nerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktlon: E. F. von Schilling; Pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- ichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, Ppostscheck-Kto.: Karlsruhe Vr, 80 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743 Mannheimer 2— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,0 DM zuzügl. Porto. 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Wie Außenminister von Brentano bekanntgab, sollen in diesem Organ alle Pläne und Reaktionen, die das Thema Wiedervereinigung betreffen, koordiniert und zu Lösungsvorschlägen ausge- arbeitet werden. Der Arbeitsgruppe, die zweimal bisher getagt hat und deren erste Arbeitsergebnisse den 15 Außenministern vorgelegen haben, gehören Vertreter der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Bundesrepublik an. Der deutsche Außenminister erklärte auf einer Pressekonferenz, die Tagung habe „sehr eindeutig“ die Vermutung widerlegt, daß die NATO in ihren Grundfesten er- schüttert sei. Alle Diskussionen hätten ge- zeigt, wie stark der Wille sei, Sicherheit und Frieden in der Welt zu erhalten. Die Debatte über die Wiedervereinigung nannte Bren- tano„mehr als befriedigend“. Die übrigen Delegationen hätten sich vollinhaltlich mit den deutschen Wünschen identifiziert. Be- sonders die drei Westmächte hätten sich erneut zu ihrer Verantwortung für die Wie- dervereinigung bekannt. Eine neue Groß- mächtekonferenz mit der Sowjetunion ist nach Ansicht Brentanos zur Zeit nicht in Sicht. Nach Mitteilung des Außenministers sind auf der Bonner Tagung des Atlantikrates weder der Eden-Plan für eine mittel-eur- päische Zone kontrollierter Rüstung noch das Problem einer Ausrüstung der Bundes- wehr mit Atomwaffen überhaupt zur Sprache gekommen. Auf eine weitere Frage erklärte Brentano, es bestehe in der NATO nicht der geringste Zweifel, daß zwischen den Ab- rüstungsverhandlungen und der Frage der Wiedervereinigung ein unlösbarer innerer Zusammenhang bestehe. Brentano zeigte gedämpften Optimismus Obwohl Brentano hinsichtlich des Kon- ferenzergebnisses einen gedämpften Optimis- mus zur Schau trug, konnten die deutschen Korrespondenten ihre Enttäuschung kaum verbergen, als ihnen der NATO- Sprecher am Mittag den Inhalt der sieben Reden bekannt- gab, die zum Thema Wiedervereinigung ge- halten worden waren. Einzig Brentano hatte vor einem langen Hinauszögern gewarnt. In der Zone könnten die Leiden, die moralische und materielle Not eine Grenze erreichen, wo die Vernunft nicht mehr die Handlungen diktiere, wo dann die Verzweiflung mit der Heftigkeit eines Vulkans um sich greifen würde. Die Außenminister Dulles(USA), Martino (Italien), Averoff(Griechenland), Pineau Frankreich), Pearson(Kamada) und Menderes (Türkei) sicherten in ihren Reden dem deut- schen Anliegen ihre volle Unterstützung zu. Dulles sprach davon, dag man die Teilung niemals als Tatsache hinnehmen werde. Auch in den übrigen Erklärungen kam zum Aus- druck, daß man sich mit Deutschland solida- sch fühle und daß es einen unlösbaren Zu- sammenhang zwischen der Wiedervereini- 5 und Sicherheit und Frieden in Europa gebe. Die anschließende Diskussion über die Ab- rüstung wurde vollständig geheim durch- geführt. Aggressionsgefahr besteht nach wie vor In einem Kommuniqué, das die Außen- minister am Schluß der NATO-Minister- tagung veröffentlichten, wird betont, daß das atlantische Bündnis von jeher und aus- schließlich ein Verteidigungsbündnis war und ist. Es sei zum Schutze der Bündnis- staaten gegen jede Aggression geschaffen worden. Dieses Ziel sei erreicht worden.„Es besteht kein Zweifel, daß die Aggressions- gefahr weiterhin besteht und daß infolge- dessen die Atlantikmächte geeint bleiben müssen, um sich weiterhin verteidigen zu können.“ Auf Grund der Körterungen kam man zu folgenden Ergebnissen: 1. Wieder vereinigung: Der Rat Will mit aller Kraft seine Bemühungen fort- setzen, um die sowjetische Regierung zu veranlassen, der Wiedervereinigung Deutsch- lands auf der Grundlage freier Wahlen zu- Zzustümmen. Die Fortdauer der Spaltung be- deute eine ständige Gefährdung des Welt- friedens. 2. Atomare Rüstung: Das atlanti- sche Bündnis kann nur dann jeden gegen die NATO gerichteten Angriff beantwor- ten, wenn es über die modernsten Verteidi- gungsmittel verfügt. Keine Macht kann ihm den Besitz der erforderlichen Waffen ver- bieten. Wenn die Befürchtungen der Sowiet- union echt sind, können sie durch die An- nahme einer allgemeinen Abrüstungsver- einbarung leicht zerstreut werden. 3. Die Sicherheit durch Abschrek- kung: Der Rat besteht darauf, daß die NATO Wirksame Mittel zur Abschreckung eines jeden Angreifers besitzen muß. Die sowie- tische Kampagne hat lediglich zum Ziel ge- habt, den sowjetischen Streitkräften das Monopol der atomaren Rüstung auf dem europäischen Kontinent zu sichern. 4. Die Lage im Nahen Osten: Der Frieden ist weiterhin ernstlich gefährdet. Neue Faktoren lassen aber eine Begrenzung der kommunistischen Expansions- und Um- sturzbestrebungen erhoffen. Europa-Verträge vom Bundesrat gebilligt Die Länder wollen in der Gemeinsamen Versammlung vertreten sein Bonn.(dpa/ VWD) Der Bundesrat hat am Freitag die Verträge über den Gemeinsamen Market und die Europaische Atomgemeinschaft gebilligt. Er will jedoch in das Zustimmungs- Sesetz aufgenommen sehen, das künftig neben 25 Bundestagsabgeordneten auch elf Mit- slieder des Bundesrates der Gemeinsamen Versammlung angehören. Der Bundesrat for- derte die Regierung auf, sich möglichst rasch um die Bildung einer Freihandelszone zu be- minen. Die Länder wollen auch an den Auf- gaben der Atomgemeinschaft Euratom) be- teiligt werden. Wegen einer größeren Anzahl von Ge- Setzen hat der Bundesrat den Vermittlungs- 5 angerufen. Vor allem die achte Novelle zum Lastenausgleichsgesetz findet in ihrer gegenwärtigen Form nicht die Billigung der Ländervertretung. Der Bundesrat steht auk dem Standpunkt, daß die Mehrleistungen 7 Höhe von rund 11 Milliarden Mark, die die l ovelle den Heimatvertriebenen und Kriegs- Bungeschädigten bis 1979 bringen soll, vom g und zu tragen sind, soweit sie nicht aus den Lastenausgleichsabgaben selbst bestritten werden können. Auch mit dem Gesetz über den Wehrbeauftragten muß sich der Ver- mittlungsausschuß befassen, da die Länder. 95 Gegensatz zum Bundestag verlangen, daß 8 enderhrbeauftragte nicht nur mit einfacher, 5 mit Zweidrittelmehrheit gewählt 855 5 Das Soldatenversorgungsgesetz, das 85 eamtenrechts-Rahmengesetz, das Rück- über die ebtesete und die Gesetzentwürfe 8 8 die allgemeine Statistik in der Industrie S187 55 Bauhauptgewerbe sowie über die K istik der Bevölkerungsbewegung will der undesrat ebenfalls vom Vermittlungsaus- schuß klären lassen. 9 8 Gesetz zur Regelung der knappschaft- 898 Rentenversicherung kann verkündet 12 Dur nachdem es der Bundesrat im zwei- W verabschiedet hat. Das Gesetz 8 12 Leistungsverbesserungen der Ren- Pere auf die knappschaftliche Renten- t Kun aus und erhöht den Beitragssatz rbeitgeder uind Arbeitnehmer um je 0,5 Prozent des Arbeitsverdienstes. Der Bun- desrat hat außerdem dem Gesetzentwurf über das europäische Währungsabkommen vom 5. August 1955 zugestimmt. Dieses Abkommen enthält die Grundlagen für die Ablösung der europaischen Zahlungsunion. 5. Die Ereignisse in Ungarn haben be- stätigt, daß die UdSSR zur Gewaltanwen- dung bereit ist, um die legitimen Bestrebun- gen der Völker zu unterdrücken. Flugplätze, Munition und Notstandsplanung (AP/ dpa) Die Streitkräfte der NATO ver- kügen zur Zeit über 150 Flugplätze, die von allen Flugzeugtypen benutzt werden können. Damit hat sich die Zahl ihrer Flugplätze in den letzten fünf Jahren fast verachtfacht. In der gleichen Zeit hat sich die vereinte Kapa- zität der europäischen NATO- Staaten für die Munitionsherstellung um das Fünffache er- höht. Diese Angaben machte der scheidende Generalsekretär der NATO, Lord Ismay, in einem Bericht über seine fünfjährige Amts- tätigkeit. Portugal plädiert für Spanien Der portugiesische Außenminister Paulo da Cunha plädierte auf einer Pressekonfe- renz erneut für die Aufnahme Spaniens in die NATO. Er teilte jedoch mit, daß Portu- gal diese Frage auf der Bonner Tagung des Atlantikrates nicht offiziell aufgeworfen habe. SpD: Die Konferenz war ein Fiasko Nach Ansicht der deutschen Sozialdemo- kraten hat die Bonner NATO-Tagung mit einem Fiasko geendet, das alle entscheiden- den und für Deutschland wichtigen Fragen weiter ungelöst lasse. Besuch aus China erhielt die Hannoversche Messe. Eine neunköpfige Delegation aus der chinesischen Volks- republik besichtigte mit großem Interesse die ausgestellten Maschinen. Der Leiter der Delegation, Dr. Chi Chao Ting(links im Bild), sprach die Hoffnung aus, daß sich zwischen China und der Bundesrepublik„enge wirtschaftliche Beziehungen entwickeln werden“. Bild: AP Der Vater behält das letzte Wort „Stichentscheid“ gilt jedoch nur bei Erziehungsffagen Familienrechtsgesetz vom Bundestag verabschiedet Bonn. Von unserer Bonner Redaktion In allen das gemeinschaftliche Eheleben betreffenden Fragen müs- sen Mann und Frau gemeinsam entscheiden, ebenso bei Fragen der Kindererziehung. Wenn sie sich jedoch hier nicht einigen können, hat der Vater das letzte Wort. Das ist das Ergebnis der Freitagdebatte des Bundestages, in der die Abgeordneten, mitunter quer durch die Fraktionen hindurch, hart, aber fair um den ‚Stichentscheid“ im Fami- lienrechtsgesetz kämpften. Das Gesetz, das seit 1949 vorbereitet wurde, und eine An- passung des Bürgerlichen Gesetzbuches an den Gleichberechtigungsgrundsatz des Grundgesetzes bringt, wurde in zweiter und dritter Lesung einstimmig angenommen. Die Meinungen prallten bei der alten Streitfrage aufeinander: Wer soll das letzte Wort haben? Der Ausschuß für Familienrecht hatte den Paragraphen 1354, der dem Manne die letzte Entscheidung in Ehefragen zubil- ligt, ersatzlos gestrichen. Die Cb/ CSU-Frak- tion beantragte durch ihren Sprecher Dr. Weber, dem Manne die letzte Entscheidung Weiterhin zu gewähren, wenn keine Eini- gung zwischen den Gatten zustandekommt. Der SpPD- Sprecher Wittrock jedoch trat da- kür ein, daß durch einen Zwang zur gemein- samen Entscheidung die gemeinschaftliche Verantwortlichkeit und damit das Leben der Ehe gefördert würde. In der von der SPD beantragten namentlichen Abstimmung fiel der CDU/ CSU-Antrag mit dem knappen Er- gebnis 186:172 Stimmen durch. Ein Antrag der SPD-Fraktion, auch dem Manne die Schlüsselgewalt, das heißt die Fähigkeit, Geschäfte des häuslichen Bereichs mit Wirkung für beide Gatten abzuschließen, zu erteilen, wurde abgelehnt. Ein letzter Kampf entbrannte um den „Stichentscheid des Vaters“(& 1628). Hier hatte der Ausschuß entschieden, daß die elterliche Gewalt beim Vater liegen solle, wenn sich die Eltern nicht einigen können. Auf diese Weise sollte vermieden werden, daß zu Lasten des Kindes eine Angelegen- heit ungeregelt bleibt. Gleichlautende An- träge der FDP. der SPD und einer weiteren Gruppe unter der Abgeordneten Dr. Schwarz- haupt(CDU), verlangten, auch hier die bei- den Ehegatten nur zusammen entscheiden zu lassen. Bei der namentlichen Abstimmung entschied sich eine Mehrheit von 185166 Stimmen für eine Letztentscheidung des Vaters und gegen die drei Anträge. Die bedeutsamste Entscheidung auf ver- mögensrechtlichem Gebiet ist die Regelung des gesetzlichen Güterstandes. Das neue Familienrecht sieht die Zugewinngemein- schaft der Ehegatten vor. Dabei verwaltet jeder Ehegatte sein Vermögen grundsätzlich selbst. Wird die Ehe durch den Tod eines Ehegatten oder durch Scheidung aufgelôöst, so wird der während der Ehe erzielte Zu- gewinn zwischen beiden Ehegatten geteilt. Der neue gesetzliche Güterstand soll grund- sätzlich auf die bestehenden Ehen angewandt werden, jedoch hat jeder Ehegatte das Recht, durch gerichtliche Beurkundung den Zuge- winnausgleich ausdrücklich auszuschließen. Entschärfter„Maulkorb- Paragraph“ angenommen Der„Maulkorbparagraph“ in seiner ent- schärften Fassung wird Bestandteil des Strafrechts, nachdem der Bundestag am Freitag die vierte Strafrechtsänderung, die dem Schutz der Landesverteidigung dient, in zweiter und dritter Lesung angenommen hat. FDP und SPD lehnten das Gesetz ab. Der SPD- Sprecher Wittrock ließ unter spär- lichem Beifall in den eigenen Reihen durch- blicken, daß seine Partei mit„Nein“ stimme, weil sie die allgemeine Wehrpflicht nach Wie vor ablehne. Der umstrittene Paragraph 109 d(„Maul- korbparagraph“) hat jetzt folgende end- gültige Fassung:„Wer unwahre oder gröb- lich entstellte Behauptungen tatsächlicher Art, deren Verbreitung geeignet ist, die Zwischen Gesfern und Morgen Abgelehnt hat der sozialpolitische Aus- schuß des Bundestages einen SPD-Gesetz- entwurf zur völligen Gleichstellung aller Arbeitnehmer im Krankheitsfalle. Die Ent- scheidung fiel mit elf gegen zehn Stimmen der Sozialdemokraten. Landesparteivorstand und Landtagsfrak- tion der Christlichen Volkspartei haben sich in Saarbrücken für eine Regierungskoalition mit der CDU-Saar ausgesprochen. Bundes- kanzler Adenauer hat den Vorsitzenden der Saarländischen CDU, Hubert Ney, telegra- fisch um ein Gespräch mit ihm gebeten. Er will zu diesem Zweck nach Saarbrücken fahren. Gegen die Ostberliner Militärparade am 1. Mai haben die drei westlichen Alliier- ten beim sowjetischen Botschafter in Ost- berlin protestiert. Die amerikanische und die französische Regierung haben zum Ausdruck gebracht, daß sie die jüngsten sowjetischen Abrüstungs- vorschläge nicht als eine endgültige Lösung dieses Problems ansehen. Der finnische Staatspräsident Kekkonen hat den geschäftsführenden sozialdemokra- tischen Ministerpräsidenten, Fagerholm, mit der Neubildung einer Regierung auf der bis- herigen Grundlage beauftragt. Nach einer Niederlage bei der Neuwahl des sozialdemo- kratischen Parteivorstandes hatte Fagerholm bekanntlich seinen Rücktritt erklärt. Ein unverzügliches Verbot aller biologi- schen und chemischen Waffen forderte der frühere Generalsekretär der UNO, Trygvie Lie, in Oslo, Liberale Kreise in Oslo haben außerdem zur Unterstützung des Appells Albert Schweitzers für ein Verbot der Atom- waffen versuche eine öffentliche Unterschrif- tensammlung begonnen. Der Erzbischof von Canterbury und Pri- mas von England, Dr. Geoffrey Fisher, vollendet am 5. Mai das 70. Lebensjahr. Der Kreml hat dem allmächtigen Wirt- schaftsplaner, Michael G. Perwuchin, das Ministerium für Leichtmaschinenbau über- tragen. Amerikanische Kenner der sowje- tischen Verhältnisse halten dieses Ministe- rium für die getarnte sowjetische Atom- energie kommission. Im übrigen behält Per- wuchin den Vorsitz in der Kommission für kurzfristige Wirtschaftsplanung. Die amerikanische Marine gab in Washing- ton bekannt, daß der größere Teil der sech- eee mumumemumeememmmeeem sten USA-Flotte, die auf dem Höhepunkt der Jordanienkrise in die libanesischen Gewässer entsandt worden war, aus dem östlichen Mit- telmeer wieder abgezogen wird. Fünf Söhne des verstorbenen Paschas von Marakesch, Thami el Glaui, und einige andere Personen sind wegen staatsfeindlicher Be- tätigung von der marokkanischen Regierung verhaftet worden. In einem Rommuniquè des marokkanischen Innen ministeriums heißt es, sie hätten insbesonders im Ausland, Unter- nehmen finanziert, die die Staatssicherheit gefährdeten. Ursprünglich hieß es, die Söhne des Paschas seien von Angehörigen der irregulären marokkanischen Befreiungsarmee entführt worden. Dave Beck, der Präsident der amerikani- schen Fuhrleutegewerkschaft, ist der Ein- kommensteuerhinterziehung beschuldigt wor- den. Die Geschworenenkammer eines Bun- desgerichtes beschloß die Anklageerhebung Post bringt Renten ab sofort ins Haus Bonn.(Ap) Rentner der Sozialversiche- rung, die das 75. Lebensjahr vollendet haben, können von sofort an bei dem zuständigen Postamt mündlich oder schriftlich die ge- bührenfreie Zustellung ihrer Rente be- antragen, wie das Bundespostministerium mitteilte. Die Renten werden an den Haupt- zahltagen in der Wohnung an den Rentner gegen Uebergabe des unterschriebenen Ren- tenempfangsscheins zugestellt. Eine Aushän- digung der Rente an Beauftragte ist nicht zulässig. N gegen Beck in zwei Punkten. In beiden Punkten kann Beck bis zu je fünf Jahren Gefängnis und 10 000 Dollar Geldstrafe ver- urteilt werden. Beck bleibt auf freiem Fug, muß aber eine Kaution von 5000 Dollar stellen. Ein Grenzstreit zwischen Honduras und Nikaragua droht sich zu einem Krieg auszu- weiten. Der Staatspräsident von Nikaragua, Euis Somoza, hat die allgemeine Mobil- machung der Streitkräfte seines Landes an- geordnet, um„die Grenzen zu schützen und die Integrität des Staatsgebietes zu wahren, das Nikaragua seit jeher besitzt“. An ver- schiedenen Grenzorten kam es zu Kämpfen. Tätigkeit der Bundeswehr zu stören, wider besseres Wissen zum Zwecke der Verbrei- tung aufstellt oder solche Behauptungen in Kenntnis ihrer Unwahrheit verbreitet, um die Bundeswehr in der Erfüllung ihrer Auf- gabe der Landesverteidigung zu behindern, wird mit Gefängnis bestraft“. Während den verwaisten Platz des ver- storbenen Abgeordneten Otto Lenz ein Strauß weißen Flieders zierte, präsidierte Professor Carlo Schmid zum ersten Male wieder nach seiner langen Erkrankung. Das Haus begrüßte ihn mit starkem Beifall. Er bemerkte dazu, dag die Geschäftsordnung Beifalls- und Mißfallenskundgebungen für den amtierenden Präsidenten verbiete. Gesetz über Erfindungen (dpa/ AP) Der Bundestag hat am Freitag außerdem das Gesetz über Erfindungen von Arbeitnehmern und Beamten verabschiedet. Das Gesetz regelt das Gebiet der Erfindun- gen dieses Personenkreises einheitlich für das Bundesgebiet. Es legt fest, daß die Ent- schädigung durch den Arbeitgeber ange- messen sein muß. Mühlengesetz verabschiedet Bei wenigen Gegenstimmen verabschie- deteè der Bundestag das Mühlengesetz, das eine volks wirtschaftlich unerwünschte Er- weiterung der Mühlenkapazität verhindern Soll. Der Gesetzentwurf, der jetzt dem Bun- desrat zugeleitet wird, unterwirft die Er- richtung von Mühlen einer Genehmigungs- Pflicht. Außerdem sieht er für die freiwil⸗ lige Stillegung von Mühlen öffentliche Mittel Vor. Senator MeCarthy in Washington gestorben Washington.(AP) Der amerikanische Sena- tor Joseph R. MeCarthy, der vor allem durch seine scharfen Verfolgungsmaßnahmen ge- gen angebliche Kommunisten in den Ver- einigten Staaten bekannt wurde, ist im Alter von 47 Jahren, in Washington an den Folgen einer akuten Leberentzündung gestorben. Er hinterließ seine Frau und frühere Sekretärin, Jean Kerr, mit seiner Anfang dieses Jahres adoptierten Tochter. Wenige Stunden nach dem Tode MeCarthys, der der republika nischen Partei angehörte, sandte Präsident Eisenhower an die Witwe des Verstorbenen ein Beileidstelegramm. Auch mehrere andere prominente amerikanische Politiker äußerten ihr Mitgefühl.(Siehe auch Seite 2.) Serte 2 MORGEN 22 n Kommentar Samstag, 4. Mai 1957 Politische Wochenschau Vor fünfzig Jahren wäre die jüngst in Straßburg beschlossene Konvention, zwi- schen den europäischen Mitgliedstaaten des Europarates auf die Verwendung bewaffneter Macht bei Streitigkeiten zwischen einzelnen von ihnen zu verzichten, eine Sensation— und ein unausdenkbar glückliches Geschenk für sie und die Menschheit gewesen. Heute ist die Zeit und das Denken der Völker Westeuropas soweit fortgeschritten, daß die- ser Beschluß weder Begeisterung noch Auf- regung hervorgerufen hat, sondern lediglich als eine Bestätigung der zwischen Europàern gültigen Verhaltensweise empfunden worden ist. Trotzdem ist er wert, unterstrichen und lauter, als es bisher geschah, vermerkt zu Werden, denn er stellt in der Geschichte Europas einen Wendepunkt dar, der sich von früheren Konventionen, Verträgen und Allianzen dadurch unterscheidet, daß nicht diplomatische Zweckmäßigkeit den Text diktiert hat, sondern eine neue politische Haltung. Diese Haltung ist sicher nicht da- durch entstanden, daß Europas Völker und Mre politischen Repräsentanten in Parlamen- ten und Regierungen plötzlich soviel klüger oder besser geworden wären, leider nicht. Was sich geändert hat, sind nicht so sehr die Menschen, wie die praktischen Lebensbedin- gungen. Gewaltsame Störungen der mitein- ander verbundenen und voneinander abhän- gigen Beziehungen bringen niemanden mehr Vorteil und allen Beteiligten solche Nach- teile, daß sie wirtschaftlich und politsch noch sinnloser geworden sind, als sie es ehedem schon waren. Hinzu kommt, daß die Ver- schiedenheit der Eigenschaften und Lebens- weise sich mehr und mehr abschleift und auf den Kern zurücksinkt, daß jeder einzelne in jedem Volk in verschiedener Sprache den- selben Aerger und, wenn er(oder sie) Glück hat, dieselbe Freude empfindet und aus- drückt, wie im Nachbarvolk. Wir sind uns nahegerückt und näher gekommen, Wir essen ungefähr dasselbe, lieben ähnliche (unbekömmliche) Getränke, benutzen die- selbe Zahnpasta und schätzen die gleichen Kühlschränke. Und alle miteinander sehnen wir uns nach Frieden, nach dem Frieden, den für diessen Kreis unserer bis noch vor allzu kurzer Zeit nur zu oft miteinander ringenden Nationen die Konvention von Straßburg politisch verankert hat. . Von diesem Ausgangspunkt aus wird der geistige Bruch zwischen West und Ost noch deutlicher, als er im politschen Alltag er- scheint. Unsere Haltung dem Osten gegenüber ist in sich nicht viel anders, als zum Westen. Wir sehen auch dort den Menschen und die Völker in ihrer von uns nicht allzu verschie- denen Lebensweise und Art. Wir wissen auch, daß ihr Denken von dem unsrigen, soweit es sich um die Völker des europäischen Ostens und nicht um Rußland handelt, nicht Se Sehr verschieden ist. Auch sie sind nicht im vorigen Jahrhundert und weiter zurück- Hegefiden Zeiten steckengeblieben und wür- den vermutlich nicht zögern, wenn sie es dürften, der Straßburger Konvention beizu- treten. Was sie hindert, vorläufig hindert, ist die gewaltsame Unterdrückung ihrer eigenen Willensbestimmung durch die geistig rückständige Macht der Sowjets. Wie der Kommunismus dieser Prägung selbst, so ist auch die politische Denkweise der Sowjets ein Erzeugnis der Vergangenheit, genährt aus den Triebkräften rücksichtsloser Herrsch- sucht mit der anhaftenden Unterdrückung jeder unabhängigen anderen Meinung, wie sie sich in der gesamten russischen Ge- schichte darstellt, und einer gewaltsam über- Zestülpten fehlerhaften und unhandlichen gesellschaftlichen Theorie des vorigen Jahr- hunderts. Da auch diese in der Formel, wie sie Lenin vertrat und Stalin vorführte, ge- Walttätig ist, steht zwischen West und Ost nicht allein Macht gegen Macht, sondern die höhere geistige und menschliche Haltung gegen die niedrigere und im Grunde über- holte. Es ist bemerkenswert, daß China in dieser Frage geistig dem Westen schneller näherzukommen scheint, als die Sowet- union, die ja allerdings nie eine eigene Kultur besaß. i Die eigentümliche Korrespondenz, die die sowjetische Regierung in der letzten Zeit mit verschiedenen Ländern und der Bundesrepublik führt, scheint mehr als alles andere die Unsicherheit widerzuspie- geln, in der sich Russland befindet. Dro- hungen sind vermischt mit onkelhaftem Zu- reden, Diplomatie gegenüber England, Zu- gänglichkeit gegenüber den Abrüstungs- besprechungen, Einladungen zu Handels- besprechungen und unverhohlene, über den Kopf des eigenen Botschafters hinweg er- teilte grobe Einmischung wechseln mitein- ander ab. Wir wissen natürlich recht gut, Was die Sowjetunion möchte oder besser, Was sie nicht möchte. Sie möchte nicht, daß in Westeurorpa ein arbeitsfähiger Zusam- menschluß entsteht. Sie möchte nicht, daß in Europa eine ausreichende Verteidigungs- Kraft entwickelt wird. Sie möchte nicht, daß ihr moralisches Ansehen wieder auf den Nullpunkt der Stalinschen Aera sinkt, aber sie möchte erst recht nicht, daß der frische Wind offener Diskussion ihr primi- tives System des Immer-Recht-Habens Urrter die Lupe nimmt. In den vierzig Jah- ren des Bestehens der sowjetischen Staats- form ist es nicht gelungen, eine selbsttra- gende geordnete Wirtschaft oder mensch- liche Gesellschaft aufzubauen. Die leiseste Kritik wirft den ganzen Laden um. Kein Wunder, daß man sich unsicher fühlt. * Unser Problem wird dadurch weder leich- ter noch ungefährlicher. Unsicherheit führt leicht zur Ueberkompbensierung. Die Aufgabe für den Westen bleibt angesichts der Größe des sowjetischen Machtkomplexes vorläufig immer die, den unberechenbaren, von Gier und Angst gepeinigten Koloß so zu behan- deln, daß er langsam aus seinem Traume herausfindet,. Auch in der Sowjetunion wächst eine neue Generation heran, die erfüllt ist von der jeder jungen Kraft innewohnenden Kritik am Bestehenden und der Sehnsucht nach eigener Bestätigung. Sie sind nicht alle Nachbeter überkommener Sprüche und nicht alle blind gegenüber dem, was sie zwischen TN sich und der Umwelt vergleichen. Ein etwas hoshaftes Wort faßt das in der kleinen Be- merkung zusammen, daß man einem Russen keine gröbere Freude machen kann, als ihn nicht für einen Russen zu halten. Auch das zeigt natürlich die Unsicherheit, aber zu- gleich die Sehnsucht, über das schiefe Bild der eigenen Zwangsvorstellungen hinauszu- kommen. Das aber ist ein langwieriger Pro- zeg, der uns zugleich zwingt, vorsichtig zu sein und geduldig, stark und zugänglich. Vielleicht wird über kurz oder lang auch die Sowjetunion die Einsicht gewinnen, daß Macht nur da beständig bleibt, wo sie über- zeugt, nicht wo sie drohen muß. Einstweilen sind wir von diesem Ziel noch weit entfernt und nur fahrlässige Torheit könntè es wagen, auf den Schutz der eigenen Sicherheit zu verzichten, solange die Drohung besteht. Diesem Schutz dient die NATO, deren Mi- nisterrat jetzt gerade zum erstenmal seit ihrem Bestehen in Bonn versammelt ist. E. F. von Schilling Empfehlende Resolutionen in Straßburg Mitgliedstaaten des Europarats zur Mitarbeit am Gemeinsamen Markt und Euratom aufgefordert Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Straßburg, 3. Mai Die Beratende Versammlung des Europa- rates hat am Freitag in zwei einstimmig Angenommenen Resolutionen zu den Projek- ten der europäischen Atomgemeinschaft Euratom) und des Gemeinsamen europài- schen Marktes die beteiligten Regierungen und Parlamente aufgefordert, eine rasche Ratifizierung der Verträge sicherzustellen. In der Resolution zu Euratom stellt die Ver- sammlung mit Genugtuung fest, daß der Vertrag in wesentlichen Punkten, 2. B. in seiner Erweiterungsfähigkeit, in der vorge- sehenen Sicherheitskontrolle und durch die geplante Schaffung eines Wirtschafts- und Soialausschusses, ihren Wünschen ent- Spannungen bei den Radikalen Mendeès-France vermittelt zwischen den beiden Flügeln seiner Partei Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 3. Mai Der außerordentliche Kongreß der Radi- kalen Partei hat in Paris begonnen. Sein Ausgang wird von allen politisch interessier- ten Kreisen mit Spannung erwartet. Im Augenblick lassen sich schon mehrere Strö- mungen unterscheiden, die den Kongreß beherrschen. Auf dem linken Flügel stehen die jungen Abgeordneten, die 1956 zum ersten Male hinter Mendès-France in das Parla- ment eingezogen sind und die mit größtem Nachdruck die Demission der radikalen Mi- nister fordern, die bisher die Politik des Kabinetts Mollet mitgemacht haben. Auf dem rechten Flügel stehen die Minister selbst, vor allem der besonders exponierte Verteidi- gungsminister Bourges-Maunoury, sowie ein größerer Teil der älteren Abgeordneten, die noch in der Tradition der Schaukelstellung leben, die die Radikale Partei in der Dritten Republik eingenommen hat. Das Ausfallen des Präsidenten der Partei Herriot, der vor einigen Wochen hochbetagt gestorben ist, macht den Ausgang des Kon- gresses besonders unsicher. Viel wird natür- lich von der Stellungnahme von Mendes France abhängen, der zwar seit Monaten kategorisch gegen die Algerienpolitik des Kabinetts Stellung genommen hat, gleich- zeitig aber die Meinung vertritt, daß der Parteikongreß nicht berufen ist, die Demis- sion von Ministern, die zweifelsohne auch den Rücktritt des gesamten Kabinetts zur Folge haben würde, zu fordern. Den Aus- schlag werden wohl die Abgeordneten aus dem Südwesten Frankreichs geben, die zwar traditionell dem linken Flügel zuneigen, andererseits aber ein beträchtliches Kontin- gerrt von Ministern im gegenwärtigen Kabi- nett stellen. Ein weiteres politisches Ereignis, das mit einiger Aufregung in Paris verfolgt wird, ist die Verhaftung von mehreren Söhnen des Vor zwei Jahren verstorbenen Paschas Von Marrakesch, EI Gläul. Der Pascha war Be- Kanntlich der große Gegenspieler des gegeft- wärtigen Sultans, dessen Verbannung er 1953 durchgesetzt hatte. Kurz von seinem Tode 1955 hatte sich der über 80jährige Pascha dann mit dem Sultan bei dessen Rückkehr nach Marokko wieder versöhnt. Séine Söhne hatten bis dahin beruhigt in seinem Palast inn der südlichen Hauptstadt des Landes, Marrakesch, weitergelebt, wurden aber vor Hitlers Leibwächter Sepp Dietrich vor Gericht Die Morde an Röhm und dessen Mitarbeitern sollen nach 23 Jahren gesühnt werden Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, 3. Mai Am kommenden Montag stehen vor den Geschworenen der Vierten Strafkammer des Landgerichts München 1 der ehemalige Leib- Wächter Adolf Hitlers, Sepp Dietrich, und der SS-Führer Michael Lippert. Die Anklage Wirft dem 65jährigen„Angestellten Josef Dietrich“ Beihilfe zum Totschlag in sechs Fäl- len vor. Michael Lippert ist in einem Fall angeklagt. Es handelt sich dabei um die Er- schiegung des SA-Stabschefs Ernst Röhm und sechs weiterer hoher SA- Führer im Münche- ner Gefängnis Stadelheim am 30. Juni 1934. Die inneren Vorgänge des als„Röhm- Putsch“ bekanntgewordenen Ereignisses werden kaum aufgehellt werden können. Von dem damaligen engeren Kreis um Hitler lebt nur noch Rudolf Heß, der im Gefängnis Spandau sitzt und an den die deutschen Unter- suchungsbehörden nicht herankommen. Die äußeren Ereignisse dieser„Nacht der langen Messer“ sind dagegen klar. In den Morgenstunden des 30. Juni 1934 landete Adolf Hitler auf dem Flugplatz Ober- Wiesenfeld in München, um persönlich seinen SA- Stabschef Röhm und dessen engste Mit- arbeiter wegen angeblicher„Hochverräteri- rischer Bestrebungen“ zu verhaften. In seiner Begleitung befand sich der Führer der Leib- standarte, Sepp Dietrich, dem in München 800 Mann von Hitlers Leibwache zur Ver- fügung standen. Röhm und seine Unter- führer wurden in Bad Wiesee, wo sie zur Erholung weilten, in den Betten verhaftet und in das Münchener Gefängnis Stadelheim eingeliefert. Am Nachmittag begab sich Sepp Dietrich mit einem Exekutionskommando nach Stadelheim, um einige SA-Führer er- schießen zu lassen. Auf ein Verzeichnis der verhafteten SA-Leute hatte der Münchener Gauleiter Adolf Wagner geschrieben:„Auf Befehl des Führers sind dem SS- Gruppen- führer Dietrich die Herren auszuliefern, die dieser näher bezeichnen wird.“ Auf der Liste Waren sechs Namen mit Bleistift angekreuzt, darunter der ehemalige Polizeipräsident von München, August Schneithuber, und der Breslauer Polizeipräsident Heines. Dietrich ließ diese sechs vor einer Wand Aufstellung nehmen und erklärte„Auf Befehl des Füh- rers sind Sie zum Tode verurteilt. Heil Hitler!“ Dann ließ er sie einzeln erschiegen. Dietrich behauptet heute, sich damals über- haupt keine Gedanken darüber gemacht zu haben,„oh Röhm und seine Anhänger ge- pütscht haben oder nicht. Am allerwenigsten aber darüber, ob tatsächlich ein Staatsnot- stand gegeben war oder nicht“. Am nächsten Tag erhielt der damalige KZ- Kommandant zwei Tagen von Elementen der sogenannten Befreiungsarmee, die neben dem offiziellen königlichen Heer in Marokko eine etwas un- durchsichtige Rolle spielt, arretiert, während der Palast von der Befreiungsarmee besetzt wurde. Nach einigem Zaudern scheint die Regierung in Rabat nun die Verhaftungen auf ihr eigenes Konto genommen zu haben; wahrscheinlich um ein Eingreifen von fran- 26sischen Kräften zu verhindern, da in weiten Kreisen der öffentlichen Meinung in Frankreich, besonders der Rechten, der Pascha als der„Freund Frankreichs“ An- sehen genoß. Der Hexenjäger von Wisconsin Die unrühmliche Bedeutung des verstorbenen Senators MeCarthy Mannheim, 3. Mai Der Tod des amerikanischen Senators Joseph Raymond MeCarthy hat einen schril- len Widerhall gefunden. Er schwemmte noch einmal alle Ressentiments empor, die Me- Carthy schon bei Lebzeiten begleitet haben. Aus seinem Wirken ergibt sich das Porträt eines Bedenkenlosen und Besessenen. Die Daten seines Lebens sind rasch her- gesagt: MeCarthy wurde am 14. November 1909 als fünftes von sieben Kindern einer eher armen, irischen katholischen Bauern- familie im Staate Wisconsin geboren. Er be- suchte die Gemeindeschule, arbeitete auf einer Farm, war dann Verkäufer, und be- suchte schließlich 1930 eine höhere Schule, Wobei er das Vierqahrespensum in einem Jahr absolvierte, Von 1930 bis 1935 studierte er und wurde später Rechtsanwalt. Wie viele amerikanische Politiker, begann er seine Politische Laufbahn als Richter; mit 38 Jah- ren wurde er republikanischer Senator. Aus Seiner Zeit als Rlelltef gibt es em Urteil über in, das die hervorxstechenden Charskterzüge dleses Mannes detiflfeft Hervortreten laßt. Das Ehrengericht der Juristen des Staates Wis- consin stellte über ibn als Richter fest: Es ist schwierig, sich einen Gerichtsvorsitzen- den vorzustellen, der durch sein Verhalten Richter und Gerichte tieferer Verachtung Aussetzen und mehr in Verruf bringen könnte, als MeCarthy... Als Beamter des Gerichts hat er bewußt und absichtlich die von Dachau, Theodor Eicke, den Befehl, Röhm zum Selbstmord aufzufordern. Er legte dem SA-Führer eine Pistole in seine Zelle. Als nach zehn Minuten noch kein Schuß ge- fallen war, drangen Eicke und sein Stellver- treter, Lippert, in die Zelle ein und gaben Sleichzeitig zwei Schüsse auf Röhm ab, der mit nacktem Oberkörper in einer Ecke stand. Lippert gab Röhm dann den Gnadenschuß ins Genick. Da Eicke bereits gestorben ist, versucht Lippert heute ihm die ganze Schuld an der Erschießung Röhms aufzu- bürden. Das Münchener Gericht hat inzwischen die Anklage, die ursprünglich auf Mord ge- Samstag, 4. Mai 1957 Nr. u — spricht. Die Mitgliedstaaten des Europa- Assoziierung mit der Schaffung einer Prel. rates werden zum Beitritt zur Atomgemein- handelszone zu vereinbaren. schaft nicht nur aufgefordert, sondern sol- In einer dritten Resolution, die mit gol len auch konkrete Pläne für eine Zusam- Mehrheit angenommen wurde, setzt sich dig menarbeit mit den sechs Vertragsmächten Versammlung schließlich für eine erste Mal. ausarbeiten. Hervorgehoben wird die beson- nahme zur Rationalisierung der europäischen dere Bedeutung der Zusammenarbeit der Parlamentsarbeit ein. Die Delegierten, dis Atomgemeinschaft mit der OEEC als eines die Vertragsstaaten des Gemeinsamen Mark. Mittels gegen Ueberschneidungen. Die vor- tes in das Parlament der sechs entsende gesehenen Sicherheitsmaßnahmen sollen so sollen teilweise identisch sein mit den Dele. Weitgehend wie möglich durchgeführt wer- gationen dieser Länder im Europarat. den. Das Ministerkomitee des Europarates In der Generaldebatte hatte in der Nadi soll dafür sorgen, daß der Beratenden Ver- zum Freitag der deutsche Delegierte Mom. sammlung ein jährlicher Bericht der mer(SPD) ebenso wie zahlreiche anders Euratombehörde zugeht, der dann zusammen Redner vor ihm die Frage der Atomwaffen. mit einem Bericht der OEEC in gemeinsa- versuche in den Vordergrund gestellt. Unter mer Sitzung mit dem Parlament der sechs Hinweis auf die Aufrufe des Papstes und Euratom-Mitglieder diskutiert werden soll. Albert Schweitzers meinte Mommer, die Ver. Das gleiche Verfahren wird für den Gemein- sammlung dürfe sich nicht blind Und taub samen europäischen Markt empfohlen. stellen, sondern müsse durch Einwirkun In der Entschließung über den Gemein- auf die Oeffentlichkeit und die Regierungen samen Markt werden die Mitgliedstaaten des ein Unglück verhindern. Der Versammlun Europarates ebenfalls aufgefordert, im In- liegt am heutigen Samstag ein Entschlie. teresse ihrer eigenen Wirtschaftskraft und Bungsentwurf der Sozialistischen Gruppe der politischen, wirtschaftlichen und sozialen vor, der einen Appell an die Atommächg Einigung Europas ihren Beitritt zu erwägen. vorsieht, ein Abkommen über die Versuch. Die Assoziierung anderer Mitgliedstaaten explosionen abzuschließen und bis dahin aut entweder im Rahmen einer Freihandelszone alle weiteren Versuche zu verzichten. oder in anderer Form soll von den Vertrags- mächten erleichtert werden. Die Einbe- ziehung der landwirtschaftlichen Produkte in den Gemeinsamen Markt 4 begrüßt; eine Anwaltsgruppe soll während der ersten Mainz.(d. IH ö Vertragsphase eine gemeinsame Landwirt- Direktor e Max- Planet schaftspolitik Vorbereiten. Die Assoziierung Professor Dr. Hahn, haben acht evangelidte der überseeischen Gebiete wird mit dem Zu- Kirchenbeamte und Theologen der Wernng satz zur Kenntnis genommen, daß Mittel vor einer Ausrüstung deutscher Truppen ni und Wege gefunden werden müßten, die Atomwaffen zugestimmt. Das Telegramm hl von den Kirchenpräsidenten D. Niemöller (Wiesbaden) und D. Stempel(Speyer), Prot D. Grüber Berlin), Dr. Heinemann ssen, den Professoren Gollwitzer und Iwan (Bonn), Vogel und Fischer(Berlin) unter. zeichnet. Der führende SED-Propagandist der 80. Wjetzone, Gerhart Eisler, appellierte in einet Rundfunkansprache an die Soldaten und Offiziere der Bundeswehr, sich„laut und ver-. nehmlich“ der Erklärung der 18 westdeu. schen Professoren gegen die Ausrüstung mit Evangelische Kirchenführer unterstützen Göttinger Erklärung Befriedigung seines persönlichen Ehrgeizes höher gestellt als die öffentlichen Inter- SSI Anfang 1950 bestätigte sich dieses Urteil vor der ganzen Welt. MeCarthy begann sei- nen Feldzug gegen angebliche Kommunisten. Atomwaffen anzuschließen. Präsident Truman, der Vorgänger Eisen- Großbritannien habe nicht die Absict howers, nannte ihn einen„pathologischen ein Atomraketen-Regiment in der Bundes- Lügner“, ohne daß er jedoch das aufhalten republik zu stationieren, erklärte ein Spk. Konnte, wWas sich in der Folgezeit als eine cher des Bundesverteidigungs ministerium Hexenjagd sondergleichen entwickeln sollte. am Freitag in Bonn. ö Der von MeCarthy geleitete Senatsausschug zur Untersuchung„unamerikanischer Um- 7 triebe“ bediente sich rigoroser Verhörmetho- 250 Gemeinden den und war das gefürchtetste Gremium der wollen Kur- oder Wallfahrtsorte sein USA. Er zerrte Politiker, Militärs, Künstler, i 1 1e. Journalisten und Geistliche vor seine Schran- o m ken und zerstörte nicht selten Ruf und beruf- scheinlich em Montag die seit langem er. liche Laufbahn. Die Methoden dieser Kom- wartete zweite Verordnung zum Laden- munistenjagd, für die das Wort„MeCarthy- schluggesetz verabschieden, durch die eine Reihe südwestdeutscher Fremdenverkehrs. Kur- und Wallfahrtsgemeinden aus der all. ismus“ geprägt wurde, spaltete die ameri- kanische Bevölkerung in zwei Lager: wäh- Wg e Mecarthy entsegentrat, gemeinen Samstags Ladenschluſß- Regelung Zahl seiner Anhänger- Derausgenommen werden. Während, alk Der Sturz des Säuberers“ zeichnete sich Beandratsämter und Regierungspräsidien aber im Jahre 1954 ab, als die Wahlen der schon vor Wochen die Anerkennung von 250 Demokratischen Partei im Senat die Mehr- baden-württembergischer Gemeinden db heit brachten. MeCarthy mußte den Vorsitz Fremdenverkehrs- und Wallfahrtsorte vor. im Untersuchungsausschuß abgeben, und im schlugen, will das Arbeitsministerium nur füt Dezember 1954 distanzierte sich der Senat etwa 70 Gemeinden Ausnahmeregelungen zu- vom„MecCarthyismus“. Zuletzt wurde es lassen. ruhig um ihn; die Hexenjagd- Psychose war 10 verblaßt und der Gespensterjäger schon ver-„Ueberwundene Zustände N gessen, ehe er starb. S. Heilmann f a sollen nicht wiederhergestellt werden Frankfurt.(dpa) Die Wiedervereinigung muß sich so vollziehen, daß sie den Inter. essen der Arbeitnehmerschaft Rechnung trägt, erklärte der erste Vorsitzende der d Metall, Otto Brenner, auf einer Sitzung des Beirates der Gewerkschaft. Für die west. deutschen Gewerkschaften könne es sich nicht darum handeln, einer Wiedervereim gung das Wort zu reden, die eine Wiedet. herstellung überwundener Zustände im Osten Deutschlands oder eine Gleichschal. tung Westdeutschlands mit der Sowjetzone bedeuten würde. Ebenso wenig könnten sich die Gewerkschaften dazu verstehen, betone Brenner, für eine Privatisierung der soge- nannten volkseigenen Betrieben einzutreten, Die Macht anonymer Wirtschaftsinteressen solle lautet hat, auf Beihilfe zum Totschlag ab- geändert. Den Antrag des Verteidigers Dr. Seidl auf vorläufige Einstellung des Ver- fahrens hat das Gericht kürzlich abgelehnt. Die Anklage gegen Dietrich läuft bereits seit acht Jahren. Die Untersuchungsbehörden haben inzwischen 800 Zeugen in dieser Sache vernommen. Bei der Verhandlung selbst sind 30 Zeugen aufgeboten. Unter ihnen be- finden sich der frühere NS- Reichsminister Dr. Lammers, der ehemalige Gestapo-Beamte Diels, die ehemalige Adjutanten Hitlers Brückner und Schaub, Generale und Ad- mirale der früheren Wehrmacht und eine ganze Reihe höherer SS-Offiziere. BIS fERIOER VORSCHLAG FUR LOF T- INSPEKTION (Bis 800 Km beider- seits des Eisernen. Vorhanges) des USA. Gebietes (einschl. Alaska) Wirklichen. — — 5 Sachalin an Lee Atom- Gesetzgebung in der Schweiz vorbereitet Bern.(dpa) Zur Förderung einer rie. lichen Verwendung der Atomenergie bereitet regierung vorbehalten bleiben. Auf 0 soll diese die Möglichkeit erhalten, einheit liche Bestimmungen über Schutzmaßnahmen vor den Gefahren der Strahlung zu erlassen. Großbritannien wird die größte seiner bis- herigen Kernwaffenversuchsserie im Sep- tember auf dem neuen Versuchsgelände Me- ralinga in Mittelaustralien veranstalten. Dabei sollen Waffen zum Abwurf aus. zeugen ebenso wie Waffen für den Raketen einsatz erprobt werden. Churchill kritisiert die UNO des UdSSR Gebletes klärte am Freitag in London, die Haltung des Nach dem neuen sowjetischen Vorschlag zur Verwirklichung einer Luftinspeõtion sollen jeweils rund sieben Millionen Quadratkilometer soujetischen und amerikanischen Gebie- tes von der Luft aus ſcontrolliert werden, um darin die militärischen Vorgänge und Vor- bereitungen zu überwachen. Der Fortschritt, der hierin liegt, hat allerdings einen Halten. Denn obschon die Inspeſetionsgebiete annahernd gleich groß sind, würde es doch bedeuten, daß drei Viertel des Territoriums der USA(einschließlich Alas a) uberwacht werden, aber Nur ein Drittel der sowjetischen Nläche. Dazu kommt, daß in Ostsibirien nur ein sehr ge- ringer Teil der sobꝗqetischen Kriegsindustrie liegt In dem kontrollierten amerikanischen Gebiet könnten dagegen die Atomversuchsgebiete von Neumerixo, der große Atom kom- pleq in Nordwest- Us A(im Staate Washington) und die gesumte Industrieverlagerung in den Westteil der USA aus der Luft inspiziert werden.—(Globus) 9 Vereinten Nationen während der Sue die sei weder für die freie Welt noch 1 1 Sache des Friedens im Nahen Osten for 55 lich gewesen. Churchill, der auf der 1 versammlung der Primrose-Liga N nannte die Politik des ehemaligen e ministers Eden während der Suezkrise 1 „entschlossene Aktion“ und verteidigte E 11 gegen alle Angriffe. Sir Winston betonte dem Vorgehen der UNO lasse sich he nichts mehr ändern. in einem demokratischen Gesamt. deutschland nicht wieder aufleben. Es gete nur darum, die Kontrolle und Leitung der volkseigenen Betriebe den Händen eifel selbstherrlichen Bürokratie zu entwinden und das Gemeineigentum an diesen Unter. nehmen unter voller Beteiligung der Ge. werkschaften und der Belegschaften zu ver- die Schweizer Regierung gegenwärtig eine Atomgesetzgebung vor. Sie hat im Parlament beantragt, daß die Schwelzer Bundesverfal. sung durch die Aufnahme eines Atom- Artikels ergänzt werden soll. Die Geset gebung auf dem Gebiet der Atomeneree soll ausschließlich der Schweizer Bundes. erdem London.(dpa) Sir Winston Churchill er- krise Kori Vers einer aber häng im e eine Ende D das aber brau went von Straf nicht rer rer annl. selbe (Kap stäne Ausc zehn rüstu mein ling groß nicht sider deut serst dara scha sind, wält + auch nen. insel Laien wäh! insel begle teste dur Wirk m dies und eigel dabe rung sche: 1e 2 gum West einse und bere richt auch um ausz Geg V Oste zicht Vors West mut gegn 1 sem Fur „Las sind Koi nich Anse Rau mac ert. I. dahe kam oder treib 80 1 siche gute Sieg Gott man sche die biet. * Fror 1 Bar höhe lung meir Fra kan ihre Prof Frat Gere ihre men schli mac 1 aus Alle eine Schy Bere entl. deri sorg ob d eine ihn er 1 Senn ner Prel. mit grohe it sich die ste Maß. opäischen erten, dig zen Mark. entsenden, den Dele. rat. der Nacht rte Mom. e andere mwaffen. Alt. Unter Dstes und „ die Ver. Und taub nwirkung gierungen sammlun Entschlie. Gruppe ommächte Versuchs. dahin aul n. rer rung m an den Institutz Angelische Warnung uppen mit Sramm iz Niemöller 21), Propzt n Essen, d Twand n) unter- t der 80. in einet aten und und ver westdeuf stung mit Absicht, Bundes. ein Spfe. Usterium te sein idesregle. rd wahr ngem er Laden- die eine verkehrs- s der all; Regelung end die Präsidien 3 von 250 den als orte vor- m nur für ingen zu- 1¹ ide erden reinigung en Inter- Rechnung e der 10 zung des lie West. es Sich verein- Wieder- inde in aichschal⸗ Wietzone nten sich „ betonte ler soge- Zutretel. nteressen Gesamt- Es gebe tung der en einer atwinden n Unter der Ge- 1 Zu ver- 5 er kried⸗ ö bereitet rtig eine arlament 28verfas- Atom- Geset- menergie Bundes- ugzerdem einheit znahmen erlassen. iner bis- m Sep- nde Me- nstalten. us Flug- Laketen- 0 chill er- ung der uezkrise für die körder⸗ Jahres- Sprach, remier- 18e eine te Eden onte, an 4 heute Ir 103/ Samstag, 4. Mai 1957 MORGEN Seite 3 Ceistliches Wort: —— ͤ— In einem Atom en atomo, in einem Atom wird das Ende der Welt hereinbrechen, so steht es im ersten Korinitherbrief des Apostels Paulus(Kap. 15, Vers 52). Uebersetzt wird das allerdings: in einem Nu, in einem Augenblick. Seitdem aber die Atomdrohung über der Menschheit hängt, hat man sich auch dieses Wortlautes im griechischen Urtext erinnert und darin eine Vorraussage sehen wollen, was das Ende der Welt herbeiführt.. Daß nach biblischer Auffassung Gott das Ende der Welt verfügt, das Atomende aber durch Menschen verursacht wird, braucht kein Widerspruch zu sein: Wie, wenn Gott über das Menschengeschlecht, das von ihm nichts mehr wissen will, das als Strafe verhängt hätte: daß es es selbst ver- nichten muß! Die Klugen verfangen sich in mrer Klugheit, und die Gescheiten gehen an ihrer eigenen Gescheitheit zugrunde,— 80 annlich könnte man eine Stelle aus dem selben ersten Korinhterbrief umschreiben (Kap. 1, Vers 19). Vielleicht noch gemeinver- ständlicher hat es ein Berliner Kabarett zum Ausdruck gebracht. Im Blick auf die acht- zenn Professoren, die gegen die Atomaus- rüstung der Bundesrepublik protestierten, meinte es dieser Tage Goethes Zauberlehr- ling zitieren zu müssen:„Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister werd' ich nun nicht los!“ Rehnliche Gefühle scheint Prä- sident Eisenhower zu haben, wenigstens deutet sein Ausspruch darauf hin:„Die Was- serstoffexplosionen auf Bikini haben uns daran erinnert, wieviel mehr wir wissen- schaftliche entwickelt haben, als Wir fähig sind, willensmäßzig und intellektuell zu be- wältigen.“ Trotz dieser Erfahrungen wollen nun auch die Briten mit Atomversuchen begin- neil. Ausgerechnet auf den Weihnachts- inseln! Drei buddhistische Mönche und ein Lalenbruder haben das Gelübde abgelegt, während der Versuche auf die Weihnachts- inseln zu gehen, tausend andere wollen sie begleiten. Aber all das, wWas durch diese Pro- teste, durch die achtzehn Professoren und durch Albert Schweitzer Aufrüttelndes ge- wirkt wurde, ist mit einem Schlage dadurch in Frage gestellt worden, daß der Osten dies propagandistisch ausgeschlachtet hat und gleichzeitig irgendwo in Sibirien fünf eigene Atombomben hochgehen ließ. Und dabei ist nach den japanischen Registrie- rungen die Atomasche von diesen Sowjeti- schen Versuchen noch viel gefährlicher als die des Westens. Andererseits hat aber der Osten das Ar- gument für sich: der angeblich christliche Westen war es, der als erster diese Waffe einsetzte, und zwar ohne jede strategische und taktische Notwendigkeit, als der Krieg bereits entschieden war. Ergibt sich daraus ncht mit großer Wahrscheinlichkeit, daß auch schon Atombomben gefallen wären, um den unliebsamen Kontrahenten im Osten auszuschalten, wenn dieser nicht hätte mit Gegen wirkungen drohen können? Wir stehen in einem Teufelskreis: Der Osten kann auf Atomversuche nicht ver- zichten, weil der Westen damit anfing, sein Vorsprung muß aufgeholt werden; und der Westen kann der Drohung des Ostens nur mit immer besserer Vervollkommnung be- gegnen. Der Durchschnittsmensch weiß in die- sem Dilemma keinen Ausweg, als vor dem Furchtbaren die Augen zu verschließen: „Lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!(auch das steht im ersten Korintherbrief(Kap. 15, Vers 32). Entspringt nicht die ganze hektische Betriebsamkeit unserer Nachkriegszeit, der Lebensstandard- Rausch und das Genießen- Wollen dem Ohn- machtsgefühl: Wer weiß, wie lamge es dau- ert In dem Problem der Atombombe geht es daher letztlich um den Entscheidungs- kampf, wer die Oberhand behält: der Geist oder die Materie. Wer immer die Dinge treiben läßt und bestrebt ist, nur sich selbst so lange wie möglich ein gutes Leben zu sichern, im übrigen aber den Herrgott einen guten Mann sein läßt, ist Wegbereiter des Sieges der Atombombe und beschwört damit Gottes Gericht herauf. Wo immer aber je- mand in Verantwortung vor Gott und Men- schen seine Entscheidung trifft, verstärkt er die Front derer, die dem Unheil Einhalt ge- bieten Wer wollte daran zweifeln, daß diese Front so groß wie möglich sein muß? Karl Stürmer Bill Harney bewacht den größten Felsblock der Erde Und bei Mr. Brian Donaldson regnet es Steine In der zentralaustralischen Wüste, rund 400 Kilometer südwestlich der Stadt Alice Springs, erhebt sich gleich einem vorsint- Hutlichen Ungeheuer der größte Felsblock der Erde, Ayers Rock, Ayersfelsen. Der Felsblock, der 1873 entdeckt wurde, ist zwei Kilometer lang und 382 Meter hoch und hat einen Umfang von acht Kilometern. Er liegt in einer Eingeborenenreservation, in einem Gebiet, in dem Känguruhs, Dingos (australische Wildhunde), Emus und wilde Kamele, deren Vorfahren im letzten Jahr- hundert aus Asien eingeführt wurden, zu Hause sind. Vor wenigen Jahren war die Besichtigung des höhlenreichen Felsblocks mit allerlei Formalitäten verbunden, denn die australische Regierung wollte nicht, daß die in der Umgegend lebenden Ein- geborenenstämme durch allzu viele weiße Touristen gestört werden. Heute befindet sich am Fuße des Felsens ein kleines Zelt- lager, in dem Touristengruppen, die alle paar Wochen aus Alice Springs mit dem Autobus eintreffen, für eine Nacht unter- gebracht werden. Vor kurzem richtete sich in einem der Zelte der sechzigjährige australische Schrift- steller und Eingeborenenkenner Bill Har- ney, ein grauäàugiger, grauhaariger Hühne, ein, der sechsunddreißig Jahre unter den Eingeborenenstämmen verbracht hat und vor kurzem von der australischen Bun- desregierung zum Wächter des Felsblocks ernannt wurde. Harney, der einst eine australische Mulattin heiratete und zu sei- ner Hochzeit barfuß und in geliehenem Sonntagsanzug erschien, der sich im Lauf der Jahrzehnte seinen Lebensunterhalt als Farmarbeiter, Perlmutthändler, Straßenbau- arbeiter und Schriftsteller verdiente, soll jetzt dafür sorgen, daß die Höhlenzeich- nungen der Eingeborenen nicht mehr von Touristen zerstört und entstellt werden und daß die Wasserstelle am Fuß des Felsens, aus der die Schwarzen ihr Trinkwasser schöpfen, von den weißen Besuchern nicht zum Baden benutzt wird. In einer der Felsenhöhlen sind die Wände mit Blutspuren bedeckt. Dort ritz- ten sich die Angehörigen des Pitjendadjara- Stammes einst die Arme bei geheimnisvol- len Ritualhandlungen auf. * Weitaus mehr Touristen, als sich in letz- ter Zeit für 350 Mark auf die Wüstenreise nach dem Ayersfelsen begaben, strömten in den vergangenen Wochen nach der Farm des Mister Brian Donaldson in Westaustra- lien, wo es tagelang Steine regnete. Journa- listen und Pressefotografen, die mit dem Flugzeug kamen, bestätigten das noch heute unerklärte Naturphänomen und waren Zeuge, als ein Farmarbeiter von einem kleinen Stein auf den Kopf getroffen wurde. Anfangs meinte man, daß sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt hätte, doch stellte sich bald heraus, daß die Steine nicht von Menschenhand geworfen wurden. Ein- geborene, die im Umkreis der Farm leben, meinten, es seien böse Geister im Spiel, die einen schwarzen Farmarbeiter bestrafen wollten. Tatsächlich hörte der Steinregen, kurz nachdem der Arbeiter die Farm ver- lassen hatte, auf. Einige Geologen meinten, die Steine seien möglicherweise durch ent- weichende Erdgase in die Höhe geschleu- dert worden. Die Steine, die auf die Farm des Herrn Donaldson niederregneten, be- schäftigen die australische Oeffentlichkeit jedenfalls seit Wochen. * Der Bau einer Hauptverkehrsbrücke in Sydney, mit dem 1951 begonnen wurde, ist bislang durch dreißig Streiks aufgehalten worden, so daß die Brücke statt 1954 erst 1958 in Betrieb genommen werden kann. Die Baukosten, die ursprünglich auf 1,5 Mil- lionen DM veranschlagt wurden, sind durch die zahlreichen Streiks bereits derartig an- gestiegen, daß die Behörden sie jetzt auf zehn Millionen DM schätzen. In Sydney gilt die Brücke, deren Fertigstellung sich weiter und weiter verzögert, als ein Beispiel da- für, wie die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung Australiens durch wiederholtes Streiken aufgehalten wird. In einem Bezirk in Sydney streikten im April zweiunddreißig Müllarbeiter, als ein Kollege, der den Magistrat öffentlich belei- digt hatte, daraufhin seine Stellung verlor. Ueber 75 000 Einwohner der jetzt fast zwei Millionen Menschen zählenden Stadt muß- ten ihren Kehricht selber wegtransportie- ren. Privatoutos und Lieferwagen wurden in den Dienst der Müllabfuhr gestellt. Viele Leute verbrannten oder vergruben ihren Hausabfall, andere schütteten ihn in den Pazifischen Ozean. * Ueber 1000 Arbeiter und Angestellte einer Sydneyer Maschinenfabrik weigerten sich vor kurzem, ihre Lohntüten in Emp- fang zu nehmen. Der Grund: die Lohnaus- zahlung erfolgte durch Abteilungsleiter der Fabrik, da das mit der Entlöhnung beauf- tragte Büropersonal Ueberstunden ablehnte. Der„Lohntütenboykott“ dauerte aber nur einige Tage. Die Frauen der Arbeitneh- mer bereiteten ihm ein jähes Ende.. sie bestanden darauf, daß ihre Männer ihnen das rückständige Wirtschaftsgeld auszahlten. Andernfalls wollten sie selber in den Streik treten und ihre Männer zwingen, im Re- staurant zu essen. Sowjets sind Australien sehr nahe gekommen Stützpunkte in Antarktis für Geophysikalisches Jahr: Basis für U-Boote? Auch auf australischem Hoheitsgebiet gibt es jetzt einen„sowjetischen Sektor“. Allerdings hat er der Bevölkerung des fünf- ten Kontinents bislang keine Unannehmlich- keiten bereiten können. Er befindet sich nämlich dort, wo schon der Temperaturen wegen nur„kalte“ Kriege geführt werden können: in der australischen Antarktis. Obwohl die diplomatischen Beziehungen zwischen Australien und der Sowjetunion vor drei Jahren kurz nach der Petrow- Affaire abgebrochen wurden und lediglich für die Dauer der vorjährigen Olympischen Spiele ein sowjetisches Konsulat in Mel- bourne den Betrieb aufnehmen durfte, fand sich die australische Regierung bereit, den Sowjets für ihre Forschungsarbeiten im geo- physikalischen Jahr die Errichtung von Stützpunkten in der australischen Antarktis zu genehmigen. Noch im letzten September meinte die australische Bundesregierung, es bestehe kein Grund zur Annahme, daß die Sowjets ihre Basen in der Antarktis für andere Zwecke benützen würden. Jetzt aller- Aus bis heute nicht ganz geklärten Gründen emplodierte am 6. Mai 1937 das deutsche Luft- schiff„Hindenburg“ nach seiner ersten Atlantih-Ueberquerung bei der Landung auf dem amerikanischen Zeppelin-Lundeplatz Lakehurst bei Neu Vork. Die Katastrophe, bei der 35 Menschen ums Leben kamen, spielte sich im Zeitraum von nur wenigen Sekunden ab. Das Ungluck bedeutete einen schweren Schlag fur die Luftschiffahrt. In Deutschland wurde der weitere Bau von Zeppelinen daraufhin eingestellt, da der ungefährliche Gasfüllstoſf Helium an Stelle des bis dahin verwandten Rocheꝶplosiven Wasserstoffgases nur schwer erhält- lich war. Unser dpa-Bild zeigt den brennenden Rumpf der„Hindenburg“ kurz nach der Explosion auf dem Flugplatz Lakehurst. dungs kommen der Regierung ernste Beden- ken. Im australischen Außenministerium be- fürchtet man, daß die Sowjets auch nach Ablauf des geophysikalischen Jahres in der Antarktis bleiben werden, zumal Moskau ja, wie auch die Vereinigten Staaten, keinerlei territoriale Ansprüche irgendwelcher Länder auf antarktische Gebiete anerkannt hat. Australische Kabinettsmitglieder haben ihre Befürchtungen dem amerikanischen Außen- minister Dulles mitgeteilt; sie hoffen, die Sowjets im Notfall mit amerikanischer Hilfe zum Abzug bewegen zu können. Australien erhebt Anspruch auf fast die Hälfte des antarktischen Kontinents, d. h. das Gebiet, das südlich des 60. Breitengrads und zwischen dem 45. und 165. östlichen Längen- graden gelegen ist, mit Ausnahme von Adelieland, das sich in' französischem Besitz befindet. Die Russen haben in der australi- schen Antarktis drei Lager errichtet, deren größtes, das sogenannte Mirny Lager, über einhundert Forscher und Techniker beher- bergt. Australische Wissenschaftler, die Mirny besucht haben, sollen von der Voll- kommenheit der technischen Anlagen, Labo- ratorien und Kleinkraftwerke höchst über- rascht gewesen sein. Sachverständige sind der Ansicht, daß sich die Sowjets in der Antarktis ohne größere Schwierigkeiten eine Operationsbasis für ihre Unterseeboote an- legen können. Der Schiffsverkehr im Süd- pazifik und im Indischen Ozean könnte dann in einem künftigen Kriege durch die Sowjets ernstlich bedroht werden. Die australische Regierung hat den Sowjets auch die Benutzung des Flughafens der westaustralischen Metropole Perth für Zwischenlandungen ihrer auf dem Flug nach der Antarktis begriffenen Verkehrsmaschi- nen gestattet. Die sowjetischen Lager am Südpol können vom australischen Festland mit dem Düsenflugzeug in knapp drei Stun- den erreicht werden. Die Sowjets sind Australien demnach sehr nahe gekommen; sie haben sich gewissermaßen in dem Hin- terhof Australiens niedergelasseen. Ob man sie sich wieder vom Halse schaffen kann? Es gibt auch Stimmen, die behaupten, die Sowjets würden sich auch ohne die Geneh- migung der australischen Regierung zu For- schungszwecken in die australische Antarktis begeben haben. Gerald Stewart Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde, zeitweise starke Bewölkung, vereinzelt und strichweise Schauer. Tagestemperaturen 11 bis 14 Grad, Frühtemperaturen 2 bis 5 Grad, örtlich, besonders in Odenwald und Bauland bei längerem Aufklaren mindestens Bodenfrost, zum Teil auch leichter Frost. Mähbßiger, vorübergehend lebhafter nörd- licher Wind. Uebersicht: Zwischen dem ausgedehnten Tiefdrucksystem über Skandinavien und dem Hochdruckrücken über Ostatlantik und Grönland strömt nun frische Kaltluft zu uns. Diese wird für einige Tage wetterbestim- mend bleiben. Sonnenaufgang: 4.59 Uhr. Sonnenuntergang: 19.47 Uhr. Vorhersage-Korte für S Uhr 800 8e 1010 5 8 Pegelstand vom 3. Mai Rhein: Maxau 395(—5), Mannheim 237 (8), Worms 165(—3), Caub 182(2). Komet 1956 h überraschte mit zweitem SohWeif Der Komet 1956 h, der am 23. April seine größte Erdnähe(etwa 90 Millionen Kilo- meter von ihr entfernt) erreichte, über- raschte die Astronomen sehr. Außer seinem normalen, stets von der Sonne abgewende- ten Schweif, zeigt er noch einen zweiten Schweif, der auf die Sonne hingewendet ist. Eine derartige Erscheinung ist auch im vorigen Jahrhundert gelegentlich an Kome- ten beobachtet worden und zwar fast aus- nahmslos dann, wenn sie den sonnennäch- sten Punkt ihrer Bahn bereits überschritten hatten— wie auch der Komet 1956 h und wieder in die Fernen des Alls zurückwan- dern. Diese Eigentümlichkeit zeigt unser Komet in voller Deutlichkeit. Wenn man etwas genauer beobachtet, erkennt man allerdings, daß der zweite Schweif nicht genau auf die Sonne zuweist, sondern längs der Himmelsbahn verläuft, die der Komet in den letzten Tagen durchwandert hat. Der normale Schweik(Hauptschweif) eines Kometen besteht aus leuchtenden ein- kachen Gasmolekülen, die durch die inten- sive Sonnenstrahlung aus dem sternförmi- gen Kometenkern heraus verdampft und dann vorwiegend durch den Strahlungs- druck der Sonnenstrahlung in den der Sonne abgewandten Hauptschweif getrieben wurden. Das Rätsel des zweiten Schweifes ist noch nicht gelöst. Hier kann erst die Spektral- analyse der Schweifstrahlung Klarheit schaffen. Wir können aber vermuten, daß der Kometenkern durch die Einwirkung der Sonnenstrahlung nicht nur Gasmoleküle freisetzt, sondern daß seine erhitzte Ober- fläche sich im ganzen auflöst und somit auch schwerere Teilchen(Materieteilchen) frei- gibt. Diese verteilen sich dann entsprechend ihren Austrittsgeschwindigkeiten aus dem Kern längs der Bahn des Kometen. Dem- nach müßte der zweite Schweif aus Staub- teilchen bestehen etwa analog dem Ring des Planeten Saturn. Bei einer spektralen Untersuchung des Kometenlichts würde der zweite Schweif dann lediglich reflektiertes Sonnenlicht zeigen, wie dies auch der Kern des Kometen tut im Gegensatz zu den selbstleuchtenden Gasen des Hauptschweifs. Barbara Nodck: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Copyright 1956 by Lothar Blanvalet Verlog 4. Fortsetzung „lch holte meine Gedanken vom seligen höheren Postbeamten zurück zur Filmhand- lung, als sich zwei graugekleidete Damen an memen Tisch setzten. Die eine von ihnen, Frau Dr. Schön, hatte einen titelreichen Be- kanntenkreis. Ich erfuhr eine Menge über ihre Freundinnen, Frau Senatsrat a. P., Frau Professor h. c., Frau Amtsgerichtsrat und Frau Apotheker(Apethäker ausgesprochen). Gerade heute früh hatte sie einen Brief von ihrer Schwägerin Frau Erste Bergrat bekom- men. Einzig ihre Aufwartung nannte sie schlicht Frau Schulz und nicht Frau Reine mach. Leh weinte trocken vor mich hin, els wir aus dem dämmrigen Hannover hinausfuhren. „Was fehlt dir denn, qulie?“ Alle in Titel. Ich möchte einen Titel, bitte. dle Freundinnen von Frau Dr. Schön haben Schl dclemtvollen Titel von ihrem Mann. Ihre 8 Wägerin nennt sich sogar Frau Erste Several. Ich kann mich doch nicht Fräulein 8 Vertreter nennen lassen. Wie klingt enn das!“ 0„Julie“, sagte Jürgen nach einer Weile be- arc„mach mal Höhh! Ich möchte prüfen, ob du wðas getrunken hast.“ 3 Anfangs inspirierte mich der Nebel zu 8 modischen Vergleich. Ich bezeichnete 5 tüllzarten Schleier. Später erinnerte demnich in Farbe und Dichte an unsere Rog- Senmehlsuppe nach 1945. Zwischen Soltau und Lüneburg leistete ich mir weder Vergleiche noch Schweizer Träume. Ich betete, um Jürgens Flüche im himmlischen Ohr zu entschärfen. Unter uns war schlüpfrige, runde Straße, vor und hinter uns lauerten— nun, im harm- losesten Falle die Stoßstangen amderer Wa- gen. Die Scheinwerfer brachen sich blaß an der dichten, schimmernden Nebelwand. Als Jürgen sagte, er habe gerade tanzende Geister gesehen, zog ich den Mantel über den Kopf. „Angst?“ fragte er. „Klar. Du nicht?“ Gegen elf Uhr krochen wir in Hamburg ein. „Ich bringe dich jetzt nach Hause und fahre dann in mein Büro, um die Nacht zwi- schen zwei harten Stühlen zu erwarten, denn ein Hotelzimmer bekomme ich während der Ausstellungszeit bestimmt nicht“, sagte Jür- gen leidend. „Wes gibt's denn jetzt für Ausstellungen?“ „Na— eh, eine lamd wirtschaftliche Ge- räteschau und bei Planten und Bloomen eine Blumenausstellung.“ „Jetzt im Oktober?“ wunderte ich mich. „Natürlich. Man zeigt winterfeste Blu- men.“ 5 „Jürgen Kolbe“, sagte ich,„du lügst er- greifend. Was willst du eigentlich?“ „Bei dir bleiben.“ Ich hätte jetzt schallend protestieren müs- sen, aber der Gedanke an meine verlassene Wohnung mit all ihren scherben- und liebe- reichen Erinnerungen und dem zwei Wochen dicken Staub bedrückte mich schon seit un- serer Einfahrt in Hamburg. Ich mochte sie nicht allein betreten, wenigstens heute nacht nicht. „Also gut. Du kannst meinetwegen auf der Couch im Wohnzimmer schlafen. aber nur diese Nacht und— falls du dir einbildest, daz— und so kommt üüüüberhaupt nicht in Frage“, fügte ich streng hinzu. Er schleppte unsere Koffer zum Fahr- Stuhl und versprach allles, was ich von ihm verlangte. Meine Wohnung lag im vierten Stock eines Neubaus. Sie bestand aus zwei kleinen Zim- mern mit schrägen Wänden und Nischen, einem Bad(königsblau gekachelt, bitte) und einer Einmamnküche. Man stieß sich laufend etwas in dieser Puppen wohnung: den großen Zeh, das Schienbein, den Kopf— und man Stieg laufend etwas um: eine Holzplastik, die Lampe oder eine Blumenvase.(Wieviel Was- ser eine Vase enthält, wird einem erst so recht bewußt, wen man es auf wischen muß.) Unser Abendrot war recht eigenwillig aus dem zusammengestellt, was ich an Büchsen in der Küche fand. Es gab als Vorspeise Sar- dinen mit Keksen, danach folgten Hühner- brühe mit Keksen und als Dessert Pfirsich- kompott mit Keksen. „Falls du noch Hunger verspüren solltest — ich habe Salz in der Küche und einen Arz- neischrank voll Tabletten. Mehr kann ich dir nicht bieten.“ Jürgen saß schweigend im Sessel, während ich ein Laken über die blaue Couch breitete. Ab und zu blickte er migbilligend auf seine Zigarette. Ich bezog eine Decke und reichte ihm die Hand.„Gute Nacht, Jürgen.“ „Bist du schon sehr müde? Ich hätte dir noch soviel zu erzählen.“ „Ueber Karin?“ „Nein“, sagte er. Fast tat er mir leid, wie er da so sehnsüchtig und seelisch verprügelt vor mir stand.„Träum schön“, seufzte er, „Aber nichts Schweizerisches, in dem Grüb- chen vorkommen.“ Ich hatte schon das Licht gelöscht und mich auf die Schlafseite gérollt, da hörte ich inn nebenan noch immer umherwandern, seufzen und stöhnen. Er quäſte sich sogar zu einem Husten, um mein Mitleid zu erregen. Schließlich öffnete er die Tür um einen Spalt, in dem sich die kantigen Umrisse sei- nes Gesichts dunkel gegen das Licht im Wohnzimmer abhoben. „Julie“, sagte er,„ich kann nicht auf der Couch schlafen.“ „Dann fahr ins Hotel.“ „Alle besetzt.“ „Spring in die Alster. In der ist bestimmt noch Platz. Mach die Tür zu.“ „Julie!“ 5 „Gute Nacht.“ „Na schön.“ Er knallte sie hinter sich ins Schloß, und die neben und unter uns in dem hellhörigen Neubau Wohnenden wußten: „Aha, die Verlobten haben sich wüeder ver- tragen.“ Fünf Minuten später hörte ich gleich- mähgige Atemzüge durch die Türritze. Jürgen schlief. Ich lag noch eine Weile wach und dachte an zärtliche, braune Augen, in die ich sicher nie mehr schauen würde. Am nächsten Morgen war ich schlechter Stimmung. In der Badewanne fielen mir meine Finanzen ein. Finanzen— welch hoch- trabender Name für achtundachtzig Mark fünfzig! Ich erwartete zwar ein Honorar für einen Romanabdruck in einer Düsseldorfer Zeitung. aber wann würde das kommen? Morgen? In acht Tagen? Vier Wochen? Honorar klingt eleganter als Lohn und Gehalt, aber letztere sind verläßlicher. Man kann zu einem festen Termin mit ihnen rech- nen, sofern man bei einer halbwegs finanz- kräftigen Firma beschäftigt ist. Honorare dagegen sind launisch und unberechenbar Gehalt oder Lohn muß man haben— Ho- norare darf man sich leisten. Ich hatte nichts und leistete mir nur— in jeder Beziehung, und das ging meistens nicht gut. Zerknirscht stieg ich aus der Wenne, zog mich an und lief durch einen vernieselten Morgen, dessen Farbe und Feuchtigkeit meine Stimmung nicht eben verbesserten, zum Kaufmann. Als ich wieder nach Hause kam, schlief Jürgen noch. Er lag zusammengerollt auf dem zerwühlten Laken und hielt krampfhaft seine Nase fest, was diese zu einem pfeifenden Ge- rausch veranlagte. Und er sah genauso aus wie der Junge, den er einmal haben würde — von Karin? Von einer anderen? Ich deckte den Wangentisch in der Fen- sternische und klapperte dabei geräuschvoll mit dem Geschirr— ob aus Versehen oder mit Absicht, weiß ich nicht mehr. Von der Couch kam ein Grunzen, das in Gähnen überging. Jürgen blinzelte zu mir herüber. „Guten Morgen“, sagte ich. „Grüezi, Grüezi, liebes Juleli“, rief er.„So sagt doch, H Grübchen'“, wenn er dich begrgt?“ „Er sagt: Salü, liebe Juliane, wie hast du das nur so lange mit diesem albernen Mann ausgehalten?“ „Eh— er kennt mich doch gar nicht.“ Jürgen richtete sich auf den Ellbogen auf.„Gibt's Kaffee?“ „Sofort. Danach mußt du gehen.“ „Leider“, seufzte er.„Die Arbeit ruft.“ Er stieg aus dem Bett, und seine Finger spielten Harfe auf seinen Rippen.„Was machst du heute?“ „Ich fahre zu den Eltern. Mutti schrieb mir einen Jammerbrief nach Berlin. Seitdem Vati pensioniert worden ist und sich aktiv im Haushalt betätigt, hat sie viel zusätzliche Arbeit Er kümmert sich um alles und steckt voller Ideen Seine neueste: Er will Richard (unseren gelben Hauskater) scheren; damit er siamesisch aussieht.“ N Fortsetzung folgt Seite 4 —— 0 MANNHEIM Samstag, 4. Mail 1957/ Nr 10 Wichtiger Beitrag zum Jubiläum: Stadtgeschichte in 250 Bilddokumenten Wie aus der kleinen Stadt eine Großstadt wurde/ OB Beck stellte„alles uf de Kopp“ Im Fofgebäude des Reißmuseums wird ab heute die stadtgeschichtliche Ausstellung Mannheim im Bald“ gezeigt. Diese Fundgrube im Rahmen des Stadtjubiläums dürfte die Mannheimer„aus dem Häuschen“ bringen und magnetisch in das Zeughaus ziehen, wo sie an 250 Bild- Dokumenten die Wandlungen des Mannheimer Lebens und des Stadtbildes seit 1840 sehen werden. Wie aus dem kleinen Mannheim ruckweise eine Sroße Stadt, schließlich eine Großstadt Wurde, zeigt diese Bildersammlung deutlich und genau. Durchgreifende Veränderungen wurden schon während der Amtszeit des Oberbürgermeisters Otto Beck sichtbar; und deshalb sagten die Mannheimer halb an- erkennend, halb vorwurfsvoll:„Er stellt halt Sanz Mannem uf de Kopp.“ Der Krieg war aber der eigentliche große Verwandler des Stadtbildes. Aus Trümmern erhob sich ein neues, modernes Mannheim, in dessen Antlitz viele vertraute Züge fehlen, weil sie unter Schutt und Asche begraben wurden. Am Grundriß der Stadt hat sich nicht viel geändert, aber der Aufriß hat durch das Zurücktreten der Steinbauten und das Vorherrschen des glatten Betonbaus ein anderes Aussehen bekommen. Die schmucke Medaille der guten alten Zeit hatte triste Kehrseiten: Die Bilddokumente von den un- gesunden, überbauten Innenhöfen ohne Licht und Luft lassen ein Schwelgen in Vergan- genheiten nicht aufkommen. Das zeitgemäße Bauen kann sich daneben schon deshalb vor- teilhaft sehen lassen weil es Grünflächen und Freiräume geschaffen hat. Mannheim hat den anheimelnden Cha- rakter der vom Niederrhein her bestimmten Barockstadt lang bewahrt. Man sieht ge- diegene Eckhäuser, die durch Nischenflguren besonders hervorgehoben waren. So lange sle zweistöckig blieben, paßten sie har- monisch in das vom Schloß und von den Kirchtürmen gegliederte Stadtbild. Mit den Wohnbauten der Kurfürstenzeit ging der früher für Mannheim charakteristische Un- terschied von Ober- und Unterstadt verloren. Früher hielten Maler, Zeichner, Radierer und Kupferstecher Stadtbild und Stadt- geschehen fest. Die Kamera liefert sehr viel nüchterne Bilder, die dennoch nicht ohne Reiz sind. Unschätzbar ist ein Dokument, das, allein auf weiter kahler Flur, den wach- senden Wasserturm zeigt, von Gerüsten um- geben, ohne Hut, ohne Orientierung an irgendeinem markanten Punkt seiner da- mals noch nicht vorhandenen Umgebung. Mit Erstaunen sieht man auf dem Ge- lande der Thoräckerstraße Reben wachsen. Mannheimer Wein! Mit Schmunzeln sieht man auf dem Tennisplatz(im„Verlobungs- Zwinger“) Damen und Herren der Gesell- Mütter⸗Genesungswerk sammelt om 6. bis zum 12. Mai Das„Deutsche Müttergensungswerk“, das im Jahre 1950 von der Gattin des Bundes- Präsidenten, Elly Heuss-Knapp, ins Leben gerufen wurde, veranstaltet vom 6. bis zum 12. Mai 1957 wieder eine Haus- und Straßen- sammlung. Das Müttergenesungswerk ist eine Gemeinschaftsarbeit der Frauengrup- pen der freien Wohlfahrtspflege. Seine Auf- gabe ist es, körperlich und seelisch erschöpf- ten Müttern zu helfen. Durch die Sammlun- gen konnten in den letzten Jahren viele Mütter in Erholungsheimen des„Deutschen Mütter-Genesungswerkes“ ein Ferienaufent- halt gewährt werden. Das harte Schicksal vergangener schwerer Jahre hatte in beson- derer Weise die Mütter betroffen. Um ihnen auch in Zukunft helfen zu können, ergeht im Namen der Ortsausschüsse des„Deut- schen Mütter-Genesungswerkes“ und der Stadtverwaltung die herzliche Bitte an die Mannheimer Bevölkerung, die Sammlung mit allen Kräften zu unterstützen. Der Stadtsalat Wonnemond! Bußjägers Bäume Duften hoffnungsvoll nach Mai. Vortrag störte„Hochflug“-Träume: Luft bleibt von Propellern frei. * Erster Mai im grünen Rahmen, Redner der Gewerkschaft Holz. Fromme Muselmänner kamen Barfuß zur Moschee und stolz. * Hochbetrieb am Wochenende: Postamt I wird eingeweint Stadtarchive öfnen Blende: Fotos aus vergang'ner Zeit. * Maimarktbullen, Festgedudel, Starmiæ fur das schönste Schwein. Ein gepflegtes Pudel- Rudel Lddt ins Eichbaum- Stammhaus ein. * Viele Psychologen sitzen Seelenschürfend im Gestühl. Messe- Attraktionen flitzen Auf dem Sand durch's Volksgewükl. * Jubelfeste allerorten! Deberall ist jetzt was los, Und auch auf den Stadt-Aborten Ist der Andrang riesengroß Max Nix schaft Tennis spielen. Wie hat sich der Platz durch den Nationaltheaterbau verwandelt! Die Beschriftung der Bilder(einst und jetzt) ist alles andere als überflüssig, weil die glei- chen Stätten infolge der stark veränderten Bebauung oft nicht mehr wiederzuerkennen sind. Die Nebeneinanderstellung der Bilder vom Paradeplatz 1860 und 1957 ist schon aufschlußreich genug, die Bilder dazwischen zeigen die rücksichtslose Zerstörung des niedlichen alten Stadtbildes durch Auf- stocken, die Verwandlung von bürgerlichen Wohnbauten in Geschäftshäuser. Die Innen- räume(Theater- Konzertsaal, Theaterrestau- rant) sind durch Makart-Palmen und ge- raffte Stoffdrapierungen ebenso auf die kai- serlichen Zeiten festgelegt wie die Figuren im Straßenbild mit ihren weitschwingenden langen Röcken und höchst eigentümlichen Kopfbedeckungen. Daneben kommen uns die Figuren auf zeitgenössischen Fotos viel natürlicher vor, aber beim Stadtjubiläum 2007 wird auch über sie, das heißt über uns, gelacht werden Man sieht den Führerschein, der in Mann- heim am 1. August 1888 handschriftlich einem gewissen Herrn Benz, Besitzer der Rheinischen Gasmotorenfabrik hier, ausge- stellt wurde: Ihm wurde„bis auf weiteres die Genehmigung zu versuchsweisen Fahr- ten mit dem von ihm hergestellten Patent- Motorwagen erteilt unter dem ausdrück- lichen Hinweis, daß der Unternehmer. für allen Schaden verantwortlich ist“. Groß- herzogliches Bezirksamt— Unterschrift un- leserlich. Man sieht die Mannheimer Flug- Pioniere Pippart und Noll(1910), man sieht französische Truppen am Rheinbrückenkopf 1919, man sieht den Saal im Rathaus und Kaufhaus mit Bürgermeisterei, Stadtrat und Bürgerausschuß im Jahre 1913... man sieht so viel, dag man mit dem Gucken kaum nachkommt. Die dokumentarische Schau wurde von Dr. W. Poensgen und der Pressestelle vor- bereitet, Josef Hofmann vom Stadtplanungs- amt hat besonders viel historisches, Robert Häusser viel aktuelles Bildmaterial bei- gesteuert. Die alten Bilder wurden im Feu- denheimer Foto-Atelier Fokina-Wolff repro- duziert, vergrößert und retuschiert. Die maß- voll dosierte Beschriftung orientiert aus- reichend, so daß der junge oder alte Mann- heimer, eingeboren oder zugezogen, das Dar- gebotene auch wirklich ausschöpfen kann. f. W. k. Französische Küche am Wasserturm Obwohl das Restaurant am Wasserturm schon seit dem 15. April zu zivilen Preisen seine kulinarischen Genüsse einer wasch- und stilechten„Cuisine francaise“ den Mannheimern zu servieren bereit ist, wuß- ten bisher nur wenige, daß in den„Kurfür- stenstuben“ am Kaiserring Monsieur Geor- ges Besson eingezogen ist und eine deutsch- französische Gaststätte eröffnet hat, die mit ihrer völker verbindenden Gastronomie einen Wesentlichen Beitrag zur Hebung des Mann- heimer Fremdenverkehrs leisten will. In einer kleinen Feier, zu der die Eichbaum- Brauerei Geschäftsfreunde und Kunden ein- geladen hatte, sprach Direktor Dr. O. Puk- kelwaldt von den menschlichen Beziehungen, die am besten ohne großen Anlaß gepflegt werden sollten, und nannte Mannheim„eine mittelgroße Großstadt“, die noch nicht in die Anonymität hineingewachsen sei und deren Persönlichkeiten den Vorzug hätten, sich gegenseitig gut zu kennen. Pr. Vogel vom Verkehrsverein erinnerte an die euro- päische Tradition Mannheims, das immer mehr zur Fremdenverkehrsstadt werde und, Parallel mit Nürnberg und Köln, im letzten Jahr 300 000 Uebernachtungen habe ver- zeichnen können. Kostproben der original-französischen Küche taten alles, um die Gäste von der Qualität feinschmeckerischer Gerichte im Stadtzentrum zu überzeugen. hwW b Mit dem neuesten Kraftwagenmodell(1905), will die unternehmungslustige Gesellschaft die Fahrt nach Straßburg wagen. Die kahlen Bd schlossenen Wagen, aber die wetterfesten M ume sprächen eigentlich mehr für einen ge- annheimer sind entschlossen, sich den Wind räftig um die durch Schleier, Brille oder Schnurrbart geschutzte Nase wehen zu lassen. Man beachte die Straßenlage des Fahrzeugs, liegt, und wie sick im Lack die Welt spiegelt. den Glanz, der auf Nickel- und Chromteilen Eine wichtige Mannheimer Ecke: Hier kamen große Bürgermeiste sammen, geeinigt durch den alle Mannheimer ohne Unterschied Künstler haben in diesen kleinen Raumen Spaß an der Freud. Wer in qu 4 gut zukörte, sparte in B S(N viel Geld. Neben den Männern mit dicken Uhrketten Fru hstucks meister?) und den F. mit Schora(nicht au verwechseln mit shorts)— den Schutzmann mi säbel und weißen Handschuhen nicht ubersehen, der in dieses Bild gehört. Erinnerungen an die gute, alte Zeit: Die Mannheimer Maimesse vor 120 Jahren Einkauf mit ausländischer Beteiligung und Wachsfiguren Gewiß besitzt auch die heutige Verkaufs- messe noch ihre Spezialitäten, ihr Stamm- und Laufpublikum, aber angesichts der in Mannheim selbst vorhandenen ausgedehnten Einkaufsmöglichkeiten ist ihre Bedeutung doch um vieles kleiner geworden, als sie Anno dazumal war. Denn vor 120 Jahren kamen viele ausländische Kaufleute und auswärtige Fabrikanten— das berichten die Inserate damaliger Zeitungen—, um die noch kleine Stadt und ihre Umgebung mit den neuesten Modeerzeugnissen, Optiker- und sanitären Waren, jedoch auch Haushaltartikeln und be- sonderen EBwaren, zu versorgen. Da waren etwa Damenhüte und Hand- schuhe aus Paris und aus Brüssel zu haben, da bot ein Fabrikant aus Nancy die neuesten Stickereien, Spitzen, Schleier, Musseline an; auch ein Fabrikant aus Schneeberg in Sach- sen war mit Spitzen, Blonden, Spitzen- kleidern, Hauben, Shawls usw. gekommen und ein Italiener mit Gold- und Silberwaren, dem so beliebten Granat- und Korallen- schmuck. Mehrere Optiker, darunter einer aus Nymwegen, priesen ihre Augengläser, Lorg- netten, Thermometer, Mikroskope, Elektri- siermaschinen, Cameras obscuras an und ein Dr. Rivière War mit Bruchbändern vertreten. Bänder und Krawatten, Schweizer Leinwand, Stoffe und Seidenhandschuhe fanden ebenso ihre Käufer wie die sehr geschätzten böhmi- schen Glas- und Kristallwaren aus Meisters dorf bei Prag. Für Eglustige hatte eine Gothaer Firma Braunschweiger, Göttinger und Gothaer Würste geschickt, eine andere Gewürze aller Art und Südfrüchte. Ebenso international wie die Verkaufs- messe war auch die Schaumesse, die sich auf dem Paradeplatz und anderweitig etabliert hatte. Eine große Rolle spielten die Wachs- flguren-Kabinette. Da hatten sich Wachs- figuren aus Wien eingefunden, da zeigte ein Monsieur Mallet aus Paris 130 kostümierte Wachsfiguren und Monsieur Maltot, Bildner in Wachs, ebenfalls aus Paris, ein anatomisches Kabinett. Als besondere Sehenswürdigkeit Salt das in„elegant gemalter Bude“ auf dem Forderungen des Städtebaus nach dem Kriege Mannheimer Arbeitstagung der Betreuungsgesellschaften für den privaten Wohnungsbau „Der Wiederaufbau der deutschen Städte unter besonderer Berücksichtigung des Eigentumsgedankens und städtebaulicher Notwendigkeit“ stand— in einem Referat von Professor Tamms, dem Stadtplaner von Düsseldorf— im Mittelpunkt des öffentlichen Teils einer Arbeitstagung, zu der der„Ver- band der Betreuungsgesellschaften für den privaten Wohnungsbau“ am Freitag und Samstag in Mannheim zusammenkam. Der Verband, dem ein Dutzend der grogen Be- treuungsgesellschaften im Bundesgebiet an- gehört, betreut und finanziert im Jahres- durchschnitt 12 000 Wohnungen; er hat auf diese Weise seit seinem Bestehen im Bun- desgebiet den Bau von rund 55 000 Wohnun- gen unterstützt.„Wir wollen dem Privat- manm die Sorgen und die Mühsal des Bauens erleichtern“, erklärte Direktor Dr. Quadt Düsseldorf), der Vorstandsvorsitzende des Verbandes, im grogen Saal der Industrie- und Handelskammer Mannheim vor Ober- bürgermeister Dr. Reschke, Gemeinderäten, Stadtbaudirektoren, Vertretern des Hand- Werks, der Industrie und der Finanzwirt- schaft. Bürgermeister Trumpfheller schilderte einleitend die städtebauliche Entwicklung Mannheims, dessen Einwohnerzahl sich nun 295 000 nähert. 47 000 Menschen suchen in Mannheim noch eine Wohnung. Der Bürger- meister lobte die Tätigkeit der privaten Wohnungsbau-Betreuungsgesellschaften, de- ren Initiative dem Wiederaufbau der Innen- stadt starke Impulse gegeben habe. Professor Tamms verneinte die Frage, ob es richtig war, die deutschen Städte wieder So aufzubauen, wie wir sie ererbt haben, ob- Wohl sich die geistigen und sozialen Verhält- nisse von Grund auf wandelten. Denn im Gegensatz zu der mittelalterlichen Städte- bauordnung, wie sie in Mainz und Köln noch heute zu sehen ist, muß eine moderne Stadt auf eine Vielfalt bürgerschaftlicher Ziele ausgerichtet sein. Die neuzeitliche Städte- bauordnung muß Heimat- und Bürgerver- einen, Sportvereinen, Kirchen und allen Or- ganisationen, die der Nachbarschaftsbildung dienen, Entwicklungsmöglichkeiten verschaf fen:„Die Nachbarschaftsbildung ist das eigentliche Ziel der städtebaulichen Pla- nung“. Der Großstädter will sich in der Großstadt zu Hause fühlen. Nach Prof. Tamms stellen sich dem Städte- bau heute fünf Grundthemen: Arbeit, Woh- nung, Erholung, Verkehr und Versorgung. Für diese Lebensthemen hat der Städtebauer Gebiete und Zentren zu schaffen, die soweit wie möglich und nötig voneinander getrennt sein sollten. Beim deutschen Wiederaufbau ist es— n Prof. Tamms— zwar vielfach gelungen, die Wohngebiete von den Indu- strierevieren zu trennen. Nicht gelungen ist aber die Trennung der Wohnbereiche von den Kleingewerbebetrieben und dem Ver- kehr. Der Redner warnte davor, bei der Kritik des Wiederaufbaus in Deutschland das Kind mit dem Bade auszuschütten. Man- ches, dag entstanden ist, möchte man heute zwar anders haben, aber es könne doch nicht vergessen werden, daß die Not und der Zeit- druck unvorstellbar groß Waren, daß Hun- derttausende in Kellern und Bunkern wohn- ten. 2,8 Millionen Wohnungen gingen in Deutschland verloren; 300 Millionen Kubik meter Trümmerschutt blieben zurück. Wer Will heute— so erklärte Prof. Tamms angesichts dieser Umstände den Männern, die 1948 unter kaum mehr vorstellbarer Not planen und handeln mußten, Vorwürfe machen?„Bis zur Grenze ihrer Leistungs- fähigkeit haben viele deutsche Städte wie- deraufgebaut und sich den Erfordernissen der Zeit angepaßt.“ Oberregierungsrat Schuster ausführlich die Grundgedanken des zweiten Wohnungsbaugesetzes und teilte mit, daß in Baden- Württemberg eine Steigerung des steuerbegünstigten und frei Wohnungsbaues festzustellen sei. Bevorzugte Wobnungsform ist in unserem Lande das Einfamilienhaus; 1955 war der Einfamilien- haus-Bau mit 42 Prozent am Wohnungsbau beteiligt; 1956 waren es sogar 45 Prozent. Baden- Württemberg liegt erheblich über dem Bundesdurchschnitt. Oberegierungsrat Schuster lieg aber keinen Zweifel daran, daß Eigenheimbau nur bei Konsumverzicht des Bauherrn möglich ist. Wo dieser Konsum- verzicht fehlt, fehlt auch die richtige Einstel- lung zum Eigenheimgedanken. Dann sollte —— eine Mietwohnung vorgezogen wer- en. — Man meister Sportau die mal heim 8. richtig Wochen tionsrei meinde berne Reitspc Sache totsiche Waagsc der Au er in 8 den:„ wär, W. und ſeleine Bürger zu quälenden Durst. Grote ande wackelten, nur aug ationaltheater!) eventiel auen HPickelhaube, Lang. aus dem Jahre 1000 gesungen, daß die W Paradeplatz untergebrachte„höchst met. würdige Cosmorama“, in dem der Karnepel in Venedig, Rom, Paris und Wien zu Sehen waren. Es fehlten nicht die schwarzbärt junge Dame aus Paris, die französische fo. manzen zur Guitarre sang, oder das Werz. hafte„Wundermädchen aus Tirol“ 2 Schub 18 Zoll groß und 18 Pfund schwer), da- tat und sang. Es gab im Holzhof einen„Olym. pischen Zirkus“ mit einem einzigen dresslet ten Elefanten, außerdem eine Menagerie n 2 endecken Aufarbeitung aun Ueloner s Iweiss 5 Schaufensteranla gde N 2, 8 Schlangen, Krokodilen, Hyänen, Tigern, Altel Und natürlich gab dazumal Seiltänzer Rudol Knie auf dem Schloßplatz seine gut besuch ten Vorstellungen. l 13 8 De Silette 24/6 1:38,88 Super-Silette Agfa-Silette vereint Präzisſon und Sllette mit eingeb. Belichtungsmesser mit gekuppeltem Entfernungsmesser .. 98. 189, , PpIANK EN 193, Leistung! PHOTO Mannheims 5 5 des Spezi K NO gro Und ansonsten? Wurden am 1. Mai die 25 Schwimmbäder eröffnet, stieg am 1. Mal i Tue ein großer Kerostat-Luftballon von 80 fu den Umfang und 25 Fuß Höhe auf, und bei det 195 Gänsburg gab es ein Wasserfeuerwerk in beg 2. Mai eröffnete der Kunstverein seine die ver Ausstellung mit 94 Gemälden. Die Sommer. Ehe Wirtschaft im Schloßgarten wurde wiede: err. eröffnet, es gab Tanzbelustigungen und Feste beim Zelt der Mannheimer Schießliebhaber- gesellschaft. M Wer beim Maifest, außerhalb der Stadt bei einem uniformierten Bürgerkorps Wirt- schaft treiben wollte, mußte sich 14 Tage vorher bei Herrn Delank, für andere Korpb-„M. rationen bei Johann Schütz junior melden, wart“ Auch damals, in der Suten, alten Zeit, var die in Mannheim viel los Erna Reidel währe in We 1581 f 8 liehe Aus dem Polizeibericht: 85 5 4 Grüne Katze im Kamin war von der Feuerwehr befreit 8 In der Alphornstrage wurde ein Mann auf 5 8 die Klagerufe einer Katze aufmerksam und 7 8 stellte fest, daß das Tier in den Kamin einer: W Hausruine gefallen war und nicht mehr her- 1 auskam. Die Berufsfeuerwehr mußte aus. n rücken, um den Kamin aufzubrechen und de 8e! Katze aus ihrem Kerker befreien. 1 noch 58 Räder fehlen noch War, Im Monat April wurden im Mannheimer Manr Stadtgebiet insgesamt 136 Damen- und dung Herrenfahrräder sowie 15 Mopeds gestohlen den! 74 Damen- und Herrenfahrräder und 21 Mo. Pfarr peds konnten im gleichen Monat wieder an rief s ihre Eigentümer zurückgegeben werden, 5 Tödlicher Verkehrsunfall durel erläuterte Auf der Straßenkreuzung Zeppelin-YErlen, herrs straße stielen ein Personenkraftwagen uni ein Motorrad zusammen, weil der Pkw- Fahrer vermutlich dem Motorrad die Vet- 5 finanzierten fahrt nicht überlassen hatte. Der Motorrad- Fahrer erlitt einen Schädelbasisbruch, dem et im Krankenhaus erlag. Bei dem Unfall ent- stand ein Sachschaden von etwa 2500 Matk Auf der Neckarvorlandstraße mußte del FI Fahrer eines Personenkraftwagens stat jet bremsen, als vor ihm ein Fahrzeug na— inks abbog. Der Wagen geriet dabei ins Schleudern und stieg mit drei anderen Pu, als zusammen, die alle beschädigt wurden, Sach“ kath schaden etwa 5000 Mark. 5 Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pr fog spekt„Waren 2 aller welt der, 1 5 5 nk. Kaufhaus Braun, Mannheim, K I, J, bei. e Man N Sah“ 1 noch Gruüge Auswaß l on Agte bis ZTeis, 12 Kamerad · Iuus cg; 85 Bequeme Ieilgaßlung 5 85 o Sämfliche PDhofodrbeiſen Fire sohnell und erstklas618 57 0 Nr. Ih — urger zu. st. Große „Nur auz eventuell n Frauen pe, Lang. ahre J00g N uren hst merz. Karnepal 1 Zu sehen varzbärtg sische B0. 1as Zwerg 2 Schuß da- tant en„Ohm. n dressler. lagerie mt ern, Affen zer Rudoll It besuch · Mai die „Mai 1806 n 80 Fuß id bei der Werk. Am ine dritte Sommer- le wieder und Feste iebhaber- ler Stadt, rps Wirt 14 Tage e Korpo melden. Zeit, wer na Reidel reit Mann auf sam und nin einer lehr her- Bte aus- a und dis mheimer en- un estohlen. d 21 Mo- ieder an rden. 1-VErlen- gen und r Pkw- die Vor- otorrad⸗ dem et fall ent⸗ 0 Mark Bte der 8 stark ig nach abel ins n Px n, Sach ein Pro- r Firms 1), bel. eee Vr 103 Samstag, 4. Mai 1957 MORGEN Seite 3 Perspektiven eines Tages, der Zehntausend begeisterte: Pferdesport“ wird in Mannheim groß geschrieben Wenn es noch eines Beweises bedurfte— der Mairenntag auf der Waldbahn hat ihn erbracht Sind die Skeptiker in Mannkeims Verwaltung und Gemeinderat nun davon Über- zeugt, daß der Pferdesport— auch der Renne, nicht nur der Turniersport— keine überlebte Sache“ sind? Dies nämlich ist das Resultat des Secenheimer Renntages vom 1 Mai: Der klare Beweis wurde erbracht, daß die Liebe zum Pferdesport in Mannheim blüht wie en und je. Mit Kind und Kegel— in hellen Scha ren und mit gan 2 en F a milien— sind die Mannheimer und Seckenkeimer hinausgewandert auf die kleine idyllische, aber ungünstig gelegene Waldrennbahn. Und in qual- und drangvoller Enge naben 10 000 fast vier Stunden lang„stehenden Fußes“ ausgeharrt und waren begei⸗ gtert von den herrlichen Bildern, die Pferde und Reiter in Aktion und im Kampf boten, 8 obwohl das gesamt- sportliche Niveau der Natur der Sache(und der Bahn) nack nicht für den Pferdesport ist, kann nur hock sein konnte. Trotzdem: Seckenheim war ein echter, großer Volksrenntag, der bewies, daß Mannheim am allgemeinen Aufschwung von Pferdesport und Rennen genau so Anteil hätte wie Baden-Baden, Frankfurt, Dilsseldorf, Köln, Mülheim, Ham- burg, Hannover und München, hätte es nur eine riehtige Bahn, eine riehtige zugunsten der großen Mannheimer Bahn lege. Abgesehen davon, daß von ech Wichtige Mission! * Anlage. ständnisse ob gewisser Kritiken gibt. Daß Man möchte W meister, Bürgermei. 5 3 1 r Bat e Zweifel daran, ein nichts. Auch nicht für das Hauptübel Sportausschusses und etliche Gemeinderäte, Seckenheim war, hat keinen Zweife„ ei Auch nick s Hauptübel, erfreulich großer Zahl in Secken- daß dieser Mann recht hat. neim sah, 8 richtig zu Wür tionsreichen Mannh einderat entschieden Werden, und das al- Südwestdeutschland— vielleicht in Sanz Sandboden auch die Anlage eines àa k Zz e 5 8 de kerderennen und Süddeutschland wird— ist im Augenblick in tablen Geläufs. Obwohl es am Vortage derne Argument, daß Pferdere 8 geregnet hatte(das günstigste was einem Reitsport eine„überlebte“,„überholte“ einmaliger Weise 88 Sache der„Vergangenheit“ sind, wird dann Rennveranstalter passieren kann), war 0 5 5 gewisser Seite in die Dem wackeren Seckenheimer Verein ge- Bahn wieder sehr hart. Knochenhart gar war 5 8 Dem mag heute schon bührt Dank und Anerkennung für all seine der Sportplatz, auf dem die Turnierpferde 0 Ur- Mannheimers, den Bemühungen. Er hat Großartiges geleistet in 5 8 2 1. 5 5 im te gengestellt wer- den letzten Jahren, Und besonders anerken- tand aber ordern da sekerents kee er in Seckenheim tat, entgegengestellt w 1 Uebel im Renn- und Turnierstall— den en 25 scht die groß idealistische Aeußerung seiner führenden Niederbruch des Pferdes— geradezu heraus. wär, wären 25 000 do, un selbscht die r: Dies, nichts anderes, verhindert es leider, daß auf der Waldrennbahn Sport gehobenen Waagschal 1 der Ausspruch eines den:„Wann des Fescht heit' in Mannem nenswert ist die in pferdesportlichem Sinne Niveaus geboten werden kann. * der Turf-Fachpresse(, Sportwelt“), in etwas gediegenerer Bequemlichkeit Renntag im Herbst ermöglicht, sollte Totoschalter-Anregung befolgt werden. bis die Wettlustigen ihr Geld los wurd nur schwer lassen: Es ist einfach kein P Glocke„a bläuten“, dazu ist sie da. O können pfiffige Leute nicht mehr an ger schon durchs Ziel ist!) * Genug der Kritik. Nur noch eine kl Preis der Stadt Mannheim ein begeist des Finish geritten habe. Ein kleiner „ die Renn- und Reitsport am 1. Mai in Mannheim tum: War der Herren reiter Drechs⸗ Der Pferdesport-„Ehe und Seckenheim eingingen, war auf Anhieb ein schör ler 5 3 8 9„ ner Erfolg beschieden. Das ist in erster Linie dem Einsatæ von Walter Pausch dem dekannten Rennreiter), der diese Leistung vollbrachte Ludwigshafener Turnierreiter zu danben. Nachdem einige schwächere, noch nicht genü- just ein Vertreter jener Reiter-Kategorie gend geschulte Pferde und Reiter über den Kurs gegangen waren, gab es durch mehrere von der es bei den jüngsten Diskussionen Null-Fehlerritte auch hier noch einen spannenden Endkampf, der die Pferdesportfreunde um die Rennwiese in einem Blatt hieß, sie begeisterte. Im Bild: Michael Himmelsback, Sohn des Präsidenten des Mannheimer Reiter- sei„auch ausgestorben“. Nun, das Gegen- vereins, ein talentierter Junge im Sattel, nimmt aus der Hand von 05 Dr. Reschłe 1 teil hat der Frankfurter Drechsler bewie- Ehrenpreis für seinen Sieg entgegen, den er auf Walter Pausch Turnier- Crack„Woge sen, als er einem Feld recht ordentlicher errang. den Most holt“. Apropos Herrenreiter: Mannheim war da früher eine Hochburg. Auch Mannheimer Kirchen-Architektur im Bild wurde also in Seckenbeim an schöne Traditionen angeknüpft! Heimatkundlicher Abend in der Lutherkirche 8 0 Es darf abschließend gesagt werden, „Mannheim in Vergangenheit und Gegen- die katholische Liebfrauenkirche im Jung- Mannheims große Pferdesport- Gemeinde warte, hieß im Vortragssaal der Lutherkirche buschgebiet, die Friedenskirche der Schwet- durch das Zusammengehen mit den Turnier- die Ueberschrift eines Gemeindeabends, zingerstadt und die Johanniskirche auf dem reitern des Reitervereins noch gröBer ge- während dem die beiden Gemeindepfarrer I indenhof gehörten dazu. Die Melanchthon worden ist. Da der Reitsport gamz zweifel- in Wort und Bild interessante heimafkund- kirche mit dem berühmten Kanzeltisch und Jos in Deutschland auf dem Wee liche Details schilderten. Pfarrer Ludwig der modernen Altar wand, die Käfertaler, die i N zurück in die 5 l 8. 3. Es Feudenheimer, die Neuostheimer Kirche, die War jene Zeit, als all denen, die in Mann- heit gewährt wurde. Aus vielen Ländern 1 85 en, Wal- Pfarrer Heinzelmanns 0 5 b i e Ihre Nach- Querschnitt durch Mannheims Kirchen- platz, der nicht neu gebaut, sondern kommen gehören oft noch heute zu an- Architektur. nk hergerichtet werden muß! gesehenen Familien der Stadt. Ein Idyll am Rande der Großstadt Als 15 Jahre nach Gründung der Festung noch kaum die Hälfte der Quadrate bewohnt Die Jungviehweide der Weidegenossenschaft wird vergrößert war, erging eine neue„Einladung“ nach Mannheim. Und die Stadt wuchs. Die Grün- dung einer Festung an der Neckarspitze hatte. inschaftsgeist der in der Weide- der land wirtschaftliche Sachbearbeiter beim 855. e 3 5* vereinigten Land- Gartenbauamt. Der Gemeinderat und die karrer Simon komentierte:»Schon damals wirte bewirkte in diesen Tagen auf der Nek- Stadtverwaltung hätten sich bisher schon für rief also Rüstung Gegenrüstung hervor: Der harauer Fohlenweide eine friedliche„Inva- die Belange der Landwirtschaft in Großstadt. Redner erinnerte dann an den Dreißisjäh- sion“; Traktoren, Sämaschinen und Dünger- nähe eingesetzt und bei den Planungen für rigen Krieg, an Tilly, an die Heimsuchung streuer waren im Großeinsatz, um sechs die Fohlenweide die Erweiterungswünsche durch die Pest und an das Ende der Vor- Hektar Weideland neu vorzubereiten, die das der Weidegenossenschaft berücksichtigt herrschaft des reformatorischen Glaubens, starke Interesse an der„Mannheimer Alm“ befriedigen sollen. Neben der Düngung und Herrichtung der bisherigen Weidefläche, die acht Hektar umfaßt, wurden die neugewon- Ueber 30 Jahre J laufend Neueingänge— durch Klee eingesät. gedüngt und gewalzt. abgeschlossen sind. Sechs Monate lang direkt. Import sehr preisgünstig ett Na, 9 weide wurde auch ein reizvolles landschaft- pür e er. als 1685 in Mannheim der erste öffentliche liches Idyll geschaffen, für das man der Stadt- Lebensnotwendigkeit, denn Licht, Luft und verwaltung und dem Gemeinderat dankbar Sonne an Stelle der in der Großstadtnähe so ist, die beide bereitwillig dieses Projekt un- ungesunden Stellheltung verspricht Kräfti- 8 8 gung und Gesunderhaltung der Tiere und Henaltis sestaltete und ausgewänlte Farb. In der letzten Mitglieder versammlung damit Nachzucht gesunder und leistungsfähi- katholische Gotesdienst gehalten wurde. Pfarrer Siegfried Heinzelmann führte terstützten. lichbilder vor, die Mannheim vor, in und wurde die Weideordnung für das Jahr 1957 ger Milchkühe. auch nach der Zerstörung zeigten.„Es ist gut, festgelegt. Der Vorsitzende der Weidegenos- wenn wir uns heute daran erinnern, wie senschaft, Landwirt Ernst Marzenell, und Mannheim noch vor wenigen Jahren aus- Geschäftsführer Dipl.-Landwirt Augenthaler sah“, komentierte der Pfarrer. Da wurde berichteten über die neuen veterinär-polizei- noch einmal die gespenstige Ruine der Trini- lichen Bestimmungen im Rahmen dieser Wersindedie Eigentümer tatiskirche sichtbar, da ragte als das einzige, Weideordnung, die Voraussetzung für die Mitten auf der Fahrbahn der Secken- was von der ältesten Mannheimer Kirche Aufnahme von Jungtieren sind. Weiter heimer Landstraße wurde ein Sack gefunden, Übrigblieb, der Turm der Konkordienkirche wurde bekannt, daß ein schwarzbunter Herd- der vermutlich eine helle Trockenfarbe ent- hält. Der Eigentümer wird gebeten, sich mit dann eine kleine Mannheimer Kirchenbau- Heber die Vordringlichkeit der Erweite- dem Fundbüro Mannheim, L. 6, 1, in Verbin- keschichte: Die schöne evangelische Hafen- rung der Weidefläche wurde ausgiebig dis- dung zu setzen. Im Fundbüro wird auch noch irche, die aus einer Fabrik gebaut wurde, kutiert. Viele Voranmeldungen aus dem gan- ein Sack mit etwa 100 Kilo Grassamen auf- zen Stadtkreis machen die Erweiterung not- bewahrt, der ebenfalls irn Stadtgebiet gefun- wendig. Sie wird von der Stadtverwaltung den wurde. Auch hier hat sich noch kein in den Himmel. Pfarrer Heinzelmann zeigte buchbulle angekauft wurde. K Weitere Lokalnachrichten S.( sicher akzeptiert, versicherte Fritz Amann, Eigentümer gemeldet. Männer, daß man— falle die Entscheidung alter Stätte— deren Wiedereröffnung keine eigennützigen Motive hemmend in den Weg Pferdesportfreunden keine andere Haltung zu erwarten war, ist hervorzuheben: Wer für Mannheim ist, braucht doch nicht ge- gen Seckenheim zu sein! Im Gegenteil: Wer beide eintreten. Denn beide erfüllen eine Anerkennung für den Seckenheimer Ver- ein! Dies vorab— damit es keine Mißver- ünschen, daß Oberbürger- Mannemer Bahn tät platze un kennt all die Platz schlecht liegt— Anfahrt und Anmarsch ister, die Mitglieder des Leit garnit fasse. Wer am Mittwoch in sind schon schwierig— dafür kann der Ver- f 5 2. Vorsitzender Hetzel kürzlich selbst recht die man 5 Tag und seine Umstände Die Chance eines(richtigen) Stadions ist drastisch beim Namen nannte: Den Sand! digen Wissen. Denn in wenigen dahin. Es kann auch nicht jede Stadt ein— Sand, Sand und noch einmal Sand! Sand wird über das Schicksal der tradi- großes Stadion haben.) Aber die Chance, daß in den Schuhen, Sand in den Hosenumschlä- . eimer Rennwiese im Ge- Mannheim führender Pferdesportplatz in gen, Sand überall. Leider verhindert dieser Anderes berührt eine kritische Reußerung der„Massenansturm und Erfolg“ gelobt wer- den und es u. a. heißt:„Wie wäre der Erfolg erst ohne die drangvolle fürchterliche Enge, mit einem Dutzend weiterer Totoschalter und wesen?“ Da der Erfolg sicher einen zweiten War ja direkt eine„Schaffe“ in Seckenheim, Bequemlichkeit schaffen wird sich allerdings auf der engen Anlage, um für das Publikum Sitzmöglichkeiten und Erholungsmöglichkei- ten zu schaffen. Eines allerdings kann man leicht machen: Jedes Rennen mit der großen Schaltern noch schnell wetten, wenn der Sie- an„uns“ selbst. In einigen Zeitungen Mannheims stand zu lesen, daß der Jok- Key Drechsler im(zu schwach dotierten) Bild: Schnürle Jockey im Finish zeigte„wo der Bartel Volkssport ist, ist dies ein Punkt, den die Stadtväter ebenfalls in Rechnung stellen l 5 sollten und an den sie sich sicher erinnern Ludwigshafener Friedenskirche als 5 werden, wenn die endgültige Zukunft des f 1 U. hre Steuerfrei- kühnsten und modernsten evangelisc en Pferdesports in Mannheim(und Südwest- VF Kirchenbau in unserem Raum und nicht zu- deutschland) demnächst entschieden wird. 1 l hein letzt die Lutherkirche— sie alle gehörten zu Im Herzen der Stadt, in einmaliger Lage, damen Menschen, um sich zwischen F. hervorragendem liegt ein fertiger Renn-, Reit- und Turnier- Der Weideauftrieb kann nach der trocke- nen und warmen Witterung, die den Gras- wuchs günstig beeinflußte, in den nächsten 5 2 i 5 j Tagen beginnen, sobald die nötigen veterinär- perser Jeppiche-Brücken nenen sechs flektar umgepflügt, mit Aras und polizeilichen Impfungen und Untersuchungen Damit 8 die 5. dann die Jungviehweide wieder ein farben- genossenschaft, die vo hre— 8. 4 85 WN BAUSBACK MANNHEIM I kenheim gegründet wurde, einen weiteren 577 ß 8 5 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 Beitrag für die Gesunderhaltung der Jung- und so manches Kind wird zum erstenmal tiere in Großstadtnähe. Mit dieser Jungvieh- eine„Bilderbuchkuh“ in Wirklichkeit sehen. Grassamen und Trockenfarbe An ten für der das p die der SE. die (Es en.) latz Ann den eine ern Irr- hier alte daß Zum nur pit wirck Idyll hama 5 Der zweireihige Anzug Rreditschecks im 2. Stock Ein Herren- Anzug Wie dieser- auf ein oder zwei Knopf gearbeitet 149. 169. 198. 215. Mustergültig in Stoffart und Paßform. Feine, reine Wolle! Mannheim 05 Von den Planken bis zum Gockelsmarkt Maimarkt Sonntag, den 5. Mai, von 13 bis 18 Uhr geöffnet! Sei te 6 MANNHEIM Samstag, 4. Mai 1957 ur 1 Luftschiff über der Stadt a m Samstag Es ist schon ziemlich lange her, daß die Mannheimer einen Zeppelin über ihren Dächern bestaunen konnten. Heute, wo ihnen 80 viel geboten wird, daß sie nicht mehr Wissen, was sie anschauen sollen, Basketball, die Maimesse, den Maimarkt, die neue Post oder. Nun, sie werden immer noch Ge- legenheit haben, einen schnellen Blick zum Himmel zu werfen. Dort wird um etwa 10 bis 10.30 Uhr und von 15. bis 16 Uhr leise brum- mend ein Luftschiff seine Kreise ziehen. Es wurde aus Amerika importiert. Von den Goodzear-Werken, einer großen Gummi- fabrik in Akron/ Ohio wurde es gebaut. Viele leitende Ingenieure dieses Werkes waren früher einmal bei der deutschen Zeppelin- Werft in Friedrichshafen. Die Luftschiffe vom Typ„Blimp“, es gibt 22 Stück, stehen zum großen Teil im Dienst der amerikani- schen Marine. Das Luftschiff, das über Mann- heim zu sehen sein wird— das erste seit 20 Jahren in Europa— wurde von der Firma „Unterberg“ gekauft und soll werbend durch die Lüfte ziehen. Maimarkt: vom Stadtkern in D 3 zum Schlachthof Schon vor mehr als 300 Jahren wurden alljährlich Mastvieh- und Pferdemärkte abgehalten Der Mannheimer Mai-Markt hat eine alte Tradition, denn bereits seit 300 Jahren— genau seit 1613—, finden in den ersten Mai- tagen die alljährlichen Mastvieh- und Pferde- märkte statt. Blättern wir den Annalen Mannheims, so bietet sich dem Auge das Werden unserer Stadt und damit auch die Entwicklung des Schlacht- und Viehhofes, die in vielen Dingen zur heutigen Lage Ver- Sleichsmöglichkeiten bietet, die angesichts des Wiederaufbaues nach den Zerstörungen des letzten Krieges interessant sind 1 In Bis zum Jahre 1852 war jeden Dienstag in der Rheinstraße, am sogenannten großen Viehhof, jetzt D 3, ein Rindermarkt. Wer heute den gewaltigen Verkehr an der Kreu- zung des Paradeplatzes beobachtet, wird es kaum glaubhaft finden, dag an derselben Stelle vor einigen Menschenaltern eine S0 beschauliche Ruhe herrschte, die auf offener Straße das Handeln von Pferden und Vieh Vor 100 Jahren genügten sieben Briefträger Drei Menschen füllten den Post-Schalterraum des Kaffeehauses in 0 2 Es gibt In Mannheim, die über Jahre hinweg so zäh mren Platz behaupteten wie die Post. Als die„Großherzogliche Postadministration“ 1837 das ehemals Lorenzsche Kaffeehaus in O 2, 6/7, in dem Brief- und Fahrpost schon vorher untergebracht waren, erwarb, hätte niemand daran gedacht, dag 120 Jahre später allein das Hauptpostamt einmal das Samze Quadrat einnehmen würde. Entschei- dende Vergrößerungen erfolgten Allerdings schon um 1880 und 1900, als erste der öst- Ache und dann der westliche Teil des Reichspostgebäudes errichtet wurden, des Wilhelminischen Prunkbaues aus Fichtel- gebirgsgranit und weißern Sandstein, wie er den älteren Mannheimern noch gut in Erinnerung ist. Gehen wir aber nur um hundert Jahre Zurück, so finden wir in der damals 26 000 Einwohner zählenden Stadt noch das be- scheidene Post, bureau“ in O 2, 6/7, von dem em zeitgenössischer Bericht klagt:„Ein Guckkasten von Aufgabe- und dito Ab- gabeschalter bei der Briefpost, bei denen Sleich ein Gedränge ist, wenn drei Leute nebeneinanderstehen“. Wurde die Schlange länger, dann mußte die Tür geöffnet wer- den. Postmeister war Joseph Karl Bodenius. Ihm unterstanden die Briefpost- Expedition, die Fahrpost und die Poststallmeisterei in Qu 3, 17. Es gab als Leiter der Briefpost-Ex- pedition einen Postoffizial mit vier Post- Praktikanten und zwei Bürodienern. Sieben Briefträger genügten, um den Mannhbeimern von 1857 ihre Briefpost zuzustellen. An der Spitze der Fahrpost-Expedition stand der Postwagen-Expeditor Carl Betz; auch ihm Waren Postpraktikanten untertan, außer- Wenig öffentliche Einrichtungen dem ein Kondukteur, ein Bürodiener und mehrere Packer. Das Telegrafenwesen oblag zu jener Zeit noch dem Großherzoglichen Eisenbahnamt, Telefon gab es noch lange nicht, und 80 War wohl der Postbetrieb vor hundert Jah- ren in O 2 einigermaßen geruhsam. Die Leute kratzten ihre Briefe bedächtig mit der Gänsefeder auf rauhes Papier, falteten den Bogen zusammen und klebten eine Drei-Kreuzer-Marke drauf, manchmal auch drei zusammenhängende schwarze Ein- Kreuzer-Marken— zur Freude späterer Briefmarkensammler el. gestattete. Daß diese Märkte im Stadtkern auf die Dauer untragbar waren, haben die Stadtväter in den achtziger Jahren des ver- gangenen Jahrhunderts erkannt. Am 16. Ja- nuar 1892 wurde bereits der Viehhof an seiner heutigen Stelle dem Betrieb übergeben. Vier Jahre später erfolgte der großzügige Aufbau des damals schon modernen Schlachthofes (4896—1900), der am 3. Mai 1900 eröffnet wurde. Er brachte für das Metzgergewerbe den Schlachthofzwang und die längst erstrebte Zentralisation der Fleischbeschau. Die neue Schlachthof- und Viehhofanlage genügte Selbst bei der unaufhörlich steigenden Zu- nahme der Einwohnerzahl den an sie gestell- ten Erfordernissen. Selbst zwei Weltkriege und die Beschlagnahme nach 1945, konnten die Versorgung der Bevölkerung mit ein- Wandfreiem Fleisch nicht beeinträchtigen. Der rege Aufpauwille der Wirtschafts- metropole Mannheim erstreckt sich auch auf den Schlachthof nach dessen Freigabe im Jahre 1951. Nach und nach konnte eine groß- zügige Planung für den zu 70 Prozent zer- störten Betrieb in die Tat Umgesetzt werden. Zieht man zum Mai-Markt 1957 Bilanz, so ist aus dem zum größten Teil zerstörten Betrieb Wieder eine Anlage entstanden, die allen hygienischen, seuchenpolizeilichen und wirt- schaftlichen Erfordernissen eines neuzeit- lichen Schlacht- und Viehhofes gerecht wird. Ganz besonders wurden in den letzten drei Jahren die Aufbauten im Viehhof ge- fördert, z. B. der Bau der modernen Schweine- markthalle, der Großviehmarkthalle, der Reinigungs- und Desinfektions-Anlage sowie der Teilaufbau der Stallung V. Mit diesen Wiederaufbauten können 3000 Schweine, 1200 Stück Großvieh und über 600 Kälber wöchent- lich vermarktet werden. Mit dieser neuzeit- lichen Anlage glaubt die Schlachthofdirek- tion die Wünsche der Interessenten sowie die (Ce)(C 5 7 Gesetzes bestimmungen in markttechnischer und veterinär- polizeilicher Hinsicht zu er- füllen. So betrachtet, wird der wiedererstan- dene Schlacht- und Viehhof mit der alljähr- lichen Leistungsschau auch beim Mai-Markt 1957 der Bürgerschaft Mannheims und den Interessenten der näheren und weiteren Um- gebung sichtbar vor Augen führen, daß diese öfkentliche Einrichtung eine günstige Absatz- stätte der Landwirtschaft zur Verwertung ihrer Schlachttiere ist, die zugleich der Ver- sorgung der ganzen Bevölkerung mit ein- Wandfreiem Fleisch dient. Die Produktionsziele der Viehzucht werden durch die ständig zunehmende Bevölkerungs- dichte und die verstärkte Arbeitsbean- spruchung der Menschen von den Ver- brauchern bestimmt. Sie fordern vollfleischige, dabei formschöne und leichtfutterige Rinder und Schweine. Im Bewußtsein ihrer Ver- antwortung ist die Schlachthofdirektion be- müht, auch in diesem Jahre das angestrebte Zuchtziel durch die alljährlich stattfindende Prämiierung der besten Schlachttiere mit zahlreichen erhöhten Ehren- und Geldpreisen zu unterstützen. Dr. Georg Lämmler Schlachthofdirektor Illumination des Friedriehsplatzes Heute werden die aus Anlaß des Stadt- jubiläums eingerichteten Beleuchtungsan- lagen zur Anstrahlung öffentlicher Gebäude erstmals in Betrieb genommen. Folgende markante Bauten unserer Stadt werden bei Eintritt der Dunkelheit angestrahlt: Der Mit- telbau des Schlosses, die Jesuitenkirche, die Konkordienkirche, das Alte Rathaus F J) und der Wasserturm. Auch der Friedrichs- platz wird durch Blumenbeet-Leuchten illu- miniert. e R OS. 8 . Mannheimer Mai- Revue am Wochenende Zeichnung: Wils — gehört das Herz von J Den Vögeln kob Strobel, Wer ben ihn nicht, den alten Mann des Mannheime, Waldparks, der respektvoll und lieber „Vogelvater“ genannt wird. Im Sommer freu er sich an den Liedern der gefederten Sänger im Winter bedankt er sich dafur mit Tutte Und wenn die ersten falten Tage kom dann Hegt alljährlich ein Brief in exakter 0 tenschrift auf dem Schreibtisch der„Aike Lokalredaktion, in dem er unseren Legen einen richtigen Speiszettel vorlegt und sie bein Futtern der hungernden Vögel berät, Zu Haun aber, in Vogelvater Strobels guter Stube, ih immer ein Plätzchen für kranke und veruu dete Vögel, die von Tibrfreunde gefunden un von Jakob Strobel gesundgepflegt werden.„N Kleine, unsckuldige Kreatur fühlt wie Du an Schmerz“, sagt Vater Strobel. Am Songtu feiert der Vogelvater seinen 85. Geburtstg Die Mannheimer gratulieren ihm dau herz und sicher werden ihm auch seine gefedene Freunde ein Ständchen zwitschern. Ma: Kurze„MM'-Meldungen Kath. Männerwerk Dekanat Mannhen Die Männer des Männerwerks sind el. geladen zum Dekanats-Männertag am 6. Mal 18.00 Uhr(Ende gegen 22 Uhr), großer 83 des Kolpinghauses. Diözesanpräses Gel. Rat Dr. Stiefvater hält das Hauptreferat B sind ferner Kurzreferate mit Diskussion übe wichtige Tagesfragen vorgesehen. Alle Arbeitnehmer, die noch die Lol steuerkarte für 1955 im Besitz haben, muse diese umgehend bei ihrem Finanzamt eint. chen. Näheres in unserem heutigen Inseraten. teil. Der Mantel 2 ist quch in der Wötmeren Jahreszeit vn entbehrlich. Die neuesten Modelle in leichten Woll-Mäönteln, vollendet in der Form und opart in der Musterung, finden sie bei D. in seht großer 2-Zimmer-Wohnung mit Küche u. Zubehör gegen Bz oder Mietvorauszahlg. zu“ mieten gesucht. Angeb“ erbse u. MH 3079 an Anzeigenvermittler Wil- Geppert Gmb.., Mann- heim, Wespinstraße 20. 4½%- bis 5- Zimmer- Komfort- Wohnung Wit Garten, beste Wohfigegend Mannheims, auch gegen BRZ. ges er. beten u. Nr. 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Vr. 10 Still bige treten ihr Se häufi ist es schaf. Jahre „Stud logie täten tag i über alten Die Jahre arbei die d kenne schaf Mens aller Er St Lebe Wähl dann sellsc bei durcl Bedi den, als Hb un Jet Sie Ar h. Se! Als 57 Nr. 11 . 103/ Samstag, 4. Mai 1957 MANNHEIM Seide 0 Sechzig Muselmanen riefen laut„Allahu Akbar“ Islamisches„Fest des Fastenbrechens“ in der Schwetzinger Moschee Imam Abdulla Weisser predigte Der Imam Abdullah Weisser rief laut „Allahu Akbar“ und die islamischen Gläu- bigen wiederholten im Chor den Ruf. Zwischendurch gingen sie vom Sitz in die Kniestellung und verneigten sich so weit vorwärts, daß ihre Stirnen die Orientteppiche auf dem Boden in der Schwetzinger Moschee berührten. In der absoluten Stille, da die muselmanischen Gläubigen aus Mannheim und Umgebung in dieser Gebetspose ver- harrten, hörte man deutlich die Verschlüsse der Apparate von mindestens einem halben Dutzend Fotografen klicken, die die unge- wöhnliche Szene im Bild festhalten wollten. Schon frühmorgens hatten sich rund 60 Muslims aus der Umgebung auf den Weg nach Schwetzingen gemacht, um rechtzeitig zu Beginn des„JD-UL-FI TRI, dem„Gebet des Fastenbrechens“, in der Moschee zu sein. Der Festgottesdienst, den der in einem wei- „Salat-ul-Id“ und zum„‚Chutbah“(Gebete und Predigt). Imam heißt ins Deutsche übertragen so- viel wie„der Obere, das Vorbild, der Führer“ und ist gleichbedeutend mit dem Gemeinde- oberhaupt. Der Imam hat keinerlei priester- liche Funktionen wie etwa in der christlichen Kirche der Pfarrer. Er befaßt sich ebenfalls mit den organisatorischen Fragen. Imam Ab- dullah Weisser zum Beispiel mußte zum „Fest des Fastenbrechens“ eigenhändig die vielen Orientteppiche heranschaffen, mit denen der Boden der Moschee belegt war. Die Muslims dürfen nur ohne Schuhe die Moschee betreten. Deshalb sah man alle Gläubigen in Socken. Selbst die Fotografen hielten sich an die selbstverständliche An- standspflicht und legten ihre Schuhe drau- Ben ab. Die interessierten Zuschauer auf den bei- dienlich.“ Er nahm nach der Ausdeutung des Fasten-Ritus' Bezug auf die heutige Lage in der Welt. Währenddessen griff ein Moslem nach dem anderen verstohlen zur Kamera und fotograflerte die Szene in der Moschee, die den Zuschauern wie ein Stück lebendiges Orient erscheinen können, wären nicht die Gläubigen in normale Straßenanzüge geklei- det gewesen. H-e. Erfolg für Mannheimer Tanzpaar in Darmstadt Bei dem vom Blau- Weiß-Club Darmstadt in Verbindung mit dem Deutschen Amateur- Tanzsportverband ATV) ausgetragenen Turnier konnte das B-Klassenpaar des Blau- Silber-Clubs Mannheim(Trainer O. Lamadé) einen schönen Erfolg verbuchen. Das Paar konnte in der kompbinierten B/ A-Klasse nicht nur alle B-Klassenpaare aus Wiesbaden und erz von Ju 5 5„ Wer; 5 gem Burnus gehüllte Imam Abdullah Weisser t e— 8 Offenbach schlagen, sondern darüber hinaus Rang U(Leiter der Islamischen Gemeinde Deutsch- Moschee. Die Perser- und Smyrnateppiche durch seinen Sieg über ein Paar des Frank- d een lands in Mannheim) leitete, begann mit der leuchteten in allen Farben. Unter den Gldu- furter Tanzturnier- Clubs in die A klasse mmer 115 Aufnahmefeier in den Islam, sah dann die N Pione Kopfthaare. aufsteigen. Als Wertungsrichter bei diesem Der In. 4 Abdullah Weisser(ein Deut- 0 der Schuhe vor der Moschee in Uebergabe des heiligen Korans und die Ein- 5 5 ausgezeichnet besetzten Turnier in Darm- uam scher) hält gerade in der rten Sänge, Still b n 80 5 5 5 85 f 5 5 3 kruseliges Schwarzhaar. Neben den deut- 8.. 5 f mit Fut tilleben schwetzingen. Islamische Gläu- führung in die Gemeinde. Koranrezitationen schen Muslims waren Pakistani, Indonesier stadt fungierte u. a. der achtfache Deutsche Moschee zu Schwetzingen die Predigt zum isla- 2 kong bige dürfen ihr Gotteshaus nur in Socken be-— bei denen jeweils ein des Arabischen Kegypter, Turkestanen und 1 3 Meister im Turniertanz, Otto Teipel, aus mischen„Fest des Fustenbrechens“ in deutscher rakter In, kreten. Auch die vielen Fotoreporter katten mächtiger Muselmane im monotononen Sing- schaner gekommen. Sie alle verbindet der Wiesbaden. Gewertet wurden die Tänze Sprache. Rund 60 Mohammedaner waren aus der 11 ihr Schuhwerk abgelegt. sang die Verse vortrug— leiteten über zum gleiche Ae! 3 88 Propheten Moham- English Waltz, Tango, Quick Step, Slow Fox ganz Deutschland zum„D-UL-FIT RV gekom- 70 0 4 med(ausgesprochen: Mo-Chammed). Einige und Wiener Walzer. men(ugl. unseren nebenstehenden Bericht). und sie den hatten schwarze, andere weiße Käppis auf. it. Zu Hau h n 22 b 2 Manche hatten sich als Ersatz ihre Taschen- 7 Stüde i Psyc ologen SPrec en über Le enskrisen tücher über das Haupthaar gebunden. Im Mit billigen Zügen hinaus in die Ferne ind verum,.. 5. Hintergrund— einem Nebenraum der Mo- 5 efunden u Studiengesellschaft für praktische Psychologie tagt in der Kunsthalle schee— hatten sich drei Frauen nieder- Kl 5 n 1 e 5 verden, 5, gelassen. Sie durften laut altem Ritual nur ölner Jugendfahrtenring erweitert Programm annheim hat Anschluß Wie Du 1 Wissenschaftler treffen sich nicht allzu Von einem Forscher könne das Patent- in geschlossenem Kleid und Kopfschleier am im Son häulig in unserer Stadt. Umso beachtlicher rezept nicht gefunden werden, das ange- Festgebet teilnehmen. In den Reisebüros herrscht Hochbetrieb. München und Lindau. Mitfahren können Ju- Geburten ist es, wWwenn eine wissenschaftliche Gesell- setzt werde, wenn die„haltende Macht“ 2„ Eine Vielzahl der für die Hauptreisezeit an- gendliche von zehn bis einundzwanzig Jah- dau Rereig schaft gleich zweimal hintereinander ihren im 5 Leben eines Menschen verloren Sei. 30 Tage lang dauert 8055 5 nzel 85 gekündigten Sonderfahrten großer Reise- ren, Jugendgruppen und Schulklassen. Bei geſtedenen Jahreskongreßh in Mannheim abhält: Die„Mögen unsere Tagungser gebnisse den nach den Mohammedanern.„Gott liebt die, die unternehmen sind bereits ausverkauft. der Bestellung der Fahrkarten, die ab sofort 1„Studlengesellschaft für praktische Psycho- Halt suchenden Menschen zu Gute kom- fasten, sich waschen und nichts Unreines Ueberall d 3 8 erfolgen kann, müssen sich die Erziehungs- 1 logie e. V. die Fachvertreter aller Fakul- men!“ schloß der Direktor der Kieler Uni- essen“, sagte Imam Abdullah Weisser in Vebsrau Werden e. berechtigten mit der Fahrt des Kindes ein- tszten in ihren Reihen hat, eröffnete am Frei- versitäts-Nervenklinik. seiner Predigt.„Fasten ist unserem Körper Sede. 155 Auen den. in verstanden erklären. Es muß außerdem ge- igen tag in der Kunsthalle ihren 13. Kongreß 8 5 g den Großstädten die Möskichkeit z bieten, währleistet sein daß die Reisenden über das Rahmenthema„Lebenskrisen und Nach Oberbürsermeister Dr. Hans in schön gelegene Feriengebiete zu reisen, riengebiet Unterkunft haben. Die Sonder- Mannhen haltende Mächte“. Reschke, der in seiner Begrüßung die Frage 8 ohne für die Anfahrt erhebliche Unkosten zugfahrkarten Werden en gegen 1 stellte, ob denn heute die Grobstadt-Ge- Sonntagsdienste. l. 5 5 sind en. 5 8 20 On 8 zu haben, hat der Kölner Jugendfahrten- Vorlage der Berechtigungskarte in unserm am 6. J. Die Studiengesellschaft besteht jetzt zehn meinde noch zu den„haltenden Mächten“ Ae di Jah 3 0 Z 11 Rei d 090 Jahre lang. Ihr Ziel ist, durch Zusammen- zähle, sagte Magnifizenz Professor Dr. E. J. Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute 8 5 1 ahr wieder Jugendsonder- N N 5 Se 1 a arbeit aller Disziplinen die Bedrängnis, in Brecht von der Mannheimer Wirtschafts- 16 Uhr Sonntags- beziehungsweise Nachtdienst: Züge eingerichtet. 55 ses Gehl die der Mensch heute gekommen ist, zu er- hochschule, die Bemühungen seiner Hoch- Schwan- Apotheke, E 3, 14(Tel. 267 00; Tatter- Der Gedanke dieser Einrichtung, die„ 5 die 563„ 1 referat B kennen und ihr abzuhelfen,. Die wissen- schule deckten sich weitgehend mit den Be- sell Apotheke. UI 77 14(Tel 250 170 Sonnen- bereits seit 1951 besteht und inzwischen d 3 88155 17 80 1 li 35 55 ussion übe schaftlichen Erkenntnisse der modernen mühungen der„Studiengesellschaft“, denn ö. durch Unterstützung des Bundesinnenmini- rzüge selbst sind wesentlich verbilligt. Menschenkunde sollen. für die Arbeit beide. das„Praktisch-Werden“ der(Te 3 91 e e Sac ane en steriums und des Sozialministeriums von Von ennie Fw ie Schönauer Straße Ja(Tel. 5 63 68); Storchen- Nordrhein- Westfalen wesentlich erweitert gen unter anderem nach Basel, Berchtesga- 5 Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 8 25 70); werden konnte, ist folgender: Dem Unwesen den, Friedrichshafen, Garmisch-Partenkir- en, müssen Entsprechend dieser zeitbedingten Lage Den ersten Vortrag der Tagung hielt Dr. Stephanjen-Apotheke, Landteilstraßge 14(Tele- des Trampens und„per Anhalter fahrens“ chen, Kufstein, Lindau, München, Oberst amt eine, ist auch das diesjährige Thema über med. Heinz Völkel. Kiel über das Thema fon 2 36 96); Rheinau-Apotheke, Dänischer Tisch soll entgegengewirkt werden; ebenso über- dorf, Rad 8 i 18 Inserateb. Lebenskrisen und haltende Mächte ausge- Haltende Mächte im Blickfeld der Psy-(Tel. 8 84 03); Brücken-Apotheke, Seckenheim, mäßig ei ee. dor Ba el und Salzburg. Die Anmelde- Wählt. In einer Lebenskrise ist der Mensch 9 5 5 5 5 5 5 5 stelle in Mannheim ist der Stadtjungendring ö 3 5 chiatrie und Tiefenpsychologie“ Am Nach- Hauptstraße 80(Tel. 8 69 94); Brunnen-Apotheke, den Jugendsonderzügen wird den Jugend- f 5 2 8 dann 80 meinte der J. Vorsitzende der Ser mittag schloß sich ein Referat von Professor Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). lichen ein reservierter Sitzplatz garantiert 1 1 1 eee e 5 5 5 ütta 8s. eholt und die Prospekte des Kölner Ju- — FVellschaft, Professor Dr. G. E. Störring(Kiel) 5 A ß 8 P 5 16 Tennengau 0 bei der Eröffnung der Tagung, wenn durch irnere oder durch umweltbedingte 7 5 0 58 Bedingungen ihm Aufgaben gestellt wür- den, zus denen ihm Nöte erwachsen. 4 1 Störring an, während sich am Abend Mit- glieder und Gäste zu einem Sondervortrag im auditorium maximum der Wirtschafts- hochschule zusammenfanden. reich- Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr Zahnarzt Dr. Franz Böhm, Mannheim, P 6, 26(Tel. 2 30 33).— Wilbelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützen- straße 3(Tel. 7 20 35). 5 higten Jugendleitern betreut. Die Jugendsonderzüge verkehren auf zwei verschiedenen Strecken von Hamburg nach gendfahrtenringes eingesehen werden, Schie Weitere Lokalnachrichten Seite 9 sekendtmoc hagen möbel de Biete Leerzim., Lange Rötterstr.; ſamit sic suche das sleiche in Feudenheim. nzenhöfe- Angebote u. Nr. 07685 an d. 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Das gilt 2 Doppel 5 8 insbesondere auch für die Arbeitnehmer, von deren Arbeitslohn im 1 789 oten: 2. evtl. 3-Zim.-Wohng. mit Kalenderjahr 1955 keine Lohnsteuer einbehalten worden ist und für die ZU ad, Balkon in schöner Lage. Ge- 12 5 5 6 5 2 Sucht: 1 Zimmer mit Küche 11881 Personen, die im Kalenderjahr 1955 nicht in einem Dienstverhältnis ge- ö 5 Oststadt oder Neuostheim.— standen haben, für die aber eine Lohnsteuerkarte 1985 ausgeschrieben nzenhbſef ngeb. u. Nr. P 44151 à. d. Verlag. worden ist. 1. b. 5.Zm.-Tausch-Whg. Ifd. zu v. Die Lohnsteuerkarten 1955 und die Lohnsteuerüberweisungsblätter für . Loosen, schwetzinger Str. 3. 1955 werden zur Durchführung des Gesetzes über die Statistik der a dier. 5. zi-Wwonng., Kü,, Bad, Zen- Steuern vom Einkommen vom 21. 1,1956 dringend benötigt. — 8 Lift, 2 Balkons, am Karlsruhe, den 30. April 1957 Oberflnanzdirektion. nN(427 qm); suche 2- Zi. 5 in us., Kü., Bad, Zentralheizg., 3 Mhm.-Heidelberg. Ange- e unter P o7784 an den Verlag. 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Er müsse hierin eine Beeinträchtigung seiner Rechte erblik- ken. Der Gemeinderat wiederholt dann die bereits früher vorgebrachten Einwände, daß mit der Errichtung einer Nike-Basis in Pforzheim die Stadt in allernächster Nähe von vier militärischen Bauwerken umgeben „Lockender Maienduft“ 25 000„Lotscher Handkäs“ ziehen Besucherströme an Oberlustadt. Völlig aus dem Rahmen der üblichen Volksfeste in der Pfalz fällt das sogenannte„Handkeesfescht im Lotscher Maiblumewald“ bei Oberlustadt zwischen Landau und Speyer, das wie alljährlich im Mai gefeiert wurde. Seit Wochen waren die Einwohner von Nieder- und Oberlustadt emsig mit der Herstellung von delikatem Handkäse beschäftigt, um ihn, mit Mai- blumen garniert, auf dem Festplatz zum Verkauf anzubieten. 25 000 Stück„Handkees“ nach Lustadter Spezialrezept lagen diesmal bereit: Nachdem der Quark mit der Hand geformt worden ist, wird er an der Luft ge- trocknet und dann unter Zusatz von Wein bis zur Vollreife in Steintöpfe gesetzt. Darüber vergehen volle sechs Wochen, während denen man in den beiden Gemeinden fast nur noch von Handkäse spricht und träumt. Neben dem Käàseverkauf kommen natürlich beim „Handkeesfescht“ auch die sonst bei Volks- festen üblichen Belustigungen nicht zu kurz. Selbstverständlich hat das amüsante Unternehmen auch einen geschichtlichen Hintergrund. Um das Jahr 1600 wurde zwi- schen Niederlustadt, Oberlustadt und Ger- mersheim ein Abkommen getroffen, das Germersheim das Waidrecht für ein Wald- stück in diesem Gebiet verlieh. Dafür er- hielten die beiden Geschwistergemeinden in Germersheim freies Marktrecht, von dem sie denn auch regen Gebrauch machten. Sie brachten schließlich ihre gesamten Milch- produkte nach Germersheim, unterboten mit ihren niedrigen Preisen die Konkurrenz und schnitten dabei doch noch sehr gut ab, da sie zum Leidwesen der Nachbargemeinden kein Standgeld zu entrichten brauchten. 1925 er- innerte man sich wieder an diese Begeben- heit und seitdem wird ihr zu Ehren das „Handkeesfescht“ veranstaltet, das inzwi- schen weit über die Grenzen der Pfalz be- kannt geworden ist und Jahr für Jahr mehrere tausend Besucher aus nah und fern herbeilockt. Radioaktiver Stab gefunden Bonn. Der vor fünf Wochen von einem britischen Lastwagen in der Lüneburger Heide verschwundene radioaktive Stab ist in einer Kaserne in der Nähe des Verlustortes gefunden worden. Der Verlust des Stabes hatte eine erhebliche Aufregung unter der Bevölkerung hervorgerufen, die erst abklang, als amtlich versichert wurde, die Radioakti- vität des Stabes sei nicht so groß, daß eine „Verseuchung“ des Gebietes eintreten könne, Nebelnachrichten Bremen Hamburg. Nach dem Vorbild des Nebel- nachrichtendienstes von Hamburg und Rot- terdam wird als dritter großer Nordseehafen Bremen am 1. Mai einen gleichen Dienst für die Schiffahrt im Bereich der Unterweser einführen. Träger dieser Einrichtungen sind die privaten Schiffsmeldedienste der drei Hafenstädte. Der Nebelnachrichtendienst für die Weser soll wie bereits seit 1954 für die Elbe bei schlechter Sicht von der Küsten- kunkstelle Elbe-Weser-Radio in deutscher und englischer Sprache ausgestrahlt werden, um die Schiffahrt auf Sichtweiten unter 1500 Meter aufmerksam zu machen. Ueber 40 v. H. Verkehrssünder Bonn. Bei den im Bundesgebiet 1955 wegen Verbrechen und Vergehen 330 655 gerichtlich Verurteilten waren über 40 Pro- zent Verkehrssünder. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren von der Gesamt- zahl der Verurteilten 33 822 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. Die Gesamtzahl der Verurteilten lag 1955 ͤ um rund 28 000 höher als im Jahre 1954. Bleiben die Ver- kehrsstrafen unberücksichtigt, die im allge- meinen keinen eigentlichen kriminellen Cha- rakter hatten, dann ist die Straffälligkeit von 1954 auf 1955 geringfügig zurückge- gangen. und im Ernstfall in erhöhtem Maße gefähr- det sei. Nach Ansicht des Gemeinderats ist von den verantwortlichen deutschen und amerikanischen Stellen nicht genügend ge- prüft worden, ob die für den Wallberg ge- plante Anlage nicht genau so gut oder gar besser auf einer anderen Höhe aufgestellt werden könnte, durch die die Zivilbevölke- rung nicht gefährdet werde. Der Schrecken des Fliegerangriffs vom 23. Februar 1945 wirke auch heute noch tief in der Bevöl- kerung nach. Der Gemeinderat bat die Landesregieung, daß der Ministerpräsident eine Delegation des Gemeinderates empfängt, bevor mit den Arbeiten begonnen wird, oder sich noch besser an Ort und Stelle infor- miert und mit Mitgliedern des Gemeinde- rates bespricht. Oberbürgermeister Dr. Johann Peter Brandenburg wurde beauftragt, gegen Bau- maßnahmen auf dem Wallberg alle zur Ver- kügung stehenden Rechtsmittel anzuwenden. Dr. Brandenburg stimmte dem zu. Man könne nicht so über eine Stadtgemeinde und ein Gemeindeparlament hin weggehen, wie es hier geschehen sei, betonte er. Gleichzeitig verwahrte sich der Oberbürgermeister aber auch gegen die Auslegung seiner Proteste in der Sowjetzone. Er habe mit seinen Pro- testen„weder für noch gegen die Wieder- bewaffnung Stellung genommen, sondern einfach nur die Interessen der Stadt und ihrer Bevölkerung gewahrt“. Der Ortsausschuß Pforzheim des Deut- schen Gewerkschaftsbundes hat sich in einem Schreiben an Ministerpräsident Dr. Müller ebenfalls gegen die Errichtung einer Nike- Basis auf dem Wallberg gewandt. Gefangenengelder veruntreut Waldshut/ Hochrhein. Der frühere Bewäh- rungshelfer für den Landgerichtsbezirk Waldshut ist von der Großen Strafkammer des Landgerichts wegen Betrugs zu neun Monaten Gefängnis und 140 Mark Geld- strafe verurteilt worden. Die Gefängnis- strate wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der 34jährige Behördenangestellte hatte als Ge- schäftsführer des Bezirksvereins für Gefan- genenfürsorge etwa 1000 Mark veruntreut. Britische Atom- Sonderschau in Hannover Eine kleine aber eindringliche Vorstellung vom Stand des umfangreichen britischen Atom- st rom programm gibt eine Sonderschau auf der Deutschen Industrie-Messe 1957 in Han- nover. Erstmalig auf einer europäischen Messe werden englische Atomanlagen im Modell vorgeführt und die Anwendung der Atomenergie von britischen Firmen demonstriert.— Unser Bild zeigt Reaktor und Wärmeaustauscher im britischen Atomkraftwerk Calder Hall im Modell. Keystone-Bild Eſs bare Granatsplitter und Ehemänner Herrlichkeiten von Norwegen bis Algerien/ Internationale Konditoreimesse Düsseldorf. Ab heute bis zum 12. Mai wird Düsseldorf eine leckere Stadt sein. In den weiträumigen Ausstellungshallen am Rhein findet die 2. Internationale Kondito- rei- Fachmesse statt. Alle Leckermäulchen, ob männlich oder weiblich, jung oder alt, alle Café- Stammbesucher und Mohrenkopf- vertilgerinnen werden aufmerksam und wihlbegierig studieren, was das internatio- nale Konditorenhandwerk an Köstlichkeiten zu bieten hat. Der deutsche Konditorenbund in Mönchen-Gladbach ist Veranstalter die- ser Messe, die auf 30 000 Quadratmeter Fläche alle Erzeugnisse vom einfachsten Altenbekener„Todesstollen“ wird geöffnet Nordrhein-Westfalen stellte 25 000 DM zur Verfügung Altenbeken. Das Landes innenministerium von Nordrhein- Westfalen hat 25 000 DM für die Oeffnung des sogenannten„Todesstol- jens“ von Altenbeken im Kreis Paderborn zur Verfügung gestellt, wie der Paderborner Oberkreisdirektor Dr. Monzen mitteilte. In dem 17 Meter unter der Erdoberfläche ins Innere des Eggegebirges führenden Gang werden noch zahlreiche Opfer des Bomben- krieges vermutet. Er war am 22. Februar 1945 bei einem Luftangriff auf den in der Nähe befindlichen großen Eisenbahnviadukt von einer amerikanischen Luftmine getroffen worden. Zahlreiche Menschen, darunter junge Flakhelfer, Reisende und Fremdarbei- ter, hatten dort Zuflucht vor dem Bomben- angriff gesucht. 30 Verschüttete konnten lebend, elf nur noch tot geborgen werden. In den ersten Nachkriegsjahren mehr- fach unternommene Versuche, den Gang ganz zu öffnen, scheiterten daran, daß nach- rollende Gesteinsmassen die Arbeiter ge- kährdeten und den Eingang immer wieder zuschütteten. Jetzt sollen Fachleute Berg- Werksstollen anlegen und auf diese Weise fachgerecht in das Innere des Berges vor- dringen. Der Kreistag und die Kreisverwaltung von Paderborn sowie der Volksbund deut- sche Kriegsgräberfürsorge haben sich seit Jahren zunächst vergeblich bei den Regie- rungsstellen in Bonn und Düsseldorf be- müht, das für die Freilegung des Stollens erforderliche Geld zu erhalten. Ende Februar hatte der Kreistag erneut eine Eingabe an die Landesregierung von Nordrhein-West- falen gerichtet, die nunmehr Erfolg hatte. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Wieder radioaktiver Regen München. Die Niederschlage, die um Ostern und am 1. Mai auf München niedergingen, enthielten„mittlere Radioaktivität“. Wie der Leiter des Physikalischen Instituts der Münchner Universität, Prof. Dr. Walther Gerlach, mitteilte, kann mit Sicherheit ge- sagt werden, daß die Radioaktivität an Ostern von sowjetischen Atombomben- Explosionen herrührte. Der Ursprung der Radioaktivität in den Niederschlägen vom 1. Mai sei dagegen noch nicht einwandfrei geklärt. Dies sei erst nach zwei bis drei Wochen möglich. Prof. Gerlach betonte, daß die Strahlungen bei diesen beiden Meßergeb- nissen durchaus nicht ungewöhnlich gewesen seien. Der radioaktive Staub, der nach den amerikanischen Versuchsexplosionen im vergangenen Sommer niederging, sei wesent- lich stärker gewesen. In die Heilanstalt eingewiesen Essen. Der„Unheimliche“, der innerhalb von drei Wochen in Gelsenkirchen, Bochum und Essen zehn Menschen mit einem schwe- ren Hammer niedergeschlagen und verletzt hat, ist auf Beschluß der Großen Essener trafkammer in eine Heilanstalt überwiesen worden. Der geisteskranke 23jährige Hilfs- arbeiter Otto Kreis flel seine Opfer in Park- anlagen oder auf der Straße grundlos an. Er stellte sich selbst der Polizei. In der Gerichts- verhandlung benahm er sich korrekt und bat sogar seine Opfer um Entschuldigung. Ammoniakgas strömte aus: 2 Tote Gelsenkirchen. Zwei Arbeiter wurden durch ausströmendes Ammomiakgas auf dem Werksgelände einer chemischen Fabrik in Gelsenkirchen getötet. Die Ursache des Un- glücks ist noch ungeklärt. Gerichtsentscheid über Hausarbeitstag Düsseldorf. Das Landesarbeitsgericht Düs- seldorf hat nach einer Mietteilung des DGB- Landesbezirkes Nordrhein- Westfalen in einer Entscheidung über das Hausarbeitstagsgesetz kestgestellt, daß der Hausarbeitstag auch dann gewährt werden muß, wenn der Ar- Gebäck bis zur vollendeten Torte vor der Oeffentlichkeit ausbreitet. Vor allem können die Hausfrauen Tau- sende von Anregungen für die Gestaltung der Festtafel mit nach Hause nehmen. Der Gaumen lobt die Kunst der Konditoren. Was eine Fürst-Pückler-Torte ist und Pa- steten und Teegebäck aussehen, braucht man der Hausfrau kaum zu erklären. Nicht jede weiß aber, was man im Konditoren- Vokabularium unter„Ehemännern“,„Stor- chennestern“, oder„Granatsplitter“ ver- steht. Oder wie„Brüsseler Splitter“ schmek- ken und„Schwedenstrudel zustande kommt. In einer Sonderschau werden Spitzen- leistungen der Konditoreiwaren aus Alge- rien, Belgien, Dänemark, England, Frank- reich, Holland, Norwegen, Schweden, Gster- reich und der Schweiz diese köstlichen Gau- menfreuden um ein vielfaches bereichern. Hinzu kommen die Meisterwerke kunstvol- ler Torten und alle Herrlichkeiten vom Eis- becher bis zum Fruchtsalat. Es wird Ge- legenheit sein, den Geschmacksunterschied Zwischen einem deutschen Baumkuchen und einer Wiener Sacher-Torte oder zwischen französischen Petits fours und englischen Cakes festzustellen. Ein elegantes Muster- Café ladet dazu ein. 0 Die Sonderleistungsschau in 170 Darstel- lungen wird die Messebesucher ebenso in- teressieren wie die modernen Verfahren des Einfrostens von Backwaren oder die Sonderschau des Bundesernährungstniniste- riums, die den Weg der Rohstoffe vom Ur- Sprungsprodukt bis zur Veredlung aufzeigt. Bewährte Standart- Modelle und Weiterent- Wicklungen von Konditorei-Maschinen und geräten werden die Aufmerksamkeit des Fachmannes beanspruchen. beitgeber einen bezahlten Tag im Monat zu- sätzlich für die Erholung freigibt. Das Ge- richt ging davon aus, daß der Zweck eines freien Tages, der der Erholung dienen soll, dem Sinn eines Hausarbeitstags entgegen- steht. Der DGB bemerkte dazu, daß das Gericht damit seine bisherige Auffassung aufgegeben habe, wonach bei der Fünftage- Woche ein Anspruch auf einen Hausarbeits- tag grundsätzlich nicht bestehe. Das Urteil sei eine„sehr wichtige und mutige Entschei- dung“. Zwei Tote bei Montagearbeiten Dortmund. Bei Montagearbeiten auf dem Dortmunder Hauptbahnhof sind zwei Arbei- ter durch einen elektrischen Schlag getötet worden. Ein 57 jähriger Monteur und ein 26 jähriger Maler aus Dortmund wurden beim Einschalten einer 10 000-Volt-Spannung von einem überspringenden Funken getroffen und erlitten dabei tödliche Verbrennungen. Zwei Arbeitskollegen kamen mit leichten Verletzungen davon. — UMS cHAu IN BADEN-N¼˖ꝰORTTEMBERG Wertheims Krankenhaus geweill Wertheim. Das nach fast zweisdhrige Bauzeit Mitte April bezogene neue 5 heimer Krankenhaus ist kirchlich Sewell und offiziell seiner Bestimmung üdergehe worden. Der neue Krankenhausbau auf den Knackenberg verfügt über 180 Betten un umfaßt eine chirurgische, eine mediznes eine gynäkologische und eine Infekt Abteilung. Die Kosten des von der Audi. tektengemeinschaft Dr. Schmechel mf Schmucker, Mannheim, geplanten Krauhen hauses blieben unter 20 000 Mark je Beh Während im allgemeinen mit 30 000 Mark 15 Bett gerechnet wird. Die Kreankenpfleg wurde von den Frankensteiner Diakonissen übernommen. H Ei der. moni! sitzen der E zende wurd! Gäste Hoch. Kurt hatte nis a geber Spiel unter Webe moni! Vier Tote und sieben Verletzte Singen/ Hohentwiel. In der Umgebung bon! Singen kam es an einem Tag zu vier Per kehrsunfällen, die vier Tote und sieben Ver letzte forderten. Am folgenschwersten War ein Zusammenstoß zwischen zwei Personeg wagen, bei dem eine 35 jährige Frau und eld 48 Jahre alter Mann ums Leben kamen Bu einem Motorrad- Zusammenstoß wurde eine der beteiligten Fahrer, ein 27jähriger Mam so schwer verletzt, daß er noch an der ln. fallstelle verstarb. Das vierte Todesopfer 1 ein 33jähriger Schuhmachermeister, deset Fahrzeug infolge zu hoher Geschwindigtel über eine Böschung geschleudert wurde, 52 diesen drei Unfällen wurden außerdem kit Personen verletzt. Zwei weitere Verletzt gab es, als zwei Jugendliche mit einem Tab. dem auf abschüssiger Straße die Herrscht über das Fahrzeug verloren und eine Bi. schung hinabstürzten. „Waldstadt“ für 20 000 Karlsruhe. Der Karlsruher Gemeinden hat dem grogen Bauprojekt in der Stadt. geschichte, der geplanten„Waldstadt“ in Norden Karlsruhes, zugestimmt. Die von den Bonner Architekten Arthur Selb entworfen Waldstadt soll nach ihrer Fertigstellung nt 4500 Wohnungen für insgesamt 20 000 Eh wohner umfassen. In wenigen Wochen gal mit dem ersten Bauabschnitt begonnen per. den. Der Karlsruher Gemeinderat sprach sd ferner für eine Konservierung des im Rig stark zerstörten Markgräflichen Palais ad Von den auf 150 000 Mark veranschlagte Kosten der Konservierung wird das Lan 60 000 Mark übernehmen. Mückentragödie auf dem Bodensee Radolfzell. Einer„Mückentragödie“ u seltenem Ausmaß sind auf dem Untersee be Radolfzell Myriaden dieser winzigen Ins ten zum Opfer gefallen. Als die Mücken ven zum Schlüpfen auf die Wasserobe. fläche kamen, wurden sie von einer aufe. gewöhnlich niedrigen Lufttemperatur übe. rascht, so daß sie ihre Flügel nicht entf, ten und nicht trocknen konnten. Leica Südwestwind fegte die Abertausende d noch lebenden oder schon toten Mücken n einem kilometerlangen, bräunlich schn., mernden Schwaden zusammen, der auf d Wasseroberfläche des Sees langsam davur, und auseinandergetrieben wurde. Zehn Jahre Jugendstrafe Heilbronn. Der 17 Jahre alte Gips Karl-Heinz Klooz aus Bönnigheim im Bre. Ludwigsburg ist am Freitag von der 9. gendstrafxammer des Landgerichts Hel, bronn wegen Mordes in Tateinheit mit be. sonders schwerem Raub zu der Höchststra von zehn Jahren Jugendstrafe verurfel worden. Klooz hatte am 9. November 10d in Bönnigheim eine alleinstehende 70 jah Rentnerin ermordet. Auf der Straße erstochen Reutlingen. Ein 21jähriger Mann a Münsingen ist in einer Reutlinger Sti von dem geschiedenen Mann seiner Scheer ster, einem 28 Jahre alten Hilfsarbeiter d Reutlingen, erstochen worden. Der 21 ahr begleitete seine Schwester nach Hause, 45 er seinem ehemaligen Schwager begegne“ und ihn wegen eines Schirmes zur Rel stellte, den dieser seiner geschiedenen rd am Tage zuvor weggenommen hatte. In Verlauf der Auseinandersetzung 208 di Hilfsarbeiter ein Messer mit feststehende Klinge und versetzte dem jungen Mau einen Stich in die linke Brustseite D. Messerstecher versuchte zwar sofort, d“ stark blutende Wunde mit der Hand 1 schließen, doch starb sein Opfer noch a dem Weg ins Krankenhaus. Der Täter Wurde von der Polizei festgenommen. — a 2 2 Bestimmt auch Sie Lendhausgardinen aus Etamine mit Einsctz und Spitze p. 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Wochen dl onnen wer. sprach S es im Krieg Palais ag anschlagen 1 das Lai zodensee gödie“ in Jntersee be igen Insel. Mückenle⸗ Wasserobes iner außer ratur über licht ent m. Leichte usende di Mücken ich Schi der auf de zam daptz, ö afe Ute Gipse m im Reh n der J- ichts Hel. eit mit be Töchststrale verurtel! ember Il le 70 jährig ö ö U ö len Mann a ger Stra ner Schwe; irbeiter a r 21 jährig Hause, 4 begegne zur Red jenen Fra hatte. In 3 209 del ststehendet igen Mam tseite. Del 80 fort, de Hand 1 . noch al äter Wurdt — MORGEN Seite 9 r 103 Samstag, 4. Mai 1957 . Kleine Chronik der großen Stadt Musik zum Silberjubiläum Harmonika-Club„Ur fa IE“ Ein buntes Konzert im Mozartsaal war der Auftakt zum Silber jubiläum des Har- monika-Clubs„Kurpfalz“. Eugen Göbel, Vor- sitzender des Clubs, begrüßte die Vertreter der Brudervereine und den Gruppenvorsit- zenden Georg Schmuck. Der Konzertabend wurde zu einem Fest froher Volksmusik. Als Gäste ernteten die„3 Teddys“ mit ihrem Hochlied auf Mannheim begeisterten Beifall. Kurt Dehn, der populäre Pfälzer Weinsänger, hatte nicht weniger Erfolg. Schönstes Erleb- nis aber waren die Darbietungen des gast- gebenden Vereins. Da war das aus zwölf Spielern bestehende Spitzenorchester, das unter der Leitung des begabten Siegfried Weber— er ist staatlich geprüfter Har- monikalehrer— hervorragend musizierte. Das gemischte Gesamtorchester mit 45 Spie- lern hört sich noch besser als früher an. Es war eine Freude zuzuhören. Man wagte sich sogar erfolgreich auf jazzsinfonische Grenz- gebiete. Auch das Chromonika-Orchester mit 14 Spielern zeigte erfreuliches Können. Eine besondere Delikatesse bot Weltmeister Horst Mannheimer Kabarett: Besinnlicher Abi v. Haase gastiert im„Metropol“ Alle halbe Jahre wieder kommt der Mannheimer Kabarettist Abi von Haase nach Mannheim, um seinem Publikum zu beweisen, daß das echte Brettl immer noch am Leben ist. Abi führte diesen Beweis: verhalten, nachdenklich, und damit um so eindringlicher. Der aus seiner„Revolver- schnauze“ prasselnde Bonmots und„KRnal- jer“ sind weniger geworden und seine zeit- kritischen Anmerkungen bewegen sich auf einem Niveau, das das Publikum zum Mit- denken zwingt. Er macht es seinen Zuhörern nicht leicht und packt seine ganze Seele in scheinbar absichtslos hingeworfene Neben- Sätze. Und wer Ohren hat zu hören, hört: Einen erbarmungslosen Kampf gegen die Lüge im Alltag, eine beißende Kritik an den herrschenden Sitten und Gebräuchen der Filmwirtschaft, ein vernichtendes Urteil über die Oberflächlichkeit satter Bundesbürger, die den Aufruf der Achtzehn und den Appell Albert Schweitzers an die Atombomben- Experimentatoren nur vom Hörensagen ken- nen, Was Abi von Haase sagt, geht tief— Tiefgang auf hochgehenden Stimmungs- wogen mit einem Schuß Besinnlichkeit. „Ata bene, Imi patria“, wie er in seiner „Kino-Kiste“ sagt. Eine sensationelle Leistung dieses Pro- gramms sind„Inge und Pa“, eine equili- pristische Nummer mit wirbelnden Voltagen und einem halben salto mortale von der Rückenlage in den Kofpstand. Henrik Sa- marra erweist sich als ein Meister schwie- riger Antipodenspiele, und Ulla und Giselle sind ein internationales Tanzpaar, das sich seine perfekte und harmonische Arbeit nicht leicht macht Ein immer wieder neuer mi- mischer und rhetorischer Gag ist der Bauch- redner Rolf Siegbert mit seinem komischen Vogel Coco; die kostüm- und schönheits- tanzende Li-Meh und das brav musizierende Orchester Jack Oehl runden das Programm zu einem bunten Reigen echter Caba- Renaissance. 5 hwW-D Schlangen- Würgegriff in der„Roten Mühle“ Es gibt viele Arten von Tanzpaaren im Kabarettbetrieb, aber es ist gewiß ungewöhn- lich, wenn sich eine charmante blonde Frau ausgerechnet eine dreieinhalb Meter lange, 65 Pfund schwere Pythonschlangendame als Partnerin aussucht. 22 Jahre ist das„Tier- chen“ alt und es züngelt unternehmungs- lustig mit seinem Frauchen Isma Fatma als Hauptattraktion des neuen„Rote-Mühle“- Programms. Clou der Vorführung: Frauchen legt sich die Schlange als Schal um den Hals: Das ist der„Würgegriff der Python“. Ohne Schlange tanzt die gutaussehende Ursula Laban vom Tango bis zum orientalischen Reigen. Senorita Lupe Rica, rothaarig, ge- bürtige Spanierin, brasilianische Staatsange- hörige, Mitwirkende in dem Film„Das Haus von Montevideo“, singt und tanzt mit süd- ländischem Feuer. Aber das Erstaunlichste ist ihre Fertigkeit, mit Kastagnetten zu klappern. Sie entfesselt damit einen solchen Wirbel, daß man kaum noch auf die Begleitmusik achtet. Gerd Maron mit seiner Partnerin zaubert munter drauf los, ohne Worte. Ver- blüffendes Kunststück: Ein Stoffhund wird lebendig. Sonja Erikson, wieder eine gewin- mende Schwedin, hält das Programm zusam- men. Sie sagt in gebrochenem Deutsch liebens- würdig an und singt zur Begrüßung mit dunkler Stimme:„Bon soir, bon soir...“ Wolfgang Zickermann mit seiner Kapelle sdielt zum Tanz. Mac Sippel auf seiner Chromonika. Er wurde von Siegfried Weber feinfühlig begleitet. Zum Schluß ein Bravo Webers Chromonika-Trio, das mit Bravour„In the mood“ spielte und steppte. Stürmischer Beifall des Publikums, Zugaben der Musiker— alle waren glücklich über den Erfolg. kr. Große Ferien ab 29. Juli in ganz Nordbaden Ergänzend zu unserer Veröffentlichung auf Seite 9 der Nummer 101 vom 2. Mai („Streit um die Großen Ferien“) erfahren wir von der Karlsruher Schulbehörde, daß für Nordbaden eine Sonderregelung getrof- fen wurde. In ganz Nordbaden beginnen die Ferien nicht am 24., sondern erst am 29. Juli. Dafür dauern sie nicht bis zum 31. August, sondern bis zum 7. September. 0 Neue Bus- Haltestelle „Ida-Scipio-Heim“ Ab 6. Mai würd auf der Omnibuslinie 59 (,Hauptfeuerwache Diakonissenkranken- haus) an der Straßgeneinmündung Kinzig- straße /Karl-Benz-Straße eine neue Halte- stelle mit der Bezeichnung„Ida-Scipio- Heim“ geschaffen. Die Busse fahren künf- tig nicht mehr durch die Moselstraße, son- dern durch die Kinzigstraße. Die Haltestel- j1en„Moselstraße“ befinden sich fortan in der Karl-Benz-Straße vor der Kreuzung mit der Moselstraße; die Haltestelle„Kin- Zzigstraße“ wird— für die Fahrtrichtung mach der Hauptfeuerwache— in der Kinzig- straße vor der Einmündung in die Lange- rötterstraße eingerichtet. 0 Mütterberatung EU neuen Zeiten Ab Mai werden die Tage und Zeiten für die Mütterberatung neu geregelt, teilt die städtische Pressestelle mit. Wir sind leider nicht in der Lage, die umfangreiche Liste vollständig zu veröffentlichen und geben deshalb nachstehend die Termine für die Immenstadt bekannt: Monikaheim, B 5, 20 (jeden zweiten und vierten Montag im Mo- nat von 14 bis 15 Uhr); Jungbusch: Evange- lisches Gemeindehaus, G 4, 5(jeden ersten und dritten Donnerstag von 12.45 bis 13.45 Uhr); Lindenhof: Städtisches Altersheim (jeden ersten und dritten Mittwoch von 14 bis 15 Uhr); Neckarstadt-Ost: Wohlgelegen- schule(jeden zweiten und vierten Mittwoch von 14 bis 15 Uhr); Neckarstadt-West: Mittelstraße 42(jeden zweiten und vierten Montag von 13 bis 14.30 Uhr); Schwetzinger- stadt: Pestalozzischule(jeden ersten und dritten Dienstag von 13.30 bis 14.30 Uhr). In den Vororten sind die neuen Zeiten an- geschlagen: Almenhof(Almenhofschule), Feudenheim(Prinz Max), Friedrichsfeld (Schule), Käfertal Evangelisches Gemeinde- haus in der Unionstraße), Käfertal-Süd (Evangelisches Gemeindehaus in der Deides- heimer Straße), Neckarau(Wilhelm-Wundt- Schule), Neuostheim(Johann-Peter-Hebel- Schule), Rheinau(Fheinauschule, Pfingst- berg(Katholisches Gemeindehaus), Sand- hofen(Tutherhaus), Seckenheim(Schule), Schönau(Kerschensteinerschule), Waldhof- Gartenstadt(Kinderhaus), Waldhof-Luzen- berg(Luzenbergschule), Wallstadt Rathaus). —0— Ueber die Anfangszeit der Menschheit spricht im Mus ens aal Prof. Kühn In die Anfangszeit der Menschheit zurück führt ein Vortrag, den der bekannte Höhlen- forscher und Archäologe Professor Dr. H. Kühn am 9. Mai, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens hält. Professor Kühn, der viele Jahre an den Universitäten in New Vork und Chikago lehrte und jetzt als Ordinarius für Vor- und Frühgeschichte an der Uni- versität Mainz tätig ist, spricht im Rahmen des Vortragszyklus des Vereins Deutscher Ingenieure(Nordbadisch-Pfälzer Bezirks- verein) über„Die älteste Kunst und Tech- nik der Menschheit“. Bunter Nachmittag für Schwerhörige Der Schwerhörigenverein Mannheim veranstaltet am 5. Mai, 14.30 Uhr, im Saal des Gewerkschaftshauses O 4, 8/9 einen bunten Nachmittag. Das Programm wird von der Laienspielgruppe der IG Metall „Blaue Blusen“, unter der Leitung von F. Körner und der Handharmonika-Gruppe der Gewerkschaftsjugend Dörner) bestrit- ten. Neben vielen musikalischen Darbietun- gen werden amüsante Sketche vorgeführt: auf dem humoristischen Spielplan stehen „Die Höflichkeit auf Reisen“,„Das Kälber- brühen“,„In 20 Minuten fährt der Zug“ und„Die Weinprobe“. 0 Terminkalender Männergesangverein Concordia: Am 4. Mai, 20 Uhr, Lokal Flora, Bunter Abend. Gesangverien Harmònie, Lindenhof: Das für 4. Mai vorgesehene Kaffeekränzchen wird auf 11. Mai verlegt. Ostpreußenvereinigung Mannheim: 4. Mai: 20 Uhr, Hubertusburg, Mitglieder versammlung. Sudetendeutsche Landsmannschaft Mann- heim-Rheinau: 4. Mai, 20 Uhr, Lokal Fischer, Jahreshauptversammlung. Skat- Gemeinschaft Mannheim-Rheinau: Am 4. Mai, 20 Uhr, Lokal„Rheinauer Hof“, Skat- turnier. Pionier-Verein Mannheim: 4. Mai, 20 Uhr, Lokal Kanzlereck, Versammlung mit Frauen. Ski-Club Mannheim: 4. Mai, 20 Uhr, Mann- heimer Ruderklub, Frühlingsfest. Deutscher Naturkunde Verein: 5. Mai Geolo- gisch- Naturkundliche Tages- Exkursion Bad Dürkheim— Rahnfelsen— Hardenburg— Limburg— Bad Dürkheim. Abfahrt mit der Rhein-Haardt-Bahn um 7.50 Uhr ab Kurpfalz- brücke. KK V- Columbus: 3. Mai Besichtigung des Nationaltheaters, Treffpunkt 10.45 Uhr am Goethe-Platz. Landsmannschaft Ostpreußen: Am 4. Mai. 20 Uhr, Landkutsche, Mitglieder versammlung. FDP Manheim: 4. Mai, 18 Uhr, Viktoria Hotel, Tagung des Vertriebenen-Ausschusses Baden- Württemberg. Naturwissenschaftlicher Aquarien- und Ter- rarien-Verein Vallisneria: Am 5. Mai, 9.30 bis 12 Uhr, Vereinslokal„Reichskrone“, Fischbörse. Siedler- und Eigenheim- Gemeinschaft Mann- heim- Schönau: 4. Mai, 19.30 Uhr, Gemeinschafts- heim Sohrauerstraße, Generalversammlung. Badischer Sängerbund Mannheim: 4. Mai, 20 Uhr, Abendsingen am Wasserturm. VdK Mannheim-Rheinau: 4. Mai, 20 Uhr, Lokal Flörsch, Mitgliederversammlung. CDU Mannheim: 4. Mai, 16 bis 18 Uhr, Par- telsekretariat, N 5, 2, Sprechstunden mit MdB Josef Maier und Stadtrat Dr. Kissel. Kleintierzuchtverein Mannheim- Rheinau: 4. Mai, 20 Uhr, Gasthof„Rheinauhafen“, Ver- sammlung. SPD Mannheim- Schönau: 4. Mai, 20 Uhr, Siedlerheim, öffentliche Versammlung mit MdB Oskar Matzner, Thema:„Sicherheit für alle“. SPD Neuostheim-Neuhermsheim: Am 4. Mai, 20 Uhr, Lokal„Goldener Becher“, öffentliche Versammlung mit Minister a. D. Fritz Ulrich, Thema:„Sicherheit für alle“. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer Mannheim: 5. Mai, 10 Uhr, Bürger- automat, K 1, Monatsversammlung. Männergesangverein Mannheim- Sandhofen: 5. Mai, 20.30 Uhr, evangelische Kirche Sand- hofen, Kirchenkonzert. Wanderfreunde Mannheim: 3. Mai, Wande rung Fürth Tromm Stallenkandel— Weier. Abfahrt 8.10 Uhr mit der OEG ab Neckarstadt. Mannheimer Ruderelub 1845: 5. Mai, 16 Uhr, Bootstaufe. 0 Odenwaldklub Mannheim: 5. Mai, Wande rung Landstuhl Burg- Sickingen Forsthaus Kahlenberg Bann Gelterswoog Hohen- ecken Vogelweh. Abfahrt 7.55 Uhr Haupt- bahnhof Ludwigshafen. Handharmonika- Kameradschaft„Rheingold“: 5. Mai, 16.15 Uhr, Olymp-Lichtspiele Käfertal, Harmonika-Konzert.. Wir gratulieren!(4. Mai) Margaretha Gipp, Mannheim, Lortzingstraße 15, und Karl Becker, Weinheim, Altersheim, früher Mannheim- Lindenhof, Gontardstraße 29, vollenden das 80. Lebensjahr. Anna Krieger, Mannheim- Feudenheim, Weinbergstraße 28, wird 79 Jahre alt. Michael Schumacher und Frau Anna geb. Wolfard, Ketsch, früher Mannheim-Lindenhof, Meerfeldstraße 98, können das Fest der golde- nen Hochzeit feiern.(5. Mai) Frau E. Hannach, Mannheim, Weylstraße 34, und Wilhelm Pabst, Mannheim, Käfertaler Straße 26, begehen den 70. Geburtstag. 5 Wohin gehen wir? Samstag, 4. Ma Theater: Natlonaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Madame Butterfly“(außer Miete).— Kleines Haus 19.00 bis 22.45 Uhr: „Die Räuber“(für die auswärtigen Gruppen der Theatergemeinde und die Jugendbühne Gr. D, Nr. 201 bis 300). Filme: Planken:„Zwei Bayern in St. Pauli“, 23.15 Uhr:„Semiramis, die Kurtisane von Baby- jon“; Alster:„Der Regenmacher“; Capitol:„Vom Winde verweht“; Palast:„Männer, die sich verkaufen“, täglich 22.00 Uhr:„Frankenstein“; Alhambra:„Die Zürcher Verlobung“, 23.15 Uhr: „Verfemte Frauen“; Universum:„Wo die Lerche Singt“; Kamera:„Die blonde Hexe“; Kurbel: „Wie es der Teufel will“; Schauburg:„In den Wind geschrieben“. Sonntag, B. Mal Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 23.00 Uhr:„Die Fledermaus“(Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Die chinesische Mauer“(Miete J, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf).— 11.00 Uhr Besichtigung des Nationaltheaters. Konzert: Kirchenkonzert des Bachchors um 20.00 Uhr in der Christuskirche mit Werken der Mannheimer Schule. Filme(Sonder vorstellungen): Planken 11.00 Uhr):„Im Reiche des weißen Bären“; Alster 11.00 Uhr:„Meister des russischen Balletts“; Palast 11.00 Uhr:„Pat und Patachon als Mäd- chenräuber:„Alhambra 11.00 Uhr:„Vor 12 000 Jahren“; Universum 11.00 Uhr: Matinee der Tanz- und Gymnastik-Schule Waelde. Blick auf die Leinwand Universum:„Wo die Lerche singt“ Heisa, ist's da lustig! Verlobte— Ver- Mrrung— Krach— Entwirrung— Verhei- ratete. Garniert mit Ave Maria, Modesalons, Teuer wehr jubiläum, Kirchenfenstern, Ernte- damk und Lehar-Musik. Die Tendenz der Hei- Hebe Schnuleen-Schwänke, Komik durch die Aechertiche Darstellung peinlicher Situationen 0 ersetzen, erreicht ihre Perfektionierung. ſichts ist so zäh wie der Kitsch Hifa Kamera:„Die blonde Hexe“ Die blonde Hexe west im Wald und hüpft 5 schicksalsverflochtenen Zotteln und im atenen Gewande durch die Wälder Nord- Schwedens. Sie wird auf diesem mitternachts- Sonnigen Zelluloidweg von einem jungen Asewerks-Ingenjeur verfolgt, an dessen erven sie tierhaft und verlangend sägt, 125 Werke tut und den Hexenjäger schließ- zum leidenschaftlichen Busen-Freund macht. Vom EKnorrigen Holze wechselt sie ins 8 nascht dazwischen von der zivilisier- f Hartwurst eines Arbeiters und wildkatz- F sich als lernbegieriges Kultur-Baby auf 5 en Forstpfaden, bis das Volk hexen- aumsinnig wird und sie— als Stein des An- stoßgzes steinigt. Ein Wald-Heimat-Verführ-Film aus dem hohen Norden. Mit Marina Vlady, Maurice Ronet und Nicole Courcel, die eine urger- manische Gutsbesitzerin spielt. Aber was hilft's? Der Ingenieur will seine Hexe haben — aus voller Brust. Und der Pfarrer wettert sehr Das fichtengenadelte Gemisch aus Geno- veva-Legende, Walpurgisnacht, Nordlicht und Wagners Waldweben- Regie: André Michel wirkt stark Marina-maniriert. Aber Marina küßt schließlich, auf Tannenzapfen hockend, ein zartes Rehlein im sonnendurchfluteten Gestrüpp. Und weil das Rehlein zwangs- Weise verzweifelte Aehnlichkeit mit einem „Bambi“ hat, wurde der Film auch auf der Berlinale mit dem„Silbernen Bären“ und dem Prädikat„wertvoll“ ausgezeichnet. Denn andere Gründe sind nicht denkbar. hwWẽ b Kurbel:„Wie es der Teufel will“ Die Spannung hält bis zum letzten Film- meter an. Daß aber neben dem großen Frage- zeichen— kann der Wagen mit der lockeren Steuerschraube rechtzeitig angehalten wer- den?— die menschlichen Belange ebenbürtig rangieren, ist das Verdienst von Alex Joffé (Buch, Dialoge, Regie). Mit einer Reihe fran- zö6sischer und deutscher Schauspieler, die er- kreulicherweise nur Durchschnittstypen dar- zustellen haben, hat er die berühmte fran- z6sische Kleinstadt-Atmosphäre auf die Lein- wand gezaubert. Es ist ein Film um das Ge- wissen in einem Menschen, das ihm keine Ruhe läßt. Freilich wird das Ende durch un- erläßliche Kunstgriffe hinausgezögert, aber es sind legitime Kunstgriffe. Aehnlich wie „TRX antwortet nicht“ ein filmisches Doku- ment der konsequenten Haltung. H-e Palast:„Männer, die sich verkaufen“ Gangster und Polizei sind vom ersten bis zum letzten Meter des in seinem rasantem Ablauf packenden Geschehens in voller Ak- tion: Verschiedene Banden führen Kleinkrieg, die vollbusige Freundin läßt ihren honorigen Monsieurs per Polizei-Notruf hopsgehen, ein der Unterwelt verfallener Arzt muß mit Gin- gesäuberten Instrumenten(mangels Aether) durch Ko.-Schlag betäubten Komplicen die Bäuche säubern— kurzum, ein Kriminal- reißer mit allem, was dazu gehört. Weil es Männer sind, die sich verkaufen, geht es hart, aber„sauber zu. Jaques Prèvot spielt den am hervor-„stechendsten“ Rauschgifthändler mit verhangenen Traumaugen, aber stets wachem Mißtrauen, überzeugend. Raoul de Mamez trifft seine Rolle als Unterweltsdoktor recht gut und auch das übrige Ensemble wird den Anforderungen vollauf gerecht. Sto Treffpunkt MAGES Weit einladend steht dos MAG ES- Haus„Ohne Tür“ för Sie offen. Spozieren Sie nur ungeniert herein und sehen Sie sich die tögliche Modenschau in unserer possqge an; es kostet nichts und macht ihnen bestimmt viel Freude. Alles können Sie ganz zwanglos und ohne jede Kcuf verpflichtung betrachten, kein trennen: des Schaufenster hindert Sie. So können Sie sich selbst aus nächster Nähe von den vorzüglichen Quo- litöten und der ausgezeichneten Verorbeitung der MAGS FES- Kleidung überzeugen. W'eélche auswohl vn Fölle von Angeboten för die ganze fomiliel Und die preise so günstig, daß sich darum schon die Fahrt noch Monnheim lohnt. 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B 2, 16 Die Kinder und alle Angehörigen Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teimahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Mhm.- Käfertal, den 3. Mai 1957 Odere Riedstraße 29 Wormser Straße 19 In stiller Trauer: Lina Gründler geb. Kuhn Heinz Gründler und Frau Inge geb. Balser Enkelkind Jürgen und Anverwandte Mannheim. den 4. Mai 1957 Oskar Lichtenberger durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch das letzte Geleit zuteil wurden, sprechen wir auf diesem wege unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank den Arzten und Schwestern des Theresien- krankenhauses für ihre liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Rebe für seine tröstenden Worte, der Direktion der Zellstofffabrik für den schönen Nachruf, seinem Vorgesetzten und allen Ar- beitskameraden, der Freiwilligen Betrſebsfeuerwehr und dem Beerdigung: Dienstag, den 7. Mai 1957, um 10.30 Uhr im Friedhof Käfertal. Mannheim, im Nai 1957 Zellstoffstraße 290 Nach langer, dienst, Herr jederzeit hilfsbereiten Kollegen, dem wir Gedenken bewahren werden. Ha mburg-Bahrenfeld, den 3. Mai 1957 Hauptfriedhof Mannheim statt. schwerer Krankheit ist unser Mitarbeiter im Außen- Wilhelm Schönit im 40. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Wir verlieren in Herrn Schönit einen langjährigen, tüchtigen Mitarbeiter und vorbildlichen, immer ein ehrendens Geschäftsleitung und Belegschaft British American Tobacco Co.(CE) GmbH. Hamburg- Bahrenfeld Die Beerdigung findet am Montag, dem 6. Mai 1957 um 11.30 Unr auf dem Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die schö- nen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Katharina Wühler geb. Jhle sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Feudenheim, 4. Mai 1957 Kronenstraße 16 Die trauernden Hinterbliebenen Dem Herrn über Leben und Tod hat es ge- kallen meinen lieben, guten Sohn, unseren geliebten Bruder, Schwager und Onkel 72 2. 2 Willi Schönit nach schwerer, mit groger Geduld ertragener Krank- heit im Alter von 39 Jahren zu sich in seinen ewigen Frieden zu nehmen. NME. Käfertal, den 2. Mai 1957 Fallstadter Straße 8 Intietem schmerz: Anna Schönit Wwe. geb. Pfoh und alle Angehörigen Beerdigung am Montag, dem 6. Mai 1957, 11.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. — Gott der Allmächtige hat unsere liebe Mut- ter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabefha Geißinger geb. Rihm im 91. Lebensjahr zu sich genommen. Mhm.- Käfertal, den 2. Mai 1957 Innere Wingertstraße 5 Mhm.- Waldhof Ludwigshafen-Rheingönheim In stiller Trauer: Die Kinder und Angehörige Beerdigung: Dienstag, den 7. Mai 1957, 11.00 Uhr, Friedhof Käfertal. a Nach langem schwerem Leiden verstarb wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten mein lieber Bru- der, Schwager, unser guter Onkel, Herr Gustav Amann Krankenkassen- Kontrolleur i. R. im Alter von 78 Jahren. Mhm.- Waldhof, den 4. Mai 1957 Speckweg 128 f nis ter raue Die Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 6. Mai 1957, 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. Nach langem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verschied am 1. Mai 1957 unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Hormuth wwe. geb. Rennig im Alter von 55 Jahren. MH m. Waldhof, den 4. Mai 1957 Malvenweg 37 In tie ter Trauer: Kinder und Anverwandte Beerdigung: Samstag, 4. Mai 1937, 10.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Für die herzlichen Beweise der Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen, Frau Agnes Wirth geb. Frisch sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank den Herren Arzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses Abt. IIb für die liebevole Be- handlung und Pflege. Mannheim, den 4. Mai 1957 Gärtnerstraße 22: Im Namen aller Hinterbliebenen: Adolf Wirth Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Bergbold durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mhm.- Käfertal, den 4. Mai 1957 Poststraße 11 Im Namen der Angehörigen: Heinrich Bergbold Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Wißmann sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Pank. Insbeson- dere danken wir H. H. Geistl. Rat Dörfer für die trostreichen Gebete am Grabe, der ehrw. Krankenschwester von der Spiegelfabrik, Frau Hilde Haßlauer, den Hausbewohnern und allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 4. Mai 1957 Spiegelfabrik 106 Im Namen aller Angehörigen: Heinrich Wißmann Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und für die zahlreichen Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Frieda Christ geb. Burkhardt sage ich im Namen der Hinterbliebenen herzlichen Dank. Mannheim, den 4. Mai 1957 Augartenstragße 87 Erwin Christ Bestattungen in Mannheim Samstag, den 4. Mai 1957 Hauptfriedhof Zeit Pobel, Rudolf, Beilstraße! 8.30 Grimm, Karl, Tattersallstraße 14 4 10.00 2222 8 10.30 Dohm, Wilhelm, U 2, 8 J Svestka, Anna, B 5, 1 3 11.30 Krematorium Traub, Sofle, Eichelsheimerstraße sg 9.00 Baumann, Eva, Max-Joseph-Straße 1 9.30 Friedhof Neckarau Hormuth, Maria, Waldhof, Malvenweg 37 3 10.30 Friedhof Rheinau Kohl, Anna, Gönnheimer Wegs 130.30 Lobs, Max, Relaisstraße 1/7... 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Männergesangverein„Liederkranz“ Waldhof. sonen zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 07521 an den Verlag erb. Gebr. Bücherschrank zu kaufen ges. Angebote u. P 07733 an den Verl. Guterh. Kinderauto zu kaufen ges. Angebote mit Preis erbeten unter Nr. P 46856 an den Verlag. Bett, Mindest-Breite 1,20, gesucht. Angebote u. Nr. 07743 an d. Verl. Lumpen— Schrot Autoschrott. Ztg., Bücher. Akten kauft Ifd.; evtl. Abholung. R. Liubi, F 3, 2. Tel. 2 05 75. BRIEFEHARKEN Sammlg, größ. 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April 1957 2. 2. Universitätsfrauenklinik München, Maistraße — b g 112 Hein! 5 Anneliese Pfliegensdörfer geb. Feuerstein Z. Z. Städt. Krankenhaus Mannheim drich Unser Stammhalter ist angekommen In dankbarer Freude: Weinheim, den 30. April 1957 Heinrich Pfliegensdörfer Weinheim, Moltkestraße 20 — E 7, 24 I H RE VE RLOBUNGGEBEN B E KANN T: Inge Weis Manfred Schönleber Mannheim, 5. Mai 1957 Lange Rötterstraße 34 4 Certrud * HRE VERM NHL UNA BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN Pr. rer. pol. Otto Mlehner geb. Münch Mannheim, Meerfeldstraße 38 Mehner 4. Mai 1957 — Für die uns erwiesenen Aufmerksamkeiten anläßlich der Ersten heiligen Kommunion unseres Sohnes Walter danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Ernst Hauck und Frau Metzgerei Mittelstraße 97 Beilstraße 18 Für die uns anläßlich unserer Verlobung übersandten Glück- wünsche, Blumen und Geschenke danken Wir recht herzlich auch im Namen unserer Eltern. Mannkeiga, Seckenheimer Straße 16 Hiltrud Gärtner Günter Baurle 7 Als Ver mählte grüßen: Karl Walser Anna Walser geb. Gärtner Ludwigshafen, Hans-Sachs-Str. 5 Mhm.-Käfertal, Morgenröte 41 4. Mai 1987 8 76 1 Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Gulden Lieselotte Gulden geb. Schroth Mannheim, den 4. Mai 1957 Heinrich-Lanz-Straße 24 9— 7 5 Ihre Vermählung geben bekannt: Heinz Brenneis N Sigrid Brenneis geb. Sauer Mannheim, den 4. Mai 1957 Mainstrage 6 Kirchl. Trauung: Llebfrauen- kirche, 14.00 Uhr. . Man Wirkt viel schlanker als man ist- und fühlt aich ahre jünger im Thalysia- Edel. former. Bequem f und form · beständig ange- messen gans Ihrer Eigenart 8 entsprechend. Karoline Oberländer Mannheim: D 3, 8, An den Planken Heidelberg: Haupfstr. 121 Am Sonntag von 13-16 Uhr geöffnet Büroräume ca. 120 qm, an d. Planken, ganz oder geteilt(evtl. auch als Wohnung) zu vermieten. Kein BkZz. Auskunft unter Telefon 2 15 19 Garagenplalz in einem Hause am Tattersall ab sofort zu vermieten. Anfragen unt. 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Besten Dank und gute Erholung! Vertriebsabteilung e 2* 8 1 5. 2 i . 1 F. 108 Selle 15 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT— n EAAuhr-Drus⸗ bedarf statistisch noch erfaßt sei(weill die Dampf rad Celsi ö N; 11 8 bfes(500 Grad Celsius) mit hoher Wirt- ö 8 damals Wohnungssuchenden in der Zwi- Atomkraftwerk Bau schaftlichkeit der Stromerzeugung, d. h. nied- larginalie h Tiotesftsehe In 5 Auf vielen Wegen schenzeit untergekommen sind), stellenweise Auftrag für BBC und Krupp rigen Stromkosten, gerechnet werden kann, Regenschirm paßt nieht. April jedoch erwiesen sich die von den Wohnungs- sobald der Probebetrieb dieses Kraftwerkes Mabnah z ur Preisstabilisierung Die Preisstabilisierungswelle geht weiter. Es ist ein dramatisches Geschehen, das sich in und um das Bundeswirtschaftsministerium entwickelt. Die 30prozentige Zollsenkung— wie ein Damoklesschwert über der unter- nehmerischen Wirtschaft— führte dazu, daß beim Bundeswirtschaftsminister— vornehm lich von Markenartikel-Herstellern— stets neue und neue Erklärungen eintreffen, die Preise stabilhalten zu wollen. Der von seinem Osterurlaub zurück- gekehrte Bundeswirtschaftsminister Erhard erklärte kategorisch, daß er von der Zoll- senkung nicht abgehen wolle. Die Tatsache jedoch, daß die 30prozentige Zollsenkungs- Vorlage vom Kabinett noch nicht entschieden sel, löst— je nachdem ob es sich um Be- troffene handelt oder um Kreise, die eine Preisauswirkung erhoffen— in Bonn freu- dige Beruhigung oder beunruhigende Miß billigung aus. Das Bundeswirtschaftsministerium selbst verkündet im Bundesanzeiger einen Rund- erlag für Außenwirtschaft(24/57). Demnach Werden die unterschiedlichen Regelungen mengenmäßig unbeschränkter Wareneinfuhr neu zusammengefaßt. Die bisherige Freiliste gegenüber den Mitgliedsländern der OEEC wird unverändert übernommen. Gegenüber allen Ländern des beschränkt konvertier- baren Währungsraumes tritt eine einheitliche Freiliste in Kraft, die alle Waren umfaßt, die in der OEEC-Freiliste vor der Warennummer mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet sind. Eine Ausnahme bilden die Sowjetblock- länder, auf die sich diese Freiliste nicht be- Zieht. Dies kommt einer wesentlichen Aus- dehnung der Liberalisierungsmaßnahmen, sowohl Waren- wie vor allem ländermäßig leich. Wie aus Vorhergesagtem hervorgeht, hält jedoch der Bundeswirtschaftsminister diese Maßnahme für nicht ausreichend. Das Bundeskabinett wird also nicht darüber hin- wegkommen, über die Zollsenkung noch zu entscheiden. Sind wir soweit? Bremse für Wohnungsbau i) Für eine Untersuchung des echten Wohnraumbedarfs in der Bundesrepublik spricht sich das Deutsche Industrieinstitut Aus. Das Institut bezweifelt, daß der Wohn- raummangel wirklich so ernst ist, daß er Weiterhin den Einsatz von Steuergeldern zu Lasten der privaten Kapitalbildung recht- fertigt. 40 bis 45 v. H. der für den Wohnungs- bau investierten Gelder(von 1948 bis zum 31. März 1957 ca. 50 bis 55 Md. DM) seien aus Mitteln der öffentlichen Hand bereit- gestellt worden. Im Rechnungsjahr 1957 wür- den weitere 3,5 Md. DM aus öffentlichen Mitteln für den Wohnungsbau zur Verfügung stehen gegenüber drei Md. DM 1956. Diese Zahlen bewiesen, so erklärt das Deutsche Industrie- Institut, wieviel sich die Volks- Wirtschaft der Bundesrepublik die Fortset- zung des sozialen Wohnungsbaues kosten lasse. (Tex) Es steht fest, daß der westdeutsche Wohnungsbestand heute höher ist als je zu- vor(Vergl.„MM“ vom 2. Mai„Wohnungs- bestand liegt weit über der Vorkriegshöhe“). Ob allerdings die optimistische Auslassung des— Oeffentlichkeitsarbeit der unterneh- merischen Wirtschaft besorgenden— Deut- schen Industrie- Institutes berechtigt ist, läßt sich noch nicht überblicken. Eine Ueber- prüfung der Wohnungsämter ergab stellen- weise, daß nicht existierender Wohnungs- ämtern ausgegebenen Zahlen als zutreffend. Es gibt halt schlecht, und es gibt gut ge- führte Aemter. Auf jeden Fall stehen wir— und darüber zu befinden, ist der jetzige Zeitpunkt sehr geeignet— vor der Entschei- dung, ob eine Miet- und Wohnpolitik mit staatlichen Zuschüssen weiterbetrieben wer- den soll, oder ob der zur Zeit noch eine Be- Wirtschaftungsinsel darstellende Wohnungs- markt der Marktwirtschaft einzuordnen ist. Die vom Deutschen Industrie-Institut vor- geschlagene Erfassung des Wohnbedarfes könnte diese Entscheidung erleichtern. Sie würde auch wertvolles Marktinstrument für die Bauwirtschaft darstellen, denn mit dem Grad, in dem der Wohnbedarf gedeckt ist, wird es nötig, die bauwirtschaftliche Aus- dehnungsfreudigkeit zu begrenzen, damit es nicht eines schönen Tages ein böses Erwachen gibt. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Ener- Sieversorgungsunternehmen zur Vorbereitung der Errichtung eines Leistungsversuchsreak- tors(AVR) e. V. mit dem Sitz in Düsseldorf, in der sich neun kommunale und regionale Werke zusammengeschlossen haben, hat an die Arbeitsgemeinschaft BBC Krupp in Mannheim einen Konstruktionsauftrag für ein 15 000K W- Kernkraftwerk erteilt. Die Arbeitsgemeinschaft Brown, Boveri& Cie., AG, Mannheim,— Friedrich Krupp AG, Essen, hat der AVR Plane zum Bau eines thermischen Brüters auf Thoriumgrundlage vorgelegt, die von ihr angenommen wurden. Es handelt sich um einen homogen gasge- Kühlten und graphitmoderierten Reaktor, der im Gegensatz zu allen bisher bekannt ge- wordenen Typen mit hohen Temperaturen arbeitet, so daß auf Grund des Bruteffektes und der hohen Temperatur des erzeugten beendet ist. Der Standort für diese Anlage liegt noch nicht fest. Man hofft, das Versuchskraftwerk bis 1960 erstellen zu können. Bei dem Pro- jekt handelt es sich um eine rein deutsche Entwicklung, die als erster Beitrag der Bun- desrepublik zur friedlichen Anwendung der Atomenergie zu werten ist. Die in der Ar- beitsgemeinschaft zusammengeschlossenen Kommunalen Werke sind: Stadtwerke Bre- men Ad, Stadtwerke Duisburg, Stadtwerke Düsseldorf, das Kommunale Elektrizitätswerk Mark AG in Hagen und das Elektrizitäts- Werk Wesertal GmbH, Hameln; die Stadt- Werke Hannover, Elektrizitätswerke Min- den-Ravensberg GmbH, Herford, die Stadt- Werke Kiel und die Wuppertaler Stadtwerke AG. Streit um Kassenebbe des Bundesfinanzministers DM Defizit oder 4,9 Md. DM Uebers chu 1,1 Md. (eg) Der Bund sei am Wendepunkt sei- ner Finanzpolitik angelangt, versicherte der Haushaltssachverständige der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion, Dr. Rudolf Vogel, am 2. Mai: Nach den Beschlüssen des Haushalts- ausschusses solle das Rückstellungskonto des Bundes in Höhe von 4,020 Md. DPM— ge- meinhin als Juliusturm bezeichnet— nicht nur um 2,2 Md. DM verringert, sondern restlos abgebaut werden, um den Bundes- haushalt 1957 auszugleichen. Vogel hielt es für kaum denkbar, daß Bundesverteidigungs- minister Strauß seine Haushaltsmittel von 7,8 Md. DM, die ihm nach Abzug der Statio- nierungskostenbeiträge an die Verbündeten in Höhe von 1,2 Md. DM verbleiben, nicht voll ausgeben werde. Das bedeute, daß kein neuer Juliusturm mehr aufgebaut werden dürfte, wie dies noch im letzten Jahr der Fall war. Das eigentliche Haushaltskunst- stück werde im nächsten Jahr zu vollbrin- gen sein, wenn die Bundeswehf eventuell mehr als neun Md. DM Etatgelder benö- tige. Zwar sei dann mit einem neuen Zu- wachs an Steuereinnahmen zu rechnen, den- noch werde man sich auch über die Frage der Einführung einer Ergänzungsabgabe zur Einkommen- und Körperschaftssteuer Ge- danken machen müssen. Vogel appellierte an die Opposition, ihre „Riesenforderungen“ von rund 4 Md. DM, die sie in der Etatdebatte des Bundestages nächste Woche noch vorbringen wolle, zu- rückzustellen. Der Haushaltsausgleich würde bei Verwirklichung dieser Forderungen un- möglich gemacht; denn aus dem Verteidi- gungsetat könnten keine Gelder mehr ab- gezweigt werden, wenn man nicht gegen- über den NATO-Partnern vertragsbrüchig werden wolle. Gegenüber dem Regierungsentwurf weist der Bundesetat in der vom Haushaltsaus- schuß soeben beschlossenen Fassung Mehr- ausgaben von 3,16 Md. DM auf. Sein Volu- men beträgt jetzt 37,55 Md. DM— ein Re- kord in der Geschichte der Bundesrepublik. Der Haushaltsausgleich wurde— abgesehen von der Auflösung des Rückstellungskontos — durch folgende Maßnahmen bewerkstel- ligt: 1. Erhöhung der Steuerschätzungen um 300 Mill. DM. 2. Ausgabekürzungen um 457 Mill. DM. 3. Erhöhung des außerordentlichen Etats um 445 Mill. auf 1,545 Md. DM. Der Haushaltsausschuß rechnet nicht da- mit, daß die Ansätze des außerordentlichen Haushalts aus Bundesanleihen gedeckt wer- den können. Eine Finanzierung aus laufen- den Kassenmitteln werde unumgänglich sein. (tor) Das Institut Finanzen und Steuern, hinter dem Spitzenverbände der Wirtschaft stehen, vertrit übrigens— wie unser Bonner eg.- Korrespondent meldet die Ansicht, daß trotz der einschneidenden Maßnahmen zum Ausgleich des Bundeshaushaltes 1957 der Juliusturm noch nicht ins Wanken gerate. Im neuen Etatjahr, so meint das Institut, werde die Bundeswehr die ihr zur Verfügung stehenden Haushaltgelder nicht voll aus- Kgl.-Dän. Gen.-Konsulat Ludwigshafen-Mannheim für Nordbaden, Pfalz und Saarland Zur besseren Pflege der Freundschafts- und Handelsbeziehungen zwischen dem Kö- nigreich Dänemark und der Bundesrepublik“ verfügte Frederik IX., König von Dänemark, mittels Dekret vom 12. April 1957: Der dem Königlich- Dänischen Wahl-Ge- neralkonsul in Ludwigshafen-Mannheim, Sören Peter Frydendahl Seest, zugeteilte Amtsbereich Rheinland-Pfalz, Südwürttem- berg-Hohenzollern wird abgeändert in: Rhein · land-Pfalz, Saarland, Regierungsbezirk Nord- baden. Das Auswärtige Amt in Bonn hat diesem neuen Königlich-Dänischen Dekret entspre- chend die Generalkonsul Seest erteilte Exe- quatur dementsprechend laut Verkündigung im Bundesanzeiger Nr. 77 abgeändert. K URZ NACHRICHTEN (Wo) Die Tapetenfabriken in der Bundes- republik sind entschlossen, auf eine Erhöhung ihrer seit 1955 unveränderten Preisen zu ver- zichten, um auch ihrerseits zur Erhaltung eines stabilen Preisniveaus beizutragen. Wie der Ver- band Deutscher Tapetenfabrikanten bekannt- gibt, nehmen die Tapetenfabriken die in der Zwischenzeit eingetretenen Lohnerhöhungen, die ihre Kalkulation seit der von Januar 1957 an eingeführten 45-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich belasten, auf sich und werden ihre Preise auf jeden Fall bis zum Jahresende 1957 beibehalten. Gebrauchtwagen für die Sowjetzone (AP) Die Verhandlungen über den Verkauf von etwa 10 000 Gebrauchtwagen an die Sowiet- zone, die zwischen maßgebenden Vertretern der Interzonenhandels-Behörden unter Teil- nahme des Verbandes der Automobil-Industrie stattfanden, haben zu einer grundsätzlichen Uebereinstimmung geführt. Wie am 3. Mai aus Kreisen der Automobil- industrie verlautete, werden die von der Deut- schen Automobiltreuhand zu schätzenden Wagen, hauptsächlich Kleinwagen, vornehmlich nach Ueberholung von den westdeutschen Her- Sstellerwerken geliefert werden. Der Gesamt- umfang des Geschäftes wird etwa 40 bis 50 Mill. DM(West) ausmachen. Billigere Transporte quer durch Europa (VD) Durch die Beseitigung des Frachten- bruchs und der doppelten Abfertigungsgebühr an den Grenzen der Montanunion haben sich die Tarife im internationalen Eisenbahntrans- port der Montanunion vom 1. Mai 1957 an be- deutend ermäßigt. Der Halbzeugtarif von der Ruhr nach Belgien für Einzelsendungen von 20 t ist bereits nach der Verwirklichung der ersten Etappe der internationalen Tarife am 1. Mai 1956 von 20,10 DM auf 17 DM zurück- gegangen. Er hat sich vom 1. Mai 1957 an durch die Beseitigung des letzten Drittels der doppel- ten Grenzabfertigungsgebühr erneut um 40 Pf auf 16,60 DM ermäßigt. Halbzeuglieferungen von Lothringen nach Süddeutschland kosten nur noch 2 321 ffrs(etwa 27,5 DM) gegen 2 460 ffrs(etwa 29,52) DM vor dem 1. Mai 1957 und 2831 ffrs(etwa 33,97 DM) vor dem 1. Mai 1956. Der Tarif für Fertigerzeugnisse der Eisen- und Stahlindustrie von der Ruhr nach Paris—La- Chapelle ermäßigt sich sogar um mehr als zehn DM. Er beträgt seit dem 1. Mai 1957 nur noch 46,30 DM gegen 48,60 DM vor dem 1. Mai 1957 und 57,10 DM vor dem 1. Mai 1956. Französische Devisenlage total verklemmt (VWD) Die Devisenreserven der Bank von Frankreich und des Stabilisierungsfonds sind, wie aus dem neuesten Wochenbericht der fran- zösischen Notenbank zum 25. April hervorgeht, in der Berichtszeit erneut und zwar um 4,8 Md. kkrs zurückgegangen, Bereits in der Vorwoche waren sie um 18 Md. ffrs gesunken und beliefen sich am 25. April auf 18,5 Md. ffrs(rund 222,6 Mill. DM). Die Gerüchte, nach denen die Bank von Frankreich einen Teil des sich auf 300 Md. ffrs belaufenden offiziellen Goldschatzes nämlich rund 100 Md. ffrs(rund 1,2 Md. DM) zur Ver- fügung stellen werde, verdichten sich. Wie „Combat“ berichtet, habe das Schatzamt in der Devisenschwemme vor zwei Jahren einen bis- her geheimgehaltenen Devisenfonds angesam- melt, der ebenfalls mobilisiert werden könne. Vor zwei Jahren war davon gesprochen worden, daß der Stabilisierungsfonds über ge- heime Devisen- und Goldreserven verfüge, über deren Höhe jedoch die Angaben weit ausein- ander gingen, Man sprach von 200 bis 300 Mill. Dollar. Damit gewann Mannheim wieder ein Kon- sulaf, Für die Wirtschaftsmetropole am Zu- sammenfluß von Rhein und Neckar bedeutet dies mehr als technische Vereinfachung im Verkehr mit ausländischen Stellen. Mann- heim beherbergte in seinen Mauern vor dem Kriege mehrere Konsulate. Seit dem Jahre 1900 besteht in Mannheim ein Königlich- Dänisches Konsulat, das ursprünglich von Generalkonsul Simon betreut wurde. Am 16. November 1924 betraute der damalige König von Dänemark den in Mannheim sehr angesehenen Seniorchef der Firma Seest& Vogt, Import Export GmbH., mit der Wahrnehmung der Konsular-Auf- gaben. Generalkonsul Seest widmete sich die- ser Aufgabe bis zum Jahre 1943. Die Kriegs- ereignisse brachten eine Unterbrechung. Nach dem Zusammenbruch übernahm General- Konsul Seest die konsularische Betreuung der französischen Zone. Im weiteren Verlauf der Zeit wurde ein Konsulat in Stuttgart ein- gerichtet, dessen Amtsbezirk Mannheim mit- umfaßte. Da durch Wegfall der Zonengrenze zwischen rechts- und linksrheinischem Ge- biet, mit Schaffung der Bundesrepublik und Wiedereingliederung des Saarlandes andere Voraussetzungen entstanden, wurde die Seest am 27. Februar 1952 erteilte Exequatur des ersten Nachkriegs-Amtsbezirkes nunmehr umgeändert. Wie bedeutungsvoll diese konsularische Neugründung für Mannheim ist, geht daraus hervor, daß aus dem von Seest konsularisch betreuten Amtsbezirk rund ein Drittel der aus der Bundesrepublik nach Dänemark ge- henden Waren stammen. Umgekehrt(von Dänemark nach Westdeutschland) übernimmt die Wirtschaft dieses konsularischen Amts- bezirkes rund ein Viertel der dänischen Im- porte. In Mannheim- Ludwigshafen selbst sind rund 100 Firmen am dänisch-deutschen Han- del beteiligt. Vor allem exportieren die gro- Ben chemischen Fabriken ihre Erzeugnisse nach Dänemark. Aber auch die Betriebe der Metallindustrie(Maschinen und Fahrzeuge), Lederfabriken, Holzverarbeiter, Unternehmen der Elektroindustrie ete. nehmen rege am deutsch-dänischen Handel teil. Das Handels- volumen der Bundesrepublik im Verkehr mit Dänemark beläuft sich— laut handelsver- traglicher Abmachung— in beiderseitiger Richtung auf 720 bis 750 Mill. DM. Der Han- delsverkehr selbst wird lediglich dadurch be- hindert, daß Deutschland aus agrarpolitischen Rücksichten den Dänen zu wenig Ware ab- kaufen kann. Pünktchen geben können, sondern wenigstens 2,8 Md. DM erneut einsparen. Steuermehreinnahmen von 500 Mill. DM würden keineswegs zum Haushaltsausgleich benötigt werden, sondern nur den Juliusturm erneut aufstocken. Hinzu kämen Ausgabeeinsparungen von 500 Mill. DM und 1,1 Md. DM die Schäffer trotz Auf- lösung des Rückstellungskontos noch in seiner Kasse behalte. Insgesamt müsse sich somit der Kassenbestand des Bundes zum Ende des neuen Haushaltsjahres auf 4,9 Md. DM stel- len, wenn nicht noch in dieser Legislatur- periode des Bundestages eine Tarifsenkung bei der Einkommensteuer um zehn v. H. in allen Stufen und eine entsprechende Ermäßi- gung der Körperschaftssteuer verwirklicht würden. Für diese Maßnahmen, ohne die die soziale Marktwirtschaft und die Stabilität der Währung gefährdet seien, sei mehr als genügend Spielraum vorhanden. Beachtlich ist der Mut zu dieser Feststel- lung, denn sobald Politiker wittern, daß Geld vorhanden ist, neigen sie dazu— gleich- gültig ob Angehörige der Regierungs- oder Oppositionspartei— die dem Steuerzahler abgeknöpften Gelder zu verteilen. Das Insti- tut Finanzen und Steuern hat vielleicht mit seiner Feststellung einen taktischen Fehler gemacht. Die außerhalb der Regierungs- und Parlamentskreise stehenden Fachleute schät- zen jedoch, daß die Steuereinnahmen weit- aus erheblichere Steigerungen aufweisen dürften, als die amtlichen Schätzungen be- sagen. Es ist bestritten, daß ein Zuschuß bedarf entsteht. Darüber bestehen also unterschiedliche Auffassungen. Besonders spaßig ist es, wenn noch immer von einem außerordentlichen Etat gesprochen wird, der aus laufenden Mitteln finanziert werden soll. Die Außerordentlichkeit eines Haushaltes besteht gemeinhin nicht nur darin, daß es sich um Einmalausgaben handelt, sondern daß diese Einmalausgaben auch durch ein- malige Einnahmen gedeckt werden; durch Afileihen nämlich, die am Kapitalmarkt zu gewinnen wären, wenn— ja wenn— Ge setzgeber und Regierung sich nicht darin einig wären, daß der Steuerzahler bis zum Ausbluten zu schröpfen ist. Lebhaftere Geschäfte in Hannover Anfängliche Rückh Das Messegeschäft in Hannover wurde von Tag zu Tag lebhafter. Wenn am Er- öfknungstage die Stimmung gedämpft bis, flau war, ist das Mittwoch-Geschäft als sehr lebhaft zu bezeichnen. Die Aussteller be- richten über noch bessere Umsätze als im Vorjahr. Die offiziellen Delegationen aus der Sowjetunion„bearbeiten“ das Messe- gelände mit einer außerordentlichen Gründ- lichkeit. Die Tschechoslowakei allein hat zwölf Messegäste entsandt. Die Vertreter der Oststaaten zeigen besonderes Interesse für elektrische Meß- und Reglergeräte. Dem Fernmeldewesen und der elektrischen Meß- technik widmeten die Einkaufsbeauftragten staatlicher Stellen des Vorderen Orients und Afrikas besondere Aufmerksamkeit. Ueber- raschend trat der westdeutsche Fachhandel mit ganz erheblichen Konsumgüteraufträgen an die Aussteller heran. Hierbei war die Er- Wartung erhöhter Kaufkraft der Verbrau- cherschaft maßgeblich. Die Maschinen- (VWD) Die sogenannte„Schlechtwetter ſestrese lung“, die den beschäktigungslosen Bauarb de Lentrall einen Zuschuß zur Arbeitslosenuntersiit le gel gewährt, wurde auf einer Tagung der 1 beitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen u Bet tisiert, zu der rund 350 Architekten, Bau enden 0 nehmer und Bauherren nach Kiel geame Fredite Waren. Durch diese Regelung, so wurde a dastün Diskussion bemängelt, gerieten die a haben ins Stocken, da auch in wettergüns Wintern zum Jahresanfang keine Arbeltezen bedeute zur Verfügung stünden. Die Bezüge amm fte w. „Schlechtwetterregelung“ lassen nach Audis batte 0 der Tagungsteilnehmer bei den Bauarbeiten Nor keinen Anreiz aufkommen, die Arbeit in 8 1 ter freiwillig wieder aufzunehmen. Diese Pran in N soll ein neuer Ausschuß der Arbeitsgems dle Kr schaft mit der Gerwerkschaft erörtern and in bours- Wenn es regnet, spannt man den Schſen zontier; auf, oder zieht wetterfeste Kleidung aß Agerechn ungefähr wurde im sogialpolitischen Bereit Nach de mit den Bauarbeitern verfahren, indem na der No die Schlechtwetterregelung schuf. Wer ohe den Ba wäre so töricht, die wasserdichte Bekleidung Finanai am Körper anauleimen, den Schirm in denn lind je Gelenken zu zementieren? dem die Vorbei sind die Zeiten, in denen die wen dn und alle im Bau beschäftigten Arbeiter; N Ralb des Lohngefüges so gestellt w der man innen zumutete, den jahreszeitlichen A pyeise beitsausfall aus eigenen Kräften ꝛu iiber ue ichter Es kann zwar niemand behaupten, dab. 8 Löhne der im Bau Beschäftigten im Nennwen uf der oder in der Kaufkraft gegenüber diesen-n ft All gangenen— Zeiten abgesunken seien, Aber cn fördert Zeiten haben sick eben gewandelt, ung wen Ankur! im Winter nicht gebaut werden kann, den gonder werden eben Unterstützungen gezahlt. Reg desrept Mensch denft mehr an Reservebildung. 0 Die Arbeitslosenzahl dann zunimmt. Niemand mz OM gönnt den im Bau tätigen Arbeitnehmer ez ten sic Verbesserung ihrer Lebenshaltung. Mieman westder mißgönnt innen, daß sie des geldlichen Risibg 1 befreit sind, wegen Kälteeinbruch etwa nich 1 mehr arbeiten zu Können. Aber in der Stati gaben nämlich der der Arbeitslosen, sollte man dh e feine Unterschiede machen. Vielleicht ine Pen 0 man bei eintretendem Schlechtwetter die d daß es schaftigungslosen Bauarbeiter separat ausuen,. Ein Vorteil wäre dabei, daß im Bedarf 8 bei Einsetzen der Bauurbeiten dann immer ge, wieder nau gesagt werden könnte: Soundsoviel Zu Montan arbeiter sind arbeitslos gemeldet, Sounds tet freie Stellen in dieser Branche sind zu be gewinn zen. Die Arbeitsverwaltung kat im Laufe de Auch, K Jahre auf diesem Wege bereits einige Fon 3 schritte gemacht. Eine endgültige Klärung en ungekäl Aber großes Getöse hebt an, wenn . 8 5 dal jahreszeitlichen bew. Witterungsgründen a jedoch noch aus. Sie namlich diese Klär- Rems würde die Verhandlung mit den Gewertsoig 5 5 ten bedeutend erleichtern. Würde jedenſah übriger mit der Propaganda, man wolle dem Bauatbt seseher ter nehmen, was ihm zustehe, aufräumen, 5 8 Rheinre 8 1 Klöcke Eine halbe Md. DM ü für Indonesien Manne: (VWD) Die USA haben Indonesien eine, Hoesch leihe von 15 Mill. Dollar(etwa 63 Mill. Df zur 15 für Entwicklungszwecke gewährt und weiten e Anleihen bis zu 77 Mill. Dollar(etwa 323, Werse DW) für die Durchführung Wirtschaftlicher bat ment Wicklungsprojekte in Aussicht gestellt, Wie au Farben Washington verlautet, ist die 15-Mill--Dollz- ster Fe Anleihe u. a. für den Bau einer fast 300 h kurs n langen Straße auf Sumatra und für die Errid- aut 280 tung elektrischer Zentralen in mehr 3. 20 Städten auf Sumatra, Borneo, Celebes ui 10 Si Ost- Indonesien bestimmt. g 194 ab, auf 27, Krages essente wocher a Altung ist gewichen 50 und nu industrie wurde ebenfalls plötzlich mit Vol“. beschäftigung des Maschinenbaues für di nächsten Monate sicherstellenden Aufträgen überschüttet. Hier spielt die Befürchtü 2 eine Rolle, ohne solche Anschaffungen de Problem der Arbeitszeitverkürzung niet meistern zu können. Bezeichnend: Di Preisfrage stand im Hintergrund, wenn be. züglich der Kredittermine Konzessionen ge- macht werden konnten. Aktien Der Aufbauminister Nigerias Chief Akran ließ es sich nicht nehmen, am BBC- Stand 5 eleꝶetrische Modelleisenbahn zu bewegen und zu lenken. Der Bundeswirtschaftsminist sa übrigens auch hinter dem Schaltpult. Werkfoto BBC — 1 Auf Wunsch Zahlungserleichterung bis 24 Mongte Alles staunt über die niedrigen Preise bei MSBELSsr Mannheim, D I, 7/8 Am Paradeplatz(neben C A) · Te l. 23001 DA RUM: Wer Qualität mit Preis vergleicht MAI MARKT SONNTAG, 3. Mei 1937 von 13 bis Is Uhr 9% 3 f6ͤ4„%. dem fällt der Kauf bei J6st sehr leicht! 0 kine Kur mit diesem seit 30% jahren bewährten Blutreinigungsmittel aus Hoförlichen fleilkrdotern empfiehl sieh besönders beß Habtabsschlägen, flechten, Pickeln, furun- keln, Houtſocken oder Hämorrhoiden. 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Mai erhöht“), hat der Bange aebankrat der Bank deutscher Länder unters Ile geinerzeitgen Beschlüsse insoweit ge- ndert, als die Rediskontkontingente nur um dal den Betrag der im Ausland aufgenommenen en, Bauma knglte gekürzt werden sollen, die nicht der 0 ra nne thnenzierung von Einfuhr und Transit e in dg tier ber Beschluß des Zentralbankrates Arbelgerg heleutet, daß Aufstockung von Einfuhrkre- züge aus den alten weiterhin blockiert bleibt, Am 10. April nach add batte der Zentralbankrat 15% ige Kürzung Bauarbelter er Norm-Rediskont-Kontingente von Kre- beit in Mi gitinstitutionen verfügt. Außerdem wurden Pisse rag ge Kredite, die die Kreditinstitute im Aus- dbeibsemgd zd in Anspruch genommen hatten(Rem⸗- 3 bours-Akzept- und Barkredite sowie redis- den gon kontierte Wechsel) auf die Kontingente an- dung an, d gerechnet, d. h. um diese Beträge gekürzt. chen Bereit Nach der neuen Regelung bleibt die Kürzung indem mu der Norm-Rediskont-Kontingente bestehen. f. Wer aße den Bankinstituten, die sich besonders in der Berleich Finanzierung der Einfuhr engagiert haben, m in deſes ird jedoch eine Erleichterung gewährt, in- em die im Ausland in Anspruch genomme- 1 15 neh Kredite für Erstfinanzierung von Ein- n die um fuhr und Transit in Zukunft die Rediskont- beiter me, Kontingente nicht mehr belasten. t waren,, Der Zentralbankrat schaltet sich auf diese zeitlichen la ppeise in die Einfuhrförderung mittels einer u überstehen jeichten Lockerung der Zügel ein. Die Noten- ten, aug c pank ergriff also Initiative auf jenem Gebiet, im Nennen zul dem Erhard jetzt auch angestrengt tätig diesen zn pt, Alle Bemühungen dienen der Eintuhr- ien, Aber körderung(Vgl. MII vom 2. Mai„Einfuhr- it, und pen ankurbelung ist nicht mehr Preisregulator, kant, len gondern Lebensnotwendigkeit für die Bun- le zahlt. zg desrepublik“). dung. Farbwerke Hoechst investieren kräftig weiter Seit 1952 Umsatz und Arbeitnehmer- Einkommen verdoppelt Das sind die Früchte einer planmäßig ge- steigerten Investitionstätigkeit: Die Farb- werke Hoechst AG— einschließlich der mit ihr verbundenen Gesellschaften— meldet kür 1956 eine Umsatzsteigerung von 16,6 v. H. auf 1,48 Md. DM. Die durchschnittliche Wachstumsrate der chemischen Industrie in der Bundesrepublik betrug demgegenüber knapp 10 v. H. 794 Mill. DM in den fünf Jahren nach der Neugründung gehen auf Konto Investitionen. 427 Mill. DM davon wurden aus Abschreibungen finanziert. Im Jahre 1956 wurden 242 Mill. DM in Werks- anlagen investiert. Und hier die Folgen: In- nerhalb von fünf Jahren wurde der Umsatz verdoppelt. Ebenso die den Arbeitnehmern zufliebende Lohn- und Gehaltssumme, ob- wohl die Belegschaft nur um 50 v. H. an- wuchs. Wie im Geschäftsbericht näher erläutert wird, gelang den Farbwerken Hoechst diese Umsatzsteigerung, chwohl die erzielten Preise im vergangenen Jahr im ganzen ge- sehen rückläufig waren und sich infolge Ver- teuerung aller Kostenfaktoren für die Pro- duktion die Erlöse für die Erzeugnisse des Unternehmens Zusätzlich verminderten. Durch Rationalisierung und Produktivitäts- steigerung konnte mancherlei— nicht alles — abgefangen werden. Der Vorstandsbericht bemerkt dazu kritisch, daß ein weiteres Klettern der, Kostenfaktoren durch solche Maßnahmen allein nicht auszugleichen sei. Für das Jahr 1957 sind allerdings weitere Investitionen von mehr als 200 Mill. DM vorgesehen. 30 v. H. des Gesamtumsatzes entfallen auf den Export. Daneben haben die Farb- nen ie westdeutschen Börsen vom 29. April bis 3. Mai ründen c iemand mg en in Nah- Ost B- Die neuen Spannungen in Nah- Ost mac nehmern d 3 8 gegen Ende der létzten Woche an den g. Miemagt westdeutschen Aktienmärkten in Abgaben des ich% Auslandes und auch inländischer Publikumskreise ichen Rio demerkbar, wenn auch die Umsätze nicht sehr groß u etwa nich waren. Von einigen Sonderbewegungen abgesehen, der Statut saben daher die Kurse der bekannten Standard- te man d aktien zum Wochenende um einige Punkte nach. 5 1 Die neue Woche vegann mit einem etwas beleb- leicht inen teren Geschäft bei kleinen Kurserholungen, ohne etter die e daß es jedoch zu größeren Umsätzen kam. Pie rat ausven Unterbrechung durch den Mai-Feiertag hemmte wen ebenfalls die Unternehmungslust am Aktienmarkt, Bedarf 50 daß die Vorwochenkurse häufig nicht mehr n immer g wieder erreicht wurden. 5 5 dsoviel Bu. Montanaktien waren. zuletzt im Vergleich zur Vor- poche überwiegend knapp gehalten oder leicht er- Soundsond mägigt. Lediglich Buderus erzielten einen Sonder- nd zu bete gewinn von 4 Punkten mit einem Kurs von 200. L.% Auch Eisenhütten verbesserten sich um 2 auf 130 n Laufe dg,. 5 9705 und Edelstanl um 1 auf 211. Die Werte der Rhein- einige Pot stahl-Gruppe lagen nach kleinen schwankungen Tärung gen ungefähr wieder auf Vorwochenbasis mit 177 für se Kläruge Rheinstahl, 210 für Rhein.-Westf. Eisen, 175 für Jewerksche Rheinstahl-Unlon und 169 für Ruhrstahl. Auch 5 2 Gelsenkirchener Bergwerk(136) und die meisten e jedeniſ übrigen Kohle-Aktien notierten unverändert, ab- m Ballurbt sesehen von den um 3 auf 170 ermäßigten Har- räumen. dener, Bergbau Aktien. Um 2 bis 3 Punkte bröckel- ten kerner ab: Thyssenhütte auf 163, Phönix- Rheinrohr auf 161, Dortmund-Hörder auf 126 und Klöcker auf 153. Nur geringfügig niedriger kamen 5 Mannesmann mit 180, Gutehoffnungshütte mit 199, jen eine u Hoesch mit 140 und Rhein.-Braunkohlen mit 245 3 Mill. Du zur Notiz. und weiten Chemieaktien konnten trotz der Bekanntgabe der 58 323 4. Ioprozentigen Dividende durch Hoechster Farb- e e werke gie Kursverluste vom letzten Wochenende tlicher bah ment san: zutholen 8e gaben Bad. Anilin und ellt. Wie au Farben Bayer mit 183 bzw. 191 um je 3 und Hoesch. MIII.-Dollar ster Farben mit 179 um 4 unter dem Vorwochen- fast 500 n kurs nach. Auch Schering ermäßigten sich um 4 e die Eric auf 260 und Dynamit Nobel um 1 auf 352. mehr il Elektro- und Versorgungsaktien behaupteten meist Celebs il das Vor wochenniveau. AEG bröckelten um 1 auf 166, Siemens um 2 auf 179 und Felten um 3 auf 194 ab, Stärker rückläufig waren Conti-Gas(—9) auf 272, nachdem eine Verkaufstransaktion von Krages an Süddeutsche bzw. Schweizer Inter- essenten bekanntgeworden war. Auf dem Vor- wochenstand lagen im übrigen Bekula mit 133, HEW mit 146, Lahmeyer mit 184, RWE mit 196 und nur Felten um 2 höher mit 240. Motoren- und Maschinenbauaktien: Hier kam es ebenfalls zu Kursverlusten, besonders ausgeprägt bel Daimler(17 auf 34). um je 2 ermäßigten sich Rheinmetall auf 147, Schieß auf 167, MAN auf 199 und Ford auf 136. Unverändert notierten BMW mit 109, Lindes Eis mit 226, Klöckner-Humboldt mit 186. Dagegen zogen Demag in Erwartung eines günsti- gen Jahresabschlusses und eines Bezugsrechtes um 6 Auf 226 àan. Bankaktien: Ueberwiegend Kursabschwächungen. Die Dresdner Bank-Nachfolger ermäßigten sich um je 3 auf je 220 und die Deutsche Bank- Nach- kolger, deren Hauptversammlung die Wiederver- schmelzung unter„Deutsche Bank Ad“ beschlos- sen haben, bröckelten ach 9 Prozent Dividenden- abschlag) nur um 1 auf 202 ab. Commerzbank fie- len um 3 auf 229 zurück. Dagegen hatten Vereins- bank Hamburg eine auffällige Steigerung um 11 auf 245 zu verzeichnen. Rentenmarkt: Freundliche Tendenz. Neue 8pro- zentige und ältere hochverzinsliche Industrie- obligationen sowie teilweise steuerfreie öffentliche Anleihen konnten Kursgewinne um ½ bis 1 Punkt bei zeitweilig lebhafterer Nachfrage für sich buchen. Pfandbriefe waren weiter vernachlässigt, ausgenommen niedrig notierende Altsparer- und RM- Emissionen, für die vereinzelt Kaufinteresse bestand. Marktberichte vom 3. Mai. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (Wp) In den Hauptlieferländer Holland. DPäne- mark und Belgien haben die Preise stark angezo- gen und zwar durchschnittlich bis zu 2 Pf., Im Ver- Kauf an den Einzelhandel lägt sich dieser Preis- aufschlag noch nicht durchsetzen, so daß man dig Klasse B an den Einzelhandel noch mit 16 bis 17 Pf abgibt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz mittel. Es erzielten: Treibkopfsalat Stück A 15—18, B 7—14, Winter- kopfsalat Stück 15—18, Spinat 8—10, Rhabarber 17, Gurken Stück 350-500 Gramm 60—75, 500—700 Gramm 30-100, ohlrabi Stück 20—30, Rettich Stück 10—18, Retti Bund 20-40, Sellerie A 35—45, B 20—30, C 10—15, Lauch 10—15, Radies Bd. 8-10, Spargel A I 135—142 A II 117—121,, B 102115, C 7591. werke Hoechst ihre Investitionstätigkeit im Ausland erheblich fortgesetzt. Nach Rück- erwerb der das Unternehmen betreffenden Warenzeichen und Vermögensteile der IG- Farbenindustrie in den meisten südameri- kanischen Ländern ist mit einer Neuorgani- sation und Verstärkung der Verkaufstätig- keit begonnen worden. Der Hauptversammlung des Unterneh- mens, die für den 22. Mai nach Frankfurt A. M. einberufen ist, wird— wie am 2. Mai gemeldet— die Ausschüttung einer Divi- dende von 10 v. H.(im Vorjahr 9 v. H.) vor- geschlagen. Mit ihrem Dividendenvorschlag schließt sich die Farbwerke Hoechst AG ihren aus dem ehemaligen IG-Konzern ent- flochtenen Schwesterunternehmen der Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen und der Badische Anilin-& Sodafabrik AG, Ludwigshafen— an. 5 Besonderes Augenmerk richtete die Un- ternehmensleitung auf die soziale Betreuung von 40 420 Betriebsangehörigen(Stand vom 31. März 1957), deren Zahl sich gegenüber Dezember 1955 um 4285 Personen vermehrte. Der Anteil der Arbeitnehmer am in der Gewinn- und Verlustrechnung ausge wiese- nen Gesamtertrag liegt ungefähr bei 50 v. H. — ohne die erhebliche Aufwendung für frei- willige soziale Leistungen. Abgesehen vom Ausbau sozialer hygienischer Einrichtungen, stellt das Unternehmen der Belegschaft 5,6 Mill. DM für Wohnungsbau zur Verfü- gung. Sehr bemerkenswert— und auch ein Hinweis für die enorme Produktivitäts- steigerung der Hoechster Farben— ist die Tatsache, daß die Einführung der 45“ Stunden- Woche und der mit ihr verbunde- nen Arbeitszeitverkürzung um drei Stunden nicht zu einer Erhöhung der Ueberstunden führte, sondern der Belegschaft effektiv als Freizeit zugute kam. Ueber die Kostenseite dieser Maßnahme liegen allerdings noch keine endgültigen Berechnungen vor. Eine erhebliche Mehrbelastung erwartet die Unternehmensleitung für die betriebliche Bilanzvergleich (in Mill. DM) AKTIVA 1956 1955* Werksanl. u. Einr. 644,14 534,61 7109,53 Beteiligungen 101,38 85,70 7 15,68 Wertpapiere 0,66 0,66 X— Vorräte 305,87 272,46 4 33,41 Forderungen 344,80 259,65/ 85,15 Flüssige Mittel 146,72 187,40— 40,68 Rechn.-Abgrenzung 3,18 25 7 ,388 PASSIVA Grundkapital 462,00 385,00/ 77,00 Rücklagen 22/50 219,87 4 168 Drittant. an nahest. Ges. 1,42 1,43— 0,01 Wertber. 8 7e u. d. EStd 16, 73 19,66— 2,93 Rückstellungen 216,87 188,09 4 28,78 Verbindlichkeiten 579 68 496,67 4 83,01 Gewinnvortrag!) 0,20 0,88— 0,66 Reingewinn?) 42,35 31,76 J 10,59 Bilanzsumme) 1 546,75 1 343,34 7203,41 Gewinn- und Verlustrechnung (in Mill. DM) AUFWENDUNGEN 1956 1955 Löhne und Gehälter 271,168 231,76 Gesamt-Sozial-Abgaben 21,05 18,64 Abschreibungen 128,89 103,65 Zinsen* 10,19. 3,90 Steefrpßpn? 2888 3972 LAVermögens-Abgaben 10,42 10,70 Gewinnvortrag) 0.20 0,86 Reingewinn?) 42,35 31,76 ERTRAGE Rohüberschuß 525,75 431,53 Beteiligungs-Erträge 4,28 2,54 außerordentliche Erträge 3,04 6,07 Gewinnvortrag!) 0,20 0,86 Totale) 533,28 441,00 i) aus dem Vorjahr;) aus dem laufenden Jahr; ) Auf. und Abrundungen eingeschlossen. Altersversorgung durch die Neuregelung der gesetzlichen Renten versicherung. Die Auf- wendungen für die betriebliche Altersver- sorgung erforderten im vergangenen Jahr 23,3 Mill. DM(im Vorjahr 42,1 Mill. DM) für Zuwendungen an die Versorgungsein- richtungen und für Firmenleistungen an die Pensionäre sowie 11,4 Mill. DM(im Vorjahr 19,4 Mill. DM) als Rückstellung für künftige Firmenleistungen. Löhne und Gehälter nah- men im Berichtsjahr um 17 v. H. zu. Umsatz- steigerung und die Zunahme der Aufwen- dungen für Löhne und Gehälter halten sich also in etwa die Waage. Hkh 4% Zellwald-Dividende Konsolidierung schreitet fort Erhöhter Umsatz, Leistungssteigerung und gedämpfte Ertragshoffnungen. Zu diesem Befund kam der Aufsichtsrat der Zellstoff- fabrik Waldhof anläßlich der Feststellung des Jahresabschlusses 1956. Die im zweiten Halbjahr 1956 eingeleiteten Maßnahmen zur Leistungssteigerung hätten das durch äußere Einflüsse beeinträchtigte Ergebnis der ersten Monate des vergangenen Jahres ausgeglichen. Zwischengeschaltet: Hermann J. Abs, der Zellwald-Aufsichtsrats vorsitzende, hatte an- jäglich der Aktionärshauptversammlung am 7. September 1956 erklärt, daß im ersten Halbjahr 1956 die roten Zahlen überwögen. Dividendenhoffnungen wurden damals im Keim erstickt. Dennoch wird— wie der Zellwald-Auf- sichtsrat in seiner Sitzung am 2. Mai fest- legte— der zum 3. Juli einberufenen Haupt- versammlung eine Dividende von vier v. H. vorgeschlagen(im Vorjahr wurden sechs v. H. ausgeschüttet). Laut Mitteilung des Zellwald- Vorstandes belief sich der Gesamtumsatz der Waldhof- Gruppe im Geschäftsjahr 1956 auf 373 Mill. DM im Geschäftsjahr 1955 auf 339,5 Mill. DM Steigerungsrate 10 v. H. Im ersten Quartal 1957 habe sich gegen- über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eine Steigerung um 15 v. H. ergeben. Be- sonders erfreulich ist hierbei die Entwick- lung des Zewa-Faltkisten werkes Mannheim- Rheinau. Die in Börsenkreisen vielbesprochene vor- jährige Vorstandskrise(vergl. MM vom 24. Oktober und 29. Dezember 1956) scheint nunmehr völlig überwunden zu sein. Der Aufsichtsrat teilt mit, daß— übrigens wie vorgesehen— der neue Vorstand erweitert worden sei. Er besteht jetzt aus den Herren: Dr. oec. Friedrich Dorn Vorsitzer), Eugen Lendholt(bleibt gleichzeitig Vor- standsvorsitzer der größten Tochtergesellschaft, der Natronzellstoff- und Papierfabriken AG Natronag— Goslar), Dr.-Ing. Erwin Schmidt(bisher stellver- tretendh, Dr. jur. Rudolf Haas(neuberufen, bleibt gleichzeitig im Vorstand der Natronag), Dipl.-Ing. Eberhard Goebel(stellvertreten- dens Vorstandsmitglied), Henning Rohardt(neu für Holzeinkauf, frü- her Feldmühle), Heinz Meinzinger(Generalbevollmächtigter). Die im Februar 1957 durchgeführten Re- organisationsmaßnahmen in den Betrieben, in der Forschung und in der Verwaltung sind dagegen weiter in vollem Gange(vgl. MM vom 16., 22. und 23. Februar). Durch behut- same Personaleinschränkung und Versetzun- gen sollen die Betriebe rationalisiert und somit eine höhere Ertragskraft gesichert werden. Die Ertragsaussichten würden durch die für die gesamte Papier- und Zellstoffindu- strie unübersehbaren Auswirkungen der bevorstehenden Zollmaßnahmen entschei- dend beeinflußt, insbesondere im Zusammen- hang mit den in den letzten Jahren stark an- gestiegenen Holzpreisen, sowie den neuer- dings eingetretenen Mehrbelastungen für Kohle, durch die Rentenreform und nicht zuletzt durch die Einführung der 45-Stunden- Woche. Vorstandser weiterung bei Mannheimer Vers.-A G. (Vp) In der Aufsichtsratssitzung der Mannheimer Versicherungsgesellschaft in Mannheim, am 26. April wurde mitgeteilt, daß nach dem Stand der Abschlußgarbeiten der Geschäftsverlauf im Jahre 1956 im gan- zen als befriedigend anzusehen ist. Das tech- nische Geschäft werde zwar noch mit einem Verlust abschließen. Das sei jedoch allein auf das indirekte Geschäft zurückzuführen. Während das direkte Geschäft außer in der allgemeinen Haftpflichtversicherung Ueber- schüsse ergeben habe. Die Verwaltung wird der im Herbst stattfindenden Hauptver- sammlung für 1956 unverändert 8 v. H. Divi- dende vorschlagen. In der Aufsichtsratssitzung wurden das bisherige stv. Vorstandsmitglied Dr. Lothar Träge zum ordentlichen Vorstandsmitglied und die Direktoren Dipl.-Kfm. Erich Quilitz und Otto Steinmetz zu stv. Vorstandsmitglie- dern bestellt. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Pfalzwerke AG Ludwigshafen: 7 v. H. Div. In der am 2. Mai abgehaltenen Hauptver- sammlung der Pfalzwerke AG Ludwigshafen am Rhein, war nahezu das gesamte Aktien- kapital mit 24 Mill. DM vertreten. Davon ent- fallen 58,81 v. H. auf den Bezirksverband Pfalz, 27,85 v. H. auf die Rheinisch- Westfälische Elek- trizitätswerks AG, Essen, und der Rest auf die Städte Ludwigshafen, Kaiserslautern, Landau, Pirmasens, Speyer, Zweibrücken und Landkreis Neustadt/ Weinstraße. Laut Vorstandsbericht erreichte der Strom- verkauf im pfälzischen Versorgungsgebiet im Berichtsjahr 1955 rund 559 Mill. kW und er- höhte sich gegenüber dem Vorjahr um 17/1 v. E. Der Reingewinn von rund 1,136, Mill. DM ermöglichte zusammen mit dem Gewinnvortrag vom 1. Januar 1955 die Verteilung einer Divi- dende von 7 v. H. Die Versammlung genehmigte die Ueber- tragung der im Besitz des RWE befindlichen Namensaktien der Pfalzwerke von 1,114 Mill. DM. Zusammen mit den übrigen Anteilen des RWE von 5,570 Mill. DM wurden diese Aktien im Zuge eines Ringtausches an die Aktien- gesellschaft für Energie wirtschaft, Mannheim, übertragen. Kühnle, Kopp& Kausch verteilt 2 v. H. Die Aktiengesellschaft Kühnle, Kopp& Kausch in Frankenthal/ Pfalz konnte im Ge- schäftsjahr 1955/56 den Umsatz erneut steigern, sagte das Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Wilhelm C. H. Graef in der Hauptversammlung, die am 30. April unter Leitung des Aufsichtsratsvor- sitzenden Dr. sc. pol. Fritz Kausch stattfand. Der Auftragseingang beim Inlandsgeschäft habe eine gewisse rückläufige Tendenz gezeigt, die auch im laufenden Geschäftsjahr anhalte, je- doch durch erhöhte Exportaufträge ausgeglichen werde. Der Wiederaufbau des Werkes sei nach einem erhöhten Investitionsaufwand im Be- richtsjahr im wesentlichen abgeschlossen wors den, Die Belegschaft sei um etwas über 10. v. H. gestiegen und habe sich auch im laufenden Ge- schäftsjahr noch etwas erhöht. Die Gesellschaft schloß das Geschäftsjahr 1955/56(30. 9. 1956) bei einem auf 3,47(7,25) Mill. DM erhöhten Jahresertrag nach 0,82(0,73) Mill. DM Abschreibungen mit einem Gewinn von 0,10(0,07) Mill. DM, der sich um den Vor- trag aus 1954/55 auf 0,13 Mill. DM erhöht. Es wurde von der Hauptversammlung antrags- gemäß beschlossen, für das Berichtsjahr eine 10 8(i. V. 6) v. H. erhöhte Dividende zu ver- eilen. h mit Vol. es für die Aufträgen 2 20. 4.3.8 29. 4. J 3. 5. 20. 4. 3. 8 0 29. 4 2 Zürcher. 3. 5. zefürche Ekf 5 te 1 5 S F 8 2 1 Klöckn Humb Deutz 185% 180 Dt. Reichsbank-Ant. 71%8 11½ Lorenz, C. 200 20 fpevisennotie 1 kungen das Badische Bank, Filiale Mannheim Knorr 305 305 Dresdn Bank Restqu. 18 18% Grenstem Koppel st. 175 F 5 nden u K 2 1957 Kollmar& Jourdan 170 170 Frankfurt. Hyb. Bank 225 225 Phrix Werke 121½ 118 0 440 4.287% zung nie Frankfurt a. M., 29. April und 3. Mai Kraftw. Rheinfelden 187 3 Hamburg. Kreditbank 1 1 Spinnst. Zehlend. I. A 35 55 London 115 5 : Die Kraftw. Altwürttbg. 1 8 2 5⁵ 55 1 5. 55 5 Aktien(amtliche Not. 5 280% 2815. up ferverg„ ie! iter ANoradeutscbe Sang 1% 8 Arür 2enwelle l&; i Frank eurt nd 0.0 01. 1 r Soldschmidt 19 8 scherins 200¼ 28%[Lenz Bau St. A. 5% Pfalz Hyp. Bank 5 157 gk. N. A 11% 1% Brüssel 4% 4 sionen ge: Accu 10 1% Sutenoffnung 199 100 Schultheiß Stämme 22% 227%[dto. V. 4. 132 ane„ c 844 578.43 Adlerwerke 102 101 Hamborner Bergbau I/ 112½ Siemens& Halske 180 177%/ Ludwigsh. Walzm. 103½ 10% Rhein-Main Bank 221 210 Dt. Golddiscont V. A. 33% 33„ 2.40 112¼ 402. Verkehr 104, 103, Kandels-Union 258 287 Stahlwerke Südwestt. 105½ 18 Naschinen Buckau— bein Nn Sn 221 219 5 8525. 81 82 AEG 160% 105/ Harpener 109 10[Südzucker 210% s Norddt. Leder 9% 98 T Süddeutsche Bank 212—: mvestmentfonds 88 1 Aschaftenbg. Zellstoft 15½ 7 Heidelberger Zement 2? 263[Thyssen 102½½ 12 NSU 177— Concentra 95% 95½ 9.5790] 9,800 Max 200 1 Boechster Farben 150 180% VDN 1%% Pekprauerel 221 221 verkehrsaktien Dekeronds 8. 8. 8,0 dto. V. A. 170 179 Hoeschwerke 129%¼ 138 ¾[Ver. Slanzstoff 187 188,[Pfalz. Mühlen 109 100 Hansg 76/8 75 Fond 90% 99 Kairo 15% 15,00 Badische Anilin 16% 18½ Holzmann 23 28 Ver. Stahl Reste) 5½%„% RAheinstrohzellstoft„ 210 Norddt. Lloyd 61% 62 Fondra 104 104 8 i 160 155 BMW 100 108¼½[Hütten Oberhausen 145 142¼ Wintershall 234 233 Rheinstahl-Union 174% 175 5 Fondis 110% 116¼ e 1100 1090 Bemberg 80 80 Hütte Siegerland 230 225 Zellstoff Waldhof 105 102%[Riedel 181% 180½¼ Versicherungen Investa„„ 92 62 Bergbau Lothringen 91 90% Ilse Bergbau St. 28 28½[Allg. Lokalbahn 182 j 183 Rheinbraunkohle 247 247 Alllanz Leben 173— Unifonds 47,80 47,70 85 15 50 60 VDV„ e e eee 10%, es allianz Verein 3 5 Uscefonds 10s 108,0 Sagreb 9% 00 er 5. 5„. eben, 11 5 Karlsruhe—.5 1 5 Einteseb 86 9 1 9 5 18 Frank. Rückv. C. u. D.. 152 152 Renten(amtl. Not.) Istsnbul 9,30 3 dto, neue 140 10,[Kali chemie 230 20[A. f. Energie 182 182 Schramm Lac 120 129 Geregelt. Freiverkehr 5 Anl. d. Bundesrep. 52 100% 199 ¾ 1. 1 188 1.85 Buderus 1085 187 T Karstadt 240 241 Altenessener 15 5 Schubert u Salzer 193 194 Amag Hulpert 14⁵ 145 6 Anl. d. Bundesp v. 55 92 92 dene e 6.0 6,20 Cassella 290 290 Kaufhof 235 235 Andreae Noris-Zahn 245 245 Schwartz-Storchen 220 22⁰ Brauerei Moninger 207 208 5 Anl. d. L.-Ausgi- v 53 91¼ 917 1 8.65 8,65 Bochumer verein 135½½ 135 Klöckner Bergbau 147 14½%[Bayr. Br Schuck. Jaen 265 205 Seilind. Wolff 120 120 Binglerwerke 128 128 i 5 70 1 Al 5 135 11 Conti qummi 204 202 Klöckner-Werke 154½ 150% Binding Brauerei 20⁰ 200 Sinner A8 109% 100 Dyckterh. Ptl. Zm. St. A. 213 210 1% Baxvern d 84 05 93 5 1.03 1.03 Daimler 3⁴³ Al Krauß Maffei 128% 128% Bubiag 11⁰ 117 Staniwerke Bochum 127 120 Dynamit Nobe! 322 355 Hessen v 53. Tr 1 u. 2,100 100 Deutsche freie 8 227 225 Lahmeyer 189 184 Brown, Boveri& Cie. 239 12 Stolberger Zink 15¹ 15¹ F 137 13⁰. am l 9— devisennotlerungen Atlant. Tel. 102 T 103 Lanz 97% 97% Chem. Heyden 128 12 Stollwerck. Gebr. 200 20⁰ Hamb Elektr. Werke 146 140%[ Dt Bundesbahn x 23 7 5 5. Geld Briet 222 Contigas 272 279 Lechwerke 181 181½[Chem Albert 138 137 Thür. Gas- Ges. 127/% 28 Hüten nr 220 6 Dt. Reichsbahn v 49 101¼ 101%8[1 000 ft. Lire 6,08 0 088 55 Edelstahl 21½¼½ 210 Lindes-Eis 220 220%[Pt. Steinzeug 205 20 Veith Gummi 250[Kahla Porzellan 214 214 1 Bomm edsbk.did 5 8 100 bels fr. 8,33. 8.35 urge 168% 10% Löwenbräu 241% Pidier-Werke 208 20 Ver. Dt Olfabricen— Ischeidemandel, 100 fers 1,1901] 1,1921 Degussa 245½[ 245½%[Mainkraftwerke 106 160 Dierig, Chr Lit. A 12⁵ 17% Ways& Freyta 5 5 Dt, Pfdbr Anst. dw.“ 22 91 100 sfrs. De une 85„ IMannesmann 1% 7%. Purtecter Be:% 2 Leises on CCC 0, 180 de ic f dir 94% 34% 100 Uf 11013 11635 Dt. tino 25 236 Metaligesellschart 5 3 FEichbsum. Werger 2% 215 8 n 18% 186 s Frantet Hp Bk aw 80 90 lesen 3 1 Bozen prengel 117— IMenus 202 20 Eisenbhn Verkehrsm 184 5 Banken Unnotierte werte 5 dc ehe 5— engl 2 11.75 11,77 N Hörder 1268 125 Niederrh Hütten 17⁵ 17⁴ Enzinger Union 184½ 5 Badische Bank 195 195 Bin. Masch. Schwartzx 119 119 5 Hess Ladsbk div. 100 schwed Kronen 81.03 8119 Licht u. 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Jener Spieler liebäugelte nun mit dem Nackbarverein, einige Anhänger des Vereins mit ihm, er trainierte schon dort und der Vorstand mußte sich mit der Frage befassen: Kann dieser Mann in unsere Ge- meinschaft aufgenommen werden? am Ende seiner Betrachtung schrieb der Chronist damals folgenden Satz:„Ob Sie vor dem Vorstand dieses Vereins auch weiterhin den Hut ziehen können, lesen Sie möglicher- weiser demnächst auf dieser Seite!“ Sie können 1 Ernst, sehr ernst, mimmt die Mannheimer polizei das Spiel zibischen VfR und Karls- zuher SC. Das Gebiet rund um den Platz an den Brauereien ist morgen ab 12 Uhr Sperr- zone und kann nur mit einer Eintrittskarte passiert werden. Man hat so seine Erfahrun- gen! Damals, an jenem trüben, kalten Novem- bertag des Jahres 1955, als die Polizei ihre Er- fahrungen mit den Zuschauern und die Zu- schauer ihre mit der Polizei machten, ging es für beide Vereine um etwas. Um die Tabel- lenfünrung. Der VFR erkãmpfte sie sich durch einen 2:0-Stieg. Morgen allerdings steht nur fur den KSC etwas auf dem Spiel: Zueiter Platz und Endrunden-Teilnakme. Gewiß, die Massen werden strömen— aber 20 000 wie vor zwei Jahren, kommen bestimmt nicht zusammen. Die Polizei hat jedenfalls alle Vorkehrungen zu einem reibungslosen Ablauf dieses Spieles getroffen. Uebrigens: So warm, daß die Leute fur einen Strahl aus dem Wasserwerfer direkt dankbar sind, ist es noch nicht. * Kennen Sie die„schwarze Katze“? Heute abend bestent Gelegenheit, sie kennenzuler- nen. Sie, das ist ein ungemein geschmeidiger Busketball-Spieler; der in der amerikanischen Apachen-Auswahl steht, die heute im Eissta- dion gegen die süddeutsche Vertretung an- tritt, die South-German- All-Stars. Kein Zwei- fel, die Amerikaner, in deren Mannschaft Weiße und Farbige,„gemeine Landser“ und Offiꝛlere stehen, gelten als Favorit und Wer- den auck das Rückspiel gewinnen. Aber Sieg oder Niederlage ist von sekundärer Bedeu- tung. Dem Initiator dieses Treffens, Oberst Rodgers, gent es darum, mit derartigen Sport- veranstaltungen die deutschrame rikanischen Beziehungen weiter zu verbessern und zu ver- tiefen. Und der Erlös aus diesem Spiel wird wieder den Mannheimer Schulen zur Verfü- gung gestellt zur Anschaffung von Bällen, Ge- räten und Körben. Man sollte diesem lobenswerten Unterfan- gen keinen Korb geben * Wer hätte das für möglich gehalten? Zwei Tage vor seinem 37. Geburtstag holte sich. „Sugar“ Ra Robinson zum vierten Male den Weltmeistertitel im Mittelgewichts- Bowen. Mit einem kurzen linken Haken beendete er in der fünften Runde den Kumpf gegen den um elf Jahre jüngeren Gene Fullmer, der die erste K. o.-Niederlage seiner Laufbahn erlebte. Robinson gab sick nach diesem Sieg sehr be- scheiden. Das Verdienst an seinem Erfolg schrieb er— wie A berichtete- allen mög- lichen Leuten zu, nur nicht sich selbst.„Ieh schulde den Millionen viel, die an mich ge- glaubt und für mich gebetet haben“, sagte er. „Ich schulde Joe Louis so viel, der die ganze Zeit bei mir gewesen ist und mich moralisch unterstützt hat. Ich schulde Pater Lang für seinen geistlichen Zuspruch so viel und ich schulde meiner Frau so viel, die während der Kumpf vorbereitungen Unsagbares durchge- macht hat.— Was er Vater Staat schuldet, wußte er nicht. Das sagten ihm drei Finanz- beamte, die sofort nach dem Kampf seine Börse zur Deckung der Einkommensteuer- Schulden beschlagnahmten. Es waren gendu 23 000 Dollar K. Grein HERZL Ic N WITT COMMEN Die Jubiläums- Ueberraschung der Mannheimer Polizei In der Halbliter-Klasse: Zeller mii neue: HH gegen Well- Elite Ueber 130 Starter beim Weltmeisterschaftslauf auf dem Hockenheim-Ring Mit einer auf dem Hockenheimring bisher noch nicht erreichten Besetzung wird am 19. Mai unter der Regie des„Badischen Mo- torsport-Clubs DMV) der erstmals auf dieser Hochgeschwindigkeits-Rundstrecke stattfin- dende„Große Preis von Deutschland“ ge- startet, der zugleich den ersten Lauf zur Mo- torradweltmeisterschaft 1957 bildet. Der Ver- anstalter hat für fünf Rennen die Nennungen von über 150 Startern aus 10 Nationen bestä- tigt, unter denen sich folgende sieben Welt- meister befinden: G. Duke England), E. Lo- renzetti(Italien), U. Masetti(Italien), C. Sand- kord(England), C. Smith(England), J. Surtees (England) und C. Ubbiali Gtalien). In der mit 30 Fahrern besetzten Soloklasse bis 125 cem konkurrieren elf Fabrikfahrer, und zwar auf MV-Augusta: Colombo, Taveri, Venturi und Ubbiali; auf Mondial: Provini und Sandford; auf Gilera: Ferri und Galliani; auf MZ: Degner, Fügner und Krumpholz. Da- zu kommen als bekannteste Privatfahrer u. a. auf Ducati: Mantelli und Scheidhauer; auf MV: die Kanadier L. und T. Tinker sowie die Deutschen Luttenberger und Spieß; schließ- lich auf DKW: K. Lottes. Für die 250-c m-Klasse wurden 34 Star- ter, darunter die schon genannten vier Werks. fahrer von MV-Agusta und die beiden Werk- piloten von Mondial zugelassen. Hier konkur- rieren außerdem der werkunterstützte Guzzi- Fahrer Lorenzetti mit seinen Markenkollegen Bavieri und Rocchi gegen zahlreiche Privat- Lahrer auf der schnellen NSU-Sportmax, nämlich u. a. der Schweizer Camathias und die Deutschen Hallmeier, Heck, Heiß, Holt- haus, Kaßner, Knopf, Kläger und Reichert. Dazu kommen auf der Adler-RS noch Heck und Luttenberger. In der mit 35 Startern am stärksten be- schickten Klasse bis 350 cem treten drei Renn- Ställe an: MV-Agusta mit Kavanagh, Masetti und Surtees; Gilera mit Duke, Melntyre und Liberati; Moto Guzzi mit Dale und Campbell. Hierzu gesellt sich wiederum der werkunter- stützte Lorenzetti. Auf Norton erscheinen u. a. die Privatfahrer Collot, Hartle und Toste- vin, auf Horex sind Aldinger, Kläger und Ruhenstrot zur Stelle, wozu noch ein Dutzend AS-Fahrer kommt. In der 30 Starter zählenden FHalbliter- Klasse treffen die derzeit schnellsten Fabrik- fahrer der Welt aufeinander: Die Vier-Zylin- der-Gilera wird von Duke, Melntyre und Liberati gesteuert, auf der Vierzylinder-MV sitzen Kavanagh, Masetti und Surtees, und auf der Achtzylinder-Guzzi wollen Dale und Campbell um die Tagesbestzeit sowie neue Runden- und Streckenrekorde kämpfen. Diese Weltklassefahrer werden vor allem in dem dreifachen Deutschen Meister Walter Zeller einen erbitterten Konkurrenten fin- den, da BMW für den Hammerauer eine superschnelle Maschine vorbereitet hat. Auch Zellers Markenkollegen Riedelbauch, Knees, Huber und der Oesterreicher Klinger sind samt zahlreichen Norton-Privatfahrern wie Collot, Dechamps, Hartle sowie einigen Matchlees-Piloten in dieser Hauptkonkurrenz des Tages dabei. Das 22 Starter umfassende Seitenwagen Rennen bringt eine Neuauflage der stets er- bittert geführten Auseinandersetzungen zwi- schen den BMW. und Norton-Privatfahrern. Für BMW wollen dabei u., a. Hillebrand/ Grunwald, Schneider/ Strauß, Schmid/ Kölle, Fath/ Geier und Knebel/ Amfaldern samt den Schweizern Camathias/ Galliker sich die ersten Punkte zum Weltmeistertitel für 1957 holen, während auf Norton-Gespannen u. a. Smith/ Bliss, Harris/ Campbell, Drion/ Inge Stoll und Großmann/ Volk antreten. A. Büttner Basketball Auch Schmeling von Moore stark beeindruckt: Line Demonstealion hohe Hox kunst Wie gut muß der Weltmeister erst ohne die hemmenden zwanzig Pfund sein! Für Hans Kalbfell war es Kampf, härte- ster Einsatz und— mit Abstand— die schwerste Prüfung einer jungen Profilauf- bahn. Auch die Zuschauer wollten diesen Kampf, sie feuerten den jungen Westfalen an, sie witterten da Chancen, wo es keine gab. Archie Moore aber nahm den Hand- schuh der Fehde nicht an. Er zeigte seinem jungen Gegner die Schranken auf, klärte die Unterschiede, die zwischen einem Nach- wuchsboxer und einem Weltmeister ameri- kanischer Prägung bestehen. Selbst Max Schmeling, der mit Joe Louis einen Größeren als Archie Moore durch K. o. bezwang, der wie der heute 43jährige Kali- fornier den Gürtel eines Weltmeisters trug und auch in amerikanischen Fachkreisen zu den zehn besten Schwergewichtlern aller *eiten gezählt wird, fand für diese Demon- stration hoher Boxkunst vor 10 000 Zu- schauern in der Essener Dubois-Arena nur Worte der Bewunderung. Archie Moores Schau hat uns deutlich gemacht, wie groß der Abstand ist, auch wenn Europameister Hecht und Hans Stretz in den Weltrang- listen nur ganz knapp hinter dem Champion stehen. Etwas nachdenklich war Schmeling schon, als er das Fazit dieser Vorstellung höchster Boxkunst zog:„Wie gut muß Moore erst sein, wenn ihn nicht mehr die 20 überflüs- sigen Pfunde hemmen?“ Und enttäuscht schien der Ex weltmeister, daß außer Heinz Neuhaus und Hans Friedrich kein deutscher Boxer der Spitzenklasse den Weg nach Essen gefunden hatte, um von dieser Schau zu ler- nen. Schließlich sieht, man nicht alle Tage einen Weltmeister in einem deutschen Ring, der bei aller Reserviertheit und trotz eines bei größter Tapferkeit unzulänglichen Geg- ners so viel zu bieten hat. Es fehlten auch die bekanntesten deut- schen Trainer, denen man diese wertvollen Anregungen ebenso gewünscht hätte wie den Spitzen des Amateursports, die durch DABV- Präsident Bruss vertreten waren, denn auch sie konnten nur lernen. Allein die Linke des Weltmeisters war eine Studie wert, in ihrer Eleganz als Gerade wie ein Florett, in ihrer peitschenden Wirkung als Haken wie ein schwerer Säbel— die boxerische Variation erschien unbegrenzt. Europa hat in den schweren Klassen kei- nen Boxer vom Format eines Archie Moore. Vielleicht ist diese bis zur Kunst entwickelte Fertigkeit für uns unerreichbar. Trotz des großen Uebergewichtes erlebte man eine Ge- im Eisstadion: flational- Elf bildei Süddeutsche Auswahl beim Rückspiel gegen,, Apac e. Wenn es auch keinen Zweifel über den heute abend im Mannheimer Eisstadion Sibt, die Auswahl sie kurzerhand „All-Stars“-Team getauft) läßt erwarten, Sieger des Basketball-Rückspiels süddeutschen Haben Aufstellung der (die Amerikaner daß den„Apachen“ kein Meter Boden kampflos überlassen werden wird. Den Kern des deutschen Teams bilden Mitglieder der Nationalmannschaft, für die diese Begeg- nung nach den schönen Erfolgen gegen Frankreich und skandinavische Mannschaf- ten ein weiterer Probegalopp vor der Euro- pameisterschaft ist. Zu ibnen kommen mit Seiler, Depner und Acker bewährte und talentierte Mannheimer Spieler. „Stars“ der Apachen, die sich seit zwei Wochen intensiv auf dieses Spiel vorberei- ten— Training steht auf dem„Exerzier- plan“— sind neben Riesenbaby Basham (2,04 m),, dem einzigen Spieler, der auch im Herbst vorigen Jahres im amerikanischen Kern de„ Ntt. Stars“ e 5 Team static, der eiskalte Torjäger Kreutz und nicht zuletzt die„Schwarze Katz, die dafür sorgen soll, daß auch während des Spiels der Humor nicht zu kurz kommen Soll. Ein übriges tut ja dann in den Pau- sen das„Drill-Team“ des 58. Panzergrena- dier-Bataillons. Dem um 18 Uhr beginnenden Hauptspiel gehen zwei weitere Basketballbegegnungen voran. Dabei treten die Mannschaft des Lessinggymnasiums gegen eine Schüleraus- Wahl Kaiserslauterns und die Frauen des TV 46 gegen den VfL Bad Kreuznach an. Beginn 17 Uhr. In der süddeutschen Auswahl werden folgende Spieler eingesetzt: Scherer Bad Kreuznach); Rigauer Frankfurt); Schmeider Darmstadt); Scherrenbacher, Hauser(beide Göppingen); Acker(Mannheim); Perignon (TFC Ludwigshafen); Roth, Stein, Ottmar, Neumann, Lamade(alle USC Heidelberg); Rickert Darmstadt); Seiler, Depner beide Mannheim). in stärkster Besetzung schmeidigkeit des Körpers, die Voraussetzung für einen perfekten Bewegungsablauf War. Und dennoch ließen sich die Hunderte, ja Tausende von Trainingsstunden ahnen, wenn der Weltmeister seine Schläge aus der Pen- delbewegung seines Oberkörpers ohne er- kennbaren Ansatz blitzschnell heraus- peitschte und trotzdem dabei 80 beherrscht blieb, daß sie bei Kalbfell keinen vernich- tenden Schaden anrichteten. Moore erschien bestürzt, als eine herrliche Kombination schon in der vierten Runde zu einem Nieder- schlag führte, den er offensichtlich nicht ge- Wollt hatte. So war das Opfer, das Hans Kalbfell in Essen mit seiner Tapferkeit brachte, nicht umsonst. Archie Moore zeigte den Fachleuten um den Ring, welch herrlicher Sport Boxen sein kann. W. Schneider Schon wieder eine neue Wette Nach Beendigung der Fußballmeister- schaftsspiele am 19. Mai dieses Jahres stel- len die Westdeutsche Fußballtote-EmbH und der Saarlandtoto die Auswahlwette„7 aus 36“ vorerst ein, weil nicht mehr genü- gend zugkräftige deutsche Spielpaarungen zur Verfügung stehen. Statt dessen wird am 26. Mai eine neue Wette eingeführt: Eine Siebener-Tor-Wette„Leichte Sieben“. Bei dieser Wette, die bei nur sieben Spielpaarungen vier Gewinnränge zur Aus- zahlung bringt, wird vom Wetter keine klare sportliche Entscheidung(Sieg, Unent- schieden, Niederlage) mehr verlangt, son- dern er soll mit seinen sieben Kreuzen an- geben, ob in jedem der angeführten sieben Spiele Null oder ein Tor, zwei Tore, drei Tore, vier Tore, fünf Tore, sechs Tore, sie- ben oder mehr Tore erzielt werden. Für das Spiel I. FC Köln— Schalke 04 (4:2) am vergangenen Samstag hätte also die Torzahl sechs angekreuzt werden müs- sen. Diese Voraussage wäre auch richtig ge- wesen, wenn das Ergebnis 6:0 oder 5:1 (Heimsiege), 3:3(Unentschieden), 0:6, 125 oder 2:4(Gastsiege) gelautet hätte. Der Wet⸗ ter hat also mit seiner Voraussage gleich- zeitig mehrere Siegspielausgänge erfaßt. KOSTPROBEN boxerischer Weltklasse zeigte Archie Moore bei seinem ersten Start in Deutschland gegen den Hagener Schwerge⸗ wichtler Hans Kalbfell. Auf unserem Bild nimmt der Weltmeister einem Schlag seines Gegners durch side-step die Wirkung, sucht aber gleichzeitig ein Ziel für seine„schuß- bereit“ am Körper liegende Rechte. Keystone-Bild — Weitere Sportnachrichten Seite 19 und 21 . U nichts als Hosen öbereinander- Hosen nebeneinander- Hosen ohne Zahl das war mein Eindruck, als ich die Hosenabfeilung von K& P betrat. Da hängen sie, in langen Reihen öbereinander. Noch mehr staunte ich aber, als mir der freund- liche Verkäufer im Handumdrehen acht Hosen vorlegte— alle Wie ich sie mir wünschte— und doch nur ein Bruchteil der unerschöpflichen K& P- Auswahl: gute Hosen jeder Art, in allen Gröhgen, in allen Farben, in allen Preislagen. am meisten aber haften es mir die vorteilhaſten K S P-Spezialftäten angetan: Die london- Hose, modisch im Zuschnitt, mit schrũ- 8 gen Hampsteudtuschen und Reißverschlüssen för 51. 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Zelchner, und Bischoff Hannelore, beide Gartenfeldstr. 41.— Flucn Wilhelm, Elektro- monteur, und Kleinbram Erika, beide Bürgermeister-Fuchs-Str. 8. Lange Getraute: 18. April: Wiechert Erich, Schneidermeister, Pforz- heim, und en Seillerstr. 11.— Sutter Albert, Vertreter, Rockenau, Waldstr. 18, und Ehmann Elfriede, W., Drosselstr. 19.— Burkhardt Otto, Maschinenschlosser, Schafweide 53, und Schröder Elisabeth, Sa., Sandhofer Str. 247.— 24. April: Schaller Adolf, Ballarbeiter, J 4a, 1, und Rudolph Helga, Fe., Hauptstr. 95.— 25. April: Möhler Werner, Bauingenieur, Ne,, Im Lohr 19, und Kuttruff Helga, W., Speckweg 156.— Bamberger Wilhelm, Arbei- ter, H 3, 14, und Heubach Antonia geb. Embach, Weinheim, Ober- gasse 18.— Koch Herbert, Stukkateur, und Schick Erika, beide 1, 14.— Keller Manfred, Elektriker, Zellerstr. 45, und Barth Helga, Parkring 25.— 27. 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April: Seiferheld, Sigwart, fr. Bank- angestellter, 13. 6. 90, F 4, 7-9.— 15. April: Dannehl Brigitte Doris, 8. 7.. Ludwig-Jolly-Str. 46-48.— 19. April: Bopp Nikolaus, fr. Innenarchitekt, 5. 8. 87, Viktoriastr. 5.— Bock Elfriede Adolfine geb. Müller, 8. 12. 29, Burgstraße 28.— 20. April: Schmitt Josef, 8 Spengler, 19. 3. 82, W., Gerwigstr. 12.— 21. April: Baumann Sustav, fr. Kfm. Angest., 8. 5. 89, Kleinfeldstr. 3.— Epkenhaus Lieselotte Maria geb. Kraemer, Straßenbahnschaffnerin, 25. 12. 19, Sa., Karlstr. 132.— Huppelsberg Adolf, kfm. Angest., 3. 6. 07. Viernheim, Lache 13.— 22. April: Floersch Andreas, fr. Werk- meister, 13. 1. 74, W., Langer Schlag 1.— Striehi Friedrich, 22. 4. 57, Sa., Quedlinburger Weg 19.— Wahl Karolina Christina Seb. Mischler, 20. 3. 83, Lenaustr. 10.— Schreck Walter, Glas- und Gebäudereiniger, 30. 6. 36, W., 73. Sandgewann.— 23. April: Gsedl Johanna Magdalena geb. Weiß, 12. 4. 86, K 3, 10.— Schäfer Wil- helmine geb. Kritter, 6. 7. 68, Bürger meister-Fuchs-Str. 8.— Theußg Katharina geb. Gebhard, 15. 11. 78, Laurentiusstr. 19.— Peter Margaretha geb. Zecherle, 10. 10. 81, Rh., Relaisstr. 98.— Kauf- mann Maria geb. Weil, 26. 8. 82, L. 2, 11-13.— 24. April: Reine- muth Erna, 24. 4. 57, J 3, 1.— Seeberger Augusta geb, Fertig, 7. 1. 89, Diesterwegstr 6.— Walter Martha Ida geb. Hoseus, 20. 4. 82. Ne., Lassallestr. 46.— Wirth Agnese geb. Frisch, 28. 6. 1893, Gärtnerstr. 22.— EKirschenlohr Auguste Helene geb. Hirsch- mann, 11. 6. 77, Kä., Rüdesheimer Str. 8.— Kohl Margaretha geb. Straub, 11. 3. 73, W., Am Kiefernbünhl 31. Lichtenberger Oskar, Elektromeister, 30. 11. 99, Sa., Zellstoffstr. 290.— Wetterich Emi- lie geb. Mundi, Verkäuferin, 18. 10. 11, Wallstattstr. 62.— 25. April: Sremm Luise Karoline geb. Wüst, 9. 6. 80, Gartenfeldstr. 50. Dörsam Elise geb. Kirrstätter, 9. 9. 07, Ne., Im Sennteich 27a. Gallery Emil Georg, fr. Obermaschinist, 11. 10. 75, Güterhallen- straße 82.— 26. April: Schnürle Hans Paul, Kaufmann, 22. 12. 1905, G 7, 8.— Martin Ernst, Kaufmann, 2. 9. 82, B 2, 16.— Gramlich Heinrich Adolf. Packer, 25. 12. 99, RH., Stengelhofstr. 11. — Rappold Magdalena geb. Bures, 20, 12. 1900, Lortzingstr. 6.— 27. April: Meister Wanda, 27. 4. 57, K 2, 5.— 28. April: Schwarz Paul, fr. Bergmann, 30. 6. 1885, Ne., Maxstr. 37.— Preis Eugen, Metzgermeister, 7. 1. 1903, Sa., Taubenstr. 21.— Wißmann Ka- tharina geb. Kern, 27. 4. 73, W., Spiegelfabrik 106.— Hutter Jo- hannes, fr. Werkmeister, 13. 10. 1883, Ne., Adlerstr. 52.— Christ Frieda geb. Burſthardt, 27. 10, 18860, Augartenstr. 87. Mannheim- Sandhofen Geborene: 21. April: Longin Franz, Maurer, und Rita Juliane geb. Müller, Sch, Lissaer Weg 13, e, S. Johann Franz.— 22, April: Kuhn Erich, Schmied, und Susanna geb. Peuckert, Sch., Lilſenthal- straße 209, e. S. Erich Fritz.— Striehl Karl Albert, Rundfunk- mechaniker, und Fritederlka geb. Schuler, Quedlinburger Weg 19, 8. S. Friedrich.— Zahs Walter, Dreher, und Käthe Christina geb. Sauer, Deutsche Gasse 16, e. T. Gabriele. Verkündete: Twigg Robert Lee, Private first elass, Al ri Virginia, Usa, zur Zeit Coleman-Barracks, und. Gertrud, Erfurter Allee 13.— Maier Werner Friedrich, Autoschlos- ser, Sch., Kattowitzer Zeile 81, und Nahm Maria Luise, Sch., Dosener Str. 38.— Müller Hans Clemens, Spengler und Installateur, 8 8 Str. 55, und Boffo Inge Karoline, Mhm., Käfer- Getraute: 23. April: Kratz Werner Josef, Autoschlosser, Dorf- straße 16, und Ganter Ursula, Mönchstr. 10,— 27. April: Heinz Karl, Kim. Angestellter, Jute-Kolonie 7a, und Kirchhart Erika Charlotte, Lu.-Rheingönheim, Günsweidstr. 5.— Schuster Heinrich, Schreiner, Ne., Neugasse 4, und Gockel Hella Inge, Sch., Tarnowitzer Weg 53. — Fraus Alfred Franz, Maschinenschlosser, Sch,, Fosener Platz 6, und Meinel Anneliese Maria, W., Levkojenweg 11.— Kampp Georg Gustav, Maler und Tüncher, und Hocker Christa, beide Sch., Kat⸗ towitzer Zeile 23.— Naas Walter Wilhelm, Maler und Tüncher, Scharhofer Str, 20, und Redzich Ottille Helga, Mhm,, Untermühlau- Straße 174.— Levi Richard Allen, Armeeangestellter, Chicago, IIIinois, USA, zur Zeit SColeman- Barracks, und Schmitt Gerda, Frankfurt, Fritz-Tarnows- Str. 38. Gestorbene: 20. April: Krug Karl Friedrich, kfm. Angestellter, 12. 5. 1907, W., Slasstr. 16.— 22. pril: Schmid Christina geb. Michel, 3. 4. 1880, Ziegelgasse 39.— 23. April: Bittner Anna Maria geb. Unkricht, 11. 2 1869, Sandhofer Str. 242.— 25. April: Volx Wil- nelmina geb. Kirsch, 16. 10. 1882, Sonnenstr. 50. Mannheim-Neckarau Geborene: 17. April: Kfm. Angestellter Samuel Zax und Mathilde Seb. Hirschler, Steubenstr. 83, e. S. Andreas.— 20. April: Schlosser Josef Jäger und Maria Theresla geb. Hellmeier, Waldhornstr. 72, e. P. Marianne.— 22. Aprül: Arbeiter Waldemar Anton Obermaler und Else geb. Gunsenhäuser, Großfeldstr. 14, e. S. Karl Anton.— Straßenbahnschaffner Waldemar Hildebrand und Anna Margaretha geb. Hetzel, Rottfeldstr. 48, e. T. Petra Heidi Maria.— 23. April: Straßenbahnwagenführer Franz Stoklasek und Ursula geb. Rei- chert, Maxstr., 13a, e. T. Ulrike Elfriede.— Kfm. Angestellter Herbert Joseph Willi Kallen und Hedwig Frieda geb. Wendel, Wörthstr. ga, e. S. Werner Willi.— 27. April: Bundesbahnassistept Herbert August Justin Erbacher und Hildegard Therese geb. Bischof, Mhm., Gontardstr. 32, e. T. Edith Maria Rita. Verkündete: Arbeiter Oskar Fuchs, Kleine Adlerstr. 3, und Kreszenz Manzenbergeer, Mhm., Grenadierstr. 1.— Schreiner Georg Wagner, Maxstr. 37, und Julia Piesch, Maxstr. 37.— Former Karl Heinz Geckeler, Angelstr. 20, und Gisela Wohlfarth, Angel- straße 102.— Monteur Wolfgang Rose, Traubenstr. 1, und Roswitha Jama, Traubenstr. 1. Getraute: 23. April: Prokurist Günther Otto Berta Ritter, Neu- dammstr. 9, und Anna Maria Kastner geb. Schmitt, Rosenstr. 23.— 27. April: Heizer Rudolf Jan Willmann, Schulstr. 34, und Anni Hedwig Rosalinde Kühmstedt, Germaniastr. 40.— Kfm. Angestell- ter Arthur Ludwig Eugen Wallenwein, Rh., Herrensand 11, und Annemarie Feldhofen, Neckarauer Str. 22.— Techn. Zeichner Jo- hannes Laurits, Luisenstr. 7, und Almut-Maria Anna Metz, Luisen- straße 7. Gestorbene: 24. April: Postbetriebswart i. R. Georg Adam Rückert, Ludwig-Frank-Str. 9, geb. 15. 4. 1889. Samstag: 4. Mal 109/ If W Ein modisches Kieſd uon Danmuduulu 0 Stalzer Hau) 10-11 2. Auel. 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Nimmt man die Spiele von Han- nover und Kassel als die ersten Schritte auf dem Weg zu dieser gemeinsamen Mannschaft von Sektion Handball und DHB, dann muß man vorerst das Fazit ziehen: eine gesamt- deutsche Elf aus den Spielern von Hannover wäre schwächer als der Weltmeister von 10551 Vor allem aber könnte diese Elf nicht 80 begeistern, Wie es der Kempa-Sturm mit seinen fliegenden Kombinationen vermochte. Oesterreichs Nationaltrainer Willi Hal- ler, in den ersten Kriegsjahren Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, nannte das Spiel der Sektion„typisch deutschen Kraft- handball“. Schußkraft und erleichtert durch den denkbar schwachen ersten DHB- Torwart Kniphals— Schußsicherheit, kraft- volle Dribblings und energisches Freilaufen, einfache, aber gefährliche Freiwurfabgaben waren das Kennzeichen des Angriffsspiels bei der Sektion. Dieses Sturmspiel genügte in Hannover zum Sieg, weil die Ost-West- Kraftprobe von der Sektion in einer schwa- chen Stunde des DHB angestrebt wurde. Die beiden 1, 90-m-Torjäger Klaus-Dieter Matz und Rudi Hirsch bildeten zumeist die ge- fährliche Spitze dieses Sturms, in dem un- kompliziert gespielt, aber mit voller Kraft geschossen wurde. Mit Ausnahme von Robert Will, der nach 35 Sekunden gleich einen Freiwurf einschoh, dann aber unerklärlicherweise zu Gunsten von Freiwurfabgaben zurücktrat und so die Chance verpaßte, selbst den ausgezeichneten Auftakt zur neuen Saison: „Jag det offenen Jur“ im Nuderspori DRV-Präsident Dr. Wülfing gibt zum Einmal im Jahr gilt das Startkommando der Rennruderer, das„Fertig, los!“ der ge- samten deutschen Ruderei: Am Tag des Ru- dersports, zu dem am Sonntag DRV-Präsi- dent Dr. Walter Wülfing um 10.30 Uhr das symbolische Kommando geben wird. Wo hätte das 1957 wohl sein können? Doch nur dort, wo der Jahreshöhepunkt des europä- ischen Rudersports, die 47. Europameister- schaften der FIS A, stattfinden werden, in Duisburg.. Die meisten werden das heutige Duis- burg- Wedau kaum wiedererkennen. Die Stadt hat sich die Verbesserung der Anlagen rund 1 250 00 DM.(ö) kosten lassen. Am Sonntag, nach dem Festakt, wird Duisburgs Oberbürgermeister den Wassersportlern die Anlagen übergeben. Auch die härtesten Kri- tiker müssen zugeben, daß hier ein Ruder- stadion, besser gesagt ein Wassersportstadion, erstellt wurde, das allen neuzeitlichen An- forderungen gerecht wird. Die Aktiven in Wedau werden sich wieder auf einer Euro- pameisterschaft wohlfühlen, es soll ihnen an nichts fehlen. Um sie, und nicht um Fest- akte, Empfänge und Bälle, geht es bei die- sen Spitzenkämpfen im europäischen Ruder- sport und an sie mußte man bei der Erstel- lung dieser Anlage in erster Linie denken. Ein Höhepunkt dieses Festaktes wird die Ehrung einer verdienten deutschen Ruderin sein. Ingrid Scholz, sechsfache deutsche Mei- sterin im Einer und Europameisterin im Ei- ner 1956, heute bereits wieder im harten Training, um am 24. April ihren Europatitel zl Verteidigen, soll hier auf der Wedau eine des Stunde ihrer sportlichen Laufbahn er- eben“ Tag des Rudersports das Kommando Dann aber werden nicht nur auf der Wedau, sondern überall auf deutschen Flüs- sen, Strömen und Seen, wo Ruderer zu Hause sind, die flinken Boote zu Wasser ge- nen, wird die große Werbefahrt beginnen. Der Tag des Rudersports 1957 soll ein Tag der offenen Tür sein, er soll einen Einblick gewähren in das Gemeinschaftsleben dieses Sportzweiges, er soll und muß den alten Satz„von der Gemeinschaft in einem Boot“ zur Wahrheit werden lassen. Jung und alt, Männer und Frauen, Jungen und Mädel sind dabei beteiligt, denn dieser Tag ist ein Ehrentag der deutschen Ruderer, er verlangt die Teilnahme aller. In einem Aufruf zum„Tag des Ruder- sports“ sagt Präsident Dr. Wülfing:„Im bei den diesjährigen Europameisterschaften er- folgreich zu bestehen, bedarf es auch des verstärkten Einsatzes unserer Vereine. Diese haben einen starken und sinen rudertech- nisch guten Nachwuchs. Vielleicht fehlt es hier und da an Trainern. Dem läßt sich mit Unterstützung des Verbandes im einen oder anderen Fall abhelfen. Nur wer den Mut hat, nach den Sternen zu greifen, wird Er- folg haben oder doch zumindest Aussicht auf Erfolg. In verschiedenen Bootsgattungen sind die erfolgreichen Ruderer der letzten Jahre abgetreten. Beruf und Familie forder- ten ihr Recht. Die Bahn ist also frei für den Nachwuchs auch in der ersten Klasse. Man- che Mannschaft, die sonst vielleicht noch ein Jahr gewartet hätte, sollte diese Chancen nutzen und ihre Verbesserung durch Kämpfe in der ersten Klasse versuchen, auch wenn es über einige Niederlagen geht!“ Schuß-Unsicherheit war die entscheidende Schwäche des DHB-Sturmes/ Wer empfahl sich für gesamtdeutsche Elf? Sektions-Torwart Groß zu entnerven, spiel- ten alle DHB-Stürmer viel zu kompliziert. Das gilt namentlich für Horst Singer. Bei der Weltmeisterschaft 1955, vor allem im Oberhausener Spiel gegen Jugoslawien, deu- tete alles darauf hin, daß dieser Benjamin der Weltmeisterelf der berufene Nachfolger für seine großen Vorbilder sei. In Hannover Wirkte der erst 22jährige Göppinger Student als schwächster Stürmer kraft- und ideenlos. Der Singer von 1955 hätte aus seinen sieben guten Torchancen von Hannover zumindest drei oder vier Tore erzielt. Schußunsicherheit War trotz der unnötigen Fangfehler im An- griff, der fehlenden Kraft zu wirbelnden Kombinationen und dem Nachlassen von Hermann Will die spielentscheidende Schwäche des DHB-Sturmes. Ganz klar empfahlen sich nur die vier Stürmer, R. Will, Matz, Hirsch und Langhoff sowie Torwart Groß für die gesamtdeutsche Elf. Die Leistung der besten sowjetzonalen Deckungsspieler, Aßmann und Niescher, überschattete ein vom Wiener Schiedsrichter Schwab viel zu wenig geahndeter Hang zum Klammern und Sperren mit ausgebreiteten Armen. Ihre Offensivkraft führt sie aber dennoch in unseren Vorschlag einer gesamt- deutschen Mannschaft: Groß Dynamo Ber- lin); Schwope(VfL Wolfburg), Lünninghöh- ner(RSV Mülheim); Niescher(Motor Goh- Iis Nord), Aßmann(Motor Eisenach), Käsler (Berliner SV 92); Langhoff Empor Rostock), Wende(Sc Magdeburg), Robert Will(Bayer Leverkusen), Hirsch, Matz(beide Dynamo Berlin). G. Schwenk Amicitia-Achter beim Rot-Weißen Band vom Main Die Meldeliste für das 8-km-Achter- Wettrudern um das Rot-Weiße Band vom Main am Nachmittag des 12. Mai in Frank- kurt, enthält auch den Namen des Mannhei- mer RV Amicitia. Die Mannheimer treffen im Rennen der Seniorklasse außer auf den Frankfurter RV 65(Verteidiger des Wan- derpreises) auf die Manschaften der Bam- berger RG 84, RG Wiesbaden-Biebrich, der Frankfurter RC 84 und der Frankfurter Germania. Der Wettkampf der Achter- Jungmannen um den FHerausforderungs- preis des Hessischen Ruder-Verbandes wird von den Mannheimer Amiciten, dem Mühl- heimer RV 1911 und dem Frankfurter RC 1884 bestritten. RGR taufte neuen Achter Die Ruder-Gesellschaft Rheinau taufte am 1. Mai einen neuen Rennachter. Das schöne Boot erhielt den Namen„Duisburg 1954“ zur Erinnerung an die Erringung des Bestentitels durch den Laube-Vierer. Die RGR wird mit dem Boot, das übrigens sein erster neuer Achter ist, am 26. Mai an der Stadtachter-Regatta im Hauptrennen ver- treten sein. Vier Boote nahmen an der Auf- fahrt unter guter Beteiligung des Publikums teil. MITTEN AUF DEM MARKTPLATZ findet traditionsgemäß das Eßlinger Handball- turnier statt. Bei der 24. Auflage dieser Veranstaltung tragen bis zum 12. Mai 150 Mannschaften aus Baden-Württemberg, Hessen, dem Rheinland und von der Saar ihre Spiele vor der Kulisse malerischer Fachwerkhäuser und Kirchen aus. Foto: dpa Nach den 4,78 Metern im Stabhochsprung: „Hoch nie geh meclete mit ein Steabe so gut Nach nur sechs Versuchen übertraf Bob Gutowski den Weltrekord Die Leichtathletik-Experten und Trainer von Los Angeles scheinen Hellseher zu sein. Als man sie fragte, welcher Weltrekord in diesem Jahr zuerst gebrochen würde, sagten 25 von 32 ohne Zögern:„Natürlich der Stab- hochsprung“. Genau so einig war man mit 31:1 Stimmen, daß es im Diskuswerfen keine Verbesserung geben würde. Schon wenige Tage nach solcher Prophezeiung überquerte Bob Gutowski in Palo Alto in Kalifornien die Höhe von 4, 78 Meter. „Guts“ nahm bei dem Universitäts-Sport- fest zunächst an einem Weitsprung- Wettbe- werb teil. Dabei erreichte er nicht nur seine persönliche Bestleistung von 7,39 m, sondern wahrscheinlich die größte Weite eines Stab- hochspringers überhaupt. Sein Trainer Pay- ton Jordan ermunterte den 22jährigen Che- miestudenten, sich nun auch in seiner Spezial- übung zu versuchen. In der Abenddämme- rung, bei 28 Grad und dem erlaubten Rück- wind von 1,2 m/s, nahm Gutowski seine alte Aluminiumstange— also nicht die sagen- hafte Glasflber-Stange— zur Hand. Er unter- nahm nur sechs Versuche, eine sehr geringe Zahl für einen Weltrekord. Warmerdam hatte 1942 acht Sprünge benötigt. Nach er- staunlich langem Anlauf von 45 m riß sich Bob in die Höhe, wobei er die unglaubliche Griffhöhe von 4,21 m benützte. Man braucht eine gewaltige Kraft der Arme, um bei die- sem riesigen Druck nicht zu„zerreißen“. Mit amerikanischer Gründlichkeit wurde zwi- schen dem Einstich des Stabes und dem Los- lassen der Hand eine Zeit von 1,02 Sekunden für Gutowski gestoppt. Seine Sechser-Serie brachte folgende Höhen: 4,11 m— 4,26 4,42— 4,57— 4.686— 4,781 m. Nach dem gelungenen Weltrekord hatte „Guts“ mächtigen Hunger. Er meinte:„Noch nie hat mir ein Steak so ausgezeichnet ge- schmeckt. An den Weltrekord habe ich heute gar nicht zu hoffen gewagt, denn ich war vom Weitspringen schon recht müde.“ Auf die Frage, wie lange er dem Sport treu bleiben wolle, antwortete er:„So lange ich überhaupt laufen und springen kann.“ Bob Gutowski betreibt Basketball und Volleyball als Aus- gleich. Seine Hobbies sind Fischen, Wasser- Skilaufen und Motorboot-Fahren. Das erste Glückwunschtelegramm an„Guts“ stammte von Bob Warmerdam, dem um einen Zenti- meter entthronten Weltrekordhalter. Große Bootstaufe beim„Club“ Am Tag des deutschen Rudersports taufte der Mannheimer Ruder-Club von 1875 um 16 Uhr nicht weniger als sieben Boote. Zwei Einer, zwei Zweier und drei Vierer werden am Sonntag erstmals auf das Wasser gelassen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 1 , 2 6. ec e , , 06 9 0 , % 6 . 5 7 . N N N 0 60ů̈̃é 0 6 7 09 2, 0 2 e N „ ,, W e WIe l W N K I n VJ 0 . Ws IN N W N n N N ö N 8 N V N 0 2 8 N N N 9 N W 0 W 8 0 0 N N VNN 0 N N 0 —. 0 . . 8 N N N . W N 0 N N W N N W W 0 N N 9 N N W N W 0 8 Die ROX x- Special schmeckt hell und klar“, sagen alle, die sie zum ersten Male rauchen. Der harmonische„helle“ Ceschmackston dieser leichten Filtercigarette ist von köst- licher Frische. Eine Cigarette von sympathischer Milde, die der Raucher heute sucht. Der Special- Filter macht die ausgesucht leichte Mischung wirklich mundgerecht. Er rundet den hellen Ceschmackston ab und sorgt für gute Bekömmlichkeit für Wohlbehagen. 0 4 2 92 . — I . ö 5 f N f F N N 8 Y n 8 I N . N 8 n 8 22.30 16.45 Freuenlyrike von heute 55 Volksweisen aus aller Welt— Heimatpost 159.45 21.00 — a 8* Seite 20 MORGEN Samstag, 4. Mai 1987 N Nr 1 ö AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART SONNTAG 6.00 KHafenkonzert 7.10 Wanderlieder 8.00 Nachrichten— Landfunk mit volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Wogau ein geophysikal. Jahr:; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 13.20 Aus der Geschichte unseres Landes 14.30 Kinderfunk: Märchenhörspiel 15,00 Vergnüster Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00„Der Defraudant“; Hörspiel— Musik 18,30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 20.90 Sinkoniekonz.: Debussy. Britten. Berlioz 21.15 A. Fabri:„Variationen über den Ruhm“ 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Heiterer Ausklang UKW 12.00 Internat. Frühschoppen Vom 5. bis 11. Mai 1957 BADEN-BADEN SONNTAG 700 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 W. Altendorf: Die Vöglein jubilieren 15.00 Zu Gast beim Hamburger Kinderfunk 15.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche— Kammermusik 18.00 Dreißig Minuten Sport 18.50 Unsere Kulturpolitische Glosse 19.05 Sportecho der Landesstudios 19.25 Kleine Abendmusik 19.40 Nachrichten— Welkpolit. Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Erich Kästner: Ein kleiner Zwischenfall 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.45 Tanzmusik: Polka bis zu Rock'n Roll 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Für den Jazzfreund FRANKFURT SONNTAG 5˙00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Berühmte Reiseschilderungen 10.30 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Die Automatisierung 14.00 Kinderfunk: Hörspiel„Rübezahl“ 14.30 Musik von Haydn, Mozart, Beethoven 15.00 In diesen Tagen 15,30 Wiederholung der Hess. Funklotterie 16,00 Musik zur Kaffeestunde 17.00 Buch der Woche 17.15 Opern- und symphonische Musik 18.30 Sportrundschau— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Symphoniekonzert 21.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22,00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 15.30 Sport und Musik 13.10 Musik für alle 15.15 Unterhaltungsmusik 17.30 Lebendiges Wissen; Vortrag 15.00 Slas ist ein besonderer Stoff; Reportage 17.30 Sesellschaftsspiel um Alfred Polgar 17.45„Atlanta“; Hörspiel 17.00 Sport unc Musik 20.40 Im Rhythmus der Freude 19.00 Orchesterkonzert 20.15„Das Seltsame in H. Huber“; Hörspiel 22.00 Kammermusik von Mouton und Debussy 20.00 Operettenklänge 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Nachtkonzert: Blacher, Hartmann, Mohaupt 21.15 Symphonie fantastique op. 14 v. Berlioz 6.10 Musik— Nachrichten 8 6.30 Morgengymnastik JN 5 7.00 Nachrichten— Musik N ONTAG 8.00 Nachr.— Antwort a. Born MONA 7.00 Nachrichten 9 SNA 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 9.10 Wege der Wolle; Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Lingg von Lingenfeld 10,15 Schulfunk: Das Freiburger Münster 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schuffunk: Bilder aus der Geschichte 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 16.40 Rechtsspiegel 16.00 Ouvertüren und Intermezzi Kinderfunk: 4 rote und 4 weiße Kugeln 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45„Der Zirkusgroschen“; eine Erzählung Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft; Vortrag 17.00 Unterhaltungsmusik Badens älteste Fotografin; Hörbild 19.00 Zeitfunk 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Frauenfunk: Berufsschulziel:— ungelernte Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Unterhaltungskonzert Arbeiterin? Jugendfunk— Zeitfunk und Musik 21.00 Aus der Welt des Sports— Kleine Melodie 19.00 Musik zur Erholung Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Entwicklungen in Mitteldeutschland; Hörb. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Die Dorfmusikanten sind da! 21.30 Orchesterkonzert 8 20.00„Lorenzaceio“; Hörspiel „Herrn Pfleiderers neuester Beruf“; Hörsp. 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.30 Unterhaltungsmusik Tanzmusik 22.30 Nachtstudio: Wie die Japaner dichten 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Nachrichten— Kommentar: Für und wider 23.00 Mitternachtscocktail 22.30 Melodien vor Mitternacht Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik vis in die Früh 24.00 Nachrichten Zum 75. Geburtstag von Wilh. Lehmann Klaviermusik— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 Asynchrone Weltgeschichte; Vortr. UK 15.30 Zeitkritisches Studio 18.30 Orchesterkonzert 21.30 Große Pianisten der Vergangenheit 23.00 Oscar Karlweis zum Gedenken SK 138.30 Schulf.: Joachim Ringelnatz 20.00 Bunte Melodtienkette 21.15 Die Böttcherstraße in Bremen; Hörbild 21.45 Jazz mit der„4-Brothers-Sound“ DIENSTAG ¼6 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Fröhliches Kinderturnen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Leichte musikalische Mischung 20.45 Karlsruher Gespräch: Du und die Schule 21.25 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22.45 August Stramms Lyrik na 40 Jahren 23.05 Niemandsland der Musik; Betrachtung 24.00 Nachrichten— Musik bis in ciie Früh KẽW 19.00 Leichte Musik — 20.45 Jazzœocktail Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: In Park und Garten Musik der Landschaft Drei Erzählungen aus Japan Unterhaltungskonzert Kinderfunk: Bücher für euch Nachrichten— Leichte Kost Zeitfunk Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Stadt im Süden“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Shristian Morgenstern zum 85. Geburtstag 23.00 Nachtstudio: Musik von Bela Bartok 24.00 Nachrichten 18 IKW 17.00 Unterhaltungskonzert 18.15 Zeitfunkmagazin 21.00 Bei den Papuas auf Neuguinea; Reportage 21.30 Die bunte Palette bit Ns TAG 500 7.00 8.30 12.45 14.40 15.00 15.30 15,50 16.30 16.50 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.30 7.00 Nachrichten— Musik oIEN 5 148 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Zweiradkrise? 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Dvorak 16.45 Schule und Elternhaus; Vortrag 17.00 Musik im Volkston 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Kleine Dialektikkunde; Jugendfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Gespräch mit einem afrikanischen Magier 21.15 Kammermusik und Lieder 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Der zweite Bildungsweg 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.30 Kammermusik und Lieder 21.15 Heiteres Familienquiz MI frwocnh si Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Die Dampfmaschine 11.30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Onkel Florian und die Funkkinder 18.30 i 17.00 18.00 19.00 19.30 Nachrichten Musik macht gute Laune Zeitfunk And Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Abendmusik „Eiske, die Ratte“; Hörspiel Die Zagreber Solisten spielen Nachrichten— Kommentar— Musik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.48 Leichte Musik 5 21.00 Sinfonie von Haydn MITTWOCH 5 Morgengymnastik 00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kulturgeschichte 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.45 Musikalische Schwedenplatte 16.15 E. Heimeran: Das Fest um die Maibowle 16.50 Nachrichten— Blasmusik 19.00 Zeitfu 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.45 K. F. Borèe: An den Grenzen; Erzählung 21.00„La serva padrona“; musikal. Intermezzo 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Pfälzer Volkslieder und Tanzweisen 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade Uk W 15.00 Operettenklänge 20.40 Klingendes Kaleidoskop 21.30 Abendst.: Zwischenmenschl. Beziehungen 23.00 Melodien aus Wien 18.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk 8 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Aktuelle Berichte Plattenpicknick 23.00 Ganz leis erklingt Musik 24.00 Nachrichten UKW 18.15 Unterhaltungsmusik 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendst.: Bibelmanuskripte am Toten Meer 22.15 Frühlingschöre Mirrwoch 4 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.—Frauenf. Konzert am Morgen a Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Chormusik von Schumann— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Aus Schwetzingen Der Revisor“; Opern- uraufführung von Werner Egk Nachrichten 23.00 Treffpunkt Jazz mit Erwin Lehn 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.45„Der Defraudant“; Hörspiel bod MER Ss TAGE 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 D 0 NN ER S TA6 5.20 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 15.18 Kleines Kaffee-Konzert 16.00 Kinderfunk: Auflösung des Preisrätsels 16.50 Nachrichten— Vortrag: Die Vogelmaler 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik über Berg und Tal 20.45 Aus Forschung und Technik 21.00 Parteiengespräch— Musik 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1957 23.00 Antwort Amerikas auf die Angst der Welt 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten Uk 15.00„Die Zauberflöte“; von Mozart 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.45 Aus Welt und Wissen 7.00 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Die Helden Homers 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 5 16.45 Das Jugendkarussell 17.00 Unterhaltungskonzert 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Der Revisor“; Oper von Werner Egk, Uraufführung in Schwetzingen a Nachrichten— Aktuelle Berichte 22,50 Tan: musik 24.00 Nachrichten UK 13.15 Unterhaltungsmusik 19.15. Die französische Familie heute 21.15 Volkstümliche sendung über den Forscher und Sammler des deutschen Volksliedes 22.30 6.10 Musik— Nachrichten FRE 112 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten FREITAG 7.00 Nachrichten— Musik FREITA 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Uk w 1500 Heidelberg spielt auf 5 17,30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende „Und die Zeit stand still“; Opernmelodien Musik aus Norwegen 20.15 Hörfolge 22.15 15.30 16.30 17.30 20.00 21.30 23.00 Musik und gute Laune Zeitfunk- Wochenchronik Orchesterkonzert Die Rosenbraut von Mainz; Szene Der kluge Papagei; orientalisches Märchen Nachtkonzert 8.20 Konzert am Morgen 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Die Travestie 10.15 Schulfunk: Preisbildung und Gewinn 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Frühe deutsche Dichtung 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.90 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Unterhaltungskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 8 16.00 Kammermusik von Beethoven 15.30 Musik für Kinder 16.30 Welt und Wissen 16.45 Was Frauen interessiert 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Sang und Klang 17.00 Lieder, Tänze, Schnurren und Histörchen 16.45 Pilmprisma 19.00 Zeitfunk 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Volkslieder— Heimatpost 19.30 Tribüne der Zeit 18.45 Berichte aus USA 19.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Operettenklänge 19.00 Musik zur Erholung 19.00 Zeitfunk und Musik 20.45 Begegnung d. Geschlechter; Vortragsfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik der Welt: Bach, Reger 20.00 Das Neueste vom Schallplattenmarkt f 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 5 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Meloctie 221.00 Jawaharlal Nehru, Missionar eines neuen 20.45 Die Lokalisation der Erbträger; Vortrag 22.30 Wird der Mensch von d. Technik überholt? Weltge wissens; Hörfolge 21.15 Ettlinger Schloßkonzert 23.30 Musik für Verliebte 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 22.20 Neue Schallplatten aus den USA 22.30 Radioessay: Debatte über„Theaterregie“ UKW 15.60 Ouvertüren und Arien 28.00 Musi zum Träumen 23.30 Musik von Karl Höller— Nachrichten 16.00 Aus Forschung und Technik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün OK W 20.45 Folge bunter Musik 18.00„Stadt im Süden“; Hörspiel UKW 21.15 Tanz- und Unterhaltungsmusik 22.00 Französische Volkslieder 22.00 Haben Sie Töne? G); Kabarett 23.00 Musik aus Oesterreich 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.35 Frankfurter Wecker 8A N 8 14 8 9.00 Nachr.— Frauenfunk 8 A* 8 12 8 7.00 Nachrichten S AMS TA 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Komert am Morgen 9.30 Muslkalisches Intermezzo 9.00 Schulf.: Gespräch mit einem Komponisten 10.15 Schulfunk: Großvater erzähl 9.00 Schulfunk: Frühe deutsche Dichtung l 11.30 Musik zur Mittagspause 10.45 Opernmelodien f 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.50 Pressestimmen 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.20 Das interessiert die Jugend 1 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Opernduette 5 14.30 Volkstümliche Weisen 13.00 Froher Klang und Volksgesang 16,0 Reportage: Am Südpol 15.15 mformationen fur Ost und West 15.40 Bericht über die israelische Jugend 16.30 Musik zum Wochenende 15,30 Gespräch über das moderne Afrika 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.30 Neues vom Büchermarkt 16.00 Kuf ein frohes Wochenende! 17.00 Sang und Klang 19,15 Zeitfunk 3 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 13.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.30 Tribüne der Zeit g 19.45 Stimme der Arbeit 15.30 Geistliche Abendmusik— Worte z, Sonntag 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichten— Zur Politic der Woche 21.50 Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20,00 Großes Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 20.00 Musik und Humor 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.30 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 22.15 Sport vom Samstag 23.30 Ein Kabarett in Chansons UKW 14.00 Zeitfunkbericht 22.35 NMitternachts cocktail 1 5 a 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 14.0 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Frauenfunk: Anpassungsfähigkeit 15.15 Musikalische Erinnerungen 16.30 Konzert am Nachmittag 17.30 Lebendiges Wissen: Neurotische Tiere 20,00 Kammermusik von Bach 21.15 Symphonſekonzert FUR DIE FUN R PAUSE NR ATS EI Kreuzworträtsel Waa gerecht: 1. Einzelvortrag, 5. Ge- wicht, 9. USA-Staat, 11. fertig zum Rennen, 12. Skatausdruck, 13. Segelkommando, 15. laut(Abk.), 16. schnelles Wiederholen des- selben Tons, 18. holländ. Männername, 19. türk. Titel, 20. deutsche Stadt, 23. Ausruf, 24. Wurfspieg, 25. chem. Zeichen für Tantal, 26. rumän. Münze, 27. Stadt in Jugoslawien, 28. Schluß, 29. Blasinstrument. Senkrecht: 1. französ. Anrede an Könige und Kaiser, 2. festliches Gedicht, 3. kranz. Artikel, 4. Schmuckstück, 6. Felsen- E. O. PLAUEN: VATER UND SoHN insel vor 8. Männername, Schiffsbeschlagnahme, 16. al. 17. Hlüss. Fett, 18. europ. Hauptstadt 20.80 naltige Flüssigkeit. 21. lat. Göftin 2 zeichnung, 25. chinesischer Religi 0 14. Zahlenrätsel 132 18 8 Eiweiß a Singspiel 3 6 8 4 8 6 3 Ruhegeldempfzs 4 3 244 2 7 3 Bürgersteig 3 5 5 7 8 4 6 3 Jahreszeit 83 0 Männername 7 8 4 6 3 1 3 6 4 Dolmetsch 8 68 8 5 6 3 4 Hinanztechn. Begrif Nach richtiger Lösung nennen die An. fangsbuchstaben ein alkoholisches 3 Getränk ON— 9 eu e d O o gs omeN ec bed le sos 02 ugufp 180 A 240) 00 8 Il 2 ig ufo r e 50 7 enues— 00 68 Spun 1 ura V d e l lepuens oe fed EL v aT oo 9 e e e e e e uepf 6 ol g 0 948 Marseille, 7. l eue 8 eder 5 i Toon d eue a Urea I dees 10. 2• onsbegei Lösungen Lespgausfhez 91 oSanq uud f 90 d ge 40. 0 1 „LSS RAgAoAZ NN — Vorsicht mit Schwanen! „ Copyright by suaverlag C Sonntag 12.00 Der Internationale Frühschoppen 17.00„Der dunkle Tag“; Spielfilm 20.00„Zwölf Stunden Frist“; ein Film 20.30 Wer will noch mal?; Fernsehquiz 21.45 Wochenspiegel Montag Kinderstunde: Wir malen Im Sügen Neuseelands; Reisebericht Tierparks in Südafrika; Reportage Vermißtensuchdienst Abendschau: Sport vom Wochenende Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Welt; Filmbericht Clemens Willmenrod bittet zu Tisch; heute: Fernseh-Fußball- Imbiß Glasmacher an der Ruhr; Reportage 17.00 17.20 17.40 17.55 19.00 20.00 20.20 20.50 21.05 Dienstag Ein Handpuppenspie!l Ein Fm über das Leben lothringischer Bergleute Die Abendschau Tagesschau Dr. B. Grzimek: Ein Platz für Tiere „Die Mauern von Malapaga“; Spielfilm Mitwoch 14.50 Fußballspiel England— Irische Republik 17.00„Der kleine Muck“; Marionettenspiel 17.25 G. Nordhaus: Mein Flug um die Erde 17.40 Erlebnise beim Gang durch eine Fabrik 19.00 Die Abendschau. 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 17.00 17.30 19.00 20.00 20.15 20.40 20.20 20.50 21.20 Donnerstog Jugendstunde Die Abendschau 17.00 19.00 20.00 20.20 Tagesschau 21.10 17.00 17.15 17.85 19.00 20.20 20.50 17.00 17.25 serslautern 19.00 20.00 20.15 Tagesschau 20.30 71.20 DAS FERNSEH PROGRAMM Vom 5. bis 11. Mai 1957 Gesehenes und Erlebtes; Plauderei Familie Schölermann heute anne, suche nach Frieden und Slenerhat VII. Vorstoß in den Raum; Berieh Europäische Fernsehreise mit Nan Kameramännern aus fünf 0015 „Marguerite durch drei“; Komödi Freitog Der Hampelmann; Zeichensendung Staunens wertes über Tiere 9 Bele Bachem erzählt Die 5. Tagesschau— Wetter Filmbericht von der Woche 1 Puppenspiels 1957 in Braunschwe 8 „Die Festung“; Schauspiel Samstag Tankerfahrt im Persischen Golf Besuch beim Training des 1. Die Abendschau Gespräch mit Fritz Kortner anläßlich seines 65. Geburtstages Aus Zürich: Was bin ich?; psycho- logisches Extemporale Züricher Maibowle; Kabare Das Wort zum Sonntag ö Fd Kaf- tt— anschl. Sceegegeggegeege. Tag für Tag Millionen Tassen SSS eee 1 oa nee en g. n 2 00 1 1 57/ Ir. — enkurznegg h. Eilan ital. die dt, 20. Sb. ktin, N. I. Tonsbegrifß mpfänger 8 me n. Begrif en die in. s Getränk e e e d e hh Usfu 22 0e agp, 51 20 1 I 108/ Samstag, 4. Mal 1957 MORGEN Seite 21 — Ungesundes Verhältnis: weißenhof Stuttgart veranstaltet augen- plicklich das erste der 45 internationalen Tennisturniere in der deutschen Saison 1957. 45 ist eine Zahl, die nicht einmal von Eng- land, Schweden, Dänemark, Belgien und Holland zusammen erreicht wird. Diese Struktur wird sich nicht ändern lassen, Weil in Deutschland das internationale Turnier das Aushängeschild der größeren Vereine ist während im Ausland die Stärke der Vereinsmannschaften als Wertmesser kür die geleistete Arbeit gilt. Dieser Umstand wäre längt nicht so bedrückend, wenn die finan- ziellen Aufwendungen für ein Tennisturnier in einem gesunden Verhältnis zu den Aus- aben für die Förderung der Nachwuchsspie- jer stehen würden. Viele Vereine haben die- sen verhängnisvollen Fehler bereits einge- sehen. Aber es muß goch sehr bedenklich stimmen, daß die spiefstarken Junioren fast ausschließlich aus kleineren Klubs kamen. Nun hat Weißenhof Stuttgart das Turnier so gestaltet, daß auch der deutsche Nachwuchs in stärkerem Maße seine Chance bekam. Tennis ist ein Individualsport. Deshalb sind neben den 45 internationalen Turnieren noch weitere 100 auf Landes- und Bezirks- ebene aufgeführt. Es gibt fast keine spiel- freien Sonntage mehr und der DTB sieht keine Chance, die„Kleinen Medenspiele“— exei end heit: ö richt künf ern clie ung op. velg 5 ö yd Kal. läglich cho- — anschl. — S 83274 2 fi HAU HLA Feinschnitt IINDFRIED 1.25 11 also die Vereinsmeisterschaft innerhalb der Verbände— auf den Rahmen einer deut- schen Meisterschaft auszudehnen. Nur der süden macht sich erfreulicherweise die Mühe, aus den Medensiegern von Bayern, Hessen, Württemberg und Baden den süd- deutschen Titelträger zu ermitteln. So trägt der DTB nur eine Mannschaftsmeisterschaft der Verbände, die Großen Medenspiele, aus, die aber seit Tahr und Tag mehr Rerger Als Der Jennis· qugend melir Fördetung Das Jahr 1957 bringt ein Mammutprogramm internationaler Turniere Freude einbrachten. Der heranwachsende Nachwuchs bleibt sich somit monatelang selbst überlassen und ist den Gefahren der Turniere nicht nur ausgesetzt, sondern kommt auch meistens darin um. Jene Väter, die es sich leisten können, ihr Kind stets zu begleiten, sind sehr selten. Man kann es immer wieder beobachten: Junge Tennisspieler, die im gleichen Verein in einer Hockey mannschaft mitwirken, be- nehmen sich im Durchschnitt weitaus besser auf dem Tennisplatz als jene, die nur Ten- nis im Auge haben. Oft weiß die heutige Jugend nicht mehr, was es wirklich bedeu- tet, einem Verein anzugehören. Das Gefühl für die Gemeinschaft ist abgestorben. Jeder spielt höchstens dreimal in der Saison für den Klub, sonst aber wandert er für sich al- lein von Turnier zu Turnier. Soll man sich da noch wundern, wenn viele veranlagte Nachwuchsspieler in ihrem Verein nur noch den Geldgeber sehen und selbstherrlich sa- gen:„Ich spiele ja für meinen Klub. Ist das nicht Propaganda genug?“ Was der Klub für ihn tat, verschweigt er natürlich. Man müßte versuchen, einen Weg zu fin- den, um die Großen Medenspiele abzuschaf- ken und an ihre Stelle eine deutsche Ver- einsmeisterschaft zu setzen, so wie es in al- jen anderen Sportarten auch der Fall ist. Der DTB besitzt Klubs mit klangvollen Na- men in Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Hannover, München, Nürnberg und Stutt- gart. Sie müßten sich weitaus mehr dem Nachwuchs widmen, wenn sie gezwungen wären, ihre glanzvolle Tradition nicht nur durch internationale Turniere, sondern durch sportliche Leistungen ihrer Vereinsmitglie- der aufzupolieren. Wie gesagt, augenblick- lich genügt eben„das Internationale“ als Aushängeschild. W. Lencer Helmrich scheiterte an Foldina: ungeris Jalent vurde erneui bestätigt Mannheimer beim Tennisturnier auf dem Weißenhof unter letzten Acht Beim Internationalen Tennis-Turnier auf dem Weißenhof in Stuttgart gelangten im Herren-Einzel folgende Spieler unter die letzten Acht: Der deutsche Meister Branovic (Nürnberg) durch 10:8, 7:5 über Böck(Oester- reich), der Bielefelder Feldbausch durch 6.2, 6:1 über den Jugoslawen Plecevic, der 17- jährige, nicht gesetzte, Mannheimer Bun gert durch 623, 9:7 über Keretic(Jugosla- wien), der auf- Platz 5 gesetzte Nürnberger Huber durch 6:3, 6:0 über den enttäuschen- den Pöttinger, der sehr überlegt spielende Duisburger Scholl durch 6:0, 6:0 über den Wiesbadener Kehder, Foldina durch 6:4, 6.4 über Helmrich, Legenstein durch 6:1, 7.5 über Voorhees und Panajotovic durch 6:8, 6:3, 9:7 über HKatz. 1 Für die Ueberraschung des Tages sorgte der 17jährige Wilhelm Bungert. Der blonde Mannheimer war vor zwei Jahren deutscher Juniorenmeister und unterlag im vorjährigen deutschen Junioren-Endspiel nur knapp dem Marburger Ecklebe. Auf dem Weißenhof lieg er schon im Spiel gegen den ehemaligen un- garischen Daviscupspieler Sikorszky, der jetzt beim DHC Hannover spielt, mit einem überraschenden 5:7-6:4-6:3-Erfolg aufhor- chen. Bungert bevorzugte ein solides Grund- Ganz England blickt auf Wembley: Atons Schwäche: Es fehlen Vollstrecker Auch ohne Blanchflower glaubt Matt Busby fest an das„Double“ „Ich bin sicher, wir gewinnen den Pokal. Das Wembley-Stadion ist für den Stil unserer Mannschaft wie geschaffen“, lautet die Prog nose von Manchester Uniteds Trainer Matt Busby für das englische Cup-Finale am Sams- tag. Mit ihm glauben fast alle Fußballfans auf der Insel, daß dem englischen Meister gegen Aston Villa das„Double“ gelingt. Es spricht viel für Manchester United. Die Elf verteidigte den Titel ganz überlegen, überstand die Vorrunden glatt, ohne auch nur mehr zu zeigen, als zum Sieg notwendig war. Schließlich strebte der Klub auch einen Erfolg im Europa-Pokal an, den im Semifinale Real Madrid jedoch zunichte machte. Es gibt kaum einen schwachen Punkt in der Elf, von Tor- Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hoffmann, Schreck; Haberkorn, Keuerleber, Heckmann; Diehl, Langlotz, O. Meyer, Gründel, de la Vigne. Karlsruher 80: Jungmann; Roth, Baureis; Ruppenstein, Hesse, Siedl; Traub, Sommerlatt, Kohn, Beck, Termath. Samstag, 18 Uhr, Waldwegstadion VIL Neckarau: Renig: Gärtner, Zieg- ler; Huber, Schneider, Drews; Oberländer, Dauth, Breunig, R. Arnold, Gramminger. Samstag, 17.30 Uhr, Phönix-Platz MFC Phönix: Libbach; Wolf, Kraus; Schell, Gottmann, Sauer; Steinwand, Krämer, Stegmann, Harter, Schiller. Unsere Turftips Frankfurt, Samstag I. R.: Pfingstrose— Heidebauer; II. R.: Gefieder— Barock; III. R.: Fandango— Malte; IV. R.: Würmtalerin— Jato; V. R.: Gambe— Glücksjäger; VI. R.: Windsor Castle— Glockenschlag; VII. R.: Wastl— Flieger: 5 VIII. R.: Sarina— Meine Amsel as bringt det Spor Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Karlsruher Sc; FSV Frankfurt— Jahn Regensburg; FC Freiburg— Kickers Offenbach; Bayern Mün- chen— Eintracht Frankfurt; 1. FC Nürnberg r SV 05 Schweinfurt; VfB Stuttgart— BCC . Schwaben gugsburg— Kickers PiN Viktoria Aschaffenburg— Spygs not. Sus, Süd Ves Helmbrecats S He 5 bad s Neu-Isenburg— Bayern Hof; SV 115 armstadt— SSV Reutlingen; TSG Ulm 6— KSV Hessen Kassel, Karlsruher FV 25805 VfR Heilbronn; 1. Fe Hanau 93 gegen 110 Neustadt; TSV Straubing— TSV 1860 . FC Singen 04— ASV Cham; S lesbaden— 1. FC Pforzheim. 8 Aukstieg zur 2. Liga Süd: FC Konstanz ge- 5 VIB Friedrichshafen; 1. FC Bamberg- 80 russia Fulda. 4 zur 1. Amateurliga: Sy Sandhau- 2 Karlsruher SC; Olympia Kirrlach— 88 irchheim. 3 Amateurliga Nordbaden: MEC Phönix 85 FV 09 Weinheim(Sa., 17.30 Uhr). zie. Nordbaden— Staffel I: TSG 1 1. Sc 1910 Käfertal. „ Nordbaden— Staffel 2: AS 25 eim— VfB Wiesloch; SG Dielheim ge- 8 Rauenberg. 5 5 gat e im Kreis Mannheim: Sc Neckar- 5 TSV 1846 Mannheim Sa.); TSV Sulz- — 88 Leutershausen; Sy Laudenbach ge- wart Wood über Nationalverteidiger Byrne, die Läufer Edwards und Colman zum An- griff, den Nafionalmittelstürmer Taylor führt, der in Pegg und Berry zwei schnelle Außen, in Whelan und dem jungen Bobby Charlton zwei Halbstürmer mit Spielwitz und Schußg- vermögen besitzt. Der Waliser Nationalspieler Jacky Blanchflower dürfte für Wembley als Stopper ausfallen. Aber Jones ist gleichwer- tig, da er seinen Posten in der Stammelf nur durch Verletzung verlor. Mit Aston Villa hat man für das Endspiel nicht gerechnet. Der Verein zehrte lange Zeit von dem Ruhm seiner Glanzepoche, die Aston Villa bis 1920 achtmal in das Finale und zu sechs Cupsiegen brachte. Aber die Mannschaft aus Birmingham fand gerade irn rächtigen Augenblick ihre Form und verlor— gestützt auf die starke Abwehr— von den letzten 24 Spielen nur vier! Ihr Sturm besitzt aber nicht die Durchschlagskraft Manchesters. Zwei gute Außenstürmer Leslie Smith und Peter Meparland— doch kein Vollstrecker in der Mitte. Cup-Finale im Fernsehen Das deutsche Fernsehen überträgt heute in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Rahmen einer Eurovision-Sendung das englische Pokalend- spiel zwischen Manchester United und Aston- Villa aus London. Mit Zabler gegen die Saar Handballjunioren-Pokalspiel in Karlsruhe Die badische J uniorenhandballmannschaft tritt am Sonntag in Karlsruhe auf dem Platz der Tschft. Mühlburg gegen das Saarland an. Für das Pokalspiel Würde vom Badischen Handballverband folgende Elf nominiert: Sauer(TV Großsachsen), Schütz(TV Hoch- stetten), Hübner(TSV Grötzingen), Eckert (TV Ebingen), Reiß(TV Ebingen), Kraft (Germania Dossenheim), Zabler(VI. Neckarau), Crocoll(TV EKnielingen), Müller (TSV Handschuhsheim), Gaus(Tschft. Dur- lach), Wackershauser(TSV Grötzingen). gen SV Schriesheim; Polizei-SV Mannheim gegen VfB Gartenstadt; SV 09 Lützelsachsen gegen TSV 9I Lützelsachsen; Tus Einheit Wein- heim— SV Unterflockenbach; Fort. Schönau gegen ASV 47 Schönau; Sportfreunde Wald- hof— SV Waldhof Amateure; Sc Blumenau gegen DJK Rhein-Neckar; SpVgg Wallstadt gegen Straßenbahn-SV Mannheim; SG Union 51 Mannheim— Postsport SG Mannheim; MFC os Mannheim— 88 Mannheim; Sc 08 Rei- lingen— FV 1910 Oftersheim; Spygg Fortuna Edingen— ESV Blau-Weiß Mannheim; VfL. Hockenheim— SV Altlußheim: FC Alemannia Rheinau— FV Brühl; TSG 92 Friedrichsfeld gegen FC Viktoria Neckarhausen; FV 98 Sek- kenheim— Se Pfingstberg-Hochstätt; TSV Neckarau— VfB Kurpfalz Neckarau; SC Rot- Weiß Rheinau— SV 1921 Rohrhof. Kreis meisterschaft der A- Jugend: Viernheim— FV 08 Hockenheim. B-Jugend: VfR Mannheim— FV 08 Hocken- heim. C-Jugend: SV 98 Schwetzingen— Amicitia Viernheim; Fœ Germania Friedrichsfeld ge- gen VIL Neckarau(beide Samstag). Gemischte Jugend: FV Fortuna Heddesheim gegen TSV Sulzbach(Samstag). Junioren, Staffel 1: VfR Mannheim 1— VfL. Neckarau II; FC Germania Friedrichsfeld— SV Waldhof; ASV Feudenheim— Amieitia Viern- heim. Staffel 2: Eintracht 18 TSG Plankstadt linienspiel und stürmte nur selten ans Netz vor. Württembergs Teilnehmer mußten recht pald ihre Hoffnungen in diesem Monstre- Turnier begraben. Mit Frido Eisenlohr(Reut- lingen), der gegen den Nürnberger Foldina 6:3, 6:2 verlor, schied der letzte Württember⸗ ger aus. Vorher bootete der Mannheimer Helmrich Württembergs Meister Hartmann mit 6:4, 6:3 aus, nachdem Hartmann sein erstes Spiel gegen den Düsseldorfer Lencer in drei Sätzen gewonnen hatte. Im Damen-Einzel kamen neben der Schweizerin Bourgnon, die sich mit 6:0, 0:8, 6:3 gegen Sättele durchsetzte, noch folgende Spielerinnen eine Runde weiter: Pohmann Düsseldorf), Kaufmann(Schweiz), Ritzert (Ludwigsburg), Frl. Dittmeyer(München). Bamberg erwartet Spitzenreiter Die beiden ersten Spiele der einfachen Runde zur Ermittlung des süddeutschen Amateurmeisters und der beiden Aufsteiger zur 2. Liga sind ausgetragen. Durch seinen 4:2-Heimsieg über den FC Konstanz über- nahm der Hessen-Meister Borussia Fulda die Spitze, während der VfB Friedrichshafen und Amicitia Viernheim durch ein 0:0 gemeinsam Platz 2 einnehmen. Nunmehr greift der zum Favoriten gestempelte Bayern-Meister F Bamberg in das Geschehen ein und trifft auf eigenem Platz auf die führenden Fuldaer, die es schwer haben werden, eine Niederlage zu vermeiden. Die beiden Bodensee-Mannschaf- ten werden sich in Konstanz einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern. Papiermäßig dürfte Württembergs Meister VfB Friedrichs- hafen dem südbadischen Vertreter überlegen sein, doch gilt der FC Konstanz nicht als bil- liger Punktelieferant. Viernheim ist spielfrei. Badens beste Jugendturner kämpfen um Bestentitel in der TS V- Halle Der Badische Turnerbund veranstaltet am Sonntagvormittag in der Halle des TSV 46 seine Jugendbestenkämpfe. Bei den Jugend- turnern sind es sieben Mannschaften, wäh- rend die Mädel durch fünf Mannschaften vertreten sind. Titelverteidiger bei der männ- lichen Jugend ist der TSV 46, der auf die guten Nachwuchskräfte des Karlsruher TV 46, des TV Söllingen, des TSV Berg- hausen, des TV 34 Pforzheim, des Heidelber- ger TV 46 und der TSG 78 Heidelberg trifft. Bei den Mädel haben es die Turnerinnen des TSV 46 mit der guten Vertretung der 188 62 Weinheim, des TV 34 Pforzheim, des TSV Berghausen und der TSG 78 Heidelberg zu tun. Die Kämpfe beginnen vormittags 9 Uhr und werden gegen 12 Uhr beendet sein.— In Einzelwettkämpfen beteiligen sich etwa 30 Jungen und 20 Mädel. Ab 14.30 Uhr fin- det das Leistungsturnen aller Teilnehmer statt. Die Siegerehrung erfolgt um 16.30 Uhr. Benefizspiel in Neckarau VfL Neckarau und Germania Friedrichsfeld Heute, 18 Uhr, stehen sich im Waldweg stadion die Mannschaften des VfL Neckarau und von Germania Friedrichsfeld in einem Freundschaftstreffen gegenüber. Diese Be- gegnung wurde zwischen den beiden Ver- einsleitungen als„Benefizspiel“ vereinbart, um aus Erlös dem verletzten Spieler Arno Zeilfelder eine Entschädigung für den vor drei Jahren erlittenen Sportunfall gewähren zu können. Das Spiel wird also zu Bewäh- rung der Sportkameradschaft zwischen Zwei Vereinen, deren Beziehungen längere Zeit durch Auseinandersetzungen wesen des Un- alles am 28. März 1954 getrübt waren, aus- getragen. am Wochenende? Plankstadt; SV 98 Schwetzingen— FC Oestrin- gen; VfR Kronau— FV 03 Ladenburg. Freundschaftsspiel: VfL Neckarau— Ger- mania Friedrichsfeld(Samstag, 18 Uhr, Wald- wegstadion). Handball Süddeutsche Meisterschaft, Gruppe I: 88 Leutershausen— Tus Schutterwald; Postsport München— TSV Zuffenhausen. Gruppe II: TSV Ansbach— Tus Hofweiher; Frischauf Göppingen— SG St. Leon. Bezirksklasse, Staffel 1: 86 Hohensachsen gegen SV Waldhof; TV Hemsbach— TG Lau- denbach; TSG 62 Weinheim— SpVgg 03 Sand- ofen, 8 Pokalendspiel: TSG Ketsch— TV Brühl (Samstag, 18 Uhr, auf dem Platz des SV 98 Schwetzingen). Kreisklasse A: Tsd. Rheinau— TV Ober- flockenbach; TSV 1846 Mannheim— Tus Ein- heit Weinheim; TSV Viernheim— ATB Hed- desheim; Sa Mannheim— TV Friedrichsfeld. B-Klasse II: TSV Badenia Feudenheim J gegen MG Mannheim I; TSV Badenia Feu- denheim Ib— Mr Mannheim Ib; SC 1910 Käfertal Ib— TSV 91 Lützelsachsen I; SC 1910 Käfertal 1— TSV 91 Lützelsachsen Ib; TV Schriesheim— SV Wallstadt. Basketball Freundschaftsspiel: Süddeutsche Auswahl gegen„Apachen“(Samstag, 18 Uhr, Eisstadion). Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 Sonntag Y N 9 A Y K s . — Modische Pullover, aus reiner Wolle. In Vie: len oporten formen u. Farben. DM 18.50 14.75 Schöne Kleiderschörzen, aus modern 5 Kretonne, reine Baumwolle. ideal för und Sorten. DOM I, Sportliche Popeline- Blusen, einfarbig oder mit feinen bunten Mustern. OM 12.75 9.75 Elegante weiße Blusen, jeweils mit Spitze. 5 s a 75 14⁰ * 1 7 ,, ee e,, ,, 5, . g J N* J V i N 5 J 6˙⁰ . DM 24.50 18. Sommerliche Röcke, farbfroh gemustert und sehr wWeitschwingend. DM 28.75 19.75 180 97⁵ Us 16.50 10.95 775 . und iuer tool lle as Alullerlagsgeschtenl. vergessen 17 ja unseren duswohlreichen Speziolobteilungen finden Sie gewiß vieler lei Anregungen, wos Sie der Muffer zu ihrem khrentoge schenken können. Sanz gleich ob Sie ein Kleidungsstück, Schuhe, Strümpfe, Wäsche, Lederwaren oder sonst etwas W¶hlen Wollen= Sie finden es bei Vetter preiswert und in bester Quolitöt!“ Us frauen. guten Ugnterhoſtong sik zur Oer EINTRITT 48 FREI! MORGEN SONNTAG voN 13-18 UHR GFEOFFNET I * Seite 22 MORGEN Samstag. 4. Nel 1207/ M AA 4 les is Efl- richtung des Negers Mkakeni Jim Nzimande, 90jähriger Gärtnermeister in Stig 5 0 in Brand zu stecken. Dies ist der erste of: ichtung Nege 1. 90ſähriger. e noch tig. V A8 sonst noch geschah e zielle Bericht über eine Brandstiftung im der zusammen mit 22 anderen Zulus wegen lich mit seinem Wagen fährt. Er beschränt des . 3. 15 5 8 g i Kaiserpalast, und die Palastbeamte ver- Ueberfalls auf eine Pol batrouille und Er- sich allerdings weise darauf, 50 Stunden Aus Kummer über de 0 es amerika den Gegenstän Sam i 0* 2 1 5 5 8 5 5 3 1 l undenkilo. 0 8 50 5 8 5 88 5 5 555 1755 8)) schwiegen den Zwischenfall über zwei Mo- mordung von fünf Beamten in Natal zum meter nicht 2 überschreiten. Auf den 19 8 1 JJJJJVCG000G00G0GGG0TG0TCT0Cb(TTT 1 8 05 5 nate lang. Wie die Polizei am Freitag mit- Tode durch den Strang verurteilt worden Zeitung erschienenen Bericht hin meldet wurd diie Ia jährige Clairette Pinaconi in Menton an. 5 525 5 5 5 teilte, hat der verhaftete junge Mann, dessen war. Die 22 Mitverurteilten waren bereits sich der Rentier Bachmann aus Esbjerg de: ordn der Riviera ihrem Leben ein Ende l.. 8 1 3 Name nicht genannt wurde, im Februar das im März im Zentralgefängnis von Pretoria in bester körperlicher und geistiger Vetter. 0 8 Das Mädchen stürzte sich mit einem Medail-. 1 8 36 N hölzerne Bibliotheksgebäude auf dem Palast- hingerichtet worden. Auf Grund seiner Un- sung ebenfalls seinen Wagen fährt ung 92 ö lich jon mit dem Bild des Schauspielers ins Meer, Sollte der e legen, Selände angezündet, als er eine Spirituosen- schuldsbeteuerungen war die Hinrichtung Jahre alt ist. Beide haben bisher noch 15 5 konnte jedoch von Fischern in letzter Minute 88 nat er 3 1 Brü⸗ lieferung in den Palast brachte. Das Innere Nzimandes zunächst ausgesetzt worden. Die eine Strafe Wegen eines Verstoßes gegen die 55 V 5 1 5 e e des zweistöckigen Gebäudes, das seit dem Prozeßakten wurden noch einmal ge rütt, Verkehrsvorschriften erhalten. ö 5 legten Kleidern fand die Polizei einen an Würdie Sich der 200 freuen 5. Kriese als Lagerraum für Medel benutzt doch wurde seine Hinrichtung dann doch für 8 5 4 re Elter 3 5 Brief. ir 3. 5 Wird, wurde durch das Feuer stark beschä- Ende April angesetzt. 21 Stunden vor dem a 3 7 3. 8 7 8 5 8 8 5 digt. Ein Uebergreifen des Feuers auf die Exekutionstermin gelang es Nzimandes Ver- Im Astronomischen Institut der tschechl. 5 Rieß:„Er ist mein Idol. Er ist tot, ich wil 5 5 3. 3 8 3 r 25„ 8 7 1 15 5. Zwölf holländische Geistliche und Wissen- Wohngebäude der Kaiserfamilie konnte Ver- Uteidiger aber, eine Sondersitzung des Ober- schen Akademie der Wissenschaften n erstn auch sterben. schaftler haben ihre Landsleute aufgerufen, hindert werden. Der junge Mann erklärt im gerichts herbeizuführen und dann in einer Ondreèjov, nahe bei Prag, soll während de; beste 0 der niederländischen Organisation für inter- Verhör, er habe in einem Film einen Palast- dramatischen Verhandlung eine Wendung für Geophysikalischen Jahres in erster Linied Fake 3 2 5 8„An. 2 f* 3 Hi 155 4 1 2 2 2 0 11. Der österreichische Vizekanzler Dr. Adolf nationale Hilfe regelmäßig ein Prozent ihres brand gesehen und habe geglaubt. der bren das Schicksal seines Mandanten durchau Sonne beobachtet werden. Dag Spekt f zur 80 5 3 5 Zinkor 8 Iilfsmaßnah 1 nende Kaiserpalast wäre ein„großartiger setzen. Der Anwalt legte 14 Erklärungen der 1. iu„„ ele Schärf hat in einem persönlichen, nichtamt- Einkommens für Hilfsmaßnahmen in den e e eee 22 Hingerichteten Zulus vor, in denen fest- Helioskop des Instituts ist mit Geräten d Schl lichen Appell eine internationale Konferenz unterentwickelten Gebieten der Erde zur Anblick“ gewesen.)CCCCCCC0òò— Meß- und Regeltechnik ausgestattet worden Ihen 5 be 5. o 15* gestellt wird, daß Nzimande am Tag der Er- ö 8 Jorden, fjter unter Vorsitz Dr. Albert Schweitzers ange- Verfügung zu stellen. 8 3 a um die Beobachtungen zu automatisi Li T 1 8 3 3 1„% mordung der Polizisten weder in der Neger-. 8 ASteden. das regt, die in Wien stattfinden und auf der ein 80 Die Vereinigten Staaten hoffen, bis 1970 siedlung noch am Tatort gesehen worden sei. Ein zweites Radiotfeleskop soll die Beh 1 Plan zur Aechtung aller Kernwaffen aus- 71 Prozent der jungen Ehen in Frankreich über eine vollständige Flotte mit Atom- Die. 55 825 ir tünz der Sonnentätigkeit bei schlechten Wet. dene gearbeitet werden soll. Die Anregung ist in sind glücklich, hat 2 Pariser Umfrage in antrieb zu verfügen. Marinestabschef Ad- Sohn. Ie 1555 ut 3 terbedingungen ermöglichen. Ebenfalls n* mem Telegramm Schärfs an Schweitzer ent- Stadt und Land ergeben. Soziale Herkunft miral Burke machte diese Mitteilung vor UFC sel. Ondrejov und in den Bergen der Hohen 5 Halten. Schärf ist sozialistischer Kandidat für oder Wohnbezirk lassen dabei keinen Einfluß dem Bewilligungsausschuß des amerikani- Jetzt 501 5 Gerichtshok der Süd- Patres will man mit neuen Spezialgeräte mati die am Sonntag stattfindenden österreichi- erkennen. 1900 war in Frankreich jeder vierte schen Repräsentantenhauses. Er fügte hinzu, Afrikanischen Union in Bloomfontein noch die Lichtmengen der Dämmerung und Pu ph schen Präsidentenwahlen. 25jährige verheiratet, heute ist es jeder die Sowjetunion sei bemüht, ihre Untersee- 1 1 N i die kelheit messen. In den verschiedensten Tel. dingt 4 zweite. Die Statistik weist fast 10 000 junge boote mit Atomantrieb auszurüsten. Es sel Schuld age zu klären Jüchen len des Landes sind zehn neue Beobachtung. Vora Eheleute von 18 und 19 Jahren aus. aber noch nicht bekannt, welche Erfolge sie 8 8 8 stationen eingerichtet worden, von denen prüft Im Amsterdamer Zo bebrütet ein großer bei diesen Bemühungen erzielt habe.* 2 ei speziell für das Studium von Meteoren Jahre Marabu gegenwärtig einen dunklen Gummi- 8 5 ausgestattet sind. Hinzu kommen zahlreiche einm ball und eine dicke Kartoffel. Ab und zu Ein halbwüchsiger Japaner, der einen Durch eine Rundfrage nach dem ältesten meteorologische und einige hundert Beobach- dreht der eineinhalb Meter große Vogel, der Palast brennen sehen wollte, hat versucht, In letzter Minute verhinderte das süd- Automobilisten Dänemarks erfuhr die Ko- tungsposten, die von Amateuren besetzt sein Wahrscheinlich etwas kurzsichtig ist, die bei- den schwerbewachten Kaiserpalast in Tokio afrikanische Obergericht in Pretoria die Hin- penhagener Zeitung„Politiken“, daß ein werden. 5 — Aust nis — 5 Weste 8 schul KREIDLER aler 0 2E Som! Ferie . 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Beobach. hten Wet. enfalls in er Hohen Aalgeräten und Dun. nsten Tei. dachtungs. on denen Meteoren zahlreiche Beobach- esetzt sein — a schen Berufen MORGEN Seite 2 17. 103/ Samstag, 4. Mal 1957 Nr. 10—— Reform des französischen Hochschulstudiums Mit Beginn des nächsten Wintersemesters wird im November eine neue Zulassungs- ordnung für die französischen Universitäten in Kraft treten, die das bisher ausschließ- lich geltende Monopol für Abiturienten be- zeitigt und auch Begabten ohne die übliche Vorbildung den Zugang zu den Akademi- eröffnet. Die angehenden studenten brauchen nicht mehr unbedingt die höhere Schule mit detmnm„baccalaurèat“ als Abschluß zu durchlaufen, sondern kön- nen eine Eignungsprüfung ablegen, die erstmals im Mai durchgeführt wird. Diese besteht beispielsweise für die juristische Fakultät aus einer mündlichen Vorauswahl zur Ueberprüfung der geistigen Reife, an- schließend aus schriftlichen Arbeiten über qhemen der Geschichte, Geographie und das die allgemeine Bildung und die Aus- drucksfähi it des Kandidaten überprüft, und zum Schluß noch aus einer weiteren schriftlichen Arbeit, die wahlweise eine lateinische Uebersetzung oder eine mathe- matische Aufgabe sein kann. Für die philo- sophische Fekultät sind die Aufnahmebe- dingungen etwa die gleichen. Die einzige Voraussetzung für die Zulassung zu dieser Prüfung ist ein Alter zwischen 21 und 25 Jahren. Die Prüfung kann nicht mehr als einmal wiederholt werden.(epr). Hochschulkurse für Ausländer Aus einem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst veröffentlichten Verzeich- nis der Ferien- und Sprachkurse an den westdeutschen Universitäten und Hoch- schulen geht hervor, daß über die Hälfte aller westdeutschen Hochschulen in diesem Sommer einen vier- bis sechswöchigen Ferienkurs für Ausländer durchführt. Diese Kurse vermitteln ausländischen Studieren- den außer dem reinen Sprachunterricht Linen Einblick in die deutsche Literatur, Kultur und Politik. Was niemand weiß Ein Werk, das im Gegensatz zu anderen Wissenschaftlichen Büchern nicht unser Wissen, sondern unser Unwissen aufzeigt, soll im Jahre 1958 im Verlag der Philoso- phical Library(New Vork) erscheinen. Es hat den Titel„Was niemand weiß— Eine Zusamtnenstellung ungelöster Probleme und Vergessener Tatsachen.“ Der Herausgeber, Dr. R. B. Winn, plant die Einteilung des Materials in verschiedene„Unwissensge- biete“ mit einem alphabetischen Inhaltsver- zeichnis, das dem mehrere Bände umfas- Senden Werk den Charakter eines wirk- lichen Nachschlagewerks verleihen soll. Als Beispiel für den geplanten Inhalt werden folgende Beiträge erwähnt: Niemand kennt bisher die wirklichen Ursachen des Krebs; niemand hat nachweisen können, daß die Jungfrau von Orleans tatsächlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden ist.(df) 2 Modernstes Gehirnforschungsinstitut 5 Venezuela wird demnächst den Ruhm für sich in Anspruch nehmen können, über das modernste Gehirnforschungsinstitut der Welt zu verfügen. Das Institut, das auch Allgemein- neurologischen Forschungen die- nen soll, wird unter anderem ein Kranken- haus mit 200 Betten enthalten, ein Kern- strahlungslaboratorium mit einem eigenen Atomreaktor für medizinische Forschungs- Zwecke, spezielle Gebäude für biochemische und biomathematische Untersuchungen und ein Laboratorium für experimentelle Neu- Topharmakologie. Die Gesamtkosten für das neue Institut werden über 200 Millionen Mark betragen. Mehr als 20 Einzelgebäude sind bereits fertiggestellt und voll einge- Tichtet.(df) Zur Ueberwindung des Spezialistentums Ein fruchtbares Gespräch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Der Stifterverband für die Deutsche Wis- senschaft hat— wie im Vorjahre— seine Jahresversammlung in Wiesbaden unter dem Vorsitz von Generaldirektor Dr. Dr. h. c. Vits mit einem Gespräch Wirtschaft Wissenschaft abgeschlossen. Bekannte Wirtschaftsführer, Rektoren und Professo- ren westdeutscher Universitäten saßen sich zum zweiten Male am grünen Tisch gegen- über, um gemeinsam den Bildungsauftrag der Hochschule in der modernen Industrie- gesellschaft zu klären. Sie beschäftigten sich mit etwa einem Dutzend praktischer Vor- schläge, wie die Anforderungen der Wirt- schaft an junge Akademiker von den Hoch- schulen besser erfüllt werden könnten. Die Anliegen sind verschieden. Die Wirt- schaft kann— nach ihren Bedürfnissen— die Gesamtheit der Studierenden nach ihren Zwecken aufteilen: sie braucht eine Vielzahl von Nachwuchskräften, die Spezialfunktio- nen ausüben sollen und für die nur ein opti- males Fachstudium erstrebenswert erscheint. Sie braucht darüber hinaus aber eine Elite von Führungskräften, die neben dem Fach- Wissen ein hohes Maß an Allgemeinbildung besitzen, wie sie weder von Höheren Schu- len ausreichend vermittelt, noch durch das „studium generale“ an den Universitäten nachgeholt werden kann. Für die Hochschulen ist diese Spaltung der Blickrichtung untragbar geworden. Die Universitäten haben ihre Pforten weit ge- öfknet und sind von der Vielzahl der Studie- renden überlastet. Die Bewältigung des Fachstudiums ist bereits vielfach mangel- haft, und die allgemeinbildenden Aufgaben des Hochschullehrers, seine Anregungen zum geistigen Erlebnis, müssen immer mehr in den Hintergrund treten. Professor Friedrich Baethgen, München, hat diese Ueberforde- rung an Zahlen verdeutlicht: für 5000 bis 6000 Studenten lehrten früher in Berlin neun Dozenten Neuere Geschichte. An der Universität München, die heute 18 000 Stu- dierende betreut, gibt es nur einen einzigen Ordinarius für Neuere Geschichte. Zu den Vorlesungen in einzelnen Disziplinen herrscht solcher Andrang, daß man sich mit Uebertragungen durch Lautsprecher in Ne- benräume helfen muß. Die bildende Bezie- hung Hochschullehrer— Student existiert nicht mehr. Wiederholt wurde während des Wies- badener Gesprächs die Anregung laut, nicht mehr wie bisher das Abitur automatisch als Hochschulberechtigung gelten zu lassen. Mit Recht aber verwarf Professor Boethgen jede Form der Zulassungsbeschränkung zu den Universitäten als utopisch. Er empfahl vor allem, durch Vermehrung der Lehrstühle Abhilfe zu schaffen, machte aber selbst die Einschränkung, daß es so viele hervor- ragende Lehrer- Persönlichkeiten, wie man tatsächlich einsetzen müßte, wohl kaum gäbe. Schon jetzt— ohne Vermehrung der Lehrstühle— leiden die Universitäten un- ter dem Mangel an qualifizierten Dozenten. Die Notwendigkeit der Allgemeinbildung war für Wirtschaftler und Wissenschaftler das A und O des Gesprächs. Professor Coing, Frankfurt, der Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz, definierte„Bildung“ als einen Prozeß, der von einem geistigen Erleb- nis ausgehe und daher nicht, wie irgend ein Wissensstoff, im Examen abgefragt werden könne. Daneben gebe es freilich ein allge- mein lebensorientierendes Wissen, das sich jeder Student aneignen könne und müsse. Die Wirtschaft erwartet allerdings mehr von ihren künftigen Führungskräften: sie verlangt Persönlichkeiten. Die Höhere Schule kann dazu das Rüstzeug geben, wenn sie ihre Lehrpläne vom allzu großen Stoff- ballast befreit und der geistigen Entfaltung größeren Spielraum läßt. Die persönliche Reife konnten die Hochschullehrer unter den früheren überschaubaren Verhähtnissen för- dern. Das wäre auch heute noch möglich, wenn die Lehrkörper verstärkt und die Masse der Studierenden in Arbeitsgemein- schaften unter der Führung von Tutoren aufgegliedert werden könnte. Aber die Gesprächspartner in Wiesbaden wollten sich in keine utopische Hoffnung verlieren. Wirtschaftler und Wissenschaftler haben die gegenwärtig einzig verfügbare Zeitspanne erkannt, den Führungskräften ein Höchstmaß an persönlichkeitsfördernder Allgemeinbildung zu ermöglichen: zwischen Studium und Beginn der Berufsarbeit. In Tübingen hat man bereits gute Erfahrungen mit der Einrichtung eines Reisejahres für Archäologen nach dem Studienabschluß, das lediglich dem Ausbau der Allgemeinbildung gilt, gemacht. Stipendien mit ähnlicher Auf- lage sind bereits von einem Wirtschafts- unternehmen ausgesetzt worden. Und aus Wirtschaftskreisen kam in Wiesbaden der Vorschlag, der Stifterverband möge 30 Hoch- schulabsolventen, die mit einer qualifizierten Arbeit abgeschlossen haben und sich für den Führungsnachwuchs eignen, zwei Jahre lang monatlich 1000 DM garantieren. Diese Zeit hätten die Stipendiaten sich ausschließlich um eine profunde Allgemeinbildung zu be- mühen. Der Stifterverband will diesen Vor- schlag erörtern als einen ernsthaften Anfang im Kampf gegen die Inflation des Spezia- listentums. H. E. Hoffmann ö Geschäfte Kiosk in gt. Stadtlage zu übernehm. ges. Ang. u. Nr. 07541 an d. Verl. Gaststätte, gut eingericht., m. 3-Zi.- Wohng, u. Bad, in Ludwigshafen zu vergeben. Angebote erbeten unter Nr. P 07610 an den Verlag. m. Wohnraum, Umsatz 53 000. Miete 90,— für 8000,— zu verk. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel.: 2 07 00 TANKSTELLE an verkehrsreicher Straße in 5 utgeh. Lebensmittelgeschäft Mannheim, mit Raum— für 4 Reparatur werkstatt geeignet ono günstig zu verpachten. 22614 Angebote u. Nr. 07606 a., d. Verl. Biete zu günstigen Bedingungen: Lagerraum, 100 am zentraler Lage Fahrzeug Kombi Fahrer, guter Werber — Büro Telefon, ständig besetzt Suche Auslieferungslager 1 Vertretung usw. II ö Angebote u. P 0777s an den Verl. günstig, In Heidelberg lisieren, Möbel 77 5 en Büromaschinen- f K 22 ien Werkstätte gebäude mit ausbaufäh. 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Obwohl mein Mann ein gutes und sicheres Einkommen hat, bin ich noch berufs- tätig, da wir für unsere Wohnung einen Bau- kostenzuschuß geben mußten und auch sonst noch Anschaffungen zu machen hatten. Nun be- Absichtige ich, im Laufe dieses Jahres meine Stellung aufzugeben. Da für mein Alter gesorgt ist— mein Mann hat einen entsprechenden Pensjonsvertrag mit seiner Firma und eine hohe Lebensversicherung beabsichtige ich nicht, mich freiwillig in der Angestelltenver- sicherung weiterzuversichern. Wie ich neulich im Bekanntenkreise hörte, besteht in meinem Fall die Möglichkeit einer Beitragsrückerstat- tung. Können Sie mir sagen, ob das zutreffend ist? Wie lauten die Bestimmungen des neuen Angestelltenversicherungsgesetzes?— Heiratet eine Versicherte, so wird ihr auf Antrag die Hälfte der Beiträge erstattet, die für die Zeit mach dem 20. Juni 1948 im Bundesgebiet oder für die Zeit nach dem 24. Juni 1948 im Land Berlin zum Ende des Monats entrichtet sind, in dem der Antrag gestellt ist. Beiträge der Höher versicherung sind der Versicherten in voller Höhe zu erstatten. Der Anspruch kann nur binnen drei Jahren nach der Eheschließung geltend gemacht werden(S 83 des An VNG). Eine Beitragsrückerstattung können Sie jedoch nicht erhalten, da der 8 83 des Angestellten- versicherungs-Neuregelungsgesetzes nur An- wendung findet, wenn die Versicherte nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes geheiratet hat. Georg R. in B. Ich erhielt vor zwei Monaten von der Wohnungsbehörde eine Zweizimmer- Wohnung zugewiesen. Der Mietvertrag wurde vom Vermieter und mir unterschrieben und von der Wohnungsbehörde abgestempelt. Nun verlangt der Vermieter von mir die hälftige Beteiligung an den Kosten für die Entleerung der Abortgrube. Im Mietvertrag ist darüber nichts enthalten. Bin ich verpflichtet, Zahlung zu leisten?— Wenn der Vermieter nicht durch eine besondere Vereinbarung die Kostenbetei- Ugung zur Entleerung der Abortgrube auf Sie abgewälzt hat, muß er die Kosten selbst über- nehmen. Im Interesse eines friedlichen Woh- nens sollten Sie sich überlegen, ob es nicht richtiger ist, den verhältnismäßig geringen Betrag freiwillig zu übernehmen. Herbert R. Ich besitze einen Schuldschein von meinem Schwager aus dem Jahre 1940. Die Schuld soll nun jetzt getilgt werden. Mein Schwager ist der Meinung, daß 1:10 umgestellt werden muß. Ich möchte doch aber erst Ihre Meinung kennen lernen.— Es kommt darauf an, für welche Art von Forderung der Schuld- schein ausgestellt wurde. War der Schuld- schein für eine gewöhnliche Darlehensschuld Ausgestellt worden, wird die Forderung nach Paragraph 16 des Umstellungsgesetzes 10:1 um- gestellt. Diente der Schuldschein jedoch zu Beweiszwecken für eine Auseinandersetzungs- forderung zwischen Miterben, wird die Forde- rung 1:1 umgestellt. Hans R. in K. Welche Rechte hat ein Testa- mentsvollstrecker? Kann er das einer Erben- gemeinschaft gehörende Haus bei Einverständ- nis aller Erben verkaufen, ohne einen Erben zu den Verkaufsverhandlungen hinzuzuziehen? Müssen alle Erben mit dem ohne ihr Beisein erzielten Verkaufspreis einverstanden sein?— Wichtige Muß ein Steuerpflichtiger für das Verhalten eines anderen, das sich seinem Einfluß entzieht, einstehen? Man möchte meinen, daß diese Frage vernünftigerweise nur verneint werden kann. Dennoch hat dieses Problem zu einem Steuergrundsatzprozeß geführt und es ist mit Befriedigung festzustellen, daß der Bundes- finanzhof zugunsten des Steuerpflichtigen ent- schieden hat(Urteil III 46/53 S). Ein„Pflichtiger“ hatte von einer Firma ein zinsloses Darlehen und einen Bauzuschuß er- halten; da nachträglich die Buchführung dieser Firma als nicht ordnungsgemäß verworfen wurde, hat das Finanzamt Schenkungssteuer für den Zuschuß festgesetzt, somit die Steuer- freiheit(gemäß 8 18 Absatz 1 Ziffer 16 ͤ a Erb- schaftssteuergesetz) nicht zugebilligt. Dem- gegenüber machte der Pflichtige geltend, daß der einen sozialen Wohnungsbau mit Zu- schüssen bzw. Darlehen errichtende Bauherr nach rechtsstaatlichen Grundsätzen die Mög- lichkeit haben müsse, vor Errichtung des Baues zu prüfen, ob und welche Steuer er im Zusam- menhang damit apslöse. Der Bauherr(Zu- schuß bzw. Darlehensempfänger) könne nur die von ihm selbst, nicht aber die vom Zu- schuß bzw. Darlehensgeber zu verwirklichen den Voraussetzungen des& 7e Einkommen- steuergesetz zu vertreten haben; andernfalls bleibe für jeden solchen Bauherrn ein Risiko offen, das den sozialen Wohnungsbau zu einem Lotteriespiel werden lasse. Der Bundesfinanzhof gibt in seinem be- Ein Testamentsvollstrecker hat die letztwilligen Anordnungen des Erblassers zur Ausführung zu bringen. Er ist berechtigt, die Nachlaß- gegenstände zu verkaufen, wenn dies nicht dem ausdrücklichen Willen des Erblassers ent- gegenläuft. Der Einwilligung der Erben be- darf er zu einem Verkauf nicht. Berthold D. in G. Können Sie mir sagen, was man unter„Radiosonde“ versteht?— Die Radiosonde dient wie der unbemannte Regi- strierballon der Untersuchung und Erforschung der hohen Atmosphärenschicht. Der Ballon trägt zwar die Meßgeräte in 20 bis 25 km Höhe. also weit in die Stratosphäre hinauf, gestattet aber die Auswertung der selbsttätig ausgeführ- ten Messungen erst, wenn der nach dem Plat- zen des Ballons an einem Fallschirm nieder- Segangene Apparatesatz den Weg zum Stand- ort zurückgefunden hat. Auf diese Weise wer- den wichtige Nachrichten über die Zustände und Vorgänge in der Atmosphäre gesammelt. Den Erfordernissen des allgemeinen Wetter- dienstes können diese Messungen aber nicht genügen, da man sie meist erst nach Tagen erhält. Daher ist man schon lange vor dem letzten Weltkrieg dazu übergegangen, die Radiotechnik in den Dienst der Atmospären- korschung zu stellen. Die Aufgabe bestand darin, Geräte durch Ballone hochtragen zu lassen, die nicht nur selbsttätig registrieren, sondern auch die Meßergebnisse selbsttätig senden, so daß sie schon während des Auf- stieges aufgenommen und ausgewertet werden können. Da solche Apparate gewissermaßhen als Sonden(Untersuchungsgeräte) an die Atmosphäre angelegt werden, um mit radio- technischen Mitteln ihren Zustand in einem bestimmten Zeitpunkt festzustellen, nennt man sie Radiosonden. Ursula M. in G. Eine Verwandte von mir ist Kriegerwitwe und arbeitet, obwohl sie sich be- reits im 61. Lebensjahr befindet, noch als Ste- notypistin in einem großen Industriebetrieb. Da meine Verwandte gerade in letzter Zeit sehr unter nervösen Beschwerden leidet, trägt sie sich mit dem Gedanken, Antrag auf Rente zustellen und dann nur noch halbtagsweise zu arbeiten. Nach den neuen Rentengesetzen kön- nen doch Frauen, die das 60. Lebensjahr voll- endet haben, Antrag auf Altersruhegeld stel- len. Kann meine Verwandte dann trotzdem noch halbtags- oder aushilfsweise arbeiten?— Altersruhegeld erhält auf Antrag auch die Ver- sicherte, die das 60. Lebensjahr vollendet Hat, wenn die Wartezeit erfüllt ist und wenn sie in den letzten 20 Jahren überwiegend eine ren- tenversicherungspflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit ausgeübt hat und eine solche Beschäf- tigung nicht mehr ausübt. Einer versiche- rungspflichtigen Beschäftigung oder Tätigkeit im Sinne des Satzes stehen mit freiwilligen Beiträgen belegten Zeiten einer Beschäftigung oder Tätigkeit gleich, soweit die Versicherte während dieser Zeiten nur wegen Ueber- schreitens der Jahrèsarbeitsverdienstgrenze versicherungsfrei war. Das Altersruhegeld fällt mit dem Ablauf des Monats weg, in dem der Berechtigte in eine rentenversicherungspflich- tige Beschäftigung oder Tätigkeit eintritt. En- det diese Beschäftigung wieder, so wird das Altersruhegeld auf Antrag bereits mit dem Ersten des auf das Ende der Beschäftigung oder Tätigkeit folgenden Kalendermonats wie- dergewährt. Eine Beschäftigung oder Tätigkeit, die über eine gelegentliche Aushilfe nicht hin- ausgeht, bleibt außer Betracht. Frau Wilma P. in G. In den letzten Jahren hört man immer wieder, daß dieser oder je- ner an Kreislaufstörungen leidet. Versteht man darunter eine organische Erkrankung des Herzens oder was sonst?— Der Ausdruck Kreislaufstörungen hat sich in den letzten Jah- ren im volkstümlichen Sprachgebrauch sehr eingebürgert, ist jedoch medizinisch keineswegs scharf umrissen. Im allgemeinen versteht man darunter eine Kreislaufschwäche mit Neigung zu Schwindel- und Ohnmachtsanfällen, Herz- beschwerden und schwankendem, meist er- niedrigtem Blutdruck, bei der weder organische Gefäßerkranknugen vorliegen noch äußere Schädlichkeiten(Bakterientoxine, chemische Gifte usw.) einwirken. Die Ursache ist nicht geklärt. Es scheint sich um Neurosen zu han- deln, deren Auswirkungen besonders am Ge- fäßsystem in Erscheinung treten. Auffallend ist das häufige Auftreten von Kreislaufstörungen bei Menschen, die in den letzten Kriegs- und Nachkriegsjahren viel durchgemacht und see- lisch gelitten haben. Besonders häufig sind Frauen im Alter von 27 bis 35 Jahren betrof- ken. Bei manchen Menschen zeigen sich schon in der Jugend und besonders in der Pubertät Anzeichen einer ausgesprochenen Schwäche der Gefäßregulation. Sie reagieren bei der ge- ringsten seelischen Aufregung mit Ohnmachts- anfällen. Bei diesen Menschen scheinen die Kreislaufstörungen Ausdruck einer krankhaf- ten Uebererregbarkeit des gesamten vegetati- ven Nervensystems zu sein. Auf jeden Fall ist ein Arzt aufzusuchen, der feststellt, ob orga- nische Erkrankungen vorliegen. Wilhelm R. in N. In dem Betrieb, in dem ich arbeite, soll die Abteilung, in der ich tätig bin, stillgelegt werden. Ich bin Betriebsrat. Genieße ich auch dann, wenn durch Stillegung der Ab- teilung Entlassungen vorgenommen werden, Kündigungsschutz? Der Kündigungsschutz, den Mitglieder des Betriebsrates genießen, er- streckt sich auch auf den Fall, daß eine Ab- teilung eines Betriebes stillgelegt wird. Einem in der stillgelegten Abteilung beschäftigten Mitglied des Betriebsrates muß daher ein im Wesentlichen gleichwertiger Arbeitsplatz unter gleichen Arbeitsbedingungen in einer anderen Abteilung des Betriebes angeboten werden. Erst wenn betriebliche Gründe eine derartige Ver- setzung unmöglich erscheinen lassen, kann auch einem Betriebratsmitglied gekündigt wer- den. Er kann sich dann nicht auf den besonde- ren Kündigungschutz für Mitglieder des Be- triebsrates berufen. V. Sch. Wann ist man vom juristischen Standpunkt aus gesehen verlobt?— Die Ver- lobung ist als gegenseitiges ernsthaftes Ver- sprechen, miteinander die Ehe eingehen zu Wollen, ein Vertrag, der zwar nicht einklagbar und zwangsweise vollstreckbar ist, aber sonst vielerlei Rechtswirkungen zeitigt. Um einen solchen Vertrag abschließen zu können, muß man voll geschäftsfähig, d. h. 21 Jahre alt sein. Minderjährige können sich nur mit Zustim- mung ihrer Eltern verloben. Die Eltern können auch nachträglich das gegenseitige Eheverspre- chen ihrer minderjährigen Kinder genehmigen, dann wirkt die Genehmigung auf den Zeit- bunkt zurück, an dem sich die Minderjährigen das Versprechen gaben. Der Verlobungsvertrag ist an keine Form gebunden und kann deshalb auch stillschweigend abgeschlossen werden. Entscheidungen im Steuerrecht Sozialer Wohnungsbau darf nicht zum Lotteriespiel werden achtenswerten Urteil dem Pflichtigen recht. So- Wohl der allgemeine Gesichtspunkt der Rechts- sicherheit als auch der besondere Grundsatz der„notwendigen Bestimmtheit der Steuer- pflicht“ ließen es nicht als angängig erscheinen, den Zuschuß bzw. Darlehensempfänger als Folge der nachträglichen, vom Empfänger bei Vertragsabschluß mit dem Zuschußgeber bzw. bei Inangriffnahme des Baues nicht voraus- sehbaren Verwerfung der Buchführung des Zuschuß bzw. Darlehensgebers mit einer Schenkungssteuer für den verlorenen Zuschuß oder die Zinslosigkeit des Darlehens zu be- lasten.. Man wird die Bedeutung dieses Urteils nieht hoch genug anschlagen können. Es spricht einen Rechtsgedanken von grundlegender und weitreichender Bedeutung aus, nämlich den, daß ein Pflichtiger für das Verhalten eines an- deren nicht einzustehen hat, vorausgesetzt, daß dieses Verhalten seinem Einfluß entzogen ist. Mehraufwendungen für doppelte Haushalts- führung steuerlich absetzbar Ist ein Arbeitnehmer außerhalb des Ortes beschäftigt, an dem er einen eigenen Haus- stand unterhält, so entstehen ihm zwangsläufig mehr Aufwendungen, als wenn er am Beschäf- tigungsort wohnt, und ihm weder ein Umzug noch die tägliche Rückkehr an den Ort des eigenen Hausstandes zugemutet werden kann. In den Lohnsteuerrichtlinien 1955(Abschnitt 26) ist heute allgemein anerkannt, daß solche Mehraufwendungen Werbungskosten sein kön- nen, die von den Arbeitseinkünften absetzbar sind. Ob nun dem Steuerpflichtigen ein Umzug zum Arbeitsort zugemutet werden kann, ist nach objektiven Gesichtspunkten zu entschei- den, das heißt, der Umzug ist grundsätzlich nur dann unzumutbar, wenn objektive Hinderungs- gründe entgegenstehen. Nur dann werden die Mehraufwendungen als Werbungskosten finanz- amtlich anerkannt. Sind es dagegen rein per- sönliche Gründe, die einem Umzug entgegen- stehen, so werden die Mehraufwendungen als Werbungskosten nicht anerkannt. So entschied in einem Musterfall das Fi- nanzgericht Düsseldorf(Kammern Köln, Ur- tei! VI b 41/56 L). Es führt aus, daß der Wohn- raummangel in aller Regel ein objektives Hin- dernis darstellt, so daß in einem solchen Fall die Mehraufwendungen als Werbungskosten anerkannt werden. Dies gelte auch für den Fall, daß erst durch die Eheschließung des Steuerpflichtigen eine neue Lage entstanden sei. Wenn demgegenüber das Finanzamt gel- tend mache, die Eheschließung würde auf dem „freien Entschluß des Steuerpflichtigen“ be- ruhen und somit einen rein persönlichen Grund darstellen, der die doppelte Haushaltsführung veranlaßt habe, so sei das rechtsirrig. Das Ge- richt sagt dazu: Hat ein Steuerpflichtiger ge- heiratet, so wird bei Wohnraummangel am Ar- beitsort eine zeitweilige doppelte Haushaltfüh- rung aus tatsächlichen Gründen unvermeid- bar. 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Diese Beschwerden sind nicht nur recht lästig, sondern auch peinlich, wenn ich mich gerade in Gesellschaft befinde. Könnten ernstere Ursachen dahinter stecken? Gibt es Mittel, die den„Schluckauf“ schnell beendigen? — Die eigentümlich schallenden unwillkürlichen und krampfhaften Einatmungen werden durch stoßweise erfolgende Zwerchfellzusammen- ziehungen hervorgerufen. Im großen und gan- zen ist der Schluckauf harmlos, und kaum ein Mensch wird von ihm völlig verschont. Er wird meist durch zu hastiges Herunterschlingen und rasche Anfüllung des Magens hervor- gerufen. Besonders leicht auslösend wirken trockene Speisen, z. B. Brötchen. Ein anhalten- des und sehr quälendes Schlucken entsteht ge- legentlich auch nach Erkrankungen des Bau- ches, insbesondere bei Bauchfellentzündungen. Zur Beseitigung des Schluckaufs genügt in den meisten Fällen eine Ablenkung, z. B. das un- verwandte Starren auf einen bestimmten Punkt, aber auch das Trinken von einem Glas kohlesäurehaltigem Wasser. Auch Riechmittel können zur Behandlung herangezogen werden. Besteht der Schluckauf längere Zeit hindurch, muß unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Frau H. in R. Aus Ersparnisgründen bereite ich für unseren großen Haushalt die Mayon- naise selbst. Nun ist mir diese schon zweimal geronnen. Wie kann ich das verhindern? Mayonnaise gerinnt beim Rühren nicht, wenn man zuerst etwas Salz und ein paar Tropfen Zitrone oder Essig in die Schüssel gibt und danach erst das Eigelb. Erika W. in H. Ich besitze ein Paar neue Lackschuhe, die aber ihren Glanz verloren ha- ben. Auch befinden sich einige matte Flecke auf dem Lackleder. Wie kann ich die Schuhe wieder gebrauchsfähig machen?— Für Lack- schuhe gilt die Regel, sie niemals in die Nähe des Ofens zu stellen. Der Lack bricht dann so- fort. Wenn die Schuhe ihren schönen Glanz verloren haben, reibt man sie mit ungekochter Milch ab. Matte Flecke lassen sich mit Zwie- belsaft entfernen. Mit einer frisch geschnitte- nen Zwiebelhälfte werden die Flecke gründ- lich eingerieben und mit einem weichen Lap- pen nachpoliert. Auch Lacktaschen werden auf dieselbe Art wieder ansehnlicher. Man soll jatürlich nie vergessen, alle Lacksachen nach dem Gebrauch hauchdünn mit einer guten Lacklederpaste einzureiben, damit sich keine Risse bilden. W. Sch. in D. Ich möchte aus der Kirche austreten, doch will meine Frau darin ver- bleiben. Ich bin Alleinverdiener, da meine Frau kränklich ist und aus diesem Grunde einen Beruf nicht ausüben kann. Ich bin der Auf- kassung, daß nach der Gleichberechtigung von Mann und Frau ich keine Kirchensteuer für meine Frau zu entrichten habe, und daß sie selbst nicht zur Kirchensteuer herangezogen werden kann, da siè einkommenslos ist. Ist meine Auffassung richtig?— Ehegatten gelten in diesem Falle als Gesamtschuldner. Sie sind zwar nicht verpflichtet, in Zukunft Kirchen- steuer zu zahlen, dagegen aber für Ihre Frau, auch wenn diese kein eigenes Einkommen hat. Herta D., Oberschule in R. Eine Mitschü- lerin behauptet, es gäbe Pflanzen, die auf nackten, völlig erdfreien Felsen wachsen. Nach meiner Auffassung ist das nicht möglich, denn jede Pflanze benötigt doch Nahrung aus dem Boden und muß Wurzeln schlagen. Ihre Kameradin hat Recht. Es gibt einige Arten von Flechten, die auf völlig erdfreiem Felsen wachsen. Sie ziehen ihre Nahrung aus dem nackten Gestein, indem sie gewisse Stoffe aus- scheiden, welche die für das Leben dieser nie- drigen Pflanzen nötigen Mineralien aus den Steinen lösen. Frau H. Seit einiger Zeit mußte ich fest- stellen, daß sich in meiner Küche Schaben ein- genistet haben. Vermutlich sind sie von einem Nachbargrundstück, auf dem sich eine Bäckerei befindet, zu mir herüberge wechselt. Wie be- kämpft man das Ungeziefer?— Streuen Sie etwas Mehl, das mit dem gleichen Teil Borax vermischt ist, aus,. In der Gurkenzeit kann man auch die Schalen frischer Gurken auslegen, um zu erreichen, daß die Schaben die Flucht er- greifen. Frau H. in H. Ich mußte zu meinem Schrek- ken feststellen, daß das alleinstehende Haus- chen, das ich vor einigen Monaten bezogen habe, verwanzt ist. Nun möchte ich von Ihnen wissen, welche Bekämpfungsmittel ich anwen- den kann? Die Räume waren sieben Monate lang nicht bewohnt. Hätten nicht aus diesem Grunde schon die Wanzen aus Mangel an Nah- rung aussterben müssen?— Wenn Sie eine tat- sächliche völlige Vernichtung der Wanzen er- reichen wollen, müssen Sie die Räume durch einen Fachmann(Kammerjäger) mit DDT- Fa- uauig Salcl æiuæ æigæuæ Milt. — formschõner Wohnschronk, Macoré seidenglanz großer runder Tisch mit 4 sitzbequemen Stöhlen Schlafcouch mit 2 sehr bequemen Polstersesseln runder Clubtisch,] Hadrgornteppich(200* 300 cm) gechnen die zusammen: MOBEL MAIN bietet 3 8 1 eine herrliche, Wohnfertige 3. kaum · Einrichtung füt Selbstverstöndlich können Sie diese Einrichtung ooch noch und nach kaufen. Jedes Stöck ist einzelg eld e, Oberzeugen Sie sich selbstl Alle 3 Zimmet sind ig unss Fenstern Wohnfertig gufgestellt. 0 Haus jederzeit auch ohne Verkäbvfer- Begleitung. Dos Schöne bei MOBEL MANN: Bekannt för pünktliche und sorgsame lieferong und alles duf einen Kreditvertrag. Samstag, 4. Mal 195 ee — schach 2 Gelungener Ueberfall. B 5 5 Aisch 2 Im Schachspiel ist es zumeist nid er Me empfehlen, die Dame frühzeitig in Alben, Kampf zu schicken, da die Gefahr 3 7 daß sie angegriffen und zum Rückens eden zwungen wird, was für den Spieler f scheidenden Tempoverlust bedeuten un berne Gibt sich der Gegner aber eine Rule den kann ein schneller Angritf den Sieg u, sch deuten, wobei der Ausfall nach hz dess in ziehungsweise ha mit Bedrohung der Da 5 gonale hö-es beziehungsweise ha-el 5 5 große Rolle spielt. Gelingt der Dame. sich nicht immer die Erreichung des Mats 255 bringt der Ausfall doch oft entscheldend i Materialgewinn. Daß die Dame sich 5 auf der h-Linie opfern kann, um meet von Farbe zum Siege zu verhelfen, zeigt gad un der kolgende Kurzpartie von E. Snosko-Boroy u Sky(Eröffnungsfallen):* 2 mer be 1. e4, e5; 2. f4, Les(Königsgambit, ufleden Schwarz abgelehnt); 3. S3, ds; 4. Sch geehlt. 5. 15, Sc6; 6. h3(entscheidende Schwäche Get des Königsflügels), ds; 7. Sxeß(unn, fille um Schwarz den Läufer schlägt, sich mit ö. die Figur zurückzuholen. 7. Sxel 9 8. Sf3 Schwarz am Zuge gewinnt(Weiß 8. 88 N , ec, J, bungsse A A , e e ee e ee c,,, 5 . 2 e,, weh 8 ,, e a ae e e 2 BbB̃²¹ dd. Der Springerrückzug nach 13, kann Aan Damenausfall nach ha nicht mehr perth Haftstr dern. Diese opfert sich vielmehr und zwingt dadurch die Entscheidung, 6. Dh4; 9, Sha, Lf2 +; 10. Ke, Sd Kd, Sc5 matt. Triumph der Türme Ein herrlicher Dreizüger, mit dem 9. Ado Krämer 1942 beim„Otto-Fuß- Turn den 2. Preis errang. Der Schlüsselzug l verblüffend in seiner Einfachheit, wenn, man ihn gefunden hat. Manchem wirds allerdings ein schweres Rätsel sein. Für d Anfänger unter unseren Problemfreund geben wir unter dem Diagramm eine Ken aber wichtige Hilfe! A. Kraemer 1942 ,,, be en . 2 i We 4 Unter XX—— „ bB S 4 8 h 8 Matt in drei Zügen 855 0 um 5 g 4 5 daß Fe 7 5 18 ant 1 e5 eld 90 a5 setzen kann. Wie mag Weiß dies wohl e hindern? 10 Lösung: 1 l N: 1. Te-gI(0, Hul I Weich, 5 8 e l 1 8 0 5 Lxg2; 3. Tbl matt. Oder 1.. Leb; 2. Sie mir Hxgl; 3. Sd7 matt. 1 1 5 a Bude Geb. M ö musi! troh. spät. Zuscl unter — .. das bietet lhnen MOBFEL MANN; Eine vollständige 3. Raum · Wohnung, fix und fertig eingeſſehte Mit allem wos das Herz erfreut und häusliche Geborgenheit schafft.„Schöner wohnen— 5 ſebenꝰ ird nun durch MBE MANN endlich Wirklichkeit. Hier die Sonderleistung in preis u. Qua ifa DM 1965. gesichſigen Sie une“ Am Maimorkt- Sonntog(5. Moi ab 13 Uhr geöffnet 3 NMOEEEN Seite 29 1957. A 103/ Samstag, 4. Mai 1987 Aut ln ausgasen lassen. Wanzen können bis Jahr lang hungern. zu einem 1 W. H. in K. In einem Café saßen an meinem boch zwei Herren, die vermutlich Studenten eist 5 1 Medizin Waren. Sie sprachen über ein ist Nicht 2 ma, in dem der Ausdruck„‚Ganzheitsmedi- itig in 15 wiederholt vorkam. Wissen Sie, um was fahr g 1 lerbei handelt?— Bei der Ganzheits- s been es sich um eine moderne Rich- Sd ei 4 der ärztlichen Wissenschaft, die als Pieler ellen strömung gegen die zunehmende Spezia- deuten uns der ärztlichen Arbeitsgebiete ent- ne Blöge Aumden ist. Sie geht davon aus, daß der len Sie 5 Jensch ein unteilbares Ganzes ist, dessen Teile Wach 155 8 105 in Abhängigkeit voneinander arbeiten, 80 5 beß ein Eingriff an einer Stelle nicht zu über- ung der Di chende Wirkungen an anderen Teilen aus- e ha-el elnelhsen kann. Spezialisten sind notwendig, soweit Dame 1 i sich um Beherrschung schwieriger tech- les M er Verrichtungen(Operationen, Unter- 8 atts, ungsmethoden mit technischen Apparaten) atscheideng Aadelt. Bei der Beurteilung, ob ein operativer 4e sich 5 notwendig und erfolgversprechend ist, n, um 8 5 von der Ganzheit des Menschen und nicht „ Zeigt nach bon dem kranken Teil auszugehen. nosko- Bow, prau MI. Wwe. in K. Ich habe eine IT ährige fochter, die mir in letzter Zeit sehr viel Kum- er bereitet. Mein Mann ist in Rußland ge- sgambit, udlleben, und so hat meinem Kind der Vater ge- 4. Sez, Schleblt. Alle Ermahnungen bleiben, völlig erfolg- 5 Schwäche Gestern nacht ist meine Tochter erst wie- e5(um, kaer um 1 Uhr heimgekommen. Ich habe ihr ge- sich mit dh Sxeg 0 droht, wenn sie nach 11 Uhr heimkommt, die Tür einfach abzuschließen. Darf ich das? Solange Ihre Tochter noch nicht volljährig ist, untersteht sie in vollem Umfang der elter- lichen Gewalt. Sie können erforderlichenfalls alle Zuchtmittel anwenden, ihr u. a, verbieten, abends wegzugehen und Sie können sie not- falls mit Gewalt daran hindern. Da die Eltern andererseits verpflichtet sind, hre Kinder zu sorgen, geht es nicht an, die Tochter nachts auszusperren, denn gerade hierdurch wird die Gefahr sittlicher Verwahrlosung noch größer. Wir empfehlen Ihnen, sich mit dem für Sie zu- ständigen Jugendamt in Verbindung zu setzen. K. Sch. in R. Ich bin selbständiger Hand- werksmeister. Mein Sohn U später einmal mein Nachfolger im Geschäft werden. Nun hatte ich kürzlich mit ihm eine Auseinander- setzung, und ich möchte deshalb von Ihnen einige Auskünfte haben. Kann der Vater als Geschäftsinhaber die Arbeitszeit festlegen? Gilt auch in meinem Fall das Jugendschutz- gesetz? Muß ich meinem Sohn, der jetzt Ge- selle ist, den ortsüblichen Lohn zahlen, oder hat er sich mit einem Taschengeld abzufin- den?— Das Jugendschutzgesetz gilt auch für einen im Betrieb des Vaters beschäftigten Sohn. Die Bestimmungen der Arbeitszeit hat der Geschäftsinhaber vorzunehmen. Minder jährige Kinder sind zwar den Eltern gegen- über arbeitspflichtig, doch umfaßt diese Ar- beitspflicht nur die Hausarbeit, nicht etwa die Berufsarbeit. Arrest bei Wasser und Brot erlaubt Strafgefangener verklagte den Staat wegen Mißhandlung e Strafgefangene können sich gegen eine Diszi- plinarstrafe, die über sie von der Anstalts- 8 feitung verhängt wird, nicht bei den Verwal- lungsgerichten beschweren. Der Verwaltungs- gericktshor Bremen hat in einem solchen Fall ausdrücklich festgestellt, daß die Verwaltungs- gerichte keine„Entscheidung zur Sache“ tref- den können. Ein Strafgefangener hatte Anfechtungsklage deim Verwaltungsgericht erhoben, weil er von der Anstaltsleitung zu 14 Tagen Arrest(Einzel- naft, hartes Lager, tageweise nur Wasser und Brot) verurteilt worden War. Verwaltungs- 5 gericht und Verwaltungsgerichtshof wiesen zeine Anfechtungsklage jedoch ab. Es handle zich bei der Anordnung des Arrests um eine interne Maßnahme innerhalb eines„besonde- ten Gewaltverhältnisses“, dem der Strafgefan- gene unterliege. Die Disziplinarmaßnahme halte zich im Rahmen der„Dienst- und Vollzugsord- 8 zung für die Gefangenenanstalt des Landes Bremen“. Da der Verstoß des Strafgefangenen 13, kann dagie Anstaltsverwaltung zur Verhängung einer mehr verde kartstrafe berechtigt habe, sei es nicht Auf- — . 7 N S N — E IL 85 gabe der Verwaltungsgerichte, zu prüfen, ob gerade die von der Gefängnisbehörde ver- hängte Disziplinarmaßnahme angemessen sei. Im Rahmen des„besonderen Gewaltverhältnis- ses“, dem der Strafgefangene in der Anstalt Uunterstehe, seien nun einmal dessen Grund- rechte stärker eingeschränkt als die Rechte an- derer. Die Grundrechte des Strafgefangenen seien gemäß den Vorschriften der Volkugs- ordnung insoweit eingeschränkt, als sie dem in Strafanstalten allgemein Ueblichen entsprä- chen und in ihren Bestimmungen nicht härter seien, als es der Zweck des Strafvollzugs er- kordere. Eine Maßnahme der Gefängnisverwaltung, die sich in den Grenzen der Vollzugsordnung halte, verletze daher den Strafgefangenen in seinen Rechten nicht. Der Verwaltungsgerichts- hof Bremen stellt in der Begründung dieses Grundsatzurteils ausdrücklich fest(I A 110/56, B 45/56), daß die Vollziehung des Arrests nicht als„Mißhandlung im Sinne des Grundgesetzes oder erniedrigende Strafe im Sinne der Men- schenrechtskonvention“ angesprochen werden Gläubiger müssen korrekt handeln Keine unbezahlten Waren vom Schuldner kaufen! Es ist verständlich, daß jeder Gläubiger be- müht ist, gerade von zahlungsschwachen Schuldnern Geld hereinzuholen. Das darf aber nicht dazu führen, daß man von seinem Schuldner unbezahlte Ware übernimmt, um seine eigenen Forderungen zu retten. Zu die- sem Zweck darf auch nicht das bekannte Ur- teil des Bundesgerichtshofs vom 7. 11. 1956 (IV ZR 90/56) mißdeutet werden, das folgenden Grundsatz herausgearbeitet hat:„Ein Handeln zur Befriedigung eigener Forderungen, z. B. die Entgegennahme der Abtretung von freien Außenständen des Schuldners, verstößt noch nicht deswegen gegen das Anstandsgefüh! Aller gerecht und billig denkenden Kaufleute, weil der Handelnde erkennt, daß der Zusammen- bruch des Schuldners unvermeidlich ist, und Weil er auch voraussieht, daß andere Gläubiger mit ihren Forderungen ausfallen werden.“ Dazu hat der Bundesgerichtshof in dem neuen Urteil vom 15. 1. 1957(VIII ZR 36/56 in NAW 1957 S. 587) eindeutig Stellung genommen. In diesem Entscheidungsfall hatte eine Firma zur Deckung der eigenen Forderungen auch die unbezahlte Ware des Schuldners gekauft. Auf die Klage des dadurch geschädigten Lieferan- ten gegen die Käuferflrma wurde diese ver- urteilt, den von ihr verursachten Schaden zu ersetzen. Die Beklagte hatte gewußt, daß sich der Schuldner in starker finanzieller Bedräng- nis befand und hatte trotzdem fast alle unbe- zahlten Warenbestände von ihm übernommen, um eine Deckung der fälligen Wechsel zu er- reichen. Die Beklagte hatte ferner gewußt, daß die ihr verkaufte Ware nur auf Kredit be- schafft und noch nicht bezahlt sein konnte. Die Bundesrichter stellten dazu fest, daß der Be- weggrund für das Vorgehen der Beklagten nicht die angebliche Stützung des Schuldners in einer Liquiditätskrise, sondern die Beschaf- kung der Deckung für einen weiteren, auf an- dere Weise nicht einzulösenden Wechsel war: „Die Revision verkennt nicht, daß der Schuld- ner zur Weitergabe der für den Kaufpreis aus- gestellten Wechsel an die klagende Firma ver- pflichtet war und sich der Untreue schuldig machen konnte, wenn sie die Weitergabe un- terlieg. Es trifft aber nicht zu, daß die Klä- gerin sich nur an den Schuldner halten könne, sofern sie von diesem hintergangen sein sollte. Können auch die zwischen anderen Personen bestehenden Schuldverhältnisse von Dritten in der Regel nicht verletzt werden, und brau- chen diese sie daher im allgemeinen nicht zu beachten, so kann doch die Ausnutzung des Vertragsbruchs eines anderen dann gegen die guten Sitten verstoßen, wenn be sondere Umstände hinzutreten, die das Ver- halten des Dritten als verwerflich erscheinen lassen. Selbst wenn der Dritte mit seinem Vor- gehen an sich berechtigte Interessen wie die Befriedigung seiner Forderung erstrebt, kann er doch durch die Anwendung unlauterer Mit- tel den guten Sitten zuwiderhandeln; daran ändert auch nichts, daß ein formelles Recht be- steht, über die Sache oder die Forderung zu verfügen. Auch in einem solchen Fall kann der Erwerb des Eigentums oder die Verfügung über die Forderung im einzelnen Fall den guten Sitten zuwiderlaufen, weil dieses Ver- halten sich nicht mit den Anschauungen eines ordentlichen Kaufmanns verträgt. Hier wußte die Beklagte, daß der Schuldner den fälligen Wechsel nicht würde einlösen können, und schloß den Kaufvertrag nur deshalb ab, weil sie ihre gefährdete Forderung durch Verrech- nung mit dem Kaufpreis ganz erheblich ver- ringern wollte. Sie rechnete dabei damit, daß der Schuldner seinen Lieferanten, von dem er die verkaufte Ware nur auf Kredit bezogen haben konnte, mit dem Kaufpreis im Stich las- sen mußte. Ein solches Verhalten verstößt ge- gen die Anschauung aller gerecht und billig Denkenden. Die Beklagte hatte das Bewußt sein, daß ein Lieferant Schaden erleiden könne, und hat diesen Erfolg ihres Tuns gebilligt. Das genügt für die Annahme einer vorsätzlichen Schadenszufügung. Der von der Klägerin gel- Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. tend gemachte Teilbetrag ist ihr daher mit Recht unter dem Gesichtspunkt der Haftung aus 8 826 BGB zuerkannt worden.“ Aus diesen Urteilsgründen ist unmißver- ständlich zu ersehen, daß die finanzielle Not- lage des Schuldners jeden Gläubiger zu beson- derer Vorsicht und Korrektheit verpflichtet, der seine eigenen Forderungen sichern Will. Spielautomaten sind zulässig 10-Pfennig- Spielautomat— kein„verbotenes Glücksspiel“ Mit handelsüblichen Spielautomaten kann man keine„verbotenen Glücksspiele öffentlich veranstalten“. Diese Entscheidung fällte der Erste Strafsenat des Oberlandesgerichts Köln in einem Strafverfahren gegen einen Auto- matenaufsteller. Das Landesgericht in Bonn hatte den Auf- steller eines Automaten in erster Instanz nicht nur wegen eines Vergehens gegen die Gewerbe- ordnung sondern auch wegen„verbotener öf- fentlicher Veranstaltung von Glücksspielen“ verurteilt, weil er zwei mechanisch betriebene Glücksspielautomaten ohne polizeiliche Geneh- migung aufgestellt hatte. Es handelte sich um Glücksspielautomaten der Marke„Turf“ und „Rotamint“. Das Gericht stellte fest, daß bei einem Ein- satz von 10 Pfennigen die Geräte eine Ge- winnchance von 1:5 bzw. 1:4 haben. Bei diesen Geräten stehe daher der Unterhaltungscharak- ter infolge der geringen Höhe des Einsatzes im Vordergrund, so daß die Vorschrift des Straf- gesetzbuches über die„verbotenen Glücks- spiele“ auf derartige Automaten nicht ange- wandt werden könne. Wenn man an einem sol- chen Gerät mit 10 Pfennigen Einsatz selbst eine volle Stunde ununterbrochen spiele, könne man auf Grund der durchschnittlich ent- fallenden Gewinne nicht mehr verlieren, als ein Arbeiter etwa in einer Stunde verdiene. Der mögliche Verlust bewege sich also ver- gleichsweise in Höhe eines Betrages, den jeder- mann aufbringen müsse, wenn er eine unter haltende Veranstaltung besuche, bei der ein Eintrittsgeld oder ein Verzehr gefordert werde. „Hieraus ergibt sich, daß das Aufstellen zuge- lassener Geldspielautomaten mit der gewähl- ten Gewinnchance nicht gegen den Gesetzes- zweck des Paragraph 284 Strafgesetzbuch (Verbotenes Glücksspiel) verstößt, der auf„Un- terbindung oder Zügelung der Spielleiden- schaft“ gerichtet ist. Die Höhe des Einsatzes und der Gewinnmöglichkeit lassen keine we⸗ sentlichen Verluste zu, und es ist daher für die Betätigung einer Spielleidenschaft kein Raum.“ Mit dieser wörtlichen Begründung hob das Oberlandesgericht Köln die Verurteilung des Automatenaufstellers wegen„öffentlicher Ver- anstaltung verbotener Glücksspiele“ auf. Der Automatenaufsteller, der für seinen Spiel- automaten allerdings die erforderliche polizei- liche Genehmigung nicht habe, könne nur we- gen eines Verstoßes gegen die Gewerbeord- nung verurteilt werden. Das hat die praktisch sehr wichtige Folge, daß die Einziehung der Glücksspielsutomaten, die das Landgericht Bonn ausgesprochen hatte, aufgehoben werden muß. Die Automaten könnten nur eingezogen werden, wenn sie zur Veranstaltung eines „verbotenen Glücksspiels“ benutzt worden seien, und diese Frage hat das Oberlandes- gericht Köln verneint(Ss 417/56). aehr und g. dung. 8.„ 22, Sc ne mit dem 9. Fuß-Turnie nlüsselzug heit, wenn. hem Wird e sein. 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Zuschr. i j 1851 j 3 J f 0 c„Na, wer nicht an den traurigen Beispielen, die uns der Osten bietet, sieht, was zuviel Staat- euſchiet leser III„55 für den einzelnen Bürger heißt, der muß tatsächlich blind sein. 1 hei charmante, kultivierte Dame bis 5 2 0 5 zu 30 Jahren. wolitäf Enbanb. Frau opstmann»Stimmt vollkommen, Otto. Gerade die Entwicklung, die uns ERHARD's Mannheim, Lameystr. 16 1j 1 1 3 1 „ile 8 Soziale Marktwirtschaft in den letzten Jahren ermöglichte, beweist doch. Ir no Kostenlose Beratung täglich 10 j 8 1 f 1 9 0 e e daß wir recht haben: Nur freie Wahl des Arbeitsplatzes, Freiheit der F Entwicklung für jeden einzelnen, freier Wettbewerb freier Unternehmer 18 J., blond, 85 1 i i 5 e e 5 lieben uns wieder zu was kommen.« %*ö'XFF 1 ace; nee e eee e ben del Wen Karlsruhe, Rheinstraße 42.»Das war der Anfang, jawohl, und nun, wo es weitergehen soll, wo wir endlich 5 rumschleig einen beklemmenden Brock, werden nervös, reiz Daz, süddeutsche, Sekretärin,* j f* ie Ei 0. auch privates Eigentum bilden, für die Kinder und unser Alter zu sorgen anfangen 9. one ock in Kl? gebt in koplzchmetzen übt, Sde teten o können, wollen die Sozialisten. 4 10 dem Widerstrelt innerer Ruhelosigkeit und körperlicher jähr. Töchterchen, wünscht sich niameleln der die Arbeitslust Jäbcmt and die tebenztraude e ee ee e f 3 f 9295 fer direktor bekommt schlechte Laune und die Nerven] ii u. r. v.. ach, die wollen ja sicher nichts Böses. Bloß die wissen nicht, daß man Freiheit eferung steten durch. Die Sekretärin vertippt sich und Fheleute f 5 nicht teilen K Ein St der h 1 1 181151 8550 8— der Abtetahrer verliert die schnelle Reektiens- Ins enter n 1 Gesang au- 5 icht teilen kann. Ein Staat, der heute plant, lenkt und sozialisiert, guckt uns morgen eit usw.„Wetterfünlige“ werden alse ein Opter des Haus u. Verm., suchen kleirat d. d. i ö 5 i„ sucher t d. d. 9 4 55 im süddeutschen Raum une der Alpengegendd ist es 2 2 5 eee 8 eee 9 öbn, der auf die Gemütsverfossung cer Menschen einwirkt. Ledigen Kartei B doſche Wenetempfindlichen selten Sei Fpevme, Moste. ung Lopfechmer.„Eben darum wollen wir zu unserer Sicherheit lieber unser Schicksal 055„Spolt lobſetten“ zur Hand zen, Neuroſgie, Migräne und Monats.„ 13 1 1 230 5 , om sich jederzeit rasch helfen beschwerden leisten sie güte Dienste 5 C selbst in die Hand nehmen. æ 18 bongen. Ein bis zwei„Spaſt-Tablet- e 8 n vermsgen Kopfdruck, Benommen- Der Anfang einer liebevollen Deutschlanas hei g 00 0e, Pedressſoneg schon in weni. o 0 zu verschsuchen und dos meine Bitte an Sie sein, auf. e cd ewicht wiederherzöü- Wenne Be duen ut Kaner 1 1 j 1„Sie mochen nicht möde und Bildzuschrift zu antworten. 88 8 81 En WIT auch 1 Zukunft Ich bin 33 Jahre, ev., 176, in and ne cao. Nicht umsonst 3 Abe de en i guter u. Si Position, A ei Er ards 4 M 1. 1 ische Mittel“ gegen Kopf nung u. Einrichtung vorhanden. 8 b H d 80 1 case, Wesen 7e g Healntung gate Vergsn sene. j zlaler Marktwirtscha Jobletheg. 1 1 Wille 1 Fable zur glück DIE WAAGE 8 hie einzig 05 Zu gnmegselroge die kigeß. ꝛ0n 8 5 guftrstende Koptschmer. lichen Ehe. Zuschriften unter Nr. 07320 a., d. Verlag erbeten. Die Waage Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs e. Ve- Vorsitzer Frans Greiss- Köln am Rhein- Schildergasse 82.36 im Entstehen 20 beseitigen. Seite 30 MORGEN 13. Mai 1607: 135„Kavaliere“ landen in Jamestown Nicht nur in Mannheim, auch in Städten der USA begeht man zur Zeit 350-Jahr-Feierlichkeiten Jamestown, die erste englische Nieder- BEssung in der Neuen Welt, begeht in diesem Jahre die 350. Wiederkehr des Tages ihrer Gründung. Das Echo der Schritte zahlreicher Besucher aus dem In- und Ausland wird Während ger Festmonate— von April bis November— in den Straßen dieses histo- risch verträumten Städtchens vielfältig widerhallen. Mit in die Gründungsfeierlichkeiten ein- Das wiederaufgebaute James Fort, das die ersten englischen Siedler im Jahre 1607 errichtet haben. An dieser Stelle entstand das spätere Jamestown, das in diesem Jahre seines 350. Gründungstages im Rahmen einer sieben Monate dauernden Festperiode gedenkt. bezogen sind neben Jamestown auch die bis zu 32 km entfernt gelegenen Städte Wil- liamsburg und Lorktown; Williamsburg als jener Platz, der nach Jamestown die Haupt- stadt der Kolonie war, wo Männer wie Tho- mas Jefferson, George Washington, Patrick Henry und andere lebten und wirkten und dort den Grundstein für die demokratische Regierungsform der Vereinigten Staaten von Amerika gelegt haben; Vorktown als Schau- platz des Sieges von George Washington und seiner Truppen über die Engländer. Mit diesem Siege errangen die Kolonisten im Jahre 1781 die Unabhängigkeit der Ko- lonien vom englischen Mutterlande. Ein um- fassendes Festprogramm, unterstützt von den Regierungen in Washington und Vir- Sinia, bringt dem Besucher dieser histori- schen Stätten die Bedeutung des kolonialen Virginia für die Entwicklung der Vereinig- ten Staaten in anschaulicher Weise nahe. Die Führungen der Besucher beginnen in Jamestown, dessen zum Teil sumpfige Umgebung jener unwirtlichen Gegend, die die ersten Siedler bei ihrer Landung vor dreieinhalb Jahrhunderten vorgefunden ha- ben, nicht unähnlich ist. Ein zwölf Hektar großes Parkgelände bildet den Rahmen für eine ganze Reihe kultureller Veranstaltun- gen. Die kunstvoll angelegten Boulevards säumen die Flaggen vieler Nationen. Die Nachbildungen der drei Schiffe, mit denen die ersten englischen Siedler am 13. Mai 1607(135„Kavaliere“ unter der Füh- rung von Captain John Smith in Jamestown landeten, sind am Kai vertäut, und die Be- sucher haben Gelegenheit, an Bord des Flaggschiffs„Susan Constant“ die Seefahrts- einrichtungen einer noch bescheideneren Zeit in Augenschein zu nehmen. Den Hafen über- blickend steht, nach Originalvorlagen wie- deraufgebaut, James Fort, das in der Vorzeit den Kolonisten als Unterkunft und Schutz diente. Zahlreiche Ausstellungen zeigten die ver- schiedenen Phasen der wirtschaftlichen, völ- kischen und sozialen Entwicklung der Ver- einigten Staaten Da sieht man unter ande- rem die erste Fabrik, eine Glasbläserei, in der Handwerker in Originaltracht nach da- maligen Methoden zeitgenössische Gegen- stände herstellen. In chronologisch korrektem Ablauf geht es dann über den sogenannten Colonial Na- tional Parkway weiter nach dem histori- schen Williamsburg, mit seinen über 500, in Berühmte Einseitige Liebe. Tristan Bernard, der bereits das bibli- sche Alter erreicht hatte, protegierte in auf- fälliger Weise eine junge Pariser Schau- Spielerin, ohne bei der entzückenden Klei- nen auch nur die geringste Aufmerksamkeit dafür zu ernten. Eines Tages fragte ihn ein Bekannter kopfschüttelnd:„Lieber Freund. seien Sie mir nicht böse, aber glauben Sie denn ernstlich, in diesem jungen Mädchen Gefühle erwecken zu körmen?“ „Das interessiert mich nicht“, erwiderte Bernard,„ich bin Lebenskünstler, und im übrigen— ich liebe zum Beispiel Hum- mern. Kümmert es mich denn, ob mich die Hummern wiederlieben?“ Allerlei Sterne Der französische Astronom Leverrier Wurde bei einem Besuch in Petersburg von Zar Nikolaus an der Hoftafel festlich be- Wirtet. Da er jedoch kein russisch ver- stand, saß er etwas einsilbig da. Der Zar Wandte sich an Puschkin, der in der Nähe Samstag, 4. Mai 1957 Nr. reinem Kolonialstil wiederaufgebg renovierten öffentlichen Gebaud und Wohnhäusern. Höhepunkt der ist ein historisches Schausp rische Schlachtfeld. Ein besonderer Festakt, det uten oh en, Lace der Führung 1 ziel. autgell vom Williamsburger College im groge lichttheater der Stadt. Den Abschl Rundfahrt bildet Lorktown und da n br 8 hüst am 19. Of ber in Lorktown stattfindet, gilt dem 0 restag des 1781 errungenen Sieges üder Engländer, und ein zweiter am 30. N. erinnert an die Unterzeichnung des rischen Vertrages von Paris im Ja Ovemd Droyiz hre 1 durch dessen Ratifizierung ein Jahr Sz das koloniale Amerika eine freie hängige Nation wurde. Leute saß, und fragte:„Was mag Leverrier i; len? Er scheint etwas verdrossen Darauf antwortete der Dichter 2 l Sein 5 8„ inde auf die zahlreichen dekorierten G J ö J ug und— ö deutete:„Sicher ist er verwirrt über Anblick so vieler ihm unbekannter Sterne Ware aus zweiter Hand Die uralte Tatsache, daß Geld Geld heiratet, kommentierte be 200 Jahren Benjamin Franklin f0l reits Sende maßen:„Reiche Witwen sind die einig Ware aus zweiter Hand, die immer zu erg klassigen Preisen abgeht!“ Hoffenlich nicht Einige Tage vor ihrem schwer unfall besuchte Frangoise Sagan d von Picasso, der ihr seine neueste fungen zeigte.„Das hier stellt ei Frau dar!“ klärte Picasso die Schri auf. Lange betrachtete Frangoise Sagan Bild und meinte dann:„Meister, Hofe a Etstelle en Aut 8 Atelg n Schch ne jun lich bekommt diese Frau keine Kinder Scuberkeit und dann ö 5 7 Vollkraftkorn Bergisches Krafffofterwerk Hermonn schmidt KG Düsseldorf- Hufen 1 Kirchliche Nachrichten 0 Kath. Kirche. Sonntag, 53. Mai 1937. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30, 9.30, 11.00? Abendmesse 19.30. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Heilig Geist: Mes- Sen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; An- dacht 20.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 6.30, 8.00, 10.00, 11.13; An- dacht 18.00.— St. Bonifatius: Mes- Sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.20.— St. Pius: Messeen 7.30, 10.00, An- dacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 19.30.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30.— Nek karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sandhofen: Mes- Sen 7.15, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9. 13, 11.00; Andacht 19.30.— Friedrichs- Feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.20.— Waldhof: St. Lioba: Messen 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.20; Andacht 19.30.— Marien-Kapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal-Süd: Messen 7.00, 7.30, 10.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, g. 00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.30.— Bruder-Konradts- Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Bassermann- straße: Messe 10.00 Uhr. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 188erkirche: 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt und allgemeiner Kommu- mion; Mittwoch 9 Uhr in Schloß- Kirche hl. Amt. Evang. Kirche. Sonntag, 3. Mai 1957. Wartburg-Hospiz: 14.30 Gehörlosen- Sd.— Auferstehungskirche(Wa): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Walter.— Bassermannkranken- haus: 9.45 Gd., Fuchs.— Christus- Kirche: 9.30 Hgd., Wäldin.— Dia- konissenhaus: 10.00 Gd.- Emmaus- Kirche(Schö): 9.00 Hgd., Albert.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Kammerer. — Friedenskirche: 9.30 Kirchen- Wisitation durch Dekan Schmidt, Anschl. Gemeinde versammlung. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Roesinger. — Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 20.00 Agd.(Neckarspitze), Voges. Johanniskirche: 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Prof. Dr. Dr. Trillhaas.; 9.30 Hgd., Behringer.— Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd., Quincke. Lutherkirche: 9.30 Hgd.(Jugend- chor), Simon.— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Koch.— Mar- hermsheim: 38.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd., Rupp. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd., Rupp.— Petruskirche(Wst): 8.30 Gd. in Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingst- bergkirche: 10.00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Ulmrich; 9.20 Hgd., Ulmrich.— Seckenheim: 8.00 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd., Hoppe. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., anschl. hl. Abendm., Ullrich. — Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., anschl. hl. Abendmahl, Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd.— Unionkirche (Ka): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— Evang Frei- kirche. Augartenstrage 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.3 Wochengottesdienst. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78: Brotbrechen Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde. Mittwoch, 19.30 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 168 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- Sung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7, 28. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 3.9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung für Kinder. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6: Gottesdienst: Sonnt. 9 u. 15 Uhr, mittwochs 20 Uhr.— Mhm.-Sand- hofen, Eulenweg 2; Sonntag, 9 Uhr und 15 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Sa. 9.00 Bibelschule, 10.00 Predigt, 16.00 Jugendstunde:; Mi. 15.00 Religonsunterricht, 20.00 Bibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, dem 5. Mai, ist um 9.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Beichte und Feier des hl. Abendmahls in Ludwigshafen, Pranckhstrage 44. Noensch, Pfarrer. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1-3. Sonn- tag: 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonntagsschule.- Donnerstag: 14.00 bis 20.00 Missions-Basar. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mannheim, Max-Jos.- Straße 12. Sonntag: 9.30 Predigt u. Abendmahl, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 16.30 Jugend- stunde. Mittwoch: 18.00 Religions- unterricht; 19.30 Bibelstunde, P. Borkowski. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15. Sonntag: 9.30 Heiligungsversamm- lung; 11.00 Sonntagschule; 17.30 Freigottesdienst auf dem Parade- Platz; 19.00 Abschiedsversammlung für Kapitän und Frau Matzeit— Seleitet von Obermajor und Frau Wilderoder aus Frankfurt. Don- nerstag: 19.30 Heimbund(f. Frauen); Freitag: 19.30 Heiligungsversamm- lung. JEHOVAS ZEUGEN. Versammlung Mannbeim- Stadt, Sickingerschule (U 2). Sonntag: 19 Uhr Wachtturm- Studium; Dienstag: 20 Uhr Ver- sammlungsbuchstudium;: Donners tag: 10 Uhr Predigtdienstversamm- lung.— Versammlung Mannheim- Neckarst.-Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich-Ebert-Straße. Sonntag: 19 Uhr Wachtturm- studium; Frei- tag: 19 Uhr Predigtdienstversamm- lung.— Versammlung Mannheim- Mannheim-Neckarst.-Nord, Luzen- bergschule: Sonntag: 19. Uhr Wachtturm- Studium; Freitag: 19 Uhr Predigtdienstversammlung. bürderobensorgen? Kostüme Mäntel- Anzüge Werden auf neu instandgesetzt und geändert. Kurzfristig— fachmännisch — preiswert Huchalla- F 3, 21 Kuskirche: 8.00 Frühgd., Fuchs; 10.00 Hgd., anschl. Beichte und hl. Abendmahl, Fuchs.; 18,00 Agd., Fuchs.— Martinskirche(IG-Siedig.: 8.45 Hgd., Fehse.— Matthäus- Kirche: 8.30 Frühgd.(Mönchwörthi- straße 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd. Bosenstr. 25), Müller; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaels- eee Anzeigen im Baben Erfolo kirche(Rh): 10.00 Hgd.— Neu- Einfacheres, modernes Waschen durch erhöhte Wasch-Energie Ob große oder kleine Wäsche, ob im Kessel oder in der Waschmaschine: Stets besitzt Ihre Wäsche alle Vorzüge vollendeter Pflege. Persil- gepflegte Wäsche schenkt Frische und Wohlbehagen. das bietet Ihnen das neue Persil. Der neue, einfachere Weg zu persil- gepflegter Wäsche: Persil kalt angerührt in kaltes Wasser geben, Wäsche locker einlegen, langsam erhitzen, 15 Minuten kochen und etwas ziehen lassen. KALT klarspülen.— Buntwäsche, Nylon, PERlom und alles, was nicht kochfest ist, wird in warmer Lauge gut durchgewaschen. Pefall modern gewaschen, vollendet gepflegt! * . Einfacher waschen 5 10 Nr. — Beto gero inte elde gen! und ten führ bitte mne Grer dicht Kilos ist J 0 ause zaun sch Grer nach der eine ande dure den eine „Ich Hau Seite Ihre rasc Seir WOE Sch ein. sen. Esst lich Rüb die doc dul doc Such rau irrt gebauten duden, 130 der Führung el. autgefif n großen Pie Abschlud g nd das list am 19, ilt 19 Jedes über g 80 Novend 8 des Droyiz m Jahre in I. Jahr Spatz ele und Und Leverrier; Ssen 2u Seil ter, indem ten Genet irrt über d nnter Sterte Geld 5 bereits in folgente die eig mmer zu e 9 weren Alt an das Atel uesten Sch It eine uz Schriktstelle i8e Sagan g ster, hoffen e Kinderl. — . 1 — 1957/. MORGEN Nr. 103/ Samstag, 4. Mai 1957 — Mario und die Außenminister/ e. ene, Die Arbeiter hatten den ganzen Tag Betonpfähle eingerammt und Drahtseile an- erogen, bis sie dröhnten. Mario Smunto interessierte sich schon lange nicht mehr für sie. Was ihn interessierte, war der Streifen elde Farbe, der die eine Seite seines niedri- en Bauernhauses hinauf, über das Dach lief, und die andere Wand wieder herunter. Verzweifelt wandte er sich an den elegan- ten jungen Hauptmann, der die Aufsicht kührte.„Erklären Sie es mir noch einmal bitte“, verlangte er.„Was soll das?“ Cintura erklärte gereizt:„Ich habe es mnen schon hundertmal erklärt. Dies ist die e.“ 8 Bauer fuhr mit der Hand durch sein dichtes weißes Haar.„Die Grenze ist Zwei Kilometer von hier“, protestierte er.„Dies ist Italien.“ 5 b Cintura faltete die knisternde Landkarte auseinander und hängte sie über den Draht- zaun. Er erklärte wie ein Lehrer einem schwer begreifenden Schüler.»Die neue Grenze verläuft in gerader Linie von hier nach dort. Wie Sie sehen, liegt Ihr Haus Auf der Linie. Also wird das Gitter bis an die eine Seite des Hauses geführt und auf der anderen Seite fortgesetzt. Da Wir es nicht durch das Haus ziehen können, haben wir den gelben Streifen aufgemalt.“ Mario war alt und offenbar sogar für einen Bauern schwer von Begriff. Er fragte: „Ich wohne also noch in Italien?“ Cintura betrachtete nachdenklich das Haus.„Ihr Schlafzimmer liegt auf dieser Seite, nach Westen. Ebenso der größte Teil rer Felder. Wenn Sie also schlafen oder re Kühe melken, sind Sie in Italien. Aber wenn sie in Ihrer Küche essen oder irn Garten hinter dem Haus arbeiten, sind sie in Jugoslawien.“ Mario war nicht nur verwirrt, sondern wurde langsam wütend und fragte schroff: Wer ist verantwortlich für diesen Unsinn?“ „So dürfen Sie sich nicht ausdrücken. Männer, die klüger als Sie sind. Generäle, Politiker, Beamte,— alle sind sich einig, daß diese Grenze am geeignetsten ist, den Frieden zwischen den beiden Ländern zu sichern.“ 5 „Aber wenn ich Ihnen erkläre, was sie angerichtet haben.“ Der Hauptmann zuckte die Achseln.„Da- * zu ist es zu spät. Die Kommission hat alle Härtefälle geprüft. Offenbar“, fügte er hinzu und ihm wurde etwas heiß,„ist Ihr Fall übersehen worden. Wenn Sie Lust haben, sich mit den Außenministern von vier GroB- mächten herumzuschlagen, so ist das Ihre Sache. Ich rate Ihnen nicht dazu.“ „Wohin muß ich mich wenden?“ „Es gibt ein Büro in Triest— aber es wird Ihnen nicht viel nützen.“ Beim Nachtessen erklärte Mario eigen- sinnig:„Wir sind Italiener. Sie können uns doch nicht zu etwas anderem machen.“ Seine Frau Tona zog den schwarzen Schal fester um den Kopf.„Viele Italiener leben jetzt in Jugoslawien“, sagte sie traurig. „Und es gibt Slowenen in Italien. Die Mäch- tigen sagen, ihre Rechte werden geschützt.“ „Und wir? Was sind wir“, sagte Mario. „Das wrill ich dir zeigen.“ Er stand auf.„An diesem Tisch sind wir Titos Untertanen. Und nun paß auf.“ Er trat durch die offene Tür ins Schlafzimmer.„Hier aber bin ich wieder in Italien. Und du, meine Frau, bist noch in einem anderen Land.“ „Es ist Gesetz, Mario.“ Er setzte mit wildem Schwung seine Mütze auf.„Ich will gehen und sehen, was sie im Dorf dazu sagen.“ Im Dorf nahm man zu seiner Ueber- raschung die Angelegenheit nicht ernst. Seine alten, sicher innerhalb der Grenzen wohnenden Freunde klopften ihm auf die Schulter und luden ihn zu einem Glas Wein ein. Wo er seinen Paß habe, wollten sie wis- sen. Brauchte er ein Visum, ehe er sich zum Essen niedersetzte? Und ließen seine christ- lich-demokratischen Kühe sich herbei, die Rüben aus seinem Gemüsegarten zu fressen, die zweifellos kommunistisch waren? Mario akzeptierte den Wein, fand es je- doch schwerer, den Spott zu schlucken. Schlieglich schlug er, am Ende seiner Ge- duld mit der flachen Hand auf den Tisch. „Irgendwo in der Welt“, rief er,„muß es doch Vernunft geben, Ich werde danach suchen. Ich gehe nach Triest.“ Am nächsten Morgen war seine Wut ver- raucht und damit seine Entschlossenheit. Er irrte eine Stunde von einem Büro zum ande- 4 * ren, bis er fand, wo seine Angelegenheit be- handelt wurde. Dann wartete er eine weitere Stunde in einem nackten Wartezimmer. Ein Geruch unpersönlicher Autorität herrschte dort und mißflel ihm. Schließlich hielt ein Soldat ihm die Tür zu dem angrenzenden Zimmer auf. Mario stand, die Mütze in der Hand, vor einem großen Schreibtisch. Oberst Pianta las mit gerunzelter Stirn eine Zeitung. Schließlich blickte er auf.„Setzen Sie sich“, sagte er. „Sie heißen?“ „Mario Smunto.“ Er setzte sich auf den Rand eines harten Stuhls.„Ich komme wegen meines Hofes, Oberst, und wegen der Grenze.“ Die harten Augen hinter dem Schreibtisch blickten streng.„Ich bin sicher, ein Irrtum ist begangen worden und habe gehört, Sie können das in Ordnung bringen.“ Mühsam seine Worte suchend, erklärte er alles. Als er fertig war, sagte er schüch- tern:„Im Dorf finden sie es komisch und das ist es ja auch in gewisser Weise. Aber schließlich..“ Er schreckte zurück, als Oberst Pianta ihn anschrie:„Es ist kein Irrtum und es ist nicht komisch. Italien, Jugoslawien, England und Amerika haben sich auf diese Grenze ge- einigt. Wir Italiener verlieren etwas Land an dieser Stelle, das, wir aber anderswo zurückbekommen. Man hat neun Jahre ge- braucht, um diese Einigung zu treffen, und jetzt kommen Sie ein Mann mit sechs Hek- tar Land und drei Kühen, und wollen alles wieder umstoßen.“ „Aber mein Haus, Oberst. Wo liegt es?“ „Die Grenzlinie ist klar gezogen. Und Sie werden sie respektieren.“ Er stand auf.„Das ist alles.“ a Der alte Mann ging schweigend hinaus. Aber im tiefsten Innern war er entschlossen. Sein ganzes Leben lang hatte er jede Auto- rität respektiert, ohne sie in Frage zu stellen. Jetzt sah er zum ersten Male, daß auch Autoritäten Unrecht haben können. Und wenn sie im Unrecht waren, brauchte man sich nicht an ihre Vorschriften zu halten. Gegen Abend hatte der Witz noch nichts an Frische verloren. Im Gegenteil, er wuchs und wurde ausgebaut. Welche Gelegenheit!, erzählten die Dorfbewohner einander, laut genug, daß Mario, der allein über seinem Wein brütete, sie hören konnte. Hatte er sich schon als Schmuggler etabliert? Man Be- denke: Kein Drahtverhau, kein Hindernis man brauchte nur zur einen Tür hinein— und zur anderen hinauszugehen. Ecco! Mario starrte sein Glas an.„Das ist eine Idee“, sagte er langsam.»In Jugoslawien liebt man Glaswaren und Schmuck aus Venedig. Und in Italien gibt es Leute, die gern Slibowitz trinken. Ich habe sowieso das ganze Theater wegen der Zollgebühren nie verstanden.“ Der Dorfpolizist Esca fing an zu lachen.„Geld ist der Grund mein guter Freund. Eine Regierung lebt von Geld. indem sie so viel wie möglich zusammen- Scharrt und so wenig wie möglich ausgibt. Wenn sie zuviel ausgibt— puff!“ Mario sagte langsam:„Ich habe natürlich nur gescherzt. Aber immerhin. Er be- endete seinen Satz nicht. In seinem Gehirn entstand ein Plan. Es würde viel Zeit und viel Geduld brauchen und vielleicht nicht gelingen. Aber vielleicht brachten die Ge- duld und Hartnäckigkeit eines alten Bauern Wunder zustande. Wie zum Beispiel die Nie- derlage von vier Außenministern. In den nächsten drei Tagen besorgte Tona den Hof, als ob Mario krank wäre. Aber dies- mal war er nicht krank. Man sah ihn zu den merkwürdigsten Zeiten kommen und gehen. Wenn ein Freund ihn ansprach, schreckte er auf wie aus einem Traum und murmelte etwas von Geschäft. Esca, der Polizist, zog an seinem Schnurr- part und überlegte, dab Mario Smunto dreißig Jahre lang kein anderes Geschäft betrieben hatte, als die Pflege seines Viehs. Nach einigem Nachdenken telefonierte er Hauptmann Cintura. Der Hauptmann hörte ihn aufmerksam an und gab seine Instruk- tionen. Spät nach Mitternacht sah der hinter einem Busch versteckte Polizist, Mario den Weg zum Hof entlangkommen. „Halt!“ rief er und klapperte mit seinem Gewehr. 3 5 „Was ist Jos, Esca?“ „Ich habe Befehl dich zu durchsuchen.“ Reisen wird zur Erholung im, President. Priuatsalon: Sie genie ſſen luxuriõse Geraumig keit, viele eingebaute An · nehmlich keiten und den aufmerksamen Service der PAA „Aber bitte sehr.“ Er hielt die Arme hoch. „Warum eigentlich?“ „Wo warst du den ganzen Tag?“ „In Venedig.“ Der Polizist durchsuchte Taschen und steckte eine Hand in sein Hemd. „Und hast du ein paar Souvenirs mitge- bracht?“ 5 „Nichts, ich versichere dir.“ Die Untersuchung förderte Tabak und Zigarettenpapier zu Tage, ein paar zerknit- terte Banknoten, ein Taschentuch und andere Kleinigkeiten. Esca rief ärgerlich:„Du hast die Sachen hier irgendwo versteckt. Später, wenn ich weg bin, wirst du sie über die Grenze bringen.“ „Wenn du das denkst, warum wartest du nicht und siehst zu, wenn ich es tue?“ „Der Mensch muß auch mal schlafen.“ Er war enttäuscht und wütend. „Du kannst jetzt nach Haus gehen, aber ich warne dich „Gute Nacht Esca.“ Und der alte Mann lächelte im Dunkeln vor sich hin. * Hauptmann Cintura handelte prompt. Bald nach Sonnenaufgang wurde Mario von einem Klopfen an der Tür geweckt. Er 20g seine Hosen über und sah durchs Fen- ster einen jungen Mann in Uniform mit Gür- tel und einem Pistolenfutteral aus glänzen- dem, schwarzen Leder. „Grenzpolizei, Zollkontrolle“, rief er munter. Mario ließ ihn eintreten.„Sie machen einen Grenzposten aus meinem Hof? S0 etwas habe ich erwartet.“ Er zeigte auf einen Kreidestrich auf dem Steinboden.„Ich habe die Grenze so gut wie möglich markiert. Hier sind Sie in Italien, dort in Jugoslawien. Sie können alles durchsuchen, aber bitte passen Sie auf, wo Sie hintreten. Tona, meinen Kaffee.“ Das alte Ehepaar trank gemütlich Kaffee und kümmerte sich nicht um den Polizisten. Gegen die Wand lehnend sagte er verlegen: „Verzeihen Sie, daß ich störe.“ „Sie stören gar nicht. Wenn Sie das nächste Mal kommen, bringen Sie einen Stuhl mit.“ Mario wischte sich den Mund. „Ich denke, Sie werden bald Gesellschaft be- kommen.“ Gegen Mittag rief Tona ihn aus dem Kuhstall.„Noch ein Besucher“, sagte sie mit erstaunt gerunzelter Stirn.„Was machst du eigentlich, Mario?“ Der neue Besucher war von hinten ein- getreten, ein ebenfalls uniformierter junger Mann, jedoch mit einem roten Stern auf der Mütze. Er stand auf der anderen Seite des Kreidestrichs und sah den Italiener miß- trauisch an. In dem Grenzdialekt, der weder Italienisch noch Slowenisch war, murmelte er:„Man hat mich von Pula hier herunter- geschickt. Und dann schroff zu Mario: „Wohin gehen Sie?“ 5 „In meinen Garten.“ Den ganzen Morgen machte Mario sich zu schaffen und kam und ging öfter als not- wendig schien. Die Zollwächter beobachte- ten ihn genau, ohne ein Wort, aber er küm- merte sich nicht darum. Mittags setzte er sich mit Tona vor ein dampfendes Gericht Spaghetti. Der Jugoslawe murmelte:„Sie sind nicht gerade gastfreundlich...“ Mario antwortete sanft:„Ein armer Mann kann sich Gastfreundschaft gegen Fremde nicht erlauben. Aber Sie können gern eine Mahlzeit haben. Für zweitausend Lire oder, wenn Sie lieber wollen, tausend Dinar.“ Der Italiener brach das schockierte Schweigen:„Das ist mehr, als ich in andert- halb Tagen verdiene!“ Mario zuckte die Achseln. ‚Sie können es als Auslagen aufschreiben. Aber ganz wie Sie wollen.“. Die beiden hatten Hunger, das Essen duftete überaus appetitanregend, und sie zahlten. Mario stellte den Küchentisch so, daß jeder an einem Ende sitzen konnte, ohne internationale Vorschriften zu ver- letzen. Der Nachmittag zog sich in die Länge und Mario machte sich auf seinen Feldern zu schaffen, Als er um sechs ins Haus kam, sagte der Italiener mürrisch:„Wenn Sie auf die Dämmerung warten, können Sie die land- USA. angemessenen Zuschlag erhältlich. Nur PAA bietet den luxuriösen, President“ I. Klasse- Dienst im riesigen Zweideck · Super · Stratocruiser: Täglich Deutsch & Der Super- Stratocruiser ist mit 14000 PS das größte unc stärkste Flugzeug im Flugdienst Deutschland- USA. Dank der beschränkten Platzzahl des, President“ I. Klasse- Dienstes kann sich jeder Fluggast viel Bewegung ver. schaffen: breite Gänge, sehr weiter Abstand von Sessel zu Sessel. Weiche Betten und Privatsalons sind gegen Buchung durch Ihre Reisebüro oder durch DiE ERFARENSTE FLUG ESSEMS HAF DER WEU „Ich komme wegen meines Hofes, Oberst, und wegen der Grenze.“ erklärte er alles. Hoffnung ist unterwegs. „Und meine ebenfalls“, sagte slawe. Mario sah interessiert aus.„Und sie wer- den die ganze Nacht Wache halten?“ „Gewilz. Und wenn sie auch nur etwas gesunden Menschenverstand haben, brin- gen sie sich ihr Essen mit.“ Die beiden Ablösungen kamen gegen Abend. Am Morgen gingen sie wieder, nüchtern und übernächtig und berichteten, Mario Smunto habe offenbar eine ausge- zeichnete Nacht verbracht. Die nächste Woche ging der Bauer nicht weiter nach Osten als bis zu seinem Hof- zaun und nach Westen ins Dorf. Die Zoll- Wächter brachten sich Brot und Salami mit, zankten sich gelegentlich und sahen alle Viertelstunden auf die Uhr. Tona tat wie ihr Mann und behandelte sie wie Luft. Ein- mal in der Nacht im Bett fragte sie Mario, Wie lange das noch dauern würde. „Nicht sehr lange, glaube ich“, antwor- tete er und schlief wieder ein. ö Doch wurde Hauptmann Cintura erst nach zehn Tagen nach Triest beordert. Er stand in Achtungstellung, während Oberst Pianta ihn herunterputzte. „Vier Männer!“ schrie er.„Einen am Tag und einen bei Nacht und zwei Ablösungen über das Wochenende. Wofür? Um einen dummen alten Bauern zu bewachen!“ „Wie soll man es anders machen, Oberst?“ „Man muß es anders machen können.“ „Vier Männer im Spezialaufgebot, nur um aufzupassen, daß kein Glaszeug aus Vene- dig und Pflaumenschnaps aus Jugoslawien geschmuggelt wird. Und alles wegen eines aufgeben. Meine Ablösung 6 der Jugo- einzigen, blöden Bauern. Das ist ja idio- tisch.“ „Ich bedauere, Herr Oberst.“ „Bedauern! Bedauern! Bedauern nützt nichts. Wir brauchen Resultate. Sie haben nicht das Geringste fertiggebracht.“ Er schlug mit der Faust auf den Schreibtisch. „schmeißen Sie ihn raus. Schließen Sie den Hof, legen Sie das ganze Anwesen unter Verschluß.“ „Ich habe daran gedacht“, Cinturas Stimme klang gekränkt.„Das Gesetz schreibt vor, daß er nicht ohne seine Ein- willigung ausgesiedelt werden kann. Und Ihr Flug nach Amerika Amnmgenehm wie nie zuvor Fllegen Sie nach New Vork im Super- stratocruiser der Pa Maxim in Paris werden mit erstrangigen Weinen und N & Eine besondere Uberraschungsind die Mahkeiten während des Fluges: auserlesene Gerichte aus dem berühmten Champagner serviert. Im Unterdeck findet man den behaglichen Gesellschafts- raum mit Bar. Bei einem Drink mit interessanten Reise- gefährten vergeht die Zeit, im Flug“ * Mehr als 60000 mal hat PAA den Atlantik überquert. Diese Flugerfahrung ist Ihr Vorteil auf jedem einzelnen Flug. PARA. EAN AMERICAN Die harten Augen hinter dem Schreibtisch blichten streng.„Ich bin sicher, ein Irrtum ist begangen worden und Rabe gehört, Sie können das in Ordnung bringen.“ Müksam seine Worte suchend, IIlustration: Bruno Kröll der wird niemals nachgeben.“ Und er fuhr etwas hoffnungsvoller fort:„Die Jugo- slawen müssen die gleichen Schwierigkeiten auf ihrer Seite haben.“ „Was nützt mir das?“ Der Oberst hielt inne, ihm kam eine Idee.„Einen Augen- blick“, sagte er. Sein Gedanke war nicht schlecht. In Pula spielte sich vielleicht ge- rade in diesem Moment eine ähnliche Szene ab wie hier.. Er fuhr freundlicher fort: Im Leben ist alles Nehmen und Geben, nicht wahr. Das Ganze ist sozusagen eine Frage der— Anpassung. Es hat keinen Sinn, höhere Stellen mit solchen Kleinigkeiten zu behel- ligen. Ich werde mit meinem Hollegen i Pula sprechen a Hauptmann Cintura riß vor Erstaunen die Augen auf.„Es Handelt sich um ein internationales Abkommen, Oberst, ein unterzeichnetes, besiegeltes und auf einer Karte eingezeichnetes Abkommen!“ „Sie können gehen“, sagte Oberst Pian und nahm das Telefon ab. 0 * Die Arbeiter machten sich wieder an den Betonpfählen und dem Draht zu schaffen. Das Gitter verlief nicht mehr in gerader Linie, sondern bog nach Osten aus und ver- lief dann direkt hinter Mario Smuntos Hof- tür.. Hauptmann Cintura prüfte die Stärke des Zauns. 5 „Das wird Ihren kleinen Machenschaften ein Ende setzen, nehme ich an“, sagte er. „Machenschaften, Hauptmann?“ „Mit anderen Worten: Ihrem Schmug- geln.“ „Aber Hauptmann, ich habe niemals ge- schmuggelt. Ich würde so etwas nie tun.“ Er sprach in dem Ton eines Mannes, der eine schlichte Wahrheit ausspricht. Cintura blickte ihn an. 5 „Wissen Sie“, sagte er verwundert,„ich glaube Ihnen sogar. Aber Ihr Benehmen? Ach S0.“ Er lächelte sauersüß.„Na, dann haben Sie ja jetzt Ihren Willen. Kann ich sonst noch etwas für Eure Hoheit tun?“ „Nur eine“, bemerkte Mario bescheiden. „Ich wäre dankbar, wenn Sie Ihre Leute anweisen wollten, die gelbe Markierung auf meinem Haus abzuwaschen.“ Seite 32 MORGEN Samstag, 4. Ein Jahr lang tausend Mark pro Sekunde Der 32-Milliarden-Haushalt Am 8. und 9. Mai berät der Bundestag in zweiter Lesung den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr, das am 1. April begon- nen hat. Vierzehn Tage später soll dieser 2 in dritter Lesung verabschiedet wer- en. 6 Bonn, Anfang Mai Wer kann sich schon einen Begriff davon machen, was 32 Milliarden Mark sind.— jene Summe, die in diesem Jahr durch den Bundeshaushalt läuft? Vielleicht wird die ache faßbar, wenn wir ausrechnen, daß in jeder Sekunde 1000 Mark in die Bundeskasse hineinfliegen und— sie allerdings auch wie- der verlassen. 1000 Mark bei jedem Ticken der Uhr oder bei jedem Herzschlag, Das scheint durchaus verständlich. Aber wie Schnell summiert sich das! In jeder Minute 60 000 Mark, ein nettes Häuschen. In jeder Stunde schon 3,6 Mill. Mark, eine schöne kleine Fabrik. An jedem Tag 84 Millionen— hier wird einem schon etwas schwindelig. Und dann Tag um Tag so weiter, unaufhaltsam eine Million nach der anderen. Bis am Ende des Jahres 32 Milliarden Mark aus unseren Taschen in die Kassen des Bundesfinanz- ministers geflossen sind. Darüber, was mit diesen 1000 Mark je Sekunde geschieht, wird eine strenge Kon- trolle ausgeübt.„Vornehmste Aufgabe“ des Parlaments ist es, dies zu tun. Daher die verschiedenen Beratungen des Haushalts im Plenum, in aller Oeffentlichkeit. Die älteren Leute allerdings schütteln mitleidig den Kopf, wenn sie hören: nur drei Tage für die Sanze zweite und dritte Beratung der riesen- haften Summen, die wir Steuerzahler auf- zubringen haben. Im Reichstag war das früher anders. Da wurden dem Haushalt mindestens zwanzig lange Plenarsitzungen gewidmet. Da ging es heiß her. Da wackel- ten die Mininstersessel unter dem Bombar- dement der Kritik. Da war die Haushalts- debatte der Anlaß, die Grundlagen der ge- Samten Politik zu besprechen. unserem Mitarbeiter Heinz Med Warum wird Recht“ des Fal den Etat, drängt? V Grunde, weil die rettungslos überlastet ist, da ih sich im Vergleich zu frühe dehnt haben. Tats 1 11 Bundestag rund 200 Gesetze nicht verab- schieden konnte, bevor er nun bald am Ende seines Daseins angekommen ist. Wie sollte er da zwanzig Plenarsitzungen allein dem Haushalt einräumen können? Die Aufgabe, den Haushalt zu durchleuch- 2 shalb in erster Linie beim Haus- haltsausschuß. Er besteht aus 29 Abgeord- neten. ind zur Zeit zwei Frauen: D) und nur eine Hau (CDU)., Der Vorsitzende gehört— off 5 soll sich das als Tradition des Bundestages Berausbilden— der größten Oppositionspar- heute das vornehmste aments, die Kontrolle über drei, vier Tage zusammenge- AU tei an. Außer seinem Vorsitzenden sind noch drei seiner Mitglieder— insgesamt also vier 15. v. H.— Journalisten. Diese Zahl wird von den Landwirten übertroffen, die fünf Vertreter stellen. Die Führung haben die Verwaltungsbeamten mit sieben. Mitglied des Haushaltsausschusses zu sein, ist ein hartes Brot,— trotz der vielen Mil- lionen und Milliarden, mit denen hier jong- liert wird. Dieser Ausschuß ist der fleigigste von allen. Das Plenum des Bundestages hat es in dieser Legislaturperiode auf knapp 200 Sitzungen gebracht. Der Haushaltsausschuß hat die 225 schon überschritten. Im Plenum sind in den vier Jahren etwa 3400 Druck- sachen vorgelegt worden. Der Haushaltsaus- schuß allein hatte über 1400 zu bearbeiten. Lohn für die Arbeit dieses Ausschusses ist die Achtung, mitunter auch die Angst vor ihm. Jeder Minister muß vor den 29 Durch- leuchtern erscheinen und seinen Etat-Vor- anschlag begründen und verfechten. Am un- In Madrid weht neuer politischer Wind Tritt der Handelsminister zurück? Auf dem Weg zur Liberalisierung Von unserem Korrespondenten Heinz F. Barth Madrid, Anfang Mai Das politische Tagesgespräch von Madrid ist der Besuch, den der spanische Handels- minister Ullastres soeben dem Vatikan ab- gestattet hat. Seine Unterredung mit Papst Pius XII. gilt als indirekte Bestätigung der Gerüchte, die in den letzten Wochen schon zweimal den Rücktritt des neuen Mannes im Handels ministerium ankündigten. Ullastres gehört der katholischen Laienkongretation „Opus Dei“ an. Sein Eintritt ins Kabinett wurde daher als Sieg des Opus über die Falange aufgefaßt, die bei der Regierungs- Umbildung einne schwere Niederlage erlitten hat. Demgegenüber versichert man in katho- Aschen Kreisen, daß Ullastres nicht als Ver- treter des Opus, sondern als Wirtschafts- Fachmann in die Regierung übernommen Wurde. Von einer maßgebenden Beteiligung des Opus an der Regierung könne schon des- halb nicht die Rede sein, weil von acht- zehn Ministern nur ein einziger der Kon- gregation angehöre und es sich bei ihm überdies um einen Spezialisten ohne poli- tische Interessen handle. Trotzdem scheint man in kirchlichen Kreisen nicht besonders glücklich darüber zu sein, daß ein maß- gebendes Mitglied des Opus, das sich stets von der politischen Verantwortung fernge- halten hat, gerade in diesem für das Re- Sime kritischen Augenblick mit der bisher geübten Zurückhaltung bricht. In der ersten Phase nach dem Bürger- krieg war die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat sehr eng. Aber die kleri- kalen Kreise sind schon länger bestrebt, die Trennungslinie gegenüber dem Regime deut- licher zu markieren. Man möchte nicht noch einmal dieselben Erfahrungen machen wie Während der Republik, als die Kirche für die Fehler mitbezahlen mußte, die unter der Monarchie begangen worden waren. Die Gerüchte, Ullastres habe schon wiederholt seine Demission angeboten, sind also nicht 80 Weit hergeholt, wie es bei einem Minister scheinen könnte, der noch kein volles Vier- teljahr amtierte. Auch aus anderen Gründen spricht einiges für derartige Vermutungen. Um den neuen Kurs der wirtschaftlichen Liberali- sierung, den die Regierungserklärung vor Zwei Monaten ankündigte, wird hinter den Kulissen noch heftig gerungen. Als erstes Zugeständnis an die Befreiung des Außen- Handels wurde zunächst das komplizierte System der verschiedenen Wechselkurse ver- einheitlicht. Damit ist eine der Voraus- setzungen für die Aufnahme Spaniens in die europzische Zahlungsunion erfüllt. Man Will! wirtschaftlich den internationalen An- schluß finden und muß daher dem ersten noch weitere Schritte in dieser Richtung folgen lassen. Das heißt, man muß sich langsam von der bisherigen Autarkiepolitik lossagen. Aber zur Zeit ist das Schicksal des staatlichen Industrie-Kartells, das teilweise PHONO-UIirR Ein Glanzstück unserer Sonderang reprivatisiert werden soll, noch völlig un- klar. Während der neue Minister für wirt- schaftliche Zusammenarbeit, Senor Gual, für die Reprivatisierung ist, widersetzt sich ihr Industrieminister Planell mit allem Nachdruck. Jetzt hat auch der Prasident des Kartells, Senor Suances, in die Debatte eingegriffen. Er rechnet den Finanzkreisen vor, daß die Reprivatisierung mindestens 30 Milliarden Pesetas erfordern würde, eine ungeheure Summe die von der Privatwirt- schaft nicht aufgebracht werden könnte, ohne daß es zu schweren Kursstürzen an den Börsen kommt. In Madrid weht jedenfalls ein neuer Politischer Wind. Man kamn noch nicht mit Sicherheit sagen, aus welcher Richtung er Weht, aber die Zeit der großen Windstille ist auf alle Fälle vorbei. Ein typisches Bei- spiel ist die Presse, der heute von der Zen- sur eine offenere Sprache erlaubt wird als man als es bislang gewohnt war. Die Zei- tungen legen sich allmählich wieder ein eigenes Profil zu, sie beginnen sich vonein- ander zu unterscheiden, was sie in der strengen Meinungskontrolle keineswegs ge- tan hatten. splan des Bundes wird sorgfältig von einem Ausschuß durchleuchtet Von e find angenehmsten wird das bei personellen Din- gen. Der Verteidigungsminister mußte er- leben, wie ihm eine Stelle nach der anderen verweigert wurde. Dabei waren Koalition und Opposition— wie so oft im Haushalts- Ausschuß— ein Herz und eine Seele. Dieses gute Einvernehmen geht jedoch nun nicht so Weit, daß die Meinungen im Ausschuß nicht auch schon hart aufeinanderplatzen. Neural- gischer Punkt Nummer eins ist nach wie vor das Verteidigungsministerium. Das wird sich im Plenum bei den Debatten erneut er- Weisen. Zu bewundern ist die technische Leistung des Ausschusses, die von seinem Sekretariat in mehrschichtiger Arbeit bewältigt wird. 20 000 einzelne Titel des Haushalts sind nicht, Wie in kaufmännischen Betrieben auf Kar- tothek-Karten verzeichnet. Hier triumphiert immer noch der umständliche Aktendeckel und die Tabelle auf dem Doppel- oder Prei- fachblatt. Wenn die vierzig Sitzungstage und Nächte, in denen der Ausschuß den Haus- haltsplan überprüft, erledigt sind, sind es die Assistenten und Sekretärinnen ebenfalls. Aber wenn der Haushalt im Plenum ver- Abschiedet ist, dann gibt es doch Ruhe? Kei- neswegs. Der erste Nachtragshaushalt zum neuen Etat ist bereits unterwegs. Er wird noch in diesem Monat den Haushaltsausschuß erreichen. Und weitere werden folgen. Der Schlüssel des Friedens liegt in Bonn— sagt Carlo Schmid Paris.(dna) In einem Interview, das die Iinksunabhängige französische Zeitung„Com- bat“ veröffentlichte, umrig der Vizepräsi- dent des Bundestages, Professor Carlo Schmid, die Aussichten, die die Bundesrepu- blik nach seiner Ansicht hat, um die Wie- dervereinigung zu erreichen und eine Rolle in der Weltpolitik zu spielen. Der sozial- demopratische Politiker erklärte, er glaube, daß die sowjetische Note von 1952 die Mög- lichkeit gegeben habe, auf einer vernünf- tigen Grundlage zu diskutieren.„Die Sowjet- union Hatte damals vorgeschlagen, daß wir für unsere Sicherheit eine Armee von 250 000 Mann unterhalten könnten, uns aber außer- halb der Militärblöcke halten müßten.“ Die Bundesregierung habe es aber vorgezogen, die Blockpolitik fortzusetzen, um die Sowjets zu einer Wiedervereinigung zu zwingen. Das sei weder logisch noch realistisch gewesen, da„die Sowjets niemals die Elbe-Linie auf- geben werden, damit sich die Panzerdivisio- nen der NATO in Richtung auf die Oder- Linie vorschieben“. Der sowjetische Ministerpräsident Bul- ganin habe im Gespräch mit ihm, so berich- tete Schmid, bekräftigt, daß für die Sowjets eine Aufgabe Mitteldeutschlands zur Bil- dung eines Gesamtdeutschlands, das einem westlichen Militärblock angehöre, eine fühl- bare Schwächung ihrer Verteidigungsposi- tion und eine völlige Umkehrung der stra- tegischen Situation bedeuten würde.„Aus diesem Grunde sind wir überzeugt, daß das deutsche Problem nicht durch Waffen ge- löst werden kann.“ Carlo Schmid betonte, daß sich die SPD allein auf das Prinzip der kollektiven Sicherheit stütze, die durch die beiden Blöcke garantiert werden müsse. Da eine der beiden Machtgruppen ganz auf die Bundesrupublik zähle, habe diese den „Schlüssel des Friedens“ in der Hand. Bundespräsident Theodor Heuss gab in seinem Amtssitz ein Frühstück für die vor seinem Amtssitz, Villa Hammerschmidt. Belgien; Selwyn Lloyd, England; Ernst Christiansen, burg: Halvard Lange, Mal 1957/ WV minister der NATO-Mitgliedstaaten. Unser Bild zeigt Heuss mit den Auße 3 125 Von links nach rechts: Paul Henri 8 sem Dänemark; Joseph Bech, Luxem. das Norwegen; John Foster Dulles, USA; Bundespräsident Theo: ha Heuss; Averof Tossitsas, Griechenland; J. M. A. H. Luns, Niederlande; Gaetano ar. 20n. tino, Italien; Bundeskanzler Konrad Adenauer; Paulo Cunha, Portugal; Christa Jah Pineau, Frankreich und Heinrich von Brentano, Deutschland. Bild: ae? aul kon 2 gen Die UdSSR auf dem Weg zur Oelmacht 5 al Produktion in fünf Jahren verdoppelt/ Neue Oelfelder erschlossen 5 ni Hamburg, Anfang Mai senen Oelfelder, hauptsächlich in den 05 8 bieten der Tataren- und Baschlkiren- Rep r Die„Zentrale Statistische Verwaltung beim Ministerrat der UdssR“ überraschte vor einigen Wochen zum erstenmal seit Jah- ren mit konkreten Zahlen über die indu- strielle Entwicklung, nachdem man sich in der Ara Stalins stets hinter Prozentzahlen ver- steckt hatte, die kaum zu entschlüsseln wa- ren. Im Westen überraschte besonders, daß für 1956 bei Erdöl eine Fördermenge von 83,8 Millionen Tonnen angegeben wurde, Was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 18 Prozent bedeutet. Nach genauen Un- tersuchungen des von der britischen Oel- industrie finanzierten„Petroleum Infor- mation Bureau“ in London ist man zu der Ueberzeugung gekommen, daß die in Mos- kau veröffentlichten Zahlen der Wirklichkeit entsprechen, Zwar hat die Sowjetunion mit einer jährlichen Förderkapazität von rund 84 Mill. Tonnen Erdöl erst 17,5 Prozent der nordamerikanischen Produktion erreicht; der sowjetische Fortschritt geht aber besonders daraus hervor, daß 1951 nach westlichen Schätzungen erst 42 Millionen Tonnen ge- fördert, in fünf Jahren die Menge also ver- doppelt werden konnte, Selbst Stalin hatte 1946 nur mit einer Steigerung auf 60 Millio- nen Tonnen bis 1960 gerechnet. Inzwischen ist es den sowjetischen Fach- leuten nämlich gelungen, in den weiten Räumen zwischen der Wolga und dem Ural eine so ergiebige Oelbasis zu erschließen, daß heute bereits von einem„zweiten Baku“ gesprochen wird. Tatsächlich fördert dieses „zweite Baku“, dessen räumliche Ausdeh- nung ein Vielfaches der Oelbasis am Kaspi- schen Meer beträgt, gegenwärtig etwa zwei Drittel der sowjetischen Erzeugung, während der Baku-Anteil auf ein Viertel zurückge- gangen ist; der Rest kommt vorwiegend aus dem sibirischen Raum. Die bereits erschlos- Lenins Thesen und der arabische Nationalismus Moskau schürt das Feuer im Nahen Osten/ Vor einer„Phase der Revolution“? Kairo, Anfang Mai König Hussein von Jordanien verdankt seiner kleinen Figur und seiner Jugend(er Wird in diesen Tagen 22 Jahre alt), dag man ihn außerhalb seines Landes nicht Alkzu ernst nimmt. Auch vorübergehende Besucher in Amman neigen dazu, ihn einen „Dlay-boy“ zu nennen, einen verspielten Jungen, von dern nicht viel zu erwarten sei. Aber im Segensatz zu seinem Großvater Abdallah und seinem Vater Talal versteht er etwas vom Kriegshandwerk. Im Gegensatz zu vielen anderen Königen der Weltgeschichte, die, vor einer energi- schen Opposition und Volksmenge kapitu- lierend, schnell Thron und Krone ver- loren, scheint Hussein entschlossen, sich voll Und ganz einzusetzen, um die Monarchie zu retten. In diesem kleinen drahtigen Sol- daten wird noch etwas rebellisch von dem Blut der alten FHerrscherfamilie der Haschemiten, Nachfahren des Propheten, wern ihm die Legitimität seiner Krone streitig gemacht wird. Er stellt sich den revoltierenden Offizieren und gewinnt sie im Sturm für sich. Aber in Amman, dem Sitz der Regierung. gleitet ihm die Politik aus der Hand. Stärkere Mächte scheinen sein Schicksal zu entscheiden. Denn er, ein jordanischer Patriot und nationalgesinnter Araber, kämpft gegen die Nationale Front bliken, und die laufend neu erbohrten Os len(die Sowjets verfügen über leistug fähigere Bohrsonden als die US-Oelkez zerne), geben eine so gute Ausbeute,& man in Moskau für das laufende Jabz einer Steigerung der Exdölförderung: etwa 97 Millionen Tonnen rechnet, De tarische Oelbasis, die ertragsreichste im biet zwischen Wolga und Ural, ast ber mit 1300 Kilometer Oelleitungen an u. schiedene Industriereviere angeschlos Erst Anfang dieses Jahres wurde eine be Pipeline zwischen Almetjewsk und de baschkirischen Industriegebiet in Betrieb g nommen. Leitungen zwischen Almetſeß und Gorki sowie Molotow sollen bis du dieses Jahres fertiggestellt sein. Trotz der unerwartet schnellen Sbeig rung der sowjetischen Erdölproduktian auf absehbare Zeit nicht damit zu red daß Moskau als Konkurrent der interna nalen Oelgesellschaften auf dem Weltmal auftreten wird. e Harold E. Stassen Portrait des Abrüstungsbeauftragten Seine Laufbahn ist typisch amerika Sohn eines Gemüsefarmers nor wegs tschechischer Herkunft und einer Matt deutscher Abstammung, schlägt er während des Studiums als Kaufmanns hilfe und Zugschaffner durch, macht 21 Jahren ein glänzendes juristisd Examen, eröffnet eine Anwaltspraxis wird als kaum Einunddreißigjähriger uu Gouverneur seines Heimatstaates Mines im Mittleren Westen gewählt. Seine Au zeit wird zweimal durch Neuwahlen längert. Damals gewinnt Stassen den der junge Mann der Republikaner und I. präsentant ihres linken Flügels zu sein, l Jahre 1943 gibt Stassen den Gouvernem posten auf und meldet sich freiwillig u Kriegsmarine. Noch als Offizier erhält“ 5 einen politischen Auftrag. Präsident No Se. NUN DN 20, Anzahlung NMUN DN 20. Meonatsrete fFormschöner Schtonk qus Edelholzfürhieren SBewährter felefunken-Zehnplattenwechsler Platz för mehrere 100 Schallplatten RADIO- FER velt ernennt den Republikaner aus de od Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim traditionell iisolationistischen Mittelweste 85 5 zum Delegierten auf der Gründung 1 im eigenen Land und gegen den arabischen funden, sondern sollten nach ihrer örtlichen ferenz der Vereinten Nationen, Im Jeu die Nationalismus Nasserscher Prägung. Stellung und ihrem bürgerlichen Ansehen 1948 holt sich die Universität von fem „Wenn die amerikanische Politik darauf ausgewählt werden. Genau das erleben wir sylvanien Stassen als Präsidenten. 1 10 aus ist, den arabischen Nationalismus zu heute in Afrika und Asien und in einigen unternimmt er eine Weltreise und lid 8e zerstören, dann wird es unmöglich sein, noch arabischen Ländern. An Stelle der„Volks- nach der Wiederherstellung der mitt w eine„Positive Neutralität“— das neue fronten“ in Europa vor dem letzten Welt- schen Lage in Korea mit Stalin in Mo de Schlagwort, verschwommen wie so viele— krieg und den„Volksdemokratien“ nach dem 1952 gibt er mit den Stimmen Minne be zu betreiben. Dann wird sich der arabische Kriege entstehen im arabischen Osten auf der Parteikonvention der Republiken e Nationalismus der Sowjetunion verbünden„Nationale Fronten“, Ihr einziger Sinn und den Ausschlag für die erste Nominieum fü müssen.“ Das schreibt Hassanein Heykal, Zweck ist Opposition. Opposition vor allem Eisenhowers. J al der Herausgeber von Zeitung„Akher Saa“ gegen den Westen. Zweimal erhält Stassen einen Au St in Kairo und intime Freund Nassers. An- Im Libanon ist das Parlament noch stark von weltpolitischer Bedeutung: Er 15 Fe Jag ist ihm die jordanische Krise und der genug, um sich zu widersetzen. Aber in nimmt das amerikanische Amt für au, in Vorwurf amerikanischer Einmischung.„L' Syrien steht der Kommunist Bagdache an landshilfe. Danach wird er Sonderbeal 1 Orient“ aus Beirut meint dazu sarkastisch der Spitze der„Nationalen Front“ mit der tragter Eisenhowers für Abrüstng Ve Herr Heykal scheine der Meinung zu sein, zahlreichen Gefolgschaft der Balas-Partei Kabinettsrang. Weil er sich mit 115 82 für Rußland, die größte marxistische Macht und der Sozialisten. Im Irak löste Nury Dulles nicht recht versteht, wird Stass 210 der Welt, sei der arabische Nationalismus Said einfach das Parlament auf und schal- Anfang 1957 dem amerikanischen 2 de eine endgültige Tatsache, ein für den Kom- tete die irakische Nationale Front bei den minister unterstellt. Der Zufall will es, 0 fl munismus erstrebenswertes Endziel.— Und Wahlen aus. Auch der jordanische Nabulsy erst danach der Sonderbeauftragte für 10 F. es gibt tatsächlich viele arabische Politiker,(ehemaliger Ministerpräsident) war das Er- rüstung in London mit den Sonde ei die das glauben. gebnis einer Nationalen Front; er forderte Gespräch kommt. Wenige Tage Vor 100 Lenin sagte bei einer Gelegenheit, daß unverblümt diplomatische Beziehungen zur läßt Sorin eine begrenzte Verstenae der proletarischen Phase einer Revolution Sowjetunion. bereitschaft Moskaus erkennen, 115 150 in Kolonialländern eine nationalistische Der Westen hat durch eine unglückliche ein erstes Symptom dafür, daß àu u Phase vorausgehen muß. In ihrem Verlauf Politik in den letzten Jahren im Nahen Sowjetunion des Wettrüstens müde 10 sei das Zusammengehen mit dem einheimi- Osten viel zu dieser Verwirrung der Ge- vielleicht aber auch nur ein S. dente 8 schen Bürgertum zu suchen. Dessen Liqui- müter beigetragen, Sie in den Herzen der auf Harold E. Stassen, der dem 6 e 5 M dierung ergebe sich dann später von selbst. arabischen Politiker zu beseitigen, ist eine einer militärisch verdünnten 1 1* Die Führer dieses Bürgertums dürften nicht Aufgabe, deren Dringlichkeit nicht stark Mitteleuropa nicht ferne stehen S0ll. 60% 8 in den Kreisen marxistischer Anhänger ge- genug herausgestellt werden kann. 80 a li eee eee ieee 80 D 80 scharrprarrEu i 5 8 a K ** e bote! die„Bestseller“ aus unserem Angebot! 1 Ann Carolin(M. Telkamp j 4. Susi Rock([Pefer Kraus) 5 5 Weißer Holunder(G. Lind 4.— Wenn ich dich verliere 4 b Des Alphorn zj dds oed 35 8 Mauerblümchen 4.— Der Holzhacker- Jodler 455 e Sine ch ingdgdgdgdgss lll! 55 t För mein Herz ist immer Mei 4.— lch sage dir Adieu 435 t Heimaflos(Freddy) 5 5 4.—] Deine Liebe 333 1 Bel Seinte Freddy) 4.—Verlieb dich in Lissabon 45 E Und es weh der Winne 4. Was kenn schöner sein 22 b A. d. Piz von Milano E. 5 5 lch 95 55%%%%§».. 33 1 a 1 i dir(C. Valente) dei ieee 88. 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Sowjets 4 135 Nationen 81 dien, esse, Jules Romains, MORGEN Vr. 103/ Samstag, 4. Mai 1957 „ Das Jobiläums-Festival von Cannes Große Namen und einige verheißungsvolle Filme bei den zehnten Internationalen Festspielen Mit dem monumentalen Todd-AO-Film Die Reise um die Welt in 80 Tagen“ nach dem berühmten Roman von Jules Verne wurde am Donnerstag, dem 2. Mai, das zehnte Filmfestival von Cannes eröffnet. 30 ind dabei vertreten, 110 Kilometer belichtetes Zelluloid sollen vorgeführt wer- und wenn man sich das Festprogramm durchsieht, 80 ist vieles darunter, was Inter- und manches sogar, Was künstlerische Beachtung verdient. Die Jury ist heuer aus den Präsidenten der früheren Jurys zusam- mengesetzt, unter innen die Dichter Jean Cocteau, André Maurois, Marcel Pagnol und und dazu traten ein paar Filmleute wie die Schauspielerin Dolores Del Rio, der englische Produzent Michael Powell und der amerikanische Regisseur Georges Stevens(„Giganten“). Am Schlußtag darf sie eine Goldene Palme für den— zumin- dest ihrer Meinung nach besten Film ver- teilen, sowie weitere sechs Preise. Die alte Tradition von Cannes, durch vor- hergehende diplomatische Wirbel die Auf- merksamkeit zu steigern, wurde auch in die- sem Jahr getreulich bewahrt. Nationalchina, das Zwei Dokumentarstreifen zeigen wollte, hat sich wieder zurückgezogen. Die sowiet- zonale Defa, die schon die ganzen letzten Jahre hindurch am Rande des Festivals und außer Konkurrenz ihre Streifen präsentierte, kommt diesmal mit dem Kriegsfilm„Betro- gen bis zum jüngsten Tag“— aber auch wiederum nur außerhalb des Wettbewerbs. Daß die Defa die Arthur-Miller-Verfilmung „Hexenjagd“ zeigen würde, war freilich nichts als eine ausgewachsene Ente, die ein phantasiebegabter Journalist durch den deut- schen Blätterwald jagte. Immerhin mag 8 für die gespannte Stimmung bezeichnend beendeten Sezessionskrieg; die Schlußlösung, die an die Stelle des pazifistischen Predigens den Griff nach dem Gewehr setzt, hat vor einigen Monaten, als der Film bereits in London herauskam, zu heftigen Diskussionen geführt. Aus Amerika kommt noch ein Film „Junggesellen-Party“ von einem der kleine- ren unabhängigen Produzenten. England wird mit dem Fischerdrama„Wenn die Flut kommt“ vertreten sein, das unter Hummer- Ischern an der Küste von Neu- Schottland spielt und der ewig gleichen Story von der Frau zwischen mehreren Männern den Kampf der armen Leute zwischen ihren ver- rottenden Netzen und verfallenden Katen gegen die Gewalt der Natur entgegensetzt. Unter den kleinen Staaten sind dieses Mal zwei Neulinge. Aus Ceylon, dessen Film- industrie noch in den Anfängen stecken soll, kommt ein abendfüllender Spielfilm mit dem Titel„Die Schicksalslinie“, aus Libanon ein Weiterer„In's Unbekannte“, als dessen Autor der gesamte dortige Schriftstellerverband verantwortlich zeichnet, Daß alle vier kan- dinavischen Staaten mit Spielfilmen vertre- ten sind, geschieht wohl auch zum ersten Male auf einem Festival. Von dem dänischen Film kennt man nur seinen seltsamen Titel „Qivitog“, der norwegische„Same Jakki“ soll im hohen Norden unter nomadischen Lappen spielen. Finnland, das zwar mehr als 30 Filme im Jahr herstellt, von denen aber bei uns nur„Der unbekannte Soldat“ Beachtung fand, schickt mit„Erntemond“ die Verfil- mung eines Romanes seines heute berühmte- sten Dichters, des Nobelpreisträgers von 1939 Frans Eemil Sillanpää. Der viel umstrittene schwedische Regisseur Ingmar Bergman hat „Das siebente Siegel“ inszeniert, einen Film aus den Pest-Epidemien des Mittelalters, der „Oriechische Passion“ Der Roman„Griechische Passion“ des kretischen Dickters Nikos Kazuntzakis wurde von dem amerikanischen Regisseur Jules Dassin zu dem französischen Film„Der sterben muß“ verarbeitet. Das auf Breitwand und in Schwarz- Weiß gedrehte Werk, dessen Hauptrollen Jean Servais(auf unserem Bild), Melina Mercouri, Gerd Froebe und Carl Möhner spielen, wird beim Festival von Cannes gezeigt. sein, daß man sie zunächst allseitig glaubte und eine große Nachrichtenagentur sie sogar — anscheinend unüberprüft— übernahm. Hätte man freilich bei der Festivalleitung oder bei der Defa rückgefragt, wäre die ganze Aufregung unnötig gewesen. Denn als die Anmeldefrist für das Festival ablief, war dieser Film noch nicht einmal fertiggedreht. Ein paar andere Filme, die man eigentlich für Cannes erwartete, können auch nicht gezeigt werden, weil sie zu spät fertig Se- worden sind. Andere Filme konnten dadurch, daß zusätzliche„Einladungen“ durch die Festivalleitung möglich sind, doch noch nach Cannes gebracht werden. Während an und für sich jeder Nation nur ein einziger Film als Quota zusteht, haben die Vereinigten Staaten auf diese Weise vier Filme auf das Festival bekommen. Sie haben offiziell nur mren schwächsten Film gemeldet, den Para- mount-Streifen„Juxgesicht“, der nach New Lorker Berichten ein reichlich dünner Spaß sein soll, wenn auch von gewissem kommer- ziellem Interesse. Aber eingeladen wurde dafür die von William Wyler besorgte Ver- fumung des Romans„Locke sie wie eine Taube“(von Jessamyn West), die Geschichte einer Quäkerfamilie in den Wirren nach dem Foto: Metro-Goldwyn-Mayer 2 . — wie er dazu selber sagte— zu einer„Me- ditation über Gott, Teufel und Tod“ gestal- tet sein soll, visionär der heutigen Bedro- hung der Welt durch die Atomangst gleich- gesetzt. In seinem optischen Stil versuchte Bergman hier an Carl Theodor Dreyer urſd dessen Stummfilm„Jeanne d'Arc“ anzu- knüpfen. Indien hat einen Film„Gautuma Buddha“ gemeldet; Japan einen neorealisti- schen Streifen„Die Reisbauern“, zu dem noch ein weiterer Spielfilm„Das Dach von Japan“ auf Einladung durch das Festival läuft. 5 Von den Volksdemokratien sind Bulga- rien, Polen, Rumänien und Ungarn vertreten. Die Sowjetunion meldete den Film„Der Einundvierzigste“, eine— der Inhaltsangabe nach— verwunderliche Robinsonade aus dem Revolutionskrieg zwischen Weiß und Rot. Eine rote Partisanin hat mit ihrem Ge wehr einen weißgardistischen Offizier ver- fehlt, kann ihn aber gefangen nehmen. Der Sturm verschlägt beide auf eine einsame Insel, und dort verlieben sie sich in ein- ander. Als ein Boot der weißen Truppen naht, macht die Frau ihren gefangenen Lieb- haber nieder; dann nimmt sie den Körper des Toten in ihre Arme und weint. Dieser Film-Notizen Die Schauspielerin Maria Schell wird nach Mitteilung der„Metro- Goldwyn- Mayer“ Filmgesellschaft in der geplanten Verfilmung des Dostojewski-Romans„Die Brüder Raramasow“ die Rolle der Gru- schenka übernehmen, nachdem die ursprüng- lich für die weibliche Hauptrolle vorge- sehene Amerikanerin Carroll Baker(, Baby Dolle) von der„Warner-Brothers“-Gesell- schaft nicht freigegeben worden ist. Partner von Maria Schell, die am 15. Mai nach Hollywood fliegen wird, ist der glatzköpfige Der „Oscar“-Preisträger ul Brynner König und ich“). * Vor dem Tisch eines Münchener Richters bekam Axel von Ambesser 36 000 DM zuge- Sprochen. Damit ist die Entscheidung in einem Grundsatz- Prozeß gefallen, der mona- telang Filmindustrie und Richter beschäf- tigte. Ambesser hatte einen Vertrag mit der in München beheimateten Neuen Deutschen Filmgesellschaft über die Regie zu dem Fim„Ich tanze nur mit meiner Frau“. Die Filmgesellschaft stellte sich auf den Stand- punkt, daß der Film nicht gedreht werden konnte, weil das Drehbuch nicht verfil- mungsreif war. Ambesser, der das Drehbuch Selbst geschrieben hatte und für diese Lei- stung auch ordnungsgemäß sein Honorar er- halten hatte, sagte aus, daß der Film wegen Besetzungsschwrierigkeiten nicht realisiert Worden sei. Dieser Umstand sei aber nicht ihm als dem vorgesehenen Regisseur zuzu- schieben, sondern dem Produzenten. Er klagte auf Zahlung des ihm vertraglich zu- stehenden Regie-Honorars von 36 000 DM. Das Gericht stellte sich bei der entscheiden- den Verhandlung hinter das Gutachten des Präsidenten des Berufsverbandes der Film- autoren, der bekundete, daß das vom Au- toren Axel von Ambesser abgelieferte Dreb- buch sehr wohl verfilmungsreif war. Unter der Regie von Henri Verneuil ist kür den Spätsommer die Neuverfilmung des berühmten Flaubert-Romans„Madame Bo- vary“ geplant. Michéle Morgan übernimmt die Hauptrolle. ganz aus der bisherigen Sowjet- Produktion fallende Streifen ist das Erstlingswerk des jungen Regisseurs Grigorij Tschukbrai, eines Schülers des durch seine linientreue„Lenin“ Trilogie bekannten Michael Romm. Als„ein- geladen“ wird fernerhin einer der ersten sowjetischen Cinerama-Filme gezeigt, ein „Don Quichotte“ des Regisseurs Grigorij Kosintzev, der 1922 Mitbegründer der so- genannten„Fabrik des exzentrischen Schau- spielers“ gewesen war. Daß der berühmte Tscherkassow hier die Titelrolle spielt, läßt — außber der Ueberraschung eines sowje- tischen Versuches mit Cinerama— manche Erwartung zu. Sowohl von ihren Themen als auch vom Namen der Regisseure her möchte man in diesem Jahr den italienischen und den fran- 2z6sischen Filmen die größte Chance geben. Federico Fellini, der Regisseur von„La Strada“, hat seine„Nächte der Cabiria“ doch noch rechtzeitig fertigstellen können. Das unglückliche Straßenmädchen Cabiria, das Wiederum von Giulietta Masina gespielt wird, soll— so sagte es wenigstens Fellini — eine menschlichere„Gelsomina“ sein. Die Hauptfigur einer Prostituierten hätte er aus seiner Vorliebe für die extremsten Situa- tionen des Menschen gewählt; wenn am Schluß von„La Strada“ der brutale Zam- panò in eine kosmische Beziehung hinein- gestellt wird, um seine Wandlung zu zeigen, so soll Cabiria nach ihrer tiefsten Demüti- gung zuletzt aus dem Lachen der Menschen erkennen, daß es doch noch reine Freude und reine Liebe auf dieser Welt gibt. Auf Einladung kann dazu Alberto Lattuada seinen Film„Guendolina“ zeigen, in dem er zum erstenmal mit der Farbe arbeitete und die Milieu- und Charakterstudie eines unruhigen jungen Mädchens zu gestalten versuchte. Frankreich hat den neuesten Film des „Rififi“-Regisseurs Jules Dassin gemeldet, eine unter dem Titel„Der sterben muß“ laufende Verfilmung des auch deutsch- sprachig erschienenen Romans„Griechische Passion“ von Nikos Kazantzakis. Dazu kommt, als„eingeladen“ und„außer Kon- kKkurrenz“, der in Paris schon vor vielen Mo- naten gezeigte Film„Ein zum Tode Verur- teilter ist entflohen“ von Robert Bresson. Seinen bereits im„Tagebuch eines Land- pfarrers“ entwickelten statischen Stil aus Großgaufnahmen, nur auf die innere Drama- tik der Seele angelegt, hat Bresson hier noch Weiter entwickelt und ein Werk reiner Film- kunst, von einsamer Größe und— das kann man schon heute sagen— bleibendem Rang geschaffen. Ulrich Seelmann-Eggebert Der Jowelendieb Felix Krull Bei einer Zoll kontrolle geräqt der junge Feli Krull ganz unversehens in den Besitz eines Juwelenkastchens, dus er fur sich behält und in Paris an einen Hehler verkauft. Dock ist das nur ein Abenteuer unter zahlreichen anderen Begebenheiten, die diesem Lebens- kunstler in Thomas Manns Schelmenroman „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Feliq Krull“ und in dem gleichnamigen Kurt-Hoffmann-Film widerfahren, über den wir hier berichten. Horst Buchholz(unser Bild) spielt die Hauptrolle mit faszinierendem Charme. Foto: Filmaufbau/ Europa/ Weisse Die Aventuren eines jungen Hochstaplers von Thomas Manns„Felix Kroll“— Roman dorch Kurt Hoffmann Zur Verfilmung In schlichtem Schwarz-Weiß präsentiert sich nun die Verfilmung des letzten Romans von Thomas Mann, der artistisch blitzenden, geistvollen„Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Und wie so oft schon zeigt es Sich auch hier, daß in der Beschränkung ein Gewinn liegen kann. Der„königlichen Hoheit“ Thomas Manns, die vor vier Jahren mit ge- radezu freudiger Zustimmung des Dichters von Harald Braun verfilmt wurde, stand die Farbigkeit der Leinwand gut zu Gesicht; die meisterliche Ironie und schwebende Eleganz des„Felix Krul“ dagegen will anders einge- fangen sein, für diesen Stoff ist allein die Schwarz- Weiß- Kontur das rechte Mittel, um auf das Wort hinzuführen, die glitzernde Formulierung, auf Situationen, die weder farbenprächtig noch bildhaft- attraktiv, viel- mehr bei aller Realität doch ein bißchen un- wirklich und distanziert wirken sollen. Kurt Hoffmann, dem„heiter gestimmten Regisseur des Jahres“, ist das, soweit der Film überhaupt dazu fähig ist, über große Strecken des Stücks gelungen. Thomas Mann Selbst hat noch das Exposé dazu gelesen, es „sehr nett“ befunden und mit dem hinter- gründigen Zusatz kommentiert:„Was 0 einem Filmmenschen nicht alles einfällt!“ Von dieser höchsten Warte aus autorisiert und durch die Beratung von Erika Mann, der Tochter des Autors, gekräftigt, spiegeln sich die Abenteuer des liebenswerten Hochstap- lers auf Zelluloid: ein paar Meter Kindheit, sodann die Szene, in der Felix Krull der mili- tärischen Musterungskommission den Epilep- tiker vorsimuliert, der erste, noch halb un- freiwillige Diebstahl während der Zollkon- trolle bei seiner Reise nach Paris, die amou- rösen Aventuren als Liftboy und Kellner in einem großen Hotel, die Fahrt nach Lissa- bon, die er auf Drängen eines Marquis de Venosta unter desen Namen unternimmt, un Was er dort, in Portugals schöner Hauptstadt, erlebt. Es ist dies ein lose aneinandergefüg- ter Bilderbogen, mit einer erklecklichen An- zahl von Original- Redewendungen Thomas Manns und vor allem mit jenem spezifischen Fluidum von Amoralität in materieller Wie in erotischer Hinsicht, die den Helden des Romans so angenehm und sympathisch machen. Das alles wirkt natürlich ein bißchen gröber, als es zu Buche steht, Weniger ge- nüßlich im geistigen Erlebnis, dafür eben fleischlich und augenfällig; die„Musterung“ zum Beispiel kommt dem Schwank sehr „Locke sie wie eine Taube“ Nach einem Roman von Jessamyn West Rat William Wyler den Film„Locke sie wie eine Taube“ gedreht, der den wesentlichsten Beitrag der Vereinigten Staaten zum Festival von Cannes darstellt. Die Hauptrollen spielen Gary Cooper, Dorothy Meduire und der als ein„neuer James Dean“ propagierte Anthony Perkins(unser Foto). Foto: Unifrance nahe. Das sind aber Begleitferscheinungen, die man bei der Uebertragung des geschrie- benen Wortes ins dramatisch-filmische Fach wahrscheinlich in Kauf nehmen muß.„Wer sich die Verfilmung eines Romans zur Auf- gabe macht, muß immer und jedenfalls das Wort Verzicht“ im Herzen tragen“, meint auch Erika Mann, der sich der Produzent Hans Abich mit dem Bekenntnis anschließt: „Selbstverständlich werden wir im Ergebnis uns mit dem Dichter nicht annähernd ver- gleichen können.“ Immerhin sind der Griff, mit dem das Sujet bewältigt wird, die Milieu- Zeichnung und die Charakterisierung der einzelnen Gestalten männlichen und weib- lichen Geschlechts richtig und romangetreu. Nur der Schluß, den sich der Drehbuchautor Robert Thoeren einfallen ließ, fällt aus dem Rahmen: daß Felix Krull in die Zitadelle Lissabons eingesperrt wird, um einer Tat willen, deren man den„richtigen“ Marquis Venosta verdächtigt, daß er mit Hilfe eines Giftes, das ihn scheintot macht, entkommt und sich zum„Happy End“ mit einer kleinen Pariser Kokotte vereinigt, das ist nicht mehr Thomas Mann, sondern schlichtum Kintopp, wenn auch gepflegter Natur. Der 23jährige Horst Buchholz ist ein idealer Felix Krull. Ein Souverän unter den Lebenskünstlern, ein junger Mensch, dem man es sofort glaubt, daß die Frauen ihm zu- fliegen, die ältere, faszinierend animalische Fabrikantengattin(Susi Nicoletti), die blut- junge Kanadierin Heidi Brühh). Buchholz alias Krull bezaubert sie alle mit hinreigendem Charme und jener innerlich leuchtenden Schönheit, vor der— seitens seiner Mit- menschen— alle Kritik verstummt. Ingrid Andree, Ilse Steppat und Paul Dahlke fül- len die Lissaboner Episode Krulls mit feinen Mitteln aus, Werner Hinz hält sich als Stabs- arzt wilhelminisch korrekt. Nicht ganz am richtigen Platz scheint dagegen Liselotte Pul- ver zu sein; die so begabte Schweizer Dar- Sstellerin spielt hier die Pariser Soubrette Zaza, die die Geliebte des Marquis de Venosta (Peer Schmidt) ist. Bei ihr— schreibt Tho- mas Mann in seinem Buch— soll„alles bloß Froufrou, kleines Feu d'artifice und besser nicht genau zu prüfendes Blendwerk“ sein. Davon aber ist sie recht weit entfernt, und besitzt sie auch die„Stumpfnase“, die der Autor ihr andichtet, und die Augen,„die flitzten und äàugelten“, so doch wiederum in nur geringem Maß die kokottische Frivolität. Um noch einmal dem Produzenten das Wort zu geben:„Unser Plan hat in uns selbst einige Bedenklichkeit erzeugt; aber das Ver- gnügen, einen solchen Stoff ins Atelier zu bringen, war schließlich größer.“ Daß es ihnen, dem Regisseur, dem Kameramann (Friedl Behn-Grund), den Schauspielern, ein Vergnügen war, ist überall sichtbar. Was doch wohl entschieden für den Film spricht. Kurt Heinz lee 4 , 727 a 7 75 . 4 , . , 2 ., 2 Seite 34 15 . MORGEN Neue Schallplatten Unbekannter Beethoven? L. van Beethoven: Sinfonie C-Dur Jeaner Sinfonie) Es ist dies nicht der Ort, um mit den Mu- sikwissenschaftlern über jene C-Dur- Sinfonie zu diskutieren, die Fritz Stein wenige Jahre vor dem ersten Weltkrieg bei der Durcharbei- tung eines alten Musikarchivs in Jena mit der Signatur Louis van Beethoven fand und die er nach offensichtlich gründlicher Ueberprüfung mit„größter Wahrscheinlichkeit“ als ein Ju- gendwerk“ Beethovens bezeichnete. Stein argu- mentiert unter anderem, daß es sich kaum um eine Namensfälschung handeln könne, da ja Beethoven zu jener Zeit in weiteren Kreisen noch unbekannt war, mit anderen Worten, daß 0 7. 3 an den pfanken 6 Niesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen Mannheims erte schallplattenbar eigentilch niemand aus einer solchen Unter- schiebung hätte Gewinne schöpfen können. In der Tat ging man ja in jener Zeit recht groß- zügig mit dem Urheberrecht um, und es fehlte nicht an Dilettanten, die sich recht gern mit kremden Federn schmückten. Wie es nun auch um die Beweisführung Fritz Steins bestellt sein mag: es ist ein Verdienst der Deutschen Grammaphon, daß sie diese sogenannte„Jenaer Sinfonie“ einmal auf Langspielplatte aufge- nommen hat. Und zwar in einer hervorragen- den, ebenso musikalischen wie sauber erarbei- teten Wiedergabe durch die Sächsische Staats- Kapelle Dresden unter der Leitung von Franz Konwitschny. So mag sich jeder Hörer selbst SC HATLTIPTIATTEN vA 7 Passage ** K Planken neben Alhambra-Kino damit vertraut machen und entscheiden, ob er dieses viersätzige Werk nun Beethoven zuge- schrieben oder lieber die Bezeichnung„von einem unbekannten Meister“ sehen möchte. Verglichen mit der offiziellen„ersten Sinfonie“ ist dieses C-Dur-Werk jedenfalls noch recht Weit von der unver wechselbaren„Beethoven- Handschrift“ entfernt. Auch ohne eine bis ins Einzelne gehende Analyse sind die Vorbilder Mozart und(vor allem im zweiten Teil) Haydn nicht zu überhören. Es fehlen jedoch die Ueberzeugungskraft der Themen, die erste 5 Meisterschaft der Verarbeitung und Instrumen- tation. Die vier Sätze klingen in anmutiger Verspieltheit auf, Zeugnisse eines galanten, harmlosen Musizierstils. Ob sie aber wirklich von Beethoven stammen, wird wohl niemals Woßgten Sie schon daß Sie über das Importservice von Schall- 1 Platten-Rothfuß 1000 de bisher in Deutschland nicht erhältlicher Langspielplatten beziehen können? daß unser Schellplattenantiquariat Ihnen aus- laufende Serien neuer Platten und Platten aus 2 er Hand zu niedrigsten Preisen bietet? d Wir jederzeit guterhaltene Schallplatten ankaufen, verrechnen u. in Zahlung nehmen? H. Roth fuß, Mannheim. O 7, 11 Passage bei Café Knauer mit völliger Genauigkeit zu sagen sein.(33er Langspielplatte Deutsche Grammophon-Gesell- schaft 17 077 LPE.) hz Musikdramatisches Meisterwerk Giuseppe Verdi: Ein Maskenball Auf einem Maskenball erfüllt sich das Ge- schick des englischen Gouverneurs Graf Richard: er wird von Verschwörern erstochen. Verdi ließ sich für seine Oper„Ein Masken- ball“ von einem historischen Ereignis inspirie- ren, der Ermordung König Gustav III. von Seltweden auf einem Ball im Stockholmer Opernhaus, mußte aber nach Auseinanderset- Zung mit der italienischen Zensurbehörde aus dem König einen Gouverneur und aus Schwe- den Nordamerika machen. Das hat dem Werk nicht geschadet, sein Wert liegt auch keines- wegs im Stoff, sondern in der gelungenen musikdramatischen Bewältigung der Vorlage. Der„Maskenball“ ist in der Entwicklung Ver- dis ein entscheidender Schritt zur Ueberwin- dung der älteren Nummern-Oper. Das Werk bereitet die großen Opern„Othello“ und „Fallstaff“ vor mit ihrer auf Einheitlichkeit und Verschmelzung von Wort und Ton gerich- teten Musik. Szenen aus dem„Maskenball“ bietet jetzt die RæA mit einer Aufnahme in der Metropolitan-Opera-Besetzung(Zinka Mi- lanov und Roberta Peters, Sopran; Marian An- derson, Alt; Jan Peerce, Tenor; Leonard War- ren, Bariton). Es ist, als hätten alle guten Geister der Musikdramatik dieses Unterneh- men begleitet, so frisch und ursprünglich, so edel und vollendet strahlen die Stimmen, solistisch und im Ensemble, so völlig im Ein- klang mit der Atmosphäre der Oper und dem schwelgerischen Melos der Verdischen Ton- sprache befinden sich die Solisten und das New Yorker Metropolitan Opera Orchester, das un- ter der Leitung von Dimitri Mitropoulus steht (Telefunken RCA, 33er Langspielplatte LM 1911-C).-tr- Lieder von Richard Strauß Dietrich Fischer-Dieskau singt Dietrich Fischer-Dieskau wurde 1925 in Ber- lin geboren. Noch als Gymnasiast nahm er das Gesangsstudium an der Berliner Musikhoch- schule auf. Der Einberufungsbefehl unterbrach 1943 die Ausbildung. Erst Ende 1947 wurde der Künstler aus Kriegsgefangenschaft entlassen. Aber schon im Herbst 1948 verpflichtete Tiet- jen den 23jährigen an die Städtische Oper Ber- Un. Eine glänzende Karriere begann. Verpflich- tungen für die Edinburgher, Salzburger und Bayreuther Festspiele waren nur einige Statio- nen des Künstlers, der heute zu den begnadet- sten Liedsängern zählt. Lieder von Richard Strauß sind es, die„Electrola“ auf einer Lang- spielplatte mit Fischer-Dieskau aufnahm. Schon nach den ersten Takten, die Gerald Moore, der Begleiter am Flügel anschlägt, nimmt die Stimme Dieskaus, dieser warme, weiche und so Irische Bariton gefangen. Zug um Zug ent- hüllt sich bei den Kompositionen, welch schöne Stimme, welch einfühlsamer Sänger hier am Werk ist. Das„Ständchen“ von Schack, die „freundliche Vision“ von Bierbaum,„Heim- liche Aufforderung“ von Mackay,„Zuneigung“ von Gilm,„Traum durch die Dämmerung“ von Bierbaum, das sind nur einige der Gedichte, die, von Richard Strauß vertont, einen wun- dersamen Reiz atmen. Fischer-Dieskau meistert mühelos die ganze Tonskala und Ausdrucks- kraft der Lieder. Er offenbart sich hier nicht als stimmgewaltiger Bariton, er bezaubert viel- mehr durch sein gestalterisches Empfinden, durch die Intelligenz, mit der dem Gehalt jeder Vertonung nachgespürt wird(Electrola 33er Langspielplatte WAL 516). B. S. Zweimal Strawinsky Igor Strawinsky: Der Feuervogel Gesang der Nachtigall „Seht ihn euch an: Er ist ein Mann am Vor- abend des Ruhms“, soll der geniale Förderer der Ballettkunst, Serge Diaghilew, nach der Uraufführung des„Feuervogels“ im Juni 1910 in Paris ausgerufen haben, indem er auf den Schöpfer dieses Werkes, einen 28 jährigen Rus- sen namens Igor Strawinsky, wies. Bis zu die- sem Zeitpunkt war der Komponist nur einem kleinen Kreis von Musikfreunden bekannt ge- Wesen, erst seine„Feuervogel!-Musik machte ihn berühmt. Zu den großen Künstlern, die ihn damals zu diesem faszinierenden Wurf be- Slückwünschten, gehörte übrigens auch Claude Debussy. Und die Beziehung, die sich in dieser Begegnung Debussy— Strawinsky offenbart, ist keineswegs Zufällig. Der„Feuervogel“ wandelt noch auf den Spuren des musikalischen Im- Pressionismus, durchtränkt allerdings mit den stark leuchtenden Farben und der rhythmi- schen Spannkraft Mussorgskys und Rimsky- Korssakows. Das Werk ist ein ebenso ur- sprüngliches wie artistisches Meisterstück, das seither auch im Konzertsaal einen ständigen Platz gefunden hat.— Noch bevor er aber den „Feuervogel“ schrieb, hatte Strawinsky mit der Arbeit an einer Oper begonnen, an der „Nachtigall“ nach Hans Christian Andersens Märchen„‚Die Nachtigall des Kaisers“. Doch kam er damals über den ersten Akt nicht hin- aus, und erst 1917 vollendete der Komponist, 2 Drängen seiner Freunde, das Werk. In- zwischen war jedoch schon der vitale„Pe- truschka“ entstanden und auch das sensatio- nelle„Frühlingsopfer(Sacre du Printemps); der Neo- Impressionist russischer Prägung hatte sich„Semausert“. Unter diesem Zwie- spalt der Stille litt dann auch die Oper„Nach- tigall“, aus deren zweitem Teil Strawinsky schließlich 1919 die rein orchestrale sinfonische Dichtung„Gesang der Nachtigall“(Chant du rossignoh) herausarbeitete. Das ist nun schon Musik von anderer Art, ökonomischer gesetat, mit solistisch aufgesplitterten Floskeln, ausge- sparten Farben, fremdartigen, exotischen Elängen, kühner in der Harmonik, strenger in der Fraktur.— Diese beiden Werke, die ein Sutes Stück Weg des großen Altmeisters der zeitgenéssischen Musik deutlich machen, bringt Philips auf einer Langspielplatte in der„Fa- Voriten- Serie“. Es spielt das Concertgebouw Orchester, Amsterdam, unter der Leitung von Eduard van Beinum: hervorragend in der Auf- hellung der eigentümlichen Stilmerkmale so- wohl des„Feuervogels“ wie der„Nachtigall“ mit nicht versagender Präzision, klanglich aufs Höchste Proflliert.(Philips, 33er Langspiel- Platte, S 06130 R.). Duke Ellington: Die Groß kapelle im lan Zeitgenössische Musik „Duke“ Ellingtons Bedeutung für die Ent- wicklung des Jazz zu einer eigenständigen Musikform— vor allem seine Bedeutung für die Anerkennung als Kunstform— kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nachdem sein Werk bekanntgeworden war, das dem Jazz die Konzertsäle öffnete, konnte es in der Fachwelt kein Ignoriere der neuen Musik mehr geben. So ist es denn ein außerordent- liches Verdienst von Philips, mit der„Blue- Light“ Platte mehrere hervorragende Elling- ton- Kompositionen und solche seiner Musiker — von der Band des Duke gespielt— auf den deutschen Markt gebracht zu haben. Neben der Titel-Aufnahme befinden sich die schönen Kompositionen„A gipsy without aà song“, das schmerzliche„Fines(1939) und„No greater love“ auf der Platte. Die überragende Bedeutung des Komponi- sten, Arrangeurs, Kapellmeisters und Piani- sten Edward medy„Duke“ Ellington be- steht darin, daß er die alten Elemente der New-Orleans-Musik wohl erhalten, aber ent- scheidend— seiner Zeit gemäß— umgeformt hat. Der Jazz war schon„gute Musik“(gut instrumentiert, kraftvolle Melodik, saubere Harmonien und klare Verflechtung melodischer Linien), als Ellington in den dreißiger Jahren auf den Plan trat. Aber die Klangwirkungen entsprachen nicht mehr der Zeit. Der„Haydn des Jazz“ schöpfte sie neu und bereicherte sie. Ueber die Stoffe der alten Volkslieder hinaus verwandte er solche der Oper und Serenade, die dem Konzertpublikum vertraut waren und diesem Publikum einen Weg des Verständ- nisses zum Jazz erschlossen. Gleichzeitig hat Krachlederner Weißwurst-Humor Weis Ferdl und Valentin: Unser Fähnelein ist weiß und blau Es war an einem Kirchweihsonntag, am 18. Oktober 1953 in München, da wurden auf dem Viktualienmarkt in München zwei Ge- denkbrunnen enthüllt. Die ganze Stadt nahm an diesem Ereignis Anteil. Diese Brunnen er- innerten an ein München, das in der Gegen- Wart immer mehr verloren geht, an das def- tige, gemütliche, derbe, krachlederne München. Zwel Männer waren es, die dieses München verkörperten: Weiß Ferdl und Kar! Valentin. Auf dem einen Brunnen, zwischen Akazien, blickt heute die steinerne Figur des Karl Va- lentin auf die Freibank, Weiß Ferdl, gegen- über der Fischhalle, sieht nach dem„Platzl“ hinüber, seiner langjährigen Wirkungsstätte. Diese beiden Männer waren Originale ihrer Stadt. Karl Valentin starb am 9. Februar 1948, Weiß Ferdl am 18. Juni 1949. Als Repräsentan- ten Münchner Humors waren sie in ganz Deutschland bekannt. Mögen die Pfälzer heute noch so überzeugte Südweststaatler sein, eine kleine Zuneigung zu den deftig- volkstümlichen Bajuwaren, vor allem den Münchnern, haben sie behalten. Die Telefunken-Platten mit Schwänken und Liedern dieser beiden Ur- Münchner werden deshalb sicher ihre Lieb- haber finden. Karl Valentin, er hieß eigentlich Valentin Fey, 1882 in der Münchner Vorstadt Au gebo- ren, begann als spindeldürrer Groteskkomiker mit einem selbstgebastelten Orchestrion. Dann schrieb er Couplets und kleine Theaterstücke, die er am besten selbst spielen konnte. Lang- jährige Partnerin auf der Bühne war Lies! Karlstadt.„Die Brille“—„Der Hasenbraten“ In der Apotheke“—„Vor Gericht“ sind die Schwänke, die auf der vorliegenden Platte festgehalten sind. Es ist ein einfacher, aber aus dem guten Herzen Karl Valentins kommender Beliebte Stars singen zur Unterhaltung Elvis Presley:„All shook up“ Elvis Presly ist nicht kleinzukriegen, obwohl die Wogen um Rock'n'Roll so gut wie verebbt sind und geschäftstüchtige Manager bereits auf eine neue Masche sinnen. Elvis Presley, der, wie man hört, von einer Reihe von Fernseh- stationen in den puritanischen amerikanischen Südstaaten von USA nur im Brustbild gezeigt wird, damit man seine Beinverrenkungen nicht sieht, wurde nämlich— und das ist sein Glück — nicht in eine feste Schablone gepreßt. Er versucht auf allerlei Art zu singen, mit dem Erfolg, daß neben Durchschnittlichem immer wieder ein Volltreffer kommt.„All shock up“ (45er Platte RCA 47/6870) ist ein solcher Voll- treffer. Die Platte wurde in den ersten drei Wochen schon mehr als eineinhalb Millionen mal verkauft und hat jetzt bereits die Zwei- Millionen-Grenze erreicht. Das ist mehr als der große Rock'n'Roll-Schlager Don't be eruel“ und„hound-dog“ erreichte.) So gut wie die eine Seite der Platte mit„All shock up“, so schnulzig ist die Rückseite, auf der man Elvis“ Herz buchstäblich brechen hört. Freddy Quinn:„Heimatlos“ Der gute, arme Freddy. Mit einem„Wüsten sand“-Korn im Auge schluchzt er immer noch und schleicht sich mitleidheischend in die Ohren seiner Hörer.„Heimatlos sind viele auf der Welt, heimatlos und einsam wie ich, überall verdiene ich mein Geld, doch keiner wartet mehr auf mich“ klagt er vor sich hin. Nachdem er als verzweifelter Fremdenlegionär ii der Wüste darbte, nachdem er verriet:„Als ich ein Kind und erst sieben war, da trank mein Vater schon das zehnte Jahr“, nach all diesen Schicksals schlägen jetzt also heimatlos:„Keine Freunde, keine Liebe, keiner denkt an mich das ganze Jahr, wie es früher einmal war.“ Ein Glück für Freddy, daß er wenigstens noch Schlager- freunde hat— er erhielt immerhin für„Heim- weh“ die„Goldene Schallplatte—, was sollte er sonst mit seiner Platte„Heimatlos“ anfan- gen(Polydor 50 381). schmlz Humor. Und die Stimme läßt auch die Gestik und Mimik dieses verquertesten Spaßmachers der Isarstadt wieder lebendig werden.(4545 Telefunken-Platte UX 4604.) „Unser Fähnelein ist weiß und blau“, war Weiß Ferdls bekanntestes Lied, sein Glaubens- bekenntnis. Mit dem bürgerlichen Namen hieß er Ferdinand Weißheitinger, 1883 in Altötting geboren. 36 Jahre lang hat er an der Münchner „Platzlbühne“ gespielt und gesungen. Mit dem Weiß Ferdl, unvergessenes Münchner Original Titel eines seiner Bücher:„Ich bin kein Intel- lektueller“ charakterisierte er sich trefflich. Ein vierschrötiger, pfiffig- fröhlicher Geselle war er, der sich an Backhähndel und Bockbier, die Realitäten des Lebens, hielt. Er sah dem Volk aufs Maul und war genau das, was man in München ein„Urviech“ nennt.„Der Bauern- maskenball“—„Unser Fähnelein ist weiß und blau“—„'s Naserl“, alles mit Schrammelbe- gleitung, das ist Weiß Ferdl wie er War.(48er Telefunken-Platte UX 4664.) Nicht weniger ori- Einell ist sein„Wagen von der Linie 8“, ein Spiegel der Münchner Seele.(45er Telefunken- Platte Telefunken U 45 145.) Die Schallplattenaufnahmen sind wohl die besten Denkmäler für diese beiden boden- ständigen Münchner. bt Samstag, 4. Mai 1957 Nr. 100 e und neue Experimente Ellington das Problem von Inhalt und der Großkapelle gelöst, in dem er nich Form wie die Alten— auf die größere 8 zumar rangierte“, sondern neue Gesees 11 Instrumentierung und der Harmonien 90 15 Ellingtons musikalisches Gefühl iet du. dag die Klang wirkungen jedes Instrungt bei ihm zu einem Teil der Harmonien ente den. So schuf er ein neues Klangbild her. er sich nicht scheute, sü Tomantische 5 Blues) und expressionistische Elemente 1 en wenden. Hauptsache war ihm eine n Ausdruckssprache im Jazz. Er hat sie n ten. G3er-Langspielplatte, Philips, Bu uh Kloth Jazzmusik in der Retorte „Sincerely, Conte“ Unter den Schülern des Alts 1 Charlie Parker und des Trompeten n Gillespie, den Schöpfern des Be Bop befnd sich Vertreter, die die Experimentierlust in Vorbilder nicht nur bis an die Grenze 1 ze, Sh. nrurt NEU- MORGEN de Mannheims großes Rado. und Fernseh. e haus in 0 3 5(Kunststraßeh, Telkamphau Schallplatten nach Ihrer Wahl Nur Fachbedienung! l 2 15 000 de dern über sie hinaus geführt haben. Was erl. stand, kann man Super-Be-Bop nennen, eig Musik, die nur mehr aus rasenden Tonbepe. gen, nervösen, herausgeschleuderten„Tontet. zen“ besteht— eine Musik, die zu Komplizler zu abstrakt und intellektuell geworden i. Dieses Spiel der komplizierten Harmonien mi der rhythmischen Komplikationen ist Wie eine Krankheit, durch die viele junge Musiket vielleicht hindurch müssen, aber das andert kaum etwas daran, daß solche Experimentz den normalen Zuhörer Gelbst den Jazzfan) er. schrecken, mit der Zeit sogar langweilen s noch schlimmer ist)). Das gilt für die Plate Sincerely, Conte“ des jungen Trompeten Conte Candoli, eines Trompeters mit klarem sauberem Ton, der als Virtuose seines Instru. ments Anerkennung verdient, der auch often. bar schon auf dem Wege ist, das reine Nad. ahmen komplizierter Stravinsky- und Hunde. mith- Harmonien zu überwinden, denn unte den acht Aufnahmen sind auch einige ght getragene Weisen; gerade sie zeigen, daß Can. dolis„zeitgenössischer Jazz, wie er seine i. den Experimente nennt, ein wenig Mache ut Tünche sind, unter deren Oberfläche das gu flachen Sie einen Versuch. Wir ertüllen olle hre Plattenwönsche NMusiKHAUSs MANN Ri, 7 Marktplatz Das leistungsfähige Schallplatten- Ffuchgeschiſ N. alte Fundament hervorschimmert. Das über. rascht nicht, sagt der junge Künstler dod Selbst, daß sein Spiel ursprünglich von B Eldrige stark beeinflußt war.(33er-Langspiel platte, London, LZ-N 14 010 Hi-Fi.)„ Hoh. Moderne Posaunenklänge Jay und Kai Zwei Posaunisten, die sich in ihrem Spiel geradezu ideal ergänzen: Kai Winding, vn dänischer Abstammung und Jai Jai Johnson, ein Farbiger. Vier der schönsten Aufnahmen dieses Duos— es hat sich inzwischen aufgelöst — sind jetzt auf einer kleinen Philips-Flaſe erschienen.„Let's get away from it all“ hel eines der Stücke, eine heitere, fröhliche Mel. die. Sie steckt voller Vitalität. Was besonden anspricht, ist der sonore Klang der Posaunen Jai fast alle Vibrato und Glissandi vermeiden — Kai ein wenig rauher von Ton zu Ton gie“ tend.(Philips 45er Platte 429 179 BE.) lr Nat„King“ Cole, der farbige amerikanlact Sänger und Pianist der Jazz- und Sweelmun plant in diesem Jahr eine Europa-Tournee De Termin seines Eintreffens in Deutschl. noch nicht bekannt. — besser denn je preiswert wie nie außerordentlich preiswert Au 1, 13(Rückseite Breite Str.) Maimarkt- Sonntag von 13-18 Uhr geöffnet! Ständig gebr. u. leicht beschä- digte Herde, Kühlschränke u. Waschmaschinen günstig abzu- geben. HERDHAUS SCHINDLER N 7, 11(Kaiserring), Tel. 2 60 87 Zahlungserleichterung. Sommersprossen verschwinden durch Mit Olivenol und Glycerin hergestelft und hervorragend Monatsraten 2 gratis.— Auch Abgabe von Mietmaschinen. Darum in die Ferne scweifen? Vorteilhafter kaufen Sie am Platze vom Fachmann Koffer-, Flach-, Reise- und Büromaschinen mit 8 ab 12.— Sämtl. neuesten Modelle lieferbar. 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Nicht, daß der neue Bau kostspielig, protzig ausgestaltet worden wäre, aber er ist so luftig und helle, so geschmackvoll in sei- nem Fa a- und Formenspiel, 0 zig und voller klei- aer technischer Uberraschun- gen, daß man seine Freude da- kan hat. schon die äußere Gestaltung weicht von Postgebäudes sonst üblichen Behörden- ab. Gewißg, der ver- re Platz am Paradeplatz knapp bemessen. Er mußte zum letzten Quadratmeter des Aer Daus au nutzt werden. Damit in der neuen Post alles unterge- bracht werden konnte, was notwendig sein wird, mußte so hoch gebaut werden, wie es am Paradeplatz möglich war. Es blieb keine Gelegenheit zu ver- setzter, oder in der Höhe ab- gesetzter Bauweise. Deshalb ergab sich eine etwas strenge, aber klare Front. Die Fassaden sind jedoch auf vielerlei Art aufgelockert. Die Planken sind eine Haupt- geschäftsstraße. Der Charakter dieser Straße durfte nicht— vor allem nicht gleich an ihrem Anfang am Paradeplatz— durch eine geschlossene Ge- bäudefront gestört werden, die bei Nacht neben den neon- deleuchteten Quadraten wie ein dunkler Klecks gewirkt hätte. Deshalb wurden auf der Plankenfront Läden eingerich- tet. Sie gehören zu den besten der Stadt und ihre wohldeko- rierten Schaufenster laden im- mer wieder zum Verweilen ein. Das Gesicht der Hauptpost mit der Ladenfront an den Plan- ken paßt sich so hervorragend Das Behördengesicht mit dem Postadler ist dem Paradeplatz zugewandt an seine Nachbarschaft mit großen Kauf- und Warenhäu- sern an. Die Einrichtung der Läden jedoch stellte die Archi- tek ten vor große Schwierigkei- ten. Denn der Platz, der von den Geschäften beansprucht wird, mußte für die Haupt- schalterhalle der Post dem nicht allzu großen Hof abge- 2 Wackt werden. Auch die Kunststraße gehört zum Mannheimer Geschäfts- zentrum. Dem wird sich auch diese Fassade der Post anpas- sen. Zwar ist dort kein Platz für Läden wie an den Planken. Dafür aber wird eine schöne Schaufensterfront angelegt, die vor allem auch bei Dunkelheit das Lichtband der Kunststraße harmonisch ergänzen wird. Während in dem jetzt fertigen Postamt an den Planken, an der Stefanienstraße und am Paradeplatz, ab heute der Be- trieb auf vollen Touren läuft. wird auf der Rückseite, in der Kunststraße, der letzte Bau- abschnitt begonnen, um die vierte Seite des Postquadrates hochzuziehen. Es kann damit erst jetzt begonnen werden, weil an dieser Stelle eine Holz- baracke stand, in der das „Handamt Drei“ untergebracht War. Erst nachdem am 22. Fe- bruar das größte Edelmetall- Motor-Drehwähler-Amt, mon- tiert von den Ingenieuren von Siemens Halske, in Betrieb ge- nommen wurde, konnte man an den Abriß der grauen, un- scheinbaren Baracke neben dem empor wachsenden„Postpalast“ denken. Nach der Umschaltung mußten noch die Kabel einge- sammelt werden und jetzt ist es endlich soweit, daß die Pfahlgründungen für den Kunststraßen-Bauabschnitt ge- startet werden können. Ende des Jahres soll der Rohbau schon stehen. Zum Paradeplatz zeigt der Postneubau sein„Behördenge- sicht“, eine klar gegliederte lockere Front, ein Beton- Skelett, das ausgefüllt ist mit Glas und Mosaik. Von dieser Seite sieht auch der Postadler auf seine Kundschaft herunter. Fortsetzung nachste Seite Dost am Paradeplatz wird heute eröffnet An Neubau und Lieferung waren beteiligt: LIILLI und Ingenieurbau Ausfßührung der gesamten Rokhbauarbeilen tiengeſellſchaft MANNHEIM. VIKTORIA STRASSE 13-15 F. BONNER BMuunternehmung MANNHEIM-NEUOSTHEIM Dörerstroßze 94-96 Ausföhrung der Abbruch-, Erd- und Spundungsorbeiten ö p L ANUNG DER GESAMT ANLAGE AUSFUHRUNG DER HEIZ ZENTRALE NINGER MANN HEIN NN ZENTRATHNEIZUNGEN Stuch-, Pu- Mannheim 8 6, 13 Ausführung der und Nabitz- A teilen im Erdgeschoß, 2. Obergeschoß, 4. 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Aber ab heute abend um 20 Uhr ist die Nacht- schalterhalle am Paradeplatz bereits geöffnet. Am Sonntag sitzen die Beamten im neuen Postamt und am Montag läuft bereits dort der Alltagsbetrieb. Wie sieht es in der neuen Post aus. Prunkstück ist die 30 Meter lange und 18 Meter tiefe Hauptschalterhalle. Ihr Grundriß ist recht originell, liegt sie doch mit einem Ein- gang am Paradeplatz und einem Eingang an der Stefanienstraße hinter der Plankenfront mit Ladengeschäften wie eine große Passage. Die Ganzglastüren, die nur einen kleinen Zierfließ in Augenhöhe haben, damit man sie nicht übersieht und mit dem Kopf durch die Glas- Wand rennt, erlauben einen freien Durchblick von Straße zu Straße. An den Türen steht: „Zu den Schaltern und Dienst- räumen.“ Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß man von dem Entree, der „Diele“ alle Räume der Post, zum Teil über ein helles luf- tiges Treppenhaus, erreichen kann. Ob man Briefmarken kaufen, ein Ferngespräch füh- ren, ein Paket oder einen Ein- schreibebrief aufgeben, einen Telefonanschluß beantragen oder sich gar beim Amtsvor- stand beschweren will, alles kann man vom Vorraum aus finden. Natürlich hat das Postge- bäude mehr als einen Eingang. In der Stefanienstraße bei- spielsweise eine große Einfahrt in den Hof, wo die Postfahr- zeuge ein- und ausrollen. Und dann gibt es auch einen Spe- zialeingang für die Schar der Briefträger, damit sie nicht mit den Postkunden ins Gedränge geraten. Durch die großen Glastüren des Eingangs flutet die Sonne. Um den Lichtkontrast mit der nnen liegenden Schalterhalle zu mildern, sind die Wände der Vorräume aus dunklem Quar- zit, der Boden aus hellem Quar- zit. Die Wände sind mit Werbe- Plakaten geschmückt. Großen Wert hat man gerade auf diesen Teil der Innenaus- stattung gelegt. Graphiker haben es fertiggebracht, den Zweck der Werbung mit ge— schmackvollem, lebendigem Wandschmuck zu verbinden. So tritt man also durch den Vorraum in den großen Haupt- schalterraum, Er ist wahrhaf- tig das Schmuckstück des gan- zen Amtes. Der Blick fällt auf das riesige, dem Hof zuge- wandten Glasfenster, das über- reich mit exotischen Pflanzen Aller Arten überrankt ist. Der Boden ist mit grünen Quarzit-Steinen belegt. Diese Steine, die aus dem Schweizer Wallis kommen, sind mit ihrer rohen Oberfläche unverwüst- lich. Sie werden in dieser Art auch im Freien angewandt. Die Farbharmonie ist glänzend ge- troffen. In angenehmem Kon- trast zu dem grünen Quarzit- Boden steht die Schalter front auf zartgrünem Inseltravertit- Stein. Er ist um eine Nuance heller als das Nußbaum- und Ahorn-Holz der übrigen Ein- richtung der 24 Schalter. Auf der Schaltertheke aus massi- vem Stein stehen leicht und luftig wirkende Plexiglasauf- Sätze. Blickfang der Schalterhalle ist ein farbenfrohes klassisches Mosaik, an einer Stirnwand. Der Hagener Künstler Bau- mann hat es geschaffen.„Jagen und Gejagtwerden“ ist sein Thema. Es zeigt wie Pferde mit ihren Hufen einen Tiger zer- treten, während der Löwe zum Sprung auf die Pferde ange- setzt hat und die Adler schon über ihm kreisen; um auch ihn zu schlagen. Wie schön, daß im Samstag, 4. Mai 1957 Nr. 105 — Postamt nicht auch noch ein postalisches Thema, sondern etwas ganz anderes Küngt. lerisch gestaltet wurde, Schalterfront mit den stren gen Charakter auflockernden Grünpflanzen, schlanke Säulen und das Mosaik; auf der den Planken zugewandten Seite der Schalterhalle laden erleuchtete Vitrinen, die an Mannnheimer Geschäfte vermietet wurden zum Schauen ein. Ansprechend dekoriert sind auch sie mehr als nur eine Einnahmequelle der Abteilung„Postreklame“ sondern ebenso wie die Plakate der Posteigenwerbung ein ge. schmackvoller Wandschmuck. Noch ein Blick zur Decke. Wie große runde Augen sind dort in eine Decke aus Akustik. stoff, der jeden Hall verschluckt, runde Fenster aus Glasbims- steinen eingelassen, in denen auch die Leuchtröhren unter- gebracht sind. Bei Tag und Nacht wird also die Schalter- halle gleichartig erleuchtet, Im. mer entsteht der gleiche Raum- eindruck. Die helle, luftige Hauptschalterhalle mit 24 Schaltern FRIEDRICH RITTMANN Gipser- u. Stukkateur- Geschäft MANNH ZIT Laurentiusstraße 20, Tel, 5 21 37 Ausführung von Putz-, Stuck- u. Rahitz-Arbeiten Ele U.,. EUNUD WWI STRBASSEN BAU- IIEFBAU N NM NN Telefon 52595/5801 74 M A »Peftenkoferstraße 2 H. H. Ruckenbrod MANNHEIM, Lenaustraße 3-7. Ausführung der Glas-Stahl-Beton-Oberlichte, begeh- und schwerst befahrbar sowie Verglasungen. deiluelcharat& C0. 2 Elektrogroßhandlung und Industriebedarf Mannheim 2, Traitteurstraße 22 Telefon Sa.-Nr. 4 02 65 Z EID LER& WIMM El. G. m. b. H. 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Dietrich Malereibetrieb MANNHEIM-NECKARAU— Neckarauer Straße 21 Telefon 8 2494 und 2 54 94 Ausführung d. Malerarbeiten im Erdgeschoß u. 1. u. 2, Obergeschoß aue usr ERIERCAUALBAU Mannheim Käfertal, Aeußere Wingertstraße 35 Telefon 7 62 81 Ausführung der Hausanschlüsse. Robert Moser Gebäude- und Fensterreinigung MANNHETM., Karl-Benz-Straße 98, Tel. 5 14 33 Leonhard Werner GLASEREI und SCHREINEREI MANNHEIM Untermühlaustraße 75— Ausführung sämtlicher Thermopane-Stahl-Fensterverglasungen Telefon 5 09 93 8 0 oa. Linoleum Tapeten MANNHEIM- D 3, 3 Telefon 2 00 84 Pos 1 „W 0 kpla de Sch Auße im arken⸗ Asten lassen cht m arken erte N e eee 1 Nr. 1 e doch ein sondern Künst- 8. n stren. ckernden e Säulen der den Seite der leuchtete mheimer Wurden, prechend die mehr mequelle eklames, Plakate ein ge. hmuck. Decke. gen sind Akustik⸗ Schluckt, lasbims- n denen n unter- Lag und Schalter htet. Im. e Raum. ge ſos MoRGEN Seite 37 103/ Samstag, 4. Mai 1957 a Schalterhallen wird es im Erdge- geben. Die Hauptschalterhalle, wie auf der gegenüberliegenden Seite aus- uch beschrieben wurde, die Paket- ſterhalle, die Massenauflieferungshalle, Nachtschalterhalle und die Rentenaus- alle. Zur Massenauflieferung fah- die Firmen mit Mren Fahrzeugen aus Stekanienstraße, Wo Wenig Durchgangs- ar herrscht, in den 15 hof. Er wird. die„Handamt-Drei-Baracke“ abge- ist, noch um sechs Meter größer und sener Enge durch einen Kreisverkehr ichtlich geordnet. Die Rentschalter Wer- im letzten Bauabschnitt an der Kunst- e der noch in diesem Jahr im Rohbau 18 Wird, eingerichtet. Pie Paketschalter- ist in dem der Stefanienstraße zuge- ten Flügel untergebracht. Weiterhin natürlich die Paketannahme am Bahn- postamt gefördert, weil sie der Post den port dorthin erspart. Am Paradeplatz möglichst nur alle in der Nahe Woh- en Postkunden Pakete aufgeben. as ganz Besonderes ist die„Kleine ſterhalle“, das„Stumme Postamt“ wie un— nicht ganz Korrekt— genannt Dort gibt das Summen der Automaten, Rohrpost, der Lüftung den Ton an. stück des„stummen Postamtes“ 18t die jebkachanlage mit 1428 Fächern. Es ist modernste Anlage im Bundesgebiet. Weil alter Erfahrung nie mehr als zehn ent der Briefe mit der Schließfach- mer Versehen waren, wurden jetzt die jebfächer der ganzen Stadt am Parade- zentralisiert und alphabethisch 5 et. Die Anlage wird irn Laufe der Zeit vollmechanisiert. Von der Briefver- 3 werden die Sendungen auf Flieg dern bis vor die Schließfächer gebracht g einsortiert. Mit dieser Anlage soll der eislauf in der Kürzest möglichen Zeit er- E(Die Mannheimer Schließ fach- ge- ge ist die modernste im Bundesgebiet.) er einmal ist Mannheim vorne. In Zusammenhamg ist interessant, die erste Schließfeachanlage auf schem Reichsgebiet 1883 in Mann- eingerichtet worden ist. Der endgültige bau der Vollmechanisierung erfordert chmals eine Viertelmillion Mark. meisten Postkunden, die jetzt zu Teil kleinere Unbequemlichkeiten sich nehmen und am Paradeplatz ihre abholen müssen, zeigen viel Verständ- tür diese Modernisierung und Rationali- rung der Post. An der Paradeplatzseite d Parkmöglichkeiten für die Abholer. Mit Polizei wurde ein Uebereinkommen er- lt, nachdem das Parken vor halb neun r vormittags gebührenfrei sein v ird. 14 kkometer werden aufgestellt, die nur für je Haltezeit von 15 Minuten eingerichtet d und dafür sorgen werden, daß vor Post auch tatsächlich immer Platz kür kunden sein Vrird, Zusätzlich wird in 2 jetzt das Notpostamt steht, noch ein Tkplatz angelegt. Die Vororte Werden de Schllieg fächer natürlich behalten. Die Außer der Schließfach-Musteranlage fal- im„stummen Postamt“ auf: Die Brief- kenautomaten, die nicht als gelbe sten an die Wand gehängt, sondern ein- lassen wurden. Aus ihnen kann man sich cht nur die gebräuchlichen Zehn-Pfennig- arken, sondern auch eine Menge anderer erte ehen. Eine Attraktion sind die Fernsprechzellen, deren Wände ganz aus durchsichtigem Glas bestehen. Eine schall- schluckende gläserne„Käseglocke“ läßt kaum einen Ton nach außen dringen. Aber niemand wird sich in solchen Zellen über Gebühr lange unterhalten, wenn er die Blicke der Wartenden auf sich gerichtet sieht. Aber auch kein Lauscher kann sich unbeobachtet sein Ohr an die Wand pressen. Apropos„stummes Postamt“. Wenn man ein Fern äch angemeldet hat, leuchtet an der Wand die Aufforderung auf:„Ge- spräch 73, Zelle zwei“. Niemand muß noch aufgerufen werden. Es gibt natürlich auch ganz„konven- tionelle“ Fernsprechzellen. Aber auch bei ihrer Konstruktion wurde an alles gedacht. Schließt nämlich die Tür so dicht, daß sie schalldicht wird, so geht dem Fernsprech- benutzer oft buchstäblich die Luft aus. Außerdem ist es schwierig, die Tür über- haupt zu schließen, weil der dabei ent- stehende Luftüberdruck nicht entweichen kann. Aus diesem Grund sind die Fern- sprechzellen des Mannheimer Postamts 5 elmzeln mit einer Deckenentlüftung ver- schen. Behördenbauten schießen nicht so schnell in die Höhe wie Warenhäuser. 1951 sollte der Neubau schon beginnen, aber die da- mals veranschlagten 8,5 Millionen Mark waren noch nicht verfügbar. 1954 war es dann soweit. Am 15. Mai vor drei Jahren begann die Schutträumung. Kabel wurden umgelegt und am 20. Juli 1954 die Pfahl- gründungen begonnen. Ein 40 Meter breiter, diagonal über den Bauplatz laufender Ba- stionsgraben in acht Meter Tiefe der alten Festung Mannheim, machte Betonpfähle nötig. Nachdem sie so in der Lehmlößschicht festen Halt gefunden hatten, konnten die Bauarbeiten àm 20. Oktober 1954 beginnen. Am 30. Juni 1955 wurde das Richtfest ge- kelert. Die Außenverkleidung aus blau- grauem Granit gab dem Bau bald ein an- sprechendes Gesicht. Mosaikarbeiten locker- ten die riesige Front auf. Die Front am Paradeplatz ist 76 Meter, die Plankenseite 60 Meter lang. Der erste — jetzt fertige Bauabschnitt umfaßt 75 000 Kubikmeter umbauten Raums. Der letzte Bauabschnitt, der jetzt an der Kunststraße begonnen wird, umschließt weitere 7 000 Kubikmeter. Das fünfgeschossige Gebäude ist— vom Niveau des Paradeplatzes gemes- sen— 21 Meter hoch. Mit 72 Mark pro Kubikmeter umbauten Raumes wurde ein besonders günstiger Preis erzielt. Die Bau- kosten— mit den eingebauten technischen Anlagen wie Heizung, Lüftung, Rohrpost, Förderbänder, Wandschränke, aber ohne die große Fernsprechanlage— betragen etwa 7,5 Millionen Mark. Es wurde ein außer- ordentlich günstiger Preis erzielt. Infolge der Größe und Bedeutung des Projektes haben die Firmen bei der Ausschreibung relativ gute Angebote eingereicht. Minde- stens 300 000 Mark wurden— im Vergleich zum Voranschlag— gespart. Die Bauarbeiten mußten sich in ihrem Tempo den technischen Einbauten, vor denen der der Fernmelderei, angleichen. So wurde der Hauptwählersaal zum Beispiel, in dem das größte„Edelmetall-Motor Dreh- wWähler-Amt“ Deutschlands von Siemens& Halske eingerichtet wurde, zunächst grob fertiggestellt. Dann verlegten die Elektro- techniker ihre Kabelleitungen. Erst dann durfte der Feinausbau in Angriff genom- men werden. Die Postkantine im fünften Stock Die Postbeamten sollen sich in ihrem neuen Haus wohlfühlen An Neubau und Lieferung waren beteiligt: SCHllDER-BEUC lieferte: Gesamtbeschriftungen der Schalterhallen, Törschilder und Wegweisertafeln FUhtend in der Ausstattung von Großbquten 3 ou un h eee eee Schwetzinger Straße 57— felefon 427 92 HSTABEN BEWACHUN GSG ESELLSCHAFT GIESER& SCHULER Mannheim, Schwetzinger Str. 5(Tattersal) Fernsprecher: Nr. 4 3184/8 15 90/6 93 94 7 N Ferner TEPPICHE 5 P 2, 89 8 Wir föhren labfend in großer Aus Wahl GARDINEN- NEUHEITEN in allen Arten und Preislagen. LRUF ER. BETTUMRANDUNGEN aus allen führenden Teppichfabriken, sowie ORIENT-TEPPICHE Manmheims dltbeknnntes Gardinen u. Jeppich-Spezialhaus Die neue Post hat fünf Schalterhallen Auch das Telefon- und Fernmeldewesen hat in Mannheim Tradition. Am 26. Oktober 1877 sagte Oberpostmeister Heinrich von Stephan in Berlin, nachdem er die ersten Sprechversuche mit Bellschen Apparaten unternommen hatte,„diesen Tag wollen wir uns merken“. Schon vier Jahre später gab es in Mannheim bei der Post die ersten Fernsprechteilnehmer. Die Hanf-, Baum- woll- und Drahtseilfabrik Louis Wolff in E 4, 17 erhielt die Telefonnummer„1“. In einem Raum des Kaufhauses am Parade- platz wurde die Vermittlung untergebracht. 47 Tellnehmer hatte das„Kaiserliche Tele- grafenamt“. Das jetzige„Bereichs-Fern- melde-Amt“ hat schon beinahe 20 000. Eine stürmische Entwicklung in diesen 75 Jahren. 1882 war es für Mannheim ein Ereignis, als man zum erstenmal mit Ludwigshafen telefonieren konnte. 1895 wurden München und Berlin, 1899 Antwerpen und Rotterdam, 1910 Wien angeschlossen. Heute können die Mannheimer beinahe mit der ganzen Welt sprechen. Es ist noch nicht lange her, da wurde Vietnam in das Fernsprechnetz mit einbezogen. Etwa 20 000 Ferngespräche wer- den in Mannheim täglich handvermittelt. Aber eine große Zahl von Orten kann beute direkt angewählt werden. Diese Gespräche sind in dieser Statistik nicht enthalten. Sie machen aber Dreiviertel aller Ferngespräche aus. Ueber 350 Orte in der Bundesrepublik können so erreicht werden. In geräumigen Keller des Postamtes sind fast alle technischen Anlagen unterge- bracht: Die Kraftzentralen für die Fern- melder, die Lüftung und Heizung, Lager- und Stapelräume. Im Erdgeschoß liegen die Schalterhallen. Im ersten Obergeschoß sind Postbetriebsräume und Büros. Dort versammeln sich auch die Postboten im großen Briefträgersaal. Im zweiten Ober- geschoß ist auf der dem Paradeplatz zuge- wandten Seite das Telegrafie- und Fern- meldeamt untergebracht, außerdem Büros der Post und des Fernmeldeamts. Im drit- ten und vierten Obergeschoß liegen, eben- falls auf der dem Paradeplatz zugewandten Seite, der Hauptverteiler und Wählersaal mit Rufeinheiten für 7 000 Teilnehmer(aus- baufähig bis 20 000). Durch Schächte werden die Kabel nach oben geschleust. Im fünften Obergeschoß schließlich liegt die Kantine. Ein Mosaik von Rödel gibt ihr Leben. Im Südosten des Baues von Sonne beschienen, sitzt man in freundlichen langen Nischen oder an großen Tischen. Geschmack- volle Beleuchtung, schöne Vorhänge, ge- schickte Raumgestaltung haben den großen Saal einladend und gemütlich gestaltet. Das fünfte Geschoß ist ein wenig zurück- gesetzt, so daß vor der Kantine eine kleine Veranda entstand. Ueber dem fünften Ge- schoß ist noch ein niedriges Dachgeschoß, in dem die Leitungen für Lüftung und Heizung verteilt werden. 1882 war die pompöse Hxüffnung des Alten Postamtes im Neurenaissg stil am Paradeplatz. Weltpostverein- In er Ste- kan und badische Minister waren anwesend. Der Architekt hieß damals Bauer. Der Architekt des neuen Postamtes, ein junger tatkräftiger Mann, führt den gleichen Namen: Baurat Friedrich Bauer. Er hat ein Postamt geschaffen, in dem etwa 1000 Menschen und Viele technische Hilfsmittel arbeiten wer- den. Es ist ein Bau der Sachlichkeit, aber auch beschwingter Fröhlichkeit. Möge diese Atmosphäre dem Mannheimer Postbetrieb erhalten bleiben. Mac 8 B RUCKEN LIEFERUNG VoN LINOLZUM in den Läden und Wählersqal oon Derbtin TAPETEN LINOLEUM MANN HEIM, II, 2. Ruf 31465 Innenausbau f. IAU a sUnkE KG HklbEIBERe für ökkentliche und private Bauten Laden- und Geschäftseinrichtungen Planken N PARFUMERIE Feuacl 0 2, 1 Hauptpost. el. 211 Charlotte Meentzen Depot: Elizabeth Arden, Ellen Bettrix klizubeih Bock, Helend kobinstein 64 bug StRMütk-Zu welken Manſieum. Idi Huuspigcut Ausstellung und Verkauf KANNENBERG KG OpEL-Oroß händler ZI GARREN- SCHMITT MANNHEIM. O 2. Haoptpost Telefon 24315 Ausföhrung 3 sämtlicher NEO N- in den ladengeschäften ANLAGEN Fabrikotion kompl. Neon-Anlagen Metallbuchstaben. Firmenschilder M AN N H E IM Untermöhlaustraße 69/69 0 Telefon 51906 Seite 38 2 MORGEN Samstag, 4. Mal 1957/. Erste Erdbeerernte M 1 B 1 8 1 d K 22 aller 1 Modelleisenbahnbauer 8 8 Staufenberg, Murgtal. Im„Erdbeerpara- E. er, ast ET 7 amm ET un AuZze 2 e N Schr instri dies“ Staufenberg sind die ersten Erdbeeren 2 5 3 8. g gen, mit der sie 15 legendliche Mie geerntet worden. Der Stand der Kulturen„Stellen in Braunschweig aus/ Ungewöhnliches Ereignis: Eine Hobby- Ausstellung e 4 jeßBformen] 0 läßt einen hohen Ertrag erhoffen, wenn dem 5. 5 a a n ie Ausgegossenen E trockenen Boden noch der nötige Regen zu- Braunschweig. Der Zeitungsleser erinnert der Dampfer„Eider“ auf der Fahrt von den Reliefkarten aller Erdteile, die der Bastler 85 bern 5 1 5 emalen. Und soll ua Ge teil wird. sich, daß vor drei Jahren der Skandinavien- USA nach Deutschland strandete, die Post durch Tafeln mit kleinen Nachbildungen Slauben, daß junge Menschen sich In eit d Zweite Schleusenkammer fertig Neckarsteinach. Nach etwa zweijähriger Bauzeit wird am Montag in Neckarsteinach die zweite Schleusenkammer in den Dienst der Neckarschiffahrt gestellt. Der Bau der 110 Meter langen Schleusenkammer hat etwa 4,5 Millionen Mark gekostet. Sie wurde vor allem durch die Anlage eines Verbindungs- Kanals zur alten Schleusenkammer verteuert. ist es Niedrigwasser etwa 40 Prozent der sonst ver- lorengehenden Wasserfüllung dem Kraft- Werk zuzuleiten, dessen Kapazität nach den bisherigen Erfahrungen auf Grund des nicht ausreichenden Wasserstands Hälfte des Jahres voll ausgenutzt werden Durch diesen Kanal konnte. Der Der Sommer rückt näher. Der Sonnenbogen erhöht sich im Laufe des Monats um weitere 7 Grad. Ende Mai steht die Sonne mittags schon etwa 60 Grad hoch. Die Tageslänge nimmt um etwa 1½ Stunden auf etwas mehr als 16 Stun- den zu. Die Zeitspanne zur Beobachtung der Sterne ist kurz. Der Ko- met Arend- Roland, der jetzt bei Sonnenunter- gang hoch über dem West- horizont steht, durchläuft im Mai die Phase seiner größten Felligkeit. Er hat jedoch nicht das fun- kelnde Licht der Fix- sterne, sondern ähnelt mehr einem hellen ver- Waschenen Nebelfleck. Auch am Planetenhim- mel gibt es Veränderun- gen. Nach Wochen wird die Venus wieder sicht- bar. Mitte Mai wird sie am Abendhimmel auf- tauchen. der Mars ist Die Sichtbarkeitsdauer immer noch am vormitter- nächtlichen Himmel zu finden. Er bewegt sich in das Bild Zwillinge hinein. Seine Helligkeit nimmt weiter ab. Trotzdem ist er immer noch etwa zweiter Größe. Der Planetenriese Jupiter ist der auffallendste Stern der Mainächte. Er steht fast genau in der Mitte zwischen den Bildern Löwe und Jungfrau. Jupiter bleibt anfangs bis etwa 3 Uhr 30 Minuten sichtbar, Ende des Monats verschwindet er schon gegen 1 Uhr 45 Minu- ten. Seine Rolle als Planet, der von Sonnen- möglich, bei 5 zunächst umkehren m 8 1 F ac n ußgte. Ein Sternenhimmel im Mai beträgt Allerdings nur etwa 5 bis 15 Minuten. Auch Untergang bis Sonnenaufgang am Himmel steht, übernimmt der Saturn, der im Bild Skorpion, in der Nähe von Antares, zu fin- den ist. Saturn geht Ende Mai gegen 20 Uhr im Osten auf. Die Veränderungen am Fix- sternhimmel zeigt unsere Sternkarte, die für den 1. Mai 22 Uhr und den 15. Mai 21 Uhr berechnet ist. Mondphasen wechseln mit dem ersten Viertel am 7. Mai im Stern- bild Löwe. Vollmond ist am 13. Mai im Bild Waage. Das letzte Viertel am 21. Mai findet 29. Mai gehört zum Bild Stier. Zxpreß F 211 bei Hanau verunglückte. Da- bei wurde teilweise die Post beschädigt. Das Postamt Frankfurt leitete sie mit entspre- chendem Vermerk den Empfängern zu. Ein halbverbrannter Brief mit verkohlten Rän- dern ist heute Teil der Sammlung eines Mannes, der„Katastrophenpost“ sammelt, man sieht ihn in einer ungewöhnlich origi- nellen Ausstellung im Städtischen Museum Braunschweig zusammen mit einer Reihe ähnlicher Briefe. Einer machte 1929 die Reise des Zeppelins„LZ 127“ nach Amerika mit, als das Luftschiff Motorschaden erlitt und anderer wurde bei einem Autounfall bei Stuttgart beschädigt, ein vierter war 1892 dabei, als im Bild Wassermann statt. Neumond am Bombenkrieg Feindeinwirkung beschädigt“. hinaus— Postkarten sind ihre Vorlagen. Dann kamen die Bastler mit den„in 4380 Arbeitsstunden“ Junge fuhr eignes 20 km über Land herbeizubringen:„Mein Elternhaus“. mastbarken, Schiffe in jeder Menge. Daneben aber enthält die Ausstellung, deren fast 200 Teilnehmer ein ganzes Stock- Werk mit sämtlichen Räumen füllen, des Originellen mehr als genug. Einer fertigt aus Fischkonservendosen handgeschnittene Blech- eine ganze Armee. Einer sammelt Abbildungen von sämtlichen Opern- und Theaterneubau- in Bildern über jeden Wagen der Braunschweiger Straßen- bahn von Anbeginn an Auskunft zu geben, einer hat sich auf Burgen, Schlösser und Kirchen spezialisiert, einer baut seit 20 Jah- Werkzeug- Kästchen mit ganz winzigem, doch völlig in- taktem Handwerkszeug. Wieder ein anderer macht eine I16tägige Radfahrt durch die Lüneburger Heide und schreibt sauber in Maschinenschrift ein dickes Buch darüber. Man sieht ein Heiligenbild aus geplätteten Strohhalmen, Ostereier, in die mit Rasier- klingen feinste Muster eingeritzt wurden, Parzellanmalereien, Goldschmiedearbeiten, figuren an und bemalt sie reizend, ten der Welt, einer weiß ren immer vollkommenere aber geborgen werden konnte. Auch einen Cholerabrief des Jahres 1834— desinfiziert und mit einem„Sanitätsstempel“ versehen — enthält die Sammlung und natürlich Kriegsgefangenenpost und Briefe aus dem mit dem Vermerk„Durch Es war ein ausgezeichneter Gedanke der Braunschweiger Volkshochschule und des Deutschen Gewerkschaftsbundes, das Stek- kenpferd des kleinen Mannes zum Gegen- stand einer Ausstellung zu machen. Anfangs hätten die Väter dieser Idee ihr Vorhaben kast bereut, denn es meldeten sich nur Maler, Maler und nochmals Maler. Sie strömten in Scharen herbei, als es hieß, sie könnten ihre Bilder im Museum aufhängen. Man hat zwei große Säle mit einer Auswahl dieser Bilder gefüllt und sieht nun, daß fast alle diese Sonntags- und Feierabendmaler Kopisten sind. Auch wenn sie die Natur malen, gehen sie nicht mehr wie vor 50 Jahren ins Freie Ausstellung Schnitzereien und Klöppelarbeiten, Amateur- funker mit einer kompletten Station in Be- trieb und ihren bunten Siegestrophäen aus ihren Schätzen. Sie machen Puppenstuben, Holz- eisenbahnen und Spielzeug aller Art. Sie bil- das Stadt- zentrum aus Sperrholz und FHolzabfällen nach. Einer leimte den Eiffelturm aus Tau- senden von Streichhölzern zusammen. Ein ins Museum, um ein rührend kleines Holzmodell Und natürlich bauen sie Schiffe— große Schiffe, kleine Schiffe, Schiffe aus Holz, Metall und Papier, Motorschiffe, Segelschiffe, Schiffe in Flaschen, Panzerkreuzer, Gaffelschoner, Drei- der Waffen und Gebrauchsgegenstände der Eingeborenen ergänzte. Und selbstverständ- lich sind in ausgewählten Stücken auch die Briefmarken- und Münzensammler da, die Sammler Funden und Urkunden, die Kakteenliebhaber und Aquarianer, die Sammler von Bier- deckeln, Autogrammen von Filmlieblingen. Einer hat Siegelmarken aus aller Welt zusammen- getragen, und man schätzt die seltene Samm- lung auf 10 000 Mark. Auch die Liebhaber von Schmetterlingen, Steinen und Edel- steinen sind nicht ausgestorben; man findet sie nach wie vor gerade unter der Jugend. Vorbildlich ist eine Federsammlung. Jahre lang ist hier ein junger Mensch bei jedem Wetter in die Natur hinausgegangen und hat die Orte zu finden gewußt, wo ein Raub- vogel Schwanzfedern klebte er vollständig auf ein- heitliche Karten, dazu typische Stücke von Kopf, Hals, Brust und Rücken. Genau führte er dazu Buch, trug Datum und Fundort ein. von Waffen, vorgeschichtlichen Etiketten von Bierflaschen und seine Beute schlug. Flügel- und Auch Gruppen Gleichgesinnter sind in der vertreten, Erzgebirgler mit Ansteckende Gelbsucht— eine Volksseud Leberschäden bei Heimkehrern/ Wiesbaden. Mit der ansteckenden Gelb- sucht, der virusbedingten Hepatitis, und den ihr folgenden Lebererkrankungen befaßte sich der Kongreß der Deutschen Gesellschaft kür innere Medizin in Wiesbaden. Die im Krieg und nach dem Krieg häufig fest- gestellte epidemische Hepatitis wird durch ein Virus von großer Haltbarkeit und Wider- standsfähigkeit in Wasser und Nahrungs- mitteln, vielleicht auch durch Tiere, über- tragen, wie Dr. R. Bieling(Wien) darlegte. Das enge Zusammenleben und Spielen der Kinder in den Schulen kann die ansteckende Gelbsucht leicht zu einer Kinderkrankhert machen. Wird durch Spritzen oder Instrumente über- tragen. Die Krankheit verbreitet sich desto mehr, weil der kranke Mensch das Hepa- titisvirus schon längere Zeit ausstreut, ehe bei ihm selbst die Krankheit festgestellt Werden kann. Die ansteckende Gelbsucht ist besonders schwierig zu behandeln, weil bei Tierver- suchen gemachte Erfahrungen nicht auf den Menschen übertragen werden können, und daher erst die menschliche Behandlung Auf- schluß über die Methoden gibt. Das Virus unschädlich zu machen, ist ein heute noch ungelöstes Problem. Bisher wurden den He- Patitiskranken Bettruhe, Diät und zusätz- liche Vitamine verordnet. Umfangreiche Eine Abart, die Serumhepatitis, mente bauen, eine Gambe, ein eine Nonnengeige, gemeinsa zieren, Kostüme entwerfen, e i und dann„Die zertanzten Sch 550 kühren? Es gipt noch echte Muße ec iert spannen. Sie ist V.dem grell ms au 3 genden äußeren Nild unserer Tage ge u 8a f Oberfläche verborgen. Der Umgan alle 90 diesen Steckenpferdreitern, 80 W 5 Ausstellungsleitung, ist nicht 1* echten Steckenpferdreiter sind 8 77 scheuen kein Opfer für ihre Liebi 3 Wieviel baühe, Liebe und Sorgt ge de den 1000 Einzelheiten dieser Ausstell 1 Halbwüchsigen sollte man sie zeigen fl 0 sehen können, daß man seine Freue his 0 anders verbringen kann als auf 8 5 und dort, wo es gerade Mode it f, Recht, Gedanke war es nicht zuletzt, die Lich um e die nicht ausstellen können, an den Ju bers mit Schmalfilmen, Volkstänzen Malin usw. auftreten zu lassen. Auch ein Din unter ihnen. Er gab folgenden Cu „Wisse: Das Leben geht Weiter, Laß gc Pistole und Gift. Werde ein Stechen reiter, Greif zum Papier, nimm 93 Ale Zieh gegen den Alltag vom Leder Auen ar Wie ich, lieber Sohn, Werde Schritt lende Drucker, Verleger und Leser in einer pez irekt Dr. 8 4 wir, e Tenor. Ile i darauk haben jede A t 0 Internistenkongreß in Wiesbaden Paarl 9 amerikanische Arbeiten stellen jedoch Dr. H. A. Kühn(Greiburg) mitteig] Ut diese Maßnahmen in Zweifel. Dr. empfahl dringend, sich künftig me dem Probelm der Vorbeugung zu igen, da die Virushepatitis als edite seuche in erschreckendem Ausmaß 2 nischem Siechtum führe. Die starken Ernährungsstörungen Kriegszeit und vor allem die Hungertz Tirol. heiten der Kriegsgefangenschaft sind ſü bruck auffallendes Ansteigen der Lebererkra gen verantwortlich zu machen. In ier birig trägen wurde dem Kongreß über Müne Leberstörungen bei Heimkehrern bench Krau Untersuchungen, die zum Teil mit.— stützung des Bundesarbeitsministeriun best genommen wurden, haben demnach g 5 8 daß bei jahrelangem Eiweißmangel di Rose gen der Leberfunktionen nicht Selten B. 8 Während zunächst die Klinische Portt suchung der Heimkehrer nur bei 4 f. Ichei Leberschäden ergab, lag dieser Pro Kop bei den Heimkehrern der Jahre 10h niken 1956 zwischen 16 und 26 Prozent. tpg Orch Hälkte sind die Schäden auf Hunger uuf peut zuführen, zu etwa 40 Prozent sind dg erte Folge einer Hepatitis(ansteckenden dl perts Sucht), bei etwa zehn Prozent liegen el werf Ursachen vor. 5 Stad 0 5 300 200 omen. Wollmôntel ‚• JJ je Stück nur 347 300 oomen Popeſine-Mäntel [changeant, Streifen und Cotele. nur 40˙ Sommer- Kleider in schõnem Druck, bis zu Größe 54 nur 14˙5 jugendliche Sommer- Kleider in vielen Farben und Formen Nor 19˙⁵ Stck. moderne Herren · Sport-. Sakkos.. nur 29 Sick. 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Alle diese Varian- nikern, 103/ Samstag, 4. Mai 1957 MORGNYH? Entflögelte Worte Was die großen Männer der Geschichte Wirklich gesagt haben die Preußen kämen“, Immerhin hat Welling- he reinkommt“, aber er hat danach noch und jene Aufforderung dieser Worte einschließt.„Die Preußen oder war ganz bestimmt rein praktisch gemeint die Nacht! Aushälten bis auf den letzten und ohne jeden symbolischen Beiklang. Die Mann!“ lautete dieser militärische Befehl, beglaubigten letzten Worte sprach Goethe zu en Ver- seiner Schwiegertochter Ottilie, und sie lau- ton eine Order ausgegeben, die den Sinn mehr gesprochen, 8 Geschichte hat die Eigenschaft, mit der Als Caesar im Jahre 44 vor Christi Ge- habe. Angeblich hat er sie nach der Er- 5. Ae die Patina des Grohartigen anzusetzen. burt im Senat ermordert wurde, soll er stürmung des Malakow seinem Adjutanten der dann zu einem berson nchen 2 i 5 5 3 b nche Vorgänge das wissen wir heute— sterbend ausgerufen haben:„Auch du, mein auf ein Stück Papier geschrieben, als der zweiflungswort umgemodelt worden ist. Ueb- teten:„Komm, mein Töchterchen, und 81 Minen ich wesentlich anders abgespielt, als Brutus!“ Aller Wahrscheinlichkeit nach ist Oberbefehlshaber ihm mitteilen ließ, die sens ohne Beachtung der Situation: Die e überliefert wurden, und auch die Aus- das eine schöne Formulierung, die aus der R n hätten Vorbereitungen zur Spren- Preußen 3 an jenem Junitag schon um nichts che bedeutender Männer, allerorten Trauer um einen hinterlistig gemeuchelten gung des Bollwerkes getroffen. Mac- Mahon viereinhalb Uhr nachmittags im Gefecht. pisch sterben. chrumpfen Vielfach in nichts zu- großen Mann erwuchs. Sueton erzählt, daß hat später geäußert:„Ieh Slaube nicht, daß„Hier stehe ich! Ich kann nicht anders. Auch Moltke hat seinen berühmten stra- wenn man ihnen auf den Grund Caesar nur einmal aufgeseufzt, aber kein ich meinen Gedanken diese lapidare Form Gott helfe mir! Amen!“ soll Luther vor dem 5 N 88511 den Fall, daß überhaupt ein Ur- Wort geäußert habe. Andere Quellen wollen n habe“— und damit hat er sich vor Reichstag zu Worms gesagt haben. Es han- tegischen Grundsatz,„Getrennt marschleten; Sorglalt gte glötzlich auf, niemand weiß, Ausstellung kommt, aber s Leisen de historis Telzeit wer gere ade im Mittelpunkt des Interesses zen, deshalb wurde es geglaubt und über- Den Ausruf der dent, muß es sich gefallen lassen, daß man liefert.. 5 1 Kusciuszko nach der letzten Atemzug zusammenzufassen, lief die These. 0 b 3 iebt. 1 f 55 r f Schlacht bei Maciejowice am 19. O 8 Ji. ehe 5 es let 5 5 En gm einen Ausspruch zuschiebt, der ihm nie Galilei wird zugeschrieben, er habe nach getan haben. In 3 1*„„ eee 3 Niemand weiß woher sie kommen, die 3 8 8 11 0 S* t! Wes WI 5 5 8 28111 2 e e, Sewesen. Gewi, schönen Wendungen, wenn sie nicht zufällig ber die Lippen kam. chzuweisen ist, hat man ihnen das wissen, es seien aus Caesars Mund einige ch“ und ist nicht mehr auszumerzen. kundenen„letzten Wortes“. Es traf die Her- Den 8 80 Grung 1 5 255 7 er Be- 3 5 8 2 . N 2 9 Worte aber bestritten. Ebenso ist es Legende. der sterbende Olympier hat in seiner Todes- 5 8 5 5 aen: dag Wellington in der Schlacht bei Waterloo stunde unter anderem auch gesagt:„Macht Otmar Soitner doch). Das ist bestimmt erfunden. Galilei hat in jenem Augenblick gar nicht daran 5 Vorschlag zur Nachfolge Karl Rochfs gedacht, sich einer neuen Gefahr auszuset- Als neuen Leiter des Pfalzorchesters schlug 2 Leder, Mad ein aus sieben Mitgliedern gebildeter bera- rde Schritte zender Ausschuß den Remscheider Musik- r in einer pen grektor Otmar Suitner vor. Ueber diesen schlag, der einstimmig beschlossen Wurde, n Mittwoch die Mit- 0 wird am kommende glieder versammlung des Zweckverbandes des 5 ahorchesters in Neustadt entscheiden. Da- wandelt worden. er nun am Vortragstisch in der Mannheimer„Mann auf der Straße“ spielen. Da ist ein Ehe die Dörfler es endlich merken, haben it dürfte Otmar Suitner als Nachfolger Auch die Echtheit des berühmten Wortes Tunsthalle saß, eingezwängt in einen weißen Duft von Fremdheit inmitten der Welt des sie sich schon derart entzweit, daß an eine Karl Ruchts bereits feststehen. 111 1 N N Hemdkragen, geziert mit einer belanglosen Kleinen und Menschlich-Allzumenschlichen, weitere Straußenzucht nicht mehr zu denken * 851 a Krawatte, sieht man ihn nur bei offiziellen ein guter Schuß von lockender Abenteurer- ist. Oder die Sache mit dem Bonbon- Teig * der Pfalz dem Publikum vorstellten(Otto Sitzung des Parlamentes berichtet nichts also der jüngste das stärkste Echo gefunden. seinen Werdegang zeichnet er zen. ES war der Abbé Trailh, der in seinen „Querelles Littéraires“ Paris 1761) eine romantische Darstellung des Abschwörungs- ee Unabwendbarkeiten. Pas paßt auch gar nicht stimmung, die aus allen Fugen der hand-(die übrigens schon mal im„Mannheimer 1 Unter den fünf Bewerbern, die sich in einem großen Fragezeichen verschen wer zu seinen scharf geschnittenen, sonnenge- festen Situationen hervorlugt. Das alles Morgen“ stand). Er vererbt sich von zwei den letzten Wochen in verschiedenen Städten den. Das ar e übe 8 gerbten Gesichtszügen, und erst recht paßt schafft eine Atmosphäre, die den Leser und Negern, die berufsmäßig in appetitlichster . b 15 5 8* J 10 1 5 N blutigen 12555 5 Hörer einfängt, ihm noch einmal eine Ritze Weise, nämlich mit beiden Händen, in der Schmidtgen, Fritz Müller, Carl August Vogt,. 8 85 2, Abenteuern, die en-gavriel im Lande der jener goldenen Türe öffnet, hinter der die grünlichen Teigmasse herumwühlen, durch eeorg C. Winkler und Otmar Suitner), hat dag 1 i Israeliten und Araber erlebt und die er in Märchen und Fabeln sind und die gewöhn- überraschende z wischecfälle ine e ri noch potenzierterem Maß die Helden sei- lich nur den Kindern offenstent. Unter der neue Menschen, bis ein halbes Dutzend Per- 5 5 1 ner Erzählungen und Bücher erleben läßt. heißen Wüstensonne und unter Männern, sonen völlig von den klebrigen Fäden um- denen Leidenschaften und Pistolen locker garnt und beschmiert ist. Bei manchem an- selbst in informiert. Es wird auch behauptet, das 2 1 46 22 einem„Telegramm meines Lebens“: 1922 Wort gehe auf die Königin Elisabeth von eboren in Innsbruck, Oesterreich; Vater England zurück. München— als Meisterschüler von Clemens haben:„La Garde meurt et ne se rend pas!“ sein? De 5 17171 5 5 N 285 8 n 8 Den:„La& 5 5 0 Sein? r Erzähler exemplifiziert das an heimern vorlas, st ücher Krauß Gastdirigent bei den Wiener Sympho- Die Garde stirbt und ergibt sich nicht). Nun dem schier unglaublichen Schicksal des Se- 5. 1 3 5 enz 9. hat der General Cambronne den Engländern lim, der unter einer Sprachstörung leidet, schienen sind. Man weiß das nie 80 genau Gedanken einen Schritt zurück, um nicht enzer Festspiele, Beethoven-Feier Buda allerdings etwas erwidert, aber es war nur immer wieder ve 10 5 1 8 5. aur auch noch in die klebrige Geschichte ver- best— seit 1942 Berufstätigkeit. ein einziges Wort, das an ‚meurt“ ein wenig e r vergeblich nach Erfolg und denn Ben-gavriel schreibt oft schneller, als (Rosenkavalier-Aufführung in 5 7* ä Sterben 5 zu tun Chance seines Lebens ergreift. Er vertauscht hende Phantasie macht auch vor politischen Ben-gavriel fand auch diesmal, wie schon R. Strauß und Cl. Krauß), Gastdirigent 85 18 5 3. Satz hat er seine Identität mit einem Kollegen, der bei Tageskfrasen nicht halt. Aus dem Streit der vor zwei Jahren, ein dankbares Publikum, 7 8 eklamiert, und er selber hat das einem Gefecht zu Tode kam. Und was Se- beiden Welten Ost und West konstruiert er und wenn der Erzähler aus der Wüste auch veranstaltenden Kapellmeister Landestheater iner Blamage gerettet. Denn es wäre ihm delt sich um eine volkstümliche Fassung. In ügelt“ hinzugefügt. Leider beruht griechische Worte gefallen.„Auch du gehörst leicht nachzuweisen gewesen, daß die For- Wirklichkeit hat Luther die einfachen und reiner Erfindung. Das Bedürfnis zu jenen?“ soll er Brutus zugerufen haben. mulierung„J'y suis et j'y reste“ weit vor damals üblichen Schlußworte gebraucht: ch Pathos zeugt automatisca Wieder von anderer Seite wurden die Worte dem 8. September 1855, dem Tag der Erstür-„Gott helfe mir, amen“. Sehr okt ist dem Operationen so lange wie irgend möglich in a N g mung des Malakow, existierte. Sie findet sich Volksgeschmack das einfache und natürliche der Trennung zu beharren, für die Entschei- woher sie ten, das wird man zugeben, haben nicht ent- nämlich in einer Oper„Le Lac des Fées“, nicht angenehm. Und kann man sich gar dung rechtzeiti ers It zu sein, ist die . and f 0 5 5 5 5 e ian Ar ein 5 1 5 dung rechtzeitig versammelt 2 1 5 sie bürgert sich ein, wird fernt die Schlagkraft des offensichtlich er- die am 1. April uraufgeführt wurde. denken, daß ein großer Mann stirbt, ohne..„ N e a i 3 5 t 5 1 Aufgabe der Führung großer Massen Dar- ext ha ugene Scribe geschrieben. ein symbolisch großes Wort zu hauchen? Die 5 5 5 „Finis Poloniae!“ 1 aus wurde im Volksmund die prägnante „Eppur si muove!“(Und sie bewegt sich gesagt hat:„Ich wollte, es würde Nacht oder doch den Fensterladen auf, damit mehr Licht Da las Ben- gavriel die Geschichte von dem Lastenträger Selim. Sie verdankt ihr schließlich die die Verlage verdauen können. Seine blü⸗ soll der Sucht, Bedeutung und ideales Streben im Abenteuer qus der Wöste M. V. Ben-gavriel las in der Mannheimer Kunsthalle aus seinen Werken aktes gab und Galilei die Worte in den. Er liebt das Ungewöhnliche, Unkonven- ganz alltäglichen, leidenschaftslosen, oft Vogel Strauß im Dorf heimisch zu machen, Mund legte:„Sependant elle remue!“ Da tionelle, die Dinge abseits des Alltäglichen fast protokollarischen Sprache oder an dem Aber das Unternehmen klappt Galilei italienisch sprach, ist die französische und Zivilisierten, M. V. Bensgavriel aus Je- völlig unpathetischen Milieu, in dem die Eier, aus denen der Brutkasten ein Strau- Form einfach in das andere Idiom umge- rusalem, der Dichter aus der Wüste. So, wie Geschichten unter Kulis, Soldaten und dem Benpaar hervorzaubern soll, sind aus Gips. ie Hunger Tiroler, Mutter Italienerin— Abitur Inns- 5 12 f 1 5. chaft sind fh bruck— Staatsprüfung Hochschule für Mu- In der Schlacht bel Waterloo soll der VVV irgend glaubbar und möglich ist, wird eine Ben-gavriel. Er kann überwältigend fabu- l sik Mozarteum Salzburg als Pianist und General Cambronne, als die Engländer ihn menschliche Handeln 5 Ausdrun eines Geschichte von Ben-gavriel. lieren, mit frappierender zen. In wer Dirigent— Klavierkonzerte in Wien, Rom, aufforderten, sich zu ergeben, erwidert übersteigerten Minder wertigkeitskomplexes Manches von dem, was er den Mann- Selbstverständlichkeit seine 5 5. Kapriolen motivieren, und am Ende meint wickelt zu werden. Dortmund(Carmen, Freischütz 1951), Rem- verschiedentlich betont. Der Urheber dürfte lim erhofft, geschieht. Der Tote wird als die tragikomische Geschichte einer Riesen- nicht offiziell von der scheid O. 10 i tkühr 4/55), 1 ist 188 1 3 . 5 8555. 5 F de 8 Held mit feierlichem Pomp zu Grabe se- schildkröte. Die in zwei Parteien gespalte- Mannheimer„Vereinigung Zeitgenössisches Jahre I niker Orchester der Mailänder Scala, Radio- 5 2 3 einem Artikel des„Jour tragen, und Selim gilt fortam in aller Munde nen Bewohner eines Dorfes erproben an ihr Geistesleben“ eingeführt wurde, so fanden rozent. Et Orchester Rom— Tournèen durch ganz 8 eee eee 8 1 als ein tapferer und unerschrockener, wenn die spezifischen doktrinären Behandlungs- die Zuhörer doch bald heraus, daß hier ein Deutschland mit Beks„Abraxas“— Kon- Cambronne zueisnete. 8 dem eral auch toter Kämpfer, der sein Leben für das methoden. Natürlich geht das Tier daran ein. Mann zu ihnen sprach, der die Welt und zerte in Bonn, Essen, München, Wien, Wup- pertal, ferner Athener Festspiele 1956 neben Erfunden ist auch, dag Mac-Mahon im Vierjähriger Tätigkeit als Musikdirektor der Krimkrieg die Worte:„J'y suis et j'y reste“ benheit gar nicht mehr, wenn Ben-gavriel sie schichten leben geradezu davon. Er berich- ö(Hier bin ich und hier bleibe ich) geprägt erzählt,. Das liegt woll nicht nur an der tet über Bemühungen einer Siedlung, den pflegt. tadt Remscheid.“ Wohl anderer gelassen hat. Schadenfreude ist für Ben-gavriel nicht 1 seine Art liebt uc is Aber so unvorstellbar klingt die Bege- die schlechteste Tugend, manche seiner Ge- kleinen und großen Mängel mit lächelnder Weisheit in seinen Geschichten hegt und Juckreiz und Hautaus- schlag überwunden! . In zwei Sekunden dringt das klare. flüssige D. D. D. Hautmittel in den Ansteckungsherd- tief in die Haut- poren. Es vernichtet die Keime. bezwingt die Gefahr der Infektion. Juckreiz verschwindet. Uper- raschend schnell heilt mre Haut- wird rein und kerngesund. Ein Fläschchen D. D. D. zu DM 2.35 bewirkt phantastisch schnell die gründliche Tiefenreinigung und Be- lebung Ihrer Haut. . HAUT- DD MITTEI. 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Frankfurt(Main), Düsseldorf, Hamburg, im Mai 1957 mir ein Pfötchen“. Aber damit kann das Volk nichts anfangen. Olympier müssen olym- vereint schlagen“ nie so formuliert. In seiner Verordnung für die höheren Truppen vom 24. Juni 1869 heißt es lediglich:„Für die schon in alten Operntexten 5 Victor E. Wyndheim sitzen, wird das Unglaubliche glaubbar und deren würde ein derartiger Stoff bestenfalls das Unmögliche möglich. Und alles, was dort zu einer polternden Groteske. Nicht so bei ausgeheckten man, gar selbst dabei zu sein und geht in S0 Treppflann ** 2 5 5—* 3 8 1— * 5 1 1 3 Seite 40 MORGEN Smstag, 8. Mat 1287 Nr 108 A. — frandrurscnsz. 58.3 9 aS T- TAxE, Tel. 3 36 07. Umzuge u. Eiltransporte dis 2 t. Samstag, den 4. Mai 1957 Erich Bentz. Karl-Mathy- Str. 7. 8 8 Mal 5 8 N A ITA. 2 mit verschiedenen Uberraschungen 5 Sher, Alerurbeiten vel 2200. Es ladet freundlichts ein W. Frenzl und Frau 22— Möbelfernverkehr Neu erbaute Pension„Zum Engel“ 8 au au ie Otto Bender, Intern. 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Mai 1957, Abfahrt inel. Fahrt, Unterkunft, Vollpension(Telfes Halbpension)„ 5 755 dau- Klingenmünster— Silz Schloß Berwartstein- Dahner Schlösser, Dahn Hinter-Wei- denthal Wilgartswiesen- Tri- felshochstraße 2z. Trifels- Ann- weiler Edenkoben Deides- heim J) Donnerstag, 9. Mai, Abfahrt Preisgünstige Flug- Pauschal- und Studienreisen nach: Mallorca— Ibiza— Malaga— Costa Brava— Biaritz— Kor- sika— Sardinien— Sizilien— Ischia— Capri— Insel Rhodos Athen— Teneriffa— Aegypten— Süd-Afrika— Japan Nord- und Südamerika 13.30 Uhr: Odenwald. Heppen- heim EKirschhäusertal— Stal- lenkandel- Weiher. DM 4, 50 Freitag, 10. Mai, Abfahrt 13.30 Uhr: Vorderer Odenwald. Wil- helmsfeld- Peterstal— Wald- S T ADT MANN H E IN Donnerstag, den 9. Mai 1957 um 20 Uhr im Athenesaal der Städt. Kunsthalle 2 g hilsbach Konzert junger Künstler e u t abt 1 bir. Angelika May(München) Violoncello ee Peter Hollfelder München) Klavier denstadt Mummelsee Büh- Werke für Klavier solo: Bach Partita G-Dur und lerhöhe Baden-Baden Schumann Sonate g-Moll DR 12,50 Sonaten für Violoncello und Klavier: e 8 Beethoven g-Moll und Sonntag, 12. Mal, Abfahrt 7 Uhr: Brahms F-Dur Nahe Rhein. Ebernburg Bad Münster a. Stein Bad Kreuznach- St. Goar Rüdes- ir. Eintrittskarten zu DM 2(Studierende u. Schüler 0,50 DM) — Sonntag, 19. Mai, Abfahrt 6 Uhr: Zur Bundesgartenschau nach Köln 3 DM 18,.— Beachten Sie bitte, an Markt- 8 ist die Abfahrtstelle R 1. 15, bei der Konkordien- kirche. an den übrigen Tagen stets Marktplatz. Anmeldung erbeten. Omnibusverkehr Jul. Kubicki, Mannheim, R 1, 15, Tel. 2 25 53 Auch im Monat Mal spielt das ROrE-TRAGAU-OReHESTER, WIEN (s Mann) Bekannt von Radio— Fernsehen— Schallplatten Täglich bis 3 Uhr geöffnet Bitte ausschneiden EINTRITT SPRETSE: 3.— BIS 7.— DM N voRVERRAUTS STELLEN AN DEN PLARKATEN ERSICHTIICH Naſionalſheaſer hiannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz Spielplan vom 4. Mai bis 13. Mai 1957 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4.— DM Samstag, 4. 5. 20 00— 22.30„Madame Butterfiy“, Oper von G. Puceini Großes Haus 8 Außer Mietel. Samstag, 4. 5. 19.00— 22.45„Die Räuber“, Schauspiel v. Friedr. Schiller Für die Theater-Gem.,(auswärt. Gruppen) Jugendbühne Gr. D Nrn. 201-300 „Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß Miete G, Th.-G. Gr. G u. freier Verkauf „Die chinesische Mauer“ Farce von Max Frisch Miete J, Halbgr. II, Th.-G. Gr. J u. fr. Verk. Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1, DM, Schüler 0,50 DM Beschränkter Verkauf „Heinrich IV.“, von William Shakespeare Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Einmaliges Gastspiel des Avant-Garde-Ensembles, Paris Les Ballets de L'Etoile de Paris Jean Laurent et Maurice Beiart 5 Außer Miete! Sämtliche Preisvergünstigungen aufgehoben „Heinrich IV. Für die Theatergemeinde Nr. 7421-8480. Kleines Haus Sonntag, 5. 5. 19.30— 23.00 Großes Haus Sonntag, 5. 5. 20.00— 22.00 Kleines Haus Sonntag, 5. 5. 11.00 Montag, 6. 5. 19.00— 22.45 Großes Haus Montag, 6. 5. Kleines Haus 20.00— 22,15 Dienstag, 7.5 19.00— 22.45 Großes Haus Mittwoch, 8. 35. 20.00— 22.30„Ariadne auf Naxos“ Großes Haus Oper von Richard Strauß. Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf. Mittwoch. 8. 5. 20.00— 22.00„Die chinesische Mauer“ Miete J, Halbgr. I, Th.-G. Gr. J u. fr. Verk. Ballettabend „Die vier Jahreszeiten“ v. Antonio Vivaldi; „Medea“ von Samuel Barber:„Der Drei- spitz“ von Manuel de Falla. Für die Thea- tergemeinde Nr. 31814240. sleines Haus Donnerstag, 9. 5. 20.00— 22.45 Großes Haus Jetzt kaufen- nach Pfingsten bezahlen EZ Spanien Giarokko) 2. 8e 690. bfiechenland(ſörkei) 25 7, 947, Omnibus ab NMörnberg, Vollpension, la Hotels alles inbegriffen, Prospekte und Anmeldung in ihrem Reisebüro oder bei REBA-Reisen Nürnberg 2 Teppiche Bettumrandungen, Brücken, Vorlagen, Diwandecken in allen Größen für jeden Geschmack und Geldbeutel Die neue Fröhfehrs- Kollektion ist da! Ein Posten mit kl. Fehlern- im Preise herabgesetzt! ber 200 verschiedene Muster und Größen sofort lieferbar In neuer Inszenierung!„Die Journalisten“. Lustspiel von Gustav Freytag. Musik von Theo Mackeben. Miete D, Halbgruppe I und freier Verkauf. Donnerstag, 3. 5. 20.00— 22.30 Kleines Haus Teppich- Verkauf Orient-Koplen ab DM 99,.—. Lieferung ohne Anzahlung. Wochen-Raten ab DM 2,50. Barzahlg. 3½. 1. Rate 15. Juni. in Mannheim: Gasthaus Flor, Lortzingstraße 7 Monteg, 6. Mai, bis Mittwoch, 8. 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Sonntag, 12. 5. 19.30— 23.00„Die Fledermaus“ Großes Haus Für die Theatergemeinde(auswärtige Gr) und beschränkter Verkauf. Sonntag, 12. 5. 19.00— 22.45„Die Räuber Kleines Haus Miete N, Halbgr. I, Th.-G. Gr. N, Jugend- bühne Gr. D Nr. 401500 u. freier Verkauf. Sonntag, 12. 5. 11.00 Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt: 1.— DM, Schüler, DM. Be- schränkter Verkauf. Montag, 13. 3. 20.00— 22.43 Ballettabend Großes Haus Miete O Th.-G. Gr. O und freier Verkauf. Montag, 13. 5. 19.00— 22.45„Die Räuber“ Für die Theatergemeinde Nr. Jugendbühne Gr. D Nr. 501600. Kleines Haus 53015830, Voranzeige: am Samstag, Sonntag und Montag, den 4., 5. und 6. Mai ins reichliche Verpflegung. catéè- Restaurant cakE III 4 uni Pension Das Haus am Berg mit Terrasse Gute Weine— Eigene Schlachtung Tel. 467 Schriesheim bringen den gewünschten WIE S S FE E RFO 8 Herzlien Willkommen zur ſflusik und Jans AlTENBACHERRKERWE om Sonntag und Montag, den 4. und 5. 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Eintrittspreise für Mitglieder 180 DRM, für Gäste 2,50 DRI. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle der Theatergemeinde, Collinistrage 26, Tel. 2 49 49/ 2 49 40. Seite 42 . MORGEN * Vertrag mit dem Schicksal von Ernst plaue Henderley war allein im Lager, als ihm der Eingeborene Petes ein kleines Schwarzes Notizbuch brachte. „Der Herr hat das Notizbuch draußen auf dem Pfad verloren“, sagte der Junge und übergab Henderley das schäbige Heft- chen, das diesem so Sut bekannt war. Pete hatte oft genug betont, er habe es mit dem ersten Geld, das er selbst verdient hatte, Sekauft. Seither hatte er jede seiner finan- Ziellen Transaktionen darin vermerkt. Das Lager war im dichtesten Dschungel Zentralafrikas äußerst Sünstig gelegen. Nicht allzuweit von den Bergen entfernt. Die dunklen, schweren Wolken, die die Re- Senzeit ankündigten, legten sich wie eine Zentnerlast auf Henderley, als wollten sie ihm den Schädel zerdrücken. Er fühlte sich nicht wohl. Er war beunruhigt und wußte nicht, wodurch. Außerdem bedrückte ihn der große Käfig, der mitten im Lager stand. Er war eingeladen worden, sich als Gast der Jagd anzuschließen. Von Pete, der nun einer der reichsten Männer Amerikas war. Pete war stolz auf die Macht, die er sich durch Zähigkeit, Ausdauer und Brutalität erworben hatte. Henderley war mehr als erstaunt gewesen, als ihn Pete nach fünf- zehn Jahren, in denen er nichts von sich hören hatte lassen, aufsuchte, die alte Freundschaft erneuerte und diese grog Zügige Einladung an ihn ergehen ließ. Hen- derley war ihm dafür dankbar. Er selbst war in seinem Leben nicht weitergekom- men und besaß keinen Cent. Pete hatte mit jemand gewettet, er werde einen erwachsenen Gorilla fangen und ihn nach Amerika bringen. Daher die Safari und der Stahlkäfig mit den automatisch schließenden Türen. Zusammen mit Pete und den Eingebore- nen hatte Henderley auf einer Lichtung die Gorillafamilie beobachtet. Der Gedanke, das Tier in einen Käfig zu sperren, nur da- mit im Zoo die Besucher für ein paar Cents zu einem billigen Nervenkitzel kommen, behagte ihm ganz und gar nicht. Außerdem erweckte das Gitter des Käfigs Erinnerun- gen in ihm. Eigentlich wollte er ja nicht in Petes Buch hineinschauen. Es war im Dreck ge- legen und er wollte es lediglich reinigen. Als er die Seiten durchblätterte, um den trok- kenen Schlamm von ihnen zu entfernen, flel sein Blick auf ein Datum. 24. Mai 1925. Dieses Datum war in Henderleys Gehirn We mit einem glühenden Eisen eingebrannt. Mechanisch überflog er die dahinterstehende Notiz. 525. Mai 1925— 65 000 Dollar erhalten.“ Sonst nichts. Und am selben Tag, am 25. Mai 1925 wurde er, Henderley, der junge Buch- halter in derselben Firma, in der Pete seine aufsehenerregende Karriere begann, un- schuldig, wegen der angeblichen Unter- schlagung von 65 000 Dollar, zu fünfzehn Jahren Gefängnis verurteilt. Henderley war erschüttert. Erinnerungen jagten blitzartig durch sein Gehirn. Zugegeben, die Bücher Waren manipuliert worden, aber das Geld wurde nie gefunden. Ein höherer Beamter, der zusammen mit ihm verurteilt worden War, soll es versteckt gehabt haben. So gut versteckt, daß die besten Detektive nicht imstande waren, es wieder herbeizu- schaffen. Pete also hatte das gestohlene Geld. Er hatte es als Grundlage für seine Karriere verwendet. Das ging aus der Aufzeichnung in dem Notizbuch klar und eindeutig her- vor. Aber warum hat er mich dann einge- laden? fragte sich Henderley. Sein Inneres War von der schrecklichen Gewißheit des Betrogenseins erfüllt. Glaubt er etwa, ich verdächtige ihn, dachte Henderley, will er mich etwa umbringen, und hat mich nur deshalb hierher gelockt? Aber er verwarf alle diese Gedanken als Pfantastereien. Pete hatte gar keinen Grund, ihn zu fürchten. Ihn, einen Ex- Sträfling! Dann wurde es ihm mit einem Schlag klar, was der Grund zu dieser Ein- ladung gewesen war. Ja, nur das kann der Grund sein, dachte er. Es gibt eine ausglei- chende Gerechtigkeit. Pete hatte Gewissens- bisse. Und das Schicksal hatte sich diesen Umstand zunutze gemacht und Henderley die Chance gegeben, sich an Pete für das Unrecht, das dieser an ihm begangen hatte, zu rächen. Das Schicksal hatte ihm Pete in die Hände gespielt. Er mußte die Rolle des Richters übernehmen und Pete töten. Er Würde sich in das Zelt begeben, das Pete Und er teilten; vortäuschen, müde zu sein; damit würde er zugleich einem Gespräch Ausweichen können; und dann, wenn Pete eingeschlafen war, würde er handeln. Es war schon ziemlich spät. Henderley stolperte über die Lichtung zum Zelt. Er bückte sich, trat ein und ließ sich auf das Feldbett fallen. Er hatte es nicht nötig, die Rolle des Schläfers zu spielen, er sank so- fort in einen bleiernen Schlaf. Helles Mondlicht fiel in das Zelt, als Henderley erwachte. Nebenan konnte er Petes gleichmäßig ruhige Atemzüge hören. Er schlief also fest. Schnell zog sich Hender- ley seine Jacke an. Aus seinem Waffen- gurt nahm er die Pistole und entsicherte sie. Dann beugte er sich über Pete. Da be- leuchtete ein Mondstrahl, der gleich einem Lebewesen zum Zelt hereingeschlichen kam, die Hand, in der er die Pistole hielt. Ge- rade in dem Moment, als er, auf ein von außen kommendes Geräusch horchend, sei- nen Kopf wandte. Grenzenloser Ekel be- mächtigte sich seiner. Er warf die Pistole Auf das Feldbett und lief in die mond- beschienene Lichtung gleichsam fliehend vor der Stimme in seinem Innern, die immer Wieder„Mörder, Mörder, Mörder“ rief. Er wußte nicht einmal, wo er sich be- fand. Da berührte seine Hand etwas Kal- tes. Es fühlte sich wie Metall an. Er wich zurück. Nur zu gut kannte er dieses Ge- fühl. Es waren die Stahlstangen des Kä- figs, die er berührt hatte. Er hielt den Atem zn und schloß die Augen. Dann trat er einen Schritt vor. Ein Geräusch in sei- nem Rücken ließ ihn herumfahren. Die Stahltür des Käfigs hatte sich hinter ihm geschlossen. Sie war so konstruiert, daß sie sich sofort schloß, wenn jemand den Käfig betrat.„Jetzt bist du, wo du hingehörst“, rief die Stimme in seinem Inneren.„Im Käfig, in den Mörder hingehören! Mörder! Mörder!“ Henderley schluchzte hysterisch auf, dann übermannte ihn erneut das Fieber und er sank bewußtlos auf die Erde. Mit großer Anstrengung öffnete Hen- derley seine Augen und sah über sich ge- beugt das Gesicht des Pflanzers, auf des- sen Anwesen Pete und er einige Tage ver- bracht hatten, ehe sie ihr Lager im Dschun- Sel aufschlugen. Die Farm war nicht allzu weit vom Dschungellager entfernt, und der Besitzer, ein alter Bekannter Petes, pflegte das Lager von Zeit zu Zeit zu besuchen. „Jetzt haben Sie nichts mehr zu be- fürchten“, sagte der Mann mit freundlicher Stimme.„Es ist alles vorüber“. Dann fragte er.„Wie sind Sie denn überhaupt in den Käfig hineingeraten?“ Henderley versuchte es zu erklären, aber er war noch zu schwach, um sprechen zu können. Da bemerkte er, als er sich im Zim- mer umzusehen begann, daß sich noch e- mand neben seinem Bett befand. Ein Wei- her, den er noch nie in seinem Leben ge- sehen hatte. „Hat Glück gehabt“, erklärte der Farmer dem Fremden,„wenn er nicht im Käfig Sewesen wäre, dann wäre es ihm ähnlich ergangen wie Pete und den Eingeborenen. Ich habe es Pete immer gesagt, und es ist genau gekommen, wie ich es ihm schon im- mer prophezeit habe. Eine Gorillafamilie hat das Lager überfallen, und keiner ist mit dem Leben davongekommen.“ Henderley, vom Fieber geschwächt, über- mannte das Grauen vor dem, was er eben Sehört hatte. Er sank in die Ohnmacht zu- rück, aus der er eben erwacht gewesen war. Nach einiger Zeit, es mochten Stunden, vielleicht aber auch Tage gewesen sein, fühlte er sich besser. Der Fremde war noch immer da. „Fühlen Sie sich stark genug, zu spre- chen!“ wandte sich der Fremde an ihn.„Ich bin Petes Anwalt. Ich bin von New Vork herübergekommen, um Petes Angelegenhei- ten in Ordnung zu bringen.“ Der Anwalt setzte sich auf die Bett- kante.„Sie kannten meinen Klienten 32 ziemlich gut. Pete war ein Spieler. Wie die meisten Spieler war er abergläubisch. Als Sie beide jung waren, begannen Sie ihre Karriere. Zur selben Zeit, in der gleichen Firma. Und am selben Tag, als er das Ka- pital erhielt, das ihm seine Chance im Le- ben gab, wurden Sie wegen angeblicher Veruntreuung der selben Summe verurteilt. Pete betrachtete diesen Umstand als einen Wink des Schicksals. Wenn man so sagen kann, schloß er nun mit dem Schicksal einen Vertrag. Würde er im Leben Erfolg haben, dann wollte er auch etwas für Sie tun. Und er hat sein Wort gehalten. Sie erben den größten Teil seines Vermögens. Sie werden nun sicher interessiert sein, zu erfahren, wie es dazu gekommen ist.“ „Das ist mir hinlänglich bekannt“, meinte Henderley verbittert. Ein kleines Wörtchen, dachte er bei sich. Ein kleines Wörtchen von großer Bedeutung: Gewissen. „Ich kenne die Geschichte, weil ich der Vollstrecker auch des letzten Willens seiner verstorbenen Tante war. Sie hatte Pete nie leiden können. Er erwartete nicht das Ge- ringste von ihr. Daher schienen ihm auch die 65 000 Dollar, die sie ihm vermachte, wie ein Geschenk des Schicksals“, sagte der Anwalt. — Wenn die Sonne kam und die einge- 20 genen Netze von Wasser und Licht troffen, blickte Rnud mit Schrecken ins Innere des Kahns. Dort schnalzten die Fische. Und sie taten es mit immer ver- zweifelteren glühenden Flossen, sie schossen hoch, schnerzten und fielen so oft ins Trockne hinab, bis sie sich zuletzt kalt und stahlblau streckten und die vielen Augen verglast glotzten. Wurden aber die Köpfe abgeschnitten, die Leiber aufgerissen und ausgeweidet, so kam Knud vollends durch- einander. Er fürchtete den Schluß, wenn die Millionen Schuppen wie ein toter Butt lagen, der sich noch manchmal beim Schlin- gern des Kahns unheimlich regte. Jetzt schlug ihn der Vater und schrie: „Was schielst du wie'n Idiot? Hast noch nie nen Fisch gesehn, was? Hast Angst vor ihnen? Nun los! Stier nicht, pack zul“ Dann lanngte Knud nach dem Messer, schabte wütend drauf los, machte sich mit der Fock zu schaffen oder ging ans Ruder. Doch der Vater schickte ihn, als er sein vertracktes Wesen nicht änderte, bald vom Boot. Nun hieß es Netze flechten. Und Rnud lernte die Maschen ziehn, hinter denen er selbst gefangen saß und das Meer, der Him- mel, die Welt ein einziges Gitter wurden. Oft schlich er davon; am liebsten auf die Düne. Eines Mittags, als er dort lag und im Sand Wühlte, stieß er an etwas Hartes. Er Zog, Ein betröbter PUdel(Aufnahme von Gerard Oppenheimer aus dem Jahrbuch der Fotografie 1957 user, Knud von Wolfgang Engel bis es nachgab. Plötzlich hielt er ein Muschelhorn in der Hand. Erfreut wendete er es hin und her und tastete die Musterung Ab, die von oben herunter zickzackte. Schließlich setzte er das Horn an den Mund. Er blies. Es gab einen Ton Da blies er stär- ker und immer stärker. Die Luft bebte, Möwen flatterten wie angezogen herbei, die Kinder liefen von ihrem Spiel zur Düne. Der Vater hörte es auch.„Was treibst du da, Stockfisch?“ herrschte er.„Tu das Ding Weg und laß dir nicht einfallen, je wieder drauf zu blasen!“ Und die Kinder trompe- teten„Dummer Knud, dummer Knud!“ Er vergrub seinen Schatz und lief zu den Netzeflechtern, die ihn spöttisch begrüßten. Das Garn verwirrte sich ihm heut noch schlimmer als sonst, denn er dachte immer- fort an das, was lautlos oben im Sand stak. Eines Nachts nun, als der Mond über ihn kam, öffnete er die Augen. Er tappte zum Fenster und sah die Düne weiß überm Weg. Da packte ihn Sehnsucht. Er stieg aus. Und, auf einen der herumliegenden Felsbrocken gekauert, blies er sein Horn. Als er es ab- setzte, hörte er ein merkwürdiges Klat- schen. Es kam von dem Punkt, wo der Sand funkelt und das Meer beginnt Da blies er Weiter, und je dumpfer, je heftiger die Töne schwollen, desto mehr sprang und zuckte es. Mit einem war die ganze Bran- dung voll Fische, die sich drängten, um vor Enud zu tanzen. Seltsame Oste von llse Oppe Ich bin nicht abergläubisch und weiß daher auch, daß sich das, was ich vor rund drei Jahren in New Vork erlebte, sehr leicht auf natürliche Weise erklären ließe, und daß sowohl die Hitze als auch meine übermäßige Ermüdung dabei mitgespielt haben mögen. Aber merkwürdig war es immerhin, und des- halb will ich es erzählen. Ich arbeitete damals in einem bekannten amerikanischen Krankenhaus, das am Rande Mamhattans liegt und in dessen unmittel- barer Nachbarschaft sich viele kleine Re- staurants befinden, die bis tief in die Nacht geöffnet bleiben. Es war Sommer und sehr eig. Jeweils zehn Nächte lang mußte ich von elf Uhr nachts bis fünf Uhr morgens Dienst machen, und weil es in den frühen Morgenstunden nicht eben viel zu tun gab, benützte ich oft die Gelegenheit, mir in einem der kleinen Restaurants mit einem Glas eisgekühlten Tees oder Kaffees die ärgste Müdigkeit zu vertreiben. Meistens besuchte ich eine billige italienische EBStube im Erdgeschoß eines baufälligen vierstöcki- Sen Hauses, die erst um vier Uhr morgens schloß. Wenn kein anderer Gast da war, unterhielt ich mich mit dem alten italieni- schen Kellner Sammy. Ansonsten waren meine Tischnachbarn schläfrige Lastwagen- chauffeure, die ein paar Stunden auf eine neue Ladung warten mußten, Obdachlose, Trinker und alleinstehende Frauen von zweifelhaftem Ruf. Eines Morgens litt ich besonders heftig unter der feuchten Hitze, die sogar das Atmen zur Qual machte, und betrat die ita- lienische EBSstube kurz nach drei Uhr mor- Sens.„Sammy, einen kalten Tee mit recht viel Eis drin!“ rief ich dem Kellner zu, er- Kannte aber in demselben Augenblick, daß der Kellner Sammy gar nicht da war. Der Mann, den ich den Bruchteil einer Sekunde lang für Sammy gehalten hatte, war ein baumlanger Neger mit riesigen Händen und einem überaus einfältigen Lächeln, das nicht recht zu seiner furchterregenden Erschei- nung passen wollte. Wo hatte ich ihn denn nur gesehen? Er kam mir so bekannt vor „He, Sie da, bringen Sie mir einen eis- gekühlten Tee, wenn Sie der Kellner sind!“ rief ich unsicher, während ich mich sehr be- mühte, ein plötzliches Schwindelgefühl zu unterdrücken. Der baumlange Neger beach- tete meine Bestellung nicht, und so ging ich selber hinter die Theke und mischte mür in einem großen Glas Tee, Eiswrürfel, Zucker und Zitronensaft. Erst da bemerkte ich, daß an den Tischen nicht die üblichen Gäste saßen. Diese Nacht Waren sehr viele alte Leute unter ihnen, die ich hier noch nie gesehen hatte und die mir doch auf seltsame Weise bekannt vor- kamen. Beispielsweise der magere, grau- haarige Mann, der so eifrig in ein Notizheft schrieb... Er glich auf ein Haar dem Volks- schullehrer, der mir seinerzeit das Lesen und das Einmaleins beigebracht hatte. i Beunruhigend schien mir auch die junge Frau, die an einem der nächsten Tische saß und einen kleinen weißen Hund auf ihren Knien hielt. Sie trug ihr kastanienbraunes Haar kurz geschnitten und erinnerte mich in ihrer ganzen sorglosen Art an ein Jugend- bildnis meiner eigenen Mutter, die kurz nach meiner Geburt von einer Lungentuber- Kkulose dahingeraffft worden war. Aber 80 mochte auch meine Mutter ausgesehen ha- ben: hübsch, braunäugig 1188 sehr, sehr kokett in den kurzen, ärmellosen Kleidern, die damals in den Zwanzigerjahren die große Mode waren. Eben hustetbe die junge Frau in ein spitzenbesetztes Taschentuch, das sie mit einer anmutigen Bewegung dem Mann, der neben ihr saß, zeigte:„Siehst du, ich habe schon wieder Blut gespuckt!“ Aber anscheinend faßte sie das Ganze als guten Wätz auf, denn sie begann gleich darauf zu kichern wie ein gutgelaunter Backfisch. Da war der Mann an ihrer Seite anders. Er war vor allem um viele Jahre älter und sein Gesicht bestand aus einer Unzahl gro- Ber und kleiner Falten. Obwohl er einen modernen, zweireihigen Sportrock trug, Zweifelte ich nicht daran, daß er mit der jungen, altmodisch gekleideten Frau einmal vor dem Traualtar gestanden hatte. Irgend Wie erweckten sein graues Haar und seine noch immer schwarzen, buschigen Augen- brauen in mir die Erinnerung an meinen eigenen Vater. Aber andererseits— welcher grauhaarige alte Mann, dem ich zufällig auf den Straßen von New Vork begegnete, erinnerte mich denn auch nicht an meinen Vater. Manchmal war ich auch im Spital mahe daran, Vater! zu rufen, wenn irgend- ein grauhaariger Mann mit dicken, schwar- zen Augenbrauen eingeliefert wurde, dessen Gesicht faltig und dessen Hände kraftlos Waren. Vielleicht erklärten sich diese wir- ren Gefühle aus der Tatsache, daß ich nicht da war, als sich mein Vater im Treppenhaus zu Tode stürzte, und daß ich selbst nach Erhalt des Telegrammes noch immer nicht daran glauben konnte, daß ich meinem Vater nun nie mehr begegnen würde. Ich wollte das merkwürdige Ehepaar nicht länger anstarren und wandte mich daher wieder meinem eisgekühlten Tee zu. Zu meiner großen Ueberraschung saß jedoch nun neben mir am Tisch ein kleines Mäd- chen, das in einem bunten Bilderbuch blät- terte und nicht viel Ater als vier Jahre sein konnte. Eine Sekunde lang war ich erstaunt, ein so kleines Kind gegen vier Uhr morgens ganz allein in der Eßgstube zu finden, und drehte halb den Kopf, um nach den Eltern des pausbackigen Geschöpfs zu suchen. Ich sah sie nicht. Statt dessen hörte ich mich Plötzlich, Gretll“ rufen, worauf mir das Mäd- chen aus seinen blauen Augen voll ins Ge- sicht blickte. Aber gewiß! Das war doch die kleine Gretl Sikora, mit der ich in meiner krühesten Kindheit Ball gespielt und in Bil- derbüchern geblättert hatte! Aber dann hatte sie Scharlach bekommen und war gestorben, zwei Tage, bevor sie gemeinsam mit mir in die erste Volksschulklasse eingetreten Wärel Es war beinahe vier Uhr morgens, als sich der baumlange Neger mit dem einfäal- tigen Lächeln bis knapp vor meinen Tisch heranschob und mit der riesigen Hand auf die Wanduhr deutete.„Sperrt ihr schon zu?“ fragte ich ihn, aber er schien außerstande, den Sinn meiner Worte zu begreifen. Da sah ich, daß sogar die hübsche junge Frau mit dem kastanienbraunen Pagenkopf ko- kett auf ihre Armbanduhr zeigte, und der Srauhaarige Mann an ihrer Seite zog um- ständlich seine große, runde Uhr aus der Westentasche. Sogar das kleine Mädchen an meinem Tische schielte nach der Wanduhr und verzog ein wenig die Stupsnase, als sie Zu schlagen begann: Eins— Da erkannte ich blitzartig, wer der Neger mit den starken Händen war; noch kurz vor Mitternacht war er in unser Spital ein- Seliefert worden, mit blutiger, zermalmter Brust, weil ein schwerer Lieferwagen über ihn hinweggerollt war. Ich war selbst dabei- gewesen, als man ihn in den Operations- saal geschoben hatte, und hatte mich dar- über gewundert, daß ein so schwer verletz- ter Mensch so friedlich lächeln konnte. Aber dann erinnerte ich mich, daß er gestorben War, bevor die Aerzte mit der Operation be- Sannen, und als ich ihn nun so frisch und gesund vor mir stehen sah, ergriff mich die Angst. g Zwei— schlug die Uhr, doch ich war schon aus der kleinen Egstube gelaufen. Die Uhr schlug zum drittenmal, als ich die Straße überquerte, und den vierten Schlag hörte ich nicht mehr, denn ihn erstickte rieselndes Mauerwerk, das sich plötzlich wie eine Lawine in die Eñistube ergoß und als Staubwolke durch die zerbrochenen Fenster- scheiben quoll. Am nächsten Tag brachten die New Vorker Zeitungen lange Bildberichte über den Deckeneinsturz, der sich am Rande von Manhattan zugetragen und ein billiges ita- lienisches Restaurant um Punkt vier Uhr früh vollkommen verschüttet hatte. Das in einem geradezu sträflich vernachlässigten Gebäude untergebrachte Restaurant, so hieß es, sei zur Zeit der Katastrophe glück- licherweise leer gewesen. Eine im Spital be- schläcktigte Schwester, die sich kurz vor dem Einsturz in Abwesenheit des Kellners Sammy ein Glas eisgekühlten Tee geholt habe, sei mit dem bloßen Schrecken davon- Samstag, 4. Mai 1957 Nr. 10 — erause verlag. drucker Chefred pt, K. Echenr reulllet les: H. goch; 8 Ihres diesen Doch plötzlich erschrak er. Inmitten Lärms entstand eine fremde Stelle, frisches Geräusch, ein schwaches Schlürt das vom Land zu kommen schien. Schlüt der Vater heran? Hastig drehte er sich di Worfe sah er niemand und das Schaben na kannt immer noch zu, als glitten zahllose Schl gen durch den Sand. Da wandte Knud nd einmal den Kopf. Ein Schimmer lag auf ü 0 Düne und regte sich, stockte am Rand u kam danm über die Düne herab: es. ein Zug von Fischen. Ihre Schuppen gh 6 ten, ihre Schwänze wirbelten. Bald warn. sie ganz nah, strömten um seinen se am und aufs Meer zu. Und lange geschmel ten d. Aale schnellten dazwischen, plumpe Hi War dern zogen, Makreelen und 1 am Abend gefangen worden waren, U ente die Möwen schwebten darüber und le FPTOze sie ziehn, obwohl sie jetzt bequem zu fas Venge waren, wie sie so unbeholfen übers Troch Präsi. trieben. Als der letzte in der monderi Wan! Flut verschwand, hörte er auf zu bla pe Er lief heim und guckte in die Eimer i heißt Bottiche. Und nirgends fand er einen F pishet Da lachte Knud umd legte sich zu BA regler Von nun an blies er in jeder mondhelt Vor 8 Nacht und jeden Morgen tauchten die l der a ner umsonst in die Bottiche, die vorher g Cre wimmelt hatten. Das ganze Dorf kam Aufruhr. Und da sich der Dieb nicht 4 glaubten viele, der Leibhaftige selbst ha seine Hand im Spiel. Die Angst, das u in trauen, der Aerger wurde so groß, Pr keiner mehr ausfahren wollte. tische Einmal war es spät geworden, da hör Meld sie Knud blasen. Sie sahen die Fische slowa der Brandung. Und als sie heimliefen, mei festge ten sie, wWie die Flundern aus den Hüte militz sprangen, sich auf der Dorfstraße zus milits menrotteten und zum Meer strebten, A In de schlugen sie Lärm. Binnen kurzem war Dorf wach und mit allem unterwegs, Maschen hatte. Sie brauchten mur De tauchen und herausziehn, als Knuds Musch schwieg. Es gab einen unmäßigen Fang. U Als Knud nachher die quellenden Fin 1 sah, frug er die Fischer. Doch sagte t mand etwas. Sie verbrachten den Tag f Netzinstandsetzen und rüsteten sich nurf sein Spiel. An dieser Art Fischfang halt sie Geschmack gefunden, und Knud dünt sie der rechte Musikant. Als er sein Hi hob, saßen sie unbewegt in den Felsen, als er schwieg, stürzten sie drüber her. 5 Knud, der sie diesmal beobachtet halt wartete, bis sie fertig wären. Dann ere er sich, trat auf den höchsten Fur g Düne und blies von neuem. Kaum, daf d Laute lockten, hüpften die Fische aus in Gefängnissen. Die Fischer Wurden zent griffen darnach, schlugen mit Prügeln 1. Rudern und mit dem, was sie gerade 100 den, auf sie ein und töteten viele kuf blies stärker. Nun fing das Meer an aun Obers zu werden, und die Wellen stiegen, cel ö kein Wind wehte. Auf einmal 0 und überfiel die Männer und Frauen, vor Gier nichts gemerkt hatten, mit eh Woge. Die nächste riß alle Fische, tot 5 lebendig, mit und die Frauen schrien. U dritte war hoch wie ein Haus. Alle schrien und liefen davon, aber 10 Woge folgte ihnen, holte sie ein und nen sie mit. Nun heulten und tobten die mate stürmten auf die Hütten los und griffen 15 weißen Lefzen nach Balken und Pfosten, laufe stürzten die Dächer und schwammen i befug und die Kinder trieben hinaus. Achern Knuds Vater jedoch, der überland 1 wesen war und zurückkam, schrie Schon weitem:„Knud, blas nicht länger!“ D 0 Junge hörte ihn nicht. Nun schlug die 1 155 f um die Düne und der Vater konnte u Rue näher heran. Er schrie noch lauter: ku 55 hör“ auf zu blasen! Das Meer wird dich ut 3 uns alle fressen!“ 5 Aber Knud hörte nicht.% del sowie Nun sprang das Meer auf die Spitie i beicle Dune und griff nach ihm. Da Senketen, mals die Möwen und Strandvögel, die ihn 1 gen mer während umkreist hatten, tiefer me Schär dichtem Bogen um ihn. Er warf die Mus inn nung in den Gischt. Die Vögel stießen herab, el Start riesige eisgraue schreiende Wolke, schlug 1 rakt mit ihren Flügeln und hoben ihn att.. 5 Und der Alte, der auf einen Baum i die stiegen war, rief:„Knud, Knud, 0 gebre kliegst du?“ deuts Aber Knud hörte ihn nicht. 0 dowie Er jauchate und schrie, strich über d 5 Vogelflügel und schwebte, beide e der Luft, als rudere er mit, über wütende Meer weg.