Möchten Sie ein Glas haben?“ rief er mir zu, und Sie werden begreifen, daß ich nicht ablehnte. Als ich an der Hecke stand, konnte ich zwei hübsche Mädchen sehen, die auf einer Decke lagen, und einen anderen jungen Mann, der auf einem Kocher etwas zubereitete. Ich blieb ein paar Minuten stehen, trank lang- sam mein Bier, und wir unterhielten uns von diesem und jenem. Schließlich sah der junge Mann, der kochte, auf und lud mich ein, mit ihnen die Mahlzeit zu teilen. Da ich hungrig War, nahm ich an. Seltsamerweise hatte ich keinem von den jungen Leuten erzählt, daß mir meine Sa- chen gestohlen worden waren, auch nicht, wohin ich ging und warum. Es war so ange- nehm, bei ihnen zu sitzen, und ich erzählte ihnen von der Bretagne, wo wir im Jahr zu- vor den Sommerurlaub verlebt hatten. Ge- rade als ich zu der Schilderung der Tretmühle kam, in der Nepoleon die englischen Touristen arbeiten ließ, hörte ich, was das eine Mädchen zu dem anderen sagte. Sie sagte: Sei doch nicht so dumm, Molly. Natürlich will ich ein Kind haben, aber ich habe sehr bestimmte An- sichten, was die Wahl des Vaters betrifft. Er muß eine wundervolle Stimme haben, aber da werde ich mich wohl nach einem Ne- ger umsehen müssen.“ Das junge Mädchen mit Namen Molly lachte darüber, als ob es ein guter Witz wäre, mir aber war ganz heiß geworden. Doch dann sagte ich zu ihr: Ich bin ein vor- urteilsloser Engländer. Ich glaube an die Freiheit. Aber wenn Sie Engländerin sind, wissen Sie auch, daß Sie Pflichten haben.“ Wie kommen Sie dazu, die Neigungen anderer Leute zu bekritteln?“ gab mir das junge Mädchen zur Antwort. Ja, ich bin Engländerin, aber würden Sie sich auch so aufregen, wenn ich eine Negerin wäre und sagte, daß ich gerne einen Engländer zum Vater meiner Kinder hätte?“ „Jetzt aber Schluß, mischte sich der junge Bursche ein., Wenn Sie weiter so mit Fanny reden, werden Sie die in uns schlummern- den Bulldoggen wecken. Ich möchte Sie fragen: Wer sind Sie denn, daß Sie in die- sem Aufzug die Landstraße entlangtippeln und sich als Moralprediger aufspielen?“ Ich erkannte, daß ich in eine schiefe Lage geraten war, und hielt es für klüger, ihnen meine Geschichte von Anfang an zu erzäh- len. ‚Vermutlich möchten Sie sich etwas Geld von mir leihen? unterbrach mich der junge Auto- Stop Vvon Ernst Plaue gewesen waren.„Haben Sie vielleicht zufäl- lig eine Zigarette bei sich“, fragte er. Dr. Haffner begann seinen Mantel auf- zuknöpfen, als ihm einfiel, daß er die Ziga- retten in die Außentasche des Mantels ge- steckt hatte. Er nahm die Schachtel heraus und hielt sie dem Fremden hin, der sich eine Zigarette nahm und mit steifen Fingern in seinen Taschen nach einem Zündholz kramte. Als er sich endlich die Zigarette angezündet hatte, wartete er noch einen Moment, ehe er die Schachtel ihrem Eigentümer zurück- reichte. „Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich mir noch eine nehme. für später?“ Der Doktor hielt die Hand hin, um die Zigarettenschachtel in Empfang zu nehmen. Es berührte ihn unangenehm, daß der Fremde ihm die Schachtel bereits in die Manteltasche gesteckt hatte. Nun lehnte sich der Fremde, der von seinem langen Wandern sehr müde sein mochte, bequem im Sitz zurück und sog mit Genuß an der Ziga- rette, als ob er sich einem langentbehrten Vergnügen hingäbe.* Eine Weile fuhren sie dahin, ohne ein Wort zu sprechen. Dann begann der kleine Mann zu erzählen. Es war, als taue er in der Wärme und Geschütztheit des Fahrzeuges langsam auf. Er hieße Müller, sei im Krieg gewesen, aus der Gefangenschaft zurück- gekehrt und wandere nun im Land umher, ohne die richtige Arbeit finden zu können. Dann verstummte er wieder. Im Licht des Armaturbrettes konnte Dr. Haffner, der von Zeit zu Zeit einen Seiten- blick auf seinen Mitfahrer warf, feststellen, daß dessen Gesicht irgendwie verschlagen aussah. Es erinnerte ihn an das Gesicht einer Katze. Dann mußte er plötzlich an die Bäuerin denken. Er griff nach seiner Taschenuhr, um festzustellen, wie spät es in- zwischen geworden sei. Seine Finger suchten einen Moment lang in der Tasche, wo er seine Uhr zu tragen pflegte, ehe es ihm zum Bewußtsein kam, daß die Uhr nicht an ihrem gewohnten Platz war. Mit einem Seitenblick auf seinen Mitfahrer, der noch immer genuß- voll an den letzten Resten der Zigarette sog, tastete er vorsichtig mit der linken Hand unter den Sitz, wo er, um gegen alle Even- tualitäten der Landstraße gewappnet zu sein, stets einen Revolver mitführte. Vorsichtig nahm er die Waffe aus ihrem Versteck und legte sie neben sich auf den Sitz, ohne daß der Fremde neben ihm etwas davon bemerkt hätte. Dann trat er plötzlich auf die Bremse, griff nach dem Revolver und stieß diesen seinem Nachbar etwas unsanft gegen die Rippen. Los, stecken Sie die Uhr in meine Tasche!“ befahl er. Mann. Damit zog er seine Brieftasche heraus und entnahm ihr eine Fünfpfundnote.“ „Wirklich? Beim Zeus!“ rief ich aus. „Aber vermutlich waren Sie zu stolz, sie an- zunehmen. Sie möchten lieber, daß ich Ihnen eine leihe?“ Der Mann wurde noch röter:„Ich habe das Darlehen nach langem Drängen ange- nommen. Ich weiß, daß ich das nicht hätte tun sollen“ Und zu meinem Erstaunen holte er eine Fünfpfundnote aus seiner Hosen- tasche. „Ich hatte ihre Mahlzeit geteilt, ihr Geld angenommen und das Mädchen beleidigt, ob- schon ich nur das Beste gewollt hatte. So- bald ich ihnen den Rücken kehrte, hörte ich sie alle schallend lachen. Ich ging fort und sagte zu mir: Das ist der schlimmste Tag meines Lebens“.“ Plötzlich tat mir der Mann leid.„Nun, Wenn ich irgend etwas für Sie tun kann...“ Mit sichtlicher Anstrengung riß er sich zu- sammen.„Tun? Nein, was kann man da schon tun?“ Plötzlich fiel ihm etwas ein. „Könnten Sie mir vielleicht diese Banknote wechseln? Ich hoffe, ich kann einen Omni bus anhalten und es ist ein zu großer Schein, um ihn beim Schaffner wechseln zu lassen.“ Fast gedankenlos zog ich meine Brief- tasche heraus. Ich hatte fünf Pfund und gab sie ihm ohne Zögern. „Ich danke Ihnen.“ Bald darauf lief er eilig auf der staubigen Landstraße davon. Erst als ich ihn aus den Augen verloren hatte, dämmerte es mir, daß er mir eine gefälschte Note gegeben haben mußte. Am nächsten Morgen ging ich nach Tun- bridge auf die Bank und zeigte dem Schal- terbeamten meine Fünfpfundnote. Ich konnte sehen, wie er sie mit dem Vorsteher zusammen prüfte. Aber ich hätte die Wahr- heit wissen müssen, ehe er zurückkam,. Ich hätte es wissen müssen, ohne zu fragen. „Sie ist durchaus in Ordnung“, sagte er, „es ist eine völlig einwandfreie Banknote der Bank von England.“ Aus dem Englischen von Hens B. Wagenseil ——— Ferdinand Hodler: Enttäuschte Seele(Ausschnitt) Dietmar Sradwegs Tod von Klaus Mompell Vielleicht würde es sich verlohnen, mehr als nur einen Tag im Leben Dietmar Grad- Wegs Zu beschreiben, aber ich bin dazu nicht fähig, da ich ihn erst am Tage seines Todes kennenlernte. Während eines Morgenspa- ziergangs führte mich der Weg eben an einem Drahtzaun entlang, vor mir ging ein Mann von jugendlicher Figur mit stram- men Schritten, und ich bemerkte, wie mein Vordermann jeweils genau in der Mitte zwischen zwei Pfosten mit der Hand auf den Draht schlug. Das ging eine Strecke so weiter, bis ihm jemand begegnete und mit„Guten Tag, Herr Professor!“ grüßte. Mein Vordermann grüßte zurück, indem er den Hut lüftete, dabei versäumte er je- doch, in der Mitte zwischen zwei Pfosten auf den Draht zu hauen, und nachdem er den zwei nächst fälligen Stellen einen Schlag versetzt hatte, hielt er in seinem Gang plötzlich inne, drehte sich um, lief zwei Pfosten zurück und schlug auf die vorher versäumte Stelle, bei welcher Ge- legenheit ich mit ihm zusammenstieß. Er entschuldigte sich, etwas verwirrt; wir gin- gen nun notgedrungen nebeneinander, und er schlug wieder regelmäßig auf den Draht, nachdem er die zwei bereits zuvor bear- beiteten Stellen gewissenhaft übergangen hatte. Wir kamen derweil in ein durch bei- derseitige Verlegenheit bedingtes etwas ge- zwungenes Gespräch, und ich hatte nun die Möglichkeit, den Mann von der Seite zu Der Fremde erschrak.„Um Gottes Willen, ich habe geglaubt. Sie Dr. Haffner drückte den Lauf des Revol- vers etwas stärker gegen seinen Nachbarn und wiederholte mit scharfer Stimme:„Los, her mit der Uhr, ehe das Ding da in meiner Hand losgeht!“ Der Aufgeforderte nestelte an seiner Weste herum und versuchte dann mit zit- ternden Händen dem Arzt die Uhr in die Tasche zu stecken. Dieser ließ es gar nicht dazu komraen und rig dem Fremden die Uhr aus der Hand. Dann öffnete Dr. Haffner die Wagentür.„Los, aussteigen!“ befahl er dem noch immer zitternden kleinen Mann und schob ihn zur Tür hinaus. Das letzte Stück des Weges war bei wei- tem nicht so arg, wie es Dr. Haffner be- fürchtet hatte. Der Bauer hatte ihm seinen ältesten Sohn entgegengesandt, der sich an der Abzweigung des Weges mit einer Laterne postiert hatte, damit der Arzt die Gabelung nicht übersehe. * Das zehnte Kind der Bäuerin war eine leichte Geburt. Die„Kindertasche“ hatte sich glücklicherweise als überflüssig erwiesen. Nachdem alles vorüber war, setzte sich Dr. Haffner auf die Ofenbank, um vor der Rück- fahrt noch eine Zigarette zu rauchen. „Ich habe auf dem Herweg einen Frem- den mitgenommen“, sagte er zum Bauern, „aus Dank dafür hat mir der Kerl meine Uhr aus der Tasche gestohlen.“ Dann fügte er mit einem gewissen Stolz in der Stimme hinzu:„Dem Kerl habe ich es aber gezeigt. Die Ueberzeugungskraft meiner alten Kanone bewog ihn, mir meine Uhr wieder zurück- zugeben.“ Der Bauer lächelte vor sich hin. Er hatte nur halb zugehört. Er dachte an den neu- geborenen Sohn. Dann meinte er:„Gut, daß Sie die Uhr zurückbekommen haben, sonst wüßte ich nicht einmal, wann mein Bub auf die Welt gekommen ist. Wann ist es denn eigentlich genau gewesen, Herr Doktor?“ Dr. Haffner nahm die Uhr aus der Tasche. „Der Kleine ist vor ungefähr einer Stunde auf die Welt gekommen, und jetzt ist es Er schritt zum Tisch hinüber, um beim Licht der Petroleumlampe das Zifferblatt besser sehen zu können. Verwundert starrte er auf die Uhr in seiner Hand. Das zerkratzte Glas, die gebrochene Aufzugswelle. er drehte die Uhr um und ging noch näher an die Lampe heran. Dann las er die schon etwas flachgewordene Gravierung auf der Rückseite der Uhr: Friedrich Müller— zum Dank für selbst- lose Hilfe im Kriegsjahr 1944. Martha Bechtel. (Copyright by Joseph Kalmer, London.) betrachten. Er schien Mitte Vierzig, hatte ein scharf geschnittenes Gesicht, ein wenig zu kantig vielleicht, er war sehr korrekt gekleidet. Ich ging weiterhin neben dem Pro- fessor her, es ergab sich alsbald aus unserm Gespräch, daß wir einen gemeinsamen Be- kannten hatten, worauf unsere Unterhal- tung gleich ungezwungener wurde, ich stellte mich vor, er gab sich als Dietmar Gradweg, Professor der Physik, zu erken- nen, und da wir zudem während des nun folgenden Gesprächs ein gemeinsames In- teresse an der Pflanzenzucht bekundeten, lud er mich ein, seinen Garten zu besich- tigen, als wir vor seinem Haus angekom- men waren.„Ich habe nämlich einen Mu- ster garten“, sagte er;„ich bin einigermaßen Stolz darauf.“ a 5 a In der Tat war der Garten von einer Sauberkeit, wie ich es nie zuvor gesehen hatte. Da war auch nicht das kleinste biß- chen Unkraut zu sehen. Im Gemüsegarten wuchs alles in Reih' und Glied; der Salat stand da in Dreier-Reihen, neben jedem Salatkopf war ein Rettich gepflanzt à la „Gewehr bei Fuß“, so daß ich mich versucht fühlte zu kommandieren:„Gewehr über! Vorwärts marsch!“ Es hätte mich nicht er- staunt, wenn dann jeder Salatkopf seinen Rettich geschultert hätte und die ganze Kolonne in die Küche marschiert wäre. Glich schon der Gemüsegarten einer Vegetabilienfabrik mit Fließbandmethode, so war der Blumengarten das reinste Wun- der an Ordnung, Planmäßigkeit und Prä- zision. Ich Sslaubte eher, verschiedene Streifen geblümter Tapeten vor mir zu haben, als Blumenbeete. Und was der Pro- fessor da in zwei Dimensionen an Symme- trie zuwege gebracht hatte, das zeigte er alsbald an Bäumen und Büschen in drei Dimensionen. Das war kein Garten mehr, das war ein Mißbrauch lebender Wesen für die Darstellung geometrischer Figura- tionen. „Haben Sie auch etwas Vierdimensiona- les in Ihrem Garten?“ fragte ich ihn scherzend.„Ich glaube an keine vierte Dimension“, antwortete er.„ch lehne die Relativitätstheorie ab, auch die Unschärfe- relation und was sich dergleichen mystische Begriffe noch mehr in die Naturwissen- schaft eingeschlichen haben. Glauben Sie mir, in der Natur gibt es nichts Zufäl- liges und Relatives. Alles ist absolut fest- gelegt nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung, und jede andere Ansicht ist ein Rückfall ins finsterste Mittelalter.“ „Ihre Ansichten lassen sich doch wohl auf die Biologie nicht anwenden“, warf ich ein.„Doch“, beharrte er,„und nichts an- deres will ich an meinem Garten demon- strieren. Die Natur verhält sich ganz genau 50, wie wir es von ihr verlangen, übrigens auch die menschliche Natur. Wenn einem die Naturgesetze bekannt sind, dann gibt es für den Zufall keinen Platz mehr, dann ist alles genau vorausberechenbar. Sie glau- ben doch zum Beispiel nicht, daß man ster- ben muß, wenn man das sogenannte bi- blische Alter erreicht. Was mich betrifft, so habe ich mir vorgenommen, mindestens zweimal so lang zu leben. Ich habe mir genau ausgerechnet, wieviel Kalorien ich am Tage einnehmen muß, um ein gewis- ses Körpergewicht zu haben, das mit mei- nem Längenmaß nach medizinischer Vor- schrift übereinstimmt. Auf diese Weise vermeide ich Kreislaufstörungen und eine ganze Reihe von Krankheiten, die durch falsche Ernährung bedingt werden. Selbst- verständlich nehme ich auch genau die Zahl der Einheiten sämtlicher Vitamine ein, deren ich nach wissenschaftlicher Feststel- lung bedarf. Außerdem habe ich mir genau ausgerechnet, wie lange ich am Tage Spazierengehen muß, um die Atmung und die Blutzirkulation zu fördern. Auf solcher- lei Weise lasse ich es einfach nicht zu, daß mich eine Krankheit befällt, die mir das Leben verkürzen könnte. Ich reguliere mein Leben. Ich bin Herr über mein Leben.“ „Sie sind doch wohl Junggeselle?“ fragte ich ihn.„Natürlich“, antwortete er,„ich kann es nicht zulassen, daß mir eine Frau oder daß mir Kinder in mein Leben hinein- pfuschen. Meine Haushälterin dagegen hat sich genau nach dem zu richten, was mit beliebt. Dafür wird sie bezahlt.“ Unsere Unterhaltung, beziehungsweise seine Ansprache an mich, gefiel Professor Dietmar Gradweg offenbar so gut, daß er mich bat, doch über's Mittagessen zu blei- ben. Ich nahm die Einladung an mit dem Vorbehalt, daß ich erst meine anderwei- tige Verabredung einhalten müsse, dann aber frei sei und mich um die Mittagszeit wieder einfinden würde.„Das ist mir recht“, sagte er. ‚Dann kann ich inzwischen den Apfelbaum neben dem SGoldfischbecken korrigieren. Sehen Sie, was ich meine?“ Ich sah nichts.„Der eine Ast dort oben ver- dirbt die Symmetrie“, erklärte er.„lch selber bemerke es erst jetzt. Man sieht es nur von hier. Ich werde den Ast absägen, Wenn Sie zurückkommen, wird Ihnen der Unterschied deutlich werden.“ b Ich glaubte es und verabschiedete mich einstweilen.„Kommen Sie jederzeit vor halb ein Uhr, aber bitte keine Minute da- nach“, bat Professor Gradweg, und ich ver- sprach es ihm. „Eigentlich langweilt mich der Mann“, dachte ich unterwegs.„Ich finde alles Or- dentliche langweilig. Alles genau Voraus- berechenbare ödet mich an. Ich bin für die Ueberraschung, den Zufall, das Schicksal- hafte, für genau das, was im Leben Diet- mar Gradwegs keinen Platz hat. Warum habe ich mich beschwätzen lassen, mit die- sem Professor auch noch Punkt halb ein Uhr Kalorien und Vitamine einzunehmen und die durch einen abgesägten Ast perfek- tionierte Symmetrie eines Apfelbaumes 2 begutachten?“ Dennoch ging ich zur Mittagszeit 2 Professor Gradweg zurück, da ich meine Zusage nun einmal gegeben hatte. Als ich ankam, wurde ich von der Haushälterin empfangen.„Er ist dahingegangen“, Sab sie.„Wohin?“, fragte ich.„Er ist gestorben“, erläuterte sie.„Er ist tot. Er ist im Gold- fischbecken ertrunken.“—„Das ist doch gar nicht möglich“, wehrte ich ab.„Man kann doch in dem winzigen Becken nicht er- trinken. Sind Sie bei Trost?“—„So hat es der Arzt gesagt“, bekräftigte sie.„Fragen Sie ihn doch! Auch die Polizei. Gehen Sie doch in den Garten. Die Herren sind noch da. Wissen. Sie, es war so: Ich bin in den Garten gegangen, um ihm zu sagen, er möchte mir Petersilie pflücken fürs Mittag“ essen. Das darf ich nämlich nie selber fun weil er immer nur ganz bestimmte Stengel abschneiden will. Und da habe ich ihn ge“ funden mit dem Kopf im Goldfischbecken. Aber ich kann nichts dazu. Ich habe 80“ fort den Arzt gerufen, weil sich der Pro- kessor nicht mehr gerührt hat. Ich habe meine Pflicht getan. Die Polizei sagt auch ich kann nichts dazu. Du liebe Zeit! Und wo Kriege ich jetzt Petersilie her zum Mit tagessen? Ich muß sie kaufen. Ich darf d selber keine pflücken.“ Ich wendete mich ab von der einfältigen Person und ging in den Garten, um mi von dem Erzählten zu überzeugen. Del Arzt und die Polizei bestätigten mir wirk⸗ lich, was die Haushälterin berichtet hatte. Man hatte den Unfall folgendermaßen rekonstruiert: Professor Dietmar Gradwes hatte von unten her einen Ast des Apfel- baumes abgesägt, der Ast war dem. fessor unglücklicherweise auf den Kop gefallen und hatte ihn betäubt, der Pro- kessor war gestürzt, mit dem Gesicht ins Goldfischbecken, und als die Haushälterin ihn in dieser Lage gefunden hatte, war 5 sicher schon tot gewesen. Der Arzt hatte „Tod durch Ertrinken“ festgestellt, wobei es ja keine Rolle spielt, ob es sich um einen Ozean oder um ein Goldfischbecken han delt. Für mich blieb nichts weiter zu 25 übrig, als der Haushälterin zu sagen, 1 wolle in Anbetracht der Sachlage vom Mi tagessen absehen. Im Weggehen blickte 55 betroffen auf die Salatköpfe, die da 1 noch stramm in Dreier-Reihen standen,. hätte ihnen beinahe„‚Rührt euch!“ bef 1 len. Ich beschaute auch noch einmal 8 Apfelbaum, wie Professor Dietmar 8 weg gewünscht hatte, und stellte fest, da der Baum nun in der Tat symmetri War als zuvor. c nc= 2