stone. Bld während indachtzig iB sie nun dern nach 80 dab sie en patrio. vies. Dies ovokation dlich daz inter auf. Arbeits. nen ihres bermalten, nicht be⸗ us, mafür. gewandte on Partei- erwesens Sache er- es hinter- 1 Entwick⸗ ine halbe Vutgebrüll die Rich- afolge die. wWirrenden e überaus ler Führer ein Partei- ion daran wuhdte in. rehtendem 1 Jurisdi- 80 Wäle gekommen, e und die ation ein- ch fütterte esem Jalt Ueberfuß Mangold nend, ihn che Robe rröte be⸗ bensmitte, bloß Sch eien unte 2u Wah ⸗ sie beine eblich den auß-Politl jede Vet- It abbrach. „ ohne ich Seiten- erklärten ktsmäbigen eresse ul begann. Kwürdigel ih aus def Schaft aul. eresse Wik. Seiten in commission des Phäno- zehrheit, 05 Weise mt en nacihes tandes en die Schül. die Todes r Einiguns die Line 8 Klassen atriotischel neuerliche urch nichl anschaun daß keine n Teil de. nzip demo · 85 dadurch Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- kichenrode; Wirtschaft: F. O. Weder; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl.— Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Vr, 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 74³ Ungcbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,30 DN zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 110/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 13. Mai 1957 Regierungspartei gibt Rechenschaft Parteitag der CDU in Hamburg von Bundeskanzler Adenauer eröfinet Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Die politische Prominenz der Christlich- Demokratischen Union, an der Spitze Bundeskanzler Dr. Adenauer mit neun Bundesministern, ver- sammelte sich am Samstag fast vollzählig zum 7. Bundesparteitag der CDU in Ham- burg. Mit einem Festakt in der Hamburger Staatsoper wurde der Kongreß am Sonn- tag durch den Bundeskanzler eröffnet. Als erste westdeutsche Partei gab die CDU damit einen Tag nach der Bonner Atom- Debatte den Auftakt zum Wahlkampf dieses Jahres. Frei von parteiinternen oder parteipersonellen Entscheidungen ist der vom 12, bis zum 15. Mai dauernde Parteitag, an dem 481 Delegierte aus dem Bundesgebiet, Westberlin und erstmals auch aus dem Saargebiet, sowie rund 1000 Gäste teilnehmen, ausschließlich darauf abgestellt, das Ohr der Oeffentlichkeit zu erreichen und Rechen- schaft über die vergangenen acht Regierungszjahre sowie die Ziele der Zukunft abzulegen. an den ersten beiden Tagen dieses Par- teikongresses wurde deutlich, daß politische Sensationen innerhalb der Partei nicht zu erwarten sind. Eine Hamburger Antwort auf die Stuttgarter Frage, ob und welche weite- ren Kräfte in der CDU wirksam werden und den geistigen und politischen Standort in der CDU bestimmen, wird kaum erfolgen. Die spannungsgeladene Atmosphäre des vorjäh- rigen Stuttgarter Parteitages, als die durch den Düsseldorfer Aufstand aufgerüttelten Nordrhein-Westfalen gegen den erklärten Willen des Kanzlers eine Aenderung der Führungsspitze erzwingen wollten, ist einer Drei Landesparteitage der FDP Reinhold Maier ist Spitzenkandidat auf der Landesliste Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Neuwied. Auf einer öffentlichen Kund- gebung aus Anlaß des Landesparteitages der FDP Rheinland-Pfalz warnte am Samstag der Bundes vorsitzende der Freien Demo- kraten, Dr. Rheinhold Maier, vor einer autoritären Entwicklung in der Bundes- republik. Maier sagte,„die Bundesrepublik liegt nicht mehr in der Hand des Parla- ments. Die Bürokratie der hohen Ränge hat sich ihrer bemächtigt“. Die Alleinherrschaft der CDU in Bonn habe diese verderbliche Entwicklung mächtig vorangetrieben. Ganz augenfällig, betonte Maier, sei die Bundes- Tepublik eingemündet in die Linie einer Tradition, die seit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 über Bismarck, Raiser Wine II., Hindenburg und Hitler beineme ohne Unterbrechung gültig ge- wesen sei. Angesichts der Erklärungen des Bundeskanzlers zur Frage der Bewaffnung der Bundeswehr mit Atomwaffen, stelle sich für die FDP die grundsätzliche, die Verfas- sung berührende Frage, ob diese Lebens- frage des deutschen Volkes vom Regierungs- tisch aus ohne Mitwirkung des Volkes ent- schieden werden könne. Die Delegierten der rheinland- pfälzischen FDP haben ihre Kandidaten für den neuen Bundestag verpflichtet, allen steuerlichen Sonderbegünstigungen einzelner wirtschaft- licher oder sozialer Gruppen entgegenzutre- ten und mit Entschiedenheit für eine Ver- einfachung des Steuerrechts sowie für eine Tarifsenkung einzutreten. In der vom Lan- desparteitag gefaßten Entschließung wird der Bundesvorstand gebeten zu veranlassen, daß auch die anderen Landesverbände ihren neuen Kandidaten diese Verpflichtung auf- erlegen. „Milliardensummen als Wahlgeschenke“ (tr.-Eig.-Ber.) Auf dem Parteitag der FDP Baden- Württembergs kritisierte Rein- hold Maier am Sonntag die jüngste sozial- politische Gesetzgebung der Bundesregierung und warf die Frage auf wer die Milliarden- summen an sozialen Wahlgeschenken eigent- lich bezahle. Die Sozialreform bezeichnete er als nach den parteipolitischen Bedürfnissen dieses Wahljahres ausgerichtet. Dabei stelle jeder Beitrag, der einen weiteren Geld- entwertungsvorgang auslöse, das unsozialste Verhalten dar. Die schleichende Geldentwer- tung sei die übelste Form der Enteignung, denn sie werde bhintenherum vom Vater Staat an den eigenen Bürgern vollzogen. Wohlstand und Wohlfahrt aller Staatsbürger würden am kräftigsten gesteigert und ge- sichert, wenn den tätigen Menschen ein mög- lichst breiter privater Arbeits- ufid Lebens- raum frei überlassen bleibe. Der Landes- Parteitag wählte Dr. Reinhold Maier ein- mütig zum Spitzenkandidaten der FDP- Landesliste. Hessische FDP tagte in Alsfeld Auf dem Parteitag der hessischen FDP in Alsfeld sagte der stellvertretende Landes- und Bundesvorsitzende der Partei, Dr. Os- Wald Kohut, es werde keine SPD-FDP- Foalition mit„Sozialisierungsexperimenten“ und einer„geplanten Gesellschaft“ nach der Wahl geben. Auch eine CDU-FDP-Roalition sei nicht möglich, ohne daß eine völlig an- dere politische Atmosphäre in der Bundes- republik gewährleistet sei. Der Landesvor- sitzende und Vorsitzende der Bundestags- fraktion, Dr. Becker, forderte die CDU auf, verbindlich zu erklären, ob sie immer noch ihr Aalener Sozialisierungsprogramm für Kohle, Stahl und Chemie aufrechterhalte und welche Garamtien sie geben könne, daß sich bei einer eventuellen Koalition mit der FDP nicht im Hintergrund wieder eine schwarz- rote Koalition bemerkbar mache. König Saud verhandelt in Bagdad Kommt auch Hussein von Jordanien in die irakische Hauptstadt? Bagdad.(dpa/ AP) In Bagdad, der iraki- schen Hauptstadt, traf am Wochenende Kö- nig Saud von Saudi-Arabien zu Bespre- Kuungen mit König Feissal von Trak ein. Nach einer Meldung von Radio Damaskus ist es sehr Wahrscheinlich, daß auch König Hus- sein von Jordanien heute, Montag, oder mor- Zen, Dienstag, zu einem„Frivatbesuch“ nach Bagdad reisen wird. Der libanesische Staats- Präsident Camille Schamun hatte bereits bei krüherer Gelegenheit den Wunsch geäußert, an den Bagdader Verhandlungen teilzu- nehrnen. Nach Ansicht politischer Beobachter 75 85 die interarabischen Beziehungen im ichte der jordanischen Krise im Mittel- 1 aller Ueberlegungen stehen, wobei 58 mit stark antikommunistischen Akzen- en der Gespräche rechnet. Aegyptisch- britische Beziehungen „Zwischen der Bank von England und der Wptischen Nationalbank haben„technische Sen über die Bezahlung der 5 analgebühren in Sterling stattgefun- 8 Wie aus britischer Quelle verlautete. pten hatte bisher eine Bezahlung der kran bühren in britischen Pfunden oder tano tschen Francs abgelehnt. Ob es seinen e im Verlaufe der britisch-ägyp- . Besprechungen geändert hat, bleibt 75 ä London wird angenommen, 3 britische Premier Macmillan A 58 r Unterhaus die Wiederaufnahme 3. ischen Schiffahrt durch den Suez- S8 ankündigen und zur Bezahlung der ezkanalgebühren Stellung nehmen wird. „Nahost-Doktrin ohne Verpflichtungen“ i 8 5 Abschluß seines dreitägigen Besuches 5 5 versicherte der amerika- 1 enator Hubert Humphrey auf einer bower-Doferene, dal die sich in der Eisen- 8 trin für den Nahen Osten betei- 58 aten damit keine Verpflichtungen 1 men. Die Doktrin verlange von den isten Ländern nichts anderes, als sich um sich selbst zu kümmern, während die USA ihnen militärische Hilfe zum Schutz ihrer Unabhängigkeit anbieten. Als guter Nachbar für die arabischen Staaten könne Griechenland einen positiven Beitrag zu den Zielen der Eisenhower-Doktrin leisten. allgemeinen Zurückhaltung des linken Flü- gels gewichen. Der 81jährige Kanzler hält offensichtlich und unumstritten die Zügel der Partei wieder in der Hand. In seiner von stürmischem Beifall immer wieder unterbrochenen Begrüßungsansprache hob Dr. Adenauer hervor, daß die CDU in den Wahlkampf für den neuen Bundestag gehe, den Frieden, die Freiheit und die Ge- rechtigkeit in der Welt zu sichern. Das ist auch das Motto des 7. Parteitages. Auf die Entwicklung der CDU in den vergangenen acht Jahren hinweisend, betonte er, das Fundament, auf dem die ganze Arbeit der CDU beruhe, seien die Prinzipien der christ- lichen Humanitas. Dieses Fundament führe immer wieder Angehörige aller Schichten zu- sammen und gebe der CDU in dieser schwe- ren Zeit die Berechtigung, ihren Führungs- anspruch zu behaupten. Sollten die Wähler am 15. September die CDU in ihrer bis- herigen verantwortlichen Position wieder be- stätigen, dann werde die Partei ohne Zeit- Versäumnis an die Fortsetzung des begon- nenen Werkes gehen, die Ausdehnung der sozialen Reformen auf alle Kreise der Be- völkerung vornehmen, die Stabilisierung der Produktivität der Wirtschaft und die Stabili- tät der Währung gewährleisten und eine breite Streuung des Eigentums sowie den besonderen Schutz der Familie anstreben. Bundestagspräsident Dr. Eugen Ger- stenmaier gab in seinem Rückblick auf die bisherige Arbeit der Regierung die Ant- Wort auf die Frage, welche die wesentlichsten Gründe gewesen seien, die dem größeren Teil Deutschlands nach einer beispiellosen Katastrophe die Freiheit und die Rückkehr in die Weltpolitik gebracht hätten. Als wesentlichste Punkte nannte Dr. Gersten maier die beispielhafte politische Konsequenz des Kanzlers, die entschiedene Bundesgenos- senschaft der Bundesrepublik mit der freien Welt und den Verzicht unserer Außenpolitik auf die Wiedergewinnung ehemaliger Macht- Positionen.„Unser Zeitalter ist nictit nur das Zeitalter des Atoms, sondern auch das der Integration. Nicht nur Europa, sondern die ganze freie Welt wären am Ende, wenn sich Fortsetzung Seite 2) Der französische Staatspräsident Coty legte anläßlich seines dergeitigen Staatsbesuckes in Rom am Grabmal des Unbekannten Soldaten einen Kranz nieder.(Unser Bild.) Am Samstag traf Coty mit seinem italienischen Kollegen Groncki au politischen Gesprchen zusammen, an denen auch die Außenminister der beiden Länder teilnahmen. Coty soll dabei wegen der unliebsamen Rolle, die die Aegypter nach französischer Ansicht im Algerien-Konflikt spielen, eine festere Haltung Italiens gegenüber Nasser gefordert haben. Der zweite Teil des römischen Aufenthaltes von Cot beginnt keute mit einem offiriellen Besuch beim Vatikan. Bild: Keystone Ziel bleibt das Sicherheitssystem Erich Ollenhauer sprach am Sonntag in Ludwigshafen Ludwigshafen.(oll-Eig.-Ber.)„Bei der kom- menden innenpolitischen Ausein andersetzung geht es nicht nur um die Zusammensetzung des dritten Bundestages, sondern um die Ent- scheidung über die künftigen Grundfragen der deutschen Innen- und Außenpolitik“, sagte gestern Oppositionsführer Erich Ollen- hauer in der Kundgebung des pfälzischen SPD-Bezirksparteitags in Ludwigshafen. Die SPD lehne die Politik der Stärke ab, sagte Ostberliner Studenten gemaßregelt Eine Ausgabe der Evangelischen Wochenzeitung in der Zone verboten Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Unübersichtlich ist die Lage an der veterinären- medizinischen Fakultät der Ostberliner Humboldt- Universität, deren Dekan, Professor Dr. Schützler mit 30 Stu- denten nach Westberlin geflüchtet ist. Vor- sorglich mobilisierte„Kampfgruppen“ sol- len Auftrag erhalten haben, notfalls gegen die Studenten vorzugehen, die sich nach nicht kontrollierbaren Informationen seit Donnerstag aus Protest gegen die Entlas- sung ihres Dekans in einem Vorlesungsstreik befinden sollen. Der Rektor der Humboldt- Universität hat in einer offiziellen Erklärung die Beurlau- bung einer Reihe von Studenten— man spricht von 122— zugegeben und weitere Maßnahmen zur Ausschaltung unbotmäßiger Studenten angekündigt. Gleichzeitig bestritt er Nachrichten über eine Exmatrikulation von Studenten des dritten, vierten und fünf- ten Studienjahres und bezeichnete sie als einen Versuch interessierter westlicher Kreise, von der Hochschulkrise in der Bun- desrepublik abzulenken. 5 Ursache der Spannungen ist die nachträg- liche Beurlaubung von Professor Schützler wegen„gefährlicher Vernachlässigung seiner Erziehungspflichten“. Er hatte es während des ungarischen Aufstandes versäumt, Maß- nahmen gegen die Studenten seiner Fakultät zu ergreifen, die eine Abschaffung des Unter- richts in Gesellschafts wissenschaft und in der russischen Sprache forderten. Ohne Begründung hat das sowietzonale Presse- und Informationsamt die Ausliefe- rung der neuesten Ausgabe der evangelischen Wochenzeitung„Die Kirche“ verboten. Ver- mutlich wird ein Artikel zum 77. Geburts- tag von Bischof Dibelius beanstandet. Gemeinsame Garantie-Erklärung (dpa) Mit einer Garantie-Erklärung für die Sicherheit der DDR und für die Unan- tastbarkeit der Westgrenze Polens und der Grenzen der Tschechoslowakei beendeten die Parlaments vertreter der Sowjetzone, Polens und der CSR am Samstag ihre dreitägigen Verhandlungen in Ostberlin. Die Erkärung soll den Parlamenten aller europäischen Länder zugeleitet werden. Zwischen Gesfern und Morgen Der Landesverbandstag Württemberg Baden der Deutschen Angestelltengewerk- schafts hat in Freudenstadt an Landtag und Landesregierung appelliert, das Arbeitsmini- sterium nicht mit dem Wirtschaftsministe- rium zu vereinigen, sondern es in ein selb- ständiges Sozialministerium umzugliedern. Die Delegierten setzten sich weiter für eine Neuordnung des beruflichen Ausbildungs- Wesens durch Einführung eines neunten und zehnten Schuljahres ein. Bayernpartei und Zentrum werden auf der Grundlage der„Föderalistischen Union“ gemeinsam in den Bundes wahlkampf gehen, um die Fünf-Prozent- Sperrklausel des Wahl- gesetzes zu überspringen. Wie das in Mün- ster erscheinende Organ der deutschen Zen- trumspartei„Kurier am Sonmtag“ am Wochenende mitteilte, haben die Organe beider Parteien einem am 24. April in Mün- chen abgeschlossenen Abkommen jetzt zuge- stimmt. Mit der akademischen Ehrung zweier be- deutender Frauen, der Kernphysikerin Lise Meitner und der Politikerin Louise Schröder, eröffnete die Freie Universität Berlin ihr Sommersemester. Frau Dr. h. c. Louise Schröder wurde auf einstimmigen Beschluß des akademischen Senates mit der Würde eines Ehrenbürgers der FU ausgezeichnet. Frau Prof. Dr. Lise Meitner erhielt die Ehrendoktorwürde der Mathematisch-Natur- wis senschaftlichen Fakultät. Vier Todesopfer forderte am Samstag ein Flugzeugunglück in der Nähe des Flughafens „ Hannover- Langenhagen. Ein zweimotoriges Sportflugzeug des rheinisch- westfälischen Flugdienstes stürzte aus unbekannter Ur- sache ab. Einer der letzten Ueberlebenden des 1900 zur Niederschlagung des Boxeraufstan- des nach China entstandten deutschen Expe- ditionskorps, General a. D. Hans Adalbert von Stockhausen, ist auf Schloß Trendelburg bei Kassel gestorben. Von Stockhausen war am 8. Mai 1874 in Karlsruhe geboren. Die SED- Mitgliedschaft kann nach einer erst jetzt veröffentlichten Mitteilung der SED-Führung seit November 1956 gestrichen werden. Bisher konnte nur der Tod oder der Ausschluß diese Mitgliedschaft beenden. Königin Elisabeth von England und der Herzog von Edinburgh werden die USA Anfang Oktober dieses Jahres für etwa zehn Tage besuchen, wie in Washington aus zuständigen Kreisen bekannt wurde. Die Vorkehrungen für den Besuch werden noch ausgearbeitet. Eine Einladung Eisenhowers ist bereits im Februar ergangen. Das Montanparlament, die Gemeinsame Versammlung der Europäischen Gemein- schaft für Kohle und Stahl, tritt am heutigen Montag zu seiner fünftägigen Frühjahrs- sitzung in Straßburg zusammen. Sie wird im Zeichen der europäischen Verträge über den Gemeinsamen Markt und Euratom stehen. In Polen herrscht gegenwärtig Nahrungs- mittelknappheit. Zur Befriedigung des drin- gendsten Fettbedarfs hat die polnische Regierung sofortige Buttereinfuhren ange- ordnet. Vor den Warschauer Lebensmittelge- schäften hatten sich in der abgelaufenen Woche lange Schlangen gebildet, die nach Molkereierzeugnissen und Fleisch anstanden, Da Preiserhöhungen befürchtet werden, hat auch ein Run auf Zucker und Eier eingesetzt. Präsident Eisenhower und der südvietna- mesische Staatspräsident, Ngo Dinh Diem, haben im Washington ihre Entschlossenheit bestätigt, sich weiterhin um die friedliche Wiedervereinigung Vietnams in Freiheit zu bemühen. In einem Kommuniqué zum Ab- schluß ihrer Besprechungen vertraten die beiden Staatschefs übereinstimmend die An- sicht, daß eine„Aggression oder Subversion, die die politische Unabhängigkeit der Repu- blik Vietnam bedrohen, als eine Gefährdung des Friedens und der Stabilität angesehen würden“. Der Kölner Erzbischof Kardinal Frings wohnte am Samstag mit zahlreichen anderen prominenten Ehrengästen der feierlichen Einweihung der Juristischen Fakultät der katholischen Sophia- Universität in Tokio bei. Anschließend wurde ihm„für seine großen Verdienste um die Universität und für die Glaubensausbreitung in Japan“ die Würde eines Ehrendoktors der Philosophie ver- liehen. Bei Ueberfällen algerischer Aufständischer auf europäische Siedlungen sind am Wochen- ende mindestens 13 Personen get tet worden. Unter den Opfern dieses Blutbades befinden sich auch Frauen und Kinder. der Redner, weil sie die Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich mache und die Sicherheit des Volkes bedrohe. Deshalb könne die SPD die Ausrüstung der Bundeswehr mit atomaren Waffen niemals billigen. Das Wett- rüsten führe zu immer größeren Spannun- gen, vertiefe die Spaltung Deutschlands und Setze die Existenz des Volkes aufs Spiel. Ollenhauer kündigte an, daß, wenn die SPD am 15. September das Vertrauen erhalten sollte, die Wehrpflicht aufgehoben und die Ausrüstung der Soldaten mit Atomwaffen unterbunden werde. Den Weg zur Sicherheit und Einheit sah der Redner in einem Sicher- heitssystem ohne militärische Blockbildung. Ueber die äußere Sicherheit dürfe aber auch die innere nicht vergessen werden, sagte Ollenhauer weiter und kritisierte die Preis- steigerungen, denen von Regierungsseite nicht genügend Einhalt geboten werde. So- ziale Sicherheit und die Forderung für eine weitgehende Hilfe im Schul- und Ausbil- dungssektor waren weitere Forderungen. Der Redner vertrat ferner die Meinung, daß es besser sei, wenn die Bundesrepublik für Völ- ker in Asien Wirtschaftshilfe leiste als Mil- liarden in die Aufrüstung stecke. Professor Bechert(Mainz), der zu Fragen der Atomgefahren sprach, stellte sich hinter die Göttinger Erklärung und widersprach der Behauptung des Bundeskanzlers, daß tak- tische Atomwaffen lediglich verbesserte Ar- tillerie seien. Außerdem müsse betont wer- den, daß es praktisch keinen Schutz gegen atomare Waffen gebe. Auch eine Evakuierung der Bevölkerung sei angesichts der kurzen Anflugzeiten illusorisch. Gerade Rheinland- Pfalz(vor allem die Westpfalz) könnten im Kriegsfall als bevorzugtes Angriffsziel an- gesehen werden. Mit einem Hinweis auf Albert Schweitzer forderte Bechert ebenfalls mit Nachdruck die Beendigung der Atom- bomben- Versuche. Die Politiker sollten be- denken, daß die bereits in der Atmosphäre vorhandene radioaktive Strahlung auch bei Einstellung der Versuche noch zehn Jahre zunehmen und erst dann zurückgehen werde. Mellies sprach in Mainz Mainz.(ri-Eig.-Ber.) Der stellvertretende Bundes vorsitzende der Sozialdemokraten, Wilhelm Mellies, betonte am Sonntag, wie Ollenhauer in Ludwigshafen, vor den De- legierten der rheinhessischen SPD, eine so- zial demokratische Bundesregierung werde die allgemeine Wehrpflicht wieder abschaf- ken. Mellies warnte die katholische Laien- bewegung, ihre Absicht zu verwirklichen, der CDU Wahlhilfe zu leisten. Auf sozial- demcekratischer Seite bestehe der Wunsch, mit den Kirchen in ein gutes Verhältnis zu kommen. Wenn jedoch die Kirchen beabsich- tigen, sich einseitig für eine Partei im Wahl- kampf einzusetzen, dann könnten die zwei- fellos vorhandenen guten Ansätze wieder ge- stört werden. Berliner SPD wählte Neumann Berlin.(we-Eig.-Ber.) Der bisherige Vor- sitzende Franz Neumann ist vom Berliner Parteitag der Sozialdemokraten am Wochen- ende ohne Kampfabstimmung erneut in sei- nem Amt bestätigt worden. Stellvertreter Wurde der Präsident des Abgeordnetenhau- ses Willi Brandt, der einer Auseinanderset- zung mit seinem Rivalen Neumann durch Verzicht auf die Kandidatur des ersten Vor- sitzenden aus dem Wege ging. Der Rechen- schaftsbericht übte heftige Kritik an der Pärteibürokratie sowie an der„Unlust“ und „Uebersättigung“ der Funktionäre. Nach dem Jahresbericht hat die SPD etwra 33 000 Mit- 5 in Westberlin und rund 6600 in Ost- erlin. Seite 2 ——— MORGEN Montag, 13. Mai 1957/ Nr. 110 — Jahreskongreß des DRK fand in Saarbrücken statt Saarbrücken.(dpa) In Saarbrücken ver- anstaltete am Wochenende das Deutsche Rote Kreuz seine Jahreshauptversammlung. In einem Arbeitsbericht wies DRK-General- Sekretär Hartmann darauf hin, daß Fami- lienzusammenführung und Ungarnhilfe deut- lich zeigten, in welch hohem Maße das Deutsche Rote Kreuz in weltpolitischen Zu- sammenhängen tätig ist. Vor die großen ent- scheidenden Fragen der Gegenwart könne das Rote Kreuz als Ganzes aber nur mit unpolitischer Haltung treten. Die diesjährige Internationale Rotkreuz- Konferenz in Neu Delhi werde sich mit einer Konvention zum Schutz der Zivilbevölkerung gegen Kernwaf- ken befassen. Das DRK habe seine Stellung- nahme dazu abgegeben und damit seinen Einfluß auf den Inhalt des Entwurfs geltend gemacht. Hartmann betonte, daß das DRK mit der Einrichtung des Blutspende-Dienstes im ge- samten Bundesgebiet vor angekommen sei. Dem DRK stehen 46 im Strahlenschutz aus- gebildete Aerzte zur Verfügung. DRK-Prä- sident Dr. Weitz setzte sich für eine obligato- rische Schiedsordnung mit Exekutivzwang in der Welt ein. Appell an die USA wegen Ungarnflüchtlingen in Oesterreich Wien,(AF) Der österreichische Innen- minister, Oskar Helmer, hat an die USA appelliert, ihre Einwanderungsgesetze zu revidieren, um mehr ungarischen Flücht⸗ lingen die Einwanderung zu ermöglichen und damit neue Hungerstreiks in öster- Teichischen Flüchtlingslagern abzuwenden. In Telegrammen an den amerikanischen Bot- schafter in Wien, und den Flüchtlings- kommissar der Vereinten Nationen ver- langt Helmer eine Erleichterung des Loses der Flüchtlinge. Helmer erklärt:„Wenn die freie Welt sich nicht in letzter Stunde auf ihre Verantwort- lichkeit besinnt, besteht die Gefahr, daß alle gebrachten Opfer keine Würdigung mehr finden.“— Die Insassen von zwei Flüchtlingslagern in Osterreich waren kürz- lich in einen Hungerstreik getreten, um die Genehmigung zur Auswanderung durch- zusetzen. Staatswappen mit rotem Stern Die dreitägige Sitzung der ungarischen Nationalversammlung ist am Samstag zu Ende gegangen. Wichtigste Beschlüsse sind die Verlängerung der Amtsperiode des Par- laments um weitere zwei Jahre, die Ein- Führung eines Staatswappens mit rotem Stern, die Bestätigung der ungarischen Na- tionalflagge Rot-Weiß-Grün obne die so- Wietischen Symbole und die Umbenennung der ungarischen Regierung in„ungarische revolutionäre Arbeiter- und Bauernregie- rung.“ Bildung neuer Regierung beendet Staatskrise in Kolumbien Buenos Aires.(dpa) Nach dem Sturz des Staatspräsidenten Gustavo Rojas Pinilla am Freitag herrschte am Wochenende in Kolum- bien wieder Ruhe. In der Landeshauptstadt Bogota wurde eine neue Regierung gebildet, cle sich atis Vertretern der liberalen und der konservativen Partei sowie aus Unabhän- Eigen zusammensetzt. Rojas Pinilla, den am Freitag, wie berichtet, eine Militärjunta be- seitigt hat, ist inzwischen nach Bermuda ge- flogen. Ministerpräsident und zugleich Innen- minister der neuen Regierung wurde der frühere kolumbianische Botschafter in Lon- don, Jesus Maria Villarreal(Konservativ), neuer Außenminister der Liberale Carlos Sanz de Santamaria. Das Amt des Kriegs- ministeriums wurde von General Alfonso Saiz- Montoya übernommen. Die fünfköpfige Militärjunta hat für das kommende Jahr freie Wahlen versprochen. Sie wies darauf hin, daß sie um die Wiederherstellung eines guten Verhältnisses zur Kirche bemüht sei, deren Einfluß beim Sturz von Rojas Pinilla nach Ansicht politischer Beobachter aus- schlaggebend war. N Das Wetter mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Teils hei- ter, teils wolkig. Vereinzelte vielfach gewitt- rige Schauer. Mäßig warm. Tageshöchst- temperaturen 18 bis 20 Grad, Frühtempera- turen 6 bis 9 Grad. Mäßiger, vorübergehend auch lebhafter Wind um Südwest. — Pascual Jordan schlägt Atomphysiker-Konferenz vor Im Gegensatz zur Göttinger Erklärung sagt der Gelehrte: Atomschutz ist möglich Düsseldorf.(dpa) Der Hamburger Physi- ker Professor Pascual Jordan befürwortet eine internationale Konferenz namhafter Atomphysiker über die Gefahren der tombomben- Experimente und einer An- wendung von Kernwaffen. Voraussetzung für das Zustandekommen einer solchen Konferenz soll sein, daß ihre Verlautbarun- gen in den Heimatländern aller Teilnehmer veröffentlicht werden. In einem Interview mit dem„Industrie- kurier“ sprach Professor Jordan die Ueber- zeugung aus, daß der Gedanke einer solchen Konferenz auch von den Unterzeichnern des Göttinger Manifestes gegen eine ato- mare Bewaffnung der Bundeswehr gebilligt werden und vielleicht eine Grundlage für eine gemeinsame Behandlung der schwie- rigen Probleme bieten könnte. Zu der Warnung Albert Schweitzers vor der Verbreitung von Radioaktivität durch Atombomben- Experimente verwies Jordan auf die, wie er sagte, unwidersprochenen Ermittlungen des amerikanischen Physikers Libby, wonach diese Radioaktivität im Durchschnitt vierzigmal geringer sei als die einer Armbanduhr mit Leuchtzifferblatt. Die Meinung, daß schon jede Spur von Radioaktivität gefährlich oder schädlich sei, bezeichnete Jordan als ein Mißverständnis, da die ganze Natur sowieso ständig von Radioaktivität erfüllt ist. Im Gegensatz zu dem Göttinger Mani- fest stellte Jordan fest: tomschutz ist möglich! schon bei ernsten, aber noch kei- neswegs allzu großen strengungen kann man die Verluste auf wenige Prozent des- sen begrenzen, was andernfalls unvermeid- lich wäre, wenn es doch einmal zur Kata- strophe kommt.“ Selbst wenn durch beider- seitige kontrollierte Abrüstung eine weit- reichende Entspannung erreicht werden könne, ‚äkommen wir niemals zu einer 100prozenti Beseitigung der Gefahr. sind und bleiben krä Schutz- anlagen, wie sie zum Beispiel in Schweden schon vorhanden sind, dringendes Gebot der Stunde.“ Moskau fordert erneut Beendigung der Atomwaffen Versuche Moskau, 13. Mai.(dpa) Die Sowjetunion hat am Wochenende mehrere Vorstöße zur Beendigung der Atomwaffenversuche in der Welt unternommen. In einer Denkschrift an Chrustschow will Eisenhower besuchen Außerdem wurde wieder ein Vierer-Treffen angeregt New Tork.(AP) Der sowjetische Partei- sekretär Chrustschow erklärte in einem Interview mit dem Chefredakteur der„New Vork Times“, Turner Catledge, die Lösung des deutschen Problems solle man Bonn und gen vermöchten“, Die Wiedervereinigung Deutschlands sei eine Angelegenheit der Deutschen selbst und man solle sie daher „Adenauer und Grotewohl überlassen.“ Der Parteisekretär betont nachdrücklich, Pankow überlassen. Er betont ferner, er daß er eine Verständigung zwischen den würde gerne die Vereinigten Staaten be- Vereinigten Staaten und der Sowjetunion suchen und mit Präsident Eisenhower spre- als das Kernproblem(„ Herzstück“ der inter- chen. Doch habe er keine offlzielle Einladung nationalen Entspannung) betrachte. Wenn erhalten. Andererseits würde er„als Tourist es möglich wäre, zu einer Uebereinkunft nicht zugelassen werden“. Außerdem spricht mit Washington zu kommen, dann könnte sich Chrustschow für ein erneutes Treffen der man nach Moskauer Ansicht wahrschein- „Sroßen Vier“ und für die Errichtung einer lich auch zu einer Uebereinkunft mit Groß- ständigen, von den Vereinigten Staaten und britannien und anderen Mächten gelangen. der Sowjetunion getragenen Sicherheits- institution in Europa aus, deren Tätigkeit die Auflösung der Nordatlantikpaktorganisation bedinge. Im einzelnen vertritt der Parteisekretär die Meinung, der sicherste, wenn nicht der einzige Weg, einen Krieg zwischen den kom- munistischen und den nicht kommunistischen Ländern zu verhüten, sei ein Bemühen der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion um einen gemeinsamen Weg zur Verringe- rung der internationalen Spannungen. Die Verantwortung für eine Entspannung müß- ten hauptsächlich diese beiden Weltmächte, „zuerst und vor allem jedoch die Vereinigten Staaten“, tragen. Die Vereinten Nationen seien ein nützliches Instrument des Friedens, im Augenblick wegen der beherrschenden Rolle der Vereinigten Staaten jedoch nicht von großer Bedeutung Im übrigen stelle es eine„unbestreitbare Tatsache“ dar, daß die Vereinigten Staaten und re Verbündeten einen Angriffskrieg gegen die Sowjetunion und die anderen kommunistischen Länder erwögen. Chrustschow verurteilt die„Interven- tion“ der Vereinigten Staaten im Nahen Osten und verteidigt gleichzeitig den so- Wietischen Angriff auf die ungarischen Freiheitskämpfer, der etwas„ganz anderes“ Seil. Die Ungarn hätten einen unabhängigen Staat und eine unabhängige Regierung. Theoretisch gebe es keinen Einwand dage- gen, dag Polen oder irgendein anderes „sozialistisches Land“ Hilfe„von kapitali- stischen Ländern“ annehme, doch sollten „sozialistische“ Länder in diesem Fall vor- sichtig sein, damit sie„nicht im Honig er- trinken“. Wenn man den Sowjets politische Be- dingungen wie jene der„Freigabe osteuro- Schließlich richtet Chrustschow heftige Angriffe gegen die Nordatlantische Verteidi- Sungsgemeinschaft und behauptet, daß bei- spielsweise Norwegen dieser Organisation beigetreten sei, beruhe auf einem„Mißver- ständnis“,„Die Mehrzahl der Norweger Würde jene Organisation jetzt gerne ver- lassen“, und dasselbe gelte auch für Däne mark und die Niederlande. die japanische Regierung hat die Sowjet- union Tokio aufgefordert, gemeinsam an die Vereinigten Staaten und Großbritannien zu appellieren, um ein Abkommen über die un- verzügliche Einstellung der Atom- und Wasserstoffbombenversuche oder wenigstens eine Unterbrechung dieser Versuche auf un- bestimmte Zeit zu erreichen. Gleichzeitig ver- langten mehrere Wissenschaftler des Inter- nationalen Atom- Instituts von Dubna in der Nähe von Moskau in einem offenen Brief Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr eines Atomkrieges. Schließlich forderte der Moskauer Rundfunk eine Einstellung der Kernwaffen- Versuche. In ihrem offenen Brief erklären die Ost- block-Atom wissenschaftler ihre„volle Soli- darität mit den westdeutschen Atomwissen- schaftlern, die ihre Stimme gegen das Wett- rüsten auf atomarem Gebiet erhoben haben“. Deutsche Beobachter bei amerika- nischen Atomwaffen versuchen Nevada, 13. Mai(A/ dpa) Die Vereinigten Staaten werden am Donnerstag in der Wüste von Nevada die sechste Serie ihrer Atomwaf- fenversuche beginnen. Bei den insgesamt neun Versuchen, die bis zum 1. September dauern werden, sollen nach Ansicht von Fach- leuten vor allem Artillerie-Atomgranaten und Atomsprengköpfe für Flugabwehr- raketen erprobt werden. Zu den Versuchen sind neben anderen westlichen Beobachtern auch Vertreter der Bundesrepublik einge- laden worden. Wie dpa in Bonn erfuhr, ist Bundesverteidigungsminister Strauß beauf- tragt worden, deutsche Beobachter für die amerikanische Versuchsexplosion zu be- nennen. Erstes Handelsschiff mit Atomantrieb New Vork, 13. Mai(AP) Das erste mit Atomkraft angetriebene Handelsschiff der Welt soll im nächsten Frühjahr in den Ver- einigten Staaten auf Kiel gelegt und nach sei- ner voraussichtlichen Fertigstellung im De- zember des Jahres 1959 in den ersten Mona- ten des Jahres 1960 seine Jungfernreise an- treten, wie Vertreter der amerikanischen Atomenergiekommission und des Sgeamtes mitteilten. Es ist geplant, das Schiff als Musterbeispiel für die friedliche Anwendung der Atomenergie fahren zu lassen. Twining: Sewiets suchen Angriffswaffen Rüstungsfragen in der Sicht amerikanischer Fachleute Dallas(Texas).(Ap) Der Stabschef der amerikanischen Luftwaffe, General Nathan Twining, erklärte am Samstagabend in einer Rede in Dallas, die Sowjets suchten fleberhaft nach Waffen, mit denen sie„ohne Furcht“ einen Angriff beginnen könnten. Mit diesen Waffer wolle die Sowjetunion ihre„tobenden Drohungen“ gegen die USA und ihre Verbündeten unterstützen. Gegen- Wärtig habe die Sowjetunion zweifellos die Sirmlosigkeit einer Aggression erkannt. Durch die Stärke der westlichen Bündnisse und der amerikanischen Atom-Vergeltungs- luftwaffe sei sie gezwungen worden, sich auf Drohungen zu beschränken, Jedoch, so Warnte Twining, werde in der Sowjetunion eine weit größere Zahl von Technikern und Ingenieuren ausgebildet als in den USA. Falls die USA hier nicht ebenfalls größere Anstrengungen unternähmen, könne es ge- schehen, daß Amerika auf dem Gebiet der Luftverteidigung auf den zweiten Platz zu- rückfalle. Der amerikanische Verteidigungsminister Charles Wilson sprach sich am gleichen Abend in einer Rede in Houston(ebenfalls Texas) nachdrücklich gegen eine Kürzung päischer Länder“ stelle, sagt Chrustschow, der auf 40 Milliarden Dollar(168 Milliarden dann„könnte es 200 Jahre dauern, bevor wir Mark) veranschlagten Verteidigungsausga- jemals zusammenkommen“. In„diesen Din- ben in dem am 1. Juli beginnenden Haus- Sen“ sei man in Moskau„unerbittlich“, haltsjahr aus. Die Ausgaben könnten nicht Man solle sie daher aus den Gesprächen der gekürzt werden, ohne gleichzeitig die militä- Großmächte ebenso ausklammern wie die rische Stärke der USA zu vermindern und Deutschlandfrage, weil es dann„kein Pro- die amerikanischen Verpflichtungen in blem gäbe, über das wir uns nicht zu eini- Uebersee 2 beeinträchtigen. Keiner der Kritiker des Verteidigungsbudgets habe bis- her behauptet, daß die Weltlage sich verän- dert oder die Gefahr sich verringert habe. Unter dem Eindruck der weiterhin anhalten- den Prosperität seien„einige Leute“ geneigt, den Schutz durch die Streitkräfte als gege- ben hinzunehnien und die Gefahren zu„ver- niedlichen“, denen die USA nach Wie vor ge- genlüberstenlen 5 Fü einen schrittweisen Abzug der USA Landstreitkräfte aus Europa sprach sich der ehemalige amerikanische Luftwaffengeneral Albert Wedemeyer aus. Der General erklärte in einem Interview in Omaha(Nebraska), der Abzug der amerikanischen Landtruppen aus Europa solle schrittweise im Rahmen des allmählichen Ausbaus schlagkräftiger Streit- kräfte der europäischen Länder erfolgen. Da- bei solle möglicherweise auch der Abbau amerikanischer Luftstützpunkte in Europa in Erwägung gezogen werden. Der Abzug der amerikanischen Truppen aus der Bundes- republik könne dabei als guter Verhand- lungspunkt für die Zurückziehung sowjeti- scher Streitkräfte aus der Sowjetzone dienen und würde wahrscheinlich zur Wiederverei- nigung Deutschlands beitragen. Die Ver- einigten Staaten hätten sich in einem zu- künftigen Krieg vor allem auf die Kämpfe in der Luft und zur See zu konzentrieren. Wedemeyer sprach sich weiterhin für den Abbruch der diplomatischen Beziehungen der USA zu allen kommunistischen Ländern einschließlich Jugoslawiens aus. Regierungspartei. Fortsetzung von Seite 1 ihre Völker nicht dazu aufrafften, der gewal. tigen Zwangsintegration von 900 Millionen Menschen unter Führung Moskaus die kreie Integration ihrer nationalen Kräfte in wirt. schaftlicher, militärischer und Politischer Hinsicht gegenüberzustellen.“ Es gebe, 89 führte Dr. Gerstenmaier weiter Aus, keine Unterlagen dafür, wie sich unsere Wirtschatt unsere Währung und unsere Sozialleistungen entwickelt hätten, wenn statt der auf maxi. malen Schutz und Sicherheit gerichteten Poli. tik der Bundesrepublik eine andere Auhen. politik mit den enormen Risiken einer etwal⸗ gen Isolierung oder Neutralisierung der Bun- desrepublik gemacht worden wäre. Das deut. sche Volkseinkommen sei von 1949 bis 1956 von rund 63 Milliarden auf rund 139 Milliar- den DM gestiegen. Was immer dafür zu tun sei, um den Ertrag redlicher Arbeit, vor allem auch das Sparbuch der kleinen Leute zu schützen, das werde auch in Zukunft getan werden. Zum Abschluß seines stark beach. teten Rückblicks, der eher die Form eines Wahlprogramms hatte, erklärte Dr. Gersten maier, er wolle nicht in Abrede stellen, dag die Sozialgesetze auch heute noch Lücken aufweisen. Er sei jedoch überzeugt, das die Bundesrepublik seit der Verabschiedung der großen Rentenreform die Grenze erreicht hätte, die der Verfassung der Bundesrepublik gezogen sei.„Wir stehen auf der äußersten Grenze, die den Sozialstaat vom Wohlfahrts- staat, vom Versorgungsstaat hochsozlaligti- scher Prägung unterscheidet.“ Unter dem Titel„Verantwortlich für das Sanze Deutschland“ gab auf der ersten Plenarsitzung, Dr. Heinrich Krone, por- sitzender der Bundestagsfraktion der CD·/ SU, einen umfassenden Tätigkeitsbericht der Bundestagsfraktion, der im wesentlich. sten zwei Themen herausstellte. Einmal gab Dr. Krone die Erklärung ab, der 7. Partei. tag der CDU werde der brennenden Frage der atomaren Bewaffnung nicht ausweichen. Es sei das unbeirrbaxe Ziel der CDUſcsd im Sinne der Politik des Kanzlers für eine allgemein kontrollierte atomare Abrüstung und eine Abschaffung der Massenvernich⸗ tungswaffen einzutreten. Zum anderen Setzte sich Dr. Krone ausführlich mit der Politik der FDP und SPD auseinander und 300 seiner Besorgnis Ausdruck, der Wahlkampf 1957 werde insbesondere dadurch enterten weil SPD und FDp in sich selbst uneins und kontrovers seien. Mit einer wirklich noch liberalen FDP werde sich die CU sachlich und gründlich auseinandersetzen, An die SPD richtete Dr. Krone die Auffor- derung, endlich zu erklären, mit welcher SPD es die CDU zu tun hätte: Mit der det Herren Wehner und Behrisch oder mit der SPD Professor Schmids und Fritz Erlers Die CDU dürfe es einfach nicht hinnehmen, daß die Krise des Sozialismus in Deutsch- land ständig verschleiert werde. Das Pro- blem der SPD, so sagte Dr. Krone, heiſe: Wehner. Es sei ein Problem der dstüitschen Demokratie. Den marxistischen Maximen, die die politische Leidenschaft Wehners aus- machten und mit denen sich die SpD iden- tifiziere, könnten weder in Deutschland noch sonstwo in der Welt attraktiv wirken. Nachfolger Spaaks im belgischen Außenamt ernannt Brüssel(AP). Der belgische Außenminister Paul- Henri Spaak hat dem belgischen König Baudouin sein Rücktrittsgesuch eingereicht, Spaak übernimmt nunmehr das Amt des Ge- neralsekretärs der Nordatlantikpaktorgani- sation(NATO). Zu seinem Nachfolger als Außenminister wurde der bisherige belgische Außenhandelsminister Victor Larock er- nanmt. Henri Fayat, ein Rechtsanwalt, über. nimmt die Leitung des Außenhandelsmini- steriums. Wie Spaak sind auch Larock und Fayat Sozialisten. Larock, der sich während des Krieges kurze Zeit in deutscher Haft befand, über- nahm nach Kriegsende den Posten des leiten- den politischen Redakteurs beim soziallsti- schen Parteiorgan Le Peuple“. 1949 wurde er Mitglied des Parlaments und fünf Jahre Später Außenhandelsminister. WIRTSCHAFT S-K ABEL. 20 000 Metallarbeiter Warben für 217 Streikende Die ehemalige(bis 1803) Reichsstadt Biberach a, d. Riß(laut Volkszählung von 1952: 15 400 Einwohner) erlebte am Wochen- ende eine für die Stadtgeschichte einzig- artige„Völkerwanderung“. Mit Sonderzügen, Autobussen und Personenautos hatte die Industriegewerkschaft Metall Baden- Würt- tembergs rund 15 000 bis 20 000 Metallarbei- ter nach Biberach dirigiert. Hauptzweck der Veranstaltung war eine Demonstration zur Unterstützung von 217 Arbeitern der Voll- merwerke in Bibepach, die diesen— ins- gesamt 505 Mann beschäftigenden— Be- trieb bestreiken. IG-Metall-Bezirksleiter Ludw. Becker, Stuttg., begründete in öffent- licher Massen versammlung die Haltung der Streikenden, die sich voller Unterstützung der rund 300 000 gewerkschaftlich organisier- ten Metallarbeiter Baden- Württembergs er- freuen könnten. Becker bezeichnete die Ver- mutung, daß der Streik der IG-Metall aus den Händen geglitten sei als unzutreffend. Der Bezirksvorstand habe zwar— im An- schluß an eine Arbeitsgerichtsverhandlung am 17. April 1957— mit den Vollmer werken ein Abkommen über Beilegung des Streiks ausgearbeitet, aber die Mehrzahl der Strei- kenden(80% hätten diesen Vorschlag der Einigung nicht angenommen, weswegen Weitergestreikt werden müsse. Bei dem Streik steht jetzt die Person des Fabrikationsleiters der Vollmer werke, eines ehemaligen Arbeiters namens Vöhringer in dem Vordergrund, weil Vöhringer anschei- nend die rauhen Umgangsmethoden, die er sich als Arbeiter angewöhnte, nicht ganz ab- legte, als er in diese gehobene Position auf- stieg. Ursprünglich(am 5. März 1957) stand eine— auf Vöhringers Anregung zurück- gehende— Betriebsvereinfachung im Vor- dergrund der Arbeiterproteste. Ludw. Becker rügte auch schwer, daß der zuständige Un- Typen sicherzustellen.„Wir haben unser eigenes Programm, und wir werden dieses ternehmerverband„schwarze Listen“ ver- Programm weiterentwickeln“, betonte Dr. breitet habe, so daß keiner der Streikenden Franz Ahlgrimm. anderwärts Stellung finden könne.(Trotz Nach dem Geschäftsverlauf des Jahres dieser angeblichen schwarzen Listen hätten 1956 befragt, erklärte Dr. Ahlgrimm, es jedoch 20 Arbeiter die ursprünglich streikten zeichne sich eine gewisse Verlagerung vom in der Zwischenzeit andere Stellung bei Be. Schleppergeschäff auf das Geräte- und Zu- trieben der Metallindustrie angetreten, behörgeschäft ab. Eine sich etwas abschwä⸗ wurde gegen diese gewerkschaftliche Be- chende Zuwachskurve deute darauf hin, dag hauptung von der Gegenseite eingewandt) die Möglichkeiten des Schlepperabsatzes in Pünktchen der Bundesrepublik sich allmählich verrin- 3 5 f 113 gerten. Dies seien jedoch Annahmen. E 3 Sehr günstig habe sich der Export ent- n Werbung wickelt. Er sei im Jahre 1956 um 40 Gekräftigt durch neue Erfahrungen und vom Hundert gesteigert worden. Ein Drit- Erkenntnisse, die sich aus der engen Zusam- ſel aller Lanz-Erzeugnisse wanderte ilis menarbeit mit der großen amerikanischen Ausland(1955 waren es 25 v. H.). Ein Gut- Landmaschinenfabrik John Deere ergaben, teil dieser befriedigenden Exportbilanz ist bat die Heinrich Lanz Ad dieser Tage auf nach Auffassung von Dr. Ahlgrimm der Teil- ihrem Versuchsgelände bei Hockenheim eine liberalisierung der französischen Schlepper- umfassende„Leistungsschau“ aufgebaut. In einfuhren zuzuschreiben. Hier dürften noch sieben Gruppen unterteilt, wird den verschie- allerlei Entwicklungsmöglichkeiten liegen, denen Vertriebsstellen des Landmaschinen- falls der Gemeinsame Markt Wirklichkeit handels das Produktionsprogramm des Mann- wird. Der Osthandel nahm 1956 nicht zu, was heimer Unternehmens vorgeführt. Die gleiche vor allem mit zahlungstechnischen Schwie- Leistungsschau soll in den nächsten Wochen rigkeiten zusammenhängt. auch bei den Zweigniederlassungen in Mün- Auf der Hockenheimer Leistungsschau chen, Köln, Hannover und Kiel gezeigt wird auch der Schlußstrich unter ein Preis- werden.. ausschreiben gezogen, das die Heinrich Lanz Wie von der Unternehmensleitung am AG Ende vergangenen Jahres stellte und des- 15 Mai bei einer Pressebesprechung mit- sen Papierberge die Journalisten am 11. Mai Zeteilt wurde, will die Heinrich Lanz Ad auf eingehend besichtigen konnten.„Die Mecha- diese Weise neue Wege— auf Fachkreise be- nisierung meines(land wirtschaftlichen schränkter— Kundenwerbung beschreiten. Anm. d. Red.) Betriebes“ lautete das Thema. Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch Eine Betriebsbeschreibung wurde dabei mit der amerikanischen Schwesterflrma hat verlangt. Durch die Mechanisierung be- sich nach Darstellung der Unternehmens- reits erreichte Fortschritte, sowie Lücken leitung sehr vorteilhaft entwickelt. Er werde der Mechanisierung und die Erwartungen der verstärkt fortgesetzt. Entgegen anders lau- Landtechnik sollten aufgezeigt werden. 3352 tenden Gerüchten wurde erneut versichert, Einsendungen hatte das aus führenden Per- daß die Heinrich Lanz AG nicht nur alle sönlichkeiten der Landmaschinentechnik zu- Anstrengungen unternehme, die Produktion sammengesetzte Preisrichterkollegium zu be- neuer Maschinen zu fördern und die Fer- gutachten. Die Arbeiten bieten wertvolles tigung in den Werken Mannheim und Zwei- Grundmaterial für eine umfassende Unter- brücken weiter zu rationalisieren, sondern suchung der Probleme der bundesdeutschen auch die Ersatzteilversorgung der alten Landwirtschaft. Den 1. Preis, ein 11 PS Lanz Bulli, erhielt Landwirtschaftsmeister Frido- lin Binkert, Birndorf b. Tiengen/ Orh. Weitere Preise flelen nach Helmstadt/ Baden(b. Agla- sterhause), nach Bickhausen(Westf.), Hei- delsheim b. Bruchsal u. a. Generaldirektor J. D. Wormley wird die Preise in Hockenheim überreichen. Kkh Europäische Zahlungs-Union um ein weiteres Jahr verlängert (VWD) Der Europäische Wirtschaftsrat in Paris hat in seiner Sitzung am 10. Mai be- schlossen, die Europaische Zahlungsunion vom 1. Juli 1957 an erneut um ein Jahr zu den bisherigen Zahlungsmodalitäten (75 v. H. der Salden durch Goldzahlung und 25 V. H. durch Kredigewährung bzw. Kredit- empfang) zu verlängern. Auch die Sonder- klausel, die im Falle eines Mehrheits- beschlusses die Auflösung der EZU und die damit verbundene sofortige Inkraftsetzung des am 5. August 1955 unterzeichneten euro- päischen Währungsabkommens vorsieht, wird beibehalten. Der OEEC-Rat hat den Mit- gliedsstaaten den Abschluß neuer bilateraler Schuldenamortisierungs-Abkommen empfoh- len. Die mit der Bundesrepublik vor einigen Monaten getroffene Vereinbarung, wonach die Bundesrepublik der EZ U einen unbe- grenzten Kredit für 25 v. H. ihrer jewei- ligen Monatsüberschüsse gewährt, wird für ein Jahr, bis 30. Juni 1958, verlängert. Frank- reich erhält eine„Rallonge“ von 200 Mill. Dollar, was einem Effektivkredit von 50 Mill. Dollar entspricht. Die bisherigen Rallongen Belgiens in Höhe von 100 Mill. Dollar und der Schwelz in Höhe von 250 Mill. Dollar werden um ein weiteres Jahr verlängert. Der Rat hat ferner davon Kenntnis genom- men, daß Italien ab 30. Juni 1957 auf den diesem Lande vor zwei Jahren zur Verfü- gurrg gestellten aber nicht in Anspruch ge- nommenen Spezialkredit von 50 Mill. Dollar verzichtet. Marginalie de Tiszesflee he Nervosität trübt den Blick, stört die nüchternen Ueben. legungen. Da berichtete disser Tage ein Korre- spondent seiner Zeitung, die Bun deutsche Lander sei nervöôs geworden wegen einer Au- deutung Fritz Schäffers. Der Bundesfinale minister hat bekanntlich(ugl.„MM“ vom 5. und 9. Mai) gesagt, daß sich die Notenbant sehr anstrengen müsse, um geldpolitisches cleichgewicht hereustellen, falls man ihn 7 Schäffer— zwingen sollte, zusdtaliche 6 llt DM Kauffraft in den Markt zu pumpen. 80 nervös sei die Bd geworden, berichtete diese Korrespondent weiter, daß sich sogar die ont pùnhtliche Ausgabe des Monatsbericktes für April ungebuünrlich verzögere, denn— van sei in der Frunſefurter Taunusanlage starb a Ueberlegen“.. Aue Jahre wieder im Monat Mai verspätet sich der ansonst in der ersten Woche eines 155 den Monats erscheinende Bd L- Monatsbericht Grund: Um diese Zeit wird nmlich auch 44 Jahresbericht fertiggestellt und die damit 4 fallenden Arbeiten beschäftigen auch das 4 Monatsberichte zꝛusammenstellende Person, 20 Fragt sich nur, ist's Wannsinn oder ist Methode? Manche Publiæisten wollen nicht nuf Nervosität in Fragen der Geldpolitik aller, ortens beobachten, sondern sie wollen die 80 gar hervorrufen. Oder war es tatsächlich 5 umsténdlien nachausehen, warum und Wen der vorjahrige Monatsbericht verspätet 8 GHfentlicht worden ist? Vebrigens 1 diesem Jahre ereignete es sich fatalerwelse daß der Leiter der betreffenden Bdtr-Abrele scher erkrankte. Eigentlich sollte der 5 fällige Monatsbericht noch später 5 als am 14. Mai. Aber das wäre bei def 13 schenden Nervosität gar nicht mehr e ten. Vielleicht fänden sich Phantastebegg 5 die daraus schlössen, am 17. Juni 105% ste eine neue Geldreform bevor, Vr. 1 große den meist kentl Press verse essie! geset 1958 Schw. Dr.! lend tikel Gele der dem richt wied 12 pfalz Staa M. D mes: was ist fleiß senf Nec I. groß Krie ten. falls men lich selte Wie mibte Blur Sam die uns lebu artig Bühn den 20,4 0 Schi! risch kilor Usch sone Eriff Male in E grün die hage Seine mete Tatle gute die Welt Mus! er Sem. lich Seine und pron Sion vor zöge Paar Sein dene er tune eine Ser Eure Nr. 110 2 5 Sewal. Millionen die freie in wirt olitischer ebe, 8g As, Keine irtschatt istungen uk maxi. ten Poli. 2 Auhen. er etwal. der Bug. Das deut- bis 1956 9 Milliar- ür zu tun Vor allem Leute 2 ut getan K beach- rm einez Gersten. en, dag n Lücken „daß die dung der erreicht Srepublik außergten lfahrts- sozializti- h für das r ersten ae, Vor- der CDU/ itsbericht esentlich. nmal gab 7. Partei. en Frage Sweichen. 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Mal 1957 MANNHEIM Seite 3 eee Keine Unterschiede zwischen links- und rechtsrheinischen Pfälzern: Kurpfälzischer Heimatabend ein Erfolg Frankenthaler Hintergrund: Das große Anliegen der Neugliederung nicht aus dem Auge verlieren! hen Sorgen dürfen das eugliederung nicht in den Hintergrund drängen“— sagte Bürger- meister Dr. Reichert am Samstag in n- kenthal zu links- und rechtsrheinischen Pressevertretern, die sich für die General- versammlung des„Vereins Kurpfalz“ inter- essierten. Das Vorgesehene Neugliederungs- gesetz wird von dem neuen Bundestag für 1958 erwartet(sonst Wäre„Verfassungsbe- schwerde“ zu erheben, schaltete Professor Dr. Heimerich ein). Nach 150 Jahren dua- 0 „Die außenpolitis große Anliegen der Frankenthaler Resolution „Die in allen Regierungsbezirken des Landes Rheinland-Pfalz im April 1956 durengeführten Volksbegehren kaben ge- zeigt, daß große Teile der Beuõlſerung eine Aenderung der Landeszugehörigkeit wünschen. Zwar hat das Vollesbegehren zugunsten des Anschlusses der Pfalz an das Land Baden- Württemberg nicht ganz die vorgeschriebene Anzahl von 10 Prozent der Stimmberecktigten ergeben. Dennoch. muß, da die Volksbegehren in allen an- deren Landesteilen erfolgreich gewesen sind, nach den Bestimmungen von Artikel Mr. 29 des Grundgesetzes dem Bundestag ein Neugliederungsgesetz vorgelegt und in einem Volſesentscheid über die Frage der künftigen Landeszugehörigheit der einzelnen Regierungsbezirke des Landes abgestimmt werden. Für die linksrhei- nische Pfalz commt aus landsmannschaft- lichen, historischen, kulturellen und wirt- schaftlichen Gesichtspunkten nach wie vor nur der Zusammenschluß mit der rechts- rheinischen Pfalz im Rahmen eines grö- ßeren leistungsfähigen Bundeslandes in Betracht. Für dieses Ziel wird der Ver- ein Kurpfalz eintreten, bis durch die Ent- scheidung uber das Neugliederungsgesetz die Einheit der Pfalz wieder hergestellt sein wird.“ 0 N lender Zerrissenheit der Kurpfalz biete Ar- tikel 29 des Grundgesetzes die einmalige Gelegenheit, den schweren Mißgriff frem- der Diplomaten und deutscher Dynasten dem Willen des Volkes entsprechend zu be- richtigen und die getrennten Landesteile wieder zusammenzuführen. Der neue Untertitel des Vereins Kur- pfalz:—„Vereinigung zur Förderung der staatlichen Neugliederung des Südwest- raums“— fixiert dieses Ziel. Der Wille zur konsequenten Mitarbeit„mit allen legalen Mitteln“ kommt in einer von der General- Versammlung einstimmig gefaßten Resolu- tion zum Ausdruck. Wiedergewählt wurden Bürgermeister Dr. Reichert, Ludwigshafen (Vorsitzender), Professor Dr. Heimerich, Mannheim(Stellvertreter) und Rechtsan- Walt Dr. Waldeck, Mannheim(Schriftfüh- rer). Oberbürgermeister Dr. Kraus Fran- kenthal) trat als Schatzmeister an die Stelle des verstorbenen Studienrates Bertram. An- geregt wurde, daß Kandidaten für die Bun- destagswahl rechtzeitig befragt werden, wie sie's mit der Kurpfalz halten, damit sich die Bevölkerung danach richten könne. Abends sangen dann sieben linkspfälzische und rechtspfälzische Vokalgruppen im voll- besetzten Feierabendhaus Frankenthals um die Wette. Das aus diesseitigen und jenseiti- gen Mitgliedern zusammengestellte Preis- richterkollegium teilte der„Singschule Ofters- heim“ den ersten Preis(200, DM) zu für ihr originell geplantes und ausgeführtes Spargel- Idyll, eine moderne Fortbildung der Maler- Müller-Idyllen. Mit einem einzigen Punkt Abstand holten sich die„Drei Teddys“(Ilves- heim) den zweiten Preis(150, DM) mit ihrem munteren Lob auf Mannheim, den dritten (100, DMW) gewannen die„Drei Pälzer Buwe“ (Oppau) mit ihrer urkomischen Dambnudel- brand-Ballade. Auch die anderen Gruppen, die sich teils an kabarettistischen Vorbildern, teils am traditionellen Männergesang orien- tierten, wurden mit Preisen bedacht. Die Phon-Stärke des Beifalls ließ erkennen, daß das Publikum die Preise etwas anders ver- teilt hätte. Lieder der Neustadter„Weinkehlchen“ und Mundartgedichte von Ludwig Hartmann, vorgetragen von der kleinen Helga Fischer, umrahmten den Wettbewerb der Vokalgrup- pen. Während die Richter hinter verschlosse- nen Türen verschwanden, genoß das gut ge- launte Publikum das Pfalztheater-Ballett, Kurt Schneiders(Mannheim) pfälzer Lieder, den vorwurfsvoll auftrumpfenden trockenen Humor Harry Fischers Ludwigshafen) und die das Schwarze unterm Nagel auf den Kopf treffenden Streitgespräche der Mannheimer Lokalhumoristen Maurer und Ziegler. Der Spielmannszug„Kurpfalz“(Oppau) trom- melte, pfiff und blies, als ob Karl Theodor zu ehren gewesen wäre, und die fleißige Stadt- Kapelle Frankenthal spendete zündende Wei- sen. Oberbürgermeister Pr. Kraus hieß Ein- heimische und Ueberrheiner in der„dritten Hauptstadt der Kurpfalz“ willkommen, Ver- waltungsrat Dr. Siebler ging kurz ein auf den grausamen Witz der Geschichte, demzufolge die auseinandergerissenen Pfalzteile getreu- lich getrennt bleiben, wenn das Volk im rich- tigen Augenblick nicht richtig votiert. Günther Paschner fand als Leiter und Ansager des kurpfälzischen Heimatabends drei Stunden lang jeweils das freundliche Wort, das der unterhaltsamen Veranstaltung Zusammenhang und Würze sicherte. f. w. k. „Einer der faszinierendsten Weltmärkte“ Heute beginnt eine bunte Amerika- Ausstellung am Paradeplatz Socken und Krawatten mit Gewitter- blitzen, Handtücher mit Haifischen, bunt ge- streifte Hemden und Schürzen mit weisen Sprüchen drauf, eine Unmenge praktischer Haushaltswaren, Kinderkleidung und Cam- ping-Möbel präsentierten sich gestern unter vielen Sternen, Streifen und amerikanischen Fähnchen den Blicken der geladenen Gäste, die am Vortag der Eröffnung der Ausstel- lung„America calling— Zur Schau gestellt die Neue Welt“ in das Kaufhaus Anker am Paradeplatz gekommen waren. Der Eindruck, den sie hatten, war beabsichtigt: Sie fühlten sich in ein Warenhaus in einer mittelgroßen amerikanischen Stadt versetzt, das in ver- schwenderischer Fülle seine bunten Schätze ausgebreitet hatte. Direktor Katten begrüßte seine ameri- kanischen und deutschen Gäste unter innen Miss Denise Abbey, die Leiterin des Kleine Chronik der großen Stadt Messeausklang mit Feuerwerk am Dienstagabend Die Schausteller der Mannheimer Mai- messe bedanken sich am Dienstagabend— was nun schon zur Tradition geworden ist— bei der Mannheimer Bevölkerung für fleißigen Messebesuch wieder mit einem Rie- senfeuerwerk das nach 21.30 Uhr auf den Neckarwiesen abgebrannt wird. Gemeiner Blumendiebstahl a m Krieger- Ehrenmal In der Nacht zum Sonntag wurde ein großer Teil der prächtigen Tulpen vor dem Krieger-Ehrenmal in Waldhof abgeschnit- ten. Schon im letzten Jahr wurden eben- Talls in der Nacht zum Muttertag dort Blu- men gestohlen. Es handelt sich Wahrschein- lich um den gleichen Dieb.* Im Zeichen des Muttertages Maimesse auf Hochtouren Muttertag: So viele Sträuße wurden noch selten durch Mannheims Straßen getragen, wie gestern; die Stadt erlebte in den Vor- mittagsstunden einen nicht organisierten Blumenkorso. Auch die kleinen Sammler und Sammlerinnen des Müttergenesungswerks, die den Passanten eifrig hüpsche Blümchen uns Knopfloch schmeichelten, trugen zur Be- ledung dieses Maisonntages bei, der bei„gut- artigem Westwetter“ über die Rhein-Neckar- Bühne ging. Die Sonne ließ sich sechs Stun- den lang sehen. Höchste Temperaturwerte: 20,4 Grad; Gesperrt war— vorübergehend— der Schiffsverkehr auf dem Rhein wegen militä- rischer Uebungen mit Einnebelung bei Rhein- kilometer 370(Germersheim). Wegen allkoho- scher„Einnebelungen“ wurden drei Per- sonen von der Mannheimer Polizei aufge- sriffen; wegen groben Unfugs und wegen Ruhestörung sieben— das ist eine erfreulich geringe Zahl, wenn dabei berücksichtigt wird, daß auf der Maimesse endlich, von freund- lichem Wetter milde belächelt, derb-sanftes Gedränge herrschte. Es gab die„normalen Verkehrsunfälle“, und bei der Feuerwehr „War nichts los“, Draußen aber, am Stadtrand — der Gedankensprung sei bitte erlaubt—, werden schon die Kirschen rot. In vierzehn Tagen könnte es soweit sein. Hk Wieder einmal Fahrerflucht am Samstagabend Am Samstag gegen 22.30 Uhr lief auf der Mittelstraße ein offenbar Angetrunkener in einen Pkw, der auf der linken Straßenseite fuhr, weil er gerade überholt hatte. Der Mann wurde erfaßt und auf die Straße ge- schleudert. Anfänglich zögernd, setzte der Pkw-Fahrer seine Fahrt fort. Verfolgung durch einen Taxifahrer und einen Privat- wagen blieben zwar erfolglos, doch konnte die Wagennummer notiert werden. Der An- gefahrene konnte nach Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen werden. Lepp. Cafétier Christian Weller feiert 65. Geburtstag Der Seniorchef des bekannten Mannhei- mer Cafés Weller am Luisenring wird am Dienstag 65 Jahre alt. Christian Weller, Sohn eines Polizeimeisters in Gaildorf am Kocher(Württemberg) kam nach seiner Kon- ditorlehre viel in Deutschland herum. Er arbeitete in Stuttgart, Plochingen, Frank- furt, Hannover und Hanau, bis er nach sei- ner Militärzeit in Mannheim„hängen blieb“. 1920 übernahm er die damalige Bäckerei Krämer und baute sie als Konditorei und Café aus. Seit 1947 ist sein Sohn Erich mit im Geschäft, zu dem auch ein Handel mit Süd-Portweinen und Spirituosen gehört. deutsch- amerikanischen Instituts, die Mann- heimer Bürgermeister Graf und Dr. Feh- senbecker, den Polizeipräsidenten und die Damen des deutsch- amerikanischen Frauen- Arbeitskreises. Katten hielt gerade Mann- heim, mit seinen berzlichen Beziehungen zwischen Amerikanern und Deutschen, als Ausstellungsort der Amerikaschau beson- ders geeignet, die in zehn Städten des Bundesgebietes, wo sich Häuser der Kauf- hof AG belinden, gezeigt wird.„Es waren weniger kommerzielle Erwägun- gen, als das Bestreben Waren, Mentali- tät und Kaufgeschmack eines befreunde- ten Volkes kennenzulernen und an unsere Kundschaft weiter zu vermitteln“, sagte Katten. Und mit den Waren war auch die Atmosphäre des Landes über dem großen Wasser mit herüber gekommen, eine Atmo- sphäre, die genau so echt war, wie die der Italien-Schau vor einem Jahr, die sich aber auch genau so von dieser unterschied. Miss Denise Abbey als Vertreterin des US-Generalkonsulats in Stuttgart nannte die Ausstellung eine Unterstützung ihrer Be- strebungen im Mannheimer deutsch- ameri- kanischen Institut, die Deutschen mit den Lebensgewohnheiten der Amerikaner be- kannt zu machen, und Bürgermeister Dr. Fehsenbecker, der anfangs in Erinnerung an italienische Strohhüte und Chiantiwein schwelgte, lobte die Ausstellung ebenfalls als einen positiven Beitrag zu einem„enge- ren Zusammenkommen“ im Verein mit dem Frauenarbeitskreis und dem Beratungsaus- schuß.„Der Mann, der nicht hinüberfahren kann, bekommt hier den Eindruck einer amerikanischen Geschäftsstraße, er wird auf die vielfäligste Weise mit diesem Land be- kannt.“ Als letzter Redner der von einem Streich- quartett des Pfalzorchesters musikalisch mit Werken von Piston und Porter umrahmten Feier sprach IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Max von der Kall, der kurz auf das deut- sche Export-Defizit nach den Vereinigten Staaten einging und sich für einen verstärk- ten deutschen Wettbewerb„aòuf einem der faszinierendsten Märkten der Welt“ ein- Setzte. Der ausgiebige Rundgang durch die große Amerika-Schau endete an einem wohlpro- portionierten, wohltemperierten und Wohl- Assortierten Kalten Büffett mit ameri- kanischen Spezialitäten, die für die Ausstel- lungsdauer im Anker-Erfrischungsraum zu haben sind. Sogar das Eiswasser war nicht vergessen worden, wenn auch die deutschen Gäste vom Rhein- und Moselwein regeren Gebrauch machten. Zum Kaffee servierten amerikanische Show-Leute englische und deutsche Schlager, und als die Damen vom Kuchenstand mit gefüllten Tellern zurück- kehrten, erklang der„Heimweh“-Song. Die Ausstellung beginnt heute und wird zwei Wochen in Mannheim bleiben. HhwõW]7] Der Durchbruch durch den Zaun aus Stein und Eisenspeeren am Schloß ist jetzt fertig. Die Fahrbahn an der Kreuzung Bismarckstraße Breite Straße vor dem Schloßhof mußte verbreitert werden, damit der Verkehr, der während des Rheinbrückenneubaus über diesen Knoten geleitet werden muß, verdaut werden kann. Vor den Schloßwackhäuschen blieb für die Fußgänger kein Raum mehr. Für sie wurde deshalb ein Pfad durch den Schloßhof angelegt. Die Mannheimer Passanten, die diese Bauarbeiten beobachten, sind fast einstimmig der Meinung, daß weder der Pallisaden- zdun nock die Wackhhausruinen eine Zierde der Stadt sind und daß man sie am besten ganz abreißen würde, damit der Blick in den Schloßhof frei wird. Merkwürdigerweise sperrt sich dagegen der Finanzminister in Stuttgart. Für solche Einmischungen aus der schwãbischen Metropole haben die Mannheimer wenig Verständnis. Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Bierkrüge als Wurfgeschosse a uf der Maimesse In einem Bierzelt auf dem Messegelände randalierten zwei Männer so unverschämt, daß die Polizei gerufen werden mußte. Die beiden Kraftmeier bewarfen die Polizei mit Bierkrügen und deckten damit ihren Rück- zug. Einer entkam, der zweite wurde vor- übergehend festgenommen. Auto qualmte— Fahrer schlief Gegen 3.15 Uhr entdeckten Straßenpassan- ten vor einem Haus in der Meerwiesenstraßge ein Auto mit laufendem Motor, das in Rauch- schwaden eingehüllt war. Der amerikanische Fahrer saß betrunken und ahnungslos am Steuer und schlief. Jeden Augenblick konnte der Wagen Feuer fangen. Die Gefahr wurde beseitigt und der Fahrer von der Militär- polizei in„Obhut“ genommen. Staatsbeamter unterschlug 8600 Mark Ein bei einer staatlichen Behörde beschäf- tigter Beamter soll in wenigen Monaten in etwa 200 Fällen mindestens 8600 Mark unter- schlagen haben. Der Beschuldigte wurde wegen erschwerter Amtsunterschlagung fest- genommen. Er ist geständig. Wurst aus dem Kessel geangelt Aus einem im Hofe stehenden Wurstkessel eines Neckarauer Wirtes hatten— wie vor einem Monat berichtet— unbekannte Diebe vier Schwartenmagen geangelt. Um dabei un- gestört zu sein, hatten sie die von der Wirt- schaft in den Hof führende Tür abgeschlos- sen. Die Kriminalpolizei ermittelte jetzt drei Jugendliche als Täter. Die vier Schwarten- magen haben sie angeblich aufgegessen. Zwei Selbstmordversuche Ein 36jähriger Mann, der sich am rechten Wadenbein zwei große Schnittwunden bei- gebracht hatte, wurde in der Nähe des Was- serturms angetroffen. Er wollte— wie er an- gab— aus dem Leben scheiden, weil er arbeitslos und in Not sei. Er wurde ins Kran- kenhaus gebracht.— Am Theodor-Kutzer- Ufer wollte sich ein 52jähriger Fußgänger, Roy Eldridge jubelte wie eine Lerche „Jazz at the Philharmonic“ gastierte im Musens aal „Jazz at the Philharmonie“ zum zweiten Male in Mannheim: Mit drei, vier Sätzen in Englisch stellt Norman Granz, der Be- Eründer und Manager dieser Welt-Tourneen die Künstler des Konzertes vor. Er ist ein hagerer großer Mann im smoking und aus semem fast unbeweglichen Gesicht blitzen Tathellischcharte Augen: Eiserne Energie und Allcraft. Er hat damit viel erreicht. Er hat guten Jazz salonfähig gemacht, er hat ihm die vornehmsten Konzertsäle in der ganzen Welt geöffnet, er hat die hervorragendsten usiker des modernen Jazz gefördert und er hat— das liegt schon in seinem all- bemeinen menschlichen Bereich— unerbitt- lich gegen Rassenvorurteile gekämpft. In seinen Konzerten spielen fast immer weiße und karbige Musiker zusammen. Norman Granz ist seinen Weg ohne Kom- N Segangen; er hat keine Konzes- 9 5 das Publikum gemacht. Das hat er 25 mern Jahr vorexerziert, als er ohne zu sern sein Programm unterbrach, bis ein 845 umufriedene Zuhörer stille waren. 8 85 3 verdient Achtung. Befrem- N 5 beinahe arrogant aber wirkt es, daf 5 8 auch nur der geringsten Andeu- 5 5 er Entschuldigung oder Erklärung 85 en der angekündigten Musiker, den Gei- Ber Stufk Smith, der zum ersten Male nach uropa kommen sollte, nicht mitgebracht hatte. Vielleicht ist er krank geworden, aber das Publikum hat ein Recht darauf, dies zu erfahren. Acht Jazz-Musiker stellte Norman Granz vor. Keiner enttäuschte. Alle acht gehören zu den größten und besten. Sie musizierten mit einer Spielfreude, daß es ein Vergnügen War, zuzuhören: In den ersten 45 Minuten spielte das Oscar-Peterson-Trio, und gerade dies war für musikalische Feinschmecker vielleicht die erlesenste Darbietung des Abends. Oscar Peterson ist ein ganz hervor- ragender Pianist. Uebrigens eine Entdeckung von Norman Granz.) Unglaublich, mit wel- cher Zartheit und Feinheit der schwere ka- nadische Neger seine Finger über die Tasten gleiten lägt, wie er an europäische Romantik anklingende filigrane Klangfiguren aufbaut, wie er schäumende Kaskaden und Läufe spielt. Dieser Mann ist ganz Musik. Am Baß zupft— oder beim Finale streicht — Ray Brown, ebenfalls ein farbiger Musi- ker. Er sorgt für eine so präzise harmonische Basis, daß in diesem Trio ein Schlaginstru- ment völlig überflüssig ist. Der weiße Musi- ker Herb Ellis spielt vor ddesem rhythmischen Hintergrund zusammen mit dem Pianisten Peterson die elektrische Guitarre als zweites Melodie- Instrument. Die Gitarre, im Jazz ein traditionelles Instrument, geht sie doch auf das Banjo der fröhlich lärmenden New- Orleans-Kapellen zurück, wird von Herb Ellis in ganz neuer Weise ausgeschöpft. Sie tönt mit Läufen und vollklingenden Kaden- zen manchmal beinahe wie ein Cembalo. Das Trio sah etwas verloren aus, als es in einer Ecke der großen Musensaal-Bühne saß. Aber als es spielte, füllte und bannte es den gamen Raum. Im Klangbild wurden die Einflüsse von„Lewis Modern Jazz Quar- tett“ deutlich. Es hörtde sich manchmal an, wie ein klassisches Trio. Und doch war in jedem Ton echter Jazz; diese Musik lebte von Blues umd Swing. Jo Jones am Schlagzeug und Roy Eldridge (Trompete) brachten nach dieser Kammer- musik eine Atmosphäre gelockerter Fröhlich- keit ins Programm. Roy Eldridge, wahrhaft ein Virtuose auf seinem„goldenen Horn“, schuf einen behutsamen Uebergang. Mit ge- Stopfter Trompete zeigte er ein brillantes Spiel, und Schlagzeuger Jo Jones strich zart über seine Trommelfelle und Becken. Dann aber schnalzte Roy mit den Fingern, lachte breit und stieß in sein Horn. Fr war in einer 50 glänzenden Laune, daß er dieses Mal viel überzeugender als im letzten Jahr spielte. Seine Töne kletterten in Höhen, die man für kaum erreichbar hält. Roy Eldridge jubelte wie eine Lerche. Roy, ganz Swing- Trompeter, ist in seiner musikalischen Auffassung eng mit dem großen Louis Armstrong verwandt. Das wird deutlich, wenn er zu singen beginnt. „Have you ever loved a woman?“ fragte er singend, und von einem farbigen Zuhörer in den ersten Reihen kam die Antwort:„No.“ Ausklang der ersten Programmhälfte war eim Trommelsolo von Jo Jones. Solche Darbie- tungen sind immer ein zweischneidiges Schwert. Sie verleiten zur Schau und zu arti- stischen Kunststückchen. Jo Jones widerstand dieser Versuchung auch nicht, aber er ist ein Schlagzeuger von elementarer Ausdrucks- kraft, der rhythmische Linien von seltenem Reiz miteinander verflicht und auch ganze Melodien aus seinen Schlaginstrumenten her- Ausholt. Höhepunkt des zweiten Programmteiles War Ella Fitzgerald. Diese farbige Sängerin, mit dem schönen Gesicht, die mit ihrer vol- len Figur gewiß nicht dem Hollywood-Ideal entspricht, vielmehr wie ihre Vorgängerin- nen des Blues-Gesangs aussieht, hat eine begnadete Stimme: rein und wohlklingend, wie die einer Konzertsängerin europäischer Tradition und so voller dunkler Spannung wie die einer Bessie Smith. Fast eine ganze Stunde lang sang Ella Fitzgerald. Sie trug dabei viele Lieder vor die man den popu- lären Schlagern zurechnet, Lieder mit durchaus seichten Texten. Aber wie sie diese Lieder singt, ist schlechthin einmalig. „In ihren populären Songs ist mehr Jazz als in mancher Jazz- Veranstaltung“ meinte da- zu ein Kritikerkollege. „Jazz at the Philharmonic 1957“ war ein wahrhaft genußreiches Konzert. Es war ein Konzert von hoher musikalischer Qualität das aber auch die unbeschwerte Heiterkeit vermittelte, die sich am fröhlichen Jazz der alten Zeit immer entzündet hat. Mac Barchet der unter Alkoholeinfluß stand, von vorbei- fahrenden Autos überfahren lassen. Die Poli- zei nahm ihn deshalb in Gewahrsam. Gegen Mitternacht versuchte er dann, sich mit einem Büchsenöffner die Pulsader am rechten Un- terarm zu öffnen. Seine Absicht wurde be- merkt und verhindert. Ausländischer Unfall In die Flanke eines auf der Mittelstraße in Richtung Meßplatz fahrenden amerikanischen Wagens fuhr ein aus der Laurentiusstraße von einem kanadischen Soldaten gesteuerter Personenwagen. Der amerikanische Wagen flel um und die Insassen, ein amerikanischer Soldat und zwei deutsche Mädchen, wurden verletzt. Jote Frau im Schneckenhof Kein Verbrechen Am Samstagvormittag gegen sechs Uhr wurde im Schneckenhof, einem Teil des Schloßgartens hinter der Wirtschaftshoch⸗ schule, auf einer Bank eine 31jährige Frau aufgefunden, die nur noch schwache Lebens- zeichen von sich gab. Sie wurde ins Kran- kenhaus gebracht und starb. Da zunächst der Verdacht eines Verbrechens bestand, wurde die Kriminalpolizei alarmiert. Eine sofort vorgenommene Obduktion ergab jedoch keine Anzeichen für Gewaltanwendung. Auch Selbstmord durch Gift erscheint ausgeschlos- sen. Mit großer Sicherheit kann angenom- men werden, daß die Frau eines natürlichen Todes gestorben ist. Die Vermutung, daß der Tod durch einen Gehirntumor verursacht wurde, ist noch unbestätigt. Mac + Termine Gemeindesekretariat Mannheim Schönau: 13. Mai, 20 Uhr, Siedlerheim, Sitzung der Kultur- und Interessengemeinschaft Schönau. Tierschutzverein: 13. Mai, 20 Uhr, Vereins- 3 Schwarzwälder Hof, Mitgliederversamm- ung. SPD(Unterbezirk Mannheim): Am 13. Mal, 19 Uhr, in Ladenburg, Zimmer der Arbeiter- 4 Sprechstunde mit Stadtrat Willi reg. Arbeitskreis Film und Jugend: Am 13. Mai, 20 Uhr, Kunsthalle, Lichtbildervortrag von Dr. Wolfgang Clasen über„Bauen und Baukunst in unserer Zeit“. Olub Graf Folke Bernadotte: 13. Mai, 20 Uhr, D 4, 15, Vortrag von Dr. F. Gypkens P. A. über Die weltanschauliche Auseinandersetzung in Zentralafrika“. Kriegsdienstverweigerer: 13. Mai, 20 Uhr, Lokal„Frankeneck“, M 2, 12, Zusammenkunft. Kneipp-Verein Frauengruppe): Am 13. Mai, 17 Uhr, Sickinger-Schule, Frauen nachmittag mit Kindern. Centre d' Etudes Francaises: Am 13. Mai, 19.30 Uhr, Vortragssaal des Centre, Rezitations- abend von Francoise Delille über„De Ronsard à Paul Fort“. Reiß-Museum: Ab 13. „Baden- Württembergisches 19574, Naturwissenschaftlicher Aquarien- und Ter- rarien-Verein Vallisneria: 14. Mai, 20 Uhr, „Reichskrone“, H 7, 24, Versammlung. Wir gratulieren! Bernhard Rocholl, Neckarau, Schulstraße 34, feiert seinen 84. Geburtstag. Sophie Reichert, Mannheim, Struvestraße 2, begeht ihren 79. Geburtstag. Elisabeth Renfer, 1 Eichendorffstraße 70, wird 74 Jahre alt. Mai Ausstellung Kunsthandwerk Wohin gehen wir? Montag, 13. Mai Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 Uhr:„Die Zaubergeige“(Miete O, Th.-G. Gr. 0 und freier Verkauf).— Kleines Haus 19.00 Uhr: Die Räuber“(für die Theatergemeinde Nr. 5301 bis 5830, Jugendbühne Gr. D Nr. 401 bis 500). Filme: Planken: ‚Beichtgebeimnis“; Alster: Ladykillers“; Capitol: Vom Winde verweht“; Dalast:„Hale greifen an“; Alhambra:„Die Zür- cher Verlobung“; Universum:„Fron-Fron, die Pariserin“; Kamera:„Wie herrlich eine Frau zu sein“; Kurbel:„Narbengesicht“; Schauburg: „Die oberen Zehntausend“, Zeite 4 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 13. Mal 1957 Nr. D Das WAR DER FUHRUNGS TREFFER DES SV WAI D HOF beim knappen 4:3(8:1) Sieg gegen Hanau. In der achten Minute hatte Lehn nur den Pfosten getroffen, den abprallenden Ball erwischte Hohmann und bediente Lebefromm, der für Henß im Hanauer Tor unhaltbar einschoß. Von links nach rechts: Lebefromm, Fischer und Straub. Foto: Gayer EINEN GROSSEN Tad hatte gestern Amicitia-Außenstürmer Rhein; drei der vier Treffer gegen den FC Konstanz gehen auf das Konto des agilen Viernheimers, der auf unserem Bild stürmisch von seinen Kameraden Menz, Gutperle, Busch und Hofmann zum Führungstor beglückwünscht wird. Mit diesem Sieg im ersten Heimspiel der Aufstiegsrunde zur zweiten. einen großen Schritt näher. Liga Süd kam der nordbadische Meister seinem Ziel Foto: Gayer Beara war Held des Tages: aliens Fußball- Hationalelt dektassieri Foulelfmeter ergab das Ehrentor/ Jugoslawien— Italien 6:1(3:0) Vor 45 000 Zuschauern deklassierte die jugoslawische Fußballnationalmannschaft am Sonntag im Länderspiel in Zagreb Ita- lien mit 6:1(3:0) Toren. Der Sieg der Gast- geber, denen man nach dem torlosen Un- entschieden gegen Griechenland vor einer Woche nicht allzuviel zugetraut hatte, stand nie in Frage. Milutinovic(2), Zebec, Lipusi- novic, Rajkov und Vukas schossen die Tore für Jugoslawien. Cervato verwandelte einen von Torhüter Beara verschuldeten Foulelf- meter zum Ehrentor für die Azzurris. Der erstmals als Mittelstürmer eingesetzte Ze- bec erwies sich als ein vorzüglicher An- griffsdirigent, Held des Tages aber war Beara im Tor der Jugoslawen, der an diesem Tag einfach unüberwindlich schien. Die Zu- schauer feuerten ihre Elf leidenschaftlich an. Die italienische Nationalelf spielte zu durchsichtig und lengatmig, um die in Hoch- form befindlichen Jugoslawen auch nur ernsthaft gefährden zu können. Vik— Fürth schon am Samstag Spiel-Verlegungen im Süden Der Spiel-Ausschuß des Süddeutschen Fugball- Verbandes gab folgende Spiel-Ver- legungen bekannt: Oberliga Süd: VfR Mannheim— Spogg. Fürth vom 19. Mai auf den 18. Mai(17.00 Uhr). 2. Liga Süd: Bayern Hof— SSV Reut- Ungen vom 19. Mai auf 18. Mai. Hessen Kassel— Bayern Hof vom 26. Mai auf 2. Juni. Hessen Kassel bestreitet am 26. Mai die süddeutsche Vorschlußrunde um den DFB-Pokal gegen Bayern München. Tödliche Trainingsverletzung Der 23jährige Fußballspieler Willy Rus- sowW(TSG Schwarz-Gelb Rheda) verstarb an einer Gehirnblutung, die er sich bei einem Zusammenprall mit einem Mannschafts- kameraden im Training zugezogen hatte. Indonesien gewann mit 2:0 Bei den Ausscheidungsspielen zur Fußball- welt meisterschaft siegte am Sonntag in Pja- karta Indonesien gegen die Chinesische Volks- republik mit 2:0 Toren. Das Rückspiel findet am 2. Juni in Peking statt. Moore boxt gegen Klyssens Halbschwergewichts- Weltmeister Archie Moore wird seinen zweiten Kampf auf deut- schem Boden am 25. Mai in der Ausstellungs- halle auf dem Stuttgarter Killesberg gegen den holländischen Exmeister Pedro Klyssens bestreiten. Auch in diesem auf zehn Runden angesetzten Kampf dürfte es wie bei der Essener Begegnung mit Hans Kalbfell alleine darauf ankommen, daß der farbige Welt- meister sein großes Können demonstriert. Klyssens hat ebensowenig wie Kalbfell eine echte Chance gegen den Weltmeister. KSC mußte seine Hoffnungen nach O0: 2-Niederlage begraben: — Weitere Sportereignisse: Punkteteilung in Schweinfurt: ViR erkämpfte 1:1- Unentschieden ö Schwache Sturmleistungen beim 4:3 des SV Waldhof gegen Hanau/ Amateur-Auswahl schlug Middlesex Wanderers erneut 3:1/ Amicitia Viernheim siegte im ersten Heimspiel der Aufstieg runde zur 2. Liga Süd gegen Konstanz 4:1/ Taruffi gewann Mille Miglia vor seinem Ferrari. Stall gefährten v. Trips/ de Portago tödlich verunglückt/ Eröffnung der deutschen Motorsport-Saisoh in St. Wendel brachte großen Eriolg für BMW Fülttung undd Ausgleich innerhalb von drei Schweinfurt kam durch einen Foulelfmeter zum Unentschieden/ Schweinfurt 05— VfR Mannheim 1.1 010) Mit einem 1:0-Sieg über den 1. FC Nürnberg sicherten sich die Offenbacher Kickers vor 65 000 Zuschauern im Frankfurter Stadion den zweiten Platz in der süddeutschen Oberliga. Die Offenbacher vertreten nunmehr zusammen mit dem 1. FC Nürnberg den Süden an den Endrundenspielen zur deutschen Fußballmeister- schaft. Zuvor müssen sie allerdings ein Qualifikationsspiel gegen den Nordzweiten bestreiten. Seine schwachen Aussichten auf den zweiten Platz verdarb sich der VfB Stuttgart, der bei der Frankfurter Eintracht mit 0:4 unterlag. Der Karlsruher S0 mußte seine Hoffnungen durch eine 2:0-Niederlage bei der SpVgg. Fürth be- graben. Wichtige Vorentscheidungen fielen in der Abstiegsfrage: Die Mannschaften von Bayern München und dem BC Augsburg brachten sich durch ihre Auswärts erfolge gegen die Stuttgarter Kickers mit 3:2 bzw. gegen Jahn Regensburg mit 4:1 in Sicherheit. Hoffnungslos wurde die Lage für den Freiburger FC, der daheim gegen Viktoria Aschaffenburg über ein 1:1 unentschieden nicht hinauskam, und auch die Stuttgarter Kickers können nach ihrer Heimniederlage gegen Bayern nur noch auf ein Wunder hoffen. Die Entscheidung über den Abstieg fällt am nächsten Sonntag mit den Begegnungen Bayern München— Schwaben Augsburg, FSV Frankfurt— Stuttgarter Kickers und 1. FC Nürnberg— Freiburger FC. Die Mannheimer Mannschaft kam bis auf den Verteidiger Schreck, der durch Heck- mann ersetzt wurde, in stärkster Besetzung nach Schweinfurt und kämpfte verbissen um jeden Zoll Boden. So hatten die Schweinfur- ter, für die das Spiel weit größere Bedeutung hatte als für die bereits gesicherten Mann- heimer, gegen einen sehr stabilen VfR anzu- kämpfen. Die erste Viertelstunde gehörte zwar den Schweinfurtern und sie hatten auch in der 11. Minute eine klare Chance, doch Wendrich wurde im Strafraum regelwidrig gelegt und Schiedsrichter Dietrich aus Saal- münster ließ weiterspielen, Aus dieser Situa- tion kam es zu einer Karambolage zwischen Wendrich und dem Mannheimer Torhüter, worauf beide für kurze Zeit humpelten. Otti Meyer hatte in der 16. Minute eine schöne Gelegenheit, aber er schoß das Leder hoch über das Tor. Der gleiche Spieler war dann in der 20. Minute in die Gasse gelaufen, doch als er zum Torschuß ansetzen wollte, gelang es Grimm, ihm im letzten Moment den Ball vom Fuß wegzunehmen. In der 33. Minute sah es nach einem Erfolg der Schweinfurter aus, als Henkel den Ball vor dem Fuß hatte, doch das leere Tor nicht fand. Wenige Minu- ten vor Halbzeit hatte sich Korbach auf dem rechten Flügel durchgesetzt und flankte zur Mitte, doch auch diese Situation konnten die Mannheimer glücklich klären. Das Eckenver- hältnis stand bei Halbzeit 5:0 für Schwein- kurt, aber Tore flelen keine.. In der zweiten Halbzeit wurden die Schweinfurter auf eine sehr harte Probe ge- stellt, als die Manheimer in der 48. Minute durch Otti Meyer die Führung erzielen konnten. Aber schon drei Minuten später hieß es 1:1, als Aumeier im Strafraum der Gäste gelegt wurde und Stammberger den Elfmeter unhaltbar für Weitz verwandelte. In der Folge hatten die Schweinfurter bedeutend mehr vom Spiel, was aus dem Eckverhältnis von 12:2 deutlich hervorgeht, aber die Mann- heimer spielten taktisch sehr klug, zogen alle Mannen zurück und verteidigten mit Erfolg. Hierbei zeichnete sich vor allem Torwart Weitz aus. Auch Keuerleber und der für Heck- mann in der Läuferreihe spielende Gründel Vollbrachten ein Pensum an Arbeit, das viel Anerkennung verdient. Denn kamen auch die Mannheimer wieder in Schweinfurts Torhälfte und hier hatte Geyer Glück, als ein Schuß von Gtti Meyer nur knapp am Pfosten vorbeistreifte. Fompey klar nach Punkten geschlagen: runde ö inuten Auf der Gegenseite war es Wendrich, der u der 66. Minute einen Bombenschuß loslleh, der von Weitz glänzend gehalten Wurde Schließlich hatte der VfR noch eine Schale Gelegenheit, als Laumann durchgebrocheh war, dessen Prachtschuß aber von Geyer mit allergrößter Mühe gehalten wurde, 22 2 H. Heuler VfB endgültig abgeschlagen Eintr. Frankfurt— VfB Stuttgart 4:0 010 Der VfB Stuttgart vergab seine le ten Hoffnungen auf den zweiten Platz u der ersten Liga Süd, als er vor 6000 Zu- Schauern am Riederwald gegen Eintradt Frankfurt mit 0:4(0:1) unterlag. Die Mam schaft wirkte im Angriff ausgesprochen schwach, und von dem allgemeinen Le, stungstief wurde schließlich auch Torwan Sawitzki erfaßt. Der sehr lebendige Pi trachtsturm dagegen steigerte sich in dd zweiten Halbzeit prächtig, zumal die stabit Hintermannschaft sehr sicher wirkte. Pie schöne Einzelleistung des Linksaußen Mae der sich neben Kreß und Lindner besondeg auszeichnete, ergab nach 25 Minuten das 1 für die Frankfurter. Der erstmals seit viele. Wochen wieder spielende Geiger erhänt nach dem Wechsel auf 3:0, und schlieglid stellte Lindner in der 87. Minute nach eine Ecke das 4:0 her. „Hôpners echie machte mich verrüch!- Max Schmeling spricht von„Meisterleistung“ des 34jährigen Hamburger Exeuropameister Wilhelm Höpner gelang vor 5000 Zuschauern in der Hamburger Ernst- Merck-Halle mit einem geradezu sensatio- nellen Punktsieg über den Trinidad-Neger Yolande Pompey erneut der Sprung in die Reihe der weltbesten Halbschwergewichtler. Pompey, Bezwinger von Europameister Ger- hard Hecht in der zweiten Runde durch k. o. und Zweiter der Weltrangliste, fand sich in keiner Phase mit der Rechtsauslage und der klugen boxerischen Einstellung seines Geg- ners ab und blieb schließlich nach zehn Run den klar geschlagen. Der Trinidad-Neger komentierte seine hohe Niederlage:„Diese rechte Hand Höpners hat mich verrückt ge- macht. Ich wußte nicht mehr, woher sie kam.“ Max Schmeling, der mit den Meistern Hecht und Stretz bei der Vorstellung im Ring wie immer den stärksten Beifall bekam, sagte voller Hochachtung:„Es war eine Meister- leistung von Willi Höpner. Ich kann mich nicht entsinnen, in den letzten Jahren etwas Klügeres gesehen zu haben. Pompey hat mich boxerisch dagegen enttäuscht.“ Das alte Lied: SVW Sturm zu unentschlossen: Waldhof-Sieg erst durch fragwürdigen Elymeiet Zwei Tore von Lebefromm— zwei von Hohmann/ Die Blau-Schwarzen schlugen Hanau nur knapp mit 4:3(3:1) In der zweiten Liga Süd sind zwei Spieltage vor Beendigung der Punktespiele die Würfel gefallen: 1860 München und der SSV Reutlingen schafften auf Anhieb den Wiederaufstieg in die Oberliga, der Karlsruher FV und der VfR Heilbronn müssen den Weg in die Amateurliga antreten. Die Münchner„Löwen“ erkämpfte sich den noch fehlenden Punkt durch ein 2:2 gegen den 1. FC Pforzheim. Der SSV Reutlingen blieb nach hartem Kampf gegen den Tabellendritten TSG Ulm 46 mit 2:1 siegreich. Der Karlsruher FV vergab seine letzte Chance auf den Klassenver- bleib durch ein 2:2 gegen den VfB; Helmbrechts. Alle anderen Spiele waren nur noch für die Placierung von Bedeutung. Eine Ueberraschung bildete der 1:0-Erfolg von S Darmstadt beim FC Bayern Hof sowie die 2:2- Punkteteilung des Absteigers VfR Heilbronn beim VfL Neustadt. Mager, sehr mager fiel der Sieg des SV Waldhof mit 4:3 Toren gegen den FC Hanau 1893 aus. In den Schlußminuten hing er sogar en dem berühmten seidenen Faden, doch der Schuß Pinthers, der für die Gäste den Aus- gleich hätte bedeuten können, prallte von der Querlatte ins Feld zurück. Dabei waren die Blau- Schwarzen mit einem beruhigenden 3:1-Vorsprung in die Pause gegangen, ob- wohl sie gegen den heftigen Wind spielen mußten, der kontrollierte Ball- Abgaben mit- unter unmöglich machte. Trotzdem hätte die Tordifferenz vor dem Wechsel noch höher ausfallen müssen. Daß es nicht dazu kam, lag wieder einmal am unkonzentrierten Schießen und an der Hilflosigkeit bei glasklaren Chan- cen, die andere Stürmer kaltblütig aus- genutzt hätten. Etwa 1500 Zuschauer waren am Samstag zu diesem Spiel gekommen, in dem es ja um nichts mehr ging(beide Mannschaften hatten die gleiche Anzahl Punkte und liegen im Mittelfeld); man hätte also eigentlich ein Treffen erwarten können, in dem die Technik nicht von dem erbarmungslosen Kampf um die Punkte überschattet würde. Aber diese Begegnung war arm sowohl an spielerischen, als auch an kämpferischen Höhepunkten. Das Spiel erhielt erst etwas Farbe, als Waldhof noch um den Sieg bangen mußte, an dem Lebefromm und Hohmann, die ja auch je zweimal ins Schwarze trafen, den größten Anteil hatten. In der Abwehr gefiel beson- ders Verteidiger Preis, der seine Aufgabe mit großem Selbstvertrauen, aber auch mit Ruhe und Ueberlegung löste. Hanau hatte seine besten Kräfte in den Läufern Ehrhardt 5 8 Sowie dem Halbrechten Holz- apfel. Mafßgeblichen Anteil am Sieg des Sy Waldhof hatte auch der Aschaffenburger Schiedsrichter Reuß, der einen völlig un- berechtigten Handelfmeter verhängte, den Hohmann sicher verwandelte. Es wäre des- halb verfehlt, von einem verdienten Sieg der Blau-Schwarzen zu sprechen. Gewiß, vor dem Wechsel bestimmten sie eindeutig das Geschehen, nach der Pause aber fanden sich die Gäste von Minute zu Minute besser zurecht, während die Aktionen der Wald- höfer streckenweise jeden Zusammenhang vermissen ließen. Nach knapp einer Viertelstunde Spiel- zeit führten die Waldhöfer schon mit 2:0 Toren. In der 8. Minute hatte Lehn nur den Pfosten getroffen, Hohmann war zur Stelle und bediente Lebefromm, gegen dessen Schrägschuß sich Henss im Hanauer Tor vergeblich streckte. Der zweite Treffer der Blau- Schwarzen entsprang einem Fehler von Torwart Henss, der nach einem Schuß Lebefromms den Ball aus den Händen glei- ten und ins Tor rollen ließ. In der 30. Mi- nute hatte Straub die Möglichkeit, das 3:0 zu erzielen, doch fünf Meter vor dem Tor schoß er freistehend daneben. Sechs Minu- ten später vergrößerte dann Hohmann sehr überlegt doch noch den Vorsprung, ehe Ha- naus Rechtsaußen Kirchner zum Anschluß- treffer kam, als er Lennert ausspielte und den Ball ins leere Tor schob. Durch einen Freistoß zehn Minuten nach nach dem Wechsel kamen die Gäste auf 3:2 heran: Torwart Lennert hatte beim Ab- schlag die Linie überschritten, Böckler nahm Maß und über die Mauer hinweg Schoß er in die linke, obere Torecke. Aber schon sechs Minuten später stellte Hohmann den alten Abstand wieder her, als er einen Handelfmeter verwandelte, den Stopper Ehrhard, dem der Ball an die Hand ge- sprungen war,„verschuldet“ hatte. Unver- drossen aber kämpften die Hanauer weiter, Pinther köpfte einen Flankenball Holz- apfels zum 4:3 ein, kurze Zeit später star- tete dann der sehr gefährliche Pinther einen Alleingang, schoß sehr konzentriert, aber an die Querlatte, womit es beim knappen und sehr glücklichen Sieg des SV Waldhof blieb. ö. 1 K. Grein Im eindrucksvollsten Kampf des Rahmen- Programms boxte Weltergewichtsmeister Günter Hase(Berlin) den starken Algerier Ali Belkacem ganz sicher aus. Hase hatte seinen Gegner am Boden und Ende der achten Runde gab es Schwierigkeiten für den Kolb. nialfranzosen.— Etwas überraschend zwang Westphal im Schwergewicht den talentierten Berliner Horst Niche in der sechsten Runde zur Aufgabe. Unter Leitung von Ringrichter Pippop startete Höpner(78,7 kg) nervös. Auch Pom. Dey begann vorsichtig. Als der in Größe und Reichweite klar unterlegene Farbige in de- zweiten Runde erstmalig versuchte, sich in die Halbdistanz zu schieben, wurde er bereitz von Höpner starker Rechten abgewiesen, deren Sicherheit und Kraft von Runde 20 Runde wuchs. Da der Hamburger auch ver- einzelt mit schweren Linken, vor allem al Doublette Kopf/ Körper, prächtig durchkam, zeigte Pompey sichtlich Respekt und ging kein Risiko mehr ein. Vergeblich suchte det Brite nach einer Blöße, die sich Höpner je- doch an diesem Tage nicht gab. In den beiden letzten Runden wollte Pompey die Entschei- dung mit Gewalt erzwingen. Höpners Sicher- heit, dazu schnelle Beine und ein gutes Reak- tionsvermögen, bildete jedoch ein zu grobes Hindernis. Mit einem schweren Abtausch, 1 dem Pompey keinen Vorteil zu erringen ver- mochte, endete der Kampf, der Höpner nad den Niederlagen gegen Chuck Speiser, Han Stretz und Hans Friedrich im Alter vun 34 Jahren einen der wertvollsten Siege seine Laufbahn brachte. War Ihr Tip richtig! Kick. Offenbach- 1. FC Nürnberg 101 Spvgg Fürth- Karlsruher 80 20 1 stuttg. Kickers- Bayern Niünchen 232 Freiburger F- Vikt. Aschaffenb.] 1.1 f Eintr. Frankfurt- VfB Stuttgart 1— 5 Altona 53. Holstein Kiel 2³ R Bremerhaven- Arm. Hannover 2.1 1 Schalke 04 Fort. Düsseldorf 2¹ 1 Westf. Herne- Preußen Dellbrück 1 1 Duisburger SV- SW Essen* 1 Wuppertaler SV- Bor. Dortmund 1 9 Alem. Aachen- SV Sodingen 20 U Auswahlwette„7 aus 36“: Prel Punt tür die Spiele 4, 5, 11, 16, 19, 20, 28, 2% und 33. Zwei Punkte für die Spiele I, 3 10 12, 23, 29 und 36. Lotto-Zahlen: 18, 17, 21, 24, 31, 40, Zusafr- zahl 8. — Zlehuns 1. K Sücd deutsehen Klassenlettfterie 4686 E6 SEI AE STAATI. LlerrEgRNIE-EINTNAMU NEN vr. 110 — 1. Lig Tintrac Jahn F Schwei Kickers Kickers Schwab SpVgg. Freibul 1 FCN Kickers Karlsri VB Sti Lintr. P Spyggs VER Me Vikt. A FSV Fr Jahn R. Bayern Schwei BC Aus Schwab Stuttg. Freibul 1. Lig Aleman 1. FTC! Rot- W. Wuppe Duisbu Schalk. Bor. M Westfa Bor. De Duisbu J. FC K Schalke Alem. Rot-We Meider Fort. D VL Bo Wuppe Westfa Preuße Preuße Schwal SV Sod Bor. M. 1. Lig VfL W Eintra Hambiu Göttin; VfR Ne Breme Altona Hanno Hambi Holstei Hanno C St. Werde VIL Os Eintr.! VER Ne Breme Göttin; Altona Cone. Eintr.! VIEL W. Arm. E Heider 2. Lig Karlsri. SV Wal VfL. Ne Hessen Bayern SSV Re 18 V St 1860 Mi ASV OC SSV Re 1860 Mi UIm 186 ASV CI 1. FC P. Singen SVNeu Hessen SV Wal Hanau! ISV Sti Darmst VfL Ne Bayern VfB He Sy Wie Karlsrv VR He Aufst Amieit VfB Fr Boruss Amicit VIB Fr FC Kor 1. FTC! Aufst. Freya RSC A KSC A SV San Olymp Sd Kir Freya! Freun Phönlz Phönix VfL N A8 f 7 Nr. — de den schlug fstiegg. l-Stall. Saison Iten (00) rich, der in dug loslleh en Wurde, eine schühe gebrochen von Geyer wurde, H. Heulet Uagen rt 420(lid) seine letz. n Platz ij r 6000 Zu- Eintrach Die Man- gesprochen einen Lel. h Torwan ndige Fin. ich in det die stabig irkte. 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FSV Frankfurt Jahn Regensburg Bayern München Schweinfurt 05 BC Augsburg Schwab. Augsburg stuttg. Kickers Freiburger FC 1. Liga West: 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 20 17 17 17 14 12 11 11 9 11 11 oo e O. n D O S 4 7130 4 80:34 7 6640 8 67:42 10 57:41 12 61:52 13 46:54 14 43:53 12 4158 14 43:53 16 48.62 14 40:60 14 48:63 16 35:60 17 44.50 15 40:61 Alemannia Aachen— SV Sodingen 1. FC Köln— Preußen Münster Rot-Weiß Essen— Meidericher SV Wuppertaler SV— Bor. Dortmund Duisburger SV Schwarz-Weiß Essen Schalke 04— Fort. Düsseldorf Bor. M.-Gladbach— VfL Bochum Bor. Dortmund Duisburger Sv . FC Köln Schalke 04 Alem. Rachen Rot-Weiß Essen Meidericher SVS Fort. Düsseldorf VfL Bochum Wuppertaler SV Westfalia Herne preußgen Münster Preußen Dellbrück Schwarz- W. Essen SV Sodingen Bor. M.-Gladbach 1. Liga Nord: 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 17 16 14 15 13 12 11 14 — —— C O O R N O O o D 9 12 9 11 10 8 7 3 estfalia Herne— Preußen Dellbrück — 73 33 54:37 64.47 74:47 62:50 57:50 62.42 62:51 54.54 40:52 30:35 48:48 46:62 41:60 38:44 36:109 VfL. Wolfsburg— Werder Bremen Eintracht Nordhorn— St. Pauli Hamburger SV VfL Osnabrück Göttingen 05— Heider S VfR Neumünster— Eintr. Braunschweig Bremerhaven— Arminia Hannover Altona 93— Holstein Kiel Hannover 96— Conc. Hamburg Hamburger SS Holstein Kiel Hannover 96 FC St. Pauli Werder Bremen VfL Osnabrück Eintr. Braunschw. VER Neumünster Bremerhaven 93 Göttingen 5 Altona gas& Cenc. Hamburg Eintr. Nordhorn VIL Wolfsburg Arm. Hannover Heider SV 2. Liga Süd: 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 16 9 15 90 18* 13 7 14 3 1 18 11 8 12 5 13 3 9 10 1 6 8 10 10 6 9 5 8 14 16 17 86:34 46:38 58:34 40:51 64:53 37:40 61:51 35:50 42:49 51:61 517515 36:38 37:47 51771 39:48 28:45 Karlsruher FV— VfB Helmbrechts SV Waldhof— Hanau 93 VfL Neustadt— VfR Heilbronn Hessen Kassel— VfL Neu-Isenburg Bayern Hof— Darmstadt 98 Ss Reutlingen— Ulm 46 TSV Straubing— Singen 04 1860 München— 1. FCC Pforzheim ASV Cham— SV Wiesbaden SSV Reutlingen 1860 München Ulm 1846 ASV Cham 1. FC Pforzheim Singen 04 SV Neu-Isenburg Hessen Kassel SV Waldhof Hanau 93 ISV Straubing Darmstadt 98 VL Neustadt Bayern Hof VB Helmbrechts SV Wiesbaden Karlsruher FV VIR Heilbronn 32 20 32 22 32 20 32 16 32 16 32 16 32 14 32 12 32 14 32 13 32 12 32 11 32 10 32 9 32 10 32 7 32 6 32 4 4 5 0 — 9 11 12 10 10 13 A S D D Aufstieg zur 2. Liga Süd: Amieitia Viernheim— Fe Konstanz VfB Friedrichshafen— Fo Bamberg Borussia Fulda Koristamz J. FC Bamberg 2 Amicitia Viernheim 2 VB Friedrichshafen 3 3 2 S—— 8 2—— 2 d d 2= Aufstieg zur 1. Amateurlia: Freya Limbach— SV Sandhausen RSC Amateure Olympia Kirrlach KSC Amateure SV Sandhausen Olympia Kirrlach Kirchheim Freya Limbach o d d ο Freundschaftsspiele: toni Tuduleshafen—Shettleld United 9.4 W Mannheim— Spvgg. Sandhofen 2:2 der 350-Cœ ,,n-Maschinen. Die Norton-Privat- 48 eckarau— TSG Rheinau V Feudenheim— 03 Ladenburg 3 S8 2228 94:45 97:41 79:62 68:51 65:59 60:55 49:48 50:48 76:63 60:62 60:60 55:61 47:62 46:48 43.73 40:58 45:89 38:86 1 2 a d — c. A do S. D e S 45: 42: 39 38: 382 29: 2781 26732 26:32 26:32 24:34 24:34 23:35 22:36 20.38 20:38 D e D O i 0 8 2 SS 40.1 38:20 38:20 35723 33 32:26 1 31:27 28:30 28:30 26:32 25.33 24:34 22:36 20:38 9:49 Nee 2 2 8 — — 0 39:31 37:23 33727 31:29 31:29 30:30 30:30 29:31 29534 28132 28732 26˙34 26:34 23737 19:41 de do= de S de D do s= e 48.1 47717 42.22 39:25 37227 36˙28 36:28 34.30 33.31. 31:33 29:35 29:35 28:36 25189 24:40 23:41 18:46 15:49 S 2 N S 3:2 Ferrari-Triumph durch Taruffi und v. Trips: „Jaboilenslerben bei den Jo00 Meilen oon Bteseia Moss, Collins und Herrmann mußten aufgeben/ de Portago und acht Zuschauer tödlich verunglückt Der Italiener Piero Taruffi gewann am Sonntag bei gutem Wetter das berühmte 1000-Meilen-Autorennen(Mille Miglia) mit einem Ferrari 4,5 Liter. Der Favorit Stirling Moss(England) auf Maserati mußte schon nach 68 km infolge Bremspedalbruchs auf- geben. Auch sein Markengefährte Hans Herr- mann(Stuttgart) schied aus, so daß es nicht zu dem mit Spannung erwarteten Duell Ma- serati— Ferrari kam. 220 km vor dem Ziel er- eilte auch den Engländer Peter Collins(Fer- rari), der bis dahin an der Spitze gelegen hatte, das Fahrerpech. Collins Ferrari war offensichtlich zu schnell gefahren worden; er kiel wegen Maschinenschadens aus. Taruffi gewann bei einem Schnitt von 152,632 km/st in 10:27:47 Stunden vor seinem Markenge- kährten Graf Berghe von Trips Deutschland) für den nach großhartiger Fahrt bei einem Schnitt von 151,902 km/st 10:30:47 Stunden gestoppt wurden. Den dritten Platz belegte Olivier Gendebien(Belgien) ebenfalls auf „Ferrari“, gefolgt von dem italienischen„Ma- serati“-Fahrer Giorgio Scarlatti und dessen Landsmann Umberto Maglioli auf„Porsche“. Taruffi, der sich zum 14. Male an dem zer- mürbenden Rennen beteiligte und mit seinem Sieg eine erfolgreiche Rennlaufbahn krönte, blieb trotz der mörderischen Fahrt noch fünf Stundenkilometer unter dem Rekordschnitt, den Stirling Moss(Großbritannien) im Jahre 1955 auf Mercedes mit 157,650 km/st erreicht hatte. Das Rennen, das wegen der rund 7000 Kurven auf der Strecke gefürchtet ist und bereits des öfteren zahlreiche Todesopfer unter Fahrern und Zuschauern gefordert hatte, blieb leider auch diesmal nicht von einem schweren Unfall verschont: In der entscheidenden Phase, als Spitzenreiter Col- Iins ausgeschieden war, und sein Ferrari- Stallgefährte Taruffi die Führung übernom- men hatte, überschlug sich der Wagen des Spaniers Marquis de Portago, der sich auch als Bobfahrer einen Namen gemacht hatte, und landete in der Zuschauermenge. Der Unfall Portagos spielte sich mit ge- radezu teuflischer Tücke ab. Der 3,8 Liter- Ferrari schoß über einen Graben an der linken Straßenseite, tötete dort drei Zu- schauer, stieg zweieinhalb Meter hoch in die Luft, überschlug sich nach rückwärts quer über die ganze Straße und mähte auf der rechten Straßenseite fünf weitere Menschen ni eder. De Portago wurde in seinem Wagen, der umgestürzt liegenblieb, förmlich zer- quetscht. Auch sein Mitfahrer Eddy Nelson soll ums Leben gekommen sein. Unter den Toten sind fünf Kinder, die Zahl der Verletzten steht noch nicht fest. Elf wurden bis jetzt ins Krankenhaus von Mantua eingeliefert, weitere in die Kran- kenhäuser in der Umgegend der Unglücks- Stelle. Auch das vorjährige Mille Miglia-Ren- nen hatte mit einer traurigen Bilanz von fünf Toten und über zwanzig Verletzten geendet. Von vielen Seiten war daraufhin ein Verbot der Mille Miglia gefordert wor- den. Selbst Parlamentarier machten gel- tend, das mörderische Rennen habe wegen der schlechten Straßen verhältnisse einen Gefährlichkeitsgrad erreicht, der die Regie- rung nicht gleichgültig lassen könne. Wenn Sport derart gefährlich werde, sei er kein „Sport“ mehr, sondern„Massenmord“. Mit Sicherheit werden die Gegner des Rennens nach der Tragödie vom Sonntag ihr Drän- Um den Großen Preis von Spa: Dreitacher beitischer Sieg in Francorchamps Das Rennen der Klasse zwischen 1300 und 2600 cem sicherte sich Max Nathan Beim Rennen um den Großen Preis von Spa gab es am Sonntag auf dem 14,12 Kilo- meter langen Kurs von Francorchamps in der Sportwagenklasse über 2 000 cem einen dreifachen britischen Sieg. Den ersten Platz belegte der Engländer Tony Brooks auf Aston D. B. R., der die 15 Runden(211,8 Kilometer) in 1:15:56, Stunden zurücklegte. Zweiter wurde sein Markengefährte Roy Salvadori mit 1:17:48,1 Stunden, gefolgt von dem Jaguar- Fahrer Henry Taylor mit 1:18:01,4 Stunden. Das Rennen der Wagen bis zul 600 cem über 84,72 Kilometer gewann Fritz Jüttner (Deutschland) auf Borgward- Isabella in 36:42 Minuten(Schnitt 138,494 km /st) vor dem Belgier Fernand Georges auf„Peugeot 403“ mit 36:48,5 Minuten und dessen Lands- mann Blondiau auf„Volvo“ mit, 39.46, Mi- Be F 1 In, der Klasse bis Zul 1 000 cem slegte der Belgier Berchem auf Panhard bei einem Schnitt von 126,348 kmyst in 40:13,9 Minuten. Auf dem zweiten Platz folgte sein Lands- mann Rener auf DKW mit 40:22,8 Minuten. Im Rennen der Klasse zwischen 1 300 und 2 600 cem, das über 127,08 Kilometer führte, sicherte sich Max Nathan aus Mainz auf Porsche in 54:42,9 Minuten(Schnitt 139,354 km ist) den Sieg. Auf den nächsten beiden Plätzen folgte sein Markengefährte Pierre Liechti(Schweiz) mit 54:51,3 Minuten und der Franzose Borland auf Alfa Romeo in 54:54, 4 Minuten. Im Rennen der Tourenwagen über 2 600 cem dominierten die Mercedes 300 SL. Sieger wurde der Belgier Willy Maireß, der die 141.2 Kilometer in 54:04,7 Minuten bewäl⸗ tigte, Peter Noeker Oüsseldorf) wurde mit 5728.3 Minuten Zweiter und der Belgier Ringoir auf Ferrari in 59:04, Minuten Drit- ter. g 7%%%%FCCCCCCCCT0T0C0T0C0C0 gen auf ein Verbot mit doppelter Energie fortsetzen. Das am Samstag um Mitternacht gestar- tete Rennen stand für den Favoriten Stirling Moss(England) und für den Stuttgarter Hans Hermann unter einem ungünstigen Stern. Moss mußte mit seinem 4,5-Liter- Maserati infolge Bruchs des Bremspedals schon nach 68 km aufgeben. Hans Hermanns 3, 5-Liter-Maserati(12-Zylinder) erlitt in Ferrara einen Motorenschaden und blieb lie- gen. Maserati hatte dadurch nur noch einen 2000-œ m-Sportwagen im Rennen. Der Start in Brescia erfolgte in Abstän- den von einer halben Minute bei gutem Wetter. Auch unterwegs herrschten gute Rennbedingungen. Ein Fiat 600 cem ging als erster auf die 1000-Meilen-Strecke. Die größten Wagen starteten zuletzt. Stirling Moss bildete den Abschluß des 304 Wagen starken Feldes mit seinem 4,5-Liter-Mase- rati. Die Zuschauer machten aber lange Gesichter, als schon nach einer halben Stunde sein Ausfall gemeldet wurde und er langsam zur Startrampe zurückrollte. Völ- lig verzweifelt hoh der junge Engländer die Hände vom Lenkrad und deutete gestiku- lierend auf seinen Wagen. Das Pech mit dem Pedalbruch sei kurz vor einer Kurve geschehen, und er habe mit dem Motor bremsen müssen.„Meine Enttäuschung ist riesengroß, denn bei diesem guten Wetter hätte es ein schnelles Rennen gegeben.“ Durch die Defekte an beiden Maseratis stiegen die Chancen für die Ferrari-Fahrer beträchtlich. Der Deutsche von Trips, der Italiener Piero Taruffi und der Engländer Peter Collins lagen in Ravenna, 300 km nach dem Start, an der Spitze des Feldes und zogen mit ihren 3,8-Liter-Ferraris mit einem Schnitt von rund 190 Km/st auf und davon. 5 Nach 780 km Fahrt, bei Rieti und fast am Wendepunkt des Rennens, lieferten sich die souverän in Führung liegenden Ferraris ein Privatrennen. Der blonde Collins lag nach einer Fahrzeit von 4:27,07 Std. mit einem Stundenmittel von 177,226 km/st und einem Vorsprung von vier Minuten weiter an der Spitze vor Taruffi, der Graf von Trips end- gültig auf den dritten Platz mit knapp drei Minuten Differenz verdrängt hatte. In Bologna, 319 Kilometer vor dem Ziel, wo Collins noch als erster eintraf, sank der Schnitt des Spitzenreiters infolge des schlech- ter werdenden Wetters und wegen der schwie- rigen Pässe des Apennin auf 149,558 km /st ab. Collins hatte hier noch fast 11 Minuten Vor- sprung vor dem späteren Sieger Taruffi und Graf von Trips, der gut 7 Minuten hinter dem Italiener folgte, aber etwa 220 Kilometer vor dem Ziel erreichte den jungen Engländer das Geschick. Bei Parma mußte der Ferrari- Fahrer nach Bruch der Hinterachse ausstei- gen— sein Traum vom Sieg war zu Ende. Piero Taruffi übernahm die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Deutsche Motorrad-Stragenrennsaison eröffnet:. Vier BHHHHU- Gespanne auf den ersten Plätzen Australier Erie Hinton Sieger in der 350- und 500-cem-Klasse/ Ueber 40 000 Zuschauer in St. Wendel Mit dem Fünften Großen Preis des Saar- landes wurde am Sonntag auf dem 3,7 km langen Stadtkurs in St. Wendel die Motorrad- Stragenrennsaison im Bundesgebiet eröffnet. Bei kühlem und für die Fahrer unangenehm windigem, aber trockenem Wetter war der Besuch mit über 40 000 Zuschauern besser als in den letzten drei Jahren. Obwohl die Be- setzung einige Wünsche offen ließ und meh- rere bekannte Ausländer nicht am Start er- schienen, gab es in den meisten Klassen spannende Kämpfe und knappe Entscheidun- gen. In der 125-cα,m-Klasse saß der Favorit, der Schweizer MV- Werksfahrer Luigi Taveri, leider nur auf der Tribüne, da er nach seinem Sturz in Imola ärztliches Startverbot erhalten hatte. Im Training hatte der Saarländer Scheidhauer mit einer Ducati-Serienrenn- maschine die sowjetzonalen MZ- Werksfahrer klar distanziert. Durch einen schlechten Start vergab der Saarländer jedoch den Sieg und mußte sich mit dem dritten Platz hinter den beiden von der ersten Runde an führenden Ernst Degner und Horst Fügner begnügen. Der Rundenrekord Taveris wurde nicht er- reicht. Von den zahlreichen NSU-Privatfahrern konnten im Rennen der 250-C m-Klasse nur Helmut Hallmaier, der aber später mit Mo- torschaden aufgeben mußte, und der junge Stuttgarter Roland Heck das Tempo der von der Firma Guzzi unterstützten Italiener Lorenzetti und Montanari mithalten. Zwölf Rumden lang lag Heck sogar an der Spitze, unterlag dann aber im Endspurt den beiden Italienern. Lorenzetti, der damit dieses Rennen zum dritten Male hintereinander gewann, stellte einen neuen Runden und Klassenrekord auf. Sehr schnell und besonders in der ersten Hälfte überaus spannend verlief das Rennen fahrer Erie und Harry Hinton(Australien) 3:1 vermochten die beiden Italiener Agostini und Lorenzetti, die Vorjahrsmaschinen des Guzzi-Rennstalles steuerten, zunächst nicht abzuschütteln. Die Entscheidung fiel erst zu- gunsten der beiden jungen Australier, als zunächst Lorenzetti mit Maschinenschaden und dann Agostini nach einem leichten Sturz aufgeben mußten. Ausgezeichnet schlug sich der junge Nürnberger Hallmeier, der gegen starke Konkurrenz mit seiner 350 cem NSU 5 8 hervorragenden fünften Platz heraus- uhr. Englands bester Gespannfahrer, Pip Har- ris, schien mit seiner Norton zunächst keine Chance gegen die besten deutschen RMW- Privatfahrer zu haben. Spitzenreiter Hille- brandt mußte allerdings in der zehnten Runde mit gebrochener Kardanwelle auf- geben und auch Schneider fiel dann etwas hinter den Engländer zurück. In der letzten Runde hatte Harris jedoch Kupplungsschaden und erreichte das Ziel nicht mehr, so daß mit Schneider, Camathias, Fath und Ritter vier BMW- Gespanne die ersten Plätze belegten. Höhepunkt des Tages war das Rennen der Halbliter-Solomaschinen. Die beiden Austra- lier Eric und Harry Hinton lieferten sich mit dem französischen Meister Jacques Collon einen verbissenen Kampf und wechselten mehrfach in der Führung. Bei einem leichten Sturz beschädigte Harry Hinton seine Hand- bremse und mußte in der nächsten Runde aufgeben. Sein 22jähriger Bruder Erie setzte nun alles auf eine Karte, nahm Collon in jeder Runde eine Sekunde ab und errang sei- nen zweiten Rennsieg. Auf den dritten Platz kam der deutsche Vorjahresmeister Ernst Riedelbauch auf einer BMW. Walter Zeller War micht am Start. Wieder 3.1-Sieg der Amateur-Elf. Erst Umstellungen brachten die Wende Auch im zweiten Vorbereitungsspiel der deutschen Amateur-Fußballauswahl auf die beiden Länderspiele gegen Schottland und England wurden die Middlesex Wanderers 3:1(0:1) geschlagen. Vor nur 1000 Zuschau- ern im Oberhausener Niederrhein-Stadion gab es vor allem vor der Pause ein schwä⸗ cheres Spiel als vor drei Tagen. Erst in den Zweiten 45 Minuten, als Zimmermann von Linksaußen nach Rechtsaußen ging und Mülhausen ersetzte, der Gelsenkirchener Hornig linksaußen stürmte, kam mehr Schwung in das deutsche Spiel, so daß die Tore von Zimmermann(54. Minute), Wulf (Kopfball 58.) und Hornig(das schönste Tor des Tages nach einer Kombination mit Habig in der 78. Min.) zwangsläufig fielen. Die englischen Amateure waren in der 9. Minute durch Linksaußen Locke in Führung gegangen. Beide Mannschaften fanden sich in der ersten Halbzeit mit dem schweren Boden nicht ab. Während sich die deutsche Elf nach der Umbesetzung schnell fing, liegen die Engländer, bei denen Locke auch noch in zwei günstigen Situationen den Ball ver- lor, sichtlich nach. Der Siegener Schäfer als Stopper und Hornig im Sturm ragten bei der deutschen Mannschaft heraus, Semmel- mann und Habig wirkten farblos. Bei den Gästen gefielen die beiden Außenstürmer Orr und Locke sowie Mittelläufer Wastell. — Das deutsche Aufgebot: Ewert(Tura Düsseldorf); Reimann(Arm. Ickern), Metz- ger(Wacker München); Kurwan(Un. Ham- born), Schäfer(Siegen), Semmelmann Bay- reuth): Mülhausen(Bor. M.- Gladbach).— 2. Halbzeit: Zimmermann Niederschelden), Hesse(Menden), Habig(Rapid Köln), Wulf (ESV Harburg), Zimmermann, 2. Halbzeit: Hornig Eintracht Gelsenkirchen). Alle Erwartungen erfüllt TSV Zuffenhaus.— SG Leutershaus. 7.12 Vor 1500 Zuschauern standen sich im letzten Spiel der Gruppe 1 zwei Manmschaf- ten gegenüber, die sich ihre Teilnahmebe- rechtigung für die Endrunde schon am letzten Sonntag erworben hatten. Der deutsche Vizemeister des Vorjahres, Sd Leutershausen erfüllte alle Erwartungen, Die Gäste spielten einen technisch vollen- deten und taktisch überaus klugen Hand- ball. Ehe sich der Zuffenhausener Schluß- mann in seinem Tor eingerichtet hatte, hieß es bereits 0:1, eine Minute später 0:2. Bis zur 9. Minute hatten sich die Gäste einen klaren 5:0-Vorsprung herausgeholt. Erst in der 10. Minute fiel Zuffenhausens erster Gegentreffer. Dann ging es über 2:6, 3:7 und 3:9 mit einem 10:5-Gästevorsprung in die Pause. Nach Wiederbeginn versuchte Zuffenhausen mit forschen Angriffen, die jedoch viel zu oft in die Mitte vorgetragen wurden, die stabile Deckung des Gegners aulfzureißen. Dies gelang bis zur 33. Minute (7:10), dann fielen 10 Minuten keine Treffer mehr. In der 45. Min. war der 11. Gäste- treffer fällig, und zwei Minuten vor Spiel- ende stellte Stadler den Endstand her. Für Leutershausen waren Schrödersecker(q), Hoffmann, Magenreuther, Stadler(je zwei) Kern und Gunst erfolgreich. Südd. Handball-Meisterschaft: Gruppe I Tus Schutterwald— Post München 12:11 TSV Zuffenhausen— SG Leutershausen 7:12 Sc Leutershausen 6 5 1 d 65 TSV Zuffenhausen 6 3 0 3 55:55 676 Tus Schutterwald 6 2 00 4 59:64 4:8 Post München 6 1 1 4 5266 39 Gruppe II Tus Hofweier— FA Göppingen 7:14 SG St. Leon— TSV Ansbach 8:9 FA Göppingen 6 5 0 1 80746 102 TSV Ansbach 5 3 0 2 54:46 6˙4 S St. Leon 5 0 Tus Hofweier 6 1 00 5 49 94 210 Nur Unentschieden Arsenals Nach dem 2:0-Sieg am Sonntag in Frank- furt gegen Eintracht erreichte der englische Fußball- Altmeister Arsenal London am Frei- tag in Düsseldorf gegen eine Kombination Fortuna Düsseldorf/ Rot-Weiß Essen vor 25 000 Zuschauern ein 2:2(0:0). Das Ergebnis wurde den Leistungen beider Mannschaften ien diesem schnellen und technisch guten Spiel gerecht. In den ersten 25 Minuten hielten die bei- den Torhüter Herkenrath und Kelsey bei dem abwechslungsreichen Spiel mit guten Abwehrleistungen ihr Tor sauber. Die Gast- geber tauschten in der 40. Minute Derwall gegen K. Gramminger aus. Nach einer tor- losen ersten Hälfte verursachte Torwart Kel- sey gegen den allein durchgebrochenen K. Gramminger in der 67. Minute im Straf- raum ein Foul. Den verhängten Elfmeter schoß Juskowiak ein. Fünf Minuten später erhöhte Neuschäfer auf Zuspiel Isfackers auf 2:0. Die Gäste resignierten aber nicht, Ihr Mittelstürmer Groaves holte schon in den nächsten fünf Minuten den Gleichstand her- aus.. Meister Lingnau bei 16,78 m Mit seiner persönlichen Bestleistung von 16,78 m, die er trotz Nervosität und tech- nischer Mängel erreichte, war Kugelstoß Hallenmeister Hermann Lingnau(Hannover) der herausragende Teilnehmer bei den Leichtathletik- Wettkämpfen in Unna, die mit 500 Aktiven zu stark besetzt waren. Der deutsche Rekordmann Wegmann, der wenig Zeit zum Training hat, belegte mit 15,89 m nur den dritten Platz hinter Exmeister Klick (15,96 m). Von den deutschen Meistern— Laufer hatte ebenso wie Brenner abgesagt hinterließen noch Paul Schmidt Hörde) beim leichten 800-m-Sieg in 1:53,7 Minuten und Marianne Werner(Greven) den besten Eindruck. Die Olympiadritte gewann das Kugelstoßen mit 14,89 m und siegte auch im Diskuswerfen(46,14 m). Hallenmeister Ma- letzki(Eving-Lindenhorst) rettete sich über 100 m in 10,8 Sekunden knapp vor dem im Finish starken Poerschke ins Ziel, Spannend War der 400-m-Lauf, den Heise vor Wald- heim(beide Hörde) und Hürdenläufer Janz (Oberhausen) gewann. Für Heise und Janz bedeuten die 48,7 Sekunden persönliche Bestzeiten. Drei DABV-Boxer nach USA Der Halbschwergewichtler Mildenberger (Kaiserslautern), der Celler Federgewichts- meister Mehling und der Wittener Halbmittel- gewichtsmeister Kienast wurden vom Deut- schen Amateurboxverband dazu ausersehen, im Oktober am Treffen der besten Amateur- boxer der Welt in den Vereinigten Staaten teilzunehmen. Der DABV muß zuvor aller- dings die Frage der Reisekosten lösen, die für drei Kämpfer und zwei Funktionare insgesamt etwa 20 000 Mark betragen. an 1000 Meilen i BSC muß umziehen Deutschlands Eishockey- Rekordmeister Berliner Schlittschuh-Club muß eine neue Spielstätte suchen, da die gegenwärtig zum Großteil von den britischen Behörden be- schlagnahmte Anlage an der Thüringer Allee in Charlottenburg Neubauten weichen soll. ... die immer neue Freude 0 ELK STE! echt und recht diger an, von dem der Scharfschuß ins eigene Netz abgefälscht wurde, und wenige Minu- ten vor dem Schlußpfiff des sicher amtieren- den Unpartelischen Bieber(07 Mannheim) brachte Schleupner den Ball nach Vorarbeit Himmlers zum Endergebnis noch vollends über die Linie. Phönix-Schülerturnier Heute beginnt der zweite Durchgang Iri den Gruppenspielen der Knaben trenn- ten sich zum Wochenbeginn Gartenstadt und Oppau 2:2, 07 Seckenheim schlug außer Kon- Kurrenz die Vertretung der Gastgeber 4:1, nachdem sie beim ersten Spiel den Lokal- Tivalen Ilvesheim schon 310 abgefertigt hat- ten, Hochfeld führte gegen IIvesheim bei Halbzeit noch 110 und verlor dann 2:8. Pokal- Verteidiger VfL. Neckarau brauchte in der Ausscheidungsrunde der Schüler alles, um FV 08 Hockenheim knapp 1:0 niederhalten zu können. Nicht so billig machte es der VfR Mann- heim, der die Jungen des Spy Oggersheim mit 3:0 bediente. Sc Käfertal hatte Mann- schaftsschwierigkeiten, womit der Gegner Ilvesheim kampflos weiterkam. Das 10:0 Nordbadens Kraftsportprogramm, das in der Hauptsache von den Ringern bestritten wurcke, war mit einigen reizvollen Nachhole- punktekämpfen, sowie einigen interessanten Freundschaftsbegegnungen ausgefüllt. Von Erfolg zu Erfolg eilt der Oberliga-Neuling und frischgebackene nordbadische Landes- ligameister ASV Lampertheim. In einem nachzuholenden Freistil-Punktekampf der Landesliga überrannte dieser auf eigener Matte den Tabellenletzten Spygg. Nieder- liebersbach mit 7:1, Die nach wie vor unge- schlagenen Lampertheimer, die sich mit eini- gen Kämpfen im Rückstand befinden, er- oberten nunmehr hinter ASV Ladenburg den Zweiten Platz und sind auf dem besten Wege auch diesen Meistertitel an sich zu bringen. In der Mannheimer Ringer- und Gewicht- heber- Kreisklasse verzeichnete man recht regen Betrieb. RSC Schönau, das seither weniger überzeugende Begegnungen austrug, sorgte auf eigener Matte gegen den Tabellen- dritten RSC Hockenheim für die groge Ueber- raschung. Binnen 25 Minuten Waren alle acht Einzelkämpfe erledigt und die Schönauer mit 8:0 Sieger. Der Tabellenvorletzte SG Brühl empfing die SpVgg. Fortuna Edingen und sehr schönen und nicht erwarteten Achtungs- erfolg. Mit der Begegnung zwischen RSC Schönau und AV Schwetzingen II wurden die Punkte- kümpfe der Gewichtheber- Kreisklasse, an deren Reihenfolge sich nichts mehr änderte, endgültig abgeschlossen, Dabei kamen aller- dings die Schönauer nicht zum Erfolg, denn diesen mußten sie im Gesamtergebnis mit 33853160 Pfund den Schwetzingern mehr oder Weniger klar überlassen. SR Viernheim hatte mit dem RSC Lud- wigshafen- Friesenheim preminenten und kampfstarken Besuch aus der Pfalz. Die Viern- heimer, denen zu Hause nur schwerlich bei- zukommen ist, bestimmten klar den Kampf- ablauf und kamen auch zu einem ebenso kla- ren wie ungefährdeten 6:2-Erfolg. Die etwas enttäuschenden Friesenheimer kamen Über zwei Punktsiege von Gehring über Benz und Nachtrieb über Reinhardt im Feder- und Weltergewicht nicht hinaus. Gallei, Müller und Reiß mußten sich auf Viernheimer Seite mit Punktsiegen, Lang sogar mit einem kampflosen Sieg zufrieden geben. Die„Rosi- nen“ in diesem„Freundschafts-Kuchen“ Mayer über Strubel im Halbschwergewicht mit ihren herrlichen Schultersiegen heraus. Beim württembergischen Oberligisten Spygg. Stuttgart- Feuerbach weilte am Samstagabend die Sd Kirchheim, die dort einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ Und eine etwas unglückliche 315-Niederlage einstecken mußte, Die Stuttgarter Vorstädter begannen durch Gölz, Killet, Schmetzer und Maier mit einer 4:0-Führung recht ver- heißungsvoll. Sammet und Weber verkürzten Zz WAT auf 42, aber der deutsche Exmeister Krehl lieferte den Feuerbacher fünften Siegespunkt. Rohr verkürzte noch im ab- schliegenden Schwergewicht auf 513. Ebenfalls eine 315-Niederlage erlitt AC Germania Ziegelhausen überraschenderweise beim Landesligisten und Heidelberger Lokal- rivalen ASV Eppelheim. Die Ziegelhausener, die durch Bittermann, Hoffmann und Steuer Punkte holten, nahmen ihren Gegner zweifels- ohne auf die leichte Schulter, der andererseits seine Chance prompt wahrnahm und in einen 5:3 Erfolg ummünzte. Michaelis, Retzbach, Faulhaber, Zobeley und Mirke zeichneten sich für Eppelheims schönen Sieg verant- schaften sehr zum Unwillen der Zuschalel vorführten. Halbwegs versöhnt konnte ma durch den herrlichen Schrägschuß dn Gramminger in der 84. Minute sein, dem drei Minuten später schließlich Penk 10 zweiten Nheinauer Zähler folgen. 0 Schiedsrichter Seitz Phönix 10 beste Mann auf dem Platz. Unter 9 schauern bemerkte man auch de la W der für den scheidenden Traines 9 berger Absichten hat den VfL in der 11 0 menden Saison zu betreuen, b BC 55 gewann 15:5 Die junge Boxstaffel des BO 55 len den Vergleichskampf gegen die Stalkel 7 St. Ingbert klar mit 15:5 Punkten. Pau gebnisse(Waldhof zurerst genannt) Hans, Punktsleger über K. B Beisel Punktsieger über Schmitt; 10 unterlag Rumpf nach Punkten; Horn ber Abbruchsieger in der ersten Rande ul Sutter; Siegmond verlor gegen Schr nach Punkten; Bowitz K. O.-Sieger 1K 85 ersten Runde über Jakobi; Schmitt 25 Kl. Sieger in der zweiten Runde über We 8 ter gegen FHeit unentschieden. Rupp * . Hochfelds gegen Sandhofen ist einmalig. kam mit dem 4:4- Unentschieden zu einem pickten jedoch„Fliege“ Seitz über Maier und wortlich. all Horst Bauer kampflos Sieger, 3 3— 3 nelEBENMSDAUER b 1 0. em. 3 fache garantiert. 1 Wg ee* 8 25 7 E 3 Denn die Duraschorf wird aus Wäöhrend Normal-Stahl bis O, 50% Chrom Die Doroscharf ist daher nicht nur schnittig, 95 src PBG AAN— 5 Lot gehéffeter Uddeholm- enthält, Weist die Uddeholm- Spezial- sondern zugleich auch schnitthaltig, deshoſbbb 5— . Speꝛiol- logierung hergestellt. Legierung 14% Chrom- Gehalt auf Doraschart Bleu: 10 Stüc Ol 1.50, Dursschartf Raentyelg 50 Scl B 2. f koag dreifache Lebensdaber garanflert werden! — war del „ Tabelolt Schmitt 1 J Selte g MORGEN Montag, 13. Mal 1887 . U 1 2 d ne Nr. 11 D— D ö 8 8 5 2 1— U 1 7 2 1 Die Spiele der unteren Ilassen Aufstieg zur 2. Liga Süd Tulpenrallye-„Kleine fisthe- n Pokalspiele:* 90 2 290 Der 9. Tulpenrallye, dessen endgültige g ö 91 Lutzelsachsen— Folizei Mannhei 22 E 0 7. 1 I 0* gebnisse am Samstag nach dem absch: 8v 8 n 885 v. 3 5 5 44 U An 70 4 Mie. IL LI. G 442 den und vielfach entscheidenden dae De 1 renbach— Sypfr W. b 5 5 8. 5 l e 5 2 3.. l dem Grand Prix-Kurs von 23 ul ges e Neckar 3 v 13 Die„Grünen“ kamen ihrem Ziel einen großen Schritt näher: Amicitia Viernheim— FC Konstanz 4:1(3:1) kanntgegeben wurden, at die deu be. 57 8 1— 18 eee l 5 1 auch die sportlichen Hrwartungen gi d n 121 en 910 Bei den Aufstiegsspielen zur zweiten Liga Süd und um die süddeutsche Amateur- 46 seine bis dahin konsequente Deckung ver- d 5 au nicht gam. PV ontersnen 88 72 N* tadt 70 meisterschaft sorgte der Bayernmeister 1. FC Bamberg nach seinem mißglückten Start nachlässigte, Die Routine der sechs Inter- landeten mit den Mercedes- Pang Selte e RW 8 28 Port 5 arstad 5 für eine neue Ueberraschung: Der württembergische Vertreter VfB Friedrichshafen nationalen des Us gab Mitte der zweiten Rieß/ Kiefner(10, auf 220 a uns„ M. el ISV 1 8555 e 1 713 hielt die für den Aufstieg favorisierten Oberfranken sicher mit 4:0 nieder. Amieitia Halbzeit den entscheidenden Ausschlag, Der Wencher(18. auf 300 SL) nur 0 Maag 185 ruh— 92 Friedrt debenheim 1 Viernheim besiegte den FO Konstanz mit 41 und nimmt hinter der spielfreien Bor. HTV fand sich nach dem gegnerischen Zwi- Mannschaften unter den erste c Keutee ner. 5 richsfeld 971 Fulda nun den zweiten Platz ein schenspurt zu keinen geschlossenen Aktionen samtklasse 5. auf der n 20 des de. Nest 8 5 Mehr Aut 21758 des Une raltssgortelnbe 95„ 10 7 12 Seile an] been 1 f— a 1 Wehr. Selte ve 88„ dle 1 tartern nur 2 g, 5 5 HRandbalf-ETgebnisse Das Tempo der ersten Halbzeit war frap- kür den Sieg den Ausschlag, an dem auch qger sich mit dlesem Erfolg erstmals den deut- 164 strafpunktfrei e S0 i schen t pierend. Daß dabei auch die entscheidenden die aufmerksame Viernheimer Abwehr be- schen Meistertitel holte, überragten wieder- Sonderprüfungen vor allem auf dr 80 a0 SV uvesheim— TV Hemsbach 43 Tore ſlelen, war fast selbstverständlich. Pie trächtlichen Anteil hatte. um die Nationalpieler Roth und Ottmar, und am Schauinsland und das Bauen 90 Weinheim— 98 Seckenheim 3712 Amicitia spielte schnörkellos und zielstrebig. Auer, Laux und Brydniak waren die besten 3300 km Zuverlässigkeitsfahrt die Entace en 5 genug, um die körperlich stärkere Gäste- Us und HTV 46 Kräkte auf seiten des HTV 46.— Im Endspiel dung in einem Wettkampf, der glg Lauf 0 Be o Kalrunde: 2 3 1 80 Mei der Damen besiegte der HTV 46 die Mann- Europa-Rallye- Meisterschaft nicht 2. 5 e, Abwehr zu übertrumpfen. Dennoch gingen Deutsche Baskettball-Meister. e ie 1 urep. 0 er eb nicht ganz ze. Preis n 5 die Gäste in der fünften Minute überraschend Im Endspiel um die Deutsche Basketball- schaft des USC Heidelberg mit 27:24 Punkten.. ee een Wurden de] Fahre TV Brühl— VfR II 1 5 in Führung, als Stier völlig frei an den Ball meisterschaft der Männer schlug der Vize- 4 e Lobe(Renault Pauch! Klass 3 Mannheim 974 1 f. e s.„ SCR sucht Trainer vor ihren Landsleuten Tak/ Niemoeller M. 5 kam ODeckungsfehler) und flach einschoß, Die meister des Vorjahres, US Heidelberg, in 5 cedes 300 SI) und KokS/ Gorries(Pore(Mer. hinten Kreisklasse A: Amieitia wollte es jetzt genau wissen und der Sporthalle der amerikanischen High- Einen Trainer aus der CSR oder der Pen größten 3 5 orsche Ia, M. V. 88 Mannheim— TV Oberflockenbach 6·7 5 2 Spielzugen School in Heidelberg-Rohrbach den Lokal- Schweiz sucht der Eishockey-Exmeister Sc Rieß /Klefner 315 Kissen, errangen durch 64 Schwetzingen— Einheit Weinheim 10:3 di Gästehinter 8 kt 5 rivalen HTV 46 sicher mit 67:47 Punkten. Der Rießersee, der den Vertrag mit dem Kana- Spenial⸗Tenren wagen bis 3500 bel deg in 39: 188 Rheinau— T8 V Viernheim 4:9 10 Sen! manmnsena 8. Universitätssportelub kam erst nach der dier Lorne Trottier(13 7886 DM für vier Mo- gel Mein ee Nit Kn cem und chi. Iinut SV 1846— Polizei Sv 12:9 In der 12. Minute konnte Gästeverteidiger ersten Halbzeit richtig zum Zug, als der HTV nate) nicht verlängerte. Isabella TS) als Zweite 85 Kam topp Kreisklasse B, Staffel Süd: Ludwig nur noch durch Handspiel auf der Damenpreis hinter den Engländerinnen 10 Ors! SV Wallstadt— 80 Räfertal 5110 Torlinie retten. Die Elfmeter-Chance ließ Ein Freundschaftsspiel mit Tradition Hall/ Hopkinson Ford- Zephyr). weiten 1 TSV Lützelsachsen— Bad. Feudenheim 3:12 sich Bolleyer nicht entgehen. Zwei Minuten deutsche Placierungen: Serienwagen 10 De Lützelsachsen Ib— Feudenheim Ib 8:13 später mußte Zink einen placierten Schuß von 0* 92 0 1000 cem: 2. Otto/ Möller(AW-Wartbng wann Repräsentativspiel, Frauen: Rhein passieren lassen, nachdem Busch die 15 b 5 6 2 4. Rudiger/ Wagner(AWR Wartbur a ern n e 97 Segnerische Deckung aufgerissen hatte. Noch 1e 4. 0 ene? et EN 70 eren. 2 3 3. Schöttler/ Wirth(aun, 1 5 ff!!! ˙ ˙ 1955 8 8 Fhönix Mannheim und Spygg Sandhofen spielten 2:2 unentschieden 3 800 em 2, Elana 1 ISY Rot— SpVsg. Sandhofen 1819 war wiederum Rhein, der die Abgabe von Seit altersher müssen die beiden Vereine Krauſ traf bei einer versuchten Rü Ebi B elsetta) über 2600 cem 5. Grat fielen 8 l 4 5 5 K 2 ckgabe 8 105 ester. Jahre 98 Seckenheim— TSV Oftersheim 817 Busch nur noch einzudrücken brauchte. wenigstens einmal im Jahr gegeneinander den Ball nicht richtig, so daß es Hildebrand e. 94 5 Jrand Tout den Fpeundschaftsspiele: Nach dem Wechsel schalteten die Ami- Spielen. So fällt also auch diese Freund- wenig Mühe kostete, ins leere Tor einzu- 155 Bialin 8 55 1 J. Kurt zel. Ober TV Edingen— Mundenheim 5 11111 eiten einen Gang zurück, behielten aber den- schaftspartie nicht aus dem Rahmen. Die zur schießen.(alle. 900 8L eee Us Hockenheim— Neulußhei 1013 noch das Heft in der Hand. Für die Gäste Zeit eine Klasse tlefer rangierenden Sand- Die mitunter zu verspielte Gastgeberelf 5. Nu N— Neulußheim verschoß Mittelstürmer Boll freistehend vor höfer zeigten mehr Eifer, was man bei sol- mußte sogar Mitte der zweiten Hälfte einen Auch Ferrari am Ring“ 5 dem Tor, ehe Rhein in der 87. Minute einen chen Paarungen meist feststellen kann, Das zweiten Treffer Sandhofens hinnehmen, Als 5„Ring Se Knapp für den TSV 46 schulmälligen Spielzug durch prächtigen Unentschieden haben die Leute aus dem das Leder nicht weit genug aus dem Straf- Nach Maserati hat nunmehr auch Pena Davis Rnapp, aber verdient, blieb die Hockey- Kopfball zum 4:1 verwertete Mannheimer Norden redlich verdient. Die raum gebracht werden konnte, fand Metz mit seine offizielle Startzusage zum lobd n. T0 et des 18 v 46 1 1 5 5 Platzherren gingen frühzeitig in Führung; schenem Schuß das Ziel. Kurze Zeit danach Rennen am 26. Mai auf dem Nürburgring ge. Wien den TFC en S8 1955 8 Das Schußvermögen der Gäste kam in Harter nahm eine Mustervorlage von Gordt wollte Harter den Ausgleich erzielen, als ihm geben. Die beiden in scharfem Wettkampf un berei 8 510 2 5 5 einigen scharfen Spannschüssen zum Aus- geschickt auf und schoß wuchtig ein. Sand- aber Samstag zuvorkam und von hinten den die inoffizielle Sportwagenweltmeiste bopd zen gesehen hinterlieg der TSV 46 spiele- a l rschat 1 1 5. druck, doch Klein parierte ausgezeichnet, hofens Ausgleichstreffer kam durch ein Miß Ball so ungeschickt wegschlug, dag Bahlke im stehenden italienischen Rennställe bieten batte risch den besseren Eindruck. Er erkämpfte 5 5 N l 5 5 5 3. f 5 5 1 f a 5 5 leten holte sich auch in der zweiten Halbzeit den Sieg, Das gut harmonierende Amicitia-Spiel gab verständnis in der Phönixdeckung zustande. Gästetor ins Leere griff, womit es 212 stand. 5 1 bi eee 5275 besten Fa Schm 1 itelstür f f 8 1 aserati nominierte bereits Rekord. dase sees Neentacgen Nets arenen Pokalrunde der Fußball- Kreisklasse Men Misa e ene 15 0 verwandelte, Die Mannheimer mußten die e Aer 51 8 Jean Betz, 8805 ue 1 1 f N durch- anzose bis zum Training von 8g. 8 2„ e e 355 5 2 nen Sturzverletzungen vom Mille Mig. 60.4, 9 et, wude de einem Su. Eee sammenprall mit dem eigenen Torhüter.„ Mike Hawthorn, de Portag, derart verletzt, daf er ausscheiden und ins N 5 f 1 N f 1 ewachs Wallstadt— ITSV Viernheim 6:0(1:0) Sendebien, Graf Trips und Musso ein, Da. P Nach Halbzeit war Viernheim dem Tempo des Meisters nicht mehr gewachsen/ UIstad 8 nheim 6:0(1:0) der bine dürtte auch der deutgele n, Das Spiel der Damen wurde vom TSV 46 Die beiden Rivalen aus der Verbands- Rot-Weiß Rheinau— Fort. Edingen 312 in der Lage, ein weiteres Tor zu erzielen, so Wagenmeister Hans Herrmann seine Cha Uebrlegen mit 2.0 gewonnen. Die weiteren runde standen sich in diesem Pokalkampf Bereits in der fünften Minute konnte daß das Spiel am Mittwochabend in Schönau am Steuer eines Maserati erhalten, Ergebnisse; Junioren TSV 46— TPC. erneut gegenüber. In der ersten Halbzeit sinn eipen 20-m-Freistoß zum 110 für wiederholt werden muß. TSV b Ni Wigshafen 4:0, AH TSV 46— Ludwigshafen War Viernheim ein gleichwertiger Gegner Rheinau verwandeln, In der 15. Minute 20g 5 SZ Wang ürnberg ö * Mannschaften TSV 46— Ludwigs- und nur Weig konnte mit einem hohen Edingen durch einen von Maurer sicher ver- F Oftersheim— Sc Neckarstadt 4:3 wurde im Endspiel aber dann klar geschlaze 0 hafen 71. Flankenball ins Schwarze treffen. wandelten Handelfmeter gleich. Mauch Bie Ferie Per nne 1 5 Die Handball-Frauen des Post Sy Min. Englisches Institut— 18 Mannheim 1:0(0:0) Nach dem Wechsel spielte Wallstadt je- brachte in der 20. Minute die Platzherren er- 8 enen desannen mlt zusisen chen gewannen am Sonntag in München zun. 1 ine Halbzeit lang lieferte die Mrc dach dann 1 e e neut in Führung, die von den Güsten durch 1 und, batten auch mehrere gate neunten Male dle süddeutsche Meigterschal 88 85* bergen Urtversltätss nor Rolle und eraielte in gleichmäligen Abstän- Reinle nochmals ausgeglichen werden Horchancen, Frotedem serlet der Fy. bel mit einem 6 1-(4:0.) Endspielsleg uber du 4000 20 segen.— Tnbeckee, ngfituf eine den durch Püster(2 Reis und dem erst- Konnte. 1 8 e der Gäste TV 46 Mannheim. Den dritten Platz siche 2 ei gleichwertige Partie. Dann machte sich die mals eingesetzten Linksaußen Hans Walter Als in der 60, Spielminute der Edinger gelang 2 5 43255 ä e 5„ 1 5 5.10 deuts bessere Tagesform der Heidelberger be-(2) noch insgesamt fünf Tore. Viernheim Linlesaußsen Maurer verletzt ausscheiden gleich. 1 Poren. e 4er merkbar, die durch ihren Mittellkufer Kle- hatte in der zweiten Halbzeit nicht genü- mußte, war für die Fortunen nicht mehr viel f 1 3 Iren tenz zum verdienten Siegestreffer kamen. send Kondition, um gegen das prachtvolle zu holen In der 80. Minute stellte Wage⸗ In der zweiteri Hälfte drängte Oftersheim 459571 05 5 16 1 2 15 A ae g und Ey Hatte eine Strafecke unhaltbar in das Spiel von Wallstadt noch ankämpfen zu mann durch den dritten Treffer den Sieg für auf die Führung. Kurz nacheinander wurde 5 anten ain 100 dai Nan en bas Netz gesetzt. können. Rot-Weiß sicher nun das Ersebnis auf 41 erhäht, ene die(tizatrete zuweimsliser Verlegern ent streit 8 ö 5 Gäste-Elf age W 8 118 5 schied im zweiten vorentscheidenden Sp offen 1 J TSV Neckarau— Hockenheim 172 zwei vermeidbare Treffer erzielen konnte. 55 8 5 50 1 W Nan schie reundschaftsspiel in Feudenheim: ie Sate an kecanelnt dera gleichwertigen Rivalen 1. urnberg Nau 5 8 4 gleich stürmisch und konnten gegen den Neck Renn Wind leichte Vorteile erzielen, doch führ- eckaraus Mannschaft weiter verjüngt Viert Das 3.7 des NSU 0 eln sehmeichet latte ieg ten die Platzherren 20 Minuten vor Seiten- 2 zur v 1 5 4 wechsel durch ihren Halbrechten mit 1:0. D Len 2 60 5 runde Mit enormem Einsatz hielt 03 Ladenburg bis zur 82. Minute das 121 Zehn Minuten nach Wiederanpfiff glichen 4 east fe. Wa de. 62 ge Mann 50 1 5 8 3 5 die Hockenheimer im Anschluß an eine Ecke 1 Erst in den letzte n Minuten kamen Nicht minder überraschend war der 5:0-Sie; 5 8 415 1 8 1 Ein- ee e n 8 7 zum bamer nun immer mehr auf ung konn- Planloses Spiel beider Mannschaften/ VfL Neckarau— TSG Rheinau 92 0 dale kämpfenden Eadenburger noch zu wWo in den Vorlahren immer gute Mannschaf- 8 8. Das Freundschaftstreffen der ersten und auch unbeholfen, denn aus wenigen Metem warf einem etwas schmeichelhaften Sieg, nach- ten kamen. Viktoria Neckarhausen verlor 3.. zweiten Amateure im Waldwegstadion vor fanden die Neckarauer und auen, dem man sich auf den dünn besetzten Nän- als bessere Partei unverdient 213 gegen die SV Schriesheim— ASV Schönau 3:3 n. Verl. nur schwach besetzten Rängen wurde zu auer nicht das Tor. Die Neckarauer hatten 805 sen schon mit dem leistungsgerechten Un- glücklichere Elf von DK Rot- Wein Mann- Bei diesem typischen Pokalspiel konnten einer enttäuschenden Angelegenheit. Die zwar überlegt 1 damit etwas überlegen ten biegen abeskunden halte. Pie Laden- Bein. f 5 die Schriesheimer ihren Vorsprung nicht Neckarauer Mannschaft, in die man wieder begonnen, aber als die zunächst mit eine Grun burger erzwangen großen Einsatz und eine Die Ko-Runde Überstanden bisher 98 Sek- halten. In der 8. Minute gingen die Platz- einige Jungtalente eingebaut hatte, fand in verstärkten Abwehr startenden Rhein Pries erstaunliche Technik, während des ganzen kenheim, BSC Oppau, Amicitia Viernheim, herren durch Franz Post in Führung, die in keiner Spislphase die notwendige Homoge- merkten, daß im Neckarauer Sturm nich nende Spleles ausgeglichenes Feldspiel, verstanden VfR Friesenheim, VII. Neckarau, VfR Mann- der 44. Minute durch ein weiteres For von nität, um sich entscheidend gegen die sehr zusammenging setzten sie mit steilen It Kam es aber nicht, vor dem Tor einige schön heim, Spygg. Ilvesheim, Sy Waldhof, As Koch noch ausgebaut wurde. Zwar kamen ehrgeizigen Zweitamateure von Rheinau lastungsangriffen ein, die der Neckarau diesm Beraussespielte Shaneen eu Lerwerten, Hochfeld und Dak Rot-Weln Mannheim. Es die Gäste in der 67. Minute bis auf 2:1 durchzusetzen. Die Rheinauer kämpften ge- Abwehr einiges Kopfzerbrechen berelen Erwa Ausgezeichnet schlug sich Ladenburgs Ab- fehlen noch die Sieger der Treffen Olympia heran doch postwendend konnten die Schries- gen ihren grogen Gegner mit zäher Verbis- So brachte schließlich Luksch den VIE 2000 Wehr, in der sich Torwart Schmitt durch Lampertheim Tsd Rheinau und Tura Lud- heimer den gleichen Abstand wieder her- senheit und verteidigten oft mit acht Mann der 15. Minute in Führung, aber schon d Altig seine ausgezeichneten Paraden ein Sonder- wigshafen 80 Neckarstadt. In der Knaben- stellen. Bis zum Schlußpfiff— 76. und 90, den Strafraum, um dann wieder mit sechs Minuten später war der Rheinauer Mitte“ nen“ lob verdiente. Bei Feudenheim fügten sich klasse ist noch alles offen. Auch in der be- Minute— konnten die Güste ausgleichen. Mann im Angriff zu liegen. stürmer Franz zur Stelle als Wolf ene nicht Ale jungen Kräkte gut in das e Zinnenmden Woche finden jeden Abend Spiele Auch in der nun notwendig gewordenen Vor dem Tor zeigten sich beide Sturm- Ball fallen ließ um mühelos zum Ausged Start gefüge ein; die W. statt(ab 17.30 Uhr). Verlängerung war keine Mannschaft mehr reihen in gleicher Weise unkonzentriert und einzuschieben, Schon zwei Minuten spin Endle n„ war es wieder Gramminger, der W 8 T Interessante Freundschaftskämpfe der Ringer Pee Plachschuß erneut in Fü 108 durch seinen Rechtsaußen e in 85 5 0 0 2 2 4 0 Der in der zweiten Halbzeit niet 5 5 rung, der den zu weit vorn postierten ASV- 0. c 8 2 600 1 ern 75 702 1 1 ene 8 Torwart Ries mit einem Bagenschuß über- el 2 129 N 1 eien 44 ampępe elm recht glatt, darf aber nicht die einzige ,. pants raschte. Nach einem Lattenschuf von Teich- l f 5 5 5 8 1 5. schuldigung kür das völlig zusanmenhant Jahre mann knallte Himmler den rechten Vertei- Friesenheimer„Eulen“ von Viernheim 62 besiegt/ Schönau benötigte 25 Minuten zum 810-Sieg lose Ballgeschiebe bilden, das beide Man“ 95 Asthe gültige Er. bschllegeg. dennen aul abort de. itschen un nicht gam einen Leite ern w. 13 Rial el deutz 20 dez 55 Seite aber „ Während ildeten die ler Solitude ennen nac e Entschel. 1s Lauf ur it ganz gel. Wurden de ult Dauph heller Gier. sche gl, 8 errangen bei den Wund hn. Borgward. 91 um den rinnen Au ). Weitere Wagen by Wartburg, tburg) b mus 15 9% Anm(Borg. rmeier val rat Wester. 1 Tourisme . Kurt Zel. /Peembller ing“ uch Ferrat 1000-Km. Uurgring ge. kampf un eisterschah Alle pleten ten Fahrer ts Rekord. lo, Stirlug ean Bells. Ng von sei- lle Miglia. errari sein 4e Portags 0 ein, Dax. sche Sport. ine Chance J. berg geschlagen t SV Mün. inchen zum eisterschalt Über den atz sicherte m 5:11) n Samstag die Stu einem 5 arling ent. nden Spiel gegen sel- Nürnberg. An inau 32 zen Metem die Rhein- uer hatten überlegen mit einer Rheinauel urm nicht teilen In, Neckarau! bheoreitete en VII If schon del ger Mittel- Wolf einen 1 Ausgleich ten spftef Neckaren n Führung Ait nieder; den Boden inzige T- nmenhantz⸗ ide Mann- Zuschauel onnte mal schuß Jon sein, den Dent den gen liel war del er den Lu. la Vigle er Henne der kom. H 3 55 fewann . . We 1 MORGEN Seite Ar. 110 Montag, 13. Mai 1957 „ Neuer Spielplan für den DHB-Länderpokal Der Spielplan für die Länderpokalspiele des Deutschen Handballbundes in der Zwi- schenrunde wurde auf Einspruch des nord- deutschen Handballverbandes geändert, weil zunächst die beiden norddeutschen Mann- ten Bremen und Schleswig-Holstein ge- geneinander antreten sollten. Nach dem neuen Plan spielen Bremen— Württemberg, Westkalen— Schleswig-Holstein, Südbaden gegen Baden, Pfalz— Mittelrhein. Die Zwi- schenrunde findet am 18. bzw. 19. Mai statt. peter Knees Dritter beim Großen Preis von Madrid Beim Motorradrennen um den Großen preis von Madrid ging der deutsche BM W- Fahrer Peter knees am Sonntag in der Klasse der 500- n-Maschinen als dritter hinter dem Italiener Carlo Bandirola auf MV. und John Grace(Gibraltar) auf Norton durchs Ziel. Der Sieger durchraste die 72,8 Km in 39:26, Minuten, für Grace wurden 39:40, 7 Minuten und für Knees 39:41, Minuten ge- stoppt. Orsini gewann Henckel-Rennen Der Derby-Favorit Orsini(W. Held) ge- wann am Sonntag auf der Galopprennbahn in Horst/ Emscher die erste Derby-Vorprü- kung, das Henckel-Rennen(25 000 P 1600 Meter), und bestätigte damit seine Zweijah- rigen-Form. Der Hengst fertigte bei seinem Jahresdebut Utrillo mit drei Längen ab. Auf den Plätzen folgten Menes, Windfang und Obermaat. Nur Huber holte einen Punkt Schwedens Tennisspieler beendeten ihr Davispokaltreffen der zweiten Runde Eu- ropazone) mit Oesterreich am Sonntag in Wien mit einem 4:1-Erfolg, nachdem sie sich bereits am Samstag durch den Gewinn des Doppels für die dritte Runde qualifiziert hatten. Den einzigen Punkt für Oesterreich holte am Sonntag Fred Huber gegen Ulf Schmidt Schweden) mit 5:7, 4:6, 6:2, 6:2, 6.2. Im letzten Spiel der Begegnung siegte der schwedische Ersatzmann Janerik Lundquist über den Oeterreicher Franz Hainka 6:2, 6˙4, 97. Schwedens nächster Gegner ist der Sieger aus dem Treffen Südafrika— Däne mark am Wochenende. Stadtregatta der Kanuten: Einerkaſak: Ernst Steinhauer- und dann lange nichts Seniorenrennen brachten die erwarteten Erfolge der Mannheimer Kajak-Asse/ MKG fünfmal auf erstem Platz Wenn die zweite Stadtregatta der Kanu- ter am Sonntagnachmittag zu einem Werbe- Erfolg für den Kajak- und Canadiersport wurde, so lag dies zuletzt an der Organi- sation. Geduldig harrten über 1500 Zuschauer an den Neckarufern aus, bis der Starter end- lich mit dreiviertel Stunden Verspätung an der Ebertbrücke erstmals die weiße Flagge senkte, Die Zuschauer harrten auch noch aus, als das zweite Rennen über eine Viertel- stunde auf sich warten ließ, denn als Ent- schidigung waren die Läufe gut besetzt und mitunter sehr spannend. Obwohl kein Laut- sprecher in Tätigkeit trat und Programme kaum zu haben waren, störte das nicht ent- scheidend. Die große Mannheimer Kanu- sportgemeinde kannte ihre Lieblinge auch am roten oder blauen Brustband, am grünen Trikot oder den rot-weiß gestreiften Paddel. Es war ein farbenfrohes Bild am Regatta- platz oberhalb der Kurpfalzbrücke. Ueber den Zuschauern, die dichtgedrängt am linken Neckarufer standen, wehten die bunten Fah- nen der teilnehmenden Vereine und am Ziel lag der Passagierdampfer„Heimat“, der als Zielschiff gechartet worden war. Die musi- kalische Untermalung zwischen den Rennen steuerte die Maimesse auf dem Weißen Sand bei. Abgesehen von den organisatorischen Fehlern, gestaltete sich die Veranstaltung zu einem würdigen Auftakt zur großen Mann- heimer Regattasaison. In den Senioren-Rennen kamen die Mann- heimer Kajak-Asse Steinhauer, Schneider und Hettler zu den erwarteten Erfolgen. Im Kampf um die Plätze entspannen sich jedoch verbissene Zweikämpfe. Mit insgesamt fünf Siegen schnitt die Mannheimer Kanugesell- schaft am erfolgreichsten ab. Im Einer-RKajak der Männer gewann Ernst Steinhauer mit „Ackerlängen“. Seine besten Verfolger waren E. Lerch(MKG) und G. Bamberger(PG. Reinshagen vom WSV landete auf dem vier- ten Platz. Der Kajak-Jugendvierer von Sand- hofen führte in sauberem Stil vom Start weg. Nur der VWM konnte noch einigermaßen mithalten. R. Kapf vom Mannheimer Kanu- club verhinderte im Einer-Canadier über 500 m einen dreifachen Erfolg der Kanuge- sellschaft Neckarau, als er sich hinter Bühler und Kunzmann placieren konnte. Der Sieg im Kajak-Zweier über 500 m waren Stein- hauer/ Helmling zwar nicht zu nehmen, doch vermochten Baumann- Bamberger über- raschend gut mitzumischen. Den Ehrenpreis der Stadt Mannheim, der für die beiden Sieger aus den Läufen im Kajak-Jugendeiner bestimmt war, errangen H. Leize(KGN) und W. Weber(VW).— Ob- wohl die Nummer drei im Vierer der Kanu- gesellschaft im Endspurt außer Takt geriet, betrug der Vorsprung gegenüber der Paddel- gesellschaft doch noch eine Länge.— Die deutschen Meiterinnen Schneider und Hettler fuhren im Frauen-Kajak-Einer über 300 m Etwa 11 000 Zuschauer auf der Haglocher Erasbahn: Seicll ꝛeigte allen das finierad Der Münchener verbesserte den Bahnrekord auf 106 Kilometer-Stunden Das 9. Haßlocher Grasbahnrennen wies mit 15 000 Besuchern einen ausgezeichneten Besuch auf, hinter dem die Leistungen der Fahrer keineswegs zurückblieben. Zwar spielten die aus fünf Nationen angesagten Ausländer— von denen lediglich die Polen infolge Paßschwierigkeiten fehlten— nicht die erwartete große Rolle, aber das Duell der Mannschaftsrennen in Friesenheim: Atig-Sieg war in keiner Weise geſähedei Münchener Team Spiegel/ Weiß mußte sich mit drittem Platz begnügen Das 200-Runden-Mannschaftsrennen auf der Friesenheimer Radrennbahn vor über 4000 Zuschauern wurde nicht wie erwartet zu einer besonders harten Prüfung für die deutsche Amateur-Spitzenmannschaft, die Gebrüder Altig: Ihre gefährlichsten Gegner, die Münchener Mannschaften, Altweg/ Jacob und Spiegel/ Weiß, konnten ihnen in keiner Phase des Rennens den überlegenen Sieg streitig machen. Den bis zur letzten Runde offenen Kampf um den zweiten Platz ent- schied die Mannheim-Friesenheimer Paarung, Nawratil/ Hoecker, im letzten Viertel des Rennens noch zu ihren Gunsten. Im letzten Viertel stieß Nawratil überraschend vor; bis zur vorletzten Wertung war das Feld über- rundet und Nawratil/ Hoecker waren zur Spitzenoruppe, Gebrüder Altig, Spiegel/ Weis und Merdes/ Hinschütz, aufgeschlossen. In der letzten Wertung setzten sich Hoecker/ Naw⸗- ratil gegen Spiegel/ Weiß durch. Ein Punkt warf die Münchener auf den dritten Platz zurück. Auch im B-Mannschaftsrennen dominier- ten die Mannheimer Fahrer, die hier auf Grund ihres regelmäßigen Trainings auf der Friesenheimer Bahn ihrem ungeübter schei- nenden Gegner weit überlegen waren. Im Kampf um die goldene Armbinde gewannen diesmal Hinschütz über Guckes. Eine über Erwarten interessante Sache wurde das 2000-m-Tandemfahren, wo die Gebrüder Altig den in dieser Disziplin zu den„Kano- nen“ zu zählenden Calzaferri(allerdings nicht mit Zirbel, sondern mit Forkel am Start) schon im Vorlauf ausbooteten. Im Endlauf lieferten sie Jakob/ Altweg ein pak- kendes Finish. Erst am Band gaben sich die Mannheimer um eine halbe Radlänge ge- schlagen. Erstmals wurde auf der Friesenheimer Bahn ein Vorgabefahren über vier Runden ausgetragen. Im Endlauf kamen die stärksten Vehrer zusammen. R. Altig hatte zehn Meter Vorgabe gegen den vom Mal startenden Alt- weg. Gemeinsam stießen sie in einer Runde bis zur Spitze vor,. Für den Schlußspurt hatte sich aber der Mannheimer eine schlechte Aus- gangsposition gewählt, kam bis zum Band an die führenden Altweg, Backof und Walter nicht mehr heran und mußte sich mit dem vierten Platz begnügen.— Ergebnisse: 200- Runden-Mannschaftsrennen 1. Gebr. Altig 30 Punkte, 2. Nawratil/ Hoecker 10 Punkte, 3. Spiegel/ Weiß 9 Punkte, 4. Hinschütz/ Mer- des(Mannheim) 6 Punkte. Vorgabefahren über 4 Runden: 1. Altweg, 2. Backof, 3. Wal- ter, 4. Rudi Altig. Tandem-Fahren: 1. Jacob/ Altweg, 2. Gebr. Altig, 3. Zipp/ Keck. 4000-m- Einer-Verfolgung: 1. Hinschütz 6:0, Min,, 2. Guckes(Haßloch) 6:12,2 Min. 100-Runden- B- Mannschaftsfahren: 1. Krimme/ Wagner (Mannheim/ Heidelberg) 20 Punkte, 2. Rohr/ Karg(Mannheim) 11 Punkte, 3. Ziegler /Rexin (Mannheim) 10 Punkte. K. H. Stolberg beiden deutschen Spitzenfahrer Josef Seidl (München) und Albin Siegl(Gröbenzell, in das auch noch der österreichische Meister und Rekordhalter der Haßlocher Bahn, Josef Kamper mit eingreifen konnte, sorgte für Spannung und Dramatik. Erfolgreichster Fahrer war Seidl, der sich erst im letzten Jahr mehr in den Vorder- grund schob. Der Münchener gewann nicht nur drei Rennen, darunter auch das Haupt- rennen um die„Goldene Traube der Pfalz“ ganz überlegen, er verbesserte auch zweimal den absoluten Bahnrekord von 103,6 km/h auf 105 bzw. 106 km/h. Beinahe hätte es noch zu einem vierten Sieg gereicht, aber im „Fritz-Dirtl-Gedächtnis-Rennen“ mußte Seidl in führender Position wegen Kettenschadens Albin Siegl den ersten Platz überlassen. Nach Seidl konnte sich Mechtersheimer Horst Traxel, der als früherer Lizenzfahrer in der Klasse der Ausweisfahrer startete, zweimal in die Siegerliste eintragen. Der Engländer Hendriksen, der mit viel Vor- schußglorbeeren bedacht war, ließ nur in der 350er-Klasse sein Können erkennen, als er sich nach schlechtem Start auf den dritten Platz vorarbeitete. Die Holländer van Aartsen und Verhoef belegten im Hauptrennen im- merhin die nächsten Plätze hinter dem Sie- ger. Eine große Enttäuschung war dagegen der Start der Schweizer Brüder Laederich, der eine, Staatsmeister der Schweiz, entging nur mit Mühe der Ueberrundung durch Seidl. Die Hahlocher Zuschauer kamen bereits im ersten Rennen der glänzend organisierten Veran- staltung auf ihre Kosten, als Lokalmatador Rudi Stahler den ersten Sieg des Tages er- rang. kim. Um das rot-weiße Band vom Main: dem Feld weit voraus. Der bessere Endspurt entschied zugunsten von Schneider. Das herr- liche Bild der neun Kajak-Jugendzweier, die über 300 m starteten, wurde noch von dem Mannschafts-Kanadier übertroffen, in dem sich fünf Boote einen harten Kampf lieferten. Hundert Meter vor dem Ziel setzten sich die Mannschaften des KCM und der PGM ab, nachdem die Frankenthaler abgeschüttelt waren. Der dramatische Endkampf sah das Boot der Paddelgesellschaft mit nur einem Meter vor dem ebenbürtigen KCM ü siegreich. Leider hatte die WSV Sandhofen zurückge- zogen, so daß der mit großem Interesse er- wartete Start der Kajak-Asse im Canadier ausblieb. Uebrigens: In unserer Vorschau auf diese Kanu-Regatta hatten wir die Canadier-Fah- rer scherzhafterweise mit ihrem Spit: namen „Salatstecher“ bezeichnet. Einige Sportler haben diesen Ausdruck offenbar krumm ge- nommen. Wir stellen deshalb fest, daß in dieser Bezeichnung keine Beleidigung oder Diskriminierung verbunden sein sollte. Ergebnisse: Einer-Kajak, Männer(500 m): 1. E. Steinhauer(MK); 2. E. Lerch(MKG); 3. G. Bamberger GM).— Zweier-Kajak, Frauen(300 m): 1. MRG(Schneider/ Hettler); 2. MKG Cerch/ Schober). Vierer Kajak, männl. Jugend(300 m): 1. WSV Sandhofen; 2. VW Mannheim; 3. MRG. Einer Canadier, Männer(500 m): 1. P. Bühler(KGN); 2. B. Kunzemann KGN; 3. R. Kapf(KCMͤ). Zweier-Kajak, Männer(500 m): 1. MRG (Steinhauer/ Helmling); 2. PGM; 3. KC M. Einer-Kajak, männl. Jugend(300 m): 1. H. Leize(KGN); 2. A. Simon(KC Franken- thah); 3. G. Matheis(VW). Vierer-Kajak, Männer(500 m): 1. MKG; 2. PGM. Einer- Kajak, Frauen(300 m): 1. M. Schneider (MKC); 2. U. Hettler MKC). Zweier-Kajak, männl. Jugend(300 m): 1. WSV Sandhofen; 2. MRG. Mannschafts-Canadier, Männer (500 m): 1. Paddelgesellschaft Mannheim; 2. Kanu- Club Mannheim; 3. KC Frankenthal. KSC-Amateure unbesiegt In den Aufstiegsspielen zur ersten nord- badischen Fußball-Amateurliga blieben die KScC-Amateure auch im dritten Spiel ohne Punktverlust. Olympia Kirrlach mußte in Karlsruhe mit 0:3 geschlagen die Heimreise antreten. Auf den zweiten Platz kam da- durch wieder Sandhausen, dem in Limbach ein sicherer 5:1-Erfolg gelang. Kirchheim War spielfrei. Pflichttraining ab Donnerstag Der offizielle Zeitplan für Hockenheim Zum„Großen Preis von Deutschland für Motorräder“, der am 19. Mai auf dem Hok- kenheim-Ring als erster Weltmeisterschafts- lauf dieser Saison ausgefahren wird, hat der Badische Motorsport-Club folgende Zeitein- teilung festgelegt: Pflichttraining am Don- nerstag, 16. und Freitag, 17. Mai, jeweils von 8.30 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr, außer- dem am Samstag, 18. Mai, von 8 bis 13 Uhr. An jedem Tag absolvieren zuerst die Solo- maschinen bis 125 und bis 250 cem, dann die Dreiradfahrzeuge und abschließend die Solo- klassen bis 350 und bis 500 cem jeweils an- derthalb Stunden am Samstag je eine Stunde— ihre Probegalopps. Die während dieser drei Trainingstage von jedem Fahrer erzielten Rundenzeiten bestimmen seinen Startplatz zum Rennen am Sonntag. Die Hauptabnahme der Rennmaschinen ist für Samstag, 18. Mal, von 10 bis 16.30 Uhr fest- gelegt. Der„Große Preis“ am Sonntag, 19. Mal, beginnt 9.30 Uhr mit dem ersten Weltmeister- schaftslauf der Solomaschinen bis 125 cem über 15 Runden= 115,875 km. Um 10.35 Uhr erfolgt der Start zum Rennen II der Solo- Klasse bis 250 cem, die 20 Runden= 154,5 km zu absolvieren hat. Nach einem Industrie- Korso, der etwa eine dreiviertel Stunde be- ansprucht, wird um 12.30 Uhr das Rennen der 350-œ Mm-Maschinen gestartet, das eben- Falls über 20 Runden führt, Für 14.30 Uhr ist der Start der Dreirad( Gespann)--Klasse fest- gelegt, deren Rennen über 13 Runden 100,425 km geht. Höhepunkt und Abschluß der Jubiläumsveranstaltung, deren Ergeb- nisse für die deutschen Fahrer zugleich als erster Lauf zur„Deutschen Motorrad- Stra- genmeisterschaft 1957“ gewertet werden, bildet das Rennen der Halbliter-Maschi- nen über 27 Runden S 208,575 km, das um 14.35 Uhr gestartet wird und voraussicht⸗ lich um 15.43 Uhr beendet ist. Heil brachte es auf 392,5 Kgl. Schrobenhausener Heberniederlage gegen Mutterstadt In der Vorschlußrunde zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Gewichtheben mußte der FC Schrobenhausen an eigener Hantel eine überraschend hohe Niederlage durch die TSG Mutterstadt hinnehmen. Mit 2242,5:2222,5 kg waren die Mutterstädter um 20 Kilo besser als die Favoriten aus Schro- benhausen. Besonders imponierte bei den Gästen der Ex-Mannheimer Heil, der als Mittelschwergewichtler im Schwergewicht startend 392,5 kg zur Hochstrecke brachte. Der talentierte Leichtschwergewichtler Fehr kam auf 372,5 kg und blieb um 2,5 kg unter seiner Leistung vom Länderkampf gegen Frankreich(375,0 kg). Rennräder beherrschten Straßenbild am Friedrichsplatz: fflannlieim durch Hersiner gul berlrelen Bei gutem Wetter wurde„Rund um Das Rundstreckenrennen der ARRB So- lidarität„Rund um den Wasserturm“ in Mannheim fand in ganz Deutschland die seit Jahren übliche Beachtung. Auch dies- mal waren wieder die besten Fahrer der Solidarität am Start. Gutes Wetter und die dem Publikum günstig gelegene Rennstrecke lockten etwa tausend Zuschauer an, denen von im allge- meinen gleichstarken Fahrern spannende Spurt- und Positionskämpfe geboten wur- den. Besonders erfreute die beachtliche Leistung des Mannheimers Gerstner, der bei den Bundesmeisterschaften den dritten Platz erkämpfte, auch hier unter den Amleitia-dungmannen oo, Frankfurt und HMlültlieim Gute Zusammenarbeit trotz des frühen Termins/ Senioren der Amieitia belegten den vierten Platz Beim zweiten Langstrecken- und Achter- Wettrudern um das rot-weiße Band vom Main in Frankfurt, einem Wettkampf über acht Kilometer, waren die neun gemeldeèten Mannschaften am Start. Der Mannheimer RV Amicitia bestritt sowohl das Senior- als auch das Jungmann-Rennen, mußte aller- dings mit einem Ersatzruderer, Euringer, bei den Senioren antreten. Während die Senioren sich mit dem, durch einen steifen Westwind aufgewühlten, rauhen Wasser nicht zurecht- fanden und nur an vierter Stelle einkamen, gelang es den Jungmannen, sich vor den beiden Gegnern aus Frankfurt und Mühl- heim einwandfrei zu behaupten. Die Mann- schaft Rieg, Doufrain, Groll, Nollau, Zinck, Endreß, Münkel, Dorando mit Steuermann Pohl, die mit 580 kg Gesamtgewicht die leichtesten der drei Bewerber waren, zeigte großen Kampfgeist. Trotz des Frühtermins War ihre Zusammenarbeit recht gut. Die Amicitianer lagen 600 m vor dem Ziel noch an zweiter Stelle hinter der körperlich star- ken Frankfurter Mannschaft vom Club 84. Während die Mannheimer auf der Strecke einen Durchschnittsschlag von 30 hatten, er- höhten sie das Tempo im grandiosen End- spurt auf 34, was eine fabelhafte Leistung bei einem Langstreckenrudern bedeutet. Der Schlagmann Dorando und seine Männer kamen Zoll für Zoll auf und überspurteten die verbissen kämpfenden Frankfurter, die mit einer Länge Abstand hinter den siegen- den Mannheimern im Ziel einkamen. Die Ergebnisse: Jungmann-Achter: 1. Mannheimer Amicitia 29:50, 2. FRC 84 30:29,8, 3. Mühlheimer RV 31:44, 2. Senio- ren-Achter: 1. Frankfurter Germania 29:07, 4, 2. FRC 84 29:08,6, 3. Frankfurter Verein 65 29:18, 4. Amicitia Mannbeim 29:22,9, 5. Wiesbaden- Biebrich 32:19, 4, Bam berger RG aufgegeben. P. Elschner den Wasserturm“ zu vollem Erfolg Spitzenfahrern seines Verbandes wieder seinen Mann stand und in den Wertungen mehrmals gut durchkam. In der Hauptielasse (66 km in 1:32 std.) siegte der zweifache Bundes-Verfolgungsmeister Borst(Würz⸗ burg) mit 24 Punkten über Hahn(Augsburg) 13 Punkte und Gerstner(Mannheim) zehn Punkte. Der Bundesmeister Räther(Sankt Georgen) war in der dritten Wertungsrunde gestürzt und hatte aufgegeben. In der Jugendklasse vermochte es von den A-Fah-⸗ rern nur Kirchner zu dem mit Vorgabe ge- starteten B-Fahrern aufzuschließen und hier Punkte zu erspurten, die ihm aber nur den Zweiten Platz einbrachten. Mit 25 Punkten siegte Schmitt Frankfurt). Der Bundesbeste P. Schiffbahn ODerschlag) verblieb in der Gruppe der A-Fahrer und konnte sich da- mit nicht placieren. eng In Nürnberg fiel Bahnrekord beim Steherduell Jakobi- Petry Das erste diesjährige Steherrennen in Nürnberg stand vor 4000 Zuschauern auf der Bahn am Reichelsdorfer Keller ganz im Zei- chen eines erbitterten Zweikampfes zwischen Meister Heinz Jakobi Nürnberg) und seinem Vorgänger Valentin Petry Hochheim). Im einleitenden 20-km-Lauf blieb der Titel- träger erfolgreich,. Im Rennen über eine Stunde fiel Jakobi in der 37. Minute wegen eines Defektes an der Schrittmachermaschine zurück und mußte so Petry den Sieg über- lassen. In diesem Wettbewerb zeigte sich auch der junge Dortmunder Karlheinz Mar- sell in schöner Form. sind die Summe vieler freudiger BALI- Minuten. Denn mit jeder BALI- Cigarette, die Sie sich anzünden, erleben Sie den beherrschenden BALI- Rhythmus: Das Rauchergefühl wird befriedigt, aber nicht übersättigt; das Raucherverlangen wird erfüllt, aber im selben Augenblick neu angeregt. Ein glücklicher Kontrast, der in der Eigenart des BALI-TVYPS begründet liegt. Die 3-Stufenröstung der B ALI steigert den herb-krftigen Geschmack entzieht dem naturreinen Tabak mit der überschüssigen Feuchtigkeit den TIabakstaub und prãgt den braun- reifen und würzigen Charakter. Herzhaft und bekömmlich bietet der BALI-TVP dem Raucher die Sonnenseite einer vollkommenen Cigarette. 110 — Seite 8 110 Montag, 13. 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Was allerdings jetzt der Heidelberger Kunstverein bis zum 2. Juni im Gartensaal des Kurpfälzischen Museums zeigt, trägt einen anderen, spezielleren Cha- rakter. Es sind Plakate zum Thema der Kutist und des Künstlers selber: Ausstel- lungs-Affichen, die einige Dutzend der mehr (wie etwa Braque, Chagall, Dufy, Leger, Matisse, Mirô, Picasso) oder auch minder bekannten Maler schufen. Am zahlreichsten, zugleich wohl am inter- essantesten ist Pablo Picasso vertreten. In seinem vorigen Wohnort Vallauris, dem kleinen Töpferstädtchen bei Cannes, hat erst er wieder die keramische Heimindustrie zu neuer Entwicklung und neuem Blühen gebracht; für den alljährlichen dortigen Töpfermarkt, inzwischen etwas urbaner in Keramik-Ausstellung umgetauft, hat er Wer erzählt den Roman? Akademisches qus Dösseldorf Rund 40 Mitglieder der Deutschen Aka- demie für Sprache und Dichtung— darunter Kasimir Edschmid, Werner Bergengruen, Stefan Andres, Georg von der Vring, Hein- rich Böll, Ernst Schnabel, Richard Gerlach, Walther von Hollander— kamen nach Düs- seldorf zur Frühjahrstagung und wählten den Verleger Peter Suhrkamp zum Ehren- mitglied. Der somit in den engen Kreis von Thomas Mann, Alfred Weber und Albert Schweitzer Aufgerückte schloß seine Dan- kes worte„mit einer tiefen Verbeugung“ vor Wilhelm Lehmann. Der Lyriker, der eben in Eckernförde seinen 75. Geburtstag begangen natte und nun an den Rhein gekommen war, wurde vom Präsidenten Hermann Kasack und von dem 30 Jahre jüngeren Kollegen Rudolf Hagelstange würdig gefeiert. Es hieß in der Ansprache, bei Lehmann sei das Ge- dicht nicht„schöner Herzschwung der Ju- gend“, sondern„Sache des reifen Mannes“ ein„Spiel von tödlichem Ernst, das erst mit dem letzten Vers entschieden werde“. Be- Wegt arrtwortete der Dichter:„Schreckt dich Vergängnis— laß dich vernichten! Die Söhne werden weiter dichten.“ Im Mittelpunkt der öffentlichen Arbeits- sitzung stand ein Vortrag des Göttinger Literaturhistorikers Professor Wolfgang Kay- ser, der die Frage untersuchte:„Wer erzählt den Roman?“ und zu dem Ergebnis kam, der Autor werde zum mythischen Schöpfer. Der mit geistreichen Formulierungen in perfek- ter Diktion auf die Theorien der Ich- und Er-Erzählung von drei Jahrhunderten zu- rück greifende Germanist wählte als Kron- zeugen das Anfangskapitel des„Erwahlten“ von Thomas Mann, der von dem„Es“ spricht, das die Glocken läutet, von dem„Geist der Erzählung“ Nachdem ausgiebig von dem Recht Gebrauch gemacht worden war, schwierige Dinge weiter zu komplizieren u- gegeben in anregender Weise), meinte Ka- sack, die Leute, die in die Buchhandlung gingen, kauften schließlich doch ein Werk, das in ihrer Vorstellungswelt mit dem Na- men seines Autors verknüpft sei. Es ging also recht friedlich zu bei der Tagung, zu der auch viele Ehrengäste ein- geladen waren, die sich mit den Schriftstel- lern bei den Empfängen des nordrhein- west- Fälischen Ministerpräsidenten und der Lan- deshauptstadt zu ernsthaften Gesprächen vereinigten. Die Akademie ist, wie mitge- teilt wurde, an der Rechtschreibungsreform und am Entstehen eines neuen Urheberrech- tes beteiligt. Sie veröffentlicht aus dem Nachlaß von Kulturkritikern und Dichtern Schriften, die„den Verlegern geschäftlich nicht zugemutet werden können“. So sind Oskar Loerkes Tagebücher von 1903 bis 1939 bereits veröffentlicht worden, und eine Aus- gabe der Aufsätze von Werner Milch steht bevor. Als wichtigste Aufgabe betrachtet die Akademie, die im Austausch mit ähnlichen Institutionen des Auslandes steht, die Her- ausgabe einer großen Bibliographie der Emi- gramten- Literatur. Außerdem will sie in Flugblattform Sprachsünden und entglei- sungen aufzeigen. 4 Plakate gezeichnet, die den naiven Ton der einstigen handgeschriebenen Anschlagzettel aufnehmen und ihn doch wieder wie selbst- verständlich in das ureigene Wesen des Picassesken umzuformen vermögen. Von monumentaler Wucht dagegen ist das auf einer Reproduktion von„Guernica“ aufge- baute riesenformatige Plakat für die große Mailänder Picasso-Ausstellung vom Herbst 1953. Und mitten in das Thema hineinzielend ist auch wieder sein Beitrag für die alljähr- liche große Pariser Ausstellung„Peintres temoins de leur temps“. Gerade an den mehrfachen Beiträgen aus dieser Reihe, unter denen sich dann auch einer mit Raoul Dufys herrlichem frühem „tauvem“ Bild„Der 14. Juli“ befindet, läßt sich viel vom Wesen dieser französischen Kunst-Plakatkunst erkennen. Man wählt gern ein Gemälde des gerade ausgestellten Künstlers dazu aus, baut es dann aber mit in die graphische Komposition ein; in ein- zelnen Fällen läßt man sogar das Bild und die Schrift ineinander übergehen, als gehör- ten sie seit je untrennbar zusammen. Doch gibt es zahlreiche andere Beispiele, wo we- sentliche Maler sich die Mühe machen, für ihre Ausstellung auch ein eigenes bezeich- nendes Motiv neu zu schaffen, und gerade in diesen Momenten ist dann die Verbindung von Bild und Text meist noch vollkommener geglückt. Es gibt wohl kein einziges Plakat in die- ser Schau, das nicht allerersten Ranges ist. Viele von ihnen sind verkäuflich, und die Preise liegen zwischen 10 und 500 Mark. An dem letzteren Beispiel wird erkennbar, daß es dort auch schon spezielle Sammler für diese Kunstform gibt, die sich ihr Stecken pferd etwas kosten lassen und die Preise in die Höhe treiben. Doch wenn man auch über die Berechtigung dessen im Zweifel bleiben mag, so steht außerhalb jedes Zwei- felns, daß von dieser Plakatschau ein außer- gewöhnlich lebendiger und überzeugender Eindruck ausstrahlt. Mit ihr ist mindestens ebenso viel, wenn nicht gar mehr für die Fritz Kortner 65 Jahre alt In Müncken, wo er nach seiner Rückkehr aus der Emigration wohnt, deging der Schauspieler und Re- gisseur Fritz Kortner am Sonntag seinen 65. Ge- burtstag. I Wien geboren, Rat er sick auf der deutsch- sprachigen Bühne und auch im Film als Schau- spieler durch die scharf profilierte Charakterisie- rung seiner Gestalten und als Regisseur durch eine willensstarke, unerbitt- liche Durchformung der Szene einen Namen ge- macht. Davon zeugten auch seine letzten Inszenierun- gen, sein„Faust“ in Mün- chen und sein„Hamlet“ in Berlin. Mag es auch um seine funstlerischen Auf- fassungen manchen Skan- dal gegeben Raben, 80 dock nie Gleickgültigkeit oder bloße Routine. Foto: Objectiv/ Schorcht- film moderne Kunst getan als mit irgendeiner durchschnittlichen Gemäldeausstellung. Die Frage bleibt, warum wir in Deutsch- land so unendlich weit hinter diesen fran- zösischen Ausstellungs-Plakaten zurück sind. Nun: wer sich im Etat-Aufbau unserer Museen auskennt, wird es sich leicht er- klären können. Zumal in vielen Städten die Museen über die Eintrittsgelder nicht ein- mal selber verfügen dürfen und darum für sie auch kein besonderer Anreiz besteht, durch eine geglückte Werbung dieser Art außenstehende Kreise in die Ausstellungen zu locken. Immerhin möchte man hoffen, daß diese Ausstellung mit ihrem bescheide- nen, vielleicht zu allgemein gehaltenen Titel „Französische Plakate“ doch in Deutschland ein Echo findet, das auf eine Verbesserung unserer eigenen Anschlagpraxis zurück- Wirkt. USE. Serenade und sinfonische Musik Mannheimer Musik bei den„Schwetzinger Festspielen“- Sinfonie-Konzert in Heidelberg Nun haben im Schwetzinger Schloß auch die Serenadenkonzerte wieder begonnen, deren erster Abend dem vor zweihundert Jahren in Mannheim gestorbenen Johann Stamitz und seiner musikalischen Familie gewidmet war. Von Johann Stamitz spielte das Kurpfälzische Kammerorchester eine Sin- fonie in D-Dur und eines seiner berühmten Orchestertrios B-Dur). Der Sohn Carl Stamitz wurde mit seiner Sinfonie in F-Dur, und An- ton Stamitz mit dem Violinkonzert E-Dur vorgestellt. Die Kinder haben leichteres Blut in den Adern als der Vater, ihre Musik ist noch glatter, eleganter und geschmeidiger. Johann Stamitz aber ist tiefer, ursprünglicher und erdgebundener— in seiner Musik und auch sonst. Das Rurpfälzische Kammerorchester musi- zierte unter der Leitung Eugen Bodarts mit noch nicht einmal zwanzig Instrumentalisten. Johann Stamitz als Direktor der kurfürst- lichen Instrumentalmusik und Dirigent seiner eigenen Werke war weniger zurückhaltend. An Stelle eines plastischen Orchesterklangs traten bei Eugen Bodart mehr kammer- musikalische Wirkungen hervor, ohne daß damit Schmelz und Energie verloren gingen. Dem Solisten des Abends, Reinhold Barchet, machte das mit virtuosem Flitter ausge- schmückte Violinkonzert von Anton Stamitz sichtlich Vergnügen. Voll und rund gingen die Töne in den Raum, und die schwerelose Komposition bekam außerdem einigen Ernst und Tiefsinn auf den Weg, Qualitäten, die ihr leichtes Kleid zuweilen àufputzten, zuweilen auch etwas beschwerten. tr. Das achte und letzte Sinfoniekonzert in der Heidelberger Stadthalle machte mit der „Zolischen Suite für Streichorchester“ Opus 31a des Berliner Komponisten Siegfried Borris bekannt.„Aolisch“ ist nicht nur die Bezeichnung für einen altgriechischen Stamm, sonden auch für eine Kirchenton- art, die in der Note a ihren Grundton hat und damit dem Moll- System ähnelt. Wenn man dann noch weiß, daß Borris ein Schüler Hindemiths war, ist seine Stellung innerhalb der vielfältigen Strömungen der Neuen Musik bald abgesteckt. In der„Aolischen Suite“ pendelt er um den selbstgesetzten Grundpfeiler des Tones a, aber nicht im Sinne einer herkömmlichen Dreiklangsfunk- tion, sondern unabhängig von den alten harmonischen Vorstellungen nach Gesetzen der Polyphonie. Es bleibt dabei nicht aus, daß die Stimmen an den Knotenpunkten zu- weilen heftig dissonieren. Ansonsten aber ist die Komposition nicht sehr aufregend, gibt sich ein wenig verträumt und versponnen, dann auch wieder forsch und tänzelnd, bietet Alles in allem eine nicht allzu problematische, doch saubere und handfeste Orchester- musik. Das Städtische Orchester Heidelberg unter Karl Rucht wurde dem Werk durch in- tensive Wiedergabe gerecht. Ruchts Interpretation der sechsten Sin- konie von Beethoven geriet ein wenig be- dachtsam und gemütlich, selbst wenn man berücksichtigt, daß es ihm auf Stimmungs- zeichnung, auf die Verkörperung ländlicher Ruhe und Geborgenheit ankam. Abgesehen davon aber erklang Beethovens„Pastorale“ mit aller Delikatesse, man spürte die innige Beschäftigung von Orchester und Dirigenten mit der Materie und die sorgfältige Einstu- dierung, die auch mancherlei versteckte Kleinigkeiten mit liebevoller Ehrfurcht be- handelte. So genoß man das Landleben, wenn auch nicht in vollen Zügen, doch in seinen kleinen Freuden, in seiner Anmut und pitto- resken Erscheinung. Höhepunkt des Abends: Anton Dvoraks Violinkonzert, gespielt von Gerhard Tasch- ner. Elegant, mit bezwingender Verve, tem- peramentvoll in den virtuosen Ecksätzen, sanglich und gehaltvoll im langsamen Teil bot der Solist das Werk. Karl Rucht seiner seits kührtée das Orchester mit bezwingender Konzentration, und zwischen Solo und Be- gleitung ergab sich ein Musizieren von mit- reißendem Schwung und musikantischer Frische. Die Mitwirkenden, vor allem natür- lich Gerhard Taschner, wurden lebhaft ge- feiert. 1 tr- Kultur- Chronik Georges Braque, einer der bedeutendsten Repräsentanten der modernen Malerei in Frankreich, wird am 13. Mai 75 Jahre alt. Ge- meinsam mit dem ein Jahr älteren Picasso schuf er jenen Malstil, dem Henri Matisse 1908 zuerst den Namen Kubismus gab. Im Gegensatz zu Picasso aber, für den diese Malrichtung nur eine Episode blieb, hielt Braque an der früh gefundenen Bildordnung bis heute fest. Max Brockhaus, Mitinhaber der Verlags- anstalt F. A. Brockhaus in Leipzig, deren Sitz seit 1945 in Wiesbaden ist, starb am Donners- stag kurz nach Vollendung seines 90. Lebens- jahres in Lörrach. Das Programm für die Sechsten Europäischen Wochen vom 27. Juli bis zum 18. August 1957 in Passau, deren Schirmherr Bundeskanzler Dr. Adenauer ist, wurde jetzt bekanntgegeben. Unter den Mitwirkenden sind das Ensemble der Nationaloper Ljubljana Laibach), das slo- Wenische Staatsballett, die Bamberger Sym- Phoniker mit Joseph Keilberth, das Piecolo- Teatro aus Mailand, die Camerata Musicale, Berlin, ferner prominente Schauspieler wie Hansgeorg Laubenthal, Hubert von Meyerinck, Karl John, Lil Dagover, Anna Dammann und Hilde Meissner. In der zweiten Woche wird unter anderem ein Pariser Quartett und ein Symphoniekonzert des Orchesters der 7. 8 Armee zu hören sein. Heinrich Böll wird aus seinen Werken lesen. Neben kammermusika- lischen, Opern- und Ballett-Aufführungen so- wie Symphoniekonzerten und Schauspielver- anstaltungen haben die Besucher der Euro- päischen Festwochen eine große Auswahl an Sonderfilmvorführungen. Kammersänger Heinz Sauerbaum hat nach mehrmonatiger Krankheit die Probentätigkeit am Nationaltheater Mannheim wieder aufge- nommen. In der Oper„Carmen“, die als Neu- inszenjerung Pfingsten im Großen Haus gege- ben wird, tritt Heinz Sauerbaum in der Partie des Don José erstmals im neuen Theater auf. Für die Titelpartie wurde Kammersängerin Hedwig Müller-Bütovr verpflichtet, die in die- ser Spielzeit am Nationaltheater bereits die Kundry in„Parsifal“ gesungen hat. . 10 Hons Rothes„Richard“ b Eine neue Shakespeare. Vebersefnbng kuckere Die vergleichende Lektüre alter undd nen 10 7 Shekespeare-Uebersetzungen entlockt a pt. 5 immer wieder mißmutige Reaktionen: 43. 00 oder jene Formulierung, meint man 1 aue Schlegel-Tiec so ausgezeichnet und 5 b 5 nicht veraltet, daß sie getrost hätte 15 185 bochz 0 Neuübertragung übernommen werden 05 Soziales men. Man ist dem zeitgenössischen beben 15 88 setzer gelegentlich gram, weil man den Eu Stellv.: druck hat, er wolle um jeden Preis 18 Bank, R formulieren als August Wilhelm Schle el ers pad. Tor Die auf der Bahnfahrt nach Münster u, Manke Hans Rothes neue Nachdichtung von Sele Ar, 80 0. speares„König Richard II.“ uraukgeflh wurde, vorgenommene Vergleichs len— hatte kein anderes Ergebnis, Um 80 8 12. Jah raschender war der Eindruck bei der All. g 5 führung: was schwarz auf weig mehr 40 lehnung als Zustimmung gefunden be erwies sich von der Bühne herab als au, gezeichnet sprechbar, klangschön und 1 gemäß. Shakespeare hat seine Werke in der Al., tagssprache seiner Zeit geschrieben, Schlegz übersetzte sie in die Sprache der seinen und Rothe hat sie nun in die unsre übertragen k ist bei seiner Arbeit von den Originaltertel ausgegangen und nicht von älteren dell, schen Uebersetzungen. Wo also Vebereh.* stimmungen oder nur geringfügige Une. schiede zu Schlegels Nachdichkung beste beweisen sie nur, wie zeitgemäg vieles del Schlegel noch heute ist. Eine Aenderung ba Rothe nicht gewollt, sondern eine orignal Nachdichtung in unsere Gegenwartssprach Bei der Aufführung in Münster— de Kurt Julius Schwarz auf gehobenem Propim niveau halten konnte, in der Viktor Tach einen etwas exaltierten, aber vom Typ ber richtigen Richard spielte, und Carl Wien Vogel farbenprächtige Kostüme aus Kost. barem Material und ein glänzend verel. tachtes Bühnenbild entworfen hatte 0 man Alfred Kerrs Bemerkung bestätigt, dh er einst im„Berliner Tageblatt machte: Be Schlegel sieht man die Leute reden, le Rothe hört man sie wieder.“ Sonja Lupe Werner Bergengruen Ein Lesedbend in Mannheim Werner Bergengruen las in der besorgt. erregend überfüllten Aula der Wirtschaltz. hochschule auf Einladung des Katholischen Bildungswerks aus einem gerade vollendeten neuen Buch, das zum letzten Male Gestah und Wesen des letzten Rittmeisters beschwört Der unter höchst bescheidenen Umständenn der Verbannung lebende Kavalier habe dur seine Anwesenheit alle zu Teilnehmern am Richtigen in der Welt gemacht, lautet em von St neue Formulierung, die der unerschöpflice nächst Erzähler für den letzten Reiter und Rita und spe gefunden hat. In unsere nüchterne Welt zau. bert dieser Unzeitgemäße entzückende Ars. besken einer schöpferischen vornehmen Herzenshöflichkeit.(Ki. Das Feuerwerk eines tollen Tages in Sitzune Carneval und im Tessin kontrastiert Bergen: stand s Sruen, nur scheinbar lässig und zufällig mi diese f der durch Tänze und Lieder geweckten Ge- 15 5 Walt dunkler Gefühle. Deren urs Fünglleche a Künnheit greift in Tiefen ant faden den Hekard denen das bunt zusammengewürfelte Völkchen dung 1 um den Rittmeister nichts ahnt. Bergengruen direkt läßt auf sein„Gemeinschaftserleben“ di shingto Lichter einer souveränen Tronie fallen. in Bor Der zündende Einfallsreichtum der neuen nach H Erzählung überbietet alles, was von Bergen: kurze Sruen bisher bekannt war. Als Ueberleitung artige und Brücke zu der längeren Prosa las er de erwhr Legende vom Hund in der Kirche, der soget Bonn g aller Kreatur in Stein, Holz oder Farbe en gehe à Lächeln abgewinnt. Mit einer kleinen Ge. Lork dichtfolge(„Die Botschaft“,„Jenseits de àmerik Tores“,„Mit einer Halskette“,„Schlaflied Sins 2 erschloß Bergengruen zum Schluß den hin- Weiter: gerissen Lauschenden sein mystische Bundes Schauen, das sich in schweren persönliche daß die Schicksalen in der Verschlungenheit mit ge. Spekul, waltigen geschichtlichen Geschehnissen be. in Lon währte und dadurch Glaubhaftigkeit und Be. Grundl deutung für die Zeit gewann. Staater Professor Dr. Paulick ging bei der ge. NATO- grüßung auf das Selbst-Verständnis des ich. Selbst ters ein, der Offenbarmacher ewiger Ort. hach 4 nung sein will und den Sinn des Lebens be. N und mög! gege dure Pres von schaf Bend Nac vorschl rüstung dünnte Achse der Lös deutsch angebli gebund Washin von der ten in reits K. nächst schläge der Bo biet. Truppe Erst we erwiese rüstung richt u zeichnet als einen immerdauernden Versuc, die ewigen Ordnungen in den eigenen Willen aufzunehmen, darin übereinstimmend mit berühmten Versen Schillers. Darf es als gutes Zeichen im Zeitalter der Angst und des Ueber. drusses gewertet werden, wenn so viel Jugeni Straß der Stimme dieses Dichters besonders gem Erich C lauscht? ki angebli BT bar NOdck: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Copyright 1956 by Lothar Blanvalet Verlag 11. Fortsetzung Während der nächsten Stunden hatte ich Gelegenheit, die beiden Frankschen Hinter- köpfe zu studieren— den hohen, silbergrauen über den ausladenden Schultern und den ver- schnittenen, fahlblonden, der während der Fahrt immer tiefer rutschte. Wenn Frank sich einmal zu mir um wandte, kam mich das Wundern an: sein Gesicht war viel zu jung für seine Haarfarbe, die eine Romemciere der Jahrhundertwende als „Großväterchens dichte Silber fäden“ bezeich- net hätte. Dabei mochte er höchstens vierzig Jahre alt sein; aber das Haar mancher Leute kKkonmte es ja nicht erwarten zu versilbern. Wenn Pips einmal seine spröde Stimme benutzte, dann faltete ich betend die Hände, denn er sagte vorwurfsvoll:„Paps, Mensch, du kriechst ja!“ Paps„Kriechen“ bestand— wie ich nach einem erblassenden Blick auf den Tachometer TLeststellen mußte— in einem durchschnitt- ichen Hunderdreißig. Warum hatte er es so eilig!? Ich konnte Zürich sehr gut erwarten. Aber natürlich, die beiden wollten zum Heiligen Abend in St. Moritz sein. Die beiden hatten ja ein Ziel, das nicht imaginär war. Pips drehte am Radio von Tanzmusik zu TFamzmusik und fraß unaufhörlich Puffreis aus einer Knistertüte. Mir wurde flau vom bloßen Zusehen. Ab und zu gab er seinem Vater fahrtech- nische Ratschläge. Wollte ich nach Pips Be- nehmen meine Existenz beurteilen, so war ich überhaupt nicht da. Er übersah mich völlig. eee versuchte ich ein Gespräch mit ihm. „Wo hast du denn Püppi gelassen?“ „Der versüßt unseren Hauswartsleuten das Weihnachtsfest“, antwortete Frank für seinen Sohn.„Aber er hat uns eine Schmacht- locke als Talisman mit auf dtie Reise gegeben.“ Er tippte gegen ein Büschel roter und weißer Haare, die, mit einem Goldbändchen zu- sammengebunden, vor der Windschutzscheibe baumelten. „Ich habe noch mehr Talismänner mit“, Sagte Pips und zog Kostbarkeiten aus seiner Hosentasche: einen reitenden Mexikaner aus Stroh, eine Muschel mit bräunlichem Ueber- zug, den ich für aufgeweichte Schokolade hielt, und einen angefressenen Teddy aus Zuckergummi, dessen Staubfarbe Büffel ein Angeekeltes„Bäh“ entrang. Selbstverständ- lich zeigte er diese Talismane nicht mir, son- dern ausschließlich seinem Vater. Wie gesagt ich war überhaupt nicht für ihn da. Frank legte die Arme bis zu den Ellbogen zwischen das Abendbrotgeschirr und stieß zusammen mit dem Rauch seiner Nachtisch- Zigarette ein zufriedenes Grunzen aus. „Ich freu' mich auf St. Moritz. Hoffent- ich haben wir anständigen Schnee und Sonne.“ „Und ich freue mich auf Zürich.“ „Kunststück“, lachte er,„Herr Uri wartet sicher schon sehnsüchtig auf Sie.“ „Und wiel“ Auf einmal vvyünschte ich, daß es Wirklich diesen Herrn Uri gäbe, der sich nach mir verzehrte. Er hätte auch Berner heißen können— ich war gewiß nicht da- Segen. Frank betrachtete mich aufmerksam durch seine dicke Hornbrille. Plötzlich grinste er. »Sie lachen mich aus, nicht wahr?“ sagte ich mit stillem Vorwurf in der Stimme. „Verliebte Leute wirken immer komisch für denjenigen, der selbst nicht verliebt ist.“ „Paps is aber verliebt“, meldete sich Pips, ich ganz vergessen hatte. „in wen denn, bitte?“ erkundigte sich Frank interessiert. „Na, in die mit den roten Haaren, die im- mer will, daß ich Tante Lizzi zu ihr sage.“ Er stocherte lustlos die Nieren aus seinem Reisgericht.„Neulich fragte sie mich, ob ich Wieder ne Mutter haben möchte. Die Lizzi Will dich bestimmt heiraten. Und dann die Irene Szegedy, die will dich auch. Sie kenn'n doch die Szegedy, nich wahr, Frau Thomas? Ich mag sie nich, aber sie is mir ein prima Geschäft. Ein Autogramm von ihr is fünf Kaugummis wert— aber nich bloß gewöhn- liche, sondern Bubble Gums, und wenn sie Paps besucht, denn lass' ich mir von ihr im- 1 ein Dutzend Posfkarten unterschreiben Un. 3 „Knabe“, sagte Frank streng,„is deinen Reis auf! Noch eine vorlaute Bemerkung, und du kährst mit dem nächsten Zug nach Berlin zurück.“ Ich stamd auf, um dorthin zu gehen, wo mam in gepflegten Romanen niemals hingeht. Pips folgte mir, nicht zuletzt, um einem männlichen Gespräch unter vier Augen aus- zuwyeichen. Wir traten auf einen wei ßgekalk- ten, ungeheizten Flur.„Ihr's is hier“, sagte Pips verbindlich.„Ich muß weiter runter.“ Er erwartete mich bereits, als ich wieder auf den Gang trat.„Sag jetzt lieber nichts Vorlautes mehr zu deinem Vater“, riet ich ihm.„Sonst mußt du wirklich nach Berlin Zurück.“ Pips lachte.„Glauben Sie das etwa? Dann wär“! Paps ja vor lauter Reue das ganze Moritz vermiest.“ Er zog einmal kräf- tig hoch und musterte mich abschätzend. „Können Sie Schi laufen?“ „Ja, aber ich bin aus dem Training.“ „Ich kann ganz gut“, sagte Pips. Nach dieser kurzen Unterhaltung hatte ich das Gefühl, daß er mich ernst zu neh- men begann. Und das freute mich, denn als Frau ohne Sportmedaillen einem Jungen von elf Jahren zu gefallen, ist gar nicht 80 einfach. »Mummi war eine prima Schiläuferin“, sagte Pips,„aber sie kam ja auch aus Norwegen, und da lernen die Kinder eher Schi als rich- tig laufen.“ Diese Bemerkung über seine Mutter erschien ihm wohl doch zu Privat. Er riß darum die Tür zum Lokal auf und sagte kurz: 3 „Los, kommen Sie.“ Frank zahlte gerade, als wir an den Tisch traten. Er reichte mir meine Hand- e und Pips seine großkarierte Sport- jacke. „Zeit zum Weiterfahren“, sagte er, und um seinen Mund war wieder dieses Grin- sen, das mir unheimlich war, weil ich es nicht zu deuten wußte. Hinter Frankfurt gehörte uns die Auto- bahn allein. Das gleichmäßige Brummen des Motors schläferte mich ein. Von Pips ragte nur mehr ein Stück Schopf über den Sitz. N sich zusammengerollt urid schlief est. Es War ein angenehmer Zustand zwi- schen Wirklichkeit und Traum. Es gab nur unsere kleine Welt, bestehend aus Wärme, einem schlafenden Jungen, leiser Musik und seinem Mann, der diese kleine Welt sicher und schnell von grauen, frierenden Städten fort in die weißglitzernden Schönheiten der Schweiz steuerte. Ich zog Schuhe und Kostümjacke aus, baute mir aus einer Plaidrolle ein Kopf- kissen und legte mich hin.. Frank blickte kurz über seine Schulter. „Bequem?“ fragte er lächelnd. „Meinetwegen könnte ich so bis Zürich durchfahren.“ 5 „Wo werden Sie dort wohnen?“ Diese Frage gehörte zu denen, auf die ich mich präpariert hatte.„Herr Uri hat für — dueutral traleur mich im Baur au Lac ein Zimmer bestell daß da 105 ist das erste Hotel der Stadt“, schnatte einer ich. Andere „Ein herrliches Hotel“, nickte Tram auf an, „aber ganz hübsch teuer. Ihr Herr i gegenst scheint viel Geld zu haben.“ 998 ob „O ja.“„ dͥ̃ervere Männer, die nur in der Phantasie e, bleipt“ stieren haben immer sehr viel Geld. 0. Olle „Werden Sie über Neujahr in Zi an der 11 oder reisen Sie noch Wos e in?“ isheri Auch für diese Frage hielt ich eine Aut. nach ge wort bereit. Es klappte einfach großartig, den ve „Uri schrieb mir, daß wir an den ier gung u Waldstätter und Zuger See und 1 1 eh—.„ Sicherh „— und selbstverständlich auch zum d In hinauffahren wollen“, vollendete Fran 1 15 glatt. ag die „Woher wissen Sie?“ fragte ich ersten, neuralę denn so endete der aufgeschriebene Said völliger der mir im Augenblick entfallen war.. Außen Ich tastete rasch nach meiner nige ressel tasche. Gott sei Dank, mein Zettel mit 1 rung, aufgeschriebenen Prospektweisheiten 55 zurück noch da. Frank konte ihn also nicht ge Der den haben. 1 undes „Ein Rigibesuch gebört nun malt kung einem längeren Aufenthalt in ee, der a sagte Frank. Er blendete die Scheinnels, schwäc ab, denn auf der Gegenfahrbahn kroch 1 Das Lastwagen herauf.„ gelte undes „Versuchen Sie zu schlafen. 5 des wðe Stimme klang dunkel und ungewohnt n e, an wer „Mein Pips pennt bereits die dritte Buna, donde Ich zog die Rostümjacke über mh. zusammengeklappten Körper und s n sehr schnell ein. s 8 ächsten vereini Gegen acht Uhr wachte ich am nac i vent Morgen im Heidelberger Hotehvimmer 1 nett Fortsetzung folel Pre