1957/ 5 — gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag Druck: Mannheimer Groß- grucke rei. Verlagsleitung: H. Bauser. 2 pille chetredaktion: E, F. von Schilling; deckt, u. pr, K. Ackermann Polti: W. Hertz- Il, leicht u Eichenrode; Wirtschaft: F. 0. Weber; ie Miihe zeulleten: w. Oles, k. rleins: Loha- schen Zelt lest H. schneeklotn; Kommunales: Dr. kspieltoung koch: Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: lich ben k. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; s innen 0 Stellv.: W. EKirches. Banken: Südd. mem Open, Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spart 7 Verfign, Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sämtl. s einmuge Mannheim, postscheck-Kto.: Karlsruhe erkibren i vr 25 ele, Ludwigshafen/ nh. Nr. 26 748 Infreudigze, Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Telefon-sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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Die westlichen den Ereignissen größte Bedeutung bei. Die Vereinigten Staaten daß sie die Unabhängigkeit hat sich zu einer Konferenz mit dem Das Land ist von der Umwelt inzwischen ngesproche es ue Großmächte messen lich gehe, und Großbritannien versicherten in Verlautbarungen, duffünne, und Unversehrtheit Jordaniens als für den Frieden im Nahen Osten„unerläßlich“ add gar bet ansehen. Die sechste amerikanische Flotte ist in das östliche Mittelmeer beordert e ungen, worden. Der syrische Staatspräsident Kuwatly 5 1 de, ägyptischen Staatspräsidenten Nasser nach Kairo begeben. akurgie“ 3 5 1 5 König Hussein hat in das dramatische die Macht im Lande mit äußerst en Kreis z drastischen Mitteln eingegriffen. Wenige lehren, Dan Stunden, nach dem der erst vor eineinhalb laußermam Wochen eingesetzte Ministerpräsident, Cha- e dies dug lidi sein Amt unter dem Druck der pro- der, ue ägyptischen Linksparteien und der mobili- 50 doch an sierten Straße kurz nach Mitternacht zur eter 2u in Verfügung gestellt hatte, ernannte der Kö- turgien za nig ein Arbeitskabinett unter dem Pro- westlichen 383jährigen Politiker Ibrahim n 80 ruh Haschim, löste sämtliche Parteien kurzer- brüste I hand aus Gründen der Staatssicherheit auf reiztheit in und unterstellte die Polizei der Armee. en sein, ue rastspiel 9 immen dog buchen ge Rerausstelg Ringen um die Eur er als Doll seinerzeit ne in ein kür Bonn. Ueberraschend hatte Dr. Adenauer Donnerstagnachmittag den sowjetischen te, das& Botschafter Smirnow 2zu einer Besprechung igt Rat oi Ssebeten, die annähernd zwei Stunden das erseiſ dauerte. Es war das längste Gespräch das der bedeutete Kaneler bisher mit dem Vertreter der ls eine n dss g in Bonm hatte. Außenminister Dr. ſrüſßensven on Brentano war eigens aus Berlin ab- And url gerufen und hinzugezogen Worden. Dr. Ade- 5 nauer bat um Aufklärung, wie der Wider- acht“ spruch zwischen den in der Zeitschrift der des fies Botschaft der UdssR geäußerten Gedanken- , der u gangen und den Vorstellungen, die Minister- spiel dug präsident Bulganin in seinem Schreiben an t bescheſcegen britischen Premierminister Macmillan zeltung kunentwickelte, zu erklären sei. e Auf seiner lAtägigen Routinepressekon- 1017 in es renz am Donnerstagabend begrüßte Bun- 2 daß G5 anzler Dr. Adenauer ausdrücklich fol- u, daß Gi gende Feststellungen der Zeitschrift der bünnenten Sowjetpotschaft vom 20. April:„Die Her- der vor Astelung guter Beziehungen zwischen inger diu Peutschland und der Sowjetunion erfordert cl), Und keineswegs den Verzicht dieser Länder auf Entschulinre außenpolitischen Beziehungen“.»Ich elärte er würde darin einen Beitrag für gute Ver- „ wise ah handlungen erblicken“, meinte Dr. Ade- allenen don nauer. Leider beinhalte der Brief Bulganins zugesichetan Macmillan eine andere Auffassung. Er d in Pieſe gene von einer Neutralisierung Deutsch- ppingen lands und einer Herauslösung aus der das Bu NATO aus.„Das ist das genaue Gegenteil gutnaci von dem, was in dem Artikel der Sowiet- botschaft zu lesen steht“, sagte der Kanzler. erte Stelu Die von Dr. Adenauer gewünschte Auf- 5 gemunte Klarung wurde durch den Botschafter jedoch o weiß ianoch nicht gegeben, der offenbar erst in 5 8 un Moskau rückfragen Will.. toren n Ein wesentlicher Teil der Pressekonfe- wird eu renz und ihrer Fragen bezog sich auf die ahiimne% eußerungen des britischen Oppositions- kamen u kührers Gaitskell und seine Stellungnahme vroßdeutsch i stent ul restaufier al des e, gtheater ein Dien“ Relsinkl.(AP) Die finnische Koalitions- 1 Freund regierung unter Führung von Ministerpräsi- t Fagerholm ist am Donnerstag zurück- 8 5 getreten. Der Schritt erfolgte, nachdem Fa- Ende iht gerholm am Mittwoch bei der Wahl des önnen, zal Vorsitzenden der sozialdemokratischen Far- spannt Autei des Landes gegenüber dem 76jährigen rlich san ehemaligen finnischen Regierungschef Väino Tanner— wie berichtet eine über- Ermittun raschende, wenn auch knappe Niederlage rt würden erlitten hatte. Die Wahl Tanners, die mit en würd 95.94 Stimmen erfolgte, gilt in Finnland les 5 als eine politische Sensation ersten Ranges. 3 ich 1 In Helsinki lagen am Dormerstagnachmittag „ bekam 3 keine Anhaltspunkte dafür vor, ob der 1 mische Staatspräsident Hekkonen nun- r Maige mehr Tanner mit der Bildung eines neuen heiden 15 Kabinetts beauftragen werde. ngen, 15„Nach der Wahl Tanners zum Parteivor- damit 5 sitzenden wird von politischen Beobachtern zu habe 2 Helsinki damit gerechnet, daß es zu einer 16 paltung der Partei kommen könnte. Mini- due de Wenbräsigent Fagerholm ließ nach dem Sie 8 muanlergepnis die Möglichkeit einer Spal- kung der Partei durchblicken. sich nos 51 98 Neutralität Oesterreichs 1ei Bene im Kriegsfall von Moskau respektiert? gerbelt!“ Salzburg(AP). Der in Oesterreich wei- lende stellvertretende Ministerpräsi 5 8 5 8 präsident der 5 dae emden, Mikojan, erklärte am Donners- e A zuversichtlich, daß Oeseterreich erde 5 eines Krieges ,in Frieden leben n Sle eus Politische Beobachter sehen diese fest in N als ein Andeutung dafür an, daß euen 5 I Erna tunen die Neutralität Oesterreichs Und spre e respektieren wird. Mikojan Rent e diese Aeubßerung während einer Be- eise bad 8 des Tauernkraftwerkes Kaprun. 8 irgend o e Handel zwischen Oesterreich und der n hier bib, qa 5 Uurnon, sagte Mikojan weiter, könne, haben in 514g„el er überzeugt, weit über das jetzige ell sich de deich Amaus erweitert werden, wenn sich ö e Länder darum bemühten. Er setzte völlig abgeschnitten worden. Die Grenz- übergäne sind gesperrt und die Nachrich- ten verbindungen zum größten Teil unter- brochen. Im Grenzgebiet, insbesondere an der syrisch- jordanischen Grenze, werden auf Befehl des Königs besondere Verteidigungs- und Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Ueber die Städte Amman, Jerusalem, Irbed und Ramallah wurde bis auf weiteres eine Aus- gangssperre verhängt. Die Bevölkerung ist vom König ein- dringlich aufgefordert worden, die Ruhe und Ordnung zu bewahren. In einer Rund- Smirnow wurde um Klarstellung gebeten Der Bundeskanzler fand Widersprüche in sowjetischen Verlautbarungen Von unserer Bonner Redaktion zu einer Neutralisierung Deutschlands. Der Labour- Politiker soll sich nach Agentur- meldungen in Rom für einen Rückzug der Sowrjettruppen aus der sowietisch-besetz- ten Zone, aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn und gleichzeitig für eine kon- trollierte Abrüstung Mitteleuropas ausge- sprochen haben. Dr. Adenauer bezeichnete diese Vorstellung als völlig unrealistisch. Nach Auffassung des Bundeskanzlers liegt die eigentliche Gefahr nicht in den soge- nannten lokalen Konflikten, sondern darin, daz die hochaufgerüsteten atomaren Mäch- teblocks einander gegenüberstehen. Einzige Lösung sei eine kontrollierte atomare Ab- rüstung. Auf eine Frage betonte Adenauer, daß eine Kontrollierte Abrüstung ausdrück- lich mit der deutschen Wieder vereinigung verbunden bleibe. Die Westmächte beharr- ten auf diesem Junktim. Für Anfang Mai erwartet man, wie Dr. Adenauer mitteilte, die Aufnahme der deutsch- sowjetischen Handels- und Wirt- schaftsbesprechungen. Auskunft darüber, wer die deutsche Delegation führen wird, wurde nicht gegeben. In unterrichteten Kreisen spricht man weiterhin von Staats- sekretär Dr. Westrick vom Bundeswirt- schafts ministerium. VW. Aktien für„breite Schichten“ Bonn(gn-Eig. Ber.). Noch in dieser Legis- laturperiode soll das Volkswagenwerk aus der Hand des Staates gelöst und in Form so- genannter Volksaktien an breiteste Schichten verteilt werden. Dies will ein Antrag der CDV/ CSU, der in der kommenden Woche ein- gebracht werden soll. Er trägt an erster Stelle die Unterschriften von Bundeskanzler Dr. Adenauer, Bundeswirtschaftsminister Profes- Sor Erhard, Bundesfinanzminister Schäffer. Finnische Regierung zurückgetreten Eine Folge der Wahl Tanners zum Partei- Vorsitzenden der Sozialdemokraten sich ferner für einen regen Austausch auf wWissenschaftlichem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet ein. Auf die Frage, ob er auch Deutschland einen Besuch abstatten werde, sagte Mikojan:„Jedenfalls nicht in der nächsten Zeit“. Machtkampf in Jordanien König Hussein verhängt den Kriegszustand über das Land/ Sechste US-Flotte ausgelaufen funkansprache drohte Hussein allen Un- ruhestiftern mit schweren Strafen und be- schuldigte gleichzeitig den ehemaligen Mi- nisterpräsidenten und Führer der National- Sozialistischen Partei, Nabulsi, die schwere Krise verursacht zu haben. Unter anderem habe Nabulsi erst den Weg für eine Ein- ladung des amerikanischen„Eisenhower- Doktrin- Botschafters“ Richards geebnet und später ihm, dem König, die Schuld daran gegeben. Der König erklärte über- raschend, er habe seinerzeit während der britisch- französischen Suezinvasion zugun- sten Aegyptens in die Kämpfe eingreifen wollen, sei jedoch von Nabulsi daran ge- hindert worden. Aegypten beschuldigte er, Falschmeldungen über die Ereignisse in Jordanien zu verbreiten und die Nachrich- ten über eine auf seinen Sturz abzielende Verschwörung zu unterdrücken Gleichzeitig machte er den, internationalen Kommunis- mus“ verantwortlich für die Krise. Der neue Ministerpräsident Haschim hatte dieses Amt bereits dreimal inne. Stellver- tretender Ministerpräsident und Außen- minister wurde Samir Rifai, der ebenfalls schon zweimal Regierungschef war. Für die Verteidigung ist der dem König treu erge- bene unabhängige Politiker Suleiman Tukan zuständig, Der Moskauer Rundfunk beschuldigte am Donnerstag die Vereinigten Staaten der„fla- granten Einmischung“ in die inneren Ange- legenheiten Jordaniens. Die Vereinigten Staaten, erklärte der Kommentator, versuch- ten durch Machenschaften hinter den Ku- lissen in Jordanien eine Regierung einzu- setzen, die die Eisenhower-Doktrin anneh- men und die Politik der Wahrung der natio- nalen Interessen und der Einigkeit mit den anderen arabischen Ländern aufgeben würde. Die Demonstrationen in Amman spiegelten den Willen der breiten Massen des jordanischen Volkes wider, die über die aus- ländische Einmischung in die inneren Ange- legenheiten ihres Landes erregt und ent- schlossen seien, ihr Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit zu verteidigen. Schweres Erdbeben an der türkischen Aegäisküste Fethiye(Türkei).(AP) Eine schwere Erd- bebenkatastrophe hat in der Nacht zum Donnerstag die türkische Aegäis- Küste heimgesucht und nach amtlichen Angaben 15 Todesopfer gefordert. 40 Personen wur- den verletzt, davon 25 schwer. Besonders schwer betroffen wurde die Ortschaft Fethiye, wo 90 Prozent aller Gebäude ein- stürzten. Mannheims gute Beziehungen zu den Rheinmündungshäfen waren der Anlaß für den Besuch einer Mannheimer Delegation in Rotterdam und Amsterdam. Vor dem Rathaus in Rotterdam Dr. Gerard Ewant van Walsum empfangen. wurden die Mannheimer von Bürgermeister Von links nack rechts: Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, Bürgermeister Trumpfheller, Stadtrat Kuhn,(die Dame: Beigeordnete der Stadt Rotterdam), Oberbuürgermeister Dr. Reschke, Bürgermeister Dr. van Walsum, da- hinter W. G. van Buiren, Stadtrat Dr. Klingen, Verkehrsdirektor Dr. Vogel und Stadt- rat W. Geppert, Mannkeim. Bei dem Empfang wurden im Jubildumsjahr der Stadt Mann- heim die guten alten Beziehungen der Rheinmündungshäfen zu Mannheim, dem Seehafen im Binnenlande, lebhaft gefeiert(Bericht auf Seite 9). Bild: F. O. Weber DGB- Programm zur Wieder vereinigung 37 Grundsätze für Gesamtdeutschland/ Zehn Vorschläge für engere Kontakte Düsseldorf.(dpa) Der Deutsche Gewerk- schaftsbund und seine 16 Gewerkschaften Haben am Donnerstag ihre Vorschläge für eine Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit verkündet. Die Er- klärung, die im Auftrag des Hamburger DGB-Bundeskongresses vom Bundesaus- schuß und Bundesvorstand ausgearbeitet wurde, enthält 37 Grundsätze für eine staatliche, wirtschaftliche, soziale und kul- turelle Neuordnung eines wiedervereinigten Deutschlands. In zehn Vorschlägen wird be- tont, daß die Vorbereitung zur Wiederver- einigung durch einen engeren Kontakt und Austausch zwischen den Menschen Mittel- deutschlands und der Bundesrepublik einge- leitet werden soll. Neuer USA-Vorschlag zur Abrüstung Forschung für interkontinentale Ferngeschosse soll eingestellt werden London.(AP) Die Vereinigten Staaten haben am Donnerstag überraschend vorge- schlagen, im ersten Stadium eines allge- meinen Abrüstungsabkommens die For- schung für die Entwicklung von interkon- tinentalen Ferngeschossen einzustellen. Durch dieses Verbot solle auch die Entwick- lung von Weltraum-Atomwaffen verhin- dert werden, wie der amerikanische Delegierte Harold Stassen im UN-Ab- rüstungsunterausschuß in London darlegte. Stassen betonte, daß die Vereinigten Staa- ten gerne Vorschläge prüfen würden, wie ein derartiges Abkommen durchgeführt werden solle. Die USA hielten es für das beste, sofort eine Vereinbarung zu treffen, daß diese Ferngeschosse nicht gebaut wer- den, sowie die Forschungsarbeit auf diesem Gebiet einer internationalen Inspektion zu unterstellen. Stassen betonte, daß durch den amerikanischen Vorschlag die zivile Weltraumforschung nicht beeinträchtigt wer- den solle. Wie aus Kreisen des Unterausschusses verlautete, widersprach der sowjetische Delegierte Sorin diesem Vorschlag nicht. Er schlug jedoch vor, die Kontrolle solle sich auch auf Geschosse mit Atomspreng- satz für mittlere und kürzere Reichweiten erstrecken. 5 Sowohl die Sowjetunion als auch die USA beschäftigten sich bereits seit langem mit der Entwicklung von interkontinentalen Geschossen. Nach unbestätigten Berichten sollen die amerikanischen Geschosse dieser Art kurz vor den Abschluß versuchen stehen. Zwiscen Gesfern und Morgen Durch einen Beitrag von 2000 Mark der Industrie- und Handelskammer Braun- schweig erhöhte sich am Donnerstag die für die Aufklärung der Schändung jüdischer Gräber auf dem Ausländer-Friedhof in Salzgitter-Lebenstedt ausgesetzte Beloh- nung auf insgesamt 15 000 Mark. Die Fahn- dung nach den Tätern, die in der Nacht zum 20. April auf dem Ausländer-Friedhof Grab- steine auf 80 jüdischen Gräbern und ein jüdisches Ehrenmal umgestürzt hatten, sind bisher ergebnislos verlaufen. Die„Deutsche Gemeinschaft“, die mit dem„Deutschen Bauern- und Mittelstands- plock“ und der„Union der deutschen Mitte“ vereint werden soll, wird in allen Ländern Kandidaten für die Bundestagswahlen auf- stellen, teilte der Vorsitzende der Deutschen Gemeinschaft, August Haußleiter, mit. Sowzetzonen- Präsident Wilhelm Pieck pedarf nach einer von seiner Kanzlei ver- öfkentlichten Mitteilung infolge von Kreis- laufstörungen einige Zeit der Ruhe und wird in der nächsten Zeit keine Empfänge geben. Mit dem Appell an die christlichen Par- teien, die Führung im Kampf um die poli- tische Freiheit und den sozialen Fortschritt zu übernehmen, eröffnete der belgische Staatsminister Auguste de Schrijver in Arezzo(Toskana) den 11. Kongreß der„No- velles Equipes Internationales“, der Union der christlichen Demokraten Europas. Das Thema dieses Treffens von rund 280 christ- lichen Politikern aus 18 Ländern lautet: „Die Krise des Kommunismus und die christliche Demokratie“. Nach den Ereignissen in Ungarn und wegen des Schicksals der noch immer in der Sowjetunion zurückgehaltenen deutschen Stsatsangehörigen könne man der deutschen Bevölkerung den Besuch des sowjetischen „Staatszirkus“ nicht zumuten. Diese Begrün- dung gab ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Bonn für die Ablehnung des Ein- reisevisums, das der Moskauer Zirkus be- antragt hatte. In der Budget- Debatte des polnischen Parlaments kritisierte der Abgeordnete Stefan Kisielewski, der der Gruppe der katholischen Parlamentsabgeordneten ange- hört, daß das Leben der polnischen Bevöl- kerung immer noch durch„gewisse Befürch- Henammadmmdemmmetmenetedtedetecdcdd Real Madrid im Endspiel Der spanische Fußballmeister Real Ma- drid erreichte am Donnerstag in Manche- ster durch ein 2:2(2:0) gegen Manchester United das Finale im Pokalwettbewerb der europäischen Fußballmeister, nachdem er das erste Treffen in Madrid mit 3:1 ge- wonnen hatte. Endspielgegner für Real Madrid ist der FC Florenz(Italien). Das Endspiel findet am 15. Mai in Madrid statt. tungen und Zweifel“ gekennzeichnet sei. Einer der Gründe dafür sei das Weiter- bestehen eines„gewissen Maßes von Ge- heimhaltung im politischen Leben“. Ein Bei- spiel für diese Geheimhaltung sei die Tat- sache, daß Pressevertreter keinen Zugang zur Arbeit der Parlamentsausschüsse hätten. Die Sowzetunion hat sich bei der ame- rikanischen Regierung darüber beschwert, daß die sowjetischen Diplomaten in Wa- shington und bei den Vereinten Nationen einer amerikanischen„Verleumdungskam- pagne“ ausgesetzt seien, die ihre Tätigkeit behindere. In einer Note, die dem sowie- tischen Geschäftsträger in Moskau über- reicht wurde, wurde die amerikanische Re- gierung aufgefordert, die notwendigen Maß- nahmen zu ergreifen, um wieder„normale Bedingungen“ für die sowjetischen Diplo- maten zu schaffen. Zwischen Panama und den USA finden seit einem Jahr Geheimverhandlungen über die Stationierung von Fliegerabwehrraketen des Typs„Nike“ in der Umgebung des Pana- makanals statt, wie jetzt in Washington be- kannt wurde. Eine Einigung war bisher je- doch nicht möglich, da Panama den Vereinig- ten Staaten das Recht bestreitet, im Rahmen der bestehenden Kanalkonvention von 1903 für die Raketenbasen Gelände außerhalb der Kanalzone zu benutzen. Amerikanische Streitkräfte aller Waffengattungen halten in dieser Woche zum ersten Male in der Zone um den Panamakanal Manöver zur Vertei- digung des Gebietes im Falle eines Krieges ab. In einer Pressekonferenz erklärte der DGB- Vorsitzende Willi Richter, daß die zehn Vorschläge für eine Beseitigung aller Hindernisse der Zonenteilung und für einen Austausch zwischen den Menschen Mittel- deutschlands und der Bundesrepublik prak- tisch schon zur Wiedervereinigung führen würden. In diesen zehn Punkten fordert der DGB die Wiederherstellung der Freizügig- keit auf allen Gebieten, den Austausch von kulturellen und sportlichen Veranstaltun- gen, von Filmen, Rundfunksendungen, von Tageszeitungen und Literatur, die Besei- tigung der Störsender, der Beschränkung im Postverkehr, der Behinderung im Reise- verkehr und der Kontrollen an der Zonen- grenze. Wenn die Wiedervereinigung soweit ge- diehen sei und es lediglich noch der Ver- handlung über die gesamtdeutschen Wah- len bedürfe, so sagte der DGB-Vorsitzende, seien direkte Verhandlungen mit Pankow möglich. In der Erklärung wird der DDR- Regierung unter den jetzigen Umständen das Recht abgesprochen, für die Bevölke- rung der Sowjetzone zu sprechen. In der Erklärung des DGB heißt es, Wie- dervereinigung bedeute weder„Anschluß eines Teiles an den anderen noch Gleich- schaltung des einen mit dem anderen“. Die Deutschen in der Bundesrepublik und in Mitteldeutschland müßten daher gemein- sam eine Verfassung schaffen, die das Wirt- schafts- und Gesellschaftsleben neu ordnet und ihm einen sozialen Inhalt gibt. Die 37 Grundsätze für diese Neuordnung sehen allgemeine freie Wahlen zu einer Volksver- tretung vor. Die Freiheit des Menschen ist nur dort begrenzt, wo die Grundrechte ver- letzt, gegen die Verfassung oder die Völker- verständigung verstoßen wird. Alle sind vor dem Gesetz gleich. Leben, Freiheit und Ei- gentum sind geschützt. Richter und Gerichte sind unabhängig. In der Wirtschaftspolitik soll eine„volks- wirtschaftliche Gesamtrechnung! als Rah- menplanung„weitgehende freie wirtschaft- liche Entwicklung“ ermöglichen. Markt- beherrschende Einzelunternehmen, Kartelle „Oder andere Zusammenschlüsse von Unter- nehmen“ müßten„wirksam und öffentlich“ kontrolliert werden. Schlüsselindustrien sol. len in gemein wirtschaftliche Ordnung“ übergeführt und volkseigene Betriebe nach diesem Grundsatz neugeordnet werden. Ferner wird betriebliche und überbetrieb- liche Mitbestimmung gefordert. Bereits voll- zogene Bodenreform wird anerkannt, doch müssen selbständige bäuerliche Vollerwerbs- stellen geschaffen werden. Der DG verlangt ferner Koalitionsfrei- heit, Streikrecht, Autonomie der Tarifpar- teien, freie und unabhängige Gewerkschaf- ten, krei gewählte Betriebsräte, die auch in wirtschaftlichen Dingen mitbestimmen, freie Berufs- und Arbeitsplatzwahl, Beteiligung der schaffenden und Versorgungsempfänger am Zuwachs des Sozialprodukts und Kopp- lung der Renten mit der Lohnentwicklung. „Erworbene Rechte, die mit den demokrati- schen Grundsätzen der staatlichen Neuord- nung vereinbar sind, bleiben erhalten“. Außerdem wird Freiheit des Glaubens, des Gewissens und ungehinderter Zugang aller Menschen zu allen Kulturgütern verlangt. Allgemeine Schulgeld-, Lern- und Lehrmit- telfreiheit, staatliche Begabtenförderung werden ebenfalls gefordert. Seite 2 2 Ü—ä— MORGEN Freitag, 28. April 1957/ fu 1 MN Freitag, 26. April 1957 Ein König in Not Wieder einmal dringt Unruhe aus dem Nahen Osten. In dem kleinen Wüstenstaat Jordanien spielt sich ein Machtkampf ab, der die dramatischen Effekte bevorzugt. Aus den zum Teil widersprüchlichen Nach- richten ergibt sich nur ein wirres Bild. Schien es vor Ostern so, als ob König Hussein durch energisches, staatsstreich- ähnliches Eingreifen seine Autorität wieder herstellen konnte, so wurde in den letzten Tagen wiederum alles unsicher; niemand vermochte zu sagen, wer aus dem Kampf um die Macht in Jordanien endlich als Sie- ger hervorginge. Dem jungen König und seinem Land dro- hen sowohl von innen wie von außen er- hebliche Gefahren. Die Auseinandersetzung im Innern konzentriert sich auf die Be- kämpfung der linksintellektuellen Partei- führer, die in den letzten Tagen durch na- tionalistische Brandreden die Demonstratio- nen und Zusammenstöße in der Hauptstadt Amman und an anderen Orten ausgelöst haben. Dem ehemaligen Ministerpräsiden- ten Nabulsi, der das„Gehirn“ dieser Gruppe zu sein scheint, gab König Hussein die Mit- schuld an der jordanischen Krise, die sich während der letzten 24 Stunden zu einem dramatischen Höhepunkt entwickelt hat: Hussein verbot die Parteien, verhängte Kriegsrecht über das Land, ließ die wich- tigsten Punkte in der Hauptstadt durch die Arabische Legion und die ihm treu ergebe- nen Krieger der Beduinenstämme besetzen und setzte eine neue Regierung ein, nach- dem unter dem Druck der Straße das Kabi- nett Chalidi zurücktreten mußte. Des Kö- nigs Politik ist auch heute nicht ganz durch- sichtig, obgleich er die Politiker um Na- bulsi, deren erklärtes Ziel eine panarabi- sche Union mit Aegypten und Syrien ist, nunmehr völlig ausschaltete. Nur eins schält sich aus Husseins letzten Erklärun- gen heraus: Er wünscht die Unabhängigkeit seines Landes, frei von jeder Bevormun- dung. Ebenso wie der Nachbarstaat Saudi Arabien läßt sich Husseins Politik kaum in eine der beiden Gruppen einordnen, die sich in den letzten Jahren im Nahen Osten her- ausgebildet haben: 5 Die Gruppe der Bagdadpakt-Staaten, die sich in einer Allianz mit dem Westen ver- bunden haben und die auf die panarabische Idee eingeschworene Staatengruppe unter Führung des ägyptischen Präsidenten Nas- ser, die sich in der Arabischen Liga ver- einigte. Diese Staaten, in denen das feu- dale Monarchentum einem jungen, sehr labilen und gegenüber kommunistischen Einflüssen höchst anfälligen Nationalismus weichen mußte, treiben nach außen eine sehr dynamische Politik, deren Ziel es ist, den Gedanken Allarabiens in andere Län- der weiterzutragen und diese in die Front der Arabischen Eiga einzuschweißen. Jor- danien ist seit langem das bevorzugte Ziel dieser Politik, denn hier, wo wirtschaft- liche mit politischen Schwierigkeiten zusam- mentrafen, schien der Widerstand nicht mehr allzu groß zu sein. Der Haschimiten-Herrscher Hussein fand neben dem Irak nur bei König Saud von Saudi-Arabien etwas Verständnis für seine Lage, denn— wie schon gesagt— wie Hus sein ist auch König Saud kaum in eine von beiden Gruppen einzuordnen. Liegt ihm daran, die arabische Einheit zu fördern, so ist er andererseits darauf bedacht, sich die Sympathie der Amerikaner nicht zu ver- scherzen. Es ist daher verständlich, daß Hus- sein seinen saudi- arabischen Kollegen um Unterstützung bat und sie auch wohl erhielt. Trotzdem ist keineswegs zu überblicken, wie weit diese Freundschaft reicht und ob sie sich im Ernstfalle bewährt. Jordanien liegt zwischen Nachbarn, die— jeder für sich— Gebietsansprüche oder forderungen haben und ihre Grenzen nicht ungern auf Kosten anderer„korrigieren“ würden. Die Gefahr, daß aus Jordanien ein„neues Polen“ wird, ist ein Angsttraum Husseins, der nicht ganz abwegig zu sein scheint— die Furcht, daß sein Land im Inneren hilflos und gelähmt durch einen Bürgerkrieg, von habgierigen Nachbarn aufgeteilt werden könnte. Die schwankende Politik Husseins, der einmal der einen, ein andermal der anderen Seite schöne Worte macht, hat auch hier Ursachen. Hussein hat für den Ausbruch der jor- danischen Krise den„internationalen Kom- munismus“ verantwortlich gemacht. Das Auslaufen der 6. amerikanischen Flotte in das östliche Mittelmeer läßt die Vermutung zu, daß er von den USA im Rahmen der Eisenhowerschen Nahost-Doktrin Hilfe an- gefordert hat. Eisenhower und Dulles er- klärten gleichzeitig, sie sähen die„Unab- hängigkeit und Unversehrtheit“ Jordaniens als„lebenswichtig“ an. Ist vielleicht auch das Auslaufen der Flotte nur ein spekta- kuläres Ereignis, so beschwört es dennoch den Schattenrig einer neuen kriegerischen Auseinandersetzung im Nahen Osten her- auf. Washington kann es nicht gleichgültig sein, daß ein weiterer Staat in die Ab- hängigkeit der Arabischen Liga abgleitet, in der man nicht zu Unrecht die Finger der Sowjetunion vermutet. Nach der Suezkrise ist Jordanien heute ein gefährlicher Krisen- herd, der noch manche unerquickliche Situa- tionen auslösen kann. S. Heilmann Japans Ministerpräsident Kishi nahm in Tokio zu der Reise einer japanischen Sozialisten-Delegation nach Peking Stellung und erklärte, daß die getroffenen Vereinba- rungen für die Regierung in Tokio„un- wichtig, rein privater Natur und keineswegs bindend“ seien. Die Sozialisten-Delegation hatte sich in Peking unter anderem für eine Wiederaufnahme diplomatischer Beziehun- gen zwischen Japan und der Volksrepublik China ausgesprochen. Dr. Kwame Nkrumah, der Ministerpräsi- dent des jungen Staates Ghana, hat zu einer „Afrika- Konferenz“ nach Accra eingeladen, die im Oktober stattfinden und sich in erster Linie mit„außenpolitischen Fragen von ge- meinsamem Interesse“ befassen soll. Zur Teilnahme aufgefordert wurden Aegypten, Liberien, Libyen, Marokko, Tunesien, der Sudan und die Südafrikanische Union. Für einen„Deutschen Wissenschaftsrat“ Jahres versammlung des Stifterverbandes/ Adenauer verspricht Förderung der Wissenschaften Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Wiesbaden, 25. April In Gegenwart des Bundeskanzlers, des britischen und indonesischen Botschafters, der Kulturattachès ausländischer Missionen und zahlreicher Persönlichkeiten aus dem politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftli- chen und kulturellen Leben der Bundes- republik, hielt der„Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft“ am Donnerstag seine Jahres versammlung ab. In einer Ansprache versicherte der Bundeskanzler, die Bundes- regierung werde sich mit allen ihren Kräften für die Förderung der Wissenschaften ein- setzen. Sie wisse, daß Erziehung, Forschung und Lehre von grundlegender Bedeutung seien für die Zukunft der Nation. Allerdings dürfe man nicht übersehen, daß die Lösung der Probleme wegen der Bestimmungen des Grundgesetzes über die Kulturhoheit der Länder auf diesem Gebiet schwierig seien. Adenauer teilte mit, daß er am 6. Mai mit einem Ausschuß der Ministerpräsidenten der Länder die Erörterung der Fragen der Zu- sammenarbeit auf diesem Gebiet fortsetzen werde. Er stimme mit dem Vorsitzenden des Stikterverbandes völlig überein, daß es keine Staatsverwaltung für die Wissenschaft und Forschung sowie die Bildung geben dürfe. Die Freiheit von Wissenschaft und Lehre müßten unantastbar bleiben. Der Vorsitzende des Stifterverbandes, Ge- neraldirektor Dr. Dr. Vits, sagte, die vom Stifterverband vor einem Jahr ausgespro- chene Bitte an Bund und Länder, jährlich ge- meinsam ein Prozent des Volkseinkommens für die unmittelbaren Zwecke wissenschaft- licher Forschung und Lehre auf zuwenden, habe noch nicht den gewünschten Erfolg ge- habt. Für das Haushaltsjahr 1957/58 seien erst rund 950 Millionen Mark oder zwei Drit- tel des Bedarfs von ein Prozent des Volks- einkommens veranschlagt worden. Es fehlten immer noch rund 500 Millionen Mark. Vits kritisierte, daß im Schulwesen noch erhebliche Mängel bestünden. Nur in einigen Ländern, wie etwa in Nordrhein- Westfalen, seien Ansätze zur Schließung dieser Lücken zu verzeichnen. Er halte die Einführung eines neunten und zehnten Grundschuljahres auch im Hinblick auf den Bildungsstand anderer Länder, so in der Sowjetunion, für unerläß- lich. Wenn man breite Schichten des Volkes den Hochschulen mit wirklichem Nutzeffekt zuführen wolle, so werde auch das System der automatischen FHochschulberechtigung sorgfältig zu überprüfen sein. In seiner Ansprache wandte sich Dr. Vits gegen die von der Konferenz der Mini- sterpräsidenten der Länder vorgeschlagene „deutsche Kommission zur Förderung von Forschung und Wissenschaft“, die nur eine beratende Funktion haben sollte. Er befür- wortete vielmehr den von Bundesinnenmini- ster Schröder gemachten Vorschlag der Bil- dung eines„deutschen Wissenschaftsrates“. Voraussetzung sei jedoch, daß dieser Wis- senschaftsrat mit wirklichen Vollmachten ausgestattet werde. Nach Ansicht des Stif- ter verbandes soll sich der Rat aus Reprä- sentanten des Bundes und der Länder so- Wie ihrer Parlamente, Vertretern der Wis- senschaft und ihrer Organisationen und schließlich aus sachverständigen Persön- lichkeiten der Wirtschaft und der Kom- munalverwaltungen zusammensetzen. Die Ernennung der Mitglieder des Wissen- schaftsrates sollte durch den Bundespräsi- denten erfolgen. Auf alle Fälle dürfe aber auf die echte Mitentscheidung der Wissen- schaft selbst nicht verzichtet werden. Diese Konstruktion sei erforderlich, um die Frei- heit von Forschung und Lehre aufrechtzu- Mollets Kabinett ist nicht gefährdet Doch die Algerien-Krise und soziale Unruhe schwelen weiter Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 25. April Die Diskussion über Algerien hat sich auch während und nach den Osterferien in Frankreich nicht beruhigt. In Paris tagt der Kongreß des Allgemeinen Studentenver- bandes, bei dem es zu schweren Spannun- gen gekommen ist, die sogar zu einer Spal- tung führen können, weil die Mehrheit der Studentenschaften gegen den Widerstand einer nicht unbedeutenden Minderheit ihre Sorge über gewisse Polizeimethoden in Al- gerien klar ausgedrückt hat, während die europäischen Studenten an der Universität Algier mit allen Mitteln gegen die gegen- wärtige Leitung des Studentenbundes Pro- paganda machen. Ein weiteres Element der Erregung war der Beschluß des von Men- dèes-France geführten Flügels der radikalen Partei, eine eigene Untersuchungskommis- sion nach Algerien zu schicken, ein Beschluß, der in Algerien auf den erregten Protest aller rechtsgerichteten Organisationen und der europäischen Presse stieg. Algerienmini- ster Lacoste riet daraufhin den Radikalen in einem ziemlich heftigen Telegramm von der Reise ab; er verbot allen Offizieren und Beamten, der Kommission Auskunft zu er- teilen. Die Radikalen haben dann ihren Plan fallen gelassen, doch hat die Haltung von Lacoste das Unbehagen noch gestei- gert. Die von der Regierung Anfang April versprochene offizielle Untersuchungskom- mission ist ihrerseits noch nicht gebildet, und man fragt sich vielerorts, ob sie bei dem in Algerien vorherrschenden politischen Klima überhaupt ihre Arbeit wird ausfüh- ren können. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt Al- gerien bis auf weiteres die Hauptstütze des Kabinetts, das es mit seiner bisherigen Al- gerienpolitix noch stets verstanden hat, sich die Stimmen der Rechtsparteien zu sichern, deren es bedarf. Die Haupthürden für Mollet sind im Augenblick die Notwen- digkeit von neuen Steuern, die er mit Hin- blick auf Algerien und mit Hilfe der„Euro- päer“, die der Ueberzeugung sind, nur er könne den Gemeinsamen Markt und Eura- tom durchbringen, dem Parlament auf- zwingen will, und weiterhin die dauernd steigende soziale Unrast. Nach dem Eisen- bahnerstreik von vor zehn Tagen, der nur auf 48 Stunden befristet und fast hundert- prozentig von Erfolg gekrönt war, sind nun weitere Berufskreise, vor allem die Metall- arbeiter und die Flugzeugkonstrukteure, zum Teil schon im Ausstand und drohen zu einem weiteren Teil, bald in Streik zu treten. Auch die Eisenbahner, die ja nur einen Drohstreik durchgeführt haben, hoffen nun sehr auf die Erfüllung ihrer Lohn- forderungen. Wenn die Regierung Mollet, die sich gegenüber den ziemlich berechtig- ten Forderungen der Arbeiterschaft nur schwer ablehnend verhalten kann, hier nachgibt, so wird sie bei den Rechtsparteien auf noch größere Abneigung stoßen. An- dererseits ist die Einheitlichkeit in der Ar- beiterschaft soweit gediehen, besonders zwischen der kommunistisch geführten Ge- werkschaft CGT und den Christlichen Ge- Werkschaften, daß eine runde Ablehnung der Lohnforderungen eigentlich nicht zur Diskussion stehen kann. Trotz dieser Wol- ken am sozialen Horizont wird aber allge- mein die Position der Regierung für die nächsten Wochen als gestärkt erachtet. erhalten und damit der Tendenz zur staats- verwalteten Wissenschaft zu begegnen. Auf einer Pressekonferenz erläuterte Dr. Vits die Konzeption des Stifterverbandes für den Wissenschaftsrat. Eine der wichtigsten Aufgaben dieses Rates soll eine langfristige Haushaltsplanung auf dem Gebiete der Wis- senschaftspflege sein. Als Sofortmahnahme sollte die Möglichkeit geschaffen werden, nichtausgenutzte Haushaltsmittel in das nächste Haushaltsjahr zu übernehmen und eine weitgehende Deckungsfähigkeit zwischen Personal- und Sachausgaben zuzulassen. Der Stifterverband, eine Gemeinschafts- aktion der gewerblichen Wirtschaft zur För- derung von Forschung, Lehre und Studium, hat im vergangenen Jahr 14 Millionen Mark an Spenden aufgebracht. Das Aufkommen hat sich damit gegenüber 1955 um rund 2,5 Mil- lionen Mark erhöht. Das Gesamtspendenauf- kommen aus der gewerblichen Wirtschaft be- läuft sich auf rund 38 Millionen Mark. Verzicht auf Bombenversuche fordert Gerstenmaier Stuttgart(dpa/ AP). Bundestagspräsident Dr. Eugen Gerstenmaier hat in einem In- terview die NATO-Staaten aufgefordert, un- abhängig von dem Fortgang der Londoner Abrüstungsverhandlungen auf neue Atom- bombenversuche zu verzichten, solange auch die Sowjetunion Probeexplosionen unterläßt. Angesichts der mit Atomwaffenversuchen verbundenen Gefahren sollte nach Gersten- maiers Auffassung nicht erst abgewartet werden, bis ein Uebereinkommen mit den Sowjets über die Einstellung der Fernwaffen- versuche erzielt wird. Die NATO-Staaten sollten von sich aus der Weltöffentlichkeit erklären, daß sie jetzt keine Versuche mehr unternehmen würden. Der SPD-Vorsitzende Erich Ollen- hauer verlangte auf einer Wahlkundge- bung in Stuttgart von der Bundesregierung eine verbindliche Erklärung, daß sie sich aus humanitären Gründen und wegen der Spal- tung Deutschlands nicht an der atomaren Aufrüstung beteiligt. Vizekanzler Blücher begrüßte die Warnung Albert Schweitzers vor der Atom- gefahr in moralischer Hinsicht, machte aber vom Politischen her Bedenken geltend. Es sei nicht gut, dem einen zu verbieten, was der andere tue. Dem Osten werde ein starkes Uebergewicht gegeben, wenn man sich nur auf konventionelle Waffen verlasse. Unter den gegenwärtigen Umständen könne daher auf eine Fortsetzung der Versuche mit Atom- Waffen nicht verzichtet werden. Neuer japanischer Appell Der japanische Ministerpräsident Kishi forderte am Donnerstag erneut die Vereinig- ten Staaten, Großbritannien und die Sowijet- union auf, unverzüglich eine Einigung über die vorübergehende Einstellung oder ein Ver- bot aller Kernwaffen versuche herbeizuführen. Der Generalsekretär der Vereinten Na- tionen, Dag Hammarskjöld, lehnte am Don- nerstag jede persönliche Intervention in der Ausein andersetzung um ein Verbot der Atomwaffenexplosionen ab. Der Juliusturm muß helfen Im Bundesfinanz ministerium ist man über die Haushaltslage besorgt Von unserem Wirtschaftskorrespondenten Ernst Georg Bonn, 25. April Um den Bundeshaushalt für 1957/58 ausgleichen zu können, werden Bundes- regierung und Parlament sich wahrscheinlich entschließen müssen, erneut auf die Bundes- rücklage zurückzugreifen, die als sogenannter Juliusturm ursprünglich zur zusätzlichen Verteidigungsfinanzierung in späteren Jah- ren eingesetzt werden sollte. Schon nach dem Etatentwurf der Bundesregierung sollten 2,2 Milliarden Mark aus der Rücklage ent- nommen werden. Unterdessen sind Mehr- ausgaben von rund 3 Milliarden Mark be- schlossen oder geplant— für den Grünen Plan zugunsten der Landwirschaft, für die Wiedergutmachung, für Verkehrsaufgaben, Kriegsopferversorgung und andere Zwecke. Sie können durch Einsparungen und höhere Steuereinnahmen allein nicht gedeckt wer- den. Aus der Bundesrücklage müssen viel- mehr weitere 1,2 Milliarden Mark in den Bundeshaushalt eingeschleust werden. Auch dann werden noch mehr als zwei Milliarden Mark im außerordentlichen Haushalt aus- gewiesen bleiben, die zwar theoretisch aus Anleihen gedeckt werden sollen, die aber bei der Schwäche des Kapitalmarktes, die eine Aufnahme von Bundesanleihen nicht gestat- tet, schließlich nur aus laufenden Kassenbe- ständen aufzubringen sind. Ein echter Haus- haltsausgleich wird auf diese Art nicht her- beigeführt. Im Bundesfinanz ministerium sieht man jedenfalls der weiteren Entwick- lung der Haushalts- und Kassenprobleme mit Sorge entgegen. Der neue Bundesetat, über dessen Aus- gleich der Haushaltsausschuß des Bundes- tages am 30. April endgültig entscheiden Will, wird das Rekordvolumen von mehr als 37 Milliarden Mark aufweisen. Im ab- gelaufenen Haushaltsjahr betrug die Etat- summe nur rund 35 Milliarden. Von den Mehrausgaben gegenüber dem Regierungs- entwurf können nach Ansicht des Bundes- finanz ministeriums nur 300 Millionen Mark durch Erhöhung der Ansätze für Steuer- einnahmen gedeckt werden. Reisender in Sachen Eisenhower-Doktrin Die bisherigen Ergebnisse der Nahost-Reise des Sonderbotschafters Richards Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im April Seit fünf Wochen reist Eisenhowers Son- derbotschafter Richards von einer nahöst- lichen Hauptstadt zur andern, um die Nahost- Doktrin seines Präsidenten den um ihre noch junge Souveränität besorgten Staatshäuptern und Parlamentariern schmackhaft zu machen. Da er seinen Fahrplan nach den Grundsàtzen des geringsten Widerstandes zusammen- gestellt hat, sind ihm besondere Schwierig- keiten bisher nicht begegnet. Daß die Mit- glieder des Bagdad-Paktes, Türkei, Pakistan, Irak und Persien, eine zusätzliche USA-Hilfe begrüßen, bedarf keiner ausdrücklichen Er- Klärung, ist die Idee des Paktes doch sowieso ein Zusammenschluß gegen die sowjetische Gefahr, die von den unmittelbaren Grenz- nachbarn des Kommunismus am stärksten empfunden wird. Afghanistan spielt keine bedeutende Rolle im Konzert der Nationen und es lag offenbar kein Grund vor, nun wegen karg bemessener russischer Wirt- schaftshilfe amerikanische Dollars— ohne politische Bindung, wie es heißt— abzuleh- nen. Auch Libyen hatte trotz seiner Nachbar- schaft mit Aegypten keine Einwendungen zu erheben. Auf seiner ersten Etappe in Libanon sah sich Richards einem Kreuzfeuer hochnotpein- licher Fragen ausgesetzt. Die erste lautete Klipp und klar:„Enthält die Eisenhower- Doktrin eine volle Garantie der territorialen Unversehrtheit und politischen Unabhängig- keit aller arabischen Staaten gegen jede Be- drohung, auch gegen eine aus dem Westen und aus Israel?“ Richards hat diese Frage sehr diplomatisch, in der Art des oft sibyllinischen Dulles, be- antwortet. Er erklärte, daß die USA der Mei- nung seien, die größte Gefahr für unab- hängige Staaten bestünde in der aggressiven Politik des internationalen Kommunismus. Deshalb habe Eisenhower diese Gefahr„iso- liert“. Die Erfahrung habe gezeigt, daß die moralische und politische Kraft der Verein- ten Nationen wohl in der Lage sei, andere Aggressionen anzuhalten- siehe Port Said nicht aber kommunistische— wegen des rus- sischen Vetos, siehe Ungarn. Es ist nun sehr bezeichnend, daß König Saud sein Einverständnis zur Eisenhower- Doktrin nur gegeben hat unter dem aus- drücklichen Zusatz, daß die amerikanische Regierung sich verpflichte, die Unabhängig keit und nationale Sicherheit der Länder die- ser Gegenden zu gewährleisten gegen jede Bedrohung, von wo auch immer sie k ä me. Der König hat es in diplomatisch überraschend geschickter Form verstanden, sich auf diese Weise nicht von der Politik der„Positiven Neutralität“ zu entfernen, die ihn während der Kairoer Konferenz mit Nasser, Kuwatly von Syrien und Hussein von Jordanien vereinigte. Richards hat inzwischen auch beim Ne- gus Negussi in Addis Abeba die erwartete Zustimmung zu den amerikanischen Plänen gefunden. Sie blieb ihm im mittelalterlich- abgelegenen Lemen versagt, ohne daß man anzunehmen braucht, daß ihm dieser erste Mißerfolg allzu große Kopfschmerzen be- reitet. Denn die ernsteren Etappen seiner Tour liegen noch vor ihm: Jordanien, Sy- rien und— Nasser. Die Eisenhower- Doktrin ist nicht zuletzt einer der Gründe der politischen Krise in Jordanien. Nasser soll dem Verbündeten und von Aegypten finanziell abhängigen König Jordaniens die Ablehnung der Dok- trin nahe gelegt haben. Es wäre interessant, die Argumentation des Agypters zu kennen, nachdem der große Verbündete in Saudisch- Arabien sie annahm. Von der Entscheidung in Amman kann viel abhängen, sie ist fol- genschwer für Nassers Bündnis der„Posi- tiven Neutralität“. Noch vor kurzem hatte Syriens Kriegs- minister Azm verächtlich geäußert:„Be- dingungslose amerikanische Hilfe ist ein Widerspruch in sich selbst.“ Trotzdem er- klärte der bisher sowijetfreundliche Premier Assali jetzt, Richards sei willkommen in Damaskus, um alle Fragen zu besprechen, die der Souveränität und Unabhängigkeit Syriens nicht abträglich seien, Sollte sich hier ein Umschwung vorbereiten? Und was wird Nasser tun? Wird er Eisenhowers Botschafter nach Kairo ein- laden, um ihm sein Mißtrauen gegen Amerikas Politik persönlich zum Ausdruck zu bringen? Oder wird er eine Einladung vermeiden, um sich nicht dem Odium aus- zusetzen, das amerikanische Hilfeangebot auszuschlagen? Viel wird von dem Erfolg oder Mißerfolg der Gespräche Richards in Amman und Damaskus abhängen. Und schließlich bleibt noch Israel. Wird sich das amerikanische Angebot an den Feind der Araber mit deren Prestige vereinbaren lassen? Araber und Israelis befänden sich plötzlich in einer Frontlinie gegen einen gemeinsamen Feind, den Kommunismus. Es wären die ersten gleichen politischen Interessen. Sollten sich Hoffnungen daran knüpfen lassen? „ BHE verwahrt sich gegen den Vorwurf des Nationalismus Düsseldorf.(P/ dpa) Der Bundeg tag des Gesamtdeutschen Blocks) BH N dem 170 Delegierte teilnehmen, ist am 5 nerstag in Düsseldorf eröffnet worden 10 dem Parteitag sollen die Leitsätze fü, künftige Parteiarbeit beschlossen u Bundesvorstand neu gewählt werden de BHE-Bundesvorsitzende, der niedersdh sche Landwirtschaftsminister Friedrich 80 Kessel, verwahrte sich in seiner Eröffny rede gegen den Vorwurf, der BHE bebeh mit seiner Forderung nach Wiederhertt, lung der alten Reichsgrenzen eine„ation listische Politik“, Der Bundesvorstand dg Partei hat einstimmig beschlossen, Beg Wahlabsicherungen mit der Deutsch Reichspartei zu treffen. nd dg Länder leisten Widerstand gegen Gesetzesnovelle zum Lastenausgleld Bonn,(eg.-Eig.-Ber.) Die Verabschiedung der 8. Novelle zum Lastenausgleichsgeseg die den Vertriebenen und Kriegssachgesch digten bis 1979 Mehrleistungen von rund el Milliarden Mark bringen soll, droht sich g verzögern. Die Finanzminister der Bunde länder kamen am Donnerstag in Bonn über. ein, ihren Kabinetten die Anrufung des he mittlungsausschusses wegen dieses Geset. gebungswerkes zu empfehlen. Sie meine daß der Lastenausgleich ausschließlich Bu desaufgabe sei und deshalb Mehrleistung die nicht aus den laufenden Lastends gleichsabgaben gedeckt werden können, vm Bund finanziert werden müßten. Die Finam. minister befürworten auch, daß der Vermi lungsausschuß sich: Gedanken darüber mad ob nicht Abstriche an den nach der Nod vorgesehenen Hauptentschädigungsbeträgg des Lastenausgleichs vorgenommen werde sollen, falls der Bund die Uebernahme d- Mehrleistungen verweigern sollte. Noch 1,1 Millionen Deutsche unter polnischer Verwaltung Göttingen.(dpa) In den seit 1945 0 Polen verwalteten deutschen Ostgebiete und in der Volksrepublik Polen leben nod über 1,1 Millionen Deutsche. Diese Zahl be ruht auf Angaben des polnischen Inne; ministeriums in Warschau. Fast alle Deutschen jenseits der Oda Neiße sind nach polnischer Auffassung pl. nische Staatsbürger, obwohl sie vor det Krieg die deutsche Staatsbürgerschaft. ten. Dieser Personenkreis ist nach 1945 en, weder pauschal oder einzeln zur Option fl Polen gezwungen worden. Nur 60 000 Dei sche werden von der polnischen Regieru als„deutsche Minderheit“ angesehen. 16 Jahre Kerker kür ungarischen Altstalinisten Budapest.(dpa) Der frühere ungarist Verteidigungsminister und Sekretär. Zentralkomitees der ungarischen RP, I. haly Farkas, ist vom obersten Gericht Ui. garns zu 16 Jahren Kerker verurteilt w. den. Wie die kommunistische Parteizetut „Nep Szabadsag“ am Donnerstag in einen Satz mitteilte, ist Farkas, der in der Raad Aera einer der führenden Kommste des Landes war,„schwerer Verletzung des Gesetzes während seiner Amtszeit“ l schuldig befunden worden. Er War bereit im Juli 1956 seiner sämtlichen Posten ef, hoben und aus der kommunistischen bun tei ausgeschlossen worden. Seine Verbs tung erfolgte im Oktober 1956, kurz 1 Beginn des ungarischen Aufstandes, Fer galt bis zu seiner Entfernung aus dem 05 tischen Leben jahrelang als Nummer 3 der Hierarchie in der ungarischen KP. Unterschiedliche Aufnahme des ägyptischen Suez-Memorandum New Vork.(dpa) Der Weltsicherheitsn tritt auf Antrag der Vereinigten Staaten& heutigen Freitag zusammen, um die 15 Frage zu erörteren. In der Sitzung woll die USA über ihre Verhandlungen 1 Aegypten in der Frage des künftigen 1 triebs des Suezkanals berichten. Thema d Sitzung wird außerdem das am Mitte UNO-Generalsekretär Hammarskiöld übe reichte ägyptische Sechs-Punkte-Program zur Suezkanal-Frage sein.(Wir verblen lichten die sechs Punkte in unserer gest en Ausgabe.) 100 8 Die Sept Regierung fordert l. Prozent aller Kanalgebühren für sich. 5 tere 25 Prozent der Gesamteinnahmen 5 ägyptischen Suezkanal-Behörde sollen g die Instandhaltung und den Ausbau 15 Wasserstraße verwendet werden. 1 Summe soll, wie es in dem Memoran 0 wörtlich heißt, auch dazu dienen, 1 Kanalbehörde„den übernommenen Ve pflichtungen nachkommen kann“. 1091 Das ägyptische Suez-Memorandum s 1 den Vereinigten Staaten mit Zurben 5 aufgenommen worden. Washingtoner 1 rungsbeamte erklärten, der Sep ptischen 0 kür den Kanalbetrieb entspreche nic 1 allen Punkten den amerikanischen 1 lungen. Von der französischen dee wurde er am Donnerstag nach grund g Prüfung von einem Resſerungsaprect 1 „praktisch unannehmbar“ bezeichne Prüfung habe ergeben, daß Aegypten 1 1 bereit sei, die Freiheit der Selene Kanal zu garantieren. Ein Sprecher in 10 don bezeichnete den ägyptischen 1 1 den ersten Blick als kein sehr Klares 550 ment“. Er sagte, daß die britische 15 rung, die den Plan gegenwärtig Pri 15 Wunsch habe, das Memorandum mit, Freunden zu erörtern“. Makarios nennt Bedingungel für Verhandlungen mit London 1 Nicosia,(dpa) Erzbischof Makarios t in einem am Donnerstag veröffent e Interview mit der 25prisch-grlechchen tung„Eleftheria“ zwei Bedinsunte 1 Aufnahme von Verhandlungen mit 25 em tannien über eine Regelung des 19250 problems: 1. Aufhebung des eee befehls, der Makarios an der Mie Nö Zypern hindert. 2. Aufhebung 1 1 standsbestimmungen, die auf 1 ene Kraft sind. Makarios sprach sich bach 0 Behandlung des Zypernproblems du 10 NATO aus. Dies würde seiner Ans! „verheerende Folgen“ haben. kür ch ed Nr. 97 — Was Ein urteilte Verkeh en station zübrint Verkeh Verstöl dem 2 Iden klärte, Blut se fließen 150 rIkanis 1600 N das H Luftflo der al. Arktisc des ä werder gesehe abgede pumpe geblase Eises 2 Eisfläc sem C geoph) Die berühn von 16 Ameri! sie W Kursw ter als hafen ken We einem auf e macht nunme Ameri Eine durch marke Samm 12 000 händle die se 50 000 kanisc seinen 25 grü als Sc jahrsn Dei mit, d tersee Ende Teil d Scharf Westlie Norde erhalt eHWũ 202 ⁰V Versuc berger Dei schaft: nahme Wietze gereis Arbei und I den N De vom Marxi mitwyii Anfra komm der Diöze Jungf Be des R Anga! Ergeb einer beutu tet, d Soll d erfole Masc! — Was 9 berei ganz die d strah liche genz; lands gesch das ben gena die! linge stige derle der such, selte alter 831zʃ beer nuti Spre melt doch bis mit Wies lein Hon eine und sche WN MORGEN Seite 3 vr. 97. Freitag, 26. April 1957 W e ch nan Was sonst noch geschah. indeg 0 5 BiB ist am 5 Ein amerikanischer Verkehrsrichter ver- urteilte in Oklahoma City einen 18jährigen vorden. 4 Verkehrssünder dazu, einen Monat lang tze für 5 eden Abend z wei Stunden in der Unfall- n und 60 station des Städtischen Krankenhauses zu- verden 8 zubringen. Der Jugendliche War wegen neun ledersdd Verkehrsunfällen und insgesamt 40 kleineren ledrich verstößen angeklagt worden. Er muß außer- Eröffn dem zugunsten des Roten Kreuzes einen HE bes halben Eiter Blut spenden. Der Richter er- ederhe in klärte, diese Spende solle symbolisch für das 10 na Blut sein, daß durch seine Fahrweise hätte osten in fließen können. Ssen, beg Deutsche * 150 Kilometer vom Nordpol haben ame- kanische Einheiten mit dem Bau einer rund 1600 Meter langen Startbahn begonnen, wie das Hauptquartier der 8. amerikanischen Luftflotte bekanntgab. Die Bahn wird auf der als T 3 bekannten Fletcher-Insel im Arktischen Meer entstehen und soll im Laufe des nächsten Monats dem Verkehr übergeben werden. Bei der Fertigstellung wird die vor- gesehene Eisstrecke mit geteerter Leinwand abgedeckt, die stark erhitzt wird. Diesel- pumpen bringen durch unter die Leinwand geblasene Heißluft die Unebenheiten des Eises zum Abschmelzen. Die„glattgebügelte“ Eisfläche soll dann dem Flugverkehr in die- sem Gebiet während des internationalen geophysikalischen Jahres dienen. * stand tenausgleld abschiedung leichsgeseg sachgescti. on rund eh roht sich z; ler Bundes Bonn übe. ng des Ver. Ses Geseb. zie meinen eßlich Bus. leistungen Lasten. önnen, yen Die Fina. er Vermiß über mach der Noel ngsbeträgg nen werde rnahme dg 8 utsche ung it 1945 vm Ostgebieten leben nod se Zahl be nen Innen Die„Mayflower II“, eine Nachbildung des berühmten englischen Pilgerväter- Schiffes von 1620, die gegenwärtig gleichfalls nach Amerika segelt, hat über Funk gemeldet, daß sie wegen eines notwendig gewordenen Kurswechsels eine Woche bis zehn Tage spä- ter als vorgesehen in ihrem Bestimmungs- hafen in Plymouth in Massachusetts eintref- ken werde. Das Schiff, das ursprünglich auf einem nordwestlichen Kurs segeln sollte, ist auf einen südlichen Kurs gegangen und macht nun sechs Knoten. Das Schiff wird nunmehr in der ersten Juni-Woche in Amerika erwartet. .* Einem Londoner Briefmarkenhändler sind durch Zufall ungezahnte deutsche Brief- marken in die Hände gefallen, die einen Sammlerwert von rund 1000 Pfund(rund 12 00 DM) haben. Wie der Briefmarken- händler G. H. Santo mitteilte, entdeckte er die seltenen Marken in einem Bündel von 50 000 Briefmarken, die er von einem ameri- kanischen Philatelisten gekauft hatte. Nach seinen Angaben wurde der Bogen von 25 grünen 84-Pfennig-Marken im Jahre 1948 als Sondermarken für die Leipziger Früh- jahrsmesse ausgegeben. *. der Oda assung po, e vor den schaft da, ch 1945 en, Option ft 50 000 Deu 1 Regierug hen. Der dänische Taucher Ove Scharff teilte mit, daß er glaubt, das große deutsche Un- terseeboot gefunden zu haben, das gegen Ende des letzten Krieges im südwestlichen Teil des Kattegat versenkt worden sein soll. Scharff fand das Boot in der Nähe des süd- westlichen Feuerschiffs im Kattegat am Nordeingang zum Großen Belt. Es soll gut erhalten sein und liegt in einer Tiefe von * isten ungarisch kretär d n KP, I. Jericht Un. Arteilt wol, von Okino in Vokha Ichi, Das Leben beginnt mit 70! Einbrecher im langlebigen Japan fand das schmerzlich bestätigt/ Club alter Herren voller Lebensfreude Sie waren alle der gleiche Jahrgang und hatten sich als Studenten an der Kaiserlichen Universität Tokio vor einem halben Jahr- hundert kennen gelernt. Nach dem Kriege trafen sie sich erstmals im Jahre 1947, um sich gegenseitig zu beraten bei dem Aufbau einer neuen Existenz: Als 60jährige, in ihrem zertrümmerten und besetzten Heimat- land! Aber sie meinten, sie seien noch, jung“, hätten Kraft, und sie würden es schon schaf- fen. Damals haben sie einen„Club“ gegrün- det mit dem Ziel, das Leben zu meistern und sich dabei gegenseitig zu helfen; und in „Lehrt Hunde Achtung Japans Briefträger und die Seit es Wachhunde, gibt und Briefträger, gibt es Löcher in den Uniformhosen und den darunter verborgenen Körperteilen, und es ist merkwürdig, daß in der ganzen Welt die gleichen und sehr einseitigen Beziehungen Zwischen den beiden bestehen; auch Japan bildet darin keine Ausnahme. Vielleicht war das der Grund, weshalb der Chef der da- maligen amerikanischen Besatzung, General Mearthur, der doch alles in Japan„refor- mierte“, den Gerichtsvolkziehern erlaubt hat, die Uniformhosen durch Zivil zu ersetzen. Den Briefträgern hat er diesen Tarnschutz nicht gewährt, sehr zu ihrem Leidwesen. In der Nachkriegszeit, die ein Ansteigen der Kriminalität brachte, haben sich viele Japaner einen vierbeinigen Hausschützer zugelegt. Nie hat es so viele deutsche Schä- ferhunde und dänische Doggen und einhei- mische Akita-Hunde(eine Art kurzschnäu- ziger Dobermann) in Japan gegeben wie jetzt. Und noch nie haben die Postboten 80 böse Zeiten gehabt. Sie wandten sich des- halb an ihre Behörden mit dem Hinweis auf ihre glücklicheren Kollegen in USA, die an- geblich auf ihren gefährlichen Gängen mit verlockenden Knochen und Würsten ausge- rüstet sind. Zur Nachahmung, so wurde ihnen erklärt, fehlte es an Etatmitteln. Onkel Sam sei eben reicher! Darauf appellierten die Postbeamten an ihre Gewerkschaft und baten um Hilfe. Die zehn Jalren, als 70jährige, wollten sie sich wieder treffen und berichten. Alle 32 waren in diesem Frühling er- schienen und alle mit einer Erfolgsstory über die letzten zehn Jahre. Jeder hatte sich ein neues Leben gebaut; jeder hatte ein Haus, ein Auto, und jeder war von Morgen bis Abend mit ungebrochener Kraft tätig. Kurz, es ging ihnen grohartig, und sie haben ihr Wiedersehen sehr fröhlich nach japani- scher Art gefeiert, mit Geishas und duften- dem Reiswein. Ihrem Club gaben sie einen neuen Namen:„Das Leben beginnt mit 70!“ Das wollen sich dann die fröhlichen alten vor Menschenrechten!“ vierbeinigen Hausschützer Gewerkschaft bedauerte ebenfalls. Das gleiche tat der Tierschutzverein. Nach Sei- nen Satzungen habe er nur den Hund segen den Menschen zu schützen, der umgekehrte Fall gehe ihn nichts an. Man hat dann Tierärzte und Hunde- züchter zusammengerufen, aber auch sie fan- den keinen Rat, wie man den Hunden die Antipathie gegen Beamtenhosen abgewöhnen könne. Jetzt haben sich die verzweifelten Post- beamten einer japanischen Kleinstadt, in der fünf gebissene Briefträger im Krankenhaus liegen, auf die„Menschenrechte“ besonnen. Wenn man die Menschenrechte gegen den Atomschrecken anruft, warum nicht auch gegen bissige Hunde? Und so haben die Post- beamten dieser Stadt einen schönen Aufruf verfaßt und ein kunstvolles Bild gemalt, das einen Briefträger darstellt, der vor einem wüteriden Schäferhund flüchtet.„Entspricht das der Würde des Menschen?“ steht dar- unter.„Lehrt doch die Hunde die Achtung vor unseren fundamentalsten Menschen- rechten!“ Aufruf und Bild wurden gedruckt und an die Haustüren der 31 Hundebesitzer, die auf der„schwarzen Liste“ stehen, ge- nagelt. Aber es ist nicht berichtet, ob die Hunde seitdem mehr Respekt vor der Men- schenwürde gewonnen haben. Werner Crome Herren nach weiteren 10 Jahren bei ihrer nächsten„Club“-Sitzung bestätigen: als 80 jährige und auch wieder mit Geishas und Reiswein. Der neue Name des Clubs ist sehr be- zeichnend. Nicht nur für die 32, sondern für Japaner überhaupt. Es gibt zwar eine Regel, die für die höheren Laufbahnen schon eine Altersgrenze von 35 Jahren festlegt. Das heißt, es wird angenommen, daß sich dann ein tüchtiger Mann die nötigen Verbindun- gen, Erfahrungen und Kenntnisse erworben hat, um für sich selber weiter zu sorgen. Er soll dann seinen Platz jüngeren Kräften räumen, die ja auch leben und verdienen wollen. Japan ist ja so übervölkert! Im „Ruhestand“ macht man sich entweder selb- ständig, wird Aufsichtsratsmitglied, tritt in ein Familienunternehmen ein oder wird Berater in der Wirtschaft oder bei irgend einer staatlichen oder kommunalen Stelle. Dann hat man auch Muße und Mittel, Poli- tiker zu werden. Und da gibt es nun eine Mindestaltersgrenze, die für einen Minister gewöhnlich 68 bis 70 Jahre beträgt. Nur Japans derzeitiger Ministerpräsident Kishi verstößt gegen jede Regel— er ist noch ein „Jüngling“ von 60! Die 32 Clubmitglieder haben sich also eine durchaus passende Devise gewählt und das wird bestätigt durch die ebenso un- erwartete wie schmerzliche Erfahrung eines Einbrechers. Am gleichen Tage, an dem die Zeitung über diesen ungewöhnlichen Club berichtete, meldete der Polizeibericht, dag ein 34 jähriger Tagelöhner im Seebad Atami einen Einbruch in die Villa eines früheren Ministers und jetzigen Aufsichtsrats-Vorsit- zenden versucht habe. Man fand den Dieb sehr kläglich mit gebrochenem Fuße an der Steilküste. Er gestand bereitwillig.„Ich habe einen Fehler begangen. Ich dachte, einen einsamen alten Mann vorzufinden. Er war auch allein. Er erwachte, als ich den Geld- schrank knackte. Ich dachte, schnell mit ihm fertig zu werden. Das war mein Fehler! Der Alte ist Judo- Spezialist; mit einem Griff hat er mich die steile Treppe herunterge worfen, das hätte ich nie erwartet!“ Der Villenbesit- zer ist 75 Jahre, und der Polizeibericht stand neben dem Bild jener zweiunddreißig. Die Ueberschrift aber lautete:„Das Leben beginnt mit 70!“ Trockenheit verursacht„Feuer-Rekord“ in Tokio Feuersbrünste gehören zur Geschichte der japanischen Hauptstadt wie Erdbeben und Brandkatastrophen Wenn der trockene Wintermonsun aus der Mongolei herüberweht— seine Schnee- Wolken bleiben meist an Japans Nordalpen hängen— beginnt für Tokio die„Feuer- Saison“. Dieses Jahr war sie besonders trok- ken, Bis Ende Februar war in 41 Tagen nicht ein Millimeter Niederschlag zu verzeichnen. So brachte der Monat März mit 667 Feuern einen„Rekord“ für Tokio seit dem Bestehen des hauptstädtischen„Feuer- Departments.“ Die Masse der Häuser Tokios besteht aus Holz, Bambus und Papier, der ständige Wind Der Drachen von Okino, mehr als 140 am groß und mehrere Zentner schwer, wird auf dem Flugplatz Japan, von einem starken Frühjahrswind emporge- tragen. 20 000 Zuschauer begleiteten seinen Start mit gewaltigem Stimmen- aufwand. Der Drachen, der zur Erinnerung an die Aufnahme Japans in die Vereinten Nationen(vor vier Jakren) aufstieg, Rat in der Mitte die UNO- Flagge eingewebt. Die Ja- panischen Schriftzeichen darunter bedeuten„Glück- wünsche“. AP-Bild des japanischen Winters hat sie ausgedörrt, eine Flamme findet reichlich Nahrung und in Minuten wächst ein Feuer zu einem Brand, der schon die Nachbarhäuser bedroht, bevor die Feuerwehr zur Stelle sein kann. Mei- stens ist ein umgeworfenes Holzkohlen- becken die Brandursache. Im März dieses Jahres wurden 6257„tsubo“ Wohnfläche ver- nichtet(i tsubo 1,20 qm), gegenüber 3825 tsubo im März vorigen Jahres. Am 2. April aber brannte das Meiji-za nieder, Tokios ältestes Theater. In den 85 Jahren seiner Geschichte ist es schon fünf mal ein Raub der Flammen geworden, zum letzten Male bei dem großen Luffangrif? vom März 1945, der ein Drittel von Tokio in Asche legte. Die Feuer gehören zu Tokios Geschichte Wie Erdbeben und Taifun-Katastrophen. Die „Blume von Edo“— so hies Tokio vor der Meiji-Restauration— gehört zu seiner Uber- lieferung wie zu seinen alten Holzschnitten. Sie zerstörte die Stadt 1658 zum ersten Male — und 28 000 Menschen kamen dabei um. Damals wurden die ersten ‚„machbikeshi“ organisiert Feuerwehrleute, die unter Führung von Samurai zum Einsatz gegen die „Blume von Edo“ gedrillt Wurden. Es waren Zimmerleute und Leitermänner“; sle be- schränkten sich darauf, die Nachbarhäuser mit ihren langen Haken einzureißen, um eine Ausdehnung des Brandes zu verhüten. Erst später wurde ein„Eimerdienst“ organisiert. Aber ihre halsbrecherische Turnkunst hat sich erhalten, sie wird jedes Jahr bei der „Neujahrsparade“ an riesigen Leitern und in alten Kostümen zur Schau gestellt. 1703 und 1772 leuchtete wieder die„Blume von Edo“ über die damals größte Stadt der Welt, und 1855 erlebte die Stadt ihr erstes Erdbeben- feuer, dem 10 000 Menschen zum Opfer flelen. Dann kam die große Katastrophe von 1923; über 100 000 Menschen kamen damals in den Flammen des„Erdbeben-Brandes“ um. Und dann hat der Krieg 767 000 Häuser zerstört, das war Tokios größte Brandkatastrophe. Seitdem ist die Hauptstadt wiedererstan- den— größer als je. Und ihre riesigen Stein- Klötze ragen in seltsamen Kontrast aus der Masse der ebenerdigen Holz- und Papier- häuser. Noch immer gleicht Groß- Tokio einer gigantischen Laubenkolonie, und seine Feuerwehr, die jetzt über die modernsten Einrichtungen verfügt, hat einen harten Dienst, um die„Blume von Edo“ nicht zur „Blume von Tokio“ werden zu lassen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Veränder- liche Bewölkung mit nur seltenen Aufhei- terungen. Nur vereinzelter und strichweiser Regen vorherrschend aber niederschlagsarm. Temperaturrückgang. Tageswerte zwischen 12 nnd 15 Grad. Frühwerte etwa 3 bis 5 Grad. Oertlich auch im Flachland etwas Bodenfrost. Im Odenwald und Bau- land bei Aufheiterung auch Gefahr leichten Frostes. Sonnenaufgang: 5.13 Uhr. Sonnenuntergang: 19.35 Uhr. Vorherscge-Karte für 26. u. 7-2 Uhr. pegelstand vom 25. April Rhein: Maxau 407(7); Mannheim 248 (=); Worms 176(2); Caub 188 56). Leersätze auf denen man geistig ausruht Ein Politiker, der in einer einstündigen Rede 167mal sagt:„Meine Damen und Her- ren“, ist ein schlechter Redner. Er kann sich nicht konzentrieren. Er braucht zu lange, bis ein neuer Gedanke seinen Gehirn- windungen entweicht, und darum hilft er sich mit nichtssagenden Wortbrücken. Sein Geist pausiert zu lange, er sollte das öfkent⸗ liche Reden anderen überlassen. Es gibt eine einfache Methode festzu- stellen, ob ein Mensch konzentriert und schnell denken kann oder nicht. Man muß nur seine Ausdrucksweise beobachten. Der eine spricht gelassen, gesammelt, kein Wort zu viel und keins zu wenig. Der andere leitet seine Alltagsrederei mit nichtssagenden Wor- ten ein, zum Beispiel:„Denken Sie mal an, was mir da passiert ist!“ oder:„Na so Was, man sollte es nicht für möglich halten!“, oder:„Also hörnse mal, die Sache ist näm- lich so... Und dann kommt ein langer Sermon, bis man endlich zur Sache kommt, falls sie einem nicht inzwischen entfallen ist. Solche und ähnliche Redensarten, die gar nichts besagen, geben dem Erzähler Zeit, sich geistig auf das vorzubereiten, was er aus- drücken möchte. Bei manchen Mitmenschen werden diese Redensarten direkt chronisch, sie wiederholen sich in jedem zweiten Satz, wie zum Beispiel„Nicht wahr?“, oder:„Ja?“, oder:„Na so Was!“. Noch vor einer Generation haben sich die Witzblätter lustig gemacht über das äh-äh- Gestammel gewisser Monokeloffiziere, das damals zum guten Ton gewisser Kreise ge- hörte. Auch dieses„äh äh!“ ist ein Verlegen heitsgestottere, das dem Sprecher Zeit geben soll, sich geistig zu sammeln. Jedes Zeitalter hat seine eigenen Leerworte und Leersätze, auf denen man geistig ausruht, bis der Ge- dankenfunke wieder zündet. So wenig man ununterbrochen körperlich arbeiten kann, so wenig kann der Geist fortwährend tätig sein. Er braucht Ruhe- pausen. Der eine räuspert sich umständlich und ohne besonderen Grund, der andere ge- braucht feststehende und nichtssagende Redensarten. Woher wir das wissen? Ein Forscher hat es experimentell errechnet. Er hat sich be- müht, den geistigen Leerlauf bei seinen Versuchspartnern zu vermindern, ohne Er- folg. Ohne Ruhepausen schafft auch das genialste Gehirn nicht. Lassen wir also unseren Gesprächspartnern ihre Wortbrük⸗ ken, wir selbst benutzen sie sicher auch nicht wahr? . 0 etwWãa 30 Metern. In den nächsten Tagen soll der Rakos Versucht werden, das Unterseeboot zu ommunite bergen. erletzungs 5 mtszeit“ fl Der Präsident des ägyptischen Gewerk- war bereit schaftsbundes, Anwar Salama, ist zur Teil- Posten el nahme an den Feiern des 1. Mai in der So- ischen Pa, wWäetzone, Ungarn und Tschechoslowakei ab- ne Verba gereist. Drei weitere Delegierten ägyptischer „ kurz s Arbeiter sollen nach der Sowjetunion, China des, Farm und Marokko fahren, um dort ebenfalls an s dem po den Maifeiern teilzunehmen. mmer 3 5 4 en KP. i Der Vatikan hat erneut die Verordnung lahme vom Juli 1949 bestätigt, nach der aktive dn Marxisten bei religiösen Veranstaltungen a ien mitwirken dürfen. Anlaß hierzu war eine cherheit Anfrage des Bischofs von Agrigent, ob der Staaten& kommunistische Bürgermeister und Mitglie- die 5 der des marxistischen Stadtrates seiner ung e Diözese an einer Prozession zu Ehren der ungen 1 Jungfrau Maria teilnehmen dürften. nftigen B. Thema d 8 n Mittwol Bernsteinbohrungen im nördlichen Teil Kjöld übe des Kreises Stolp(Ostpommern) haben nach -Program Angaben der polnischen Presse ein positives r veröfle Ergebnis gezeigt. Gegenwärtig wird von erer gest, einer staatlichen Genossenschaft die Aus- beutung des Bernsteinvorkommens Vorberei- ordert lu tet, die Anfang Mai beginnen soll. Zunächst r sich. We, soll die Bernsteinförderung im Handbetrieb zahmen d erfolgen, da erst später entsprechende sollen fl Maschinen bereitstehen. a Lusbau dt jen. Die emoranag Wir hörten: en, daß d 4 enen fe Funk- Ostereier ndum ist! Es scheint, daß die Kinder, die im Sende- rückhaltun bereich des Süddeutschen Rundfunks leben, oner Regt Sanz anders geartet sind als die Kinder, für tische I die der Südwestfunk seine Sendungen aus- 12 we strahlt. Jedenfalls muß es da einige beträcht- en h liche Geschmacksunterschiede und Intelli- du e Febeverschiebungen geben, die vielleicht Brecher% landschaftlich, soziologisch oder stammes- e bl Seschichtlich bedingt sind. Die Experten, die ypten nie das Kinderprogramm zusammenstellen, ha- nittahrt. ben die kindliche Hörerpsychologie sicherlich ner in Ie, Senau erforscht und wissen daher besser als Plan; die laienhaften Eltern, warum ihre Spröß- ares Do“ linge nun gerade diese oder jene Sorte gei- che 19 stiger Nahrung bevorzugen. Oder sollten put eg derlei auffallende Divergenzen etwa nur in mir en Ser besonderen Vorliebe der Köche zu suchen sein, die diese Nahrung fabrizieren? gungel In Stuttgart hält man immer noch, von ndon seltenen Ausnahmen abgesehen, an dem 10 alten Hausrezept fest und liefert gern eine 1 lte Salzlose Diät, Milchbrei mit rosaroter Him- 5 chen 1 beersauce, verzuckert mit neckischen Dimi- gen für l nutiven und verziert mit einer hochfeinen it Groll Sprache, in der es von Konjunktiven wim- es Zypern: melt. Ei, sagte das Bienlein, wenn Gott mir sweisuns doch Srößzere Flüglein schüfe, auf daß ich Nehr ng dis in den Himmel flöge. Dann stünde ich der 150 mit einemmal auf einer hellblauen Wolken- Zypern, Wiese und sähe gewißlich die lieben Eng- gegen 0 lein dorten. Ich brächte ihnen meinen süßen durch 1 Honig und bäte sie recht herzlich, daß sie nsicht ue“ einen KHonigkuchen büken, so rießengroß 1 wunderfein, damit sich alle schwäbi- schen Kindlein, die von dieser gar köst- 0 0 5 5 für die Kleinen lichen Speise aßen, daran den kleinen Magen verdürben wie an den Sendungen der goldigen Gutselmännlein vom Stuttgar- ter Kinderfunk. Aber Scherz beiseite— die konservativen Märchentanten männlichen und weiblichen Geschlechts, die dort emsig am Werk sind, verfertigen seit Jahren ihre naiv-erbaulichen Kinder-Hörspiele wie Häkeldeckchen, nach allerliebsten Großmütterchen-Motiven, an denen die selige Johanna Spyri ihre helle Freude gehabt hätte. So waren auch die „Ostereier für Kublanka“ von Karl Heinz Gies eine erkünstelte Mischung aus frommer Einfalt und gemütvoller Moralität, wie sie dem Lesebuchstil von Anno dazumal ent- spricht. Verglichen damit wirkte„Das Mit- ternachtskonzert“, ein Hörspiel von Walde- mar Dannenhaus, geradezu avantgardistisch, denn es brachte eine heitere Tierfabel, in der es sehr musikalisch zuging. Nur war die Idee ein bißchen sehr dünn und spannungs- los, als ob zur Unterhaltung der Kinder nicht mehr vonnöten wäre als eine flüchtige Skizze, der die richtige Pointe fehlt. Wenn aber die geistigen Urheber solcher Produktion ihre Arbeit so ernst nehmen, wie es ihrer Aufgabe zukommt, entstehen Sen- dungen, mit denen auch das intelligente, aufgeweckte und kritische Großstadtkind etwas anfangen kann. Die Autoren, die für die Kinderstunde des Südwestfunks arbei- ten, haben fast ausnahmslos diesen trocke- nen Witz und natürlichen Ton, der niemals albern oder belehrend klingt, sondern mo- dern und lebensecht auf die Wünsche und Vorstellungen des kindlichen Partners ein- geht, Die Erziehung zur Humanität versteht sich dabei von selbst, wie in Eva Rechlins prächtiger Jungensgeschichte„Das Straf- gericht vom Peterssee“ oder in dem Mär- chen von Hans Breiteneichner„Der elek- trische Osterhase“, einem poetisch-tech- nischen Gleichnis von der Automatisation und ihren bedenklichen Folgen. Aber das schönste Geschenk für die kleinen Südwest- tunk-Hörer war doch„Fridolin Osterfrosch“, ein Märchenspiel von Markus Polder mit der Musik von Karl Sczuka, das vor Jahren be- reits produziert, auch als Wiederholungs- sendung so frisch und spannend, so phan- tastisch und zugleich aktuell wirkte, daß auch die Erwachsenen diesem großartigen Abenteuer gern ein zweitesmal folgten. E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Le ben aus dem Blitz (Sd). Der Blitz sei gleichsam Geburts- helfer des ersten Lebens auf der Erde ge- wesen, behauptet der amerikanische Wissen- schaftler Dr. Philip H. Abelson vom Carnegie Institut, der eine neue Theorie über den Ur- sprung des Lebens aufstellte. Danach kön- nen atmosphärische Gase durch Blitzent- jladungen jene Verbindungen eingegangen sein, aus denen dann das Material für die erste Zellbildung stammt. Tas chenradio (AP), Ein japanischer Fabrikant hat jetat das kleinste Taschenradio der Welt kon- struiert, das nur so groß wie ein Packen Spielkarten ist und in der Brusttasche ge- tragen werden kann. Nach Angaben des Konstrukteurs soll der Kleinstapparat ins- gesamt nur 280 Gramm wiegen. Der Apparat wird ungefähr 18 000 Len(etwa 160 DW kosten. Fernsehen vertreibt Ratten (Sd). Wissenschaftler und Techniker stehen vor dem Rätsel, dag Fernsehapparate Ratten vertreiben. Man hat sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien, Frankreich und in den USA die Beobachtung gemacht, daß sich Ratten auf nicht mehr als 50 Meter einem in Betrieb befindlichen Tele- vision-Gerät nähern. Der französische Pro- fessor Philippe Lhéritier vom Forschungs- zentrum Gif-sur-Vvette glaubt, daß die Ur- sache dieser Erscheinung in Röntgenstrahlen zu suchen ist, die die Apparate ausstrahlen. Die Dosis ist zwar so geringfügig, daß sie Menschen nicht gefährlich wird, aber sie ge- nügt beispielsweise, um die Erbmerkmale von Fliegen zu verändern. f Wie entstehen Seebälle? Seebälle finden sich zu Hunderten und Tausenden in den Spülsäumen sandiger Buchten an vielen Stellen der Mittelmeer- küste. Manche haben fast reine Kugelform, andere sind in die Länge gezogen. Das Ma- terial bilden zerfaserte Teile von Posidonia, einem Seegras, das im Bereich der Brandung Wächst und dessen langflutende Blätter von den Wellen zerschlitzt, abgerissen und zer- zaust werden, bis sic als Häcksel an den Strand gespült werden. Da diese Fasern sehr steif sind, ergab sich die Frage, wie es zur Entstehung kugeliger Gebilde komtnen kannn. Wie die Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt) in Heft 6 mitteilt, müssen sich die Fasern in halbfeuchtem Zu- stand befinden, um aneinander haften zu bleiben und sich in allen Richtungen zu ver- kleben. Es kommt sogar vor, daß sich unter gleich großen Seebällen einer auf Kosten des anderen laufend vergrößert. Sie werden also nicht angeschwemmt, sondern an Ort und Stelle gebildet. An Flachuferstrecken des Hallstätter Sees wurde festgestellt, das als Bildungskerne für Seebälle Aststücke, Abfälle von Schnüren oder Bindfaden die- nen, womit z. T. in einer einzigen Nacht Bälle bis zu 35 em Durchmesser entstehen können.„ i Mittagessen in der Tube (Sd) Nun ist es endlich so weit: Der Mensch kann sich aus der Tube ernähren. Amerikanische Wissenschaftler der„National Research& Development Corp.“ haben ein Nahrungsmittelkonzentrat entwickelt, das wie Zahnpasta in einer Tube aufbewahrt wird. Der hungrige, aber eilige Zeitgenosse hat nichts anderes zu tun, als den Inhalt zwischen seine Zähne zu drücken. Das Tuben-Menũ enthält soviel Eiweißstoffe, Kohlehydrate, Fette, Minerale und Vitamine, wie der menschliche Organismus täglich braucht. 5 Bessere Luft bitte! (g) Der Wunsch läßt sich schnell erfüllen mit einem modernen Frischluftgerät, das die verbrauchte Luft ansaugt und über Ozon- Elemente leitet. Die erneuerte Luft wird an- schließend in den Raum zurückgeleitet. Oberfläche zu heiß? (8) Wie sich Metall oder irgendein ande- res Material an der Oberfläche erhitzt oder abkühlt, läßt sich haargenau messen mit einem elektronischen Oberflächen-Thermo- meter. Der kleine Apparat hat einen Tem- peraturfühler mit winziger Spitze aus einem Germanium-Element, das jeden Wärme- unterschied sofort anzeigt. 2 5 Zelte 4 M A N N H E 1 M Freitag, 28. April 1957 Nr Neunzehnköpfige Delegation in den Nachbarländern zu Gast: Amsterdam und Rotterdam ehren Mannheim Feierliche Uebergabe des Werkes„Mannheim— Wahrzeichen des europäischen Rheines“ Die niederländisch-deutsche Handelskammer hat anläßlich des 350 jährigen Bestehens der Stadt Mannheim ein Buch nRerausgegeben, das den Titel„Mannheim— Wahrzeicken des europdischen Rheins trägt. Das Buch wurde am Mittwoch, wie wir bereits an- undigten, im Rahmen einer Feierstunde in Amsterdam einer Delegation der Mann- Reimer Stadtverwaltung, der Industrie- und Handelskammer und der Hafen verwaltung übergeben. Das Werk ist aus Beiträgen führender Persönlichkeiten des Wirtschafts- lebens beider Länder zusammengestellt und gibt ein anschauliches Bild von den Be- ziehungen, die die Niederlande mit Mannheim verbinden. Das Hauptthema der Bei- kammer überreichte Mannheims germeister als Gegengeschenk je einen ale Stich von Stadt und Festung von Baertels. Den 71 miederläncaeg Teilnehmer wurde je ein Buch„Manne Wie ein Fotograf es sieht“ von Robert ki ser überreicht. N F. 0. deim spricht. Neben ihm mit der Amtskette Bürgermei- ster Dr. Gerard Ewont vun Walsum, Rotterdam(ogl. den Artikel:„Amsterdam und Rot- terdam ehren Mannheim— Feierliche Jebergabe des Werkes„Mannheim— Wahrgeichen des europaischen Rheines c). Im Rotterdamer Rathaus Lunch: Ober bürgermeister Dr. Reschke Von der Romantik zur optischen Avantgarde Bei der Foto-Ausstellung sind alle Stilrichtungen vertreten Es kommt jeder auf seine Kosten: Der Romantiker, der Avantgardist, der Schwär- mer, der Rationalist, der Künstler und der Techniker. Unter den 294 großflächigen Aufnahmen der Foto-Ausstellung im Reiß- Museum— meist sind sie im wirkungsvol- len Format 30 K 40 Zentimeter aufgehängt ist keines, das nicht anspräche. Der mißverständliche Ausdruck„Foto- amateur“ trifft eigentlich gar nicht mehr zu, denn die Arbeiten dieser Fotografen sind alles andere als lalenhaft. Und im Sprach- gebrauch wird„laſenhaft“ mit„Amateur- arbeit“ allzugern verwechselt. Es wäre viel eher von„Meisterschaft“ zu reden, wollte man den Leistungen dieser Amateure ge- recht werden. Es ist wie in jeder Gemälde- Ausstellung auch. Die Fülle des zu Sehenden überdeckt fast die einzelnen Eindrücke. Ein Wieder- kommen und Weiterbetrachten nach einigen Tagen ist vonnöten, um dem Auge die Fein- heiten sichtbar zu machen. Die Stapfen im Schlick(9) neben dem zarten Frühnebel(19), 0 das Bambi-Porträt eines Rehkitzes(24) und die am Faden hängende Spinne(32) reprà- sentieren Lichtbildkunst, wie sie schöner kaum vorstellbar ist. Die alten Männer beim Steh-Imbig(55), die Eis-Esserin(59), der Pariser Hinterhof(89) und der schlafende Mann(158) sind unverwechselbare Schnapp- schüsse, die in ihrer Natürlichkeit stets den sorgfältig gestellten oder komponierten Bildern den Rang ablaufen. Dazwischen nehmen sich die drei Melancholien am See (117 bis 119) wie duftige Pastellfarben in- mitten kräftiger Töne aus. Der Effekt mit dem Teleobjektiv ist be- zaubernd im„PS-Wurm“(153) eingefangen. Milieustudien(198 und 199) beeindrucken durch ihren tristen Charme ebenso wie die bestechend avantgardistischen Bilder des „foto- elubs- wiesbaden- biebrich“(228 bis 251), die oft im Weglassen unwichtiger Details frappierende Effekte erzielen. Und die Fotos der Jugend zeigen beachtliches Format; sie können sich neben denen der „erwachsenen“ Fotoamateure durchaus sehen lassen. H-e Im Rohschnitt fertiggestellt: träge bildet der Rhein als„bedeutendster europdischer Verbindungsweg“. Die I19köpfige Mannheimer Delegation, geführt von Oberbürgermeister Dr. Reschke, Bürgermeister Trumpfheller und den vier Fraktionsvorsitzenden war am Mittwoch und Donnerstag in Rotterdam und Amsterdam zu Gast. Der Delegation gehörten außerdem an: Vizepräsident der Industries und Handels- kammer Direktor Adolf Klein, Direktor Erich Schuth, Handelskammer Hauptgeschätfs- führer Dr. Max von der Kall und dessen Stellvertreter Dr. Uhling, Verkehrsdirektor Dr. Rudolf Vogel, Hafendirektor Pr. Gerhard Nörling, B. K. Lahann(Mannheim) und Ober- verwaltungsrat Dr. Jürgen Hahn. Die bei der Uebergabe des Druckwerkes in Amsterdam gehaltene Rede Professor Dr.-Ing. H. Gelissens(ehemaliger holländi- scher Ministerpräsident, Präsident der Deutsch- Niederländischen Handelskammer) betonte die historische Verflechtung Mann- heimer Wirtschaftsschicksale mit denen Amsterdams und Rotterdams. Dasselbe brachte im Rotterdamer Rathaus der Bürger- meister Rotterdams, Dr. Gerard Ewont van Walsum, zum Ausdruck. In den Erwiderungsansprachen, die der Mannheimer Oberbrügermeister hielt, er- innerte Dr. Reschke daran, daß bereits bei der Gründung Mannheims im kurfürst- lichen Dekret in deutscher und holländischer Sprache darauf hingewiesen Wurde, dag„ob gemeldeter Ort wegen der allda zusammen- liebenden vornehmen schiffreichen Wasser des Nheins und des Neckars sehr wohl ge- legen sei, und daß man mit Wein, Getreide, Wolle und dergleichen Hantierungen zu treiben sehr gut Gelegenheit habe.“ Der lick der Sadt sei also von Anfang an nach Norden gewandt gewesen, in das damals so ferne Land der Rheinmündung. Dr. Reschke wies auch daraüf hin, daß der Kurfürst es wahrscheinlich darauf ab- Stelllte. im Handels- und Siedlungswesen epfahrene Persönlichkeiten aus den Nieder- landen anzulocken. In der Tat wurde ein holländischer Baumeister mit der Anlage der Stadt beauftragt: Barthel Janson àus Rijswijk. Als sich die Stadt aus den Zer- störungen des 30jährigen Rrieges wieder erhob, habe sich der Stadtrat Mannheims dem man auf Grund der einstöckigen Zie- Curt Oertels Film vom Nationaltheater Besuch im Wiesbadener Atelier/ Dokumentarfilm ohne falsche Effekte/ Mannheimer Uraufführung im Mai Inmitten eines laubbewaldeten Höhen- zuges in Wiesbaden stehen die flachen Bau- ten der Filmstudios. Auf dem Hof des Film- geländes hat gerade ein soignierter Herr seine Filmkamera aufgebaut, die Treppen Binauf und hinab eilen geschminkte Damen. In der Kantine essen Regisseure, Filmkauf- leute, Kameramänner, Drehbuchautoren, Techniker und Cutterinnen zu Mittag. An den Wänden hängen zu Dutzenden die Film- schauspieler, gerahmt und mit Autogramm geschmückt. Und unter diesem Filmvolk, unberührt vom hektischen Treiben eines florierenden Filmbetriebs— dem man kaum die bundesbürgschaftlichen Finanzsorgen an- merkt— sitzt Curt Oertel, seit 30 Jahren einer unserer profiliertesten, agilsten und Künstlerisch produktivsten Kulturfilmregis- seure(bekanntester Film:„Michelangelo“. Curt Oertel hatte den Mannheimer Kul- turreferenten Dr. Christoph Andritzky, Na- tionaltheater- Dramaturg Dr. Claus-Helmut Drese, den Bühnenbildner Paul Walter und Vertreter der Presse zur Vorbesichtigung seines neuesten Films nach Wiesbaden ein- geladen. Dr. Kurt-Joachim Fischer, der Ini- tiator und Organisator der Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche, war Ein Film, der Mannheim Ehre machen wird Der Korrepetitor greift in die Tasten, die ersten Takte einer„Freischütz“-Arie klingen auf. Petrina Kruse vom Nationaltheater Mannheim singt die kapriziöse„Annchen“- Melodie von Nero, dem Rettenhund, und Professor Albert klopft ab, unterbricht sie, Will hier eine Sechzehntelnote statt einem Zweiunddreißigstel. Neuer Einsatz, bis alles stimmt. Die Kamera geht mit, folgt jeder Phase dieser bezaubernd natürlichen Szene — der dokumentarisch vielleicht besten Szene des Nationaltheaterfllms von Curt Oertel. 23 Minuten lang(650 Meter) wird dieser Film sein, wenn er bei der Kulturfilmwoche im Mai seine Premiere erlebt. Nur 13 Minuten lang(350 Meter) darf er sein, wenn er als Beifilm eines normalen Kinoprogramms laufen soll. Zwei Fassungen herzustellen, Wird natürlich teurer. Aber sie würden sich auch lohnen, diese beiden Fassungen. Und es wäre jammerschade, wenn wegen finanzieller Erwägungen ein großer Teil dieser hervor- ragenden Aufnahmen dem Cutter zum Opfer flele. Denn in Matineen und in besonderen Kulturfllmprogrammen, bei denen die Lauf- zeit keine Rolle spielt, wird dieser Film großen Eindruck machen. sche Sprache, die Curt Oertel spricht, kommt im Gegenteil weit plastischer zum Ausdruck, wenn keine Ton- oder Geräusch untermalungen den Betrachter„ablenken“. Der Film beginnt mit einem riesigen Thea- terneubau-Plakat, über das Menschen spa- zieren gehen und Autos fahren. Und dann folgt der Rückblick auf das alte Mannhei- mer Theater in B 3. Die Hinterhofromantik der„Schauburg“ ist in einigen starken Sze- nen prägnant eingefangen und steht im krassen Gegensatz zum neuen Haus, dem der größte Teil des Films gewidmet ist. Seine architektonischen Besonderheiten, die Probenarbeit während des Bauens, Szenen aus dem„Freischütz“ und— im faszinieren. den Bildwinkel— Schillers„Räubern“ schaffen eine dokumentarische Atmosphäre, die frei von jedem unwiirklichen Effekt ist. Der Rohbau eines Filmes, der seinem Schöpfer Curt Oertel und dem Mannheimer Nationaltheater alle Ehre machen wird, ist fertig. Was jetzt noch kommt, ist Fein- arbeit: Ueberblendungen, Textangleichun- Sen, Musik. Aber trotzdem muß im Wies badener Atelier noch hart gearbeitet wer- an diesem Kulturflm über das Mannhei- mer Nationaltheater beteiligt und hat unter anderem auch den Sechs-Minutentext für den 23 Minuten langen Film(650 Meter) ge- schrieben. In der Vorführkabine des Filmstudios Uef nun die Rohfassung. Nur der an Ort und Stelle aufgenommene Ton einzelner Szenen war zu hören. Für den historischen Teil des Films will sich Curt Oertel die sonore Stimme des zur Zeit in Wien filmenden Grandseigneurs Willy Birgel„ausleihen“. Der Text zu den Szenen über die Schau- burg und das neue Nationaltheater soll von einem Bühnenarbeiter in unverfälschtem, aber„kultiviertem Mannemerisch“ gespro- chen werden. Es folgen dann noch die feh- lenden Aufnahmen des Zusammenflusses von Rhein und Neckar und die Luftaufnah- men des neuen Theaters, die Curt Oertel aus einem amerikanischen Hubschrauber drehen will. Nach der Vorführung dieses 800 Meter Roh- Kulturfims waren Kulturreferent, Dramaturg und Bühnenbildner begeistert. Damit haben die beteiligten Stellen offiziell den Film abgenommen und genehmigt. An- schließend lud Curt Oertel zu einer Blitz- besichtigung des von ihm seit elf Jahren vom hessischen Staat gemieteten und be- wohnten Schloßflügels in Wiesbaden- Biebrich ein. Dort, zwischen bemoosten Baumstrünken, ehrwürdigen Holzengeln und einem Aquarium gehen die Impulse zu einer Filmarbeit aus, von der die Kinobesucher Seit Jahren profitieren. Denn in Curt Oertel hat der deutsche Kulturfllm einen hervor- ragenden künstlerischen Exponenten ge- funden. Um den jüngeren Jahrgängen das fumische Lebenswerk dieses Mannes näher zu bringen, wird eine besondere Vorstel- lung während der VI. Mannheimer Kultur- gelhäuser nachsagte, es erwecke den Ein- druck eines holländischen Landstädtchens aus drei Deutschen, drei Niederländern, drei Wallonen und drei Franzosen unter einem wallonischen Bürgermeister zusam- mengesetzt. Schließlich sei es der hollän- dische General Menno van Coehorn ge- Wesen, der den Wiederaufbau der zerstörten Stadt ausführen ließ. Alle holländischen Festredner wiesen darauf hin, daß die Schaffung dieser Ver- Kkehrsgerechtsamkeit Ausgangspunkt eines Wahrhaft europäischen Denkens mit groß- artiger Freizüglgkeit gewesen sel. Die neunzehn Mannheimer fuhren— be- gleitet von dem Konsul der Niederlande zu Mannheim, Mijnheer W. J. van Bufren — nach Rotterdam und Amsterdam. Die Besichtigung der Häfen, die Empfänge in den Stadthäusern, die Uebergabe des Buches, all dies reifte die Einsicht, daß die europäischen Staaten und Wirtschaftsge- biete zusammengehören.„Es war nicht nur eine deutsch- niederländische Verbrüderung für den Augenblick, sondern ein jeder Teil- nehmer trug die Uberzeugung mit sich nach Hause, daß über diese deutsch- holländische Verständigung hinaus gewirkt werden müsse an einem Vereinigten Europa.“ So drückten sich beim Abschluß der Tagung Übereinstimmend sowohl die Gäste als auch die Gastgeber aus. Den gastgebenden Stadtverwaltungen und der Deutsch- Niederländischen Handels- Gäste aus Mannheim derm einer Tah durch die Häfen Rotterdums Kartenmatert und Prospekte. Dr. K. D. van der Mande Prdsident der Industrie- und Handelskampe Rotterdum, macht Ober bürgermeister 9. Reschke und Vizepräsident Adolf Klein be; der IHK Mannheim auf Besonderheiten all. merksam. Große Schicksalsfragen gemeinsam ordnei Kay-Uwe von Hassel hat den Mut zu neuen Methoden Jahren von der Bundesregierung verw licht wurde. Auf konsequentes Festhat kommt es entschieden an, sagt Hassel Experimente geben alles EHrrungene Dreh SENO USS Der Ministerpräsident von Schleswig- Holstein sprach am Mittwochabend, wie Wir gestern bereits im politischen Teil be- richteten, im Mannheimer Rosengarten. Kay-Uwe von Hassel, der junge Minister- präsident Schleswig- Holsteins, hat mit seiner ungekünstelten Art auch in Mannheim Freunde gewonen. Er steht seit 1946 in der Praktischen Arbeit, Vertriebene unterzubrin- gen. Wer sich darin bewährte, weiß echte Sorgen zu unterscheiden von dem Genörgel, das die Gedankenlosigkeit zum ständigen Unterhaltungsgegenstand erhoben hat. Aufschlußreich ist Hassels Bemerkung, daß er, alter Uebersee- Deutscher, aus der freien Wirtschaft komme und deshalb man- ches mit anderen Augen und mit Abstand an- sehe. Seine unverblümte Sprache bleibt bei aller Deutlichkeit maßvoll, weil sie sich nicht am Beifall, sondern an der staatsmännischen Verantwortung orientiert. Hassel- pariert alles Abgleiten auf die Ebene hemmungsloser Propaganda mit der Mahnung: Wir müssen die Wahrheit sagen, besonders ernste Wahr- heiten darf der Staatsmann dem Volk nicht vorenthalten, das se beherzt ins Auge fassen muß. Keim Volk kam elles jederzeit gegen- Wärtig haben, was in Jahrzehnten über uns hinweggebraust ist. Aber an entscheidende Sachverhalte sollten wir uns erinnern: 1945 War nach der totalen Niederlage der Tief- steamd erreicht. Nach manchen Reden müßte man heute vermuten, daß Pestilenz und Hun- gersmot bei uns Dauereinrichtungen seien. Läßt sich alles, was bisher erarbeitet wurde, hemmungslos bagatellisleren? Standpunkt der Union: Eine kraftvolle Wirtschaftspolitilk ist die beste Sozialpolitik. Wer will ernstlich zurück zum Dirigismus der Aemter? Hassels Grundsatz: Man ordnet große Schicksalsfragen nur gemeinsam; nur wenn jeder des anderen Sorgen wirklich kennt und teilt, kommt es zu echten Gemein- samkeiten. Die Sorge um Bestand umd Gedeihen des Ganzen zeichnet diesen jungen Staatsmann aus: Wenn Interessengruppen hartnäckig für sich wursteln, sägen sie den Ast ab, auf dem alle sitzen; wenn katholische oder evangeli- sche Christen glaubten, sich zurückziehen zu können, wäre ihre politische Umwelt mit der einen oder anderen Gruppe bald fertig: wenn die Staaten Europas in der gewohnten Ma- mier weitermachen wollten, wäre einer nach dem anderen die Beute des russischen Kolos- ses; ihre genossen schaftliche, solidarische Zu- sammenarbeit allein kann sie vor diesem Schicksal bewahren g Hassel hat wachen Sinn für das Zukunft- haltige neuer Einrichtungen wie Europarat, Montan- Union, Verteidigungsgemeinschaft, Gemeinsamer Markt und so weiter. Sie sind Ne 16 — auch das Vertrauen des Auslands in da Ernst unserer Ziele. Im Gespräch entfaltet Kay-UwWe von Ha sel klare Sicht für alle Sorgen, aber er vel. knüpft die Einzelheiten mit dem Gefüge d Ganzen: Diese staatsmänmnische Betrachtung Welse hat etwas Erfrischendes, weil sie nid im Trüben fischt, sondern Klarheit schafft Aus dem Polizeibericht: T. Grabkreuze beschädigt von Metalldieben In den letzten Wochen trieben sich u dem Manheimer Hauptfriedhof unbekannz Diebe herum, die es besonders auf Kupfer blechabdeckungen an Grabkreuzen abgesehel hatten. Von einem Grab wurde jetzt wiedg eine Kupferblechabdeckung gestohlen ul dadurch ein Schaden von etwa 90 Mark ver Ursacht. Rheumamittel eingenommen in einem Anfall seelische Vermutlich Depression griff eine junge Frau in Schön zu einer Flasche, die ein Rheumamittel el hielt, und trank daraus. Sie wurde n Krankenhaus eingeliefert. Nach Auskunft det Aerzte wird die Frau vermutlich mit den Leben davonkommen. 25 Kraftfahrzeuge entwendet Die Kriminalpolizei ermittelte 18 Jugend liche, die in der Zeit von Oktober 1006 U. Februar 1957 insgesamt 25 Kraftfahrzeug gestohlen und damit„Spritztouren“ unter nommen hatten. Sie bevorzugten dafur Oui Wagen mit deutschen und amerikanische! Kennzeichen. Von den Uebeltätern besaß nut einer den Führerschein. Eine Gruppe d fünk Jugendlichen hatte mit einem gestoble nen Wagen bei Neckargemünd einen Unfall bei dem das Fahrzeug vollkommen 10 trümmert wurde. Nach dem Unfall waren jungen Leute geflüchtet. 5 den, bis das fertige Werk im Mai über die und Dokumentarfilmwoche(27. Mai bis(nach dem Abschied von der bisherigen Ge- Das darf schon jetzt gesagt werden, ob- Mannheimer Alster-Leinwand gehen kann. 1. Jun) dem Schaffen Oertels gewidmet schichte) Meilensteine auf dem Weg in Neu- 1 Selte! Wohl erst die Rohfassung fertig ist. Die opti- hw sein. H-e land: Dieser Weg setzt das fort, was in acht Weitere Lokalnachrichten Mod. 3-Zim.-Wohnung, Kü., Bad, Mietgesuche Balkon, möbliert, auch an Ame- rikaner für 3 bis 4 Mon. zu verm. Bek Ganntmacheagen 1000 Mill Sch. Wird d Grobfe arbeitu einer I wurde Maschi fabrik noch mutet eine 8 erhitzt gesam. kam i sonen dern, stürzte sassen dert. 7 Verlet glückt. gen ke falls schung Baum. gens zeuge Mainz von ei brück Papiel die 2 Name an, da! Polize ren 80 in den rand Auto am St kehrs, sen he verlet werde stamn Mainz zeuge RO rlal zamm Schwe stäbli Zwei „N rhein gern begeh körpe Adr, einzuseh. u. A 06991 im Verl. Neue Zimmer, alle Stadtteile. Wünsch, Imm,, Tel. 2 43 71. Zimmer u. Wohnungen laufd. nach- zuweisen. Schwarz, Immobilien. Mannheim, 0 5. 7. Tel. 202 42. Leere u. möbl. Zim, u. Wohnungen m. Bkz fd. zu verm. u. zu miet. ges., auch für Amerikaner, dureh Psychologe sucht möbliert, Zimmer in Mannheim oder nächster Um- Sebung. Angeb. an Dr. Allan-May Neumühl/ Baden. 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Ganz abgesehen von den eiligen Fisch- und Fleisch-Trans- porten in umgekehrter Richtung. Neben solchen Dispositionsfeldzügen ist es geradezu ein erholsames Manöver, wenn die Generalvertretung Schweizer Maler- meistern einen Triebwagen oder Sonder- wagen zum Wochenendausflug ins Rheinland besorgen muß. Aber auch solche Dienst- leistungen summieren sich; denn die Schwei- 957 /ôW0 f 5 eltag, 20. April 1087 drei Mann und eine Sekretärin— wahrhaftig eine sparsame diplomatische Vertretung. Die Aufgaben einer solchen Auslands- vertretung der Bundesbahn sind über- raschend vielfältig; allgemein gesagt: Ver- bindung zwischen eigener Verwaltung und Eisenbabhnbehörden des Gastlandes, Mit- gestaltung internationaler Tarife, Fahrplan- Verabredungen, Abwicklung internationaler Transporte, Verhandlungen über Spezial- transporte, Austausch technischer Erfahrun- gen, Verkehrswerbung, Auskunftserteilung für ausländische Verfrachter und vieles mehr. Das Aufgabengebiet beginnt sozusagen mit der Betreuung von Eisenbahn-Amateurklubs und hört bei Giraffentransporten noch nicht auf. Beispiele dafür bietet die Baseler Praxis Basel Badischer Bahnhof). Der Badische Bahnhof in Basel steckt voller Merkwürdig- keiten. Er liegt, rechts des Rheins, bereits auf Schweizer Territorium; aber jeder Stein des Bahnhofsgebäudes und jedes Schienenstück gehört der Deutschen Bundesbahn. Das ganze Bahnhofsgelände ist Schweizer Hoheitsgebiet, doch Teile des Empfangsgebäudes, die nörd- liche Hälfte der Bahnsteige 1 und 2 und die Bahnsteige 3, 4 und 5 sind deutsches Zoll- gebiet. Aber Verhaftungen— selten not- wendig— dürfen nur Schweizer Beamte vor- nehmen. Eine eigenartige staatsrechtliche Konstruktion, die auf einem Vertrag zwischen dem Großherzog von Baden und der Schwei- zer Eidgenossenschaft aus dem Jahre 1852 basiert. Lichtsteine ersetzen Kirchenfenster Die gutnachbarlichen Verkehrsbeziehun- gen zwischen Deutschland und der, Schweiz sind also schon historisch. Sie zu pflegen und auszubauen, ist Aufgabe eines eigenen„Bot- schafters“ der Deutschen Bundesbahn, der seinen Amtssitz in Basel hat. Ein kleines Emailleschild am Badischen Bahnhof sagt es schlichter:„Deutsche Bundesbahn— Gene- ralvertretung für die Schweiz!. Der Chef der General vertretung, Bundesbahndirektor Dr. Walter Jösch, wehrt zwar den Vergleich seiner Dienststelle mit einer Botschaft be- scheiden ab. Doch für den Besucher ist es in Fülle, Vorgänge, von denen der Reisende nichts sieht und selten etwas hört: Kürzlich flel in einem holländischen Kraftwerk ein schwerer Generator aus; er mußte zur Reparatur nach Baden in der Schweiz geschafft werden. Die Baseler Bun- desbahn-Vertretung klügelfe mit den zu- ständigen Bahnbehörden und mit dem Schweizer Werk einen Sonderfahrplan aus, nach dem der Generator unverzüglich nach Süden und unmittelbar bei Reparaturende, das auf eine bestimmte Stunde festgesetzt War, wieder nach Norden gebracht wurde. Die Rechnung mit der Zeit ging auf; der Ausfall zer fahren so gern in die Bundesrepublik wie die Deutschen in die Schweiz: Bei fünf Millio- nen Grenzübertritten wurden im Vorjahr mehr als 600 000 Uebernachtungen von Schweizern in der Bundesrepublik gezählt. Jeder achte Schweizer Bürger hat also einmal in Deutschland übernachtet. Ein Großteil dieses Touristenstromes fließt durch den Badischen Bahnhof in Basel. Auch dafür sorgt die Generalvertretung der Bun- Aus sogenannten Flammensteinen bestehen die Wände der in Rath in Bau befindlichen offensichtlich: hier wird im stillen Arbeit im holländischen Kraftwerk blieb minimal. katholischen Heilig-Kreus- Kirche. An Stelle von Fenstern hat man im Mauerwerk Licht- geleistet, die für die Bundesrepublik und für Generator— das ist ein Stichwort in der Atemnot, gteine eingelassen, die hinter dem Altar durch ihre Farben die Figur des Gekreuzigten an- die Schweiz von unschätzbarer Bedeutung ist. Baseler Generalvertretung; immer wieder erhöhter Blutdruck, deuten, der mit seinen Armen die Gemeinde umfàngt. Das neue Gotteshaus wird rund Lediglich der Aufwand ist mit einer wirk- müssen für Generator-Transporte aus der. e erz 1000 Gläubigen Platz bieten. . AP-Bild chen Botschaft nicht zu vergleichen: Nur Schweiz nach Deutschland oder durch die Bundesrepublik nach Holland, Skandinavien, udieren 5 5 5 0 5 technische Zeichnungen geprüft und weiter- f oe ch 0 , 0 Mileseseaden durch renten M Z- Prozeß Stutthof wird neu aufgerollt Sie bee Cane ern ea dee e es 1 700 Schorndorf. Auf Über eine Million DNA Gleise freigemacht werden. Genau so für den een en, ande„ird der Schaden geschätzt, der durch ein Bundesgerichtshof entsprach Revisionsantrag der Staatsanwaltschaft Transport riesiger Papierglättezylinder, deren strengt! ln solchem Fall hat es keinen Zweck, auf ein Wundermittel zu War- ddelskamme Großfeuer in zwei Schorndorfer Holzver- Durchmesser oft über das Gleisprofil hinaus- neister g 0 ö rl k Bochum. Vor dem Bochumer Schwurge- Ermordung von mehreren hundert Häft-; 0 Ei 5 5 i I erbeitungsbetrieben angerichtet wurde. Au um. Vor dem Bo 15 ge- E ng f 1 gehen; oder für Export-Eisenbahnfahrzeuge 5 „Flein in einer Fläche von rund 10 000 Quadratmetern richt beganm am Mittwoch ein von der lingen des Komzentrationslagers mitgewirkt mit Breitspur, die auf Tiefladewagen die 5 ee 9225 eee heiten u wurden in wenigen Stunden Werkshallen, Staatsanwaltschaft beantragter Revisions- au haben. Der Sanſtäter war wegen Beihilfe erste Strecke ihrer Reise nach Uebersee overbesserung erzielen, wenn Sie es zum Mord an mindestens 50 Häftlingen ver- kurmôßig gebrauchen. Verlangen Sie Tdnen Maschinen, Holzvorräte, Halb- und Fertig- fabrikaten vernichtet. Die Brandursache ist noch nicht endgültig ermittelt. Man ver- mutet Funkenflug durch Eisenteile, die in eine Schneidemaschine gerieten und sich prozeß gegen den ehemaligen Komman- danten des Konzentrationslagers Stutthof bei Danzig, den 47 jährigen ehemaligen SS- Obersturmbanmführer Paul Walter Hoppe, und den ehemaligen Sanitäber des Lagers, den 46 Jahre alten Otto Karl Knott. Die urteilt worden. Der Mitangeklagte Arzt des Lagers Stutthof hatte 1955 während des Prozesses Selbstmord begangen. Die neue Verhandlung wird voraussicht- lich bis Ende Mai dauern. Insgesamt sollen zurücklegen. Prestige- Angelegenheiten für die Baseler Bundesbahn-Experten. Jetzt beginnt zudem die hohe Zeit der „Lebensmittel- Schnellzüge“, die mit Blumen- kohl, Salat, Orangen aus Italien nach auf anhängendem Gutschein kosten- los unsere Broschôre öber Toledol. (Besonders wirtschaftliche Doppel- flasche Toledol DM 4.10; nur in erhitzten. An den Löscharbeiten waren ins- det 8 5 a 1 Deutschland rollen. Viel Kleinarbeit der e beteiligt. beiden Männer waren vom gleichen Gericht 60 Zeugen, darunter zahlreiche Ausländer 5 Apotheken.] 1 gesamt 200 Feuerwehrleute be 8 im September 1955 wegen B ennie zum verno N Baseler Generalvertretung sorgt für glatten Festhalle Autounfall: 5 Schwerverletzte Mord zu fünf 1 5 drei 0 b 8 5 beuehungswelse 1 ahrem Zuchthaus 0 An Or. Rentschler& Co., Laupheim Wort., Hessel“ Karlsruhe. Bei hoher Geschwindigkeit verurteilt worden. Für den 88D gearbeitet e Bitte senden Sie mir kostenlos re Broschore Herz wird freie. kam in der Nähe von Karlsruhe ein Per- sonenwagen auf der Autobahn ins Schleu- dern, überquerte den Grünstreifen und stürzte die Böschung hinunter. Die vier In- sassen wurden aus dem Fahrzeug geschleu- Auf Anordnung des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, die dem Revisionsantrag der Staatsanwaltschaft stattgab, soll das Bochu- mer Gericht in der neuen Verhandlung prü- Ehepaar wegen Landesverrats vor dem Bundesgerichtshof Karlsruhe. Vor dem Dritten Strafsenat des Bundesgerichtshofes begann am Donnerstag sowjetischen Zone- Westberlin und der Bun- desrepublik Beziehungen zu Personen in der Name Ort und Straße 1 dert, Zwel Frauen trugen lebensgefährliche ken, ob anstatt Beihilfe zum Mord nicht der der Landesverratsprozeß gegen den 37 Jahre Absicht aufgenommen und unterhalten zu — Verletzungen davon. Ein hinter dem verun- Tatbestand des Mordes vorliege. alten Dekorationsmaler Georg Müller aus haben, von ihnen Staatsgeheimnisse zu er- glückten Fahrzeug fahrender Personenwa- In erster Instanz war der Lagerkomman- Hannover und seine 23 Jahre alte Ehefrau mitteln. 5 eee ade in 4 „ von Ha- wer er ver. Gefüge da trachtung eil Sie nich zit schaft. Tk digt gen kam beim Versuch auszuweichen, eben- falls auf den Grünstreifen, raste die Bö- schung hinunter und prallte gegen einen Baum. Die drei Insassen des zweiten Wa- gens wurden schwer verletzt. Beide Fahr- zeuge wurden völlig zertrümmert. Mit Polizist gegen Baum Mainz. Ein Personenkraftwagen aus Mainz, in dem zwei Männer saßen, wurde von einer Funkstreife der Polizei in Bersen- brück(Niedersachsen) zur Ueberprüfung der Papiere gestoppt. Da sich herausstellte, daß die Zulassungspapiere auf einen anderen Namen lauteten, ordnete der Streifenführer an, daß einer der Männer in Begleitung eines Polizeibeamten zur Polizeiwache vorausfah- ren sollte, während der Funkstreifenwagen, dant für schuldig befunden worden, an der „Viele leiden Ingeburg. Beide werden beschuldigt, in der noch immer!“ Deutscher Zeuge der Atombombenexplosion in Hiroshima kehrte zurück Frankfurt. Hiner der wenigen deutschen Augerzeugen der Atombombenexplosion von Hiroshima ist am Dormerstag nach Deutsch- jand zurückgekehrt. Es ist der katholische Geistliche John Siemens, der nach 19jähri- ger Abwesenheit von der Heimat bei seinen Eltern in Krefeld einen dreimonatigen Ur- laub verleben will. Der jetzt 50 Jährige Pfarrer Siemens ist gebürtiger Kölner und liest als Dozent an der katholischen Uni- versität von Tokio Psychologie und Antro- Er traf am Mittwoch Über die Nordpol route in Kopenhagen ein und setzte am Don- nerstag seine Reise nach Krefeld fort. Uber die Atombombenkatastrophe von Hiroshima im Jahre 1945 berichtete Pfarrer Siemens: „Ich hielt mich etwa fünf Kilometer von dem Zentrum der Explosion entfernt auf, wurde aber nicht verletzt. Viele meiner Freunde wurden jedoch getötet und viele leiden noch immer unter der Radioaktivität die sie langsam umbringen wird.“ Pfarrer Siemens wird nach drei Monaten Müller wird in der Anklageschrift zur Last gelegt, er habe sich im März 1953 zur Mit- arbeit für den sowietzonalen Staatssicher- heitsdienst(SSD) verpflichtet und die Ver- bindung zu seinen Auftraggebern bis April 1956 aufrechterhalten. Während dieser Zeit habe er in der Bundesrepublik und in West- berlin zahlreiche Aufträge ausgeführt, dabei in zwei Fällen unter Einschaltung des sowie- tischen oder polnischen Nachrichtendienstes. Seiner Frau wird vorgeworfen, daß sie sich Ende 1953 zur Mitarbeit beim SSD verpflich- tet und diese Beziehungen bis Mai 1955 unter- halten habe. Im Auftrag des SSD habe sie zum Schein für die russische Emigranten- organisation NTS in Westberlin gearbeitet und verschiedene Aufträge ausgeführt, einen davon noch im September 1955 in der Bun- desbahn, nicht zuletzt durch eine Austausch- werbung mit Plakaten und Prospekten.„Be- reist Deutschland mit der Eisenbahn“ fordert ein geschmackvolles Plakat die Schweizer auf; ein Schienenband umschlingt Flüsse, Berge, Dome, Wälder und Burgen. Und die Werbung ist nicht vergeblich. Der Verkehr von Süd nach Nord, von Nord nach Sud wächst stetig. Die hoffnungsgrün und ver- gigmeinnichtblau uniformierten Zöllner und Pahkontrollbeamten im Badischen Bahnhof von Basel haben genug zu tun. Ernst Roemer Dr. Marcello hat es schwer Kehl. Zum zweiten Male lehnten die Kehler Stadträte einen von Bürgermeister 1 in dem der zweite mitfuhr, folgte. Am Stadt- pologie. sene Tätigkeit in Tokio wieder aufnehmen. desrepubli“ Dr. Marcello eingebrachten Aenderungsvor- on sich all 5 von. lenkte der e e schlag für den Bau eines Altersheimes durch inbekann in voller Fahrt gegen eine starke Eiche 1 11 A Bilf Bereits 1 ab kante an Serge nnen er verter eln ber. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Ger ee en e, v abgeselee kehrsschild und einen Leitungsmast umgeris- inderat immt, daß die Stadt für d sen hatte. Er und der Polizist wurden schwer 1 jähri„ e etzt wiede r F. Bayern kauft Palais Leuchtenberg vor. Dann bedeckte die Feuerwehr den gan- ein 22jähriger Matrose und ein zehnjähriges Altersheim kostenlos einen von der Alters- ohlen ul n 11 aerigen e München. Der bayerische Staat ersteigerte zen Gasometer mit Schaum, ohne daß die Mädchen ums Leben. Der Nachen, in dem hilfe gewünschten Bauplatz zur Verfügung unmen. Hollzeilich 2 52 15 Mainz n Donnerstag beim Münchener Vollstrek- Flammen ausginfen. Erst mit Hilfe eines der Matrose mit einem Kollegen und dem stellt Nachdem Bürgermeister Or. Marcello Mainz Pete Tach 6 schaf t, 1K K tte 9 Kungsgericht das Leuchtenberg-Palais am Spezial- Trocken-Löschgerätes konnte das auf Bitten mitgenommenen Mädchen saßen, seinen Dienst in Kehl wieder aufgenommen 0 Sauen 5 eschäfte mit Kraftfahr- Odeonsplatz aus dem Besitz des Prinzen Feuer niedergekämpft werden. schlug um. Nur einer der Matrosen konnte hatte, schlug er einen anderen, im Sport- seelliche 1 85 Adalbert von Bayern für 2,1 Millionen Mark. Call- Girl-Ring ausgehoben sich lebend an Land retten. platz- und Schwimmbadgebiet gelegenen in Schön Schwere Explosion 25 1 e e Düsseldorf. Die Krirainalpolizel hat sechs eri 8 3 woran. e bee 5„ . 1 f. 5 Wohnu n im Stadt tru denen si erlin. Age na seiner verwegenen 2 f 75 8 1 15 F. Verkehrswert der Liegenschaft entspricht.. e 1 7 un 22 Flucht aus dem Zuchthaus Berlin-Tegel der Bürgermeister die Platzänderung erneut iskunftde zammler in Rottenburg kam es zu einer Gasbehälter brannte Mädchen aus uten Familen nach vorheriger 7„ 3 ee 8. Sun 1 1 1 i telefonischer Vereinba 1 t zahlen- Joachim Hamann am Donnerstag von der undi N. g u mit den 8 5 Exploslon, bei der ein Mann buch- wattenscheid. Auf dem Dach eines Gas- den Fern en* eee and Beweis Polizei festgenommen. Er lief einer Polizei- debattiert, bis senlieclich der Vorschlag dr. b— ä wurde. Ferner wurden pehälters in Wattenscheid im Ruhrgebiet material sichergestellt. Als erster Erfolg die- streife in die Hände, die in der Nähe des Marcellos wiederum gegen die Stimmen der det ner und zwei Kinder verletzt. entstand bei Schwelgarbeften ein Brand, der ger Aktion stand bereits eine der Wohnungs- Strandbads Wannsee an einem von ihrem 3 1 des Bürgermeisters der Ablehnung .% fa; erst nach langen Bemühungen gelöscht wer- jnmhaberinnnen vo Düsseldorfer Schöf- Diensthund aufgestöberten Diebeslager auf Verlies 15 1 ee feiert Geburtstag den konnte. Burch eingebrannte Löcher hatte a0 e ä. Kuppel zu den Dieb lauerte. Bei der Verhaftung leistete 5 1 aldshut. Der„Methusalem vom Hoch- sich ausströmendes Gas entzündet. Der Gas- einem Jahr Gefängnis verurteilt. Hamann keinen Widerstand. In seinen Ta- Schutzimpfungen haben begonnen en zeln“, Schneidermeister Jakob Buri in De- druck verhinderte jedoch ein Zurückschlagen 5 schen fanden sich Zeitungsausschnitte über Mainz. In Rheinland-Pfalz haben die er- fallt Opel. 8 wird am Sonntag 104 Jahre alt. Er der Flammen in den Kessel und damit eine Zwei Tote bei Bootsunglück seinen Ausbruch aus Tegel. Er gab ungefragt sten Schutzimpfungen der zwei und drei a 1 8 Geburtstag in respektabler Explosion. Die Arbeiter gingen gegen den Salzgitter. Bei einem Bootsunglück auf mehrere Einbrüche zu, die er nach seiner Jahre alten Kinder gegen die Kinderläh- bega rperlicher und geistiger Verfassung. Brand zunächst mit Handfeuerlöschgeräten dem Mittellandkanal bei Salzgitter kamen Flucht begangen hatte. mung begonnen. ruppe vol N 1 gestoble- 1 2575 zen Unfall 1 f er pril schont unen 2 ſecklerte Möbel! i imnis sei waren die a 1 Zum Spülen: Das ist das Geheimnis seines Erfolges. Geschitt, Fenster, 1 h wWie immer- pril! Kacheln, Fliesen, Böden, Spiegel und alles wird spielend 1 sauber und trocknet im Nu glanzklar. 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Das geschah nicht ohne Absicht, 5 5 denn der Witterungsverlauf des April mit Unser Wasserbecken hat ungefähr in der Mitte eine vertiefte Kammer— gewisser seinen empfindlichen Kälterückschlägen hat. 8 9 wieder einmal bestätigt, daß die Zeit zur maßen ein fest eingebautes Pflanzgefäß, dar- Neupflanzung von Seerosen und manchen an- in seit nunmehr fünf Jahren schon die größte deren Wassergewächsen frühestens um die und daher auch blütenreichste weise See- Wende zum Wonnemonat Mai kommt. Mit rose wurzelt. Sie überwintert also immer im anderen Worten: auch für die an sich här- Freien,. b 3. teren einheimischen Arten muß das Wasser sers im Herbst nur mit Torf und Laub zu- gedeckt. Nicht einmal die barbarische Kälte genügend erwärmt sein, damit sie anwur- a zeln. Empfindlichere tropische Wasserpflan- des Februar 1956 hat ihr geschadet. Andere 5 8 8 Seerosen halten wir in festen Holzkübeln, zen dagegen kann man überhaupt nur wäh- Se f rend der warmen Jahreszeit— etwa ab dem die auch nach Ansicht erfahrener Wasser- letzten Maidrittel bis Mitte September— im Pflanzen-Spezialzüchter den üblichen Kör- Freien halten. ben aus Weidengeflecht oder Draht bei wei- 2 t ei n tem vorzuziehen sind. Nur so kann man näm- e ee ee eee lich das gewaltige Wurzelwachstum bändigen Wenn Gartenfreunde einen Wasserpflan- und sich für Einwinterungstransporte vor zen-Katalog in die Hände bekommen, ver- unliebsamen Ueberraschungen schützen. Statt lockt es sie natürlich, vor allem solche der runden oder ovalen Spezialkübel genü- „Sächelchen“ zu bestellen, die etwas Beson- gen auch feste Kisten von etwa 20 em Höhe ders versprechen. Nicht anders als im Warm- mit quadratischem Grundriß. Je nach Art haus für Landpflanzen, liegen sich im Warm- der Bepflanzung soll man sie immer reich- haus der großen, stets wohltemperierten lich groß wählen, um nicht schon im ersten Wasserbecken Gewächse an, die bei entspre- oder Zweiten Jahr mit Teilen und Umpflan- chender Pflege wahre Blütenwunder der zen anfangen zu müssen. Keramische Gefäße Farben und Formen bescheren. Aber dazu sind nur für kleinere, nicht starkwüchsige ist— wWas leider oft viel zu wenig bedacht Pflanzen zu empfehlen, da Gewicht und Zer- Wird— nicht nur genügend Wärme, Sonne brechlichkeit— nicht zuletzt aber auch die und eine ruhige, weder durch Wind noch Gefahr des Auseinandersprengens bedacht durch„Wasserspiele“ gestörte Lage notwen- werden müssen. dig. Weit mehr noch als die Fische und die 8 unserer heimischen Pflanzenwelt entstam- Pflanztiefe und Wurzelgrund menden Bewohner des Freilandbeckens ver- Das Gedeihen unserer Wasserpflanzen hängt langen die Abkömmlinge tropischer Zonen sehr wesentlich von der ihnen zuträglichen ein absolut weiches Wasser mit leicht sau- Pflanztiefe ab. Man muß also auch in dieser rer Reaktion. Wer Aquarianer ist, wird diese Hinsicht seine Wünsche nach den örtlichen Tatsache ohne weiteres bestätigen und noch Gegebenheiten richten. So ist ein nur 60 em hinzufügen, daß übereinstimmend damit ja tiefes Becken ungeeignet für Teichmummeln, auch für tropische Fische weiches Wasser ge- die mindestens 1.20 m Wassertiefe brauchen. radezu lebenswichtig ist. Trotz Heizung, Ueber Wasser blühende Stauden wie Frosch- Beleuchtung und allem sonstigen Komfort löffel, Wasserliesch oder Pfeilkraut wieder- sterben sie dem Liebhaber nicht selten nur deshalb so leicht weg, weil er in Unkenntnis dieser Voraussetzung sein Aquarium mit hartem Leitungswasser füllt. Typische Beispiele für die Rüchtigkeit dieser Zusammenhänge sind neben tropischen Seerosen, wie etwa der auch als„Blaue Lotosblume“ bekannten, hellblau blühenden Afrikanerin Nymphaea coerulea, die in ihrem zartgrünen Blätterkleid wunderliebliche Muschelblume oder Pistia und die durch ihre ballonartig aufgetriebenen Blattstiele unverwechselbare Eichhornie,— ihrer je nach Art hellblauen bis hellvioletten Blüten Wegen auch„Wasserhyazinthe“ genannt. Als ausgesprochene Schwimmpflanzen, deren ob die Muschelblume sich im Freilandbecgen Zarte, feinpehaarte, schon bei der geringsten zu voller Schönheit entwickelt, viele Ausläufer Bewegung sanft hin und herflutende Wur- und auch ihre an sich unscheinbaren, aber spã- zeln bis zu 25 em ins Wasser hinabreichen, ter keimfahigen Samen ansetzende Blütchen zeiger sie verständlicherweise eine beson- entwickelt, ist in erster Linie eine Frage des ders große Abneigung gegen jeglichen Kalk- pyetters. Außer viel Wärme und Sonne brauent Schalt. Auch entfalten sie ihre volle Schön- dieses zauberhafte Tropengewächs aber auch heit im Freilandbecken nur bei Wassertem- ein felures, windgesckütztes und ausgesprochen peraturen von 20 bis 25 Grad Celsius. Jede weiches Wasser. Schlechtwetterperiode bringt Rückschläge, beliebt machen wie ihre Unempfindlich Freitag, 26. April 1957 V. Mr. 9. 2— Von den Wasserpflanzen im Gartenreich um wollen ganz flach— nur etwa 15 N im Wasser stehen, während Kalmus 5 kolben und Binsen ebenso wie eine e. unserer schönsten winterharten dee 55 in und Seerosen-Hybriden am besten 1 pie Halbmetergrenze angesiedelt Werten beim t. Becken mit allmählich ansteigendem ga bilderv kann man durch aufgemauerte Kante Neu- Gl ter wasserbeete für jeden Bedarf eimidt 18jähri. In Becken mit senkrechten Wandungen g Mission nen erkerartig vorspringende Podeste hn angehö Sockel zum Aufstellen der Pflanzgefade 0 schen kann hier die Bepflanzung vor allem 3. keine 0 unter Einbeziehung der Uferränder nin gebört so organisch sein wie beim natürlichen be und wi! gang zwischen Wasser und Land. aber a! Als Pflanzgrund dient im Ideal Die jur reichlich mit Sut verrottetem Kuhmigt i auch L. setzter Lehm. Da Idealfälle ebenso vie fi— 5 — begabte Wichtig für Motter und Kin 1 Die biologische Forschung ermöglicht u nur H heute jeder preiswertes und gesundes de sind s kaufen kann. Hunderttausende wählen 8 Station Jahren die Reform-Margarine Vitaquell, qu Eifer is Vitaquell eine Vollwert-Fettnahrung böt h das st höchste gesundheitliche Forderungen erfüh Sonnta Sie ist ganz rein, frei von Chemikalien m übliche künstlich gehärteten Fetten Vitaquell uh christli aus besten Pflanzen- und Nußölen hergete! Frauen und enthält wichtigste Nähr- und Wirkstoß Vitaquell schmeckt wunderbar rein und et Jede Hausfrau und Mutter ist begeistert. c es Vitaquell im Reformhaus gibt, „Anzeige- ene mist nicht gerade häufig sind, kann man z. auch mit Teichschlamm helfen und Nb stoffe durch Aquarium-Spezialdünger h abreichen. Nie dürfen auch nur Niels Mengen von Mineraldüngern(„ Kunsten ger!“) zugesetzt werden. Auch jener 03 tenfreund, der besonders klug sein oh vnd zur Abklärung des trüben Wasseng Stelle von einfachem Torfmull einen Ir humus- Volldünger nahm, hat dieses rp ment mit dem Verlust fast aller seiner Pd bezahlen müssen. Daß zur Sauberhaln des Wassers alle Pflanzstellen obenahf u einer dicken Schicht Kies oder Flußsand d gedeckt werden müssen, wurde schon im sten Wasserbecken-Artikel erwähnt, Im übrigen sei schließlich noch an eh Reihe sehr brauchbarer und wetterunem findlicher Schwimmpflanzen erinnert, reichen vom Teichlebermoos über versch dene Wasserlinsen bis zu Wassernuß und- last not least— Wasserpest, deren Was reinigende, dabei Sauerstoff erzeugen Fähigkeiten sie im Freilandbecken eben gegen hartes Wasser und ihre Eignung Goldfisch-Grünfutter. Es muß aber die g. wöhnliche Kanadische Wasserpest(Hol canadensis) sein. Die anderen Arten gehös ins Aquarium. Margot Schuber 9 und in Sommern wie 1955 oder 1956 ist das Warten auf Blüten ohnedies vergeblich. End- lich haben diese vornehmen Ausländerinnen auch Ueberwinterungsansprüche, die nicht immer leicht zu erfüllen sind. Kurzum,— vernünftigerweise möchte man hier ebenso Wie auch sonst im Garten und bei der Aus- Wahl von Zimmerpflanzen dazu raten, statt der Anschaffung teurer und bei unzuläng- lichen Kulturbedingungen doch bald dem Untergang geweinter Raritäten lieber nach Spärlich blüht der Flieder Trotz des milden Winters und einer durch- Weg günstigen Frühjahrsentwicklung haben in unserem weiteren Heimatgebiet viele sonst unermüdliche Fliederbüsche dieses Jahr ausgesprochen spärlich oder auch gar nicht geblüht. Die Gartenfreunde wunderten sich, denn kaum einer dachte noch daran, daß voriges Jahr ein im allgemeinen wenig be- kannter Schädling auftauchte und das Flie- derlaub manchenorts fast völlig zerstörte. Dadurch wiederum wurde die Bildung von Bliitenknospen stark beeinträchtigt,— die Folgen traten jetzt erst deutlich zutage. Ihre Ursache war die Fliedermotte: ein winziger Falter mit goldbraunen, weiß und schwarz gefleckten Vorderflügeln und brau- nen Hinterflügeln, die durch einen Fransen rand auffallen. Im Puppenstadium hat das Insekt überwintert. Sobald im Mai anhal- tend wärmere Tage kommen, schlüpfen junge Fliedermotten aus den dicht unter der Erd- oberfläche liegenden Kokons und legen ihre Eier am zarten Fliedergrün ab. Bald krie- chen dann bleichgrüne Räupchen daraus her- vor und bohren sich scharenweise in das Ge- Webe zwischen Ober- und Unterhaut der Blätter ein. So entstehen erst braune Gänge oder Minen Miniermotte), dann große, bla- sig-trockene Flecke, schließlich ist das ganze Blatt völlig verunstaltet, rollt wohl auch zu- sammen, stirbt und fällt ab. Dadurch gelan- gen die Räupchen in den Boden, verpuppen sich, worauf im Juli eine zweite, meist noch zahlreichere und deshalb schädlichere Flie- dermottengeneration kolgt, deren Nachkom- men wiederum im Boden überwintern. Wer seinen Fliederbüschen wohl will, wird also gerade in diesen Wochen ein wach- sames Auge auf sie haben und möglichst schon vorbeugend,— spätestens aber bei Sichtung erster Befallsspuren spritzen. Die heuer stark entwickelte Belaubung nebst der besonderen Lebensweise des Schädlings läßt Anwendung von E-Mitteln Basudin, Cela- tion, E 605 usw.) geraten erscheinen. Auch das inner therapeutische(systemische) Insek- tizid Metasystox kann trotz seiner hohen Giftigkeit für den Menschen in diesem Fall zu vorsichtigster Anwendung empfohlen wer- den. Ein bloßes Auspflücken minierter Blät- ter dürfte nach den Erfahrungen des Vor- jahres zum Schutz vor weiterer Ausbreitung der Fliedermotte nicht genügen. Ihre Be- kämpfung ist auch deshalb angezeigt, weil noch andere Gehölze— z. B. Deutzie, For- sythie, Spindelbaum Evonymus), vor allem Aber Geißblattgewächse wie Liguster, Schnee- beerstrauch(Symphoriocarpus) und Weige- lie Oiervillea) ebenso heimgesucht werden können. Ligusterhecken in der Nähe ven Fliederbüschen sollen immer rechtzeitig ge- schnitten werden, um wechselweises Ueber- fliegen zu verhüten. M. S. Bundesgartenschau vermutlich ganz groß! Eröffnung: Freitag, den 26. April, 11 Uhr Als diese Zeilen geschrieben wurden, war es noch nicht ganz so weit. Aber bis sie in der Hand des Lesers sind, dürften zu Köln am Rhein die große Eröffnungs-Pressekon- ferenz mit Bergen von Informationsmaterial und die feierliche Eröffnung selbst mit zwei- tausend geladenen Ehrengästen und über dreihundert Zeitungs-, Film- und Funk- berichtern in der grogen Kongreßhalle schon vorüber sein. Man wird sich darüber unter- richten können, was die beiden Schirm- herren— Bundespräsident und Bundes- kanzler— ihrem gemeinsamen Schützling für Glückwünsche mit auf den Weg gegeben haben, und welche Reden ansonsten noch von der bundesdeutschen Garten-Prominenz gehalten wurden. Wenn alles programm- gemäß verlaufen ist, so hat zu Beginn der festlichen Stunde das Gürzenich-Orchester die für solche Anlässe bestens geeignete Ouvertüre zu„Rosamunde“ von Franz Schu- bert gespielt, und die zur Eröffnungs-Hal- lensonderschau vom 26. April bis 1. Mai vorbereiteten blühenden Azaleen zogen am Schluß, nach den Klängen des Rosenkava- lier walzers, in die Kongreßhalle ein, weil nämlich für so viele Menschen und Blumen zugleich trotz allem nicht genug Platz vor- handen ist. Seit vor über zwei Jahren die Vorarbei- ten zur Mannheimer Stadtjubiläums-Garten- schau in Köln begannen, hat die überaus rührige Pressestelle keine Gelegenheit ver- säumt, ihr Publikum allerwärts auf dem Laufenden zu halten. Wir kennen den Zwerg Colonius, wir wissen, daß der Zen- tralverband des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues sich als Veranstaltungs- partner wieder eine Stadt aussuchte, die Gartenfunk im Mai Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag von 12.05 bis 12.15 Uhr 3. 5. Abutilon und Zimmertunne 10. 5. Endlich ein Garten! 17. 5. Das Begonienhobby— ein edles Stecen- pferd 24. 3. Die Sommerquartiere unserer Zimmer- pflanzen Aus dem Landfunk- Programm Sendezeiten: werktags 12.05 Uhr; sonntags 8.05 Unr Do., 9. 5. Fliegen bekämpfung auf neuen Wegen So., 19. 5. Zum 250. Geburtstag von Karl von Linné Die., 21. 5. Vom badischen Imſcertag Mi., 29. 5. Die Bedeutung des Pflanzenschutz- Warndienstes Südwestfunk /Landesstudio Rheinland/ Pfalz Sendezeiten: 1. Programm(Mittelwelle und UKW). Werktags 11.55 Uhr; sonntags 12.10 Uhr Fr., 3. 5. Gartenarbeit leicht gemacht Mi., 22. 5. Kulturzeiten der Erdbeere Mi., 29. 5. Kopfsalat macht Kopfzerbrechen Im 2. Programm(nur UKW aus Mainz), jeweils um 19.35 Uhr, Sendereihe„Lebensbilder unserer Zimmerpflanzen“: Mi., S. 5. Geranien Mi., 22. 5. Buntnessel nicht immer falsch be- handeln! gen Umständen nicht in ma „ e Ry. schwere Kriegsfolgen zu überwinden hatt Und was für Mannheim unter den derzel, diesem Ausme! möglich oder spruchreif war, konnte in Köl vielleicht noch großzügiger ver wirklich werden, als bei den Bundesgartenschauet von Stuttgart(1950), Hannover(1950, Esse (1952), Hamburg(1953), Kas sel(1955): nam. lich zerstörte Landschaftsteile wiederheril, stellen und an der Neuge licher Anlagen mitzuwirken. staltung öfen Diese Zielsetzungen zusammen mit de umfassenden gärtnerischen tender raumgestalterischer der augenfälligen Darstellun Lösung bedel, Aufgaben in g zahlloser el. gebiete des Gemüse-, Obst- und Garbe baues sind natürlich viel wichtiger als dl mit Publikums-Attraktionen reichgespich Fassade,— als Sesselbahn und Wassel künste, Miniatur-Eisenbahnen, Flaming Teich, Nestle- Kindergarten und dergleich mehr, was heutzutage längst zu den Stel, um Relwe Telef Heute bei F 8 FERI Fratele auch far Waschl man dard-Requisiten jeder größeren Ausstellui 155 gehört. Ke Wenn nämlich der Gartenfreund sche pie eine Reise tut, um sich die Bundesgarter di. schau anzusehen, dann will er ja nicht n u. Repräsentanz in überdimensionale If 40 stäben,— er will nicht mit Sensationen ge. küttert und von den Zauberkunststücken ge N wiegter Ausstellungs-Routiniers geblende werden. Gewiß ist der effektvolle Rahm Allr notwendig, weil man volle Kassen braudt Aber mindestens ebenso stark muß der pe: Theu sönlichen Sicht auf die Dinge Rechnung?— tragen,— gerade auch im Kleinen alles 10 Tran greifbarer gärtnerischer Substanz erf 8 werden. Es hat den Anschein, als 1 besonderem Eifer daran gearbeitet wol 5 3 gerade auch in dieser Hinsicht neue. 7 5 zu gehen. Wohin sie führen, wird sich 1 e Wandel der Jahreszeiten vom Era 5 zum Herbst erweisen. Mannheim gedenen. wünscht seiner nach Köln am Rhein er sprungenen Gartenschau dazu W mit ingen! l f Unsere Arbeitshinweise N Am 5. Mai ist wieder einmal zener Sic Ein: tag, der die zweite Halbzeit des Fru, einleitet: frühester Aussaattermin für jene Gemüse und Blumen, deren K wegen Frostempfindlichkeit Monatsmitte nach Abzug eimunz erst um di der Es- heiligen, erwünscht ist. Hierzu gehören: Bohnen(Buschbohnen in Stu Reihensaat, Stangenbohnen ken- odet vier bis Sed Stück im Halkreis um die senkrecht in des Boden gerammte Stange; Vorquel len über Nacht und Abdecken der„Lesstellen. feuchtem Torf oder Komposterde bes nigt die Keimung. Kerne weder zu 3 0 zu flach legen— doppelte Korndi 18 richtig). 57 Gurken(Saatgurken unbedingt. 0 Aussaat lieber erst um den 10. Mei 55 nehmen; für nahrhafte und wärme Unterlage sorgen). 1— Kürbis(je zwei Kerne drei ee A tief in reichgedüngtes Pflanzloch oder 10 1 entsprechend vorbereiteten nian an bei rankenden Sorten großen Flächenbede 1 berücksichtigen). 1957/% Nr. 977 Freitag, 26. Abril 1957 —— Kleine Chronik der großen Stadt twa 15 ch. Neues Leben in Neu-Guinea almus, ge Vortrag en in der Bürger gesellschaft aten und Die Katholische Bürgergesellschaft Mann- werden heim tat einen guten Grift mit dem Licht- endem Bas blldervortrag im Eichbaum- Stammhaus über R Kanten l Neu-Guinea, den Pater Tschauder auf Grund f einridſ 18jähriger Missionstätigkeit hielt. Die Steyler üg Missionsgesellschaft, der Pater Tschauder Podeste angehört, missioniert in ehemaligen deut- 2gefähe 15 schen Kolonialgebieten, aber es Sibt dort 1 allem keine deutschen Kolonisten mehr, das Land nder men gehört Australien. Die Papuas sind begabt lichen bei und wißbegierig. Es besteht kein Schulzwang, d 5 aber alle Missionsschulen sind gut besucht. 10 pie jungen Papuas lernen mit der Religion dealtal zuch Lesen, Schreiben, Rechnen und Pidgin- uhmist Englisch. Die Lehrerseminare und Ordens- aso wie fuß berufe verfügen über einen hervorragend —(Degabten Nachwuchs für Krankenpflege und nd K Schule. ind Pie erdbebenreiche Vulkanlandschaft läßt nöglicht& nur Holzkirchenbauten zu. Die Missionare esundes u sind selbst die Baumeister der Kirchen, wälen 8 Stationshäuser, Brücken usw. Der religiöse itaquel e Eifer ist groß und opferwillig in einem Lande, rung it h das stundenlange Anmarschwege für den ingen ert Sonntagsgottesdienst auferlegt. Die früher mikallen m übliche Tausch- oder Kaufehe ist von der ttaquell an christlichen Fhe-Auffassung abgelöst. Die en hergeseh Frauen haben das befreiende Prinzip der id Wirkstoßz ein und eit egeistert, t. 1 aum man zt. und Nan ddünger ze nur Kleine ( Kunstüg jener 27 Sein poll Wassers e einen Ton jeses Expr seiner Pic auberhaltn obenauf n Fugsand ab schon im e. ahmt, i0ch an en etterunem f 5 rinnert. 8. 7 25. der verschg N e rnuß und- 5 e buen 5 ren Waser. g 5 „ klkf-LIKögR cken ebelg 8 5 5 pfindlichtz i 8 5 5 Eignung e. Flasche DM 9. 17/2 Flaschè DM A. aber die 9 5 dest(Elock 0 ten gehöre ot Schuber 61 Ann inden hatt len derzeit. em Ausma! inte in Köl verwirklich rtenschale- 1951), Esse. 1955): nam. riederherl. ung ölen en mit de ung bedel gaben un nlloser Tel, ad Garten. ger als dh. ichgespick a Wassel. Flamingo, dergleiche den Stal. Ausstellunz zund schal idesgarten à nicht nul alen Maß ationen ge. stücken ge geblendk le Rahmel en braucht 18 der pe. chnung ge. n Alles m nz erfil ls sei mi et worden aeue Wes rd sich in ühling bs jedenfalb Rhein en volles Ge. M.S. eise ner Stich. Frühling 1 für all Keimung um die ler Ess- ören: ken- ode bis sech nt in den len über Alen“ mit beschleu⸗ tief noch dicke 8. t peizen Mai vor- värmende entimetef oder 5 anzhüge! jenbedaft MORGEN Seite 7 Gleichberechtigung mit Begeisterung auf- genommen. Das„Gesetz des Speeres“ ist mil- deren Umgangsformen auch in Konflikts- fällen gewichen. Wundervolle Farbaufnahmen gaben einen Begriff von der eigentümlichen Schönheit der tropischen Landschaft und von dem male- rischen Volksleben in Neu-Guinea. Rechtsrat Geist sprach dem Missionar, der bald wieder die Arbeit dort aufnimmt, den Dank der Katholischen Bürgergesellschaft für den hochinteressanten Lichtbildervortrag aus.-o- Mannheimer Maimarkt 1957 vom 4. bis 7. Mai Am Samstag, dem 4. Mai— dem Tage der Eröffnung der neuen Hauptpost— beginnt der traditionelle Mannheimer Maimarkt auf dem städtischen Schlacht- und Viehhof, der wie immer am berühmten Maimarkt-Diens- tag(7. Mai) seinen Höhepunkt erleben wird. Schlachthofdirektor Dr. Lämmler hat mit seinen Mannen alle Vorbereitungen getrof- fen, um seine prämienhungrigen Schützlinge — Schlachtvieh, Mastvieh und Pferde— „standesgemäß“ unterzubringen. Neben einem Hauptpferdemarkt für Reit-, Wagen und Arbeitspferde und einem Schlachtvieh- großmarkt ist wieder eine Ausstellung von Pferden und Mastvieh vorgesehen. Gleich- Maschinen und Geräten zusammen mit einer Leistungsschau des Metzgergewerbes gezeigt. Am Maimarkt-Dienstag werden die prä- miierten Tiere vorgeführt und mit den Ehrenpreisen ausgezeichnet, und um 12.30 Uhr wird sich die„Prominenz“ wieder zum traditionellen Rindfleischessen im Beleg- schaftsraum des Schlachthofes zusammen- finden. Dann aber ist der Start frei zum gro- Ben Mannheimer Volksfest, das alljährlich das Riesen-Bierzelt in harmonische Schwin- gungen versetzt.— Ueber das Gesamtpro- gramm und die wichtigsten Veranstaltungen des Maimarktes werden wir noch ausführ- lich berichten. hwW¹b Wallfahrt der Heimatvertriebenen nach Ellwangen Wie alljährlich ist am Sonntag, 5. Mai, die traditionelle, große Wallfahrt der Hei- matvertriebenen auf den Schönenberg bei Ellwangen/ Jagst. Der Bischof von Rotten- burg, Dr. Carl Joseph Leiprecht wird am Vormittag beim Freialtar eine feierliche Pon- tiflkalmesse zelebrieren und die Predigt hal- ten. Die Wallfahrt— so teilt die Wallfahrts- leitung der Caritas- Flüchtlingshilfe mit— wird in diesem Jahr als Sühnewallfahrt für die verfolgte Kirche aufgeopfert. Bei der Sühneandacht am Nachmittag wird Pater Dr. Paulus Sladek sprechen. ist bei der Auskunft zu erfragen. Fahrkarten können ab Ostersonntag gekauft werden. Für die Anschlußzüge gewährt die Bundesbahn, in Verbindung mit der bereits gelösten Fahr- karte zum Sonderzug, 50 Prozent Ermäßigung. Krähen und Elstern werden vergiftet Zwischen dem 27. und 30. April werden im Stadtkreis Mannheim Krähen und Elstern bekämpft. Zu diesem Zweck werden weiße Gifteier in künstlichen Nestern ausgelegt. Die Gifteier— jeweils zwei in einem Nest sind gekennzeichnet. Kinder und Tiere, vor allem Hunde, müssen von den Nestern fern- gehalten, tote Vögel und andere verendete Tiere, Eier und Giftreste dürfen nicht auf- genommen werden. Die Hühner müssen ein- gesperrt werden. 0 Die Schweine des Fritz Wörthmüller, Mannheim-Rheinau, Steinsburger Weg 4, sind nicht mehr von der Maul- und Klauen- seuche befallen. Die angeordneten Schutz- maßnahmen werden aufgehoben. Anord- nungen in der Nachbarschaft bleiben be- stehen. 0 Die Röntgenuntersuchungen in der Innen- stadt werden in der Sickinger Schule, U 2, Zimmer 4, wie folgt fortgesetzt: Untersu- chungen für Männer am 29. und 30. April, am 7. und 14. Mai; für Frauen am 2., 6., 8., 10. und 13. Mai, jeweils von 11 bis 13 und zeitig wird auf dem Schlachthofgelände eine Fachausstellung von land wirtschaftlichen Die Bundesbahn setzt 6 Sonderzüge ein. Der für unser Gebiet zuständige Sonderzug bis 20 Uhr. 15.30 bis 20 Uhr, am 29. April nur von 15.30 Iermine Centre D'Etudes Francaises: 26. April, der vorgesehene Film„Les deux verités“ wurde auf den 29. April, 19 Uhr, verlegt. FDP Mannheim: 26. April, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, D 3, 15, Sprechstunden. TV„Die Naturfreunde“: 26. April, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Monats versammlung. Wir gratulleren! Kurt Gund, Mannheim- Rheinau, Herrensand 17, vollendet das 80. Le- bensjahr. Wohin gehen wir? Freitag, 26. April Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Nathan der Weise“, einmaliges Gastspiel des Renaissance-Theaters Berlin (außer Miete, sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben);— Kleines Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Entführung aus dem Serail“(Miete O, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. O und freier Ver- kauf). Filme: Planken:„Zwei Bayern in St. Pauli“; Alster:„Anastasia“; Capitol:„Ritt in den Tod“, 23.00 Uhr:„Der Schrecken vom Amazonas“; Palast:„Frankenstein“, 10.00 und 11.50 Uhr: „Goldräuber von Oklahoma“; Alhambra:„Die Zürcher Verlobung“; Universum:„Viktor und Viktoria“; Kamera:„Liebe einer Sommer- nacht“; Kurbel:„Die Barrikaden von San An- tone“; Schauburg:„Ein Schatten auf dem Dach“; Deutsch-Amerikanisches Institut, 16.00 und 18.00 Uhr:„Sozialpartner oder Klassen- feind?“ Einem Teil unserer heutigen Auflage liegt ein Kühlschrank-Prospekt der Firma Rheinelektra, Mannheim, bei. Geschäfts 5 Stellenangebote f „Anzelgegn werden aufgearbeitet Matratren und neu angefertigt, ERTEL, R 3, 5a, tel. 20/71 Umzüge au Beliadungen Helvetia Spedition u. Lagerhaus Telefon 5 38 49. 8 22 62. Waldhofstr. 2 Heute Waschvorführung bei Rothermel, L 14, 13 am Ring. ROTADRU CEN e. 253 64 kratklassige Werbe-Rundschrelhen goch farbig u. bebildert- ohne Klischees Waschkessel billig und fein, kauft man beim Meister Rothermel ein. Aus Us- Beständen Damenschreibtische, Frisſer- kommoden, Mahag.-Betten, Karteischränke(neu), Tep- piche, Brücken, aber auch dle bek. gr. Eigen-Importe u. v. a. Gelegenheiten bei Waegemann K. G., Mannheim O 6, 6(Planken) E UsS-Waren- Vertrieb Teppich-Import Aufträge für Brennholzsäsen mit fahrb. Bandsäge nimmt ent- gegen. Otto Fischer, Mhm., Spel- Zenstraße 3, Tel. 5 37 23; f. Laden- burg L. Fischer, Luisenstraße 10. 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Bewerber müssen in allen Fra- gen der Betriebsabrechnung bewandert sein. Beschäftigung zunächst im Angestelltenverhältnis mit einer Probezeit von 6 Monaten. Bei Bewährung wird spätere Ueberführung in das Beamtenverhältnis unter Einreihung in Besoldungsgruppe 201 der RBO Unterbringungsteilnehmer nach dem Gesetz zu Art. 131 des Grundgesetzes erhalten bei gleicher Eignung den Vorzug. Bewerbungen, die vertraulich behandelt werden, sind unter Angabe der Gehaltsansprüche bis spätestens 15. Juni 1957 von Referenzen und Mitteilung des frühestmöglichen Ein- tritts zu richten an das Personalamt der Stadt Mannheim. gute Kenntnisse und in Aussicht gestellt. Zeugnisabschriften, Angabe wird eine qualiflzierte und Persönlichkeit als gesucht. nicht über 50 Jahre. des Grundgesetzes erhalten Vorzug. mit lückenlosem Lebenslauf, Für die Stadtwerke Mannheim, Wasser-, Gas- und Elektrizitätsbetriebe Direktor der kaufmann. Verwaltung und stellvertretender Werksleiter Verlangt werden gründliche Kenntnisse und Erfahrungen in Bilanzgestaltung, Finanzwirtschaft, Steuer- und Kredit- wesen, Betriebsor ganisation und in der Versorgungswirt- schaft(Tarifwesen, Hebedienst, Werbung usw.). Beschäftigung zunächst im Angestellten verhältnis mit einer Probezeit von 6 Monaten. Bei Bewährung wird spätere Veberführung in das Beamtenverhältnis unter Einreihung in Besoldungsgruppe 2 b der RBO in Aussicht gestellt. Unterbringungsteilnehmer nach dem Gesetz zu Artikel 131 Bewerbungen, die vertraulich behandelt werden, sind unter Angabe der Gehaltsansprüche bis spätestens 15. Juni 1957 von Referenzen und Mitteilung des frühestmöglichen Ein- tritts zu richten an das Personalamt der Stadt Mannheim. Wir suchen för unseren Betrleb Bäcker- Gehilfen Bewerbungen erbeten an Edi. Edingen ll. Zuverlässiges, sauberes Zimmermädchen Frau) sowie Küchenhilfe sofort gesucht. 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N reits an dieser dete. 7 Für wichtsm Kampf zunächs gener F In einer den Sie Meister. munder Heinz U Friedric wird, a mit den schen F von Stu mund 2 wurde Ecke Erst. bestreit „Adler“ RSC Ei kampf. fache h ria Fre hofen i Brötzin wurde, keit As bei der möglick zung a Eckenh Widers 0 1 Im! meisten runde. ungesc Gruppe pingen bezog, tag si. gespar gegen halten santen in Ma lung 2 des V Sonnt: spiel 2 Zeit v Junioi Stuc Bis zur Bauchweite 135 cm vorrätig Die Frank 1000 spiel große: schlag geber Abwe erfolg Di. schaft vorau 1956 f und 2 den I sie n: Links ten. 2 unglü schiec nach. der 2 ersten Paus „Herren von Format“ bevorzugen bequeme Formen und gedeckte Forben. viel ten 1 Hier als Beispiel eine besondere CM- Leistung: eröge ein dreiteiliger, reinwollener„ſormireu anzug mit Weste, 3 in dem Sie sich Wohlföhlen und eine gute Figur machen. Hervorragend verarbeitet und sehr gut qusgestaftet. Bis zo den größten Weiten el BARK AUF IST DoS VORTEILH AFTER. MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße r vr. 97/ Freitag, 26. April 1957 MORGEN Seite 9 Inapp und glücklich für Italien Italien— Nordirland 1:0(1:0) Im Ausscheidungsspiel zur Fußballwelt- meisterschaft 1958 in Schweden siegte die Nationalmannschaft Italiens am Donnerstag in Rom über die Vertretung Nordirlards mit 1:0(1:0) Toren. Das einzige Tor fiel bereits in der dritten Minute durch einen Freistoß Cervatos. Es handelte sich um ein Spiel der guropa-Gruppe acht, zu der außer Italien und Nordirland auch noch Portugal gehört und aus der sich der in Hin- und Rück- spielen ermittelte Gruppensieger für die feilnahme an der Welt meisterschaft qualifi- ziert. Nordirland und Portugal hatten be- reits am 16. Januar in Lissabon ein Treffen dieser Gruppe ausgetragen, das 1:1(1:1) en- dete. Zweiter Start Moores? Für den amerikanischen Halbschwerge- wichtsmeister Archie Moore ist ein zweiter Kampf in Deutschland geplant. Moore boxt zunächst am 1. Mai in Essen gegen den Ha- gener Halbschwergewichtler Hans Kalbfell. In einem zweiten Kampf soll Moore gegen den Sieger der deutschen Schwergewichts- Meisterschaft, die am Samstag in der Dort- munder Westfalenhalle zwischen Meister Heinz Neuhaus und seinem Herausforderer Friedrich(beide Dortmund) ausgetragen wird, antreten. Die ersten Verhandlungen mit dem Interessenvertreter des amerikani- schen Berufsboxers in Deutschland, Baron von Stumme, wurden am Mittwoch in Dort- mund geführt. Als voraussichtlicher Termin wurde Ende Mai genannt. Eckenheims Ringer bei„Eiche“ Erstmals nach Abschluß der Punktesaison bestreitet am Samstagabend um 8.30 Uhr im „Adler“ der vielfache badische Ringermeister RSC Eiche Sandhofen einen Freundschafts- kampf. Der Gegner der„Eiche“ ist die viel- fache hessische Meisterstaffel der SG Vikto- ria Frankfurt-Eckenheim. Während Sand- hofen in diesem Jahre hinter Wiesental und Brötzingen Dritter in der Meisterschaft wurde, belegte Eckenheim hinter SV Einig- keit Aschaffenburg-Damm den zweiten Platz bei der Hessenmeisterschaft. Zu Vergleichs- möglichkeiten bietet diese Auseinanderset- zung also die beste Gelegenheit, zumal die Eckenheimer schon von jeher sich als großer Widersacher der„Eiche“ erwiesen haben. Endspurt in der 1. Liga Süd: flit einem Jeilertolg hat's de- Ctub bereits geschatft Im Wildpark wird Massenbesuch erwartet/ Uebrige Spiele ganz im Zeichen der Gastgeber/ Aschaffenburg beim VfR Die letzten vier Runden in der süddeut- schen Fußballmeisterschaft werden nun ohne weitere Unterbrechung abgewickelt. Es ist dabei kaum wahrscheinlich, daß der Mei- ster und die beiden Absteigenden vor dem letzten Spieltag am 19. Mai feststehen. An der Tabellenspitze geht der 1. FC Nürnberg am Sonntag mit dem Rückhalt seines Vor- sprungs von zwei Punkten in den schweren Kampf gegen Titelverteidiger Karlsruher SC. Es besteht paum ein Zweifel daran, daß es im Wildparkstadion Massenbesuch geben wird. Kann der Club hier zu einem Punkt- gewinn kommen, dann ist ihm auf jeden Fall, ein Endrundenplatz sicher. Daß die Ofkenbacher Kickers bei ihren derzeitigen Spielerausfällen im Fürther Ronhof beste- hen können, ist nicht sehr wahrscheinlich. Dagegen gilt der VfB Stuttgart auch ohne Waldner im Samstagsspiel gegen den FSV Frankfurt als Favorit. Der VfB kann sich jedoch nur im Falle einer KSC-Niederlage gegen Nürnberg noch Hoffnungen machen. Heftiges Gedränge herrscht am Tabellen- ende. Diesmal müssen Schwaben Augsburg, Bayern München, Freiburg und die Stutt- garter Kickers reisen. Bayern besucht den ebenfalls bedrohten BC Augsburg, für den ein Sieg wahrscheinlich die Rettung bedeu- ten würde.— Das Programm: VfB Stuttgart gegen FSV Frankfurt(Sa.); Karlsruher SC gegen 1. FC Nürnberg; SpVgg Fürth gegen Kickers Offenbach; Jahn Regensburg gegen Stuttgarter Kickers; BC Augsburg— Bayern München; VfR Mannheim— Vikt. Aschaf- kenburg; Schweinfurt 05— Freiburger FC; Eintracht Frankfurt— Schwaben Augsburg. Das Treffen Karlsruher Sc— 1. FC Nürnberg steht im Brennpunkt der Ereig- nisse des Sonntags. Nach der Niederlage beim VfB Stuttgart droht dem Spitzenreiter aus Nürnberg eine weitere Punkteinbuße. Seit drei Jahren gab es keinen Club-Sieg mehr in Karlsruhe: 1:1, 3:1 und 2:0 endeten die letzten Spiele. Der KSC war freilich zu- letzt keineswegs in bestechender Form, und besonders die Angriffsreihe ließ die oft ge- rühmte Zielstrebigkeit vermissen. Der VfB Stuttgart erwartet bereits am Samstag den FSV Frankfurt. Mit der jetzt Wieder stabilisierten Abwehr können die Stuttgarter auch ohne Waldner auf einen Nordbadens Meister in München beim Schlußlicht: ein Zweitel am Sieg Leulersiausens Mannheimer Handball- Programm Im Kampf um Süddeutschlands Handball- meisterschaft geht es bereits in die Rück- runde. Die grogen Favoriten sind die bisher ungeschlagene 88 Leutershausen in der Gruppe 1 und der Titelverteidiger FA Göp- pingen, der gegen Ansbach eine Niederlage bezog, in der Gruppe 2. Der kommende Spiel- tag sieht Leutershausen beim Schlußlicht MrTG-Hockeyelf erwartet HCH Am Sonntag trägt die MTG einen Freund- schaftskampf gegen den badischen Vizemei- ster HCH aus. Spielbeginn 11 Uhr auf dem Neckarplatt. Nach den guten Leistungen der MT in den vergangenen Wochen ist man gespannt, wie sich die jungen Mannheimer gegen die erfahrenen Spieler aus Heidelberg halten werden. Man darf mit einer interes- santen Begegnung rechnen. Der HCH wird in Mannheim in seiner kompletten Aufstel- lung antreten.— Die Damen mannschaften des VfR und des TSV 46 vereinbarten für Sonntagvormittag 11 Uhr ein Freundschafts- spiel auf dem neuen VfR-Platz. Zur gleichen Zeit werden sich auf dem TSV-46-Platz die Junioren beider Vereine gegenüberstehen. Studenten schlugen Frankreich im Hallenhandball Die deutsche Studentenauswahl besiegte Frankreich am Mittwoch in Mainz vor 1000 Zuschauern in einem Hallenhandball- spiel mit 12:8(6:3). Die Gäste zeigten zwar großen Eifer, besaßen aber nicht die Durch- schlagskraft der Deutschen. Bei den Gast- gebern war Breitschuh hervorragend in der Abwehr und mit sieben Treffern auch der erfolgreichste Torschütze. Die Studenten- Fußball- Auswahlmann- schaften trennten sich 2:2(2:1). Die beiden Voraufgegangenen Spiele 1954 in Dijon und 1956 in Reims hatten die Franzosen mit 3:1 und 2:0 gewonnen. In diesem Treffen schien den Deutschen der erste Sieg zu glücken, da sie nach 20 Minuten durch zwei Treffer des Linksaußen Witthöft(Münster) mit 2:0 führ- ten. Als der zweifache Torschütze nach einem unglücklichen Sturz in der 25. Minute aus- schied, ließ der Angriffsschwung merklich nach. Die Gäste kamen besser ins Spiel. In der 28. Minute schoß Rechtsaußen Wanko den ersten Gegentreffer. Zehn Minuten nach der Pause glich Courtin aus. Gegen Schluß des Spiels ließen die Leistungen auf beiden Sei- ten nach. Die Gäste waren aber durch ihre Srößere Schnelligkeit gefährlicher. mit Frauen-Meisterschaftsspielen Post München, während der TSV Zuffen- hausen in seinem zweiten Heimspiel Tus Schutterwald zu Gaste hat. Die Sd St. Leon empfangt Tus Hofweiher am Sonntag. Die Partie HA Göppingen TSV Ansbach, die tür die Kempa- Schützlinge entscheidend Werden sollte, findet erst am 1. Mai statt. Im Mannheimer Handballprogramm stehen die Spiele der Frauen um die badische Meisterschaft. Auf dem Platz des TSV 1846 treffen zunächst TSV 1846 und der SC Karls- ruhe aufeinander. Man darf in diesem Spiel die Mannheimer Mädel stärker einschätzen. Etwas schwerer wird es SpVgg. Sandhofen gegen den KTV 46 haben, vor allem dann, Wenn SpVgg nicht komplett antreten kann. Die beiden Sieger aus diesen Begegnungen tragen acht Tage später in Karlsruhe das Endspiel aus. Die Bezirksklasse sieht das wichtigste Spiel in Sandhofen, wo der TV Brühl antritt. Sandhofen muß gewinnen, wenn nicht die letzten Chancen auf den Erhalt der Klasse verloren gehen sollen. Auch der SV IIves- heim benötigt dringend Punkte. Ob ihm dies aber in Hohensachsen gegen die Sd gelingen Wird, bleibt abzuwarten. Im Bergstragen- derby Laudenbach Großsachsen gelten die Platzherren als Favoriten. In der Kreisklasse A ist das Schicksal des TSV 1846 besiegelt. Die Mannschaft hat auch auf eigenem Gelände gegen 64 Schwetzingen keine Chancen. Wer die 46er in die zweite Klaàsse begleitet, wird zwischen TSG Rheinau und Einheit Weinheim entschieden. Noch liegen die Bergsträßler günstiger. Am letzten Aprilsonntag wird es allerdings bei der Mannheimer Sd wieder zwei Minuspunkte geben. Der TV Oberflockenbach, der am Ostersonntag gegen TV Sandhofen groß auf- spielte, wird mit dem TV Friedrichsfeld er- heblich mehr Mühe haben. 8 In der B-Klasse stehen in der Nordstaffel nur drei Begegnungen auf dem Programm. TSG Plankstadt wird sich wohl auch beim TSV Neckarau im vorletzten Spiel keine Blöße mehr geben. Pfingstberg ist klar über die Post zu stellen, während die Ib-Begeg- nung 98 Seckenheim— TV Rheinau von den Gastgebern gewonnen werden sollte. In der Südstaffel liegen Badenia Feuden- heim, Sc Käfertal und MTG weiter günstig im Rennen. MTG ist am Sonntag auf eigenem Gelände durch 50 Ladenburg ebenso wenig gefährdet, wie Feudenheim in Wallstadt. Etwas schwerer hat es der Sc Käfertal in Lützelsachsen. Offen ist der Ausgang des Spieles TV Neckarhausen— Fortuna Schönau. doppelten Punktgewinn rechnen. Die Offen- pacher Kickers werden im Fürther Ronhof einen schweren Stand haben. Fürth will das 0:7 der ersten Serie wettmachen, und da in Offenbachs Stürmerreihe Kraus, Nuber, Na- zarenus und wahrscheinlich auch Kaufhold fehlen werden, sieht es für die Kickers nicht besonders gut aus. Wer am Sonntag von den auswärts spie- lenden Abstiegskandidaten Punkte holt, kann sich glücklich schätzen. Auf der gamen Linie sieht es eher nach Siegen der Gast- geber aus. Schweinfurt 05, Eintracht Frank- kurt, Jahn Regensburg, BC Augsburg und der VfR Mannheim, der gegen Viktoria Aschaffenburg auf Grund der zuletzt gezeig- ten guten Sturmleistungen klar über den Gast zu stellen ist, gelten in heimischer Umgebung als Favoriten. Fürth spielt in Budapest Als erste Fußballgäste aus dem Westen seit der ungarischen Volkserhebung und erste deutsche Klubs seit Kriegsende werden die Spielvereinigung Fürth und Union 06 Berlin am kommenden Dienstag in Budapest antreten, wie am Mittwoch in der ungarischen Hauptstadt mitgeteilt wurde. Die„Klee- blätter“ treten gegen Ferencvaros, den Sieger des Budapester Osterturniers, im Volks- stadion an, die Berliner Erstligisten gegen MTK Budapest. DLV.„, Parade“ in Stuttgart Höhepunkt der Leichtathletiksaison in Baden- Württemberg wird der Länderkampf Deutschland- Polen am 13./14. Juli im Stutt- garter Neckarstadion sein. DLV- Sportwart Pollmanns Oüsseldorf) versicherte, daß er dazu die stärkste deutsche Mannschaft auf- stellen werde, so daß eine Woche nach den Landesmeisterschaften Stuttgart die erste umfassende Uebersicht über die deutsche Leichtathletik im Jahr 1957 geben wird. Mit Polen kommt eine der derzeit stärk- sten europäischen Nationen nach Stuttgart. Der Vorsitzende des württembergischen Leichtathletikverbandes, Willyß Umgelter, vertritt die Ansicht, daß die Polen höher ein- zuschätzen sind als die Engländer. Waldhof bei Darmstadt 98: Zweite Liga Sücl stel kurs bo dem Ziel In Spitzen- und Schlußgruppe sind keine Aenderungen zu erwarten Noch fünf Spieltage sind in der II. Liga zu obsolvieren. Und was sich bereits seit einigen Wochen abzeichnete, dürfte unumstößliche Gewißheit werden: Ins Oberhaus werden 1860 München und der SSV Reutlingen zu- rückkehren, während den Weg ins Amateur- lager der VfR Heilbronn und der Karlsruher FV antreten müssen. Ueber die beiden Ab- steiger dürfte am 30. Spieltag das abschlie- gende Urteil gesprochen werden. Der VfR Heilbronn hat beim Spitzenreiter 1860 Mün- chen keinerlei Chancen und der Karlsruher FV steht bei der SpVgg. Neu-Isenburg eben- Falls auf verlorenem Posten.— Dicht auf den Fersen von 1860 München wird weiterhin der SSV Reutlingen bleiben, der den TSV Strau- bing zu Gast hat, und dann am 1. Mai das letzte Nachholspiel beim SV Wiesbaden ab- solviert. Wenn die Reutlinger bis zum Schluß den Ein-Punkte- Abstand zu München halten können, dann sollten sie die Meisterschaft der II. Liga erringen, denn den Löwen werden ja zwei Punkte abgezogen. Die Mannschaften von Ulm 1846 und ASV Cham gelten als Favoriten gegen den VfL Neustadt bzw. den VfB Helmbrechts und werden damit weiterhin das Verfolgerfeld anführen. Die Ulmer sind wieder recht stark geworden und der in letzter Zeit etwas nach- lassende ASV Cham müßte doch noch für die 0: 1-Niederlage an Helmbrechts Revanche neh- men können. Heimsieg sind ferner von Hes sen Kàssel(über den SV Wiesbaden) und deim 1. FC Pforzheim(über Hanau 93) zu erwarten, Während die Partien Bayern Hof— Singen 04 und SV Darmstadt— SV Waldhof als offen angesehen werden dürfen.— Es spielen: 1860 München— VfR Heilbronn, SSV Reutlingen gegen TSV Straubing, Ulm 1846— VIL Neu- Stadt: ASV Cham— VfB Helmbrechts, Hes- Sen Kassel— SV Wiesbaden; 1. FC Pforzheim gegen Hanau 93, Darmstadt 98 SV Wald- hof, Neu-Isenburg— Karlsruher FV, Bayern Hof— FC Singen 04. Süd-Amateurmeister gesucht Der Auftakt zu den Spielen um die Süd- deutsche Fußballmeisterschaft der Amateure erfolgt am Sonntag. Wie im Vorjahr, so wird auch diesmal wieder in einer Runde gespielt, wobei die beiden Ersten in der II. Liga auf- steigen. Der Meister vertritt außerdem den Süden bei den Kämpfen zur Deutschen Ama- teur-Meisterschaft, deren Titel im Vorjahr die Spielvereinigung Neu-Isenburg erringen konnte. Wer sind nun die Bewerber um den Südtitel? Aus Bayern nimmt der 1. FC Bam- berg teil, der Meister der Nord-Gruppe wurde und in den Begegnungen um die gesamtbay- rische Meisterschaft den Fc Penzberg zwei- mal sicher distanzierte. Der VfB Friedrichs- hafen vertritt Württemberg, der vierfache nordbadische Titelträger ist Amicitia Viern- heim, in Südbaden qualifizierte sich nach einem Entscheidungsspiel der FC Konstanz, in Hessen ist der Sc Borussia Fulda dabei. Die Bamberger, die sich große Chancen Auf den Meistertitel ausrechnen, sind am ersten Tag spielfrei, während Borussia Fulda den Fe Konstanz und der VfB Friedrichshafen die Viernheimer Amicitia empfängt. „Premiere“ auf der Aschenbahn am Wochenende im Stadion Die Leichtathleten starten am Wochen- ende, nachdem die Waldläufe den Mannhei- mern durch den zweiten Platz der Post bei den Deutschen Meisterschaften einen schönen Erfolg gebracht haben, erstmals im Stadion auf der Aschenbahn. Wie alljährlich, sollen die Bahneröffnungskämpfe Aufschluß geben, wieweit die Form der Athleten gediehen ist, ohne daß es dabei aber unbedingt um den Sieg geht. Meist werden die Aktiven bei die- sen Bahneröffnungen noch nicht in ihren Spezialstrecken eingesetzt, was den Reiz die- ser Wettkämpfe noch erhöht. Besonders interessant dürften die Kämpfe durch die Teilnahme Pfälzer Athleten werden. Der Ju- org. Calibeut, AUf Dex ZUvERIKs SEN ETIETER 2 c AMy⁵HTNG-ARTIK ET LArEx- U. schauMSTOFF- ERZEUGNISSE 1 ECHNIScHESGUMMIWARN EN bg EER gend ist der Samstagnachmittag vorbehalten, Während die Männer und Frauen am Sonn- tagvormittag an den Start gehen. Falkirk gewann Wiederholung um den schottischen Fußballpokal Das Wiederholungsspiel um den schotti- schen Fußballpokal zwischen Falkirk und Kilmarnock in Hampden Park(Glasgow) endete am Mittwochabend mit einem 2:1-Sieg Falkirks nach Verlängerung. Die erste Be- gegnung am Ostersamstag War unentschie- den(1:1) ausgegangen, womit das Wieder- holungsspiel erforderlich wurde. Bei Ende der regulären Spielzeit stand die Begegnung aber wiederum 1:1, so daß verlängert wer- den mußte. Der schottische Fußballpokal ist damit zum ersten Male seit 1913 wieder nach Falkirk gekommen. Herberger sieht Deutschland schon im Endspiel: Vier Aufbau- Spiele sind borgesehen Der Wuppertaler Szymaniak„Deutschlands größtes Nachwuchstalent“ Bundestrainer Herberger gab am Mitt woch in Frankfurt Einzelheiten über die Vorbereitung der Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft 1958 bekannt, und außerte sich sehr zuversichtlich über Deutsch- lands Aussichten in der Titelverteidigung. Die ersten Arbeiten sollen am 30. Juni abgeschlossen sein. Da der Bundestrainer jedoch bereits am 1. Mai zusammen mit dem 1. FC Kaiserslautern nach Amerika fährt, legte er den Spielerkreis schon vor vier Wochen fest. Dem Aufgebot gehören 35 Kan- didaten aus Nord-, Süd-, West- und Süd- Westdeutschland an. Die Namen dürfte der DFB Anfang Mai bekanntgeben. Vom 14. bis 27. Juli werden die Spieler zum ersten Male in einem Lehrgang in Mün- chen zusammengezogen. Bei diesem Zusam- Postsport-Gemeinschaft ist optimistisch: ſleue/ Sporiplate am Stollenwörlſuueiſte- „Sprungbrett in eine bessere Zukunft“/ Silber jubiläum wird nachgeholt Freude und Optimismus— das waren die Merkmale der Generalversammlung der Post- sport-Gemeinschaft. Freude herrschte vor allem über die Anwesenheit von Rosel Nitsch, Lore Dörr und Marlene Orth mit Trainer Herbert Abend, die im Mannschaftswettbe- werb bei den Deutschen Waldlaufmeister- schaften den zweiten Platz belegt hatten. Ein weiterer Grund zur Freude War der sechste Platz von Rosel Nitsch im Einzel wettkampf und ihre Badische Waldlauf meisterschaft. Vorsitzender Helmut Zimmermann gab pekannt, daß die Mitgliederzahl auf 730 (I 110) angewachsen ist und daß die Post- sport-Gemeinschaft nach langen Bemühun- gen nun gegenüber dem Stollenwörthweiher ein Gelände von 33 000 qm erhält, Wo zu- nächst eine Aschenbahn und ein Spielfeld angelegt werden sollen. Diese Neuanlage be- trachtet der Verein, der nunmehr auf ein dreißigjähriges Bestehen zurückblickt, als ein Sprungbrett in eine bessere Zukunft. Mit der Einweihung des neuen Platzes will der Ver- ein sein silbernes Jubiläumsfest verbinden, das damals den Zeitverhältnissen zum Opfer flel. Nach der Ueberreichung der goldenen Ehrennadel für 25jährige Mitgliedschaft an Jakob Amelung, Heinrich Bronner und Karl Wagner und der silbernen an Elisabeth Diehl für zehn Jahre, gab ein umfassender Ge- schäftsbericht Aufschluß über die Leistungen der einzelnen Abteilungen. Die Fußballabtei- jung setzt große Hoffnungen auf die kommende Saison unter Trainer Gutschalk. Im Tischten- nis landete die Herrenvertretung ebenso wie die Damenmannschaft auf dem zweiten Platz der Bezirksklasse. Die von den alten Herren stark geförderte Handballabteilung soll im kommenden Jahr stärker hervortreten. Lud- wig Stegmüller verspricht sich besonders von der Leichtathletik einen starken Aufschwung. Das Ergebnis der Wahl: 1. Vorsitzender Hel- mut Zimmermann, 2. Vorsitzender und Ge- schäftsführer: Heinz Müller, 3. Vorsitzender: Heinrich Altmann(neu), Kassier: Joachim Mainzer, Schriftführer: Hubert Kinzer. Ab- teilungsleiter Gutscher-Altmann EFußbal), Heinz und Friedel Wetzel(Tischtennis), Otto Hotter Handball), Hans Radlinger Kegeln), Bernhard Schuch(Tennis), Gretel Glatz (Gymnastik), Gerhard Sieling(Schach), Her- bert Herrmann(Skilauf), Ludwig Stegmüller (Leichtathletik). kr. mentreffen kommt es dem Bundestrainer weniger auf eine Stärkung der Kondätion, als vielmehr auf eine Pflege der Mann- schafts-Zusammengehörigkeit und Kamerad- schaft an. Vier Aufbauspiele sollen am 30. Mai in Schweinfurt, am 16. Juni in Süd- westen, am 4. September im Norden und am 30. Oktober im Westen ausgetragen werden. Die Aktiven sollen dem Weltmeisterschafts- aufgebot entnommen werden. Außer den 35 will Herberger jedem an- deren Fußballspieler, der sich in der Zwi- schenzeit besonders auszeichnet, Gelegenheit geben, seine Eignung für große repräsen- tative Aufgaben zu beweisen. Dabei sollen die bereits seit einem Jahr bestehenden regionalen Trainingsgruppen eingeschaltet werden, von denen nach Herbergers Ansicht bisher jedoch lediglich die westdeutsche in Duisburg funktioniert hat. Gleichartige Trai- ningsgruppen bestehen auch in Offenburg, Nürnberg, München, Stuttgart, Kaiserslau- tern und Saarbrücken. Zur Pflege des wichtigen persönlichen Kontaktes mit seinen Schützlingen will Her- berger allmonatlich einen Ausspracheabend veranstalten. Im Laufe der aufschlußreichen Pressekonferenz wurde noch bekannt, daß Herberger auch Fritz Walter, Liebrich, Posipal und Herkenrath in seiner Weltmei- sterschaftsliste führt. Den Wuppertaler Szymaniax nannte der Bundestrainer „Deutschlands größtes Nachwuchstalent“. Eine ohe Meinung hatte er auch von den drei Offenbachern Berti Kraus, Nazarenus II und Nuber. Zuversichtlich meinte Sepp Herberger zum Schluß des Frankfurter Gesprächs: „Nach meiner Planung können wir ins End- spiel kommen“. Collins„Star“ des Ferrari-Teams Der britische Rennfahrer Peter Collins wurde am Mittwochabend als Nummer eins unter den Werksfahrern des Ferrari-Teams für die„Mille Miglia“, das 1000-Meilen- Rennen quer durch Italien, aufgestellt. Graf Berghe von Trips und der belgische Fahrer Olivier Gendebien sowie der britische Fahrer Mike Hawthorn als„Reserve-Mann“ gehören ebenfalls zum Ferrari-Team. Die Mille Miglia findet im Mai statt. Schwimmverein Mannheim. Der SVM hält am Samstag, 19.30 Uhr, im„Kanzler- eck“, S 6, seine Generalversammlung ab. Hann Ilin besten NEH wolli. neluimt nu imme, — Seite 10 MORGEN Unser lieber Wolfgang Geiger ist völlig unerwartet von seinem langen Leiden in die Ewigkeit ab- gerufen worden. Mannheim, den 24. April 1957 Mainstraße 49 In tlefer Trauer für alle Angehörigen: Karl Geiger u. Frau Stefanie Winfried Geiger Beerdigung: Samstag, den 27. April 1957, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Groß- mutter, Urgrogmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Luise Gremm geb. Wüst abgerufen. ist im Alter von nahezu 77 Jahren, nach schwerem Gärtnerstraße 22 Leiden entschlafen. Mannheim, den 25. April 1957 Gartenfeldstrage 50 In tiefer Trauer: Franz Gremm und Angehörige Feuerbestattung: Samstag, den 27. April 1957, 9 Uhr, un Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Für uns unerwartet ist am 24. April 1957 unser Mitarbeiter, i Oskar Lichtenberger Elektromeister um Alter von 37 Jahren verstorben. Wir verlieren in Herrn Lichtenberger, der seit 43 Jahren in unserem Werk tätig war, einen treuen Mitarbeiter, der sich durch seine Arbeitsfreudigkeit und Zuverlässigkeit besonders auszeichnete. Sein Andenken wollen wir gern in bester Erinnerung be- halten. Mhm.- Waldhof, den 28. April 1087 Diesterwegstraße 6 Friedhof Mannheim. Nach langer schwerer Krankheit wurde am 24. April 1987 meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter, unsere herzens- gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Agnes Wirth geb. Frisch wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die Ewigkeit Mannheim, den 28. April 1957 Beerdigung: Samstag, 27. April 1957, 12 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Erstes Seelenamt: Montag, 29. April, 6.30 Uhr, Herz-Jesu-Kirche Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Auguste Seeberger geb. Fertig ist im Alter von 68 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 24. April 1957 Beerdigung: Samstag, den 27. April 1957, 9.30 Uhr, im Haupt- Gott der Allmächtige hat am Dienstag, dem 23. April 1957, unsere liebe Mutter, Schwe- ster, Schwiegermutter und Oma, Frau Elisabeth Berlinghol wwe. geb. Schäfer im Alter von 82 Jahren, nach kurzer Krankheit, Wohlvorbereitet, zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 25. April 1957 Karl-Traub- Straße 9(früher Windeckstr. 97 Springfield, Plainfield, Scotch, Plains(USA) Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Annchen Berlinghof Beerdigung: Freitag, den 26. April 1957, um 14 Uhr, im Friedhof Neckarau. Sott der Allmächtige hat mei- nen lieben Mann, unseren gu- ten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Onkel und Schwager, Oskar Lichtenberger Elektromeister um die nach kurzer Krankheit, 8 von 57 Jahren, in 1 t 1 rtnustlller Trauer! ene eee Adolf Wirth Walter Wirth u. Familie Mhm.-Waldhof, 24. April 1987 Zellstoffstr. 290 In tlefer Trauer: Juliana Lichtenberger geb. Doll Kinder, Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Freitag, 26. April . 1957, 14 Uhr, Friedhof Sandhofen Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach kurzer schwerer Krank- heit verstarb am 24. April 1987 unsere liebe, Schwiegermutter, Oma, Schwe- ster und Tante, Frau Helene Kirschenlohr geb, Hirschmann im Alter von 79 Jahren. Mhm.-Käfertal, 26. April 1987 Rüdesheimer Straße 8 In tiefer Trauer: Die Kinder und An verwandte Beerdigung: Samstag, 7. April 1957, 10.30 Uhr, Friedhof Käfertal In tiefer Trauer: Karl Seeberger und Angehörige gute Mutter, DIREKTION UND BETRIERBSRAT der ZELLSTOREREFREABRIK WALDHOE WERK MANNHEIM Die Beerdigung findet am Freitag, dem 28. AprII 1957, um 14 Uhr im Frienhöf Mhm.- Sandhofen statt. Nach langem schwerem Leiden wurde mein lieber Mann, unser herzensguter Vater und Opa, Herr Adam Rückert Postbetriebswart a. D. im Alter von 68 Jahren in die ewige Heimat abberufen. MhmAlmenhof, den 24. April 1957 Ludwig-Frank-Strage 9 In stiller Trauer: Rosa Rückert geb. Förch Gerhard u, Irma Rückert nebst Enkelkindern: Brigitte, Gerhard u. Bernd Beerdigung: Samstag, den 1. Apr 1957, 10 Uhr, Haupt- Frledhof Mannheim. Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres leben Verstorbenen, Herrn. Karl Scherer danken wir herzlich. Besonderen Dank den Herren Aerzten und schwestern des Städt. Krankenhauses, Abt. Hals, Nasen und Ohren, für die liebevolle Betreuung, Herrn Pfarrer Rupp für die trostreichen Worte, den Hausbewohnern und all denen, die dem ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mh m. Waldhof, den 28. April 1887 Altrheinstrage 18 Frau Hedwig Scherer Nach langem, mit groger Geduld ertragenem Leiden, ist heute meine liebe Frau, meine liebe Mutti, Frau Elise Dörsam 5 geb. Kirrstetter im Alter von 40 Jahren verstorben. Mhm.- Neckarau, den 28. April 1087 Im Sennteich 233 In tlefer Trauer: Leonhard Dörsam u. Tochter Gisela u. An verwandte Beerdigung: Samstag, den 7. April 1957, 11 Uhr, im Friedhof Neckarau. Nach langer Krankheit folgte unsere liebe Mutter, Schwieger mutter, Großmutter und Tante, Frau Margaretha Kohl geb. Straub versehen mit den hl. sterbesakramenten, mrem Mann in die Ewigkeit. Mhm.-Waldho, den 24. April 1987 Am Klefernbuni. In tlie fer Trauer! Kinder, Enkel u. Anverwandte Beerdigung: Samstag, N. Apru, 10.80 Unr Hauptrriechof Mnhm. Gott dem Allmgentigen hat es gefallen, nach kurzer Krankheit meinen lieben Gatten, Herrn Friedrich Groß im Alter von 88 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mh m.-Feudenheim, den 23. April 1987 Adolf-Damaschke-Ring 61 In tlefer Trauer! Elli Groß nebst Angehörigen Beerdigung: Freitag, 28. April, 14 Unr, Friedhof Feudenheim Allen denen, die unserem teue- ren Entschlafenen während sei- ner Krankheit so liebevoll bei- gestanden sind, sowie für die vielen Beweise herzlicher An- teilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Un- vergessenen, Herrn 5 Jakob Wolf sage ich innigen Dank. . 28. April 1937 7 Im Namen d Hinterblie Luise Wolf 8 benen: Freitag, 26. April 1957 01 — — Fold Konſſtöre aal. galluueiter dus nur frischen Früchten. ohne Konservlerungsmitte! ohne pektin. ohne Farbe Mu. — Hirn KLOSTERFRAU MELISSEN- GEIST— das ist ein uraltes, aber immer wieder bewährtes Rezept gegen benommenen Kopf und Neuralgien im Frühjahr. Aber auch innerlich nach Gebrauchs- anweisung— sollten Sie KLOSTERFRAU MELISSEN. GEIST anwenden für Kopf, Herz, Magen, Nerven. Rompischrank 200 chönes, bütettänn!. Moden 420. Dondnefbeneouen Bezüge und Holz- ktarbe nach Wahl ab 328. 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April Der jährliche Ersatzbedarf allein für den Pool beläuft sich auf 4000 bis 5000 Güter- WD) Eine, erste öffentliche vierein- zentige Anleihe von nominell 30 8 5 0 1 nen 5 legt die Europäische Gesell- wagen, das sind rund 100 Mill. skrs jähr- Millio zur Finanzierung von Fisenbahn- lich. Aus der 30 Mill.-Anleihe der Eurofima f 3 5 5 ene(Eurofima) auf. Die Anleihe dient Ar Finanzierung Weiterer 2000 offener Gü- gen im Wert von rund 42 Mill. sfrs. W. 5 1 3 5 185 Rückzahlung erfolgt in gleichmäßigen kann daher nur rund ein Drittel der Er- satzinvestitionen bezahlt werden. 250 000 unbesetzte Raten zwischen 1962 bis 1977. 1255 Rest- Arbeitsplätze j folg S Bankdarlehen. V 1 a keene Ster gen werden Was 5 155(AP) Die Zahl der unbesetzten Arbeits- den 5 5 plätze in der Bundesrepublik hat sich seit dem Vormonat um 40 543 auf 249 356 er- höht, teilte die Bundesanstalt für Arbeits- vermittlung und Arbeitslosen versicherung am 24. April in Nürnberg mit. Von den rund 250 000 unbesetzten Arbeitsplätzen Said 137 720 für Männer und 111 636 für Frauen. Den größten Restbedarf an Arbeitskräf⸗ ten meldet die Bauwirtschaft, Wo zur Zeit 34710 Arbeitskräfte fehlen. Es folgen die haus wirtschaftlichen Berufe mit 33 772, die Landwirtschaft mit 25 095 und die Metall- industrie mit 21 475 freien Arbeitsplätzen. Der Bergbau meldet einen Fehlbedarf von 12 654 Arbeitskräften. Wert von je zehn Mill. skrs an die Bundes- republik und Frankreich gehen, irn Wert von 1,5 Mill. skrs an Italien, von sechs Mill. an die Niederlande, 4,5 Millionen an Belgien und vier Mill. sfrs an Oesterreich. Die Eurofima ist am 20. November 1956 in Basel gegründet und mit einem Aktien- 9 kapital von 50 Mill. sfrs ausgestaftet Wor- den. Zweck der Gesellschaft ist, den euro- päischen Eisenbahnverwaltunger, die Ak- tionäre der Gesellschaft sind, Eisenbahn- heitlicher Bauart zu günstigsten material ein a Bedingungen 2 verschaffen. In Europa sind zur Zeit etwa 960 000 Güterwagen im Verkehr, davon sind 167 000 Die letzten Bilanzen vor d Es ist so weit: Die Nachfolgeinstitute der ehemaligen Dresdner Bank legen ihre letzten Bilanzen vor der Verschmelzung vox. Es sind letztmalig getrennte Abschlüsse. Wie am 25. April bereits gemeldet, wird es künftig keine Rhein-Main-Bank, keine Rhein-Ruhr- Bank und keine Hamburger Kreditbank mehr geben. Die drei Schwesterbanken schließen sich zusammen zur Dresdner-Bank-Aktiengesellschaft. Nach der Rückverflechtung der Deutschen Bank und der Neuordnung innerhalb der Commerzbank-Gruppe hat sich damit auch die Dresdner Bank wiedervereinigt. Die Großbanken haben so die Konsequenzen gezogen, das im Dezember 1956 den Weg zur Wiedervereinigung der indem es für sie jegliche Niederlassungsbeschränkungen aufhob. aus jenem Gesetz Kreditinstitute kreigab, sich doch auf dem Gebiete der Einkom- mensverteilung Tendenzen breitgemacht, die höchste Aufmerksamkeit verdienten. Nach den Angaben der Bark deutscher Länder seien vom Nettoeinkommen der privaten Haushalte für Ersparnisse und Rücklagen aller Art aufgewendet worden im Jahre Mit der Ausweitung von Produktion und N Umsätzen der Gesamtwirtschaft hat die arbe Geschäftsentwicklung der Dresdner-Bank- Nachfolger durchaus Schritt gehalten. Nach — der Kapitalerhöhung der Wiedervereirlis- ten Bank um 26 Mill. DM auf 150 Mill. DM . und einer vorangegangenen Zuweisung von ,., nochmals 21 Mill. DM zu den offenen Re- 1954 7,8 v. H. serven aus dem Jahresergebnis 1956 wird 1955 6.8 v. H. die Dresdner Bank A über ausgewiesene 1956 6,1 v. H. Eigenmittel in Höhe von 264 Mill. P Ver- Durch den Uebergang vom Kapital- fügen. Dies entspricht einem Anteil von 5,3 V. H. an der Bilanzsumme zum Jahres- beginn 1957. Den Hauptversammlungen der einzelnen Institute wird die Ausschüttung deckungs- zum Umlageverfahren verlören Bilanzvergleich in Mill. DM 2 Dresdner einer Dividende von 12 v. 1 vorgeschlagen. N 3 Zur Veranschaulichung der Crößzenord- 5 195685 1956 nungen bei der wiedervereinisten Bank Barreserve 195,33 178,01 509,51 7 seien nachstehend einige charakteristische Guthaben b. Kreditinstit. 62,60 5458 141,70 9 Cesamntzahlen nach dem Stand vom 31. De 5 e 532,37 433,17 1386,65 ꝛꝗamber 1956 genannt. Es betrugen nach der zinsl. Schatzanweisung. 1 1.67 16,13 1% zusammengefaßten Bilanz der drei sich 0 Wertpapiere: festverzinsl. 9706 2 75 1040 1 1 jesem Zeitpun t Dividendenwerte 93,08 75 90, 40 schmelzenden Institute 2 0 2 Ausgleichsforderungen 99,02 90,38 233,06 in Mill. DMM: Konsortialbeteiligungen 7,37 5,90 48,45 Bilanzsumme 88 23 Debitoren: Kreditinstitute 69,7 38,26 149,72 EKundeneinlagen(ohne Banken) 3.48 sonstige 46 637,63. 591,07 1585,66 1 Debitoren(obne Banken) 1.586 Langfrist. Ausleihungen 105,26 2 885 j 8 1.738 Beteiligungen a 11,05 37550 Heflmetnoct Wechselkredite 7527 4„ Grundst u. Gebäude 39,00 93,40 nheim. Add Aale f 5 Betriebs- UGeschäftsausst.—— 3 5 3 5 i 3888 0 Ge a 5 in-Charlbg. Beachtlich ist die in der Bilanz ausg. Restliene Aktie 74.35 142,54 wiesene Geldflüssigkeit. Sie entwickelte sich N wie kolgt: 1955 190 Sichteimagen 853,27 140,94 2069,04 e 5 3 356 0 Serristete Einiasen. 25766 225411 859902 esamtliquidità 0 6 // Spareinlagen insgesam 257,8 55 5 ) sofort e Mittel zuzüglich der nicht Aufgenommene Gelder 17,33 13,55 104,72 zentralbankfänigen Wechsel in Prozent der Ein- Aufgenomm, langfr. Darl. 90,31 83,87 8 85 lagen und Nostroverpflichtungen. Aktienkapital 48.— 36.— 24.— Die Einlagen haben sich insgesamt um Rücklagen. n. 8. 11 KWG 4245 94— 11 51 114 v. H. auf 4,179 Md. DM erhöht. Unter„ 3 1 3 den Kundeneinlagen nahmen die 1 Restliche Bllanzposten 18,11 1,4 13 65 lagen um 4 v. H., die Fest- und Kündi- Reingewinn 5,76 35,60 8 gungsgelder um 20,2 v. H. und die Spar- Bilanzsumme 1977,32 1736,31 3005,15 einlagen um 6,4 v. H. zu. Verbindlichk. aus Bürg- Zu den Spareinlagen, die bei den drei schaften, Wechsel usw. 241,44 191,9 751,56 Indossamentsverbindl. 119,33 171,60 351,78 Nachfolgeinstituten 599 Mill. DM ausma- chen, wird sehr kritisch vermerkt, daß sie Gewinn- und Verlustrechnung. AUFWENDUNGEN f sentwicklung 3 der F e 1 5 ix Personalauf wendungen 43.99 33,70 104,37 als auch zu dem Fortsc ritt der Technit Sonstige Aufwendungen 13,98 13.99 30,48 und dem ständig wachsenden Kapitalbedarf Steuern 20,09 19,12 52,47 in keinem gesunden Verhältnis stünden.. 5,76 35,60 14.88 4 i. 1 2 Wenn auch die Gefahr einer Vebersteige- zinsen und Diskont 40.54 33,12 96.47 rung der Konjunktur von der Produktions- Provislonen u. Gebühren 43,3 42,29 105,73 seite her derzeit wenig akut sei, so hätten Totale 83,77 75541 202,20 er Verschmelzung: 22 Di (VWD)— Die Maschinenproduktion der Bundesrepublik hat 1956 stärker zugenom- men als der von der Investitionsdämpfung beeinflußte Auftragseingang. Mit rund 17,5 Md. DM war der 1956 erzielte Umsatz wert (einschließlich Westberlin) nach Mitteilung des VDMA um 13 v. H. höher als 1955. Davon gingen 5,87(4,8) Md. DM in den Export. Die Entwicklung des Auslandabsatzes War mit einer Steigerung um 21 v. H. zügiger als im Inlandsumsatz, dessen Zunahme nur Zwölf V. H. erreichte. Der Auftragseingang aus dem Inland blieb 1956 um fünf v. H. unter dem Inlandsauftragsvolumen für 1955 zurück, Während die Auslandsabschlüsse um 26 V. 5 über den entsprechenden Vorjahreswert hin- ausgingen. „Preis-Seminar“ prüft Kosten und Preise (dpa) Mehr als 100 Fachleute für Betriebs- kosten aus dem gesamten Bundesgebiet tra- fen sich am 24. April in Frankfurt zu einem zweitägigen„Preis-Seminar“, das vom Aus- schuß für wirtschaftliche Verwaltung(AWV) veranstaltet wird. Die gegenwärtige Kosten- Gute Startbasis für die Dresdner Bank A6 dende zudem die Sozialversicherungsträger ihre bisherige Bedeutung als Anleger von Mil- liardenbeträgen. In der Kapitalbildung Wür- den sich dadurch weitere empfindliche Lücken bilden. In dieser Situation hängt— nach Auffas- sung der Dresdner-Bank-Nachfolger— alles davon ab, die allgemeine Sparfähigkeit und den Sparwillen zu stärken. Hier liege eine zentrale Aufgabe der Wirtschafts-, Kredit- und Steuerpolitik. Eine Normalisierung am Kapitalmarkt sei aber solange nicht zu er- warten, wie die allgemeine Einkommens- und Gewinnbesteuerung nicht nach den Grundsätzen einer gesunden Finanzpolitik gehandhabt würden. In diesem Zusammen- hang wird erneut die Forderung nach einer Beseitigung der Doppelbesteuerung der aus- geschütteten Dividende erhoben. Dies sei ein geeignetes Mittel, die Neigung der Wirtschaft zur Finanzierung über die Aktie zu stärken und dadurch zur Entlastung der unter be- sonderem Druck liegenden Rentenmärkte beizutragen. Die Bilanzsumme der Rhein-Main-Bank erhöhte sich um 13,9 v. H.(8,2 v. H. im Vor- jahr) auf 1,977 Md. DM. Auf der Aktivseite stiegen die Debitoren auf 706,9 Mill. DM. Das entspricht einer Zuwachsrate von 8,9 v. H. Die langfristigen Ausleihungen sind nur geringfügig um 3 Mill. DM gestiegen. Sie be- tragen nun 105,3 Mill. DM. Ihnen stehen auf der Passivseite aufgenommene langfristige Darlehen in Höhe von 90,3 Mill. gegenüber. In dem Ueberhang von 15 Mill. sind wie im Vorjahr Darlehen nach 8 7 ESt enthalten. Der neue Vorstand der Dresdner Bank AG Wird als kollegiales Gremium amtieren. Er besteht aus neun Mitgliedern, die bereits bisher den Vorständen der drei Institute an- gehört haben. Es sind Fritz Andre, Max Bar- droff, Ernst Matthiensen, Hans Rinn, Fritz Rudorf, Dr. Adolf Schäfer, Carl Schleipen, Erich Vierhub, Dr. Franz Witt, ferner als stellvertretende Vorstandsmitglieder Dr. Walther Blancke(Köln), Herbert Henzel (Frankfurt/M) und Leonhard Frhr. von Rich- ter Frankfurt/ M.). Aus dem bisherigen Vor- stand der Rhein-Ruhr Bank tritt Alfred Hölling in den Aufsichtsrat des Vereinigten Instituts über, während Emil Puhl Ham- burger Kreditbank) in den Ruhestand tritt. Je drei Vorstandsmitglieder werden auch in Zukunft am Platze der betr. Hauptverwal- tung die Geschäfte regional leiten. Der Auf- sichtsrat wird aus 48 Mitgliedern bestehen, davon 32 Aktionärvertreter(bisher insgesamt 44 in den drei Einzelinstituten). Die Bank für Handel und Industrie AG, Berlin(AK: 10 Mill. DMW), wird weiter als selbständiges Tochterunternehmen(100prozentige Beteili- gung) geführt. Hans K. Herdt Karl Hax sagte, beute gäbe es eine Preis- politik im überlieferten Sinne kaum noch. Im allgemeinen sei man in der Wirtschaft bei der Kostenreclmung als der Preisgrund- lage nicht daran interessiert, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, sondern„Ko- sten zu machen“, weil der prozentual ein- gesetzte Unternehmer-Gewinn— gemessen an den Kosten— dann höher ausfalle. Der Wissenschaftler empfahl eine doppelte be- triebliche Kostenrechnung: einmal von den Selbstkosten mit allen übrigen Ausgaben und Kosten her und gleichzeitig eine Rech- nung„vom Markt her“. Wünsche des Saarlandes an die Bundesregierung (hg). Die allzu reichliche Wareneinfuhr aus Frankreich die höheren Herstellungs- kosten an der Saar Investitionsrückstand und der erhebliche der Saar-Wirtschaft sind die Hauptsorgen des Wirtschaftsmini- steriums in Saarbrücken. Dies teilte Re. rungsdirektor Dr. Keil vom Saar- Wirt- schaf tsministerium am 25. April in Bonn mit. Die Saarwirtschaft hoffe, daß die Bun- desrepublik trotz entgegenstehender Be- stimmungen des Saarstatutes einen Teil der aus Frankreich an die Saar strömenden Waren übernimmt. Im Bonner Wirtschafts- ministerium bestünden allerdings noch Be- denken. Wie Dr. Keil weiter erklärte, wünscht die Saarwirtschaft zum Ausgleich des Preis- gefälles zwischen der Bundesrepublik und ihrem jüngsten Land eine Umsatzsteuer- vergünstigung für deutsche Einkäufe, wie sie bereits für den Warenverkehr mit Ber- nin besteht. Auch darüber schwebten noch Verhandlungen., Für den Investitionsbedarf, der auf 115 Mill. Francs geschätzt wird, solle der Bund nach den Saarwünschen 300 Mill. DM aus ERP-Mitteln und den Steuer- ausfall für die im Saarland aufgelegten An- leihen tragen. Mannheimer Ferkelmarkt (VWD) Auftrieb: 87 Ferkel. über 6 Wochen alt 55 bis 72 DM. langsam, Ueberstand. Preise für Ferkel Marktverlauf: Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Wp) Anfuhr und Absatz gut, vereinzelt ge- ringer Ueberstand. Es erzielten: Blumenkohl ausl. Steige 11,5012, 50; Treibsalatgurken Stück 1,20 bis 1,30; Karotten 26—30; Kartoffeln 3,50—6,50; dto. Korb neue 11,50 12,50; Lauch 1618; Meerrettich 70 bis 80; Petersilie Bd. 9—10; Radies Bd. 10—12; Rettich Stück 15—20; Bd. 2530; Rotkohl ausl. 23 bis 25; Rhabarber 1620; Kopfsalat ital. Steige 4,50 bis 5,50; dto. holl. Steige 68,50; Treibkopfsalat Stück A 33540; B 2030; Schnittlauch 910; Sel- lerie 25—45; Spargel 1 Sorte 160—165; II 130—140; III 110120; IV 90—100; Winterspinat 8—9; Blatt- und Sommerspinat 12—13; Tomaten ausl. Steige 8 bis 10; Weiß kohl 810; Zwiebeln ausl. 2630; Aepfel 2045; Apfelsinen Navel 5560: dto. blond 36—40: dto. Blut 43—55; Bananen Kiste 14—15; Weintrauben ausl. Steige 12—13; Zitronen Kiste 22 bis 24; Stück 11—12. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Wp) Anfuhr mittel. Nachfrage gut. Es erzielten: Treibkopfsalat Stück A 2025 B 16—19; Winterkopfsalat Stück A 18—21; B 15—17; Winter- spinat 12—15; Sommerspinat 20; Spargel A 1 173 bis 196; A II 148154; B 125—142; C 92—98; Rhabarber 15 Kohlrabi bis 17; Rettich Bund A 35—50; B 15—25; Stück 30-40; Sellerie 30—45; Radies Bd. 12-20; Lauch 10136. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke Blei in Kabeln Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher Zinnpreis 289,50 292,50 DM 135,00 136,0 DPM 250,00 265,00 DM 940,00 950,00 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 100 dänische Kronen 69,37 60,49 100 norwegische Kronen 58,74 58,86 100 schwedische Kronen 80,935 81,095 1 englisches Pfund 11,75 11,77 100 holländische Gulden 110,20 110,42 100 belgische Francs 8,331 3,351 100 französische Franes 1,1900 1,1920 100 Schweizer Franken 95,695 95,895 1000 italienische Lire 6,673 6,693 1 US-Dollar 4.1975 4,2075 1 kanadischer Dollar 4,3745 4,3845 100 Schweizer Franken(fr.) 97,955 98,155 100 österreichische Schilling 16,122 16,162 100 DM-WN= 425 DM-O; 100 DM-O= 24,98 DPM- W. Effekten Börse Süddeutsche Bank A. G., Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 25. April 1957 Börsenverlauf.(VWD) An den Aktienmärkten entwicklung kleinere Kursabschwächungen. Neben landsabgaben im Zusammenhang mit den Gescheh kleinsten Umsätzen gingen die Kursabschwächun Farben-Nachfolge gesellschaften und Elektropapie leicht ermäßigt. Am Montànmarkt ergaben sich Von Spezialpapieren Ad für Verkehr auf die vor Daimler auf das Nachlassen der Interessenkäufe 5 Grundtendenz wenig verändert. Le erhöht. überwogen bei weiterhin uneinheitlicher Gesamt- Ultimovorbereitungen dürften sich einige Aus- nissen im Nahen Osten ausgewirkt haben. Bei gen nur vereinzelt über einen Punkt hinaus. IG- re auf zunehmende Auslandsabgaben überwiegend nur geringfügige Kursab weichungen, nach unten. seschlagene Dividendenerhöhung stärker beachtet. bis zu 4 Punkten rückläufig. Rentenmärkte bei diglich verschiedene Industrieobligationen leicht Aktien 24. 4. 25, 4. Aktien 24.4. 25. 4 Aktien 24. 4. 25 4 Accumulatoren 150 150 Mannesmann 180/ 179⁰ Bergb. Neue Hoff 141/— 3) Metallges. 35 3 SEI Nurnberg 200% 251% i, ß 283 Augsburg Nürnb. 201% f 20 Rheinstall!! 175 M170½ Bayer. Motoren. 100%/ 10% RW). 4196 ¾ 195% .„ 2 55.. 5 7 eh. Hoesch AG SCFFCFFFF*V 235% 230 Schlossduellbrau. 228 228 Hoeschwerke. 14% 140 Buderus 8 190% 190% Schubert& Salz.) J 197 196% i Chem. Albert. 130 51% Schwartz Storen. 220 220 Conti Gummi. 264% 2 Penwolfk 120 120 Daimler-Benz— 15 Siemens& Halske 180 180 eh. Kloeckner w.: Degussa 00 ‚ 1 e ee e e e Dt. ETGG!l. 170% 14 1 108 5 9 VVT 8„ e e 1066. D 270 N 2 257 Stahlw. Südwestf. 14 Durlacher Hot 20 20 Zeig-Ikon% 10 * 215 21% Zellstoff Waldhof 100/106 5 1 8 55 5 Enzinger Union. 185 181 Banken 85 18 eh. Ver. Stahlw.: Gebr. Fahr. 109 109 Badische Banx Dt. Edelstahlwerk 210 210 18 Farben Liqu. Bayr. Hypothek.- 202 203[Dortm. Hörder Ant.- Sch.) 34% 34¼ u. Wechsel-Bk. 8ů% 8% Hüttenunion 127 127 BSS HH 184 Commerzbanx) 5 Gelsenk. Bergw.. 130½[130% Caselldai J 292 200 Commerz 5 Bochum. verein 135½ Farbenf. Bayer 104 193 u. Credit-Bank 204 204 Gußstahlw. Witt. 185 182 Farbwerke köchst 133% 181 pgadeuteene Bank 213 15% Hamborn. Bergb. 112 112 Feldmünhle. 320 320 Süddeutsche Bank 21½ 213 Handels Union 257 250 Felten& Guill. 198 105 Dresdner Bank 18 15 Phönix Rheinrohr 1635 162% Goldschmidt 189 Rhein-Main Bank 5 223 Hüttenw. Stegerl. 233 233 Sritzner Raise 100% 190% ein e en 1 Niederrh. Hütte. 174 174 Grün& Bilfinger 100 167 Reichsbank-ant.. 3 Rheinst. Union 175⁵ 174 Harp. Bersbau. 110 nein. Hop- mank 14% 4 Rhein- West. Hdlb. Zement 259 260 Dego Vorzug) 14 Eisen u. Stahl 196% 20 Holzmann 237 230 Mont an-Nachf. Ruhrst. Hatting 168 168% Klein, Schanzlin. 180% 18% Eis.& Hütten w.: Stahlw. Südwestf.] 107 1667¼ Enorrkrkt 30⁵ 5 5 Aug. Thyssen-H. 165% f 164½ Lahme yer 184 184 Neue Eisen-Hütte 128 Zeche Erin— 12561 E 98 98 Sstahlw. Bochum 129 128 7 5 Linde'is Eis. 227 220 eh. GHR: Ludw. Walzmühle 110% Hütten w. Oberh.. I 14%½ 1 145½ 5 RM-Werte Bouclé-Läufer f 65 em breit, kräftige Strapazler ware Meter ab DM Settumrandungen ztellig f Velour ab DM 69,.—. 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Der Städtische Kulturreferent Heinz- Winfried Sabais hat nur seine Darmstädter Mitbür- Ser einmal gebeten, doch ihren eigenen pri- vaten Kunstbesitz zur Verfügung zu stellen. Mehr als 400 Werke kamen daraufhin zu- Sammen, 181 von ihnen sind jetzt bis zum 12. Mai in der Ausstellung„Kunstwerke aus Darmstädter Privatbesitz“ in der soe- ben eröffneten neuen Kunsthalle zu sehen. Es ist eine Ausstellung geworden, die bei der mittelalterlichen Holzplastik vom Ende des 14. Jahrhunderts anhebt und, immer Wieder mit erlesenen Meisterwerken darun- ter, bis in das Kunstschaffen der jüngsten Moderne reicht. Wird wan auf dem Darmstädter Haupt- bahnhof mit dem grogen Plakat„In Darm- stadt leben die Künste“ begrüßt, so sieht men in der Kunsthalle mit welchem Eifer und welcher Liebe wohl schon seit jeher von den Darmstädtern die Werke dieser Künste gesammelt wurden. Es gibt die gro- en privaten FCollektionen bekannter Sammler wie des Prinzen Ludwig von Hes- sen und bei Rhein, des Wella- Direktors Karl Ströheroder, des Verlegers Gerhart Roether, aber es kam auch— bislang weit- hin unbekannt beim Schreinermeister Heinrich Kuntz eine Gemäldesammlung Vorwiegend der Romantiker zutage, die mehr als 80 Werke fassen soll. Eines der kostbarsten und überraschendsten Bilder, eine allegorische„Landschaft mit sich ver- gnügender Gesellschaft und Bauernpaar“ mit fast schon tendenziös gesetzten sozial- Kritischen Akzenten, von dem holländischen Maler Assuerus Londerseelius aus dem 16. Jahrhundert, stammt aus dem Besitz der Familie Merck. Ein Großteil der Bilder ist von alters- her in den Familien vererbt; da diese Werke noch nicht mit dem Kunsthandel in Berührung kamen, sind manche Zuschrei- bungen noch nicht durch genügend Exper- tisen erhärtet. Durch Max Friedländer frei- lich wurde eine„Madonna in der Land- schaft“ dem aus der Lombardei stammen- den und in der ersten Hälfte des 16. Jahr- hunderts in Brügge tätigen Ambrosius Ben- son zugewiesen. Aber von einem virtuos ge- malten„Contredanse“, einer Figurengruppe in herrlichen spätvenezianischen Farben, weiß man nur, daß er von Tiepolo stamme — und rätselt noch herum, ob es der ältere Giovanni Battista oder dessen Sohn Gio- vanni Domenico sei. Wahrscheinlich von dem Marmbeimer Paul Egell sind zwei kaum handgroße Bozzetti, herrliche Arbei- Koltur-Chronik Rund 250 Werke der Dresdner Gemälde- galerie, die von der Sowjetunion zurückgege- den aber bisher nicht ausgestellt wurden, sol- len am 3. Mai in Dresden in einer Ergän- zungsschau gezeigt werden. Die Gemälde ver- schiedener Länder und Zeiten werden augen- Dlicklich in der Semper-Galerie restauriert. Dr. Reinhard Buchwald, der Heidelberger Honorarprofessor für deutsche Geistesgeschichte und Bildungslehre, kann am Freitag, 26. April, sein goldenes Doktorjubiläum feiern. Nach sei- ner Promotion im Jahre 1907 war Buchwald wissenschaftlicher Mitarbeiter des Insel-Ver- lags. Sein Hauptwerk ist eine Schiller-Bio- graphie, für die er im„Schiller-Jahr“ 1955 von der Universität Jena die Ehrendoktor- würde erhielt. Als erstes Ballettgastspiel im neuen Mann- heimer Nationaltheater findet am 6. Mai im Kleinen Haus ein Tanzabend des Ensembles „Le Ballet de Etoile de Paris“ statt. Dem unter der Leitung des Tänzers und Choreo- Sraphen Maurice Bejart stehenden zwölfköpfi- Sen Ensemble gehört die Solotänzerin Michele Seigneuret an, die im vorigen Jahr den Preis „Renée Blum“ erhalten hat, eine Auszeich- nung, die jeweils der besten französischen Tän- Zzerin zuteil wird. Das umfangreiche Programm des Tanzgastspiels enthält Werke sowohl klas- sischer wie moderner Ballettkunst. ten in Lindenholz aus der Blütezeit des süd- deutschen Barock. Mag es hier auch einen wertvollen Spitz Weg, mag es sogar ein Frühwerk des da- mals erst 21 jährigen Hans Thoma„Sitzen- der Hirtenknabe am Berg“ geben, so stehen doch die mit Darmstadt verbundenen Künstler im Mittelpunkt: von Johann Hein- rich Seekatz über Carl Philipp Fehr, Jo- hann Heinrich Schilbach und August Lucas bis hin zu Philipp Röth. Und in einer brei- ten Fülle ist schließlich die Kunst unseres Jahrhunderts repräsentiert: mit Oelbildern von Hans Purrmann(aus dem Besitz von Kasimir Edschmid), Emil Nolde, Ernst Lud- Wig Kirchner, Alexej von Jawlensky, Carl Hofer, Oskar Schlemmer, Willi Baumeister und dem im vergangenen Jahr verstorbenen Rolf Müller-Landau. Chagall und Picasso, Klee und Feininger, Max Beckmann und die Kollwitz sind mit Graphiken vertreten, Allein vier Werke des Bildhauers Archi- penko fanden sich in örtlichem privatem Besitz, und es ist überraschend und erfreu- lich, immer wieder sehen zu können, wie viele Gemälde, Skulpturen und graphische Arbeiten lebender Künstler, denen man in den vergangenen Jahren in den großen Darmstädter Ausstellungen auf der Mathil- denhöhe begegnete, jetzt in dieser Ausstel- jung hier aus inzwischen getroffenem pri- vaten Besitz erneut hervortreten können. Es wäre hübsch, die Idee auch in Mann- heim aufzugreifen und zum mindesten einmal den Versuch zu unternehmen, eine Ausstellung aus„Mannheimer Kunstbesitz“ zusammenzubringen. Ulrich Seelmann-Eggebert Constance und John Susanne von Almassy und Wolfgang Preiss in Wil- iam Somerset Maughams Komödie„Finden Sie, daß Constance sick richtig ver- hält?“, mit der die„Ber- liner Theatergastspiele“ am Mittwoch in der Städ- tischen Bühne Heidelberg gastierten. Foto: Ilse Buhs Der zweite Streich des zornigen jungen Mannes John Osborne's neues Stück„Der Unterhalter“ mit Sir Laurence Olivier Bis vor einem Jahr sein erstes Stück „Schau zurück in Zorn“ aufgeführt wurde, War John Osborne ein unbekannter, nicht sonderlich begabter Schauspieler. Inzwi- schen ist seine Studie vom sozialen Verfall der Mittelstands-qugend von fünf Millionen Fernseh-Zuschauern in England gesehen worden und in fast alle europäischen Sprachen übersetzt. Broadway, Moskau und Berlin bereiten Aufführungen vor, und der „zornige junge Mann“, wie man den Autor abgestempelt hat, wohnt bereits in seinem eigenen Haus im feinsten Viertel Londons, läßt sich gerade scheiden und steht überhaupt im Mittelpunkt des Interesses. Für seine zweite Premiere stand ihm bereits Sir Lau- rence Olivier, Englands größter Schauspieler, zur Verfügung, und die limitierte Laufzeit seines„Unterhalter“, wie man das zweite Stück heißt, ist bereits ausverkauft; man kann keine Karte mehr bekommen. Hat es John Osborne geschafft oder ist er nur eine Modeerscheinung? Als Sohn eines gewerblichen Künstlers geboren(der Vater starb, als John elf Jahre alt war) hat Osborne die Schule nie bis zu Ende besucht. Er begann als Journalist und wurde Schauspieler. Anfang der fünfziger Jahre schrieb er sem erstes Stück, dessen Manuskript nicht mehr existiert, heiratete eine kleine Kollegin und war oft arbeitslos. Vor einem Jahr reichte er„Schau zurück in Zorn“ dem„Royal Court Theatre“, einem Semeinnützigen Unternehmen, in dessen Vorstand Persönlichkeiten wie der Earl von Harewood, der Limonadenkönig Englands Sir Frederic Hooper und der Millionär Ne- ville Bond sitzen, ein; es wurde angenom- men und in dem nur 465 Plätze fassenden Haus aufgeführt. Seitdem ist Osbornes Name ein Begriff für die unzufriedene Ju- Send, die zwischen allen Stühlen sitzt und Keinerlei Ideale findet, für die es sich zu kämpfen lohnen würde. Osborne, noch in den Zwanzigern, mag keine Religion, liebt die königliche Familie nicht und haßt Fuß- ball, und zieht vegetarische Kost, doppelte Whiskies und Tabak vor. Er wird inter- viewt und zu besseren Gesellschaften einge- laden. Wielange er unter diesen Umständen „zornig“ bleiben wird, bleibt abzuwarten. „The Entertainer“, wie Osborne's neues Stück in Englisch heißt, gibt Sir Laurence Olivier vor allem eine Bombenrolle, für die in Deutschland Gustaf Gründgens und alle seine Kopisten in Frage kämen. Er spielt einen drittklassigen Gesangs- und Tanz- Komiker, der immer betrunken mit sehr gewagten Witzen, die nicht mehr ganz neu sind, Star einer wandernden Nackt-Revue ist. Noch bevor der Vorhang aufgeht, steht er mit seiner Nummer auf der Bühne; die- ser heruntergekommene Artist weiß genau, Wie schlecht er ist. Wenn seine alten Scherze nicht wirken, geht er zum Tanz über— mit einem gefrorenen Lächeln und der totsicheren Routine, die nichts erschüt- tern kann. Dann erst hebt sich der Vorhang über der ersten Szene, in der man die bil- lige Pension sieht, in der sich sein Leben abspielt. Da sind seine zweite Frau, ewig am Rande eines hysterischen Anfalls balan- eierend; sein ältlicher Vater, der sich un- entwegt nach seiner guten, alten Zeit sehnt, in der man noch seine Würde hatte, und seine erwachsenen Kinder. Osborne's Stärke liegt mehr in der Darstellung der sterilen Atmosphäre als im Erzählen einer Ge- schichte; aber als Schauspieler versteht er es, wundervolle Rollen zu schreiben, die das Interesse der Zuschauer halten. Zwei Er- eignisse im„Entertainer“— sein Sohn wird in Aegypten getötet und er selbst bekommt eine Chance, nach Kanada auszu wandern sind recht beziehungslos eingesetzt; dem Autor scheint mehr daran gelegen zu sein, die Malaise der Nichtigkeit, die sich in die in London uraufgeföhrt Seelen des Mittelstandes gefressen hat, dar- zustellen. Osborne's„Held“ ist ein Mißer- folg in allem, was er anfaßt oder tut; aber er gibt niemals auf und bemitleidet sich nie. Trotz des abgeleierten„Lache-Bajazzo“- Motivs respektiert man Archie Rice, wie sein negativer Protagonist heißt.„Ich ver- suche es noch einmal“, ist sein letzteß Wort im Stück. John Osbornes Hauptfigur ist niemals nüchtern, hat seit 20 Jahren keine Steuern bezahlt und glaubt an nichts. Er diagnosiert nur die Symptome einer kranken Zeit, ohne eine Lösung zu zeigen. Für ihn sind alle Begriffe leer und das Leben hoffnungslos ohne Ideale; wieder klingt sein Lied„Es gibt nichts, wofür es sich zu kämpfen lohnt“ auf. An den Dialogen und Charakteren läßt sich viel aussetzen; aber seine Milieu- schilderungs- und Beobachtungsfähigkeit stimmen haargenau. Osborne besitzt Mitge- fühl und Zärtlichkeit; und wenn der herun- tergekommene Komiker beim Empfang der Nachricht, daß sein Sohn tot ist, bemerkt, daß er doch noch nicht ganz ohne Gefühls- reaktionen ist, ist man erschüttert. Die Be- Setzung mit Sir Laurence Olivier, Dorothy Tutin, Brenda de Banzie und George Relph War ideal. Pem.(London) Ein französischer Cellist Jacques ſurbecux spielte in der Heidelberger Universität Vor anderthalb Jahren gab die Deutsch- Französische Vereinigung Ludwigshafen- Mannheim dem jungen Cellisten Jacques Turbeaux Gelegenheit, auf seiner ersten deutschen Gastreise auch in Mannheim zu konzertieren. Jetzt vermittelte ein Konzert des Künstlers in der Aula der Alten Univer- sität Heidelberg eine Wiederbegegnung. In- zwischen hat Jacques Turbeaux seine schon damals beachtenswerte Technik noch weiter vervollkommnet, er hat spürbar an Sicher- heit gewonnen und an Fähigkeit, überlegen zu disponieren und zu gestalten. So erlebten die zahlreichen Besucher des Heidelberger Konzertes einen Abend mit erlesener Cello- Kunst, der in seiner Ausgewogenheit in Programm und Interpretation begeisterte Zustimmung fand. Den überwiegenden Teil seiner Vorträge wählte Jacques Turbeaux aus der Welt der Barockmusik. Da hörte man eine Sonate von Antonio Vivaldi, die D-Dur-Sonate von Bach, ursprünglich für Gambe und Cem- balo geschrieben, und eine Variationskette von Marin-Marais„La Folia“ über das Sleichnamige altspanische Tanzthema. Der Cellist widmete sich bei diesen Werken mit besonderer Liebe einem kraftvollen, präg- nanten, festen Ausdruck, die Töne singen klar und wohlgeformt in den Raum und ver- banden sich zu übersichtlichen melodischen Bögen. Bei den zwölf Beethoven- Variationen über das Zauberflötenthema„Ein Mädchen oder Weibchen“ fand Jacques Turbeaux Ge- legenheit, auch seinen Sinn für zarte dyna- mische Abstufungen, für lyrische und behut- same Gestaltung im Dienst an der Kompo- sition zu entwickeln. Am Schluß seines Kon- zertes begab sich der französische Cellist auf folkloristisches Gebiet, für das er schon bei seinem damaligen Mannheimer Konzert eine spezifische Begabung gezeigt hatte, und spielte die„Suite Espagnole- von Joaquin Nin, ein aus kurzen spanischen Tanzsätzen bestehendes Werk. Der Heidelberger Pianist Martin Steinkrüger waf ein besonnener und sorgsam differenzierender Begleiter, der wesentlichen Anteil an dem harmonischen Eindruck der einzelnen Vorträge hatte. tre Freitag, 26. April 1937 NG — Ehebruch-Komòdie „The constant woman“ in Heide Alfred Polgar war es, der sich bei; Wiener Premiere von William 8 cb Maughams Komödie„The constant wen (der man später den deutschen Titel un den Sie, daß Constance sich richtg hält?“ verlieh) über das„Wahrhaft 5. 0 tionäre Gesicht.“ dieses Stücks vereen weil es(endlich, endlich:) den Pfauen gleichen Rechte Zusprach, wie die 1 05 sie seit eh und je für sich in Anspruch ns men. Die Komôdie kreist um die che Treue und endet damit, daß die be Ehefrau Constance den Spieß bern und ihrem John verkündet, sie wi ihrerseits einen Ausflug über die eh 15 Hürde machen. Im übrigen aber sel al 1 schönster Ordnung und John ein 19 Mensch, den sie zwar gern habe, in 0 0 aber nicht mehr so rasend verliebt 50 5 8 ehedem, als man gemeinsam zum Altar s ö Und der brave Ehemann schlägt entze⸗ und Sleichzeitig bewundernd die Bg über dem Kopf zusammen und verchlie überwältigt von der Kapriziösen Wige ligkeit seines klugen Frauchens, zu e bis Madame von ihrem Ausflug beim fen am Schluß steht die Frage:„inden daß, Constance sich richtig verhalte, ge S0 frivol, daß man.. ja, daß man als 5 ver Ehemann mit der erregenden Hol nung nach Hause geht, diese Constaua habe ihrem Mann nur einen gepalt, Büren aufgebunden, um ihn für Alle 20 von der Seitensprunghaftigkeit zu bell Woraus sich wiederum die Konsequenz g. Seben würde, daß ihr mehr an ihrem Man liegt, als es Somerset Maugham wahr gel läßt und daß sie ein gefährliches 85 treibt. Denn was würde geschehen, pen der gute John den Spaß mit ihrem Alelh über die Ehehürde ernst nähme und 2. und davon singe? Auf alle Fälle Wäre 05 im 108! 0 Es steckt also hinter der Pointe Dod eine andere, die einen ein wenig Über d allzu salonglatte Diskussion des nelle Ehebruch-Themas hinwegtröstet, die 20 mit allen bewährten Mitteln, mit With Zugespitzten Ironismen und glänzend polg ten Dialogen brilliert, aber auf die Dau eben doch nicht verbergen kann, daß inzwischen„Revolutionen“ erlebt haben Segen die das, Wðas Polgar seinenzeit 2 „evolutionär“ betrachtete, ein bißchen Hintertreffen gerät. Das kann auch ganzer Starkasten voll(mehr oder wenige prominenter Damen und Herren nicht wet, machen, wie ihn jetzt die„Berliner Theate- gastspiele“ bei einer Stippvisite in d Stäcktischen Bühne Heidelberg mitbrachtz Susanne von Almassy(Constance), die 20 charmant, aber ein bißchen zu viel ins Pa. kett hinunter chargiert, Wolfgang Pres John), den man so schneidig aus dem Ch net“-Film in Erinnerung hat, Käthe Head (Mrs. Culver), die sturmerprobte Theattn mutter, den guten alten Rurt Vesperman (Mortimer), der ein wenig poltern darf u einen Trottel spielt. Petra Peters Mar Louise), die, aufgezäumt wie eine Papageien. tulpe, die große Sslonschlange mimt, Bol Kutschera(Bernhard Kersah, der, verlegt lächelnd, den Liebhaber fürs Leben dz Stellt, Ilse Marggraf(Martha), die sich Vollreifer Backfisch verkleidet hat, Hilde, gard Kukowka(Barbara) und den nette Volfango de Gimini(Benthly), der eng der meistbeschäftigten Diener des europ., ischen Theaters gibt. Es war nicht che umwerfend, was sich da ebspielte Gd Kutschera hatte übrigens— laut Programm — auch Regie geführt.) Vom Publikum 9d micht viel zu sehen: Es war der Veransta, tung bis auf eine kleine, freundliche Ge. meinde fern geblieben, Die allerdings he. dankte sich für die allseitigen Bemühung mit kräftigem Applaus. 80 Der Hauptausschuß des Rates der 8d Essen beschloß am Mittwoch in geheimer 8. zung, dem langjährigen Intendanten der ESt ner Städtischen Bühnen, Dr. Karl Bauer, 1 30. April zu kündigen. Der Hauptaussch folgte damit einer mit Mehrheit beschlossene Empfehlung des Kunstausschusses, der den künstlerischen und die Verwaltung be. treffenden Leistungen Pr. Bauers nicht zuftt⸗ den ist. Dr. Bauer, der seit 1941 ununte, brochen die Essener Städtischen Bünnen e tete, hat 15 Monate Kündigungskrist. Da Essener Oberbürgermeister Wilhelm Nieswand erklärte nach der Sitzung, der Rat der Sal Essen wolle die Leitung der Städtischen Bit nen einer stärkeren Persönlichkeit als. Bauer anvertrauen. Bürgermeister Were Lipa, der Vorsitzende des Kunstausschüsse begründete die Kündigung damit, daß die Ge. samtleistung der Essener Bühnen in den del. gangenen Jahren trotz einzelner Erfolge iu. befriedigend gewesen sei.“ berg Sell Maigret e ee EIN KRTMINALROMAN VON GEORGES& SMENON Copyright by Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köôln, und Heleng Strassove 36. Fortsetzung Sie lächelte spöttisch. Suchen Sie doch!“ „Ich werde ihn schon finden.“ „Wenn Sie ihn aber nicht finden, läßt sich nichts von dem, was Sie behaupten, aufrechterhalten.“ „Wir werden zu gegebener Zeit darauf zurückkommen.“ Es tat ihm jetzt leid, daß er in einer Zornesanwandlung die Karaffe Zzerschmissen hatte, denn er hätte gern einen Schluck getrunken. „Nicht zufällig habe ich Ihnen, als ich heute abend bei Ihnen war, von den Be- ziehungen zwischen Theo Besson und Rosa berichtet und von ihrem Treffen am Mitt- Woch. Ich wußte, wie das auf Sie wirken würde, und daß Sie aus Angst, ich könnte Theo ins Gebet nehmen, und ihn zum Spre- chen bringen, versuchen würden, ihn zu sehen, um ihn vielleicht endgültig zum Schweigen zu bringen. Ich habe mich nur gefragt, wie Sie es anstellen würden, unbe- Obachtet mit ihm sprechen zu können. Ich habe nicht an das Telefon gedacht, genauer gesagt, ich habe nicht an das alte Fräulein Seuret gedacht, die nur ein paar Schritte von hier wohnt und die Sie regelmäßig be- suchen.“ Er wandte sich unvermittelt an Theo. „Kennen Sie sie?“ „Ich habe sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen.“ „Ist sie leidend?“ „Sie war schon damals halbtaub und halbblind.“ „Nun, dann haben wir ja alle Chancen, bei ihr den Schmuck zu finden.“ „Sie denken sich ja da einen ganzen Schauerroman aus,“ sagte sie wütend.„Sie reden und reden und meinen, Sie werden schon einmal das Richtige treffen. Halten Sie das für besonders schlau?“ „Von ihr aus haben Sie Theo angerufen und haben bestimmt erst mehrere Nummern wählen müssen, bis Sie endlich das Lokal herausfanden, wo er sich aufhielt. Sie haben ihm gesagt, Sie wollten ihn sprechen, und er hat das auch gleich verstanden. Aber Sie hatten gar nicht die Absicht, mit ihm zu sprechen. Sehen Sie, ihre beiden Verbrechen sind bis ins Letzte durchdacht. Sie sind intelli- gent, Valentine!“ Sie räusperte sich, trotz allem geschmei- chelt über das Kompliment „Es galt, Theo zum Schweigen zu brin- gen und zugleich dabei zu vermeiden, ihm einen Floh ins Ohr zu setzen. Es gab zwar ein Mittel, das wahrscheinlich seine Wir- kung getan hätte, aber das nen höchst zu- wider war, nämlich ihm eine Teilung anzu- bieten. Sie haben zuviel Sinn für Besitz, um so etwas zu tun. Der Gedanke, sich von einem Teil Thres berühmten Schmucks tren- nen zu müssen, von dem Sie zwar nicht leben konnten und der Ihnen nichts nützte, er- schien Ihnen so ungeheuerlich, daß Sie lie- ber einen zweiten Mord begangen haben. Sie haben Theo gebeten, um Mitternacht zu Ihnen zu kommen und niemandem etwas davon zu sagen. So War es doch wohl, Herr Besson?“ „Sie werden verstehen, daß es für mich schwierig ist, auf diese Frage zu antworten. Ein Gentleman. „Sie Lump! Zieht ein Gentleman ein Mädchen in seine Familien angelegenheiten hinein und ermuntert sie zu einem Dieb- Stahl, weil ihm das in seinen Kram paßt? Schickt ein Gentleman jemanden vor, damit er sich an seiner Stelle umbringen läßt? Im Grunde, Herr Besson, haben Sie nach Valentines Anruf triumphiert und waren entsetzt zugleich. Triumphiert, weil Sie das Spiel gewonnen hatten, weil ihr Anruf be- Wies, daß sie bereit war, zu verhandeln. Entsetzt, weil Sie sie kannten, weil Sie ge- nau wußten, daß sie nicht freudigen Her- Zens Ihr Schweigen erkaufte. Sie haben eine Falle gewittert. Diese Be- Segnung hier um Mitternacht verhieß Ihnen nichts Gutes. Sie sind in hr Hotel zurückgekehrt, um über alles nachzudenken. Und das Glück Wollte es, daß der arme Henri, der schon betrunken war, Sie dort anrief. Ich hatte heute Abend ein Gespräch mit ihm, das ihm bestimmt nachgegangen ist. Er hatte tüchtig getrunken und wollte Sie durchaus sehen, ich weis nicht genau, warum, Vielleicht wußte er es selber nicht. Sie haben ihn dann vorgeschickt, um das Terrain zu sondieren, und ihm gesagt, er solle sich pünktlich um Mitternacht hier einfinden. Und so ist er Valentine in die Falle ge- gangen. Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen, meine Snädigste, die Ermordung Rosas war wun⸗ derbar durchdacht, aber dieser Mord war von einer geradezu diabolischen Meister- schaft. Einschließlich des Tricks mit dem Schal- ter, den Sie mir heute abend Vorgespielt haben, und der Ihnen die Entschuldigung gab, in ihrer Erregung geschossen zu haben, bevor Sie das Licht angeknipst hatten. Aber nur Henri ist nun tot. Bruder und Schwester in einer Woche. Wissen Sie, was ich tun würde, wenn ich nicht von der Polizei wäre? Ich würde Sie hier unter der Bewachung eines Inspektors zurücklassen und inzwi- schen nach port fahren, um die ganze Ge- schichte einem gewissen Trochu und seiner Frau zu erzählen. Ich würde ihnen sagen, wie, warum, aus Welchen niederträchtigen Motiven innerhalb Weniger Tage zwei ihrer Kinder in der Blüte ihrer Jahre ermordet worden sind. Ich Würde sie hierherbringen, sie und die Brüder und Schwestern Ihrer Opfer, sowie ihre Nachbarn und Freunde.“ Er sah, wie Theo, der leichenblag ge- worden war, sich mit verkrampften Fin- gern an der Sessellehne festklammerte. Va- lentine dagegen sprang wie besessen auf. „Sie haben nicht das Recht, das zu tun! Was warten Sie noch, uns nach Le Havre zu bringen! Sie sind verpflichtet, uns zu ver- haften, mich jedenfalls.“ „Legen Sie ein Geständnis ab?“ Ich gestehe nichts, aber Sie beschuldigen mich und dürfen mich darum nicht hier las- sen.“ „Wer weiß, ob die Trochus nicht inzwi- schen schon von dem neuen Mord erfahren hatten und bereits auf dem Wege hierher Waren? Wir sind in einem Zivilisierten Lande, WO jeder Angeschuldigte Anspruch auf ein Urteil hat.“ Sie horchte auf jedes Geräusch von draußen und warf sich. wie um Schutz zu suchen, Maigret an die Brust, als sie das Brmmen eines Motors und dann Schritte in Garten hörte. 5 Man sah es deutlich, daß sie dicht einem Nervenzusammenbruch war. Ihr G. sicht hatte all seine Anmut verloren, al ihren Augen sprach eine wilde Angst, und ihre Nägel gruben sich in Maigrets Hin „Sie haben nicht das Recht! Sie habe Hicht 1 Es waren aber doch nicht die Trocht die noch nichts davon wußten, sondern de Leichenwagen, der aus Le Havre kam, 55. wie ein Auto, in dem Kriminalbeamte ul ein Fotograf saßen.. Eine halbe Stunde lang gehörte 15 Haus ihnen. Henris Leiche wurde auf 1 Bahre hinausgetragen, während der. graf für alle Fälle Aufnahmen von à Räumen und sogar von der durchschoss nen Scheibe machte. „Sie können sich anziehen,“ 40 „Und ich?“ fragte Theo Besson, 5 plötzlich die blasierte Maske abgelegt ha mit angstvoller Stimme. 11 „Sie, meine ich, sollten versuchen, Ihrem Gewissen ins Reine zu kommen. 0 Noch ein Auto hielt auf der Straße s Charles Besson kam ins Haus gestürtt. „Was ist passiert?“ „Ich Bae Sie schon früher erwarte erwiderte Maigret kühl. 100% wort Als begriffe er nicht, was diese don bedeuteten, entschuldigte sich der Abgé nete: 5 Latz „Mir ist unterwegs ein Reifen Sen „Was hat Sie bestimmt, hierherz men?“ von „Das, was Sie mir vorhin am Telefon dem Ring gesagt haben.“ 0 „Das habe ich mir gleich gedacht. 5 Sie ihn nach der Beschreibung. erkannt?“ ö 1 1 Fortsetzung tale Herausg verlag. drucker chefred pr. K. Eichenrc peuillete les: H. Koch; 8 Soziales H. Kimp Stellv.: Bank, R Bad. Kor Mannhei Nr. 30 0 — 12. Jah eee P. oport tionsfi auch garn Niemé E Wa haben vorbe wirku die de Meinu entsch komm union Die E abhHA len K Ansicl Anwe Noba! tet. A Regie Schrit tag h. östlich Syriei schen üben. Vo ameri Mels; Freit⸗ erk lä. nur intere hofft, telme ost-L V Künf von rung gelei ökon So w) Vorst Ent Ange derv- tag Auf Es 8 in M einer erkle Went West vere der Were Sung der tum Kleir herg Sollt Gem vorge Neue eigen Auf Sei der Da Polit heit gese Aus: Vert auß in Suti!