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April 1957 peking als Thema Bonner Diplomaten Berliner Botschafterkonferenz sprach auch über Polen/ Brentano gegen Neutralisierung Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Die strikt eingehaltene Diskretion über den Verlauf der Berliner Konferenz der deutschen Botschafter ist von Außenminister von Brentano auch in einer Pressekonferenz am Freitag nicht durchbrochen worden. Er gab jedoch auf Anfrage zögernd zu erkennen, neben den„verschiedenen Fragen von verschiedenem Wertgehalt“, stattgefunden habe, über die unter 45 Diplomaten der Bundesrepublik ein Meinungsaustausch seien auch die theoretischen Möglichkeiten einer Aufnahme von Gesprächen mit Peking besprochen worden. Ueber eine mögliche Verbesserung der Bezieuhngen der Bundesrepublik zu Polen werde zur Zeit ebenfalls diskutiert, eine Entscheidung hierüber sei jedoch noch nicht gefallen. In einem Vortrag über„Fragen der Außenpolitik“ vor der Ernst-Reuter-Ge- sellschaft habe sich der Außenminister zu- vor gegen„spekulative Theorien“ ausge- sprochen, weil Politik nur unter dem As- pekt der jeweiligen Gegebenheiten disku- tiert werden könne. Dem Politiker stehe kein Sandkasten zur Verfügung, um Plan- spiele zu veranstalten. Der Außenminister wandte sich unter diesem Gesichtspunkt energisch gegen den zur Zeit völlig in- opportunen Plan“ des britischen Opposi- tionsführers, Gaitskell, neben Deutschland auch Polen, die Tschechoslowakei und Un- garn zu neutralisieren. Das vorgesehene Niemandsland, das aus Europa herausge- schnitten werden solle, sei mit seinen 120 Millionen Menschen zu groß und in seinem Potential zu stark, um es lediglich über eine Garantie-Erklärung im ständigen Zu- stand eines neutralen Vakuums halten ⁊zu können. Außenminister von Brentano versicherte im Namen seiner Regierung, eine Aus- rüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen würde niemals diskutabel werden, wenn die Abrüstungsverhandlungen zum Erfolg füh- ren sollten. In Uebereinstimmung mit dem Oppositionsführer wies der Außenminister den Vorwurf zurück, hinsichtlich der deut- schen Ostgrenzen werde eine Verzichtpolitik getrieben. Der einzige Verzicht, zu dem er USA entschlossen hinter König Hussein Ersuchen an alle Nahost-Staaten, sich in Jordanien nicht einzumischen Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington. Die Ereignisse in Jordanien haben die amerikanische Oeffentlichkeit un- vorbereitet getroffen urid eine tiefe Schock- wirkung hervorgerufen. Politische Kreise, die der Regierung nahestehen, vertreten die, Meinung, daß die amerikanische Regierung entschlossen sei, es auf eine Kraftprobe an- kommen zu lassen, wenn sich die Sowjet- mmion in die Ereignisse einmischen sollte. Die Erklärungen vom Vortag, daß die Un- abhängigkeit Jordaniens vom„internationa- len Kommunismus“ bedroht sei, macht nach Ansicht dieser Beobachter den Weg für die Anwendung der Eisenhower- Doktrin im Notfalle frei, falls Jordanien um Hilfe bit- tet. Als Zeichen für die Entschlossenheit der Regierung bewertet man den jüngsten Schritt des Außenministers Dulles. Am Frei- tag haben die Vereinigten Staaten die nah- östlichen Länder, unter ihnen Hegypten, Syrien und Israel, ersucht, bei der jordani- 1 Krise Zurückhaltung und Klugheit zu üben. Von diesem Schritt dürften auch die amerikanischen Senatoren Knowland und Mansfield unterrichtet worden sein, die am Freitag den Außenminister aufsuchten. Sie erklärten hinterher, daß eine Katastrophe nur vermieden werden könne, wenn alle interessierten Länder Ruhe bewahrten. Man hofft, daß die Flottendemonstration im Mit- telmeer und die Vorstellungen in den Nah- ost-Ländern die Situation in Jordanien zu- gunsten König Husseins stabilisieren, und nimmt an, daß Jordanien in Kürze als erstes Land finanzielle Hilfe im Rahmen der Eiserower- Doktrin erhalten werde. Die amtiamerikanischen Reden Husseins werden Hier für taktische Manöver des Königs an- gesehen, die dazu dienen sollen, seinen An- ang zu verstärken. Nach wie vor hält man Hussein für einen ehrlichen Verbündeten, obwohl man nach den jüngsten Ereignissen unangenehme Ueberraschungen für nicht unmöglich ansieht. Tauziehen im Hintergrund (dpa) Mit Schwerpunkt Saudi-Arabien ist auch im Nahen Osten selbst ein heftiges Tauziehen um die künftige Entwicklung in Jordanien entbrannt. Syrien und Aegypten versuchen, König Saud von Saudi-Arabien für einen gemeinsamen Vorstoß in Amman zu gewinnen. Ihr Ziel ist es, Jordanien wie- der fest an den arabischen Block zu bin- den und eine Einflußnahme der Vereinigten Staaten zu verhindern. In Jordanien hat König Hussein die Lage ökkentlich fest in der Hand. Der neue jor- danische Verteidigungsminister Suleiman Tukan ist zum Militärgouverneur des Lan- des ernannt worden, um die Sicherheits- maßnahmen zu koordinieren. Bisher sind rund 200 Menschen verhaftet worden. Es sollen größtenteils Kommunisten und An- gehörige antiwestlicher Parteien sein. Wiedervereinigungs-Programm der DAG Zwischen östlichen„Errungenschaften“ und freier Marktwirtschaft Berlin.(dpa). Das Wirtschaftssystem im künftigen Gesamtdeutschland kann weder von der Zwangs wirtschaft und den„Er- rurgenschaften“ der sogenannten DDR her- geleitet werden, noch sollte man sich die Sonomische Wiedervereinigung lediglich als einen Anschluß der Wirtschaft der Sowjetzone an die freie Marktwirtschaft Vorstellen. Diesen Grundsatz enthält der Entwurf für ein Programm der Deutschen Angestelltengewerkschaft Dad) zur Wie- dervereinigung Deutschlands, das am Frei- tag vom Landesverband Berlin der DAG Auf einer Pressekonferenz vorgelegt wurde. Es soll auf dem Bundeskongreß der DAG in München verabschiedet werden. Die DAG, die sich mit ihrem Programm einen Tag nach der Wiedervereinigungs- erklärung des DGB an die Oeffentlichkeit Wendet, betont, daß die Grundsätze des Westlichen Rechtsstaates bei der Wieder- vereinigung auch im Wirtschaftsleben wie- der uneingeschränkt zur Geltung gebracht werden müßten. Sie ist aber der Auffas- Sung, daß nur ein Teil des Staatseigentums der DDR zu reprivatisieren sei. Die Eigen- tumsverhältnisse müßten im Bereich des kleineren und mittleren Eigentums wieder- hergestellt werden. Die Grundstoffindustrie sollte dagegen nach Ansicht der DAG in Gemeineigentum überführt werden. Es wird Vorgeschlagen, den Belegschaften in den neuerrichteten industriellen Betrieben Mit- eigentum zu gewähren. Ein Rechtsanspruch auf Entschädigung der früheren Besitzer 5 zu gewährleisten. Die Bodenreform in 55 Sowjetzone soil nach Auffassung der AG nicht aufgehoben werden. 8 wichtigsten Anliegen eines Neun- ntren b ronrammes der DAG zu sozial- 5 ischen Fragen sind: Die Koalitionsfrei- eit wiederherzustellen, das Tarifvertrags- 8 auf Mitteldeutschland und Ostberlin 95 3 und die Betriebs-Kollektiv- 1 8— 2 und Wettbewerbs vereinbarungen n 17 Kraft zu setzen. Für die Angestellten ain der Sowjetzone wird eine volle Wieder- sutmachung aller Verschlechterungen der Angestelltengesetzgebung sozialer und ar- beitsrechtlicher Art verlangt. Die Angestell- ten versicherung wiederherzustellen, eine Arbeitszeitordnung und Ladenschlußzeiten wieder in Kraft zu setzen, sind andere Forderungen, die vom Berliner DAG-Vor- sitzenden Siegfried Aufhäuser aus dem Pro- gramm hervorgehoben wurden. sich und seine Regierung bekenne, sei der Verzicht auf die Androhung und Anwen- dung von Gewalt und auf den„Traum von Grohßdeutschland“. Zu den Beziehungen mit der Sowjetunion sagte von Brentano, die Bundesregierung habe gehofft, und gebe die Hoffnung nicht auf, daß Gespräche mit der Sowjetunion sinn- voll sein werden. Solange der Kreml seine Deutschland-Politik nicht ändere, könne jedoch von Freundschaft keine Rede sein. Brentano sprach die Hoffnung aus, daß die Schänder des jüdischen Friedhofs in Salzgitter-Lebenstedt bald gefaßt und dra- konisch bestraft werden. Brentano bezeich- nete diesen Vorfall als ein Verbrechen, von dem jeder anständige Deutsche mit tiefem Abscheu abrücke. Baldige Antwort des Kreml erwartet Bonn.(en-Eig. Ber). In Bonner Re- gierungkreisen rechnet man damit, daß die Regierung der UdSSR noch vor der NATO- Ratssitzung, die am 2. Mai in Bonm er- öffnet wird, die von Bundeskanzler Dr. Adenauer an Botschafter Smirnow gerich- teten Fragen beantworten wird. Bekannt- ich hatte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Dormerstag den sowjetischen Botschafter um Aufklärung des Widerspruchs zwischen den Hinweisen der Zeitschrift„Die Sowjetunion heute“, die von der Bonner Sowjetbotschaft herausgegeben wird, und des Briefes an Macmillan gebeten. Nach Ansicht Dr. Ade- nauers hat der Bulganin-Brief einen an- deren Inhalt, als die Stellungnahme der Sowijetbotschaft zur Deutschlandfrage. Wie von untertüchteter Seite verlautet, will die Bundesregierung auf der NATO- Konferenz auch eine Stellungnahme der vier westlichen Mächte, die an der Londoner Ab- rüstungskonferenz beteiligt sind, über das Verhältnis von allgemeiner Abrüstung und Wiederherstellung der deutschen Einheit erreichen. Man hält Erklärungen der NATO- Paktstaaten für sehr wahrscheinlich, In ihnen soll die Notwendigkeit zu einem Ab- Tüstungsabkommen betont, aber gleichzeitig auch der innere Zusammenhang zur Wie- dervereinigung unterstrichen werden. Im östlichen Mittelmeer manövriert gegenwärtig die 6. amerikanische Flotte. Sie wurde am Donnerstag über- raschend aus ihren südfranzösischen Liegestellen abberufen und im Zusammenhang mit der Krise in Jordanien auf Kurs in den Nahen Osten beordert. Kern der Flotte ist eine Gruppe modernster Flugzeugträger der Welt, deren größter der Träger„Forrestal“ ist (unser Bild). Er allein hat eine Besatzung von 3500 Mann, und etwa 100 neuester Ueber- schallmaschinen an Bord, die Atombomben tragen können. Die Flotte verfügt auch über eine mit modernsten Waßfen ausgerüstete und für Landungsoperationen bestimmte Einheit von Marine- Infanterie. Bild: AP. Kompromiß-Vorschlag zur Suezfrage USA schlagen im Sicherheitsrat vor, Aegyptens Bedingungen„zu erproben“ New Vork.(dpa) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen trat am Freitag auf Ersuchen der USA zu neuen Beratungen über das Suezkanal- Problem zusammen. Gegen- stand der Erörterungen war das Memoran- dum, in dem die ägyptische Regierung am Mehr Mittel für britische Luftwaffe Umstellung der Flak auf Fernlenkgeschosse/ Marineprogramm gekürzt London.(dpa) Die britische Flak soll mehr und mehr auf ferngelenkte Geschosse Umgestellt werden. Diese Tendenz geht aus dem Haushaltsvoranschlag für die britischen Luftstreitkräfte für das Finanzjahr 1957/88 hervor. In dem Memorandum zu dem Haus- haltsvoranschlag betont das Ministerium für die britischen Luftstreitkräfte, daß die bri- tische V-Bomberflotte Valiant, Vulcan, Vic- tor) später mit einer ferngelenkten Bombe ausgerüstet werden soll und daß diese Ma- schinen„dann für viele Jahre die Grund- lage der Abschreckungsmacht“ Großbritan- niens darstellen werden. Nach dem Bericht wird gegenwärtig ferner in der Grafschaft Lincolnshire die erste Abschußbasis für kerngelenkte Geschosse der britischen Luft- streitkräfte gebaut. Den britischen Luft- Streitkräften stehen für das Finanzjahr 1957/8 insgesamt 487 650 000 Pfund(rund 5,85 Milliarden Mark) zur Verfügung. Das sind rund 10,2 Millionen Pfund(rund 120 Millionen Mark) mehr als im abgelaufenen Etatjahr. Die Effektivstärke der britischen Luftstreitkräfte, die gegenwärtig rund 230000 Mann beträgt, soll bis April 1958 um rund 20 000 auf 210 000 verringert werden. Die britische Regierung hat für die bri- tischen Marinestreitkräfte drastische Spar- mahßnahmen angeordnet; dies geht aus dem Haushaltsvoranschlag für die Marinestreit- kräfte für das Finanzjahr 195%58 hervor. Während die Regierung die Mittel für die Luftstreitkräfte vor allem wegen des neuen Raketenprogramms erhöht hat, wurden die Ausgaben für die Marine Wesentlich ge- kürzt. Der britischen Admiralität werden im kommenden Finanzjahr nur 316 Millio- nen Pfund(rund 3,79 Milliarden Mark) zur Verfügung stehen. Das sind 32,84 Millionen Pfund(rund 394 Millionen Mart) weniger als im vergangenen Jahr. In dem Memoran- dum zu dem Kostenvoranschlag wird mitge- teilt, daß insgesamt vier der fünf Schlacht- schiffe der Reserveflotte verschrottet wer- den sollen. Die britische Marinereserve soll von 33 000 auf 5000 Mann vermindert Wer- den. In dem Memorandum der Admiralität werden weiter eine Modernisierung der bri- tischen Flugzeugträger und der Bau von Be- gleitchiffen angekündigt, die mit ferngelenk- ten Raketen ausgerüstet werden sollen. Zwiscen Gesfern und Morgen Bundeswirtschaftsminister Erhard ist ent- schlossen, die von ihm geplante 30prozentige lineare Zollsenkung für gewerbliche Waren notfalls auch gegen die Bedenken von Bun- desfinanzminister Schäffer im Kabinett „durchzudrücken“, verlautete in Bonn. Schäffer hat sich der im Wirtschaftsmini- sterlum ausgearbeiteten Zollsenkungsvor- lage bisher widersetzt, Weil sie keinen aus- reichenden Deckungsvorschlag enthalte. Bundeskanzler Adenauer eröffnete àm Freitag in der Kongreßhalle der Kölner Messe die Bundesgartenschau 1957. Vor meh- reren tausend Ehrengäste wies der Bundes- Kanzler darauf hin, daß die Pflanzenwelt keine politischen Grenzen kenne. Adenauer versicherte dem deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbau die volle Unterstützung der Bundesregierung. Mit der Fertigstellung eines Buches hat Bundesaußenminister Dr. Heinrich von Brentano während der Osterferien begon- nen. Es soll den Titel„Die deutsche Außen- politik“ tragen. Am Vorabend des 1. Mai werden die Gewerkschaften an den in der Nacht zum 20. April geschändeten jüdischen Gräbern auf dem Ausländerfriedhof in Salzgitter- Lebenstedt eine Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus veranstalten. Die vom Bundeskriminalamt geleitete Fahndung nach den Grabschändern ist bisher ergebnis- los verlaufen. Der Befehlshaber der Seestreitkräfte Nord der Bundesmarine, Kapitän zur See Zenker, ist zum Flottenadmiral befördert worden. Dies entspricht dem Rang eines Brigade- generals beim Heer oder bei der Luftwaffe. Zur erzwungenen Absage des Kirchen- tages 1957 in Thüringen nahm der Präsi- dent des Deutschen evangelischen Kirchen- tages, Dr. Reinhold von Thadden-Trieglaff, zum ersten Male Stellung. In einer An- sprache über die Sender der Bundesrepublik sagte von Thadden,„es ist das erste Mal, daß uns dies geschieht. Um so stärker war der Wiederhall der Enttäuschung und der Besorgnis um die Zukunft im Osten und Westen unseres Vaterlandes.“ Ein Flugzeugunglück über Genf forderte sechs Tote. Zwei Maschinen des Aeroclubs Genf waren über der Stadt zusammen- gestoßen. Jede Maschine hatte zwei Passa- giere und einen Piloten an Bord. Ein schweres Bergwerksunglück ereisnete sich im Schacht„Marie-Louise“ in Staffel- kelden bei Mülhausen(Elsag). Nach den er- sten Meldungen sollen sieben Bergleute ums Leben zekommen und zahlreiche andere verletzt worden sein. Die amerikanische Fordstiftung hat für den Austausch von Studenten und anderen Kulturschaffenden zwischen Polen, den Ver- einigten Staaten und westeuropäischen Län- dern eine Summe von insgesamt 500 000 Dol- lar(rund 2,1 Millionen DM) zur Verfügung gestellt. Der Präsident der Stiftung, Henry T. Heald, erklärte, diese erstmalig für ein Land pinter dem Eisernen Vorhang bereitgestellte Spende solle polnischen Universitäten und Akademien sowie amerikanischen und euro- päischen Institutionen übergeben Werden. Der japanische Sozialistenführer, Inejiro Asanuma, hat sich nach seiner Rückkehr von einem zehntägigen Besuch in der Volksrepu- lik China in Hongkong für die Kündigung des amerikanisch- japanischen Bündnisver- trages und die Schaffung eines kollektiven Beistandspaktes zwischen Japan, der Volks- republik China, der Sowjetunion und anderer Pazifik-Staaten eingesetzt. Asanuma erklärte vor Pressevertretern, China habe seine Ge- Waltpolitik aufgegeben und versuche es jetzt mit einer Politik der Zusammenarbeit. Der chinesische Staatspräsident Mao Tse- tung habe ihm gegenüber sogar die Ansicht ge- äußert, daß der japanisch amerikanische Sicherheitspakt kein Hindernis für einen chinesisch- japanischen Friedensvertrag sei. Die Lösung der finnischen Regierungskrise ist frühestens in einer Woche zu erwarten. Die Besprechungen, die Staatspräsident Kek- konen nach dem Rücktritt der Regierung einleitete, wurden auf Wunsch der Sozial- demokratischen Partei um eine Woche ver- tagt. Bis dahin soll sich der neugewählte Parteivorstand der Sozialdemokratie konsti- tuiert haben. Somit wird die am Donnerstag zurückgetretene Regierung Fagerholm vor- erst die politischen Geschicke des Landes Weiterhin geschäftsführend leiten. Norwegen hat Spanien auf dessen An- frage hin offiziell zu verstehen gegeben, daß es eine Mitgliedschaft Spaniens in der At- ljantikpaktorganisation nach wie vor ablehnt. Mittwoch im einzelnen ihre Bedingungen für den Suezkanalverkehr niedergelegt hatte. Die USA schlugen vor, daß die in dem Agyptischen Memorandum niedergelegten Bedingungen„provisorisch“ akzeptiert und in der Praxis erprobt werden, obwohl das ägyptische Memorandum nicht voll und ganz den sechs Grundsätzen für den Betrieb des Suezkanals entspreche, die der UNO-Sicher- heitsrat im vergangenen Oktober mit Zu- stimmung Aegyptens niedergelegt habe. Der französische Delegierte Georges-Picot bezeichnete den ägyptischen Suezplan als einen einseitigen Pakt“ und bemängelte, daß er keine Garantien für die freie Durchfahrt für die Zusammenarbeit zwischen Aegypten und den Kanalbenutzern und für die Instand- haltung des Kanals enthalte. Der ägyptische Delegierte Loutfi erklärte, der Ag yptische Plan befinde sich in voller Uebereinstimmung mit der Suezkonvention von 1888 und mit den sechs Prinzipien, die vom Weltsicher- heitsrat festgelegt wurden. Sonderbotschafter Richards soll Dulles berichten Die amerikanische Regierung gab die „Vorübergehende“ Abberufung des Sonder- botschafters des amerikanischen Präsidenten Eisenhower, James Richards, aus dem Nahen Osten bekannt. Wie das amerikanische Außenministerium mitteilte, wird Richards Außenminister Dulles, der sich vom 2. bis 4. Mai zur Tagung des Ministerrates der Nordatlantikpakt- Organisation in Bonn auf- halten wird, Bericht erstatten. Der BHE hofft auf zwei Millionen Stimmen Düsseldorf.(ö.-Eig.-Ber.) Der Gesamt- deutsche Block/ BHE kann nach Ansicht sei- nes Wahlkampfleiters Frank Seiboth zuver- sichtlich erwarten, die Fünf-Prozent-Klau- sel des Wahlgesetzes zu überspringen. Sei- both sagte am Freitag auf dem BHE-Partei- tag in Düsseldorf:„Mit dem Gerede von Schwierigkeiten, die uns die Fünf-Prozent- Klausel bereiten werde, sollen wir nur auf billige Weise zu Tode gehetzt Werden.“ Ex hegt, wie er sagte, die feste Gewißheit, dag der Gesamtdeutsche Block bei den Bundes- tagswahlen mindestens Wel Millionen Stimmen erringen werde(1953 Wären Auf ri fast 1,8 Millionen Stimmen, rund sechs Prozent, entfallen). Nach dem bisherigen Verlauf des Parteitages zu urteilen, dürfte für den Gesamtdeutschen Block BHE im Mittelpunkt des kommenden Wahlkampfes die Ablehnung jedes Kompromisses in bezug auf die Oder-Neiße-Linie stehen Giehe auch Seite 2). Engere Zusammenarbeit zwischen Volkshochschulen und Arbeitgebern Köln.(dpa). Die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände und der deutsche Volkshochschulverband wollen ihre Zusammenarbeit erweitern und vertiefen. In einer am Freitag in Köln veröffentlich ten gemeinsamen Erklärung weisen sie dar- auf hin, daß die Bundesvereinigung die Ar- beit der Volkshochschulen als„moderne Erwachsenenbildung“ würdige. Die Volks- hochschulen sähen in den Fragen der So- zialpolitik einen wichtigen Themenbereich in ihrer Arbeit. Die Bundesvereinigung wolle bei der Bewältigung der gemeinsamen Aufgaben mitwirken und ihre Mitglieds- verbände zu enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Volkshochschulen auffordern. Seite 2 MORGEN Samstag, 27. April 1957 Politische Wochenschau Nachdem die Menschen, diese wunder- baren Geschöpfe, sich durch eifriges Nach- denken und Forschen von der magischen Angst befreit hatten, die ihre Umwelt durch Jahrtausende hindurch mit unerklärlichen Erscheinungen belebte, hinter denen Dämo- nen oder böse und gelegentlich auch gute Geister vermutet und gefürchtet wurden, haben sie sich durch eifriges Nachdenken und Forschen eine neue Angst geschaffen, die nun so dämonisch wie eh und je über nen hängt. Die Atome, die sie riefen, wer- den sie nun nicht mehr los. Wie zu allen Zeiten raten weise Männer, wie Albert Schweitzer, wie schon vor Jahren Albert Einstein, wie die Gelehrten, die den neuen Dämon technisch genau kennen, zur Ent- haltsamkeit und Mäßigung. Aber selbst wenn es Selänge, heute der Vernunft eine Bresche zu schlagen und ein Abkommen zu erzielen, das weitere Versuche mit Atombomben unterbindet und vieleicht sogar die Herstel- jung neuer Zerstörungsmittel dieser Art verhindert, der Dämon Atom ist in der Welt. Er wird sich weiter ausbreiten und seine Dienste werden immer einfacher zu erlangen sein, denn seine Kraft in der sich ständig vermehrenden, ihre Ansprüche ständig stei- gernden Menschheit wird gebraucht. Für ein Weilchen zwar werden die gebräuch- lichen Rohstoffe zur Erzeugung von Energie in der unentbehrlichen und nutzbringenden Form, wie sie heute üblich ist, noch aus- reichen. Dann aber— und dieser Zeitpunkt liegt relativ nahe— werden die Kohle- und Oelvörräte der Erde erschöpft sein und ohne eine neue Kraftquelle würde unaussprech- liches Elend über die arbeitslosen und nah- rungslosen Massen kommen. Zum Glück ist die neue Kraftquelle schon gefunden. Sie liegt in eben der Kernspaltung, deren Miß brauch wir fürchten. Wir können gar nicht zurück auf diesem Wege, ebensowenig, wie Wir zurück können(oder wollen) zu Pferd und Wagen oder zu Speer und Bogen. Der Dämon Atom aber unterscheidet sich in der Angst, die er verbreitet, von den Dämonen der Urzeit dadurch, daß er beherrschbar ist, und zwar beherrschbar von einer ganz klei- nen Schar von Fachleuten. * Es ist edel und ergreifend, wenn Ken- ner der physikalischen Gewalten einen Aufruf an die Völker, an die Staatsmän- ner und an die Politiker richten, um sie zu mahnen und zur Vorsicht anzuhalten. Wichtiger aber als dieser Aufruf an alle diejenigen, die in der Tat nicht in der Lage sind, eine Branntweinbrennerei von einem Kernreaktor zu unterscheiden, ist der Entschluß, nicht an der Herstellung von Atomgeschossen mitzuwirken. Da, s0 scheint uns, liegt der Hund begraben, bei den Leuten, die allein in der Lage sind, durch ihre Fachkenntnisse den Schritt vom Nützlichen zum Tödlichen zu führen. Kein Politiker, kein Staatsmann und kein Ge- neral ist imstande, auch nur die winzigste atomare Sprengung hervorzurufen, wenn dieser äußerst komplizierte Vorgang nicht von den Fachleuten dieser Branche so vor- bereitet ist, daß er nur noch auf den be- rühmten Knopf zu drücken braucht. Wären die Fachleute so mutig, ihre Kenntnisse nicht in dieser Richtung an den Mann zu bringen, die Gefahr wäre gebannt. Mög- lich, daß sie hier oder dort Unannehm- lichkeit hätten, aber wer den Weltunter- gang in der Hand hält— der ja auch für inn nicht so gemütlich wäre—, sollte vielleicht für eine solche Solidarität der Wissenschaftlichen Abstinenz zu gewinnen sein. Denn darum würde es gehen: um eine Gemeinschaft der Wissenschaftler aller Länder, vielleicht unter dem Schirm der Vereinten Nationen, zur Nichtanwendung der zur Herstellung atomarer Sprengkör- per entwickelten persönlichen Kenntnisse. Die deutschen Physiker sind ein Schrittchen auf diesem Wege vorangegangen. Sie sollten nicht zögern, in dieser Richtung weiterzu- gehen und den Ring der friedlichen Nicht- mitwirkung, wie ihn Mahatma Gandhi auf einem anderen Gebiet gewiesen hat, zu er- weitern und vielleicht zu schließen. Zu ihrer Ehre und zum Wohle der Menschheit. * Während wir darauf warten, können wir nur hoffen, daß auf dem politischen Feld Wenigstens kleine Fortschritte erzielt wer- den. Allem Vernehmen nach reichen ja die bisherigen Versuche und die aufgestapelten Vorräte an Atombomben aller Art, um die Menschheit erfolgreich auszurotten. Insofern kann man sich jetzt vielleicht darauf eini- Sen, bis auf weiteres keine neuen Spreng- Versuche zu machen und die Produktion zu drosseln oder gar einzustellen. Die Ab- rüstungsgespräche in London werden in den letzten Tagen nicht ohne Hoffnung betrach- tet. Aeußerlich liegt diese Hoffnung bei ge- wissen Zugeständnissen in Rüstungsfragen. Zugeständnisse, die unter den augenblick- lichen Umständen wohl nur da gemacht Werden und erreichbar sind, wo sie an der Machtlage nichts ändern. Ihr Wert liegt da- her nicht in der äußeren Beschränkung, son- dern viel mehr in der möglichen Entspan- nung, die auch eine kleine Verständigung im politischen Raum hervorrufen würde. Es wird sicher nicht unbeachtet bleiben, daß die Sowjets, allerdings nur in einem Leit- artikel der„Prawda“, wieder einmal ange- deutet haben, sie könnten vielleicht ihre Truppen aus den osteuropäischen Staaten und der deutschen Zone zurückziehen, wenn die Amerikaner ihre Stützpunkte in Europa aAufgäben., Es muß als sicher unterstellt wer- den, daß die Russen sich tatsächlich unbe- hHaglich und bedroht fühlen. Da es uns genauso geht, war bisher ein Ausgleich der gegenseitigen Angst durch Abzug von Trup- Pen nicht denkbar. In absehbarer Zeit wer- den aber Stützpunkte militärischer Art we- sentlich uninteressanter werden, als sie es jetzt noch sind. Bevor dieser Zeitpunkt er- reicht ist, gerade in einer Phase des waffen technischen Uebergangs, könnten neue An- Satze zu Verhandlungen in dieser Richtung Nutzen bringen. E. F. von Schilling Wiener Charme überbrückt Gegensätze Mikojan sprach in Oesterreichs Hauptstadt von einem„politischen Frühling“ Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, 26. April Der sowietische Vizepremier Mikojan, der nach einer zweitägigen Fahrt nach Westösterreich wieder nach Wien zurück- kehrt, wird heute, Samstag, nach Moskau zurückreisen. Eine erste Bilanz der öster- reichisch- sowjetischen Besprechungen, die nicht nur im großen Kreis der Minister, sondern auch zwischen Mikojan und Bun- deskanzler Raab unter vier Augen geführt wurden, zeigt, daß die ernsten Differenzen, die zwischen Wien und Moskau nach der ungarischen Revolution entstanden waren, bereinigt worden sind. Mikojan sprach so- gar von einem„politischen Frühling“, Die Gespräche verliefen in einer freundschaft- lichen Atmosphäre, doch unterlieg es Miko- jan nicht, die Ausweisung des Weltgewerk- schaftsbundes und des Weltfriedensrates durch die österreichische Regierung zu kri- tisieren. Er gab aber der Hoffnung Ausdruck, daß Oesterreich mit der Zeit in seine Rolle als neutraler Staat hineinwachsen werde; Finnland könne für Oesterreich ein Vorbild sein. Da den Russen bekannt ist, daß Oester- reich nichts mehr fürchtet, als nunmehr als neutraler Staat im„Hinterhof der Ge. schichte“ eine bescheidene Rolle zu spielen, haben sie nichts unversucht gelassen, um die groge Bedeutung, die Wien haben könnte, zu unterstreichen. Mikojan gab zu verstehen, daß es für Oesterreich verhäng- nisvoll wäre, sich mit der NATO einzulas- sen. Er meinte, Oesterreichs Aufgabe wäre, in Mitteleuropa eine ausgleichende Rolle zu spielen. Als ihn die Oesterreicher fragten, wie es um die Neutralisierung der Nach- barstaaten Ungarn und Tschechoslowakei stehe, gab Mikojan zu verstehen, man werde darüber erst nach einer Abrüstung und der Auflösung der Pakte reden können. Aus- führlich erörterte in diesem Zusammenhang der sowjetische Vizepremier die Moskauer Abrüstungspläne, wobei man den Eindruck einer gewissen Kompromiß bereitschaft hatte. Die überraschend freundliche Behandlung Oesterreichs durch die Russen läßt darauf schließen, daß man dieses Land nach wie vor benötigt. Das will sich Moskau auch etwas kosten lassen. Daher ist damit zu rechnen, daß die Sowjets jetzt alle Anstrengungen machen werden, den Wirtschaftsverkehr zwi- schen beiden Ländern zu steigern. Vielleicht werden Oesterreich sogar gewisse Vorrechte gewährt werden, die kein anderes westliches Land besitzt. Es wird in diesem Zusammen- hang nicht nur von der Auswertung öster- reichischer Verfahren in der sowjetischen Stahlindustrie gesprochen, sondern auch von der Möglichkeit des Anlaufens sowjetischer Häfen durch österreichische Donauschiffe, ja sogar von dem Vorrecht, in das sowjetische Flußsystem einfahren zu können. Was Deutschland anbelangt. wollen Ge- rüchte nicht verstummen, wonach der letzte Besuch des Staatssekretärs Hallstein in Wien mit Mikojans Reise nach Oesterreich in einem Zusammenhang stand. Der deutsche Botschafter ist zwar gegenwärtig nicht in Wien, aber man spricht davon, daß bei den Empfängen hinsichtlich eines sowjetischen Staatsbesuches in Bonn Kontakt aufgenom- men worden sei. Mikojan selbst sagte, als man in fragte, ob er noch heuer nach Bonn fahren werde, daß dies nicht seine Ab- sicht sei. Eine österreichisch- sowjetische Kommis- sion hat die Tage des Mikojan-Besuchs dazu benutzt, um verschiedene wirtschaftliche Probleme zu erörtern, so auch die öster- reichischen Oelreparationen an die Sowijet- union, die 1955 auf einer falschen und für Oesterreich ungünstigen Basis festgelegt wurden, Die Russen haben vorerst keine Konzessionen gemacht, doch die jetzigen Wirtschaftsbesprechungen waren nur der Auftakt für ein umfassendes Gespräch, das im Herbst von einer österreichischen Handels- delegation in Moskau geführt werden soll. Dort dürkte dann auch das österreichische Vermögen in der Sowjetunion zur Sprache kommen, das zwar nicht groß ist, dessen Vergütung aber für die Satellitenstaaten einen wichtigen Präzedenzfall schaffen Würde. Wahrscheinlich wird auch Bundes- kanzler Raab noch dieses Jahr auf Einladung der Sowietregierung nach Moskau reisen. BHE rührt die Wahlkampf-Trommel Kampf gegen die„Verzichtpolitiker“, heißt die Parole Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf, 26. April Mit dem Bundesparteitag des Gesamt- deutschen Blocks/ BHE wurde in Düsseldorf die Reihe der Wahlkongresse eingeleitet, auf denen die Parteien noch einmal ihre Pro- gramme vortragen, bevor örtlich der Wahl- kampf zu den Bundestagswahlen des 15. September richtig entbrennt. Die zuver- sichtliche Prognose des Wahlkampfleiters Seiboth über die Wahlchancen des BHE (siehe Seite 1 dieser Ausgabe) fand den Bei- fall aller Delegierten. Vorher hatte der Par- teivorsitzende von Kessel versichert, ohne nähere Angaben zu machen, daß die nötigen Sicherungen zur Ueberwindung der Fünf- Prozent-Klausel getroffen seien. Wie man hört, soll es sich dabei um Wahlabsprachen mit der Deutschen Partei in Niedersachsen handeln, wo von Kessel Landwirtschafts- minister des von dem DP- Vorsitzenden Heinrich Hellwege geführten Kabinetts ist. Seiboth vertritt dagegen intern offenbar den Standpunkt, die Partei habe keinerlei Wahl- bündnisse nötig. In dem Rechenschaftsbericht von Kessels nahm die Frage der deutschen Ostgebiete einen breiten Raum ein, ebenso in den Aus- führungen des Vorsitzenden der Bundes- tagsfraktion, Feller, und später in der Dis- kussion. Alle diejenigen, die wie Bundes- auhbenminister von Brentano, Professor Carlo Schmid und Bundesratspräsident Sieveking davon gesprochen haben, daß unter Umstän- den mit Polen über die künftige Grenzzie- hung diskutiert werden müßte, wurden als Verzichtpolitiker apostrophiert. Kessel nannte alle Aeußerungen in dieser Hinsicht törichtes Geschwätz, das von der haarsträu- Ein Spiegelbild der Engpässe, Die Ziele des neuen Staatshaushaltsplans der Sowjetzone Fon unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 26. April. Die Volkskammer hat am Freitag ein Gesetz über den Aufbau und die Funktionen der konsularischen Vertretungen der DDR verabschiedet und das Gesetz über den Staatshaushaltsplan in erster Lesung ge- billigt. Der Plan stellt die Aufgabe, die wertmäßige Bruttoproduktion der Industrie auf rund 106 Prozent im Vergleich zu 1956 zu erhöhen. Dabei soll besonders die Pro- duktion von Brennstoffen, Elektroenergie, chemischen Erzeugnissen, Baustoffen und Erzeugnissen des Maschinenbaus ansteigen. Die Erzeugung von Produktionsmitteln soll auf 106,4 Prozent und die Produktion von Konsumgütern auf 105,3 Prozent ange- hoben werden. Trotz der geplanten Weiter- entwicklung der Energie wirtschaft reichen die vorhandenen und neuen Energiekapa- zitäten nicht aus, um den Energiebedarf zu decken. Die Betriebe werden deshalb auf- gefordert, den Verbrauch von Elektroener- gie vor allem in den Spitzenbelastungszeiten zu drosseln. An die Betriebe stellt der neue Plan hohe Anforderungen hinsichtlich sparsam- ster Verwendung des Materials. Die Leicht- bauweise ist im Maschinenbau verstärkt an- . zuwenden, dagegen der Verbrauch von Walzstahl zu senken. Die Verwendung von Aluminium an Stelle von Kupfer ist zu er- höhen und der Verbrauch von Kupfer„muß weiter gesenkt werden“. Den chemischen Betrieben wird empfohlen, alle Möglichkei- ten auszunutzen, um den Export zu steigern. Nach dem Haushaltsplan, der ausschließ- lich mit Prozentzahlen manipuliert, werden die Ausgaben für Forschungs- und Entwick- lungsarbeiten gegenüber dem Vorjahr auf 117 Prozent erhöht, während die Leistungen der Bauwirtschaft auf 112 Prozent ansteigen sollen. Der Bauwirtschaft wird nahegelegt, mit den Materialien äußerst sparsam um- zugehen. Das gilt vor allem für die Ver- wendung von Stahl, Holz und Zement. Der Volkswirtschaftsplan stellt weiter die Aufgabe, bei einer Arbeitszeit von 45 Stunden wöchentlich die Stundenproduk- tivität in den sozialistischen Betrieben um zehn Prozent zu erhöhen. Die Zahl der Ar- beitskräfte in der gesamten Volkswirtschaft soll um weitere 100 000 ansteigen, und zwar vorwiegend in der Landwirtschaft und im Verkehrswesen. Außerdem sollen die Pri- vatbetriebe mit staatlicher Beteiligung stär- ker als bisher gefördert werden. benden Unkenntnis in Fragen des Ostraumes zeuge. Es zeuge zugleich von der bedrücken- den Unterschätzung der Ostfragen im Rah- men der Gesamtpolitik, die sich ja auch im Umfang der Ostabteilung des Auswärtigen Amtes abzeichne.„Ist es nicht allmählich Zeit, den Parteien, die so etwas zulassen, bei der Wahl eine eindeutige Antwort zu geben? Die Oeffentlichkeit kann versichert sein, dag wir im Wahlkampf in aller Deutlichkeit ab- rechnen werden, auch wenn uns Herr Ollen- hauer und andere als Nationalisten be- schimpfen. Wir werden die Rechte des deutschen Volkes auf seine Heimat im Osten verteidigen, wir tun das unerbittlich, Weil wir uns bewußt eine nationale Partei nennen und einen echten Frieden der Ver- ständigung erstreben, aus dem ein ver- einigtes Europa erstehen soll.“ Wie von Kessel erwähnte auch Feller im Zusammenhang mit der Frage der Wieder- vereinigung wiederholt die Saar. Der BHE- Vorsitzende des Saarlandes ging in seiner Be- grüßgungsansprache noch weiter und meinte, in der Reihe der Verzichtpolitiker müsse auch der Bundeskanzler genannt werden. Denn die Rückkehr der Saar sei nicht das Verdienst der Bundesregierung, sondern allein der Bevöl- kerung der Saar. Vertieft wurde dieser Themenkreis dann am Nachmittag zu Beginn der Diskussion von Frank Seiboth, der sich mit scharfen Worten gegen die„Verzichtpolitiker“ wandte. Er be- tonte die aus der Vergangenheit her weiter bestehende Verbundenheit der Deutschen aus dem Osten mit den Tschechen und Polen. Er vermied es, auf die Frage einzugehen, ob der BHE guf, einer Wiedervereinigung innerhalb der Gremmem vos, 1939 der Stehe. Zur Koalitiensfrage nach den Wahlen sSdgte Keller, für den hin ute nere Gesichtspunkte als 1953. Es wäre kein Un- glück, wenn der Block im dritten deutschen Bundestag wieder in der Opposition wäre. Eine Regierungsbeteiligung komme nur in Frage, wenn die anderen Partner dem An- spruch des BHE Rechnung trügen, unbeding ter Verfechter der gesamtdeutschen Idee zu sein. Samstag, 27. April 1957 Nr. 1 PPP Die Macht der Frauen am jordanischen Hof Kairo, N Amman wäre keine orientalische bid residenz, wenn es nicht von Gerüchten küllt wäre, die um so reizvoller sind zwei Königinnen die Hauptrollen im lt genspiel am jordanischen Hof übernomme haben. Schon Abdallah, der Grohvater 88 seins, hatte einer seiner vier Frauen e. überragenden Einfluß im„Königlichen.. Wan“ eingeräumt. Die„schwarze König wie sie wegen ihrer negroiden Herkunft ge nannt wurde, war eine hervorragende 05 schäftsfrau und schmuggelte mit ihrem Lich lingssohn Naif, dem jüngen Bruder des pz. ter geisteskranken Königs Talal, hemmung. 1os Petroleum. Die Schwiegertochter, Königin Zeln d. h.„Schönheit“— konnte sich ihre Glückes auf dem Throne nicht lange ge. freuen, da der Gatte Talal wegen Seils Geisteszustandes abgesetzt werden müßte Dem Intrigenspiel am Hof von Amman 10 der überempfindliche Monarch nicht 95 wachsen gewesen. Aber deswegen hat Leh das ihr liebgewordene Spiel nicht aukgege. ben. Im Gegenteil: Eine enge Verwandt des Kronprinzen Abdul Illah in Bagdad, g sie von je englischen Einflüssen zugänglich Noch zu Lebzeiten des alten Abdallah hatt sie schon dafür plädiert, daß nicht iu nationalistisch gesormener Ehemann Tall sondern ihr anglophiler Lieblingsschn Hu. sein König werden solle. Die Absetzung von Talal erfüllte Wünsche, aber nur bis zu einem gewissen Grade und für kurze Zeit. Denn als Husen eines Tages aus Kairo mit einer reizenden und intelligenten Frau als zukünftiger Ni. nigin von Jordanien zurückkehrte, war g um Zeins Einfluß geschehen, Königin Dinz um einige Jahre älter als Hussein, be. herrschte ihn kurze Zeit mit ihren nations. listischen Ideen, die sie in Kairo als Lehre. rin an der Universität aufgesogen hatt Nachdem Hussein den britischen Komma. deur der Arabischen Legion, Glubb Pasciz kurzerhand entließ, weil eine amerikanisch Revue Glubb als ungekrönten König vn Jordanien bezeichnet hatte, reiste Königin Zeh empört nach London. Sie wurde von. thony Eden, dem damaligen Premier, Downing Street empfangen und wird in Wohl ihr Herz über die mißratene Schwie. gertochter und den allzu schwachen um leicht beeinflußbaren Sohn auf dem König. thron ausgeschüttet haben. Es hat nicht lange gedauert, bis der br. tische Intelligence Service die Konsequem aus so Wertvoll- vertraulicher Informatiq 20g. In Amman tauchten in Abständen z reizvolle Damen der internationalen Lebe. welt auf, denen es nicht zu schwer gefalle sein soll, das Herz des zwangjährigen König seiner ein wenig älteren Gattin zu en. kremden. Königin Dina aber ist eine viel n real denkende und reife Persönlichkeit, un sich deswegen mit verweinten Augen in den königlichen Harem zurückzuziehen, 8. packte ihre Koffer und flog zu ihren Iten nach Kairo, ohne selbst ihre kleine Tochter mitnehmen zu können. 809 8 Das war es gerade, was Königin Zein und der britische Geheimdienst wollten, Dim Hationalistischer Einfluß bei Hussein flel aus, Urfd heute sehen wir Hussein im Fahrwasser Bagdads verzweifelt gegen das Ueberhaul. nehmen syrischer und ägyptischer Einffss in seinem Lande kämpfen. Königin Dina hat zwar Hussein in ihrer väterlichen Villa in Meadi empfangen, ale f zur Konferenz der arabischen großen Vier nach Kairo kam. Aber sie ließ ihn alle nach Hause fliegen. Herbert von Veltheim Der„Genfer Geist“ geht wieder um In Washington hofft man auf ein besseres Verhältnis zur Sowjetunion Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington, im April Plötzlich spricht man in der Regierungs- hauptstadt der Vereinigten Staaten ganz laut von einer„neuen Aera des Genfer Geistes“. Ueber Nacht sind alle polemischen Reden und Leitartikel gegen die Machthaber im Kreml, denen der ungarische Aufstand die freundliche Maske vom Gesicht gerissen habe, in der Versenkung verschwunden. Es existiert eine Reihe von greifbaren Ursachen für einen Wechsel des Klimas, Da ist zunächst die unleugbare Tatsache, dag die Abrüstungsberatungen im streng ver- England will die Europa-Pläne nicht torpedieren Dr. K. H. Abshagen sprach im Heidelberger Internationalen Presseklub Von unserem Mitarbeiter Heidelberg, 26. April Als Ergebnis langer politischer Erfahrung hob Dr. K. H. Abshagen aus London während eines ausführlichen Gespräches im Internationalen Presseklub Heidelberg die entscheidende Bedeutung guter deutsch- englischer Beziehungen für beide Völker und für Europa hervor. Dr. Abshagen lebt seit vielen Jahren als Journalist in England; er ist unseren Lesern als ständiger Korrespon- dent des„Mannheimer Morgen“ und viel- leicht auch als Autor der Bücher„Canaris“ und„König“, Lords und Gentlemen“ gut be- kannt. Das Zusammenwirken beider Länder sollte allerdings nicht von Gefühlen, sondern von soliden wohl verstandenen Interessen bestimmt sein. Man denke in England aller- dings nicht an eine zweiseitige Allianz, son- dern an eine Teilnahme Frankreichs und der kleineren europäischen Länder. Im Ergebnis wirken solche Bestrebungen also europäisch, Wenngleich Dr. Abshagen zugab, daß die englische Jugend vom europäischen Gedan- ken noch nicht so weit erfaßt sei wie etwa die deutsche. Gemeinsam könnten beide Länder ent- scheidend dazu beitragen, den Platz Europas in der Welt zu sichern. Die Befürchtung, Eng- land wolle die europäische Einigung tor- pedieren, teilte Dr. Abshagen nicht. Im Gegenteil lasse sich an zahlreichen Bei- spielen erkenen, daß sich die britische Wirt- schaft ängstlich und besorgt zeige, den Ge- meinsamen Markt auch ja zustandezubrin- gen, um dann die Freihandelszone zu schaf- ken und während der folgenden zwölf Jahre Einzelschwierigkeiten zu beseitigen. Auch bei Euratom zeigten sich die Engländer eifrig, damit ihnen die Amerikaner nicht den Rang abliefen. Zur deutschen Wiedervereinigung wies Dr. Abshagen auf die nüchterne und charak- teristische Aeußerung eines englischen Be- kannten hin. Deutschland müsse, wenigstens in inoffiziellen Aeußerungen, einen konkre- ten Weg zur Wiedervereinigung zeigen und den Preis zu erkennen geben, den es bezah- len wolle. Von Wiedervereinigung lasse sich nicht reden, solange alle deutschen Parteien unter dem Terror einer kleinen Gruppe von Funktionären der Vertriebenen ständen und jeden Handel über die Oder-Neiße-Linie ablehnten. Zum Vergleich erwähnte er die Politische Weisheit De Valeras in Irland. Das Bewußtsein einer gewissen englischen Verpflichtung gegenüber Polen müsse in Rechnung gestellt werden. Die Suez-Affäre habe die Grundlagen der englischen Politik und des englischen politi- schen Gefühls erschüttert. Es werde kein zweites Suez oder Port Said geben, aber mit der Rolle als Macht zweiten Ranges habe mam sich noch nicht ganz abgefunden. Neben strategischen und finanziellen Erwägungen sei die längst als notwendig erkannte Um- rüstung von dem Umstand bestimmt wor- den, daß die Verteidigung einen allzu gro- Ben Anteil der Industriekapazität und der Arbeitskräfte baansprucht habe. Die äußere Erhard Becker Form ihrer Bekanntgabe stelle allerdings einen Rückfall in vergangene politische Me- thoden dar, wenngleich Dr. Abshagen eine gewisse Mißstimmung, die aus diesen und anderen Vorgängen in den deutsch-engli- schen Beziehungen erkennbar sei, nicht be- sonders tragisch nahm. Mit großer Spannung und mit einer ge- Wissen Sorge erwarte England den Ausgang der in der Bundesrepublik bevorstehenden Wahlen. In England selbst lasse sich gegen- wärtig vermutlich mit einer leichten Labour- Mehrheit rechnen, zumal die Labour- Partei ihre Organisation verbessert habe. Aber auch die Regierung Macmillan könne in ihrem Lande, wo Charakter mehr gelte als Intellekt, eine gewisse Festigung ihrer Po- sition verzeichnen arigesichts der Art, wie der Rücktritt von Lord Salisbury überwun- den, die Umrüstung angepackt oder selbst verhältnismäßig unpopuläre Maßnahmen wie die Auflockerung der seit 1915 geschütz- ten Wohnungsmieten oder die beginnende Steuerreform zugunsten der oberen Mittel- schicht und der talentierten Schaffenden eingeleitet wurden. Auch hätten sich die Folgen der Suezkrise bisher wirtschaftlich nicht so schwer ausgewirkt, wie erwartet. Für Englands wirtschaftliche Leistungsfähig. keit hänge sehr viel von der Reformbereit- schaft der Gewerkschaften ab. Ob die Kon- servative Partei im Wettlauf mit der Zeit bis 1960 bei den nächsten Wahlen wieder eine regierungsfähige Mehrheit erreichen werde, hene an nicht voraussagen. traulichen Rahmen der UNO-Kommisslon. London weitaus vielversprechender verlau- ken, als die größten Optimisten im amen: kanischen Außenministerium erwartet, ten.„Friedensminister“ Harold E. 1 hat zwar seit Jahren eine betonte Zuvers zur Schau getragen und mehr als 95 verkündet, daß ein Abkommen„auf breit Grundlage“ unmittelbar bevorstehe. Abel diese Voraussagen erwiesen sich jedesme als verfrüht. Schließlich wurde Stassen, 10 ursprünglich ein Sonderbeauftragter 5 Weißen Hauses gewesen war, dem Skep schen Außenminister Dulles unterstellt Doch es geschah das Oster wunder, Stassen während einer kurzen Pause 195 Washington kam, um über den güns 95 Fortgang der Londoner Konferenz ache richten— und von seinem gestrengen 15 gelobt wurde! Ja, das Außenminister. ging in einer offiziellen Verlautbarung weit, zu erklären, sowohl Stassen Wie 12 1 hätten diesmal guten Grund zu der 175 nahme, daß es vielleicht möglich sei, el 5 ersten Schritt vorwärts auf dem 1 Marsch in eine allgemeine Abrüstung machen. Es kommt hinzu, daß der Krem 0 scheidenden amerikanischen Bee Bohlen eine Abschiedsfeier gab, die 110 allen Beteiligten als ganz auferorde freundschaftlich bezeichnet wurde. In 3 Zusammenhang darf auch nicht N werden, daß die Vereinigten Staaten 0 seits einen bedeutsamen Schritt unte men haben, um das Wintereis des 1 Krieges mit den milden Strahlen des 1 lings auszusetzen: Nach längeren 8 5 tischen Besprechungen sind die sel 55 Ungarn-Krise abrupt unterbrochenen 175 turbeziehungen“ zwischen den USA un eb Udssg wieder hergestellt worden. Per 5 ker Geist ist hier tatsächlich neu erw worden. Schlieglich muß auch noch der rn Washingtons, den von den USA e angeregten und rigoros durchge 7 internationalen Wirtschaftsboykott des 5 munistischen Chinas stufenweise zu n 5 01 I im Rahmen der„Neuentwicklung 1105 werden. Eine Erweiterung der 0 d de beziehungen Chinas mit England un 15 um nur zwei Nationen zu nenen ehe nicht nur eine bedeutende Wirtschaft, Hilfe für Peking dar, sondern 1 l hinaus auf die gesamtpolitische Farnam Osten wesentlich einwirken. Ve sonde Wenn geres treue Vorbi kreuz läuft Sich Dabei verhs wenn schick dem fertig 18. 1. erhöh traue den kleine bring aus e schen mute Die sie e günst läßt ihren Erstk den offen siche. Fährt führe tigste des men, De Heila nimm „Fass Folge zu de falsck den. Recht Entv/ weiß Erwia Gott? die V ten v losigl Frage kel m größe wird „Lass fast! Lied W die F Wöhr bang Gotte sie e Jahre dann Bemme mit 2 Was Denn im greif. blick, teste: Wolle . In ei der N tung den, bleib Was volle Aber vom den untel drüch Tag denk steig und mög! Were Feiel sten, stus —— EIN egen Seine den muſt unman un micht g8· en hat Zeh ht Aulgege. Verwandt Zagdad, e zugänglich dallah hatt nicht lh. aann Tal sohn Hug. füllte lte m gewissen als Hussel r reizenden ftiger Kö. rte, war g igin Dinz ussein, be. en nation. Als Lefle. gen hatt 1 Komman. ub Paschz nerikanisch König vun Tönigin Zeh e von n. premier, n 1 wird ihn me Schwie⸗ aachen und em König. bis der hr. Konsequent Informatiqn anden zue alen Lebe. yer gefallen igen König n zu ent eine viel ul ichkeit, un igen in den ehen, Sie nren Eltern ine Tochter in Zein und Uten, Ding ein flel aus Fahrwasser Jeberhand- er Einflüsse in in ihrer ngen, als el oßzen Vier ihn alleine n Veltheim In tunion amlsslon in ler verlal im amerl- vartet hal. E. Stassel Zuversicht als einm auf breiter tehe. Abet 1 jedesmal tassen, det agter des em skepfl⸗ stellt. under, dad dause na günstige n zu be, engen Che ainisterium barung 8 wWie Dulles 1 der An- sei, einen m langen üstung crem!l dem Botschaflel „ die dn rordenflid In diesen vergessen aten ihrer- unternom Jes Kalte des Frül. 1 diplom. . seit del enen„Ki A und del Der Gel. ö erweckt buten vor Jahlel angeführten t des kom. u mildern 0 genanl Handes- Japal ig e Schaffliche in darüber Lage ken. Nr. 98 Samstag, 27. April 1957 MORGEN Seite 3 Geistlickes Wort: ä—— Lasset die Kleinen zu mir 97 kommen!“ verantwortung ist nicht nur eine Last sondern auch ein Glück für den Menschen. wenn ein kleines Mädchen ein noch jün- geres Geschwisterchen zu führen und zu be- treuen hat, dann verhält es sich meist recht vorbildlich. Es wartet Zz. B. an der Straßen- kreuzung schön bis die Straße frei ist und luft dann— das Kleine an der Hand nach sich ziehend— schnell zur anderen Seite. Dabei erklärt es ihm noch, wie es sich zu verhalten hat und was es beachten muß, wenn es einmal allein über die Straße ge- schickt wird. Das also bringt das Mädchen, dem Verantwortung übertragen worden ist, fertig, obwohl es sich sonst, wenn es allein ist, recht unvorsichtig benimmt. Mit seiner erhöhten Behutsamkeit will es sich des Ver- trauens würdig erzeigen, das man ihm durch den Auftrag entgegengebracht hat, das kleinere Kind wieder heil nach Hause zu bringen. Kluge Jugenderzieher ziehen dar- aus die Lehre, daß man dem jungen Men- schen Aufgaben stellen und ihm etwas zu- muten soll. Die Kirche traut dem Kinde viel zu, wenn gie es schon mit sieben Jahren oder bei günstigen Verhältnissen noch früher— zu- läßt zur Erstkommunion. Aber sie wird in ihrem Vertrauen nicht enttäuscht. Wer mit Erstkommunikanten zu tun hat, erlebt mit den jüngsten die meisten Freuden. Sie sind offener, eifriger, gläubiger, ergriffener und sicher auch schuldloser als ihre älteren Ge- fahrten. Außerdem sind sie leichter zu Führen und zu formen. Ist doch die wich- tigste und hauptsächlichste Lebenstätigkeit des kleinen Kindes ein begieriges Aufneh- men, ohne das es ja kein Wachstum gäbe. Daß so ein Kind in der Kommunion den Heiland mit Gottheit und Menschheit auf- nimmt, ist freilich nicht die Folge seines „Fassungsvermögens“ sondern einzig die Folge der immer unerklärbaren Liebe Gottes zu den Menschen. Wir verhalten uns sehr falsch, wenn wir ein Kind nicht ernst neh- nen. Gott macht es anders! Wer gibt uns das Recht den Wert des Menschen nach seinem Entwickelungsstand zu bestimmen? Sicher weiß und kann das Kind weniger als der Erwachsene. Aber ist das ein Maßstab vor Gott? Fällt Wissen und Können überhaupt in die Waagschale im Vergleich zu anderen Wer- ten wie Demut, Ehrlichkeit, Glaube, Schuld- losigkeit, Hingabe, Liebe? Wer sich diese Frage ehrlich beantwortet, wird keinen Zwei- kel mehr daran haben, daß die Kinder viel größer sind als wir gewöhnlich meinen. Der wird auch das Wort des Herrn verstehen „Lasset die Kleinen zu mir kommen“, das bei kast allen Kommunionfeiern zitiert oder im Lied gesungen wird. Warum sind wohl viele Leute, wenn sie die Kommunionkinder sehen, so ganz unge- wöhnlich ergriffen? Ein Grund wird in der bangen Frage liegen, ob die Kinder wohl in Gottes Augen so liebenswürdig bleiben wie sie es jetzt sind. Wenn ein Junge von zehn Jahren eine üble Gaunerei begangen hat, dann machen oft die„Großen“ die höhnische Bemerkung: Der wird einmal gut! Wenn er mit zehn Jahren schon so etwas fertig bringt, Was wird er erst mit zwanzig anstellen?“ Denn die Erfahrung zeigt uns, daß das Böse im Menschen wächst. Dieser Gedanke er- greift uns besonders stark in dem Augen- blick, da wir uns an der Reinheit— im wei- testen Sinn des Wortes— der Kinder freuen wollen. Große Erlebnisse haben formende Kraft. In einer wichtigen Stunde des Lebens kann der Mensch mehr geformt und in seiner Hal- tung bestimmt werden als in hundert Stun- den, die ohne besonderen Eindruck auf ihn bleiben. Daher ist es berechtigt, alles zu tun, was im Kinde den Eindruck einer gnaden- vollen Stunde erhöhen und steigern kann. Aber man muß sich bewußt bleiben, daß alles vom Kinde verkraftet und verarbeitet wer- den muß. Es wäre schade, wenn das Kind unter einer übergroßen Menge von Ein- drücken ängstlich und ratlos würde. Wer den Tag des Kindes zu gestalten hat, soll daran denken, daß ein großes Erlebnis nur dann ge- steigert wird, wenn ihm alles untergeordnet und zugeordnet ist. Wenn zusammenhanglos möglichst viele neue Erlebnisse hinzugegeben werden, dann hebt eines das andere auf. Die Feier des Weißen Sonntags ist dort am schön- sten, wo das Kind die Begegnung mit Chri- stus am tiefsten erlebt! K. Fuchs Der goldene Siegerkranz von Uruk-Warka Brandbestattungen im Zweistromland nachgewiesen/ Aelteste Vorläufer der modernen Ziegeleien gefunden Im Süden des Irak, auf dem Boden ger alten sumerischen Stadt Uruk, hat eine kleine Gruppe deutscher Wissenschaftler unter Leitung von Professor Dr. H. Lenzen dank der großzügigen Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Aus- grabungen fortsetzen können, die dort schon seit Jahrzehnten von deutschen Archäologen betrieben werden. Die Gra- bungen konzentrierten sich im wesentlichen auf den nordwestlichen Teil des Tempel- bezirkes von Eanna, eines der großen Heiligtümer der Stadt, und auf den Südost- teil des dicht angrenzenden Anu-Antum Tempelbezirkes. Uruk, mit seinem arabischen Namen Warka, liegt etwa 260 Kilometer südlich von Baghdad und 180 Kilometer nordwestlich von Basrah. Von einer hohen, teilweise noch sichtbaren Stadtmauer umgeben, ist der Ort vom vierten Jahrtausend v. Chr. bis zum vierten Jahrhundert n. Chr. bewohnt ge- wesen und zählte mit seinen die Wohn- häuser weit überragenden Heiligtümern zeit- weise zu den bedeutendsten Städten Meso- potamiens. In frühdynastischer Zeit(bis zur Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr.) hatte es unter einer Anzahl anderer Stadtstaaten des Zweistromlandes die politische Führung übernommen, wie sich aus der epischen Ueberlieferung dieser Epoche schließen läßt. Im Tempelbezirk Eanna führen die dies- jährigen Ausgrabungen in Fundschichten, die der Djemdet-Nasr- und Uruk-Periode angehören(um 3000 v. Chr.). Es gelang dort, mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Bauten freizulegen, von denen der jüngste, ein 1820 Meter messender Bau aus luftgetrock- neten Lehmziegeln schon bei seiner Errich- tung in die Erde eingetieft worden ist. Die aus quadratischem Hauptraum, umlaufendem Gang und Vorraum bestehende Anlage hat unter den bisher aus Mesopotamien bekann- ten Gebäuden nicht ihresgleichen. Dicht be- legt mit Kleinfunden war der asphaltierte Fußboden des Umganges, aber nur wenige Beigaben enthielt der Hauptraum. Verkohlte Tierknochen und FHolzreste sowie brand- gerötete Wände machten jedoch deutlich, daß in diesem Raum einst ein Opferfeuer gebrannt hat. Alle diese Tatsachen sprechen für eine große Opferung, ohne daß man heute schon entscheiden könnte, aus welchem Anlaß sie stattgefunden hat. Bei Errichtung dieses Lehmziegelbaues wurde ein älterer Kalkstein-Tempel, der sich durch eine gut erhaltene, um den Tempelhof laufende Stiftmosaikfront auszeichnet und, wie die Untersuchungen ergeben haben, schon einige Zeit verlassen war, teilweise zerstört. Später, zu Ende der Uruk-Periode und während der Djemdet-Nasr-Zeit, er- folgte dann in Abständen die Ausraubung des Mauerwerkes, um die knappen und wertvollen Steine wieder zu verwenden. Die Tempelruine muß lange Zeit hindurch als Steinbruch gedient haben. Unter dem Steinfundament des Lehm- ziegelbaues entdeckten die Ausgräber dicht beieinander mehrere Ziegelbrennöfen, von denen man aus so früher Zeit(um 3000 V. Chr.) noch keine Kenntnis hatte. Man darf annehmen, hier die ältesten Vorläufer unse- rer modernen Ziegeleien gefunden zu haben. Im Anu-Antum-Bezirk ist während die- ser Kampagne ein Teil der jüngeren Tempel- anlagen freigelegt worden, die dem 3. Jahr- hundert v. Chr., der seleukidischen Zeit, an- gehören. Auch hier zeigt sich, wie schon vor- her an anderen Stellen, daß die seleukidi- schen Tempel in der nachfolgenden par- thischen Zeit durch bauliche Veränderungen in Wohnhäuser verwandelt worden sind. Offensichtlich findet zu diesem Zeitpunkt zum ersten Male in der Geschichte des Lan- des ein Bruch der alten Tempeltradition statt. In der parthischen Epoche errichtet man die Tempel meist an anderer Stelle und weiht sie nicht selten in Mesopotamien fremden Gottheiten. Ueberraschende Ergebnisse zeitigte die Ausgrabung eines großen Grabhügels der Sassanidischen Epoche(230 bis 630 n. Chr.), der weit außerhalb der Stadt gelegen ist. Der Hügel wird durch eine etwa 2,80 Meter breite Lehmziegelmauer eingefaßt, die die Hügelschüttungen auffängt. In seinem Inne- ren befindet sich 7,50 m unter seiner heutigen Hügelkuppe die nach Osten orientierte Grab- kammer. Aus gebrannten Ziegeln zu einem falschen Gewölbe aufgemauert, ist sie mit einer weiß verputzten Eingangsfassade ver- sehen. Darf man schon das Vorkommen eines Grabhügels im Zweistromland als unge- wöhnlich bezeichnen, so ruft die eigentliche Bestattung noch größere Ueberraschung her- vor. Auf einem gemauerten und mit Asphalt gestrichenem Sockel, der die Grabkammer- mitte ausfüllte, standen drei Gefäße mit Leichenbrand, ein viertes Gefäß war vom Sockel heruntergefallen und lag daneben. Zum ersten Male kann im Zweistromland somit Brandbestattung nachgewiesen wer- den, so daß der Untersuchung eine un- gewöhnliche Bedeutung zukommt. Wie üblich, hatte man den Toten Beigaben mit ins Grab gegeben. Auf einem Polster von Blumen lagen am Kopfende des Postamentes je zwei paarweise angeordnete, mit Blatt- gold überzogene Eisengegenstände, bei denen es sich möglicherweise um Sportgegenstände handeln kann. Als wertvollster Fund muß aber zweifel- los ein Kranz aus goldenen Olivenblättern bezeichnet werden, den einer der Toten zu Lebzeiten getragen hat. Es wird sich dabei um einen Siegerkranz hellenistischer Her- kunft handeln. Wegen der großen Wichtig keit dieses Grabfundes wird es notwendig sein, an dieser Stelle, wie auch an den ande- ren Grabungsobjekten, weiter zu arbeiten. Dr. A. von Müller Römerstadt von Baalbek wird freigelegt Schaufenster des römischen Reichs im Seit Jahren werden an den Tempel vruinen von Baalbek(Libanon) durch den Ubanesischen Service des Antiquités archäo- logische Untersuchungen sowie Restaurie- rungsarbeiten vorgenommen. Gerade in letzter Zeit hat die Wiederherstellung des römischen Bauzustandes bedeutende Fort- schritte gemacht. Das Interesse der Archao- logen richtet sich neben den guterhaltenen Tempeln auch auf die noch unerforschte antike Wohnstadt. Bei den jüngst aufgenom- menen Versuchsgrabungen konnten unter dem heutigen Ort an verschiedenen Stellen alte Hausfundamente, das römische Theater und Meisterwerke antiker Kunst entdeckt werden. Tempel der Artemis in Aulis gefunden. Die vollständige Ausgrabung eines urzlich in Vathy(Boeotien) entdeckten Tempels hat die Annahme der Wissenschaftler bestätigt, daß es der berühmte Tempel der Artemis in Aulis ist, wo sich der Sage nach die Griechen vor dem Auszug in den Trojaniscken Krieg versammelten und wo Iphigenie geopfert wurde. Der Tempel ist 30 Meter lang, zehn Meter breit und in vier Teile gegliedert. Der zweite Teil, die Cella, hat sechs Säulen, die zwei Sdulenreinen bilden. Außer Resten doxriscker Saulenschaftsverzierungen und bekauenen Steinen wurde in der Cella eine marmorne Ein- fassung gefunden, in der sich der Stamm der tausendʒährigen Platane befunden haben soll, die Pausanias in seinen Reisebeschreibungen erwähnt. Ans Tageslicht kamen außerdem die Sochel, auf denen zwei Statuen, wahrscheinlich des Apollo und der Artemis, standen sotbie ein runder Opferaltar. Zu den wertvollsten aufgefundenen Skulpturen gekören drei Marmorfiguren, denen der Kopf fehlt, eine eines Mannes und zwei von Frauen. Der Leiter der Ausgrabungen, Prof. Threpsiadis, glaubt, daß die eine der Skulpturen die Iphigenie darstellt. Sie stammt aus dem 5. Jahrhundert vor Christus.— Unser dpa-Bild zeigt einen Blick auf die Ausgrabungsstätte des Tempels der Artemis. Libanon/ Tempel wurden Zitadellen Der Besucher, der in Beyrouth ein Taxi mietet, übersteigt auf einer gut angelegten und herrliche Ausblicke bietenden Gebirgs- straße die Bergkette des Libanon und nähert sich der Hochebene zwischen Libanon und Antilibanon gelegenen Ruinen. Gigantisch heben sich die hoch aufragenden Mauerzüge und Säulenreihen der Tempel gegen die im Frühjahr noch schneebedeckten Gipfel der Bergwelt ab. Gigantische Ausmaße hatten die römischen Architekten auch ihren Bau- werken zugedacht. Sollten sie doch den gan- zen Glanz und die Größe des römischen Weltreiches widerspiegeln. Baalbek wurde zum östlichen Schaufenster des römischen Reiches. 5 Da steht der überdimensionierte Jupiter- tempel mit seinem großen Hof und den klei- nen kapellartigen Nebenräumen an der Um- fassungsmauer des Hofes, dem achteckigen, der römischen Architektur sonst fremden Vorhof und dem großen mit Säulen besetz- ten Treppenaufgang. Kleiner in seinen Pro- Portionen, doch nicht weniger eindrucksvoll erhebt sich dicht neben diesem großen Bezirk der Bacchustempel, einer der besterhaltenen römischen Tempel überhaupt. Schließlich fehlt auch ein kleiner, der römischen Liebes- göttin geweihter Venustempel nicht. Es war kein Zufall, daß römische Bau- meister gerade hier, weit im Osten an der Grenze des Reiches derartige Prachtbauten errichteten. Geschickt hatte man eine Stelle ausgewählt, an der schon früher der phöni- zische Gott Baal Verehrung genoß. Eigens um dem religiösen Empfinden der unter wor- fenen Bevölkerung gerecht zu werden, schu- fen die Römer eine neue Göttergestalt für den ostmittelmeerischen Bezirk des Welt- reiches, den Jupiter Heliopolitanus, dessen wichtigste Wesenszüge mit denen des Baal übereinstimmten. Die aus Kalkstein errichteten Tempel ent- standen im Laufe der ersten drei Jahrhun- derte n. Chr. Nach der endgültigen Einfüh- rung des Christentums im 4. Jahrhundert entschloß sich Kaiser Theodosius der Große (379395), die alten Götterbilder zu vernich- ten und die Tempel in christliche Kirchen zu verwandeln. Dieses Bemühen wurde im Jahre 635 n. Chr. durch den arabischen islamischen Siegeszug im Orient beendet, in dessen Ver- lauf Baalbek erobert und die monumentalen Tempelbauten in eine stark befestigte Zita- delle umgewandelt wurden. Spuren jener Be- kestigungsanlagen begegnen einem allent- halben heute noch. Sie zu beseitigen und den römischen Bauzustand wiederherzustellen, gehört zu den Hauptaufgaben der jetzigen Restaurierungsarbeiten. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde Bewölkung, vereinzelt besonders nachts, aufheiternd. Höchstens strichweise etwas Regen, örtlich gewittrig, meist aber trocken, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 16 Grad, Frühtemperaturen 2 bis 5 Grad, im Flach- land bodenfrostfrei, im Odenwald und Bau- land örtlich etwas Bodenfrost. Schwacher Wind wechselnder, meist nordöstlicher Rich- tung. Sonnenaufgang: 5.11 Uhr. Sonnenuntergang: 19.36 Uhr. Vorhersage-Rarte 155 für 22 32-7 Uhr 1026 4015/1010 1005 O iadstmi Nordwind 0 Ostwind Wolkenlos 58 m ih 20 KM. heiter nalb bedeckt Sgcwind-O westeine O KH mn 40 Km n wolkig bedeckt WARM FRONT KALT FRONT em Soden nn der Höne AA A orNlrsON 5 warme e kalte Luftströmung Schauer z Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen 2 Nebei N, Niederschlagsgebiet Luttdruck in Milſibar. Temp. a C Grad H noch- T= rietdruengebiet Pegelstand vom 26. April Rhein: Maxau 408(1); Mannheim 246 (—2); Worms 173(3); Caub 188(unv.). Neckar: Plochingen 121(2); Gundels- heim 170(T2); Mannheim 254(un.). Neue Zeit er lordert neue Ausbildung Allein von der Steigerung und Verbrei- tung technischen Wissens in der Industrie hänge der zukünftige Wohlstand Europas, seine wirtschaftliche Stabilität und politische Stellung in der Welt ab. Das hat unlängst der neue stellvertretende Direktor der Euro- päischen Produktivitäts-Zentrale(EPZ), Dr. A. King, erklärt, ehemals Vorsitzender des Produktivitätskomitees des Europäischen Wirtschaftsrats(OEEC). Lebensnotwendig für Europa sei die Erziehung in Wirtschafs- kunde und richtiger Betriebsführung, die in der neuen technologischen Welt eine umfas- sende Ausbildung erfordern. Derartige Ausbildungslehrgänge müssen vor allem die Arbeiter und Techniker der gesamten Industrie erfassen. Wissenschaft- liche Arbeiten, Entdeckungen und Erfindun- gen können zwar stets verbreitet werden, das Ausmaß ihrer Anwendung bestimmt je- doch der Unternehmungsgeist der Betriebe. Er beruht auf Verstehen und Zusammen- arbeit aller und auf der vorherigen Lösung wirtschaftlicher und erzieherischer Grund- probleme. Diese Aufgaben müssen schnell gelöst werden. Voraussetzung ist die genügende Anzahl technischer und betriebs wirtschaft- licher Ausbildungskräfte. Ein internationales Ausbildungsinstitut für Betriebsführung in Palermo, vom italienischen Produktivitäts- 5 errichtet, will diesem Mangel ab- elfen. — —̃— Maigret untl dlie alte Dame EI KRMANAL ROMAN VON GFEOROES SMENON Lopyright by Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köin, und Helene Strass 37. Fortsetzung „Ich habe erkannt, dag Theo recht hatte.“ „Weil Sie wußten, daß Theo den Ver- dacht hegte, Ihre Stiefmutter habe den 3 behalten? Hatte er Ihnen das ge- Die beiden Brüder blickten sich kalt an. 5„Er hat es mir nicht gesagt, aber ich 3 es seinem Benehmen angemerkt, als amals die Erbteilung stattfand.“ „Sie sind hergeeilt, um Ihren Anteil zu dekommen? Sie haben darüber sogar die Be- erdigung Ihrer Schwiegermutter, die doch morgen früh stattfindet, vergessen?“ „Warum sprechen Sie in diesem Ton zu mir? Ich weiß von nichts. Wer ist denn eben mit dem Leichenwagen abgeholt worden?“ 5 Sie mir erst, was Sie hier woll- 15„Ich weig es nicht. Als Sie mir von dem ing erzählten, wußte ich gleich, daß es da 5 emer häßlichen Auseinandersetzung Hunnen, daß Theo irgendetwas versuchen und Valentine sich dagegen wehren würde.“ 8„Nun, es ist tatsächlich etwas passiert, aber ihr älterer Bruder war so vorsichtig, emen anderen an seiner Stelle umbringen Zu lassen.“ „Wen?“ „Henri Trochu.“ „Wissen es die Eltern schon?“ „Noch nicht, und vielleicht sollte ich Sie zu innen schicken, um ihnen die traurige Kunde zu überbringen. Sie sind ja schließ- lich ihr Abgeordneter.“ „Nach diesem Skemdal werde ich es wohl nmücht mehr lange sein. Und die Rosa? Wer ä Haben Sie es noch nicht erraten?“ „Als Sie mir von dem Stein berichteten, habe ich gedacht. 5 „Daß es Ihre Stiefmutter gewesen ist. Ja, sie ist es. Sie können das alles Ihren Wählern berichten.“ „Aber ich habe doch nichts getan.“ Castaing, der nicht mehr mitschrieb, blickte schon eine ganze Zeit Maigret be- troffen an, während er auf die Geräusche im ersten Stock lauschte. „Sind Sie fertig?“ rief der Kommissar die Treppe hinauf. Und als nicht sofort eine Antwort kam, sah er, wie sich in dem Gesicht des Inspektors etwas wie Angst spiegelte. „Sei unbesorgt, solche Weiber wie die bringen sich nicht um. Sie wird sich bis zu- letzt mit Hörnern und Klauen verteidigen und es schon erreichen, daß sie von den besten Anwälten verteidigt wird. Außer- dem weiß sie genau, daß man alte Frauen nicht mehr köpft.“ Und tatsächlich kam Valentine genau 80 herunter, wie er sie beim ersten Male ge- schen hatte: ganz die vornehme alte Mar- quise, mit ihrem tadellos krisierten Haar, ihren hellblauen Augen, ihrem schwarzen Kleid, das ihr wie angegossen sag, und einem großen Brillanten an der Brust: einer der„Imitationen“ natürlich! „Legen Sie mir die Handschellen an?“ „Ich glaube fast, das würde Sie beglük- ken, weil das theatralischer wirkt und Sie als armes unschuldiges Opfer erscheinen liege. Führ sie ab.“ „Begleiten Sie mich nicht nach Le Havre?“ „Nein.“ „Fahren Sie nach Paris zurück?“ „Morgen früh, wenn ich den Schmuck geholt habe.“ „Schicken Sie den Bericht?“ Castaing. „Du kannst ihn selber aufsetzen. Du kennst dich darin ebenso gut aus wie ich.“ Castaing wußte überhaupt nicht mehr, woran er war. „Und der da?“ Er deutete auf Theo, der sich gerade eine Zigarette angezündet hatte und sich immer noch von seinem Bruder fern hielt. „Er hat kein Verbrechen begangen, das unter das Gesetz fällt. Er ist zu feige. Du kannst ihn dir immerhin holen, wenn du ihn brauchst.“ „Kann ich Etretat verlassen?“ Theo erleichtert. „Meinetwegen.“ „Können Sie mich zum Hotel begleiten lassen, wo ich meinen Wagen und meine Sachen abholen will?“ Wie Valentine hatte er eine wahnsinnige Angst vor den Trochus. Maigret bestimmte einen der Inspektoren aus Le Havre dazu. „Geh mit dem Herrn mit. Ich ermächtige dich im übrigen, ihm zum Abschied einen kräftigen Tritt in den Hintern zu geben.“ Ehe Valentine die Burg' verließ, drehte sie sich noch einmal zu Maigret um und sagte in spitzem Ton: „Sie halten sich für sehr schlau, aber es ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.“ fragte kragte Als er auf seine Uhr sah, war es bereits halb vier, und das Nebelhorn tutete immer noch in die Nacht hinaus. Außer ihm war jetzt nur noch ein Inspektor aus Le Havre da, der eben alle Türen versiegelte, und Charles Besson, der nicht wußte, was er tun sollte. „Warum sind Sie nur vorhin so boshaft gegen mich gewesen, wo ich doch gar nichts getan habe?“ Das stimmte allerdings, und Maigret spürte fast Gewissensbisse. „Ich schwöre Ihnen, ich habe nie geahnt daß Valentine „Wollen Sie mich begleiten?“ „Wohin?“ „Nach Yport.“ „Bestehen Sie wirklich darauf?“ „Es würde mir erspraren, nach einer Taxe zu suchen, die um diese Zeit sicher nicht leicht zu bekommen ist.“ Aber es tat ihm schon gleich darauf fast leid, denn Charles schlug in seiner Nervosi- tät ein beängstigendes Tempo an. Er hielt 5 J Am Montag beginnen wir mit dem bereits angekündigten Abdruck des Romanes von Barbara Nock „Die Zürcher Verlobung“ Et behandelt die Geschichte einer aben- teberlustigen jungen Dame, deren kr- lebnisse beim Film und in der„großen Welt“ vergnüglich und herzerfrischend 20 lesen sind. A das Auto so weit wie nur möglich von dem kleinen Hause entfernt an, das wie ein hel- ler Fleck aus dem Nebel auftauchte. „Soll ich hier auf Sie warten?“ „Ja, bitte.“ Im Dunkel des Autos unsichtbar, hörte Besson, wie der Kommissar mehrmals an . klopfte und sagte:„Ich bin's, Mai- Sret.“ Dann ging eine Lampe an, die Tür öff. nete sich und schloß sich, und Besson steckte sich, um seine Nerven zu beruhigen, eine Zigarre an. Eine halbe Stunde verging, und er war mehrmals versucht, davonzufahren. Dann öffnete sich die Tür von neuem. Drei Men- schen kamen langsam auf den Wagen zu. Maigret ließ die Eltern Trochu einsteigen und sagte mit belegter, leiser Stimme, zu Besson gewandt:„Sie setzen mich in Etre- tat ab und fahren die beiden nach Le Havre.“ Hin und wieder schluchzte die Mutter, die den Trauerschleier von Rosas Beerdi- Sung trug, in ihr Taschentuch. Der Vater sagte kein Wort, und auch Maigret blieb stumm. Als er in Etretat vor seinem Hotel aus- stieg, drehte er sich noch einmal nach den beiden um, wollte etwas sagen, brachte aber 95 Wort heraus und zog so nur still seinen Ut. Er blieb angezogen und ging nicht zu Bett. Um sieben Uhr morgens Ueß er sich in einer Taxe zu dem alten Fräulein Seuret fahren, und dieselbe Taxe brachte ihn zum Bahnhof, noch gerade rechtzeitig für den Achtuhrzug nach Paris. Außer seinem Kof- ker hatte er eine kleine Ledertasche in der Hand mit einem UDeberzug von genau der hellblauen Farbe wie Valentines Augen. ENDE Seite 4 MANNHEIM 1 Samstag, 27. April 1987 1 N Was der Strom zusammenfügt, können Grenzen nicht trennen: Der Rhein verbindet Städte und Völker Gedanken zu einem Besuch, der an die Freundschaften zu den Zeiten des Der Besuch, den nach Ostern 19 Mannhei- mer den niederländischen Hafenstädten Rot- terdam und Amsterdam abstatteten, ist als Vorgang von erheblicher Bedeutung: Unser Stadtjubiläum war der Anlaß, die freundliche Einladung ging von den niederländischen Städten und Handelskammern aus. Dem Mannheimer Stadtoberhaupt wurde ein Sam- melband mit Beiträgen zu dem Thema „Mannheim— Wahrzeichen des europäischen Rheins“ überreicht. Hervorragende niederländische und deutsche Sachkenner schildern darin Mannheims Pio- mierleistumg für die Rheinschiffahrt. Sie be- ruht nicht allein auf dem Ausbau der Han- delshäfen und Industriehäfen, auf sprunghaft steigenden Umschlagziffern, sie beruht noch stärker auf der Revision der Rheinschiff- fahrtsakte, die am 17. Oktober 1868 in Mann- heim unterzeichnet wurde. Diese„Mannheimer Akte“ bewährte durch Alle Schwankungen bis auf den heutigen Tag Mre Fruchtbarkeit für die Rheinstromländer. Ihre Einrichtungen wurden zum Modell für andere große internationale Vertragswerke, auch für Verträge, mit deren Hilfe heute die freien europäischen Völker(nach ihrem nicht gemz freiwilligen, aber notwendigen Abschied von der bisherigen Geschichte) Neuland be- treten, indem sie sich genossenschaftlich, auf Gegenseitigkeit, zur gemeinsamen Wahrung ihrer Kräfte verpflichten. Mit der Unterzeich- nung dieser Akte wurde Mannheim 1868 Sitz der Zentralkommission für die Rheinschiff- fahrt. Dadurch kam die Bedeutung, zu der Mannheim in einem halben Jahrhundert ge- reift war, zum Ausdruck. Zwar mußte 1919 auf Grund des Versailler Vertrages die Zen- tralkommission ihre Räume im Mannheimer Schloß verlassen und nach Straßburg über- siedeln, an der Bedeutung Mannheims für die europäische Verkehrswirtschaft hat sich dadurch nichts geändert. Gute Gesetze gehören zu den größten Wohltaten— in diesem Sinne sollten wir Mannheimer es zu schätzen wissen, daß ein anerkannt fruchtbares und vorbildliches Ver- tragswerk mit unserer Stadt verknüpft ist und bleibt. An die Namen bedeutender Bür- ger ist zu erinnern, die unermüdlich bestrebt Waren, die Lage der Stadt an der Neckar- mündung zu nutzen, gediegene neue Funda- mente für ihre wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung zu legen: Ludwig Bassermann, Daniel Kegler, Johann Anton Doerler, Johann Philipp Ludwig Jolly, Johann Wilhelm Rein- hardt, Georg Wilhelm Scipio, Paul Franz Giulini, Johann Konrad Grohe, Ludwig Hum- mel, Wilhelm Köster, Johann Christoph Sauerbeck, Carl Sebastian Joerger, Heinrich Diffené, Friedrich Lauer, Moriz Lenel, L. A. Ab I. Mai: Freie Fahrt auf den Planken Gute Arbeit des Tiefbauamts/ Bismarckstraße mit breiten Knoten Am 1. Mai können die Mannheimer wie- der unbehindert von Absperrungen und Sandhaufen über die Planken promenieren und sich in luftiger Frühjahrgarderobe zei- gen. Das Tiefbauamt hat sein Versprechen gehalten und die unbedingt notwendigen Straßenbauarbeiten schnell und gründlich vorangetrieben. Mit modernen Maschinen wurde die alte Fahrbahndecke aufgepflügt, wurden die Randsteine zurückgesetzt, die Straßenbahngeleise ausgewechselt und eine neue Fahrbahndecke aufgelegt. Mit schweren Hämmern waren einige Arbeiter dabei, die Betonmasten zu zerhacken, an denen bisher die Oberleitung der Straßenbahn befestigt War. Manche Passanten wunderten sich über dieses Zerstörungswerk. Aber die Straßen- bahnoberleitung wird jetzt an den Häuser- fassaden befestigt und Fachleute versichern, daß die alten Masten zu nichts mehr nutze sind. Damit sie abtransportiert werden kön- nen, müssen sie in„handliche Stücke“ zer- kleinert werden. Während all dieser umfang- reichen Arbeiten war der Fußgängerverkehr auf dem Bürgersteig fast gar nicht und der Fahrzeugverkehr nur teilweise behindert. In einer Richtung war die Fahrbahn immer offen. Nach einem genau ausgearbeiteten Mig-Verständnis: Blick vom Turmberg War getrübt „Miss Karlsruhe kam aus Mannheim“, mel- deten wir am 24. April. Die Tatsache aber, daß die 20jährige Mannheimerin Ute Kittler den Miss-Thron des mittelbadischen Metropölchens er kletterte, ließ den wackeren Redakteur Franz K. Janisch aus Durlach nicht schlafen. Elegi- sche Gedanken durchzogen sein Gehirn. Scham über das entwürdigende Ereignis, dag Miss Karlsruhe ausgerecknet aus dem kleinen nord- badischen Städtchen Mannheim stammt, ver- dunkelte und trübte ihm den messerscharfen Blic, den er sonst vom Durlacher Turmberg ins weite Musterländle hinaus schweifen läßt. Und so setzte er sich hin, schrieb in seiner Zeitung— dem„Durlacher Tageblatt, Pfinz- täler Bote, gegründet 1829“— einen gehar- nischten Kommentar zu dieser Migwahl und ließ ein Belegeremplar an die MM-Lokal- redaktion schicken. Er geht hurt mit der Ute Kittler ins Gericht, der Kollege: So hat sie zum Beispiel„ihr dußerst attraktives und raffiniertes Kleid selbst mitgebrackt«, und nicht nur das, sondern auch noch„einen Omnibus voll Stimmvieh aus Mannkeim“. Dann trumpfte sie mit einer sol- chen Schlagfertigkeit auf, die mädchenhafte Anmut oder Charme vermissen ließ“. Und dann schleudert Franz K. Janisch seinen Bann- fluch hinterher, daß sie niemals Miss Baden oder gar Miss Germany werden möge Das lokalpatriotische Problem dieser Miss Karlsruhe kommt an Schwere dem Untergang des Abendlandes gleich. Deshalb hat sich Franz K. Janisch— einer der wenigen, die das er- kannt haben— auch mit der ganzen Kraft sei- ner Durlacher Feder dafür eingesetzt, daß in Zukunft für Miss Karlsruhe nur Bewerberin- nen aus Mittelbaden und für Mannheim nur solche aus dem nördlichen(nicht eta auch dem südlichen!) Nordbaden in Frage kommen sollten. Brav geschrieben, Herr Kollege! So eine Miss-Wahl ist halt eine sehr, sehr ernste Sache, und Sie Raben es den eæpansionslüsternen Mannheimern einmal wieder kräftig gegeben. Die Karlsruher sind ein geduldig Volk— aber eine Miss ausgerechnet aus Mannheim, das grenzt ja schon an ein Sakrileg. Daben sind wir Mannheimer gar nicht so. Wir haben uns gedacht, wenn es in Karlsruhe keine schönen Mädchen gibt— na, da helfen wir unseren mittelbadischen Nachbarn aus. Und dann wird das so gründlich Mig-verstun- den. Wir rickten unseren Blick, Verzeihung er- heischend, zum Turmberg-Olymp. Und schicken ein Belegeremplar dieser Ausgabe dorthin Max Nix Silette 1 2436 13,3 Sllette mit eingeb. 189. Belichtungsmesser 7 Super-Sllette mit gekuppeltem Entfernungsmesser Agfa-Silette vereint Präzision und Aus Karlsruhe, eingetrofte der Bismarckstraße vor der Wirts; Schüle Diese Verbreiterung ist n „Fahrplan“ rückten die Baukolonnen vor und erledigten ihr Tagespensum. Der Schloßgartendamm an der Rheinlust und die Bismarckstraße vom Amtsgericht bis zum Kaiserring werden auf ihre große Auf- gaben während des Baues der Rheinbrücke vorbereitet, wenn sie den gesamten Verkehr von und zur Rheinbrücke schlucken müssen. Die Kurve Rheinlust/ Luisenring ist bereits mit zwei getrennten Fahrbahnen für Auf- und. Abfahrt fertig, und die Kraftfahrer freuen sich an dieser sauberen Lösung. Auch die Arbeiten an der Kreuzung Bis- marckstrage/ Breite Straße sind schon ziemlich weit. Die Randsteine sind bereits zurückge- setzt. Auf diese Weise werden zusätzliche Fahrbahnen als Aufstellfläche vor dieser Kreuzung gewonnen, so daß die Kraftfahrer Gelegenheit haben, sich als Geradeausfahrer oder Linksabbieger einzuordnen. Nur die Fußgänger geraten dort etwas in Bedrängnis. Die Fahrbahn ist nämlich ganz nahe an die Schlogwachhäuschen herangerückt. Das Tief- bauamt möchte einen Fußweg hinter den Schloß wachhäuschen durchführen. Für diesen Zweck müßte ein Stück aus dem Eisengitter zwischen Wachhäuschen und Schloß heraus- genommen werden. Dazu ist bis jetzt jedoch leider immer noch keine Genehmigung der „Schloßberren“, den stagtlichen Behörden Noch die Einwilligung zu einer Verbreiterung 5„damit an der Kreuzung Bismarck- und Kurfürsten straße(zwischen Schloß und L 5) kein den flüssigen Verkehr hemmender Flaschenhals entsteht. Bis jetzt liegt nur eine Sonder- erlaubnis der„Schloßherren“ vor, in der Grünanlage Kabel zu verlegen. Man kann in diesen Tagen dort die Arbeiter beobachten, wie sie sorgsam den Rasen ausstechen und aufstapeln, damit die Kabelgräben nachher wieder abgedeckt werden können. Gleichzeitig mit diesen Arbeiten wurde auch mit der Verbreiterung des Kaiserrings vor der Kreuzung Bismarckstraße begonnen. Dabei wird deutlich, daß der Ring trotz sei- ner Breite keine allzugroßen Reserven mehr hat. Schon jetzt beklagen sich die Anwohner dort, daß die Parkmöglichkeit für ihre Kundschaft beschnitten werden muß. Mac rheinischen Städtebundes erinnert Herrschel, H. C. Sauerbeck, Eduard Moll, Seligmann Ladenburg, Gustav Hummel, Wil- helm Kopfer, Rudolf Lehmann Mayer, Adam Roeder, Louis Stoll, Hermann Engelhard, Louis Hirsch, Hermann Mohr, Josef Anton Böhm, Heinrich Lanz, Samuel Nöther, Franz Thorbecke, Carl Eckhard, Wilhelm Bohr- mann... die kleine Auswahl erinnert an Familien, die durch Generationen der Wirt- schaft und der Bürgerschaft kraftvolle Per- sönlichkeiten stellten. Die Namen stehen für alle, die nach allen vier Himmelsrichtungen und nach Uebersee die ersten Verbindungen knüpften, aus dem verlassenen ehemaligen Residenzstädtchen Mannheim eine unter- nehmungsfreudige Handels- und Industrie- stadt machten. Die Hollandfahrt der Mannheimer und die Ueberreichung des Sammelbandes erinnert an die Freundschaft der Städte in den Zeiten des berühmten Rheinischen Städtebundes: Es liegt sommerliches Licht über dieser Zeit der deutschen Städte, sagt Carl J. Burck- hardt, jugendfrisch waren ihre Beziehungen zu den Schwesterstädten: Ein Handelsprivi- leg der Stadt Nürnberg aus dem Jahre 1332 War stillschweigend von Jahr zu Jahr er- neuert, wenn ein Nürnberger Kanzleibote jährlich nach Lüttich ritt, als Geschenke ein großes hölzernes Schwert mitbrachte, einen bleichgelben Ledergürtel, ein Paket mit Näh- nadeln und einen Goldgulden. Jahr für Jahr reisten Bremer Ratsherren nach Mainz, um den Wein für den berühmten Bremer Rats- keller einzukaufen. Man tauschte Gruß und Glückwunsch, überreichte beziehungsreiche Geschenke, deren Wert sich niemals mit Elle und Waage erschöpfend erfassen ließ. An solche Zeiten erinnert die Idee der Holländer, mit den Beiträgen des Sammel- bandes den stark strapazierten Mannheimern Mut und Zuversicht aus ihrer eigenen Ver- gangenheit zuzusprechen. Die Empfänge in Rotterdam und Amsterdam sind ein Auftakt für den Rheintag 1957, der vom 22. bis 25. Mai alle Rheinstädte und die Schiffahrt treibenden Kreise in Mannheim vereinigen will, um im Jahr des Stadtjubiläums Zusam- menhänge in ein helleres Bewußtsein zu heben, die der Rheinstrom täglich über Gren- zen hinweg unter Nachbarvölkern stiftet. f. W. Kk. 2500 Menschen erspart ihnen etud zehn Minuten Weg. Die Stahl konstruktion wurde von der Firma W.& R. König in Käfertal innerhalb fünf Tagen erstellt. 41 Stufen aus Hartholz führen von jeder Seite auf die Brücke, die bei einer Breite von 1,60 Meter ohne Aufgänge 45 lle. ter lang und mit Auflängen 75 Meter lang ist. Sie kann am 7. Mai ihrer Benutzung über. s/s 1 können uber diesen neuen Fußgängersteg täglich zur Arbeit gehen. Die Stahlbrucke führt in sechs Meter lichter Höhe uber die Bundesbahngleise von der Waldhofstraße direkt zum Nordende des Westwerks der Daimler-Benz 46. Bisher mußten die Arbeiter aus Richtung Waldhof den Zeitraubenden Umweg über den Bahnhof Luzenberg machen, um ins Werk zu kommen. Diese Brücke Voll! der Sec auch in heim, s Runde. geben werden. Zur Zeit ist der Steg noch mennigerot, er wird aber bald in lichtem Grun leuchten. H-e/ Bild: privat Die Rutschbahnen sind wieder aufgebaut., EH. ... aber die Mannheimer Kinderspielplätze sind keine Radrennbahnen N Es war schon eine Sensation: die Rutsch- bahn wurde aufgebaut auf dem Spielplatz im Luisenpark. Auf allen Spielplätzen unserer Stadt— es gibt rund 90 zur Zeit, 17 sollen noch hinzukommen— leuchtet es nun wieder in frischem Rot, Gelb, Grün und Blau; farbiger Lockruf von Rutschbahnen, Klettergerüsten, Karussells und Schaukeln. Meist ging die„Montage“ der Spielgeräte in den Vormittagsstunden vor sich, und die jungen und jüngsten Besucher der Spiel- Rückblick auf eine holländische Reise Atmosphäre der Verständigungsfreude beeindruckte die Gäste In unserem gestrigen Bericht über den Besuch der Mannheimer Delegation in Holland war vorwiegend die Rede von der wirtschaftlichen und wirtschaftsgeschicht- lichen Verflechtung wischen holländischen Seehäfen und Mannheim, der Stadt, die Europas zweitgrößten Binnenschiffahrts- hafen beherbergt. Dieses Thema wird im e Wirtschaftsteil ausführlich behan- elt. 5 5 Ueber Ale Wirtscibafflichem Werflechtungen hinaus— darauf wurde von den holländi- schen und deutschen Festrednern in Amster- dam immer wieder Hirfgewiesen— waren es vor allem kulturelle Beziehungen, die das Band zwischen den Niederlanden und Mann- heim bildeten und pflegten. Oberbürger- meister Dr. Reschke hob besonders hervor, daß von Kurfürst Friedrich von der Pfalz vor 350 Jahren holländische Baumeister herangezogen wurden, um Manheim zu gestalten; holländische Tuchhändler und Tuchweber haben zu dem wachsenden Wohlstand der Stadt beigetragen. Es war die Mannheimer Handelskammer, die im Jahre 1888 an das Reich eine Denkschrift richtete und die Gründung deutscher Han- delskammern im Ausland vorschlug. Der Antrag entsprach nicht nur rein kaufmänni- scher Vernunft; es lag auch ein gut Stück völkerversöhnende Pionierarbeit darin, die von Mannheim ausging und Jahre später Erfolg und Enttãuschung der Abendakademie Wenig Interesse für Politik/ Schule der Sekretärin fand Zuspruch „Die westliche Welt kann nicht aus dem Aberglauben an die eigene Vollkommenheit existieren, sondern zur Existenz der freien Welt ist die wirkliche Kenntnis der östlichen Welt nötig“. Im Einklang mit dieser Forde- rung, die Dr. Hellmut Becker, der Präsident des Deutschen Volkshochschulverbandes, in seiner Rede auf dem letzten Volkshochschul- tag stellte, veranstaltete die Mannheimer Abendakademie im letzten Wintertrimester die Vortragsreihe„Idee und Wirklichkeit des Bolschewismus“, in der namhafte Experten zu Wort kamen. Der Besuch dieser Vorträge aber war sehr enttäuschend; selbst Dr. Erich Thier, früher Pfarrer in Mannheim, jetzt Studienleiter der Evangelischen Sozialakade- mie Friedewald, konnte nur 28 Hörer buchen. Wenn auch die Abendakademie bewußt den „Mut zur kleinen Zahl“ hat, so ist sie doch von dieser Interesselosigkeit gegenüber ihren geistig anspruchsvollen und verantwortungs- bewußten Bemühungen doch ein wenig ent- mutigt. Auf einer Pressekonferenz legten Karl Breiling, der erste Vorsitzende der Mannhei- mer Abendakademie und Volkshochschule, und Geschäftsführer Martin Groll die stati- stische Zusammenstellung für das vergangene Arbeitsjahr(Vom 1. April 1956 bis 31. März 1957) vor. Die Summe der 2250 Teilnehmer an den politischen Vorträgen täuscht. Denn Allein 1700 Hörer kamen zu dem Vortrag von Dr. Klaus Mehnert. Vielversprechend ent- wickelte sich die Vorortarbeit der Abendaka- demie(ungefähr 10 000 Teilnehmer) und wachsender Beliebtheit erfreuen sich die Führungen und Fahrten(929 Teilnehmer an 80 755 pl ANKE N * 98. 1925 Leistung! 23 Veranstaltungen). Guten Anklang fand auch die Verlobtenschule. Insgesamt wurden für die 296 Einzelvorträge und Führungen 16 691 Teilnehmer gezählt, 56,4 im Durch- schnitt pro Veranstaltung. An den 273 berufsfördernden Kursen des vergangenen Arbeitsjahres beteiligten sich 4949 Männer und 2967 Frauen, von denen drei Viertel unter 25 Jahren alt waren. 28 Prozent dieser Kursteilnehmer waren Lehrlinge, 29 Prozent Arbeiter, 41,5 Prozent Angestellte, 2,4 Prozent Hausfrauen. Die 53 Stenographie- und Schreibmaschinenkurse zählten 1479 und die 61 technischen Kurse 2074 Teilnehmer. Die höchste Durchschnittszahl unter den berufs- fördernden Kursen erreichte die Schule der Sekretärin(37,6). In den Sprachkursen arbei- teten 2542 Lernbeflissene, im Abendgymna- sium 817. Alle Kurse zusammen, einschließ- lich Jugendvolkshochschule und Mütter- kreise, kommen auf die hohe Teilnehmerzahl von 10 473. Das neue Programm, das wir bereits aus- kührlich besprochen haben, wurde zusam- mengestellt, bevor die Etatberatungen der Abendakademie einen höheren städtischen Zuschuß sicherten. Obwohl die Verantwort- lichen sich also genötigt sahen, aus finanziel- len Gründen etwas kurz zu treten, werden neue Delikatessen geboten: so die Vortrags- reihe„Probleme der Automation“, kunst- und kulturhistorische Fahrten nach Franken und in den Kraichgau und ein neuer portugiesi- scher Sprachkurs, der, ähnlich wie der im vergangenen Trimester neubegonnene schwe- dische Kurs, vor allem in Kreisen der Indu- strie interessieren dürfte. Ak PHORA-. Mannheims großes Spezialhaus für enero Ne RAe — àm 11. April 1905 anläßlich der zu Düssel- dorf beschlossenen Gründung der Nieder- ländischen Handelskammer für Deutschland — ihren praktischen Niederschlag fand. Man beachte das Wechselspiel: Die Mannheimer regten bei deutschen Aemtern die Grün- dung einer Handelskammer in den Nieder- landen an, Holländer gründeten schließlich — den Deutschen zuvorkommend— eine 2 And. Doch genug der historischen Beispiele. Niederländische Handelskammer in Deutsch- Der Mannheimer Besuch in Holland traf eine Atmosphäre friedfertiger Verständigungs- freudigkeit an. Ueberwunden ist der während Zzwölf jähriger Dauer des„tausendjährigen Reiches“ sich stets steigernde Groll. Rotter- dams„burgermeester“ erklärte den Mannhei- mer Gästen, er sei überaus erfreut darüber, daß das Orchester seiner Stadt schon in den nächsten Wochen ein Gastspiel in Deutsch- land gebe und am 6. Juni auch in Mannheim auftrete,„zur Festigung und zum Ausbau kultureller Beziehungen, ohne die selbst in- nigste wirtschaftliche Verflechtung ein allzu lockeres Band bleibt“. Am Rande bemerkt: Die Holland besu- chenden Stadtväter Mannheims ließen keine Gelegenheit außer Acht, durch Sehen, durch Gespräche die Fühlungnahme mit dem Nach- barvolk zu vertiefen. Ein moderner Straßen- bahnwagen in Rotterdam wurde mit Intensi- tät benützt; der Wiederaufbau der zerstörten Innenviertel Rotterdams in fast zweistündi- gem Spaziergang untersucht. Stundenlang verweilte man im Rijksmuseum, vor dessen „Nachtwache“ Jakob Trumpfheller verlegen lächelnd die Frage stellte, ob wohl alle Bilder der Mannheimer Kunsthalle umtauschbar Wären gegen dieses einzigartige Kunstwerk. Die romantische Grachtenfahrt durch Am- sterdam, das Aufsuchen historischer Gast- stätten gaben Gelegenheit, auch mit der über- aus freundlichen Bevölkerung Amsterdams und Rotterdams in persönliche Fühlung zu treten. F. O. W. Es ging um Luftballons und Strümpfe Kinderquiz und Modenschau im Kaufhaus Vetter Im Getümmel von Kindern, Spielen, Mut- tis und Moden behauptete sich Onkel Rolf mit Väterlichkeit und Charme. Er hatte alle Hände voll zu tun, denn das Kinder-Quiz im Kaufhaus Vetter erfreut sich immer größerer Beliebtheit, und auch diesmal war der Aus- stellungsraum bis auf den letzten Platz ge- füllt. Kinder lieben die Spiele, die sich Onkel Rolf(Rolf Lembke) ausdenkt, Muttis lieben die Preise, die die Kinder dabei gewinnen können. Kleine und kleinste„Mannequins“ zeig- ten die neue Kindermode an bunten sommer- lichen Modellen, während Onkel Rolf die ein- zelnen Quizrunden vorbereitete. Er verteilte an einige Kinder je eine Mark und schickte sie eine Etage tiefer zum Einkaufen. Die originellsten Einkäufe wurden prämiert. Den ersten Preis erhielt ein Junge, der für seine Mutter eine Wurzelbürste gekauft hatte, weil die alte gerade„kaputt“ gegangen war. Aber die anderen bekamen auch etwas, kein Kind plätze hatten am Nachmittag nur nod Am P kreudestrahlend die Ueberraschung zit ter des Kenntnis zu nehmen. Doch auf dem Spiel berfüllt. platz im Luisenpark hatten die Männer von nd Vert Gartenbauamt die Rutschbahn an einen Midhrlict strahlenden warmen Frühlingsnachmittag u ucht- un montieren— und sie hatten es dabei nit bas der leicht. Dutzendweise standen Mädchen mim nächs Buben um die Abgesandten allen Spielplat- ennbafn glückes herum und schauten gespannt, fad. männische Kommentare gebend, auf Gers Schrauben, Platten, Leiter und Rutschfläce Nun, die die Rutschbahn ergeben sollten.„Mai! Eines aber müßte auf diesem Spielplatz Freis det noch aufgestellt werden: Ein Verbotsschid erverein Denn das Rund um den Sandplatz wurde zu en dem beliebten Wettkampfbahn für Roller-, Zwel eiter We und Dreiradfahrer. Und da die zukünftigen port sin Rermfahrer in ihrem Eifer nicht gerade aufen, zu d Zwei- und Dreijährige achten, die ihrersetz uch graf unbekümmert mit Sandeimer und Schauft nch den hin- und herziehen, so ist es schon zu man- Preis d. chem unliebsamen Zusammenstoß gekom- ung: Ei men. Ganz abgesehen davon, daß es bei den uten Te heutigen„schweren“ Rollern und Rädemlelegt. v 2 auch einmal zu einem ernsteren Unfall kom gahn ei men könnte, sollten nicht gerade die Spiel, lunn 2 Plätze der Ort sein, an dem man den Kleinen Practes“ ständig ein Aufpassen vor dem„Verkehs pringstt predigen muß. uten Reit- eiter Ss Soldat erschlagen 3 freunde; Ueberfall in der Kaserne niersport Ein Toter und ein Schwerverletzter, du uchen 1 ist das Resultat einer Schlägerei, die sich iches ge am Donnerstagabend auf dem Gelände der für die Coleman- Kaserne bei Sandhofen abspielte Der Provost-Marshall der amerikanischen 5 Militärpolizei in Mannheim, Major C. I Die s Newton, gab gestern Einzelheiten bekannt Prach. Gegen 22.30 Uhr seien zwei Soldaten, ein Car! He 49 jähriger und ein 20jähriger, die einer in portfrer den Coleman-Kasernen stationierten Einhel welehem angehören, nach Verlassen des Soldaten, Schranke Clubs überfallen worden. Die Zahl der Au- ames 2 greifer ist noch nicht bekannt. Es waren port— Soldaten, die über ihre Kameraden herffe- zwischen len, sie prügelten, boxten und traten, Der denheit 49 jährige Soldat soll von einem Faustsdila getroffen zu Boden gestürzt und dann nod getreten worden sein. Er wurde dabei schwer verletzt, daß er starb. Die genau Todesursache ist noch nicht geklärt. Der A. jährige Soldat wurde mit einem Mobstil Die auf den Kopf getroffen und erlitt eine Ge. hirnerschütterung. Die Täter suchten d Ein Weite, ehe die Militärpolizei eintraf. Beide Gründe Opfer wurden in das 130. Station-Hospial Pferde, in Heidelberg eingeliefert. Der Name del grimme Toten wird bis zur Benachrichtigung det komme Angehörigen zurückgehalten. Der kopfper- Raden. letzte Soldat ist außer Lebensgefahr. lat Mann. der He unerhöl artigen wWüstlick probt: abgekle verließ das Podium mit leeren Händen. 4 der vor Geschicklichkeitsspiele und Cedichte- e jährigen sagen fehlten nicht. Dabei versäumte es def Stellung Kinderonkel auch nicht, erzieherische Absid, Krokod ten einzuflechten, als er sechs Jungen 2 1 rief und jeden eine Partnerin aus dem Pu 0 Kame kum suchen lief. Die Mädchen mugten de wen ihre Plätze im Seal wechseln und die fun, be— sollten sie wieder suchen; aber das daue doch recht lange, denn sie hatten sich 5 5 Mädchen“ nicht genau angesehen! Per und das Ve Beobachter erhielt eine hübsche Jacke, ui Er teilt die anderen werden in Zukunft 3* etwas aufmerksamer sein. Zum Schlu ble zuletzt men auch die Muttis auf die Bühne und„8 1 sen um die Wette und um Einderstr0 ert 5 Luftballons auf, bis sie platzten, und N 5 Rolf alle mit einem Preis bedacht Bale ut 8 wurden die Tassen ausgetrunken un 7 85 10 Törtchen aufgegessen, und alle fanden, u. r 0 es wieder ein gelungener Nachmittag bn Ob Er Imbei und 8. plattlei Genres Grũgie Auswahl en Aste bis Zeiss,. Kamera- Iauscy5 d Bequeme Ieilguaßlung nicht g ten we e Sdmfliche PpOIOrbeifen 80 sehnell und erstklass18 3 V 57/ Nr. — 1 987 Samstag, 27. April 1957 MANNHEIM — 47 Arbeit löhe über berhes der aubenden — das ist immer wieder einherrliches Bild, dus die Pferde- Vollblut In Aktion freunde, Aktive und Passive, begeistert. Es ist erfreulich, daß Vollblutfeld geht in Sechenkeim in die erste Bild: Steiger 45 1 der Seckenheimer Verein— da die Mannheimer Bahn immer noch beschlagnahmt ist— 5 11555 auck in diesem Jahr wieder eine schöne Veranstaltung durchführt. Denn Maitage in Mann- n geim, sind Pferdesporttage!(Unser Bild: Ein 5 40 fee Runde. Noch wird verhalten geritten.) ung über. 10 Im Interesse der Sache des Pferdes: ut.„Ehe“ der Pferdesportfreunde für den I. Mai hnen Am Donnerstagabend war das Nebenzim- Hung zu ber des„Badischen Hofes“ in Sechenheim dem Spiel. berfüllt. Journalisten der Tageszeitungen länner vom ad Vertreter des Rundfunks waren— wie an einem Miahrlich— beim Seckenkeimer Pferde- mittag au ucht- und Rennverein zu Gast, um zu hören, dabei nic bas der nun schon traditionelle Mai- Renntag idchen uin nächsten Mittwoch; auf der kleinen Wald- Spielplatz. ennbahn vor den Foren der Stadt bringt. nur n annt, fach. 85 auf Gerüs. 5 utschfläce Nun, es wird wieder etwas geboten am en. Mai! Zum ersten Male sah man in diesem Spielplat Kreis den Vorsitzenden des Mannheimer Rei- rbotsschüd ervereins, Dr. Emil Himmelsbach, begleitet wurde zu on dem befannten Ludwigshafener Turnier- ler-, Ze. eiter Walter pausch. Rennsport und Turnier- ukünftigen port sind in Mannheim eine„Ehe“ eingegan- gerade allen, zu der aus der Versammlung heraus viel- e ihrerseig uch gratuliert wurde. Der Renntag erfahrt d Schaufd ac dem Hauptrennen der Vollblüter, dem n zu man- Preis der Stadt Mannheim, eine Bereiche ob gekom- ung: Ein Jagdspringen Klasse L. mit zwölf es bei den uten Teilnehmern des Reitervereins wird ein- ad Rädemſelegt. Walter Pausch wird in der Mitte der Infall kom- ahm einen fairen Parcours aufbauen, und die Spiel(ann werden die Mannheimer Turnier- en Kleinen Grackes“ zeigen, was sie über Winter in der „Verkehr zpringstunde von Meister Pausch, dem hage- qu ten Reitersmann— ohne Zifeil bester Spring- eiter Süddeutschlands!— gelernt haben. Eine n billkommene Abwechslung für die Rennsport- reunde; eine schöne Gelegenheit für die Tur- erne ziersportfreunde, ebenfalls den Renntag zu be- letzter, das zuchen und au genießen. Und: Ein erfreu- i, die sich ien es gemeinsames Arbeiten beider Vereine elände der für die Sache des Pferdes] abspielte. 4 rikanischen 5 5 1jor C. H Die Sache des Pferdes! Zu diesem Thema n bekannt brach das Seckenheimer Vorstandsmitglied Idaten, en Carl Hetzel:„Es kann zwischen den Pferde- ie einer in Sportfreunden Mannheims— gleichgültig in ten Einhel welchem Lager sie stehen— keine trennenden Soldaten: Schranken geben, sondern nur ein gemein- hl der Au- sames Ziel: Das Eintreten für einen Rerrlichen Es waren Sport— einen Sport, der die Verbundenheit den here zwischen Mensch und Tier und die Verbun- raten. Det denheit zur Natur fördert— einen Sport, 30 Faustschlag dann noc e dabei Die 1 rt. Der 2. 5 n Mosi a FEurbel: a t eine e.„Die Barrikaden von San Antone uchten d Ein neues Stücklein aus Amerikas traf. Bell Gründerzeit. Bunte Uniformen, tapfere n- Hospital Pferde, liebende Frauen, treue Freunde, Name del grimme Kämpen und alles kommt, wie's igung der kommen muß: Man steigt auf die Barri- r kopfrer Kaden. Alle fallen bis zum vorletzten hr. let Mann. Der letzte pflanzt das Geschlecht der Helden der Prärie fort. Schauplatz der f unerhört spannungsreichen und völlig neu- fe artigen Story: Mexiko und Texas. Unver- wüstlicher Held und im Metier bestens er- probt: Sterling Hayden mit melancholisch 0 abgeklärtem Grinsen. Das Kino hallt wie- nden. Auel der vom Freudengebrüll Zehn- und Zwölf chte Jähriger. Früher gab man in KEindervor- mie es def stellungen Kasperles Abenteuer mit dem he Absich Krokodil Schie gen zu b Publi- 5 a 1 dann Kamera:„Liebe einer Sommernacht“ die Jungen Wenn es einen Oscar für Heimatfilme as dauefte Säbe— diese nordische Mittsommernachts- Sich„ihre Saga würde ihn mühelos gewinnen. Daß eine Der best Solche Leistung zustande kam, ist vor allem Jacke, und das Verdienst des Regisseurs Toivo Särkkä. vermutlich Er teilt sich den Ruhm mit dem erfreulicher- Schluß la- weise unbekannten Drehbuchautor und nicht e und ble, zuletzt mit der nahezu einmaligen deutschen erstrümgt Synchronisation. Sie alle schrecken vor nichts und On 3 Da wird die Leinwand mit geballten zatte. Dem Ladungen von Schwermut(die Musik), Sanft- u und de mut(die Hauptdarstellerin), Edelmut(der inden, auptdarsteller) und brünstiger Tollwut(der üttag 12 hon necht) beworfen. Es ist ein Heimat- e aus Finnland, dem Land der Seen plattl eenplatten— sozusagen ein Seen- 6 er, der die deutschen Produkte dieses enres weit hinter sich läßt. F Schauspielern: Wenn es einen 28 555 1 gäbe, die Finnin Ann Savo verdient andsmann Saulo Haarla hätten ihn N Da es einen solchen Preis aber 5 1 muß fast allen Darstellern gera- mal 2 rden, die Schauspielschule noch ein- u besuchen. Denn sie liegen auf den —— Weitere Lokalnachrichten S. 7 Rennen und Jagdspringen auf der Seckenheimer Waldrennbahn möchte man diesen Worten hinzufügen, dessen Grundlage(die Zucht!) alle zivilisierten Völker der Erde als eine kulturelle Aufgabe an- sehen.(Allerdings— so meinte später ein Diskussionsteilnehmer— seien diese Zusam- menhänge bedauerlicherweise in den letz- ten Jahren von einigen Herren der Mann- Reimer Stadtverwaltung nicht recht verstan- den worden. Demgegenüber sei die bescheidene Unterstutzung im Jubiläumsjahr immerhin an- erkennenswert.) 8 Aber solche Streitgespräche können den Seckenkeimer Renntag im Jubildumsjahr nicht trüben. Er bringt— für die Bahnverhältnisse — ein ordentliches Progrumm mit vier Voll- blutrennen(drei in Kl. B, eines der Kl. A), zwei Warmblutrennen und dem bereits er- wähnten Jagdspringen. Es ist alte Mann- Reimer Tradition, sich an den Mai- tagen dem Pferdesport zu uidmen. Daß dies auch nach dem Kriege so blieb, als die Mann- heimer Rennwiese durch Beschlagnahme nicht mehr zur Verfügung stand, dafür ist dem Seckenheimer Verein zu danken, der mutig in die Bresche sprang. Man wünscht ihm für nächsten Mittwoch Rekordbesuch und vollen Erfolg. Alle Voraussetzungen dafur sind ge- geben nur Petrus muß noch mitmachen Ein schöner Erfolg in Sechenkeim mag den veranwortlichen auck die Augen dafür öhnen, daß das Problem der Mannheimer Rennuiese, das demnächst mit der Freigabe wieder akut wird, wohlerwogener Erörterung bedarf. Ubri- gens ist auch der traditionsreiche Badische Rennverein Mannheim schon rührig an der Arbeit, um seinen Gastrenntag(auf der Haß- locker Bahn zu Himmelfahrt) im 350. Jubi- laumsjahr der Stadt würdig auszurichten. Was er plant und vorhat, wird er in den ersten Maitagen bekanntmachen. Vorerst heißt die Parole der Mannheimer Pferdesportfreunde: Treffpun k t am I. Mai, 14.30 Uhr, auf der Sechenheimer Waldrenn- bahn!(Vgl. auch Sportteil dieser Ausgabe.) -kloth Blick auf die Leinwand Wiesen, sie stehen vor versperrten Katen- türen, sie verziehen schmerzlich die Gesich- ter und rollen die Augen, als ob ein Hexen- schuß sie malträtierte. Doch es ist die Heu- boden- und Maiwiesenerotik, die sie plagt. Und sie plagt sie sehr! Das ist kein Wunder pei den drallen Blusen und Busen und dem obligatorischen Strip-tease- Intermezzo am Badestrand. Fazit: Nur die Landschaftsauf- nahmen dieses Streifens sind reizvoll. Ohne die Mitwirkung des Regisseurs, der Darstel- ler, des Drehbuchautors und der deutschen Synchron-Bearbeiter wäre dieser finnische Film sehenswert gewesen. 8 hk Universum:„Viktor und Viktoria“ Liebreiz und zauberhafter Jungmädchen- charme gehen von der Film- Neuentdeckung Johanna von Koczian aus. Ihre erste Rolle ist eine Bombenrolle— ob sie als junger Mann verkleidet oder als Mädchen auftritt, diese Ichanna ist erste Klasse. Neben ihr haben es der Routinier Johannes Heesters und der leider auf alberne Masche klischierte Georg Thomalla schwer. Wirklich erstaun- lich, wWwas dieses Naturtalent kann. Sie singt, tanzt, parodiert und agiert, als ob sie schon zehn Jahre vor der Kamera stünde. Der Film ist ein Remake; damals trat die(ehr jung verstorbene) Renate Müller auf. Jetzt hat Karl Anton den Originalstoff von Rein- hold Schünzel(Buch: Curt J. Braun) in einem wahren Farbenrausch und mit hin- reißender Musik(Heino Gaze) neu in Szene gesetzt. Aber wäre Johanna von Koezian nicht, dieser Revuefilm gehörte in die Mittel- Klasse. Sie allein macht ihn sehenswert. In einer Nebenrolle tut sich Boy Gobert als versnobter Beau hervor. Die Tanzszénen hat Valerie Camille aus New Vork einstudiert. Mit ihr kam frischer Wind in die Film- Choreagraphie. Endlich einmal ein gelun- genes Remake. H-e Planken:„Zwei Bayern in St. Pauli“ Dieses krachlederne Filmwerk ist ein wirkungsvoller Beitrag zur Erhaltung deut- schen Filmklamauks, der in Filmkritiken immer wieder heftigen Anfeindungen aus- gesetzt ist. Unter der Regie von Hermann Aus dem Polizeibericht: Radau im Krankenhaus endet in der Arrestzelle In den Abendstunden wurde auf der Ladenburger Straße in Käfertal ein Mann bewußtlos aufgefunden. Da ein epileptischer Anfall vermutet wurde, brachte man ihn ins Krankenhaus. Die eingehende Unter- suchung ergab aber, daß der Zustand des Mannes von übermäßigem Alkoholgenuß herrührte. Als der Eingelieferte das Be- wußztsein wieder erlangte, begann er im Krankenhaus derart zu randalieren, daß er mit polizeilicher Hilfe auf dem schnellsten Weg in eine Arrestzelle gebracht werden mußte. Vom Backstein verletzt In der westlichen Neckarstadt warf ein Lehrling einen Backstein in den Keller eines Hauses, das gerade wieder aufgebaut wird. Er traf dabei einen 13jährigen Jungen am Kopf und verletzte ihn. Der Junge mußte mit einer Schädelverletzung ins Kranken- haus gebracht werden. Böse Ueberraschung Ein unbekannter Dieb drang während der Abwesenheit der Wohnungsinhaberin vermutlich mit einem Nachschlüssel in eine Wohnung in der Oststadt ein und stahl einen Damenmantel, einen e Herrenanzug, einen Sakko, drei Bettücher, zwei Bettbe- züge, zwei Oberbettücher, vier Hand- tücher und eine Aktentasche. Die Fahndung nach dem Dieb wurde eingeleitet. Den verletzungen erlegen Eine 81 jährige Frau, die vor einigen Tagen bei einem Bahnübergang der Caster- feldstraße von einem Lastkraftwagen an- gefahren und verletzt worden war, ist jetzt mn Krankenhaus ihren Verletzungen er- legen. Vier verletzte Auf der Straßgeneinmündung Badener- Seelbacher Straße stürzte ein Mopedfahrer, als die Vordergabel seines Fahrzeuges brach. Er z0g sich Verletzungen zu, die seine Ein- lieferung in das Krankenhaus erforderlich machten.— Gegen 18 Uhr wurde auf der Rainweidenstraße ein auf der Straße spie- jendes Kind von einer 13jährigen Radfah- rerin angefahren und verletzt. Im Kranken- haus wurde eine Unterschenkelfraktur fest- gestellt.— Auf der Straßenkreuzung Rosen- garten Tullastraße stießen ein PRæw und ein Motorroller zusammen, weil der Fahrer des Pkw die Vorfahrt nicht beachtet hatte. Der Fahrer des Rollers und sein Begleiter wur- den verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1000 Mark. Strafe war schon verbüßt Bei einer Personenkontrolle im Meerfeld- punker wurden zwei Männer festgenommen, die von der Polizei wegen Diebstahls und Betrugs gesucht wurden. Ein Dritter, der ebenfalls auf der Suchliste stand und von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gesucht wurde, Konnte an Hand seiner Papiere nachweisen, daß er seine Strafe im Ludwigsburger Ge- kängnis verbüßt hat. Im Hof angefahren Im Hof eines Hauses in der Lange Rötter- straße wurde ein Neunjähriger von einem 14jährigen Jungen angefahren, der mit seinem Fahrrad in den Hof fuhr. Das Kind wurde zu Boden geschleudert und erlitt eine Gehirnerschütterung und vermutlich einen Schädelbasisbruch. Zwei Fußgänger verletzt In den Nachmittagsstunden wurde auf der Augusta-Anlage ein 58jähriger Mann von einem Motorrad angefahren, als er die Fahr- pahn überqueren wollte. Der Mann, der ver- mutlich unter Alkoholeinfluß stand, wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.— Auf der Hauptstraße in Feudenheim lief eine 60 jährige Frau gegen einen Personenkraft- wagen und erlitt eine Kopfverletzung und einen komplizierten Unterschenkelbrueh. Kugelstadt schloß sich ein überwiegend bayerisches Ensemble zu einer Klamauk- Schutz- und Trutzgemeinschaft zusammen: Ein Mann, der ins Eisbärfell klettert, ein Mann, der ins Wasser fällt, ein Mann, dem ein Globus auf den Kopf fällt. Kein Be- sucher wird sich der Wirkung dieses Hu- mors entziehen körmen. Die Lebenskraft uralter Gags ist unverwüstlich! Die Dialog- autoren Lacmüller und Itzenplitz haben verblüffende Einfälle an Primitivität, Ab- surdität und Naivität. Es darf ihnen be- scheinigt werden, daß sie ihren Weg ohne Konzessionen an die Filmkunst konsequent zu Ende gehen. Das bayerische Maßkrug- ensemble folgt ihnen gehorsam— offenbar entschlossen für diesen Volltreffer der Heiterkeit bis zum letzten Krugstropfen zu kämpfen. hk Capitol:„Ritt in den Tod“ In bewegten Szenen wird gezeigt, vor welchen Problemen die amerikanische Re- gierung stand, als sie die letzten der immer wieder im selbstmörderischem Freiheits- kampf unterliegenden Indianerstämme vor der völligen Vernichtung bewahren wollte. Not und Elend der roten Rasse, die im Ver- trauen auf das Wort des weißen Mannes das Kriegsbeil begrub und dann in den ersten Indianer-Reservaten Hunger und Seuchen überlassen blieb und ihr mitleid- erregender Wandel zu degenerierten Wohl- fahrtsempfängern wird allerdings scham- haft verschwiegen. Eine Reihe ausgezeich- neter Darsteller(Anne Bancroft, Pat Crow- ley, Charles Drake, Tommy Rall und be- sonders Audie Murphy) haben aus der schöngefärbten Handlung das Beste zu machen versucht. Sto Die Steuererklärungen für 1956 sollen in der Zeit vom 1. Mai bis 31. Mai bei den Finanzämtern abgegeben werden, ordnete die Oberfinanzdirektion Karlsruhe an. Der voll- ständige Text dieser„öffentlichen Auffor- derung“ steht heute im Anzeigenteil des „MM“. Die Fotoausstellung im Reiß- Museum ist nur noch Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. uod el, dltig oi, Der einreihige Anzug, ein Anzug- Typ, der Sie schlank und groß erscheinen läßt. Schlicht einfarbig oder dezent gemustert. In der hier abgebildeten Form- auf zwei Knopf- oder auf drei Knopf gearbeitet. 215. 195. 1 39. 1 69. 8 Aris ASE Da weiß man, was man hat! Kredſtschecks im t. Stock 2er. Mannheim 05. Von den Planken bis zum Gockelsmarkt 5 Seite 6 *— n 2 MORGEN 0 1 Jubiläums-Bilanz der Tatenlosigkeit Baden-Württemberg nach fünfjährigem Bestehen/ Kritik an der All-Parteien-Koalition Stuttgart, 26. April In diesen Tagen jährt sich zum fünften Male der Tag, an dem der damalige Mini- sterpräsident Dr. Reinhold Maier im Stutt- garter Landtag gewissermaßen in einem Atemzug mit der Ernennung der Regierung seine schmucke, goldene Taschenuhr zückte und voller Stolz ob des gelungenen Werkes die Geburtsstunde des Südweststaates ver- Kkündete. Gegen den Willen der CDU aller- dings, der— damals in die Opposition ge- drängt— dieser Blitzstart in ein neues Bundesland ohne ihre Regierungsbeteiligung nicht behagte. Der Versuch, das Land ohne die Mitarbeit der stärksten Partei aufbauen zu wollen, scheiterte nach eineinhalb Jahren im September 1953, als Reinhold Maier mit seinem aus SPD-, FDP- und BHE- Ministern bestehenden Kabinett, veranlagt durch den auch auf Baden- Württemberg ausstrahlen den großen Bundestagswahlsieg Adenauers, Zurücktrat und damit den Weg freigab für die noch heute amtierende All-Parteien-Re. gierung Dr. Gebhard Müllers, die Regierung ohne Opposition, das Zwölf-Männer-Kabi- nett, in dem alle Parteien durch Minister vertreten sind. Die landespolitische Grundtendenz der Maier-Regierung ging dahin, das junge Bundesland so rasch wie möglich in all sei- nen staatlichen Lebensbereichen zu ver- schmelzen, die Verwaltung der bis dahin be- stehenden drei südwestdeutschen Länder rlgoros zu verkleinern und zu vereinen, ohne Rücksichtnahme auf die in erster Linie in südbadischen Kreisen gegen den Länder- zusammenschluß lautgewordene, vor allem in der CDU zum Ausdruck gekommene Opposition. Nunmehr, im Zeichen der All- Parteien-Koalition, versuchte man, auf andere Weise das gleiche Ziel zu erreichen: Man huldigte und huldigt immer noch der Auffassung, es müsse in behutsamem Vor- gehen Schritt für Schritt an dem Zusammen- Wachsen gebastelt werden. Rücksicht auf Ueberkommenes, auch in den verschieden- artigen Verwaltungen, sei angesichts des immer noch schwelenden Widerstandes im Süden des Landes das Gebot der Stunde, der Monate und Jahre. Es gelte, das Bestehende vorläufig beizubehalten, mit dem so oft be- schworenen Status quo zufrieden zu sein. Hier soll nicht untersucht werden, wel- cher der beiden Wege zur Schaffung eines gesunden, einfach gegliederten Landes, wie es den Befürwortern des Südweststaates sicherlich heute noch vorschwebt, der rich- tigere Weg wäre. Gesagt sein soll aber in diesen Tagen des Jubiläums, daß das Wer- den und Zusamenwachsen des Landes an allen Ecken und Enden stockt, daß die Ver- antwortlichen den Mut zur politischen Tat seit langem und ständig mehr vermissen Iassen. Viele der wichtigen, für den inneren Gaitskells Oster- Spaziergang in Rom Von Fritz Treffz-Eichhöfer Aufbau des Landes notwendigen Gesetze, die seit Jahren in Vorbereitung sind und die zu vollenden die Landesverfassung vor- schreibt, sind bis heute nicht über das nach- gerade endlos erscheinende Stadium der Be- ratungen hinaus gediehen. Um des seit Jah- ren bestehenden, nur bei den Frühjahrs- wahlen 1956 vorübergehend gestörten Koali- tionsfriedens willen vermeidet man jede Art von offener Diskussion darüber im Landtag, beugt sich den Beschlüssen einer die poli- tischen Führungskreise umfassenden„Inter- fraktion“ und handelt im übrigen nach der hier durchaus nicht angebrachten Devise „Kommt Zeit, kommt Rat“. Nicht nur das noch vor knapper Vor- jahresfrist mit großer Lautstärke verlangte Ministergesetz(statt zwölf nur noch sechs Minister), sondern auch das Gesetz über den vom Landtag lange geforderten Sparkom- missar liegen im Ständigen Ausschuß offen- bar auf Eis. Das Lehrerbildungsgesetz ist noch nicht einmal bis in das Parlament ge- kommen, obwohl der Kultusminister der Regierung schon vor zwei Jahren einen Gesetzentwurf dafür vorgelegt hat und Ex- perten längst ein gründliches Gutachten erarbeitet haben. Ein so wichtiges Gesetz wie das der Kreisordnung geht über die Kraft des Landtages ohne Opposition wohl hinaus. Es ist in der Versenkung verschwun- den. Das Landesverwaltungsgesetz schließ- lich, welches das Land in vier zu aufwen- dige Regierungsbezirke einteilt, ist schüch- tern, aber vielsagend mit dem Wörtchen „vorläufig“ versehen worden, um von zahl- reichen Abgeordneten nach außen überhaupt Politisch verfochten werden zu können. Wüßte man nicht, daß die bevorstehen- den Bundestagswahlen und die noch nicht ausgetragene Baden-Frage ihr gerüttelt Teil Schuld daran trügen, daß die landespoliti- sche Arbeit in ihren Grundproblemen 80 lahmgelegt ist, so müßte man angesichts der immer deutlicher zutage tretenden Taten- losigkeit in der All-Parteien-Koalition dar- an zweifeln, ob es gut war, in diesen Tagen überhaupt an die fünfjährige Wiederkehr der Gründung des jungen Bundeslandes zu erinnern. Man müßte dann vielmehr heute feststellen, daß die Große Koalition es zwar verstanden hat, die Landesverfassung zu Aller Zufriedenheit zu verabschieden, daß sie Aber offenbar nicht gewillt oder fähig ist, Wesentliche, sich aus dieser Verfassung er- gebende Gesetze in die Tat umzusetzen. Das Gesetz über den Finanzausgleich hätte auch die Regierung der Kleinen Koalition fertig- gebracht, ebenso die Gemeindeordnung und das Polizeigesetz. Zur Lösung der noch offenstehenden schwierigeren Probleme aber scheint es ohne die Mitarbeit, die Anregung und die Triebfeder einer konstruktiven Opposition nicht mehr vorangehen zu wollen. Minister und Staatssekretäre sollen entlastet werden Bonn.(n- Eig. Ber.) In Bonn ist die Dis- kussion um einen alten Vorschlag, der be- reits verschiedentlich zu den Akten gelegt wurde, erneut aufgeflammt, nämlich um die Berufung sogenannter„parlamentarischer Staatssekretäre“. Die zunehmende Zahl der Konferenzen und internationalen Verpflich- tungen aller Art führen immer häufiger dazu, daß bei einzelnen Ministerien Mini- ster und Staatssekretär gleichzeitig ab- wWesend sind. Selbst Bundeskanzler Dr. Adenauer, der bislang dem„parlamentari- schen Staatssekretär“ strikt ablehnend gegenüber stand, sieht sich auf Grund jüng- ster Entwicklungen und Beobachtungen ver- anlaßt, der Schaffung solcher Positionen näherzutreten. „Rotes Gartenläubchen“ macht plötzlich Politik Moskaus politische Frühjahrsoffensive— von Bonn aus beobachtet Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 26. April In aller Welt sind die Ost-Sachverstän- digen dabei, die Wendungen der sowieti- schen Politik zu analysieren., Seit den mas- siven Drohbriefen an die Skandinavischen Staaten sprechen immer stärkere Tatsachen für eine neue Entwicklung, deren Tragweite noch nicht abzusehen ist. Hierfür liefert „Die Sowjetunion heute“, eine illustrierte Zeitschrift, die die Presseabteilung der Bot- schaft der UdSSR in Rolandswerth heraus- gibt, ihren Beitrag. Das Blatt erscheint im zweiten Jahrgang. In den ersten etwa 40 Nummern gab es sich so betont bourgoise und keuilletonistisch, daß Bonns Journalisten sarkastisch von dem„Roten Gartenläub- chen“ sprachen. In den Ausgaben Nr. 41 und 42 jedoch beherrscht plötzlich die Politik das Feld. Es begann mit betont herausge- stellten Erinnerung an den Rapallo-Vertrag zwischen Berlin und Moskau. In der neuesten Ausgabe werden ein Interview über die kul- turellen Verbindungen, eine eingehende Analyse der deutsch- sowjetischen Beziehun- gen seit dem ersten Weltkrieg und schließlich (ungezeichnet) unter der Ueberschrift„noch einmal über den Geist von Rapallo“ ein Be- kenntnis zur deutsch-sowietischen Freund- schaft gebracht. Wie sich die Botschaft in Bonn oder, besser noch, die Regierung der UdSSR den Sein Hauptinteresse galt der Vereinigung der beiden Sozialistischen Parteien Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wiehterich Rom, im April Man fragt sich in Italien:„Was bezweckt der Besuch des Vorsitzenden der Labour- Partei Gaitskell in Rom?“ Es schien, als sei er ausschlienlich auf Einladung Giuseppe Saragats, des Vorsitzenden der sozialdemo- Kkratischen Partei Italiens, gekommen, um vor allem eines zu vermeiden: die vor- eilige Aufnahme der nach wie vor trotz al- len Leugnens Nennis immer noch mit dem Kommunismus verbundenen Nenni-Partei in die Sozialistische Internationale. Der auf dem äußersten linken Flügel der Labour- Partei stehende Bevan, der am sozialisti- schen Kongreß unter Nenni in Venedig teil- genommen hatte, war für die Aufnahme der Nenni-Sozialisten eingetreten. Aber nie hatte Saragat den ihm auch in der eigenen Partei gemachten Anwurf, eine Hamlet- Natur zu sein, so energisch entkräftet, wie damals, als er sich dem Plane Bevans wider- setzte und den Labour- Vorsitzenden Gaits- Kell eilig nach Rom einlud. Und Gaitskell kam. Um seine wahren Absichten zu verschleiern, wählte er für sich und seine Frau die schönen Ostertage in Rom, wobei die Besuche beim Papst und beim Staatschef Gronchi nicht fehlten. Da er der Gast Saragats und dessen Partei- freunden war— er wohnte beim sozial- demokratischen Erziehungsminister Rossi—, War er vom ersten Tag an von den Größen dieser Partei umgeben. Dennoch fand er Zeit, sich auf ein paar Stunden aus der Herzlichen Gastfreundschaft der gemäßigten Sozialisten zu lösen und sich ausgiebig mit dem zwölf Jahre lang den Kommunisten er- gebenen Marxisten Nenni auszusprechen, der eigens von seinem Landgut in Formia(wo vor zweitausend Jahren Cicero ermordet wurde) nach Rom gekommen war. Und der Zweck dieser intimen Anteil- nahme des Führers der Labour-Partei? Na- türlich, so heißt es halboffiziell, der Zweck War der, festzustellen, ob und wann eigent- lich das bis zum Ueberdruß ventilierte sozia- listische Einigungswerk zustandekommen Werde. Die Frage also, wann sich endlich die gegenwärtig in der Kammer mit 75 Abgeord- neten vertretenen Nenni-Sozialisten und der mit 19 Deputierten vertretenen Saragat- Sozialdemokraten zu einer starken, von den Kommunisten auf immer losgelösten sozia- listischen Einheitspartei zusammenfinden werden. Viel mehr erfuhr bis heute die Oeffentlich- keit nicht. Aber Gaitskell hatte doch schon vor seinem Eintreffen in Rom feststellen müssen, daß der sozialistische Zusammen- schluß in Italien wieder in weite Ferne rückte und daß die auf Betreiben Saragats erfolgte „Entlassung“ des jungen Parteisekretärs Matteotti eben deshalb geschah, weil dieser dem Einigungsziel zu eifrig nachstrebte und dem Parteiführer Saragat zum Trotz, den Austritt der vier sozialdemokratischen Mini- ster aus dem Segni-Kabinett mit sturem Nachdruck forderte. Gaitskell wird in der italienischen Presse nachgesagt, er baue für die Zukunft vor; er Wolle nicht nur die Sozialistische Inter- nationale stärken, sondern er sehe auch die Möglichkeit eines Wahlsieges der Sozial- demokraten in den bedeutenden Staaten Europas voraus, so vor allem in England und der Bundesrepublik, die dann, ähnlich wie schon heute in Frankreich, als die re- Sierenden Parteien der politischen Zukunft Europas den Stempel aufdrücken würden. Das dem demokratischen Sozialismus weit aufgeschlossene italienische Volk müsse da- her beizeiten— spätestens zu den Wahlen im Frühjahr 1958— eine starke, vom Kom- munismus gelöste sozialistische Front vor- finden, die dann in der Lage sei, das heutige „Monopol“ der ebenfalls auf sozialem Ge- biet bahnbrechenden Christlich-demokrati- schen Partei Italiens zu untergraben. Saragat und seine Anhänger aber sähen so äàuhert sich vor allem die unabhängige bürgerliche Presse, in der moralischen Un- terstützung durch die englische Labour- Partei, die beim italienischen Volk großes Ansehen genieße und als vorbildlich gelte, eine Erfolgschance für die in Jahresfrist fälligen Wahlen. Weg dorthin vorstellt, das ist schwer abzu- lesen. Von der Beseitigung der Spaltung Deutschlands ist an keiner Stelle die Rede. Andererseits steht dort wörtlich: „Die Herstellung guter Beziehungen zwi- schen Deutschland und der Sowjetunion er- fordert keineswegs den Verzicht dieser Länder auf ihre außenpolitischen Beziehun- gen. Es wäre mindestens sonderbar, wenn die Sowjetunion, die konsequent für die Verminderung von internationalen Span- nungen und in diesem Sinne für die Ver- besserung der sowietisch-deutschen Bezie- ungen eintritt, zu gleicher Zeit die Ver- schlechterung der Beziehungen der Bundes- republik Deutschland mit den westlichen Ländern gewünscht hätte, denn das könmte die internationalen Spannungen nur noch mehr verschärfen.“ Hier klingt ein Ton an, den Bundeskanz- ler Dr. Adenauer augenscheinlich veran- laßte, Botschafter Smimow zu einem Ge- spräch zu bitten. Man muß diese Dinge im Zusammenhang betrachten. Die Atomangst, Von der die Welt befallen ist, die Erklärun- gen Albert Schweitzers und der Göttinger Professoren, die Londoner Abrüstungskon- ferenz, die verschiedenen Briefwechsel und nicht zuletzt derjenige zwischen dem Bun- deskanzler und dem sowjetischen Minister- präsidenten, gehören inhaltlich zusammen. Es geht weiterhin um die Lösung der welt- weiten Spannungen und um einen Ausweg gus dem Rüstunsswettlauf. Es ist kern: z ichnend, daß Dr. Adenauer seine nächste Zusammenkunft mit den Ktomwisserischaft- lern haben Will, sobald er Anfang Mai mit dem britischen Premfer minister Macmillan und dem amerikanischen Außenminister Dulles konferiert haben wird. Letzten Endes dreht sich alles um die einfache Frage: sind die Sowjets heute be- reit, einer allgemeinen Entspannung und einer Beendigung des Rüstungswettlaufs zuzustimmen? Viele angesehene internatio- nale Zeitungen behaupten, die UdssR be- finde sich in einer Zwangslage. Sie weisen auf die Unruhen in den Satellitengebieten, auf wirtschaftliche und soziale Anzeichen hin, Infolgedessen neige das Führungskol- lektiv des Kremls jetzt dazu, eine Atem- Pause zu suchen. Aber das hat man schon Manchmal in den letzten Jahren gehört. Totalitäre Staaten können sehr schnell schalten, ohne daß das Getriebe knirscht. Um so dringender ist es, alles daran zu set- zen, um ein reales Bild zu gewinnnen. Das gilt besonders für uns Deutsche und unser Anliegen: Die Wiedervereinigung. Auf den Berliner und Genfer Konferen- zen war die sogenanmte Sicherheitsfrage eng mit der Einheit Deutschlands gekoppelt worden. Bringt die Londoner Abrüstungs- Konferenz tatsächlich einen Stop der Atom- bombenversuche und damit wahrscheinlich eine Art Status quo in der Atom-Rüstung, so wäre der Menschheit damit ein Dienst erwiesen; was jedoch aus der Einheit unse- res Vaterlandes werden soll, läßt sich noch nicht übersehen. Ministerpräsident Bulga- nin schweigt sich darüber auch in dem Brief am Premierminister Macmillan aus, in dem er den sogenannten„Eden-Plan“ über die Schaffung entmilitarisierter Zonen in Europa wieder aufgreift. heute“ deutete noch an keiner Stelle neue Aussichten für die: Wiedervereinigung an. Ihre Artikel gingen bisher konsequent von dem Bestehen zweier deutscher Staaten aus. An diesem Punkt gilt es, einzuhaken, und zu versuchen, ob die bislang so verhärteten Fronten irgendwo aufweichbar sind. Der„heiße Regen“ ängstigt Japan Radioaktivität hat sich nach den sowjetischen Atomversuchen verstärkt „ Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, im April In vielen japanischen Häusern hängt noch ein Bild, das ursprünglich eine Pressekarri- katur war. Es zeigt Murata-san, den japa- nischen„Herrn Schulze“, auf Japans Haupt- insel. Die eine Hand ist nach Kyushu im Süden ausgestreckt und die andere nach der Nordinsel Hokaido. Beide sind benetzt von amerikanischen und sowjetischen„heißen“ Regen. Daneben steht:„Nicht sehr ange- nehm!“ Das Bild veranschaulicht deutlicher als diplomatische Noten die Empfindungen des japanischen Volkes, das als einziges in der Welt den Atom- Schrecken bereits erlebte. Indonesiens Alltag- völlig normal Korruptionsfälle werden untersucht/ Flugverkehr wieder aufgenommen Von unserem Korrespondenten Jürgen Pechel Diakarta, im April Für den ausländischen Besucher ist die indonesische Situation zunächst etwas ver- wirrend. Nach wie vor herrscht im ganzen Land der vom Staatspräsidenten verhängte „Kriegs- und Belagerungszustand“. Der All- tag dagegen verläuft völlig normal, selbst die Börse hat auf die letzten Ereignisse kaum reagiert. Abgesehen von Bandung, wo gegenwärtig die Armee über 50 schwere Korruptionsfälle in der Verwaltung oder den eigenen Reihen untersucht, gibt es keine Ausgangssperre. Die Garnisonen in den grö- Beren Städten wurden während der letzten Monate nicht verstärkt und es konnten auch keine nennenswerte Truppenverschiebungen festgestellt werden. 5 Nachdem nun dieser Tage auch wieder der Flugverkehr zwischen Diakarta und Sumatra aufgenommen wurde, kann ein Ausländer ohne jegliches Risiko in fast alle Teile des Inselreiches reisen. Am Betreten der von den Banden des Dar Ul Islam be- herrschten Gebiete in Java und Celebes werden Einheimische und Ausländer durch Straßensperren der Armee im eigenen Inter- esse gehindert, da sie dort ausgeraubt wer- den könnten. Sonst ist die öffentliche Sicher- heit in Djakarta oder den anderen grogen Städten Indonesiens nicht schlechter als in den Großstädten anderer Erdteile. Auch die Militärrevolten der Inseln vollziehen sich in für europäische Beobachter ungewohnten, höchst undramatischen Formen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht einer der Rebel- lenführer seine unbedingte Loyalität gegen- über dem Staatschef versichert oder zu Be- sprechungen mit der Regieriing und dem Generalstabschef, Generalmajor Nasution, nach Diakarta kommt, während ihrerseits Vertreter der Zentralregierung in die auf- ständischen Gebiete fliegen, um mit den Rebellen zu verhandeln. Von politischem Separatismus der„Auße- ren Provinzen“ war bisher noch nicht die Rede. Und diese Thema dürfte auch über- haupt nicht auftauchen, wenn die Zentral- regierung dem Verlangen der Rebellen nach einem gerechteren innerstaatlichen Finanz- ausgleich entgegenkommt. Gegenwärtig er- hält Java, das nur 17 Prozent der indo- nesischen Ausfuhren erzeugt, fast 73 Prozent der gesamten Einfuhren. Sumatra hingegen, das mit seinen Gummi-, Erz- und Erdöl- exporten annähernd drei Viertel(72 Prozent) der indonesischen Ausfuhren stellt, bekam im Austausch hierfür 20 Prozent der Im- porte. Und ähnlich benachteiligt in ihrer Wirtschaftlichen Erschließung wurden auch das ebenfalls im Aufruhr befindliche Borneo, Celebes, die Sunda-Inseln und die Molukken. In der indonesischen Innenpolitik voll- zieht sich heute in großem Maßstab der gleiche ProzeB, mit dem die Dörfer und Ge- meinden dieses Inselreiches seit zwei Jahr- tausenden ihre Probleme lösen: das Musja- Wwaärat“, die groge Aussprache. Diese demo- Kratische Einrichtung unterscheidet sich nur in einem wesentlichen Punkt von der west- lichen Form der Volksherrschaft: es gibt keine Uberstimmung einer Minderheit durch die Mehrheit, sondern nur Gemeinschafts- beschlüsse. Die Diskussion wird so lange ge- führt, bis eine für alle Teile annehmbare Lösung erreicht wird. Dieser Prozeß er- fordert naturgemäß eine wesentlich längere Reifezeit als die westlich- demokratischen Mehrheitsbeschlüsse— aber die einmal er- reichten Resultate sind dafür dann auch dauerhaft. Und jetzt sieht es sich hilflos im Mittelpunkt des Atom- Wettrennens zwischen Ost und West. In den letzten Monaten hatte sich Japan hauptsächlich um die britischen„Tests“ bei den Weihnachtsinseln gekümmert, die noch gar nicht stattgefunden haben. Die Regierung hat ihren Protestnoten einen Protest-Bot- schafter nachfolgen lassen. Professor Matsu- shita ist äußerst aktiv gewesen. Er hät in London mit Macmillan gesprochen, dann war er beim Papst und zuletzt bei Hammarskjöld und Dulles. Er hat der Stimme Japans über- All nachdrücklich Ausdruck verliehen und dazu beigetragen, die Weltmeinung gegen die Entfesselung der Radioaktivität zu er- regen. In diesem Zusammenhang hat man in Japan mit besonderer Genugtuung und Be- friedigung die Warnung der weltbekannten deutschen Atom-Forscher zur Kenntnis ge- nommen. Matsushitas Reise galt künftigen Experi- menten. Aber inzwischen muß sich Japan mit sowjetischen Explosionen beschäftigen, die bereits stattgefunden haben. Die Professoren der Universität Niigata entdeckten die höch- ste Mengen von Radioaktivität, die je in Ja- pan gemessen wurde. Die Geiger-Apparate verzeichneten über einem Regenwasser bassin 785 000 Ausschläge in der Minute. Das ist weit mehr als damals nach Bikini und nach der Sowjetbombe in der Wüste Gobi. Denn die Sowjets haben jetzt eine ganze Reihe von Atomtests unternommen. Drei haben die Japaner entdeckt— sie fanden am 3., 10. und 16. April statt. Irgendwo in Zen- tralasien.„Genau haben wir das diesmal micht feststellen können“, sagte Dr. Mashayi Ota, Direktor der 14 Observatorien des Me- teorologischen Amtes Tokio.„Aber die Aus- Wirkungen haben wir gründlich studiert sowohl im Regenwasser wie im Staub.“ Seine Angaben werden ergänzt durch den Leiter der Forschungsabteilung dieses Amtes Dr. Miyaka.„Wir haben viel mehr Anlaß, wegen der sowjetischen Atomversuche besorgt zu sein— denn 70 Prozent des heißen Regens, den wir in Japan gemessen haben, kam aus der Sowjetunion. Und insofern haben die Sowiets kein Recht, zu behaupten, daß ihre Versuche niemanden gefährden, weil sie im eigenen Lande stattfanden. An ihre angeblich Harmlosen“ Bomben aber glaube ich nicht!“ Die japanischen Gesundheitsbehörden ha- ben Warnungen an die Bevölkerungen er- lassen, ihre Brunnen regendicht abzudecken Und Trinkwasser vor Gebrauch sorgfältig zu flltern. Die Regierung bereitet weiter für Anfang Mai eine Note vor mit genauen An- gaben über die in allen Teilen Japans gemes- sene Radioaktivität. Sie soll den Sowiets als Beweismaterial überreicht werden. Kuck die Zeitschrift Die Scwiſetünlon Samstag, 27. April 1051 1 1. g 98 Christliche Saarregierun 3 Verhandlungsthema zwischen CD uud Saarbrücken.(ft-Eig.-Ber. 1 gerung der SPD, W 1 und der Christlichen Volkspartei 55 saarländische Regierung zu bilden Landesausschuß der Unjon beschlosse a1 3 gewissen Voraussetzungen eine nur 8 655 8 beiden christlichen Parteien s gierung gutzuheißen. Die C 80 8 der Regierungsbildung beauftragten Ratte destagsabgeordneten Röder über die J Urkun⸗ getroffenen Absprachen ninausgehen Hehler rantien dafür geben, daß sie in der 5 die An tasswahl nicht als selbständige Parte Kühn treten, sondern gemeinsame Kandi 3 listen mit der CDU aufstellen Wird a Nate dem soll klargestellt werden 0 krüneres Mitglied der Regierung in 33 Hoffmann Minister im neuen Kabinett y f Jos den wird. Wenn diese Bedin un J 1 sind, wollen die Tührungsgremien de. ührem Delegiertentag am 5, Mal di 9 3 nahme der Vereinbarungen mit 2 empfehlen. Es gilt als sicher, daß es 250 den Delegierten über die geplante us menarbeit mit der CVP dann noch zu h Fre Auseinandersetzungen kommen Wird 3 Dr. Se 242 Sch. Sowjetische Erklärung ung gegen Außenminister Dulles 28. Ap Moskau.(dpa) Die sowjetische es,, heimat hat scharfe Kritik an den Aus e Reeg N 8 a führ rien übt, die der amerikanische Augen le 0 Dulles am Ostermontag in einer Reit Orn New, Vork über die Ziele der anierlz Verein schen Außenpolitik machte, Die opel in der Nachrichtenagentur TAS8S veröftenti vögel. eine Erklärung, in der Dulles unter ke Sped e. kung auf„führende sowjetische Kreise“, 05 geworfen wird, die„Aggressionsblodts 5, 5 8 Schlage der NATO“ zu stärken und Schule volksdemokratische Ordnung in den M DA munistischen Ländern zu Unterminieren saal. der TASS-Erklärung wird Dulles bet, Ver digt, zur Fortsetzung des Wettrüsten beim zufordern. Der amerikanische Außenmib 9 verfolge einen„Weg des Abenteuret partei und des Krieges“ und lasse die hat Stadtr Lehren der Geschichte“ unberücksidgeg Rei In werbenden Worten hat der Mo 20 Uh Rundfunk dagegen Großbritannien ag Hat kordert, positiv auf den Osterbrief Buer Mozar an Premierminister Macmillan einzuge 2 und damit„einen Wendepunkt in den, 1 nationalen Beziehungen“ zu schaffen, H 1 zeitig warf der sowjetische Kommerz 30. A den USA vor, sie verfolgten, in Furcped unter im Nahen Osten eine Politik,„die int La Weise auf die britischen Interessen. 20 U sicht nimmt“. 1 f Land. Gomulka klagt—— über„reaktionäre Bestrebunget- 11 1 Warschau.(AP) Der polnische Pat Ve sekretär Gomulka hat auf einer Tagung 28. A kommunistischen polnischen Jugendog sliede sation in Warschau warnend auf eine) 3 stärkte„reaktionäre Tätigkeit“ in d Elfen hingewiesen. Schuld daran tragen u heim, Ansicht Gomulkas die„Schwierigkeiten heim, Tür die polnischen Kommunisten aur! Tulla Enthüllungen über Stalin entstanden s und Diese Schwierigkeiten und interne Menü f verschiedenheiten in der Partei Han Lang die Tätigkeit von Demagogen und u pauli besserlichen reaktionären Elementen lientl günstiges Klima geschaffen. Das kommunistische Partei-Organ buna Ludu“ räumte ein, daß der Anfises tismus in Polen trotz des von der Regler und der Partei unternommenen Gegente zuges noch immer im Anwachsen beg sei. Die Zeitung spricht von„Hop Angriffen“ auf jüdische Mitbürger. 0 Amerikanische Stellungnahn; zu Albert Schweitzers Appell Washington.(AP) Das Mitglied der e rikanischen Atomenergie Kommission,!“ W. F. Libby, hat auf die beschwörende ll nung des Friedensnobelpreisträgers Ab, Schweitzer zur Einstellung der Wassers bombenversuche in einem Brief geanti tet. Dr. Libby behauptet dabei, dab“ Risiko aus den Atomversuchen in in. 9 gegenwärtigen Zahl nur gering sel. Er 9 zwar nicht behaupten, daß diese Verst überhaupt kein Risiko darstellen, 8 Libby.„Was ich Ihnen aber zeigen wil! daß das Risiko(der Atomversuche) im gleich zu den Risiken, die Menschen über als normalen Teil ihres Lebens einge auherordentlich gering ist.“ 55 Der frühere französische Ministerpt dent Edgar Faure hat ein sofortiges Vet 3 aller Wasserstoffbombenversuche geforde Die„Göttinger Erklärung“ der deu Atom wissenschaftler ist von einem id slawischen Regierungssprecher„ begrüßt worden. Der Sprecher erklärte, Aktion der deutschen Wissenschaftler 8 im Einklang mit dem Wunsch von Million von Menschen in aller Welt. Kurz berichtet Wenn eine werdende Mutter auf 105 ärztlicher Atteste nur mit leichten 1 beschäftigt werden darf, muß der Arbeit au ihr solche Arbeiten auch zuweisen. Lem— dies ab und gibt ihr keine andere Seeg gung, obwohl dies möglich wäre, kom in„Annahmeverzug“, das heißt, er. trotzdem Lohn zahlen. Mit diesem Ents 0 hat das Bundesarbeitsgericht in Kaste 0 N Revision einer württembergischen 55 fabrik gegen ein Urteil des Landesarbe“ 5 gerichts Stuttgart zurückgewiesen. 5 0 General Paris de Bollardiere, der 755 8 ein wüchtiges Kommando in 1 105 ö hatte und kürzlich vom franzöis 0 E teidigungsminister Bourges-Mauncue ig gen Verstosses gegen die militärtch 1 plin mit 60 Tagen Festungshaft Bela 5 wurde, ist zum stellvertretenden 1 f haber der französischen Streitker 5 Aequatorial-Afrika ernannt Wo Let untersteht damit von jetzt an 9 den seeminister Deferre. General de B ien k. hatte um seine Ablösung in Alger 1( beten und nach seiner Rü 5 115 8 Frankreich ohne Konsultierung 1 01 tärischen Vorgesetzten den Hlerausge g Wochenzeitschrift„L Express d, en Schreiber, dazu ermuntert,. e von Serie gegen die Folterunssmethe, 0 französischen Armee in Algerien seen. 11957 A* 6 gierung CD und mit der dg artei die bilden, dat schlossen 15 ne nur ven Zetragene P Soll den) iktragten 8 ber die 9 usgehende] in der B se Parte g Fand n wird. All len, daß 5 rung Jobe Kabnet Sungen erz mien der Mai 460 mit der 0 agg es zi plante Zutz noch zu be en Wird. ärung Dulles sche Regler skübruge Aufßenmul einer Rete ler amel Die sopfett veröffenflg 8 Unter de de Kreise, ionsblodeg rken und in den er minieren Dulles bez ettrüstens z Außzenminz benteurer e die un rücksichtigt der Moste, annien au prief Bulgat an einzuge t in den iu Haffen, Ge Kommet in Europz i „die in e teressen I gt ebungen“ nische Part er Tagung Jugendore⸗ Auf eine) eit“ in de tragen li erigkeiten, ten auc ständen e ne Mein tel Hatten n und un lementen i-Organ„ der Antler der Regie en Gegente⸗ nsen begri von„Roſt bürger. ngnahm Appell lied der an mission, wörende Il rägers Alb r Wassers iel geantſe bei, dab nen in il g el. Er ul iese Verst stellen, t eigen Will uche) im ischen üben ens eingel Ministerpr tiges Vel me geforce“ der deutsch einem jut r Wärme erklärte,“ chaftler ste von Milli et er auf Gr aten Arbelk er Arbeitgel Sen. Lehn ere Beschil re, Komm; t, er muß!! em Entsch in Kassel“ chen Ten andesarbel en. 0 e, der fi Igerien n ischen. aunourg rische Db Nr. 98 Samstag, 27. April 1957 MANNHEIM Seite Pur Auch vor Gericht Drei junge Uebeltäter: Kindheit flapsig saßen die drei Jugendlichen, 12 10 1 58 Ludwig, 20 Jahre und Rein- hard, 18 Jahre, dem Vorsitzenden des Ju- gendschöffengerichts gegenüber. Achtzehn Straftaten schweren Diebstahl, Betrug, Urkundenfälschung, Einbruch, Gelddiebstahl, Hehlerei und Unterschlagung— warf ihnen die Anklage, vertreten von Staatsanwalt Dr. Was in diesem Prozeß zwar nicht Kühn vor. W. E 2 85 verhandelt, im Lebenslauf der drei Ange- klagten aber von ausschlaggebender Bedeu- tung wurde, waren die unmöglichen häus- lichen Verhältnisse.. Josef wanderte von Erziehungsanstalt zu Erziehungsanstalt. Schon 1947 wurde der 11 jährige in Fürsorgeerziehung untergebracht. — Termine Landesgemeinde Mannheim: Waldhofschule, Vortrag von Schlötermann:„Religion ohne Dogma“. n Mannheim: 27. April, 19.30 Uhr, Kanzlereck, Generalversammlung. Evangelisches Pfarramt Lutherkirche: am 28. April, 20 Uhr, Gemeindehaus Lutherstrahe, heimatgeschichtlicher Gemeinde abend. „Nymphaea“ Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: 28. April, 9.30 Bis 12 Uhr, Ver- einslokal Arion, Fischbörse. 5 Ornithologische Arbeitsgemeinschaft des Vereins für Naturkunde: 27. April, Wanderung in den Waldpark zur Beobachtung der Park- vögel, Treffpunkt 15 Uhr Autobushaltestelle 0 er Straße.. e Naturkundeverein: 28. April, Mo- natswanderung durch den Schulgarten im Her- zogenriedpark, Treffpunkt 9 Uhr vor dem Hulgarten. 1 Mannheim: 27. April, 19 Uhr, Musen- ühlingsfest. 538 für Deutsche Schäferhunde, Mann- heim-Rheinau: 27. April, 20 Uhr, Vereinsheim, itglieder versammlung. n 27. April, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, 82 Sprechstunden mit Stadträtin Scherer und Stadtrat Dr. Kissel. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 27. April, 20 Uhr, Lokal Wolf, Mitglieder versammlung. Harmonikaclub„Kurpfalz“: 27. April, 20 Uhr, Mozartsaal, Konzert. 5.. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit 8 27. April, 20 Uhr, Lokal„Spinnrädel“, Nek- karau, Monatsversammlung. Landsmannschaft Sudetenland im BVD: Am 30. April, 20 Uhr,„Durlacher Hof“, Mai-Tanz- unterhaltung. 5 Landsmannschaft Schlesien(VdL): 27. April, 20 Uhr, Nürnberger Bierstuben, Monatsver- sammlung mit Bildbericht über das schlesische Land. Deutscher Naturkundeverein: 27. April, vo- gelkundliche Wanderung durch den Waldpark, Treffpunkt 15 Uhr Omnibushaltestelle Don- nersbergstraße. vereinigung der Opfer des Stalinismus: Am 28. April, 16 Uhr, Gaststätte Landkutsche, Mit- gliederversammlung. 5 Wir gratulieren! Das 80. Lebensjahr voll- enden Pauline Schellenschmitt, Mannheim, Elfenstrage 17, Magdalena Wörtche, Mann- heim, Steubenstraße 65, und Klara Uhl, Mann- heim, H 7, 19. Eugen Weigert, Mannheim, qpullastraße 12, wird 79 Jahre alt. Kar! Büchler und Frau Katharina geb. Gulat, Mannheim, Waldstraße 77, Ludwig Willard und Frau WII- helmine geb, Renz, Mannheim- Gartenstadt, Langer schlag 9, sowie Ernst Nagel und Frau Pauline geb. Müller, Mannheim- Schönau, Li- lienthalstraße 211, können das Fest der golde- nen Hochzeit feiern. Freireligiöse 1. April, 20 Uhr, fehlten die Eltern verpfuscht— wenig Hoffnung Das Wespinstift und das Jugendheim in Sinsheim waren zwei der Stationen, in denen der Junge aufwuchs. Als er für einige Zeit wieder zur ledigen Mutter durfte, gab es Krach zwischen den beiden. Josef bedrohte die Mutter, mißhandelte sie, war ständig be- trunken.— Ludwig, ebenfalls unehelich ge- boren, wurde schon sehr jung in eine Pflege- stelle gegeben. Bei ihm wurde die Fürsorge- erziehung 1948 endgültig angeordnet. Auch er landete zunächst im Wespinstift, später in Sinsheim. Reinhards Eltern ließen sich scheiden, als das Kind drei Jahre alt war. Der Vater heiratete eine Prostituierte, die Mutter brannte mit einem Amerikaner nach Italien durch. Fürsorgeerziehung, Wespin- stift, Sinsheim— auch hier die Stationen einer verkorksten Kindheit. Die Eltern fehl- ten auch bei dieser Gerichtsverhandlung. Die Straftaten des Trios, Ludwig war noch an den wenigsten beteiligt, waren zum Teil plump, zum Teil niederträchtig. Betrun- kenen Amerikanern oder auch Deutschen wurden die Brieftaschen gestohlen, aus Per- sonenwagen Sachen entwendet und aufs Leihhaus getragen, bei einem Einsteigedieb- stahl zwei Flaschen Rum, zwei Flaschen Kirschwasser und fünf Dosen Wurst gestoh- len, von einem geparkten Motorrad die Werkzeugtasche mitgenommen. Von Arbeit hielten sie nicht viel; alle drei betätigten sich als Hilfs- und Gelegenheitsarbeiter. Eine ab- geschlossene Lehre hatte keiner. Sie sagen in Mannheim auf der Straße und keiner kümmerte sich um sie. Bis sie die Polizei verhaftete, die Staatsanwaltschaft Klage er- hob und das Gericht sich mit drei Existenzen zu beschäftigen hatte, von denen zumindest zwei wenig Erfreuliches für die Zukunft er- Warten ließen. So herrschte einmütig die An- sicht vor, daß nur eine empfindliche Jugend- strafe die zwei vielleicht noch zur Vernunft bringen könne. Der Staatsanwalt beantragte für Josef und Reinhard zwei Jahre Jugend- gefängnis, für Ludwig sieben Monate. Das Urteil: je ein Jahr und sechs Monate Jugend- gefängnis für die ersten beiden, sechs Mo- nate für Ludwig, für den die Strafe noch einmal zur Bewährung ausgesetzt wird. Während das Gericht über das Urteil be- kand, starrten die neugierigen Zuhörer— alte Männlein und Weiblein— die Haupt- darsteller dieses Dramas an und ein zahn- loser Greis murmelte entrüstet: so jung und schon so verdorben. Schie Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 16 Uhr, Sonntags- beziehungsweise Nachtdienst: Löwen-Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919); Keppler- Apotheke, Seckenheimer Straße 8(Tel. 43667); Roland-Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 53636); Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstraße 48(Te- lefon 59752); Alte Apotheke, Sandhofen, Sand- ngofer Straße 319(Tel. 56325); Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz(Tel. 82403); 5 Süd-Apo- Der Stadtsalat Frühlingswitterung wird milder, Alte Herzen werden jung. Noch zwei Tage: Prima Bilder In der Foto-Ausstellung. * Mannheim ging auf Hollandreise, (Alle Tulpen standen stramm) Und man schaut im Bürgerkreise Stolzgeschwellt nach Amsterdam. * Während dicht beim Großen Wagen Ein Komet den Himmel ziert, War noch nach den Feiertagen Jede Autobahn blockiert. * Film um's Nationaltheater: Fachwelt ist des Lobes voll. Im Beratungsausschuß: Kater. (Amis zahlen keinen Zoll.) * US- deutsche Freundschaftswocke Nimmt versöhnlich ihren Lauf. Preßlufthammerndes Gepocke In den Planken hört bald auf. * Bullen bollern in den Bogen, Weil ein neuer Maimarkt naht; Demnächst bringt das Fest der Ochsen Rindſtleisch in den Stadtsalat Max Nix „Erbprinz“ wiedereröffnet in der Kurfürstenpassage Am 1. April eröffnete die in der Kur- kürstenpassage(Planken) gelegene Weinstube „Zum Erbprinz“ nach über drei Monate lan- gem Um- und Erweiterungsbau wieder ihre gastlichen Pforten. Architekt Adam Müller, der Eigentümer der von 15 Fachgeschäften „bewohnten“ Passage, hat sich mit der innen- architektonischen Gestaltung des intimen Lokals, das jetzt nach dem Umbau über 65 Plätze verfügt, viel Mühe gegeben und die 80 qm große Fläche durch geschickte Glas-Verkleidungen angenehm und stilvoll aufgelockert. Die von Professor Martin- Amorbach(Würzburg) ausgeführten Stuck und Wandarbeiten mit Motiven aus antiken Mythologien auf Plastikunterlage sind der besondere Schmuck eines dezenten Fein- schmeckerlokals, das die Kurfürstenpassage um weitere geschmackvolle Akzente be- reichert und sein Schwergewicht auf erlesene Spitzenweine aus Baden, Franken und der Pfalz legt. hwWẽb Basketballspielende Oberschüler treffen sich heute theke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tele- kon 76556); (Tel. 21518); Kronen-Apotheke, Meerfeldstr. Brücken-Apotheke, Feudenbheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr Zahnarzt Georg Broja, Mannheim, Seckenheimer Straße 14(Te- lefon 43385).— Heilpraktiker Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraßge 40(Tel. 71895). 2 Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 86994); Brunnen-Apotheke, Zu einer Besprechung in den Planken- stuben treffen sich heute, um 15 Uhr, die Basketballspieler der Mannheimer Ober- schulen mit ihrem Sportlehrer. Die Aufstel- jung einer Schülermannschaft der Mann- heimer Oberschulen, die bei dem Vorspiel am 4. Mai gegen eine Kaiserslauterer Schü- lermannschaft antreten soll, wird besprochen. Europas Lebensstandard wird gehoben Bundestagsabgeordneter Dr. Martin Blank sprach bei der Deutschen Partei Gemessen an den beiden Machtblöcken der Vereinigten Staaten und der Sowiet- union sind die europäischen Staaten keine Großmächte mehr. Sie sind kleine Länder, die sich weder politisch, noch wirtschaftlich allein behaupten können. Ihre nationalen Wirtschaftssysteme sind zu klein, als daß sie im gleichen Maße wie die großen Län- der modern, wirtschaftlich und damit bil- lig arbeiten könnten. Aus diesen Gründen war die Schaffung eines gemeinsamen euro- päischen Marktes unumgänglich. Der Grund- gedanke dieses Marktes ist es, die Kosten zu senken und den Lebensstandard der Europäer zu heben. Daß dies möglich ist, beweist die Großraumwirtschaft der USA. Der Gemeinsame Markt gibt den Europäern aber vor allem die Chance, auf dem Wege über den wirtschaftlichen Zusammenschluß auch die politische Einigung zu erreichen. Diese Gedenken bekräftigte in einer Ver- sammlung der Deutschen Partei ODP/FTVP) — Kreisverband Mannheim— Bundestags- abgeordneter Dr. Martin Blank. Der Redner rief seinen Zuhörern die Entwicklungsgeschichte der europäischen Einigung in die Erinnerung zurück. Er zitierte Robert Schumanns Bemühungen. und er erwähnte den am 10. Februar 1952 in Kraft getretenen Vertrag über die Euro- päische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. „Man kann sagen, daß dieses wirklich kühne Unternehmen geglückt ist!“ Behilf- lich sei dabei allerdings die außerordentlich günstige Konjunktur gewesen. Martin Blank schilderte die Krise, die durch die Ableh- nung des Vertrages über die EVG durch die französische Nationalversammlung entstan- den war, und skizzierte dann die Initiative, die das Montanparlament ergriff, um den europäischen Gedanken auf den ganzen europäischen Warenverkehr auszudehnen. Sie führte nun am 25. März 1957 in Rom zum Abschluß des Vertrages über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“. Die Aussicht, daß dieser Vertrag von den euro- päischen Parlamenten ratifiziert wird, sei „beträchtlich besser als bei der EVG“. Der Bundestagsabgeordnete nannte die „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ ein „kühnes Unterfangen“, da sie nicht nur die gewerblichen Produkte, sondern auch land- Wirtschaftliche Erzeugnisse in ihre Regie nehme. Nach der Darstellung der Organe der Gemeinschaft und der Kontrollinstanz erinnerte der Redner an die Schaffung des europäischen Sozialfonds, aus dem die Mit- für tel Umschulung von Arbeitern 3 8 e 2* 2 83 Bei Rheuma Gicht Ischias sowie Gelenk- u. Gliederschmerzen hilft Togal rasch u. zuverlässig. Togal nor- malisiert den Harnsäurestoff wechsel und aktiviert die Hormonsekretion der Neben- nierenrinde. Togal verdient auch Ihr Ver- trauen. Ein Versuch überzeugt! Togal ist gut verträglich u. führt zu keiner Gewöhnung! In allen 5 Apoth. DM 1.40 u. 3.50. J die fließen werden, wenn durch die Umstellung die der Gemeinsame Markt bringe, einzelne Betriebe nicht mehr lebensfähig sein soll- ten. Die Errichtung der„Europäischen In- vestitionsbank“ mit einem Kapital von einer Milliarde Dollar solle dazu dienen, in industriell noch nicht ausreichend erschlos- senen Gebieten neue Arbeitsplätze zu schaf- fen. Martin Blank schloß mit den Worten: „Die europäische Einigung bringt keine Be- hinderung für die Wiedervereinigung. Im Gegenteil. Je kräftiger der Westen ist, um So attraktiver wird er.“ Hk Deutsche und Amerikaner veranstalten Stand konzert Zusammen mit dem Deutsch- amerikani- schen Frauenarbeitskreis veranstaltet die Stadt Mannheim vom 28. April bis zum 5. Mai eine deutsch- amerikanische Freund- schaftswoche. In diesem Jahr wird sie durch ein Standkonzert eingeleitet. Am Sonntag spielen am Friedrichsplatz von 11 bis 12.30 Uhr die 33. Army Band unter Kapellmei- ster Ralph Church und das Mannheimer Blasorchester unter Max Maurer. 0 Wohin gehen wir? Samstag, 27. Ap II Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Madame Butterfly“(Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf);— Kleines Haus, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Die chinesische Mauer“(Miete L, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf). Konzert: Musikbücherei, 20.00 Uhr, Klavier- abend des Kölner Pianisten Otto Maier mit Werken von Bach, Scarlatti, Schumann, Phi- lipp Mohler und Chopin. Filme: Planken:„Zwei Bayern in St. Pauli“; Alster:„Anastasia“, 23.15 Uhr:„Semiramis, die Kurtisane von Babylon“; Capitol:„Ritt in den Tod“, 23.00 Uhr:„Der Schrecken vom Amazonas“; Palast:„Frankenstein“, 10.00 und 11.50 Uhr: „Goldräuber von Oklahoma“; Alhambra;„Die Zürcher Verlobung“, 2313 Uhr:„Verfemte Frauen“; Universum:„Viktor und Viktoria“; Kamera: Liebe einer Sommernacht“; Kurbel: „Die Barrikaden von San Antone“; Schauburg: „Ein Schatten auf dem Dach“; Kunsthalle 20.00 Uhr:„Festliche Ferien“ von Heinz Pollmann. Sonstiges: Ausstellungseröffnung um 16.00 Uhr in der Kunsthalle:„Wilhelm Wagenfeld — ein Künstler in der Industrie“(die Ausstel- lung wird bis 19. Mai gezeigt). Sonntag, 28. April Theater: Nationaltheater Großes Haus, 14.00 bis 17.30 Uhr:„Die Fledermaus“(für die Mann- heimer Jugendbühne Gr. B und beschränkter Verkauf),— 19.30 bis 23.00 Uhr:„Die Fleder- maus“(für die Theatergemeinde Nr. 1061 bis 2120 und beschränkter Verkauf!;— Kleines Haus, 14.00 bis 16.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(für die Mannheimer Jugendbühne Gr. C Nr. 531 bis 1060),— 20.00 bis 22.45 Uhr: „Das Tagebuch der Anne Frank“(Miete O, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. O und freier Ver- kauf),— 11.00 bis 12.30 Uhr: Besichtigung des Nationaltheaters(Eintritt 1 Mark, Schüler 50 Pfennig, beschränkter Verkauf). Filme: Planken 11.00 Uhr: Im Reiche des Weißen Bären“; Alster 11.00 Uhr:„Meister des russischen Balletts“; Palast 14.00 Uhr:„Gold- räuber von Oklahoma“; Alhambra 11.00 Uhr: „Vor 12 000 Jahren“. 1 Stunde Fernsehen für 1.- DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat- Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung! 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Holzfäller- arbeit und Straßenbauerlärm hat sie nicht vertreiben können. Unbekümmert reiben sie mr Gehörn an dem langen, hohen Draht- zaun, der sie und die hundertachtunddreißig Hektar Reaktorgelände eingekreist hat. Un- ter den grünen Nadelfittichen der Kiefern Wird an den Fundamenten der Atomstadt gebaut. Lastwagen und schwere Baumaschi- nen rollen mit gelben Staubwolken in den Forst. In der Baracke der Oberbauleitung Zängen die Pläne, die der Karlsruher Land- rat genehmigte. Als diese Genehmigung am 12. April der Kernreaktor-Gesellschaft über- geben wurde, nannte sie der Bundesminister tür Atomfragen eine„Pionierleistung der Landkreisverwaltung für die deutsche Atom- forschung“. Denn da ein Bundesatomgesetz noch immer fehlt, mußte der Landrat die alte Landesbauordnung von Anno dazumal Auf das Projekt der neuen Wissenschaft an- wenden. Die Bewältigung dieses grotesken Zustandes erforderte um 80 gründlichere Arbeit, als der Landrat verwaltungsgericht- liche Einsprüche einiger seiner Gemeinden gegen das genehmigte Projekt befürchten mußte. Der historische Spatenstich für das deutsche Atomforschungszentrum wurde am Tage nach der Genehmigung in aller Stille von einem der fünfhundert Arbeiter getan, die bald in mehreren Schichten das Licht der langen Sommertage nutzen sollen. Jede un- genutzte Tagesstunde kostet das Geld der Steuerzahler im Bund und Land. Die Kern- reaktor- Gesellschaft liegt im Wettlauf mit dem Fortschritt der Zeit. Sie baut den ersten deutschen„Reaktor im Maßanzug“. Ein sol- ches Unternehmen liegt im Niemandsland Vorwürfe gegen Chefarzt Karlsruhe. Vor einer Großen Strafkam- mer des Landgerichts Karlsruhe hat ein mit Spannung erwarteter Prozeß gegen den Chefarzt der zweiten medizinischen Klinik des Karlsruher Städtischen Krankenhau- ses begonnen. Dem Arzt, der auch als For- scher durch seine Arbeiten über Herz- krankheiten und Krebsschäden sowie als Initiator und wissenschaftlicher Leiter des Karlsruher Therapiekongresses bekannt ist, Wird vorgeworfen, sich in seinem Sprech- zimmer an einer 31 Jahre alten verheira- teten Patientin vergangen zu haben. Der Arzt bestritt das ihm zur Last gelegte Verbrechen. Die Patientin, deren Mann Anzeige gegen den Arzt erstattet hatte, bestand dagegen auf ihrer Darstellung. Bewaffneter Ueberfall auf Bank Stuttgart. Drei bewaffnete Männer ha- den am Freitagmittag kurz vor 12 Uhr einen Ueberfall auf eine Filiale der Rhein- Main-Bank in der Stuttgarter Innenstadt verübt. Zwei der Täter drangen, wie bisher bekarint wurde, in die Bankfiliale ein, be- drohten die drei anwesenden Angestellten mit der Schußwaffe, schlossen den Tresor auf und raubten nach vorläufigen Feststel- jungen 8000 bis 9000 Mark. Der Schalter- raum der Filiale war zur Zeit des Ueber- Falls leer. Die Täter konnten nach dem Ueberfall in zwei Kraftwagen entkommen. Die Stuttgarter Polizei und die Landespoli- zel haben sofort nach Bekanntwerden des Ueberfalls durch Funk Grohalarm gegeben. Weniger kann mehr sein Stuttgart. Die vom Verband badischer Gemeinden geäußerten Bedenken gegen die Uberlegungen des baden-württembergischen Innnen ministeriums, die Zahl der Landes- polizei-Posten zu verringern und dafür bes- ser ausgerüstete motorisierte„Großraum- Posten“ zu schaffen, werden von der Polizei- abteilung des Ministeriums nur bedingt ge- teilt. Der badische Gemeindeverband batte die Auffassung vertreten, derartige Zentra- lislerungsmaßnahmen würden zu einer Ver- schlechterung des Polizeischutzes auf dem flachen Land führen. Der Referent der Innen- verwaltung erklärte dazu, man verstehe, daß die Gemeinden Wert darauf legten, einen Polizeiposten im Ort zu haben. Andererseits aber zwinge die Entwicklung, zu moderni- sieren und zu rationalisieren. Ausschlagge- bend für die gegenwärtigen Ueberlegungen sel vor allem der Umstand, daß die Zahl der 6 nicht beliebig erhöht werden önne. Landesverratsprozeß beendet Karlsruhe. Im Landesverratsprozeß gegen das Ehepaar Müller aus Hannover verurteilte der Dritte Strafsenat des Bundesgerichts- Hofes den 37 Jahre alten Dekorationsmaler Georg Müller wegen landesverräterischer Beziehungen zu einem Jahr und neun Mona- ten Gefängnis. Die 23 Jahre alte Ehefrau In- geburg Müller erhielt vier Monate Gefängnis. Bei den Verurteilten werden 5000 bzw. 400 Mark eingezogen. Sonderkontrollen angekündigt Stuttgart. In ganz Baden- Württemberg Wird die Polizei in nächster Zeit durch Son- derkontrollen die Ausrüstung von Fahr- rädern, Mopeds und Krafträdern sowie die Bereifung an Fahrzeugen aller Art über- prüfen. der deutschen Atomforschung, das bisher noch keiner betrat. Die Reaktoren, die bald in deutschen Städten anlaufen, werden ja als „Konfektionsarbeit“ vom Ausland bezogen. Weit vorne an der Bundesstraße stehen zwei weiße Schilder. Wer von Norden und wer von Süden daherkommt, liest darauf „Reaktorstation Karlsruhe Gemarkung Leopoldshafen“. Nicht weit davon fliegt im Westen der hein. Den Hafen des Landes- fürsten Leopold gibt es nicht mehr. Aber der blendende Mythos vom Rheingold scheint für die Dreizehnhundert Einwohner der Gemeinde mit der Reaktorstation neu lebendig geworden sein. Zwei Jahrhunderte ist es her, da dehnte sich vor dem Dorf eine badische Goldküste. Godwäscher wuschen mühsam die Sslänzenden Körner aus dem angeschwemmten Sand, und Badi- sche Dukaten wurden aus dem Rheingold geschlagen. Jetzt soll die Atomstation Werte erschließen, die für die Bundesrepublik noch kostberer sind als Gold. Die Gemeinde Leopoldshafen und die umliegenden Gemeinwesen haben einen ge- hörigen Gewinn davon, von der Stadt Karls- ruhe zu schweigen. In der Meinung, dag dieser Gewinn jedoch nicht gefahrlos zu er- ringen sei, haben die Leopoldshafener etli- che Sicherheiten gefordert. Sie beziehen sich vor allem auf die Garantie einer aus- reichenden Wasserversorgung von gleich- bleibender Güte, auf einen in jedem Fall gesicherten Schutz gegen schädliche Abgase und gefahrbringende Abwässer. Siebzehn Wis senschaftliche Gutachten von Professo- ren verschiedener deutscher Hochschulen haben größere Befürchtungen zerstreut. Die Landesregierung hat für die Sicherheit der Menschen, Tiere und Pflanzen gegen radio- aktive Einwirkungen alles erdenkliche ge- tan, wie der Stellvertretende Ministerpräsi- dent Dr. Veit im Februar vor dem Badisch- Württembergischen Landtag versicherte. Auch ausländische Fachleute des Reaktor- baues wurden zu Rate gezogen. Die Bau- herren haben zudem zugleich zahlreiche Brumnen auf dem Atomgelände bohren las- sen, die eine ständige Kontrolle des Grund- Wassers gestatten. Die Transformatorenstation für die Stromversorgung, die Straßen im Reaktor- gelände werden bald die ersten Bauten sein, die fertig sind. Der gelbe Sandboden, in dem die jahrhunderte alten Kiefern wur- zeln, ist zu Staub zermahlen. Die Arbeiter schwitzen, und der Bierumsatz in der Kan- tine steigt von Tag zu Tag. Bald soll das Versuchstechnikum des Institutes für Neu- tronenphysik aufgebaut werden. Es wird ähnlich arbeiten wie dies bisher schon in Göttingen geschah. Dann sollen die Haupt- werkstatt, das Institut für Radiochemie, das Bibliotheks- und das Verwaltungs- gebäude erstehen. Auch das Dokumen- tationszentrum und das Betongehäuse für für den Meiler selbst sind auf den Bau- planen in der Baracke des leitenden In- genieurs eingezeichnet. Die Pläne sind seit langem fertig. Man hofft, daß der Gesetz- geber in Bonn mit der unternehmerischen Aktivität in Karlsruhe Schritt hält. Wenn die im Kernenergiegesetz- Entwurf vorge- schene Sicherheits kommission mit mrem Gutachten die Bahn für den Endspurt im Karlsruher Reaktorbau geebnet haben wird, könmen deutsche Maschinenbaufirmen die Bauteile des eigentlichen Meilers liefern. Es handelt sich ja immerhin um den ersten, nach eigenen Maßen gebauten„deutschen“ Meiler. Ein solcher„Maßanzug für die deutsche Atomforschung“ kostet Geld. Im- mer noch hängt vieles von der Finanzie- rung ab. Aber die Atomstation in Karlsruhe Soll unter anderem auch das Muster für deutsche Kraftwerkreaktoren abgeben. Man hält es daher aus guten Gründen für falsch, bei einer so umfassenden Aufgabe mit den Mitteln zu knausern. Denn hier müssen die Grundlagen nicht nur für die Reaktortech- nik, sondern auch für die gesetzestechni- schen Erfordernisse erarbeitet werden. Die Erfahrungen in Karlsruhe sollen leh- ren, welche Verordnungen notwendig sind, um die friedliche Nutzung künftiger indu- strieller Reaktorbetriebe zu sichern. Einhundertfünfzig technische Mitarbei- ter haben bisher an der Planung der Re- aktorstation Karlsruhe mitgewirkt. Man darf annehmen, daß diese Planung etwa anderthalb Millionen Mark gekostet hat. Wenn die bisher genehmigten Bauten ste- hen, werden voraussichtlich sechzehn bis Zwanzig Millionen des gesamten Vierzig- Millionen-Projektes verbaut sein. Dann erst wird noch der eigentliche Meiler eingebaut werden müssen. Wann schließlich der Bun- desatomminister mit einer Schaltbewegung den Meiler zum Nutzen der deutschen Atomforschung anbrennen wird, läßt sich heute noch nicht sagen. Wie jetzt die Ar- beiten vorangetrieben werden, wird es ver- Bältnismäßig schnell gehen. Freilich werden die Rehe an der Tränke im Reaktorgelände bis dahin ihr Fell gewechselt haben und mancher Spießer unter den Böcken ein Gab- ler geworden sein. H. W. Schmidt Schwierige Bergung auf der Unterelbe Der am II. Oktober letzten Jahres auf der Unterelbe von zwei französiscken Frachterm gerammte und danach gekenterte 70⁰ BRT große schwedische Frachter„Ryholm“ konnt nock immer nicht gehoben werden. Anfang des Monats war es wohl gelungen, den Damp. fer mit Hilfe von Hebeschiffen anzuheben, Samstag, 27. April 1987/ x Nr. 98 —— doch rissen beim Abtransport infolge von Grundberùuhrung die Pumpschläuche und er saclete wieder auf Grund. Die erneuten Ber- gungs versuche sind jetzt soweit gediehen, daß man die„Ryholm“ in wenigen Tagen auf. zurichten hofft, um sie dann durch Leerpumpen und Unterfangen mit Trossen schlepp. fähig zu bekommen. Unser AP-Bild zeigt einen Blick von einem der Bergungsdampfer über das Heck der auf Backbordseite liegenden„Ryholm“. Staatsprämien für Diamantenschiebung Berlinhilfe-Gesetz gewissenlos mißbraucht/ Eine halbe Million ergaunert Frankfurt a. M. Gewissenlosen Miß brauch des Berlinhilfegesetzes wirft die Frankfurter Staatsanwaltschaft einem aus Polen stammenden staatenlosen Kaufmann vor, der durch umfangreiche Diamanten- und Goldschiebungen die Bundesrepublik in den Jahren 1953 bis 1955 um 532 000 DM be- trogen haben soll. Nach zweijährigen Er- mittlungen hat der Oberstaatsanwalt jetzt Anklage erhoben. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft konnte die Auszahlung weiterer bereits be- antragter Ausfuhrvergütungen in Höhe von 223 000 DM durch die Festnahme des Kauf- manns und zweier seiner Strohmänner ver- hindert werden. Einem Komplicen sei die Flucht in die Schweiz gelungen. Der aufge- kundene Teil einer internen Buchhaltung habe die Aufklärung erleichtert. Das Berlinhilfegesetz sieht Staatsprämien bis zu zehn Prozent des Wertes von Waren vor, die aus Berlin exportiert oder in Berlin veredelt worden sind 3 Um sich derartige Prämien zu ergaunern, hatte der Kaufmann und sein Komplize nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft minder- wertige kleine Rohdiamanten aus dem Aus- Europapreis für Offenbach Ehrung durch den Europarat zum Abschluß der Festwoche Offenbach. Mit der Europa-Woche feierte Offenbach vom 20. bis 25. April die Ver- leihung des Europapreises 1956, den es als erste deutsche Stadt zusammen mit seiner französischen Partnerstadt Puteau vom Europarat erhalten hatte. Während über die Oster feiertage Begegnungen zwischen deut- schen und französischen Sportlern die Ver- anstaltungsreihe eröffneten und eine Aus- stellung von Künstler- und Schülerarbeiten aus Puteau gezeigt wurden, fand das Pro- gramm am Donnerstag in zwei großen öfkent⸗ lichen Veranstaltungen Höhepunkt und Ab- schluß. Am Nachmittag enthüllte Oberbür- germeister Dr. Heinz Klüber im Beisein zahlreicher prominenter Gäste aus dem In- und Ausland am Offenbacher Rathaus die Europa-Plakette, ein Duplikat des Europa- Wanderpreises, der am Abend in einer Fest- sitzung der Stadtverordnetenversammlung an Puteau weitergegeben wurde. Zugleich benannte er eine repräsentative Offenbacher Straße zum Zeichen der Verbundenheit mit der Partnerstadt Puteau- Promenade. Dem Festakt am Abend wohnten die Mit- glieder des Ausschusses für kommunale und regionale Angelegenheiten im Europarat, Vertreter der Bundes- und Landesregierung, des Konsularischen Corps und vieler anderer Behörden und Organisationen bei. Im Mittel- punkt stand die Festrede des Holländers Dr. Schmal, stellvertretender Vorsitzender des Europaratsausschusses, der ebenso wie die anderen Sprecher ein Glaubensbekenntnis ablegte für ein geeintes Europa auf den Grundlagen von Einigkeit, Freiheit und Recht. Oberbürgermeister Dr. Kübler übergab den Europapreis seinem französischen Kollegen George Dardel, dem Bürgermeister von Puteau. Bürgermeister Dardel, der Offenbach den „brüderlichen Gruß der Bevölkerung von Puteau“ überbrachte, erklärte,„die Stunde ist gekommen, da sich Deutschland und Frankreich einigen und als Verbündete auf- treten müssen. Unsere beiden Völker müssen sich endlich ihrer großen Verantwortung be- wuüßt werden, denn Europa kann nicht wei- terbestehen, ohne eine aktive Beteiligung Deutschlands und Frankreichs“. Offenbach gehört seit dem Jahre 1950 der internationalen Bürgermeisterunion an und hat seit dieser Zeit im Austausch von Schü- lern, Lehrlingen und Studenten, in der Pflege staatlicher, kultureller und wirtschaftlicher Beziehungen mit fast allen europaischen Ländern sein Interesse an der europäischen Idee bekundet. ila land eingeführt, in einer eigens dafür in Berlin gegründeten Diamantenschleiferei oberflächlich veredelt und als hochwertige Diamanten angeblich exportiert. Das„Ex- portgeschäft“ bestand darin, wert- und stück- mäßig überdeklarierte Diamantensendungen auf dem Frankfurter Flughafen vom Zoll abfertigen zu lassen. Kurz vor dem Abflug des Flugzeuges wurde das Päckchen mit Steinen jedoch einem in Frankfurt bleiben- den„Mitarbeiter“ zugesteckt. Auf diese Weise sollen die gleichen Diamanten mehr- fach„exportiert“ worden sein. Jedesmal hätten die Exporteure die Staatsprämien für „Exportgüter aus Berlin“ erfolgreich be- antragt. Bei den Goldschiebungen sollen der Kauf- mann und sein Komplize in Berlin maschinell hergestellte Goldketten, Goldreifen und Trauringe als„wertvolle Schmiedearbeiten“ nach der Schweiz gebracht haben. Während die Bundesrepublik zehn Prozent des an- geblichen hohen Wertes als Prämie zahlte, wurden die Gegenstände in der Schweiz wie- der eingeschmolzen und traten aller Wahr- scheinlichkeit nach den Rückweg nach Ber- lin an, um dort wieder„wertvolle Schmie- dearbeiten“ zu werden. Radiospektrograph errichtet Freiburg. Ein großer Raddospektrograph zur Sonnenbeobachtung, das zweite Gerät dieser Art auf der Erde, wird auf dem Schauinsland im Schwarzwald für das Fraunhofer-Institut errichtet und soll zum Beginn des geophysikalischen Jahres, An- fang Juli, in Betrieb genommen werden. Das Gerät, das mit den Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft gebaut wird, besteht aus einem rotierenden System von sechs Antennen, die auf einer 30 Meter langen Brücke sitzen und durch elektronische Ein- richtungen dem Stand der Sonne angepaßt Werden können. Mit dem Gerät sollen Radiospektren der Sonne aufgenommen werden. Für die Sonnenforschung steht bis- her nur in Sydney(Australien) ein Radio- spektrograph von gleichem Ausmaß und gleicher Bauart zur Verfügung. Jagd nach Glück brachte Riesenpech „Rekord“ im Verwetten fremden Geldes/ Dreiviertelmillion veruntreut Köln. Einen vorläufigen deutschen„Re- kord“ im Verwetten fremden Geldes dürfte der 57 Jahre alte Alexander G. Lechte aus Köln aufgestellt haben. Als Leiter der Filiale einer Dortmunder Eisengroßghandlung verstand er es, in den Jahren 1954 bis 1956 insgesamt 723 00 DM an Geschäftsgeldern zu veruntreuen und mit 40 000 DM eigenem Vermögen auf der Jagd nach dem„großen Glück“ im Fußballtoto zu verspielen. Das erweiterte Kölner Schöffengericht erkannte auf drei Jahre Gefängnis und 5000 DPM Geld- strafe. Lechte, der es mit seinem Monatsgehalt von rund 2000 DM kaum nötig gehabt hätte, zu unterschlagen, meinte vor Gericht, die Tip-Leidenschaft habe ihn wie ein Fieber überfallen. Nachdem sein eigenes Vermögen in Höhe von 40 000 Mark verwettet war, hatte er neun Darlehen mit jeweils fünf- stelligen Summen aufgenommen, um— ver- bohrt mit großen Reiheneinsätzen weiter- tippend das Glück doch noch zu überlisten. Er erzielte aber, abgesehen von einem Tref- fer von über 80 000 DM, keine Gewinne, die zur Rückzahlung seiner Darlehensschulden auch nur annähernd ausgereicht hätten. Da- raufhin vergriff er sich fortwährend an den Geldern seiner Firma, und die veruntreute Summe wuchs— angesichts von wöchent- lichen Serienwetten bis zu 10 000 DM— im Laufe der Monate lawinenartig an. Als die Veruntreuungen entdeckt wurden, verlor der Wettkranke zwar sofort seinen Posten, die Firma erstattete jedoch keine Strafanzeige. Der Grund für diese Milde konnte nicht geklärt werden. Erst nachdem die Kriminalpolizei von dritter Seite ver- traulich davon erfuhr, kam der Stein ins rollen. Haltesignal überfahren Ein Toter, vier Schwerverletzte Marienheide. Am Freitagmorgen fuhr u Bahnhof Marienheide im oberberglschen Kreis eine Lokomotive auf eine Rangies. lokomotive auf. Der Führer der Rangierla wurde auf der Stelle getötet, vier anden Eisenbahner schwer verletzt. Zwei von ihnen lebensgefährlich. Eine Untersuchung de Bundesbahndirektion Wuppertal ergab, d 15 Lokomotive ein Haltesignal überfabre atte. Schwerer Autounfall Essen. Zwei Tote und drei Verletzte for. derte ein Autounfall in Essen. Der Fahte eines Personenwagens hatte beim Uberholen die Gewalt über sein Fahrzeug verloren un war mit einem entgegenkommenden Aut zusammengestoßen. Den Ehemann getötet Lübeck. Die 32 Jahre alte Anni Ott au Friedrichsthal(Kreis Oldenburg/ Holstein hat gestanden, ihren 41 Jahren älteren Ehe- mann nach einem Streit erstickt zu haben. Sie hatte die Leiche in den Keller geschaft, um einen Selbstmord vorzutäuschen. Den Kellerschlüssel hatte sie danach allerding am Schlüsselbrett aufgehängt, so daß Krimi- nalbeamte ihr die Tat auf den Kopf zusagen konnten. Wieder festgenommen Hannover. Nach über fünfmonatiget Fahndung wurde der 32 Jahre alte polnisch Gewaltverbrecher Kozakowski, in einem seiner Schlupfwinte in Hannover festgenommen. Kozakowski va am 10. Oktober vorigen Jahres zusammel mit vier Komplicen aus dem Zuchten Lingen geflüchtet, nachdem er die Dec seiner Zelle aufgestemmt hatte. Bei det Fahndung nach dem ausgebrochenen Gewa, verbrecher war am 15. April ein 223ährige junger Mann von einem Polizeibeamten el. schossen worden, der wegen seines et. düchtigen Betragens für Kozakowski gehal. ten wurde. Zwei Fischer ertrunken Neustadt(Holstein). Zwei Fischer— Vale und Sohn— ertranken in der Ostses in de Nähe des Leuchtfeuers Dahmesnhoeved in Kreis Oldenburg. Sie waren bei stürmischen Wetter mit einem Ruderboot hinausgettt ren. Etwa 200 Meter vom Land enffem schlug das Boot voll Wasser und sank. Schulflugzeug abgestürzt Köln. Ein belgisches Schulflugzeug von Typ L 22 Piper stürzte am Donnerstag ad bisher ungeklärter Ursache in der Nähe dn Rheinhafens Köln-Niehl ab. Der Pilot en 24jähriger belgischer Unteroffizier, wurlk bei dem Unglück getötet. Acht Tage hilflos im Wald Trier. Eine volle Woche lang hat el 26jähriger Arbeiter mit schweren Kopie, letzungen sowie mehreren Beinbrüchen. los in einem Waldgelände bei Salm im ict. Daun gelegen, ehe er sterbend von 1 Förster gefunden wurde, Jegliche Hilfe 10 jedoch zu spät. Die Polizei vermutet, daß 15 Arbeiter auf der Straße überfahren. dem schuldigen Kraftfahrer oder aber 8058 mehreren Tätern in den Wald geschleup und dort verborgen worden ist. 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Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Predigtgottesdst.; 10.45 Sonn- tagsschule. Montag, 20.00 Chor- übung. Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag, 20.00 Bibel- stunde. Samstag, 15.00 Unterricht. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Max-Josef- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst; 11.00 Sonntagsschule; 16.30 Jugend- stunde. Konferenz in Ludwigs- burg. Dienstag 15.00 Frauendienst- stunde. Mittwoch 19.30 Bibelstunde, P. Borkowski. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75: Brotbrechen. Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6: Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 15 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr. 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Schönau: Messen 7.00, 8.30, 11.00; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.00; Andacht 18.30.— Bruder-Konrads-Kapelle: Andacht 16.00 Uhr.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Kran- kenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00 Uhr. Alt-Kath. Kirche: In Schloßkirche: 9.30 Uhr Feier der ersten hl. Kom- munion mit Hochamt und Fest- Predigt. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 16 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7, 28. Landeskirchkliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, den 28. April, 14.30 Uhr: Jahresfest in R 2. Mannheim-Feudenheim, Schwanen- straße 30: Sonntag, den 28. April, 20 Uhr: Lichtbildervortrag. Mon- tag, den 29. April, 20 Uhr: Jugend- bund f. EC. Mittwoch, den 1. Mai, 15 Uhr: Frauenbibelstunde. Adventgemeinde Mannheim, J I, 14. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 Predigt, 16.00 Jugendstunde; Mi. 15.00 Religonsunterricht, 20.00 Bibelstunde. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U 2): So. 15.00 Offentl. Vortrag, 16.00 Wacht- turm- Studium. Dienstag 20.00 Ver- sammlungsbuchstudium. Donners- tag 19.00 Predigtdienstversamm- lung.— Versammlung Mhm.-Nek- karstadt- Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich-Ebert-Str.: Sonntag 19.00 Wachtturm- Studium; Freitag 19.00 Predigtdienstversammlung.- Ver. sammlung Mhm.-Neckarstackt-Nord, Luzenbergschule: Sonntag 19.00 Wachtturm- studium; Freitag 19.00 Predigtdienstversammlung. 0 Geschäfte 0 Waschsalon Vollständ. Emrichtung, für 5300 zu verkaufen. Immob.-Friedmann, Käfertaler Straße 39, Tel. 5 12 04. zu pachten Frauereitreie Gäststätte zes bett. 07052 a. d. Verlag. Angeb. u. Nr. Verkaufe gut eingeführten Wasch- salon. Adresse einzusehen unter Nr. A 42012 im Verlag. 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April 1957 MORGEN Seite 11 — 8 Unsere liebe unvergessene Mutter, Schwieger Statt Karten mutter, Oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Anna Schmidt woe. geb. Barth Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Besant durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch das letzte Geleit zuteil wurden, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank aus. Besonderen Dank H. H. Geistl. Rat Dörfer für die tröstenden Worte, seinen lieben Freunden, den Hausbewohnern, den Herren vom Bahnhof Waldhof, seinen Kegelfreunden und dem Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof. Nicht zuletzt ein herzliches„Vergelt's Gott“ der ehrw. Schwe- ster für ihren so großen Beistand. Heute entschlief nach schwerem Leiden mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dipl.-Ing. Friedrich Fröber Fabrikdirektor i. R. Ehrensenator der Techn. Hochschule Stuttgart wurde am Karsamstag von ihrem langen schweren und mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 77 Jahren, erlöst. „e eee. Herrn Pfarrer Adler sagen wir für seine trostreichen im 76. Lebensjahr. ö 5 Worte herzlichen Dank. Gleichfalls danken wir auf- richtig allen Verwandten, Bekannten und Freunden für die wohltuenden Beweise der Anteilnahme. Schriesheim/ Bergstr., Branich, den 26. April 1957 Mhm. Waldhof, Tannenstraße 2 Lina Besant geb. Walz und Tochter Marianne für alle Angehörigen In tiefem Leid: Helene Fröber geb Reuther Annemarie Becker geb. Fröber Frieder Fröber, Hauptmann, vermißt Dipl.-Ing. Heiner Becker, Studienrat Wiltrud Fröber geb. Kämmerer, Dipl.-Bibl. Julie Fröber Ein besonderes Herzensbedürfnis ist es uns, Herrn Dr. Schneider und den Schwestern Gertrud und Maria für die aufopfernde Pflege Dank zu sagen. 0 5 Mh m.-Almenhof, den 27. April 1957 8 . Karl-Traub-Straße 6 In stiller Trauer: 8 di 3 1 2 5 Frau Lydia Schäfer geb. Schmidt 4 Enkelkinder statt Karten August Georg Schäfer Anna Feuerbacher Heimgekehrt vom Grabe meiner lieben Gattin und meiner her- Otto Schmidt u. Familie 7. N Schwester, Schwiegertochter, Schwä⸗ 2 Die Einäscherung findet in aller Stille statt. N. Auf Wunsch der Verstorbenen hat die Beisetzung in aller Stille stattgefunden. von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. geb. Mrosko sagen wir für die Anteilnahme sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Walter für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Seufert für die ärztliche Betreuung, Schwester Sofie und der Mutter für die aufopfernde Pflege sowie dem Sied- jerbund Neu-Eichwald II Waldmeisterhof, den Hausbewohnern und allen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. We r ö 8 i Erna Weiß 2 2 8. 2 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- Onkel, H vater, Opa, Uropa und el, Herr DANK SAGUNOG 0 Wir sagen auf diesem Wege unseren au frichtigsten Dank für die herzliche An- tellnahme und die zahlreichen Blumen spenden zum Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Karcher. See: FRIEDRICH KARCHER DR. KARL-HEINZ KARCHER Am Friedhof 3-11 L 7, 9 1. n, Emil Gallery Obermaschinist a. D. Mh m. Gartenstadt, In tiefer Trauer: Waldmeisterhof 1 Jakob Weiß Margitta Weiß und alle Anverwandten ist im Alter von 81 Jahren, nach kurzer schwerer Krankheit sanft entschlafen. Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Michael Wänger sagen wir für die herzliche Anteilnahme sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Schreck, den Herren Aerzten und den Schwestern des Theresienkrankenhauses sowie Herrn Pfarrer Wöllner für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim, den 25 April 1957 Güterhallenstraße 82 In tlefer Trauer: Regina Gallery geb. Groß Familie Josef Gallery Familie Otto Gallery Rosa Löffler geb. Gallery Hedwig Meeß geb. Gallery Friedrich Mitseh Jakob Bockmayer Mannheim, den 27. April 1957 Mannheim, den 27. April 1957 Waldhofstraße 6 Luise Wänger geb. Schick a und Angehörige Allen denen, die unserer teueren Entschlafenen während ihrer Krankheit so liebevoll beige- standen sind sowie für die vie- len Beweise herzlicher Anteil- nahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Beerdigung: Montag, den 29. April 1957, 11 Uhr, im Haupt- krledhof Mannheim. Durch einen tragischen Unfall ist am 24. April 1957 Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Anna Hofm ann 9 5 5 Heben Un- Beim Ableben meines Mannes H Kathari Heute ist unerwartet, nach kurzer Krankheit, meine e VVV Karl Barber liebe Mutter, unsere gute Schwiegermutter, Oma, im Alter von 81 Jahren von uns gegangen. Schwägerin und Tante Frau Anna Walter geb. Fliedner wenige Wochen nach Vollendung ihres 82. Lebens- jahres, sanft entschlafen. sagen wir innigen Dank. Stadtrat Mhm.- Neckarau, den 27. April 1957 Wilhelm-Wundt-Straße 4 Mannheim, den 27. April 1957 sind mir aus allen Kreisen so viele Beweise innigster Bursstrage 9 Anteilnahme und tiefsten Mitgefühls zuteil geworden, daß ich hierfür meinen herzlichsten Dank aussprechen möchte. 5 5 8 8 Die trauernden ie tra en Angehörigen Di eee 1 5 Hinterbliebenen f Einzscheruns: Mgntag, den 29. April 1957, 15 Uhr, an Krema- torlum Hauptfriedhof Mannheim 5 5 S i e 5 5 7 5 Mannheim, im April 1987 Anzeigen- 8 1 1. 8 Else Barber Annahmestelle UE zugleich im Namen der Familie rlier können Sie Anzeigen zu a Original-Joritpreisen aufgeben: Almenhef: H. Schimpt, grentanostroße 1? Mhm.-Almenhof, den 25. April 1957 Niederfeldstraße 27 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Aenne Freitag geb. Walter Dipl.-Ing. Johann Freitag Hansgeorg Freitag Hellmut Freitag Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 26. April 1957 mein lieber Mann, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adolf Gramlich im Alter von 57 Jahren. Mhm.- Rheinau, den 27. April 1957 Stengelhofstraße 11 Neckarau: Anite Groß, vormals Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie F5337375555̃ ĩ kür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim eneinsu: Chr. Grall, inn. Lozio Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Durler, Dänischer Tisch 2 decken, On keins beunenn, Wilhelmine Lundgreen Friedrich · Ebert. Stroße 46 geb. Meinzer Trauerfeier: Montag, den 28. April 1957, 13.30 Uhr, im Kre⸗ matorium Hauptfriedhof Mannheim. In tlefer Trauer: Ida Gramlich geb. Staudt Familie Kurt Gramlich und alle Angehörigen Woldhof: Ad. Heim, Oppouer Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323-325 sagen wir herzlichen Dank. Beerdigung: Montag, den 29. April 1957, 14 Uhr, im Friedhof Rheinau. Mannheim, im April 1957 5 Richard-Wagner-Straße 14 Ladenburg, Sievertstraße 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Feudenheim: Frau Wöhler, Familien Lundgreen-Brilmayer Hauptstraße 69(Schorpp-Filiale] Käfertal: Jakob Geiger, Haſtepunle cefertal-sbd: Albert Blont, ladenb g · Neckarh Hans Schmieg, Gott der Herr hat unseren lieben, treu- sorgenden Vater, Großvater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn — Ernst Martin Nach kurzer schwerer Krankheit ist meine liebe Frau, liebe Mut- ter, Schwester und Tante, Frau a Mag dalene Rappold Dürkheimer Straße I wohlvorbereitet, im Alter von fast 75 Jah- geb. Bures 5„ ren, unserer lieben Mutter in die Ewigkeit N FC b 1 1 1 8 im Alt von 56 Jahren unerwartet und plötzlich von uns ge- 2 nachfolgen lassen. Wir bitten, seiner im Gebet zu anten Wer sie kannte, weiß, was Wir verloren haben. Kottowitser Zeile 18 Todesanzeig en gedenken. 3. 5 Mannheim, den 26. April 1957 lampertheim: Emrich& Lindner 5 1 itig 5 Mannheim, den 26. April 1957 Lortzingstraße 6 In tiefer Trauer! Kaiserstroße 19 für die Montag-Ausgabe . 8 Karl Rappold 5 ann B 2, 16. 1 u. Frau Martha Seckenheim: Wilhelm flortmonn, werden am Sonntag bis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner volle d Eugen Martin u. Frau Hildegard 3 klouptstraße 80 un Kuckgebäude, R 1, 12/18, entgegengenommen. Käte Grüner geb. Martin n e 8. ver- Ernst Martin u. Frau Liselotte un 15 Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, 1 Mmannmeimer 10 Enkelkinder Beerdigung: Montag, den 29. April 1887, 11.30 Unr, Hauptfriedhof 80 8800 N MGRSEN Mannheim. 8 5 i Marie Schell geb. Martin Erstes Seelenamt: Dienstag, den 30. April 1957, 6.30 Uhr, in der Heidelberg: fleidelberger ſegeblalt, 5 anzeigen- Abteilung kei- Herz-Jesu-Kirche, Mittelstraße. Brunnengosse 18.24 a ats Beerdigung: Montag, den 29. April 1957, 10.30 Uhr, im 3 5. 5 Mannheim. Schriesheim: Georg Knôpple, 9 3. 5 den 2. Mai 1957, 7.15 Uhr, ledenburger Str. 32, fel. 39 Sen. f 8 Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in. 6 6 6 O,E,ů,jL½.on esse se 6 6666 Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- M 2 EN 0 den spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 5 22 8— Andreas Flörsch 5 0 Nis sam, lee, cine essen 5 wie sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Pank. 1 7 J 5 5 3. 2 Inddssondere danken wir Herrn Dr. Seufert für seine liebevolle, 5 14 ren 8 Nlicht viel. Selbst för einen Spezid. Bestattungen In Mannheim vorbildliche ärztl. Bemühung, der Firma BASF Mhm.-Ludwigs- 5 0 listen ist ein Preisvergleich nicht hafen sowie der lieben Nachbarschaft für die Kranzniederlesung 5 FA E 7 0 leicht. Holzarten und innere Ver- Samstag, 27. April 1957 und die 1 1„ 8 0 een e enen Und Mh m.- Wald ho en 27. Apr 5. un Wir sagen, dieses Zimmer ist „ 1 Gertenstadt, Langer Schlag 1 5 E— Wert 8 Stimmt's. Jedes eeberger, Auguste, Diester wegstragße 6. Die trauernden Hinterbliebenen: strümpfe:„„ l 8 Rückert, Adam, Ludwig-Frank-strage 9 Margaretha Flörsch VCC Stöck ist seinen Preis Wert. Pes be- Kohl, Margarete, Waldhof, Kiefernbühl und Angehöri 7.— Heusermann, Elfriede, Rupprechtstraße 4. g 8e KUNERT- ARWA- Ergee Weist Ihnen mit öberraschend vor- Geiger, Wolfgang, Mainstraße 9 5 SIA SER OA FHN feilhaften Preisen Wirth, Agnese, Gürtnerstraße 22 Uhr 555 Croße Auswahl in sämtlichen Gremm, Luise, Gartenfeldstraße 50 i Strumpfwaren Friedhof Käfertal„VVV auch Krüusslkreppstrümpfe Kirschenlohr, Helene, Rüdesheimer Straße 8 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die in allen Preislagen Friedhof Neckarau Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, 0 im Spestalgeschätt für Strümpte Herrn 5 Dörsam, Elise, Im Sennteich 262 ds 7 I rrieanot Sanancter 88 Jakob Fladt Die Sirumpischachte! 5 Fri. 3 Sonnenstraße 30 5 sage lch auf diesem Wege meinen herzlichen Dank. M ANN NEIN 3 3 25 W edho allstadt f 5 Schubert, Margareta, Alemannenstrage 18 111.00 r 27. April 1957 Qu 1. 16 11.5 8 LU DWISSsHAFENS GRSSSTIES UND Maikammerstr. 5 5 ite Sttoß 8 K 0 Mitgetellt von der Frledhotfverwaltung der stadt Mannheim In st111er Trauer: Nane freßgesse 8 Pall. Lchtsp 9 MO DERNSTES EINRICHTONSesHAUSs . n ln Emilie Fladt 6 25 SCHAU FENSTER PARKPIATZ AM Haus N IUDWISS HAFEN. MUNDEN HEIN Seite 12 . INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT e Samstag, 27. April 1957/ Nr. Mannheim und seine Häfen Stetig weht die niederländische Flagge in dem Hafen von Mannheim. Der Verkehr auf dem Rhein zwischen Mannheim und den niederländischen Häfen ist lebhafter denn je: aus Holland in Mannheim von Mannheim nach Holland Schiffe Schiffe Jahr 1948 447 437 1949 902 900 1950 1425 1410 1951 1 668 1 663 1952 1811 1786 1953 2 205 2158 1954 2 401 2 353 1955 2 795 2 769 Mannheim kann sich halt rühmen, im Be- sitz des zweitgrößten Binnenhafens Euro- pas mach Duisburg) zu sein. Welche Be- deutung den oben angeführten Zahlen bei- zumessen ist, geht aus einem Vergleich mit dem gesamten Verkehr hervor: Jahr Schiffe Jahr Schiffe 1948 11 958 1952 20 325 1949 16 610 1953 23 373 1950 15 709 1954 24 716 1951 19 037 1955 26 983 Wenden wir unsere Blicke nach Norden, an die bei Rotterdam liegende Mündung des Rheins in die Nord- See. Größenmäßig ist der Seehafen Rotter- dam natürlich mit Mannheim nicht ver- gleichbar. Der Hafendirektor Rotterdams ist Chef des größten See- und Binnen- hafens Europa. 17 Verladebrücken und 300 Kranen sind auf den etwa 20 km langen Kais in unausgesetzter Tätigkeit. Hier die größten Benützer dieses Hafens: 1956 Schiffe Mill. t Großbritannien 3 764 7,89 Niederlande 6 727 7,33 Deutschland 3 838 5,61 Norwegen 1571 5,33 Frankreich 542 1,09 Italien 374 1.57 Belgien 7 5 0,16 Diese Zahlen versinnbildlichen auch die unterschiedlichen Schiffsgrößen, die in den einzelnen Benutzerstaaten gebräuchlich sind. In Rotterdam kommt hinzu, daß die Mineralölbeförderung in den letzten Jah- ren einen un wahrscheinlichen Aufschwung nahm. Es stehen Tanker mit einem Ge- samtfassungsvermögen von 3,95 Mill. t zur Verfügung. Der Umschlag des Oelhafens wird für 1955 mit 25 Mill. t und für 1956 mit 29,1 Mill. t gemeldet. Randbemerkung: Die Rotterdamer Speise-(Wal-)Oeltanks haben Außerlich betrachtet ungefähr das Ausmaß der im Mannheimer Hafen befindlichen Treibstofftanks. Amsterdam hat natürlich nicht diese Standortvorteile des etwa 700 000 Einwohner zählenden Rot- terdam. Die Stadt entstand an einem Bin- nenmeer ‚Den Zuidersee“, von dem aus man Europa und die ganze Welt mit Schif- ken erreichen konnte, nachdem 1876 der Nordseekanal gebaut wurde, Im Mittelalter führte der Weg von Amsterdam zum Rhein über die Vecht, einem Seitenarm des Rheins(Kölnische Fahrt). Jahrzehntelang kämpften die Amsterdamer Handelsherren um einen Rhein-Kanal, der die Verbin- dungsmöglichkeiten verbesserte. Schließlich wurde durch Gesetz die Errichtung des Merwede-Kanals beschlossen, der sich aber auch nicht als ausreichend erwies; denn es konnten Schiffe von höchstens 1 200 t Be- lastung passieren. Die holländischen Kanal- kämpfe dauerten bis zum Jahre 1931. In die- sem Jahr wurde der Bau eines weiteren Kanals durch Gesetz angeordnet, der am 21. Mai 1952 als neuer Amsterdam-Rhein- Kanal in Betrieb genommen und nachher noch verbessert werden konnte. Für Amster- dam bedeutete dies ein großer Erfolg, denn der Güterverkehr vom Rhein zwischen Lo- bith(deutsche Grenze) von und nach Amsterdam stieg enorm an: Jahr Mill. t Jahr Mill. t 1950 0,88 1954 8 1951 1.05 1955 2.11 1952 1,05 1956 1,76(bis Sept.) 1953 1,21 Die unter deutscher Flagge fahrenden Schiffe, die den Amsterdamer Hafen benüt- zen, rangieren unter den übrigen Hafenbe- nützern an dritter Stelle. Tonnagemäßig Werden etwa 20 v. H. der Amsterdam per Schiff passierenden Güter unter deutscher Flagge befördert. Doch diese Stadt ist vor- wiegend Handelsstadt. Davon legt schon eine Zahl Kenntnis ab. In Amsterdam gibt es 130 Uebersetzungsunternehmen, die insge- samt 3400 Leute beschäftigen. Dabei ist die Bevölkerungszahl Amsterdams mit 950 000 Einwohnern etwa dreimal so groß wie die Mannheims. Bevölkerungspolitisch gesehen, kämpft Amsterdam mit Raumknappheit. Die Stadt, deren Bevölkerung sich innerhalb von 200 Jahren bis zum Jahre 1856 nur um 50 000 Personen, nämlich auf 250 000 Einwohner vermehrte, verzeichnet heute einen während der letzten 100 Jahre eingetretenen Zuwachs von 700 000 Menschen. Doch die Amsterdamer sind stolz auf die Amsterdamer Grachten(Kanalstraßen) und auf die 500 Brücken, die das Stadtbild be- herrschen.„Amsterdam ist nicht mehr das nördliche Venedig. Nein im Gegenteil. Vene- dig ist das südliche Amsterdam. Es hat ja nur 180 Brücken.“ So die Amsterdamer. In Brügge aller- dings, das über 97 Kanalstraßen und weitaus weniger Brücken verfügt, hörte der Bericht- erstatter einige Tage zuvor anderes. Pünktchen Handel mit Afrika hat sich günstig entwickelt (VWD) Der deutsche Afrika-Handel hat sich im Jahre 1956 weiterhin günstig ent- wickelt. Vorübergehende Störungen, die sich gegen Ende des Jahres durch die Suezkrise ergaben, haben das Gesamtergebnis nur ge- ringfügig beeinflußt. Wie sich aus dem „Afrika-Bericht 1956“ ergibt, den der Afrika- Verein Hamburg-Bremen dieser Tage vor- legte, konnte die Einfuhr der Bundesrepublik und Westberlins aus Afrika gegen das Vor- jahr um 127 Mill. DM auf 1,898 Md. DM ge- steigert werden, obwohl der Anteil afrikani- scher Produkte an der deutschen Gesamtein- fuhr von 7,3 v. H. im Jahre 1955 auf 6,8 v. H. im Berichtsjahr gesunken ist. Die deutsche Ausfuhr nach Afrika blieb hingegen mit 1,472 Md. DM(Vorjahr 1,474) zum erstenmal nach dem Kriege konstant. Dadurch ging der An- teil Afrikas an der deutschen Gesamtausfuhr von 5,7 v. H. 1955 auf 4,8 v. H. 1956 zurück. Wenn sich durch diese Entwicklung die Han- delsbilanz der Bundesrepublik mit dem afri- kanischen Kontinent mit einem Passivsaldo von rund 433,2 Mill. DM um 136,2 Mill. DM verschlechtert, so ist dies im wesentlichen auf eine um 130,3 Mill. DM verminderte Abliefe- rung von Schiffen zurückzuführen, die für europäische Reeder in Liberia registriert wurden. Ohne Berücksichtigung der 1955 und 1956 nach Liberia gelieferten Schiffe ergibt sich eine Steigerung der deutschen Ausfuhr nach Afrika um 128,1 Mill. DM. Rund 62 v. H. der deutschen Einfuhr aus Akrika wurde über dritte Länder gekauft. Der Afrika-Verein stellt fest, daß dies ins- besondere für die Produkte der abhängigen Gebiete zutrifft. Austausch mit Frankreich Achte Saarmesse eröffnet Im Beisein zahlreicher Vertreter der deutschen, französischen und saarländischen Regierung, der Wirtschaft und Industrie ist am 26. April die bis zum 8. Mai dauernde Saarmesse im Festsaal des Saarbrücker Rat- hauses durch Oberbürgermeister Fritz Schuster eröffnet worden. Die achte Saarmesse, an der sich rund 1900 Aussteller aus 29 Ländern beteiligen, stehe unter dem bedeutsamen Vorzeichen, daß sie künftig in den Dienst des deutsch- französischen und damit auch des saarlän- disch- französischen Warenaustausches ge- stellte werden soll, sagte der Oberbürger- meister. Dies bedeute, daß die Saarmesse vom Zeitpunkt der wirtschaftlichen Rück- Sliederung des Saarlandes, vom Jahre 1960 ab, die Funktion einer„Austauschmesse“ übernehmen müsse. Der Präsident der saarländischen Indu- strie- und Handelskammer, Dr. Kurt Schluppkotten, wies darauf hin, daß sich der Warenverkehr von Frankreich nach der Saar von 141,1 Md. ffrs. ca. 1,7 Md. DM 1955 auf 147 Md. kffr.(ca. 1,8 Md. DM) 1956 erhöht hat. Die Ausfuhr der Saar nach Frankreich ist im gleichen Zeitraum von 70, Md.(ca. 844,8 Mill. DM) auf 85 Md. fkrs.(ca. 1,02 Md. DM) gestiegen. Diese Ent- Wicklung habe auch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres angehalten. Diese Tendenz stehe aber nicht im Einklang Jeder Versicherte sein eigener Mathematiker s 011 die Rente richtig verstanden werden In einer Zwickmühle sind gegenwärtig nicht nur diejenigen Angestellten, die sich bis Ende Mai dieses Jahres für die gesetz- liche oder private Versicherung entscheiden müssen. In dauernder Unsicherheit über ihre soziale Sicherheit werden vielmehr alle Ver- sicherten der Renten versicherung sein, weil sie von dem Effekt ihrer Beitragsleistungen kaum noch einen blassen Schimmer haben können, es sei denn, daß es sich um Berufs- mathematiker handelt. Es beginnt nämlich nun ein völlig neues ,‚Spiel“ um die Bei- tragsdosierung, eine Beschäftigung, die bis- her nicht nötig war. Gegenüber der zur wirksamen Zahlung von Beiträgen nun not- wendig werdenden Akrobatik war die vor- ausgegangene Methode ein Kinderspiel. Auf die Frage:„Was erreiche ich, wenn ich einen Beitrag von X oder* zahle?“ können sich nur diejenigen eine ziemlich klare Antwort geben, die erst unter dem neuen Recht Mit- glied der Rentenversicherung werden. Sie können davon ausgehen, daß— unter Außer- achtlassung des dynamischen Prinzips— der Gegenwert eines Beitrags zum Beitragsauf- wand selbst in einer Relation von 15:14 steht.(Einem Beitrag von 14 DM ist ein jährliches Altersruhegeld von 1,50 DM ge- genüberzustellen.) Wer indes Ansprüche aus altem Recht herüberbringt, ist durchweg außerstande, eine erfolgverheigßende Bei- tragsleistung zu„steuern“. Die Versicherungspflichtigen sind ge- zwungen, die festgesetzten Beiträge zu lei- sten, ohne Rücksicht darauf, ob dies zu Ver- lust oder Gewinn führt. In der Tat kann nun, so unglaublich es Klingt, Beitragszah- lung einen Verlust zur Folge haben. Nur dem freiwillig Versicherten ist es, wenn er die neue Kunst versteht, möglich, einigermaßen geschickt zu manövrieren. Es wird darauf ankommen, die per 1. Januar 1957 er- reichte individuelle Rentenbemessungsgrund- lage nicht derart ins Wanken zu bringen, daß man Schaden erleidet. Ein neuartiges Kalkulieren wird erforderlich sein, um die Beiträge so zu bemessen, daß sie mit einem Optimum an Gewicht zu Buch schlagen. Je nach der Höhe und der Zahl der Beiträge kann man den Rentenanspruch herunter wirtschaften, die Bemessungsgrundlage ver- derben, Beitragsteile regelrecht verpulvern, enorme Vorteile durch richtige Wahl der Beitragsklasse einheimsen, durch weitere Beitragszahlung die Rente verstümmeln U A.. Um dies alles an Beispielen klar werden zu lassen, müßten viele Fälle mit mathe- matischer Genauigkeit dargestellt werden, eine Voraussetzung, die an dieser Stelle nicht gegeben ist. Es soll aber wenigstens ein re- präsentatives Beispiel illustriert werden, das den Blick dafür öffnet, wo die Abgründe des Gesetzes sind: Zahlreiche Versicherte haben per 1. Januar 1957 eine individuelle Bemes- sungsgrundlage von 300 Prozent der allge- meinen Bemessungsgrundlage oder noch mehr erreicht. Nach dem Gesetz aber wird die persönliche Bemessungsgrundlage höch- stens bis zu 210 Prozent von zur Zeit 4281 DM, also bis zu 9000 DM, berücksichtigt. Auch durch weitere Beitragszahlung kann diese Grenze nicht erhöht werden. Nun ist zu beachten, daß für jedes anrechnungs- fähige Versicherungsjahr ein Jahresruhegeld von 1,5 Prozent der persönlichen Bemes- sungsgrundlage gewährt wird. Kann der Versicherte nun die Bemessungsgrundlage nicht mehr steigern, so hat er doch meist die Möglichkeit, durch Beitragsleistung weitere Versicherungsjahre zu gewinnen. Um aber ein anrechnungsfähiges Versicherungsjahr mehr zu erhalten, ist es gleich, ob der nied- rigste oder der höchste Beitrag gezahlt wird. Mit zwölf Beiträgen zu je 14 DM kann somit die gleiche Wirkung erzielt werden wie mit zwölf Beiträgen zu je 105 DM, um nämlich 1,5 Prozent von 9000 DM= 135 DM Mehr- rente pro Jahr, sicherzustellen. Nach diesem Beispiel, in dem die über 210 Prozent hin- ausgehende persönliche Bemessungsgrund- lage durch die Wahl der niedrigsten Bei- tragsklasse nicht beeinträchtigt werden kann, stehen nicht weniger als 91 DM monatlich auf dem Spiel Differenz zwischen 105 und 14 DW, die gegebenenfalls verschleudert werden. Dieses Beispiel zeigt, wie sehr man auf- bassen muß, um die Beitragszahlung mit Sinn und Verstand zu„dirigieren“. Es kommt darauf an, zu wissen, wieviel Bei- träge dieser oder jener Klasse zweckmägßi- gerweise zu entrichten sind, um den höch- sten Effekt zu erzielen oder eine Renten- einbuße zu vermeiden. Im einzelnen Falle kann nur der Mathematiker helfend ein- springen. Im Zweifelsfalle mag es wohl am besten sein, unter dem neuen Recht keine Beiträge mehr zu zahlen; dann kann man sich wenigstens das schon Erreichte nicht verderben. Inlerestanies fut die austrau Einkaufsberater für den Küchenzettel Die„Arbertsgemeinschatt der verbraucher verbände“ und Preisberichtsstelle Butter: Die inländische mimmt jetzt sehr sta gebot von Auslandsware an Bedeutung ver- Uert. Der Markt ist deshab ausgeglichen. Mit einer Aenderung der Butterpreise ist in der kommenden Woche kaum zu rech- nen. Käse: Normalerweise werden die Käse- Preise um diese Jahreszeit weich. Der ver- stärkte Verbrauch zu den Feiertagen hat die Preissenkung jedoch verzögert. Zum Wochenende wird man soviel zahlen wie bisher. Eier: Die Eierpreise bleiben weiter sehr niedrig. Die Produktion, die sich während der Feiertage angesammelt hat, wird erst Erzeugung in diesen Tagen von den Erzeugern abge- holt. In der nächsten Woche wird das An- gebot aus dem In- und Ausland deshalb stärker zunehmen. Geflügel: Die Geflügelpreise sind weiter außergewöhnlich günstig. In mehreren Großstädten gibt es junge Mastganse ab 1.60 DM, junge Mastenten ab 2 DM. und Suppenhühner ab 1.80 DM das Pfund. Fleisch: Die Fleischpreise werden sich micht wesentlich ändern. Das Geschäft auf den Lebendwiehmärkten verlief in dieser Woche sehr ruhig. Die Metzger verfügen nämlich noch über Vorräte aus den Tagen vor dem Fest, da viele Großstädter kein Fleisch kauften, weil sie bei dem schönen Wetter ins Grüne gefahren waren. Seefisch: Stürme behindern zur Zeit Wieder die Fangtätigkeit auf See. An den zu, Während das An- Eibt gemeinsam mit der zentralen Marke- der Deutschen Landwirtschafts-Ambff. Bonn, folgende Mark tvorschau: Fischmärkten werden deshalb geringere Anlandungen erwartet. Seelachs ward aber trotzdem preiswert bleiben. Für Andere Sorten wie Rotbarsch, Kabeljau und Schell- Fisch rechnet men mit Preisen, die etwas über der mittleren Basis liegen werden. Kartoffeln: Speisekartoffeln der alten Ernte sind weiter ausreichend am Markt. Die Kleinverkaufspreise haben sich inzwi- schen den stark gesunkenen Erzeugerprei- sen weitgehend angepaßt. Das Frühkartof- telangebot ist schon größer als in anderen Jahren und die Preise liegen entsprechend niedriger. In Kürze wird verstärkt Ware aus dem Raum Neapel eingeführt. Neue Kartoffelernten dürften dann preiswerter Werden. Zur Zeit zahlt man für das Pfund 35 bis 45 Pfennig, man bekommt aber auch schon drei Pfund für 1 DM. Gemüse: Bei anhaltend warmem Wetter dürfte das Angebot von einheimischem Kopf- salat schnell zunehmen. Mit nachgebenden Preisen ist deshalb zu rechnen. Allmählich würd es auch mehr Treibsalatgurken, Kohl- rabi, Radies und vor allem mehr Spargel geben. Auch diese Gemüsearten können Also preiswerter werden. Die Einfuhr von Blumenkohl nimmt dagegen ab. Auch Kohl- gemüse aus der alten Ernte wie Weißkohl, Rotkohl und Wirsing wird es weniger ge- ben als bisher. Dafür kommt jetzt zuneh- mend frischer Schnittkohl und Maiwirsing auf den Markt. Reichlich und preiswert vorhanden ist noch Porree. ace mit der von den vertragschließenden Pax. teien gewollten Entwicklung, da die Ab. Ssatzzahlen diejenigen der Referenzperioh 1955 überstiegen. Für die Saar- Wirtschaft ergäben sich aus folsende Aufgaben: 1. Der Absatz fran. il entsen, zösischer Waren im Saarland müsse kü, Zukunft gesichert werden. N 2. Die nach d 2 V. En) N. Hin und F undeseige D Frankreich importierenden Saarfirmen mg. und eine ten ihre Geschäftsbeziehungen so gestelt daß gegen Ende der Uebergangszeit 0 Referenzmengen des Jahres 1955 in e eingehalten werden. 3. Die Wachstumsrate der Saarerzeugung obne Schumann-Plan. Periode müsse zwangsläufig entweder 2 der Saar selbst verbleiben, oder aber im Bundesgebiet oder im sonstigen Export a Untergebracht werden. setzte sich ferner dafür ein, daß bei der Fixierung der Referenzmengen des Jahrez 1955, wofür ein deutsch- französischer Aus. schuß vorgesehen ist, die Zahlen in Men und nicht in Wertangaben festgesetzt wer. den, um einen Umsatzschwund durch Preiz. Steigerungen zu vermeiden. ich noch i bechände ene Aktie will ein K in den nac wohl von Bundes wil uch von Dr. Schluppkotten er und der mitgetrage wagen ist Aktien au. peutsche! Billiger US-Weizen für polen g 5 beunruhigt Kanada e keit der (AP) Die kanadische Regierung hat n Washington mündliche Vorstellungen gegen ben, unter denen sich die Vereinigten Staaten zu größeren Lieferungen von Weizen an Po. len bereitserklärt haben sollen. Kanada be. fürchtet, wie kanadische Regierungsbeamte mitteilten, daß der Weltweizenmarkt dadurch gestört wird. Kürzlich hatte Polen mit Kanada ver. handlungen über den Ankauf von 18 Mill Bushel kanadischen Weizens gegen Kredits mit zwei- bis dreijähriger Laufzeit aufge · nommen. 12 Mill. Bushel sollten in diesem Erntejahr und der Rest im nächsten geliefert werden. Zur gleichen Zeit soll Polen mit der US-Regierung über den Ankauf von ameri- kanischem Weizen gegen langfristige Kredits verhandelt haben. Die Mengenangaben schwanken zwischen 18 und 36 Mill. Bushel Man spricht von Zahlungszielen bis zu 40 Jah- ren. Kanada hat in Washington betont, daß keines der größeren Weizenexportländer in der Lage sei, solch großzügige Kredite zu ge- währen, und daß die USA durch dieses Ge- schäft ihren Anteil am Weltweizen markt auf Kosten der übrigen Weizenexporteure ver- gröhert hätten. In den ersten sieben Monaten des laufen- den Erntejahres, das im August 1956 begann, hat Kanada seine Weizenausfuhr gegenüber der Vergleichszeit des vorhergehenden Ernte- jahres um 23 Mill. Bushel auf 160 Mill. Bushel gesteigert. Die Vereinigten Staaten haben im gleichen Zeitraum ihre Exporte von 145,2 auf 297,4 Mill. Bushel erhöht. Liberale Handelspolitik ein Anreiz für Europa (AP) Die Vereinigten Staaten sollten im Interesse des gemeinsamen europäischen Marktes und einer Ausweitung des Welthan⸗ dels ihre liberale Handelspolitik fortsetzen, erklärte ein hoher Beamter des State Depart- ment vor dem Nationalrat der amerikani- schen Importeure in New Vork. Er vertrat die Ansicht, daß für den internationalen Handel eine neue Blütezeit kommen werde. Wenn die Vereinigten Staaten bereit seien, ihre liberale Handelspolitik fortzusetzen, werde den Mit- gliedsländern des Gemeinsamen Europaischen Marktes ein Anreiz gegeben, ihre Pläne trotz der zu erwartenden Uebergangsschwierigkei- ten zu verwirklichen. Vom amerikanischen Standpunkt sei es außerordentlich wichtig, daß die sechs am Gemeinsamen Markt betei- ligten europäischen Staaten auch in der schwierigen Uebergangszeit sich für die Welt- märkte und für umfassende Handelsabkom- men interessierten. Wenn die sechs Länder sich jedoch wach- senden Restriktionen gegenübersähen, wür den sie sich wahrscheinlich in ihrem eigenen gemeinsamen Markt zum Nachteil der Ver- einigten Staaten abkapseln. — Kommunalobligationen sehr gefragt (VWD) Der unmittelbare Erstabsatz an ts. rifbesteuerten Wertpapieren stellte sich bel den 48 Boden- und Kommunalkreditinstituten der Bundesrepublik im März 1957 auf 142,0 Mill. DM gegen 95,3 Mill. DM im Februar. Wie der Gemeinschaftsdienst der Boden- und Kommu- nalkreditinstitute mitteilte, entflelen hiervon im Berichtsmonat 61,0(67,0) Mill. DM auf Pfandbriefe und 81,0(28,3) Mill. DM auf Kom- munalobligationen, deren stark erhöhter Ab- satz zum erheblichen Teil auf die neuen höher verzinslichen Typen zurückzuführen ist. Wahrzeichen des europäischen Rheins ist, war und bleibt Mannheim Der Vizepräsident der Mannheimer Indu- strie- und Handelskammer, Direktor Adolf Klein(Mohr& Federhaff). skizzierte die Zu- kunftsaussichten der deutsch- niederländi- schen Wirtschaftsbeziehungen sehr hoffnungs- verheigend. Anläßlich des Empfanges der Mannheimer Delegation durch den Bürger- meister, die städtischen Beigeordneten und die Industrie- und Handelskammer in Am- sterdam sprach Klein davon, daß sich mit der Erweiterung des„wirtschaftlichen Horizon- tes auch eine Ausweitung des Gesichtskreises der Gedankenwelt ergebe. Ueber den Besuch der vom Mannheimer Oberbürgermeister angeführten eineinhalb Dutzend Mannheimer(nicht alle sind gebürtig aus Mannheim) bei den Stadtverwaltungen und bei den Kammern der holländischen See- hafenstädte wurde(am 26. Aprih) und wird(in der heutigen Ausgabe) im lokalen Teil des Mannheimer Morgen berichtet. Die Holländer hatten die Elite ihres Verkehrs- und Wirt- schaftslebens aufgeboten, um die Mannhei- mer Gäste würdig zu empfangen, und es ist lehrreich, die Dinge darzustellen, die den Mannheimern geboten wurden. Die gemeinsame Vergangenheit stand im Vordergrund der rednerischen Be- trachtungen. Erinnerte der Oberbürgermei- ster daran: Als niederländischer Einfluß noch die Geschicke Mannheims mitbestimmte, wa- ren die wirtschaftlichen Beziehungen zwi- schen Mannheim und Holland noch gering. Bis zum Jahre 1800 war die westliche Verbin- dung nach den Niederlanden die zweimal wöchentlich verkehrende Postkutsche. Grund: (Verkehrstechnisch) ungleichmäßige Gestal- tung des Flußbettes und(wirtschaftsrechtlich) die vielen Sonderrechte, die sich die vielen alten Städte am Rhein geschaffen hatten. Im Jahre 1825„bewältigte“ das Dampfschiff „Der Rhein“ seine erste Probefahrt von Mainz nach Köln. Im gleichen Jahr begann der Mannheimer Kaufmann Ludwig Bassermann seine Denkschrift„Ueber die Notwendigkeit eines Kranens am Rhein“ mit dem Hinweis, daß Rhein und Neckar zwei Wasserstraßen zur Beförderung von Waren seien, die ganz die Bestimmung hätten wie Landesstraßen. Was nützt dies alles? Erst mit der Rheinschiffahrtsakte von Mainz(1831) wurde die Schiffahrt bis zur See wesentlich durch Einführung von Gewerbefreiheit und Frei- zügigkeit in der Frachten vereinbarung ge- fördert. Das Startzeichen war damit gegeben. Die Mannheimer Kaufmannschaft trat un- verzüglich mit bedeutenden Rheinstädten vorzüglich Basel und Rotterdam— in Ver- bindung. Der in diesem Jahr nach Holland entsandte badische Konsul amtete in Rotter- dam gleichzeitig als„Bevollmächtigter der Großherzoglich-Badischen Handelskammer in Mannheim“. Im Jahre 1832 wurden Beurt- Verträge(sprich: Bört-Verträge Stück gutfrachten— Anm. d. Red.) mit Rotterdam und Amsterdam abgeschlossen.— Soweit Dr. Reschke. Dr. D. A. Delprat, Präsident der Industrie- und Handelskammer für Amsterdam, schlug in die gleiche Kerbe: Das Problem, das Kur- kürst Friedrich IV. von der Pfalz Mann- heim bei der Gründung zuerkannte, sah die Aufhebung des Zunftzwanges vor und dag sich Handel und Industrie ungehindert in der neuen Stadt niederlassen könnten. Zwei Jahrhunderte später mußte die Freiheit auf einem anderen Gebiet wiederhergestellt werden. Auf dem Rhein gab es Zwangs- und Stapelrechte, die kraft der Akte von Mainz aufgehoben wurden. Endgültig wurde das Rhein-Regime jedoch in Mannheim fest- gesetzt(revidierte Rheinschiffahrtsakte von 1868— Anm. d. Red.), dem damaligen End- punkt der großen Rheinschiffahrt. Mannheim wurde damit zum Wahrzeichen der freien Schiffahrt auf dem Rhein. „Für uns in Amsterdam und in gleichem Maße in allen anderen Städten und Ländern, die an der Rheinschiffahrt beteiligt sind, gilt Mannheim als das Symbol der Freiheit. Die Akte hat sich als unbezahlbaren Wert für den Wohlstand Europas erwiesen.“ Gemeinsame Gegenwartsprobleme beschäftigen die niederländischen Seehafen- städte und Mannheim. Wieder ein Auszug aus der Rede Delprats,„Mannheim kann sich rühmen, der zweitgrößte Binnenhafen Europas zu sein. Amsterdam muß sich als Seehafen mit einem bescheideneren Platz begnügen. Es ist jedoch mit 650 Jahren alten Stadtrechten die ältere Schwesterstadt Mann- heims. Sowohl für Amsterdam als auch für Mannheim ist der Rhein der Vater des Le- bens. Hartnäckig kämpfte unsere Stadt für eine gute Rheinstraße. Seit etwa fünf Jahren können wir durchaus zufrieden sein. Der Amsterdamer Rheinkanal ermöglicht eine Schiffahrt mit den größten Rheinschiffen bis zu 4000 t.“ Und nun kommt ein leichter Hieb für die Mannheimer:„Wie die Kanalverbindungen von der„‚Köln-Fahrt' bis zum Amsterdamer Rhein-Kanal in der Amsterdamer Geschichte immer eine Rolle gespielt haben, so mußte Kanalisierung und Regulierung von Rhein und Neckar einen starken Einfluß auf die Entwicklung Mannheims ausüben. Aber hier muß ich einen Unterschied feststellen: Am- sterdam hat jeden neuen Kanal immer mit Jubel begrüßt, während Mannheim sich in ähnlicher Lage etwas zurückhaltend zeigt. Gemeinsame Zukunft „Man hat einmal gesagt, das Charakteri- stikum der Mannheimer Wirtschaft bestehe darin, daß sie den Anforderungen der jewei- ligen Gegenwart gerecht zu werden verstehe. Dr. E. Schneider, der deutsche Präsident der Deutsch- Niederländischen Handelskammer)“. In der Ausein andersetzung mit einer engher- zige Beschränkungspolitik betreibenden Preu- Bischen Staatsbahn, die sich bemühte, den Güterstrom vom Rhein ab und auf die Schiene umzulenken, wurde der„Verein zur Wahrung von Rheinschiffahrtsinteressen“ aktiviert. Bei Gründung dieses Vereins wirk- ten maßgeblich Mannheimer Firmen mit. Mannheimer Bürger saßen zu allen Zeiten im Vorstand, dessen Vorsitz zeitweise Mann- heim stellte. Der bereits zitierte Präsident Delprat sagte, daß sich dank des liberalen Rhein- Regimes Handel, Industrie und Verkehr über die Grenzen hinaus entfalten könnten.„Heute dürfen diese Grenzen in Westeuropa mehr denn je als drückende Fesseln empfunden werden. Wird dieses Rhein- Regime zum Aus- gangspunkt der Verkehrsordnung der künf- tigen europäischen Gemeinschaft und der da- mit vielleicht zu verbindenden Freihandels- zone werden können? Möge die Fackel der Freiheit, die in Mannheim entzündet wurde, auf diese Weise das neue Vereinigte Europa erhellen!“ Natürlich schwelt hinter diesen Worten auch leichte Besorgnis. Der Gemeinsame Markt wird mit eben derselben Aengstlich- keit von der niederländischen Wirtschaft be- trachtet wie es bei den Deutschen der Fall ist. Eine Aengstlichkeit, die daraus resultiert, daß man vorläufig hinter dem Vertragswerk zu wenig Anhaltspunkte für organisches Wach- sen der Freiheit sieht. Dennoch sind die Nie- derländer ebenso wie die Deutschen durchaus der Meinung, daß dieser Sprung ins Falte Wasser gewagt werden müsse. Der Wettbewerb mit Rotterdam liegt den Amsterdamern genau so am Herzen Wie Mannheim der Wettbewerb mit allen ande- ren Städten. Wenn hier auf die Vergangen, heit angespielt wurde und dem Kampf mi der Preußischen Staatsbahn Erwähnung se, tan worden ist, dann spiegelt sich hierin die Besorgnis über die gegenwärtige Frachten politik mit Seehäfenprivilegien für Hamburg und Bremen wider. Auch die„Kleine Cabo- tage“ erregt noch immer die Gemüter. Es wäre aber an der Zeit, die Gunst der Zeitverhältnisse zu nutzen, um diese vorläu- fig teilweise in den Hintergrund getretenen Fragen einer endgültigen Lösung zuaufünter Der wirtschaftliche Aufschwung erleichter die Anpassung und den Ausgleich, zu dem konjunktureller Rückgang dann schließlich- lich zwingt. F. O. Weber Buchbesprechung Der Ruhrbergbau.(Eine Analyse der Abschlüss von 38 Bergwerksgesellschaften der Ruhr, 565 einem Anteil von 85% an der Ruhrkohlenfel 0 rung. Heft 4 der Schriftenreihe Branchenanalys des Instituts für Bilanzanalysen. Frankfurt 1 8 Die Analyse erfolgte auf der Grund 45 eines Tabellenwerkes, mit dem Sowohl ur Kapitalstruktur als auch die Maßstäbe tien Liquidität der untersuchten Gesellschalc deutlich gemacht werden. Da sämtliche m 5 geblichen Posten der Bilanzen und rte rechnungen auf die Tonne verwertbarer, 5 derung umgerechnet und im Durchschnitt gez mittelt sind, ergibt sich ein aufschluntefpert Vergleichsmaterial, das noch dadurch an 5 gewinnt, daß die Zahlen nach A-Gesells 15 ten(die vom Entflechtungsgesetz Nr. 27 11. Alliierten betroffen wurden) und 3 schaften(die nach dem DMBG ihre Bilan umstellten) geordnet wiedergegeben sind. nach Südti 8 8. an Arbei die„allzu großzügigen Bedingungen“ erho- frotz der nung erge Firmen ar interessier zusammen in Südtir diert werd kerung Uebernahr Die Winze (LSw) destages h schädigten vorgeschla Deutschen Becker, 8 schen We Jetzt hab Die endgi was der Winzer gl fallen. De die Lände Lage der „Schweize VWD) lleb Dutt stofkgesell preis um Eff Aktien(am Aceu Adlerwerk AG. f. Ver AEG Aschaffenb MAN dto. V. A. Badische · BMW Bemberg Bergbau L Bergb. Ne Berger Bekhla ah dto. Neue Buderus Cassella Bochumer Conti Gum Daimler Demag Dt. Atlant. Dt. Contig Dt. Edelste Dt. Erd! Degussa dto. junge Dt. Lino Dtr. Eisen Dortm. Hö El. Licht u El. Lleferu Essener St Eglinger d Farben Be Farben Li Tein Jette Teldmühl. Felten Gelsenber N 1 Nr. — len Pax. die Ab. periode sich dar. At2 kran. kür ie nach ven müß. zestalt Zeit in etwa tumsratz m-Plan. eder an wohl Von. Aber Export ppkotten bei der 8611 5 Jahres pagen ist eine mo MORGEN Seite 13 1 98/ Samstag, 27. April 1957 3 Wertpapiere für n) Nach heftigem und langwierigem und Her soll jetzt in der Veräußerung seigener Industrieunternehmen doch in entscheidender Schritt nach vorne getan 4 rden. Das interessanteste Objekt, nämlich 5 Volkswagen werk mit einem Wert von 10 einer Milliarde DM, wird voraussicht- 9 noch in dieser Legislaturperiode aus der Relhänderschakt des Staates gelöst und in ine Aktiengesellschaft umgewandelt. Dies 1 ein Antrag der CD/ Csu erreichen, der 5 den nächsten Tagen eingebracht und so- Bundeskanzler Dr. Adenauer, von rtschaftsminister Prof. Erhard, wie zuch von Bundesfinanzminister Fritz Schäf- ter und dern Fraktionsvorsitzenden Dr. Krone mitgetragen werden soll. Ziel der„Lex Volks- 5 ö8lichst breite Streuung der Hin unde 5 dis die in Bundes wi ter Aug. Aktien auf die Schicht der Kleinsparer. Men tzt 1 h Preiz. peutsche Heimarbeit für Südtirol Olen WD) Das deutsche Generalkonsulat in hat N Segen * erh Staaten an P0. ada be. Sbeamte dadurch da Ver. 18 Mill Kredits aufge⸗ diesem geliefert mit der ameri- Kredits angaben Bushel 40 Jah- ont, das inder i Mailand macht nach Mitteilung des Deutschen Industrie- und Handelstages auf die Möglich- keit der Vergabe von Heimarbeitsaufträgen in nach Südtirol aufmerksam. Wegen des Mangels an Arbeitskräften in Deutschland könnten trotz der sich aus der räumlichen Entfer- nung ergebenden Schwierigkeiten westdeutsche Firmen an einer Auftragserteilung dieser Art interessiert sein. Von Vorteil sei bei dieser zusammenarbeit, daß mit den Auftragnehmern in Südtirol in deutscher Sprache Korrespon- diert werden kann, und das die Tiroler Bevöl- gerung besondere Qualiflkationen für die Uebernahme von Heimarbeitsaufträgen besitzt. 0 Die Winzer warten auf staatliche Hilfe (LSW) Der Ernährungsausschuß des Bun- destages hat Hilfsmaßnahmen für die frostge- schädigten Winzer in Höhe von 48 Mill. DM vorgeschlagen, teilte der Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes, Dr. Werner Becker, auf einer Versammlung des fränki- schen Weinbauverbandes in Würzburg mit. Jetzt habe der Haushaltsausschuß das Wort. Die endgültige Entscheidung darüber, ob und was der Bundestag für die krostgeschädigten Winzer gibt, werde wahrscheinlich am 23. Mai fallen. Der Bund verlange allerdings, daß auch u die Länder zur Besserung der katastrophalen Volksaktien-Pläne mit Volkswagen-Aktien die Kleinsparer Schon seit langer Zeit gehen im Bundestag die Meinungen über die Privatisierung scharf auseinander. Vor allem aus dem Bundesfi- nanz ministerium, aber auch von seiten der SPD- Opposition, klangen immer wieder war- nende Stimmen auf. Ein Kernproblem: der ungeklärte Besitzstand. Noch unlängst wies Staatssekretär Hartmann(Bundesfinanzmini- sterium) darauf hin, daß nach Art. 135 des Grundgesetzes die Eigentumsfrage erst durch ein besonderes Bundesgesetz geregelt werden müsse, um eine feste Basis herzustellen, sei ferner die Verabschiedung des Kriegsfolgen- schlußggesetzes, des Gesetzes über das frühere Reichs- und Preußische Vermögen Entschiedene Befürworter und Verfechter des Volkswagenwerkes sind seit langer Zeit schon die Abg. Vogel(CDU), Atzenroth FDP) und Elbrächter DP). Dr. Rudolf Vogel hatte KURZ NACHRICHTEN (48 bis 49 Pf) je Liter herabgesetzt. Die Preis- senkung wird einmal mit günstigen Einkaufs- verträgen und zum anderen als Vorwegnahme niedrigerer Preise auf Grund der zu erwarten den Zollfreiheit für Benzinimporte begründet. Damit ist der„Schweizer Benzinkrieg“ zwi- schen der Migrol und der Schweizer Benzin- Union, die das Markenbenzin der bedeutenden Konzerne verteilt, erneut ausgebrochen. Der Verkaufspreis der Union liegt zur Zeit bei 53 Rappen je Liter. Die Migrol bemüht sich seit etwa zwei Monaten darum, in der ganzen Schweiz eigene Zapfstellen einzurichten. Marktberichte vom 26. April Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (Vp) Preise in DM je kg Ochsen 3,90—4, 15; Rind 3,954, 20; Kuh 2,95—3,35; Bullen 3,90—4, 10; Schweine 3, 403,50; Kalb 4,50—5, 20; Hammel 3,80 bis 3,90.— Marktverlauf: ruhig. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VoD) Die Preise haben sich nach einem Ver- such der Lieferländer zu erhöhen, stabilisiert. Ostware ist kaum im Angebot. Die Preise an den Einzelhandel schwanken zwischen 15 und 15,50 Pf für Klasse B je nach Provenienz. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Anfuhr besonders in Kopfsalat steigend, Absatz normal, in Radieschen, Rettichen und Spinat Ueberstand. Es erzielten: Winterkopfsalat angeregt, daß die Erlöse aus dem Verkauf der Aktien einer neu zu gründenden Körperschaft des öffentlichen Rechtes zugeführt werden. Diese soll die Forschung unterstützen und den Nachwuchs auf Hoch- und Fachschulen för- dern. Wenn man ein Aktienkapital von viel- leicht 300 Mill. DM zu Grunde lege, dürfe angesichts des Standes vergleichbarer Werte an den deutschen Börsen mit einem Kurs von etwa 200 je Aktie gerechnet werden. Zu den Befürwortern einer Umwandlung des Volkswagenwerkes in eine Aktiengesell- schaft gehört auch Generaldirektor Prof. Dr. Nordhoff, der sich augenscheinlich hiervon bessere Arbeits voraussetzungen verspricht, als sie bislang durch gewisse Kompetenz- schwierigkeiten mit der Ministerialbürokratie gegeben waren. Nordhoff tritt für eine Stük- kelung des von ihm auf 250 Mill. bis 400 Mill. DM veranschlagten Aktienkapitals ein. Die Antragsteller im Bundestag stimmen darin überein, daß Machtballungen unter allen Um- ständen vermieden werden sollten. Sie wün- schen, daß die kommende Lex-Volkswagen- Werk diesem Gesichtspunkt ausdrücklich Rechnung tragen soll. Automation der Verpackung in vollem Gang (VWD). Die Nachfrage nach Apparaten, halb- und vollautomatisch arbeitenden Ma- schinen für die Verpackung von Massen- konsumgütern ist in letzter Zeit in zuneh- mendem Maße gestiegen. Verpackungsfach- leute teilten im Hinblick auf die im nächsten Frühjahr stattfindende internationale Messe „Interpack“ mit, daß sich die Hersteller von Massenkonsumgütern infolge Arbeits- kräftemangels und hoher Löhne veranlaßt sehen, immer mehr zu den rationellen Me- thoden der voll automatischen Verpackung überzugehen. Der Uebergang zu hochwerti- gen Maschinen erfordere jedoch längere Herstellungszeiten. Papier, Wellpappe und Karton werden noch für lange Zeit die beste Grundlage für die Massenverpackung abgeben. Normung und Typisierung könnten hier zu einer er- heblichen Verbilligung des Verpackungs- materials führen. So gebe es in der Bundes- republik z. B. mehr als 200 verschiedene Wellpappetypen. Die besondere Aufmerk- Börsenwoche vom 23. bis 26. April 1957 (KOM) Nach der großen Geschäftspause in- folge der Feiertage zu Ostern verkehrten die westdeutschen Wertpapierbörsen in einer freund- lichen Grundtendenz, wenn auch die Umsätze in- folge des geringen Ordereinganges klein blieben. Sonderbewegungen von Spezialwerten gaben dem Geschäftsverlauf das Gepräge. Nach Mannesmann und Rheinstahlwerten standen nun die Klöckner- Werte und zuletzt die Großbankaktien in der be- sonderen Gunst des Publikums; neben der Divi- dendenerhönung von 10 auf 12% hat nämlich nun auch die Dresdner-Bank-Gruppe eine Kapital- erhöhung um 26 auf 150 Mill. DM anläßlich der Wiederverschmelzung unter der Firmenbezeich- nung„Dresdner Bank Ad“ bekanntgegeben. Ob- Wohl es zeitweilig auch zu leichten Kursabbrök- kelungen kam, tendierte doch die Mehrzahl der Kurse an den verschiedenen Teilmärkten gut be- hauptet oder leicht nach oben. Kohlebergbau- und Stahlaktien: Es kam nach den Kursgewinnen vor Ostern nur noch ausnahmsweise zu weiteren Steigerungen. Hier sind die Werte der Klöckner-Gruppe zu nennen, da man mit einer baldigen Ausschreibung des Bezugsrechts für die Kapitalerhöhung und mit einer Pividendenauf- besserung rechnet. Klöckner Bergbau befestigten sich um 3 auf 149, während Klöckner Werke trotz lebhafter Umsätze den Vorwochenkurs von 156 be- haupteten. Auch Gutehoffnungshütte standen in der Gunst des Publikums und stiegen um 4 auf 200, ferner Bergbau Neue Hoffnung um 1 auf 142, wäh- rend Hütte Oberhausen unverändert 146 notierten. Edelstahl gaben um 3 auf 210, Niederrh.-Hütte und Gußstahl Witten um je 5 auf 175 und 185 nach. Un- verändert lagen Gelsenkirchener Bergbau mit 136 und Rhein. Braunkohlen mit 246. chemiemarkt: Dividendenerhöhung für BASF von 9 auf 10% und Ankündigung des Bezugsrechts (5:1 zu 115); BASF stiegen um 3 auf 186, Cassella um 2 auf 291 und Hoechster Farben um 1 auf 183, während Farben Bayer um 1 auf 194 abbröckelten. Besondere Gewinne erzielten ferner Dynamit No- bel um 8 auf 153, Goldschmidt um 3 auf 190 und Schering um 4 auf 284. Bankaktien: Dresdner Bank-Nachfolger konnten auf die Dividendenerklärung und Kapitalerhöhung (mit einem Bezugsrecht von 5:1 zu 100% hin um je 3 auf 223 anziehen. Auch Deutsche Bank-Nach- folger verbesserten sich um je 1 auf je 213. Com- merzbank konnten sich nach dem Dividenden- abschlag(—9) wieder um 4 auf 234 erholen, wäh- rend die beiden anderen Nachfolge-Institute um 8 bis 10 Punkte ermäßigt bei 205 für Credit-Bank und 214 für Disconto-Bank blieben. Maschinenbau- und Motorenaktien: Daimler erziel- ten einen Sondergewinn von 31 Punkten auf 358; auch BMWẽ sowie Adler zogen um je 3 auf 109 und 103 und Ford um 2 auf 138 an. Ebenso rückten Elöckner-Humboldt und Lindes Eis um je 2 auf 186 und 226 vor. Rentenmarkt: Freundliche Tendenz, vor allem bei den kürzerfristigen steuerfreien öffentlichen An- leihen und bei den alten und neuen Industrieobli- gationen; hier kam es zu Kursgewinnen von ½ bis samkeit von Herstellern und Verbrauchern richte sich aber auch auf das Gebiet der Kunststoffe. Bei tiefgezogenen Kunststoff- dosen ist nach Ansicht der Fachleute die Verwendung im größeren Umfange nur denkbar, wenn das Herstellungsverfahren Wesentlich beschleunigt werden kann. Hier liege eine wichtige maschinenbautechnische Aufgabe der Zukunft. BERICHTE AUS UNTERNEHMEN Herrenmühle Heidelberg erhöht auf 6 Prozent Die Herrenmühle vorm. C. Genz Aktien- gesellschaft in Heidelberg erzielte im Ge- schäftsjahr 1956 bei einem auf 1.06(0,90) Mill. DM ü gesteigerten Rohertrag nach fast unverän- dert b, 13(0, 12) Mill. DM Anlageabschreibungen einen mehr als verdoppelten Gewinn von 60 221(25 046) DM, der sich um den Vortrag aus 1955 auf 90 959 DM erhöht. Antragsgemaß beschloß die Hauptversammlung am 28. April, in der von 0,75 Mill. DM Grundkapital 0,56 Mill. DM. vertreten waren, hieraus eine auf 6(i. V. 4) v. H. erhöhte Dividende auf 0,75 Mill. DM Grundkapital zu verteilen. Nach dem Bericht des Vorstandes der Ge- sellschaft blieben im Geschäftsjahr 1956 Pro- duktion und Absatz bei etwas höherem Anteil der Exportaufträge gegenüber dem Vorjahr unverändert. Eine Angleichung der Manllohn- spanne an die wiederum stark erhöhten Ko- sten hätte trotz nachdrücklicher Vorstellungen der Mühlenverbände nicht erreicht werden können, wenn auch das Mühlenkartell zu einer Stabilisierung der Mehlpreise geführt habe. Durch die Einführung der 44-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich hätten sich im lau- fenden Geschäftsjahr weitere Belastungen er- geben. Verhandlungen mit den zuständigen amtlichen Stellen über eine angemessene Mehl- preiserhöhung hätten bisher nicht zum Ziele geführt. In der Bilanz zum 31. Dezember 1956 steht das Anlagevermögen nach 0,02(0, 12)— in Mill. DM— Zugängen und den bereits genannten Abschreibungen mit 1,00(1,11) zu Buch. Das Umlaufvermögen wird nach 0,07(0,07) Wert- berichtigungen mit 3,75(3,11) ausgewiesen, dar- unter erhöht auf 2,26(1,27) Vorräte und 1.25 (1,39) Forderungen auf Grund von Warenliefe- rungen und Leistungen. Andererseits betragen die Verbindlichkeiten 2,77(2,32), davon 0,03 (0,11) auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen und 2,63(2, 11) Wechselverbindlich- keiten. Die Rückstellungen erscheinen ver- stärkt auf 0,34(0,28) und die Rücklagen unver- andert in der gleichen Höhe wie das 0,75 be- tragende Grundkapital. Dividenden- Vorschläge e zu ge- Lage der Winzer beitrügen. Stück A 1825; B 1817; Treibhauske ur di i 5 i 5: pfsalat stück Um je 2 auf 210 konnten sich ferner Rhein.-Westf. 1 Punkt. Die Nachfrage für die Anfang Mai zu er- 5 ses Ge- Schweizer Benzinkrieg“ geht weiter A 22—25; E 16—20; Spinat ohne Interesse. Spargel Eisen verbessern, Portmund-Hörder auf 126 und wartende Anleihe der Farbwerke Hoechst hielt an. eee eee„ A: 8 17 5 arkt aut Die der Migros-Genossenschaft Gott- A 1 160172; A II 120126; B 104116; C 7689; Hamborner Bergbau auf 112. Dagegen bröckelten Inzwischen wurde von den Stadtwerken Kassel B 3 t.-Pauli 5 R re per- VWD) Die Restehende Migrol-Kraft- Rhabarber 17; Gurken Stück A 100120; B 35-93; zuletzt mehrere Werte leicht ab, so um je 1 Thys- eine weitere g% ige Anleihe im Betrag von 135 MiII. avaria- und St.-Pauli-Brauerei, Hamburg le, Duttwellers te estenende pier enein. Pie dh ats ue e 1013, Rerdlescnan, 6.42, Je 2 Kneinstani zur 10d Mlennenin enn au, 181 Stani lagen ve Zeichnung aufgelegt. Alte Pfandbriefe d v. H. HV. 16. 5. 5 stofkgesellschaft hat am 26. April den Benzin- bis 50; dto. Stuck 10—16; Radiescnen Bd. 612; fe 2 Rheinstahl aut As, Mannesmann auf 161, Stahl lagen vernachlässigt und teſlweise im Kurse wei- Keramische Werke A8, Ratingen bei Düssel- laufen, preis um drei Rappen auf 48 bis 49 Rappen Lauch 10-15. Bochum auf 126 und Essener Steinkohle auf 126. ter ermäßigt. dorf— 10 v. H. begam., 5 a 5 8 1 genüber ü 1 Krug 288 5 23. 4. J 26. 4. 23. 4. 206. 4. 23. 4. 26. 4. Zürcher 23. 4.] 26. 4. „Busdel 8 IJ 7 153% penseargtierun gend 5 5 i Knorr 30⁵ 30⁵ Dresdn. Bank Restqu. 18%½ 17/ GrensteinæRoppel st. 179 178%[New Vork 4,284 4 aben im 284 Frankfurt a.., 23. und 26. April 1957 Kollmar& Jourdan 170 170 Frankfurt. Hyp. Bank 225 225 Phrix Werke 124 1235 Toronto 4.4% 4,40½ 45,2 auf. 1 Kraftw. Rheinfelden 118 Hamburg. Kreditbank 221 222[ Spinnst. Zehiend. L A. 5% 355 London 11,73 11,76 23. 4. 26. 4. 23. 4. 26. 4. 23. 4. 26. 4. ee ee 55 117K Industriekred. Bank 33 725 418„ 85 9 5 Fan 1.04¾ 1.0470 8 N t T. Zellwolle 1 ran 8 150 150 3 100 200 Schulthelt Stämme 55 5 Lenz Bau St. A. 8 α 85 T Pfalz Hype. k— 157 157 ſato. N. A. 117 11%½ Brüssel 102% 1 K Aceu 189 8 8 e 111% 110%(Sſemens& Halske 184% 178½[ dto, V. d. 55„ Aghein. Hyp. Bank 174 13[PWürttemb. Metauulw. 180 18% Amsterdam 12.15 112,40 b 1 1 10%½% Hands nien: 250% 287½[Stanlwerke Südwest. 100% 10 asel, Sückat 10% 10% Rhein-Mein Bange zi 222 Dr. Golddiscont V. A. 84. Sennen 81% 815, 5 5 a8 n Bucka 35 8 Rhein-Ruhr Bank len 10.33 10,34 AEG 160³/ 16½ Harpener 100% 108 ½½[Südzucker 216 216 Norddt. L. 937 93 1 2¹³ 212¹ Investmentfonds N Iten in Schattends. Zellstogt 77½„0% Heidelberger Zement 8 170 I 10% des N85. n eee en 55 90% 95½(Madrid 3 gischen a— 200½ Hoechster Farben 184 VDN 1 108 Parkbrauerei 221 221 verkehrsaktien Dekafonds——[Lissabon 15,00 5 2 nen gto. v. A. 181 181½ Hoeschwerke 141% 5 Ver. Glanzstoff 1 187 Pfälz. Mühlen 109 100 Hapag 75½ 76 Fondak 992% 99 Kairo 180 7 elthan- Badische Anilin 185% 182½[Holzmann 235 T Ver. Stahl(Reste) 65— Rheinstrohzellstoff 218 T 219% Norddt. Lloyd— 02 Fondra 194½ 193% Buenos Aires 10.40„ tsetzen, SMW 109½ 100% Hütten Oberhausen 145 1⁴⁵ Wintershall 782% 234 Rheinstahl-Union 170 172 Fondis 117 11% Kopenhagen 62 8 Depart- gelaber— 1 fats ne* 25 e. 75 135 Riedel 181 181 Versicherungen Investa 102.90 102 00 Oslo 50 8 earl. Bergbau Lothringen 92½ 0 Ilse Bergbau St. 28 1 Ilg. Lokalbahn 1 12 182%[Rheinbraunkohle 247[247 Allians Leben 166 170 T. Unifonds 48. 47, Budapest 5 45 srikani- Bersb. Neue Hoffnung 141 140% fdto. Gendisse 18% 92515 Hambg Hochbahn 79¼ Ruhrs taff%%; Allianz Verein 520 743 seatends 107, 1s Zagrev 9,73 942 trat dis Berger% 1% id Werke, Barlsruhe 9% 88%( Einkelt Were Jemen„„ eee e Frank Rückv. C. u. D.. 12 152 Renten(amtl. Not.) Istanbul J 0,3% 0 Bebel apgestempelt 12½ 122 Junghans 48/ 188% Einheitswerts Schlosquelwr. 228, 228 al. Bundes. 100 Tel Aviv 811. 955 bend See r! eee 115. Schrem ra i 8 eres en. Fretvergehr.. 5 Anl. d. Bundes b. 5 e die ae ee 940 558 enn die Buderus 8 2 Karstadt e N te 2 5*— schubert u 8 0 197 5 195 B 2 145 d. v. 5 5 liberale Casselle. 2% Faufhot„ 22% Andtese Verte zen 2 2 Seer te, Sterben 2% 2 Sade kienmgerr,. f 846 Württ. 1 10% ic 13 i Bochumer Verein 12% 135 HKlöckner Bergbau 148½ 148%[Bayr. Br. Schuck. Jaen 205 265 Seilind. Wolff 120 120 Big 4 128 127 5. Bad. Württbg, v. 53 109 100 Ager„181,18 en Mit. conti Gummi 264 2062 Klöckner-Werke 150 154%. Binding Brauerei 200 290 Sinner Ac 10 10% Bucer e m st% 93 93 103 1,03 ischen Daimler 347 348½[Krauß-Maffel 128½ 128¼[Bubiag 118 116 Stahlwerke Bochum 128 T 12% BYynemit Nobel 352 352 Hessen v. 53. Fr. 1 u. 20109 100 Deutsche freie ne trotz Demag 22½ 222½ Lahmeyer 184 184 Brown, Boveri& Cie. 230% 2305 Stolberger Zink EE 7% 1% did een een, 8%, 9% Denno rungen igkei. Pt Atlant vel.— 90% anz 98 97½ Chem. Heyden 129 128 Stollwerck. Gebr. 199 199 Hamb Plektr. Werke 14% 140 5% Dt. Bundesbahn v 5 7705 95 20. 4. Geld Brief rig ei- pt. 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Hvp. div. 91 91 1 US-Dollar 4.1972 4,2072 n, Farben Baver 194% 100%[RWI 105 195 Grün& Bilfinger 1661 108 Commerz-& Creditb. 204 204 Eisenhütte— 127½ fs Rhein. Hyp. 100 österr Schilling 16,122 16,102 eigenen farben Liquis 34% 34% dto Vorzüge 180% 185½½, Gußstahl Witten 18⁵ 18⁵ Comm.& Diskontob. 211 212 Erin Bergbau 202 201 NE-Metalle 100 DM- West 425⁵.00 er Ver- Fein Jetter 80 80 Rheinmetall 147 140% Haid& Neu 281 281 Bt. Bank Ac West 2213 21½ Eschweiler Bergwerk 129 127 fſelektr. Kupfer 291.25 2094,25 100 PM-Ost 24,8 Feldmühle 32⁰ 326 Rheinpreußen 144 144½] Hochtief 178 178 Dt. Bank Restqu. 1 10 Ilseder Hütte 188 187½[Blei 135 13⁰) S und 8 je Ein- Felten 198 103½[Rütgers 15¹ 152 industriewerto 1— Dt. Centralboden 131 129½½[Kammg. Kaiserslaut. 183 183 Aluminium 250 20⁵ heit, alle übrigen je Gelsenbers 130 135% Salzdetfurth 207½ 203½ Klein, Schanalin 186¼ 180 Dt. Hyp. Bank Brem. 172 172 Kammg. Sp. Stöhr 135 135 Zinn 94³ 92 100 Einheiten. an fa. ich bel stituten U 2.0 Mill Wie der 0 ommu- hiervon 5 M auf bu W. FARBEN t El eombini 5 1 2 eue nl eum fcumbiniert — 1 92 Suchen Sie aus unter den 19 ein- und zweifarbigen Lackierungen und wählen Sie unter den 9 Möglichkeiten ie Nie- irchaus 5 f g 5 5 f 1 f 2 i Kalte der RERKORD-Ausstattung. Das ist das Neue: die Zweifarben- Kombination. Nicht allein die Außenlackierung DM 6100. a. W. 0 ist auf Wunsch gegen Mehrpreis DM 85.) zweifarbig. Auch der Innenraum erhält dabei den eleganten N n ande- 1 1 2 5 1 5. anger Zweifarben-Akzent: Zweifarbige Armaturentafel, Lenksäule und Lenkrad hellbeige. Mit Eleganz kombiniert. pf mit ing ge- die zweifarbigen Kunstlederkombinationen der Polsterung gehören zu jeder der 9 Zweifarben- Kombinationen. N rin dis achten 1 5 2 5 5 i 7 8 5 8 2 mburg Das ist ein Rekord! Wählen Sie gut! 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Jun Qualifll Favorit ITschect Vorjah. gen Un in Rio vermoc die B Kopfze — J „Sel Mann gewicht schen wahrlic qualiſis „Wie „We Mann. richter. gebisse „80 „Au die sch Schulte Borer in dlie habe i eines 1 alte NM „Ich „Zu zehnte Kampf Gesa ß die Ar genom ein bl ist er. teueru erklar schutz Sckult Ober k wandt. der Et gqualin „Kc „De tan, sc den 8. sehr g denfal zu se schlim sehr er hal sich. glaube Sicht sonde fresse einem „8. . 6 . ö ur 98/ Samstag, 27. April 1957 —̃—-—-—-— 5 MORGEN Seite 1 Außenseiter bedrohen Favoriten: ber etttauf um die f- Falitkuren nacht Stockholm Im Mai fallen wichtige Vorentscheidungen für die Fußball-Welt meisterschaft Luxemburg schon ausgebootet Nach den jüngsten Qualifikationsspielen in Süd- und Nordamerika verlagert sich das Schwergewicht der Ausscheidungsspiele für die Fußballweltmeisterschaft 1958 in den nächsten Wochen nach Europa. Im Anschluß an das Treffen zwischen Italien und Nord- irland(150) bringt der Monat Mai eine wahre Hochflut an WM- Spielen in den europäischen ualiflkationssruppen. Den Auftakt bilden bereits am 1. Mai die Treffen Nordirland ge- gen Portugal in Belfast und Wales— Tsche- choslowakei in Cardiff. In der gleichen Gruppe wie Wales und die CSR spielt auch die Mann- schaft der Sowjetzone, die am 19. Mai in Ost- Berlin mit dem Spiel gegen Wales erstmals in die Kämpfe eingreift. Am 26. Mai folgt in prag das Rückspiel CSR Wales. J edoch erst nach dem Treffen CSR— Sowjetzone am 16. Juni in Prag wird man bezüglich der Qualifikation in dieser Gruppe klar sehen. Favorit ist zweifellos die CSR, obwohl die Tschechen nach ihren großen Erfolgen im Vorjahr(u. a, 6.1 Segen die Schweiz, 4:2 ge- gen Ungarn in Budapest, 1:0 gegen Brasilien in Rio de aneiro) nicht mehr zu überzeugen vermochten. Den Pschechen bereitet vor allem die Besetzung des Mittelstürmerpostens Kopfzerbrechen. Der fünffache Torschütze Der alte Mann und der Sport „Selten 80 jelachtè, schmunzelte der alte Mann vergnügt.„Weil der belgische Schwer- gewicktsbocer Robert Eugène in dem bretoni- schen Städtchen Saint-Brieue wegen eines wahrlich ungewöhnlichen Zuischenfalles dis- qualifiziert wurde. Wegen eines Bisses.“ „Wie, bitte?“ sagte ich. „Wegen eines Bisses“, wiederholte der alte Mann. Eugene hatte nach Ansicht des Ring- richters seinen Gegner Briduto in die Schulter gebissen.“ „So so“, sagte ich. „Aus dem Bettelstudenten' kenne ich zwar die schöne Arie, Ack, ich hab“ sie ja nur auf die Schulter geküßte, aber noch nie kabe ich einen Bower singen kören: Ach, ich hab! inn ja nur in die Schulter gebissen“. Und noch weniger habe ick davon gehört, daß ein Boer wegen eines Bisses disdualifziert wurde, meinte der alte Mann. „Ich auch nicht“, sagte ich. „Zwar erinnerte ich mich, wie vor Jahr- zehnten einmal ein Berufsringer vor einem Kampf ankündigte, er würde seinen Gegner ins Gesäß beißen, aber das war nur ein Spaß, und die Androhung wurde auch von keinem ernst genommen, erläuterte der alte Mann.„Es war ein bloßer Reklumebiß. Der Boxerbiß jedoch ist ernst genommen worden, trotz aller Be- teuerungen des Belgiers. Wie Eugene spdter erklärte, war ihm durch einen Schlag der Zahn- schute verrutscht, und im Nahkampf kam, die Schulter seines Gegners etwas heftig mit dem Oberkiefer des Belgiers in Beruhrung. Briauto wandte sich Rilfesuchend an den Ringrichter, der Eugene des Beißens beschuldigte und dis- qualifzierte.“ „Komisch“, sagte ich. „Der brave Ringrickter hütte gut daran ge- tan, sofort den Ringarzt zu bemũuhen. Bigwun- den sind nämlich leicht festzustellen— und sehr gefährliche, fuhr der alte Mann fort.„Je- denfalls ist später nichts von einer Bigwunde zu seken gewesen, es kann also nicht so scklimm gewesen sein. Der arme Eugèene war sehr empört und versicherte hoch und heilig, er habe nichts von einem Menschenfresser an sich. Welche Behauptung man ihm getrost glauben darf.“ „Ohne weiteres“, sagte ick. „Da nun in Belgien ohnehin große Wider- stände gegenüber dem Berufsbomen und dem Catehen, die in einen Topf geworfen werden, bestehen“, nahm der alte Mann seine Rede wieder auf,„wäre es betrüblich, wenn nun die Behauptung die Runde machte, die Boer seien auf dem Wege zum Kannibalismus.“ »In der Tat“, sagte ich. „Für bevorstehende Weltmeisterschafts- schaftsſcùmpfe im Schwergewicht hätte ich eine gute Reklame- Idee“, meinte der alte Mann. Der Herausforderer könnte zum Beispiel oſfentlicn verkunden, daß er nicht nur die Ab- sicht habe, seinen Gegner zusammenzuschlagen, sondern auch gewillt sei, inn ratzekahl aufzu- fressen. Meinen Sie nicht, daß so etwas bei einem gewissen publikum ankommen würde?“ „Schon möglich“, sagte ich. des Schweizer Länderkampfes, Feuereisl(auf höhere Weisung wurde der Name in Farajzl tschechisiert), ist nach einer Knieoperation außer Gefecht. Voraussichtlich wird man sich für den Brünner Stürmer Vlastimil Bubnik entscheiden, der auch ein bekannter Eis- hockeyspieler- Internationaler ist. Von der Eisfläche bringt Bubnik die Gewohnheit des schnellen„Schaltens“ und ein forciertes Tempospiel mit. Allerdings ist er kein Tank und Durchreißer, sondern ein Aufbauspieler, gewissermaßen ein„tschechischer Hidegkuti“, während der CSR vor allem ein Torjäger vom Typ Feuereisl fehlt. Das Team von Wales ent- tauschte zwar kürzlich in einem innerbriti- schen Länderspiel gegen Nordirland(0:0), darf aber— zumal auf eigenem Boden— nicht unterschätzt werden. Auch die Elf der deutschen Sowjetzone hat gewisse Außensei- terchancen. In der europäischen Gruppe 1 liegt nach den Niederlagen Dänemarks gegen Eire(1:2) und gegen England(2:5) die Entscheidung nunmehr zwischen den Engländern und der Elf des irischen Freistaates(nicht zu ver- wechseln mit der in Gruppe 8 spielenden nordirischen Elf). Die betreffenden Begeg- nungen finden am 8. Mai in London und am 19. Mai in Dublin statt. Zwischendurch tref- ken die Engländer am 15. Mai in Kopenhagen auf Dänemark. Trotz des bekannt heißen Bodens im Dubliner Dalymount-Park(hier verlor Deutschland vor wenigen Monaten mit 0:3) müßte England die Qualifikation schaffen.— Völlig offen erscheint dagegen das Rennen in Gruppe 9, die neben Schott- land noch die Schweiz und Spanien umfaßt und die als eine der am stärksten besetzten europäischen Ausscheidungsgruppen gilt. Wie wenig die Papierform zu bedeuten hat, zeigte das sensationelle 2:2- Unentschieden zwischen den hochfavorisierten Spaniern und dem Außenseiter Schweiz in Madrid. Schott- land greift am 8. Mai in Glasgow mit dem Spiel gegen Spanien in die Ausscheidungs- kämpfe ein. Ihre größte Belastungsprobe haben die Schotten jedoch knapp zwei Wo- chen später zu hestehen, wenn sie innerhalb acht Tagen drei Länderkämpfe auf dem Kontinent austragen: am 19. Mai steigt in Basel das Spiel Schweiz— Schottland, am 26. Mai in Madrid die Revanche Spanien— Schottland. In Gruppe 5 ist insofern bereits Klarheit geschaffen, als Luxemburg nach dem 0.7 ge- gen Oesterreich und dem 1:4 gegen Holland praktisch ausgebootet ist. Für die Kraftprobe mit den Holländern am 26. Mai in Wien darf sich Oesterreichs Elf nach dem überzeugen den 4:0-Sieg gegen die Schweiz gute Chan- cen ausrechnen, zumal das Spiel gegen Schweden am 5. Mai im Wiener Pratersta- dion eine weitere Gelegenheit zur Festigung der österreichischen Mannschaft bietet.— Jugoslawien gilt als Favorit der Gruppe 75 die neben den Südslaven noch Rumänien und Griechenland umfaßt. Bereits am 5. Mai tref- fen Vukas& Co. in Athen auf Griechenland. Die schwierigere Qualifikationshürde für die Jugoslawen bildet jedoch Rumänien, dem im Vorsjahr auf jugoslawischem Boden in einem nicht als WM- Ausscheidung gewerteten Spiel ein überraschender 1:0-Sieg gelang! Jugosla- Wiens Verbandskapitän Tirnanic, der jetzt auch wieder auf den Nationaltorwart Beara zurückgreifen kann, wird sich auf keine Auf- stellungsexperimente einlassen. Nach diesen wächtigen Vorentscheidungen werden in den Monaten Juni und Juli haupt- Sächlich die WM-Ausscheidungsspiele in den europäischen Gruppen 2 Frankreich, Belgien, Island), 3 Bulgarien, Ungarn, Norwegen) und 6 Finnland, Polen, UdsSsf) gefördert. Auch die südamerikanische Gruppe 2 Uruguay, Kolumbien, Paraguay) beginnt im Juni mit den WM- Qualifikationstreffen. OLV-Runde erst ab 1. Juni Nach Mitteilung des Deutschen Fußball- a bundes ist ihm bei Herausgabe des letzten Pressedienstes ein Irrtum unterlaufen. Die Oberligavergleichsrunde beginnt nicht, wie ursprünglich vom DFB berichtet worden war, am 1. Mai, sondern am 1. Juni. Die Spiele der 24 Mannschaften in sechs Gruppen zu je vier Vereinen sind nicht am 20., sondern erst am 30. Juni beendet. Einzelpaarungen stehen noch nicht fest, da der DFB zur Zeit noch nicht weiß, welche Vereine endgültig an die- sen Vergleichsspielen der Oberliga teil- nehmen. Alte Fußballkanonen am 1. Mai auf dem VfR-Platz Am 1. Mai um 11 Uhr findet auf dem VIfR-Platz an den Brauereien ein interessan- tes Freundschaftsspiel der Altherrenmann- schaften von Sc 99 Fortuna Düsseldorf und VfR Mannheim statt. In den Reihen der Düsseldorfer wirken mehrere ehemalige Repräsentativspieler mit. Die interessanteste Figur ist der 26fache Internationale„Tau“ Kobierski, der allen Fußballfreunden noch aus seiner Glanzzeit in der deutschen Län- der mannschaft in bester Erinnerung sein dürfte. Auf seiten des VfR wird man die ehemaligen Nationalspieler O. Rohr, Lan- genbein und Striebinger sowie Löttke, Schalk u. a. sehen. Manchester United nur knapp an einer Niederlage vorbei: Ausgleich erst vier fflinuten vor Schituß Manchester United— Real Madrid 2:2/ Madrid und Florenz im Endspiel Im Semifinale des Turniers um den euro- päischen Fußballpokal trennten sich— wie schon kurz berichtet— am Donnerstag- abend in Manchester der spanische Meister Real Madrid und der englische Meister Manchester United mit 2:2 Toren. Da Real Madrid das erste Spiel in Madrid mit 3:1 gewonnen hat, ergibt sich für die Spanier ein Torverhältnis von 513, so daß sie sich damit für das Endspiel um den Europapokal gegen Fiorentina qualifiziert haben. Nach der 1:3-Niederlage in Madrid hätte die Elf von Manchester United das Rück- spiel mit einem Unterschied von mindestens drei Toren gewinnen müssen, um das End- spiel zu erreichen. Aber so hoch waren nicht einmal die Erwartungen der größten Opti- misten geschraubt, die für Manchester nur ein umgekehrtes Ergebnis wie in Madrid und damit ein Entscheidungsspiel auf neu- tralem Boden in Paris als höchstens er- reichbar bezeichneten, doch selbst diese Hoffnung wurde nicht erfüllt, und die 62 000 Zuschauer auf dem Platz von„Old Trafford“ in Manchester erlebten eine bange erste Halbzeit, in der die schnellen und vor allem auberst genau zuspielenden Spanier ihre Gastgeber klar distanzierten. Dabei spielte Manchester keineswegs schlecht, aber die langen Vorlagen der Engländer erfüllten selten ihren Zweck. i In der 25. Minute brachte Rechtsaußen Raymond Kopa die Spanier in Führung, als er mit dem Ball am Fuß die beiden Man- chester- Verteidiger umspielte und Torwart Ray Wood machtlos War. Sieben Minuten später erhöhte Hector Rial auf 2:0, nachdem Wood einen Schuß von Francisco abgewehrt hatte und der Ball Rial direkt vor die Füge gerollt war. Nach der Pause wurde bei Scheinwerfer- licht weitergespielt und die Engländer hat- ten den Wind im Rücken, Sie eröffneten eine Reihe von heftigen Flügelangriffen im traditionellen britischen Stil und wurden dabei von den frenetischen Zurufen der Menge angefeuert. Als es dann Mittelstür- mer Tommy Taylor in der 60. Minute ge- lang, ein Tor aufzuholen, verstärkte Man- chester United den Druck seines Angriffs- spiels noch mehr. Die Spanier gerieten nun okt in Bedrängnis, aber ihre Hintermann- schaft war stark genug, die gefährlichen Angriffe der Briten zu stoppen. Erst in der 86. Minute glückte es dem Halblinken Bobby Charlton, zum 2:2 auszugleichen. Es war je- doch unmöglich, auch noch den Torrückstand vom ersten Treffen in Madrid bis zum Schluß der Spielzeit aufzuholen. Manchester Uniteds großer Wunschtraum, in diesem Jahre zur Ligameisterschaft auch noch den Europapokal und den englischen Ligapokal zu gewinnen, war damit ausgeträumt. Zwar ist die Elf von„Old Trafford“ in diesem Jahr englischer Meister geworden und auch Favorit für das englische Pokalendspiel am 4. Mai gegen Aston Villa, aber im Europa- pokal ist sie nun gegen den Verteidiger Real Madrid in der Vorschlußrunde gescheitert. DIE LETZTE HURDE symbolisiert dieses von zwei Knaben gehaltene Seil. H. G. Winkler nahm auch diese Hürde fehlerfrei, indem er sich durch ein kleines Geld- geschenk loskaufte.— Unser Bild zeigt das Paar H. G. Winkler und Frau Inge geb. Fellgiebel nach der Trauung vor der Warendorfer Christuskirche. EKeystone-Bild Wende dirigiert wie Kempa: DS-Au swat bor schiuer ste. Pyiſung Cheftrainer Seiler der Sektion Handball hat es wesentlich leichter als Vick Mit wesentlich geringeren Sorgen als Wer- ner Vick, der Bundestrainer des Deutschen Handball-Bundes, kann Heinz Seiler als Cheftrainer der Sektion Handball im Thü- ringer Trainingsquartier Bad Blankenburg den beiden interessanten Treffen von Kassel und Hannover entgegensehen. Nach der Japanreise 1956 blieb Werner Vick für den Aufbau einer neuen Nationalelf nur noch ein Spieler aus den oft bejubelten Weltmeister- mannschaften von 1952 un d 1955: Der nahe- zu 36jährige Hermann Will. Ausgerechnet diese neue Elf tritt am letzten April-Sonntag im Niedersachsen-Stadion von Hannover zu der schwersten Prüfung an, vor die bisher eine Vertretung des DHB gestellt wurde. Es ist doch gewiß ein Vorteil für Heinz Seiler, daß er für die Auswahl der Sektion Handball allein auf neun Spieler zurückgreifen kann, die sich im vergangenen Jahre bei jedem der vier siegreichen Länderspiele gegen Polen (11:1), Danemark(15:8), die Tschechoslowakei (12:11) und die Sowjetunion(17:10) durch gute Leistungen auszeichneten. Mitteldeutschland war vor dem Kriege eine Hochburg des Handballs. In Hannover und auch im Kasseler B-Spiel wird sich zei- gen ob Otto Lüdecke, der großartige Dessauer Torwart aus dem 23:0-Endspiel der Welt- meisterschaft 1938, Helmut Berthold, der überlegene Leipziger Mittelstürmer der Olym- piaelf von 1936, oder der von allen Torhütern besonders gefürchtete Halblinke Alfred Klingler gleichwertige Nachfolger gefunden haben. Weißenfels, Magdeburg und Leipzig, drei Städte, die zwischen 1932 und 1943 in der Meisterliste des deutschen Handballs ver- treten sind, stellen im 30köpfigen Aufgebot des Lehrgangs von Bad Blankenburg einige der besten Spieler. Ein Zeichen, daß alte Zentren des Handballspiels noch bestehen, obwohl die willkürliche„Delegierung“ von Spitzenspielern zu besonders bevorzugten Mannschaften manches zerstörte. Fünf Spieler fallen auch in Bad Blanken- burg besonders auf: Wolfgang Niescher, Werner Aßmann,„Bubi“ Wende, Rudi Hirsch und Klaus-Dieter Matz. Der 1,94 m große Wolfgang Niescher wollte in diesen Wochen sein medizinisches Staatsexamen ablegen, aber gerade gegen die DHB-Elf kann Heinz Seiler nicht auf den„Flügelmann“ seiner Mannschaft verzichten. Der Sportlehrer einer Eisenacher Mittelschule, Werner Aßmann, ist mit 33 Jahren Senior der Elf. Als 17 jähriger gehörte Aßmann dem besten deutschen Ju- gend-Achter an, auch als Diskuswerfer zeigte er Veranlagung, aber richtig kam er erst zur Geltung, als er zum Mittelläufer der Sektions- Auswahl wurde. Wolfgang Niescher und Werner Aßmann spielen in ihrer Vereins- mannschaft im Sturm. Daher sind sie sehr gefährlich, wenn sie den Angriff unterstützen. In diesem Angriff führt„Bubi“ Wende überlegt Regie. Der 32jährige Ingenieur aus Magdeburg war bisher bei jedem Feldhand- pall-Länderspiel der Sektion dabei. Er diri- giert das Sturmspiel fast so gut wie Bern- hard Kempa in der Weitmeisterelf des DHB, dazu erzielt er wie der Göppinger die Mehr- zahl seiner Tore durch zentimetergenaue Bogenwürfe. Nur einen Nachteil hat„Bubi“ Wende: er ist Brillenträger. Als die Sektions- auswahl 1955 mit einem 21:11-Sieg über Schweden in Kristianstadt ihren vielleicht größten Erfolg errang, nannten schwedische Kritiker die beiden Sprungwurfspezialisten Rudi Hirsch und Klaus-Dieter Matz den besten Handballflügel der Welt. Wenn die DHB-Elf ihre schwerste Prüfung gut über- stehen will, muß sie vor allem diese beiden wuchtigen Stürmer stoppen. Am 1. Mai in München Das Gruppenspiel zur süddeutschen Hand- ballmeisterschaft der Männer zwischen Post SV München gegen Sd Leutershausen wurde vom Sonmtag, 28. April, auf Mittwoch, 1. Mai verlegt, weil der Leutershausener Repräsentativläufer Weber am Wochenende in einer Auswahlmannschaft des DHB in Kassel oder Hannover gegen die Auswahl der Sowjetzone spielen soll. Fahrbahndecke fertiggestellt Die Erneuerung von 35 000 qm Fahrbahn decke des Hockenheimrings wurde in diesen Tagen abgeschlossen. Der Flachkurs, auf dem am 19. Mai der erste Weltmeisterschaftslauf dieser Saison für Motorräder ausgetragen wird, befindet sich in guter Verfassung, zu- mal gleichzeitig alle Bodenwellen ausgebü- gelt wurden und auch die Kurve am„KRrab- benspitzen“ durch geringe Außenüberhöhung ein neues Querprofil erhalten hat. Am Sonntag wird nun die Rennstrecke beim traditionellen„Clubtraining“ des Ba- dischen Motorsportelubs zum erstenmal be- fahren. Jeder Motorrad-, Gespann- und Wa- genfahrer aus dem Bundesgebiet kann daran teilnehmen. Zweck des Trainings ist es, den Fahrern eine Möglichkeit zu bieten, ihre Fahrzeuge vor dem ersten Rennstart noch- mals gründlich zu erproben. Wie sie spielen Samstag, 18 Uhr, Waldweg-Stadion VfL Neckarau: Wolf; Uhrig, Zieg- ler; Drews, Jenewein, Schneider; Oberlän- der, Schepp, Breunig, R. Arnold, Grammin- ger. Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VIER Mannheim: Weitz; Hofmann Schreck; H. Mayer, Keuerleber, Heckmann; Heinz, Gündel, O. Meyer, Laumann, de la Vigne. Viktoria Aschaffenburg: Grch; Hoffmann, Buller; Rarrasch, Horst, War- math; O. Schmitt, Schnabel, Staab, Buion, Hauner. Weitere Sportnachrichten Seite 19 3 . Z . eee,. e, 7 . 8 N 8 N N W ö N N II e 0 e 0 n 0 a 0 0 N N 5 fe 1 5 5 e . — —— . 2 . . 2 2 ä S 2 225 — 7 8 D . — N e e e N d , , 7 46 — . 2 e, ,, ,— %%% . e , 6 66 0 N , 4 6 9 6 0 — 0 — ä S 9 ö N . G K 7 V N 0 e,, e dN 2 0 , e e, 24% 4% 6 6% i 677 , . Olli, klar Die neue ROXV- Special schmeckt hell und klar. Sie ist eine Cigarette, die man gerne raucht,- frisch und von sympathischer Milde.- Ihr heller Geschmackston ist unverkennbar für jeden, der den milden Zigarettentyp bevorzugt. Der Special · Filter macht die ausgesucht leichte Mischung wirklich mundgerecht. Er rundet den hellen Geschmackston ab und sorgt für gute Bekömmlichkeit- für Wohlbehagen. 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Herbert Gustav Friedrich.— Kaspar Erich Josef, Schlosser, und Hedwig Elisabeth Helene Anna geb. Burger, B 2, 6, e. S. Klaus-Gerhard.— 19. April: Zimmermann Siegfried Erich Hermann, Arbeiter, und Linda Eli- sabeth Else geb. Maaß, Inselstr. 10, e. T. Angelika.— Mechler Helmut Jakob, Vers.- Inspektor, und Elfriede Josefine geb. Schmidt, C 4, 13, e. S. Thomas Wilhelm.— Feller Willi Ernst, Arbeiter, und Anna geb. Stertz, Se, Badener Str. 90, e. T. Gabriele. — Weiröther Willi Heinrich, Motorenschlosser, und Anneliese Gerda geb. Januschowsky, Landwehrstr. 21, e. T. Petra Anne- liese.— Gräff Günter Karl, Ing., und Lucia geb. Dallinger, Ladenburg, Scheffelstr. 31, e. S. Ulrich Walter.— 20. April: Haller Werner, Kraftfahrer, und Erika Elisabeth Margarete geb. Brauch, Dalbergstr, 2, e. S. Rudi Werner.— Schüller Helmut Rudi, Gipser, und Renate Greta geb. Hürrle, Fahrlachstr. 20a, e. T. Monika Ursula,— Geiger Heinrich. Blechschlosser, und Edith Paula Christa geb. Linder, Praisstr, 20, e. T. S1IIVi a Margarete.— Müller Günter Erich, Schreiner, und Erika Sieg- linde geb. Sturm, Ludwigshafen d. Rh., Bismarckstr. 59, ei T. Gabriele Franziska.— 21. April: Schettler Robert Kurt, kfm. Angest., und Ruth Emilie geb. Wild, Keplerstr. 27, e. T. Beate Angela.— Kanert Arno Richard, Polizeihauptwachtmeister, und Heide geb. Roders, Dammstr. 11, e. T. Sabine.— Ostermann Werner Bernhard Anton, Bank-Angest., und Margot Anna geb. Biereth, G 3, 5, e. T. Karin.— Florschütz Max, Maler und Tün- cher, und Dorothea geb. Bauer, J 2, 16, e. T. Liane.— 22. April: Zuffinger Alfred, Arbeiter, und Margareta Seraphina Theresia geb. Hoffmann, W, Hinterer Riedweg 30, e. S. Gerhard Roland. verkündete: Bizer Jürgen, Ing., Richard-Wagner-Str. 74, und Fauth Eva, Augusta-Anlage 28.— Köllner Hans, Polizeiober- Wachtmeister, Gärtnerstr. 85, und Dahler Ruth, Langstr. 70.— Masé Robert, Schneider, D 5, 4, und Gei Arcangela, K 3, 16.— Kern Rudolf, Terrazzo-Arbeiter, Karl-Benz-Str.(Bunker), und Kühn Anna, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3.— Mehner Felix Wil- helm Otto, kfm. Angest., Dipl.-Kfm., Dr. der Staatswissenschaf- ten, und Münch Gertrud, beide Meerfeldstr. 38. Getraute: 17. April: Scheschonka Dieter, Arbeiter, und Stein Margot, beide Spelzenstr. 18.— Neumann Georg, Schlosser, und Schreyer Therese, beide Stamitzstr. 20.— Leuser Dieter, Elek- triker, und Püchner Anna, beide Waldhofstr. 157.— Guthruf Er- win, Maschinenschlosser, und Hildebrandt Hella, beide W, Glas- straße 23.— Neugebauer Wilhelm, Entwurfsmodelleur, Mittelstr. Nr. 28a, und Hertel Renate, Geibelstr. 9.— Weiß Werner, Post- facharbeiter, Fahrlachstr. 71, und Zweig Elisabeth Margarete, Schifferstadt, Langgasse 27.— Wagner Adam, Bahnarbeiter, Gon- tardstraßze 30, und Baumgartner Theresia geb. Weiß, Lindenhof- straße 23.— Männel Helmut, Modellbauer, H 7, 33, und Harth Céèeile, T 6, 25.— Weber Willi, Schuhmacher, Ne, Grüngewann 9, und Ehrhardt Ursula, Schimperstr. 12.— Knörzer Günter, techn. Zeichner, W., Am Herrschaftswald 37, und Kielmann Liane, Wst, Römerstr. 23.— Koch Otto, Viehhändler, Rh, Neuhofer Str. 6, und Mayer Karolina geb. Bopp, Ludwigshafen.— Lindemann Albert, Autoschlosser, und Stellrecht Mina, beide Holzstr. 7.— Maß- holder Ludwig, Maschinenbauer, Langstr. 6, und Beckenhach Paula geb. Wolf, Langstr. 6.— Lauhöfer Erich, Kraftfahrer, Kuß- maulstraße 1, und Baschenegger Meta, Waldhofstr. 10.— Junker Albert, Autoschlosser, Burgstr. 13, und Gindorf Helga, Burgstr. 11. — 18. April: Völker Karl Willy, Schreiner, Rheinhäuserstr. 24a, und schmidt Christine, H 3, 8.— Schnellbächer Kurt, Spengler, und Eschelbach Lore, beide W, Anemonenweg 52.— Klinger Georg Artur, Arbeiter, G 7, 5, und Hurrle Margot, H 7, 38.— Schnee Klaus, Maurer, und Scharfenberg Maria geb. Brummer, beide K 3, 6.— Krämer Richard, kfm. Angest., Wst, Schefflenzer Str. 16, und Habenich Thea, Heinrich-Lanz-Sstr. 34.— Wawrzyn Gustav, Lagerverwalter, L. 12, 9, und Sievers Liselotte geb. Bernhard, Osterholz-Scharmbeck, Danziger Str. 11.— Veith Willl, Techniker, Sophienstr. 14, und Diemer Hildegard, Rheinaustr. 26.— Klose Dieter, Doktor der Medizin, Arzt, Neustadt a. d. W., Friedrich- Ebert-Straße 48, und Jawinski Sieglinde, Dürerstr. 100.— Erlacher Alfred, Elektromonteur, Spelzenstr. 8, und Weber Lore, Langstr. Nr. 9.— Merz Dietrich, Maschinenschlosser, Kä, Königsbacher Straße 5, und Leicht Isolde, W, Hafenbahnstr. 116.— Holz Win- frid Bernhard Max, Hochbautechniker, Karlsruhe-Rüppur, Re- sedenweg 45, und Knobloch Hüldegard Gertrud, Spelzenstr. 5.— Bettermann Peter, Prokurist, und Kneher Hanna, beide Kalmit- latz 2. . Gestorbene: 9. April: Ullemeyer Georg, fr. Fuhrmann, 2. 10. 76, Lange Rötterstr. 9.— 12. April: Klemmer Maria Theresia geb. Grömminger, 19. 7. 99, W, Spiegelfabrik 291.— Wolf Edwin, 10. 4. 1957, Ilvesheim, Uferstr. 12.— 13. April: Hexamer Johanna Maria geb. Kuhn, 15. 10. 91, H 4, 13.— Hentschel Wolfgang Friedrich, Verw.-Angest., 25. 12. 25, Rheindammstr. 16.— Mück Sophia geb. Weigert, 21. 6. 81, J 5, 9.— 14. April: Barber Karl Julius, Kfm., 11. 4. 82, B 1, 12.— Weiler Anna geb. Völker, 14. 10. 87, Luisen- ring 45a.— Stoffregen Julie Louise geb. Köhler, Sekretärin, 24. 1. 1892, P 6, 30.— 15. April: Bach Johannes Ernst, fr. Geschäfts- führer, 25. 1. 83, Mittelstr. 4.— 16. April: Schlechte Ernst Emil, fr. Dreher, 24. 2. 84, Gartenfeldstr. 37.— Christ Anna Fried. geb. Stoll, 2. 3. 82, Zellerstr. 13.— Benz Kurt, Wirt, 5. 4. 05, Käfertaler Str. Nr. 162.— Achtstetter Johanna Franziska Margaretha, fr. Labo- rantin, 6. 1. 83, Gartenfeldstr. 38.— Scherer Karl, Kfm., 24. 4. 02, W, Aitrheinstr. 16.— Arnold Friedrich, fr. Schreinermeister, 20. 6. 98, B 5, 11.— 17. April: Geier Lisa Marla geb. Keßler, 7. 9. 1904, Lortzingstr. 35.— Fritz Friedrich Karl, Kfm., 11. 7. 97, Schwetzinger Platz 6.— Schock Marie Katherine geb. Ottmar, Nolladen-Renaraturen Fröhlichstraße 20. Telefon 5 27 66 Für dle gute Nussgieue- empfehlen wir unsere bekannt groge Auswahl geitwa che Jisehwä gehe Froſtierwaten sehr vorteilhaft im Preis — Adam Ammann 5 1, 10 Tel. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVYER. Ri. 7 Am Marktplatz neben MR. SERUFSKTEIDUNG für LEHNRLIN EE Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 222 Smünpft. kPCME dam EMAs flannſeiu. 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Mannheim- Sandhofen Geborene: 13. April: Jablowsky, Johann, Schlosser und Anna geb. Schreiber, Schönau, Lilienthalstrage, Ostbau 6, e. S. Hans- Dieter Karl.— 15. April: Sauer, Walter, Arbeiter und Elisabeth geb. Bickel, Zellstoffstraßge 26a, e. T. Renate.— 18. April: Gott- Wald, Erwin Heinrich, Kfz-Handwerker und Ursula Else Minna geb. Ahrens, Schönau, Gryphiusweg 81, e. T. Ute Gerda Rose- marie.— 19. April: Pfundt, Georg, Arbeiter und Franziska geb. Blum, Karlstraße 5, e. T. Barbara. Verkündete: Thome, Kurt Friedrich, kaufm. Angest., Schönau, Bromberger Baumgang 23 u. Schmitt, Gisela Anna, Schönau, Dan- ziger Baumgang 76.— Kraus, Alfred Franz, Maschinenschlosser und Meinel, Anneliese Maria, Waldhof, Levkojenweg 11.— Flory. Francis William, Special second class, Philadelphia, Pennsylvanien (US) z. Z. Coleman-Barracks und Fischer, Sigrid Ingeburg, Qued- Iinburger Weg 32.— Kampp, Georg Gustav, Maler u. Tüncher und Hocker, Christa, beide Schönau, Kattowitzer Zeile 23. Getraute: 16. April: Bauer, Emil Karl, Bürogehilfe, Weinheim, Hauptstraße 116 und Becker, guguste Emma, Schönau, Loslauer Weg 10.— 17. April: Kassel, Josef, Arbeiter, Schönau, Lilienthal- straße 205 und Schmitt, Rüth Nrafla, Zellstoff wasser werk. 18. April: Gärtner, Jakob,), Eandarbeiter und Meiringer, Martha Frieda geh. Krause, heide Sandtorf, Hofgut, Sandtenf.— Striehl, Heinrich, Spengler u. Installateur, Birnbaumstr, 22 und Belrer, Anna Rosa, Mannheim, Troßweg 11.— Matuszewska, Leonhard, Kraftfahrer, Schönau, Lilienthalstr. 301 und Schiemer, Emilie Eli- sabeth, Schönau, Danziger Baumgang 73.— Hofmann, Arno, Arbei- ter, Schönau, Thorner Straße 14 und Sproß, Johanna Ursula, Waldhof, Oppauer Str. 34.— Schäffer, Ulrich Rud. Günther, Elek- troinstallateur und Reeb, Marianne, beide Schönau, Danziger Baumgang 59. Gestorbene: 14. April: Schukraft, Friederike geb. Lehr, 29. 5. 83, Käfertal, Ruppertsberger Straße 30. Mannheim-Neckarau Geborene: 14. April: Schnabel, Gerhard Hermann, Dipl.-Ing. und Ursula Lieselotte geb. Plötz, Mannheim, Reiterweg 6, e. T. Birgit Magdalena.— 16. April: Buster, Paul Martin Gerhard, Kauf- mann und Ingeborg Gerda geb. Bühler, Otterstadter Straße 35, e. S. Udo Martin.— 17. April: Keuchel, Arnold Reinhold Ber- thold, Rheinau, Vor dem Teich 13, e. T. Silvia Heike.— Greil. Alfred Franz, Maschinenführer und Hilda Anna geb. Weisgerber, Rheinau, Gustav-Nachtigal- Straße 3, e. S. Harry Nikolaus. 18. April: Dettmann, Waldemar Martin Lothar, Postfacharbeiter und Agnes geb. Kauzmann, Steubenstr. 111, e. S. Hans-Jürgen.— 20. April: Dichtl, Erwin Franz, Bauschlosser und Anneliese geb. Willaredt, Rheinau, Rhenaniastraße 154, e. S. Jürgen Heinz. Verkündete: Ritter, Günther, Prokurist, Neudammstraße 9 und Kastner, Anna Maria geb. Schmitt, Rosenstraße 23.— Kuhn, Manfred, Elektromonteur und Geörg, Lisa, beide Aufeld Weg II. — Stumpf, Herbert, Dolmetscher, Ludwigshafen a. Rh., Nietzsche- straße 13 und Kellenbenz, Rosalia, Plattstraße 20. Getraute: 18. April: Schütt, Kurt F. Franz, städt. Arb., Wald- hof, Alsenweg 60 und Daubner, Maria Magdalena Theresia, Fried- richstraße 30.— Janke, Friedrich Wilhelm, Kranführer, Rheinau, Neuhofer Str. 12 und Zorn, Martha, Maxstraße 4a.— Zimmer- mann, Karl Heinz Berthold, Maler, Belfortstraße 49 und Ochsen- bauer, Gertrud Johanna, Niederfeld Weg III Nr. 35.— Ladewig, Thomas Georg, Verw.- Angestellter, Käfertal, Rebenstraße 151 und Dauer, Renate Ingrid, Luisenstraße 25a.— Hertzel, Johann, Ar- beiter und Wohlgemuth, Lina Maria Auguste ‚beide Rosenstr. 38. Gestorbene: 16. April: Weidner, Philipp, früherer Werkmeister. 5. 8. 83, Mönchwörthstraße 107.— 19. April: Brüßler, Friederike Pauline geb. Link, 9. 11. 79, Neckarauer Straße 40.— 20. April: Schmidt, Anna geb. Barth, 13. 11. 79, Karl-Traub-Stragße 6. Mannbeim-Rheinau Geborene: 11. April: Walter, Friedrich Wilhelm, Arbeiter und Elisabetha Apollonia geb. Wild, Frühlingstraße 13, e. S. Joachim Günther.— 13. April: Günzel, Oswald Gerhard Walter, Schlosser und Gisela Käthe geb. Pick, Durlacher Straße 29, e. S. Helmut Jürgen.— 17. April: Altenburg, Werner Erich Gerhard, Dreher und Gertrud geb. Leibach, Relaisstrage 127, e. S. Achim Jürgen.— Ullrich, Willy Gerhard, Elektriker und Alwine Gertrud Frieda geb. Prieß, Otterstadter Straße 3, e. T. Susanne Elsbeth. Verkündete: Wächter, Heinz Rudi, techn. Angest., Dänischer Tisch 11 und Naser, Marianne, Stengeihofstraße 1.— Heinl, Josef, Lagerist, Stengelhofstraße 17 und Stanzel, Margit, Plankstadter Straße 1.— Preißler, Alfons Peter, Elektriker, Sporwörthstraße 50 und Graf, Rosemarie Luise, Hornbergstraße 9. Getraute: 9. April: Bäcker Rudolf Bernhard Kratzmeier, Däni- scher Tisch 10, und Margarete Gerda Dewald, Sandhofen, Raben- asse 31.— 13. April: Schreiner Alexander Lisenko, Gustav- Nachtigal-Strage 39, und Anna Iwanow egeb. Spiridonow, Gustav- Nachtigal-Strage 39.— Lokleiter Adolf Otto Zybaczynskl, Neckar- gemünd, Dreikreuzweg 24, und Helene Beutler, Dänischer Tisch 11. — 17. April: Orthopädie-Mechaniker Walter Paul schöfer, Neu- hofer Straße 5, und Ellen Hlisabeth Margareta Stoll, Neuhofer Straße 20.— 18. April: Schleifer Heinrich Feige, Frühlingstr. 42, und Annemarie Luise Lina Schumacher, Neuhofer Straße 28-30. 20. April: Buchhalter Friedrich Schlüssel, Stengelhofstraße 61, und Erna Marianne Sobieraꝗski, Waldhof, Roggenstrage 32. Gestorbene: 8. April: Gramlich, Berta geb. Gramlich, 26. 9. 79, Dänischer Tisch 1b.— 9. April: Böttcher, Karl Johann, Lokomotiv- führer, 24. 11. 11, Herrensand 3.— 21. April: Black, Anne Maria, geb. Seitz, 11. 5. 74, Sommerstraße 22. Inserieren bringt Erfolg! mit Wollföllung 150/00 m. Kunstseiden- Damast 4 Tages- decken 2bettig verschiedenarſig gest. m. elegant. 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April 1957 — Kraftproben gegen Ungarn, Frankreich und die CSR: Deutschlands eanusport wilt Weltklasse bleiben Substanzverlust im Kajaklager Deutschlands Kanu- Rennsport, der in gallarat bei der Olympischen Regatta mit dem Gewinn einer Goldmedaille(Scheuer/ Mitenberger), zweier Silbermedaillen Griel/ kleine, Therese Zenz) und einem dritten platz(Michel Scheuer) seinen unbestritten —— Start zum Moto Cross Immer größerer Beliebtheit erfreut sich der Motocross-Sport. 30 000 Zuschauer und mehr rund um die kleinen Rundkurse mit ihren Sprunghügeln, Löchern, Fallen, schma- len Schlängelkurven und steilen Ab- und Aufkahrten sind keine Seltenheit. Und da die Rennen auf den schnellen Pisten immer rarer werden, wandert das motor sportbegeisterte publikum auf die Motocross- Strecken. Selbst Oberliga-Fußballspiele weichen diesen Ren- nen aus, um keine finanzielle Einbuße zu er- leiden. Zehn Läufe stehen in diesem Jahr auf dem programm für die Deutsche Moto-Cross- Meisterschaft. Den Auftakt bildet diesmal das ideale Gelände auf dem Burgholzhof in Stutt- gart, wo am Sonntag der 1. MSC Bad Cann- statt als Veranstalter des ersten Meister- schaftslaufes fungiert. Da die Fahrer nach dem Motto„Die Punkte, die man beim ersten Rennen herausfährt, sind Gold wert“ handeln, ist alles am Start, Was Rang und Namen hat. größten Nachkriegserfolg errang, steht vor einer schweren Saison. Die„Verschnauf- pause“ fehlt im Jahr zwischen den Olympi- schen Spielen und den Weltmeisterschaften 1958 in Prag. Eine Hochflut deutscher Siege, Wie sie Duisburg(1953) mit sieben Erfolgen in 14 Entscheidungen und das gastfreundliche holländische Städtchen Zaandam(1955) mit elf Titelgewinnen in 15 Disziplinen bei den Westeuropa- Meisterschaften erlebten, gehört der Vergangenheit an. Die Aera der„deut- schen“ Westeuropa-Meisterschaften ist zu Ende, seit der Kongreß des Kanu- Weltver- bandes in Melbourne diese Zwittererschei- nung“(mit der deutschen Stimme) ignorierte und an ihre Stelle die Wiedereinführung der Europameisterschaften setzte, die ihre Wie- dergeburt vom 23. bis 25. August in Gent er- leben. Soviel steht fest: Gent kommt das Prädikat einer„verschleierten“ Weltmeister- schaft zu; auch wenn die skandinavischen Nationen mit ihrer Aversion gegen die Europa-Titelkämpfe im Schmollwinkel ver- bleiben. Vor Gent aber stehen für Deutschlands Asse zwei Bewährungsproben an, die den deutschen Leistungsstandard beweisen kön- nen: der Prager Dreiländerkampf CSR Frankreich— Deutschland(12. bis 14. 7.) und das Duisburger Kräftemessen mit Ungarn 6/7. 7.), der bei den letzten Weltmeister- Glanzleistung gegen Weltmeister Portugal: ſuſe Kritite fut deutsches Nolthoceen-Jeam Ein kaum erwarteter Erfolg: Dritter Platz gemeinsam mit Italien Bester Laune kehrte die deutsche Roll- hockey-Vertretung vom Nationen-Turnier aus Montreux zurück. Die Spieler und Ob- mann Adolf Walker hatten auch Allen Grund zum Schmunzeln, denn noch nie in der Nachkriegszeit schnitt eine deutsche Mannschaft besser ab, als heuer im Palais des Sports. Der gemeinsame dritte Platz, mit Ex-Weltmeister Italien, ist ein kaum erhoffter Erfolg, zumal zwei der bewährte⸗ sten Spieler, die beiden Hertener Müller und Lutte, ausfielen. Während der Hertener Buschhausen ein vollwertiger Ersatz für Lütte in der Verteidigung war, wirkte der kleine, nicht das Tor ausfüllende Hambor- ner Hagenacker reichlich nervös und wWar gar nicht ganz schuldlos an der hohen 1:12-Nie- derlage gegen den späteren Turniersieger Spanien, Daß sich neben den spanischen Stürmern der Stuttgarter Werner Grob und der Walsumer Theissen durchaus sehen las- sen konnten, bestätigt die„Tribune de Lau- sanne“, die diese beiden Deutschen zu den besten Spielern des Turniers zählt. Während die deutsche Mannschaft gegen Spanien etwas leichtsinnig operierte, schwang sie sich im letzten Spiel gegen den mehrfachen Weltmeister Portugal zu einer Glanzleistung auf. Einem Hexenkessel glich die mit 2500 Zuschauern ausverkaufte Halle, als beim Stande von 4:4 der holländische Schiedsrichter den Portugiesen einen völlig unberechtigten Penalty zusprach. Unter einem Pfeifkonzert und Tumulten kam durch den 6-m-Ball das 5:4 für Portugal zustande. Das 4:4 hätte dem Spielverlauf eher ent- sprochen und durch diesen Punktgewinn wäre dann Deutschland allein auf den drit- ten Platz gekommen. An das großartige Können von Spanien und Portugal kommt vorerst keine andere Nationalmannschaft heran. Das Rollhockey- spiel wird in diesen Ländern neben dem Fußball als Nationalsport betrachtet. Die Spieler werden vor großen Turnieren in mehrwöchigen Lehrgängen zusammenge- faßt(ebenso in Italien) und gründlich vor- bereitet. Geld spielt dabei keine Rolle. Die Jagd mit dem Krummstock nach dem klei- nen Hartgummiball geht über alles. Zudem ist in den südlichen Ländern immer Saison, Während die deutschen Spieler im Winter pausieren müssen. Da auch Belgien und Holland sichtbare Fortschritte machten, während England und die Schweiz etwas enttäuschten, wird die Europameisterschaft vom 29. Mai bis 2. Juni in Barcelona große Anforderungen stellen. Die deutsche Mannschaft wird in be- Währter Besetzung nach Spanien reisen, doch ist zu erwarten, dag bei den nächsten Weltmeisterschaften 1958 in der Schweiz der jahrelang beste deutsche Spieler, der 34 jährige Stuttgarter Fritz Ruck und vielleicht auch Werner Grob, nicht mehr dabei sein werden. Mannheim/ Auch Soltau tritt ab/ Trotzdem gedämpfter Optimismus schaften 1954 in Macon alles überragenden Nation. Mehrfach wurde nach Melbourne aus Kreisen der Olympiateilnehmer die Absicht nach einem Rücktritt vom Wettkampfsport laut. Nur einer aus dem Kreise der Olympia- Eduipe verwirklichte sie: Wilfried Soltau. Ueber zwei Jahrzehnte zählte der heute 45jährige() Hamburger Ingenieur und Z Wel- fache Bronzenmedaillengewinner von Hel- sinki im Zweier zur deutschen Canadier-Elite. Sein langjähriger Partner Egon Drews bildet mit Donald Krämer, der seit 1951 im Zweier zwei deutsche Titel holte, ein neues Gespann, das die deutsche Tradition in dieser Boots- klasse fortsetzen will. Den größten Substanzverlust erlitt jedoch die süddeutsche Kajak-Hochburg Mannheim. Deutschlands Rekordmeister Helmut Noller Will nur noch bei kleineren Rennen starten, und sein Sandhofener Clubkamerad Günther Krämer fehlt aus gesundheitlichen Gründen auf den Regattaplätzen. Bei der Mannheimer RG hat Gisela Amail, Deutschlands mehr- fache Meisterin, ihre Laufbahn beendet. Mit ihrem Rücktritt wäre es möglich, daß der Meistervierer nicht mehr über gute Mittel- mäßigkeit hinauskommt, zumal sich auch Helma Breitling vom Wettkampfsport zu- rückzog. Als letzte Mannheimer Säulen ver- bleiben Zweier- Weltmeister Ernst Stein- hauer und der Neckarauer Herbert Kirschner, Deutschlands Canadier-Langstreckenmeister. Trotzdem darf Deutschlands Kanu-Renn- sport der kommenden Saison mit einem ge- dämpften Optimismus entgegensehen. Die vordringlichste Aufgabe bleibt die Verbrei- terung der deutschen Spitzenklasse; ein für die Weltmeisterschaften 1958 unerläßliches Ziel. Die Erfolge in Melbourne werden für die Asse in dem weißen Trikot mit dem roten Brüstring ein neuer Ansporn sein. Und schließlich garantieren— um nur einige Namen zu nennen— die Spitzenkräfte Michel Scheuer,„Auto“ Miltenberger, Theo Kleine, Fritz Briel, Therese Zenz und Ingrid Hartmann im Kajak, Franz Johannsen und Egon Drews im Canadier mit ihrem Können Und ihrer Moral eine Plattform, die Deutsch- land den guten Platz in der Weltelite sichern Kann. Arthur Unser Am 1. Mai auf der Waldrennbahn: Ust ist favont Basketballmeisterschaften in Heidelberg Die moderne Sporthalle der amerikani- schen High-School in Heidelberg- Rohrbach ist am Wochenende Austragungsort der Süd- deutschen Basketballmeisterschaft. An dem Turnier, das gleichzeitig als Vorschlußrunde um die deutsche Basketballmeisterschaft se- wertet wird, nehmen vier Männer- und vier Frauen mannschaften teil. Der süddeutsche Titelverteidiger und deutsche Vizemeister, Universitäts-Sportelub Heidelberg, gilt mit seinen fünf internationalen Spielern als Fa- vorit. Sein stärkster Widersacher ist Bayern München. Aber auch der TV 46 Heidelberg und Viktoria Augsburg sind starke Gegner. Während sich bei den Männern nur ba- dische und bayerische Mannschaften in das süddeutsche Finale durchkämpften, treffen bei den Frauen die beiden Heidelberger Mannschaften von HTV 46 und Us auf die württembergischen Meisterinnen vom Sy Prag Stuttgart und auf die bayerischen Ver- treterinnen vom MTV 79 München. Es würde eine große Ueberraschung bedeuten. wenn die zweifache deutsche Meistermann- schaft des TV 46 Heidelberg nicht als Tur- niersieger hervorgehen würde. geckenleim warlel mit oielseitigem Progtamm auf Vier der sieben Rennen für Vollblut-Pferde ausgeschrieben Jagdspringen des Reitervereins Mannheim als Einlage Mannheimer Mairennen!— Unwillkür- lich denkt man an die Glanzzeiten zurück, die der Rennsport in Mannheim einmal er- lebte und so mancher der älteren Generation wird sich ausmalen, wie wohl eine Renn- woche gerade im Jubiläumsjahr der Stadt ausgesehen haben würde. Doch es hat kei- nen Sinn, Vergangenem nachzutrauern, zu- mal wir uns heute in der ernsten Situation befinden, daß es um die Erhaltung des Pfer- des überhaupt geht. Und wenn alle an die- sem edelsten aller Tiere interessierten Kreise sich zu einer Erhaltung zusammenfinden, dann ist für Pessimismus kein Platz. Gerade die regenreichen letzten Jahre haben ge- zeigt, daß in der Landwirtschaft das Pferd doch nicht immer und restlos durch den Traktor ersetzt werden kann, und der Auf- schwung, den der Turnier- und Springsport genommen hat, beweist, daß man auf das Pferd auch nicht verzichten will. Noch existiert innerhalb unserer Mauern der Badische Rennverein Mannheim, über dessen Zukunft und die seiner Rennbahn das letzte Wort noch nicht gefallen ist. Da- neben ist der Pferdezucht- und Rennverein Seckenheim sehr rührig. Sein Verdienst, in all den Nachkriegsjahren Pferderennen ver- Anstaltet zu haben, um der Sache und der Pradition willen kann gar nicht stark genug gewürdigt werden. Daß auch der Mann- heimer Reiterverein, dessen Betätigungsfeld der Turnier- und Springsport ist, nicht ab- seits steht, wird erneut die Veranstaltung am 1. Mai auf der Seckenheimer Waldrenn- pahn beweisen. Da der Reiterverein, der immerhin über 32 Pferde verfügt, aus fech- nischen Gründen sein vorgesehenes Früh- jahrsturnier nicht austragen kann, bietet er als Einlage zu den Galopprennen ein Jagd- springen, das von etwa zwölf Pferden be- stritten wird, und für das ein fairer Par- cours aufgebaut wird, der aber doch die für Klasse L höchstzulässigen Anforderun- gen stellen wird. Das Zuchtziel des Seckenheimer Pferde- zucht- und Rennvereins war schon immer die Pflege einer veredelten Pferderasse und ist es bis heute geblieben. Dieses Bestreben findet auch insofern seinen Niederschlag im Aufbau des Programms, als vier der sieben Rennen für Vollblutpferde ausgeschrieben wurden, Während die übrigen für Warm- und Halb- plutpferde offen sind, die auch als Gebrauchs- pferde in der Landwirtschaft verwendet wer- den. Auf beiden Gebieten wurden genügend Was hingt de- Sport am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Viktoria Aschaffenburg; Jahn Regensburg Stuttgarter Kickers; Spygg Fürtn— Kickers Offenbach; Eintfacht Frankfürt— Schwaben Augsburg; Karlsruher Sc— 1. FC Nürnberg; BC Augs- burg— Bayern München; SV 05 Schweinfurt gegen FC Freiburg; VfB Stuttgart— FSV Frankfurt, 5. 2. Liga Süd: SV 98 Darmstadt— SV Wald- hof; ASV Cham— VfB Helmbrechts; I. FC Pforzheim— I. FC Hanau 93; TSV 1860 Mün- chen— VfR Heilbronn; Spygg Neu-Isenburg gegen Karlsruher FV; TSG Ulm 1846— VfR Neustadt; KSV Hessen Kassel— SV Wies- baden; Bayern Hof— FC Singen 04; SSV Reut- lingen— TSV Straubing. Aufstieg zur 2. Liga Süd: SG Borussia Fulda gegen FC Konstanz; VfB Friedrichshafen gegen Amicitia Viernheim. Aufstieg zur 1. Amateurliga: SG Kirchheim gegen SV Sandhausen; Karlsruher Sc Ama- teure— Freya Limbach. 5 1. Amateurliga Nordbaden: VfB Leimen gegen ASV Durlach; Spfr Forchheim— FV 09 Weinheim(beide Samstag). 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FV 03 Ladenburg— SC 1910 Käfertal. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV Sinsheim— VfB Wiesloch; Sd Dielheim gegen ASV Eppelheim; SpVgg 06 Ketsch— FC Zuzen- 5 VfB Rauenberg— Eintracht Plank- stadt. A-Klasse Nord: TSV 91 Lützelsschsen— SV Unterflocken pech! EV. Lsuütersnsusen 8 Schriesheim; SY Waldhof Amateure TSV Viernheim. 85 „A-Klasse Süd: TSV 1846 Mannheim— Sv Rohrhof; Fortuna Edingen— MF 08 Mann- heim; Viktoria Neckarhausen— FV Brühl. B-Klasse Nord: Tus Einheit Weinheim gegen TSV Sulzbach; Polizei-SV Mannheim— SV 09 Lützelsachsen; Straßenbahn- SV Mannheim gegen Post-Sd Mannheim. Freundschaftsspiel: VfL Neckarau— Olym- pia Lorsch(Sa., 18 Uhr, Waldwegstadion). Kreis meisterschaft der A-Jugend: VfR Mann- heim— FV 08 Hockenheim(11 Uhr Stadion). B-Jugend: FV 08 Hockenheim— FV 09 Weinheim. C-Jugend: Amicitia Viernheim— VfL Nek- karau; SV 98 Schwetzingen— VfR Mannheim (beide Samstag). 5 Gemischte Jugend: SV Rohrhof— TSV Sulz- ach. Junioren: Amicitia Viernheim— VfR Mann- heim; TSG 62 Weinheim— VfL. Neckarau 1: ASV Feudenbeim— VfL. Neckarau 2; VfR Mannheim 2— Fe Germania Friedrichsfeld. Handball Süddeutsche Meisterschaft, Gruppe I: Post- sport München— Sd Leutershausen(I. Mai); TSV Zuffenhausen— Tus Schutterwald. Gruppe II: SG St. Leon— Tus Hofweiher. Bezirksklasse, Staffel 1: TG Laudenbach gegen TV Großsachsen; Sd Hohensachsen gegen Spygg 03 Ilvesheim; Spyg Sandhofen gegen TV Brühl. i Kreisklasse A: TV Oberflockenbach— TV Friedrichsfeld; TV 1846 Mannheim— TV 64 Schwetzingen; Sd Mannheim— Tus Einheit Weinheim. B-Klasse 1: TSV Neckarau— TSG Plank- stadt; Sc Pfingstberg— Post-SG; 98 Secken- heim 1b— TV Rheinau Ib. B-Klasse 2: TV Neckarhausen— Fortuna Schönau; MTG Mannheim 1— SV 50 Laden- burg; Spygg Wallstadt— TSV Badenia Feuden- heim 1; TSV 1891 Lützelsachsen 1b— SC 1910 Käfertal 1b; TSV 1891 Lützelsachsen gegen Scœ 1910 Käfertal 1. Ringen Repräsentativkämpfe: Verstärkte gesamt- badische Auswahl— Schwedische B-Auswahl in Lampertheim Ereitag); verstärkte gesamt- badische Auswahl— Schwedische A-Auswahl in Pforzheim(Samstag). Kreisklasse Mannheim: Sd Brühl— HSV Hockenheim. Freundschaftskampf: RSC Eiche Sandhofen gegen Sd Viktoria Frankfurt-Eckenheim(Sams- tag, 20.30 Uhr,„Adler“). Boxen Freundschaftskampf: BC 55 Waldhof gegen Schwetzingen(Sa., 20 Uhr, Franziskus-Haus). Leichtathletik Bahneröffnungskämpfe im Stadion: Jugend Samstagnachmittag, Männer und Frauen Sonn- tagvormittag. Nennungen abgegeben, so daß mit ausrei- chend starken Feldern gerechnet werden kann, zumal die leichte Bahn manchen der mehrfach genannten Pferde ein zweimaliges Laufen gestatten wird. Bei der Vielseitigkeit des Programms, das mit sechs Flachrennen über verschiedene Distanzen, einem Hürden- rennen und einem Jagdspringen allen pferde- sportlichen Disziplinen gerecht wird, darf mit zahlreichem Besuch gerechnet werden. Auf die Chancen der Teilnehmer in den einzelnen Konkurrenzen, die sämtlich mit Totalisatorbetrieb gelaufen werden, werden wir nach Bekanntgabe der Starterlisten noch zurückkommen. H. H. Fritz Wittekind F In Berlin starb am Donnerstag im 63. Le- bensjahr der Sportjournalist Fritz Wittekind, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sport- presse Berlin. Wittekind war einer der füh- renden deutschen Fachjournalisten für Mo- torsport und-technik. Olympia Lorsch beim VII. Der VfL Neckarau empfängt heute den Vertreter der hessischen Amateur-Liga, Olympia Lorsch zu einem Freundschaftsspiel. Der Spielbeginn wurde auf 18 Uhr festgesetzt. Phönixspiel schon heute Die beiden für den 28. April angesetzten Punktespiele der nordbadischen Fußball- amateurliga VfB Leimen gegen ASV Dur- lach und Sportfreunde Dorchheim gegen Phönix Mannheim werden bereits heute ausgetragen. Rückkampf gegen Schwetzingen heute im Franziskus-Haus Der BC 55 Waldhof empfängt heute um 20 Uhr im Franziskushaus auf dem Wald- hof die Boxstaffel des BC Schwetzingen zum Rückkampf. Beim Start in der Spargel- stadt vor zwei Wochen war der BC 55 den Schwetzinger mit 6:12 Punkten unterlegen. Allerdings starteten damals für den BC Schwetzingen die beiden SV-Waldhof-Boxer Edgar Basel und Willi Klahm, die für heute keine Starterlaubnis erhielten. Euvas Gutes und dabei doch Preis- toertes: der Sports ao, Prominent. Ein Sakleo aus prominenten Sto fen: kräſtige Tioeeds, strapazier- fähige Donegals, Stoſſe, die gut aussehen und die sich auch gut tragen! N A 68.— —— 2 2 U N 8 5 herauskommt, dann greift er ohne Zögern %, s r e Mein Freund Gustl sammeſt Iozz-Schallplauen. Immer. wenn etwas Neues 5606. in die Tasche! peter hat auch sein Steckenpferd. Er fotografiert. kine prächtige Kamera hat er sich zugelegt. mit 3 Objektiven, genau Wie ein Pressereporter. Der Alois steckt jeden Pfennig. den er erübrigen kann, in sein Motorrad. Er bastelt durun herum und freut sich. wenn er die Maschine noch zwei Kilometer schneller gemacht hat. Auch ich habe ein Steckenpferd. Dos heißt: gut angezogen sein! ch habe Freude daran, daß mein Kleiderschrank nicht nur das Allernotwendigste enthält, sondern mehr: moderne, geschmackvolle Kleidung für jede Gelegenheit. Und wenn Sie mich fragen. wie dos möglich ist bei meinem Einkommen, donn sage ich nur: Knagge& peit. n diesem großen Fachgeschäft werden alle meine Wünsche erfüllt, ohne daß ich sie teuer bezahlen muß! Gd E- Ff MANNHEIM. OE, 7 PIANKEN UND STUTT SAR. MUN HEN F Seite 20 MORGEN Samstag, 27. April 1957/ Nr. Aus bEM fUNK PROGRAMM STUTTGART SONNTAG seo Volssmusik 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Die Verkehrsnot der Städte; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten Streiflichter— Chorgesang 18.20 Aus unserer Heimat: Heiteres Spiel 14.30 Kinderfunk: Der bunte Nachmittag 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.10 Sport am Sonntag; Reportagen 17.00„Wohl dem, der lügt“; Hörspiel— Musik 18.30 Sportfunk— Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen 19.80 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.00 Tage zeitgenöss. Musik: Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und ſern 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13 10 Musik für alle 16.00 Wiederholung der Südfunklotterie 17.00 Sport und Musik 20.45 Brevier der Lebensfreude— Tanzmusik 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 18.00 Vom 28. April bis 4. Mai BADEN-BADEN SONNTAG 10 Nachrichten— Konzert 8.15 Klavlermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Europ Hauptstädte in der Dichtung(II) 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.15 Die gerupfte Feder; Erzählung— Musik 15.00 Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch 15.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche 17.15„Die Wassermusik“ von Händel Dreißig Minuten Sport Sdortecho der Landesstudios Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau „La Traviata“; Oper von Verdi Nachrichten— Sport und Musik 22.45 Tanzmusik aus fernen Zonen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.43 Für den Jazzfreund 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport Musikalische Kurzweil Nachrichten— Unterhaltungsmusik Kammermusik: Chopin, Grieg Nachtkonzert: Werke von Ravel 19.05 19.25 19.40 20.00 22.00 19.00 20.30 22.00 23.00 DER WOCHE FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 9.30 Morgenfeier der Methodistenkirche 9.15 Erzählung von Pirandello— Musik 11.00 Unterhaltungskonzert 22.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.45 Gedanken zum weißen Sonntag 14.00 Kinderfunk: Kleine Musikkunde 14.30 Musik von Mozart 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wir unterhalten mit Musik 17.15 Sportreportage 18.00 Nachrichten— Buch der Woche 15.15 Opern- und symphonische Musik 19.20 Sportergebnisse und Toto 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Bunte Melodienkette* 21.00 Die Insulaner 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten Uk W 13.30 vergnügte Melodien 15.00 Sport und Musik 17.00 Lebendiges Wissen: Ausgestorbene Tiere 17.15 Orchesterkonzert 18.15„Die Bilderstürmer“; Hörspiel 21.00 Musik von Debussy und Ravel MON TAG 6.ö10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Das Femegericht tagt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Herr Storch ist da aus Afrika 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Sendung nur für Mädchen: Aussteuerkiste 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Kleines Lexikon der Liebe in Musik 20.45 G. Neumann und seine Insulaner 21.25 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Aus der Residenz des Rechts 22.20 Musica viva aus Heidelberg 23 00„Komödiant der Liebe“; Hörfolge 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 Radioessay: Erdachtes Gespräch MONIAG“0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 9.10 Frauenfunk: Der Wal 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die Menschenrechte 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Berliner Kulturberichte 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20,00 Musikalische Mischung zum Wochenanfang 21.00 Aus der Welt des Sports— Musik 21.15 Probleme der Zeit— Divertimento 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Hat der moderne Mensch noch ein Verhältnis zur Natur? Gespräch 23.00 Beliebte Ouvertüren und Walzer 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio: Der Konfor- mismus der Non-Konformisten 21.10 Die klingende Drehscheibe 21.30 Begegnung mit Jules Massenet MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Pendler 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Aus Opern von Rossini und verdi 16.45 Erzählung— Zärtliche Melodien 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Jugendfunk: Wahlbrevier 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Salome“; Musikdrama von Chopin 21.45 Fantasie F-Moll von Chopin 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 28.00 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten UKW 18.30 Violin- und Klaviermusik 19.15 Recht für jedermann 21.00 Die Insulaner 21.45 Musik für dich DIEN 8 A6 6.13 Musik— Nachrichten 8. 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Bergbauern im Kanton Wallis 11.30 Klingenckes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechung 15.30 Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenbummel 16.45 Christentum und Gegenwart; Vortrag 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Feierstunde des DGB in Berlin 21.00 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Wirtschaftskommentar 22.20 Tanzmusfk aus drei Städten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 20.45 Jazzeocktail 21.30 Zeitkrtitisches Kabarett DOIEN 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7. 00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Der gefundene Geldbeutel 15.00 Heimische Künstler musizieren 15.45 Unterhaltungs konzert 16.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.50 Nachrichten— Leichte Kost 17.30 Jugendfunk: Schülerforum 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Aus Berlin: Feierstunde des Deutschen Gewerkschaftsbundes— Orchesterkonzert Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Aus dem Programm des Komtm)ödchens Tanz in den Maien Nachrichten— Tanzmusik UKW 15.00 Orchesterkonzert 17.00 Unterhaltungsmusik 18.15 Zeitfunkmagazin 2.00 Musik von Martinet und Strawinsky 22 00 22.30 23.00 24.00 Nachrichten— Musik Nachricht.— Frauenfunk Schulfunk: Menschen am Fließband Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Sozialkundliches Praktikum; Bericht Aus dem Leben der Zünfte Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Vom Honig Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Feierstunde des Deutschen Gewerkschafts- bundes am Vorabend des 1. Mai in Berlir Unterhaltungskonzert Lebendiges Wissen: Geschäft mit Sex Nachrichten— Akuelle Berichte Abendstudio: Wilh. Lehmann 75 Jahre Kammermusik von Genzmer und Veretti Nachrichten 18.15 Flotte Sachen 21.00 Symphoniekonzert boiENsSTAe 00 9 00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 24.00 UR M IIWocE 700 Fröhlicher Maireigen 00 Katholische Andacht Nachrichten— Landfunk mit volksmusik Wegweiser: Vom rechten Wandern Kufgaben der Gewerkschaften; Vortrag „Unser täglich Brot“; ein Melodram Volkstümliches Konzert Nachrichten Arbeiter singen; dazw. Ansprache Arbeit schafft Heimat; Ber.— Lieder „Birkhahnbalz“; ein Hörbericht Bunter Melodienstraug 8 hrist vor der sozialen Wirklich- as Fazit einer Sendereihe Beethovens IX. Sinfonie Nachrichten— Sport— Kommentar 20.00 Wunschkonzert; dazw. 22.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.10 Musik für alle 16.30 Beitrag zur Situation der Jugend 18.00 Aus Operette und Musical 20.15„Iphigenie auf Tauris“; aus Recklinghsn. 10.30 11.00 12.30 12.45 13.30 14.30 15.00 17.30 18.10 19.30 5.50 Nachrichten— Musik MITTIWOch 6.50 Evangelische Andacht 7.00 Nachrichten— Heut' ist Feiertag! 9.30 Unterhaltungsmusik 10.00 Feierstunde in Tübingen— Musik 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 14.15 Drei Geschichten aus Rußland— Musik 15.00 Alles falsch macht der Mai; Heiteres 15.45 Unterhaltungskonzert 17.30 G. Weerth, erster Dichter der Arbeiter: ein Hörpild— Orchesterkonzert 1 Die Mitarbeit der Frau, Vortrag Kleine Abendmusik 8 8 Nachrichten 5 2 „Die Schöpfung“; Oratorium von Haydn Nachriehten— Sport vom Feiertag 22.30 Rhythmus u. gute Laune für alt u. jung 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 13.00 Opernmelodien 17.15 Für den Jezzfreund 20.40 Reigen volkstümlicher Melodien 23.00 Nachtkonzert: Milhaud, Britten, Koseielny 19.00 19.15 19.50 20.00 22.00 117. Mifrrwocn 0 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.15 Ansprache zum 1. Mai— Morgenmusik 9.30 Gewerkschaftliche Frauenarbeit; Vortrag 9.45 Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau Nachrichten 13.600 Musik nach Tisch 14.00 Kinderfunk: Wir singen und musizieren 14.30 Musik im Volkston 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 5 YVAfn, R. Berichte von den Malfelern in Hesse Rungschau— Nacnrickten— Sport Vergnügter Abend für alle Jahrgänge Nachrichten Musik zum Tanzen— Nachrichten UKW 16.15 Opernkonzert 17.45 Hörerlieblinge und ihre Lieder 21.00„Der Tenor der Herzogin“; Operette 23.00 Internationale Rundfunkunſversität 45 Konze 18.45 19.30 20.00 22.00 22.15 1 DONNERSTAG ½1 Musik— Nachr. 3.00 Nachr.— Frauentf. 10.15 Schulfunk: Gottfried Keller 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Reportage 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung; Vortrag 17.00 Unterhaltungskonzert Heim atpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Tausend Takte Tanzmusik 20.45 Die Fünf-Tage- Woche und ihre Folgen 21.00 Operimelodien 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Musik des 15. und 16. Jahrhunderts a 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Jazz im Funk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Wohl dem, der lügt“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik 8 NN E R 8 ra 7.00 Nachr.— Musik 8.30 12.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.00 Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Eleines Kaffee-Konzert EKinderfunk: Die Wellenreiter Nachrichten— Blick auf Kolumbien Nachmittagskonzert Zeitfunk Tribüne der Zeit Ein Musikerporträt: Fried Walter Wesen und Prooleme der NATO; Hörfolge Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport Jazz 1957: Duke Ellington Leib Christi und hierarch. Kirche; vortr. 23.15 Nachtstudio: Musik von Bela Bartok 24.00 Nachrichten UKW 17.50 Frauenfunk: Die Sekretärin 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Viel Musik und wenig Worte 23 00 Tanzmusik aus Köln 7.00 Nachr.— Musik 0 N E R 8 14 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulkunk: Die Welt im Wohnzimmer 11.00 Für Haus und Garten 1130 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Tschaikowsky 16.45 Für die Studierenden— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30„Die Brandung vor Setubal“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Unterhaltungsmusik 23.00 Studio für Neue Musik: Geistliche Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten UK W 21.00 Opernkonzert 22.00 Abendstudio: Macht des Tabu Musik— Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Energiegewinnung Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher der Medizin Kinderfunk: Singt mit! Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Polnische Volkslieder— Feimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungkonzert Vortrag über Vererbungs wissenschaft Bruchsaler Schloßkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30„Alle, die da fallen“; Hörspiel 24.00 Nachrichten UKW 20.18 Das RrAs-Kabarett 20.55 Unterhaltungsmusik FREITAG 6 8.00 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.15 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 Morgengymnastik Nachrichten— Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Dichter lesen für Kinder Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfünk— Jazzintermezzo Aus Welt und Wissen Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfimmelodien gestern, heute, morgen Von der Begegnung der Geschlechter: Hörf. Musik der Welt: Werke von Mozart Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Das Werk Wilh. Lehmanns 23.00 Melodien von Kollo, Lincke und Gilbert 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Opernmelodien 16.00 Aus Forschung und Technik 18.00„Phädra“; Hörspiel nach Schiller 20.30 Tanzmusik für Verliebte— Zeitfunk FREITAG 23 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.30 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 FN El 1A 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Erfurter Fürstentag 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.30 Heimatfunk: Weltreise ab Offenbach 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Aus dem Leben der Zünfte 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Das goldene Hufeisen: 70 Jahre Metro- Politan-Opera New Vork; Hörfolge Orchesterkonzert: Beethoven Nachrichten— Aktuelle Berichte Der Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 22.00 Musik aus Filmen 21.20 22.00 22.20 6.13 Musik— Nachrichten 5 A 1 3 14 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.55 Zwanzig Minuten mit dem Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Kloster Reichenau 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 17.00 Sang und Klang Nachrichten— Polit. Wochenbericht Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik von Schallplatten Zeitkritisches Kabarett Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende „Dem Reißer entsprungen“; Groteske Gäste aus New Vork musizieren Schwetzinger Serenade UKW 18.45 20.45 21.15 22.15 6.30 Morgengymnastik 8 ANS TA 8 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dichter lesen für Kinder 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.10 Tausend bunte Noten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Wer verteilt das Geld: 15.00 Aus russischen Opern 16.00 Ewig junges Theater; eine Reportage 16.30 Musik zum Wochenende 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Melodienreigen 21.00„Frühlingsrauschen“, ein Funkspiel 21.50 Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UK. 14.00 Zeitfunk-Kalendermann 14.30 Unterhaltungsmusik 13.30 Musik und gute Laune 18.30 Opernkonzert 29.40 Lieder von Messiaen 23.00 Nachtkonzert: Schubert, Haydn 22.30 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Der Phantast Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interessiert die Jugend Pressestimmen Volkslieder und Volksmusik Informationen für Ost und West Reportage aus Uganda Wochenendbummel auf Aetherwellen Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Otto Kermbach zum 75. Geburtstag J z Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Frauenfunk: Sekretärinnentag 16.00 Nachmittagskonzert 17.45 Lebendiges Wissen; Vortrag 18.00 Wiederholung der Funklotterie 18.30 Pußtaklänge— Sport 21.00 Symphonie Nr. 7 C-Dur von Schubert s as Ta G 39 9.00 11.30 12.35 13.40 13.50 14.20 15.15 15.20 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.30 22.00 seinem G. elt u Ver S901. FUR DIE FUNR PAUSE N A15EI Kreuzworträtsel 8 5 Waa gerecht: 1. Kellner, 4. USA- Staat, 9. Berechnung, 11. Universum, 12. Schwur, 13. Gewässer, 15. chemisches Zei- chen für Osmium, 16. Muse, 19. Zeitmesser, 20. Wolgazufluß, 21. Märchengestalt, 22. Ner- vosität, 25. Nahrungsmittel, 26. scharfer Nordostwind. Senkrecht: 2. Hundeart, 3. Hirsch- tier, 5. Himmelsrichtung, 6. Stadt an der Saale, 7. Kartenspiel, 8. Autoreifen, 10. Uni- kormstück mit Klappkragen, 14. Schiffsseite, 15. Kosename für Großvater, 17. Bauwerk, Schachfigur, 18. Liegestatt, 20. russischer Strom, 23. Tierpark, 24. Hafenufer. Silbenrätsel bild— bu— däm— de— de— di— e — eid— ge— ge— gen— göt— gra heit— i— ja— kon— kur— le le Ii— list— me— na— ne— nei— ner nos— 0— on— pflo— phie— pi— po KLEINE GFSCHICHTEN Der Besucher eines Rummelplatzes stand lange Zeit vor einem Karussell, an dem ihn ein Anblick besonderer Art fesselte: Auf einem der Karussellpferdchen saß ein älterer Mann mit verdrossenem Gesicht und fuhr Runde um Runde, ohne einmal abzusteigen oder auszusetzen. Das ging über eine halbe Stunde so, und der Betrachter wunderte sich immer mehr. Schließlich trat er, während das Karussell hielt, an den Mann heran. „Entschuldigen Sie, es geht mich nichts an— aber Sie fahren jetzt schon beinah eine Drei- Viertelstunde. Macht Ihnen das denn Spaß?“ —„Das nicht“, brummte der Kauz.„Aber der Besitzer schuldet mir fünfzig Mark und gibt sie mir nicht zurück, und nun fahr' ich sie ab.“ * Auf der Straße boxen zwei Jungen. Ein großer Kreis von Zuschauern versammelt sich um sie. Schließlich gelingt es dem einen, mer einen entscheidenden Upper- 8 Steht der Sieger da, Während der Besiegte ausgezählt wird. Ein Trelindlicher alterer Hert will ihm kür seinen Sieg eine Mark schenken, wird aber von dem Bürschlein verächtlich abgewiesen mit den Worten:„Meinen Sie denn, ich will jetzt schon Profil werden?.“ * Der kleine Murkel will nicht schlafen. Vater setzt sich ans Bett.„Ich werde dir Märchen erzählen, damit du einschläfst.“— „Fein, Papa!“— Vater erzählt eine Stunde. Vater erzählt zwei Stunden. Endlich ist alles still. Die Mutter im Nebenzimmer atmet auf. Die Tür des Kinderzimmers öffnet sich leise. „Schläft er?“ fragt die Mutter.— Da steht der kleine Murkel im Nachthemd in der Tür und sagt:„Ja, Mutti, endlich ist er einge- schlafen!“ * Portugal ist ein Land mit Kolonien, und in Lissabon sind Farbige nichts Ungewöhn- liches im Straßenbild. Als jedoch eines Tages ein junger Neger splitter fasernackt durch die Rua da Alfandega spazierte, griff die Polizei ein und nahm ihn fest. Auf der Wache entpuppte er sich als ein Soldat vom Regiment der Kamelreiter. Befragt, wie er dazu käme, unbekleidet durch Lissabon zu gehen, erklärte er, dazu Erlaubnis zu haben. ra— renz— ri— ri— ro— rung 5 schaff— gen Rep- — to— tor— wag, sollen elf Wörter bildet werden. Ihre ersten und dritten Buch staben ergeben eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. 4 hänger eines Opernkomponisten, 2. B werfer, 3. Rechtsverdreher, 4. Werk von 5. Schweizer Kantonverbindung, 6. Sad amerikanische Hauptstadt, 7. 8 U Herrscher, 8. Brauch, 9. strafrechtlicher 5e griff, 10. Uebertragung von Abbildung 11. Wettstelle auf Rennplätzen. Wortergänzung Entnehmen Sie jedem Wort eine 8 lh und bilden Sie aus jeder PDreiergruppe eln Greisilbiges Wort. Die Anfangsbuchstabe dieser Begriffe nennen einen Zugvogel. Eselei— Salami— Narkose Tornado— Tarnkappe— Domäne Mario— Tarantel— Manege Aroma— Botanik— Unterricht Machete— Ministrant— Ankermagt Lufthansa— Sanität— Ballistik o en. g= Lösungen .es— feqruuegg een ng Leeden er un pod 0%& eufulss8 18 u n zu RST Oo edo vas ee nes Aogssffe zog, TI Srüdeasefegpif d Of zee ue t eee ede g ef oaονανεf ep˙ oH. ecsuessouesSpfd g unt upside/ gsfnded 8 dose, * Aeuefaeuse M I- LosagAusgfis J be 00 Z s d ö geg 81 uind, r edo g ner eee meud g gens 2 sfegusssfeM 9 480 g AN 0 Herden 8 gude uss— 8818 0 Hoang ge eee ee e e 0 0 Aug 61 sdaeng 91 sO gf des gf pfd r eee e cer d 800 J ude dess e M Les ZEAAOAZ ne 1 —„Erlaubnis?“—„Ja“, sagte der Negel griff sich hinters Ohr und brachte ein paple. röllchen zum Vorschein. Darauf stand, n Stempel und Unterschrift des Regiment „Der Kamelreiter Lauro Todagabu ist fl“ den heutigen Tag beurlaubt und berechtet Zivil zu tragen.“ ö „Jedesmal, wenn ich von einem Gastspil aus Schottland zurückkomme“, erzählt el Varietédirektor,„muß ich mir eine nel Hungerkünstlerin suchen.“—„Was geschel denn mit den alten?“—„Die wurden dot stets geheiratet!“ 5 ö Der Verteidiger meinte stolz zu seinen Klienten:„Na, wie habe ich das gemacht Mit einem Freispruch hatten sie wohl nich gerechnet, was?“—„Ganz und gar nicht, seufzte der Klient,„und es ist mir auch nicht recht, denn wo soll ich nun hin, wo id meine Wohnung auf drei Monate in Unter- miete abgegeben habe?“ 7 5 . 5 Ein junges Paar vergöttert das erste Bab) alles dreht sich nur noch um den kleinel Erdenbürger. Eines Tages sagt eine Nadi. barin zu der jungen Mutter:„Ihr Mann 10 ja schrecklich erkältet. Rufen Sie keinen Arzt?“„Wir wollten eigentlich, aber Ba freut sich jedesmal so, wenn er nießt.“ 75 Ein Liebesbrief, der einen nachdenklid stimmt, ist jener, den eine nunmehr nich mehr ganz junge Schauspielerin einem allen Verehrer schrieb. Er lautete:„Lieber Reg nald! Erinnerst Du Dich noch an den Tag vor Jahren, als wir uns vor der Tür mein Hauses trafen? Ich hatte Dich damals eite ganze Weile nicht gesehen. Du kamst mi ausgebreiteten Armen auf mich zu und zächeltest. Ich aber war in schrecklicher Eile „Oh, Reginald“, sagte ich, ich wünschte, Dl wärest ein Taxi! Du lachtest und meintes, wie charmant ich doch immer sei, aber Dl liegest die Arme sinken. Jahre sind vergan- gen seit damals. Reginald, willst Du mit diesen häßlichen Scherz von damals verzel- hen, wenn ich Dir erzähle, daß ich heute morgen mein Haus verließ, als ein leeres Taxi langsam an mir vorbeifuhr; da babe ich leise vor mich hingesprochen: Oh, Tau, ich wünschte, du wärest Reginald'!“ 979 55 1 DAS FERVSEH PROGRAMM Vom 28. April bis 4. Mai 20.00„Die Abenteuer des braven Soldaten Sonntag. Schwejk“; Fernsehspiel 12.00 Der Internationale Frühschoppen 21.25 Ostern in Griechenland; Filmbericht 16.00 Deutsche Industriemesse in Hannover; 21.45 Begegnung im All: Der Komet 1956 h ö Rundgang am Eröffnungstag 20.00 Singapur von heute: Bildbericht Donnerstag 20.15„Mr. Gillie“; Fernsehspiel 5 8 f 21.45 Wochenspiegel 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 17.20 Rätselraten zur 8 ö 17.40 Für die Frau: Garten im Haus ö Montag 19.00 Die Abendschau ö 17.00 Jugendstunde: Bildbetrachtung 20.00 Tagesschau 17.30 Unser Fernseh-Lexikon 20.15 Suche nach Frieden und Freiheit: 9 17.50 Vermißtensuchdienst VI. Der Mensch in der Zerreißprobe 19.00 Die Abendschau: Sport v. Wochenende 21.00„Madame de%; ein Spielfilm 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 5 20.20 Bericht üb. Stärken u. Schwächen des Freitag 5 Schulsystems in der Bundesrepublik 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 21.20 Getanzte indische Legenden 17.10 Jugendstunde: Abenteuer mit Tieren 21.35 Begegnung mit Paul Klee 17.40 Sport für jeden 5 17.50 Vermißtensuchdienst Dienstag 19.00 Die Abendschau ö 20.00 Tagesschau— Wetterkarte ö 17.00 Peter und die Purzel: Rätselsendung 20.20„Voilà l' Homme“; choreogr. Skizzen 0 17.20 Fototips für kleine Leute 20.50 Dokumentar-Filmbericht über die 17.35 Das Leben der Schornsteinfeger; Ber. Arbeit des Bundeskriminalamtes 6 17.50 A, Haass: Korrekte Körperhaltung 21.50 Trland; ein Fumbericht 19.00 Die Abendschau ö 20.00 Tagesschau 20.15 Industrie-Reportage aus Essen Somsiog 21.00 Gespräch an zwei Klavieren 15.00 Spiel um d. Englischen Fußballpokal: 21.40 Französischer Fernsehfilm:„Hommage Manchester United— Aston Villa au travail“ 17.00 Jugendstunde: Unsere Modelleisenbahn 22.20 Aus Paris: Europäische Kantate 17.40 Im Fernsehzoo: Forellenzucht- 18.00 Katholischer Vespergottesdienst Mittwoch 19.00 Die Abendschau. 20.00 Tagesschau 10.30 Kundgebung zum 1. Mai aus Berlin 20.15 Wirbel im Musikhotel 18.30 Aus Köln: Unter dem Maibaum 21.45 Wort zum Sonntag Soden und eine bo qut mie die ande 810 ine Sil; ruppe en uchstaben ogel. mane 2 icht kermast istik quuueg) N 8 pad 9 9404 1488 00 eee; loden A 9 Jun Oasepſcg Is 0* J89 Lehe 0 er Neger in Papier- tand, m egimentz u ist fn derechtig, Gastspie zählt el ine nei S geschal rden dot u seinen gemacht vohl nich ar nicht, mir auch in, wo ich in Unter este Bab), n Kleinen ne Nach. 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Mit solch inter- essanten Vögeln mug man bedachtsam um- gehen. Laß die kleinen Burschen erst mal zu sich kommen, die sehen wohl aus, als könnten sie uns ein ergötzliches Schauspiel bieten, wenn wir nur ein bißchen Ge- duld haben, sie in ihrer Eigenart zu beobachten. Mein kleiner Freund hat sich das natürlich Anders vorgestellt, aber Tierliebe und Freude an Wirklicher Photoleistung Sewinnen doch bald die Oberhand. Und schon erzählt er, wie er und der Vater in einem halbzerstörten Nest die jungen Tiere fanden. War die Mutter einem Feinde zum Opfer gefallen? Nun er brachte sie heim und will sie jetzt aufziehen. Zwei Wochen mögen sie alt sein, da sind sie also Über die größten Ernährungsschwierigkei- ten hinweg. Im Obergeschoß des Kaninchen- stalls ist vorerst Platz und Schutz genug. Freilich ist es keine geringe Mühe, die Dril- linge satt zu bekommen. Welche Mengen von Insekten und Würmern können sie ver- tilgen! Aber sie nehmen auch willig Brot als Zugabe. Bald sind die munteren Vögel zutraulich. Wenn der Pflegevater zu Hause ist, dürfen die drei auf den„Dachgarten“, und den wählen wir denn auch als Schau- platz für die geplanten Aufnahmen. Mit Sie spreizen die bunten Flügel— da 8 zucht unser Blitz. einer Vorsatzlinse machen wir unsere Ka- mera scharfäugiger, und der Blitz wird ge- wigz auch die raschesten Bewegungen spie- lend auffangen. Besonders insteressant fan- den wir die Drillinge immer bei den Mahl- zeiten. Die verlaufen geradezu dramatisch. Aufgeregt trippeln die hungrigen Kerle umher, recken krächzend die Hälse, offen- sichtlich erbost, daß wir sie aufs Futter Warten lassen. Drohend spreizen sie die leuchtend bunten Flügel, mehrmals zuckt unser Blitz. Da wir die Kamera in Händen halten, ist es uns, als sähen wir wirklich mit drei Augen, sähen deutlicher und sind überrascht wie beim erstenmal. Eh wir's merken, sind wir voller Spannung mit in das Spiel hineingeraten. Kaum haben die Vögel das Näpfchen mit dem Futter erspäht, da schnappen sie zu, Aufmerksamkeit wirksam abgelenkt Zwei kommen leichter ins Bild als einer. Sie sind mit einander be- schäftigt, und der Ka- mera könnte schlimm stenfalls ihre halbe Auf- merksamkeit zukommen. Also hat auch der Foto- graf nur die halbe Mühe, diese Aufmerksamkeit von sich abzulenken. Er läßt sie gewähren. Auch die Kartenspieler verges- sen ja über kurz oder lang den Kiebitz, der ihnen so lästig über die Schultern schaut. In un- serem Fall aber ist Num- mer Zwei gar ein Opa, der sich dem Fotografen verbündet fühlt. Das macht die Sache noch einfacher. Seht, wie er die Offenbarungen des Bilderbuches mit ener- gischen Handbewegun- gen unterstreicht! Da. muß ja der Enkel auf seinem Schoß sich ganz vertiefen. Die Umwelt versinkt, und der Va- ter, die Mutter oder wer auch sonst als Drit- ter das KRnipsgerät hantiert, kann das Bild in aller Ruhe in den Sucher nehmen. Die Ruhe aber ist vonnöten, wenn das Bild so gut geraten soll. Es ist wirklich ein Bild und nicht nur ein Gelegenheitsschnappschuß. Wie gut liegen die Köpfe nebeneinander. Die Blicke beider gehen diagonal durch den Bild- raum und finden sich im Bilderbuch. Und Opas skandierende Faust sorgt für die Dy- namik. Man sieht also, weshalb die Beiden beisammen sitzen. Sie haben wirklich ge- meinsame Interessen, sie folgen nicht dem Wunsch des Fotografen, der sie mit einem „So, nun setzt euch einmal dort hin“ auf die Plätze wies. Wie gut so ein Bild„gemacht“ ist— auch wenn es„gemocht“ ist— erkennt man am besten dann, wenn man sich über- legt, wie es auch anders hätte sein können: Zwei Köpfe— aber nicht der eine Blick; oder wohl eine Blickrichtung— aber kein Ziel; und eingefrorenes Verhaltensein in Er- Wartung des Blitzes! Daß alle diese Fehler vermieden wurden, macht allein die ruhige Betrachtungsweise, die der Fotograf sich leisten konnte, da er den Beiden Gelegenheit bot, sich mit etwas anderem zu beschäftigen — mit allem, nur nicht mit ihm und seiner Kamera. und wer nicht gleich was erwischt, sperrt wenigstens gierig den Schnabel auf. Feine Manieren haben sie alle drei nicht. Aber jedes Tier fesselt uns durch seine Eigenart, und unwillkürlich setzen wir unsere ganze Wendigkeit ein, um das Einmalige, das per- Sönliche Temperament im Bilde aufzufangen. Schon ist eine muntere Rauferei im Gange. Kaum können Auge und Hand noch dem dramatischen Tempo folgen. Aber der Blitz spielt ja für uns mit. Schließlich ist einer der Gesellen satt. Er setzt sich abseits und betrachtet nachdenklich die zänkischen Brüder, die sich bis zum letzten Happen balgen. Und dann ist einfach Schluß? O nein, anscheinend wollen die drei uns noch einmal überraschen. Einträchtig rutschen sie näm- lich auf eine Leitersprosse, sitzen friedlich aneinandergeschmiegt, ganz still. Die Sätti- gung hat sie sanft gemacht. Die Camera hat Muße, den Anblick zu genießen. Zwar be- merkt ihr scharfer Blick im Gefleder noch die Spuren des Streitens und Zausens, aber im ganzen scheinen sie verwandelt in Ein- tracht und Würde. Weniger Angst vor dem Schnappschuß Wer unter die Photoamateure gegangen ist, wird zunächst seine Lieben und seine Freunde knipsen wollen, einzeln oder in Gruppen. Das muß so sein. Denn unter allen Wundern der Technik zählt dieses zu den größten: daß sie uns befähigt, ein Men- schenantlitz für immer festzuhalten. Und es ist doch nur sinnvoll, daß derjenige, der zu fotografieren anhebt, die für ihn neue Kunst in ihrer wunderbarsten Entfaltung erleben und erproben möchte. Berühmte Sein liebstes Kind Der amerikanische Dichter und Nobel Preisträger William Faulkner, der zur Zeit eine Vortragsreihe an der Universität Virgi- nia hält, wurde gefragt, welches seiner Bücher ihm am liebsten sei.„Es ist„The Sound and the Fury“, antwortete er.„Genau Wie in einer Familie die Eltern ein geistes- schwaches Kind am meisten lieben, ebenso hängt mein Herz an diesem Buch, weil ich mit ihm meinen glänzendsten Mißerfolg er- lebt habe. Im übrigen waren alle meine Bücher Mißerfolge, und gerade das gibt mir immer wieder neue Lust, noch ein weiteres zu schreiben!“ Nur kein Risiko Der englische Außenminister Selwyn Lloyd besuchte, als er kürzlich in Rom weilte, auch die sogenannte Wahrheitsstatue, eine bekannte Sehenswürdigkeit der Ewigen Stadt, in deren offenen Mund man die Hand hineinsteckt und von der die Sage geht, daßwsie belt Lügnern zubeißt, Der Minister scheute sich nicht, es auch einmal zu ver- suchen, steckte aber pVorsichtshalber nur zwei Finger in den drohenden Schlund.„Ein Politiker darf nie ein zu großes Risiko ein- gehen erklärte er lächelnd zu seinen Begleitern. Beobachtungsgabe An einem schönen Frühlingstag bummel- ten Georges Simenon und Marcel Pagnol zusammen über den Boulevard Saint-Ger- main. Da bemerkte der Kriminalschriftstel- ler plötzlich:„Dieses Mädchen muß verteu- felt gut aussehen!“ „Welches Mädchen?“ fragte Pagnol über- rascht.„Ich sehe kein Mädchen vor uns!“ „Nein, sie geht hinter uns!“ meinte Si- menon ruhig. „Aber da kannst du sie ja nicht sehen!“ „Ich sehe nur die Blicke der Männer, die Uns begegnen!“ Erfolg und Liebe „Wenn Sie ein Thema für ein neues Buch aussuchen, tun Sie es dann in der Hoffnung auf einen großen Verkaufserfolg?“ fragte eine junge Kollegin den amerikanischen Schriftsteller Meyer Levin, dessen Roman „Compulsion“ zur Zeit einer der größten Iiterarischen Erfolge in den USA ist. „Wenn Sie sich einen Gatten wählen“, antwortete der Befragte,„so tun Sie es na- türlich aus Liebe, aber außerdem hoffen Sie doch, daß er es im Leben zu etwas bringen wird!“ Was Freundinnen denken Danielle Darrieux kam aus einer Apo- theke und lief einer Freundin in die Arme. „Sie sind wohl krank, meine Liebe?“ fragte Samstag, 27. April 19 Nr. 10 96/ Sam 1 wie Leisti schrieben. sellschaft — 13 mbfH., de amerik wickelt dere Vo Einer sitzt abseits und betrachtet nachdenklich die zünkischen Brüder. Die lassen sich auch feizöls ka vom Blitz nicht stören. Manche bleiben dann allerdings in die- ser Eingangshalle stehen. Sie knipsen ihr Leben lang nur die Angehörigen, die Freunde, die Berufskollegen— daheim, im Garten, auf der Straße, bei gemeinsamen Unternehmungen, auf Fahrten und Reisen vor berühmten Denkmälern. Je häufiger sie es tun, um so mehr verblaßt das Wunder und wird zur Routine: Stellt euch dahin, ich will euch fotografieren! Und man sagt es besonders gern den Frauen nach, daß Leute die neugierige Dame.—„Warum soll ich krank sein?“ erwiderte die Künstlerin.„Sie kommen doch gerade aus der Apotheke, und da dachte ich..—„Aber wie können Sie nur so etwas denken!“ rief Danielle Dar- rieux:„Wenn ich nun vom Friedhof gekom- men wäre, dann denken Sie womöglich, ich Wäre tot Kein Risiko Ein wenig erfolgreicher Schriftsteller seufzte einmal:„Ach, erst nach meinem Tode wird man entdecken, was für ein Mensch ich war!“ Daraufhin erwiderte Verdi:„Um so besser für Sie! Dann riskie- ren Sie ja nichts mehr!“ Kräfte des Heimatbodens Der italienische Dichter Ignazio Silone hat einen neuen Roman beendet, der in einem Dorf seiner Bergheimat in den Abruzzen spielt.„Ich bin viel gereist in mei- nem Leben“, erklärte er hierzu, und es würde mir micht schwer fallen, beispiels- Weise ein Essai über Zürich zu schreiben, Wo, ich ein gutes Dutzend Jahre zugebracht habe. Ich wäre aber in keiner Weise im- tande, dort einen Roman spielen zu lassen. Im Gegensatz dazu entdecke ich in meinem Heimatdorf Peseina dei Marsi immer wie- der unbekannte Ausblicke und über- raschende Wesen. Nur in meinem Heimat- land finde ich Hintergründe und Gestalten, die mich wirklich erregen. Ein Schriftsteller muß Wurzeln haben; aus der Erde, der man entstammt, gewinnt man immer wieder die besten Kräfte!“ Der Geschmack des Publikums Als der junge Liszt zum erstenmal ein öfkentliches Konzert gab, ertönten aus dem Publikum einige Pfiffe. Liszt wartete ab, bis die Ruhe wiederhergestellt war, spielte dann weiter und pfiff dazu die Melodie mit. Das Publikum hörte verblüfft zu; so etwas hatte es im Konzertsaal noch nie erlebt. Am Schluß verbeugte sich Liszt höflich und er- klärte:„Mit großem Vergnügen kam ich den Wünschen dieser kunstverständigen Versammlung nach. Ich habe mein Möglich- stes getan, der Geschmacksrichtung eines Publikums zu genügen, das deutlich zu ver- stehen gab, daß es die Kunst des Pfeifens dem Klavierspiel vorzieht!“ Frenetischer Beifall belohnte diese Schlagfertigkeit. Was zum Glück gehört „Heute sehen Sie wirklich glücklich aus!“ erklärte Jean Renoir eines Tages der Schau- Spielerin Edwige Feuillère. „Um wahrhaft glücklich zu sein“, entgeg- nete sie,„müßte ich eine sehr viel bessere Gesundheit und ein sehr viel schlechteres Gedächtnis haben!“ andsloser eie Verbre m Brenn. wöhnlich ommenen geder dure sie über die erste Hürde ihres Fotograte „Menschen uber Luftr. tums nicht hinwegkämen. so leicht zu knipsen, besonders werstet. 55 de Süülle halten. Aber alle anderen zich ma ren das bewegte Leben, die schöne Lands fte ang sie verlangen von mir mehr Können a; Pbsver e und mein Beruf läßt mir nic e Zeit zu einer so intensiven Nebente 5 schäftigung. ö delbees Spez J verschie Das ist falsch gedacht! Niemand erpaußgekapse tet von einem Menschen, der das Fotogzerschieden fieren nur für sich selbst betreibt, die techdombinatic nisch vollendete Leistung eines Photorepmpd Hebelt ters. Er soll immer nur das tun, Was inchalter 100 selber Freude macht, er soll seine eigeneflte Licht Erinnerungen pflegen. Die eigene Freuthr jeden! die eigene Erinnerung, die das selbst au. Senommene Bild uns bewahrt, ist aber! B⁰ Unseren Augen hundertmal mehr wert aümmt ein tand ein. Ihr Berater in allen PHOTO- NO- RADIO , e 0 7, 5& ANKER fragen 1 felefon 2 68 44 dahlguß 2 die Fotografie eines anderen, auch wensante D sie ihr„technisch“,„wirkungsmäßig“ nollültssteuer so unterlegen ist. Das eigene Kind bend Sicher Spiel geknipst— das ist eben doch ethaerbelastet anderes als eine noch so großartige Aueuerter nahme startender Düsenjäger, und der Mietrieb vo Sengrund unserer Ferienlandschaft ist i In den uns als Biid ungleich schöner als die mms sind Allen Raffinessen gestartete Hochgebirgurchflug- fotografie eines anderen, Und diese An sowie nahmen aus der eigenen Welt sind ja nruck mi schwerer zu machen als die üblichen Grwpeige--Sck penbilder, sie erfordern nicht mehr Zeit unn Hoch nicht mehr„Technik“. Nur ein wenig Hüllotorantri Ja, Mut gehört dazu, von der übe nd 8 5 Stillhalte-Fotografie zur Aufnahme des B. Natürli⸗ Wegten überzugehen, vom bedächtigechiedenen Bitte-recht-freundlich-Bild zum schnellzzopp& k Schnappschuß, von der Gelegenheits-Knpleue einl serei zum bewußt gestalteten LDandschafb hne Heiz bild. Vielleicht ist aber Mut erst recht elezeigt.& Abschreckendes Wort, vielleicht sollte mallesse-Pos tomplette ſolumenzé bas einzige Fachgeschäft Pcheider in der Innenstadt Br mit eigenem Colorlabof pelegt fün Teilzahlung. K„Male tritt 2 an der teuenisser Vtolæalss, Kurpfalzbrüche 5 5 85 kransform es durch„weniger Angst“ ersetzen. Mit chalterrie erfolge? Die stehen doch an der Wiege jet ſchalter f weder Kunst, und keiner wird ihrer ge HecklokO Wahr, es sei denn der Fotohändler, der de ſpnenzug- Film entwickelt; der aber ist an Kummer Besus gewohnt und gibt zudem Aufschluß darübe 3 was da falsch gemacht wurde, 50 daß dl ſennauss Mißerfolge immer seltener werden. Unbe us Wied kürmmertes Fotografieren und aus den eier bK W. T nen Fehlern lernen— das ist die einig gesamten Wirklich sichere Unterrichtsmethode uud geheimnis ein Vergnügen obendrein; ein Vergnügen fehen kar das uns, ehe wär uns dessen versehen, einf dazu bild. game Welt der Freuden erschließt, keigte Kle s inzip à don nur f vier Zen Ves seinen Namen am Varieté oder Kabarett leuchten sehen, der lea als Sänger, Artist usw., gleich ob Anfänger oder Fortgeschrittener, viel Gelò verdienen. Schriftlich sofort melden bei Ver- anstaltungssleiter Udo Warner. Stadtg.-Casino, Heidelberg. Jrautinge in schlichten und vielen modernen Formen, sowie in allen Breiten zeigen wir Ihnen in sehr großer Auswahl Runsistopfen? dann Kunststopferei vroomen Über 38 Jahre Facherfahrung, F 2, 8 Telefon 2 64 68. UnRENREAHGEScHAHEr Kass RRINS 86 Vetschiedenes Urlaub Mitfahrgelegenheit für Ehepaar, gr. Alpenrundfahrt im M 12, 23. 6. bis 14. 7. 1957, geg. Fahrtkosten-Betei- ligung, geboten. Angebote unter Nr. 07103 an den Verlag. 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Ein- bung von Arbeitsleistung und Energie, 0 Leistungssteigerung werden ganz groß diesem Motto empfiehlt orie banteden. Nach Allegro sellschaft für Olfeuerung und Wärmetech- IE mbfH., den„Shell-Head“, der vor 10 Jahren . amerikanischen Oelheizungstechnikern nmickelt wurde, um Heizöl zu Sparen. Be- ndere Vorteile: Jede Art mineralischen sic auch fizöls kann wirtschaftlicher und rück- endsloser verbrannt werden. Saubere, rußz- eie Verbrennung ist übrigens auch bei die- m Brenner gewährleistet, dessen auhBer- ewönnlich hoher Wirkungsgrad in der voll- mmenen Verbrennung besteht. Diese wird eder durch eine intensive Mischung rich- otoerete Luftmengen mit dem Heizöl gewähr- 1 Aſßtet. Daneben bietet Allegro seinen Us- 8580 Wen ndardbrenner an und andere äußerst ro- 14 Alte Brennertypen, die für europbische Be- den as bserhältnisse eignet sind. mir nit Wilhelm Berg Webel es Spezialitäten: Kraftsteckvorrichtungen 1 verschiedenen Ausführungsformen und und erpeußgekapselte Kraftsteckvorrichtungen in is Fotogtzerschiedenen Ausführungsformen und t, die btomdinationen von 10—.400 A, Hebelaus- otorepund Hebelumschalter als Trenn- und Last- „ Was iinchalter 100—4000 K— 750 Volt. Gußgekap- ne eigetelte Licht- und Kraft-Verteilungsanlagen de Freuſfir jeden Bedarf. Selbst au- St aber Bopp& Reuther GmbH. r wert ümmt einen repräsentativen Ausstellungs- and ein. Zwei großflächige Lichtbilder llen in Betriebsanlagen und zwar in einem ustriekraftwerk sowie einem chemischen e roßbetrieb eingebaute B& R- Meßgeräte Der informative Charakter des Standes bio ut aus weiteren Großaufnahmen hervor, N elche die Anwendung von Armaturen in KEN alkinerien und Dampfkraftanlagen zeigen. ei den Armaturen ist besonders der Raf- ae. nerieschieber NM 400(16 aus Elektro- gahlguß zu erwähnen. Ferner das inter- uch wensante Druckminderventil NW 300 mit Big“ dollükssteuerung sowie normalen Absperr- Lind bend Sicherheitsventilen. Ein neuartiges fe- joch etpaerbelastetes Sicherheitsventil, das mit ge- rtige Auſeuerter Zusatzbelastung arbeitet, wird in d der Miſetrieb vorgeführt. kt ist ½ in den Fronttafeln des Ausstellungspavil- is die mins sind verschiedene Kombinationen von chgebirgeſurchflug-Anzeige-, Schreip- und Zänlgerä- liese Allen sowie ein Meßwertwandler für Differenz- id ja nue mit dazugehörigen Durchfluß-An- hen Guige- Schreib- bzw. Zählgeräten eingebaut. ir Zeituin Hochdruck-Differentialmanometer mit renig Mafotorantrieb für einen Betriebsdruck bis 1 übt 0 atü und einem Wirkdruck bis 10 m WS des B ſird in Betrieb vorgeführt. de des Be Natürlich fehlen auch die anderen ver- edäcktiescniedenen Meßgeräte aus der Erzeugung von schnelszopp& Reuther nieht. Es wird auch der eits-Knipſeue einheitliche Siebkorbfilter mit und ndschatt- hne Heizmantel für Flüssigkeiten aller Art recht eiezeigt. Auf einem Sonderstand vor dem zollte mallesse-Postamt im Freigelände steht eine domplette Meganlage NM 300 mit Ovalrad- Felumenzähler, Filter und Zentrifugal-Gas bscheider. Brown, Boveri& Cie. AG. erlebe belegt fünf Ausstellungsstände. Zum ersten rateuich ale tritt dieses Haus in Hannover mit Er- teugnissen aus dem Bahngebiet auf und rägt somit dem Problem der Elektrifizie- ung Rechnung. BBC führt Fahrmotoren, A branskormstoren und Schaltwerke, Trenn- zen. Mikchalterrichtungswände, Druchluftschnell- Viege jeh ſchalter für die neuen elektrischen Mehr- ihrer ge. wecklokomotiven(vornehmlich für Per- e, der der bnenzug- und leichten Schnellzugdienst) vor. Kumme die Besucher werden mit der Lokomotive 3 darübe hren können. Unter anderem stellt BBC 5 dag d löchstspannungs Prucluftschnellschalter mit n. Unbe ſennausschaltleistungen bis acht Mill. KVA 1 elke fh. Wiederum stellt BBC das Modell einer le cd K W. Turbogruppe aus, an dem man den 008 1 zesamten Aufbau und die Steuerung dieses 8 1 eheimnisvollen Wunders der Technik er- ergnügen ehen kann. Einen interessanten Gegensatz hen, ein dazu bildet der auf dem gleichen Stand ge- keigte Kleinstmotor, der nach dem Hysterese- Frinzip arbeitet. Er hat einen Durchmesser nmn! nur fünf Zentimeter und eine Höhe von hier Zentimeter und treibt über ein an- bebautes Getriebe mit einer Abtriebsdreh- . von einer Umdrehung in der Minute ren, Registrierwerke und automatische Schaltwerke an. br Messebesucher dürften sich auch 5 1 auf dem BBC-Hauptstand ausge- 8 mobile Funksprechanlage interessie- a als Ausschnitt aus dem UKW. legel, uten Frogramm von Brown Boveri beitste Wird. Mit der Anlage ist eine Ein- itstechnik geschaffen worden, die alle Be- brücke ndrucksvoller Ouerschnitt durch Mannheims DEUTSCHE INDUSTRIE-MESSE HANNOVER 1957 dürfnisse vom internen Werkverkehr und den Funktaxen bis zum Mehrkanal-Richt- funk befriedigt. Diederäte erfüllen darüber hinaus auch die Forderung nach höchster Uebertragungsgüte, wie sie beispielsweise für Verbindungen zwischen einem fahrbaren Studio und dem Funkhaus benötigt werden. Ein anderer Stand zeigt physikalische Wärme- und Kälteerzeugung für Haushalt und Gewerbe. Da sind die BBC-Stilherde ausgestellt— neuerdings ausgerüstet durch den Stotz-Wärmegerätschalter, aber auch Raumsparherde mit zwei und drei Platten. Neben dem BBC-105-Ltr.-Haushaltskühl- schrank mit Kompressoraggregat in Tisch- form und dem 125 Ltr. in Schrankform wird ein weiteres Modell von 160 Ltr. gezeigt. Immer mehr Raum finden in dem Ausstel- lungsprogramm die BBC-Haushaltsküchen- maschinen. Das BBC-Küchenmaschinen- Grundgerät in der Mixer-Ausführung über- nimmt bereits einen großen Teil der täglich anfallenden Küchenarbeiten. Das Muster einer durch Anbauteile aus dem Grundgerät zu erstellenden Kombi- Küchenmaschine ist auf dem BBC-Stand in Halle 10 zu sehen. Der Mixbecher kann gegen einen Gemüse- und Obst-Rohentsafter(Zentrifuge) sowie gegen eine Kaffeemühle oder einen Sahne bläser ausgewechselt werden. Der an Stelle des Mixbechers aufsetzbare Getriebearm vermittelt den Antrieb zur Rührschüssel, aber auch zu den übrigen Küchenmaschinen- Ansätzen wie Fleischwolf u. a. Mit dem Schaufenster-Lichtstellgerät bringt BBC eine neuartige Entwicklung auf den Markt, die der Schaufenster werbung neue Möglichkeiten geben wird. Die Werbe- wirkung eines Schaufensters kann durch Steuerung des Lichtes in seiner Helligkeit wesentlich vergrößert werden. Das BBC- Schaufenster-Lichtstellgerät ermöglicht es dem Dekorateur, das Spiel des Lichtes nach einem vorher festgelegten und der jeweiligen Dekoration angepaßten Programm ablaufen zu lassen. Außerdem stellen die Tochter- gesellschaften von BBC ihre Erzeugnisse aus. Z. B. die Stotz-Kontakt GmbH., Heidelberg, mr Installationsmaterial und den Stotz- Automaten für Licht- und Kraftanlagen. Die Rheinische Draht- und Kabelwerke GmbH., Köln-Rieth, zeigt isolierte Leitungen aller Art, Kabelarmaturen sowie Muster von Hoch- und Niederspannungskabeln. Draiswerke GmbH. hat die Reichhaltigkeit des Programms der Erzeugung angepaßt. Im repräsentativen Querschnitt werden gezeigt: Die neuentwik- kelten Drais-Dreiwalzenmaschinen der ver- schiedenen Größen und Stärkeklassen zum Feinreiben und Homogenisieren, die nun allesamt mit mechanischer oder voll- hydraulischer Walzenpreßvorrichtung aus- gestattet werden können. Sehr bemerkens- wert hierunter ist die vohhydraulische Drei- Walzen Schnelläufermaschine der Type Ds H in überschwerer Bauart, deren Ein- Satz, es der Farben-, Lack- und Pruckfarben- industrie sowie der Kunststoffindustrie er- möglicht, jetzt auch hochwertige Produkte in rationeller Massenproduktion herzustel- len.— Die Einwalzemaschinen, die eben- falls wahlweise mit mechanischer oder voll- hydraulischer Barrenbetätigung gebaut wer- den, reiben, homogenisieren, sieben und sichten in einem Arbeitsgang fließende und leicht pastöse Substanzen.— Mischen und Mahlen in einem Arbeitsgang, und zwar ohne jede Wartung, bewältigen die Kugelmühlen. Diese Maschinen werden in den verschieden- sten Sonderausführungen— jeweils den An- forderungen des Mahlgutes und Produktions- ablaufes angepaßt— gebaut und in Gröben von 1000 bis 5000 Liter Inhalt geliefert.— Die Vielfalt des Mischmaschinen-Baupro- grammes der Draiswerke ist so außer- gewöhnlich, daß es nicht möglich ist, auch nur alle Typen hier aufzuzählen. Die Drais- werke bauen Mischer für kontinuierliche und periodische Arbeitsweise, Freifall- und Zwangsmischer, Maschinen mit normal- und hochtourig laufenden Mischwerken usw. in zahlreichen Größen, Stärkeklassen und Son- derausführungen für spezielle Fertigungs- aufgaben. Auch die doppelschaufligen Kne- ter kür die Aufbereitung hochviskoser Mas- sen werden in den unterschiedlichsten Aus- führungen gebaut. Frankl& Kirchner Das Programm dieses Hauses umfaßt vor- wiegend Nähmaschinenmotoren für Haus- halt, Gewerbe und Industrie sowie entspre- chende Nähmaschinen-Leuchten. Neu und erstmalig in Hannover wird eine elektrische Haushaltkaffee-Mühle mit dem Namen „Efka-Mahlboy“ ausgestellt. Sie hat mit den Kaffeemühlen alten Stils kaum noch etwas gemeinsam. Das Kaffeezerkleinern wird mii Wissenschaftlicher Akkuratesse auf tech- nischem Wege bewerkstelligt. Die Erzeuger behaupten, daß dadurch das feine Aroma krischgemahlenen Kaffees schnell und gründ- lich im Getränk wiedergegeben wird. Dabei ist bei aller Formenoriginalität auf eine bloß technische Spielerei bewußt verzichtet worden. Ein weiteres besonders hervor- stechendes Efka-Fabrikat, der neue Kupp- lungsmotor„Favorit 55“, mit Leistung von 0,25 bis 0,5 PS, je nach Type für Nähmaschinen. Bei diesem Erzeugnis wurde auf Grund der vielen Verwendungsbedürfnisse ein Motor konstruiert, mit dem die Nähmaschine augenblicklich auf höchste Tourenzahl zu bringen ist, zum anderen langsam Stich für Stich genäht werden kann. Daneben werden die Efka-Leuchten und Stative ausgestellt. Industrieofenbau Fulmina Edingen-Mannheim, stellt aus seinem Er- zeugungsprogramm Industrieöfen und Indu- striefeuerung, elektrisch beheizte Durchlauf-, und auch Kammer-Ofen sowie ein elektrisch beheiztes Wärmehärtebad aus. Weiter finden sich auf diesem Ausstellungsstand ein fest- stehender Tiegelschmelzofen mit Oelfeuerung sowie ein Schlitzschmiedeofen mit Oel- feuerung und ein solcher mit kombinierter Gas- und Oelfeuerung. Auf einem anderen Stand stellt Fulmina vollautomatische Oel- brenner in verschiedenen Größen für Warm- Wasser- und Dampfkessel, Lufterhitzer, Trockenanlagen usw. sowie Gebläseschalen- prennner, Rotations-Oelbrenner, Oeldruck- zerstäuberbrenner aus. Rudolf Geisel beschickte die Messe mit einer automatischen Hängebahn. Im Gegensatz zu den normalen Hängebabhnen, bei denen die Wagen von Hand geschoben werden, erfolgt bei der ge- zeigten Ausführung die Weiterbewegung der Wagen durch Elektro-Lokomotiven, wobei eine Antriebsleistung von ca. 1 PS ausreicht, um 7,5 t Fördergut fortzubewegen, Die Kon- struktion der Bauelemente erlaubt es, kom- plizierteste Anlagen zusammenzustellen. Die Weichen werden mit elektrischem Antrieb geliefert. Die Hängebahn ermöglicht es, ähn- lich wie bei der Bundesbahn im Großen üblich, Züge zusammenzustellen und mit den Hängebahn-Lokomotiven durch kom- plizierteste und ausgedehnteste Förder- strangnetze zu schieben. Außerdem können an den Weichen Wagen aus dem Fahrenden Zug ausscheren. Da die Zugbildung und Auf- lösung ebenfalls automatisch erfolgt, werden größte Förderleistungen erzielt. An jedem Wagen sind Zielkennzeichen angebracht, 80 daß er von jeder Stelle des Hängebahn- netzes aus durch Betätigung eines einfachen Drehschalters automatisch sein Ziel anläuft. Es werden Typen mit einer Tragfähigkeit von 3000 kg/ Wagen max. gebaut. Außerdem werden Leichtkreisförderer mit Schleppket- tenantrieb ausgestellt. Das Zugelement be- steht bei dieser Förderanlage aus einer Kreuzgelenkkette, die es erlaubt, vertikale und horizontale Bögen sowie räumliche Kur- ven ohne Umlenkräder zu durchlaufen. Die Kette kann durch Einsatz mehrerer An- triebe, die elektrisch synchronisiert sind, über große Strecken geführt werden. Trag- fähigkeit der Kette im Einzelfalle bis zu 300 kg/m. Der oder die Antriebe können an jeder beliebigen geraden Strecke des Kreis- Förderers eingeselit werde Dal die Kette sowohl gezogen als auch geschoben werden kann, kommt man, auch Wenn mehrere An- triebe zum Einsatz gelangen, mit einer Spannstation aus. Aus dem Ausstellungs- stand Geisel finden sich dann noch die üb- lichen Nahförderungsanlagen. Johannes Hildebrandt gibt einen Querschnitt der Erzeugnisse des Mannheimer Werkes. Ausgestellt werden Vertikal-Quecksilber-Relais in über 250 ver- schiedenen Typen; elektronische Relais und Steuerungsanlagen für die verschiedensten elektro- automatischen Schaltaufgaben; elek- tronische Zeitschalt werke; Elektro-Regler für Temperatur, Druck und Niveau; Kon- taktthermometer für Betrieb und Labor. Als Neuentwicklung werden in Hannover erst- malig vorgestellt: ein Lichtsignaltablo mit eingebautem Relaissatz, komplett anschluß. fertig für Schalttafeleinbau, für optisch akustische Signalisierung; ein Transistoren relais mit niedrigstem Erregerstromver- brauch; ein Relais in eigensicherer Aus- führung, die es It. Bescheinigung der Phy- Sikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig gestatten, einfache, unge- schützte Kontaktgeber in explosionsgefähr- deten Räumen zu verwenden. Motoren-Werke Mannheim sind mit Stromerzeugungsaggregaten ver- schiedenster Größe vertreten, die zum Teil auch in Betrieb zu sehen sind. Ein nach dem MWM-Gleichdruck-Vorkammerverfahren ar- peitender Dieselmotor wird gezeigt. Er wird mit einem Generator gekuppelt und Weist als fahrbares Drehstromaggregat eine Leistung von 30 kVA auf. Dieses Vielstoff- Aggregat war während der Technischen Messe Hannover 1956 die Sensation auf dem Sektor„Verbrennungskraftmaschinen“. In- zwischen sind die Vorzüge des GV-Verfah- rens der MWM-Motoren in der technischen Welt bekannt geworden. Der Dieselmotor er- fuhr durch das neue patentierte MWM- Gleichdruck-Vorkammer- Verfahren eine ent- scheidende Fortentwicklung. Es arbeitet mit einem neuartigen Verbrennungsraum im Zy- linderkopf und zeichnet sich besonders durch erhebliche Geräuschminderung, geringere Beanspruchung der Triebwerksteile sowie durch die Möglichkeit aus, ohne Leistungs- abfall von einem Kraftstoff auf andere um- zuschalten(Zz. B. Marine Diesel Fuel, Petro- jleum, Benzin, Gasöl, Schmieröl, Kerosin usw.). Weiter wird ein tragbares Klein- Aggregat gezeigt mit dem MWM-Kleindie- selmotor AK D 9 E. Es wird in Serien ge- baut und leistet 5 kVA bei einer Motor- drehzahl von 3000 U/min. Es ist sowohl für Drehstrom als auch für Einphasen-Wechsel- strom geeignet. Die Reihe der Schnellbereitschafts-An- lagen wurde nach oben erweitert durch die im Betrieb vorgeführte 64 kVA-Anlage. Sie ist mit dem bewährten Motortyp RHS 518 D ausgerüstet und übernimmt die Stromversor- gung bei Netzausfall mit der kaum Wahr- nehmbaren Unterbrechung von nur 0,2 Se- kunden. Diese Anlage kann genau so wie diejenigen mit kleineren Leistungen auch als pausenlose Sofortbereitschafts-Anlage ge- liefert werden für unterbrochene Stromver- sorgung des Verbrauchers, gleichgültig ob das Versorgungsnetz, an welches dieser an- geschlossen ist, Strom liefert oder nicht. Analog zu der luftgekühlten MWM- Motorenreihe vom Typ AK D 112 haben die Motoren-Werke Mannheim eine neue Ag- gregatereihe entwickelt. Es handelt sich dabei um Aggregate in Flansch-Ausführung, die im Baukasten-Prinzip in stationärer, transportabler, und fahrbarerer Ausführung gebaut werden und einen Leistungsbereich von 12 bis 50 kVA decken. Es bleibt noch das RHS 518-Drehstrom-Aggregat zu nen- nen, das häufig als Notstromanlage verwen- det wird und sich besonders auch im Dauer- betrieb sehr gut bewährt hat. Bei einer Mo- tor drehzahl von 1500 U/min. leistet es 135 kVA. Das Aggregate- Bauprogramm stellt einen kleinen Teil der Fertigung des Mann- heimer Groß-Unternehmens dar. Doch der gezeigte Ausschnitt vermag eine Vorstellung von der stetigen technischen Weiterentwick- lung der MWM.- Dieselmotoren zu geben. Maschinenfabrik Adolf Pfeiffer GmbH. Das Unternehmen bemüht sich seit eh und je, den Holzverarbeitern das Leben und die Tätigkeit zu erleichtern. Zeit- und Platz- ersparnis heißt es im Sägebetrieb, und des- wegen wurde die Parallelpendelsäge„Pic- colo“ entwickelt, deren Konstruktion im Lauf der Jahre so verbessert werden konnte, dals sie allen verwöhnten Ansprüchen Rech- nung trägt. Die„Piccolo“ Parallel-Pendelsäge besitzt nur einen Gelenkarm, der an einem einzigen Drehpunkt gelagert ist. Hierdurch wurde eine große Seitensteifigkeit erzielt, die wiederum dem Sägeblatt keine Möglich- keit zum seitlichen Ausweichen gibt. Dies aber ist die Vorbedingung für einen ein- wandfreien geraden Schnitt. Durch den parallelen Lauf wird bei Verwendung Klei- ner Sägeblätter eine große Schnitthöhe und Schnittbreite erreicht. Der Rückzug der Säge erfolgt selbsttätig und erleichtert so die Handhabung. Da sämtliche Lagerstellen kugelgelagert sind, außerordentlich leicht und erspart unnötigen Kraftaufwand. Eine in den Rückzugsmecha- nismus eingebaute Sicherung sperrt, jeden ungewollten Vorlauf der Maschine. Zur ge- nauen Einstellung der gewünschten Schnitt- preite dient eine am hinteren Kastenarm an- gebaute Anschlagbegrenzuns. Die Schnitt- Preite beträgt 700 mm parallel. In den Ma- schinenkörper ist ein Spezialmotor ein- gebaut, der mit 2800 U/m läuft, ebenso ist der Schalter auf der Vorderseite der Maschine griffbereit angebracht. Die Maschine kann mit und ohne Stahlbauständer geliefert werden. Fr. August Neidig Söhne stellt aus: Zahnradpumpen, Schrauben- pumpen, Kühler, Filter und Filterkühler der Firma Neidig sind seit Jahrzehnten in aller Welt zu einem Begriff für Präzision und Betriebssicherheit geworden. In vielseitiger Anwendung sind Neidig-Erzeugnisse im All- gemeinen Maschinenbau und Schiffbau ge- nau so zu finden, wie im Großmotoren-, Walzwerks- und Getriebebau, sowie bei der Herstellung synthetischer Spinnstoffe. Nei- dig zeigt einen Querschnitt durch das Fer- tigungsprogramm. Für das Fachpublikum wird eine Schraubenpumpe für den Schiff- bau mit einer Leistung von 240 cbm /h ge- nau so interessant sein, wie eine speziell für den Tankwagenbau entwickelte Zahnrad- pumpe zur Förderung von Brennstoffen und Mineralölen. Eine in Zehntausenden von Motoren bewährte Zahnradpumpe wird im Rahmen der serienmäßig gefertigten Typen ihren besonderen Platz einnehmen. Daß bei aller Zweckmäßigkeit auch auf Formschön- heit Wert gelegt wird, hat seine Bestätigung darin gefunden, daß eine Neidig-, Standard“ Pumpe zur Aufstellung in der„Sonderschau formschöner Industrieerzeugnisse“ im Rah- men der Messe vorgesehen ist. Pollux GmbH. Wassermesser- und Armaturenfabrik, Lud- wigshafen/ Rh.,stellt Wasserzähler, Gasdichte- schreiber, Meßgeräte und den Gasprüfer „Ott“ aus. Innerhalb des Ausstellungspro- gramms kommt dem Pollux-Wärmezähler eine besondere Bedeutung zu. Dieses Gerät dient zum Messen der einem flüssigen Wärmeträger zugeführten oder entzogenen Wärmemenge und wird hauptsächlich in ndelt die Säagemaschine Wirtschaft Heizanlagen mit Umwälzpumpen verwen- det. Der Wärmezähler zählt die verbrauchte Wärmemenge in Gcal, zeigt die Temperatur- Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf in C an, zählt die durchflossene Wassermenge in cbm. Das Gerät besteht aus einem Heiß- Wasserzähler mit Temperaturfühlern und aufgebauter Integriervorrichtung und arbei- tet rein mechanisch ohne fremde Energie. er einfache Aufbau des Wärmezählers er- möglicht eine mühelose Bedienung und bil- det zugleich die Grundlage für einen erstaun- lich günstigen Preis. Als Neuheit wird ein Verbundwasserzähler ausgestellt, der aus Haupt- und Nebenzähler sowie aus einer völlig neuartigen Umschalteinrichtung be- steht. Diese Umschalteinrichtung erlaubt das Umschalten von einem Zähler auf den an- deren ohne Umschaltzone. Der Verbundzäh- ler bietet infolgedessen den Vorteil, daß er in einem durchgehenden Meßbereich arbeitet. Sein müheloser Einbau und die einfache Ersatzteilhaltung erleichtern seine Verwen- dung in der Praxis. Die vollautomatische Lack- und Farben- fabrik wird es vorerst noch nicht geben. Aber mit elektrohydraulisch gesteuerten Walzwerk und Mischmaschinen lassen sich doch erhebliche Einsparungen erzielen, sagte sich der Maschinenfabrikant Gustav Spangenberg Er entwickelte vor sieben Jahren das Hy- drauliksystem und verbucht als Erfolg, daß nahezu 1000 hydraulische Spangenberg- Maschinen heute in Lack-, Farb- und Druck- farbenfabriken arbeiten. Spangenberg zeigt in Hannover präzis gesteuerte Drei- und Einwalzmaschinen mit Walzlängen von 1000 mm mit elektrohydraulischer Walzpres- sung. Auch auf dem Gebiete der Misch- maschinen zeigt Spangenberg neue Entwick- lungen. Planetenmischer und Schnellmischer mit neuentwickelten leistungsstarken Be- trieben. Der Herkules-Umwälzreibmischer, der bisher als Kautschuklöser in der che- mischen Industrie Eingang fand, wird auch gezeigt. Er kann heute in großen Chargen von mehr als 3000 Liter hydraulisch ge- steuert werden, wodurch die Misch- und Reiborgane dem jeweiligen Mischgut in jedem Stadium des Arbeitsvorgangs an- gepaßt werden können. Außerdem zeigt Spangenberg in Hannover auch einen neu- entwickelten Trockenmischer, von dessen Mischerfolgen ausgesagt wird, daß er auch bei schwieriger Zusammensetzung der Kom- ponenten eine vollkommene Verteilung kleinster Dosierung möglich macht. Walter Perske Die Firma zeigt zahlreiche Sonder- Konstruktionen für die Werkzeugmaschinen- und FHolzbearbeitungsmaschinen-Industrie. Daneben sind Schnellfrequenzmotoren bis 24 000 V. p. M. und Frequenz- Umformer so- Wie ein neuentwickelter Schnellfrequenz- Symchrongenerator zum Antrieb mit Benzin- motor, zum Betrieb von Schnellfrequenz- Betonverdichter auf Baustellen, ausgestellt. Süddeutsche Kabel werke zeigen Kabel- und Leitungstechnik. Hierbei werden besonders hervorgehoben: Oelkabel für Hoch- und Höchstspannungen in Ein- leiter- und Mehrleiterausführung; Mehr- leiter-Kunststoffkabel für Hochspannungs- anlagen; Aluminjumkabel für Stark- und Schwachstromanlagen; Stahlwellmantel-Ka- bel; Silikongummileitungen für hohe Wärme- und Kältebeanspruchung; Kunststoff-Leitun- gen für verschiedene Sonderzwecke; Auf- klemmleitungen für Straßenbeleuchtung; Widerstandszündleitungen für Kraftfahr- zeuge; Spezialgarnituren für Kunststoff- kabel und Kleinendverschlüsse für Hoch- spannungsanlagen. Joseph Vögele AG. überrascht mit 13-to- Koloß, der ęine Maschine für Bodenbefestigung darstellt. Nur von zwei Mann bedient, fräst das Großgerät den gewachsenen Boden auf, durchmischt ihn mit geeigneten Bindemitteln, nivilliert und ver- dichtet ihn zu einer fertigen Decke von 2 m Breite und 22 em Stärke. Bei einer Arbeits- geschwindigkeit, die zwischen 2 und 14 m/ min. betragen kann, ergibt das jeweils das Dop- pelte an Quadratmetern tragfähiger Straße — wohlgemerkt pro Minute! Die Einbau- und Verdichtungsgeräte für Beton auf Autobahnen und Flugplätzen sind ein altes Entwicklungsgebiet der Firma Vögele. Auch hier ist man konstruktiv eigenwillige und fortschrittliche Wege ge- gangen. Insbesondere der lebhafte Export dieser Maschine beweist die Bewährung und Anerkennung im Urteil des Fachmannes. Das Gleiche gilt für die Maschinen zur weit- gehend automatischen Herstellung von As- phaltstraßen. Ein rund 60 m hoher Baudrehkran mit einer Auslegernadel von 30 m wird schon von weitem ein Wahrzeichen sein. Trotz der eleganten Feingliedrigkeit dieser Neuent- Wicklung ist hier ein standsicheres und leistungsfähiges Großgerät für den Bau ge- schaffen worden. Ebenfalls als neuer Typ wurde in das FHerstellungsprogramm ein Kletterkran für den Hochhausbau aufgenom- men und in Hannover gezeigt. 14.12 — täglich , HOREMOCENTA e nach Cebeimrat Prof Dr Sduerbruch die Krönung wissenschaftlicher Placenta-Kosmetik zeitloser Schönheit. Allein HORMOCENTA osition nach Prof. Sauerbruch, eine ideale Rfa- Extrakte. Eine vollendete Konzentratlon schen Verjüngung der Haut schafft einen Effekt. ln nafürlicher Schönheit wird der Teint klar und frisch, Fältchen und Krähenfüße glätten sich. Obrigens Wirkt HORMOC ENT A besonders intensiv, wie gewohnt HORMOCENHA erheſten Sie in guten fachgeschöften, erfüln den Wunsch jeder Frau ngeh enthält die besondere Wirkstoff. Komp Verbindung wirksamster Frisch- Place natürlicher Aufbaustoffe zur biolog bisher unerreichten hautstraffenden da Sie es als hauffertiges Kosmetikum ohne jedes Nachcremen anwenden können. 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Wenn Ost und West sofort damit Schluß machen, dann kommen wir noch ungeschoren davon!“ Diese eindringliche Warnung sprach der Leiter des Physiologisch-Chemischen In- Stituts der Universität Mainz, Professor Dr. Dr. Lang, zum Abschluß der Jahrestagung der„Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ Aus. Die geringe„natürliche“ Radioaktivität Aller Lebensmittel hat sich durch die Atom- bombenversuche bereits erhöht. Alarmierende Messungen wurden bisher jedoch nur in Ja- pan gemacht; die Radioaktivität in der Bun- desrepublik liegt glücklicherweise noch unter dem Weltdurchschnitt. Aber es bleibt zu be- ieee eee Der Kopf sei gleichberechtigt! Das,, Bad am Samstagabend' ist für gepflegte Men- schen selbstverständlich. Wie aber steht es mit der ebenso wichtigen allwöchentlichen Kopfwäsche? Wer es mit der Hygiene genau nimmt und auf schönes Haar Wert legt, der wäscht sein Haar alle acht Iage mit Glem, dem OlEi-Schaumpon von Schwarzkopf. Sollte Ihr Haar nach der Wäsche fliegen: Einfach etwas flot- Frisiercreme hinein(die Herren nehmen fit), und sofort sitzt es tadellos. eee 58850. rücksichtigen, daß die Verseuchung noch über das Jahr 1970 hinaus zunimmt, selbst wenn in Zukunft keine einzige Atombombe mehr zur Explosion gebracht würde. So lange dauert es, bis vor allem das gefähr- liche Strontium 90 aus der Stratosphäre auf die Erde herabgerieselt sein wird. Dieses Strontium 90 ist der bei den Atomexplosio- nen erzeugte Stoff, den die Ernährungswis- senschaftler am meisten fürchten. Strontium 90 spielt deshalb eine beson- dere Rolle, weil es sich im Stoffwechsel von Mensch, Tier und Pflanze ähnlich wie das Calcium verhält und im Skelett gespeichert Wird. Mit dem Nahrungskalk aus Milch und Gemüse nimmt der menschliche Organismus das Strontium 90 auf und lagert es in den Knochen ab. Bis jetzt betrug diese zusätz- liche Strahlenbelastung der menschlichen Knochen nur ein Prozent; sie wird jedoch bis 1970 um weitere zehn bis 15 Prozent zu- nehmen. Und noch weiß kein Wissenschaft- ler der Welt exakt zu sagen, wo die Grenze legt, die den Bereich der ungefährlichen von dem der gefährlichen Strahlenbelastung trennt. Forderung nach zentralem Krebsinstitut Die 74. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in München München. Fast dreitausend Chirurgen aus dem In- und Ausland trafen sich vom 24. bis zum 27. April im Kongreßsaal des Deutschen Museums. Es war die 74. Ta- gung der Deutschen Gesellschaft für Chi- rungie, die alljährlich ihre Mitglieder auf diese Weise mit den Hauptthemen der Chi- rugie bekannt macht, die im vergangenen Jahr aktuell wurden. Besonderes Interesse erregten dieses Jahr die Referate zweier Heidelberger Aerzte: der einleitende Vortrag von Professor K. H. Bauer, Direktor der Chirurgischen Univer- Sitätsklinix Heidelberg, über Krebsfragen und der Beitrag seines Mitarbeiters Dr. K. Spohn, der sich mit dem Schwesternmangel befaßte. Professor Bauer wies auf die ra- pide Zunahme der Krebserkrankungen in den letzten fünfzig Jahren hin. Man gehe wohl nicht fehl, wenn man dies hauptsächlich augeren Einflüssen zuschreibe. Die„karzi- nogenen“, krebsfördernden Elemente im modernen Leben müßten also zugenommen Haben. Professor Bauer zeigte auffallende Parallelen zwischen der Zunahme des Zi- garettenkonsums und der Häufigkeit der Lungen- und Bronchialkrebserkrankungen. Allerdings mußte der Heidelberger Wissen- Scheftler einräumen, daß es bei Tierver- suchen noch nicht gelungen sei, durch Rau- chen Lungen- oder Bronchialkrebs hervor- Zzurufen. Aufsehen erregte unter den Chirurgen die Mitteilung Professor Bauers, daß auch in den Körper eingepflanzte Kunststoffe bösartige Krebsgeschwülste hervorrufen können. In den letzten Jahren waren vom Künstlichen FHerzklappenventil bis zum Hüftknochen aus Plexiglas immer mehr Kunststoffe in der Chirurgie verwendet Worden. Tierversuche haben Professor Bauer davon überzeugt, daß dadurch krebs- Fördernde Faktoren in den menschlichen Organismus kommen könnten. Obwohl den Tierversuchen, meistens an Ratten, Millio- nen von Menschen gegenüberstehen, die trotz Kunststoffeinpflanzungen nicht an Sarkomen leiden, hat Professor Bauer in seiner Klinik weitgehend auf Kunststoffe verzichtet. Skeptisch zeigte sich der Redner gegenüber den oft groß herausgebrachten chemischen Mitteln gegen Krebs. Auf eini- gen Teilgebieten könne man wohl die „Kirchenlohnsteuerabzug auch für Ehefrau“ Ev. Kirchenrat:„Lüneburger Urteil Karlsruhe. In unserer Ausgabe vom 31. Januar 1957 haben wir auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes in Lüneburg Von 29. Januar 1957 hingewiesen, in dem ge- Sagt ist, daß an dem Lohneinkommen eines dus der Kirche ausgetretenen Ehemannes keine Kirchenlohnsteuer für seine der Kirche Angehörende Ehefrau einbehalten werden darf. Vom Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe erhalten wir hierzu folgende Mit. teilung: „Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg vom 29. Januar 1957 über die Erhebung von Kirchenlohnsteuer bei glau- bens verschiedenen Ehegatten hat für die Er- hebung der Kirchenlohnsteuer in den Regie- rungsbezirken Nord- und Südbaden keine Bedeutung. Nach Artikel 12 Abs. 3 des badischen Landeskirchensteuergesetzes vom 30. Juni 1922, beide in der Fassung der Um die Radioaktivität der Lebensmittel in der Bundesrepublik ständig überwachen zu können, werden künftig alle Lebensmit- teluntersuchungsämter mit Geigerzählern ausgestattet. Importware aus besonders ge- fährdeten Ländern, beispielsweise Thunfisch Konserven aus Japan, werden schon seit ge- raumer Zeit auf ihren Gehalt an radioakti- ven Substanzen überprüft. Professor Lang wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dag untersuchte Lebensmittel, die durch sachgemäße Bestrahlung konserviert wur- den, weder giftige noch krebsfördernde Eigenschaften aufwiesen. Die gesammelten Erfahrungen reichen jedoch noch nicht aus, um die Lebensmittelkonservierung durch radioaktive Bestrahlung bereits allgemein empfehlen zu können. Die Warnung vor der voreiligen und übertriebenen Anwendung aller Neuerungen und Erkenntnisse war überhaupt ein Merk- mal dieses ernährungswissenschaftlichen Kongresses. Professor Dr. Grundler(Stutt- gart) warnte vor allem vor der Vitamin-D- Ueberdosierung von Kindermilch und Kin- dernährmitteln. Vitamin-D-Mangel verur- sache zwar Rachitis; aber eine unkontrollierte Ueberdosis führe oft zu Schädigungen an- derer Art. Auch der Kult mit den Spuren- elementen— etwa 40 Elemente von Fluor bis zu Jod, die bis jetzt im menschlichen Körper entdeckt worden sind— wurde von den Ernährungswissenschaftlern als ge- fährlich übertrieben bezeichnet. Wie Dr. Portheine vom Hygiene-Institut des Ruhrgebiett(Gelsenkirchen) aufzeigte, liegen die erwünschten und unerwünschten Wirkungen von Spurenelementen oft nahe beieinander. Ein Fluorgehalt von einem Mil- ligramm pro Liter Wasser beuge nach An- sicht amerikanischer Wissenschaftler am besten der Zahnkaries vor. Andere Versuchs- reihen hätte jedoch ernste Zahnschädigungen durch eine derart groge Fluoraufnahme nachgewiesen. Jeder künstliche Zusatz von Spurenele- menten in Nahrungsmitteln, zu denen auch das Wasser zähle, sei als ärztlicher Eingriff zu werten. Daher sollte solche generelle An- reicherung— gegenwärtig sind unbegrenzte Jod-Zusätze in verschiedenen Lebensmitteln Mode— grundsätzlich unterbleiben. Profes- sor Dr. Kraut Dortmund), der Präsident der „Deutschen Geselllschaft für Ernährung“, faßte die Mahnung der Ernährungswissen- schaftler zur Zurückhaltung gegenüber allen Modezusätzen von Vitaminen und Spuren- elementen in Lebensmitteln in einem Bon- mot zusammen:„Die lebenswichtigen Vita- mine und Spurenelemente kauft man immer noch am besten auf dem Markt!“ Ernst Roemer Chemotherapie als dritte Waffe gegen den Krebs neben der Strahlungs- und der ope- rativen Behandlung anerkennen. Ein All- heilmittel gegen Krebs auf diesem Wege zu finden, mache aber sicherlich schon die Viel- gestaltigkeit der Krebsgewächse unmöglich. Ganz besonderes Gewücht müsse deshalb auf die Verhütung des Krebses gelegt wer- den. Zu diesem Zweck forderte Professor Bauer nachdrücklich ein zentrales Institut, in dem alle notwendigen Maßnahmen und Methoden zum Wohle der krebsbedrohten Menschheit koordiniert würden. Die trostlose Lage bei den Kranken- pflegeberufen zeichnete in einem Referat der Heidelberger Arzt Dr. Spohn. In der Bundesrepublik fehlten derzeit 40 000 Schwestern. Während 1952 noch 113 Schwe- stern auf 10 000 Krankenbetten kamen, Waren es 1955 nur noch 110. Wenn die bis- her oft bis zu 60stündige Arbeitszeit der Schwestern auf 48 Stunden gesenkt werden solle, und der Krankenbettenzuwachs weiter- hin anhalte, sei mit einem Mangel von 60 Prozent zu rechnen. Bei den Pflegern ist die Lage noch schlimmer: ihre Zahl hat seit 1952 um die Hälfte abgenommen. Als Ab- hilfe empfahl Dr. Spohn: weitgehende Rationalisierung in den Krankenhäusern, Befreiung der Schwestern von nichtpflegeri- schen Aufgaben, wirtschaftliche Sicherheit. Besondere Triumphe hat die Chirugie in der letzten Zeit auf dem Gebiet der Herz- operationen feiern könmen. Vor alle Herz- operationen, bei denen die Temperatur des Operierten durch Tiefkühlung wesentlich Sesenkt wurde, scheinen sehr erfolgreich zu sein. Ein in Amerika und Schweden schon weiter entwickeltes Verfahren wird nun auch in Deutschland erforscht. Der ehe- malige Chefarzt des Mannheimer Kranken- hauses, Professor Zenker, der jetzt in Mar- burg lehrt, berichtete jedenfalls über Ver- suche an Hunden mit einer Herz-Lungen- Maschine. Dabei wird das Herz des Operier- ten während der Operation völlig stillgelegt. Der Blutkreislauf geht über eine außerhalb des Körpers befindliche Apparatur, die die Tätigkeit von Herz und Lunge ersetzt und so das Gehirn mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff versorgt. Vom dieser Methode versprechen sich die Herzehirurgen große Erfolge. Gerd Schmitt gilt nicht in Nord- und Südbaden“ Aenderungsgesetze vom 28. Juni 1951 und vom 21. Januar 1952, haften in Baden bei glaubensverschiedenen Ehen für die zu ent- richtende Kirchensteuer die beiden Ehe- gatten als Gesamtschuldner. Auf Grund die- ser gesetzlichen Bestimmungen sind die Ar- beitgeber und gehaltszahlenden Kassen in Baden verpflichtet, an dem Lohneinkommen eines aus der Kirche ausgetretenen Ehe- mannes wie bisher s0 auch weiterhin Kirchensteuer für seine der Kirche ange- hörende Ehefrau einzubehalten, In gleicher Weise ist auch im umgekehrten Falle an dem Lohneinkommen einer aus der Kirche ausgetretenen Ehefrau Kirchensteuer für ihren der Kirche angehörenden Ehemann einzubehalten. In beiden Fällen beträgt die einzubehaltende Kirchenlohnsteuer jedoch nur 50 Prozent des vollen Satzes.“ Clioia OM 59. Clegantes actenſleid„Clioi a-. feine, hochwertige Baumwollsctin- Quqdlitöt zeichnet dieses modisch vornehme Nachmit. tagskleic aus. Mit kleinem, eingesetztem Arm, Montagegörtel und breiter, doppelt einge- legter Gehfalte. Aparte Musterung in grau- Weiß, bleu- Weiß oder rof- weiß. 69 Größen- 40—48 OM 07. 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Der Kl ten mit se und den stimmte d Werst we Städte, gr kurz das Rechts hi hinter de: sen unter Beim Pe abende, i mellosen sprecher Theater, der kauf die unba. des imme Telegraph sich in von Stati chen sein Cedanker sich umzi Möglichke denn alle sinken in In die verhofft Als di brummte kühnem Stadt, Kr. mer nied es den M blitzten es landei zenden an den J kaufmän Laufschr. Männer steckten eine Zig: Stiefel a stieg ins zu bringe Kabine, Rosinen, Worte d tees wur digkeit zeug stie Wasser, hosen au die Pers „Wir wachung Die bis hin. Wache 2 Koffer, und Reis stumm 1 Flugzeug Damm 2 Frühling kommen Holzsäge Haus w. untergel konnte warten, hatten. den Pile Menge der Dun Flugzeu Auf c Piloten Hälfte holten s ihren R der Ma Leute, kam in zweite! Wohl d men da auf des, element herrsche Ein räusper „ZwWe und bit eee ö . 7 1 5 digkeit der beiden, ö zeug stiegen. Der erste Pilot stieg aus dem MORGEN Seite 29 1 98 0 Samstag, 27. April 1957 A 5 Der Telegraphendeamſe/ ve, ven riet bie Mädchen wußten beide nicht, wie ies Leben ist. Die Stadt Ossa lag 100 Werst von der kbenbahnlinie am Ufer eines Flusses, des- ö 5 Wasser aus einem der nördlichen russi- 5 Wälder kam. Die Stadt hatte tausend bwwonner. Das städtische Postbüro war an- eiesen, 1000 Werst nördlich von Ossa und 10 Werst bis Perm eine Poststation und postpterde wie zu Puschkins Zeiten zu un- ernalten. Darum hätte in der Stadt auch die Geschichte des Stationsvorstehers aus der krzählung von. Belkin spielen können. Doch die beiden Mädchen waren nicht Töchter eines Stationsvorstehers. Sie hatten Päda- elk studiert. ö In den letzten zwei J ahren bei der Arbeit u der Jugendorganisation begeisterten sie ach für die Tolstoische Theorie der Wider- gtandslosigkeit segen das Böse. Mit dem menschlichen Frühling ist es wie mit einem Hus, er muß seinen zu hohen Wasserstand ablassen. Der Klub der kaufmännischen Angestell- ten mit seinem Schreihals von Lautsprecher und den Büchern aus seiner Bibliothek be- stimmte das karge Dasein von. Ossa. Tausend werst weiter gab es Eisenbahnen, große Städte, große Gedanken und große Freuden, kurz das Was wehtut und sich Leben nennt. Rechts hinter der Stadt liegt Wald, inks binter der Stadt liegt Wald, durch die Wie- gen unterhalb der Stadt fließt der Wildbach. Beim Petroleumlampenschein der Klub- abende, im uralschen Dezember in den him- mellosen Nächten von Perm, singt der Laut- sprecher aus Moskau, aus dem Bolschoi- Theater, und in der Dunkelheit des Klubs der kaufmännischen Angestellten entsteht die unbarmherzige Leere der Nutzlosiskeit, des immer Gleichen, der Sinnlosigkeit. Der felegraphist Sergei Tschemadin verwandelt sich in Gedanken in einen E 0 von Stationsvorsteher, geht bis zum Pfört⸗ chen seines Hauses und ist außerstande zwei Gedanken zu verbinden. Weglaufen— ohne sich umzusehen, fliehen dazu besteht keine Möglichkeit. Man Kann nirgends hingehen, denn alle Wege münden in die Taiga, ver- sinken im Schlamm, im Sumpf. 11 In diese Stadt kam unerwartet und un- verhofft ein Flugzeug. Als die Sonne über dem Wald unterging, brummte das Flugzeug mit triumphierend kühnem Getöse heran. Es flog über die Stadt, kreiste dreimal in Achterschleifen im- mer niedriger und niedriger, dann schaltete es den Motor aus, litt zum Fluß, die Flügel plitzten in der untergehenden Sonne, und es landete unter neuem Getöse im aufsprit- zenden Wasser. Sofort lief die ganze Stadt an den Fluß. Das Orchester des Klubs der kaufmärnischen Angestellten spielte im Laufschritt. Aus dem Flugzeug stiegen zwei Männer in Helmen und Lederjacken. Sie steckten sich bei dem Klang des Orchesters eine Zigarette an. Einer von ihnen zog die Stiekel alis, streifte Gummihosen über und stieg ins Wasser, um das Flugzeug ans Ufer zu bringen, der andere holte Sachen aus der Kabine, ein Bündel auf Strohhalme gespießte Rosinen, und schlug die Persenning auf. Die Worte des Präsidenten des Exekutivkomi- tees würden gedämpft durch die große Mü die da aus dem Flug- Wasser, sein Kamerad half ihm die Gummi- hosen ausziehen und sie breiteten zusammen die Perserming über das Flugzeug. „Wir brauchen einen Polizisten zur Be- wachung“, sagte der erste Pilot. Die Polizisten kamen alle herbeigerannt bis hinauf zum Polizeivorsteher, bereit, Wache zu halten. Die Piloten nahmen ihre Koffer, ihre Schnappsäcke, ihre Karabiner und Reiseschreibmaschinen und begaben sich stumm ins Hotel. Die Menge blieb beim Flugzeug zurück. Aus den Wiesen führte ein Damm zur Stadt, damit man während der Frühlingsüberschwemmung an den Fluß kommen konnte. Am Ufer des Flusses lagen Holzsägereien und in einem zweistöckigen Haus war das einzige Gasthaus der Stadt untergebracht, das Zimmer abgab. Dort konnte man die Ankunft der Dampfer ab- warten, die manchmal tagelange Verspätung hatten. In diesem Gasthaus stiegen die bei- den Piloten ab. Am Fluß betrachtete die Menge eine gute Stunde, bis zum Anbruch der Dunkelheit, die Persenning, mit der das Hugzeug bedeckt war. Auf der Terrasse des Gasthauses aßen die Piloten jeder drei Teller Kohlsuppe und die Hälfte eines Spanferkels in Gelee. Dann holten sie Bücher, Zeitungen und Papier aus hren Köfferchen und der eine begann auf der Maschine zu schreiben. Ein Teil der Leute, die das Flugzeug besichtigt hatten, kam in die Wirtsstube und bestellte eine zweite Runde Bier, um gründlich auf das Wohl des Flugzeugs zu trinken; sie nah- men das Bier entgegen wie einen Kummer, aut dessen Grund das unsagbare Glück der elementaren Weite schlummert, deren Be- herrscher gleich hier neben ihnen saßen. Ein Kellner kam zu den beiden Piloten, räusperte sich, rollte die Augen und sagte: 5 Zwei Fräuleins erwarten Sie draußen und bitten Sie, herauszukommen.“ — Don Quichotte Zwei Mädchen, zwei Studentinnen der Pädagogik, Katja und Manja, zwei Mädchen wie tausend andere russische Mädchen, war- teten in der Dunkelheit der Nacht. Radio, Lautsprecher, Turgenjews Romane, die Mo- raltheorie des qugendverbandes, die Tolstoi- sche Lehre von der Widerstandslosigkeit gegen das Böse,— es gibt doch wirklich eine echte, menschliche Gerechtigkeit, die der Dummheit und Sinnlosigkeit des Alltags ent- gegentritt. Da waren Menschen aus der Luft, Menschen aus der Weite der Welt, man mußte zu ihnen gehen und ihnen sagen, wie furchtbar, wie eintönig und wie einsam das Leben hier in Ossa war— man wollte sie nach dem hellen Himmeln fragen,— man wollte sie im Namen von Recht und Billig- keit bitten, einen mit hinauf in die Luft, in das Wunderbare zu nehmen,— man wollte diesen ungewöhnlichen Menschen nahe sein, die aus dem Ungewohnten kamen. Die Mäd- chen überwanden ihre Scheu und warteten. Sie verwechselten die Entschlossenheit, mit der sie die Bekanntschaft machen wollten, mit der Wirklichkeit, denn sie brachten ihre Gefühle und Gedanken durcheinander. So standen sie voller Angst, mit verschlun- genen Händen, zwei für alles, was ihnen Bücher und Leben vorsetzten, begeisterte Freundinnen. 20 Mädchenjahre— die wun- derbaren Jahre der roten Wangen, der kla- ren blauen oder braunen Augen, der scheu gesenkten Lider, der Mädchenhände, auf denen die Tintenflecken noch nicht trocken sind. Der Kellner sagte in die Dunkelheit: „Sie essen jetzt und sind beschäftigt. Sie kommen etwas später.“ Manja erwiderte tapfer:„Richten Sie bitte aus, daß wir am Flugzeug warten wer- den!“, und beide Mädchen senkten in bren- nender Scham die Lider. III. Eine Stunde später, als die Julinacht die Erde ganz eingehüllt hatte, ging der zweite Pilot hinaus zu dem Flugzeug. Ueber dem Wald ging der Mond auf. Tau legte sich auf das Gras. Der Fluß schimmerte kühl. Die Mädchen traten zu dem Piloten, der Pilot sah, daß sie 20 Jahre alt waren, er sah ihre gesenkten Lider über dem blauen und dem braunen Augenpaar, ihre wunderbare Ver- legenheit. Sie sprachen beide auf einmal: „Entschuldigen Sie bitte, wir wissen, Sie sind sehr beschäftigt, aber wir wollten so gern Ihre Bekanntschaft machen, Sie nach allem fragen und Sie bitten, uns das Flug- zeug zu zeigen und alles zu erklären. Wäre es möglich, daß Sie uns mit in die Luft hin- aufnehmen? Ist es wahr, daß Sie nach Paris geflogen sind? Und bitte entschuldigen Sie die Störung.“ Und der Pilot sagte: „Natürlich können Sie mitfliegen, warum nicht. Warten Sie hier, ich werde mit mei- nem Kameraden sprechen. Wir kommen gleich.“ Der erste Pilot war im Begriff, die Matratzen mit dalngtinischem Puder zu be- streuen, und hatte alle seine Riemen und Köpke aufgeknöpft. a 0 Der zweite Pilot sagte: „Zieh dich an, Iwan, und komm. Das sind ganz und gar keine gewöhnlichen Abenteue- rinnen. Es sind zwei junge und sehr hübsche Mädchen, beide etwa 18 Jahre alt, komm Iwan, ich rate dir gut.“ Die Piloten traten hinaus in die Mond- nacht. Der Polizist hatte ein Feuer neben dem Flugzeug angezündet. Die Mädchen drängten sich aneinander und hielten die Hände verschlungen. Die Piloten traten müde zu ihnen. Der zweite Pilot sagte: „Dies ist mein Freund Iwan.“ Die Mädchen reichten Iwan ernst die heißen Hände. Iwan sagte: „Dies ist mein Freund Eugen.“ Die Mädchen hielten Eugen die Hände hin, Eugen ließ Katjas Hand nicht los. Katjas braune Augen blickten flehend. Sie gingen zum Flugzeug. Iwan warf die Per- senning zurück. Eugen half den Mädchen über den Flügel in die Kabine gehen. Der Mond schimmerte zwischen den Flügeln. Iwan ging zu dem Polizisten, sich eine Zigarette am Feuer anzünden. „Wer sind diese beiden Mädchen?“, fragte er den Polizisten. „Die eine ist die Tochter des Arztes, die andere die Tochter des Straßeninspektors.“ Die Mädchen setzten sich in die Kabine und genossen die Weiche der schweinsleder- nen Sesselpolster. Dann stiegen sie wieder aus. Eugen hob sie vom Flügel herunter. Manja sagte glücklich zu dem Polizisten: „Morgen fliegen wir in den Himmel.“ Der Polizist seufzte. Vom Fluß bis zur Stadt und zehn Werst rechts und links vom Fluß liegen Wiesen. Der Mond stieg höher am Himmel und wurde grün. Die vier gingen über die Wie- sen, auf dem Weg nach der Stadt, und dann begann das im Grunde nicht sehr kompli- zierte Spiel zweier Männer mit zwei Mäd- chen, zweier Mäner, die schon oft vom Him: mel heruntergekommen waren, zweier viel erfahrener Liebhaber, die in dieser Nacht das einfache Ziel erreichen wollten, die bei- den Mädchen zu besitzen. Die Mädchen kannten das Leben nicht, sie kannten nichts außer Ossa, darum erschienen ihnen diese Menschen vom Himmel als ganz ungewöhn- liche Menschen. Die Piloten kannten die ein- fache Taktik, nach der sie vorgehen mußten, in- und auswendig. Sie mußten die beiden Mädchen trennen und zwei Paare bilden. Dann mußte man das Mädchen unterfassen, vom Himmel, vom Fliegen, von dem Un- gewöhnlichen des Fliegens und des Him- mels sprechen, davon, daß die Mädchen all das morgen kennen lernen werden— und man mußte mit erfahrenen Händen die Mädchen— wie zufällig— und die Mäd- chen, von Natur ihren Instinkten hilflos ausgeliefert, würden von dem Ungewöhn- lichen bald überwältigt sein. In der Dunkel- heit, durch zwanzig Schritte Nacht getrennt, konnte jeder der Piloten wie eine aufpeit- schende Droge das Lachen des Mädchens hören, das mit seinem Kameraden ging, ein aufgeregtes, unbeholfenes und erwartungs- volles Lachen, wie es unerfahrene Mädchen haben. Jeder der Piloten ging ein pear Schritte von seinem Kameraden weg, damit die Mädchen einander nicht in dern Moment um Hilfe bitten konnten, da sie Angst be- kamen in ihrer Schwäche. Der Mond schim- Iwan warf einen Adlerblick in die Runde und trat zu den Mädchen. „Eugen kommt gleich wieder“, sagte er. „Mir war, als hörte ich irgendwo schießen. Vom Damm aus kann er das Flugzeug sehen. Da, jetzt schleicht er den Damm ent- lang. Gleich wird sich seine Gestalt auf dem Damm gegen den Himmel abheben. Da ist er, seht ihr?“ Die Mädchen sahen überhaupt nichts. Iwan mit seinen scharfen Augen sah Eugen auf dem Damm. Ihm war, als könne er noch einen zweiten Menschen erkennen, der unter dem Damm vor Eugen davonlief. Der Mond schien und der Damm warf einen schwarzen Schatten. Eugen kam zurück und erklärte, alles sei in Ordnung, nur ein Betrunkener aus dem Wirtshaus liege in der Gosse und schnarche. „Gehen wir über die Wiesen“, sagte Iwan. Und wieder begann das Spiel der beiden Piloten: heiße Worte, ungeschickte Berüh- rungen, da sie nur den Kopf ihres Mäd- chens hätten zwischen die Hände nehmen, zurückbiegen und dem Mädchen heiß gegen Wange und Schulter atmend sagen brauchen, daß der Weg des Flugzeuges ein Weg zu den Sternen ist. Und wieder lachten die Mäd- chen gezwungen, außerstande das Lachen zu unterdrücken, das von der Benommenheit kam, die von ihnen Besitz ergriff. Und wie- der wickelten die Piloten die Mädchen eifrig in ihre Jacken. „schlagt mich tot, übergebt mien der Polizeill, merte über den Wiesen. Ueber der Erde lag die Stille des Taus. In diesem Augenblick pfiff Iwan leise, mit einem vereinbarten Pfiff. Eugen wurde stutzig, sah sich um und ging Iwan mit seinem Mädchen entgegen. Sie gingen auf- einander zu, beide Männer hatten den Arm um die Taille der Mädchen gelegt. Die Mäd- chen sahen einander gerade in die Augen und senkten die Lider. Die Mädchen waren ehrlich zueinander, aber es kam unweiger- lich, und sie hatten nicht die Kraft, sich aus den Armen der Piloten freizumachen. Die hatten ihnen ihre Jacken über die frö- stelnden Schultern gelegt und die Mädchen standen einander mit gesenkten Lidern gegenüber. „Einen Augenblick“, sagte Iwan, und trat mit Eugen beiseite.„Ich habe einen Mann auf dem Damm gesehen, er ist über den Damm auf unsere Seite gekommen. Wir werden beobachtet. Sei vorsichtig.“ Sowohl Iwan wie Eugen waren Piloten im Bürgerkrieg gewesen, sie waren Kriegs- flieger, Menschen mit Adleraugen. Iwan sprach im Ton eines Soldaten, der den Feind entdeckt hat. „Geh und schau nach. Ich werde auf dein Mädchen aufpassen, wir dürfen sie nicht er- schrecken. Hast du deinen Revolver?“ Eugen pfiff fröhlich, zog seinen Revolver heraus, trat zwei Schritte auf die Seite und verschwand in der Finsternis wie ein Kriegskundschafter. zagte der Mann. Illustration: Bruno Kröll Und wieder stutzte Iwan, wurde ärger- lich, rief Eugen und führte ihn auf die Seite: „Ich habe eben dreihundert Schritte von uns den gleichen Kerl laufen sehen, der sich vor dir betrunken gestellt hat. Er hat sich hinter dem Erdhaufen dort versteckt.“ Iwan und Eugen setzen sich wie Soldaten auf den Boden, um in die Ferne zu sehen. Die Mädchen standen eng umschlungen und kröstelten. Der dunkle Punkt in der Ferne rührte sich, nahm menschliche Ge- stalt an, rannte vorwärts und legte sich wieder auf den Boden. Der Mond ver- schwand hinter einer Wolke. „Laß die Mädchen nicht entwischen, ich werde es ihm schon zeigen“, sagte Iwan und lief geduckt von Erdhaufen zu Erdhaufen. Vor ihm war ein Mensch. Der Erdhaufen stellte sich auf menschliche Beine und lief ihm entgegen. Iwan legte sich ins Gras. Der fremde Mensch spionierte den Piloten nach. Iwan war der erfahrenere Kundschafter. Er überlistete den Fremden. Als dieser nur noch zehn Schritte weg war, stand Iwan auf und schrie: „Halt! Wer da?“ Der Mensch warf sich zu Boden. Iwan entsicherte seinen Revolver und steckte die Hand mit dem Revolver in die Jacken- tasche. Der Mond schien. Am Boden lag, mit dem Gesicht nach unten und ausgebreiteten Armen ein Mensch mit einer Beamtenmütze. „Was ist los?“, rief Iwan.„Warum zum Teufel schnüffeln Sie hinter uns her? Stehen Sie auf.“ Der Mann am Boden rührte sich nicht, Iwan stieß ihn mit der Stiefelspitze an die Schulter. „Stehen Sie auf!“, schrie Iwan noch ein- mal.„Das ist ein Befehl!“ Der Mensch blieb liegen. „Sind Sie krank oder betrunken?“, sagte Iwan spöttisch.„Wenn Sie krank sind, werde ich Sie ins Krankenhaus bringen. Wenn Sie betrunken sind, übergebe ich Sie der Polizei. Stehen Sie auf!“ Der Mann rührte sich nicht. Iwan pfiff. Eugen kam schnell herbeigelaufen. Hinter Eugen kamen die Mädchen fröstelnd vor Nacht und Furcht. Und da brach der Mensch am Boden in lautes, hemmungsloses Weinen aus. Seine Arme lagen unter seinem Körper, er preßte sein Gesicht gegen die Erde und zog krampf- haft die Schultern hoch. Er rief hysterisch, unter Tränen: „Tun Sie, was Sie wollen? Sie können mich totschlagen oder ins Krankenhaus brin- gen oder auf die Polizei! Sie sind herbei- geflogen und fliegen morgen wieder weg und werden nie wieder an unsere Stadt denken. Was geht Sie irgendein Telegraphenbeamter an, der dieses Mädchen seit fünf Jahren liebt. Sie kommen vom Himmel herunter, sie flattert Ihnen entgegen wie ein Schmetter- ling dem Licht, am Morgen werden Sie sich erinnern wie ein dummes Mädchen sich Ihnen hingegeben, Sie eine Nacht lang ge- liebt hat, nur weil Sie gelogen und ihr ver- sprochen haben, sie mit hinauf in den Him- mel zu nehmen. Schlagt mich tot, das habt ihr sowieso getan, ihr Diebe. Was geht euch der Telegraphist an, der heute eure Tele- gramme an eure Frauen gesandt hat, der seit fünk Jahren jeden Augenblick für sie betet, für dieses Mädchen da, das. Ihr, ihr fliegt morgen weg, aber ich, ich muß mein gan- zes Leben lang hier bleiben und sie trösten, die ihr geschändet habt, und euch ihre Briefe an ausgedachte Adressen schicken, und sie vor dem Dreck beschützen, mit dem man sie aus jedem Haus bewerfen wird... Wißt ihr, daß diese Mädchen euch anbeten, ihr Diebe, so wie ich sie anbete? Wißt ihr, ihr Diebe, daß ihr mir mein ganzes Leben gestohlen habt. Schlagt mich tot, übergebt mich der Polizei. Tut den Mädchen Gewalt an!.“ Der Mann am Boden blieb auf den Fer- sen hocken, aus Furcht vor Schlägen. Der Mond schimmerte auf seinem tränenüber- strömten Gesicht. Er war ganz nüchtern und trunkener als ein Wahnsinniger. 8 Manja sagte zu Katja, wie tausend rus- sische Manjas, als die Stadt Ossa wieder Wirklichkeit annahm und auch die Ver- urteilung, die in jedem Hause wohnte: „Katja, das ist Sergei Tschemardin!“ „J Katja, ich bin es, der Sie liebt, und den Sie nicht lieben, weil er Telegraphen- angestellter ist, ein Beamter, alltäglich, langweilig, häßlich, ungebildet. Schlagen Sie mich, töten Sie mich, ich liebe Sie!“ „Still, du Hundsfott!“, zischte Iwan in glockenreinem Flüsterton. „Hören Sie einmal, was wollen Sie eigent- lich?“, sagte Eugen.„Was berechtigt Sie, uns und diesen Studentinnen Böses nachzüssgen? Was fällt Ihnen ein zu denken, daß Piloten der Armee Mädchen vergewaltigen! Ich werde Sie wegen übler Nachrede vor den Richter bringen! Wie können Sie von einem Mädchen, noch dazu von einem Mädchen, das Sie lieben, so sprechen? Was ist los?! Zwei Studentinnen sind zu uns gekommen und Haben uns gebeten, ihnen für eine Arbeit, die sie zu machen haben, das Flugzeug zu erklären. Dann haben wir sie in die Stadt zurückgebracht, damit kein hysterischer Schwätzer Ihrer Art sie belästigt. Iwan unterbrach seinen Kameraden. „Hör auf, Eugen. Der Teufel soll sie holen. Soll doch dieser Dummkopf mit ihnen spa- zieren gehen, wenn die Sache so steht. Für uns ist da nichts zu machen! Gehen wir!“ IV Die Erzählung ist zu Ende. Der Tele- Sraphenarbeiter mit dem Gesicht voll Mond- schein und Erde hatte nur allzu recht ge- habt. Rechts von der Stadt ist Wald, links von der Stadt ist Wald. Die Winter im Ural von Perm sind lang und streng, der Schnee liegt höher als die Staketenzäune in den Straßen und begräbt alles menschliche Leben. Die Nächte sind lang und finster, sie legen sich bis in den März wie im tiefsten Dezember über die Erde. An den Abenden des Klubs der kaufmännischen Angestellten beim Pe- troleumlampenschein singt der Lautspre- cher aus dem Bolschoi Theater in Moskau: Der Telegraphenbeamte Sergei Tschemadin knöpft seinen Schafspelz auf, um im Klub nicht zu schwitzen. Und später, auf dem Heimweg, spricht er von seiner Liebe, da- von, wie damals in der Nacht, als die Piloten geflogen kamen, er sich und die Piloten um- bringen wollte, damit Katja rein bliebe. Und Katja sieht hinauf in den kalten Himmel urid starrt auf den Weg, der in den Wald führt: „Ach, Serjescha, ich flehe Sie an, lassen Sie mich, lassen Sie mich in Ruhe. Warum übrigens, haben die Piloten Sie nur damals nicht getötet?“ Deutsch von Monique Humbert) ue 8 D I Nächste DM 168.—. Fabrik-Filiale: TE FI- RADIO- VER KCLN 1 Mannheim, 0 7. 12 Stunden Vetter- Passage Telefon 2 65 75 TEFIFON-Roffer taglich neue Freude für alle, die auch außer- halb der eigenen vier Wände die einzigartigen Vorteile des TEFITON genießen wollen. 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Wir gewähren eini- Sen Angestellten und Facharbeitern über- tarifliche Gehälter und Löhne, emerseits, da- mit der Steigerung der Lebenshaltungskosten Rechnung getragen wird, andererseits auch aus sonstigen Motiven, z. B. einer etwaigen künf- tigen Erhöhung der tariflichen Sätze, die vor- weggenommen wird. Dürfen nun solche über- tarifliche Bezahlungen bei der allgemeinen Erhöhung der Tariflöhne angerechnet wer- den?— Departige allgemeine tarifliche Lohn- und Gehaltsteile dürfen bei einer Erhöhung der Tariflöhne oder Tarifgehälter auf die er- höhten Tarifsätze angerechnet werden und werden damit, soweit sie nicht über den neuen tariflichen Sätze liegen, aufgesogen. Ueber- tarifliche Lohn- und Gehaltsbeträge, die einzel- nen Arbeitnehmern im Hinblick auf besondere Leistungen oder besondere soziale Verhältnisse gewährt werden, dürfen, sofern diese beson- deren Voraussetzungen auch nach der Erhöhung der tariflichen Sätze noch gegeben sind, auf die erhöhten Tarifsätze nicht angerechnet wer- den. Die Anrechnung von Leistungszulagen wäre ungerecht und un zweckmäßig, da in die- sem Falle Arbeitnehmer mit überdurchschnitt- lichen Leistungen nicht mehr ihrer Leistung entsprechend im Verhältnis zu den übrigen Be- schäftigten höher entlohnt wären und in aller Regel mit einem Rückgang der Leistungen ge- rechnet werden müßte. W. K. in W. Ich habe mich auf ein Stellen- angebot in der Zeitung— ich bin bilanzsicherer Buchhalter— beworben, und es kam zu einem Vertragsabschluß mit der Firma. Zwei Tage nach Vertragsabschluß wurde mir eine weit besser dotierte Stellung angeboten, und ich habe dann diese aus naheliegenden Gründen angetreten. Entsprechende Mitteilung habe ich der ersten Firma unmittelbar nach Eingehung des zweiten Arbeitsvertrages zugehen lassen. Nun verlangt diese von mir einen Ersatz der Insertionskosten von 124 DM. Angeblich sei ihr nichts anderes übrig geblieben, als erneut zu inserieren, um für meine Stelle einen anderen Buchhalter verpflichten zu kännen. Bin ich nach Ihrer Auffassung verpflichtet, die Forderung der Firma zu erfüllen?— Wir empfehlen Ihnen dringend, die Forderung der Firma auf Ersatz der Insertionskosten zu erfüllen. Wenn die Firma keinen weiteren Schadensersatzanspruch stellt, weil sie eine andere brauchbare Kraft als Ersatz gefunden hat, sind Sie noch„mit einem blauen Auge davongekommen“. Die Firma wäre berechtigt, vollen Ersatz für jeden nachgewiesenen Schaden von Ihnen zu fordern, Das hätte zum Beispiel der Fall sein können, wenn sie keine Ersatzkraft gefunden hätte und nun deshalb gezwungen gewesen wäre, für Tage oder Wochen eine höher bezahlte Kraft einzustellen. Sie hätten ja selbst zweifellos Ansprüche an die Firma gestellt, wenn diese Innen gegenüber vertragsbrüchig geworden wäre, nämlich Sie nicht beschäftigt hätte. B. K. in H. Mir flel bel einem Besuch bei Freunden ein Band von Eckermanns„Gespräche mit Goethe“ in die Hände. Können Sie mir sagen, wie Eckermann zu Goethe kam? Gelten seine Niederschriften als korrekt?— Eckermann kam aus ärmlichsten Verhältnissen und hat sich selbst emporgearbeitet. eine Liebe zur Lyrik Goethes veranlaßten ihn, seine„Bei- träge zur Poesie“ als Manuskript an Goethe zu schicken. Bald darauf verpflichtete ihn Goethe zu seinem Privatsekretär. In dieser Position Jerblieb er bis zu Goethes Tod. Testamen- tarisch wurde er von Goethe zum Herausgeber seiner nachgelassenen Schriften bestimmt. Nach Goethes Tod wurde Eckermann weimarischer Hofrat und Bibliothekar. Die berühmten„Ge- spräche mit Goethe“ enthalten trotz vieler nachgewiesener Zusätze eine im Ganzen kor- rekte Wiedergabe von Goethes Gedanken, die Kindergeld für„Onkelehen“ Eine wichtige Entscheidung zu der heiß um- strittenen Frage des Kindergeldes für die so- genannten Onkelehen hat das Landessozial- gericht Berlin gefällt(3 LSG 20/56). Das Ge- richt hat nämlich— im Gegensatz zu der bis- her herrschenden Ansicht der Familienaus- gleichskasse— entschieden, daß ein Arbeitneh- mer, der für zwei eheliche und zwei uneheliche Kinder Unterhalt zu leisten hat und mit der Mutter seiner unehelichen Kinder in einer „Onkelehe“ zusammenlebt, Anspruch auf Kin- dergeld für die unehelichen Kinder hat. Das Landessozialgericht begründet sein Ur- teil mit dem Hinweis, der Anspruch auf Kin- dergeld ergebe sich im Falle einer derartigen Onkelehe aus den Bestimmungen über den Anspruch auf Kindergeld für Pflegekinder. Die unehelichen Kinder seien nämlich, da sie in gemeinsamem Haushalt mit ihrem Erzeuger lebten,„durch ein familienartiges Band“ mit ihm verbunden, auch wenn sie eigentlich nur im Verhältnis zur Mutter als„Kinder im Sinne der Kindergeldgesetzgebung“ angesehen werden könnten. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung die- ser Entscheidung hat das Landessozialgericht die Revision zum Bundessozialgericht zuge- lassen. vielfach sogar in der Form des Gesprochenen aufbewahrt sind. W. R. in G. Ein ehemaliger Kriegskamerad von mir ist an Lungen-Gangrän erkrankt. Han- delt es sich bei dieser Erkrankung um ein Kriegsleiden? Ist das Leiden heilbar?— Bei dem Lungen-Gangrän nandelt es sich um das brandige Absterben eines Lungenteiles, wobei sich das Lungengewebe in schwärzlich-grünen, übelriechenden Brandschorf oder in eine miß- farbige stinkende breiartige Masse umwandelt. Lungen-Gangrän entsteht durch Infektion der Lunge mit Fäulniserregern. Es handelt sich also nicht um ein Kriegsleiden. Die Heilungs- Aussichten haben sich durch Behandlung mit Kurzwellen wesentlich verbessert. Als Arznei- mittel kommen Sulfonamide und Penicillin in Frage. In manchen Fällen wird eine Operation notwendig sein. Gerda F. Ich bin Hausangestellte und möchte, da ich ohne Verwandte in der Bundes- republik lebe, nach den USA auswandern. Be- steht die Möglichkeit, dort leicht Stellung in meinem Beruf oder auch als Arbeiterin in einem Fabrikbetrieb zu bekommen? Kennen Sie eine Stelle, die solche Arbeitsstellen ver- mittelt?— Wir empfehlen Ihnen, sich an die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung in Frank- furt/ Main, Eschenheimer Landstraße 1-7, zu wenden. Diese Stelle vermittelt Hauspersonal nach den USA. Für andere Berufe nennen wir Ihnen noch folgende Anschriften: Für evan- gelische Auswanderer die Auswanderer-Mis- sion, Hamburg, Rautenbergstraße 11; für Katholiken der Raphaelverein, Hamburg, Große Allee 41. Peter K. Ich besitze von einem kürzlich ver- storbenen Freund eine Karte, die er mir leider nur mit Bleistift geschrieben hat. Diese letzte Karte ist mir teuer, und deshalb möchte ich die Karte auch aufbewahren. Ich vermute nur, daß die Schrift bald unleserlich sein wird. Gibt es eine Möglichkeit, die Schrift lesbar zu erhal- ten?— Eine Bleistiftschrift läßt sich unver- wischbar machen, wenn man das beschriebene Blatt Papier in entrahmte Milch taucht. Georg K. Ich beziehe am kommenden Ersten eine Altbauwohnung, die recht verwohnt ist. Der Hausbesitzer will sie erst im nächsten Jahre renovieren lassen. Nun möchte ich wenigstens die Tapeten säubern. Sie sind nicht nur verschmutzt, sondern weisen auch Fett- flecken auf. In einem Zimmer habe ich sogar Schimmel an der Tapete festgestellt. Wie kann ich die schlimmsten Schäden beseitigen?— Sehr schmutzige Stellen auf Tapeten reinigt man, indem man auf ein sauberes Tuch etwas feines Hafermehl gibt und damit die Wand abreibt. Hinterher wird mit einem weißen Lappen, den man um den Besen bindet, gründlich nach- gewischt. Verschimmelte Tapetenstellen behan- delt man mit einer Mischung von einem Teil Salizylsäure und vier Teilen Spiritus. Haben Tapeten Fettflecke, so bestreicht man sie mit einem dicken Brei aus gebrannter Magnesia und Benzin, läßt ihn gut antrocknen und staubt dann das Pulver mit einem sauberen Tuch ab. Das Verfahren wird solange wiederholt, bis die Flecken endgültig verschwunden sind. Frau Herta R. Ich gehöre zu den bemit- leidenswerten Menschen, die alljährlich einen Heuschnupfen bekommen. Ich habe mir schon wiederholt Mittel aus der Apotheke besorgt, doch haben sie eine nennenswerte Hilfe nicht gebracht. Kennen Sie ein wirksames Mittel oder wissen Sie, welche Vorbeugungsmaß- nahmen man treffen kann?— Medizinisch be- trachtet ist der Heuschnupfen bekanntlich kein Schnupfen im normalen Sinne, also keine Er- kältungskrankheit, sondern eine allergische Allgemeinerkrankung des Organismus, her- vorgerufen durch den Blütenstaub. Die da- von betroffenen Menschen sind überempfind- lich gegen die eingeatmeten Pollen und rea- Sieren darauf in der bekannten Weise. Die Neigung zu dieser Krankheit ist meist ange- boren. In der Familie des an Heuschnupfen Erkrankten findet man häufig gleichartige Störungen, sei es, daß 2. B. eine Reizung durch Tierhaare verursacht wird, daß eine beson- dere Empfindlichkeit gegen Wolle besteht, daß Primeln oder der Genuß von Erdbeeren Hautreizungen verursachen oder daß gewisse Nahrungsmittel, insbesondere Eier, nicht ver- tragen werden. Wer es sich von den Heu- schnupfern finanziell leisten kann, fährt in den besonders gefährlichen Zeiten nach Helgo- land oder ins Hochgebirge. Mitunter kann der Arzt helfen, doch muß diese Behandlung wie- derholt werden und frühzeitig— etwa Ende Februar— beginnen. Kalziumtabletten kön- nen die Erregbarkeit der vegegativen Zentren dämpfen. M he der angewandten Medi- kamente beseitigen zwar schnell die quälen- den Symptome, sie haben aber die unange- nehme Eigenschaft, schläfrig zu machen, 80 daßz Menschen, die angestrengt arbeiten oder am Steuer eines Wagens sitzen, diese Mittel nicht einnehmen können. Man sollte jeden- falls immer erst den Arzt befragen. In der Gefahrenzeit sollten sich die Betroffenen möglichst knapp und eiweißarm ernähren. Flei ch, Milch und Eier sollten möglichst ge- mieden werden. Auch Apfelsinen, Zitronen und Erdbeeren können gelegentlich reak- tionslösend wirken. Gelegentliche Fastentage haben sich bewährt. Wichtig ist auch, daß Aufregungen in dieser Zeit vermieden werden. Frau W. Es Würde mich interessieren, ob es zutrifft, daß der Genuß von Kalbs- und Rinds- hirn dem menschlichen Körper besonders zu- träglich ist, weil die darin enthaltenen Hor- mone sehr wirksam seien. Stimmt das?— Nach ernährungs psychologischen Erkenntnissen kommt dem Firn als Nahrungsmittel infolge seiner leichten Verdaulichkeit eine besondere Bedeutung zu. Außerdem spielt der Gehalt an lebenswichtigen Vitaminen B I und H= Bio- tin) eine gewisse Rolle, Dabei ist die Tatsache wichtig, daß gerade die Vitamine sehr hitze- empfindlich sind und durch Koch- oder Back- Prozesse zum größten Teil vernichtet werden. Eine Ausnahme hiervon bildet gerade das Vita- min B I, das 100 Grad noch gut verträgt. Das Vitamin H ist wiederum für den Hautstoff- wechsel notwendig. Frau Luise. Mein Mann behauptet, daß mein zu hohes Körpergewicht darauf zurück- zuführen sei, daß ich gern stark gesalzen esse. Ich bin aber der Auffassung, daß das Salz gerade umgekehrt wirke, nämlich das Gewicht vermindert. Was meinen Sie?— Der gesunde Mensch deckt seinen täglichen Bedarf von drei Gramm Salz aus der täglichen Nah- rung. Fleischesser nehmen dabei mehr Salz auf als Rohköstler. Bekommt ein Mensch zu wenig Salz, so machen, sich bald Ermüdungs- erscheinungen bemerkbar. Salz hat die Eigen- schaft, Wasser im Körper zu binden. Nach einem scharf gesalzenen Hering trinkt man bekanntlich größere Mengen Flüssigkeit nach. Durch das Salz verbleibt das Wasser länger im Körper als üblich. Das Geheimnis man- cher Entfettungskuren liegt im Salzentzug. Ebenso wird der Arzt in den letzten Mona- ten einer Schwangerschaft anordnen, salzarm zu essen, um den Körper vor Belastungen durch Wasseransammlung zu schützen. Die Notwendigkeit Salzarmer Ernährung der Nierenkranken ist allgemein bekannt. Hier kann man sich mit ärztlich verordneten soge- nannten Diätsalzen behelfen, die nicht mit der Nachteilen des Kochsalzes belastet sind. Frau Erna W. Jetzt kommt der erste Rha- barber auf den Markt und ich esse ihn gern als Kompott. Mein Mann ißt ihn aber nicht und Wünscht, daß ich ein solches Kompott auch nicht den Kindern vorsetze, weil es schädlich sei. Ist das zutreffend?— Rhabarber ist nicht gesund- heitsschädlich, Der Rhabarber enthält zwei ver- schiedene Stoffe, von dem der eine eine ab- kührende, der andere eine zusammenziehende Wirkung hat. Rhabarber, als Kompott genes- sen, fördert den Stuhlgang und trägt in gewis- sem Grade zur Entschlackung des Körpers bei. Helga B. in B. Ich besitze mehrere Paare heller Waschlederhandschuhe, die alle gut er- halten, jedoch schmutzig sind. Wie kann ich die Handschuhe selbst reinigen? Helle Waschlederhandschuhe werden kurze Zeit in einer lauwarmen Seifenlösung eingeweicht, gut durchgedrückt und über die Hand gezogen. Be- sonders schmutzige Stellen werden mit einem weichen Bürstchen behandelt. Dann preßt man die Handschuhe nochmals in einer frischen Seifenlösung durch, drückt sie gut aus und preßt sie, ohne zu spülen, in einem Tuch aus. Ehe sie auf einem Tuch zum Trocknen aus- gebreitet werden, bläst man die Handschuhe auf und dehnt die Finger mit einem Koch- löffelstiel. Wenn sie ganz trocken sind, reibt man sie zwischen beiden Händen, um sie weich und geschmeidig zu machen. Pfadfinder M. Als ich mir zu einer Wande- rung meine Thermosflasche mit kaltem Tee füllen wollte, mußte ich feststellen, daß ein muffiger Geruch aus der Flasche kam. Ich z0g es vor, sie lieber daheim zu lassen. Wie kann ich nun diesen Geruch entfernen?— Der muf- kige Geruch in der Thermosflasche verschwin- det, wenn man sie gründlich mit Borax- oder Natronwasser ausspült. Sie haben vermutlich die Thermosflasche in der Zeit, als sie nicht gebraucht wurde, geschlossen stehen lassen. Das ist falsch, denn dadurch entsteht der muffige Geruch. Bei täglichem Gebrauch muß die Thermosflasche regelmäßig mit Sodawasser gespült werden. 5 Aus der Rechtsprechung Nichtabführung der Sozialbeiträge— Entzug der Gewerbeerlaubnis Der Arbeitgeber ist bekanntlich verpflichtet, die vom Lohn der Arbeitnehmer einbehaltenen Sozialversicherungsbeiträge an die Sozialver:; sicherung abzuführen. Eine Verletzung dieser Pflicht stellt nach einer Entscheidung des Bündesverwaltungsgerichtes(I B 269/56) einen so schweren Mangel an sozialem Verant- wortungsbewußtsein“ dar, daß dem Arbeitgeber deswegen die Gewerbeerlaubnis entzogen wer- den kann. Das Gericht hat in seiner Entscheidung ausdrücklich festgestellt, daß dieser Grundsatz für jeden Gewerbetreibenden gilt, der ver- sicherungspflichtige Arbeitnehmer beschäftigt, vor allem auch im Gaststättengewerbe. Der Entzug der Gewerbeerlaubnis verstoße in einem solchen Fall nicht gegen das Grundrecht der freien Berufswahl. Auch eine Verletzung des Verfassungsgrundsatzes der„Gleichheit aller vor dem Gesetz“ liege nicht vor, weil der Mangel der Zuverlässigkeit eines bei der Ab- führung der Sozialbeiträge säumigen Arbeit- gebers für alle Gewerbetreibenden gleich- mäßige Folgen habe. Umkehr der Beweislast im Mietvertrag unzulässig In zahlreichen Mietverträgen findet sich eine Klausel, nach der der Mieter dafür beweis- pflichtig ist, daß er einen Schaden in der Mietwohnung nicht schuldhaft verursacht hat. Diese Klausel, die sich häufig auch in den üblichen Mietvertrags-Vordrucken findet, war schon lange Gegenstand heftiger Angriffe. Das Amtsgericht Remscheid hat jetzt in einem vielbeachteten Musterprozeß grundsätz- lich entschieden, daß diese Klausel als„Verstoß Natürliche Verbindlichkeiten Nicht jede Forderung ist rechtlich durchsetzbar Im allgemeinen ist innerhalb der staatlichen Gemeinschaft jede Forderung, die ein Gläu- biger gegen seinen Schuldner hat, gerichtlich durchsetzbar. Es gibt aber auch Forderungen, die nicht, noch nicht, oder nicht mehr ein- geklagt werden können. Man spricht in diesen Fällen meist von sogenannten„natürlichen Verbindlichkeiten“: Der Gläubiger hat zwar einen moralischen Anspruch darauf, daß der Schuldner die geschuldete Leistung er- bringt, jedoch besteht kein rechtlicher Anspruch des Gläubigers dahingehend. Von diesen For- derungen soll hier die Rede sein: 1. Man kann zunächst an die ver jährten Forderungen denken. Sie können nicht mehr durchgesetzt werden, sobald sich der Schuldner auf Verjährung berufen hat. Vor- Aussetzung ist freilich, daß die Verjährung zu- recht eingetreten ist. Wann dies der Fall ist, soll hier nicht erörtert werden. Im Falle der verjährten Forderung kann der Schuldner frei- lich die Forderung des Gläubigers dennoch er- füllen, auch wenn er sich zunächst auf Verjäh- rung berufen hat. In diesem Falle kann er aber das Geleistete nicht etwa deshalb zu- rückfordern, weil er dem Gläubiger nichts ge- schuldet habe. Die Sicherungsrechte des Gläubigers(Hypo- theken, Pfandrechte, Bürgschaften) bleiben bei der verjährten Forderung weiter bestehen. Der Gläubiger kann sich also aus ihnen schadlos Halten, auch wenn der Schuldner selbst sich auf Verjährung berufen hat. 2. Nicht einmal einklag bar sind die Forderungen aus Spiel und Wette. Das Gesetz sieht Verbindlichkeiten aus Spiel und Wette nicht als Verbindlichkkeiten im Rechts- sinne an. Wenn also beim Kartenspiel jemand gewinnt und sein Geld nicht erhält, kann er es nicht gerichtlich einklagen. Ebensowenig kann der Gewinner einer Wette zum Gericht gehen und den Verlierer verklagen. Das Ge- richt wird in jedem Falle die Klage abweisen. Selbst eine Sicherheit kann rechtsgültig für eine Spiel- oder Wettschuld nicht bestellt wer- den. Auch hier kann aber— falls der Spiel- oder Wettschuldner etwa in Unkenntnis die- ser Bestimmungen gezahlt hat— dieser das Gezahlte nicht mehr zurückverlangen mit der Begründung, es habe ja gar keine Schuld im Rechtssinne vorgelegen. 3. Aehnlich ist es beim Ehemakler- Io hn. Der Ehemakler kann seinen Lohn für die Vermittlung des Zustandekommens einer Ehe nicht gerichtlich geltend machen. Er wird gut daran tun, sich bereits im voraus zumin- dest einen Teilbetrag zahlen zu lassen, wenn er annehmen muß, daß er ohne gerichtliche Hilfe von seinen Klienten nichts erhält. Auch hier kann das Geleistete nicht mehr zurückver- langt werden, wenn es einmal bezahlt wurde. Eine Bestellung von Sicherheiten hat ebenfalls keine Rechtswirksamkeit. 4. Auch das Verlöbnis ist, wenn man so- will, eine Art unvollkommene, d. h. natürliche Verbindlichkeit. Es kann aus ihm, wie es im Gesetz beißt, nicht auf„Eingehung der Ehe geklagt“ werden. Trotzdem beachtet das Ge- setz die natürliche(und moralische) Bedeu- tung des Verlöbnisses, indem es z. B. an den grundlosen Rücktritt vom Verlöbnis gewisse Schadensersatzpflichten knüpft. 5. Im früheren gesetzlichen Güterstand der Verwaltung und Nutzniegung, der heute ja noch vertraglich vereinbart werden kann, konnte die Frau Ansprüche, die im Zusam- menhang mit der Verwaltung und Nutz- nießung des Mannes standen, gegen diesen erst nach Beendigung der Verwaltung und Nutznießung geltend machen, ein Beispiel also für eine Verbindlichkeit, die zu einem ge- wissen Zeitpunkt noch nieht eingeklagt werden kann. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Recht gewisse Bereiche ab- sichtlich nicht erfassen will und insoweit die Regelung einem natürlichen Ueberein- kommen der Beteiligten überläßt. Wenn die Schulden bezahlt werden, obwohl der Schuld- ner juristisch nicht verpflichtet war, dann soll es eben dabei sein Bewenden haben. gegen unser Rechtsdenken und gegen unser Prozeßrecht“ anzusehen sei. In Remscheid klagte nämlich ein Hausbesit- zer gegen seinen Mieter auf Bezahlung der Kosten, die die Reinigung eines verstopften Wasserrahres, verursacht hatte, In dem Miet- vertrag fand sich die Kläusel, daß der Mieter gewissermaßen seine Unschuld an etwaigen Schäden nachwe sen müsse??? 5 Das Amtsgericht Remschéld wies dle Klage des Hausherrn jedoch als unbegründet ab: Wer aus dem Verschulden eines anderen eine Rechtsfolge herleiten wolle, müsse das Ver- schulden des Gegners beweisen. Diese fest- stehende Regel könne umso weniger umgekehrt werden, als ein negativer Beweis im all- gemeinen viel schwieriger als der Beweis des Verschuldens und sogar überhaupt nicht zu führen sei. Deshalb sei der Vermieter ent- gegen der Bestimmung des Mietvertrages ver- pflichtet, zur Begründung eines Schaden- ersatzanspruches ein Verschulden des Mieters nachzuweisen. Dem Urteil des Amtsgerichtes Remscheid (8 C 362/56) kommt desbalb besondere Bedeu- tung zu, weil die entsprechende Klausel sich in den von den Hausbesitzerorganisationen her- ausgegebenen Mustermietverträgen und im „Deutschen Einheitsmietvertrag“ findet. Wi htiger Termin i für ehemal. Kriegsgefangene Nach dem Kriegsgefangenen-Entschädigungs- gesetz vom 30. Januar 1954 mußten Entschädi- Zgungsanträge innerhalb eines Jahres nach In- Kkraftreten des Gesetzes gestellt werden. Ob- Wohl die Frist reichlich bemessen war, ist sie doch von zahlreichen Kriegsgefangenen ver- säumt worden. Das am 12. Dezember 1956 in Kraft getretene Zweite Gesetz zur Aenderung und Ergänzung des Kriegsgefangenen-Ent- schädigungsgesetzes hat deshalb eine neue Frist von einem halben Jahr eröffnet. Diese Nach- frist läuft nun am 11. Juni 1957 ab. Alle Ent- schädigungsberechtigten, die noch keinen An- trag gestellt haben, sollten diese Frist unbe- dingt einhalten, da eine nochmalige Verlänge- rung wohl kaum in Frage kommen dürfte. Einen Entschädigungsanspruch haben in erster Linje ehemalige Krigesgefangene, die nach dem 31. Dezember 1946 aus Kriegsgefan- genschaft entlassen worden sind und ihren Wohnsitz oder ständigen Aufenthalt am 3. Fe- bruar 1954 im Bundesgebiet oder in Westberlin gehabt haben. Wenn der ehemalige Kriegs- gefangene gestorben ist, so können auch die Erben einen Antrag stellen, Voraussetzung ist aber, daß es sich dabei um die Ehefrau, die- Kinder oder die Eltern des Kriegsgefangenen handelt. Sind solche Erben nicht vorhanden, 80 geht der Anspruch auf die Stiefkinder oder den Stiefelternteil über. Auf weitere Sonder- fälle, deren es noch verschiedene gibt, soll Hler nicht eingegangen werden. Zuweilen könnte es zweifelhaft sein, ob jemand als Kriegsgefangener anzusehen ist oder nicht. Das Gesetz gibt deshalb eine nähere Definition. Kriegsgefangene sind demnach Deutsche, die wegen militärischen oder militär- ähnlichen Dienstes gefangen genommen und von einer ausländischen Macht festgehalten Wurden. Was als solcher Dienst anzusehen ist, richtet sich nach den Bestimmungen des Bundesversorgungsgesetzes. Sind Kriegsgefan- gene in ein Internierungslager im Bundesgebiet oder in Westberlin überführt worden, so endet die Kriegsgefangenschaft mit dem Zeitpunkt, von welchem ab deutsche Stellen zur Entschei- dung über die Entlassung befugt waren. Das oben genannte Aenderungsgesetz hat noch hin- zugefügt, daß auch diejenigen deutschen Per- sonen als Kriegsgefangene behandelt werden, die im ursächlichen Zusammenhang mit Kriegs- ereignissen von einer ausländischen Macht unter dauernder Bewachung festgehalten oder in ein ausländisches Staatsgebiet verschleppt wurden. Die Entschädigung beträgt für jeden nach dem 31. Dezember 1946 liegenden Monat der Kriegsgefangenschaft 30 DM. Nach weiteren zwei Jahren erhöht sie sich auf monatlich 60 2285 Der Entlassungsmonat wird mitgerech- net. Beispiel: Ein Kriegsgefangener wurde im April 1950 entlassen. Seine Entschädigung be- rechnet sich für Januar 1947 bis Dezember 1948 auf 2430 720 DM und für Januar 1949 bis April 1950 auf 164860= 960 DM. Gesamtentschä- digung alsegl 680 fl.. Zum. Schluß sei noch daran erinnert, daß ehemalige Kriegsgefangene, die nach dem Dezember. 1946 entlassen worden sind, unter Umständen aüch eiff Darlehen zum Aufbau oder zur Sicherung der wirtschaftlichen Exi- stenz oder zur Beschaffung von Wohnraum er- halten können. Voraussetzung hierfür ist vor allem, daß der ehemalige Kriegsgefangene selbst nicht über die erforderlichen Mittel ver- fügt oder auf Grund anderer Bundesgesetze nicht die Möglichkeit hat, Darlehen für die genannten Zwecke zu erhalten. Die Darlehen, die nach Möglichkeit zu sichern sind, sind in der Regel mit drei Prozent zu verzinsen und nach drei Freijahren in zehn gleichen Jahres- raten zu tilgen. Für einzelne Arten von Vor- haben können die Zins- und Tilgungsbedingun- gen auch anders festgelegt werden. Anträge auf Darlehensgewährung sind nicht befristet und können somit auch nach Ablauf der oben genannten Frist noch gestellt werden. Samstag, 27. April 1957 0 Nr 0 — Lärm im Haus Bedingt durch die Hetze im Beruf und 2g, allgemein im Alltag ist der moderne Mes heute mehr denn je darauf angewiesen Hause wirklich Ruhe und Entspannung 50 nießen. Hierbei wird er oft in unzuläsgs, Weise durch die Mitbewohner und Nas gestört. In einer Zeit, in der neue Häuser sehr wenig schalldicht gebaut werden, 1 sich eine derartige Störung naturgemdg stärker als ohnehin schon aus. Man muß deshalb Klarheit darüber verschaffen Wit und in welcher Stärke Geräusche der I. bewohner und Nachbarn gehen dürfen m welche Rechtsbehelfe gegen unzulässige räusche gegeben sind. Gerade in letzter 220 haben sich mit diesem Fragenkreis mel Gerichte zu befassen gehabt und man hat ch. bei immer wieder die— erfreuliche— Tenden feststellen können, daß man versucht, auch seiten der Rechtsprechung aus, die Tad quellen einzudämmen. N Eine recht häufige Fallgruppe ist beipleh weise das übermäßige Musizieren oder Radi spielenlassen im Mietshaus. Die Kechtspe chung geht eindeutig dahin, daß das Radio pu auf Zimmerlautstärke oder— wenn auch diez Lautstärke noch durch die Wände dringt noch leiser einzustellen ist. Schwerhörige pe. sonen ist dabei durchaus zuzumuten, sich Koh hörer anzuschaffen. Ihre Schwerhörigkeit dh nicht zu Lasten der Mitbewohner gehen. Auch das Ueben auf Musikinstrumenten. insbesog. dere Klavieren, darf nicht übermäßig duch geführt werden. Man muß dabei unterschelg ob es sich um ein Ueben von angehenden Ode ausübenden Künstlern oder um ein Ueben vn Personen handelt, die lediglich zu ihrem ve. snügen spielen wollen. Im letzteren Falle g. nügt zum Beispiel nach der Rechtsprechung h — Auskünfte werden nach bestem Wissen doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunde der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. alen! einer Familie, in der mehrere Kinder Klayier. stunden nehmen, pro Tag und Kind el Stunde. Auch im ersteren Falle sind etwa igt Stunden täglich als ausreichend anzusehen, d. dürfen aber nicht in der Mittagszeit, am früler Morgen oder am späten Abend liegen. Auch ih es einem angehenden Künstler durchaus zus! muten, seine Klavierübungen, soweit sie reh technischer Natur sind, nur auf einem m Dämpfern versehenen Klavier auszuführen. Schwieriger ist es, den Lärm von kleine Kinder rechtlich einzugrenzen. Bis zu einen gewissen Grade ist er normal und auch nidt abstellbar. Dann ist er den Mitbewohnern zu. zumuten. Es kann aber auch vorkommen, del das Kindergeschrei infolge fascher Maßnahmen der Eltern entsteht; beispielsweise dadurch, del die Eltern nachts niemand in der Wohnung lassen, in der das Kleinkind schläft. In diesen Fall brauchen sich die Mitbewohner den Lam nicht gefallen zu lassen.. Eine weitere Lärmquelle stellt das CLanten lassen von Maschinen, etwa Nähmaschinen, de Arbeiten mit lärmenden Werkzeugen in de Wohnung oder das Feiern bei besonderen ode auch ohne besondere Anlässe dar. In all diese Fällen muß der Lärmerregende in erster Lin die Ruhe der Mitbewohner im Auge haben.& darf er Handwerksarbeiten, die er genau 80 90 am Vor- oder am Nachmittag vornehme könnte, nicht etwa über die Mittagszeit ode spät abends machen. Bei einem Fest in de. Wohnung ist er in gewissem Grad auch für du Verhalten seiner Gäste verantwortlich. Ins, besondere der Mietvertrag verpflichtet ihn da zu, dafür zu sorgen, daß auch seine Besuche keinen vermeidbaren Lärm machen. Wenn nun feststeht, daß der Lärm über, mäßig und damit unzulässig ist, so Sibt 6 verschiedene Rechtsbehelfe, um sich durch. setzen: Der Gestörte kann auf Unterlassu klagen. Es macht hierbei keinen Unterschiel ob der Mieter, der Vermieter oder ein Nach. bar gestört wird. Er läuft als Mieter Gefah daß ihm gekündigt wird, als Vermieter ebe. falls. Weiter kann der Gestörte Schaden, ersatz vom Störer verlangen; dazu muß 5 aber nachweisen, daß ihm durch den Lärm el Schaden entstanden ist, also beispielsweise d- Inanspruchnahme eines Nervenarztes. SCHACH Der Schnittpunkt in der Praxis Es ist nicht selten, daß in einer Schach- partie eine Position erreicht wird, in wel- cher der problemgeübte Spieler ein zwin- gendes Ende voraussagen kann. Entspricht dabei dieser Abschluß noch den Gesetzen der Problemkunst, so kann man ruhig von einem aus dem Spiel heraus geborenen Kunstwerk sprechen. In einer 1914 in Neapel gespielten Bera- tungspartie, bei der Dr. Tarrasch vier starke Spieler als Gegner hatte, kam es zu folgen- der Stellung: . * ane 7 e A 8 N e. . * da e K M 2 0 b d Weiß zieht und gewinnt Dr. Tarrasch erkannte, daß in der Stel- lung ein Schnittpunktproblem versteckt war und nützte die gebotene Chance sofort aus. Der Schnittpunkt war e7, den Dr. Tarrasch mit Les c7 besetzte. Er nahm dadurch dem Feld b7 die Deckung durch die Dame, be- ziehungsweise dem Punkt ch den Schutz des Turmes c8. Schlägt Schwarz den auf- dringlichen Läufer mit der Dame, so wird diese durcli 2. Txe5+ abgelenkt. 2.. Dxcs. 3. Db7, Kxa5, 4. Tal matt oder 3. Db. 4. Dxb6 matt. Nimmt aber der Turm den Läufer mit 1. Txc7, dann opfert sich die weile Dame mit 2. Dp7, und anschließend setzt 3. Txc5 matt! 0 Wäaer hat recht? Einer Veröffentlichung der„Deutschen Schachblätter“ 1923 ist folgende nette Ge- schichte angelehnt, der ein Problem von S. Rosenfeld zugrunde liegt: Ein Schach- 0 e · spieler und ein Problemkomponist betratel ein Schachlokal, in dem sie eine verlassene Partie vorfanden, die in folgender Stellun abgebrochen war: Nach S. Rosenfeld(1923) l 2 3 , e RR„ 02 e 2, e, e .., 8 . 4 e,, e 5 9 b Nachdenklich blieb der Komponist dem Brett stehen und plötzlich riet er „Wunderbar! Ein herrliches Matt in zue Zügen!“ Der Spieler eilte herbei und vet, E 7 tiefte sich interessiert in die Stellung un sagte dann:„Dieses Matt war nicht 17 5 zu finden, das lag ja auf der Hand. 4 „Halt«, erwiderte darauf der Kompons“ „dein Matt war natürlich leicht zu finden Es ist aber falsch und außerdem ist noc ein zweites Matt in der Stellung, des noch nicht entdeckt hast.“ Welches War we das Matt, das der Spieler gefunden hatte und welches, das der Komponist mein Und warum mußte das erstere falsch sein Lösung: 8 eur g-Asd 2 Tabs gez f eur Teusee ususes ue reh Uf gsdles izzef ezses pun ufes f ute za hne ec eee eee werds unf fue gen Top Isuos bp used Reeg Icbru Fnz uegzpef uep uefuuon 9g pun 981 18d hut pun uenez gudfu deld 901 pun 91d. ues 0258 gipfu des ou ue Jeu Ip pun Jo deneg auuon ufes 8 0 fu des gie gep Sunſtens 4p 4 Saunen Jsfuod¹,ỹif a ee eee 1 Apr r: epo ee ee e eee eps t aut uuen uezzes fett ge gep es ze fefdg ed: pleruess ou s 8 0/8 225 Irina Vened theate Der gen des in diese langend. anläßlicl kestspiel wurde daß der tiges E europäis neben i! getreues Bevölke staaten hen und Völkern Länder Preises Könnte. in die a Europa- die Rũic an die Die Ser Ta, Horst f Trauun bei St. Wallfah statt. „Die ein öste und Ge mergut, Monte Cate der Dr Geiselg musika Mädche nisse e dreht. Das theater schung Photog Aussta- der de der se jedoch Tonspu gruppe wand“ r r. g — 18 f und rne Men Wiesen,* rung zu inzuläsgisse 4 W user me rden, 15 semäg nog n muh zg en, wien e der I. burken dn lässige 0h letzter Le is me „Sich Rog. rickeit cn ehen, Aud „ insbesoh. ibbig durch. terschelgen enden ode: Ueben un ihrem per. n Falle g. brechung eee m Wissen echstunden Uhr, Don 55 er Klavier. Kind eit etwa per usehen, 8. am Frühen n. Auch i haus zus. it sie rel einem mi uführen. on Kleinen zu einem auch nicht ohnern 21. mmen, dab Laßgnahmen durch, del Wohnung In diesen den Lam as Canes. chinen, de zen in der deren ode 1 All dieset erster Linit haben.& mau 80 ga. vornehmen zszeit ode! est in del uch für da etlich. Its, et ihn d. e Besuche ärm üben. so Fibt e 1 durcha. iterlassunt nterschlel ein Nach er Ge fakt eter eben. Schadens. u muh e Lärm el weise di 8. t betraten verlassene e Stellun — R K 2 0 N 88S 2— 9 2 VV VJ 5 onist v0. rief el. in zwe. und vel. lung und at schwer jand.“— omponis, u finden ist noch „ das di War woll! en hatte. meinte! ih sein! Ibs 8 Uesn7 ges e814 pues p uoq el uon gd uefuuol po Ui! 8nz ut ane ed 90 8 00 711 zun ge HA 8 3227 April 1957 MORGEN Seite 31 vr 98 Samstag, 27. — f Die russische Desdemona Irina Sobꝛewa, die Desdemona in Sergei Jutkewitschs Othello- Verfilmung„Der Mohr von Venedig“, über die wir auf dieser Seite berichten. Der Film, der vor kurzem in den Film- tneutern der Bundesrepublih anlief, erhielt das Prädikat„Besonders wertvoll. Archiv-Bild Film-Nofizen Der Ausschuß der Kultursachverständi- gen des Europa-Rates hat beschlossen, den in diesem Jahr erstmals zur Verteilung ge- langenden„Filmpreis des Europa-Rates“ anläßlich der VII. Internationalen Film- testspiele in Berlin zu verleihen. Der Preis wurde aus der Erwägung heraus gestiftet, daß der kulturelle Wert der Filme ein wich- tiges Element für die Annäherung der europäischen Völker ist, daß die Filme, die neben ihrem hohen künstlerischen Wert ein getreues Bild des Lebens und Denkens der Bevölkerung eines oder mehrerer Mitglied- staaten darbieten, das gegenseitige Verste- hen und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern der dem Europa-Rat angehörenden Länder steigern, und daß die Stiftung eines Preises des Europa-Rates hierzu beitragen könnte. Der Preis besteht in einer Medaille, in die auf der Vorderseite die Embleme des Europa-Rats eingraviert werden, während die Rückseite eine Inschrift zur Erinnerung an die Uebergabe des Preises enthalten soll. 1 Die Schauspielerin Maris Schell hat die- ser Tage in München den Filmregisseur Horst Haechler geheiratet. Die kirchliche Trauung fand am Freitag in der Wieskirche bei Steingaden, der berühmten Rokoko- 8 Dominikus Zimmermanns, statt. K 5„Die Prinzessin von St. Wolfgang“ heißt ein österreichischer Film mit Marianne Hold und Gerhard Riedmann, der im Salzkam- mergut, an österreichischen Seen, in Cannes, Monte Carlo und Marseille gedreht wird. * Caterina Valente fängt, nach Beendigung der Dreharbeiten zu„Casino de Paris“ in Geiselgasteig, sofort mit ihrem nächsten musikalischen Farbfllim an:„Das einfache Mädchen“. Der Film um die heiteren Erleb- nisse einer Hausgehilfin wird in Berlin ge- dreht. * Das erste sowjetische Panorama-Film- theater,„Kinopanorama“, wurde im For- schungsinstitut für Kinematographie und Photographie in Moskau eingerichtet. Seine Ausstattung entspricht in den Grundzügen der des amerikanischen„Cinerama“. Statt der sechs Tonspuren des„Cinerama“ hat jedoch„Kinopanorama“ deren neun. Den Tonspuren entsprechen neun Lautsprecher- Sruppen, von denen fünf hinter der„Lein- wand“ angebracht sind, die aus weißem Plastik-Material besteht. 32 000 stecknadel- kopfgroße Löcher in der Bildfläche lassen den Ton in den Saal dringen. Zwei Lautsprecher- gruppen sind an den Seitenwänden, eine ist gegenüber der Leinwand und eine an der Decke angebracht. Die Bildfläche hat eine Wölbung von 150 Grad, ist zwanzig Meter breit und über sieben Meter hoch. Drei synchron geschaltete Projektoren werfen ein Bild auf diese Fläche, das drei gleichzeitig arbeitende Kameras aufgenommen haben.— Das erste für die Oeffentlichkeit bestimmte Panorama-Kino soll in diesem Sommer in den über Steward Granger, Spencer Tracy einem der größten Filmtheater Moskaus er- und Carry Grant bis zu den„Harten“ nach öftnet werden. Die ersten Panorama-Filme sind im Herbst zur Vierzig-Jahr-Feier der Oktober-Revolution zu erwarten. Erich Ponto, Paul Bildt und Albert Flo großen Starrollen brillierten sie auf de vielen Filmen, denen sie mit ihrer mimisch Lücke, die der deutsche Film so leicht nicht Der deutsche Film ist um drei große Darsteller der älteren Generatiòn ärmer ge- worden. Erich Ponto, der Mitne des Grund- gütigen und hinterhältig Bösen, Paul Bildt mit seiner sprichwörtlichen Fähigkeit der Ausdruckswandlung und Alberth Florath, der herrliche Epikuräer mit dem weihen Schopf, haben uns verlassen. Alle drei hat- ten die Gabe, jede Gemütserregung mimisch und im Spiel zu veranschaulichen. Sie waren noch Könige der Bretter und der weißen Wand. Aber nach ihrem Weggang zeigt sich immer deutlicher die erschrek- kende Leere in den deutschen Filmstudios: Es gibt dort keine Gesichter mehr, keine Spieler ausgeprägter Charaktere. Gewiß, da ist das Dreiergespann Curd Jürgens, O. W. Fischer und O. E. Hasse. Sie sind Spieler von internationalem Ruf, aber der deutsche Film weiß mit ihren Qualitäten wenig anzufangen, wenn es sich nicht um Ausnahmefilme nach Art von„Des Teufels General“ handelt. Für seine Durch- schmittsproduktion braucht der deutsche Film nur Durchschnittsspieler. Beschäftigt er aber diese drei Könner, so kommt ihm dabei die merkwürdige Tatsache zugute, daß sie, mit individuellen Abwandlungen, den gegenwärtig hoch im Kurs stehenden Typ des männlich- unterkühlten Helden reprä- sentieren, der scheinbar„gesichtslos“ ist, aber gerade hierdurch wirkt. Wir sagten „scheinbar“. Diesen Schein aber macht man sich bei uns zu Nutze, um Glätte und Ver- bindlichkeit zu produzieren. Es ist nicht im- mer so, das sei zugegeben. Die Versuchung dazu ist aber vorhanden und wirkt sich oft genug aus. 5 Damit kommen wir dem Kardinalpunkt nüher. Es wird uns deutlicher, warum wir so wenige Charakterköpfe im deutschen Film sehen. Mem sage nicht, daß wir keinen Bassermann, keinen Eugen Klöpfer oder Emil Jannings mehr haben und daß verstor- bene Charakterkomiker wie Max Pallen- berg, Bressart und andere unersetzbar sind. Es gibt auch heute noch aus der großen Zeit des Films eine Reihe nammafter Schau- spieler und Schauspielerinnen von ausge- Prägter Eigenart, die sich einst dem Film zur Verfügung stellten. Aber vom geschäfts- tüchtigen, gefälligen Film unserer Tage haben sie sich distanziert. Gerade diese Art von Film ist es, die ihre Zuneigung zur Bühne vertieft hat, zu den Brettern, auf denen es ja immer noch um den wahren Menschen geht, der sein Gesicht zeigen darf. Hier und da, wenn es sich einmal um ein Spitzenprodukt handelt, findet man auch im deutschen Film einen Spieler wie den Stresemarm-Darsteller Ernst Schröder, der ein Nachfolger Heinrich Georges sein könnte. Auch einige junge Charakter-Dar- steller sind da, wie Heinz Reincke oder Horst Buchholz— aber an ihrer starken Ueberforderung sicht man, welch seltene Vögel solche Kräfte in unseren Filmen sind. Warum baben denn andere Länder in ihrer Filmproduktion eine so große Aus- wahl an Charaktertypen? Sehen wir nur einmal nach Amerika. Von William Hol- Art Marlon Brandos oder des verstorbenen Humphrey Bogart gibt es zahllose Varian- ten allein des männlichen Typs, jeder von Film ohne Sesichter unverkennbarer Eigenart. Die Charakter- komiker sind noch zahlreicher; sie reichen vom sanften Danny Kaye bis zum drasti- schen Nasenträger Jimmy Durante. Ame- rika freilich ist ein großes Land, aber sehen wir nicht eine große Auswahl differenzier- ter Gesichter und Charaktere auch in den framzösischen und italienischen Filmen? Es mag zum Teil an Abmachungen bei Abschluß der Bühnenkontrakte liegen, daß bedeutende Schauspieler und Schauspiele- rinnen am westdeutschen Film nicht mehr mitwirken. Wenn dieser Film aber eine große Eigenkunst darstellte, wie dies ein- mal der Fall war, so würden auch solche Absprachen kein übersteigbares Hindernis bilden. Das Hörspiel, und neuerdings auch das Fernsehen haben den Nutzen davon, daß anerkannte Bühnenkräfte im Film immer seltener werden. So hört man beispiels- weise Darstellerinnen wie Maria Becker, Maria Wimmer und Gisela von Collande im großen Funkspiel, das sich auf Charakteri- sierungskunst spezialisiert hat. Gewiß nat in den deutschen Filmstudios fehlen die Chardkferköpfe auch der heutige Film einige geschätzte Darstellerinnen von Format, aber sie sind zu zählen. Maria Schells Herz gehört dem in- ternationalen Fihn. Brigitte Horney, die jetzt aus Amerika zurückkehrt, hat zuge- sagt, im deutschen Film wieder mitzuwir- ken. Es gibt andere, die schon dem Typ nach für kompromißlose Themen und Cha- rakterspiel geeignet scheinen, aber kann der deutsche Film ihnen Aufgaben zuweisen, die mrem Können angemessen sind? Das ist zu bezweifeln, solange man einen Nach- wuchs fördert, den man für ein Garten- jaubenspiel bestimmt. Was auf der Deut- schen Filmwoche in Stockholm zu hören war, sollte eine Warnung sein. Dabei gibt es auch bei uns jugendliche Nachwuchsspielerinnen mit Gesicht das Fernsehen hat sie prompt für sich in An- spruch genommen. Werden sie, ihrer Eigen- art entsprechend, mehr und besser im Film eingesetzt werden, wenn die Konzentration in der deutschen Filmproduktion endgültig erreicht ist? Erich Hoogestraat Der Weg der lrina Skobzewyq Die russische Darstellerin Wurde mit ihrem Deböt als Desdemona Weltbekannt Trina Skobzewa spielt die Rolle der Des- demona“ in dem russischen Shakespeare Farbflim„Der Mohr von Venedig“(, Othello“). der jetzt in den Kinos der Bundesrepublik vorgeführt wird.— Die deutsche Fassung er- hielt das Prädikat„besonders wertvoll“. Mit dem Bücherschrank ihres Vaters hat Irina schon als kleines Schulmädchen enge Freundschaft geschlossen. Dieser äußerlich so gamz gewöhnliche, in seiner Form und seinem Inhalt nicht mehr jugendfrische Bü- cherschrank barg für das kleine Mädchen die größten Ueberraschungen und Entdek- kumgen. In seinen Fächern stand eine ganze Welt, die ihre schier unermeßlichen Reich- tümer dem kleinen Mädchen Irina dar- brachte Shakespeare, Dante, Byron, Goethe, Puschkin. Die Bücher zeigten dem Mädchen die lockende Welt der Kunst und erweckten in mr auch die Liebe zum Theater. Und der erste Dichter, der sich ihr Herz eroberte, der sie den unentrinnbaren Zauber der Bühne ahnen lies, war Shakespeare Diese Liebe zur Kunst führte Irina Skob- zewa nach Abschluß der Schule an die Mos- kauer Universität, wo sie Kunstgeschichte zu studieren begann. Dann spürte sie eine unüberwindliche Leidenschaft für die Bühne. Im Studenten- klub existierte ein dramatischer Zirkel, der regelmäßig Amateurvorstellungen gab. Die Studenten, die hier mitwirkten, besaßen keine professionelle Fertigkeit, keine Büh- nener fahrungen, aber der jugendliche Eifer die Aufrichtigkeit und die Unbefangenheit der Darsteller machte alles das wett. Irina versuchte ihre Kräfte in einer Amateurvor- stellung, dann in einer anderen, in einer dritten. Ihre schauspielerischen Fähig- keiten sprachen sich in der Universität herum, sie wurde mit größeren Rollen be- traut, schließlich schlug man ihr vor, eine Schauspielschule zu besuchen. Aber einen solchen entscheidenden Schritt wagte sie nicht. Ihrer Neigung zur Bühne stand sie im Tiefsten ihres Herzens Drei Schouspieler mit Gesicht ratk— Charakterköpfe des deutschen Films, die nun schon Vergangenheit geworden sind. Nicht in Leinwand. Ihr Wirken war bescheiden und zurückhaltend. Und doch waren sie die Würze in den en Verwandlungskunst einen Hauck echten Romödiantentums eingaben. Ihr Tod hinterläßt eine ausfüllen ann. Darüber bericktet der Beitrag „Film ohne Gesichter“ auf dieser Seite. Fotos: Dena, Allianz, Deutsche London skeptisch gegenüber. Und außer- sie auch nicht ihr Studium, an viel lag, aufgeben. Die Univer- sitätsjahre gingen zu Ende. Der Rektor überreichte ihr das Diplom und wünschte ihr viel Erfolg auf dem Gebiet der Kunst- geschichte. Was soll nun weiter werden? Als sich Irina diese Frage stellte, wußte sie, daß ohne das Theater das Leben für sie den Reiz verlieren würde. Wieder setzte sich Irina Skobzewa auf die Schulbank— dies- mal in der Schauspielschule des Moskauer noch etwas dem wollte deen ihr 80 Sergei Jutke witsch Von Henri Matisse stammt diese Skizze des russischen Filmregisseurs Sergei Jutkewitsch, dessen Othello-Film jetzt auch in den deut- schen Kinos angelaufen ist. Künstler-Theaters, und bestand nach gege- bener Zeit mit Enfolg das Abschlußexamen. Aufgeregt erwartete Irina Skobzewa ihr Debüt. Das fand jedoch nicht auf der Bühne eines Theaters statt, sondern auf der Film- leinwand, vor Millionen Zuschauern. Dieses Examen war bedeutend schwieriger und verantwortungsvoller als das, auf das sie gefaßt war. Aber ihr alter, weiser Freund und Lehrer kam ihr zu Hilfe. Seine Des- demona, die sie nun als ihr Debüt in der Verfilmung des„Othello“ spielen sollte, kannte sie schon aus ihrer Kindheit. In ihrer erst kindlich heftigen, später roman- tisch jugendlichen Phantasie hatte Irina Skobzewa sich mit dieser Gestalt immer und immer wieder beschäftigt. Irina Skobzewa war froh, daß diese erste Gestaltung einer Shakespeare-Rolle von einem führenden russischen Filmregisseur inszeniert wurde: Sergei Jutkewitsch. Er war es àuch, der durch seine Inszenie- rung, die als beste des Jahres auf den Film- kestspielen in Cannes 1956 preisgekrönt wurde,(wir berichteten darüber in unserer Ausgabe vom 12. Mai 1956), dem Debüt der jungen russischen Schauspielerin inter- nationale Anerkennung verschaffte. Bt. 7— 2 Sleich gusschneiden und einsenden! SUSchEIN e, FAR B KATALOG An Einrichtungshoos MAN N, Karlsruhe einsenden Name: Ort Stroßze! Ovolſtätsteppiche, orienf. oder 400 Brücken und Bettumrondung fachleute betoten Sie gut. Auf kin ptöchtiger Wollteppich in geschmo Vorföhrung einer Auswahl in ihrer Wohnung. Wohbweise rot- oder beigegrundig. 100% reine Wolle... 248. feppiche gibt es bei MOBEL MANN nur in geprüften Quolitäöten: 200 300) BoD, ab 7 S. Haorgorn db 98. Hoctrvelour ab 218. MANN Des groge Einrichtungshaus MANNHEIM, A. d. Planken, 02 Korlstuhe. Pforzheim · Pirmesens moderngemustert; öber en. Freundliche Jeppich- Wunsch unverbindliche ckvoller Petsermusterung. Des Schöne bei .. doch Teppiche von MGOBEL MANN kin neuer Teppich von MOBEL MANN verzaubert iht Heim. kr bringt Möbel und Polstermöbel erst richtig zut Geltung. 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Die Zauberhöhle ist die in einem Park liegende, im Stil des Jahres 1900 ge- baute Riesen-Villa„California“ im oberen Cannes an der Côte-d' Azur, in deren voll- gestellten Räumen es ungefähr aussieht wie im Laboratorium des Doktor Faust; das Ge- kolge ist die Schar der Freunde, Kinder und Kindeskinder,— das Ziel ein Stierkampf in der römischen Arena von Arles oder sonst- wo in der Provence. Wie immer ist die letzte Gefährtin, die dunkelhaarige Jacqueline Ro- que, mit von der Reise, der Sohn Paolo auch und wohl die kleinen Enkel Pablo und Ma- rina mit ihrem Zirkushündchen Jona. Viel- leicht kommen auch wieder die ihrem Vater So ähnlich sehende 22jährige Tochter Maria de la Conception, genannt Mala, und Picassos jüngste Kinder, die struppige braune Paloma und das Bübchen Claude. Dazu gesellt sich bei solchen Anlässen stets Cocteau und meist noch der älteste aller Freunde Picassos, der Poet Jaime Sabartès, von dem es ein be- rühmtes Jugendbildnis aus dem Jahre 1901, dem Beginn der„Blauen Epoche“ gibt, den Kopf versonnen auf die Hand gestützt. Auch katalanische Neffen und Vettern sind ge- wöhnlich bei diesen Ausflügen dabei. Wie alle Spanier hat Picasso einen aus- gesprochenen Sinn für die Familie, und um- geben von all den Seinen fühlt er sich am wohlsten in der Atmosphäre der Corrida. Dann ist er seiner unaufhörlichen schöpfe- rischen Unruhe entronnen, ein Bauer unter Bauern, ein Torero unter Toreros. Seine komplexe Natur scheint sich gleichsam(und gleichzeitig) im mythischen Dualismus von Stierkämpfer und Stier zu versinnbildlichen. Koltur-Chronik Der Ehrenpräsident der„Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde“, Geheimrat Prof. Dr. Fehr aus Muri bei Bern(Schweiz), übergab am Donnerstag auf Hof Seebüll(Südtondern) die in der Stiftung zusammengefaßten, bisher nicht gezeigten Werke des vor einem Jahr ge- storbenen Malers der Oeffentlichkeit. Damit wurde Noldes testamentarischer Wunsch erfüllt, den Nachlaß als unveräußerlichen Bestand ständig auszustellen. Dieser Nachlaß umfaßt 120 Oelgemälde, 350 Aquarelle und 600 Skiz- zen aus 70 Schaffensjahren des Meisters. Der erste Teil davon wird jetzt bis August 1958 im Lichtsaal von Haus Seebüll zu sehen sein. Anschließend sollen die Bilder in jedem Jahr am Geburtstag Noldes, dem 7. August, ausge- Wechselt werden. Bei der Eröffnung der Aus- stellung, deren Mittelpunkt ein Selbstbildnis aus dem Jahre 1917 bildet, äußerte der schles- Wig-holsteinische Kultusminister Edo Osterloh den Wunsch, daß sich ein Verlag finden möge, der Noldes biographisches Werk und sein Künstlerisches Schaffen der Oeffentlichkeit zu- gänglich macht. Der Bildhauer Joachim Utech, der jetzt in Marburg lebt, hatte jetzt nach zwölf Jahren ein kaum mehr erwartetes Wiedersehen mit einem Teil seiner Bildwerke, die er 1945 in Belgard Pommern) zurücklassen mußte. Nachdem ver- schiedene Versuche, sein Eigentum zurückzu- erhalten, gescheitert waren, wandte sich Utech schließlich direkt an den polnischen Kultus- In einem vor kurzem erschienenen Huldi- gungsartikel„Mein Meister Picasso“, der zu- sammen mit einem andern Essay demnächst unter dem Titel„Die Corrida des ersten Mai“ im Grasset-Verlag erscheinen wird, hat Coc- teau ein an treffenden Paradoxen reiches Portrait gezeichnet. Für ihn ist Picasso zu- gleich ein Mann und eine Frau, ein echtes Paar, und nie noch habe es in einer Ge- meinschaft so viel zerbrochenes Geschirr gegeben. So sei sein Werk die Frucht eines Permanenten Ehestreits mit sich selbst. Und Cocteau sagt weiter„Ich liefere Ihnen eines der großen Geheimnisse von Picasso aus: er läuft schneller als die Schönheit; deshalb scheinen seine Schöpfungen häßlich.. Er ist ein Lumpensammler von Genie— der König der Lumpensammler. Wenn er ausgeht, hebt er Alles was er findet auf und schleppt es in sein Atelier, wo er dies„Irgendetwas“ zur Würde des Dienen-Dürfens erhebt... Die Arbeit geht bei ihm dem Ergründen voraus: er findet zuerst und sucht hinterher.“ Vor einigen Tagen hat Picasso einer Gruppe spanischer Künstler und Schrift- steller, die ihn besuchen kamen, sein Ein- verständnis zu einer großen panoramischen Ausstellung seiner Werke gegeben und die Zusage, selbst zur Einweihung nach Madrid und Barcelona zu kommen. Er hat lediglich die Bedingung gestellt, dag auch seine an- Klägerische Komposition aus dem spanischen Bürgerkrieg„Guernica“ gezeigt würde. Das und noch viel mehr haben die Freunde aus Spanien Picasso zugebilligt, ohne allerdings vorher Gewißheit darüber eingeholt zu haben, was die Franco-Behörden dazu sagen würden. Immerhin ist Picasso nach Kriegs- ende mit Pomp der Kommunistischen Partei beigetreten, von der er einmal sagte:„Was für eine schöne Frau, aber es ist àuch die, die mich am meisten betrogen hat.“ Inzwischen hat in Paris, in einer Buch- handlung von Saint-Germain-des-Près, eine höchst aufschlußreiche Erinnerungs- Schau stattgefunden, die mit einer Fülle von Foto- graflen, Briefen und Gedächtnisstücken durch einen Freund Picassos, den englischen Maler, Dichter und Sammler Roland Penrose, zu- sammengetragen wurde. Das Erstaunlichste vielleicht was immer wieder wie ein Leit- motiv in den unzähligen Fotos aus einem langen Leben auftaucht, ist der Hang des Künstlers zur Verkleidung, zur Metamor- Phose seiner selbst. Henry Kahnweiler, der Picasso vor fünfzig Jahren im„Bateau La- voir“ entdeckte, und so sehr mit ihm ver- bunden ist, daß er seit Dezenien sein ein- ziger Kunsthändler blieb, hat indessen, zur Eröffnung der neuen Galerie Louise Leiris am Park Monceau, eine Sammel-Ausstellung von fünfzig der neuesten Bilder des Meisters aus den Jahren 1955 und 1956 veranstaltet. Släser nach Entwörfen Die Mannheimer Kunsthalle eröffnet heute, von Wilhelm Wagenfeld Wie bereits angekündigt, eine Ausstellung von Professor Wilhelm Wagenfeld unter dem Titel:„Ein Künstler in der Industrie“, zu deren Eröffnung der Künstler selbst Über sein Werk sprechen wird. Professor Wagenfeld gehört zu den berühmtesten Entwurfskuͤnstlern für industrielle Formen in Deutschland. Sein Arbeitsgebiet umfaßt Glas, Porzellan, Metall und Kunststoffe. Er ist aus dem Bauhaus hervorgegangen, war früher Leiter der Vereinigten Lausitzer Glaswerke und ist heute ständiger Mitarbeiter großer Industriefirmen. Die Ausstellung, die bis zum 19. Mai in der Kunsthalle zu sehen sein wird, vermittelt einen Ueberblick uber das gesamte Schaffen von Wilkelm Wagenfeld und wird nur in der Städt. Kunsthalle als einmalige Schau gezeigt. Diese Ernte der letzten beiden Jahre grup- piert sich in vielen Variationen um vier Hauptmotive: das sich auf den Garten öff- nende Atelier, die Frau darin,— wofür natürlich Jacqueline Roque Modell saß— die Frau im türkischen Kostüm als Odaliske und, schließlich der Frühling, die Kinder. Von jeher stand Picasso in einem künstlerischen Spannungsfeld zwischen Braque und Matisse. Mehr denn je scheint er sich neuerdings, und Foto: Karl Schuhmacher zwar mit einer ausgesprochenen Magni- flzenz, zu den Themen und Farben von Ma- tisse zu bekennen; nicht nachahmend, son- dern als habe er ihn mit Entzücken neu ent- deckt. Auch diese letzten Bilder sind von jener heftigen Zärtlichkeit belebt, von jener Leidenschaftlichkeit, mit der Picasso seine Umwelt in virtuosem Esprismus bändigt — verwandelt— noch längst nicht am Ende seiner Metamorphosen. EV R. Seheimes Widerstandsdromdo in Ostberlin? Jörgen Schmidts Schauspiel„Dienstgruppe 729“ in den Kammerspielen „Dienstgruppe 729“, das Schauspiel von Jürgen Schmidt, das in den„Kammerspie- len“ zu Ostberlin uraufgeführt wurde, ist ein Tendenzstück, man merkt es sofort. Nur welche Tendenz es verficht, worauf es ernstlich hinaus will, das ist schon schwerer zu erkennen. Das Stück spielt in der bri- Was wäre dann das Ziel des aggressiven Stücks? Vielleicht dem deutschen National- stolz, aufzuhelfen? Die Tiegsgefangenen werden für die le- Polizei geworben Wer sich meldet, bekommt ein Gewehr und reichlich Zigaretten, er gewinnt auch Zeit für Skat und Mädchen. Andererseits kann Der Aufbruch ist recht bühnen wirksam und zudem nicht schwierig. Weder Stachel- draht noch englische Bewacher hindern die n. Eagermüden. Aber die Moral, zu der doch Alles drängt? Ist es diese: laß dich nicht von der Besatzungsmacht anheuern, auf daß du niemals gezwungen oder doch dazu rium. Samstag, 27. April 195 ne Moderne Lieder und Son Mannheimer Könstler in Ludwigshafen eh Was s e 8 Zwischen den hochragenden Bücherpz Wer* den der geschmackvoll eingerichteten Wed. auptabr bücherei der BASF in Ludwigshafen erklan, md Her gen am siebten Abend der Konzerteh der U „Neue Musik“ moderne Lieder und Schete Rauschglt Drei Mannheimer Künstler: die Sopranii. April Carla Henius, Professor Richard-Laugg 15 15 in el vier) und der dem Nationalthsaterorchetg gale Raus angehörende Bratschist Willy Kußmaul Kön. nur eine Zzertierten vor einem kleinen, hauptsächlich nach Rau aus jungen Menschen bestehenden Audit. in b. Carla Henius, als berufene Interpreſ e moderner Liedkompositionen zu Ruf und A. der Atm. sehen gelangt, sang— diesmal in fremden polizeipr: Zungen— mit der ihr eignen hohen musikz. Dienstste ischen Intelligenz in künstlerischer Zusa. denen di menarbeit mit Richard Laugs als Piantzten aktiver 8 drei schwierige Lieder-Zyklen mehr ode mabnahn weniger problematischer Natur. Sie begam mit den erzählenden französischen Schete. In der razade-Liedern von Maurice Ravel auf Lenk walchere von Tristan Klingsor. Das erste der du genes! Stücke, ein breit gemaltes Traumbildaz 115 Post Asiens, seiner Menschen und seiner Geheim. 125 niede nisse, bietet dem musikalisch- poetische 9885 ne Spieltrieb Ravels und seiner Klangphantase Jetzt wi funkelnde Möglichkeiten, aber mehr noch eh postamt in diesem recht schwierig zu interpretieren. den Werk feiert das feinnervig reizsame der Formgefühl Ravels in zwei kleineren amol 8 N rösen Liedgebilden(La Flüte enchantt Ut, 3 und„L'Indifferent“) Triumphe. Sie Wirken 3 7 auch geistig substanzieller als das bre 8 75 Asien-Gemälde, und ihre feine, von der din, Bes 1805 Serin und dem Planeten wohlbeschtete us mine, mität sicherte der Wiedergabe berechtigt 0 07 5 Erfolg. plätze. Viel problematischer und schwieriger eig. pie 2 gängig erscheinen die Liedkompositionen 005 80 a Italieners Luigi Dallapiccola nach Gedichten N des Spaniers Antonio Machado, Der Kompo. nist gehört zu den Zwölftontechnikern. U. bekennt sich aber dennoch zur„Kantabll. tät“, obschon davon in diesen Liedern(auler an einigen anscheinend vom Impressionismus beeinflußten Stellen) kaum etwas zu merten ist. Als klanglich recht quälerisch empfinde man auch die Lieder des heute etwa 50d. gen Engländers Michael Tippett, einer we. fellos eminenten, stilistisch aber schwer el. zuordnenden Begabung, in der sich Ueber. kommenes aus allen Musikepochen moderner Klanggesinnung zu neuem Al. druck zu verbinden sucht. Vielleicht muß me diese Lieder öfter hören, um ihnen ganz ge. recht werden zu können. Erstaunlich bleib th jedem Fall die einfühlige Musikalität nt Carla Henius und ihre zielstrebige Une schrockenheit, mit der sie der keinesweg gelösten Problematik des modernen Kung. liedes zu Leibe geht, um dieser Gattung da Verständnis breiter Kreise zu erschliefen Nur einer prägnanteren Artikulation de kremdländischen Idioms, besonders des eng lischen und französischen, sollte die Sünge rin pfleglichere Aufmerksamkeit widmen. Als unzweifelhaft stärkstes Werk de 1 461 Abends stand Paul Hindemiths 1939 geschtie. bahnstra bene prächtige Sonate für Viola und Klavier in Mann! zwischen den Liedern Ravels und Dallapte risten ve colas, Willy Kußmaul und Richard Laug 9 9 0 spielten die àn erfrischender musikalgcht Pie Gese Substanz, gesicherter Formgesetzlichkeh sellschaft musikantisch- rhythmischer Kraft und phan- beide Ke f 1 1 1„ 4 1552 minister, der selbst malt und offenbar Ver- tischen Besatzungszone, während des Hun- es geschehen, daß er— wie hier— auf verleitet Werdest, ohnmächtige Mitbürger Freude Ne Wagner ständnis für das Anliegen des deutschen Kol- gerwinters 1945/46. Deutsche Kriegsgefan- Deutsche schießt, auf arme Teufel, die ein zu drangsalieren oder gar zu töten? Sollte hatte der Franzose 5 Milhaud m 8 lesen hatte. Ueberraschend trafen nämlich in gene verschiedener Dienstgrade bevölkern wenig britisches Benzin für Tauschgeschäfte das der ethische Extrakt sein, dann hätten be Klavi 0 dem Jahr 1916 dem meister 3 0 1 5 1 die Bühne. Sie werden, wie man hört, nicht stehlen wollten. Der„Wachhund für die wir am Ende in Ostberlin ein geheimes„ 1 825 45 800 sellschaft rd ein, davon in n 8 f 2 5 5 8. dagen gene duese en aut ben be debemmatzt Aug das mgalt den Lenter. den Bre gein rn kompositionstechnisch bleipt er hinter Huck pas fe ist den srenitenen Kunstwerken am besten be- Hadeimate 5 1 chli 58 n 2 8 0d n an- Prei Regisseure verantworten die Auf- mitn und auch hinter seinem Landsman Pr. Wolk kommen, die hölzernen sind teilweise beschä- Wie man gern begreift, Schließlich Wi. 1 8 5 aden 895 8 n führung: Heinz Voss, Wolf-Dieter Panse Ravel erheblich zurück, obs digt und die keramischen Arbeiten nicht mehr der nach Hause, zu seiner Familie, der 182 abtain verspricht, 55 man und ene er Nove. Zwel en nes einge nelger schrelpt, ais es 80h% e 553 a 3 1 5 5 5 iel it, V 1 4 lacht t- ist. Das burschikos dahinschlendernde g e Studienblätter aus China und Frankreich 1 brenn 4 Aber wWas— perfides Albion!— geschieht? Spielen mit, Voss als ungesc Achter, ut 85 Aalerte In 4 ten Sate, loschen. sowie Bilderhauerzeichnungen zeigt der Bild- r, 80 brei auch der englische Starr Batzke wird für seinen Brudermord beför- artiger Bauer, Panse als wendiger Leut- hythmislerte ema des ersten Satz 5 E 65— auer, Gustav, Seite in einer Ausstellungs des sinn beklagt wird, so laut die Männer mur- dert. Nun haben die deutschen Soldaten ge- nant mit HJ-Zynismus. Die Darsteller— Pastorale Tonmalerei im zweiten und 0. Mannheimer Kunstvereins, die am Sonntag, ren, so wenig ihnen der von einern Captain nug. Sie sperren zwei engstirnige Offiziere nicht nur diese Bein e e besonders im letzten Satz auffallende Alb ickurs 515 27 lla dt cnlel eröftknst wird und gestiftete Fußball den Entlassuesschein in den Büker und fliehen ostwärts. Den ihre Rollen, sie setzen den Streitreden eini- die tonale Grundtendenz immer ein 1 5 e ersetzt— das Stü aum ver- gebildeten Oberleutnant nehrnen sie mit. 5 3 je bewußt dissonant zu verbiegen— das! 8 Unser Jerusalemer Korrespondent M. r. Ben- faßt en N e Er Streb als Hochschullehrer heim nach ges Fleisch zu. Besonders ein menschlich zwar alles recht hübsch, klangvoll und gef. B 199 e, anständiger Fähnrich und dürktiser, wenn auch loyaler Oberleutnant, lig, aber es steckt halt nicht viel dahinte niederla, ee eee CCC aufgelöst, so- der Fußball aus dem englischen Depot wer- ausgeleert und darum in die Disziplin ver- außer der vom Interpreten geforderten er Fr ist m. 33——. ee„Zeitgenössisches gar im Fernen Osten, wo sie nicht nur einen den in der Russenzone hochwillkommen 1 5 5 besiegte die 2 8 8 1 e 9 5 Geistesleben“ aus eigenen Werken. Nachkriegswinter überdauert haben. sein. eiten seines Textes. R. ard Laugs ihren Meister fand.* Haft 5 Aus A ist erlos anderen Mannhe Mannhe 5 2 B 571 nlederla (Geschät sammlui 8(Grundl 8 ndert. und Sta in denel der Har 5 menhän schafter 1 5 90 0 0 0 90 0 N 5 1 0 d 1 l Unaufhörlich rollen die Neueingùünge an— beharrlich halten wir an dem fest, ibas uns den„ l 8 5 8, 1•2 0 2 1 guten Numen machit— auch dus Gute immer preisꝛvert. Doppel- 4 57 loschen. i A 139 2 1 an 1 8 1 1 2 1 5 1 2 l 1 1 0 5 eien Bouclé- Jeppiche Plüsch-Jeppiche Haargarn feppiebe ſournay-Jeppiche Smyrna-Jeppiche Tournay- Teppiche 5 enorm strapazierfahig, kräftige wundervolle Orienfkopien in leuch- Maerkenquadlitäten wesfdeutscher die bewährte Quolſität, in schônen 100% Woũlle, eine 9 besonders elegont, 100% prima de Qualität, moderne Muster in vielen 3 farben, 5 Teppichfabriken, elegante Dessins, Perser zeichnungen, die von tau- e We Woõlle, vollkommen durchgewebt, 15— schönen Farbkombinationen. 5 3 in ausgesucht geschmackvollen senden Hausfrauen gelobt wird. durch schöns Mosterung viel wirklich ein Stöck für hohe An- 8 190/290 cm d 180/80 cm Farben. 200/00 cm 190/270 m Freude bereitet. 190/00 m spröche. 200/300 cm nean 5 f Gesells 0 5 loschen 7 3 N f 2 über d 5 1 2 i* 5 9 Wan 1 .„ 20 allen angeführten Qualitäten finden Sie selbstverständlich auch die entsprechen den Vorlqgen, Brocken und sonstigen Jeppich- a 7 N größen bel uns. 8. i 2 N 5 0 Bitte nutzen Sie dle Annehmlichkeiten des Kaufs mit Watenkreditscheinen. Et 18 N 23 0 ee 5„DA Sosse Ache SscHAE Mannheim, Breite straße, L i, 2•4, Ruf Sammel- Numm . FFC VddddddddddddTdGdTdGVbTVTVTVTVdTVTPTVTPTbTTbTwTTWTbbTcccc r 2 49 04 o EUTScHHAN os 5 Sch MORGEN Seite 33 ö i N* April 1957 Onqteh Jshafeg ücheryag. ten Werz. den erklan. onzertreſz d Sonaten Sopraniaſt ugs(z. erorcheste maul ke, aur uptsächlic en Audith. Interpreß uf und 1 n fremden en musikz. er Zusan. Pianisten mehr od Sie began n Schehe. auf Teig der dig aumbildnz r Geheim. poetischen Sphantage nr noch az ypretiereg. reizsanz ren amon. enchanter zie wirken das breite n der Sah. htete Int. rechtigten eriger en. tionen de Gedichten r Kom nn Kantabll. ern(auler ssionismu zu merken empfinde a 50 jähr. iner zwei. wer ein. ch Ueber. chen m uem Als. t muß men 1 ganz ge. n bleibt alität vnn ige Unen. teinesweg en Kung, attung d rschließben ation de s des eng lie Sänge. idmen. Werk de ) geschrie. Dallapie- ard Laus sKallscher tzlichkeit ind phan⸗ che Kom: Hindemith haud mit 1916 den id. Schon ter Hinde⸗ andsmann Hier viel seine Ar ernde gu zatzes, dle und dle ende A n bißchen — das ib ind gefäl. dahinter lerten er. 8, die n C. O eee Millionen 4 4 bahnstrage 2). Heinrich Georg Wei. id Klaplet in Mannheim haben Gesamtprokura. Das Handelsgeschäft ist übergegan Vas sonst noch gescha g Die Staaten des Nahen und Fernen Ostens waren im vergangenen Jahre die Hauptabnehmer für Opium, Roh-Morphium und Heroin. Dies geht aus einem Bericht der UNO-Kommission für Fragen der dauschgiftbekämpfune hervor, der am . April veröffentlicht wurde. In Europ, as in erster Linie Transit-Gebiet für ille- geale Rauschgiflieferungen darstellte, bestand eine verhältnismäßig geringe Nachfrage nech Rauschgiften. Ein besonderer Strahlenschutzdienst zur ständigen Kontrolle der Radioaktivität in der Atmosphäre ist jetzt bei der Pariser polizeipräfektur eingerichtet worden. Die Dienststelle soll bei Unglücksfällen, bei denen die Gefahr eines Freiwerdens radio- aktiver Strahlen besteht, geeignete Schutz- maßnahmen ergreifen. * in dem Badeort Zoutelande auf der Insel Walcheren hat ein Postbeamter sich ein elgenes Postamt bauen lassen. Obgleich das alte Postamt 2zu klein geworden war, wollte die niederländische Postverwaltung den Bau eines neuen Gebäudes nicht genehmigen. jetzt wird die Postverwaltung das neue postamt von ihrem Beamten mieten. ** Jeder dreizehnte verheiratete Amerikaner übt mehr als eine Beschäftigung aus. Bei den Unverheirateten sieht sich erst jeder acht- zehnte Amerikaner nach einer zusätzlichen Beschäftigung um. Nach Angaben des ame- rikanischen Handelsministeriums haben 3,7 Amerikaner mehrere Arbeits- plätze. 5 Die Zahl der Verkehrsunfälle in Belgien war an den Ostertagen fast doppelt so hoch wie Ostern 1956. Wie bekanntgegeben wurde, gab es bei 524 Autounfällen elf Tote und 91 Schwerverletzte gegenüber fünf Toten und 42 Schwerverletzten bei 329 Unfällen im Jahre 1956. * Beim Sechsländer- Schachturnier um den „Clare-Benediet“- Pokal auf Gurten-Kulm konnte Deutschland am Donnerstag seinen Vorjahressieg wiederholen. Die deutschen Vertreter gewannen das Turnier mit 16 Punkten vor Holland mit 14½ Punkten und Oesterreich mit 9½ Punkten. Auf den näch- sten Plätzen folgte die Schweiz mit neun Punkten. * Die Zahl der Verbrechen in den Vereinig- ten Staaten ist im Jahre 1956 gegenüber dem Vorjahr um 13,3 Prozent auf insgesamt 2 563 150 angestiegen, wie die amerikanische Bundeskriminalpolizei bekanntgab. Auf je 65 Köpfe der Gesamtbevölkerung entfiel somit ein größeres Verbrechen. Insgesamt wurden 12 620 Menschen ermordet oder er- schlagen und Gegenstände im Wert von 440 Millionen Dollar(1,85 Md. DMͤ) gestohlen oder geraubt. Unter den verhafteten Ver- prechern befanden sich in den Städten an- nähernd 46 Prozent Jugendliche unter 18 Jahren. Im einzelnen erhöhte sich die Zahl der Diebstähle um 16,7 Prozent, der Autodiebstähle um 16,1 Prozent, der Ein- prüche um 6,7 Prozent, der Vergewaltigun- gen um 6,3 Prozent, der Körperverletzungen um vier Prozent, der Morde und Totschläge um 1,8 Prozent. Allerlei Unglaubliches Ehrlich und zerstreut In der Nähe der dänischen Stadt Apen- rade fand ein Mann vor der Tür eines Ladens eine Brieftasche und brachte sie, wie es sich gehört, schleunigst zur Polizei. In seiner Ge- genwart öffnete der Beamte die Tasche und stellte fest, daß sie 1400 Kronen und einen Persorialausweis mit dem Namen des Besit- zers enthielt. Es war der gleiche wie der des ehrlichen Finders, der gar nicht bemerkt hatte, daß er seine eigene Brieftasche erst verloren und dann selbst wiedergefunden hatte. Daher brauchte er nun keinen Fin- derlohn zu bezahlen. Die Zeit steht still In Bettola, einem italienischen Dörfchen unweit von Piacenza, schlagen seit einigen Tagen die beiden Turmuhren von San Gio- vanni und San Bernardino nicht mehr, und ihre Uhren zeigen auch nicht mehr die Zeit an, nach der sonst der gesamte Tagesablauf der Bevölkerung erfolgte. Die beiden Ange- stellten, die bisher die Uhren täglich aufzu- ziehen hatten, sind nämlich in den Streik getreten, weil ihnen die geforderte Gehalts- aufbesserung verweigert wurde. Seither sind die Bewohner von Bettola ohne Zeit. Gipfel der Höflichkeit In der japanischen Reklame steht nach alter Sitte die Höflichkeit weitaus an erster Stelle. So inserierte kürzlich ein Warenhaus in Hakodate:„Besuchen Sie unsere Läden! Sie werden mit ausgesuchter Höflichkeit empfangen! Unsere Angestellten sind 80 liebenswürdig wie ein Vater, der für seine Tochter keine Mitgift hat und einen Gatten für sie sucht. Wir werden Sie stets wie den Sonnenstrahl begrüßen, der nach einem düsteren Tag den Himmel erhellt!“ Das Geheimnis des Bombardier-Käfers Er schreckt Gegner durch Gasangriff ab Unter flachen Kalksteinen, an warmen und feuchten Plätzen findet man am Rande hochgelegener Jura- Wiesen und Wälder ge- legentlich einen kleinen, knapp 1 Zentimeter langen räuberischen Laufkäfer mit rostroter Brust, grün- bis blauschwarzen gerieften Flü- geldecken und gezackten Fühlern.„Brachy- nus explodens“ nennen ihn die Insektenkun- digen, und in diesem Namen klingt bereits die Besonderheit an, die das Tierchen vor seinen Artgenossen auszeichnet: es versteht sich auf die eigenartige Kunst, Dunstwölk- chen auszustoßgen, wenn es angegriffen wird. Unter leisem, aber deutlich wahrnehmbarem Zischen schreckt es den Gegner durch einen „massiven Gasangriff“ ab und schlägt ihn aus dem Felde. Die Frage, was das für ein Gas ist, mit dem der„Bombardier-Käfer“, wie er zu deutsch heißt, seine Gegner abstößt, hat die Forschung natürlich lange beschäftigt, und seitdem der seltsame Käfer zum ersten Male beobachtet wurde— das sind fast 150 Jahre her— ist immer wieder behauptet worden, der Hauptbestandteil des Gases sei Salpet- rige Säure. Das trifft nicht zu. Durch neue am Organisch- chemischen Institut der Uni- versität Erlangen von Dr. H. Schildknecht ausgeführte Arbeiten steht jetzt fest, daß eg sich um ganz andersartige Stoffe handelt. Dr. Schildknecht, der kürzlich in„Ange- wandte Chemie“ über seine Ergebnisse be- richtete, hat sich solche Käfer eingefangen und sie mit einer Pinzette sanft in ein Becherglas hineingehalten. Die ihnen fremde Umgebung veranlaßte dann die Tiere, re Gaswölkchen drei- oder viermal aus dem letzten Abschnitt ihres Bauches abzuschießen, teilweise als kunstvoll hintereinander schwe- bende Kringel, und nach etwa 30 solcher Explosionen war genug Material zusammen. Nun war die Reihe an den Chemikern herauszufinden, mit welchen Gasen die Tiere ihrem Aerger Luft machen. Die Untersu- chungen, die mit moder Mittel der che- mischen Analys rt wurden, er- gaben, kurz ge ätzende Bestand- teil der Gaswölkchen ein Gemisch von sogenannten Chinonen ist— das sind Ver- bindungen rein organischer Natur und Her- kunft, die mit salpetriger Säure in ein fettes Oel eingebettet sind. Das Gemisch stoßen die Tiere aus zwei„gepanzerten“ Läufen aus, die mit Sammelgefaßen in Verbindung stehen, welche von den Drüsen, in denen die Stoffe gebildet werden, durch mehrere Kanäle mit der„Munition“ für diese seltsamen Angriffe beschickt werden. Mit diesen Feststellungen ist allerdings die Geschichte von der Enträtselung der Gas- waffe des Bombardier-Käfers noch nicht zu Ende., Vieles sprach dafür, daß die Drüsen als die Munitionsfabriken dieser Tiere nicht Chinone fabrizieren, sondern eine kompli- ziertere Substanz, die erst, wenn sie in die winzigen„Ausstoßläufe“ hineingepreßt wird, zu Chinonen zersetzt wird. Das heißt: aus der Klärung eines Rätsels erwächst, wie es so oft in der Forschung der Fall ist, ein neues Rätsel, die Frage nämlich, was das für eine merkwürdige Substanz ist. An ihrer Klärung arbeitet man zur Zeit. So stehen wir vor noch tieferen Einblicken in einen Naturvorgang, der nicht nur als fremdartig, sondern auch als Ausdruck des unergründ- lichen Erkfindungsreichtums der Natur unser Interesse beanspruchen darf. pre besser denn je iswert wie nie NMandels register Amtsgericht Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Veränderungen: 81— 15. 4. 1957 Ferd. Schulze& Co. in Mannheim(Neckarau, Eisen- g in Mannheim und Walter Kurt Misch Jeder ist mit einem anderen Proku- risten vertretungsberechtigt. A 685— 18. 4. 1957 Carl Rothenbusch in Schriesheim(Heidelberger Str. 2). gen auf die offene Handelsgesellschaft.. Die Gesellschaft hat am 7. März 1957 begonnen. Persdnlich haftende Ge- 3 sellschafter sind Karl Friedrich Rothenbusch und Irma Rothenbusch, beide Kauflaute in Schriesheim. A 1552— 16. 4. 1957 Mercedes Rechenmaschinen- vertrieb Schmitt& Wagner in Mannheim(E 7, 2). Die Firma ist geändert in: Rechenmaschi- nen-Vertrieb Schmitt& Wagner. Offene Handelsgesellschaft. Die Gesell- schaft hat am 1. April 1957 begonnen. Karl Schmitt jun., Mechaniker- meister in Mannheim, ist in das Geschäft als persönlich haftender Ge- sellschafter eingetreten. B 28— 15. 4. 1957 Rheinische Hypothekenbank in Mannheim(A 2, 1). 1 Das bisherige stellvertretende Vorstandsmitglied Ministerialrat a. D. Dr. Wolfgang Goedecke ist zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt. B 42— 17. 4. 1937 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim(Waldhof). Gustav Adolf schütze ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Die Prokuren von Fritz Haury, Georg Hofmann und Dr. Hans Müller-Henneberg sind er- loschen. B 65— 16. 4. 1957 Stachelhaus& Buchloh 5 mit beschränkter Sitz: lokal: P 6, 20-21), Jörg Fhrenmann ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Prokura von Karl Wellenreuther ist erloschen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg 18t erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 39/57 bekanntgemacht. B 199— 16. 4. 1957 Josef Hoffmann& Söhne Aktiengesellschaft Zweig- niederlassung Mannheim in Mannheim, Sitz: Ludwigshafen a. Rh.(Ge- schäftslokal: B 7, 5). Friedrich Ott in Ludwigshafen a. Rh. hat Prokura. Er ist mit einem Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 155056 bekanntgemacht. B 426— 17. 4. 1957 Franz Haniel& Cie Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Duis- durg-Ruhrort(Geschäftslokal: E 7, 21), Die Prokurg von Franz Hünnsbeck ist erloschen. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Mannheim haben Hermann KEimpel und Erich Westermann, beide in Mannheim. 5 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 39/57 bekanntgemacht. B 571— 17. 4. 1957 Eisen- und Stanihandel Aktiengeselischaft Zweig- Duisburg(Geschäfts- nlederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Frankfurt a. Main (Geschäftslokal: Karl-Ludwig- Straße 38). Durch Beschluß der Hauptver- zammlung vom 26, Januar 1957 ist die Satzung in 8 2(Segenstanch, 3 8 Grundkapital und Aktien), 5 6 Vorstand) und 8 9(Aufsichtsrat) ge- ündert. Gegenstand des Unternehmens ist jetz t: Der Handel mit Elsen und Stahl und daraus hergestellten Waren, die Herstellung von Waren, in denen die Gesellschaft oder ihre Tochtergesellschaften handeln, sowie der Handel mit anderen Erzeugnissen und die Vornahme damit zusam- menhängender Geschäfte, außerdem die Beteiligung an anderen Gesell- schaften und Unternehmungen. 5 5 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt A. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 55½7 bekanntgemacht. 11 B 878— 18. 4. 1957 Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft Filiale A in Mannheim, Hauptsitz: Frankfurt a. Main(Geschäftslokal: 3, 1). Eugen Weidmann ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Die Elntragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt a. Main ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 59/57 bekantgemacht. Erlos chen: 5 18705 2— I. 4. 1957 Johann Werling in Mannheim. Die Firma ist er- 0— 15. 4. 1937 Lesezirkel Daheim Richard Ganske in Mannheim, n een, Sitz: Hamburg. Die Zweigniederlassung ist aufge- 1755 2307— 15. 4. 1957 Speditions- Gesellschaft Julius Leroy K.-G. in Mann- m. Die Firma ist erloschen. Von Amts wegen eingetragen auf Grund 931 Abs. 2 HGB.) 5 10 A 2500— 18. 4. 1957 M. Karst& Sohn in Mannheim. Die Firma ist er- schen. 4 3500— 16, 4. 1957 Punkt- werbung Dipl.-Kfm. Richard Fischer in a ng VVV . 17. 4. 1957 Heinz Hoffmeister, Kunsthandel und Antiquitäten lösen art mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Firma ist er- 8 5 1. 4. 1957 Ludwig Hahner Gesellschaft mit beschränkter Haf- üder 5 Mannheim. Die Gesellschaft ist auf Grund des g 2 des Gesetzes schakt e Auflösung und Löschung von Gesellschaften und Genossen- en vom 9. Oktober 1934 von Amts wegen gelöscht. f 0 Matratzen, Federbetten, Teppiche, Herde, Ofen, Waschmaschinen, Kühlschränke, Radio u. Fernsehen. Voce 9 DM! 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WORTHAS TE. 0 Der Unterricht an der Volksschule beginnt:* tür die Klassenstufen UX am Montag, dem 29. 4. 1957, um 9 Uh für die Schulanfänger am Dienstag, dem 30. 4. 1957 um 10 Uh Für die Lehrkräfte der einzelnen Schulabteilungen findet am 29. 4. 1935 um 8 Uhr, eine Hauskonferenz statt. ö Volksschule Mannheim 1 5 5 Bei RGHeumd, Is cHI4s und Franc 3 7 eden Hilit Ionen eine Kur im* ffloorbad Tampere f Arndtstr. 5— Teleron oo Kean e 8 Su allen Kassen augelassen/ Mit Buslinie erreichbar ab Feuerd „ Aufgebot von Pfandscheinen. Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich ab- handen gekommen sind, nach§ 21 der Leihamtssatzungen ungültig Stadtschulamt Mannheim. N 1 5 8 bpaniel zu erklären: ace Ein Se Sruppe A Nr. 68 301 vom 14. September 1986; Gruppe A Nr. 69 740 vom 17 22. Oktober 1956: Gruppe A Nr. 71 229 vom 30. November 1956; Srupns& e e e e 0 Berichii un DIE BEHAGLICHE GAS TSTARNN capi Nr. 76 046 vom 16. April 1957: Gruppe B Nr. 72 873 vom 18. Januar 1957. ne„eee N 5—. A KAFFEE- TERRASSE Audy 8 er jeser Pe 188 18 8 n 9 ihr An.* 8 3 1 N Die. haber diese 1 1 tandscheine Werden hiermit Zebeten. ihre In e e n n In unserem Us-Waren-Angebot veröffentlichten wir den nach- 5 RITT pPrüche unter Vorlage der Pfrandscheine innerhalb 2 Wochen, vom run 1. nn stehenden Brief: Weinheim 2. cd. B—— Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns nn in der ganzen inne 81 8 1 8 1 5 des Ersc ens na 8 echnet, n 2 1 8 8 4 Lützelsachsener Str. 5(beim Sch L = Seschäftsräume: C 7, 1-4— geltend zu machen, widrigenfalls die Welt berühmt: en NM. d 30. 3. 1956 5 doapat 9 Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen Wird.. 5 8 S 8 Str. 520„ wee e Betrieben wo. 1 Städtisches Leihamt Firma Waegemann! 9 1 Ich bitte höflichst um Nachricht, ob Sie z. Z. noch Ankers, Kronen- oder Vorwerk-Teppiche aus Us-Beständen vorrätig haben. 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Nicht zu korrigieren ist jedoch die Tatsache, daß bei uns Teppiche aus eigenen Importen, US-Beständen u. Ge- legenheitsposten in nur reiner Wollware sehr oft weit unter dem Fabrikpreis liegen, Ein Posten Bettumrandungen 100%üig wWollflorig 99,.— DM, ein Posten Haargarn-Teppiche Bouclé ab 69,— DM, ein Posten reine Woll- und Reisedecken ab 19,80 DM, und wie üblich aus UsS-Beständen unsere auf gearbeiteten Mö- dei den Finanzämtern abzugeben. Steuerpflichtige, die Gewinne aus ab- weichenden Wirtschaftsjahren bezogen naben, die nach dem 28. Februar 1957 geendet haben oder enden, müssen die Körperschaftsteuererklärung und die Gewerbesteuererklärung spätestens bis zum Schluß des dritten Zu b, Kalendermonats, der auf den Schluß des Wirtschaftsjahrs folgt, einrei- chen; auch in diesen Fällen ist die Umsatzsteuererklärung für 1936 bis zum des Havses 2 2 2 SEN aa im Oden 600 m— ruhige Lage- B dung ab Fberbach a. W. u. Erholung bei guter Unter und Verpflegung im 31. Mai 1957 abzugeben in der Zeit bel, Polstermöbel usw., weit unter normalem Preis. Darum: Gasthaus u. Pension„Drei Lag l 5 A 5 f 8 8 f Bes. G. Guckenhan, Tel Strü A. Körperschaftsteuererklärungen sind abzugeben: 8838 8 5 5 5 5. 5 0 brunn 301.— Zimmer mit 19 Telefe . 3 8 5 N 5 anken Duschanlage u. Bad 1 2 1. von unbeschränkt steuerpfliehtigen(Kapitalgesell-. Waesemann annnelm,; 5. im Hause. 5 schaften, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, Versicherungs- Teppich-Import Us-Waren-Vertrieb Sonnt vereine auf Gegenseitigkeit, sonstige juristische Personen des priva- vom 29. April bis einschl. 4. Mai 37 ten Rechts, nichtrechtsfähige Vereine, Anstalten, Stiftungen und andere Zweckvermögen, Betriebe gewerblicher Art von Körperschaf- 2 schatten des öffentlichen Rechts), soweit sie nicht von der Körper- Planken- Drogerie schaftsteuer voll befreit sind; Den danmerba re S2 Gasthaus u. Pension„Zur Rr Zim. mit fl. W., Bad. Liegen Darum in die Ferne scweifen? 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PENN 5 modernste 3. von sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts und nicht- Neue,„BUTTERFLVY“, Direkt am lite 2 rechtsfähigen Vereinen, soweit sie einen wirtschaftlichen Geschäfts- 8 5 5 2 1 1 1 aufs lle, betrieb(ausgenommen Land- und Forstwirtschaft) unterhalten, der 9 horn/ N. Ubernachtungsmöglich- 8 5 50 Arage. or. uber den Rahmen einer Vermögensverwaltung hinausgeht. 5 885 keit., f. Kegelausfl. best. geelgn. pis 5 N a Teles C. Eine Umsatzsteuererklärung müssen Unternehmer(Körperschaften, 5 ä Alles inbegrift eee 888 85 2 T. 5 Personenvereinigungen und Vermögensmassen) abgeben, deren Ge- Man spricht deutsch samtumsatz(steuerpflichtiger oder steuerfreier Umsatz) im Kalender- Jahr 1956 mehr als 300 DM betragen hat. Körperschaften, Personenvereinigüngen und vermögensmassen, die f j FN oclder Fernsehgerätes Land- und Forstwirtschaft betreiben, brauchen eine Umsatzsteuer- Beim Kauf 8 kund unk 8 9 Sratis.— Auch Abgabe von Mietmaschinen. Büremaeninen HEN BERT SOMMER Mannheim— Friedrichsring 40— Telefon 2 00 26 Tel. Beerfelden 274.„ La Wirtschaft. Mod. Saal u, Speisegi mit Terrasse f. etwa 200 Person bes. geeign. für Betriebsaufig N nur abzugeben, wenn sie vom Finanzamt dazu aufgefordert nehmen Wir Ihr 9 1 tes R 0 j 0 S 2 r 8 num Außerdem muß jede Körperschaft, Personenvereinigung oder Vermögens- 8 22 2 masse eine Steuererklärung abgeben, der das Finanzamt einen Steuer-„ A 8* 75 8 t 7 F 2 1 8 erklärungs-Vordruck übersendet oder die in anderer Weise vom Finanz- Amt zur Abgabe einer Steuererklärung besonders aufgefordert wird. 5 2 Die Steuererklärungen dürfen nur auf den amtlichen Vordrucken abge- n Zahlung. eben werden; diese sind beim Finanzamt erhältlich. 8 erkennt, daß eine abgegebene Erklärung unrichtig oder ö f unvollständig ist, muß dies dem Finanzamt unverzüglich anzeigen. 1 8 8 Die Erklärungen der natürlichen Personen für die Einkommensteuer, Hier nur 2 Beispiele aus unserer großen Auswahl: 5 Gewerbesteuer und Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 2 5 sind erst zu 8 5 77 1 K bi 2 einem späteren Zeitpunkt abzugeben. Das gleiche Silt tür die Erklärungen 8. MN Täg! von Personengesellschaften und Gemeinschaften. Hierzu ergeht beson- Musiktruhe„Primas Fernse ineition. 4— dere Aufforderung. mit Philips UK W-super(neuestes Model). K bei“ mit Radio und 10-Platten- a. ee Karlsruhe, den 23. April 1957 Drucktasten und Klangregister, eingebaute Ku Wechsler, 33-cm- Bildröhre, 1 Oberfinanzdirektion Karlsruhe 1 Ferrit-Antenne. 10-Platten-Wechsler(Philips Neuestes Modell— 5 phft 2 2 g 2. 5 Plat- bisher DM— N W g 8 1 1 b 1 1 N Verein Deutscher Oelfabriken Mannheim ns n n 99 e 0 a. 1548.-Wenn Sie in Urlaub fahren,, tdenstander: nur Dx.„ e e ett nur DN 5 ee e W n Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am 5 5 5 5 18 i 83 sollen Sie selbstverständlich auf Ihre täg- Tele 1 3 5 1 1 e bis 2 u 1s Monatsraten 3. n 5 Dienstag, dem 21. Mai 1957, 10 Uhr, f V lich gewohnte Zeitung nicht verzichten. F im Sitzungssaal der Süddeutschen Bank A. G., Filial nhei 7, 11-15, 5 g a 5 ende. 8 5 e 1 IHR RADIO- und FERNSEHHAUS Gerne kommen wir mrem Wunsche nach, den 5 8 7 85„Mannheimer Morgen“ an Ihren Urlaubsort nach- 1 ord n ein 8 anten Mauptrersammlung zusenden. Nach Ihrer Rückkehr wird Ihnen— . Tagesordnung lediglich das von uns verauslagte Drucksachen- 1 1. Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1936 mit dem Be- porto berechnet.—— richt des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 5 0 51 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. Wi h 2 2 5— El— Bi 4 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 11 E EN 8 ex eine ene ifte: 4. Sasehiußtasaung über die Zahlung einer vergütung an den Aufsichts- 00 ã ĩ 01 5. Wahl des Aufsichtsrats. 5 8 9 ö 5 2.. 8 5 einige Tage vor Ihrer Abreise— schriftlich oder K K 6. Wahl des Abschlußprüfers für das Jahr 1937. a a e persönlich an und nicht telefonisch, denn durch Tele 7. Verschiedenes.. 7 D 1 rat den Fern edler entstehen zu viele Hörkehler Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- und Sie haben nachher den Aerger, wenn Sie rechtes sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis spätestens 5 5 1 1 Ihre Zeitung nicht rechtzeitig erhalten.—— Samstag, 18. Mai 1937, die auf Deutsche Mark lautenden Aktien bei der Selbst. Geschäftsfrau, 40 J., Beamter, N— 5 8 3 5— Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapier- 2 E 3 i. staltun 30 J., Dame, 25 J., Alleinerb., Kauf-] Zuschrift. u. Nr. an ck. 8 5 sammelbank, bei der süddeutschen Bank A. G., Filiale Mannheim, Stutt- ur Freizeifge 8 mann, 41 J. suchen Heirat durch d. Schlanke Blondine, frohe Natur, Besten Dank und gute Erholung! Sart und Frankfurt oder Bremer Bank, Bremen, während der üblichen d Ehe 1, 76/41 J., berufstät., ersehnt Nei- 0 Seschärtsstunden hinterlegen. Im Falle der Hinterlegung der Aktien un LEDIGEN.KARTII Sungsehe mit sol, gutmüt. 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V. lich im„Zähringer Löwen“, Gudrun Waschsalon Erlenhof entgegengebrachte Vertrauen Konten, bei der Städt. Sparkasse mit ihren vielen FFFEFFFCFF C werenen Scärier n ar fi und geben began, den ir 47„ 1.68, schlK., 8 8 g 1 1 11 2 verfa 5 7 8 1 8 0 t. 5 Einheirat in Textil-Unterneh 2 8 Montag, den 29. April 193 Filialen, bei der Süddeutschen Bank oder aut das 83 5 e ne 1g 2. Ve delgert wer. N Postscheckkonto 78 350 Karlsruhe direkt zu über- ane 9 ee e e frau Dorothea Romba 33 2 ee e e eee e e Waschsalon Margarefe Frau, 30 Jahre, mit Wohnung, Mannheim, Lange n 27, Fahrräder, 3 185 5 wünscht Ehepartner. Zuschriften Ruf 5 1848— Kaiserslautern, Filmkameras, 1 eleobjektiv, 8 5 Gemeinnützige Baugesellscheft unter Nr. P 07190 an den Verlag. Königstraße 17, Ruf 46 65. 1 Magnetophon Minifon u. a, m. Lameystraße 13 Telefon 280 1¹ 5 20 5 Rentner, 65 J., noch rüstig, WI. Besichtigung 1 Stunde vor Be- eröffnen. wir würden uns freuen, Sie auch hier begrüßen Mannheim m. b. H. Rentnerin zw. gemeins. 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April, Abf. 8.00 Uhr: Frankfurt Flughafen Palmen garten Zoo(verbilligter Ein- kritt)))) Sonnt., 28. April, Abf. 13.00 Uhr: Pfalz Burrweiler- Modenbach- tal- Buschmühle- Deidesheim „ 0 M 4, 50 Mittwoch, 1. Mai, Abf. 7.30 Uhr u. Sonntag, 12. Mai, Abf. 7.00 Uhr: Schwarzwald Herrenalb- Freu- denstadt Schwarzwaldhechstr. Mummelsee Baden-Baden „%%% ²= Mittwoch, 1. Mal, Abf. 13.00 Uhr: Neckartal- Siedelsbrunn- Weiner 4,50 vom 2.8. Mai 1957 nach Lour- des(noch einige Plätze frei). Voranmeldung erbeten) Abfahrtstelle: Marktplatz Omnibusverkehr Jul. Kubickti, Mannheim, R 1, 15, Tel. 2 25 53 gRRitte ausschneiden] Rheinterrassen Ruder- Club Rheinpromenade 15 0 Parkgelegenheit- Tel. 2 42 72 Gepflegte Gasträume für alle Festlichkeiten, inmitten des Schloßgarten, direkt am Rhein. Sonntag, den 8. April 1957 16 bis 19 Uhr TANZ-TEE Am 1. Mel ab 18. 00 Uhr So lange Vorrat reicht zu günstigen Preisen DAUNENDECKEN STEPPDECKEN WolIlDECKEN d mlt kleinen Schönheitstehlern in vielen Farben u. 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Radio, Fern- sehen, Schallplatten, begeistert das Pub- likum. Bachchor Mannheim Gesellschaft der Freunde Mannheims Sonntag, den 3. Mai 1957, 20.00 Uhr, in der Christuskirche Neuzeitliche Uraufführungen zum Stadtjubiläum IGNAZ HOLZ BAUER(7111788): DEUTSCHE MESSE FRANZ X. RICHTER(1709-1789): TE DEUM 5 Ausf.: Ingeb. Reichelt(Hamburg), Clara Oehlschläger(Stuttgart) Franz Fehringer HHeidelb.), Herm. Werdermann(Stuttgart) Hans Schmidt Mannheim). Der Bachchor. Das Kurpfälz. Kammerorchester. Leitung: Dr. Oskar Deffner. Eintrittskarten zu 3.— DM(num. Mittelempore), 2.— PM(Seiten- emporen u. Kirchenschiff) bei Bosecker, Werderplatz 15(Tel. 46200, Musikhaus Heckel, Buchhdl. Böttger, Buchhdl. Ludwig, Zigarren- haus Schmitt, Evang. Buchhandl., Verkehrsverein u. Reigmuseum. Donnerstag, 2. Mai 1957, findet F 4, 7, um 19.30 Uhr die Mauptversg statt. Tages o 1. Jahres- und Geschäfts 2. Rechnungslegung 4. Verschiedenes. Anschlieg. Referat: Was erwart karte am Eingang vorzuweisen. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. im Saal des„Wartburg-Hospiz“ Maus- U. Grundbesftzerverain 8. U. Mannheim rdn ung: bericht 1956 * 3. Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung et der Hausbesitz vom Jahr 19577 Da es sich um die Hauptversammlung handelt, ist die Mitglieds- Der Vorstand 75 8 5— 70 8 5 5 1 5 N 5 deiskbieusr Siem NE 9 77 F. J. 55 In mod. heise Omnibussen Fahrt, Vollp., Reiseleltg., Abgaben) 14 fſage BLAUE AD—0RIA (Gardasee venedig, Dolomiten, 10 Tage in Cattolica) 14 lage HollkExsBacH am Stroßvenediget, ab Der Schlager der Saison 19571— a c lage TIR OI Sten/ Weißenbach... ob 73, (mit wochenwelser Verlängerungsmöglichkeit) 8 ſage INZEII/ Oberboy ern Fordern Sie die ausführlichen, illustrierten Prospekte mit vielen weiteren Angeboten. 5 am Wasseftürm ach Mafketplen . d 1799,- 11. 8 86. Teleten 400 M Städt. Mochschule für Musik und Theater Mannheim Montag, 29. April, 20 Uhr im Mozartsaal des Städt. Rosengartens Sechster(letzter) Beethoven- Abend RleHARD LAUEs Vereinigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ Mannheim Donnerstag, 2. Mai 1957, um 20 Uhr in der Städt. Kunsthalle B E N 6 AVR 1 E L Jerusalem) liest aus eigenen Werken. Eintritt frei! Stäckt. Mochschule für Musik und Theater Mannheim Freitag, 3. Mai, 20 Uhr im Mozartsaal des Städt. Rosengartens KIMMERKONZERT mit Werken aus der Kompositionsklasse HANS Vor Eintrittspreis: 2, u. 1. DM(Stud. u. Schüler 50% Ermäßigung) 2 Spanien(Marokko) 21 28e 690. Pfiechenland(Jürtei) 25 1, 94). Omnibus ab Mörnberg, Vollpension, la Hotels alles inbegriffen, Prospekte und 5 idung in Ihrem Reisebüro oder bei REBA-Reisen M Nörnberg * 8 EINTRITT TS PREISE: 3,.— BIS 7.— DM vORVERRAUFTS STELLEN AN DEN PLAKATEN ERSTICHTLICRH eO UAB. Gu. AM FPARAOEPLATZ Samstag, 20 Uhr Unterhaltongsmusik nd Tan: vom Grill. Quelle, U. 3. 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Großes Haus 19.00— 22.45 Freitag, 3. 5. 20.00— 22.45 Großes Haus Freitag, 3. 5. 20.00— 22.00 Kleines Haus Samstag, 4. 5. 20 00— 22.30 Großes Haus Samstag, 4. 5. 19.00— 22.45 Kleines Haus Sonntag, 3. 3. 19.30— 23.00 Großes Haus Sonntag, 5. 5. 20.00— 22.00 Kleines Haus Sonntag, 5. 5. 11.00 Montag. 6. 3. 19.00— 22.45 Großes Haus Montag, 6. 5. 20.00— 22.15 Nafionalſheaſer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 27. April bis 6. Mai 1957 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Mietplätze bereits ab 4.— DM „Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf „Die chinesische Mauer“ Farce von Max Frisch Miete L, Halbgr. II, Th.-G. Gr. L u. fr. Verk. „Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. B und beschränkter Verkauf „Die Fledermaus“ Für die Theatergemeinde Nrn. 1061—2120 und beschränkter Verkauf „Das Tagebuch der Anne Frank“ Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hackett Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. G Nrn. 5311060 „Das Tagebuch der Anne Frank“ Miete O, Halbgr. II, Th.-G. Gr. O u. fr. Verk. Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1.— DM, Schüler 0.50 DM Beschränkter Verkauf „Der Rosenkavalier“. Oper von Rich. Strauß Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Einlösen von Umtauschscheinen aufgehoben „Die Räuber“, Schauspiel v. Friedr. Schiller Miete C, Halbgr. I, Th.-G. Gr. C Jugendbſthne Gr. D Nrn. 1-100 u. fr. Verk. „Ballettabend“ Die vier Jahreszeiten, von Antonio Vivaldi Medea, von Samuel Barber Der Dreispitz, von Manuel de Falla Für die Theater-Gem.(auswärt. Gruppen) „Die Räuber“ Miete S, Halbgr. I, Jugendbühne Gr. P Nrn. 101—200 und freier Verkauf Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1, DM, Schüler 0,50 DM Beschränkter Verkauf „Die Fledermaus“ Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. A und beschränkter Verkauf „Die Fledermaus“ Für die Theater-Gem.(auswärt. Gruppen) und beschränkter Verkauf „Die chinesische Mauer“ Miete C, Halbgr. II, Th.-G. Gr. Cu. fr. Verk. „Heinrich IV.“, von William Shakespeare Für die Theatergemeinde Nrn. 21213180 „Der Freischütz“ Oper von Carl Maria von Weber Miete F gelb und freier Verkauf „Die chinesische Mauer“ Miete F grün, Halbgr. II u. fr. Verkauf „Madame Butterfly“ Außer Miete! „Die Räuber“ Für die Theater-Gem,(auswärt. Gruppen) Jugendbühne Gr. D Nrn. 201-300 „Die Fledermaus“ Miete G, Th.-G. Gr. G u. freier Verkauf „Die chinesische Mauer“ Miete J, Halbgr. II. Th.-G. Gr. J u. fr. Verk. Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1,- DM, Schüler 0,50 DM Beschränkter Verkauf „Heinrich IV.“ Miete E, Th-G. Gr. E und freier Verkauf Einmaliges Gastspiel des Avant-Garde- Ensembles Les Ballets de L'Etoile de Paris mit Jean Laurent und Maurice Bejart Außer Miete! Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben Seite 36 MORGEN Georg Schrimpf: Motter mit Kind im Hof Kohlendiebe von Franz Molnar Goldschimmernder Morgennebel lagerte über der Donau in Budapest. Auf der Straße, den Kai entlang, fuhr ein mit Kohle belade- ner Wagen, gezogen von zwei alten Pferden. Der Kutscher und die beiden Burschen waren Leute aus der Kohlenhandlung mit verschmierten Gesichtern. Der eine warf ein großes Stück Kohle vom Wagen. Der schwarze Steinbrocken rollte auf den rost- farbenen Rasen, stieß am Gebüsch an und versteckte sich darunter.„Hier ist auch ein Gebüsch!“ kommandierte der andere. Der Kutscher lachte:„Nur herunter damit!“ Die drei Kerle stahlen die Kohlen und waren quietschvergnügt. Eine alte Methode. Bei der Hinfahrt einen Haufen Kohlen her- unterwerfen, bei der Rückfahrt wieder Stück für Stück auflesen. Das letzte groge Stück Warfen sie bei der Anlegebrücke herunter, denn dort hörte die Gebüschreihe auf. Der Wagen fuhr um das fünfstöckige Hotel- gebäude, und dann rollte polternd die Kohle in den Keller. „Der Winter ist da!“ sagte sich das blonde Zimmermädchen, das aus dem Fenster einen Dienstmann erspähte.„Gnä' Frau, er kommt schon mit dem Handwagerl.“ Die Witwe Sikoro saß auf dem Diwan, inmitten gepack- ter Körbe und Koffer.„Höchste Zeit!“ sagte sie, und dann:„Hören Sie das?“ Sie hörte die dröhnende Kohle in den Keller rutschen. „Der Winter klopft an die Tür.“ Der Dienstmann kam herein,„Küß die Hand!“ Frau Sikoro erhob sich mühsam. Sie war eine sehr alte und sehr kranke Frau. Sie seufzte:„Also geh'n wir.“ Es klang wie ein Seufzer des Vergehens. Geh'n wir, um aufzuhören, geh'n wir um zu sterben, geh'n wir in den stillen Friedhof zu den anderen alten Frauen. Der Dienstmann, ein kleiner Mann mit rotem Gesicht, war eben auf dem Punkt an- gelangt, das Dienstmanngewerbe mit einem kleinen Transportgeschäft einzutauschen. Diese kleine Uebersiedlung mit dem Hand- wagen waren die letzten Akkorde seines Dienstmanndaseins. Nun kam er unter die Transportfirmen und aus dem reichsten Dienstmann würde der schäbigste Spediteur Werden. In zehn Minuten war das ganze Gepäck die Frau Sikoro aufgeladen. Der Dienst- mann wand ein Seil um die Ladung, wäh- rend er gemischt ungarisch und deutsch keuchte. Dann stieß er seine rote Kappe auf den Hinterkopf zurück und rief;„Josef!“ Josef war das Zugtier des Dienstmannes und trug ein wässeriges, schimmelig grünes Träumer Tonio von Franz Hͤnle Giovanni Beltramino kugelte sein Bàuch- lein derart munter um den Ladentisch her- um, daß er von der unberechenbaren Schwungkraft und dem glitschigen Boden krachend gegen das mit Schätzen vollbela- dene Gestell der Wand gepfefflert wurde. Beltramino dachte sich nur einen Fluch und raste weiter, aus der glöckelnden Türe auf die sonnenleuchtende Stufe seines Hauses, schnappte nach Luft und wollte eben „Pronto, pronto!“ rufen, als er eine blonde Signorina mit der Kamera auf seinen Schlin- gel eilen und den raffaelischen Nichtsnutz als die fleischgewordene Schönheit ihres Urlaubsparadieses für das Reisealbum knip- sen sah. Schwankend zwischen väterlichem Zorn und Stolz, zwischen seinem angelern- ten Eifer als Geschäftsmann und der ange- borenen Rücksicht eines Kavalieres, wartete Beltramino, wie ein Eselchen mit den Beinen stampfend, das Verschwinden jenes blonden Engels ab und brüllte dann so laut und furchtbar nach dem einzigen Sohne auf, daß der fast vom Brunnenrand ins Wasser und ihm selber beinahe die mit Fischen übervoll gefüllte Schüssel in den Staub der Straße flel. „Was ist?“ sagte Tonio und senkte eine Falte des Verdrusses in die reine Stirn.„Das ist!“ sprach sein Vater, wartete nicht erst das Näherkommen des Lümmels ab, war mit ein paar Schritten bei ihm, drückte ihm die von der Signorina Minzi telefonisch auf- gegebene Bestellung in die Hände und tafelte ihm links und rechts mit duftenden Fingern ein paar Lehren. Danach drückte er die Knie durch und wollte unter den scharf luchsenden Fenstern seiner Nachbarschaft gefestigt an sein Tagewerk zurückgehen. „Il Giornale, Signor Beltramino“, kam so- eben die alte Balbi angekeucht und der Sig- nor nahm ihr die Mittagszeitung aus der Hand. „Hunderttausend Lire kann er gewin- nen“, krächzte die Alte mit höhnischem Grinsen. „Wer?“ stutzte der Händler. „Dein Tonio“, sagte sie und ging mek- kernd darauf ihres Weges. „Hat mein Tonio nicht nötig!“ schrie ihr Giovanni mit geblähter Kehle nach, stürmte in den Schatten seines Ladens und zerstö- berte die Zeitung wie ein Jagdhund. Ah, da stand's— ein nationales Preis- ausschreiben! * Niemals hätte Tonio äußerlich ungestörter an dem Uferrand des schmalen Stromes seine Träume segeln lassen können, als an diesem Nachmittage. Alle Burschen des erwerb- bedachten Städtchens waren eifernd wie die ersten Heiligen schon auf gute Taten aus. Denn die gütigste der guten Taten sollte nicht nur in der Zeitung als ein hohes Lied der welterobernden Humanitas gepriesen, sondern mit den ausgeschriebenen hundert tausend Lire klingend auch noch preis- gekrönt werden. Vater hatte mittags weni- ger Spaghetti als Ermahnungen durchgekaut. „Träume sind nicht zu verkaufen“, hatte er gepoltert, und als Mutter endlich ausgerufen: „Laß es gut sein!“, hatte er sich über- schlagen:„Ja, mit Gutsein kann man keinen Preis gewinnen!“ Mutter hatte laut gelacht und Vater seinen Teller scharf zurückgescho- n. Ach, was sollte man bloß tun? Tonio grub mit nackten Zehen einen scharfen Kiesel aus dem Sand. Und der fing auf einmal an zu glitzern, wie die Orden Padre Cagniolas, wenn man sie mit einem Wolltuch in der Sonne putzte. * Padre Cagniola wandte ruckartig seinen dürren Greisenkopf zur Türe, als der kleine Tonio des Hauswirts die im ewigen Dämmer liegende Kammer des gelähmten ehemaligen Offiziers betrat. „Padre Cagniola“, sagte Tonio,„ich brauche eine gute Tat. Hunderttausend Lire sind damit zu gewinnen.“ „Das hab' ich noch nicht erlebt“, sprach Padre Cagniola, ließ sich alles auseinander- setzen und sann dann mit Tonio über Mög- lichkeiten nach. „Bringe deinem Vater alle Fische flink zur Kundschaft“, riet er,„trag der alten Balbi ihre Zeitungen aus, fang dem Lehrer Mericano Raupen, oder treibe sonstwas, ja!“ „Oder sonstwas“, nickte Tonio und machte deutlich, daß damit nur Schweiß und Lächer- lichkeit zu holen wäre, aber keine hundert- tausend Lire, nein, das müsse schon etwas Besonderes, Großes und Einmaliges sein. „Diavolo!“ schrie Cagniola:„Das stimmt.“ Klatschte auf die seine Glieder umhüllende Decke und rief mit Kommandostimme: „Tonio, schaff mir die Sonne her! Stell sie mir ins Zimmer, und du hast etwas Un- geheueres und Einmaliges getan!“ Und dann stellte er die Nase wie ein trin- kender Hahn empor und krähte vor Ver- gnügen. Still und tiefbeleidigt wollte Tonio entwischen, als der Lacher sich die Schläfen preßte und„Ach, Tonio!“ stöhnte.„Sei nicht böse“, er drehte darauf mit einem Ruck den Kopf zur Wand,„ich bin verrückt!“ Leise schlich sich Tonio hinaus 8 „Vater“, sagte er beim Abendbrot,„gib dem alten Cagniola doch bei uns ein Zimmer ab, drüben kommt ja niemals Sonne hin.“ „Weiß ich, mein Söhnchen“, nickte Beltra- mino und zog ein Gesicht, als ob er Essig trinke,„sonnige Zimmer kosten aber son- niges Geld, und das hat er nicht, dein Padre Cagniola. Der hat nur Erinnerungen, so wie ein gewisser Tonio Beltramino Träume, und für beide gibt man nichts im sonnigen Italien.“ a „Giovanni!“ mahnte die Mutter, und er griff zur Zeitung:„Ja, ja, ja!“ „Gute Nacht!“ sprach Tonio und ging in seine Kammer. Offenäugig starrte er im Dunkel auf den Tanz der wild sich drängen- den Gefühle, und lag lange ohne Schlaf „Denk dir bloß, Bianca“, hörte er am Morgen Nachbarin Finetti zur Mutter sagen, „unser Benvenuto baut für die Madonna einen neuen Altar. Er will ihn dem Pfarrer für die Kirche schenken. Darauf kriegt er ganz bestimmt den Preis, meinst du nicht auch?“ „Möglich“, sagte Mutter, und der atem- 1lose Tonio vermeinte aus der freundlichen Antwort einen Seufzer zu vernehmen. Leuchtend stand schon die Sonne groß in seinem Zimmer, und sie würde für den gan- zen Tag nicht daraus weichen, obgleich er sie bald mit ihrer Schönheit sitzen ließ. Padre Cagniola aber würde sie in seiner Kammer fortgesetzt bewundern und ihr un- aufhörlich dankbar sein. Warum ging sie nicht zu Padre Cagniola? Warum konnte man ihr nicht den Weg zu seinem Fenster weisen? Warum durfte er dem Padre nicht sein Zimmer geben? Ach, es war ein Elend mit den engen Stirnen menschlicher und himmlischer Signori und Signoras. 5 0 Da er seinen Magen trotz des Elends voll- geschlagen hatte und des Hauses Schwelle übertreten wollte, blieb er wie von einem Stoß getroffen stehen. Blendend und be- täubend schoß in seinen Blick ein Bündel Licht. Und da er die Augen schirmte, sah er aus der niedersinkenden Rotglut des Nach- bars kleine Bice auf der Treppenstufe sitzen und mit einem Spiegelscherben Sonnen- Strahlen in die Gegend schießen. „Bic!“ sagte Tonio und schnappte sie sich noch am Hemdenzipfel, lüpfte ihn und kniff ihr zart die Bäckchen. Lautlos schlich er sich alsbald zur Mutter, schlang die Arme hinterrücks um ihre Taille und sprach schmeichelnd und so dringlich auf sie ein, daß sie„Ja, in Gottes Namen!“ sagte und ihn ganz gewähren ließ. Kaum zwei Stunden später stürzte er wie toll in Padre Cagniolas Kammer. „Stillgestanden!“ schrie der Alte, doch der Held parierte nicht, riß das Fenster auf und war ohne Meldung mit den braungebrannten Sohlen auch schon wieder abgetreten. Und bevor nun Signor Cagniola Zeit ge- funden hatte, seinen aufgemachten Mund zu schließen, trat ein Ereignis ein, das ihm größer und gewaltiger, herrlicher und seli- ger schien als sämtliche Schlachtfeldsiege der gedruckten und der eigenen Geschichte, das ihn mehr als alles frühere in seinem Leben packte und ihm nicht nur die bereits ge- trennten Lippen noch mehr dehnte, sondern ihm auch seine groß und größer werdenden Greisenaugen überquellen ließ. Seines so geliebten Vaterlandes lang ent- behrte Sonne trat durchs Fenster stark und groß und allgewaltig in die dunkle Kammer, goldene Arme breitend und die Finsternis von Jahren in das Nichts vertreibend. „Tonio!“ schrie der Alte,„Tonio!“ Schluchzend und so heiß und heftig, daß aus allen Fenstern Köpfe spähten und der Signor Beltramino aus dem Laden auf die Straße stob. „Dal“ rief Nachbars Bice und wies mit dem Aermchen hoch an Beltraminos Haus empor. Und da sah ihn jeder, den aus Tonios Zimmerfenster kommenden Lichtstrahl, der sich durch die halb vom Häuserschatten ein- gedämmerte Straße bohrte und im zielscharf angesprungenen Kämmerchen des alten, ehemaligen Offiziers auf Posten stand. „Was, Maria, ist das?“ raunte Giovanni in das Ohr der still herbeigeeilten Frau. Das ist nur ein Spiegel“, sagte sie begütigend und leise. Um mit stolzem Lächeln fort- zufahren:„Und es sind die Träume eines Jungen namens Tonio!“ Und weil Signor Mericano neben seltenen Raupen auch sonst allerlei Bemerkenswertes fing, sorgte er für Publikation der Sache und vier Wochen später schwenkte die vertrackte Balbi heulend vor Erregung ihre Zeitungen. Giovanni Beltraminos Ladenglöckchen bimmelte drei Tage lang wie nicht gescheit, und er drückte schwitzend tausend gratu- lierende Hände. Tonio wünschte sich ein Fahrrad und für Padre Cagniola eine helle Stube. Dann blieb er kast unauffindbar, und es wußte keiner, wo er war. Bis die Zeit ihr Gutes wirkte, neue Raupen durch den Sinn der Menschen krochen und der Hunderttausend-Lire-Tonio wie früher ungestört am Uferrand des schmalen Stromes sitzen, seine Träume segeln und den ihm von Padre Cagniola feierlich verliehenen Orden in der Sonne blitzen lassen konnte. Immer wieder aber liefen fremde Signorinas mit entzückten Rufen auf ihn zu, um den raffaelischen Nichtsnutz mit dem leisen„Klick“ ihrer Kameras einzufangen und für ewig mit sich fortzuschleppen in den grauen Tag der Welt. Gesicht. Er spannte sich vor den Karren und legte sich ins Zeug. Der Dienstmann griff nach dem Rollstuhl der Witwe Sikoro und marschierte flink mit der leichten Last hin- ter dem dünnen, grünen Josef. Als sie so dahin wandelten, blieb Josef auf einmal ste- hen und hob den Kopf wie ein witternder Hund.„Herr Eislitzer, ich habe da Kohle gesehen“, sagte er still. Der Dienstmann blieb stehen.„Was für eine Kohle?“ g „Gute Kohle. Schon den ganzen Weg sehe ich sie. Die Kohlenmänner stehlen Kohle.“ „Aha“, meinte Herr Eislitzer, und im nächsten Augenblick stöberten die beiden Männer im Unkraut, unter den Sträuchern zwischen Kai und Straße neben dem Wasser herum. Sie redeten leise und geheimnisvoll. „Hühahl sagte der Grüne.„Das da ist ein Großes!“ Sie bückten sich, hoben die Koh- lenbrocken auf. Herr Eislitzer hatte ein be- sonders schönes, glänzendes Stück in der Hand. Verliebt musterte er es und schätzte Wägend sein Gewicht.„Das allein ist fünf Kilo schwer. „Hier ist auch eins!“ flüsterte gierig der andere.„Das nehme ich auch mit!“ „Wir nehmen es mit?“ fragte der Dienst- mann.„Warum sollen wir es mitnehmen? Wie stellen Sie sich vor, daß wir das mit- nehmen?“ „Mhmé, sagte der Grüne. „Wir legen alles schön auf den Hand- Wagen“, entschied Herr Eislitzer. Sie luden die Kohle auf. Von fern her, vom Hotel, tönte das Gerassel der in den Keller rollen- den Kohle. „Die werden zurückkommen und suchen. und nichts finden“, sagte der grüne Josef Slücklich. Daraufhin wurde Eislitzers Ge- sicht plötzlich ernst.„Das wird angezeigt“, Sagte er, griff nach dem Rollstuhl und schob ihn weiter.„Man wird sie einsperren“, fügte er schadenfroh hinzu, dennoch aber schielte er mit einem Auge immer unter das Ge- büsch.„Das wird angezeigt!“ wiederholte er und rannte, um einen neuen Brocken aufzu- lesen.„Was Sie nur sehen, Josef, heben Sie auf!“ mahnte er.„Alles wird angezeigt und zurückgegeben.“ Auf einmal kam ihnen ein Polizist ent- gegen.„Aha“, sagte Herr Eislitzer und wurde rot wie seine Kappe. Er schluckte schwer, zog die Mütze vor dem Polizisten. „Bitte“, sagte er,„wo ist da eine Wach- Stube? Ich möchte eine Anzeige machen.“ Der Polizist trug in einem kleinen roten Tuch sein spärliches Mittagessen gebündelt. „Was gibt's?“ fragte er mißmutig. Herr Eis- litzer deutete auf die Kohle.„Was sagen Sie dazu? Schauen Sie nur hin, dort unten im Gebüsch! Seh'n Sie's“ Und er erzählte den Fall. Der Polizist legte sein Bündel auf den Boden und schaute sich die Kohle an. Er dachte an die vielen Wintertage, an denen er zu Hause im ungeheizten Zimmer fror, denn das Gehalt reichte nicht immer für das Heizmaterial. Aber vom anderen Ende der Straße kam schon ein zweiter Polizist.„Ja“, Sagte der,„ein Verlader vom Kai hat mich schon darauf aufmerksam gemacht. Er hatte bereits einen ganzen Kohlenhaufen zusam- mengeklaubt, als ich vorbeikam,.“— Der auch? dachte Eislitzer. Sie standen in einem Haufen da. Der Polizist mit dem roten Bündel, der sechs Kinder zu Hause hatte. Und der zweite Po- lizist, auf dessen Gesicht abzulesen war, daß er sich am liebsten hingelegt und achtund- vierzig Stunden geschlafen hätte. Dann Herr Eislitzer und dessen Gehilfe, das arme Men- schentier, das von mit wässerigem Kaffee aufgeschwemmtem Brot lebte und von mit Mehl verrührtem warmen Wasser. Der Ver- lader, der auf einem Ponton in einer win zigen rundfenstrigen Holzhütte wohnte und im Winter mit dem zu heizen pflegte, was er im Sommer an Folzabfällen aus der Donau fischte. Sie alle waren arm und elend, krank von der entsetzlichen, zehren- den, ins Grab treibenden Geldlosigkeit, ge- knickte, blagß gewordene Menschen, mit Aus- nahme des Herrn Eislitzer, der reich war, denn er konnte sich wöchentlich einmal Fleisch leisten. „Man muß sie erwischen, wenn sie zu- rückkommen“, sagte der Verlader. Das grün- blasse Zugtier grinste. Er freute sich, daß man die Halunken erwischen würde. Aber Das Paradies von Ossip Kalenter Sie kommt jeden Sonntag, das alte Brot holen— draußen, vor dem Ort, in der öl- baumumstandenen Villa der Wohlhabenden. Sie ist ein Schatten, schmächtig, klein, ohne Gesicht und kahl. Auf spitzem Kopfe klebt, zäh am Schädel, dünnes, farbloses Haar. Aus schmerzlichen Lippen von durchscheinender Beschaffenheit kommen ihre Klage- und Dankeslaute. Sié ist nicht alt, nicht jung, nicht rein, nicht schmutzig. Sie strömt den namenlosen Geruch der Armut aus. Die Kinder der Wohlhabenden geben ihr darum häßliche Namen. Jeden Sonntag bekommt sie außer dem Brot etwas, das im Laufe der Woche bei den Wohlhabenden überflüssig geworden ist: eine Jacke, einen Schal, ein Paar Schuhe. Einmal bekam sie Kinderhemden ge- schenkt, abgetragene und schon ein wenig zerschlissene. „Für deine Kinder!“ sagte das Hausmäd- chen, das sie ihr gab. Denn die einfachen Menschen nennen sich hierzulande du.) „Nein“, sagte die Frau, die Hemden streichelnd, glücklich und still,„die bekom- men sie nicht. Die hebe ich auf. Man kann nicht wissen, ob nicht noch eines kommt.“ Sie hat, bis jetzt, fünf. Sie ist verheiratet, ist— so befremdend es zunächst erscheinen mag— geliebt. Sie, ohne Gesicht und kahl, sie mit dem Geruch der Armut ist jemandes ein und alles, Le- bensinhalt und Glück. Um sie wird gewor- Hen, geträumt, gehofft und gebangt. Hier ihre Lebensgeschichte: Beide waren krank; sie fallsüchtig; er hatte die Schwindsucht. Außerdem war er arbeitslos.(Und ist es mit kurzen Unterbre- chungen, von Zeit zu Zeit Taglöhnerarbeit leistend, bis heute geblieben.) Samstag, 27. April 1957 Nr. g — gernusgeb er Fels. Dr ruckerel.* ö ti es dauerte ihn um die vielen schönen Kd 13 stücke. Auch dem Verlader tat es id. sie. Er griff sich einen Brocken. Der e mir grad passen“, sagte er lachend. Er N 5 mühte sich, es lachend zu sagen, damit nu 1 555 it Gott behüte, nicht ernst nehme, was er 5 88 Inzwischen schaute er aber schmerzlich 1 nend die Kohle an. Herr Eislitzer nahm* ihm aus der Hand und meinte:„Legen 9 785 sie nur wieder zurück!“ Die beiden dab 5 zisten sagten nichts. Sie hatten bereitz„ Uebung darin, herrenloses Gut nicht zu ee gehren. u. 30 015, L Der Karrenzieher war ehrlich, weil e. 3 der starken Persönlichkeit des mem J litzer aufgegangen war. Wäre Eislitzer 192 Jahrga der Kohle auf einen Seitenweg geflüchtet 1— wäre auch Josef mit ihm geflohen. Und s hätte sich ebenso gefreut, daß es gelungg war, die Kohle nach Hause zu entfühg wie er sich jetzt freute, daß die Anzeige g macht war. Herr Eislitzer hatte die Roll nicht gestohlen, weil er gezögert hatte, he 26gert, ist schon ein moralisches Wege Denn, was ist Zögern? Eine Kunstpause d. dazu dient, ein von außen kommendes f. eignis in der Frage entscheiden zu Lasden Mo Wer zögernd stiehlt, ist wie einer, der stet 8 in ternd lügt. Der stotternde Lügner macht zu 80 1 einem Wort vier, damit die Zeit vergeht unt 1 ch sich irgend etwas ergibt, das die Beendigung 8 0 überflüssig macht. Dies sind die Eampte d buveg Leibes, der Materien gegen die Primipa Die ke welche sie im allgemeinen zu regiere ais ein pflegen. Gegens Der Verlader schließlich stahl die Rah Die 80 deshalb nicht, weil die anderen sie nicht ge. Ansicht, stohlen hatten, und weil er nun infolge de Bundesre Ereignisse selbst mitten in der ehrlichen ropa entf die Rechtsordnung verteidigenden Gesel sche Wie. schaft stand. nicht 2u Der schimmelgrüne Josef jauchzte plüt. 1 5 lich auf„Sie kommen! Sie kommen!“ 1 Die Kohlenarbeiter kamen mit ernste essen des sehr ernsten Gesichtern zurück. Sie hatten bereits bemerkt, daß etwas nicht stimmte Jemand hatte die Kohlen aufgelesen, De BO Wagen kam im Schritt heran. Besser hätt man gar nicht ausdrücken können, daß dh 1 früher so heiteren Burschen sich in de Stello Klemme fühlten. Bonn. Die Gruppe stellte sich in die Straßen die Bun- mitte.„Hoho!“ schrie Herr Eislitzer alle und vor voran.„Bleiben Sie stehen!“ wakken e „Was gibt's“ kragte der Kutscher h in Bomm Wußte bereits, der Arme, was es gab. Nu Drohung kam das gewöhnliche amtliche Hin und Hs in die d Die Zeugen wurden aufgeschrieben. Nad, den. In her löste sich der leere Wagen aus d ebenen Gruppe und fuhr mit dem traurigen KI, 1 scher davon. Der Kufscher besaß einen Als feuelen Weis, man würde ihn morgen auch zu finden 1955 8 wissen. Die beiden nicht mehr heiteren Bui 3 schen blieben bei den Polizisten. Zuteilun Die Sonne strahlte, und sie gingen dud Der den lauwarmen Novembertag, die armen Regierur Menschen, sie gingen und brachten einande sichert, wegen der paar Stücke Kohlen der Fim rüstung Kleinberger ins Gefängnis. Sie alle hätten licher we auch Diebe sein können, und sie waren de Atomab. ehrlich. Alle waren Angeklagte und Kläge desregie Zeugen und Anzeiger; keiner von ihnen häte rüstung recht, und doch hatte ein jeder recht, B Botscha- War kein Unterschied zwischen ihnen, nut rung mi daß das Gesicht des einen schimmelfarbig die rein War, das des anderen vom Kohlenstaup be, Sowijetn schmutzt. Der eine hatte eine amtlich kerung Kappe und trainierte Ehrlichkeit, der an. 0 lle. dere eine goldbetregte Schiffermütze, de den Tat dritte einen schwachen Willen. Aber de Macht trugen und schleppten einander, weil d kreisen beisammen waren, und gingen hintereinat. täuschu der, denn derm einen hatte man einen vielfach Säbel um die Hüften gespannt, dem andere mählich eine rote Kappe auf den Kopf gestülpt, un. 5 man hatte sie gelehrt, aufeinander aufm, fh 1 passen, diese paar armen, zerlumpten un 0 buntgekleideten Masken. Und sie gingen, 9 3 85 5 ernst, so wahrhaftig, daß ein derart bittere waff 8 aufreizender, herzbedrückender Zug i 8 dieser noch nie da war. Aber es sah sie niemand, nur die With 1 Sikoro, die an ihnen in einem Einspänner vorüberfuhr. Und die Witwe Sikoro vel. stand von dem ganzen nichts, weil sie heult an den Tod dachte, an den Friedhof, wo di anderen müden, alten Frauen schon schöl in der Reihe lagen. (Aus dem Ungarischen von Emerie Roboh Geb Düs, samten in Düs samtde der Pa: sche L. K Als er zur Kirche kam, die Trauung 3 bestellen, redete Don Antonio, der weise Frank silberhaarige Erzpriester, ihm ins S muths „Heiratet nicht!“ sagte er; und:„(Kiel) Kinder, die ihr bekommen werdet: auch de präside ist Sünde 5 Deutsc Aber der Mann war solchen Reden uu vorsitz zugänglich und sagte nur immer wieder Schluß „Wir leben nur einmal.“ NB sdich ne Da gab der Erzpriester nach: der B. „In Gottes Namen, heiratet denn, abet politis setzt keine Kinder in die Welt!“ Regier Und also heirateten sie, der Schwind. und sc süchtige die Fallsüchtige, und lebten be,— das einander in tiefer Armut, hungernd un mit d leidend, und setzten dennoch Kinder in die abkom Welt, zwei, drei, fünf.. Und:„Man kan Der nicht wissen, ob nicht noch eines kommt Leeitsat meinte die Frau, als das Hausmädchen de' die F. Wonlhabenden ihr die Flemden gab, elbe Der weise, in den irdischen Dingen allze hunde: ein wenig skeptische Erzpriester aber spratt deutsc den Mann eines Tages an— auf der Straße Gesan war es, von ungefähr— und fragte vorsich. 0 tig, gütig, wohlbedacht: a „Jun, Giuseppe, wie ist es, verheirs 9 zu sein?“ der 115 B „Ach, Euer Ehrwürden“, antwortete de 9 N Mann, und dann anders als der Priester er 8 Wartet Hatte:„Das ist das Paradies lin iet Und noch, als sie sich getrennt hatten 15 5 und der Erzpriester langsam, nachdene 40 1 hinter den ernsten Zypressen des Pfarrge 11 8 tens verschwand, rief er:„Dafür, da 5 2 10 das erlebte, bin ich bereit, die ewige Sei mung keit hinzugeben. Das ist das Paradies 51 11 8 Sie kommt jeden Sonntag, das alte 5 5 8 holen. Sie ist ein Schatten, schmächtig da, ef ohne Gesicht und kahl Auf spitzem fcb, faaen klebt, zän am Schädel, dünnes farblos 9 Haar. stige Das. ist das Paracties.