7/ Nr. r wurde 3 Augsburg n Berliner n„Käthchen hre War er ich im Alz. eruflich ung in aus Pg. mnen in die . Schriſ, rvor, die er und Rudel leger unt! *„ re alt,. Lal Ausikverlzg ter Kompb. fitzner un lelte er nach r und Sein erten Musik. Ogden sta n 67 Jahren. - American. jal Englist) Sprache mit ern, die sic sdruckstech. ter Redüzie. zasie English achgebraud zen der al. richtenüber. Sogar der n. r, Gottfriel nd neben at. chen Clepe. zell, gebeten des Orche⸗ „Insgesamt on im kom geführt wer. bis 18. Ma hrieben: en eine Buch können sch nem Plakab. zen soll, her hat de handels n ht Spaß“ ah gesetzt. Sie. genden Ge. s Spätestem ndler abge. eißt ein qu. rgen Arth nder Schal. im 18. Jaht. an die. lers Roben scheint he reizehn- bn recht„anz. den Augen vohl anden Jraufführug inszeniert Zereicherug anzusenen „ 8 r Gegenwal diesjährige 2 Musikfest. Juli dauer 1 Cherubin ger in Gt. Im gleichen Lai Wagneg im Juni 0. Lago“ unt ngen in dei nierung von ende zeitge. an Frances 1 Sohn“ und zen. Vorge en von Lo. Christi“ un vie Ballet. ztenkonzerte. tte Albrecht Maugham ice sich rich. tadt Baden- at am Sams el von Hanz ae Tournet tag, 12. Apfl, abendhaut Steller Sind enate Mann. eigner, Arme tte Bremer Regie fü iber, Man. 1 Heidelben heiten“ ff ken bei det e für nel gieren. — 1 nicht vie. „ um ihr u später nad eicht übel wollen 85 Fährt un es 2 Well. hmen.“ 9 krei ist. Aber nal, r Ecke de den machen ven.“ Ich brauch Und dann chen.“ Wichtig Augen 0 gen aus dh. dein Aud einem, eht. In del t in meinen Weit fahre“ — Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilhing; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; veullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Kkoch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: Stellv.: W. Kilrches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. 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April 1957 Warnung der Atom wissenschaftler Namhafte deutsche Gelehrte lehnen die Mitarbeit an Kernwaffenforschung ab Göttingen. (dpa) 18 führende Atomwissenschaftler aus der Bundesrepublik haben am Freitag vor einer Bewaffnung der Bundeswehr mit Atomwaffen gewarnt. In einer Erklärung vertreten sie die Ansicht, daß sich ein kleines Land wie die Bun- desrepublik am besten schützen und dem Weltfrieden dienen könne, wenn es aus- drücklich und freiwillig auf den Besitz von Atomwaffen jeder Art verzichtet. Die Wissenschaftler, darunter die Professoren Max Born, Otto Hahn, Werner Heisenberg, Max von Laue und Karl-Friedrich von Weizsäcker, lehnen es ab, sich an der Her- stellung, der Erprobung oder dem Einsatz von Atomwaffen in irgendeiner Weise zu beteiligen. Nach wie vor wollen sie aber an der friedlichen Verwendung der Atom- energie mitwirken. In der Erklärung wird auf die verhee- rende Wirkung moderner Atomwaffen hin- gewiesen. Jede einzelne taktische Atom- bombe oder Atomgranate habe eine ähnliche Wirkung wie die erste Atombombe von i- roshima. Mit Wasserstoffbomben könne man die Bevölkerung der Bundesrepublik wahr- scheinlich heute schon ausrotten. Zur Be- gründung ihres Schrittes stellen die Wissen- schaftler fest, sie seien zwar keine Politiker, aber ihre wissenschaftliche Tätigkeit belege sie mit einer Verantwortung für die mög- lichen Folgen aus ihrer Arbeit. Deshalb könnten sie nicht zu allen politischen Fragen schweigen. Erklärung des Bundeskanzlers (gn.-Eig.-Ber.) Bundeskanzler Dr. Aden- auer kündigte am Freitag für unmittelbar nach Ostern eine Bundestagsaussprache über die Probleme der atomaren Bewaffnung und die hiermit zusammenhängenden Fragen an. Dr. Adenauer sagte als Entgegnung auf die Göttinger Warnung der Atomwissenschaft- ler:„Bei dieser Gelegenheit werden wir das deutsche Volk davon überzeugen können, daß Bundesregierung und Regierungskoali- tion alles, aber auch alles tun, um das deut- sche Volk, für das sie verantwortlich sind, vor den Folgen eines Atomkrieges zu schüt- 26. ‚ Die Warnung der Göttinger Gelehrten löste in Bonn die verschiedenartigsten Reak- tionen aus. Dr. Adenauer, der zur Einwei- hung der Politischen Akademie Gut Eichholz bei Bonn sprach, sagte dort, es sei besonders bedauerlich, daß die Wissenschaftler vor Ab- gabe ihrer Warnung ihn nicht aufgesucht hätten. Zur sachlichen Seite stellte der Bundes- kanzler fest: I. Die Erklärung der Göttinger Gelehrten stimmt mit den Ansichten der Bundesregierung überein, wenn damit ein Beitrag zur allgemeinen kontrollierten ato- maren Abrüstung für alle Länder gemeint ist. 2. Die Verfasser sind weder in Kenntnis der Absichten der Bundesregierung, noch scheinen sie die Erfahrungen zu kennen, die Soldatenversorgungsgesetz verabschiedet Es regelt das Recht auf Berufsförderung und Dienstzeitversorgung Bonn.(dpa) Einstimmig verabschiedete der Bundestag in zweiter und dritter Le- sung das Soldatenversorgungsgesetz. Es re- gelt das Recht auf Berufsförderung und Dienstzeitversorgung der Soldaten auf Zeit und der Berufssoldaten sowie die Versor- gung ihrer Hinterbliebenen. Es legt außer- dem die Versorgung der Soldaten fest, die Während ihrer Dienstzeit einen Körperscha- den erlitten haben, und die Versorgung gleichgestellter Zivilpersonen und ihrer Hin- terbliebenen. In der zweiten Lesung hatte das Plenum eine Reihe von interfraktionellen Aende- rungsanträgen einstimmig angenommen. Sie betreffen unter anderem die ruhegehalts- fähigen Dienstbezüge für Soldaten der ehe- maligen Wehrmacht, für ehemalige Ange- hörige der Landespolizei und ehemalige Vollzugsbeamte des Bundesgrenzschutzes. Ein Benderungsantrag der Sozialdemokra- ten, der sich gegen die Schaffung einer Bundesauftragsverwaltung zur Versorgung der Beschädigten und Hinterbliebenen wen- det, wurde abgelehnt. Keine Abschaffung der Verbrauchsteuern 5 Die Verbraucher können vorerst nicht da- mit rechnen, daß die Verbrauchssteuern auf- gehoben werden. Der Bundestag hat am Frei- tag entsprechende Anträge von SPD und FDP Segen die Stimmen der Antragsteller und des GB/BHE in zweiter Lesung abgelehnt. Im einzelnen sing es um die Aufhebung der Zölle für Kaffee, Tee und Kakao sowie um die Beseitigung der Salz- und Zuckersteuer und der Steuern auf Leuchtmittel, Zünd- waren, Süßstoflen und Essigsäure. Während die Vertreter der CDU/ CSU darauf hinwie- sen, daß die Abschaffung der Verbrauchs- steuer mit einem dadurch hervorgerufenen Steuerausfall von rund 1,1 Milliarden Mark aus Etatgründen„schlechterdings unmöglich“ sel, wiesen die Sprecher der SPD darauf hin, die Bundesregierung könne mit der vorge- schlagenen Maßnahme beweisen, daß sie die Bemühungen um eine Preissenkung unter- stützen würde. „Maulkorbparagraph“ gestrichen Der sogenannte„Maulkorbparagraph“, den die Bundesregierung zum Schutz der Bundeswehr vor ungerechtfertigten Angrif- ken und Verleumdungen einführen wollte, ist vom Rechtsausschuß des Bundestages durch einstimmigen Beschluß am Freitag er- satzlos gestrichen worden. Es handelt sich dabei um den zweiten Absatz des Paragra- phen 190d der vierten Strafrechtsänderungs- novelle. Im Ausschuß ist die Ansicht vertre- ten worden, daß der fragliche Absatz auch den gutgläubigen Verbreiter einer unwahren Behauptung mit Strafe bedrohe, falls dieser es unterlassen hatte, zumutbare Erkundi- gungen über die Sachlage anzustellen. König Saud stellt sich hinter Nasser Blockade des Golfs von Akaba Kairo.(dpa). Die Ausein andersetzung um das Recht auf freie Schiffahrt durch den Golf von Akaba hat sich erneut ver- schärft. König Saud von Saudi-Arabien for- derte alle mohammedanischen Staaten auf, die Blockade des Golfs für alle israelischen Schifte zu unterstützen. In einer Note an alle Regierungen der Welt heißt es, der Golf von Akaba könne nicht als offener Wasserweg betrachtet werden. Jeder Versuch, diese Meerenge als international zu betrachten, Wird als eine Beeinträchtigung der Souverä- nität des saudi-arabischen Königreichs und als eine Bedrohung seiner territorialen Inte- Srität angesehen.“ Ein saudi- arabischer Sprecher sagte dazu, die saudi- arabische Re- Aerung werde alle Maßnahmen zur Vertei- 92 ihrer Rechte im Golf von Akaba m. Neue Demonstrationen für Nabulsi in Jordanien 1 New Vork.(dpa/ AP) Die politische se in Jordanien erreichte ihren bis- Nee n Höhepunkt, nachdem es dem mit der Haupiiduns der Regierung betrauten unab- densigen Politiker, Dr. Chalidi nicht gelun- 3 ist, seine Aufgabe zu lösen. Der Fehl- 1 ag der Bemühungen Chalidis ist vor Mlem darauf zurückzuführen, daß der vom Nabu entlassene frühere Ministerpräsident 98885 si in dem Vierzigköpfigen Parlament N noch immer über eine Anhänger- 8 22 Abgeorcmeten verfügt. Dr. 28 1 1 hat am Freitagvormittag König Hus- ein semen Auftrag Zurückgegeben. . in der Nähe der israelischen die 5 and eine Protestkundgebung gegen 1 erufung Nabulsis statt. Auch auf 0 Demonstrationen wurde die Wieder- Sei Nabulsis gefordert. Die links ein- Köri„Nationale Front“ protestierte bei 1 Hussein gegen den Rücktritt der Re- Ng. Vier Parteien, die die zurückgetre- für israelische Schiffe verlangt tene Regierung des antiwestlich eingestell- ten ehemaligen Ministerpräsidenten unter- stützten, haben in einer Erklärung den Rück- tritt bedauert. Sie sprachen sich für eine Fö- deration mit Aegypten und Syrien und gegen den„ausländischen Einfluß“ aus. in den USA bezüglich des Schutzes der Zivilbevölkerung und der Soldaten gemacht worden sind. 3. Die Behauptung, ein kleines Land wie die Bundesrepublik schütze sich am besten, wenn es auf den Besitz von Atomwaffen jeder Art verzichte, ist eine außenpolitische und militärische Frage, die nichts mit der Erkenntnis der Atomwissen- schaften zu schaffen hat. Der SpPD- Pressechef Fritz Heine bezeich- nete die Aeußerung des Bundeskanzlers als einen Affront gegenüber hervorragenden Vertretern der deutschen Geisteswelt und als die bisher gröbste Abkanzelung führen- der Männer der deutschen Wissenschaft durch einen Politiker. Aus Kreisen der FD wird am Freitag auf Erklärungen des Bundesverteidigungs- ministers hingewiesen, die die amerikanische Zeitschrift„Reporter“ veröffentlicht. Nach Pressemeldungen soll Strauß dem Vertreter des Blattes gesagt haben, der Bundes- republik sei in den Pariser Abkommen zwar die Produktion von Atomwaffen untersagt worden, es gebe aber keine gesetzlichen Be- schränkungen für Forschungsarbeiten oder den„Entwurf derartiger Waffen auf dem Reißbrett“. Bertrand Russell verlangt Protestaktion (dpa) Der britische Philosoph und Mathe- matiker Earl Bertrand Russell, Nobelpreis- träger 1950, hat die britische Oeffentlichkeit am Freitag gemeinsam mit zehn weiteren bekannten Persönlichkeiten, darunter dem Dichter Lawrence Housman, zu einer Pro- testaktion gegen die geplanten Wasserstoff- bombenversuche Großbritanniens auf der Weihnachtsinsel im Pazifik aufgerufen. Amerikanische Raketenwaffen für NATO-Partner Die Vereinigten Staaten werden den an- deren NATO-Ländern ferngelenkte Ge- schosse der Typen„Honest John“,„Nike“ und„Matador“ liefern. Eine entsprechende Zusicherung wurde dem NATO-Rat von der amerikanischen Regierung gegeben. Der niederländische Verteidigungsminister Cor- nelis Staf hat nach seiner Rückkehr von einer Amerikareise erklärt, die niederländi- schen Jagdbomber würden mit Vorrichtun- gen für den Abschuß von ferngelenkten Ge- schossen ausgerüstet werden, doch nehme er an, daß die Geschosse selbst nicht in den Niederlanden gelagert würden. Rund 38 000 Studenten der Ingenieurschulen in der Bundesrepublik protestieren mit einem Vorlesungsstreik gegen eine Empfehlung des Hauskaltsausschusses des Bundestages, welche vorsieht, die Ingenieurschulen von der Förderung durch den Bund auszusckließen. ¶ Eine Erklarung von Bundesinnenminister Schröder dazu bringen wir auf Seite 2.) Bild: AE Wirtschaftskontrolle ohne Marxismus Ollenhauer über Zukunftspläne der SPD/ Gegen einseitige Ostpolitik Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Auf seiner regelmäßigen Presse- konferenz am Freitag wiederholte der so- zialdemokratische Parteivorsitzende Erich Ollenhauer seine Aeußerungen über die Wirtschaftspolitik der SPD nach den Wah- jen. Ollenhauer erklärte erneut, die SFD würde sich nach einem Wahlsieg für eine öffentliche Kontrolle der Schlüssel- und Grundstoffindustrien einsetzen. Das habe nichts mit der alten sozialistischen These von der Verstaatlichung zu tun und sei auch keine Neuauflage von Karl Marx. Als Mißverständnis bezeichnete Ollenhauer — laut AP— den Eindruck, zwischen ihm und dem SpPD-Wirtschaftsexperten Dr. Deist Sonderausschuß für Europa-Verträge Vom Bundesrat eingesetzt/ Regierung soll den Brotpreis sichern Bonn.(dpa/ AP) Der Bundesrat setzte am Freitag einen ‚„Sonderausschuß römische Verträge“ ein, der sich mit den Verträgen über den Gemeinsamen Mark und Euratom befassen soll. Vorsitzender dieses Ausschus- Ses, in den jedes Land zwei Mitglieder ent- sendet, ist der Hamburger Senator Dr. We- ber. Der stellvertretende Bundesratspräsi- dent von Hassel erklärte dazu, der Ausschuß solle die politisch bedeutsamen Aspekte der Verträge behandeln, ohne sich mit der Er- örterung von Fachfragen zu belasten. Die Bundesregierung wurde vom Bundes- rat aufgefordert, Maßnahmen zu treffen, um den gefährdeten Brotpreis zu sichern. Die Entwicklung seit dem November 1956 gebe dem Bundesrat Anlaß, nachdrücklich eine Entschließung zu wiederholen, in der die Bundesregierung im November ersucht worden sei, geeignete Maßnahmen zu tref- ken, um Verteuerungen bei den Grundnah- rumgsmitteln zu verhindern. Geistliche, die ohne sittlichen Notstand eine kirchliche Trauung vor der standesamt- lichen vornehmen, begehen eine Ordnungs- widrigkeit, können aber nicht mit einer Geldbuse belegt werden. Diese endgültige Entscheidung in der umstrittenen Frage fiel am Freitag, als der Bundesrat der vom Bun- destag beschlossenen Fassung des Personen- standsgesetz zustimmte. Der Bundesrat hatte ursprünglich die Androhung einer Geldbuse in dem Gesetz verankern wollen und des- halb den Vermittlungsausschuß des Parla- ments angerufen. Gegen die Stimmen Bayerns nahm die Landesvertretung einen Iitiativgesetzent- wurf der Länder Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Baden- Württemberg und Rhein- land-Pfalz an, der eine Aenderung des Ar- tikels 75 des Grundgesetzes bezweckt. Die Er- gänzung soll die Einheit auf dem Gebiet des Besoldungs- und Versorgungsrechtes in der Bundesrepublik herbeiführen. Der Bundesrat erhob gegen das Gesetz zur Uebernahme der Steinkohlenbergwerke im Saarland durch eine Aktiengesellschaft keine Einwendungen. Zuischen Gesfern und Morgen „Mit Befremden“ hat die Deutsche Ange- stellten-Gewerkschaft DAC) davon Kennt- nis genommen, daß vom Bundestag beschlos- sen worden ist, für die Beamten die regel- mäßige wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden beizubehalten. Auch der Deutsche Beamtenbund bedauerte in einer Erklärung die Ablehnung der Verkürzung der Arbeits- zeit durch den Bundestag. Ein deutsch-jugoslawisches Luftverkehrs- abkommen, das den Fluglinienverkehr zwi- schen der Bundesrepublik und Jugoslawien Sowie den über beide Länder in dritte Staa- ten führenden Luftverkehr regelt, ist am Mittwoch im Auswärtigen Amt in Bonn un- terzeichnet worden. Schwedens Konsul in Stuttgart, Julius Hagander, ist von König Gustaf Adolf zum Generalkonsul ernannt worden. Sein Amts- bezirk umfaßt Baden- Württemberg. Eine Art Wirtschaftskabinett hat die Sowjetzonen-Regierung gebildet. Dieser „Wirtschaftsrat“ wird von dem staatlichen Plankommissar der DDR, Bruno Leuschner (SED), geleitet, der auch stellvertretender Ministerpräsident ist. Dem Rat gehören fer- ner vier andere stellvertretende Regierungs- chefs an. Nach einer offiziellen Mitteilung besitzt der neue Wirtschaftsrat das Entschei- dungsrecht in allen„grundsätzlichen opera- tiven ökonomischen Fragen“. Oesterreich beabsichtigt, österreichische Offiziere zu militärischen Schulungskursen in die Sowjetunion und in andere Ostblock- länder zu schicken, wie ein Sprecher am Freitag in Wien mitteilte. Frankreichs gesamter Eisenbahnverkehr wird aller Voraussicht nach in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch der kommen- den Woche durch einen achtundvierzig- stündigen Streik der Eisenbahner lahm- gelegt. Die vier großen französischen Ge- Werkschaften haben ihre Mitglieder aufge- rufen, ihrer Forderung nach einer Er- höhung der Löhne um 10 Prozent durch eine vollständige Arbeitsniederlegung Nachdruck zu verleihen. Sir Anthony Eden, der frühere britische Premierminister, muß sich am heutigen Samstag erneut einer Gallenoperation unter- ziehen. Es ist die vierte Operation, der sich Eden wegen seines Gallen- und Leberleidens unterziehen muß. Der amerikanische Heeresminister Bruk- ker sagten auf einer Pressekonferenz in Wa- shington, die USA-Armee müßte die Lücken Seen Hammarskjöld darf nach Budapest New Lor k.(dpa) Die ungarische Re- gierung hat am Freitag dem UNO- General- sekretär Hammarskiöld erlaubt, Budapest zu besuchen. Dies verlautete am Freitag am UINO-Hauptduartier in New Lork. Die UNO- Vollversammlung hatte im November ver- gangenen Jahres Ungarn ersucht, die Einreise Hammarskjölds zu gestatten. in der NATO-Front ausfüllen, die durch den Abzug der britischen Streitkräfte entstehen könnten. Dies könnte durch eine Umgrup- pierung der bereits in der Bundesrepublik befindlichen amerikanischen Streikkräfte ge- schehen und würde nicht die Entsendung zusätzlicher amerikanischer Truppen notwen- dig machen. Der amerikanische Befehlshaber der siebten Flotte, Vizeadmiral Beakley, er- klärte in Tokio, daß die Sowjetunion in den asiatischen Gewässern über größere Luft- streitkräfte als die USA verfüge, jedoch weniger Stützpunkte für ferngelenkte Ge- schosse habe. Nach seiner Schätzung unter- halte die Sowjetunion hundert J-Boote in asiatischen Gewässern, darunter 60 bis 70 mit weitem Aktionsradius. Von ihnen seien 10 bis 12 möglicherweise in chinesischen Häfen stationiert. Insgesamt verfüge die Sowjetunion über 500 U-Boote. In Japan und Indien kam es zu Unglücks- fällen. Auf einem Inlandsee, 40 Kilometer östlich der japanischen Stadt Hiroshima, lief eine Fähre gegen ein Felsriff und sank. Von den 222 Personen an Bord des Bootes sind nach den letzten Meldungen mindestens 31 ertrunken. 141 konnten gerettet werden, die anderen sind noch vermißt. Eine ähnliche Katastrophe ereignete sich in Indien auf dem Ganges, wo eine Fähre mit 200 Personen an Bord kenterte. Hier sollen 100 Menschen er- trunken esin. Schon am letzten Mittwoch war an fast der gleichen Stelle ein ähnliches Unglück geschehen. bestünden Meinungsverschiedenheiten über die von einer SPD- Regierung einzuschla- gende Wirtschaftspolitik. 5 Gefragt, ob der Programmpunkt de öffentlichen Kontrolle, eine unabdingbai Voraussetzung für eines Koalition mit an- deren Parteien bei einer eventuellen Re- gierungsbildung sein würde, erklärte der SPD-Vorsitzende, es läge im Interesse sei- ner Partei, sich dafür eine möglichst breite Mehrheit zu sichern. Zu Versuchen der Sowjetunion, den 1922 geschlossenen Vertrag von Rapallo als Mu- sterbeispiel für eine erneute deutsch-russi- sche Verständigung hinzustellen, erklärte Ollenhauer, er sei in der glücklichen Lage, in Uebereinstimmung mit dem Bundeskanzler feststellen zu können, daß eine Verbesserung der freundschaftlichen Beziehungen notwen- dig sei. Das Ziel dürfe aber nicht sein, ein- seitige Abmachungen mit der Sowjetunion abzuschließen. Handelsabmachungen könn- ten nur eine Teillösung auf dem Wege zur Wiedervereinigung sein. Alle anderen Ab- machungen müßten auch für die Westmächte tragbar sein. Ollenhauer wandte sich dann gegen jede „großdeutsche“ Politik in der Frage der deut- schen Ostgebiete. Er spielte damit auf Aeußerungen des BHE an, daß eine Neuord- nung nur auf der Grundlage der Grenzen von 1939 erfolgen dürfe. Verhandlungsauftrag für eine gesamtdeutsche Regierung müßten nach Meinung des SpD- Vorsitzenden die Grenzen von 1937 sein. Es sei ein lebensgefährliches Spiel, von„Verzichtpolitik“ und„Landes- verrat“ zu sprechen. Bis Jahresende stabile Preise garantieren 50 Markenartikel-Firmen Bonn.(AP) Etwa 50 maßgebende Fir- men der Markenartikelindustrie wollen sich verpflichten, ihre Preise mindestens bis Ende dieses Jahres stabil zu halten. Wie am Freitag in Bonn verlautet, werden diese Fir- men voraussichtlich Anfang nächster Woche in Zeitungsannoncen ihre Verpflichtung ver- öfkentlichen. Sie wollen damit die Bemühun- gen von Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard unterstützen, das Preisgefüge zu fe- stigen und die Kaufkraft der Währung zu erhalten. Erhard selbst hat seit Wochen mit der Markenartikelindustrie wie auch mit anderen Branchen des Handels und der Konsumgüterindustrie verhandelt, um sie zu einem„Preisstillhalteabkommen“ zu ver- anlassen. Hauptsächlich werden Markenarfi- kel von Nährmitteln, Körperpflegemitteln, Waschmitteln, Tabakwaren, Süßwaren, Er- krischungsgetränken, Fotogeräten, Bürobe- darf, Gewürzen, Genußmitteln, Nähseide und Erzeugnissen der Elektroindustrie bis Ende des Jahres im Preis stabil bleiben. Siehe auch Wirtschaftsteil.) Ein neuer Vorschlag der USA für die Atomproduktion London.(AP) Die Vereinigten Staa- ten haben am Freitagabend vorgeschlagen, daß die gesamte Produktion spaltbaren Materials nach dem 1. April 1958 nur noch nicht militärischen Zwecken nutzbar gemacht werden soll. Der Vorschlag wurde vom Son- derberater des Präsidenten Eisenhower in Abrüstungsfragen, Harold E. Stassen, dem zur Zeit in London tagenden UNO-Ab- rüstungsunterausschuß unterbreitet. Stassen regte an, daß Fachleute am 1. September die Prüfung der Frage aufnehmen, wie eine dem amerikanischen Vorschlag entsprechende 1 in der Praxis ausgeführt werden önne. 8 n N N. 8 N IN 8 * MORGEN LU Samstag, 13. April 1957 Politische Wochenschau Das englische Weißbuch über die Um- Stellung der britischen militärischen Aus- rüstung auf modernste Kampfmittel ist in Aller kühlen Gelassenheit und eisigen Logik der Form ein Markstein unserer Zeitge- schichte. In diesem knappen Entwurf werden die Folgerungen gezogen, aus den sachlichen Erfahrungen seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Diese Erfahrungen führen zu dem Ergebnis, daß in unserer Welt für Er- oberungskriege kein Raum mehr ist. Die in den bisherigen x-tausend Jahren der Ge- schichte der Menschen verwendeten Mittel schlichter militärischer Macht zur Erweite- rung des eigenen Herrschaftsbereichs, haben ihre Gültigkeit verloren. Was ſibrig bleibt, sind drei Spielarten des Verhaltens von Völkern innerhalb der Gemeinschaft der Erdbewohner zur Regelung ihrer Zwistig- keiten oder Veränderungsgelüste. Erstens die Unterwühlung im Zustand des Friedens. Das ist zwar ein sehr schwer zu behandeln- des Thema, es gehört aber in eine andere Rubrik innerpolitischer Sicherung und Aus- ein andersetzung, solange nicht mit militä- rischen Mitteln eines anderen Staates von auhen eingegriffen wird. Dann nämlich träte der zweite mögliche Fall ein, der des soge- nannten Buschkrieges, das heißt, eines Vor- gehens bewaffneter Gruppen minderer Zahl und herkömmlicher Bewaffnung in einem be- grenzten Abschnitt der Geographie. Je nach- dem, wo ein solches Unternehmen ausbricht, wer es unternimmt und wie interessant die betreffende Gegend ist, wird die Behandlung der Lage verschieden sein. Das Ziel aber bleibt in diesem Falle die Lokalisierung und der Einsatz konventioneller Machtmittel. Eng- land sieht für die Zukunft für Buschkriege Luftlandetruppen seines Berufsheeres vor, die schnell genug an Ort und Stelle gebracht werden können, um notfalls den Schutz der betroffenen Bevölkerung in einer erweiter- ten Polizeiaktion zu sichern. Die dritte Mög- lichkeit endlich ist der Ausbruch offener Feindseligkeiten zwischen den Großmächten um sogenannte lebenswichtige Komplexe, also Krieg. Dieser Krieg würde nach heuti- gen Anschauungen unzweifelhaft mit Zer- stöpungsmitteln atomarer Herkunft geführt werden und unübersehbare Folgen haben. Das Risiko des Ausbruchs eines solchen Krie- ges muß deshalb so hoch gehalten werden, dag auch der wildeste Machthaber es nicht auf sich nehmen kann. Da es im Augenblick und wohl auch bis auf weiteres keine wirk- same Abwehr gegen die technische Kraft der Zzerstörenden Waffen gibt, muß man selbst über ein so starkes Potential dieser zerstö- renden Waffen verfügen, um die Tat des Angriffs, ehe sie geschieht, sinnlos zu machen, well sie auch für den Angreifer zur unbe- dingten Selbstzerstörung führen würde. Das ganze Machtsystem fußt also heute nicht un- mittelbar auf den früher und bis gestern gültigen Begriffen von Angriff und Abwehr annähernd gleicher Einheiten, sondern in der Willensbeeinflussung des Gegenübers. Die Zahl der Soldaten, Panzer und Flugzeuge wird für diese dritte Sorte Krieg, nämlich den Atomkrieg, nicht mehr entscheidend sein. Sie bleibt es nur in gewissem Maße vor- läufig für das, was wir Buschkrieg nannten. * Für die Abrüstungskonferenz in London, die jetzt gerade zu ihrer hundertsten Sitzung zusammentrat, stehen deshalb die Probleme ganz anders als vor einigen Jahren, als sie ihre erste Sitzung abhielt. Man kann sich heute über gewisse Dinge, wie Heeresstärken durchaus unterhalten, weil sie unwichtiger geworden sind. Man kann sich um so ener darüber unterhalten, weil ihre Herabsetzung wichtiger geworden ist, als ihre Erhaltung, denn in der wirtschaftlichen Technisierung zählt die Arbeitskraft mehr, als der unter den Waffen relativ müßig stehende Soldat. Ueber das Kernproblem, die Begrenzung oder so- gar die Abschaffung atomarer Waffen kann man sich aber um so weniger verständigen, je weiter man sich von der konventionellen Rüstung entfernt. England z. B. wäre nach der geplanten Umrüstung, falls dann die Atomwaffen abgeschafft würden, einem kon- ventionell gerüsteten Gegner fast wehrlos ausgesetzt. Diese Lösung wird damit unmög- lich und diese Illusion sollte begraben wer- den, denn ihre Entfachung führt nur zur Täuschung der Völker. Wie es unter diesen Umständen möglich sein soll, etwa in Europa eine Art leichtbewaffneten Naturschutzparks neutraler Völker einzurichten, erscheint mehr als unklar. Man kann sich das wün- schen, aber solche Wunschvorstellungen müßten wenigstens nahe an die Wirklichkeit herankommen, wenn sie nicht als politische Seifenblasen angesehen werden sollen. Der fromme Wunsch, nichts mit Atomwaffen zu tun zu haben, ändert nichts an ihrem Vor- hHandensein in der Umwelt und der Notwen- digkeit zu dem Gleichgewicht beizutragen, das vorläufig nur ihr Abschreckungswert er- Bält. 8* Das tiefe Unbehagen, das mit dieser Frage verknüpft ist, kam auch in den deutsch-eng- Uschen Gesprächen in Königswinter zum Ausdruck. Welche Rolle kann und soll unser Srogartiges Europa in der Welt spielen, war die Frage?! Nicht mehr die des Eroberers, 80 viel ist klar. Nicht mehr die des überlege- nen Lehrmeisters, das ist auch erwiesen. Warum aber nicht die des geistigen Vorbil- des, aus dem ja schließlich die anderen Lei- Stungen entsprungen sind. In den vier Ge- sprächskreisen in Königswinter ergab sich im Grunde immer wieder dieselbe Linie der Bewältigung der neu gestellten Aufgaben. Eine Linie, die von Europa die Ueberwin- dung der Vergangenheit verlangt, zugunsten seiner eigenen inneren Festigung, aus der heraus die Beziehungen zu den aufstreben- den afro- asiatischen Völkern entgiftet und neu gestaltet werden können und die allein imstande wäre, den dämonischen Ueberhang des weltfremden und inhumanen kommuni- stischen Revolutionsprogramms zu überwin- den. Die zerstörerischen Kräfte der Men- schen liegen nicht in den Werkzeugen, die sie benutzen, sondern in dem Geist, mit dem zie sie anwenden— oder beherrschen. E. F. von Schilling „Bonn darf kein zweites Weimar werden“ Eröffnung der CDU-Akademie in Eichholz/ Kritik an Liberalismus und Sozialismus Bonn, 12. April Bundeskanzler Adenauer hat am Freitag in Eichholz bei Bonn die politische Akade- mie der CDU eröffnet. Ziel und Zweck der Akademie ist es nach einer Mitteilung der CDU in erster Linie,„eine Ausbildungsstätte für richtiges und zweckmäßiges politisches Handeln“ zu sein. Daneben soll die Akade- mie auch zu einem Zentrum für Veranstal- tungen und Tagungen der CDU entwickelt werden. Der Festakt anläßlich der Eröffnung der Akademie wurde durch Begrüßungsworte des ehemaligen nordrhein- westfälischen Innen- ministers Meyers eingeleitet. Der schleswig- holsteinische Ministerpräsident von Hassel erklärte in einer Ansprache über die„Ideale der Christlich- Demokratischen Union“, der ständige lebendige Auftrag der CDU diene dem Brückenschlag zwischen allen Konfes- sionen, Gruppen und Ständen des deutschen Volkes.„Es kann jeder in der CDU stehen und bestehen, wenn er sich nur bereitfindet, auch dem anderen zuzuhören, nicht nur für sich selbst zu sprechen, zu fordern und sich selbst als den Mittelpunkt alles Geschehens zu betrachten.“ Von Hassel hob die gemeinschaftsbildende Kraft der christlichen Ethik für die Zusam- menarbeit katholischer und evangelischer Christen auf dem Wege zu einer neuen po- litischen und sozialen Ordnung hervor und bemängelte in diesem Zusammenhang am Sozialismus, daß dieser trotz seiner tiefgrei- kenden Wirkung für die moderne Sozialpoli- tik keine einheitlich ordnende Kraft habe entwickeln können. Der tiefgegründeten und politisch wirk- sam gewordenen Konzeption vom sozialen und demokratischen Rechtsstaat gegenüber, die die sammelnde Kraft der CDU ausmache, so fügte von Hassel hinzu, befänden sich der Liberalismus und der Sozialismus in einer schwierigen Lage. Daher dränge die FDP auf eine Intensivierung des Vielparteien-Staates. Die Gründe, die auch weiten Kreisen der Diesmal kann man brieflich wählen Vorbereitungen zur Bundestagswahl laufen auf vollen Touren Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 12. April. Die Vorbereitungen für die Bundestags- wahlen am 15. September laufen in Bonn auf vollen Touren. Bundeswahlleiter wird voraussichtlich wieder der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Dr. Fürst. Sein Büro befindet sich am Wahltag und in der folgenden Nacht im Bundeshaus, wo die Er- gebnisse mit modernsten Nachrichtenmitteln aufgenommen und laufend veröffentlicht werden. Wie Innenminister Schröder mitteilte, ist die Wahlordnung„druckreif“. Sie liegt bis zum 1. Mai vor. Ihre wichtigste Neuerung: die Briefwahl. Alle Deutschen, die am Wahl- tag selbst nicht in ihrem Heimatort sind oder die sich auf Auslandsreise befinden, werden mit Hilfe der Briefwahl ihrer Wahlpflicht nachkommen können. Das Interesse ist stark. Kurverwaltungen möchten genaue Einzel- heiten für ihre Prospekte wissen. Ein großer Automobilklub fragte im Bundesministerium nach, weil er seine Mitglieder unterrichten will. Auch kirchliche Stellen schrieben. Ein Arzt, der sich im September zu Studien- zwecken in Boston befindet, erkundigte sich nach den Möglichkeiten, von dort aus zu wählen. 0 Die Briefwahl selbst ist denkbar einfach und gewährleistet die Geheimhaltung. Der übliche Wahlschein wird bei der Gemeinde- verwaltung beantragt. Diese übermittelt den Stimmzettel, den Wahlumschlag und einen hellroten Wahlbriefumschlag. Bis zum vier- zehnten Tag vor der Wahl hat die Ausliefe- rung an die Wähler zu erfolgen. Die Zusen- dung an den zuständigen Kreiswahlleiter bleibt im Inland gebührenfrei. Im Ausland muß der Wähler darauf achten, daß er den hellroten Briefumschlag, in dem sich Wahl- umschlag und Stimmzettel befinden, recht- zeitig aufgibt, damit seine Stimme am Wahl- tag eingetröffen ist. Als Wahlzeit wird fest- gesetzt: Von 8 bis 18 Uhr, Verkürzungen sind nicht möglich, doch kann der Landeswahl- leiter aus Rücksicht auf Spätschichten oder land wirtschaftliche Arbeiten bis 21 Uhr ver- längern. 5 Keine Jedermann- Studienförderung Bonn.(gn-Eig. Ber.) Gegen ein„Jeder- mann- Programm“ zur Studienförderung sprach sich am Freitag Bundesinnenminister Dr. Schröder aus. Die Bundesregierung be- kürworte eine hochschulgerechte Studenten- förderung. Diese könne jedoch nur auf einer sorgfältigen Auswahl nach Begabung und Bedürftigkeit basieren. Nach den Beschlüs- sen des Haushaltsausschusses und der gesetz- lich verankerten„Kategorien-Förderung“ stehe die beträchtliche Summe von 63 Mil- lionen Mark zur Verfügung, bei deren Ver- wendung den Hochschulen selbst eine be- deutsame Aufgabe zufalle. Schröder befür- wortet, ab dritten bis zum vorletzten Se- mester volle Stipendien, vom ersten bis zum dritten Semester Stipendien nur während der Vorlesungszeit. Im begrenzten Umfang seien Darlehen in Höhe von 2000 bis 3000 Mark zu gewähren, damit die Studierenden am Risiko des Studiums beteiligt bleiben. Zu den Forderungen der Ingenieur-Stu- denten verwies der Bundesinnenminister auf eine Untersuchung seines Hauses über den technischen Nachwuchs. Das Problem sei von Bundeskanzler Dr. Adenauer mit den Län- der-Ministerpräsidenten und Kultusmini- stern erörtert worden. Diese Besprechungen sollen Anfang Mai fortgesetzt werden.„Diese Sache liegt uns am Herzen, aber nicht in unserer Zuständigkeit“, meinte der Innen- minister, der daran erinnerte, daß es sich vorwiegend um Kompetenzen der Länder und der Kommunen handelt. Protesttelegramme der Studenten (dpa) In Telegrammen an Bundeskanzler Adenauer, Bundestagspräsident Gersten maier und Bundesinnenminister Schröder protestierte der Studenten verband deutscher Ingenieurschulen gegen die Haushaltsplan- vorlage der Bundesregierung und den Be- schluß des Haushaltsausschusses, den Stu- denten der Ingenieurschulen keine Förde- rung durch den Bund zuteil werden zu las- sen. Wie ein Sprecher des Verbandes in Hannover mitteilte, wird in dem Telegramm an den Bundeskanzler die Haltung seiner Partei im Haushaltsausschuß mit folgenden Worten kritisiert:„Mit großem Befremden haben wir heute zur Kenntnis genommen, daß gerade die Vertreter Ihrer Partei für den Beschluß des Haushaltsausschusses ver- antwortlich sind. Wir halten diese Maßnahme im Hinblick auf den Ingenieurmangel und die soziale Lage für unverantwortlich und fordern umgehende und energische Schritte.“ Sozialdemokratie heute eine„Weimarer Lö- sung“ so wünschenswert erscheinen ließen, lägen auch darin, daß die SPD sich auf eine gemeinsame Regierung mit der FDP vorbe- reiten möchte. Beide Parteien verbinde nichts Positives, außer dem Wunsch, zur Macht zu kommen. Die auf ein„Zurück nach Weimar“ zielenden Tendenzen fänden ihren Höhe- punkt in dem Versuch, die gegenwärtige Lage der Bundesrepublik mit der Situation von Weimar zu vergleichen und daraus den Schluß zu ziehen, die Periode der Stabilisie- rung sei vorbei.„Wir sollten uns alle Mühe geben, daß es eine solche historische Wieder- holung nicht gibt“, sagte von Hassel ab- schliegend. Die CDU-Akademie arbeitet bereits seit Anfang des Jahres. AP) Zuchthausstrafen im Landesverratsprozeß Wittich Karlsruhe.(dt.-Eig. Ber.) Nach drei Tagen Verhandlung unter Ausschluß der Oeffent- lichkeit hat der dritte Strafsenat des Bundes- gerichtshofes am Freitag das Urteil gegen die Eheleute Erich und Rosemarie Wittich ge- sprochen. Der 48 Jahre alte Diplom-Ingenieur Wittich wurde wegen fortgesetzten Landes- verrats in Tateinheit mit versuchter Ver- schleppung zu drei Jahren Zuchthaus ver- Urteilt. Auf die Strafe werden noch 16 Mo- nate Untersuchungshaft angerechnet. Seine 31 Jahre alte Ehefrau, die sich zu Beginn der Hauptverhandlung damit gebrüstet hatte, daß sie dus ideologischer Ueberzeugung seit 1949 für die Sowjetunion Spionage getrieben habe, wurde wegen fortgesetzten Landesver- rats in Tateinheit mit politischer Verdäch- tigung zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus ver- urteilt. Auch von ihrer Strafe werden neun Monate Untersuchungshaft noch abgerechnet. Von beiden Angeklagten werden 5000 DM- West eingezogen, als Teilbetrag der hohen Honorare, die sie für ihre Spionage aus dem Osten bekamen. Wittich hatte während sei- ner gutbezahlten Tätigkeit als Ingenieur bei der DEMAG in Duisburg monatlich 1000 DM- West aus dem Osten bekommen. Die beiden Ehepartner hatten sich ge- meinsam im sowietzonalen Ministerium für Schwerindustrie kennengelernt und waren später im Auftrag des Staatssicherheitsdien- stes als arigebliche Sowietzonenflüchtlinge in den Westen gekommen. Der Ehemann arbeitete zum Schein für die Organisation Gehlen, während sich seine Frau ebenfalls zum Schein von einem amerikanischen Nach- richtendienst anwerben ließ. Ueberraschung bei Betriebsratswahlen Arbeiter der FIAT- Werke erteilen radikaler Gewerkschaft Abfuhr Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich e. Rom, im April Die entscheidende Bresche ff die einst das Wirtschaftliche Leben Italiens Geherr- schende kommunistisch- sozialistische Ge- Werkschaft(CGIIL) ist geschlagen. Das Ver- dienst haben die rund 63 000 Arbeiter und Angestellten der FIAT-Werke in Turin, jener einst marxistischen Hochburg im In- dustriedreieck Mailand, Turin, Genua, die sich in den diesjährigen Betriebsratswahlen wie folgt entschieden: Die CGIL erhielt 21 Prozent der abgegebenen Stimmen, die den Christlichen Demokraten nahestehende, wenn auch politisch unabhängige Gewerk- schaft CISL. 50 Prozent, die gemähigt sozia- listische UIL, welche unter der Parole„so- zialistische Einheit“ diesen Wahlkampf führte, 28,5 Prozent. Auch in anderen Städ- ten, wWwo die FIAT-Werke Betriebsniederlas- sungen haben, so in Mailand und Modena, waren die Ergebnisse gleich günstig(1948 waren die Hundertsätze bei FIAT: CGIL: 76 Prozent, CISL 21,4 Prozent, UIL 2,2 Pro- zent). Allgemein wird der Sieg der Vernunft bei den Arbeitern des größten Industrie- komplexes in Italien, die einst das wirt- schaftliche und politische Leben des Landes durch Streiks und Sabotagen erschütterten, als überwältigend bezeichnet. Die Unter- nehmensleitung, die es in einem umsichti- gen technischen und organisatorischen Wie- deraufpauprozebß, an dem amerikanische Hilfe beteiligt war, verstand, die Produktion zu steigern un eee dene e neuer Erzeugnisse zu verbreitern, hatte in derm verflossenen Nachkriegsjahrzehnt ein Hauptaugenmerk auf die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen gerichtet. Der Leiter der Werke, Professor Valletta, hat inzwischen den Beweis erbracht, daß höchste technische, bis zur Automation vor- getriebene Vervollkommnung nicht nur keine Arbeiterentlassungen zur Folge hatte, sondern im Gegenteil höhere Lohnzahlun- gen, Arbeitszeitverkürzungen und vorbild- liche Wohlfahrts einrichtungen. Daneben hat es Valletta verstanden, durch Erhöhung der sogenannten Produktionsprämien und des Halb jährlich zahlbaren Anerkennungssatzes für treue Pflichterfüllung die Arbeiter zu echten Mitarbeitern zu machen. Die bei den Arbeitern immer mehr um sich greifende Erkenntnis, daß zlelbewußte Zusammenarbeit die Lebens- und Verdienst- möglichkeiten aller Werksangehörigen ver- bessert, hat diese von Jahr zu Jahr resolu- ter werdende Abwendung von den veralte- ten marxistischen Hetz- und Streikmethoden zur Folge gehabt, die natürlich, vom Wirt- schaftlichen und Sozialen ausgehend, zwangsläufig aufs Politische überspringt, In- sofern wird der in diesem Ausmaß nicht er- Wartete Erdrutsch innerhalb der radikalen Gewerkschaft als Sieg der maßvollen anti- marxistischen Mitte angesehen, der sich überdies auch bei den Betriebsratswahlen in anderen, sozial fortgeschrittenen Grohgunter- nehmungen zeigt. Anne Franks beste Freundin lebt in Jerusalem Lies Pick erzählt von dem letzten Wiedersehen im Konzentrationslager Bergen-Belsen Jerusalem, im April In einem jener modernen Häuserblocks, die in den letzten zwanzig Jahren in Jeru- salem entstanden, wohnt eine Familie Pick. Der Mann, ein Sohn des bekannten deutschen Keilschriftfachmanns und Bibliotheksrats der Preußischen Staatsbibliothek der dreißiger Jahre, Professor Pick, ist Berufsoffizier im israelischen Heer, die Frau ist Säuglings- schwester und Mutter von drei kleinen Kin- dern im Alter bis zu viereinhalb Jahren. Eine Familie also, die ihr anonymes Leben weiter- gelebt hätte, wenn nicht das in ein Theater- stück umgearbeitete Tagebuch der Anne Frank zu einem Welterfolg geworden wäre. In diesem Augenblick war es mit der Ano- nymität zu Ende und aus der kleinen bürger- lichen Hausfrau wurde, da kürzlich die Erstaufführung des Stückes in Jerusalem stattfand, eine weltbekannte Persönlichkeit. Hanna Elisabeth Pick ist nämlich, wie schnell entdeckt wurde, niemand anders als die, im Tagebuch der Anne Frank immer wieder er- wWännte Lies, von der es in der Eintragung am 29. Dezember 1943 heißt:„Und Lies, lebt sie noch? Was macht sie? Oh mein Gott, be- schütze sie und bring sie zu uns zurück! Lies, ich sehe in Dir stets, was mein Los hätte sein können Die Lebensgeschichte der Lies ist kurz kolgende: In Berlin als Tochter des bekannten Sozialdemokraten und Pressechefs der preußischen Regierung der Weimarer Zeit, Hans Goslar, im Jahr 1928 geboren, kam sie Von unserem Korrespondenten M. Y. Ben-gavriel auf der Flucht vor den Nazis im Jahr 1933 nach Amsterdam. Die Familie Goslar bezog eine Wohnung in einem der großen Häuser- blocks am Merwede Plein. In der Nachbar- schaft wohnte eine aus Frankfurt geflohene Familie Frank, deren Töchter, Margot und Anne, sich bald mit Frau Goslar bekannt machten. Es entwickelte sich schnell eine sehr innige Freundschaft zwischen den beiden Fa- milien, Lies und Anne spielten täglich mit- einander, gingen zusammen in den Kinder- garten, in die Elementarschule und dann noch ein Jahr ins Gymnasium, bis eben die Familie Frank„untertauchte“. Dieses Unter- tauchen ging so plötzlich und geheimnisvoll vor sich, daß selbst die Goslars keine Ahnung hatten. An einem Julisonntag des Jahres 1942, es war am Tag nach der Schulschlußfeier, schickte Frau Goslar die Lies zu Franks, um sich eine Waage auszuleihen, die sie zur Be- reitung eines Kuchens benötigte. Lies läutete an der Wohnungstür, bis endlich ein Nachbar ihr sagte, daß die Franks in die Schweiz ab- gereist seien. Man wunderte sich natürlich, daß die Freunde sich nicht verabschiedet hatten, aber da die Gestapo bereits in Amsterdam amtierte, verstand man und be- neidete sie. Ein Jahr später, Frau Goslar war bei der Geburt eines Kindes gestorben, wurde die Familie Goslar mit tausenden anderen depor- tiert. Zuerst in das holländische Konzentra- tionslager Westerburg und bald darauf nach Bergen-Belsen, Sie wurden, da sie südameri- kanische Papiere besagen, in ein„Vorzugs- lager“ gesteckt, das sich von der Hölle von Bergen-Belsen nur dadurch unterschied, daß die Insassen nicht Zwangsarbeit verrichten mußten. Eines Tages nun kam eine Freundin der Goslars noch aus der Amsterdamer Zeit, die mit ihnen die Baracke teilte, Frau van Pelz— im Theaterstück Frau van Dan— erregt in die Baracke und erzählte, daß sie die Anne Frank im Nachbarlager gesehen hätte. Lies, die niemals mehr etwas von ihrer Freundin gehört hatte, erstarrte, faßte sich aber bald und schlich, als es Nacht geworden War, trotz des strengen Verbotes an den Stacheldraht zwischen den beiden Lagern. Ungeachtet der Lebensgefahr, die ihr drohte, wenn der Scheinwerfer der Lagerwache sie entdeckte, rief solange hinüber, bis endlich die Anne aus der Dunkelheit antwortete. Sie konnten einander nicht sehen, aber sie spra- chen etwa fünf Minuten zusammen. Lies er- zählte ihr, daß ihre Mutter gestorben sei, Worauf die Anne antwortete: Ich habe außer der Margot, die dauernd krank ist, keinen Menschen mehr. Sie war der festen Ansicht, daß ihr Vater in einem andern Lager ge- storben sei. Lies gelang es im Laufe des Monats Fe- bruar 1943 drei- oder viermal, mit Anne, die Sträklingskleider trug und deren Kopf kahl geschoren war, in Kontakt zu treten. Dann aber wurde Anne Frank in ein anderes Lager gebracht und Lies hörte nie wieder etwas von ihr. Sie selbst wurde im April 1945 zur Ver- gasung nach Theresienstadt geschickt, aber der Zug wurde unterwegs von den vor- rückenden Russen abgefangen und seine In- sassen wurden befreit, 8 Samstag, 13. April 1957/ Nr 18 — Luftschutz-Pläne in der Sowjetzone Berlin.(we-Eig.-Ber.). Nach einer teilung des Presseamtes beim Mini präsidenten der Sowjetzone, hat die gierung in Pankow in Fortsetzung der Grotewohl in seiner Regierungserklärus angekündigten„Gegenmaßnahmen“ 0 die Stationierung von Atombomben mn d Bundesrepublik gesetzliche Maßnahmen Vorbereitung des zivilen Luftschutzes in u. beit. Unter anderem wird auch die ml tärische Luftverteidigung der DDR Welte ausgebaut. 5 Die Chancen für eine Begnadigung dg erkrankten Oberschülers Flade werden Westberlin pessimistisch beurteilt, nachden jetzt ein Kreisgericht einen 63jährigen Westberlin beschäftigten Arbeiter zu seg Monaten Gefängnis verurteilte, weil er aue Zeitungen seinen vier Kindern Abentele. romane in die Wohnung nach Falkensee m, brachte. Das Kuratorium unteilbaug Deutschland hat inzwischen den Generdl. sekretär der Vereinten Nationen, ö Hammerskjöld, in einem telegraphischen Appell gebeten, seinen Einfluß zu Gunsten des noch immer im sowietzonalen Gefänęns Waldheim inhaftierten Oberschülers gelten zu machen. Wie das Kuratorium mitteilte wird in dem Telegramm darauf hingewiesen daß der 1951 im Alter von 18 Jahren u fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilte Place durch die fast siebenjährige Haftzeit gesund. heitlich bereits ruiniert sei. Außerdem hat die deutsche Liga für Menschenrechte die Internationale Liga für Menschenrechte h Paris gebeten, bei den Vereinten Natione zu Gunsten Flades zu intervenieren. Genehmigung für Reaktorbau in Karlsruhe übergeben Karlsruhe.(dt-Eig.-Ber.) Der Landrat de Kreises Karlsruhe hat am Freitag in der Technischen Hochschule in Gegenwart de Bundesatomministers dem Geschäftsführer der Kernreaktor-Bau- und Betriebs- Gmbl. Karlsruhe die Baugenehmigung für die Er. richtung der ersten Institute des Atomfor. schungszentrums im Landkreis Karlsruhe übergeben. Von verschiedenen Rednern, dar. unter auch Wirtschaftsminister Dr. Veit wurde betont, dag der Reaktor selbst er errichtet werden soll, wenn eine Sicher. heitskommission festgestellt hat, daß mit den Betrieb des Reaktors keine Gefährdung fit die Bevölkerung der Umgebung und die in Atomforschungszentrum beschäftigten Per- sonen verbunden ist. Bedenken im NATO-Rat gegen britische Umrüstung Bonn.(gn.-Eig. Ber.) Bundespressechef vo Eckardt hat am Freitag eine Auskunft dar, über abgelehnt, ob die deutschen Vertretet im Ständigen NATO-Rat gegen die geplant? britische Umrüstung Stellung genommen ha. ben. Es sei nicht üblich, aus diesen vertrau. lichen Verhandlungen Einzelheiten mitzute. len. Aus Regierungskreisen verlautet jedoch daß die Vertreter der USA, der Benelus Länder, der Bundesrepublik und am nad drücklichsten der Delegierte Frankreichs g gen dies britische Weißbuch Bedenken vorge- tragen Haben. Durch diese Diskussion erhält die NATO-Konferenz, die Anfang Mai in Bonn stattfindet, ein unvorhergesehene Gewicht. Der SPD-Vorsitzende Erich Olen hauer bekräftigte indessen erneut die ableb. nende Haltung seiner Partei gegen eine Aus- rüstung der Bundeswehr mit atomaren Wat. fen. Man dürfe keine Entscheidung treffen die die Bundesrepublik gefährde und di Wiedervereinigung weiter erschwere. Norwegische Antwort auf Bulganins Warnungen Oslo.(dpa AP). Die norwegische Regie. rung hat die letzte Botschaft Bulganins u den norwegischen Minister präsidenten Elna Gerhardsen beantwortet. Mit der Veröffent. lichung der Antwort ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Bulganin hatte in seine Botschaft eindringlich vor einer Stationie- rung ausländischer Truppen und Atom. waffen auf norwegischem Gebiet gewarnt Eine ähnliche Warnung war an den däm schen Regierungschef Hansen ergangen Hansen erklärte dazu, er weise den Gedan. ken, dänisches Hoheitsgebiet könnte Mul. Aggression gegen die Sowjetunion benut werden, mit Entschiedenheit zurück. In einer Ansprache vor dem dänischen Parlamen führte Hansen aus, Dänemarks Zukunft be ruhe auf friedlichen Beziehungen zwischen Ost und West. Attentat in Argentinien auf kroatischen Exilpolitiker Buenos Aires.(AP) Auf den ehemal. gen kroatischen Ministerpräsidenten von Hitlers Gnaden im zweiten Weltkrieg, Auf Pavelitsch, ist in Caseros bei Buenos Altes ein Attentat verübt worden. Ein Unbekant- ter gab sechs Schüsse auf den 67 jährigen Ps. velitsch ab, von denen zwei trafen, und ent- kam unerkannt. Pavelitsch, der in Jugosk. wien unter der Beschuldigung des Krieg verbrechens in Abwesenheit zum Tode vel. urteilt wurde, ist aus dem Krankenhaus, d er zur Behandlung aufsuchte, kurz dare wieder verschwunden Der ehemalige Staat. chef wird seit anderthalb Jahren in Argent. nien, wo er im Exil lebt, gesucht, da er ef Vertrauensmann des gestürzten Staatspr“ denten Peron gewesen sein soll. J ugoslawien hat nach dem Kriege mehrfach von Argen tinien die Auslieferung von Pavelitsch ver- langt und jetzt einen neuen Antrag ange. kündigt. Jugoslawien macht Pavelitsch die Massenmorde unter der serbisch-ortho. doxen Bevölkerung seines ehemaligen Herrschaftsgebietes verantwortlich und be⸗ schuldigt ihn, er habe auf seiner Flucht 555 sende von Goldzähnen ermordeter KZ- Hätt linge mitgenommen. 5 Politischer Mord wird in Saigon untersucht Saigon.(AP) Der kanadische Vertrete bei der internationalen Waffenstillstand kommission für Indochina, der 38 Jahre u. A. E. L. Cannon, ist am frühen Freitag gen in Saigon in seinem Bett erstochen ache gefunden worden. Die südvietnamesls Staatspräsident Ngo Dinh Diem ordnete fort eine umfassende Untersuchung t Ueber die näheren Umstände der h und deren Motive ist gegenwärtig noch nia 1 bekannt. Die Waffenstillstands-Kommzies setzt sich aus Vertretern Kanadas, Indies and Polens zusammen. 92 Ul. Nx. Geist folg Wen Mens stellt gar ihrer gar s und Aus zurüi zu ü Leid nur nicht über auch die Der über muß ans aus sich Wir woll were bald bleib Gott Men eine den zur dies liche dan die! dem Beti nach Ver: gene net. „Rei „Ma sie hat pack kn in d Fra 2u s Das liegt liche einf star trog rier Gro wor nich gar es 8 aute Aute Rol! die still zurr die len! nüt; Sch bra ver: Jag Frie Die abe Leb und For Kei schi hab Her Gip stei „Sit Wir nick hun El übe die Den O 81e Stö⸗ net 57/ Nr. 8 — Mimist at die 15 ng der cg Sserklärug en“ Hegel ben in der nahmen Itzes in Ar. die mill. DR wette Giguns de Werden; it, nachden jährigen r. Zu sech eil er auler Abenteuer. kensee mit. Unteilbang n General. orien, graphischen zu Gunsten 1 Gefengnz lers gelten n mitteilt inge wiesen Jahren 2. teilte Flach eit gesund. Zerdem hat nrechte die enrechte in n Nationen ren. ctorbau 1 andrat des ag in der d nwart dez häftsführer ebs- GmbH. kür die Er. 5 Atomfor. Karlsruht dnern, dar. Dr. Veit Selbst erg ne Sicher. aß; mit den hrdung fit und die in igten Per- Rat ng ssechef vol Kunft dar- 1 Vertreter lie geplant ommen ha. en vertrau- n mitzutel. utet jedoch r Benelux. am nach. Kkreichs ge- Ken vorge. sion erhält ng Mai in aTgesehenes rich Ollen⸗ die able · n eine Aus- naren Wal. ung treffen, te und die ere. ort en che Rege- Uganins en enten Eine Veröffent⸗ à nächsten e in seinet Stationie ind Atom. t gewarnt den däni- ergangen. len Gedan- cönnte au on be mitt ck. In eine Parlament ukunft be. n zwischen nien ker ehemali- enten vol crieg, Aut enos Aires Unbe kann- hrigen Pe- n, und en n Jugosla- es Kriegs- Tode ver. haus, dat urz dara ige Staatz. in Argent „ da er eil taatspräs ugoslawien on Argen. Aitsch vel⸗ trag ange. elitsch füt isch- ortho- dhemaligel h und be. Jucht Tau- KZ-Hütt. nt Vene ctillstand' Vahre de reitagmor ochen aut namesische noch 1 ommissie 18, Indien MORGEN Seite 3 Nr. 88 Samstag, 13. April 1957 „ Geistliches Wort: Kreuz und Krone Es ist ein altes Sprichwort:„Vor den Er- kolg haben die Götter den Schweiß gestellt 5 enn wir die heutigen Zustände in der Menschheit betrachten, so können wir sogar noch weiterfahren:„Und hinter den Erfolg stellten sie den Tod“. Jenen Tod nämlich, den gar so viele der„Erfolgreichen“ heute in ihren besten Jahren erleiden müssen oder gar suchen, weil das bloße Streben nach irdi- schem Fortkommen sich nicht bezahlt macht und jene Leere des Herzens, aber auch jene Ausgepumptheit des leiblichen Organismus zurückläßt, die wir aus eigener Kraft nicht 2¹¹ überwinden vermögen. 5 Aber Gott selbst hat den Schweiß und das Leiden vor die Krone gestellt. Das gilt nicht nur für die Großen dieser Welt, es gilt auch nicht nur für den Größten unter den Menschen überhaupt, für Jesus Christus, sondern es gilt auch für uns kleine Menschlein, von denen die Geschichte kaum jemals berichten Wird. Der Herr hat es gesagt:„Der Diener ist nicht über dem Meister, und wo der Herr ist, da muß auch der Knecht sein“. Der Herr aber ist ans Kreuz gegangen; und nur vom Kreuze aus hat Er alles an Sich gezogen— soweit es sich anziehen läßt. Es ist gut für uns, daß wir jedes Jahr— selbst wenn wũir es nicht wollten— an diese Geschehnisse erinnert werden. Denn obgleich sie sich vor nunmehr bald zweitausend Jahren abgespielt haben, bleiben sie doch ebenso aktuell, Wie der ewige Gott über alles Schwanken und Wanken der Menschheit aktuell bleibt. Selbst wenn es eines Tages so weit kommen sollte, dab man den Sonntag dem Geldverdienen opfert und zur gleitenden Arbeitswoche greift, um auf diese wie auf viele andere Weisen das Gött- liche aus dem Weltlichen zu verdrängen, auch dann bleibt der mahnende Palmsonntag und die mahnende und anklagende Karwoche mit dem Karfreitag als Mittelpunkt bestehen. Wie leicht verlieren wir Heutigen uns im Betrieb des Alltags! Das ist ein wildes Rennen nach Geld und Komfort, nach Vergnügen und Vergessen. Das ganze Leben der heutigen so- genannten„Gesellschaft“ ist davon gezeich- net. Nein, es sind nicht mehr nur die paar „Reichen“ und„Industriellen“, die von der „Managerkrankheit“ geplagt Werden, weil sie ihr Leben falsch betrachten: die Seuche hat längst um sich gegriffen und uns alle ge- packt, ohne daß wir uns dagegen wehren könnten. Da ist eine Lehrerin, die ihren Mädchen in der Schule ganz unverfroren sagt:„Eine Frau, die sich damit begnügt, den Putzlappen zu schwingen, ist geistig minderbemittelt!“ Da sind die zahllosen Eltern, denen nur daran liegt, daß der Sohn oder die Tochter mög- lichst bald möglichst viel Geld auf möglichst einfache Weise verdient. Da sind die Kinder- stars, die um das Schönste des Lebens be- trogen werden um des Geldes und der Kar- riere willen. Da sind die vielen Alten, die Großväter und Großmütter, für die reichge- wordene und Lebenslust genießende Kinder nicht mehr zu sorgen wünschen oder die man gar als„lebensunwertes Leben“ bezeichnet. Da ist das ganze Chaos des Vergnügens, wie es sich nicht nur in Spielsälen und an Spiel- automaten, sondern auch an Schallplatten- automaten und in Tanzlokalen, bei Rock'n! Roll- Orgien und sonstwo äußert. Vielleicht läßt uns die kommende Woche, die unsere Vorfahren die„große“ oder„die stille Woche“ genannt haben, ein wenig Muße zum Nachdenken über uns selbst. Wir sollten die Gedanken in eine doppelte Richtung lenken. Einmal dahin, daß es uns„nichts nützt, wenn wir die ganze Welt besitzen, aber Schaden leiden an unserer Seele“. Das braucht man nämlich gar nicht„fromm“ zu verstehen. Es will einfach sagen, daß das Jagen nach Geld uns meist nicht den inneren Frieden bringt, ja nicht einmal den äußeren. Die zweite Richtung unserer Gedanken müßte aber dahin gehen, daß wir die Krone des Lebens nicht ohne das Kreuz der Entsagung und des Leidens haben können, in welcher Form sich dies Leid auch immer àußern mag. Keiner der wirklich Großen, die in die Ge- 95 5 eingegangen sind, hat es leicht ge- abt. Das beste Beispiel aber ist und bleibt der Herr. Indem er die Leiter des Leides bis zum Gipfel erklomm, durfte Er auch„hinauf- steigen über die Wolken“, wWwo Er bis heute „sitzet zur Rechten des Vaters“. Die Krone Wird stets erst nach dem Kreuze verliehen. Es gibt keinen direkten Weg zu ihr. Auch nicht für uns Menschen des zwanzigsten Jahr- hunderts. Vielleicht gerade für uns nicht! F. Feuling Diesseits und Jenseits im modernen Indien Jung-Inder sind Realisten, aber keine Materialisten/ Günstige Voraussetzung für Aufbau eines Sozialismus Die Vorstellungen über Sozialordnung und Kultur Indiens sind in der westlichen Welt äußerst einseitig, weil sie die abge- klärte Jenseitsbezogenheit der indischen Le- bensweise überschätzen. So urteil Leopold von Wiese, der nunmehr achtzigjährige So- ziologe, der an den Universitäten Köln, Frankfurt und Mainz lehrt. Er verficht eine gründliche Revision der Kulturbetrachtung Indiens. Diese Revision soll den uralten menschheits geschichtlichen Dualismus von Jenseitigkeit und Diesseitigkeit auch als eine Tradition Indiens erklären und von daher, die Beurteilung des modernen In- diens erleichtern. Leopold von Wiese hatte eine umfassende Sozialgeschichte Indiens geplant; er sammelte die Unterlagen für dieses Werk seit 1912, als er mit einem kaiserlichen Stipendium in Indien weilte. Aber diese Sozialgeschichte kann nicht mehr geschrieben werden; die riesige Materialsammlung ist während des zweiten Weltkrieges von Bomben vernichtet worden. So kommt es, daß Leopold von Wiese von Zeit zu Zeit nur kleinere, fragmentari- sche Veröffentlichungen über Indien vor- legen kann. Von Schopenhauer bis zu Max Weber wird in Deutschland— aber ebenso in der übrigen europäischen und in der amerikanischen Literatur— jener Einfluß übertrieben, der in Indien aus der Religion, besonders der reli- giösen Mystik, der Hinneigung zur Jenseitig- keit, dem duldenden Quietismus und der Askese kommt. Diesem Fehler der einseitigen Kulturbetrachtung Indiens, der Suggestion des literarischen Herkommens, ist auch Al- bert Schweitzer verfallen. Außer den moder- nen indischen Schriftstellern und Soziologen gibt es wenige, die sich gegen dieses Mißver- ständnis wenden und zwischen der scheinbar lebensverleugnenden indischen und der lebensbejahenden westlichen Denkweise kei- nen wesentlichen Unterschied sehen. Das einseitige Bild Indiens, das sich uns eingeprägt hat, erklärt sich nach Meinung Wieses zum großen Teil aus einer Verwechs- lung von Buddhismus und Brahmanismus. Man scheint zu übersehen, daß die Lehre Gautama Buddhas auf eine noch wenig ge- klärte Weise aus Hindustan-Indien und Cey- lon, China und nach anderen Ländern abge- wandert ist. In Indien ist der Buddhismus heute eine der Kleinsten religiösen Minder- heiten; er zählt nur etwa zwei Millionen An- hänger. Dagegen gibt es mehr als 13 Millionen Christen und selbst nach der Trennung vom vorwiegend mohammedanischen Pakistan noch 40 Millionen Moslems in Indien, von den Mohammedanern Kaschmirs ganz abgesehen. Ausgangspunkt für die Beurteilung indi- scher Sozialordnung und Kultur muß der viel ältere Brahmanismus sein, der die Sozial- struktur des Landes, das Kastenwesen, ge- formt hat. Er entstand nach der Eroberung Indiens durch die Arier, 1500 vor Christus, die ihre Vorherrschaft über die Ureinwohner durch ein starres Kastensystem zu erhalten strebten. Diese Kastenordnung ist in erster Linie eine Sippenverfassung und eine auf dem Familienzusammenhang beruhende Sexualordnung. Das religiöse Fundament dieses Systems ist später hinzugekommen, die Lehre von der Seelen wanderung, eine Lehre der Brahminen, der obersten, der Priesterkaste: Jeder Mensch wird im gegen- wärtigen Leben in die soziale Position ge- boren, die er nach seinem früheren Leben verdient hat. Diese Zusammenhänge deuten auf einen Realismus, der in krassem Widerspruch zur Hingabe an die Metaphysik steht, aus der dieses Sozialsystem gerne erklärt wird. Diese beiden widersprechenden Tendenzen sind uralt in Indien; sie finden sich bereits in den Upanishaden und Veden des Brahmanismus, die etwa 1000 vor Christi entstanden sind. Sie sprechen von wahrhafter Humanität, Aus- gleichung des sozialen Zwanges und persön- lichen Wohlergehens. Der indische Volksgeist — das geht aus anderen Schriften hervor neigt zur wahrnehmbaren Welt und wehrt sich gegen die Welt der abstrakten Gedanken, die doch nur hochgebildete Leute verstehen, von denen es zu jeder Zeit und überall nur wenige gibt. Die asketischen Schriften Indiens pildeten immer nur einen Bruchteil der Lite- ratur. Die Idee der Erlösung, so sagt der her- vorragende deutsche Indologe von Glasenapp, sei nur eine von vier Bestrebungen im indi- schen Leben; die anderen sind Eros, Besitz von irdischen Gütern und Pflichterfüllung. Bei den indischen Dichtern und Denkern finden sich zahllose Bekundungen von Da- seinsfreude, Tatendurst, Lebensklugheit und Werktätiger Liebe, sogar Beispiele von Mate- rialismus und Atheismus. Die Jung-Inder knüpfen heute an diese Traditionen realistischer Diesseitsbezogen- heit an. Die Führer dieser modernen Bewe- gung verfallen jedoch ebenfalls dem Fehler einseitiger Betrachtung. So wie bei uns die Vorstellung eines weltabgewandten Quietis- mus vorherrscht, leugnen sie völlig diese Jenseitigkeit indischer Mentalität. Die ein- flußreichste Tendenz im heutigen Indien drängt zu einer vernünftigen Verbindung von Realismus und Idealismus. Das Prinzip des Gemeineigentums in der Sippenordnung, die noch lange nicht überwunden ist, bietet günstige Voraussetzungen für den Aufbau eines Sozialismus. Aber die Realisten des jungen Indiens sind keine Materialisten. Ihr Land ist kein Boden für den Kommunismus. Die religiöse Grundhaltung läßt den Inder niemals gering von der einzelnen Menschen- seele denken.„Der Drang, die Sozialordnung auf sittlicher Grundlage auf- und weiterzu- bauen“, so sagt Leopold von Wiese,„scheint in Indien stärker zu sein als im heutigen Europa“. H. E. Hoffmann Verwundete, weil alles außer Rand und Band gerät „Holi“, indisches Frühlingsfest im Farbenrausch/ Narrenparlamente werden gebildet Wenn der Mond zum erstenmal im Früh- jahr als volle Scheibe an Indiens Himmel steht, flammen in allen Dörfern und Städ- ten des Subkontinentes ungezählte Feuer auf. Gelehrte Pandits haben schon tagelang vorher genau die Stunde errechnet, wann die Götter den Flammengruß ihrer Gläubigen erwarten. Die Menschen statten mit den Feuern ihren Dank für die erste Ernte des Jahres ab, und zugleich feiern sie— wie bei allen indischen Festen— den Sieg des Gu- ten über das Böse. Während der ganzen Nacht kommen die Trommeln nicht zur Ruhe, und viele Millionen tanzen im erreg- ten Rhythmus der dumpfen Schläge den Fruchtbarkeitsreigen, der oft die Sinne bis zur Ekstase hochpeitscht. Die Feuer aus ge- trocknetem Kuhdung hüllen mit ihren Rauchschwaden das ganze Land in dichte Schleier, und in dem Dunst-Meer wirkt das lärmende Treiben des sinnfrohen Volkes wie ein Tanz fröhlicher Geister. Die Inder nennen ihr Frühlingsfest„Holi“; es wurde früher vorwiegend von den un- teren Kasten gefeiert; aber jetzt nimmt die ganze Bevölkerung vom letzten Straßen- kehrer bis hinauf zum Staatspräsidenten daran teil. Ueberall entlädt sich, bevor der glutheiße Sommer die Sinne ermattet, noch einmal die Lebensfreude in einem einzig- artigen Farbenrausch. Am Morgen nach der Holi-Nacht beginnt im ganzen Land eine Keine Osterhasen, sondern echte Versuchskaninchen sind diese wegen ihres„Prungerkra- gens“ reckt beleidigt dreinschauenden Tiere im Laboratorium des Squibb Institute für Medizinische Forschung in New Vork. Ueber 20 000 Injektionen haben diese Karnickel und etwa 5000 Artgenossen im vergangenen Jahre über sich ergehen lassen müssen. Haupt- sächlich wurden Vitamine und Antibiotica injeziert, um deren Wirkung auszuprobieren. In der Mitte der Anordnung ein elektrischer Temperaturmesser, mit dem die Körpertem- peratur der Tiere laufend kontrolliert wird, aus dem Ansteigen oder Fallen der Tempera- tur zieht man Ruckschlusse auf die Verträglichkeit der in injizierten Mittel. AP-Bild fröhliche Schlacht, in der jeder jeden mit buntem Wasser bespritzt und mit Puderfar- ben bestäubt, so daß am Ende alle so schek- kig aussehen wie phantasievoll bemalte Ostereier. Niemand kann dieser bunten Orgie ent- fliehen. Alle Straßen werden von jugend- lichen„Rollkommandos“ beherrscht, die mit Hilfe von Wasserspritzen und Bambusroh- ren jeden Passanten in Farbe tränken. Selbst im Palast des Staatspräsidenten re- giert zu Holi die ausgelassene Fröhlichkeit. Allerdings geht es hier— wie überhaupt unter den gebildeten Indern— sehr viel maßvoller zu als bei den Volksfesten auf den Dörfern. Doch müssen sich auch Nehru und seine Minister gefallen lassen, daß ihre Gesichter in bunte Harlekin-Masken ver- wandelt werden. In manchen Städten wird— wie im europaischen Karneval— ein Narrenparla- ment gebildet, das sich zum Chef einen „Narren des Jahre“ wählt. Der regiert dann mit leichter Hand eine fröhliche Demokratie, die keine Rangordnung kennt. In ihren bun- ten Kostümen werden alle Menschen ein- ander gleich; sie stehen sich näher und sind freundlicher gesinnt als in den Gewändern und Uniformen des Alltags. Keiner kennt mehr die Kaste des anderen, sondern jeder kühlt sich in dieser großartigen Harlekinade jedem verwandt. Allerdings beenden die temperamentvoll- sten Holi-Enthusiasten das Fest nicht selten im Gefängnis oder im Krankenhaus. Immer wieder fordern die fröhlichen Farben- schlachten, wenn alles außer Rand und Band gerät, auch Verwundete, und manchmal äußert sich die Lebensfreude in reinstem Vandalismus. In solchen Fällen und auch dann, wenn die Fruchtbarkeitstänze zu ex- pressionistisch werden und gegen die gute Sitte verstoßen, schreitet die Polizei ein, die keinem Narrenparlament, sondern einem gestrengen Magistrat untersteht. Aber durch diese Holi-Opfer wird niemand entmutigt, sondern alle werden im nächsten Frühjahr wieder mit Farbenspritzen und Bambus- püstern zur Stelle sein, wenn der Vollmond und die Trommeln zum Erntedank und zur großen Feier der Lebensfreude rufen. H. P. Berg Wetterbericht mitgeteilt von der Welterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde Bewölkung, zeitweise Aufheiterungen, be- sonders in den Nachtstunden. Höchstens noch ganz vereinzelte Schauer. Immer noch kalt. Tagestemperaturen 7 bis 10 Grad, ver- einzelt bis 12 Grad. Frühtemperaturen im Flachland um null Grad und verbreiteter Bodenfrost. Oertlich leichter Frost. Im Odenwald und Bauland verbreitet leichter örtlich mäßiger Frost. Schwacher Wind aus meist nördlichen Richtungen. Uebersicht: Verbreiteter Druckanstieg beruhigt die eingeflossene Kaltluft. Die Serie der aus Norden bis Nordwesten kom- menden Störungen ist aber noch nicht Ab- gerissen, so daß im weiteren Verlauf wie- der veränderliches Wetter zu erwarten ist. Sonnenaufgang: 5.39 Uhr Sonnenuntergang: 19.15 Uhr. Vorhersage- Harte För 2.4. 32 2 Uhr. Pegelstand vom 12. April Maxau 433(4); Mannheim 291 (3); Worms 215(9); Caub 230 2). Rhein: Neckar: Plochingen 132(3); Gundels- heim 185(1); Mannheim 300(3). Mehrlingsgeburten haben zugenommen Zwillinge und Drillinge werden häufiger von älteren Frauen zur Welt gebracht, die bereits mehrere Einzelkinder geboren haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Unter- suchung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wurde. Die meisten Mehrlingsgeburten wurden in den letzten Jahren in Westdeutschland bei Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren festgestellt. Jeweils 12,2 Prozent aller Mehr- lingsgeburten entfielen auf Frauen im Alter von 25 bis 30 Jahren und von 40 bis 45 Jah- ren. Die Lebensgefährdung bei Kindern von Mehrlingsgeburten ist vor und bei der Ge- burt wesentlich höher als bei Einzelkindern. Bei Zwillingsgeburten gibt es doppelt so viel Totgeburten(4,6 Prozent) wie bei Einzel- kindern(2,1 Prozent). Bei Drillingen liegt die Zahl der Totgeburten sogar dreieinhalb mal so hoch. Bei den totgeborenen Kindern von Mehrlingsgeburten überwiegen bei wei⸗ tem die Knaben. Von 1947 an wurden in Nordrhein-West⸗ kalen die Mehrlingsgeburten systematisch registriert. 1947 gab es auf je 1000 Geburten 10,2 Mehrlingsgeburten. Bis 1951 stieg der Anteil immer mehr an. 1955 waren es 12,2 Mehrlingsgeburten je 1000 Geburten. In der Hauptsache handelte es sich hierbei um Zwillingsgeburten. Dagegen war die Geburt von Drillingen selten. Von 1000 Mehrlings- geburten des Jahres 1950 bis 1955 waren in Nordrhein-Westfalen 991,2 Zwillings- und 8,8 Drillingsgeburten. Vierlinge wurden nach dem Kriege in Deutschland überhaupt nicht zur Welt gebracht. Vor 1939 gab es im gan- zen Deutschen Reich jährlich drei bis vier Vierlingsgeburten. Die meisten Zwillings- paare bestehen aus einem Knaben und einem Mädchen; dann folgen zwei Knaben und schließlich erst zwei Mädchen; die Unter- schiede sind allerdigns sehr gering(35,4 Pro- zent; 33,4 Prozent; 31,2 Prozent). Bei den Drillingen ist ein Schwanken der Anteilsätze der verschiedenen Geschlechtszusammenset- Zungen festzustellen. In den Jahren 1950 bis 1955 war bei Drillingen ein leichtes Ueber- gewicht der Knaben vorhanden. Yaigrei und die alte ame EN KRMNALROMAN VON SFHOROES SMENON Lopyright by Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln, und Helene Strossova 27. Fortsetzung port war nur ein kleines Fischerdorf. Wie überall am Meer gab es hier einige Häuser, ie Zimmer an Sommergäste vermieteten. Der Chauffeur mußte sich erst erkundigen, o die Trochus wohnten, denn er kannte sie nicht. Er hielt endlich vor einem ein- stöckigen Haus, um das ringsherum Fischer- netze zum Trocknen aufgehängt waren. „Soll ich auf Sie warten?“ J, bitte.“ a e dem Fenster tauchte ein Gesicht uf, das aber im Halbdunkel nicht zu er- nnen war, und als Maigret an die braun- e Tür klopfte, hörte er das Klappern 05 Gabeln und Löffeln und merkte daran, al die Familie bei Tisch saß. 8 war Henri, der ihm, noch kauend, 20 3 und ihn stumm musterte, ohne ihn 8 Rn aufzufordern. Ueber ihn hin- 8 onnte Maigret das lodernde Herdfeuer 8 n, das das Zimmer erhellte und über 2 0 0 Sroßer Topf hing. Daneben stand 5 en, ein schöner, fast neuer Ofen, der 2ierd Wie gleich zu erkennen war, mehr zur ede diente und nur bei seltenen Gelegen- eiten benutzt wurde. Aönnte ich Ihren Vater sprechen?“ 9 hatte den Kommissar auch bereits 5 N, aber noch kein Wort gesagt. Sie Teller zu viert oder fünft vor dampfenden Tuch en einem langen Tisch, auf dem kein Schlüssel und in dessen Mitte eine Riesen- Di 3 mit Kartoffeln und Kabeljau stand. e Mutter drente der Tür den Rücken. Ein kleiner blonder Junge verrenkte sich bald den Kopf, um den Eindringling zu sehen. „Laß ihn herein, Henri“, sagte der Vater schließlich. Und sich die Lippen am Kermel abwischend, erhob er sich mit fast feier- licher Langsamkeit. Es war, als bedeute er seiner Brut:„Fürchtet nichts, Ich bin da, und es kann nichts geschehen.“ Henri setzte sich nicht wieder auf seinen Platz, sondern blieb an einem Eisenbett ste- hen, über dem ein Farbdruck,„Das Abend- läuten“ von Millet, hing. 8 „Sie sind wohl der Chef von dem, der schon hier war?“ „Ich bin Kommissar Maigret.“ „Und was wollen Sie nun noch von uns?“ Der Mann hatte einen schönen Fischer- kopf, wie ihn die Sonntagsmaler lieben, und selbst im Hause trug er immer seine Mütze. In seinem blauen Rollkragenpullover wirkte er unförwmig und fast so breit wie lang. „Ich bemühe mich, herauszubekommen, wer den Mord begangen hat“ „... den Mord an meiner Tochter!“ er- gänzte Trochu, der damit betonen wollte, daß seine Tochter und keine andere ermor- det worden War. „Ja, eben den. Es tut mir leid, daß ich Sie stören muß. Ich wußte nicht, daß Sie jetzt gerade beim Essen saßen.“ „Wann ißt man denn bei Ihnen die Suppe? Sicherlich später als bei den Leuten. die schon um halb fünf aus den Federn müs- Sen.“ „Aber essen Sie doch bitte ruhig weiter.“ „Ich bin schon fertig.“ Die anderen fuhren stumm mit dem Essen fort, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, aber sie beobachteten dabei Mai- gret un verwandt und lauschten genau auf alles, was der Vater sagte. Henri hatte sich, vielleicht, um Maigret damit herauszufor- dern, eine Zigarette angezündet. Man hatte dem Kommissar noch keinen Stuhl angebo- ten, und er wirkte in dem niedrigen Raum, von dessen Deckenbalken Würste herunter- hingen, wei ein Hüne. Nicht nur ein, sondern zwei Betten— darunter ein Kinderbett— befanden sich hier, und durch eine offene Tür konnte man in das Nebenzimmer sehen, wo noch drei weitere Betten standen, aber kein Wasch- tisch, was vermuten ließ, daß sich alle drau- Ben am Brunnen wuschen. „Haben Sie die Sachen Ihrer Tochter her- geholt?“ „Das ist doch wohl mein Recht?“ „Ich mache Ihnen keinen Vorwurf daraus. Es würde mir nur vielleicht bei meiner Auf- gabe helfen, wenn ich wüßte, was sich alles darunter befand.“ Trochu wandte sich seiner Frau zu, deren Gesicht Maigret jetzt endlich sah. Sie wirkte als Mutter einer so großen Familie und er- Wachsener Kinder wie Rosa und Henri noch erstaunlich jung. Sie war mager, schwarzge- kleidet und trug auf der Brust ein Medail- lon. Verwirrt blickte sich das Ehepaar an. und die Kinder wurden auf ihrer Bank un- ruhig. „Wir haben schon alles verteilt.“ „Sind die Sachen nicht mehr alle hier?“ „Jeanne, die in Le Havre arbeitet, hat die Kleider und die Wäsche mitgenommen, die sie für sich brauchen konnte. Nur die Schuhe hat sie hier gelassen, weil sie ihr zu klein waren.“ „Die hab ich“, rief ein ungefähr vier- zehnjähriges Mädchen, das dicke rote Zöpfe hatte. „Sei still!“ „Mich interessieren nicht so sehr die Kleidungsstücke wie die kleinen Dinge. Wa- ren vielleicht Briefe dabei?“ Diesmal blickten die Eltern Henri an, der aber nicht sehr geneigt zu sein schien, auf die Frage zu antworten. Maigret wieder- holte sie deshalb noch einmal. „Nein“, brummte Henri schließlich. „Kein Notizbuch? Keine Aufzeichnun- gen?“ „Ich habe nur den Almanach gefunden.“ „Was für einen Almanach?“ Er entschloß sich, ihn aus dem Neben- zimmer zu holen. Maigret erinnerte sich, in seiner Jugend auf dem Lande solche Al- manache gesehen zu haben. Sie waren auf balligem Papier schlecht gedruckt und hat- ten rührend naive Illustrationen. Es über- raschte ihn, daß es so etwas noch gab. Un- ter jedem Tag im Monat stand eine Vor- aussage. Zum Beispiel: 17. August: Melancholie. 18. August: Nichts unternehmen, nicht verreisen. 19. August: Heiterer Morgen, aber Vorsicht am Abend. Er lächelte nicht, während er das kleine, stark abgegriffene Buch langsam durchblät- terte. Aber für den September fand er nichts Besonderes darin verzeichnet, ebensowenig wie für das Ende des vorhergehenden Mo- mats. „Haben Sie nicht noch andere Papiere gefunden?“ Jetzt entschloß sich die Mutter, ihrer- seits aufzustehen und das Wort zu nehmen, und man spürte, daß die Ihren, die sich hin- ter ihr drängten, schon von vornherein ihre Antwort guhtießen. „Glauben Sie wirklich, daß Sie, um 80 Was zu fragen, herkommen mußten? Ist meine Tochter nun eigentlich tot oder nicht? Wenn sie tot ist, meine ich, soll man uns nicht mehr belästigen, sondern lieber an- dere, die man ungeschoren läßt.“ Die ganze Familie schien von diesen Wor- ten erleichtert, und es hätte nur noch ge- fehlt, daß das vierzehnjährige Mädchen in die Hände klatschte. „Weil wir arme Leute sind“, fuhr die Mutter fort,„weil gewisse Personen vor- nehm herumschwänzeln“ „Ich kann Ihnen versichern, liebe Frau, daß ich Reiche wie Arme ohne jeden Un- terschied verhöre.“ „Auch die, die die Reichen spielen, ohne es zu sein? Und die die großen Damen mar- kieren und dabei viel tiefer von unten kom- men als wir?“ 5 Maigret antwortete nicht darauf, in der Hoffnung, daß sie weiter spräche, und sie tat es auch, nachdem sie, um sich Mut zu machen, sich im Kreise umgeblickt hatte. „Wissen Sie, was diese Frau ist? Nun, ich will es Ihnen sagen. Meine arme Mutter hatte einen braven Jungen geheiratet, der eine lange Zeit ausgerechnet in Valentines Mutter verliebt gewesen war, und die bei- den Frauen wohnten sozusagen Tür an Tür. Aber, die Eltern des Jungen haben nie ge- Wollt, daß er die andere heiratete. Da sehen Sie schon, was für eine Art Mädchen das War.“ Wenn Maigret es richtig verstand, war Valentines Mutter ein Mädchen, das man nicht heiratet. „Aber sie hat sich ja verheiratet, werden Jie mir sagen. Ja, das stimmt, doch sie hat mur einen Säufer bekommen, einen Tauge- nichts, und von dem edlen Paar ist die gnädige Frau in die Welt gesetzt worden.“ (Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 18. April 1987 Vr. g Ausgestorben: eee ee e „Pferde-Scheesen. und Dienstmänner Als vor der Jahrhundertwende, dem Bei- spiel anderer Städte folgend, der erste Dienst- mann mit roter Mütze und blauer Bluse sei- nen Plata am„Pfälzer Hof“ bezog, war dieses großstädtische Ereignis für einige Zeit das Tagesgespräch in Mannheim. Jung und alt gin- gen sertra“ am Paradeplatz vorbei, um das Wunder zu bestaunen. Bald folgten dem Dienstmann Nr. 1 noch andere, und man be- diente sick ihrer zu allen möglichen Besorgun- gen. Sie beförderten mit gleichem Eifer Pa- kette, Blumensträuße und Liebesbriefe und Waren auf ihre amtlich festgesetzte Ture ebenso bedacht wie auf das unvermeidliche Trinxgeld, das auch seinem Namen entspre- chend Verwendung fand. Der erste Unterneh- mer des Instituts der Dienstmänner war der alte Wirsching, seines Zeichens Holzhäündler — 5 3 g —** . 8 N * 5* 8 „0* . 8 N r 8 0 2 88 7 5 8 8 8— 1 N* 1 „„ N N 7 8 — ——. —— * *— 8. und Feuerwehrhauptmann. Seit dem ersten Weltkrieg sind die Dienstmänner ausgestor- ben. Vergebens späke ich umher Damals warteten auch noch Pferdedrosck- ken am Pfälzer Hof und am Strohmarkt, an der Börse und am Bahnhof. Manche dieser „Sckheesen“ waren recht vorsintflultlich; dei Röheren Ansprücken, beispielsweise für Hoch- zeitsgesellschaften, rückte jedoch dieser oder jener Kutscher mit einem ehemaligen Hof- wagen an, der nock aus der Zeit der Groß- herzogin Stephanie stammte. Für einen Gul- den konnte man anderthalb Stunden spa- zierenfahren; das genügte, um ganz Mannkeim mit seinen sämtlichen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Später bezahlte man für eine Ralbe Stunde 80 Pfennig, nach Ludwigshafen sogar eine Mark fünfzig, zuzüglich Brücken- geld und 20 Pfennig für den Koffer, falls man zum Bahnhof wollte, um die„Frad Bas“ in der Pfalz zu besuchen. Die Droschken behaupteten sich noch eine Reihe von Jahren gegen die motorisierte Kon- kurrenz, aber mit den letzten Kutschern und ihren Pferden starb auch dieses Gewerbe aus, und nur noch ganz selten werden für an- spruchsvolle Fahrgäste bespannte Fahrzeuge blankgewienert el. Der Stadtsulat Der Lenz ist am April gescheitert, Von Osten bläst ein kalter Wind. Die Planken werden rasch verbreitert, Weil's wieder enge Planken sind. Die Schweiß-Elite kam in Scharen Und strömte stolz zur Bau- Beschuau, Ein Wunsck erfüllte sich nach Jahren: Fest steht die neue SLV. Die„Schauburg“ wurde(mit vVul Brynner) Am Kino- Strauß ein neuer Zweig. Staatsgelder werden dünn und dünner, Drum: Ingenieurstudenten- Streik. Schließfacher schließen meist hermetisch, Und sind der neuen Hauptpost Clou: Geordnet sind sie alphabetisch, Ein Postrat macht sie auf und zu. 3 Aus Swansea kamen junge Briten. Karl Barber feierte als Star Den Fünfundsiebꝛigsten inmitten Illustrer Gratulantenschar. Der Stadtrat nagt am Haushaltsbuche Als Opfer des Millionen-Ticks. Auf stille Ostereier- Suche Freut sich schon jetzt diskret: Ma Niæ Unaus gesprochene Wunsche erfüllen 5 0 NRALLP LAT TE N 5 0. E N K E N Etat 1957 Auch ohne ernstzunehmende Aenderungsanträge diskutierten Stadtväter am zweiten Tag bis in die Gut geplant— und glatt beraten: Dies kennzeichnete die Etatberatungen für den im Verwaltungs- und Finanzausschuß gründlich vorberatenen Haushalt 1957: Keinerlei Abänderungsanträge kamen im Ple- num zum Ziel.(Soweit welche vorlagen, handelte es sich ohnehin durchweg um Propa- ganda- Anträge.) Dessen ungeachtet kam der Gemeinderat in die traditionelle Zeitnot, so daß gestern in den Abendstunden ein gewichtiger Haushaltsrest— gerade jener Teil, in dem die dicksten Zahlen stehen— in fliegender Hast durchgepaukt werden mußte. Aber auf 20 Uhr war im Rosengarten für die Kommunalpolitiker ein(wohl verdientes) Nachtmahl bestellt. Und welcher Stadtrat ißt gerne Aufgewärmtes?— Bemerkenswert, daß die„Wohnberatungsstelle“, die einen„KW- Vermerk“(kann wegfallen) trug, doch bestehen bleibt und jetzt mehr Geld bekommt(allerdings nicht von der Stadt). Die ebenfalls dieses„Zeichen“ tragende Freie Akademie stellt sich auf eigene Füß' und wird hünftig vom Kulturreferat nur mehr sanft(mit 2000,— statt bisher 20 000,— Mark) unterstützt. Einzelplan 3— Kultur: Hochschule für Musik, Reißmuseum, Büchereien, National- theater, Kunsthalle, sonstige Einrichtungen stehen mit 7,9 Millionen auf der Ausgaben- seite zu Buch; vom Zuschußbedarf in Höhe von 3,25 Millionen nimmt allein das Natio- naltheater 3,3 Millionen DM in Anspruch. Stadtrat Dr. Bergdolt(CDV) bemerkte dazu, daß andere Kulturstätten ebenso liebevoll bedacht werden sollten wie das Theater: Die Bibliotheken, die Kunsthalle, die naturkund- lichen Sammlungen bräuchten dringend Räume. Die Veräußerungen von älterem Be- sitz(Trübner) bedauerte Dr. Bergdolt be- sonders im Hinblick darauf, daß auch gestif- tete Gegenstände veräußert wurden. Er be- grüßte die Zuschüsse für die Instandsetzung historischer Kirchenbauten. Stadtrat Prof. Dr. Schachtschabel(SPD) lieferte ebenfalls ein Plädoyer für die klei- nen Kultureinrichtungen, nachdem Mann- heim den Anschluß an seine Theater-Tradi- tion gefunden habe. Stadtrat Esser(SPD) wunderte sich darüber, daß Bundes- und Landesstellen für die Beibehaltung der „Wohnberatung“ angezapft werden konnten: Wenn die Stadt 4000 DM(statt bisher 14 000 DW) dazutut, zahlen Bund(9000) und Land 000) zusammen 14 00 DM, so daß der Wohnberatung künftig mehr Mittel zuflie- Ben(18 000 DM) als je zuvor. Von der neuen Leitung(Architekt Mitzlaff) erwartet sich der Werkbund auch neue Initiative. Uebers Jahr sei nachzuprüfen, ob nicht auch die 4000 DM(für die Wohnberatung)„rausge- Worfenes Geld“ seien. Stadtrat Bartsch(CDU) hätte der Stadt ein Theater mit einem„krisenfesten“ Zu- schuß gewünscht. Die 20 000 DM für ein De- korationenmagazin in den ehemaligen Nad- lerwerken lehnte er ab. Stadtrat Kuhn(CDU) Sing auf die zunehmenden Besucherfrequen- zen beider Bibliotheken ein und war mit der Beibehaltung der„Wohnberatung“ einver- standen, wenn der Zuschuß bei 4000 DM bleibt. Stadtrat Schweizer(SPD) erinnerte an die„Akademie für jedermann“, die früher all die Kurse ermöglichte, die später sehr viel höhere Kosten verursachten. Stadtrat Locherer wollte die geretteten Mal- und Zeichenkurse an der Natur orientiert wissen. Die an gewisse Vorbilder gewöhnten Kinder müßten ja erschrecken, wenn sie einer echten Kuh begegneten. Stadtrat Weber wetterte gegen die Brüskierung von Stadtratsbe- schlüssen: Für die mit„k. w.- Vermerk“ ge- kennzeichneten Einrichtungen sei gezielte Propaganda getrieben worden. 39000 DM für„sonstige Kulturpflege“ Stadtrat Selzer(CDU) sah das Theater entarten zur Modenschau, auch die Anschaf- fungen der Kunsthalle geflelen ihm nicht, aber die Wohnberatung habe Fürsprache durch seine Frau gefunden, und der Was- serturm sei jedem Mannheimer ans Herz gewachsen, der sich dort mit seiner Bekannt- schaft getroffen habe, wofür Bürgermeister als Zeugen angerufen werden könnten. Stadt- rat Mayer(SPD) wolte wissen, wie die 39 000 DM für„Sonstige Kulturpflege“ ausgegeben werden, ob aus dieser Summe ca. 2000 DM (Licht und Reinigung zugunsten der Freien Akademie bestritten werden könnten, die sich jetzt auf die eigenen Füße stelle? Stadt- direktor Dr. Andritzky sagte dazu: Damit wird die„Filmwoche“ finanziert, Jugend und Film bezuschußt, die Vorlesungsreihe Akade- mischer Winter gezahlt; auch können Ver- eine daraus etwas bekommen. Die 2000 DM als Beihilfe für die jetzt private Freie Aka- demie könnten wohl übernommen werden. Die Veräußerungen von Kunstbesitz hatten die Zustimmung des Kulturausschusses. Mit Rücksicht auf fortfallende Zuschußbeträge wurden der Wissenschaftlichen Bibliothek 6000 DM mehr(jetzt 30 000 DM) für An- schaffungen gegeben; die Volkshochschule er- hält 54 000 DM(statt 50 000 DM) und finan- ziert damit die Mal- und Zeichenstunden an Stelle der aus dem Etat(bis auf 2000 DM) ausscheidenden Freien Akademie; der Po- sten„Sonstige Maßnahmen der Kulturpflege“ wird von 35 000 auf 39 000 DM aufgestockt, die 4000 DM sind für die„Wohnberatung“, die als solche im Etat nicht mehr erscheint. Einzelplan 4— Fürsorge und Jugendhilfe: Für Wohlfahrtsamt, Jugendamt, Altersheime, Flüchtlingsläger, Mütter- und Säuglings- heime sind 29,3 Millionen DM veranschlagt. Zuschußbedarf 10,66 Millionen DM. Stadtrat Ott(SPD) bemängelte den Zu- stand der Läger für die Notaufnahme. Stadt- rat Dr. Bruche(CDU) empfahl eine viel raschere Bearbeitung der Anträge auf La- stenausgleich, weil auch die Stadt an der Lockermachung der Mittel interessiert sei. Stadtrat Esser(SPD): 17 Kinderhorte reichen nicht aus, einzelne Horte sind für ihre Fre- Zahlenwirbel im Reiß-Museum Abendstunden quenz ganz unzulänglich. Eine einzige Kin- derkrippe(mit 30 Plätzen) ist zu wenig für die Größe der Stadt. Stadtdirektor Schell War für Kritik und Anregungen empfänglich: Entsprechende Anträge werden für den Nachtragshaushalt vorbereitet. Dr. Merkert (CD freute sich über die Verdoppelung des Ansatzes für Kindergärten. Mit seinen Dar- legungen über Vorteile, die Kindergärten der freien Wohlfahrtsverbände für eine Stadt bedeuten, die für Kindergärten in Regie der Kommune das Vielfache ausgibt, entfesselte Dr. Merkert eine heftige Debatte über Kin- dergärten, die man gerade diesmal auf ziem- lich allgemeinen Wunsch hatte vermeiden wollen. Stadtrat Locherer knöpfte sich das Aus- gleichsamt vor, dem er übers Jahr überhaupt keinen Zuschuß mehr geben wollte, was Stadtrat Heckl einen„Rohrkrepierer“ nannte. Man einigte sich auf energische Schritte beim Land. Bürgermeister Trumpfheller legte den Finger auf die 9,9 Millionen DM, die dieses Amt als Ausgleichsleistungen ver- teilt und die bei der Beurteilung der Kosten für den Betrieb des Amtes berücksichtigt werden sollten. Mut haben- Clubs eröffnen Einzelplan 5— Gesundheits- und Jugend- pflege: Als der Oberbürgermeister diese Position um 15 Uhr aufrief, waren die Stadt- väter nach ausgiebiger Mittagspause wohl- gestärkt, so daß sich die Hoffnungen auf kürzere Diskussionsreden(und Monologe) nicht erfüllten. Nachdem CDU-Chef Kuhn ein zweites Städtisches Krankenhaus ange- regt hatte(Mayer: das ist doch bereits im Sozialausschuß beschlossen), gab es ein län- geres Streitgespräch um die Arbeitszeit der Schwestern im Krankenhaus, wofür ein An- trag Locherer/ Langendorf vorlag, der für 48 Wochenstunden plädierte. 54 werden gegen- Wärtig gearbeitet, erläuterte Bürgermeister Trumpfheller, der auf die wesentlich ver- besserten Arbeitsbedingungen gegenüber früher verwies. Der Antrag wurde abge- lehnt. Zum Kapitel Gesundheits- und Jugend- pflege(Ausgaben: 336 000, davon Zuschuß 284 000) sprach Stadtrat Esser(SPD), nach dessen Meinung(und da ist er ohne Zweifel Fachmann) sich Mannheim mit seinen Ein- richtungen für die Jugend-Freizeitgestaltung nicht gerade rühmen kann. Esser plädierte für Ausnutzung der Möglichkeit, die Alters- grenze für das Betreten von Spielhallen von 16 auf 18 Jahre heraufzusetzen und be- auerte, daß die Bestrebungen, die seiner- zeit in der erfolgreichen Jugendschutzwoche (36 000 Besucher) anklangen, inzwischen sanft eingeschlummert seien. Das Mannheimer Jugendamt ist im Vergleich zu Städten gleicher Größenordnung personell zu schwach besetzt. Um Vorkommnisse, wie sie der private B-5- Klub brachte, zu vermeiden, müsse man selbst den Mut haben, Klubs zu eröffnen und der Jugend Tanz- und Musikmöglichkeiten selbstverständlich unter Kontrolle— zu geben. Vorschlag Esser: Bau eines Jugendheimes in der Innenstadt Esser unterbreitete auch einen Vorschlag: Ein zentrales Heim mit allen Möglichkeiten soll in der Innenstadt errichtet werden. Man müsse prüfen, ob nicht mit den Resten der Carl-Reiss-Stiftung(etwa eine halbe Mil- lion), die für ein Volksbildungsheim reser- viert seien, eine Möglichkeit der Finanzie- rung gefunden werden könne. Vielleicht durch Einbau der Abendakademie oder Volksbücherei in ein solches Haus. Wähle man als Ort einen noch nicht aufgebauten Teil des Schlosses, könne vielleicht auch ein Landeszuschuß erwartet werden. Oberbürgermeister Dr. Reschke antwor- tete mit Hinweisen auf gewisse testamenta- rische Verpflichtungen, die Testamentsvoll- strecker Dr. Waldeck einhalten müsse. Auch ist die Endabrechnung für das Carl-Reiss- Museum abzuwarten. Immerhin werde er mit Dr. Waldeck das Problem besprechen. Einzelplan 6— Bau- und Wohnungs- wesen: Stark verklausuliert— und als„Auf- hänger“ gewisse Aemteruneinigkeiten im Verlauf der Mannheimer Verkehrsplanung benützend— ventilierte Dr. Schmechel(CDU) seine Idee von einer„Oberleitung mit be- sonderem Ueberblick“, die die technischen und Bauämter koordinieren solle. Trotz der Verklausulierung wußte wohl jeder im Saal, wovon Schmechel sprach, auch wenn er be- tonte, er habe allerdings gar keine bestimm- Unser Typ für Freunde der Klassik. Selig sind, die Verfolgung leiden R. Schock) O Haupt voll Blut und Wunden pilgerchor dus Tannhäuser Exsultafe Jobilcte(Maria Stader) Ave Verum von Mozort Hallelujo-Chor dus„Der Messids“ Die Himmel rühmen 9 berühmte Opernchöre Adagio d. Violinkonzert(M. Bruch) Variationen aus Kuiserqudirteft. 2 Mannheims grogBes Schallplatten lag er ten Vorstellungen über die personellen Mög- lichkeiten, die da gegeben seien. Dazu ant- Wortete der Ober bürgermeister trocken: „Diese Anregung geben wir an den Verwal- tungsausschuß weiter!“ Nach längeren Diskussionen um die Aus- arbeitung— richtiger: Weiterbearbeitung des Generalbebauungsplanes, erfuhr man von Stadtbaudirektor Urban, daß im Augen- blick in Mannheim kein unmittelbar bau- reifes Gelände, auf dem sofort 200 Woh- nungen gebaut werden könnten, vorhanden sei. Wohl ist Gelände für 5 000 Wohnungen vorhanden, aber dessen Erschließung kostet pro Wohneinheit 500 bis 6 000 Mark. Stadt- rätin Lutz setzte sich anschließend für die Existenzberechtigung des schwere Arbeit leistenden Wohnungsamtes ein(„Dorthin kommen nur verzweifelte Menschen“), wo- für sie des Oberbürgermeisters Zustimmung fand. Stadtrat Kaiser(CDU) appelierte an den privaten Hausbesitz, auch kinderreiche Familien aufzunehmen. Es ist nachzutragen, daß sich Stadtrat Kaiser am Vortag wie verschiedene andere Gemeinderäte sehr für die Probleme seines Vororts in Bezug auf Schulhausbau Speckwegsiedlung und Waldhof— eingesetzt hatte.) Weitere Ausführungen Dr. Schmechels (Verteilung der Förderungsmittel für den Wohnungsbau) führten dann zu einer zwei- stündigen Grundsatzdebatte, in der Stadtrat Mayer den Standpunkt vertrat, daß die zwei im Etat vorgesehenen Millionen— eine Million im ordentlichen, eine Million im außerordentlichen Haushalt—„nur der Ge- meinnützigen Baugesellschaft zugeführt“ werden könnten. Dem entgegnete Dr. Mer- kert(CDU), daß es nicht sinnvol sein könne, wenn die Stadt größter Grundbesitzer werde. denn die öffentliche Hand neige— je nach politischer Konstellation— dazu, die Mieter. zusammenballung in ihren Wohnungen im Sinne politischer Einflußnahme und Propa- ganda auszunutzen.(,Aha“, ertönte es von den SPD- Bänken.) Nun ließ es sich Bürger- meister Trumpfheller nicht nehmen, jene Mittel aufzuzählen, die restlos dem privaten Wohnungsbau zugeflossen sind(Lastenaus- gleich, Arbeitgeberdarlehen, 7e-Mittel usw.). Zusammen sei das bedeutend mehr gewesen, als die öffentlichen Mittel ausmachten. Stadträtin Langendorf krönte die end- losen Diskussionen schließlich mit einem An- trag: Nicht eine, sondern zwei Millionen sol- len als Förderungsbetrag der Stadt im ordentlichen Haushalt eingesetzt werden. Einen Deckungsvorschlag dafür, woher die Million genommen werden sollte, hatte sie allerdings nicht, weshalb der Antrag zwangs- läufig der Ablehnung verfiel. Einzelplan 7— Oeffentliche Einrichtun- gen, Wirtschaftsförderung:„Jetzt rauscht's aber“, meinte Stadtrat Bartsch, als die „„„ Und cler leichten Muse 7.— Chöre und Choräle aus der Meffhäuspassion 24.— Ann Carolin(M. Telkamp Pp 4.— indy oh Sineßdeddd Chöre u. Choräle d. d. Matthäuspss.(Auszug) 8.50 Weißer ktlolunder(O. Und) N För mein Herz ist immer Mai 4.— 7— Geistliche Musik im Straßburger Münster 24.— Totti Frutti P. Kraus) 5 A. 4.— l ,, Alle meine Träume Die Monte Carlos). 4.— 8 JJ — Been 24.— Des Apßfeern 4.— Heimatſos(Freddy) 5 — 5 o 5 Das Edehyeiß vom Wendelstein 4.— 4.— 8. Requiem yon Brehme 48.— Der Beſfler und sein Hund 4 e,, 5.— Matthäus-Passion 555 5 72.— Ein kleines Herzerl am 9 Keiterl. 5 F 3 eee eee — Johannes F e,, Des Echo vom Königsees. 4. Und es weht der Winde.. 4 3 Krönungsmesse von Mozart. 17.— Sei zufrieden Golgowsky-Qudrtetf) 4.— A. d. Piaze von Milano(P. Alexander) 5 18.50 Schuberts„Unvollendefe“ und Was kenn schöner sein. 4.— lch wär so gern bei dir(C. Valente). 4. 5 Beethovens 5. Sinfonie„%% Maberblömchen S 4.— Benjo Bill aus Arizone. 4. 5 Joh. Seb. Bach, Violinkonz. a. Moll u. E-Dur und ich muß erst meinen Daddy fragen 4.— Susi Rock(Peter Krauss) 4. 8.— Vivaldi, Doppelkonz. a- Moll( D. Oistrach, l. Stern) 24.— Kleines Haus d. dl. Sierra Nevuclu(P. Alexander) 4.— leh weiß, was dir fehlt(F. Alexander). 4. — Mr. 88 Pläne mit den höheren Hausnummern a0 gerufen wurden, und zwar so schnell 00 mit dem Blättern kaum ace war. Unterbliebene Wortmeldungen win C jetzt interessanter für den Chronisten 20 die tatsächlich noch erfolgenden, füt d sich die Sprecher„mit Rücksicht auf vorgeschrittene Zeit“ ausgiebig entschul ten. Stadtrat Starke FDP) konnte mch 1 verstehen, daß immer noch Geld für de loser 5 Gasbeleuchtungskörper ausgegeben and den 15 Elektrobeleuchtung sei vorteilhafter, 1 Ja 588 DM für einen Mannschaftstransportwage den 5 den die Freiwillige Feuerwehr haben 5 5 1 wurden vorläufig gesperrt. Stadtrat Bette eng sagte, Trumpfhellers Rede Über die ihne Finanzsituation habe den Geschmack n Pflanzenschauhaus verdorben; aber h 3 Studen Radfah Dies De 1„Die Album Plan für den Betrieb dieses Hauses 5% HEMDEN EFM AN E AN EN fassen für dieses Jahr keine Bedeutung meh delikt“ Stadtrat Schölch(SPD) gab sich zufrieden plump nachdem er erfahren hate, daß 375 000 D vurf für das Bad in der Schwetzingerstadt be sinnlos reitgestellt sind und der Rest spätestens h durch nächsten Jahr kommen soll. Stadtrat Web eines gönnte allen ein Sommerbad nach dem au unter deren, die Mittelbeschaffung machte in Diebs keinen Kummer. eigent! Einzelplan 8— Wirtschaftliche Unternel geld“ mungen: Zum Wirtschaftsplan der Stad Werke sagte Stadtrat Dr. Bruche(CDV: vorsichtigen Ansätze lassen freundlich Ueberraschungen im Lauf des Jahres erhoh Lich fen. Die Umgestaltung des Bierkellers in Rosengarten, für den sich kein Gast erwäl. men könne, erhitzte die Gemüter. Man wl! Bei 23 500 DM dafür opfern, mit Rücksicht au nes I das Jubiläumsjahr und seine Veranstaltun- Lichtb gen, Die Verzehrpreise der Rosengarten Gedan triebe wurden beanstandet. im al Einzelplan 9— Finanzen und Steuern Sallen Stadtdirektor Dr. Spuler verteidigte sich ge. prünm gen Ausführungen von Stadtrat Kuhn übe Grundstückserwerb und Haushaltserübtt fand gungen aus Vorjahren: Darüber wurde durd Fporte Stadtratsbeschlüsse verfügt, die in Verges. 18 Be senheit gerieten: Kapitalerhöhung bein des 1 Großkraftwerk, bei der Gemeinnützigen, Zu. cb führung zum Theaterbau. Grundstücke, dd. von der Gemeinnützigen bebaut werden sind dort gebucht, aber der Grundbesitz ge. hört der Stadt. Kuhn buchte zufrieden, da auf Seite 355 einige Sätze gestrichen wurden, die er als„Generalermächtigung für den Kämmerer“ nicht durchgehen lassen wollte Weber legte warme Lanzen gegen Getränke. steuer ein. Er wollte sie abgeschafft, hal. biert oder mit K. W.-Vermerk versehen. sen: Schweizer meinte, der vorgeschlagen Ausdruck„soll baldigst wesfallen“ sel elt kaufmännischer Ausdruck, der zu nichts ver. pifichte, aber die Abstimmung entschied sid für die Beibehaltung der Getränkesteus unter den gegebenen Umständen. 5 Außerordentlicher Haushalt: Die Stadl. räte, gegen 19.30 Uhr aufgeräumt und gute Dinge, gingen mit Eifer zum außzerordent- lichen Haushalt über. Es kamen keine de. sentlichen Diskussionsbeiträge mehr, Stadtal Bartsch wandte sich—„aus Tradition“— gegen die Bewilligung eines Restbetrage für den Theaterbau. Bei der Abstimmung über die Haushaltspläne als Ganzes enthiel. ten sich die Stadträte Locherer, Langendol und Weber ihrer Stimme(sie wurden dam einer Tradition untreu; früher hatten 5 immer abgelehnt). Die Dringlichkeitslisten I und II wurden einstimmig angenommen Das versetzte alle in gehobene Stimmung und kaum war das letzte Wort gesprochen eilten die Kommunalstrategen der Garderobe Zu. f. W. k./ Klon 1m Ge aller schen samm ten S sich b rieren Spielz Damit samte eing e nis ir nach ihre O 7, Planken Telefon 268 44/45 9 1957/ u. g — Mx. 68 Samstag, 13. April 1957 MANNHEIM Seite 5 immern all Schnell, ech kann mich von Mannheim nicht trennen ngen Wäre Wonisten z en, kür a cht 6 entschuldg Diese Pressebilder habe ich aus dem Ipum von Vati geklaut“, sagte mit fehler- Fonnte 5 ser Betonung und in flüssigem Deutsch eld für wen ger persische Student Mansour Eghbal, 21 geben uit Jahre alt. Die Bilder zeigen seinen Vater, alter. Un len Bürgermeister von Meshed(Iran), mit nsportwa dem Schah von Persien bein Abschreiten Haben ener langen Reine dunkelsekleideter Her- itrat Bartz en. Auf einem Bild verbeugt sich eine der 5 bis zur Hüfte vor dem M Schah. Auf die Frage, ob diese untertänige Ahaltung in Persien üblich sei, meinte der Mistudent krönlich:„Nein, das ist Radfahrer 5 Diese Vertrautheit mit der deutschen Sprache kommt bei Mansour Eghbal nicht von ungefähr. Er lebt bereits seit fünf Jah- ren als Praktikant und Student des Ma- schinenbaus bei der Ingenieurschule in unserer Stadt. Sein bescheidenes Auftreten läßt kaum ahnen, daß ein Mann aus seiner nächsten Verwandtschaft den ranghöchsten politischen Posten in Iran bekleidet. Sein Onkel, Dr. Manotschehr Eghbal, ist seit einigen Tagen vom Hofminister des Iran er die fr. 8 1 4 gunklen Eminenzen aber Hauses nur ein Automaten sind im Augenblick das große Geschäft. Sie zählen nicht als„Verkaufsge- schäfte und dürfen daher unberührt von allen Ladenschluß-Regelungen Waren„feil- pieten“ und„ausgeben. Waren früher meist nur Zigaretten-Automaten besonders ver- breitet, so finden sich heute Automaten für die verschiedensten Artikel: Wurstbrote, Pralinen, Krawatten oder Strümpfe. Automaten führen allerdings in Ver- euchung: durch Einwurf falscher Geldstücke das innere Auge der Automaten zu täuschen Automaten müssen oft feststellen, daß die Waren-Fächer zwar geleert, die Geldkasetten jedoch nicht adäquat gefüllt sind. Bei der Mannheimer Kriminalpolizei be- tassen sich drei Beamte mit diesem„Spezial- tung mei dellkt“ Sie kennen jede„Masche“: den recht 1 zufrieden plumpen Versuch, Automaten durch den Ein- 375 000 D wurf von Hosenknöpfen oder anderen völlig zerstadt ie sinnlosen Gegenständen„auszuheben“, oder bätestens u qurch Metallplättchen, die in etwa der Form dtrat Web eines Geldstückes entsprechen. Dies fällt ch dem au unter das Arbeitsgebiet des Kripo-Ressorts nachte in Diebstahl“. Die dritte Variante betrifft den eigentlichen Falschgeld-Verstoß. Als„Falsch- e Unterneh geld“ gelten nämlich nur falsche Münzen mit der Stadl. (CDU): De freundlich res eh Lichtbilder von Alt⸗Mannheim rkellers in im Verein Badische Heimat Jast erwät. r. Man ui gei einem Vortrag im Wartburghospiz icksicht ach nes Dipl.-Ing. Krayer in ausgezeichneten ranstaltum Tichtpildern„Alt-Mannheim“ erstehen. In engartenht Gedanken gingen die Zuschauer noch einmal 4 Steen im altvertrauten Friedrichspark spazieren, 5 sahen den fast schon vergessenen Schloßg- Ste sich ge prunnen und neben vielem anderen auch das und Waren auszulésen. Die Besitzer von Der Neffe des persischen Ministerpäsidenten lebt seit fünf Jahren hier zum Ministerpräsidenten ernannt worden. Dieser Onkel war schon lange Jahre Mini- ster im persischen Kabinett, achtmal wech- selte er die Funktionen, bis er endlich die höchste Sprosse auf der Erfolgsleiter er- klomm. Der Neffe des Ministerpräsidenten hat Mannheim die Treue gehalten und noch weitere Familienmitglieder hierher gelockt.“ Sein Bruder studiert hier ebenfalls. Seine Mutter und sein kleiner Bruder wohnen auf dem Lindenhof, und- seine Schwester ist gerade vor wenigen Tagen nach England zurückgekehrt, wo sie in Oxford studiert. Mansour Eghbal sagt über unsere Stadt: „Ich kann mich von Mannheim nicht tren- nen.“ Und das ist keine Floskel, denn fünf Jahre Mannheim belegen seine Worte. Sein Hobby ist unter anderem das Foto- grafieren. Er knipste seinen prominenten Onkel, als der im Juli 1956 Heidelberg und Mannheim besuchte.„Ich will, wenn ich nach Hause zurückkehre, als Maschinenbauinge- nieur topfit sein.“ Im Juli 1958 ist die Stu- dienzeit zu Ende, es folgt dann noch ein Automaten-Marder arbeiten mit Knöpfen Hochentwickelte Sicherungen gebieten Einhalt einem Prägezeichen. Gerade beim Auto- maten-Einwurf ist das jedoch nicht allzu häufig, die einfacheren Versuche mit Metall- plättchen sind größer. Moderne Automaten haben allerdings weitreichende Sicherungsvorrichtungen. Ins- besondere die elektrisch betriebenen Geräte, wie sie beispielsweise die Bundespost bei Brief markenautomaten einsetzt, schließen einen Mißbrauch durch elektrische Prüfung des eingeworfenen Geldes aus; auch die älteren Modelle sind indes weitgehend ge- sichert. Schon„normale“ echte Geldstücke werden wieder zurückgegeben, weil sie etwas aus der genau eingestellten Norm fal- len und sei es nur durch bloße Abnutzung. Es kommt allerdings auch vor, daß wirklich einmal ein„Erfolg“ zu verzeichnen ist, der freilich in fast allen Fällen nicht von langer Dauer ist. Die Kriminalpolizei hat fast im- mer den längeren Arm. reich- halbes Jahr Spezialpraktitum, bis Mansour Eghbal mit solider deutscher Ingenieuraus- bildung in seiner persischen Heimat Maschi- nen konstruieren kann. Ueber sein Privatleben verliert Mansour nicht viel Worte.„Ich gehe oft ins Kino“, meint er zurückhaltend. Auch über das Hei- raten— im Orient wird ja relativ früh ge- heiratet— hat er sich schon Gedanken ge- macht. Die Dame seiner Wahl kennt er schon seit Zwei Jahren. Es ist ein deutsches Mäd- chen, das er gern als Ehefrau heimführen möchte. Dabei stehen aber gewisse Vor- urteile seiner Landsleute im Wege, denn europäische Frauen sind in Persien nicht all- zusehr beliebt. Und da gibt es auch Wider- stand innerhalb seiner eigenen Familie. Nur sein Vater Abdol Vahab Eghbal stützt ihn in dieser Hinsicht. Und Mansour hat ein gutes Argument gegen die überwiegend Ab- lehnende Familienmeinung parat:„Die Frau meines Onkels, des persischen Ministerprä- sidenten, ist Französin.“ H-e Mansour Eghbal, ein Neffe des persischen Minister präsidenten, studiert seit fünf Jahren in Mannheim. Bild: Steiger Tauben gehen wie Iouristen auf die Reise 3 Wettflüge mit 5040 Kilometern gilt es 1957 zu bewältigen Die Mannheimer und Pfälzer Reisetauben- züchter sind für das Reisejahr 1957 gut ge- rüstet. Wie bei den reiselustigen Touristen haben auch die Tauben ihr„Reisepro- gramm“. Da sind als Auflaßplätze vorge- sehen: Burgau(205 km), Augsburg(220 km), dreimal München(300 km), Mühldorf(360 km), Simbach(380 km), St. Pölten(550 km), Freilassing(400 km), Bruck a. d. L.(650 km) und Wien(620 km). Im Weitstreckenflug ist an Estergom gedacht, das in der Tschechei liegt und von den Tauben verlangt, daß sie 760 Kilometer zurücklegen. Man hat sich für die altbewährte Südostrichtung entschieden, um die Transportfahrzeuge voll ausnützen und den Transport verbilligen zu können. Um die Gesamtstrecke von 5040 Kilometer in /13 Wettflügen zurückzulegen, müssen die Tauben Sonntag für Sonntag auf die Reise gehen. In zwei Taubentransport-Spezial- autos werden jeweils 12 000 bis 14 000 Tau- ben befördern. Jeder Züchter muß 28 Mark Transportkosten aufbringen. Aber die mo- dernen Spezialtransporter, in denen die Mannheimer und Pfälzer Reisetaubenfreunde ihre gefiederten Zuchtprodukte zu den Auf- jaßgplätzen schicken, haben manchen Vorteil. So können mit Hilfe einer Spezialeinrich- tung 7000 Tauben innerhalb von drei Minu- ten aufgelassen werden, ohne daß die Trans- portkörbe erst mühsam abgeladen werden rrrüß ten. Um die Reisen rentabel zu machen, haben sich zahlreiche Reisevereinigungen zusam- mengeschlossen. Da arbeiten die Reisever- einigungen der Vorderpfalz, von Mannheim Stadt und Land, der Haardt, der Südpfalz, und der Kreisverband Bruchsal zusammen. In der Interessengemeinschaft sind etwa 1500 Züchter zusammengeschlossen. In Rasche Hilie bei Kreislaufstörungen, Schlaflosigkeit und Blut- druckbeschwerden durch eine bewährte Naturheilmethode Verlangen Sie Aufklärungsschrift und Gutachten durch A VZ Mannheim-Neuostheim, Postfach 27. freundschaftlicher Konkurrenz werden die Weitstreckenflüge, bei denen es um die sil- bernen und goldenen Verbandsmedaillen geht, ausgeflogen. Die verantwortlichen Vorstände(Klein, Neustadt; Sterf, Frankenthal; Dauth, Mann- heim; Jaskolla, Hockenheim) haben alle or- ganisatorischen Fragen in mühsamer Klein- arbeit gelöst,. Bleibt zu hoffen, daß auch der Wettergott mit von der Partie ist und Tau- ben wie Züchtern eitel Sonnenschein beschert. 0 Aus dem Polizeibericht: Bestohlener Milchhändler verfolgt den Dieb Ein 17jähriger junger Mann, der seit Januar ohne Beschäftigung War. drang in den Büroraum eines Milchgeschäfts ein und stahl aus dem offenstehenden Schreibtisch 200 Mark. Dann verließ er das Büro durch das Fenster. Der Milchhändler hatte den Dieb jedoch bemerkt und stellte ihn. Der Jugendliche griff dann den Geschäftsmann an und riß sich in einem günstigen Augen- plick los. Er floh mit der Beute auf einem pereitstehenden Fahrrad. Nun nahm der Milchhändler die Verfolgung auf. Mit Hilfe von Straßenpassanten gelang es ihm kurze Die Wassernot meldet rigoros Forderungen an Geheimrat Prof. Dr. Demoll sprach über„Soviel Regen und kein Wasser“ Die Wassernot in der Welt ist heute 80 groß, daß sie rigoros Forderungen anmeldet. Einige nasse Sommer in den letzten Jahren ändern daran nichts. Ueberall und ständig wird der Grundwasserstrom durch Flußbe- gradigungen und Kanäle angeschnitten, die wie riesige Drainagen wirken, in denen sich das Grundwasser verblutet. Wo im Laufe der letzten 50 oder 100 Jahre das Grundwasser um fünf, zehn, zWanzig, ja stellenweise so- gar um achtzig Meter sank. fällt es nicht ins Gewicht, wenn der Wasserspiegel vor- übergehend um einen Meter steigt. Die Zivi- lisation senkt das Grundwasser! Wo der Mensch in zu großer Zusammenballung lebt, hat er das Wasser verdorben. Ueberall ent- stehen Schwierigkeiten durch die Emsigkeit, mit der die Menschen in immer größerer Zahl die Erde besiedeln. Wenn die augen- blickliche Entwicklung anhält, werden in 200 Jahren 18,5 Milliarden Menschen— statt den heute 2,5 Milliarden— die Erde nicht mehr bevölkern, sondern bedecken.“ Dann gäbe es kein Grundwasser mehr, aber Abwasser. Und die Welt stünde ohne Nahrung da. Dieses pessimistische Bild entwarf Geheimrat Prof. Dr. R. Demoll(München) im Mozartsaal in einem Vortrag vor dem Verein Deutscher Ingenieure. Die Korrekturen und Verkürzungen der Flüsse haben die Fließgeschwindigkeiten des Wassers beträchtlich erhöht, erklärte Prof. Demoll. Dadurch graben sich die Flüsse im- mer tiefer in ihr Bett. Während ein unbe- rührter Fluß in unserer Gegend sich in 50 Jahren nur um einen Zentimeter vertieft, ist der Rhein bei Duisburg im gleichen Zeit- raum um zwei Meter tiefer geworden. Unter- halb Basel grub er sich im Laufe von 100 Jahren sogar um sieben bis zehn Meter tie- fer. Diese eingeschnittenen Flüsse Wirken wie Abzugskanäle für das Grundwasser. So wird die Flußebene zur Steppe und am Oberrhein stellenweise zur Wüste. In einigen oberrheinischen Gemeinden, in denen vor noch nicht langer Zell der Zwetschgen-Ex- port groß geschrieben wurde, gedeiht heute kein Obstbaum mehr. Gibt es eine Abhilfe? Oder muß der Fluß wieder sich selbst überlassen werden? Ge- heimrat Demoll sieht die Lösung in Wasser- Stauen, die den Pegel in den Flußebenen gleichmäßig halten, ferner in Speicher-Seen, die gleichmäßigen Ab- fluß ermöglichen, in der Regulierung der Gebirgsseen und in der Schaf- kung von Bewässerungs anlagen, statt der zu weit getriebenen Entwässerung. „Darin liegt das Gebot der Stunde und der nächsten hundert Jahre. Wasser entscheidet, ob Wüste oder Paradies.“ Bis zu 50 mal mehr Wasser müssen Pflanze und Baum an einem sonnigen, warmen Tag veratmen, als an einem trüben Tag. Wenn also im Sommer 14 Tage kein Regen källt, würden Fluren und Wälder verdorren, wenn innen in dieser Zeit stärkster Assimilation nicht das Grundwasser zu Hilfe käme. Der Wald hält das Grundwasser fest. Der Acker am Hang vernichtet es, wenn er falsch ange- legt ist, wenn er von oben nach unten— statt waagerecht— gepflügt wird. Dann kommt der Regen weder den Pflanzen, noch dem Grundwasser zugute, sondern strömt ab und reißt dabei noch den kostbaren Humus mit. Wenige schwere Regen sind fähig, eine Hu- musschicht abzuschwemmen, die einen Zenti- meter stark ist und zu deren Bildung in unse- ren Breiten eine Zeit von 100 bis zu 1000 Jah- ren nötig ist. So führt der„zivilisierte“ Hwang-Ho-Fluß in einem Kubikmeter Was- ser 120 bis 150 mal soviel Humus dem Meere zu als der Amazonenstrom, der den Menschen und seine Bauwerke kaum kennt. Prof. Dr. Demoll schilderte ausführlich, wie die zivilisierten Flüsse außerdem verölt, mit Phenolen und Abwässern belastet und meist so versalzen sind, daß sie selbst für Bewässerungen nicht mehr in Frage kommen können. Denn bewässern wollen die Men- schen während der Trockenzeit, wenn die Flüsse Niedrig- Wasser führen— also dann, wenn die Salzkonzentration am höchsten ist. Der Mensch zerstörte das Grundwasser nicht nur quantitativ, sondern auch qualita- tiv, so daß er sich nach immer neuen Trink- Wwasser-Quellen umsehen muß.„So hat Stutt- gart seine Liebe zum Bodensee entdeckt“, sagte Geheimrat Demoll. Andere Städte wer- den folgen müssen. Aber nicht allen liegt der Bodensee so nahe wie Stuttgart.„Denken Sie an das Ruhrgebiet, wo man nur Wasser ge- nießen kann, das schon bis zu siebenmal menschliche Organismen passiert hat.“„Der Mensch trinkt heute Hormone, die der Herr Nachbar produziert hat.“ Chlor könnte die Hormone beseitigen, aber es ist wegen seines Geschmackes nicht beliebt. Der Redner fol- gerte:„Es muß bisweilen ein Kompromiß ge- kunden werden, der weder den höchsten An- forderungen der Hygiene noch allen Anfor- derungen der Appetitlichkeit entspricht. Das Wasser bringt den größten Segen, es ist ein köstliches Gut, sofern ihm der Mensch nicht jede Köstlichkeit nimmt.“ Hk Zeit später, den jungen Mann zu fassen und der Polizei zu übergeben. Es stellte sich her- aus, daß er dort schon wegen anderer Eigen- tumsdelikte bekannt war. Im Leihhaus erwischt Ein 31jähriger Elektriker und ein 28jäh- riger Bäcker wurden im Leihhaus kestge- nommen, als sie einen Lodenmantel und eine elektrische Eisenbahn versetzen wollten. Sie hatten die Sachen in der Nacht vorher bei dem Hausmeister einer Schule gestohlen. Weitere Ermittlungen ergaben, daß die bei- den Männer, die ohne festen Wohnsitz Sind, vor einigen Tagen in ein Waffengeschäft ein- gebrochen und aus den Auslagen zwei Gas- Pistolen, zwei Feuerzeuge und drei Jäger- messer gestohlen hatten. Die Gaspistolen und die Jägermesser wurden dem Eigen- tümer wieder zurückgegeben. Durch die Straftaten entstand ein Gesamtschaden von ungefähr 2000 Mark. Der 31jährige Elektri- ker ist bereits mit Zuchthaus vorbestraft. Zwei schwere Verkehrsunfälle Auf der Weinheimer Straße kam es zu einem Zusammenstoß, als ein Pkw einen nach links abbiegenden Personenkraftwagen mit Anhänger überholen wollte. Der Fahrer des überholenden Pkw erlitt eine Stirnplatz- wunde. Der Sachschaden beträgt etwa 2000 Mark.— Vier Verletzte gab es bei einem Zu- sammenstoß auf der Weinheimer Straße. Eine Hausfrau aus Weinheim fuhr mit ihrem Pkw zu weit links, so daß sie mit einem ent- gegenkommenden Lieferwagen zusammen- stieß. Die Fahrerin erlitt eine Knieprellung und Schnittwunden an der linken Hand, ihre beiden Mitfahrerinnen, eine 66jährige Haus- krau und eine 78jährige Rentnerin, mußten wegen ihrer Verletzungen in das Weinheimer Krankenhaus gebracht werden. Auch der Fahrer des Lieferwagens wurde mit einem Bluterguß am rechten Unterschenkel und einer Platzwunde am rechten Augenlid ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Sachschaden etwa 3000 Mark. Frühlingsfest der„Flora“ im Vereinshaus Ein Frühlingsfest mit Tanz veranstaltete der Männergesangverein„Flora“ in seinem Vereinshaus. Vergnügungsleiter Stegmann hatte ein umfangreiches buntes Programm zusammengestellt, indem auch die Heidelber- ger Kinderkapelle unter Kapellmeister Fritz mitwirkte. Unter der Regie von Gert Wehner wurde von der Theatergruppe Jungflora ein Lustspiel aufgeführt. Die Kapelle Rohr spielte zum Tanz auf. Alle Darbietungen er- hielten herzlichen Applaus. 2 Weitere Lokalnachrichten Seite 6 u. 7 8 11 eite„Hof- und Nationaltheater“. Krayer runde tand zu seinen Ausführungen humorvolle in Verges Worte, die seinen Erinnerungsgang, der als zung ben ein Beitrag zu den Jubiläums veranstaltungen ützigen, 2, des Landes vereins„Badische Heimat“ ge- astü ce 5 dacht war, zu einem Erlebnis werden ließ.-- ut Werden, 8 idbesitz ge US-Militär-Strafgefangene rieden, del reparieren Spielzeug zen Wurden, g 8 18 für den Gebrauchte Spielsachen von Kindern ssen Wollte aller amerikanischen Schulen im nordbadi- 1 Getränke. schen Befehlsbereich wurden kürzlich ge- chafkt, ha, Fammelt. Die im Militärgefängnis stationier- rsehen vi, ten Strafgefengenen der US-Armee hatten geschlagene sich bereit erklärt, die Spielsachen zu repa- en“ gel en rieren. Der Gefängnisgeistliche wird das nichts ver, Spielzeug an deutsche Kinder weitergeben. tschied sich Damit ist die Weihnachtsaktion auf das ge- ränkesteue samte Jahr ausgedehnt worden. Neulich 5 Ling ein Spielzeugpaket vom Militärgefäng- Die Stadl nis in die Ostzone zu zwei Kindern, die t und guter nach einem Besuch in der Bundesrepublik ABerordent- ihre Adresse hinterlassen hatten. 20 keine e. hr, Stadtrat adition“ estbetrage Abstimmung zes enthiel, Langendof rden dam hatten 8e keitslisten genommen Stimmung gesprochen Garderobe W. K./ Kloth 5 0 0 ö N 8 N n . N 8 . 5 5 = 8 S S .—— — ee ä—— — S ———— Raucher mit Geschmack haben ein gutes Gefühl— —— für das Echte und Wertbeständige. Bei der Auswahl 5 ä. 88— ihrer Zigarette lassen sie allein das Aroma entscheiden.—— 5 Ob mit, ob ohne Filter- das feinmilde Aroma— — der Kurmark gewährt vollendeten Genuß. S— —— S S— cee— — 10 808 0 S—— ———— e N 2 8 — F 7 Gut 0 8 15 5 5 8 5 5 N 5 9 Seite 8 M A N N H E 1 M Samstag, 13. April 1957 Nr. N — Vr. 88 — Filmspiegel D 3 8 1 d 5 äh ausgesetzt Frischer Wind Kurbel:„In die Enge getrieben“ 12 tra e urde Zur e Wa rung 88 98 im Tor nado- Club Zahllose amerikanische Kriminalreißer Aus Raub wurde Volltrunkenheit/ Vier junge Männer brachen nachts Schaukästen auf Der Tornado heißt Feuerstein, nut sud. Uberschwemmen nun schon seit Jahren die 25 55 namen Addi und wenn er bläst(n Se krupbe deutschen Kinos. Das Massenangebot an Ein Bär von Mensch stand in einer der von, stolperte aber alsbald Über emen Draht stücke, auch Pullover aus den Kästen. Es Saxophon), dann bleibt kein Tänzer Sie Castna Knallerei und Schurkerei führte inzwischen letzten Verhandlungen vor dem Schöffen- und blieb daraufhin— nicht zuletzt dank sei- gehörte nicht viel Geschick dazu, sie aufzu- Tornado ist ein Wirbelsturm:„ Torhadh lung. zur Immunität der Besucher, die nichts mehr sericht. Der 23jährige Mann aus Iggelheim nes umnebelten Zustandes liegen, bis ihn reißen. Sagt Günther, der Initiator der fünf heißt auch der amerikanische Soldateneich SPD aus der Ruhe bringen kann. Nachdem man in der Pfalz brachte neben seiner Kleider- die Polizei in Empfang nahm. Einbrüche:„Da war nur so'n Nippel wegzu- an der Grenadierstrage, wo jetat wieder u bis 17 auch in dem Gaunergesindel, das da sein Un- schrankfigur aber auch einen gesunden Durst Bei der Vernehmung und der Blutprobe ee„Und wie sind Sie darauf ge- Zussmmen wirken 5 Mannheims 5 anche Wesen treibt, immer wieder Bekannte trifft, mit, dem er sein Erscheinen vor dem Kadi zu im Krankenhaus gebärdete sich Robert sehr kommen?“ fragt der Richter.—„Da hab ich Club- v orsitzenden Bo bie Braun kreitag rat bleibt als letzter Spannungsfaktor die Frage, verdanken hatte. renitent— er versetzte sogar einem Polizei- mir nichts bei gedacht. Nur eben so.“ Zu deutsch- amerikanische Abende veranstelg ver! Wie denn nun der scheußliche Meuchelmord Gipser Robert kam im Herbst 1956 nach beamten auf die Kinnspitze einen handfesten Hause lagen die gestohlenen Gegenstände. Auf e Parkett, vor kribch Mannh. in Szene gesetzt wird. Im neuesten Produkt Ludwigshafen, um dort sein Krankengeld in Schlag, was ihm als zweiten Anklagepunkt dann herum und wurden zum großen Teil tunen. Wurde in der kette Stamm dieser Art spielen neben Ginger Rogers und Empfang zu nehmen, das ihm wegen einer Widerstand gegen die Staatsgewalt ein- inzwischen den Besitzern zurückgegeben. Woche der Club eingeweiht. nt WA G. Robinson auch Brian Keith f 1 1 3 N e vier ngeklagten machten ei eutsch- ri 8 rständign, Edward und längeren Kranlcheit zustand. 50 bis 60 Mark brachte. All Angeklagten hte nen Deutsche amerikanische Verständ 20 Uhr Lorne Greene. Regisseur der mit allen Attri- 8 ſusgen ind 2 5. 1 intelligenten Eindruck. Zwei von ihnen, die heißt das Motto. Ohne Phrasenreiches 05. dervers 5 5 hoch war der ausgehändigte Betrag, den der Die Verhandlung ergab schließlich, daß. 11 f Niang 0 buten amerikanischer Kriminalistik ausge- junge Mann im Verlauf des Tages bis auf eine Anklage auf Raub wegen des angetrun- nur an einer Straftat beteiligt waren, hatten rede will Club-Manager Sergeant W Lan Zlattsten Story ist Phil Karlson. Zwielichtige einen kümmerlichen Rest verbrauchte. In Pe 1 5 8 das Realgymnasium bis zur Mittleren Reife etwas Praktisches tun. Natürlich ist g 13. Ap Fotografie gehört zur Selbstverständlichkeft 1 g 1 7 Raten un mehe ardere nien aue en ene pesuenk. Bie Frage:„Und wie Kart ihr de- nicht 80 einfach. Zu Tang und Unterhalt versam 8 8. e Ludwigshafen schon begann ein ausgedehn- halten werden konnte. Der Angeklagte wurde 7 nell beantwortet! Wir waren vor allem wenn es nicht viel kostet, f 1 f Schie, ter Wirtschaftsbummel, von dem Robert nur vielmehr wegen Volltrunkenheit zu sieben 21 n in Schwetzingen. Da sich immer Vergnügungslustige, Sehr aut 81 amera: den Anfang zu berichten wußte. Monaten Gefängnis verurteilt mit dreijähri-. Bichkts 108, Dann ind wir gacn Mann tig sind deshalb die zwei weibdehelne 00 „Der Engel, der ein Teufel war“ Im Laufe der Verhandlung wurden trotz- ger Bewährungsfrist. Amtsgerichtsrat Poh- heim gefahren.“ In einer Tanzbar lernten Soldaten vor der Eingangstür. Ihre Aueh ver. Es hätte nicht des anreißeriscnen Titels dem nach und nach ganz erklechliche Mengen lers, der die Verhandlung leitete, wies in der gie zwei dann Günther kennen. Und mach- ist es, die Personalausweise zu prüfen 1 Mozart bedurft, um diesem Film Publizität zu ver- verkonsumierten Alkohols festgestellt; 80 Urteilsbegründung darauf hin, daß derartige ten it sind nur junge Herren ab 21 Jahren a konzer leihen. Zwei große Magneten des französi- zählte man zwei Glas Bier zum Eingang, so- Ueberfälle in Mannheim in der letzten Zeit Franz, mitschuldig in drei Fällen, lernte Mädchen(nur in Herrenbegleitung eb. schen Films, Julien Duvivier Regie) und dann sieben„Steine“ voll des Gerstensaftes zur Mode würden. Strenge Ahndung sei da- Naler, wurde dann arbeitslos, krank, fand 18 Jahren zugelassen. Diese Kontrolle 16 Uh Jean Gabin, sind für jeden Freund der(u dritt allerdings) und zum guten Ende her am Platze reien es später nicht mehr notwendig, zu arbeiten wenn die deutsch- amerikanischen 4 Stadtre Kimematografie Garanten für Qualität. Jean nochmals vier Flaschen Bier pro Nase. So-. und trieb sich in Spielhallen herum. Er ist ihren Zweck erfüllen und guten Ruf belt Lan 3 e de einen Franzosen aus dem Weit hätte Robert als robuste Natur sicher Sitzung des Jugendschöffengerichtes. Auf der einzige, der die gestohlenen Sachen ver- ten wollen— sehr genau genommen pern 18. Ap stand, der unkompliziert denkt. Seine alles noch verkraftet, doch nun kam er erst vier Stühlen vor dem Richtertisch vier junge setzte und fünf Mark dafür bekam. Seine den. Auch könnte es nichts schade Man Partnerin Daniele Delorme hat es neben ihm in Fahrt:„Wenn's sein muß, trink ich Männer zwanzig und neunzehn Jahre alt. Begründung:„Ich war damals in einer Leute nach Hause zu schicken, die gar z Saal d schwer, sich künstlerisch zu behaupten. Die eine Flasche Kognak ganz alleine“, sprach er Eben steht der 19 jährige Günther dem Ober- Schlechten Lage.“ Salopp gekleidet sind. Die Amerikas Geburt Ubrigen Figuren in diesem Stoff sind Spe- und— da seine anderen Zechbrüder nicht amtsrichter Tempp Rede und Antwort:„Was Staatsanwältin Dr. Just-Dahlmann be- dürfen ja auch nur anständig angezogen 1 musik“ 1 1755 ste in ihrer deftigen Protiliert- mitmachten— ließ einen halben Liter Ko- verdienen Sie wöchentlich?“— 100 Mark!“ antragte für Günther neun Monate und für ihren Club. Frischer 11 8 im Tornado- Cd Sies 97 85 N N 4 57 J 25 8 1 f di ei 1 71 5 85 1 ich nur der französische Film be- ęgnak auf einen Zug in seine Kehle rollen.„Wieviel geben Sie zu Hause ab?“—„35 Franz sieben Monate Jugendstraße, für die 8„ 1 1 mit seines 8 5 88 Su jet ist eins jener Klinisch durch-„Dann weiß ich nichts mehr“, meinte Ro- Mark in der Woche!“„Und mit dem ande- beiden anderen je vier Wochen Jugendarrest. 5 5 Pian 8 8 8 1 e 8050 jeuchteten Portraits eines abartigen Men- dert und man konnte ihm dies nun wirklich ren Geld?“„Gehe jch aus“—„Wo gehen Das Urteil: für Günther acht Monate, für(Schla 8 5 a ut 25 let Nieman lereck aer des Engels teuf- nicht verübeln, Verübeln mußte man ihm Sie dann hin?“—„In schlechte Kreisel“— Franz sechs Monate Jugendstrafe, die Un- Seseng 4 F Usche Rankünen ausheckt. Dieser Teufel, aber den„starken Mann“, den er, befeuert„Warum sind das schlechte Kreise?“—„Weil tersuchungshaft wird angerechnet, die Strafe Ker. Lane Damièele Delorme, wurde von Julien Duvivier durch den verkonsumierten Alkohol, hernach ich jetzt glaub', daß das schlechte Kreise zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Ull- N relef Gaststeé 9—— 5 88arti noch spielte: In Neckarstadt-West ging Ro- sind!“ rich und Heinz kamen mit drei Jugendfrei- elle Telefonnummer Sud in seiner penetrant bösartigen Veranlagung s 5 1 11 3 a streckenweise so überzeichnet, daß der Ef- bert von hinten auf einen Passanten los, Die vier jungen Menschen haben Schau- zeit-Arresten davon. Das Schlußwort eines be im Deutschen Roten Kreuz eruppe ekt sich überschlägt und die Szene statt Packte ihn am Halse und warf den Ueber- kästen aufgebrochen. Nachts, wenn sie von Angeklagten:„Ich habe die Tat begangen Die neue Telefonnummer des Deutsc zum Srausen nur mitleidige Nachsicht hervorruft, Tallenen zu Boden. Nachdem er seinem Opfer Tanzereien kamen, nahmen sie optische Ge- und muß eine Strafe dafür bekommen“ Ver- Roten Kreuzes ist jetzt: 2 38 23. Au 5 1 lune. — dann kommt wieder Duvivier mit 3 die Aktentasche entrissen hatte, lief er da- räte, Rauchwaren, Feuerzeuge, Kleidungs- riet seine Hilflosigkeit. Schie Unfall- und Rettungsdienst ist Unter dle 50 7 5 en seines Könnens(, Unter dem Himm Nummer zu erreichen. Es empfiehlt sich dd menku Lon Paris“! u. a), die in Erstaunen setzen Premiere in der Schauburg: Nummer im blauen Telefonbuch nachm Ciut und ob ihrer bildhaften Stärke berlick en. 5 tragen, da sie dort nicht aufgenomme naler . e 9 88 18 Hand 1 00 2—— 2—— wurde. Ein Lehrgang in Erster Hilfe beg stadion routinie. En eisters ges Et, Von groben 9 ch V ch 1 1 dl ch N 8 8 wieder am 235. April von 16 bis 18 Uhr h nalen Darstellern interpretiert und von schwäch- ldmesls ES dr en Mml O 1 em Us dn der Rotkreuzküche, Alphornstraßge 24. De des 0 cher dramatischer Konzeption. H-e Zu Walter Langs Farbfilm- Monument„Der König und ich“ e Teilnehmer können zi Sleges. 1 1. 0 8 40 5„ 1„ am Saaleingang anmelden. ö Kra Pi. 8 1 Tu-„Die Schauburg wird auch ein Theater der Musical, das— mit Brynner in der Haupt- vor. Dieser König stößt unartikulierte Schreie 20 Uhr 1 de 4— e 1 n en 0 3 großen Shows, der Operetten- und Opern- rolle— stürmische Erfolge errang. Daß dann aus, schnalzt herrisch mit den Fingern, läuft Gold- und Eichenkränze jung. a Ir eee eee ee 8 ert fllme sein“, sagte Dr. B. A. Künzig am Don- auch bald ein Produzent kam, der dieses watschelnd im Kreis, schießt tückische Blicke, tür verdlente Fahre Keh 8 ö 9 1 nerstag in der festlichen Eröffnungsvorstel- Musical wieder verfllmte, war nur logisch...— läßt alle Brynnlein seines Asjatentums Verein. Robert Mitchum. In ihren Taten weniger 5 5 5 dend 14 Wirk die männlichen Ein- lung des wiedererstandenen, traditionsrei-* ließen— und ist doch ein Mensch, der lieb zu Von der Bundesverkehrswacht wurdet D. e eee je- chen Lichtspielhauses an der Breiten Straße 1 1 N f seinen(106) Kindern ist, der den westlichen wieder zahlreiche Kraftfahrer ausgezeichte n Wohner Sheridans, von den Wald- und Wie- D 8 Soweit die Geschichte der Geschichte, t 5 5 5. l 18 Uhr Senwagabunden der die Stadt beherrschen- Der Chef der Alsterlichtspiele hätte zur Be- deren Endprodukt—„Der König, und ich“ Fortschritt bewundert und der seine eigene 252 5„Gold 3 Eichenkram den m den Bande von Viehräubern und Flünderern kräftigung dieses programmatischen Satzes— von Fachleuten das Jupiläumsgeschenk Unsicherheit hinter. Barschheit e. a 4 01 ganz zu schweigen. Gut passen sich in die keinen geeigneteren Premieren-Eilm finden der Centfox zum 3. Jahrestag der Cinema- tarnt. Diese verschleierte Wen b 5 ante eee e Für 19 schafts weiblichen Rollen Jan Sterling, Karen können, als„Der König und ich“. Denn dieser Scope-Epoche genannt wird. Und wahr- 1555 Lul zum e 8 Lulchen ge- Jahre 3 ee erhielten die 155 Adv Sharpe und Barbara Lawrence in die Hand- optisch 80 ergiebige Monstrefilm, der 27 Mil- lich: Selten sah man soviel Pomp, so viele lingt Brynner 8 0 A 0 9214 zeichnung„Gold“: Walter, Wöll, Seest Ie Vortra lung ein. Nicht gelungen ist der Regie(Ri- honen Mark kostete, is t eine große Schau. Farb-Räusche, so viel märchenhaft-orienta- ner 3 boxen Kerr, 12. Mofigraber, Zöller, Wolf, Werle, Reuther ui charg Wilson) trotz des sich aufdrängenden Mit ihren Pracht und prunkvollen Sehens- lische Szenerie in einem Film, in dem 3,3 1 1 Samante 55 e e 5 1 ö 182 Vergleichs mit 12 Uhr Mittags“, eine ähn- würdigkeiten, aber auch mit ihren ganzen Kilometer lang barbarisch gekichert, lieblich Geist das Königsherz zu betören. S. Die Wasserspiele 2 liche mitreißende Spannung zu schaffen. Nachteilen, Dieser Film ist eine mit senti- geträllert, heimlich getanzt, unheimlich re- 85. P ei Sto 3 Tränen 1 e ee 15 giert und geläutert gestorben wird. Der für 4 1 5 3 in 8 8 s DPritzen wieder Bahnhe 2 er eine monumentale atze glüht: Die komödiantische Inszenierungen bekannte und es ste ast n mehr unfreiwilliger 1 5 1 5 0 Sonntagsdienste Glatze Tul Brynners, des zur Zeit„erotisch- Regisseur Walter Lang hat ein Kolossal- Humor darin. Aber bitteschön, dafür war die d 3 Se e 88 Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, sten“ Mannes aus Hollywood. gemälde auf die Breitwand gepracht und in thematische Vorlage eben ein Broadway-Mu- holungsarbeiten wieder in Betrieb genon, an 7 85 Bonrer 9 8 J del 2808) Kisch 2 eee l 8 karb-optisch eindrucksvollen Passagen aus sical Und in JJC ˙ Soweit es die Witterungs verhältnis Uhr, E e 1 3 8 38(Tel. 43204); 1862 kam die englische Erzieherin Anna dem historischen Abenteuer der vietoriani- gesungen und gepfiffen, geweint und gelacht. zulassen, sind ab Mitte April folgende Zelle 888 a Apotheke, Lange Rötterstrage 5(Tele- Eeonowen in die Residenz des siamesischen schen Lady Anna ein aslatisches Märchen ge- 5 tür Wasserspiele vorgesehen: Werktags zu lands: 700 Side Nalcbok Apomene, Oppauer Str s Nara dient, um um und seinen Ein. kurbeſt. Ein Märchen mit tödlichem Ausgang, Deshalb nimmt sich dieser Film auch gar- 12 bis 14 Uhr Dauereinstellung, von 17 b sammt (Tel. 59479); Marien-Apotheke, Neckarau, Markt- dern Westliche Moral beizubringen. Die von dem man deshalb nicht sagen kann: nicht so tierisch ernst, wie er manchmal tut. 18 Uhr Wasserspiele und von 19 bis 19 Uh sonal. Plate(Pel. sgics) Süd- Apotheke. Kütkertal, Schriftstellerin Margaret Landon machte aus„.. und wenn sie nicht gestorben sind. Deshalb muß er als Musical, als große Schau Dauereinstellung. Samstags von 12 bis 20 Uf fit Mannheimer Strade 150 2 N 5 Annas Erzählungen„Hnslische Gouvernante N betrachtet und bewertet werden. Und als Dauereinstellung und von 17 bis 18 Uhr Wa ten: 1 1 1 Hau. N 30(Te- am stamesischen Königshof“ und„Romanze Vul Brynner nämlich muß nach zwei Stun- große Schau ist er schlechthin vollendet. serspiele, sonn- und feiertags sind von I klärun 18 289940 Brunnen Wem Wende im Harem den Bestseller„Anna und der den den mattglänzenden Kahlschädel leblos Als sich der farblich harmonisch abge- bis 20 Uhr Dauereinstellung und von 11 bu reform Hauptstraße 44(Tel. 72120). i König von Siam', der schon einmal Vertumt auf die Ottomane zurücksinken lassen. Aber stimmte Vorhang über der monumentalen 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr Wasserspiele m Bsp Zahnärste und Heilpraktiker: Heute von 18 Wurde. Und dann kam Oscar Hammerstein II bevor er das tut, zeigt er, daß er ein vorzüg- Glatze vul Brynners in der Schau-Burg Samstagen und an Sonn- und Feiertage 9.30 U. bis 17 Uhr, Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahnarzt— der nämliche, der auch„Carmen“ breitver- licher Schauspieler ist(ex erhielt den„Oscar“ schloß, erfüllte herzlicher Beifall das neue wird die Leuchtfontäne bei Einbruch de trag Dr. Hans Bartmann, Kirchenstraße 2a(Tele- Wandelte— und machte daraus mit dem für diese Rolle): So und nicht anders stellt Haus. Denn es war eine große Schau gewesen. Dunkelheit eine Stunde lang in Betrieb ge. interne ton 22380).— Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 51398). Komponisten Richard Rogers ein Broadway sich der Zuschauer den Barbaren-Potentaten H. W. Beck setzt. 55 Pfäl hafen: 3 0 0 90 ahrt 5 Darmträgheit naturgemäß geregelt beten 5 Ostern Arzthelferin 00* ohne Chemikalien durch Joghurt-Milkitten, ein diätetisches Nofuꝶ Wir der ideale Frauenberuf Miſtel in Worfefform; hergsstelſt unter Verwendung von Joghurt. Mannh 5 Seht gute Berufsaussichten Kulturen, Vorzugsmilch, Milchzucker, Waldhonig, Pfſapmen, feigen II neuen Zug Un an E Nach bestandener Abschlußprüfun vnd andes rep F ffanzenzusctz sowie angereſcheff mit bielog,scheg das 92. sur fun WI mandelsspnacER u. 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Während des Besuches der Jahresklassen ruht die Berufsschulnflicht. 8 85 Inserieren bringt Erlolg! 1 Untericht 1 B ERLITZ-SPRACH SCHULE The Berlitz School of Languages 5 MANNHEIM LUDWIGSHAFEN 5 Einzel- und Gruppen- Unterricht in Englisch, Fran- 1 zö6sisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Russisch, — Deutsch für Ausländer. Ab Ostern neue Auslands- Korrespondenten-Lehrgänge in Englisch mit Ab- schlußgprüfung. MANNHEIM, TULLASTRASSE 1 FERNSPR. 4 36 01 Texlil-, Kurz- und Modewarengeschaſt wegen vorgeschrittenem Alter zu vermieten oder zu verkaufen. Kleiner Laden zu vermieten. Neckarau, Luisenstraße g. [Guteing. Lebensmittelgesch. z. verk. Adr. unt. Nr. A 06409 im Verlag. Angebote erbeten unter Nr. L 0269 an den Verlag. — 5 Me zgerei und Wirts chait an gute Fachleute zu verpachten. Angebote u. P 39280 an den Verl. Repräsentatives Geschäftshaus Ronditorei-Café mit Lebensmittelgeschält in Industriestadt der Vorderpfalz in allerbester Geschäftslage m. Hof, Einfahrt, gr. 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Mai Unterrichtszeit zwischen 18 und 21 Uhr seit 1925 in Mannbeim „ mit vo t(in del Wer site v Tornadg pIdatenchg wieder 1h ims Ja N kreltag ranstalz or frisch ler lettted Ständdigu⸗ elches ga Ant Walt h ist 051 terhaltung tet, Finden Sehr wich. zbehelmtel re Aufgie Prüfen, I ahren un itung trolle mul n Abend Ruf beh. amen wen. den, jung die gar 2 merikate Sezogen nado- Cu Mit Sein „Wolfgang Niematt tat Son Mat + Kreuz Deutscher Auch de er dieget It sich, dl h nachzu- genomme Ee beginn 18 Uhr h e 2a, De önnen sich 22 r rt Wurde gezeichne henkram Zrogle uni zig Jae ür dreidi n die Als. eest, Lens euther wl E. platz wer. ien Ueber. b genom. erhältnis ade Zeiten Ktags von on 17 b5 dis 19 Unt bis 20 Uh Uhr Was. id von von 11 bi spiele, Feiertagen bruch der etrieb ge - eee cr regelt hes Nofur- n Joghurt en, Feigen logischem en-WMö Ilziehende packungen 20 haben 0 Nr. 88/ Samstag, 13. April 1957 MANNHEIM Seite 7 3 Termine sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Mannheim-Neckarau: 13. April, 20 Uhr, Gasthaus„Goldener Engel“, Jahresversamm- lung. SpD, Unterbezirk Mannheim: 13. April, 15 pis 17 Uhr, Parteisekretariat, R 3, 14, Sprech- stunden mit Mal. Kurt Angstmann und Stadt- rat Willi Kirsch. verband ehem. Angehöriger des DAK, Mannheim: 13. April, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, Filmabend. Unterhaltungsverein Edelweiß: 13. April, 20 Uhr Vereinslokal„Mainzer Hof“, Mitglie- derversammlung, 19 Uhr Vorstandsitzung. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am 13. April, 20 Uhr, Wartburg-Hospiz, Monats- 0 lung mit Lichtbildervortrag. versamm Dresdner Heimatfreunde: 13. April, 20 Uhr, Viktoria- Hotel, Vortrag:„Die Sächsische Schweiz“. i verein für Volksmusik: 13. April, 20 Uhr, Mozartsaal des Rosengartens, Mandolinen- konzert. a (DU, Mannheim- Schönau: 13. April, 16 bis 18 Uhr, Kindergarten, Sprechstunden mit Stadträtin Scherer. Landsmannschaft der Mecklenburger: Am 13. April, 20 Uhr, Parkhotel, Heimatabend. Mannheimer Liedertafel: 13. April, 20 Uhr, Saal des Ruderclubs an der Rheinpromenade, Geburtstagsveranstaltung mit„Geselliger Chor- musik“ und Tanz. Siedlungswerk Neue 10 Uhr, Kolpinghaus, 7. derversammlung. Schreiner-Innung: 13. April, 16 Uhr,„Kanz- lereck“, Jahres-Generalversammlung. Heimat: 13. April, ordentliche Mitglie- Landsmannschaft Schlesien: 13. April, 20 Uhr, Gaststätte„Kaisergarten“. Monatsversammlung. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Waldhof: 13. April, 20 Uhr, Gaststätte „zum Neuen Bahnhof“, Mitgliederversamm- lung. Heimatbund der Anhaltiner: Am 13. April, 20 Uhr, Hotel„Rosenstock“, N 3, 5, Zusam- menkunft. Club Graf Folke Bernadotte(Internatio- naler Kreis): 13. April, 14.30 Uhr, Waldweg- stadion Neckarau, Fußballspiel des Internatio- nalen Kreises gegen eine deutsche Mannschaft des Clubs Graf Folke Bernadotte. 20 Uhr Slegesfeier im Klubheim, D 4, 15. Kraftfahrerverein Mannheim: 13. April, 20 Uhr, Lokal„Zwischenakt“, Monatsversamm- lung. Kehler und Hanauer: 13. April, 20 Uhr, Vereinslokal TSV 1846, Zusammenkunft. CDU Mannheim- Stadt: 13. April, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, N 5, 2, Sprechstun- den mit den Stadträten Bühler und Kaiser. DGB, Mannheim: 14. April, 9 Uhr, Gewerk- schaftshaus, Ortsjugendkonferenz des DGB. Adventgemeinde: 14. April, 18.30 Uhr, JI, 14, Vortrag:„Gottes Ziel mit der Menschheit“. Deutscher Alpenverein: 14. April, Wande rung Heidelberg— Wolfsbrunnenweg— Nek- kargemünd— Ziegelhausen— Stift Neuburg — Heidelberg. Abfahrt 7.40 Uhr ab OEG- Bahnhof(Kurpfalzbrücke). Ornithologische Arbeits gemeinschaft des Vereins für Naturkunde: 14. April, Wanderung an den Neuhofener Altrhein. Treffpunkt 8.30 Uhr, Endstation Straßenbahn Rheingönheim. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsch- lands: 14. April, 9 Uhr, Lindenhofkantine, Ver- 0 8 8 8 der Fachgruppe 8, Lokomotivper- sonal. Hilfsverein der sudetendeutschen Angestell- ten: 14. April, 9.30 Uhr, Hotel Viktoria, Auf- klärungsvortrag:„Was bringt die Renten- reform?“ Esperanto- Vereinigung Mannheim: 14. April, 9.0 Uhr, Gaststätte„Deutscher Michel“, Vor- trag von Gertrud Ziegler, Bremen:„Der internationale Briefwechsel mit Esperanto“. Pfälzerwald- verein Mannheim Ludwigs- haken: 14. April, Wanderung Schwanheim 1 Asselstein— Annweiler. Ab- r 7. r vom Ludwigsplatz(Ludwigs- hafen) mit Omnibussen. 1 f 5 Wir Sratulieren! Katharina Griesbaum, Mannheim, Georg-Lechleiter-Platz 7, vollendet das 92. Lebensjahr. Adam Hafner, Mannheim- Neckarau, Wilhelm-Wundt-Straße 40, kann sei- nen 84. Geburtstag feiern. Friederike Blumen- schein, Neidenstein(früher Mannheim, Ameri- kanerstrage 41), wird 81 Jahre alt. Fritz Eble und Frau Maria, Mannbeim, Lange Rötter- straße 7, können silberne Hochzeit feiern. — eee eee eee ! te einger., Krank- anzahlg. Heiner, (Pfalz), — . — zalt erlag. Ftslage Kürze D. „Pfalz. Kleine Chronik der großen Stadt Wichtige Neuerungen in der Renten versicherung Seit dem 1. März gibt es bei der Renten- und Arbeitslosen versicherung wichtige Neue- rungen. Da zum Teil immer noch erhebliche Unklarheiten bestehen, wird noch einmal auf die wichtigsten Bestimmungen hingewiesen. So müssen jetzt Beiträge zur Arbeitslosenver- sicherung aus dem vollen Arbeitsentgel, bis zu 750 Mark monatlich— und nicht mehr, wie bisher aus höchstens 500 Mark monatlich — gezahlt werden. Beiträge zur Rentenver- sicherung müssen nach wie vor nur aus einem monatlichen Entgelt von höchstens 750 Mark abgeführt werden. Die Jahresarbeitsver- dienstgrenze in der Angestellten versicherung wurde von 9000 auf 15 000 Mark erhöht. Der Beitragssatz zur Krankenversicherung hat sich nicht verändert. In Zweifelsfällen emp- flehlt es sich, bei den Kassen Erkundigungen einzuziehen. 2 Sonntagsausflugszug fährt wieder ins Neckartal Ab Sonntag verkehrt wieder der Sonn- tagsausflugszug der Bundesbahn ins Neckar- tal. Der Zug verläßt Mannheim jeweils sonn- tags um 7 Uhr und fährt über Heidelberg nach Heilbronn(an 9.14 Uhr). Die Rückfahrt erfolgt ab Heilbronn um 18.17 Uhr— an Mannheim um 20.27 Uhr. Der Fahrpreis für die Rückfahrkarte Mannheim Heilbronn be- trägt 6,80 Mark. Der Zug, der bereits im ver- gangenen Sommerhalbjahr fuhr, ist für grö- Bere Tagesausflüge gedacht.(Vergleiche auch die heutige Anzeige.) e Es geht um das letzte Auto Endrunde der Aero- Tombola Die Schaufenster der Aero-Tombola auf dem Paradeplatz werden langsam leer, denn die Tombola geht dem Ende entgegen. Aber Wertvolle Gewinne sind noch im Spiel: Ein olivgrüner Lloyd, ein Seehund-Mantel, Haushaltskühlschrank, Staubsauger, Polster- sessel, Armbanduhren, Spirituosen, Pralinen, Bücher und vieles andere, im ganzen noch Werte von ungefähr 12 300 Mark. Sie sind noch bis Sonntagabend zu gewinnen. Am Sonntagvormittag um 11 Uhr werden vor der Gewinnausgabe die letzten Prämien der Serien G und H verlost. Hier haben alle Los- käufer dieser Serien noch einmal die Chance, einen großen Haushaltskühlschrank im Wert von 620 Mark zu gewinnen. Alle Gewinner, die noch Gutscheine für ausgestellte Gewinne (graue Karten) haben, werden gebeten, die 5 bis zum Sonntagabend abzu- olen. Brief an Bulganin schrieben Zeugen Jehovas Einen scharfen Protestbrief an Nikolai A. Bulganin, den Ministerpräsidenten der UdSSR, sandten die Direktionsmitglieder der Watch Tower and Tract Society,(Zeugen Jehovas). Der Inhalt dieses Briefes, in dem die Massenverhaftungen von Zeugen Jehovas und ihre Verschleppung nach Sibirien ange- prangert wird, wurde in einer Versammlung der Mannheimer Zeugen Jehovas von dem Prediger Haas bekanntgegeben. Der Brief ist ein Begleitschreiben zu einer Petition, die von 462 936 Zeugen Jehovas auf der ganzen Welt angenommen wurde. Es wird darin ersucht, die 7000 Zeugen Jehovas, von denen man weiß, daß sie in sowjetrussischen Zwangs- arbeitslagern sind, freizulassen. Die Zeugen Jehovas möchten eine Delegation nach Mos- kau entsenden und direkt mit der sowiet- russischen Regierung verhandeln. Ein aus- führlicher Bericht über die Petition der Zeu- gen Jehovas wird in der Zeitung„Wachturm“. dem Organ der Zeugen Jehovas, erscheinen. Die Mannheimer Zeugen Jehovas wollen da- mit von Haus zu Haus gehen. 0 Maul- und Klauenseuche im Landes gefängnis erloschen In den Stallungen des Landesgefängnis Mannheim ist die Maul- und Klauenseuche erloschen. Die angeordneten Schutzmaßnah- men werden aufgehoben. Anordnungen, die für Nachbarorte infolge Ausbruch der Maul- und Klauenseuche erlassen wurden, behal- ten ihre Gültigkeit. e- Für Milchkaufleute beginnt ein Fachkurs Am 6. Mai beginnt für die Milchkaufleute beim Städtischen Untersuchungsamt Mann- heim ein neuer Fachkurs. Der Kurs erstreckt sich auf 80 Unterrichtsstunden und wird vier Wochen lang jeweils von Montag bis Frei- tag zwischen 13 und 17 Uhr stattfinden. Den Abschluß bildet eine Prüfung für diejenigen Kursteilnehmer, die ein Zeugnis über den Besitz der für den Milchhandel erforderlichen Sachkunde erhalten wollen. Wiederholungs- prüfungen bei Nichtbestehen sind nach Ab- lauf von mindestens sechs Monaten und einem erneuten Besuch des Lehrgangs mög- lich. Interessenten müssen sich beim Unter- suchungsamt in C 6, 1, umgehend anmelden. Geburtstag im„Paradies“ feierte Karl Groß Dieser Tage feierte der Mannheimer Bürger Karl Groß, Riedfeldstraße 6, seinen 80. Geburtstag. Der rüstige alte Herr, der zwar etwas schwer hört, dafür aber um so eifriger Zeitung liest, ist Junggeselle, und so beging er seinen Ehrentag mit seinen Freunden und Nachbarn am Stammtisch in der Gastwirtschaft„Zum Paradies“ in der Schimperstraße. Sogar der Pfarrer der Herz- Jesu-Pfarrei war mit dabei und hielt die Festrede. 0 Ausstellung:„Wir mahnen“ ging zu Ende Bei der Ausstellung„Wir mahnen“, die vierzehn Tage lang im Mannheimer Schloß gezeigt wurde, konnten 11 049 Besucher ge- zählt werden. Dieselbe Ausstellung wurde 1953 in München von 13 000 Personen be- sucht. Der Verband der Heimkehrer dankt nach Abschluß der Austellung vor allem Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke und Oberverwaltungsrat Dr. Hahn für die Unter- stützung, die sie dem Vorhaben angedeihen ließen. Einige Firmen unterstützten die Aus- stellung auch mit Geldspenden. DHV-Berufswettkampf 1957 Aufruf zur Beteiligung Als„freiwillige berufliche Prüfung“ hat der Deutsche Handels- und Industrieange- stellten-Verband DHV) für 1957 den„DHV- Berufswettkampf“ auf den 5. Mai(Sonntag) festgelegt. Der DHV bittet bereits jetzt um Meldung. Es werden geprüft: Anfertigung einer Niederschrift im kaufmännischen Rechnen, in der Betriebs wirtschaft, in der Buchführung und im Allgemeinwissen. Der DHV erwartet alle Lehrlinge und Jungkauf- leute bis zum dritten Gehilfenjahr aus allen Branchen. Mitgliedschaft beim DHV ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme. Teilnahmebescheinigung und Urkunden für gute Leistungen werden ausgegeben. Im vergangenen Jahr wurden die Besten des Wettkampfes vom Bundeskanzler emp- fangen. 0 Mehl: Jetzt ganz ohne chemische Zusätze Verbot des Bleichens von Mehl ist in Kraft getreten „Zum Schutze der Gesundheit.— 80 beginnt der 8 1 eines Gesetzes, das am 1. April dieses Jahres in Kraft getreten ist und das Bleichen von Mehl verbietet.„Ver- ordnung über chemisch behandelte Getreide- mahlerzeugnisse, unter Verwendung von Ge- treidemahlerzeugnissen hergestellte Lebens- mittel und Teigmassen aller Art“ heißt es in korrektem Amtsdeutsch. Mehl wurde bisher fast ausnahmslos ge- bleicht und mit chemischen Zusätzen behan- delt. Der Verbraucher wünschte auch zumeist Mit Fridolin ins Land der Märchen Märchenbühne Kurpfalz zeigte„Hänsel und Gretel“ An der Hand der Mutter oder der Groß- mutter kamen am Nachmittag die kleinen Gäste ins Universum, um den Fridolin und die Märchenbühne Kurpfalz mit„Hänsel und Gretel“ su sehen. Aber schon vorher gab es merkwürdige Dinge: Zum Beispiel diesen großen Vorhang, von dem ein kleiner Mann unbedingt wissen wollte, wie er„gestrickt“ sei. Aber ob gehäkelt oder gestrickt, span- nend wurde es erst, als er sich langsam öffnete und die erwartungsvollen Kinder- augen die geheimnisvolle Bühne erblickten Da kommt doch ein leibhaftiges Sand- männchen und streut den verlassenen Kin- dern im Wald Sandkörnchen in die Augen, Glühwürmchen tanzen vor ihnen herum und aus den Wolken steigen vierzehn Englein nieder, um Hänsel und Gretel zu beschützen. Taumännchen kommt, um sie wieder zu wecken, und die beiden wandern im Wald bis zum Hexenhaus, wo die Hexe auf ihrem funkensprühenden Besen reitet und den armen Hänsel in den Stall sperrt. Aber „Merket wohl das Strafgericht— denn das böse dauert nicht“. Und die Hexe wird ver- brannt und die Eltern finden ihre Kinder wieder und noch viel Gold und Edelsteine im Hexenhaus. Da atmen viele angstvolle kleine Zuschauer erleichtert auf, weil Hänsel und Gretel wieder zu Hause sind und auch nicht mehr hungern müssen. Aber daß sie in den zwei Stunden nicht ganz vor Spannung außer Atem geraten, dafür sorgt schon Fridolin. Zwischen den einzelnen Bildern schaute er schnell einmal hinter dem Vorhang hervor und sah nach seinen Kindern. Und er fragte sie ganz genau, was sie gerade gesehen hatten und ob sie alle gut aufpassen. Beson- ders die Lieder ließ er sich immer wieder- holen. Alfred Köhler an der Kindoorgel spielte dann die Melodie dazu. So verging die Aufregung— und die Zeit bis zum letzten Bild. Die kleinen Haàndchen Klatschten begeistert Beifall. ifa ein möglichst helles Mehl zu kaufen, und die chemische Behandlung brachte eine gewisse Backverbesserung. Auf Bundesebene wurde jetzt im Rahmen des Lebensmittelgesetzes das Verbot einer solchen Behandlung ausge- sprochen. „Die Wissenschaftler streiten sich im Augenblick noch über die Berechtigung einer Bleichung von Mehl“ meinte der Prokurist einer Mannheimer Großmühle zu diesem Thema. Eine schädigende Wirkung der chemischen Substanzen wurde demnach noch nicht hundertprozentig festgestellt. Eine Be- handlungsmethode ist übrigens noch bis zum 31. Dezember 1957 gestattet: Die Versetzung von Weizenmehl mit Kaliumbromat, im aubersten Falle bis zu vier Gramm auf 100 Kilogramm Mehl. Das so behandelte Mehl muß jedoch besonders gekennzeichnet sein. Der Sinn der neuen Verordnung ist, eine mögliche Schädigung der Konsumenten durch chemisch behandelte Mehle zu verhindern. Für die Mühlen bedeutet das Verbot zu- nächst eine Umstellung, denn durch den chemischen Vorgang konnte der Alterungs- prozeß der Mehle bedeutend verkürzt wer- den: Altes, abgelagertes Mehl hat die besten Backeigenschaften. Auch die Bäckereien müs- sen etwas umlernen, wenn sie mit dem neuen Mehl arbeiten.* Der Uebergang zu dem neuen Mehl dürfte indessen schon vollzogen sein. Auf die Typenbezeichnung, sonstige augenfällige Un- terschiede oder Signierungen hat die Neue- rung keinen Einfluß. Die Hausfrau dürfte so nur wenig von der eingetretenen Verände- rung auf dem großen Mehlmarkt merken, genau so wenig wie sie wahrscheinlich bisher wußte, daß ihr Mehlvorrat mit Stickstoff- trichlorid, Stickoxyd oder auch Ammonium- persulfat angereichert war reich- Vier Goldmedaillen für Sandhofer Metzger 1500 Metzger aus aller Welt waren zu dem in diesen Tagen veranstalteten Inter- nationalen Schlachterei-Wettkampf nach Amsterdam gekommen. Die Sandhofener Metzgerei Erwin Herbel wurde dabei mit vier Goldmedaillen für besondere Leistungen ausgezeichnet. Die Qualität der Herbel'schen Schinkenwurst, der bayerischen Bierwurst, des Bierschinkens und der Wildschwein pastete stach der Amsterdamer Metzger-qury so in die Augen, daß Familie Herbel nun gleich mit vier hohen Auszeichnungen die Heimreise antrat. Kr Wohin gehen wir? Samstag, 13. April Theater: Nationaltheater Großes Haus, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Heinrich IV.“(Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf);— Kleines Haus, 19.00 bis 22.00 Uhr:„Die Entführung aus dem Serail“(für die Theatergemeinde Nr. 74218480). Konzert: Vereinigung Zeitgenössisches Gei- stesleben, 20.00 Uhr, in der Kunsthalle, neue Lieder und Kammermusik. Filme: Planken:„Königin Luise“, 23.15 Uhr „Es geschah aus heißer Jugendliebe“, Alster: „Baby Doll“, 23.00 Uhr„Film ohne Titel“; Ca- pitol:„Der Einzelgänger“, 23.00 Uhr„Schüsse Bei Gelenk- dowie rheumatischen Beschwerden ist Togal das Mittel der Wahl. Es wirkt rasch schmerzstillend, normalisiert den Harn- säurestoff wechsel und bewirkt die Ausschei- dung schädlicher Krankheitsstoffe. Togal ver- dient auch Ihr Vertrauen. Ein Versuch über- zeugt! Togal ist gut ve träglich.—. DM 1.40 und DM 3.50. In allen Apotheken In 46 1 Andern bewaht peitschen durch die Nacht“; Palast:„Der braune Bomber“; Alhambra:„Der Fremdenführer von Lissabon“, 23.15 Uhr„Karawane der Sünde“; Universum:„Panzerschiff Graf Spee“; Kamers: „Der Engel, der ein Teufel war“; Kurbel: In die Enge getrieben“; Schauburg:„Der König und ich“. Sonstiges: Galerie Inge Ahlers stellt bis zum 27. Mai Gemälde, Aquarelle und graphische Ar- beiten von Oskar Schlemmer aus. Sonntag, 14. April Theater: Nationaltheater Großes Haus, 18.00 bis 23.00 Uhr(Beginn des zweiten Aktes 20.13 Uhr, Beginn des dritten Aktes 21.30 Uhr):„Par- sifal“, Bühnenweihfestspiel von Richard Wag- ner(Miete S und freier Verkauf, Preisvergün- stigungen und Einlösen von Umtauschscheinen gufgehoben); Kleines Haus, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Die chinesische Mauer“(Miete A, Halb- gruppe I, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf);— Besichtigung des Nationaltheaters von 11.00 bis 12.30 Uhr, Eintritt 1 Mark, für Schüler 50 Pfen⸗ nig(beschränkter Verkauf). Konzert: Bachchor Mannheim um 19.30 Uhr in der Christuskirche: Matthäus-Passion von J. S. Bach. Filme(Matinees): Planken 11.00 Uhr: Im Reiche des weißen Bären“; Capitol 14.00 Uhr: „Schüsse peitschen durch die Nacht“; Alhambra 11.00 Uhr:„Vor 12 000 Jahren“. Kurze MM“-Meldungen „Mensch und Wirtschaft morgen“— ein vom Amerikahaus angekündigtes Gespräch über Probleme der Automation kann wegen Terminschwierigkeiten nicht stattfinden. Die Ausstellung„Dynamische Wirtschaft“, in deren Rahmen die Diskussion vorgesehen war, ist noch bis einschließlich Ostermontag in der Wandelhalle des Rosengartens täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. e Die Heimatvertriebenen des Kreises Fried- land- Isergebirge veranstalten am 5. Mai in Frankfurt/ Main ein Heimatreffen. Den Höhe-: punkt wird eine Ansprache von MdB Frank Seiboth bilden. Anfragen und Meldungen an Franz Zückert, Frankfurt am Main, Diester- wegstraße 39. Krankengeld Zahltage der AOR. Die Zahltage der AOK Mannheim in der Woche vor Ostern sind im heutigen Anzeigenteil veröffentlicht. Straßenbahn wird teuer. Die neuen Fahr- preise der Straßenbahn(ab Montag, 15. April) sind in dieser Ausgabe im Anzeigenteil (Amtliche Bekanntmachung) veröffentlicht. 8 8 8 8 MILDERNNMROIN Gluck kommt so off dune dlie 6 im Würfelspiel! Glück muss der Mensch haben... und eine Salem Ne 6 Gli, Vigin Seite 8 MORGEN Famillen- Nachtiehten im Alter von Urgroßvater Parkring 28 vater, Herr Heddesheim, Wasserbettstraßge 8 hause aus. Einkäufer, Herr bewahren. 3121 Karten Lettestraße 3 Statt Karten Besonderen Dank bewohnern. Waldhofstraße 142 Statt Karten. Frau Unerwartet starb mein lieber, guter, stets lebens- froher Mann, mein Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel. Herr August Weiß Beerdigung: Montag, den 15. April 1937, 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. b Am Donnerstag, dem 11. April 1957, morgens 10.30 Uhr, entschlief nach kurzer Krankheit mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Am Freitag, dem 12. April 1957, verstarb im 67. Le- densjahr, nach langer schwerer Krankheit unser techn. Mannheim, den 13. April 1957 78 Jahren. Mannheim, den 12. April 1957 Jungbuschstrage 13 In tiefer Trauer: Johanna Weiß geb. Hohenreuther und alle Angehörigen Schwiegervater, Großvater und Gustav Schweiker Kapitän I. R. im Alter von 76 Jahren. Mannheim, den 13. April 1957 In tlefer Trauer: Elisabeth Schweiker und Angehörige Einäscherung: Samstag, den 18. April 1987, 9. 30 Uhr, im Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Von einem langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden wurde heute nachmittag mein lieber Mann, Vater und Stief- Wilhelm Baumgärtner Lokführer a. D.(OEG) mit den hl. Sterbesakramenten wohl versehen, im Alter von 72 Jahren, durch den Tod erlöst. den 11. April 1987. In tiefer Trauer: Elsa Baumgärtner geb. Demuth Kinder und Enkelkinder nebst Angehörigen Beerdigung: Samstag, den 183. April 19857, 14 Uhr, vom Trauer- Otto Preuss Dem Verstorbenen werden wir ein ehrendes Andenken GROSSKRAFTWERK MANNHEIM AK IIENG ESELLSCHAFT Für die vielen Bewelse aufrichtiger Teilnahme, die Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres Heben Entschlafenen, Herrn Johannes Neumann agen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir der Heimleitung, den Schwestern des Laurentlanum und Herrn Knab für die jahrelange lebevolle Betreuung des Verstorbenen sowie Herrn Dr. Friebis für die verständnisvolle Behandlung unseres Vaters und den Firmen Hugo Stinnes,„Anker Kohlen- und Brikett- Werke u. Gebr. Giulini für ihre Ehrungen, Herrn Pfarrer Simon schulden wir unseren Dank für seine erhebende Trauerfeier, den Freunden unseres Hauses danken wir für ihr letztes Geleit. Mannheim, den 13. April 1957 Hanns Neumann . Kurt Neumann u. Familie Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elise Koch wwe. geb. Gremper sagen wir unseren innigsten Dank. Herrn Pfarrer Lehmann und den Haus- Mannheim, den 13. April 1937 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Dubs-Pflaum Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Auguste Butz geb. Stiller sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für die tröstenden Worte, dem Kirchenchor der Melanchthonkirche sowie dem Schweizer Verein „Helvetia“. Mannheim, Mainstraßge 43, den 13. April 1937 Die trauernden Hinterbliebenen Mein lieber Mann, mein quter Vater, Herr Richard Lange ist kurz vor seinem 60. Geburts tag nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Männheim, den 11. April 1957 D 4, 11 In tiefer Trauer! Martha Lange geb. Riesebeck Gerhard Lange Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen leben, treusorgenden Mann und Lebenskameraden, den guten Vater seiner Kinder, unseren herzensguten Sohn, unseren Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Herrn Alfons Frauenschuh in blühenden Alter von 30 Jahren, nach kurzer schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Wir werden ihn nie vergessen. Die tleftrauernden Hinterbliebenen: Rosel Frauenschuh u. Kinder Alle Anverwandten Mannheim, den 11. April 1957 Augartenstraße 85 Beerdigung: Samstag, den 13. April 1957, 10 Uhr, im Friedhof Schlossau. Am 11. April 1957 verschied unerwartet im 31. Lebensjahr unser Mitarbeiter und Arbeitskollege, Herr Alfons Frauenschuh Er hat in sechsjähriger Tätigkeit unserem Unternehmen treue Dienste geleistet. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheimer Milchzentrale AG Direktion und Belegschait Für die uns in unserem schweren Leid erwiesene herzliche Anteil nahme beim Heimgang unseres lie ben Entschlafenen, für die wohl- tuenden Beweise der Liebe und treuen Gedenkens und für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspend en, sagen wir unseren tiefempfun- denen Dank. 5 Mhm.- Rheinau, im April 1957 e Frau Marla Boch Ruthlore Boch Die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes gaben mir Trost in diesen schweren Tagen und dafür danke ich herzlichst. Mannheim, April 1957 Gertrud Stohner Evang. Klrche, Bestattungen in Mannheim am 12. Aprn 1987 entschliet 8 mein lieber Mann, mein guter Samstag, 13. April 1957 5 Vater und Schwiegervater, un- Hauptfriedhof Zeit ser liebster Opa, Herr e 9.00 V% œ% ¼ 2 Lindmeyer, fledwig, Neckarau, Luisenstraße 11 11.00 Ludwig Baus Krematorium 5al ist Schweiker, Gustav, Parkring 22 9.30 eee Goller, Friedrich, Waldparkstraße 1. 10.00 Kraft,, Maria, Pestalozzistraße 23 11.30 im Alter von 65 Jahren. 1 5 Straße 8 10.00 FFC Raisch, Emil, Baumstrade 33 10.30 Gartenstadt, Waldstr. 51 i Engelhardt, Stanislawa, Altrheinstraße 1 11.00 8 Friedhof Neckarau EFF. Brinkschulte, Henriette, Unter den weiden 14 140.00 hilippine Baus geb. Rohrmann Rauh, Valentin, Friedrichstraße 75. 190.30 8 e e g 5. nke Friedhof Rheinau f Ohrenberger, Karl, Gustav-NMachtigal-Strage 40 11.00 eee, ee Friedhof Friedrichsfeld Feuerbestattung: Montag, den Winkler, Frieda, Hirtenbrunnenstraße 17. 11.00 15. April 1957, 14.30 Uhr, im Kre- Sun G an matorium Hauptfriedhof Mhm. 5 zuteil wurden, sagen wir gefühlten Dank. Auch herzlichen Dank allen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. April 1957 Max-Joseph-Straße 28. In Franz Stenzel Hermann Stenzel u. Frau Alfred Heidenreich Herrn Elisabethstraße 5 Wir danken von Herzen all denen, die unserem lieben Ent- schlafenen, Herrn Ferdinand Lang die letzte Ehre erwiesen haben. Ebenso für die Kranz- u. Blu- menspenden. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharnberger für seine trost- reichen Worte und den Haus- bewohnern für den letzten Gruß. Mannheim, 13. April 1957 . Anna Seiter und Angehörige Für die vielen Bekundungen aufrichtiger Anteilnahme, die uns mündlich und schriftlich sowie durch zahlreiche Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, unvergessenen Entschlafenen, Frau Susanna Stenzel geb. Heidenreich Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie dle Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Valentin Peltzer sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine tröstenden Worte. Mannheim, den 12. April 1957 Frau Elsa Peltzer u. Angehörige RKitehliche Naochtiehten Samstag, 13. April 1957/ Nr. 89 — hiermit allen unseren tlef- denen, die der Verstorbenen tlefem Schmerz: ieee eee eee ö Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Ella Stephan sage ich auf diesem Wege mei- nen innigsten Dank. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Ewald für seine trostreichen Worte. Mhm.-Schönau, 11. April 1937 Memeler Str. 19 Lothar Stephan EEE ATT Sonntag, 14. April. Auferstehungskirche(Wa): 9.30 Hgd., Walter.— Bassermannkran- kenhaus: 9.45 Gd., Fuchs.— Chri- stuskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Wäldin; 19.30 Matthäus- Passion v. J. S. Bach.— Diakonis- senhaus: 10.00 Konfirmation, Dr. Bangerter.- Emmauskirche(Schö): 9.00 Hg d., anschl. hl. Abendm. der EKonfirm., Ewald.— Feudenh.: 9.30 Hgd., Guggolz.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg d., anschl. hl. Abendmahl, Backfisch.— Gnadenkirche(Ga): 9.30 HAgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm., Voges; 20.00 Bildvortrag, Heinzelmann.— Jo- hanniskirche: 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.; 18.00 Abendmahlsgd.; 20.00 Abendan- dacht.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Dr. Lutz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt; 18.00 Agd., Mer- kel.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies; 20.00 Konfirmandenabend- mahl.— Lutherkirche: 9.30 Kon- Firmation, Nord), Simon; 18.00 Agd. Simon.- Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Hgd., Koch.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Kaufmann; 10.00 Hgd., Kaufmann; 18.00 Konfirman- denabendmahl, Adler.— Martins- kirche(IG- Siedlung): 8.45 Hgd., Fehse.— Matthäuskirche(Ne): 8.30 Früiühgd.(Mönchwörthstr. 10), Mühl- eisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd. m. gold. Konfir- mation u. Feier des hl. Abendm., Kühn; 13.00 Osterfeter des Kinder- gartens Mönchwörthstr. 14, Kühn; 14.00 Osterfeier der Kindergärten Luisen- und Rosenstraße, Kühn: 18.00 Liturg. Abendfeler, Mühl- Melanchtonkirche: 9.30 Stürmer; 20.00 Konf. Abendmahl(West), Wöllner,— Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd. m. Chrl., Entlassung und Einführung der Neukonfir mierten, Luger; 20.00 Passlonsandacht.- Neuhermsheim: 8.30 Uhr Hgd., Blail.— Paulus- kirche(Wa): 9.30 Hgd., Rupp. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd., Rupp.— Petruskirche(Wst): 9.30 HHgd. m. gold. Konfirmation, anschl. hl. Abendmahl, Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Elb- ler.— Sandhofen: 9.20 Hgd., Pöritz; 10.30 hl. Abendm.; 20.00 Agd., Ulm- rich.— Seckenheim: 9.00 Hgd. mit EKonf.-Abendm., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., anschl. hl. Abendm., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd., Roesinger.— Unſonkirche(Ka): 9.30 Hgd. m. gold. Konfirmation, Leiser; 10.30 Hl. Abendmahl. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Predigtgottesdst.; 10.45 Sonn- tagsschule. Montag, 20.00 Chor- Übung. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde. Samstag, 15.00 Unterricht. Gemeinde Christi, Karl-Benz- Str. 75: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde,. Mittwoch, 19.30 Uhr. [Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 Predigt. 16.00 Jugendstunde. So. 19.30 Vortrag. Mi. 15.00 Reli- Sionsunterricht. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6: Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 15 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr. Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5, 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung kür Kinder. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ende) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monet V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. Kirene gesu Christi der Henigen der letzten Tage;: Sonntag, 10 Uhr. Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7, 28. fung und Einsegnung der dies sah. rigen Konfirmanden mit Feier des hl. Abendmahls in d. Schloßkirche in Mannheim. Die Beichte ist be- reits um 14 Uhr in der Schloß. Kapelle. Am Donnerstag ist um 19.30 Uhr Passionsandacht mit Abendmahlsfeier in der Schloß. Kapelle. Evangelisch- Freikirchliche/ Gemeinde Ev.-Luth. Gemeinde Mannheim. am Sonntag, ist um 14.30 Uhr die Pr. (Baptisten), Max-Joseph-Straße 1. 11.00 Sonntagsschule; 16.30 Jugend- stunde. Karfreitag 9.30 Feier- stunde, P. Borkowski. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8. 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.00 11,30 Andacht 19.00; Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Heillg Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.30; Andacht 20.00.— Liebfrauen: 19.30. St. Josef: Mess.. O0, 8.00, 9. 0, Messen 7.30, 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00 Andacht 18.00.— Feudenheim: Mes. sen 7.30, 9.00, 10.00 u. 11.15; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.30. Don- Bosco- Kapelle: Messe 8.30.— Neckarau Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.1 18.00 Uhr.— Käfertal: — Friedrichsfeld: dacht 19.00.— Waldhof: St. Lioba Messe 6.30, 10.30 Uhr.— Wall- stadt: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle: Messe 6.30 Uhr, Johanneskirche: Messe 10.00 Uhr. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00 Messen 7.30, 10.00 nr, Käfertal-Süd: Uhr; Andacht Gartenstadt: 9.30, 10.30; Andacht 19.30 Uhr. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30 7.15, 9.30; Messen 5,48, 6.15, 11.13.— Fran: kenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00 Uhr. weine und Silbertrauung der Ehe, weihe und Predigt. nerstag: In Schloßkirche 1 1 Pontifikalamt mit Weihe der.. Amt u. allgemeiner Kommunion. Sonntag 9.30 Konfirmation; 11 Sonntagschule; 19.00 Soldatenein- reihung. Fr. 55 sammlung, Leitg. O.-Maj. E. Leitg. Kapt. W. Matzeit; 19.00 1 kreitagsdeklamatorium mit Must: und Gesangsvorträgen. Leltun O.-Major E. Wilderoder Fran furt am Main). Jehovas Zeugen. Versammig. n Stadt, Sickingerschule(0)), Son, tag 19 Uhr Wachturmstudium! 20 Uhr Gedächfnismahlfeier. Dien. tag 20 Uhr Versammlungs buen dium, Donnerstag 19 Uhr Predis“ dienstversammaung. Nee lung Mum.-N. stadt- Ost, 1 gelegenschule, Sonntag 19 pf Wachturmstudium. Freitag 10 b Predligtdienstversammiung.— eg sammlung Mhm.-Neckarst. 9 8 Luzenbergschule Sonntag 19 515 Wachturmstudium. Freitag 19 U Predigtdienstversammluns. Andacnt 19.30.— Almenhof: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.00, 11.00; And. 20.00. Messen 7.00, 8.00 leute Ob.-Insp. E. Kallenheim und E. Kallenheim-Bastian; in Erlösel- Kirche 10 Uhr nl. Amt m. Palmen- — Gründon- 9 Uhr Sonntag 9.30 Entlassungsfeier a. d. Religionsunterricht, P. Borkowsk! Kath. Kirche. Sonntag, 14. April 105. 9.30 und 11.00 Uhr; Abendmesse 19.30 Uhr.— St. Sebastlan: Messen Messen: 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 11.00; And. 19.30.— St. Peter: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.15; And. 19.30.— St. Bonifatius: Mess. 7. 00, 8. 00, 9.18, 10.0, 11.30; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: 9.00, 11.00; Andacht Andacht 20.00.— Sandhofen: Mes- sen 7.18, 9.00, 11.00 Uhr; Andacht Messen 7.00, 8.00, 9.18, 11.00; Andacht 19,0%, Messen 7.0, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Waldhof! Messen 7.00, 9.00, 10.30 Uhr; An- Andacht 19.30.— Hvesheim: Messen Andacht 19.00 Uhr. Bruder-RKonrads-Kapelle: Andacht 16.00 Uhr.— Städt., Krankenhaus: Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 10 Uhr hl. Hochamt mit Palmen- Oele; in Erlöserkirche 19 Uhr. Die Heilsarmee, Mannheim, C 6, 15. 9.30 Helligunssueſ. ö deroder; 18.00 Heiligungsversamm. Nr. 8 schen schen stand Exdu „leben einge Fünfs 50 W. dem Engle Lond. Verm ters des, 7 25 ruhe berg gege geric Wies Ant berg sich gem. leidi man Karl daß einen Mitt stüt; Walt Schr Grö kam Hon nen me, iche erer tlef- men rau II Tranz- tenen, tarrer rige e ee e herz- Vie die lumen- unserer au n ge mei- sonders Ewald orte. 1057 ztephan Uoßkirche te ist be- r Schloß. ist um acht mit r Schloß Gemeind: Straße 1. eier a. d. orKOWSkI 9 Jugend- 0 Feier- April 193. 7.30, 6.0 endmesse 1: Messen .00 11.30 e 19.30.— 7.00, 9.00, — Feillg . 00, 9.30, ebfrauen: . 00; And. „ 8.00, 9.90, ter: Mes- 9.30.— St. 9.15, 10.30, Nikolaus: Andacht 7.30, 10.00 eim: Mes- Andacht ssen 7.00, on- Bosco- Neckarau! o, 11.15 den: Mes- Andacht Messen icht 19.80. zen 1.0, Waldhof Ihr; An- zt. LIobaf — Wall- 00; An- : Messen 19.30.— 5.30 Uhr, 0.00 Uhr, 0.00, 11.00 of: Mes- nd. 20.00. 30, 10.0 Uu 00, 6.00, Uhr, 30, 10.30; 1: Messen Uhr? Andacht kenhaus: — Kran- e: Messe of kirche Palmen- der Ehe- beim und Erlöser- Palmen- zründon- 9 Uhr der hl. Uhr hl. imunion, 0 6, B. n; 11.00 latenein- ungsver⸗ E. Wil- ersamml. 9.00 Kar- it Musik Leitung! Frank- 3. Mhm.- ), Sonn- studium 5 Diens- puchstu- Predigt ersamm- Wohl- 19 Uhr 19 Uhr 19 Uhr Nr. 88/ Samstag, 13. April 1957 BUNDES-LANDER-SEITE Seite 9 ee Vom Straußenei-Likör bis zum türkischen Sattelschnaps „Schnapsologie“ im Museum der köstlichen Tropfen/ Ein Schankwirt mit„geistreichem“ Hobby Hindorf. Auf insgesamt zweieinhalbtau- zend verschiedene Getränke konnte jetzt das Schnaps- und Weinmuseum der Bauern- schenke in Hindorf ln vels Süderdithmar- schen seine Kollektlon erhéhen, Selbstver- ständlich war es wieder einmal etwas ganz Exquisites, was als Nr. 2500 in dem einzigen „lebenden“ Spirituosen-Museum der Welt eingeordnet wurde: ein Original Russischer Fünfstern-Kognak aus dem Kaukasus. Eben- so wie der seltene Büffelgrasschnaps, von dem Bulganin und Chrustschow bei ihrem England-Besuch einige Flaschen mit nach London genommen hatten und der durch Vermittlung des damaligen Sowjetbotschaf- ters Smirnow nach Hindorf kam, war der Erwerb des„Fünfsterners“ nicht ganz ein- fach. Aber leicht ist dem jetzt 44 Jahre alten Helmut Adolf Jaufmann,„Museumsdirektor“ und Schankwirt in einer Person, die Ver- wirklichung seiner Idee von kaum einer Seite gemacht worden. Als er in dem kleinen holsteinischen Hindorf, am Rande von Geest und Marsch, recht abseits der Bundesstraße 5, daranging, den Dorfkrug zu einer vorerst kleinen Sehenswürdigkeit zu machen, mein- ten die Einheimischen zu den aufgereihten Flaschen:„Dat weern jo blots Attrappen!“, und die Fachleute schüttelten den Kopf über die komischen Einfälle des„Neuen“. H. A. Jaufmann jedoch wußte genau, was er wollte. Der gebürtige Frankfurter konnte sich schon in jungen Jahren eine Menge Wis- senswertes über den Wein aneignen. Dieses „Kapital“, dazu eine gehörige Portion Phan- tasie und Tatkraft sowie den Erlös aus dem Verkauf seines Bauernhofes brachte Jauf- mann in die Hindorfer Bauernschenke ein. Raubüberfall gesühnt Freiburg. Ein 22 Jahre alter Hilfsarbeiter aus Leitmeritz, der am 10. November 1956 eine 74 Jahre alte Wirtin aus Oberried bei Freiburg überfallen hatte, ist vom Freibur- ger Schwurgericht jetzt wegen Körperver- letzung mit Todesfolge, ferner wegen drei vollendeter und eines versuchten schweren Diebstahls zu acht Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt worden. Die Greisin hatte bei dem Ueberfall durch die Aufregung einen Herzschlag erlitten.— Drei 21 Jahre alte Burschen, die am 7. Fe- bruar am hellichten Tag und mitten im Stadtgebiet von Tuttlingen einen Raubüber- fall auf ein Tabakwarengeschäft verübt und dabei den 67 Jahre alten, gehbehinderten Geschäftsinhaber niedergeschlagen hatten, sind zu Gefängnisstrafen von 15 und 12 Mo- naten verurteilt worden. Beleidigungsprozeß Gröning Karlsruhe. In einem Beleidigungsprozeß des„Wunderdoktors“ Bruno Gröning hat der 7, Zivilsenat des Oberlandesgerichts Karls- ruhe am Freitag die Berufung des Heidel- berger Schriftstellers Egon Arthur Schmidt gegen eine einstweilige Verfügung des Amts- gerichts Heidelberg vom Juni 1956 zurückge- Wiesen. Das Gericht hatte darin Schmidt auf Antrag des jetzt in Plochingen in Württem- berg wohnenden Bruno Gröning untersagt, sich in Schreiben an Mitglieder der Orts- gemeinschaften des„Gröningbundes“ in be- leidigender Weise auszulassen. In der Ver- handlung vor dem Oberlandesgericht in Karlsruhe am 22. März hatte Schmidt erklärt, daß er sich in dem Brief auf Vorgänge in einem Scheidungsprozeſß und auf schriftliche Mitteilungen eines geschiedenen Mannes ge- stützt habe. Demgegenüber hatte der An- walt Grönings geltend gemacht, daß sich Schmidt, der früher Biograph von Bruno Gröning gewesen sei und diesen genau ge- kannt habe, erst nach Ablehnung einer Honorarforderung von 8000 Mark gegen sei- nen Mandanten gewandt habe. Nunmehr„steht“ sein Museum und wurde mehr als nur eine gastronomische Sehens- würdigkeit. Aus den nordischen Staaten, aus Südafrika, aus Argentinien und vielen euro- päischen Ländern kommen die Touristen. Fachleute wie der Präsident des französi- schen Weinbauverbandes ließen sich im hol- steinischen Hindorf deutsche Weine„vor- führen“, und unter großem Zeremoniell trank bereits 1954 der damalige französische Landwirtschaftsminister einige der„Muse- ums! Spezialitäten. Man kann sich bei Jaufmann praktisch durch die ganze Welt trinken, denn nur wenige Flaschen seiner Ausstellung sind ausgesprochene Museumsstücke. Vom japa- nischen Reiswein über türkischen Sattel- schnaps bis zum australischen Straußeneier- likör gibt es Tausende von Möglichkeiten, den Durst zu stillen. Zwischen 140 Weinbrän- den und Verschnitten, 220 klaren Schnäpsen, 190 Magenlikören, 680 sonstigen Likören, 90 Klosterlikören, 145 anderen internationalen Spezialitäten, 48 verschiedenen Wodkas und nicht weniger als 555 deutschen und auslän- dischen Weinen und Sektarten kann der Gast wählen— unter anderem. In Gewissenskon- flikte wird vermutlich der Liebhaber damp- fender Grogs kommen, wenn er sich einmal alle Rumsorten vorführen lassen würde, denn nicht weniger als 160 verschiedene Sor- ten stehen zur Auswahl. Selbstverständlich ist auch der deutsche Kartoffelschnaps seli- gen Angedenkens im Museum vertreten— allerdings nur als Kuriosität. Einmalig ist auch die Getränkekarte des Hauses— ein über 50 Seiten starkes Buch und als„An- denken“ besonders begehrt. Der Hindorfer„Professor der Schnapsolo- gles, wie man Jaufmann gern nennt, will aber nicht nur seine Spirituosen ausschenken. Es geht ihm darum, seine Gäste individuell zu beraten und zu bedienen. So kann es Passieren, daß auf die Bestellung„Ich möchte einen harten Schnaps“ prompt die Antwort kommt„Was haben Sie gegessen?“ Jauf- mann fühlt sich für die Gesundheit seiner Gäste verantwortlich. „Die Kellner sollen wissen, was sie hin- stellen“, ist Jaufmanns Devise: Referate vor Gastronomen und Fachschulen bilden des- halb einen Teil seiner Tätigkeit. Auch Lebensmittelhandel und Volkshochschulen interessieren sich für seine Vorträge. Besonders zahlreich sind die Besucher aus den USA. Sie wollen meist den Wein kosten, „den Dr. Adenauer unserem Präsidenten mit- gebracht hat“. Und hier kann Jaufmann die Wünsche seiner Gäste ebenso erfüllen wie wenn sie den Wein verlangen, den Kaiserin Soraya bei ihrem Deutschlandbesuch bevor- zugte. Es ist der 1947er Bernkasteler Doktor. Vorhanden ist auch die 1953er Marcobrun- ner Beerenauslese, von Deutschlands Wein- königin der griechischen Königin Friederike kredenzt, sowie die Spezialität Haile Selas- sies, der 1951er Reiler Mullay-Hofberg-Spät- lese. Auf diesem Gebiet dürfte das„fröhlich- ste Museum der Welt“ konkurrenzlos sein. Jetzt zieht Jaufmann Erkundigungen dar- über ein, was Dr. Adenauer an geistigen Ge- tränken in seinem Gepäck nach Teheran mit- führte, womit Nehru den deutschen Außen- minister bewirtete und welche Spezialität Ben Gurion für den SPD- Vorsitzenden Ollen- hauer in Tel Aviv bereitgehalten hat. Auch diese Getränke will Jaufmann in seine Sammlung einreihen, ebenso wie er es be- reits mit einer Sondergabe des früheren Präsidenten der Montan-Union, Mollet, ge- tan hat. Aus dem Paradieskeller der Familie Monnet steht im Hindorfer Wein- und Schnaps-Musium eine Flasche Champagner mit einem Schätzwert von etwa 6000 Mark. Adolf Fischer Gs krebsten Polizei war dagegen/ Rastatt. Fünfzehn amerikanische Soldaten in Zivil versuchten in Rastatt, einen festge- nommenen Kameraden aus dem deutschen Polizeirevier zu befreien. Nach Mitteilung der Rastatter Polizei hatten die Soldaten in einer nahegelegenen Gaststätte gezecht und waren den deutschen Polizisten aufge- fallen, als sie mit einem Wagen rückwärts durch die Straße fuhren und dabei einen leichten Unfall verursachten. Der Polizei ge- lang es, einen der Amerikaner auf der Wache festzuhalten, die anderen holten aus dem Blüten, Eis und Schnee April mit spürbaren Launen/ Trotzdem schönes Osterfest? Hamburg. Der April verleugnet auch in diesem Jahr sein launisches Wesen nicht. Am Freitagmorgen schneite es in großen Teilen Deutschlands auf die zarten Frühlingsblüten. Die Temperaturen fielen in manchen Gebie- ten weit unter den Gefrierpunkt. An der Westküste Schleswig- Holsteins hatten sich Eisdecken auf den Wasserflächen gebildet, und streckenweise war der Schnee bei hefti gen Schneetreiben sogar fünf Zentimeter hoch. Selbst in den Treibhäusern erfroren die Begonien, die für die kommenden Fest- tage gedacht waren. Die Husumer Wetterwarte meldete fast künf Grad, am Boden sogar sechs Grad Frost. Für die Obstblüte, vor allem die der Mira- bellen, wird das Schlimmste befürchtet. In Nordrhein- Westfalen sind die Temperaturen in Bodennähe ebenfalls unter minus fünf Grad gesunken. Hessen und Rheinland-Pfalz melden Schnee- und Regenschauer. Der Rhein-Main-Raum und Südhessen blieben wegen der geschützten Lage noch vor den stärksten Unbilden der Witterung bewahrt. Auch die Bergstraße meldet Frost. Ob die Blüten dadurch gelitten haben, ist noch nicht kestzustellen. In Stuttgart lagen die Tempe- raturen um null Grad. Im Schwarzwald reichte eine dünne Schneedecke am Freitag bis auf 500 Meter herunter. Der Feldberg trägt bei sechs Grad Kälte vier Zentimeter Neuschnee. Zum zweiten Male im April hat ein Polar- kaltlufteinfall die oberbayerischen Alpen er- reicht und starke Schneefälle verursacht. Am Freitag meldete das Zugspitzplatt 25 Zenti- meter Neuschnee bei 16 Grad Kälte. Die Schneehöhe beträgt damit wieder vier Meter. Trotzdem sind die Meteorologen der Mei- nung, daß wir nicht nur ein grünes, sondern sogar ein blühendes Ostern“ haben werden. Mit 380 km/ st Geschwindigkeit wird ab Pfingsten d. J. ein Alweg- Bahn- Ver- suchswagen über die 1600 Meter langen Betonsckie- nen bei Köln-Fühklingen rasen. Gegenwärtig wird der letzte Teil der Schie- nen, die auch die Bundes- straße Nr. 9 überqueren, aufgestellt und zusam- mengebaut. EKeystone-Bild durch Rastatt Krach vor der Wache Lokal Verstärkung. Sie marschierten zur Wache und drohten, dort alles zusammenzu- schlagen. Je zwei zur Hilfe geholte französische und amerikanische Militärpolizisten machten— ohne etwas ausrichten zu können— die internationale Sprachverwirrung nur noch größer. Die Soldaten beharrten mehrere Stunden lang standhaft darauf, ihren Kum- panen herauszuhauen. Erst nachdem die MP zweimal Verstärkung aus Karlsruhe in Be- gleitung zweier Offiziere geschickt hatte, konnten die renitenten Gl's in Jeeps ver- trachtet und zu ihrer Karlsruher Einheit zu- rückgebracht werden. Ein beschädigter Px und die umgefahrene Leuchtsäule einer Ver- kehrsinsel blieben als stumme Zeugen am Schauplatz zurück. Erleichterter Grenzverkehr Lörrach. Zwischen den deutschen und Schweizer Paßbehörden sind für die Oster- feiertage Erleichterungen im kleinen Grenz- verkehr vereinbart worden. Danach gelten Grenzpassierscheine ausnahmsweise von Gründonnerstag bis Ostermontag. Auch die Inhaber von Grenzkarten dürfen sich in die- ser Zeit ohne Unterbrechung in der Grenz- zone des Nachbarlandes aufhalten. Eiftmischer erhielten ihren Lohn Lebenslänglich Zuchthaus für ein„sauberes“ Pärchen Detmold. Wegen gemeinschaftlichen Gift- mordes verurteilte das Detmolder Schwur- gericht die 20jährige Karla Lauszat und ihren 24jährigen Schwager Günther Lauszat aus Pivitsheide Tippe) zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe. Die beiden hatten im Au- gust vorigen Jahres den 26 Jahre alten Ehe- mann beziehungsweise Bruder Gerhard Lauszat umgebracht, weil er ihrem Liebes- verhältnis im Wege stand. 5 „Hier bringe ich dir etwas Schönes.“ Mit diesen Worten hatte Karla Lauszat ihrem Mann beim Kartenspiel den Todestrank kre- denzt, der aus Eierlikör und einem giftigen Pflanzenschutzmittel gemischt war. Vorher hatte sie das Giftgemisch mit ihrem Schwa- ger an dem Hofhund ausprobiert, der auch sofort eingegangen war. Die sorgfältig eingeleiteten Vorsichts- maßnahmen zur Verschleierung des Verbre- chens scheiterten an der Wachsamkeit des Arztes, der die Ausstellung eines Totenschei- nes verweigerte und die Kriminalpolizei un- terrichtete. Im Prozeß spielte die Frau die trauernde Witwe. Die Angeklagten beschul- digten sich gegenseitig. Keiner wollte den anderen zur Tat angestiftet haben. Brutales Verbrechen Pforzheim. Ein brutales Notzuchtverbre- chen ist in Pforzheim an einer 40 Jahre alten Frau verübt worden. Zwei junge Leute, die sich angeboten hatten, die gegen Mitternacht von der Arbeit heimkehrende Frau mit dem Motorrad zu ihrer Wohnung in einem ent⸗ fernten Stadtteil zu bringen, fuhren mit ihr 5 5 n 8 85 0 dd ü. mil Hille ſamucll enge 8 S i„ in einen Wald und schlugen sie dort nleder, als sie Widerstand leistete. Einer der jungen Leute verging sich an ihr. Bevor der Zweite die gleiche Absicht verwirklichen konnte, ge- lang es der Frau zu entkommen. Die Pforz- heimer städtische Kriminalpolizei konnte die beiden Täter, zwei Burschen aus einer Nach- bargemeinde, im Alter von 18 und 19 Jahren, in kurzer Zeit ermitteln und festnehmen Sechs Sesselseilbahnen Koblenz. Sechs Sesselseilbahnen werden während der Sommer-Reisezeit in Rhein- land-Pfalz in diesem Jahr in Betrieb sein. Sie verkehren von Koblenz- Ehrenbreitstein zur Festung Ehrenbreitstein, von Boppard hein) zum Vierseenblick, von Niederbrei- sig(Rhein) zur Burg Rheineck, von Cochem (Mosel) zum Pinner Kreuz, von Altenahr im Ahrtal zum Uebigsberg und vom Schloß 5 bei Edenkoben(Pfalz) zur Riet- urg. Campingplätze in Rheinland-Pfalz Koblenz. 77 Campingplätze warten in die- sem Sommer in Rheinland-Pfalz auf ihre Besucher. Wie der Landesverkehrsverband in Koblenz mitteilte, sind alle Anlagen sorg- fältig überprüft worden, ehe sie in das neu- geschaffene Faltblatt„Camping in Rhein- ljand-Pfalz“ aufgenommen wurden., Auf den Campingplätzen in Rheinland-Pfalz wurden 1956 nach den Angaben des Statistischen Landesamtes Bad Ems 295 000 Uebernach- tungen gezählt. Ein Drittel der Besucher waren Ausländer. REI K) 4100. 229774, 9 * Puzzlespiel mit Parkraum Wenig Platz auf engen. überfüllten Straßen. Raum zum Parken gibt es kaum. Der Wagen aber, der die Lücken nutzt. der ſlink und wendig die Situation meistert. heißt REKORD. Seine charakteristischen Eigenschaften werden immer wertvoller: die leichtgängige exakte Lenkung. die ohne Kraſtan wendung zu betätigende Kupplung und Schaltung. die Rundumsicht. der kleine Wendekreis und nicht zuletzt der ge- schmeidige Motor. Im REK ORD bat man das gute Fahrgefühl. Man bleibt in jeder Situation gelassen. weil man sich sicher weiß. 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Alois Langenwalder, hauptamtlicher Stadt- rat von Landsberg und Leiter der dortigen Segelfliegergruppe, korschte als begeisterter Flieger unermüdlich nach dem Nachlaß des alten Flugpioniers Alois Wolfmüller, der in Landsberg um die Jahrhundertwende lebte und 1948 bettelarm in Oberstdorf starb. Dabei stieß der Stadtrat in einem abge- schlossenen Speicher der alten Landsberger Infanterie-Kaserne auf eine in ihre Einzel- teile zerlegte Flugmaschine, die von Wolf- müller gekennzeichnet war. Aus dem Stadt- archiv hatte Langenwalder erfahren, das Wolfsmüller 1886 seinen ersten und 1907 seinen letzten Flugapparat gebaut hatte. „Also muß die gefundene Maschine, ein Hängegleiter, mindestens 50, möglicherweise sogar 60 Jahre alt sein. Damit wäre sie mit Sicherheit die älteste im Original noch vorhandene in Deutschland, vielleicht die Alteste der Welt“, mutmaßte Langenwalder. Bei zehn Meter Spannweite und vier Meter Länge zeigt der Flugapparat die typische Form eines Vogels. Auch das Leit- werk ähnelt einem Vogelschwanz und war, wie Tragflächen und Teile des Rumpfes, mit jeimenartigem Stoff bespannt. Das Baumate- rial des Gerippes bestand àus Holz und eine der ältesten Flugmaschinen Bambus. Der Pilot saß in einem offenen Sitz. Nach den Feststellungen Langenwalders at Wolfmüller den Segler um die Jahrhun- dertwende tatsächlich geflogen. Funk für Krankenwagen Stuttgart. Der Landesverband Baden- Württemberg des Deutschen Roten Kreuzes will noch im Laufe dieses Jahres weitere rankentransportwagen mit Funksprech- geräten ausrüsten. In Stuttgart, Ulm und Böblingen sind bereits Wagen mit derartigen Geräten versehen worden, deren Anwendung eine raschere Hilfe für Kranke und Unfall- verletzte gewährleistet. 80 Prozent aller transportbedürftigen Unfallverletzten in Baden- Württemberg werden vom Roten Kreuz in die Krankenhäuser gebracht. Die mit Sprechfunk ausgerüsteten Fahrzeuge können auf ihren Routinefahrten jederzeit zu einer Unfallstelle abgerufen werden. Die hierdurch erzielte Zeitersparnis bedeutete schon in vielen Fällen die Rettung eines Men- schenlebens. Das Rote Kreuz hofft, durch seine zur Zeit stattfindende Straßensamm- lung weitere Mittel zur vollständigen Aus- rüstung seiner Krankentransportwagen zu erhalten. Die Stadt Stuttgart hat dem DRK zum Ausbau der Sprechfunkverbindung 20 000 Mark zur Verfügung gestellt. Eine pri- vate Firma hat durch Stiftung von zwei Funksprechgeräten ebenfalls die Bemühun- gen des Roten Kreuzes unterstützt. Spargelzeit hat begonnen Schwetzingen. In Schwetzingen hat be- reits die Spargelzeit begonnen. Die ersten Spargel sind allerdings noch sehr teuer, das Pfund kostet um 2,50 Mark. Die Bauern hof- ken auf einige warme Tage, damit die Spar- gel hochschießzen können. Ab Mitte April wird mit größeren Anlieferungen gerechnet. Eünfunddreißig Glocken für Frankfurt Frankfurter Nikolai-Kirche erhält modernes Glockenspiel Frankfurt. Ein einzigartiges Glockenspiel erhält die Nikolai-Kirche auf dem Römer- berg in Frankfurt, ein Geläut von 35 Glok- ken, das an Ostern zum ersten Male vom Turm des historischen Gotteshauses erklin- gen wird. Die moderne Konstruktion des Glockenspiels erlaubt drei verschiedene Be- dienungsarten. Einmal kann es auf alte Weise mit Hand- und Fußhebeln über Seil- verbindungen zum Klingen gebracht werden; zum andern ist es möglich, das Glockenspiel mit einer Klaviatur ähnlich wie ein Har- Ein Haus wird„verschoben“ Bad Homburg. Um der schönen Aussicht willen ist in Bad Homburg v. d. Höhe ein stattliches, zweigeschossiges Wohnhaus„ins Rollen gekommen“. Der Besitzer wollte sich nicht damit abfinden, daß ihm durch einen Neubau der Ausblick auf die Kurstadt ver- sperrt wurde Er entschloß sich, das massive Steinhaus etwa 70 Meter zur Seite rücken zu lassen. Zunächst mußte das Haus unterhalb der Kellerdecke mit Stahlträgern unter fan- gen werden, die auf einer rings um das Haus laufenden Holzkonstruktion ruhen. Die Kel- ler wände wurden herausgebrochen und durch Stahlbetonträger ersetzt, unter die man 22 Walzenwagen schob. Paradox mutet es an, daß zu dem 450 Tonnen schweren Transport weder Motorenkraft noch Zugtiere erforder- lich sind. Arbeiter ziehen das Haus mit einem 500 Meter langen Stahlseil über einen großen Flaschenzug gemächlich zum neuen Platz. Am ersten Tage wurden neun Meter zurückgelegt. In der kommenden Woche soll die„Verschiebung“ abgeschlossen sein. Uber die Kosten schweigen sich Besitzer und Fachleute aus. Ihre einzige Antwort: das Verfahren ist immer noch billiger als der Bau eines neuen Hauses. Unsere Korrespondenten melden: Entlastungszüge im Interzonenverkehr Helmstedt. Im Inter zonenverkehr über den Bahnhof Helmstedt mußte das fahrplan- mäßig erst ab 13. April für den verstärkten Osterverkehr vorgesehene Entlastungszug- paar D 1011/1012 zwischen Köln und Berlin mit Halt in Magdeburg schon am Mittwoch eingesetzt werden. Der Interzonenverkehr ist seit einigen Tagen außerordentlich stark. Die Interzonenzüge über Helmstedt sind durchweg zu mehr als 200 Prozent besetzt. Der vorzeitige Einsatz des Entlastungspaares War telefonisch zwischen der Bundesbahn- direktion Hannover und der Reichsbahn- direktion Magdeburg vereinbart worden. Zwillingsbrüder als Proberekruten Kassel. Als„Proberekruten“ werden 16 jährige Zwillinge aus Kassel in der nächsten 3 beim Grenadierbataillon 42 die Bun- eswehr„testen“. Fünf Tage lang wollen die beiden Jugendlichen als Rekruten Dienst tun, weil eventuell einer von ihnen später 5 Offizierslaufbahn einschlagen will. Der 5 des Kasseler Grenadierbatail- 11 8 gab den Zwillingen die Erlaubnis zu 3„Probedienst“, nachdem sich die bei- 95 zunächst telefonisch erkundigt hatten, 5 55 solcher Test möglich sei. Das Bundes- erteidigungsministerium hat die Genehmi- 5 5 kür derartige„Versuche“ den Batail- 55 ene übertragen. Sicherheits- 85 10 wurde für die beiden Versuchssolda- 505 r ihre fünftägige Dienstzeit eine Le- 8 und Unfallversicherung abgeschlossen. Noch Paßzwang für Holland 8 Holland hat den Paßzwang für 98 der Bundesrepublik nicht aufgeho- 35885 5 5 nur den Einreisesichtvermerk 1„erklärte das Bundesinnenmini- agg ln zu anderslautenden Mitteilungen, elde 155 künftig ohne Paß nach Holland Ne 5 85 Die Holländische Regierung 8990 115 iglich eine großzügige Behandlung Besch der Deutschen angeordnet, die zum Bebel 5 Tulpenfelder nach Holland kämen. auch N in Ausnahmefallen die Einreise ab Nor en Bundespersonalausweis gestat- daß es en. Das Innenministerium betont, auch künftig zwingend erforderlich monium zu spielen. Außerdem können die Glocken automatisch eine Reihe von Melo- dien spielen, verschieden gestanzten Karton; pändern entsprechend, die durch einen Automaten laufen. Die Impulse zum An- schlagen der Klöppel an die Glocken werden dabei pneumatisch weitergegeben. Dieses moderne Glockenspiel ersetzt das im letzten Krieg ausgebaute und zum Teil vernichtete Geläut der alten Kirche gegen- über dem„Römer“. Einige Glocken fanden sich zwar nach dem Kriege in Hamburg und Hanau wieder; doch der Spieltisch und die Spielmechanik waren im alten Palais der Fürsten von Thurn und Taxis in Frankfurt von Bomben zerstört worden. Die gleiche Glockengießerei, die vor dem Kriege in Apolda das erste Glockenspiel gegossen hatte, goß nun in Heidelberg die neuen Glocken, die kleinste rund 25 Kilogramm, die größte 650 Kilo schwer, Ihre Generalprobe Haben die Glocken und die neue Spiel- mechanik bereits bestanden, so daß das Ge- laut in den nächsten Wochen auf einem Eisenstuhl im Glockenturm von St. Nikolai installiert werden kann. Ein Ausschuß der Stadtverwaltung und der evangelischen Kirchengemeinde Frank- kurts hat bereits Melodien und Spielfolge des Glockenspiels festgelegt, das von Ostern an täglich erklingen soll. An Ostern spielen die Glocken den Choral„Christ ist erstan- den“, an Weihnachten„Lobt Gott, ihr Christen“, in der Epiphaniazeit„Wie schön jeuchtet der Morgenstern“. An allen anderen Pagen lassen die Glocken dreimal Choräle und Volkslieder erklingen: morgens„Die gülcne Sonne“ und„Der Wächter auf dem Türmlein saß“, mittags„Lobet den Herren“ und„Es, es, es— es ist ein harter Schluß“, Abends schließlich„Der Mond ist aufgegan- gen“ umd„Wer nur den lieben Gott läßt walten.“ oe. sei, für Reisen nach Holland den deutschen Reisepaß mitzuführen. „Goldener VoM-Dieselring“ verliehen Köln. In einer Feierstunde in Köln wurde der vom Verband der Motorjournalisten (VDW) für besondere Verdienste um die He- bung der Verkehrssicherheit gestiftete„Gol- dene VDM. Dieselring“ dem Präsidenten des HUR-Verbandes, Generaldirektor Dr. Paul Külker verliehen. Dr. Gülker erhielt diese Wanderauszeichnung in Anerkennung der vom Verband der Haftpflicht-, Unfall- und Kraftverkehrsversicherungen im Jahre 1956 geleisteten Arbeit. Vor ihm hatten der Prä- sident der Bundesverkehrswacht, Professor Dr. Linden, und der„Vater des Schülerlot- sendienstes“, Generaldirektor Vitger, diese Auszeichnung erhalten. Pilger besuchen Konnersreuth Konnersreuth. Mehrere hundert Pilger pesuchten am Freitag die kleine Ortschaft Konnersreuth in der Oberpfalz, wo auch in diesem Jahr die jetzt 59 jährige Bauerntoch- ter Therese Neumann die Stigmatisation er- fährt. Nach Mitteilung des Ortsgeistlichen Josef Naber ist der Gesundheitszustand Therese Neumanns, die seit 1926 alljährlich die Stigmatisation in der Passions- und Osterzeit durchlebt, unverändert. Am kom- menden Karfreitag, dem Höhepunkt ihres alljährlichen Miterleidens der Kreuzigung Christi, werden wieder mehrere tausend Gläubige aus aller Welt in der kleinen Ort- schaft erwartet. Verabredung zu einer Straftat? Traunstein. Das Traunsteiner Landgericht wird sich am Dienstag mit vier Angeklagten befassen, denen„Verabredung zu einer Straftat“ vorgeworfen wird. Dahinter ver- birgt sich entweder eine Scharlatanerie oder eine kaum glaubliche menschliche Entartung. Hauptangeklagter ist der wegen anderen Straftaten in Sicherungsverwahrung sitzende Edgar Groth. Nach dem Ergebnis der Vor- untersuchung hatte er um das Jahr 1952 in dem Dorf hart am Chiemsee/ Obb. eine regel- rechte Folterkammer aufgebaut, deren Mit- telpunkt ein elektrischer Stuhl und ein Sau- rebad bildeten, die jedem Kriminalmuseum Ehre gemacht hätten. l 8 . — — N . . ... 2 4 6„„ ne . b A WWSSSFPbBDbDbbDbbD— 5 . —ß —— 44 eum , Damen- Slipper dus welchem Noppoleder u weſtem Tier- streifen. 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Die Länder- finanzminister sind im Gegensatz zum Bun- destagsfinanzausschuß der Meinung, daß für 1957 schon eine endgültige Lösung der Steuerrechtsprobleme in Richtung auf das Amerikanische Splittingverfahren herbeige- Führt werden sollte, statt sich bis 1958 mit einer Uebergangsregelung mit getrennter Veranlagung der Einkünfte von Ehegatten zu begnügen. Bisher wurden— sehr umstritten in der Oeffentlichkeit und vom Bundesverfassungs- gericht als unzulässig erklärt— die Ein- kommen von Ehegatten gemeinsam veran- lagt. Da wir einen Einkommensteuertarif haben, der je nach Höhe des Einkommens, ce steuerliche Belastung prozentual ver- mehrt, fuhren gemeinsam veranlagte Ehe- Satten stets sehr schlecht. Sie waren gegen- üder ledigen Personen, die die steuerliche „Köstlichkeit“ der Ehe vermieden, schlech- ter gestellt.(Vergl. MM vom 20. März: „Steuergerechtigkeit zum Schutze der Fa- milie“). Durch die getrennte Veranlagung sollte diese Ungerechtigkeit der gemeinsamen Ver- anlagung, die gegen den Schutz der Ehe bezweckenden Artikel 6 des Grundgesetzes der Bundesregierung verstößt, vermieden werden. Allerdings ergäben sich auch hier, gewisse Ungleichheiten und Ungerechtig- keiten gegenüber Ledigen. Das in den USA übliche„Splittingverfahren“ gewinnt immer mehr Gefallen in parlamentarischen Krei- sen. Das Splittingverfahren sieht vor, daß die Einkommen der beiden Ehegatten zu- nächst zusammengezählt werden. Die sich dann ergebende Summe wird halbiert, und jeder einzelne Ehegatte steuerlich für die daraus resultierende Einkommenshöhe be- steuert. Beispiel: DM DM Fhegatten-Einkommen 20 000 Ehegattin- Einkommen 12 000 zusammen 32 000 ½— 16 000 Die beiden Ehegatten müßten also je 16 000 DM Jahreseinkommen versteuern. Die Finanzminister wollen nun folgende Vorschläge beraten: 1. Der geltende Einkommensteuertarif wird beibehalten, der Steuerausfall durch Einführung des Splittingsystems ist genau er für Bund und Länder tragbar ist. Beim Splitting werden die Einkünfte der Ehegat- ten zunächst zusammengezählt, dann hal- biert und die Hälften schließlich getrennt zur Steuer veranlagt. Wegen der Progres- sion des Steuertarifs entsteht durch dieses Verfahren eine Steuerentlastung. 2. Der Steuertarif wird angehoben, um trotz des Splittingsystems keinen Steuer- ausfall eintreten zu lassen. Hier besteht die Gefahr einer„Junggesellen-Strafsteuer“, denn aus verfassungsrechtlichen Gründen müßten nicht, nur die Tarife der Steuer- klassen zwei und drei für Verheiratete, sondern auch die der Steuerklasse eins für Ledige heraufgesetzt werden. Im Wahljahr dürfte dieser Gedanke jedoch kaum ver- wirklicht werden. 3. Der Einkommensteuertarif wird bis zu Jahreseinkommen von etwa 14 000 bis 15 000 DM von einem Progressionstarif in einen Proportionaltarif umgewandelt. Un- terhalb dieser Grenze würden alle Ein- künfte zu gleichen Prozentsätzen besteuert. Das Splitting wäre dann für diese Ein- kommensgruppen uninteressant. Finanzsachverständige geben dem Vor- haben der Länder, das Splittingverfahren schon für dieses Jahr einzuführen, nur wenig Chancen. Man verweist darauf, daß der Bundestag in der ablaufenden Legis- laturperiode unter Zeitdruck stehe und eine so komplizierte Materie wahrschein- lich nicht mehr bewältigen könne. Verbraucher nicht Kälber Auf der Schlachtbank (AP). Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard hat am 11. April auf einer Kundge- bung der Arbeitsgemeinschaft der Verbrau- cherverbände in Köln die Verabschiedung des Kartellgesetzes noch in dieser Legislatur- periode angekündigt. Erhard betonte, nach neuen Verhandlungen am 11. April könne er die Erklärung ab- geben, daß nicht nur die CDC/ CSU-Frak- tion, sondern alle Fraktionen des Bundes- tages dazu fest entschlossen seien. Der Bundeswirtschaftsminister betonte, man könne nicht den Verbrauchern die Schuld am Steigen der Preise geben, denn sie seien die Opfer der Entwicklung. Sie Sollten sich jedoch nicht„wie ein Kalb zur Schlachtbank“ führen lassen, sondern ihre Meinung sagen. Vor allem aber sollten die Verbraucher Vernunft walten lassen und maßhalten. Viel Licht, viel Schatten über den Gemeinsamen Markt Auf die Gefahr des Dirigismus im Ge- meinsamen Markt wies mit scharfen Worten der Schweizer Nationalökonom, Prof. Röpke, auf der Jahresversammlung und der Wirt- schaftsvereinigung Ziehereien und Kalt- Walzwerke am 12. April in Bonn hin. Als besonders gefährlich sieht Röpke die Mög- lichkeit an, daß die europäische Behörde mit ihren Organen investitionslenkend eingrei- ken könnte. Zur Harmonisierung der Soziallasten im Gemeinsamen Markt sagte Röpke, daß hier- durch ein Ungleichgewicht zwischen der französischen Wirtschaft und den Wirtschaf- ten anderer Länder eintreten würde. Dieser 3 müsse auf jeden Fall beseitigt wer- en. Mit Nachdruck vertrat Röpke die These, daß die Vorteile der wirtschaftlichen Inte- gration um so größer seien, je niedriger die Außenzölle lägen. Da mit niedrigen Außen- Zöllen aber nicht zu rechnen sei, halte er die Bildung einer Freihandelszone für besser. Im Anschluß an die Ausführungen Röpkes Wies Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard darauf hin, daß im Gemeinsamen Markt das Gute und das Böse noch neben- einander lägen. Er hoffe jedenfalls, daß bei der wirtschaftlichen Vereinigung Europas Preisstabilität und Verbilligung als Osterfreude EThards schrittehenweiser Siegeszug (eg). Anfang nächster Woche werden rund 50 führende Firmen der Markenartikel industrie in gemeinsamen Zeitungsanzeigen sich öffentlich verpflichten, ihre Preise bis Ende dieses Jahres nicht zu erhöhen. Das ist ein Erfolg für Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard in seinen Bemühungen, die deutsche Wirtschaft zur Preisdiziplin und Preisstabilität anzuhalten. Unternehmen der Schuhindustrie und des Versandhandels hatten sich schon vorher zu einem„Preis- Stillhalteabkommen“ bereiterklärt. Der neuen Aktion werden sich voraussichtlich auch noch andere Firmen anschließen, die zwar keine Markenartikel herstellen, mit ihren Erzeug- nissen jedoch in Konkurrenz zu Marken- waren stehen.(Vergl. MM vom 12. April: „Erhards brutale Gewalt auf Schleich- wegen.“) Unter den Markenartikeln, bei denen der Verbraucher bis Ende des Jahres keinen Preisanstieg zu befürchten braucht, sind Nährmittel, Kosmetika, Waschmittel, Tabak- zu errechnen, um ermessen zu können, ob waren, Süßwaren, Erfrischungsgetränke, K URZ NACHRICHTEN 11,6 Millionen Arbeiter und Angestellte wirtschaftspläne sowie eine FRoordinierende haben im vergangenen Jahr in der Bundes- Leitung der gesamten Volkswirtschaft zu republik und Westberlin Tarifverbesserungen erhalten. Das sind 67 v. H. der 17,2 Millionen von Tarifverträgen erfaßten Arbeitnehmer. Im selben Zeitraum wurden für 6,8 Millionen Arbeitnehmer die tariflichen Arbeitszeiten ver- kürzt. Dies ist das Ergebnis der letzten vor- läufigen Feststellungen des Wirtschaftwis- senschaftlichen Instituts der Gewerkschaften (WW in Köln. Bis Anfang März konnten für weitere 1,1 Millionen Arbeitnehmer Arbeits- zeitverkürzungen erzielt werden. Britischer Mineralölpreis„korrigiert“ A) Die größeren britischen Oelfirmen Haben am 11. April den Benzinpreis um einen Penny pro Gallone gesenkt. Man glaubt, daß das Ende der Benzinrationierung in Großbri- tarmien nunmehr abzusehen ist. Eine„Suez- Sondersteuer“ von einem Schil- Ung je Gallone war vor zwei Tagen aufge- hoben worden. Die Preisermäßigung pro Gal- lone(4,54 Liter) stellt sich mithin im Durch- schnitt insgesamt auf etwa 0,63 DM. Die Rationen für Privatkraftwagen waren am 17. Dezember auf eine für monatlich 320 kin Fahrt ausreichende Treibstoffmenge festge- setzt worden. Nach gegenwärtigen Plänen sol- len sie vom 17. April an um 50 v. H. erhöht werden. Mitteldeutsches Wirtschaftschaos beraten ) Die Regierung der Sowjetzone gab die Bildung eines sechsköpfigen Wirtschaftsrates beim Ministerrat bekannt. Aufgabe der neuen Körperschaft ist es nach der offiziellen Be- kanntmachung, eine engere Verbindung zwi- schen Planung und Durchführung der Volks- schaffen. Vorsitzender des Rates ist der stell- vertretende Ministerpräsident und Vorsitzende der staatlichen Plankommission, Bruno Leusch- ner. Als Mitglieder gehören dem Rat die stell- vertretenden Minister präsidenten Oelssner, Rau, Scholz und Selbmann sowie Finanzmini- ster Willi Rumpf an. Der Wirtschaftsrat soll in allen grundsätz- lichen operativen Wirtschaftsfragen entschei- den, soweit der Ministerrat diese Entschei- dungen nicht selbst übernimmt. Beschlüsse des Rates sind für die zuständigen Organe der staatlichen Verwaltung und für die Betriebe verbindlich. Französischer Stahlpreis in Bewegung (VWD) Eine baldige Erhöhung der fran- z68sischen Stahlpreise kündigte der Geschäfts- kührer des Verbandes der französischen Stahl- industrie, Jean Raty, in Paris an. Seiner Mei- nung nach dürfte eine solche Maßnahme von der französischen Regierung gebilligt werden. Drei Beweggründe seien für eine Preis- erhöhung maßgebend: Die französischen Stahl- Preise seien die niedrigsten in der Montan- Union, die Kosten der Industrie seien seit Frühjahr 1956 erheblich gewachsen, und drit- tens seien die Gewinnmargen derzeit zu ge- ring, um die hochgesteckten Entwicklungs- pläne zur Erweiterung der französischen Stahlproduktion bis 1961 zu finanzieren. Wie Raty betonte, ist das Ausmaß der Preiserhöhung noch nicht festgelegt. Berichte, nach denen es sich um 2 v. H. handle, bezeich- nete er als verfrüht, da dieser Prozentsatz für die französische Stahlindustrie nicht ausrei- chend sei. Fotoapparate, Büroartikel, Genußmittel und Erzeugnisse der Elektroindustrie. Die Hausfrauen werden überdies nicht nur Eier, sondern auch Hühner besonders preiswert zu Ostern einkaufen könmen, Er- nährungssachverständige versichern nämlich, daß die Eierpreise bis zu den Festtagen nicht Weiter ansteigen werden, weil die deutschen Hübmer irn April und Mai jahreszeitlich am besten legen und somit das Angebot an Eiern auch eine erhöhte Nachfrage zu sta- bilen Preisen befriedigen kann. Zur Zeit kosten die Eier durchschnittlich 20 Pfg. Gegenüber ihrem Rekordpreistiefstand von Anfang März sind sie zwar um vier Dpf. teuerer, im März vorigen Jahres wurden in- des 25 bis 30 Dpf. für ein Ei verlangt. Auch Hühnerfleisch wird zur Zeit verhält- nismäßig billig feilgeboten. Holländische Masthühner kosten gegenwärtig nicht ein- mal soviel wie etwa ein Schweine- oder Rinderbraten. Da die Verbraucher ohnehin leicht verdauliches und fettfreies Fleisch bevorzugen, rechnen die Experten damit, daß die Nachfrage nach Geflügel weiter an- Wächst. Grund für die billigen Hühnerfleisch; preise ist der Umstand, daß die holländischen Landwirte wöchentlich eine Million Hühner schlachten und zum großen Teil auf den deutschen Markt bringen. Sie tun das, um ihre Eierproduktion zu drosseln und damit die Eierpreise zu festigen. England hat sich nämlich in der Eierversorgung„Autark“ ge- macht, indem es seinen Bauern für jedes Ei eine Subvention zahlt und dadurch die britische Eierproduktion fördert. Dänemark, das bisher der englische Hauptlieferant für Eier war, bietet jetzt seine Ware in ver- Stärktem Umfang in Deutschland an. Um die Eierpreise nicht unter die Gestehungs- kosten absinken zu lassen, ist Holland, das einen großen Marktanteil am deutschen Eierkonsum hat, zum„Hühnermord“ über- gegangen. Zuständige Stellen warnen jedoch die deutschen Landwirte, dem holländischen Beispiel zu folgen oder gar die Nachzucht von Hühnern zu vernachlassigen. Dies könne auf lange Sicht nur dazu führen, daß Eier- preise und Hühnerpreise völlig vom Ver- hellten des Auslandes abhängig werden. Das besondere„Ostergeschenk“ von Bun- desernahrungsminister Dr. Lübke an die Hausfrauen verzögert sich hingegen etwas. Erst Anfang bis Mitte Mai werden die 15 Mill. verbilligter Fleischkonserven aus der Bundesreserve beim Metzger und Kaufmann zu haben sein. Zwar wird die Uebernahme der Fleischdosen durch den Handel noch vor Ostern im Bundesanzeiger ausgeschrieben werden, doch dürfte das Etikettieren soviel Zeit in Anspruch nehmen, daß die Ware vor den Festtagen nicht mehr auf den Markt gelangen kann. Die Konserven sollen auch mit einem Preisvermerk versehen werden. „Sicherheit geht vor Schnelligkeit“, sagt man im Bundesernäherungsministerium. Es müsse sichergestellt werden, daß der Preis für die 400-Gramm-Dose Rindfleisch im eigenen Saft von 1,20 DM, für die Schweinefleisch dose von 1,10 DM und für die Schmalz fleischdose von 1,.— DM eingehalten werde. Wergl. auch MM vom 12. April:„Billige Tatsachen“). — der gesunde Menschenverstand siegen werde Dazu werde eine weitere kräftige Zollsen- kung und auch weitere Liberalisierung dez Handels der Bundesrepublik beitragen Wenn er nicht wüßte, so schloß Erhard, das in dem Vertragswerk über den Gemein- samen Markt auch etwas gutes läge, 80 wolle er nicht einen Tag länger Wirtschafts. minister sein. Arbeitsminister studieren gleitende Arbeitswoche (dpa) Die ständige Konferenz der Ar. beitsminister beschloß am 12. April auf ihrer Tagurig in Kiel, eine Studienkommission für Alle Fragen einzusetzen, die sich aus dem Problem„gleitende Arbeitswoche“ ergeben. Bundesarbeitsminister Anton Storch, der an der zweitägigen Kieler Konferenz teilnahm, unterstrich die Notwendigkeit, die Sonntags. arbeit soweit wie möglich einzuschränken. Arbeitsergebnis der Studienkommission Werde voraussichtlich eine Bundesverord- nung sein, die die Arbeitszeitverordnung von 1895 neu gestaltet. In der Studienkommission sind alle Bundesländer vertreten. Den Vor- sitz führt der Bundesarbeitsminister. Dag Nachtbackverbot bleibt nach dem Entschluß der Kommission unverändert. Dem Backge- Werbe sollen auch nicht mit Rücksicht auf das neue Ladenschlußgesetz Ausnahmen vom Nachtbackverbot zugestanden werden. An Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bun- desarbeitsminister Storch hat der Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands. am 12. April auf seiner Sitzung in Hannover die Bitte gerichtet, Bonner Stellen möchten in Zusammenarbeit mit den Ländern, den Ar- beitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen sowie den Kirchen den tatsächlichen Umfang der Sonntagsarbeit in der Bundesrepublik feststellen. Ferner bat der Rat, die notwen- dige Neufassung der gesetzlichen Bestim- mungen über die Sonntagsarbeit auf Grund des erhobenen Materials überparteilich und unter Beteiligung der Kirchen in Angriff zu nehmen. D... Veit- Staal mann von hohen Haden 60. Geburtstag des Ministers, der nicht nur Politiker ist Ob nun die Politik das Schicksal von Völ- kern und Ländern darstellt oder die Wirt- schaft, daruber werden Generationen, die nach uns kommen, noch genau so streiten, wie wir diese Frage erörtern und wie unsere Vorfah- ren ihre— unterschiedliche— Meinung dar- uber nicht in Uebereinstimmung bringen konn- ten. Fest steht jedoch— im rein menschlichen Bezirke daß Schicksal der Politik und Schich- sal der Wirtschaft abhängig sind von den Per- sonen, die am Drücker der Politik oder der Wirtschaft stehen. Wenn nun diese Persönlickkeit— oder eine unter ihnen— die richtige Symbiose) dar- stellt, dann gehört Dr. Hermann Veit, der stellvertretende Ministerprasident und Wirt- schafts minister des Landes Baden-Württem- berg dazu. Der 60. Geburtstag Dr. Veits ist nur äußer- cher Anlaß dessen zu gedenken, Was im vor- hergehenden Absatz über ihn ausgesagt wor- den ist. Wer Dr. Veit kennt, weiß das und richtet sich danach. Die, die es versäumen, sich da- nach zu richten, lernen es kennen, was es heißt, einen unbedingt sauberen und ehrenhaften Menschen zu wirtschaftlichen oder gar politi- schen Abenteuereien herauszulochen. Da könn- ten sogar seine eigenen Parteifreunde ein Lied- chen davon singen. In das siebente Jahrzehnt seines Lebens tritt ein Mann, der zu den erfolgreichsten süd- westdeutschen Politikern der Nachkriegszeit gehört und dem nicht nur seine Heimatstadt Karlsruhe und seine Heimat Baden, sondern das ganze Land Baden- Württemberg zu einem guten Teil den verblüffenden wirtschaftlichen Miederaufstieg aus den Kriegsruinen von 1945 mit zu verdanken hat. Veit war von 1945 bis 1946 Oberbürgermeister von Karlsruhe, seit- dem ist er ununterbrochen bis keute Wirt- schafts minister, zunächst in Württemberg- Baden, dunn in dem größeren Bundesland Ba- ) Zusammenleben ungleicher Wesensarten zu gemeinsamen Nutzen. den- Württemberg, zu dessen energischsten und leidenschaftlichsten Vorkämpfern er gehört. In seiner Partei, der SPD, steht Veit an führender Stelle. Er gilt als einer ihrer maß- geblichen Wirtschaftseperten. Fur die Be- sucher des Landtages bedeutet es jedesmal eine Freude, den glänzenden Redner und überzeu- genden Interpreten seiner wirtschaftspoliti- schen Pläne und Ideen zu hören. Die Erfolge, auf die Hermann Veit als Leiter des Wirt. schafts ministeriums heute blicken kann, kamen nicht etwa von ungefähr. Sie sind seiner len- cenden Hund, seiner weitblickenden Organisa- tionsgabe und seiner fundierten Kenntnis der Wirtschaftsstruktur des Landes in allen seinen Bezirken zu verdanken. Als Förderer der 80 segensreichen, von dem alten Württemberg ausgehenden staatlichen Gewerbeförderung, als Mahner gegen den Irrsinn der Demontagen unseligen Angedenkens, als Initiator großer bod rtschaftlicher Fördermaßnahmen in zurück- gebliebenen oder vom Kriege besonders hurt getroffenen Gebieten ist Hermann Veit nicht mehr aus der Nachkriegsgeschichte der süd- westdeutschen Landespolitik fortzudenken. Heute, zu Beginn des wirtschaftlichen Atom- zeitalters, kommen weitere Aufgaben nock un- bekannten Ausmaßes auf den Wirtschaftsmini- ster zu: Dr. Otto Veit wird dem Lande noch viel Arbeitskraft opfern mussen und sowohl Volk als auch Land können auf sein ideenreiches Schaffen auf lange Zeit hinaus nicht verzich- ten. Da ist zunächst einmal Aufgabe Nr. I: Schaffung, Lenkung und Ueberwachung des Kernreatorzentrums; anschließend daran wird die Ueberleitung der Wirtschaft zur Automa- tion mit behutsamer nicht wirtsckaftsbefek- lender— sondern wirtschaftsfördernder Hand als Aufgabe für Dr. Veit gestellt werden. Ste- tig bleibt aber die Berufung, ausgleichend zu wirken zuischen den oft so diametral ausein- anderstrebenden Interessenten, mögen sie aus Kreisen der verschiedenen Arbeitnehmergrup- pen, mögen sie aus Kreisen der Unternehmer stammen. Teæſtz. — 81 Handelskammern berieten Schicksalsfragen Schluß bericht zur DIHT- Tagung in Berlin Die Dachorganisation der 81 Industrie- und Handelskammern Westdeutschlands, der „Deutsche Industrie- und Handelstag“ DIHT), hielt am 10. April, wie im MM vom 11. April nachzulesen war(„Für Gleichgewicht bei Angebot und Nachfrage“), in Berlin ihre dies- jährige Jahrstagung ab. Doeber die grundsätzlichen Ausführungen des DIHT-geschäftsführenden Vorstands- mitgliedes) Dr. Paul Beyer wurde bereits in dem vorerwähnten Bericht ausführlich geschrieben. Wir können uns daher bei diesem Bericht mit anderen im Laufe der Tagung behandelten Problemen befassen. Eine besonders betont„westorientierte“ Tagung war es, die da an der Nahtstelle zwi- schen West und Ost abgewickelt wurde. Viel- leicht hätte es der Westorientierung an Schwung gefehlt, wenn zahlreiche Teilneh- mer nicht einen halben Tag damit zugebracht hätten, sich im Ostsektor Berlins aufzuhalten. „Unter den Linden“ die„Friedrichsstraßge“ und die„Leipziger Straße“ fanden sie nicht mehr— oder, so sagt man, noch nicht“— vor. Die Stalinallee und rings herum bergesgroge Wiederaufbau-Aufgaben, die noch nicht er- Füllt worden sind, vermitteln die Erfahrung: Auch im Bereich der Wirtschaft eröffnen kreiheitliche Ordnungsformen viel größere Möglichkeiten(Chancen) als zentral geregelte und geplante Wirtschaftsverfassung. Freiheit: Chance und Risiko Rektor Prof. Dr. Andreas Paulsen kleidete dties Einsicht im Festvortrag(Freie Wirtschaft Als Leitbild und Wirklichkeit) in folgende For- meln: Falsch sei es und daher unbillig, die freie Wirtschaft gleichsam als Naturgegebenheit mit dem Nimbus der Unantastbarkeit zu schmücken und damit alle Kritik zum Schwei- gen zu bringen. Die freiheitliche Ordnung verwirkliche noch nicht zwangsläufig freies Menschentum. ) Der DH hat neben seinen ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern die Funktion eines ge- schäftsfüührenden(beamteten) Vorstandsmitgliedes geschaffen, damit ein Vorstandsmitglied stets Stellvertretend für die ehrenamtlichen Präsidial- tslieder zur Verfügung steht. Es komme darauf an, wie sich die Men- schen in dieser freiheitlichen Ordnung verhal- ten. Alle Chancen und Möglichkeiten seien ab- hängig davon, ob sich der Interessen- und Interessenten-Kampf diszipliniert abspiele unter Berücksichtigung und Anerken- nung gesamt wirtschaftlicher Verantwortung. „Sonst kommt es unweigerlich zu staatlicher Regulierung, damit notwendig zum Verlust der Freiheit“ Paulsen wörtlich). Paulsen vermutet, daß allenthalben Kräfte rege sind, die die Freiheit der Persönlichkeit zu opfern willens sind, wenn dadurch auf dem oder jenem Gebiete, diese oder jene be- stimmte Forderung erfüllt werden könnte. Besonders im sozialen Bereich sei diese Ten- denz sehr ausgeprägt. Nicht nur bei der ar- beitenden Bevölkerung auch in Unterneh- merkreisen, im Handwerk in der Landwirt- schaft este. Man wolle zwar die Freiheit als Chance nutzen, aber scheue gleichzeitig das Risiko. Auch das sei falsch, meinte der Red- ner. Man könne nur Gewinne und Verluste sozialisieren; nicht nur eines von den beiden. Es gehe einfach nicht an, die Verlustgefahr auf die Allgemeinheit abwälzen zu wollen, während man die Gewinnchancen gerne für sich behalten möchte. Exportieren oder Sterben; wo bleibt der Import? Im Kampf um die Absatzmärkte der Welt— er schärfte sich nach Abschluß des Versailler Friedensvertrages zusehends zu gewann die Redewendung„Exportieren oder Sterben“ besondere Bedeutung. Später trat „Flucht“ in den Nationalismus ein, in den Glauben, man könne den deutschen Wirt- schaftsraum„selbstgenügsam“ machen. Alwin Münchmeyer, der Hamburger Han- delskammerpräses, befaßte sich in einem be- merkenswerten Vortrag mit Problemen der Einfuhrwirtschaft und kam zur Schlußfolge- rung, das national wirtschaftliche Chaos zwi- schen den beiden Kriegen habe zur Verküm- merung des Einfuhrgedankens geführt. Wie- wohl doch klar sei, daß der Einfuhr in puncto Lebenswichtigkeit etwa dieselbe Bedeutung beizumessen sei wie der Ausfuhr. Dieser Rückblick war erforderlich, um die Gegenwartssituation des Einfuhrhändlers zu verdeutlichen. Der Kaufmann, der in Zeiten aufwuchs und sich ausbildete, als amtliche Zuteilungen gang und gäbe waren, aber kein Wettbewerb, dieser Kaufmann müsse heute — meistens ist er indes ein reifer Mann ge- worden— erheblich umlernen. Hierin liege vielleicht eine noch größere Belastung für den Importhändler, als die finanziellen Schwierigkeiten, denen er sich heute ausge- setzt sieht. Die Erkenntnis, daß importieren eine schwere— weil riskante— Sache sei, datiere für Deutschland aus jüngster Zeit. Als epochales Ereignis müsse gewürdigt wer- den, daß heute von der Notwendigkeit der Importsteigerung gesprochen würde, weil 1. das Unbehagen über die Ausfuhrüber- schüsse Westdeutschlands wächst, 2. die sich in DM um wandelnde Devisen- überschüsse neue Kaufkraft schaffen und da- mit preistreibend wirken; 3. die Suez-Krise die Tatsache offenkun- dig werden ließ, daß unzureichende Lager- haltung und Bevorratung die Lebenshaltung des Volkes, die Produktion der Gesamtwirt- schaft gefährden und überdies zusätzliche Faktoren für Preisauftriebe darstellen. Aus all diesen Gründen müsse endlich und endgültig das 5 Ausfuhr- Einfuhr- Transit auch in Deutschland als gleichwertige Säule der Außenwirtschaft betrachtet werden. Die einheimische Einfuhrpolitik stand in den letzten Jahren im Schatten einer Konjunk- turpolitik, die sich Zollsenkungs- und Libe- ralisierungs-Maß nahmen bediente. Besonders die Kritik an den Zollsenkungsmaßnahmen — die Liberalisierung erfreut sich ja auch nicht absoluter Beliebtheit(besonders bei Agrariern)— ist sehr heftig. Man sollte nun — 80 meint Münchmeyer— der Zollsenkung nicht Gefahren beimessen, die nicht in ihr liegen. Sondern sollte vielmehr kritisieren, daß die einfuhrfordernden Zollsenkungs- und Liberalisierungsmaßnahmen nur unzu- reichende, ja halbe Maßnahmen bleiben miigten, wobei durchaus zu empfehlen wäre, solche Maßnahmen(besonders auf dem Zoll- gebiet—„über Nacht“ und ohne langwie- rige Zerrederei in Kraft treten zu lassen. Vor allem ist ein„Risikopflaster“ zu schaf- fen— etwa im Sinne des Gesetzentwurfes der Bundesregierung vom 13. März 19572) über die steuerliche Behandlung der Lager- haltung von Importwaren. Der durch Rechts- verordnung zu bestimmende Warenkatalog wird fast ausschließlich Rohstoffe umfassen. Erfreulich an diesem Gesetzentwurf ist ins- besondere, daß er sich den Standpunkt zu eigen macht, daß öffentliche— lies: staatliche — Lagerhaltung unerwünscht und zu kost- spielig sei. Man dürfe niemals vergessen, so schloß Münchmeyer etwa sinngemäß, daß die Einfuhr das Gegengewicht des Ausfuhrgeschäftes ist. Füglich müsse— da es gelang, die Ausfuhr durch marktkonforme Mittel erfolgreich zu beleben— auch die Anwendung marktkon- former Mittel zur Förderung der Einfuhr praktiziert werden, denn nach wie vor hat als wirtschaftspolitische Parole die Rede- ) Vergl. MM vom 30. März 1957„Schlag ins Kontor der Finanzminister, Bundesrat verbessert lex Helmken“. Geschäft wendung Gültigkeit: Sterben“. Hinsichtlich etwaiger Verlagerung der zu- künftigen Einfuhr sagte Münchmeyer, eine Solche sei im wesentlichen Ausmaße nicht zu erwarten. Eine andere Frage allerdings resultiere aus der Betrachtung des„Gemein- samen Marktes“ und einer etwaigen Frei- Handelszone. Eine dadurch mögliche Verlage rung mache aber auch das Problem der Tran- sit- und Einfuhrfunktionen aktuell. Beispiel: Güter, die mit hohen Ver- brauchssteuern belegt sind, können, aus Gebieten die keine Verbrauchssteuern auf diese Warengattung erheben, auf Um- wegen über die Freihandelszone oder inner- halb des Gemeinsamen Marktes in das Ver- brauchssteuer erhebende Wirtschafts- bzw. Hoheitsgebiet eingeschleust werden. Da- durch würde à la longue die Sinnwidrig- keit und Wirtschaftsfremdheit des Ver- brauchssteuerwesens ad absurdum geführt werden, was zur Eindämmung dieses steuerlichen Unwesens zu führen ver- spricht.(Anm. d. Red.) Hier wurde von den Kammern Bremen und Hamburg der Vorschlag gemacht, Bankakzepte auf Fremdwährung zu schaf- fen, die zu einem Zinssatz von höchstens 3 Prozent(entgegen derzeit praktisch üb- lichen 5 Prozent) im Landeszentralbank- system rediskontiert werden sollten. Das entspräche den gegenwärtig international gebräuchlichen Zinsgeflogenheiten und be- deute im Grunde nichts anderes, als daß die BdL ihren Devisen-, Juliusturm“ zugun- sten der Bevorratung etwas leichtert. Aehn- liche Vorschläge werden hinsichtlich der Einfuhr-Anschluß finanzierung gemacht. Eines der Hauptprobleme ist das der ausländischen Niederlassungen deutscher Firmen. Ebenso ist aber das bisher ver- nachlässigte Problem des Aus- und Auf- baues von Einfuhrorganisationen und Ein- fuhrlägern, Ergibt sich die Gretchen- und damit auch die Schlüsselfrage: Welche Maß- nahmen können zur Förderung der Ein- zuhrkunktion getroffen werden. Pünktchen „Exportieren oder Aktlei Accu Adlers AG. f. Nr. et eee Werde. ollsen- ng dez tra gen. d, daß mein Se, 80 chafts. n — r Ar- Ff ihrer on für s dem geben. der an ahm, tags. änken. nission erord- ng von aission 1 Vor- 25 Dag Schluß ackge⸗ ht auf ahmen erden. Bun- at der W er die ten in n Ar- tionen 5 en und ꝛört. eit an maß- e Be- al eine erzeu- politi- folge, Wirt- kamen 2 len- janisg- is der seinen der 80 mberg ng, als ntagen großer urück⸗ 8 hart nicht sid enken. Atom- ch un- smini- * viel Volk eiches zich Nr. I: 9 des wird toma⸗ befek⸗ Hund . Ste · nd æu usein-· ie aus grup- ehmer eæſtz. Da- drig⸗ Ver- kührt lieses ver- emen lacht, chaf-· stens üb- ank- Das jonal N 6 die gun- ehn- der der scher ver- Auf- Ein- und Naß- Ein- chen Nr. 88/ Samstag, 13. April 1957 HORGEN Selte 13 — ſ— Einen Flüchtlings-Unternehmer an den Bettelstab gebracht War die Sparkasse„zu“ oder Eine Flüchtlingstragödie voll wirtschaft- chen Gehaltes spiegelt sich in den Akten der Mannheimer Gerichte wider. Der Fall ist zu lehrreich, um der Oeffentlichkeit vorent- halten zu werden. Wie bei allen Fällen wirtschaftlichen Niederganges kann der Be. richterstatter Gerichtsurteil nicht vorweg- wer schuldig ist, daß die Max Dietz nehmen, 2 7 7 5 2 EKG mit dem Ziele des„verhältnismäßig be- kriedigenden“ Ausgleiches der Gläubiger liquidieren muß. 5. Das Haus Dietz wurde im Jahre 1891 in Schneeberg Erzgebirge) gegründet. Aus be- scheidenen Anfängen entwickelte sich ein gut prosperierendes Unternehmen, das sich allseitiger Wertschätzung der Kunden und Lieferanten erfreute. Es wurden Strick- und andere Textilwaren auptsächlich Wäsche) erzeugt. Dann kamen die Russen. Der noch unternehmungsfreudige Chef des Hauses machte im Bayerischen(in Nördlingen) einen Flüchtlingsbetrieb auf. Das, oder die Ge- schäkte gingen recht gut. Raumverhältnisse, Ungunst der Transportwege und andere mibliche Umstände gestalteten jedoch die Arbeit wenig erfreulich. In jener Zeit suchte— mittels Anzeige in einer Frankfurter Zeitung— die Stadt Mannheim Ansiedler, die in ihren Erzeu- gungsstätten mithülfen weibliche Arbeits- Kräfte zu beschäftigen. Dietz griff zu. Mit Krediten der Städtischen Sparkasse und mit solchen der Stadt unterstützt, baute Dietz eine Fabrik in Marmheim-Neckarau, Watt- straße 2-4, auf. Er habe— wie er jetzt vor Gericht angab — allerhand Auflagen zu erfüllen gehabt, deren Zweckmäßigkeit nicht immer im Sinne der Wirtschaftlichkeit gewesen sei. Zu die- sen Auflagen— sie bestanden angeblich darin, daß Dietz angelegentlich empfohlen wurde, sich der Hilfe bestimmter Personen oder Firmen zu bedienen— habe auch ge- Marktberichte vom 12. Apr il Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Von einem Ostergeschäft ist noch immer nichts zu merken. Die Angebote sowohl in deut- schen als auch in ausländischen Flern sind reich- lich, so daß die Preise gegenüber der Vorwoche ½% bis/ Pf nachgegeben haben. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz normal. Es erziel- ten: Aepfel gesetzt 25—35; A 16-24; F 10153; Treib- kopfsalat Stück 20—30; Spinat 15; Spargel A 232 bis 280; A II 213—230; B 170185; C 82—105; Rhabar- ber 1618; Rettich Bd. 50—70; Stück 40—45; Radies Bund 23-30; Sellerie 18—30; Lauch 10—15; Zwie- beln 15—18. hört, daß der Dietz KG nahegelegt wurde, sich doch von der bisherigen Bankverbin- dung— einer bayerischen Bank— zu lösen und sich der Städtischen Sparkasse als Fi- nanzierungs-Institut zu bedienen. Nun, ein Flüchtling, der neu aufbaut, will seinen Helfern nicht ungefällig sein. Also griff Dietz zu. Die Sparkasse löste einen Kontokorrent-Kredit bei der betref- kenden bayerischen Bank(650 000) ab und sagte zu, daß Dietz den Kredit angeblich bis zur Höchstgrenze von 700 000 DM überziehen dürfe. Allerdings— das gibt Dietz zu— enthielt der Kreditvertrag eine Klausel, demnach der Kredit jederzeit kündbar war, sofern der Umsatz erhebliche Verminde- rung erführe und auch aus aanderen, Kre- ditkündigung berechtigenden Gründen. Nach Dietz Darstellung soll neben diesem Kontokorrent-Kredit die Sparkasse willens gewesen sein und sich verpflichtet haben, auch ein Wechsel-Obligo für Dietz zu über- nehmen. Die Kundenwechsel, die bei Dietz in Zahlung kamen, sollten also diskontiert e- vorschußt) werden. Eines schönen Tages sei die bisher freund- liche Haltung der Sparkasse recht frostig ge- worden. Man habe Dietz zu verstehen gege- ben, daß er„hoffentlich die oberste Kredit- grenze niemals ausnützen würde“. Schließ- lich sei die Sparkassenleitung dazu über- gegangen, in die Begrenzung des Konto- Korrentkredites auch das Wechselobligo ein- zubeziehen. Zum Schlusse sei Dietz im März 1956 unterrichtet worden, daß die Bankauf- sichtsbehörde mittels Brief vom 28. Novem- ber 1955 die Kreditgewährung seitens der Sparkasse nicht billige. Vorher sei Dietz bereits allerhand Schwierigkeiten ausgesetzt worden. Obwohl er niemals die vereinbarte Höchstgrenze des Kredites erschöpft habe, sondern stets um etwa 60 000 bis 80 000 DM darunter geblieben sei, seien ihm erforder- liche Betriebsmittelkredite verweigert wor- den, ebenso Wechsel- und Scheck-Bevor- schussungen. Schließlich sei die Sparkasse überraschend und ohne Dietz vorher zu unterrichten, dazu übergegangen, daß sie Zessionen von Kundenrechnungen, die Dietz als Sicherheit überantwortet hatte,„öffnete“, d. h. den Kunden von Dietz schrieb.„Das, was Ihr Dietz schuldig seid, habt ihr an uns zu zahlen.“ Die Folge dieses Schrittes sei, wie Dietz angibt, für ihn katastrophal gewesen. Die Kunden hätten es abgelehnt, mit einem dritten Kontrahenten, der da eingeschaltet Wurde, zu arbeiten. Der Umsatz des Unter- nehmens Dietz sei von viereinhalb Millionen „u Ur korrekt DM rapid abgesunken. Nun aber sei die Sparkasse noch unfreundlicher geworden. Dietz, völlig in die Enge getrieben, ver- suchte am 27. März in außergerichtlicher Verhandlung mit seinen nicht durch Grund- bücher oder anderweitig gesicherten Gläubi- gern ein Arrangement einzugehen. Die Bi- janz wies zwar— nach Angabe der hinzu- gezogenen Wirtschaftsprüfer— keine Ueber- schuldung auf, sondern etwa 250 000 DM Eigenkapital, dennoch bot Dietz„Liquidation Zwecks Befriedigung der Gläubiger“ an, und zwar 40 v H. Barzahlung, weitere 20 v. H. in Raten und der noch zu er wirtschaftende Rest nach Abschluß der Liquidation. Die Sparkasse widerstrebte diesem Ver- gleich, soweit ihre Forderungen nicht ge- sichert sind. Sie klagte gegen Dietz ur- sprünglich 497 000 DM ein, der Klagebetrag wurde im Laufe der Zeit um rund 100 000 DM vermindert. Dietz aber stellt sich ener- gisch auf die Hinterfüße, denn er macht die Sparkasse und ihre Praktiken verant- wortlich dafür, daß er an den Bettelstab gebracht worden sei. Nach seinen vor Ge- richt vorgebrachten Einwendungen, deren wesentlicher Teil oben wiedergegeben wor- den ist, läßt sich darauf schließen, daß er Schadenersatzklage gegen die Sparkasse er- heben wird. Fragt sich nur in welcher Höhe. Wird es eine halbe Million sein, oder ein ganzes abgerundedes Milliönchen, das ist die Frage? Von der Städtischen Sparkasse war bis Redaktionsschluß keine konkrete Stellung- nahme zu diesem Fall zu erlangen. Der maß- geblich informierte Mann, Direktor Dr. Krumme, befindet sich nämlich in Urlaub. Jedenfallls wird von der Städtischen Spar- kasse behauptet, daß es ausgeschlossen sei, dal die mit Dietz getroffenen Kreditverein- barungen erst nachträglich von der Bankauf- sichtsbehörde nicht gutgeheißen sein könn- ten. Die Sparkasse schließe keine Kreditver- träge, die nicht den Vorschriften und Ge- wohnheiten entsprächen. Diese Frage aber wird wahrscheinlich aus- schlaggebend sein, denn wenn Dietz von der Sparkasse Schadensersatz fordert, dann wäre Wohl die beste Begründung dafür, darauf hinzuweisen, daß er erst 100 Tage— nämlich im März 1956— nachdem die Bemkenaufsicht die Art des Kredites als unzulässig bezeich- nete(am 28. November 1955) davon unter- richtet worden sei. Ausschlaggebend für die Schadensersatzansprüche Dietz's dürfte auch sein, ob es ihm gelingt, den Beweis dafür zu erbringen, die Sparkasse hätte ihm der baye- rischen Bankverbindung„abgeworben“. Kurz vor Redaktionsschluß erfahren wir, daß die bebauten Grundstücke von einem Mannhei- mer Unternehmen indes aufgekauft worden sind, wobei nicht nur die Hypotheken abge- golten wurden, sondern auch ein der Liqui- dationsmasse zufließender— reibungslose Ratenzahlung ermöglichender— Mehrer lös erzielt wurde. Der Flüchtling Dietz und seine Familie, dem die Russen in Schneeberg (Erzgebirge) allen Besitz wegnahmen, kann eine Bilanz seines Flüchtlingsdaseins ziehen: „Er ist fast ebenso arm, als in den Jahren, da er als Flüchtling in den Westen kam; er ist wieder arm geworden, weil er Mannhei- mer Lockungen folgte und Nördlingen in Bayern verließ. Tkadlec Ein Jahr„Unifonds“ mit vielen Klein-Sparern (VWD) Am 12. April war es genau ein Jahr her, seit die Union-Investment- Gesell- schaft mbH in Frankfurt/ Main ihren ersten Fonds, den„Unifonds“, der Aktien von 1d. 50 deutschen Spitzenunternehmen enthält, aufgelegt hat. Im ersten Jahr des Bestehens konnten 227 759 Unifonds-Anteile abgesetzt werden, das Fondsvermögen hat rd. 10,3 Mill. DM erreicht. Durch die kleine Stückelung der Unifonds- Anleihe von rd. 50 DM sind aueh Bezieher kleinerer Einkommen zum Invest- mentsparen angeregt worden, so daß ein er- heblicher Teil der Käufe in der Größenord- nung von ein bis zu fünf Anteilscheinen im Einzelfall erfolgt ist. Nach den Feststellungen der Gesellschaf- terbanken stehen bei dem Erwerb von Uni- fonds-Zertifikaten Festbesoldete mit 44 v. H., darunter Angestellte mit 33 v. H. und Beamte mit 11 v. H., an erster Stelle. Es folgen die selbständig und freiberuflich Tätigen mit 30 V. H. Auch die Frauen, die zum Beispiel in den Vereinigten Staaten, wo das Invest- mentsparen sehr viel früher als in Deutsch- land Eingang gefunden hat, zu den besonders aktiven Investmentkunden zählen, stellen mit etwa 15 v. H. bei Unifonds ein beacht- liches Kontingent. Dagegen hat das Invest- mentsparen in Arbeiterkreisen noch keinen großen Widerhall gefunden. Die westdeutschen Börsen vom 8. bis 12. April (KO- Nach der kräftigen Belebung des Ge- schäfts an den westdeutschen Aktienbörsen, die in der letzten März- und in der ersten Aprilwoche besonders ausgeprägt war und zu beträchtlichen Kurssteigerungen geführt hatte, ist in der Be- richtszeit wieder ein Kursrückschlag eingetreten. Schon die letzten beiden Börsentage der vergan- genen Woche standen im Zeichen der Zurückhal- tung des Inlandspublikums und beginnender Verkäufe des Auslands, nachdem der Oppositions- führer die Möglichkeit einer Kontrolle der Grund- stoff- und Großindustrien nach einem SPD-Wahl- sieg angedeutet hatte. Zu Beginn der laufenden Woche nahm der Verkaufsdruck noch zu, da auch von seiten der Gewerkschaft der Metallarbeiter eine Ueberprüfung der Schlüsselindustrien in Staatseigentum gefordert wurde. Außerdem wurde die Unsicherheit der Börse durch Befürchtungen welter bestärkt, daß die Bank deutscher Länder die Kreditrestriktion wieder verschärft. Die schließlich bekanntgewordene Erhöhung der Min- destreservesätze um 1 Prozent und die Hinengung der Rediskontmöglichkeiten der Banken waren schließlich ebenfalls nicht geeignet, die Unterneh- mungslust an der Börse anzuregen. Per Saldo kam es daher, vor allem am Montanmarkt und bei den zuvor besonders gestiegenen Standardaktien. zu Kursabschlägen um mehrere Punkte bei ins- gesamt geringen Umsätzen. Kohle- und Stahlaktien verzeichneten häufig Kursverluste von 4 bis 6 Punkte, so bei Rhein- stahl mit 172, Rheinstahl-Union mit 165 und Ruhr- stahl mit 166. Ebenfalls um 5 Punkte ermäßigten sich Phönix-Rheinrohr auf 165 und sogar um 6 Punkte Essener Steinkohle auf 121 und Har- pener Bergbau auf 107. Den größten Verlust erlit- ten Handelsunion und Industriewerte, die um je 12 auf 253 und 130 zurückfielen. Nur geringfügig bröckelten ab Thyssenhütte auf 166(—), ferner (um je 2) Dt. Edelstahl auf 206, Iseder Hütte und Klöckner Bergbau(je 2) auf 186 und 136 sowie(um je 4) Klöckner-Werke auf 143. Hoesch auf 138 und Bergbau Neue Hoffnung auf 137. Auch Gelsen- kirchener Bergwerk und Hamborner Bergbau gaben um je 2 auf 135 und 110 nach. Dagegen be- kestigten sich Hütte Siegerland und Buderus um je 5 auf 235 und 183 und Gutehoffnungshütte um 2 auf 192. Kali- und Erdölpapieren gaben um 4 bis 6 Punkte nach auf 222 für Wintershall, 170 für Deutsche Erdöl und 177 für Burbach. chemie-Aktien, vor allem die IG-Farben-Nach- folger, wurden von der neuen Schwäche der Börse gleichfalls beeinträchtigt. So fielen Farben Bayer und Höchster Farbwerke um je 4 auf 192 und 181 und Bad. Anilin um 3 auf 181 zurück, Auch Schering verloren 5 Punkte mit 279 und Degussa 3 mit 246. Dagegen konnten Dynamit Nobel Weiter kräftig um 13 auf 245 und Cassella um 5 auf 283 Anziehen. 5 Elektro- und versorgungsmärkt: Ak wurden nach einem Kursverlust von 4 Punkten zu 176 und die Bezugsrechte auf junge AEG-Aktien etwa zur Parität(10 Prozent) lebhaft umgesetzt. Während BBC um 7 auf 2386 und Kabel heydt um 13 auf 272 zurückgingen, bröckelten Siemens nur um 2 auf 182 ab. RWE fielen um 9 auf 190 und Groß- kraftwerk Franken um 3 auf 200 zurück. Dagegen rückten Deutsche Conti-Gas um 5 auf 295 auf. Maschinenbau- und Motorenaktien hielten die Kursverluste in engeren Grenzen. So gaben ledig- lich Ford und Adler etwas stärker, nämlich um je 5 auf 130 und 100 nach. BMW ö notierten um 2 niedriger mit 108, Lindes Eis mit 221, Demag um 1 mit 220. Andere Papiere konnten per Saldo noch kleinere Kursgewinne behalten, so Lanz, MAN und Daimler je mit 98, 201 und 318. Großbankaktien: Deutsche Bank-Gruppe 2 bis 3 mit je 213), Bayer. Hypothekenbank( 4 mit 21 und Commerz- und Credit mit 218. Widerstands- fähiger waren die Dresdner Bank-Nachfolger mit je 220(—)., Vereinsbank Hamburg 4 6 auf 229. Renten-Markt: sprozentige Industrieanleihe hiel- ten sich bei in- und ausländischer Nachfrage gut. Nach der rasch untergebrachten Anleine von Phönix Rheinrohr wurden 20 Mill. DM einer gprozentigen Anleihe vom Großkraftwerk Franken aufgelegt. Aeltere Pfandbriefe notierten weiter schwach. Rhein-Main Bank AG Effektenbörse Frankfurt a. M., 8. und 12. April 1957 in Mannheim 8. 4. 12. 4. 8. 4. Aktien(amtliche Not.) 8. 4. 12. 4. Goldschmidt 182 182 schering 289 ½ Accu 150 151 Gutehoffnung 193 19½½[Schultheis Stämme 220 Adlerwerke 10⁰ 100 Hamborner Bergbau 110¼ 10% Siemens& Halske 184½ 4G. f. Verkehr 19 105 Handels-Union 252 Stahlwerke Südwestf. 174 AG 175 107% Harpener 108 107 Südzucker 214 Aschaffenbg- Zellstoff 27% 7% Heidelberger Zement 209 257%[Thyssen 1607 MAN 204 202½ Hoechster Farben 183¼ 181/[VDI 108 dto. V. A. a 181 181 Hosschwerke 140% 139%[Ver. Glanzstoff 190 Badische Anflin 183 181½ Holzmann 228 227 ver. Stahl(Reste) 5.50 BAW 108% 100%[Hütten Oberhausen 144½ 144%[Wintershall 230% Bemberg 97 84% Hütte Siegerland 20 23% Zellstoff Waldhof 195/ Bergbau Lothringen 92 9% Ilse Bergbau St. 28% 28½[Allg. Lokalbahn 183 Bergb. Neue Hoffnung 137% 139 dto. Genüsse 19¼ 19 Hambg. Hochbahn 8⁰ Berger 144 140 Ind. Werke Karlsruhe 102 101% Bekula abgestempelt 124% 124% Junghans 187 187 Einheitswerte dto. neue 113 T 1½ TI Kali Chemie 235 235 AG. f. Energie 183 T Buderus 1297 2 Karstadt 240 24¹ Altenessener 775 Cassella 285 Kaufhof 292 220 Andreae Noris-Zahn 245 Bochumer verein 12% 13% Klöckner Bergbau 13⁰ 136¼ Bayr. Br Schuck, Jaen 265 Conti Gummi 4 202%[ Klöckner-Werke 14% 144 Binding Brauerei 291 Daimler 37 30[Krauß-Maffei 128 128 Bublag 510 Demag 220½¼ 219 Lahmevyer 187 T 184 Brown, Boverl& Cie. 244 Pt. Atlant. Tel. 80 1„8%[Lanz 25 s Chem. Heyden 125 Dt. Contigas 201 290 Lechwerke 182 181 Chem. Albert 138% Dt. Edelstahl 200 243 Lindes- Eis 27⁰ 220 Pt. Steinzeug 247 Pt. Erdöl 17¼ 1 Löwenbräu 244 24%½%½[ Pidier-Werke 705 Degusss 240 247 Mainkraftwerke 107 107 Dierig. Chr. Lit. A. 121¼ dto. junge 8 r. Mannesmann 181% 184% Durlacher Hof 00 Pt. Lino 232 222 Metallgesellschaft 385 3³³⁵ Eichbaum-Werger 214 Dtr Eisenhandel 120 110 Moenus 200 200 Eisenbhn. Verkehrsm. 125 Dortm. Hörder 127 125% I Niederrh. Hütten 181 170 Enzinger Union 185 El. Licht u. Kratt 12% 125 Phönix Rheinrohr 10% 104 Ettlinger Spinnerei! 140 EI. Lieferungs-Ges. ½% 220% Rhein. Elektro 100 B 10%½d Gebr. Fahr 108 Essener Stein 122 124½[Rheinstahi 123 10 Franfef. Maschinenbau 145 Eölmnger Mascninen 200 209 nein. Westf. Eisen 88 200 Gritsner-RKayser 189¼ Tarben Bayer 19⁴ 193¼[RWE 190 195 Grün& Bilfinger 15¼ I Farben Liquis 34/ 34% adto Vorzüge 187 188 Gußstahl Witten 187 Fein Jetter 84 84 5 AKheinmetell 148 140/ Haid& Neu 251 Feldmüũhle 3288 3201 Rheinpreußen 141¼ 141 ½ Hochtief 175 Felten 190 195 Rütgers 151½ 149 ¾ Iindustriewerte 3 Gelsenberg 13% 13½[Salzdetfurth 20% 204%½% Klein, Schanzlin 185 8. 4. 12. 4. 8. 4. 12. 4. Klöckn. Humb. Deutz 185 184 B[Dt. Reichsbank-Ant. 71½ 170 Lorenz, C. Knorr 30⁵ 305 Dresdn. Bank Restqu. 20 18⅛ Orensteins: Koppel St. Kollmar& Jourdan 170 170 Frankfurt. Hyp. Bank 225 225 B Werke Kraftw. Rheinfelden 1792 178 Hamburg. Kreditbank 220 220 S Ist. Zehlend. I. A. 12.4. Kraftw. Altwürttbs. iss 186 Industriekred. Ban 1( 40 N. 4. „ Kupferberg 180 160 Norddeutsche Bank 214 213[Thur Zellwolle L. A. 20% Lena Bau St. A. 8% 9[Pfalz Hyp. Bank 157 157 ſato. N. A. 82% dto, V. A. 128 133 Rhein. Hyp. Bank 17 180 Württemb. Metallw. 123% Ludwigsh. Walzm. 100% 100%[Rhein-Main Bank 220 220 Dt. Golddiscont V. A. 413 Maschinen Buckau 179 170% Rhein-Ruhr Bank 220 220 Norddt. Leder 927 92 Süddeutsche Bank 215⁵ 213 Investmentfonds 100 NSU 180 175¼— Concentra 168 Parkbrauerei 22⁰ 220 Verkehrsaktien f Dekafonds 8 Pfälz Mühlen 100 109 Hapag 75 75 Fondak 26 Rheinstrohzellstoft 219 218 7 Norddt. Lloyd 59½ 60 Fondra Rheinstahl-Unſon 107 166 Fondis 10%[Riedel 81 182 Versicherungen Investa 121 Rheinbraunkohle 6 247 Alilanz Leben 165 167[Unitonds 9¼ Ruhrstahl 17½ 168½ Allianz Verein 530 525 Uscafonds 841065 55. 151 Frank. Rückev. C. u. D., 152 152 Renten(amtl. Not.) u SN 127 127 Geregelt. Freiverkehr F 25 Schubert u. Salzer 18%, 104 Amag Hlipert 144 14 s Am d A088. 985 205 Schwartz-Storchen 218 22⁰ Brauerei Moninger 20⁰ 20⁰ 5 Bad. Württbg. v. 53 200 Seilind. Wolff 120 120 Dinglerwerke 13⁰ 129 70 Bayern v. 118 Sinner A8. 10 1 110 Dyckerh. Ptl. Z m. St. A. 210 210 5 Hessen v. 53, Tr. 1 u. 2 240 r Stahlwerke, Bochum 129 129 Dynamit Nobel 330 340 T„ Rhid.-Pfalz Ani. 53 125 Stolberger Zink 183 1 Fordwerke 1 14% 5½ Dt. Bundesbahn v 33 137 Stollwerck, Gebr. 198 200 Hamb. Elektr. Werke 145 14%(6 Dt. Reichsbahn v. 49 235 ½„ Thür. Gas- Ges. 127 130 Hutschenreuther. Lor. 220 220 s B RKomm Ldsbk div 205 Veith Gummi 250 250 Kahla Porzellan 212 213 5 d, KO, dir 121 Ver. Dt. Olfabriken 247 247 Scheidemandel 161 162 5 Dt. Pfdbr. Anst. div 300 Nas& Freytag 27% 2357½ Ver. Frank. Schun 08% B 68½ BI5 dto. KO. R. div. 214 Zeiss Ikon 10 10 Wasag, Chemie 183 3 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 103 Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div. % Badische Bank 195 195 Bin. Masch. Schwartzk. 1128 115 l 5 div. 140 Bayr Hyp& Wk. 217¾ 214 Beton& Monierbau 203 20 4 Prei b. Bk. di 10 Berliner Hangels 235 235. Boswau& Knauer 180 3 15 8 155 5 145 Commerzbk. Restqu. 959 9¼ Burbach Kali 180 B 180 4 Rhein. 3 a¹ 190% Commerzbk. Bankv 230% 2 Pt. Telef.& Kabe! 120 12 3 Rhein 5 162 Commerz-& Creditb. 221 217[Bisenhütte 127 127 5 190 Comm.& Diskontob. 237 2²⁸ Erin Bergbau 270 270 NE-Metalle 281 Dt. Bank Ad West 214 212½[Eschweiler Bergwerk 12½ 127% elektr. Rupter 17⁵ Dt. Bank Restqu. 17 15¾% Ilseder Hütte 188 188%[Blei — Dt. Centralboden 130 135%8[Kammg. Kalserslaut. 180 185 Aluminium 18⁵ Dt. Hyp. Bank Brem. 172 172 13¹ 13⁵ Zinn Kammg. Sp. Stöhr 8. 4. 12. 4. Zürcher 8. 4. 12. 4. 218 209 Devisennotierungen) 181 173 New Vork 4.2840 4,2850 126 125 Toronto 4.46 4.40 545 5B London 11,03 11,73 528 525 Paris 1.0550 1.0550 118 118 Frankfurt/M. 100,77½ 100.85 118 117% Brüssel 8,41½%. 8,42½ 186 1860 Amsterdam 111.75 111.90 51 52 Stocchoim 81% 8ʃ¼ We 10745 16,32½ Om„0 9 95% Madrid ⁰ 5 15 5 —— Utssaben 15,00 1505 —. Kairo 7,80 7.80 — 282 Roses Aires 10.40 10,00 —— openhagen 615 5 10230 102 20 Oslo 835 — 5 Budapest 57 5 —— Zagreb 0,67 0,73 Istanbul 0,8037 100% 100% Tel Aviv 1.75 1.75 92 92 io de ſaneiro 6.4% 6,35 90% 92 Svaney 8.70 8,05 00 10⁰ Helsinki 1.20 1.20 93 93½ Algier 1,03 1,03 100 100 Deutsche freie 100 100 Devisennotierungen 90/8 905/ 12. 4. Geld Brief 101 101% 1 000 ft. Litre 0,67 0509 —— 100 belg. fr. 8,338 8 858 3 85 100 fers 1,1900 1,1920 1 100 sfrs 95,67 95,87 2*. 9 100 bf 110,205 110.425 1 80 1 can. 8 4,30 4.378 5— 1 engl. 2 11,740 11,706 90 72 100 schwed. Kronen 80 945 3,105 94% 34½ 100 dan. Kronen 60,385 60.505 77 77 100 norw. Kronen 58,735 38,855 90 90 100 strs(frei 95,07 95,87 72 722 i Us-Dollar 4.107% 4,2074 90 9⁰ 100 Ssterr Schilling 10,10 16,139 100 OM-West 420,.— 293.25 296,— 100 DM-Ost 25,28 130 137) s und 8 je Em- 250 20³ heit, alle übrigen je 937 9⁴⁴ 100 Einheiten. 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MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Struße 1 1 Ar. 88 Samstag, 13. April 1957 MORGEN Seite 17 Am Rande notiert Und er beschloß, Berufsboer zu werden Jawohl, Ste haben richtig getippt: von Ulli Ritter ist kier die Rede, dem 23jährigen achwerge wichtigen Borer, dem ein hühner- zuͤcktender Manager draußen auf dem Wald- hof Rosinen in den Kopf sette und inn 0 lunge bearbeitete, bis Ritter seinen Schön- ach wätzereien erlag. Was mag sich der gute Ulli nur gedacht haben, als bei Julius Polzer, der— sagen wir mal— nicht gerade zur ersten Gar- nitur der Manager zäklt, einen Profi- vertrag unterschrieb?— Offenbar nichts! Er hütte doch selbst ⁊u der Erkenntnis kommen müssen, daß die Luft im Berufsboæsport fur ihn viel zu rau ist. Ulli Ritter mußte doch inewischen seine Grenzen erkannt Raben. Ge- ade in letzter Zeit waren sie ihm oft genug vorgezeichnet worden. Es gab einmal eine Zeit, da glaubten viele, im Profitum ihr Gluck finden zu können. Das war in den ersten Nachkriegsjahren, als der Berufsbomsport in koker(Schein-) Blute stand. Damals fanden sogar dyittłlassige Veranstal- tungen ihr Publikum. Schauen Wir uns aber doch einmal um: Was ist aus den Lokalmata- doren jener Zeit geworden? Ste haben nie eine bedeutende Rolle in den Ringen der Berufs- boxer gespielt. Man denke an den Schmidte Jule, an den ehemaligen KSV- Borer Münch, der immer nur Prügel bezog und dem im vergangenen Jahr bei einem Start in Italien sogar die Börse gesperrt wurde! Uebrigens werden gerade die Namen dieser beiden in Verbindung mit den bevorstehenden Quali æationskampfen Ritters genannt. Er sollte sich zu gut dafür sein, die Schar be- zchuftigungsloser Berufsborer zu verstärken. Ritters Vebertritt ins Profilager trifft nicht nur seine Staffelkameraden vom Waldhof, es ist ein Schlag für den gesamten Mannheimer Amateurboæsport. Hoffen wir, daß es Fein Schlag unter die Gürtellinie war 0 Sgeptisch, àußerst skeptisch, sehen die Ver- antwortlichen des Mannheimer Fußball-Clubs phöni dem bevorstehenden Umaug entgegen. Auf dem Gelände zwischen Hochufer- und ge- plonter Rheingaustraße soll der MFC ein neues Domizil erhalten. Vorgesehen sind ein Spiel- feld von 20 00% und ein Trainingsplatz von II 800 Quadratmetern, außerdem Purleplatæ und Clubheim. Die starken Bedenken des Phöniæ kamen auch zum Ausdruck, als sich unlängst die Vereinsvertreter mit Bürgermeister Krause, einigen Stadträten soubie der Presse zusam- mensetæten, um am grünen Nich das Problem Umeug zu besprechen. Viele Fragen wurden gehelůrt, einige blieben offen. Fest steht jeden- falls— und das wird die 18 Mannschaften des Phöniq vorerst beruhigen: Der Platz hin- Gelände aufgenommen werden kann. ter der Uhlandschule muß erst dann gerãumt werden, wenn der Spielbetrieb auf dem neuen Daus heißt also, daß nicht nur die Spielfelder ange- legt, sondern auch die sanitären Einrich- tungen vorhanden sein mussen. Man weiß beim Phönig sehr wohl, daß der Stadt gegenüber keine Rechtsunspruckhe geltend gemacht werden können. Man erwartet aber von der Stadt, daß sie einem Traditions- verein, wie ien der MFC Phönim nun einmal darstellt, ein Fußball⸗ und Leichtathletik- Pionier, dessen über Sojähriger Dienst am Sport und an der Jugend beispielhaft ist, hilf- reich unter die Arme greift. Technischer Ausschuß und Gemeinderat werden sich in den nächsten Wochen ebenfalls mit diesen Fragen zu beschäftigen haben. Sie sollten bei ihren Beratungen immer daran denken, daß sie dem Verein nicht ersetzen können, was se ihm nehmen: Die alte Heimat! * Bemerkenswert ist die sportliche Einstel- lung, die der holländische Fußball- Spieler vun Overbeek bei einem Ligaspiel bewies. Im Ver- lauf des Spieles wurde ein Gegner angeschla- gen und schied vorübergehend adus. Sofort ver- ließ auch Overbeef den Platz, um das zahlen- mäßige Gleichgewicht der beiden Mannschaf- ten wieder herzustellen. Soweit geht die Fairneß bei uns nock nicht. Wie sonst könnte es vorkommen, daß ein Spie- ler während des Kampfes einen langen Riß am Unterleib erhält, die Wunde rasch nähen lat und trotz ärætlicher Bedenken sofort wie- der auf dem Spielfeld erscheint, ue es bei einem Spiel der 2. Liga West vorgekommen ist? 8 Hut ab vor den Kraftsportlern Sie sicher- ten unserer an internationalen sportlichen Treffen doch recht armen Stadt eine Veran- staltung, die nicht nur in Deutschland starhe Beachtung nden wird: Den Gewicktkeber- Länderumpf Deutschland gegen Frankreich. Es war vor einem Jahr: Damals war der Begegnung mit Finnland im Mannheimer Rosengarten ein Erfolg beschieden, ue ihn selbst die kühnsten Optimisten nicht erwartet Ratten.„Das wäre doch. gelacht, wenn wir im Jahre des Stadtjubiläums nieht eine ähnliche Veranstaltung nach Mannheim bringen könn- tene, sagten sich damals die Verantwortlichen Anton Munschenk, Hans Restler und Willi Heil. Sie kaben es geschafft und werden morgen die Krönung ihrer Bemuhungen erleben, wenn ab ee im Rosengarten die Scheibenkanteln Nn, wenn Frankreichs Gewichtheber-Elite gegen die deutsche Vertretung antritt. B Respekt vor solchen Funktionären! 5 Gemeinde der Kraftsport-Freunde 5 innen für das Erlebnis eines Länder- ampfes Dane wissen. DIE UMBAUARRBETTEN IM MANNHEIMER STADION ver- laufen programmgemäß. Von der alten„Tribüne“ ist nichts mehr zu sehen. Nachdem die Betonpfähle für die neue(3000 Sitz- plätze) eingerammt sind, wird jetzt der Tribünenwall aufge- schüttet. Bild links zeigt das Gelände vom Spielfeld aus. Die weiße Bohle im Vordergrund zeigt das Ende der 100-m-Bahn und der weiße Punkt rechts deutet die zukünftige Begrenzung des Spielfeldes an. Die neue Tribüne liegt 6,50 m näher am Spielfeld. Während die Sitzplätze um 3,50 m herangerückt wer- den, verlegt man das Spielfeld um einen Meter in Richtung Tribüne. Das linke Ende der Bohle und der weiße Punkt rechts zeigen die Breite der sechs Bahnen(ie 1,25 m).— Der Zuschauer werden. Das Sportporträt der Woche: wird künftig nicht nur näher am Spielfeldrand, sondern im Durchschnitt auch 2,50 m höher sitzen als vorher. Dazu kommt eine nicht unwesentliche Verbesserung der Sichtverhältnisse durch die Rundung der Tribüne. Das rechte Bild zeigt die be- reits fertiggestellte Begrenzungsmauer der westlichen Tribünen- seite. Die Tief- und Hochbauämter der Stadt rechnen mit der Fertigstellung der Tribünenanschüttung, Herstellung der Tri- bünenstufen und-sitzplätze sowie dem Einbau der Fundamente für die Dachkonstruktion bis 30. Juni. programmgemäß verläuft, könnte mit dem Sportfest der Mann- heimer Volksschulen im Juli bereits die Einweihung verbunden Wenn weiterhin alles Welt meiste, Hechie loote- ein Meise: des Goxsporis Vor 20 Jahren stand er erstmals als Profi im Ring/ Seine größte Leidenschaft ist Jazzmusik Archie Moore ist der dritte farbige Box- weltmeister, der nach dem Kriege in einem deutschen Ring antreten wird. Zuerst lern- ten wir„Jersey“ Joe Walcott schätzen, da- mals beim Kampf gegen Hein ten Hoff in Mannheim, mit 40 Jahren genau so alt wie jetzt Archie Moore. Walcott— ein gereifter Mann, gutmütig wie ein Kind, aber trotz der scharfen Hand seiner Manager manchmal so gereizt, wie es nur seinem naiven Gemüt entspringen konnte. Dann kam„Sugar“ Ray Robinson, jeder Zoll ein König des Rings, umgeben von einem wahren Hofstaat, ein Mann, der das Personal der exklusivsten Hotels mit einer Bewegung des kleinen Fin- gers springen ließ. Und nun Archie Moore: kein Walcott, kein Robinson— ein Weiser des Boxsports, der es trotz Manager und Trainer gewohnt ist, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Selbstsicher und doch bescheiden, höflich und doch bestimmt, so erlebten wir ihn im gemütlichen Hotel Ruhrland am Stadtrand von Essen, das er schon nach 24 Stunden Segen eines der ersten Häuser der Ruhr- metropole eintauschte. Archie Moore ist ein Kind der Natur. Das pulsierende Leben der Großstadt bedeutet ihm nichts. Wir versuchten, bei Archie Moore eine Parallele zu Joe Walcott zu finden, deuteten an, daß auch er wie Old Joe“ erst am Ende seiner Laufbahn den stolzen Titel eines Welt- meisters erobern konnte, aber da blitzte es in seinen tiefbraunen Augen:„Das ist Un- sinn. Walcott ist durch Zufall zu seiner Chance gekommen, hatte den Boxsport be- reits aufgegeben und war wieder Hafenar- beiter geworden, als man ihn plötzlich noch einmal holte. Ich habe nie aufgehört, an mich zu glauben, und selbst eine schwere Magen- operation konnte mich nicht aus der Bahn Werfen. Zwei Jahre später war ich Welt- meister, obwohl man mich nicht haben Wollte.“ 1935 begann Archie Moore als Amateur. Ein Jahr später bereits wurde er Profi und brauchte schließlich 16 Jahre, ehe er am 17. Dezember 1952 im 130. Profikampf seiner Laufbahn gegen Jocy Maxim die Weltmei- sterschaft gewann. Sein Leben war ausge- füllt vom Boxsport, einer geradezu zärtlichen Liebe zur Natur und von einem großen IAMMERLICH FRIEREND steht hier Archie Moore, der Boxweltmeister im Halbschwer- gewicht, nach der Ankunft aus New Tork auf dem Flughafen in Düsseldorf. AP-Foto Hobby, der Leidenschaft für klassische Jazz- Musik. Nach anstrengenden Trainingstagen, ob in seiner Ranch im felsigen Gebiet von San Diego oder an der Essener Gruga, in erholsamen Stunden der Freizeit sitzt Archie Moore vor dem Plattenspieler und lauscht der Musik seines Freundes und Trainers Lucky Thomson, der als einer der besten Tenor- Saxophonisten in USA gilt. Wir stellten Archie Moore eine heikle Frage:„Wann gedenken Sie Schluß mit dem Boxen zu machen?“ Unbeirrt kam die Ant- Wort:„Das weiß ich nicht. Noch fühle ich mich stark und frisch, und trotz der Nieder- lagen in Titelkämpfen gegen Mareiano und Patterson bleibt mein Ziel die Weltmeister- schaft im Schwergewicht“. Dann sprachen wir über die Pläne in Europa.„Zwei bis drei Wochen brauche ich, um in Form zu kom- men“, meinte der Weltmeister im Halb- Schwergewicht. Dann nehme ich jeden Geg- ner an, auch Rechtsausleger. Ich mache Tony Anthony, meinem offiziellen Herausforde- rer, keinen Vorwurf, wenn er in Zukunft im Schwergewicht boxen will und auf den Titel- kampf mit mir am 7. Juni in Chikago ver- zichtet. Es wird schon ein anderer Gegner kommen. Sollte allerdings Hans Stretz der Mann sein, so möchte ich gegen ihn lieber in einem deutschen Ring antreten.“ So ist Archie Moore. Er gibt jedem die Chance, die ihm so lange vorenthalten wurde. Der Boxring hat aus ihm eine Per- sönlichkeit geformt. Letzte Informationen zum Gewichtheber-Länderkampf: Feanzosen mit atlen Landesmeisteen In beiden Mannschaften gab es noch Aenderungen/ Heute Empfang Für den siebten Gewichtheber-Länder- kampf zwischen Deutschland und Frank- reich am Sonntagvormittag im Musensaal haben sich bei den Franzosen einige Aende- rungen in der Mannschaftsaufstellung er- geben, die darauf zurückzuführen sind, daß erst am vergangenen Wochenende die fran- zösischen Landesmeister ermittelt wurden. „Oeffentlichkeit kann sich auf allerhand gefaßt machen“: Lunderland- goss will„auspachen“ Scharfe Attacken der Sportpresse gegen„ veraltete“ Transferbestimmungen Der am Mittwoch vom englischen Fuß- ballverband„auf Lebenszeit“ von allen Aemtern im Fußballsport suspendierte Vor- sitzende des FC Sunderland, der 70jährige Millionär Bill Ditchburn, kündigte an, daß er die Sache nicht auf sich beruhen lassen, son- dern„einmal auspacken“ werde. Der Verein war von einem Untersuchungsausschuß des englischen Verbandes wegen Verletzung der Transferbestimmungen mit einer Geldstrafe von 5 000 Pfund(fast 60 000 DM) belegt wor- den. Kurt Grein Der bekannte englische Fußball journalist Peter Wilson schrieb dazu, die Bestimmungen müßten„die Vereine geradezu zur Bestechung und die Spieler zu schikanösen Forderungen ermutigen.“ Sunderland habe das Pech ge- habt, ertappt zu werden, während viele an- dere Vereine straffrei ausgingen.„Das ganze System ist verkehrt. Die Vereine mit den dicksten Bankkonten bekommen noch immer die besten Spieler mit Hilfe von unreclit- mäßigen(finanziellen) Lockmittel.“ Der Daily Herald meinte, die Bestrafung Sunderlands habe dazu geführt,„daß im ganzen Land zu Tode erschrockene Vereinsfunktionäre in ihren Geschäftsstellen sitzen.“ Von den sieben angekündigten französischen Gewichthebern konnten sich lediglich drei behaupten: Marcombe im Bantamgewicht, Paterni im Mittelgewicht und Debuf im Mittelschwergewicht. Neue Titelträger wur- den Thevenet im Federgewicht, Sanchez im Leichtgewicht, Soleihac im Leichtschwer- gewicht und Herbaux im Schwergewicht. Sämtliche neue Titelträger werden in Mann- heim antreten. In der deutschen Vertretung wird nun endgültig Karl Heinz Haag(Moers) an Stelle des Mittelschwergewichtlers Josef Schnell (Schrobenhausen) starten. Aller Voraussicht nach wird Haag in der Leichtschwergewicht⸗ klasse antreten, wodurch der Mutterstadter Fehr im Mittelschwergewicht starten müßte. Die endgültige Beschickung wird jedoch erst am Sonntagvormittag beim Wiegen vorge- nommen. Trotz dieser Umdisposition der Franzosen ist man deutscherseits für einen knappen Sieg zuversichtlich. Als Hauptkampfrichter wird der Luxemburger Martiné fungieren. Die französische Mannschaft trifft heute 8.41 Uhr auf dem Mannheimer Hauptbahn- hof ein. Die Stadt Mannheim gibt um 13 Uhr in der Rosengarten-Gaststätte einen Emp- kang und anschließend daran sind Besich- tigungen und eine Hafenrundfahrt vorge- sehen. Sodingen will klagen Der Vorstand des in der 1. Fußball-Liga West spielenden SV Sodingen erklärte am Donnerstagabend, daß der Verein nach wie vor entschlossen ist, wegen der vom DFB- Bundesgericht aberkannten Punkte ein or- dentliches Gericht anzurufen. Durch diese Klage, die am Montag eingereicht werden soll, will der SV Sodingen feststellen lassen, daß der Verein nicht zu einem Punktabzug verurteilt werden durfte, weil zur Zeit der Vergehen diese Strafart noch nicht einge- führt war. Mit seiner Stellungnahme vom Donnerstag wollte der SV Sodingen Gerüchten entgegen- treten, nach denen er sich mit dem Abzug von sechs Punkten abgefunden habe. Der Vorsit- zende Muraba bestritt entschieden irgend- welche Meinungsänderungen innerhalb des Vereins. Er betonte, daß alle Mitglieder in einer außerordentlichen Versammlung über die letzten Ereignisse offiziell informiert würden. Mit Befremden stellte der SV So- dingen fest, daß der Deutsche Fußball-Bund das Sodinger Gesuch zur Klageerlaubnis noch nicht beantwortet habe. Die Sodinger hoffen aber aus sportlichen Erwägungen, daß die entsprechende Genehmigung noch bis Montag eingeht. Keine Pokalrunde am 1. Mai Der vom Süddeutschen Fußballverband den noch vier im Pokal verbliebenen Ver- einen vorgeschlagene 1. Mai als Termin für die Pokalvorschlußrunde wurde von den Vereinen abgelehnt. Aus diesem Grund wird nun die Pokalvorschlußrunde am 26. Mai ausgespielt. Dieser Termin war ursprünglich kür das süddeutsche Pokalendspiel reserviert gewesen. Das Endspiel findet dann im Juni statt. Herberger mit FCK nach USA Am 1. Mai tritt die Fußballmannschaft des I. FC Kaiserslautern auf Einladung des Deutsch- Amerikanischen Fußballbundes ihre Reise nach den Vereinigten Staaten an. Fritz Walter, der eine unüberwindliche Abneigung gegen das Fliegen hat, reist als„Vorkom- mando bereits am 23. April mit der„United States“ nach New Lork ab. Vorgesehen sind folgende Spiele: 5. Mai in New Vork, 7. Mai in Chikago, 11. Mai in Philadelphia, 14. Mai in St. Louis, 16. Mai in Detroit und 21. Mai gegen eine englische Profi-Elf in New Vork. Eine Lendfried-Zigerre Folgende Spieler machen die Reise mit: Hölz, Wagner; Basler, Kohlmeyer, K. Schmidt, Miksa; Liebrich, Eckel, Bauer, Render, Man- gold, Ahrens; Schröer, Scheffler, Fritz und Ottmar Walter, Wenzel, Späth, Kern, Wo- Gdrzik. Als Betreuer und Begleiter reisen noch Trainer Richard Schneider, Dr. Milz (Kaiserslautern) und als Vertreter des Fuß- ballverbandes Rheinland-Pfalz Direktor Wei- nand(Koblenz) mit. Als Ehrengast des DFB nimmt Bundestrainer Sepp Herberger an der Amerikareise des 1. FCK teil. „Puten“ brachen Rekorde Der Düsseldorfer SV 98 erzielte auf der 25-m-Bahn des Düsseldorfer Hallenbades zwei neue deutsche Rekorde. Im 400- m- Lagenschwimmen verbesserte die Deutsche Doppelmeisterin Birgit Klomp die Zeit der Krefelderin Kathi Jansen von 6:05, 9 Minu- ten auf 6:03,5 Minuten. Birgit Klomp erzielte ihre Leistung im Kampf gegen Gerda Kühn und Gisela Goroll mit folgenden Einzelzeiten: Schmettern: 1:28,9 Minuten— Rücken: 1:30, — Brust 1:44, 4— Kraul: 1:20, 0. Die Leipzige- rin Eva Maria ten Elsen erzielte in dieser Konkurrenz im Vorjahr allerdings bereits eine Zeit von 6:00,6 Minuten. In der 4100-m Butterflystaffel kamen die Düsseldorferinnen Kühn— Vervoorst— Klomp— Goroll auf 543,4 Minuten und unterboten damit die bisherige Bestzeit des KSN 99 Karlsruhe von 5:44,1 Minuten. Die Rekordversuche waren beim Deutschen Schwimverband vorher an- gemeldet. Boxer aus Chemnitz beim SVW Am 20. April tritt die Boxstaffel des SV Waldhof im Rosengarten gegen die Vertre- tung des Sc Chemnitz an. Karten sind bei folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Ro- sengarten, Faulhaber und bei der Geschäfts- stelle des SV Waldhof. Lottoquoten erst am Dienstag Der deutsche Lottoblock teilte am Don- nerstag mit, daß die endgültigen Lottoquo- ten künftig erst jeweils am Dienstagabend bekanntgegeben werden. Die Neuregelung tritt erstmals am kommenden Dienstag in Kraft. An Montagen, ausgenommen an se- setzlichen Feiertagen, werden nur noch die vorläufigen Gewinnquoten der ersten und zweiten Gewinnklasse bekanntgegeben. Die Ziehungen zu Ostern und Pfingsten erfolgen an den Montagen, vormittags um 11 Uhr. Die Gewinne der dritten und vierten Ge- wimnklasse werden ab Mittwoch jeder Woche in allen Annahmestellen ausgezahlt. Uu eee Machen Sie sic und den Ihren dieses Jahr eine ganz besondere Osterüberraschung von bleibendem Wert: ein TEFIFON-Koffer- gerät. Daheim oder während froher Stunden bei Freunden und Bekannten, auf Reisen und beim Camping, überall begleiten und erfreuen Sie dann Ihre Lieblingsmelodien vom TEFI- Schall- band(Spieldauer von 3 Minuten bis 4 Stunden pausenlos). Alle Lieferungen nur über das engmaschige Vertriebsnetz von DM 168.—. a long Osſerfest seif Seibren TEFIFON-Roffer mit 4.:Stunden-Langspiel-Bandgerät, leicht und bequem überallhin mitzunehmen, N Platz für 9 Schallband-Kassetten Musik, zum Anschluß an jedes Radio-Gerät. Und alles für nur Günstige Teilzahlung. 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Leppert Franz, Bb.- Angest., Karlsruhe, Dreisamstr. 14, und Stren- gert Liselotte, Werderstr. 2.— Aberle Lothar, Tankwart, Unter- mühlaustraße 144, und Fath Gisela, Untermühlaustr. 132.— Kir- chenbauer Rudolf, Metzgermeister, Obere Clignetstr. 31, und Kretz Rosa, Schwetzinger Str. 44.— Adler Mathias, Schneider, G 5, 19, und Mal Elisabeth, Altrip, Rupprechtstr. 1.— Spratler Haward, Friseur, G 7, 30, und Kraus Inge, Untermühlaustr. 174.— Steidl Ludwig, Kellner, Riedfeldstr. 34, und Heß Rita, Almenplatz 8.— Lanhöfer Erich, Kraftfahrer, Kußmaulstr. 1, und Baschenegger Meta, Waldhofstr. 10.— Schröter Wendelin, Kraftfahrer, Lu, Leh- mannstraße 37, und Schaberle Hilda, Dalbergstr. 4.— Junker Albert, Autoschlosser, Burgstr. 13, und Sindorf Helga, Burgstr. 11. — Weber Willi, Schuhmacher, Sandgewann, und Ehrhardt Ursula, Schimperstr. 12.— Grund Walter, Schlosser, Langstr. 51, und Vokt Siegrun, Haardtstr. 19.— Hes Will, Dreher, Mittelstr. 13, und Höhner Charlotte, Kl. Anfang 23.— Reichert Günter, Gießerei arbeiter, Hainbuchenhof 9, u. Benkendorf Emilie, Thorner Str. 23. — Bamberger Wilhelm, Arbeiter, H 3, 14, und Heubach Antonie, Weinheim, Obergasse 18.— Janeyk Wladyslaw, Arbeiter, Alsen- weg 44, und Zeyer Annelise, Columbusstr. 74f.— Tabesch Ferei- dum, Student, und Zimmer Hildegard, beide Stockhornstr. 52.— Neumann Georg, Schlosser, und Schreyer Therese, beide Stamitz- straße 20.— Beuchert Hans, Kraftfahrer, und Müller Irene, beide J 2, 6.— Heiß Heinz, Elektriker, und Möller Maria, beide G 7, 42. — Linqner Hermann, Schlosser, und Stahl Ottille, beide Ludwig- Jolly-Strage 46/2.— Schenk Martin, Elektro- Schweißer, und Derichs Elsa, beide Föhrenhof 14.— Heieck Kurt, Arbeiter, und Birkenmeier Elfriede, beide 63. Sandgewann.— Katzer Günter, Arbeiter, und Dietz Berta, beide Waldhofstr. 16. Getraute: 30. März: Schneider Egon, kfm. Angest., Elisabeth- straße 7, und Felleckner Ursel, Syke, Kreis Grafschaft Hoya.— Nuß Bertold, Maschinenschlosser, Wst, Oswaldstr. 18, und Volpert Ingeborg, Würzburg, Sedenstr. 12.— 2. April: Scherb Karl, Arb., W,. Rottannenweg 64, und Kalt Marianne, W. Westring 62.— Flor- schütz Max, Maler und Tüncher, J 2, 16, und Bauer Dorothea, J 2, 16.— 6. April: Schutter Artur, Preher, Pflügersgrundstr. 12, und Hubert Gisela, B 2, 12.— Needs Earl, Specialist Third Class, Turley Barracks, und Hamm Philippine, Ludwigshafen/ Rh., Roter Hof 13.— Oßwald Karl, Schuhfabrikarbeiter, Pumpwerkstr. 47, und Page Gerda, Ludwigshafen Rh., Lagerhausstr. 113.— Bau- nach Herbert, techn. Zeichner, Frankfurt/ Main, Waldschmidt- straße 71, und Winkler Gisela, Neckarspitze 1.— Bürkle Rudolf, Dreher, W, Hainbuchenweg 1, und Layer Helga, Sch, Kattowitzer Zeile 66.— Szabo Laszlo, Kraftfahrer, Sch, Lilientnalstr. 301, und Simon Terezia, Obere Clignetstr. 12.— Müller Roland, Elektro- installateur, Dammstr. 20, und Fürstos Doris, Goethestr. 6.— Wernz Hermann, Lackierer, H 6, 4, und Witten geb. Mentrop Johanna, Pforzheim, Ludwig-Wilhelm-Str. 14a.— Metzger Karl, Schweizer, Waldhofstr. 10, und Ghelfi geb. Sachse Helene, Wald- hofstraße 13.— Stichling Friedrich, fr. Monteur, und Siegel geb. Schmitt Margaretha, beide Spelzenstr. 8.— Theobald Albrecht, Automechaniker, Spelzenstr. 14, und Brunhilde Schyle, U 1, 21.— Kirchesch Anton, Arzt, Dr. d. Medizin, A 3, 3, und Geiler Ruth, Aerztin, Dr. der Medizin, Weinheim, Mannheimer Str. 35.— Meyer Wilfried, Rundfunkmechaniker, W., Waldfrieden 55, und Baunach Erika, W., Föhrenweg 40.— Benz Horst, kfm. Angest., Max- Joseph-Sstrage 20, und Preußger Helga, Fratrelstr. 14.— Salveter Günter, Kraftfahrer, Ne, Schulstr. 39, und Hofmann Ellenore, Karl-Benz-Str. 18.— Böhm Karl Heinz, Dreher, Ka, Bäcker weg 19, und Benz Johanna, Wohlgelegen 26.— Reinert Werner, Sattler, K 4, 1, und Kunkhardt geb. Vogel Sophie, K 4, 1.— Helbig Jür- gen Werner, Matrose, Wilhelmshaven, und Papst Martha, Große Merzelstr. 47.— 9. April: Steinkohl Gerhard, Kellner, W, Föhren- weg 1, und Eichhorn geb. Walter Elisabeth, Wst, Alemannen- straße 28.— Stather Herbert, Vers.-Angest., Stuttgart, Vogel- sangstraße 1018, und Kraus Emma, Spelzenstr. 15. Gestorbene: 13. März: Haas Sophie, Ordensschwester, Oberin, 10. 2. 87, Gutenbergstr. 9.— 27. März: Rosenzweig Friedrich, fr. Polsterer und Tapezier, 2. 6. 91, Kä, Schwalbenstr. 30.— 29. März: Schäfer Karl Ferdinand, Stadtpfarrer, Geistlicher Rat, 14. 3. 94, Laurentiusstr. 19.— 30. März: Süß Marie Charlotte geb. Dannes- berger, 25. 9. 93, D 3, 2.— Weberbauer Klara Frida geb. Har- muth, 16. 4. 07, Hafenstr. 20.— Schläfer Luise geb. Link, 21. 3. 82, Sa, Sandhofer Str. 242.— Hilbert Edwin Albin, kfm. Angest., 0 EIL Srofkt FFF kiss MANNHEIM, P 2, 8-9- Ruf 21465 ieee Jetzt an Markisen denken! Friedrich Niuller& Co. Rolladenfabrik Fröhlichstr. 20 Tel. 5 27 68 Günstige Zahlungsweise durch Elgenflnanzierung. DREVYER. Rl. 7 Am Marktplatz neben MA Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 Ober 30 Jahre perser- Teppiche Drücken des direktem import FRANZ BAUS BACK MANMNNEZIM, jetzt N 3,9 Telefon 21176. 7 20 06 ist's def SCH M denn geh! zu LENZ EN N 1,6(HADETA) dem Fachmann, seit Über 30 Jahren in Mannheim jetzt auch P 7, 20-22 OVA- Passage, neben Alhambra Reparaturen und Bezüge in eigener Werkstatt. 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Metallschleifer, 29. 3. 89, Kulmer Straße 30.— Krust Rita Margot, 31. 3. 57, Pflügersgrundstr. 37.— 3. April: Weckop Gustav Walter Heinz, Kfm., 26. 2. 13, Seckenheimer Str. 84.— Graf Rosa geb. Schreckenschlager, 8. 3. 14, Fr, Traubenfeldstr. 20.— Butz Elisabeth Johanna Augusta geb. Stiller, 11. 12. 81, Mainstr. 43.— 4. April: Schott Elisabeth Margaretha geb. Holl, 20. 8. 75, K 1, 15. — Kratzmann Pauline geb. Schneider, 2. 4. 80, K 1, 12.— Rihm Klara Pauline geb. Gehweiler, 27. 2. 88, L 2, 11/13.— Waibel Elisa- betha Margareta geb. Walther, 14. 4. 1900, Weylstr. 28.— Lobert Anna geb. Klosin, 53. 3. 02, H 4, 8.— Schön Ernst, fr. Drahtweber, 23. 4. 04, Waldhofstr. 144.— 5. April: Starck Karola Maria geb. Reinold, 21. 3. 06, Ne, Rosenstr. 86.— Becker Karolina geb. Kapp, 9. 10. 87, Kä, Hambacher Str. 5.— Simon Eugen Friedrich, kfm. Angest., 7. 3. 20, Melchiorstr. 14.— Stohner Karl, Kunstmaler, 2. 1. 94, Sophienstr. 14.— 6. April: Sommer Reinhold Hermann, fr. Werkmeister, 22. 2. 81, Ne, Morchfeldstr. 76.— Beckenbach Margareta geb. Wolf, 28. 12. 94, Mainstr. 12.— 7. April: Neumann Johannes, fr. kfm. Angest., 31. 7. 80, Laurentiusstr. 19.— Stenzel Susanna geb. Heidenreich, 5. 7. 82, Max-Joseph-Str. 26.— Koch Frieda Elise geb. Gremper, 25. 3. 88, Waldhofstr. 142.— Münzel Hans Walter, Fürsorger, 5. 8. 24, Richard-Wagner- Str. 14.— Stadel hofer Sophia geb. Maſer, 28. 5. 86, Rheinhäuserstr. 82.— Haas Theresia geb. Burger, 30. 1. 82, Lortzingstr. 5/7.— 8. April: Zim- mermann Franz Josef, fr. Vorarbeiter, 6. 6. 87, Seilerstr. 9.— Naas Margaretha geb. Michel, 9. 11. 80, Sa, Birnbaumstr. 14a.— Zegowitz Lorenz, Stragenbahnwagenoberführer a. D., 10. 4. 89 Augartenstr. 109.— Baro Valentin, fr. Werkmeister, 26. 1. 82, Ne, Dorfgärtenstr. 3. Mannheim- Sandhofen Geborene: 29. März: Greiner, Egon, Spengler u. Installateur und Gerda Renate geb. Müßig, Schönau, Konitzer Weg 14, e. S. Egon Herbert.— 2. April: Fankhaenel, Karl Hermann Ludwig. kaufm. Angest. und Barbara Carolina geb. von Gebhardt, Dom- stiftstraße 8, e. T. Ulrike Katharina.— Eitzing, Rolf Willi, kaufm. Angest. und Anna Luise geb. Wittmann, Domstiftstraßge 33, e. T. Heidrun Hannelore.— 3. April: Fritsch, Wolfgang Artur, Chemo- techniker und Eva-Lore Anna geb. Wenner, Ascherslebener Weg 8. e. S. Lothar Wolfgang.— 4. April: Müller, Gerhard Josef, Arbeiter und Erna Juliana geb. Rosenzweig, Schönau, Gondelstrage 1, e. S. Horst Ludwig.— Knoop, August Louis Clemens, Arbeiter und Maria geb. Beck, Schönau, Lilienthalstr., Westbau 5, e. T. Maria. — Ferrenberg, Herbert, Arbeiter und Emilie geb. Wetzel, Lein- pfad 35, e. S, Rolf.— 5. April: Kaffenberger, Karl-Heinz, Masch. Schlosser und Frieda geb. Duschl, Schönau, Kattowitzer Zeile 91, e. T. Ingeborg.— Lauble, Fritz Eugen, Arbeiter und Wanda geb. Henkel, Schönau, Tarnowitzer Weg 69, e. T. Angelika. verkündete: Heinz, Karl, kfm. Angest., Jute-Kolonie 71a und Kirchhardt, Erika Charlotte, Ludwigshafen-Rheingönheim, Gäns- weidstragße 5.— Wolfshörndl, Karl Rudolf, Kraftfahrer, Leinen- straße 33 und Starzmann, Elfriede Frieda, Riedgärtenstraße 6.— Behm-Hansen, Ernst, Metzger, Mannheim, Mühlfeldweg 1 und Herold, Berta, Schönau, Stargarder Weg 10.— Sauer, Walter, Arbeiter, Zellstoffstraße 37b und Bickel, Elisabeth, Hammelbach/ Odenwald, Hiltersklinger Weg 21.— Matuszewski. Leonhard, Kraftfahrer, Schönau, Lilienthalstraße 301 und Schiemer, Emilie Elisabeth, Schönau, Danziger Baumgang 73. Getraute: 6. April: Greufe, Theodor Albert Gertrud, kaufm. Angest. und Herbert, Erna Maria geb. Pauli, beide Pfauengasse 9. — Böh, Siegfried, Arbeiter, Pfauengasse 3 und Wehe, Ingrid, Schönau, Kattowitzer Zeile 85.— Seeger, Heinz Erhard, Krim. Assistent, Schönau, Kattowitzer Zeile 73 und Markert, Rita, Schönau, Elbinger Weg 7.— Falkner, Knut Roland, Arbeiter. Schönau, Graudenzer Linie 14 und Kaiser, Lilly Renate, Gaswerk straße 4.— Groß, Martin Erich Heinz, Kraftfahrer, Schönau, Tar- nowitzer Weg 53 und Auer, Ingeborg, Schönau, Schrauer Str. 43.— Wursthorn, Edwin, Arbeiter, Wingertweg und Adelmann, Gisela geb. Hermannsdörfer, Karlstraße 142.— Lozano, William, Special second class, San Francisco, California(USA) zur Zeit Coleman- Barracks und Maurer, Bdith Lisa, Obergasse 9b. Gestorbene: 31. März: Sponagel, Martin. Friseur, 15. 7. 7, Ober- gasse 10.— 2. April: Greiner, Marie Christine geb. Egner, 2. 9. 77, Sandhofer Straße 242.— 4. April: Knoop, Maria, 4. 4. 57, Schönau, Lillenthalstrage, Westbau 5. 2 Mannheim-Neckarau Geborene: 1. April: Giebisch, Karlheinz, Schlosser und Margot Elsa geb. Ziegler, Friedrichstraße 115, e. S. Michael Gerhard.— 2. April: Kadel, Otmar Rudi, kaufm. Angest., und Helena Anny geb. Weiß, Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 44, e. S. Manfred Otmar. 4. April: Schwinn, Heini Gunther, Heizer und Elisabet Emma geb. Jakubzik, Sennteichplatz 5, e. S. Helmut Günther.— 6 April:? Koselitz, Werner Max Richard, Schlosser und Regina geb. Weh- enkel, Brühl, Wilhelmstr. 28, e. T. Margarete Ursula. Verkündete: Münch, Werner, kaufm. Angest., Almenstraße 44 und Skottnik, Elisabeth, Spinozastrage 6.— Janke, Friedrich, Kranfünrer, Rheinau, Neuhofer Str. 12 und Zorn, Martha, Max- straße 4a.— Zimmermann, Karl-Heinz, Maler, Belfortstrage 49 und Ochsenbauer, Gertrud, Niederfeld, Weg III, Nr. 35.— Schmitt, Gerhard, Panzerschutze, Munster in Hannover(Lager) und Schley, Christa, Fischerstraße 58.— Huber, Hans, Dipl.-Kaufmann, Lud- wigshafen a. Rh., Ludwigstr. 54b und Jürgens, Stefanie, August Bebel-Strage 59. Gestorbene: 4. April: Margaretha Lautersbach geb. Werdan, 11. 7. 72, Angelstr. 58.— Johanna Frank geb. Gaenger, 19. 2. 69, Karl-Marx-Str. 30.— Katharina Riegl geb. Schrettle, 7. 11. 88, Salmenstr. 1.— Johann Czamek, fr. Postinspektor, 4. 3. 79, Darm- stadt, Dieburger Str. 40.— 5. April: Elisabetha Schmitt geb. Hie- gel, 29. 11. 68, Maxstr. 55. Mannheim Feudenheim Verkündete: Marker, Max, Handelsvertreter, Neulußheim, Lußhardtstraße 4 und Kumle, Herta, Schwanenstraße 13.— Uhrig. Hans, Bauschlosser, Wartburgstraße 23 und Schauenburg, Hanne- lore, Brunnenstraße 4.— Luz, Richard, Zimmermann, Adolf- Damaschke-Ring 71 u. Hantschk, Anna, Adolf-Damaschke-Ring 39. — Thoma, Werner, Montage-Bauleiter, Scharnhorststraße 31 und Wüst, Hannelore, Mannheim, Rathenaustr. 5.— Metzger, Franz, Verkaufsfahrer, Adolf-Damaschke-Ring 6 und Hermes, Mathilde Brigitta, Sandhausen, Kreis Heidelberg, Bahnhofstraße 62. Getraute: 30. März: Brauch, Horst, Bauhelfer und Dell, Maria, beide Weinbergstrage 286.— Lambert, Franz, Dr., Diplom-Kauf- mann und Brand, Dorothea, beide Wingertsbuckel 92.— Lehmann, Werner, Elektriker, Wallstadt, Mosbacher Straße 46a und Back, Ursula, Kronenstraße 17.— Heise, Willi, Kraftfahrer, Weiher straße 24 und Steinbrügger, Maria, Mannheim, Städt. Kranken- anstalten.— Bohrmann, Werner, Blechschlosser, Wartburgstraße 3 und Frey müller, Maria, Seckenheim, Meßkircher Straße 37.— 2. April: Dr. an Haack, Carl, Regierungsrat z. Wv., Seckenheim, Renchener Straße 83 und Romekat, Erna geb. Brauer, Neckar- straße 752.— 6. April: Müller, Adolf, Fabrikarbeiter, Heddesheim, Muckensturmer Str. 10 und Eschelbach, Sieglinde, Weiherstr. 14. Gestorbene: 26. März: Schmidt, Clara Luise geb. Koog, 14. 6. 79, Höhenstr. 28.— 2. April: Fuchs, Auguste Friederike geb. Schnug, 9. 4. 74, Adolf-Damaschke- Ring 27. Mannheim- Käfertal Geborene: 4. April: Stoiber, Eduard, Metzger und Barbara geb. Schellenberger, Planetenweg 31, e. S. Klaus.— 7. April: Fell- hauer, Fritz Peter, Stadtarbeiter und Johanna Katharina geb. Klein, Obere Riedstraße 125, e. T. Maria Luise. Verkündete: Beier, Heinz Arno, Elektriker und Ellensohn, Ilse Hermine Ursula, beide Ruppertsberger Straße 18.— Landwehr, Edmund Willi Günter, Modelischreiner, Bäckerweg 11 und Kappes, Ingeborg Gisela Anna, Außere Querstraße 8.— Maier, Werner Karl Georg, kaufm. Angest., Feudenheim, Scheffelstraße 60 und Hiller, Marianne Hisabeth Paulina, Hambacher Straße 1.— Bauer, Artur Bruno, Spengler u. Installateur, Viernheim, Brunhildstr. 20 und Doppler, Gisela Elisabeth, Grohbergstr. 14.— Klee, Theodor, Schreiner, Viernheim, Lorscher Str. 31 und Weygold, Elfriede Eli- sabeth, Rebenstraße 28.— Stumm, Erich Bruno, kaufm, Angest., Rüdesheimer Straße 96 und Hellmann, Elisabetha, Mannheim, Schwarzwaldstraße 2ba.— Walser, Karl, schreiner, Ludwigshafen a. Rh., Hans-Sachsstraße 5 und Gärtner, Anna Maria Theresa, Morgenröte 41.— Mittwollen, Anton Günther Eilert, Elektro- Ingenieur, Neustadter Straße 31 und Schimkat, Waltraud Irmgard Helene, Braunschweig, Walkürenring 6. Getraute: Pattinger, Daniel, Elektromonteur, Hambacher Str. 3 8 5 5 Mannheim, Friedrichsplatz 2-4. estorbene: 7. April: Fuhrmann, Karolina b.„ 8. Habichtstrage 21. 5 e Mannheim-Seckenheim Geborene: 4. März: Dieter, S. v. Lagerarbeiter werner Kraft und Margot geb. Schäfer, Zähringerstr. 82.— 5. März: Erika Eli sabeth, T, v. Kraftfahrer Rudolf Georg Schmitthauser und Elisa- beth geb. Förster, Meersburger Str. 29.— 13. März: Beate Marie Emma, T. V. Landwirt Hermann Georg Frey und Erika Berta Seb. Mündel, Freiburger Str. 23.— 30. März: Andreas Willi. S. v. Schlosser Paul Josef Schäfer und Irma Helene geb. Arnold, Kloppenheimer Str. 62. Getraute: 2. März; Bäcker Hans Bernhard Straubmüller, Rh. Lücleritzstr. 34, und Ingeborg Emma Frey, Mefßkircher Str. 6. 0 8. März: Specialist Third Class Edward Brown, New Vork, und Marla Magdalena Margareta Felizitas Walter, Zur Waldau 22.— 16. März: Buchhalter Frank Vangllen Loring, Gengenbacher Straße 13, und Erna Rohrbach, Freiburger Str. 7.— 20. Marz: Sergeant Arthur Lee Frith, East Chicago im Staat Indiana, und Anna Ködel geb Krüger, Am Römerburnnen 13.— 25. März: Schaffner Klaus Konrad Albert, Edingen, Hauptstr. 2, und El- kriede Luise Blümmel, Meersburger Str. 37.— 30. März: Polizei- Hauptwachtmeister Walter Brendel, Gengenbacher Str. 4a, und Renate Margareta Grathwohl, Bühler Str. 31. 5 Gestorbene: 3. März: Anna Christina Senf geb. Guggolz, 13. 8. 1870, Staufener Str. 2.— 20. März: Elise Würthwein 5 Rheimtelder Str. 16.„N . dus bunten Druck- stoffen mit Volant vef arbeitet bdettig bettig a tigen J, AnbdinkEn gEI ENA Mennheim, J, 3-4 — 1 Und wieder ein preiswertes Angebot: Einbell- Mipncouch vollkommen mit weichem Schaumstoff gepolstert, als Bett: 90& 190 em 329.— UN das ist ein Angebot von: Möbel-Speldrich M HM.- NE C KARSTADT Lange Rötterstraße 106 (neben 9. 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April 1957 MORGEN Seite 19 Nr. 88 Erstes Semifinalspiel um Europapokal: line Hunde lang liel llnited- Nbioelit tand Nach Reals Führungstor spielte Real groß auf/ Madrid Manchester 3.1 In einem Spiel Voller Spannung, Drama- tik und nerrlicher Kombinationen schlug Ppokalverteidiger Real Madrid Englands Fuß- ballmeister Manchester United im ersten Spiel der Europa-Pokal-Vorschlußrunde vor 135 000 Zuschauern im restlos ausverkauften Chamartin-Stadion von Madrid mit 3:1(0:0). ch hofft die junge Mannschaft Matt Amateurlehrgang in Duisburg Im Zuge der Neubildung der deutschen amateur-Nationalmannschaft und als gleich- zeitige Vorbereitung auf die Fußball-Län- derspiele gegen Schottland und England ist vom 6. bis 11. Mai 1957 in Duisburg ein Lehrgang angesetzt, zu dem folgende Spie- ler eingeladen sind: Tor: Goertz(SC Düssel- dorf 90), Sarna(Buer 07), Ewert(Tura Düs- Seldorf). Verteidigung: Gerdau(Heider SW), Höfer(Eintracht Frankfurt), Metzger(Wak- ker München), Grunert Duisburg 08), Zim- mermann(Tura Düsseldorf). Läuferreihe: Kiefer(Wuppertaler SV), Kurwahn(Union Hamborn), Schäfer(Sportfreunde Siegen), Prauss(Herrensohr); Semmelmann(SpVgg. Bayreuth), Micke(Union Recklinghausen). Sturm: Mauritz(Fortuna Düsseldorf), Geiger (Kickers Stuttgart), Habig(Rapid Kölm), Dehn Komet Blankenese), Kress(Schwarz- Weis Essen), Schneider(VfB Coburg), Zim- mermann(SUs Niederschelden), Wulf(ESV Viktoria Harburg), Hesse(Menden 06), Ficht (VIB Friedrichshafen), Mühlhausen(Borus- sia M.-Gladbach, Hornig Eintracht Gelsen- kirchen). KSV 84 erwartet Sulzbach Im weiteren Verlauf der Freistil-Pokal- runde empfängt der KSV 84 heute abend in seiner Sporthalle den KSV Sulzbach. Die Bergsträßzler, die einen guten Mittelplatz in der Tabelle einnehmen, werden alles daran- setzen, die Vorkampfniederlage Wettzu- machen. Beginn 20 Uhr. Auswahlstaffel beim ASV Die Ringerstaffel des ASV Feudenheim trägt um 20 Uhr im Lokal„Goldener Stern“ einen Freundschaftskampf gegen eine Aus- wahlmannschaft des Spessart-Kreises (Aschaffenburg) aus. Die angekündigte Freundschafts-Begegnung zwischen ASV Vorwärts Großzimmern und SRC Viernheim findet heute abend nicht, wie ursprünglich vorgesehen, in Großzimmern, sondern in —. A101 Sigls gegen Weltmeister Länderkampf der Sportschützen Auf der Anlage der Sd Rheinfelden/ Baden wird am Sonntag ein Länderkampf der Sport- schützen von Deutschland und der Schweiz ausgetragen. Geschossen werden je 40 Schuß in den üblichen drei Stelungen. Für Deutsch- land treten Sigl sen., Sigl jun.,, Schlenker (Alle Karlsruhe), Zimmermann(Rheinfelden), Herbeck(Wiesbaden), Merkel!(Heidelberg) und Spörer(Niederstotzingen/ Ulm) an. Die Eidgenossen bringen als Favoriten den Welt- meister Rohr, ferner Europameister Vogt, den Zweiten bei den Weltmeisterschaften, Kramer, Ramseyer, Lichty und Müller, mit. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Kle- ber; Heßler, Leutwein, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zeiß, Straub. 1860 München: Pilz; Köbler, Hasen- stab; Zausinger, Pflanzelt, Lesiak; Albert, Mondschein, Börstler, M. Müller, Auern- hammer. Samstag, 17 Uhr, Phönixplatz Fhönix Mannheim: Libbach; Kraus, Wolk; Schell, Gottmann, Sauer; Steinwand, Gordt, Krämer, Harter, Schiller. Amicitia Viernheim: Klein; Bol- lexer, Neff; Stein, Holzschuh, Weidner; Rhein, Gutperle, Hofmann, Menz, Busch. englischen Meisterschaft und im englischen Cup, dessen Endspiel sie bereits erreichte, auch im Europapokal noch eine Rolle zu spie- len. Denn am 25. April muß Real Madrid zum Rückspiel am Old Trafford in Manche- ster antreten, wo schon Atletico Bilbao nach einem 3:3-Sieg auf eigenem Platz mit 0:3 verlor und damit ausgeschaltet wurde. Die Tore für Real Madrid erzielten Rial, di Stefano und Matteos. Den Gegentreffer schaffte Nationalstürmer Taylor beim Stande von 0:2 durch wuchtigen Kopfball. Mit südlicher Begeisterung feuerten die 135 000 Zuschauer in Madrid ihre Mannschaft an. Geschickte Kombinationen der Spanier beherrschten das Spiel eine Stunde lang. Ge- stützt auf die ausgezeichneten Nationalspie- ler Torwart Wood und rechter Verteidiger Byrne sowie Läufer Colman, der den ge- fürchteten di Stefano kaum zur Geltung kom- men ließ, verteidigte Manchester United je- doch großartig. Darüber hinaus aber schos- sen die Real-Stürmer zu wenig. Bei den wenigen Vorstöhen blieb Manchester gefähr- lich. Nationalstürmer Taylor hatte im zwei- ten Spiel seit seiner Verletzungspause zwei- mal Pech. Einmal stolperte er— frei vor dem Tor stehend— über den Ball und dann traf sein Kopfball nur die Latte. Eine grohartige Steigerung gab es nach der 61. Minute, als Madrids Halblinker Rial mit Kopfball das 1:0 erzielt hatte. Real spielte wie entfesselt, schaffte in der 74. Minute durch di Stefano das 2:0, und mußte sich dann plötzlich starker Angriffe des Gegners erwehren. Torwart Alonso rettete gegen Tay- lor zur Ecke, mußte noch zweimal helfend eingreifen. Er versursachte dann in der 82. Minute das Gegentor, als er eine Flanke von Pegg zu schwach abwehrte und Taylor sich diese Chance mit wuchtigem Kopfstoß nicht entgehen lieg. Die Szenen wechselten schließ- lich so schnell, daß der ausgezeichnete hollän- dische Schiedsrichter Horn kaum noch folgen konnte. Und während eben noch Madrids Torhüter Alonso im Brennpunkt stand, fiel auf der Gegenseite das 3:1: Manchesters Ab- wehr wurde mit drei langen Pässen ausge- spielt und gegen Matteos satten Schuß flach in die Ecke gab es keine Abwehrmöglichkeit. Doch mit Walter Zeller Der dreimalige deutsche Meister Walter Zeller HGammerau), der im Vorjahre auch Vizeweltmeister der 500- C οm- Solisten wurde, kann nunmehr doch an der Motorsport- Saison 1957 teilnehmen. Um nicht ganz den Kontakt mit dem Straßensport zu verlieren, stellten die Bayerische Motoren-Werke AG dem Hammerauer Sagewerksbesitzer auch für dieses Jahr eine Rennmaschine zur Ver- fügung und deutete damit an, daß die In- dustrie nicht an einen unwiderruflichen Rückzug vom Sport denkt. Letzte Meisterschaftskämpfe der Kegler: T. Leuies Steigerung kam zu echten Zeit Mit 231 Holz für die letzten 50 Kugeln sicherte sie sich erneut den Titel Als letzte Konkurrenz standen die Einzel- meisterschaften auf Asphalt für Frauen, Senioren und Jugend auf dem Programm der Mannheimer Kegler. Es gab durchweg span- nende Kämpfe, wobei wiederholt erst die letzten Kugeln über Sieg und Meistertitel entschieden. Die Jugendmeisterschaft fiel wiederum an Rolf Spatz. Vor der Schlußrunde hatte aller- dings noch H. Ripp geführt, der aber dann nur auf 363 Holz kam und damit dem 383 Holz werfenden Spatz einen äußerst knappen Sieg mit 8 Holz Vorsprung überlassen mußte. Da- mit setzten sich die beiden beständigsten Ver- treter des Mannheimer Nachwuchses durch. Sie werden den Verein bei den badischen Meisterschaften in der Einzelkonkurrenz vertreten.— Endstand: 1. Spatz 2263 Holz, 2. Ripp 2255, 3. S. Herzog(Kurpfalz) 2188, 4. F. Herzog(Siegfried) 2146, 5. Zelt(Gold. 7) 2111, 6. Weber(Siegfried( 2107. Eine kleine Ueberraschung bedeutete der Sieg von Schneckenberger bei den Senioren. Hier hatte Ganz lange Zeit sicher die Füh- rung, aber in den letzten Runden steigerte sich Schneckenberger immer mehr, um schließlich nach ausgezeichneten 414 Holz im fünften Durchgang mit Vorsprung in die Schlußrunde zu gehen. Hier erwiesen sich die Was bing det Spott am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: 1. FC Nürnberg— VfR Mann- heim; Stuttgarter Kickers— Eintracht Frank- furt; Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg; Kickers Offenbach— SV 05 Schweinfurt; Vik- toria Aschaffenburg— Karlsruher Sc; FSV Frankfurt— BC Augsburg; Bayern München gegen VfB Stuttgart; FC Freiburg— SpVgg Fürth. 2. Liga Süd: SV Waldhof— TSV 1860 Mün- chen; VfB Helmbrechts— Bayern Hof; VfR Heilbronn— KSV Hessen Kassel; TSV Strau- bing— Spogg Neu-Isenburg; SV Wiesbaden gegen SV 98 Darmstadt; FC Singen 04 gegen TSG Ulm 1846; VfL Neustadt— ASV Cham; Karlsruher FV— 1. FC Pforzheim; 1. FC Hanau 93— SSV Reutlingen. 1. Amateurliga Nordbaden: MFC Phönix gegen Amieitia Viernheim(Sa. 17 Uhr); FV Daxlanden— VfL Neckarau; ASV Durlach gegen ASV Feudenheim; FV 09 Weinheim gegen 215 Leimen; VfR Pforzheim— SpVgg Birken- eld. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: Spfr. Dossenheim— FV Fortuna Heddesheim; SV 07 Seckenheim— SpVgg 07 Mannheim; TSG Ziegel- hausen— TSG 89 Rohrbach; SG Hemsbach gegen SG Kirchheim; TSG 62 Weinheim gegen VfB Eberbach; Sc 1910 Käfertal— SpVgg 03 Ilvesheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: FC Zuzenhausen— VfB Wiesloch; SV Sandhausen gegen SV Sinsheim; VfR Mannheim Amateure gegen VfB Rauenberg; TSG Rheinau— 88 Dielheim; Fc Germania Friedrichsfeld gegen ASV Eppelheim; Spygg 06 Ketsch— ESV Heidelberg. A-Klasse Nord: DK Rhein-Neckar gegen SV Unterflockenbach; SV Waldhof Amateure gegen FV Leutershausen; ASV 47 Schönau gegen VfB Gartenstadt; SV Schriesheim gegen TSV 91 Lützelsachsen. A-Klasse Süd: MFC 08 Mannheim— SV Alt- jußheim; SV 21 Rohrhof— FV Brühl; FV 1910 Oftersheim— Viktoria Neckarhausen; TSV 1846 Mannheim— SpVgg Fortuna Edingen. B-Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen— Post- sport-Sd Mm.; Straßenbahn-SV Mhm.— Spfr Waldhof; SV Laudenbach— Se Blumenau; FV 09 Weinheim 1b— Polizei-SV Mannheim. B-Klasse Süd: FV 98 Seckenheim— FC Ale- mannia Rheinau; TSV Neckarau— TSG 92 Friedrichsfeld. Handball Süddeutsche Meisterschaften: SG Leuters- hausen TSV Zuffenhausen; Postsport-SG Am Sonntag Deutschland— Ungarn: fuß ball-Jugendi trifft sieh in Spanien Zum zehnten Male seit 1948 Wird vom 14. bis 23. April ein Fußball-Turnier der Jugend-ELändermannschaften ausgetragen. Gijon, Madrid, Barcelona und San Sebastian sind diesmal die Austragungsorte der Spiele, für die Spanien zum zweiten Male seit 1952 die Ausrichtung übernommen hat und an denen nach der Absage Luxemburgs noch 15 Verbände in vier Gruppen teilnehmen. Bis zum Vorjahr führte der Welt-Fußball- Verband(FIFA) die Aufsicht über das Tur- nier, ehe die Veranstaltung in die Zuständig- keit der europäischen Fußball-Union(CEF) überging, die in diesem Jahre auch wieder einen Turniersieger ausspielen läßt, nach- dem es 1955 in Italien und 1956 in Ungarn mit den Begegnungen innerhalb der einzel- nen Gruppen sein Bewenden hatte. Deutschlands Nachwuchs ist in Madrid zum fünften Male seit 1953 vertreten. 1953 belegten die deutschen Jungen in Belgien den achten Platz in einem Feld von 16 Mann- schaften. 1954 mußten sie sich nach einem 2:2 im Kölner Endspiel gegen Spanien wegen ihres schlechteren Torverhältnisses in der Vorschlugrunde mit dem zweiten Rang zu- frieden geben. 1955 und 1956 gab es keine Plazierung. Nach dem Oberhausener 41 gegen England besteht die Aussicht, daß der deutsche Fußball auch diesmal würdig ver- treten ist, wenn auch ein Gruppensieg und damit ein Vorstoß in die Vorschlußgrunde kaum erhofft werden darf, da die deutschen Jungen schon bei den Gruppenspielen auf die im eigenen Lande gewiß sehr starken Spanier treffen. In der Madrider Gruppe B spielt Deutschland am 14. April gegen Un- garn, am 16. April gegen Polen s und am 18. April gegen Spanien. Die Vorschluß- runde(Sieger Gruppe Gruppe B, Gruppe C-) ist für den 21. April angesetzt, das Endspiel— ebenfalls in Madrid— steigt am 23. April. Die Gruppeneinteilung der drei anderen Gruppen lautet: Gruppe A(Gijon): Sektion Fußball der Ostzone, Italien, Türkei(Luxem- burg zurückgezogen).— Gruppe C Garce- jonas): England, Griechenland, Holland, Oesterreich.— Gruppe D(San Sebastian): Belgien, Frankreich, Rumänien, Tschecho- Slowakei. München— Tus Schutterwald; TSV Ansbach gegen Frischauf Göppingen; Tus Hofweiher gegen SG St. Leon. 5 Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt: TSV Oftersheim— VfR Mannheim(Platz des SV 07 Seckenheim). Vorschlußrunde um Kreispokal: TSG Ketsch gegen TSV Birkenau(Sa. 16 Uhr).. Bezirksklasse, Staffel 1: TV 98 Seckenheim gegen TV Brühl; TG Laudenbach SG Hohen- sachsen; TB Jahn 99 Seckenheim FV 09 Weinheim; TSG 62 Weinheim— TV Hemsbach; SV Waldhof— SpVgg 03 Ilvesheim. Kreisklasse A: SV 07 Seckenheim— TV Oberflockenbach; Polizei-SV Mannbeim TSV Viernheim; Sd Mannheim— TV Sandhofen; TSG Rheinau TV 64 Schwetzingen; Tus Einheit Weinheim— ATB Heddesheim. B-Klasse I: TSG Plankstadt— Postsport-SG Mannheim; TB Germania Neulußheim gegen TB Germania Reilingen; TSV Neckarau gegen TV Rheinau II; TV 98 Seckenheim 1b— TV Waldhof. B-Klasse II: TSV 91 Lützelsachsen I gegen Spygg Wallstadt; TV Neckarhausen MTG Mannheim I; Sc 1910 Käfertalg 1b— Badenia Feudenheim; Sc 1910 Käfertal 1— TSV Feu- denheim 1b. Gewichtheben Länderkampf: Deutschland— Frankreich (So. 10 Uhr,„Rosengarten“). Nordbadische Oberliga: gegen VfL Neckarau. Ringen Deutsche Mannschafts meisterschaft: Wiesental— As Siegfried Heusweiler. Aufstiegsrunde zur nordbadischen Oberliga: ASV Lampertheim— SV Germania Weingarten. Kreisklasse: AV Schwetzingen— Spvgg Fortuna Edingen. 5 Freistil- Pokalrunde der Landesliga: KSV 1884 Mannheim— KSV Sulzbach; AC Germania Rohrbach— SpVgg Niederliebersbach. Leichtathletik „Nationale Rheinauer Waldstaffel“ mit Start und Ziel auf dem Sportplatz des TV 13893 Rheinau(Sonntag, 15 Uhr). Waldlauf der Kanuten: Sonntag, 10 Uhr, Start und Ziel Bootshaus der Paddelgesellschaft Mannheim(Rheinpromenade). Tischtennis Verbandsliga: FC Friedrichsfeld TSV Handschuhsheim; TTC Weinheim 188 Heidelberg; SV Ladenburg— TSG Plankstadt. Bezirksklasse: SC 1910 Käfertal— Post-SG (Samstag, 17 Uhr); TV Schwetzingen— MTG II; TTC Weinheim II— TV Waldhof; Tus Sand- hofen II— TTC Hockenheim; FC Friedrichs- feld II- TV Gorxheim. Frauen, Bezirksklasse: Post-SG E „ TV Schwetzingen— SV Laden- burg J. AV Schwetzingen KSV beiden Konkurrenten um den ersten Platz mit 379:376 als fast gleichwertig, womit dem Vertreter von„Im e Hoor“ der Sieg nicht mehr zu nehmen war. Senioren: 1. Schnecken berger(Um e Hoor) 2344, 2. Ganz(Goldene 7) 2310, 3. Steger(Siegfried) 2292, 4. Behle(Edel- Weis) 5. Weingärtner 2266. Den interessantesten Kampf gab es in der Frauenklasse, mit der die Einzelmeistes- schaften beschlossen wurden. Hier hatte sich in den ersten drei Runden Frau Horlacher einen so klaren Vorsprung erkämpft, daß die Meisterschaft bereits entschieden schien. Spa- ter ließ sie etwas nach, hatte aber immer noch 31 Holz Vorsprung, als in die Schluß- runde ging. Hier kam die Tabellenerste über- raschend jedoch nur auf 368 Holz und mußte zusehen, wie die sich enorm steigernde Titel- verteidigerin Luise Leute noch den Titel holte. Mit den ersten 50 Kugeln hatte Frau Leute schon 200 Holz, übertraf sich dann aber bei den zweiten 50 noch mit 231 Holz() und fügte damit ihrer Titelserie eine weitere Meisterschaft hinzu. Frauen: I. Leute(Teu- tonia) 2336, 2. Horlacher(Rollendes Glück) 2318, 3. Schneckenberger 2279, 4. Reque(beide Kurpfalz) 2275, 5. Enz 2248, 6. Lücke(beide RG) 2198. Hr Jugend-Entscheidungsspiele Drei VfR- Mannschaften im Finale Drei Entscheidungsspiele stehen am Wo- chenende auf dem Programm des VfR-Fußg- ballnachwuchses. Den Anfang macht heute nachmittag die erste Schülermannschaft, die um 15 Uhr im Stadion auf die Elf von Ami- citia Viernheim trifft. Um die Kreismeister- schaft der Bl-Jugend geht es um 16.30 Uhr in Weinheim, wo die Vertretung der Rasen- spieler gegen 09 antritt. In Viernheim er- wartet die TSV-qugend schließlich die erste Garnitur der Mannheimer zum Spiel um die Kreismeisterschaft der 4-Jugend(Sonntag, 10.30 Uhr). Klar für Schach- Oberligisten Feudenheim— Schachklub Sandhofen 8:4 In einem Freundschaftskampf standen sich der Schachklub Feudenheim und der Namensvetter aus Sandhofen an zwölf Bret- tern gegenüber, Sandhofen, das im End- kampf um die Meisterschaft der Bereichs- klasse steht, in der es mit guten Aussichten der letzten Runde entgegensehen kann, be- absichtigte mit der Begegnung gegen den Feudenheimer Vertreter der badischen Ver- bandsklasse eine Ueberprüfung seiner Kräfte. Der Oberligist behielt dabei schließ- lich mit 8:4 das bessere Ende für sich. Sand- hofen, das vor kurzem erst Mannheim 1865 in den Verbandspielen geschlagen hatte, hielt sich auch diesmal gut. Am Spitzenbrett trennten sich Dr. Meyer(Sandhofen) und Apholte Feudenheim) remis, während Wei- nacht(F.) als Nr. 2 gegen den in diesem Jahre noch ungeschlagenen E. Müller zu einen schönen Erfolg kam. Remis endete die Partie Wild(Sa.)— Tithmann(Fe), wäh- rend an Brett 4 Platte Fe) den jungen Schönig(Sa) schlug. Sandhofens einzigen Sieg erzielte Rohrbacher im letzten Spiel gegen Heger. Oesterreich mit neuer Elf Nach den Erfahrungen des Wiener Probe- spiels gegen Offenbach hat Oesterreichs Bun- deskapitän Josef Argauer ein I15köpfiges Aufgebot für das Fußball-Länderspiel gegen die Schweiz am Sonntag benannt, das gegen- über dem Deutschlandspiel auf erhebliche Veränderungen in der endgültigen Mann- schaft schließen läßt. Allgemein rechnet man mit folgender Aufstellung: Schmied(Vienna); Barschandt(Wiener Sportklub), Swoboda (Austria); Hanappi(Rapid), Stotz(Austria), Koller; Grohs, Walzhofer, Buzek(alle Vienna), Dienst(Rapid), Haummer(Wak- ker). Gegen Deutschland waren nur Swo- boda, Barschandt, Koller, Buzek und Haum- mer dabei, und lediglich Swoboda, Buzek und Haummer spielten auf den Posten, für die sie diesmal vorgesehen sind. -/ ccc , 2 , e e, e + , , 1 0% 4ů⁊0 , — 7 2 7 % D l „ dd * N N 5 0 , , , J Y J J ID I N N Y I VJ N 1 5 N Y Y 0 N N W W IV I N N W N N W I N W 8 W N WI N I N N 0 0 N 0 W N 2 sympathischer Milde, die der Raucher heute sucht. Der Special-Filter macht die ausgesucht leichte Mischung wirklich 5 mundgerecht. Er rundet den hellen Geschmackston ab und sorgt für gute Bekömmlichkeit- für Wohlbehagen. 0 N 0 N N N W N W 0 9 A0 0 W W S ,, SSS, SS * OEM HAUSE KOSMOS Mel, klar „Die ROXx- Special schmeckt hell und klar“, sagen alle, die sie zum ersten Male rauchen. Der harmonische„helle“ Geschmackston dieser leichten Filtercigarette ist von köstlicher Frische. Eine Cigarette von 2.20 Musik für Kenner und Liebhaber 20.40 Von Melodie zu Melodie 21.00 Orchesterkonzert: Respighi, R. Strauß MONTAG 5.10 Musk— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Fonn 10.15 Schulfunk: Thors Fahrt ins Riesenreich 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: 4 rote und 4 weiße Kugeln 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Sendung zum jüdischen Passahfest 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 18.45 Junge Hörer schrieben uns 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Abendkonzert 20.45 Josef Plaut erzählt— Orchestersuite 21.40 Gespräch in der heiligen Woche 2.00 Nachr.— Aus der Resickenz des Rechts 22.20 Musik der heiligen Woche 23.08„Wo wir zuhause sind“; Gespräch 23.50 Klaviermusik— Nachrichten UKW 18.45 Abendmelodie l 20.45„Alle, die da fallen“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Gustav Stresemann 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachr.— Feiler zum jüdischen Osterfest 19.00 Zeitfunk Tribüne der Zeit Musikalische Reise Aus der Welt des Sports— Musik Probleme der Zeit— Zwischenmusik Die Leidensgeschichte Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Sakrales Wort in der Zeit 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 15.30 Literarisches Studio 18.30 Orchesterkonzert 21.15 Versuch über die Qualität in der Musik; Gespräch zwischen H. Curjel und W. Harth 7.00 Nachrichten— Musik * 0 N 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Moselkanal 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Werner Egk und Kurt Weill 17.00 Optimismus nach Noten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Was soll jetzt werden? 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unternaltungsmusik 20.30„Wiedersehen mit Brideshead“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Klassische Tänze 23.00 Musikalische Träume am Kamin 24.00 Nachrichten 8 UKW 18.30 Musik: Haydn, Mozart, Beethoven 19.15 Recht für jedermann 21.00 Ein Fiaker, zwei Rösser u. Wiener Musik laden ein zu einer Fahrt durch Wien DIENSTAG 63 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Ein Dorf lebt vom Holz 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Der Kinderchor singt 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.48 Passion und Ostern; Vortrag— Musik 17.30 Heimatpost: Eduard Paulus 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Zeitfunk und Musik 19,30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Abendkonzert 20.45 Eckart Peterich erzählt— Musik 21.40 Gespräch in der heiligen Woche 22.00 Nachrichten— Aus der Wirtschaft 22.20 Musik der heiligen Woche 23.00 Dialog über Leben und Gesetz— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UW 20.20 Zyklus geistlicher Madrigale 21.15 Verlust der Muße; Betrachtung DIE N 8 IAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 9.00 Schulfunk: Hauptmanns„Florian Geyer“ 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Vielerlei Kalender 15.00 Musik der Landschaft 15.30 Erzählung der Woche— Musik 16.30 Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 8 16.50 Nachrichten— Leichte Kost 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00„Faust“; Hörspiel nach Goethe 22.00 Die Leidensgeschichte 22.05 Nachrichten— Sport 22.30 Nachtstudio:„Passionsbericht des Mat- thäus“ von Ernst Pepping 24.00 Nachrichten KW 17.00 Unterhaltungskonzert 18.15 Zeitfunk-Magazin 21.00 Bohrtürme im Urwald; Reportage 21.30 Musik zur späten Abendstunde 7.00 Nachrichten— Musik 0 1 E N 8 74 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die„Amis“ 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus; Vortrag 17.00 Musik im Volkston 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenorganisationen und Luftschutz 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Jeder hat ja so recht: Zu Gast bei Kurt Tucholsky 21.45 Lebendiges Wissen: Der Frauenheld. eine psychologische Betrachtung 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Einzelgänger der Lyrik 23.20 Kammermusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Der Mensch im Staat; vortrag 21.00 Symphoniekonzert M II O CA 3.0 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30„Der zinnoberrote Osterhase“; Hörspiel 16.00 Konzertstunde— Ilse Langner liest 17.00 Deutsche Volkslieder— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Abendmusik 5 20.30„Tornado; ein Hörspiel von W. Oberer 6.30 Morgengymnastik Miftwocn 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Am Hof Ludwigs XIV. 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 16.15 Weltfahrt mit der Bücherkiste 16.50 Nachrichten— Blasmusik 17.30 Wie werden wir mit dem Wissen fertig? 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert: von R. Strauß, Dvorak und Beethoven Die Leidenggeschichte 2 Hindenmtn, 7.00 Nachrichten— Musik N 1 0 cn 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Krankenschwester 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Frühlingschöre von Mendelssohn- Bartholdy 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musikalischer Frühlingszauber 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Sorialpolitisches Forum 19 0 Musik zur Erholung 20,00 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Waagerecht: 1. Schaumwein, 4. Schu- stergerät, 7. Vulkan auf Sizilien, 8. Geheim- gericht, 10. sel der Irischen See, 15. Wertsachverständi- ger, 16. Hirschtier, 17. Bedrängnis, 19. grie- chische Landschaft, 21. Sprengkörper, 22. österreichischer Dichter, 23. Grünfutter, 24. Biene. Schiff Noahs, 12. Hinweis, 14. In- Seite 20 noRGEN e 85.—— AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE FUR DIE FUNK PAUSE vom 14. bis 20. April 1957 RATS5 EI. 8 Getränk, 4. Sammlung von Aussprüche STUTTGA RT BADEN-BAD EN F RA NK FU RT Kreuzwortrötse 5. Musikinstrument, 6. Hirschtier, g. 1 5 N 0 5 8 1* en 7.10 Keiter-Besinnliches 7.00 Nachrichten— Konzert 8.30 Nachrichten— Musik gebildet, 11. Fährmann der griech. Unter. 8 SON rad 8.00 Nachrichten— Landfunk SONNTAG 8.15 Klaviermusik SONNTAG 8.00 Nachrichten U 2 3 5 welt, 13. Geländeeinschnitt, 16. Turngergz ungsgut 8.30 Tatholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 18. Truppenspitze, 20. Gewässer, 21. Monatz. grundss 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Mathias Wieman liest Bergengruen 2(ch Buchstabe.) es aber 10.00 Ohristl. u. kommunist. Hoffnung; Vortrag 9.45 Legende und Dichtung zum Palmsonntag 11.00 Unterhaltungskonzert. 8 immer 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 13.45 Neue Bücher im Frauenfunk Zahlenrätsel Nach 13.20 Oberschwäbische Miniaturen; Hörfolge 14.15 Thaddäus Troll: Schwäbisches Idyll 14.00 Unser Funkkinderzimmer k rsor 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Kinderfunk: Preisrätsel 14.30 Die„Frühlingssonate“ von Beethoven 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Nähutensil. 15 15.00 Nachmittagskonzert 15.30 Unterhaltungskonzert 15.30 Wir unterhalten mit Musite 13 85 8 der Gü 18.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00 Buch der Woche 17.18 Sportreportage b 2 3 4 5 3 2 5 8 6 Beruf grundss 17.00„Gericht bei Nacht“; Hörspiel 17.15 Sinfonie Nr. 1 von Brahms 18.00 Nachrichten— Buch der Woche% e schlechte Eigenschaft dern de 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 18.00 30 Minuten Sport 18.15 Opern- und symphonische Musik 10 Musik ſerlade 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 19.25 Kleine Abendmusik 19.20 Sportergebnisse A 4 5 2 4 5 6 Usiker Verla 20.00 Sonate G-Dur opus 78 von Brahms 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 1 18 B N Import sender 20.30„Stabat mater“ von Haydn 20.00„Die Perlenfischer“; Oper von Bizet 20.00 Symphoniekonzert: Bach, Brahms 8 1 5 8 3 9 Sachbearbeit gen set. 2140 Sespräch in der heiligen Woche 21.55 Die Leidensgeschichte 21.00 Operettenklänge 6 5 e Sache 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 19 20 2 0 Fisch 50 f 2.30 Musikalisches Kaleidoskop 22.45 Melodien zur späten Abendstunde 22.30 Melodien vor Mitternacht 6 8 9 6 5 8 5 Vertrauensbruch die Ge 24,00 Nachrichten— Musik nach Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 22 1 1 gemäß N UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen UKW 13.00 Reigen schöner Melodien UKW 15.00 Sport und Musik 9 8 5 6 4 6 2 1 1 Teil der Tür For alle 1 13.10 Musik für alle 14.45 Für den Jazzfreund 17.00 Vulkane auf Hawaii; Bericht ü 0§20·N5 8 unter fa 16.00 Wiederholung der Südfunklotterie 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 17.15 Rossinis„Stabat mater“ 23 0 0 Lösungen f. rgleic 17.00 Sport und Musik 17.30 Richard Tauber singt 18.15„Der Mönch und der Räuber“; Hörspiel 0 J 5 lers 21.15 Unterhaltungskonzert 19.00 Musikalische Kurzweil 19.20 Unterhaltungskonzert 88 Iain dere or. An 6 neun 8 Sue L guegegeg g stauen ungufg s ese h efsneN s meu Absend ul c mnuiessuf les gauefüdez ordentli eM ie 88 02 0100 mangel! 8 wen 91 led, e ug r bee e Schader used inen eu e et e ee Absend ede e een e eee e ee e ken. e ee eee ee ee be e r e Mit i ue er eee, e el ee e grundse Senkrecht: 1. Fruchtflüssigkeit, 2. Sποαᷓrο ô Or eee n ee e e e eg für Sch kreistehender Glockenturm, 3. aromatisches I Ah,ji ee Der Chef des Werkes war ein würdiger Siebziger, als er eine hübsche junge Dame heiratete. Als den beiden nach Jahresfrist ein Sohn Am Vormittag nach der Geburt des Stamm- halters versammelte er seine Belegschaft und hielt ihr eine Rede:„Ich habe Sie alle zusammenkommen lassen, um Ihnen tief be- wegt die freudige Nachricht zukommen zu lassen, daß meiner Frau heute Nacht ein ge- sundes Büblein geschenkt wurde. Meine Herren, ich danke Ihnen!“ * Gerichtsverhandlung nach einem Ver- kehrsunfall. Der Verteidiger des Angeklag- KLEINE GESCHICHTEN geschenkt wurde, kannte die schläft mein Mann!“ Freude des betagten Vaters keine Grenzen. Hinten im Wagen 2198484440 Zz nN half ihr. Als ich fast fertig war, sagte de 1 Dame:„Bitte lassen Sie den Wagenheber vorsichtig herunter. Im einen den le Im Fleischerladen war der Frau Schulze 12 000 J schon lange aufgefallen, daß ihre Nachbarin, getötet Frau Meier, immer, wenn sie einen Schin- oder w. ken kaufte, diesen in zwei Teile schneiden lieg. Schließlich fragte sie die Nachbarin nach dem Grund hierfür.„Ich weiß nicht sagte Frau Meier,„aber meine Mutter hat das auch immer machen lassen und meine Mutter ist eine so fabelhafte Hausfrau, dal ich es ihr einfach nachgemacht habe.“— Au nicht 2 dem Heimweg begann Frau Meier sich selbst Plutübe auch i. kallziffe gewerb uns ist tigste. ten fragte den Geschädigten, ein braves Gedanken zu machen. Und zu Hause trags den we „Haben Sie nicht unmittelbar sie ihre Mutter.„Hmé, sagte ihre Muttet, nur me Bäuerlein: nach dem Unfall auf die Frage, ob Sie ver- letzt seien, mit Nein geantwortet?“—„Das habe ich“, antwortete der Bauer.„Aber die Sache war so: Ich fuhr mit meinem Pferde- Wagen auf der Straße. Da kam von hinten dieser Herr mit seinem Auto gefahren und fuhr uns über den Haufen. Mein Pferd, mein Wagen und ich lagen im Graben. Da kam dieser Herr aus seinem Auto heraus und sieht uns an. Er sieht, daß mein Pferd ein Bein gebrochen hat. Da zieht er eine Pistole Aus der Tasche und erschießt es. Und dann Wendet er sich an mich und fragt: Na, und was ist mit Ihnen los? Sind Sie auch ver- letzt?“ Ich fuhr auf der Autobahn. Da sah ich eine Dame, die sich mit einem Reifen wech- „ich weiß nicht, aus welchem Grunde du den gruppe Schinken halbieren läßt. Aber ich— ich hatte bekann nie eine Schüssel, die groß genug für den Blut m ganzen Schinken war.“ vertrag es 2u letzte Eine Amerikanerin besuchte London. A Bis dem Verkehrsbüro bat sie um einen e mann als Führer durch die Stadt. Man sagte ihr, sie könne für diesen Posten einen Nord- oder einen Südamerikaner haben. Sie fragte 1 8 nach dem Unterschied. Man sagte ihr, de tes Nordamerikaner seien unterhaltend und ro. mantisch, während die Südamerikaner 86. st das untersu vergeht eine St ist. Au lant und liebenswürdig seien,„Schön“, gage Zeitver 0 die Amerikanerin,„dann geben Sie mit Verletz sel an ihrem Wagen abmühte. Ich hielt und einen, der in Nordamerika so weit südlich auf die wie möglich zu Hause ist!“ daß di (Gesammelt von Alhard von der Bord) Mensch 21.55. 8 5 8 Donkosaken erobern die Welt; Hörbild schaftli 21.25 Musik der heiligen Woche 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.00 Gut, besser, am besten; Hörfolge über Kreuze 21.40 Gespräch in der heiligen Woche 22.30 Kantate mit geistlichen Volksliedern Werbung, nicht über Reklame 15 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Ausgeb! 22.30 Konzentrationsschwächen d. Kinder; Vortr. 24.00 Nachrichten 22.20 Neues und Interessantes vom Film len der 23.00 Wilhelm Furtwängler dirigiert Uk W 15.00 Tonfiimmelodien 23.00 Besinnliche Weisen zur guten Nacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 15.45 Osterritt zu Radibor; Erzählung 24.00 Nachrichten UKW 18.45 Abendmelodie 17.00 Nachmittagskonzert OK W 19.30 Feierabendklänge 20.45 Aus Konzert und Oper 21.30 Abendstudio: Grenzen der Toleranz: 21.00 Unterhaltungsmusik* 1 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik l DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. oONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik ooNMERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. Ein 10.15 Schulfunk: Kleists„Prinz von Homburg“ 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.900 Schufkunk: Petrus. 85 burg ei 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.10 Musik zur Mittagspause gefahre 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 12.35 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Kleines Kaffee-RKonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen gangen 15.30 Kinderfunk: Köpfchen, Köpfchen! 16.00 Kinderfunk: Erzählung 15.30 Schulfunk: Die Antigone des Sophokles kehrsri 15.43 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Bericht aus dem Hl. Land 16.00 Aus Beethovens„Fidelio“ Pon de 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung; Vortrag 17.15„Stabat mater“ von Pergolesi 15.05 Für unsere Studierenden N eine f 17.00 Chormusik— Heimatpost 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 17.00 Unterhaltungskonzert 1 ö eine 18.00 Nachrichten— Evangelische Abendfeier 20.00 Schlußszenen aus Verdi-Opern 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 0 küssen 19.35 Musikwünsche der Hörer 21.00„Liebe Dinge“; eine Hörfolge 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Angekl 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.55 Die Leidensgeschichte 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 1 einem 20.00 Sinfonſekonzert: Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Unterhaltungsmusik 1 5 20.40„Gerichtschronik“; eine Erzählung 22.20 Unterhaltungskonzert 21.00 Probleme der deutschen Politik 1⁰ M. 21.00 Musik der heiligen Woche 5 23.00„Das letzte Abendmahl“; eine Hörfolge 21.15 Orchestermusik von Reger wird ih 21.40 Gespräch in der heiligen Woche von Franz J. Weinrich 22.00 Nachrichten 5 ꝛcgen. 22.00 Nachrichten— Sportfunk— Lieder 23.30 Nachtstudio: Musik d. 14. Jahrh.— Nachr. 22.10 Liturg. Feier: Die Nacht am lberg 5 9 Ein 22.45 Hermine Körner liest Charles Peguy UK W 15.00 Orchesterkonzert 22.40 Musik von Haydn 23.00 Orchesterkonzert— Nachrichten 17.00 Musikalisches Mosaik 23.15 Ländliche Passion— Nachrichten N Lor dei UKW 18.43 Abendmelodie 18.15 Wir stellen zur Diskussion UKW 21.00 Albert Florath erzählt 5 Straßer 20.45„Gericht bei Nacht“; Hörspiel 21.45 Welt und Wissen— Kammermusik 22.00 Opernkonzert ö 7.30 Choral— Passionshymnen 7.00 Nachrichten— Konzert 6.30 Passionsgeschichte L. ö FREITAG 8.00 Nachrichten 5 FREITAG 8.00 Nachr.— Kammermusik FREITAG 8.00 Nachrichten*— 8.05 Sinfonie Nr. 44 e-Moll von Haydn 8.45„La Passione“ von Malipiero 8.15 Orgel- und Chormusik Ans 8.25 Volkserzählungen von Tolstoi 9.30 Evangelischer Karfreitagsgottesdienst 9.00 Gedichte— Klaviermusik Photo: News-Press 9.00 Passionsmusik 10.30 Universitätsstunde; Vortrag 10.00 Evangelischer Karfreitagsgottesdienst Der 9.35 Betrachtung v. Reinh. Schneider— Musik 11.30 Actus tragicus von Joh. Seb. Bach 11.00 Variationen über die Bergpredigt des 9 8 10,00 Evangelischer Gottesdienst 12.00 Die Leidensgeschichte— Kammermusik 12.35 Rundschau— Nachrichten— g ö n 12.00 Orgelmusik 12.45 e Orchesterkonzert 2 5. 1„ B 12.30 Nachrichten 14.00„Das Bluttuch“; eine Legende 8 rauenfunk: Der Gekreuzigte Wie 12.45 Orchesterkonzert 14.15 Orchesterkonzert 14.00 Orchesterkonzert 24 8 FE R N 8 EH PR 0 G NA N N schritt 14.00 Passionsmusik— Die Leidensgeschichte 14.45 Leidensgeschichte— Funkstille 14.55 Lesung der Passionsgeschichte 8 der B 16.00 Musik u. Dichtung des 18. u. 19. Jahrh. 15.30 Kath. Gottesdienst aus Ludwigshafen 16.00 Symphoniekonzert vom 14. bis 20 April 1957 E 17.30 Paul Claudel:„Der Kreuzweg“; Lesung 16.30 Briefwechsel J, Riviere-Paul Claudel 3 8 aus 3 3 5 5 1 18.00 Bachs Matthäus-Passion“(Teil 1) aus der 17.20 Geistliches Konzert 5„Ma us-FPassion“ von Seb. 17.40 Fü f 8 ter⸗ 1955— Markuskirche in Stuttgart 8 13.00 Leidensgeschichte- Passlonsmotetten 19.45 Rundschau— Nachrichten Sonntag 15 8 5. und Oste. 19.40 Nachrichten 18.35 Klaviermusik 29.00„Matthäus-Passion“(II. Teil) 12.00 Der Internationale Frünschoppen 19.00 Die Abendschau B 20.00„Matthäus-Passion“(Teil 2) 19.05 Unterhaltungskonzert 22.00 Tachrichten 15.00 Aus Monte Carlo: Internationales 20.00 Tagesschau— Wetterkarte znerigen 22.00 Nachrichten 19.50 Nachrichten— Gebete der Einsamkeit 22.05 Geistliche Gesänge der Farbigen Amerikas Motorboot-Rennen 20,20 Erinnerungen an Gerhart Hauptmann der Ar 22.05 Gespräch in der heiligen Woche: 20.45 Orchesterkonzert: Händel, Gallus, Bach UKW 16.00„Parsifal“; Buhnenweinfestspiel 19.45 Neues von der Fernsehlotterie 0.40„Hanneles Himmelfahrt“; Fernsehspiel wöhnli. „Was wir nicht begreifen“ 22.00 Nachrichten— Elegische Melodien 18.00 Geistl. Gedichte— Parsifal“ II 20.00„Entführung aus dem Serail“; Singspiel 0 85 dern 8 UKW 7.30 bis 18.00 Unr wie Mittelwelle UKW 15.30 Bachs Johannes-Passion“ 19.30„Der Zöllner Mattnäus“; Hörspiel 22.15 Wochenspiegel onnerstag doppelt 18.00„Parsifal“; Auahme aus Bayreuth 20.45„Faust“; Hörspiel nach Goethe 3 Montag. 17 ten ein 5 1 esuch in einer Geflügelzuc 828 17.00 Fußgymnastik für unsere i 9 5 Der Isenheimer Altar von Grunewald lenigen 1 1 1 0 8 b? 0⁰ 1 SAMSTAG zn Nac Z Prauenfung e/ 1700 pie Paselonsselt in use und ua 20.40 Tesgsschen 8 9.55 20 Minuten mit dem Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Alsfelder Marienklage/ 5„ 5 55 8 Lawinen; e Schädl, 10.15 Schulfunk: Johann Sebastian Bach 9.00 Schulfunk; Das Spiel vom Antichrist 11.10 Musik zur Mittagspause f 19.00 Sport vom Wochenende N e soldene Zeit; ein Fragespiel 0 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten— Musik 20.90 Tagesschau— Wetterkarte 21.35 Vorschau auf eine interessante Him schulde 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.40 Das interessiert die Jugend 20.25„Gericht bei Nacht“; Fernsehspiel 2 5 Ende April 1957 Bei 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendstunde: Deines Bruders Hüter 14.20 Volkslieder und Volksmusik 45„Nacht und Nebel“; ein Fum dürfen 14.00 Sportfunk— Nachrichten— Musik 15.00„Parsifal“; Szenen 15.15 Informationen für Ost und West 5 Dlenstog freitog mende 14.45 Mensch und Arbeit— Volksmusik 16.00. Bei den Segelfllegern; Reportage 15.30 Auf Fischfang im nördl. Eismeer; Bericht 17.00 Kinderstunde: Puppenspiel 7 ͤ 8 werd 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 16.30 Musik am Nachmittag 16.00 Untemaltungskonzert 17.30 Jugendst.; Entwicklung der Kristalle. 185 e 3 er 15.40 Gespräch über die Grenze— Musik 17.30 Neues vom Büchermarkt 17.00 Musikalische Vesper 17.43 Fernseh-Lexikon: Die Milch 16.50 Vespergottesdlenst am Karfreltag die Ru 17.00 Eiersammeln im alten Fürstbistum Speyer 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— Zelt im Funk 18.00 Vermißtensuchdienst 20700 Kant 0 0 1 3 Lebens 17.30 Volkslieder und Tänze 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Bildung und Bücher für die Freizeit 19.00 Die Abendschau 10.45 51 B 8 8 a8 12 tren Ange und P: 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 20.00 Melodien aus klassischen Operetten 19.00 Musik zur Erholung 20.00 Tagesschau 5„off. a 18.30 Geistliche Abendmusik 21.50 Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.15 Pamilie Schölermann heute abend somstog und E 19.00 Worte zum Sonntag— Orgelmusik 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 20.00 Besuch bei Franz Völker; Plauderei 20.45 Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch, 8 auch 2 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 22.30 Unterhaltungsmusik 5 21.00 Symphoniekonzert heute: Eier auf Kapuziner-Art 1 Kinderstunde: Setanztes— 0 schulde 20.00 Abendkonzert 22.50 Oda Schaefer: Unser Zitatenschatz 22.00 Nachrichten— Sport vom Samstag 21.00 Gespräch des Monats: Ist die Presse 17.30 Für die Frau: Spieglein an der schaft 21.40 Gespräch in der heiligen woche 23.00 Feier zur Osternacht 22.20 Unterhaltungskonzert trel?; öfkentliche Diskussion 19.00 Die Abendschau i 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 0.15 Spätnachrichten 23.30 Streichquartett von Max Reger 20.00 Tagesschau. 1. Gül un d G 22.30 Sinfonie Nr. 1 P-Dur von Beethoven UKW 14.00 Zeittunkbericht 24.00 Nachrichten Mittwoch 20.15 Zwei auf 3 Fernseh- ö diger 0 23.00 Feier der Osternacht in Bad Wimpfen 15.30 Melodienreigen 0.05 Liturgische Feier— Frühimgskonzert mit H. J. Kulenkamp eines 8 UKW 13.00 Melodienreigen 16.00 Fwangelischer Gottesdienst UW 13.00 Nusik nach Tisch 17.00 Kinderstunde 1 Ilse Obrig 23.00. 5 8 b. Tübertz nachhe 17.30 Politik für jedermann 16.30„Die Zauberflöte“; I. und TI. Finale 15.15 Belſebte Ouvertüren 17.20 Jugendst.: Persénlichkeiten erzählen„ f verdi 19.45 Abendmelodie 20.40 Steben Gesänge nach Gedichten 17.45 Lebendiges Wissen; Vortrag 3 1 121 20.05 Unterhaltungsabend 23.00 Nachtkonzert: Bach, Mozart, Strawinsky 22.20 Unterhaltungskonzert mats à 1— Notwe Sleichs 1 rang. 8 Schädi des Schwäe Werflic Tücksi dankee, —4 Das ur 66/ Samstag, 13. April 1957 Seite 21 —— Bagger stürzte vom Tieflader Wer haftet im Güterfernverkehr für Transportschäden? Sprüchen, Im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeu- „ 9. ein. en haften für Schäden, die am Beförder- 5. Unter. ngsgut Während des Transportes entstehen, Urngerät, undsätalich die Unternehmer. Hiervon gibt Monat 8 aber Ausnahmen, welche in der Praxis 1 wieder große Bedeutung erlangen. Nach 8 17 Abs. 1 Satz 1 der Kraftver- kehrsordnung obliegt die Verkehrsladung der Güter Stückgüter ausgenommen— grundsätzlich nicht dem Unternehmer, son- dern dem Absender. Nun besteht aber das verladen nicht etwa nur darin, daß der Ab- zender das Ladungsgut einfach auf den Wa- g gen setzt; vielmehr muß von ihm das Gut 935 80 sachgemäß verladen werden, daß es gegen die Gefahren eines normal und ordnungs- ruch gemäß verlaufenden Transportes gesichert ist. 5 Vor allem ist das Gut gegen Umfallen, Her- unterkallen vom Wagen, Verschieben und dergleichen genügend zu schützen, insbeson- Ain dere ordentlich zu stapeln, zu lagern. zu ver- Degen stauen und sicher zu befestigen. Verletzt der anleſueg Absender seine Verpflichtung, das Gut luz ordentlich zu verladen, und entsteht infolge 05̊ 950 mangelhafter und Sachwidriger Verladung t dene schaden an dem beförderten Gut, so hat der . s ei Absender diesen Schaden selbst zu vertre- Sunk, ten. U 61 0. Mit einer anderen Ausnahme von der au 7 grundsätzlichen Haftung des Unternehmers 855 158 für Schäden, die während der Beförderung 41 enschaft am Ladegut entstehen, befaßt sich ein be- merkenswertes Urteil des Oberlandes- gerichts Hamm C. 23. 3. 1956— 7 U 211/55 —: VersR 1957, 125). Auf einem Tieflader War ein schwerer Dieselraupenbagger über eine größere Strecke zu transportieren. Auf dem Transport kippte der Bagger bei einem Ueberholmanöver vom Tieflader und wurde schwer beschädigt. Trotzdem brauchte nach der Auffassung des Oberlandesgerichts Hamm der Unternehmer nicht zu haften. Der Bagger befand sich nämlich nicht in einwandfreiem Zustand: an ihm fehlte eine ordnungsgemäg wirkende Schwenkwerk- bremse. Dieses Fehlen war die Ursache des Unfallschadens. Daß dafür der Absender selbst verant- wortlich ist, wird zwar in der Kraftverkehrs- ordnung nicht ausdrücklich ausgesprochen, ergibt sich aber aus der Vorschrift des 8 18. Danach hat der Absender das Ladegut— soweit erforderlich— gehörig zu verpacken; er haftet für alle Folgen des Fehlens oder des mangelhaften Zustandes der Verpak- kung. Er hat sogar dem Unternehmer den Schaden zu ersetzen, der etwa aus solchen Mängeln entsteht. Wenn aber der Absender kür Schäden infolge mangelhafter Verpak- kung haftet, dann hat er erst recht die Scha- den selbst zu tragen, welche das Ladegut infolge seines eigenen, einen sicheren Trans- port ausschließenden Zustandes erleidet. Zehn Mark- gut angelegt Sagte die Senheder Im Straßenverkehr hat die Unfallgefahr e einen Grad erreicht, der dazu führte, daß in den letzten drei Jahren alljährlich etwa u Schulze 12 000 Merischen durch einen Verkehrsunfall lachbarin getötet und etwa 350 000 Menschen mehr en Schin, oder weniger schwer verletzt wurden. Aber chnelde auch in der Industrie kletterten die Un- Tachbarn fallziffern unaufhaltsam. Vor allem im Bau- bb gewerbe und der Metallindustrie. Jeder von a0. uns ist in Gefahr, auch der Allervorsich- Trau, das tigste. Sehr viele Unfallverletzte hätten 2.1— 01 nicht zu sterben brauchen, wenn ihnen eine Sich selbst Blutübertragung rechtzeitig zugeleitet wor- 18e frags den wäre. Eine Blutübertragung ist aber e Mutter nur möglich, wenn in jedem Falle die Blut- de du den gruppe und der Rhesusfaktor des Verletzten ich hatte bekannt sind. Auf deutsch: das rettende für den Blut muß sich mit dem Blut des Verletzten vertragen. Ist das nicht der Fall, so kommt es zu einer Blutgerinnung, und der Ver- letzte stirbt. adon. Aut Bis die Blutgruppe eines Verletzten an sage untereucht und die Blutformel bestimmt ist, 1h Nl vergeht kostbare Zeit. Mindestens jedoch 818 kragte eine Stunde sofern ein dazu eingerich- ir, teles Laboratorium überhaupt erreichbar 1 180 10 ist. Auf dem Lande und vor allem nachts taner gz. ist das aber nicht überall der Fall. Dieser ön“, sagte Zeitverlust kann aber für das Leben des Sie mit Verletzten ausschlaggebend sein. Im Hinblick it südlich auk die immer wieder festgestellte Tatsache, daß die eigene Blutgruppe den meisten der Bord) Menschen nicht bekannt ist, hat der wissen- schaftliche Beirat des Deutschen Grünen Kreuzes jetzt eine Unfallschutzkarte her- ausgebracht, mit deren Hilfe in vielen Fäl- len der Wettlauf mit dem Tode erfolgreich Unfallschutzkarte unter Umständen wichtiger als Personal-Ausweis abgekürzt werden kann. Diese Karte soll man stets bei sich führen. Sie enthält für den Ernstfall äußerst wichtige Angaben: Blutgruppe, Rhesus- Faktor und wichtige Angaben über bereits erfolgte Schutzimp- fungen und Seruminjektionen. Kraftfahrer sollen sogar gesetzlich ver- pflichtet werden, diese Unfallschutzkarte zusammen mit dem Führerschein bei sich zu tragen. Um auch im Ausland schnelle Hilfe zu finden, sind die Eintragungen drei- sprachig. Zugleich wird eine Auto-Plakette mit der Aufschrift:„Ich fahre mit Unfall- schutzkarte“ zur Verfügung gestellt, die an gut sichtbarer Stelle am Fahrzeug ange- bracht, bei Bewußtlosigkeit des Fahrers dar- auf hinweist, daß in seinen Papieren die Unfallschutzkarte aufzufinden ist. Wer nicht erst auf die staatliche Reglementierung dieser segensreichen Einrichtung warten will, kanm sich bereits jetzt schon für we- nige Pfennige vom Deutschen Grünen Kreuz(MarburgſLahn, Universitätsstr. 40) eine Unfallschutzkarte schicken lassen. Da- mit geht er dann zum Haus- oder Werks- Arzt, der ihm 8 cem Venenblut„abzwackt“. Hierbei ist der Personalausweis vorzulegen. Weitere Untersuchungen sind nicht erfor- derlich. Die Blutformel braucht nur einmal im Leben bestimmt zu werden, sie verändert sich nicht. Die Untersuchungskosten betra- gen etwa 10,.— Mark. Es sind gut angelegte 10,— Mark. Auch vom Bundesinnenministe- rium, der Bundesärztekammer und den Ge- werkschaften wird die Anschaffung der Un- fallschutzkarte dringend allen Menschen empfohlen; denn sie ist notfalls wichtiger als der Personalausweis. KHF Kuß und schwarze Katze Ein Vertreter aus Baden-Oos, der in Frei- burg eine Leuchtsäule der Straßenbahn um- gefahren und anschließend Unfallflucht be- gangen hatte, sagte vor dem Freiburger Ver- kehrsrichter zu seiner Entschuldigung, er sei von der Fahrbahn abgekommen, weil ihn seine Begleiterin plötzlich umarmt und zu küssen versucht habe. Der Kuß kam den N 1 einem Monat Gefängnis mit Bewährung und 150 Mark Geldbuße verurteilt. Außerdem wird ihm für ein Jahr der Führerschein ent- z20gen. 2 Ein anderer Angeklagter entschuldigte vor dem Verkehrsrichter seine Fahrt in den Straßengraben damit. daß ihm eine schwarze lews-Presi Der Schmerzensgeldanspruch auf Grund des 8 847 BGB macht im Verkehrshaftpflicht- recht der Praxis immer wieder beträchtliche Schwierigkeiten. Einen wesentlichen Fort- schritt in seiner Behandlung hat allerdings der Beschluß des Großen Senats für Zivil- sachen des Bundesgerichtshofs vom 6. Juli ster 1255— 882 1/55—: VRS 9, 325 gebracht. 5 hat— teilweise im Gegensatz zur vor- erigen Rechtsprechung— klargestellt, daß nann der Anspruch auf Schmerzensgeld kein ge- spiel e Schadensersatzanspruch ist, son- 4055 ein Anspruch eigener Art mit einer oppelten Funktion: Er soll dem Geschädig- te 8 ten einen angemessenen Ausgleich für die- wald lenisen Schäden bieten, die nicht vermö- dens bechtlicher Art sind. Gleichzeitig soll er ericht 8095 Gedanken Rechnung tragen, daß der chädiger dem Geschädigten Genugtuung Him- schuldet für das, was er ihm angetan hat. 0 5 der Festsetzung des Schmerzensgeldes 5 en Srundsätzlich alle in Betracht kom- 85 1 8 Umstände des Falles berücksichtigt 0 en. Im Vordergrund steht regelmäßig i I e auf die Höhe und das Maß der ensbeeinträchtigung(Größe, Heftigkeit agen 1 Dauer der erlittenen Schmerzen, Leiden 1 Entstellungen). Außerdem sind aber ch zu berücksichtigen der Grad des Ver- 1 Wand. des Schädigers sowie die wirt- e Verhältnisse des Geschädigten Quiz i es Schädigers. So soll z. B. der Schä- 2 8 die Verpflichtung zur Zahlung 1 1 5 nat ii e nicht in schwere und votet Allige Not gebracht werden. Allerdings 3 N Wie der Beschluß des Großen Se- Nos e hervorhebt, auch hier die 5 gleich iSkeit der Genugtuung und des Aus- rang 8 555 angerichteten Schäden den Vor- Schadi 5 schlechte Wirtschaftslage des 8 1 Wird deshalb je nach dem Anlaß schwäche aclensereignisses stärkeres oder N res Gewicht haben, Besonders ver- AN Verhalten des Schädigers, z. B. enlentsloser Leichtsinn, können den Ge- en weitgehend zurückdrängen, ihn vor (822 X Angeklagten teuer zu stehen. Er wurde zu Katze in den Weg gelaufen sei, die er nicht habe überfahren wollen. Bei dem Unfall war ein Telefonmast geknickt und die Telefon- leitung unterbrochen worden. Auch in die- sem Fall hatte der Fahrer, ein Gipsermeister, Unfallflucht begangen und sich sogar erst am anderen Morgen wieder nach Hause ge- traut, offenbar, weil Zeugen bemerkt hatten, daß er unter Alkoholeinfluß stand. Der Ver- kehrsrichter verurteilte den Angeklagten wegen Unfallflucht zu drei Wochen Gefäng- nis und Führerscheinentzug auf eineinhalb Jahre. Die Gefährdung der Fernmeldeanlage brachte dem Gipser außerdem 150 Mark Geldstrafe ein. „ kamen teuer zu stehen/ Verkehrsrichter stellte Rechnung aus Schmerzensgeld bei Verkehrsunfall Anspruch, aber keine festen Sätze/ Berücksichtigung wirtschaftlicher Lage wirtschaftlicher Not zu bewahren. Anderer- seits kann es bei besonders günstigen wirt- schaftlichen Verhältnissen des Schädigers billig erscheinen, die Entschädigung im Rah- men des richterlichen Ermessensspielraums höher festzusetzen. Findet der zur Zahlung des Schmerzensgeldes Verpflichtete Ersatz seiner Leistung durch eine Haftpflichtver- sicherung, so ist auch dies bei der Beurtei- lung seiner wirtschaftlichen Lage zu berück- sichtigen. Auch Charakter entscheidet Wenn die Eignung eines Kraftfahrers ernstlich anzuzweifeln sei, gebiete es das öffentliche Interesse und der Schutz eines jeden Verkehrsteilnehmers, den Führer- schein sofort, noch vor der endgültigen Ent- scheidung im Hauptverfahren zu entziehen, entschied der zweite Senat des Rheinland- pfälzischen Oberverwaltungsgerichtes in Koblenz. Es schloß sich mit einer Entschei- dung des Landrates in Cochem und des Be- Zzirksverwaltungsgerichts Koblenz an. Zehn Vorstrafen, darunter drei Verkehrsdelikte, waren entscheidend, einem Handelsvertreter die Fahrerlaubnis abzuerkennen. Alle In- stanzen stellten fast übereinstimmend fest, daß charakterliche Mängel eine erhebliche Gefahr für jeden Verkehrsteilnehmer be- deuteten. Nicht passiv verhalten Ein durch Unfall aus seiner Berufsarbeit gestoßener Verkehrsteilnehmer ist verpflich- tet, einen anderen Beruf zu ergreifen und auszuführen, sobald ihm dies möglich ist. „Der Geschädigte darf sich nicht passiv ver- halten, sondern muß ernstlich bemüht sein, sich einen Verdienst zu schaffen“, sagt das Reichsgericht. Es verpflichtet einen Gescha- digten sogar,„seine Gesundung zu wollen“. Wer sich in eine künstliche Unfallneurose hineinsteigert, haftet für den dadurch ent- ID EAI-SITZ- Kleidung gewinnt immer mehr Freunde! 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Washington, im April Der Beschluß der britischen Regierung, die Verteidigungs Englands durch einen Um- rüstungsplan radikal Zu modernisieren, hat deshalb in Washington 80 gemischte Ge- fühle hervorgerufen, weil die USA einer- seits seit langem die Umstellung aller Waf- fengattungen auf die modernsten technischen Entwicklungen fordern, andererseits mit die- ser Umstellung selber nur sehr schrittweise Fortschritte machen. Die Fachleute sind sich zwar einig, daß den H- Bomben und vor allen den Fernlenkwaffen die Zukunft ge- hört. Aber man ist nicht so sicher, 0 alle künftigen Kriege, vor allem jene, die inner- halb der nächsten zehn Jahre ausbrechen können, ausschließlich oder auch mur. haupt- sächlich mit diesen modernen Waffen ge- führt werden. In einem Wort: die Planer im amerikanischen Außenministerium, sowie die Ressortleiter im Außenamt, befinden sich in einem Dilemma. England versucht jetzt, den gordischen Knoten auf Klassische Weise zu lösen, aber in Washington ist man weit entfernt davon. überezugt zu sein, daß diese Lösung das Allheilmittel sei. Man macht zunächst darauf aufmerksam, daß allen gegenteiligen Behauptungen und Madrid, im April um Alter von 76 Jahren starb dieser Tage in einem Madrider Sanatorium der Kardinal Pedro Segura, Erzbischof von Sevilla und ehemaliger Kardinalerzbischof von Toledo — ein Kirchenfürst von mittelalterlicher Strenge, ein Mann, aus dem harten Holz ge- schnitzt, aus dem die Großinquisitoren ge- macht waren. Ein zürnendes Gestirn am Himmel der spanischen Kirche war Pedro Segura, als Sohn eines Dorfschullehrers. In Spanien auf dem Land ist es nicht anders als in Italien und überall an den christli- chen Gestaden des Mittelmeeres— Lehrer und Pfarrer vertreten auch hier in einem nie endenden Camillo- und Peppone-RKon- klikt entgegengesetzte Grundsätze der Welt- anschauung. Aber der Lehrersohn Segura stand nie im Lager von Aufklärung und Fortschritt, sondern immer in dem eines eifernden Glaubens. Zu seinem Gebiet gehörte die berüch- tigte Elendszone der Hurdes, mit ihren durch Hunger, Verwahrlosung und Inzucht dege- nerierten Bevölkerung. Mit der ihm eigenen ohnung mi — Angebeh den Verlag Kochgelege zu vermiete 39546 im Je verleih zindler tarstadt ze 5-7 Kostenlose Anlieferung ache Bedie. Std. 1. Dl, . für Waben 90 an d. e Worms elem, trock erbindg. wWecks f slieferung ro mit Tel. vorhanden mn AGA A-. ms. 11 8 Variets od 1 sehen, 3 . . u., gleich od S chrittenel, dienen. jen bel Ver do Warmer delberg. J 8 — —— e standgeseti Tt. amännisch 7 3,2 — Brief wech verbindun- Welt. Internat wather 8tl. u. fein, fut gothermel Zerchtestalt 06255 im Je zucht. Allen Zuschrid 6280 a. d. e enhaus-. 1schriften 1 lag. 5 ngott, U 6 — L Energie nahm Segura die Erschließung der weltverlassenen Gebirgstäler an der portu- giesischen Grenze in Angriff. Er gewann da- mit die Achtung Alfons XIII., mit dem ihm pald eine Freundschaft verband, die den Sturz der Dynastie überdauern sollte. Segura war einer der kompromißlosesten Monarchi- sten Spaniens. Als der König im April 1931 der Republik weichen mußte, war es nur eine Frage der Zeit bis auch Segura das Land zu verlassen hatte. Man verhaftete ihn auf der Straße Ma- drid-Guadaljara, auf dem Weg zu einer re- ligiösen Feier, aus dem Auto heraus. In Rom teilte er das Exil Alfons XIII. Auf Wunsch des Vatikans verzichtete er vorübergehend auf seine Würde als Erzbischof von Toledo, um Puis XI. die Möglichkeit zu geben, einen neuen Vorsitzenden der spanischen Bischofs- konferenz zu ernenmen. Während des Bür- gerkrieges kehrte er nach Franko-Spanien zurück und übernahm den eben freigewor- denen erzbischöflichen Stuhl von Sevilla allerdings unter dem Vorbehalt, nach dem Tod seines Nachfolgers Goma wieder den alten Platz in Toledo einnehmen zu können. Doch daran wurde er durch Franko gehin- dert, mit dem er in eine erbitterte Fehde ge- raten war, da er aus seiner Abneigung gegen die Falange ebensowenig ein Hehl machte wie aus der Auffassung, daß Franko dem König weichen sollte. Unhaltbar wurde Se- guras Stellung allerdings erst als er sich trotz der Vorstellungen des Vatikans wei- gerte, am Eucharistischen Kongreß in Bar- celona teilzunehmen, wo Kardinäle aus vier Weltteilen erschienen waren. Er ging nicht nach Barcelona, weil er dort gezwungen ge- wesen wäre, dem heutigen Erzbischof von Toledo, Kardinal Pla, den Vortritt zu über- EWͤIG ist das Thema von sechs Parlamenten Für die Europa-Verträge beginnt der Ratifizierungsprozeß/ Mit Schwierigkeiten wird nicht mehr gerechnet . Bonn, im April „Dieser Vertrag gilt auf unbegrenzte Zeit“ So lautet der Artikel 240 des Vertrages zur Gründung der Europaischen Wirtschafts- Gemeinschaft, deren Namen man gleicher- weise abkürzen kann in EWG wie in EWIG. Auf ewig jedenfalls ist der Vertrag abge- schlossen— vorausgesetzt, daß er von den Staatsoberhäuptern der sechs Teilnehmer- staaten ratifiziert wird und daß die Rati- Akationsurkunden bei der Regierung der Italienischen Republik hinterlegt werden. Dieser Ratiflkationsprozeß beginnt jetzt in Sechs Ländern. Seine Chancen werden allge- mein und überall als gut angesehen. Zunächst muß das umfangreiche Werk mit 5 vielen Anhängen von Zolltariflisten, rotokollen, Konventionen und Prokla- mationen gedruckt werden, bevor es den ge- Setzgebenden Körperschaften zugeleitet wer- den kann. Dieser Pruck wird ein paar Wochen in Anspruch nehmen. Es besteht aber die Absicht, dem Bundesrat nachdem das Bun- deskabinett sich noch einmal mit dem ferti- Sen Vertragswerk und mit den letzten noch unmittelbar vor der Unterzeichnung in Rom belegt emmenen redaktionellen Aenderungen 5 8 hat— diese Flut von Papier am 55 April zuzustellen. Das bedeutet, daß das mum des Bundesrates sich dann am 3. Mai mit dem großen Thema befassen wird. Da- A erst kann die Bundesregierung offiziell 0 Bundestag die Sache zuleiten. Doch echnet man damit, daß schon Ende Juni die Zustimmung vom Bundestag und Bundesrat vorliegen wird. 1 Ebenso optimistisch werden die Chancen 10 5 anderen Ländern beurteilt. Die italie- 15 e Regierung hat die Texte schon einen as nach der Unterzeichnung in Rom dem Fernraketen sind kein Allheilmittel Die britischen Umrüstungsmaßnahmen stoßen in den USA auf Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Gerüchten zum Trotz die Entwicklung der modernsten Zerstörungswaffen, insbesondere der Fernlenkraketen, noch sehr wenig fort- geschritten sei. Nach den Aeußerungen von Fachleuten wird es mindestens drei, voraus- sichtlich aber fünf Jahre dauern, bis man so weit ist, die mittelgroßen und ganz grogen Fernlenkraketen serienmäßig herzustellen. Es besteht freilich die Möglichkeit, daß die Entwicklung der Fernlenkraketen Dimensio- nen annimmt, die alle bisherigen Pläne wiederum über den Haufen werfen könnte. Manche Fachleute sind der Meinung, daß man in zehn oder zwanzig Jahren keinerlei Flugzeuge mehr brauche, um einen Krieg zu führen, sondern sich lediglich auf die fern- gelenkten Geschütze beschränken könne. Denn diese wären durchaus in der Lage, ein anderes Land, sechs- bis zehntausend Kilo- meter entfernt, innerhalb einer halben Stunde in Schutt und Asche zu legen. Und zwar risikolos— denn welche Macht sollte ein Geschoß aufhalten, das durch die Stratos- phäre mit einer Sekundengeschwindigkeit von zehn und mehr Kilometern rast? Bis auf weiteres ist man aber noch nicht zu diesem Punkte gelangt, und die allernächste Spaniens letzter Grof inquisitor starb Kardinal Segura erregte selbst beim Vatikan Mißfallen von unserem Korrespondenten Heinz Barth lassen. Dazu war er nicht bereit, denn er vertrat den Standpunkt, daß die Würde eines Erzbischofs von Toledo und Kardinalprima- ten der spanischen Kirche, die er vorüber gehend niedergelegt hatte, erst mit dem Tod erlischt. Je älter er wurde, um so unnachsichtiger verfolgte er die kleine Minderheit von Pro- testanten, die es in Spanien gibt. Auch gegen seinen eigenen Klerus ging er zuweilen mit drakonischer Strenge vor und überschritt dabei die Grenzen der Disziplinargewalt, die einem Bischof eingeräumt ist. So sah sich der Vatikan schließlich genötigt, den bishe- rigen Bischof von Vitoria, Bueno Monreal, zum Erzbischof-Koadjutor von Sevilla zu ernennen, wobei entgegen sonstigem Brauch bekannt gegeben wurde, daß Monreal als künftiger Erzbischof zu betrachten sei. Auf Anweisung Roms mußte sich Segura in sei- nen letzten Lebensjahren völlig von der Leitung der Diözese zurückziehen. Positive Wirtschaftsbilanz in Italien Rechenschaftsbericht des Budgetministers gibt Segni Hilfestellung von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Rom, im April Dem italienischen Ministerpräsidenten Segni gelang das Meisterwerk, die ausein- anderstrebenden Regierungsparteien wieder unter einen Hut zu bringen, Also kein Aus- einanderfall der durch Jahre bewährten Roa- lition der Christlichen Demokraten, der Libe- ralen und der Sozialdemokraten, kein Ein- parteienkabinett der Christlichen Demokra- ten, und keine Vorverlegung der für 1958 vorgesehenen Wahlen, die die Chancen für die demokratische Mitte in Frage gestellt hätte. Segni hat den tobenden Stier, der sogar unter den Regierungsparteien Zwietracht auslöste, bei den Hörnern gepackt, indem er der geforderten, seit Jahren anstehenden Debatte über die Agrarpakte zwischen Grundbesitzern und Ganz- bzw. Halbpäch- tern nicht länger auswich. In der in diesen Tagen in der Kammer einsetzenden Diskus- sion wird sich erweisen, ob die Parteien der regierenden Mitte trotz der früheren Mei- nungsgegensätze Zusammenhalt wahren werden. Nicht besser konnte der Vorwurf der poli- tischen Energielosigkeit der Regierung Segni widerlegt werden als durch die Rede des Budgetministers Zoli, die das ständige und dynamische Zusammenwirken von Regierung und Wirtschaft bekundete. In dem, wie Zoli sagte, nicht vom Glück begünstigten Jahr 1956 das durch die scharfen Fröste des Vor- krühlings der Landwirtschaft schweren Scha- den zufügte und das durch die Nahostkrise sowie die Sperrung des Suezkanals gerade die italienische Wirtschaft in Mitleidenschaft Von unserem Mitarbeiter Heinz Medefind Parlament zugeleitet. Ueberall ist der ernst- hafte Wunsch vorhanden, noch vor Beginn der Parlamentsferien das„Ja“ der Volksver- treter zu erlangen. Mit Schwierigkeiten wird nicht gerechnet, nachdem die Vordebatten so- wohl in Paris wie in Bonn positiv verlaufen sind. Zwar haben die Holländer auf der letz- ten Sitzung des Montanparlaments in Straß- burg ihrer ernsthaften Besorgnis Ausdruck gegeben, daß die Verträge im holländischen Parlament nicht die dort erforderliche Zwei- drittelmehrheit erlangen würden. Doch auch dies wird inzwischen nicht mehr als so ernst angesehen. Denn in den letzten Wochen hat sich überall herauskristallisiert, daß das Ver- tragswerk, obwohl es sich um wirtschaftliche Abmachungen handelt, eine enorme politische Bedeutung hat. Bei allen Beteiligten treten daher die Bedenken gegen bestimmte wirt- schaftliche Details zurück, und das Gewicht liegt eindeutig auf der politischen Seite. Bevor die Staatsoberhäupter im Herbst oder Winter das Vertragswerk ratiflzieren, werden schon die Diskussionen darüber ein- setzen, wo die Organe der neuen Gemein- schaft ihren Sitz haben sollen, Der Vertrag enthält zu dieser nun akut werdenden Frage nur den Artikel 216, der lautet:„Der Sitz der Organe der Gemeinschaft wird im gemein- samen Einvernehmen der Regierungen der Mitgliedstaaten festgelegt“. Schon jetzt gibt es starke Bestrebungen, Brüssel zum Sitz der EWG zu machen. Damit würde das große Verdienst, das der belgische Außenminister Spaak am Zustandekommen des Werkes hat, seine verdiente Anerkennung finden. Ande- rerseits ist es vielleicht schwierig, im zu er- wartenden Trubel der Brüsseler Weltaus- stellung 1958 die notwendigen Institutionen erhebliche Bedenken Zukunft gehört noch den mit Atom- und Wasserstoffbomben aller Art ausgerüsteten Flugzeugen. Und es ist durchaus die Frage, ob man es wagen wird, sie ohne weiteres einzusetzen, falls in den nächsten Jahren ein Krieg entbrennen sollte. Die große Frage ist nämlich, nach hiesiger Auffassung, das Aus- maß eines künftigen Krieges. Man hat sich in den USA daran gewöhnt, fachmännisch von„kleinen“ und„großen“ Kriegen zu Sprechen. Man ist allgemein der Ansicht, daß die Gefahr kleinerer Kriege, die lokalisiert werden können, weitaus größer und realer ist, als die des Ausbruchs des Dritten Welt- Krieges. Während England sich anscheinend auf den„totalen Krieg“ umstellt, bleibt man in Washington etwas konservativer und fragt sich, nicht ohne Sorge: Was nützt eine radi- kal modernisierte englische Wehrmacht, wenn diese rein technisch nicht in der Lage ist, kleinere Kriege durchzuführen? Alle kleineren Kriege, Revolutionen und Gegen- revolutionen der Nachkriegszeit sind bisher in Form und Charakter„konventionell“ ge- Wesen. Wird dieses Schema auch in den nächsten fünf oder zehn qahren zur Anwendung kom- men? In Washington hält man es für mög- lich, ja wahrscheinlich. Infolgedessen kriti- siert man den britischen Plan auch vom psychologischen Standpunkt aus. Man macht nämlich geltend, daß Londons radikale Um- rüstung einen lähmenden Einfluß auf die NATO haben würde. Die NATO basiert so- wohl im strategischen wie im taktischen Aufbau auf der Theorie eines möglichen Einbruchs russischer Truppen in Westeuropa. Dieser Einbruch wird sich voraussichtlich nicht auf den Einsatz ultra-moderner Waf- fen stützen. Es ist kaum anzunehmen, daß die Russen daran interessiert sind, etwa das Ruhrgebiet mit ein oder zwei Fernlenkrake- ten zu ruinieren. Sie würden es viel lieber möglichst intakt in ihre Hände bekommen. Ein solches Vorhaben kann logischerweise nur vereitelt werden, wenn die NATO im Falle eines Angriffs ebenfalls über genü- gend Truppen, Tanks und sonstige konven- tionelle Waffen verfügt. Das schließt den Einsatz ultra- moderner Waffen nicht aus, zumal wenn es sich darum handelt, den Gegner strategisch schachmatt zu setzen. Aber das Nichtvorhandensein von mobiler Infanterie und anderer scheinbar veralterter Einheiten würden sich in einem solchen Falle katastophal auswirken. 20g, waren dennoch hervorragende Erfolge zu verzeichnen, die den gesamteuropäischen Durchschnitt übertreffen. In den beiden Jah- ren der Regierung Segni ist das Volksein- kommen um 12 Prozent gestiegen. Nur 61 Prozent dieses Einkommens flossen in den Konsum, 39 Prozent aber vornehmlich in die Produktionsgüter erzeugende Industrie. Die Folgen waren bedeutende Neuanlagen für technische und kaufmännische Rationali- sierung. Damit ging verstärkter Export ein- her, der neben anderem der Valutabilanz und den Gold- und Dollarreserven zugutekam. In diesem Zusammenhang wird auf die inter- national bekräftigte Stabilität der Währung hingewiesen, die in Italien, entgegen anderen wirtschaftlich stärkeren Ländern, z. B. Eng- land, allen Stürmen standgehalten habe. Her- vorgehoben wird sodann, daß die Wohl- stanidsbildung sich erheblich in die Breite ausgewirkt habe. Die Arbeitnehmerlöhne seien nämlich von 1950 bis 1956 um 76 Prozent gestiegen. Zudem wurden im genannten Zeit- raum 260 000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit solchen Feststellungen will die Regie- rung u. a. die aus Kreisen der Unternehmer kommenden Behauptungen abschwächen, als sei der erfreuliche Aufschwung in den letzten Jahren fast ausschließlich das Ergebnis be- währter Privatinitiative. Gleichzeitig will sie damit den vielbeklagten, vom Staat seit jeher betriebenen Dirigismus rechtfertigen, der Landwirtschaft wie Industrie gefördert habe und der zum Beispiel auch die betonte Sozial- politik aller Nachkriegsregierungen recht- fertige. in der belgischen Hauptstadt einzurichten. Deshalb gibt es Stimmen, die Paris den Vor- zug geben möchten. Straßburg könnte da- gegen ins Feld führen, daß bei einer Verbin- dung des Europarats mit der OEEC in Paris, deren Möglichkeit gerade während der letz- ten Tage wieder erörtert wurde, Platz ge- schaffen würde in den Gebäuden, die bisher der Europarat benutzte. Luxemburg scheint keine Chance zu haben, da es schon die Mon- tan-Union, die mit einem viel kleineren Stab arbeitet als es die EWG tun wird, kaum Unterbringen kann. Ferner wird bald die Frage nach der per- sonellen Besetzung der Spitzen akut werden. Es wäre unklug, wenn die Europäische Kom- mission, der ein wichtiger Teil der Verant- wortung für das Gelingen des großen Planes zufallen wird, auf die Erfahrungen und Kenntnisse verzichten müßte, die die Experten bei den monatelangen Brüsseler Verhand- lungen über die Verträge erwerben konnten. Wer aber wird Präsident der Europäischen Kommission? Das Gremium soll, wie die Hohe Behörde der Montan-Union, aus neun Personen bestehen, wobei kein Land mehr als zwei Mitglieder stellen darf. Da bei der Montangemeinschaft sich offenbar das unge- schriebene Gesetz entwickelt hat, daß der Präsident der Hohen Behörde ein Franzose ist, wäre es kein unzjemlicher Wunsch, daß ein Deutscher zum Präsidenten der entspre- chenden Institution bei der EWG gemacht wird. Damit würde nicht nur das Opfer, das wir Deutschen der europäischen Sache zwei- fellos bringen, seine Anerkennung finden, sondern auch die Anstrengungen des Bundes- kanzlers, zu dem Ziel zu gelangen, das heute von allen Seiten als erstrebenswert ange- sehen wird. Cn, Lubera ſocbell, aus reinwollenem Kammgarn, eine ganz besondere leistung unseres Hauses. Die bestechende Qualité und die hervorragende Innenverarbeitung werden durch die modische Glencheckmusterung und eine sehr gute Paßform 8 n 3 3 wirksam abgerundet. nur OM 128. 1 HERREN-, DAMEN-, KIND ERKLEIDUN O. MaNNREIM, AN DEN plianxEN Zunluligserleichterulg durdt HEA α-Hreditbüra, im 4. Stoch unset es Hauses. Hundenkredithanb, WHL, Beamtenbans Seite 24 MORGEN Stellenange bete per sofort oder später SUBSTIHTUTEN für unsere Abteilung Heushaltwaren, Glas und Porzellan sowie eine VERKAUFERIN für unsere Abteilung Herrenhüte une Herreneriikel. 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Wie kann ich dies verhindern? — Die von Ihnen gefürchtete Möglichkeit ist an sich richtig; denn die Ehescheidung macht das Sesetzliche Erbrecht der geschiedenen Eltern am Nachlaß der Kinder nicht unwirksam. Wenn Also Ihr Töchterchen Ihren Grundbesitz geerbt hätte und kein Testament errichtet, dann wird Ihr geschiedener Ehemann Alleinerbe Ihres Kindes. Die Testierfähigkeit beginnt aber erst mit dem 16. Lebensjahr, so daß bis dahin Ihr Kind durch eigenes Handeln diese genannte Möglichkeit gar nicht ausschließen könnte. So bleibt Ihnen nur der Ausweg übrig, daß Sie das Kind als Erbe von vornherein so beschränken, daß Ihr Vermögen nicht in den Nachlaß Ihres Kindes einmal fällt. Dies können Sie dadurch erreichen, daß Sie Ihr Kind zum Vorerben ein- setzen und als Nacherben Ihre Verwandten be- nennen. Diese Nacherbfolge würde dann nur für den Fall gelten, daß Ihr Kind z. B. vor der Vol- lendung des 21. Lebensjahres stirbt. Hat es das 21. Lebensjahr erreicht, dann ist das Kind wohl Ausreichend in der Lage, eine letztwillige Ver- fügung zu treffen, so daß dann die Nacherbfolge in Wegfall kommen kann. Sie können aber auch den Zeitpunkt noch weiter hinaus schieben. auf, ob Gewinne im Süddeutschen Toto- Wett- bewerb dem Finanzamt zu melden sind. Einer unserer Kollegen hat beim Toto 12 000 PM ge- wonnen und hat neben Grundbesitz ein Jahres- einkommen von 8000 DM. Der glückliche Ge- Winner glaubt, diesen Gewinn dem Finanzamt in seiner Steuererklärung für 1956 nicht angeben zu müssen. Wir jedoch vertreten die Auffassung, daß dieser Gewinn in der vollen Höhe dem Finanzamt in der Steuererklärung anzugeben und zu versteuern ist. Wer hat Recht?— Toto- gewinne sind einkommensteuerfrei. Die Erträge daraus sind dagegen steuerpflichtig. Zwei Abiturienten. Einer unserer Kamera- den behauptete, es gäbe in Deutschland auch wieder seit einiger Zeit den Magistertitel, der Ja in Deutschland seit Jahrhunderten nicht mehr gebräuchlich war. Können Sie uns nähere Auskunft geben?— Nach jahrelangen Diskus- sionen bestehen jetzt an der Philosophischen Fakultät der Freien Universität für Westber- un die Abschluß möglichkeiten mit dem Titel „Magister Artium“, Ein Student der Philoso- phischen Fakultät kann nach acht Semestern zu der Magisterprüfung zugelassen werden. Die Prüfung sieht ein Hauptfach und zwei Nebenfächer vor. In jedem der drei Fächer muß der Kandidat eine Klausur schreiben und Sime Hausarbeit, für die er drei Monate Zeit bekommt. Abschließend steht ihm eine zwei- stündige mündliche Prüfung bevor, wovon sine Stunde allein für das Hauptfach verwen- det wird. Besteht er die Prüfung, darf er hin- ter seinen Namen die Buchstaben„M. A.“ setzen. F. G. in M. Wir sind beide in zweiter Ehe verheiratet. Meine Ehefrau hat aus erster Ehe einen volljährigen Sohn. Ich selbst habe aus meiner ersten Ehe zwei Kinder. Während meine Frau kein weiteres Vermögen hat, habe ich ein Geschäft. Wie ist die Erbfolge, wenn eines von uns stirbt?— Sind Sie der erstversterbende Teil, dann ist hre Frau zu einem Viertel und ihre beiden erstehelichen Kinder sind zu je drei Achtel gesetzliche Erben. Stirbt Ihre Ehefrau, dann sind Sie zu einem Viertel und deren Sohn zu drei Vierteln Anteil Erben. Die beiderseitigen Stiefkinder erben also in keiner Weise beim Stiefelternteil mit. Im Hinblick darauf, daß Sie ein Geschäft haben, welches die eigentliche Grundlage Ihrer wirtschaftlichen Existenz ist, müßten Sie sich schon zu einer testamentarischen Regelung entschließen, um die Interessen Ihrer Ehefrau und Ihrer Kinder gerecht und vernünf- tig abzuwägen. Da ohnehin eines Ihrer Kinder einmal der Geschäftsnachfolger werden soll, müßte sichergestellt werden, daß dieses ein Vebernahmerecht hinsichtich des Geschäfts er- hält und gleichzeitig Ihre Ehefrau mit einer Rente aus diesem Geschäft gesichert wird. Ande- rerseits käme wohl beim Tod Ihrer Ehefrau in Frage, daß deren an sich geringer Nachlaß allein dem erstehelichen Sohn zukommt. Wenn Ihre Ehefrau im Geschäft mitarbeitet, dann müßte diese Mitarbeit auch einen gewissen finanziellen Ausdruck dadurch finden, daß sie am Ertrag des Geschäftes in irgendeiner Form beteiligt wird, um dadurch auch ihr schon zu Lebzeiten eine gewisse Vermögensgrundlage zu geben. Mehrere Rentner. Durch das Inkrafttreten der Rentenreform kommen wir in den Genuß von weitaus höheren Renten als das seither der Fall war. Die Rente hat sich bei manchen von uns verdoppelt, bei einem weitaus größeren Teil liegt die Rente um 50 bis 60 Prozent höher als seither. Nun haben wir die Befürchtung, daß wir durch die erhöhte Rente evtl. einkommen- steuerpflichtig werden. Einer von uns Rentnern vertrat die Auffassung, als bei der Rentenaus- zahlung diese Frage angeschnitten wurde, daß Renten überhaupt— gleich wie hoch sie seien— nicht steuerpflichtig wären. Andere dagegen sind gegenteiliger Auffassung. Können Sie die alten Rentner über diese Frage aufklären?— Der Ertragsanteil der Rente zählt zu den steuerpflichtigen Einnahmen. Für die Berech- nung des Ertragsanteils ist das Lebensalter des Rentenberechtigten bei Beginn des Renten- bezugs maßgebend. Hat die Rente vor dem 1. Januar 1955 zu laufen begonnen, so wird der Ertragsanteil nach dem Lebensalter berechnet, das der Rentner am 1. Januar 1955 vollendet hatte. Je jünger der Rentner bei Beginn des Rentenbezugs ist, desto höher ist der Ertrags- anteil. Zur Erläuterung zwei Beispiele: 1. Der Rentner ist Witwer. Er hat im Jahr 1956 das 65. Lebensjahr vollendet. Er bezieht ab 1957 monat- lich 506 DM, jährlich also 6072 DM Renten. An- dere Einkünfte hat er nicht. Ertragsanteil der Rente: 20 v. H. von 6072 DM= 1214 DM. Ohne Nachweis werden davon als Werbungskosten 562 DM und für Sonderausgaben 624 DM abge- zogen. Mithin steuerpflichtiges Jahreseinkom- men 28 DM. Ein 65jähriger Zahlt erst Einkom- mensteuer, wenn sein steuerpflichtiges Jahres- einkommen 1800 DM übersteigt.— 2. Ein frühe- rer Angestellter bezieht seit 1950 die Rente. Er War im Dezember 1954 70 Jahre alt. Er ist ver- heiratet. Außer der Angestelltenrente in Höhe von 500 DM im Monat erhält er von seiner fri- heren Arbeitgeberin monatlich 200 DM Ruhe- gehalt. Vom Jahres-Ruhegehalt mit 2400 PM Werden als Werbungskosten 562 DM abgezogen. Es bleiben 1838 DM. Der Ertragsantei der Rent- ner beträgt 15 v. H. von 6000 DM= 900 DM. Für Werbungskosten werden in diesem Falle 200 DM abgesetzt. Es bleiben 700 DM. Seine steuerbaren Einkünfte von(1838 700)- 2538 DM sind um den Pauschbetrag für Sonderausgaben mit 624 D-Mark zu kürzen. Weiterhin sind nach 8 70 der Einkommensteuer Durchführungs verordnung A. K. in M. Am Stammtisch tauchte die Frage Aus unserer Sozial- Pedablion (700-100) 600 DM, für die nicht erwerbstätige Ehefrau 250 DM und der Altersfreibetrag von 720 DM abzuziehen. Das steuerpflichtige Jahres- einkommen des Ehepaares beträgt somit 344 DM. Obwohl den Eheleuten(6000 + 2400)= 8400 DM zur Bestreitung des Lebensunterhaltes zur Ver- fügung stehen, zahlen sie keine Einkommen- steuer. Die zu erwartende Neuregelung der Ehegattenbesteuerung konnte noch nicht be- rücksichtigt werden. Auch nach der Renten- reform werden die meisten Rentner einkom- mensteuerfrei bleiben. Vater K. in W. Mein Sohn kommt jetzt in die Lehre zu einem Bäckermeister in unserem Ort. Er soll auf besonderen Wunsch des Meisters bei ihm wohnen und dort wie üblich seine volle Verpflegung erhalten. Nun ergibt sich für mich die Frage, ob jetzt der Meister auch die Auf- Sichtspflicht über den Jungen erhält oder ob ich selbst auch weiterhin die gesetzliche Aufsichts- pflicht erfüllen muß?— Wir können eine Ent- scheidung des Oberlandesgerichtes Köln zur Beantwortung Ihrer Frage heranziehen. Dieses hat entschieden, daß durch die Aufnahme eines Lehrlings in die Hausgemeinschaft des Lehr- herrn die Aufsichtspflicht der Eltern in keiner Weise eingeschränkt wird. Ausnahmen seien im Einzelfall nur dann denkbar, wenn durch die tatsächlichen Verhältnisse, etwa bei besonders weiter Entfernung des Lehrortes von der Woh- nung der Eltern das Wohnen beim Lehrherrn dringend geboten sei. Grundsätzlich müßten sich die Eltern jedoch im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufsichtspflicht um ihren Sohn kümmern und sich von Zeit zu Zeit davon überzeugen, daß ihr Kind in der Hausgemeinschaft des Lehrherrn die gebotene Obhut und Aufsicht hat. Mieter L. in W. Auf dem Vorplatz zu meiner Wohnung ist schon seit einigen Tagen die Glüh- birne defekt, so daß die nach unten führende Treppe im Dunkeln liegt. Ich habe den Haus- besitzer gebeten, die Birne zu erneuern. Er lehnt jedoch ab und beruft sich darauf, daß ich ja auch schon einmal vor zwei Jahren auf meine Kosten die Birne ausgewechselt habe.— Die ordnungsgemäße Beleuchtung des Treppen- hauses ist Sache des Hauseigentümers. Wenn ein Mieter aus Gefälligkeit für den Hauswirt eine Glühbirne auswechselt und keinen Kostenersatz dafür verlangt, begründet diese Gefälligkeit noch keine Rechtspflicht des Mieters. Mehrere Gerichte haben in diesem Sinne bereits Ent- scheidungen gefällt. Beschaffen Sie sich selbst die Birne, wechseln Sie sie aus und behalten Sie die Kosten von der Miete ein. Frau W. Ich möchte in meine Balkonkästen gern Pelargonien pflanzen. Eignen sich diese für den gewünschten Zweck? Erfordert diese Pflanzenart eine besondere Pflege?— Pelar- gonien sind wegen ihrer leichten Pflege und einfachen Vermehrung durch Stecklinge sehr beliebt. Ihre verschiedenen Arten und Farben erfreuen jedermann. Sie blühen ab Mai das ganze Jahr. Es gibt große- und kleinblumige, gefüllte, gekrauste und einfache Sorten. Letz- tere sind wohl weniger üppig, werden aber in- folge ihrer großen Anspruchslosigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen ungünstige Witte- rung häufig den schöner blühenden vorgezogen. Die efeublättrige Pelargonie mit ihrem herz- oder schildförmigen Blättern füllt an Blumen- tischen auch heute die Lücken zwischen den höheren Stöcken. Man setzt die Pelargonie am besten schon im April in Mistbeeterde, muß sie aber zunächst an einen warmen Ort stellen. Gegossen wird nur mit abgestandenem Wasser. Erst in der frostfreien Zeit setzt man sie in Balkonkästen um. Ueber den Winter gibt man die Stöcke in einen luftigen Keller. Gegossen wird im Winter nur selten. K. Sch. in K. Es ist anzunehmen, daß die USA einen weit stärkeren Flugverkehr haben als Europa. Könnten Sie mir Zahlen nennen? Besteht nicht die Gefahr, daß bei dem bedeu- tenden Verkehr unter Umständen auch in der Luft durch die große Flugdichte Schwierigkei- ten auftreten, die Zusammenstöße von Flug- zeugen zu einem erheblichen Gefahrenpunkt werden lassen?— In den USA erfolgen täglich 12 000 Starts und Landungen, in Europa nur 5000. Unberücksichtigt bleibt der Militärver- kehr. In den Hauptverkehrszeiten befinden sich zur gleichen Zeit durchschnittlich 120 Flug- zeuge über dem Atlantik. Es bestehen heute schon gewisse Schwierigkeiten im Luftverkehr, die sich noch durch die Einführung der Düsen- flugzeuge vermehren müßten. Es werden deshalb sogenannte Rennstrecken eingerichtet, die in einer Höhe zwischen 6000 und 15 000 m liegen. Eine Einbahnstraße soll beispielsweise auf der sehr dicht beflogenen Strecke Brüssel London eingerichtet werden. Die neben- und über- einander liegenden Routen können dann auch von den schnelleren Düsenverkehrsmaschinen beflogen werden. E. Sch. Im Zimmer meines Untermieters lag ein offenes Buch, in dem ich folgenden Satz fand:„An jedem Kreuzweg der Menschheit scheint Mykene zu liegen, und es sind nur Aeußerlichkeiten an dem Verhängnisse über Atreus Haus, die innerhalb des Kommens und Gehens der Generation sich ändern.“ Ich bin sehr wissensdurstig und möchte deshalb von Ihnen wissen, was Mykene ist? Das heute kleine Dorf auf dem griechischen Pelo- ponnes war in der Mitte des zweiten Jahr- tausends v. Chr. der Mittelpunkt eines ganz Südgriechenland umspannenden Reiches und Stammsitz des sagenumwobenen Königsge- schlechtes der Atriden. Diesem von Unheil verfogten Geschlecht gehörten auch neben Atreus auch Agamemnon und Iphigenie an. Heute künden in Mykene nur noch die mäch- tigen Quader der alten Burg und das Löwen- tor von vergangener Größe. Dem Deutschen Schliemann gelang es, wie in Troja auch hier wichtige Ausgrabungen durchzuführen und da- durch den Beweis zu erbringen, daß die Sagen Homers auf geschichtliche Ereignisse zurück- gehen, die aus jenem Zeitalter stammen. In den Gräbern fand Schliemann goldene Königs- masken(einst eine Zierde des Berliner Alten Museums) und entdeckte das sogenannte Schatzhaus des Atreus, W. L. Wie weit ist eigentlich der Plan, einen Mont-Blanc-Tunnel zu bauen, gediehen? So- weit ich mich erinnere, wurde doch schon vor Jahrzehnten beabsichtigt, diesen Plan zu ver- wirklichen.— Sie haben recht, wenn Sie be- haupten, daß dieser Tunnelbau schon seit qahr- zehnten geplant wird. Es hat allein ein halbes Jahrhundert gedauert, um den technisch da- mals schon einwandfreien Plan für eine Stra- Benverbindung zwischen Frankreich, der Schweiz Und Italien durch den Montblanc zur Reife zu bringen. Zwei Weltkriege mit ihren politi- schen, wirtschaftlichen und psychologischen Fol- gen hatten erhebliche Verzögerungen zur Folge. Aber nun ist es soweit. Auf italienischer Seite sollen die Bauarbeiten in aller Kürze beginnen, auf französischer Seite aber ver- mutlich erst 1958. Der Tunnel soll etwa 12 km lang werden. Die Fahrbahn soll eine Breite von 7 m erhalten. Die Tunnelführung verläuft in einer Höhe von 1200 bis 1400 m. M. W. in D. Auf einer Geschäftsreise wurde im Abteil meines Zuges über Neuerungen der Bundespost gesprochen. Danach soll es mög- lich sein, über die Post sich Telefongespräche mit ausländischen Gesprächspartnern über- setzen zu lassen. Ist Ihnen hierüber etwas be- kannt?— Im Laufe dieses Jahres sollen meh- rere Dolmetscherzentralen aufgebaut werden, die die unmittelbare Uebersetzung von Tele- fongesprächen ins Ausland vermitteln sollen. Melden Telefonbenutzer, die nur der deutschen Sprache mächtig sind, Ferngespräche in das französisch sprechende Ausland an, so können sie gegen eine geringe Gebühr den„Interpret- Dienst“ in Frankfurt einschalten lassen. Sie haben die Wahl, entweder ein simultan gedol- metschtes Gespräch mit dem Partner im Aus- land zu führen oder sich ein Dreiergespräch mit Partner und Dolmetscher vermitteln zu lassen. Nach Frankfurt sollen auch Interpret- Dlenste in München für italienische, in Düs- seldorf für englische und holländische und in Hamburg für dänische und schwedische Ge- spräche eingerichtet werden. Kleingärtner W. in H. Ich dünge meinen Garten und meine Bäume immer kräftig mit Mist und Jauche. Nun wurde mir geraten, auch Kunstdünger zu verwenden und den natür- lichen Dünger einmal wegzulassen. Ist das tat- sächlich richtig?— Mist und alle organischen Düngemittel sind in erster Linie Bakterien- futter. Bei der Umwandlung der organischen Stoffe durch die riesengroße Zahl von Bakte- rien im Boden entstehen dieselben Pflanzen- nährstoffe, die die Industrie mit der Bezeich- nung„Handelsdünger“ auf den Markt bringt. Handelsdünger ist Pflanzenfutter. Jauche sollte nur über den Kompost angewendet werden; die Düngung damit von Gemüse ist ungygie- nisch und gesundheitsschädlich. Bäume und Beerenobst leiden bei Anwendung von Jauche, weil sie schädliches Chlor enthält und ein ein- seitiger Stickstoffdünger ist. Die Jauche muß also mit Handelsdünger(Superphosphat und schwefelsaurem Kali) verbessert werden. Eine unharmonische Anwendung von Handelsdün- ger mit Uebermaß von einem der vier Kern- nährstoffe Stickstoff, Phosphorsäure, Kali, Kalk führt immer zu Schäden. Am einfachsten ist die Anwendung von Volldüngern. Es ist also richtig zu dem Bakterienfutter im Frühjahr den Pflanzen Handelsdünger als Vorratsdünger und im Sommer als Kopfdünger zur ausrei- chenden Nährstoffversorgung anzubieten. Frau Margarethe D. Kennen Sie ein Haus- mittel gegen kalte Füße, obwohl ich, wie mir der Arzt versichert, völlig gesund bin. Meine Wohnung ist in gutem Zustand und durchaus nicht kalt.— Von der gelegentlich auftreten- den, durch vorübergehende Reizung hervor- gerufenen Fußkälte ist die chronische Fußkälte zu unterscheiden, wie das Ergebnis einer durch nervöse Störungen verursachten Unterbrechung des normalen Blutumlaufs ist. Eine Besserung erzielt man durch Anregung des Blutumlaufs, was durch regelmäßige kräftige körperliche Bewegung geschieht. Fußgymnastik und dazu Wechselfußbäder und ansteigende Fuß- und Armbäder haben sich bewährt. Dünne Strümpfe und zu enge Schuhe sind zu vermeiden. Im Sommer sollte häufig Barfuß gegangen wer- den. Sandalen sind Schuhen vorzuziehen. Sehr wichtig ist die Sorge für regelmäßigen Stuhl- gang. Wö. in F. Haften die Gesellschafter mit ihrem ganzen Vermögen oder nur mit ihrer Einlage bei einer offenen Handelsgesellschaft? Fallen auch die Sterbegelder der Teilhaber in die Konkursmasse? Wie ist es bei einer Kom- manditgesellschaft und bei einer GmbH? Beim Konkurs einer OHG haften die Gesell- schafter persönlich mit ihrem gesamten Ver- mögen. Forderungen des Schuldners gegen eine Sterbekasse sind, sofern sich diese in an- gemessenem Rahmen halten, nicht pfändbar. Beim Konkurs einer Kommanditgesellschaft haftet der Kommanditist nur mit seiner Ein- lage, während die Komplementäre wie bei der OHG mit ihrem gesamten Vermögen einzu- stehen haben. Die Gesellschafter einer GmbH können bei einem Konkurs ihrer Gesellschaft nur mit der Einlage herangezogen werden. I. S. Was versteht man unter dem Begriff „Schrecksekunde“ und wie ist man zu seiner Erkenntnis gekommen?— Darunter versteht man die Zeit zwischen einem von außen kom- menden Reiz Erblicken eines Verkehrshinder- nisses oder eines Verkehrszeichens„Hören eines Signals usw.) und die durch diesen Reiz ausgelösten„Antwort- oder Reaktionszeit“. Viele derartige Reaktionshandlungen werden — besonders bei den sicheren und geübten Fahrzeuglenkern— automatisch, d. h. ohne bewußte Ueberlegung sofort ausgeführt. Unter Schrecksekunde versteht man nun die Er- weiterung dieser normalen Reaktionszeit. Das Problem der Schrecksekunde wurde wohl im Jahre 1912 zum ersten Male richtig erkannt. Es hatte sich zu dieser Zeit in Müllheim, Ba- den, ein schweres Eisenbahnunglück ereignet, das eine große Anzahl Opfer forderte. Zu die- sem großen Prozeß gegen die schuldigen Eisenbahnbeamten wurde ein psychologischer Sachverständiger zugezogen. Er hat auf Grund eingehender Untersuchungen auf der Loko- motive das Problem der Schrecksekunde in seinem Sachverständigen- Gutachten zum er- ster Male vor den Schranken des Gerichtes erörtert. 3 F. W. und H. R. Es ergab sich im Laufe einer Unterhaltung eine Meinungsverschieden- heit. Ist der Mann, der eine Witwe mit un- mündigen Kindern heiratet, gegenüber diesen unterhaltspflichtig?— Die Frage ist grund- sätzlich zu bejahen. Der Mann, der eine Witwe mit minderjährigen Kindern heiratet, über- nimmt damit auch die Unterhaltspflicht für diese Kinder. Nur dann, wenn diese Pflicht vor der Eheschließung ausdrücklich ausge- schlossen worden ist, entfällt die Unterhalts- pflicht. Auch dann, wenn die häusliche Ge- meinschaft von dem Mann aufgegeben wird, entfällt damit noch nicht die Unterhalts- pflicht gegenüber den Kindern der Frau. Frau H. Wwe. Meiner in Berlin lebenden Tochter ist vom Arzt angeraten worden, eine Blutwäsche an sich durchführen zu lassen. Können Sie sich darunter etwas vorstel- len?— Es handelt sich bei der Blutwäsche um eine Form der Eigenblut-Transfusion. Als Aderlaß werden dem Kranken 300 bis 400 cem Blut abgenommen, durch Zusätze ungerinnbar gemacht und in einen Quarzzylinder gefüllt. In diesem wird es steril drei Stunden mit Sauerstoff durchspült, wobei üble Geruchs- stofke entweichen können, dann die letzte Stunde mit quecksilberlicht bestrahlt. Dann wird es dem Kranken wieder langsam in die Venen zurückgegeben. Während der Rückinfusion tritt allgemeines lebhaftes Wärmegefühl und gute Durchblutung der Haut auf; das Verfah- ren ist ungefährlich, vermeidet die möglichen Schäden unpassender Blutgruppen oder von Intensitionen und kann langsame, dauerhafte Heilwirkungen ausüben. Die Blutwäsche ist ein anregendes, unspezifisch wirkendes Verfahren bei chronischen Krankheitszuständen mannig- kaltiger Art, aber auch bei schweren, lebens- bedrohenden Erkrankungen. Samstag, 13. April 1957 — Schwierige Probleme nach der Scheidung Wer bekommt die Wohnung und den Hausrat? Mit der Scheidung der bürgerlichen Ehe sind die Probleme in den wenigsten Fällen gelöst. Wenn sich die Ehegatten nicht einig sind, wer von ihnen in der ehelichen Wohnung verblei- ben und wie die Möbel und der sonstige Haus- rat unter ihnen aufgeteilt werden soll, bietet das Gesetz die Möglichkeit, daß ein oder beide Ehegatten bei dem Amtsgericht des letzten ge- meinsamen Wohnsitzes den Antrag stellen, diese Verteilung vorzunehmen. Dem Richter obliegt bei dieser Entschei- dung eine schwierige und recht unangenehme Aufgabe. Er muß zunächst noch einmal versu- chen, eine gütliche Einigung herbeizuführen. Gelingt das nicht, so entscheidet er nach billi- gem Ermessen und hat dabei alle Umstände des Einzelfalles, besonders das Wohl der Kin- der und die Ursachen der Eheauflösung zu be- rücksichtigen. Dabei gelten hinsichtlich der Wohnung fol- gende Grundsätze: Ist ein Ehegatte Allein- eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung, so soll sein Eigentum geachtet und in der Re- gel auch das Haus oder die Wohnung ihm zu- gewiesen werden. In den übrigen Fällen vird der Richter die Wohnung meist dem Ehegatten zuteilen, dem das Sorgerecht für die Kinder obliegt; sind keine Kinder vorhanden, so be- kommt sie der an der Scheidung Unschuldige oder weniger Schuldige. Dabei kann der Rich- ter in Fällen, in denen beide Ehegatten eine Wohnung gemeinsam gemietet hatten, bestim- men, daß das Mietverhältnis von einem Ehe- gatten allein fortgesetzt wird; hatte ein Ehe- gatte die Wohnung allein gemietet, kann be- stimmt werden, daß der andere in das Mietver- hältnis eintritt. Besonders schwierig ist es, wenn der Mann oder die Frau eine Wohnurg vom Arbeitgeber erhalten haben. Hier soll der andere Ehegatte die Wohnung nur mit Zustim- mung des Arbeitgebers bekommen. In der heu- tigen Wohnungsknappheit ist es oft gar nicht möglich, einem Teil die ganze Wohnung zu- zuweisen, ohne den anderen Teil auf die Straße zu setzen. Hier bleibt dann nichts anderes üb. rig, als eine Teilung der Wohnung zu versu- chen. Bei der Verteilung des Hausrats, zu dem auch die Wohnungseinrichtung gehört, gilt ähnliches: Grundsätzlich sind Gegenstände, die einem Ehegatten allein gehören, diesem zu be- lassen, es sei denn, daß sie für den anderen Teil unentbehrlich sind und dem Eigentümer zugemutet werden kann, sie dem anderen Ehe. gatten zu überlassen. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn die ganzen Einrichtungsgegenstände einem Ehegatten allein gehören und der andere nicht in der Lage ist, sich neu einzurichten. Hier wird der Richter dem anderen Teil meist ein Bett und die notwendigsten Einrichtungs- gegenstände übertragen, wobei die Uebertra- gung allerdings nur gegen angemessenes Ent- gelt erfolgen dapf, da der Ehegatte, dem auf diese Weise verschiedene Gegenstände genom- men werden, nicht ohne Entschädigung bleiben soll. Einfacher ist die Verteilung, wenn der ganze Hausrat beiden Ehegatten gemeinschaft. lich gehört. Hier erfolgt die Verteilung so, wWie sie der Richter für zweckmäßig und gerecht fn- det. Dabei gilt der Hausrat, der während der Ehe für den gemeinsamen Haushalt ange- schafft wurde, für die Verteilung auch dann als gemeinsames Eigentum, wenn er nicht zum Ge⸗ samtgut einer Gütergemeinschaft gehört, es sei denn, daß das Alleineigentum eines Ehegatten feststeht. Aber auch schon während des Scheidungs- prozesses kann das Gericht, bei dem der Schei. dungsprozeß schwebt, auf Antrag die Benut- zung der Wohnung und des Hausrats einstwei- len regeln. Diese Regelung wird vor allem praktisch in Fällen, in denen die Ehegatten we. gen der gegenseitigen Spannungen nicht mehr zusammenleben. Die so vom Prozeßgericht ge- troffene Regelung gilt dann bis zur Beendigung des Scheidungsprozesses. Bereifung muß griffig sein Das Problem, wann ein abgefahrener Rei- ken an einem Kraftfahrzeug noch als vor- schriftsmäßig angesehen werden könne, hat jetzt zu einer endgültigen Entscheidung des Bundesgerichtshofes geführt. Bisher war die Frage sehr umstritten. Ver- schiedene Gerichte, so das Oberlandesgericht Hamm, waren der Meinung, eine Bereifung sei auch bei abgefahrenen Profilen erst dann un vorschriftsmäßig, wenn sie„jederzeit durch- gescheuert oder von einem auf der Fahrbahn liegenden Gegenstand durchstoßen werden“ könne. Auch bei abgefahrenen Profilen könne ein Kraftfahrer unfallfrei fahren, wenn er seine Geschwindigkeit dem schlechten Reifen- zustand anpasse. Das Oberlandesgericht Frank- fahrt dagegen wollte einen Kraftfahrer wegen Fahrens mit unvorschriftsmäßigen Reifen ver- urteilen, weil an einem Reifen die Riffelung der Lauffläche bereits glattgefahren war. Um die Streitfrage einer endgültigen Ent- scheidung zuzuführen, ließ das Oberlandsge- richt Frankfurt den Fall dem Bundesgerichtshof vorlegen. Das höchste deutsche Gericht gab dem Oberlandesgericht Frankfurt recht(4 StR 481/56): Ein Autoreifen sei nicht erst dann un- vorschriftsmäßig, wenn er jederzeit durch- scheuert oder durchstoßen werden könne. Vielmehr dürfe der Kraftfahrer schon bei der Bemessung seiner Geschwindigkeit nicht in Abhängigkeit von dem etwaigen schlechten Zustand seiner Bereifung geraten.„Aus dem Gedanken der Verkehrsgemeinschaft folgt die Pflicht des Kraftfahrers, sich dem jeweiligen Verkehr durch Einhaltung einer sachgemäßen Geschwindigkeit anzupassen. Wenn ein Fahrer das wegen seiner schlechten Bereifung nicht tut und deshalb verkehrswidrig allzu langsam fährt, behindert oder belästigt er andere mehr, als unvermeidlich ist.“ Deshalb könne man nicht, wie das Oberlandesgericht Hamm ge- meint habe, eine Bereifung nur dann als un- vorschriftsmäßig bezeichnen, wenn sie kurz vor dem Platzen sei. Abgefahrene Reifen seien vielmehr nur dann noch vorschriftsmäßig, wenn sie es dem Fahrer ermöglichten, in jeder Lage den Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden, das heißt, auch die verkehrserfor- derliche Geschwindigkeit einzuhalten. Es sei Tatfrage, so stellt der Bundesge- richtshof weiter fest, ob dies bei völlig glatt- gefahrenem Profil immer der Fall sei. Inso- weit könnten die Richtlinien des Bundesver- kehrsministeriums in Betracht gezogen wer- den, nach denen die untere Grenze der Ver- kehrssicherheit erreicht sei, wenn die Proffl tiefe des Reifens in der Mitte des Laufstres fens nur noch etwa einen Milimeter betrage. In dem gleichen Urteil gibt der Bundes- gerichtshof seinen bisherigen Standpunkt auf, daß ein Kraftfahrzeughalter sein Fahrzeug nur dann aus dem Verkehr ziehen müsse, wenn wegen des schlechten Bereifungszustandes die Benutzung„in jedem Falle“ eine Gefahr für den Straßenverkehr bedeute; falls die Be- nutzung aber nur unter besonderen Umstän- den, z. B. bei nassen Straßen, Basaltstein- pflaster, gewölbter Straßendecke usw. nicht ohne Gefahr möglich sei, besteht für den Hal- ter nur die Verpflichtung, unter diesen Ver- hältnissen die Benutzung des Fahrzeuges zu verbieten. Diese Auffassung lehnt der 4. Straf- Senat des Bundesgerichtshofes in seinem neuen Ur- teil jetzt ab und führt aus:„Wollte man die Verkehrstauglichkeit eines nicht mehr mit griffigen Reifen versehenen Fahrzeuges von den jeweils herrschenden Witterungs- oder Straßenverhältnissen abhängig machen, sie also im Falle günstiger äußerer Umstände be- jahen, im entgegengesetzten Fall aber ver- neinen, so würde eine solche Auslegung der Ver!kehrsvorschriften den Zweck verfehlen, jedem Verkehrsteilnehmer eine möglichst klare und eindeutige Regel für sein Verhalten an die Hand zu geben.“ Dadurch würde eine Ungewißheit entstehen. So könne ein Kraft- fahrer die Fahrt bei schönem Wetter antre- ten, und im Falle einer unvorhergesehenen Wetteränderung würde sein Fahrzeug dann auf einmal nicht mehr den Anforderungen des Verkehrs genügen. Deshalb, so entschied der Bundesgerichtshof abschließend, muß die Be- reifung eines Fahrzeuges so beschaffen sein, daß der Fahrer auch unter ungünstigen Stra- gen- und Witterungs verhältnissen im Stand ist, seinen Pflichten im Verkehr nachazukom- men. Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. a scHAc H Turm als Triumphator Der erste unserer Vierzüger gibt den Problemfreunden Gelegenheit, ihr Können an einer nicht zu schweren Komposition zu schulen. Wer sich mit dem Problem etwas vertraut gemacht hat, wird erkennen, daß Weiß zwei entscheidende Drohungen zur Verfügung stehen, Tdi beziehungsweise Sf7 mit Matt auf es. Einmal verhindert aber der Läuferzug hꝛ— dé Schlimmes, während gegen Sf7 der Gegenzug Tes alles abdeckt. Wie aber zum Ziel kommen? Hätte Schwarz den Punkt es durch g3 decken müssen, ja dann Wäre alles gut gewesen, denn dann hätte TdI mit Matt folgen können. Bringen wir zuerst einmal das Diagramm. Rudi Albrecht, Stuttgart-Wangen Deutsche Schachzeitung 196) 1 ..*. in c, c,.. „„ 8 B A WC Matt in vier Zügen Weiß muß, um zu einem Ziel zu kommen, Schwarz zwingen, mit dem g-Bauer zu zie- hen. Dies gelingt dadurch, daß er eine Dro- hung einschiebt, die nur der schwarze Turm parieren kann und die diesen fesselt, so daß 8** 0 S 2 0 er nicht mehr zur Deckung des bedrohten e-Bauern herangezogen werden kann. Also: 1. Tal() Tas; 2. Sg7, 83; 3. Tdi, Ida; 4. Txd3a matt. Prächtiges Echomott Wunderschöne Mattbilder bietet ein Pro- blem von O. Würzburger, das 1937 bei einem Turnier für Miniaturen mit dem I. Preis ausgezeichnet wurde. Zwei Echomattpaare erfreuen durch die besonders gelungene Form der Darstellung. O. Würzburger . . . . . 1,,. e e 5,,.. , J . 2 9, ß%CFCͥ Matt in vier Zügen Lösung: 8 Stb SI 8 Ib 881& Se t zustes 1e 1300 8e eu ing nz 1 uf asd uuen zue? eur fe 5 Mu g 6 18 Lo uusp Le ueb -uos 2A fu nz g uf deqe zu 1 „Neu pz, F e d rep Heu 2 7TTTCCTCTͤéhßnt! och sep puff Het be b 1s f deb Heu fp-I 5 E11() 5ë1 8 81 181 7 611 r I 4 S An dz AHA O On — 8 GLIN GERN- O7, 14 PlANKEN 75 Jahre deutsches Linoleum über 30 lahre Linoleum von Bölinger DAS GROSSE FAcHGESCHAFT FUR TAPETEN, LINOTLFUM, STRAGUTLA, ACETLLA Nr. Bolo der sein Sage Tore Sam Wit Das gros tun bei des Mus Sup vie Fre wen Kit den das Nr. 8g ing 8 Straße res üb. versu- zu dem rt. Sit nde, die n zu be- anderen enbümer en Ehe- der Fall stände andere richten. eil meist tungs- ebertra- les Ent- lem aut genom- bleiben enn der nschaft- So, wie echt fin- end der ange- dann als um Ge- t, es sel legatten dungs r Schei- Benut- instwei allem ten we. it mehr icht ge⸗ adigung idesver-⸗ n wer- er Ver- Profll⸗ iufstrei⸗ rage. Bundes- akt aut, eug nur „ Wenn ndes die ahr für die Be- Umstän- altstein⸗ v. nicht en Hal- en Ver- uges zu af-Senat uen Ur- nan die ehr mit ges von s- oder en, sie inde be- er ver- ung der fehlen, löglichst erhalten de eins Kraft- agantre- sehenen g dann igen des lied der die Be- en sein, en Stra- 1 Stand Zukom- eee Wissen, stunden r, Don- eee drohten in Pro- i einem 1. Preis ittpaare lungene o» dd& 2 00 b. e Jop D A Uep S 101 Nr. 88/ Samstag, 13. April 1957 HokeEN Seſte 20 — Neue Schallplatten Violinkonzerte aus alter Zeit Giuseppe Torelli: Concerti Opus 8 Im Orchester der Basilika San Petronio in Bologna gab es um 1700 einen Viola-Spieler, der seinen Pflichten mehr schlecht als recht nachkam. Er saß lieber über Notenpapier als an seinem Orchesterplatz, und heute läßt sich zagen; dan er recht daran tat. Denn Giuseppe Torelli(1658— 1709) hat neben Corelli bedeut- samen Anteil an dem Aufschwung des Concerto flachen Sie einen Versuch Wir erföllen alle hre Platten wünsche NMUSIKHAUS MANNHEIM Rl, 7 Marktplatz- Ecke O. H. G. bos leistungsfäöhigesSchellplatten- Fachgeschäft grosso gehabt, ja, er wurde sogar führend in den Bestrebungen, das Musizieren des Trio- Ensembles im Gegeneinander zum Groß- orchester, wie es Corelli entwickelte, auf eine einzige Violine zu reduzieren, womit er also neben Vivaldi das spätere Violinkonzert vor- formte. Es ist von besonderem Reiz, diese frühen Konzerte für Violine und Orchester zu hören, wie sie Torelli noch ganz aus dem Geist der eben erst aufblühenden Concerti grossi geschrieben hat. Eine neue Produktions-Serie der Philips mit dem Titel„Monumenta italicae musicae“, die von dem Mailänder Vittorio Negri Bryks herausgegeben wird, verschafft jetzt die Gelegenheit zu einer Begegnung mit einigen Werken aus der Reihe von Torellis Concerti Opus 8. Es sind die letzten Stücke Torellis, sechs Concerti grossi und sechs Solokonzerte, die sein Bruder Felice, ein Maler, kurz nach dem Tod des Komponisten in Bologna drucken ließ. Von diesem Opus hat Philips das zweite, dritte und sechste der Concerti grossi auf- genommen(letzteres ist das sogenannte„Weih- nachtskonzert“), und das dritte und sechste der Der Hleine Laden mit der grogen guswanl 740 JJ. Il blanken- Passage SchAll PLATTEN cats knauefj — Eigener Importserviee USA Frankreich UDSSR alien o. 6. Violinkonzerte. Die Schönheit und der Adel der Musik kommen in den Aufnahmen voll zur Gel- tung, nicht allein, weil man sich bemüht hat, möglichst die Aufführungspraxis der alten Zeit beizubehalten, sondern auch durch die Qualität des ausführenden Instrumental- Ensembles„I Musici“, das an Intensität des Spiels und Ein- kühlung in die besondere Tönung der Torelli- schen Tonsprache keinen Wunsch offen läßt. Die Solostellen spielen Roberto Michelucei und Anna Maria Cotogni, Violinen, und Mario Cen- turione, Celle.(Philips 33er Langspielplatte A 00 302 L.)-tr- Moderne und Romantik Serge Prokofleff: Violinkonzert Nr. 1 Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 Wahrscheinlich wäre der dreifache Ehren- doktor und Träger des Pour le mérite, der 1838 in Köln geborene und 1920 verstorbene Komponist Max Bruch längst vergessen, hätte er nicht jenes so berühmte— und vielleicht auch etwas überschätzte— Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in g-Moll, opus 26, ge- schrieben. Die ganz der Romantik zugehörige Komposition mit ihrem Melodienreichtum, ihren klangvollen Steigerungen, ihrer Zartheit und ihrem Pathos wird jetzt von Columbia Aus Richard Wagners Musikdramen Als 1951 zum erstenmal nach dem Kriege Fanfaren Besucher aus aller Welt in das Bay- reuther Festspielhaus riefen, als wenig spä- ter das strahlende C-Dur-Motiv des ersten Meistersinger-Themas unter Karajans Stab- führung erklang, da war das für alle, die die- sem festlichen Ereignis beiwohnen durften, ein Unvergessener Clemens Kraus unvergeßliches Erlebnis. Inzwischen gehören die Musikdramen Wagners wieder zum ständi- gen Repertoire aller größeren Bühnen und auch das Mannheimer Nationaltheater, das diese Tradition so lange unterbrechen mußte, wird sie nun, am Sonntag, mit„Parsival“ und im Sommer mit den„Meistersingern von Nürnberg“ fortsetzen. Die Schallplattengesellschaften haben längst eine große Zahl von Aufnahmen— zum Teil Beliebte Stars singen zur Unterhaltung Vico Torriani: Fremdenführer von Lissabon Vico Torrianis Pech ist es anscheinend, in Superschnulzen auftreten zu müssen. Nach dem Eseltreiber nun der Fremdenführer von Lissa- bon. Er erzählt uns, wie schön es sein muß, ein Torero zu sein, und daß man sich in Lissabon 9 7. 8 on den pionken „ Riesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen „ NMannheims erte schallplattenbar verlieben müsse. Wieso das Mannequin aus Paris plötzlich nach Lissabon kommt, das zu er- lären bleibt dem Film vorbehalten, auf jeden Fall ist es für Vico der schönste Liebestraum. Nun, wer sich die Platte anhört, auf der die vier bekanntesten Schlager des Filmes„Der Fremdenführer von Lissabon“ festgehalten werden, der hat das Glück, auf den optischen Kitsch des Filmes verzichten zu können, Und dem Sänger Vico Torriani muß man bestätigen, daß er durchaus nicht mehr s Oo schmalzig ist. Die Platte und Vico Torriani sind nicht schlecht, Für Vico-Torriani-Freunde genügt natürlich der Hinweis, daß ihr Liebling wieder eine Schallplatte herausgebracht hat.(Telefunken- Decca 45er Platte DX 1888.) Schnlz f Caterina Valente: Hafenmelodie Caterina Valente, von den Mannheimern, die stolz darauf sind, daß sie ihre Stadt als Wahlheimat erkoren hat, gerne als„ihr Star“ bezeichnet, erfreut wieder einmal mit einer originellen Aufnahme:„Das ist die Hafen- melodie“, ein Foxtrott, der geschmackvoll arran- giert ist und Caterinas Musikalität freien Lauf läßt. Eine schlichte eingängige Melodie und ein guter Text,„Die Hafenmoldie“ ist wirklich ein Lichtblick am düsteren deutschen Schlager- himmel.(Polydor 45er Platte 23 348 B.) Guy Mitchell:„Singing the Blues“ Guy Mitchell mit„Singing the Blues“ war einer der größten Erfolge in letzter Zeit. Es ist mit seinem hallenden Ton ein typischer Music-Box- Schlager. Die Aufnahme ist wieder ein Beispiel dafür, mit wieviel Geschick die Amerikaner— ohne billige Effekte— einen „Hit“ servieren können. Auch„Crazy with Love“(Rückseite) ist köstlich temperamentvoll gesungen.(Philips Ber Platte 321 989.) zusammen mit Prokofleffs neo-klassizistischem Violinkonzert Nr. 1 in D-Dur, opus 19, auf einer Langspielplatte vorgelegt. Interpret beider Konzerte ist der russische Geiger David Olstrakh, begleitet vom Sinfonie-Orchester London unter Lovro von Matacic, Oistrakh ge- hört mit seinem durchaus eigenwilligen Spiel und seiner traumhaften Technik bei Vermei⸗ dung aller Effekte zu den bedeutendsten Geigen- virtuosen unserer Zeit. Das Violinkonzert von Bruch wird durch seine straffe und sachliche Interpretation aller übertriebenen Süße und Sentimentalität entkleidet, Prokofleffs Kompo- sition in ihren virtuosen und mitunter auch derben Effekten gedämpft. Trotzdem kommen gerade bei Prokofleff die sprühenden Einfälle musikalischer Ironie ganz zu ihrem Recht. Lovro von Matacic ist ein ungewöhnlich ein- fühlsamer Dirigent, der den romantischen Emp- andungsreichtum erschließt, ohne ihm zu ver- fallen, und Prokofleffs Virtuosität berücksich- tigt, ohne hinter dem Notenbild die Aussage zu vergessen.(Columbia 33er Langspielplatte 33 WCX 1268.)-le Gesamtaufnahmen in Bayreuther Besetzung vorgelegt. So erschien bei der Deutschen Gram- mophon Gesellschaft(38er Langspielplatte LPE 17 032) die Ouvertüre zu„Tannhäuser“ und das Vorspiel zu„Meistersinger“ in einer Wieder- gabe mit dem Orchester der Württembergi- schen Staatsoper Stuttgart unter Ferdinand Leitner. Zwei der populärsten Stücke Wagners werden hier von Leitner mit souveräner Hand kontrastreich gestaltet. Farbig und vital wird der Widerstreit zwischen Sinnlichkeit und Geist in der„Tannhäuser“-Ouvertüre geformt, wer- den die Meistersinger-Themen, Walthers Preis- lied und das spöttisch kichernde„scheint mir nicht der Rechte“ herausgearbeitet. Ebenfalls 1951 in Bayreuth war es, daß Otto Edelmann zum erstenmal die Rolle des Hans Sachs sang. Der Aufstieg des Sängers begann 1948 in seiner Vaterstadt Wien. Wie so viele Künsler war er durch Krieg und Ge- fangenschaft um Jahre zurückgeworfen wor- den. In der Rolle des Nürnberger Schuster- Poeten, der das Feld der einzigen„heiteren“ Oper Wagners mit warmer Menschlichkeit und verstehendem Humor beherrscht, errang er sich fast über Nacht Weltruhm. Als„Hans Sachs Fragmente“ hat Philips die vier bedeu- tendsten Arien:„Was duftet doch der Flieger“, das Schusterlied, den Wahnmonolog und die Schlußansprache:„Verachtet mir die Meister nicht“ mit Otto Edelmann aufgenommen.(Phi- lips 33er Langspielplatte N 00 680 R). Eine außerordentlich eindrucksvolle Auf- nahme mit dem„Karfreitagszauber“ aus dem „Parsival“ und dem Vorspiel und dem Liebes- tod aus„Tristan und Isolde“ findet sich bei Telefunken. Hier spielt das Londoner Philhar- monische Orchester unter dem unvergeßlichen Clemens Krauß. Er versteht es, die ausdrucks- mäßig so reich gestuften Partien in ihrer ganzen Faszination zum Ausdruck zu bringen. Seine Freude am Nuancenreichtum des Orchesterklan- ges, seine Formkraft, aber auch seine große Er- fahrung als Dirigent sind ganz dazu berufen, die Musik dieser beiden Werke lebendig wer- den zu lassen. Decca 33er Langspielplatte LX 40 135.) D. S. Kurz notiert Die oberen Zehntausend heißt der amerika- nische Musikfilm„High Society“, wenn er in diesem Monat in Deutschland anläuft. So be- kannte Schallplattenstars wie Louis Armstrong, Bing Crosby und Frank Sinatra wirken mit. Auch Grace Kelly, die jetzige Fürstin von Monggo, singt ein Lied von„wahrer Liebe“ (True Love). Ueber Elvis Presly sagte kürzlich der wegen seiner Schlagfertigkeit ebenso beliebte wie ge- fürchtete amerikanische Fernseh-Conferencier Bob Hope(der amerikanische Peter Franken- feld):„Vor einem Jahr hat Elvis Presly das Wort„Tennessee wahrscheinlich gar nicht buchstabieren können. Jetzt kann er den gan- zen Staat Tennessee aufkaufen, wenn er will.“ Gitta Lind hat für ihren Bestseller-Titel „Weißer Holunder“ die goldene Schallplatte erhalten. In vier Monaten wurde der„Weiße Holunder“ 650 mal verkauft. Den Ertrag ihres Singens hat Gitta Lind gut angelegt und vor zwei Jahren in München als Nebenerwerb eine chemische Schnellreinigung eröffnet, die bereits vier Filialen hat und 25 Angestellte beschäftigt. In der Wäscherei können die Kunden zur Ver- kürzung der Wartezeit aus in Ohrensesseln eingebauten Lautsprechern(sogenannte Phono- Sessel) die neuesten Schallplatten hören. HI-FI ist eine Abkürzung für das amerika- nische Wort„Highfidelity“. In der internatio- nalen Schallplattenindustrie wird dadurch hohe Klangqualität gekennzeichnet. Bei Platten, die mit dem Vermerk HI-FI versehen sind, muß man also größte technische Vollkommenheit erwarten können. Bruckners„Unvollendete“ Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9, d-moll „Dem lieben Gott“ hat Anton Bruckner seine letzte Sinfonie, die„Neunte“, gewidmet, die er unvollendet hinterlassen mußte, ES war ihm nicht mehr vergönnt, die Sklzzen zum vierten Satz des Werkes auszuführen, mit dem Schwanengesang des Adaglo schließt die Sin- fonle, der, nach des Komponisten eigenem Wunsch, im Konzertsaal hin und wieder das „Te Dum“ angefügt wird. Doch bedarf es in Wahrheit dieses Zusatzes nicht, so kühn und groß, so gewaltig in seinen Ausmaßen und so geschlossen in sich selbst ist der Bau, daß er als ein vollendetes Ganzes vor den Hörer hintritt. Die Aufnahme, die Philips jetzt von der Neun- ten vorlegt, verzichtet denn auch auf das„Te Deum, beschränkt sich auf die drei Instru- mental-Sätze. Ihre Wiedergabe durch das Concertgebouw- Orchester Amsterdam mit Eduard van Beinum am Dirigentenpult ist beispielhaft. Die Architektur des Werkes er- steht in grogartiger Monumentalität, Stein auf Stein sicher und fest gefügt. Van Beinum hat den weiten, ruhigen Atem für die Entwicklung der Brucknerschen Sinfonik, setzt die Steige- rungen machtvoll an, ohne sich klanglich dabei zu„übernehmen“, Jeder Tonwert ist geformt, im plano wie im fortissimo. Die Konturen tre- ten scharf profiliert hervor, wie überhaupt van Beinum das Werk kontrastreich anlegt: die Ausdruckswelt jeder Themengruppe wird be- zwingend eingefangen, und im Ganzen die ge- dankenreiche Fülle des ersten Satzes von der dämonischen Härte des Scherzos plastisch ab- gehoben und diese wiederum in wirkungsvollen Gegensatz zum krönenden Adagio gestellt, das in die Verklärung strebt, zur seligen Entrückt⸗ heit eines tief verankerten Glaubens. Das Concertgebouw- Orchester, das unter seinem Chefdirigenten Eduard van Beinum in diesem Sommer sowohl in Stockholm(beim Musik- festival) als auch in Helsinki(bei einer Sibelius- Feier) gastieren wird, erweist dabei wieder einmal seine hohe Qualität und rechtfertigt erneut seinen Ruf als eines der führenden Sin- konie-Orchester des Kontinents.(38er Langspiel- platte, Philips A 00 390 L) K. Harry Belafonte: Matilda brannte durch Aus der Geschichte des Jazz „Jazz“, das ist eine Sache, an der man nicht mehr mit einem Achselzucken vorübergehen kann. Moderne Komponisten haben den Jazz und seine Erscheinungsformen studiert und daraus neue Anregungen geschöpft, Musiktheo- retiker haben ihn nach allen Regeln der Wissenschaft analysiert. Der Jazz hat seinen Weg von Spelunken in Konzertsäle gemacht. Und auch Angehörige der älteren Generation, die bislang die Begeisterung ihrer Sprößlinge nicht verstehen konnten(„Was, dieses heißere Gekrächze soll Gesang sein!“) sollten es sich nicht so leicht machen, wenn sie sich nicht den Vorwurt zuziehen wollen, voller Vorurteile zu sein. Es ist nicht so einfach,„Jazz“ zu ver- stehen. Man muß sich schon etwas gründlich damit beschäftigen, so wie es jede gute Musik verdient. 5 Die Geschichte des Jazz vom Anfang an bis heute kann man natürlich nicht auf einer Langspielplatte zusammenfassen. Trotzdem, die vierzehn Beispiele, die auf einer neuen Philips- Platte in farbenprächtiger Kassette mit dem HEUTE NEU- MoRGEN bei: großes Radio- 2 und Fernseh- haus in 0 3. (Kunststraße), Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl. Nur Fachbedienung! Mannheims schlichten Titel„Jazz“ vereinigt sind, geben schon sehr viel mehr als eine kleine Einfüh- rung. Sie stellen fast alle„Klassiker“ des Jazz vor und begeistern auch einen Liebhaber. Es beginnt mit einer ausgezeichneten Aufnahme des sagenhaften alten New Orleans Trompeters Bunk Johnson, eine Aufnahme, die 1947 von dem damals ältesten Jazz-Musiker— er war gerade 70 geworden— gemacht worden ist. Bessie Smith, die große Blues- Sängerin, Louis Armstrong, mit einer sehr interessanten Auf- nahme von 1928, Bix Beiderbecke, deutscher Abstammung und der bedeutendste weiße Jazz- Trompeter, Teddy Wilson, der Swing-Pianist der dreißiger Jahre und Billy Holliday als Sängerin folgen. Benny Goodman und Count Basie spielen Swing mit großer Kapelle, Eddie Condon mit seiner Band gibt ein Schulbeispiel für den Chicago-Stil, Turk Murphey ist einer von den Jungen, die die beinahe schon ver- gessene New-Orleans-Musik in den letzten Jahren zu neuem Leben erweckten, Duke Ellington zeigt sein Jazz-Großhorchester, wie es sich in Deutschland Edelhagen und Frwin Lehn zum Vorbild nahmen, Woody Hermann demon- striert ein Experiment mit vier Posaunen, So geht es schrittweise voran bis zum modernsten Jazz: Dave Brubeck mit seinem Quartett, der Jazz- und Musiktradition des Barock verbindet und Jai und Kai, die mit ihrem Konzert für zwel Posaunen begeistern. Wer diese Platte spielt, der wird erstaunt feststellen, wie viel- seitig doch Jazz ist. Und wer etwas mehr wis- sen will, der erfährt es aus einer 100 Seiten starken, auf Glanzpapier mit hervorragenden Bildern illustrierten Broschüre von Hens van Assenderp, die dieser Schallplatte beigegeben ist.„Was ist Jazz? Woher kommt Jazz? Ent- wickelt sich Jazz noch weiter?“ Diese Fragen versucht der Autor zu beantworten. Es ist eine sehr lebendige und lesenwerte Einführung, die die Plattenbeispiele vorzüglich ergänzt.(Fhilips 33er Langspielplatte B 07 148 L.) Mac Belafonte · ein volkstümlicher Sänger aus Amerika Es ist eine lustige Geschichte von Matilda, diesem leichten Mädchen, das ihrem Verehrer sein ganzes Geld stiebitzt und nach Venezuela durchbrennt. Ganze 500 Dollar waren es, und sie waren doch so gut im Kopfkissen versteckt. Mit welchem Humor Harry Belafonte die Story von Matilda singt und pfeift, ist einzig. Man möchte gleich den Refrain mit- singen, wenn er kommandiert:„Nocheinmal“ „Und jetzt die Frauen über 40“—„Und jetzt singt bitte etwas leiser“ Harry Belafonte, ein amerikanischer Sänger, war bislang in Deutschland nicht sehr bekannt. in dem Film„Carmen Jones“ War er auf der Leinwand zu sehen. Aber dieser charmante farbige Troubadour ist wirklich ein Stück Amerika, er ist ein Mann des Volkes. Als klei- ner Junge schon ist er kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten und bis nach West- indien, also von Kuba bis Haiti, gewandert. Und alles, was er unterwegs an Liedern und Musik hörte, hat er mit offenem Sinn in sich aufgenommen. Harry Belafonte wurde von manchen Kritikern schon als„Amerikas größter Balladen- und Volksliedersänger“ bezeichnet. Nun, Amerikaner sind mit Superlativen schnell bei der Hand. Sicher aber ist— das wird beim Anhören seiner Platten offenbar— Harry Bela- fonte ist etwas Außergewöhnliches. Seine Lie- der sind manchmal voll überschäumenden Humors, manchmal rühren sie zu PFränen, manchmal sind sie voll tiefer Frömmigkeit, Aber Belafonte singt sie so ehrlich, mit so be- zwingender Schlichtheit, ohne Effekte und Theatralik, daß sie nie das peinliche Gefühl erzwungener Sentimentalität erwecken. Kommt hinzu, daß er— wie viele farbige Sänger ein außerordentliches Gefühl für Rhythmik hat SCHALLPLATTEN VA 7 Passage *. K 0 Planken neben Alhambra-Kino und eine leicht rauchige Baritonstimme, die seinen Darbietungen einen eigenwilligen Reiz verleihen. Mittel- und südamerikanisches Klangbild hat sein„Bananaboat“ und Star-O“,; Lnled der Hafenarbeiter beim Einladen der Bananen.(RCA- Telefunken 48er Platte 47-6771) Dle ganze Reichweite des Sängers von der lustigen„Matilda“ bis zu dem kultivierten Spiritual„Take my mother home“ enthält „Belafonte Act I“.(RCA-Telefunken Ser Platte EPA 693.) Mac * 0 Giderstandsfühig elaslech achalldammend gugenlos bakterlentstend elch zu reinigen Jahre DLW- Linoleum Wer Bewöhrtem vertraut, wird nicht enttäuscht! Wie leben wir morgen? Neme 66 ũũũl k; ç„„„„„„„„„„„„. Wer baut, wer sich ein Heim einrichtet, muß immer auch an morgen denken. Das ist in einer Zeſt, die täglich soviel Neues bringt, be- sonders schwierig. Umso wichtiger ist es, auf Bewährtheit 2u achten. zumal beim Boden, dem am meisten strepazierten Teil der Wohnung. DLW.Linoleum ist bewöhrt! Mülionen Bauherren, Architekten, Haus- freuen haben überlegt, gerechnet, verglichen und geprüft— und sich für DLW-Linoleum entschieden. DLW- Linoleum ist technisch so aus- gereift und künstlerisch so zeitlos gestaltet, daß es auch morgen keinen vollkommeneren Boden geben wird! An die Deutsche Linoleum-Werke Aktiengesellschaft, Bietigheim/ Württ. Senden Sie mir kostenlos die 20- seitige farbige Broschüre Auf Linoleum lebt sich's besser l- ö Anschrift 1 3 1 . 5 5 3 5 a 2 Seite 30 MORGEN 5 Samstag, 13. April 1957 Nr. 86 Kurz und gut— man sollte mehr alte Leu und Hübschen, die lächeln sowieso aus de den eigenen Fotoalben keraus, sie sind der Alltagsschmaus der Augen und der Kameras. Aber die Alten sind ein echter Gewinn. Wenn man sie erst entdeckt hat, lassen sie einen nicht mehr los. Woran das liegt? An diesem und jenem und an ihrer weisen Art uber den Dingen zu stehen. Sekt euch(Bild links) den Alten vom Buckerkarren an, den einer in Paris geknipst kat! In seinem Ant- litz steht— anders als bei den Jungen— nickt die Spur einer Sorge um die Bildwirkung. Nur aus dem tiefsten Inneren kommt Die Alten halten still te lenipsen. Die Jungen n Illustrierten und aus ihm ein Lächeln beim Anblick des glitzernden Objektivs, als wollte er sagen: Na, wenn schon! Und die alten Frauen, die in Granada im Hofe der Alhambra saßen(Bild rechts), Nornen, an unseren Schiclesalsfäden spinnend, genügsam im Lickt eines Sonnenbalkens: Wer wird sich denn über eine Kamerad aufregen! Zudar uissen wir nicht— so steht es in ihren Gesichtern— was der Fremde an uns fndet, aber wenn er etwas findet, soll er es auch haben! Und dabei Wissen sie noch gar nicht, wie schön sie ins Bild kommen, und was das fur eine Freude ist, dieses Bild im Sucher zu erblicken und genußvoll auszuwiegen. Bitte recht freundlich— lieber Osterhase! Eine der schönsten Aufgaben im Jahres- ablauf unseres Amateurdaseins wartet auf uns: das fröhliche Ostereiersuchen mit allem Drum und Dran! Natürlich ver- knipsen wir nicht planlos ein oder zwei Filme, wir machen vielmehr einen wunder- schönen Bildbericht, an dem noch Kinder und Kindeskinder ihre helle Freude haben sollen. Das kostet auch nicht mehr— nur ein wenig Ueberlegung und Planung. Kluge Amateure begnügen sich nicht da- mit, ihre Knips-Pläne im Gehirn hin und her zu wälzen, sie nehmen vielmehr einen Ihr Berater in allen pHOTO. NO. RADIO Photo- MANN H E IM O 7, S. DEN PLANEN fragen Telefon 2 68 44 Bleistift und einen großen Bogen Papier zur Hand und notieren sich die Sache. Das hat einige Vorteile: erstens wird man beim Ueberprüfen der aufgeschriebenen Stich- worte leichter auf den unbedingt notwen- digen„roten Faden“ kommen, der ja ein Häuflein Fotos erst zu einem zusammen- hängenden Bildbericht werden läßt; zwei- tens ergibt sich aus dem Knips-Plan, wel- ches Zubehör wir benötigen werden; drit- tens wird uns beim Durchlesen des Planes Klar werden, welche Regiehilfen uns er- wünscht sein könnten. Das klingt alles ein bißchen kompliziert, sagen wir es also noch einmal ganz einfach: 5 Rein äußerlich gesehen werden wir drei Gruppen von Osterfotos knipsen: das vor- bereitende Eierfärben, das Verstecken der Eier, das Suchen und Finden der Oster- überraschungen. Aber, je nach dem gewähl- ten roten Faden werden diese Aufnahmen einen etwas anderen Dreh bekommen. So können wir zum Beispiel ein bestimmtes Osterei in den Mittelpunkt des Bildberichts stellen. Dann bekäme die Bildserie etwa den Titel:„Die Geschichte eines Ostereies“, oder wir stellen die Mutter in den Vorder- grund unserer Fotos, etwa unter dem Titel: „Mutti hilft dem Osterhasen. Das erste Foto könnte dann Mutti beim Eier färben zeigen oder noch netter: Mutti beim Eier- Einkauf auf dem Wochenmarkt vor dem Stand der Eierfrau. Und dann kleben wir beim fertigen Foto auf den Kopf der Eier- krau das ausgeschnittene Foto eines Oster- hasenkopfes. Wäre das nicht lustig? Welch ein Spaß für die Kinder, die dann ihre Mutti beim richtigen ausgewachsenen Oster- hasen sehen! Oder wir gehen bei unserer Bild- Geschichte von den Kindern aus:„Un- sere Kinder erleben Ostern 1957“. In die- sem Fall wäre die erste Aufnahme vielleicht diese: Kinder mit auf geschlagenem Bilder- buch, das die Abbildung eines Osterhasen zeigt. Unterschrift:„Ob er wirklich kommt— So spinnen wir aus den er- sten Stichworten unseres Knips- Planes irgend einen„roten Faden“, auf den wir dann die Fotos abstimmen und sie sozu- sagen auf diesen Faden aufreihen wie Per- len auf einer Schnur. Unser Knips-Plan hat den zweiten Vor- zug, daß er uns— sozusagen automatisch— den Bedarf an Zubehör vor Augen führt. Praktischerweise lassen wir rechts neben den Stichworten zwei Rubriken frei. Eine zum Eintragen des Zubehörs, die andere für Regiebemerkungen. Vor allem müssen wir uns klar werden, ob wir Schwarz-weiß- Fotos oder Farbaufnahmen machen wol- len, oder ob wir beides tun können: Schwarz-weiß für das Album und Farb- Dias für die Projektion! Wollen wir im Zimmer oder in der Ostereierküche Farbaufnahmen blitzen und andere Aufnahmen auf dem gleichen Farb- Film draußen im Garten machen, dann wer- den wir einen Tageslicht-Farbfilm besor- gen, aber für die Innenaufnahmen blau- gel ärbte Blitzbirnchen bereithalten, sofern Wir keinen Elektronen-Blitzer verwenden, der ohnehin„Tageslicht“ produziert. Die Gegenlichtblende ist selbstverständlich, der Belichtungsmesser für Farbfotos unerläß- lich, für Schwarz-weiß-Fotos immerhin er- Wünscht, damit uns die Frühlingssonne— stärker scheinend als sie wirklich ist— nicht einen Streich spielt. Die letzten Finessen sind„Regiebemer- kungen zum Knips-Plan“. Das klingt auch wieder so großspurig und ist doch so ein- fach. Hier nur zwei Beispiele. Das erste: Planen wir Farbfotos, dann besprechen und überlegen wir mit Mutti die Kleider- farben der Kinder. Das zweite Beispiel: Ein großes Pracht-Eiernest verstecken wir so, dag wir vom vorher ausbrobierten Auf- nahmestandpunkt aus die Kinder vor einem recht ruhigen Hintergrund haben werden. Weitere Regie-Hilfen werden wir bei eini- gem Nachdenken selbst finden, oder wir suchen sie uns aus der reichhaltigen Foto- fachliteratur heraus. So gibt es eine Menge Kleinigkeiten, jede einzelne— gut durchdacht und ge- schickt beachtet— bringt uns dem guten, dem besseren, dem vortrefflichen Foto ein Schrittchen näher. Und welcher richtige Amateur hätte nicht den Wunsch, sich und den Seinen zur Freude noch bessere Oster- bilder zustande zu bringen als im vergan- genen Jahr! H. Giebelhausen Von berühmten Leuten Höflichkeit der Könige Sacha Guitry führte vor einigen Jahren in London ein Gastspiel durch, und König Georg VI. nahm an der Vorstellung teil. Während der Pause brachte der König dem Künstler seine Begeisterung persönlich zum Ausdruck, und es entspann sich in der Gar- derobe eine angeregte Unterhaltung, die kein Ende nehmen wollte. Schon gab der Direktor durch verzweifelte Blicke zu ver- stehen, daß das Publikum auf den Beginn des nächsten Aktes wartete. Aber niemand Wagte es, den König zu unterbrechen. Schließlich fand Sacha eine elegante Lösung. Er erklärte:„Sire, ich glaube, ich muß auf die Bühne. Soeben erfahre ich, daß sich Seine Majestät im Saale befindet, und den König kann ich nicht warten lassen!“ Georg verabschiedete sich lächelnd, nahm seinen Platz im Theater ein, und die Vorstellung ging weiter. Bewährungsfrist Seit Königin Friederike von Griechenland drastische Einsparungen am königlichen Haushalt vornehmen mußte, beschäftigt sie sich persönlich mit allen Fragen ihres Haus- halts und läßt es sich nicht nehmen, das ein- zustellende Personal selbst auszuwählen. Als sie kürzlich durch eine Chiffre-Anzeige eine Kammerzofe suchte, meldete sich eine junge Bauerntochter, die keine Ahnung hatte, wer der neue Arbeitgeber sein würde. Als das Mädchen zur Vorstellung antrat und be- . dern. Dcunendecke 200 K 150 Cm OM 175. 135. Bum gemusterter Perkal, mo- 5 derne Dessinierung. Die föll- 1 kröffige silbergrave Chindadoune und die unbedingte Dobnendichte zeich- nen dieses Aussteversföck besonders qus. Koro- Absfeppung mit Knopfron· Chintz- 98.50 Safinefſe, UT SCHEIN r FARB KATALOG An Einrichtungshaus MANN, Korls ruhe einsender! Nome: Ork; Stroke: Das große süddeutsche Einrichtungshaus MANNHEIM KARLSRUHE An den Plonken D2 Kaiserstraße 229 1 70 Schaufenste Is Schevfenste Voll- Motratze PFPORZHEIM Ostliche 46 Verkgufsloger 4 Schsufenstar Tagesdecke D 66. 59. 49. in der beliebſen modernen Strahlensteppung Oberseite in Ks. Damost jacquardgemusterf, 2 betfig, grön, blau, froise, kopfer, gold. Meitretzen in jeder Preislage Einteilige Matrotze DM 148. 17. 7. 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Die nächsten Ziele dieser UNESCO-RKunstexpedition liegen in Mexiko, Peru, Burma und Griechenland. Die Bedeutung ihrer Arbeit, die einmal zu einer großen Enzyklopädie der Kunst un- serer Erde werden kann, liegt in den viel- fach sehr abseits liegenden Objekten. Ein privater Verlag könnte sich kaum solch kostspielige Reisen und die technischen Ge- räte für derartige Expeditionen leisten. Da- für ist die Nachfrage nach derartigen Kunst- büchern zu gering. Für die UNESCO bedeutet die Tätigkeit dieser Expedition aber die not- wendige Bestandsaufnahme der in der Welt vorhandenen, weniger bekannten Kunst- Werke. An großen Kunstbüchern über die Reise. ergebnisse sind seit 1954 acht Bände in d künf- oder sechssprachigen UNESCO.-Welt. kunst- Serie erschienen. In jedem Band be. kinden sich neben zahlreichen Schwarz. Weiß- Wiedergaben von Gemälden und Bau Werken jeweils 32 großformatige Farbtafeln die auch einzeln verkauft werden. 0 Deutschland kosten die Bücher jeweils künk. undsechzig Mark. Die neuesten Bande befassen sich mit . e den frühen persischen Miniaturen, die in 0 der kaiserlichen Bibliothek des Schahs von Per. Das einzige Fachgeschäft in der lanenstodt mit eigenem Colorlobor Teilzahlung Kemeretdusch Fotohaaige. tee. Kurptalzbrüche sien aufbewahrt sind; mit den in Spanien vorhandenen Gemälden aus dem 10. bis 13 Jahrhundert und mit Fresken in der Ra. pelle Brancacci und der Kirche Santa Maris Novella zu Florenz. Dje früheren Bände wid meten sich der Malerei und Baukunst in Indien, Aegypten, Australien, Jugoslawien Norwegen. In Vorbereitung sind Zusammen. stellungen weniger bekannter Kunstwerke in der Türkei und in der Tschechoslowake. Nicht enttäuschen lassen! Es gibt gar kein schlechtes Fotowetter, es gibt nur falsches Fotowetter; falsch— aufs Motiv bezogen. Eine Aufnahme kann mißraten, weil das Motiv nicht zu dem Wetter paßte, bei dem es geknipst wurde. Das gleiche Motiv, das bei der einen Witte- rung„nichts hergibt“, kann bei der anderen ein großartiges Bild liefern. Und es ist gar nicht gesagt, daß nun gerade schönes Wet- ter immer eine Erfolgsgarantie ist. Dieses Bild zum Beispiel wäre bei schö- nem Wetter eine recht dürftige Sache ge- worden. Was wäre es ohne die Regenpfütze merkte, daß es die Königin selbst war, wollte es sich sofort wieder entfernen und stam- melte schließlich, sichtlich erregt:„Aber ich habe doch nur in bürgerlichen Häusern ge- dient. Ich kann doch den Ansprüchen Euer Majestät unmöglich genügen. Daraufhin erklärte die Königin freundlich lächelnd:„Versuchen Sie es doch mit mir für ein oder zwei Monate! Ich verspreche Ihnen, daß ich mir die größte Mühe geben werde, daß Sie sich hier auch nicht schlechter fühlen als in Ihren früheren Stellen!“ Der Dauerredner Der französische Schriftsteller André Maurois erzählte kürzlich in einem Vortrag, den er im Pariser Konservatorium hielt, fol- gende Geschichte, um sich bei seinen Hörern für etwaige Langatmigkeit zu entschuldigen: In einem langweiligen wissenschaftlichen Vortrag, der kein Ende nehmen wollte, be- merkte der Redner nach über zwei Stunden schließlich, daß die Aufmerksamkeit des Auditoriums sichtlich nachlieg. Er entschul- digte sich damit, daß er leider keine Uhr zur Hand habe. Da ertönte eine Stimme aus dem Zuschauerraum:„Zum Glück hängt hier Wenigstens ein Kalender!“ Krank geärgert Der Dichter und Kabarettist Joachim Rin- gelnatz erzählte einmal am Stammtisch, daß ein Schauspieler, den er nicht besonders lei- den konnte, schwer erkrankt sei.„Der Kerl auf dem Waldweg, ohne den Regendunst der über der Lichtung liegt? Bei schönem Wetter wäre es keinem Menschen eingefal- len, dieses doch recht belanglose Stück Waldboden und ein halbes Dutzend nackter Stämme auch nur ins Auge zu fassen. 80 aber gab die Kamera dem Wanderer ihr geheimes Alarmzeichen, als plötzlich ein Stück Himmel auf Erden leuchtete, von schlanken Säulen feierlich umschlossen. Häuser, Denkmäler, blühende Bäume, spielende Kinder bei Regen zu knipsen, das Wäre wohl witzlos, Manche Motive brau- chen das Sonnenlicht zum Leben. Andere gewinnen Leben erst in der Melancholie eines trüben Tages. Regeln lassen sich schwerlich aufstellen, bis auf die eine Schlechtwetter-Regel, die da heißt: Hier muß das fehlende Licht durch die natur- gegebenen Kontraste ersetzt werden! Aut unserem Beispiel-Foto gibt es keine Schat- ten, aber die dunklen Stämme werden sich vom weiten Hintergrund in jedem Falle kräftig abheben. Stände da graues Busch- Werk an ihrer Statt, so wäre es mit der Bild wirkung vorbei. In unseren Breitengraden darf sich det rechte Fotograf vom Wetter nicht enttäu⸗ schen lassen. Das heißt: er darf sich keine Aufnahme vornehmen, die an ein bestimm- tes Wetter gebunden ist. Er muß bereit sein, sich überraschen zu lassen— vom Wetter und von der besonderen Schönheit, die sich immer vor ihm auftun wird, wenn er nun Augen hat, sie zu sehen, und ein Herz, ie Zu begreifen. hat sich krank geärgert über meinen Publi- kumserfolg von gestern abend! Jetzt liegt er mit 40 Grad Fieber im Bett und hat eine schwere Gelbsucht!“ meinte Ringelnatz trium- phierend. Im gleichen Moment ging die Tür auf, und der gleiche Schauspieler trat munter und guter Dinge ins Lokal. Ringelnatz wurde keineswegs verlegen, sondern flüsterte den anderen leise zu:„Da ist er ja, der Aermste. Er weiß noch gar nicht, wie krank er ist!“ Das Leben ist schön. Auf der Rückkehr von seiner Hochzeits. reise schrieb der englische Dichter T. S. Eliot in das Gästebuch eines Hotels:„Pessimismus ist moralische Blindheit. Immer nur die schlimme Seite der Dinge zu sehen, ähnelt dem Gefühl eines Blinden, für den es niemals Tag wird. Welcher Kummer und welcher Schmerz sind so stark, daß sie dem Jubel eines schönen Sonnenaufgangs widerstehen könnten!“ Der erste Gedanke. Bei einer Dampferfahrt im Mittelrneer stürzte Fernandel über Bord und fiel ins Wasser. Sofort warf man ihm einen Rel. tungsring zu, und fünf Männer zogen ihn mit vereinten Kräften wieder empor. Nachher fragte ihn ein Reporter, was wohl sein erster Gedanke gewesen sei, als er den rettenden Ring ergreifen konnte.„Mein erster Ge. danke“, meinte Fernandel,„war, wenn 1 jetzt den Ring los lasse, fallen alle fünf dort oben aufs Kreuz!“ FFF Das gute Bettzubehör von MGBEL MANN Zur großen Schiofzimmer- Sonderousstellung biefet hen MOBEL MANN in den großen Betten · Abteilungen seiner Einrichtungshöbser: s Kopfkissen O 22. 16. 12.75 Federndichtes lnleit in den Farben grön, rot, bio. Silbergrove föllkröffige Feder, Dop- pelnoahf gesfeppt, 80* 80 cm. 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Bel dem Versuch, einen ausgedienten zuchtbullen zu schlachten, mußte der 31- jährige italienische Metzger Pietro di Ste- tano sein Leben lassen. Er hatte den Bul- jen gerade in Schlachtposition gebracht, als er von dem starken Tier einen tödlichen Tritt erhielt. Der Metzger wurde mit schwe- ren inneren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, Wo er alsbald verstarb. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet. sie vermutet, daß die Sicherheitsbestim- müngen auf dem römischen Schlachtviehhof nicht eingehalten 8 sind. Ein leichter Erdstoß ließ am Donnerstag in der Dämmerung in Rom Fenster erklir- ren und Kaffeekannen tanzen. Das Obser- der Universität glaubt, daß das Zentrum des Bebens in Mittelitalien ge- legen habe. 0 Die Fremdenführer von Venedig haben eine neue Attraktion gefunden, mit der sie Touristen Geld aus der Tasche locken kön- nen: Ein Fünf-Minuten-Aufenthalt im Ge- richtssaal, wo gegenwärtig der„Prozeß des Jahrhunderts“, der Montesi-Prozeß, abrollt, ist ein„Muß“ für ausländische Besucher der Lagunenstadt. Der Gerichtsbesuch wird ge- wöhnlich zwischen einer Besichtigung der St.-Markus-Kirche und einem Rundblick von der Rialto-Brücke eingeschoben. Die Frem- denführer scheinen mit den Gerichtsdienern ein Geheimabkommen getroffen zu haben, so daß die Besucher während der Verhandlung auf Zehenspitzen in den hinteren Teil des Zuhörerraums gehen und fünf Minuten lang der Gerichtsverhandlung folgen dürfen, da- nach marschieren sie in Reihe wieder hin- aus. 4 Ein blutiges Drama ereignete Regierungsgebäude der liechtensteinischen Hauptstadt Vaduz. Während eines Schei- dungsprozesses vor dem Landgericht, das in dem Gebàude untergebracht ist, schoß der Ehemann vor den Augen der Richter seine Frau nieder und verletzte sie schwer. Der Täter verübte danach im gleichen Gebäude Selbstmord. 8 Die 16. Partie in der Schach- Weltmeister schaft zwischen Titelverteidiger Botwinnik und Herausforderer Smyslow wurde nach 41 Zügen abgebrochen, wie der Moskauer Rundfunk am Donnerstag bekanntgab. Smys- low, der mit 8.7 Punkten führt, hatte die weißen Steine. Botwinnik benutzte die Tschi- gorin-Verteidigung. sich im * „Höflichkeit ist mein Prinzip“, strahlte der Wiener Taxichauffeur Bertl Gärtner, dem dieser in 45 Berufsjahren hinter dem Steuer bewährte Grundsatz eine goldene Medaille als Höflichstem seinesgleichen in der Donaumetropole eingebracht hat. Den Sieg in dem vom Wiener Verband der Taxibesitzer ausgeschriebenen Wettbewerb sicherte ihm die große Zahl rühmender Kundenzuschrif- ten. Insgesamt fünf Taxifahrer wurden als besonders höflich geehrt. Einer von ihnen hatte sich an den Wiener Rundfunk ge- wandt, um einen Fahrgast zu ermitteln, der ihm versehentlich eine Tausendschillingnote statt eines Hundertschillingscheins in die Hand gedrückt hatte. * Eine Maschine der Lufthansa ist am 11. April auf ihrem Eröffnungsflug von Bonn nach Uruguay auf dem Flughafen von Mon- tevideo gelandet. An Bord der Maschine be- fanden sich zahlreiche Vertreter der Regie- rung, die die Rückreise am kommenden Montag antreten werden. * Eine Ausstellung moderner Möbel, wie sie im Westen seit Jahren geläufig, in Polen je- doch bisher unbekannt sind, bildet gegen- wärtig die Sensation Warschaus. Die Aus- stellung hat auf der einen Seite den Zweck, den Einfallsreichtum der polnischen Innen- architekten zu demonstrieren, und anderer- seits die besten Nutzungsmöglichkeiten für den in Polen sehr knappen Wohnraum zu finden. *. Eine Chlorgaswolke, die aus dem undich- ten Ventil eines Kesselwagens auf dem Ran- giergelände einer chemischen Fabrik in der Nähe von Frisco(USA) entwich, vergiftete 50 Personen, von denen zwölf zur Behand- lung ins Krankenhaus gebracht werden muß- ten. Etwa 1000 Personen mußten in aller Eile ihre Wohnungen räumen. Ein Mann mit Gasmaske erkletterte schließlich den Kessel- wagen und dichtete das Ventil ab, um das Entweichen des Gases zum Stillstand zu bringen. Der Feuerwehr und dem Wind ge- lang es dann mit vereinten Kräften, das Gas zu vertreiben. * Zwischen Formosa einerseits und der Deutschen Bundesrepublik und Großbritan- nien andererseits wird am 15. April der Funk- sprechverkehr eröffnet, wie Donnerstag amt- lich mitgeteilt wurde. * In der Nacht zum Freitag stellte sich der 34jährige Norweger Rolf Orenaes, nach dem in allen nordischen Ländern gefahndet wurde, den Polizeibehörden in Kopenhagen. Damit endete die Geschichte einer Kindesentfüh- rung, die großes Aufsehen erregt hatte. Orenaes hatte Anfang der Woche sein fünf- jähriges Töchterchen Borghild, das seit Schei- dung seiner ersten Ehe bei der Mutter in Oslo lebte, in einem Wagen unter dem Vor- wand entführt, dem Kind Geschenke kaufen zu wollen. Zwei Spielkameradinnen des Kin- des, die mitkamen, setzte Orenaes spät abends in Halden, zwei Stunden Bahnfahrt von Oslo entfernt, mit Fahrkarten am Bahnhof ab. Am folgenden Tage ließ Orenaes den Wagen, der dem Vater seiner zweiten Frau gehörte, im Zentrum Kopenhagens stehen und unterrich- tete telefonisch den Schwiegervater davon. Das Kind stieg, als Orenaes gegangen war, aus dem Wagen und wurde in einem nahe- liegenden Geschäft aufgefunden. Auf dem Luftwege wurde das Kind zur Mutter nach Oslo zurückgebracht. * 50,6 Milliarden Zigaretten sind 1956 in der Bundesrepublik geraucht worden, 11% mehr als im Vorjahr. Der Zigaretten-Ver- brauch je Einwohner liegt bei rund 960 Stück gegenüber 690 im gesamten Deutschland 1938. In den USA sind dagegen im vergangenen Jahr pro Kopf 2500 Zigaretten geraucht Wor- den, in England 1600 und in Belgien 1300. * Ein zweites transatlantisches Kabel soll zwischen Großbritannien und Kanada gelegt werden und bis 1961 betriebsfertig sein, wurde von der britischen Post bekannt- gegeben. Das erste Telefonkabel zwischen England und Nordamerika war im Septem- ber 1956 in Betrieb genommen worden. * Das Internationale Olympische Komitee hat erklärt, daß für die Sommerspiele 1960 in Rom die Film- und Fernsehrechte nicht- wie in Melbourne— an eine einzelne private Firma vergeben werden sollen. Es ist also zu erwarten, daß das Fernsehpublikum nicht wieder so bitter enttäuscht wird wie bei den letzten Olympischen Spielen, Verhandlungen mit dem italienischen Fernsehen haben be- reits begonnen, so daß eine ähnliche gute Zu- sammenarbeit zwischen den Veranstaltern und dem Fernsehen zu erwarten ist, wie dies bei den Fernsehübertragungen von den Winterspielen 1956 in Cortina d Ampeazo der Fall war. Bis dahin wird auch das Euro- visionsnetz noch weiter ausgebaut sein. lebensfroh und stark durch n Tabel 2 9 Vollkraftkorn Bergisches Kraftfufttetwerk Hermenn Schmit KG Dösseldorf-Hofen N Verkäufe 0 Gebrauchte d- ut Mn sowie gebrauchte Kohlenherde laufend abzugeben. NERD-MAVER Mannheim, N 1, 20. Was Sie suchen an Antiquitäten, Oelgemälden, Porzellan, Schmuck, Silber, Zinn, Möbeln find, Sie bei Schäfer, Keplerstr. 40, Tel. 2 41 06. Kühlschränke, Waschmaschinen preiswert von Alois Baumann, Lange Rötterstraße 52, Tel. 3 22 21. Gelegenheitskauf! 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Die Teil- Schuldverschreibungen sind zu Auslosungszwecken in 14 Serien zu je DM 470 000,— und eine Serie zu DM 420 000. zusammengefaßt. Sie lauten auf den Inhaber. Die Anleihe ist mit 8% jährlich verzinslich. Die Zinsen sind in halbjährlichen Teilbeträgen nachträglich am 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres zahlbar. Der Zinslauf beginnt am 1. April 1957, so daß der erste Zinsschein am 1. Oktober 1957 fällig wird. Die Laufzeit der Anleihe beträgt längstens 20 Jahre. Die Anleihe ist nach fünf tilgungsfreien Jahren innerhalb fünfzehn Jahren durch Auslosung von je einer Serie zum Nennbetrag der Teilschuldverschreibungen zurückzuzahlen. Die erste Rückzahlungsrate ist am 1. April 1963 fällig, so daß die gesamte Anleihe spätestens am 1. April 1977 ge- tilgt sein wird. Die Anleiheschuldnerin ist berechtigt, die planmäßige Tilgung der Anleihe durch Auslosung mehrerer Serien zu verstärken. Zusätzliche Tilgungen sind auf spä- tere planmäßige Tilgungen anrechenbar. Die Hessische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft ist berechtigt, die gesamten noch nicht getilgten Teilschuldverschreibun- gen mit einer Frist von drei Monaten zu einem Zinstermin, Frühestens jedoch zum 1. April 1963, zur Rückzahlung zum Nennbetrag zu kündigen. Seitens der Anleihegläubiger sind die Teilschuldverschreibungen unkündbar. Zur Besicherung aller Forderungen aus den Teilschuld- verschreibungen dieser Anleihe wird auf den Namen der Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft eine erstrangige Ge- samtgrundschuld im Betrage von DM 7 000 000,— neben 8. v. H. Jahres-Zinsen auf den in Darmstadt, Griesheim bei Darmstadt, Erbach i. O., Fürth i. O., Heppenheim a. d. B., Groß-Umstadt und Sandbach i. O. gelegenen Wesentlichen Besitz an Betriebsgrundstücken mit einem Gleichrang-Vorbehalt von DM 27 000 000,— eingetragen. Da- bei sind alle Versorgungs- und Verkehrs-Anlagen, Lei- tungsnetze und sämtliches Zubehör sowie Rollmaterial nach den Bestimmungen des BGB mitverhaftet. Die Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft hält die zur Sicherung der Anleihe bestellte Gesamtgrundschuld als Treuhänderin für die jeweiligen Anleihegläubiger. Sie ist gemäß 8 16, Absatz 1 und 2 des Gesetzes betreffend die ge- meinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899 nebst Nachträgen berechtigt, die Rechte auszuüben, die nach 5 3 und 8 7, Absatz 3 des ge- nannten Gesetzes einem von der Gläubiger versammlung bestellten Vertreter zustehen. Die Zulassung der Teilschuldverschreibungen zum Handel und zur amtlichen Notierung an der Börse in Frankfurt (Main) wird beantragt. Die Deckungsstockfähigkeit ist in einem Fall bereits er- klärt worden. Verzinsung: Laufzeit: Tilgung: Kündigung: Sicher- stellung: Treuhänder- schaft: Börsen- einführung: Deckungs- stockfähig- Keit: Die Hessische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft— nachstehend HEAG ge- nannt— wurde am 15. April 1912 als Aktiengesellschaft gegründet. Sie at ihren Sitz in Darmstadt. Zweck der Gesellshaft: Gegenstand des Unternehmens ist die Erbauung, Erwerbung, Pachtung und der Betrieb von Elektrizitäts- und Gasversorgungsunternehmungen sowie von elektrischen Bahnen und alle Geschäfte, die mit diesen Be- trieben in Zusammenhang stehen. Sie versorgt im südlichen Hessen ein etwa 2000 qkm großes Gebiet vom Rhein-Main-Flughafen bis an den Neckar mit Schwerpunkt Darmstadt mit elektrischer Energie, außerdem einige Orte mit Gas. Sie betreibt ferner elektrische Bahnen, Obus- und Omnibus-Linien in Darmstadt und Umgebung. Das Aktienkapital beträgt gegenwärtig 13 Millionen DM und ist seiner zeit im Verhältnis 1:1 umgestellt worden. Die Aktien gehören zu 60% der Stadt Darmstadt und zu 37¼% der Essener Verkehrs-Aktiengesell- schaft, Essen. Die restlichen 2/0 des Aktienkapitals befinden sich in der Hand öffentlicher Körperschaften. Versorgungsbetrieb: Beliefert werden insgesamt 293 Gemeinden mit über 500 000 Einwohnern, davon 279 Gemeinden mit 435 000 Einwohnern unmittelbar. Dem Betriebszweck dienen 5 Umspannwerke 100/0/ kV, 32 Schalthäuser und 1151 Transformatorenstationen sowie 1 480 km Mittelspannungs- leitungen 20 KV und 6 kV und 2 620 km Niederspannungsleitungen. Im Netz standen am 31. Dezember 1956 1 390 Transformatoren mit einer Leistung von 1d. 476 000 KVA. Hauptstromlieferant der Gesellschaft ist die Rheinisch- Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen. Der Gesellschaft steht fer- ner durch Verträge mit der Neckar AG, Stuttgart bis zum Jahre 2030 die Stromerzeugung aus der Staustufe Neckarsteinach zur Hälfte und Hirsch- horn zur Gänze zur Verfügung. Die Stromabgabe hat sich wie folgt entwickelt: Jahr Nutzbare Abgabe Steigerung gegenüber KWh dem Vorjahr in v. H. 1950 155 401 921 + 10,56 1951 181 065 481 + 16,51 1952 204 629 827 + 13,01 1953 221 209 996 + 3, 10 1954 254 570 622 + 15,08 1955 294 267 268 + 15,59 1956 340 223 704 + 15,62 Die Einnahmen im Versorgungsbetrieb stiegen von 1d. 18 000 00 DM im Jahre 1930 auf rd. 43 800 00 DM im Jahre 1956 Verkehrsbetriebe: In dem Verkehrsbetrieb wurden 1950 über 27 Millionen Personen 1956 Über 36,4 Millionen Personen befördert. Die Wagen-Kilometer-Leistungen stiegen von rd. 5 800 00 WEkm im Jahre 1950 5 auf 1d. 7 500 000 WEm im Jahre 1956. Die Einnahmen im Verkehrsbetrieb stiegen von rd. 4 800 00 DM im Jahre 1950 auf 1d. 7 000 00 DM im Jahre 1956. 8 Mit dem 1. April 1957 sind Tariferhöhungen in Kraft getreten, wodurch eine Einnahmesteigerung von 20% bei dem Verkehrsbetrieb erwartet Wird. Am 31. Dezember 1936 betrug die Streckenlänge der Straßenbahnen vd. 39 km bei einem Wagenbestand von 70 Triebwagen und 62 Beiwagen, die- jenige der Obus-Linien rd. 13,5 Km bei einem Wagenbestand von 14 Trieb- wagen und 10 Beiwagen und diejenige der Omnibus-Linien rd. 92 km bei einem Wagenbestand von 36 Motorwagen. Das gesamte Anlagevermögen wird zum 31. Dezember 1956 mit einem Anschaffungs- und Herstellungswert von 1d. 120 Millionen DM ausge- wiesen werden. Der Gesamtumsatz stieg von 22 824 00 DM im Jahre 1950 auf 30 793 000 DM im Jahre 1936. 8 An Dividende wurden ausgeschüttet: 1950 50% 1951 50% 1952 60% 1953 65/5 1954 65/5 1955 80% Für 1956 sind 8% vorgesehen. Die günstige Entwicklung der Gesellschaft hat sich auch im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Mit Sicherheit ist ein steigender Strombedarf zu decken, welcher einen erheblichen Ausbau der Verteilungsanlagen er- fordert, zu deren Finanzierung der Anleihe-Erlös beitragen soll. Die Inhaber-Teilschuldverschreibungen, deren Zinsen nach dem Tarif zu versteuern sind und ohne Kapitalertragsteuer-Abzug zur Auszahlung gelangen, werden vom 13. April 1957 an zum Kurs von 9850 spesenfrei, zuzüglich Börsenumsatzsteuer freibleibend zum Verkauf ge- Stellt. Bei der Bezahlung werden 8% jährliche Stückzinsen verrechnet. Die Teilschuldverschreibungen können gegen liberalisierte Kapitalmark erworben werden. Auf Wunsch erhalten die Erwerber der Teilschuldverschreibungen bis zum Erscheinen der effektiven Stücke von den unterzeichneten Banken oder ihren Niederlassungen nicht übertragbare Kassen- Quittungen. Ge- Sen deren Rückgabe können die effektiven Stücke nach Fertigstellung bei diesen Stellen kostenfrei erhoben werden. Die Aussteller der Kassen- Quittungen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Einreichers zu prüfen. Frankfurt am Main, im April 1937. Süddeutsche Bank AG Hessische Landesbank Rhein-Main Bank Ad Girozentrale- K U E P 2 E N 7 F A 8 N 1 R Auslieferungslager sömtſicher Klepper- Erzeugnisse Telefon 24234 Nur Klepper-Korle, O 7, lo, am Wasserturm Mietgesuche Wir suchen für einen unserer Mitarbeiter eine 2- Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad.— Angebote erbeten an: Königsfeld GmbH., Mannheim Werfthallenstr. 15 Leeres Zimmer für einen Mitarbeiter zum 1. Mai 1957 gesucht. Bölinger, O 7, 14 Telefon 2 49 85 Assessor sucht sofort freundliches, möbl. Zimmer mit Badegelegenheit. Ost- stadt, Lindenhof od. Almenhof be- vorzugt. Angeb. u. 06366 a. d. Verl. Für einen Angestellten suche ich per sofort oder später 3-Zimmer- Wohnung mit Küche und Bad gegen Bkz. 2 2 Heinrich Kocher BOS CH-Dienst Großhandel in BOSCH- Erzeugnissen Mannheim, Qu 7, 1-5, Tel. 2 09 25 J Zimmer-Wohnung Küche, Bad, Balkon u. Zub., von kinderl. Ehepaar baldmögl. ge- sucht. Almenhof Lindenhof bevor- Zugt. I. Hypothek kann beschafft werden. Angeb. u. P 39276 a. d. 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König, Versteigerer, Weinheim, Wilhelmstr. 7. P 39543 an den Verlag. , — 21 2 TTT k t e e N Samstag, 13 April 1957 Nr 80 — Modisch gestreifſeg Hemdblusenkleig in zeitlos klassischer form, Oorch die längsgeföhrte steg. fenverorbeitung auch för ach ganz Schlanke tragbar. farbe: Bleb mit Weißez Streifen. Größen: 38—6 MAN N HEI M= PARADEPLATII Verkehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen: 18 (genehmigt — durch das Regierungspräsidium Nordbaden und das Ministerium für Wirt- schaft und Verkehr Rheinland-Pfalz) Einzelfahrscheine Erwachsenenfahrpreis für eine Fahrt bis 3 Teilstrecken(ohne Umsteigeberecht.) bis 7 Teilstrecken(mit Umsteigeberecht.) über 7 Teilstrecken(mit Umsteigeberecht.) Kinderfahrpreis 30 Ppf. 40 Dpf. 50 Dpf. Kinder von 6 bis 12 J. für belieb. Teistreck. 20 Dpf. Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr werden frei befördert, soweit für jedes Kind ein Fahrgast mit gültigem Fahrtausweis mitfährt. Nackhtwagentarif- doppelter Normalfahrpreis. Sammelkarten Sammelkarten für jedermann mit 5 Fahrten bis 3 Teilstrecken(ohne Umsteigeberecht.) bis 7 Teilstrecken(mit Umsteigeberecht.) über 7 Teilstrecken(mit Umsteigeberecht.) 1,35 DM 1,70 DM 2,0 DI Wochenstreckenkarten für Berufstätige mit Monatsbruttoeinkommen bis 400 DM.(ohne soziale Zulagen) für 5 Tage 10 Fahrten je Kalenderwoche bis 7 Teilstrecken 2, 20 DM über 7 Teilstrecken 3.— DM für 6 Tage 12 Fahrten je Kalenderwoche bis 7 Teilstrecken 2,60 DM über 7 Teilstrecken 3, 40 DM Monatsnetzkarten für das Gesamtnetz Mannheim-Ludwigsh., 36, DM für das Netz Mannheim für das Netz Ludwigshafen 30.— DM . 26. DM für das Innennetz Mannh. u. Ludwigsh. 23, DM Monatsstreckenkarten (gültig für die auf den Karten rot eingezeichneten Strecken) Von einem Vorort 1 Mannheim bis und mit Innennetz Mannh. 20,.— DM Ludwigsh. bis u. m. Innennetz Ludwigsh. 17. DM Mannheim bis zu einem Vorort Mannh.. 23, DM Ludwygsh. bis zu einem Vorort Ludwigsh.. 23,.— DM Mannh. bis zu einem Vorort Ludwigsh.. 25, DM Monatsstreckenkarten für Lehrlinge, Schüler und Studenten: für eine Fahrstredcde.. für zwei Fahrstrecken(Gabelkarte/ 7,50 DM 9,50 DM Monatsstreckenkarten tür in Mannheim und Ludwigshafen wohnhafte gehbehinderte Kriegs- und Unfallbeschädigte mit monatlichem Bruttoeinkommen bis 400. DM(ohne soziale Zulage) und einer Rente von 30 Prozent an aufwärts(gültig für die auf den Karten rot ein- gezeichneten Strecken) Von einem Vorort Mannh. bis und mit Innennetz Mannh. Lud wigsh. b. u. 0 5,.— DM mit Innennetz Ludwigsh.. 4,50 DRœ Iarife ab 15. April 1957 Gepäck, Kinderwagen und Tiere: Kleines Handgepäck Normales Handgepäck Kinderwagen, Hunde und r „ Erwachsenenfahrpreis Erwachsenenfahrpreis Omnibuslinie Lampertheim Sandhofen Mannheim Einzelfahrscheine für Erwachsene Preis: DM 22 Lampertheim Sandhofen 0% DPM Einzelfahrscheine für Kinder ö Lampertheim Sandhofen 0,33 Dll Wochenkarten für jedermann(12 Fahrten): ö Lampertheim—Altrheinstrazße. 4,7% DM Lampertheim Luzenberg„„ Lampertheim Gartenfeldstraße oder Kammerschl eue 390 DRI Lampertheim Hauptfeuerwache 680 DNô Arbeiter wochenkarten 10 12 14 Fahrt. Fahrt. Fahrt, Lampertheim—Altrheinstraße Lampertheim—Luzenberg Lampertheim Gartenfeldstraße oder Kammerschleuse 4,20 5.10 3,90 DM 3,90 4, 70 5,50 DA 3,30 4.— 4,70 P Lampertheim Hauptfeuerwache 4,50 3,40 6,30 DPM Monatsstreckenkarten für jedermann: Lampertheim Sandhofen „1650 5 LampertheimLuzenb erg 23,4% DMW Lampertheim Hauptfeuerwache Monatsstreckenkarten für Schüler und Lehrlinge: Lampertheim Sandhofen 8. Lampertheim Luzenberg I 0, DA Lampertheim—Hauptfeuerwachke. 2. DM Sondertarife Gebühr für die Beförderung eines Zeitungspaketes 30 Pp. Gestellung von Sonderwagen nach vorheriger Ver- einbarung mit der Verwaltung der Verkehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen in Mannheim, Collinistr. ö. ,— DI Nähere Einzelheiten sind aus den„Allgemeinen Beförderungsbestimmungen“ und den„Anordnun- gen über das Verhalten der Fahrgäste“ zu entneh-⸗ men. Diese Bestimmungen können eingesehen wer“ den: in Mannheim bei der Straßenbahnkasse, Col- linistraße 5, in Ludwigshafen bei der stelle Karl-Krämer- Straße, sowie bei sämtlichen Wertzeichenverkaufsstellen der Verkehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen. Mit der Einführung des vorstehenden neuen Wertzeichenverkauis- Straßenbahntarifs ab 15. April 1957 treten die bis- herigen Beförderungstarife außer Kraft. Fahrscheinhefte des alten Tarifs mit je 5 Ein, lagen aller Tarifstufen behalten ihre Gültigkeit noch bis einschließlich Sonntag, den 28. April. Nicht abgefahrene bzw. nicht benutzte Hel, kahrscheine des alten Tarifs verlieren ab 29. Aut 1957 ihre Gültigkeit. Eine Erstattung des bexahl; ten Betrages nicht benutzter Hefffahrscheine fin- Mannheim bis zu einem Vorort Mannh 6.— DM i 5 5 1 unh.. 6, det nicht statt. TTTTTTTTCTTCCCCCCCCCCCCTCCVTCVCVC Schülerscheine für Berufsschüler: 3 karten sind noch den ganzen Bionat A pri! gil b Streckenlänge, 2 Fahrten. 0,40 D“ Mannheim, den 10. April 1957. eliebige Streckenlänge, 4 Fahrten 0,80 DR Verkehrsbetriebe Mannheim-Ludwigshafen —. — .. und jeden Sonntagabend natörlich 4 SpOrHaα,jqbe a. MONTE — mit aktuellen Sport- Ereignissen und roto- Ergebnissen * iftez id chet fo bhrte gie ich für gie gbor, ait Weißen 5 386 22.0 A2 dlie aus den Türen traten und dabei in ihre „ nfahrpreis nfahrpreis nheim „ 0,70 DM 0,35 DM ) „ 4,70 DM 5,50 DM 3,90 DAI 0 5,90 DL 9 6,30 DI 16,50 DM 23,40 DM 27.— DI hrlinge: 8.— DA 10, DM 12, DRI 30 Dpl. riger Ver- rsbetriebe ollinistr. ö Igemeinen mMordnun- u entneh- ehen wer 88e, Col · werkaufs· zufsstellen zhafen. en neuen a die bis- je 5 Fin. Gültigkeit pril. zte Helft. 29. April s bezahl neine flu Strecken. 11 gültig wigshafen — — * Nr, 88/ Samstag, 13. April 1937 MORGEN Seite 33 — Daheim · in dieser fremden Stad/ v Der Fahrer, der fast eine Stunde lang wortlos vor ihnen dagesessen hatte, wäh- rend sie durch die eintönige grüne Ebene von Foggia fuhren, sagte jetzt:„Das ist Monte Sant Angelo dort vorn.“. Appello knuffte seinen Freund Bernstein, der brummend erwachte, Als nähme er es übel, gestört worden zu sein. „Das ist der Ort dort oben“, sagte Ap- 9 halben Kilometer weit war die Ebene vor ihnen no chflach wie ein Tisch. Dann erhob sich jäh, gleich einem Pfeiler, ein Berg aus ihr, türmte sich massig und starr zum Himmel auf, verschmäàlerte sich erst ganz oben. Und dort, jetzt kaum sichtbar, hockte das Städtchen, klein und geborgen, bald von weihen Wolken verdeckt, bald wieder auf- tauchend. Weißer Kalkstaub wurde in den Wagen hereingeweht. Beide begannen zu hüsteln. 5 1 Dann sagte Bernstein:„Nur damit ich's deutlich und ohne Vorurteil verstehe. willst du mir nicht in schlichten, einfachen Worten erklären, warum zum Teufel wir auf diesen Staubhaufen da raufklettern?“ Appello lachte. „Spaß beiseite!“ sagte Bernstein mit einem Versuch zu lächeln. „Weil ich meine Tante aufsuchen möchte, eben darum“, antwortete Appello. „Du bist wohl verrückt, was? Hast so etwas wie einen Ahnenkomplex. Wir tun nichts anderes in diesem Land hier, als deine Verwandten aufzusuchen. Du bist geradezu verrückt auf deine Familiengeschichte, was?“ „Na, du lieber Gott, jetzt, wo ich endlich hier im Land bin, möchte ich alle diese Orte sehen, Wo ich herkam. Weißt du, daß zwei von meinen Verwandten dort oben in der Krypta der Kirche begraben liegen? Seit elf- hundert und einigen.“ „Ach, von dort kamen also die Mönche?“ „Klar, die beiden Brüder Appello. Sie halfen mit, die Kirche zu bauen. Sie ist sehr berühmt, diese Kirche. Es heißt, der heilige Michael sei dort jemand in einer Vision er- schienen oder so was „Ich hätte nie gedacht, daß ich jemals einen kennenlernte, der mit Mönchen ver- wandt ist. Aber ich glaube immer noch, daß das Ganze ein Spleen von dir ist.“ Sie blickten ins Tal hinunter und spra- chen kaum noch. Der Wagen nahm eine Haarnadelkehre, während zur Rechten, tie- ker als sie, eine Wolke lag, und plötzlich tauchte die steile Hauptstraße vor ihnen Auf. 8 Keine Menschenseele war zu sehen. Der Wagen fuhr die Hauptstraße entlang, und auf einmal waren sie von Leuten umringt, Jacken schlüpften und ihre Mützen aufsetz- ten. Die beiden Amerikaner stiegen aus dem Wagen, und Appello unterhielt sich lachend mit den Leuten, die ihn über alles mögliche ausfragten: weshalb er von so weit herge- kommen sei, was er zu verkaufen habe, was er kaufen wolle. Endlich konnte er ihnen Klapmachen, dag er nur seine Tante besu- chen wollte. Als er ihren Namen nantite, sahen die Märmer verständnislos drein, bis ein Alter sich nach vorn schob und sagte, er erinnere sich einer Frau dieses Namens. Dann drehte er sich um, und Appello und Bernstein folgten ihm die Straße entlang. Sie kamen zu einem zweistöckigen Haus, singen durch einen dunklen Flur und klopf- ten an. Die Tür öffnete sich spaltbreit. Eine kleine blasse Frau hielt die Tür gerade weit genug offen, daß man ihr Gesicht sehen konnte. Sie schien sehr ängstlich zu sein. „Ha?“ fragte sie. „Ich bin Vincent George.“ „Has“ wiederholte sie. „Vicenzo Giorgio Appello.“ Ihre Hand glitt von der Klinke, sie trat einen Schritt zurück. Appello lächelte auf seine freundliche Art und trat ein, und Bernstein folgte ihm und schloß die Tür. Ein Fenster ließ die Sonne in das Zim- mer fluten, das dennoch eiskalt war. Der Frau stand der Mund offen, sie hatte die Hände zusammengepreßt wie im Gebet. Appello ging zu ihr hin und berührte sie an der Schulter und drückte sie auf einen Sessel. Dann setzten er und Bernstein sich ebenfalls.„ Er erzählte der Frau, wie sie miteinander verwandt seien, nannte die Namen von Män- nern und Frauen, von denen einige schon tot waren. Endlich sagte sie etwas, aber Appello ver- stand es nicht. Und plötzlich lief sie aus dem Zimmer. „Ich glaube, sie hält mich für ein Ge- spenst. Mein Onkel hat mir erzählt, daß sie seit 30 Jahren niemand von der Familie ge- sehen hat.“ Die Frau kam mit einer Flasche zurück, die drei Finger hoch Wein enthielt. Sie beachtete Bernstein überhaupt nicht und reichte Appello die Flasche. Er trank. Der Wein war wie Essig. Dann begann sie zu wimmern und wischte sich immerzu die Tränen aus den „Ja, wahrscheinlich“, erwiderte Bern- stein. Er fühlte sich plötzlich allein, verlas- sen wie die ausgetrockneten Kalkhänge des Berges, auf dem sie standen. Wer bin ich denn eigentlich?, fragte er sich. Er erinnerte sich deutlich, wie sein Vater von seinem Heimatort in Europa erzählt hatte, von einem Dorf, von einem Ortstrottel und von einem Baron in der Nähe. Das war alles, was ihm geblieben war, und er war nicht stolz, gar nicht stolz darauf. Er betrachtete das Profil seines Freun- des, fühlte die Wärme, mit welcher der auf das Land seiner Ahnen blickte. Er hatte noch nie in seinem Leben so stark gespürt, daß die Vergangenheit so mächtig sein konmte, so belebt von Generationen. Als er so hier stand, empfand er sich als ein abgebrochenes Stück seiner selbst, und er fragte sich, ob ein Kind wohl so fühle, faden um das Paket darin sorgfältig aufzu- krüpfen. „Er verkauft Stoffe“, Bernstein. Bernsteins Wangen röteten sich. Von wo er saß, konnte er den breiten Rücken des Mannes sehen, der sich ein wenig über das Bündel beugte. Er konnte seine Finger sehen, wie sie mit dem Knoten umgingen, und seine Augen. Jetzt schlug der Mann das Papier von den Stoffballen zurück und strich die Falten darin sorgfältig glatt, als wäre das braune Packpapier kostbares Leder. Aus der Küche kam das Mädchen mit einem riesigen runden Eaib Brot von min- destens einem halben Meter Durchmesser. Sie reichte ihn dem Mann, und er legte ihn Hach auf die Stoffballen. Bernsteins Lippen verzogen sich zur leisen Andeutung eines Lächelns. Nun schlug der Mann das Papier wieder um das Bündel, schlang den Bindfaden sagte Appello zu darum, knüpfte den Knoten. Aus der Küche kam das Mädchen mit einem riesigen runden Laib Brot von mindestens einem Ralben Meter Durckmesser. Sie reichte ihn dem Mann, und er legte ihn flach auf den Stoffballen. Augen, um Appello ansehen zu können. Sie sprach keinen Satz zu Ende, und Appello mußte immer wieder fragen, was sie eigent- lich meinte. Es war unmöglich, ein Gespräch mit ihr zu führen. Nach einer Weile gingen die beiden Ame- rikaner weg. 1 Sie wollten sich die alte Kirche anse- en. 5 Bernstein sprach kein Wort. Die Aufre- gung der alten Frau hatte ihn erschreckt. Bei einem Seitenblick auf Appello sah er verblüfft, daß sein Freund gelassen und be- friedigt diese Begegnung hatte. Der Ortspfarrer stand vor dem Ein- gang der Kirche. Er bot ihnen an, sie 2u führen. Sie stiegen in die Krypta hinab, wo auf dem Steinboden stellenweise Wasser stand. Längs der Mauer und weiter die verschlun- genen Gänge entlang befanden sich Nischen- gräber, und sie waren so alt, daß man trotz der Kerze die Inschriften nicht erkennen konnte. Der Priester entsann sich einer 122 wußte aber nicht mehr, wo sie ag. Appello ging von einer Nische zur an- dern, die Kerze in der Hand. Bernstein wartete am Eingang. Als Ap- pello nach einer halben Stunde die Gruft micht gefunden hatte, verließen sie die Kirche. „Ich bin sicher, daß das Grab doch drin ist“, sagte Appello aufgeregt.„Man sollte es systematisch suchen.“ Am Ende des Gäßchens betrachteten sie den wolkenlosen Himmel und das Land. „Vielleicht sind sie sogar hier hinabgeritten. in voller Rüstung, meine Ahnen“, sagte Appello träumerisch. Sufgenommen 1 wenn es entdeckt, daß die Eltern, die es auf- Illustration: Heinrich Klumbies Bernstein ließ ein frohes Lachen hören. gezogen haben, nicht seine wahren Eltern Ein klein wenig Triumph, auch Selbstsicher- Sind. Sie fanden ein Wirtshaus, wo sie zu Mit- tag essen Wollten, und setzten sich an einen Tisch. Ein Mädchen, wohl die Tochter des Wirts, kam aus der Küche, und Appello ragte sie, was es zu essen gebe. Da ging die Eingangstür auf, und ein Mann trat herein. Bernstein hatte ein jähes Gefühl von Vertrautheit mit diesem Mann, konnte aber keinen Grund dafür finden. 5 8 8 Siorno“, sagte der Mann freund- ich. Bernstein und Appello erwiderten den Gruß. Sie beobachteten den Mann, der offenbar des öfteren hier vorbeikam. Er hatte einen großen Packen in einem Tragtuch auf einen der andern Tische gestellt und legte jetzt seinen Hut auf einen Stuhl, hängte seine Jacke über einen andern und seine Weste über einen dritten. Das Mädchen brachte jetzt den Ameri- kanern zwei Teller mit Lammfleisch. Der Mamn sah interessiert über seinen Tisch hinweg auf das Fleisch und die Frem- den. „Sie sind aus der Gegend hier?“ fragte Appello. „Nicht sehr weit.“ „Wie lebt es sich hier?“ „Armselig. Wie es immer gewesen ist.“ „Was machen Sie, wenn man fragen darf?“ „Ich verkaufe Stoffe an die Leute und Kaufläden, die es hier gibt“, sagte er. Er nahm den Packen vom Tisch und begann, das Tuch auseinanderzuschlagen und den Bind- heit lag in seinem Gesicht und in seiner Stimme. Es war, als kenne er jetzt ein Ge- heimnis. Als fühle er sich ganz zu Hause. „Er ist ein Jude“, sagte er. Appello sah den Mann an.„Der? Wieso?“ „Wie er mit dem Bündel umgeht— ge- nau auf die Art, wie mein Vater Bündel verschnürte. Und mein Großvater und viele von uns. Unsere ganze Geschichte besteht darin, ein Bündel zu schnüren, weiterzuzie- hen. Niemand sonst kann so zart und be- hutsam mit Bündeln umgehen. Der da ist ein Jude, der sein Bündel schmürt. Frag ihm nach seinem Namen.“ 5 Der Mann, der gerade die Enden des Bindfadens unter die Kante des Packpapiers schob, wandte sich mit seinem guten Gesicht nach ihnen um. „Darf ich fragen, Signore?“ „Mein Name? Mauro di Benedetto.“ „Mauro di Benedetto. Aber klar!“ Appello lachte und sah Bernstein an.„Das heißt Moritz, Sohn des Gesegneten. Moses natürlich.“ „Sag ihm, daß ich ein Jude bin!“ In Bern- steins Augen lag ein drängender Eifer. „Mein Freund hier ist Jude“, sagte Ap- pello zu dem Mann, der sich jetzt das Bün- del auf die Schulter schwang. Der Italiener nickte Bernstein liebens- würdig zu und schien nicht recht zu wissen, Was als nächstes von ihm erwartet würde. „Versteht er, was du meinst?“ fragte Bernstein. „Ja doch, aber es scheint keinen großen Eindruck auf ihn zu machen.“ „Signore“, wandte er sich wieder an den Mann,„wollen Sie nicht ein Glas Wein mit wie Ihr Name ist, uns trinken? Kommen Sie, setzen Sie sich zu uns.“ „Vielen Dank, Signore“, erwiderte der andere freundlich,„aber ich muß bei Sonnenuntergang daheim sein, und ich hab mich schon ein wenig verspätet.“ „Der Sabbat beginnt am Freitagabend bei Sonnenuntergang, sagte Bernstein, als Appello übersetzt hatte.„Und er nimmt so- gar einen frischen Laib Brot mit nach Haus für den Sabbat! Er muß ein Jude sein, sag ich dir. Frag ihn doch, ja?“ „Signore“, sagte Appello lächelnd,„Mein Freund hier möchte gern wissen, ob Sie Jude sind!“ g Der Mann zog erstaunt die buschigen Augenbrauen hoch. „Ich meine nicht Amerikaner“, sagte Appello, denn er glaubte den Blick, den der Mann auf Bernstein geworfen hatte, richtig zu deuten,„Jude“, wiederholte er,„He- bräer.“! Der Mann schüttelte den Kopf; er schien ein wenig zu bedauern, daß er Appello den Gefallen nicht tun könne.„Nein“, sagte er. Er war schon beim Weggehen.„Tut mir leid, nein.“ Auch auf dem Rückweg zu ihrem Wagen redeten sie weiter davon, wie wunderlich das sei, und Bernstein erzählte abermals, wie sein Vater sein Bündel schnürte.„Kann sein, der Mann wußte nicht, daß er ein Jude ist“, schloß er.„Es ist möglich, daß er über- haupt nicht weiß, was Juden sind.“ Sie waren jetzt bei ihrem Wagen, und Bernstein hatte die Hand schon auf der Klinke, als er inne hielt und sich nach Appello umwandte. Er sah erhitzt aus, seine Augenlider schienen gequollen zu sein. ES ist noch nicht spät; wenn du noch Lust hast, zur Kirche umzugehen, komm' ich mit. Du kannst dort nach deinen Leuten suchen.“ Appello begann zu lächeln, und dann lach- ten sie beide, und er schlug Bernstein auf den Ricken und faßte ihn an der Schulter, als wollte er ihn an sich drücken.„Verflucht noch mal, ich glaub' jetzt fängt die Reise an, dir Spaß zu machen.“ „Weißt du, was komisch ist“, sagte Bern- stein ruhig, als sie die Kirche betraten und in die Krypta hinunterstiegen.„Ich hab' das Gefühl, ich bin in diesem Nest hier zu Hause. Warum, das weiß ich auch nicht.“ Appello kaufte sich noch eine Kerze und verschwand in die Schatten der Gänge. Bernstein blieb stehen und wartete. Zwi- schendurch konnte er einen Schritt hören, dann war wieder Stille. Er rührte sich nicht, suchte nach dem Ursprung seiner Freude. Das hatte er sich nie träumen lassen, daß sie in seinem Wesen liege. Er sah den freundlichen Mann vor sich, wie er Berg- hänge hinunterstapfte und über Ebenen, auf der gleichen Marschroute, die von Genera- tionen von Männern für ihn vorgezeichnet worden war, diesen Wanderer, der Freitag abends einen noch warmen Laib Brot heim- trug. Es durchlief inn ein Gefühl von Stokz wie ein kühles Wasserrinnsal. Worauf er stolz sein sollte, davon hatte er keine Ahnung; vielleicht nur darauf, daß ein Jude den Gletscherdruck der Geschichte überdauert, auch wenn er jede Erinnerung verloren hatte, immer noch festhielt an diesen Let ten: einem Sabbatsamstag und einem fri- schen Laib Brot. Er konnte jetzt, zwischen den Mauern der Krypta, Appellos Gestalt unterscheiden, Wie sie zurückkam, Er wußte, daß er jetzt zum erstenmal seinem Freund offenen Blicks in die Augen sehen konnte, als wäre er mit etwas verbunden worden, das sehr alt, sehr abgenutzt, aber ehrwürdig war. Appello kam zu ihm heran. Er lächelte wie ein Junge.„Unsere Gräber liegen dort hinten. Ich habe sie gefunden.“ „Das ist gut“, sagte Bernstein.„Das freut mich.“ Sie betraten den niedrigen Gang; beide mußten sie sich bücken. Appello ging ein wenig voran, die Kerze in der erhobenen Rechten; mit der Linken umschloß er Bern- Steins Handgelenk. Der hatte es nie leiden können, wenn ihn, jemand anfaßte; es war ihm immer wie ein Eindringen in sein Privatleben erschie- nen. Jetzt litt er es und hätte gern laut ge- lacht oder gesungen, weil das ein so reiches, ein so schönes Gefühl war— im Dunkeln von einer Hand gehalten zu werden. (Aus dem Amerikanischen von Herbert E. Herlitschka) er sich kaufen will. Begeisterung ist echt! GS ESPRACH BFEIM HAARE SCHNEIDEN Meister Barth hat einen gut gehenden Salon mit 5 Gehilfen. Doch läßt er es sich nicht nehmen, viele seiner Stammkunden selbst zu bedienen. Und — ndtörlich- dann ist ein kleiner Plausch fällig. Worum geht's? Ums Weſter? Um die Politik? Herr Möller unterhält sich mit ihm gerade über den neuen Anzug, den Da ist Meister Barth feuer und Flamme:„Zu Knogge& Pein müssen Sie gehen, da habe ich mir neulich einen Anzug gekauft—- Strongwell“ heißt er, mit dem bin ich sehr zufrieden! Ein prächtiger Stoff—— und hat nur 175. gekostet!“ So sprudelt es förmlich aus ihm heraus. Und die Herr Müller weiß noch nicht, ob sein Anzug einreihig oder zweireihig sein soll. Doch etwas weiß er: er wird zu Knagge& Peitz gehen und sich den„Strongwell“ anschauen. Denn den Meister Barth kennt er seit Jahren. Und er weiß: auf dessen Urteibist Verlaß! Im Sakko- Anzug„F Strongwell“ verbindet sich die Gediegenheit der Verarbeitung mit der beiãhrten Güte der Stoffe: dop- pelt geꝛtoirnte Kammgurne und schwere 175.— e Import- Freskos aus IOO reiner Frischvolle! EIII e Seite 34 MORGEN Samstag, 13. April 1957/ Nr. 83 Christian Friedrich Schwan Or. Lucwvig W. Böhm sprach öber den Mannheimer Buchhändler und Verleger Buchhändler oder Verleger bieten sich verhältnismäßig selten als Objekt lohnens- Werter wissenschaftlicher Untersuchung an, und Vorträge widmen sich eher Dichtern, Denkern und anderen Großen des Geistes Als noch so erfolgreichen Vertretern gewerb- licher Geschäftigkeit. Wenn aber ein Buch- händler und Verleger so bedeutsam in das geistige Leben einer Stadt eingreift wie Christian Friedrich Schwan im Mannheim des 18. Jahrhunderts, dann wird begreiflich, daß die Gesellschaft der Freunde Mann- heims mit einem Vortrag über diesen Mann ren winterlichen Vortragszyklus würdig Abzuschließen trachtete. Zumal Christian Friedrich Schwan über Mannheim hinaus gewirkt hat, seine Fäden, die inn mit anderen großen Geistern seiner Zeit verbanden, in alle Richtungen spann und als Förderer Schillers sich gar ein Plätz- chen in der Weltliteratur verdiente. Sophie de la Roche glaubte, ihn unter den gelehr- ten Männern Mannheims an erster Stelle nennen zu müssen. Dies führte Dr. Ludwig W. Böhm, der Direktor des Mannheimer Reig-Museums, aus, der den Vortrag über- nommen hatte; und wie er sprach, in ruhi- gen, dennoch lebendigen Zügen ein Bild des Mannheimer Verlegers zeichnete, und dar- überhinaus ein Bild seiner Zeit, in der er mim die gebührende Stelle zuwies: das war ebenfalls angetan, den Vortragsveranstal- tungen würdigen Ausklang zu geben. Die zahlreich erschienenen und über eine Stunde lang auf angenehme Weise ohne langweilige Trockenheit belehrten Zuhörer erfuhren, daß Christian Friedrich Schwan aus Norddeutschland stammt; im ucker- märkischen Prenzlau kam er 1733 zur Welt. An Buchhandel und Verlag war nicht zu denken— er sollte Theologie studieren. Das Bielt er drei Semester lang aus. Dann be- gann er als Erzieher und Hofmeister beim Landadel die Jahre eines abenteuerlichen Wanderlebens, von denen er selbst in knap- pen Erinnerungen„Aus meinem Leben“ an- schaulich berichtet. Dr. Böhm zitierte mehr- fach aus dieser Selbstbiographie, die 1902 in den Blättern zur Mannheimer Geschichte veröffentlicht ist. Einen Vorteil boten die unruhigen Jugendjahre: Schwan sammelte Beziehun- gen, damals schon so wichtig wie heute. Wehrdienstverweigerung trieb er auf eigentümliche Art— als Friedrich der Große für seine umfänglichen Kriegsunter- nehmungen Soldaten immer dringlicher suchte, setzte er sich nach Hamburg ab. Ueber Dänemark gelangte er nach Peters- burg, mit den Papieren eines kranken Mit- reisenden versehen drang er in höchste Staatslaufbahn ein, um von der nächsten politischen Umwälzung doch wieder in die Tiefe gerissen zu werden. Ueber Preußen kam er nach Frankfurt am Main. Dort entschied sich die Richtung seines Lebensweges endgültig. Er lernte den Buchhändler EgBlinger aus Stuttgart kennen — vor allem aber dessen Tochter. Um sie heiraten zu können, mußte er nach dem Wil- len des Schwiegervaters Buchhändler wer- den. Er wurde es und übernahm Eglingers Mannheimer Niederlage. Wie glücklich er sich in die neue und erfolgreichste Rolle sei- nes Lebens fand, bewiesen die folgenden Jahre. Schwan gelangte in Mannheim zu Wohl- stand und Ansehen. Im tiefgreifenden sozia- len Wandel jener Jahre hatte das Bürger- tum begonnen, Einfluß auf das geistige Leben auszüben, Schwan wirkte maßgeblich mit. Er wußte seiner Stimme und Meinung selbst am kurpfälzischen Hof Gehör zu ver- schaffen und erwarb dort der deutschen Dichtung Anerkennung. Untrüglicher In- stinkt leitete ihn in seiner verlegerischen Tätigkeit zum Erfolg. Zwei Dichter danken ihm entscheidende Förderung. Er verlegte die Werke des Maler Müller, und er spen- dete dem Genie Schillers„die erste Opfe- rung“, wie der Dichter selbst sich aus- drückte. Zwar wagte er nicht,„Die Räuber“ zu drucken: sie waren stellenweise ein big- chen unanständig. Aber er stürzte mit dem Manuskript sogleich zu Dalberg, dem er be- geistert die ersten Szenen vorlas. So ist die Uraufführung des Stückes im Mannheimer Nationaltheater wesentlich sein Verdienst. Mehr und mehr überließ Schwan in spä- teren Jahren die Geschäftsführung seinem Teilhaber Gottlieb Christian Götz. Er selbst unternahm Reisen, knüpfte neue Verbin- dungen und pflegte die alten. Ein reicher Briefwechsel zeugt von der geistigen Be- deutung dieses Mannes, der mit Zeitgenossen wie Lessing, Wieland, Schubart und Philipp Nicolai verkehrte. Auch als Schriftsteller be- tätigte er sich, übersetzte französische Dra- men, verfaßte ein vierbändiges deutsch- französisches Wörterbuch— für die damalige Zeit eine große wissenschaftliche Leistung— und schrieb Texte für die bekannten Mann- heimer Komponisten seiner Zeit: Cannabich, Abt Vogler, Peter Winter. 1795 verließ er Mannheim, dessen geisti- ges Anlitz er dreißig Jahre mitbestimmt hatte wie kein anderer. 1815 starb er in Heidelberg, nach weiteren zwei arbeits- und enttäuschungsreichen Jahrzehnten, die ihn noch in verschiedene Städte Süddeutschlands geführt hatten. Claus Hubaleks„F üchse“ in Frankfort Eine Szene aus der Frankfurter Uraufführung von Claus Hubaleks Bühnenstück„Keine Fallen für die Füchse“ mit Herbert Mensching(Volkspolizist Klemke) und Herbert Pohle (Westpolizist Bir khahn). dpa-Bild Eine Couch zwischen Ost und West „Keine Fallen för die Füchse“ von Claus Hubalek in Frankfurt uraufgeföhrt In der Novelle von Marcel Aymè und dem danach gedrehten preisgekrönten französi- schen Film„Quer durch Paris“ von Claude Autant-Lara wird ein schwarzgeschlachtetes Schwein von zwei Männern nachts heimlich durch das Paris der Besatzungsjahre trans- portiert; in dem Bühnenstück„Keine Fallen für die Füchse“ von Claus Hubalek schleppen zwei Männer nachts heimlich eine schwarz- gehandelte Doppelcouch durch das Berlin des Ost-West-Konflikts. Manche Parallelen sind 80 frappant, daß es nicht unbedingt leicht fällt, davor noch an eine parallele dichterische Inspiration glauben zu können. Auch wenn im Frankfurter Programmheft der(unbelegte und unbewiesene) Hinweis zu lesen ist, die H. S beiden in diesem Stück nacherzählten Ge- Atridenstorz aus Heidelberg Sillis von Rappard inszenierte in der Städtischen Böhne Nach dem Kriege haben die Inszenie- rungen von Stroux in Frankfurt(die als Gastspiel auch nach Heidelberg kam), die von Henrichs aus Stuttgart und schließlich die(auf den Wiesbadener Maifestspielen gezeigte) von O. F. Schuh aus Berlin immer wieder bewiesen, welche außerordentlichen Möglichkeiten für einen Regisseur, was für brillante Charakterrollen für große Schau- spieler und vor allem was für geistige Tie- kenbereiche in diesem Schauspiel„Trauer muß Elektra tragen“ von Eugene O'Neill liegen und erschliegbar sind. Die jetzige Heidelberger Aufführung unter dem Gast- regisseur Gillis van Rappard(Vom örtlichen Zimmertheater) hat sie leider nicht er- schlossen. Sie war redlich erarbeitet und Neuenfdeckter Janqcek „Die Sache Makropolos“ in der Deutschen Oper am Rhein Im Düsseldorfer Haus machte sich die Deutsche Oper am Rhein hochverdient um die Wiederentdeckung eines Spätwerkes des mährischen Komponisten Leos Janacek, das 1927 in Berlin und 1929 in Frankfurt zuletzt gespielt und dann völlig vergessen worden ist:„Die Sache Makropulos“. Es handelt sich um ein mit konzentrierter Meisterschaft durchmusiziertes Schauspiel des tschechi- schen Schriftstellers Karel Capek, das in der Originalfassung eine„Komödie“ auf unheim- lichem Hintergrund war. Das Zwielichtige der Vorgänge ist dem von Max Brod über- setzten Iübretto vorbehalten geblieben. Die Pitelflgur, eine berühmte, ewig junge Sän- gerin, hat vor 330 Jahren ein Lebenselexier getrunken und seither, bei häufigem Namenswechsel, den Ruhm und die männer- mordende Liebe an ihre Karriere und ihre rätselhafte Dauerexistenz geheftet. Bei einem Erbschaftsprozeß kommt das zutage, Als sie erschreckend gut über die durch Generationen geschleppte Affäre Bescheid weiß und endlich ihr Geheimnis preisgibt. Da erfährt sie dann die Erlösung des Sterbendürfens, nachdem ihr die„Gnade des Todes“ so lange verwehrt geblieben ist. Janacek, 1854 geboren, ist mit der auf die Volksmusik und Sprachmelodie seines Lan- des zurückgehenden„Jenufa“(1902) erst als ein Sechziger allgemein bekannt geworden. Der Weltruhm kam in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg zu ihm; 1925, drei Jahre vor sei- mem Tode, schrieb er das Makropulos-Drama. In ihm gebietet er, der eigentlich einem ganz anderen Zeitalter entstammt— nun ohne das Nationale seiner Handschrift zu be- tonen— mit der Souveränität des in sich Vollendeten über die Mittel des Musik- theaters. Sie sind auf sehr persönliche, kei- nem der uns geläufigen Stile verpflichtenden Weise expressiv: hart und unbedingt in den harmonischen Reibungen, treffsicher im Er- fassen und Charakterisieren ungewöhnlicher Spannungen und Zustände, geprägt vom Weltgefühl eines Künstlers, der so alterslos erscheint, wWie etwa(auf ganz anderer Ebene) der Verdi des„Falstaff. In der bewunderns- werten Partitur, die wie ein mächtiges Rezi- tativ, ohne geschlossene Gesangsformen, zwei Stunden magisch einkreist(da es ja ihre Aufgabe ist, das Uebersinnliche und das Reale zum Klingen zu bringen) ist etwas Ankrallendes, das den Hörer nicht losläßt; und zwischendurch glüht Lyrik auf. Die vom hannoverschen Intendanten Kurt Ehrhardt als Gast besorgte Inszenierung entsprach in ihrer Straffheit und dem Blick für das Wesentliche der Oper vortrefflich. Heinz Ludwig hatte dafür ein schräges Po- dest mit Treppen unter bizarrem Gestänge als expressionistischen Schauplatz mit sozu- sagen Prager Couleur gebaut. Arnold Auen. net legte mit dem Orchester das dem Geiste und der besonderen Technik Janaceks genau entsprechende Fundament. Hildegard Hille- brecht hatte die stimmliche Strahlkraft der Titelheldin und dazu die Fähigkeit, die Uber- wirklichkeit glaubhaft zu machen. Die Typengalerie des tadellos studierten Ensem- bles Patzak, Jenckel, Schwarzenberg, Wie- ner, Brokmeier, Ollendorf und Andreas) er- innerte an Meyrink oder Kafka. Großer Erfolg eines ganz ungewöhnlichen Werkes. Günter Schab bieder abgespult, aber Schauder und Angst gingen von ihr nicht aus, sondern besten falls ein bissel liebenswürdiges Mitleid mit all jenen Leutchen da, die sich mit ihrem Wahnsinn einander auf die Nerven fallen. Wäre der Abend freilich in dem Tempo gespielt worden, auf das Stroux seine Frank- furter Aufführung angelegt hatte, so wäre gewiß alles in noch nicht drei Stunden vor- über gewesen; allerdings geht bei solch radikaler Textverstümmelung für den un- vorbereiteten Zuschauer weitgehend der Sinnzusammenhang verloren, und von der dichterischen Konzeption und der geistigen Fragestellung bleibt auch nicht mehr viel übrig. Dann hatte van Rappard jedoch seine kärgliche Szenenauswahl wiederum durch allerlei Dehnungen, Gänge und Pausen auf kast vier volle Stunden verlängert, und der Orkus, in den da die Atriden gejagt werden sollten, schien allmählich aus purer Lange- weile gemacht. An ein paar der leisen, in- timen Stellen gelang dem Regisseur etwas an verdichteter Atmosphäre, aber alsbald schrie die Familie Mannon doch wieder ihr Leid und ihre Komplexe hinaus in die vom Vererbungsfluch belastete Welt— und dann flel die Aufführung in ein aufgesetzt hyste- risches oder pathetisches Getue. Man hat Eugene O'Neill gewiß Unrecht damit getan. Die stärksten Szenen hatte überraschender- weise Herta Zietemann als Christine-Kly- temnästra, die da geradezu ein Schaumbad im psychoanalytischen Sündenpfuhl nimmt. Auch Erika Georgi als unerbittliche Tochter Lavinia-Elektra gewann vielerlei überzeu- gende Momente. Die Rolle des Mannon war mit Walter Prüssing, die des Orin mit Karl Michael Vogler und die des Adam Brant mit Kurt Hepperlin besetzt. Daß alle versuchten, das Bestmögliche daraus zu machen, sei durchaus nicht in Zweifel gesetzt. Aber an- scheinend übersteigt eine Aufgabe wie diese doch noch die augenblicklichen Möglichkei- ten des Heidelberger Schauspiels. nn. Koltur-Chronik Das Märchen- und Zauberspiel„König Hirsch“, das der aus Prag stammende, in Amerika lebende Dramatiker Otto Zoff frei nach einem Stück von Carlo Gozzi schrieb, ist jetzt als deutsche Erstaufführung in Wuppertal gespielt worden. Ueber die Uraufführung des Splels, das auch dem Komponisten Hans Wer- ner Henze als Vorlage zu seiner gleichnamigen Oper diente, haben wir im September ver- gangenen Jahres aus Zürich berichtet. Die Wuppertaler Inszenierung Hans Bauers wurde vom Publikum beifällig aufgenommen. Günter Neumann und seine Insulaner, die im Herbst vorigen Jahres zum ersten Male das Rundfunkstudio ihrer Insel verließen, um sich auf einer ausgedehnten Fest- und Westland- reise auch in Mannheim ihre Popularität be- stätigen zu lassen, kamen jetzt zu einem neuen vergnüglichen Treffen mit ihrem großen Mann- heimer Freundeskreis in den Musensaal. Frisch und munter wie eh und je ritten die bekannten Paradepferde des Neumann-Kollektivs(Tatjana Sails, Edith Schollwer, Bruno Fritz, Walter Groß, Ewald Wenck und Joe Furtner) wieder die Hohe Schule der kabarettistischen Satire. Sie absolvierte zwar das gleiche(nur in einigen diesmal von Maria Ney und Werner Oehlschläger besonders amüsant behandelten Zwischen-Conferencen auf neu polierte) Pro- gramm von damals, aber es zeigte sich, daß es in diesen verdrehten Weltläuften Dinge und Erscheinungen gibt, in die nicht oft genug nach Art der Insulaner„lakonisch ironisch hinein- gepiekt“ werden kann, zumal, wenn das alles mit jenem schlagkräftigen Witz aus dem ge- lenkigen Geistesarsenal des als Text- wie Musiquettendichter gleichermaßen begabten Günter Neumann charmant serviert wird. Der Hauptzweck der Insulaner,„Berlin feste die Stange zu halten“, sicherte ihnen aufs neue alle Sympathien des sehr beifallsfreudigen Publi- kums. C. 0. 6. Der Mannheimer Bachchor bringt am Sonntag, 14. April, 19.30 Uhr, in der Christuskirche die „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach. Die Ausführenden sind: Inge Pfisterer- Jögel, Ursula Boese, Joh. Feyerabend, Profes- sor Hermann Achenbach. Claus Ocker, Dr. Her- bert Haag, Rolf Schweizer, der Bachchor, der Knabenchor des Lessing- Gymnasiums, das Pfalzorchester und seine Solisten. Die Leitung hat Dr. Oskar Deffner. Eine Passionsmusik in der Johanniskirche Mannheim-Lindenhof, bringt am Mittwoch, 17. April, 20 Uhr, neben Orgelwerken von Johann Sebastian Bach die Lukas-Passion von Heinrich Schütz für a-capella-Chor und Solo- stimmen. Es wirken dabei mit: Theophil Maier, Tenor, Michael Joswig, Baß, der Chor der Johanniskirche; die Leitung hat Rudolf Schweizer. schichten hätten sich tatsächlich in Berlin zu- getragen. Wie es sich schon bei jenem französischen Film zeigte, geht von dem Thema eines sol- chen heimlichen, von politischen Gefahren bedrohten Transportes schwerwiegender Gegenstände eine ebenso groteske wie be- klemmende Komik aus. Bei Hubalek müssen der Ost-Berliner Möbelhändler und der West- Berliner Schieber ihre Couch erst die Trep- pen hinauf zu einem Hochzeitspärchen, dann wieder hinunter zum Kneipenwirt, schließlich gar nachts auf den Friedhof tragen, um zu- letzt doch nicht dem Vopo Klemke und sei- nem West-Berliner Kollegen entwischen zu können. Geschrieben ist das mit einem fast filmisch raschen Szenenwechsel, mit aus dem Leben gegriffenen Typen und einem meist echten Dialog, wie sich so etwas tatsächlich in der als Schauplatz genannten Liesenstraße (an der sich auch mehrere Friedhöfe befinden) auf dem Wedding zutragen könnte. Und die Ueberhöhung dieses satirischen Geschehens ins Exemplarische und Didaktische geht bei dem jungen Hubalek weit unauf dringlicher vor sich, als es seinem Lehrmeister Bert Brecht sonst gelang. Das Stück ist reich an guten Ansätzen, an wirksamen Situationen, vor allem auch an gutem Willen. Die Sympathie Hubaleks liegt durchaus bei jenen kleinen Füchsen an der Grenze, die so manchen verborgenen Weg kennen und für die es keine Fallen gibt. Aber ein so dramaturgisch gerissener Fuchs auch dieser Hubalek selbst sein mag, hat er sich selber eine Falle dabei gestellt: sich mit sei- ner unzweifelhaften Begabung manches doch allzu leicht gemacht zu haben. Manche Szenen versacken einfach, ohne ihre durchaus ge- lungene Anlage bis in alle Konsequenzen durchgearbeitet und erschöpft zu haben. Auch manches an der Inszenierung von Egon Munk(im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen Frankfurt) schien nicht ganz fertig zu sein. Am köstlichsten war Otto Rouvel, der dem Komiker Bourvil in der gleichge- arteten Rolle jenes französischen Filmes kaum nachstand. SE. — Musik aus der Röhre Hermann Matzke im Presseklub Binnen weniger Wochen wurden Heidel. bergs Musikfreunde gleich zwel Mal mit den Wesenszügen der sogenannten elektron. schen Musik vertraut gemacht. Aber dieser zweite Abend, der dem Internationalen Presseklub zu verdanken war, unterscuel sich doch recht beachtlich von jener ersten Experimentalvorführung im Sendesaal de Rumdkfunks. Dem Professor Dr. Herma Matzke, der seine Lebensarbeit den Beile. hungen zwischen Musik und Technik gewid. met hat, ist nicht nur ein gewissermagen außenstehender, die Erscheinungen sammeln. der Systematiker, er ist zugleich auch wesentlich skeptischer als jene„Kölner Schule“, die, wie wir erfuhren, mit ihrer 80. genannten authentischen Auffassung vn elektronischer Musik nur eine Gruppe der „Neutöner“ darstellt. Daneben gibt es die (von Köln im Prinzip abgelehnte) Imitation vorhandener und gewohnter Klangerzeuger gibt es die aus der Elektronenröhre erwach. Semen neuen Musikinstrumente wie etwa das Trautonium oder die allen vertraute Ham- mond-Orgel. Und daneben gibt es endlich die Musique concrète; daß eine Reihe frü- herer Versuche auf diesem Gebiete, wie etwa der Leo-Bechstein-Flügel oder die „Aetherwellen“-Versuche des Russen There. min, den meisten der Hörer noch bekannte Erscheinungen waren, erleichterte die Brücke für das Verstehen der vielerlei neuen Dinge, die es hier zu hören gab. Das Arbeitsprinzip der Elektronenröhte, also das eigentliche Geheimnis der Vorgänge in diesen neuen Klangwelten, wurde in der Diskussion, die Edwin Kuntz mit gewohnter Umsicht und Klugheit leitete, auf dessen In- tiative hin einmal etwas formelhaft gelül tet: Es ist ihr Wesen, sehr schnelle Wellen- bewegungen, die sonst nicht mehr wahr. nehmbar sind, so stark zu verlangsamen, das Sie nun ins Bewußtsein treten können. Zugleich UCCb(Cõãͥãͤͥͤ v Kum glaublich! a Auch heute noch wäscht sich mancher das Hau nut alle drei bis vier Wochen. Wieviel Schmut setzt sich in dieser Zeit auf der Kopfhaut fest! Ge pflegte Menschen waschen sich alle acht Iage de Haar. Mit Glem, dem Ol- Ei- Schaumpon von Schwarzkopf, wird jede Haarwäsche zu einer Haus kur! Sollte Ihr Haar nach der Wäsche fliegen, dann bürsten Sie einfach etwas flot- Frisies creme ins Haar([die Herren nehmen fit], und sofort sitzt Ihre Frisur tadellos. FPPPFFCPPPPPPPPPPVPPVVVVUVUVUVUVVVVVVVV ww ergeben sich vielfältige Möglichkeiten det Mischung von Klängen, Auswahl, Filterung oder Addition von Partialtönen, die zunächs einmal eine praktische Verwendbarkeit die. ser Röhrenmusik, weniger allerdings eine künstlerische empfehlen; dahin gehört zum Beispiel die Einstellbarkeit von Musik auf die akustischen Bedingungen eines Raumes die bei den bisherigen Klangerzeugern soviel Probleme auf warfen und Irrtümer entstehen ließen, und dazu gehört vor allem die Dar. stellung von Geräuschen in Theater und Funk, für die sich hier prächtige Gelegen. heiten abzeichnen. Wir brauchen aber n Zukunft Leute, die sowohl Ingenfeure und Musiker sind, um die Brücke zu dem, was wir bisher nannten, zu schlagen. f Der Vortrag wurde von zahlreichen Lichtbildern, meist Diagrammen, und Schall- platten, die unter anderem Ausschnitte aus dem Trautoniumkonzert Genmmers brachten, unterstützt; Dr. Otto Pfeffer, der schon am Anfang des Abends Redner und Gäste be- grüßt hatte, konnte am Ende der in vielen Dingen noch aufschlußreichen Diskussion im Namen der Hörer auch den Dank für diese Einführung, in ein vielen Musikfreunden ver- schlossenes Reich, an den Redner übermitteln, o.. Happy-End für Nieſens Theater-Kisten Privat- ond Kölner Stadtsammlung Nicht am 1. Mai dieses Jahres, sondern künft Tage später,„weil zu diesem Termin eine Fernsehsendung von 30 Minuten ange- setzt ist“, wird auf Schloß Wahn bei Köln das größte deutsche Theatermuseum— einst am Salierring der Rheinmetropole gelegen — wiedereröffnet. Nach wie vor liegt es in der Obhut des Leiters des Theaterwissen- schaftlichen Instituts der Kölner Universität und Privatsammlers Professor Dr. Carl Nießen, der nunmehr das pensionsreife Al- ter von 65 Jahren erreicht hat und um den wegen seines Taktierens zur endgültigen Placierung seines Schatzes seit Kriegsende viel Staub auf wirbelte. Nahezu anderthalb Jahre war es— man muß schon sagen: wohltuend— still um den Kölner Theaterprofessor. Damals, im Som- mer 1955, entfachte er einen Wirbel, wie es ihn in der deutschen Kultur- und Kunstge- schichte nur selten gegeben hatte. Man er- innert sich wohl noch: Das berühmte Thea- termuseum am Kölner Salierring, in den zwünziger Jahren als einziges dieser Art in Verbindung mit einem theater wissenschaft- lichen Institut von Carl Nießen gegründet und zu einer Kultursammlung entwickelt, die schnell weltweite Bedeutung erlangte, gehörte zur einen Hälfte der Kölner Uni- versität, zur anderen dem Wissenschaftler selbst. Als das Gebäude im Eriege ausge- bombt wurde, packten Nießen und seine Helfer insgesamt 500 Kisten mit den geret- teten Museumsgütern, 300 davon enthielten sein Privateigentum, die restlichen 200 ge- hörten der Stadt. Nach 1945 versuchte Nie- gen alles, seine und die Kölner Theater- kisten gewissermaßen an Land zu ziehen, das heißt der Vergessenheit zu entreißen und an würdigem Platze wieder auszubrei- ten. Dabei kam es zu starken Kontroversen mit dem Rathaus, mit Kollegen der Hoch- schule, mit Parteien, mit Ministern, mit Zei- tungen. Schließlich, im vorletzten Sommer, ab Mai guf Schloß Wahn vereint gab es beinahe wöchentlich eine neue Situa- tion, als Nießen seine Schatzkisten erst an die Schweiz zu verkaufen drohte, dann gad Zürich reiste, um mit Beauftragten der dor. tigen Stadtverwaltung die Uebereignung in Form einer Stiftung gegen 50 000 Franken jährlich und auf Lebenszeit(eine Villa füt das Museum im Werte von 1½ Millionen Schweizer Franken war bereits erworben perfekt zu machen und schließlich alles 2d annullieren unter Argumentationen, die au seine zähesten Freunde verprellten. Seither tat Nießen das Klügste, Was 2 tun war. Er verhielt sich still und packte seine 300 Kisten, die für die Emigration in Richtung Schweiz schon bereitstanden, 1 Schloß Wahn aus. Er registrierte und Katz logisierte zugleich auch die 200 universität eigenen Kisten. Zuletzt belegte er das fe volle Rokokoschloß, über dem die britische Düsenjäger heulende Spiralen zeichnen, m den in 30 Jahren zusammengetragenen Kos barkeiten, die heute einen Sachwert en 300 000 DRM und einen Schätzwert von dre Millionen DM(die vom Ausland her tel. sächlich in bar geboten wurden)) repräsel tieren. Am Ende fügte sich das eine ins an, dere wie füreinander bestimmt, Es wurd zum Happy-End, nachdem der streitbale Theaterprofessor sich mit seinen Stadtväter und Universitätskollegen„arrangiert“ halte Stolz nennt Nießen sein neues Heim einem Sonderdruck, der zur bevorstehende Wiedereröffnung des Kölner Theater museums in Druck ist,„Haus der Thea kultur“, Es wurde Wert darauf gelegt de durch die Art der Unterbringung klare 5. sitzverhältnisse gewahrt bleiben, bis 1 entlich bald die beiden Sammlungen 80 5 einanderfließen, wie es seit je Vor 5 war. Jedenfalls hat die Kölner Univers den einstigen Elz-Rübenachschen Besitz vor- erst bis 1968 gepachtet Heinz Koat — Silette 2/6 123,3 Silette mit eingeb. Belichtungsmesser Super-Silette mit gekuppeltem 1 Entfernungsmesser Eine Agfa-Silette— die rechte Freude für Ostern! e PLAN KEN . 98. 189, 1935 PH ORA Mannheims großes Spezialhaus für PHOTO NO RADIO 1 Größe Ausmaß on Agfa bis Zelss Kamera- JIausc5 Bequeme Ieilzuaßlung „ Sämfliche Pfofůodorbeiſen sehnell und erstklass18 tisch nur Beg Zwe aber stian (Kls Virt auß tun stel! und Woh mer gar. etw. doc ren ater lich 1 Bra fest korn ren drus unr Chr Gei Torr gra! Bal Tra spie der sche deh beg dies Wü näch wei im Kas; Sais sten Ber Boe „Me des Sat. die WAI Spa Pre hoh Stü nen kon der des deu den abe keit Stor folg ler gra ann die küll Ged We rau gan sem kasꝛ kur vor Wal Bre run den Wu! 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April 1057 . aut er P Seite 33 —— Sroße Gäste qus Frankreich kommermusik mit Christian Ferras und Pierre Barbisef in Ludwigshafen Wie Kammermusik zum erlesenen ästhe- tischen Genuß werden kann, wie sie nicht nur freudigen Beifall wecken, sondern zu Begeisterung hinreißen kann, das zeigten zwei große französische Künstler im Eeier- abendhaus der BASF Ludwigshafen: Chri- stian Ferras(Violine) und Pierre Barbizet (Klavier). Keine glanzvoll sich aufspielenden Virtuosen, obwohl! ihr technisches Können außer Zweifel steht: mit edler Zurückhal- tung, die sich ganz in den Dienst des Werkes stellt, mit einer vornehmen Gedämpftheit und flüssigen Eleganz, die der Kammermusik wohl ansteht, musizierten sie wunderbar zu- sammenwirkend und auch klanglich zusam- menschmelzend in einer beglückenden Weise. Mozarts A-Dur- Sonate gewann so in einer lz leichten, lockeren, gelösten Darbietung etwas Schwebendes, Entrücktes— und blieb doch fest irdisch, sinnlich verhaftet, von kla- ren Konturen; schwerelos ausperlend in den atemberaubend und doch wie selbstverständ- lich fließenden Achteln des Presto-Satzes. Im der viersätzigen d-Moll-Sonate von Brahms zeigten die Künstler, daß sie auch tester zupacken können— wie es dieses an formalem Umfang viel reichere. mit stärke- ren und auch stärker unterschiedlichen Aus- druckswerten belastete, teilweise sprunghaft unruhige Werk verlangt. Im Adagio ließ Christian Ferras die volle Schönheit seines Geigentones genießen, in beseelter Nach- formung der sanglichen melodischen Linie, des getragenen Tones, im Auskosten des De- crescendo bis ins Pianissimo eines Prillers, der zu vergehen schien und doch immer noch hörbar im Raum schwebte, bis er wieder herausschwoll aus der Unwirklichseit, in die ihn solche Kunst der Bogenführung ver- bannt. Als ebenbürtiger Partner erwies sich Pierre Barbizet am Flügel. Brahms wie auch Beethoven in seiner nach der Pause gespiel- ten Kreutzer-Sonate stellten Aufgaben, die ihn auf solistische Höhe zwangen, wie etwa in der zweiten Variation des langsamen Beethoven- Satzes, die der Pianist allein trägt; Pierre Barbizet brillierte in Anmut und Leichtigkeit, fand auch für volleren Klang und dunkle Farben den gemäßen Ausdruck, ohne es je an Disziplin oder Ge- nauigkeit fehlen zu lassen. Die Kreutzer-Sonate wurde zu festlichem Abschluß. Die virtuosen Elemente, die in die- sem Werk auffunkeln wollen, kamen nicht zu kurz. Aber sie wurden nicht zum Selbst- zweck erhoben und blieben so köstlicher Schmuck des in sich gerundeten Werkes. Zu danken war es wieder dem Verzicht auf glanzvolles Hervortreten, auf prunkende Ge- bärde, schon in den Anfangstakten deutlich bekundet von Christian Ferras, der die von Beethoven forte gewünschten Akkordgriffe der Geige, das große rhetorische„Silentium!“, sehr still und verhalten ausdeutete. hesch Ein„deutscher Monat“ in Paris Nach dem musikalischen und choreo- graphischen Aufspiel durch die Oper und die Ballette von Belgrad, hat das aus dreijähriger Tradition der Internationalen Bühnen-Fest- spiele von Paris hervorgegangene„Theater der Nationen“ seinen eigentlichen dramati- schen Zyklus, der sich bis zur Juli-Mitte aus- dehnen wird, mit einem„Deutschen Monat“ begonnen. Das Schwergewicht kommt dabei diesmal Brecht zu, was den französischen Wünschen und Anregungen entspricht: zu- nächst als posthume Huldigung, aber auch weil die Aufführungen von„Mutter Courage“ im Sommer 1954 und vor allem vom„Kau- kasischen Kreidekreis“ in der Festspiel- Saison von 1955 hier bei der Kritik den stärk- sten Eindruck hinterlassen haben. Nach dem Berliner Ensemble bringt ja noch das Bochumer Schauspielhaus, außer Wedekind's „Marquis von Keith“ und einer Wiederholung des im Vorjahr triumphal aufgenommenen Satreschen Der Teufel und der liebe Gott“, die„Dreigroschen-Oper“ nach Paris. Man wartet auf dieses Gastspiel mit um so mehr Spannung, als auch in der französischen Presse die bekannte Bonner Erklärung aus hohem und berufenem Mund, die beiden Stücke von Brecht und Wedekind hätten kei- nen„sinnfälligen Aussagewert“, entsprechend kommentiert wurde. Die Gedenkfeier für Bertolt Brecht, mit der im Theater Sarah-Bernhardt, dem Sitz des„Theaters der Nationen“, am 4. April die deutschsprachigen Wochen eingeleitet wur- den, war gut gemeint, stellenweise rührend, aber im Grunde von gähnender Langweilig- keit. Unter einer Riesenphotographie des Ver- storbenen, der ironisch zu lächeln schien, folgten sich auf der Bühne Kaskaden offiziel- ler Redeergüsse und Verlesungen von Tele- grammen. Dazwischen exhibierte sich Mari- anne Oswald mit ein paar Songs und ergriff die weißhaarige Franeoise Rosay den über- füllten Saal mit dem Vortrag des berühmten Gedichts„An die Nachgeborenen“. Helene Weigel blieb diskret unten im Zuschauer- raum während der Feierstunde, bleich und ganz in Schwarz. Dieselbe Weigel, die an die- sem Gedächtnisabend wie erloschen schien, kaszinierte ein paar Tage später das Publi- kum als„Mutter Courage“. Ein wirklich unvergeßliches Erlebnis— vor allem für die, die Deutsch verstanden war indessen die Pariser Erstaufführung von Brechts„Leben des Galilei“ in der Inszenie- rung von Erich Engel mit Ernst Busch, von dem ein namhafter Kritiker schreibt, die„he- wundernswerte Dosierung im dramatischen Das„Theater der Nationen“ im Zeichen Bertolt Brechts Crescendo“ seiner Galilei- Verkörperung er- schüttere selbst die sprachunkundigen Zu- schauer. Zur Premiere war, außer Jean-Louis Barrault und einer ganzen Plejade von Büh- nenautoren und Komödianten, auch Sartre gekommen, der das in Frankfurt uraufge- führte Brechtsche Nachlagwerk„Die Gesichte der Simone Machard“ ins Französische über- tragen will. Vielleicht wirkt für die Franzosen das„Leben des Galilei“ statischer und line- arer, weniger„spektakulär“ als andere hier bekannte Brecht-Stücke, aber, wenn auch von den meisten die Kraft und Substanz mancher Dialoge nur in einem abgeschwächten Echo verstanden wurde, so schien doch fast jeder das ganze Ausmaß der dramatischen Pro- blemstellung zu fühlen. Mit der Entfernung, die Paris von Berlin trennt, verliert hier die politische Diskussion um die Persönlichkeit Brechts zugunsten der Auseinandersetzung um die Bedeutung seines epischen Theaters an Gewicht. Muß aber nicht— so fragt man sich selbst in Paris— Galileis Glaube an die „sanfte Gewalt der Vernunft“, der Konflikt zwischen wissenschaftlicher Forschung und vorurteilsvollem Machtanspruch, auch die Menschen der Ostzone zum Nachdenken bringen? Ist das Wort des Kurators der Uni- versität Padua,„Wozu neue Fallgesetze, wenn nur die Gesetze des Fußfalls wichtig sind?“ oder der Satz„Die Wahrheit ist das Kind der Zeit, nicht der Autorität“ für das Sowjet-Regime ungültig? Mehr als einer von uns hatte bei dieser Galilei-Aufführung im Theater der Nationen den Namen Wolfgang Harichs auf den Lippen. Ziemlich als einzige französische Presse- stimme distanzierte sich„Le Monde“ mit der Feststellung„die Wahrheit des Brechtschen Theaters verliert viel bei der Frequentierung des Himmels“. Dafür schreibt der rechts- stehende„Figaro“ von einer„dramatischen Hefe unerhörter Macht“.„Combat“ unter- streicht den„tiefen Eindruck von Wahrheit und von Noblesse“, die vom Spiel ausgeht, während andere Blätter besonders einzelne Szenen, wie die an Hieronymus Bosch erin- nernden Bilder des Karnevals von Florenz hervorheben oder die Ankleidung des Papstes, die aus diesem Freund der Wissenschaften, Stück für Stück, wie in einem langsamen Ballett, das abstrakte Idol seiner Funktion macht. Alle aber sind sich einig über die Qualität des Ensembles für das— nach der Meinung eines Kritikers— das Sprichwort gelten könne:„Man ist Schauspieler wie man Priester ist, um mit seiner ganzen Seele einer Religion zu dienen“. 5 H. v. R. Sambel Beckett Wartet auf das Nichts Zur Urcufföhrung seines neuen Stöcks„Fin de Partie“ in London »Ich bin sehr müde. Ich hasse es, über mich selber zu sprechen. Ich warte nicht auf den Premierenabend, weil ich das Stück ja kenne. Ich lebe seit zwanzig Jahren in Paris, auch während des Krieges; und ich liebe es, dort zu leben. Jetzt muß ich zurück, um mein Werk ins Englische zu übersetzen. Niemals will ich in meine Heimat, nach Dublin zu- rück. Ich habe keine Familie und ich bin nicht verheiratet. Und ich bin entsetzlich müde und mag nicht über mich sprechen. Das sagte Samuel Beckett zu den neugierigen Reportern, setzte sich auf die Bahn und fuhr ab. Man war etwas beleidigt, daß der ge- borene Ire sein zweites Stück, Fin de Partie“ Endziel“) nicht erst ins Englische übersetzt hatte, anstatt es in französischer Sprache Pielen zu lassen. Ursprünglich hatte es Beckett für avantgardistische Theater-Fest- spiele in Marseille geschrieben; aber es kam nicht zur Aufführung. Dann hatte es Roger Blin für ein Pariser Theater einstudiert, Wo es Ende Februar herauskommen sollte. Als auch daraus nichts wurde, kam der Schau- Spieler und Regisseur mit seinem Ensemble ins Londoner„Royal Court Theatre“. Das neue theatralische Abenteuer, des Jecgot Autors widerlegt die Ansicht seiner . das Warten auf das Nichts sei die etzte Station in der bühnenmäßigen Der- stellung menschlicher Hoffnungslosigkeit ge- e Diejenigen, die sich lieber die Zunge Beceinen würden, als zuzugeben, daß sie . verstehen, werden es mit„Fin 5 artie“ nicht leicht haben. Wahrscheinlich er entscheidet bei diesem Stück allein der 1 Eindruck; jeder Zuschauer muß Man 1 eigene Auslegung heraushören. Pied ühlt sich wie ein Patient mit hohem 558 der von den Aerzten aufgegeben ist, i immer an eine letzte Rettung tet bei„Godot“ wird nur ge- 1 ohne daß etwas geschieht; und die e hängt dick über dem Ganzen. „Samue! Becketts Bühnengestalten sind ier Personen reduziert: auf einen blin- den Gelähmten, der den Abend lang in einem Lehnstuhl sitzt; auf dessen Diener, der sich zum Ausgleich nicht setzen kann; und die alten Eltern des Lahmen, die als eine Art menschlichen Abfalls in zwei Kehricht- eimern leben, aus denen sie nur zuweilen auftauchen. Hamm, der Gelähmte, braucht Clov, den Diener, und pfeift, wenn er Nah- rung oder Beruhigungspillen braucht. Clov ist von seinem Herrn abhängig, weil er nicht weiß, was er sonst machen soll. Nagg und Nell, die beiden Figuren im Eimer, sind Diogenes-Gestalten; wie denn überhaupt das besondere Merkmal Becketts die Reglosigkeit ist. Es wird nur gesprochen; niemals bricht die Handlung in Revolte aus, sondern bleibt als permanente Verzweiflung gewissermaßen im Raume hängen. Die Menschen sind auf ihre Stimmen reduziert, und manche Szenen kön- nen ihre Herkunft vom Zirkus nicht verleug- nen- wie schon in, Godot“. Oft deckt die Sym- bolik des Autors die Dialoge ab, und man fühlt sich als Zuhörer heillos reaktionär, weil man vom Drama noch menschliche Charaktere erwartet, die Samuel Beckett nicht anstrebt. Es ist leicht,„Fin de Partie“ zu parodieren; aber es bleibt erstaunlich, wieviel tiefe Philosophie aus diesen vier Bühnenflguren geholt wird. Was aber steckt hinter dem Ganzen, fragt man sich doch immer wieder. Existentialisten werden der Meinung sein, so ein Stück müsse nicht notwendigerweise etwas bedeuten; aber Becketts Symbolismus ist seit„Godot“ nur unklarer geworden. Vor allem vermißt man den Humor seines Erstlings; und die Konstruktion von„Fin de Partie“ knarrt etwas und langweilt sogar zuweilen. Ich gebe zu, den letzten Sinn nicht verstanden zu haben; aber der Stil der absoluten Belang- losigkeit hat ein Pathos, das den vegetieren- den Menschenresten eine endlose Traurig- keit entlockt, die an das Elementare des Gesamt-Daseins rührt. Wahrscheinlich sollte man„Fin de Partie“ lieber lesen als auf- Sa! ei onde) Wichtige litteilun an alle aucher! Auf Grund der zum 1. April für alle Betriebe erfolgten Tabaksteuersenkung haben wir als führendes Unter- nehmen der Tabak- Industrie mit sofortiger Wirkung den Preis des wegen seiner ausgesuchten Qualität meistgerauchten Tabaks Deutschlands von DM 1 2 auf DM 1.25 herabgesetzt. BRINRKMRANW BREMEN Größte Tabakfabrik des Kontinents 15 25 5 5. Seite 36 MORGEN Samstag, 13. Apr! 1957 J Nr. 8 — pa f Geschäfts-Anzeigen SIL TRANSPORTE Modisch gekleidet z Um 05 le e 5, aunmrnnntnnenut ut wunler darosel Konkordienkirche nah und fern 9 m 55 8 2 Prommersberger. Eichendorffstr. 46, Tel. 5 10 60. Seit 30 Jahren die Brille 8 Opiiker Sone. S 2. 7 Aufbewahrung Plz. Reparaturen Nurschnerei Atheerer, letrt Ju 7, ö Zum Osterfest besonders preiswerte Nerzkolliers AS T- TAKE, rel. 3 36 07 Umzüge u. Eutransporte bis 2 f. Erich Bentz. Karl-Mathys-Str. 7. 2 28 Osierangebole, Je cle Sle Überraschen! 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Aus dem Jahresabschluß zum 31. Dezember 1956 seien folgende Zahlen hervor- MANNHEIMER 3 statt 20.— 16,.—, statt 18,50 14,60, statt 14,20 3.80 5 . Rosenthal- Gedecke 4,10 u. 3,95 OM .. 5.. f l MIICH ZENTRALE AG FFFFFVCVCCCCC 70 8„ Kuchensctz 7iI(g., Hutschenreuther., statt 6,30 4.90 8— e ee V x.. D 03 440 000 Abenbrotsetz 7ilg., Hutschenreuther, statt 10,80, 8,80 VVV rd. Dil 435 962 000.— Große Auswahl in Geschenk- porzellan, Kristoll, vet- — 5 J 5 5 5 silberte ſafelgeräte, Kunstgewerbe, Keramik, ebitoren 7 VT— Grokk. Lederwaren obis FRANZ 50 1, 7 HAD EFA N 1, 7 am Pareiſcddeplotz RHabprektschxff IETZT uun-pASSAGE BANKEN p 7. 22 ie Z2U0OSTIRNEINGUTERGEDANRKE: der Sdubs auger Langfristige Ausleihungen der Hypotheken-Abteilung rd. DM 958 795 000. Schuldverschreibungen im Umlauf und aufgenommene langfristige Darlehen der Hypotheken- Abteilung.. ud. Reingewinn re DM 1039 311 000. DM 7372 000.— 1 1 1 3 58 Die vollständige Bilanz 1956 wurde im Bundesanzeiger Nr. 72 vom 12. April 1957 veröffentlicht. ERDE; OUrfEN- GaS-HEHH1UEEN SabfE- IN,]“˖%“j,ůũjG DER VORSTAND 3 1 aber die Ruge Hausfrau welß dle ainsibe deibnennon zu binn- neles 8 jetzt 3 erneuent werden Nünchen, im April 1957 — — 3 7848 9 Schwere Tage, der rühiahnputr 0 Ma NUsrratzsm- N 7 err* 5 98, 68, 49“ Woll-Tournay-Teppiche geschmackvolle Persermusterun 240%40 190% 120/180 218, 168, 49, Haargarn-Teppiche in neuesten Farben und Dessins cd. 190/00 129, 92, 83, cd. 240/340 212, 148, 138, Schwere mech. Smyrna-Teppiche qusgesucht schöne Orientzeichnungen 240/340 338, 190/300 228, Bettumrandungen in visfen Qudlitäten wie Tournqy, Hacrgarn, Boucle usw. * 83, 13 3, 108, 59, Strapazierfähige Bouclé-Läufer in modernen Streifendessins 30 cd. 90 cm breit 8 cd. 65 om breit 6 * . 2 1 1 * 8. 5 1 11 9. 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April 1957 am Mittwoch, dem 17. April 1957; b) an die in allen anderen auswärtigen Oxten wohnenden Mitglieder für die Woche vom 14. bis 20. April 1957 am Donnerstag, dem 18. April 1957; c) an die in Mannheim-Sstadt rechts des Neckars wohnenden Mitglieder für die Woche vom 16. bis 22. April 1957 am Donnerstag, dem 18. April 1957; 2. bei unseren Verwaltungsstellen in Hockenheim, Schwetzingen: für die Woche vom 14. bis 20. April 1957 am Donnerstag, dem 18. April 1957. für die Woche vom 14. bis 20. April 1957 Wir bitten unsere Mitglieder, die Zahltage unbedingt einzuhalten, weil andernfalls längere Wartezeiten nicht zu vermeiden sind. Am Karsamstag, dem 20. April 1937, bleiben die Kasse und ihre Ver- waltungsstellen, wie oben bereits gesagt, für den Publikumsverkehr geschlossen. Mannheim, den 13. April 1957. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim Ladenburg und Aufgebot von Pfandscheinen. ES wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich ab- handen gekommen sind, nach 5 21 der Leihamtssatzungen ungüitig zu erklären: Gruppe A Nr. 67 102 vom 17. August 1986; Gruppe A Nr. 67 103 vom 17. August 1956; Gruppe A Nr. 67 326 vom 21. August 1956; Gruppe A Nr. 67 327 vom 21. August 1936; Gruppe A Nr. 67 328 vom 21. August 1956: Gruppe B Nr. 70 341 vom 10. Dezember 1956; Gruppe B Nr. 72 358 vom 12. Januar 1957. Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, ihre An- sprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns — Geschäftsräume: C 7, 1-4— geltend zu machen, widrigenfalls die EKraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Städtisches Leihamt Auslösung von Pfändern. Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat Oktober 1956 und zwar: Pfandscheine g Gruppe A Nr. 68 839 bis 70 129: Gruppe B Nr. 63 906 bis 67 021 bis späte- stens Ende April 1937 auszulösen, andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats Mai 1987 versteigert werden. Städtisches Leihamt Das Ostergestchenk für Bastler! Werkstoffe für Flug- und Schiffsmodellbau Klein-Dieselmotore Werkzeugkästen FRIEDRICH 2. ia BURKIE 2 Tel. 5 17 57 Anzeigen im aN bringen den gewünschten WEN BE ERF OL GERNSBACH i. Murgtal In schöner, freier Lage, möbl. Zim- mer, fl. Wasser, u. 1 Leerzi., eig. Eingang— für Wochenendaufent- halt besonders geeignet, halb- od. ganzjährig gü. zu verm.. Angeb. Unter Nr. P 05426 an den Verlag. FRUHLICHRE OSTERN Aber wo? Im schönen ruhigen Süttersbach i. Odenw. Gasthaus u. Pens.„Zur Krone“ Hübsche Zimmer m. fl. Wasser Gute Küche Bes. Ludw. Keil Tel. Beerfelden 368 Neue, modernste Bundes kegel bahn Hotel u. Pension Issel, Hirsch- horn/ N. Ubernachtungsmöglich- keit., f. 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April 1957/ Nr. 8 Kolfurfilm in der Entscheidung des Publikums Nebe Stiftungen und Pläpe zur Förderung des deutschen Kultur- und Dokumentarfilms Dem deutschen Kulturfilm geht es nicht nur schlecht, er ist auch nach dem Urteil der Fachleute schlechter, als er es früher einmal War. Unter„früher“ wird im allgemeinen die in Filmkreisen immer noch großgeschrie- bene Epoche der UFA verstanden. Seit Jah- ren laufen nun bereits die Bemühungen gegeneinander und übereinander, dem Kul- turkilm der Gegenwart wieder eine Chance zu geben. Dutzende von Plänen sind ausge- arbeitet worden, Dutzende von Förderungs- maßnahmen der Länder, des Bundes und anderer Stellen haben kaum dazu geholfen, das Bild wesentlich zu verändern. Es steckt zu wenig Geld hinter den Kulturfilmprojek- ten, es wird zuviel im Auftrag gedreht mit Sanz bestimmten Auflagen und Bedingun- Sen, die das freie Schaffen des Filmkünst- lers beeinflussen. Mit solchen Argumenten jedenfalls wird immer gestritten, wenn die „Misere“ des Kulturfilms behandelt und Wege zur Besserung erörtert werden. Wenn die Filmtheaterbesitzer von Nord- rhein-Westfalen durch ihren Wirtschaftsver- band jetzt zwei jährliche Kulturfilmpreise in der Größenordnung von 5000 und 3000 Mark gestiftet haben, dann werden sie Sich darüber klar gewesen sein, daß die 8000 Mark allein nicht mehr als eine begrüßens- Werte Geste innerhalb des Bemühens um einen besseren Kulturfilm sind. Aus Vertretern der Filmtheaterbesitzer, der Arbeits gemeinschaft der Filmjourna- sten und Vertretern des Kultusministe- riums wird ein möglichst kleines Gremium gebildet werden, das jährlich unter Ver- Wendung der Befragungsgrundlagen die bei- den Preise verteilen wird. Man hofft, daß die ersten Preise noch 1957 vergeben wer- den können. Der interessantere Teil der Stiftung aber Ijegt im Wie der Auswahl und der Entschei- dung. Maßgeblich beteiligt werden an der Aus- wahl der preisgekönten Filme soll nämlich der Kinobesucher selbst, für den die Filme ja gedreht werden. Die Einzelheiten, wie man diese Beteiligung methodisch zustande brin- gen will, liegen noch nicht fest. In mehreren Filmtheatern Nordrhein- Westfalens ist es seit langem üblich, sogenannte Applausmes- ser in einfachster Form an den Kinoaus- gängen aufzustellen. Ein kleiner Kasten hat verschiedene Schlitze, in die die Eintritts- karten eingeworfen werden können. Der Theaterbesucher kann dadurch entscheiden, ob ihm der Film gut. sehr gut, mittelmäßig oder schlecht gefallen hat. Der Wirtschafts- verband der Filmtheaterbesitzer denkt auch daran, vielleicht kleine, einfache Fragebogen auszuarbeiten und sie an die verteilen zu lassen, die freiwillig bei der Auswahl des publikumbeliebtesten Kulturfilms eines Theaters teilnehmen wollen. Ein weiteres gewichtiges Wort soll bei dem Vorhaben auch die Presse spielen, und zwar in zwei Instanzen: auf der örtlichen Ebene durch ein Zusammenspiel zwischen der Filmkritik und den Filmtheaterbesitzern, und auf der obe- ren Landesebene durch die Arbeitsgemein- schaft der Filmjournalisten. Schließlich erhält auch noch das Kultus- ministerium der nordrhein- westfälische Kultusminister, Prof. Luchtenberg, hat die Schirmherrschaft über die Stiftung des Kul- Zweimal Johonndq von Koczian Für den Film„Viktor und Viktoria“ trat die 23jäkrige Johanna von Kocziam zum ersten Male vor die Filmkamera. Dennoch hat sie gleich eine Hauptrolle erhalten, und es ist außerdem eine Doppelrolle. Auf unserem Bild steht sie sich selbst gegenüber: einmal als anmutige junge Dame— einmal als verschmitzter junger Herr. Foto: Keystone Die neue Viktoriq Die junge Schauspielerin Johanna Die 23jährige Johanna von Koezian ist einne der jüngsten Filmentdeckungen. Mit ge- rade fünf Jahren Bühnenerfahrung bekam sie eine Filmrolle, die vor genau 24 Jahren Renate Müller spielte und deren Platz als damals beliebteste deutsche Schauspielerin kestigte: die Viktoria in„Viktor und Viktoria“. Den deutschen Filmproduzenten wird oft der Vorwurf gemacht, daß sie sich nicht des Theaters erinnern, um aus seinen Reihen den Filmnachwuchs zu fördern. Manchmal aber greift der Film doch nach der Bühne, und im Falle der jungen Johanna von Koczian ist es ein guter Griff gewesen. In der Neuverfil- mung von Viktor und Viktoria“ steht sie erstmals vor einer Filmkamera. Von ihren 23 Lebensjahren hat Johanna bereits fünf am Theater verbracht. Geboren Würde sie am 30. Oktober 1933 in Berlin als Tochter des österreichischen k. u. k. Rittmei- sters Baron von Koczian, der in erster Ehe mit dem Stummfilmstar Ossi Oswalda ver- eiratet war. So begann Johanna von Koczian 1957 an derselben Stelle ihre Filmkarriere, an der vor mehr als einer Generation Ossi Os- Waäldda ihre ersten Filme drehte— nämlich in den Ufa- Studios von Berlin-Tempelhof. Ihre Studienjahre verbrachte Johanna von Koezian am Salzburger Mozarteum. Von dort von, Koczian in ihrem ersten Film holte sie Gustaf Gründgens an die Salzburger Festspiele. Provinzjahre in Tübingen und Wuppertal förderten ihre Entwicklung mit einer Vielfalt von Rollen abseits jeder turbu- jlenten Publicitymache. Allein in Wuppertal Spielte sie von der heiligen Johanna bis zur heiteren Ingeborg mehr als zwanzig tragende Rollen. Bis sie Boleslav Barlog auf Grund ihres steigenden Rufes„blind“ für zwei Jahre nach Berlin verpflichtete. Am Anfang ihrer Filmkarriere steht nun gleich eine Paraderolle in„Viktor und Vik- toria“, die dazu eine Doppelrolle ist. Fünf Wochen war sie in mehr als einem Dutzend verschiedener Kostümierungen im Filmatelier tätig, uma mal frech und verliebt, mal sen- sibel oder burschikos ihr Temperament zu be- weisen. Ob im Smoking oder im großen Abendkleid, mit Cancan-Rüschen oder im Rock n'Roll-Dregß stets bewies Johanna von Koczian, daß es kein Wagnis war, ihr diese Hauptrolle zu übertragen, in der sie auch fünf neue Lieder von Heino Gaze zu sin- gen hat. 5 Am Abend eines jeden anstrengenden Drehtages aber schlüpfte sie in die Gestalt der„Anne Frank“, die sie im Berliner Schloß Parktheater spielt. Stp turfilmpreises übernommen— die Chance des Mitwirkens. Die Düsseldorfer Ministe- rialbeamten haben bereits selbst einige Er- fahrungen in der Förderung des Kultur- films, denn bei der Landesregierung besteht ein Filmförderungsfonds, der in den letzten Jahren mit verlorenen Zuschüssen und zinslosen Darlehen zu Gunsten der Kultur- filmschaffenden eingesetzt wurde. Die er- zielten Erfolge werden vom Ministerium als gut bezeichnet, da 85 Prozent der in Nord- rhein-Westfalen hergestellten Kulturfilme von der Filmbewertungsstelle in Wiesbaden mit dem Prädikat„wertvoll“ oder„beson- ders wertvoll“ bedacht wurden. Johannes Schader In diesem Zusammenhang ist ein offener Brief interessant, den der Filmproduzent Wilhelm Gareis, Arnsberg, an die Film- bewertungsstelle der Länder(FBI) gerichtet hat und in dem er auf Grund seiner prak- tischen Erfahrungen Vorschläge zur Förde- rung des Kultur- und Dokumentarfilms macht. Die Verbindung von Pràadikat urid Steuer- begünstigung, das heißt die Gewährung des Prädikats„wertvoll“ und„besonders wert- voll“ als Voraussetzung dafür, daß ein Kul- tur- und Dokumentarfilm verkauft werden Kann, hat dazu geführt, so schreibt Gareis, dag die Initiative der Kulturfilmproduzen- ten erlahmen muß. Kein Produzent könne Sarantieren, daß das Ergebnis seiner Arbeit eine überdurchschnittliche Leistung erbringt, die für die Verleihung der Prädikate und damit für den Verkauf des Films notwendig ist. Also dürfte ein Produzent es nur in den seltensten Fällen wagen, Kulturfilme zu machen. Auf diese Tatsache führt Gareis die ungünstige Situation des deutschen Kul- tur- und Dokumentarfilms zurück, der im Wettbewerb mit der ausländischen Konkur- renz nicht Schritt halten kenn. Gareis ist deshalb der Ansicht, daß eine grundlegende Voraussetzung für die Ver- besserung des deutschen Kultur- und Doku- mentarfilms die Trennung von Prädikatisie- rung und Verkauf sein muß. Er schlägt vor, daß jedem Kultur- und Dokumentarfilm eine Steuerermäßigung gewährt wird und diese sich erhöht, wenn der Film das Prädikat „Wertvoll“ oder„besonders wertvoll“ erhält. Dadurch bliebe das von der FBL vertretene Ausleseprinzip erhalten und gleichzeitig würden Angebot und Nachfrage den freien Wettbewerb ermöglichen. N. Die„Deutsche Filmwoche in Stockholm“ — die wir mit einem Bild der dort anwe- senden deutschen Stars in unserer letzten Filmseite kurz ankündigten— hat bei der schwedischen Presse ein im allgemeinen recht negatives Echo gefunden. So ge- brauchte ein schwedischer Journalist für diese Veranstaltung— bei der die Filme „Herrscher ohne Krone“;„Königin Luise“, „Der Bettelstudent“,„Salzburger Geschich- ten“,„Du bist Musik“ und„Robinson soll nicht sterben“ gezeigt wurden— das Wort- spiel:„Man begriff nicht, ob das ganze „skämt(ein Spaß) oder ‚oförskämt'(unver- schämt) war.“ In einem anderen Blatt wird lapidar vermerkt, daß„die Kunst, doppelte und dreifache Gagen zu beziehen, in Deutschland sehr viel besser entwickelt ist Als die Filmkunst überhaupt“. Dieser Aus- fall wird mit Maria Schell als Schauspiele- rin, als Textbuchschreiberin und mit Schell und Co.(ihrem Bräutigam) als Regisseur begründet; wozu von deutscher Seite aller- dings hinzuzufügen wäre, daß Maria Schell Schweizerin ist. Zum Abschluß der Film- woche findet die„Stockholms Tidningen“ schließlich das harte Urteil:„Die deutsche Filmwoche ist zu Ende. Sie wurde kaum be- merkt, als sie begann, und sie wurde kaum bemerkt, als sie zu Ende ging. Niemand in der Stadt sprach von ihr. Sie interessierte nicht.“ WI. * Der deutsche Filmproduzent und Mit- inhaber der Real-Film- Gesellschaft, Gyula Trebitsch, der sich zur Zeit in Amerika be- findet, erklärte in New Vork, der amerika- nische Markt sei für die deutsche Film- industrie sehr wichtig, und man müsse alle Anstrengungen machen, um ihn zurück- zugewinnen. Trebitsch sagte:„Das Haupt- problem ist das Problem der Story.“ Man müsse Drehbücher schreiben, die zwar grundsatzlich deutsch seien, aber trotzdem allgemein interessierten. Deshalb müsse man lernen, sich in die amerikanische Mentalität zu versetzen, und die Reaktion des ameri- kanischen Publikums bei den deutschen Fil- men studieren, die in den USA eingesetzt würden. Nach den Worten Trebitschs müs- sen in Deutschland zunächst Filme von sol- cher Qualität produziert und nach Amerika exportiert werden, die man in den„Film- kunsktheatern“ aufführen könne. Er be- klage sich wirklich nicht über Hollywood, erklärte Trebitsch weiter, er habe aber doch einigen Aerger, wenn deutsche Stars, die von den amerikanischen Produzenten mit sehr hohen Gagen verpflichtet wurden, nach Deutschland zurückkämen und dann wesent- lich„teurer“ geworden seien. Als Beispiele nannte er Cornell Borchers, Marianne Koch, Curd Jürgens, Helmut Käutner, Elisabeth Müller und O. W. Fischer, von denen einige in den Studios seiner Firma entdeckt wor- den seien.„Des Teufels General“, einer der Realfilme, wird am 15. April im„Welt- theater“ am Broadway, einem der sogenann- ten Filmkunsttheater in Amerika, anlaufen. * Der amerikanische Filmproduzent Dory Schary, der im November von seinem Posten als Produktionschef der Metro-Goldwyn- Mayer-Studios zurückgetreten war, hat von der Familie des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Fraklin D. Roosevelt die Exklu- 5 Der eifersüchtige Jischlergeseſſe Georg Jacoby dreht für die Wiener Mundus- Filmgesellschaft den Filmschwand„Familie Schimek“. Josef Meinrad spielt einen eifersüchtigen Bräutigam; da er Tischlergeselle ist, hobelt er sich seinen Zorn aus dem Leibe, daß die Späne nur so fliegen. Betroffen schaut das Frãulein Braut ihm zu, die koffnungsvolle Tochter der Schimeks, ein Ballettmädchen, Es ist die Nachwucks schauspielerin Helga Martin, auch in der Wirklichkeit vom Opern- ballett, und zwar aus Müncken, gekommen. Film-Notizen sivrechte für ein Bühnenstück und einen Film über das Leben des Ex- Präsidenten erworben. Das Stück, das von Schary selbst geschrieben und in der Hauptsache die Jahre 1921 bis 1924 beschreiben wird, jene Periode, in der Roosevelt von der Kinderlähmung befallen wurde, soll voraussichtlich am 30. Januar, dem Geburtstag Roosevelts, am Broadway uraufgeführt werden. * Die„Ilias“ des Homer soll jetzt in grie- chisch- sowjetischer Gemeinschaftsproduktion verfilmt werden., Das griechische Filmstudio „Anzervos“ und die„Mosfilm“ haben nach einer Meldung der sowjetischen Nachrich- tenagentur TAsS in Athen einen Vertrag über dieses Projekt abgeschlossen, der die Herstellung eines abendfüllenden Farbfilms nach dem klassischen Epos vorsieht. Unter dem griechischen Produzenten G. Zervos und dem sowjetischen Regisseur N. P. Och- lopkow werden Darsteller aus beiden Län- dern mitwirken. Die Arbeiten an dem Film sollen in diesem Jahr beginnen und bis ins nächste Jahr dauern. * Die italienische Filmschauspielerin Sophia Loren, die zu Beginn der Woche in Holly- wood eintraf, hat bereits Verträge mit drei Filmgesellschaften— der Paramount, der 20th Century-Fox und der Columbia— ab- geschlossen. Die 22jährige Neapolitanerin, deren Einzug in Hollywood von Presse und Produzenten mit einer außerordentlichen Foto: Starpress Aufmerksamkeit bedacht worden ist, teilt mit, sie habe bei allen drei Verträgen iht eigenen Bedingungen durchsetzen können Dazu gehöre auch, daß sie alle Standfot prüfen dürfte. Sie lege nämlich Wert au seriöse Bilder.„Man wird mit Sex- Appel geboren, aber man kann ihn nicht durch Nacktheit fabrizieren“, erklärte sie. An Clas Gable, dem sie bereits begegnet ist, sei iht aufgefallen, daß er schüchtern und bei det Begrüßung sogar rot geworden sei. Sophit Loren trägt sich, wie sie berichtete, mit dem Gedanken, ein Haus in Hollywood kaufen. * Die Bundesregierung hat die Einladunt der französischen Regierung zur Teilnahme an den im Mai stattfindenden Internatio- nalen Filmfestspielen in Cannes angenom- men, wurde jetzt vom Auswärtigen Amt det französischen Botschaft in Bonn mitgetell Diese Entscheidung ist getroffen worden nachdem die französische Regierung erklin hat, daß die sowjietzonale Filmgesellschal DEFA zwar von dem Festspielkomitee 2 Vorführung von Filmen in Cannes eingela· den worden ist, die Filme der DEFA aber nicht der Jury unterbreitet werden dürken und nicht am Wettbewerb teilnehmen. Df Bundesregierung hat die vom paritätischen Wahlausschuß vorgeschlagenen Filme„Ros Bernd“ und„Wiesensommer“ zur Teilnahm an den Festspielen angemeldet. „Familie Schimek“ sucht einen Vormund Seorg Jacoby verfilmt einen Es ist schon einige Jahre her, daß der Schwank„Familie Schimek“ von Gustav Kadelburg die Theaterkassen im deutsch- sprachigen Raum füllte. Jetzt wird das Bühnenstück in Wien verfilmt. Da Georg Jacoby Regie führt, geht man natürlich in der Annahme nicht fehl, daß zumindest„ein Stückerl Revue“ eingeblendet wird. Das be- stätigt auch Jacoby.„Unsere Familie Schimek mit Lucie Englisch als Oberhaupt hat drei unmündige Kinder. Die Tochter Hedwig, dar- gestellt von der Nachwuchsschauspielerin Helga Martin, die übrigens vom Münchener Opernballett kommt, ist ein Ballettmädchen. Das war der Angelpunkt für die Theater- einlage.“ Die Mundusfilm mietete für diese Szenen das seit einigen Jahren leer stehende Wiener Stadttheater. Willy Dirtl, Solotänzer der Wiener Staatsoper, übernahm die Choreo- graphie.„Außerdem meinen Rock n' Roll- Unterricht“, seufzt Fita Benkhoff. Sie muß auch tanzen. Aber in ihrer Wohnung. Mit Schimeks Aeltestem, einem Jazzfan.„Sehr anstrengend, so eine Roll- RKur'“, meinte sie schon nach dem ersten Drehtag. Oskar Sima bekam die Rolle des Zawadil, die unter anderen früher Max Pallenberg auf der Bühne gespielt hat. Eine prächtige böhmisch-wienerische Type ist dieser Mann, der von der Witwe Schimek geliebt wird, aber nur Interesse an ihrer Tischlerei samt Einnahmen und an einem Vormund hat, der sich um beides nicht kümmert. Theo Lingen ist Simas Gegenspieler, der von ihm vor- geschlagene Vormund, den der Kontakt mit Schwank Gustav Kqdelburgs der Familie Schimek beinahe sein ministeria, rätlich ruhiges Familienleben kostet. Schul daran sind die Netzstrümpfe von Fräulen Hedwig. Die Verwicklungen werden dure eine Monstre- Bezirksgerichtsverhandlut geklärt. Ein guter Rahmen für ein„Schwan, Happy-End, hofft der Produzent Pr. Stöger der auch dann noch die Ruhe bewahrt, Wel die Schimek-Spröhßlinge(Günther Fischer und Rudi Priefer) die Scheiben der Deko tion zerschießen oder den Salon des Hel Kaltenbach unter Wasser setzen. „Sämtliche Verkehrsmittel müssen 1 bei diesem Film ins Atelier schaffen. Geste war es eine Straßenbahn, heute ist es el Taxi.“ Mitten in der Sieveringer Halle pet es. Drinnen sitzen Peer Schmidt, als Rech anwalt Pr. Kießling, und Helga Neuner al Dora Kaltenbach. Kameramann Elio Cam fotograflert vom Kühler aus durch d Fensterscheibe. Es handelt sich um eine“ Streit um das Vorrecht auf die Benutun des Autos, dann großes Staunen: Bet nennen dem Chauffeur die gleiche Adresse Da bahnt sich etwas an! Jede Rolle dieses Schwanks, der 131 Pointen vor allem aus dem Dialog e ist mit bekannten Stars, besetzt. Fifa 1 hoff spielt Theo Lingens Gattin, Ernet dow ihren noch immer auf Liebe noten Jugendfreund, Josef Meinrad den rauen von Fräulein Hedwig, Adrienne Geßner d süß-saure Schwester von Ministers Kaltenbach. f — Henn Ilir besten AEF zbolll, nelinit nur imnier ONRKO-GOTID Nr. tag Da Te. 7( Nr. 8 . „Familie selle ist, Nn schaut mädchen. Opern- Starpress 1 ist, teile rägen ihte n könneg Standfoto; Wert aut ex- Appel icht durch e. An Claß ist, sei iht nd bei det sei. Sophi e, mit dem yWood Einladung Teilnahme Internatio- angenom- en Amt del mitgetell n worden, Ing erklärt gesellschaf omitee 20 es eingels- DEFA abel den dürfen hmen. Di aritätischen ilme„Ros Teilnahme ministeridl stet. Schul n Fräulen rden durch erhandlung Fahrt, Wenn er Fischer er Dekors. des Herm rüssen en. Gesten ist es elt Halle par als Recht; ſeuner alis zlio Carne durch dk um einen Benutzunt nen: Beide 1e Adresse der Seite 0g beziebt Fita Benh. Ernst Wal. e hoffendel Bräutigan Geßner d nisterialt 840 — ä MORGEN Ar. 88/ Samstag, 28. April 1957 — T. 25025. J. ab 10 J. 13.30, 16, 16.30, 21 Vico Torriani, Inge Egger. Fbf.: Der Fremdenführer v. Lissabon Telefon 2 31 23 pIAxKEN 13.30,— 8 18.30,— Leuwerik, Dieter Borsche, 5 Wicki„Königin Luise“(Fpf.) Ask N T. 20202- 13.15, 15.45, 16.15 und 20.45 Uhr Woche!„BABT D ALHANABRa So. 13.00 15.15, UNWERSUN 1605, 20.30 2. Wo. Sieg u. Unterg. d. ber. Kriegs- schiffes„Panzerschiff Graf Spee“ LL Sonntag 18.18 l. Originalfassung Bis Montag 15.30, 17.50 und 20.10 Uhr Tant ester Die Stimme der SehnsucßI Samstag, 22.30 Uhr:„Liebenswerte Frauen“ een ee Sonntag, 13.30 Uhr:„Zurück, marsch, marsch!“ FN EVI% 15 Der Fnge mit den dlungen Flüge n Fr 405 Sonntas Dick u. Doof als Salontiroler Far“ gleute 2300 Alf der Spur des Todes Olx KAMEN Telefon 4 03 96 13, 15.30, 18, 20.30 Jean Gabin in„DER ENGEL, DER EIN TEUFEL WAR“ X* Olk KRURREI Telefon 2 35 55 14,80, 16.30, 18.48, 21 G. Rogers In d. 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April, Abf. 9 Uhr: Blüten- u. Burgenfahrt durchs EEA Neckartal. DN 6,30 An Sonntag, 14. April, Abf. 13 Uhr: Blütenfahrt in die Pfalz DM 4, 50 E 1 E* Karxfreit., 19. April, Abf. 10 Uhr: Pfälzerwald, Johanniskreuz Das gepflegte Haus 232 mit der persönlichen Note Ostersonntag, 21. April, Abf. 6.30 Uhr: Hochschwarzwald DM 17, Bae Frledrichshaell Ostermont., 22. April, Abf. 7 Uhr: Tauber, Main, Spessart BM 12,30 Telefon 441 Vom 19. bis 22. April 1957 Lausanne Genfer see DM 88,50 An der Burgenstraße (nur noch einige Plätze frei) Heidelberg Heilbronn a. Neckar Vom 2. bis 8. Mai 1957 Lourdes 198, eee 5 1iIl. elle, Abfahrtsstelle Marktplatz Hahnenessen 1 3. Tei. 2 32 07 omnibusverkehr Jul. Kubickl, 5 8 Schwarzwald Nannheim, R 1, 18, Tel. 2 26 85 ↄ Relselfingen 55 3 Bitte ausschneiden! Gasthaus-Pension„Sternen“. Pen- AKAD EMISCHER WINTER Die Veranstaltungsreine„Aka- demischer Winter 1956/87“ wird mit dem Vortrag von Herrn Professor Dr. Ad. Jensen, Uni- versität Frankfurt/ Main, schlossen. Herr Prof. Dr. Jensen spricht am Montag, 18. April 1957, 20 Uhr, in der Städt. Kunsthalle über das Thema: „Eupediion nach Ainloplen“ Der Vortrag findet mit Licht- bildern statt. abge- Gasthaus zur Münle Schauernheim bei Dannstadt Neue Bewirtschaftung! Jeden Samstag u. Sonntag TANZ Ausschank: Bürgerbräu u. die beliebten Pfälzer Weine. Küche bietet das Beste. Es laden freundlichst ein Max Schädlich und Frau Die SOMMER REISE PROSPHEEK TE mit über 400 Ferien- zielen sind eingetroffen! Einige Beisplele beweisen die PrTeis wür- digkeit unserer Ferienreisen. Verläng.- Woche Schwarzwald: Balersbronn: 75.— DM 52. DUN Oberbayern · Waging am See: 91. DM 39. DN Bodensee Racd'eltzell: 8 97 DM 50. DM Tirol Kramsach:.. 109, DM 46.— DM Garcleisee. Iteilien · Gargneino: 177. DM 77. UN Acirid- Itallen. Cesenctico:: 179. DM 56. DM REIS EBURO columbushaus N 7, Tel. 26856/57 Guse MANNHEIM AM PARAOETIATZ Samstag, 20 Uhr Unlerhallongsmusik Ind Ian ſſ3 20 2 Bar Music, die jeden anspricht! 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APRIL 1957 Nafionalſheafer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 13. April bis 23. April 1957 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4.— DM Samstag, 13. 4. 19.00— 22.45„Heinrich IV.“ Großes Haus von William Shakespeare Miete N, Th.-G. Gr. N und freſer Verkauf Samstag, 13. 4.„Die Entführung aus dem Serail“ 19.30— 22.00 Singspiel von W. A. Mozart Für die Theatergemeinde Nr. 741-8460 Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1.— DM, Schüler 0,50 DM beschränkter Verkauf. 5 In neuer Inszenierung! „Parsifal“ Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner Miete 8 und freier Verkauf Preisvergünstigungen und Einlösen von Umtauschscheinen aufgehoben. „Die chinesische Mauer“ Farce von Max Frisch Miete A, Halbgr. I, Th.-G. Gr. A u. fr. Verk. „Heinrich IV.“ Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf „Pique Dame“ Oper von P. Tschaikowsky Miete C. Th.-G. Gr. C und freier Verkauf „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Miete A, Halbgr. II, Th.-G. Gr. A, Jugend- bühne Gr. A Nrn. 101200 u. freier Verkauf „Der Rosenkavalier“ Oper von Richard Strauß Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Einlösen v. Umtauschscheinen aufgehoben! „Die Räuber“ Miete M, Halbgr. II, Jugendbühne Gr. A Nrn. 201-300 und freier Verkauf „Ballettabend“ Die vier Jahreszeiten, von Antonio Vivaldi Medea, von Samuel Barber Der Dreispitz, von Manuel de Falla Für die Theatergemeinde Nrn. 5301-6360 „Die Räuber“ Miete D, Halbgr, II, Jugendbühne Gr. A, Nrn. 301-400 und freier Verkauf. „Parsifal“ Miete F grün und freier Verkauf Einlösen v. Umtauschscheinen aufgehoben, Kleines Haus Sonntag, 14. 4. 11.00— 12.30 18.00— 23.15 Aktes 20.15 Aktes 21.30 Sonntag, 14. 4. Beginn des II. Beginn des III. Großes Haus Sonntag, 14. 4. Kleines Haus 20.00— 22.00 Montag, 15. 4. Großes Haus Dienstag, 16. 4. Großes Haus 19.00— 22.48 20.00— 22.43 Dienstag, 16. 4. Kleines Haus 19.00— 22.45 Mittwoch, 17. 4. 19.00— 28.00 Großes Haus Mittwoch, 17. 4. Kleines Haus 19.00— 22.45 Donnerst., 18. 4. 20.00— 22.45 Großes Haus Donnerst., 18. 4. Kleines Haus 19.00— 22.45 Karfreitag, 19. 4. 17.00— 22.15 Beg. des II. Aktes etwa 19.15 Beg. d. III. Aktes etwa 20.30 Großes Haus Karfreitag, 19. 4. 20.00— 22.00 Kleines Haus Samstag, 20. 4. Großes Haus Samstag, 20. 4. Kleines Haus Oster- Sonntag, 21. 4. Großes Haus Oster- Sonntag, 21. 4. Kleines Haus „Die chinesische Mauer“ Miete F gelb, Halbgr. II u. freier Verkauf „Ballettabend“ Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf „Die chinesische Mauer“ Miete G, Halbgr. I, Th.-G. Gr.& u. fr. Vk. 20.00— 22.45 20.00— 22.00 17.00— 22.15„Parsifal“ Miete N, Th.-G Gr. N und freier Verkauf Einlösen v Umtauschscheinen aufgehoben, „Das Tagebuch der Anne Frank“ Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hackett Für die Mannh. Jugendb. Gr. C Nr. 1-380 „Das Tagebuch der Anne Frank“ Miete G, Halbgr. II, Th.-G. Gr. G u. fr. Vk. 14.00— 16.43 Oster- Sonntag, 21. 4. Kleines Haus Oster- Sonntag, 21. 4. 20.00— 22.45 11.00— 12.30 Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1, DM, Schüler„50 DM beschränkter Verkauf „Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. 5 und beschränkter Verkauf Oster- Montag, 22. 4. Oroßes Haus 14.00— 17.30 Oster-„Die Fledermaus“ Montag, 22. 4, 19.30— 23.00 Außer Miete! Großes Haus i Oster-„Das Tagebuch der Anne Frank“ Montag, 22. 4. Kleines Haus Dienstag, 23. 4. Großes Haus 20.00— 22.45 Miete K, Halbgr. I, Th.-G. Gr. K u. fr. Vk. 19.00— 22.45„Heinrich IV.“ Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. Dienstag, 23. 4.„Die Entführung aus dem Serail“ Kleines Haus Miete K, Halbgr. II, Th.-G. Gr. K u. fr. Vk. Am Montag, dem 6. Mai 1937 gastiert im Nationalthester(Kleines Haus) das berühmte Pariser Avant-Garde-Ensemble LES BALLETS DE L'ETOLILE DE PARIS DE JEAN LAURENT ET MAURCE BEIJART bekannt von seinen großen Erfolgen beim Internationalen Ballett-Festi- val in Wiesbaden. Schriftliehe Bestellungen werden ab sofort entgegengenommen, Platz- mieter haben das Vorkaufsrecht. 19.30— 22.00 Wir bitten vorbestellte Eintrittskarten für das Gastspiel Nathan der Weise, am 26. April 19387, in der Zeit vom 18. April bis 22. April 1957 an der Kasse des Nationaltheaters, Goetheplatz, während der üblichen Kassenstunden in Empfang zu nehmen. Ueber nicht abgeholte Karten nach dem 22. April, muß infolge der starken Nachfrage anderweitig verfügt werden. Seite 40 MORGEN Samstag, 13. April 1957/ Nr. 09 pension Stierli/ Von bed bode Ich sollte drei Monate in Basel bleiben. War knapp im Geld— da hieß es, dem Hotel rasch entrinnen, es war teuer. Jemand— Wer, zum Teufel?— empfahl mir: Pension Stierli. Man zeigte mir ein ziemlich großes Zim- mer, es war mir recht. Erst als ich eingezogen war, betrachtete ich es genauer. Blick: nach Norden, Sträß- chen. Tapete: dunkelrote Trauben in blau- violettem Gerank. Es gab einen Tisch, den hatte ein gotischer Zimmermann gefügt; aus Bohlen der Pfahlbauern? Drei Stühle: ein gebogener mit Rohr; zwei von Ebenholz ge- dreht, aus dem Dogenpalast, der Brokat etwas abgeschabt, da lag rotgewürfelter Bar- chent. Das Sofa muß einst einer großen Kur- tisane gehört haben. Rechts stand ein zwei- tes, ein Sofachen: Lokalzug, Polsterklasse. Bilder an den Wänden: Oeldruck—„Hafen von Amsterdam“;„Die Leidenschaften“— Heliogravüre. Quer darunter eine Art Hand- tuch mit verblichener Stickerei:„Grüß Gott, tritt ein, bring Gück herein.“ Ein Buchstabe kehlte. Die übrigen Räume des Hauses Stierli habe ich nie erforscht, niemals. Sie dehnten sich hinten ins Dunkel mächtig unheimlich — Vielleicht meilenweit ins Dunkel— oh, sicher meilenweit. Hie und da stand eine Tür offen, daraus drangen Zugluft, Zwielicht, Das französische Hotelbett In einem der Bonner Hotels, in dem ich zu- weilen wohne, steht auck ein französisches Bett. Von diesem weiß ich folgendes: durchreisende Ehepaare, die als solche waschecht sind. zeigen sick in der ersten Nacht davon entzückt. In der zweiten warten sie darin ab, ob nicht ein Doppelzimmer frei wird, eins mit zwei Betten. Die dritte Nackt überstehen sie noch, dann wechseln sie, wenn der Bettenwecksel nicht möglick ist, das Hotel. Ehepddre, die als solche nicht mit Sicherheit zu tacieren sind und vermutlick nickt kinein- gehören, sind aum noch Rerauszuschlagen. Sie wundern sich, weshalb in diesem Jahrhundert der Raumnot der Bettgedanke zersägt wird: sie wünschen sick serienweise hergestellte Doppel- betten von 1,60 Breite. Ihre Wünsche begegnen sich mit denen des egoistischen Einzelsckläfers, der allein in ein Franzosenbett gerät, was in Hotels zuweilen vorxommt. Während das Paar die Enge des Raums darin bewundert, ist er hingerissen von seiner Weite, die der Aus- schweifung des diagonalen Schlafens Vorschub leistet— rechts und links so viel Raum, selbst bei gegrätschter Diagonale! Eigentlich schade, etwas fehlt, sagt er am zweiten Abend, dieser schöne Raum kommt mit mir allein im Grunde um. * Unten im Frühstückszimmer befindet sich das Tisckchen für die französischen Bettbewoh- ner neben der schmalen Glasvitrine mit den Magendittern. Es ist eigentlich kein Tischchen, sondern ein kleiner Konferenztisch, an dem man sich auseinandersetzen kann, wenn man Will. Die wechselnden Paare, die unter dem Linnenzelt der französischen Ehelude je nach- dem genächtigt haben, sehen hier plötzlich wie- der Raum vor sich— und vor allem zwischen sich—, wenn sie wollen. Viele wollen. Es geschieht nicht ostentativ. Die einen rüſe- ken, während sie sich setzen, den Stuhl ein wenig ab, die andern tun es während des Eiersckälens. Nur die schmale Begleiterin eines schweren Brillenmannes nahm nach kurzer Ueberlegung ihr Kännchen und ihre Tasse und setzte sich ihm gegenüber, jedoch mit dem lächelnden Charme der tiziunroten Diploma- tin:„So kann ich dich besser sehen“, sagte sie gedadmpft und zerschnitt ihm ein Brötchen. Allerdings, es gibt einige, die es nicht zu- wege bringen, das Erlebnis des französischen Ekebettes am Frükhstüchstisch verſclingen zu lassen. Sie blicken mit ängstlichen Augen über das schwindelerregende Rund des Tischs und rückten zusammen. Könnten sie das Tischlaken uber ihre Knie breiten— in der Tat, ihr raum- spdrender Familiensinn wäre davon nicht ab- gestoßen. Aeltere Ehepaare denken, je älter sie sind, darin verschwenderischer. Die häufigste Be- schwerde jener Gäste des großen Tisches, die man als alteingesessen in ihrer Ehe bezeichnen kann, richtet sich gegen das Laken und somit gegen den andern. Was sie einigen sollte, hat sie im Lauf der Nacht entzweit. Entweder kat der andere sich traumhaft egoistisch in das Laken eingerollt und den andern in die kalte Luft gesckleudert, oder er schuf durch Wäl- zen, Armherausstrecken, Diagonaltendenzen oder natürliche Korpulenz einen Hohlraum in der Mitte des Lakens, in den es hineinzog. „Das ist kein Bett“, räsonierte eine traurig aus gestärkten violetten Rüschen blickende Dame unausgerukt gegen die Zeitung ihres Gemahkls, der 1,60 Breite gut für sich allein verbrauchen konnte,„das ist ein Campingplatz im Zimmer. Du hast mit den Füßen das ganze Laken hockgestoßen, auch meinen Teil— ich habe eiskalte Beine bekommen.“—„Nur bis zu meiner Grenze, nicht mehr, Isolde“, brummte er weiterlesend in sein Morgenblatt.„Deine Grenze“, lachte sie bitter in ihren Kaffee,„die kenne ick. Ich meine, wir ziehen um, in rich- tige Betten“. * An eine blutjunge Gattin erinnere ich mich noch, deren Erfahrungen in diesem Bett ganz andere waren. Sie trug ein Veilchensträußchen, das im Zahnputzglas über Nackt tiefblau er- blüht war, und sah ihrem tigerſinkenhaft an sie geschmiegten Gatten fest in die Augen:„Wo aber kriegt man nur die Wäsche dafür her? In dieser Breite. Er sinnierte in den Honig- tropf.„Leinen läßt sich zusammennähen“, ent- sckied er plötzlich und fügte, da sie spöttisch auflachte, hinzu:„Dock wenn man Krach darin bekommt? In so einem engen Bett?“— Sie blickte aus ihren Wäschesorgen geistesgegen- wärtig auf.„Krack? In so einem schönen Bett?“ Inre zarten Schultern zuckten unschlüssig.„Ich meine, man nimmt sich viel mehr zusammen, um keinen Krach darin zu haben. Das ist sicher peinlicher als in zwei getrennten Dann korrigierte sie sich und hauchte ihn an: „Ich meine, in dieser Art Bett“— sie deutete mit dem Löffelchen gegen die Zimmerdecke „ist ein Krack viel eher vorbei, zwangsläufig“. Er nickte aufschiebend, und ich konnte sehen, daß dieses„zwangsläufig“ etwas in ihm arbei- tete. Irgendwie“, bemerkte er nach einigem Brüten,„muß das System sich nicht bewährt gaben. Man findet es eigentlich nicht oft“. Eugen Skasa- Weiss Zwiebelgeruch. Eine Tür führte nach dem Klosett— das Dienstmädchen lehrte mich, den Weg dahin im Finstern tappen. Irgendwo in der Polarnacht pflegte ein Telefon zu schrillen; ich brauchte es nicht— da bin ich ihm auch nicht nachgegangen. Einmal wurde mein Zimmer geräumt, ich mußte draußen warten, in der Vorhöhle der Katakomben, auf einem Stuhl. Die Damen Stierli setzten sich zu mir, so lernte ich sie kennen. i Die Alte unermeglich dick. Sie atmete schwer. Schon bei unsrer ersten Begegnung, und später immer wieder, erzählte sie von einem Baron Rosen, der hatte vor 15, 20 Jah- ren da gewohnt. Balte, aus Reval. Schon ein älterer Herr. Hatte wunderbare englische Zigaretten, zu einem Frank die Schachtel (natürlich: heute ist das kein Wunder, aber damals waren die Zigaretten so wohlfeil.) Die schenkte er immer Madame, oft eine ganze Schachtel auf einmal. Er hatte zuwei- len Besuch einer Nichte, Gräfin Couden- hove; sehr feine Frau.— Wenn die Alte so hinschwatzte, fehlte ihr immer ein Konso- nant; wie auf dem Handtuch. Nen er dle Tochter Stlerli er fuhr ich bald das Notwendigste. Sie ging immer mit Samt- schlafrock, mit offenem Haar. Der Bengel, der da umherlief, gehörte ihr, war ihr Sohn; fünfte Klasse Volksschule. Sie war zuerst beim Theater gewesen; aber da sind die Menschen sehr schlecht, der Neid herrscht, Gemeinheit und Intrige. Man muß sich dem Regisseur preisgeben, um es zu was zu brin- gen als junges Mädchen— das aber wollte sie nicht, haha! Lieber hatte sie geheiratet, überaus jung, kaum sechzehn. Der Sohn ist erst acht.— Sie sah sehr verbraucht aus; Sollte das Sofa drinnen am Ende. schrecklicher Gedanke—. Sollte es ihr ge- hört haben? Scharfe Züge wie ein albani- scher Häuptling. Nur das schöne Haar war zjnr geblieben aus bessern Tagen.— Ich war im Augenblick zu Hohn gestimmt und sagte: „Sie sollten zum Film.“— Daran hätte sie auch schon gedacht. Ich hatte auf dem Schrank im Zimmer meine Koffer mit dem Patentschloß, darin verwahrte ich meine Dokumente. Stierlis öfkneten den Koffer und stöberten ihn durch. Sooft ich die Wohnung verließ, stand die Alte am Fenster Schmiere; die Tochter stö- berte. Ich fing Gedichte an und ließ sie liegen sie lasen meine Bekenntnisse. Lasen, wie ich Anmnetten bestürmte und was mir Annetten darauf schrieb. Sie untersuchten meine Taschen beim Kleiderbürsten und schnüffelten mein Bett ab. Aus Medikamenten, die auf meinem Waschtisch standen, erfuhren sie meine Krankheit; das war mir sehr unangenehnm. Die Alte soff meinen Kognak. Sie nahm sich nicht einmal die Mühe, das Manko durch Wasser zu ersetzen; bevorzugte doch den Kognak unverdünnt.— Sie mausten meine Taschentücher und wischten sich damit die Wimpern, sooft sie eine meiner Verfehlun- gen erkundet hatten. Der Rechtsanwalt drohte: wenn ich mit den Raten für das Kind in Rückstand bliebe. Ich verbrannte den Brief. Dann fiel mir ein: droht der Rechtsanwalt aus Dresden?— oder der aus Prag? Ich musterte den Umschlag; hatten die Weiber ihn geöffnet, schon ehe sie mir ihn abgaben; die Haarnadel der Alten stak noch darin. Sie sahen einen Türspalt aufglühen, wenn ich Licht machte, sahen ihn auch ver- löschen. Hörten, wenn ich mich wusch. Ich hatte schlaflose Nächte. Sie spähten durchs Schlüsselloch: warum?— Ein Agent besuchte mich. Sie horchten: wozu? Ueber das uneheliche Kind waren sie nun unterrichtet und über meine Krankheit. Im Koffer hatten sie auch meine Bankrechnung entdeckt. Sie wußten um meine Geschichte — Vincent van Sogh: Cofè bei in Dresden: Konkurs und Pfändung. In der Vorhöhle hockten sie im Dunkel, die blei- chen Molche, und wenn ich vorbeiging, blick- ten sie mich mit grünen Augen an, vorwurfs- voll, bekümmert— mit Augen, des Dunkels gewohnt. Sie kannten die Höhe meines Vermögens, die Ausgaben und Schulden; daß ich nur noch für einen Monat zu leben habe. Das Dienstmädchen gab vor, ich hätte ihr nur Zwei Frank Trinkgeld gegeben; sie errech- neten aus meinem Portemonnaie: Nein, drei. Daß meine Tante in Prag ein schlimmes Café betreibt, muß ihnen der Agent gepetzt haben. Ich machte mir Notizen stenographisch. Die Tochter hatte mal den Handelskurs be- sucht. Da schrieb ich in griechischen Buch- staben; sie war auch auf dem Gymnasiu gewesen. 0 Ich bewarb mich um einen Posten im Chemietrust; heute abend erfahre ich das Ergebnis.— Schon mittags sagte mir die Alte: Baron Rosen habe das seinerzeit eben- falls versucht und sei abgewiesen worden; „Obwohl er niemals wegen Veruntreuung vorbestraft war“, setzte sie hinzu; und ihre Augen leuchteten grünbekümmert. Da erschrak ich, die Knie schlotterten mir; ich verkroch mich in meine Stube und Nacht heulte, Sie hörten es.— Ich sprang auf, ging hinaus zu ihnen und stammelte: leider müsse ich weg aus Basel— nächste Woche Würde ich aus der Wohnung gehen.— 0 nein, sprach die Alte, sie nähmen nur Dauermieter; drei Monate wenigstens— das hätten Sie mir von Anbeginn gesagt.— Die Tochter nickte entschlossen— schon sah ich sie vor Gericht die Finger zum Eid erheben. Wie komme ich weg von hier?— Mor- gens sagte ich:„Hören Sie, Frau Stierli, ich muß Ihnen etwas gestehen. Ich habe bei der Schwarzen Reichswehr in Deutschland einen Mord begangen. es ist ein groger Preis auf mich gesetzt.. Mutter und Tochter schüttelten nur ernst die Köpfe. Mord? Wann könnte das gewesen sein? Sie kannten doch mein Vorleben, Stund um Stund, wuß- ten, daß ich log. ——— Fünfzehn Jahre später begegnete mir auf einem Dampfer im Mittelmeer eine Frau. Sie durchschaute mich wie einen Berg- kristall— keins meiner Moleküle blieb ihr verborgen, Körper, Seele und Vergangen- heit; wußte alles über mich— mich und Baron Rosen, den Balten. Alles, alles. Kam eben aus Basel; hatte bei Stierli logiert. (Aus dem ro-ro-ro- Taschenbuch 205, das, von Gregor von Rezzori ausgewählt und illustriert, „Roda Rodas Geschichten“ neu vorlegt.) Hier ist es schön/ Von Roben Musi Daß der Ruhm eines Schriftstellers manchmal seltsame Wege geht, ist nicht neu, aber doch bemerkenswert. Heute kennt man in literarisch interessierten Kreisen zu- mindest den Namen Robert Musil. Hätte man vor fünfæehn Jahren kerumgefragt, so hätte gewiß kaum jemand gewußt, von wem die Rede ist. Dagegen haben wiederum viele inn gerühmt. Franz Kafka erwähnt Musil einmal in seinen Tagebüchern:„Er- hielt Brief von Musil, fühlte mich geehrt.“ Das war 1920. Damals war Robert Musil be- kannt, obwohl sein Hauptwerk,„Der Mann ohne Eigenschaften“, noch nicht geschrieben war. Musil, geboren in guten Verhältnissen dann Of ffzier, quittierte jedoch den Dienst, in Klagenfurt, war Militärzögling(Kadett), studierte Chemie, Physik, später Philoso- phie und Psychologie Er dachte daran, Professor zu werden und brachte es qu, a einer selbständigen Forschungsarbeit in der Physik. Im Weltlerieg wurde er reaktiviert, kampfte mit Auszeichnung an der Isonzofront und blieb zunächst noch Offlæier, um dann die unsichere Existenz des Schriftstellers sich in Wien und Berlin zu erwählen. Sie führte ihn zu schneller Anerkennung. „Die Verwirrungen des Zöglings Törless“ und die„Vereinigungen“ waren Erfolge. 1930 erschien der erste Bund seines Haupt- werkes, des„Mannes ohne Eigenschaften“, an dem er bis zur letzten Stunde seines Lebens schrieb. 1938 emigrierte er freiwillig. Als er 1942 in Genf starb, kannte ihn nie- mand mehr. Das Wiederauftauchen seines Sterns läßt sich genau feststellen: Als näm- lich 1949 in der literarischen Beilage der„Times“ ein Aufsatz über ihn erschien, er- innerte man sich in Deutschland seiner wieder. 1952 erschien„Der Mann ohne Eigen- schaften, durch nachgelassene Kapitel ergänzt, im alten Verlag Musils, bei Rowohlt. Sein„Nachlaß zu Lebzeiten“ kam im Humanitas-Verlag, Zürich, heraus. Es gibt viele Menschen, die sich von ihren Vergnügungsreisen an berühmte Orte führen lassen. Sie trinken in ihrem Hotelgarten Bier, und wenn sie dazu angenehme Be- kanntschaften machen, freuen sie sich schon auf die Erinnerung. Am letzten Tag gehen sie bis zum nächsten Papierladen: dort kau- fen sie Ansichtskarten und dann kaufen sie noch beim Kellner Ansichtskarten. Die An- sichtspostkarten, welche diese Menschen kaufen, sehen in der ganzen Welt einander ähnlich. Sie sind koloriert; die Bäume und Wiesen sind giftgrün, der Himmel pfaublau, die Felsen sind grau und rot, die Häuser haben ein geradezu schmerzendes Relief, als könnten sie jederzeit aus der Fassade fahren; und so eifrig ist die Farbe, daß sie gewöhn- lich auch noch auf der anderen Seite ihrer Kontur als schmaler Streifen mitläuft. Wenn die Welt so aussähe, könnte man wirklich nichts Besseres tun, als ihr eine Marke auf- zukleben und sie in den nächsten Kasten zu werfen. Auf diese Ansichtskarten schreiben diese Menschen:„Hier ist es unbeschreiblich schön“, oder:„Schade, daß Du diese Pracht nicht mit mir sehen kannst.“ Manchmal schreiben sie auch:„Du kannst Dir keine Vorstellung machen, wie schön es hier ist“, oder:„wie wir hier schwelgen!“ Man muß diese Leute aber nur richtig verstehen. Sie freuen sich sehr, daß sie auf der Reise sind und so viele schöne Dinge sehen, die andere nicht sehen können; aber es bereitet innen Pein und Verlegenheit, diese Dinge anzuschauen. Wenn ein Turm höher ist als andere Türme, ein Abgrund tiefer als die gewöhnlichen Abgründe oder ein berühmtes Bild besonders groß oder klein ist, so geht es ja an, denn dieser Unter- schied läßt sich ja feststellen und erzählen; sie versuchen darum auch, einen berühmten Palast immer besonders weitläufig zu finden oder besonders alt, und unter den Landschaf- ten bevorzugen sie die wilden. Könnte man sie bloß über Fahrpläne, Hotelpreise und Uniformen täuschen(aber gerade das kann man nie) und sie unversehens auf einen Fel- sen in der Sächsischen Schweiz setzen, so vermöchte man ihnen einen echten Matter- hornschauer einzureden, denn schwindlig genug ist es auch in Sachsen. Wenn aber etwas nicht tief, hoch, groß, klein oder auf- fallend angestrichen, kurzum, wenn etwas nicht etwas ist, sondern bloß schön, dann würgen sie wie an einem großen, glatten Bissen, der nicht hinauf und nicht hinab geht, der zu nachgiebig ist, an ihm zu er- sticken, und zu unnachgiebig, als daß man ein Wort hervorbringen könnte. Und so ent- stehen eben jene Och! und Achl, die pein- liche Erstickungslaute sind. Man kann sich nicht gut mit den Fingern in den Hals grei- ken; und eine bessere Art, die nötigen Worte aus dem Mund zu bringen, hat man nicht ge- lernt. Es ist unrecht. Diese Ausrufe drücken eine sehr schmerzliche Beklemmung aus. Geschulte Kunsthbetrachter haben natür- lich ganz besondere Handgriffe dafür, und über diese wäre natürlich auch mancherlei zu sagen; aber das könnte wohl zu weit führen. Trotz aller Beklemmungen fühlen übrigens auch die unverdorbenen Menschen eine ehrliche Freude, wenn sie etwas aner- kannt Schönes betrachten dürfen. Diese Freude hat merkwürdige Abstufungen. Sie enthält zum Beispiel den gleichen Stolz, wie wenn man erzählen kann, man sei an einem Bankgebäude gerade zu der Stunde vorbei- gekommen, wo der berühmte Defraudant& daraus entflohen sein müsse; andere Leute beseligt es schon, die Stadt zu betreten, wo Goethe acht Tage geweilt hat, oder den an- geheirateten Vetter der Dame zu kennen, die als erste den Aermelkanal durchschwommen hat, ja, es gibt Menschen, die es bereits als etwas Besonderes empfinden, überhaupt in einer großen Zeit zu leben. Es scheint sich immer um ein Dabeigewesensein zu han- deln; aber zu leicht darf es im allgemeinen nicht sein, es muß einen Hauch von persön- licher Erlesenheit besitzen. Denn so sehr die Menschen es leugnen, indem sie behaupten, ganz von ihrer Tätigkeit ausgefüllt zu sein, haben sie eine kindische Freude an persön- lichen Erlebnissen und jener nicht zu be- schreibenden Bedeutung, die man durch sie erhält. Ihr persönliches Schicksal berührt sie dann, was eine ganz sonderbare Sache ist. „Eben hat er noch mit mir gesprochen und dann glitt er aus und brach sich das Bein...“: wenn sie so etwas sagen können, fühlen sie, daß hinter dem großen blauen Fenster mit den Wolkengardinen jemand lange gestanden ist und sie angeschaut hat. Und man wird es vielleicht nicht glauben, aber wirklich meistens nur aus diesem Grund geschieht es, daß man selbst an die Orte reist, von denen man Ansichtskarten kauft. was ja an und für sich ganz unver- ständig wäre, da es doch viel einfacher ist, sich die Karten kommen zu lassen. Und darum rrüssen diese Karten auch unabweichlich- und überlebensschön sein; wenn sie einmal natürlich werden sollten, wird die Menschheit etwas verloren haben. „So sieht es offenbar hier aus“, sagt man und betrachtet sie mißtrauisch; dann schreibt man darunter:„Du machst Dir keine Vor- stellung, wie schön das ist“ Er ist die gleiche Wendung, mit der ein Mann einem anderen anvertraut: Du kannst dir keine Vorstellung machen, wie sehr sie mich liebt Warum man reist Von Sigismund von Radecki Warum man reist? Weil es auch in der Schule des Lebens schwer ist, immer Stil auf einem Platz zu sitzen. Weil dreißigtau. send Prospekte, Reklamen und Annoncen uns rotglühende Bergesgipfel beziehung. weise waschblaue Mittelmeergestade vg. gaukeln. Weil wir uns Glück nur in Pom von Reisen vorstellen— woher denn song die vielen Autos? weil man jung ist um hinaus in die Ferne will, oder alt, und aud mal ausspannen möchte. Weil man einen Traum hat— von Griechenland, von Italie Heraus verlag. drucker chetrec Dr. K. von der Südsee, vom Amazonas— und im per Fahrkarte realisieren will. Weil men soeben geheiratet hat. Weil man nicht ge. heiratet hat und Bekanntschaften oder Apen. teuer sucht. Weil man ein Pilgrim ist oder ein Wanderer, der einen Ort sucht, wWo ez noch Gerechtigkeit gibt. Weil alle reisen. Aber das ist ja nur eine Art des Reisens, nämlich die freiwillige. Weit zahlreicher sind jene Reisen, wo man muß. Zum Bei. spiel zu einer Konferenz. Oder weil man doch sein Generalabonnement auszunützen hat. Oder weil man in Textilien reist. Ode Weil man einen Posten Kokain über die Grenze schaffen mug. Oder weil man von einer Redaktion ausgeschickt wurde, un exotische Eindrücke zu sammeln. Oder von seinem Geheimdienst, um einen be. stimmten Menschen zu verschleppen. Ode: weil man verduften will, ehe die Unter- schlagung herauskommt. Oder weil man eine Tournee macht. Oder weil man Missio- nar ist. Oder Angestellter der Internationa. len Schlafwagengesellschaft.. doch diese Liste kann noch größer werden als das amt- liche Kursbuch. Das muß schon ein gewaltiger Drang zun Reisen sein, der heute so viel Räder und Flügel und Reiseindustrien geschaffen hat Und zwar ist dieses Reisen die populärste Form von Glück, aber auch Ausdruck de Unzufriedenheit. Wem's gut geht, der wil nicht fort. Erst nach dem Sündenfall wurden Adam und Eva Displaced Persons und tra- ten ihre Reise an. Ich kannte eine uralt Bauernfrau, die saß stets am Wiesenhang hatte ihre Eisenbrille aufgesetzt und las in der Bibel. Als ich sie wieder einmal m Vorbeigehen begrüßte, blickte sie auf unt sagte ganz still und froh:„Recht geern bin 1 dahoam, recht geern. Die dachte ald nicht ans Reisen, oder wenn, dann nur i der Vertikale: hinunter und hinauf, An meisten reist natürlich— in Gedanken- der Gefangene. So ein Gefängnis, 80 ein menschlicher Zoo, wo alles in Käfigen sitz birgt manche Reisepläne. Aber auch von um Uneingesperrten trägt jeder seine Reise in der Brust: zuerst als Prospekt, nachher dd Photoalbum. Und wenn einer gar in Punta Arenas gewesen ist, so ist er damit eben gesteigert und potenziert. Er ist nicht melt der N, er ist N„hoch“ Punta Arenas z NPunta Arenas. Das muß in der Zeit liegen, wo es nach Amerika(und bald nach dem Mond) g. hupft wie geflogen ist, denn in meiner qu- gend dachte meu wenig ans Reisen. Man fuhr im Sommer aufs Land, das war alle, St. Petersburg, wo wir wohnten, lag schon fast am Meer, und es gab dort in 20 Minuten Entfernung ein Seebad namens Sestroreik Nun, ich bin in den zehn Jahren auch nich einmal in Sestrorézk gewesen! Dabei hätt ich's jederzeit tun können— aber man kan gar nicht auf den Gedanken. Wozu? Erst viel später begann mich das Reisefiebe: zu schütteln. Man reist stets von etwas weg und 1 etwas hin, zum Beispiel aus dem Alltag in die Sehnsucht. Dadurch wird man ein ande- rer, wird Mensch, sieht aus neuen Augen den fremden Alltag; man betrachtet ihm un- beteiligt- interessiert wie ein Mann aus dem Mond, wie ein Dichter— und er wird phan- tastisch. Daß das, wovon man geträumt hat Wirklich da ist, ist das Unglaubliche, f London nahm ich als erstes ein Bad. Ein ge. Wwöhnliches gekacheltes Badezimmer, wie überall, doch das Gefühl, das mich bein Plantschen plötzlich überfiel:„Du bist jeii in London!“ war unbeschreiblich. le träume nie, aber wenn einmal, so stets eine Reise, eine Wanderung: diese Traumländet sind bezaubernd, aber wehmutumflossen, denn irgendetwas an ihnen hat sich verän- dert— ich kann das Einst nicht mehr Wie: derfinden. Man reist, sagte ich, weil man will oder weil man muß. In Blütezeiten der Kult blühen auch die freiwilligen Reisen. Di Griechen auf ihren Schiffen waren ständi nach etwas aus, wie auch ihr Held Odysseud durch die Märchen von Tausendundeine“ Nacht ziehen die Karawanen, und im Hod. mittelalter trappelte es auf allen Straſlel Europas: Kreuzfahrer, Legaten, Scholaren, Vaganten—„von Pilgerscharen wimmelten die Wege“,— und anderseits reisen die Mel schen gerade in Ländern und Zeiten, Wo es ihnen schlecht geht: die Massen werfen 8! hier- und dorthin, übernachten in Bals höfen und Auffanglagern— immer in de Hoffnung, irgendwohin zu kommen, WO d Lebensbedingungen besser sind. Aber auc im heutigen Nordamerika, wo die Mensche relativ glücklich sind, gibt es doch Millions die nur in Auto und Wohnanhänger 5 improvisierte Nomadenstädte bilden, dann wieder auseinanderfahren: Flucht 1 der Bindung.. Man muß seine Bindus lieben, das ist die Kunst:„Recht geern f. 1 dahoam“. In unserer Zeit des Massenelen, und der Massenprosperität wird gereist 1 nie zuvor: alles flieht, wird verschickt c. reist anderseits in die Ferien— eine Vo wanderung in Permanenz, eine„Stobne des ganzem Planeten]! Zwei Tendenzen reibe heute den Menschen hin und her: die 3 dern Eigenheim und die nach dem Reise“ Doch in Wirklichkeit gehören beide Mise, men, denn zum rechten Reisen gehört an recht ein geliebtes Heim, wie zum der. Knoten.„Hinaus in die Ferne n des Heimat zur Voraussetzung. Sonst bleibt ja doch bloß Orts veränderung. 1 lich nun und den spr. Sch: Die Ade vorhel ging nung Bunde den V Atoms wWisser sonde und würde westli müsse schaft sie de beton An der 8. gange schen Husse lang, Ueber ständi krüh e Haupt Ernst Rund! in den demie: ziell n hätter zudrir In daten für 0 Hoffn wurde 801l. 1 strukt ihre Appe danie sich a der A K. den Sa Sat Woch Zwisc Volk. für e Regie verbe noch ten v in B. nett len d D habe tate gepri sie i jaht; Grur liche dend dag gen men Baye offen vor? dera. D Verh auße mein Grur Saar über Stehe CD Bun hatte zuge CDU same späte CDU Bere im I. listet er kl. 5 Halt des auch