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Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. 8d. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. unheim, postscheck-Kto.: Karlsruhe Vr, 90 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mannheimer OHR Daene Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit git Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr ee inn lahrzang/ Nr. 106 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 8. Mai 1957 38 Moskaus neue Wirtschaftsplanung Chrustschow kritisiert die Bürokratie und kündigt radikale Dezentralisierung an Mos k a u.(dpa) gekretär Chrustschow am Vor beiden Kammern des Obersten Sowzets gab Partei- Dienstag im Moskauer Kreml weitreichende Reformpläne für die Reorganisation der sowetischen Volkswirtschaft bekannt. Durch einen radi- kalen Abbau der Moskauer Zentralministerien bis spätestens Juni und die Verlage- rung von Verwaltungsorganen in die einzelnen Industrieschwerpunkte soll eine wirk- samere Wirtschaftsleitung erreicht werden. zentralen Wirtschaftslenkung begründete der Sowjetunion praktizierten starren, Das Abgehen von der seit 40 Jahren in Chrustschow mit der Notwendigkeit, eine„volkommenere, elastischere Form der Lei- tung dles wirtschaftlichen Aufbaus zu finden“. Er wies darauf hin, daß in letzter Zeit „roße Mängel in organe, der Verwaltungen, worden seien. Die Leitung müsse daher werden. Durch eine radikale Reorganisation soll erreicht werden, daß in den Zentralmini- sterien nur noch geplant und kontrolliert wird. Die Leitung der einzelnen Werke soll hingegen durch Behörden wahrgenommen werden, die eine engere Verbindung zu den Betrieben haben. Das trifft besonders für Industriezweige wie Kohle, Oel, Eisen, Stahl der Praxis der Tätigkeit der Ministerien und Aemter, der Planungs- der Parteiorganisationen und Gewerkschaften aufgedeckt“ „näher an die Betriebe heran“ gebracht und Metall zu, die in einzelnen Sowietrepu- bliken konzentriert sind und in Zukunft durch dort zu errichtende Ministerien ge- führt werden sollen(siehe auch Seite 2). Zu den wichtigsten Maßnahmen bei der Reform der sowjetischen Wirtschaftslen- kung gehört nach den Worten Chrustschows eine Aenderung bei der Ausarbeitung der Tadelsantrag gegen den Ministerrat Beratende Versammlung der WEU wegen britischer Pläne uneins Straßburg.(dpa) Im Mittelpunkt der De- batte der Versamlung der Westeuropäischen Union in Straßburg stand am Dienstag ein Jadelsantrag, den zwölf Abgeordnete aus fünk der sieben WEU- Mitgliedstaaten einge- bracht haben. Tadelsanträge gab es in euro- päischen Versammlungen bisher nicht. in dem Antrag wird dem Ministerrat der WEU zum Vorwurf gemacht. dem„im Wider- spruch zu den Brüsseler Verträgen stehen- den“ Truppeneinschränkungen zugestimmt zu haben, ohne daß die Konsequenzen dieser Maßnahme eingehend geprüft worden wären. Die Antragsteller geben ihrer tiefen Besorg- nis über die dadureh hervorgerufene Schwa- chung der ohnehin nicht ausreichenden Ver- teicigungskraft Westeuropas Ausdruck und mißbilligen den Bericht des WEU-Minister- rates über diese Frage. Nael Gen Antrag der Abgeordneten, Uber den die Versammlung noch am heutigen Mittwoch abstimmen wird, soll sich der Mini- Sterrat nochmals mit den britischen Plänen beschäftigen und die Frage dem WEU-Parla- ment erneut zur Beratung vorlegen. Der Padelsemtrag wär von fünf französi- schen, Grei holländischen, zwei belgischen und je einem italienischen und Luxemburger Ab- geordneten unterzeichnet. Die Tasache, daß sich kein deutscher Abgeordneter darunter bekand, wird von politischen Beobachtern stark beachtet. In der Vormittagssitzung der WEU-Ver- sammlung hatte der niederländische Dele- gierte Goedhart, einer der Initiatoren des Tadelsantrages, die britischen Umrüstungs- pläne als einen„voreiligen“ und„unzeit- gemäßen“ Schritt bezeichnet, der eine wei- tere Schwächung der ohnehin unzureichenden Verteidigungskraft Westeuropas zur Folge haben werde. Der Tadelsantrag stieß in der Nachmittags- debatte auf den Widerstand britischer Ab- geordneter aus dem konservativen wie aus dem sozialistischen Lager. Ihre Ausführungen gipfelten in der Forderung, den Tadelsantrag zurückzuziehen. Der Verteidigungsausschuß der Beraten- den Versammlung der Westeuropäischen Union hat Vorschläge für eine gemeinsame Produktion von ferngelenkten Waffen in- nerhalb der Union unterbreitet. In einem Entschliegungsentwurf, den der französische Abgeordnete Pierre Henri Teitgen(Volks- repuplikaner) als Ausschugberichterstatter begründete, wird von der Forderung ausge- gangen, Gag die Streitkräkte der sechs Mit- gliedstaaten zirmnerhalb kürzester Zeit“ über eine ausreichende Zahl von fernge- lenkten Waffen verfügen müßten. Es wird sodann empfohlen, daß der Bewaffnungs- ausschuß der Westeuropäischen Union bis 1. August einen Plan àusarbeitet, der die Forschung und die Produktion auf dem Ge- biet der Fernlenkwaffen koordiniert. Dabei sollen die neuesten technischen Fortschritte in den Mitgliedstaaten und die aus den USA vorliegenden Informationen mitverwertet werden. Um einen Standardtyp dieser Waffe zu entwickeln, soll nach dem Vorschlag des Ausschusses ein aus Vertretern aller Mit- gliedstaaten bestehendes Entwicklungsteam is 15. September 1957 seine Arbeit auf- nehmen. Schäffer rechnet mit dem Schlimmsten Düstere Prognosen am Vorabend der Etatdebatte im Bundestag Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Am heutigen Mittwoch beginnt der Bundestag mit der Einzelberatung des Bun- deshaushalts 1957¼58, der ein Gesamtvolumen von 37,3 Milliarden Mark aufweist. In den Beratungen des Haushaltsausschusses War die ursprüngliche Regierungsvorlage um Tast drei Milliarden Mark aufgestockt worden. Man rechnet für die zweite Lesung mit zahl- reichen Zusatzanträgen. Allein von der SPD- Fraktion wurden am Dienstag rund 25 Ab- annderungen beschlossen. Bundesfinanzminister Schäffer hat am Vorabend der Debatte das Parlament noch einmal ermahnt, seine Bewilligungsfreudig- keit einzuschränken. Nach Angaben des Mi- nisters mußte er, um den Ausgleich vorneh- men zu können, 6,1 Milliarden Mark Kassen- reserven einstellen. Damit seien alle„Julius- und Franz-Josef-Türme“ restlos ausgeleert. Für das nächste Jahr müsse man allerdings mit dem schlimmsten rechnen, nämlich mit Liner Deckungslücke von wenigstens 3,5 Mil- larden Mark. Vor Pressevertretern sagte der e am Montagabend in Bonn, die Bank eutscher Länder werde jetzt vielleicht noch mehr Sorgfalt in ihrem Bemühen um die 8 57 der Währung anwenden müssen, 115 dies schon bisher erforderlich war. Er — 8 die Kassenreserven zur späteren Ver- wants ungstmanzierung einsetzen wollen. Das 5 8 Währungspolitisch ungefährlich ge- Wa* 1 ein großer Teil der Gelder für 1 5 ieferungen an das Ausland gezahlt Meh en wäre. J etzt aber würden sie für zivile N im Inland verbraucht. Da- 5 Werde die Nominalkaufkraft ohne ent- prechendes Güterangebot verstärkt. 9 5 2,5 Milliarden Mark betragenden Hilke 8 und indirekten Subventionen und 8 nahmen für die Landwirtschaft t von Schäffer als große Gefahr be- 5 35 Mit Nachdruck betonte der Minister, der Bu 5 wachsendem Finanzierungsbedarf agber eswehr kür den Bund nicht mehr dane sein würde, im nächsten Jahr etwa 5 5 9 Zuschüsse zu den Stationierungs- land 5 er Verbündeten Truppen in Deutsch- ten zahlen. Um den durch die getrennte . der Ehegatten zu erwartenden . von etwa 1,2 Milliarden Mark . Wettzumachen, werde nichts an- es übrig bleiben, als die steuerliche Be- astung der Jun 6 3 Sgesellen zu erhöhen, gab Schäffer zu verstehen. 35 Ueber seine persönlichen Absichten sagte der Bundesfinanzminister:„Sollte Gottes Fluch es wollen, daß ich noch einmal dieses Amt übernehme, dann werde ich eine Wall- fahrt zum gegeißelten Heiland in der Wies- Kirche machen und um den nötigen Verstand und vor allem die nötigen Nerven bitten“. Daraus schließt man in Bonn, daß Schäffer trotz seiner zahlreichen Rücktrittsangebote in der letzten Legislaturperiode bei einem etwaigen Wahlsieg der Koalition sein altes Amt wieder übernenmen würde.(Siene auch Wirtschaftsteil.) Wirtschaftspläne. In Zukunft sollen die Pläne in den einzelnen Betrieben entwor- ken werden. Dann werden sie den neu ge- bildeten Volkswirtschaftsräten und Plan- kommissionen der einzelnen Sowjetrepubli- ken vorgelegt. Es sind 92 solcher neuen Gre- mien vorgesehen, die weitgehend die Auf- gaben der in Moskau aufgelösten Ministe- rien übernehmen werden. Letzte Instanz ist schließlich die ebenfalls neugebildete staat- liche Planungskommission, die bei ihren Entscheidungen die Interessen der gesam- ten sowjetischen Volkswirtschaft zu berück- sichtigen hat. Chrustschow wies darauf hin, daß die Reformmaßnahmen nicht nur wirtschaft- liche, sondern auch politische Bedeutung hätten. Sie seien keine Abkehr vom„Prin- zip des demokratischen Zentralismus der Wirtschaftslenkung“, sondern gehörten zur Verwirklichung der von Lenin proklamier- ten Nationalitäten-Politik. Der Parteisekre- tär wandte sich gegen ausländische Kom- mentare, in denen die neuen Maßnahmen als Beweis für eine Krise des sowjetischen Systems der Wirtschaftsplanung bezeichnet worden seien.„Die sowjetische Wirtschaft hat niemals eine Krise durchgemacht“, sagte Chrustschow,„und wird niemals eine solche durchmachen. Denn sie ist eine sozialistische Planwirtschaft, die nicht die antagonistfi- schen Widersprüche kennt, die die kapita- listische Wirtschaft zerfleischen.“ Sowjetische Prominenz vollzählig Während Parteisekretär Chrustschow seine Rede hielt, herrschte in den Regierungs- logen im großen Saal des Kreml-Palastes eine sehr aufgelockerte Stimmung. Bulga- nin, Malenkovy, Molotow, Kaganowitsch, Mikojan und Perwuchin unterhielten sich vor der Rede Chrustschows in offenbar be- ster Laune miteinander. Das einzige weib- liche Mitglied des Parteipräsidiums, Jekate- rina Furzewg, Saß neben Marschall Schu- kow, der sämtliche Orden angelegt hatte. Als Gäste des Präsidiums des Obersten So- wWjets hatten auch Mitglieder einer ceylone- sischen Parlamentsdelegation auf der Eh- rentribüne Platz genommen. Auf der voll- besetzten Diplomatentribüne fehlte der Bot- schafter der Deutschen Bundesrepublik, Dr. Haas, der erst am Montagabend nach einem neunzehntägigen Aufenthalt in Deutschland nach Moskau zurückgekehrt war. Westeuropas wechselhaftes Wetter empfing Großbritanniens Premierminister bei seiner Ankunft in Bonn. Regen und Schnee Relen auf den Empfang des hohen Gastes durch Bundeskanzler Adenduer, auf die Vor- stellung der Politiker durch den stellvertretenden Chef und auf die Ehrenkompanie des Bonner Wachbataillons. pyitz, des Protokolls, Frau Ericd Pap- Widerspruchliceh wie Wetter vorhersagen waren die Ansichten der Parteien zu Macmillans Besuch. Während der Pressedienst der CDU/CSU sich von einem Gesprach„zwischen Freunden und Verbün⸗ deten“ vieles versprach, redungen würden zwar„viele schöne Worte, aber kein Happy-End“ bringen. meinten die Sozialdemokraten, die deutsch- englischen Unter- Bild: AP Geheimgespräch Adenauers mit Maemillan Deutsche Besorgnisse über Umrüstung konnten nicht zerstreut werden von unserer Bonner Redaktion Bonn. Zu einem dreitägigen offiziellen Besuch ist der britische Ministerpräsident Macmillan am Dienstagmittag in Bonn ein- getroffen. Macmillen und Bundeskanzler Adenauer, der seinen Gast auf dem Flug- platz Köln-Wahn willkommen hieß, gaben in Begrüßungserklärungen ihrer Ueberzeu- gung Ausdruck, daß ihre Gespräche, die sie in vertrauensvoller Weise und im Geiste der europäischen Zusammenarbeit führen wollen, einen fruchtbaren Verlauf nehmen Würden. In einem ersten„streng geheimen“ Gespräch zwischen beiden Regierungschefs Griechische Opposition fordert Neuwahl Parlamentsvertagung durch Königliches Dekret stößt auf scharfe Kritik Athen.(dpa) Die griechische liberale Partei forderte die sofortige Einberufung des Parlamentes, eine Beschlußfassung über ein„gerechtes Wahlgesetz“ und Neuwahlen unter einer neutralen Uebergangsregierung. Sie sieht darin den einzigen Ausweg aus der Situation, die durch die in der letzten Woche überraschend angeordnete Schließung des Parlamentes bis zum Herbst entstanden ist. Die Vorsitzenden der liberalen und der demokratischen Partei, der stärksten Oppo- sitiomsparteien, suchten um eine Audienz bei König Paul nach, der das Dekret zur Been- digung der Sitzungsperiode des Parlamentes unterzeichnete. In den vergangenen Tagen war in Athen von den Oppositionsparteien bereits heftige Kritik an diesem Dekret geübt worden, das es nach ihrer Ansicht der Regierung Kara- manlis ermöglicht, wichtige Entscheidungen ohne Kontrolle durch das Parlament zu tref- fen. Die Zypernfrage und die Stellungnahme der Regierung zur Eisenhower-Doktrin für den Nahen Osten gestatteten jedoch keine Beurlaubung des Parlaments. Politische Kreise in Athen bringen die überraschende Maß name des Königs mit einer bevor- stehenden Regierungsumbildung in Verbin- dung. Maßgebende Vertreter der oppositio- nellen liberalen Partei vertraten die Ansicht, daß die plötzliche Parlamentsschließung den „Charakter eines politischen Staatsstreiches“ habe. Der Vorsitzende der demokratischen Partei, Kartalis, nannte die Maßnahme des Königs einen„antiparlamentarischen Akt“. Sie beweise, daß die griechische Regierung zu einem Zeitpunkt wichtiger Entscheidun- gen eine Kontrolle durch das Parlament vermeiden wolle. Zwischen Gesfern und Morgen Der Entwurf eines Lebensmittelgesetzes wurde vom Unterausschuß Lebensmittel- recht des Bundestages dem Plenum zuge- leitet. Das neue Gesetz sieht als wesent- liche Punkte vor: 1. Grundsätzliches Verbot für die Verwendung von Fremdstoffen in Lebensmittelm, 2. Aufstellung eines„Le- bensmittelbuches“, das eindeutige Normen für Zusammensetzung und Bezeichnung je- des einzelnen Lebensmittels enthalten wird. Kinder unter sechs Jahren sollen künftig nach Beschlüssen der Bundestagsausschüsse für Jugendfragen und für Presse-Funk- Film-Fragen nicht mehr ins Kino dürfen. Die Ausschiisse schlagen dem Bundestag vor, folgende Altersgruppierungen für den Film- besuch einzuführen: 6 bis 12, 12 bis 16, 16 bis 18 Jahre. Baden- Württemberg wird im Bundesrat umgehend eine Novelle zum Ladenschlußg- gesetz einbringen. Wie Arbeitsminister Hohl- Wegler mitteilte, sollen mit dem Renderungs- gesetz ‚Starrheiten des Ladenschlußgesetzes aufgelockert werden“. Auch solle dadurch den individuellen Wünschen der Bevölkerung besser Rechnung getragen werden. Im Grundsatz einig sind Bundeswirt- schaftsminister Erhard und Bundesfinanz- minister Schäffer über die Notwendigkeit einer linearen Zollsenkung von 30 Prozent für gewerbliche Import waren. Die Minister hatten über diese Frage am Dienstag eine Aussprache. Dr. Agartz, der frühere Leiter des Wirt- schaftswissenschaftlichen Instituts des DGB, kann aus der Untersuchungshaft entlassen werden, wenn er 50 000 Mark Kaution stellt. Dies entschied der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe nach einem nichtöffentlichen Haftprüfungstermin. Adolf Schärf, der neue österreichische Staatspräsident, wird am 22. Mai feierlich ver- eidigt. Als erste Folge seiner Wahl werden sich die österreichischen Sozialdemokraten einen neuen Parteivorsitzenden geben müs- sen. Außerdem muß ein neuer Vizekanzler ernannt werden. Dieses Amt hatte Schärf bis- her inne. Bundespräsident Heuss wurde Ehrenbür- ger von Ankara. Eine Abordnung des städ- tischen Parlamentes der türkischen Haupt- stadt überreichte Bundespräsident Heuss die Urkunde. In Gegenwart des türkischen Staatspräsidenten und der Außenminister der beiden Lander würdigte der Bürger- meister von Ankara in einer Ansprache die Seen Kraftstoffe werden billiger Hamburg.(Ap) Die deutschen Mineralöl gesellschaften haben mit sofortiger Wirkung die Tankstellenpreise für Vergaser- und Die- Selkraftstoffe um einen Pfennig je Liter ge- senkt. Der Endpreis für Normalbenzin beträgt jetzt 63 bis 68 Pfennig, für Superbenzin 70 bis 75 Pfennig und für Diesel 52 bis 54,5 Pfennig pra Liter je nach Zone. Der Tankstellenpreis für Benzin liegt damit nur noch um einen Pfennig über dem vor der Suez-Krise gültigen Preis. Persönlichkeit des deutschen Gastes. Heuss nahm die handgeschriebene Ehrenurkunde, die sich in einer goldenen Hülle befindet, dankend entgegen. Rund 90 Prozent der Stimmen bei den jüngsten Gemeindewahlen in Tunesien er- hielten die Kandidaten der von Ministerprä- sident Bourguiba geführten Neo-Destur-Par- tei. Zum erstenmal durften auch Frauen Wählen. Die Sowjetunion hat nach Berichten aus Norwegen damit begonnen, ihre Ostsee-Flotte Abzuziehen. Wahrscheinlich befürchtet der Kreml, seine Flotte könne im Kriegsfall blok- kiert und damit„gefangengesetzt“ werden. Große Tumulte entstanden im japani- schen Parlament, als Ministerpräsident Kishi die Erklärung abgab, daß es„nicht verfassungswidrig ist, wenn Japan Atom- Waffen zu seiner Selbstverteidigung besitzt“. Der Ministerpräsident hatte Mühe, sich bei dem Lärm verständlich zu machen und hinzuzufügen, seine Erklärung bedeute nicht, daß die Regierung die Ausrüstung mit atomaren Waffen in naher Zukunft plane und bereit sei, die Stationierung ame- rikanischer Einheiten mit Atomwaffen in Japan zu erlauben. Politische Beobachter in Tokio sehen in der Erklärung Kishis einen klaren Wandel der Regierungspolitik im Hinblick auf den Besitz von Atomwaffen Regierungssprecher hatten bisher betont daß atomare Waffen Offensivwaffen seien und daher der Verfassung widersprächen. wurden nach: Mitteilung aus unterrichteten Kreisen die britischen Umrüstungspläne und die allgemeine Weltlage im Lichte der Atlantikratsitzung der vergangenen Woche besprochen. Wie verlautet, soll es Macmillan nicht gelungen sein, die Bedenken des Kanzlers gegen die britischen Umrüstungspläne zu zerstreuen. Dagegen wurde in der Beurtei- lung der weltpolitischen Situation Weit- gehend Uebereinstimmung erreicht. Zu dem Gespräch wurden, je nach dem behandelten Thema, Verteidigungsminister Strauß, Ge- neralleutnant Heusinger, Professor Grewe, Gesandter von Welck, sowriie auch der Lei- ter der handelspolitischen Abteilung im Auswärtigen Amt, van Scherpenberg, hin- zugezogen. Wie weiter verlautet, dürfte vom Kanz- ler die Besorgnis geäußert worden sein, daß der Verteidigungsschild der NATO durch die Umrüstungsabsichten Großbritanniens zu einem Zeitpunkt geschwächt werde, Wo die Bundeswehr sich noch im Aufbau be- finde und der Ersatz für die konventionellen Waffen noch nicht im gleichen Maß vorhan- den sei. Entwurf über Lohnfortzahlung für Arbeiter im Krankheitsfalle Bonn.(dpa) Ein Gesentzentwurf über die Lohnfortzahlung an Arbeiter im Krank- heitsfalle dürfte voraussichtlich dem Plenum des Bundestages bereits in der zweiten Mai- hälfte vorliegen, nachdem der Sozialpoli- tische Ausschuß am Montag den Entwurf verabschiedet hat. Die dem Plenum vorge- schlagene Regelung räumt dem Arbeiter einen Rechtsanspruch gegenüber dem Ar- beitgeber auf einen Zuschuß zum Kranken- geld bis zu 90 Prozent des Nettolohnes ein, sofern den Arbeiter kein Verschulden an der Krankheit trifft. Das Krankengeld der gesetzlichen Krankenversicherung soll von 50 auf 60 Prozent des Grundlohns für die Dauer von sechs Krankheitswochen erhöht Werden. Während dieser Zeit sind ferner zum Krankengeld Familienzuschläge in Höhe von je drei Prozent für die Ehefrau und für jedes Kind— insgesamt bis zu 75 Prozent des Grundlohnes— vorgesehen. Das Krankengeld wird wie bisher vom dritten Tage an gezahlt, jedoch vom ersten Tage an, wenn die Krankheit länger als 14 Tage an- dauert oder ein Arbeitsunfall oder eine Be- rufskrankheit vorliegt. Professor Filchner gestorben Zürich.(AP) Der bekannte deutsche Ost- asienforscher Professor Wilhelm Filchner ist am Dienstag im Alter von 79 Jahren nach langer Krankheit in einem Züricher Kran- kenhaus gestorben. Filchner begann seine Laufbahn als Forscher bereits im Alter von 23 Jahren, als er im Jahre 1900 ganz allein mit zwei Pferden das Himalaja-Gebiet durchstreifte. Zahlreiche andere Forschungs- reisen schlossen sich an. In zahlreichen, fesselnd geschriebenen Büchern hielt er seine Erlebnisse fest. Eine Reihe wissen- schaftlicher Werke waren das Ergebnis sei- ner Forschungen. In Anerkennung seiner Verdienste hatten die Universitäten Mün- chen und Königsberg Professor Filchner die Ehrendoktorwürde und die Technische Hochschule Stuttgart den Dr.-Ing. ehrenhal- ber verliehen. Eine„Wilhelm-Filchier- Stif- tung“ in Berlin wertet seine Forschungen Wissenschaftlich aus. Seite 2 MORGEN Mittwoch, 8. Mai 1957 Nr. 100 5 Mittwoch, 8. Mai 1957 Prag und Warschau Eine polnische Regierungsdelegation unter Führung von Ministerpräsident Cyrankie- Wiez weilt auf Einladung des tschechischen Kabinetts in Prag. Sie erwidert damit einen Besuch, den der tschechoslowakische Mini- Sterpräsident Siroky im Sommer vorigen Jahres in Polen abgestattet hat. Da solche Reisen im Ostblock nach den ungarischen Er- eignissen in Mode gekommen sind und dazu dienen, sich gegenseitig Mut zu machen, wäre es kaum lohnend, auf diesen Besuch näher einzugehen. Die Formen, in denen sich die Fpeundschaftsbeteuerungen hinter dem Eiser- nen Vorhang abspielen, dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß zwischen den Oststaaten nach wie vor ernste Probleme bestehen. Polen und die Tschechoslowakei, einig in rer Gegnerschaft zu Deutschland, verbin- det ein direkter Freundschaftsvertrag und der Warschauer Militärpakt. All dies hindert aber nicht, daß insbesondere seit den Okto- bertagen vergangenen Jahres zwischen Prag und Warschau eine höchst gereizte Stim- mung herrscht, die sich schon mehrfach in zweideutigen Aeußerungen der Politiker und in hämischen Bemerkungen in der Presse Luft machte. Während die Tschechen den Polen immer noch vorwerfen, ihnen im Ok- tober 1938 mit einem Ultimatum das Olsa- gebiet abgepregt und nach Beendigung des zweiten Weltkrieges ihnen ein kleines Stück Beute, nämlich den Glatzer Kessel, verwei- gert zu haben, sehen die Polen in ihren Nachbarn die Satrapen Moskaus, die nur Allzugern die prekäre Lage Gomulkas aus- nützen würden— wenn sie könnten. Ueber- einstimmend hört man von Besuchern Po- lens, daß man dort die Russen(und Deut- schen) zwar fürchte, die Tschechen aber hasse. Noch im Juli 1956 hatte Siroky in War- schau treuherzig versichert, daß es zwischen Polen und seinem Land keine strittigen Pro- bleme gebe. Als aber Gomulka das Steuer des Staatgs ergriff und kurz darauf die Re- volution'in Ungarn ausbrach, sah sich das stalinistische Regime in Prag über Nacht in einer schwierigen Lage. Als Moskau dieser höchst bedrohlichen Situation durch sein militärisches Eingreifen in Ungarn ein Ende Machte, begann sich auch die Prager Füh- rung an den Maßnahmen der Sowiets gegen Ungarn(und insgeheim auch gegen Polen) zu beteiligen. Und der tschechische Partei- sekretär Novotny kritisierte offen die Be- schlüsse des Warschauer ZK-Plenums, das Gomulka an die Macht gebracht hatte, ins- besondere auf agrarischem Gebiet. Von größter Bedeutung aber waren die Kürzungern den polnischen Kohlenlieferungen an die Tschechoslowakei, die schon Ende des Vorjahres das industrielle Programm Prags durcheinanderbrachten und die fristgerechte Ausfülwüngtbzahlreicher Auslandsaufträge verhinderten Die Tschechen waren sogar Sezwungen, auf die kurze Frist eines Quar- tals statt eines Jahres zu disponieren. Man revanchierte sich auf verschiedene Weise, indem man etwa durch eine Einschränkung der Touristenkonvention polnische Gesell- schaftsreisen in die Tschechoslowakei ver- hinderte. 5 Im März jährte sich zum zehntenmal der Pag, da der tschechisch-polnische Freund- schaftsvertrag unterzeichnet wurde. Die Warschauer Staatsmänner nahmen dies zum Anlaß, um in reservierten Tönen lediglich die erfolgreiche Zusammenarbeit auf kul- turellem und wirtschaftlichem Gebiet zu würdigen, unterliegen jedoch jeden Hinweis auf die Führerrolle Moskaus. In der polni- schen Botschaft in Prag erschien nur die zweite tschechische Führergarnitur und das Zentralorgan der tschechischen KP„Rude Pravo“ beschränkte sich auf die Wiedergabe der Regierungstelegramme und unterließ je- den Jubiläumskommentar. Wenn jetzt das tschechisch-polnische Ver- hältnis neu geknüpft werden soll, so ge- schieht dies sicher auf Moskaus Rat, das an Spannungen in diesem Raum keinerlei In- teresse hat. Angesichts der Ressentiments, die zwischen Warschau und Prag nach wie vor herrschen, ist jedoch keine wirkliche Be- reinigung der Probleme, sondern höchstens ein modus vivendi zu erwarten. Wolfgang Oberleitner(Wien) Chrustschows Dezentralisierungsplan Großzügige Rationalisierung der Industrie-Verwaltung damit verbunden Von unserem Korrespondenten Gerd Ruge Moskau, 7. Mai. Die beiden Häuser des Obersten Sowjets der UdSSR haben am Dienstagnachmittag mit der Erörterung der von Chrustschow vorgeschlagenen Wirtschaftsreform begon- nen. Chrustschow selbst legte noch einmal seine Thesen über eine Dezentralisierung und Rationalisierung der sowjetischen Indu- strie-Verwaltung dar. Seine einleitenden Sätze gaben einen Ueberblick über das Aus- maß der Aufklärungsaktion in den verschie- denen Teilen des Landes. So wurden ins- gesamt 514 000 Versammlungen organisiert, an dienen 40 Millionen Menschen teilnahmen. 68 000 Vorschläge wurden an Zeitungsredak- tionen gesandt; sie beschäftigten sich mit ganz unterschiedlichen Problemen, die zum Teil einfache Fragen der Arbeitsorganisation betreffen, zum Teil aber auch so grundsätz- liche Probleme untersuchen, wie z. B. die Einheitlichkeit von Lohn und Lebensstand- dard in einer de zentralisierten Wirtschaft. Man gewinnt in Moskau den Eindruck, als bestehe auch in der Führungsgruppe noch keine feste Vorstellung von den Problemen, die in der neuen Wirtschaftsform auftreten werden, und als sei man der Ansicht, daß im Verlaufe des Umstellungsprozesses die Lö- sungen in der Praxis gefunden werden können. Chrustschow kündigte zunächst den Ab- bau einer großen Zahl von Ministerien an. Die Zahl der Ministerien mit rein wirt- schaftlichen Aufgaben wird in Zukunft auf sechs beschränkt bleiben, nämlich auf die Ministerien für Flugzeugbau, Schiffsbau, Radiotechnik, Chemie, mittleren Maschinen- bau und Bauwesen. Die Bereiche der Vertei- digungsindustrie und des allgemeinen Ma- schinenbaus wird das Verteidigungsministe- rium mit übernehmen. Die Ministerien für Kraftwerke und den Bau von Kraftwerken werden ebenfalls zusammengelegt. Chrust- schow spottete in seiner Rede über die große Zahl von Inspektoren und Kontrollbeamten, die sich im bürokratischen Apparat der Ministerien, aber auch der einzelnen Indu- striewerke eingenistet haben. Der Plan Chrustschows sieht weiterhin gigantische Reformmaßnahmen für die größte Staatswirtschaft der Welt vor. 40 Millionen Arbeiter sowie 300 000 Staatsbe- triebe und Baustellen werden von der Re- organisation betroffen. Die Verlagerung der Wirtschaftlichen Verantwortung aus der Moskauer Zentrale auf 92 Wirtschaftsräte Hatte Röhm wirklich Putschabsichten? Widersprechende Aussagen/ Lippert wurde schwer belastet Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, 7. Mai Am zweiten Verhandlungstag des Röhm- putsch- Prozesses in München versuchte das Schwurgericht mit Hilfe von Zeugen zwei Fragen zu klären: 1. hat der Angeklagte Michael Lippert mit seinem Vorgesetzten Eicke zusammen Röhm in seiner Zelle erschossen? 2. hatte die SA die Absicht zu putschen oder zu meutern? Von der Beant- wortung der zweiten Frage hängt wesentlich ein Urteil über das Verhalten Sepp Diet- richs ab. Belastet wurde Lippert, der nach wie vor leugnet, an der Erschießung Röhms beteiligt gewesen zu sein, durch die Aussagen zweier Augenzeugen. Der ehemalige S8 Mann Nötzel glaubt sich zu erinnern, daß Eicke mit Lippert vor der Zelle Röhms stand. Als sich Röhm nach zehn Minuten noch nicht selbst erschossen hatte, habe Eicke Lippert zu sich herangewinkt. Beide seien dann mit gezo- genen Pistolen auf die Zelle zugegangen. Zwei Schüsse fielen, dann seien beide in die Zelle gegangen. Kurz darauf kam Eicke wie- der heraus, dann wurde in der Zelle noch einmal geschossen. Der Verteidiger Dr. Seidl versuchte die Aussage des Zeugen zu ent- Werten, in dem er feststellte, daß Nötzel später auf Betreiben Lipperts aus der S8 ausgeschlossen worden sei. Besonders präzise Angaben machte aber Oberstleutnant Kopp von der Bundeswehr, der am 1. Juli 1934 als Leutnant der bayeri- schen Landespolizei mit seinem Zug die Wache in dem Gefängnistrakt Hatte, in dem Röhms Zelle lag. Kopp erinnert sich genau, daß Röhm eine Pistole und eine Ausgabe des „Völkischen Beobachters“, der die Erschie- Bung seiner Freunde meldete, in die Zelle gelegt wurden. Nach einiger Zeit wurde bei- des wieder herausgeholt und zwei SS-Offi- ziere feuerten vom Gang aus auf Röhm. Der eine habe dem anderen noch zugerufen: „Ruhig zielen“, Einen dritten Schuß hörte der Zeuge nicht mehr. Als er aber später in die Zelle ging, fand er, dag Röhm zwei Ein- schüsse in der Brust und eine heftig blu- tende Schußwunde am False hatte. Kopp Wußte noch, daß der eine der beiden SS-Führer vier silberne Sterne am Kragen Spiegel trug. Lippert war der einzige SS- Okkizier im Gefängnisbereich, der solche Rangabzeichen trug. Ueber die Putschabsichten der SA gingen die Meinungen der Zeugen weit auseinander. Der ehemalige Reichswehroffizier Dörr, der in der fraglichen Zeit Transportoffizier beim Generalkommando in München war, erklärte, eim Generalkommando sei man erleichtert Sewesen, als man hörte, daß die Leibstan- darte nach Bayern in Marsck gesetzt sei. Man habe das als Beweis dafür genommen, daß Hitler die Putschpläne der SA, die sich gegen die Reichswehr richteten, vereiteln wolle. Vorher habe man befürchtet, Hitler werde im Einvernehmen mit Röhm die Reichswehr aus- Schalten. Europa braucht Atomkraft Die„Drei Weisen“ empfehlen baldigen Bau von Kraftwerken Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 7. Mai. Europa muß so schnell wie möglich Atomkraftwerke bauen. Zu diesem Ergeb- Nis kommen die„drei Weisen“ Louis Ar- mand, Franz Etzel und Francesco Giordani, in einem Bericht, den sie im Auftrag der Montanländer verfaßgten und der am Diens- tag in Bonn der Bundesregierung und den beiden großen Parteien überreicht wurde. Wenn ihre Forderungen erfüllt würden, so heißt es weiter, könnten in zehn Jahren Atomkraftwerke mit einer Leistung von etwa 15 Millionen Kilowatt in den sechs Montanländern installiert sein. Dies würde der Stromerzeugung dienen. Die„Drei Weisen“ gehen nach eingehen- dem Studium der Verhältnisse in der west- lichen Welt davon aus, daß Europa seine Energieunabhängigkeit ein für alle Mal ver- loren hat. Selbst wenn die klassischen Energiequellen voll ausgeschöpft werden, Würden die Gesamteinfuhren der sechs Lan- der 1967 200 Millionen Tonnen Steinkohlen 30 Prozent des Gesamtbedarfs) und 1977 300 Millionen Tonnen(40 Prozent) betragen. Da die Energieeinfuhr schon heute zu einem Fünftel aus Oel besteht, das vorwiegend aus dem Mittleren Osten kommt, erscheint ge- rade angesichts der Suez-Krise die Verfüg- barkeit an eingeführter Energie in hohem Grade als unsicher, Darum gelte es, so mah nen die„Drei Weisen“, bald im Rahmen der Euratom- Gemeinschaft mit dem Bau mög- lichst großer Atomwerke zu beginnen. Weil die Bauzeit für solche Werke bis zu vier Jahren betrage und die ersten Aufträge nicht vor Ende 1958 erteilt werden könnten, sei Kernenergie in fühlbarem Umfang frühe- stens 1963 verfügbar. Während nach dem Bericht die Investi- tionskosten zunächst 250 Prozent der Kosten für klassische Kraftwerke betragen, werden sich die Betriebskosten im Laufe der Zeit günstiger stellen, da die Kernbrennstoff- kosten weniger als die Hälfte der Kosten des klassischen Brennstoffs betragen. Der durch Atomwerke erzeugte Strom wird 4,4 bis 5,6 Pfennig pro Kilowattstunde kosten. Da aber die Kosten bei Atomkraftwerken bei kortschreitender Entwicklung eine fallende Tendenz zeigen und bei klassischen Werken ein umgekehrter Trend zu erwarten ist, hal- ten die„Drei Weisen“ schon heute den Zeit- punkt für gekommen,„an dem Kernenergie ein wirtschaftliches Mittel zur Stabilisierung Unserer Energie-Einfuhren darstellen kann“. Obwohl es heute mindestens ein Dutzend Prototyp- Reaktoren gibt, so erklären die Be- richterstatter weiter, sind jedoch nur zwei Typen zur kommerziellen Verwendung fer- tig: der mit angereichertem Uran und Druck- oder Siedewasserkühlung arbeitende Typ, Wie er für das U-Boot„Nautilus“ entworfen wurde, und der in Großbritannien ent- Wickelte mit natürlichem Uran arbeitende gasgekühlte Reaktor.„Um rasch beginnen zu können, müssen wir einige Reaktoren ent- Weder in den USA oder in England kaufen oder sie unter Lizenz herstellen. Es ist schon jetzt gewiß, daß die zur Durch führung des kür Euratom vorgesehenen Zieles notwen- digen Brennstoffe auf jeden Fall ohne Schwierigkeiten beschafft werden können“, Durch die Aussage des ständigen Beglei- ters Hitlers, Julius Schaub, entstand der Ein- druck, daß es sich beim 30. Juni mehr um eine Säuberungsaktion gegen mißzliebe SA-Führer handelte als um einen Putsch. Hitler habe auf dem Flug von Godesberg nach München und suf der Fahrt nach Bad Wiesee nur immer erklärt, er lasse sich von Röhm nichts bieten und habe dem„alten Herrn“(Hindenburg) versprochen, daß die Wehrmacht unangetastet bleibe. Welche Version Hitler selbst gab, geht aus einem Brief des verstorbenen Münchner SA-Führers Schreyer hervor. Hitler habe am Nachmittag im Senatssaal des Braunen Hau- ses mit Schaum vor dem Munde getobt, Röhm wolle sich an die Spitze des Staates stellen, und eine andere außenpolitische Linie ein- schlagen. Röhm sei von Frankreich bezahlt, sein Hintermann sei der damalige französi- sche Botschafter Frangois-Poncet gewesen. und Distrikte muß eine breitere Verteilung der Macht mit sich bringen. Allerdings wird die Rolle des zentralen Planungsorgans, das nun zugleich sozusagen legislative und kon- trollierende Funktionen übernommen hat, immer wieder herausragen. Man will ver- meiden, daß sich die einzelnen Wirtschafts- gebiete mit ihrer gänzlich unterschiedlichen Struktur in verschiedener Richtung ent- wickeln, was leicht möglich wäre, da die Sowjetunion Gebiete wie die baltischen Staaten einerseits umfaßt, die früher den Anschluß an Westeurop erreicht hatten, und zugleich auch zentralasiatische Republiken, wie sich die Machtverteilung zwischen zen- traler Planung und regionalen Wirtschafts- räten auswirken wird, läßt sich vorläufig noch nicht erkennen und wird sich vermut- lich erst im Laufe der praktischen Arbeit er- geben. Die neuen Pläne werden das Schicksal von Millionen Menschen bestimmen, die jetzt mit ihren Familien in die Neulandge- biete Sibiriens und Zentralasiens umgesie- delt werden sollen. Außerdem wird vom Gelingen der Dezentraliserungpläne wesent- lich abhängen, ob sich der Lebensstandard in der Sowjetunion in absehbarer Zeit hebt. Der Abbau des bürokratischen Apparates ist eines der Hauptziele der neuen Pläne. Bisher mußte z. B. der Leiter einer Groß- baustelle im Fernen Osten der UdSSR 8000 Kilometer von Moskau entfernt— jeden Stahlträger in Moskau beim zustän- digen Ministerium beantragen; außerdem War er rund 30 Ministerien und Hauptver- Waltungen gegenüber verantwortlich. Neuer Auftakt der Verhandlungen mit Holland Den Haag.(AP) Die deutsch- niederländi- schen Verhandlungen zur Regelung der zwischen beiden Staaaten noch schweben den Fragen, die am 11. April in Bonn be- gonnen haben, sind am Dienstag nach mehr- wöchiger Unterbrechung in Den Haag wie- der aufgenommen worden. Die deutsche Verhandlungsdelegation wird von Profes- sor Erich Kaufmann geführt, sein nieder- ländischer Gesprächspartner ist der frühere holländische Außenminister Johan Beyen. Bei den derzeitigen Verhandlungen stehen in erster Linie Finanzfragen, darunter das Problem der Auslandsbonds, zur Diskussion. Kommunistische Gemeinderäte bleiben Baden-Württemberg wartet die Kommunalwahlen 1959 ab Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 7. Mai Die heute noch in vielen Rathäusern Baden- Württembergs amtierenden, der ver- botenen kommunistischen Partei angehören- den und über kommunistische Listen ge- wählten Gemeinde- und Stadträte werden bis zu den nachsten Kommunalwahlen im Herbst 1959 im Amt bleiben. Im Gegensatz zu Bayern ist in Baden- Württemberg nicht beabsichtigt, den ehemals kommunistischen, jetzt zumeist„parteilosen“ oder„unabhängi- AMON ee Forschung START im ausland bestel i l 2 9 8 2 7 Nor- j— men Republik 4 Hambum d 1 55 gremen Uran-Suche am 22420— Unter 72. = SowWJETLZ ONE 2 2. Gepfagfes ie Atom- Kraft walk N Franic ö Oeflligen 27 — NA, 85 var berg—.— 8 5 Haris runs Hehe. EHMns fu 7 4 2 22— Hunchen 8 2 2 Mit der Verabschiedung des„Atomgesetzes“ durch das Bundeskabinett ist der rechtliche Rahmen vorgezeichnet, in dem sich die ato- mare Entwicklung der Bundesrepubliß bewe- gen soll. Der Schwerpunkt liegt zunächst in der Forschung und in Versuchsanlagen. Für die wissenschaftliche Arbeit wurden fünf Forschungsreaktoren bestellt, davon drei in den Usa, zwei in England. Die größte deutsche Atom- Anlage wird der Versuchsmeiler bei Karlsruhe sein, in dem Atom- Brennstoff er- zeugt werden soll.(Globus) Schnelle Ratifizierung der Europaverträge gefordert Paris.(dpa). Der von Jean Monnet ge- leitete Aktionsausschuß für die Vereinigten Staaten von Europa appellierte am Diens- tag an die Regierungen, Parlamente und Politischen Parteien der sechs Montan- urlionsstaaten, auf eine endgültige Verab- schiedung der Verträge über den Gemein- samen Markt und die Europäische Atom- gemeinschaft noch vor den parlamentari- schen Sommerferien hinzuarbeiten. Nach einer zweitägigen Konferenz in Paris, an der eine starke deutsche Delegation teil- nahm, äußerten die Ausschußgmitglieder in einer einstimmig gefaßten Entschließung ihre Ueberzeugung, daß die öffentliche Meimung in den Mitgliedstaaten für Beginn des nächsten Jahres die ersten praktischen Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Ver- träge erwarte, über die fast schon zwei Jahre verhandelt worden sei. Vertreter Belgiens, Hollands. Luxemburgs und Ita- liens stellten die Ratifizierung der neuen Europaverträge durch die Parlamente ihrer Staaten praktisch als völlig sicher hin, Während deutsche und französische Konfe- Tenzteilnnenmer die Ratifizierungsaussichten mit vorsichtigem Optimismus beurteilten. gen“ Gemeinderäten auf landesgesetzlichem Wege das Mandat zu entziehen. Das Innen- ministerium begründet das vor allem mit dem starken Einschlag des baden-württembergi- schen Kommunalwahlrechts zur Persönlich- keitswahl hin, 5 85 g Das Bundesverfassungsgerfcht Hatte bei seinem Verbotsurteil die Frage der KP- Mandate in den kommunalen Vertretungs- körperschaften nicht verbindlich entschieden. Die zuständigen Stellen rechnen damit, daß die im November letzten Jahres neu gewähl- ten Gemeinderäte der Städte Stuttgart und Heilbronn noch längere Zeit hindurch nicht werden tätig sein können, nachdem die von Kommunisten stark durchsetzten sogenann- ten„Freien Wählervereinigungen“ dieser beiden Städte beim Stuttgarter Verwaltungs- gericht Anfechtungsklage wegen Nichtzulas- sung ihrer Kandidatenlisten erhoben haben. Das Regierungspräsidium von Nordwürttem- berg hatte als erste Beschwerdeelinstanz die vom Stuttgarter bzw. Heilbronner Gemeinde- rat abgelehnte Listenzulassung bereits vor einigen Wochen gutgeheißen. Das mit der Anfechtungsklage befaßte Verwaltungsge- richt in Stuttgart rechnet nicht damit, daß der Termin zur mündlichen Verhandlung vor Ende Juni oder Anfang Juli wird festgesetzt Werden können. 5 Da mit Sicherheit angenommen werden kann, daß auch gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes die nächsten Be- schwerde-Instanzen, der Verwaltungsge- richtshof und dann das Berliner Bundesver- Waltungsgericht, angerufen werden, werden die Gemeinderäte in Stuttgart und Heil- bronn noch Monate, möglicherweise sogar Jahre in der alten Zusammensetzung weiter- amtieren müssen. Atomraketen-Einheit der USA nach Formosa Taipeh/ Washington.(dpa) Ui 4 Gefahr eines kommunistischen Angritts 0 die Insel Formosa zu begegnen, sind de t und Nationalchina übereingekommen 40 dieser Insel eine Staffel 25 kerngelentte USA- Bomber vom Typ„Matador“ an dg. tionjeren. Diese pilotenlosen Bomber könne auch mit Atomsprengköpfen versehen Wer. den. Die Staffel soll hauptsächlich als„. schreckungsmittel“ dienen, nachdem d chinesischen Kommunisten ihre Ausgang. basen für eine Landung auf der Insel ehe lich ausgebaut haben. Bei einer Reichweite von rund 1000 Kilometern können die Matz dor-Geschosse von Formosa aus Schangn Hankau und Kanton erreichen. In Politischen Kreisen Washingtons rechnet man damit daß die Entsendung der„Matadore“ nach Formosa auf erheblichen Widerstand in 0 ten Kreisen der ostasiatischen Länder toben Wird. USA-Bomber und Jäger sind Schon seit längerem auf der Insel stationiert, Jordanische Militärgerichte nehmen ihre Arbeit auf Amman(AP) König Hussein von Jord nien hat den Stabschef der jordanischen Armee, General Habes Majali, durch ein königliches Dekret offiziell in seinem Ant bestätigt. Der General hatte am 20 April nach dem Rücktritt des Generals Ali Hape die Geschäfte des Stabschefs übermommen Inzwischen sind in Jordanien die Vorsitzen. den von zwei Militärgerichten, die üer Schuld oder Unschuld von angeklagten Zl. listen zu entscheiden haben, ernannt Worden. Die beiden ehemaligen jordanischen Stabs. chefs, Nuwar und Hayari, die das Land Wäb. rend des Krieges verlassen hatten, sind jet von Syrien nach Kairo gereist, da ihnen wie man annimmt— politische Tätigtel während ihres Aufenthaltes in Syrien ver- boten war. Wie aus informierten Kreisen bekannt wird, wird König Saud von Saudi-Arabien möglicherweise Mitte Mai nach seiner Reiz zu König Feisal vom Irak auch dem jordan. schen König einen Besuch abstatten. Norwegens Außenminister durch britische Umrüstung beunruhigt Berlin.(we-Eig.-Ber.) Der norwegisch Außenminister, Halvard Lange, bezeichnet es am Dienstag in Berlin als beunruhigend Wenn nach den englischen Plänen noch mehrere europäische Staaten ihre konven. tionellen Bewaffnung zugunsten einer Un. rüstung auf Kernwaffen vernachlässigen sollten. Es würde dadurch die Gefahr her. aufbeschworen, daß bei Zwischenfällen ab einzige Konsequenz nur die Möglichkel bliebe, entweder nachzugeben oder Sofort den Einsatz von Massenvernichtungswaffen zu riskieren. Lange setzte sich vor der Presse und in einem Vortrag vor der Ernst. Reuter-Gesellschaft für eine Verteidigung. strategie ein, die neben den Abschreckung. Waffengeinen starken Schild konventioneller Streitkräfte berücksichtigt. Lange begrüßte die Verstärkung dieses Schildes durch die Bundeswehr, weil er sich für Dänemark und Norwegen gleichzeitig als Schutz der skandinavischen Südflanke ausweise. Lange verlieh der Ueberzeugung Aus. druck, gewisse Ressentiments zwischen Nor. wegern und Deutschen ließen sich leichter beheben, wenn sich die Bundesregierung entschließen könnte, durch das Dritte Reich geschädigte Norweger eine finanzielle Ent- schädigung zu leisten. Härten der Rentenreform will die CSU-Fraktion ausgeglichen sehen Bonn.(dpa/ AP) Der parlamentarische Ge. schäftsführer der Landesgruppe der CSU n der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Nichart Stücklen, hat in einem Schreiben an Bundes Kanzler Adenauer angeregt, gewisse Härten auszugleichen, die durch die wWechselseitie Anrechnung der Sozialrenten auf die Kriegs. opferrente und auf die Unterhaltshilfe aus dem Lastenausgleich entstehen. Diese Au. rechnung hat dazu geführt, daß manche Ren. ner bei der Rentenreform leer ausgehen, D CSU hat vorgeschlagen, daß bis zum Inkraft. treten dieser Verbesserungen als Sofortmal. nahme wenigstens die Mindestbeträge bei den Rentenerhöhungen, das sind 21 Marke für das Fhepaar und 14 Mark für den Alleinstehen: den, nicht angerechnet werden sollen. Saar-Parteien finden keine Lösung In Erwartung des Adenauer-Besuches/ SpD macht Vorschlag zur Güte Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken, 7. Mai. Die Verhandlungen über eine neue saar- ländische Regierung sind jetzt völlig fest- gefahren. Dem Bundestagsabgeordneten Dr. Franz-Josef Röder(CDU) ist es bisher nicht gelungen, mit der CVP für die gemeinsame Regierungsarbeit eine Basis auszuhandeln, die er vor dem Delegiertentag der CDU mit sicherer Aussicht auf Erfolg vertreten könnte. Die CVP, die sich ihrerseits an Rücksichten auf ihre Wähler gebunden Zlaubt, hat keine ausreichende Garantie dafür gegeben, daß sie sich zu einem be- stitamten Zeitpunkt zugunsten der CDU auflösen wird. Gerade daran aber ist die Union mehr denn je interessiert, nachdem bei einer Mitte März durchgeführten Mei- nungsumfrage die CVP mit 26 Prozent an der Spitze der Parteien gelegen hatte, ge- kolgt von CDU und SpD mit je 18 Prozent und der DPS mit 13 Prozent. 25 Prozent der Befragten waren noch ohne Meinung. An- gesichts der verfahrenen Lage gilt das In- teresse jetzt der angekündigten persön- lichen Intervention des Bundeskanzlers, derentwegen der entscheidende Delegierten- tag der CDU vom 5. auf den 19. Mai verlegt worden ist. g Die SPD und die DPS haben sich in ihrem Bemühen um eine Neuauflage der Koalition zwischen den früheren Heimat- bund- Parteien scharf gegen die bevor- stehende Kanzler- Intervention gewandt. Die SPD. nachdem ihr Antrag auf Auflösung des Landtages im Parlament abgelehnt worden ist, hat den Vermittlungsvorschlag gemacht, unter Dr. Röder als Ministerpräsidenten en Kabinett aus CDU, DPS und SFD zu bl. den und die bestehenden Widerstände da. durch zu umgehen, daß sowohl der bisher Ministerpräsident Ney(CDU), auch der Vorsitzende der DPS, Schneider, bei 11 Besetzung der Ministerposten ausgeschalte bleiben. Demnach soll, wie Associated Press 3 gänzend melden, das Innenministerium 5 Julius von Lautz(CDU) gehen, während ng Manfred Schäfer(CDU) Finanzminister 755 Egon Reinert(CDU) Kultusminister Wer 1 würde. Die DPS soll mit Dr. Arthur Hel schmidt das 1 Erich Schwertner das Aufbaumin stete. besetzen. Kurt Conrad(Sp) soll e minister werden. Das Justieministen um bis zur Klärung des Schicksals der kommissarisch verwaltet werden. 5 Verhandlungen Reimanns mit Chrustschow im Kreml Moskau(g P). Zwischen dem sowfetisete Parteichef Chrustschow und dem taschen Sekretär der verbotenen Kommunlst 70 Partei der Bundesrepublik, Max B een haben nach einer TASS-Meldung in Moder Verhandlungen stattgefunden. Die r hamdlungspartner tauschten Meinungen 105 15 einige Fragen der internationalen 1 bewegung und des innerparteilichen Les der RKPSU und der KPD aus so 1005 andere aktuelle Fragen, die beide Par interessieren“. Wirtschaftsministerium,. chdem die Ausgang. sel erheb. Reichweite n die Matz. Schangnal politischen man dam doren nach and in Wel. nder stoßen sind schon niert. richte 1 von Jorde. ordanischen durch en einem Amt a 20, April Ali Haya bernommen. Vor sitzen. die über agten Züui. ant worden. chen Stabs. Land wän. , Sind jetzt la ihnen 2 Tätigket Syrien ver. en bekant idi-Arablen einer Reise m jordan. ten. nister unruhigt i0rwegisch bezeichnet: Anruhigend länen noch re konvyen. einer Um. zachlässigel gefahr her. ‚nfällen ab Möglichkeit oder sofort ungswaflen h vor der der Ernst. teidigungs. Hreckungs. ventioneller en beg rügte dureh die Dänemark Schutz der yeise. gung Aus. ischen Nor. ich leichter esregierung itte Reich Wielle Ent. form hen sehen arische Ge. Jer CSU in n, Richard an Bundes- sse Härten chselseitige die Kriegs- tshilfe aus Diese Au. che Ren- sgehen, Die m Inkratft- Sofortmab. age bei den ark für das leinstehen- len. Güte denten ein D zu bil ande de. r bisherige auch der „ bei del sgeschalte Press ef- terium al ihrend Dr. nister un er werden mur Heilt“ ium, mit inisterium 1 Arbeits. erium 80 der C mns 1 u jetischen m ersten nistischen Reimann, n Moskal Die Ver- ngen über Arbeiter- n Lebens wie über Parteien Alleingelassen Foto: Heinz Held Genesungsheim— eine Chance für viele Wie kommt man in ein Mütter-Genesungsheim? Vielen Müttern ist der Weg noch un- bekannt, der zur Kur und Pflege in einem Mütter-Genesungsheim führt. Viele Mütter haben noch das Gefühl, daß diese Ferien Auszeſehmung und neue Lebenschanes für Nur wenige Glückliche sind. Wohin können sie sich wenden, wen können sie um die gleiche Hilfe bitten? Ein Arzt muß bescheinigen, daß die Mut- ter eine Erholung oder eine Kur dringend braucht. Das Mütter-Genesungswerk betreut in seinen Kurheimen in den bekanntesten Bädern der Bundesrepublik auch kurbedürf- tige Mütter. Jede Kur, die ein Arzt für not- wendig hält, kann in diesen Heimen an- gewandt werden. Nicht möglich ist es aller- dings, Schwerkranke dort aufzunehmen, die dauernd bettlägerig oder dauernd pflege- bedürftig sind. Ein Attest, das die Erholungs- oder Kur- dedürftigkeit bescheinigt, ist also die erste Voraussetzung. Die zweite: es muß eine Mut- ter sein, deren Familie Reisen und Sanatorium nicht würde fmanzieren können. Unter Hilfs- bedürftigkeit versteht das Mütter-Genesungs- werk nicht Bedürftigkeit im Sinne der Für- sorgerichtsätze. Unzählige Familien haben ihr Auskommen, das Geld für die Notwendig- keiten, für Ernährung und Kleidung, für die Ausbildung der Kinder. Sie haben aber nichts darüber hinaus, keine Rücklagen für Krankheitsfälle, keine Möglichkeit, der Mut- ter Ferien oder eine Kur zu verschaffen. Dies tritt für Arbeiter- wie Handwerker- familien, für Bauern und Angestellte und auch Beamte zu. Nach dem Willen der Stif- terin soll das Mütter-Genesungswerk alle Mütter dieser Familien gleichermaßen be- treuen. Nun wird die Mutter mit dem Attest und mit ihren Wünschen zu einer der Träger- Sruppen gehen Frauengruppen der beiden Kirchen, Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband), von der sie verschickt werden möchte. Jede dieser Gruppen hat eigene Heime geschaffen, sje werden sorgsam, niemals in bedrücken- dem Sinne, im eigenen Stil geführt. Die Meldestelle wird für sie nach dem ärzt- lichen Befund das Reiseziel aussuchen. Mit- unter wird die Mutter gebeten, an ihre Krankenkasse zu schreiben und um Zuschuß für den Genesungsaufenthalt zu bitten, in den meisten Fällen führt der Verband diese Korrespondenz selbst. Dann braucht die Mutter nur noch auf den Brief zu warten, der sie einlädt in ein bestimmtes Heim, zum bestimmten Datum. Ein Problem jedoch wird für die Mütter oft so bedrückend sein, daß sie von vorne- herein, ohne sich zu bedenken, eine Ferien- reise für unmöglich ansehen: die Sorge um die zurückbleibende Familie. Sollte wirklich keine Verwandte in der Familie sein, die sich für drei bis vier Wochen bereit halten kann, dann werden die Mütter mit den Frauen ihrer Trägergruppe nach einer Lö- sung suchen. Vielleicht können die Kinder in ein Kindererholungsheim verschickt werden, vielleicht hilft auch eine Familienhelferin dus. Der Kummer des Mütter-Genesungs- werkes ist, daß viele Mütter sich zu spät pflegen lassen, wenn sie erst am Ende aller Kraft sind, wenn man nur noch vorüber gehend bessern, aber schon nicht mehr voll- ständig heilen kann. Seite 3 Zu den Müttern gehen Gedanken zum Muttertag/ Von Rudolf Hagelstange Als die Fregatte„The Carcass“, welche im Jahre 1722 nach dem Nordpol segelte, um Entdeckungen zu machen, eingefroren war, meldete der Wächter auf dem Mast an einem Morgen, daß drei Bären heftig über den Ozean liefen und dem Schiffe zueilten. Sie waren ohne Zweifel durch den Trangeruch von einem Seelöwen eingeladen worden, welchen das Schiffsvolk einige Tage vorher getötet hatte und eben auf dem Eise ver- brannte. Es zeigte sich gleich, daß es eine Bärin mit zwei Jungen war, die aber fast so große waren wie die Mutter. Sie rannten dem Feuer zu, rissen Stücke heraus, welche unverbrannt geblieben waren, und fraßen Sie gierig auf. Das Schiffsvolk warf ihnen noch mehr Klumpen Seelöwenffeisch hin, welche man auf dem Eise hatte liegen las- sen. Die alte Bärin holte ein Stück nach dem anderen, legte es, wie sie es brachte, vor die Jungen hin, zerteilte es, gab jedem ein gro- Bes Stück und behielt für sich nur ein klei- nes. Wie sie das letzte holte, feuerte man auf die Jungen, schoß sie nieder und verwun- dete die Mutter auf ihrem Rückwege, ob- gleich nicht tödlich. Hiere würde es der rauhesten Seele Emp- findungen des Mitleids ausgepreßgt haben, wenn sie die liebevolle Kümmernis gesehen hätte, welche das arme Tier beim Sterben ihrer Jungen ausdrückte,. Ob sie gleich schwer verwundet war und kaum zu dem Platze, wo sie lagen, kriechen konnte, 80 schleppte sie doch das Stück Fleisch mit, welches sie puletzt gefaßt hatte, zerteilte es wie die vorigen und legte es vor sie nieder. Und wie sie sah, daß sie nicht fressen woll- ten, legte sie die Tatze zuerst auf das eine und dann auf das andere und wolite sie gerne aufrichten. Erbärmlich war die ganze Zeit über ihr Aechzen anzuhören. Wie sie fand, daß sie ihre Jungen nicht aufrichten konnte, kroch sie eine kleine Strecke von ihnen weg, sah zurück und ächzte. Wie dieses Hinweglocken nichts helfen wollte, kehrte sie zurück, kroch um sie herum und fing an, ihre Wunden zu lecken. Sie kroch darauf noch einmal einige Schritte weg, sah wieder zurück und stand einige Augenblicke still und ächzte. Aber ihre Jungen konnten ihr nicht folgen. Sie kroch wieder zu ihnen, ging mit den Zeichen der unausdrückbarsten Liebe um sie herum, sie betastend und ächzend. End- lich, wie sie fand, daß sie tot und ohne Leben waren, hob sie ihr Haupt in die Höhe, sah nach dem Schiffe und heulte den Mördern einen Fluch zu, den diese mit einer Mus- ketensalve beantworteten. Sie fiel hierauf zwischen ihre Jungen nieder und starb, ihre Wunden leckend.“ Heinrich von Kleist, in dessen schmalem Lebenswerk sich dieser anekdotische Bericht findet, hat ihm den Titel„Mutterliebe“ ge- geben, und wer es unternimmt, zu den Müt-⸗ tern zu gehen, tut gut daran, seinen Blick nicht idealisch zu den Sternbildern der Menschheit zu heben, sondern ihn zunächst auf die Kreatur zu richten, die atmet und lebt, ohne der Sprache teilhaftig zu sein. Sie gebiert wie der Mensch, aber was dieser in Denken und Empfinden differenziert, scheint bei jener sich auf den Muttergrund dieser Bewegungen, den Instinkt, zu beschränken. Sprache, die offenbart und vortäuscht, hat sie keine. Gestik kennt sie nicht. Aber eines hat ihr die Natur nicht vorenthalten: die Gebärde. Gebärde, die sie gebiert— wie ein Junges. Naturhaftes Ausdrücken eines Schmerzes, einer Freude, einer Zärtlichkeit, eines Argwohnes. Was aber wäre Gebärde anderes als Gestalt gewordenes, gelebtes Ge- fühl? Die Kreatur, die über einen Laut, ein Winseln nicht hinauskommt, ist reicher, als wir meinen, und wo es um elementare Re- gungen und Bewegungen geht wie Mütter- lichkeit, erhebt sie sich auf die Stufe des Menschen oder steigt dieser auf die Stufe der Kreatur. Die Bärin, die Kleist zur Heldin seiner Anekdote machte, ist eine Mutter, und Was ihr die Natur gab, ihren Schmerz und ihre Liebe auszudrücken, steht dem Kummer einer Menschenmutter um nichts nach,— wenn nicht gar ihre scheinbar ausweglose Stummheit ein Gebärdenspiel heraufbe- schwört, das die zivilisierte Bewußtheit einer doch immer von Scham gehemmten mensch- lichen Mutter noch übertrifft. Und der Um- stand, daß es Menschen waren, die durch ihre Mordwaffen dieses grandiose Drama mütterlicher Natur ins Szene setzten, ver- leiht ihm jenen moralischen Rang, den das Pierische sonst meist entbehrt. Nur ober- flächliche Charaktere können befürchten, daß solche Auslegung des Kleistschen Textes den Müttern und ihrer Würde Abbruch täte. Denn die erste Würde des Mütterlichen heißt Natur. Sie spendet Leben und kämpft um seine Erhaltung; sie liebt das Geborene als ihren Teil und trauert um ihn, wenn sie ihn verliert. Zu den Müttern gehen heißt nicht weni- : sich dem Geheimnis nähern, den Ge- heimnissen des Blutes. Und dieses Geheim- nis teilt die Bärin mit der Maus, die Maus mit der Königin. Selbst Göttinnen, die Müt-⸗ ter von Halbgöttern oder Menschenhelden waren, heulten den Mördern ihres Kindes mren Fluch nach. Ehe ihre Seele aufschrie, heulte ihr Blut auf. Aber solange noch ein Atemzug im Leibe des einst Geborenen sich regt, gibt es nur dieses, das geliebte, gefähr- dete Leben: jene„liebevolle Kümmernis, die das arme Tier beim Sterben ihrer Jungen ausdrückte“. Es gibt in der deutschen Literatur einen größeren Bericht ähnlichen Charakters. der sich in den Reiseschilderungen Alexander von Humboldts findet, der eines Tages Südamerika bereisend— auf eine Piedra de la madre, einen Fels der Mutter trifft. an dessen Name sich die Geschichte einer indianischen Mutter knüpft. Diese war von einem spanischen Mis- sionar Und dessen bekehrten Indianern, als sie allein mit drei Kindern in ihrer Hütte und der Mann mit anderen Kindern beim Fischfang war, aufgegriffen, geflüchtet, ge- jagt, wieder eingefangen und gebunden auf dem Boot des Missionaàrs nach San Fernando verschleppt worden, um gewaltsam„be- kehrt“ zu werden. Die Sehnsucht nach ihren anderen Kindern brachte sie in große Ver- zweiflung, und sie versuchte mehrere Male, mit den ihr verbliebenen zu fliehen, wurde aber jedesmal wieder eingefangen. Der er- zürnte Missionar ließ sie unbarmherzig aus- peitschen und trennte sie auch von diesen mitgeführten Kindern, indem er sie, leicht gefesselt. in einem Boot flußaufwärts zu einer Mission am Rio Negro bringen ließ. Unterwegs entledigte sie sich ihrer Fessel, sprang in den Fluß und wurde von der Strö- mung an die Felsbank getragen, der sie den obengenannten Namen gab. Sie entwich ins Gehölz, wurde aber am Abend wieder ein- gefangen. Man legte sie auf den Felsen, peitschte sie mit Seekuhriemen, band ihr die Hände auf den Rücken und brachte sie in eine Mission. Es wWwar zur Regenzeit, und zwischen der Mission und San Fernando breiteten sich 112 Kilometer undurchdring- licher Wald. Nachlässig bewacht und von erbarmenden Indianern weniger streng ge- fesselt als zuvor, durchnagte sie mit den Zähnen die Bande und floh. Nach vier Tagen sieht man sie in San Fernando um die Hütten schleichen, in denen ihre Kinder gefangen sind. Niemand kann sich erklären, wie sie das von reißen- den kleinen Flüssen durchzogene Sumpf- gebiet des Urwalds durchquert hat, wie sie die Richtung ihres Weges nicht verlor; denn in der Regenzeit weisen weder Sonne noch Sterne einen Weg. Sie vermag nur zu sagen, daß sie sich von Vachaccos, großen Ameisen, genährt hat. Sie fand ihre Kinder, aber man Stoffe von heute für Meisterinnen von morgen Wettbewerb des modischen Nachwuchses um die„Goldene Schere“ Ohne daß allen Frauen dies eigentlich ganz klar wird, wandelt sich die Mode heute nicht mehr allein nach einer von Paris kreierten neuen Linie; sie wird durch die Ansprüche und Möglichkeiten der„Stoffe aus der Retorte“ maßgeblich bestimmt, ent- steht also, zumindest bei uns in Deutsch- land, auch vom Gewebe her. Tatsächlich stellen Chemiefasergewebe die modeschöpferischen und modeverarbei- Das interessiert die Frau Wenn eine werdende Mutter auf Grund Arztlicher Atteste nur mit leichten Arbeiten beschäftigt werden darf, muß der Arbeit- geber ihr solche Arbeiten auch zuweisen. Lehnt er dies ab und gibt ihr keine andere Beschäftigung, obwohl dies möglich wäre, kommt er in„Annahmeverzug“, das heißt, er muß ihr trotzdem Lohn zahlen. Mit die- sem Entscheid hat das Bundesarbeitsgericht in Kassel die Revision einer württember- ischen Textilfabrik gegen ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Stuttgart zurückgewie⸗ Sen. Die Klägerin war bei der Textilfirma als Arbeiterin beschäftigt. Während ihrer Schwangerschaft war sie von der Kranken- kasse für leichte Arbeiten tauglich geschrie- 5500 worden, Hatte jedoch erst etwa sieben . später Arbeit zugeteilt bekommen. ie Firma muß ihr für den Zeitraum der Arbeitslosigkeit den Lohn nachzahlen. * In verschiedenen Teilen Oesterreichs sind 2 dem Muster des S08-Kinderdorfes 0 in Tirol weitere Kinderdorf-Häuser K. Standen, auch für Wien und Kärnten sind Seer kür heimatlose Kinder geplant. 8 eignete Frauen zu finden, die als„Mütter“ 4 5 5„Familie“ von verlassenen Kindern be- 8 n wollen. ist nicht leicht. Alleinstehende 3 können hier eine sinnvolle Lebens- Sabe finden, Liebe zu schenken und Hei- Mat zu schaffen. Während vor dem Krieg noch nicht ein- mal 20 Prozent der Studenten an den pädagogischen Akademien von Baden- Würt- temberg Frauen waren, sind es jetzt fast zwei Drittel aller Studierenden, die den Lehrberuf erwählen. Etwa die Hälfte der jungen Lehrerinnen scheidet allerdings nach wenigen Jahren wegen Heirat wieder aus dem Schuldienst aus. * Frau Lis Groes, dändscher Handels- minister und Mutter von neun Kindern, will nach der Neuwahl des dänischen Parlaments Mitte Mai nicht wieder Minister werden. Sie will sich wieder ganz ihrer Familie widmen. * Die Zahl der erwerbstätigen Frauen ist in den USA um fast eine Million auf etwas über fünf Millionen zurückgegangen. Nach Ansicht des Statistischen Amtes der USA liegen die Ursachen dafür in der wachsenden Heiratsfreudigkeit der jungen Amerika- nerinnen, wodurch die Zahl der unverheira- tete Frauen erheblich zurückgegangen ist. * Ein Lehrfach„Familienplanung“ wurde von der Polizei in Hiroshima(Japan) in den Ausbildungsplan für Polizisten aufgenom- men. Eine Geburtenkontrolle sei darum not- wendig, weil die hohe Durchschnittskinder- zahl der Polizistenfamilien in keinem Ver- hältnis zu ihrem geringen Einkommen stünden. tenden Menschen vor ganz neue Aufgaben, ergeben aber gleichzeitig neuartige, mode- bestimmende Lösungen, und machen durch ihre niedrigen Preise überdies möglich, daß diese Mode nicht nur ein Vorrecht reicher Frauen bleibt, sondern allen erreichbar wird,. Wie spannend ist es, sich Schritt für Schritt auf diesem Neuland,— es kommen ja fast täglich neue„Wunder aus der Re- torte“ auf den Markt— vorzutasten, die in diesen Stoffen ruhenden Möglichkeiten zu wecken, sie mit begabten Händen einmal millimetereng den Körper umspannend, dann wieder weich fließend oder über wip- perden Unterröcken prachtvoll rauschend, zu verarbeiten. Sehr neuartige, leuchtende Farbtöne, oder, sofern es sich um Abend- stoffe handelt, weiche Laméseiden, deren Metallfäden nicht mehr oxydieren, regen überdies besonders an. Das wurde erneut während der festlichen Premiere deutlich, bei dem Start zu der Reise durch ganz Deutschland, in der der modische Nachwuchs um den Preis der „Goldenen Bayerschere“ kämpfen wird. Un- ter dem Scheinwerferlicht von Wochen- schauen und Fernsehen, im Blitzlicht vnzäh- liger Fotografen, von einem geladenen, fachkundigen Publikum mit viel Beifall be- gleitet, nahm diese Reise im Baden-Badener Kurshaus ihren Anfang. Sie wird in diesem Jahr bis nach Wien und Zürich führen, um dann auf dem Petersberg ihren feierlichen Abschluß zu finden. Interessant war wieder die Gegenüber- stellung der Leistungen von Nachwuchs und arrivierten Modeschöpfern. Sieben unter den bekanntesten stellten neben fünf Wiener Häusern ihr modisches Bemühen um die neuen Stoffe zur Debatte, und zwar schon mit Herbst- und Wintermodellen, die rich- tungsgebende Streiflichter auf die kommende Modetendenz warfen. Einige Modeschöpfer bezeugten schlagend, daß sie aber auch alle Möglichkeiten der Chemiefaserstoffe„er- spürt“ hatten, andere blieben manchmal auf halbem Wege stecken. Immer wurde jedoch die„Noblesse“ der neuen Gewebe deutlich, ja sie konnte für Abendmodelle teils zu hoher Wirkung gesteigert werden. Ein hohes Niveau, und das ist, trotz aller Bewunderung für die Modelle der bereits arrivierten Könner wichtig und erfreulich, wiesen auch die Leistungen der deutschen Modeschulen auf, die sich nun zum dritten Male um den Preis der„Goldenen Schere“ bewarben. Ebenso erfreulich ist die Fest- stellung, daß sich diesmal schon elf Mode- schulen aus Berlin und dem Bundesgebiet beteiligten. Jede Schule war mit fünf Mo- dellen vertreten. Ein Teil dieser von den jungen„Meisterinnen von morgen“ geschaffe- nen Kleider vermochte tatsächlich würdig neben denen der„Meister von heute“ zu be- stehen. Mit welcher Begeisterung, mit welch gro- Ber handwerklicher Disziplin und modischer Einfühlung der Nachwuchs sich mit dem neuen Material auseinandersetzt, dafür war die Vorführung in Baden-Baden der beste Beweis. Susa Ackermann * Das reichhaltige Angebot an Edelpelzen auf der großen 9. Frankfurter Rauchwaren- messe legte ein deutliches Zeugnis von den steigenden Ansprüchen der Damenwelt ab. Inn den Schaufenstern der Saison 1957/58 dürften danach Bueno und Persianer vor Bisam, Seehund, Ozelot und Nerz dominie- ren. Auffallend war die ideenreiche Ver- arbeitung der Modelle. Weiche Schulter- partien und halsferne Kragen bestimmten weitgehend die Linie. In zarten Pastelltönen gefärbte Mäntel fanden viel Beifall. Unter den extravaganten Modellen flelen ein Pelz- ostüm aus Rock, Jacke und Weste mit einem Hassenden Pelzhütchen sowie eine Après- Skikombination aus Buenolamm auf. trennte sie aufs neue von ihnen und ver- schleppte die Erschöpfte und Wundenreiche in eine Mission am oberen Orinoko, Wo sie alle Nahrung von sich wies und in stillem Jammer starb.„Was dieses Weib aus- führte“— so meint der Missionar, der Hum- boldt diese traurige Geschichte berichtete „hätte sich der kräftigste Indianer nicht zu unternehmen getraut“ Auch in diesem Bericht verdüstert, ent- stellt sich das Antlitz des Menschen schreck lich, schrecklicher noch als in dem Kleist schen Bericht, denn die Unbarmherzigen quälen hier die eigene Art, auch wenn ein herz- und geistloses Vorurteil die india- nische Rasse hier nicht höher einschätzte, als es in unserem Jahrhundert noch mit Juden und Negern der Fall war oder noch ist. Aber um so flammenhafter sticht von dieser menschlichen Düsterheit das Beispiel, das Leiden und die Liebe der indianischen Mutter ab. Es ist Mütterlichkeit auf der so- genannten niedersten Stufe des mensch- lichen Lebens. Aber wer möchte Maßstäbe anlegen an das Maßlose. Entwickelt diese Mutter nicht Leistungen und Instinkte, die denen eines Raubtieres nicht nachstehen? Kann je Eigennutz einen solchen Aufwand an Kraft, Entbehrung, Opfer herausfordern, wie ihn hier mütterliche Liebe leistet? Wir müssen zu den Quellen gehen, an den Ur- grund des Lebens, zu den Geheimnissen des Daseins, um dies verstehen zu lernen. Und das hieße: zu den Müttern. Aber wo Gebärerin und Geborenes 80 unzertrennlich miteinander verflochten blei- ben, beschränkt sich die Liebe nicht auf Mitleid. Verteidigung, opfervollen Kampf im kreatürlichen Sinn. Denn auch hier nährt das Wurzelgeflecht den Stamm, der ins Helle strebt, der Blüten treibt. Einer der altesten Berichte, der um das Salomonische Urteil, weist uns auf ein anderes, ein gei- stiges Opfer: die echte Mutter läßt ihr Kind fahren, um sein Leben zu retten, das die falsche bedenkenlos zu gefährden bereit ist. Die Mutter Christi erleidet das Opfer ihres Kindes und unterwirft sich dem Willen des Sohnes— um der Erlösung aller willen. Denn Opfer heißt eben nicht allein Lei- stung,— es heißt auch Verzicht, freiwilligen, bewußten Verzicht. Und wo sich das Leben über den Stand des primitiv-kreatürlichen Daseinskampfes erhebt— in den Stand von Zivilisation und Kultur, ist nicht mehr Kampf die schmerzliche Losung alles Müt⸗ terlichen, sondern Verzicht. Verzicht auf ruhigen Genuß des Lebens, Verzicht auf Schönheit, Gesundheit, Verzicht auf das Kind selbst; und nicht selten auch Verzicht auf die Liebe des Kindes. In diesem Bereich des Opfers geht es alltäglich zu und nur selten liegt ein heroi- scher Glanz auf solchem Verzicht, Wenn das Kind im Mutterleib sich zu seiner künftigen Gestalt prägt, gehört es der Mutter ganz. Es gehört ihr, solang sie es mit Muttermilch nährt. Es gehört ihr, solange es hilflos ist. Aber der erste Schritt, den es tut, ist der erste Schritt der Entfernung. Das sich mit jedem Kinde wiederholende Glück der Mut- ter besteht in dem Gefühl, notwendig, un- entbehrlich verlangt zu sein. Die hilflose Kreatur entzückt die helfende Kreatur. In das Entzücken aber über Wachstum und erste Menschlichkeit fallen bereits die er- sten Tropfen der Wehmut, die sich Jahr um Jahr vermehren— bis das Kind aus dem Hause geht, weil es die Mutter(und den Vater) nicht mehr braucht. Aber die Mut- ter, von ihrem Blute her, kann es nicht ent- behren. Darum sind die Mütter glücklich zu preisen, die das Schicksal über das Krea- türliche hinaus mit ihrem Kinde verband, die nicht„entbehrt“ werden können. Es ist nicht erforderlich, daß solche Bande aus den unsichtbaren Fäden des Geistigen gewoben sind. Auch das Herz hat, wie Pas- cal einmal sagt, Gründe, die der Verstand nicht hat. Es hat große Söhne einfacher Mäüt-⸗ ter gegeben, die einander nicht entbehren konnten, denen einander zu lieben— über die Pietät des Kindes hinaus— Bedürfnis und Element des Lebens war. Lesen wir die Briefe von Thomas Wolfe oder betrachten wir die Blätter, die Dürer oder Thoma von hren Müttern anfertigten, so glauben wir solches Band zu erkennen. Aber ein un- widerstehlicher Zauber geht doch von jenen Müttern aus, die in ihrem Kinde sich selbst erfüllen oder übertreffen, die über die Bin- dungen des Blutes hinaus im Geistigen und Ethischen Schwester-Naturen zu sein schei- nen— ein Glücksfall für die Mutter, ein Glücksfall für das Kind. Mütter, die noch in jenen Sphäreri„bei ihrem Kind bleiben“, wo das Kreatürliche sich selbst verschweigt, wo es so sublimiert erscheint, daß es sich aus höherer Gemeinsamkeit— sogar selbst widersagen kann. Als der deutsche Staats- mann Walter Rathenau unter den Kugeln eines Attentäters gestorben war, schrieb die ihres Sohnes beraubte Mutter an die Mutter des Mörders folgenden Brief: „In namenlosem Schmerz reiche ich Ihnen, Sie ärmste aller Frauen, die Hand. Sagen Sie Ihrem Sohn, daß ich im Namen und im Geiste des Ermordeten ihm verzeihe, wie Gott ihm verzeihen möge, wenn er vor der irdischen Gerechtigkeit ein volles öffent- liches Bekenntnis ablegt und vor der gött- lichen bereut. Hätte er meinen Sohn gekannt, den edelsten aller Menschen, den die Erde trug, so hätte er die Mordwaffe eher auf sich selbst gerichtet als auf ihn. Mögen diese Worte Ihrer Seele Frieden geben.“ Hätte diese Jüdin, die die Vorläuferin un- zähliger jüdischer Mütter werden sollte, nicht das elementare Recht der Natur wahrneh- men und— der Kleistschen Bärin gleich- dem Mörder ihres Sohnes ihren Fluch ent- gegenheulen dürfen? Aber das eben erfahren wir, wenn wir zu den Müttern steigen, dag wir uns damit je- nem Kosmos nähern, zu dem Triebe und In- stinkte des Primitiven, Glück und Kümmer- nis des Herzens und edelste Aufschwünge des menschlichen Geistes zusammenschießen. Empfindung, deren Tiefe nicht auszumessen ist; Weite, die sich vom Geheul der Bären- mutter bis zum Brief der Mutter Rathenaus spannt. Seite 4 5 MANNHEIM Mlttwoch, 8. Mal 1957/ Nr. 106 Hochbetrieb auf dem Schlachthof: Maimarkt-Dienstag: Wetter wurde noch gut Glanzvolle Vorführungen von Reiterverein und Reiterstaffel/ 30 000 Besucher/ 79 jähriger Opa gewann 3. Schwein Als der erste der preisgekrönten Farren auf dem Mannheimer Maimarkt unter- nehmungslustig mit dem Nasenring sckepperte und noch keine Ahnung hatte, daß ihm ein nagelneuer Fernsehapparat winkte, rig des Mannheimer Maimarktes auf und eine die Wolkendecke über dem Musterungsplatz kalte, aber freundliche Sonne schickte ihre Strahlen zur Ehrentribüne, wo gerade die Haupt veranstaltung— Vorführung und Aus- zeichnung der prämiierten Tiere, Darbietungen des Mannheimer Reitervereins und der Reiterstaffel der Polizei— mit kernigen Marschrhythmen und einer kurzen Ansprache des Schlackthofdirektors Dr. Georg Lämml er begann, Am Nachmittag, der traditions- gemäß die Mannkeimer Bevölkerung zu einem großen Volksfest vereint, enthielt sich der Wettergott weiterer Schneeschauer und Regenbutzen, und die Verwaltungsleute konnten noch immerhin die stattliche Gesamtzakl von Über 30 000 Besuchern auf ihren Abrechnungen registrieren. Direktor Lämmler begrüßte eingangs Ministerialdirektor Dr. Schefold als Ver- treter des baden-württembergischen Land- Wirtschaftsministers Leibfried und vom Re- gierungspräsidium Nordbaden Regierungs- direktor Dr. Emmelmann, die zusammen mit OB Dr. Reschke, den Bürgermeistern und den Repräsentanten des Gemeinderats ge- kommen waren. Der Mannheimer Schlacht- hof habe sich in den nun 57 Jahren seines Bestehens zu einer der modernsten Anlagen entwickelt; ein weiterer Ausbau sei bereits geplant und genehmigt. Der Schlachthof- direktor dankte in herzlichen Worten allen an der Vorbereitung des Maimarktes be- teiligten Behörden und Privatleuten und lobte besonders den Einsatz von Reitlehrer Thiede(Reiterverein Mannheim) und Poli- zelinspektor Wöhrle GEolizei-Reiterstaffel). Dann trabten Wagen-, Arbeits- und Reit- pferde mit stolz erhobenen Köpfen, glän- zendem Haarkleid und adrett gebundenen Schwänzen in die Arena, um sich die Aus- veichnungs-Medaillen um die gepflegten Prominenten- Schmaus: Rindfleisch mit Asche hätt es beinahe gegeben Das Rindfleisck-Essen der Prominenten am Matmarktdienstag in der Schlachthof kantine ist eine Sache mit Tradition. Fest- und FPhren- gdste des großen Tages, der OB, die Bürger- meister, die Fraktionschefs sowie Vertreter von Industrie, Wirtschaft, Gewerbe, Handwerk und Behörden nehmen daran teil. Die Presse ist auch zugelassen Das Rindfleisck-Essen 1957 zeichnete sich durch wohltuend kurze Reden, saftiges Fleisch, ecquistite Salatbeilagen, feine Preiselbeeren (oder Meerrettich) sowie einen fabelhaften Bechtheimer aus, des weiteren dadurch, dag von der hohen Landesregierung nur Ministe- vialdirigent Dr. Schefold als Vertreter von Land:pixtschaftsminister Leibfried erschienen War.„Unser Rindfleisch im Mai“, meinte der OB launig,„hat den Vorzug“(wenigstens überhaupt einmal)„Regierungsvertreter nach Mannheim zu bringen. Dafür sind wir schon dankbar.“ * Zu solcher Festivität gehören natürlich auch Festreden. Dr. Reschke entledigte sich seiner Aufgabe mit seinem nun sckon fast sprich- wörtlich gewordenen feinen Humor:„Bei nor- malem Wetter Rat der Maimarkt seinen pro- grammgemäßen Verlauf genommen!“ Tatsädch- lich: Die verfrühten„Drei Eisheiligen“ haben Mannheim in 344 Jahren Mai-Marktgeschickte schon manchen Streich gespielt. Eine„Badenia“ soll sogar einmal auf der altehrwürdigen Rennwiese im Schneegestöber gelaufen wor- den sein. Aber just als der OB an das Scherz- wort sein Bedauern knüpfte, daß die kühle Witterung vielen fleißigen Menschen leider das Geschäft zu verderben droke— just in diesem Augenblick brach die Sonne mit besonderer Intensität aus den Wolken hervor. Es war die Stunde, in der vor dem Kriege drüben auf der Wiese zum ersten Rennen gesattelt wurde. Ob das wiederkommt? Erst dann ist— kein echter Mannemer kann Zweifel haben— der Maimarkt wieder das, was er einst war! * Selbstverstäùndlich danſete der OB allen— Schlackthofdirektor Lämmler und seinem Per- sonal, der Fleischer- Innung und dem Reiter- verein, der Poligei und allen Firmen—, die mitgewirkt kaben, das Fest zu gestalten— das Mannheimer Volksfest, hinter dem die ganze Bevölkerung steht! Dann sprach der Regie- rungsvertreter. Ein wenig trocken und ledern. Auch ein wenig ahnungslos. Vom vorzüglichen Rindfleisch habe sein„Chef“ geschwärmt. Und er hoffe, daß der Maimarkt Mannheim erhal- ten bleibe. Davon, daß er etwa bedroht sei, nat man hierzulande noch nichts gehört!) Gut machte seine Sache dann Innungs- Obermeister Heinz Schließmann. Seine„Flei- scherfamilie“ nat dem OB im 350. Jubeljahr eine blau- weiß-rot umhüllte Ehrenurkunde nebst einem saftigen Schwartenmagen über- reicht. Ein originelles Geschenk, in dessen Genuß auch die Honoratioren des Gemeinde- rats kamen. Ja, Ideen muß man halt haben! 8* Die„Attraktion“ der Feststunde ging am Pressetisch in Szene. Schlachthofdirektor Dr. Ldmmler— groß in Fahrt(am Mai markt- Dienstag ist er immer groß in Fahrt!)— er- lduterte seinen berühmten Seuktglas-Eier- Saltomortale-Trieł und blies aus voller Lun- gen kraft— ad demonstrantum— in einen überfüllten Aschenbecher, daß die Kippen samt Asche nur so stäubten.(„Entschuldigung, meine Herren, awer so müsse Se blose. Zum Gluch war zu diesem Zeitpunkt schon abge- tragen(bzw.„abgegessen“). Sonst hätte es im Jubeljahr 1957 zum ersten Male beim Prominenten- Schmaus Rindfleisch mit Asche gegeben—eloth Wohin gehen wir? Mittwoch, 8. Mai Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.30 Uhr:„Ariadne auf Naxos“(Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr„Die chinesische Mauer“(Miete J, Halbgr. 1, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf). Filme: lanken:„Mädchen und Männer“; Alster: Der Regenmacher“; Schauburg:„In den Wind geschrieben“; Capitol: Vom Winde verweht“; Palast:„Männer, die sich ver!kau- en“; Alhambra: Die Zürcher Verlobung“; Universum:„Gaby“; Kamera: Die blonde Hexe; Kurbel:„Drei Tage Mittelarrest“; Deutsch- Amerikanisches Institut 16.00 und 18.00 Uhr:„Eine Berliner Geschichte“. Hälse hängen zu lassen. Rinder bis zu zwei Jahren, Rinder über zwei Jahre, Mastbullen und Mastochsen ohne Altersgrenze, Kühe, Ochsen, Farren und Kälber aller Rassen folgten und trotteten gesenkten Hauptes an der Tribüne vorbei. Nachdem die besten unter ähnen ebenfalls genannt worden waren. ritten die um zwei Herren„ver- stärkten“ Amazonen des Reitervereins Mannheim zu ihrer Quadrille ein und zeig- ten— unter Leitung von Reitlehrer Thiede eine saubere Arbeit, deren scheinbar müheloser Ablauf kaum etwas von der an- strengenden und intensiven Trainingsarbeit verriet. 5 Eine Jugendgruppe des Reitervereins zeigte anschließend— die Zuschauer fühl- ten sich fast an den Zirkus erinnert— eine Reihe geglückter Voltigen mit akrobatischen Einlagen auf einem Pferd, das Reitlehrer Reitlehrer Grommel longierte. Und dann kamen die Männer der PFolizei-Reiterstaffel mit einer begeistert aufgenommenen Spring- Quadrille über brennende Hindernisse: Eine Grommel longierte. Und dann kamen die Männer der Polizei-Reiterstaffel mit einer begeistert aufgenommenen Spring-Quadrille über brennende Hindernisse: Eine hervor- ragende Gehorsamsleistung der Pferde, die ohne jede Störung unter den exakten Kom- mandopfiffen von Inspektor Wöhrle über die Bahn ging. Die Zuschauer vergaßen sogar, nach dem über dem Festplatz kreisenden „Underberg“-Zeppelin zu schauen. Prasseinder Beifall dankte Reiterverein und Polizei, als die Lautsprecher-Begleit- musik verklungen war. Die Prominenz er- hob sich und schritt— leicht eingefroren zum traditionellen Rindfleischessen in der Schlachthofkantine.(vgl, Glosse). Spannung verbreitete sich am Eingang zum Schlachthof, als es darum ging, wer das Kleine Chronik Preise im Wert von 9000 DM für prämiierte Malmarkt-Tlere Geld- und Ehrenpreise im Wert von rund 9000 Mark, darumter Fernsehgeräte, Kühl- schränke, Service, Lampen, Couchtische, Uhren und FHaushaltsmaschinen wurden gestern bei der Auszeichnung der prämiierten Maimarkttiere vergeben. Mit am erster Stelle stehen bei den Pferden Otto Stutzmann senior und junior aus Flomborn, Eugen Heider aus Herxheim und die Mannheimer Betriebe Otto Hahn und Alois Müßig. Bei den Rindern und Schweinen war es die Süddeutsche Viehverwertung, die allein neun Preise erringen konnte. Es folgen Schaber& Lederle(Mannheim), Jakob Loeb(Mann- heim), H. Raubinger(Mannheim), Ludwig Mehrle(Mannheim), Fritz Schüly(Mann- heim), Franz Brurmer(Mannheim), Gustav Schulz(Mannheim), G. Sämmler(Mannheim), Wilhelm Bruhns(Mannheim), Ludwig Ober- eicher(Mannheim), Wilhelm Trautmamn (Mannheim), Richard Rith(Mannheim) und Gebr. Schnell(Mannheim). 0 40. Geschäftsjubilàum der Firma Paul Haefele Als Paul Haefele am 9. Mai 1917 seine Großhandelsfirma für Auto-Zubehör grün- dete, verkaufte er noch Azetylen-Schein- werfer. Aber je moderner und komfortabler die Autos wurden, desto vielseitiger mußte auch das Lager werden. Heute besitzt Paul Haefele einen Sortiment- Katalog, der unge- Fähr 6000 Artikel umfaßt. Schon nach dem ersten Weltkrieg bezog die Firma größere Räume in der Börse. Durch den Exgort nach vielen Ländern der Welt nahm die dritte Prämien-Schwein(oder seinen Gegen- wert in Geld) gewinnen sollte. Opa Friedrich Pelchen aus Oppeln, der mit seiner Frau und den beiden Enkeln Fritz und Maria dem Kassenschalter zuschritt, ahnte noch nicht, daß er wenig später, nach einem warmen Händedruck Dr. Lämmlers, die Stufen zu dessen Amtszimmer emporsteigen würde, um dort 250 Mark und einen Himbeergeist ent- gegenzunehmen. Die Ueberraschung des 79 jährigen Reichsbahnamtmannes a. D., der jetzt in der Seckenheimer Waldspitze wohnt, war nicht zu verkennen:„Ihr Brüder wollt mich nur auf den Arm nehmen“, meinte er ungläubig. Und noch, als die fünf 50-Mark- Scheine schon in seiner Brusttasche ver- schwurden waren, starrte Opa Pelchen kopf- schüttelnd auf den Eingang zur Schlachthof verwaltung, von wo aus ihm das große Glück widerfahren war. 102 Pferde, 282 Kälber, 24 Ochsen, 136 Kühe, 186 Färsen, 342 Bullen und 2503 Schweine: Das ist die Auftriebsbilanz des Mannheimer Maimarktes 1957. Die Ausstel- lungstiere erzielten durchweg höhere Preise, Alle Tiere konnten verkauft werden, und die Kälber gingen flott weg, während der Groß- viehbestand nur langsam geräumt werden konnte. Ansonsten herrschte am Dienstagnach- mittag und abend volksfestlicher Betrieb in allen Ställen, Ständen, Buden und natür- lich auch im Festzelt, wo das Jubiläums- Festbier der Durlacher Hofbrauerei un- ermüdlich in die Maßkrüge schäumte. Es war wieder einmal ein gelungener Maimarkt, und gerade, weil die Mannheimer und ihre aus- Wärtigen Freunde trotz des miserablen Wet ters sich nicht abhalten liegen, wurde die Volkstümlichkeit dieser Veranstaltung, die num im 344. Jahr stattfindet, wieder einmal offenbar. Alle können zufrieden sein: Die Stadtverwaltung, die Schlachthofdirektion, die Aussteller, die Viehhändler, die Land- bevölkerung und nicht zuletzt die Mannhei- mer, die ihren Maimarkt-Dienstag in buch- stäblich vollen(Krug-) Zügen genossen. Am Abend regnete es. Aber das tat den vollen Hofbräu-Krügen mit ihren„Ge- nießern“ im Festzelt keinen Abbruch mehr. Im Gegenteil: Sie hatten einen Grund, sitzen zu bleiben und den Aufbruch zu ver- schieben. hwb der großen Stadt Firma einen beachtlichen Aufschwung. Im zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb nach Ilvesheim verlegt und das Lager in Aus- weichlager in der Umgebung verteilt. Diese Seretteten Bestände bildeten nach dem Krieg den Grundstock zum Wiederaufbau des Unternehmens in O 7, wo es seitdem seinen Sitz hat. Zugleich mit dem 40jähri- gen Bestehen der Firma, das heute abend im internen Rahmen gefeiert wird, begeht auch der Sohn Paul Haefele das 23. Jubi- läum seiner Mitarbeit in der Firma. Auch ein Enkel ist schon im Betrieb. So kann sich der Seniorchef des Hauses auch noch seinen Steckenpferden widmen. Denn er ist ein leidenschaftlicher Kunstsammler und altes ADAC-Mitglied. Vor einigen Jahren war er zweiter Gaupräsident und Vorsitzender des Mannheimer ADñAC, und ist Träger der gol- denen ADAC-Nadel. Bifa Studienrat Karl Göhrig In dem im 69. Lebensjahr verstorbenen Studienrat Karl Göhrig betrauert die Leh- rerschaft der Friedrich-List-Schule einen allgemein verehrten, liebenswürdigen ehe- maligen Kollegen und tüchtigen Schulmann. Mitte der 30er Jahre war er aus Rastatt an die Friedrich-List-Schule versetzt worden und vermittelte fast zwei Jahrzehnte lang den Schülern sein reiches betriebswirtschaft- liches Wissen. Aber nicht nur deswegen war er beliebt, sondern auch wegen seines Hilfs- bereiten und mitteilsamen Wesens. Ein ge- sunder, lebemsbejahender Humor zeichnete Studienrat Göhrig aus und ließ ihn auch die schweren Dinge des Lebens mit Würde ertra- gen. „Ein Stück Gold. eee ist ein Stück Geschichte“ sagt die Leitung der Badischen Ban und versucht durch Herausgabe einer„Rheingold- Dukat“ genannten Gedenkmünze Anschluß an die Mannheimer Münztradition au finden, deren Anfänge im Jahre 1735 lagen und die fast ein Jahrhundert währte(bis die Rhein- goldwäscherei unrentabel wurde), Steccbrief der 1957 ausgeprägten Gedenkmünze: Ver- gleiche obiges Bild, das links die Vorderseite zeigt: Passiergewicht 13,96 g, Feingold- gewicht 13,765 g; Feingoldgehalt 986/00, Durchmessere 27,5 mm, Verkaufspreis(mit pas- gendem Etuid) 90, DM,; Herausgeber Badische Banle, Filiale Mannheim.(Näakere Angaben im heutigen Wirtschaftsteil„Gold wird wieder modern“) Bilder; Steiger Aus dem Polizeibericht: Keilerei auf der Messe mit gefährlicher Verletzung Auf der Maimesse wiegelte ein 24jähriger eine Gruppe von jungen Männern auf, über eine andere Gruppe von vier Jugendlichen herzufallen und sie zu verprügeln. Einer der Angegriffenen erlitt— vermutlich mit einem Schlagring— eine Verletzung am rechten Auge, die eventuell das Augenlicht gefähr- den kann. Der Anstifter wurde ermittelt und festgenommen. Er verweigerte jedoch bisher Angaben über den noch unbekannten Täter. Samariterdienste Mitten in der Nacht war die Polizei auf dem Almenhof in die Wohnung eines älteren Ehepaares gerufen worden. Der alte Mann, der krank ist, war aus dem Bett gefallen, und seine Frdau konnte ihn ihres hohen Alters wegen allein nicht wieder zurück- bringen. Die Polizeibeamten kamen ühr zu Hilfe und legten den Mann wieder in sein Bett. 85jähriger tot aufgefunden In einem Haus im Jungbusch hatten Hausbewohner einen intensiven Gasdgeruch festgestellt und deshalb die Polizei gerufen. Der Gasgeruch kam aus dem Zimmer eines 85jährigen Mannes. Als auf das Klopfen der Beamten keine Antwort kam, öffneten sie die Tür. Sie fanden den Mann tot am Boden liegend. Zwei Gashähne standen offen. Es wird vermutet, daß der Mann sich warmes Wasser bereiten wollte, aher aus unbekann- ter Ursache micht dazu kam, die Gasflammen zu entzünden. Dię zwei Wassertöpfe standen noch auf dem Herd. Ruhestörende Dame Gegen 5 Uhr geriet auf dem Luisenring eine 38jährige Frau wegen einer angeblichen Forderung mit einem Mann in Streit, schlug ihm ins Gesicht und schrie so laut, daß die Anwohner aufwachten und zu den Fenstern heraussahen. Einer Polizeistreife, die sie mit zur Wache nehmen wollte, erklärte sie, in einer benachbarten Bar beschäftigt zu sein umd wollte dort ihren Personalausweis holen. Vorsichtshalber gingen die Beamten aber mit. Beim Abtransport wehrte sich die Frau mit Händen und Füßen. Ueberall Langfinger. In Käfertal stiegen unbekannte Diebe durch das Dach eines Kioskes und stahlen Tabakwaren, Schokolade, Bananen und Ge- tränke im Wert von etwa 1200 Mark.— Die Kurze Abwesenheit der Wirtin benutzte in einem Lokal in der Innenstadt ein Mann, um aus der Kasse einen Betrag von 40 Mark zu stehlen. Der Mann war in Begleitung seiner Ehefrau, die die Wirtin später auf der Straße erkannte. Die Frau wurde zunächst festgenommen. Als Dieb wurde jedoch der Mann entlarvt, der seinen Diebstahl auch zu- Der Sitzungssaal war„über die Joppen“ geflaggt Wasserschutzpolizei-Direktion im neuen Haus Auf dem Flur, vor der Tür des Amts- Vorstandes hängt ein braungebeiztes großes Schiffssteuerrad an der Wand. Darüber baumelt eine bronzene Schiffsglocke. An- dere Wände sind mit Tafeln geschmückt, auf die eine Vielzahl von kunstvoll ver- flochtenen Knoten geheftet sind, mit Namen, die eine ahnungslose„Landratte“ noch nie gehört hat. Ein„Zimmermanstek“ zum Bei- spiel ist nichts zum Essen, sondern so heißt ein Knoten. So etwas gibt es natürlich nur bei Fahrensleuten: Das neue Heim der Wasserschutzpolizei in L 6, 10/11 wurde eingeweiht. Der Sitzungssaal war aus diesem An- laß mit Signalwimpeln„über die Toppen“ geflaggt. Auf den Tischen standen Kleine Vasen mit Tulpen. Das Rednerpult zierten die schwarz-gelben Landesfarben. Aus einem Lautsprecher klang das Spiel eines Streich- quartetts. Die Gastgeber trugen ihre marine- blauen Uniformen mit goldenen Aermel- streifen. Ministerialrat Dr. Kienle sprach als Ver- treter des Innenministers. Am 6. Juli 1953 Sei die Wasserschutzpolizei als selbständige Institution aus der Taufe gehoben worden. Es sei selbstverständlich gewesen, daß die Direktion der Wasserschutzpolizei von Ba- den/ Württemberg im Zentrum ihres Auf- gabengebietes, am Zusammenfluß von Rhein und Neckar, eingerichtet Worden sei.„Was sehr lange währte, wurde endlich auch sehr gut“, meinte der Ministerialrat zu dem neuen Haus und übergab es zu treuen Händen und bestmöglichem Gebrauch“ an Polizeirat Franz Prey. Regierungsbaurat Wilheim Glenz vom staatlichen Hochbauamt erläuterte den Grundriß. Das neue Gebäude in L. 6 ist ein einfacher und schlichter Zweckbau, mit vier Geschossen an der Straßen- und fünf an der Hofseite, 35 Dienstzimmern, einem Sitzungs- saal, einer Wohnung und einem micht ganz atomsicheren) Luftschutzkeller. Ueber dem Eingang kündet ein Anker von der Bestim- der Wasserschutzpolizei- Di- Das Steuer reſetton hat Poligeirat Drey jetzt in einem neuen Haus in L 6 in seine Hände genommen. Steuerrad und Glocke zie- ren den Flur vor seinem Dienstæimmer. Bild: Steiger mung des Hauses. Die Büroräume sind hell und freundlich. Ein Tapetenbild mit einem Hafenmotiv schmückt das Zimmer des Haus- herrn. 240 000 Mark betrugen die Bau- kosten. Der Kostenvoranschlag wurde un- ter schritten. Polizeipräsident Dr. Rudolf Leiber über- brachte die Grüße der Stadtverwaltung, Rear-Admiral Schindler gratulierte als Kommandeur der amerikanischen Rhine- River-Patrol, Oberregierungsrat Enäble als Leiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes und H. Frank als Vertreter des Schifferver- eins. Polizeirat Franz Drey erinnerte an die „obdachlose Zeit“: 1947 hat Bürgermeister Jakob Trumpfheller die erste Wasserschutz- polizeidienststelle gern in Mannheim auf- genommen. Sie wurde zunächst einmal im Obdachlosenheim in der Neckarstadt unter- gebracht. Als das Heim wieder als Waisen haus eingerichtet werden sollte, zog die Wasserschutzpolizei„vorübergehend“ in das Polizeipräsidium in L 6 um. Es wurden Jahre daraus. Jetzt waren alle zufrieden. Polizeipräsi- dent Leiber hat wieder ein paar Räume für seinen Dienstbetrieb zurückbekommen, und die Wasserschutzpolizei endlich ein„Haupt- quartier“, in dem das Arbeiten Spaß macht. Nach alter Marinesitte wurde aus Anlaß der Feier Lachs kredenzt. Zum Andenken an den Tag überreichte Polizeirat Drey den Männern, die sich um den Bau des Hauses besonders verdient gemacht hatten, als Ge- schenke Bastelarbeiten seiner Beamten. Ministerislrat Kienle und Regierungsober- baurat Wingler empfingen einen kupferge- triebenen Teller. Ein Patriollenboot in einer (leeren) Kognakflasche erhielten Baurat Glenz, Bauleiter Wenk, Oberbürgermeister Dr. Reschke, Bürgermeister Trumpfheller, Polizeipräsident Dr. Leiber und Oberver- Waltungsrat Dr. Hahn. Mac gab.— In den Morgenstunden stahl ein un- bekannter Dieb aus einem auf der Güter- hallenstraße abgestellten Lkw aus der Pfalz einen Geldbeutel mit 450 Mark. Der Fahrer des Wagens hatte den Geldbeutel in einer Einkaufstasche im Führerhaus des Lkw zu- rückgelassen, Von dem Dieb fehlt jede Spur. Bunter Nachmittag bei den Schwerhörigen Trotz Kälte und Sturm herrschte im Ge- Werkschaftshaus beim großen bunten Nach- mittag des Schwerhörigenvereins„hochsom- merliche Temperatur“. Robert Kerner als neubestellter Vorsitzender des Schwerhöri- genvereins, Ortsbund Mannheim, begrüfte seine Gäste herzlich und versprach ihnen Das modisch Richtige Aus einer großen Auswahl Zo bewußt niedrigem Preis NoοEHAUs MANNHEIM HEIDELBERG einige unterhaltsame Stunden. Für diese sorgten ausgiebig die„Blauen Blusen“, eine von F. Körner zielbewußt geführte Laien- spielgruppe der IG Metall, die sich durch die Aufführung einer Reihe von drolligen Sze- nen schnell die Sympathien der mit Kopf- hörern ausgestatteten Zuhörer erwarben. Nicht anders erging es der Handharmonika- Gruppe der Gewerkschaftsjugend unter Lel- tung von H. Dörner, die sich mit Erfolg um die musikalische Untermalung bemühte. kr Filmspiegel Universum:„Gaby“ Edel sind die Gedanken, hilfreich ist der kreuzbrave US-Soldat und gut das lauter er- zogene Töchterlein Gaby. In beider Herzen herrscht kein Arg. Beinahe hätten Greg und Gaby nicht zueinander kommen können, weil die Ehrbarkeit zu tief schürfte, aber dann besorgte eine deutsche V-I das Beiseite-· räumen der Keuschheitskomplexe. Leslie Caron(„Lili) als Gaby ist nicht besser als jede mittelmäßige Schauspielerin; aber der im Typ zwar treffend stimmende Durch- schnittsamerikaner(John Kerr) hat keiner- 1ei darstellerische Legitimation für seine Rolle mitgebracht. Und so wird aus einem Aktuellen Stoff aus den vergangenen Kriegs- jahren ein frommes Traktat mit glücklichem Ende allenthalben. H-e Planken:„Mädchen und Männer“ Das Adriastädtchen Portoroz spielt die Hauptrolle in dieser deutsch- italienischen- jugoslawischen Gemeinschaftsproduktion, Is spielt sie mit) der derben Ausdruckskraft, die jugoslawischen Küstenstädtchen eigen ist, und mit einer natürlichen Schönheit, die auf malerischen Ansichtspostkarten- Firlefanz ganz verzichten kann. Franz Caps Regie die sich nur auf gängigem Unterhaltungsfilm- Niveau bewegt— stattete die einfache, aber allzu konventionelle Liebesgeschichte eines jungen Fischermädchens mit Rauf- und Sauf, händeln, mit voll- und halbbitterem Reis und anderen effekthaschenden Attraktionen aus; der talentierte Regisseur vernachlässigte dar- über die profilierte Zeichnung der Menschen! Das sind keine Charakteure, sondern Scha- blonen— adriatische Farbfilmschablonen. Termine ARK B Solidarität Mannheim: 8. Mal, 20 Uhr, Braustübl, U 3, 1, Mitgliederversammlung. Vdk Rannheim-Käfertal: 8. Mai, 20 Uhr, Lokal Zorn, Monats versammlung. 0 Schwerhörigenverein Mannheim: 8. Mai,! bis 18 Uhr, Lehrerzimmer Uhlandschule, Hör- mittelberatung; 18.30 Uhr Institut für Erale- hung und Unterricht, Ablese- und Filmabend. Abendakademie: 8. Mai, 20 Uhr, Musik- bücherei, Schallplattenabend mit Einführung von Dr. H. Scharschüch:„L'orfeo“ v. Claudio Monteverdi. VdK, Ortsgruppe Neckarstadt: Am g. Mal, 20. Uhr, Gasthaus„Goldene Schlange“, Mit- gliederversammlung. 0 Deutsche Gemeinschaft, Kreisgemeinschal Mannheim: 8. Mal, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“, Sprechstunde. Kolpingfamilie Mannheim-Zentral: 8. aug 20.30 Uhr, Kolpingsaal, Familienabend mi Schutzfest und Neuaufnahme. 5 Landesverband des ambulanten Gewerbes: 8. Mai, 20 Uhr, Landkutsche, D 5, Großkund- gebung. Mannheimer Hausfrauen-verband: g. Mal, W Amicitia-Haus,„Mannemer Mädle ver- zähle“. Baumeisterbund BDBYR WBI: 8. Mal, 20 Uhr, im„Zwischenakt“, P 3, 10, Mitgliederver- sammlung und Vortrag, Barth: Baurechtliche und bautechnische Hinweise. Wir gratulieren! Barbara Schmitt, Neckarau, Adlerstraſte 34, vollendet das 89. Lebens jah Josef Quaisser, Mannheim-Käfertal, Dürkhel mer Straße 52, wird 85 Jahre alt. Stefanie Richter, Mannheim, Käfertaler Straße 83, be- geht den 70. Geburtstag. * ein un; Güter- er Pfalz Fahrer in einer kw zu- de Spur. Ic- naturrein ist sogar ihr Filter, n n Nach- ochsom- mer als verhöri- begrüßte h ihnen ein weiterer Vorzug von SUPRA! chilge vahl BERG ir diese n“, eine Laien- urch die en Sze- t Kopf- warben. monika- MIAT ter Lel-* olg um te. kr ae aku Y D Ist der luter er- Herzen reg und en, well er dann zeiseite- 5 5 N. „ Auch der„Aktiv-Filfer“ ist naturrein. ber der. Dune. Unsere 20jährige Erfahrung in der Herstellung e ee 22 keiner- . von Filterzigcreiten qaranfiert seine N Kriegs- 3 zuverlässige Wirksamkeit. 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Mal, nd mit 22222282 4 2 22 1* 2 227 2222. 22225225 2252375 NN werbes: ogBkund- 8. Mal, dle ver- 20 Uhr, derver- chtliche eckarau, ens jahr. ürkhel⸗ Stefanie 83, be- Musik- Seite 8 MORGEN Mittwoch, 8. Mal 1957/ Nr 150* 10 — KRroftfehrzevbge Unsere liebe gute Mutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Klug woe. geb. Braun —— DR W— Baujahr 1952 in gutem Zustand preiwert abzugebeg. NOT HI L F E Krankenversicherung V. a. G. Mannheim, Erzbergerstraße 9-13— Telefon 437 56/57 Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 6. Mai 1957 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wolfgang Seydel Kaufmann ist nach einem Leben voller Arbeit und Aufopferung plötzlich von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim, den 6. Mai 1957 Schillerstraße 20 — ford 12 M 5 300 um 1. Auftr. eines Kunden Zu verk. A. 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Umkehrfilm 2 8 Alte Autoreifen f 1 ist es uns ein Herzensbedürfnis allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die zahlreichen Zeichen der Anteilnahme zu danken, die uns in unserem tiefen Leid Trost und Stär- Kung waren. In Wort und Schrift, durch die überaus zahl- reiche Beteiligung an seinem Begräbnis und durch ungewöhn- lich große Spenden von Kränzen und Blumen wurde uns die Wertschätzung offenbar, die unser lieber Verstorbener allent- halben genoß. Allen sei auf diesem Wege inniger Dank gesagt. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Pöritz für seine trostreichen und aufrichtenden Worte und Herrn Dr. Markau für seine Die Kinder f und Schläuche kauft an: ihren Arztlichen Bemühungen. Dank aber auch der Fleischerinnung und alle Angehörige Wandklapp-Bett 16/10 DIN, soeben eingetroffen. Reifen-Hegelmann rechn Mannheim und ihren Organisationen, den Berufskollegen Sofort lieferbar bei Ludwigshafen Rh. 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Str. g ——— geg. bar auf. gesucht, 5 29 66. chwögler 8. Mai 1957 Serte d wird heute geben. Es wurde Sunchrozyklotron, der Ausbildung junger Instituts, Prof. Riezler; Tonnen schweren Elektromagneten. BICK NACłI RHEINLAND-PFALZ Mordversuch an Algerier Koblenz. Das Koblenzer Schwurgericht bat auf Antrag des Staatsanwaltes das Ver- kahren gegen drei Männer aus Obermendig Kreis Mayen) vertagt, die des Mordver- zuches an einem algerischen Soldaten ange- klagt sind. Das Opfer des Anschlages, das r Tel. ae mehrere Wochen in Lebensgefahr schwebte — lein, und zur Zeit noch vernehmungsunfähig im 5, Tel Jed Hospital liegt, soll zunächst noch auf seinen el. 4 61 2l, vermutet, daß der algerische Soldat infolge der schweren Schädel verletzungen, die ihm 105 20439 dei dem Ueberfall beigebracht worden sind, Kabr. geisteskrank geworden ist. Für die Urteils- findung ist es erforderlich, die Folgen der * 58 1 lefon 6 fh ö. Tat genau zu ermitteln. ſch neff Mysteriöser Todesfall geklärt 40284630 Tel. 426, 12. nidtke 23. rl lr nem Wald bei Seim in der Il. Höll Trier. Das mysteriöse Schicksal des sechs- undzwanzig jährigen Anstreichers Hans Mas- selter aus Neroth(Kreis Daun), der am 1 seines Heimatortes sterbend in einer Bodenvertiefung aufgefunden wor- c, Dalberg den war, hat jetzt eine überraschende Auf- 3 Klärung gefunden. Die Annahme, daß der ERiEltt eine Woche lang vermigte Masselter auf Opel, vy mem Spaziergang überfahren und von den Busse, n-Ghia Schuldigen schwer verletzt in den Wald ge- schleift worden sei, hat sich als falsch heraus- l. 22561 Lestellt. Es liegen einwandfreie Beweise da- f, Tel. 5 20h, Tel. 228 f. lein u. Kapitan ton 4 23 fl. e 81/53 —— RGER ragen . — ifen uft an: ann rel. 6 24 e 32-40 für vor, daß sich der 26jährige die schweren Verletzungen selbst zugefügt hat. Man fand u. a, eine Postkarte, in der Masselter seinen Eltern mitteilte, daß er sich das Leben neh- men wolle.. Rettiche, Rettiche, Rettiche. 55 Schifferstadt. Etwa 150 000 bis 200 000 Bündel Rettiche pro Tag werden gegen- Wärtig in der Gemarkung Schifferstadt, dem Srößten geschlossenen Rettichanbaugebiet des Bundesgebietes, Zeerntet. Seit 50 Jahren ird in Schifferstadt, wo die Bodenverhält- 8 besonders günstig sind, der Anbau von lal-Rettichen gepflegt, seitdem haben sich die Rettichkulturen rasch aufwärts ent- luckelt. Die diessährige Ernte ist Jetet auf rem Höhepunkt angelangt. Die Fachleute 83 2 70 mit mindestens vier Millionen Bün⸗ en Mai-Rettichen. Der Ertrag ist nur für 75 . linskr. elinslt. eben. St 42 benh. Sfr. Jh Rötterstt. str, 9007 8,0% str. 4 Markiploft str. 28 mer Ir. 2 nstr. 21 r Str. 25 erling singer stin aber 2 Nochl. perle che den Inlandsbedarf bestimmt, der größte Teil Wird nach Süddeutschland geliefert. und den nordrhein- westfälischen Staatssekretär, Leo Brandt, im Ring des viesigen, Geisteszustand untersucht werden. Es wird BUINDES-LANDER-SEIIE Von der uralten Weinpresse zum modernen Walzwerk Das„Deutsche Museum“ ergänzt seine Sammlungen Große Pläne für das Jubiläumsjahr 1958 Das erste große Zyklotron der Bundesrepublik im Bonner Institut für Straklen- und Kernforschung seiner Bestimmung über- mit einem Kostenaufwand von fünf Millionen Mark erbaut. Das Bonner das mit 30 Millionen Hlektronenvolt arbeiten wird, soll in erster Linie EKernphyusiker dienen. Die durch die Tatigkeit des Synchroꝛyklo- trons gewonnenen Isotope werden als Indikatoren Krankenhädusern und Aerzten zur verfügung gestellt werden. Unser AP-Bild zeigt(von links nach rechts) den Leiter des den Rektor der Bonner Universität, Prof. Karl Theodor Schaefer, 22⁵ München. Der erste Weg vieler Besucher Münchens führt in das„Deutsche Museum“. Es ist immer noch das bestausgestattete und instruktivste technische Museum Deutsch- lands. Um diesen Platz zu halten, ist die Museumsleitung gezwungen, dauernd weiter aus- und wieder aufzubauen. Auch in diesem Jahr eröffnete das„Deutsche Museum“ zum 7. Mai, dem Geburtstag des Gründers Oskar von Miller, einige neue Abteilungen. So wurden der Abteilung„Physik“ zwei völlig neue Ausstellungen vorgeschaltet. In einem halb kreisförmigen Raum kann der Be- sucher jetzt seine physikalischen Grund- kenntnisse auffrischen. Für jedes der 15 Grundgebiete der Physik ist in einem Schau- kasten ein einfacher, einleuchtender und möglichst charakteristischer Versuch aufge- baut. Ein bekanntes Kinderspielzeug, die Pa- pierschlange, die sich über einer Wärmequelle dreht, vertritt die Wärmelehre: ein Kurz- wellensender, der an einer Richtantenne ein Lämpchen aufleuchten läßt, zeigt die elektri- schen Wellen. Auch die Atomphysik wird mit ein paar einprägsamen Schaubildern und Modellen verdeutlicht. Alle diese Versuche sind mit dem der modernen Technik eigenen Sinn für Einfachheit und Nüchternheit gestaltet. Sie bilden so einen interessanten Gegensatz zum Inhalt zweier benachbarter Säle. In dem einen stellt die Bibliothek des Museums einige be- merkenswerte Stücke aus ihrer Sammlung technischer Pläne aus. Die Ingenieure frühe- rer Zeiten machten aus ihren Plänen wahre Gemälde; so steht auf dem ältesten Plan aus dem Jahre 1700 eine Wasserkraftanlage für ein Bergwerk mitten in einer romantisch ge- zeichneten Landschaft. Noch stärker zeigt sich dieser Hang zur ornamentalen Ausschmük- Ein Zyklotron für fünf Millionen D-Mark Bonner Universität erhält heute Bonn. Der nordrhein-westfälische Mini- sterpräsident Fritz Steinhoff wird heute der Bonner Universität das erste nach dem Kriege in Deutschland errichtete Synchro-Zyklotron übergeben. Das mit einem Kostenaufwand von fünf Millionen DM erstellte Gerät, das zur Beschleunigung von Atomteilchen dient, ist deem Institut für Strahlen- und Kern- physik unter Professor Riezler angegliedert. Es handelt sich um das größte physikalische Forschungsgerät, das bisher in Deutschland gebaut wurde. Der nordrhein- westfälische Staatssekretäàr Professor Leo Brandt wies bei einer Besich- tigung der Anlage darauf hin, daß Deutsch- lamd groge Anstrengungen machen und den „Riemen enger schnallen“ müsse, um auf atomarem Gebiet mit den anderen Ländern Schritt zu halten. Die USA besäßen bereits 37 und Großbritannien 17 ZyKotrone ver- schiedener Art. Das Bonner Zyklotron, das in einem nach modernsten Gesichtspunkten errichteten Spe- 21Albau untergebracht ist, dient zum Studium von Kernreaktionen und zur Herstellung von Tadio aktiven Isotopen. Durch Zusammenwir- ken eines starken Magneten mit einem Hoch- frequenzfeld werden dabei Teilchen der leichtesten Grundstoffe vrie Wasserstoff und Helium zu sehr hohen Energien beschleunigt. Nach außen tritt keine radioaktive Strah- lung auf. Unsere Korrespondenten melden außerdem: „ in Heidelberg verloren Kassel. Der Magistrat der Stadt Kassel wurde von der SPD- Stadtverordnetenfrak- tion gebeten, Nachforschungen darüber an- zustellen, wo die Bibliothek und die Samm- jungen der ehemaligen„Gewerbehalle“ ver- blieben sind. Sie waren während des zwei- ten Weltkrieges nach Ziegenhain Hessen) ausgelagert und sind dann verschwunden. Nach unbestätigten Gerüchten sollen sie mit einem Lastzug nach Heidelberg verbracht worden sein, wo sich die Spur verloren habe,. Zu den verlorengegangenen Doku- menten gehörte eine nahezu lückenlose Pa- tentschriftensammlung. Modernes Amkrikabaus in Frankfurt Frankfurt. Eines der größten und mo- dernsten Amerikahäuser in der Bundesrepu- blik ist in Frankfurt der Oeffentlichkeit übergeben worden. Das mit Unterstützung der Stadt Frankfurt am Rande des Roth- Serums ein bedeutendes Forschungsgerät Der riesige Magnet, der im Kell ergeschoß der Anlage gelagert ist, besteht aus einem 220 Tonnen schweren Eisengerüst und rund 25 Tormen Drahtspulen. Das Magnetfeld ist S0 stark, daß die Uhren von umstehenden Besuchern stehen bleiben und Geldmünzen peim Oeffnen der Börse wie Geschosse in das Kraftfeld fliegen. kung technischer Zeichnungen bei Entwürfen für Uhrengehäuse und Lustyachten aus der Empire-Zeit. Auch die Lokomotiven, die der württembergische Staatsbaumeister Freiherr von Seeger 1837 in England abzeichnete, ähneln eher den Erzeugnissen eines Kondi- tors als Maschinen. Ausgesprochene Raritäten sind die Originalpläne des Münchner„Sub- marineingenieurs“ Wilhelm Bauer für sein erstes U-Boot um 1850, Zeichnungen Lilien thals für eine Dampfflugmaschine(1873) und die Entwürfe Rudolf Diesels für seinen ersten Versuchsmotor in den neunziger Jahren. Prunkstück einer neu eröffneten Samm- lung einfacher Maschinen ist eine alte Wein- presse aus Gimmeldingen.„Joh. Jak. Kelerm. 1723“ ist mit ungelenken Buchstaben in die schweren Eichenbalken eingeschnitzt. Die mächtige Holzschraube, die wohl manchen Liter„Meerspinne“ aus Gimmeldinger Trau- ben preßzte, ist mit der Hand geschnitzt wor- den und dürfte wohl das einzige Exemplar dieser Art sein, das es noch gibt. Aber auch die moderne Technik ist jetzt im Deutschen Museum mit neuen Ausstel- lungsstücken vertreten. Einige der neuesten Walzwerke sind im Maßstab 1:10 aufgestellt. Ein Druck aufs Knöpfchen genügt— und der gesamte Arbeitsvorgang rollt vor dem Be- sucher ab. Die Stelle des rotglühenden Eisen- plocks vertritt allerdings ein rotes Hart- gummistück. Für den 7. Mai 1958 hat das Deutsche Museum noch größere Pläne. Zur 800-Jahr- feier der Stadt München wird es seine große Halle„Schiffs- und Flugzeugbau“ wieder- eröffnen. Das Glanzstück der Schiffsabteilung, ein Fisch-Ewer aus Husum, Baujahr 1880, kam in den letzten Tagen auf sechs Eisenbahn- wagen in München an und wurde mit viel Mühe durch die Stadt ins Museum gebracht. Im Erdgeschoß der großen Halle liegt schon das 42 Meter lange Original— U-Boot„U 14, das den Krieg überstanden hat. Von der Decke werden die Flugzeuge hängen, an denen zur Zeit noch heftig repariert wird: Lilienthals Flugdrachen von 1896, die Flug- maschine der Gebrüder Wright(1908), Blé- riots Kanalflug-Modell, eine Rumplertaube und ein Fokker- Jagdflugzeug von 1918. Das Museum hofft auch noch einige moderne Flugzeuge auftreiben zu können, damit nicht der ganze Fortgang der Entwicklung nur an Modellen gezeigt werden muß. Eine Ju 52 soll Wenig Interesse an Polio- Impfung Bisher nur ein Zehntel Stuttgart. Wie ein Vertreter der Gesund- heitsabteilung des baden-württembergischen Innen ministeriums am Dienstag bekanntgab, sind bis zum 30. April nur 11,5 Prozent des dem Land zur Verfügung stehenden Salk- gegen Kinderlähmung von den Aerzten abgerufen worden. Das Innenmini- sterium führt das noch verhältnismäßig ge- ringe Interesse an den Polioschutzimpfungen vor allem auch darauf zurück, daß die Kin- derlähmung in diesem Frühjahr bis jetzt nur in geringem Umfang aufgetreten ist. Den Eltern, vor allem der zwei- und dreijährigen Kinder, empfiehlt die Staatliche Gesundheits- behörde jedoch nachdrücklich, nicht zu lange mit der Impfung durch den Hausarzt zuzu- warten. Durch Verhandlungen mit Aerzte- schildparks im Herzen der Stadt errichtete Gebäude wurde vom Direktor des Amerika- hauses, Mr. William Keener, als„ein Symbol der Gedankenfreiheit und Brücke zur Völ- kerverständigung“ bezeichnet. „Fangstoß“ in den Unterarm Frankfurt. Nicht schlecht erstaunt war ein biederer Jägersmann, als er mitten im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen wäh- rend der Hauptverkehrszeit ein Reh über die Fahrbahn springen sah. Das veräng- stigte Tier sprang in seiner Angst gegen einen Personenkraftwagen und brach sich beide Vorderläufe. Um die Qual des Tieres zu beenden, zückte der Waidmann sein Mes- ser, doch die ungewohnte„Wildbahn“ irri- tierte ihn so, daß er sich beim Fangstoß das Messer selbst in den Unterarm rannte. Er mußte auf dem schnellsten Weg die glück- licherweise nahegelegene Universitätsklinik aufsuchen. des Serums abgerufen und Apothekerschaft sei sichergestellt wor den, daß die Schutzimpfungen möglichst 511 lig durchgeführt würden. So würde der Impfstoff je Kind zu 4,09 DPM von den Apo- theken abgegeben werden. Von der Durch- kührung der Polioschutzimpfung durch die staatlichen Gesundheitsämter sei bewußt ab- gesehen worden, um den Eltern Zeit zu er- sparen, Es sei auch keinesfalls daran gedacht, eine generelle Schutzimpfung der in Frage kommenden Kinder fn ganzen Land durch- zuführen. Ursache hierfür sei aber keines- falls die Furcht vor unerwünschten Nach- wirkungen des Impfstoffes bei den geimpf- ten Kindern. Die Kosten für die Impfung von Eindern minderbemittelter Eltern wer- den vom Land übernommen. 12 Ein Arzt für 700 Bundesrepublikaner Köln. Die Bundesrepublik sei gegenwär- tig mit einem Arzt für jeweils 700 Einwohner das Land mit der zweitgrößten„Arztdichte“ der Welt hinter Oesterreich, wo auf nur 650 Einwohner ein Arzt komme, teilte die Bun- desärztekammer in Köln mit. Die Zahl der Aerzte in Westdeutschland, die 1953 68 909 betragen habe, sei bis Anfang 1957 auf etwa 71800 angestiegen. In der Schweiz betrage die Verhältniszahl demgegenüber 956:1, in den Vereinigten Staaten 770.1 Gedenkfeier für Luftschiff„Hindenburg“ Frankfurt. Aus Anlaß des 20. Jahrestages der„Hindenburg“-Katastrophe trafen sich über 40 frühere Besatzungsmitglieder der Luftschiffe„Hindenburg“ und„Graf Zeppe- lin“ auf dem Frankfurter Hauptfriedhof, um an den Gräbern von sieben ihrer toten Kameraden aller bei der Katastrophe ums Leben Gekommenen zu gedenken. eventuell in Frankreich gekauft werden. Als Kuriosität wird in dieser Abteilung ein Hub- schrauber mit Fahrradantrieb stehen, mit dem sich 1952 ein Erfinder vergeblich be- mühte, vom Erdboden loszukommen.. Gerd Schmitt uus cHAu IN BADEN. WU RTIEM BERG Zusammenstoß im Schneegestöber Hechingen. An einem schienengleichen Bahnübergang der Hohenzollerischen Lan- desbahn in Haigerloch stieß ein Lastwagen bei starkem Schneetreiben mit einem fahr- planmäßigen Zug zusammen. Der Fahrer mußte aus dem eingedrückten Führerhaus heraus geschweißt werden. Er war so schwer verletzt, daß er kurz darauf starb. In Fußgängergruppe gefahren Stuttgart. In Stuttgart- Zuffenhausen fuhr einm amerikanischer Soldat mit seinem Fer- sonenwagen in eine Fußgängergruppe, wobei einer der Fußgänger getötet und zwei erheb- lich verletzt wurden. Ohne anzuhalten, fuhr der Soldat weiter. Er konnte jedoch arn nach- sten Tag auf Veranlassung einer deutschen Funkstreife von der Militärpolizei in Heil- bronn vorläufig festgenommen werden. Studio„Blaues Haus“ fertig Karlsruhe. Mit der Fertigstellung des Karlsruher Musikstudios— im Volksmund „Blaues Haus“ genannt— hat der Süddeut- sche Rundfunk den ersten Bauabschnitt sei- ner Sendestelle in Karlsruhe abgeschlossen. Das neue Gebäude, das 1,3 Millionen Mark gekostet hat, ist nach den modernsten sende- technischen Gesichtspunkten errichtet wor- den. Es besitzt einen Sendesaal, der maximal 250 Zuhörer aufnehmen kann. In diesem Saal, der eine nahezu einmalige Akkustik auf- weist, können vom Solistenvortrag bis zur Kammermusik alle musikalischen Darbie- tungen aufgenommen werden. In einem zweiten Bauabschnitt soll das alte Sende- gebäude aufgestockt und für die„Wortpro- duktion“ umgebaut werden. Gegenwärtig steht allerdings noch nicht fest, zu welchem . mit den Umbauarbeiten begonnen wird. Neckarschiffahrt wird schneller Neckarsteinach, Kreis Bergstraße. Fast dag Doppelte der bisherigen Tonnage kann künf⸗ tig durch die Schleuse des Neckarkanals bei Neckarseinach geleistet werden, nachdem jetzt eine zweite Schleusenkammer feierlich eingeweiht worden ist Auch die Fahrzeit auf dem Kanalabschnitt Mannheim Heilbronn wird sich erheblich verkürzen, da die Schiffe in Neckarsteinach bisher am längsten warten mußten. Die Wartezeiten vor anderen Stau- stufen werden sich bis zum 1. Juli 1960 eben- falls immer mehr vermindern. Wie Direktor Schnapper von der Neckar AG Stuttgart mit- teilte, werden bis dahin weitere zusätzliche Schleusenkammern in Neckarzimmern, Rok- kenau und Guttenbach fertig sein, mit deren Bau noch in diesem Jahre begonnen werden Soll. In Hirschhorn und in Gundelsheim war bereits im April der Bau einer zweiten Schleusenkammer in Angriff genommen worden. Für die Bevölkerung gefährlich? Stuttgart. Die baden- württembergische Landesregierung hat auf Grund der Mittei- lung des Pforzheimer Bundestagsabgeord- neten Erler, Sachverständige des Bundesver- teidigungsministeriums hätten ihm gegen- über die Errichtung von Nikeflugabwehrbat- terien als für die Bevölkerung sehr gefähr- lich bezeichnet, ein eingehendes Gutachten des Verteidigungsministeriums hierüber an- gefordert. Erst nach dessen Vorlage werde die Landesregierung darüber entscheiden, ob sie ihre Zustimmung zu der Errichtung von künf Nikeflugabwehrbatterien im südwest- deutschen Raum geben werde oder nicht. Tz. r eiseg gent rasaR A.. 3 Kernröstung des Tabaks 2 Aufschließen des Aromas 7 Entziehen der Feuchtigkeit Rösten verfeinert auf natürliche Weise. 80 wie der Duft von knusprig geröstetem Brot sich einschmeichelt, entfaltet sich das köstlich frische Aroma der naturreinen BAII-Cigarette durch die 3-Stufenröstung. Geröstetes Brot ist leicht bekömmlich. Auch der Rösteffekt des Tabaks führt zu bekömmlich leichtem Genuß. Die 3-Stufenröstung formt den unverkennbaren und einmaligen BALI-TVP, dem sich eine ständig wachsende Rauchergemeinschaft freudig hingibt. 7 eite 8 MORGEN Was sonst noch geschah Die„Mayflower II“, eine Nachbildung des Schiffes der„Pilgerväter“ aus dem Jahre 1620, die sich zur Zeit auf der Fahrt nach den USA befindet, berichtete am 6. Mai über Funk, daß sie sich 480 Kilometer südwest- lich der Kanarischen Inseln befinde. Sie habe jetzt bei einer Geschwindigkeit von sechs Knoten Westkurs genommen. * Ueber tausend Personen nahmen am 8. Mai an dem Requiem für den verstorbenen amerikanischen Senator Joseph MecCarthy in der römisch- katholischen St.-Matthews- Kirche in Washington teil. Der Geistliche bezeichnete den im Alter von 48 Jahren ver- storbenen Senator als„furchtlosen Burg- Wächter“, der Millionen Amerikanern die Be- drohung durch den Kommunismus enthüllt habe. * Der oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat entschieden, daß eine frühere Mitgliedschaft in der kommunistischen Par- tei an sich kein Hinderungsgrund für die Ausübung eines juristischen Berufes sein da 5 Die britische Eisenbahn hat einen Spezial- Waggon als Zivilverteidigungsschule einge- richtet, die 30 Lehrgangsteinehmer auf- nehmen kann und Raum bietet für die Unterbringung von Schulungsmaterial und das Büro der Instruktoren. In verschieden- sten Teilen des Landes sind mit Hilfe dieser Schule bisher 5200 Eisenbahner mit den Be- langen der Zivilverteidigung vertraut ge- macht worden. Die Kurse befassen sich be- sonders mit den Auswirkungen der Kriegs- handlungen auf das Verkehrswesen mit dem Ziel, eine beschleunigte Wiederherstellung zerstörter Eisenbahnlinien sicher zu stellen. * Eine Maschine für die Abfertigung von Postzahlkarten im Schalterdienst ist von der Pariser Post in Betrieb genommen worden. Die Anlage vereinfacht die langwierigen mehrfachen Eintragungen und Abstempe- lungen der Zahlkarte erheblich und be- schleunigt den Schalterverkehr. Durch Druck auf einige Tasten werden der Betrag regi- striert, die Zahlkarte gestempelt und fran- kiert sowie der für den Absender bestimmte Abschnitt von der Maschine wieder ausge- stoßen. * Die Internationale Schlaf wagen- Gesell- schaft in Frankreich, Holland und West- deutschland hat jetzt Motel- Gesellschaften gebildet, die in einem„Euro-Motel- Verband“ Zusammengeschlossen sind. Gegenwärtig baut die Gesellschaft in den genannten Ländern Auto-Hotels. 8 Eine Kommission der italienischen Regie- gung und die damit verbundene Einsturz- gefahr zu verhindern. Unter den Fundamen- ten soll eine Plattform aus zahlreichen Betonsockeln errichtet werden; außerdem Wird der Turm durch Stahlträger an sieben außerhalb gelegenen Sockeln verankert, so daß sein Bestand für die nächsten Jahrhun- derte gesichert sein soll. * Unter dem Namen„Rübezahl“ ist nach einer Meldung der in Breslau erscheinenden deutschsprachigen„Arbeiterstimme“ jetzt auch in Breslau das Zahlenlotto eingeführt worden. Die erste Ausspielung fand am Sonntag statt. Aehnlich wie beim Berliner Zahlenlotto kommt es beim„Rübezahl“ dar- auf an, aus 90 Zahlen fünf Richtige auszu- Wählen. 40 Prozent der Einnahmen sollen für den Wohnungsbau verwendet werden. * Ein Sprecher des ungarischen Außen- ministeriums erklärte, daß rund 20 000 Un- garn, die nach der Niederschlagung des Auf- standes ins Ausland geflohen waren, wieder heimgekehrt seien. Nach einer vom Buda- pester Rundfunk verbreiteten Meldung be- hauptete der Sprecher, die Zahl der Heim- kehrer wäre noch viel größer, wenn sie nicht „mit Gewalt“ an der Rückkehr gehindert würden. * Das farbige Fernsehen ist in Europa während der nächsten Jahre noch nicht zu erwarten, wie vom Internationalen Fernseh- Ausschuß(CIT) mitgeteilt wurde. Trotz der beträchtlichen Fortschritte im Fernsehen Während der vergangenen Jahre besteht nach Ansicht der Fachleute keine Hoffnung, in anbetracht der noch immer bestehenden technischen Schwierigkeiten mit einem far- bigen Fernsehprogramm während der näch- sten Jahre zu rechnen. Das Exekutiv-Komi- tee des CIT, dem Vertreéter des Fernsehens in Frankreich, Großbritannien, den Nieder- landen, Italien und der Bundesrepublik an- Sehören, war in Mailand zusammengetreten. * Der höchste Fernsehsender Europas wird gegenwärtig in 2504 Meter Höhe auf dem Saentisgipfel in den Schweizer Alpen ge- baut. Die Anlage soll zum Herbst fertig sein und die ganze Nordostschweiz bedienen. * Der Exekutivrat der japanischen Vereini- Sung gegen Kernwaffenversuche hat am Dienstag den früheren Beschluß rückgängig gemacht, ein„Protestschiff“ mit Freiwilligen an Bord zu den Weihnachtsinseln während der britischen Wasserstoffbombenversuche zu entsenden. Der neue Entscheid wurde von der Mehrheit befürwortet. * Die am 6. Mai im Alter von 128 Jahren in Korfu verstorbene Wilhelmina Constantas hinterläßt— Zeitungsberichten zufolge— 13 Kinder, 22 Enkelkinder, 30 Urenkel und drei Geheimnisvoller Bankkrach in Tanger Bankier mit 1 500 000 Dollar verschwunden/ Waffenlieferungen an Algerier verhindert?/ Aegypter regen h Eine der rätselhaftesten unter den Zahl- reichen undurchsichtigen Affären, die wäh- rend der letzten Jahre die internationale Zone von Tanger zum Schauplatz hatten, ist zweifellos das mysteriöse Verschwinden des Betrages von eineinhalb Millionen Dollar, der sich samt der dazugehörigen Bank, bei der er deponiert war, in nichts aufgelöst hat. Selbst in Tanger, wo man gewiß allerlei ge- Wohnt ist, verschwindet eine solche Summe nicht jeden Tag ohne eine Spur zu hinter- lassen. Der Fall, bei dem es um den Gegen- Wert von 600 Millionen marokkanischen Francs geht, ist daher heute die Sensation der skandalumwitterten Stadt an der Nord- westspitze Afrikas. Er ist es um so mehr, als bisher nicht festzustellen war, ob es sich da- bei um einen ungewöhnlichen Kriminalfall oder— was wahrscheinlicher ist— um eine Politische Intrigue großen Stils handelt. Fest steht jedenfalls, daß die South American Bank“, eine der vielen höchst an- rüchigen Winkelbanken Tangers, im Mai 1956 von einem im Kairo lebenden Aegypter na- mens Mohammed Osman Chedid durch Ver- mittlung der Bank von Aegypten eine Ueber- Weisung in Höhe von 1 500 000 Dollar erhielt. Die„South American Bank“ rechtfertigte mit nichts den pompösen Namen, durch den sie sich ankündigt. Sie ist nicht mehr als ein winziger Laden, der mit einem schmalen Fenster auf die steile Rue Siaghine hinaus- Seht, die Straße der Geld wechsler. In dem Lädchen hatte bis vor zwei Jahren der Bel- ier Roger Buyle ein Geschäft für Foto- Artikel betrieben. Buyle, der sich auch als Pressefotograf betätigte, erfreute sich auf den Redaktionen der Zeitungen von Tanger einer gewissen Beliebtheit. Zur Ueberraschung seiner Freunde wech- selte er 1955 in das einträglichere Bankfach hinüber, ohne daß er verriet, was ihn zu die- sem Schritt bewogen hatte. Erst das Ver- schwinden des bedeutenden Kontos, das der Aegypter Chedid ausgerechnet der erst vor kurzem gegründeten Bank Buyles anver- traute, hat den Verdacht aufkommen lassen, daß der Belgier auch noch andere als ge- schäftliche Motive für seine Gründung ge- habt haben könnte. Vor einigen Wochen er- hielt er aus Kairo die Order, das Konto zu liquidieren und die eineinhalb Millionen an eine der führenden Schweizer Banken in Zürich zu überweisen. Als die erwartete Gutschrift ausblieb, mahnte Chedid in Tan- Ser den Transfer an, wurde aber von Buyle mit der Auskunft vertröstet, dag der größte Teil der Order bereits durchgeführt sei. Der Aegypter gab sich damit vorübergehend zu- frieden. Als aber die Ueberweisung nach einigen Tagen noch immer nicht in Zürich Die Behörden von Tanger verfügten die ten gewaltsame Oeffnung des Lokales, dessen Transaktionen das Licht nicht Kassen völlig leer waren. Trotz dieser auf brauchen, würde niemals 80 5 den ersten Blick eindeutigen Situation be- handeln. Es hat in Tanger auch 455 zweifelt man in Tanger, daß es sich um ein erregt, daß Chedid bei seinem. Betrugsmanöver handelt, sondern vermutet, Tanger vom Vizepräsidenten der zern daß eine Waffenschiebung dahinter steckt. Staatsbank begleitet War, Hat Buyle seine Winkelbank etwa im Auf- Ueberweisung vornahm. trag des Nasser-Regimes gegründet, um über Tanger auf unauffällige Weise die Waffen- lieferungen für die Aufständischen in Alge- rien zu finanzieren, Dafür spricht vor allem der Umstand, daß Chedid den hohen Betrag einer frisch gegründeten und noch nicht ein- geführten Bank überwies, die für einen der- artigen Wert keinerlei Sicherheiten zu bie- Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Vorhersage-Narte fürs. S Z Uh „stodchofm Aussichten bis Donnerstagabend: Wech- selnde Bewölkung mit geringfügigen Auf- heiterungen. Heute noch einzelne Schauer. Tagestemperaturen langsam von 10 bis 12 auf 13 bis 15 Grad ansteigend. Frühtempe- raturen immer noch um null Grad und auch im Flachland verbreitet Bodenfrost. Im Odenwald und Bauland verbreitet leichter Frost. Abflauender Wind aus Nordwest bis West. Uebersicht: Die Druckgegensätze über * Gut empfohlener Fremdenführer ö Mittwoch, 8. Mai 1957/5 6 vermochte. Ein Privatma U 2. 0 atn. Okt 1e sei Une die einen 5 Noch merkwürdiger ist es aber% beic mit der Gruppe zwei hohe ägypieh aus Ziere nach Tanger begaben, von deten 1 aus nicht klar ist, welches Interese e Mü der Ueberweisung eines Privatuntem und haben könnten. Es spricht also mans“ die Annahme, daß die eineinhalb N Dollar einen militärischen Fond date der für den Kampf Nassers gegen de! 20sische Herrschaft in Nordafrika bet War. In seinem Freundeskreis war Buyle seit langem als ein großer uf Frankreichs bekannt. Das Gerücht l sen, daß er sich den Aegypten nr Schein zur Verfügung gestellt hat 1 Waffensendungen an die Algerischen h k rilleros zu verhindern. Nach einer J 1 des„Le Petit Marocain“ soll der 805 nisvolle Ex-Fotograf und imbrowen 988 kier bereits in Brüssel aufgetaucht 80 andere Zeugen wollen ihn in Paris ge haben, was bis zu einem gewissen F in Tanger zirkulierenden Gerüchte Dui tigen würde. pal o Der Fall ist geheimnisvoll genug u Vor Phantasie der an hintergründige Fg Ene gewöhnten Bewohner der interna Aut Stadt lebhaft zu beschäftigen. Wo z mal Buyle? Was bewog die Aegypter aal 5 Millionen in einem Winkelgeschäft ug die nieren, das kaum den Namen„Bank h dient? Handelt es sich um eine Unze guung oder ist man einem der Geheine der nordafrikanischen Politik auf der h E Soviel Fragen, soviel Deutungen 4 g in Tanger ist nach wie vor alles mä nac H.. Spie Allerlei Unglaubliche Als ich während meiner Dienst 8 Aegypten einen Ausflug zu den Pymz 9 7 machte, so berichtet ein englischer 0 901 in einer Zuschrift an eine Londoner 27 bei drängte sich mir eine Menge ägypte Ian Fremdenführer auf. Einer radebrec 57 kümmerlichem Englisch:„Ich guter N von Du mein Empfehlungsbuch lesen!“ 058 sichtlich verstand er nicht, was seine n ren Kunden ihm in sein Heft hineinge ben hatten. Denn da stand:„Der gers Bue Koc ler 2 a 5 8 8 a 10 rung hat das Projekt des Professors Donato Ur-Urenkel. Ihr Vater stand in den Diensten eingetroffen War, flog er mit der nächsten Mitteleuropa werden immer geringer, so daß Pieb in Sanz Kairoll,„Geben Sie ou 122 von der Universität Pisa zur endgültigen des damaligen griechischen Königs und Maschine nach Tanger, wo ihn eine böse die Kaltluft sich kaum verlagert und lang- auf Ihre Taschen, wenn Sie diesen! Verankerung“ des berühmten schiefen Tur- Fürsten von Bayern, Otto, dem beide nach Ueberraschung erwartete. Buyle war ver- sam altert. nehmen!“ und„Dieser Mann würde g B. mes gebilligt und dafür 800 Millionen Lire seiner erzwungenen Abdankung im Jahre schwunden und sein Kleines Bankgeschäft Sonnenaufgang: 4.52 Uhr. eigene Großmutter ermorden, Wenn er zur Verfügung gestellt, um eine weitere Nei- 1863 ins Exil gefolgt waren. War geschlossen. Sonnenuntergang: 19.53 Uhr. zwei Pennies Trinkgeld bekäme!“ 8 l 125 0 im 8. 8 r N ee bee 5 e Na 5 975 7 5 der 5 a N 5 in! 2 7 den 7Hliahe Hiho, ot 5 5 ers 0 0 Sete 5 5(T4 FOhliche He 0 hei Kar D An Ein duftiges Perlon- Kleid mit weitem Rock. 1 in verschiedenen Musterungen 29* buc und Farben. Längen 60.85 nur 15 OD Ka Mädchenkleid in Baumwoll-Haircord. 5 Das Bolero mit Piquè- Uberkrugen. 85 Gerade richtig für heiße Tage. 14* K. Längen 60-85„„„%„%„%„„%„„ Nor err. ein, Sch G 80r. „Zorro“, die knabenjacke fur richtige Jungen. 75 8. r in den Farben schwarz undd rot. 24 81 Srößen 10-14. nur 25 Dazu die Jexos- Hose in B. 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Nachdem der Vorkampf im Oktober letzten Jahres in Mannheim ein Unentschieden(73:73) gebracht Hatte, War man auf den Ausgang dieses Rückkampfes gespannt, besonders deshalb, Weil Die Mannheimer hinterließen in der Münsterstedt einen sehr uten Eindruck und siegten nach ausgeglichenen Leistungen verdient mit 79:73 Punkten. Die besten Leistungen erzielten bei der Mrd der vor- jährige deutsche Jugendmeister im Hoch- sprung, Werner Weber, sowie Martin Heisel- betz im Speerwerfen, Richter über 110-m- Hürden, die Langstreckler Wickersheimer und Frank. Je Mannschaft wurden zwei Teilnehmer gewertet. Bereits in der erste Uebung, dem 110-m- Hürden-Lauf gingen die Mannheimer mit 7:4 Punkten in Führung, als Richter in per- sönlicher Bestzeit von 16,3 Sek. den Raeing- Mann Traut auf den zweiten Platz verwies Niederlande ohne Interesse Das Automobilrennen um den Großen Preis der Niederlande, das am 16. Juni auf der Bahn von Zandvoort ausgetragen und als Weltmeisterschaftslauf gewertet werden sollte, ist abgesagt worden. 9808 Veranstalter erklärten, daß in den Niederlanden zu gerin- ges Interesse vorhanden gewesen sei und in- kolgedessen die finanziellen Mittel für die Veranstaltung nicht ausreichten. Auch der Große Preis von Belgien am 2. Juni ist in Gefahr. Die Werksmannschaften der beiden italienischen Firmen Maserati und Ferrari haben angekündigt, daß sie das Rennen boykottieren würden, wenn die bel- gischen Veranstalter die vorgenommene Her- absetzung der Startgelder auf weniger als die Hälfte der im vergangenen Jahr gezahlten nicht rückgängig machten. Die Herabsetzung wurde mit der Erhöhung der Versicherungs- Das jugoslawische Daviscup-Doppel unterlag: Die llebertaschung durch elmich/ ungerl Die Einzel entschieden die Jugoslawen Panajotovic und Keretie für sich Mit einer großen Ueberraschung endete gestern das Gastspiel der jugoslawischen Daviscup- Spieler Panajotovic und Heretic beim TTC Grün-Weiß. In einem Zweisatz- spiel siegten Bungert und Helmrich über das Daviscup-Doppel, das am Sonntag in Stuttgart gegen Huber Scholl erst nach einem dramatischen Dreisatzspiel unterlag. Eine kleine Sensation kündigte sich an, als das Mannheimer Doppel mit 3:0 in Füh- rung ging. Die Jugoslawen holten dann noch bis 4:4 auf, verloren aber den ersten Satz mit 6:4. Der zweite Satzgewinn mit dem gleichen Ergebnis war Helmrich/ Bungert zigen Spielgewinn aus. Als plötzlich seine knallharten Aufschläge kamen und Bungert auch mit der Rückhand plazierte, holte er vier Spiele auf. Daß er den Matchball verlor, war zu einem guten Stück auch Pech. Im Einzel gegen den jugoslawischen Ranglistendritten Keretie unterlag Helmrich mit 6:3, 6:4 trotz spielerischer Ueberlegen- heit. Die weichen Aufschläge des Mann- heimers machten es dem Jugoslawen leicht, ihn auszupunkten. Helmrich hätte es jeder- zèeit in der Hand gehabt, Keretic sein Spiel aufzuzwingen, wenn er nicht zu oft an der einhalb Ni N und Haffelder noch vor dem Elsäßer Granda prämien und der Benzinpreise begründet. 7 ö 18 1 j Grundlinie„kleben“ geblieben wäre und die Fond da f 5 R-. 4 V auf den dritten Platz kam. Die Kugelstoßer 1 5 5 Ae häufigen schwachen Returns des Jugoslawen cen** 445 9115 5 ae mit o 1 1 Ergebnis. Duke nicht in Hockenheim der jugoslawischen Gäste sah dann die mit konsequentem, offensivem Spiel am Kreis N 12.19 l i Der frühere mehrfache Motorrad- Welt. Mannheimer in schwerer Bedränęnis. Bun-„„ hätte.. ** 2 VIER 32 5 a meister Geoff Duke England) muß auf Serts Aufschläge und Helmrichs ebenso ent FFF 40%% t n grober 5 den dritten Rang. Ueber 1000 m war 1. 5 835 Schlossenes wie sicheres Spiel am Netz„„ N Gerücht zu ITERN Kuntzner den es enttitischenclen Mr: enen Start deim ien reis den Paule prachten aber Aeg licn den ite,, yptem u 9 lern Leger und Bühn im Spurt klar über- land, dem ersten diesjährigen Lauf zur Mo- 898 ir 8% Seen n a 0 e rich Bungert— Panajotovic/ Keretic 6:4, 8:6. tellt bet u N legen und gewann in 2:34,6 Min. Im Weit- torrad-Weltmeisterschaft, am 19. Mai in 8 lier ne i i e f algerischen kine**** sprung egalisierte Haarhoff RCS) im letzten Hockenheim verzichten. Bei einer Untersu- 1. 5 8 1. 1 1011 5 ch einer E lendfrie d- Zigorre Versuch Schmidts Weite von 6,52 m und kam chung am Montag stellte sich heraus, daß Spiel widerlegt. Seine Returns von der 05 5 dureh die besseren Versuche zum Sieg. Auch Pukes Schulterverletzung, die er sich kürz- Spiel ufd. est. Seine 1 5 4 8 soll der ga 155 a N 3— 5 Grundlinie, vom Mittelfeld von vom Netz Föhnkrank 155 3 über 400 m gab es einen Sieg der Gastgeber lich bei einem Sturz zuzog, eine starke Ent- 1 7 15 8 Haf⸗ a rere 5 dureh Veidt in 51,7 Sek., doch verhi zuͤndung hervorrief. Der Engländer wird faachten den duseskeuen cclauer ziel tie 0 getaucht in z Sen doch Ventünderte 85 i Wird fen. Bungert zeigte bei diesem Spiel nicht wetterfühlig? in P Amatelz- Vorbereitungen Kreft durch einen energievollen Endspurt vermutlich erst bei der Tourist Trophy auf ganz die sonst gewohnte Zuverlässigkeit und Faris ge 5 den Doppelsieg der Straßburger. Mit 53,1 der Isle of Man im Juni starten können.. j ewissen, am Montag begann in der Sportschule Sek. belegte er den zweiten Platz Spritziekeit. 5. Gerüchte z puisburg ein Lehrgang des Deutschen Fuß-. 5 5 Pokalsemifinale ausgelost Nach seinem Sieg über Feldbausch und uf Wetterumschzwung bei lhnen Ner- pall-Bundes für Amateurspieler, der der Die 4-mal-100-m-Staffel gewann die 5 5 der knappen Niederlage gegen den deutschen Vosität hervor? Häufig hat das etwas Vorbereitung für die Länderspiele gegen Mrd mit ansprechenden 44.3 Sek.,, obwohl Der Verbandsspielausschuß des Süddeut- Meister Bronovie in Stuttgart hat Bungert mit dem Herzen zu fun. Sie sollten ell genug g land und Schottland und damit dem Neu- die Wechsel bei der neuformierten Mann- schen Fußball-Verbandes hat die Vorschluß- gestern mit seinem Spiel gegen den jugo- solche Beschwerden nicht leicht neh- ündige Ereig 0 der deutschen Amateur-National- schaft Bühn, Schmidt, Beck und Roth) noch runde um den DFB-Vereinspokal am 26. Mai slawischen Ranglistenersten Panajotovic men. TJoledol hilft unmittelbar. Es Wirkt internet nschakt dient. Während des Duisburger nicht so recht Klappen wollten. Im Diskus- wie folgt ausgelost: KSV Hessen Kassel— erneut seine großartige Form bewiesen. Mit dagegen, daß nervöse geschwerden en. Wo ist e 88 Ai cler zwei Uebungsspiele gegen werfen siegte der elsäßische Meister Kir- Bayern München, FC 05 Schweinfurt— FSV g:6, 6:4 unterlag er dem wesentlich älteren, chronisch Werden. Toledol beruhigt 2ypter ehe Lenrsen s he Amateurmannschaft Middlesex stetter mit 39.60 m vor dem talentierten Frankfurt. Das für diesen Termin zunächst erfahreneren und routinierteren Daviscup- vnd kräftigt das Herz. Darüber hinqus geschäft aug— 78 l g. Mai in Wuppertal und am MTG er Franke, der mit 38,35 m eine für angesetzte Verbandsspiel der 2. Liga, Hessen Spieler. Doppelfehler und Mängel in der können Sie mit Toledol guch eine nen„Bank h Wan 1 Statt den Saisonbeginn beachtliche Leistung er- Kassel— Bayern Hof, wird auf Donnerstag, Rückhand kosteten ihn allerdings einige Oquerbesserung erzielen, Wenn Sie eine Uabg 1. Mai in 8 l zielte. Martin Heiselbetz rettete mit 35,92 30. Mal(Himmelfahrt), verlegt. Die Spiele Spiele. Im zweiten Satz war ihm der Jugo- es botmwätzig gebrauchen. Also Ge. der Geben d 1 Fernsehen Meter den 3. Platz und damit zwei wert- der Pokalvorschlußrunde finden auf den slawe auf 5:0 davongezogen. Es sah bereits duld Verlangen Sie die interessante ik auf der h. England—Irlan Im Fern, volle Punkte. Beim Stabhochsprung waren Plätzen der erstgenannten Vereine statt. nach einem eindeutigen Satzverlust ohne ein- Teotlörunssbroschöre öber Ioledol. tungen“ Pas Deutsche Fernsehen bereut 3 tere und nee el Mrd) 1 111 e, e 99 alles möge üittag, ab 14.50 Uhr, das Qualifikations- unter Sich. ischoff erzielte 3.30, üller 4 5. in 110 mel zur Fussball- Weltmeisterschaft England 3,20 m. Gleich in der nächsten Disziplin, dem Bilanz der 1. Amateurliga: Apotheken.) gegen Trlamd. 5. 5 MTGtler 1 5 5 Gutschein 8 1cKersheimer und Frank zu einem Welte 5 An Or. Rentschler& Co., Laupheim Wäörtt., ubliche Amnestie für Sandor ren Doppelsieg. Nach 2000 m schüttelten die Kassiere- gehmunzelien, Wenn Amieitia gam Abf. VI7 k. Bitte senden 88 e 8 ührer 5 ö 5 l 5 Die Sperre für elf ungarische Fußball- durch Zwischenspurts ab. Im Spurt siegte vi j j m uch die meisten Punkte mit r Dea tler wurde am Montag in Budapest vom dann Wickersheimer in 903.2 Ain. vor Viernheim lockte meiste Zuschauer, nahm aber a 1 115 9 ungarischen Fußballverband mit Wirkung Frank in 9.04.8 Min. Der junge talentierte Mit einiger Verspätung beendete Nord- Saison in der ersten Amateurliga spielen 5 5 vom 8. Mai aufgehoben. Es handelt sich da- Schaefer(MTC), der außer Wertung mitge- badens Fußball-Amateurliga am ersten Mai- wird, absteigen; nach dem Spielsystem darf Ort und Straße 2 n Aan dei um Aktive, die vorübergehend im Aus- laufen war. Konnte mit guten 9.16.0 Min. die Wochenende mit der Nachholbegegnung die Liga nämlich maximal nur 16 Vereine 1 ächpe jand spielten und nach ihrer Rückkehr mit beiden Racing-Leute ebenfalls noch hinter Phönix Mannheim gegen FV Weinheim die besitzen. 8 VV e e, Vorzeitig begnadi rden:.„ Im Speerwerfen gab es den erwarteten holte sich dabei die im südhessischen Raum peiden Aufsteiger. Der SV Schwetzingen 3 7 5 1 4 Buda, Dudas, Farago, EKotasz, Lantos, Ra- e EHaiselbetz, 1 8 mit 38,73 seine beheimatete Mannschaft von Amicitia Viern- nimmt den N und die Pforzheimer Wie Steht mein Verein: t hinei Sander cane* 1 konstante Form unterstrich, Noch ein paar heim den Titel. Mit den„Grünen“ ist ohne den zwölften Rang ein. Ueberraschend Handball- Bezirksklasse ingen jern wurde mitgeteilt, das sie an Punkt- 1 5 8 1 1 Tage) Zweifel die technisch beste und mannschaft- kommt das Zurückfallen des FV Daxlanden, gg Seckenheim 21 17 2 2 161:104 36:6 Der spielen und Länderkämpfen wieder teilneh- taf s(und vor allem etwas Wärmere Fase) lich ausgeglichenste Elf Meister geworden. der in den drei vorangegangenen Jahren je- TV flemsbach 21 14 3 4 123. 5 ben Sie o men kö und die 60-m-Würfe werden nicht auf sich Von ihr wird es auch abhänge i 8 55 5 i 128.83 8111 5 men können.. 5 a 4 i 5 5 a ngen, WIevie weils der schärfste Widersacher der Viern- TV Großsachsen 21 12 4 5 117:97 28:14 Sie diesen a 8 lassen. Franke 3 8 99 1 Vereine den Weg in die zweite Amateurliga heimer war 62 Weinheim 21 12 1 8 107.99 25:17 un würde f 1 8 25 n stellte damit den Doppelsieg sicher, wodurch antreten müssen. Das Schicksal der TSG B Sierre ene d 99 Seckenheim 22 10 4 8 132:108 24:20 „ Wenn er ee Bowlingkegler klar 55 Führu 9 die Führung der MG immer klarer wurde. Plankstadt und des VfB Bretten war schon„% 5 5 5 SV Waldhof 22 10 2 10 139:114 22:22 amel“ Die Vorrunde um die badischen Meister- Im Hammerwerfen holten die Straßburger frühzeitig besiegelt. Das Rennen um den zige. eigenem Platz ohne Nieder- TG Laudenbach 22 8 4 10 1207112 20:24 . schakten auf Bowlingbahn wurde an Sonntag durch Vierling und Beyer wieder etwas auf, viertletzten Platz, der auf jeden Fall den s e n 15 Verireeder Un n 8 Hohensachsen 21 7 4 10 105116 18.24 im Keglerheim mit den Mannschaftskämpfen 5 Klassenerhalt bedeutet, wurde erst in den 9 5 b 5. Brühl 22 7 312 le 912 5. 980 0 dagegen kam aber Weber(MTG) im Hoch- 8 1 5 n 28:2 Punkte. Meister Viernheims Heimbilanz SV Ilvesheim 20 6 2 12 125:168 14:26 Ghee beendet, die zu einem vollen Erfolg der f 5 l 5 5 letzten Spieltagen zugunsten des MFC Phö- i N i 05 5 2 5 Mannheimer Kegler wurden. Mit Ausnahme sprung wieder zu einem Sieg mit 1,80 m. ir n ee e e ene wird durch die 0:1-Niederlage gegen den VfB Spygg Sandhofen 20 6 2 12 115:140 14:26 deer Senioren setzten sich die Einheimischen In der abschließenden Staffel über 500/400 falls„Kandidat“ würden die For i Leimen getrübt. Da die Heidelberger Vor- 09 Weinheim 19% 1 17 657155 in samtlichen Konkurrenzen durch. Die bei- 300/00/100 m siegten die Straßburger zwar Sportfreunde. Gelingt es Meister Viernheim Städter auch im Rückspiel die Oberhand— Kreisklasse A den Mannheimer Vereinsmannschaften be- knapp vor der MTG, konnten aber den nicht, sich in den Aufstiegspielen durch- hielten, können sie Sich. 818. sy Viernheim 20 17 0 3 148˙66 3456 legten mit sicherem Abstand die beiden Punktvorsprung der Mannheimer nicht mehr zusetzen, so müssen die Rerlsruner Vor- Werein der Titelträger die volle bunten! Ty Priedrichsfeld 22 13 4 5 166-122 30514 ersten Plätze, wobei die„Erste“ in der Be- aufholen. städter, da auch der RF in der nächsten abseknüpft zu haben. Plankstadt kämpkte da- Ty Oberflockenbach 21 13 2 6 146.110 28:14 setzung Leck(752), Schuler(672), P. Schmitt gegen zu Hause außerordentlich unglücklich ATB Heddesheim 22 13 2 7 156:129 28:16 (746), Diefenbach(677). und Linbrunner(713) WEST. sUo- Stock und vermochte sich nur sieben Punkte zu 07 Seckenheim 21 12 2 7 106.113 26.16 die Spitze mit 3560 P. übernahm. Mann- 5 a sichern. Auswärts holte 555 155 Polizei-SV 219 4 8 141:106 22:20 beim II mit Blum(755 als bestem Spieler, N E I EN,=HF OTG die meisten Punkte. An zweiter Stelle folgt 64 Schwetzingen 20 9 29 98.108 20.20 kam auf 3427 B. 175 Nc I mit 3397 2 2 U 2 f 0 1 DER„MORE 5 2 Neckarau, das 14 Zähler von seinen Reisen Sg Mannheim 20 7 4 9 103:105 18.22 0 ud Karlie II 8388 P, Bel der füsend mitbrachte. Im übrigen stellten die Neckar- Er Reit Wefshei 21 7 2 12 110.146 16.26 siegte Mannheim mut 3272-3025 gegen Karls- ſretzte s Punktsp. Letzte 6 Punktsp. f b auer einen großartigen Rekord auf, als sie Hueit Meinheim 1d 4 3 n 8311 11: 0 neir 8 8 Nr. Platzverein Benn l Gastverein 2 0 Sant tente e n e ee ISG Rheinau 21 4 0 17 922177 ruhe; den einzigen Karlsruher Erfolg ver-. V. b TSV 1846 Mannheim 18 2 0 16 82.118 buchten die Senioren, die sich gegen die ent- 1 Kick. Offenbach 0 0 1/ 0 1 0111/1 2 1 1. Fe Nürnberg 1 2 0 1 0 1 keinen Punkt abgaben und schließlich auch 5 täuschenden Mannheimer mit 3326:3278 be- 8 3 noch im zwölften Spiel in ununterbrochener Kreisklasse B, Staffel Süd haupten konnten. 2 Spveg Für I 1 2/2 101 12/1 2 2 Karlsruher 80 0 1 0 2 2 0 Reihenfolge gegen Schwetzingen ohne Nie- Badenia Feudenheim 21 20 0 1 251280 40: J 951 8. 5 85 5 5 5 München 1 U 1 derlage blieben. SC Käàfertal 20 18 0 2 209-82 8 . 5 3. 5 3 Stuttg. Kickers 1 2 2/2 2 22 1 1/220 Bax. Mün 1 11 Je 25mal verließen in der Vor- und Rück- MTG Mannheim 19 14 1 4 181.93 29. Clubmannschaften gegentiber der den ann 4 Freiburger FC 220% 2 1 21 10/2 21 V. Aschaffenbg. 0 1 2 2 0 1 runde die besuchenden Mannschaften als Sie- TSV Lützelsachsen 21 11 0 10 146143 22.20 18 f 8 8 5 5 7 1B Stuttgart 1 0 2 2 ger den Platz. Im Gegensatz hierzu dominjier- T MNeckarhausen 18 10 1 128.425 2218 heimer Triumph vollendete. Ueberzeugend 5 Eintr. Frankfurt 2 2 1/ 0 1 21 0 1% 2 0 1 Ff Stuttgar 2 114 5 9. 50 Ladenburg 19 11 0 8 13099 22716 setzte sich hier der Mannhei Meister 5— ten die Platzyereine in 147 der insgesamt 240 8 8 8 8 Sic ier der Mannheimer eiste 6 Alt 93 0 02/ 2 0 20 1 1/ 0 0 2 Holstein Kiel 0 0 0 2 0 2 Spiele. 43 Parti. 80 5 Fortuna Schönau 19 8 0 11 118:122 16:22 „Kleeblatt“ mit 3557 P. als Bester durch und 2 ZBF 17 8 1 8 92ʃ99 172717 erreichte damit fast das Ergebnis der Ver- 7 Bremerhaven 93 2 0 I/ 0 2 00 12/2 2 2 Arm. Hannover I 0 I I I 1] Nurden 928 Tore eraielt Was einem Spiel. Ty Schriesheim 17 7 110 6895 14.20 einsvertretung. Leute(740), Herbel(681)—. durchschnitt von 3,86 entspricht. Vom 0:0 Ffeudenheim 1b 16 4 0 12 30:153 324 Schuler(713), Diefenbach(678) und Blum(i) 8 Schalke 04 111/12 00 0 1/2 2 2 Fort. Düsseldorf 1 1 1 0 T 14 über das 7:0, 6:3 und 5:4 wurden insgesamt N dan 186 4 0 14 967142 6528 f 5 8 8 5 8 5 jeden. bni. i 1 V Wallstadt 18 0 5 1 JJUUUUUUFCUCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCTCC Mannheim inng- it Wink 10 ungen das 2:1 21 eisten 2 l: ler als Bestem Fach, Konnte it 3405 P. 10, Duisburger 8 021/2221 00%/22 2 SW Essen 1 0 1 1 1 0 Buch. 26mal erscheint das 3:1, je 22mal 1:0 „Siegfried“ Mannheim(. Schmitt 780 P.) mit II Wu 1 0 Dortmund I 2 0 1 2 1 und 3.2. 11 1 1 8 5 ppertaler SV I 11/2 2 21 0 1/ 0 21 Bor. Dortmun. 5 5 N Beilagenhinweis P. Vorsprung auf den dritten Platz verwei-. 11 2 e l Zuskräftisster Verein War, vie bereits in Einem Teil unserer heutigen Auflage liegt 5 1 Schusterstuhl(3223) und Alt- 12 Alem. Aachen 1 1 LU—.— 58 VV ein es d 8 Tiste men 44 ett 8 arlsruhe(3212 P.) folgten in dieser f 2 i f 0 1 ti 12 h 2 Zahl a. 18 im West-Süd-Block für den 44. Wettbewerb Reihenfolge. 0 8 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Rudi de 3 VfR Mannheim o) Reportertip Fa er e vom 11/12. Mai 1957 bei. gut eingespielten Mannheimer ihre Gegner Ihre Broschüre Herz wird freiæ. * land USA angemessenen Zuschlag erhältlich. Nur PAA bietet den luxuriösen, President'- 1. Klasse- Dienst im riesigen Zweideck · Super · Stratocruiser: Täglich Deutsch- Der Super- Stratocruiser ist mit 14000 PS das größte und stärkste Flugzeug im Flugdienst Deutschland- USA. Dank der beschränkten Platzzahl des, President“ I. Klasse- Dienstes kann sich jeder Fluggast viel Bewegung ver- schaffen: breite Gänge, sehr weiter Abstand von Sessel zu Sessel. 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Jeden- Falls ist doch eines erreicht worden: Wäh- rend noch vor einigen Wochen mit Preis- erhöhungen von den inländischen Erzeu- gern und Verteilern sehr heftig gewunken wurde(um etwa 5 bis 10 Prozent) ist man stiegen, ergeben sich für den nächsten Haus- haltsplan eine Deckungslücke in der Größen- ordnung von 3,5 Md. DM, die zu schließen noch kein Rezept vorhanden sei. Der Bundesflnanzminister nannte als end- gültiges Etatvolumen 37,3127 Md. DM, das sind 2,96 Md. DM mehr, als im Regierungsentwurf Berlin für Körperschaften steht nicht mehr zur Diskussion. Die Mehrheit des Ausschus- ses war der Ansicht, daß eine Steuersenkung zwar grundsätzlich berechtigt sei, aus haus- haltpolitischen Gründen aber zur Zeit nicht zu verwirklichen sei. Der Finanzausschuß hat jedoch ein ganschaftsverhältnisse) bleiben steuerfrei. Der Ausschuß hat zwei Anregungen der Länderfinanzminister nicht berücksichtigt, die für die„kleinen“ Steuerzahler von Be- deutung gewesen wären: 1. Die Erhöhung der Steuerfreiheit für Nebeneinkünfte von Arbeitnehmern von 600 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarht (VWD) Anfuhr und Absatz normal. Es erzielten: Erdbeeren 6; Winterkopfsalat 1318; Sommerkopf. salat 1822; Spinat 1012; Rhabarber 1718; Kohl. rabi Stück 20—30; Sellerie 3045; Lauch 8-135 Spargel A 1 193203; A II 166180; B 157-168) C bis 111. sich einig darüber, daß keine Preissteige- vorgesehen waren. 35,45 Md. DM entfallen da- 5 5 F 1000 DM im Jah NE-Metalle rung mehr in absehbarer Zeit(mindestens von auf den ordentlichen Haushalt, 1.86 Md. Steueränderungsgesetz weitgehend fertigge- aul. 100 im Jahr.„ Blektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 291, 00-2040 Pf bis Jahresende) zu erwarten sei. DM auf den außerordentlichen Haushalt. Stellt, das einige Steuervereinfachungen und 2. Die Bestimmung, daß Gewerbetrei- Blei in Kabeln 123.0012900 Pf Also es geht auch so. Warum nicht gleich? Folgende Punkte müßten haushaltspolitisch Steuererleichterungen bringen soll. Nur die bende, die 1957 nicht mehr als 6000 DM ver- aluminium für Leſtzweckte 250,00—265,00 Dll beachtet werden: Uebergangsregelung für die Ehegattenbe- dienen, in den Jahren 1958 bis 1960 genau so Westdeutscher Zinnpreis 935,00—943,00 Dll Warum immer soviel Getöse bis die Dolch- spitze aus dem Gewande des Bundeswirt- 1. Neue Bundeszuschüsse zu den Statio- steuerung muß in diese Vorlage noch ein- wenig Steuern zu bezahlen brauchen wie in diesem Jahr, ohne Rücksicht darauf, ob ihre Freie Devisenkurse 2 1 8 55 3— Selts 10 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT autbocen,. vt uf/ w —* Mehr Sachlichkeit Mannheimer Rheingold-Dukat 1957 8 5 588 520 Arbeitslose 5 dringend erbeten Gold Wird wieder modern 235.592 Offene Stellen 8 mdesfinanzminister— 8 15 5 8. e Geldabschöpfung durch Münzen-Barren verkauf Diese Gegenüberstellung Arbeltodh Haushaltsausschuß Vergl. MM vom 4. Mai, Ein sinniges Jubiläumsgeschenk für die Stadt Mannheim dachte sich die Leitung der„Gold wird wieder modern“ umschrieben 183 3. i die Verde. „Streit um Kassenebbe des Bundesfinanz- Badischen Bank“, Filiale Mannheim, aus. Direktor Dr. Moritz überreichte am 7. Mal 1957 wird. 1 e 1 11 1 am besten, Ministers“)— beruft sich auf etatmäßige den auf Bestellung dieser Bank geprägten„Rheingold-Dukat“ Gahr 1957). Es wird damit Die Herausgabe einer solchen goldenen eee 7 5 975 el und Birnen bau Planziffern, die seinen Kassenbeständen den an die Münztradition Mannheims erinnert. Vergl. auch heutigen Lokalteil.) Gedenkmünze wäre noch vor einigen Jah- Landarbeiter einzusetzen n ee a Garaus zu machen drohen. Das Beispiel der Schon bevor Mannheim Stadtrecht erhielt, wurden an dem wichtigen Zollplatz im ren als unmöglich erschienen. Daß sie nun leicht Kanzlei tellte msekehrt 1. Dab Vergangenheit lehrt uns allerdings, daß des 14. Jahrhundert kleine Münzen 80 0 ledrich IV 5 N er 3 it eint elne stete Ver g g iss, das. geprägt. Kurfürst Friedrich IV.(15831610), der Mannheim doch verwirklicht werden kann, hängt mit den g Bundes N und zweiter Finanzminister zur Stadt erhob, richtete hier eine Münzstätte ein, die allerdings nur wenige Jahre be- dem— im Zuge der steigenden Ausfuhr- dub 18 Aussabenschätzungen stets sehr vorsorg- stand. Die bedeutendste Mannheimer Münzperiode dauerte etwa 90 Jahre. Sie begann 1735 überschüsse— erwirtschafteten westdeut- lere 88 ee 8 vabrundete. Dennoch wurde mit der Verlegung der Heidelberger Münze nach Mannheim in das Haus P 6, 20. Zur Zeit schen Goldhort zusammen. Die deutschen 1 m Sroben und Zanzen auch entsprechend Karl-Theodors wurden hier zahlreiche künstlerisch hochwertige Münzen geprägt. Notenbanken verfügten nämlich zu keiner ö den Vorausschätzungen„ausgegeben“. Bei 8 Zeit ihres Bestehens über so ansehnliche 15 den Einnahmeschätzungen tat Schäffer Der„Rheingold- Dukat“, seit 1763 in lieferte. Auf der Münzrückseite findet sich Gold- und Devisenbestände wie heute die Bil mehr, als nach„unten abrunden“. Er ver- Mannheim geprägt, soll wieder in Erinnerung die Befestigung„Friedrichsburg“ mit dem Bank deutscher Länder(Bd) in Frank- ver! schätzte sich in den letzten Jahren häufig gebracht werden, wenn jetzt zum 350jährigen kurpfälzischen Löwen. Die latenische Um- furt) M. Da die sich bei der Bdl. l ul um mehrere Milliarden DM. Das Resultat Geburtstag der Stadt Mannheim im Einver- schritt„PRO AURBTLLAEO CTUITAT ILS ꝗen Gold, und Devisen 0 8 auc 850 8 a 3 5 8 s 5 5 185 10.— isenüberschüsse zur Ver- bol dieser Vorsorge war der„Juliusturmé, der nehmen mit der Stadtverwaltung eine Ge- MANNHEIMENSIS PALATINA MC pol. in besten Zeiten knapp an der Zehn-Mil- denkmedaille erscheint. bier:„Zum Jubilzum der pfälzischen Stadt en 18 5„ 1 995 sche Harden-Grenze lag. Aus dem Rhein gewaschenes Gold stand Memmheim“. deswirtschaftsminister bemüht, durch Lok- 120 „Vernünttiger wäre es gewesen“, meint zur Herstellung der neuen Münzen nicht Nach dem Willen der Stifter soll der kerung des— zuvor wegen Knappheit be 1 jetzt Schätfer, man hätte mir freie Hand mehr zur Verfügung— die Goldwäscherei ist Rheindukat 1957 so wie ehedem Mannheimer wirtschafteten— Goldhandels Unze! 2 7 1 3 Ich hätte mit diesem Gelde im inzwischen unrentabel geworden— doch 3 und Silbermünzen, die Ge- 8 8 Tan,—5 usland— gegen Devisenzahlung— Rü- wurde eine preiswerte Goldmünze aus fei- schichte der Stadt begleitend, stromauf und 5 7 42 8 stungsaufträge bezahlen können. Jetzt ver- nem Dukatengold geschaffen, ein Erinne- stromab seinen Weg von der Schweiz bis 1 r ee 8 3. Mir COMFORT 1 mehrt dieses Geld den Geldumlauf im In- rungsstück an das Jahr 1607, als Kurfürst bach Holland finden. Die numismatische Ge- 5 Ksch. 55 5 h delt 5 ſtatt 5 8* land, stellt zusätzliche Kaufkraft dar, der Friedrich IV. Mannheim zur Stadt erhob und staltung wurde vom Mannheimer Reis- 801 4 1 5 el 8 8 8 Garitätischer 17 ETTIE LE 28 kor die einheimische Produktion gar nicht ge- zur Festung ausbaute. museum und dem Münzlabinett in Karls- Pens T 8 15 TECC Die Goldmedaille ist nach zwel alten ruhe unterstützt. Die Prägung fand in der Art der Münze gehalt%(tein) g preis DNMgeld, SCHWIAMN. UNd 115 wird zusehen müssen, wie sie mit diesem Mannheimer Silberstücken von 1707 und 1764 Kunstprägeanstalt B. H. Mayer, Pforzheim, 20 Doppelkronen 900 7,16 47,75 25 5 5 Geldüberhang fertig wird. hergestellt. Der neue Rheindukat(1957) zeigt Statt. i 8 g Halbkronen V LUFTMATRATZ ER at Recht plausibel klingt solche Behaup- auf der Vorderseite eine Ansicht des Schlos- Die Badische Bank hat einigermaßen Le- sfrs 20 Vreneli 900 5,90 36,25 18„)„„„ 5 455 tung. Fraglich ist nur, warum Schäffer ses und der Stadt bei aufgehender Sonne und Sitimation zu diesem Jubilsumsgeschenk. Sie 20 Pouble-Fagle 90 30.— 172. 12 85 5105 nicht schon eher von der Möglichkeit— Goldwäschereiszenen em Ufer des Rheines. Wurcle nämlich im Jahre 13 70 auf Grund eines 21.— Souvereign 8 7% 45.0 8 R EIA FEN an etwa im Vorauszahlungswege, der bei sol- Die lateinische Umschrift„SIC FUI.GENT Erlasses der Großherzoglichen Regierung als Von Gedenkmünzen sind besonders erwäh- tArkx- U. sctaunsfofkrgRzZkuetisse 0 chen Lieferungen bis zu zwei Jahren üblich LITTORA RHENI“ besagt:„So erstrahlen Notenbank gegründet. e 5.... ˙— das ist— den Devisenüberschuß der Bd ab- die Ufer des Nheines“, Außerdem befindet So weit von dem„Rheingold-Dukat“ und Türkenlouls 3* 27 zubauen, Gebrauch machte. Der oft erhobene sich auf der Vorderseite der Münze— in Ab- der Bank, die ihn als Gedenkmünze heraus- Saardukaten N 8 20. 44 Bergbau zu schicken, aber die Zahl d Vorwurf kann dem Finanzminister nicht er- weichung von ihren jahrhundertealten Vor- brachte. Dieses Jubiläumsgeschenk ist je- Das jetzt auch im Handel erhältliche Bar- offenen Stellen ist im Verhältnis zu der Par sport werden: Er hat den„Juliusturm zu bildern— das Herstellungszeichen der De- doch gleichzeitig Sinnbild für den Wandel rengold wird bei 100-g-Barren(999,99 fein) Arbeitslosenzahl! doch fatal überhöht, Be. Sab! hoch anwachsen lassen. So hoch, daß die gussa, der Gold- unc Silberscheide-Anstalt der Verhältnisse. Jenem Wandel, der im Ti- mit 530, DM berechnet, das heißt 1 fg kostet merkenswert ist, daß in zunehmenden Mae Buc Begehrlichkeit der Steuerzahler geweckt Frankfurt/M., die die Rohlinge der Münze tel dieser Veröffentlichung mit den Worten 5,30 PM. Pünktchen das Problem der älteren Angestellten um stat wurde, die nun schröpfen wollen, sei es im* Arbeiter gelöst wird. Während im Oktober tech Zuge von Steuersenkungen, sei es durch 13 h ˖ 4 8 t 11 · 1950 noch 102 200 àltere Arbeitslose gemel. 5 Zuschüsse, sei es durch Erhöhung der Ren- Sc äiffer zehrt Im Geis e Am Ju IUsturm det worden Waren, betrug deren Zahl in lern ten u. dergl. m. Oktober 1956 nur noch 46 700, der Rück. dies Hätte aber Schäffer der Wirtschaft die Kassenüberschüsse schmelzen in Gedankenschnelle dahin gang beträgt also 55 500 Personen. 8 Möglichkeit gegeben, in den vergangenen 5 a 181 1 Di 5 t Steuer zahlungen 2 9(eg) Bundesflnanzminister Schäffer hat die Februar den gesamten Haushaltsplan über 4. Die Beamten müßten sich damit abfin- Noch N 5 N Die Bunde. pros Einführen hereinzunehmen— was auch Parlamentarier zwei Tage vor Beginn der den Haufen werfe, der von der Regierung den, daß ihre Bezüge im Rahmen der Besol-„. 1 da das Bal. beit Produktionsankurbelnd ist— dann wäre Haushaltsdebatte im Bundestag eindringlich schon Monate vorher verabschiedet sei. dungsreform nur auf 160 v. H. des Standes 8 7 15 01 5 215 5 2. Abels. wei der geldabschöpfende Effekt, den er jetzt ermahnt, zu erkennen, daß jetzt das Ende 3. Auch die Probleme der Wiedergut- von 1927 angehoben werden können. 8 1 88 5 e b Wer anstrebt, erreicht worden. der Ausgabefreudigkeit gekommen sei. Vor machung nationalsozialistishen Unrechts 5. Eine li Zollsenk 30 v. H ich ist ein e 570 Tüh! Aber es sibt auch andere Gebiete, in Journalisten erklärte der Minister am 6. Mai, müßten in Ruhe neu überdacht werden, ohne„„ ne nsare gelen N VV 1 e 33 3 ie 1 für gewerbliche Einfuhrgüter sei nur mög- unternehmer sind anderer Ansicht, se sch denen die Diskussion mehr Sachlichkeit er- daß die Kassenreserven des Bundes restlos daß alte Rassenfragen aufgeworfen werden lich für d 1 Ei Schieb es auf die Schlechtwetterregel 755 heischt. Da ist beispielsweise„Erhards für den Haushaltsausgleich 1957 verbraucht oder psychologisch-politische Schwierigkei- en, Wenn gur den Voraussichtlichen Em“„ 1 3 en wei g 5. 5 8 a g 55 g l 5 3% nahmeausfall von 120 Mill. DM eine Haus-(Lohnfortzahlung auch bei jahreszeitlicet jagt Dolch im Gewande“, die Zollsenkung, die und währungspolitische Gefahren durch die ten entstehen. Es zeige sich nämlich, daß die 1 brach 0 Arbeitslosigkeit im Baugewerbe. Scher, Aufhebung und Verhinderung von Wett- Auflösung des sogenannten Juliusturms her- Wiedergutmachungsleistungen bis 1962 mehr Haltsdeckung erbracht werde. hier die richtige Antwort zu finden, 5 bewerbsbeschränkungen, die Errichtung aufbeschworen worden seien. Jetzt liege es als 14 Md. DM ausmachten, während man 6. Wenn im nächsten Jahr für die Ehe- jeden Fall ist die Arbeitslosigkeit im April belt eines Gemeinsamen Marktes. Hier muß der an der Bank deutscher Länder, noch mehr ursprünglich mit 7 Md. DM gerechnet habe. gattenbesteuerung das Splittingverfahren 1958 niedriger als je zuvor(im Aprih 800 555 unternehmerischen Wirtschaft der Vorwurf Sorgfalt in ihrem Bemühen um die Stabi- Der israelischen Regierung gebühre Dank, eingeführt werden sollte, würde für Bund der Währungsreform des Jahres 1948. des der Kurzsichtigkeit gemacht werden. Mit lität der Währung anzuwenden, denn nicht daß sie eine Ueberprüfung von Wiedergut- und Länder zusammen ein Einnahmeausfall 5 18 welchem Getöse wandten und wenden sich weniger als 6, 1 Md. DM aus der Bundes- machungsanträgen gesetzlich verordnet habe, von 1,2 Md. DM entstehen, wenn nicht die Marktberichte 15 doch verschiedene Wirtschaftskreise gegen kasse würden mobilisiert, ohne daß ihnen die offenbar von einigen Anwaltsfirmen Tarife geändert werden. Eine Tarifänderung a 0 FF 5 ein entsprechendes Güterangebot auf dem„fabrikmäßig gegen Erfolgshonorar“ herge- bedeute aber für die Junggesellen eine vom 7. Mai 5 72 Einlu a Segen 8 8. 11 4 10 0. 5 85 VVVVVJVJVVCVCCVVCVCVTT0TTTCGC((((bT ee dcn ons, ne ccni, Einfuhrliberalisierung. Dabei stellt sich her- späteren Rüstungsfinanzierung aufgespart 8 0(VWD) 88 ee eee,„De aus, daß der Sprung ins kalte Wasser, nicht Wären keine neimenswerten Gefahren für die 8 teuerzahler laßt jede Hoffnung fahr en e Steige 1. 4925: TFreidssistgurte 12 55 einmal so Kalt ist, wie man befürchtet. Es Währung entstanden, denn ein großer Teil Stück 110—130; Karotten ausl. 30—32; deutsch 20 U Reis Hat sich gezeigt, daß die Einfuhren an Be- S für Waffenlieferungen an Die Steuerzahler müssen ihre Hoffnung keiner besonderen Besteuerung mehr, wer- 30; Kartoffeln 4,50—5,50; dto. Korb neue-I Soh kleidung aller Art aus dem Dollarraum 2. B. auf eine lineare Senkung der Einkommen- den also nicht mehr doppeltversteuert. Oberkohlrabi Stück 20.30; Lauch 1610, Meertet, rhe n— 3. das Ausland gezahlt worden. 383. 5 g 5* g 5 tich 7080; Petersilie Bd. 9—10; Radieschen Bud Hach Oeffnung der Einfuhrschleusen erheb- Schäffer rechnete Vor, daß 402 Md. Dy aus Steuer tarife für dieses Jahr begraben. Der 5. Der Bergbau erhält neue Steuererleich- galo;: Retten Bd. 1316; Rotkohl Zus. 2285 1 Iich Hinter den Erwartungen zurückgeblie- ger Bündesrücklage zur Deckung des ordent- Finanzausschuf des Bundestages hat jetzt terungen. Seine Untertageinvestionen dürfen Rhabarber 16—18; Kopfsalat ausl. Steige 70 bs ben sind. Dis Einfuhrgenehmigungen be- lichen Etats Penötigt werden, mindestens 1,5 Anträge von Abgeordneten der Regierungs- bei kleinen Zechen in fünf Jahren, bei größe- 6,50, Treibkopfsalat deutsch 20.—35(Stück). 120 ziehen sich lediglich auf Waren im Werte Md. DM zum Ausgleich des außerordentlichen koalition und der FDP-Fraktion abgelehnt, ren Zechen in zehn Jahren zur Hälfte vom 8 5 156 pho von 500 00 DM. Der Grund ist nebensäch- Etats und 380 Mill. DM zur Zahlung rückstän- die noch in dieser Legislaturperiode des Bun- steuerpflichtigen Gewinn abgeschrieben wer- bis 140; 10 8 359885 1012; Tomaten sud. eine lich Mag sein daß die 5 diger 77 3 destages eine Tarifsenkung von 10 bzw. 15 den. steige 1—8; Weikkohl 12—14; Senden 1 den Lieferanten nicht wollen, weil sie lang- wenn man annehme, daß die Steuereinnahmen v. H. in allen Stufen durchsetzen wollten. 6. Umsätze zwischen Mutter gesellschaften Aepfel 2048 Aptelsinen ds a0. Java Nis en alte kristig zu disponieren gewöhnt sind; mag n N b Auch die Abschaffung der Abgabe Notopfer und Tochtergesellschaften(sogenannte Or- 17720308 2„— schaftministers hervorlugt? F. O. Weber nierungskosten der verbündeten Truppen für gebaut werden. Im einzelnen ist geplant: n 2141 2 1958 seien untragbar, denn die Bundeswehr 3 Einkünfte sich unterdessen verbessert haben. 8 Geld Brle f Keine endgültige Lösung werde ihren 7,80-Milliarden-Etat in diesem di 1. Für die baterhature von Unportwaren undeswirtschaftsminister Prof. Erhard 100 danasene Kroken 2078 j 1 8 f 4 ie auf dem Weltmarkt starken Preisschwan- 5 8 2 100 norwegische Kronen 58,73 565,85 bei Ehegattenbesteuerung Jahr voll ausschöpfen und im nächsten Jahr kungen unterliegen, wird auf unbegrenzte und Bundesfinanzminister Fritz Schäffer 100 schwedische Kronen 91,07 31/3 (AP) Der Unterausschuß„Ehegatten- wahrscheinlich mit wesentlich höheren An- Zeit 8 N B 8 chlag sind sich im Prinzip über die Notwendig- J englische Pfund 11,749 11 55 besteuerung“ wird dem Plenum des Bun- forderungen an den Bundeshaushalt heran- 8 20 v. II. keit einig, die Zölle für gewerbliche Einfuhr- 15 5 5 1 19 00 ö destages vorschlagen, bei der Neuregelung treten./ 5 85 güter um 30 v. H. linear zu senken. Das hat 100 80 195 1,1901 154021 der Ehegattenbesteuerung eine bis Ende 2. Für die Landwirtschaft seien im neuen 2. Für Vorräte von Importgütern, deren eine Aussprache der beiden Minister am 100 Schwelzer Franken 95,70 95,90 dieses Jahres befristete Lösung zu treffen. Haushalt alles in allem 2,5 Md. DM ausge- Lagerhaltung nach der Suezkrise von beson- 3. Mai ergeben. Auf Referentenebene soli 1000 italienische Lire 42 5 Eine endgültige Lösung kann von diesem worfen worden. Man müsse fragen, ob mit derem volks wirtschaftlichem Interesse ist, jedoch noch geprüft werden, ob und in wel- S 4006 4 Bundestag nach Mitteilung des CDU-Abge- ordneten Dr. Lindrath nicht erarbeitet wer- den, da das ins Auge gefaßte„Splitting“ bei der Veranlagung neue Steuertarife vor- aussetze, deren Festsetzung ein Politikum ersten Ranges darstelle. solchen Milliardensubventionen an einen Berufsstand nicht das Grundprinzip der so- zialen Marktwirtschaft verraten werde. Auf jeden Fall müsse in der nächsten Legislatur periode überlegt werden, ob es dabei bleiben könne, daß der„Grüne Plan“ jeweils im beträgt der Bewertungsabschlag 30 v. H., und zwar zunächst bis Ende 1961. 3. Bagatellsteuerbeträge bis zu 18 DM im Jahr sollen vom Staat künftig nicht mehr erhoben werden. 4. Aufsichtsratsvergütungen unterliegen chem Umfang sich die Auffassung Erhards bestätigen dürfte, daß der Einnahmeausfall des Bundes durch die Importsteigerung, die aus der Zollsenkung und aus der Liberali- sierungsmaßnahme folgert, ausgeglichen werden kann. 100 Schwelzer Franken(fr.) 97,94 98,14 100 österreichische Schilling 16,125 16,165 0 100 DMH-W= 427,50 DM.-O; 100 DPM-O= 24,04 D. Aus banktechnischen Gründen entfällt heult die Börsenberichterstattung. 5 b Kreislaufſtsrungen E werden oft verursacht durch„„ 8 5„ 8 0 1 veränderten Blutdruck— Adernverkalkung und vorzeitiges Altern. Zei Nierenleiden 75 Metensteinen: 5 f 11 Sie sind häufig begleitet v. Kopfschmerzen, Benommenheit, nervösen 8 9„„. 10 Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindelgefühl, 5 5 25 5 5 i 2 5 8 Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit u. Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich. 31 2355 1 9 105 i Haämoskleran, immer wieder Hämoskleran, 1 III ex irse que e 5 1 das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. Schon Hunderttausende 9 0 chwals ine Milch. di 1 f 5 5 5 131 1 8. 50 gebrauchten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz- eine Milch, die durch ihre 5 15 5 1 1 pe Srundkomplex mit herzstärkenden und blutdruckregulierenden Dro- sdhnige Fülle Gllen Speisen und Ge- Klinisch e p 54. gen, jetzt noch ganz besonders bereichert durch zwei v. d. neuest. 8 75 1 N 5 1 Forschung als überragend kreislauf wirksam erkannte e u. tränken einen vollen abgerun- ö 8 d. berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. Packung mit 1 70 Tabletten DM 2.30 nur in Apotheken. Interess. Druckschrift H deten Geschmack verleiht. 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Dabei zwingt die Konkurrenz nunmehr die Verlage zu immer vollkommenerer Repro- duktionstechnik und zu immer komfortab- lerer Ausstattung, während der Preis gerade ür Reihenbücher dieser Art nur Wenige Mark betragen darf. Es gibt in diesen klei- nen Buchreihen, die sich mit Themen der Blldenden Künste beschäftigen, 80 manche verlegerische Glanzleistung, deren Kal kulation aller Bewunderung(und eigentlich zuch des Lobes unseres auf sparsame Preis- politik 80 bedachten derzeitigen Herrn Wirt- schaftsministers) wert ist. Daß dabei nicht nur die herkömmlichen Motive von den Naumburger Stifterfiguren über Albrecht Dürer bis zu Caspar David Friedrich be- dacht werden, sondern daß man neuerdings gerade abgelegene Gebiete herausstellt, mag einerseits auch dem wachsenden Inter- esse für krünzeitliche und exotische Kunst- formen entgegenkommen, spricht aber auch für die innere Lebendigkeit cdeser Kunst- bpuch⸗ Produktion. Wenn in wenigen Wochen rund zwei Dutzend Werke dieser Art (die heute hier besprochen werden sollen) auf den Schreibtisch des Rezensenten kamen, davon vier über frühzeitliche und exotische, zwölf weitere über zeitgenössische Kunst, so muß ja zweifelsohne ein entsprechendes Interesse beim Käuferkreis vorliegen. Und das ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Als sich vor einiger Zeit die Sammlung Parthenon(Hans E. Günther Verlag, Stutt- gart) von den bisherigen Mappen werken auf Bucheinband umstellte, vermochten che Aus- stattung und vornehmlich die Reproduktions- technik nicht recht zu befriedigen. Inzwi- schen hat der Verlag aus den Kritiken ge- lernt: die jetzt neu erschienenen Bände dieser Sammlung Parthenon zählen zum schönsten und vollkommensten, was augen- blicklich auf diesem Teil der Kunstbuch- produktion vorliegt.„Etruskische Plastik“ heißt der erste,„Plastik der Südsee“ ein weiterer Band. Für den Südsee-Band gibt Werner Schmalenbach eine neunseitige Ein- kührung, die knapp und präzis das Wesen der primitiven Kunst erläutert, die land- schaftlichen und kulturellen Bezüge auf- weist, auch das Religiöse nicht außer Acht läßt, das Wesentliche der polynesischen Runst herausschält und schließlich das Ver- hältnis des westeuropäischen Geistes seit Rousseau zur Südseekunst schildert. So wie dieses muß wirklich ein Buch aussehen, das dem Laien ein Problem aufschließen und zugleich auch den Kenner fesseln will. Der Bildteil ist überzeugend gut, auch Aufnah- wen aus sonst unzugänglichen schweizeri- schen und französischen Privatsammlungen umfassend. Skeptischer ist der dritte Band „Der Rhein— Landschaft und Kunst“ zu werten: der Bildteil erinnert zu sehr an Relse-Souvenirs, der Text(„Als ein wilder Sohn Graubündens tost der junge Alpen- rhein dahin“) an schlechte Reise-Feuilletons. Die Reine„Der silberne Quell(Verlag Wöldemar Klein, Baden-Baden) legt sechs neue Bändchen vor, jedes mit zwölf Farb- photos geschmückt. Auch hier beginnt es mit einem Band„Etruskische Wandmalerei“, dem sich„Deutsche Buchmalerei des Mittel- alters“,„Naumburger Domskulpturen“,„Am- brogio Lorenzetti, Fresken aus Siena“, „Suzuki Harunobu, Mädchen und Frauen“ und schließlich„Wassilij Kandinsky, Far- ben und Klänge“ anschließen. Die Ueberset- Zung der italienischen Bände über Lorenzetti und über die Etrusker, die der Karlsruher Kunsthallen-Direktor Jan Lauts in einem er- freulich gepflegten und sensiblen Deutsch vornahm, verdient besondere Erwähnung. weil so etwas heute nicht einmal mehr in Uebersetzungen sogenannter schöner Litera- tur immer der Fall ist. Gleichzeitig legt Woldemar Klein auch den fünften Band sei- nes Almanachs alter und neuer Kunst„Schri Kunst Schri“ vor, in dem neben einem wert- vollen Bildteil die drei Aufsätze„Das Ita- lienische in der italienischen Kunst“ von Umbro Apollonio,„Das Französische in der französischen Kunst“ von René Huyghe und „Vom Deutschen in der Kunst“ von A. E. Brinckmann Beachtung verdienen. Das Meisterwerk unter den diesjährigen Frühjahrs- Neuerscheinungen dürfte der Band „Riemenschneider- Bildnisse“ von Dr. Wolf Strache(Verlag Die Schönen Bücher Dr. Wolf Strache, Stuttgart) darstellen. Die 48 groß- formatigen Photos sind nicht nur mit bei- spielhafter Treffsicherheit ausgewählt, son- dern jede einzelne Aufnahme ist über ihre kunsthistorische Bedeutung auch noch eine Spitzenleistung der Lichtbildkunst. Hier stand ein wahrer Meister an der Kamera. der zugleich auch ein vorbildlicher Kunst- pädagoge sein dürfte; jedenfalls lohnt es sich, Straches Kommentar zu studieren, der das äußere Leben mit den inneren Beweg- kräften der Riemenschneiderschen Kunst zu vereinen und aus ihnen eine gültige Deutung zu ziehen versteht. Mit gewisser Skepsis sind dagegen zwei Publikationen aus dem Buchheim Verlag, Feldafing, zu betrachten. Farbholzschnitte aus China bringt unter dem Titel„Blumen und Vögel“ ein in Bildern lobenswerter Band, der auch eine lesenswerte Einführung in dle Technik des chinesischen Farbholz- schnittes aus der Feder von Werner Klemke enthält, dagegen in dem vorangestellten Aufsatz über chinesische Farbdrucke von Herbert Asmodi nur Angelesenes aus dritter Hand aneinanderzureihen scheint. Und wenig glücklich ist leider der Band„Holzstiche von Georges Rouault“, eingeleitet von Kristian Sitriffer, der weder im Text noch in den Bil- dern den nun einmal zu stellenden An- forderungen gerecht wird. Einen pompös ausgestatteten Band„Fritz von Graevenitz, Plastik-Malerei-Graphik“ MDeutsche Verlags- Anstalt. Stuttgart) hat der Atom- Protestant Carl Friedrich von Weizsäcker eingeleitet; in der Atomphysik ist er zweifellos kom- petenter als gegenüber der teils altväter- lichen, teils peinlichen Monumentalität jenes Herrn von Graevenitz, der auf dem Höhe- punkt der Kunstverfolgung durch den Natio- nalsozialismus zum Direktor der Stuttgarter Akademie berufen wurde. Unter dem Titel„Begegnungen“ sind 53 graphische Por- traits, teils auf Bildtafeln und teils als Text- Vignetten, von Otto Pankok im Verlag Der Kreis, Pintorf-Diisseldorf, erschienen, mit einer liebenswürdigen Plauderef des Künst- lers über das Entstehen all dieser Begegnun- gen vereint. Unter dem etwas trockenen Titel„Mono- graphien zur rheinisch- westfälischen Kunst der Gegenwart“ legt der Verlag E. A. See- mann eine Reihe vor, auf die jeder Kunst- Freund ganz besonders nachdrücklich ver- wiesen sei. August Macke, Christian Rohlfs, Wilhelm Morgner und Ewald Mataré sind de ersten vier Bände gewidmet, jeder Band mit zwei großen Farbtafeln, 24 weiteren ganzseitigen Bildtafeln und zahlreichen Text- abbildungen ausgestattet. Der Text stammt aus der Feder erster Kenner(über Mataré Zz. B. von Eduard Trier), und daß auch ger 4917 im Alter von 26 Jahren gefallene Wil- belm Morgner, einer der bedeutendsten deutschen Expressionisten und heute doch schon weithin vergessen, mit einbezogen wurde, sei dem Verleger hoch angerechnet. Dem Gedeihen dieser Reihe, deren Erscheinen zugleich ein kulturelles Verdienst ist, darf man aufmerksam entgegensehen; wün- schenswert bliebe, in ähnlicher Form auch andere deutsche Landschaften einzubeziehen. Wer wissen will, wie deutsche Künstler aussehen, und wer an ihnen graphologische Studien treiben möchte, greife zum Band „Deutsche Maler der Gegenwart“, heraus- gegeben in der Reihe„Das Kleine Kunst- buch(Verlag Knorr und Wirth, München- Ahrbeck). 16 Künstler sind mit ihrem Photo, einer Handschriftenprobe und einer Werk⸗ probe darin vertreten. Dem Textautor Franz Roh ist es etwa beim Beispiel von Ernst Wil- helm Nay gelungen, einen so geschwollenen Stil zu schreiben, daß er zugleich als Parodie auf eine gewisse Abart der heutigen Kunst- kritik nachgedruckt werden könnte.„Mo- derne Kunst und sichtbare Welt“ schildert Niels von Holst in einem Band(Springerg- Verlag, Berlin-Göttingen-Heidelberg), der einen neuen Aufbruch der Gegenständlich- keit in aller Welt zu beweisen sucht. Durch- aus richtig gesehene Erscheinungen sind dabei allerdings doch zu oberflächlich auf- gezeigt, auch bleibt die Auswahl der Bild- beispiele von einer bestürzenden Unsicher- heit im qualitativen Urteil. Neben Wilhelm Wagenfeld, dessen Werk de Mannheimer Kunsthalle kürzlich 80 großartig herausstellte, ist W. Braun-Feld- weg der wohl namhafteste deutsche In- dustriekünstler. Sein Buch„Gestaltete Um- welt: Haus, Raum, Werkform“(Rembrandt- Verlag, Berlin) ist als ein Standardwerk zu werten. USE Die Baohausmappen und ihre Könstler Eine Ausstellung der Pfälzischen Landesgewerbeqanstalt Kaiserslautern Bald nach der Gründung des damals noch in Weimar befindlichen Bauhauses, mitten in der Not und den Wirren der Inflations- zeit, ging es an eine seiner größten und aus heutiger Sicht wertvollsten Unternebmun- Sen heran: an fünf Mappenwerke„Neue europäische Graphik“, von denen immerhin vier in den Jahren zwischen 1921 und 1923 erscheinen konnten. Die namhaftesten Künstler der Zeit schenkten Arbeiten von sich dem Bauhaus, damit dieses mit dem Erlös seine eigene Arbeit finanzieren könnte; doch wurde der Ertrag von der als- bald weiter ansteigenden Geldentwertung verschlungen, und das mit bewundernswer- tem Elan und ebensolcher Treffsicherheit begonnene Unterfangen konnte nicht zu Ende geführt werden. Die vier Mappen je- doch, die vorgelegt wurden, jede in einer einmaligen und numerierten Auflage von nur 110 Exemplaren, zählen heute noch zu den gesuchtesten Kostbarkeiten der neueren graphischen Kunst. Bis zum zweiten Juni zeigt jetzt die Pfälzische Landesgewerbeanstalt in Kaisers- lautern die geschlossene Folge dieser Bau- hausmappen, und sie hat als Ergänzung dazu alle weiteren graphischen Arbeiten der in den Mappen vertretenen Künstler hinzugefügt, die sich in ihrem eigenen Be- sitz befinden. So ist eine außergewöhnlich schöne und wertvolle Uebersicht zusammen- gekommen. Sie zeigt einerseits den inter- nationalen Ruf auf, den das Bauhaus schon nach zweijährigem Bestehen gehabt haben muß, wenn Künstler aller europäischen Na- tionen sich zu einer solchen Hilfsaktion be- reit fanden; und sie läßt andererseits auch den Rang dieser Bauhausmappen-Künstler selber erkennen, denn fast jeder Name da- rin hat sich behauptet und zählt heute zu den bedeutendsten in der zeitgenössischen Kunst. Selbst Johannes Itten und Lothar Schreyer, die künstlerisch nicht überzeugen, haben sich inzwischen auf anderen Gebie- ten, sei es pädagogischen und sei es schrift- stellerischen Charakters, bleibende Ver- dienste erworben. Fünf Mappen mit 77, Blättern sollten er: scheinen, vier mit 52 graphischen Blättern Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Linolschnitte) liegen vor. Formmeister am Bauhaus war Lyonel Feininger, der die Titelblätter entwarf und auch in der Druk- kerei die Technik unter sich hatte. Der Ent- wurf des Umschlagpapiers stammte wahr- scheinlich von Paul Klee, das verwendete Siegel des Bauhauses hatte Oskar Schlem- mer geschaffen. Nach Bauhaus-Art ging Handwerkliches und Künstlerisches dabei Hand in Hand, es sind beispielhaft gelun- gene Drucke dabei herausgekommen, und die äußere Aufmachung in Schrifttypen, Satz und Einband steht dem nichts nach. Seiner zeit waren alle Mappen verkauft worden, aber die nationalsozialistische Kunstverfol- gung und Krieg haben sie dezimiert. Heute sind selbst einzelne Blätter daraus schon eine hochbezahlte Seltenheit geworden. Zur Ausstellung legt der Verlag Chri- stoph Czwiklitzer, Köln, ein Buch„Die Bau- haus-Mappen“ vor, das gleichzeitig als Aus- stellungskatalog wie auch als grundlegen- des, wissenschaftlich zuverlässig erarbeite tes Oeuvre- Verzeichnis gilt; jedes der 52 herausgekommenen Blätter ist darin einzeln abgebildet und entsprechend kommentiert. Die erste Mappe ist den am Bauhaus täti- gen Vormeistern allein vorbehalten; Lyonel Feininger, Johannes Itten, Paul Klee, Ger- hard Marcks, Georg Muche, Oskar Schlem- mer und Lothar Schreyer. Die zweite Mappe, die vorwiegend den französischen und spanischen Künstlern gewidmet sein sollte, ist als einzige nicht erschienen; vor- gesehen waren für sie Blätter von Braque, Delaunay, Dérain, Gris, Jeanneret(alias Le Corbusier), Léger, Matisse, Ozenfant, Pica- bia, Picasso und mehreren anderen. Die Mappen drei und fünf waren vorwiegend den deutschen Künstlern zugedacht, wobei die holländische„Sturmé-Genossin Jakoba van Heemskerck auch zu diesen gezählt Wurde. Das Ueberraschende und das Ueber- ragende daran bleibt es, daß sich hier nicht nur die Künstler aus dem Umkreis des Bauhauses zusammenfanden, sondern daß über alle Gruppen und Richtungen hinweg eine Solidarität der Künstler erreicht wurde. Die Expressionisten der„Brücke“ sind mit Kirchner, Heckel, Pechstein und Schmidt-Rottluff vertreten, der„Blaue Rei- ter“ mit aus dem Nachlaß gestifteten Wer- ken von Macke und Mare, schließlich auch Kokoschka und Beckmann, Schwitters und Grosz. Von Willi Baumeister sieht man eine „Sitzende Figur“, die aus der Schlemmer- Werkstatt entnommen zu sein scheint; von William Wauer eine Kcmposition mit ova- jen Formen“, die den heutigen Nay vorweg nimmt— allerdings weit über Nays Niveau. Auch solche Einzelgänger wie Christian Rohlfs, wie Alfred Kubin, wie Johannes Mohlzahn fehlen hier nicht. Daß am Bau- haus wahrlich keine doktrinäre Einseitig- keit herrschte, lassen auch diese Mappen wieder erkennen. Heute den größten Wert und den stärk- sten Eindruck bedeutet allerdings die vierte Mappe, den russischen und den italieni- schen Künstlern gewidmet. Bei den Russen sind Marc Chagall und Alexander Archi- penko, Wassilij Kandinsky und Alexej von Jawlensky, vor allem auch die„Rayonni- sten“ Michel Larionoẽw und Nathalie Gontscharowa vertreten. Bei den Italie- nern ist es der Futurismus von Umberto Boccioni, der abstrakte Dynamismus von Enrico Prampolini, dazu die verschiedenen Bemühungen um eine neue Klassizität bei Carlo Carrà, Giorgio De Chirico und Gino Severini. Es gibt eigentlich keine Phase und keine Möglichkeit in der modernen Kunst, die nicht in diesen Bauhaus-Mappen schon erfaßt oder zumindest vorgezeichnet wäre. Selbst manches, was heute als jüngster Schrei gerade Furore macht, läßt sich aus diesen Bauhaus-Mappen herleiten. In Ergänzung der Ausstellung der Bau- haus-Mappen zeigt die Pfalzgalerie noch 64 gpaphische Arbeiten der in jenen vertrete- nen Künstler, die sie selber besitzt. Mit vol- ler Berechtigung steht am Anfang die Fei- Ninger-Mappe mit 12 Holzschnitten, das Exemplar 1/10 der handgedruckten Vorzugs- ausgabe dieser überhaupt ersten Veröffent- lichung des Weimarer Bauhauses, mit dem Jahre 1921 signiert. Aus der Fülle der wei⸗ teren Arbeiten seien nur noch zwei Radie- rungen von Marc Chagall, drei Holzschnitte der gewiß zu Unrecht fast vergessenen Ja- koba van FHeemskerck, die Radierung „Kleinwelt“ von Paul Klee und eine außer- ordentlich gelungene Auswahl der Grabhik der Expressionisten, von Ernst Ludwig Kirchner bis Franz Marc, besonders er- wähnt. Diese Kaiserslauterer Ausstellung darf mit Fug und Recht als die wesentlichste gelten, die augenblicklichi überhaupt im südwestdeutschen Raume gezeigt Wird. Zu Wünschen bliebe, daß es gelingt, die kom- plette Folge jener Bauhausmappen auch noch in eine der Mannheimer Galerien zu bringen. 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Mai 1957 Begegnung mit Alfred Cortot Der französische Pianist spielte im achten Mannheimer Akademiekonzert Mit kleinen leisen Schritten bewegte sich der greise französische Pianist Alfred Cortot Auf seinen Platz am Konzertflügel, suchte Halt an den Stuhllehnen der Orchester- musiker, verneigte sich behutsam vor dem Mannheimer Publikum, das in ihm den jegendenumwobenen großen Künstler, den sensiblen Chopin-Spieler und den einst be- deutenden Dirigenten empfing. Ganz zart und zerbrechlich erscheint Alfred Cortot heute. Im September wird er 80 Jahre. und es ist, als habe ihm das Alter die letzte Ver- Klärung gegeben, als kämen seine Bewegun- Sen, seine Intuitionen, sein Spiel schon aus anderen Welten. Natürlich bot Alfred Cortot im achten(und letzten) Akademie-Konzert wieder Chopin, den Meister, mit dem er em ganzes Menschenleben lang innige Zwie- sprache gehalten hat, dessen Wesen er förm- lich mit dem seinen verquickte. Auf dem Programm stand das Klavier- konzert f-Moll(Opus 21), ein Werk, aus- gestattet mit der Fülle romantischen Er- lebens, voller beseligter Stimmungen, schmeichelnder Klanglichkeit, poetischer Fantasie, mitreißender Leidenschaftlichkeit auch, ein blühender Garten mit berückenden Farben und Düften. Man sagt Cortot nach, er sei stets ein eigenwilliger Chopin-Spieler gewesen, er habe aus Chopin einen Men- schen nach seinem eigenen Bilde gemacht. In dieser Feststellung schwingt ein leiser Vorwurf, der aber gewiß nicht berechtigt ist. Freilich, an den verstandesklaren, gesunden und vom Kalkül beherrschten Chopin-Inter- pretationen der modernen Pianisten-Ge- neration gemessen, ist das Spiel Cortots auch heute(und vielleicht heute noch mehr) fer- nen Sphären zugewandt, in denen das Ge- fühl, das Sensitive zu Hause ist. Hauchzart gehen die Finger über die Tasten und zau- bern fast impressionistische Wirkungen. Ein Spinnwebfeines Gebilde aus Tönen, aus be- hutsam getupften Akkorden, aus pedal- Verschleierten Läufen breitet Cortot vor einer entzauberten Welt aus, und zeigt doch gerade damit, daß er das Wesen der Roman- tik, das Wesen Chopins tausendmal inniger verstanden und in sich aufgesogen hat als Jas Zeitalter der Neonlampen es vermag. In den ruhigen Abschnitten des Klavier- komertes konnte Alfred Cortot am schönsten seine Gaben entfalten. Für die kraftvollen Passagen, die glitzernden Perlenketten des virtuosen Klaviersatzes begnügte er sich mit Andeutungen, seine Hände wollten da nicht mehr recht gehorchen. Doch es war wohl niemand unter den Zuhörern, dem es in den Sinn gekommen wäre, deswegen mit dem ehrwürdigen Künstler zu rechten. Hier haben Lebenswerk und Persönlichkeit eines Men- schen andere Maßstäbe geschaffen. Begonnen hatten Prof. Herbert Albert und das Nationaltheater-Orchester diesen Abend mit dem„Divertimento für Streichorchester“ (1939) von Bela Bartok, das eigentlich bereits für das siebte Akademie-Konzert vorgesehen War, hier aber als Vorspann zu Chopin und Tschaikowskys fünfter Sinfonie auch recht gut paßte. Nicht nur rein äußerlich, indem sich nun drei in Ostländern gebürtige Kom- ponisten zusammenfanden, sondern auch we- gen der romantik- freundlichen Stimmungs- welt des Bartokschen Divertimentos. Bei allem Anteil neuzeitlicher Stilelemente und einer betont unsentimentalen Haltung wir- Christliches Theater Eine Veranstaltungsreihe in Braunschweig Am Beginn der vierten„Woche des christ- lichen Theaters“, veranstaltet von der Evan gelischen Akademie Braunschweig und dem Mr angeschlossenen Schauspielstudio und schon mit einer gewissen Tradition belastet, Stand dennoch die noch immer völlig un- beantwortete Frage(der braunschweigische Landesbischof Erdmann stellte sie), ob es denn„christliches Theater“ überhaupt gäbe. Jenseits der Aufgabe bloßer Unterhaltung hätte es nach des Bischofs Worten zur Frage- Stellung anzuregen und auch der Verkün- digung zu dienen. Das Programm der Woche, an der außer dem Braunschweiger Ensemble das Schauspielstudio Iserlohn und„Die Vaganten“, Berlin, teilnahmen und die als ersten problematischen Versuch auch einen Tanzabend(mit der Mainzer Solotänzerin Jutta Ludewig) brachte, war wie stets völlig unorthodox und weit gespannt. Unmittelbar aus christlichem Umkreis stammte allein Josef Magnus Wehners„Judas Ischariot.“ Wehner sieht in der Titelflgur eine tragische Gestalt. Sein Judas glaubt an den Messias als an den irdischen König der Juden, und indem er, der Nationalist, ihn verrät, will er inn nicht den römischen Schergen ausliefern, sondern zur Gründung des jüdischen Rei- ches zwingen. Als Jesus— für ihn unfaßlich àm Kreuz stirbt, bricht seine Welt zusam- men. Wehners zahlreiche kleine Stücke mit biblischen Stoffen sind am ehesten„christ- Iich“, aber sie sind nicht theatergerecht. Das Schauspielstudio spielte das Werk daher als Sirziges nicht auf der Bühne, sondern im Kirchenraum. Als Uraufführung stand„Die Sterne von E Bala“ von dem Immermann- Preisträger Otto Heinrich Kühner im Programm. Hans- Egon Martini hatte das Stück, das vom Schicksal dreier Soldaten in der afrikani- schen Wüste berichtet, die verlassen ster- ben, während Glocken in ihrem Funkgerät die Pfingstbotschaft verkünden, nach einem Hörspiel Kühners für die Bühne bearbeitet — aber es blieb Hörspiel, unerträglich für den Zuschauer, der eine dramatische Aktion erwartet, aber doch wohl in den Rahmen christlichen Theaters“ passend. Unzuläng- lich dlirch Besetzung und Regieleistung war ein Abend mit Rabindranath Tagores„Post- amt“ und William Saroyans„Die Auster und die Perle“, in denen es in auffälliger Parallele um die Erhaltung der Illusionen von zwei kleinen Jungen in der Bitternis des Lebens geht. An zwei weiteren Aben- den aber spielte man mit beachtlichem Kön- nen Stefan Andres“„Gottes Utopia“ und Ugo Bettis„Die Königin und die Rebellen“, die sich beide auf den Gedanken des Opfers und des Verzichts gründen, das eine die nachdenklich stimmende, tiefe Geschichte des exkommunizierten Priesters, der nach einem wilden Leben wieder zum Priester wird und mit seinen zum Tode bestimmten Kameraden unter den Kugeln eines rot- spanischen Maschinengewehrs fällt, das an- dere das technisch brillante, reißerische Spiel einer Dirne, die stellvertretend für die Königin den Tod erleidet. Unter den schauspielerischen Leistungen der Woche flelen der Funker Series Klaus- Ulrich Jacobs, der Don Pedro Burkhard Wagners und die Dirne Argia Anita Kaisers auf. Unter der Leitung des mutigen Horst Kaiser, der sich vor allem in Bettis Werk auch als Regisseur bewährte, hat das Schau- spielstudio der Evangelischen Akademie in den letzten Jahren einen erfreulichen Auf- schwung genommen. Dr. Gerhard Weise Im Reigen der Prominentengastspiele, den das Mannheimer Nationaltheater in seinem neuen Haus mit schöner Konsequenz pflegt, War nun auch einmal ein Ballett-Ensemble zu sehen, eine Truppe aus Paris sogar, die den Namen„Le Ballet de L'Etoile Paris“ trägt und von Jean Laurent und Maurice Beéjart geführt wird. Auf diese Begegnung durfte man neugierig sein, Hatte doch das Ballett Bèjart vor drei Monaten in Wiesbaden Furore gemacht, als es beim Internationalen Ballett-Festival-Abend des Hessischen Staatstheaters und des Deutschen Fernsehens die„Symphonie pour un homme seul“, die Symphonie für einen einsamen Menschen, darbot. Diese Tanzschöpfung war auch das Herz- stück des Mannheimer Programms. Ein Mensch steht auf der Bühne, alleingelassen von seinen Mitmenschen, die ihn in ihren Gemeinschaftskreis nicht aufnehmen, wohl einen Blick auf ihn werfen, dann aber vor- beigehen. Auch das junge Mädchen, das sich eine kleine Weile mit ihm beschäftigt, wen- det sich, unberührt, wieder von ihm ab. Die Einsamkeit ist ein Bannkreis, aus dem der Mensch nicht auszubrechen vermag. Eine seelische Disposition, ein Schicksal, ein Ver- worfensein, wenn man will. Maurice Bèjart, der das, von Serge Lifar zu Recht als„ge- Waltig und herausfordernd“ gerühmte Werk entwarf, hält auch als Tanzsolist diesen Vor- gang in einem rein geistigen Raum. Er tritt aus dem geheiligten Reich der klassischen Balletttradition heraus, formt den Verzweif- lumgsschrei gestisch und zugleich mimisch und erobert sich sowohl in der Technik wie im Ausdruck eine Dimension, die in die Hel- ligkeit surrealer Traumwvisionen gebettet ist. Gemeinsam mit der überragenden jungen 8 Lyonel Feininger: Die Stadt Ein Holaschnitt aus der Feininger-Bauhausmappe, die zusammen mit den vier Bauhaus- Mappen in einer Ausstellung der Pfälzischen Landesgewerbeanstalt Kaiserslautern zu senken ist, über die wir auf Seite II berickten. Foto: Pfälzische Landesgewerbeanstalt Kaiserslautern ken doch die spielerischen, aus der Folklore stammenden Tanz-Motive der Ecksätze und die traumverloren dahindämmernden Mysti- zismen des Mittelsatzes als verbindliche Re- verenz einer Haltung gegenüber, der Bartok zuweilen abgeschworen hatte. Herbert Albert ließ die eingängige Musik mit dem auf die Streicher reduzierten Orchester dunkel- getönt, weich und gleichsam mit abgerun- deten Ecken erklingen, zügelte die Wucht des motorischen Rhythmus im ersten Satz, brachte eindrucksvoll die schwelende Unruhe des Adagio zur Geltung, lieg dann schließlich der wilden Ekstase im letzten Satz freien Lauf samt den farbigen Illustrationen durch virtuose Primgeigen-Intermezzi Custus Rin- gelberg) und den aparten Pizzicati des ge- samten Streichorchesters. Das Publikum nahm die durchweg spielerische Komposition mit großem Vergnügen auf. Die fünfte Sinfonie von Peter Tschai- kowsky stattete Herbert Albert mit viel männlicher Kraft, himmelstürmender Ener- Primaballerina der Truppe, mit Michele Seigneuret, vermittelt Béejart hier ein Erleb- nis, das weit mehr als nur ästhetischer oder intellektueller Natur ist. Bei diesen beiden ist kein Sprung ohne Sinn, keine Bewegung ohne Bezogenheit, alles ist ganz dicht gefügt, mit höchster Strahlkraft ausgestattet. Dazu die vom Band gespielte„Konkrete Musik“ von Piefre Henfy und Pierre Schaeffer: Ein Kompendium von Geràuschen, Musikfetzen, teils natürlich im Klang, teils verzerrt, ein paar rhythmische Figuren, menschliche Stimmen, rufend, klagend, gur- rend, ausgehöhlt, Autohupen, Schellenge- Klingel, Stampfen, Stoßen, Zischen. Das Wort Musik ist da zwar ganz und gar Fehl am Platze, doch geht diese Klangfolie mit dem Ballett eine durchaus legitime Ehe ein, ver- stärkt das Unwirkliche, Untergründige, Nicht- mehrfaßbare der Szene auf eine seltsam faszinierende Weise. Dieser„Syphonie eines einsamen Men- schen“, die wohl nicht im Stil, dafür aber im genialischen Griff mit dem„Grünen Tisch“ von Kurt Jooss vergleichbar ist, hielten beim Gastspielabend des„Ballet de L'Etoile“ eigentlich nur noch die Ballette„Tanit“ und „Sonate à trois“ stand. Tanit ist, wie das Programmheft aussagt,„die Liebesgöttin der Phönizier und Karthager, eine seltsame, Zzwiegesichtige Gottheit, fruchtbar und zer- störend zugleich“. Ihre allumfassende Macht wird gebrochen durch den Menschen, der sich seiner eigenen Kraft bewußt. Tessa Beau- mont und Dick Sanders, Maurice Bejart und Michele Seigneuret geben mit der Gruppe dieser Götterdämmerung archaisch-dämo- nische Züge. Die„Sonate für Drei“ basiert auf Jean Paul Sartres Stück„Geschlossene Gesellschaft“: Drei Menschen, zwei Frauen gie und drängendem Leben aus. Die Trom- peten schienen den Musensaal fast zu spren- gen, die Töne wogten, bäumten sich auf, Wurden gleich harten Schlägen aus den In- strumenten geschleudert; drohend und ju- belnd, strahlend und melancholisch rang sich dias heroische Leitthema in seiner mannig- fachen Gestalt in den Raum. Für Orchester und Dirigenten ist die„Fünfte“ ein dank- bares Objekt, für das Publikum ein Ohren- schmaus. Die Wiedergabe vernachlässigte keine Nuance des vielgesichtigen und manch- ma! rätselhaften Wesens der Tschaikowꝛs- kyschen Sinfonie, vergrub sich auch in die Lyrik und Schwermut des Werkes, in die versonnene, ja nieder geschlagene Atmosphäre des langsamen Satzes, ohne dadurch die temperamentvolle und pointierte Grundhal- tung der Interpretation zu verwischen. Es war eine bedeutsame Leistung, die würdig am Schluß der Winter-Saison stand und vom Publikum durch sehr herzlichen Beifall anerkannt wurde. 8 t Egon Treppmann Faszinierendes Ballett vom einsamen Menschen Zum Gastspiel des„Ballet de Etoile Paris“ im Kleinen Haus des Mannheimer Nationaltheqters und ein Mann, sind für alle Zeit in einem Zimmer eingesperrt, und dieses Aufein- andersitzen und Nichtvoneinanderloskom- men, diese lebenszerstörende Situation ist die wahre Hölle. Auch hier sind es wieder der ein immenses Pensum bewältigende Béjart und die Seigneuret, dazu als Dritte die blonde Tania Bari, die mit frappierender Ausdruckskraft das Klima des Sartreschen Existentialismus nachzeichnen. Daß die Pariser Gäste nicht mit der „Symphonie“, sondern mit der zwar liebens- würdig verspielten, aber recht harmlosen Burleske„Le Belle au Boa“(Die Schöne mit der Pelzstola) abschlossen, war ein Fehlgriff. S0 hübsch auch Tessa Beaumont in der Hauptpartie aussah und so reizend sie mit dem Solistenensemble tanzte, da zeigten sich denn doch— ebenso wie in den anfangs dar- gebotenen Stücken„Schulpause“ und„Be- zauberung“— gewisse Grenzen. Das konnte im internationalen Maßstab, den auch in Deutschland die Begegnungen mit dem New Vork City Ballet oder dem Ballet Roland Petit setzten, nicht ganz bestehen. Die man- gelhafte Präzision im Chor de Ballet und die mitunter ein wenig konventionelle, ja rou- tinemäßige Lineatur der Choreographie lie- Ben hier jenen starken, zwingenden Ein- druck nicht aufkommen, den der„Einsame Mensch“ und die beiden anderen„Haupt- ballette“ des Abends vermittelten. Das war auch im Beifall des Publikums spürbar, der sich im Kleinen Haus des Mannheimer Nationaltheaters ganz besonders am avant- gardistischen Stück entzündete und die bei- den Stars unter den Pariser Gästen, Micheèle Seigneuret und Maurice Bèjart, immer wieder auf die Bühne 1 Rn 2 Ar. lg en f 107% „Regen in Paris Operetten-Urqufföhrung in Nörnber Norbert Schultze ist, blutjung erst in den frühen dreißiger Jahr kreche witzige Musiker des Münch dentenkabaretts„Die vier Nachtlen bekannt geworden. Dann schrieb er die 1 schiedensten Dinge: 1936 seine erste der. die heitere Spieloper„Schwarzer Peter“ 190 die zweite„Das kalte Herz“(nach Muß 9 . Au- O als der 1938 aber auch„Lili-Marleen“, 1950 c Revue und den Film„Käpt'n Bay-Bay-. viele Filmmusiken. Jetzt kam 6 8 5 5 an Städtischen Bühnen Nürnberg-Fürth 94 e erste Operette„Regen in Parise zur Uralt. kührung. 9 Das Libretto schrieb ihm seine Fr Wanja, zusammen mit Christoph Gellen, von dem einst viele Texte „Katakombe“ und die„Schaubude“ Stam ten. Die Geschichte beginnt wie das ameri nische Musical„Pajama Game“, das 215 1 fang dieses Jahres in Wiésbaden 120 au Un Schug. Tür dis in einer Fabrik, doch diesmal in ein Strumpffabrik, den Clifford-Werken 6 Casanova, den„unzerreigbaren, und nahtlosen Strumpf“ herstelle um ein Bild, das der Maler Alessa Maderna gemalt hat und das vor allem 01 Damenbeine in gut sitzenden Strümpfen 5 einer Bank im Regen zeigt. Der Citkan. Konzern will es für seine Reklame der 0 Maler aber zu so schnöden Zwecken W lich nicht hergeben. Zuletzt bringt ez in auch den Silberlorbeer auf einer Frühe ausstellung ein und er kriegt die Frau 0 Herzens, die Tochter des Strumpfgewaltige Uge trotzdem. Das ist, wie in der Operette übit den rau. u, Es geh mit logischen Sprüngen und nickt abb Klischee, mit einigen Längen, doch auch mi einigen Uberraschungen gemacht. Die Mund von Norbert Schultze ist liebenswürdigen Sängig, hat Schmiß und ist dann am 5 Vollsten, wenn sie parodiert. N Daß die Nürnberger Operette Spice können, bewiesen sie auch wieder mit dlesg von Willi Auerbach in den Bühnenbilte von Frank Schultes inszenierten, von Laden Schmidt-Bredow temperamentvoll dirigte. ten Aufführung. Gretel Hartung als Strung. Prinzessin sah blendend aus, Spielte 1 sang entsprechend. Hermann Dannege Koltur-Chronik i Intendant Dr. Rudolf Meyer, der Leiter 00 Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, begeht au 9. Mai das Jubiläum seiner 25jährigen Theke tätigkeit. Als Assistent bei den Römerben Festspielen in Frankfurt begann Dr. Rute Meyer, der 1904 in Frankfurt geboren wurd seine Laufbahn. Bis 1935 war er am Frau furter Schauspielhaus als Regisseur und Pram turg tätig. Von 1935 bis 1939 fungierte er 2 Intendant des Stadttheaters Regensburg, 1939 bis 1944 als Intendant der Städtische Bühne Graz. Nach dem Kriege war er von 1 bis 1949 stellvertretender Intendant und Ober spielleiter in Ulm. 1949 übernahm Dr. Meg als Intendant die Leitung der Städtischen Büht Heidelberg. Ab Spielzeit 1955/56 wurde er d. Stelle des infolge Erkrankung ausgeschiedene: Generalintendanten Alfred Noller zum Kiel Intendanten berufen. Der amerikanische Dramatiker Eugene O Ne ist am Montag für sein nachgelassenes Dram „Eines langen Tages Reise in die Nach bosthum mit dem Pulitzer-Preis ausgezeicht Wörden. Zu Lebzeiten des Dichters Wären de. reits drei andere seiner Dramen mit diesen Preis bedacht worden. Es handelt sich bei d jetzigen Auszeichnung um die erste posthum Verleihung des Pulitzer-Preises.„Eines lang Tages Reise in die Nacht“ ist bereits von zal, reichen deutschen Bühnen mit großem Erfol aufgeführt worden. Eine Ausstellung mit Bildern der Dresdne Gemäldegalerie wurde im Albertinum auf dh Brühlschen Terrasse eröffnet, Die Bilde deutscher und niederländischer Meister de 17. und 18. Jahrhunderts gehören zu den 10% Werken, die seit etwa 1945 in der Sowietunig gelagert hatten und im vergangenen Jahr rückgegeben worden waren. Unter den jetit 10 Albertinum ausgestellten Werken befinden 8d Rembrandts„Goldwägerin“ und mehrere Pot. träts von Anton Graff. Die Bilder sind s, 1939 zum ersten Male der Oeffentlichkeit 1 gänglich. Eine gesamtdeutsche Ausstellung von Git. phik und Kleinplastik wird vom Sonntag im Badischen Kunstverein Karlsruhe gezeg 132 Künstler stellen etwa 250 Arbeiten aus. 5 vom Badischen Kunstverein in Verbindung n dem Deutschen Kulturtag“ in München der anstaltete Ausstellung ist bis zum 28. Mai 0 öfknet. Anschließend wird sie in Ostberlin ond später in Braunschweig gezeigt. 5 Der Heidelberger Kunstverein eröffnet a am Sonntag, 12. Mai, 11 Uhr, in der Gartenhalk des Kurpfälzischen Museums eine Ausstelluf mit französischen Plakaten von Braque, Che. gall, Leger, Matisse, Miro, Picasso und andere Einführende Worte spricht der Heidelbers Journalist Heinz Ohff. — —ꝛ— B rf bar Moack Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Sopyrighit 1956 by lothor Blanvalet Verlag 7. Fortsetzung Er nahm den Hörer des anderen Tele- kons auf.„Pips? Ja, Tag, mein Sohn. Was Willst du? Wer hat gekündigt. Schrei nicht So, ich kann dich gut verstehen. Also, Ella hat gekündigt. Warum? Hast du sie ge- ärgert? Wer— ich? Blödsinn. Sie ist schon fort?“ Frank klopfte nervös mit der Ziga- rettenspitze auf die Tischplatte. Undeutlich hörte ich das Krähen einer Jungenstimme im Apparat.„Auf keinen Fall“, rief er mit schmeidender Stimme, die keinen Wider- spruch duldete, aber von Pips zu sekunden- langem Schweigen gezwungen wurde. „Du kannst nicht herkommen. Weil es nicht geht. Du darfst nicht Schule schwän- zen.— Was? Grippeferien? Pips, wenn du schwindelst, weißt du, was geschieht. Bitte Frau Schneider, daß sie für dich und Püppi sorgt.— Geht nicht?— Pips!“ Bisher hatte ich mich mit dem Inhalt meiner Handtasche beschäftigt, um einen möglichst abgelenkten Eindruck zu machen. Bei Franks entsetztem Aufschrei„Pips“ sah ich hoch und über die spiegelnde Schreib- tischplatte auf einen ratlosen Mann, der die Hand um die Sprechmuschel legte und mir Halblaut zuraunte:„Unser Mädchen ist da- vonngelaufen und mein Sohn vom Wirt- schaftsgeld nach Hamburg gefahren. Ich dachte zuerst, er telefoniere von Berlin aus, aber er ist schon am Hauptbahnhof.“ Frank sagte streng ins Telefon:„Nimm dir ein Taxi und komm her.“ Dann hängte er ein und brachte mich zur Tür. „Herr Frank, Ihr Freund Berner—“, be- gamm ich noch einmal. „Ich weiß, ich weiß, etwaige vorkom- mende Aehnlichkeiten mit lebenden Per- sonen in hhrem Drehbuch sind rein zu- fällig“, unterbrach er mich. „Jad.“ „Auch, was die Büffelrolle anbetrifft.“ „N-nein, da nicht ganz.“ Er reichte mir die Hand mit einem un- definierbaren Lächeln. „Auf Wiedersehen, Frau Thomas. Ich bin überzeugt, daß wir noch viel Freude an- einander haben werden.“. „Wie meinen Sie das?“ fragte ich miß- trauisch. „So, Wie Sie es auffassen wollen.“ Ich fuhr sehr unzufrieden mit dem Pater- noster ins Erdgeschoß. Es ist nicht ange- nehm, sich zu gleicher Zeit beschämt, bla- miert und nicht für voll genommen vor- kommen zu müssen. In der Eingangshalle traf ich Günter Krämer. Wir sprachen ein paar Minuten miteinander, dann zog ich die goldenen Marter werkzeuge von meinen Ohren und trat auf die Straße. Es wðãar noch kälter geworden. Ein paar Schneeflocken fielen zaghaft auf den As- phalt. Ein Taxi fuhr vor. Ihm entstieg ein Junge von etwa elf Jahren mit einer prall- gefüllten, rehledernen Reisetasche, über deren offenen Reißverschluß sich ein ge- streiftes Pyjamabein ringelte. Er setzte die Tasche ab und beugte sich noch einmal in den Wagen. Aus dem Kamel haarmantel hob sich ein langer Hinterkopf Iit blondem, verschnittenem Haar, der in zehn Jahren starke Anziehungsleraft auf die Hände zärtlicher Frauen ausüben würde „Komm, Püppi“, rief der Junge ins Innere des Wagens. Und dann stieg sehr gravitä- tisch und sehr langsam ein mächtiger Bern- hardiner auf den Bürgersteig. „Den hätte ich auch Püppi getauft“, meinte der Taxichauffeur. Der Junge überhörte diese Bemerkung. „Wieviel habe ich zu bezahlen?“ „Vier Mark fünfzig.“ „Ich habe nur zwamzig Mark. Können Sie Wechseln?“ „Aber gewiß, mein Herr“, sagte der Taxi- chauffeur eilfertig. Er spielte so schön mit, dafür mochte ich ihn gern. „Du bist Pips Frank, nicht wahr?“ Der Junge schaute mich aus breitge- schnittenen, hellen Augen abweisend an. „Ja“, sagte er endlich,„und Sie?“ Er sah in diesem Augenblick seinem Vater unan- genehm ähnlich, besaß auch dessen Palent, mich mit zwei Worten in Harnisch zu brin- gen. 5 8 Pips ging mit seinem schweren Reisebe- leiter, den er am Telefon wohlweislich unterschlagen hatte, auf das Portal zu. Der Gedanke an Franks Ueberraschung bei Püppis Anblick half meiner niederge- schlagenen Stimmung wieder auf die Beine. Aber dieser Tag war damit noch nicht zu Ende. Oh, beileibe nicht. Er borgte sich so- gar ein paar Stunden vom nächsten, um all seine Aergernisse unterbringen zu können. Kaum hatte ich zu Hause mein schönes Kostüm in den Schrank gehängt, als mich Lucie Krämer, die Frau des Produktions- chefs, anrief und für den Abend zu einer kleiner Party lud. Sie bat mich, früher als die anderen zu kommen, damit wir noch ein wenig Zeit kür uns hätten. Lucie nahm mich mit in ihr Schlafzimmer. Während sie sich umzog, probierte ich ihre Hüte auf. „Uebrigens kommt Paul Frank heute abend. Er ist ein so begabter Regisseur und ein reizender Mann.“ Lucies Bemerhzing verdarb mir den Spaß an der weißen Federtoque, die ich gerade aufsetzen wollte. „Und Jürgen kommt auch. Es ist Ihnen doch nicht unangenehm?“ „Keineswegs“, sagte ich. Es war sogar ausgezeichnet, daß Jürgen heute abend auch da sein würde. Wenn Frank sah, wie herzlich mein Verhältnis zu meinem voreilig Entlobten war, mußte er seinen Verdacht, ich sei in Freund Berner Verliebt, fallenlassen. Lucie schob die reich behangenen Bügel in ihrem Schrank hin und her, heftig über- legend, welches Kleid sie anziehen sollte. „Jürgen wird aber erst später kommen. Er hat vorher noch eine geschäftliche Ver- abredung.— Soll ich das Grüne oder das Schwarze anziehen? Was meinen Sie?“ „Das Grüne.“ „Gut“, sagte sie und nahm das Schwarze aus dem Schrank. Nur ungern verließ ich Lucies Schlaf- zimmer, denn es verlassen hieß„wieder ins rauhe Leben treten“. Mit seinen mattschimmernden Satins und gestreiften Seiden, in die sich klar die dunk- len Linien der Empiremöbel zeichneten, mit den farbigen Rokokoleuchtern, an denen tränenförmige Kristalltropfen hingen, mit seinen teuren Flakons, Cremedosen und Fotografien ließ es einen ganz vergessen, daß es Kriege, feuchte Nebel und Sorgen gab, und— ich glaube, selbst Wäschestopfen mußte in diesem Raum eine Lust sein. Unter den ersten Gästen befand sich ein Fräulein Dr. phil. Schuster, die auch mit Karin gut bekannt war. Aus ihrem kühlen Benehmen mir gegenüber lernte ich meinen neuen„Stand“: Bis vor kurzem war ich die verlassene, arme Verlobte, def die gewis- senlose Karin den Mann weggenommen hatte. Jetzt war ich die böse Rivalin, dn die sich der Zukünftige der armen Raft bewarb. 3 Um neun Uhr klingelte es bei Kräme Zuerst ging Herr Krämer hinaus, dann e Frau. Schließlich wurde auch Kuli Kräne“ der asthmatische Pekinese, hinausgerufen N Etwas später erschienen Herr und n Krämer mit Paul Frank und Püppi Wohnzimmer. Frank machte ein mifnuftt“ Gesicht und Familie Krämer einen respect vollen Bogen um seinen Ueberhund. Püppi legte sich Pfote für Pfote nebe Franks Sessel, streute Haare um sich mn strömte jene lauernde Gewalttätigkeit 0 die ich an seinem Herrn fürchten gelen hatte. 0 „Er ist ganz ungefährlich“, i Fran, konnte es jedoch nicht verginder daß der Hund jede joviale Annäheruns wie Klapse auf die Schulter seines 1 mit unheilvollem Grollen quittierte.. Küche her zog das Geheul des eee ten Kuli. Wir gingen abwechselnd hinab um ihn zu trösten. 10 Außer der Begrüßung wechselten 1 7 und ich kein Wort, und ich vergaß fas 118 er die Person war, die mir im 3 das stärkste seelische Unbehagen bereite 4 „Wo haben Sie denn Ihren Junior 8 lassen?“ erkundigte sich Krämer. 800 „Im Hotelzimmer eingeschlossen 3 5 Portier strikten Befehl gegeben, n a Betreten der Straße zu verweisen ung s trennten uns nämlich etwas gereizt, 110% besteht die Möglichkeit, daf Pips, g ne über seinen ungeratenen Vater nach K aus wandert.“ „Glauben Sie, daß der Res schaftsgeldes für die Ueberfa Wird?“ 17 t des Wir urt reichen Fortsetzung falt Derauskann Hera verle pf. o N. 1 7 hou daß Stur liche dure gest es 1 Sei. nan Sehn eine sibi.