4 .„Boris ö Wuixote“ as Ber- William e Die e Oper etti und omische ein“ von Auspiel⸗ Teil des Gustat estspiele r in die. an sein 6 9 el eg n urauf. dpa olle reizvol Ainiatur. Altestez n neuet, uten Dr. en. Jetit lannsthal ann von me„Der s Mittel ermessen e Leben Leinen a dieser je eigene er wirk- ergewal· ang, den nes Zau- ch gegen mitomime nde, dis rufen, u hen Ton. non, der ider auf- Gaukler, Eꝝurüch· Körper W immer irkenden dadurch ezeichne! üler von on Fleo- on Hein onistische die Pan- zurückge Firklichen, nausgel, an. eifall aus r daratk- „Elektre“ ich allen lie Musk misch die mn Hannes nten Su- erregend ück, doch klichung et. hannecher — zes Rind. a sie nic ng 2 iir hemmel. eit übel; sam folb gesundel n des. Kritik“ dunkelll. n düster n dem. ein Rind“ 1 mir ge: lerr Kalb ahne, l lick herr c auf mie leute un tte inn!“ 1 Kuchen nd es. Al, 0 erlegte, 0 ch bere nglährie as meile iteinand em Sar 1d lächeln; eikris: cht?“ ichts“ zung 11g gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Fichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. simon; Ludwigshafen: U. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom.Landesbank, Bad. Bank, sämt!i. Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr, 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Uncbhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 46, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 30 Pf Trägerl., Postbez. 3,30 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,30 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,0 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Wwerbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 102 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 3. Mai 1957 Der freie eee Westen zieht Bilanz Einmütigkeit unter den Außenministern der NATO-Länder/ Adenauer klagt die Sowjets an BO nn. Die Nordatlantische Verteidigungsgemeinschaft muß als Von unserer Bonner Redaktion Schild der freien Welt gegenüber der sowjetischen Bedrohung weiter gestärkt und ausgebaut werden. Dieser Standpunkt wurde am Eröffnungstage der NATO-Außenminister- Konferenz in Bonn bei einem Meinungsaustausch über die internationale Lage, be- sonders im Hinblick auf die Ost-West- Beziehungen, übereinstimmend vertreten. Auf der Eröffnungssitzung in der festlich geschmückten Godesberger Stadthalle, an der neben den Delegationen der 15 Staaten fast die gesamte politische Prominenz der Bundeshauptstadt teilnahm, hielt Dr. Adenauer als Regierungschef des Gastlandes eine politische Begrüßungsansprache, die eine einzige Anklage gegen die Politik der Sowjetunion war. Im einzelnen sagte Dr. Adenauer, es liege allein in der Hand der Sowjetunion, den Frieden in der Welt herbeizuführen. Sie brauche nur der vorgeschlagenen atomaren Abrüstung zuzustimmen, dann könne sich die ganze Welt den Werken des Friedens widmen. Der Bundeskanzler kennzeichnete die Lage durch„vier Realitäten“: 1. Die Sowjetunion unterhalte seit 1945 mit nur geringen Schwankungen ständig fünk Millionen Soldaten unter Waffen. Darin liege eine latente Bedrohung. 2. Auch heute noch glaubten die sowje- tischen Führer an ihre Mission, die Welt kommunistisch machen zu müssen. Immer noch würden in der Sowjetunion Lenins Werke zitiert, der jeden Krieg zur Ausbrei- tung des Kommunismus einen heiligen Krieg genannt habe. Wehre sich aber ein Volk, dann würde es mit Panzern unterdrückt, wie die Aufstände in Ungarn und der Zone ge- zeigt hätten. 3. Die Sowjetunion habe den Krieg und die Nachkriegszeit mit Truppenmacht zur Ausdehnung des Kommunismus benutzt. In allen Ländern, in denen sowjetische Trup- pen stünden, seien kommunistische Regie- rungen gebildet worden. 4. Seit der Gründung der NATO im Jahre 1949 habe sich der kommunistische Macht- bereich allerdings nicht mehr vergrößert. Auch die 1948 verhängte Blockade über Ber- lin sei einen Monat nach Gründung der NATO von den Sowjets aufgehoben worden. Zum Deutschlandproblem sagte Dr. Adenauer, die Vorschläge über eine Neu- tralisierung und eine entmilitarisierte Zone im Herzen Mitteleuropas seien gut gemeint. Sie seien aber nur von geringem Wert, weil es sich nicht nur um die Beseitigung von regionalen Differenzen, sondern um einen Gegensatz zwischen Kontinenten handele. Hervorragende Leistungen— bei kleinen Fehlern Der scheidende, bisherige Generalsekretär der NATO, Lord Is may, betonte, in den kfünk Jahren seiner Tätigkeit habe die NATO trotz mancher Unterlassungsfehler Hervor- ragendes geleistet. Vor allem sei das Haupt- ziel des Nordatlantikvertrages erreicht wor- den: Der Friede in Europa blieb erhalten. Die sowjetische Expansion nach Westen ist aufgehalten worden. Seit der Unterzeichnung des Vertrages ist nicht ein einziger Quadrat- zentimeter Bodens in Europa unter kommu- Nistische Herrschaft gefallen“. Darüber hinaus sei jedoch auch die poli- tische Zusammenarbeit zwischen den einzel- nen NATO-Mitgliedern gesteigert worden. Zwar sei in einer Reihe von Fällen die gegenseitige Konsultation unterlassen wor- den, doch bestehe die Hoffnung, daß der- artige Fälle immer seltener werden würden. Der NATO sei es Weiter gelungen, ein Ver- teidigungsschild zu schaffen, das gegen wär- tig zwar noch nicht die wünschenswerte Stärke erreicht habe, aber doch einen wesent- lichen Faktor der Abschreckung jeder Aggression darstelle. Der erste, der auf der vormittäglichen Arbeitssitzung über Ost- West- Probleme referierte, war der italienische Außenmini- ster Gaetano Martino. Er sprach von einem„Einschüchterungsfeldzug“ der So- Wetunion und analysierte die sowjetische Aktivität und die Lage in den Satelliten- ländern. Amerikas Außenminister John Foster Dulles erklärte, daß es gegenwärtig keine Alternative für die NATO geben könne, weil ihr ein Block von 900 Millionen Menschen gegenüberstehe, der von einer eisernen kom- munistischen Disziplin zusammengehalten werde. Man müsse demnach vor Schwächen und Spaltungstendenzen innerhalb des Bündnisses ebenso auf der Hut sein, wie vor Störversuchen von außen. Dulles sprach dann über die Umrüstungsbemühungen in Groß- britannien und die Möglichkeit, daß dadurch eine„Kettenreaktion“ ausgelöst werden könne. Präsident Eisenhower habe ihm auf- getragen, zu erklären, daß keine Verände- rungen der amerikanischen militärischen Positionen geplant seien. Während der griechische Außenminister Averoff-Tossitsas davor warnte, die Verteidigungspläne der NATO-Partner einseitig zu ändern, und von einer russi- schen Wirtschaftsoffensive gegen Jugosla- Wien berichtete, erklärte der Vertreter Da- nemarks, Staatssekretär Ernst Chri- stiansen,(in Vertretung des Minister- präsidenten und Außenministers Hansen) die jüngste sowjetische Drohnote gegen sein Land habe nicht etwa Furcht hervor- gerufen, sondern bei der Bevölkerung das Bewußtsein geweckt, wie wertvoll die ato- mare Bewaffnung sein miisse. Der sowjetische Block sei vollkommen intakt, sagte schließlich Sehwyyn LIO yd, Ollenhauer: Testfall für die Regierung Der Oppositionsführer verlangt Bonner Initiative zur Wiedervereinigung Bonn.(AP/dpa) Nach Ansicht des SPD- Vorsitzenden Ollenhauer stellte die Bon- ner NATO-Konferenz einen Testfall dar, ob die Bundesregierung in der Wiedervereini- Zungsfrage initiativ zu werden gedenkt. Ollenhauer sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bonn, wenn das Wie- dervereinigungsproblem auf der Konferenz angeschnitten werde, dann dürfe die Bundes- regierung nicht abwarten, was die anderen zu sagen hätten. Sie müsse vielmehr die Ge- legenheit Wahrnehmen, eigene Vorschläge zu machen. Der SPD-Vorsitzende forderte die Bundesregierung auf, die Bundeswehr nicht mit Atomwaffen auszurüsten. Ollenhauer kritisierte in diesem Zusam- menharg die Form der amtlichen deutschen Reaktionen auf die jüngste sowjetische Note. Die Form der Erklärung von Außenminister von Brentano vom Montag und der Brief von Bundeskanzler Adenauer an den sowjetischen Botschafter Smirnow stellten nur eine un- nötige Erschwerung der Lage dar. Ollen- hauer wies auf Aeußerungen des NATO- Generalsekretärs Lord Ismay hin, wonach kein Mitgliedstaat der NATO gezwungen Werden könne, die Stationierung von Atom- Waffen auf seinem Gebiet zuzulassen. Durch diese Feststellung sei die Auffassung Bun- desaußenminister von Brentanos widerlegt worden, daß es Sache der NATO sei, über 8 Atomausrüstung der einzelnen Mitglied- staaten zu entscheiden und sich die Bundes- regierung einer solchen Entscheidung nicht entziehen könne. . Katschläge der FDP W auf die bedrohte Mittellage 0 lands sollte die Bundesregierung nach 155 85 der Freien Demokraten von der 5 ichkeit Gebrauch machen, auf ihrem 9 die Aufrüstung mit Atomwaffen und 85 n Stationierung zu verhindern. In em Kommentar zu der NATO-Tagung in Bu erklärte der FDP- Pressedienst, die ndesregierung solle die NATO-Staaten um Berücksichtigung der geographischen Sonderlage Deutschlands bitten. Nach der Deutschen Partei/FfVP wandten sich am Don- nerstag auch die Freien Demokraten segen die angeblich geplante Stationierung eines britischen Atomraketen-Regiments in der Bundesrepublik. Außenminister von Großbritannien. Deswe- gen sei es nicht an der Zeit, Optimismus zu predigen, aber auch nicht, sich in Verzweif- jung hineinmzureden. Die Politik der Ab- schreckung gegenüber jeder Aggression habe sich bewährt, sie würde auch von den Russen respektiert. Er hoffe, daß die öffent- liche Meinung ebenfalls zu dieser Ansicht kommen möge. In der Nachmittagssitzung gab Außen- minister von Brentano einen Ueberblick über die deutsch- sowjetischen Beziehungen und erklärte, es gebe keine künstlichere Grenze als den Eisernen Vorhang zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone. Eindringlich warnte er aber davor, sowohl in Mitteldeutschland als auch in den Satel- litenländern Unruhen zu provozieren. Man müsse den Freiheitswunsch wachhalten, dürfe aber nicht zu gewaltsamen Maßnah- men ermutigen, die eine Lage ähnlich wie in Ungarn hervorrufen könnten. Die gegen- wärtige Offensive der Sowjetunion soll nach Meinung des Bundesaußenministers vor allem dazu dienen, die Erinnerung an Un- garn zu überdecken und die öffentliche Meinung zu beruhigen. Brentano wies dar- auf hin, daß nach deutscher Auffassung in Polen auf jeden Fall Fortschritte im Hin- plick auf eine Verbesserung der Verhältnisse festzustellen seien. Sowohl der französische Außenminister Pi ne au, als auch die Außenminister Luns (Holland), Menderes(Türkei, Lange (Norwegen), Cunha Portugal) und noch einmal der britische Außenminister Selwyn Lloyd äußerten sich eingehend zum Problem der atomaren Umrüstung, wobei die Be- kürchtung laut wurde, daß man sich nicht Allein auf die nuklearen Waffen verlassen dürke, vor allem, um nicht bei jedem klei- neren Konflikt mit den schwersten Mitteln eingreifen zu müssen. In den letzten Stunden der Nachmittags- sitzung sind Probleme des Nahen Ostens dis- kutiert worden. An diesem Teil der Sitzung haben nur die Außenminister, die NATO- Botschafter und jeweils vier Delegierte der Mitgliedsländer teilgenommen. Einzelheiten über die internen Besprechungen werden nicht bekanntgegeben. Eine herzliche Atmosphäre nerrschte am Mittwock bei der fast einstün igen Aussprache zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem amerikanischen Außenminister Dulles im Bonner Palais Schaumburg. An dem Gespräch nahmen außerdem der amerikanische Botschafter in Bonn, David K. Bruce, Bundesaußen minister von Brentano, der den Gast begrüßte(unser Bild), Studts- sekretär Hallstein und der deutsche Botschafter in Washington, Krekeler, teil. Bild: dpa Benvenuti zum Generalsekretär gewählt Debatte im Europarat/ Gaitskell:„Keine Angst vor Ostkontakten“ Straßburg.(dpa) Der Italiener Lodovico Benvenuti(christlicher Demokrat) ist der neue Generalsekretär des Europarates. Die Beratende Versammlung in Straßburg wählte ihn am Donnerstag in geheimer Abstimmung mit 75 von 119 gültigen Stimmen. 44 Stim- men erhielt der Holländer Johannes Jose- phus Fens(Katholische Volkspartei) als ein- ziger Gegenkandidat. Benvenuti ist der Nachfolger Leon Marchal, der im September 1956 starb. Mit der Wahl Lodovico Benve- nutis, der zu den profilierten„Europàern“ gehört, wurde zum ersten Male ein Politiker und nicht ein Berufsdiplomat Generalsekre- tär des Europarates. Der 58jährige Politiker Alter Konklikt in Marokko neu entflammt Angehörige der illegalen Befreiungsarmee überfallen Berber-Palast Rabat(Marokko). AP) Der alte Konflikt zwischen den Anhängern des Sultans von Marokko ud den Berbern ist wieder mit voller Schärfe entbrannt. Unbekannte ent- führten fünf Söhne des im vorigen Jahr ge- storbenen Berberfürsten Thami El Glaui, und später besetzten bewaffnete Angehörige er irregulären marokkanischen Befreiungs- armee den Palast des Berberfürsten in Mar- rakesch. Die Befreiungsarmee unternahm vor der Unabhängigkeitserklärung die Aktionen ge- gen die framösischen Truppen in Marokko. Sie wurde bei der Aufstellung der königlich- marokkanischen Armee als illegal erklärt, operiert aber immer noch in einigen Teilen des Landes. EI Glaui, der als„der Löwe des Atlas“ bezeichnet wurde, erlag vor einem Jahr einem Krebsleiden. Zuvor hatte er sich Sul- tan Mohammed unterworfen und um Ver- gebung für seine früheren Taten gebeten, die ihm der Sultan gewährte. Daraufhin hielt Mohammed seinen triumphalen Einzug in Rabat. Der ehrgeizige Glaui hatte mit seinen Tausenden von Berberreitern die Franzosen unterstützt, als sie Sultan Mohammed ab- setzten und für zwei Jahre in das Exil nach Madagaskar schickten. Madrid ist beunruhigt Der Abschluß eines marokkanisch-so- wetischen Handels vertrages und die von marokkanischen Nationalistenkreisen erneut erhobene Forderung auf Eingliederung des an Süd-Marckko angrenzenden Gebietes, in dem auch spanische Besitzungen liegen, haben in zuständigen spanischen Kreisen Besorgnis ausgelöst. Als Beweis für die sowietischen Absichten in Marokko wird angeführt, daß unmittelbar nach dem Abschluß des Han- delsabkommens in der vorigen Woche in Nationalistenkreisen die Propaganda gegen die amerikanischen Stützpunkte in Marokko erneut auf geflammt sei. Zwischen Gesfern und Morgen Die 80 Synodalen der evangelisch-luthe- rischen Landeskirche in Bayern haben in Ansbach bei einer Stimmenthaltung dem Vertrag zwischen der Bundesregierung und der evangelischen Kirche in Deutschland über die Militärseelsorge in der Bundeswehr zugestimmt. Der Bundesvorstand des BHE hat beim Landgericht Bonn Strafanzeige gegen die „Freie Demokratische Korrespondenz“ der FDP wegen übler Nachrede und Verleum- dung erstattet. Die Strafanzeige bezieht sich auf einen Artikel, in dem behauptet worden War, die Führungskräfte des BHE hätten sich gegen einen Kaufpreis von 1,5 Millio- nen Mark auf eine künftige Koalition mit der CDU festgelegt. Die FDP beharrt auf ihren Vorwürfen. Waldemar Kraft, der frühere Sonder- minister, ist nicht daran interessiert, das Amt eines Bundesbeauftragten für Wasser- wirtschaft und Wasserrecht zu übernehmen. Der FHaushaltsausschuß des Bundestages Hatte bereits die Etatanforderungen der Bun- desregierung zur Einsetzung eines Bundes- beauftragten für freie Berufe und eines Bundesbeauftragten für Wasserwirtschaft ersatzlos gestrichen. Vizekanzler Blücher erklärte in einem in der Athener Zeitung„Eleftheria“ veröffent- lichten Interview, die Bundesrepublik sei bereit, Griechenland einen Kredit von über 200 Millionen Mark zur weiteren wirtschaft- lichen Entwicklung des Landes zu garan- tieren, sobald die griechische Regierung ein entsprechendes Wirtschaftsentwicklungspro- gramm vorlege, das der Bundestag studieren werde. Die Fraktion der DPS im Saarlandtag hat den Landtagspräsidenten in einem Dring- lichkeitsantrag ersucht, die„Wahl des Mini- sterpräsidenten“ auf die Tagesordnung der eee Bonn zur atomaren Rüstung Bonn.(P) Die Diskussion um die Frage der Ausrüstung der Bundeswehr und der Alllierten Truppen in der Bundesrepublik mit Atomwaffen gerate allmählich in ein „lebensgefährliches Fahrwasser“, wurde am Donnerstag von seiten der Bundesregierung in Bonn erklärt. Die Stellungnahme erfolgte in Zusammenhang mit der Erklärung des NATO- Generalsekretärs Lord Ismay vom Vortage, daß kein Land gegen seinen Wil- jen zur Ausrüstung mit Atomwaffen ge- zwungen werden könne und auch jedes Land das Recht habe, darüber zu bestimmen, ob auf seinem Gebiet atomare Waffen sta- tioniert werden dürfen. Die Bundesrepublik Weise daraufhin, daß über die Stationierung von Atomwaffen im NATO-Bereich grund- Sätzlich das alliierte Oberkommando in Europa(SACEUR) entscheide. Aus politischen Gründen könne eine solche Entscheidung aber von der NATO aufgehoben werden. Daher miisse ein Land, das die Stationierung von atomaren Waffen auf seinem Gebiet ab- lehne, bei der NATO Einspruch dagegen er- heben. für Montag einberufenen Landtagssitzung zu setzen. Papst Pius hat den scheidenden deut- schen Botschafter beim Vatikan, Wolfgang Janicke, zu einer Abschiedsaudienz empfan- gen. Die Nachfolge Jänickes wird in Kürze Graf Rudolf von Strachwitz antreten. Der jüdische Weltkongreß hält gegenwär- tig in London eine Tagung ab. Der Präsident des Kongresses, Dr. Nahum Goldmann, be- schuldigte Moskau, die quden in der Sowjiet- union nicht als gleichberechtigt zu behan- deln. Die jüdischen Gemeinschaften genössen nicht die gleichen Rechte wie andere natio- nale und religiöse Minderheiten. Das Zentralkomitee der albanischen Par- tei der Arbeit Kommunisten) sprach den Wunsch aus, daß sich die Beziehungen Alba- niens zu dem benachbarten Jugoslawien wie- der bessern möchten. Die albanischen Kom- munisten versichern, daß sie an der Wieder- herstellung gut-nachbarlicher Beziehungen mit allen Nachbarstaaten interessiert Seien. Eine polnische Regierungsdelegation unter Leitung des Ministerpräsidenten Cyrankie- wiez traf zu politischen und wirtschaftlichen Verhandlungen mit der tschechoslowakischen Reglerung in Prag ein. Der Delegation ge- hören unter anderen Außenminister Rapacki und Außenhandelsminister Trampezynski an. Indien wählt am 6. Mai einen neuen Präsidenten. Die Wiederaufstellung Dr. Rajendra Prasads als Kandidat der Kon- greßß-Partei für diese Wahl ist in der breiten Oeffentlichkeit begrüßt worden. der Christlich- Demokratischen liens ist von Beruf Rechtsanwalt. Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des Bundestages, Kurt Georg Kiesinger(CDU), erklärte in der politischen Debatte der Beratenden Versammlung des Europarates, für die nahe Zukunft bestünden mur geringe Aussichten, sich mit den sowie-⸗ tischen Politikern in den wichtigsten poli- tischen Fragen zu verständigen. Zur Zeit scheint es daher keinen Sinn zu haben, eine neue Viererkonferenz zu verlangen.“ Ihr möglicher Fehlschlag würde großen psychologischen und politischen Schaden an- richten. Im Gegensatz zu Kiesinger wandte sich der britische Labour-Führer Gaitskell gegen eine„Mentalität der Maginotlinie“. Er sagte:„Wir brauchen auf unserer Seite keine Angst zu haben, mehr Kontakte mit dem Osten herzustellen.“ Der Vizepräsident des deutschen Bundestages, Dr. Max Becker (FDP), vertrat die Ansicht, daß eine Ein- stellung der Atomversuche möglich sei. Eine der Atommächte solle eine einjährige Unter- brechung der Versuche vorschlagen. Robert Boothby(Großbritannien, konser- Vativ) setzte sich für den britischen Vor- schlag einer Reorganisation der gesamt- europäischen Institutionen ein und sprach sich für die Verlegung reorganisierter euro- päischer Behörden von Straßburg nach Paris aus. Atomversuche der USA werden nicht eingestellt Washington(AP) Die amerikanische Re- gierung hat in einer an Japan gerichteten Note erklärt, die Fortsetzung der Kernwaf⸗ fenversuche sei für die Verteidigung der freien Welt wesentlich“. Die Vorbereitungen für die am 15. Mai in Nevada geplanten Ver- suche der USA gehen unterdessen weiter. Der australische Außenminister Richard Casey sagte in der australischen Kammer, es wäre„völlig selbstmörderisch“, wenn Groß- pritannien den Forderungen Japans nach- geben und auf seine Kernwaffenversuche bei der Weihnachtsinsel verzichten würde. Case fügte hinzu, es sei„keine bloße Vermutung“, anzunehmen, daß die weltweite Propaganda gegen die britischen Versuche von der So- Wjetunion ausgehe, Gleichzeitig hat der australische Verteidigungsminister die Ein- richtung einer unabhängigen Behörde zur Beratung der Regierung über Strahlungsge- fahren angekündigt. Die amerikanische Luftwaffe hat die Ent- wicklungsarbeiten für atomkraftbetriebene Flugzeuge verlangsamt, weil sich heraus- stellte, daß man vorerst keinen Bomber ent- wicklen könnte, der mit Ueberschallge- schwindigkeit in großen Höhen unbegrenzt weit fliegen könnte. Staatssekretär a. D. Otto Lenz im Alter von 53 Jahren gestorben Bonn.(AP) Der frühere Staatssekretär Im Bundeskanzleramt und CDU- Bundestags- abgeordnete Dr. Otto Lenz ist am Donners- tag in einem Krankenhaus in Neapel un- erwartet an den Folgen einer Infektion ge- storben, die er sich bei einer Reise nach Französisch-Aquatorialafrika zugezogen hatte 2 umen mit anderen Bundestagsabgeord- net hatte er eine Studienreise dorthin unternommen, die mit der Schaffung des Gemeinsamen Marktes und der Beteiligung der Bundesrepublik an der wirtschaftlichen Erschließung Französisch-Afrikas zusam- menhing.(Siehe auch Seite 2.) Partei Ita- 21 Seite 2 MORGEN e N Rommentur I Freitag, 3. Mai 1957 Die NATO-Konferenz Der erste Tag der Bonner NATO-Konfe- renz verlief noch ohne eine Schwerpunkt- bildung. Erst heute, Freitag, soll die Diskus- sion beginnen. Die Fülle vorbereiteter Er- Klärungen, welche die Außenminister ab- gaben, gipfelte in der Feststellung, Zweck der sowjetischen Aktivität sei der Versuch, die westliche Partnerschaft aufzuweichen und Mißtrauen zwischen den Möchten der freien Welt zu säen. Wie ein roter Faden durchzog diese Auffassung die Sitzung. Uebereinstimmend gelangte man zu der Schlußfolgerung, daß die Verteidigungsan- strengungen fortgesetzt werden müssen. So- Wohl auf dem Gebiet der nuklearen, wie auf demjenigen der herkömmlichen Bewaffnung dürfte es kein Nachlassen der Anstrengun- gen geben. Die deutschen Delegations mitglieder, an ihrer Spitze Dr. von Brentano, werden manchmal recht nachdenklich dreingeblickt haben; besonders als der dänische und der Sriechische Vertreter so entschieden die atomare Ausrüstung forderten und dieses Verlangen mit dem Wunsch ihrer Bevölke- rung nach Sicherheit begründeten. Man hat in Bonn etwa den Eindruck, daß die Bun- desregierung dabei ist, sich in den eigenen Netzen zu fangen. Nichts ist in der Poli- tik gefährlicher, als Verschwommenheit und Unklarheit. Auf die Angriffe der Opposi- tionsparteien und die Erklärungen der Wissenschaftler hin nahmen verschiedene Regierungssprecher in letzter Zeit eine aus- weichende Haltung ein, die— wenn man davon ausgeht, daß das NATO-Bündnis als ein geschlossenes Ganzes bewertet werden muß— Widersprüche enthält. Diese Situation, die den Außenministern, die zur Stunde in Bonn weilen, kaum ent- gangen sein wird, mag am Donnerstagabend einen Regierungssprecher veranlaßt haben, nachdrücklich auf die amerikanischen Sicher- heitsgarantien für Berlin und die Bundes- republik hinzuweisen. Der Sprecher ging Auf die Aeußerung Lord Ismays, des bisherigen Generalsekretärs der NATO, ein, der den formalen Standpunkt bezogen hatte. Jede Regierung, jeder Staat könne von sich aus auf die Ausrüstung mit Atomwaffen ver- zichten. Nach Ansicht der Bundesregierung ist das zwar juristisch richtig, entspricht je- doch nicht den Realitäten. Die Amerikaner stehen mit ihren Truppen an der Elbe. Sie gewähren den Deutschen Schutz durch ihr „Atomschwert“. Würde die Bundesregierung fordern, daß keine Atomwaffen im Bundes- gebiet stationiert werden, so würde das die Kampfkraft der UsS-Verbände in Frage Stellen und das wiederum würde, nach Mei- nung des Regierungssprechers, die von den Us gegebene Sicherheitsgarantie aus- höhlen. a 3 Nimmt man an, daß diese Wertung den Gegebenheiten entspricht, so ist schwer ver- ständlich, wie der Bundesaußenminister sagen konnte, man beabsichtige keine ato- mare Ausrüstung. Der bisherige Ablauf der Konferenz läßt jedoch erkennen, daß die NATO in ihrer Gesamtheit eine starke her- kömmliche Aufrüstung, so notwendig diese ist, nicht für ausreichend hält. Daraus er- geben sich Konsequenzen. Die Militärs haben sie offenbar schon gezogen, wenn auch die große Studie, die General Norstad aus- Arbeitet, erst im August vorliegen wird. Die Politiker wollen dem Rechnung tragen. Es spricht nichts dafür, daß sich die Bundes- regierung dann wird ausschließen können. 5 Hugo Grüssen Bonn) Präsident Eisenhower hat den amerika- nischen Sonderbotschafter für den Nahen Osten, James Richards, angewiesen,„sobald wie möglich“ nach Washington zurückzukeh- ren. Richards sagte daraufhin seine ursprüng- lich vorgesehene Besprechung mit Außen- minister Dulles in Bonn ab und flog statt- dessen von Athen zu einem eintägigen Be- such nach Israel. Auf seinem Rückweg nach Washington wird Richards noch Tunesien und Marokko besuchen. Mollet verlangt von Frankreich neue Opfer Einschneidende Mafnahmen zur Fortsetzung seiner Politik der wirtschaftlichen Gesundung vorgesehen Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 2. Mai Acht Tage vor der Rückkehr des Parla- ments aus den Osterferien hat Minister- präsident Mollet in einer vom Rundfunk und Fernsehen übertragenen Rede das fran- z6sische Volk mit den Folgen seiner Politik auf wirtschaftlichem und finanziellem Ge- biet vertraut gemacht. Das Land will, so sagte Mollet, daß die Zielsetzung der bis- herigen Politik in Algerien, im schwarzen Afrika, in der Sahara für die Weiterent- Wicklung der Wirtschaft und besonders der Produktion von Atomkraft, für die Weiter- kührung der Sozialgesetzgebung, den Ausbau der europäischen Völker gemeinschaft und für die gemeinsame Verteidigung des Westens beibehalten werde.„Wenn Ihr mit dieser Zielsetzung einverstanden seid“, so fuhr er fort;„müßt Ihr mir die Mittel, geben, sie zu verwirklichen, und besonders die finanziel- len Mitteln. In erster Linie muß der Staat in die Lage versetzt werden, Einsparungen zu machen.“ Die Regierung hat deshalb be- schlossen, den Haushalt um 250 Milliarden Francs zu kürzen, was nicht ohne Weh- geschrei aller beteiligten Minister vorzuneh- men war. Hundert Milliarden dieser Einsparung gehen auf Kosten des Militäretats. Weiter- hin müssen neue Steuern erhoben werden. Die Nation muß sich damit bescheiden, daß in Zukunft nur lebenswichtige Einfuhren ge- tätigt werden können, während alle nicht unbedingt notwendigen Produkte von Indu- strie und Landwirtschaft ausgeführt werden. Lohnempfänger müssen sich dazu entschlie- Ben, ihre Forderungen auf Lohnerhöhungen zu mäßigen. Alles muß dem Kampf gegen Inflation und Preissteigerung geopfert wer- den, alles, mit Ausnahme der bisherigen auhenpolitischen und kolonialpolitschen Zu- schüsse. Mit anderen Worten, Guy Mollet ist weiter davon überzeugt, daß er gleich- zeitig den Aufbau der Sozialgesetzgebung, strenge Importrestriktion und den Abschluß des Vertrages über den Gemeinsamen Markt durchsetzen kann. In Wirklichkeit beginnt man die Nation auf die Folgen des Algerien- Krieges vorzubereiten, nämlich daß man nicht gleichzeitg Krieg führen und im ge- Wohnten Wohlstand weiterleben kann. Der Ministerpräsident scheint die Absicht zu haben, noch vor der Abreise des Staats- präsidenten, Coty, nach den Vereinigten Staaten, also noch vor der zweiten Hälfte Mai, dem Parlament sein Wirtschafts- und Finanzprogramm, die Einsparung und die neuen Steuern vorzutragen. Er hofft, dag die Kopplung der Steuererhöhungen mit den Ausgaben für die Weiterführung des Alge- rien-Krieges, die er in einer einzigen Vorlage vornehmen will, die Rechtsparteien trotz aller Verärgerung zur Unterstützung der Re- gierung zwingen wird. Die neuen Steuern sollen durch starke Bevorzugung der indi- rekten Steuern der traditionellen Gegner- schaft der Rechten gegen direkte Auflage Rechnung tragen. Damit würden allerdings nun wieder die Sozialdemokraten an einem mrer wundesten Punkte getroffen. In der Partei des Ministerpräsidenten machen sich in letzter Zeit wieder oppositio- nelle Strömungen bemerkbar, besonders gegen die unbewegliche Algerien-Politik und die unpopularen neuen Steuern. Wie schon früher gruppieren sich die Oppositionellen um den ehemaligen Parteisekretär, Daniel Mayer, und den augenblicklichen Fraktionsvorsitzen- den, Verdier. Auch der außerordentliche Bonn im Bann der NATO-Konferenz Protokoll- und Sicherheitsbeamte sind ein wenig nervös geworden Von unserer Bonner Redaktlon Bonn, 2. Mai Die Bundeshauptsadt steht im Bann eines faszinierenden Ereignisses. Es ist die Konfe- renz des Ministerrates der NATO, größtes internationales Treffen auf deutschem Boden seit dem Berliner Kongreß von 1878, gewal- tige Schau westlichen Verteidigungswillens hart an der Grenze des Kalten Krieges. Während im„Weltsaal“ des Auswärtigen Amtes fünfzehn Außenminister, jeder be- gleitet von fünf Herren seiner Delegation, mit harten Worten Politik betreiben, sitzen ringsum, zwischen Köln und Godesberg, in Botschaften und Hotels die Arbeitsgruppen und wälzen bergweise Material. Das offiziöse Bonn, ganz besonders jene Stellen, die für Sicherheitsfragen und proto- kKollarische Dinge zuständig sind, können ihre Nervosität kaum verbergen. Der Rah- men wird fast genau so ernst genommen, wie die eigentlichen Inhalte der Mammutkon- Ferenz. Doppelte Polizeiketten sichern das Auswärtige Amt. Selbst mit dem Ausweis „C“ wird der Zugang verweigert. Nur die hohen Herren, die im Besitz der„A“.-Karte sind, dürfen passieren. Auch die„Diplo- maten- Rennbahn“ zwischen Bonn und Godesberg, die kürzlich erst nach langen Vorbereitungsarbeiten wieder voll dem Ver- kehr übergeben wurde, wird von einem star- ken Polizeiaufgebot„beschützt“. Auf der mittleren Fahrbahn dürfen zu bestimmten Zeiten nur die schweren Wagen der Minister und Botschafter dahinrasen. Damit sich die Damen der Staatsmänner und des Gefolges nicht allzu sehr langweilen, während die Männer Politik machen, gibt es für sie ein eigenes Programm. Darunter die Besichtigung einer Kölner Parfümfabrik und eine Rheinfahrt, entlang den Hängen des schönen Siebengebirges. Die Stadt Bonn legt im Presseklub, dem Zentrum der in- und ausländischen Presse,„Wegweiser“ in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch Aus. Mit der zahlenmäßig stärksten Delegation rücken die Amerikaner an. Sie zählt außer dem Staatssekretär John Forster Dulles acht- zehn Mitglieder. Es folgen die Italiener mit fünfzehn Mitgliedern, an ihrer Spitze Außen- minister Martino, der derzeitige Vorsitzende des Ministerrates der NATO. Die deutsche Delegation zählt vierzehn Mitglieder, die isländische fünf. Die luxemburgische ist mit vier Mitgledern, an ihrer pitze Außen- minister Bech, die kleinste. Auffallend ist, daß man kaum Militärs sieht, weder auf den Arbeitssitzungen, noch auf den gesellschaft- lichen Veranstaltungen. In Bonn haben allein die Politiker das Wort. Sie wollen eine großangelegte Bilanz ziehen und fest- stellen, was sich seit der letzten NATO- Tagung im Dezember in der Weltpolitik veränderte., Schon jetzt rückt die Analyse der sowjetischen Politik weit nach vorne. Von Entspannung ist wenig die Rede. Be- griffe wie„energischer Zusammenhalt“, „modernste Bewaffnung“,„keine Auf wei- chungstendenzen“ beherrschen die Erklärun- gen. Die Flucht Veterinär-Schilller folgten ihrem Eehrer aus der Zone Parteikongreß der schon lange in der Krise stehenden Radikalen, der heute, Freitag, in Paris beginnt, wird seinen Einfluß auf das weitere Schicksal des Kabinetts Mollet aus- üben. Mendès-France und seine Freunde wollen die radikalen Minister zum Rücktritt zwingen. Es ist allerdings nicht voraus- zusehen, ob diese Rücktrittsforderung von einer Mehrheit des Kongresses gutgeheißen wird, was wahrscheinlich auf eine neue Spal- tung dieser Partei hinausliefe. Günstige wirtschaftliche Perspektiven Als Gegenstück zu diesen politischen Sorgen hat man in Paris in diesen Tagen mit großer Freude die offlzielle Einweihung einer Erdgasleitung zur Kenntnis genommen, die im ersten Jahr 200 Millionen Kubikmeter Gas, das bei Laque in der Provinz Gascogne gewonnen wird, den Städten und Industrien des Südwestens, besonders der Gegend von Bordeaux, zur Verfügung steht. Die Kapa- zität soll sich rasch weiterentwickeln, so daß 1962 bereits 400 Milliarden Kubikmeter oder zwölf Prozent des gesamten Verbrauchs Frankreichs von Lacqu geliefert werden sollen. Die dortigen Gasquellen liefern über- dies noch andere kostbare Gase. Nicht weit von Lacqu liegen auch die Erdölquellen von Parentis, die in wenigen Jahren einen be- trächtlichen Teil des Benzinverbrauchs des Landes decken werden. Die wirtschaftlichen Fortschritte, die von Lacqu und Parentis ihren Ausgang nehmen, berechtigen den Optimismus auf weite Sicht, den viele fran- zösische Sachverständige in bezug auf die Wirtschaftliche Zukunft ihres Landes zur Schau tragen. Dulles über Pressefreiheit New Fork,(AP) Der amerikanische Außenminister Dulles hat in seinem Brief an den Herausgeber der„New Lork Times“, Arthur Hays Sulzberger, die Ansicht ver- treten, die Pressefreiheit beziehe sich auf die Freiheit zur Veröffentlichung, nicht aber zum Sammeln von Nachrichten. Sulzberger hatte sich in einem Schreiben an Dulles über das Verbot des Außenministeriums, amerikanische Journalisten in das kommu- nistische China reisen zu lassen, beschwert und erklärt, die Regierung beschneide die Pressefreiheit und benutze die Presse als Werkzeug ihrer Diplomatie, In seinem Ant- wortschreiben erklärte Dulles, die amerika- nische Außenpolitik fordere vom amerika- nischen Volk unvermeidlich gewisse Be- schränkungen. Andernfalls wäre die Außen- politik impotent. Die Gemeinschaft der Journalisten und nicht das Außenministe- rium müßten unterscheiden„zwischen ver- antwortungs bewußten Nachrichtensamm- lung und Abenteurern, denen mehr daran liegt, China zu besuchen als darüber zu be- richten, was dort vorgeht“. Von unserer Bonner Redaktion Berlin, 2. Mai Mit der Flucht von zwölf Schülern und Schülerinnen der Veterinär-Medizinischen Fachschule in Rostock nach Westberlin hat sich innerhalb von vier Monaten zum zwei- ten Male eine höhere Schulklasse der Zone geschlossen nach dem Westen abgesetzt. Die achtzehn- und zwanzigjährigen jungen Men- schen, die ihrem bereits Anfang April in Westberlin eingetroffenen Lehrer Buchholz folgten, geben als Fluchtgrund politische Motive an und hoffen, ihr Studium an einer westdeutschen Fachschule beenden zu kön- nen. Ueber verschiedene Umwege sind sie in drei Gruppen verabredungsgemäß in der Wohnung eines früheren Mitschülers in Schöneberg eingetroffen. Ausgangspunkt der sich über Monate hinziehenden harten Spannungen zwischen der Klasse, den zuständigen Behörden und der Einheitspartei(SED) war ein der FDP- Leitung bekanntgewordenes Gedicht„Pam- phlet rot“, das Lehrer Buchholz in der Schüler wandzeitung veröffentlichte und in dem es hieß:„Wer rot sein will, ist gar nicht immer schlau. Rot ist der Wein, der oft er- kreut des Menschen Herzen, rot blickt so oft mich an, es macht mir langsam Schmerzen.“ In einer sofort einberufenen Schülerver- sammlung wurde Buchholz vorgeworfen, er sei ideologisch verseucht. Versuche, ihn von der Schule zu verweisen, scheiterten nach Angabe der Flüchtlinge doch am Widerstand der Schüler, die zum Teil unter Protestrufen die Versammlung verließen. Anschließende Bemühungen der Partei, den Fall vor der Oeffentlichkeit zu ver- tuschen, und möglichst kein Aufsehen zu er- regen, ließen sich nur so lange aufrecht- erhalten, bis einige Wochen später ein neuer Artikel der Wandzeitung„Gibt es noch eine Demokratie?“ eine Kommission des Mini- steriums für Land und Forsten und eine zweite des Staatssekretariats für Hochschul- wesen zum Eingreifen veranlaßte. Nachdem die Schuldirektorin entlassen war, wurden die ideologischen Verfehlungen des Lehrers Buchholz Gegenstand einer Diskussion in der Stadtverordnetenversammlung Rostock, die ihn aufforderte, sein Mandat als Ab- geordneter des Kulturbundes niederzulegen. Buchholz entging nach Angaben der Schüler seiner Verhaftung nur durch die Flucht nach Westberlin zwei Tage später. Freitag, 3. Mal 1957/ Nr. 10 . Zum Tode von Otto Lenz Das plötzliche Hinscheiden des Politiker Dr. Otto Lenz bedeutet einen schweren Ver. lust für die CDU, deren Motor er in Fragen der politischen und publizistischen Führun in den letzten qahren war. Bei seinen N den im christlich-demokratischen Lager, aber auch im deutschen Bundestag und in der Oeffentlichkeit, galt Lenz als politischer Kämpfer, der sich unermüdlich und rastlcg für das Ideal der parlamentarischen Demo. kratie einsetzte. Lenz besaß große Politische Gaben, und sein früher Tod hat ihn aus einer Laufbahn gerissen, die ihm vielleicht noch wichtige Stellungen bei der Lenkung der deutschen Politik eingeräumt hätte. Auch seine politischen Gegner haben ihn Wegen seiner Vielfältigkeit und seines Ideenreich. tums bewundert. War 1953 der Bundeskanz. ler der große Sieger der Wahl, so muß Otto Lenz als„der technische Meister des Wall- sieges“ der CDU gelten. Seine Partei wird seine Kenntnisse in der Führung eines Wahlkampfes in den kommenden Monaten sehr vermissen. Lenz, geboren am 6. Juli 1903 in Wetzlar war Jurist und Verwaltungsfachmann. Vie. len Journalisten ist er aus der Zeit der Wel. marer Republik als Pressereferent im Preu. Bischen Justizministerium bekannt, wWo er von 1928 an tätig war. Bis 1938 war er auch Referent für Handels- und Schiffahrtsfragen im Justi- ministerium und dann als Land- gerichtsdirektor bis 1944 am Berliner Kam- mergericht. Schon frühzeitig kam er im Drit- ten Reich in enge Verbindung mit den Widerstandsgruppen. 1944 wurde Lenz per- haftet und vom Volksgerichtshof zu einer langjährigen Zuchthausstrafe verurteilt, aug der ihn die alliierten Truppen 1945 befreiten. Lenz ließ sich dann als Rechtsanwalt und Notar in Berlin nieder und war neben Jakob Kaiser und Ernst Lemmer Mitbegründer der CDU in der Sowjetzone. Als der politische Druck der Sowjets auf die CDU stärker wurde, verließ Lenz die frühere Reichs. hauptstadt und ließ sich 1949 als Rechts. anwalt in München nieder. 1951 berief in Dr. Adenauer als Staatssekretär ins Bundes. kanzleramt, wo er in der ersten Legislatur, periode unter dem Kanzler die politischen Fäden in der Hand hatte. 1953 wurde er ab Abgeordneter des Wahlkreises Ahrweiler in den Bundestag gewählt und legte sein Am als Staatssekretär nieder. Seine Bemühun- gen, ein Informationsministerium zu bilden scheiterten. Lenz war Vorsitzender de außenpolitischen Arbeitskreises der CDU CSU-Bundestagsfraktion und geschäftsfüh- rendes Vorstandsmitglied des CDU- Partei. Vorstandes sowie Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, deren Anliegen die Förderung der NATO- Gedankens ist.(dpa Pekinger Regierung billigt Verbreitung westlicher Philosophien Hongkong.(AP/dpa) Die Regierung der Volksrepublik China hat erlaubt, daß erst⸗ mals nach langen Jahren wieder mehr als 1 mach Westberlin vierzig Wissenschaftliche Werke der West. lichen Welt ins chinesische übersetzt und ber breitet werden dürfen. Kats„Kritik der reinen Vernunft“ ebenso wie die Philoso- phischen Werke Spinozas und Proudhons, J sogar Novellen Oscar Wildes und die Gedichte Charles Baudelaires werden der chinesischen Intelligenz wieder zugänglich sein, nachdem in der Vergangenheit ein ausschließliches „Bildungsmonopol“ der sowjetischen Literatur bestanden hatte.. Die chinesischen Kommunisten sollen sich nicht länger als eine bevorrechtigte Klasse empfinden. Sie sollen die Parteibürokratie abbauen und auf dem Weg über eine gründ. liche Selbstkritik einen engeren Kontakt mii den Massen der Bevölkerung herstellen. Dies Leitsätze sind in einer Direktive des Zentral- Komitees der chinesischen KP enthalten, in der es außerdem heißt, die Volksrepublik China sei aus der Periode der Revolution herausgewachsen und in die Periode de sozialistischen Aufbaus eingetreten. Dahel müßten sich auch die Partei und die Arbeiter- klasse entsprechend ändern. Wirtschaftliche Schwierigkeiten haben die chinesische Regierung zu einer Preiserhöhung kür eine Reihe von Konsumgütern um eye Zz Wei Prozent gezwungen. — Wird mit der Abrüstung Ernst gemacht? Darstellung der von den Westmächten und Von unserem Korresponde London, 2. Mai Seit Jahr und Tag verhandelt ein Unter- ausschuß der Vereinten Nationen, in der die USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada und die Sowjetunion vertreten sind, unn schon über die Abrüstung. Herausgekommen ist bisher nichts, außer Propagandamanövern. Um so überraschender mußte die Flut opti- mistischer Prognosen wirken, die in den letz- ten beiden Wochen vom Lancasterhouse in London, wo der Ausschuß tagt, die Welt überschwemmt hat. Es gibt einen Faktor, der vielleicht die Aussicht auf das Zustandekommen einer wenn auch erst teilweisen und eng begrenz- ten Einigung in den Verhandlungen des Ab- rüstungs-Unterausschusses eröffnet: Die drei Mächte, die bislang über Atomwaffen ver- Fligen— USA, UdssR und Großbritannien — müssen sich ernsthaft die Frage vorlegen, Wie lange sie ihr Monopol noch aufrecht- erhalten können, wenn es ihnen nicht ge- Uingt, sich über eine wirksame internationale Kontrolle und Begrenzung der Herstellung nuklearer Kriegsmittel zu verständigen. Auch den Leuten im Kreml mag ein Schauer über den Rücken laufen bei dem Gedanken, dag in wenigen Jahren nicht etwa nur die Deut- schen und die Franzosen, sondern auch Mächte dritten oder vierten Ranges, Staa- ten, in denen unberechenbare Persönlich- keiten mit fast unumschränkter Autorität regieren, sagen wir einmal ein Nasser, ein Singman Rhee oder ein Tschiang Kai-schek, über Atom- oder gar Wasserstoffbomben der Sowjetunion unterbreiteten Vorschläge nten Dr. K. H. Abs hagen verfügen und durch unüberlegte Hand- streiche die Welt in Konflikte mit unabseh- baren Konsequenzen stürzen könnten. Stassens Vorschläge Wenn wir kurz die verschiedenen Vor- schläge Revue passieren lassen, die im Unter- ausschuß präsentiert wurden, so kann man den englisch- französischen Plan, der auf die stufenweise Verwirklichung einer umfassen- den Abrüstungskonvention abzielte, als praktisch erledigt ansehen. Zwar haben sich beide Mächte zu Beginn der diesjährigen Ver- handlungsserie grundsätzlich erneut zu ihrem Plan bekannt. Da aber keine Aussicht auf Verwirklichung zu bestehen scheint, haben sich Großbritannien und Frankreich hinter die Vorschläge gestellt, die der ameri- kanische Delegierte Stassen vorgelegt hat. Streng genommen zielen diese gar nicht auf Abrüstung, sondern auf ein Stillhalteabkom- men, eine Atempause in der Herstellung von Atomwaffen ab. Die Atom- Großmächte sollen sich— das ist bezeichnend- verpflichten, keine Atomwaffen und kein zu ihrer Her- stellung geeignetes spaltbares Material an andere Staaten zu liefern. Die für die Kontrolle der Durchführung einer solchen Vereinbarung gemachten Vor- schläge Stassens— ein nach dem Muster des Sicherheitsrates gebildeter Kontrollrat mit Vetorecht der Großmächte bleibt weit hinter der früher vertretenen Forderung des Westens nach umfassender Inspektion und Kontrolle der Abrüstung zurück. Viel- leicht der wichtigste Punkt für die Beurtei- lung der Stassen- Vorschläge ist, daß sie sich auf die Atomrüstung konzentrieren. Das steht scheinbar im Widerspruch zu der eben noch von Premierminister Macmillan im Unterhause vertretenen Meinung, eine ein- seitige Abrüstung auf atomarem Gebiet müsse den Westen angesichts der großen Ueberlegenheit der konventionellen Rü- stung der Sowjetunion benachteiligen; dazu ist jedoch zu sagen, daß ein Stillstand in der Herstellung von Atomwaffen die gegen- wärtige Ueberlegenheit der USA auf die- set Gebiet ja bestehen lassen würde. Des- halb und weil man den Vorschlag nur als ersten Schritt auf dem Wege zu einer um- fassenden Abrüstung auffaßt, haben wohl auch Frankreich und Großbritannien ebenso Wie Kanada geglaubt, sich hinter Stassens Vorschlag stellen zu können. Sorins Gegenvorschlag Die mit Spannung erwartete Antwort Moskaus ist in den Anregungen enthalten, die Sorin Ende voriger Woche zunächst ver- traulich den Amerikanern unterbreitete und dann am Dienstag offiziell im Abrüstungs- ausschuß darlegte. Sie sind kein kompletter Abrüstungsplan, aber erfassen ein weites Feld. Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich in den meisten Punkten nicht wesentlich von dem Plan, den Sorins Vorgänger, Gro- myko, im vorigen Frühjahr vorbrachte. Sie wiederholen den Vorschlag einer Herab- setzung der Mannschaftsbestände in zwei Phasen und regen darüber hinaus eine Ver- minderung der Rüstungen— das heißt des Kriegsmaterials— und der Rüstungshaus- halte um 15 Prozent als erste Stufe an. Neu an dem Vorschlag ist eine wesentliche Erwei- terung der Zonen, in denen die Sowjetunion einer gegenseitigen Luftinspektion, wie sie Eisenhower in Genf im Sommer 1955 für das gesamte Staatsgebiet der USA und der UdSSR vorgeschlagen hatte, zuzustimmen bereit ist. Die Zone in Europa scheint sich allerdings nicht wesentlich von der schon früher er- wähnten(je 800 Kilometer beiderseits des Eisernen Vorhanges) zu unterscheiden. Aber der Vorschlag, die Luftinspektion einerseits auf den westlichen Teil der Vereinigten Staa- ten und andererseits auf große Teile Ost- sibiriens auszudehnen, ist eine interessante neue Entwicklung. Es stimmt nicht, wenn englische Zeitungen diese sibirischen Gebiete als wertlose Steppe und Taiga abzutun versuchen. Sie mögen kein volles Aequivalent für den amerikanischen Westen darstellen, enthalten aber erhebliche Teile der sowjetischen Industrie, und zwar auch der Kriegsindustrie und der Atom- industrie. Auch die von der Sowjetunion im gleichen Zusammenhang vorgeschlagenen Kontroll- maßnahmen auf dem Boden sollten nicht ohne nähere Prüfung als wertlos verworfen werden. Sicher sind sie nicht ausreichend, um eine erschöpfende Rüstungskontrolle zu verbürgen. Aber ihre Verwirklichung würde eine Bresche in das strikte sowjetische System der Isolierung von der Außenwelt und der Geheimhaltung schlagen. Das könnte psychologisch starke Wirkungen in der So- wWietunion und draußen auslösen und da- durch zum Abbau des gegenseitgen Miß- trauens, welches ja das ernsteste Hindernis kür eine ehrliche Abrüstung darstellt, bei- tragen. Keine klare Antwort Auf dem Gebiet der nuklearen Rüstungen bleiben Sorins Vorschläge vage und undurch- sichtig. Stassens konkretes Angebot einer baldigen Einstellung der Produktion von Atomwaffen wird nicht eindeutig beantwor- tet. Dagegen wird ein allgemeiner Verzicht auf die Verwendung von Atomwaffen, ein- schlieglich der taktischen, vorgeschlagen, auf den der Westen solange nicht eingehen kann, wie das Migverhältnis in den konvenfio- nellen Waffen zwischen Ost und West fort. besteht. Die Frage der Einstellung det Produktion von Atomwaffen und der Un. schädlichmachung der Bestände wird zer angeschnitten, jedoch wird die Haltung Me. kaus nicht präzisiert; hingegen legt Sor Nachdruck auf die Einstellung aller Vet. suche mit Atombomben. Moskau bietet ab zu diesem Fragenkomplex nicht viel Neuss schlägt aber auch keine Türen au. In der Frage einer Verminderung det fremden Truppen in Deutschland wð Zr! Sorin das Angebot vom vorigen Novembel, das eine Reduktion um ein Drittel vors wieder auf. Bezüglich der fremden— Sl! amerikanischen— Stützpunkte ist seine Tonart milder, als man es aus früheren sowjetischen Auslassungen gewöhnt u Eine Verständigung darüber, welche Stüti⸗ punkte innerhalb der nächsten zwei Jan geräumt werden könnten, wird angeregt Auf den ersten Blick ist man Überraa daß das Thema Eden-Plan, mit dem 10 ganin und Mikojan ja eben erst gespt haben, von Sorin nicht aufgegriffen Ai Doch ist zu bedenken, daß in den Verhand, lungen des Unterausschusses erst Kral die Vertreter der Westmächte eine Diskus sion abgelehnt haben, die über das dane Abrüstung hinaus auf das politische Gene, der europäischen Sicherheit übergrel, würde. Das heißt aber nicht, dag auf e, Dauer der Eden-Plan ausgeschaltet bleiben wird. 5. f Die Vorschläge Sorins haben die 10 0 sicht auf einen bescheidenen Anfang. Richtung auf die internationale Abrüstun nicht verschlechtert. Der Moskaus zu konkreten Zugeständnissen? einzelnen auf die Probe stellen müssen Westen Wird 1 ü sorgfältig prüfen und die Bereitwilligke v. 10. — Wat Be Engla schen motor king s platz in ein auf. leben Sie el! einer Das nach nach Funk und e Dann Wenie nach Flugp und s In ein m gestül konnt Der in del tioner lungen De Präsi. natio nach minis unter Der Staat Ratif: Aubert Da rium lichte: kanis grana Wie hervo gebra Kräfte bers Be es in glück der i schos Pistol trofke Pistol nicht D dritte die Aend ligt. Mail fahre mann bring Woh at seine erlitt II Betr. in 8 wird — . Nr. 102 —— NZ Uitikkerz en Ver. Fragen ührung Freun er, aber in der litischer Tastloz Demo- olitise Us einer ht noch ing der . Auch Wegen enreich. leskanz. us Otto s Wahl. tei wird g eines Monaten Wetzlar, aun. Vie. ler Wei. m Preu. Wo er er auch tskragen s Land- r Kam- im Drit- mit den enz ver- zu einer eilt, auz efreiten. alt und en JakO0 nder der olitische Stärker Reichs Rechts rief ihn Bundes. gislatur. litischen je er al Veiler in ein Alm mühun⸗ 1 bilden, der des r CDU/ läktskün -Partei- eutschen Anliegen ist.(dpa) Sophien ung der ag erst- nehr als itik der Philoso- ons, ja Gedichte esischen nachdem jegliches Literatur Len sic 2 Klasse trokratie e gründ · akt mit en. Diese Zentral- alten, in republik olution ode des . Daher Arbeiter- aben die höhung um etwa — nventio· est fort- ing det der Un- rd Wal ing Mos gt Sor ler Ver- etet alsb 1 Neues, ung det Warm ovembel, vorsah, — Sprich st Seile früheren nt wal. e Stüti⸗ ei Jahre geregt auf 0. pleiben lie Aut ang in brüstuns wird si villigkel issen in ssen. MORGEN Seite 3 v. 102/ Freitag, 3. Mai 1957 8 Was sonst noch gescha g Bei einem schweren Flugzeugunglück in Ingland sind am Mittwochabend 32 Men- schen ums Leben gekommen. Ein zwei- motoriges britisches Flugzeug vom Typ Vi- king stürzte kurz nach dem Start vom Flug- latz Blackbushe südwestlich von London in einen Kiefernwald und ging in Flammen auk. Nur vier der 35 Insassen konnten jebend aus den Trümmern gerettet werden. Sie erlitten so schwere Brandwunden, daß einer von ihnen noch in der Nacht starb. Das Flugzeug befand sich auf dem Flug nach Tripolis in Libyen. Zwei Minuten nach dem Start teilte die Besatzung durch Funk mit, daß ein Motor ausgefallen war. und ersuchte um sofortige Landeerlaubnis. Dann riß der Kontakt mit der Maschine ab. Wenige Sekunden später raste das Flugzeug nach einer Explosion drei Kilometer vom Flugplatz entfernt in einen Kiefernwald und ging in Flammen auf. * In der Nähe von Pittsburgh in Texas ist ein mit vier Personen besetztes Flugzeug ab- gestürzt und ausgebrannt. Ein Insasse konnte sich mit dem Fallschirm retten. * Der amerikanische Gesundheitsdienst wird in den nächsten Monaten zehn weitere Sta- tionen zur Messung der radioaktiven Strah- jungen in bodennähe errichten. * Der Vertrag über die Bildung der von präsident Eisenhower angeregten inter- nationalen Atomenergie- Organisation ist nach Mitteilung des amerikanischen Außen- ministeriums bisher von vier Staaten, dar- unter der Sowjetunion, ratifiziert worden. Der Vertrag tritt in Kraft, nachdem 18 Staaten, darunter drei Großmächte, die Ratiflkationsurkunden beim amerikanischen Außenministerium hinterlegt haben. D* Das amerikanische Verteidigungsministe- rium hat die bereits vor längerem veröffent- lichten Berichte bestätigt, daß die ameri- kanischen Streitkräfte im Besitz einer Atom- granate des Kalibers 20 em(acht Zoll) seien. Wie aus einem Ausbildungsrundschreiben hervorgeht, das bisher nur für den Dienst- gebrauch bestimmt War, besitzen die Streit- kräfte Geschütze und Haubitzen des Kali- bers 20 em für Atomgranaten. * Bei der Probe zu einem Schauspiel kam es in Porto Alegre(Brasilien) zu einem un- glücklichen Zwischenfall. Ein Schauspieler, der in dem Stück von einem anderen er- schossen werden sollte, stürzte nach dem Pistolenschuß von einer echten Kugel ge- troffen tot auf die Bühne. Wie die geladene Pistole unter die Requisiten kam ist noch nicht geklärt. * Das südafrikanische Unterhaus hat irn dritter Lesung mit 79 gegen 48 Stimmen die umstrittene Gesetzvorlage über die Aenderung der Eingeborenenrechte gebil- ligt. Die Vorlage geht jetzt an den Senat. Der Verabschiedung war eine 13 Tage dauernde Debatte vorausgegangen, bei der es vor Allem um die sogenannte Kirchen- Klausel der Vorlage ging. Diese Klausel gibt dem Minister für Eingeborenenfragen das Recht anzuordnen, daß kein Eingeborener einem Gottesdienst in einem von Weißen bewohnten Distrikt beiwohnen darf, wenn dies bei den Bewohnern Aergernis hervor- ruft. * Für die Abschaffung der für die neun Millionen Neger und zum Teil auch für Inder, Mischlinge und Malayen geltenden Südafrikanischen Probibitionsgesetze setzte sich der Leiter der südafrikanischen Krimi- nalpolizei, Brigadier Du Plooy, ein. Rund ein Viertel aller Gesetzesübertretungen in der Südafrikanischen Union beträfen Uber- tretungen dieses Gesetzes. Ihre Verfolgung koste jährlich rund 24 Millionen DM. Die 70 jährige Angela Croci wurde in Mailand von einem Motorrad tödlich über- fahren. Als Nachbarn ihrem 73jährigen Ehe- mann Giovanni die Unglücksbotschaft über- bringen wollten, fanden sie ihn in seiner Wohnung tot auf. Nach Ansicht der Aerzte nat er etwa zur gleichen Minute, in der seine Frau gestorben ist, einen Herzschlag erlitten. * In Posen wurde ein Fernsehsender in Betrieb genommen, der einstweilen zweimal in 5 Woche ein Programm ausstrahlen wird. Eine Seemacht zieht sich zurück Großbritannien wrackt Schlachtschiffe ab/ Auch Marine wird umgerüstet/ Flotte mit neuen Aufgaben entsteht Großbritannien ist jetzt endgültig bereit, der Rolle als Seemacht auf allen Welt- meeren zu entsagen. Für die britische Oef- fentlichkeit zeigte sich dies in der Bereit- schaft, nun auch die letzten Reminiszenzen an eine große Vergangenheit, die noch vor- handenen Schlachtschiffe, abzuwracken, für die übrige Welt dokumentiert sich diese Entwicklung durch den Rückzug der briti- schen Flotte aus Gewässern, in denen sie seit Jahrhunderten fast Heimatrechte ge- nog. Die von Verteidigungsminister Duncan Sandys angekündigte Umrüstung auch der Marine soll aus dem Torso einer Seemacht wieder eine moderne Flotte machen, die in der Lage ist, die heimischen Gewässer und und die lebenswichtigen Verbindungslinien über den Atlantik offenzuhalten— mehr nicht. Im Mittelmeer und im Fernen Osten, Wo früher starke Seestreitkräfte stationiert waren, bleiben nur noch schwache Verbände zurück. Beide Gebiete sind zum Tummel- platz der USA-Marine geworden. In ameri- kanischen Gewässern, wo einst ein Kreuzer- geschwader stationiert war, sind nur noch Kleinkampfschiffe geblieben. Der Befehls- bereich Südatlantik wurde mit dem zuge- hörigen Stützpunkt Sicnonstown unweit des Kaps der Guten Hoffnung vor kurzem der Südafrikanischen Union übertragen. Lediglich im Indischen Ozean bleiben noch einige Einheiten, um die britischen Interessen in den Ländern um den Persi- schen Golf und in Ostafrika vertreten zu können. Der Verteidigungsminister ver- sprach, eine Flugzeugträger-Gruppe solle ständig in diesen Gewässern stationiert sein. Damit fiel das Zauberwort, das nach den USA nun auch das seestrategische und see- taktische Denken der Engländer beein- flußte: T ergruppen. Die schwimmenden Flugfelder sind künftig das Rückgrat der Flotten. Von ihnen aus sollen Luftattacken weit in feindliches Hinterland vorgetragen werden können, von ihnen aus sollen auch Flugzeuge die Sicherung der Seeverbindun- gen gegen Unterseeboote übernehmen. An- sichts der geringen Zahl von Flugzeug- trägern wird sich die Royal Navy allerdings auch auf diesem Gebiet eng an die USA an- lehnen müssen. Denn von den dreizehn, die die britische Flottenliste im Herbt 1956 noch nannte, sind inzwischen zwei verschrottet und einer verkauft worden. Einer wird modernisiert und erst Ende des Jahres fer- tig sein, so daß tatsächlich nur neun Träger zur Verfügung stehen, gegenüber rund ein- hundert bei den USA. Aehnlich sieht es bei den siebzehn Kreu- zern aus, die durchweg überaltert sind. Nur drei Schiffe dieses Typs sind im Bau, doch erhalten auch sie lediglich schnellfeuernde vollautomatische I15-em- Geschütze, jedoch nicht Raketen oder Fernlenkwaffen, mit denen mehrere amerikanische Schiffe schon seit Monaten ausgerüstet sind. England will erst des Ergebnis ausgedehnter Versuche abwarten, bevor es auf diesem Gebiet nach- zieht. Aehnlich zurückhaltend war die Royal Navy bei der Verwendung des Atom- antriebs. Erst jetzt ist das erste Untersee- boot, das von Kernenergie getrieben wer- den soll, in Auftrag gegeben. Die USA hat bereits zwei in Dienst gestellt. Bestimmt wird die Entwicklung der Royal Navy vor allem durch finanzielle Nöte. Der Bau eines Zerstörers mit seinem komplizierten Ortungs- und Abwehrgerä- ten kostet heute soviel wie vor dem Kriege sechs Zerstörer oder fast soviel wie seiner- zeit ein Flugzeugträger.„Dem Sparzwang fallen nun auch die fünf Schlachtschiffe zum Opfer. Vier von ihnen lagen bereits seit Jahren sorgfältig„konserviert“ in einer schottischen Bucht in Reserve, als letzter äußerer Beweis der Seemacht aus Nelsons Tagen, in denen das Linienschiff das briti- sche Prestige verkörperte. Diese Schlachtschiffe waren bislang er- nalten geblieben, weniger eines ohnehin von Experten angezweifelten Nutzens wegen. als vielmehr mit Rücksicht auf die öfkentliche Meinung. Nun fallen sie den Schrotthämmern zum Opfer. Dann verfügt Großbritannien nur noch über ein Schiff dieses Typs, die„Vanguard“. Doch soll auch sie, wenn die NATO zugestimmt hat, ihren Vorgängern folgen, denn die 8,25 Millionen DM, die der Unterhalt dieses Schiffes jähr- lich kostet, werden für Neubauten von Ge- leitfahrzeugen und Minensuchern dringend gebraucht. M. Schmidt „Mayflower II“ auf großer Fahrt Schiffe, die nach berühmten Vorbildern gebaut wurden /„Ormen Friske“ ging mit seiner ganzen Besatzung unter Zur Zeit befindet sich. wie wir schon ge- meldet haben, eine originalgetreue Nach- bildung des berühmten Segelschiffes„May- flower“ auf großer Fahrt, mit dem einst am 6. September 1620 einundvierzig Män- ner mit Frauen und Dienerschaft von Ply- mouth aus ihre Heimat verlassen hatten, da sie in England um ihres Glaubens wil- len verfolgt wurden: die Pilgerväter, die nach ihrer glücklichen Ankunft in der Neuen Welt die Kolonie Plymouth gründeten. Dieser Vorfall erweckt die Erinnerung an andere Nachbauten berühmter Schiffe, die an Seetüchtigkeit ihren Vorbildern nicht nachstanden. So landete am 28. Juli 1949 das wikingische Drachenboot„Hugin“ eine Nachbildung des Nydambootes— in Broad- Stairs an der Südostküste Englands. Die „Hugin“ war am 18. Juli 1949, mit 48 bär- tigen Dänen in der Kleidung der alten Wikinger bemannt, von Esbjerg in Däne- mark ausgefahren in Erinnerung an die sagenhafte Landung ihrer Vorfahren vor 1500 Jahren, der Wikinger oder Jüten Hen- gist und Horsa in England im Jahre 449 n. Chr. Die modernen„Wikinger“— Leute aus verschiedensten Berufen und Studenten— kamen, durch guten Rückenwind unterstützt, sogar zwei Tage früher als erwartet in Eng- jand an, wWo sie begeistert empfangen wur- den. Noch überlegener meisterte die Nach- bildung des berühmten Gokstad-Schiffes— „Wiking“— 1893 die viel längere und schwie- rigere Reise über den Atlantischen Ozean von Norwegen nach den Vereinigten Staaten von Amerika zur Weltausstellung, die von den Amerikanern zur 400-Jahres-Feier der Widerentdeckung Amerikas in Chikago ver- anstaltet wurde. Das Gokstad- Schiff, 1880 bei Sandefjord/ Vestfold in Norwegen gefun- den, ist eines der schönsten, gut erhaltenen Langschiffe der Wikingerzeit. Es ist ein Se- gel- und Ruderschiff, hat 16 Riemenlöcher, also für 32 Mann eingerichtet und ist 23,3 m lang, 5 m breit, hat einen Tiefgang von 4 und im Klinkerbauweise aus Eichenholz er- paut. Sein Mast hat eine Höhe von 12 m, seine Segel eine Fläche von 70 Quadrat- metern. Die„Wiking“ zeigte auf dieser Fahrt glänzende Eigenschaften, glitt leicht wie eine Möwe über die Dünung, bog sich merklich in der Längsrichtung und ihr Rumpf ver- wand sich bei der Pressung im Seegang. Auch Zum Messen der Wind- geschwindigkeit in niede- ren Höhen dient dieses neue, von der amerifa- nischen Armee entwickelte Gerät. Aus einem Geuehr wird eine Stahlkugel in einem vorher festgelegten Winkel emporgesckossen. Aus der Zeit, die die Ku- gel bis zum Herabfallen benötigt und dem Punkt, an dem sie auf das Stahl- dach aufprallt, läßt sich Windstärke und Windrich- tung errechnen. Keystone-Bild bei starkem Wellengang blieb das Schiff dank seiner elastischen Bauweise dicht, waren seine Planken doch nicht aneinander- genagelt, sondern mit dreifädigem Garn aus gesponnenem Kuhhaar gedichtet. Die„Wi- King“ kreuzte elegant, ihr Bordruder bewährte sich auch im Sturm, so daß ein zur Sicherheit am Heck angebrachtes Ruder während der Fahrt über Bord geworfen werden konnte. Bei gutem Wind erreichte das Schiff 9 bis 10, manchmal sogar 11 Seemeilen in der Stunde; das ist immerhin die Geschwindig- keit eines kleinen Frachters. Außer dem großen Rahsegel hatte man der„Wiking“ noch ein kleines Bugsegel eingebaut, was das echte Gokstad-Schiff nicht besaß. Da- kehlte ihm irrigerweise der Segelbaum, den die Wikingerschiffe trugen, um das Segel zu straffen. Selbst wenn man das zusätz- liche Bugsegel berücksichtigt und /½ oder eine Seemeile von der Geschwindigkeit ab- zieht, bleibt die erreichte Leistung bewun- dernswert. Zur gleichen Weltausstellung 1893 schick- ten die Spanier einen Nachbau der Kara- velle„Santa Maria“, mit der Eolumbus einst seine Amerikafahrten unternommen hatte. Obgleich die dickbauchige„Santa Maria“ mehr Segelfläche als die„Wiking“ hatte, erreichte sie nur eine Höchstgeschwin- digkeit von 6,5 Seemeilen in der Stunde, blieb also bemerkenswert weit hinter dem schlanken Gokstad-Schiff zurück. In jedem Fall ist zu bedenken, daß die Wikinger außer der magnetischen Nord- weisung, der Breitenbestimmung und dem bestirnten Himmel so gut wie keine nau- tischen Hilfsmittel hatten, und daß sie außer auf ihrem seemännischen Mut, fast ausschließlich auf die scharfsinnige Be- obachtung von Wind, Wetter, Strömung und Gezeiten angewiesen waren, wollten sie ihre vergleichsweise kleinen Boote durch die Stürme der See heil in den Hafen bringen. Wie sehr die zweckmäßig-elegante Bau- weise der Wikingerschiffe entscheidend für ihre Seetüchtigkeit war, beweist der Un- tergang der schwedischen„Ormen Friske“, die 1949 erbaut, einem Wikingerschiff nur außzerlich ähnlich, zur Besichtigung auf dem Mälarsee verankert, nicht hochseefähig war. Allen Warnungen zum Trotz startete die „Ormen Friske“ mit 16 Mann, größtenteils Studenten, zur Fahrt von Schweden nach Frankreich, wo das Boot am 14. Juli 1950, dem französischen Nationalfeiertag, ankom- men sollte, jedoch in einen Sturm geriet und in der Deutschen Bucht mit seiner ganzen Besatzung unterging. Lediglich Wrackteile wurden von Pellwormer Fischern geborgen. Dr. A. Lüders Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Anfangs meist heiter und trocken. Tagestemperaturen 15 bis 18 Grad, nachts frostfrei. Zum Wochenende Bewölkungszunahme mit nach- folgenden Regenfällen. Später erneut kälter. Vorerst schwach windig. 5 Uebersicht: Unter dem Einfluß der ersten schwachen Störungen, die bis in den deut- schen Küstenbereich vorgedrungen sind, wurde die Hochdruckbrücke über Mittel- europa nur wenig abgebaut. Eine weitere etwas kräftigere Störung wandert von Island südostwärts. Mit ihr wird zum Wochen- wechsel kältere Meeresluft herangeführt. Sonnenaufgang: 5.00 Uhr. Sonnenuntergang: 19.46 Uhr. Vorhersdge-Karte För 3.5. 2-Z Uhr — ooo N os e die 25„ ols 10 2 2 5 1020 5 55 1020 tenden 2 seflin 1015 2 2 fosnende 0¹⁰ 5— 400 75 0 Mannheim e Poris 0 0d Lissc bon 12 0 JDdons Pegelstand vom 2. Mai Rhein: Maxau 400(-), Mannheim 245 (—5), Worms 168(-), Caub 184(unv.). Neckar: Plochingen 119(19), Gundels- heim 165(73), Mannheim 253(5). Speisezettel der Insekten Haben Sie schon gewußt, dag. ... die meisten Insektenarten Allesfresser sind, die sich nicht nur von Pflanzen, son- dern auch vom Fleisch erbeuteter Tiere er- nähren, daß aber einige in ihrer Ernährung derart spezialisiert sind, daß sie nur von einer ganz bestimmten Pflanze leben kön- nen? gewisse Insekten zu ihrer Ernährung Ackerbau und Viehzucht treiben und sich Kulturen von Pilzen oder Blattläusen an- legen? Solche Anlagen finden sich nicht nur in unterirdischen Termitenbauten, sondern in tropischen Gegenden auch oberirdisch, Wo sie Höhen von 5 bis 10 Metern erreichen können. .. die von Zellulose lebenden Insekten wie Holzwürmer u. a. ein ungewöhnlich hohes Lebensalter erreichen können? Aus Bauholz oder Telegraphenstangen sind Holz- Würmer schon 20 Jahre nach deren Aufstel- lung zum Vorschein gekommen, und ein süd amerikanischer Marienkäfer, der vor- nehmlich als Parasit an Wurzeln auftritt, konnte ohne jede Nahrung, ja sogar ohne Wasser, sich in einer Insektensammlung 27 Jahre lang am Leben erhalten. ... die Larven gewisser Zikaden 10 bis 15 Jahre lang in der Erde ihre Gänge boh- ren, um Nahrung zu suchen, bis sie sich in die eigentliche Insektenform verwandeln, in der sie nur wenige Wochen oder Monate leben, um sich fortzupflanzen? sechs verschiedene Arten von Insek- ten existieren, die sich ausschließlich von Flaschenkorken ernähren und auf diese Art in den Weinkellern unter den besonders wertvollen alten Jahrgängen erhebliche Schäden anrichten können? ... der Kohlweißling seine Eier nur auf Kohl ablegt, und daß die ausschlüpfenden Raupen, wenn sie auf andere Pflanzen ver- bracht werden, unweigerlich verhungern? Nur wenn auf diese fremde Pflanze etwas Saft einer Kchlart gelangt, geben die Rau- pen ihren Hungerstreik auf und beginnen zu fressen. Was wir hörten: „Tage zeitgenössischer Musik“ 7 755 nun schon zum sechsten Mal vom 8 garter Süddeutschen Rundfunk veran- 5 eten„Tage zeitgenössischer Musik“ 15 en auch in diesem Jahr den Hörern am eee Gelegenheit, an den drei öffent- 10 Konzerten im Saal der Villa Berg ae Hans Müller-Kray, Künstle- des er Initiator und musikalischer Leiter 80 er somit schon traditionell gewordenen Klaractase, ist sich durchaus darüber im N daß die sogenannte„Neue Musik“ 1 jahrelanger redlichster Bemühungen 5 auch heute noch vom Gros der Be- 1 1 unserer Konzertsäle abgelehnt wird, Wb aß fast immer nur eine Minderheit 55 1 weniger fachkundlich interessier- 8 5 jenes Publikum ausmacht, 0 em zeitgenössischen Musikschaffen lich aufgeschlossen gegenübersteht. An- 3 dieser Situation bedarf es eines be- für 9 klugen Vorgehens in der Werkwahl 0 A zeitgenössischer Musik“, wenn 8 55 ihren Sinn verlieren sollen, der . steht, gerade den abseits stehen- 3 usikfreund Ans Rundfunkgerät zu 15 85 und ihn willig zu machen, sich in 2155 l der Klangwelt der musi- gleich en Moderne hineinzuhören, ohne 88 in schnellfertig vorgefaßter Meinung 8 Abstellknopf zu bedienen. 55 9 denn auch diesmal das„Experi- 85 8 jeden Preis“ vermieden. Ohne die . jüngste Generation zu über- 0881 2 75 wesentlichen Werke zeitge- 4228 8 Kömponisten gewählt worden, e deutung zumindest für die Musik- 8 zung unserer Tage nicht mehr um- 915 en ist. Man hütet sich also vernünftiger- e, den gutherzigen Bürger mit musika- lischen Sensations-Erzeugnissen jener letzten Radikalinskys zu schrecken, die selbst die Grenze zwischen Musik und Geräusch nicht mehr glauben respektieren zu müssen. Viel wichtiger ist ja auch, den unbefangenen Hörer zu seiner eignen Uberraschung spüren zu lassen, wie sehr doch sein Ohr heute imstande ist, gewisse Musik als— sagen wir mal—„ganz nett“ zu empfinden, von der er weiß oder einführend unterrichtet wor- den ist, daß sie vor fünfzehn oder Zwanzig Jahren mit Pauken und Trompeten durch- gefallen ist. So wird beispielsweise Bela Bartocks früher Opern-Einakter„Herzog Blaubarts Burg“, ein sehr selten zu hören- des, noch unter impressionistishem Ein- fluß geschriebenes Zwꝛei-Personen-Werk (das nach einer Textdichtung von Bela Balazs das bekannte Blaubart-Märchen traumhaft-symbolisch behandelt), durch die leuchtende Farbenfülle und eine echte Ge- fühlskraft auch den Laienhörer tief beein- druckt haben. Ira Mananiuk(Sopran) ud Heinz Rehfuß(Baß), zwei herrliche Stim- men, ersangen dem als Hörsendung beson- ders geeigneten Werk den vielleicht stärk- sten Erfolg der Musiktage. Auch Alban Bergs auf den Tod von Ma- non Gropius geschriebenes Violinkonzert, in dem sich tonale Klangwirkungen böchst eigenartig mit dem Zwölfton-Prinzip ver- binden, fand, von dem französischen Geiger Arthur Grumiaux sehr überlegen gespielt, fast sensationellen Beifall, wogegen Anton Weberns mit völlig abstrakten Klengformen auf der Zwölfton-Basis operierendes„Kon- zert für neun Instrumente“(dessen Auffüh- rung als Schönberg-Ehrung zum 60. Ge- burtstag des Komponisten gedacht war), einen temperierten Achtungsapplaus errang, der zudem wohl mehr dem ausgezeichnet eingespielten Instrumental-Ensemble als der in aphoristischen Klangfloskeln zerplitterten Komposition galt. Mit seiner„Symphonia brevis“ gehört auch der Schönbergschüler Hanns Jelinek zu den Zwölftönern. Er at pei aller Konstruktivität seiner Musik mehr Farbe, mehr klanglichen Glanz und vor allem mehr Phantasiekraft als die meisten seiner künstlerischen Artgenossen und weiß gelegentlich sogar alte Tanzformen gespen- stisch grimassierend Zzu verwenden. Als charaktervoller Musiker erobert sich auch Hans Vogt, der an der Mannheimer Musik- hochschule als Leiter einer Rompositions- klasse fungiert, im Kreise der Komponisten moderner Klanggesinnung mehr und mehr Boden. Sein viersätziges Konzert für Kla- vier und Orchester(mit Ros! Schmid als So- listin), das im vorigen Jahre in Düsseldorf uraufgeführt wurde, trug ihm auch jetzt Wieder lebhafte Anerkermung ein. Vogt ar-. beitet gern mit schlagkräftig knappen, in hart Gdissonierende Akkordik eingebetteten rhythmischen Akzenten. Seine virtuose Akro- patik der Instrumentation führt in ebhaf- ter Auseinandersetzung zwischen Soloinstru- ment und Orchester mit bplitzenden Klang- effekten zu geballten Aufschwüngen urid perstendem Zusammenfall. Immerhin blei- ben dem ziemlich strapazierten Klavier(das im Allegro-Teil des ersten Satzes im Kampf mit dem Orchester defekt wurde und für den schönen stimmungsstarken Adagiosatz erst wieder in Ordnung gebracht werden mußte) doch noch konzertante Möglichkeiten, die Rosl Schmid mit großer Einfühlung in den Stil des Werkes nutzte. 5 Als einzige Uraufführung hörte man die „Polyphone Studie in zwei Stufen für Or- chester“ des jungen mährischen Komponi- sten Ehrhard Karkoschka, eine mit kraftvol- len Impulsen geladene begabte Arbeit über zwei kontrastierende Themen, gewagt in ihrer herben, auf interessante formale Spe- kulationen sich gründenden Klanglichkeit. An kammer musikalischen Werken inter- esslerte eine von Wolfgang Marschner(Vio- line) und Wilhelm Neuhaus(Klavier) ge- spielte, bis auf den apart rhythmisierten schwungvollen Schlußsatz reichlich gräm- liche und schmerzhaft dissonierende Sonate von Bernd Alois Zimmermann, ferner das gedanklich nicht sehr bedeutende, aus ver- hangenem elegischen Dunkel in freundlich sinnfällige Klanghelle mündende Klavier- Quintett des kalifornischen„modernen EKlassizisten“ Roy Harris; das vom Streich- quartett des Süddeutschen Rundfunks mit Karl-Heinz Lautner am Klavier sauber interpretiert wurde. Wilhelm Killmayer schließlich, der heute dreißigjährige Münch ner, zeigte sich in fünf für Sopran, Klavier und Schlagzeug geschriebenen Romanzen nach Gedichten von Federico Garcia Lorca als origineller Klangbildner düsterer und kapriziös-koketter Stimmungen. Von keiner irgendwie gearteten Harmonik gestützt, be- wegt sich die enorm beanspruchte Sing- stimme(Lieselotte Ebnet) frei parlierend über raffiniert erklügelten Schlagzeug rhtythmen. Der am Klavier mitwirkende Komponist erzielte mit seinem Werk freund- liche Publikumsresonamz. Zum Schluß sahen sich alle Mitwirken- den, insbesondere Hans Müller-Kray und das prächtig disziplinierte Sinfonie-Orche- ster des Süddeutschen Rundfunks verdient gefeiert. C. O. E. Von berühmten Leuten Probleme eines Sammlers Sacha Guitry, bekanntlich ein begeister- ter Sammler von allerlei Kunstgegenstän- den, veranstaltete vor einigen Jahren auch einmal in seinem eigenen Heim eine Aus- stellung, wo Kunstfreunde und Neugierige gegen einen Eintrittspreis zugunsten einer wohltätigen Stiftung alle seine Reichtümer bestaunen konnten. Bei dieser Gelegenheit erhielt der Hausherr einen Brief, in dem ein Besucher anfragte, warum Sacha es ver- gessen habe, auch seine reiche Kollektion von Ehefrauen vorzuführen. Sacha nahm diese Bosheit keineswegs krumm, sondern antwortete höflich:„Sehr geehrter Herr, wenn Frauen auch derjenige Sammlungsgegenstand sind, den man am leichtesten findet, so sind sie andererseits doch das, was zu bewahren am schwierig- sten ist, weil es zuviel Liebhaber dafür gibt!“ Wie du mir Bei einem seiner ersten Gastspiele in Amerika wurde Arturo Toscanini von einem kleinen Stiefelputzer angesprochen: „Blankmachen, Sir?“ Der Künstler sah den Burschen, dessen Gesicht vor Schmutz starrte, an und meinte:„Nein, mein Sohn, Aber wenn du dir das Gesicht wäschst, gebe ich dir einen Dollar!“—„O. K.“, antwortete der kleine Schuhputzer, verschwand und kam nach wenigen Minuten mit sauber ge- waschenem Gesicht zurück. Toscanini hielt mm das Geld hin, aber der Kleine betrach- tete prüfend den Spender und erklärte: Vielen Dank, aber behalten sie das Geld lie- 0 und lassen Sie sich die Haare schnei- eri!“ Seite 4 MANNHEIM brettag. 3. Mal 1057/ xi UsS⸗Anerkennungsurkunden für vier Mannheimer Oberst Rodgers, der in Mannheim nun schon recht bekannte und auch beliebte US- Truppenkommandeur der Panzereinheiten in den Coleman Barracks, der sich uner- müdlich für gute persönliche Beziehungen zwischen seinen Soldaten und der deutschen Bevölkerung einsetzt, verlieh gestern im Ofkizierskasino in Sandhofen an vier Mann- heimer Anerkennungsurkunden, in welchen den Geehrten für ihre Förderung und Unter- stützung der deutch-amerikanichen Bezie- hungen gedankt wird. Ausgefertigt und unterzeichnet sind die Urkunden von dem ob seiner Aufgeschlos- senheit bekannten Generalleutnant Bruce C. Clarke, dem Kommandeur der 7. Amerika nischen Armee. Verliehen wurden sie im Verlauf einer kleinen Festeinladung von Oberst Rodgers an Oberwaltungsrat Dr. Jür- gen Hahn( Stadtverwaltung Mannheim), der in vielfacher Weise zum Gelingen zahlreicher gemeinsamer Veranstaltungen beitrug, an Hans Babies, der sich Verdienste um ge- meinsame Schulsportbeziehungen erwarb, sowie an die beiden Lokalredakteure Dr. Hermann Hartwig(„AZ“) und Heinz Schnee- Kloth(MM), die sich publizistisch für die gemeinsamen Ziele der Verständigung ein- setzten und von denen letzterer das erste große deutsch- amerikanische Basketballspiel im Eisstadion im September vergangenen Jahres organisierte, das nun am Samstag in Regie der Verwaltung seine zweite Auflage erfährt. In den Toasts hob der Oberst noch ein- mal Dank und Anerkennung der Armee her- vor, während deutscherseits Dr. Hahn die Hoffnung aussprach, daß der gemeinsam ein- geschlagene Weg noch viele Erfolge bringen möge— auch wenn Oberst Rodgers Mann- heim verlassen habe. Daß dies leider schon Ende Mai der Fall ist, werde in Mannheim lebhaft bedauert. pit Tanz in den Mai Landsmannschaft Sudetenland Ponzer und Nezek von der Landsmann- schaft Sudetenland(BVD) hatten ihre Freunde am Vorabend des 1. Mai in den„Durlacher Hof“ eingeladen, wo man bei kleinen Ein- lagen und Scherzspielen lange recht stim- mungsvoll vereint blieb. Für die musikali- schen Rhythmen zeichnete die Alster Combo verantwortlich, die emsig zum frohen Tanz aufspielten. Kr. Jubiläums-Maimarkt 1957: Ein Starmix für das schönste Schwein Festzug mit Musik und Wurst zum Schlachthof/ Metzger singen/ Fest der Fleischerjugend und zahlreiche Prämien Vollfleischiges, aber nicht fettes Vieh, ein Fernsehapparat für den schönsten Bullen, Kaffeeservice fur Kälber, ein Starmiæ für ein Einzelschwein, 30 Riesenhartwürste, 100 Freikarten, Besucherprämien von 100 lg Gewicht und ein Zentner Bonbons: Das sind nur einige der kulinarischen und wertbeständigen Attraktionen des 344. Mann imer Maimarktes im 350. Jahr der Stadtgeschichte. Schlackthof und Stadtverwaltung, üder 150 land wirtschaftliche und metzgereitechnische Aussteller und die Mannheimer Flei- scherinnung kaben sich alle Mühe gegeben, um diese traditionelle Begegnung von Stadt und Land im Jubildumsjahr zu einem besonderen Ereignis werden zu lassen. Ueber Einzelheiten des umfangreichen Programms sprachen gestern in einer Pressebespre- chung Bürgermeister Leopold Graf, Schlachthofdirektor Dr. Lammler und Karl Schließ- mann, Obermeister der Fleisckerinnung. Am Samstag, 4. Mai, werden ab 16 Uhr in einem Standkonzert am Wasserturm die Po- saunen und Trompeten der 32 Mann starken Kapelle Maurer ertönen, um den Festzug einzuleiten, der sich ab 17 Uhr von der Eli- sabethschule über Planken, Kunststrage, Tattersall und Seckenheimer Straße zum Schlachthof bewegt, wo um 18 Uhr mit dem feierlichen Anstich des Jubiläums-Festbieres der Durlacher Hofbrauerei der Maimarkt offiziell eröffnet wird. Im Zug schreiten und rollen acht Pferde der Polizei-Reiterstaffel, eine Fahnenabordnung und ein Festwagen der Mannheimer Fleischerinnung mit ihrem Obermeister, Metzgermeister und Gesellen in gestreifter Berufskleidung, ein Festgefährt der Brauerei und ein Uebertragungswagen. Im Festzelt auf dem Schlachthof werden die Mannheimer Metzger dann der Stadtverwal- tung eine Glückwunschadresse überreichen, bevor am Wasserturm, beim Spiel der Leucht- fontänen, von 21 bis 22 Uhr Tonbänder von markigen Metzger-Männerchören(aufgenom- men beim Fleischer- Verbandstag in Freiburg übertragen werden. Vom Festzug aus werden außerdem ein Zentner von der Schlachthofdirektion gestif- teter Bonbons, 100 Maimarktfreikarten mit sechs Wurstpreisen und leckere, in Zello- phanpapier verpackte Kostproben an die hungrige Bevölkerung verteilt. Dem Sonntag, dessen Programm mit der Musterung und Prämiierung von Pferden und Schlachtvieh um 8 Uhr beginnt, soll ein „Fest der Fleischer-Jugend“ mit volkstüm- lichen Veranstaltungen— Garnierung von Wurstplatten, die später durch prominente Stadtväter bewertet werden, Erklettern des Maibaums, Volkstänze der Verkäuferinnen, Sackhüpfen, Eierlaufen und Bockspringen— besonderen Akzent verleihen. Obermeister Schliegßmann, Lehrlingswart Arthur Bauer und Gewerbeschulrat Romacker werden die Vorführungen mit kurzen Ansprachen wür- zen, und dann— bevor der Maibaum für die Mannheimer Schuljugend mit vielen Klet- terpreisen freigegeben und die„Auflage“ der Richtfest für 42 Lindenhof- Wohnungen An Gontard- und Bellenstraße entstehen moderne Blocks Vom flachen Dach des im Rohbau fertigen Wohnblocks Ecke Gontard- und Bellenstraße auf dem Lindenhof blickt man weit in die Stadt. Bei Wind und leichtem Regen waren die Bauarbeiter hinaufgeklettert, um mit Bauherrn und Gästen Richtfest zu feiern. „Silentium!“ gebot ein junger Zimmermann in schwarzer Tracht und dann rezitierte er — Während die breite Krempe seines Hu- tes im Wind flatterte— seinen Richtspruch, der sich ein halbes Dutzend Mal auf Prost reimt. Mit kräftigen Zügen trank er sein Glas leer und warf es schmetternd auf den Grund: „Geweiht sei dieses Haus zur Stund'!“ Es War dies das erste Richtfest, das die Aufbauförderungsgemeinschaft in diesem Frühjahr feierte und beim kräftigen Richt- schmaus im Ruderclub an der Stefanien- Promenade wurde dieses Ereignis gebührend gewürdigt. Die Aufbauförderungsgemein- schaft hat in den letzten Jahren private Auf- bauwillige koordiniert und betreut. Sie hat Finanzierungsmöglichkeiten gesucht und vor allem auf dem Lindenhof Wiederaufbau- schwerpunkte gebildet, so daß auch private Trümmergrundstücksbesitzer nach modernen städtebaulichen Grundsätzen wiederauf- bauen konnten. Das anerkannte auch Bürgermeister Jakob Trumpfheller, der als Beiratsmitglied der Aufbauförderungsgesellschaft ebenfalls beim Richtfest zu Gast war.„Ich war gespannt, Wie es hier aussieht, man muß auch der Ab- teilung Stadtplanung etwas auf die Finger sehen, die macht auch nicht alles richtig, Aber hier kann man wirklich zufrieden sein“, meinte der Bürgermeister schmunzelnd. Er dankte dem Bauherren Dr. Propfe für seine Unternehmungslust. Bauherr Dr. Propfe, selbst Vorstands- mitglied der Wiederaufbauförderungs- gemeinschaft, hat alte Bindungen zum Lin- denhof. Sein Großvater hat in der Bellen- straße die ersten Häuser gebaut und dort die von ihm fabrizierten Dachpappen aus- probiert. Dr. Propfe hat die Verwaltung der Häuser schon 1924 übernommen. Im letzten Krieg wurde alles dem Erdboden gleich ge- macht. Heute entsteht das Entree zum Lin- denmhof schöner als je zuvor. Auf der glei- chen Fläche, wo früher nur 32 Wohnungen Platz hatten, sind nach Plänen von Archi- tet Wilhelm Zimmermann(BDA) jetzt 42 Wohnungen entstanden(14 Ein-Zimmer- Wohnungen, 14 Zwei- Zimmer-Wohnungen, sieben Zweieinhalb- Zimmer- Wohnungen und sieben Drei-Zimmer-Wonhungen, alle mit Bad und Küche). Statt dunkler Höfe werden freundliche Grünanlagen angelegt. Das Quadrat wird Unserer heutigen Gesamtauflage liegt ein Prospekt der Staatlichen Lotterie- Verwal- tung, München, für die 21. Süddeutsche Klassenlotterie bei. nicht mehr wie früher am Rand bebaut, vielmehr werden parallel stehende Wohn- blocks errichtet. Von den drei geplanten Blocks ist der erste jetzt im Rohbau fertig. Wenn erst noch die Bundesbahn den Bahn- hof elektrifiziert und damit eine lästige Rußquelle beseitigt, dann hat dieser Teil des Lindenhofs die Chance, zu einem vor- ziiglichen zentral gelegenen Wohngebiet zu werden. Mac preisgekrönten Wurstplatten an die Bevöl- kerung verteilt wird— findet die Suche nach der freundlichsten Wurstverkäuferin statt Das Schaureiten der Polizei-Reiterstaffel (am Sonntag und Montag jeweils 15 Uhr) wird seine Krönung in der berühmten Spring-Quadrille über lodernde Flammen am Maimarkt-Dienstag(7. Mai) erfahren. Bei dieser repräsentativsten Maimarkt-Ver- anstaltung um 10.30 Uhr, an die sich das traditionelle Rindfleischessen der Prominen- ten anschließt, werden auch wieder die „Amazonen“ des Mannheimer Reitervereins teilnehmen; außerdem wird Schlachthof direktor Dr. Lämmler die Geld- und Ehren- preise für die prämiierten Tiere von der Tribüne des Musterungsplatzes aus verteilen. ... und an jedem Maimarkttag wird eitel Musik und Unterhaltung im grogen Fest- zelt sein. Die Mannheimer Einzelhandels- geschäfte sind übrigens am Sonntag, 5. Mai, von 13 bis 18 Uhr für die„ausländischen Kunden“ aus Pfalz und Bergstraße geöffnet. Neben dem großen Markt für Pferde und Schlachtvieh, neben der imposanten Aus- stellung von Maschinen und Geräten für Landwirtschaft, Metzgereigewerbe und Haus- Haltungen winkt den Maimarkt-Besuchern nach einem geheimen Gewinnplan des Schlachthofdirektors an jedem Markttag als Prämie ein 100-Kilo-Schwein im Wert von 250 Mark. Die gestifteten Geld- und Ehren- preise erreichen dieses Jahr eine Gesamt- summe von rund 9000 DM und umfassen Fernsehgeräte, Kühlschränke, Kaffeeservice und Küchenmaschinen. Direktor Dr. Lämmler sprach von einer erfreulichen Intensivierung der Pferdezucht — nachdem Reit- und Rennsport bei der männlichen Jugend wieder mehr und mehr zur Geltung kommen— und von den Wün- schen der Verbraucher, die von der Schlacht- Viehzucht mehr denn je vollfleischige Quali- tätsware mit möglichst wenig Knochen ver- langen. Diesen Forderungen müsse die Zucht nachkommen. Imponierende Zahlen zeigten abschließend, daß die Wünsche der Verbrau- cherschaft von den„Produzenten“ offenbar stark berücksichtigt werden: Im Rechnungs- jahr 1956/57 betrug der Auftrieb im Mann- heimer Schlacht- und Viehhof 37 200 Stück Großvieh, 11600 Stück Kälber, 121 000 Schweine und 1000 Schafe, von denen 60 Prozent geschlachtet und nur 40 Prozent ausgeführt wurden. Heute werden die letzten Hammerschläge getan, die letzten Bullen geschrubbt, die letzten Landmaschinen und Wurstmaschinen auf Hochglanz poliert und die letzten Bier- kässer zum Festzelt gerollt. Dann kann der Mannheimer Maimarkt 1957 beginnen hwW]¾ Neckar-Schiffahrt gesperrt vom 12. bis 18. Mai Die Schiffahrt auf dem Neckar zwischen der Schleuse Mannheim-Feudenheim und Stuttgart wird vom 12 bis 18. Mai für den durchgehenden Verkehr gesperrt. Dringende Reparaturarbeiten an den Schleusen sind die Ursache für die Sperre. Der I. Mai ein Bekenntnis zum Frieden Bundestagsabgeordneter Erwin Schöttle sprach bei der SPD-Maifeier „Eine Mairede zu halten ist in unseren Tagen nicht leicht. Die Zeiten sind vorbei, da der 1. Mai ein Fest war, an dem die ar- beitenden Menschen ihre Träume und Zu- kunftshoffnungen in gewaltigen Demonstra- tionen vor der Welt zeigten. Wir haben heute einen offiziellen Staatsfeiertag. Und man kann nicht sagen, daß die Verstaat- lichung dem 1. Mai gut bekommen sei.“ Diese Gedanken äußerte der Bundestags- abgeordnete Erwin Schoettle, Vorsitzender des SPD-Bezirks Südwest, in der SPD- Feierstunde im Volkshaus Neckarau. Auch Bürgermeister Walter Krause nahm an der Kundgebung teil; sie wurde vom Vorsitzen- den der SPD. Bezirkgruppe Neckarau, Kar! Breiling, geleitet. „Was wir Sozialdemokraten heute wollen“, sagte Schoettle, ist— trotz aller Verände- rungen der Zeit— nicht minder groß als das, was unsere Väter wollten. Freilich, die Inhalte haben sich gewandelt. Es geht nicht mehr um die Arbeitszeit und den Pfennig- lohn, es geht darum, das Schicksal des ar- beitenden Menschen im gesamten zu gestal- ten. Immer mehr tritt das Bestreben in den Vordergrund, die Formen der menschlichen Mannheimer Luftverkehrsfragen: Gesellschaft von Grund auf umzugestalten. Heute steht vor uns die Aufgabe, unser politisches Leben so zu formen, daß wir frei werden von dem Alptraum eines alles um- fassenden Verderbes der Menschheit. Es handelt sich bei der Diskussion über die atomare Bedrohung nicht um eine pole- mische Spezialität der Sozialdemokraten, 3 um eine Schicksalsfrage der Mensch- S Der 1. Mai könne nicht getrennt werden vom Kampf um die Erhaltung des Friedens. „Er ist für uns Sozialdemokraten trotz der Verstaatlichung“ ein Tag der Besinnung auf die großen Aufgaben, die das Leben stellt.“ Ueber allem solle immer der Gedanke ste- hen, daß die Welt nicht im Abgrund enden muß, sondern daß Kräfte die Oberhand ge- winnen könnten, die die menschliche Gesell. schaft herausführen aus dem Kampf aller gegen alle in eine neue sozialistische Zu- kunft.— Vor und nach der Rede des Bun- destagsabgeordneten sangen der Männer- chor und der Gemischte Chor des„Volks- chors Liederkranz“ unter Emil Schuhmacher die Lieder„Morgenrot“ und„Der Welten frieden“. Hans-Jürgen Hachgenei rezitierte Gedanken zum 1. Mai. Hk Kann der„Platz am Himmel“ zurückerobert werden? Eine Chance wurde versäumt/ Bemühungen um Kleinluftverkehr/ Vortrag von Dr. Uhlig im Verkehrsverein Um ein paar Illusionen ärmer verließen die Mitglieder des Verkehrsvereins am Diens- tagabend das Weinzimmer des Rosengartens, Wo ihnen Dr. Fritz Uhlig— Geschäftsführer der Industrie- und Handeskammer Hannheim, Vorstand der Badisch- Pfälzischen Flug- betriebs-Ad und Vorsitzender der Flugplan- kommission des deutschen Industrie- und Handelstages— einen fundierten Vortrag über Mannheimer Luftverkehrsfragen gehalten hatte. Nach seinen Worten hat Mannheim die Chance, in den Linienverkehr der deutschen Flughäfen wieder mit einbezogen zu werden, vor Jahren endgültig verspielt. Abgesehen von der regen Sportfliegerei in Neuostheim besteht zur Zeit nur noch eine geringe Mög- lichkeit, im sogenannten Kleinluftverkehr der deutschen Nebenhäfen wieder zu Rang und Namen zu kommen— aber auch das wird, falls die laufenden Verhandlungen Erfolg haben, noch einige Zeit dauern und hängt nicht zuletzt von der endgültigen Freigabe des Neuostheimer Flugfeldes durch die Amerikaner ab. Dr. Rudolf Vogel hatte(nach einer Ge- denkminute für das verstorbene Ehrenmit- glied Karl Barber) in Vertretung des er- Kkrankten Verkehrsvereinsvorsitzenden Dr. Kulzinger zu Beginn unter den Gästen Ober- bürgermeister Dr. Reschke, IHK- Haupt- geschäftsführer Dr. von der Kall und Polizei- präsident Dr. Leiber begrüßt und an das große Luftfahrtinteresse erinnert, das den Mannheimer Verkehrsverein schon immer ausgezeichnet habe. Schon 1908 arrangierte dieses Gremium einen Empfang des Luft- schiffes„Graf Zeppelin“, 1919 war der Ver- kehrsverein Mitbegründer der Mannheimer Luftverkehrs-GmbfH und 1924 der Badisch- Pfälzischen Flugbetriebs-AG. Und 1926, Als Neuostheim der Flughafen für Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg wurde, war Mannheim einer der bedeutendsten Luftver- kehrs- Knotenpunkte Deutschlands: Mit acht Starts und Landungen pro Tag war es Zwi- schenlandungsplatz für die Lufthansa-Strek- ken Amsterdam Genf, Paris Wien und der Berlinroute. In seinem Vortrag ging Dr. Uhlig zuerst auf die kurze Geschichte des Luftverkehrs ein, der 1919 mit der Strecke Berlin- Weimar begann. Im Verlauf der Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg behandelte er die Neugründung der deutschen Lufthansa und nannte interessante Zahlen über den Flug- verkehr auf den zehn deutschen Linienhäfen. „Die Technik eilt zur Zeit dem Bedarf vor- aus“, erklärte der Redner,„und wird mit der Indienststellung der Düsenverkehrsmaschinen noch viele Ueberraschungen bringen“. Eine DC-— einer der Düsentypen, die von den Verkehrsgesellschaften bereits bestellt sind und 1958/59 geliefert werden sollen, kostet 25 Millionen Mark, faßt rund 120 Passagiere, wird eine Reise geschwindigkeit von 800 Km/h fliegen und die Strecke New) Vork Frankfurt in sieben Stunden bewältigen. Die Mannheimer Flugprobleme skizzierte Dr. Uhlig mit einem Rückblick auf die Zeit zwischen den beiden Kriegen, als der Flug- Platz Neuostheim unter den 18 maßgeben- den deutschen Häfen an 11. Stelle stand (1937) und sprach dann in aller Deutlichkeit Alls, daß es nach 1945 versäumt worden sei, Neuostheim für sich interessierende auslän- dische Luftverkehrsgesellschaften freizube- kommen. Dieses Versäumnis sei nicht mehr nachzuholen. Es müsse aber jetzt versucht werden, die Anerkennung des Flughafens Neuostheim als Landeplatz erster Klasse und, wenn möglich, als Sonderflughafen zu erhalten. Die Verhandlungen hierüber sind im Gang; an der Fertigstellung eines ent- sprechenden Gutachtens wird in Stuttgart gearbeitet. „Sobald aber diese Konzession erteilt wird, muß die Verwaltung Neuostheims an die Badisch-Pfälzische Flugbetriebs-AGd über- gehen, an der der Bund und andere Städte beteiligt sind“, sagte Dr. Uhlig. Und dann wird es vielleicht möglich sein, in Mannheim wieder einen kleinen kommerziellen Luft- verkehr aufzubauen. Das bedeutet nicht— und das arbeitete der Redner klar heraus daß ein planmäßiger Zubringerdienst zu den Linienhäfen Frankfurt und Stuttgart er- reicht werden kann, denn dazu sind die Entfernungen zu klein. Aber es kann be- deuten— und die Bestrebungen der„Deut- schen Flugdienst- GmbH“ bewegen sich in dieser Richtung— daß eine enge Arbeits- gemeinschaft zwischen den Nebenflugplätzen Baden- Württerabergs zustande kommt (Karlsruhe, Baden-Baden, Ulm, Konstanz, Lörrach, Villingen, Mergentheim, Freiburg und Friedrichshafen). Und unter diesen Städten könnte es Mannheim seiner Bedeu- tung nach, die es in erster Linie im Luft- fracht verkehr einnimmt, wieder zu etwas bringen, meint Dr. Uhlig.„Wir dürfen des- halb Neuostheim auf keinen Fall aus der Hand geben“, schloß er seinen Vortrag, an den sich eine kurze Diskussion anschloß, in der neben den Pionierdiensten des Luft- sports auch von der Entwicklung des Pri- vatflugwesens in Deutschland, von„Luft- taxis“, Charterverkehr der Wirtschaft und dem Beruf eines„Luftchauffeurs“ gesprochen wurde. Der Flugplatz Sandhofen, der von den Amerikanern umgebaut wurde, heute Bun- deseigentum ist und wahrscheinlich in die Pläne des Verteidigungsministers einbe- zogen werden wird, kommt ebenfalls nicht mehr in Frage. Abwarten und zugreifen, wenn sich eine Gelegenheit bietet, Mann- heims Platz am Himmel zurückzuerobern das war die Schlußfolgerung aus einem Vor- trag, der die Situation in anerkennenswerter Klarheit und ohne Phantasterei umriß. hwyb — Aus dem Polizeibericht: Verwirrung um die Zeche Polizei griff ein In einer Neckarauer Wirtschaft mußte Polizei eingreifen, als ein Gast seine bezahlen sollte und kein Geld hatte. Es h. delte sich um eine Rechnung von 96,90 Mar Der Mann hatte auch andere Gäste einge. laden, als er aber bezahlen sollte, behau tete er, daß die Bestellung von einem ander Gast aufgegeben worden sei. Da dieser ch gegen die Behauptung wehrte, wurden die beiden bis zur Klärung des Sachverhaltes zu Wache gebracht. Angst vor den Eltern Auf der Karl-Benz- Straße warf sich vor Mitternacht ein 14 jähriges Mädchen vor einen Personenkraftwagen, um sich über fahren zu lassen. Der Fahrer konnte nach rechtzeitig bremsen und den Wagen zun Stehen bringen, Er brachte das Kind zur Folizeiwache in der Neckarstadt, wo eg v0. seinem Vater abgeholt wurde. Das Mädchen hatte eine Zurechtweisung der Eltern ge. fürchtet. Schirmmütze klärt Unfall An der Autobahnausfahrt am Frieden. platz wurden zwei VW- Radkappen, ein Ny. Seitenfenster mit der Summieinfassung eine Schirmmütze der Bundeswehr Glassplitter entdeckt, die zweifellos 50h einem Unfall herrührten. Bei der Polixi haben sich bis jetzt noch keine Beteiligten gemeldet. Da aber die Schirmmütze den pd. len Namen des Besitzers trägt, wird der Sachverhalt bald geklärt werden können Mit Messer und Schuh Mit einem Messer und einem Schuh grit. fen zwei Männer auf der Jungbuschstrabe einen 29jährigen Mann aus Ludwigshafen an. Er erlitt dabei eine Schnittuunde au linken Oberarm und Kopfprellungen Die beide Rowdies wurden von der Polizei kezt. genommen. Kühlschrank und Auto geplündert In der westlichen Neckarstadt drangen der Nacht zum 1. Mai unbekannte Diebe i eine Wirtschaft ein und stahlen aus einen Kühlschrank Fleisch- und Wurstwaren und aus einer Schublade Rauchwaren im Gesamt. Wert von 300 Mark.— Auf dem Karl-Reil. Platz schlitzte ein Unbekannter das Dach eines Personenwagens auf und Versuchte dann, den Wagen kurz zu schließen. Da dies mißlang, nahm er mit, was ihm wertyul erschien. Es entstand ein Sachschaden 90 1000 Mark. Zwei schwere Verkehrsunfälle Auf der Sonderburger Straße stieß gegen 17 Uhr aus bisher ungeklärten Gründen ein Motorrad mit einem Moped zusammen Der Fahrer des Mopeds erlitt eine Kop Verletzung, der er im Krankenhaus erlag — Auf der Zufahrtsstraße zur Friesenhel. mer Insel stürzte ein Motorradfahrer 50 seiner Maschine und erlitt lebensgefährlic Verletzungen, Er wollte einem vor ihm fab. renden Moped, dessen Fahrer änderte, ausweichen. Psychologen-Tagung beginnt heute in Mannheim Die Studiengesellschaft für praktische Psychologie beginnt heute ihre 13. Tagung i. der Mannheimer Kunsthalle. Das Rahmen- thema für die drei Arbeitstage lautet„Le- benskrisen und haltende Mächte“, In einer Welt voller Krisen soll das diesjährige Them helfen, dem suchenden Menschen Stand. festigkeit und Halt zu geben. Die Tagung beginnt heute um 9 Uhr mit der Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden der Gesellschaft Professor Dr. med. G. E. Störring. Er berich. tet am Vormittag noch über„Jugend in Kraftfeld der Gegenwart“, während un 15 Uhr Dr. med. Heinz Völkel über„Haltende Mächte im Blickfeld der Psychiatrie und Tie. kenpsychologie“ referiert. Am Abend wird Professor Dr. phil. Wilhelm Hische im Audi torium maximum der Mannheimer Wirt- schaftshochschule einen Sondervortrag über „Psychologie und soziologische Spannungs- felder zwischen Mensch und Arbeit“ halten Das Programm für Samstag: Professor D. Dr. Wolfgang Trillhaas spricht über, Mas kann men vom Gewissen erwarten?“; Amts. gerichtsrat Karl Holzschuh über„Die Begeg- nung mit dem Jugendrichter“ und Professot Otto Kraemer, VDI, über„Der Kulturmensch an der Stufe der Zukunft“. Der Sonntag bringt(9 Uhr 30) ebenfalls noch zwei 1 reich träge. General schifft sich ein Hafenrundfahrt für Amerikaner die Richtung Im Rahmen der deutsch- amerikanischen Freundschaftswocher veranstaltet die Stadt- F verwaltung heute eine Hafenrundfahrt. Pro, minentester Gast ist General Mellnick mit seiner Gattin, der zusammen mit etwa fünf. zig interessierten amerikanischen Soldaten und Ofkizieren teilnehmen wird. An Bod wird Bürgermeister Graf sein. Die Führunt ö hat Hafendirektor Dr. Nörling übernommen. Wohin gehen wir 7 Freitag, 3. Mai Theater: Nationaltheater Großes Haus 200 bis 22.45 Uhr:„Der Freischütz“(Miete F gelb und freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 1 22.00 Uhr:„Die chinesische Mauer“(Miete grün, Halbgruppe II, und freier Verkauf), 1 Konzert: Städtische Hochschule für Mus und Theater, 20 Uhr im Mozartsaal, Kammer konzert mit Werken aus der Komposition. klasse Hans Vogt. 10 Filme: Planken: Zwei Bayern in St. Paul Alster:„Der Regenmacher“; Capitol:„Vom Winde verweht“; Palast:„Männer, die aich le kaufen“, 10.00 und 11.50 Uhr:„Ein Cowboy len gekänrlich“, täglich 22 00 Unr! Prenkenctee Alhambra:„Die Zürcher Verlobung“; Uni sum:„Wo die Lerche singt“; Kamera; blonde Hexe“; Kurbel:„Wie es der Len 9 6 Roffrösch enen 22 Die aufe 1 1 wille; Schauburg: In den Wind geschrieben (eg Angab Girove wieklu⸗ wachs trug N damit gebnis Der prozeß desond empfin schen Lage Der lichen dieses begüns dem 2 gesetz geben 181 M Sbrech. 25 Mil hätten lung doch B für di Die nur b. Sparke Minde V. H. kassen sind. nungs Sparei 1 (Af verlan Kohle: Hohen die de dritter Monte Mange gung hörde In Monte genüg Italien hörde, verkaf Diskri schieb Kohle Dei men d der ei men Brand Preise jetzig. Kohle (V 268180. preise soll, Kreise treten ander Wird r Lohne hatte franz dem 1 „dier breite Eir würde kkrs( proze ihr k 100 Df Hlekt! Blei i Alum Weste Nr. ig f — eche nußte ch ine Zeche as hel. „90 Marz te einge. ehauptetz „ Andereg leser sch urden q naltes zu sich baren ich über. mite Boch gen Zum Kind Zur vo es von Mädchen tern ge. Frieden. V ein VW. infassun ehr ellos 185 r Polizei zeteillggen den pc. Wird der können, Huh grit. Schstrabe Wigshaten unde Ei igen Di Iizei fezt. idlert rangen u Diebe u Us einen Aren und Gesamt. arl-Reil. das Dach versuchte „ Da dies Wertyol aden vnn lle ießz gegen Gründen Sa mmen ae Kop us erlag esenhel. hrer von kährliche ihm fab. Richtus 8 beim raktische agung in Rahmen- itet„Le- In einer 3e Thema Stand. Tagung öffnung ellschafh r berich. gend im end um Haltende und Tie. nd wWird im Audi er Wirt; rag über annungs⸗ „halten Professor ber„Was 4 Annts⸗ e Begeg· Drofessof 1rmensch Sonntg vei Vor- reich ⸗ ikanet nischen je Stadt- art. Pro- nick mit Wa fünk.⸗ Soldaten In Bord Führung nommen, aus 2000 e F gelb 20.00 bs (Miete! uf). ir Musk Kammer- bositiom⸗ t. Paul!“ l:„om sich ver, boy ell enstein! Univer- ra:„e r Teufel arieben — vr. 102/ Freitag, 3. Mai 1957 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 9 3 Der Spargedanke gewinnt wieder an Boden (eg) Das erste Vierteljahr 1957 hat nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes eine Wende in der Sparent- wicklung gebracht. Der Spareinlagenzu- hachs bei den öffentlichen Sparkassen be- trug nämlich 78¹ Millionen DM und lag damit um 54 Millionen DM über dem Er- gebnis der Vergleichszeit des Vorjahres. Der Verband glaubt, daß die den Spar- prozehß störenden Faktoren, deren Einfluß besonders im Spätherbst vorigen Jahres emptindlich zu spüren gewesen sei, inzwi- schen weitgehend abgeklungen sind. Die Lage dürfte sich stabilisiert haben. Der Spareinlagenbestand der öffent- lichen Sparkassen belief sich am 31. März dieses Jahres auf 15,89 Mad. DM. Die steuer- begünstigten Spareinlagen, für die nach dem zweiten Einkommensteueränderungs- gesetz besonders günstige Bedingungen 8 geben waren, sind Einlagenzuwachs mit 181 Mill. DM betei e wesen., In der ent- sprechenden Vorjahrszeit hatten sie sich um 25 Millionen DM verringert. Diese Einlagen hätten also die erfreuliche Gesamtentwick⸗ jung mit beeinflußt, meint der Verband. dock könne dies nicht die einzige Erklärung für die günstige Wendung sein. Die Sparzugänge werden sich zunächst nur beschränkt auf das Aktivgeschäft der Sparkassen auswirken, weil ab 1. Mai die Mindestreserven für Spareinlagen um ein v. H. erhöht worden sind, womit im Spar- kassenbereich rund 160 Mill. DM stillgelegt sind. Dies gilt vornehmlich für die Woh- nungsbaufinanzierun deren Umfang vom Spareinlagenzuwachs vorgezeichnet wird. 188 Keine Kohlenmangellage 2 Ugunsten Italiens (AP) Die von italienischer Seite unlängst verlangte Ausrufung der Mangellage auf dem Kohlenmarkt der Montanunion ist von der Hohen Behörde erneut mit dem Hinweis auf die der Nachfrage genügenden Einfuhren aus dritten Ländern abgelehnt worden. Gemäß Montarvertrag würde die Erklärung der Mangellage bedeuten, daß die Kohlenerzeu- gung der Montanunion von der Hohen Be- hörde aufgeteilt werden müßte. In einem Schreiben an den italienischen Montankonzern„Finsider“, der sich über un- genügende Lieferungen an Ruhrkohle nach Italien beklagt hatte, erklärt die Hohe Be- hörde, daß die Lieferpläne der Ruhrkohlen- verkaufs-Gesellschaften dazu bestimmt sind, Piskriminierungen zu vermeiden. Eine Ver- schiebung des Einfuhrverhältnisses von Kohle von Land zu Land entspreche daher nur einer Nachfrageverschiebung seit der Referenzperiode und könne nicht als Diskri- minierung gewertet werden. Rubel-Ab wertung In Sieh! (VWD) Der Kurs des sowjetischen Rubel auf dem freien Devisenmarkt ist weiter ge- sunken und liegt zur Zeit unter der Cent (und 13 Dpf), teilte der Rußfland-Experte der„New Lork Times“, Harry Schwartz, mit. Sowjetische Wirtschaftler sollen die Frage erörtern, ob der offizielle sowjetische Wechselkurs von 25 Cents für einen Rubel (etwa 1 DM) aufgegeben und dem Kurs für Touristen, der zehn Cent pro Rubel(etwa 42 Dpf) beträgt, angepaßt werden sollte. Deutsche Bank AG. Entflechtung abgeschlossen VWD) Die Hauptversammlung der Süd- deutsche Bank AG., München, am 30. April, billigte als letzte innerhalb der Gruppe Deutsche Bank antragsgemäß und einstimmig unter dem Beifall der anwesenden Aktionäre den Verschmelzungsvertrag mit der Nord- deutsche Bank AG. Hamburg) und der Deutsche Bank AG. West Düsseldorf) sowie die Aenderung des Firmennamens in Deutsche Bank Aktiengesellschaft“ mit Sitz in Frank- furt/ M. Aus Aktionärskreisen wurde der neu- erstandenen Deutsche Bank AG. Glück- wünsche ausgesprochen. Die Hauptversamm- lung genehmigte ferner antragsgemäß den Jahresabschluß der Süddeutsche Bank AG., der für das Geschäftsjahr 1956 eine Dividende von 12(i. V. 10) v. H. vorsieht. Außerdem wurde die Sitzverlegung nach Frankfurt/M., die zur Durchführung der Verschmelzung vorzunehmende Erhöhung des Aktienkapitals von 80 auf 200 Mill. DM durch Ausgabe von Inhaberaktien mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 1957 und die Satzungen der nun- nehr bestehenden Deutsche Bank AG. be- schlossen. Der aus 48 Mitgliedern bestehende Aufsichtsrat wurde gemäß dem bekannten Vorschlag gewählt. Maßvoll in Dividenden-Bemessung und Ausweitungs-Trend Die Badische Anilin& Soda-Fabrik legt Geschäftsbericht vor „Im Geschäftsjahr 1956 stiegen die Um- sätze unseres Gesamtunternehmens mengen- und wertmäßig weiter an, allerdings lang- samer als bisher. Bei einzelnen Sparten War die mengenmäßige Zunahme stärker als die wertmäßhige.“ Mit diesem Absatz leitet die Badische Anilin- und Soda-Fabrik AG. den Vorstands- bericht zum Geschäftsjahr 1956 ein. Man hat sich in Ludwigshafen entschlossen, dem Bei- spiel der anderen großen Chemie- Unterneh- men folgend, den Gesamtumsatz des Unter- nehmens bekanntzugeben. Er betrug— ein- schließlich der Umsätze der Tochtergesell- schaft, der Gewerkschaft Auguste Victoria, Sowie der Umsätze derjenigen inländischen Beteiligungsgesellschaften, deren Produkte durch die BASF-Verkaufsorganisation abge- setzt werden— 1,5 Md. DM und lag damit angeblich um fast 10 v. H. über den entspre- chenden Vorjahresergebnissen. Die Umsatz- zahlen wurden in den Vorjahren(ohne Toch- ter- und Beteiligungsgesellschaften) wie kolgt ausgewiesen: in Mill. RM/ DM 1948 258,8 1952 661,8 1949 261,7 1953 885,2 1950 482,3 1954 1050,0 1951 676,6 1955 1261.0 In punkto Umsatzsteigerung habe die BASF somit den Bundesumsatz der deutschen chemischen Industrie überschritten. Wie der Vorstand dazu bemerkt, entfällt rund ein Drittel des Umsatzes auf das Exportgeschäft. Aus dem Vorstandsbericht, sowie aus den mündlichen Erläuterungen, die im Zuge einer Pressekonferenz von Vorstandsvorsitzer Pro- fessor Dr.-Ing. Carl Wurster gegeben worden K URZZ NACHRICHTEN Der Preisgarantie-Aktion bedeutender Fir- men der Markenartikelindustrie haben sich in der ersten Maiwoche eine Reihe weiterer Fir- gesetzt werden, das jährliche Defizit der Kohlengruben von 18(etwa 216 Mill. DM) auf 25 Md. kkrs(etwa 300 Mill. DW) erhöhen. Die französische Regierung prüft zur Zeit die Frage, sind, geht hervor, daß die BASF ihr Wieder- aufbauprogramm fast hundertprozentig Ab- geschlossen hat. Wie sich die Regeneration (Verjüngung) des Anlagevermögens abspielte, geht aus folgender ziffernmäßigen Gegen- überstellung hervor, wenn man ihr den Stand des Anlagevermögens per 31. Dezem- ber 1956 mit 921,91 Mill. DM gegenüberstellt. Jahr Zugang Abgang Abschreib. (in Mill. DM) 1952 104,56 0,75 61,24 1953 76,55 1,34 77,14 1954 172,43 1,07 87,13 1955 265,29 1,30 103,671) 1956 323,18 2,39 117,86 1952—56 942,01 6,85 447,04 1) zusätzl. 12,4 Mill. DM Abschreibungen für Pa- tente, Lizenzen usw. Die Bilanzsumme des Unternehmens hat sich in seit der im Jahre 1952 erfolgten Aus- gründung der BASF aus dem 18-Farben- komplex noch nicht verzeichneter Weise um mehr als 265 Mill. DM erhöht: Bilanzsummen-Vergleich (in Mill. DM) 19527) 753,08 19532 835,04* 81,96 19542) 990,71 + 155,67 19555 1373,38 + 382,67 1956 1638,64 + 265,26 ) Ausgründungsbilanz am 1. Januar 1952;—) zum 31. Dezember;—) Hier ist die in der Haupt- versammlung vom 1. Juli 1955 beschlossene Ka- pitalerbhöhung um 169,9 Mill. DM enthalten. Die Bilanzsumme stieg demgemäß ohne zwi- schenzeitliche Kapitalerhöhung von 1954 auf 1955 nur um 212,77 Mill. DM. Im Geschäftsbericht wird darauf hin- gewiesen, daß die Exportsteigerung erst- malig unter dem Mittel der chemischen In- dustrie in der Bundesrepublik zurückblieb. Jedenfalls haben sich laut Geschäftsbericht die Erlöse wiederum verschlechtert, was mit den gestiegenen Kosten zusammenhängen dürfte. Die in der Bilanz sich abzeichnende Zu- nahme des Vorratsvermögens wird mit der Ausdehnung des Geschäftes begründet und mit allmählicher Konsolidierung der Lager- haltung. Der starke Anstieg der Verbindlichkeiten um rund 60 v. H. hängt hauptsächlich mit der Ausgabe der 8%igen Order-Teilschuld- verschreibungen von 1956(125 Mill. DM) zu- sammen und mit der Zunahme der Bank- verbindlichkeiten um rund 58 Mill. DM. Die Erhöhung der aktiven Rechnungs- abgrenzung spiegelt das Disagio der Anleihe von 1956, die zu einem Kurs von 98 begeben wurde, wider(2,5 Mill. DMW). In dem aus- kührlichen, vom Vorstand erstatteten Sozial- bericht wird vermerkt, daß die BASF im Be- richtsjahr zusäztlich 3306 Personen neu ein- stellte. Die Belegschaftszahl erreicht jetzt 36 625 Werksangehörige, ohne Tochter- und Beteiligungsgesellschaften. Die Lohn- und Gehaltskosten stiegen jedoch steiler an als die Personalvermehrung. Demgegenüber wird der Ertrag des Unternehmens für die Aktio- näre mit einer vom Vorstand vorgeschlage- nen Ausschüttung von 10 v. H. Dividende etwas karger verbessert. Die Vorjahresdivi- dende betrug neun v. H. Uebrigens sollen sich die Aktionäre in der für den 21. Mai 1957 einberufenen Hauptversammlung auch damit einverstanden erklären, daß das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien im Gesamtwert von 102 Mill. DM auf 612 Mill. DM erhöht wird. Dividendenberechti- gung der neuen Aktien ab 1. Juli 1957(vergl. „MM“ vom 18. pri). Effektenbörse Marktberichte vom 2. Ma 1 Mannheimer Ferkelmarkt (Wp) Auftrieb: 102 Ferkel. Preise für Ferkel über 6 Wochen alt 72,0080, DM je Stück. Marktverlauf: langsam, Ueberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg: Kuh 2, 903,35; Ochsen 3,904, 10; Rind 3,90—4, 15; Bullen 3,834, 05; ZUR ENMTsPANNUxNE Und ERROR e AETZETER CAMpike ARTIKEL REIFEN tarkx- u. schAUMSTOFF-ERZZFuSMissk rEchNISsCcHEGOUMMIWAREN Schweine 3,353,453; Kalb 4,60—5,20; Hammel 3,80 bis 3,90.— Marktverlauf: ruhig. Mannheimer obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz gut, vereinzelt ge- ringer Ueberstand, lebhafter Marktverlauf. Es erzielten: Blumenkohl ausl. Steige 16-18, Treib- sdlatgurken Stück 1,201, 40. Karotten ausl. 30—33, deutsch 26-30, Kartoffeln 4½—5½, dto. Korb neue 9,5—10,5, Oberkresse 20—30, Lauch 15—18, Meer- rettich 70—80, Petersilie Bd. 9—10, Radieschen Bd. 10—12, Rettich Bd. 2025, Rotkohl 23—25, Rhabarber 1620, Treibkopfsalat deutsch Stück A 2533, B 20 vis 25, Winterkopfsalat 20—25, Schnittlauch 9—10, Sellerie 25—45, Spargel I. Sorte 160170, II 130140, III 110120, IV 33-95, Winterspinat 8—9, Blatt- und Sommerspinat 10—12, Tomaten ausl. Steige 78, Weißkohl 10—12, Zwiebeln 29-30, Kepfel 20—45, Apfelsinen 45-60, Java Kiste 50—52, Ba- nanen Kiste 1415, Weintrauben ausl. Steige 1d bis 19, Zitronen Kiste 25-26, dto. Stück 11138. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) anfuhr und Absatz normal. Es erzielten: Sommerkopfsalat Stück 19.21, Winterkopfsalat Stück 15—19, Spinat 8—12, Rhabarber 17, Kohlrabi Stück 25—32, Rettich Bd. 30-45, Radies Bd. 812, Sellerie 35-45, Lauch 10 15, Spargel A 1 150134, A II 127—132, B 111115, C 77-83. Badische Bank, Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 2. Mai 1937 Börsenverlauf. Kursgestaltung uneinheitlich, Nachfolgegesellschaften nach behaupteter landskäufe bis zu einem Punkt erhönt. tagsschlußkursen Aufnahme. Schwankungen in engen Grenzen. IG-Farben- Eröffnung im Verlauf auf vorsichtig einsetzende Aus- Montane und Bergbauwerte fanden überwiegend zu Vor- men der Strumpf- und pharmazeutischen 5 5 a a Branche angeschlossen. Die Firmen wollen ihre inwieweit die Kohlenverbraucher die Preis- Bilanzwersleſch Von Spezialpapieren zogen Contigas auf erneut einsetzende Interessenkäufe um mehrere Punkte Preise bis mindestens zum Jahresende auf dem erhöhung auf die Preise ihrer Erzeugnisse ab- 1 85(in Mill. e 1 5„ behauptet, tells bis zu einem Punke nachgebend, Festverzinsliche Papiere unter jetzigen Stand belassen. wälzen können. AKRTIVA 5 9 980 8 zugung von neuen achtprozentigen Industrieanleihen freundlicher) Nach VWD) Kohlepreiserhöhung in Frankreich BBC baut Thermokraftwerk in Italien 3„. 2 55 85 Aktien 30.4, 2.5 Aktien 20.4 2.5 Aktien 30.4. 2.3. (VWD) Die von den nationalisierten fran-„(VõWD) Die Brown, Boveri und Sie A8. Vorratsverm. 329,03 274,41 4 54,62 gecu 150 151 nr zösischen Kohlengruben geforderte Kohlen- Mannheim, baut zur Zeit das größte Thermo- Wertpapiere 3227 36,3— 416 fader wende 102½ 10 ½ i 8— 2 Bergbideuekfoffg% 440% preiserhöhung um durchschnittlich acht v. H. kraftwerk Italiens in Santa Barbara bei San Fofdsvung, u. Sankguth. 315,62 310,43. 5 00 166 Rhein Braunk. 4245 247. 5 5 5 soll, wie aus gewöhnlich gut, unterrichteten Giovanni Valdano in der Provinz Arezzo(Tos: Weine 28.81 30/66.— 185 Sete! be, i bein- Betr., is 1% Ges. Ruhror 5 Kreisen verlautet, bereits am 15. Mai in Rraft Kana). Das Kraftwerk wird inmitten der fos- Rassenbestaneg 0,69 9,5„ i eee 0% Rheinstahl! 1% 177 eh. Hoesch a8 treten. Die Preise für Hausbrand sollen 5 VVV Rech Abgren. 10,0 2,0 5 95 8 35 1 Kür.— 8 55 Hoeschwerke 139%¼ 139% ändert bleiben. Die beabsichtigte Preiserhöhung und kann außer Kohle auen m. oh e PASSIVA 5 5 alzdetfur. F 7 5 wird mit der vorausgegangenen zehnprozentigen trieben Werden. Es wird eine Kapazität von Grundkapital 510,90 510,00— BBG N 5 5 5 2 125 55 13% 4345 Lohnerhöhung begründet. Anfang der Woche zweimal 125 Megawatt haben. Rücklagen 175,24 175,4— Buderus 200 00 Schubert& Salz.) 104 104 Kidchn Humb. P. 185% 18% hatte der Generaldirektor der nationalisierten. 5 e b Wertberichtigung 9,88 11,20— 1,32 Chem, Albert 138 127 Schwartz Storch. 220 220 Kloeckner-Bergb. 14% 144½ kranzösischen Kochlengruben, Paul Baseilhac, Verlust. 81 155 8 8 3 Sonderrückstellg.) 62,15 62,50— 0,35 Santi mam 47 30“ Selling Woite 4 175 Stahlw. Südwest. 46 105 dem französischen Finanzminister Paul Rama- Die Heidelberger raßen- un ergbahn Rückstellung Daimler-Benz Siemens Stämme 179 178 2 dier den Antrag 15 Preiserhöhung unter- Aktiengesellschaft in Heidelberg beförderte im f. unge w. Schuld. 221,75 192,30 f 29,45 Degusss 433 2 ß Stahlw.: breitet. 5 Betriebsjahr 1956 mit der Stragenbahn 38,02 Verbindlichkeiten 604,48 379/86 224,72 Bemss 165 160%[Südzucker 217 155 Dt. Edelstahlwerk 210 210½ Eine achtprozentige Kohlenpreiserhöhung(35.82) NMIII. Personen, mit der Bergbahn 103 Rechn.-Abgr. 2355) 108 Dortm. Hörder würde im Laufe eines Jahres zusätzlich 20 Md.(1,02), im Omnibus-Linlenverkehr 226(2,09) und Gewinnvortrag 0.21 0.29— 0,08 5 8 5 5 245 5 333 8 e 5 1— 1 ters(etwa 240 Mill. DI) einbringen. Die zehn- mit dem Eönigsstuhl-urmaufzug 0,23(0,24), Jahresreingewirn 51,15 38,17 4 12,98 Hurlacher Hof 206 200 Zeig- Ikon 212 21½¼[ Bochum. Verein 132 13⁵ 8 Lohnerhöhung würde dagegen, falls e b 8 8 Die 15 Bilanzsumme) 1638,64 1373,38 4265,26 daenbdenn. een 1255 1285 Zzehstoft Waldhof] 104% 104% 7] Gußstahiw. Witt. 111 180 5 2 3 5 5 t n IIscl 8 ic ahr bei insgesa 1 1 2 2214 5 E. 5 E 9760(00 MI. DN N infolge Starte Gewinn- und Verlustrechnung e nien 183 ¼ 5 5 5 Bank 19⁵ 19⁵ man delsne dme 85 20% Freie Devisenk erhöhter Aufwendungen mit einem Verlust von(in Mill. Dx) Gebr. Fahr. 109 1 55 Phönix Rheinrohr 5 150 e e eee 0,16 Mill. DM gegenüber 006 Mill. DI Gewinn AuFTwV-NUNGEN 1956 1955 e fersen gan.% 3% u. Wecnser Blk. 2 20 Niederen Ne 1 17 5 Geld Brief im Vorjahr. Die Hauptversammlung am 30. April tz 5 Ant.-Sch.) 1 co ed an 9 88/5 iederrh. Hütte 17 100 dän. Kronen 60,335 60,505 beschloß antragsgemäß, den Verlust auf neue Löhne, Gehälter 260,00 229,19 BASE. J182½ 183½¼ Se Rheinst. Union 173 175⁵ 8 norw. Kronen 58,75 58,87 Rechnung vorzutragen 5 Ges. soz. Abgaben 3 410.5 n Baher 117 122 u. Eredit-Bante. 205 205 5 21⁰ 2003 4 2 4.* 5 4 17 3 0 L** 2 2 8 4 1 e 117755 5 In der Bilanz zum 31. Dezember 1956 steht 5. 16 Feldmühle. 320 320 8 15 1 95 Ruhrst. Hatting 168¼ 198 100 moll. Gulden 110,17 110,39 das Anlagevermögen nach 1,92(3,04— in Mill. Steuern u. Lau-Abg. 54.95 1 1 190% 150%ô Bae ine ee, e Ae h 5 1 210 Beat Francs 8,331 9,351 DM— Zugängen und 0,92(0,77) Abschreibun- außerord. Aufwendungen 5,50 11 1 57— Rnein-hfain Bank 220 219 5. 8 2810 20% ranzös. Franes 1,1900 1.1920 gen mit 9,76(8,76) zu Buch. Das Umlauf- Gewinnvortrag 0.21 0.29 Grün& Biltinge 70 20% Pfälz. Hyp.-Bank 157 157 2 100 Sen eieer ranken 8s gs vermögen wird mit 1,10(0,85) ausgewiesen Jahresreingewinn 51.15 35.17 f Ber ben 107% 7 5 Reichsbank- Ant. 2½. 1½ Investmentfonds N 0 Diese Verbindlichkeiten betragen 6,89(4,94) und N 5 en 2 6 Sbein dp Rank 133% 2%( Concentra 8 95½ 1 49935 48 die Rücklagen 3,22(3,72) bei unverändert 0,89 Gewirnvortrag 0.21 0,9 Hoechster Farben 27 37 Dego(Vorzug).„5550 0 100 Schweiz. Fr 0 975 15 Grundkapital. übers 5 Holzmann 2 Montan-Nachf.: n— 8 10 dun Sterk. Seins( 612 19402 Bel der Autsichtsrats wahl würden an Stelle Weteldg ge 10% 10980 JJC aten. VCC U DM= 422,50 D-O; 100 DM-O= 25, DMW der bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Bürger- aufzerord. Erträge 6,14 7,98 Lahme yer 182½ 183 Eisenhütte 127½ö 125* 102.40 NE-Metalle meister à. D. Josef Amann, Heidelberg. und Totales) 522.51 463,13 Lanz%% 7% Stahlw. Bochum 129 120 Tel. Electr. oli)— 3 Hektrolytkupfer für Leitzwecke 291,25 294,25 DN Stadtrat Gerhart Hofheinz, Heidelberg, Bürger- Linde's Eis. 220 220½ eh. GHH: Unifonds—— Blei in Kabeln i 132.00—133,00 DM meister Adolf Rausch, Heidelberg, und Land-) für bedingte Rückzahlungsverpflichtungen gegen- Eudw. Walzmühle 10% 103½ Hüttenw. Oberh. 14½ 143 Usca fonds l 755 Aluminium für Leitzwecke 250,00 265,00 DWT gerichtspräsident Dr. Hans Anschütz, Heidel- über 18- Farbenindustrie in Auflösung. Westdeutscher Zinnpreis 938,00—94 7,00 PWM berg, in den Aufsichtsrat gewählt. 2) Auf- und Abrundungen eingeschlossen. 9 RM-Werte S—————— , T nn His Sialt 50 Klit — aufeine Iusst guten Ji. fe ſeuen dann wird die Freude noch größer, wenn Sie schon beim ersten Schluck sagen: fabelhaft. Zu diesem Urteil werden Sie immer kommen, wenn Sie ONKO-Kaffee wählen. eins ONK O- Kaffees, richtig coff — Waren Sie beim Einkauf vielleicht noch unschlüssig, ob Sie ein paar Pfennige paren sollten jetzt zeigt sich's, daß Sie mit ON Kk O- Kaffee, besonders mit ONK O- Gold, dem besten aller gewählt haben.— Dem coffeinhaltigen ONKk O. Kaffee kommt die 50 jährige Erfahrung zugute, die dem einfreien Kaffee HAG seinen Weltruf erwarb. Beide kommen aus demselben großen Bremer Werk. Unzählige Hausfrauen wissen heute, daſs man sich auf ONKO-Kaffee immer verlassen kann. 0* A ſsſiifftifüfffmineſt fn Fadi fle. nine U OLD 8 . , ö eee —— ——— g ———— — — — 3 , Seite 10 * 9 Neue Erkenntnisse und Erfindungen Abfall fließt in den Küchen- a bgug (8) Zunächst ist man erst einmal über- Tascht, dann prüft man, schlieglich ist man verwundert über die verblüffend sichere Art, in der diese Geräte das Abfallproblem in der Küche löst. Apfel- und Kartoffelschalen, knorpelige Fleischreste, Knochen und was sonst nicht mehr zu gebrauchen ist, wird zer- mahlen und störungsfrei durch den Küchen- abguß in die Kanalisation geleitet. Kein Ab- Tallgeruch erfüllt mehr die Küche. Jedes Spülbecken mit ausreichend großem Ablauf- rohr ist für das Anbringen dieses Vertilgers geeignet. Tonband als Fremdenführer (Sdr) Unsichtbare Fremdenführer hat das Deutsche Ledermuseum in Offenbach „eingestellt“. In den 28 Räumen des Mu- seums wurden je ein Lautsprecher und ein Signalknopf installiert. Der Besucher hat dann nur auf den Knopf zu drücken und hört in dem Raum, den er gerade besich- tigt, die entsprechenden Erläuterungen vom Tonband. Die automatische Fremdenführung hat den Vorteil, daß sie Mißverständnisse durch unklare Aussprache oder durch un- zulängliche Erläuterung vermeidet. Furnierschäden schnell beseitigt (g) Haben wir versehentlich einen heißen Topf auf die furnierte Nugbaum- Tischplatte gesetzt, so soll uns die aufquellende polierte Fläche nicht mehr in große Verlegenheit bringen. Der Schreinermeister bessert solche Schäden künftig leicht mit einem elektrisch erhitzten Schmelzeisen aus. Mit ihm kann man losgelöste Furnierstellen schnell wieder aufreiben. Eine feste Verbindung zur Sperr. holzunterlage ist im Augenblick wieder her- gestellt. Mit dem gleichen Handwerkszeug kann man auch Verpackungsstreifen aus Kunststoff-Folie leicht zusammenkleben. Plastikkäfige als Rosenschutz (Sd) Eine neue Methode, Rosenfelder im Frühling vor Nachtfrösten zu bewahren, wird gegenwärtig von einem Gärtner in Krefeldern erprobt. Ueber den Rosenfeldern sind vor Wochen schon mannshohe Gerüste aus dünnen Eisenrohren errichtet worden, die mit Plastikfolien überzogen wurden. So sonne tagsüber das Sonnenlicht zwar ge- dämpft auf die Pflanzen fallen und den Boden erwärmen, nachts blieb dann die höhere Tagestemperatur so weit erhalten, daß keine Minusgrade am Boden des Stand- ortes der Pflanzen auftraten. Tagsüber kann die Plastikfolie zusammengerollt werden, so daß warme Niederschläge an die Pflan- zen gelangen können. Wirkung der Bestrahlung (df) Neue amerikanische Methoden zur Züchtung von Gewebe aus einzelnem Zellen menschlicher Organteile haben es ermög- licht, die Wirkung von energiereicher Strah- lung auf Zellkulturen eingehend zu unter- suchen. Dabei haben sich Anhaltspunkte daſür ergeben, dag die Strahlungswirkung auf menschliches Zellgewebe bisher erheb- lich unterschätzt wurde. Frühere Forschungs- Arbeiten mit Obstfliegen, dem beliebtesten Versuchstier der Genetiker, hatten für diese Insekten eine Strahlungsdosis von 2000 Rönt- gen als tödlich festgestellt. Für andere Tiere (Ratten, Meerschweinchen usw.) erwiesen sich 250 bis 300 Röntgen als tödlich. Bei den vier verschiedenen menschlichen Zellkultu- ren, die von Dr. Puck an der Universität von Colorado gezüchtet und auf ihre Wider- standsfähigkeit gegenüber energiereichen Strahlungen geprüft wurden, war aber be- MORGEN reits eine durchschnittliche Strahlungsmenge von nur 96 Röntgen tödlich. Die Unter- suchungen sind um so bemerkenswerter, als die Gewebekulturen, mit denen die Experi- mente durchgeführt wurden, aus Zellen ge- züchtet worden waren, die den verschieden- sten Teilen des menschlichen Organismus entstammten. Keine Mückenstiche mehr (df) Ein Präparat, das gegen Mücken- stiche und Insektenbisse schützt und wirk- samer ist als alle bisherigen Mittel dieser Art, ist vom amerikanischen Landwirtschafts- ministerium in Zusammenarbeit mit For- schungsstellen des Verteidigungsministe- riums entwickelt worden, Es handelt sich um eine Chemikalie, und zwar um einen Abkömmling der großen Gruppe der Amide. Das neue Präparat, das mit Alkohol ver- mischt oder in Salbenform auf die Haut aufgetragen werden kann, behält sechs bis acht Stunden lang seine Wirkung. Die In- sekten— Mücken der verschiedensten Art, darunter solche, die Gelbfieber und Malaria übertragen, Fliegen mehrerer Gattungen, ge- wisse Floharten und Zecken— stechen die mit dem Mittel eingeriebene Haut selbst dann nicht, wenn sie sich auf ihr nieder- setzen. Worauf die Wirkung des Präparats beruht, steht noch nicht eindeutig fest. Man hofft aber, mit Hilfe von Radioisotopen dem Geheimnis auf die Spur kommen zu können, und nimmt an, daß es dann möglich sein wird, noch wirksamere Insektenabwehr- stoffe zu entwickeln. Einer der Vorteile des neuen Mittels be- steht darin, daß es sich in hervorragendem Maße dazu eignet, Textilien aller Art(außer Kunstseide und der Dynel genannten Kunst- kaser) zu imprägnieren und auf diese Weise Kleidung„mückensicher“ zu machen. Bodenverbesserungsmittel Nicht nur der Landwirtschaft, auch der Technik kommen heute synthetische orga- nische Bodenverbesserungsmittel, wie HPAN und VAMA zugute. Sie versprechen neue Möglichkeiten im Wege- und Straßenbau, bei der Anlage von Dämmen und Tunneln und im Häuserbau. Für den Wegebau und die Verminderung der Gefahr von Frost- schäden kommen solche mit wasserabstoßen- der Wirkung in Frage. Eine andere vorteil- hafte Wirkung haben diejenigen Stoffe, die den Boden für Wasser undurchdringlich machen und für den Bau von Gräben, Tun- neln und Dämmen von großer Bedeutung sind, sowie bei Erdölbohrungen. Die Reihe beschließen die Flockungsmittel, die laut einem Bericht in Heft 4 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt), Fil- trationen beschleunigen, Sedimentationszei- ten von Suspensionen verringern und Ueber- sättigungen zulassen, die bisher nur schwer erreichbar waren. Insgesamt gesehen wer- den die synthetischen Bodenverbesserungs- mittel zahlreiche technische Prozesse stark vereinfachen. Termiten unschuldig? (df) Die allgemein verbreitete Ansicht, daß Termiten Holz fressen und zerstören, ist un- zutreffend, wenn man einem amerikanischen Fachmann glauben darf. Dieser Experte J. E. Hunsberger erklärte auf einer wissenschaft- lichen Tagung in Lafayette, die Termiten selbst seien unschuldig an den Zerstörungen, deren man sie bezichtige. Schuld seien viel- mehr mikroskopisch kleine Pilze, die Holz in Pulver oder eine humusartige Masse ver- wandeln, die ihrerseits wieder den Termiten als Nahrung dient. Termitenbekämpfung, so folgerte der amerikanische Mykologe und Entomologe, sei also sinnlos, wenn sie nicht Hand in Hand mit Maßnahmen gehe, um Pilzbefall zu bekämpfen und zu verhindern. Als wirksamstes Mittel empfahl er Penta- chlorphenol, eine Chemukalie, die sowohl gegen die Pilze wie gegen die Termiten Freitag 3. Bal 137“/ Nr e wirksam ist. Hunsberger hat Übrigeng e Preis für den Nachweis ausgesetzt, daß pe miten Holz als solches fressen oder 5 stören. N Neues Bohrgerät für Bergbau (Sd) Ein Sicherheitspohrgerät für de Bergbau wurde von britischen Ingenleum entwickelt. Es verhindert, daß beim An bohren von alten Grubenanlagen, die mf Gas oder Wasser gefüllt sind, der Inhalt aus. tritt und dadurch Bergarbeiter Seföhrdet werden. Das Gerät dichtet solche Hohlraum mittels einer Stopfbüchse automatisch 3 und ermöglicht auch, unter Druck eine Pfropf in das Bohrloch hineinzutreiben 5 Vor das Gerät zurückgezogen wird. Wasser und Gas können aber auch über das Bob gerät abgelassen werden. 8 Aromaschlucker im Kühl- Schrank S) Der Vanillepudding darf nicht nach Fisch riechen, dennoch kommt man oft gend in die Verlegenheit beide nebeneinander Kühlschrank aufzubewahren. Das hat 0 veiter nichts zu sagen. Dafür gibt es den Aromaschlucker, ein kleines Filter, das de Geruch selbst stark aromatischer Lebensmut. tel verschluckt. Wenn seine Wirkung nach langem Gebrauch nachläßt, kann man da Filter im Backofen wieder aufbereiten. Wachsende Bastler werkstatt (8) Jeder hat mal klein angefangen. Aud der Bastler kann mit einer kleinen Hand. bohrmaschine beginnen und sich durch 2 Satzkäufe eine allmählich vollkommerg Bastler- Werkstatt aufbauen. Die Bohr. maschine ist das Grundgerät, mit Zusatz, ständer wird sie zur Standbohrmaschine, eh Aufspannbock wiederum erweitert sie zun Schmirgel- oder Schleifbock. Und so geht ez weiter bis zum Kreissägen, Drechseln uni anderen Möglichkeiten. * Alles aus elner Hand Snilmöbel Orientteppiche Gardinen Lampen 2 Hadlers Eicher Haus für Heimaesialt ng Mannbeie- An den Penken Glöcklich die Mötter, die om Muttertag FRAUENSOID ddt ſnrem Sabentisch finden! Gibt es eln sinnvolleres Geschenk als wundervolle Früven-Ellzier, weiches Millltonen Möttern wieder zu lebens- treue, never Schaftenskroft und Fa- millenglöck verholf! Mötterwönsche Kinclen ihre Erfüllung in Frauengold. „„ schenk Frabengeld— und du schenkst Slbek! dieses sciff, einem SHaßenbiulem in C Æallas mit Banauenoallat. Den Hasenbraten bereiten wir wie gewohnt mit Sohnegsguce, 20 diesem nicht E oltäglichen Gericht geben wir einen Solqt, der gleichfalls nicht alltäglich ist: 8 Bancnenwürfel werden mit saurer Sohne gebunden und gewürzt mit Salz, Zitronen: eſnem Schüß Weißwein, gonz wenig Senf ond stwWôs fomatenkefchöp. 88 12 Denken Sie bei Ihrem —. 1 nächsten Fleischeinkauf 57 daran, und verlangen Sie —— die frische Gilde Gold. 8 1* 8 7 — 3 Warum eigentlich? Diese Delikateß-Margarine aus edelsten pflanzlichen Fetten und Glen ist geschmacklich fein auf alle Fleisch- und Wurstwaren abgestimmt. 0021 .. Wie geschaffen för Ihr Nur bel Ihrem Fleſschermeſtſef 8 222227 Kein Abtroeknen Kein Schmutzrand Kein Spülgeruch Rolladen Wipfler, Reparatur- Eildienst felefon 26931 Teppichel Das große aimatki-Angebol! 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Mai 1957, 17 Uhr, vom Trauerhause, Feuerleitergasse 19, aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Opa, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Müller Bürgermeister i. R. entschlief heute im 81. duldig ertragenem Leiden. Edingen, den 1. Mai 1957 Bahnhofstraße 17 Lörrach(Leuselhard) nter rauer Paula Müller geb. Sprungmann Willy Müller Vera Müller geb. Haase und 5 Enkelsöhne hofskapelle Edingen aus statt. Mein lieber Mann, mein Vater, mein Schwiegervater, unser Lebensjahr sanft nach langem, ge- Die Beisetzung findet am Samstag, dem 4. Mai 1957, um 15.30 Uhr von der Fried- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Vogt wwe. geb. Hänsel ist am Mittwoch nach schwerem Leiden, wohlversehen Alter von 82 Jahren von uns geschieden. im Mhm.-Seckenheim, den 3. Mai 1957 Hochstätt 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Hermine Vogt geb. Vogt Hermann Vogt Kurt Jakob, Enkel Beerdigung: Freitag, 3. Mai, 13.30 Uhr, Friedhof Seckenheim. Bestattungen in Mannheim Freitag, den 3. Mai 1937 Hauptfriedhof Bauder, Georg Waldhofstraße 172 5 Straßer, Heinrich Karl-Ladenburg-Str. 55 [Krematorium EKorthe, Elisabeth 2 Friedhof Käfertal Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Opa, Onkel und Schwager, Herrn 5 Karl Götz 5 Bundesbahn- Pensionär im Alter von nahezu 72 Jahren, wohl vorbereitet mit den Sterbesakramenten unserer hl. Kirche in die Ewigkeit abberufen. Heidelberg, den 2. Mai 1957 Wieblinger Weg 65 früher Mannheim, Schwetzinger Straße 51 In tiefer rauer: Maria Götz geb. Schäfer Anton Götz und Familie Erwin Scheuermann und Familie Beerdigung: Samstag, 4. Mai 1957, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Reiß, Lina Karlsruhe, Volzstr. 13 14.00 Friedhof Neckarau Wirth, Luise Rosenstraße 7. Friedhof Sandhofen Schmidt, Gertrud, Waldhof Oppauer Str. 72 Friedhof Seckenheim waltung der Stadt Mannheim. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Eva Baumann wwe. geb. Wissenbach wurde im Alter von 82 Jahren von ihrem langen, 1 und mit großer Geduld ertragenen Leiden erlöst. Mannheim, den 1. Mai 1957 Max-Joseph- Straße 15 Dlie trauernden Hinterbliebenen: Ida Schweizer geb. Baumann Ernst Baumann u. Frau Hedwig geb. Kaiser Enkelkinder Margarete, Hans und Brigitte Feuerbestattung: Samstag, den 4. Mai 1957, 9.30 Uhr, im Krematorium, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Emil Gallery sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir den Niederbronner schwestern von D 4, Herrn Dr. Gütle, den Hausbewohnern sowie der„Neckar- spitz“ und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Im Namen aller Angehörigen: Regina Gallery ane genüc) 14.00 14.00 Vogt, Rosina Hochstätt sz 13.30 Frey. Marie 5 Heumarkt 4 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- TOD Es- ANZEIGEN . für die Montag- Ausgabe 8 des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die herr- lichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben, unvergessenen Entschlafenen, Herrn Gustav Baumann danken wir herzlich. Besonderen Dank den Herren Arzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses Abt. Ta für die liebevolle Pflege und Betreuung. Ein herzlich Vergelt's Sott dem HW. Herrn Stadtpfarrer B. Maier für die trostreichen Gebete am Grabe, dem Gesamtstiftungsrat sowie der kath. Kirchensteuerkasse und allen denen, die dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 3. Mai 1957 Kleinfeldstraße 3 Frau Elisabeth Baumann und Angehörige tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. 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Schimpt, Brentanostratze 1? Neckarau: Anito Groß, vormols 6 Göppinger, fischerstroße l . cheinau: Chr. Groll, Inn. Luzie 1 Ourler, Dönischer Tisch 21 Neckaurstadt-Ost: Heinz Baumonn, Friedrich- Ebert. Stroße 46 Woldhof: Ad. Heim, Oppaber Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sondh. Str. 323.325 lodenburg- Neckarhausen: Hans Schmieg, tacenburg, Sievertstraße 3 feudenheim: Frau Wöhſer, Nach einem arbeitsreichen Leben verstarb unerwartet unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Sophie Traub a geb. Reeg im Alter von 62 Jahren. Mannhein 0 a, den 30. April 1957 Eichelsheimer straße 8 5 f IH ties ker rauer: Geschwister und Verwandte Beerdigung: Samstag, 4. Mal 1957, 9.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang meines Mannes, Herrn Karl Krug sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, im Mai 1957 Glasstraße 18 Frau Maria Krug und Anverwandte Houptstroße 69(Schorpp-Filiale] Käfertal: Jokob Geiger, Holtepunli (Kfertal-Sbd: Albert Bott, Dörkheimer Straße 11 Schõnausiedlung: Gertrud Kremer, Kttowitzer Zeile 18 Lampertheim: Emrich& Lindner Kaiserstraße 19 Seckenheim: Wilhelm lartmann, Hauptstroße 80 Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagenouer Stroße 2 Neidelberg: Heidelberger ſageblaft, Brunnengasse 18-24 Schriesheim: Georg Knöpple, Ladenburger Str. 32. fel. 319 MGA EN Ruhiges Herz gesunde Nerven tiefer Schlaf görch dos seif vieſen Jahrzehnten bewöhrte rein pflanzliche FlORADIX- Bnergeticum bei Reizbarkeit, Unlust, Uber- arbeitung u, Schlafstörungen Im Reformhaus Rombisehrank 200 om, schönes bvorettannl. Moden 420, vopneihettcnuch Bezüge und Holz- tkarbe nach Wahl ab 328 25 Auch auf Teilzahlung von Familien-Anzeigen im MM 5 2 1 l 5 von vielen gelesen O AVH depp, nes NNAM M AN N HE I N P L AN KEN — MORGEN Freitag, 8. 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Die SG Leut entschieden 7:7 punkt abgab, in München den erwartet am Vorrunde auf eigenem Ge gi9 unterlag. Die ausen, die mit dem Un- kommenden Sonntag den TSV Schutterwald, der in der de nur knapp Bergsträßler bestreiten ihr letztes Heimspiel, diesmal mit Kern als Mittelläufer. Ausschlaggebend wird auch diesmal der Angriff sein, der sich endlich Wieder einmal auf sein Können besinnen und bei Mannschaften mit harter Abwehr den Schwerpunkt auf die Flügel verlegen Sollte. Die Frauen tragen ihre Spiele um Platz 1 bis 4 in der badischen Meisterschaft auf dem Platz der Turnerschaft Mühlburg(dem früheren KSC-Platz) vor dem Junioren- Pokalspiel Baden— Saarland aus. Zunächst spielt die SpVgg Sandhofen gegen den KSC um den dritten Platz. Im zweiten Spiel hat es der TV 1846 als Titelverteidiger dann mit dem KTV 46 zu tun. Wenn die 46er Mädel mit dem gleichen Elan und der gleichen ersten — Straßensperrung bei VIR zum Fußballspiel am 5. Mai zwischen dem vin Mannheim und Sc Karlsruhe wird wie- der eine große Zuschauerzahl erwartet. Aus diesem Grunde werden ab 12 U ende folgende Straßen gesperrt: Käfertaler bis Garnisonstragße, Soironstraße zwischen Zeller- und Käfertaler Straße, Ludolf-Krehl-Straße von Käfertaler Straße bis Cheliusstraße und Cheliusstrage * Straße von Bibiena- ab Straße„Am Friedhof“. Fußgänger, die keine Einlaßkarten haben (ausgenommen Personen, die innerhalb der Absperrung wohnen, sofern sie einen Per- sonalausweis vorzeigen), dürfen die Sperren nicht passieren. Friedhofbesucher können den Friedhof während der Sperrzeit nur über die Röntgenstraße erreichen. Als Parkplätze sind die an den VfR-Platz angrenzenden Straßen vorgesehen, soweit kein Halte- oder Parkverbot besteht. Der VfR Mannheim macht darauf auf- Tarten zu diesem Spiel nur außerhalb der„Sperrzone“ verkauft werden. Kassenhäuschen werden aufgestellt zwischen Räfertaler- und Bibienastraße, an der Ecke der Bibienastraße sowie an der Ecke Soiron- Zellerstraße. Vorverkauf an den bekannten Stellen und in der VfR- Geschäftsstelle. merksam, dag Hr bis Spiel- Wurffreudigkeit wie gegen KSC spielen, müßte der Titel wieder an die Mannheime- rinnen fallen. Schon am Samstagabend fällt auf dem Platz des SV 98 Schwetzingen die Entschei- dung um den Kreispokal. Finalisten sind die TSG Ketsch und der TV Brühl. Wenn man auch nach dem Klassenunterschied die Ketscher als hohen Favoriten ansehen muß, so Werden diese doch gut daran tun, ihren Gegner nicht zu unterschätzen. Die Frage nach dem zweiten Absteiger aus der Bezirksklasse hat auch in dieser Klasse die Spiele nichts an Reiz verlieren lassen. Die SpVgg Sandhofen muß im Gorx- heimer Tal antreten und wird es dort schwer haben, zum doppelten Punktgewinn zu kommen. Das gleiche gilt für den SV Waldhof, der bei der SG Hohensachsen gastiert. Nachbarlich unter sich ist man in Hemsbach, wo die TG Laudenbach ihr letz- tes Punktespiel austrägt. In der Kreisklasse A müßte die 1788 Rheinau zu Hause den TV Oberflockenbach schlagen, wenn noch eine Aussicht auf den Klassenerhalt bestehen soll. Ob dies Aber gelingt, ist sehr zweifelhaft. Bereits feststehender Absteiger(TSV 1846) und ein „Kandidat“(Einheit Weinheim) stehen sich im Luisenpark gegenüber. Nachdem die KSC Weinheimer in den letzten Spielen gute Leistungen zeigten, hat 1846 wenig Aussich- ten zum dritten doppelten Punktegewinn in der Runde zu kommen. Die Mannheimer SG Wird auch zu Hause gegen den TV Fried- richsfeld kaum bestehen können.— In der Südstaffel stünde ein Schlagerspiel auf dem Programm, wenn die Mr am Vorsonntag nicht überraschend geschlagen worden wäre. So muß Badenia als Favorit bezeichnet werden. Dem Sy Wallstadt kann man in Schriesheim auch keine Chancen einräu- men. KGRPERBEHERRSCHUNG, Schnelligkeit und ein untrügliches Ballgefühl sind drei der Eigenschaften, die einem Basketballspieler eigen sein müssen. Wie spannend dann diese Sportart sein kann, dürfte das Rückspiel einer süddeutschen Auswahl gegen die„Apa- chen“ zeigen, zu dem Mannheims Sport- freunde am Samstagabend, 18 Uhr, ins Eis- stadion eingeladen sind. Zum vierten Male Boxweltmeister: Wieder ſriumphierie dugars“ Haturtalent Trockener Haken zwang Fullmer zum ersten Male für die Zeit zum Boden Zum vierten Male holte sich der farbige amerikanische Berufsboxer„Sugar“ Ray Robinson am Mittwochabend in Chigako den Titel eines Weltmeisters im Mittel- gewicht, als er seinen Landsmann Gene Fullmer in der 5. Runde durch K.o. be- siegte. Ein kurzer linker Haken beendete diesen Kampf, mit dem Robinson für seine am 2. Januar dieses Jahres gegen Fullmer erlittene Punktniederlage Revanche nahem. Obwohl Fullmer als 2:1-Favorit in den Ring gestiegen war, wurde er schon bei der ersten Verteidigung seines Weltmeistertitels entscheidend geschlagen. Robinson wurde 1951 zum ersten Male Mittelgewichts weltmeister, als er Lamotta (USA) in der zweiten Runde zur Aufgabe zwang. Er verlor diesen Titel im Juli des gleichen Jahres gegen den Engländer Ran- dolph Turpin, wurde aber am 12. Dezember 1951 durch einen K. o.-Sieg über Turpin er- neut Weltmeister. 1952 gab Robinson seinen Titel kampflos zurück, um sich anderen Be- rufen als Steptänzer, Musiker und Nacht- lokalbesitzer zu widmen. Er feierte 1955 ein Come- back und wurde durch K. o.-Sieg über Carl Bobo Olson zum dritten Male Welt- meister im Mittelgewicht. Am 2. Januar 1957 wurde er von dem elf Jahre jüngeren Gene Fullmer über 15 Runden nach Punk- ten geschlagen und verlor dadurch den Ti- tel. Der Sieg Robinsons über den um elf Jahre jüngeren Gene Fullmer einem Weißen aus West Jordan im Staate Utah War für die Fachleute eine Ueberraschung, obwohl die Wetten für einen Sieg Fullmers kurz vor dem Kampf von 16:5 auf 9:5 her- untergegangen waren. Man glaubte, der größeren Jugend Fullmers die größeren Chancen einräumen zu müssen, zumal Full- mer von seinen 39 Kämpfen als Berufs- boxer bisher nur drei verloren und nicht weniger als 21 durch K.o. gewonnen hatte. Fullmer diktierte zunächst den Kampf. Er führte nach Ende der vierten Runde nach Punkten(19:18) und schien einem Punktsiege zuzusteuern, als ein trockener linker Haken Robisons zum Einn den Kampf in der fünf- ten Runde beendete. Fullmer ging auf die Bretter und erhob sich erst wieder, nachdem der Ringrichter schon bis„zehn und aus“ . arbpiefisch dennoch leich gezählt hatte. Es war Robinsons 139. Sieg und der erste k. o., den Fullmer bisher hinneh- men mußte. Robinson hatte während der ersten Runde Ab wartend geboxt und offensichtlich auf eine Gelegenheit gewartet, eine Blöße seines Geg- ners zu einem entscheidenden Schlag auszu- nutzen. Fullmer dagegen griff von Beginn An beherzt an, vermochte den Farbigen aber durch seine Schläge nicht zu erschüttern. Nach dem Kampf fragte Fullmer in seiner Kabine noch immer völlig verwirrt:„Was ist passiert? Das ist das erste Mal, daß ich K. o. geschlagen worden bin, und ich weiß einfach nicht, wie es geschehen ist“. Ray Robinson nannte er„den größten Boxer, dem ich je- mals begegnet bin“. Der neue Weltmeister wurde bei seiner Rückkehr in die Kabine von drei Finanz- beamten erwartet, die während des Kampfes seine Börse in Höhe von 23 000 Dollar (96 000 DM) wegen Steuerrückstände be- schlagnahmten. Sie begrüßten Robinson schweigend und weigerten sich Pressever- tretern gegenüber, den Grund ihrer An- wesenheit zu nennen. Weitere Sportnachrichten Seite 7 1 5 nimm dock 15 2 . f 4 8 eee ROMIGAL iet ein polyvalentes(Smehrwertiges] Heilmittel, greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den hochwirksamen Anti- Schmerzstoff galioylamid, daher die rasche, durchgreifende und anhaltende Wirkung. 20 Tabletten M 4.45, Großpackung M 3.60. In allen Apotheken. vorragendem Erfolg bekämpft. Schmerzhaftes Rheuma Muskel- und Gelenkschmerzen Ischias, Neuralgien und Kreuz- schmerzen werden seit vielen Jahren durch das hochwertige Spezlalmittel ROMICGAL selbst in hartnäckigen Fällen mit her- Harnsäurelösend, unschädlich. vom 8, bis 6. Nel. fsglich bis Gebrauchte Kraftfahrzeuse vom Moped bis zum iw und emnidus STUTTGART. HGHENPARK KILLES BERGE 9 2 19 Une Der Frühling lacht uns an- Wie schade, wenn wir da keine Cameta bei uns haben wWiñe 2. B. die Kleinbild⸗ camera Pontaflex. 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Sonia liemann* ROE ERET S TA. 75 l I xkIcheE os WEIsskNM SRREN 5 8 ne b Der sensationelle russische Farb-Großkulturffim 5 85 8 1„5 ˙ 5 8 Helmut Käutner 15 0 re eee en, In den Mind „ komponierte die Schlager 5 A des Films* 0 Te P A U A THEATER* J. Ia. le Llabe in der Schuwelz“ J 1, 6— ſelefon 25075 und den Rock n-HRoll-Blues 5 eES +TI en f Lled ohne worte“ 9 i i 5 0 25[Written on the wind) ung Murg 4.0 16.00 18.90 20.00 5 Ei 1 0 irbel um Lilo und die Liebe Redie: DOUGLAS SIRK G Hart- recilistisch- erbarmungslos!* eue Teleton- Nr. 1. i a Täglich: 5. e Ein packendes Bild menschlicher Leidenschaften 5 ee 60e be 200 JVererkaut bis Senntagf 1 n 5** Täglich: 14.00, 16.15, 18.30, 20.45 Uhr 8 Samstag 23.15 Uhr— 2. Wiederholung! S018 11.00 Uhr— 6. Wiederholung! 1 88 1 8 Verfemte Frauen Vor 12000 hren 5 * Der große Erfolg d. Berliner Filmfestspiele 1956. 5 N eee e er Prddilat.* Micr cObRCkl yAbRlck RONET DAVID O. sELZNIick's p REODUKT ON vod Ein Reißer von Format um einen Arzt in den Händen der Unterwelt! RAOUL DE MANEZ- GEORGES RANDAX ANNE-MARIE MERSEN (Jugendliche nicht zugelassen) Wochentags 10.00 und 11.50, Sonntag 14.00 Uhr Ein Cowboy lebt gefährlich Die drei Musketiere der Prärie (Jugendliche zugelassen) N TTTTTT—TTTT—TTTTVTTTTTTTT—T—T—T—T—T—TTTT—TTTTTT—T—TT—TTTTT—T 4 un von/ Alb 1 Täglich 22.00: 2 5 Der Film för starke Nerven. Fr a n Ke nstein 8 Tel. 4 03 96 a a f ö— Sonntag vorm. 11 Uhr Gugendfrei) N 35 —— pat u. Potachon als Mädchenräuber 5 Ein mitreißender Film nach einer 2 8 2 2 e 5 1 Wahren atemraubend. 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VORSTAND Hermon J. Abs, br Robert frowein, Or Woltef ron, Heinz Oster wlad, stelwertretend. AUfkslents RAI! or b. e, Ri chef Merten, Frankfort Maln), Vorsttzer: Hens Komme Stottgart, stellverttetender Vorsttzer Sonfed Bereſes, Sgſach Wocttemperg); Richard Freudenbelg, Weinheim(Bergstrote); Reh d C. Sreisgoc); Ot Kor Rittef von Hel, Munchen; Or Otelng, E. B. Fritz Kenecke, Stungert; Dr Adolf lohse, Mönchen; r Hens Kafl von Mongeldt- Rei bolt, Mönchen; Kofi schier Professof Or Or h. e. 1 k. h. Caf Wofstet, todwigshafen[Rhein]; Vertretef der Arbeitnehmer: Helafich grab, Ftonkfort uehaef, Mainz; Curt Hoferkorn, Stutſgort; od wWig Rolss, Monnhbeim; Arthf Rieste, Freitzurg[(Breisgod)! Mox Gobtef wong, Gutach H. Sen mid, Wiesbaden; Mietgesvehe Schlaistelle für 3 bis 4 Monteure ab 6. 5. 37 für 10 bis 14 Tage gesucht. Ange- bote unter P 07366 an den Verlag. Möbl. Wohnungen. Wünsch, 8 3, 2. Schlafstelle od. einf. möbl. Zimmer V. ält. Herrn in ges, Pos. gesucht. Angeb. u. 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Mai wird das Hamburger En- semble mit dieser„Faust“ Inszenierung, über die unser Hamburger Kult. orrespondent hier berichtet, im Mannheimer National- theater zu Gast sein. hat Gustaf inszeniert, Wie immer das inszeniert worden wäre eine Attraktion bleibt Gustaf Gründgens als Mephisto, Gründgens als„Faust“-Regisseur im deutschen Theaterbetrieb auf jeden Fall und eines enthusiastischen Publikums ge- Wi. Die langen Reihen, sonntagmorgens vor der Kasse mit Klappstuhl und Thermos- flasche, gab es 1941 vorm Preußischen Staatstheater in Berlin— da war dann zu sehen, wie sich der Faust im gotischen Gott- Suchergewölbe wundscheuerte— und es gab sie 1949 in Düsseldorf: nun war es der schmerzhafte, unendliche Zweifel, der den Faust umtrieb. Die Schlangen, den ener- gischen Wettlauf um die Karten, gibt es jetzt, unve ert, wieder in Hamburg. Aber der Faust ist ganz anders geworden. Nichts mehr von Urväter-Hausrat, Perga- menten und des Nostradamus Magier-Buch, auf der Bühne nicht und nicht im Text. Nichts mehr, beim Osterspaziergang, vom Studen- tenscherz—„Blitz! Wie die wackern Dirnen schreiten!“ mit Erlaubnis: wer mochte es auch noch hören?— und nichts mehr, kein Wort mehr vom Bürgerbehagen darüber, daß die Türkei so ferne war— wo ist es auch hin seit Korea, Ungarn, Aegypten? Der Faust, von Gründ in Hamburg in iert, ist Atom- forscher, ist ein Kernphysiker. Will Quadflieg Steht im Laboratorium im Hintergrund ein Släsernes Gerüst, Retorten und Pöhren wie in einem Zuge gezeichnet, man darf es für ein Atommodell von Niels Bohr halten. Faust Steht im Laboratorium und trägt so etwas wie den bequemen, schmutzigen Wollpullover, den Einstein am Leibe hatte. Sein Magister, der Wagner— es ist Eduard Marks läuft im grauen Kittel eines Institutsassistenten umher, die Reihe der Knöpfe hinten, Dozent wohl auch er schon und ein nicht uneleganter Plauderer— auch solche Leute, wahrhaftig, können lästig fallen. Wer's unter aller Stili- sierung noch immer nicht merken will, was Hier gespielt wird, muß nur die Walpurgis- nacht abwarten. Da zuckt dann— ein„air burst“— über den Köpfen mit kaltem Knall die Bombe und gleich darauf ist auch der Rauchpilz da, das furchtbare Symbol unserer Aktuellen Besorgnisse. Mit solcher Transposition darf sich Gründgens auf Ortega berufen und sogar Auf Goethe(und tut es auch).„Wie wäre es, wenn Sie mir einen modernen Faust zeich- neten“, so steht es in einem Brief, 1830, „einen Aufdecker schlimmer Zukunft. 2“ Das Programmheft haben die Physiker voll- geschrieben, Einstein, Weizäcker, Gerlach. Der Herr des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg will es so: Faust soll leben, hier und heute. Junge Könstler Neue Konzertreihe in Mannheim Auf Grund einer Anregung, die zunächst vom Generalsekretariat„Konzerte junger Künstler“ in Hannover ausging und vom Kultur-Referat der Stadt Mannheim auf- gegriffen wurde, sollen in Zukunft in Mann- heim wieder wie in früheren Zeiten Kon- zerte junger Künstler“ stattfinden. Eine in Hanover tätige, aus namhaften Musikern und Direktoren von Staatlichen Musilchoch- schulen bestehende Jury wählt seit einiger Zeit aus zahlreichen Bewerbern die besten Nachwuchssolisten jährlich aus. Diese wer- den den Städten zur Verpflichtung empfoh- Jen. Konzerte junger Künstler“ finden be- reits Wieder in zahlreichen Städten des Bun- desgebietes statt, und es ist amzunehmen, daß weitere Städte sich anschließen werden, zumal der Deutsche Städtetag wie auch die Konferenz der Kultusminister der Länder diese Bemühungen um den Nachwuchs nachdrücklich unterstützen. Im ersten Mann- heimer Konzert dieser Art musizieren am Donnerstag, 9. April, 20 Uhr, im Athene- Saal der Städt. Kunsthalle Angelika May, München Violoncello) und Peter Hollfelder, München(Klavier), Das Programm enthält Werke von Beethoven, Brahms und Schu- mann. Aber nun weiß auch Gründgens, der Moderne, ihren kühlen Grenzen setzt. Der Doktor, der aus dem Puppenspiel stammt, hat nun einmal von Oak Ridge und Hiroshima keine Kennt- nis gehabt. So sicherte sich Gründgens noch einmal deutlich: mit einem Bekennt- nis, daß hier Theater gespielt wird. Er läßt nicht nur das Vorspiel im Himmel, sondern zuvor auch das auf dem Theater aufsagen. Ueber die Bühne ist eine zweite gebaut Bühnenbild: Theo Otto— und bleibt auch da stehen. Man soll nur sehen, daß der Theaterdirektor des Vorspiels sich. fürs himmlische Vorspiel, zum lieben Gott ver- kleidet und später zum Erdgeist. Die zweite Klammer, die das Widerstre- bende zusammenhält, ist Mephisto, ist Gustaf Gründgens, und ist jedenfalls nicht der Dar- steller des Doktor Faust. Ob es ein anderer schaffen könnte als Quadflieg? Dieser Faust hier hat nicht nur zwei Seelen, er hat auch zwei Gesichter, zwei Charaktere. Kaum kommt, nach aller klaren und harten Wissen- schaftler-Diktion der ersten Szenen, das Gretchen in Sicht, sind alle Relativitäts- und Unschärfeformeln im Eimer, und es gibt nur noch eine ziemlich schlimme Gier, tönt ein Verführerlamento, und die Augen wollen aus den Höhlen platzen. Aber wie soll das — vis-à-vis diesem Gretchen, der schönen Antje Weisgerber— auch noch ein Atom- Physiker bleiben, wenn das Spiel erst 80 weit ist. Dem Professor Hahn, dem Enrico Fermi hätte schon zuvor die bescheidene Zauberei in Auerbachs Keller kaum impo- niert. Auch Faust imponiert sie nicht, aber Mephisto darf immerhin den Versuch machen, so billig wegzukommen, und wie oft ist es nicht wirklich bei denen, die ihre Welt verändern wollen, bereits mit Alkohol getan. Gründgens verhehlt nicht, daß es Zwi- schen 1941 und heute so etwas wie Marcel Marceau gegeben hat. Nun trägt auch Me- phisto unter der Kappe mit roter Feder das Weiße Maskengesicht, und in seinen Augen brennen Schmerz und Erniedrigung. Das sonst so versöhnende Wort des Herrn— „Von allen Geistern, die verneinen, ist mir der Schalk am wenigsten zur Last“—, hier wird es, bei unverkennbarem Zusammen- zucken, wie ein Hieb empfunden, wie eine Demütigung, ein gering schätzendes Einsor- tieren. Hier weiß einer, daß er kein Schalk ist unter der wippenden Feder. Wer so viel gesehen hat—„ich mag die Armen selbst nicht plagen“— wie sollte er ein Schalk sein? wie Sehr der erste Teil des Faust aller Diktion Argumenten und Ge- Mephisto, in Hamburg und 1957, führt den Faust weniger ins Unrecht, als daß er ihn ins Unrecht setzt, ihn seines Unrechts über- kührt, immer und immer wieder. Die Unter- Sterbeurkunde — Elisabeth Flickenschildt als Marthe ist schrift unter Schwerdtleins wunderbar— will Faust nicht geben, diese eine nicht, nach so vielen falschen? Das Ge- zeter um Gretchens Verderben, ist es denn Wirklich ehrlich und wer wäre wirklich an- zuklagen? Der gierige, wirre Wunsch, unter allen Umständen, um jeden Preis dahinter- zukommen, was alles„im Innersten zusam- menhält“— hat Mephisto schuld, daß Faust verstehen will, was er— wie der Mensch organisiert ist— nicht verstehen kann? Mephisto ist es, der den ins Vitale oder wieder ins Unentwirrbare abirrenden Faust immer wieder in die Gegenwart zurückzwin- gen will. Die Hexenküche, in die er ihn führt, ist ein öffentliches Etablissement, rot beleuch- tet; die Hexe legt beim berühmten Einmal- eins Karten. Und in der Walpurgisnacht wird getanzt wie in den dunkel und verwegen staffierten Zeichensälen der Akademiefeste (bei Kortner, neulich in München, war die Walpurgisnacht ähnlich verwandelt: da tobte Schwabing.) In Faust, soviel er auch sieht,„daß wir nichts wissen können“, rumort noch immer die Hoffnung, irgendeiner möchte ihm den- noch die Formel liefern, wenn nicht Nostra- damus, wenn nicht der Erdgeist, dann eben Mephisto. Mephisto aber weiß, daß dieser Schlüssel nicht herausgegeben wird, daß dem Menschen Faust— und auch dem Me- phisto— das Instrumentarium der Erkennt- nis vorenthalten bleibt, nicht aber die Quälerei der Fragen. Während Faust noch tobt, preßt Mephisto die Lippen zusammen, bis sie ganz schmal sind. 8 Die Aufführung— sie dauert nicht viel länger als drei Stunden— wurde so gut be- setzt, wie es Gründgens in Hamburg nur möglich ist, und das ist nicht wenig. Antje Weisgerber, als Gretchen doch mit allerlei Gefühlsutensil versunkener Generationen beladen, bringt es vorzüglich zustande, die Uebersetzung ins Gegenwärtige mit zu voll- ziehen: die Lage der Frau hat freilich, quer durch die Zeiten, etwas Konstantes. Ulrich Haupt als Valentin erledigt seinen Auftritt knapp und mannhaft, Heinz Reincke, Wort- führer im Auerbach-Keller, verschafft sich in der kleinen Rolle einen großen Auftritt. Das Publikum bleibt nach dem Ende noch lange auf den Sitzen und klatscht. W. R. Ursula Lodwig-Krebs: Bildnis Professor Richard Laugs Eine Kreidezeichnung der Mannkeimer Malerin Ur- sula Luduig-Krebs, die augenblicklick(bis 27. Mai) im Stuttgarter Gedok- Haus eine Ausstellung von etwa 40 Aqudrellen und Graphiken zeigt. Koltur-Chronik Der Schutzverband Deutscher Schriftsteller forderte auf seiner Generalversammlung in München, daß der Bundestag bei der bevorste- henden Urheberrechtsreform auch die Abgabe- pflicht der Mietbüchereien unter die Werknut⸗ zungsrechte aufnimmt. Die Generalversamm- lung bat den Haushaltsausschuß des Bundes- tages außerdem, von den„bereits im Februar 1957 übersandten einwandfreien Beweisen für die unverschuldete Not vieler Schriftsteller Kenntnis zu nehmen und dem Bundestag die Bereitstellung von zehn bis fünfzehn Millionen Mark für die Altersversorgung der Komponi- sten, bildenden Künstler, Musiker, Schrift- steller, selbständigen Journalisten und so wei- ter zu empfehlen“, Viele alte Schriftsteller, die sich um die abendländische Kultur verdient Moderne Selbstbildnisse Zu einer interessanten internationalen Ausstellung in der Mailänder Gallerid def Grotfacielo Die heutige Malergeneration ist sicherlich dem Bildnis, und damit auch dem Selbst- bildnis, nicht sehr zugeneigt. Um so mehr ist der Mut der Mailänder Hochhaus-Kunst- galerie(Galleria del Grattacielo) zu bewun- dern, die mit dem„Preis der goldenen Pa- lette“ zum ersten Mal einen internationalen Wettbewerb für moderne Selbstbildnisse ausgeschrieben hat. Das Ergebnis des küh- nen Experiments war eine Ausstellung im Mailänder Palast Serbelloni. Die Jury be- gnügte sich damit, am Ende der Ausstellung je eine„goldene Palette“ für das beste ita- lienische und das beste ausländische Selbst- porträt eines Nachwuchsmalers(unter 35 Jahren) zu verleihen. So fanden sich unter den ausgestellten Werken auch Abstraktio- nen, hinter denen der Uneingeweihte sicher- lich kein menschliches Gesicht vermuten würde. Rund zwei Drittel der an der Ausstellung beteiligten 200 Italiener, 50 Italienerinnen und 40 Ausländer hielten sich jedoch mehr oder weniger streng an das von der Natur gegebene Vorbild. Eine Minderheit, darunter viele Frauen, huldigte der gefälligen Salon- Malerei, die nicht selten mit einer gewissen Bravour und solidem Können verbunden ist. Der größte Teil der Maler jedoch suchte das Ungefällige, so daß ein Mailänder Kritiker den Eindruck der Ausstellung mit dem eines Eisenbahnwaggons verglich, der zum Kon- zentrationslager fährt. Namen von erstem Rang waren unter den eigentlichen Wettbewerbsteilnehmern nicht vertreten. Sie fanden sich unter den auber Konkurrenz eingeladenen Ehrengästen der Ausstellung. Prominentester unter ihnen War Giorgio de Chirico mit einem xealisti- schen Selbstporträt von 1924. Die Mehrzahl der Wettbewerbsteilnehmer— und hier ist kein Unterschied zwischen Italienern und Ausländern— malt geschickt in einem der anerkannten modernen“ Stile. Man sieht Porträts à la Matisse, à la Kokoschka, à la Hofer, à la Nolde, à la Braque, à la van Gogh um nur einige Vorbilder zu nennen. Picasso zu folgen wagen nur wenige, und unter ihnen vermag— das ist wohl bezeichnend— nur der Spanier Salvador de Aulestia die innere Notwendigkeit seines Stils glaubhaft zu machen. 5 Gewisse nationale Charakteristika schei- nen durch die Gleichförmigkeit der Stile hindurch. Deutschland allerdings ist mit nur Zwei Malern(Otto Warnke und Herbert Rit- ter von Krummhaar) vertreten— zu knapp, um ein Bild seiner Bestrebungen zu geben. Durch Farbkraft und„Gusto“ zeichnet sich der Beitrag der Amerikaner(Cavanaugh, Dahill, Camblin, Cavat, Feldman), durch dunkle, schwermütige Töne der Beitrag der Spanier und Südamerikaner aus. Interessant ist, daß die Maler aus den Ostblockländern (Jugoslawen, Albaner, Ungarn, Polen), die ihre Bilder in Mailand zeigen, genau 80 „modern“ malen, wie ihre Kollegen im Westen. Unter ihnen fällt der Ungar M. Hajmal durch die Intensität seines Porträts aAuk. Die Scheu der heutigen Malerei vor dem Abbildhaften im allgemeinen und dem Menschenbild im besonderen hat manche der Teilnehmer zu absonderlichen Konstruktio- nen geführt. Gemeint sind damit nicht die zum großen Teil sehr wirkungsvollen Ab- straktionen, wie etwa die amüsante Kollage von Nando(Mailand), die ein plastisches „Mondgesicht“ aus porösem Material(Holz, Kork, Papiermaché?) mit einem Strahlen- kreuz von silbernen und kupfernen Nägein umgibt. Gemeint sind die gelegentlich wie Selbsthaß anmutenden Ironisierungen des Selhstporträts. Bitterbösestes Beispiel dieser Art ist das Porträt von George Maryliski (Israel). Er malt sich in ganzer Figur auf fast schwarzem Grund, nackt auf der Erde liegend, spinnengliedrig und leichenfarbig. Von einer spöttischen Ironie ist auch das Selbstbildnis Ercole Pignatellis, der sich beim— Zähneputzen schildert. Im Vorder- grund des Bildes, sorgfältig gemalt, die Hähne des Waschbeckens und das Zahnputz- glas, im Hintergrund das Spiegelbild des Malers, halb vom Bildrand durchschnitten. Arturo Cavalli malt einen Binsenstuhl und einen Gartenhut vor einer Mauer, an der, klein wie eine Fotografie, das Porträt des Malers klebt. Lore Schulz gemacht hätten, lebten heute in erschüttern: Not.— Der Schriftsteller Friedrich Märber wurde für die Dauer von drei Jahren ee zum Präsidenten des Schutzverbandes gew Auch der übrige Vorstand wird in der herigen Zusammensetzung weiterarbeiten Das Bundeskabinett hat am Dienstag schlossen, zum 100. Todestag des deutschen Dichters Freiherr von Eichendorff am 9 M- vember eine Gedenkmünze herauszugeben will damit auf die Bedeutung des Werkes ul der Persönlichkeit von Eichendorff hinweten Die Gedenkmünze zeigt auf der Vordere das Bildnis von Eichendorff und auf der B. seite den Bundesadler sowie eine Ran- beschriftung aus dem Eichendorff- Gedi „Heimweh“:„Grüß dich Deutschland Aus He. zensgrund“. Von der Gedenkmünze, die Wert von fünf Mark hat, werden 200 000 Such Seprägt. Der Entwurf stammt von dem Müt chenler Bildhauer Karl Roth. Die Europa-Kantate von Alfred Max ben Herausgeber der französischen Zeitschrikt Be. lites“,(Text) und Jaques Porte(Musik) wut am Dienstagabend im Pariser Theater di Champs Elysees in einem dem Europagedanbe gewidmeten Konzert uraufgeführt. Gesang solisten aus sieben europäischen Ländern u zwei Chöre wirkten dabei mit. In dieser Kü kate wird von Sprechern der Comedie Frauie Seine gaise die Geschichte Europas— vor allem d deutsch- französische Verhältnis durch d Jahrhunderte herauf beschworen. Nachdem d Schrecken des zweiten Weltkrieges gebraut markt worden sind, fragt eine französss Stimme:„Und wird jetzt alles von neuem be Sinnen? Es gibt zwei Deutschland, das gal und das böse.“ Anderen mit Ressentiment be haffeten Stimmen antwortet ein französich Im g Waisenknabe, Deutsche, Franzosen. Hollende bausesd“ andere seien Brütmmenden Im( wollen „Käses fassen die Gl bleibt passur el Frei 1 Italiener und Mit einem Aufruf des Sprechers, das begongeutschl nene Werk zu vollenden, bevor es zu Spät Achtern klingt die Kantate aus. et. Bish. Junge Komponisten, die bei Hans Vogt ubesitzer der Mannheimer Musikhochschule studieren kommen mit eigenen Werken in einen ekannte Kammerkonzert heute, Freitag, 20 Uhr, 1. Mozartsaal des Rosengartens zu Gehör, All. geführt werden Lieder und Kammerm 90 von Werner Steeger, Dieter Mitteldorf, Bär Heller und Otto Polzer. Die Interpreten ia Gilda Candella Mezzosopran), Sigrid Philipsen (Sopran), Karin Schmidt-Eisener(Flöte), Mar pi got Gutbrod(Cello), Bärbel Heller(Klavier Alfred Bauer(Klarinette), Professor Richert Lauschmann(Oboe), Roland Merz(Kontrabal B. Wilfried Morgenstern(Viola), Jürgen Zitat (Baß klarinette). Professor Hermann Keil aus Karlernstandare spricht am Samstag, 4. Mai, 18 Uhr, in deusw.— Galerie Inge Ahlers, Mannheim, P 3, 8, über Heig bes das Wesen der Bildkomposition(mit Lichtoſ heim, 0 dern) im Rahmen der Schlemmer-Ausstelluß erxannt BGT ¹ Gr Nodck: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Copyright 1956 by Lothar Blanvalet Verlog 3. Fortsetzung „Doch—“, seine Zigarette starb, jammer- lich verkrümmt, im Aschenbecher, verliebt bist du in einen Kerl mit Grübchen. Und ich dachte, du würdest noch unter unserer Tren- nung leiden!“ Weder das Grübchen noch meine Leiden hätten ihn einen Deut gekümmert, wäre Karin noch immer seine groge Liebe ge- Wesen. Meine Zigarette verglomm neben der Seinen. Ich hatte plötzlich eine unbestimmte Hoffnung, die mich nach Hause trieb. Bei meinem Heimkommen saßen noch immer Patienten im Wartezimmer. Hulda deckte im Eßzimmer klirrend den Abendbrottisch. Ich ging in den Wohnraum, der ebenso anbheimelnd und gemütlich war Wie Onkel Julius“ Temperament. Er besaß die Ausmaße einer Leichenhalle und hatte den letzten Sonnenstrahl bei seiner Erbau- Ung vor fünfzig Jahren gesehen. Die Wände verdüsterte reichgeschnitzte Neorenaissance, Überall standen einem Bronzegriechen im Wege. Nur die Polstermöbel waren modern. Sie würkten in diesem Raum genauso ver- irrt wie eine Neubausiedlung inmitten einer rußigen, alten Stadt. Ich rettete mich zu dem einzig Lebendi- gen— dem Aquarium. Hinter dem dicken Glas schwammen schillernde, bizarr ge- kormte Fischlein mit träger Eleganz und sehr viel Zeit auf und ab, standen minuten lang still und zeigten nur durch feine, auf- steigende Bläschen an, daß sie lebten. Und ich wunderte mich. Fünf von den acht Zahnärzten, die mich erleben durften, hatten Fischlein anderen Haustieren vorgezogen. Dabei waren die doch ganz und gar zahn- los— oder gerade deshalb? Und dann klingelte das Telefon— schrill, aufschreckend, verheißungsvoll. Meine un- bestimmte Hoffnung— da war sie wieder! Ich nahm den Hörer nicht ohne Spannung ab. „Bei Dr. Wayer!“ „Ja— hier Berner. Ich rufe im Auftrage meines Freundes an.“ Es war meine ziem- lich bestimmte Hoffnung! „Ich weiß schon“, lachte ich und ärgerte mich, weil erregtes Lachen leicht nach Gak- kern klingt. Jetzt lachte er auch, woraus ich schloß, daß er ahnte, mit wem er sprach. „Was gibt es— Herr Berner?“ „Mein Freund ist fest entschlossen zu sterben. Im Augenblick ist er blau. Aber die Flasche Kognak hat nichts gegen seine Wundschmerzen genützt. Und Tabletten nimmt er aus Prinzip nicht. Was soll ich tun?“ „Lösen Sie ihm die Pillen, die ihm mein Onkel mitgegeben hat, in einem weiteren Glas Kognak auf. Vielleicht merkt er's nicht.“ „Weise Idee.“ Seine Stimme wurde von einem gräßlichen Geschrei im Hintergrund begleitet. „Lärmt da Ihr Freund?“ fragte ich schau- dernd. „Nein, das ist nur sein Sohn.“ „Hat der auch Wundschmerzen?“ „Keineswegs. Er gebärdet sich von Natur aus so, als ob er welche hätte.“ Jetzt, da mein Interesse nicht durch sein günstiges Aeußeres von seiner Stimme abgelenkt wurde, flel mir auf, daß er in leicht umständlich-schwyzerischem Tonfall sprach. Uch hatte bisher nicht gewußt, daß ich diesen geradezu entzückend fand.) „Möchten Sie meinen Onkel noch spre- chen?“ „Danke. Ich werde es jetzt mit den Ta- bletten im Kognak versuchen, und wenn er den Schwindel merken sollte—“ „Dann rufen Sie am besten noch mal an.“ Das sollte wie ein unverbindlicher Vorschlag Klingen, aber ich glaube, ich sprach ihn wie eine Bitte aus. „Leider geht das nicht“, sagte er.„Ich fliege noch heute abend in die Schweiz zu- rück.“ „80 8 Meine Stimmung sank im Nu auf halb- mast. Als ich den Hörer auf die Gabel gelegt hatte, zog es mich wieder zu den Fischen. Tante Sophie kam im Morgenrock herein und stellte sich neben mich. Ihr Finger- knöchel klopfte gegen das Aquariumglas, und sie seufzte. Ade, Grübchen, all ihr Hoffnungen.. Ich seufzte auch. „Was hast du eben gesagt, Tante So- phie?“ „Ich sagte, Fische haben es leichter—“ Am Samstag frün um acht Uhr fuhr ich mit Jürgen Kolbe nach Hamburg zurück. Nach der letzten westlichen Kontrolle in Helmstedt trat Jürgen— befreit vom Kof- ferschleppen und Papierevorzeigen— den Gashebel durch. Ich schälte eine Apfelsine für ihn, träumte in den leuchtend gefärbten Herbsttag hin- ein und lauschte Jürgens einifältig- fröhlichem Gepfeife. Wenn ich scharf hinhörte, konnte ich den„Reigen“ von Oscar Straus erken- nen. „Warum sagst du nichts?“ plötzlich. „Ieh hör dir.“ „Und zählst die falschen Töne— eh?“ „Nein, die richtigen, das ist leichter. Du, Jürgen— ist Krämer in Hamburg?“ Günter Krämer war Produktionschef der fragte er Grollig-Film und ein gemeinsamer Bekann- ter von uns aus verlobten Tagen. „Weiß nicht. Warum?“ „Er sucht doch einen Stoff für Lustspielfilm.“ „Und da wolltest du ihm einen anbieten?“ „Ganz recht. Mir ist eben eine Idee ge- kommen, das heißt, der Anfang zu einer Idee., Soll ich mal erzählen?“ Jürgen nickte auf fordernd. „Also— es beginnt in einer Zahnarzt- praxis. Die weibliche Hauptperson ist dort Sprechstundenhilfe. Eines Morgens sitzt ein Mann mit randalierendem Weisheitszahn und seinem bezaubernden Freund im Warte- zimmer. Der Mann ist feige— also, das Feigste von Mann, was mir je begegnet ist.“ „Wieso dir?“ fragt Jürgen erstaunt. „Habe ich ich“ gesagt, Ich meine natür- lich die Sprechstundenhilfe.“ ich erzählte ihm nun, was an jenem Vormittag in Onkel Julius“ Praxis vorgefallen war. Als ich geendet hatte, verstand Jürgen meine Begeisterung ausgezeichnet zu zügeln. „Gefällt's dir nicht?“ „Hm“, sagte er vorsichtig(er wollte mich ja wiedergewinnen),„es ist noch ein bißchen wenig. Ein Anfang immerhin. Du wirst schon etwas daraus machen.“ Er blickte ge- radeaus auf die Autobahn, die der Kühler men fraß.„Die Sprechstundenhilfe und der Freund des Feiglings kriegen sich am Schluß?“ „Gott geb's“, seufzte ich. Und da kein anderes Holz in der Nähe war, klopfte ich dreimal verstohlen gegen meinen Kopf. 1 3 1 „Julie, sag mal, der Freund hat did nicht etwa ein Grübchen?“ „Laß mich mit dem Grübchen zufried J es wird schon langsam albern!“ Ich hates nicht gern, wenn man mich ertappte. 0 „nlir unverständlich, daß er dich nel get P. 1 Hamburg zurückfahren ließ“, bohrte er We“ ter.„Sooo junge Liebe und schon eine Tres nung! Ja, wer macht denn so was!“ „Wenn er aber in die Schweiz zurüd 5 mußte?“ Auch w. „Ach, Schweizer ist er? Nicht übel A tandset auch diese Nationalität bedeutet im nächste hevrol Krieg keine Lebensversicherung mehr.“ Gen 518 mußte mir ja eines aus wischen)„Kommt& stört y. e die and- wieder?“ visoriscl „Natürlich.“ nahm. J „Und— meint er es ernst?“ die Ver „Ziemlich“, Wir nicht mehr von ihm. sagte ich, und dann sprache Schlag ebruar Jürgen Kolbe besuchte eine Firma in Georgstraßge, ich wartete im Café rf auf ihn. Eigentlich wollte ich schon hier% der Ausarbeitung des Exposés beginnen eine alte Frau, die sich an meinen I, setzte, wollte es nicht. Sie war seit 50 Jahren Witwe und bezog Pension. Ihr 55 101 War zu Lebzeiten Was Höheres bei der 110 gewesen. Vor einem Monat hatte sie Nachzahlung bekommen und sich davon 8 Polstergarnitur gekauft, denn wenn N Geld nicht gleich richtig anlegte, plemp 26 es sich so weg. Das wüßte ich sicher Erfahrung. Doch, das wußte ich. 1 ine Nach einer halben Stunde sah die li. Kränzchenfreundin vor dem gegenüber r. * m- genden Warenhausfenster stehen. Sie 85 merte gegen die Scheibe, vollführte s trekfliche Pantomime und eilte g davon. 5 folg Fortsetzun uin/ rreitas, 3 Mal 1957 MANNHEIM Im Glashaus gteken die Postłkunden, wenn sie in der Tag und Nacht geöffneten klei- nen Schalterhalle des neuen Postamts am Paradeplatz telefonieren wollen. Die Telefonzellen sind ganz aus Glas. Eine zustzlich schallschluckende glãserne „Käseglocke“ schließt sie akustisch von der Außenwelt ab. Die Aufforderung„Bitte kurz fassen“ wird hier Überflüssig sein, wenn die vorwurfsvollen Blicce der Wartenden durch a die Glaswände dringen. Vorteil für den Telefonierenden: Kein unerwünschter Lauscher bleibt unbemer het. 60 000 Sti dem Mir sik) wurd hegen g Der Pudel zählt zu den beliebtesten pagedalunderassen. Gutmütig, gelehrig und sehr Gesang npassungsfähig bereitet er seinen Besitzern ändern el Freude und kaum Unarmehmlichkeiten. Heser Ran Deutschland bestehen seit 1896 Vereine, zecke Frarſie seine Aufzucht nach strengen Gesetzen 5 1 ſhetreiben und die Rasse reinhalten und Ache gichützen. Eine Ortsgruppe des„Deutschen 8 gebranpudel-Klubs“ wurde vor einem Jahr auch in kranzösseannheim wiedergegründet. Nun tritt sie neuem eum erstenmal mit einer größeren Veran- 5 8 ens an die Oeffentlichkeit. iment be. anzösiseh Im großen Saal des„Eichbaum-Stamm- Holländehauses“ in Mannheim(P 5) werden am kom- en Brüchmenden Sonntag die schönsten Pudel Süd- ddas besongdeutschlands ausgestellt und von den Schieds- zu spät Aichtern Müller, Schwerte und Küch gewer⸗ et. Bisher haben sich über hundert Pudel- 8 o Adesitzer mit ihren Tieren für diese Sonder- in ane can angesagt. Darunter sind Hunde von b Une, ekennten Zwingern, die schon mehrfach aus- 2 3 wurden. Diese für eine gesunde ner musiker ucht unerläßlichen Prüfungen sind die Ge- orf, Bäch pähr, daß; nur taugliche und einwandfreie Dreten Ftessepudel vom Zuchtbuchamt des Deut- 1% Pudel-Klubs erfaßt werden. Jedem e gerecht zu werden, erfordert viel Zeit or Richelandd Gewissenhaftigkeit und der Vormittag Lonträbel st ausgefüllt mit Prüfungen jeglicher Art. en Zititel Die besten der verschiedenen Gruppen roß-, Klein- und Zwergpudel, Mode- oder Karlerüte Standardschur, schwarz, weiß oder braun hr, in de usw.— Werden mit Ehrenpreisen bedacht. 3, g, übe eig begehrt ist„Der Preis der Stadt Mann- e ee reinrassigsten Pudel zu- —— Hat doch zukrtedd. Silbernes Jubiläum ih hatte. ei Vögele& Scheid pte Am 1. Mai 1932 wurde die Firma Vögele dich mad ge Scheid als Spezial werkstätte für Chevro- te er wel. 0 Fahrzeuge in der Uhlandstraße 5 gegrün- eine Treſ. 1 Jahre später übernahm der Betrieb as!“ nl die für damalige Zeiten sehr moderne 12 Ark pg due 8e. 1936 kam die Vertre- 1 ur Hanomag- Personenwagen dazu. bete 4 während des Krieges konnten die In- 5 näctsle Che setzungsarbeiten von Hanomag und mehr.“ Et en tlektenrzeugen aufrechterhalten wer- Komm e gtört bis 1943 die Garage durch Bomben zer- . ihren Betrieb jedoch nach pro- dabnn em Wiederaufbau bald wieder auf- de V Im Jahre 1949 übernahm die Firma Acker ee Vertretung für Goliath. Einen schweren n pig! schlag erlitt d i Februar 1965 as Unternehmen, als im Firma, n elix Scheid, Mitbegründer 5 Bild: Steiger Die schönsten Pudel kommen! Ausstellung im Eichbaum- Stammhaus Sonderschau„Herr mit Hund“ Am Nachmittag, ab 16 Uhr, wird das attraktivste Paar„Herrchen mit Hund“ ge- sucht. Hier können auch Laien eher ein Ur- teil abgeben, und man hofft, weitere Lieb- haber für die Pudelzucht zu gewinnen. Die Ausstellung ist von 9 bis 17 Uhr Ereisver- teilung) durchgehend geöffnet. Zum Be- grüßungsabend am Vortag im gleichen Haus sind Gäste ebenfalls— mit oder ohne Pudel— willkommen. Sto Mit Sang und Klang ins neue Postamt Morgen wird der„Postpalast“ am Paradeplatz übergeben Jubel und Freude bei den Postbeamten: Am Samstag um 15 Uhr singen und musi- zieren sie auf dem Paradeplatz. Die 26 Mann starke Postkapelle spielt auf, zusammen mit 80 Sängern des Postgesangvereins. Jubel und Freude: Am Samstag wird das neue Postamt am Paradeplatz feierlich eingeweiht. Das Streichquartett der Musikhochschule wird in der Schalterhalle aufspielen, Präsident Riehl von der Oberpostdirektion, Bundestags- abgeordneter August Neubur Staats- sekretär Hans Steinmetz, Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke und der Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Direktor Adolf Klein werden sprechen. Dann wird Postrat Dr. IIlinger, der Amtsvorsteher und Hausherr, den Neubau übernehmen. Drei Jahre lang währte die Bauzeit. Manche Kabarett- Witze haben dieses Tempo schon auf's Korn genommen. Aber Behörden können nicht so schnell bauen wie Waren- häuser. Bei Behörden muß für jede Arbeits- vergabe der Dienstweg eingeschlagen, alle Arbeiten müssen öffentlich ausgeschrieben werden und schließlich vermeiden Behörden auch geflissentlich jede verteuernde Nacht- arbeit. Diesem Verfahren ist es wohl auch zu danken, daß die Kosten des riesigen Baues in einem Rahmen blieben, mit dem alle Be- teiligten zufrieden sein können. Bereits 1951 prachten wir im„Mannheimer Morgen“ eine Notiz, in der die Baukosten für das Postamt mit 8,5 Millionen Mark angegeben wurden. Das Postamt, so wie es jetzt steht, mit allen technischen Einbauten wie Heizung, Rohr- post, Lüftung, Förderbänder, Wandschrän- ken, hat etwa 7,5 Millionen Mark gekostet. Mindestens 300 000 Mark wurden gegenüber dem Voranschlag für den ersten Bauabschnitt eingespart. Sofort wird mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen. Für die noch fehlende Seite des Postquadrates an der Kunststraße werden jetzt die Pfahlgründungen vorbereitet. Bis zum Spätjahr soll der Rohbau fertig sein. Aber auch für den kompletten Postbau sol- len die Kosten die 8,5 Millionengrenze nicht U eiten. Daraus ergibt sich ein sehr r Preis pro Kubikmeter umbauten Er beträgt 72 Mark. 8 der Paradeplatz- deter, an der Plankenfront 60 Meter it seinen fünf Geschossen 21 Me- ter hoch. Es umschließt 75 000 Kubikmeter umbauten Raumes. 7000 Kubikmeter folgen noch an der Kunststraße. Stolz weist der Architekt, Baurat Friedrich Bauer, darauf hin, daß es gelungen ist, anstelle eines lang- weiligen Behördenbaues ein aufgelockertes, lebendiges Gebäude im Stadtzentrum zu er- richten. Sein Behördengesicht mit Postadler zeigt es eigentlich nur zum Paradeplatz. Aber auch diese Front wirkt mit Mosaikarbeiten und vielen Glasfenstern leicht und luftig. Nach den Planken zu wird durch eine lange Schaufensterfront mit Läden der Charakter der Hauptgeschäftsstraße gewahrt. In glei- cher Weise, mit Schaufenstern, wird auch die Kunststraßenfront gestaltet, allerdings aus Platzmangel ohne Ladengeschäfte. Auch auf die moderne Gestaltung der In- nenräume wurde viel Wert gelegt. Schmuck- stück wird die Hauptschalterhalle sein, in der das große, mit, vielen Pflanzen geschmückte Glasfenster eine besondere Augenweide ist. Harmonische Farbgebung in allen Details: Böden aus Naturstein, helle Hölzer, Vor- hänge, Akustikdecken sind alle geschmack voll aufeinander abgestimmt. Was natürlich die Postkunden besonders interessieren wird, ist die Bedienung. Das aber muß noch ausprobiert werden. 24 Schal- ter gibt es in der großen Halle. In der Tag und Nacht geöffneten kleinen Halle, dem 1 Das Theater zog die Kulturfachleute an Kulturausschuß des Deutschen Städtetages tagte in Mannheim Im Mannheimer Rathaus tagte der Kul- turausschuß des Deutschen Städtetages. Der Pheaterneubau zog die Mitglieder dieses Fachausschusses— Kulturdezernenten und Kulturreferenten größerer und kleinerer Städte— nach Mannheim. Wie Bürgermeister Dr. Walter von Miller München), der Vor- sitzende des Kulturausschusses, sagte, woll- ten sie für den etwa bevorstehenden Neubau oder Umbau der Theater in ihren Städten et- was lernen. Der Neubau und alle gesehenen Aufführungen fanden höchstes Interesse, sagte Dr. von Miller, ohne sich auf genauer charakterisierte Urteile einzulassen. Verhandlungsgegenstand der Mannheimer Tagung des Kulturausschusses waren Ein- richtungen der Erwachsenenbildung, wie Volkshochschulen und Büchereien in ihrem Verhältnis zur Stadtverwaltung. Da der Kulturpolitiker Helmut Becker den ein- leitenden Vortrag hielt, kann man sich den- ken, daß über Nutzen und Nachteil der „verwalteten Kultur“ viel gesprochen wurde. Auch darüber, wie die mit der Ausführung beauftragen Persönlichkeiten in die Hier- archie der Beamten aufgenommen Werden können, ohne sie einem etwa naheliegenden „Dirigismus“ auszuliefern. Stadtrechtsrat Mewres(Braunschweig) machte Vorschläge für die gleichartige Er- fassung aller Unterlagen für die Theater- statistik, um von allen Bühnen einwand- freies Vergleichsmaterial zu erhalten, das für die Beurteilung der Situation einzelner Theater von großem Nutzen sein kann. Stadtdirektor Dr. Andritzky wurde an die Spitze des Unterausschusses„Filmfragen“ gewählt. Damit werden Erfahrungen der Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm- wochen für alle Städte nutzbar gemacht. Immer stärker werden sich die Städte der innen zufallenden Aufgaben bewußt, ihrer Bevölkerung für die Freizeit„Angebote von Niveau“ zu machen, besonders die Jugend vielseitig anzuregen: Die zunehmenden wirtschaftlichen Belastungen aus diesen ver- stärkten Bemühungen müssen von den Städten— aber keineswegs von ihnen allein — gut und gerne getragen werden, führte Bürgermeister Dr. von Miller aus, der im übrigen auf die klärenden, vorbereitenden und informierenden Aufgaben der Aus- schüsse des Deutschen Städtetages hinwies: Beschlüsse und Empfehlungen sind der Mitgliederversammlung vorbehalten. f. wk. Kleine Chronik der großen Stadt Wasserschutzpolizei zieht um Neues Heim in L6 Am Montag wird die Wasserschutzpolizei- direktion von Baden- Württemberg, die ein- zige mittlere Landesbehörde mit Sitz in Mermheim, ihr neues Heim in L 6, 10-11 be- ziehen. Bei der feierlichen Uebergabe des Healises am Nachmittag werden Vertreter des Staates und der Stadtverwaltung anwesend sein. Die Wasserschutzpolizeidirektion ist unmittelbar dem Innenministerium unter- Stellt. Chef ist Polizeirat Franz Prey, dem der ganze Bereich des Rheins, des Neckars und des Bodensees innerhalb des Landes Baden- Württemberg untersteht. Die Behörde War bis jetzt notdürftig im dritten Oberge- schoß des Mannheimer Polizeipräsidiums un- ter gebracht. Mac Bunter Frühlingsabend für Bedienstete des„Landes“ Zum achten Male feierten die Beamten und Angestellte des Landesgefängnisses im „Kaisergarten“ ihr Frühlingsfest. Betriebs- ratsvorsitzender Kölmel und Eugen Link hatten es liebevoll vorbereitet. Oberregie- rmmgsrat Recher, Chef des Gefängnisses, be- grüßte die Ehrengäste Polizeirat Drey,(Was- serschutzpolizei), Direktor Riester(Kriminal- polizei, Hauptkommissar Schneider(Landes- polizei), eine Abordnung von der Strafvoll- zugsanstalt in Heidelberg und zahlreiche Lehrgangsteilnehmer der Strafvollzugsschule. Willkommen geheißen wurde auch Ober- landesgerichtspräsident 2 Silberstein. Oberrregierungsrat Recher gedachte mit herzlichen Worten des erkrankten, aus dem Dienst ausscheidenden Betriebsleiters Ober- amtmann Hering, der im Auftrag des Bundespräsidenten und mit den besten Glückwünschen des Justizministers mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Der Abend brachte dann ein von Bruno Frey angesagtes buntes Programm: Pfälzer Lie- der von Kurt Dehn, ein Kautschukakt von Margarete Becker, das Trio Weber, Walter Sohn, Les Milon Ornanis und Maurer-Zieg- ler erhielten viel Beifall. Die Kapelle Kühner spielte schwungvoll zum Tanz. Kr Stri-Stra-Stro-Sommertagszug in der Neckarstadt Wenn Mannheim Stadtjubiläum feiert, dann wollen auch die Kinder mitjubilieren. Sie tun das auf ihre Weise. Mit Hilfe der „Neckargärtler“ werden sie am Sonntag um 14 Uhr in einem Sommertagszug durch die Straßen der Neckarstadt ziehen. Alle Kinder dürfen mitmachen und für die Eltern wird es eine Freude sein, zuzusehen. Ab 13 Uhr treffen sich die Kinder vor der Humboldt- schule. Dort ist auch noch Gelegenheit, sich einen Sommertagsstecken und eine traditio- nelle Brezel zu erstehen. Die Neckargärtler haben sich im Jubiläumsjahr besonders an- gestrengt. Für Musik und Festwagen ist Se- sorgt. Auf dem Markt wird dann Wieder der Winter verbrannt. Stri-Stra-Stro. Mac Bunte Rockmodelle im intimen Salon In der intimen Salon-Atmosphäre seiner Raume führte dieser Tage Werner Braun seine Lieselotte-Röcke vor und hatte in Des- sin und Modell Interessantes zu bieten. Zu- vor berichtete Textilgroßhändler Rolf Häug- ler über die Eigenschaften der Mischgewebe, die einen immer breiteren Raum in der Tex- tilproduktion einnehmen. Durch Zusatz von Kunstfasern will die Textilindustrie die Lei- stungsfähigkeit der Naturfaser steigern und mre Eigenschaften veredeln. Diese Me- thode wird nicht nur auf die Verarbeitung von Zellwolle mit reiner Wolle angewandt, sondern auch auf die Vermischung der Baumwolle mit Kunstfasern. Brauns Modelle zeigten dann anschlie- gend, wie er diese Mischgewebe in seinen Lieselotte- Röcken verarbeitet. Bunte Baum- wollröcke für den Sommer fanden viel Bei- Fall und besonders gefielen die farbensiche- ren Stoffentwürke von Kay Alvarado. Auch die handgewebten Wollröcke von Elisabeth Wurster fanden mit ihrer feinen Farbabstim- mung viel Beachtung. Interessant waren die neuen Cocktailröcke mit abnehmbarer Tu- mika. Für die Modelle der Saison 1957¼/58 waren die Materialien reine Wolle, Misch- gewebe und Zellwolle verarbeitet worden Und vermittelten einen Ueberblick auf die zu erwartenden Qualitäten.— Auch Oberbür- germeister Dr. Hans Reschke und seine Gat- tin waren gekommen und zeigten sich inter- esslert an Stoffen und Modellen. hila Auftakt der Maitage mit Chören und Illumination Zum Auftakt der Maitage wird am 4. Mai, von 20 Uhr bis 20.45 Uhr, vor der Ostseite des Wasserturms ein Chorkonzert ver- anstaltet, das von Chorleiter Fritz Wirth dirigiert wird. Es wirken mit: Der Arbeiter- sängerbund Mannheim, der Männerchor Seckenheim 1861, Liederkranz Wallstadt und die Sängerklause Mannheim. Die Chöre werden Volks- und Frühlingslieder singen. Bundesverdienstkreuz am Band für neun Mannheimer Bundespräsident Theodor Heuss hat zum 1. Mai zahlreichen Bürgern des Landes Baden- Württemberg in Anerkennung ihrer mehr als 50 jährigen Tätigkeit am gleichen Arbeits- platz das Bundesverdienstkreuz am Band verliehen. Unter den Geehrten befinden sich folgende Mannheimer: Wilhelm Ganzhorn, Dammstraße 22, Prokurist und Abteilungs- leiter; Adolf Heinz, Pestalozzistraße 16, Werk- meister; Albert Rentz, Garnisonstraße 7, Re- paraturschlosser; Karl Schabacker, Otto- Beck- Straße 14/16, Schlossermeister; Hein- reich Schmitt, Vorarbeiter; Ad. Balz, Kàfer- taler Straße 81, Schleifer; Friedrich Gilbert, Waldhof, Guter Fortschritt 22, Spengler- meister; August Baumeister, Abteilungslei- ter; Franz Schrempp, Kaufmann, Siegstr. 18. „stummen Postamt“ finden sich in die Wand eingelassene Briefmarken automaten, Telefon- zellen ganz aus Glas, die wie ein Aquarium aussehen, und vor allem die hochmoderne Schließfachanlage mit 1428 Fächern. Ab Samstag 20 Uhr ist die kleine Schalter- halle offen. Dort werden die Postkunden auch am Sonntag bedient und am Montag beginnt der Betrieb an allen Schaltern. Das„Dorf- postamt“ in N 2 hat ausgedient. Mac Frühlingsfest der CDU mit Tanz und Unterhaltung Der Musensaal war fast ganz gefüllt, als „Die Veronas“ unter Heinz Ahaus einen flotten Marsch intonierten. Damit begann das Frühlingsfest der Mennheimer CDU. Kreis- Vorsitzender Julius Kölmel begrüßte die An- Unruhe Beklemmung? . und guch Druck auf dem Herzen- das sind meist sichere Zeichen dafür, daß mit lhrem Herzen und Ihrem Kreis- aof etwas nicht in Ordnung ist. Das hevtige scherfe Lebenstempo gönnen Sie nur mit einem gesunden Herzen durchhalten. Mit einem kranken her- zen sind Sie ein halber Mensch- blei- ben Ihnen die Wege zu vollem lebens- glück versperrt! Joledol berohigt und besänftigt dos Herz und stärkt den Herzmuskel. Darüber hinaus können Sie mit Toledol duch eine Dauerbesse- rung erzielen, Wenn Sie es kurmäßig gebrauchen. Die Broschüre erhalten Sie kostenlos gegen anhängenden Gutschein.(Besonders Wirtschaffliche Doppelflasche Toledo DM 4. IO; nur in Apotheken.) Sutschein An Dr. Rentschler& Co., Loupheim/ Woörft., Abf. VI7 i. Bitte senden Sie mir kostenlos lhre Broschüre Herz Wird freis. Name Ort und Straße wesenden und leitete über zu einem Kurz- referat. Am Vorabend des 1. Mai würde sich die Arbeiterschaft besinnen, aber auch alle anderen Kreise müßten sich besinnen auf das, was gewesen ist und was von der Zu- kunft erhofft und erwartet werden könne. Das sei besonders im Wahljahr 1957 not- wendig. Kölmel strich die klare, saubere politische Linie des Bundeskanzlers heraus: „Dr. Adenauer wird davon nicht abweichen. Für ihn gibt es kein Wenn und Aber, son- dern nur ein Ja und Nein auf außenpoliti- schem Gebiet.“ Kölmel schloß mit dem beschwörenden Ausruf, das„wunderbare Gebilde der sozialen Marktwirtschaft“ dürfe nicht von Experimenten abgelöst werden. Das reichhaltige Programm zum Früh- lingsfest bescherte den gutgelaunten Fest- gästen im Parkett und auf den Rängen Rica Corell, die singende Wirtin. Rollie Müller parodierte wie eh und je und erntete reichen Beifall für seine Apergus. Die Humoristen Maurer und Ziegler rundeten die Unterhal- tung mit ihren Späßen. Fritz Dühse sagte schwungvoll an. Zum Tanz spielten die „Veronas“. H-e. Termine Pommersche Landsmannschaft Mannheim: 3. Mai, ab 16 Uhr, Uhlandschule, Sprechstunde. TV„Die Naturfreunde“: 3. Mai, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Vortrag:„Die Bedeutung der Mannheimer Hafenanlagen“. FDP: 3. Mai, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, D 3, 15, Sprechstunden. DAG: 3. Mai, 19 Uhr, DAG-Saal, L 13, Be- triebsräte-Schulung mit Arbeitsgerichtsrat Dun- kel.— Gleicher Tag, gleicher Ort, 19 Uhr: Werkmeister- Versammlung. Sezession 55 Mannheim: 3. Mai, 20 Uhr, Pschorr-Bräu-Keller, Milt Jackson. Abend- Akademie: 3. Mai, 19.30 Uhr, Institut für Erziehung und Unterricht, Lichtbilder- vortrag von Dr. W. Selzer:„Auf den Spuren des Eiszeitmenschen“. CDU Mannheim-Rheinau: 3. Mai, 20.30 Uhr, Vereinshaus Relaisstraße, Versammlung:„Der Christ im Betrieb“. Grokageli: Am 3. Mai, 20 Uhr, Kanzler-Eck, Generalversammlung. Aufbauförderungsgemeinschaft Mannheim; 3. Mai, 16 bis 16 Uhr, Großer Saal der IHK, öfkentliche Vorträge von Professor Tamms über: „Wiederaufbau der deutschen Städte unter be- Schallplattenabend über sonderer Berücksichtigung des Eigentums- gedankens und städtebaulicher Notwendig- keiten“ und Oberregierungsrat Schuster: „Grundgedanken zum zweiten Wohnungsbau- gesetz und Wohnungsbau im Jahre 1957“. Agfacolor: 3. Mai, 20 Uhr, Musensaal, Vor- trag von Dr. Sang:„Farbiges Leben“. Wir gratulieren! Ludwig Becker, Mannheim- Waldhof, Am Kiefernbühl 28, vollendet das 82. Lebensjahr. Heinrich Schön, Mannheim- Waldhof, Jakob-Faulhaber-Straße 11, begeht seinen 80. Geburtstag, und Heinrich Schmidt, Mannheim-Käfertal, Wasserwerkstraße 5, wird 75 Jahre alt. BUNDES-LANDER-SEITE Vom modernen Schnellzug bis zur Spezialnadel Die Hannoversche Messe ist Weltklasse/ USA und Sowjetunion sehr beeindruckt/ Rege Handelstätigkeit Zu einer international beispiellosen De- monstration industriellen Könnens haben sich für 10 Tage die führenden Werke Westdeutschlands versammelt. Schon we- nige Minuten nachdem der Bundeswirt- schaftsminister diese Leistungsschau der Qualitäten für eröffnet erklärte, konnte micht mehr daran gezweifelt werden, dag diese„Deutsche Industrie-Messe 1957“ Welt- Klasse in bestem Sinne ist. Selbst die nord- amerikanischen Wirtschaftskapitäne, die in Kontinenten denken und in weltweiten Maßstäben messen, gaben ihrer grenzen- losen Bewunderung Ausdruck, und auch die Sowqetrussischen Industrie- Spezialisten lie- Ben ihre Hochachtung vor diesen Leistun- gen erkennen. In Hannover zeigt die Industrie der Bun- desrepublik vom dieselelektrischen Schnell- zug bis zur haardünnen Spezialnadel alle Güter, die ein hochindustriealisierter Staat produzieren und gegen schärfste Konkur- renz auf den Weltmärkten anbieten kann. In 21 Hallen, die bis zu 300 Meter lang sind und in denen nach Branchen gegliedert Ma- schine neben Maschine steht, von der klein- sten bis zum 100-Tonnen schweren Koloß, und auf einem Freigelände, auf dem unter UMS CHAU IN BADEN-WURTTEM BERG Mordprozeß Klooz begann Heilbronn. Vor der Jugendstrafkammer des Landgerichts Heilbronn hat am Donners- tag der Mordprozeß gegen den 17 Jahre alten Gipser Karl-Heinz Klooz aus Bönnigheim im Kreis Ludwigsburg begonnen. Nach der Anklage hatte Klooz am 9. November letzten Jahres aus Habgier die 70 Jahre alte Rent- nerin Anna Snischek in Bönnigheim mit einer Weinflasche und einem Spazierstock bewußtlos geschlagen und dann mit einem Brotmesser erstochen. Seine Beute war nur gering: sie bestand aus 17 Mark und einigen kleineren Wertgegenständen. Zehn Tage nach der Tat wurde Klooz in Karlsruhe verhaftet, Wo er eine Stelle als Hilfsarbeiter in einer Bäckerei gefunden hatte. Bei der Verneh- mung legte er ein umfassendes Geständ- nis ab. „Heidelberg College“ wiedereröffnet Das„Heidelberg College“ feierte sein 70 jähriges Schuljubiläum und gleichzeitig die Wiedereröffnung nach 17jähriger Pause. Das„Heidelberger College“ wurde 1887 zu- nächst als Schule und Internat für junge Engländer gegründet. Heute ist es eine moderne private Oberschule mit Internat und Tagesheim. Wie früher sollen wieder der Kontakt mit dem Ausland und der Sport, darunter Rugby und Rudern, besonders ge- fördert werden. Die Gebäude des Colleges waren von der amerikanischen Armee be- schlagnahmt und wurden im letzten Jahr freigegeben. Den eigenen Sohn entführt Waiblingen. Ein 29 jähriger Maurer aus Waiblingen hat seinen eigenen Sohn entführt. Der Mann brachte das 1½ Jahre alte Kind in ein staatliches Erziehungsheini in der Sowiet- zone, nachdem es in der letzten Zeit wieder- holt zwischen Vater und Mutter zu Ausein- andersetzungen wegen der Erziehung des Kindes gekommen war. Der Mann wurde nach seiner Rückkehr aus der Zone dem Amtsgericht Waiblingen vorgeführt, das Haftbefehl gegen ihn erlassen hat. 100 japanische Kirschbäume Karlsruhe. 100 japanische Kirschbaäume Will der japanische Professor Dr. C. Ishibashi zur diesjährigen Deutschen Therapiewoche mit nach Karlsruhe bringen. Ishibashi wird auf dem Kongreß über„Therapie in Japan“ referieren. Minimale Fernsehstörungen Stuttgart. Im Sendegebiet des Süddeut- schen Rundfunks treten monatlich im Durch- schnitt etwa 10 bis 20 Fälle von Fernseh- empfangsstörungen durch UK W- Oszillation auf. Die Bildschirmstörungen lassen sich je- doch nach Mitteilung der Oberpostdirektion Stuttgart durchweg durch Antennenumbau beheben. Im nordöstlichen und östlichen Grenzgebiet Württembergs seien die Störun- gen etwas stärker. Sie bildeten jedoch auch hier kaum ein Problem. Falls der Rundfunk ein drittes Programm ausstrahlen sollte, be- fürchtet die Bundespost allerdings eine Zu- nahme der Störungen durch UKW-Geräte Alterer Bauart, die kürzlich von der Ober- postdirektion Hannover auf vier Millionen geschätzt wurden. anderem ganze Ozeandampfer-Ausrüstun- Sen, Erdölbohrtürme, 80 Meter hohe Kräne, Schwerlastfahrzeuge, schwere Maschinen und Geräte für Erdarbeiten zu sehen sind, kann sich die Welt von der Leistungskraft Westdeutschlands unbeeinflußt von jegli- cher Propaganda ein eigenes Bild machen. Das gesamte Messeangebot der 4000 Werke, darunter 500 aus 18 ausländischen Staaten, teilt sich auf in rund 60 Prozent Investi- tionsgüter, zu denen vor allem Maschinen gehören, und in 40 Prozent Konsumgüter, zu denen sowohl elektrische Haushaltsmaschi- nen als auch Uhren, Porzellan und Tafel- Silber gerechnet werden. Für diese Güter muß in der ganzen Welt eine viel größere Nachfrage bestehen, als man es zu Beginn der Messe selbst in den Kreisen der Opti- misten zu vermuten wagte. Denn kaum hat- ten die Firmen ihre Stände eröffnet, da setzte ein Handelsgeschäft ein, das alle bis- herigen Vorstellungen übertrifft. Dabei geht es nicht etwa um Anschaffungen, die eine politische Vertrauenskrise andeuten könn- ten, sondern um die Deckung eines natür- lichen Bedarfs in allen Ländern der Erde. Dazu zählen sowohl die europäischen Indu- striestaaten, die in Hannover in erheblichem Umfange Investitionsgüter einkaufen, aber auch in gewaltigen Mengen Konsumwaren bestellen, als auch die industriell noch nicht so weit entwickelten Ueberseeländer. Gespräche mit den Unternehmern deuten an, daß die weltweite Konjunktur nicht nachgelassen hat. Anders wären nicht die grogen Erfolgschancen für den Export zu er- klären, wie sie sich in Hannover schon ab- zeichnen. Dabei sind bereits Bestrebungen spürbar, die auf einen einheitlicheren euro- päischen Markt hinzielen, der die Produktion von Gütern des gehobenen Lebensstandards in riesiger Stückzahl zuläßt. Denn trotz der regen Handelstätigkeit wird in Hannover nicht ohne Sorgfalt eingekauft, sondern nach Plänen bestellt, die eine in die Zukunft wei- sende Disposition verraten. Es genügt, auf dem hannoverschen Messe- gelände einmal die„Stahlstraße“ entlang- zugehen— an der die westdeutsche Schwer- industrie bei einem Millionenaufwand eigene Pavillons baute und sich jetzt auf 20 Jahre im voraus, also. bis an das letzte Viertel dieses Jahrhunderts, die Plätze fest gemietet hat—, um zuerfahren, wohin der Trend geht. Die Werke richten sich bis 1960 für Westdeutsch- land auf eine jährliche Stahlproduktion von über 30 Millionen Tonnen(heute rund 24 Mill. Tonnen) und damit auf eine Steigerung des Lebensstandards ein. Alle von Eisen und Stahl abhängigen oder beeinflußbaren anderen Zweige ziehen nach und reißen auch die rest- liche Industrie, bis zur Porzellanindustrie, mit. Die Werke der Schwerindustrie sind voll ausgelastet und auf Monate im voraus mit Aufträgen versehen. Selbst Krisen, wie die vom Suez, konnten ihre Planungen im Orient nur zeitweilig aufhalten. Heute wird wieder sowohl im Nahen Osten als auch in Asien programmgemäß gearbeitet. Und dabei bietet in diesem Jahr Hannover greifbare Chancen für die deutsche Industrie aller Zweige, in Asien festeren Fuß zu fassen. Fast alle asiati- schen Staaten, einschließlich der Volksrepublik China, haben dieses Mal Beobachter nach Hannover entsandt und, wie man die Zeichen dieser Messe deuten kann, angewiesen, Ver- bindungen zu deutschen Werken aufzunehmen oder sie zu festigen. In diesem Zusammenhang versteht es sich von selbst, daß angesichts der zahlreichen sowjetischen Delegationen die Hoffnung auf ein besseres Geschäft auch mit dem europäischen Osten wieder Auftrieb be- kommen hat. In diesen zehn Tagen werden in Hannover rund 200 000 Ausländer und etwa 1,3 Millionen inländische Interessenten erwartet. Sie sehen vom Maschinenbau über die Elektroindustrie und Chemie bis zur Glasindustrie ein kom- Plettes Bild von der jetztigen Wirtschaftskraft des Bundes. Sie werden aber auch erkennen, daß weder für die Produktion, noch für Ex- port und Import die äußersten Grenzen er- reicht sind, und daß mit Steigerungen auf allen Gebieten zu rechnen ist. Ernst Weger Mietstreit mit der „ Brandkatastrophe bei Kiel cher, 80 egner sc Elf Gehöfte des Dorfes Barsbe bei Laboe, 25 m von Kiel entfernt, wurden bei ehenleser seln Großfeuer, dessen Ursache bisher nicht geklärt ist, in der Nacht vom 29. zum 30, Abl — wie wir bereits meldeten— ein Raub der Flammen. 500 Feuerwehrleute kämpften de. bissen gegen das Feuer, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Die Freiwillige Feuerwehren der umliegenden Ortschaften wurden von der Kieler Berufsfeuerwehr Unten stützt, da sie allein dem Flummenmeer fast machtlos gegenüber standen. Unser 11 N Bild zeigt die ausgebrannten Gehöfte. Pistole„geregelt“ Hausbesitzer schoß auf verhaßten Mieter: Drei Jahre Gefängnis Stuttgart. Ein 53 Jahre alter Hausbesitzer, der am 17. Juli 1956 in Stuttgart-Vaihingen einen 25jährigen Bäcker durch einen Pisto- lenschuß lebensgefährlich verletzt hatte, ist vom Stutgarter Schwurgericht wegen Nöti- Sung und versuchten Totschlages zu zwei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verur- teilt worden. Wie die Hauptverhandlung ergab, hatten monatelange Hausstreitigkeiten zu der Bluttat geführt. Der jung verheiratete Bäcker bewohnte zusammen mit seiner Frau im Hause des Angeklagten ein Zimmer. Als die beiden jungen Leute noch verlobt Waren, hatte der Hausbesitzer eine Räumungsklage Segen die im Hause wohnende Braut ange- strengt und ein gerichtlich bestätigtes Haus- Ein Menschenleben für einen Kinobesuch Zwei US-Soldaten zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt Frankfurt. Das Oberste Militärgericht des 15. amerikanischen Korps hat am Diens- tag in Frankfurt den 19 Jahre alten Sol- daten Robert W. Neely und den 20jährigen Soldaten Fred A. Kloh des Raubmordes an dem 47 Jahre alten Handelsvertreter Erich Jungnickel aus Coburg für schuldig befun- den und beide zu lebenslänglicher Zwangs- arbeit verurteilt. Außerdem wurden sie aus der Armee ausgestoßen. Das Gericht folgte damit dem Antrag des Verteidigers, die bei- den Angeklagten wegen ihrer Jugend nicht zum Tode zu verurteilen. Den beiden jungen Soldaten fehlte am Abend des 13. März in Bad Kissingen Geld Unsere Korrespondenten melden qugerdem: Dirminger Mörder schnell gefaßt Dirmingen/ Ottweiler. Bereits 48 Stunden nach der Ermordung der 19jährigen Brun- hilde Meyer aus Dirmingen im Kreis Ottweiler ist ein 19jähriger Mann aus Eppelborn im Kreis Ottweiler als Mörder festgenommen und überführt worden. Wie die Kriminal- Polizei in Saarbrücken mitteilte, hat der Ver- haftete, dessen Personalien bisher nicht be- kanntgegeben worden sind, die Tat zugegeben. Er gab an, das Mädchen am Samstagnach- mittag in der Nähe von Dirmingen überfallen und zunächst nur der Armbanduhr beraubt zu haben. Aus Furcht, von dem Mädchen an- gezeigt zu werden, habe er sie dann jedoch in ein Waldgelände geschleppt, vergewaltigt und erwürgt. Schneefall am 1. Mai Garmisch- Partenkirchen. Im Alpengebiet brachte der 1. Mai einen überraschend großen Kaltlufteinfall, der in Höhenlagen ab 1000 bis 1200 Meter zu Schneefällen führte. Auf dem Zugspitzplatt wurde seit der Nacht zum Mittwoch zehn Zentimeter Neuschnee gemessen, der die Gesamtschneehöhe auf über 3,50 Meter brachte. Im selben Zeitraum fielen die Zugspitztemperaturen von einem kür einen Kinobesuch. Sie schlugen deshalb Jungnickel, der sie auf der Straße ange- sprochen und zu einer Spazierfahrt in seinem Wagen eingeladen hatte, mit einer Bier- flasche dreimal auf den Kopf. Als Jung- nickel daraufhin aus dem Fahrzeug in einen Steinbruch flüchtete, erschlugen sie ihn mit schweren Steinbrocken. Sie erbeu- teten jedoch nur 73 Pfennig und eine Arm- banduhr, da sie das Geld Jungnickels in seinem Mantel nicht fanden. Den Wagen Jungnickels fuhren sie in die nahe Saale. Die Uhr verkauften sie einem Kameraden für einen Dollar. Grad über Null auf vier Grad unter Null. In den Gebirgstälern sanken die Tempera- turen von über 20 Grad auf plus sieben Grad. Dazu kamen Regenschauer, die die traditionellen Maifeiern und Maitänze im Alpengebiet vollends unmöglich machten. Der Apfel fiel weit vom Stamm Neumünster. Das Jugendschöffengericht Neumünster verurteilte zwei Oberschüler Wegen schweren und einfachen Diebstahls in sechs Fällen zu je sechs Monaten Jugend- strafe. Die beiden 17jährigen hatten im Fe- bruar mehrere Geschäftseinbrüche verübt und ihre Beute zum größten Teil vergraben, da sie oft nichts damit anzufangen wußten. Bei dem einen der Jungen handelt es sich um den Sohn einer Landtagsabgeordneten, die dem Ausschuß für Jugendfragen des schleswig- holsteinischen Landtags angehört. „Gegen Selbstmord der Menschheit“ München. Der Münchner Stadtrat erließ einen Aufruf an die Bevölkerung,„an der Mobilisierung des Gewissens gegen den Selstmord der Menschheit im Sinne der Mah- nungen Dr. Albert Schweitzers teilzunehmen“. Nur die„lebendige Mitwirkung der gesamten Bevölkerung“ könne den Widerstand der e An Fintichtungs boss MANN, Kerlstöhe einsenden Neme:; Orr. She verbot für den Bäcker erwirkt, an das sich dieser jedoch nicht hielt, als er kurze Zeit später seine Braut heiratete. Ständige Schi- kane durch den Hausbesitzer waren die Folge. Am Tage der Tat kam es zu einer erneuten Auseinandersetzung zwischen dem Angeklagten und der jungen Frau, in deren Verlauf der Hausbesitzer die abgeschlossene Zimmertür der Frau eindrückte und die junge Frau mit vorgehaltener Pistole zwang, in den Hof zu gehen und dort zwei Paar Socken von der Wäscheleine abzunehmen, deren Benützung er ihr verboten hatte. An- schließend mußte die Frau wieder ihr Zim- mer aufsuchen und mit dem Gesicht zur Wand stehen, bis der Angeklagte die zuvor von ihm eingedrückte Tür repariert hatte. Die Frau holte daraufhin ihren Mann aus dem Geschäft und teilte ihm den Vorfall mit. Als der Bäcker später allein das Haus be- treten wollte, trat ihm der Hausbesitzer mit der Pistole in der Hand entgegen, lud die Waffe durch und schoß. Die Frau wollte ihrem in den Bauch getroffenen Mann zu Hilfe eilen, wurde jedoch von dem Haus- besitzer, wieder mit vorgehaltener Pistole, gezwungen, in ihr Zimmer zurückzugehen. Vor Gericht machte der psychopathische Angeklagte Notwehr geltend, die das Schwurgericht jedoch verneinte, Das Gericht legte dem Urteil das Gutachten eines medi- zinischen Sachverständigen zugrunde, wo- nach sich der Angeklagte zur Zeit der Tat in einem Zustand erheblich verminderter Zurechnungsfähigkeit befunden hatte. Oeffentlichkeit gegen die fortgesetzten Atom- bombenversuche so stark werden Iassen, dag die Stimme Schweitzers nicht ungehört verhalle. Giftmörder erhielt Lebenslänglich Itzehoe. Im Halsenbeker Giftmordprozeg wurde am Donnerstag das mit Spannung er- Wartete Urteil verkündet. Der 34 Jahre alte Kupferschmied Bernhard Wolter muß da- nach als Gattenmörder auf Lebenszeit ins Zuchthaus. Völlig überraschend wurde die Geliebte des Angeklagten, die 20jährige Renate Jordan, freigesprochen und der Haft- befehl aufgehoben. Berufs verbrecher gefaßt Berlin. Der Berliner Polizei ist es gelun- gen, den von den Staatsanwaltschaften Han- nover und Fürth gesuchten Berufsverbrecher Fritz Kube und dessen Ehefrau festzuneh- men. Der achtmal vorbestrafte 37 Jahre alte Kube war in Februar mit dem Lastwagen seines Arbeitgebers aus Hannover geflohen, um sich angeblich in die Sowjetzone zu be- geben. Auf der Fahrt durch Braunschweig fuhr er eine Frau an und verletzte sie töd- lich. BIICK NAch land RHEINLAND. PAZ dar 2 N bokal-Fin Jetzt 13 fündige Bohrungen n letztet Landau. Die Erdölgewinnung bei Lang- Manr macht weiter Fortschritte. Wie die ts Pokal hall AG mitteilte, sind in diesen Tagengieses Sre neue Bohrungen in 2000 Meter und 1 ei Vere Tiefe fündig geworden, so dasz jetzt in Eston Vil Landau an insgesamt 13 Stellen rät diesme wonnen wird. Zwei kürzlich begonte 5. Bohrungen stehen vor dem Abschluß. 1 enn sie den le Nike-Raketen für Germersheinzt. Bes Germersheim. Mit dem Bau der aussen Res Nike-Raketen-Abschußbasis in der Sühn Euro wird in Kürze in der Gemarkung von mersheim begonnen werden. Vorpberel hierzu wurden wie verlautet, bereit f Ostern auf dem Ebernberg bei Landal troffen. 36 Hämmel am Spieß 1 Neustadt/ Weinstraße. 36 Hammel am ben Me wurden am 1. Mai für das in Neustadt si Jahren nierte 13. algerische Schützenregiment! „Aid-es-Seghir“-Fest gebraten. Mit Festmahl wurde nach alter Tradition ind“ nordafrikanischen Regiment der frau schen Armee die Ramadan-Fastenzeit endet, die für den neunten Monat des mob medanischen Mondjahres vorgeschrieben Der Kommandant der französisch-deus Verbindungsstelle in der Pfalz, Oberst ber, hatte zu dem Essen deutsche Ehren darunter mehrere Bundeswehrofflziere“ geladen. Großbrand verhindert Elbingen/ Westerwald. Durch den schlossenen Einsatz von drei Feuerwen aus dem Westerwald konnte in Elbingen Großbrand verhindert werden. In dem“ wesen eines Landwirts war Feuer au brochen, das schnell um sich griff und“ angrenzenden Gebäude bedrohte. Nach, stündiger Arbeit war der Brand, dessen sache noch nicht ermittelt werden konne seinen Herd beschränkt. Der Schaden U auf etwa 10 000 Mark beziffert. 1 Krankenwagen verunglückt Zell. Auf regennassem Kopfstennef geriet bei St. Aldegund im Kreis Zell, Sanitätswagen des Flugplatzes Bitbus Schleudern und prallte gegen ein Sti geländer. Der Fahrer des Wagens, ein am Kanischer Soldat, starb kurz darauf, 0 schwerverletzter Beifahrer wurde mit“ schrauber in ein Militärhospital elt Beide Soldaten waren aus dem Fahrzel- schleudert worden. Erstes deutsches„Pony-Hotel Bärental. In einem früheren Bauen in Bärental am Fuße des Leiche (Schwarzwald) wurde das erste 0% Pony-Hotel eröffnet. Nach den Vorbilt der vier bis jetzt im Ausland errichte derartigen Hotels hält der Unternehme“ seine Hotelgäste dreizehn Ponys für Spal ritte bereit. ... sie spricht begeistert von MGBEL MANN von der herrlichen Gardinen- Abteilung aber ganz be- sonders. Diese Auswahl! Hier finden Wohnung so recht gemötlich macht. Gardinen, Stores und Deko: Stoffe ganz nach ſhrem Geschmock. Töchtige fochleute nehmen lhnen qußerdem cof Wunsch die Möhen des Anfertigens und Anbringens ab. Bumwoll-Tölle, besonders schwere Quolitäten, in verschiedenen Breiten, 220 cm breit. Bobinet-Tölle, ceine Baumwolle, in sehr aporten Musterungen, co. 220 em breit Druckstoffe hübsche Muster, 20 cm breit Rips- Stoffe und Struktorgewebe, 120 em Deko- Stoffe in reicher Auswahl, 120 cm Das groge Einrichtungshaus MANNHEIM, A. d. 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Auch Verhandlungen mit dem en Motorsportverband DMV) führ- zu keinem befriedigenden Ergebnis. ne Prestige-Angelegenheit deuauflage im Hockey: TSV 46— MIG Sonntag wollen die Spieler um Dr. Dingeldein und Maindl im hinteren park gegen den TSV 46 in einem ndschaftskampf die seit Wochen nicht ur unterbrochene Siegesserie fortsetzen. Partie verspricht insofern besonders in- nt zu werden, als der Mannheimer geister wohl alle Hebel in Bewegung set- wird, um zu beweisen, daß er nach wie die stärkste Hockey elf Mannheims stellt. der Gegenseite will die junge Vertre- der MTG ihre auffallende Formver- ung erneut demonstrieren. Spielbeginn ber VfR erwartet am Sonntag, 10.30 Uhr, Heidelberger Englische Institut zu einem undschaktsspiel. Die Gäste sind sehr nell und im Kombinationsspiel àußerst mer, so daß sich der VfR gegen diesen dener schon anstrengen muß, wenn er als n bei eneiſeser sein neues Spielfeld verlassen möchte. 10 W. S. mpften ve Freiwilliges Gibt VfR-Spiel am Sonntag den Ausschlag: Interesse in der Oberliga Eon zenttierl sich auf Platz 2 Entscheidung fällt wohl zwischen KSC und den Offenbacher Kickers/ Club kann Vorsprung vergrößern In Süddeutschlands Oberliga wird es an den letzten drei Spieltagen, nachdem der 1. FC Nürnberg kaum mehr von der Spitze zu verdrängen sein wird, noch einen erbit- terten Kampf um den zweiten Platz zwi- schen dem Karlsruher Sc und den Offen- bacher Kickers geben. Während der„Club“ zu Hause gegen Schweinfurt 05 sicher ge- winnen sollte, erwarten Offenbach und die Karlsruher diesmal schwere Auswärtsspiele. Der KSC muß zum VfR Mannheim, die Of- kenbacher zu den abstiegsbedrohten Frei- burgern. Der FFC hat ebenso wie die Augs- burger Schwaben, die Stuttgarter Kickers und Bayern München noch eine Chance, dem drohenden Schicksal des Abstiegs zu entrin- nen. Voraussetzung dazu ist allerdings ein Heimsieg über Offenbach.— Das Programm: Bayern München— Eintracht Frankfurt(Sa); FSV Frankfurt— Jahn Regensburg(Sa); 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05; VIR Mannheim— Karlsruher Sc; Freiburger FC — Kickers Offenbach; VfB Stuttgart— BC Augsburg; Schwaben Augsburg— Kickers Stuttgart; Viktoria Aschaffenburg— SpVgg. Fürth. Ist der 1. FC Nürnberg im Heimspiel ge- gen Schweinfurt 05 mit dem notwendigen Ernst bei der Sache, dann sollten ihm zwei weitere Punkte sicher sein. Schweinfurt hat seine Qualitäten und kann auch die stärkste Seit 60 Jahren glückte nicht mehr das„Double“: wehr unten, anchester wilt mit der, Jtadition“ brechen H DE 4 Der englische Fußballmeister Manchester 1 nited strebt am Samstag im englischen pkal-Finale in Wembley ein Ziel an, das in letzten 60 Jahren keiner englischen Fuß- A-Mannschaft geglückt ist: den Gewinn Pokals nach Erringung der Meisterschaft. es große„Double“ schafften bisher nur Vereine: Preston Nordthend(1889) und 1 n Villa(1897). Ausgerechnet Aston Villa 1 diesmal der Gegner des Favoriten. Die Anhänger Manchesters rechnen fest ſt einem Sieg ihrer jungen Mannschaft, enn sie auch zugeben müssen, daß die Form den letzten Wochen leicht nachgelassen nersheinzt. Besonders die beiden schweren Spiele u der zuessen Real Madrid, die zum Ausscheiden aus der Sihen Europa-Pokal führten, bedeuteten eine 5 hergewöhnliche Anstrengung kür die Elf. gegen vermochte Aston Villa in den letz- Punkt- und Pokalspielen ihre Leistung mählich zu steigern und wird aller Voraus- t nach in bester Kondition in Wembley pieſ scheinen. Kenner der englischen FugBball- aterie weisen darauf hin, daß das Vor- amel am dben Manchesters sehr viel schwerer als vor eustadt af Jahren ist. Damals bestand die erste Divi- regiment: ei Landau uglands Pokalfinale im Wembley- Stadion unter den Augen des Königspaares sion nur aus 16 Vereinen heute 22) und im Pokal war bis zum Finale eine Runde weni- ger zu spielen. Vielleicht ist es auch auf diese Tatsache zurückzuführen, daß in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen auch eine große Mannschaft wie Arsenal London nie- mals des„Double“ schaffte. Unverkennbar liegt die Stärke beider Mannschaften in der Deckung. Manchester scheint ein Uebergewicht im Angriff zu haben, da hier einige Nationalspieler stehen. Aston Villas große Stärke ist, daß die Elf keinen schwachen Punkt hat und harmonisch zusam- menarbeitet. In dem irischen Nationalspieler Meparland steht auf Linksaußen ein Mann, der allein durch seine Gefährlichkeit ein Spiel entscheiden kann. Es gibt nicht wenige, die mit einem Unentschieden trotz Verlängerung in Wembley rechnen. Für diesen Fall ist ein Wiederholungsspiel am 9. Mai in Liverpool auf dem Platz des FC Everton vorgesehen. Für das Finale hat das englische Königs- paar sein Erscheinen zugesagt. Die Karten für die 100 000 Zuschauer sind seit Wochen ver- griffen. Für einzelne Tickets werden auf dem Schwarzmarkt horrende Preise geboten. Mannschaft in Verlegenheit bringen, aber in Nürnberg haben die Mainfranken nur die Chance eines Außenseiters. Ob sich für den „Club“ der VfR Mannheim und der Frei- burger FC in ihren Kämpfen gegen den Karlsruher Sc und die Offenbacher Kickers als Schrittmacher erweisen werden, muß man abwarten. Der VfR hat zuletzt gegen Aschaffenburg schwer versagt, der KSC aber im Wildparkstadion einen deutlichen „Fall Hoffmann“ vertagt Das Verbandsgericht des Hessischen Fuß- ball- Verbandes unter dem Vorsitz von Dr. Grünewald verhandelte in erster Instanz gegen den Aschaffenburger Nationalspieler Rudi Hoffmann, dem Verstöße gegen das Amateur-Statut zur Last gelegt werden. Nachgewiesen ist eine Zahlung in Höhe von 2080 DM für 1955 und 3570 DM für 1956. Viktoria Aschaffenburg und Rudi Hoffmann machten geltend, daß es einem Wunsch des DFB-Bundestrainers Sepp Herberger ent- sprochen habe, daß Hoffmann bis nach Mel- bourne Amateur geblieben sei. Seine wirt- schaftliche Lage habe die Bezahlung erfor- derlich gemacht, da er durch den vielfachen Urlaub für DFB-Lehrgänge und Spiele nur in der untersten Gehaltsklasse bei der Stadt Aschaffenburg eingestuft werden konnte. Die Verhandlung wurde vertagt, da Bundes- trainer Herberger und der beim Karlsruher Sc tätige frühere Viktoria-Trainer Ludwig Janda als Zeugen geladen werden sollen.— Da Sepp Herberger am Mittwoch in die SA fliegt und erst am 18. Mai zurückkehrt, wird der neue Termin einige Zeit auf sich war- ten lassen. Vier Kunstspringer des TSV 46 starten in Bremerhaven Mit etwa 50 Teilnehmern haben die Deutschen Meisterschaften im Kunstspringen vom Einmeterbrett, die am Wochenende im Bremerhavener Stadtbad veranstaltet wer- den, ein gutes Echo gefunden. Die Springe- rinnen und Springer kommen aus Köln, Berlin, Hamburg, Regensburg, Düsseldorf, München, Wolfsburg, Kiel, Mannheim und Bremen. Unter den Meldungen befinden sich die deutsche Vorjahrsmeisterin Susanne Richter(Schwäbisch Gmünd), die Vize- meisterin Edda Schmidt(Bremen) sowie Ex- meister Hampe(Berlin) und Rosenfeld (Regenburg). Die Wettkämpfe beginnen am Samstag und finden ihren Höhepunkt mit den Endkämpfen, die für Sonntag angesetzt sind. Gleichzeitig werden die deutschen Jugendbestenkämpfe veranstaltet. Vom TSV 46 Mannheim die Süddeutsche Mei- sterin Bärbel Urban, Doris Büttner, Inge- borg Busch und Rolf Friedrich. Formanstieg erkennen lassen. Freiburg ist, zusammen mit Schwaben Augsburg, am stärksten vom Abstieg bedroht und wird daher gegen Offenbach mit einer Energie- leistung aufwarten. Man darf gespannt sein, ob Offenbachs geschwächter Angriff wieder 80 glänzend in Fahrt kommt wie zuletzt in Firn, Der VfB Stuttgart verspielte gegen den starken FSV Frankfurt einen wertvollen Punkt, hat jedoch noch nicht alle Hoffnun- gen aufgegeben, noch einmal zu Offenbach und dem KSC aufzulaufen. Im Heimspiel gegen den BC Augsburg wird er es sicher kaum leichter haben als zuletzt gegen den FSV. Viktorla Aschaffenburg kann sich mit einem Punktgewinn gegen die SpVgg Fürth endgültig in Sicherheit bringen, ebenso der FSV Frankfurt, der bereits am Samstag Jahn Regensburg zu Gast hat. Sehr wichtig sind die Spiele in München und Augsburg. Die Bayern treffen auf eine nach Punkten gutgestellte Eintracht, der 24 Stunden später gegen Arsenal London nicht schlecht aus- sehen will. Ob die Stuttgarter Kickers bei Schwaben Augsburg mehr erreichen, als am letzten Sonntag in Regensburg, ist zweifel- haft. SV Waldhof beim Dreimal 3:0 im Daviscun Das Davispokaltreffen Polen— Luxem- burg endete am Montag in Bad Mondorf (Luxemburg) mit einem 5:0-Erfolg der Polen, die nunmehr in der zweiten Runde auf Chile treffen. Lieis besiegte Wagner 3:6, 6.1, 6:1, 8:6 und Skonecki schlug Wertheim 6:0, 6:4, 6.3. Zu einem klaren 510-Sieg kamen auch die Oesterreicher in Bukarest durch den Gewinn der letzten beiden Spiele, in denen Saiko den Rumänen Viziru 5.7, 2:6, 8:6, 6:2, 6:3 und Huber Dr. Zacopceanu 6:3, 6:2, 6:4 schlugen. Die Oesterreicher werden nunmehr in Wien auf Schweden treffen. Das Treffen Südafrika gegen Spanien endete in Barcolona mit einem 5:0-Sieg der Südafrikaner, die nun in der zweiten Runde auf Dänemark treffen. Hoad leicht verletzt Wimbledonsieger Lewis Hoad ist wegen einer leichten Armverletzung gezwungen, sein Turnierprogramm in England etwas zu verkürzen. Aus diesem Grund verzichtete er auf die Teilnahme im Herrendoppel der britischen Hartplatzmeisterschaften in Bour- nemouth, will aber im Einzel spielen. Nach einer Massage- und Wärmebehandlung glaubt der Australier, für die kommenden Ereignisse wieder gut gerüstet zu sein. Von England aus begibt sich Hoad nach Rom, W o am 6. Mai das internationale Tennisturnier beginnt. VfB Helmbrechts Aufstiegs kandidaten wird nichis geschen eil 2. Liga Süd: Schwere Auswärtsspiele für„Löwen“ und SSV Reutlingen Bis zum letzten Spieltag am 26. Mai haben die 18 Vereine der 2. Liga Süd noch je vier Spiele zu absolvieren. Es wird also jetzt zum großen Endspurt angesetzt. Die alleinige Ver- kolgung der beiden klar in Front liegenden Mannschaften von 1860 München und SS Reutlingen ist UIm 1846 zugefallen. Aber es ist nicht anzunehmen, daß die Spieler aus der Donaustadt im letzten Moment noch für eine Sensation sorgen können. Zwar wird es ihnen vielleicht schon am kommenden Sonntag ge- lingen, den Punkteabstand zu verringern, doch in den restlichen Begegnungen zu den führenden Clubs aufzuholen, oder diese gar zu übertreffen, werden die Ulmer vergebens versuchen. Sowohl der Spitzenreiter 1860 München als auch der Tabellenzweite SS Reutlingen haben am 31. Spieltag schwere Auswärtsbegegnungen vor sich. Die„Löwen“ müssen beim TSV Straubing antreten, der acht Tage zuvor ein beachtliches 3:3 in Reut- lingen erreichte. Und die Reutlinger haben nach ihrem Mittwoch-Spiel beim SV Wies- baden ihr vorletztes Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 zu absolvieren. Ulm 1846 wird wohl gegen Hessen Kassel, das bisher nur dreimal auswärts siegreich War, seinen 13. Heimerfolg sichern und damit weiterhin auf den Fersen seiner beiden Vor- derleute bleiben. Durch einen Sieg über den SV Waldhof will der VfB Helmbrechts allen Abstiegsnöten endgültig aus dem Wege gehen, und getrost zuschauen, wie die Partie Zwi- schen den beiden Abstiegs-Kandidaten Karls- ruher FV— Heilbronn ausgeht. Weiter auf eigenem Platz ungeschlagen sollte der FC Singen 04 bleiben, doch dürfen die Chamer nicht unterschätzt werden. Siege auf eigenem Platz werden auch von Neu-Isenburg(über Bayern Hof), von Hanau 93(über VfL Neu- stadt) erwartet, während Wiesbaden auf eigenem Platz keineswegs sicher vor dem 1. FC Pforzheim sein sollte. Kirchheim jetzt in Kirrlach Nachdem die Ksc- Amateure und Sand- nausen die ersten Aufstiegsspiele zur I. Ama- teurliga Nordbaden gewonnen haben, stehen sich die beiden Kontrahenten am Sonntag in Sandhausen gegenüber. Der Platzvorteil dürfte dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Der Meister der mittelbadischen Staffel 1, Kirrlach, trifft zu Hause auf die SG Kirchheim. Weitere Sportnachrichten Seite 13 pisteinpia: reis Zell! * chtongs⸗ 3600. 3750. 1250. ampen ungen 9 ond . RE E MTS MA deere r erar- f. ERNTE 23 FILTER Sin Wollenef Spoflsakke in güler Bsstaftung Unc Verckbeſtung. Ab zwei Oder dre Knopf gectbeitef. U Ei Hrn di doch wor 5 9 Bes Oficefs schmack vol konbiſert Wire dz diese esco ose Modischer Sportsqkko qus reiner Wolle. n verschiedenen Formen und Farben nur 39. Oqzu eine reinwollene Hose in aktuellen Farben nur 2 5 b MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Straße Heraus; verlag. drucker chefred pr. K. ichenr peuillet les: H. Koch; 8 Soziales H. 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