r. reich anheim en Stad. r Kung. Wohl be. igen, de: mer hier. wollen, g * Gustay L Sowſet irkt. Erdl 12 Kunst. eitz eibe Anstaltet Künstler. erem Ang „ gab ez Interes n beiden As Zu be. ich dan e Positiog zeziehung Künstler. ihren, de ufig ver. it, wenn gemachte tdeutsche rkollegeg i etliches die Stu. eich, de mehr biz ſurchauz War Sein geladen Sen mit. geforder. entspre. Arpeiten net. Im eich, und ich sehen te mag mit aug. e dieser men sind ewegung Täzision wrängend Uren her e chine. 1 inter. ein Sich aränken. e Land. ul. cherel ust Otto Musik- Beginn als Jo- e Fun- Interpret taltungs. e Bögen e Schat⸗ assign Eiertheit inn. Der Technik itten die 1a; der lit viel aier 80 20 Scar- n einem len übri · auf das as Fill · immerte cohaften „Sym. 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Nr. 26 743 Mannheimer — 2— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 86, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr a 15. jahrgang Nr. 100/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., e „Nie dagewesene Einmischung“ Brentanos Antwort an den Kreml/ Vorläufig keine atomare Ausrüstung für die Bundeswehr Von unserer Bonner Redaktion BO nn. Außenminister von Brentano hat am Montag in einer Erklärung vor der internationalen Presse die jüngste sowjetische Note als eine„bisher noch nicht da- gewesene Art der Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines unabhängigen Staates“ bezeichnet. Gleichzeitig wies er die Behauptung zurück, daß die Bundes- regierung die Absicht habe, die Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten.„Diese Behauptung ist falsch“, sagte er. Der Außenminister gab sowohl in seiner Erklärung als auch in der anschließenden Erläuterung die Anregung, man solle versuchen, in den Abrüstungsverhandlungen, die gegenwärtig in London stattfinden, ein konkretes und verbindliches Ergebnis zu erzielen. Sollte diese Absicht scheitern, dann würde aller- dings eine gemeinsame Ausrüstung aller NATO-Staaten mit nuklearen Waffen un- vermeidbar sein. Brentano sagte, die Note der Sowjetunion gel darum besonders unverständlich, weil eine Bewaffnung der europäischen kontinentalen Mächte schon aus technischen Gründen in den nächsten drei Jahren nicht möglich sei. Wenn die Sowietunion bereit sei, einer wirksamen Kontroſie zuzustimmen, dann würde die Bun- desregierung ihrerseits eine solches Zeichen würklicher Entspannung honorieren. Brentano bestritt, daß bereits eine Ent- scheidung über die Ausrüstung der ameri- kanischen Truppen auf deutschem Boden ge- fallen sei. Eine Entscheidung darüber würde im Rahmen der NATO fallen. Wenn die Amerikaner ihre Truppen mit Atomwaffen ausrüsten wollten, so glaube er allerdimgs nicht, daß die Bundesrepublik dann das Recht und die Pflicht hätte, sich dem zu widersetzen. Zu den zahllosen Vorwürfen in der russischen Gewerkschaftliche Note verwies der Außenminister im einzelnen auf den Verzicht der Bundesrepublik atomare, biologische und chemische Waffen herzustellen. Unverständlich sei auch die Behauptung, die Bundesrepublik sei zum Hauptwaffenplatz in Europa geworden. Als grotesk bezeichnete der Außenminister den sowjetischen Vorwurf, durch die Politik der Bundesregierung werde ein Wettrennen auf dem Gebiet der atomaren Rüstung aus- gelöst. Gerade in der Sowjetunion seien in den letzten Wochen fünf schwere Atomexplo- sionen ausgelöst worden. Die Drohung in der Note, daß bei einem Atomkrieg das Gebiet der Bundesrepublik„paralysiert“ und in einen„Friedhof“ verwandelt werden würde, bezeichnete der Außenminister als einen Ein- schüchterungsversuch, der besonders er- schwerend sei, weil er aus dem Munde einer Regierung komme, die über gewaltige Men- Aufrufe zum 1. Mai DGB bezeichnet die Wiedervereinigung als sein Hauptanliegen Brüssel.(dpa) In Manifesten zum 1. Mai kündigen die Dachverbände der freien Ge- werkschaftsbewegung— der Internationale Bund Freier Gewerkschaften CBFOG) und der Internationale Bund der Christlichen Ge- Werkschaften— einen verstärkten Kampf kür das Recht aller Arbeitnehmer der Welt an, sich zur Sicherung ihrer Existenz frei zu organisieren. Das gelte, so heißt es im Aufruf des IBFG, für Spanien, die lateinamerikani- schen Diktaturen, Algerien und mehrere an- dere Länder ebenso wie für die Gebiete hin- ter dem Eisernen Vorhang. Der IBFG be- grüßt die Freiheitsbewegung in den Staaten des sowjetischen Machtbereichs, mahnt jedoch die freien Nationen, auf der Hut zu sein. Der Kreml bleibe die Hauptbedrohung für den Weltfrieden. Der Internationale Bund der Christlichen Gewerkschaften stellt in seiner Maibotschaft den erzielten Verbesserungen gegenüber, „daß die große Masse der Arbeiter in der ganzen Welt noch immer unter unmensch- lichen Bedingungen lebt“. Der Bundesvorstand des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes hat zum 1. Mai einen Aufruf veröffentlicht, in dem als Haupt- anliegen der Gewerkschaften die Wieder- vereinigung Deutschlands genannt wird. In dem Aufruf heißt es:„Unser Volk will wie- der zu einer politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einheit kommen. Wir haben immer und immer wieder unserer Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Wiedervereinigung einen wichtigen Beitrag kür den Frieden und den sozialen Fortschritt bedeutet. Deshalb verlangen wir von allen verantwortlichen Kräften in der Welt und in Uebereinstimmung mit dem Internationalen Bund Freier Gewerkschaften, daß die Wiedervereinigung in freier Selbstbestim- mung und auf friedlichem Wege bald her- beigefügt wird.“ Sowjeterklärung zu qordanien Die Westmächte, Israel und der Irak werden vor einer Einmischung gewarnt Moskau.(dpa/ AP) Die Sowjetunion warnte die Westmächte am Montagabend vor einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten Jordaniens. Die Warnung des Moskauer Aulenministeriums, die von der sowjetischen Nachrichtenagentur TAss und vom Mos- kauer Rundfunk veröffentlicht wurde, lichtete sich„vor allem an die Vereinigten Staaten und an extremistische Kreise in Lsrael und im Irak“. In der Erklärung heißt es, die Entwicklung in Jordanien wie im ganzen Nahen Osten sei das„Ergebnis einer Srobschlächtigen ausländischen Einmischung“ und die Folge eines neuen imperialistischen Nomplotts“, das eine schwere Gefahr für 855 Frieden darstelle. Die Sowjetunion Inne an diesen Ereignissen nicht vorüber- zehen.(Siehe auch Seite 2.) 1 jordanische Außenminister Samir 5 i hat am Montag auf einer Pressekonfe- 81 Amman erklärt, seine Regierung be- 1 äktige sich gegenwärtig nicht mit der enen wer- Doktrin, da sie lediglich davon übe aber keine offizielle Mitteilung dar- 18. habe. Es sei auch nicht die 85 5 t der Regierung, den amerikanischen 1 5 Richards einzuladen. Un- 8 elbar nach dieser Mitteilung gab der bop fcgnische Botschafter in Amman, Mal- 5 bekannt, daß die Vereinigten Staaten 5 amen eine Hilfe von zehn Millionen ollar anböten. 6. Flotte—„Symbol der Macht“ mec pscrankandant der ins östliche Mittel- Flott eorderten sechsten amerikanischen 0, 5 Charles Brown, hat in 8 elegramm nach New Vork erklärt, 9 Auftrag seiner Flotte be- 8 75 darin,„für den Krieg— für jede Art 181 Trleges— bereit zu sein.“ Seine Flotte Fr em„sichtbares Symbol der Macht, das 3 bestärkt und Feinde entmutigt.“ 9 Einheiten der sechsten amerikani- 8 Flotte, darunter sechs Truppenlande- 805 e werden im Auftrag der amerikani- N am heutigen Dienstag vor 1 Cäbanon) vor Anker gehen. Die 1 stehen unter dem Befehl des 1 8 B. S. Hansen und haben ein Ma- Off ataillon von nahezu 2000 Mann und zieren an Bord. Künne auch König Husseins beendet W Hussein von Jordanien ist am ab as mit dem Flugzeug von seinem erraschenden Blitzbesuch bei dem saudi- arabischen König Saud wieder nach Amman zurückgekehrt. Ueber den Inhalt seiner Ge- spräche wurde nichts bekanntgegeben, doch standen sie offensichtlich mit der jordani- schen Regierungskrise in Zusammenhang. Unmittelbar nach seiner Rückkehr rief König Hussein die führenden Regierungs- beamten zu sich in den Palast. In Jorda- nien selbst ist alles ruhig. Der jordanische Geschäftsträger im Irak, Abdullah Zurakht, ist am Montag nach Amman geflogen, um König Hussein über seine Besprechungen mit führenden iraki- schen Regierungsmitgliedern zu berichten. Zurakht hatte vorher ein dreistündiges Ge- spräch mit König Feisal von Irak. gen hochentwickelter nuklearer Waffen ver- küge.(Siehe auch Seite 2.) Brentano kündigte an, daß die Note so- ald als möglich nach einer gründlichen Analyse und dem Herausfinden der Wider- sprüche zu dem Inhalt ähnlicher Noten an die nordischen Länder beantwortet werden würde. Die bevorstehenden Handelsbespre- chungen sollen nach Auskunft des Mini- sters trotz des„Tiefschlages aus dem Kreml“ durchgeführt werden. Stellungnahmen der Parteien Wie die grundsätzliche Einstellung, so sind auch die Kommentare der Parteien zu der sowjetischen Note unterschiedlich. Die CDU/CSU erklärt, die Note sei in ihrer Form eine„Gipfelleistung kommunistischer Dialektik“, in der Sache falsch und im Ziel völlig verfehlt angelegt. Der SPD-Vorsit- zende Erich Ollenhauer kritisierte die Er- klärung Brentanos: die Bundesregierung habe auf eine schlechte Note eine schlechte Anwort gegeben. Professor Weizsäcker:„Ein kleines Land kann verzichten“ Bonn.(dpa AP) Professor Dr. Karl- Friedrich von Weizsäcker, einer der 18 Unter- zeichner des Göttinger Appells der Atom- wissenschaftler, hat sich am Montag erneut in die Atomdebatte in der Bundesrepublik eingeschaltet. Er forderte wiederum, auf eine Ausrüstung der Bundeswehr mit atomaren Waffen zu verzichten. Weizsäcker sagte, er glaube nicht, daß eine der Großmächte ein- seitig auf die Atomwaffen verzichten werde. Ein Kleines Land aber könne das tun.„Un- sere Meinung ist, unsere eigene Heimat, Deutschland, sollte das tun.“ Auf der Jahresmitgliederversammlung des Verbandes deutscher Studentenschaften in Bonn verteidigte von Weizsäcker die Er- Klärung seiner 17 Kollegen, Sie hätten ledig- lich klarstellen wollen, dag niemand von ihnen je mit Erfolg darum gebeten werden könne, Bomben herzustellen, zu erproben oder an- zuwenden. Die fünf Atom wissenschaftler, die von Bundeskanzler Adenauer zu einer Aus- sprache empfangen wurden, hätten einen tiefen Eindruck von der Stärke der Sorge des Kanzlers vor der Atomrüstung und von der Aufrichtigkeit seines Strebens nach Ab- rüstung bekommen. Der Unterschied der Auf- fassung Dr. Adenauers von der ihren sei jedoch gewesen, daß der Kanzler in dem har- ten politischen Handel um eine Abrüstung in einem einseitigen deutschen Verzicht eine Vorleistung sehe, die der Gegner nicht hono- rieren, sondern zum Anlaß erhöhten Drucks nehmen würde. Diese Ueberlegung sei kon- seduent im politischen Kalkül.„Aber es ist nicht zu leugnen, daß unsere Erklärung her- vorgegangen ist aus dem Glauben, daß mit dem politischen Kalkül allein die Welt vor der atomaren Selbstvernichtung nicht zu retten ist“. Dr. Adenauer habe eine außen- politische Initiative zur atomaren Abrüstung angekündigt, und die Wissenschaftler könn- ten nichts dringender wünschen als einen Erfolg dieser Initiative. Professor von Weizsäcker befürwortete er- meut die Einstellung der Versuche mit Atom- Waffen. Er bedauerte die jüngste sowjetische Note an die Bundesregierung.„Wenn der Sowjetregierung wirklich an einer atomaren Abrüstung liegt— und ich glaube, daß ihr daran liegt— so schadet sie diesem Vor- haben mit Noten wie dieser.“ Denn wenn auch in der Note stehe, sie sei nicht als Drohung gemeint, so müsse der Sowijetregie- rung klar sein, daß sie als Drohung verstan- den werde. Zwischen Gesfern und Morgen Reinhold Maier soll bei den Bundestags- wahlen am 15. September die Landesliste der FDP/DVP Baden- Württemberg anführen. Er ist vom Bezirksvertretertag der FDP/DVP Nordwürttembergs als Spitzenkandidat der Landesliste vorgeschlagen worden. Eine Erhöhung der Grundgehälter der Beamten auf mindestens 170 Prozent des Standes von 1927 forderten Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Deutschen Beamtenbundes. Nach einer Mit- teilung des DGB forderten die Vertreter des Deutschen Beamtenbundes abweichend von den Vorstellungen des PGB die Bildung eines unabhängigen Beesoldungsbeirates. Zum zweiten Male innerhalb von sechs Monaten ist eine Schulklasse geschlossen aus der Sowejtzone nach Westberlin geflüchtet. Wie aus dem Westberliner Flüchtlingslager Marienfelde verlautete, setzte sich die Klasse zusammen mit ihrem Klassenlehrer aus der Sowjetzone ab. Die Schüler gaben an, aus politischen Gründen die Veterinär-Medi- zinische Fachschule in Rostock verlassen zu haben. Die Westmächte lehnten es in den Lon- doner Abrüstungsbesprechungen ab, über europäische Sicherheitsprobleme und eine entmilitarisierte Zone zu verhandeln, ohne daß auch über die Wiedervereinigung Deutschlands verhandelt wird. Der Fünf- mächteausschuß befaßte sich zum erstenmal mit dem Verhandlungspunkt„Zonen be- grenzter Rüstung und Kontrolle“. Der stell- vertretende sowjetische Außenminister Sorin legte die angekündigten sowjetischen Vor- schläge vor, eine 800 Kilometer breite Zone zu beiden Seiten der Demarkationslinie in Europa zu schaffen. Die Zone soll für eine Luftinspektion, die der amerikanische Präsi- dent Eisenhower in Genf angeregt hatte, offenstehen. Der Haushaltsausschuß des Bundestages hat die Förderungsmanßahmen aus dem „Grünen Plan“ gebilligt. Wie von CDU/ CSU- Seite mitgeteilt wurde, beschloß der Aus- schuß, daß die Milchsubventionen von vier Pfennig pro Liter vom 1. April 1957 ab wirk- sam werden soll. Ministerpräsident H. C. Hansen Däne- mark) beantwortete das Schreiben, in dem der sowjetische Regierungschef Marschall Bulganin am 28. März Dänemark dringend vor einer Stationierung amerikanischer Spe- zialeinheiten mit Atom- und Fernwaffen auf dänischem Gebiet gewarnt hatte. Bulganin empfing den Botschafter Dänemarks in Mos- kau, Mörsch, der ihm die Antwort Hansens überreichte. Ueber den Inhalt der Antwort ist noch nichts bekannt. Der amerikanische Außenminister hat für den Beginn der nächsten Woche die diplo- matischen Vertreter der USA in den west- europaischen Staaten zu einer Botschafter- konferenz nach Paris berufen. Iübanons Ministerpräsident, Sami Solh, ist mit einer schweren Lungenentzündung in das Krankenhaus der amerikanischen Uni- versität von Beirut eingeliefert worden. Der Zustand des 70jährigen Politikers ist ernst. Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 30. April 1957 Feiertag Foto: Häusser der Arbeit Auf der Höhe des Erfolgs Vn Dr Ri! Die Arbeit wird gefeiert. Einst Fluch und Mühsal, verachteter Beruf und keines Dichters Worte würdig, steht sie heut an der Spitze aller Wertschätzungen. Das hatte jener Geist um die Jahrhundertwende, der alle Tafeln, die uns überliefert waren, null und nichtig schmähte, nicht bedacht: Das Arbeitsethos ist das unverbrüchlichste Ge- setz der Gegenwart. Es steigt noch Jahr für Jahr im Kurs. Nächt eine weltanschauliche Doktrin, nicht der Zusammenbruch der alten Welt, noch der Zynismus der Davon- gekommenen hat die Bedeutung des Werk- tätigen vermindern körnen. Im Gegenteil, Stände und Schichten, die zuvor das Wer- ken mit dem Schmutzigsein gleich achteten, und es dem besseren Dasein nicht für ange- messen sahen, beeilen sich mit Eifer zu versichern, daß ja auch sie ihren Teil an Arbeit der Gemeinschaft trügen. Dem Ar- beiter der Schwielen und der Faust gesellte sich alsbald der Arbeiter der Stirn, des Gel- des und der Staatsmaschine. Kein größerer Fluch, als außerhalb der Arbeit und des Werks zu stehen. So kommt es, daß sich jedermann be- quemt, dem Arbeitsmenschen goldene Brük- ken anzubahnen. Was noch vor 100 Jahren ganz undenkbar war, heut ist es Selbstver- ständlichkeit: Schutz der Arbeit, Verkür- zung und Erleichterung der Arbeit, Siche- rung der Arbeit und des Arbeitsplatzes, Mitsprache aller Arbeitstätigen bis in die höchsten Sphären und den letzten Winkel der Gesellschaft, und nicht zuletzt das neue- ste Bestreben, den Arbeitslohn und seine Rente gegen die Unbilden jeglicher Ent- wicklung abzusichern. Man hört es oft mit sichtlicher Befriedigung, daß wiederum das deutsche Volk schrittmacherisch vorange- gangen sei und daß, wenn andere Arbeits- völker auch im größeren Wohlstand leben mögen, nicht eines so vom Sinn und meta- physischen Gehalt der Arbeit angehalten sei, nicht eines so bewußt den Weg der Freiheit durch die Arbeit eingeschlagen habe, wie das unsere. In solcher Einstellung mag viel Vernuiift und Löbliches enthalten sein, darin liegt aber auch Verantwortung und letzten Endes gar Gefahr. Die Arbeit wie die Kunst um ihrer selbst willen zu betreiben, ist durchaus nicht der Weisheit letzter Schluß. Wie schnell wird daraus Mißbrauch und ein Gegensatz zum Leben. So wie Wir keine Kunst hochschätzen können, die ganz ver- künstelt zur Artistik wird, so wenig kann uns Arbeit imponieren, die sich in Arbeits- wut und Arbeitseiferei erschöpft. Was nutzt die Fünfundvierzig- und die Vierzigstun- denwoche, die sich zur Ueberstundenwoche überschlägt, weil weder Arbeitsgeber noch auch Arbeitsnehmer zu bewegen sind, die Rotation des Rades anzuhalten? Wo ist der Sinn der Arbeit noch zu finden, wenn sie Atome jungen läßt, die der Vernichtung aller dienen sollen? Es mag dem geistig Schaffenden noch solche innere Befriedi- gung verschaffen, eifervolle Lösung von Problemen ganz ohne Rücksicht auf die Ackermann Wünschbarkeit und menschliche Erträglich- keit schürzt nur den Rnoten unserer Pro- blematik in der Existenz noch dichter. Wir kommen nur von Ratio der Arbeit und Arbeit der Ratio angespornt niemals an das Ziel, es sei denn an das Ende. Wir müssen Maß zu halten lernen auch in dem, was augenblicklich höchstes Maß der Dinge scheint. In diesem Sinne ist der 1. Mai in diesem Jahr durchaus kein Jubelfest. Man mag rückschauend baß bestaunen, wie stark der Arm sich überboten hat, der sich vermaß, die Räder alle, alle stillzuhalten. Was sind da Helden, Sänger, Priester, Könige? Sie sind herabgestiegen von dem Säulenfuß und die- men. Sie liegen schier im Staub vor dem Koloß, der sich da Arbeit nennt. Die Tempel, die wir bauen, sind Maschienenhallen, sind Ar- beitsstätten, selbst wenn es Theater sind. Wer baut noch stille Schlösser und Paläste? Wolkenkratzer türmen wir schon äußerlich als summendes Insektenbabel sichtbar. Der starke Arme der Arbeit schuf sich eine Welt, die zwar in sieben Tagen nicht, doch fast in sieben Jahren neu geschaffen wurde. Darin liegt Hybris, wie die Griechen sagen, liegt Uebersteigerung und die Gefahr des Uberschlagens. Wir haben darum Grund, an diesem Maitag Rechenschaft zu pflegen: Geht die Rechnung auf? Der sich vermag, die Räder anzuhalten, vermag er nun das Rad, das er zum Rollen brachte, aufzuhal- ten? Wird das so nützliche Atom gebändigt, ehe es mit uns zerpirst? Ist der Prozeß der Arbeit noch zu steuern oder ist da ein Um- jauf ohne Halten: noch mehr Maschinen, um noch mehr Betreuung und Verwaltung, noch mehr Verwaltung, um noch mehr Ma- schinen anzukurbeln. Wir setzten Dimen- sionen in Bewegung, die wir nicht mehr mit Anschauungen und Begreifen zu erfassen vermögen. Alles in dieser Arbeitswelt ist Formel, Zahl, Sympol geworden. Vielleicht ist daher unsere Furcht ganz unbegründet. Vielleicht ist unser Denken nur der kleine Geist der Eisenzeit, der von dem Unge- wohnten einer neuen Weltepoche jäh er- schrickt. Jedenfalls, wir sollten überlegen und nicht mit Stärke prunken. Dem Arbeits- menschen ist soviel an Zukunft auferlegt, daß ihm nicht ansteht, Sieg zu feiern. Was hat er nun besiegt? Die gestern ihn be- drückten und verhöhnten? Sie sind wohl tot. Die Reste zählen kaum. Aber das Mor- gen, das ist nicht besiegt. Das steht vor Allen als die ewige Herausforderung, ob sie nun aus der Arbeitswelt sein mögen oder Nicht. Mit ihr gilt es zu kämpfen, wern nicht die Arbeit, die als Fluch entstanden ist, nach kuzem Segen wiederum zum Fluche werden soll. Unsere nächste Ausgabe erscheint wegen des Mai- Feiertages am Donnerstag. Seite 2 MORGEN 5 Der richtige und der falsche Eden-Plan Britisches Echo auf Aeußerungen Bulganins und Mikojans über Zonen mit begrenzter Rüstung Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen London, 29. April Die Sowietnote an die Bundesregierung muß in Zusammenhang mit der Botschaft Bulganins an den britischen Premierminister gelesen werden. Das ist die Auffassung des diplomatischen Mitarbeiters der„Times“, der die Meinung der verantwortlichen britischen Instanzen widergeben dürfte. Einen amt- lichen Kommentar über die Note an Bonn lehnt man im britischen Außenministerium begreiflicherweise ab. Zugleich macht man aber darauf aufmerksam, dag von Mikojan in Wien gemachte Aeußerungen über den so- Senannten Eden-Plan nicht im Einklang ständen mit dem, was Sir Anthony Eden seinerzeit vorgeschlagen habe. Die„Times“ Präzisiert den„wirklichen Eden-Plan“, 80 Wie er ursprünglich von Sir Anthony Eden in Berlin 1954 vorgetragen und wie er auf der Genfer Außenminister-Konferenz im Okto- ber 1955 weiter ausgearbeitet worden sei. Dieser Plan sah, wie die„Times“ in Erinne- rung bringt, freie gesamtdeutsche Wahlen sowie— zur Beseitigung sowjetischer Sorgen vor einem vereinten Deutschland— gleich breite Zonen zu beiden Seiten der Ostgrenze des wiedervereinigten Deutschlands vor. In diesen Zonen sollten die Streitkräfte und Rüstungen durch Vereinbarung begrenzt und einer gegenseitigen Inspektion unter- worfen werden. Außerdem sah der Vorschlag gemeinsame Maßnahmen aller Vertragspart- ner im Falle eines Angriffs, sei es gegen ein Nichtmitglied der NATO durch ein NATO Mitglied oder umgekehrt, vor. Dem verein- ten Deutschland sollte es überlassen bleiben, ob es der NATO beitreten würde oder nicht. Wenn man sich heute in England dar- über beschwert, daß Bulganin und Mikojan eine ganz abweichende Vorstellung vom Eden-Plan haben, so will man anscheinend nicht mehr daran erinnert werden, daß Sir Anthony Eden als Premierminister auf der Konferenz der Großen Vier in Genf im Juli 1955 eine andere Version über eine Zone mit begrenzten Streitkräften zu beiden Sei- ten der Grenze zwischen Bundesrepublik und der Sowjetzone vorschlug, die nicht an ähn- liche politische Vorbedingung geknüpft war wie sein Vorschlag in Berlin im vorher- gehenden Jahre und die er dann— wie man in unterrichteten Kreisen annimmt, auf deutschen und amerikanischen Einspruch— fallen ließ. Dieser zweite Eden-Plan, den amtliche englische Kreise nachträglich als ein harmloses Experiment in der Rüstungs- begrenzung darzustellen beliebten, ist in der Zwischenzeit von ernsthaften politischen Or- ganen in England, unter anderem von der „Times“, wiederholt aufgegriffen worden. Er scheint erst mit dem Abtreten Edens von der politischen Bühne endgültig zu den Akten gelegt worden sein. Es wird des- halb jetzt als peinlich empfunden, daß die Sowietregierung ihn wieder aufwärmt. Es ist nicht anzunehmen, daß die Welt schon das letzte von diesem Plan, der, wenn er verwirklicht werden würde, die Teilung Abrüstung ist das beherrschende Thema Und in Bonn sagt man: Moskau hat es in der Hand Von unserem Korres po Bonn, 29. April Das Geheimnis der Besprechung zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem sowie- tischen Botschafter Smirnow, das in der ver- gangenen Woche Politik und Presse heftig beschäftigte, ist gelüftet. Bundesaußenminister Dr. von Brentano teilte am Montag in Bonn aufschlußreiche Einzelheiten mit. Es zeigt sich, daß es bei der Unterredung keineswegs um den„Geist von Rapallo“ oder gar um die „militärisch-verdünnte Zone“ ging. Im Mit- telpunkt stand vielmehr jenes brennende Problem, das augenblicklich in aller Oeffent- lichkeit debattiert wird: Die atomare Rüstung. Dr. Adenauer bat Botschafter Smirnow, Ministerpräsident Bulganin auszurichten, daß die deutsche Bundesregierung alles, was in ihrer Macht stehe, tun werde,„um eine allge- meine kontrollierte atomare Abrüstung zu erreichen“. In politischen Kreisen wird diese Aeuherung als Hinweis bewertet, daß der Kanzler und der Bundesaußenminister auf der atlantischen Tagung, die am Mittwoch in Bonn beginnt, mit den Außenministern der NATOs Staaten, vor allem auch mit Außen- minister Dulles, über Abrüstung sprechen Wollen. Auch bei dem Besuch des britischen Premiers am Wochenende in Bonn und bei der Reise des Kanzlers zu Dulles am Ende des Monats Mai wird dieser Punkt die Tages- ordnung beherrschen. ndenten Hugo Grüssen Der Bundeskanzler gab Botschafter Smir- now gegenüber noch andere Versicherungen ab: Die Bundesregierung besitze keine Atom- waffen und habe auch nicht um Zuteilung aus fremder Produktion gebeten; sie wünsche nicht die nukleare Aufrüstung weiterer Mächte, weil auf diese Weise eine kontrol- lierte atomare Abrüstung erschwert werden könnte. Das ist eindeutig. Umso unverständ- licher wirkt die Reaktion der Russen, die zwei Tage später eine Note voll massivster Dro- hung an Bonn gerichtet haben. Winschüch- terungsversuch? Einmischung in die deutsche Innenpolitik? Das ganze Schreiben wirkt umso bitterer, wenn man sich vergegen- Wärtigt, daß allein im Monat April auf sowie- tischem Boden fünf Atomversuche statt- fanden, von deren Auswirkungen die chine- sische Bevölkerung bedroht wird. Allerorten in der freien Welt erheben Staatsmänner, Wissenschaftler und Kirchen- Fürsten ihre Stimme, um vor den Vernich- tungsgefahren des Atomzeitalters zu warnen. Sie rufen die Menschheit zur Besinnung auf und beschwören die Vision des Weltunter- ganges, sollte es nicht gelingen, der Schrecken, die man rief, Herr zu werden. Doch hinter dem Eisernen Vorhang droht man und ver- fälscht die Tatsachen. So jedenfalls sieht sich vom Westen her betrachtet die Haltung der Sowjetunion an. Israels Lage in der Jordanien-Krise An einem Gebietszuwachs mit arabis cher Bevölkerung nicht interessiert Von unserem Korrespondenten M. Y. Ben-gavriel Jerusalem, im April Die Vorgänge in Jordanien werden von israelischer Seite mit größter Aufmerksam- keit beobachtet. Israel ist daran überaus interessiert, daß König Hussein am Ruder bleibt. Dies aber kann nur dann der Fall sein, wenn es ihm gelingt, den svyrisch- Agyptisch- russischen Einfluß auszuschalten. Es ist natürlich nicht eine besondere Nei- gung Israels zur Herrschaft Husseins, welche diese Haltung bestimmt. Wenn auch anzu- rakr — 5 5 4 S 5„odd 8 — e ee eee,= eee, —— nnn nehmen ist, daß Israel in Kriegsfall in kür- zester Zeit Jordanien bis zum Jordan be- setzen könnte, hätte es damit nicht nur nichts erreicht, sondern seine innere Situation überaus gefährdet. Man darf nicht übersehen, daß dieser Staat ja kein jüdischer Nationalstaat im Sinn des Wortes ist, sondern ein Nationalitäten- staat mit einer etwa 10 v. H. betragenden arabischen Minderheit. Jede Eroberung ara- bischen Gebietes— und ein solches wäre ja der bei einer Teilung Jordaniens für Israel in Frage kommende Teil westlich des Jor- dan— würde die arabische Bevölkerung auf rund die Hälfte der Gesamtbevölkerung er- höhen, womit der Sinn des Staates Israel ad absurdum geführt werden würde. Selbst die rechtsradikale, zur Regierung Ben Gurions in erbitterster Opposition ste- nende Herüthpartei, die seit Gründung des Staates die Besetzung Westjordaniens for- dert, ist nun, da es sich nicht mehr um Wahlslogans handelt, auffallend still ge- Worden, Der Gedanke, den als jüdische Heimstätte geltenden Staat mit Hundert tausenden nach Arabien tendierenden Ara- bern Jordaniens zu belasten, bereitet auch den bisherigen Verteidigern der Devise „Israel bis an den Jordan!“ Beklemmungen. Auch ihre Minimalforderung, die Einverlei- bung des jordanischen Teils der Stadt Jeru- salem in den Staatsverband, erweist sich bei näherer Betrachtung als politisch indis- kutabel. Nicht allein, weil die Altstadtg ge- rusalems, also der heute jordanische Teil, ohne Besitz eines bis zum Jordan reichen- den Hinterlandes nicht zu halten ist, son- dern auch aus einem in die internationale Politik hineingreifenden Grund. Eine Be- setzung der Altstadt mit ihren ungähligen Heiligen Stätten aller Bekenntnisse würde in den letzten Jahren mehr oder weniger verstummte Forderung nach Internationa- lisierung der Heiligen Stadt wieder aufs Tapet bringen und die Situation im Vorde- ren Orient ins Ungemessene komplizieren. Die Situation Israels in der Angelegenheit Jordanſens ist also nichts weniger als einfach. Was immer auch drüben im Nachbarland geschieht, es muß in Israel Kopfzerbrechen verursachen. Die Gleichberechtigung steht vor der Tür Der Bundestag berät am Freitag— nach 77 Ausschußsitzungen— das neue Familienrechtsgesetz Bonn, 29. April Am 18. Januar 1949 billigte der Parlamen- tarische Rat den Artikel des Grundgesetzes, in dem es heißt:„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Am 1. April 1953 wurden alle dem entgegenstehenden Rechtsvorschrif- ten unwirksam. Am 3. Mai 1957 endlich wird der Bundestag das neue Famillenrechtsgesetz beraten, in dem die Gleichberechtigung ver- ankert ist. Das Vakuum von über vier Jah- ren, in dem sie gleichsam in der Luft hing, beweist einmal, wie schwer es ist, politische Maximen in klare juristische Formen zu giehgen, und zum zweiten, wieviel Mühe Poli- tiker und Rechtsgelehrte auf dieses Werk verwandten. Nicht weniger als 77mal tagte der Unterausschuß„Familenrecht“. Er kom- ponierte aus den drei vorliegenden Entwür⸗ ken der Regierung, der FDP und der SPD eine neue Vorlage, die den Abgeordneten am Freitag zur Billigung vorliegen wird. Die Eingeweihten zweifeln nicht daran, dag das Plenum Ja sagen wird. Trotzdem erwartet man, daß die Leiden- schaftlichkeit, mit der seit Jahren um das Gesetz gerungen wurde, am 3. Mai noch ein- mal aufflammt,. Das gilt nicht so sehr für die Neuordnung des ehelichen Güterrechts, als kür die Aenderungen im Familienrecht, und hier vor allem im Kindschaftsrecht. Begriffe wie„Stichentscheidé“ und„pädagogischer Vorrang“ sind nach wie vor ein rotes Tuch für manche.„Und dabei liegen die großen juristischen Leistungen im Umbau des Güterrecht“, sagte ein Jurist im Bundeshaus. Er meinte vor allem die„Zugewinngemein- schaft“, den neuen gesetzlichen Güterstand. Bei ihr behält jeder Ehegatte das Vermögen, das er vor der Fheschllegung gehabt hat; auch das Vermögen, das er in der Ehe er- Deutschlands verewigen müßte, gehört hat. Moskau hat den Zeitpunkt für seine Wie- derbelebung, geschickt gewählt, da die Frage von Zonen mit begrenzten Rüstungen und gegenseitiger Inspektionen als nächstes Thema auf der Tagesordnung des in London tagenden Abrüstungsunterausschusses der UNO steht. Die Abrüstung und die Antwort an Bul- ganin werden auch das britische Kabinett beschäftigen. Obgleich in weiten englischen Kreisen bis in die Konservative Partei hin- ein Neigung besteht, auf Bulganins An- regung eines englisch- sowjetischen Premier- minister-Treffens einzugehen, beginnen sich doch auch Bedenken gegen eine solche Ent- Wicklung geltend zu machen. Zum Sprach- rohr dieser Bedenken macht sich der konser- vative„Daily Telegraph“. Er meint, man müsse zwar die Absichten Moskaus näher auf die Probe stellen; aber das könne auf diplomatischem Wege— ohne die Propa- Sanda und die Schaustellung einer großen Konferenz— geschehen. Dlenstag: 30. Er! 1957/ Nr f t 1 . Seltsame Music Finnlands Politik in die Sackgasse geraten Die jüngste Regierungskrise ist die Krise der stärksten Partei, der in sich zerrissenen Sozialdemokraten Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Helsinki, im April. Finnlands Politik ist endgültig in die Sackgasse geraten. Die angeschlagene Regie- rung des Ministerpräsidenten Fagerholm ist erneut zusammengebrochen, und zum zwei- ten Male innerhalb von zwei Monaten mußte der schwer geprüfte Ministerpräsident dem Staatspräsidenten Kekkonen das Rücktritts gesuch seiner Regierung überreichen. Finn- lands jüngste Regierungskrise ist die Krise seiner stärksten Partei, der Sozialdemokraten. Schon seit einem Jahr ist Ministerpräsi- dent Fagerholm auf die Streckbank zwischen zwei rivalisierenden Parteigruppen gespannt. Die Auseinandersetzungen zwischen dem rechten Flügel unter Parteisekretär Leskinen und dem linken Flügel unter Verteidigungs- minister Skog nahmen derart erbitterte For- men an, daß die Einheit der Partei darüber in die Brüche ging. Leskinen, den man hier als den„Bevan Finnlands“ anspricht, warf der Parteiführung diktatorische Tendenzen, ideologische Erstarrung und vor allem eine völlige Hilflosigkeit vor, Finnlands zerrüttete Wirtschaftslage zu sanieren. Verteidigungs- minister Skog konterte diese Angriffe mit einer Schimpfkanonade, die er fortsetzungs- weise in seinem Parteiblatt erscheinen ließ, und die sich nicht nur gegen den oppositio- nellen Parteiflügel, sondern auch gegen Mi- nisterpräsident Erlander richtete. Hinter dem streitbaren Verteidigungsminister stand die radikale Zentralgewerkschaft SAR. Nach der letzten Resierungskrise vom März zwang Fagerholm dem Reichstag endlich das über- fällige Stabilisierungsprogramm auf, Aber die zaghafte Hoffnung nach einer Periode der Ruhe erfüllte sich nicht. Gegen die Stabili- sierungspläne der Regierung rebellierte so- fort die mächtige Zentralgewerkschaft, und ohne die Mitarbeit dieser Interessenorgani- sation ist eine Regierung in Finnland hoff nungslos verloren. Vor diesem düsteren politischen Hinter- grund versammelten sich über Ostern die Delegierten der sozialdemokratischen Di- striktorganisationen zu einem außerordent- lichen Parteikongreß in Helsinki. Die Spal- tung der Partei sollte endgültig beigelegt werden, und über der Neuwahl eines Par- teivorsitzenden sollten die beiden intrigle- renden Gruppen wieder ins Gleichgewicht kommen. Aber der Parteikongreß hat die Spaltung noch vertieft, ja es scheint sogar, als seien die Meinungsgegensätze unüber- brückbar geworden. Als die Anhänger des Verteidigungsministers Skog ihre hoffnungs- lose Position einsahen, räumten sie kurzer- hand den Kongreßsaal und überließen die Wahl des Parteivorsitzenden dem rechten Flügel Leskinens. Zwei Kandidaten stan- den auf der Liste. Ministerpräsident Fager- holm und der ehemalige Außenminister Väinö Tanner. Mit der knappen Mehrheit von einer Stimme wurde Tanner— wie be- Von unserer Bonner Redaktlon wirbt, gehört ihm allein. Jeder Ehegatte verwaltet, von Ausnahmen abgesehen, sein Vermögen selbständig. Wird der Güterstand aufgelöst, so wird festgestellt, welchen Zu- gewinn jeder Ehegatte in der Ehe erzielt hat. Soweit der Zugewinn des einen den des anderen übersteigt, muß der eine den an- deren an dem Ueberschuß beteiligen(Aus- gleich). Bei dem Tod eines Ehegatten wird in der Regel der Ausgleich dadurch bewirkt, daß sich der gesetzliche Erbteil des über- lebenden Ehegatten um ein Viertel erhöht: neben Kindern auf 50 v. H., neben Eltern und Geschwistern auf 75 v. H. Eheleute, die vor dem Inkrafttreten des neuen Geset- zes geheiratet haben, können aber innerhalb einer bestimmten Frist vor Gericht erklären, daß sie ihren bisherigen Güterstand bei- behalten wollen. Auch ist weiterhin eine Regelung durch besonderen Ehevertrag mög- Uch. Während die Juristen sich um das neue Güterrecht die Köpfe heiß diskutieren, griff die Oeffentlichkeit vor allem die Neuregelung auf dem Gebiete des allgemeinen Familien- rechts auf: Wer soll das letzte Wort haben, der Mann oder die Frau?— eine Frage, die so alt ist wie die Menschheit selbst und die im Jahre 1957 unter dem Namen„Stich- entscheid“ vor die Abgeordneten des Bundes- tages tritt. Der Ausschuß hat beschlossen, daß die Entscheidung in allen das gemein- schaftliche eheliche Leben betreffenden Fragen nicht mehr wWie bisher beim Mann liegt. Her sind in Zukunft beide Partner gleichberechtigt. Anders ist die Regelung bei der elterlichen Gewalt. Hier sollen zwar auch Vater und Mutter gemeinsam entschel. den. Können sie sich jedoch nicht einigen, so hat der Vater das letzte Wort. So Will richtet— zum Vorsitzenden gewählt— und augenblicklich brach der Sturm los, der Fagerholms angekränkelte Regierung ain- Wegfegte. Die sozialdemokratischen Mini- ster des Skog-Flügels verließen das Kabi- nett. Sie sprengten somit ihre eigene Re- glerung. Väins Tanner hat also sein sensationelles „come back“ in der finnischen Politik sofort mit einer Regierungskrise belastet. Es war ein offenes Geheimnis, daß er als treibende Kraft hinter dem oppositionellen Parteiflügel Leskinens stand. Aber er vermied es, sich allzu stark in der Oeffentlichkeit zu expo- nieren, denn seine politische Vergangenheit diente immer wieder den Sowjets als Ziel- scheibe für heftige und ressentimentbeladene Angriffe. Wenn sie witterten, daß Tanner in Finnland wieder am Zuge war, stimmten sie sofort ihr Geschrei von der Rückkehr der „reaktionären Kreise um Hitler“ an. Vor den Präsidentschaftswahlen im letzten Jahr bei- spielsweise kursierte in Helsinki das Gerücht von Tanners Kandidatur. Die sowietlsche Parteiorgane drohten sofort mit Repressz. lien. Auch vor dem Osterkongreß der Sozial. demokraten ging erneut eine Salve über den Initiator des deutsch- finnischen Kriegspakte nieder, den die Finnen auf Betreſben der Sowjets 1946 als Kriegsverbrecher verurtel. len mußten. Mit der Wahl von Tanner löckten di Finnen vorsichtig wider den Sowjetischen Stachel. Aber auch für die finnische Innen. Politik kann die Wahl tiefgreifende Folgen haben. Seine unnachsichtige Kritik an det Wirtschaftspolitik seiner Parteikollegen bekannt... Finnland hat eine Regierung,. krise durchzustehen, die an die Wurzel des Staates greift. Eine Prognose für möglich Regierungskonstellationen ist müßzig; de Lage ist verwirrend genug: eine unbeugsame Zentralgewerkschaft, harte Bauernverbände eine gespaltene Regierungspartei und eint hoffnungslose Wirtschaftssituation. Diese trostlose Bild bietet Finnland in diesen Tagen Provokation nach allen Seiten Albanien wird vom Kreml vorgeschickt/ Nach der Moskau-Reise Hodschas Von unserem Korrespondenten Dr. Kar! Ra u Triest, im April Veränderungen der letzten Jahre spurl Als letzter der nach der ungarischen vorübergegangen sind. N Freiheitsrevolution der Reihe nach zum Be- Hodscha reitet in Presse und Rundfunk kehlsempfang und zur ideologischen Auf- ja sogar in der Moskauer„Prawyda“, heftige bügelung nach Moskau beorderten Partei- Attacken Segen Tito; er ließ einige angeblich und Staatschefs der osteuropäischen Volks- Agenten des jugoslawischen Nachrichten · demokratien ist nun auch die von Partei- dienstes festnehmen und kurzerhand all. sekretär Enver Hodscha geführte albanische knüpfen.„Wenn man in Moskau ideologlz Delegation wieder vom Kreml nach Tirana mit uns streitet“, sa sagt man in Belgrad, zurückgekehrt. pflegt man in Albanien sofort mit Hinrich Man erneuerte in Moskau den Wirt- tungen zu beginnen“, Das kleine, arme und schaftsvertrag und die Sowjetunion ver- räumlich von den übrigen moskauergebenen sprach verhältnismäßig große Rubel- und Volksdemokratien des Balkans isolierte A Warenkredite, denn hier drückt die albani- banien besitzt für die Sowjetunion selbst schen Kommunisten der Schuh am meisten: militärisch so gut wie gar keinen Wert und itt Albanien ist das einzige Land in Europa, mit seiner unvorstellbaren Rückständigkeit welches seit Kriegsende noch ununter- wirtschaftlich nur eine schwere Belastung des brochen die Markenrationjierung für Brot, Ostblockes. Die groge Bedeutung dieses Fleisch und Fett durchführen muß. Zwergsatelliten— dies wurde eben in Moskau K aus allen Erklärungen wieder recht deutlich e r bedingte Treue seines Landes gegenüber der 0 duntes Pa e Sowjetunion betonte, so konnte er dies— 8 15 on 8 utzt 41 1. 1 0 wie kein anderer volksdemokrattscher Ver- qingungslos ergebenst 3 Bare treter vor ihm— aus ehrlichem Herzen tun. nb O erse benen 2 F Aus politisch-ideologischen Gründen— 80 nisten als äußerst nützliche politische 1 bemerkt man bissig in Pitos Hauptstadt e e 1 Belgrad— wäre die Moskaureise der Al- 4 5 27 85 4 e 5 15 banler überhaupt nicht notwendig gewesen, ese t ovobßation den Scha aue 10 denn diese kleinste aller Volksdemokratien„ Außenpolitik behilflich hat sich als eine Art„Naturschutzpark des 5. Stalinismus“ erwiesen, an welchem alle So hat der Kreml jetzt wieder die banischen Stalinisten vorgeschickt, um den jugoslawischen Kommunisten den Spiegel vVorzuhalten und Tito mit Beschuldigungen und wilden Drohungen unter Druck zu sel. zen. Gleichzeitig startete Enver Hodscha im Auftrage seiner Moskauer Befehlsgeber eine heftige Hetz-Offensſve gegen den griech. schen Nachbarn. In diesem Rahmen hat A. 5 a banjen jetzt auch in Athen seine irreden. man vermeiden, daß zu Lasten des Kindes tistischen Forderungen auf das von run eine Angelegenheit ungeregelt bleibt oder 200 000 Albanern bewohnte Gebiet des daß eine außenstehende Stelle(das Vor- Nord-Epirus angemeldet und die Zwischen- mundschaftsgericht) in die Familie hinein- fälle an der griechisch- albanischen Grenmie redet. Logisch folgt, daß auch die gesetzliche sind wieder recht häufig geworden. Ueber Vertretung des Kindes dem Vater zusteht. die Adria hinweg fühlt sich Albanien durch Vielleicht ist es ein kleiner Trost für jene das der NATO angehörende Italien bedroht Frauen, die gern dem„Stichentscheid“ den und schießt auch in dieser Richtung seine Todesstich versetzt hätten, dag nach dem vom Kreml gelieferten Giftpfeile ab. neuen Gesetz die Ehefrau neben dem f legation Familiennamen des Mannes ihren Mädchen- Aus den von der albanischen Deles namen beibehalten darf, daß die Frau„den jetzt aus Moskau mitgebrachten N Haushalt in eigener Verantwortung“ führt bungsmaßregeln gegenüber seinen ee und das Recht bescheinigt bekommt,„er- wird sich rasch erkennen lassen, e Werbstätig zu sein, soweit dies mit ihren politischen Absichten die ene Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist“. Balkanraum im allgemeinen und mit en Dafür soll aber auch der Mann in Zukunft bösen Tito im besonderen zu verwitilene die„Schlüsselgewalt“ erhalten, das heißt, die gedenkt. Man weiß in Moskau genau, ade bisher nur der Frau zustehende Fähigkeit, mehr als an jedem anderen Lande 77 kür den anderen Ehegatten mit Rechtswir- an Albanien die Erhaltung des e kung für beide Ehegatten Geschäfte für die gewichtes im neuralgischen Südosteu laufenden Bedürfnisse des Haushalt besor- hängt. gen zu können. Die Töchter und die zukünftigen Schwie- gersöhne interessiert, daß in Zukunft der auf sowjetische Europamarkt-Erklärung Anspruch auf eine„angemessene Aussteuer“ chütts⸗ fortkällt, da heutzutage auch der Tochter im Moskau.(dpa) Der deutsche Ges 190 allgemeinen eine berufliche Ausbildung ge- träger in Moskau, Gesandter Dr. No 1 Währt wird. übereichte am Montag im sowpietische So wird nun wahrscheinlich sehr bald die Außenministerium eine Note der Bundes- vielgerühmte und vielgeschmähte Gleich- regierung zur Sowjeterklärung vom 1 a berechtigung zwischen Mann und Frau in per den Gemeinsamen Markt und das Zivilrecht einzlehen. Wie sich diese Tat- Europäische Atom-Gemeinschaft. Etwa sache zwischen den vier Wänden der Fami- leichzeiti den ähnliche Noten Frank- lie auswirkt, bleibt abzuwarten, Ein ergrau- Sleichzeltig wurden ähnli in Moskau ter Ehegatte par exellence, im übrigen nicht reichs, Belgiens und Luxemburgs i u dem unbeteiligt an diesem Gesetz, sagte unlängst: Übergeben. Die italienische Note 80 wer⸗ Jede Familie hat ihre eigenen Gesetze.“ Sowjietbotschafter in Rom ausgehändigt nl Und seine Frau sprach ergänzend:„EHFr muß den, während von einer Uebergabe der es Wissen.“ Deutsche Antwort-Note ländischen Note noch nichts bekannt wurde 100/ 2 Jas 8 Wassil Moskau partie de erteidige einem reits nac! mit exxe einen nic ber Kam 1 Partie vorzeitig ö verb altni abgebroc Jahre 19 cchenzeit Bronstei! IA88.) Tause tagmorge jumna-E chäclic Sonnenfi genstund lang in werden eine Son nehmen und eini verunre Mit! und in 8 völkerur tag kür Hauptve gerusale Regierui Behörde Grabstä Herzl. N den sech sollte ar Ein River ir einer B. hatte de in dem Schwest Kaniste schließe einge we die Bet schrille stürzte, von See Flamme Feuer 2 haus 21 Mampu storben ster Sh Ueber Mordar Die kei ist ken Er 90 Pro- ten Ge Nähe l einem geteilt. Meer a halb d. rung e Ban beutete Londoi Explos Geldsc zentne Zur 20. bis Eindhe her 30 europô Südaf! Sonde komm wissen und 5 ten w. Da nische Pfann Meere Quadi leben und 2 Was ee De schen Schwe zwei reihe gekun Liede Grabe Allerl. da di bar 1 besal von! dung Inter gänge lich kelds haben Num: Rund und mußt Les C lange Saal dera! Und ten, wWenr einer zelt? Joach Fran Pferc mit men, Nr. 10 — — en 5 etlschen Repressz. er Sozisl. über den egspaktte elben der vVerurtel. Kten dd yjetischen ve Innen. le Folgen K an det legen it gierung. urzel des mögliche ig; di deugsam; 7erbändt und eine Diesez en Tagen. dschas spurlos undfunk , heftige angebliche hrichten⸗ and aul. eologisch grad,„80 Hinrich · rme und rgebenen jerte Al. on selbs rt und int ändigkeit stung des g dieses 1 Moskau deutlich s Weit in en roten Worten, und be⸗ Kommu- e Proyb. war mit n, Wenn gen der klich sein die al- um den Splegel ligungen Zu sel- scha im ber 10 gerlech. Hat A- irreden. n rund et des wischen. Grenze . Ueber n durch bedront ig Seine legation Verhal- achbarn welche non im nit dem rklichen au, dab gerade Gleich · teurops rung schüfts- Northe, stischen zundes- 6. März nd die Etwis Frank- Moskau U dem gt wer ⸗ er hol wurde Mosh parti mit erre vorzeitig nach der 2 adgebro ö ö gronstein und 8 vr. 100 Dienstag, 30. April 1957 MORGEN Seite 3 3—ů— as sonst noch geschah. slow(Sowjetunion) wurde in kau neuer Schach- Weltmeister. Die 22. e der Meisterschaft zwischen dem Titel- diger Michael Botwinnik(UdSSR) und Herausforderer Smyslow endete be- ch elf Zügen mit einem Remis. Da- ichte Smyslow mit 12,5 Punkten enen nicht mehr einzuholenden Vorsprung. ber kampf um den Titel, für den zunächst Partien vorgesehen waren, wurde damit 5 2. Partie mit einem Punkt- Altnis von 12,5:9,5 zu Smyslows Gunsten chen. Botwinnik hatte den Titel im 948 gewonnen und ihn in der Zwi- t zweimal gegen seine Landsleute myslow verteidigt. Nach Wassili Smy ertei zeinem reits na verb Jahre 1. gchenzei JA88.) 5 Tausende von Hindus nahmen am Mon- tagmorgen in den Fluten des beiligen jumna-Flusses ein Bad, um sich von den schädlichen“ Einflüssen einer teilweisen Sonnenfinsternis zu reinigen, die in den Mor- genstunden vier Stunden und 29 Minuten zung in Assam in Nordost-Indien beobachtet werden konnte. Die Hindus Slauben, dag eine Sonnenfinsternis die Welt befleckt. Sie nehmen in dieser Zeit keine Nahrung zu sich und einige vernichten sogar ihre gesamten verunreinigten“ Nahrungsmittelvorräte. * Mit Erinnerungsfeiern in a und in Städten und Dörfern beging die Be- völkerung Israels am Sonntag den„Gedenk- tag kür die Opfer des Naziregimes“. An der Hauptveranstaltung auf dem Herzl-Berg bei gerusalem nahmen der Staatspräsident, die Regierungsmitglieder und die Spitzen der Behörden teil. Auf dem Herzl-Berg ist die Grabstätte des Zionistenführers Theodor Herzl. Nach Abschluß der Feierstunde wur- den sechs Fackeln entzündet. Jede von ihnen sollte an eine Million Tote erinnern. * Ein neunjähriger Junge wurde in Diep River in der Nähe von Kapstadt das Opfer einer Brandstiftung. Ein unbekannter Mann hatte das Fenster zum Kinderschlafzimmer, in dem der Neunjährige zusammen mit zwei Schwestern schlief, eingeschlagen, aus einem Kanister Benzin hineingegossen und an- schließend ein brennendes Streichholz hin- eingeworfen. Die Flammen erfaßten sofort die Betten der drei Kinder. Als der durch Schrille Hilferufe alarmierte Vater herbei- stürzte, kand er seine drei Kinder im Alter von sechs, neun und vierzehn Jahren in Flammen stehend vor. Es gelang schnell, das Feuer zu löschen und die drei ins Kranken- haus zu bringen. Der neunjährige Joshua Mamputa ist dort jedoch kurz darauf ver- storben, während seine sechsjährige Schwe- ster Shirley noch in Lebensgefahr schwebt. Ueber den Täter und den Grund für diesen Mordanschlag ist noch nichts bekannt. * Die Stadt Fethije in der südöstlichen Tür- kei ist am Sonntag von einem weiteren star- ken Erdstoß heimgesucht worden, der etwWãZg 90 Prozent der an den Vortagen beschädig- ten Gebäude endgültig zerstörte. Der in der Nähe liegende Mentes-Berg wurde wie Von einem Messer zerschnitten in zwei Hälften geteilt. Ein Teil der Küste bröckelte ins Meer ab. Unter der seit einigen Tagen außer- helb der Stadt in Zelten lebenden Bevölke- rung entstanden keine Verluste. * Banknoten im Werte von 36 425 DM er- beuteten. Diebe, die den Geldschrank einer Londoner Molkerei aufsprengten. Um den Explosionsknall zu dämpfen, hatten die Geldschrankknacker den Panzerschrank zentnerweise mit Butter umhüllt. . Zum Welt-Zwillings-Kongreß, der vom 20. bis 23. Juni in der niederländischen Stadt Eindhoven veranstaltet wird, haben sich bis- her 300 Zwillingspaare aus verschiedenen europäischen Ländern, aus Kalifornien und Südafrika angemeldet. Aus München soll ein Sonderzug mit 200 deutschen Zwillingen kommen. Die Gäste sollen in Eindhoven mit wissenschaftlichen Vorträgen, Wettkämpfen und kulturellen Veranstaltungen unterhal- ten werden. len Schulen 1 Das größte Wildreservat der Südafrika- nischen Union, die sogenannte„Etosha- Pfanne“ in Südwestafrika, wird bis zur Meeresküste erweitert. Sie wird dann 36 000 Quadratmeilen umfassen. In dem Reservat leben hauptsächlich Elefanten, Flußpferde und Zebras. Die Mai-Feier im Wandel der Zeiten/ Von Paul Löbe, Mitglied des Bundestages Vom Kampf um den Acht-Stunden-Tag zum Kampf um die Einheit Deutschlands Mannigfältige Wandlungen hat der„Welt- feiertag der Arbeit“ erfahren, seit er im Jahre 1890 in einer Anzahl Industrieländer kestlich und demonstrativ begangen wurde. Seine Demonstration richtete sich ursprüng- lich gegen das„privat-kapitalistische Sy- stem“; die äußere Form knüpfte an die Frühlingsfeiern an, die in Deutschland, Oesterreich und Frankreich üblich waren, und sollte zugleich ein Erinnerungstag an die Große Französische Revolution bilden. Ein amerikanischer Arbeiterkongreß von St. Louis hatte schon 1888 den 1. Mai als Tag einer Feier ausgewählt und ihm schloß sich der Arbeiter- und Sozialkongreß von 1889 in Paris an, der den Weltfeiertag einzetzte. Um zwei Ziele gruppierten sich die For- derungen der Demonstranten. Innenpolitisch war es der gesetzliche Acht-Stunden- Arbeitstag und die damit verbundenen so- zialpolitischen Forderungen. Außenpolitisch sollte die internationale Feier die Bewegung für den Völkerfrieden fördern. 5 Als ein Sozialistenkongreß in Brüssel im Jahre 1891 die Arbeitsruhe an jedem 1. Mai empfahl, wandelte sich dieser Tag zum er- pitterten Kampftag. Die Anhänger dieser Idee argumentierten: Die Kirche hat Mre Festtage im Laufe jeden Jahres. Die Staaten haben ihre Nationalfeiertage, Schlachten und Siegesfeste,— warum sollen nicht auch die Werktätigen ein festliches Symbol ihrer Forderungen proklamieren? Die Unterneh- mer auf der anderen Seite erblickten in die- sem Tag der Arbeitsruhe einen einseitigen Bruch ihrer Arbeitsverträge und sperrten die Feiernden für eine Woche und länger vom Arbeitsplatz aus. Die Gegensätze Spitz ten sich mit jedem Jahre zu, denn auch der achtstündige Arbeitstag fand auf der Arbeit- geberseite scharfe Ablehnung. Nur wenige fortschrittliche Unternehmer führten inn in ihren Betrieben ein: so die Firma Zeißg- Abbé in Jena, die Schultheiß- Brauerei und die Jalousie-Fabrik von Freese in Berlin. Im übrigen herrschte der Zehn- und Zwölf Stunden-Tag, in Handwerksbetrieben oft ein noch längerer. Die Zahl der Demonstranten wuchs von Jahr zu Jahr, aber auch der Widerstand der Unternehmer versteifte sich mehr und mehr. Erst der am Beginn des ersten Weltkrieges ausgerufene„Burgfrieden“ machte diesem Zweikampf ein Ende. Mit dem Zusammen- bruch der Monarchie und der Verkündung einer neuen republikanischen Verfassung inn Jahre 1919 wurde der Acht-Stunden-Tag als Norm eingeführt und der 1. Mai als ein all- gemeiner Nationalfeiertag ausgerufen. Nun konnte nicht nur der Arbeiter in Stadt und Land feiern, sondern auch der Unterneh- mer, der Beamte, der sogenannte„Reak- tionär“, Insoweit bekam die Mai-Feier ein kriedlicheres Gesicht. Aber bald füllten die Gewerkschaften den freigewordenen Kampf- platz mit ihren anderen sozialpolitischen Forderungen aus. 1933 folgte die planmäßige Verfälschung des ursprünglichen Mai-Gedankens. Unter der Firma„Deutsches Mai-Fest“ ersetzte Robert Ley mit seiner Gefolgschaft den Frie- densgedanken durch militärische Ovationen, den Völkerhaß an Stelle des Völkerfriedens und züchtete auch an diesem Tage die stei- gende Bereitschaft zu neuen kriegerischen Unternehmen, bis der zweite Weltkrieg ne- ben den anderen Trümmern auch viele der Sozialen Errungenschaften der Vorkriegszeit begrub. Seit 1945 mußte fast überall, besonders aber in Deutschland, neu angefangen Wer den. Der Mai-Gedanke ist in dieser Zeit fast durch alle Länder der Welt gezogen. ES gibt keinen Erdteil mehr, auf dem nicht un- ter seinem Banner um den Sozialpolitischen Fortschritt gerungen wird. Vor allem aber bei uns in Deutschland. Doch fühlen wir auf Schritt und Tritt daß das Werk nur zum Ziele führen kann, wenn die Einheit Deutschlands wieder hergestellt ist, und 80 fügen die Demonstranten besonders in Ber- lin am 1. Mai die eindringliche Forderung nach dem unteilbaren Deutschlamd hinzu, damit wir wieder auf festem Grunde stehen bei unserer Arbeit für die Hebung des Wohlstandes im deutschen Volk. Der große Maijubel von Anno dazumal Vom Wonnemonat— vor hundert Jahren gesungen Ein paar Jahrzehnte rund um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert bestimmen die Töne, in denen wir noch heute den Mai besingen.„Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün!“ bat Chri- stian Adolf Overbeck anno 1776, und die- ser Wunsch wurde beflügelt durch Mozarts unsterbliche Melodie.„Im wunderschönen Monat Mai, als alle Knospen sprangen“, schloß sich Heinrich Heine 1827 an, zwei Jahre später hörte man in den„Lauten klängen“ von Hermann Adam von Kamp „Alles neu macht der Mai“, und 1841 end- lich brachte Emanuel Geibel das wohl meistgesungene Mailied„Der Mai ist ge- kommen, die Bäume schlagen aus“. Die literarisch verbindliche lyrische Aus- deutung des Wonnemonats kann damit seit mehr als einem Jahrhundert als abgeschlos- sen gelten, und da die alten Lieder jung ge- blieben sind, müßte eigentlich dem„lieben Mai“ von heute das Lob so laut erklingen wie vor hundert Jahren, Hier aber irrt der Zeitgenosse, auch wenn er voller Veberzeu- gung äußert, natürlich sei es schön, den Wintermantel endgültig im Schrank lassen zu können und wieder unter grünen statt unter kahlen Bäumen zu wandeln. Das 181 es nämlich: wir freuen uns zwar alle, dem mailichen Ueberschwang der Herzen vor hundert Jahren brächten wir sonst den Superlativen so zugetanen Menschen der Mitte des 20. Jahrhunderts jedoch kaum das nötige Verständnis entgegen. Aber den Menschen jener„guten alten Zeit“ winken die Blüten aller Jahreszeiten nicht mitten im Winter hinter den groben Schaufenstern der Blumenläden zu; für Sie waren Veilchen, Maiglöckchen und Schlüs- selblumen noch echte Frühlings- und Mai- kinder, kostbare Zeugen der neu erwachten Natur. Sie zu finden, zu pflücken und heim- zutragen zog man goldgräberhafter Beses- senheit los, und Urgroßmutter nahm Stra- pazen jeder Art auf sich: der Behinderung durch die weitausladende Krinoline sbot- tend, schlug sie sich durch das Unterholz der Wälder und zerrte dabei sogar auf den klobigen nerschweren Kinderwagen Modell 1850/60 nach. Das daheim duftend vom„lieben Mai“ Als feudales Maifest ver- anstalteten die„oberen Zehntausend“ vor hundert akren im Berliner Tier- garten den berühmten Madikorso, an dem teil- nahm, wer über entspre- chende Equipagen und Dienerschaft verfügte. „Unfeine!“ Elemente schreckte bereits die vom Fakrverein als Veranstal- ter erhobene Teilnehmer- gebühr von sechs Talern ab. So strömten die schlicht bürgerlichen Berliner zu Fuß hinaus, um das Schau- spiel zu genießen, und warfen Blumenstrduße in die Wagen der Aristokra- tie.(Archiv Winkler) gegen dessen Kälte Holzrädern rumpelnden, fast zent- Städten im Licht der ersten warmen Tage zeugende Sträußchen war ihr solche Opfer Wert. Zu sehr hatte man unter dem Winter gelitten, in dessen Dunkelheit keine Bogen- lampe, keine Neonröhre und überhaupt kein Fünkchen elektrischen Lichtes leuchtete und keine Vielzahl listiger Heizgeräte und keine Zentralheizung half. Winterabende— das hieß am Herd oder Ofen hocken bei bescheidenem Kerzen- oder Oel- jaämpchenschein, allenfalls bei übelriechen- dem, flackerndem Gaslicht. Winter— das war das große, lange Warten auf eine neu von Licht und Wärme überquellende Sonne. Wenn sie dann so am Himmel stand, nach- dem die letzten Aprillaunen zerstoben, dann war es den Menschen nicht genug, Allein für sich ins neue Grün der Parks, der Felder und Wälder zu ziehen. Sie muß- ten sich zusammentun und gemeinsam der großen, der allgemeinen Freude demonstra- tiv Ausdruck verleihen. Da schob und drängte man sich in allen über Alleen und Parkwege, zeigte ein fro- hes Gesicht und die frohen, dem Mai zu Eh- ren angelegten Neuschöpfungen der Mode. Wer sich Pferd und Wagen leistete, holte sie heraus aus Stall und Remise, frisch ge- striegelt und frisch lackiert, denn auch die Kutschen präsentierten sich nun im mailich geschlossenen Verband beim großen Mai- Korso, der in allen Residenzen als hohes ge- Sellschaftliches Ereignis galt. Das war dann jeweils die Krönung aller sichtbar zur Schau getragenen Maifreude, bei der das Heer der Fußgänger zu einem vieltausend- Kköpfigen, tief gestaffelten Spalier zu erstar- ren pflegte. Wir erkannten längst auch den Winter als eine„schöne“ Jahreszeit, der wir in Hel- len, warmen Eisenbahmzügen oder in be- quemen, geheizten Kraftwagen mit voller Absicht nachreisen, zum fröhlichen Skisport ien weißen Bergland. Von solchen Winter- freuden ahnten unsere Vorfahren von anno dazumal noch nichts; ihr Winter war ein grimmiges, von keiner dienstwilligen Tech- nik mit tausend Künsten und Kniffen ge- zähmtes Ungeheuer. Ein Wunder ist es nicht, daß sie da dem Mai als Tor der gro- gen Verheißung zwischen„bösem“ und „gutem“ Teil des Jahres die Lieder lauter sangen als wir. Sie hatten allen— für uns gottlob nicht mehr so aktuellen— Grund dazu. Rudolf Winkler Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Vorerst noch heiter bis wolkig, mittags warm bis schwül, örtlich gewittriger Regen, später Temperaturrückgang, schwach windig. Sonnenaufgang: 5.06 Uhr. Sonnenuntergang: 19.41 Uhr. Vorhersog-Kurte Noe P Nlese 1 3010 fUr 20. 2-2 Uhr. N Eicon N de 8 8 1 Pegelstand vom 29. April Rhein: Maxau 405(I), Mannheim 246 6), Worms 171(7, Caub 187(2). Neckar: Plochingen 120(unv.), Gundels- heim 164(), Mannheim 255(—3). In sechs Milliarden Jahren soll die Sonne plötzlich aufflammen Soeben veröffentlichte Allan R. Sandage, der an den Mount Wilson und Mount Palo- mar Sternwarten wirkt, eine Prognose über die Zukunft unserer Sonne. Nach Sandage wird unser Zentralgestirn, das rund sechs Milliarden Jahre alt ist, weitere sechs Mil- liarden Jahre gleichmäßig weiter erschei- nen, dann aber plötzlich aufflammen und alles auf Erden verbrennen. Ein Stern vom Typ unserer Sonne, sagt Sandage, bleibt vom Zeitpunkt seiner Ge- purt mehr oder weniger stabil bis zu dem Augenblick, in dem 12 Prozent seines Was- serstoffs durch Kernverschmelzungsvorgänge zu Helium geworden sind. Die Sonne Hat diese Periode des Gleichgewichts etwa zur Hälfte hinter sich. Während der vergange- nen sechs Milliarden Jahre nahm ihre Wärme nur wenig zu; der irdische Tempera- turzuwachs dabei mag 20 Grad Celsius be- tragen haben. In den kommenden sechs Mil- liarden Jahren wird die Temperatur in der- selben Größenordnung zunehmen; Sandage erblickt darin für das Leben auf unserem Planeten keine Gefahr: die Lebensformen werden sich an diese Erwärmung anpassen. Dagegen wird sich die Sonne, sobald 12 Pro- zent Wasserstoff verbraucht sind, explosions- artig aufheizen und zu einem Giganten von etwa dem dreißigfachen gegenwärtigen Durchmesser aufschwellen. Der restliche Wasserstoff wird rasch aufgebraucht wer- den, wobei die Temperatur auf Erden über 800 Grad C steigen wird. Ist der Wasserstoff einmal„verbrannt“, wird die Sonne Zu einem weißen Zwerg schrumpfen. Sandage macht ferner auf die Regel auf- merksam: je massenreicher ein Stern ist, desto schneller altert er. Wäre die Sonne nur 10 Prozent schwerer, als sie in Wirklichkeit ist, so befände sie sich schon jetzt im Sta- dium explosionsartiger Erhitzung. Da es wahrscheinlich unzählige solcher größerer Sonnen im Weltall gibt, sind auf den Plane ten, die ihnen zugeordnet sind, mögliche Lebewesen schon Opfer der Verbrennung geworden. Falls die Erde in sechs Milliarden Jahren noch bevölkert ist, würde die unge- heure Hitze das Leben zum Erliegen brin- gen. Das Bild, das Sandage von der Zukunft unserer Sonne auf Grund der neuesten Pa- lomar-Hypothesen über die Sternentwick- lung entwirft, steht im Gegensatz zu der alten Auffassung, wonach sich die Sonne(im sogenannnten Russell- Diagramm) auf dem absteigenden Ast zu den roten Zwergen hin befindet. Was wir sahen: Extreme, die sich nicht berühren Den Unterhaltungsspezialisten des Hessi- schen und Süddeutschen Rundfunks stehen schwere Wochen bevor, denn es wurden Wei mehr oder weniger beliebte Sende- reihen beendet, für die nun etwas Neues gefunden werden muß. In der Stuttgarter Liederhalle trug man die„7 Wünsche“ zu Crabe und hatte für diesen letzten Gang allerlei„Prominenz“ zusammengetrommelt, da die unbekannten Wunscheinsender offen- bar nicht mehr genügend Anziehungskraft besaßzen. Oder stammte diese rettende Idee 20 Peter Frankenfeld, der die müde Sen- 258 mit ein paar nonchalant eingestreuten . texviews aufzupulvern hoffte? Seine Vor- 1 hatten bei den„7 Wünschen“ erheb- 12 Schifkbruch gelitten. Würde Franken 1255 oktmnals bewährte Routine mehr Erfolg Nu en? Leider nein. Auch unser Fernsehstar NN Eins kam nur mit Mühe über die un en. Selten sah man ihn so indisponiert, 1 einige gute Darbietungen zu sehen, 288 85 man viel unkonzentriertes, langatmi- 15 eschwätz über sich ergehen lassen. Wie 5 sollen eigentlich die Zuschauer im . an den Bildschirmen noch eine Ung provozierende Wurstigkeit ertragen? 8 8 soll man von einer Conférence Hal- 9 ie sich wunder wie witzig dünkt, Aer 38 herablassend die dunkle Hautfarbe gelte FFF Jazzpianistin bewit- 3 5 es auch anders geht, hat Hans 0. ulenkampff als Quizmaster in der Sterde pf er Sendereihe„Zwei auf einem 1 inlänglich bewiesen. Ihm gelang es, nen richtigen Fingerspitzengefühl eine ich-heitere Atmosphäre zu schaffen, in der Improvisation und Qualität, Humor und Geschmack keine unvereinbaren Gegen- Sätze sind. Hoffentlich findet man für dieses liebenswürdige Talent bald wieder neues Betätigungsfeld. i Vom Hessischen Rundfunk kam in dieser ansonsten ziemlich ereignislosen Woche ein Fernsehspiel, das die Nerven und Gemüter des Publikums in höchstem Maß bewegte: „Montserrat“, ein Schauspiel von Emanuel Roblès, in der Bearbeitung von Lilian Hell- mann. Obwohl das Stück während der süd- amerikanischen Befreiungskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielt, war seine Pro- blematik so allgemeingültig und aktuell. daß es gestern, heute oder morgen überall spie- len könnte, wo eine fremde Besatzungs- macht den Freiheitswillen eines Volkes zer- brechen möchte. Hier sind es die spanischen Truppen, die Simon Bolivar, den Führer der venezolanischen Revolution, fangen und un- schädlich machen wollen, Aber Montserrat, einer der spanischen Offiziere, ein junger Idealist, hat Bolivar zur Flucht verholfen und bekennt sich, da jedes Leugnen zweck- 10s wäre, zu seiner Gesinnung und seiner Tat. Nun soll er Bolivars Versteck verraten. Da er sich weigert, läßt Oberst Izquierdo sechs Geiseln verhaften. Fall es diesen un- schuldigen Menschen nicht gelingt, Montser- rat zu einer Aussage zu bewegen, sollen sie Alle erschossen werden. Es bleibt ihnen eine Stunde Zeit. Die Szenen, die sich nun abspie- len, die Gespräche, die geführt, die Schick sale, die sichtbar werden, die Seelische Fol- ter, der diese Sieben ausgeliefert sind— das alles übersteigt das Mag des Erträglichen und zwingt zu einem Grad des Mit-Leidens und Mit-Erlebens, dem sich wohl niemand entziehen konnte. Fritz Umgelter, einer un- serer begabtesten Fernsehregisseure, ließ dieses harte, kompromißlose Stück, das schon bei seiner Bühnenaufführung 1949 in Hamburg einen kleinen Skandal hervorrief, mit einer atemberaubenden Realistik und Konsequenz abrollen, die bewunderungs- würdig war. Hervorragend die beiden Hauptdarsteller— Günter König Als ver- zweifelter Montserrat und Peter Capell als der zynisch- grausame Izquierdo— in einem ausnahmslos glänzenden Ensemble, bei dem es keinen falschen Ton und keine leere Geste gab. E. E. Modernes Gesundheitswesen Infektions krankheiten Wie nicht anders zu erwarten, war die Häufigkeit der Infektionskrankheiten in den letzten Kriegs- und in den ersten Nach- kriegsjahren erheblich angestiegen. Nach Mitteilung der Gesundheitsabteilung des Bundesinnen ministeriums sind die 1946 und 1947 noch sehr häufig auftretenden Neu- erkrankungen an Diphtherie erheblich zu- rückgegangen. Die Neuerkrankungen an Scharlach, die seit Anfang der 30er Jahre und besonders während des Krieges anstie- gen, waren kurz nach dem Kriege stark ab- gesunken. 1950 war die Erkrankungsziffer an Scharlach am höchsten. Seither ist wieder ein Rückgang erkennbar. Ebenso wie in den übrigen Staaten ist auch in Deutschland die Kinderlähmung in der Nachkriegszeit ziem- lich stark verbreitet. Ein erster Höhepunkt trat im Jahre 1948 mit 5 404 Fällen(1,2 auf 10 000 der Bevölkerung) auf. 1952 erreichten die Neuerkrankungen an Kinderlähmung mit 9517 Fällen den bisher höchsten Stand in der Nachkriegszeit(2,0 auf 10 000 der Be- völkerung). Die Erkrankungen an Unter- jeibstyphus, Paratyphus und Ruhr, die nahe- liegender weise in den ersten Nachkriegsjah- ren eine erhebliche Rolle spielten, sind heute auf einen sehr niedrigen Stand abgesunken. Herz- Mittel werden überprüft Die außerordentlich beängstigende Zu- nahme von Herz- und Gefäßerkrankungen aller Art auf der einen Seite und das stän- dig wachsende Angebot von neuen Medika- menten auf der anderen haben das Ame- rikanische Institut für Herzforschung des Bundesamtes für das Gesundheitswesen neuerdings veranlaßt, 575 000 Dollar kür die Erprobung der Wirksamkeit von Heilmitteln, die zur Behandlung von Herzkrankheiten dienen, bereitzustellen. Es ist dies die größte Summe, die von diesem Institut jemals für einen solchen Zweck ausgegeben worden ist. Sie wurde Dr. Alan E. Treloar, dem Direk- tor der Abteilung Forschung im Verband der smerikanischen Krankenhäuser, zur Verfügung gestellt mit der Auflage, ein Pro- gramm aufzuziehen, das alle in diesen Rah- men fallenden Arbeiten amerikanischer Forscher und Institute koordiniert. Als erstes sollen entsprechende Versuche und Unter- suchungen im Zusammenhange mit allen Krankheitserscheinungen, die auf zu hohem Blutdruck beruhen, in Angriff genommen werden. Wie Generalarzt Leroy E. Burney aus die- sem Anlaß erklärte,„sind klinische Versuche in großem Umfange erforderlich, um 0 schnell wie möglich neue Formen der sich im- mer weiter entwickelnden Herztherapie auf ihre tatsächliche Wirksamkeit hin zu über- prüfen. In diesen Problemkomplex gehören beispielsweise auch die vielen neuen Medika- mente gegen hohen Blutdruck; sie alle sollen angeblich in der Lage sein, diesen Zustand, an dem etwa 4,5 Millionen Amerikaner lei- den, mit größtem Erfolg zu bekämpfen. Mit Hilfe der durch den Verband der Amerikani- schen Krankenhàuser durchgeführten Studien kann nun ein Programm geschaffen werden, das die Prüfung und serienmäßige Erprobung der bereits vorhandenen und neu entwickel- ten Heilmittel in einem bisher noch nie dage- wesenen Umfang ermöglicht. Die dabei er- zielten Ergebnisse sind von größtem Interesse, da sie die noch fehlenden Aufschlüsse über die Wirksamkeit von Heilmitteln beziehungs- weise von empfehlenswerten Kombinationen bestimmter Medikamente, über die zweck- mäßigsten Dosierungen und so weiter ver- schaffen.“ Was bedeutet, I Teelöffel“ Medizin? 5 Eine verordnete Medizin soll man genau in der Menge nehmen, wie sie vom Arzt angegeben wird. Was aber meint der Arzt, wenn er in seinen Rezepten beispielsweise 1 gehäufter Teelöffel, 1 Messerspitze oder 1 Wasserglas voll vorschreibt? Für wässerige Flüssigkeiten gelten folgende Maße: 1 Was- serglas= 200 g, 1 Tasse 150 g, 1 Wein- glas= 100 g, 1 Likörglas= 20 g, 1 EgBlöffel 5 15 g, 1 Kinderlöffel- 10 g und 1 Tee- 16flel 5 g. Bei Sirupen gilt das 1½ fache obiger Mengen, also 1 Wasserglas 300 g. Anders verhält es sich bei Pulvern. Ein gehäufter EBlöffel Pflanzenpulver oder Tee- mischung entsprechen etwa 10 g, 1 gehäuf- ter Teelöffel Pflanzenpulver 3 g, 1 ge- strichener Teelöffel Pflanzenpulver 1,5 g, 1 gehäufter Teelöffel Salze= 6 g, 1 gestri- chener Teelöffel Salze 3 g und 1 Messer- spitze Pulver 0.5 bis 1 g. MANNHEIM Dienstag, 30. April 1957/ Nr. 10 „Hauptsaison“ für Stahlroß-Räuber: Die Sonne macht die Fahrraddiebe munter Im ersten Vierteljahr 1957 wurden 375 Räder gestohlen, aber die meisten waren nicht abgeschlossen Vor dem Dienstzimmer der Fahrraddiebstahl-Abteilung im Mannkeimer Polizei- prdsidium stand drei Tage lang ein Fahrrad. Niemand wußte, wem es gehörte. Als die Anzeige wegen Diebstahls eintraf, war die Polizei schon im Besitz des gestohlenen Stahlrosses. Der Dieb hatte sick in die Höhle des Löwen gewagt, um sein Gewissen zu erleichtern und die Rückgabe des Rades an den Eigentumer möglich zu machen. Der Bestohlene konnte glückstrahlend auf seinem Rad wieder nach Hause fahren. Niemand stellte einen Strafantrag. Wegen tätiger Reue des Diebes. Nicht immer nimmt alles ein 80 glattes Ende. Nicht alle Diebe plagt ihr Gewissen. In den ersten drei Monaten 1957 wurden in Mannheim 375 Fahrräder gestohlen. Diese Zahl liegt auffallend höher als die Ver- Zleichsziffer des Jahres 1956. Damals wur- den im ersten Quartal„nur“ rund 200 Räder mitgenommen“. Die Steigerung brachte die Sonne zuwege. Denn auch beim Fahrrad- diebstahl gibt es eine„Saison“, die von der Witterung abhängig ist. Ist das Wetter ordentlich— und 1957 war es bisher besser als im Vorjahr— dann ist auch die Dieb- stahlsquote„ordentlich“, So stiegen mit der steigenden Sonnenbahn auch die Fahrrad- diebstähle. Im Januar waren es 115, im Februar 125 und im März 135. Die„Hauptsaison“ beginnt jedoch all- jährlich erst im Frühjahr. Ein warmer Tag kann dann genügen— und die Diebstahls- ziffer schnellt steil in die Höhe. Umgekehrt kann ein Regentag die Betriebsamkeit der Fahrraddiebe fast zum Erliegen bringen. Im letzten Jahr ging— nach„ruhigem Beginn“ .die Diebstahlskurve im Mai ungewöhn- Iich hoch. Sie erreichte im Juni die Rekord- ziffer 189 und sank dann allmählich wieder ab. Maßgeblichen Anteil an dem Rekord hatte eine Altere Frau, die mit einem neun- jährigen Jungen die Straßen unsicher machte und 48 Räder im Werte von 5000 Mark mitgehen hieß. Die Polizei brachte das Kunststück fertig, alle 48 Fahrräder aufzufinden und wieder ihren Besitzern zu- rückzugeben. Die Gesamtzahl der im letzten Jahr in Mannheim gestohlenen Räder beläuft sich auf 1380.„Schließt Eure Fahrräder ab!“, raten die Polizisten daher immer wieder. Aber die sprechen in den Wind.„Es ist nicht zu fassen, mit welcher Sorglosigkeit die Räder oft an den gefährdetsten Punkten un- verschlossen abgestellt werden.“ Nach einer amtlichen Statistik waren 79 Prozent der in Mannheim gestohlenen Räder nicht abge- schlossen. Ueber die Hälfte der 1380 gestoh- lenen Räder konnte die Mannheimer Polizei wieder an die Besitzer zurückgeben. Rund 20 Prozent der„Stahlrösser“ aber warten noch heute im Keller des Polizei- präsidiums und im Fundbüro auf ihre Eigen- tümer, die nicht ermittelt werden konnten, weil der Diebstahl nicht angezeigt wurde. Die Bestohlenen waren der irrigen Meinung, daß die Aussichten, die Räder wieder zu be- schaffen, gering seien und unterliegen die Anzeige. Die Fahndung erstreckt sich auf das gesamte Bundesgebiet, und Mannheimer Räder wurden schon in allen Teilen Deutsch- lands wieder aufgestöbert. Konstanz, Freu. denstadt, Lörrach, Waldshut und fast alle Bodenseeorte sind darunter. Auch in Landau wurden Räder aus Mannheim gefunden. Mit- unter waren sie der„letzte Gruß“ von Fremdenlegionären. Brennpunkte des Fahrraddiebstahls in Mannheim sind nach den Erfahrungen der Polizei die Innenstadt entlang der Breiten Straße, die Plätze an der Gewerbeschule in C6, in UU 2, überhaupt alle Plätze vor Kauf- häusern und Schulen, im Sommer das Strandbad, das Herzogenriedbad, im Winter Waisenkinder bei Kuchen und Zauberei Freimaurerloge„Carl zur Eintracht“ hatte Gäste Eine Woche nach Ostern: Die 96 Waisen- kinder der„Evangelischen Rettungsanstalt“ in Haßloch/ Pfalz hatten sich schon damit ab- gefunden, daß sie in diesem Jahr vom Oster- hasen vergessen wurden. Sie nahmen wie immer Besen, Schrubber und Scheuerlappen zur Hand, um ihrem Heim den sonntäglichen Glanz zu verleihen. Da fuhren unerwartet zwei große Omnibusse vor. Vertreter der Mannheimer Freimaurerloge„Carl zur Ein- tracht“ und ihrer amerikanischen Bruderloge Neue Verkehrsampeln in der Bismarckstraße Verkehrsampeln werden in diesen Tagen auf der Bismarckstraße aufgestellt. Unser Bild zeigt einen Monteur von Siemens Halske beim Anschluß vor L 4. Die„Grüne Welle“ in der Bismarckstraße, durch die während des Baues der neuen Rheinbrücke in Kürze der gesamte Rheinbrückenverkehr geleitet werden muß, ist nur Provisorisch, bis die Stadträte den Bau eines Rhein- brückenkopfes genehmigt haben. Aber die Provisorische Anlage ist so beschaffen, daß sie jederzeit endgültig ausgebaut werden kann. Verkehrsampeln werden außer an der Kurfürstenstraße(L. 4) auch an der Kreu- zung Bismarckstraße/ Kaiserring aufgestellt. Für die Kreuzung Schloßggartendamm/ Park- ring(Rheinlust) ist eine transportable An- lage vorgesehen. An der Kreuzung Bismarck straße/ Breite Straße, vor dem offenen Schloßhof, kann keine Signalanlage ver- wendet werden. Solange die Schloßgwach- häuschen nicht abgerissen oder zumindest zurückversetzt werden dürfen, ist die Fahr- bahn nicht breit genug, damit genügend ge- trennte Fahrspuren für Abbieger und Geradeausfahrer angelegt werden können. Es bleibt deshalb nichts anderes übrig, als vorläufig dort einen Verkehrspolizisten zu Postieren, der sein Bestes tun wird, den Knoten zu entwirren. Mac/ Steiger Weitere Lokalnachrichten Seite 12 „Triangel“ stellten sich als verspätete Boten des Osterhasen vor. Sie luden die Kinder zu einer kleinen Fahrt nach Mannheim ein. Im Nu waren die Busse gestürmt. Die Buben und Mädel sangen und jubilierten auf der Fahrt durch die sonnige Frühlingsland- schaft. In Mannheim hatten unterdessen im Haus der Freimaurerloge fleißige Hände die Tische gedeckt. Die Kannen waren mit dampfendem Kakao gefüllt und auf den Tel lern türmten sich Kuchenberge. Nachdem der erste Hunger gestillt War, gab es weitere Ueberraschungen. Jeder hatte seinen Spaß. Zunächst fanden die Geschichten von der „Wundersamen Wohnung“, erzählt von Lise lotte Neumann-Hoditz(Kinderfunk der Sen- destelle Heidelberg) und vom„Roten Ham- pelmann“, berichtet von Frau Uberle- Dörner viel Gefallen. Die Frauen Krenz, Stork und Becker sangen Frühlingslieder. Aber auch die jungen Gäste trugen eifrig zur Unterhaltung bei. Mundharmonikas wurden aus den Taschen her vorgeholt und auch der gemischte Chor ließ sich nicht lange bitten. Gäste und Gast- geber überboten sich gegenseitig in bunter Reihenfolge. Die Kinderherzen im Sturm er- oberte Hexenmeister G. Krenz, der mit Spitz- hut und Zauberstab verblüffende Zauber- kunststücke zeigte. So verging die Zeit im Flug. Und zum Ab- schied gab es noch eine Menge von Geschen- ken mit auf den Weg: Obst und Süßigkeiten, außerdem Federballspiele und Fußbälle. Un- terdessen waren bereits acht Kisten mit Kleidern und ganze Ballen Schürzen und Wäschestoff ins Heim geschickt worden. Der Osterhase hatte im Meister vom Stuhl Hugo Hellmuth und seinem amerikanischen Logen- bruder Mr. Breslauer gute Helfer gefunden. Sto das Eisstadion. Nun hat die neue Haupt- saison bereits begonnen: Vor wenigen Tagen wurde im Strandbad das erste„diesjährige“ Rad gestohlen. Gestern konnte es die Polizei an den Eigentümer zurückgeben. Noch besser als Polizeihilfe ist Selbsthilfe. Als probates Mittel zur Sicherung der Räder empfehlen die Kriminalkommissare Karl Ederle und Max Hetzel Kabelschlösser, die sich bisher gut bewährt haben. Voraussetzung ist aller- dings, daß die Schlösesr auch verschlossen werden und nicht nur— wie so oft— pla- tonisch am Sattel baumeln. Hk Aus dem Polizeibericht: Detektiv in eigener Sache Rollerbesitzer stellte Dieb Abends gegen 21 Uhr sah ein Mann, wie jemand auf seinem Motorroller durch die Breite Straße fuhr. Mit einem Personen- wagen machte er sich sofort an die Verfol- Sung des Diebes. Dem unbekannten Täter aber gelang es rechtzeitig, den gestohlenen Roller zwischen N 3 und N 4 abzustellen. Eine Stunde später traf der Rollerbesitzer den Dieb auf der Straße wieder und nahm ihn diesmal fest an die Kandare, um ihn zur Polizeiwache zu bringen. Dort förderte die körperliche Durchsuchung zwei Autozünd- schlüssel zutage. Der gestellte Dieb ist bereits einschlägig vorbestraft. 300 Tulpen abgeschnitten In der Anlage des Gutenbergplatzes schnitt bei Nacht ein unbekannter Täter 300 Tulpen ab und nahm sie mit. Die Polizei bit tet darauf zu achten, ob nicht irgendwo je- mand eine größere Menge Tulpen zum Ver- kauf anbietet. Damit wäre es möglich, den frechen Blumendieb doch noch zu stellen. Flucht in den Wald Am Zaun einer amerikanisch besetzten Kaserne in Käfertal wurden drei Männer be- obachtet, die offenbar mit US- Soldaten illegale Geschäfte machten. Als eine Polizei- streife erschien, flüchteten die drei Geschäfte- macher in den nahen Wald. Nach 500 Meter wurde einer von ihnen gestellt und festge- nommen. Die beiden anderen entkamen. Einer ließ sein Moped zurück, das die Polizei sicherstellte. Polizei griff zum Knüppel Beim Einbiegen von der Beil- in die Böck straße prallte ein Motorradfahrer gegen einen auf der linken Straßenseite abgestell- ten Personenwagen. Der Fahrer stürzte und flüchtete. Kurz nach dem Unfall wurde sein Soziusfahrer festgenommen, der aber vom Unfall selbst nichts mehr wissen wollte. Er wurde rebellisch und mußte, da er sich wehrte, mit dem Gummiknüppel zur Ver- nunft gebracht werden. EXind Uberfakhren— Lebenssefahnß Ein sechsjähriges Mädchen wurde auf der Wotanstraße in der Gartenstadt beim Ueber- queren der Fahrbahn von einem Motorrad erfaßt und schwer verletzt. Wegen eines Schädelbasisbruchs und eines Unterschenkel- bruchs besteht Lebensgefahr. Kurze„MM'-Meldungen Das Reigmuseum ist am 1. Mai ge- schlossen. Ebenfalls ruht der Spielbetrieb 8 Sportplätzen(einschließlich Tennisplät- zen). Den Verdienstorden der Bundesrepublik erhält heute Adolf Balz in den Motoren- werken Mannheim. Die Verleihung wird ein Beauftragter der Regierung übernehmen. Die Ruhewiese im Oberen Luisenpark ist ab 1. Mai wieder von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sie wird wie bisher vom Deutsch-Amerikani- schen Frauenarbeitskreis betreut. Gegen eine Seringe Leihgebühr stehen Liegestühle zur Verfügung. Das Gerippe — der Achterbahn auf dem Meßplatz ist heute schon fast fertig, und am Samstag, wenn die traditionelle Mannheimer Maimesse eröffnet Würd, ſeönnen sich große und feleine Kinder die Stadt wieder von hoch oben ansehen und in zwei steilen„Sturzftügen“ das berühmte Raue Gefühl in der Magengrube erleben. Aber die Achterbahn ist nur eine der vielen Messe- Attraktionen, die die Schausteller bis zum Wockenende am Weißen Sand aufgebaut haben werden. * Bild: Steiger Kein Interesse an führenden Geistern? Dr. Stubenrauchs Vorschlag: Biographien großer Kurpfälzer sammeln Dr. Herbert Stubenrauch wirkt seit 30 Jahren im wissenschaftlichen Büchereiwesen Mannheims. Ende April 1927 trat er in die Schloßbücherei als Kustos ein, 1927 wurde ihm ihre Leitung und die durchgreifende Um- Zestaltung anvertraut. Die Zerstörung ihrer einzigartig schönen Räume hat die Bibliothek Nor Sanz neue Aufgaben gestellt. Im nüch⸗ ternen Rahmen ihrer jetzigen Unterkunft am Schillerplatz paßte sie sich den gesteigerten Gegenwartsbedürfnissen an und entfaltete auch wieder ihre sorgsam geretteten alten Bestände. Die ständige Verbesserung des be- scheiden dotierten wissenschaftlichen Biblio- thekswesens liegt Dr. Herbert Stubenrauch sehr am Herzen. Mit einem verhältnismäßig kleinen Helferstab macht er das Beste aus den gegebenen Umständen. Stubenrauchs Schiller forschungen haben auf Grund ihrer gediegenen Darbietung gro- Ben Anklang gefunden. Seine gründlichen Kenntnisse aller geistes- und kulturgeschicht- lichen Momente, die mit Mannheim und sei- ner Geschichte zusammenhängen, sind schon bei verschiedenen Gelegenheiten fruchtbar gemacht worden. Aber die wiederholt vor- getragene Idee eines Mannheimer Jahrbuchs konnte bisher ebensowenig verwirklicht Wer- den wie die vorgeschlagene Sammlung von Kurzbiographien bedeutender Persönlich- keiten der Kurpfalz. a Im Jahr des Stadtjubiläums kann es nur bedauert werden, daß gerade dieses Sammel- Kleine Chronik der großen Stadt Sportsmann Karl Schlosser teiert 60. Geburtstag Karl Schlosser, der große stattliche Mann mit den silbergrauen Haaren, eine im Leben der Stadt wohlbekannte Persönlichkeit, feiert am 1. Mai seinen 60. Geburtstag. Der Ur- Mannemer Schlosser, stammt, wie so viele Mannemer“ aus Ludwigshafen, wo sein Bruder— der bekannte Chirurg Dr. Adolf Schlosser— praktiziert. Schon mit 25 Jahren gründete dieser auch heute noch von Aktivität geladene Mann in Mannheim die Firma KSM. Stahl Kar! Schlos- ser, deren Alleininhaber er heute ist. Ueber seine unternehmerische Tätigkeit hinaus ist Schlosser vor allem durch sein Wirken in Verbänden und Vereinen, vor allem denen des Sports, bekannt geworden. Als Junge gründete er schon die Fußball- qugendab- etilung des einst ruhmreichen FC Pfalz Lud- wigshafen, er war der Gründer(und lange Zeit ehrenamtliche Trainer) der Jugend- abteilung des Ludwigshafener Rudervereins, dem er— wie dem Mannheimer„Club“ schon über 40 Jahre angehört. Durch Kunst- flugmeister Lochner kam Schlosser zum Flug- sport, dessen begeisterter Anhänger und För- derer er wurde. Er war Mitorganisator gro- Ber Mannheimer Flugtage in der Vergangen- heit, nahm 1937 am Deutschlandflug teil und hat sich, nachdem er schon über 30 Jahre Vorstandsmitglied des Badisch-Pfälzischen Luftfahrtvereins war, kürzlich wieder als Präsident zur Verfügung gestellt. Er ist auch Verwaltungsratsmitglied des VR. Der erste Sportsmann, der vor Jahrzehn- ten in Mannheim Wasser-Ski- Vorführungen vor Tausenden zeigte, war ebenfalls Karl Schlosser. Als Aktiven sieht man ihn heute noch das Tennis-Racket schwingen und ins Flugzeug steigen. Ein Sportsmann vom Schei- tel bis zur Sohle, der dem Sport immer ein großer Förderer und Mäzen war, dem wir herzlich gratulieren!-kloth Dr. Ludwig Ratzel von der SPD wiedergewählt In der J ahreshauptversammlung der SPD der Stadtkreises Mannheim wählten die Delegierten den bisherigen Vorsitzenden, Bundestagsabgeordneten Pr. Ludwig Ratzel, zum ersten Vorsitzenden und Bürgermeister Walter Krause zum Stellvertretenden Vor- sitzenden wieder. Außerdem gehören dem Parteivorstand an: Kurt Angstmann, Fritz Esser, Georg Fischer, Korbinian Heckel, Fritz Kurz, Lina Ludwig, Lena Maurer, Karl Mayer, Jakob Ott, Jakob Ritter und Karl Schweizer. 0 Freie Akademie unter neuer Leitung Die Freie Akademie Mannheim, Werk- schule für freie und angewandte Kunst, wird nach dem Ableben von Professor Carl Trum- mer nun unter der künstlerischen Leitung von Paul Berger-Bergner Weitergeführt. Die Geschäftsleitung übernimmt Architekt H. A. Münnich. Weitere Mitarbeiter sind Wolfgang Magin, Elisabeth Veith und Hans Wingler. 0 Wallfahrt nach Buchklingen der katholischen Jugend Der Bund der deutschen katholischen gu- gend im Dekanat Mannheim ruft alle Jungen zu einer Jungscharwallfahrt nach Buchklin- gen auf. Die Fahrkartenausgabe erfolgt am 1. Mai, 6.30 Uhr, am Hauptbahnhof die Rück- kehr nach Mannheim ist für 16.59 Uhr vor- Zesehen, Fahrpreis bis zehn Jahre: eine Mark, Verpflegung soll mitgebracht werden. Außerdem findet am 1. Mai eine Frohschar- Wallfahrt nach Maria Einsiedel bei Gerns- heim statt. Abfahrt: 7.50 Uhr ab Mannheim- Neckarstadt, Rückkehr um 17.32 Uhr. Karten sind bei den einzelnen Pfarreien erhältlich. „Hausmacher“ am Kraftwerk Neue Wirtschaft in Neckarau „Zum Kraftwerk“ heißt eine neue Gast- wirtschaft, die am 1. Mai in Neckarau, Aufeld- straße 14, eröffnet wird. Edmund Edelmann und Frau Ingrid haben ihre Gaststube ge- mütlich hergerichtet und der Wirt, ein Metz- germeister, hat bereits geschlachtet, um seine bekannte Hausmacher Wurst nebst„Palm- bräu“ zu servieren. 0. werk bisher noch nicht zustandegekommen ist. Die Voraussetzungen dafür, eine Zab qualifizierter Liebhaber und Kenner, ver- ändern sich im Lauf der Zeit nachteilig füt ein Vorhaben, aus dem die Gegenwart be deutende Impulse schöpfen könnte. Auch dle Aufnahmebereitschaft der Heranwachsenden läßt nach, wenn die richtige Stunde kür den lch verdiene zu Wenig, um mir billige Strömpfe listen zu können sagte körzlich eine Dame. Sio Wußte: Nichts ist leichter, als billige Strümpfs horzustellon. Man arbeitet sie quf alten Ma- schinen, wirkt sio locker, verstärkt sie ungenb- gend und port beim Färben und in der Aus- lere. Ill dieso Horstellungserspurnisse entfallen selbstverständlich bei den hochwertigen Elbeo- Sfrömpfon. Sie erhalten sie im bekannten Spezialhaus Kontakt mit Potenzen vergangener Geners; tionen versäumt ist. Wenn der Kontakt ger an den nicht vorhandenen erforderlichen Mit- teln scheitern mußte, ist das eigentlich noch mehr bedauerlich als das Fehlen des Verlan- gens nach einem solchen Kontakt. Es geht um das Bewußtmachen bedeutender Zusammen- hänge, das Festhalten geistiger Sachverhalte, die dem Leben der Gegenwart Gewicht und Farbe zu geben haben. f. wk Termine Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Rheinau: 30. April, 20 Uhr, Café Apollo, Vorstandssitzung. Katholisches Werkvolk: 30. April, 19 Uhr, Jugendheim Mannheim-Gartenstadt, geselliger Abend mit Tanz. Katholischer Deutscher Frauenbund: 10 30. April, 15 Uhr, Laurentianum, Geistl. 15 Häußler, Vortrag über„Süßmost und Gesund- heit“. a Filmelub Mannheim-Ludwigshafen: 30. 185 20 Uhr, Clubhaus Ludwigshafen, Filmabend: „Orphee“ von Jean Cocteau. f Veranstaltung in der Schönau: 30. April, 20 Uhr, Siedlerheim, Mai-Tanz mit Mai-Singen. OVINI: 30. April, 20 Uhr, Haus des Jungen Mannes, K 2, 10, Gespräch:„Gott griff ein was nun?“ Gesprächsführung Ing. Webers, Amateurflmelub Kurpfalz: Am 30, Apr 20.15 Uhr, Clublokal„Zwischenakté, Vorführ abend. Kolpingfamilie Mannheim: 30. April,, d Kolpinghaus, Tanzabend„Tanz in den Mai“ m der Kapelle Maurer. Katholisches Werkvolk: 1. Mai, 10.30 Uhr, Pfarrkirche St. Elisabeth, Bannerweihe. Haus- und Grundbesitzerverein: Am 2. 1 19.30 Uhr, Wartburg-Hospiz, Jahreshauptve sammlung. Slletie 2% 1%. 98. Belichtungsmesser FPuper-Silette mit gekuppeltem Entfernungsmesser Agfa-Silette vereint Präzision und „ IAN KEN 193, Lelstung! Mannheims gloſſes Spezioſhaus für 8 ADIO el. 26844/45 Größe Auswahl ven Agfa bis Zeiss Kamera- JIuusc) Bequeme Jeilgaßlung 5 „ Sämfliche PBOlOrbeilſen so hnell und erstklas 818 10, ung öffnet en und d. Aber is zum Steiger a eln kommen ine Zall er, ver- eilig für vart be · Auch die senden Tür den ömpfe Dams. ümpfs n Ma. igenbõ· r Aus- fallen Elbeo · Orts. Apollo, 19 Uhr, sselliger id: Am stl. Rat Jesund- 0. April, nabend: April, Singen. 4J ungen ein- ers. April, orführ⸗ 20 Uhr, al“ mit 0 Uhr, 2. Mal, uptver- mee ESSO hof ein neues Speziolwerk für Soper- Kraftstoffe in Betrieb genommen. Diese imposante Froduktionsan- loge arbeitet nach völlig nedarigei. Vefilaes und versorgt seit kurzem alle ESSO. Stationen im Bundesge- biet mit einem NEUEN ESSO EXTRA= einem Super- Kraftstoff, der buchstäblich neue Motorkröfte Weckt. Was hier geschaffen worde, ist in der Tot bemerkens- Wert. Das NEUE ESSO EXTRA wird sich daher schnell eine Sonderstellung unter den Super- Kraftstoffen erobern. Hier einige hervorstechende kigenschoften; Eine neue Klasse Super- Kraftstoff Völlig unübertroffen istseine Aas leſt. geim Star- ten, Beschleunigen, Uberholen und am Berg wird seine große Lelstuaqarroeꝛre- immer qgufs nebe begeistern. Weitere gewichtige Vorzöge für jeden, der seinem Motor das Beste bieten will: Am. Mlometet im Tonk, überaus elastische Motorarbeit und saubere Verbrennung. Und alles dies genießen Sie, ohne daß es erforderlich wöre, Ihren Motor auf den neuen Kroftstoff besonders einzustellen. Sie tanken, starten und erleben neue Motforkräfte! Nie hot sich der Weg zur ESSO- station mehr gelohnt als gerade jetzt. Jedes Esso EXTRA- — MorORKRAFTE * 4 5 835 F e MORGEN e e e, — 0 0 90 ist, durch Abgüsse in hellem Portlandzement„Heute früh habe ich meine Großmutter ed 1 Deutsche arbeiten in Athens alter Gräberstadt arseteeg, un dam Resacher des Prkechels moet in der at kenden die feng einen abgerundeten Eindruck zu vermitteln. e 15 dieser ungewöhnliche f 7 5 ö 8 in 1 1 78 1 je Ent- Begrüßung is auf einen einzigen, e Unter mittel 1 5 i i ehend v Ein zweites Anliegen Dr. Ohlys ist die Ent 8 g,. f igen, ein ter telalterlichem Schuttabladeplatz fand man Grabmäler noch aufrecht stehend vor elenung einiger Randgebiete des Keramelkos Mann aus der Hochgnanz, der in nönlche 1 Stille und Duft der Wiesenblumen, die unterbrochen, die in der Geschichte Athens dition auf dem Kerameikos begründete. Diese sowohl in Fortsetzung der Heiligen Straße, 5„Sicher wird sie es verdleh Zwischen Unkraut und dunkelgrünen Grä- eine wichtige Rolle spielten: das Heilige Tor, Stelle kann am ehesten auch dem Lalen ein als auch an der Westseite der Kerameikos- haben! 5 sern blühen, umfangen plötzlich den Be- durch das die Festzüge auf der heiligen Bild der Friedhöfe des alten Athen vermit- straße, wo sich ein Gewirr häßlicher Schup- Arzt am Scheideweg stutts sucher, wenn er von der Hermesstraße her Straße nach Eleusis zum eleusinischen Hei- teln, denn unter einem mittelalterlichen pen und Häuschen drängt. Hier liegt der„re Liquidation ist aber reichlich nag Sd rer durch das Gittertor die Gräberstadt des alten ligtum zogen, und das Doppeltor- Dipylon-, Schuttabladeplatz fand man hier— ein Er- Platz, an dem Perikles seine berühmte Lei- r aten buadert Athen betritt. Von einem Hügel schweift der dem außerhalb der Stadt eine vierzig Meter haltungszustand, der an kompeji erinnert— chenrede hielt, und ein Gebiet, das nach der Heim seine Rechnung bezahlte. 1 oben. Er Blick über ein weites Gebiet, in dem zwi- breite Straße folgt, die zur Akademie führte die Grabmäler nog aue recht send or; zeitgenössischen Ueberlieferung die schönste„Hoch'“ erwiderte der Arzt: Wenn g Kron 80 schen dem wuchernden Grün Mauerreste, und„Kerameikos-Straße“ hieß. Der größte Die Grabbauten aus der Blütezeit des Vorstadt des alten Athen war. U. Diepgen wülzten, guter Mann, welches Opfer 1 257 Wege und Grabbauten sichtbar werden, über Teil der Ausgrabungen im Kerameikos liegt vierten Jahrhunderts liegen am Hang zu bei- 5 Innen gebracht habe, würden Sie das nich Felt ist denen in der durchsichtigen Luft fern die außerhalb der Stadtmauer und hier wurden den Seiten der Straße mit steinernem und Von berühmten Leuten„„„ Sagen“ ten 3 weißen Tempel der Akropolis thronen. In auch zahlreiche Grabbauten sefunden, denn teils mit noch erhaltenem Stuck verkleideten„Was meinen sie mit Opfer, Hen Zutzen e dreizehn Nachkriegsjahren ist das Gebiet nach uraltem Brauch begrub man im Alter- Terrassenmauern. Dachtraufen schützen diese Die ermordete Großmutter Doktor?“ ind 85 des Kerameikos an der tiefstselegenen Stelle tum die Toten vor den Toren der Stadt. Perrassenfronten vor Witterungsschäden. Während der zahlreichen gesellschaft-„So einen Fall wie Ihren hat es noch n 2 des Klassischen Athen versumpft und ver- Sechzehn Jahrhunderte lang, bis ins vierte Vorn auf den so die Straßenfront bildenden lichen Empfänge, die Präsident Franklin D. gegeben. Hätte ich inn sich bis zu elne Hetriser Wachsen. Aber seit emigen Monaten regen Jahrhundert nach Christus, waren Teile des Terrassen stehen die meterhoch aufragenden Roosevelt im Laufe seiner langen Amtszeit Obduktion entwickeln lassen, 80 wäre 1d A sich hier wieder die Schaufeln der Archäo- Kerameikos Friedhof. CFrabmale, hinter denen in einem rechteckig abzuhalten hatte, war er zu der Ueberzeu- weltberühmt geworden!“ lich Jo0gen. Pr. Dieter Ohly, zweiter Direktor des Während an der Kerameikosstrage die abgegrenzten Bezirk die Toten der Familie gung gelangt, daß die meisten Gäste den bei Kun er or Deutschen Archäologischen Instituts in Staatsgräber lagen, in denen Gefallene, und auch Sklavinnen bestattet wurden. Wäh- solchen Anlässen üblicherweise gemurmelten 3.— Athen, der die neuen Ausgrabungsarbeiten Staatsmänner, Redner, Philosophen und rend dem Gedächtnis der Bediensteten nur Begrüßungsphrasen nicht die geringste Be- Dann Kaye, der zur Zelt in Italien fin, im Keramelkos leitet, will diesem Gebiet ein Künstler zur letzten Ruhe gebettet wurden winzige Steintäfelchen mit dem Namenszug achtung schenkten, weil sie viel zu sehr mit zeigte eines Nuss auch nach den Aufna würdiges Gesicht geben. Gier muß auch das bisher nicht gefundene gewidmet sind, ehrte man die Familienange- ihrer eigenen Angstlichkeit beschäftigt seien. men eine wirklich 1 Miene, und en Das, was sich dem Besucher heute wie Grab des Perikles liegen) fand man an einer hörigen mit kostbaren Plastiken, Reliefs und Eines Tages beschloß Roosevelt, die Probe Journalist Er 3 11 e daß er jetzt eine grüne Insel zwischen den staubigen Abzweigung der Heiligen Straße, jenseits Gemälden in Marmornischen, deren Farben aufs Exempel 2u machen. Bei einem jener anscheinend ae nos Slücklich und rel Ausfallstraßen Athen—Piräus bietet, war des Heiligtums der urväterlichen Geister, bei der Ausgrabung zum Teil noch sichtbar Monstreempfänge im Weißen. Haus, bei von allen Sorgen 5 1 a einst ein Teil des„Kerameikos“, des Töpfer- dessen rechteckiger Grundriß an den allein waren, jedoch am Tageslicht zerfielen. Die denen eine Besucherschar fast einen Kilo- Keineswegs An 5 1 155„Eineſ gaus des klassischen Athen, wo die Arbeits- erhaltenen Resten der Umfassungsmauer Reliefdarstellungen zeigen die Toten stets in meter lang Schlange stehen muß, um vom müssen ee 55 1 e. merken duden der Töpfer standen. Hier haben die deutlich wird, die privaten Familiengräber, der Fülle ihrer Jugend, in edler Gelassenheit. Präsidenten persönlich begrüßt und mit ein Jeder 8 3 15 5 W diesen er Archäologen einen Teil der Stadtmauer des Auf sie konzentriert sich gegenwärtig wie- Niegends ist schmerzvolle Verzweiflung dar- paar ktreundlichen Worten bedacht zu wer- e ver 197 a 985„ die in Klassischen Athen freigelegt, die Themi- der die Arbeit der Archäologen. Es ist die gestellt. Zwei der schönsten Grabreliefs sind den, setzte er wie gewohnt sein zähneflet- e 5 inen 5 8 55 255 A nahrhaft, stokles errichten ließ. Das zusammenhän- Stelle, wo der deutsche Archäologe Alfred in Museen gebracht worden. Dr. Ohly möchte schendes Lächeln auf und murmelte jedem Water 2u i nden 1 same mags.„Kemene gende Mauerstück wird von zwei Stadttoren Brückner 1907 die deutsche Ausgrabungstra- sie, wie das in einem Falle schon geschehen Besucher, dem er die Hand drückte, zu: rungsrezepte zu suchen! und mitt — U de 3 1 f 0 Schwerte N 0 Kratttahrzeuge 9 8 N n o Das Zahnfleischbluten hört auf 8 VW- Rekord- verleih Hick, Dalberg- ein Haummegellalis gut anacuit.— rate? Teen en ine 0 Die Zähne werden herrlich weiß 2 Man nehme eine Pfanne und— J 1 Aute-Verleih o Das Zahnfleisch wird straff und fest 5A an 1 7 4 5 2 2 7 Mercedes 190 Rekord u. Kapitan 5 1 5 worauf haben Sie gerade Appetit? F. WACHTER- Telefon 4 28 34. 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Seine Welt ist das Mittelalter, Seine Felt ist das kleine, selbstgebaute Haus mit- ein kleines Haus mit butzenscheiben, mit Petroleumlampen(die and bereits eine Konzession an die Neuzeit) und mit einem kleinen Brunnen im Hausflur. Hektrisches Licht gibt es nicht, Gasanschluß es nicht, eine Wasserleitung gibt es „ t 1 Wake gal ncht. Aber in der Räucherkanmner hängen lien fin Aufnah. „ Und eig er jetz V.„Ein merken er dien 0 Und frel SENO USS! J Ne 16 leibt „die ian ir Seinen gahrhafte Schinken und Würste, in der Abmage. Remenate“ im ersten Stock ist ein Alkoven, 55 hne 0 „ und mittelalterliche Stiche zieren die Wände. in der Küche prasseln Buchenscheite im Herd, unten aber stehen FHellebarden, Schwerter, Morgensterne, Spieße. An den UMSCHAU IN BADEN-WURTTIEM BERG Bankräuber mit Humor Stuttgart. Die beiden Bankräuber, die am Freitag in Stuttgart bei einem Ueberfall auf die Filiale einer Großbank über 9000 Mark erbeutet haben, konnten bis Sonntagabend noch nicht ergriffen werden. Im Verlauf der Ermittlungen wurde festgestellt, daß die Tä- ter das zur Tat benützte, gestohlene Per- sonenauto etwa zwei Stunden nach dem Bankraub im Hof des in der Nähe des Tat- orts gelegenen Baden-Württembergischen Landwirtschaftsministeriums in der Marien- straße abgestellt haben. Roller gegen Kraftwagen Lörrach. Zwei Tote und einen Verletzten forderte ein schwerer Zusammenstoß zwi- schen einem Motorroller und einem Per- sonenwagen auf der Bundesstraße drei bei Efringen-Kirchen. Der mit zwei jungen Männern besetzte Motorroller prallte beim Einbiegen in die Bundesstraße gegen einen Personenwagen. Einer der beiden 19 und 20 Jahre alten Rollerfahrer flog über die Kühler- haube gegen die Windschutzschleibe des Autos, während der andere mitsamt dem Roller von dem Personenwagen ein Stück mitgeschleift wurde. Beide wurden tödlich Verletzt. Der Lenker des Personenwagens erlitt Gesichts- wöhnt, ur und ellung verletzungen. Kein„Abessinien“ am Bodensee 8 Dingelsdorf, Kreis Konstanz. Die lang- jährigen Bemühungen der Vereinigung für Freikörperkultur, am Bodensee ein Stück Badestrand nach dem Muster des sogenann- ten„Abessinien“-Strandes in einem großen erlag. — it tur alle ohn, Zu- a. d. Verl. n m. erst. ne suit unter Nr. elmarbelt en. Ange en Verlag it Volks- enokennt⸗ ikatlons- jebetrleb. . d. Verl, Vestel Stellung Kt, sucht 1 Arzt m. m. Ange. den Verb, N de weiße „Haupt- 12 Uhr lohnung. T. 71338, — Nordseebad zu bekommen, sind bisher auf teils schmunzelnde, teils entrüstete Ableh- nung gestoßen. Auch ein neuer Versuch der Vereinigung, in Dingeldorf ein privates Grundstück für die Nacktkulturanhänger zu gewinnen, ist an dem entschlossenen Miderstnad der Dorfbewohner gescheitert. Eine Protestversammlung veranlaßte den Grundstücksbesitzer, der Vereinigung den dereits versprochenen, verschwiegenen Badestrand doch noch zu verweigern. Mit Hammer und Hansaplast Lörrach. Unter dem Verdacht, einen Raub- überfall auf einen Taxifahrer geplant zu haben, hat die Polizei in Schliengen zwei aus Lörrach stammende 17/jährige Burschen ver- haftet. Sie hatten in Lörrach ein Taxi gemie- det und wollten unterwegs, wie einer der Festgenommenen zugab, den Fahrer mit einem Hammer niederschlagen, ihm sein Geld abnehmen umd mit dem Wagen nach Frank- kurt weiterfahren. Als der Taxichauffeur in Schliengen das Fahrgeld verlangte, konnten die beiden nicht bezahlen. Erst jetzt be- merkte der Fahrer, daß einer der beiden Dahrgäste einen Hammer im hinteren Sitz Wagens versteckt hatte. Bei der Ver- nehmung durch die Polizei legte der eine Jugendliche ein volles Geständnis ab, wäh- zend der andere jede Raubabsicht bestritt. Die beiden hatten eine Packung Hansaplast bei sich, mit der sie angeblich dem Taxifahrer dem Ueberfall„Erste Hilfe“ leisten Beim Ueberholen gestreift Schramberg. Zwei Todesopfer forderte ein schwerer Verkehrsunfall auf der schma- len Straße zwischen der Schramberger Vor- stadt Sulgen und der Gemeinde Aichhalden. Un mit zwei Personen besetztes Motorrad streikte beim Ueberholen eines Postomnibus- ses dessen vorderen Kotflügel und stürzte so Taftücktlich auf die Straße, daß der 19jährige ahrer und sein 15jähriger Beifahrer von 3 schweren Omnibus überfahren wurden. eide Verunglückte waren sofort tot. Wänden schimmern matt ganze Reihen von Zinnkrügen, daneben liegen Sturmhauben der Frundsberg'schen Landsknechte, kom- plette Ritterrüstungen, Kettenhemden, Richt- beile, Daumenschrauben. Kaum ein Gegen- stand im Hause ist weniger denn. 400 Jahre alt— selbst einige Rasiermesser sind vor- handen, mit denen Ritter Kunibert weiland sich den harten Bart vom Kinn schabte. Der Besucher prüft die Schärfe des Rasiermessers und versteht, weshalb im Mittelalter ein ge- pflegter Vollbart allezeit als modern galt. Meister Schmider zieht ein Rasiermesser aus dem 19. Jahrhundert für seinen eigenen Be- darf vor. Die Ritterrüstungen, Sturmhauben und Morgensterne nun freilich sind nicht für sei- nen eigenen Bedarf gedacht, sondern viel- mehr für den der Sammler von Altertümern und Raritäten. Davon lebt Meister Schmider, der seinem Namen alle Ehre macht— denn er ist der einzige Waffenschmied Deutsch- lands, der letzte Schwertfeger, der letzte Mensch, der es versteht, sachgemäß eine Ritterrüstung herzustellen, ein Schwert zu schmieden oder auch mittelalterlichen Rost zu entfernen. Viele Museen haben in ihm einen wertvollen Mitarbeiter gefunden. Allein die Reinigung eines Pulverhornes kostete ihn mehrere Wochen.„Zeit spielt für mich keine Rolle!“ sagt der Waffenschmied, „dle moderne Hetze ist aus meinem Haus verbannt!“ Vor einem Jahr fertigte er eine komplette Rütterrüstung an— die Arbeit dauerte nahezu ein Jahr.„Solange dauerte es auch im Mittelalter“, erläuterte er,„mit modernen Maschinen kann man da ohnehin nicht schaffen. Ich muß mir viele Werkzeuge oft erst selbst bauen!“ Albert Schmider war schon immer dem Mittelalter verhaftet. Als Kind schmökerte er am liebsten Ritterbücher, während seine Schulkameraden viel lieber wissen wollten, wie es Old Shatterhand erging. So oft er konnte, besuchte er Museen und träumte von vergangenen Zeiten. Doch als die Zeit seiner Schulentlassung herannahte, entschied der Vater:„Bub, du wirst Mechaniker!“ Der vier zehnjährige Albert Schmider wäre viel lieber Schildknappe geworden— allein im 20. Jahrhundert stehen in diesem Beruf keine Lehrstellen offen. Albert wurde ein guter Mechaniker, er stand an der Dreh- bank und arbeitete an seinem Gesellenstück. Doch der modrige, staubige Geruch der An- tiquariate hatte es ihm nach wie vor an- getan, Er legte sich eine wertvolle Bibliothek an— Bücher über das Mittelalter. Je länger er in den Folianten blätterte, um so mehr Die moderne Hetze ist aus meinem Haus verbannt“ Ein Mann fand den Weg zurück ins Mittelalter/ Beim letzten Schwertfeger Deutschlands wurde ihm die Gewißheit: Es muß auch noch heute einen Weg ins Mittelalter geben! Albert Schmider fand für sich diesen Weg. und er beschritt ihn konsequent. Es zeigte sich zudem, daß auch im Atom- zeitalter ein Waffenschmied recht auskömm- lich sein Brot finden kann— auch ohne Rüstungsaufträge. Es gibt genügend Samm- ler und Museen, es gibt auch genügend Auslandsreisende, die ein ganz besonders hübsches Souvenier aus dem„romantic Germany“ mit nach Hause bringen wollen. In Albert Schmiders Rüstkammer weilen fast ständig Besucher aus aller Welt. Ganz besonders aber lieben ihn die amerikanischen Soldaten. Für sie hat er einen Posten preu- Bischer Pickelhauben auf Lager gelegt— ob- wohl diese Art von Helmen nicht so recht ins Mittelalter paßt. Aber die Gl's möchten alle so einen Helm haben. Ein amerikanischer Artillerist kaufte sich eine Feldschlange, ein anderer überlegt sich die Anschaffung einer Regiments-Kriegskasse der Wallensteiner, während sein Kamerad mehr für eine uralte Reiterpistole schwärmt. Draußen aber, auf der Stuttgarter Straße, stehen die Schulbuben und drücken sich die Nasen an den Butzenscheiben platt. Für sie ist das kleine Haus des Waffenschmiedes ein wudersames Zauberschlogß— vielleicht träu- men die Kinder dann genau so von den alten Zeiten, von Burgen, schönen Burgfräu- leins und wackeren Recken, wie der kleine Albert Schmider es einmal träumte, lange bevor er Deutschlands letzter Waffenschmied wurde. Giganten im Bau Eine moderne Erdgasspalt- anlage in der das Erdgas zur doppelten Menge Haus- haltsgas umgeformt wird, entsteht in Boostedt, Kr. Segeberg. Die gigantischen Generatoren der im Bau befindlichen Anlage bie- ten einen imposanten An- blick. EKeystone-Bild Neues Heim für vier Lehranstalten Heidelberg weihte großzügigen Schulneubau ein/ 3,8 Millionen Kosten Heidelberg. Nach zweijähriger Bauzeit wurde in Heidelberg einer der größten Schul- neubauten der Bundesrepublik fertiggestellt und in einer Feierstunde seiner Bestim- mung übergeben. Der großzügige zweistök- kige Flachbau, der an der Römerstraße er- richtet wurde, beherbergt vier verschiedene Lehranstalten, die bisher getrennt und zum Teil nur notdürftig untergebracht waren: Die kaufmännische Berufsschule, die Han- delsschule, die höhere Handelsschule und die Wirtschaftsoberschule mit zusammen mehr als 2500 Schülern. Der Bau umfaßt 37 Klas- senzimmer, außerdem moderne Schreib- maschinensäle, Uebungskontore, eine Bü- cherei, einen Film- und Musiksaal, haus- wirtschaftliche und naturwissenschaftliche Eine recht negative Bilanz Die Frau im Berufsleben/ Trotz Gleichberechtigung benachteiligt Frankfurt.„Die Frau von heute ist in der Praxis des Berufslebens keineswegs gleich- berechtigt. Bisher gelang es nicht, die Grund- Sätze der Gleichberechtigung, die in der Ver- fassung der Bundesrepublik verankert sind, in den Alltag zu übertragen.“ Frau Dr. Helge Pross, die dieses Urteil vor den Damnen des Juniorenkreises der Industrie- und Handels- kammer Frankfurt aussprach, muß es genau wissen: Als Dozentin des Instituts für Sozial- forschung an der Johann-Wolfgang-Goethe- Universität sammelte sie alles erreichbare Material, um die Stellung der Frau in der modernen Gesellschaft exakt festlegen zu können. Zahlenangaben sprechen für sich: Die Zahl der männlichen Arbeitnehmer in der Bundesrepublik hat von der Wäh- rungsreform bis heute um 2,8 Millionen Auf 12,5 Millionen zugenommen. Das ist ein An- stieg von 22,7 Prozent. Die Zahl der weib- lichen Arbeitnehmer— Arbeiterinnen, An- gestellte, Beamtinnen— stieg im gleichen Zeitraum um 2,3 Millionen an; der bis- herige Höchststand war Ende 1956 mit 6,1 Millionen erreicht. Dieser Zuwachs der weiblichen Arbeitnehmer von 1948 bis heute entspricht 62,3 Prozent. Das Verhältnis der Unsere Korrespondenten melden qaußerdem: Bei lebendigem Leib verbrannt Harburg. Bei lebendigem Leib verbrannte in Stove bei Harburg ein sechs Monate altes Eind in seinem Kinderwagen, der von seinem zehn Jahre alten Bruder angesteckt worden War. Die Mutter hatte ihre beiden sieben und zehn Jahre alten Kinder zur Beaufsich- tigung des Babys zurückgelassen und war zur Arbeit aufs Feld gegangen. Vier Tote und vier Verletzte Hamburg. Bei zwei schweren Verkehrs- unfällen fanden am Wochenende vier Men- schen den Tod, vier wurden verletzt. In Bremervörde geriet ein vollbesetzter Perso- nenwagen in einer Kurve ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Alle vier Insassen wurden schwer verletzt, zwei von ihnen starben im Krankenhaus.— Der zweite Un- fall ereignete sich vermutlich wegen über- höhter Geschwindigkeit. Auf der Bundes- straße 51 südlich von Diepholz wurde ein Kraftwagen aus Wilhelmshaven aus der Kurve getragen und gegen einen Baum ge- schleudert. Zwei Insassen waren sofort tot, eine Frau wurde lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer wurde durch die Windschutz männlichen zu den weiblichen Arbeitneh- mern beträgt demnach 2:1, doch die Arbeits- positionen sind keineswegs im gleichen Ver- hältnis verteilt. In der Bundesrepublik nehmen die be- rufstätigen Frauen durchweg nur untere und mittlere Stellungen ein. Weibliche Abtei- lungsleiter in der Industrie, in der Kommu- nal- oder der Arbeitsverwaltung gibt es nur in verschwindend geringer Minderheit, 50 Jahre nach der Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium zählen die west- deutschen Hochschulen erst drei ordentliche und neun außerordentliche Professorinnen. Lediglich 2,5 Prozent aller höheren Beamten- posten und nur 1,9 Prozent der Beamten- stellen des gehobenen Dienstes sind von Frauen besetzt. Diese für die Frauen recht negative Bilanz findet ihre Parallele in den Einkom- mensverhältnissen. Die letzten Ermittlungen ergaben für männliche Angestellte ein Durch- schnittseinkommen von etwa 450 Mark, für die angestellten Frauen aber nur rund 260 Mark. Bei den Lohnempfängern betrug der Anteil des Frauenlohnes 55 bis 80 Pro- zent des Männerlohnes. oe. scheibe geschleudert und kam mit einem Kniebruch und Hautabschürfungen davon. In der Luft zusammengestoßen Augsburg. Zwei amerikanische Hub- schrauber sind am Montagmittag in der Nahe der von amerikanischen Truppen belegten Flak-Kaserne in Augsburg in der Luft zu- sammengestoßen und abgestürzt. Bei dem Absturz der Maschinen auf freies Feld wur- den ein Offlzier und ein Soldat getötet und künk andere amerikanische Soldaten verletzt. Der Zusammenstoß ereignete sich in 25 Meter Höhe. Beide Hubschrauber— eine Trans- portmaschine und ein Aufklärer— wurden beim Aufschlag völlig zertrümmert. Der Auf- klärer brannte aus. Die Ursache des Unfalls ist noch ungeklärt. „Albert-Schweitzer-Wald“ gepflanzt Dortmund. Zum Dank an die 18 deutschen Atomforscher und Albert Schweitzer für ihre Aufrufe gegen die Atomgefahr pflanzte die Stadt Dortmund am Sonntag zum„Tag des Baumes“ einen„Albert-Schweitzer-Wald“. Auf der Urkunde, die dort eingegraben wurde, sind die Namen der 18 Professoren und Albert Schweitzers verzeichnet. Arbeitsräume, Schulküche und Speisesaal. Höfe, Rasenflächen und Baumgruppen um- geben auf dem 40 000 Quadratmeter großen Grundstück den gelbweißen Glasbau. Oberbürgermeister Dr. Carl Neinhaus be- dauerte in seiner Rede, daß die Zuschüsse des Staates zu diesem Schulbau, dessen Kosten insgesamt rund 3,8 Millionen DM be- trugen, nicht sehr hoch gewesen seien. Er wies aber auf das neue Schulgesetz hin, das vom Landtag verabschiedet wurde und wo- nach in Zukunft ein Rechtsanspruch auf Zuschüsse in Höhe von 20 Prozent der Bau- kosten besteht. Zur Frage, warum man überhaupt ein so kostspieliges Projekt in Angriff genommen habe, bemerkte Dr. Nein- haus, auf allen anderen Gebieten der Kom- munalpolitik seien rein ökonomische Be- trachtungen und Zielsetzungen angebrachter als auf dem der Erziehung. Nicht nur Hei- delberg, aber auch Heidelberg sei angewie- sen auf eine gute Ausbildung seiner Jugend, damit man wettbewerbsfähig bleibe„im friedlichen Wettkampf der Völker, der, wie wir hoffen, nur mit den Mitteln des Geistes geführt werden wird“. kmw. Friedhof verwüstet Rastatt. Unbekannte Täter haben den Gemeindefriedhof in Au am Rhein schwer verwüstet. Ungefähr 40 Grabkreuze und ein Grabstein wurden umgerissen und auf dem Friedhof verstreut. Vermutlich handelt es sich bei den Tätern, für deren Ermittlung eine Belohnung ausgesetzt wurde, um die- selben, die vor drei Wochen junge Bäume und blühende Obstbäume schwer beschädigt haben. Hunde werden Katastrophenhelfer Trier. Die Ortsstelle Trier des Bundesluft- schutzverbandes hat die Hundebesitzer der Stadt aufgerufen, ihre Vierbeiner als„Helfer für Katastropheneinsätze“ ausbilden zu las- sen. Zu diesem Zweck sollen in Trier Uebun- gen stattfinden, bei denen die Tiere auf das Suchen von Verschütteten trainiert werden. Für Hunde, die als Katastrophenhelfer ge- schult sind, braucht keine Hundesteuer ge- zahlt zu werden. Unwetter verursachte Millionenschaden Kassel. Der nordhessische Landkreis Hof- geismar wurde von einem schweren Unwetter heimgesucht, das nach vorläufigen Schätzun- gen einen Schaden von rund einer Million DM an Ackern, Straßen und Häusern anrichtete. In den Gemeinden Heisebeck und Ahrensborn wurden durch Wolkenbrüche rund 600 Hektar Acker- und Weideland unter Wasser gesetzt und Straßen aufgerissen. In tiefgelegenen 1 stand das Wasser bis zu einem Meter hoch. Ehemaliger Jagdflieger abgestürzt Braunschweig. Einer der bekanntesten deutschen Jagdflieger des zweiten Welt- krieges, Oberstleutnant a. D. Heinz Bär, ist bei einem Versuchsflug über dem Flughafen Braunschweig-Waggum tödlich abgestürzt. Freiballonfahrer tödlich verunglückt Köln. Einer der ältesten und bekanntesten deutschen Freiballonfahrer, der 69 Jahre alte Fabrikant Christian Geusgen aus Frechen (Landkreis Köln), ist mit seinem Kraftwagen auf der Autobahn Köln— Düsseldorf unweit des Kölner Stadtgebietes tödlich verunglückt. BIICK NACłH RHEINLAND-PFALZ 20 jähriges Mädchen ermordet Ottweiler. In der Nähe von Dirmingen im Kreis Ottweiler ist die 20jährige Brunhilde Meyer aus Dirmingen ermordet worden. Das Mädchen war nicht von der Arbeits- stätte, einer Baumschule, nach Hause zu- rückgekehrt. Noch in der Nacht begannen die Angehörigen der Freiwilligen Feuer- wehr und viele Einwohner des Dorfes mit der Suche nach der 20jährigen. Die Leiche des erwürgten Mädchens wurde jedoch erst am Morgen entdeckt. Vermutlich handelt es sich um ein Sexualverbrechen. Vom Mörder fehlt noch jede Spur. Auf den Grünstreifen geraten Kaiserslautern. Vier Schwerverletzte er- forderte ein Unfall auf der Autobahn bel Wattenheim, als ein mit vier Personen be- setztes Auto aus dem Landkreis Kaisers- lautern von der Fahrbahn in Richtung Westen auf den Grünstreifen abwich und dort gegen einen Felsen prallte. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht geklärt. Der Wagen wurde völlig zertrümmert. Wein floß auf die Straße Weißenturm. 1000 Liter Wein ergossen sich bei einem Verkehrsunfall auf der Pheinuferstraße zwischen Koblenz und An- dernach auf die Straße. Ein mit Wein be- ladener Lastzug war mit einem Personen- auto zusammengestoßen. Das schwere Fahr- zeug geriet ins Schleudern, wobei die Fas- ser herunterkullerten, Risse bekamen und aülsliefen. Der Personenkraftfahrer, der den Unfall verschuldet hatte, nahm Reiflaus. Ex wurde jedoch von der Polizei gestellt. Da- bei ergab es sich, daß der junge Mann kei- nen Führerschein besaß. Dem Tod preisgegeben Trier. Der 26 Jahre alte Anstreicher Hans Masselter aus Neroth Kreis Daun/ Eifel), der in einem Waldgelände bel Salm (Kreis Daun) von einem Förster sterbend aufgefunden wurde, ist mit Sicherheit einem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen und von den Schuldigen schwer verletzt im Wald versteckt worden. Nach Ansicht des Sach- verständigen muß sich der Unfall bereits am Gründonnerstag, also sieben Tage vor dem Auffinden des Sterbenden, ereignet haben. Masselter hat vor seinem Tod keine Angaben mehr machen können, die einen Hinweis auf die Täter geben. B 9 teilweise vierbabnig Sinzig. Die Bundesstraße 9(Köln—Mainz) soll zwischen Sinzig und Niederbreisig Vier- bahnig ausgebaut werden. Wie der Präsident der rheinland- pfälzischen Straßenverwal- tung mitteilte, sollen die Arbeiten in diesem Abschnitt bis zum 30. Juli beendet sein. Die Fahrbahn ist 14 Meter breit. Die gesamte Breite der Straße mißt 22 Meter, einschließ- lich der Radfahrwege und Gehsteige. Gift in der Ahr Koblenz. Eine giftige Blausäureverbin- dung hat das Fischsterben in der Ahr ver- ursacht. Wie am Samstag bei der chemischen Untersuchung der Wasserproben durch den Leiter des Fischerei-Dezernates der Bezirks- regierung Koblenz festgestellt wurde, muß Blausäureverbindung durch die Abwässer eines Industrieunternehmens bei Walporz- heim in den Fluß gelangt sein, Binnen we- niger Stunden war der gesamte Fischbestand der Mittelahr vernichtet. Der Sachschaden wird auf über 25 000 Mark geschätzt. Firestone pHOENIX e 2 3 Seite 8 MORGEN 1 100/ * 8 2 f 15. 7 Wer ihn gekannt, weis was wir verloren 1 Se, aul Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns j 7 5 1% let 1 f beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Bestattungen Der Herr über Leben und Tod nahm mir mei- in Mannheim J nen lieben, herzensguten Mann, meinen guten 0 Anna Black Vater, Sohn, Schwiegervater, Opa, Bruder, 5 Dienstag, 30. April 1957 renn Wager und Onkel + 1 durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden und 5 1 ü Schwager und Onkel, Her 5 allen denen, die unserer lieben Mutter das jetzte Geleit gaben, Hauptfriedhof Zeit vont a sagen wir unseren herzlichsten Dank. Christ, Frieda 2 kritisch 8 8 Augartenstraßge 87. 11.00 ber 8 Ugen rels 8 Mhm.- Rheinau, den 30. April 1957 n* utzlos 5 Sommerstraße 22 5 5 ggesetzt Metzger meiste 1 Schmitt, Johann a b 5 3 L Im Namen der Hinterbliebenen: 55. 8 0 1 880 Philipp Black Schnürle, Paul, G7, 8 bend der nach Kurzer schwerer Krankheit. jedoch unerwartet, im Friedhof Käfertal Fürden. E. Alter von 54 Jahren in sein himmlisches Reich. Bergbold, Heinrich bris— Si 5 11 esondlers* Pädaę 5 8 N 0 chmidt, Maria. 1 771 Mhm.- Sandhofen, den 28. April 1957 Obere Riedstraße 16. jetzt im Frühjahr cen. Zu Taubenstragße 21 Sinn, Adolf l 50 1 1 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Mannheimer Straße 5. f orli- belebten In tiefer Trauer: Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden 5 N 5 5 a 4 nach Katharina Preis geb. Weickel beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Friedhof Neckarau chen Mineralsolze die- 4 isten Ki 2 2 1 0 1 2 ö eis Werner Preis u. Frau Hildegard geb. Herbe! Mi 8 häf 8 e wetehrer Familie August Preis(Eltern) Ina C 1 Er 5 kömmlichen Natorbrun-. il a 8 Friedhof Sandhofen nens die kotschlockun 3 geb. Kritter 9 Familie Edmund Preis g. 8 Gayer, Jakob 5 ad die K d Enkelkind Günth sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Gs b 0 des Körpers und stärken U 9 85 un 5 nkelkin unther Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Heinzelmann für die 5 5 erheblich die Abwehr- ken 85 sowie alle Anverwandten tröstenden Worte, Herrn Pr. Wegerle für die ärztliche Betreuung, Friedhof Rheinau. 5 Situatione den Schwestern der Diakonissenstation Neckarstadt sowie den Bartels, Hermann a kröſte im Organismus. L clötzlich e 5 8 8 Hausbewohnern für die letzte Ehrung. Plankstadter Straße 38 N 8 5 1 Beerdigung: Donnerstag, den 2. Mal 1987, 14.00 Uhr, Friedhof b Doemwald-Auelle 9 Certen, ei Sandhofen Mannheim, den 30. April 1937 Friedhof Seckenheim ee,, 0 8 8. 8 VCC 8 Bürgermeister-Fuchs- Straße 8 Gallus, Karl 3 228 ul, 4 ch 8 3 2 leude Aead. Die trauernden Hinterbliebenen 11 e 13 13.00. 4 e e 12 0 frogen Sie thren flöndlet- oder direkt bei der Brunnenverwoltung ie Nef PENN EIB /Bergsrag, (am Schießstand) 14.00 —— Mitgeteilt von der Friedhofver- Waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die schönen 2 Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- e J Alkohol h schlafenen, Herrn Fritz Knoll— 3 sagen wir hiermit un herzlichen Dank. 5 5 5 15 keklasten Besonderen 1 555 5 Belegschaft der Firma Tumabge Lelegenbeit!* l 9 S 18 W re N werde ne Bel Ge Meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutti, gabrer Wi Tochter und Schwiegertochter, Frau Erna Stocker geb. Bauer verw. Wettling Daimler-Benz und den Hausbewohnern, sowie allen denen, die ille⸗ 1— Menge 80 dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Emaille. vnd siahlgeschirr Nas 92n ter, kinde V Nur diese Woche! Brotschneidemoschinen-Flelschmeschinen eme Damaschkering 22— Sartengeräte— Erich Sch Lage- Nesi posten Bdckformen. eigrührmeschinen vom Phys Weit unter Preis leppichkshrmaschinen Münster dten 390 auf das 2 hlenherd 2 FI e u. Propan 5 M A N N H E IM 1 5 Elektroherde E 41 5 her he Waschmasch 5 Kunlschränke Adolf 1 K J, 4.-Tel. 239014 A4 71 Gas- und Kohlenbadesfen regbarkei 8 8. vität der . 5 5 e— batte mas Auf wunsch Zahlungs- jen der erleichterung eine gens Verkauf von 10 bis 18 Uhr b Lag 68 5 5 vermittel . 2 Vetier-passage, 0 7,9 teen Wurde von ihrem langem schweren Leiden, das sie mit unendlicher Geduld ertragen hat, durch einen sanften Tod erlöst. In tiefer Trauer: Maria Knoll Irma Klimm Enkelkinder und alle Anverwandte Mannheim, den 29. April 1957 Sophienstraße 12 — Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. med. Werner Stocker Statt Karten Dem Wunsch unserer lieben Entschlafenen entsprechend, fand f Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau die Beisetzung in aller Stille statt. 8 Es wird gebeten von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. 8 Auguste Seeberger ö geb. Fertig ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche An- teilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Frau Dr. Buresch für ihre jahrelange ärztl. Betreuung, den Diakonis- Senschwestern der Station Neckarstadt-West, der Postverwaltung, Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Groß- den Beamtinnen des Fernmeldeamtes Mannheim, sowie Herrn Steubenstraße 116-118 B mutter und Urgroßmutter, Frau Pfarrer Heinzelmann für seine trostreichen Worte und Anteil eben dem Hochbunker, End- mäbigen 8 8 1 1 1 a station der Omnibuslinie 75)* 8 a nnhei m. den 30. April 1937. Katharina Wißmann. KERMAS& MANKE bee reb. Kern 5 In tiefer Trauer: 25 daß„ein g Karl Seeberger und Angehörige 5 7 i 1 Spontane V e. ͤ yd ͤVvddbd 8 geht nur noch 4 Tage bis einschl. 4. Mei 1957 Beispiel ü Auhiges Herz Weiter zu nochmals herabgesetzten Preisen in: ter der“ Mhm.- Waldhof, Detroit(US), den 29. April 1957 1 2 N Spiegeltabrlk Nr. 105 5 est Karten i„ gesunde Nerven Wäsche, Blusen, Pullover und Morgenröche vert In S er 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden tiefer Schlaf erregbar Heinrich Wißmann 5 unserer lieben Entschlafenen, Frau e e a 5 entladun Kinder, Enkel u. Urenkel 5. 8„ bewshbite tein pflopzliche Ffl ORDIX, 5 5 2 Hirnrind sowie alle Anverwandte Martha Walter i f E ne 18 et 1 cum Entladun Beisetzung: Donnerstag, 2. Mai 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Seb. Hoseus bei keizborkeit, Unlust, Ober- 0 bei den sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. 5 8 Besonderen Dank Herrn Pr. Schneider, den Herren Krzten und gebe lung o, Scblafstõ ungen den Schwestern des Städt. Krankenhauses sowie Herrn Vikar Im Reformhaus Müller für seine trostreichen Worte am Grabe. Mh m.- Al menhof, den 30. April 1937 Lassallestraße 46 fuxk“ F lor * 155 e g Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Schwester, 25 5 Michael Schleßmann und Frau Schwager in und Tante, Frau Familie Günter Walter 6 Vvetmietungen ö Frieda Christ wwe. 7 geb. Burkhardt Für berufstätige Damen) ohne 5 5 Anhang, in 1-Familien-Haus— ist am 28. April 1957 im 77. Lebensjahr sanft ein- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in wort und—— geschlafen. Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim N a a Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Immer 1 8 Mannheim, den 30. April 1957 L 1 5 i 1 8 vage 87 2 Keine Bgettcouch, sonder ein normoles Bett b. eine Couch. 8 Iisabe erlinghof w i N kern e 2 We. 20 f Kein abendliches Bettenmachen. Erwin Christ 5 geb. Schäfer uc 3 mit Eritz Metz und Frau Else geb. Christ sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Wir sind umgezogen nach Kurt Kunz und Frau Friedel geb. Christ Herrn Or. Th. Schneider für seine ärztl. Betreuung, Schwester 3 n Elfriede für die liebevolle Pflege, Herrn Pater Hollerbach für 8 3 8 5 1 Beerdigung: Dienstag, 30. April, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. seine trostreichen Gebete und alen denen, die der lieben Ver- zu Lermieten. Miete nach Uber- Gartenfeldstrage 3(gegenüb. Motorenwerke) storbenen das letzte Geleit gaben. einkunft.— Kein Bkz. Mannheim, den 30, April 1937 Zuschriften erbeten unter Nr. Telefon Karl- Traub-strages* M O B 5 U 5 F U N K KO 5 08 74 Im Namen aller Angehörigen: 3 Schöne 3 Zimmer, Küche, Bad., Bal- Annchen Berlinghof kon, 3100, D Bkz per 1. August Zu vermieten. Telefon 5 39 88. Pie 2 Zi., Kü., a. berufst. Ehepaar, ohne 2 a Kinder, od. Einzelperson. z. verm. 0 Untertie h t. K a 9 ES GC h 8 Angebote u. Nr. 07281 a. d. Verlag. 1 ni Für m. nächste Versteigerung suche Bek aantmoac hen en 2 Zimmer, Kochnische, evtl. Bad, 5 ö e 7 9 Segen Bicz. zu vermieten. Adresse ich Schlafzi., Küch., gebr. Möbel Mein Heber, treusorg und Onkel, Herr Josef Fischer Wurde am Sonntagabend durch einen sanften Tod erlöst. ender Mann, unser Bruder, Schwager Engl. u. Franz.„Privat“. Tel. 4 31 74. einzusehen u. Nr. A 07315 im Verl. Witt, Versteig., G 7, 29, Tel. 55 Mannheim den 30. April 1957 Senlachthot Preipank! Donnerstag bis Samstagvormittag Verkauf von z16b1 Zimmer Elektr. Haus wasserpumpe zu kaufen S5, 11 K 1171 ä Frischwurst und Konserven, ohne Bezugs berechtigung. Freitag, den Adr einzus 80 Nr. A d a. TANZ SCHUtE ges. Angeb. u. Nr. 07343 à, d. Verl. nstiller Tr 8 5 g i 3. Mai 1957 von 7.30 bis 10.00 Uhr Verkauf Fri isch 5 5 bis 2000 5 5 e Gutmöbl. Zimmer mit Bad an Herrn 0 Betty Fischer Wwe 5.. 5 5 * 17. zu vermieten.— Adresse einzu- 2 1 Familie Karl Wilhelm Arbeits vergabe! Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim m. b. H. schen unt. Nr. A 07355 im Verlag.[erste i gerunge vergibt folgende Arbeiten: Möbl. Zimmer zu vermieten. Adr. Familie Heinrich Wilhelm 1. 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April 1957 Friedrichstraße 76 In tiefer Trauer: Die Enkelkinder und Angehörige von guteingeführter Elektrogroßhandlung zur Er- f 1 0 ten Werksanlagen mit odet Weiterung des Betriebes gesucht. ohnungen, leere u. möbl. Zimmer Häamph. u. Masthähnchen, Nur aus i 186 agli Beerdigung: Donnerstag, 2. Mai, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Einlage etwa 100 000. DM. Vermittelt E. Schäfer, U 4, 14.] eig. Zucht, keine Lohnbrut mehr. Hermann König, beeideter, öffentl. 8 Verk. in der Brüterei Karl Klein, bestellter Versteigerer, Schätzer u. Ansebote erbeten unter Nr. P 45202 an den Verlag. Ammer möbliert und leer 33 2 Auhm.-Wallstadt, NMospacher Str. 66 Sachverst., Wenner(Bergstr), U Wünsch Im. 2 43 71 Ruf 7 18 59. Wilhelmstr. 7, Tel. 31 98. Am 29. April 1957 verstarb nach schwerem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Johann Schneider im Alter von 66 Jahren. Mhm. Neckarau, den 29. April 1957 Friedrichstraße 163 Landau Pf., Speyer a. Rh., Melbourne Intiefer Trauer: Familie Hans Schneider Familie Hermann Schneider und Angehörige 1 Die Trauerfeier findet am 2. Mai 1957, 13.00 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofs Mannheim statt. bER GE SUVDoAEH ZutissE! Selte 9 r 100/ Dienstag, 30. April 1957 MORGEN ee ere 9 Kinder für den„Ernstfall“ trainieren 1 dergiſraß — 2 n enn die Osterfelertage zuende sind, t für alle Eltern von Schulanfängern 5 kritische Augenblick, da sie ihre Kleinen atlos den Gefahren des Straßenverkehrs aszesetat sehen. Die Kinder würden es sich 0 verbitten, wenn sie täglich an der band der Mutter hin- und zurückgeführt Fürden. Es bleibt der Mutter nichts anderes bre— sie muß ihr Kind mit allen Künsten pädagogik„verkehrsfest“ zu machen aachen. Zwar wacht meist ein Polizist an den belebten Straßenkreuzungen in Schulnähe, nach allen Erfahrungen werden die peisten Kinder nicht in den Verkehrszentren lberkahren. Gefährlicher sind die stilleren straßen, WO die„Alarmstimmung“ nachläßt und dle Kinder sich Träumereien und Spie- en überlassen. Eine der schlimmsten zituationen für den Autofahrer ist es, wenn zlbtzlich ein Kind aus einem Haus, einem garten, einem Tor weg drei Schritte vor dem S οινιęjf⁰8. gel Gerichtsverhandlungen gegen Kraft- tahrer wird ein bestimmter Prozentsatz von Aoho! im Blut meist als strafverschärfend angerechnet. Die Einlassunsen manches An- geklagten, er vertrage Alkohol sehr gut oder werde nach dem Genuß einer gröberen Menge sogar ruhiger und reaktionsgewand- ter, finden kaum Gehör. Jetzt liegt ein Forschungsbericht von Professor Dr. med. rich Schütz und Dr. med. Hein Caspers vom Physiologischen Institut der Universität Münster vor, der die Wirkung des Alkohols aut das Zentralnervensystem behandelt und zu der Frage Veranlassung gibt, ob die bis- her herrschende Meinung richtig ist. An 71 Ratten wurden Versuche über Er- kegbarkeit und bioelektrische Spontanakti- vität der Hirnrinde durchgeführt. Vorher hatte man den Tieren an verschiedenen Stel- len der Hirnrinde Elektroden befestigt, die eine genaue Registrierung aller Reaktionen vermitteln sollen. Dann wurden ihnen ver- ichleden starke Alkoholmengen gegeben. Da- bel stellte es sich heraus, daß bei einer mäßigen Alkoholwirkung die Krampferreg- barkeit zunahm, während sie bei stärkerer Einwirkung sogar abnahm. Daraus leiteten beide Wissenschaftler die Möglichkeit ab, dab„eine bereits vorhandene Neigung zu spontanen Krampfentladungen, wie sie zum 1957 Beispiel bei vielen Epileptikern besteht, un- n in: ter der Alkoholeinwirkung manifest und zu 5 einer synchronisierten Massenentladung cke verstärkt werden kann“. Dabei werden die erregbarkeitsstabilisierenden, eine Krampf- oentladung bremsenden Mechanismen in der Hirnrinde gehemmt und können somit eine Entladung nicht mehr verhindern. So stieg bei den Versuchstieren die Krampferregbar- keit bel einem Blutalkoholgehalt von 1,5 Pro- zent um 42 Prozent über das Ausgangsniveau an. Bei einem Blutalkoholgehalt von 2,5 Pro- Wagen auf die Fahrbahn springt. Nur wenn man den psychologischen Grund für das bei- nah selbstmörderische Verhalten des Kindes kennt, kann man ihm beikommen. Sobald ein Kind ins Spielen gerät, ist es wie mit Blindheit gegen die Außenwelt ge- schlagen. Das Spiel verzaubert es. Der Junge, der seinen Kameraden von der anderen Straßenseite zum Kriegenspielen herüber- lockt, wird im Nu zum Jäger, der dem Wild nachstellt. Der tanzende Gummiball, der vom Fußsteig auf die Straße springt, zieht seinen Besitzer wie mit magischer Gewalt auf seiner gefährlichen Bahn nach sich Die Spielleidenschaft läßt das Kind oft blindlings ins Verderben taumeln. Hier gilt es anzupacken. Alles kommt darauf an, den frohgemuten, unbekümmer- ten Spieler zu desillusionieren— und wenn man ihn damit auch aus seinem Kinderpara- dies vertreibt. Man muß ein Loch in seine Phantasiewelt schlagen und ihm die Gestalt des mit Windeseile dahinjagenden Todes als Ein kräftiger Schluck kann beruhigen Neue Erkenntnisse über die Wirkung des Alkohols im Blut zent betrug die Erregbarkeitssteigerung je- doch nur noch zehn Prozent. Bei drei Pro- zent Blutalkoholgehalt sank die Krampf- erregbarkeit sogar um sechs Prozent unter den Ausgangswert. Bei den Untersuchungen zeigte es sich übrigens, daß die Ratten im Gegensatz zum Menschen einen Blutalkohol- gehalt von sieben Prozent noch überlebten. Weitere Untersuchungen sollen klären, Wie weit die Versuchsergebnisse von den Ratten auch auf Menschen übertragen wer- den können. Es lasse sich aber bereits jetzt gewisse Parallelen erkennen. Ziel ger ge- samten Untersuchungsreihe ist es, zu indi- viduelleren Angaben über die Beziehungen zwischen dem Blutalkoholgehalt und der physſologischen Wirkung beim Menschen zu kommen, um künftig eine allzu schematische Beurteilung von Straftaten zu vermeiden, die sich unter Alkoholeinfluß ereignen. df. Müssen Schulanfänger hilflos im Verkehr stehen? immer drohende Vision in Fleisch und Blut übergehen lassen. Mit bloßen Belehrungen erreicht man wenig. Das geht zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder heraus. Auch Warnun- gen, Verbote, Strafen nützen kaum. Nur ein immer wiederholter praktischer Anschau- ungsunterricht kann weiterhelfen. Er sieht etwa 80 aus: Die Mutter geht mit den Kindern zum Spielplatz und hält einen Ball in der Hand. Sie läßt den Ball„aus Versehen“ fallen. Er rollt auf die Straße, und schon will eines der Kinder hinterdrein. Da ist der Augen- blick gekommen, ihnen einzuschärfen, daſʒ sie nun und nimmer auf der Fahrbahn einem Ball nachjagen dürfen— auch wenn der Ball unters Auto geraten oder ins Siel rollen könnte. Man verspricht dem Kind, nicht nur nicht zu schelten, sondern ihm sogar einen besseren zu spendieren. Im Weitergehen soll die Straße über- quert werden. Die Mutter bleibt absichtlich hinter einem parkenden Auto stehen.„So, Kinder, kommt!“ Die Kinder trotten getreu- lich hinterdrein. Jetzt hält man sie zurück und macht ihnen klar, daß eine sichtversper- rende Autowand nicht der richtige Aus- gangspunkt für Straßenübergänge ist. Man erzählt ihnen, wie Menschen immer wieder verunglücken, weil sie plötzlich hinter einem Wagen oder gar einer Straßenbahn auf die Fahrbahn treten. Dann läßt man die Kinder vorsichtig an dem Hindernis vorbei auf die Straße schauen und selber feststellen, daß die Autos wie Geschosse heran- und vorbei- schwirren, und nur schwer zu sehen und zu hören sind. Man sucht einen Platz mit völlig freier Sicht und wartet ab, bis weit und preit kein Auto mehr zu sehen ist, ehe man die Straße kreuzt. Auf der andern Seite steht auf einmal der Vater, der mit im Bunde ist. Er ruft und winkt den Kindern zu. Bleiben sie ste- hen und äugen sie wie ein sicherndes Reh— oder laufen sie blindlings drauf los? Solange Kinder in solchen Situationen falsch reagieren, haben sie die nötige Stra- Bendisziplin noch nicht. Die Mutter muß weiter trainieren. Kraftfahrer und Waffenschein Auch Autofahrer dürfen nur in Koblenz. Ein Bedürfnis für die Erteilung eines Waffenscheines an Kraftfahrer kann nur dann anerkannt werden, wenn diese Kraftfahrer häufig bis nachts in einsamen Gegenden unterwegs sein müssen oder in ihrem Fahrzeug größere Vermögenswerte mit sich führen. Diese Feststellung hat das rheinland- pfälzische Oberlandesgericht in Koblenz getroffen und die Klage eines Be- amten abgewiesen, der einen Waffenschein haben wollte. Der Beamte hatte darauf hin- gewiesen, daß er wegen der sich mehrenden Ueberfälle auf öffentlichen Straßen bei sei- nem täglichen Fahrten zum Dienstort eine Schußwaffe mit sich führen wolle,. Der Waf- fenschein war ihm jedoch von den zustän- digen Stellen verweigert worden, worauf der Beamte Klage erhoben hatte. Ausnahmefällen Waffen haben Das Koblenzer Gericht betonte, daß die Vorschriften des Waffengesetzes von 1938, die die Erteilung eines Waffenscheines vom Nachweis eines Bedürfnisses abhängig machen, weiterhin anwendbar sind und nicht gegen das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit verstoßen. Zweck der Be- dürfnisprüfung im Waffengesetz sei es, die der Allgemeinheit durch das Mitführen von Waffen drohenden Gefahren möglichst ge- ring zu halten. Wenn jedem Antragsteller, der seiner Persönlichkeit nach die Gewähr dakür biete, daß er keinene unzulässigen Ger brauch von seiner Waffe mache, ohne Rück- sicht auf ein Bedürfnis die Erlaubnis zum Waffentragen erteilt werden müsse, so würde dies bald zu einer unerwünschten Bewaff- nung der Bevölkerung führen. „Sie Rindvien darf der Autofahrer kei- neswegs zu den die Bun- desstraße b zubischen Sieg- burg und Bonn über- querenden Fußgängern sagen, auch wenn diese Beschilderung und ein noch so verkehrswidriges Be- nehmen manchmal dazu reizen mögen. Das Zu- sammentreffen der poli- zeilichen Warnung vor Fußgängern und Rindvieh ist ebenso wie etwaige Aehnlichkeiten im Ver- kehrsbenimm rein zufäl- lig, wie die Polizeidienst- stellen versichern. Auch echte Rindviecher benutzen den Uebergang von Zeit au Zeit. Kinderwagen spaltet die Familie ... Weil 8 37 der StVO es 80 Will/ Kurioses Recht Fußgänger müssen nach Paragraph 37 der Straßenverkehrsordnung außerhalb geschlos- sener Ortschaften auf der àußersten linken Straßenseite gehen, da sie bei Dunkelheit für den von hinten kommenden Kraftfahrer, zumal bei Blendung durch Gegenverkehr, schlecht oder gar nicht zu erkennen sind. So war der Gedanke, das Linksgehen gesetzlich vorzuschreiben, unbedingt richtig und im Sinne der Verkehrssicherheit. Nach der Aenderung des Bundesrates gilt die Rege- lung zu jeder Tageszeit, andererseits jedoch nicht, wenn die Fußgänger Fahrzeuge mit- führen. Der Vater muß also am hellen Tag den Kinderwagen auf der rechten Straßen- seite schieben, während die Mutter mit dem Dreijährigen an der Hand links gehen muß. Die Bäuerin muß ihren Handwagen mit den Futterrüben am rechten Straßenrand ziehen, der Bauer, der nicht schieben hilft, muß Unks gehen. Nach Paragraph 28 müssen Radfahrer nur auf den Fahrbahnen der Bundesstraßen stets einzeln hintereinander fahren, auf anderen Straßen ist es zunächst ihrem Er- messen zu überlassen, ob der Verkehr da- durch nicht gefährdet oder behindert wird, wenn sie nebeneinander fahren. Auf den 50 000 Kilometer Landstraßen erster und zweiter Ordnung, die weniger als 4,50 m breit sind, nimmt somit der nichtmotori- sierte Verkehr beiderseits so viel Raum in Anspruch, daß mindestens in den Stunden des Spitzenverkehrs ein Ueberholen oder Ausweichen von Kraftfahrzeugen, ja selbst ein gefahrloses schnelleres Fahren unmög- lich und der Verkehr mehr erschwert wird als nötig wäre, wenn man die Vorschrift nicht so starr gefaßt hätte. Nicht in den Handschuhkasten Kraftfahrzeugdiebstähle gehören zur Tagesordnung. Man liest in den Zeitungen bereits darüber hinweg. Man hat sich daran gewöhnt. Es gab Fälle, in denen auch be- straft wurde, wer durch Leichtsinn einen Diebstahl geradezu herausforderte. Man er- innere sich an die nicht abgeschlossene Spindtür des Soldaten. Nicht alle Fahr- zeuge sind durch ein Lenkschloß zusätzlich gesichert. Es wäre an der Zeit, daß sich die Hersteller durchringen, das Lenkschloß serienmäßig einzubauen. Auffallend ist es, wie leichtfertig viele Fahrzeugbesitzer mit rem Wagen umgehen. Was nützt der ab- geschlossene Wagen, wenn die Scheibe her- untergedreht ist, so daß der Dieb nur durch- zugreifen braucht, um von innen zu öffnen? Wie oft sieht man parkende Kraftwagen, bei denen der Zündschlüssel steckt! Gegen jegliche Regel verstößt aber, wer seinen Kraftfahrzeugbrief, Führerschein oder Zu- lassung im Handschuhkasten oder an ande- rer Stelle im Wagen unterbringt, so daß sie dem Dieb in die Hände fallen. Ohne Anzahlung! n den Fernseh- Geschäften ER. KH FEI 1 Stunde Fernsehen für 1. DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat- Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Keine Kosten bei Aufstellung!— Postkarte genügt! MA. 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April 1957 — verhandlungen mit London über neuen Truppenvertrag London(dpa) Zwischen der Bundesrepu- k und der britischen Regierung sind Ver- endlungen über den Abschluß eines neuen wpenabkommens im Gange. Wie Kriegs- inster Hare in einem am Montag veröffent- lnten Memorandum mitteilt, soll das neue kommen den„Status der Streitkräfte“, die abeutschland stehen, regeln und die Bonner onvention von 1952 ersetzen. Großbritannien wird im Rahmen der Um- tung auf Atomwaffen in Kürze ein zweites ſaketenregiment aufstellen, das mit ameri- reichen nischen„Corporall-Raketen ausgerüstet ird, wie Heeresminister Hare weiter mit- lte. Mit der Bildung eines ersten Raketen- geeiments wurde bereits im vergangenen lonat begonnen. Die„Corporal“-Raketen gaben eine Geschwindigkeit von 3200 kmh und eine Reichweite von 120 Kilometern. Zur rsparnis will Großbritannien außerdem e Bewaffnung vereinfachen und eine„Waf- enfamilie“ produzieren, die ohne die Unter- Aützung anderer Waffengattungen auskommt nd einen Ausgleich zwischen den Erforder- ben eines lokalen und eines globalen Krieges darstellt. del Britischer Atomexperte fliegt nach Australien Mann London.(AP) Der britische Atomwaffen- 5 Experte Sir William Penney hat für den el. 28 g. Juni überraschend einen Flug nach Syd- ney in Australien gebucht. Die Reise Sir ſiliams steht zweifellos mit den geplanten D iasserstoffvombenversuchen auf den Weih- nachtsinseln in Zusammenhang. Auf die frage, ob die Reise etwa bedeute, daß es bei den Versuchs vorbereitungen zu Schwierig- 1 keiten gekommen sei, lehnten Beamte jede antwort ab. Der australische Ministerpräsident Men- ze lehnte den Vorschlag des Oppositions- kührers Evatt ab, die Frage der Atomwaf- F. U ſenversuche einem Volksentscheid zu unter- näftshautg werfen. Menzies erklärte, die Entscheidung — Biete über Vertretbarkeit von Atomwaffenver- dieretkak zichen könne nur von den Regierungen ge- N Sch troffen werden, da sie wis senschaftliche lätt täte; Kenntnisse voraussetae, die nicht allen Bür⸗ n n. u 0 gern gleichermaßen bekannt seien. J. Verlag. ng Selbstä ben 2 Kind e Sukarno und Hatta 72 Leun konnten sich nicht einig werden dann h Dlakarta.(a) Die dreitägige, Nontereme upt-Cone der Militärbefehlshaber und Zivilgouver- zare 2 l neure aller indonesischen Provinzen ist am 2 Montag in Djakarta mit der Herausgabe ab g eines Tommmmiques au Ende geganger. in „Feil ger festgestellt wirct, daß sich eine Versöh- e nung zwischen dem indonesischen Staatsprä- ag. sidenten Sukarno und seinem ehemaligen ssehen, et Vizepräsidenten Mohammed Hatta, einem ort ges sehr populären und wichtigen Politiker, als „unmöglich“ erwiesen habe. Der Zentral- regierung wird empfohlen, das Maß der den zehn Provinzen zu gewährenden Autonomie ange nod in gemeinsamen Beratungen mit den Vertre- 14 tern der Provimzen festzulegen. Zur Bekämp- mp, fung der Untergrundtätigkeit wird eine ver- u glüht, stärkte Ueberwachung der im Lande lebenden des Lebe gierung hat die Ausgabe von Einfuhrlizeren lackene ugercem für unbestimmte Leit, einge- achte i schränkt. Diese Maßnahme wurde getroffen, i. Man bing um eine weitere Verschlechterung der kriti- 15 1 schen Devisensituation des Landes zu ver- nach grünt hüten. rung ernel 212 4 1. Pfälzische SpD-Kandidaten für die Bundestagswahl a Kalserlautern.(LRP) Die pfälzischen So- ekt Aaldemokraten nominierten am Wochenende in Kaiserslautern ihre Kandidaten für die 8 bevorstehende Bundestagswahl. Rund 100 Zinsen delegierte bestimmten in fünf getrennten trägen Abstimmungen die von den Unterbezirks- zuchk Konferenzen gemachten Vorschläge. Damit ig an werden sich im Wahlkreis 158(Stadt- und N Landkreis Ludwigshafen, Stadt- und Amts- . Ferichtsbezirk Frankenthal) Justizrat Fried- — i Wagner, im Wahlkreis 159(Stadt- und Zündee Lendkreis Neustadt, Amtsgerichtsbeirk ne it Grünstadt, Landkreis Kirchheimbolanden 1% doch und Rockenhausen) Staatsminister a. D. Willi 8 Odenthal, im Wahlkreis 160(Stadt- und mer Landkreise Kaiserslautern und Kusel) DGB- N Landesvorsitzender Adolf Ludwig, im Wahl- Betten kreis 161(Stadt- und Landkreise Zweibrüle- Wan! ken, Pirmasens und Bergzabern) Luise Her- 25.„ dots und im Wahlkreis 162(Stadt. und 3 Lendkreise Speyer, Landau, Germersheim) der Landwirt Max Seither um ein Direkt- 22 1 mandat bewerben. 5 U 5, Ausländer befürwortet. Die indonesische Re BHE auf glattem Wahlkampf-Parkett Eindrücke von dem Bundesparteitag des Blocks in Düsseldorf von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf, Ende April „Von der Saar bis an die Memel— ganz Deutschland ein sozialer Rechtsstaat“— s0 lautete der Spruch, den über dem Podium die Delegierten ständig vor sich sahen. Der Bundesparteitag des Gesamtdeutschen Block/ BHE in Düsseldorf war ein Wahlkongreß; das verriet nicht nur diese Plakatzeile. Mit Eifer wurde die Zuversicht zur Schau getra- gen, an die zwei Millionen Stimmen zu be- kommen, und das wären, eine Wahlbeteili- gung von mehr als 80 Prozent vorausgesetzt, über sechs Prozent. 1953 hatte der Block 5,9 Prozent aller Stimmen im Bundesgebiet auf sich vereinigen können. Die Statistik, die Wahlkampfleiter Seiboth vortrug, zeigt, daß man mit einer Stammwählerschaft von 1,7 Millionen rechnen kann. Das haben nach einer komplizierten Berechnung in der Zwischen- zeit verschiedene Landtagswahlen— so in Baden- Württemberg im Frühjahr 1956— er- wiesen. Trotzdem scheint man sich am mei- sten Hoffnung in bezug auf Schleswig-Hol- stein, Niedersachsen und Bayern, jene einst mit Flüchtlingen besonders stark belegten Länder zu machen, in denen der BHE, als er noch eine Interessenpartei der Vertriebe- nen war, am meisten Stimmen erhalten hat. Andererseits ist nicht zu verkennen, daß sich der Block in einer schwierigen Situation befindet. Seit mit der zunehmenden Einglie- derung der Flüchtlinge die Grundlage für die Interessenpartei geschwunden ist, gruppie- ren sſch die Ziele der Partei um die gesamt- deutsche Aufgabe und Verpflichtung. Es ist einn natürliches Anliegen der Ostdeutschen, mit mehr Nachdruck als die angesessenen Bewohner der Bundesrepublik die Wieder- vereinigung nicht nur mit den Ländern der Sowjetzone, sondern auch mit den Ostpro- vinzen zu vertreten. Seit aber Außenminister von Brentano, Bundesratspräsident Sieve- king, Professor Carlo Schmid und andere Konzessionsbereitschaft in der Frage der Oder-Neige-Linie angedeutet haben, ist un- ter den Vertriebenen Unruhe aufgekommen. Die Sprecher des BHE nennen jeden, der sich in dieser Richtung äucbsst, Verzichtpoli- tiker, und der Kampf gegen aue Tendenzen dieser Art ist für den Block nun zur Wahl- parole geworden. Das Pathos, mit dem diese Haltung vertreten wird, hat den Führern des Blocks den Vorwurf eingetragen, natio- nalistische Agitation zu betreiben. Nun gerät, wer nach Herkunft und Bedarf weder betont christlich noch sozialistisch, konservativ noch liberal sein kann, leicht ins nationalistische Fahrwasser. Und wahltak- tisch mag es schon der Wille, nicht an der Fünf-Prozent-Klausel zu scheitern, geraten sein lassen, in der Frage der Oder-Neiße- Linie kompromißlos zu sein. Freilich genügt es dann nicht, die sogenannten Verzichtpoli- tiker zu bekämpfen; es muß eine eigene Kon- zeption entwickelt werden, die mehr als deklamatorisch ist. Das wiederum verlangt Klare Stellungnahme zu dem komplizierten Fragenkomplex: Wiedervereinigung in den Grenzen von 1937, 1939 oder 1945, mit oder ohne Oesterreich, Memel und Sudetenland? Der Standpunkt des Blocks, wie er in Düssel- dorf vertreten wurde, läuft darauf hinaus, daß man die Herstellung Gesamtdeutsch- lands„in den ihm rechtens zustehenden Grenzen“ verlangt. Die Differenzen zu den anderen Parteien bestehen hier in der Aus- legung dieses Begriffs. Niemand außer dem Gesamtdeutschen Block ist bisher weiterge- gangen als bis zu den Grenzen von 1937. Frank Seiboth, der Bundeswahlkampfleiter des BHE und stärkste Mann im Vorstand, hat in Düsseldorf keinen Zweifel darüber gelas- sen, daß man in seiner Partei im Grunde an den Besitzstand der Zeit unmittelbar vor dem Ende des Krieges denkt, soweit er völkerrechtlich einwandfrei ist. Das heißt, daß Sudetenland und Memel dazugehören; über die Angliederung des Sudetenlandes hat es, wie Seiboth darlegt, zwischen Hitler und der tschechischen Regierung einen Vertrag gegeben, der von allen Mächten anerkannt Wurde. Oesterreich, so sagt man beim BHE, gehört nicht dazu, denn es hat sich ja da- durch, daß es sich eine Verfassung gab, selbständig gemacht und auf seine Weise das Selbstbestimmungsrecht wahrgenommen. Es ist eine politische Frage, ob man die Rückkehr von Gebieten fordern soll, deren Erwerb durch Hitler nur nach dem völker- rechtlichen Buchstaben rechtens War. Hitler ist ja auch„legal“ an die Macht gekommen. In Düsseldorf räumte Frank Seiboth ein, daß man eigentlich nur das Selbstbestimmungs- recht gewahrt wissen wolle, Wenn es einmal zu Verhandlungen der Regierung eines wie- dervereinigten Deutschlands Über die Frage der Ostgrenze komme, und daß dann ver- schiedene Lösungs möglichkeiten denkbar Wären. Er sagte das vor der Presse, nicht vor den Delegierten. NATO hält Einzug in Bonn 500 Diplomaten und Experten nehmen Bonn.(AP) Die Bundeshauptstadt stand bereits am Montag im Zeichen der Kon- ferenz der Außenminister der 15 NATO- Staaten, die am kommenden Donnerstag be- ginnt und drei Tage dauern wird. Im Aus- wärtigen Amt ist das Generalsekretariat der NATO bereits eingezogen. Auch der Presse- chef der NATO, Parsons, hat seine Räume im Auswärtigen Amt am Montag bezogen. Ständig treffen Gruppen von Delegierten, Experten, Sekretären und Dolmetscher aus den übrigen 14 NATO-Ländern mit ihren Fahnen und Wappen ein. Im ganzen werden etwa 500 ausländische Diplomaten, Beamte und Experten sowie eine große Zahl von Journalisten und Bildberichtern nach Bonn kommen. Der Generalsekretär der NATO, Lord Ismay, sowie einige Außenminister, darunter Ferdinand Dehousse wieder Präsident Einstimmige Wahl der Beratenden Versammlung des Europarates Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Straßburg. Die Beratende Versammlung des Europarates trat am Montag in Strag- burg zu ihrer neunten Sitzungsperiode zu- sammen. Die bis Samstag dauernden Bera- tungen werden sich diesmal vor Allen um den Stand der europfischen Integration nach der Unterzeichnung der Verträge über den Gemeinsamen Europkischen Markt und die Europäische Atomgemeinschaft(Euratom) sowie um die Pläne für eine Zusammen- fassung der bestehenden europzischen Or- ganisationen drehen. Zu Beginn ihrer Arbeit wählte die Versammlung ihr Präsidium neu. Der bisherige Präsident, der belgische Sena- tor Fernand Dehousse, wurde einstimmig Wiedergewählt. Zu den sieben Vizepräsiden- ten, die ebenfalls einstimmig gewählt wur- den, gehört der Bundestagsabgeordnete Kie- singer(CDU), der dieses Amt ebenfalls be- reits innehatte. Staatssekretär Hallstein überreichte Präsident Dehousse das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband für seine Verdienste als Vorsitzender der europäischen Kontrollkommission bei dem Saar-Referendum im Jahre 1955. Vor Beginn der Montagsitzung hatten die Außenminister der fünfzehn Mitgliedstaaten des Europarates eine Konvention über die friedliche Beilegung von Streitfällen unter- zeichnet. Nach der Konvention werden ju- ristische Streitfälle zwischen den Mitglieds- staaten künftig dem Internationalen Ge- richtshof in Den Haag vorgelegt, während nichtjuristische Konflikte zunächst vor einer Schlichtungskommission und anschließend, falls dann noch notwendig, vor ein eigens berufenes Schiedsgericht gebracht werden. Die Konvention wird auf die Streitfälle an- gewandt, die— wie beispielsweise das Zy- pern-Problem— schon vor dem Inkraft- treten der neuen Abmachungen bestanden haben. Für die Bundesrepublik unterzeich- nete in Vertretung des Außenministers Staatssekretär Hallstein. 7 an der Außenministerkonferenz teil der griechische, werden bereits am heutigen Dienstag in Bonn ankommen. Der Haupt- ankunftstag der Statsmänner ist jedoch der Mittwoch. An diesem Tage wird auch der Vorsitzende der Konferenz, der italienische Außenminister Martino, erwartet. Der ameri- kanische Außenminister Dulles wird am frühen Mittwochnachmittag im Direktflug aus den Vereinigten Staaten auf dem Flug- platz Wahn bei Bonn eintreffen und sofort mit dem Sonderbotschafter Präsident Eisen- howers, Richards, konferieren, der ebenfalls mit dem Flugzeug aus dem Nahen Osten nach Bonn kommt. Auch der britische Außenminister Lloyd trifft am Mittwoch- abend mit dem Flugzeug in Wahn ein. Der belgische Außenminister Spaak wird mit dem Kraftwagen aus Brüssel nach Bonn kommen. Der französische Außenminister Pineau wird ebenfalls im Laufe des Mitt- wochs in Bonn erwartet. Die Türkei wird sowohl ihren Ministerpräsidenten, Menderes, als auch ihren stellvertretenden Außen- minister gleichen Namens nach Bonn ent- senden. Sie kommen in einem Sonderflugzeug aus Ankara. Zwischen dem Auswärtigen Amt, wo im großen Sitzungssaal die Konferenz statt- findet, und dem Bundeshaus, wo im Sit- zungssaal der CDU/ CSU die Pressekonferen- zen abgehalten werden, sind Polizelabsper- rungen vorgesehen. Bésondere NATO-Aus- weise kür alle Teilnehmer der Konferenz werden verteilt. Soziale Ordnung und Wiedervereinigung Der Präsident der deutschen Arbeitgeberverbände zum I. Mai Köln.(dpa) Für eine soziale Ordnung, die den sozialen Frieden in einer rechtsstaat- lichen Gesamtordnung sichert und durch deren Aufbau Arbeitgeber und Arbeitneh- mer ihren entscheidenden Beitrag zur Wie- dervereinigung leisten können, setzte sich der Präsident der Deutschen Arbeitgeber- verbände, Dr. Hans Constantin Paulssen, am Montag in einem Interview mit der Deut- schen Presse-Agentur zum 1. Mai ein. Pauls- sen sagte am Montag in Köln, die Arbeit- geber seien bemüht, in einem vereinigten Deutschland ein Höchstmaß an Freiheit für den einzelnen und ein Höchstmaß an wirt- schaftlichem Erfolg für alle wirtschaftlichen Gruppen zu erreichen. Paulssen betonte, daß sich Arbeitszeitver- kürzungen und Lohnerhöhungen in den Grenzen des Produktivitätszuwachses halten müßten. Ein großer Teil der Preiserhöhun- gen sei nicht zuletzt auf die tariflichen Arbeitszeitverkürzungen und die damit ver- bundenen Lohnerhöhungen zurückzuführen. Paulssen zitierte die Schweiz und Schweden als Beispiele dafür, wie nach Auffassung der Arbeitgeber die Frage der Arbeitszeitver- kürzung gelöst werden könnte. Zum Problem der Lohnfortzahlung für Arbeiter im Krankheitsfalle sagte der Prä- sident, die beste und einfachste Lösung wäre, das gesetzliche Krankengeld allgemein zu erhöhen. Damit werde dem Arbeiter im Krankheitsfall ein höherer Prozentsatz des Nettoverdienstes gewährt und an den er- probten Grundsätzen der Sozialversicherung kestgehalten. Der Vorstend und das Präsidium der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit- geberverbände haben sich am Montag in Köln erneut bereit erklärt, mit dem Deut- schen Gewerkschaftsbund über Grundsatz- kragen der Lohn- und Tarifpolitik und des Schlichtungswesens zu verhandeln. Es sei zu hoffen, daß sich die Führung des DGB trotz ihrer bisher ablehnenden Haltung zu sol- chen Verhandlungen entschließen könne. Elisabeth und Paris „Zwel Königinnen trafen sich auf der Seine“ Während der Tage, an denen Königin Elisabeth der Hauptstadt Frankreichs einen Besuch abstattete, weilten gerade deutsche Teilnehmer einer Studienfahrt, die vom In- ternationalen Kultur- und Austauschzentrum Frankfurt am Main veranstaltet wurde, in Paris. Von einem der Teilnehmer erhielten wir folgenden Augenzeugenbericht: Sehr zum Mißvergnügen der Autofahrer, die durch die chronisch verstopfte Rue Fau- bourg St. Honorè in Paris nur im Schnecken tempo schleichen konnten, War die Britische Gesandtschaft ständig umlagert von einer Menschenmenge, die sich durch stundenlan- ges Warten den Anblick einer richtigen Köni- gin zu verdienen hoffte. Die Chance stand jedoch im umgekehrten Verhältnis zur Warte- zeit, denn der Empfänge und Galadiners, an denen Elisabeth II. und Prinz Philipp teil- zunehmen hatten, waren sehr viele, und in den karg bemessenen Zwischenpausen mußte Elisabeth caritative Institutionen besuchen und einen Kirschbaum im Hof des Gesandt- schaftsgebäudes pflanzen, während Philipp Fabriken zu bésichtigen und mit den Enkeln des Staatspräsidenten Coty Versteck zu spie- len hatte. So blieb den schaulustigen Parisern kast nur die Hoffnung, die erlauchten Gäste bei einer Fahrt auf der Seine besichtigen zu können. Dreihunderttausend waren es, denen es gelang, sich dicht gedrängt an den Ufern aufzubauen, während etwa 200 000 in den angrenzenden Straßen stecken blieben. Die Vorsichtigen hatten sich schon Stunden zuvor eingefunden. Da die meisten ihr Abendessen mitgebracht hatten, waren die Bäckereien frühzeitig ausverkauft, so daß die Speise- lokale zwar überfüllt, aber im ursprüng- lichen Sinne des Wortes brotlos waren, Straßenhändler machten glänzende Geschäfte mit dem Verkauf von primitiv aus Spiegeln und Pappröhren angefertigten Teleskopen, die ihren Besitzern gestatteten, über die Köpfe der Vordermänner hinweg das Ge- schehen auf dem Fluß zu beobachten. Leider hatte die Königin aus ihrer Heimat einen steifen Nordwind mitgebracht, der die ge- spannte Freude des Wartens nicht unwesent⸗ lich beeinträchtigte. An den Seineufern waren Soldaten in historischen Uniformen aufgestellt; allent- halben sah man Grenadiere der napoleoni- schen Armee, und es war erstaunlich zu sehen, wie viele Soldaten in tadellosen Uni- formen den russischen Winterfeldzug von 1812 überlebt haben. Auf der Spitze der Ile de la Cité tanzten die Höflinge Ludwigs XIV. Menuett und Gavotte, ohne daß es ihnen da- bei wärmer geworden wäre, und auf der Ile St. Louis sehnten sich Mädchen in Trachten aller französischen Provinzen nach der Sonne. Hunderte von Scheinwerfern unterzogen sich mit Erfolg der Aufgabe, das Schauspiel der wartenden und frierenden Menge sichtbar zu machen. Und dann kam die Flotte, bestehend aus vier unbewaffneten Schiffen, auf deren einem in einer Glaskanzel einige Personen in heller Robe ausgemacht werden konnten. Mehr war mit dem besten Willen, auch bei Verwendung der kostbaren, da teuer erstan- denen Teleskope, nicht zu erkennen, Aber die Pariser waren zufrieden, denn siè Waren dabei. Sie bestaunten dann noch, wie es sich kür gute Republikaner geziemt, das sich an- schließende Riesenfeuer werk, das einem mitt- leren deutschen Volksfest zur Ehre gereicht hätte.„Zwei Königinnen trafen sich auf der Seine, Elisabeth und Paris“, verkündete stolz ein Boulevardblatt. Uns aber, die wir als treue Bundesrepu- plikaner zwar nicht die geradezu sehnsüch- tige Verehrung der an Tradition viel älteren französischen Antimonarchisten, wohl aber die Bewunderung der Königin für das ewige Paris zu teilen vermögen, hatten noch vor unserer Abreise ohne jede Anstrengung das Glück, um das sich die Mehrzahl der Pariser vergeblich bemühte. Von den Fenstern unse- res Hotels sahen wir die Königin auf ihrem Weg zum Flugplatz Le Bourget vorüber fahren und ein wenn auch etwas müdes Lächeln auf ihren charmanten Zügen be- lohnte uns für die zwei Tage zuvor ver- gebens„erstandenen“ kalten Füße. Dr. Walter Siebler Zehn Tote bei Zugunglück in Mähren Prag.(dpa) Ein Zugunglück in Mähren forderte am Sonntag zehn Menschenleben und zehn Verletzte. Wie in Prag erst am Montag bekannt gegeben wurde, stießen auf der Strecke zwischen Bylnice und Brumow in den Weißen Karpaten ein Personenzug und ein Güterzug zusammen. e eee einen 9 32 75/ 1 5,1 1,2 Milliarden DM Sparrücklagen unserer Versicherten ASD RUE des Sparwillens und des Vertrauens in unsere treuhänderische Verwaltung 4 Millionen DM Gewinnzuweisungen seit 1948 2 EU NIS fur die hohe Beteiligung unserer Versicherten an den Ergebnissen einer erfolgreichen Geschäitsentwicklung ALLIANZ ILEBENSVERSICHERUNGS-AG. — Milliarden DM Versicherungsbestand BEKENNTNIS zum Gedanken der freiwilligen Vorsorge 451 Millionen DM Versicherungsleistungen seit 1948 BEWEIS für Wert und Bedeutung unseres individuellen Versicherungsschutzes 19,9 17.4 1 8. 18, . Gewinnzuweisung an unsere U 37,8 Seite 12 Dienstag, 30. April 1957/ Nr. 100 Schöner Lohn für harte Trainingsarbeit Amateur- Turnierpaare tanzten beim„Blau-Weiß“-Club Mannheim Es begann wienerisch mit der„blauen Donau“. Es endete mit dem Kehraus„Ich Wünsch' dir einen schlaflosen Abend!“ In den Samstagnachtstunden, die dazwischen lagen, gingen der Frühjahrsball und das Tanzturnier des Gesellschafts- und Tanz- sportelubs„Blau-Weiß“ Mannheim über das Eichbaum-Stammhaus-Parkett. Turnier- paare aus München, Pforzheim, Offenbach, Frankenthal und Mannheim drehten sich im Tanz. Es war das erste„Blau-Weisß“-Tanz- turnier, an dem— neben Paaren der D-, C- und B-Klasse auch Tänzer und Tänzerinnen der A-Klasse teilnahmen. Auf Anhieb er- tanzte sich dabei ein Mannheimer„Blau- Weiß“-Paar den Sieg. „Blau- Weig“-Vorsitzender Gerhard Wolf machte die Honneurs, in den Armen der Turnier Damen blühten rote Nelken, Dr. Streit, Gerhard Wolf, Bernhard Reißgbach und Anita Günther schiedsrichterten, die Wertungsrichter beäugten kritisch Gesamt- eindruck, Armhaltung, Raumgefühl der Paare und hoben unermüdlich die weißen Notentäfelchen. In Schweig getaucht und dennoch lächelnden Angesichts(rep smiling) temzten die Turniergespanne Sieg, Platz und schönen Preisen entgegen. Langsamer Wal- Urweltmammutbaum ist schon mannshoch Prächtige Tulpenschau und viele Spezialitäten im Schulgarten „Murillo“ steht auf dem Namensschild. Warum die pralle rosafarbene Tulpe so heißt, ist nicht ohne weiteres klar. Dagegen tragen die schwarz- violette Queen of Night“, die Nachtkönigin, und die sonnen- goldene„Sunshine“ ihre Namen ganz augen- scheinlich zu Recht. Die Tulpenschau im Schulgarten des Herzogenriedparks prangt in diesen Frühlingstagen mit vielerlei Far- ben und Formen. Und die Blumenfreunde stehen mit Bleistift und Papier vor den Beeten, sich für die herbstliche Garten- bestellung notierend:„Red Signal“,„Dante“, „Fantasy“,„Albino“. Während die Gartentulpen, mit ihren Kelchen und Schalen das Sonnenlicht wie buntes Glas einfangen, sind die grazilen Wildtulpen des Alpinums meist schon ver- blüht. Nur die Horntulpe läßt noch ihre nadelspitzen Blütenblätter wie gelb-rote Flammen züngeln. Das Alpinum, das über 240 Sorten zählt, steht in reichem Flor. Ueber und über blüht die echte Alpenrebe, die, naturgeschützt, nur noch an wenigen Stellen der Alpen zu finden ist. Ueber den Rahmen eines Schulgartens, dem vor allem die systematische und die bio- logische Abteilung dienen, wächst der Her- zogenriedgarten von Jahr zu Jahr mehr ID-UL- FIR, das Fest des Fastenbre- chens, feiert die Islamische Gemeinde Deutschlands am Donnerstag in der Moschee von Schwetzingen. Die Moschee, neben dem prächtigen Rokoko- Schloß ein Hauptanziekungspunkłt im Schloßgarten, ist in diesen Frühlingstagen ein beliebtes Ausflugsziel der Großstädter. Am Donners- tag jedoch gehört die Moschee den gläubigen Mohammedanern. Aus ganz Deutschland kommen sie, um nach den vorgeschrie- denen Waschungen(wu du) am Festgebet teilzu- nehmen. Dazu mussen die Frauen einen Kopfschleier undd ein geschlossenes Kleid tragen. Bild: Konrad Lindner zer, Foxtrott, Tango, Wiener Walzer und Slow Fox standen auf dem Programm, das von Tanzmeister Leo Helm zügig inszeniert wurde und zu dem die Mannen der Kapelle Heini Wiedemann prächtig aufspielten. Es gab als Lohn für jahrelangen Fleiß und harte Trainingsarbeit gute Leistungen. Einige Male konnten die Wertungsrichter Pfister(Mannheim), Eisele(Karlsruhe) und Knapp(Mannheim) sogar„drei-mal die- neun!“ zeigen. Die Ergebnisse des„Blau-Weig“-Tanz- furniers: D- Klasse: 1. Fink/ Wartmann Blau-Weiß“ Mannheim); 2. Lochbühler/ Lochbihler(„Blau-Silber“ Mannheim); 3. Rö der/ Wilhelmi(„Rot- Weiß-Club“ Karlsruhe); C-Klasse: 1. Frank/Ehnes(„ Blau-Weiß“ Mannheim); 2. Galle Merdes(„Rheingold Mannheim); 3. Derscheid/Derscheid(„ Blau- Weiß“ Mannheim); B-Klasse: 1. Fenn/ Brößg- Iing(„ Silvester“ Offenbach); 2. Braun/ Braun Blau- Silber“ Mannheim); 3. Riesinger/ Rie- singer(„ Blau-Weiß“ Mannheim); A-Klasse: 1. Klemm/ Klemm(„ Blau-Weiß“ Mannheim); 2. Perino/Perino(„Blau-Silber“ Mannheim): 3. Ziemer/ Ziemer(„Schwarz-Weiß“ Pforz- heim). Hk hinaus. Mit seinen Pflanzenschauen gibt er zahllosen Gartenfreunden immer wieder An- regungen. Primel- und Liliengarten wurden weiter ausgebaut. Ein neues Rosensortiment kam hinzu, so daß nun die Rosenschau 86 ver- schiedene Sorten zählt. Fünfzig Laubbäume und Sträucher wurden neu eingebracht, die Koniferen ergänzt. Vor zwei Jahren wurde eine Metasequoia gepflanzt, ein Urweltmam- mutbaum, wie er erst vor wenigen Jahren in China entdeckt wurde; er hat nun, mit Rie- senschritten seiner urzeitlichen Mammut- größe entgegenwachsend, bereits Mannshöhe erreicht. Mit besonderen botanischen Deli- katessen wartet der Schulgarten, der von Obergärtner Adler kenntnisreich und sorg- fältig betreut wird, auch in diesem Jahr auf: so mit zwei chinesischen Aralien, die stach- lige meterlange Blätter treiben. Fünfhundert Besucher wurden am Oster- sonntag geschätzt. Aber über den Kreis begei- sterter Blumen-, Garten- und Fotofreunde hinaus ist der Schulgarten, dieses abgeschie- dene Paradies der Stille und Erholung, immer noch zu wenig bekannt. Mag sein, daß die feste Umzäunung die vielen Gäste des Her- 20genriedparks vom Nähertreten abhält, so daß sie die Tafel gar nicht beachten:„Geöff- net von Montag mit Freitag von 8 bis 15 Uhr, an Sonntagen von 9 bis 13 Uhr“, ak Wohin gehen wir? Dienstag, 30. April Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Ballettabend“(für die Theater- gemeinde, auswärtige Gruppen).— Kleines Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“(Miete 8, Halbgruppe I, Jugendbühne Gruppe D, Nr. 101 bis 200 und freier Verkauf). Konzert: Deutsch- Amerikanisches Institut, 19.30 Uhr:„Aus der Geschichte der Metro- politan-Opera— Der Rosenkavalier“(Schall- platten). Filme: Planken:„Zwei Bayern in St. Pauly“; Alster:„Der Regenmacher“; Capitol:„Blutroter Kongo“; Palast:„Der Fluch von Monte Brova“, 10.00 und 11.50 Uhr:„Pat und Patachon als Mädchenräuber“, täglich 22.00 Uhr: Franken stein“; Alhambra:„Die Zürcher Verlobung“; Universum: Viktor und Viktoria“; Kamera: „Liebe einer Sommernacht“; Kurbel:„Mit der Waffe in der Hand“; Schauburg: In den wind geschrieben“. Mittwoch, I. Mai Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.00 bis 17.30 Uhr:„Die Fledermaus“(für die Mannheimer Jugendbühne Gr. A und be- schränkter freier Verkauf); 19.30 bis 23.00 Uhr: „Die Fledermaus“(für die Theatergemeinde, auswärtige Gruppen und beschränkter Ver- kauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Die chinesische Mauer“(Miete C, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf).— 11.00 Uhr Besichtigung des Nationaltheaters(Eintritt 1.— Mark, Schüler 50 Pfennig, beschränkter Verkauf). Filme(Sondervorstellungen): Capitol 14.00 Uhr:„Helden im Sattel“; Palast 14.00 Uhr:„Pat und Patachon als Mädchenräuber“. Wir gratulieren! Heinrich Egner, Mannheim 3— Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein farbiger Prospekt„Camping-Tips“ der Firma Anker, Mannheim, Am Parade- platz, bei. Feudenheim, Talstraße 108, begeht seinen 80. Geburtstag. Marie Steurer, Mannheim, V 6, 16, Wird ebenfalls 80 Jahre alt. Ernst Würthwein, Mannheim-Seckenheim, Meßkircher Straße 27, kann sein 30. Dienstjubiläum bei der OEG. Stromversorgung feiern. Das 40. Dienstjubiläum beim Städtischen Maschinenamt begeht Max Schmitt, Mannheim, Zellerstraße 43. Babette Schuster, Mannheim-Käfertal, kann ihr 45. Ar- beitsjubiläum als Hebamme feiern. Johann Löb, Mannheim Feudenheim, Wallstadter Straße 42, wird 75 Jahre alt. Emma Götz, Mannheim, Rupprechtstraße 13, vollendet das 80. Lebensjahr. Heinrich Scholl, Mannheim, Stamitzstraße 3, wird 78 Jahre alt. Sonntagsdienste Sonntagsdienste der Apotheken: Ab heute 18.30 Uhr Sonntags- bzw. Nachtdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 2 13 84); Wasser- turm-Apotheke, P 7, 16-17(Tel. 2 55 10); Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 5 11 43); Wald- hof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79); Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3 (Tel. 8 2183); Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 7 68 79); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 8 62 32); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Von 10 bis 13 Uhr Zahnarzt Dr. Hermann Botz, Lange Rötterstraße 45(Tele- fon 5 34 086). Tato-Quoten Zwölferwette des Deutschen Totoblocks: 1. R.: 30 121,65 DM; 2. R.; 1 488,90 DM; 3. R.: 119,35 DM. Zehnerwette West- Süd- Block: 1. R.: 7 082,10 DM 2. R.: 263,35 PM; 3. R.: 21,10 DM. Neunerwette des Nord-Süd- Blocks: 1. R.: 1882,75 DM; 2. R.: 63,60 DM; 3. R: 6,45 DRM. Funktauswahlwette: 1. R.(21 Punkte): 161 099.0 DM; 2. R.(20 P.): 48 329,70 DM; 3. R. 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Er in Aspe Klasse d seinem Oesterre Der in diese letzten Neckarp statt; di Ludwigs Die Reiz da ren mit Mannhe Nachwu stolz sei rauch, F legenen heimer unterla 7˙8 für fle 98 Seckenheim 5 21 17 2 2 161.104 36:6 Ty Hemsbach 20 13 3 4 118:85 29.11 IV Großsachsen 5 21 12 4 5 117:97 26:14 62 Weinheim 21 12 1 8 107:99 25:17 99 Seckenheim 22 10 4 8 132:108 24.20 18 Laudenbach 21 8 4 9 117:107 20:22 SV Waldhof 21 9 210 132.110 20.22 88 Hohensachsen 20 7 4 9 101109 18:22 TV Brühl 22 1 3 12 111121 1727 SV Ilvesheim 20 6 2 12 125.168 14.26 Spygg Sandhofen 20 6 212 115.140 14.26 09 Weinheim 19 1 1 17 67.155 3735 8 Kreisklasse A Viernheim 19 16 0 3 139.64 3296 VFriedrichsfeld 21 13 3 3 161:117 29:13 I oteddecheim 2113 2 6 152120 28.14 8 Oberflockenbach 20 12 2 6 135:108 26:14 Pofteetenpeim 21 12 2 7 106-113 26:16 299 219 4 8 141:106 22.20 80 lie elngen 20 9 2 9 99108 20.20 Fr een 19 7 3 9 93.149 17:21 51 man peten 21 7 2 12 110116 1626 180 fl Weinheim 18 4 3 11 33:124 11˙25 8 20 4 0 16 90166 8.32 1846 Mannheim 18 2 0 16 82.118 4.32 78 Kreisklasse B, Staffel Nord G Plankstadt 18 16 1 1 156:54 33:3 5 N 18 16 0 2 161:62 32:4 80 Pf eulußheim 18 12 1 18072 25 11 8 Re 18 10 1 7 116•90 21.15 780 Necheen 18 9 2 7 93.82 20.16 99 Scha 3 5 f 18 8 1 9 118.131 17:19 I Walen 1 18 7 0 11 112.125 14.22 Ne of 17 4 0 11 68106 10:24 1 Rhe! 17 2 0 15 49.147 4.30 einau 1b 18 1 0 17 60194 2:34 1 Staffel Süd 80 Kätenendenheim 20 19 0 1 238:69 38:2 .. 20 18 0 2 209-82 36•4 TSV Lützen 18 14 1 3 170.80 29.7 Wen en 21 11 0 10 146143 22.20 50 Lader drausen 18 10 1 7 119125 21.15 W 19 11 0 8 130·99 22:16 Sc Kare 3 19 8 0 11 118.122 16.22 S 17 8 1 8 92.99 1717 Mc 5 17 7 0 10 68:95 14.20 l 17 4 0 13 917134 8726 Sy Wallstag 1b 15 3 0 12 72.148 6724 Lütze adt 18 2 1 Isachsen 1b 15 0 0 15 43.214 0:80 MQREEN Seite 13 i 100“ Dienstag, 30. April 1957 Iltigs im Mittelpunkt des Mannschaftsrennens in Feudenheim zin teures Feld schickt der R Feuden- zem morgen, 15 Uhr, auf seine 333-m- zmentbahn am Neckarkanal: Ueber die kälte der Fahrer beanspruchen Reisekosten ür etliche 100 km. Die wenigen Mann- batten, die noch das deutsche Spitzenpaar, die Mannheimer Gebrüder Altig, herauszu- ſrdern wagen. wurden aus allen Gegenden utschlands herbeizitiert. Die Veranstalter 5 sich also die größte Mühe gegeben, dem Mannheimer Radsportpublikum ein in- keressantes Rennen zu bieten. Trotzdem: Die aligs in ihrer zur Zeit überragenden Form werden sich von ihren auf dieser Bahn IIIA esc IANDFRIED 1.25 11710 — unerfahrenen Gegnern kaum etwas abneh- men lassen. Sieg im Radländerkampf im Radländerkampf Deutschland und Holland für Profis und Amateure sicherte sich das deutsche Aufgebot am Sonntag vor Igoo Zuschauern in Köln mit den Stehern Marsell Dortmund), Petry(Wiesbaden) und Holzmann Frankfurt) sowie Fliegermeister Ppotzernheim Hannover) und den Kölner amateuren Lauff und Wolfshohl mit 49:41 punkten einen Gesamterfolg. Frankenberg gewann in Wien Richard von Frankenberg gestaltete am Sonntag seinen ersten Start nach dem schwe- ren Sturz auf der Berliner Avus im Septem- ber vergangenen Jahres zu einem vollen Er- folg. Er siegte beim Wiener Flugplatzrennen in Aspern vor 30 000 Zuschauern in der Klasse der Rennsportwagen bis 1500 cem auf seinem Porsche Spyder RS sicher vor dem Oesterreicher Vogel, ebenfalls auf Porsche. Sieg der Senioren Der Tennisclub Grün-Weiß Mannheim ist in dieser Saison besonders rührig. Auch am letzten Sonntag fand auf der Anlage am Neckarplatt wieder ein Freundschaftsturnier statt; diesmal war der Tennisclub Parkinsel Ludwigshafen der Gegner. Die Spiele erhielten einen besonderen Reiz dadurch, daß bei den Herren nur Senio- ren mitwirkten, wobei es sich zeigte, daß der Mannheimer Tennisclub nicht nur auf seinen Nachwuchs, sondern auch auf seine alte Garde stolz sein kann. Engert, Six, Röchling, Weih- rauch, Koch und Rose sorgten für einen über- legenen 6:1-Sieg der Gastgeber.— Die Mann- heimer Damen Oberberg, Rose und Schmitt unterlagen 1:2, sodaß es im Gesamtergebnis 7·8 für Mannheim hieß. f S. Das Fußball- Programm am ersten Mai: Onne Icx- Spieler ist kaum Sudiwoesi- Sieg zu etwarien Badische Vertretung erscheint kampfstärker und geschlossener/ Zwei Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiele Die Zeit der großen Privatspiele deutet sich an. Sie hat sich etwas verlagert, weil die regionale Saison drei Wochen länger dauert, als es normal üblich ist, aber sie bringt die ersten Delikatessen: Vereine von der bri- tischen Insel, deren prominentester am näch- sten Wochenende Arsenal London ist. Beim Auswahlspiel zwischen Südwest und Nordbaden am 1. Mai im Ludwigshafener Südwest-Stadion(Beginn 16 Uhr) fehlen die Spieler des 1. FC Kaiserslautern, die am Mittwoch ihre USA-Reise antreten. Die ba- dische Mannschaft, mit dem Gerippe des Karlsruher SC erscheint kampfstärker und geschlossener. Das fünf Mann umfassende Aufgebot des KSC mit Rudi Fischer, Hesse, Roth, Czernai und Siedl wird von Spielern des VfR Mannheim und des SV Waldhof er- gänzt. Der Westen rundet sein Punkteprogramm ab, mit dem rückständigen Spiel Wuppertaler SV— Westfalia Herne, das für die Mann- schaft des Nationaltorhüters Tilkowski bei dem drohenden Abstieg größte Bedeutung hat. Die Chance eines Punkterfolges ist für die Herner da, nachdem die Bergischen doch etwas nachgelasen haben. Westfalen wird alles tun, gegen Rhein- land in Bochum-Hövel das Endspiel um den Amateur-Pokal zu erreichen. Die Mannschaft mit den Nationalspielern Hebert Schäfer und Zimmermann hat eine solide Chance und würde bei einem Erfolg im Finale Nie- dersachsen als Gegner haben. Stoke City, aus der 2. englischen Divi- sion, stellt sich Jahn Regensburg(30. 4.) und Uim 46 vor, zwei Spiele, in denen es die Engländer garnicht leicht haben werden, Siege zu erringen. Aus dem Programm des 1. Mai ist noch die Begegnung Offenbacher Kickers— J. FC Köln in Rüsselsheim zu nennen, ein Wagnis für beide Vereine, die im Augenblick noch eine(neue) Endspielchance haben. In der Qualifikation zur Weltmeister- schaft wird Nordirland alles tun, durch einen Sieg über Portugal in Belfast die nach der O: I-Niederlage in Rom gegen Italien nicht mehr große Chance zu wahren. Wales und die favorisierte CSR treffen in Cardiff zu- sammen, ein Spiel, in dem den Walisern u. a. der gesperrte Daniel sehr fehlen wird. Unter bestimmten Bedingungen Für die zur Zeit schwebenden Unter- suchungen des englischen Fußball- Verbandes und der Fußball-Liga über illegale Zahlungen an Berufsspieler hat die„Players Union“, die gewerkschaftliche Organisation der Spieler, unter gewissen Bedingungen ihre Mitarbeit zugesagt. Jimmy Hill, der Vorsitzende der Spieler- Probegalopp auf dem Hockenheim-Ring: tein⁊ Scheiſel wat sennellste/ Solist Im Guzzi-Team fehlt Lomas/ Duke am 19. Mai bestimmt am Start Ehrlich begeistert äußerten sich die zahl- reichen Rennfahrer, die sich am Sonntag mit jhren schnellen Apparaten zu einem Vor- saison-Probegalopp auf dem Hockenheim Ring eingefunden hatten, über den ausge- zeichneten Zustand der neugeschaffenen Strecken abschnitte. Obwohl fast alle west- deutschen Lizenzfahrer am gleichen Tag das „Halle- Saale- Ring“- Rennen wahrnahmen, bot dieses Vor-Training, zu dem sich Tau- sende von Zuschauern eingefunden hatten, schon eine ganz kleine Kostprobe zu dem am 19. Mai stattfindenden„Großen Preis von Deutschland“. Beispielsweise erzielte der Matchless-Fahrer H. Scheifel-FNheinau als schnellster Solist Rundenschnitte von 164 km /st, während der aus Iserlohn erschienene Formel-3-Wagenfahrer Paul Hoffmann mit seinem 500-Cœ m-Cooper mit rund 145 Km/h nur knapp den für diese Wagenklasse beste- henden Rundenrekord verfehlte. Weltrekordmann Wilhelm Herz verriet bereits einige Namen aus den Starterlisten für den kommenden Weltmeisterschaftslauf, zu dem inzwischen Tribünenkartenanforde- rungen aus dem ganzen Bundesgebiet einge- gangen sind. Neben den deutschen BMW. Assen Walter Zeller und Hillebrand/ Grun Wald erscheinen Sämtliche Werkrennfahrer der Gilera-, Moto Guzzi- und MV-Agusta- Handball-Bezirksklasse: lleue totnungen für die Syogg Sandhoten Verdientes 9:7 gegen Brühl/ Viernheim in der Kreisklasse am Ziel Spygg. Sandhofen— TV Brühl 9:7 Zunächst sah es in Sandhofen gar nicht nach einem Sieg der Platzherren aus. Nach dem 2:2 waren die Gàste aus Brühl auf 5:2 davongezogen und führten bei der Pause noch 513. Die zweiten dreißig Minuten gehör- ö ten dann aber den Einheimischen, die bald auf 6:6 herankamen und schließlich noch ver- dient 9:7 gewannen. Bischoff und Lunn(je 3) sowie Bennecke, Nagel und Junkers erzielten die Tore des Siegers, der nach diesem Erfolg noch auf den Klassenverbleib hoffen darf. Sd Hohensachsen— SV Ilvesheim 11:11 Dieses 11:11- Unentschieden darf als ein Erfolg der abstiegsbedrohten Gäste betrach- tet werden. In Hohensachsen gaben zu Be- sinn die Hausherren den Ton an, schafften eine 6:4-Pausenführung, mußten dann noch kroh sein, mit 11:11 wenigstens einen Punkt Wie steht mein Verein: Handball- Bezirksklasse gerettet zu haben. Ilvesheim lieg noch zwei Vierzehnmeterchancen aus. Klopsch(4), Fal- ler(3), Schuster(2), Feuerstein und Weber waren für den Gast erfolgreich. Obwohl der TSV Viernheim an diesem letzten Aprilsonntag spielfrei war, konnte er am Abend zur Siegesfeier einladen, da seine hartnäckigsten Verfolger in der Kreis- klasse A, Oberflockenbach und ATB Heddes- heim, geschlagen wurden. Die 8:13-Nieder- lage Oberflockenbachs gegen Friedrichsfeld auf eigenem Gelände kam etwas unerwartet, da die Platzherren nach ihrem letzten Erfolg wieder stärker eingeschätzt worden waren. 07 Seckenheim kam mit dem Sieg in Heddes- heim gegen ATB(9:8) zu einem feinen Erfolg. Die Mannheimer Turner hielten sich gegen den TV 64 Schwetzingen eine Halbzeit ganz gut. Nach dem 5:5-Pausenstand holten die Spargelstädter aber noch einen 12:8-Erfolg heraus. Einheit Weinheim gelang bei der Mannheimer Sd ein beachtliches 10:10. Die Weinheimer haben sich damit wohl den Er- halt der Klasse gesichert. Die Hoffnungen des TV Rheinau, daß Plankstadt vielleicht noch beim TSV Nek- karau straucheln würde, erfüllten sich nicht. Mit 11:3 gab es einen klaren Erfolg des neuen Tabellenführers, der damit Staffelsieger wurde. Mit dem gleichen Ergebnis mußte TV Rheinau Ib die Ueberlegenheit von 98 Seckenheim Ib anerkennen. Einen Kanter- sieg meldete der SC Pfingstberg mit 18:0 über die Mannheimer Post.— In der Staffel Nord setzte sich Sc Käfertal in Lützelsachsen mit 95 durch und bleibt damit Badenia Feuden- heim, das in Wallstadt 13:1 gewann, auf den Fersen. Ausgeschieden ist nun die MTG, die sich gegen Ladenburg eine 6:14-Niederlage erlaubte. WEST. sUo-stlock Werke. Zwar fehlt im Guzzi-Team der in Imola durch Sturzverletzungen für längere Zeit außer Gefecht gesetzte Engländer Bill Lomas. Dafür sicherte Ex weltmeister Geoff- rey Duke erst dieser Tage Wilhlem Herz brieflich seinen Start auf der Vierzylinder- Gilera am 19. Mai zu. Sein Schlüsselbein- bruch, den er sich am 21. April in Imola zu- 20g, ist bis zum Trainingsbeginn in Hok- kenheim am 16. Mai längst ausgeheilt, so daß Duke sich die ersten Weltmeisterschafts- punkte holen und auch seinen vor zwei Jah- ren mit 199,3 km/st aufgestellten absoluten Rundenrekord verteidigen oder noch höher- schrauben kann. Bü. gewerkschaft, erklärte am Sonntag in Lon- don, daß 1000 von 2500 Gewerkschaftsmit- gliedern bereit seien, mit ihrer Unschrift den Empfang illegaler Zahlungen zu bescheini- gen. Diese Aktion könnte schon in der kom- menden Woche beginnen, wenn sich Verband und Liga mit bestimmten Bedingungen ein- verstanden erklären. Für eine Zusammen- arbeit wird folgendes verlangt: 1. Keine Maßnahmen gegen Spieler, die freiwillig aussagen. 2. Aufhebung der Sperre für fünf Sunder- and-Spieler tür die Dauer der Unter- suchung. 3. Zenderung der bestehenden Bestim- mungen, falls sich dies bei der Unter- suchung als notwendig herausstellt. Schweden ohne Niederlage Schwedens Ringer-Elite beschloß ihre Tournee durch das nordbadisch/ pfälzische Gebiet mit zwei Begegnungen in Ludwigs- hafen und Wiesental. Die A-Mannschaft die am Samstag in Pforzheim zu einem glatten 6:2Erfolg gekommen war, erreichte mit Hilfe der Kampfrichter gegen eine starke Pfalzauswahl im Ludwigshafener„Pfalz bau“ ein 4:4 Unentschieden. Die Punkte für die Pfälzer holten neben Fischer(Thaleisch- weiler), die drei Schifferstadter Neff, Kuhn und Dietrich. In Wiesental hatte es Schwedens B-Team am Sonntagnachmittag mit einer mittelbadischen Auswahl zu tun. Die Mittelbadener warfen wohl alles in die Waagschale, konnten jedoch nicht verhin- dern, daß die Nordländer mit 5:3 Punkten zu einem weiteren Erfolg kamen. Die beiden Vorkämfe der Vorschlußrunde zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Ringen, verliefen hartnäckiger als vermutet. So hatte sich beispielsweise der vielfache Titelträger ASV Heros Dortmund auf eige- ner Matte mächtig zu strecken um den Saarlandvertreter ASC Siegfried Heusweiler knapp mit 5:3 Punkten niederhalten zu können. ESV Sportfreunde Neuaubing er- reichte beim SV Einigkeit Aschaffenburg- Damm ein 4:4- Unentschieden. In einem Gewichtheber- Freundschafts- kampf besiegte die Staffel vom Polizei Sy Mannheim den VfL Neckarau II mit 3175:3110 Pfund. Vier Vollblutrennen in Seckenheim: Jip im auplereignis: Knapp fu: Vetus Mairennen auf der Waldbahn erfuhren recht gute Meldeergebnisse Wenn nicht in letzter Stunde wesent- liche Ausfälle entstehen, werden die Ren- nen auf der Seckenheimer Waldbahn gut be- Setzt sein. Zum Preis von Seckenheim über 1200 m, offen für Warmblutpferde. die in der Land- Wirtschaft verwendet werden, treten voraus- sichtlich sechs Pferde an. Wir geben Ella und Siri, die sich beide bereits in Heddes- heim ausgezeichnet haben, die besten Chan- cen. Der Preis vom Neckar, über 1800 m für Vollblutpferde, gibt Trägheit die Möglichkeit, sich für ihre letzte knappe Niederlage zu entschädigen. Galega, falls er schon hier herauskommt, und Dolman sind die Z⁊u schlagenden Gegner. Im Preis der Kurpfalz über 1600 m für Warn- und Halbblutpferde, treffen sich mit Prinzeß und Gascogne zwei frische Sieger, die auch das Rennen unter sich ausmachen sollten. Für Vollplutpferde ist auch der über 1400 m führende Rheingoldpreis ausgeschrie- ben. Trilogie, der die kurze Strecke zusagen würd, könnte hier ihren letzten Erfolg wie- derholen. Das gleiche gilt für Galathee, falls sie hier an den Start kommt. Zu beachten ist die offenbar verbesserte Finkenfrau. Ausgleichs-IV-Vollblutklasse vereinigt der Preis der Stadt Mannheim über 1800 m. Für Verus sähen wir lieber eine längere Strecke, doch sollte sich der kleine Wallach gut mit der Bahn abfinden, die auch Chrysantheme und Arene liegen müßte. Das im Anschluß an das Hauptereignis vorgesehene Jagd- springen dürfte zwischen den Vertretern der Ställe Himmelsbach und Pausch entschieden werden, doch fällt eine Wahl schwer, da beide doppelt vertreten sind. Der Maimarkt-Preis, offen für Vollblut- pferde und als Hürdenrennen über 2800 m führend, könnte Thales auf seiner Heimat- bahn einen neuen Erfolg bringen, doch wird es der Fuchs gegen Galega, den er in. Hed- desheim knapp hinter sich lieg, und dessen Stallgefährtin Gelathee, die beide auch hier laufen könnten, nicht leicht haben. Der abschließende Preis von der Wald- spitze über 1400 m wendet sich nochmals an die Warm- und Halbblutpferde und kann als Trostrennen bezeichnet werden, da hier der Sieger des ersten sowie die beiden Erst- placierten des dritten Rennens von der Teil- nahme ausgeschlossen sind. Unsere Turftips Seckenheim, 1. Mai I. R.: Ella— Siri II. R.: Trägheit— Dolman III. R.: Prinzeß— Gascogne IV. R.: Trilogie— Finkenfrau V. R.: Verus— Chrysantheme VI. R.: Woglinde— Querkopf VII. R.: Thales— Galega VIII. R.: Luane— Siri. „Rempa-Buben“ gegen Handball-Elf von Ansbach: fflit Singet lat In nienis ⁊u füuteuien Leutershausen auch im Rückspiel um„Süddeutsche“ in München Favorit Mit vier Begegnungen im Norden, sechs westdeutschen Spielen und den drei süd- deutschen Treffen, die mit Rücksicht auf die beiden Begegnungen DHB— Sektion Handball vom 28. April um drei Tage ver- legt wurden, bringt der 1. Mai ein umfang- reiches Programm in den regionalen Hand- ball- Endrunden. Der Norden, der seine Meisterschaft ebenso wie der Westen in einer einfachen Runde— ohne Rückspiele — abwickelt, hat seinen ersten Spieltag. Die besondere Note der Westdeutschen Ausein- andersetzungen liegt darin, daß in den bei- den Gruppen mit Ausnahme des Treffens 1.2. O: DER MORGEN,-O Nr Platzverein we dee. nein u, Gastverein 8 1 suv Sodingen T. 1. FC Köln 1 0 1 2 0 2 2 Fort. Düsseldorf 1 0 0% 2 2 22 11% 1 2 2 Duisburger Sv FT 3 SW Essen II Schalke 04 2 0 2 2 0 2 Bor. Dortmund 1 1 00 2 121 0 1 1 2 RW Essen I 0 1 1 1 0 5 Preuß. Münster 0 2 1 J 0 2 20 1 1/2%% Alem. Aachen 0 0 1 0 1 1 vfl. Bochum 0 0 1/0 1 00 0 1/0 2 Westfal. Herne 1 0 1 2 1 1 7 Freiburger FC 0 2 2/2 1 20 0 1% 0 0 1 Kick. Offenbach 0 2 2 2 2 2 8VfR Mannheim 0 1 2/1 2 01 1 2/0 12 Karlsruher SC 0 1 0 1 11 9 Schw. Augsburg 1 1 0% 2 2 212 2% 2 2 Stuttg. Kickers 1 1 1 1 1 1 10[ Arm. Hannover 2 01/ 2 2 21 2 0% 2 0 2 VfL. Wolfsburg 1 I 11 Holstein Kiel VVV Hannover 96 0 1 1 1 1 1 12 Werder Bremen 1 1 1/2 0 11 11% 0 1 Hamburger SV 1 0 0 2 0 0 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Erich Retter, VfB Stuttgart o) Reportertip Gummersbach— Obermendig die Vereine aus den gleichen Landesverbänden aufein- andertreffen. Obwohl zum Beispiel die west- fälischen Kontrahenten geographisch be- trächtlich voneinander entfernt liegen, ist der Charakter der„Nachbarnspiele“ durch- aus gegeben. Im Süden gehört das größte Interesse den Spielen Post München— SG Leutershausen und FA Göppingen— TSV Ansbach. Nach einem Sieg in München wäre dem deutschen Vizemeister Leutershausen der Weg ins Süd-Finale nicht mehr zu ver- legen. Sd Leutershausen ist mannschaftlich ge- nügend gefestigt, um auch bei Post Mün- chen einen Sieg herauszuholen. Die Elf muß ohne Zweifel als klarer Favorit auf den Gruppensieg gelten, auch dann, wenn es in München einen Punktverlust geben sollte. In Gruppe B hat Titelverteidiger Göppin- gen eine 10:15-Niederlage aus dem Vorspiel gegen Ansbach gutzumachen. Da Horst Sin- ger wieder den Angriff verstärkt, sind die Aussichten der Göppinger Kempa- Schüler gut. TSV-Sturm zu harmlos TSV 46 Mannheim— Rohrhof 0:2 Im vorletzten Verbandsspiel empfingen die Turner den SV Rohrhof auf dem Plane tariumsplatz. In der ersten Halbzeit spielten die Gastgeber wohl eine leichte Feldüber- legenheit heraus, aber wie meist vergab der Sturm auch die besten Torgelegenheiten. Der Gegner nützte eine schwache Abwehr der Hintermannschaft aus und erzielte durch den Halblinken Latzke die 1:0-Führung. Nach dem Wechsel wurde der Gast im- mer stärker und zwingender und erzielte nach einem Abwehrfehler des Torwächters das verdiente 2:0. Bei diesem Resultat blieb es in einem wenig begeisterten Spiel. * 8 8 as gialt zur Debalie? Weg mit den alten Parolen! Millionen Menschen fahren am 1. Mai aus den Städten hinaus, um den Frühling zu genießen. Wer bedenkt da überhaupt noch, daß dieser Tag— der 1. Mai— mit Traditionen aus einer Zeit angefüllt ist, in der Arbeiter sein bedeutete, einer minderen Klasse an- zugehören, die durch Jahrzehnte um einfachste materielle Ansprüche und um ihre soziale Anerkennung bitter kämpfen mußte. Welcher junge Ma- schinenmeister, Maurer, Klempner oder was er auch sei— der morgen mit seinen Freunden oder seiner Familie einen glücklichen Tag ver- bringen will und sich das auch etwas kosten lassen kann, vermöchte sich noch in die Gefühle der Männer zu- rückzuversetzen, die vor nun fast 70 Jahren auf dem Internationalen Sozia- listen-Kongreß in Paris den 1. Mai zum Arbeiterfeiertag erhoben! Damals sollte das kein sorgloser Tag sein: Aufmärsche, Parolen, Sozialis- mus, Klassenkampf, die marxistischen Vorkämpfer der Arbeiterbewegung riefen nach der Diktatur des Proleta- riats! Wer aber möchte sich in unserem Lande heute noch Proletarier nennen? Der Klassenkampf ist überwunden Der 1. Mai ist kein Tag der roten Fak- nen mehr. Unter gemeinsam erarbei- teten wirtschaftlichen und sozialen Er- folgen sind die klassenkämpferischen Parolen verstummt. Wer sie aufzu- wärmen versucht— von welcher Seite auch immer— der findet keine Ohren mehr. Die Gewerkschaften— aus den Traditionen der Arbeiterbewegung hervorgegangen— konnten als Inter- essen vertretung der Arbeitnehmer den andauernden Erfolg unserer Sozialen Marktwirtschaft tatkräftig zum Vorteil ihrer Mitglieder nutzen. Wenn noch einzelne prominente Ge- werkschaftsfunktionäre— wie erst kürzlich— alte marxistische Theorien ausgraben und fordern, die wichtigsten Industrien unserer Wirtschaft mit der staatlichen Bürokratie zu lenken und zu kommandieren, handeln sie aus par- teipolitischen Beweggründen gegen die Interessen der Arbeitnehmer. Mag der einzelne zur Politik der Bun- desregierung stehen, wie er will: Uns geht am 1. Mai— wenn wir einmal zurückdenken wollen— vornehmlich die Tatsache an, daß alles in den zu- rückliegenden Jahren des Wiederauf- baus Erreichte mit wirtschaftspoliti- schen Methoden bewerkstelligt wurde, die in scharfem Gegensatz zu jeder Art Sozialismus stehen. Deshalb mögen wir die verstaubten Theorien, die Phrasen der Ewiggestrigen, nicht mehr hören! 5 0 Wohlstand für alle Das gilt besonders, wenn wir dank des beständig gestiegenen Lebensstandards aller Schichten unseres Volkes nun- mehr tatkräftig die Möglichkeit für jedermann fördern wollen, seine soziale Sicherheit durch den Erwerb frei ver- fügbaren Eigentums zu stärken. Auf dem individuellen Eigentum— sei es ein Sparkonto, das eigene Haus oder das Aktieneigentum an industriellen Produktionsstätten— ruht unser Wirt- schaftssystem und auch unsere bürger- liche Gesellschaft, die alle Menschen des Volkes gleichermaßen einschliegen Will. Der Wohlstand aller und die fest- gefügte Form unseres Zusammenlebens im Staat sind nicht zuletzt wichtige Voraussetzungen dafür, daß wir am Tage der Wieder vereinigung über die Kraft und die wirtschaftlichen Reser- ven verfügen, um die Zukunft des gan- zen deutschen Volkes glücklich zu ge- stalten. LUDMWICO ERHARD BUNDESMINVISTER FUR WRTSCHAE. MORGEN Dienstag, 30. April 1957/ Nr. 10 * eee eee Verkäbfe was sie suchen an Antiquitäten, k 3 J. Oelgemälden, Porzellan, Schmuck, Ansehen Ostet nichts 15 Silber, Zinn, Möbeln find. Sie bei peshalb bitten wir sie um f Schäfer, Keplerstr. 40, Tel. 2 41 06. baldigen unverbindl. Besuch re eg 5 Kühlschränke, Waschmaschinen bieten innen in dieser Wochen W. desbi Preiswert von Klois Baumann, schon bekannt preſswerten Koßt 1 Lange Rötterstraßze 52. Tel. 5 22 21. und läntel, reine Wolle Schon guter bis gegen Regen geschützt! 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Mai gewerbliche 15 2 Netter bis zum Werte von 100 DM je Ein- J. wut un ebendung im Ausland zu bestellen und 8 Lager 1 ſamit als sein eigener Importeur aufzutre- 5 Somme en, Schwieriger wird es für die west- erhemqe beutschen Verbraucher sein, festzustellen, t Spo g a 8 0 g — dei welchen Firmen im Ausland sie preis- & Co, a astig einkaufen können und wie hoch 266 00 8 alle, Steuern und Frachtkosten sind, die 8 dem Preis hinzugerechnet werden. Im Bun- irtschaftsministerium hofft man, daß ausländischen Unternehmen selbst Ver- beter im Bundesgebiet mit der. Werbung ſuktragen oder Zeitungsanzeigen aufge- ben, um die Deutschen über die Chancen ber ledermnan-Einfuhren aufzuklären. Vom Umfang solcher Werbeaktionen wird es ab- bangen, ob das von Bundeswirtschafts- Nel. 200g minister Erhard angeordnete Kleineinfuhr- dae di dogramm tatsächlich zu einem Segen für — deutschen Hausfrauen werden kann. Auch de geplante 30prozentige Zollsenkung 2 dürkte sich günstig auf die Jedermann-Ein- 0 ſunren auswirken. In zwei oder drei Mona- ſen wird sich einigermaßen beurteilen las- U. 0 f* IERIE ckarstadh umi Bankbel ztärken mäherel sen, ob den EKleineinfuhren Erfolg beschie- den ist. Schon jetzt haben sich Beauftragte ausländischer Versandhäuser in Bonn über Tinzelheiten des neuen Verfahrens erkun- digt. Die deutschen Verbraucher müssen lolgende Punkte beachten. wenn sie als Importeur in eigener Sache auftreten wol- len: J. Kleineinfuhren sind nur für Waren 7225 der gewerblichen Wirtschaft einschließlich Fattee, Tee und Tabakwaren. nicht aber ur lend wirtschaftliche Erzeugnisse zuläs- nheim Ssgasse n, Förben — en billig 3. ertstrals 1 ——— — ünke stand preh lefon 20 Nicht nur Umgang Der Kreml steuert eine, sämtliche Satel- litenstaaten umfassende Großaktion zur Be- jebung der Handelsbeziehungen mit den westlichen Ländern. In Hannover wurde diese von Sowjietrußland ausgehende Aktivi- tat besonders fühlbar. Sie stößt in Kreisen der Wirtschaft auf gemischte Aufnahme. Einesteils möchte man gern Geschäfte machen, andererseits ist wan bange, daß ein„dickes Ende“ nachkäme. Die Russen erfreuen sich jedoch seitens der westdeutschen Lieferwirt- schaft größten Wohlwollens. Vorläufig tasten sich die Partner noch ab. Deutsche Firmen, die auf Spezialgebieten tätig sind, zeigen das 800, eschäft elsitzer DM, petk, 3e 21. — ee atte ö größte Interesse an diesem deutsch- östlichen Handel, insbesonders dann, wenn man sich gewiß ist, daß die Russen die eingekauften 1882 Erzeugnisse nicht als Modelle zur Nach- n auhmung benützen. Jene Firmen aber, die so E 00 etwas wie Patentgeheimnisse wahrzunehmen haben, zeigen sich wenig geneigt, die Russen Natenzal zu beliefern. Es soll schon vorgekommen sein, Otto Klet dag— einschließlich der Guß fehler, die sich seit ih eingeschlichen hatten— deutsche Erzeugnisse Tel 5A in Rugland haargenau nachgemacht wurden. Samer Hiusichtich der Zahlungsbedingungen hat n niemand Bedenken. Wenn der russische Auf- aussehen inn fristgerecht zu bezahlen. Bei den Satel- Kusstele litenstaaten allerdings hapert es noch mit- tz, wünscll ien Die Kehrseite ist— hinsichtlich der Be- 1. zweck, zahlung etwaiger östlicher Einkäufe in West- Osten geliefert werden können. Sobald diese Hausfrau Frage auftaucht, werden die Russen politisch „ Züpek ſeinschall nicht das abnehmen, was wir euch verkaufen Zuschritten 2. d. Ven die Oststaaten wollen vorwiegend jene Güter verkaufen, über die der Westen hinreichend deen, daß die östlichen Staaten ihre Export- tell, Mace preise in einer Weise durch staatliche Zu- Vel kannt ist. Ein Beispiel: Eine bestimmte Werk- trag erteilt wurde, ist auch das Geld da, um d., aus gut, unter. e Bekannt. unter. deutschland— die Frage, welche Waren vom zen. bla und sagen:„Ihr bösen Kapitalisten wollt uns meinschalt wollen“. Das stimmt auch so ziemlich, denn verfügt. Es soll dabei davon abgesehen wer- Eytl. spit schüsse verbilligen, wie sie im Westen unbe- zeugmaschine kostet(zu offiziellen Devisen- 2. Eine Postkarte genügt, um die Bestel- lungen im Ausland aufzugeben. 3. Die Post stellt eine„Benachrichtigung über den Eingang einer Zollsendung“ zu, wenn die ausländische Firma die Bestellung ausgeführt hat. Der Empfänger im Bundes- gebiet kann damit entweder selbst zum nächsten Postzollamt gehen, um dort Zoll, Umsatzausgleichsteuer und bei Genug gütern— Verbrauchssteuern zu entrichten und die Ware in Empfang zu nehmen, oder er beauftragt die Post, die Formalitäten für ihn zu erledigen. Die Post berechnet dann eine Verzollungspostgebühr, die für Briefe und Päckchen 0,50 DM und für Paketsendungen 1 DM beträgt. 4. Beim Zollamt ist nur ein einziges For- mular für statistische Zwecke auszufüllen, in das Art, Gewicht, Wort und Herkunfts- land der Ware einzutragen sind. 5. Die Bezahlung der Kleineinfuhren er- kolgt in der Regel im Nachnahmeverkehr, wie er auch bei Inlandsbestellungen üblich ist. Aber auch Vorauszahlungen über Post- anweisung, Postscheckanweisung oder Bank- anweisung sind zulässig. Der deutsche Kunde zahlt grundsätzlich in D-Mark. Bei stabilen Preisen stets reinere Schokolade VWD) Eine grundsätzliche Umorganisation durch die Gründung eines Bundesverbandes der Deutschen Schokoladen- und Süßwaren- industrie wurde auf der Mitgliederversamm- lung des Verbandes deutscher Schokoladen- fabrikanten, Bonn, in Mannheim beschlos- sen. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, die Forschungstätigkeit in verschiedenen Berei- chen der Schokoladenproduktion finanziell zu verstärken, um den Reinheitsbestrebungen zu dienen und mit Hilfe der Grundlagen- korschung das Rüstzeug für die kommenden S fOr m, aueh Rechtsauffassung i Das Verhältnis zwischen Inlandspreis und Ausfuhrpreis in den Satellitenstaaten ist ähnlich gestaffelt. Die östlichen Staaten be- helfen sich also einerseits damit, daß sie 3) Zuschüsse auf den Exportpreis gewäh- ren, die sie beim Inlandspreis teilweise her- einholen, 5 b) die Ausfuhr solcher für sie preis- ungünstig liegender Waren nach Möglichkeit beschränken. Von der erwähnten Werkzeugmaschine— es handelt sich um eine Fräsmaschine— wurden anläßlich der Leipziger Messe einige Stück in das Bundesgebiet verkauft, wobei Liefertermine bis zu eineinhalb Jahren vor- geschrieben worden sind. Die westliche Nachfrage jedoch nach diesen Werkzeug- maschinen war weitaus größer als die erziel- ten Abschlüsse. Den Nachfragenden wurde bedeutet, daß Rußland mehr an der Ausfuhr anderer Güter interessiert wäre. Der Osthandel hat seine Eigenheiten. Am besten trat dies wieder bei der am Wochen- ende eröffneten Saar-Messe zutage. Die 720 qm große Ausstellungshalle der mitteldeutschen Außenhandelskammer trug das Schild„Kollektivschau der Deutschen Demokratischen Republik“. Auf Drängen des (dpa) Die Sowjetzone, die zur Zeit mit der Aufrustung ihrer Armee beschäftigt ist, wünscht mehr Stahl aus der Bundesrepublik. Unter der Ueberschrift„Stahllieferungen unbefriedigend“ schreibt das Ostberliner SED- Huuptblatt am 28. April:„Wie Neues Deutschland' erfährt, ist die Lieferung von Walzmateriol aus West- deutschland in die DDR Außerst unbefriedigend.“ Während die Zone ihren Lieferverpflichtungen bei den Waren der Unterkonten Brennstoffe und Stahl entsprechend dem Vertrag über den innerdeutschen Handel in vollem Umfange nach omme, blieben die Stahl- und Koksliefe- rungen aus der Bundesrepublik immer mehr im Rüchstand. Der westdeutsche Handelspart- ner sei bereits gezwungen, den Handelskredit auf den genannten Konten für sich in An- spruch u nehmen und lege den Handelsorga- nen der DDR nahe, die Lieferungen einzu- — kursen umgerechnet) ö i schränken. Eine solche Politiꝭ der Beschrän- 5 5 Inlandspreis Ausfuhrpreis kung der gegenseitigen Lieferungen stehe, s0 ö 3 1250 125⁵0 schreibt„Neues Deutschland“ in völligem Frankreich 1450 1180 Widerspruch zu dem Vertrag über den inner- England 1480 1350 deutschen Handel und zu den Interessen der UdssR 2 100 950 westdeutschen Industrie und Bevölkerung. Effektenbö ektenbörse Sdadeutsche Bank 4. G., Filiale Mannheim . Frankfurt a. M., 29. April 1957 s ö ern(wo) Bei anhaltend ruhigem Geschäft ergaben sich daher an fast allen Märkten 5 r kleinere Kursabweichungen nach beiden Seiten. Im Vordergrund des Geschehens standen einige ere Buderus und Schultheiß- Stammaktien sowie Demag verzeichneten Kursgewinne von 5 is zu zehn Punkten. Daimler dagegen verloren auf Gewinnmitnahmen mehrere Punkte, IG- FF nach knapp behaupteter Eröffnung im Verlauf etwas freundlicher. . und Bergbau- Werte überwiegend zu letzten Kursen im Handel. Elektro- und Kaliaktien 1 ch ierten nicht ganz einheitlich, Banken vereinzelt leicht rückläufig. An den Rentenmärkten ergaben nur unerhebliche Kursabweichungen nach beiden Seiten. 5 1 26. 4. 20 4. Aktien 20.4 29.4 Aktien 26 4. 20 4 den 150 150 Mannesmann 180 170%[Bergb.NeueHoffg 140% 140 Ae eyer 100% 102 Metallges. 385 385 GH Nürnberg 20⁰ 199 FF 103½ 166%[Rhein- Fraunk. 247 247 Bet. Ges. Ruhrort 283 Augsb 2 70% 85 Rhein- Elektr. 168 ½ 107½ Baer noten en b. 209% 08 Abemstn. 207“ 170¼ N— 10% 10 RW/ 207 195¼½ F 57 80 Salzdetfurtin 203% 297 eh. Hoesch 8 FFF 10 a4 schering. 280% 80% 8 1390 FF 2308 230 Schlossquellbrau. 228 228 Hoeschwerke 139 5 Cen ue:, 18, Senubert 8 81.0 226 220 i Conti G bert. 138 ¾ 138½[Schwartz Storch. 229 220 I 204 JsSeil wolff 120 120 de er-Benz.348½ 343 Siemens& Halske 180 eh. Kloeckner w.: . 2 24%[Sinner 109% 10%[ Kloeckner-Werke 84% 85 De. Brac.. 22% 22%[Südzucker 2 21%[ Klocken. Humb. P. 44g 185 Dt. 55 1 é 408 ae e 108 EKloeckner-Bergb. 148¼½ 147 Dt. em 234% 2 Ver, Stahlwerke 4 5.50 Stahlw. Südwest. 04 165% bu einzeug. 272 265 Wintershall 234 234 Hatzecher not. 200 d Zeig tkon„„. ö E. ieren, 21 8 2% Zellstoff waldhof] 105 105 Theinger 19—. 8 1 75 175 5 B AR en eh. ver. Stahl w.: See den ee 109, Badische Seng. oft desstaniszerk 21% fl 10 Farben Liqu. Bayr. Hypothek.- 202 202 Dortm. Hörder Ant.-Sch.)— 34 u. Wechsel- BK. 9 575 Hüttenunion. 126% 126 ¼ ö C 182½ 183/[Commerzbank) 9% Gelsenk. Bergw. 13% 135%½ Seils 2809 200 Commerz- Bochum. Verein 135 1355 barbenk. Bayer 190% 1907, u. Credit-Bank 204 20⁵ Gußstahlw. Witt. 185 174 Farbwerke Höchst 179 180 e peutsche Bank). 16 10 Hamborn. Bersb. 110% 14% Teldmünlle 320 320 Süddeutsche Bank 212 212½[Handels Union— delten& Gulll. 193% 104 Dresdner Bank) 17% 1518 Phönix Rheinrohr 152 101 TTT Bani 725 21 Hüttenw. Siegerl. 20 250 ritener Kaiser 190% 190%[Pfalz. Hyp.-Bank 157 27 Niederrh. Hütte 174 17⁵ 5 ö 9 Bülfinger 108 108 1 Reichsbank-Ant. 71½: 1 Rheinst. Union 172 17 Mad Bergbau 108¼ 109 Rhein. Hyp.-Bank 8 3 Rhein.-Westt. 6 Rolengtement 200 202 Dego Vorzus)„ 5%.. 299 705 ö Zzmann J 2 5 Uhrst. atting 168 ½½ 168½ Fee chen zin; FT stahlw. südwestt. 14 16% 1** Aug. Thyssen-H. 103 ¾ 102% kanmever 184 183 Neue Elsen-Hütte 855 3 Zeche Erin. 26½ 26%½ 1 97% 9% Stahlw. Bochum 412 Ludo, Eis 2 228 eh. Gk: W. Walzmühle 10½% 103% Hüttenw. Oberh. 45 14⁵ —— R-Wert Aufgaben auf dera Gemeinsamen Markt im Sinne einer echten Leistungssteigerung zu schaffen. Wie aus dem Jahresbericht für 1956 her- vorgeht, ist bei einer Verzollung von rund 99 000 t Kakaobohnen die Produktion der Schokoladenindustrie im Bundesgebiet auf rund 170 000 t mit einem Wert von rund 930 Mill. DM angestiegen. Die Einfuhr von Kakaoerzeugnissen belief sich auf 11 500 t im Wert von 45 Mill. DM. Hervorgehoben wurde in dem Geschäftsbericht die Preis- stabilität in diesem Industriezweig, da seit 1950 keine Preiserhöhungen zu verzeichnen waren, vielmehr trotz gestiegener Produk- tionskosten ins Gewicht fallende Preis- ermäßigungen eingetreten seien. Mithelfende Ehefrau steuerlich berücksichtigen (AP) Die Hauptgemeinschaft des Deut- schen Einzelhandels hat am 27. April in einer Erklärung den„eindringlichen Appell“ an Bundesparlament und Bundesregierung gerichtet, noch in der gegenwärtigen Legis- laturperiode zumindest eine Vorschrift in das Einkommensteuergesetz einzubauen, die eine angemessene steuerliche Berücksichti- gung der im Geschäft des Ehemannes mit- helfenden Ehefrau vorsieht. Die maßgebenden Körperschaften in Bonn müßten jetzt eine derartige befriedi- gende steuerliche Uebergangsregelung tref- ken für den Fall, daß die— angesichts der Verfassungswidrigkeit der Zusammenveran- lagung von Ehegatten notwendig ge- wordene Revision der geltenden Vorschrif- ten und die eventuelle Einführung des„in erster Linie anzustrebenden Splitting“ in der laufenden Legislaturperiode nicht mehr zu verwirklichen seien. Ost-West/ West-Ost-Handel rein äußerlich betrachtet st unterschiedlich Bundeswirtschaftsministeriums hin wurde das Schild am 26. April durch die Stadtver- waltung Saarbrücken entfernt. Die ostzonale Ausstellungsleitung schloß daraufhin ihre Halle. Als die Messe-Ehrengäste nach der Eröffnung ihren Rundgang machten, an dem auch Staatssekretär Dr. Ludger Westrick teilnahm, gab die Halle keinen Anlaß mehr zu Beanstandungen. Der von der ostzonalen Außenhandelskammer eingesetzte, schon aus dem Karlsruher KP- Prozeß bekannte Rechts- anwalt Dr. Kurt Gieseking(Sulzbach/ Saar) erwirkte jedoch während dieser Zeit beim Landgericht Saarbrücken eine einstweilige Verfügung, daß das Schild wieder angebracht werden dürfe, da sein Text schon in dem im Januar abgeschlossenen Standvertrag auf- geführt sei. Gegen 15 Uhr wurde das Schild Wieder angebracht und die ostzonale Aus- stellungshalle erneut geöffnet. Am 27. April erließ das saarländische In- nenministerium dann eine auf 8 14 des Poli- zeiverwaltungsgesetzes(„Gefährdung der öfkentlichen Ruhe und Ordnung“) begründete Polizeiverfügung, das Schild wieder zu ent- fernen, die von Polizeibeamten am 27. April nach Einbruch der Dunkelheit ausgeführt würde. Daraufhin weigerte sich der Leiter der sowjetzonalen Kollektivschau, Heinz Bürgel, am 28. April die Halle wieder zu öffnen, und drohte mit Regreßansprüchen gegen die Stadt Saarbrücken und die Messe- leitung, da die beanstandete Hallenbezeich- nung ausdrücklich in dem zwischen der Pankower Außenhandelskammer und dem Messeamt der Stadt Saarbrücken und der Leitung der Saarmesse abgeschlossenen Standmiet-Vertrag aufgeführt sei. Die Angelegenheit ist vom politischen Ge- sichtspunkt her betrachtet die, daß nach- dem das Saargebiet wieder deutsch ist— kein Anlaß mehr dafür besteht(auf französischen Regierungsbefehl hin), diese Deutsch- Demo- Kratische Republik namentlich anzuerkennen. Wirtschaftsjuristisch bestehen allerdings auch noch ein paar Bedenken. Es gibt nämlich in Mitteldeutschland viele Firmen, deren Be- sitzer nach Westdeutschland auswanderten und hier ihre unternehmerische Tätigkeit fortsetzen. Dabei kam es vielfach zu Marken- prozessen(Z. B. Zeiss- Jena usw.). Den derzeit Geld Brief volkseigenen Betrieben wurde der Gebrauch 100 dan. Kronen 60,39 60,51 der alten Marken im Bundesgebiet untersagt. 190 8 5 45 1 55 11 11 Wenn jetzt auf irgendeiner Messe solche Er- 1 engl. Pfund 11.79 11.769 zeugnisse ausgestellt werden, dann handelt 100 holl. Gulden 110,21 110,43 es sich wohl um eine Gefährdung des Rechts- 100 pelg. Frances 8.33 9,35 systems, eine Mißachtung ergangener Urteile. 100 Krün Prang? 11901 1021 0 5 5 8 100 Schweizer Franken 95,705 95,905 Das ist das Traurige an dem Kapitel Ost- 1000 ftal. Lire 6,673 6,693 West-Handel, daß die Rechtsbegriffe des 1 Us-Dollar 4.1971 4,2071 Ostens so unterschiedlich sind von denen des 8 3 1— 7 Westens, daß es schwer ist, zueinander u 100 Ssterreich. Schilling 16.121 16.161 finden. F. O. Weber 100 ůU/M-W= 425 DM-O; 100 DM-O= 24,98 DM-W KU RZNAC Einlagen fließen; Bilanzsummen wachsen (AP) Die Bilanzsumme der sieben Gemein- Wirtschaftsbanken im Bundesgebiet und in Westberlin, wiegend in Händen der findet, hat sich sei 1952 mehr als verdreifacht, Industrie-Institut in Köln am 27. April mit. (damals ohne Berlin) Während die Bilanzsumme dieser Banken Ende 1952 nur 551 Mill. DM betragen habe, sei sie bis Ende 1955 auf 1.367 Md. DM ü gestiegen Und habe sich bis zum Jahreswechsel 1956/57 abermals um rund 24 v. H. auf 1,694 Md. DM erhöht. Deutsch- indische Verständigung aktivieren (AP) Die indische Vereinigung in Deutsch- land, ein etwa vor fünf Jahren erfolgter Zu- sammenschluß von in Nordrhein- Westfalen lebenden Indern, will zur Akt.vierung einer deutsch- indischen Verständigung künftig in größerem Umfange deutsche Mitglieder auf- nehmen. Außer einigen hundert Indern, die sich in der Industrie des Ruhrgebietes zumeist auf wirtschaftliche Führungsaufgaben in ihrem Lande vorbereiten, gehören schon heute etwa 60 Deutsche der Vereinigung an, die jetzt in das Vereinsregister eingetragen werden soll. Reibungslose Bereinigung bei der Zigarrenindustrie wird gemeldet. Rund 700 Fabrikanten im Bundesgebiet haben nach Feststellungen des Bundesverbandes der Zigar- renhersteller auf Grund der Verordnung über einmalige zusätzliche Steuererleichterungen zur Bereinigung der Tabakindustrie vom 4. Juni 1956 die Produktion aufgegeben. Das sind etwa 35 v. H. aller Zigarrenherstellungsbetriebe im Bundesgebiet. Da die ausgeschiedenen Unter- nehmen jedoch nur mit knapp 10 v. H. an der gesamten westdeutschen Zigarren-, Zigarillo- und Stumpenproduktion beteiligt Waren, ist die deren Aktienkapital sich über- Gewerkschaften be- teilte das Deutsche Markenartikel S ehr gefragt VWD. Die industriell hergestellten Mar- kenartikel machen heute im Bundesgebiet rund 30 bis 40 v. H. vom gesamten Einzel- handeisumsatz aus, allerdings ohne Berück- sichtigung der Warenhäuser, Lebensmittel- filialbetriebe sowie Konsumgenossenschaften. Dies geht aus einer Erhebung des IFO-In- stitutes, München, hervor. Eine für 1954 durchgeführte Schätzung von Professor Dr. Mellerowicz hatte einen Anteil von 33 v. H. ergeben. Nach der IFO-Erhebung liegt der Anteil der Markenartikel am Gesamtumsatz des Einzelhandels für Nähmaschinen bei 80 bis 90 v. H., für die Branchen Foto, Beleuch- tung, Elektro- und Tabakwaren wird ein Anteil von 70 bis 80 v. H. errechnet, für Büromaschinen. Fahrzeuge, Drogerieartikel 60 bis 70 v. H., für Genußmittel, Papier, Bürobedarf 40 bis 50 v. H., Eisenwaren, Hausrat, Lebensmittel 20 bis 30 v. H., Tex- tilien, Bekleidung, Leder- und Galanterie- waren zehn bis 20 v. H. Der Anteil von Markenartikeln beim Möbeleinzelhandel liegt unter zehn v. H. * (Tex) Aus dieser Feststellung geht her- vor, welch eminente Bedeutung der Verein- barung Erhards mit den größten Marken- artikelherstellern zukommt. Die Erzeuger von Markenartikel haben sich bekanntlich (Vergl.„MM“ vom 20. April 1957) verpflichtet, bis zum Jahresende keine Preiserhöhungen durchzuführen. Es ist vielfach versucht wor- den, dieses Abkommen zwischen der Bundes- regierung und den Herstellern von Marken- artikeln zu bagatellisieren, indem darauf hingewiesen wurde, die Markenartikel spiel- ten für den Verbraucher eine untergeord- nete Rolle. Leider ist es immer so. Wenn irgendwo Stabilisierung der Preise oder sogar ihre Senkung erreicht wird, dann kommt das in der Oeffentlichkeit nicht an. Aber wenn— Gott behüte— irgendwo ein Preisanstieg zu verzeichnen ist, dann wird die Geschichte gleich dramatisiert, als ob es um die Exi- stenzgrundlage des Volkes ginge. Die betei- ligten Wirtschaftskreise täten gut daran, in ähnlichen Untersuchungen, wie sie hier vom IFO-Institut angestellt wurden, festzustellen, wieweit sie Anteil an der Lebenshaltung für Jedermann haben. Marktberichte vom 29. Apr i! Mannheimer Schlachtviehmarkt.(VW) Auftrieb: 21 Ochsen, 366 Bullen, 155 Kühe, 137 Färsen(insges. 679), 104—196 Kälber, 2399 Schweine, 3 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 115, B 88—103, Bullen A 105—117, B 96—105; Kühe A 85—100, B 76 bis 87, C 66—78, D 60—70; Färsen A 105—117, B 100110; Kälber Skl. 190—200, A 170185. B 160—168, C 145 bis 155, D 125—140, Schweine à 112120, b 1 110122, b II 113—125, c 113—125, d 115—125, E 110—122, Sauen 81 105—110, g II 100—104. Lämmer. Hammel und Schafe nicht notiert. Marktverlauf: Großvieh ruhig in allen Gattungen, Veberstand, Kälber flott ausver- kauft, Schweine schleppend. VUeberstand, Schafe ohne Tendenz. Heidelberger Schlachtviehmarkt.(VWD) Auftrieb: 9 Ochsen, 71 Bullen, 41 Kühe, 34 Färsen(insges. 155), 96 Kälber, 662 Schweine, 20 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 104116, B 80. Bullen A 103—115, B 94—104, C 78—85; Kühe B 76—87, C 70.—77, D 55; Färsen A 107117, B 100—109, C 90; Kälber A 172—182, B 160170, C 145—154, Schweine à 112 bis 124, b 1 112—124, b II 112—124, 2 112—124, d 112—124, Sauen g I 105—110; Lämmer, Hammel und Schafe nicht notiert. Marktverlauf: Großvieh un allen Gat- tungen, mittel, kleiner Ueberstand, Kälber flott ge- räumt, Schweine schleppend, großer Ueberstand, Schafe schleppend Ueberstand. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroß markt. (WD) Zufuhren in Kopfsalat stark zunehmend, Absatz normal. Dienstagnachmittag 14.30 Uhr Spar- gel versteigerung. Nächste Versteigerung für Ge- müse am Mittwoch den 1. Mai um 11 Uhr. An- lieferschluß 10 Uhr. Nachmittags 14.30 Uhr Spargel- versteigerung. Es erzielten: Treibkopfsalat Stück A 16—23, B 12-15; Winterkopfsalat Stück 16—20, Spinat 8—12, Rhabarber 17, Kohlrabi Stück 25—32, Rettich Bd. 35—50, dto. Stück 13—18; Sellerie 35—45; Radies Bd. 8—12; Lauch 10—15; Spargel AI 157—162, A II 130—134, B 121127, c 80—92. NE-Metalle Elektrolytkupfer für Leitzwecke 291,25—294,25 DM Blei in Kabeln 134,00—135,00 DM Aluminium für Leitzwecke 250,00 265,0% DM Westdeutscher Zinnpreis 939,00—949, 00 DM Freie Devisenkurse HRICHTEN Versorgung des inländischen Marktes und der Exportmärkte weiter voll gesichert. Das Perso- nal der stillgelegten Betriebe wurde ohne Schwierigkeiten von der übrigen Zigarren- industrie aufgenommen. Donau-Schilf zur Zellstofferzeugung (dpa) Die Sowjetzone, die Tschechoslowakei, polen und Rumänien haben mit Vorberei- tungsarbeiten für den Bau eines gemeinsamen Kombinats zur Gewinnung von Zellstoff aus dem Schilf des Donau- Deltas begonnen. Das teilte nach einer Meldung der Sowjetzonen- Agentur ADN am 27. April der Direktor des Institutes für Zellstoff und Papier der Sowijet- zone, der„verdiente Erfinder“ Dr. Iwanow, in Leipzig mit. A. F. Niendorff Vizepräsident von Royal MeBee Die Royal MeBee Corporation gibt die Er- nennung von A. F. Niendorff als Vizepräsident der Gesellschaft bekannt. Er wird damit Nach- folger von D. B. Starrett, der in den Ruhestand tritt. Niendorff, der in Norddeutschland geboren wurde, wird sein Hauptquartier in Frankfurt am Main aufschlagen und von dort aus die Produktion, den Verkauf und den Kunden- dienst von Royal MeBee außerhalb der Ver- einigten Staaten und Kanada, aber einschließ- lich der Tochter gesellschaften in vier euro- päischen Ländern und Mexiko sowie der Ver- tretungen in über 100 Ländern leiten. In Deutschland besitzt die Royal McegBee Corporation eine Tochtergesellschaft in Mann- heim, die Royal Schreibmaschinen GmbH, die zur Zeit drei verschiedene Arten von Schreib- maschinen produziert und vertreibt. Das neu- errichtete Werk in Mannheim beschäftigt un- gefähr 600 Arbeiter und Angestellte und stellt die elektrische Royal- Schreibmaschine, die Schreibmaschine Typ„Diana“ und eine Ma- schine mit großem Wagen, Typ„Administrator“, her. Das Nebeste für den ners: Hautpflegende Vitamine nach der Rasur Männer wissen es zu schätzen, den Tag gut rasiert zu beginnen. Gut rasiert“ be- deutet aber nicht aur völlige Entfernung des Bartes, sondern auch Erfrischung der Haut. Um die oft so strapazierte Raser- haut zu pflegen und zu beleben, wrurde etzt XVREEN geschaften Kostbare, haut-⸗ pflegende Vitamine sind die wertvollsten Bestandteile dieses neuen Rasierwassers. Diese speziellen Wirkstoffe werden von der Haut leicht aufgenommen und tragen zu ihrer Erneuerung bei. Außerdem brin- gen sie wohltuende Linderung, wenn die Haut dereizt oder gerötet ist, und kördern die schnellere Abheilung der kleinen, oft unvermeidlichen Kratzer Bei regelmäßiger Anwendung nacb der Rasur kann man schon nach kurzer Zeit feststellen, wie die strapazierte Haut weicher und widerstands- fähiger wird, so daß sie das Rasſeren des- ser verträgt Der männlich herbe Duft ver- mittelt zugleich ein angenehmes Gefühl von Frische und Wohlbehagen, Das hebt die Stimmund. schenkt gute Laune und gibt Schwung Mit sollten auch Sie hren Tag immer begin- nenl Die Standardflasche kostet 4.50 OM: die Reiseflasche 2.85 DM Ein Versuch wird Sie überzeuqen daß sich die Ausgabe für dieses exquisite Nasierwasser lohnt. 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April 20 Uhr: Feierstunde des DaB in Berlin BIU „ Slöb'! Ubertragung durch sämtl. Rundfunkstationen 1 0 7 0 1. Mai in Ludwigshafen: III. — 7 5 Weckruf in allen Teilen der Stadt 7 Uhr pat u * beim Standkonzert im Ebertpark 9 Uhr raub. L lc Großkundgebung im Ebertpark 10 Uhr 6d. N 2 Hec D 85 Kurt ö Festredner: Everhard Esser, 2. Vorsitzender des Hauptvorstandes von * 2 l 1 der Industriegewerkschaft Chemie- Papier Keramik, Hannover. 5 N 8 5 8 5 — ada nnheim- Beilstraße 14 Mitwirkende: Pfalzorchester, Dirigent Theo Ziegler; Deutscher r—— „* 7 Allgemeiner Sängerbund, Leitung: Karl Hugo Günter 1. 7. if N 7 deis Stungorter Bur · Trio Be e e Die Mone ces Hannheimer Nachtlebens E 7 mit Rolf Kern„Wliedervereinigung ehne Gewalt— doch bald, ab Mittwoch, 1. Mai, das neue Programm LHS TaN TUpE Rica aus SRASNRENT 8 1 8 FPFPPC——V—T—T—T—T———b—— mit Kastagnetten und einem Körper voll Musik, Tempe- 1 8 8 rament— explosive Bildmitte aus dem deutschen Film — ö STADT MANNHEIM„Das Haus von. 155 8 ein Reigen D Donnerstag, den 9. Mal 1957 um 20 Uhr im Athenesaal schöner Frauen 25 mer lebenden Yton- Schlange; 5 2 e ebe e bas MüssEN Stk sEREN Te 85 8 1. Konzert Junger Künstler S Schönheitstänze r 1. Mai 4 7 3 8 8 5 28 2 e 1 S Mai 1957, Abfahrt 7.30 Uhr: ngelika May(München) Violoncello Schwarzwald DM 12,50 Peter Hollfelder München) Klavſer TM SOS KREESMARRT 8. Mal 1937, Abfahrt 8.00 Uhr: Werke für Klavier solo: 8 1 e 2 Südpfalzfahrt ins Dahner Sonaten für Violoncello und Klavier: Felsenland. Beethoven g-Moll und 2 Speyer Landau— Klingen- Brahms F-Dur 8. münster— Silz— Erlenbach Eintrittskarten zu DM 2.—, 1.—(Studierende u. Schüler 0,30 DN) ase — 9 Berwartstein Dahner 8 5 2 2 1 8 Schlô 5 hn inter-Wei⸗ 2 1 2 85 K 8 Sehen Sie sich dieses neue 110-Liter-Modell an. Es Saane;. kelshochstragße, zum Prifels 2 2 7 Vd x 577, Annweiler- Edenkoben Dei- Zum I. Mai Tanz in der,, Stadt Wien“ zuzüglich für Hydrator(Cemüsebehälter)).. D., 5„ 1995 5 RAD RENNBAHN FZUDERNHKEIMN As spielt das 3 Mann Tragau Orchester Wien Ma 8 ahrt 7. 5. zu errei 15. thei 8 F„ 28 Schwarzwald. PI 12,50 u erreichen mit Strb.-Linie 16 od. 25 Endhaltestelle Neuostheim 0 Ben nt en Rade Per nen Schallplatten 12. Mai 1957, Abfahrt 7.00 Uhr: Mittwoch, den 1. Mai, 15.00 Uhr eee een 7 6 0 Nahe Rhein 75 6 Ebernburg Bad Münster am G 3 E 15 2 40 5 Cercke. roße Eröffnungs- Radrennen 1 Goar- Rüdesheim.. DM 12,50 9 22 93 19. Mal 1937, Abfahrt 6.00 Uhr: Malfahren(100 m)- Vverfolgurngsfahren(4000) Wi⸗ erößfnen der meistgekaufte Kühlschrank der Welt Korn Bundesgartenscnau nach Funkterahren und 150 Runden Mannschaftsfahren 11 3 In DM 18. 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Mai 1957 11 Uhr vormittags UNIVUER SUN —ů— Akt g Tun 586 1(The Rainmaker) 155 N— run Tanz-Malinee F FRI K A, WIE NUR WENISE ES KENNEN 5 der Schule für Gymnastik nach dem gleichnamigen Bühnenerfolg von 1 2er: Mbox Ml a 5 N und künstlerischen Tanz RICHARD NASHH OkoRbk AD ER* Anneliese Waelde Die Geschichte von dem kleinen Gauner peftf Logdk 5 N Do NEF“ mit dem großen Herzen. r 8 pfl. CARE 5 . 5 Fos ENTA HAMEZ Nette Unterhaltung IM BEI PROGRAMM: g 7 5 23 2 1 3 Ein harter Wildwestfilm voll atemraubender Spannung. Hetende HIndertanze In alleiniger Erstaufführung für Uannheim Packende Abenteuer der Slayton-Bande. u. a. das Ballett die der Erhe- Dekumenterfum- Berke N ab 16 J. Telefon 2 55 53„Funbeniee“ 14.30 16.30 8 5 E. 21.00 von Bayer Musikalische Leitung: Tichfsbikl fads,. Täglich 16.00, 18.18, 20.20 Uhr Alfred Köhler Täglich nur 3 Vorstellungen: 1 U ö unerreicht 1 155 4 l f james Dean unvergessen Karten zu 1,50 b. 3. 14.30 17.30 20 30 retro 58s Jenseits von Ed ab 14.00, Sa. U. S0. ab. 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Mai 1957, täglich 20 Uhr nporł e und Frau i Augartenstrage onja Ziemann Rudolf Prack Fita Benkhoff Ses e, e, Abi von Haase i Telefon 4 33 10 Dienstag und Mittwoch 15.30, 18.00, 20.30 Jgdfr. 144 8 sieten Nebenzimmer för Vereine, 2 5 1034 85 internationales Kabarett-Progr PünR-Ingaler Bis Donnerstag, 15.30, 17.50, 20.10 Uhr 4 2 Vetonstaltungen, Ausstellungen und 5 i Grace Kelly dergl. an. bindendes bebe Der Schwan 5 — Telefon 2 63 90 i a 8 5 Die Liebesromanze einer Prinzessin p 4, 9-10 Cat am Wasserlurm Heute Dienstag ab 20 Uhr 0 UgEurk:„Abernetity Tan Abschiedscbendl der Hauskepelle · Ianzabend g MITTWOch: Maitenz mit neuer Kapelle Heute 22.30, 1. Mai 13.30 Jgd.„Fuzzy, der Sheriff“ NIN NT Nach ohne Reue! Ein Hauch aus Paris— Strip-tease- sho. Täglich ab 23 Uhr Mannheim, Ie, dm Ring! Jopp. I. Dööhönöchen 8e ss8-HSrEl HEIDE BENE Aufarbeitung u. Neubeziehen täglich ab 19.00 Uhr: Zur Unterhaltung auf der Terrasse außer Riesenauswahl in Bezugstoffen montags— und in der„Sspiegel-Bar“ das ungarische Meister- Trio LU X 0 2 18.30 u. 20.45, morgen, 1. Mai, auch 16.15 Uhr: Hur sanfte, Geliebte Corinne I. Mal, 14 Uhr:„Ali Baba und die Vierzig Räuber“ SAATBAU Täglich 18.00, 20.30 I. Mal auch 15.45 Walbnor Was die Schwalbe Sang 2 T D L* A Täglich 18.30, 20.45 1. Mai auch 16.15 Uns gefällt die Welt 2 Gartenstadt 15 ge d. 1e e zugel. ee Unbes leg: Zeppelinstr. 23 0 Die. Do., je 10.15 u. 20.30, Mi.(1. Mai) auch 16.00. 5 5 Unek te kin Paula Wessely, Theo Lingen in 5 Farbfilm 8 ROSE ScHEDEL Lalos Karvally. Jadapes An e . DIe Wirtin ZU Goldenen RHrone WACHENHEIM a. d. W. Tel. 805 N N Samstags und sonntags ab 16.00 Uhr; Inhaber: HARRY ZIMMERMANN i Teekonzert auf der Terrasse Eintritt frei! FIIMSUNN E Di-Do. 20 Unr Der erste russ. Farbf. in Beutschld, Teude rhein. nal aun ZIRKUS ARENA Telefon 7 1837 18 u. 17.30 Unr Die sensat. 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Gelegenheit zu einem Ausflug nach Mlittw., den 1. 5. 57, Jgd. u. 28.15 Uhr in a NIZ ZA MoOoNTE CARLO- MONACO- SAN RE . KAFERTAL nur 18.30 u. 21.00 Uhr Einemascope g und zu Stadtrundfahrten in Malland, G. 1 5 releton 7 66 36 Lachen am laufenden Der Mann aus Laramie Warme und kalte Speisen, Torten, 2 5 5 enua. V 1 1 112225:„ m 1 e mit James Stewart kisspezialitäten, Milchmischgetrönke dee eee e I. Mal 14.00 Uhr Jgd. in 8 5 0 3 Tage oinemascope Gemütlicher Aufenthalt— Freiterrosse— Durchgehend an Mittelarrest be bete de eee tleet: eesfnet kr deseo ed 179 a Ele BAUM- BIER ERIcu K NIS, KOCHENMEISTER und FRAU Welt! 5 5 — Rolladen Wipfler, Reparatur-Eildienst Telefon 26931 Seite 18 AORGEN Kleine Schwäche för Das Bedauerliche an Spukgeschichten ist, daß es nicht genug davon gibt; jedenfalls nicht genug, um meinen Bedarf zu decken. Ich stürze mich begierig auf die kleinste Zeitungsnotiz, in der irgendetwas Ueber- sinnliches berichtet wird; ich lausche ge- spannt jeder Erzählung über ein okkultes Erlebnis. Und dies, obschon ich ein durch- Aus nüchterner Mensch bin. Ich selber habe so gut wie nichts Ueber- sinnliches erlebt. Allein die Häufung von Briefen kenne ich. Da kommt mir vielleicht wochenlang nichts Nennenswertes ins Haus und dann von einem Tag zum anderen ein Haufen Post; es regnet Briefe; sie kommen aus aller Herren Länder; sie kommen fast alle mit erfreulichen Botschaften.—„Weiß schon!“ werden die Gewitzigten sagen,„die Pointe ist vorauszusehen; all die Post kommt zum Geburtstag.“ Nein, diese Pointe wäre mir zu billig. Ich sage, die Post häuft sich ohne jeden ersichtlichen Grund an einem sonst durchaus belanglosen Tag. Sleich sagen mir jetzt die Gescheiten, das sei auch nicht anders zu erwarten auf Grund statistischer Ueberlegungen. Wenn man sowieso durchschnittlich viel Post be- kommt, dann gäbe es genau vorauszube- rechnende Abweichungen von der täglichen Norm in beiden Richtungen, daher auch Zu- Fallshäufungen, wenn auch selten; aber ge- rade wegen ihrer Seltenheit fallen sie mir dann besonders auf. Ganz natürlich also. Geht mir mit solchen Argumenten! Ich meinerseits bin viel zu nüchtern, als daß ich Slauben könnte, alles Absonderliche ließe sich mit jedermanns Schulweisheit erklä- ren.— Und wie erkläre ich es dann?— Es tut mir leid, ich kann es nicht erklären. Ich Will es auch nicht versuchen. Ich möchte für das Wunderbare und Unerklärliche ein klein wenig Raum lassen, sonst wird mir das Le- ben zu eintönig. Gewißg, meine übersinnlichen Erlebnisse sind ziemlich dürftig. Ich erlebte nie und nirgends das mindeste bißchen Spuk. Fluch meiner Nüchternheit! Noch nie habe ich einen Wahrtraum gehabt, obschon ich doch so oft und gern und ausführlich träume. Ich bin geradezu darauf versessen, mit Okkultem aufzuwarten. Aber wenn bei mir die Uhr plötzlich stehen bleibt, dann Schiebeiburst Der Wiener Komiker Paul Morgan nahm mich einmal mit, als er bei seinem Freunde Fritz Grünbaum zum Abendessen eingeladen War; ich war gewissermaßen als Ueberraschung gedacht. Als wir an der Wohnungstür Klingel- ten, kam uns die Gastgeberin verzweifelt ent- gegen und sagte:„Den Aufschnitt, den ich euch Vorsetszen wollte, kat der Hund soeben ratze- kahl aufgefressen.. Woraufhin Paul Morgan nackschmeckend fragte:„Ohne Brot?“ Wenn ich diese Geschichte erzähle, muß ich immer an unsere Schulzeit denken und an die Frühstücks-Brote, die man uns mitgab. Sie pflegten oft nicht gerade üppig belegt zu sein; darum schoben wir die dünnen Scheiben bis ans Ende. Wir zogen es vor, lieber unsere Brote unbelegt herunterzuwürgen, um am Schluß mehr von der Wurst zu schmecken, und nannten es„Schiebewurst“. Um so unglück- licher waren wir, wenn uns dann zuweilen das letate Stuck mit dem aufgesparten Belag in den Seh mutz tel, oder wenn es uns einer wegnahm, Wenn wir es gerade genießerisch in den Mund schieben wollten. Immerhin, wir wandten das System auch auf andere Leckerbissen an, um uns das Beste bis zuletzt zu lassen, obwohl Wir schlechte Erfahrungen damit gemacht hat- ten, und wir haben diese Methode der„Schie- bewurst“ in unserem erwachsenen Leben bei- behalten, ob wir nun unser sauer verdientes Geld solange sparten, bis es uns die Inflation wegnahm, oder ob wir mit einem Kuß war- teten, bis ihn uns ein anderer stahl.„Schiebe- Wurst“ beherrschte unser Dasein, obwohl es uns längst gelehrt haben sollte, daß uns am Schluß immer einer den Genuß nicht gönnt. Vielleicht sollten wir aus unseren Lebenserfak- rungen lernen und die kargen Wurstsckheiben nieber gleich essen und dem Hund und den Neidern das nahrhafte Brot lassen. Man kann Genüsse nämlich nicht bis zum letzten Bissen auf sparen, weil man ja nie weiß, ob uns der Tod nickt die„Schiebewurst“ wegnimmt. Aber manche lernen nie aus ihren Erfahrungen Pem. den Spo k/ ven Klaus Mampell stirbt niemand, sondern ich habe einfach versäumt, sie aufzuziehen. Wenn ein Bild von der Wand fält, dann hat keine Geister- hand daran gerührt, sondern ein Lastwagen ist gerade am Haus vorbeigefahren. Wenn es zu nächtlicher Stunde auf einmal an meiner Haustür schellt, dann sind es Freunde, die mich besuchen wollen. Wenn es im Folz meines Schreibtisches kräftig nackt, dann rufe ich wohl:„Bist du der Teufel, so knacke jetzt dreimal rasch nach- einander!“ Aber alles bleibt still. Es war halt nicht der Teufel. Aus einem mir unerfindlichen Grunde meiden mich die Geister. Ich kann mich zur Geisterstunde in eine Kellerecke schleichen, um ihnen aufzulauern— husch, sind sie Weg. Einmal habe ich mich sogar in ein Bettlaken gehüllt und habe auf dem Dach- boden gräßlich gestöhnt, damit sie mich für ihresgleichen halten. Aber ich habe damit nur eine Katze wahnsinnig erschreckt. Die glaubt jetzt bestimmt an Geister. Mithin bleibt von meinen okkulten Er- lebnissen nichts übrig außer der Sache mit den Briefen. Daran klammere ich mich aber auch umso fester und lasse mir nichts aus- reden. Nicht einmal astrologische Spekula- tionen nehme ich als Erklärung an. Ich bin ein Skorpion, und wer wollte mir weis machen, daß alle Skorpione am selben Tag wie ich mit Briefen überschwemmt werden. Nein, versucht nicht, Okkultes mit Okkul- tem zu erklären! Erzählt mir statt dessen eure Spukgeschichten! Ich glaube alles aufs Wort und möchte das Gruseln lernen. Aber treibt keinen Schabernack mit mir! Das hat ein Lümmel einmal versucht. Der hat zu mitternächtlicher Stunde vor meinem Fen- ster Geist gespielt, und den habe ich furcht- bar verdroschen. Emil Nolde: Mutter mit Kind Zu unserem Bericht über die große Nolde-Ausstel- lung in Hamburg. Aus der Sammlung Dr. Max Fischer, Stuttgart „Wozu das viele Denken?“ Sedächfnisqusstellung Emil Nolde in der Hamburger Kunsthalle Vor dreißig Jahren, 1927 in Dresden, hat es eine große und umfassende Emil-Nolde- Austellung gegeben, seitdem nicht mehr und niemals zuvor. Alles hat Gründe, so auch dies, und nicht nur einen. Unsere deutsche Zwölf-Jahre-Misere spielt da hinein(mehr als tausend Bilder von Nolde haben sie da- mals entdeckt und verbannt, verkauft— Segen Devisen—, vernichtet), Noldes Emp- findlichkeiten zuvor sind beteiligt— nicht der Preußischen Akademie, nicht dem Künstlerbund hat er in den zwanziger Jah- ren den Wunsch erfüllen wollen, ihn aus- zustellen. Er grollte den Berlinern noch wegen Max Liebermann, der ihn nicht ge- mocht hatte. In der Tat: wegen Max Liebermann, ge- boren im Jahre 1847. So weit reicht das zurück. Nolde wäre in diesem, kommenden August neunzig Jahre alt geworden. Als er geboren wurde— ein Pressedienst hat es Zusammengestellt, und hoffentlich stimmt es nun auch— erfand Pullman den Schlaf- Wagen, Nobel das Dynamit, ließ Karl Marx den ersten Band des„Kapital“ erscheinen, wurde in Mexiko Kaiser Maximilian er- schossen— ganz richtig: Manet's Bild hängt in der Mannheimer Kunsthalle—, wurde Bismarck Kanzler im Norddeutschen Bund. Im April des vergangenen Jahres ist Nolde in seinem tondrischen Bauernhaus in Seebüll gestorben. Nun, ein Jahr darauf, hat der Kunstverein in Hamburg eine große Nolde- Ausstellung zusammenbekommen und eröffnet. 550 Olbilder, Aquarelle, Graphiken und sogar ein paar Keramikteller und Bronmzefiguren— Nolde hat ja als Holz- Schnitzer angefangen, nicht in Sachen der Kunst, bewahre, sondern als Facharbeiter, Ornamente für Schränke hat er gemacht, in der Fabrik.. Endlich also ist es beisammen und mit- einander und nacheinander anzusehen, und Wer auf Ueberraschung aus ist, soll sie fin- den— die Uberraschung, daß die Fachleute recht hatten. Sie haben uns, in Bezug auf Nolde, mit dem Terminus von der„Leucht- kraft der Farben“ versorgt, mit einer soli- den und hölzernen Bezeichnung, dafür sind sie Fachleute, und wie soll das auch sonst beschrieben werden, die Explosionen von Rot und Gelb und Blau, diese gewalttätigen wohltuenden Farbenfeuer und Leuchtzei- chen, diese robusten, zügigen und eleganten Aquarelle, die wuchernden, hitzigen Som- merblumen,„vor denen die Gärten ver- blassen“(Sternberger)— Bilder, die nicht Provozieren wollen und nicht interpretiert sein wollen, sondern da sein, und wahr- haftig, das sind sie. Hier ist ein Wechsel- Sespräch zwischen Natur und Kunst im Gang, bei dem der Verstand nicht im Spiel ist und nicht um seine Meinung befragt. „Wozu das viele Denken?“ hat Nolde no- tiert, und es doch nicht lassen können. Von Kunsthistorie hielt er so wenig, daß er bald anfing, seine Bilder ohne Jahreszahl zu sig- nieren. Das hat, natürlich, nichts geholfen: von der Graphik gibt es präzise Oeuvre- Kataloge, die Daten der Oelbilder notierte der Sekretär, bei den Aquarellen allerdings ist die Jahres- Zuschreibung ein Problem, nicht immer ein unlösbares. So, endlich, hängt es beieinander— eine vorzüglich sortierte, niemals strapaziöse Ausstellung. Im ersten Raum die ersten Versuche, wo die Fährte hinaus will, dreißig Jahre war Nolde damals schon, ein big chen van Gogh, ein bißchen Goya, allerlei Nichtigkeit dazu, und dann, ums vierzigste Lebensjahr herum, hat er endlich den Weg entdeckt. Wir haben klug reden, heute. Der Mann hat ja erst mit einer schauerlichen Postkarte— hunderttausend Stück in zehn Tagen ausverkauft, Berggipfel waren auf diesem Kassenschlager, mit Menschenge- sichtern— das Geld verdienen müssen fürs Studium. „Bilder wollen immer gut gemalt sein, nur der Maler ist oft hinderlich“, schrieb er, Jahrzehnte später. Wahrhaftig, nicht nur am Maler muß es liegen. Aber so bescheiden War er doch, der Friesensohn. Unter dem väterlichen Bauernhof in Nolde(genauer: die Mutter hatte den Hof eingebracht) sol- jJen die Reste einer Wikinger-Burg liegen. 1919 ist der Ort an die Dänen gegangen, und Emil Hansen, der den Namen Emil Nolde angenommen hatte— Hansen heißen sie da oben fast alle, auch die Mutter war eime geborene Hansen—, besaß seitdem die dänische Staatsangehörigkeit, als zweite neben der deutschen. Sie haben in Hamburg das Wesentliche zusammenbekommen: die Neu-Guinea-Bil- der(von der Vorkriegsexpedition, an der er teilnahm), die Bilder aus dem eleganten Berlin, mit Tanz, Bar und Mädchen vor Sektgläsern— am Kurfürstendamm hat er sein Atelier gehabt, später in Westend, in der Bayernallee, die Bomben haben es Kkaputtgeschlagen—, das Tryptichon von der Maria Aegyptiaca, den großen, neunteiligen Altar„Das Leben Christi“(wie eine Stumm- filmszenerie, aber das ist schon wieder zu grob gesagt) und die anderen, früheren und späteren Bilder von Noldes speziellem und eigenem Christentum, das„Abendmahl“ zum Beispiel und„Pfingsten“, die Jünger mit Flammenköpfen, so dann die bunten Menschen mit den Maskengesichtern und die bunten Masken mit Menschengesichtern, die Phantasien, die herrlichen Tiere, auch unter Wasser, die Himmel über Seepüll, schwarz und in Schwefel oder in brüllen- dem Rot, und immer wieder diese Pracht von Rittersporn, Iris und Feuerlilien, diese lodernden, feuchten, stillen und glühenden Gärten aus Schleswig-Holstein und von überall, wo es an Sommermittagen heiß und still ist und der Himmel dunkelblau vor Licht. Ein Zimmer voller Holzschnitte— nein, sie waren nicht seine Force, das Holz war es nicht,—, und dann mehrere Säle mit Graphik, Farblithographien, jeder Abzug in anderer Kolorierung, Radierungen vom Hamburger Hafen, von Soester Kirchen, von alttestamentarischen Themen, schöne Frie- senmädchen mit gelbem Haar, nackt quer im Gras, Hampelmänner, Porträts, Bauern- Kinder, die Nachbarn beim Gespräch. Beicten Herren, deren Reden die Aus- stellung eröffneten— dem Hamburger Kul- tursenator, Professor Biermamn-Rathjen, und dem Hausherrn der Kunsthalle, Profes- sor August Hentzen—, war es wichtig, die leidigen Barrieren zu zitieren, die in Deutschland über dem Weg zur Kunst lie- gen, die Quälerei der Umwege, der gefähr- liche Terror der Zufälligkeit. Daß Nolde, nun wohl endgültig aus den oft giftigen Diskussionen heraus, zu den„Namen“ zählt, ist sein Verdienst, nicht unseres. Die Nolde-Ausstellung wird später in Essen, danach in München gezeigt werden, bevor sie wieder aufgelöst wird. Einige Stücke sind verkäuflich. W. R. Professor Siegfried Borries, der langjährige 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, hat sich wegen eines schwebenden Rechtsstreits über seine Bezüge geweigert, am Jubiläums- konzert der Berliner Philharmoniker(siehe un- seren gestrigen Bericht„75 Jahre Berliner Phil- harmoniker“) teilzunehmen. An seinem Platz saß der Schweizer Geiger Michel Schwalbe, der als Nachfolger des ausgeschiedenen zweiten 1. Konzertmeisters Helmut Heller gewonnen wurde. Ob Schwalbe die Stelle von Siegfried Borries auch künftig einnehmen wird, hängt von dem Ausgang der Streitigkeiten vor dem Arbeitsgericht ab. Michel Schwalbe gehört noch bis zum Sommer dem Genfer„Orchestre Suisse Romande“ als Konzertmeister an. Graphischen Kabinett eine Ausstellun Dienstag, 30. April 1957 Nr. 10 1 Ferdinand Springer Ausstellung bei Grisebach in Neidelber Vor rund dreieinhalb Jahren Hanna Grisebach in 9 1 Zeigt ihrem Heidelbeng fünf international namhaften Gra unter denen Ferdinand Springer al weitem überragende künstlerische lichkeit zu bestehen vermochte und immer wieder den Wunsch Weckte Neueres von ihm sehen zu können Nachd das Kabinett Grisebach Kürzlich neue Rz 15 an der Heidelberger Providenzkirche 85 hat sich nunmehr endlich die Wiederbege nung mit Springer ermöglichen Nassen n zum 8. Juni sind 21 Gouachen, die Per. erapüren seit 1347 und schließlich eng 15 zahl illustrativer Kupferstiche zu ven denen literarischen Werken zu sehen, Eg 0 zugleich eine Geburtstagsehrung für 0 heuer 50 Jahre alt werdenden Künstler, 5 durch äußere Bedingtheiten unserer 80 15 sinnigen Zeit bis heute in Deutschland 1 5 nicht jene Bekanntheit und Berühmtheit er langte, die er verdient— und über gie 8 in Frankreich schon seit langem verfügt. N Seit seinem zwanzigsten Jahr lebt Sprin ger der Sohn eines namhaften Verlegen nachdem er zuerst bei Wölfflin Kunstge. schichte studiert hatte, schon im Ausland, J. Mailand war er Schüler von Carlo Carrà 25 Wesen, doch ging er bald zu Bissière nach Paris. Während des Krieges war Springer vorübergehend in die Schweiz emigriert, und heute hat er die französische Staatsbürger. schaft. In Frankreich schätzt man ihn vor allem als Illustrator; als Verlegersschn ha er wohl ein besonders enges und Ursprüng. liches Verhältnis zur Literatur, zugleich b er aber doch immer Maler genug, um d innere Wesen jener philosophischen Werke, die er bevorzugt, in den Bereich der freie Kunst zu übersetzen. Platons„Symposion“ und das berühmte Höhlengleichnis hat er illustriert, dann Valérys„Eupalinos“, und am bedeutsamsten bleiben wohl doch Seite Stiche zum Tao-te-King und zum tibetan- schen Totenbuch Bardo-Thodol. Daß Prat Grisebach den Privatdozenten Dr. Dietrich Seckel eingeladen hatte, zur Eröffnung diess geistigen und künstlerischen Beziehungen Springers zur fernöstlichen Welt aufzupel. sen, war ein besonderer Gewinn. Jene 21 Gouachen, alle 1956 entstanden sind jetzt in Heidelberg zum überhaupt ersten Male öffentlich ausgestellt. Man kan gewisse Anregungen seines Lehrers Rote: Bissière darin erkennen, aber wie Springer die Farbe entfaltet und mit ihren Möglich. keiten phantasiert, findet nicht so leicht Sg. nesgleichen.„Am Rande des Wassers, „Schwung“,„Allegro in Blau“ und„Allegro in Braun“ sind die wohl faszinierendsten Arbeiten darunter, die Geistigkeit und Ten- perament, Reichtum der Formgebung und eine wunderbare Kultur der Farbe vereinen Obwohl alle der gleichen Serie entstammen ist jedes Blatt reizvoll variiert. UL. Koltur-Chronik Jockel Stahl, der Charaktertänzer der Berl. ner Städtischen Oper, ist am Sonntag in sei. nem Berliner Heim im Alter von 46 Jahren en einem Herzinfarkt gestorben. Jockel Stahl war eben aus Zürich zurückgekehrt und woöllte sich auf Anraten seines Arztes am Montag in ein Sanatorium begeben. 0 Das 5. Internationale Bach-Fest findet von 26. Mai bis 2. Juni in Schaffhausen statt. I8 steht unter dem Patronat der Internationalen Bach-Gesellschaft, deren Ehrenpräsident Albert Schweitzer ist. Das Programm des Bach-Festes umfaßt Aufführungen der Johannes-Passion und der h-Moll-Messe, je ein Konzert mit geistlichen und weltlichen Kantaten, ein Or- chesterkonzert mit gemischtem Programm so- wWie eine Matinee. Ausführende sind der Männerchor und der Frauenchor Schaffhausen, der Zürcher Bach-Chor, der Kammer- Chor Kobelt Zürich, der Reinhart-Chor Zürich, der gemischte Chor Winterthur, der Dresdner Kreuzchor, das Stadtorchester Winterthur, das Gewandhaus-Orchester Leipzig, das Ensemble Wolfgang von Karajan und zahlreiche Solisten, Der Mannheimer Bachchor veranstaltet zum Jubiläumsjahr der Stadt Mannheim gemein- sam mit der Gesellschaft der Freunde Mann: heims am Sonntag, 5. Mai, 20 Uhr, in der Christuskirche eine Aufführung von zwei grö- Beren Chorwerken aus der Zeit der Mannnei mer Schule. Als neuzeitliche Uraufführungen werden erklingen die Deutsche Messe ven Ignaz Holzbauer und das Te Deum von Fr. X. Richter. Die Ausführenden sind: Ingeborg Bei- chelt Hamburg), Clara Oelschläger(Stuttgar), Franz Fehringer(Heidelberg), Hermann Wer. dermann(Stuttgart), der Bachchor und das Kurpfälzische Kammerorchester. Die Leitung hat Dr. Oskar Deffner. bhlkem 8 die de Person. Seither „»Mehr und BT br NOE: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Copyright 1958 by Lothor Blonvdlet Verlag 1. Fortsetzung Mein erster Gedanke war: Wenn Onkel Julius diesem Mann weh tut, werfe ich ihn Aus seiner eigenen Praxis oder halte meine Zähne für„den da“ zum Bohren hin. Aus dieser spontanen Opferbereitschaft kann man ersehen, daß ich vom ersten Augenblick an un ihn verliebt war. Das fiel übrigens nicht schwer, denn er Sah blendend aus. Er war eine Mischung aus Kkraftvoll- antiker Schönheit und eleganz- überzeichneter Figur aus dem Herrenjournal. Und sein Anblick erinnerte mich daran, dag ich schon seit einer Woche dringend zum Friseur mußte, aber nicht dazu gekommen War. Sein Anblick erinnerte mich an meine eigene Unvollkommenheit. „Der Nächste bitte“, sagte ich verwirrt. Neben ihm saß ein Mann mit vorgebeug- tem Rücken und in die Wangen gebeulten Fäusten. Dem tippte er freundlich auf die Schulter.„Es ist soweit, Büffel.“ Herr Büffel grunzte etwas Unfeines und erhob sich. Er blickte mich voll Abwehr an, und ich ahnte sofort: Das war kein scheuer Alfons. Bei dem konnte ich meine Gute- Engel- Tour nicht anwenden. Wir beide wür- den nicht einmal lauwarm miteinander wer- den. „Soll ich mit reinkommen, Büffel?“ fragte sein Freund. „Ach, laß nur“, sagte der und ging mit geradezu pathetischer Kaltblütigkeit an mir vorbei auf Onkel Julius zu. Sein Freund lächelte ihm halb mitleidig, halb amüsiert und auf jeden Fall erleichtert nach, weil er nur die schmerzlose Begleiter- rolle zu spielen brauchte. Ich bedauerte diese Tatsache, denn so kam ich um den Genuß, mich als schützenden Engel vor ihn Zu stellen, und würde nie erfahren, ob sein prächtiges Gebiß natürlich oder teuer war. „Juliane“, rief Onkel Julius. Ich zog die Tür hinter mir zu und band Büffel ein Pa- pierlätzchen um. Mein Onkel beugte sich über ihn.„Seit Wann haben Sie die Schmerzen?“ „Seit einer Woche ungefähr. Aber heute nacht wurden sie unerträglich. Ich bin die Wände hochgegangen. Fragen Sie meinen Freund.“ „Gern.“ Ich wolte zur Wartezimmertür eilen, aber Onkel Julius rief mich barsch zu- rück. Er schob seinen kleinen Spiegel in Büffels skeptisch verzogenen Mund. Ich schaute mit hinein. Er hatte ein paar beachtliche Ruinen in der Backe und roch nach Kognak. Onkel Julius klopfte die Ruinen ab. „Es ist der Weisheitszahn. Eine Behand- lung lohnt bei ihm nicht, er ist durch und durch morsch. Wir ziehen ihn am besten gleich.“ „Gleich?“ Herr Büffel biß vor Schreck auf den Spiegel. 5 „Mach die Spritze fertig, Juliane.“ Ich lächelte nur. „Ach so“, brummte Onkel Julius, der ver- gessen hatte, daß ich eine Attrappe war. Herr Büffel richtete sich im Stuhl auf. In diesem Augenblick, kurz vor dem Verlust seines Weisheitszahnes, wirkte er zugleich feige und gewalttätig. Das Lätzchen unter seinem Kinn war das einzig Vertrauen- erweckende an ihm. Onkel Julius hielt die Spritze ans Licht, darm sagte er zu dem ausgewachsenen Mann auf dem Tretstuhl:„Es tut nicht weh. Nun machen Sie den Mund hübsch weit auf — 80, na also. Brav. Ich gebe Ihnen gleich noch eine Spritze. Nein, nein, diesen Ein- stich spüren Sie gar nicht mehr.“ Büffel lag lang und ganz still im Stuhl, die Hände um die Lehnen gekrampft. Aber es War eine scheinheilige Stille. Unsere Katze bediente sich solcher Stille, um in aller Ruhe zum Sprung auf eine Maus an- zusetzen. Fünf Minuten später kam das Drama. Die Weisheitszähne wohnen sozusagen draußen vor der Stadt. Sie sind die letzten Gebäude in der Zahnstraße und von der Zunge mühsam zu erreichen.(Versuchen Sies mall) Bei Herrn Büffel bestand das Gebäude der Weisheit oben rechts nur noch aus einer morschen Seitenwand. Sie bot der Zange keinen Halt. Es knirschte leise, Onkel Julius ruckte kräftig— und Büffel stieß ihm mit solcher Wucht gegen den Magen, daß mein Onkel mit der Zange und einem blutigen Frag- ment daran gegen den Bohrapparat tau- melte. „Sind Sie wahnsinnig?“ schrie er. Ich blickte voller Sensationslust auf die beiden Männer, die drohend die Köpfe zwi- schen die Schultern zogen und sie gleich darauf an erstaunlich langen Hälsen gegen- einander vorschnellen ließen. Und dann brüllten sie sich fürchterlich an. Ein Glück, daß die Tür zum Wartezimmer gepolstert war. Das Geschrei hätte dem Renomèe meines Onkels als Zahnarzt sehr geschadet. „Idiot! Schinder!“ nannten sie sich und noch eine ganze Menge anderer Aus- drücke mehr. „Vielleicht haben die Spritzen nicht ge- Wirkt?“ schrie ich dazwischen.„Hatten Sie Schmerzen?“ „Schmerzen? Nein, aber der Kerl hätte mir um ein Haar den Kiefer gebrochen!“ Büffel brüllte mit schiefem Mund Wegen der tauben Backe. N Ich wählte bedacht den Umweg über den Flur zum Wartezimmer. Bei meinem An- blick hoben acht Leute die Köpfe von den zerlesenen Illustrierten und sahen mich voll unbehaglicher Spannung an. Ein kleines Mädchen verkroch sich hinter dem Rücken seiner Mutter.(Ob vielleicht doch einige unerfreuliche Worte durch die Polstertüren gedrungen waren?) „Würden Sie bitte zu ihrem Freund kommen?“ fragte ich Büffels schönen Be- gleiter.„Nein— hier herum.“ „Lebt er noch?“ flüsterte er, als wir den Flur erreichten. „Urid wie! Es ist noch nicht heraus, ob er meinen Onkel oder mein Onkel ihn umbrin- gen wird. Ich bat Sie hier lang, damit die andern nicht ihr Gebrüll hören.“ Seine Schlipsklammer, die in meiner Blickrichtung lag, zitterte auf und nieder; so sehr lachte er, als ich ihn in Telegramm- kürze das bisher Vorgefallene erzählte. Ehe wir die Kampfstätte betraten, legte sich seine Hand auf mein Arm.„Beurteilen Sie den Charakter meines Freundes nicht nach seinem Benehmen auf dem Behand- lungsstuhl. Ohne Zähne wäre er ein sehr netter Mann.“ Meine Blicke fuhren drei Stockwerke hoch zu seinen Augen. Es waren gutmütige, zärtliche braune Augen— und das Grüb- chen in seiner Wange tat das übrige. Ich hatte genau das Herzklopfen überall im Körper, das mein Verlobter a. D. drei Jahre lang an mir vermißt zu haben be- hauptete. f Es herrschte Grabesstille, als wir das Sprechzimmer betraten. Doch beide lebten, Büffel mit folgsam aufgerissenem Mund 0 im Behandlungsstuhl und Onkel Julius übel ihn gebeugt. i „Ha-hi-hu-hi?“ lallte ersterer, als er sei- nen Freund plötzlich neben sich sah. „Was Sie hier wollen?“ dolmetschte mein Onkel. „Du sollst randaliert haben, Büffel, und da wollte ich—“ „Aber wWwo“, wehrte Onkel Julius ab. „So schlimm war das gar nicht, Da hat meine Nichte sicher übertrieben,“ und Bü- fel nickte zu seinen Worten. N Am liebsten hätte ich jetzt den Kop zwischen die Schultern gezogen und do- hend gegen die beiden vorschnellen Jassel, aber ich konmte mich nicht entschließen, gegen wen zuerst, und darüber verrauchte mein gröbster Aerger.. „Hier sind schmerzstillende Tabletten, die nehmen Sie ein, wenn die Wirkung der Narkose nachläßt“, sagte Onkel Julius, Büffel seinen flachen Hut aufstülpte. Sein Freund gab mir zum Abschied die Hand und lächelte auf mich nieder— un ich überlegte, ob er von Natur aus zu 1 Frauen so herzlich war oder nur in. len Fällen. Noch nie hatte ich mir so 8e f gewünscht, ein spezieller Fall zu sein, 828 war ich eigentlich nur auf der Schule 8e wesen. Sie gingen. Onkel Julius setzte sich an seinen Schreibtisch, zündete eine Zigarette an 1 trank seine Tasse Nescafé, die Hulda 25 jeden Morgen gegen zehn Uhr zu bringe pflegte. Ich stand indessen am Fenster 8 blickte auf die beiden Hüte, die gerade, der Haustür kamen und auf eine schw-art Limousine zugingen. Fortsetzung ole Herau verlag drucke chefre pr. K. Eichen peullle les: H. Koch; Soziale H. Kin stellv. Bank, Bad. K. Mannh Nr. 80 12. Jal Den gewöh Wortl“ „ tes Ge Politil regler Ihnen die irgend Liefer 2. daß Mächt eine schwe regler steht, nukles Sie de klärur dem mitzut Dei Dienst Vorsit Prof. auf ge Freita tung d nahms der 2u Sowie Die Regier reizten Außer Smirn. sche V tischer Atomg meinse harte regiert union Vertra herabz Moska Europe dies se wahren in Eur Lände Die B Str. Schaftes der Po nicht 8 den, d. Zu bitt „Di. Teilun Friede Minist Beseiti tigsten päische In lung d Integr. britisch Ormsb über d erstine gebene gen K. beitlick lägt si richtur Versar europa Samml als Au tur, Sc