Vr. la ter“ haus ines der scheint immer rurteilen Deutsch. t. Es het ansichten essor Dr. rag über heimer t nicht in ern sehr enden. thischem Orno ein. fest, dag urch Un. nehr aug hat aber tun. Die und regl. Absstaben, rnherein Betrach. ie Fran- hr klug Franzose ich.“ Das te Mei. nsch mit ch, Sagt keines- n Gegen. entionel Erkennt. 0 llektiye übrigen ur diesen Denken, ilverkah- ir häuftg. 1 irgend. igen an. eilsvollen rarchisch rt über. Stil des Mitmen⸗ siert— A Freund inglichen keit, die rgibt sich chwäche, und den den Sehr eilsvollen no, nicht 5 es hat logischen ausge ber: Mannheimer Morgen 5 bruck: Mannheimer Groß- 0 Verlagsleitung: H. Bauser. denedsktion: E. F. von Schilling; 10 Ackermann; Politik: W. Hertz- nenrode; Wirtschaft: F. O. weber; feullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- H. Schneekloth; Kommunales: Dr. 00 Sport: K. Grein; Land: C. Serr; guest F. A. Simon; Ludwigshafen: f Eimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; bel. W. Kirches. Banken: Deutsche f Rhein-Main Bank, städt. Spark. u Kom-Landesbank- Rad. Bank-sämt! vunhelm, postscheck- Kto, Karlsruhe 17, 80 bib, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, E 1, 486, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg. Hauptstr. 48, Tel, 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); LudwigshafenſRh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DN zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Beli Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr —— Jahrgang/ Nr. 123/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 28. Mai 1957 E minis rüstungsverhandlungen und ihr zufrieden. Es sei eine„gute Besprechung“ Der Konferenz mit Dulles, die im Außen- ministerium stattfand, War am Sonntag auf dem Landsitz des amerikanischen Präsiden- en in Gettysburg eine mehrstündige Unter- zedung Adenauers mit Eisenhower unter vier augen vorausgegangen. Bereits bei dieser zesprechung waren, Wie verlautet, 5 alle pekte der Abrüstung und der westlichen sicherheit erörtert worden. Nach der Kon- teren mit Dulles begab sich der Kanzler zu einem Essen, das ihm Präsident Eisenhower im eigen Haus gab. Die Besprechungen mit pulles wurden am N achmittag(Ortszeit) kortgesetzt.. Neben der Abrüstungsfrage werden der Kanzler und Außenminister Dulles bei ihren Besprechungen auch die Atom-Note und das Wiedervereinigungs- Memorandum der zundesregierung an die Sowjetunion, die pariser Verhandlungen über eine Lockerung des China-Embargos und die Lage im Nahen Osten erörtern. In amerikanischen Kreisen Bonner Wiedervereinigungs-Appell aus dem Umwelt rd heute Klischee. dnen ist, en Chan- ise einen den Ein- ven kann. ade opti- Washington.(dpa) Mit einer Unterredung mit dem amerikanischen Außen- ter Dulles haben am Montagvormittag die offiziellen Besprechungen Bundes- kanzler Adenauers in Washington begonnen, in deren Mittelpunkt die Londoner Ab- Zusammenhang mit der Frage der deutschen Wieder- vereinigung stehen. Der Kanzler lehnte es ab mitzuteilen, welche Fragen er im ein- zelnen mit Dulles erörterte. Er betonte jedoch, er sei mit der ersten Unterredung sehr gewesen. ist die Ansicht zu hören, daß eine Lösung des Problems der beschlagnahmten deut- schen Vermögesnwerte auch im Hinblick auf die innerdeutsche politische Entwicklung im Wahljahr wünschenswert wäre. Ueber den Inhalt der Besprechungen zwischen Eisenhower und Adenauer am Sonntag wurde nichts bekanntgegeben. Es wurde in Washington lediglich erklärt, die beiden Staatsmänner hätten über die Mög- üchkeiten einer Verminderung der sowje- tischen Bedrohung und die Aufzucht von Rindern gesprochen. Es wird angenommen, daß Eisenhower dem Kanzler die Zusiche- rung gab, daß die Vereinigten Staaten die Bundesrepublik laufend über die Londoner Abrüstungsverhandlungen unterrichten und daß sie kein Abkommen schließen werden, das auf der Teilung Deutschlands beruht. Nach Auffassung deutscher Beobachter steht nach den ersten Besprechungen des Kanz- Deutschland- Memorandum veröffentlicht an Moskau/ Kritik der Opposition Von unserer Bonner Redaktlon Bonn. In ihrem am Montag veröffentlich- ten Deutschland-Memorandum appelliert die Bundesregierung an die Regierung der So- wietunion, ihre bisherige Haltung in der Wiedervereinigungsfrage aufzugeben. Sie perlange keine einseitige und unbillige Preis- gabe sowjetischer Interessen, sondern ledig- lich Verhandlungen, in denen alle Beteiligten Professor Realität noch die Welt er. n K Schiller wurde in essOr Dr. Men. äsidenten es Ver- reicht. rt tagte, hen) ge- Edschmid (London). General- stadt). üptmann- der im 000 Mark e Stücke telle der f, Ruhr- Augen esenheit, ch selbst ner zum m Szene me hob rte oder, blenden löschen Monig!“ charak · n dem chtigkeit ten und ten, ein r sitzen · gieassi- 8 8 fischer Beobachter durch die Regierungs- „ tipple Schulter. m unser Berlin? Lierluft“ 1 Onkel gemein- lie mich r Leere dem ich E Frank nes be⸗ hen mil Druck jen der rraum. chulter. Inken“ g folgt ums des Sozialdemokratische die Vor- und Nachteile einer Lösung ab- wügen und die zumutbaren Opfer bringen. In dem 16seitigen Dokument lehnt die Pie Bundesregierung erneut Verhandlungen mit der sogenannten DDR ab, Die Bundesregie- rung verwahrt sich dagegen, daß sie der Ver- letzung der elementaren Rechte und Frei- heiten der Bevölkerung bezichtigt wird. Die sowjetischen Polemiken gegen das KP-Ver- bot werden als eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Völker be- zeichnet.„Es wäre dringlicher“, heißt es Wörtlich,„wenn die Sowjetregierung dafür Sorge tragen würde, daß die in ihrer Be- datzungszone seit vielen Jahren verbotene Partei Deutschlands 9 9 0 zur politischen Betätigung zugelassen würde.“ Bundesregierung wirft der sowjetischen Regierung vor, daß sie immer wieder uner- füllbare Bedingungen der Lösung des Deutschlandproblems entgegengestellt habe. Aus allen ihren Reußerungen könne nur der Schluß gezogen werden, daß die Sowietregie- kung die Wiedervereinigung gegenwärtig zu verhindern wünsche.(Siehe auch Seite 8.) Die Reaktion der Parteien auf das Wieder- ſereinigungsmemorandum ist sehr unter- schiedlich. Die CDU/ CSU unterstreicht die „maßvolle und entschiedene, geradezu leiden- schaftslose Sprache“, wodurch die realisti- sche Betrachtungsweise der Bundesregierung bewiesen werde. Im Namen der Sozialdemo- kraten bedauert der Oppositionsführer Erich Ollenhauer, daß die SPD vorher nicht kon- sultiert worden sei. Ollenhauer vermißt das Vorhandensein konkreter Vorschläge zur Wieder vereinigung und Sicherheit. Als ein- zige der Oppositionsparteien bemängeln die Freien Demokraten das lange Hinauszögern der deutschen Antwort. SED-Belehrung für Ollenhauer (we-Eig. Ber.) Während die Presse der DDR den neuen Notenwechsel zwischen Bonn und Moskau noch völlig ignoriert, berichten die Ostberliner Blätter„Neues Deutschland“ und„Berliner Zeitung“— ohne Kenntnis- nahme des im Kreml überreichten Memo- randums zur Wiedervereinigung— in scharf polemischere Form über die deutsche Atom- note. Die„Berliner Zeitung“ bezeichnet sie bereits in ihrer Ueberschrift als eine„diplo- matische Flegelei“. Eingehend beschäftigt sich das„Neue Deutschland“ mit dem Ollen- hauer- Plan zur Wieder vereinigung, der „richtig“ davon ausgehe, daß die NATO- Konzeption der Bundesrepublik gescheitert Sei. Das Blatt kritisiert jedoch die Verknüp- kung von Verhandlungen über die Sicherheit und die deutsche Frage und vertritt die An- sicht, Ollenhauer zäume das Pferd am Schwanze auf, wenn er den Abschluß eines Sicherheitssystems mit einem wiederver- einigten Deutschland vorschlage. Neues Kabinett in Dänemark Sozialdemokrat Hansen erneut Regierungschef/ Politisches Meisterstück“ Kopenhagen.(dpa) Dänemark hat wieder eine Regierung. Der amtierende sozialdemo- kratische Ministerpräsident Hansen suchte am Montag König Frederik auf, um ihm die Muisterliste seines neuen Kabinetts zu über- leichen. Damit ist das Interregnum beendet, das durch den Rücktritt des Kabinetts Han- den nach den Parlamentswahlen am 14. Mai entstand. Hansen gehört dem neuen Kabinett aun wieder als Ministerpräsident und dubenminister an. Von den 17 Ministern des Kabinetts sind zehn sozialdemokratisch, während vier der radikalen Venstre und drei der Rechtspartei angehören. Hans Christian zansen, der an der Spitze des neuen Koali- lonskabinetts steht, hat nach Ansicht poli- nülgung ein politisches Meisterstück voll- 1 nachdem seine Sozialdemokratische 1 bei der Parlamentswahl am 14. Mai ter Mandate verloren hatte. a Vorläufig geheim bt sowjetisch- ungarischer Truppenvertrag Budapest.(A) In Budapest ist am Mon- 5 9955 sowzetisch- ungarischer Vertrag über 15 temisen Status der in Ungarn statio- 8 Sowjettruppen unterzeichnet wor- 5 dessen Inhalt jedoch nach Angaben 15 Sprechers des ungarischen Außenmini- 8 5 erst„in zwei oder drei Tagen“ mon ntlicht werden Soll. Für die Soulet. 8 make. reichneten Verteidigungsminister ür 8 und Außenminister Gromyko, 1 deren ungarische Kollegen Geza ür die uncl Imre korvath des Abkommen. bagsinn e Geheimhaltung des Ver- keben. wurde keine Begründung ge- e meiner gemeinsamen, nach der Unter- mung veröffentlichten Erklärung der lag Verhandlungspartner heißt es, unter dem Gesichtspunkt der„gemeinsamen Verteidi- gung gegen einen möglichen Angriff des Nordatlantikblocks“ sei es angemessen, daß sowjetische Truppen in Ungarn verbleiben. Hinter verschlossenen Türen kiste Gespräche Adenauers mit Außenminister Dulles/ Der Bundeskanzler ist„sehr zufrieden“ lers fest, daß die amerikanische Regierung einer Entmilitarisierung als Preis für ein Abrüstungsabkommen nicht zustimmen wird. Stassen und Sorin versichern Bereitschaft zur Abrüstung London,(dpa) Der mit Spannung erwar- tete amerikanische Abrüstungsvorschlag ist am Montag bei der Wiederaufnahme der Londoner Abrüstungsgespräche noch nücht vorgelegt worden. Die Delegierten der USA, Großbritanniens, der Sowjetunion, Frankreichs und Kanadas traten nach ihrer zehntägigen„Pause des Nachdenkens“ nur zu einer kurzen Eröffnungssitzung zusam- men. Sowohl der amerikanische Delegations- leiter Stassen als auch der sowjetische Ver- handlungsführer Sorin versicherten, daß sie sich ernsthaft um ein Teilabkommen be- mühen werden. Stassen deutete an, daß die USA den anderen Ländern auf halbem Wege entgegenkommen wollten. Er sei überzeugt, daß eine gemeinsame Basis ge- funden werde könne, die nicht nur für die fünf Mitglieder des UNO-Unterausschusses, sondern auch für andere Mächte von poten- tieller militärischer Bedeutung annehmbar sein werde. In politischen Kreisen Londons Hat diese Erklärung Stassens Aufmerksam- keit erregt. Man ist der Ansicht, daß Stas- sen damit in erster Linie auf die Bundes- republik Deutschland anspielte. Polen fördert„Westgebiete“ und bekennt sich zur Oder-Neiße-Linie Warschau(dpa) Polen hat am Wochenende eine neue Kampagne zur Förderung und wirtschaftlichen Entwicklung seiner„West- gebiete“(deutsche Ostgebiete) eingeleitet. In Warschau trat ein Gründungs-Kongreß für die Entwicklung dieser Landesteile zu- sammen, an dem zahlreiche prominente Ver- treter der Regierung und der Parteien teil- nahmen und der mehrere Pläne ausarbeitete, um die sogenannten Westgebiete den übrigen Provinzen anzugleichen. Die Pläne sollen in dieser Woche dem Sejm Parlament) vorgelegt werden, der am heutigen Dienstag in Warschau zusammentritt. Während des Gründungskongresses wurde von allen Sei- ten die Unantastbarkeit der Oder-Neiße- Linie betont. 52 Tote und 84 Verletzte forderte nach den letzten Meldungen das zweite schwere Erdbeben dieses Monats in der nördlichen Türkei. Allein in neun Dörfern im Gebiet von Bolu wurden 40 Leicken unter den Trümmern der zusammengestureten Häuser geborgen. 466 Häuser wurden im Gebiet von Bolu zerstört. Im Laufe von 25 Stunden wurden kier 327 Erdstöße gezählt. Das Beben war in der ganzen mittleren und westlichen — Unser Bild zeigt Arbeiter bei den Bergungsarbeiten in der Nähe von Bolu. Türkei von Istanbul bis Ankard zu spüren. Bild: AP Kompromißzformel für das Atom-Gesetz? Die Bundesregierung dringt auf eine baldige Verabschiedung Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Fraktionsvorstand der CDU/ SS erklärte sich am Montag bereit, einen Vorschlag Ollenhauers anzunehmen und in interfraktionellen Beratungen festzu- Stellen, welche Aenderungen des Atom- Gesetzes die SpD wünscht. Ollenhauer hatte am Wochenende den Bundestagsfraktionen mitgeteilt, daß sich die SPD außerstande sehe, der vorgesehenen Grundgesetzänderung Die DP formulierte ihr Wahlprogramm Bundesparteitag in Hamburg zeichnet sich durch erstaunliche Kürze aus Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Mit einer Sitzung des zwanzig- köpfigen Parteidirektoriums, dem unter anderen auch die Minister Blücher, Seebohm, Preusker und von Merkatz angehören, wurde gestern im Hamburger Curio- Haus der 7. Bundesparteitag der Deutschen Partei (FVP) eröffnet. Im Mittelpunkt der Bespre- chungen, die vom Parteivorsitzenden, Nieder- sachsens Ministerpräsident Heinrich Hell- wege, geleitet wurden, standen die Beratun- gen über das endgültige Wahlprogramm, das heute, Dienstag, von der Delegierten-Ver- sammlung verabschiedet werden soll. Das Parteidirektorium formulierte ein Acht- Punkte- Programm mit dem Endziel eines „demokratischen und sozialen Rechtsstaates auf christlicher Grundlage“. Nach außen fordert die DP FVP) eine elastische Fortführung der Bündnispolitik. Auf Grundlage des Heimatrechts und des Selbstbestimmungsrechtes sollen ein dauer- hafter Frieden und die deutsche Einheit her- gestellt werden. Die freie Marktwirtschaft soll zu einer wahrhaft sozialen Wirtschaft entwickelt werden, um Freiheit und Sicher- heit auch nach innen zu erringen. Für die Landwirtschaft fordert die DP HFV)„Preise, die mit der allgemeinen Preis- und Lohnent- wicklung im Einklang stehen und die Er- zeugungskosten decken“. Das Parteipro- gramm lehnt alle Formen des„Gemeineigen- tums“ ab und distanziert sich von jeder Sozialisierung. 273 Delegierte aus allen Teilen des Bun- desgebietes und etwa 600 Gäste sind zum Parteitag der DP nach Hamburg gekommen, der sich gegenüber dem vergangenen mehr- tägigen Bundesparteitag der CDU und dem Anfang Juni beginnenden, ebenfalls auf mehrere Tage festgesetzten Parteitag der Freien Demokraten durch erstaunliche Kürze auszeichnet. Die Grundsatzreferate der Par- teiprominenz, die Aussprache und die offl- zielle Beschlußfassung über die praktisch bereits erfolgte Fusion mit der FVP, deren ehemalige Mitglieder bereits unter den Dele- gierten vertreten sind, sowie die öffentliche Kundgebung, auf der Ministerpräsident Hell- wege sprechen wird, werden an einem ein- zigen Tage bewältigt. Zwischen Gesfern und Morgen Eine Reform des Fürsorgerechts kündigte Ministerialdirektor Dr. Scheffler vom Bundes- innenministerium auf der Bundestagung der Sozialarbeiterinnen in Köln an. Bei der Re- form, die zur Zeit vom Bundesinnenministe- rium ausgearbeitet werde, solle der bisher enge Begriff der Fürsorge ausgeweitet wer- den. Die Familienfürsorge werde nach wie vor Kernpunkt der Sozialarbeit bleiben. Der verkehrsausschuß des Bundestages hat 1,35 Milliarden Mark für den Ausbau der Bundesfernstraßen im Haushalt 1958 gegen den Protest des Bundesfinanzministe- riums gefordert. Diesen Beschluß faßte der Ausschuß, als er den Gesetzentwurf über den Ausbauplan für die Bundesfernstraßen mit Mehrheit billigte. Nach dieser Regie- rungsvorlage sollen in drei Ausbaustufen 1860 Kilometer Bundesautobahnen und 10 648,5 Kilometer Bundesstraßen ausgebaut Werden. Eine erneute Anfrage mache die der Bun- desregierung von der sowjetischen Regierung am 23. Mai übermittelte Verbalnote zur Auf- nahme von Verhandlungen mit einer deut- schen Delegation am 15. Juni in Moskau er- forderlich, erklärte am Montag ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Bonn. In welcher Fortn diese Anfrage erfolge, stehe bisher noch nicht fest. Es solle dabei klargestellt werden, welcher Themenkreis bei den Moskauer Be- sprechungen behandelt werden solle. Otto Brenner, der erste Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall, kündigte an, daß sich seine Gewerkschaft einer Privati- sierung des Volkswagenwerkes„mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln“ widersetzen werde. Neuer Präsident des Bundesausgleichs- amtes in Bad Homburg soll der Ministerial- dirigent im Bundesfinanz ministerium, Dr. Friedrich Kaess, werden. Die Bundesregie- rung hat jetzt den Bundesrat um Zustim- mung zu dieser Ernennung gebeten. Der bis- herige Präsident des Bundesausgleichsamtes, Dr. Walter Kühne, wird Ende Juni pen- sioniert. 5 Im Alter von 84 Jahren ist der Heidel- berger Honorarprofessor für Naturphilo- sophie und Ehrenpräsident des PEN-Zen- trums der Bundesrepublik, Professor Dr. Hermann Friedmann an einem Krebsleiden in Heidelberg gestorben. Der neue Betriebsrats vorsitzende der Nähmaschinenfabrik Pfaff AG. in Kaisers- Iautern ist der frühere kommunistische Stadt- rat Walter Nagel. Der zum Stellvertreter ge- Wählte Stadtrat Mildenberger— Vertreter einer freien Wählergruppe im Stadtparlament — hat sich Bedenkzeit ausgebeten, ob er die Wahl annimmt. Für eine Beteiligung Großbritanniens an einer Fremandelszone plädierte der britische Handelsminister Sir David Eccles, da sonst im Gemeinsamen Europäischen Markt „Deutschland die Zügel in die Hand be- kommt“. Die Vereinigten Staaten haben die For- derung des Kadar-Regimes, die Zahl der Mitarbeiter ihrer Budapester Gesandtschaft stark zu vermindern, mit Nachdruck zurück- gewiesen. Der Sprecher des amerikanischen Außen ministeriums, Lincoln White, erklärte auf einer Pressekonferenz, das Verlangen Budapests stelle„einen weiteren Beweis für eine beschränkende und willkürliche Maß- nahme eines sowjetischen Satellitenregimes“ dar. „Tiefes Bedauern“ versichert der natio- nalchinesische Staatspräsident Tschiang Kai- schek in einem Schreiben an Präsident Eisenhower über die antiamerikanischen Demonstrationen vom vergangenen Freitag. Tschiang Kai- schek versichert, daß die Un- ruhen nicht das Vorhandensein eines Anti- amerikanismus auf Formosa bedeuten. Der Kampf um die Macht in Haiti, der mit dem Amtsantritt des neuen provisorischen Präsidenten, Daniel Fignole, ein vorläufiges Ende fand, hat nach Berichten aus Armee- kreisen in den letzten 72 Stunden nahezu 100 Tote und Verwundete gefordert. In Port- au-Prince, der Hauptstadt des Landes, hat sich die Atmosphäre inzwischen entspannt. Die Ansprüche Indonesiens auf Hollän- disch-Neuguinea(Irian) werden von der so- Wjetischen Regierung unterstützt. Dies geht aus dem Kommuniqué hervor, das am Mon- tag nach dem Abschluß des zweiwöchigen Be- suches des sowjetischen Staatsoberhauptes Marschall Woroschilowé in Djakerta ver- öffentlicht wurde. Woroschilow ist nach Nordvietnam weütergereist. zuzustimmen, nachdem alle Bemühungen im Atom-Ausschuß gescheitert seien, dem Ge- setz eine auch für die SpD annehmbare Fassung zu geben. Nach Ansicht der Bundesregierung ist es dringend notwendig, daß das Atom-Gesetz für die friedliche Nutzung der Kernenergie noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird. Man hält in Bonn eine Kompromiß- formel für möglich, nach der zunächst der Sektor gewerbliche Wirtschaft ausgeklammert und im Gesetz nur die Forschung behandelt wird. Offenbar bemüht sich das Atom- Ministerium, eine möglichst breite Mehrheit herzustellen. Einer sozialdemokratischen Ini- tiative, die friedliche Nutzung der Kern- energie ausdrücklich zu verankern, käme wohl auch die Koalitionsfraktion entgegen. Schwieriger gestalten sich die Dinge bei der Eigentumsfrage, wo die CDU/CSU befürchtet, die SPD werde einen Sozialisierungsversuch der kommenden Atom-Vorhaben unterneh- men. Gesetz über Vertrauensmänner vom Verteidigungsausschuß gebilligt Bonn.(dpa) Der Bundestagsausschuß für Verteidigung billigte am Montag einmütig einen Gesetzentwurf über die Wahl und die Amtsdauer der Vertrauensmänner der Sol- daten. Der Vertrauensmann der Mannschaf- ten und Unteroffiziere wird für den Bereich einer Einheit, einer Schule oder eines Lehr- ganges, der Vertrauensmann der Offiziere für den Bereich eines Bataillons oder eines entsprechenden Truppenteils gewählt. Nicht Wählbar sind Kommandeure, ihre ständigen Stellvertreter und Chefs der Stäbe, Haupt- keldwebel oder Inhaber entsprechender Dienststellungen. Die Amtszeit des Ver- trauensmannes beträgt ein Jahr. Auf sozial- demokratischen Antrag beschloß der Aus- schuß, daß für die disziplinare Erledigung von Dienstvergehen des Vertrauensmannes der jeweils nächsthöhere Dienstvorgesetzte zuständig ist. Reinert hat freie Hand bei Koalitionsverhandlungen an der Saar Saarbrücken.(dpa) Der Landes vorsitzende der CDU-Saar, Hans Egon Reinert, der sich seit Samstag um eine neue Regierung an der Saar bemüht, ist an keine Direktiven seiner Partei gebunden. Wie am Montag verlautete, hat ihm die Fraktion für die Verhandlungs- führung freie Hand gelassen. Der Vorsitzende des SPD-Landesverban- des Saar, Arbeitsminister Conrad, sagte in einer Versammlung, seine Partei sei grund- sätzlich für die Zusammenarbeit mit den zwei anderen Parteien des ehemaligen Hei- matbundes Saar(CDU und DPS) trotz aller parteipolitischen Meinungsverschiednheiten bereit. An einer Koalition zwischen CDU und CVP werde die SPD aber nicht teilnehmen. Professor Frohne schwer verletzt Frankfurt/Main.(AP) Der vor kurzem in den Ruhestand getretene Erste Präsident der Deutschen Bundesbahn, Staatssekretär a. D. Dr. Ing. Edmund Frohne, ist am Montag in Frankfurt schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde Frohne beim Ueber- queren einer Straße in der Frankfurter In- nenstadt von einem Mopedfahrer angefah- ren. Der Rettungswagen der Polizei brachte ihn in das Frankfurter Markuskrankenhaus. Frohne steht im 66. Lebensjahr. Seite 2 MORGEN Dienstag, 28. Mai 1957 Zum Notenkrieg Glücklicherweise hat der Notenwechsel zwischen Bonn und Moskau niemals auf- gehört. Wenn auch immer wieder einmal größere Atempausen in diesem Briefverkehr entstanden, so sahen sich doch die Parteien zum gegebenen Zeitpunkt zu Antworten und Gegenreden veranlagt. So hat nunmehr die Bundesregierung mit ihrem Memorandum vom 24. Mai Stellung zu der Note der Sowjet- regierung vom 22. Oktober bezogen. Zu- gegeben, es ist in diesem Memorandum nicht Viel gesagt, was nicht zuvor auch schon ein- mal ausgesprochen wurde. Trotzdem haben jene Unrecht, die übelgelaunt davon reden, daß diese ganze Schreiberei doch gar keinen Zweck habe, da man ja doch nur auf der Stelle trete. Vor allem darf nicht vergessen werden, daß dieser Papierkrieg gelegentlich von Aktionen begleitet war, die für uns von großer Bedeutung und auch teilweise be- friedigend waren. Die Rückführung der Kriegsgefangenen, die Familien zusammen- führung, um nur zwei solcher Maßnahmen zu nennen, sind gewiß noch in jedermanns bester Erinnerung. Neuerdings tritt nun die Frage der Entwicklung des Handels zwischen den beiden Nationen in ein entscheidendes tadium. Das ist nicht etwa selbstverständ- lich und natürlich. Nachdem die beiden Völ- ker mit einer Heftigkeit kriegerisch aufein- andergeplatzt waren, die bis an den Rand der Segenseitigen Vernichtung ging, war zu be- fürchten, daß wohl auf eine Generation hin- aus jeder Kontakt zwischen den Regierungen hüben und drüben völlig ausgeschlossen ge- wesen wäre. Hätten die eingefleischten Natio- nalisten diesseits und jenseits der Oder zu bestimmen gehabt, es gäbe außer gelegent- lichen Grenzschießgereien oder Schlimmerem wohl kaum irgendwelche Berührungspunkte. Daß dem nicht so ist, bedeutet immerhin einen großen Fortschritt im Sinne eines welt- bürgerlichen Zusammenlebens. Dennoch ist es für uns als Deutsche im- mer wieder äußerst betrüblich feststellen zu müssen, daß in diesem nun bald zehnjährigen Notenwechsel unser Grundanliegen, nämlich die deutsche Einheit kaum von der Stelle ge- kommen ist. Daran hat weder die Note der Sowjets, noch auch die neuerliche Antwort der Bundesregierung kaum etwas Wesent- liches geändert. Hier sind die Standpunkte bezogen und werden allen Zugeständnissen und Argumenten zum Trotz von keiner Seite aufgegeben. Irgendetwas, was nach einer konstruktiven Lösung aussähe, wird jeden- falls nicht geboten. Es ist wohl recht schön 2zu lesen, daß sich die beiden Partner durch- aus darin einig sind, daß die Einheit wün- schenswert und förderungswürdig sei. Das ist aber dann auch so gut wie alles, worin in dieser Frage Uebereinstimmung herrscht. Was sonst vorgebracht wird, ist nichts, als eine einzige Umschreibung des Unwillens irgendeinen Kompromiß herbeizuführen, der nicht ein Koppelgeschäft darstellt, das un- möglich von der Gegenseite angenommen werden kann. Ob nun wir die Herstellung der Einheit als die unumstößliche Voraus- setzung jeder Abrüstung oder irgendwie gearteten militärischen Entspannung fordern oder jene ihre ganze Systematik auf eine Einheit aufzupropfen wünschen, irgendwie kommen die Dinge da nicht zur Deckung und bleiben inkonruent. Ob es nun die Bundes- regierung für zwecklos hält über den Cha- rakter und die Gesprächsfähigkeit des Re- gimes in der DDR zu diskutieren oder ob der Kreml zur NATO-Zugehörigkeit noch weitere Hinderungsgründe hinzufügt, als da sind KPD-Verbot, Bonner Kurs, angebliche Atom- bewaffnung usw., das ganze bleibt ein Tau- ziehen, von dem man nur hoffen mag, daß es nicht von einer dritten Macht mittels Schwertstreich entschieden wird, denn dann fallen beide Tauzieher recht unsanft auf den Rücken. Augenblicklich sieht es ja so aus, als ob es noch eine dritte Eventualität gäbe, nämlich die einer gütlichen, wenn auch nach- drücklichen Einschaltung der USA-Politiker, die mit ihrem Abrüstungsplan auch im deutsch- russischen Gespräch neue Fakten zu schaffen imstande wären. Daß es eine solche, wenn auch keineswegs sehr beglückende Lö- sung geben mag, haben wir im israelisch- Agyptischen Konflikt erlebt. Erfreulicher wäre es selbstverständlich, wenn die beiden Partner, die es unmittelbar angeht, sich auf einer Basis zu finden bereit wären, die keinen lachenden Dritten benötigt, auch wenn er noch so ein ehrlicher Makler wäre. Das allerdings würde auch von uns er- kordern, daß wir die deutsche Nationalfrage fern von jeder parteipolitischen und ins- besondere wahlpolitischen Spekulation an- zufassen, den Mut hätten. Was augenblick- lich geschieht, ist weit davon entfernt für objektiv gelten zu können. Vom Moskauer Ausgangspunkt wollen wir in dieser Hin- sicht schon gar nicht reden, denn dort ist die ganze deutsche Frage keine unbedingte Existenzfrage, wenn man sich auch im Kreml noch so sehr den Anschein gibt, als Ob eine deutsche Militärmaschine gar nichts anderes im Sinn haben könne, als abermals das Sowjetreich zu demolieren. Es nützt uns allerdings wenig, wenn wir darauf nichts zu erwidern haben, als daß diese Unterstellung jeder Begründung entbehre und dag Moskau in falschen Zungen rede. So reden doch wir endlich in einer Sprache, um die die andere Seite nicht mehr mit Ausflüchten herum kommt. Machen Wir doch jene anderen Vorschläge, von denen wir immer sprechen, daß wir sie ebenso in Er- wäßgung ziehen könnten, wenn sie gemacht würden, auch wenn sie von unserer gegen- Wärtigen Auffassung der Koppelung von Sicherheit und Nationalfrage abweichen sollten. Warum wollen wir nicht einmal doch versuchen, den Gedanken einer losen Konförderation aufzugreifen, selbst wenn Wir feststellen müssen, daß es eine Lösung wäre, die uns hundert und mehr Jahre zu- rückführt. Augenblicklich haben wir ja einen Zustand, der überhaupt keine Lösung ist, oder doch nur eine, die vor tausend Jah- ren einmal bestanden hat, als die Slaven in Berlin und die Asiaten an der Donau lagen. Dr. Karl Ackermann Besuchsserie in Pankow fördert Spekulationen Eines scheint sicher: Die NATO ist den Sowjets nach wie vor ein starker Dorn im Auge 5 Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 27. Mai In Berlin-Pankow geben sich seit einigen Wochen Regierungs- und Parteidelegationen der Ostblockländer gegenseitig die Klinke in die Hand. Noch war der tschechoslowakische Ministerpräsident Siroky, nicht abgereist— inzwischen ist er es—, da ist östlich des Brandenburger Tores schon eine Delegation der französischen Kommunistischen Partei unter Leitung des Genossen Duclos einge- troffen, um Herrn Ulbricht einen, wie es heißt,„Ueberblick über die Lage in Frank- reich und die Politik der KPF im Kampf für Frieden, sozialen Fortschritt und natio- nale Unabhängigkeit“ zu geben. Schließ- lich wird im Juni auch noch eine Regie- rungsdelegation Polens unter Leitung von Ministerpräsident Cyrankiewiez in Ostber- Iin erwartet. Es ist nicht weiter überraschend, wenn diese Besuchsserie politisch versierte Be- obachter im Zusammenhang mit dem ver- lauf der Londoner Abrüstungsgespräche zu Spekulationen veranlaßt. Es wird dabei nur außer acht gelassen, daß die Besuchstermine der Pankower Gäste bereits zu einem Zeit- punkt festlagen, als eine Annäherung der Standpunkte der Londoner Abrüstungsexper- ten noch gar nicht zu erwarten war. Sowie- tische Persönlichkeiten aus Diplomatie und Presse und Angehörige anderer Volksdemo- Kkratien vertraten in längeren Gesprächen— vorsichtig angedeutet die Auffassung, bei den Staatsvisiten und jeweils gemein- sam erlassenen Erklärungen könne es sich einerseits darum handeln, die diplomatische Offensive des Kreml gegen die Bewaffnung der Bundeswehr mit Atomwaffen und die Lagerung amerikanischer atomarer Spreng- körper auf ausländischem Territorium freundschaftlich- brüderlich zu unterstützen und andererseits der DDR durch die Aus- Wahl des Tagungsortes Berlin gegenüber der„gefährlich starken“ Machtposition der Bundesrepublik ein Gefühl der Sicherheit und absoluten Gleichberechtigung— auch im Konzert der Volksdemokratien unterein- ander— zu vermitteln. Die stark an Elemente im neuen„Ollen- hauer-Plan“ erinnernden Spekulationen über eine mögliche Bereitschaft der Sowjetunion nach einem ersten erfolgreichen Schritt in der Frage der Schaffung einer kontrollierten oder sogar verdünnten Zone möglicherweise die DDR, Polen und die Tschechoslowakei aus dem Warschauer Pakt zu entlassen und damit die Vertrauensbasis zu erweitern, wurde von den sowjetischen Gesprächspartnern stark in Zweifel gezogen. Eine solche Ueberlegung könne überhaupt erst in die politische Pla- nung einbezogen werden, wenn der erste Schritt auf dern Wege zur gemeinsamen Ab- rüstung nicht nur verwirklicht worden sei, sondern sich, was erst noch zu beweisen sei, auch zur beiderseitigen Zufriedenheit be- währt habe. Es stehe aber erstens noch gar nicht fest, ob sich der auf die Londoner Ver- handlungen gesetzte Optimismus tatsächlich realisiere—„immer wenn wir einen Schritt nach vorne tun, gehen die Amerikaner einen zurück“, sagen die Sowjets— und zweitens wäre eine freiwillige Dezimierung des War- schauer Paktes wohl nur möglich, wenn sich als Gegenleistung die Bundesrepublik auch von ihren Bindungen zur NATO, lösen würde. Mit dem Hinweis, die gemeinsamen Er- klärungen Pankows, Warschaus und Prags seien absolut bindend, wurde von polnischer Seite auch die Vermutung angezweifelt, die möglicherweise aus dem Warschauer Pakt entlassenen Länder könnten sich ersatzweise in einem Dreiersystem zusammenfinden, das in irgend einer Form lockere Beziehungen zum Warschauer Abkommen aufnimmt. An- dererseits gibt man zu, für den Fall einer Noch weiter Bomben Annäherung zwischen den USA und der UdSSR müsse schließlich„irgend etwas ge- schehen“, um dem ersten Schritt einen zwei- ten und dritten folgen zu lassen. Im anderen Fall bliebe der Anfang sinnlos. Die auf eine angebliche Geheimkonferenz in Budapest aufbauenden Spekulationen über eine mögliche Reduzierung der Sowjiettrup- pen in den Ostblock-Staaten für den Fall des Zustandekommens einer Abrüstungsverein- barung werden im Zusammenhang mit einem solchen„zweiten Schritt“ als„zumindest gut kombiniert“ gekennzeichnet. Man hört hier die Auffassung, der Warschauer Pakt sei von Anfang an als Gegenpol zum NATO-Bündnis gedacht gewesen, und die Sowjetunion habe niemals Zweifel aufkommen lassen, daß sie gegebenenfalls auf ihn verzichten könne. Wenn sich auch die Gegenseite zu ähnlichen Konzessionen bereitfinde, würde ihr deshalb im Falle einer Annäherung in den Rüstungs- begrenzungen der Abzug von je einigen Divi- sionen aus Polen, der DDR, der Tschecho- slowakei und auch Ungarn um so leichter fallen, als ein solcher Trend auch den aus finanziellen und wirtschaftlichen Erwägun- gen angestrebten Demobilisierungswünschen des Kreml entgegenkomme. Eine solche Poli- tik habe jedoch kaum etwas mit einer Aus- klammerung einiger Mitglieder aus dem Warschauer Pakt zu tun, der nur zusammen mit der NATO seine Existenzberechtigung im jetzigen Umfang verlieren könne. auf den Knechtsand? Umstrittenes deutsch- britisches Abkommen läuft nächstens ab Von unserem Korrespondenten Ernst Otto Weger Hannover, im Mai In diesen Tagen beginnen in Bonn die Beratungen über die Frage, ob es der ameri- kanischen und britischen Luftwaffe auch weiterhin gestattet sein soll, auf westdeut- schem Gebiet Bombenzielübungen durch- zuführen. Den Bomberflotten der West- mächte steht seit 1952 vertraglich das Recht zu, für die Dauer von fünf Jahren übungs- halber über dem„Großen Knechtsand“ pei Cuxhaven Sprengbomben abzuwerfen. DIE PNRANZOSISCHEN NAC EHKNEOSKAREINETTE ſhice lebensdauer in Monaten „FFF OE CAULL SE 22 0-45 eee 1 1 SOU 5. i U BIDAULUT. 13 v-1948-13- K-19 46 BLUN s-x-1946 161-1947 RAMAOIER 2 e ö SCHON Le- NEN--- MARIE. e ee eee U SCHUMANN 2-HN-1948- 7-94 M-1948- QUEUULLE 2 1800 SDAUUT 268-N,-1948-2-ᷣl-9 80 OEUULLE PL EVEN a-J- 850-281-981 f QOEUULLE 90-18 51- 0-951 5 D PL EVE-- 71-1952 5 5 3 FRE A 20--1882 2-1-4952 PINAV 5 N-- 2-22-K-882 MAYER a 7119532983 a J LANIEL. 2220 2 12-s 7te- ste NASA 8 T 18-1954 8-1-1988 1 5 5 UR 77717... MOLLET 2328 ͤ 8 D 2000010001 f E-S- 87 280 J Wer regierte nach 1945 i Ohne die Sozialisten geht es nicht Eine Regierungskrise, die anders verläuft, als Paris es gewöhnt ist Von unserem Mitar i Paris, 27. Mai Wird Mollet der Nachfolger Mollets wer- den? An diesem siebenten Tag der franzö- sischen Regierungskrise, die den vorherge- gangenen so wenig ähnelt, wird diese Mög- lichkeit von verschiedenen politischen Grup- pen diskutiert. Für gewöhnlich ernennt der Präsident der Republik sofort nach dem Sturz eines Kabinetts einen Kandidaten, der versucht, die Investitur durch die National- versammlung zu erhalten. Meistens scheitert er, ein zweiter folgt ihm, manchmal ein dritter: Diesesmal hat Coty, der gegenwär- tige Präsident der Republik, es vorgezogen, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Pleven eine Informationsmission anzuvertrauen. Das ist neuartig. Pleven ist nicht Kandidat für die Nachfolge Mollets, sondern er soll versuchen, die Grundlage eines gemein- samen Programms auszuarbeiten, dem eine Mehrheit zustimmen würde. Dieser Bericht soll am Mittwoch Coty vorgelegt werden, der dann den Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten bestimmen wird. Die meisten der von Pleven befragten politischen Persönlichkeiten haben sich ge- gen eine Minderheits-Regierung ausgespro- chen, wie es die letzte war, Da eine Mehr- heitsregierung in der Kammer ohne die 100 sozialistischen Stimmen unmöglich ist, wird auf diese von mehreren Seiten ein Druck ausgeübt. Das gestürzte Kabinett, das sich auf die Sozialisten, die Radikalsozialisten und einige weniger wichtige Gruppen ge- n Paris und wie lange? beiter Jacques Ser gy stützt hatte, könnte dann durch die Volks- republikaner(Katholische Partei) erweitert Werden. Der Nationalrat der sozialistischen Partei, der am kommenden Sonntag tagen soll, wird entscheiden, ob er diese Besetzung annimmt und somit vorläufig einen alten Streit zwischen Lalzisten und Klerikalen be- gräbt. Was würde dann im Grunde geändert sein? In der auswärtigen Politik nichts, was Algerien betrifft wenig. Die verschiedenen von Pleven interviewten Parteiführer wün- schen zwar eine schnellere Anwendung der Reformen, aber keine Aenderung der von der ehemaligen Regierung verfolgten Politik, deren Kernsatz gewesen ist: Weigerung, mit den Aufständischen zu verhandeln und das Versprechen freier Wahlen nach wiederher- gestelltem Frieden.- Die Debatten um die Bildung einer Mehrheit hängen also von einem einzigen Faktor ab: von den durch die Weiterfüh- rung des algerischen Krieges notwendig werdenden neuen Steuern. Die wichtigste Formation der Rechten, die Unabhängigen, haben Pleven ihre Abneigung gegen die von Mollet verlangten Steuern und besonders gegen die Besteuerung der lagernden Waren wiederholt. Pleven versucht jetzt, ein Finanzprogramm vorzuschlagen, das fähig Wäre, die Rechte zu befriedigen, ohne die Sozialisten zu brüskieren; diese weigern sich, auf die ebenfalls neue Steuern ver- langende Sozialreform zu verzichten. Kein anderes zwischenstaatliches Abkom- men der Bundesregierung ist so oft im Bundestag diskutiert und bis heute von der betroffenen Bevölkerung so energisch be- kämpft worden, wie das Knechtsand-Ab- kommen. Dieser strittige Vertrag mußte am 9. September 1952 abgeschlossen werden, um die Engländer erst einmal davon abzu- halten, die Insel Helgoland noch weiter als Bombenziel zu benutzen. Die Bundesregie- rung sah sich sogar noch genötigt, mit eini- gen Milionen den Knechtsand als Bomben- ziel herzurichten, Seeschiffe im Zielgebiet zu verankern, Beobachtungstürme aufzubauen, Radarstände zur Verfügung zu stellen und alles zusammen als vorläufiger deutscher „Beitrag zur Verteidigung des Westens“ an- zubieten. Dieses Angebot bedeutet unter anderem, daß der Bund für alle Schäden haftet, die im Zusammenhang mit den Ziel- übungen entstehen können. Als der Uebungsbetrieb anfing, entstan- den die größten Schäden. Die britische Luft- waffe hatte noch einen erheblichen Vorrat von Weltkriegsbomben, die sie über dem Krechtsand abwarf. Noch vor einem Jahr wurden in der niedersächsischen stadt Cux- haven neue Fliegerschäden registriert und erst dieser Tage befaßte sich der nieder- sächsische Landtag mit einem von allen Fraktionen gebilligten Antrag, der die Re- gierung in Hannover auffordert, in Bonn vorstellig zu werden, um dem Knechtsand- Bombardement ein für alle Mal ein Ende zu bereiten. Neuerdings werfen auch die Briten über dem Knechtsand meistens nur noch Zement- bomben ab, die keine oder kaum noch Schä- den anrichten. Dazu wurden die Uebungen stark eingeschränkt und die Zahl der teil- nehmenden Kampfmaschinen reduziert. Aehnlich verhalten sich die Amerikaner, die sich große Mühe geben, nicht aufzufallen, nachdem sie im Vorjahr eine scharfe Bombe vor ein Krankenhaus warfen. Da die West- mächte ihre Bomberflotten verkleinern und allmählich auf Raketen- und Fernlenkwaffen ausweichen, wird der Knechtsand, wie die Fachleute vermuten, nur noch für eine kurze Uebergangszeit benötigt. Dienstag, 28. Mai 1957 Nr 12 rn Als Regulutiv gedacht Man machte mit Recht viel Aufheben der Freiheit beim Hambacher Pest* allen Reden— und deren gab es viele vun sie gepriesen, gehütet, verteidigt und alz wendiges Lebenselement für unentbenrlch achtet. Eine bindungslose Freiheit 5 Anarchie endet, war nickt gemeint. 5 Fe. heit vielmehr, die die Eigen verantwortlich des Bürgers und des unteren Beamten eb Rerausfordert, wie sie die Verantwortlich der Regierenden gegenuber den Regierten 4 Rahmen der Acktung voreinander, notwen macht. Eine Freiheit war gemeint, die per pflichtet. Doch grau, teurer Freund, bleibt ale Theorie und der vielbeschworene Geist von Hambach bleibt in die Ruine des Hambach Schlosses verbannt, solange gute Theorie die gute Tat nicht gleich begleitet. Zwanzig. hu dreißigtuausend Menschen aller Klassen, Stänge und Beruſe riefen 1892 nach Einigkeit und Recht und Freiheit. Beim Staatsaxt 195) he. schworen durch ihre Anwesenheit, gut ge. schätzt, 1500, darunter eine Menge geladene/ Gäste im Staatsaktostùm, die Grundlagen freikeitlich-demofratischer Ordnung. Fühlten sich Parteigliederungen, Jugendorganisationen, die Gewerkschaften, die Turner, Bauern und Sanger, Frauenbünde und Beamtenschaſten nicht eben in Freikeit verpflichtet, der Pen. lſcratie ein uurdiges Fest durch die 9 stration vielfältiger Form freiheitlichen Zu · sammenschlusses zu bereiten? Oder fürchteten gar die Veranstalter ein Wettrennen um das in einem Wahljahr vielleicht„anstäſige⸗ Uebergewicht einer Demonstrantengruppe wo es um das Bekenntnis zu allen gemeig. samen Grundvorstellungen ging? Ganz offen. bar war man nicht frei von Angst vor der eigenen Courage. Warum hätten sonst zue Zivilpolizisten, wie Augenzeugen berichten, einen Bürger um seinen Ausweis gefragt, nachdem er den Ministerprͤsidenten Altmeler, der einmal versehentlich vom„Homburger Fest“ sprach, laut und vernehmlich auf Rap. backer Fest“ korrigierte? Der Zwischentriſer hatte zu seiner Legitimation— Gott sei Dank — sein demokratisches Parteibuch einstecken Und hätte er es nicht gehabt?— Die uno. mierte Polizei indessen hielt sich ganz ofen. bar an gestrenge Befehle, als sie auf den Parkplatz der„oberen Geladenen“ hinter de Burg keinen von den„unteren Geladeneg“ parken lassen wollte. Auch nach Beginn des Staatsaktes nicht, als dort noch bequem Platz für wenigstens zwanzig Autos gewesen wäre. Der nicktsdestoweniger geladene Gast mußte eine Anzeige riskieren. Der Mut der Eigen- die Historische Eliten-Umbildung in Indien Nehru zieht die jüngeren Ingenieure den alten Priestern vor Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg Neu Delhi, im Mai Für die stille Revolution, die sich heute überall in Asien durch die soziologische Um- schichtung der Bevölkerung als Folge mo- dernisierter Volks wirtschaften vollzieht, ist die Zusammensetzung des neuen indischen Parlaments recht aufschlußreich. Bei den Par- lamentsmitgliedern dominieren die Juristen, deren berufliche Ausbildung wohl überall in der Welt die Laufbahn von Berufspolitikern besonders begünstigt. An zweiter, dritter und vierter Stelle stehen Abgeordnete aus Kreisen der bäuerlichen Bevölkerung, der Kaufmannschaft und der Industrie, und diese Rangordnung entspricht genau der ge- gen wärtigen volks wirtschaftlichen Bedeu- tung dieser Berufsgruppen. Besonders be- merkenswert ist, daß den letzten Platz unter der neuen demokratisch- politischen Elite Indiens die Aristokraten und die Geist- lichen einnehmen, also Angehörige eben jener Kasten, die in der traditionellen in- dischen Gesellschaftsordnung an der Spitze standen. Diese alte Gesellschaftshierarchie war klar und unverrückbar in fünf große Grup- ben gegliedert, und die Einstufung des Ein- zelnen war nicht von der individuellen Lei- stung, sondern von der Geburt abhängig. Obenan stand die geistige Elite der Brah- manen und darunter die kriegerische Elite der regierenden und grundbesitzenden Ari- stokratie, Ihnen folgten die Händler, darauf die Bauern und Handwerker, und ganz un- ten stand die große Gruppe der unberühr- baren Kastenlosen, der alle die Menschen angehörten, deren primitive Arbeit sie auch im rituellen Sinne„unrein“ machte. Die moderne wirtschaftliche Entwicklung hat inzwischen bewirkt, daß sich die Berufe nicht mehr mit den Kasten decken, an die 1. 123 verantwortlichkeit der Polizeibeamten schien 1 hier in Angst vor einer gültigen Rechtfer tigung nach oben ersticht zu sein. Gleickuie bei jenen Polizisten, die in Neustadt wenige Tage zuvor die Parkmöglichkeit für die„Pro- minen“ einer staatlichen Verfassungsfeier da- dure sickerstellte, daß sie parkende Autos 190 von Spezialschlossern öffnen ließ, um die zo mik Fahrzeuge„gemeiner Bürger“ von der Stelle acht zu schieben.— Die Presse soll Regulativ auf chen schen Regierung und Regierten in einem freien. Staate sein, wurde am Wochenende in Ham. Gan back gesagt. Das ging uns zu Herzen— wie guten diese Zeilen beweisen. fen au i 5 tungsp König Baudouin 1 5 verteidigt seinen Vater 7 87 Brüssel.(dpa) Zum ersten Male wüährend hält, seiner Regentschaft rechtfertigte der bel. Sonne gische König Baudouin am Sonntag die Hel. ins Fr tung seines Vater, König Leopold, während faltig des zweiten Weltkrieges. König Baudoun Mu sagte anläßlich der Enthüllung eines Ehren- es gar males zum Andenken an den belgischen Nichts Widerstand gegen die deutschen Angreifer bei Re 1940, der Widerstand der belgischen Truppen möglic habe„die feindlichen Pläne durchkreuzt und ahzieh den britischen und französischen Truppen diese genügend Zeit verschafft, um sich zu retten. empfus Dies stelle„den wichtigsten Beitrag Belgiens um sie zum Endsieg“ dar.„König Leopold war wahrer davon überzeugt, daß seine bloße An- den, 2 Wesenheit, selbst als ein Gefangener, den überal nationalen Zusammenhang sichern und keiten, beständiger Ausdruck für die belgische Un- wahrei abhängigkeit darstellen werde“. 9 5 8 Eulan tod at deim 1 Stoff, mag, e nutzlos — übr sie einmal gebunden waren. Allerdings kön- und m nen auch heute noch ausschließlich Brab- Lersch manen zu Priestern geweiht werden; aber Wa Brahmanen sind jetzt auch in jedem ande- Tulan ren Beruf zu finden, und vor allen Dingen— gibt es neben der geistig- religiösen 1. manen-Elite nun auch andere geistige 1 wurde rungsgruppen, die zunehmend an Autorit nicht, und Einfluß gewinnen. die 0 Dazu gehören zum Beispiel der politische. Führungsorden, der während der e 3 gigkeitskampfes gegen die Engländer 95 de nic standen ist und in dessen Händen heute 0 15 Reglerungsgewalt der indischen Der 3 liegt. Zwar spielen auch hier die Abgeol„bs b. neten der oberen Kasten weiterhin 940 dem wichtige Rolle; doch daneben gibt es 33 bt die Benfeger-Söhne, die früher selber nur 5 immer ten Straßenfeger werden können und a den J heute Ministerämter bekleiden. Diese neue rüstet 5 1 le der alten passer politische Elite ist an die Stel 125 Aristokraten getreten, und sie beginnt au 1 Ben den Brahmanen ihren Platz streitig“ dings machen. Prapa Das menschliche Leitbild des mode euf di Indien ist zweifellos der Reslerunee Nehru. Er bewertet die jungen 3 Ingenieure und Atom- Wissenschaftler 3 5 als die alten Priester, und sein e. 655 0 Entwicklungsprogramml bedeutet el 15 Port bewußten Bruch mit den Traditions e nem! indischen Vergangenheit. Gewiß ist 85 erhab brükse Abkehr von einer Geschichte, e- ben u man als Verhängnis empfindet, nicht 0 Karos Tährlich. Es gibt selbst unter Nehru Ge 15(Wass leuten Gegenkräfte, die das Erbe der der- Wend ganheit für wichtiger halten als die mecger 5 nen Entwicklungsziele, und sie stehen 1 Masse des ungebildeten Volkes näher 1 5185 der einsame Regierungschef, der ee 1 dischen Zeitgenossen um mehrere De. vorausgeeilt ist. Nr. Lan icht ebeng 9 t 1957. 10 leute 1d als 5 ehrlich er. t, die 5 Eine rg. vortlichreg ten ebene vortlickxet gut ge. geladene, rundlagen „ Fünlten sationen, zuern und enschaften ler Demo. e Demo. ichen Zu. fürenteten u um das anstößige. bengruppe, gemein. anz offen. vor der onst zue berichten, gefragt, Altmeler, omburger uf„Ham. chenrufer sei Dank Anstechen, ie untjor. z offen. auf den unter der eladenen“ ginn des lem Platz sen wäre. st mußte 2 Eigen. en schien Rechtfer-· Gleichwie t Wenige u 128/ Dienstag, 28. Mai 1957 . tür die Hausfrau notiert: die„Pro- feier du. de Autos um die ler Stelle ativ aui. 2m freien in Ham- n— wie 1 während der bel- die Hal · während zaudouin s Ehren- gischen ngreifer Truppen euzt und Truppen retten“. Belgiens d war he An- ler, den und che Un- on gs kön- 1 Brah- nz aber n ande- Dingen 1 Brah- ge Füh- utorität olitische nabhän er ent⸗ eute die aokratie bgeord⸗ in eine 28 Stra- ur hät⸗ und die se neue er àlten at auch, itig 20 odernen ingschet dischen r höher ganzes einen en der t dliese ite, die t unge zefolgs- r Ver- moder- en der aer als nen in- bekaten Es gibt eine sichere Es entbehrt nicht einer gewissen Tragi- komik, alljährlich die Hausfrauen zu be- obachten, wenn sie daran gehen, ihre Woll- aachen sorgfältig zu verpacken, um sie vor den bösen Motten zu schützen. Da werden dann alle möglichen guten und weniger guten Ratschläge beherzigt Die einen schwö- ren auf Mottenkugeln, die andern auf Zei- tungspapier, eine ist für Sonne, die andere für luftdichte Abriegelung und die ganz Klugen wissen sogar, daß nur ständige Be- wegung und Lüften die bösen Motten fern- hält, und so verbringen sie die schönsten Sonnentage damit, die Wollsachen vom Haus ins Freie zu transportieren und wieder sorg- fältig zu verstauen. Muß man das eigentlich so machen? Gibt es gar keine andere Möglichkeit der Abwehr? Nichts ist selbstverständlicher als daß wir bei Regen wasserdichtes Schuhzeug, wenn möglich gar Gummischuhe oder ähnliches anziehen. Längst ist es Vorschrift— und diese Vorschrift wird als gut und richtig empfunden—, daß Kinder geimpft werden, um sie vor bestimmten Krankheiten zu be- wahren. Um einen Sonnenbrand zu vermei- den, reibt man sich mit Creme ein. Kurz, überall gehört es zu den Selbstverständlich- keiten, sich vorbeugend vor Schaden zu be- wahren. Um so erstaunlicher ist es, daß viele Frauen nicht einmal wissen, daß es seit fast 40 Jahren ein Mittel gibt— und zwar das Tulan—, durch das die Motten dem Hunger- tod ausgeliefert werden. Man sollte also beim Kauf darauf achten, ob der betreffende Stoff, der Teppich oder was es sonst sein mag, eulanisiert ist. Dann erübrigt sich die nutzlose, so fanatisch betriebene Jagd auf die — übrigens meistens harmlosen— Falter, und man spart viel Arbeit und Mühe mit den verschiedensten Einmottungsmethoden. Was ist und wie wirkt eigentlich Eulan? Tulan ist eine harmlose chemische Verbin- dung, die Anfang der zwanziger Jahre durch duren Zufall als mottenschädlich entdeckt und inzwischen weiter vervollkommnet purde. Dieses Eulan vergiftet die Motten nicht, es tut innen gar nichts, aber es macht de damit behandelten Wollfasern, die Federn, das Roßhaar oder sonstige natürliche Materialien für Motten unverdaulich. Die ungen Larven müssen also eingehen, weil ele nichts zum Unterhalt finden. Fast alle großen Textilflrmen unterziehen hre Waren dem Eulanisierungsprozeß, und das Eulanzeichen— die geöffnete Hand mit dem Aufdruck„Mottenecht durch Eulan“— bt die Gewähr für mottensichere Ware. Aber immer noch kommen auch Wollsachen auf den Markt, die nicht mottensicher ausge- rüstet sind. Hier muß man beim Einkauf auf- bassen, um sich später Mühe und Zeit zu Begten— und außerdem natürlich auch Geld. 11 88 Für den Hausgebrauch gibt es aller- ings leider nicht, weil dieses komplizierte barat am besten gleich in der Färberei aul die Wollfaser gebracht wird.(FIT) Kleine Warenkunde 0 Cord. wird in süddeutschen Gegen- en„Schnürlsamt“ genannt; das englische 5 0 Cord bedeutet Schnur. Dieses aus fei- 7 Baumwollgarn hergestellte Gewebe mit abenen Längsrippen wird in allen Far- en und modischen Dekors wie Streifen und 89 05 in spezieller, veredelter Ausrüstung wenserabstoßzend und knitterarm) ver- endet. Panama s t— hergestellt aus feinster . verwendet für Bett- und Tisch- un e mit gewebter ornamentaler Muste- 8 Name Damast wird von der Stadt kus am Bosporus abgeleitet. Von dort Den Kindern helfen, heißt den Müttern helfen. Hier warten indonesische Mütter in einem Woſilfahrtszentrum für Mutter und Kind in der Nähe von Jogjaſcarta bis sie an die Reihe commen. Ihre Kinder sollen gegen Poccen geimpft werden. Die Institution in Jogjakarta toird, wie viele andere Zentren dieser Art, von der UNICEF unterstützt. Foto: UNICEF Frühjahrsjagd auf alle Motten! Abwehrmaßnahme/ Viel Arbeit und Mühe sind zu sparen brachten Kaufleute im Mittelalter ein Sei- dengewebe mit eingewebten Ornamenten mit. Diese alte, kunstvolle Webtechnik haben die Baumwollwebereien für hoch- wertige Wäschestoffe übernommen. Jacquard— ist die Allgemeinbezeich- nung für großgemusterte Gewebe, die mit der Jacquard- Maschine gewebt werden. Charles Maria Jacquard, ein französischer Mechaniker, erfand im Jahre 1805 diese Vorrichtung, mit der man großgemusterte Gewebe mittels gelochter Karten mechanisch herstellen kann. Seine Erfindung war von epochaler Bedeutung für die Weberei. Jersey— dieser Webtrikotstoff leitet seinen Namen von der Insel Jersey im eng- lischen Kanal her. Aus hochwertiger Woll- und Baumwollfaser lassen sich Garne spin- nen, die so fein und elastisch sind, daß sich daraus dieser trikotartige Stoff auf dem Rundstuhl wirken läßt. Baumwoll-Jersey wurde zum erstenmal in den USA her- gestellt. Pi qué— beißt auf deutsch: gesteppt. Der Name dieses Gewebes kommt aus dem kranzösischen Wort piquer= steppen. Der Piquè aus Baumwollgarn gewebt, ist mit seiner gepolsterten oder elastischen Muste- rung ein Steppstichgewebe. Das Ober- gewebe zeigt stets Leinwandbindung, die Rückseite weist eine Figurenkette auf (Waffelmuster, Wabenmuster), die in das Obergewebe eingebunden ist. Piquè wird zur Anfertigung von Wäsche, Kleiderausputz und Blusen verwandt, mittlere und starke Qualitäten zu Mänteln, Kostümen, Westen und Kleidern. Popeline— leitet seine Bezeichnung von Pope her, dem Priester der griechisch- katholischen Kirche, der Gewänder aus ripsartigem Gewebe trug. Popeline ist ein Fein-Quer-Rips, ein baumwollenes Gewebe, das in der Regel in Leinwandbindung ge- webt ist. Es gibt leichte, mittlere und feine Popeline-Qualitäten. Popeline hat einen weiten Verwendungszweck: Blusen, Herren- hemden, Schlafanzüge, Kleider, Mäntel, Kostüme und Sportkleidung. TW I 11— ist die englische Bezeichnung für Köperbindung in drei- bis vierbindiger Schußköper. Feine baumwollene Twills sind das Neueste für modische Damenbekleidung, Stärkere Qualitäten werden zu Rock- und Taschenfutter und Arbeitskleidung ver- Zitronen auf Vorrat. Zur Zeit werden Zitronen reichlich angeboten. Sie sind saftig, groß— und preiswert. Man kann eine grö- gere Anzahl Zitronen wochenlang aufheben, wenn man die Früchte in kaltes Wasser legt, das öfter erneuert werden muß. Sie büßen weder an Saft noch an Frische ein. * Brennendes Fett darf nie mit Wasser ge- löscht werden! Man legt schnell einen Deckel auf die Flammen und erstickt so das Feuer. * Wenn die Klöße auf den Tisch gebracht werden, legt man in die Schüssel eine Unter- tasse verkehrt hinein, denn darunter sam- melt sich das noch abtropfende Kochwasser. * Selte Paradies in der Rinderhöhle „Nette“ Eltern drängen sich nicht auf/ Kinder erschaffen ihre Welt Das Kind Dietrich, zart, charaktervoll und zu schweifenden Träumen neigend, ist verschwunden. Beim Mittagessen wurde es zuletzt gesehen, nun ist es fünf Uhr, sorgen- volle Stunden sind vergangen. Die Mutter möchte die Hände ringen, weiß aber nicht, wie man das macht. Im Augenblick, in dem sie sich zu weinen anschickt, erscheint der Vermißte im Türrahmen, das Lätzchen vom Mittagessen noch um den Hals, blaugezackt zipfelt es zum Mantelkragen heraus. Er ist sehr klein, noch nie jedenfalls fand seine Mutter ihn so klein. Trotzdem ist ihr„Wo Wärst du!“ pädagogisch leise und schneidig. Das Kind blickt an ihr hoch wie zu einem Stern am Himmel. Seine Augen wechseln vom Grau in ein wolkiges Braun, ein Zei- chen, daß er lügen wird. Die Mutter, zitternd vor der Notwendigkeit weiterer Strafen, möchte ihn vorm Lügen bewahren, deswegen spricht sie sanft:„Sag die Wahrheit! Wenn du die Wahrheit sagst, tut dir niemand etwas.“ Seine Augen werden wieder grau, bleiben aber noch starr auf den Stern am Himmel gerichtet. Des Knaben Nasenflügel blähen sich, er weint, aber nur aus der Nase, mehr gelingt ihm nicht. Wo warst du“, wie- derholt der Vater. In Wilhelm seine Höhle“, antwortet das Kind. Der Vater findet es nicht richtig, daß alle lachen. Der Junge hat seine Tränen jetzt fertig und läßt sie zur Sicherheit noch herausrollen. Nun, Wilhelm, ein aufgeweckter Knabe aus der Nachbarschaft, hat einen gewissen moralischen Kredit. Bleibt für Dietrichs Eltern nur die Ermahnung, niemals mehr unerlaubt fortzugehen und so lange zu blei- ben. Sonst— in Wilhelm„seine Höhle“ ist ihr Kind einigermaßen gut aufgehoben: So- viel man in Erfahrung bringt, ist sie ein Kellerraum im Hause, wo Wilhelm wohnt, und ihm und seinem Bruder ist es gestattet, dort einen Lampion über die Glühbirne zu hängen und alte Kisten als Tisch und Stuhl zu benutzen. Wilhelm soll dort auch eine alte Turnmatte liegen haben, auf der er sich gelegentlich ausstreckt, eine ausgediente Zigarettenspitze zwischen den Zähnen, in welcher Pose er stumm zur Decke blickt und seinen Gästen lediglich erklärt, daß er, mit- tels dieser Pfeife, jetzt in wunderbare Träume entrückt sei. Mehr soll man über eine Höhle nicht er- fahren wollen. Eltern sollen daran denken, daß sie auch einmal Höhlen bauten, in die sie sich aus einer Welt voller Migverständ- nisse zurückziehen wollten. Es war da eine verzückte Vorliebe für muffige Bretterbuden, verhängte Lauben in verborgenen Garten- und Parkwinkeln, Löcher und Gräben an sandigen Abhängen. Es war besser, man sprach nicht darüber, denn man wußte nicht, Was Erwachsene von solchen Höhlen hielten. Nur„netten“ Eltern(nett: der höchste Grad der Zufriedenheit mit Eltern) offenbarte man sich, um alte Teller und Tassen, ein Kissen und eine Decke gestiftet zu bekom- men. Mit diesem Komfort, mit dem Geruch feuchten Holzes, dem lauten Schlag des eige- nen Herzens im dämmrigen Innern der Höhle zu sitzen, das vermittelte das Gefühl, etwas Bedeutendes geschaffen zu haben. Die Vor- bereitungen, das Errichten und Ausstatten des Baues, so erwies sich dann, waren das Beste gewesen. Saß man dann aber mit glän- zenden Augen in dieser erhabenen Abge- schiedenheit, schlug sie fast in Wehmut um. Dann kamen die Ameisen, oder schwere, dicke Regentropfen. Man ging nach Hause, al an weißem Tischtuch, aber dasselbe wie Gummizucker in der Höhle zu essen, war es doch nicht. Sich dieser Erfahrungen erinnernd, Wer- den Eltern zu„netten“ Eltern. Sie erkundi- gen sich nur vorsichtig, wo die Höhle liegt, und ob sie nicht den Gefahren eines Ruinen- grundstückes ausgesetzt ist. Haben sie sich über die Ungefährlichkeit der Sache be- ruhigt, verfahren sie hinfort taktvoll und sind nicht allzu neugierig. Sie buhlen nicht um Zutritt oder Einblick in die Höhle, es sei denn, sie würden eigens darum gebeten. Sie lassen gelten, daß Kinder eine ge Portion Heimlichkeit nun einmal sehr lieben, die Verborgenheit vor dem Erwachsenen- blick, der zwischen Amüsiertheit und erzie- herischem Skrupel so selten den richtigen Ausdruck trifft. Außerdem drängt es Kinder zur Nacherschaffung der Welt aus eigener Kraft; die Entwicklung der Menschheit, ge- wissermabben, wollen sie noch einmal durch- laufen, und jeder einsichtige Mensch muß zugeben, daß da ein steinerner Fauteuil unter modrigen Brettern eine beglückende Errungenschaft ist. Die achtjährige Höhlen- hausfrau zermalmt Blätter zu Spinat. Der Höhlenherr rollt bedächtig eine Lakritzen- schnecke auf, Belohnung für eine Zwei im Aufsatz. Annemarie Weber Kurz notiert Nach neuen Untersuchungen führt nicht die Not zu hohen Ehescheidungsziffern, son- dern vielmehr die Langeweile des Wohl- standes. Je höher der Lebensstandard eines Volkes ist, desto steiler steigt die Ehe- scheidungskurve an. Gemeinsame Sorgen binden die Ehepartner, aber gemeinsam Wohlleben langweilt vielfach und beschwört die Ehekrise herauf. Am scheidungsfreudig- sten sind Amerika, Schweden, die Schweiz und Dänemark. * Das südafrikanische Parlament verab- schiedete ein Gesetz, nach dem Liebesbezie- hungen zwischen Weißen und Farbigen in der Südafrikanischen Union in Zukunft mit Gefängnisstrafen bis zu sieben Jahren ge- ahndet werden können. * In der Bundesrepublik stehen heute rund 600 000 Frauen selbständig einem Betrieb vor. Mehr als ein Drittel von ihnen, nämlich 215 000, leiten land wirtschaftliche Betriebe. Im Handel und im Handelshilfsgewerbe sind 151 000 Frauen als Unternehmerinnen tätig, und fast ebenso viele, 150 000 gibt es im ver- arbeitenden Gewerbe. Innerhalb der letzteren Sparte finden sich einige Zweige, bei denen die Frau als Unternehmer vorherrscht, wie Schneiderei, Näherei, Kleider- und Wäsche- herstellung, Wäscherei, Plätterei, Reinigung usw. In der Industrie ist die Zahl der Frauen, die selbstverantwortlich einen Be- trieb leiten, naturgemäß geringer, dagegen sind im Wirtschaftszweig Dienstleistungen rund 77 000 Unternehmerinnen tätig. Mode für kleine Leute Kinder wollen spielen können und doch hübsch angezogen sein Welchen Kummer haben doch damals die braunen Schuhe mit der Schnalle ausgelöst, wie ungern trug man das dunkelblau ka- rierte Dirndlkleid, und welcher Jammer, auch in der Quinta noch eine Schürze tragen zu müssen Kinder sind sich sehr wohl bewußt, was sie eigentlich angezogen bekommen. Zu den vielen Grundsteinen, die schon in der Kind- heit gelegt werden, gehört auch dieser: der Sinn für eine ordentliche und gepflegte Kleidung. Bei den Mädchen ist es noch ein bißchen mehr als nur Ordnung und Ge- Geschlagenes Eiweiß rutscht glatt vom pflegtsein— wenn sie es gewohnt sind, Teller, wenn man es nach dem Schlagen ein paar Minuten stehenläßt. hübsch und adrett angezogen zu sein, be- halten sie das Gefühl dafür wie es richtig Zeichnung: Gisela Schacht ist, auch wenn sie einmal auf eigenen Füßen stehen und vermeiden dann die Ca- priolen, die heute mancher kleine Teenager in der Kleidung glaubt mitmachen zu müs- sen. Kinder lieben Kleider, in denen man nach Herzenslust spielen kann, Kleider, bei denen„es nicht darauf ankommt“é, aber sie haben auch einen Sinn dafür, was hübsch und was gefällig ist. Wer die Hosen und die Röckchen für die Jüngsten selbst näht, hat da viele Möglichkeiten. Ein pilliger, strapazierfähiger Stoff und ein hübscher Schnitt— und schon ist das Kleid gezau- bert, das zum Lieblingskleid schlechthin wird. Praktisch und doch„chic“, diesen beiden Anforderungen sollte man gerecht werden, wenn es sich um Kinderkleidung handelt. Hier(Von links nach rechts) einige Vorschläge: Fesch für Schule und Nachmit- tag ist die kleine sportliche Kombination, ein Faltenrock mit weißem Pulli und ge- streifter Jacke sieht sehr angezogen aus. Jan bekam einen Spielanzug, der aus einem Stück geschnitten ist, das Material: ein be- sonders derber Stoff. Der„Pfiff“ daran ist die Tasche für Murmeln und Bindfäden (die übrigens auch ein bißchen größer aus- fallen kann) die mit seinem Namen bestickt ist.— Das Hemd aus Popeline, das wie eine Jacke über der Hose getragen wird, ist der Herrenmode abgeguckt. Es ist denkbar praktisch, leicht zu waschen und für Hitze- terien genauso geeignet wie für einen küh- len Tag— dann wird ein Pulli darunter getragen. Spielanzüge für die Jüngsten kann man nicht genug haben, behaupten die Mütter. Für den Sandkasten ist er ärmellos, zu Hause wird ein weißes Blüschen darunter geknöpft und adrett sieht der Jüngste aus. Auf der Suche nach dem Kleid, das mitwächst, ist das Passenkleidchen für die Viertkläßlerin eine gute Lösung. Das Kleid mit dem breiten Saum wird in der Taille gegürtet, wenn es zu eng und zu kurz wird, setzt man nur eine neue Passe auf(zur Abwechslung vielleicht eine andersfarbige) und läßt den Saum aus. Spaß wird auch Klaus an seinem Spielhemcd haben, das aus gut waschbarem Stoff gefertigt wurde und für Reifenspiel und Burgenbauen einfach über ein kurzes Hemd gezogen wird. Die Jüngste indessen trägt ein originelles Kleidchen mit tief angesetztem Feltenrock, der bei geschickter Stoffeinteilung auch„mit- Wächst“. Bleibt noch zu sagen, daß Kinder eine ausgeprägte Vorliebe für kräftige Far- ben, für kurze Röcke und für kurze Hosen haben. Diesem Wunsche nechzugeben, dürfte nicht schwerfallen. u- tu 8 n C ˙²VTT1T0Tb0TTTbbbT0TTbbTb Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 28. Mai 1957/ Nr. 11 Drei Initiatoren und Organisatoren der Kultur filmuocke(von links nack rechts): Dr. K. J. Fischer, OB Dr. Reschke und Filmelub- Vorsitzender Dr. H. Moritz. Der Chef der„Alster“ Lichtspiele, Dr. B. A. Künzig, als der Vierte im Bunde, stand bei der Pressekonferenz, bei der diese Aufnahme gemacht wurde, am anderen Ende des Rosengarten- Restaurants.) Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Soldat schlug Schaffner Drei wollten nicht zahlen In den Abendstunden wollten in einem OEG-Zug drei amerikanische Soldaten kein Fahrgeld entrichten. Sie mußten dann aber doch zahlen. Beim Aussteigen schlug einer der Beteiligten dem Schaffner mit der Faust ins Gesicht. Er wurde unterhalb des rechten Auges verletzt und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die drei Soldaten wur- den noch nicht ermittelt. Kind angefahren In Seckenheim wurde in den Vormittags- stunden ein vierjähriges Kind, das auf der Fahrbahn spielte, von einem Moped ange- fahren und verletzt, Bei der Untersuchung wurde ein Oberschenkelbruch und Schädel verletzungen kestgestellt. Lagerraum brannte In der Nacht vom Sonntag auf Montag brach im Lagerraum eines Lebensmittel- Seschäfts in Wallstadt ein Brand aus. Das Feuer wurde kurz nach zwei Uhr entdeckt und von der Berufsfeuerwehr gelöscht. Der Schaden wird auf etwa 1500 Mark geschätzt. Anschluß nicht gefunden Kurz vor Mitternacht erschien bei der Polizei ein 18 Jahre alter Angestellter und erklärte weinend, daß er wegen einer ver- büßten achtmonatigen Gefängnisstrafe kei- nen Anschluß mehr fände und deshalb der Verzweiflung nahe sei. Um ihn vor unüber- legten Handlungen zu bewahren, behielt ihn die Polizei in Gewahrsam bis er sich etwas beruhigt hatte. Tödlich verunglückt In den Nachmittagsstunden kam in der Nähe des Hauptbahnhofs ein 33jähriger Bahnarbeiter, der eine Lokomotive ent- Schlacken wollte, zwischen die Puffer der Lokomotive und des Schlackenwagens und erlitt so schwere Verletzungen, daß er un- mittelbar danach starb. Widerstand gegen Hilfe Wegen Unterschlagung von 120 Mark wurde ein 29 jähriger verheirateter Matrose festgenommen. Nach seiner Vernehmung nahm er— bevor man ihn daran hindern konnte— etwas in den Mund, das sich nach dem vorgefundenen Fläschchen als starkes Gift erwies. Mit einem Polizeiwagen wurde er sofort ins Krankenhaus gebracht. Weil er sich gegen die ärztliche Hilfe mit aller Kraft Wehrte, mußte er an Händen und Füßen ge- fesselt werden. So konnte der Arzt den Mann retten. An dem Selbsttötungsversuch dürften auch die Familien verhältnisse mit schuld sein. Das Ende eines Ausfluges In einer Wirtschaft wurde ein 16jähriger aus Pirmasens vorläufig festgenommen. Er war mit dem Sparkassenbuch seiner Schwe- ster ausgerissen und hatte einen Teil des Geldes unterwegs verbraucht. Als er kein Geld mehr, aber großen Hunger hatte, be- stellte er in der Wirtschaft Speise und Trank. Als er jedoch nicht zahlen konnte, ließ der Wirt die Polizei holen. Vier Verletzte Als er von der Luzenbergstraße in die Sandhofer Straße einbog, stieß ein belgi- scher Staatsangehöriger mit einem entge- scher Staatsangehöriger mit seinem Wagen mit einem entgegenkommenden Motorroller zusammen. Der Fahrer des Motorrollers und eine mitfahrende Frau wurden verletzt. Auch der Belgier mußte ins Krankenhaus auf- genommen werden.— Eine 15jährige Rad- fahrerin, die nicht auf die Vorfahrt geachtet hatte, prallte auf der Straßenkreuzung Mosel- Karl-Benz-Straße mit einem Pkw zusammen. Sie wurde zu Boden geschleudert und erlitt einen Schlüsselbeinbruch. 8 Auch die Rhein-Haardtbahn wird teurer Tarife ab Juni um 20 Prozent erhöht/ Modernisierung in Aussicht Am 1. Juni 1957— für Wochenkarten am 2. Juni— tritt im Bahn- und Omnibusbetrieb der Rhein-Haardtbahn eine Tariferhöhung in Kraft. Der Einzelfahrpreis von Oggers- heim nach Bad Dürkheim wird von 0,00 DM Auf 1,10 DPM erhöht, was einer Steigerung um rund 20 Prozent entspricht. Die RHB kommt aber den Fahrgästen, die auch die Rückfahrt mit ihrer Bahn antreten, durch Ausgabe eines Hin- und Rückfahrscheines zum Preise von 2 DM entgegen, so daß sich der Fahrpreis für die Fahrt von Oggersheim nach Bad Dürkheim und zurück nur um 0, 10 DM, also um rund 10 Prozent erhöht. Die Fahrpreise für die einfachen Fahrten zwischen Bad Dürkheim und den übrigen RHB-Stationen erhöhen sich um durchschnittlich 21 Prozent. Für den Streckenteil Oggersheim Collini- straße, wo die RHB auf dem Netz der Verkehrsbetriebe Mannheim- Ludwigshafen fährt, gilt, wie bisher, zusätzlich der städti- sche Tarif,. Kinder im Alter von 6—12 Jahren zahlen durchschnittlich die Hälfte der nor- malen Preise. Bei den Arbeiterwochenkarten und Teil- monatskarten finden Erhöhungen zwischen 20 und 25 Prozent statt. Ungefähr in dem- selben Verhältnis erhöhen sich auch die Tarifsätze für Wochenkarten der Verbin- dungen auf der Binnenstrecke zwischen Oggersheim und Bad Dürkheim. Bei den Schülerkarten beträgt die Erhöhung rund 15 Prozent. Die Einzelfahrpreise im Omnibus- betrieb steigen um 9—19 Prozent je nach Ent- fernung. Bei den Arbeiterwochenkarten tre- ten Steigerungen von durchschnittlich 25 Pro- zent, bei den Monatskarten von rund 6 Prozent ein. Die Tariferhöhungen seien verständlich erklärt die Rhein-Haardtbahngesellschaft—, wenn man beachte, daß die RHB trotz aller Lohn- und Preissteigerungen ihre Tarife seit 1932 nur ein einziges Mal, nämlich 1952, an- gehoben hat. Die trotz sparsamster Betriebs- Führung in den letzten Jahren eingetretenen Defizite und die Verwirklichung der schon längere Zeit beabsichtigten Modernisierungs- maßnahmen, wie Verbesserung des Wagen- Parks und der Bahnstrecke, lasse die jetzige Tariferhöhung vertretbar erscheinen. 0 Schlau muß man sein und Jung-Aurelia“ gründen Der Männergesangverein„Aurelia“ von 1872 hat sich einen„Ableger“ zugelegt, den „Jung- Aurelia“. Im Bonifatiussaal veranstal- tete diese Unterabteilung ihren ersten Tanz- abend unter dem Motto„Fest der Jugend“, Vorsitzender Paul Schneider begrüßte seine Gäste, Der Schwank„schlau muß man sein“ von Carl Siber wurde von Fritz Allgaier inszeniert und aufgeführt. Die Schauspieler stellte der Verein, Es wurde viel gelacht, Zum Tanz spielte R. Kronenberger. kr „Ein gutes Schaufenster des Kulturfilms“ Reschke:„Mannheim ist stellvertretend für fast alle deutschen Städte/ Woche wird verlängert Festliche Eröffnung im„Alster Festlich geheleidete Menschen füllten gestern abend Foyer und Saal der„Alster“ Lichtspiele, vor deren Eingang die Flaggen der an der VI. Mannneimer Kultur- und Dolumentarſiimwoche beteiligten Vationen im Wind flatterten, Vertreter des Bundes, des Landes und der Stadtverwaltung, Fülmproduzenten, Erzieher und rund 80 Jour- nalisten aus dem In- und Ausland waren zur Eröffnung der Woche gekommen, einer Woche, die— nach den Worten von Oberburgermeister Dr. Hans Reschke— durch das Echo ihres Publikums zeigen soll, daß Mannheim mit ihr auf dem rechten Wege ist. Im grellen Licht der Scheinwerfer für die Fernsehkameras betrat als erster Redner Dr. Hilmar Moritz, Vorsitzender des Film- elubs Mannheim-Ludwigshafen, die Redner- tribüne und begrüßte die Gäste„als Freunde des Films“, Durch Vergleiche mit dem Aus- land solle die deutsche Kulturfilmproduk- tion zu besseren Leistungen angeregt wer⸗ den, und Mannheim, dessen Bürgerschaft die willkommene Gelegenheit begrüße, gute Filme zu sehen, wolle mehr ein„gut auf- gemachtes Schaufenster“, als ein Filmforum sein. Gerade im Mannheimer Jubiläumsjahr, sagte Dr. Moritz, trete in der Förderung von Kunst und Kultur echter Bürgersinn zutage. Mit seinem Dank an Produzenten und Ver- leiher für ihr reichhaltiges Angebot verband der Filmelubvorsitzende den Wunsch nach einer starken Publikums- Resonanz der kom- menden Filmtage. Oberbürgermeister Dr. Reschke erinnerte anfangs humorvoll an die„nächtliche Ange- legenheit“, zu der in den vergangenen Jahren die Eröffnungsvorstellung durch zu lange Reden gemacht worden sei(was zumindest eine äußere Aehnlichkeit mit Cannes ergeben habe) und dankte in herzlichen Worten dem Trio Dr. Moritz, Dr. Fischer und Dr. Künzig für die organisatorischen Vorarbeiten.„Mann- heim ist nicht nur theaterfreudig, es ist auch eine fllmfreudige Stadt: Jeder geht im Jahr 17,8mal ins Kino, eine Zahl, die über dem Bundesdurchschnitt von 14,6 liegt.“ Die Einwirkung der Gemeinde auf die oft Kritiklose Hinnahme des Niveaus vieler Filme sei klein;„ein verwaltetes Kino ist nicht Ziel der Kulturpolitik einer Stadt“, Es gelte aber, fuhr der OB fort, Kritik und Ver- antwortungsbewußtsein auch beim Film Wachzuhalten und an das Verantwortungs- bewußßſtsein der Produzenten zu appellieren. Das Stadtoberhaupt unterstrich die orga- nisatorische und finanzielle Belastung der der Stadt— trotz der erheblichen Zuschüsse des Bundes und einer Finanzhilfe des Lan- des— bei der Durchführung der Kultur- Flumwoche. Aber Mannheim habe, stellver- tretend für fast alle deutschen Städte, die Aufgabe übernommen, dem Kulturfilm eine Bresche zu schlagen.„Ble Bügerschaft muß mitgehen und mittragen, wenn diese über- örtliche Aufgabe von Stadtrat und Stadt- verwaltung weitergeführt werden soll; Wenn das Echo im Jubiläumsjahr das Be- Wwußtsein vermittelt, daß diese Woche in je- dem etwas anrührt, auf das er nicht mehr verzichten will, wenn die Zuschauer sich ein Bild über den Wert oder Unwert dieser Veranstaltung machen— dann erleichtert uns das die Entscheidung“, Reicher Beifall dankte dem Oberbürger- meister, nach dessen erfrischend kurzen Die Filme des festlichen Eröffnungsprogramms „Zauber im Zeichenfilm“ Deutsch- land): Eine verblüffende und reizvolle Farb- und Trickspielerei, bei der der Zuschauer ganz nebenbei und ohne lehrhaft erhobenen Zeigefingers Raffinessen, Technik und Schwierigkeiten des Zeichenfilms kennen- lernt. Trickaufnahmen und Fotografie wur- den in dieser W. Kaskeline- Produktion origi- nell kombiniert und der von Pelz von Felinau gesprochene Kommentar rundet den 13-Minuten-Film zu einem gelungenen, amüsanten Streifen voller hübscher Einfälle. „Paris bei Nacht“(Frankreich): Das ist der am meisten„preis verdächtige“ Film des Eröffnungsprogramms! Er ist eine phantastische Synthese aus Großstadtrepor- tage und kontrastreichen Traumphänomenen, eine vollendet schwarz-weiße Zauberei von Regie(Jacques Baratier und Jean Valere), Kamera(M. Barry) und Musik(G. van Parys), die durch keinen Kommentar gestört wird. Ein Flic dirigiert die Symphonie des nächt- lichen Paris, vom Abwasserkanal über Indu- striewerke und Wartesäle bis zu grellen Nachtlokalen, mit Szenen von einer Poesie, Wie sie optisch wohl nur die Franzosen be- herrschen. „La grande Dixence“! ODeutsch- land): Im Schweizer Wallis entsteht das größte Kraftwerk Europas, Es entsteht auf Breitwand, einfallsreich in Farben fotogra- flert, aber auch von einem trotz des vielen Gletscher wassers etwas trocken erscheinen den Kommentars begleitet. egie und Ge- staltung: H. D. Schiller; Länge: 12 Minuten.) „Venezuela“(USA): Der mit dem Prädikat„wertvoll“ ausgezeichnete Zwölf Minuten-Film erzählt in optimistischer US- Fortschrittsgläubigkeit die Aufstiegsgeschichte Venezuelas vom verödeten Land zur Erdöl- metropole. André de La Varre fotografierte (und„regie“ rte) die farbenfrohe Produktion mit überzeugenden historischen Erinnerun- gen und erwähnenswerten folkloristischen Beigaben. Originaltitel:„The golden Tomor- rowW“(„Das goldene Morgen“). „Mensch und Raubtier“(UdssR): Das Fernöstliche Studio für Dokumentar- filme zeigt konventionell, aber handwerklich äuherst sauber, die Geschichte eines dressier- ten Tigers, der in die Freiheit ausbricht. Die Natur-Beobachtungsgabe der Russen ist, wie in dem 1956 in Mannheim gezeigten Film „Tigerfänger“, augenscheinlich.(15 Minuten.) „Der suez- Kanal!“ England): Dieser Dokumentarfilm über die Geschichte des Blick auf die Leinwand Kamera:„Blutige Hände“ Der Titel trügt nicht, das ist ein echter Thriller. Selten noch wurde die Geschichte eines Mörders so kraß, so mitleidlos, so fol- Serichtig aufgezeichnet. Die Veranlagung Wird psychologisch begründet, der Beginn der grauenvollen Mordserie logisch erklärt. Und dann kommt der Weg, kommt eine zwingende Notwendigkeit.„Was sollte ich denn machen?“, stammelt der Gehetzte, Wenn er wieder einen Menschen killt, der ihn aufhalten wollte. Grauenvoll ist diese Geschichte, überaus spannend und die Ner- ven strapazierend. Wendell Corey spielt überzeugend den Mörder, Rhonda Fleming ist die sehr schöne Frau, die in Gefahr ist darstellerisch leider weniger attraktiv. Blen- dend Joseph Cotten als ihr Mann, der Kri- minalist voll Verantwertungsbewußßtsein. Und in jeder Szene: ein Mensch, der um sein Glück ringt, der seine Pflicht über die Sicher- heit stellen muß. Regie: Budd Boetticher. Schauburg:„Die Männer“ Das ist ein Fm, der nicht unterhalten, sondern erschüttern will, denn diese Män- ner sitzen im Rollstuhl. Sie haben den Krieg „nur halb tot“ überstanden und versuchen nun, einen Weg zurück zu finden. Zurück in die Gesellschaft, in das Heim der Familie. Kann ein Krüppel Liebe finden oder nur Mitleid, das ist die Frage, die zur Diskus- sion gestellt ist. Regisseur Fred Zinnemann hat es verstanden, das schwere Problem zu meistern. Sein Film ist ein Lied auf die Selbstzucht, auf die Menschlichkeit und auf die uneigennützige Liebe. Marlon Brando be- weist, daß er einer der besten Darsteller ist, die die internationale Leinwand zu zeigen Hat. Würdig behauptet sich Teresa Wright neben ihm und Everett Sloane, Richard Erd- mann und Jack Webb u geben stark profilierte Charakter zeichnungen. gebi Suezkanals vom Altertum bis zur Neuzeit wurde zwar vor Beginn der Suezkrise her- gestellt, wirkt aber wie eine hintergründige Rechtfertigung der anglo- französischen In- tervention des vergangenen Jahres im Nahen Osten. 25 Minuten lang— und nicht immer kurzweilig— propagiert er die Bedeutung dieser„neutralen Zone für die freie Welt“,. Stark stilisierte Farbgemälde illustrieren die Wüsten- Schwierigkeiten, bis Lesseps den entscheidenden ersten Spatenstich tun konnte. „Boogie Doodle“(Kanada): Der durch seine skurrilen Farbexperimente bekannte Kanadier Norman MeLaren hat wieder ein groteskes Sammelsurium bunter Linien und Kreise auf Zelluloid gezeichnet, das im Rhythmus einer stakkierenden Boogie-Melo- die vier Minuten lang die Augen fasziniert, aber auch strapaziert. Ein Spiel mit Farben und Formen, nicht ernst gemeint, aber wie- der ein artistisches Jonglieren mit Einfällen, die den experimentier freudigen Spahvogel MeLaren die Berechtigung geben, ernstge- nommen zu werden.. „Impressſlonen aus einem Fhea- ter“(Uraufführung des bereits am 26. April vor besprochenen Curt-Oertel-Films über das Mannheimer Nationaltheater): Ein großer Wurf des deutschen Kulturfllm-Pioniers Oertel, dessen eigenwillige optische Impres- sionen durch einen bewußt sparsamen, von Peter Höfer gesprochenen Kommentar teils sinnvoll ergänzt, teils zugunsten einer besse- ren Allgemeinverständlichkeit leicht abge- schwächt werden. Die Mannheimer Theater- tradition in 24 Minuten: Es sind wirkliche Impressiônen mit meisterhaften Montagen und Szenen von begeigternder Natürlichkeit, die Mannheim bewußt als eine„um ein Theater gebaute Stadt“ sehen und durch diese„Einseitigkeit“ jene dokumentarische Dichte erreichen, die den„08/15-Städte- filmen“ so oft fehlt. H. W. Beck — Worten Dr. K, J. Fischer eine Tel Stil-Vorschau aut die Filme des Eröfinu programms gab und wegen des üdergral Angebotes an Filmen eine Verlängerun 10 Woche um zwei Vorstellungen e 23 Uhr, und Sonntag, 11 Uhr) ankündl N Dann erlosch das Licht; Die VI. Mana mer Filmwoche hatte begonnen. al * Inoffiziell hatte die Mannheimer Nil woche bereits am Nachmittag mit 405 Sonder vorstellung für die Lehrerschatt 5 gonnen, in der das Eröffnungsprogramm 5 Abends gezeigt worden war, Bürgermelst Walter Krause begrüßte die Pädagogen 15 Volksschulen, Handelsschulen und Höheren Schulen, für deren insgesamt 20 000 Schl in 31 Sonderveranstaltungen wesentlich Teile des öffentlichen Programms an 000 Vor- und Nachmittagen der Filmwoche 1 5 geführt werden, Stadtinspektor Pr, Chr. stop Andritekv hob die Bemünunzen de städtischen Institutes für Erziehung und Unterricht um die pädagogischen Selten dez Films hervor.„Der Film ist ein Bildungs und Verbildungsmitteld, sagte er,„und d Mannheimer Kutlurfilmwoche soll Instruk. egremm. —— Mondamin-Backpolver und Mondamin. Vanſlnzuchen Backvorführungen in Mannheim- Gartenstadb Gasthaus„Zur Waldschänke“ Mittwoch, 29, Moi, 19.45 Uhr Freitag, 31. Mal, 19.45 Unr Montag, 3. Juni, 19.48 Uhr Dienstag, 4. Juni, 19.45 Uhr tion und Ermunterung für Produzenten, Publizisten, Lehrer und Publikum sein.“ Vor 180 deutschen und ausländischen Journalisten, Kulturfumproduzenten und Filmwirtschaftlern gab anschließend, in An. Wesenheit von OB Dr., Reschke— bei einer Eröffnungs- Pressekonferenz im Rosengarten — Dr. Kurt Joachim Fischer eine Kurz. Vorschau auf die VI. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche. Nach einer kurz gefaßten Entwick- lungsgeschichte der Mannheimer Film- woche ging Dr. Fischer auf das von Jahr zu (riellei zubaue zu dies meinte des net Mi Jahr wachsende Interesse des Auslandes am„Schaufenster Mannheim“ ein und nannte als besonders bedeutsame Rahmenveranstal. tung die Uebergabe der Dokumente für prä. mierte deutsche Kulturfilme, das Presse- forum der Fachgruppe Kultur- und Wirt- schaftsfilm im Verband deutscher Produ. zenten und die Arbeitstagung des Ver- gnügungssteuer-Ausschusses der Spitzen. organisation der deutschen Filmwirtschaft (SPIO) in Mannheim. „Das Problem der deutschen Kulturffim- Produktion kann hier nicht gelöst werden, aber wir können dem deutschen Kulturfiim durch eine kritische Begegnung in aller Freundschaft helfen“, sagte Dr. Fischer ab- schließend, nachdem er die Fragen nach einer Einschaltung des Dokumentarfilms in die Wochenschau-Produktion und in das deutsche Fernsehen als Lösungsmöglich⸗ keiten angeschnitten hatte. End-Vorbilanz der VI. Mannheimer Kul. tur- und Dokumentarfilmwoche: Von ins- gesamt 284(darunter 84 deutschen) ein- geschickten Filmen werden aus 17 Ländern 160 gezeigt werden. bd Leinwand frei für den„Tag des deutschen Kulturfiims“ Zeichnung: Schneider Frau Bundestag sab geordnete Dr. h. e. im„Rolpingsae Die Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen spricht in einer öffentlichen K UN DG EBU NG MTH Dienste g, den 28. Mei 1937, 20 Uhr * in R 7, 4 cnstich-demokriische Uran Einfrifft frei Mannheim- Stadt Das E ter R den ner. Ar. in v1 Plenstag, 28. Mal 1957 Seite 3 R Kein Platz für motorisierte Postkunden 7 Parkometer sollen helfen/ Wird in N 2 ein Parkplatz gebaut? Vor dem Hauptpostamt am Paradeplatz auch viel motorisiert seien, die Plätze vor der— dies eine Anzahl von Parkplätzen. Leider Post für die Postkunden kreilieben, dann—— i sch dort in letzter Zeit die Unsitte ein- wäre schon viel geholfen.—— gramm pürgert, daß sie auf 8155 18 Abstellen Das Parkproblem aber ist jetzt sehr akut.—— öffnung. n Personenwagen 0 t. 11 55 Rn Es muß etwas geschehen. Verkehrsregelung— ergrolen kchen auswärtiger Städte 95 delegt sind. ist eine Aufgabe der Polizei. Sie hat jetzt den— mne be vor dem 5 keine Dauer- schwarzen Peter und muß sehen, wie sie mit. 9 fler, vor Anker gehen“ sollen, erlaube ich den Schwierigkeiten fertis wird. Von dem— uncle bir, als Laie der Verkehrspolizei einen Vor- Vorschlag, Schilder aufzustellen, die nur eine—— a 20 machen, der auch in anderen Parkdauer von 15 Minuten erlauben, hält 5——— el. dten mit Erfolg praktiziert wurde: Gut man nicht viel. Man müßte dann einen stän-— lenlbar soll ein Gebotsschild aufgestellt digen Aufpasser auf den Platz stellen; denn— i gerden mit der Aufschrift:„Parkdauer die Erfahrungen zeigen leider, daß die Dis-— er Pilm. Minuten für Postbenutzer.“ ziplin vieler Autofahrer zu wünschen übrig 5 ut einer Zahlreiche Leser haben sich in den letzten läßt. Es ist sicher, daß es einige wenige Rück-— akt be. pochen schon in Briefen ähnlichen Inhalts sichtslose gibt, die durchaus ausreichen, um ä amm des ubert. Postkunden, die nur„auf einen die Parkplätze vor der Post— mit oder ohne—— ermelzter ſunns in die kleine Schalterhalle wollen, Schild— ständig zu belegen.—— gen von um ihre Briefe aus den Schliegfächern zu Bleibt also nur noch die Lösung der Park-.—— Hoôheren 1 5 uhren. Die Verkehrsabteilung der Polizei—— ) Schlier b steht auf dem Standpunkt, daß ein Ge-——— sentliche 6 0 schäftsmann, der sich ein Auto leisten kann, 5 an den 40 mal. auch einen Groschen für das Parken ver-— che vor.. 4 schmerzen kann. 46 neue Parkometer sind—— r. Chr.. bestellt. Sie werden— sobald sie geliefert—— igen dez 35 werden— vor der Sparkasse aufgestellt.—— ing und 1690 sorgt kor körperliche Frische! sie Weitere Parkometer sollen die Parkfläche in—— elten de 5 W323 lich der Kunststraßge(Vor dem Telkamphaus) vor 5—— dungs. befreit in der Wärme sommerſichef DPauerparkern schützen. In den übrigen n N VVV ́ÿ» und die 2 ſoge von störendem Körpergeruch! Quadraten, die für Parkometer vorgesehen 23 85 r e. 3 Instruk. 1 ee waren(zwischen PI und P 2 und zwischen e— 5d 25 n— 5 5 8 e e und U.), wird abgewartet, bis die Bau- 25—— 3 „ eee e zäune gefallen sind. 235 5 — c ne Die ganze Sache hat nur— was die Post 225 5 25— 2 85 8 N Oe cee b Ss W 5 5 0— 12—— l EEE NN dsh Md dd dd rr —— l anbetrifft— einen Haken: Die Parkometer in Docken dolen, oder um ein Paar Briefmarken zu der Stadt sollen alle einheitlich beschriftet kaufen, müssen oft mehrere Quadrate weiter werden. Die Verkehrsabteilung der Polizei N MIN hren und einen Halteplatz suchen. Was steht auf dem Standpunkt, daß man von e nützt die schönste Post im Zentrum, wenn einem Kraftfahrer nicht zu viel verlangen.—— ſlinzuger man sie nur fahrend umkreisen kann. soll. Zuviel wäre verlangt, wenn die Park-—— i An den fünf Fingern konnte man sich ab- uhren in jeder Straße für verschiedene Park-—— tenstadt, dählen, daß das Parken ein Problem werden zeiten eingerichtet würden. Also auch die würde. Und während der Eröffnungsfeier- Parkometer vor der Post erlauben für einen.—— lichkeiten wurde von den Festrednern ge- Groschen eine Parkzeit von 30 Minuten. Das 5— bhrend darauf hingewiesen. Allerdings hatte erscheint viel zu lange. Mancher Kraftfahrer damals einer dem anderen den schwarzen wird diese erkaufte Parkzeit ausnutzen, um peter zugeschoben. Postrat Dr. IIlinger, der noch andere Geschäfte in der Umgebung der Hausherr, hatte damals die Stadt gebeten, Post zu erledigen, während eilige Postkunden — lach dem Abbruch des Notpostamtes in N 2 vor der Post keinen Platz finden. Man müßte 255 2 S 2 2 8 2 8 8 Dees S Sd dd e D 8 2 25 8 2 8 5 D 5 2 8 8 8 8 2 2 D 80 2 g 11 dort möglichst bald einen großen Parkplatz dort Parkometer haben, bei denen man für 3 l 95 4, brielleicht sogar in zwei Geschossen?) aus- fünf Pfennig zehn Minuten Parken kann. Das 5 05 zubauen. Oberbürgermeister Dr. Reschke gab würde völlig ausreichen. Es müßte nicht mit 5 5 ischen zu dieser Zeit jedoch noch keine Zusage und rechten Dingen zugehen, wenn unsere Auto- n und meinte, wenn die 800 oder 900 Angestellten matenindustrie daran noch nicht gedacht 1 des neuen Postamtes, von denen doch sicher hätte. Mac garten 5 Kurtz. 3—— Kl Mitteldeutsche Turnierpaare im Musensaal ntwick⸗„Ostzonale“ Mannschaft siegte beim„Rheingold“-Tanzturnier 1 Ein glanzvolles Amateur- Tanzturnier ging die Mannschaft aus Mitteldeutschland vor islandes im Wochenende übers Musensaal-Parketf. den südwestdeutschen Paaren. In der Ein- F Inszenator des anmutigen tanzsportlichen zelwertung holte sich das Sonderklassen- 2 Wettbewerbs, der zu einem gesellschaftli- Paar Werse/ Werse„Frankfurter Kreis“ über- Ur 115 chen Höhepunkt der Frühjahrssaison wurde, legen den Sieg und„Jubiläumspreis“: Kur- Pe Mar der. T. G. C.„Rheingold“. Das Tur- pfalzteller und Präsentkorb. Alle Gruppen- 1 Wat nier erhielt seinen besonderen Reiz durch sieger und alle Placierten wurden mit pr 0d die Teilnahme von 9 Tanzpaaren aus Mittel- Ehrenpreisen ausgezeichnet, die Mannhei- Produ. deutschland, unter denen sich auch das mer Firmen gestiftet hatten. 0 8. Ver. DopR-Meisterpaar befand. Die Mannschaft Ergebnisse: Sonderklasse; 1 2 5 i g 1 5: 1. Werse/ Werse pitzen, aus Mitteldeutschland wurde von den Clubs(„Frankfurter Kreis“ 160 Piniete; 2. Krone/ 5 0* 7 + S N rache! Heger“,„Grün-Gold“,„Blau-Gold, und 5 f 56 f 5 l Krone(„ Grün-Gold“ Leipzig) 166 Punkte; „Menuett“(alle Leipzig) und dem Dresde- 3. Dr. Schmidt/ Schmidt(„ Regehr“ Leipzig) turlum. ner„Gelb-Schwarz-Casino“-Club gestellt. 156 Punkte.—. A-Klasse: l. Ziemer/ Ziemer werden, Sie tanzten mit Mannheimer, Karlsruher,(, Schwarz-Weiß“ Pforzheim) 152 Punkte; Iturflm Pforzheimer und Frankfurter Paaren um 2. Weber/ Weber(„ Blau-Gold“ Leipzig) 151; 1 aller den Mannschaftssieg und um den„Jubi- 3. Schacht/ Schacht Blau-Gold“ Leipzig) ner ab- laumspreis“ der Stadt Mannheim. Es war 149;— B-Klasse: 1. Schöneck Schöneck. n nach das erste Mal, dag Paare aus Mittel-(„ Grün-Gold“ Leipzig) 107; 2. Galle/ Merdes f Ums in deutschland in Süddeutschland an den Start(„Rheingold“ Mannheim) 102; 3. Felgentreff/ in das gingen. Schiemichen(„Menuett“ Leipzig) 100.— nöglich⸗ Vor einer— trotz Feuerwerk und C-Klasse: 1. Bless/ Bausch(„Nheingold“ Schloßß-IIlumination— großen Zuschauer- Mannheim) 94; 2. Winkler /Huhndorf Blau- er Kul. Gold“ Leipzig) 86; 3. Böhme/Pröhl(„Blau- on ins- Gold Leipzig“) 77.— Senioren; 1. Jenett a) ein- Jenett(„Schwarz-Weis“ Pforzheim) 87; ändern 2. Graff/ Graff(„ Rheingold“ Mannheim) 81; bb 3. Essig Essig(„Schwarz-Weiß“ Pforzheim) und Lorenz/ Lorenz(, Gelb-Schwarz- Casino“ 8 Dresden) je 75 Punkte. Hk Rheinauer BASF-Siedler mit großem Frühlingsfest — Die BASF Siedlungsgemeinschaft in Rheinau feierte ihr dreitägiges Frühlingsfest, das im Feierabendhaus begann. Vorsitzender Karl Horrein hatte mit vielen Helfern das Fest arrangiert. Zu Tanz und Unterhaltung splelte fleißig die Siedler-Hauskapelle. Mit- telpunkt des Frühlings festes war ohne Zwei- fel der von Josef Szaidel, Georg Gress und den Siedlerfrauen vorbereitete Sommertags- zug. Der Zug bestand aus 20 Wagen und 20g durch die etwa 1000 Einwohner zählende BASF- Gemarkung. Die Kapellen Fritz Senn (Rheinau), Morweiser(Ludwigshafen) und die Hauskapelle der Siedler von Suebenheim spielten fröhliche Melodien. Eine riesige Bre- zel wurde dem Zug vorangetragen. Auf den vielen Wagen hatten unter anderem auch 20 BASF- Pensionäre Platz genommen, Nach der Verkündigung des Wintertodes bei recht kühlem Nordostwind fand ein Fußballspiel statt, Kinderbelustigungen schlossen das Fest e er Werse vom Club„Der Frunjefur- ab. Kr reis“, das beim„Rheingold“-Tangturnier den Jubilaumspreis“ gewann, tanet einen Wie- Wohin gehen wir 7 der Waleer. Foto: Thomas Dienstag, 28. Ma! i Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 wales vor vielen Ehrengästen, darunter bis 22.15 Uhr:„Der Barbier von Bagdad“(Oper W 3 5 der Stadtverwaltung, wurde den von Peter. die e ee eutschen G rinnerung ein Nr. 1061 bis 2120).— Kleines, Raus 0, 0 e eee 3 22.30 Uhr:„Die Journalisten“(Miete H, Halb- merdamen wurden mit Rosen und Nelken Sruppe I, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf). ügt: 0 1 Konzert: Deutsch- Amerikanisches Institut, rügt; zur Eröffnung tanzten die Paare 19.30 Uhr, Schalplattenkonzert, Negro Spiri- temeinsam einen Wiener Walzer. Es War tuals. 1 Namen der Eleganz und der Schönheit, das Filme: Planken;„Kleiner Mann— ganz 1 ehrer Georg Geisert, der Trainer des groß“; Alster: Kulturfilm- Woche; Schauburg: 5 — I.G. C.„heingold“, von der Musensaal-„Die Männer“; Capitol:„Bungalow der Frauen“; 2 e aus leitete. Das Astoria-Orchester Palast:„Blutige Hände“; Alhambra:„K. u. K. unter C. Rupp, das die Ehrennadel des Feldmarschall“; Universum:„Kaiserball“; Ka- deu n Amateur- Tanzsportverbandes mera:„leber reich, aber glücklich“; Kurbel: krägt, bewährte sich erneut als vorbildliche„Der Sijebente ist dran“. g pelle. 8 5 Der Tanzwettbewerb wurde in Vier Klas- Kultur- und Dokumentarfilm- Woche zen Sonderklasse, Ar, B-, C- und Senioren- Dienstag, 26. Mai lasse) mit fünf Tänzen(Langsamer Wal- Oeffentliche Veranstaltungen: Alster 18 Uhr, 7 zer, Foxtrott, Wiener Walzer und Slow Fox) beste deutsche Rutlurfilme des Jahres:„Ge- bunsgtrngen. Als Wertungsrichter fungler- drechselte Schönheit“,„Der Wappenvogel“, 717 h Rolf Hengst Dresden) und Grasmuk 1 P t ten“,„R 40 2 2 1 terie“ Ottenbach); sie bedlie ene e e e en ee en Materie“, Leuchttafe e b ienten die elektt„Istanbul“(CS),„Schöpfung ohne Ende; 23 Uhr, a debt el, die über dem Musensaal-Par- Kunst und Jazz:„Jazz, Rhythmus der Zeit“, 5 5 le 3 Wertung die Noten 5„Jamin the Blues“,„Opus 5„Des 53055 le einzelnen Paare„verdienten“, schönste Kunst“,„Der Spiege„Die sixtinische 428 f in den frühen Morgenstunden stand Madonna“,„Rembrandt“, The Face of Lincoln“. gebnis fest: Mit einem Punkt Vor- wrung slegte in der Mannschaftswertung Weitere Lokalnachrichten Seite 7„ Seite 6 MORGEN Am 286. Mai 1957 verstarb in München plötzlich und für uns alle unfaßbar, kurz vor ihrem 74. Geburtstag, unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante Rosa Rensch wwe. geb. Ehrmann München 5 Ma 5 den 28. Mai 1957 Fratrelstraße 3 In stiller Trauer: Hans Rensch u. Frau Bärbel Gerda Albinger geb. Rensch Hermann Albinger Enkelkinder Renate, Wolfi und Hermi Feuerbestattung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 13.00 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Gott, Dein Weg ist heilig. Ps. 77,14 Der Herr des Friedens hat meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter, Frau Frieda Wolf geb. Fritz am 26. Mai 1957, im Alter von 62 Jahren, zu sich heimgeholt. N Mannheim, den 28. Mai 1957 Fratrelstraße 13 Kar! Wolf Siegbert Wolf Doris Raubicek geb. Wolf Hermann Raubicek Dieter Wolf Ilse Wolf geb. Schertel Iris und Rüdiger Beerdigung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Herr, Dein Wille geschehe Nach einem pflichterfüllten Leben hat Gott der Allmächtige meinen lieben Mann, unseren immer gütigen Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroß- vater, Herrn Jakob Kessler Zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 27. Mai 1957 Zellerstraßge 55 In stillem Leid: Frau Berta Kessler geb. Ihrig Kinder, Enkel, Urenkel und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet ist am Samstag mein lieber Mann, mein guter Papa, unser Sohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Friedrich Reiss Lokführer im Alter von 47 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 26. Mai 1957 Karl-Benz-Stragße 18 In tiefer Trauer: Emma Reiss geb. Ruck Tochter Gisela und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 11.30 Uhr, Haupt- Friedhof Mannheim. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am 25. Mai 1957 im Alter von 57 Jahren mein treusorgender Lebenskamerad, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Philipp Ohr Mhm.-Almenhof, den 28. Mai 1957 Brentanostraße 38 In tister Pprauer: Lina Ohr geb. Schäffler Beerdigung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Nach kurzer Krankheit ist unsere liebe Mutter und Oma, Frau Anna Eschelbach wwe. geb. Large im Alter von nahezu 78 Jahren sanft entschlafen. MH m.-Feudenheim, den 28. Mai 1957 Schweizerstrage 7 8 In tiefer Trauer: Kinder und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 29. Mai, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim. Mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Grohvater, 2 Herr Karl-Gustav Stelzig Fabrikdirektor ist am 26. Mai 1957 ganz unerwartet für immer von uns gegangen. Waghäusel. den 27. Mai 1957 In tiefer Trauer: Paula Stelzig Herta Stelzig Roswitha Freudenberger geb. Stelzig Ursula Stelzig Wilhelm Freudenberger und zwei Enkelkinder Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 29. Mai 1957, 15 Uhr, in Waghäusel statt. Am 286. d. M. verstarb völlig unerwartet der kaufmännische Direktor unseres Werkes ZUCRKERFABRIK WAGHAUSEL, Herr Kurl-Gustav Stelzig Inhaber des Bundesverdienstkreuzes im 66. Lebensjahr. Der Heimgegangene hat unserer Gesellschaft über dreieinhalb Jahr- zehnte angehört. Dank seines großen Pflichtbewußtseins und seiner umfangreichen Sachkenntnisse zählte er zu den besten unserer führenden Hitarbeiter. Wir betrauern in dem Heimgegangenen einen wertvollen Menschen, des- sen gute Charaktereigenschaften wir stets geschätzt haben. Wir werden ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren. SUDDEUTSCHE ZUCKER-AKIIENGESELLSCHAFEr Mannheim, den 27. Mai 1957 Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 29. Mai, 15.00 Uhr, vom Trauer- hause in Waghäusel aus statt. Nach langem, geduldvoll ertragenem Leiden, ist mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Otto Krust im Alter von nahezu 85 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 27. Mai 1957 Keplerstraße 40, früher am Tattersall Elisabeth Krust geb. Kühner Dr. Otto Krust und Frau, Freiburg Helmut Krust Enkelkinder und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied heute mein Tieferschüttert geben wir Kenntnis, dag unser Mitarbeiter Herr Ernst Mertel Welcher seit 1952 im Verkauf bei uns tätig war, im Alter von 39 Jahren völlig überraschend an einem Herzinfarkt mitten aus dem Leben gerissen Wurde. Als aufrechter, lebensbejahender treuer Mensch, wird der allzufrüh Ver- storbene immer in unserer ehrenden Erinnerung bleiben. Worms, den 27. Mai 1957 Geschäftsleitung, Betriebsrat und Belegschaft der LUDWIGSMUHLE GMBH., WORMS Mhm.- Käfertal, den 27. Mai 1957 4 Für die beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen, Frau Emma Geiger so überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteil nahme, Kranz- und Blumenspenden, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. g des TOD Es- ANZEIGEN für die „Mannheimer Morgen“ Besonders danken wir Herrn Pfarrer Weber für die trostreichen Worte, unserer Schwägerin Frau Betty Schmitt, Herrn Professor Jäger, den Arzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Ludwigshafen für die liebevolle Pflege und allen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 Mhm.- Gartenstadt, den 27. Mai 1957. Kasseler Straße 105 ö nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Im Namen aller Hinterbliebenen: 5 Marktplatz. Heinrich Geiger [Montag- Ausgabe Dienstag, 28. Mal 1957 Nr 10 — Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 26. Mal 1957 mein lieber Mann, treusorgender Vater, Schwie. gervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr innerung bleiben wird. Mannheim, den 28. Mai 1957 Die Belegschaft des Waschsalon Erna A. Frankfurter Die Belegschaft des Schrotthandels E. Frankfurter Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger · vater und Opa, Herr Heinrich Schäfer wurde am 27. Mai 1957 plötzlich und unerwartet im Alter von 68 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mhm.- Käfertal, den 27. Mai 1937 Dürkheimer Straße 38 f Die trauernden Hinterbliebenen: Rosa Schäfer geb. Angstenberger Georg Schäfer und Frau Heinrich Schäfer und Frau 05 An Albin Haas 1am 0 l Seir Lagerverwalter Aakmerb sti im Alter von 59 Jahren. 1 5 beteilige Mannheim, München-Fahrenbach, 28. Mai 1957 J Juli Fabrikstationstr. 50 die eng In tiefer Trauer and 1 Elisabeth Haas geb. Lang 12 Familie Adolf Haas* und alle Angehörigen 25 De Beerdigung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 11.00 Uhr, Haupt- 33 friedhof Mannheim. uin jugendl 5 bie Un — e 25— ende, 8 1 Kchliebl. 00 Mar Am 28. Mai 1987 entschlief nach langem schweren, K mit groger Geduld ertragenem Leiden unser all- 05 seits geschätzter Mitarbeiter und Arbeitskamerad, 1 N i Cello Männer Albin H. In AAS schen kürche Lagerverwalter 3 0 Wir verlieren in ihm einen unserer Getreuesten, der uns als Freund und Mensch in steter Er-. Willi Schäfer und Frau Alfred Paul u. Frau Ruth geb. Schäfer Johann Günther u. Frau Lina geb, Schäfer und Enkelkinder Beerdigung: Mittwoch, 29. Mai, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. lieber Vater, Schwiegervater, Schwager, Bruder, Opa und Onkel, Herr Georg Stephan Polizeibeamter im Alter von nahezu 65 Jahren. Aßmannshäuser Straße 1 In tiefer Trauer: Familie Willi Hebach Feuerbestattung: Mittwoch, den 29. Mai 1957, 15.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die mir beim Heimgang meines lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Kohl durch Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, spreche ich hiermit meinen herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 28. Mai 1957 Jungbuschstraße 15 Im Namen aller Angehörigen: 5 Friedericke Kohl geb. Bommarius Bestattungen in Mannheim Dienstag, den 28. Mai 1957 Zeit Hauptfriedhof 5 Seib, Margaretha, Grünewaldstrage is. 3 1130 Botta, Max, Rainweidenstraße 114i 5 Krematorium Groß, Judith, Herzogenriedstraße 4 30 Talkenberger, Sofle, Käfertal, Herxheimer Straße 18 13 Friedhof Neckarau 130 Kiesenbauer, Stefan, Katharinenstraße 91 14.00 Schmitt, Martha, Friedhofstraße 1000 Friedhof Sandhofen 00 Staatsmann, Margaretha, Hoher Wegs 3„ 14 Friedhof Friedrichsfeld 13100 Vollmer, Martha, Hirschgasse 114 14.00 Dörr, Johannes, Calvinstraße 17 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr St; Für Sch Hei sag Inst trös des den lich. abte Gev alle Unt 14 Mai wie. Herr 57 Lang aupt⸗ 8 8 r- II er · 1 13./ Dienstes. 28. Mai 1957 MANNHEIM Sente 7 —— Kleine Chronik Wer will nach Swansea? anmeldung noch möglich vom Stadtjugendring wird noch einmal sein Austauschprogramm mit Swansea merksam gemacht. Alle Jugendlichen, erulstätige wie Schüler, zwischen 14 und Jahren können sich an diesem Programm ellgen, Die englische Gruppe kommt vom J. Juli bis zum 8. August nach Mannheim. bie englischen Jugendlichen— 15 Mädchen uud 15 Jungen sollen in deutschen Gast- eberkamilien wohnen. Die deutsche Gruppe st dann vom 1772 August bis zum 2. Sep- 5 ber nach Swansea. Bisher haben sich nur 5 Deutsche gemeldet. Es besteht deshalb un de Möglichkeit, sicn in der Geschäfts- Ee des Stadtjugendringes anzumelden. iukeünkte erteilt auch der Heimleiter des ugendheimes Waldpforte, Reinhard Wagner. bie Unkosten für die Reise nach Swansea sie geht mit eignem Bus über Köln, Ost- = de, Brüssel und London— betragen ein- Aleglien Unterkunft und Verpflegung rund 00 Mark. e Eirchenkonzert in Sandhofen Männer gesangverein von 1878 Werke von Franz Schubert, Friedrich Sil- Ger, Händel, Haas, Desch, Lissmann und ellsdork standen auf dem Programm des Hlannergesangvereins von 1878 in Mann- beim-Sandhofen. In der kirchenmusikali- en Veranstaltung in der evangelischen kirche Sandhofen stellten sich neben dem der großen Stadt listen Maria Eigler-Fendt, Ludwig Kümmer- lin und Lothar Wolf vor. Das Konzert lie- kerte den Beweis dafür, daß der Chor auch höheren Ansprüchen durchaus zu genügen vermag. Bei den Zuhörern hinterließ die Veranstaltung einen nachhaltigen Eindruck. Kr. Zeugen gesucht für Unfall- Klärung Das Verkehrsunfallkommando sucht Zeu- gen, die zur Klärung eines Unfalls beitragen können. Gegen 5.25 Uhr ereignete sich am 22. Mai auf der Neckarauer Straße in Höhe der Niederfeldstr. ein Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Als Zeugen sucht das Verkehrsunfall- kommando zwei Radfahrer, die zu diesem Zeitpunkt in der gleichen Richtung wie der Verunglückte fuhren. Die Zeugen können sich mit dem Verkehrsunfallkommando im Po- lizeipräsidium, Zimmer 27, Telefon 5 80 41, Apparat 315 oder 316, in Verbindung setzen. Deutsches Jazz-Festival mit Mannheimer Künstlern Zum Deutschen Jazz-Festival, das in die- sem Jahr zum fünften Male von der Deut- schen Jazz-Föderation und dem Hessischen Rundfunk über Pfimgsten(vom 7. bis 10. Juni) in Frankfurt veranstaltet wird, sind auch wieder Mannheimer Künstler eingeladen. Bei dem Festival, das einen Ueberblick über die Situation des Jazz in Deutschland geben möchte, werden bis auf die noch nicht an einem Jazz-Festival teil- genommen haben. Aus Mannheim kommen Wolfgang Laut und Fritz Hartschuh, mit einem Ensemble in neuer Besetzung. Zum ersten Male in Frankfurt ist Egon Denu mit seiner Combo. Schließlich fehlt auch Mannheims berühmtester Star-Name nicht auf dem Programm: Caterina Valente. Kurt Edelhagen mit seinem neuen Orchester und Werner Müller mit dem Rias- Orchester werden„Big-Band-Jazz“ spielen. Helmuth Brandt, Werner Heider und Hans Kießling erhielten Kompositionsaufträge vom Inten- danten des Hessischen Rundfunks, Eber- hard Beckman. Das Eröffnungskonzert im großen Sendesaal des Funkhauses beginnt am 7. Juni um 20 Uhr. 0 Termine Freireligiöse Gemeinde Mannheim: 28. Mai, Volkshaus Neckarau, Dr. Schlötermann:„Hat die Bibel wirklich recht?“. Malerfachschaft Mannheim: 28. Mai, 20 Uhr, Kolpinghaus,„Preis-Quiz-Abend“. Olub Graf Folke Bernadotte: 28. Mai, 19 Uhr, Clubheim D 4, 15, deutscher Sprachunterricht im Internationalen Kreis. CDU Mannheim: 28. Mai, 20 Uhr, Kolping- haus, MdB Dr. h. c. Helene Weber in der Kundgebungsreihe:„Sicherheit oder Experi- mente“. DGB Mannheim: 28. Mai, 19.30 Uhr, Gewerk- schaftshaus, Frauen versammlung, Farbdiavor- trag:„Blumen und Grünpflanzen im Heim und am Arbeitsplatz“. Wir gratulieren! Franz Mühleck und Frau Elise geb. Schifferdecker, Mannheim, J 4a, Ila, können das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Edmund Ried und Frau Rosa geb. Bär, Mann- heim, Waldhofstraße 124, begehen ihre silberne Hochzeit. Theodor Straub, Mannbheim-Garten- Der Kunde und die Schaufensterwerbung Repräsentative Dekorations-Umfrage mit interessanten Antworten „Glauben Sie, daß man sich durch eine schöne Schaufensterdekoration zum Kauf be- wegen läßt?“ hieß eine Frage, die das Institut für Werbepsychologie und Markterkundung kürzlich bei einer repräsentativen Umfrage stellte. Von den 36 Millionen erwachsenen Bundesbürger„antworteten“(laut Modell- befragung von 2000 Personen) 79 Prozent mit „Ja“. Sie beweisen damit, wie bedeutungsvoll die Arbeit der Schaufensterdekorateure im Urteil der Oeffentlichkeit ist. Es überrascht nicht, daß bei den Frauen der Prozentsatz der Ja-Sager höher lag als bei den Männern. Diese Mitteilungen machte Dr. D. Dähn vom werbepsychologischen Institut in Frankfurt während eines Vortrages beim Werbefach- verband Südwest. Sein Thema:„Schau- kenster und Leuchtwerbung im Urteil des Umworbenen“. „Was versteht der Passant unter einem schön gestalteten Schaufenster?“ wollten die Fachleute weiter wissen. Die Antworten er- gaben, daß das Publikum in den Auslagen auf keinen Fall ein reichhaltiges Warenangebot mit möglichst vielen Artikeln sehen will: die Mehrheit wünscht sich die Schaufenster so: „Nicht zu überladen, nicht zu viele Gegen- stände, klare Anordnung, Uebersichtlichkeit und Gliederung.“ Auch die Farbe spielt bei wachsenen Bundesbürger will ins Laden- innere sehen können; zwei Drittel wünschen sich die Schaufenster„ohne Durchblick“. Die „Durchblickenden“ argumentieren so:„Wir wollen einen Gesamtüberblick haben, Wir wollen sehen, ob Leute im Laden sind; ob wir sofort bedient werden oder warten müssen.“ Die Mehrheit, die einen Durchblick ablehnt, erklärt:„Wir wollen beim Kauf nicht von außen beobachtet werden; man soll nicht sehen, wo und was wir kaufen“. Ferner„Wir wollen beim Betrachten der Auslagen nicht vom Ladeninnern aus kontrolliert werden.“ Mehr als ein Drittel der Bevölkerung würde die Frage„Haben Sie in den letzten vierzehn Tagen Waren aus einem Automaten gezogen?“ mit„Ja“ beantworten. Aufschluß- reich ist die Aufschlüsselung der Automaten benutzer nach Altersgruppen: Die jüngeren Jahrgänge sind mit 47 Prozent am stärksten beteiligt; die mittleren folgen mit 37 Prozent: Personen über der 50 Jahrgrenze gehen nur selten zu Automaten. Dr. Dähn urteilte:„Wir wissen, daß es für bestimmte Waren— bei- spielsweise Tabletten und schmerzstillende Mittel— ausbaufähige Absatzchancen in Automaten gibt.“ Hk Der Kleingolfplatz im Herzogenriedpark ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Platz kann vom Bad und vom Park aus er- reicht werden. Er steht jedermann zur Ver- fügung. Für die Benutzung werden jetzt auch Abonnenmentskarten mit 20 Prozent Er- der Dekoration eine Rolle. Weil sie Einblicke in die menschliche Psyche erlaubt, war die Antwort auf folgende Frage besonders interessant:„Wünschen Sie sich eine Schaufensteranlage mit Durchblick ins gefunden. Wiesbaden- Biebrich n: ker nein Opa me, nen, ur- aus. Zeit 11.00 11.30 13.00 4.00 eim Für die schönen Blumen und Kränze sowie das treue Geleit der Nachbarn und Freunde sagen wir innigsten Dank. Mhm.Feudenheim, den 27. Mai 1957 Marta Winderroll geb. Jacob Emilie Heni geb. Jacob Enkel und Urenkel Cervelat- Salami Spitzenqualität 100 g 75 Kalbsleber- und Teewurst 100 gg 100 f Saftiger Hinter-Schinken zart, mild Scheiben-Seeluchs in Oel(Lachsersatz gefärbt) 95-g-Dose chor unter Chormeister Kuch auch die So- wenige Ausnahmen Ensemble vorgestellt, stadt, Freyastraße 62, wird 79 Jahre alt. Ladeninnere oder nicht?“ Ein Drittel der er- mäßigung ausgegeben. 0 78 A e 1 20/ e IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Sarleonto 30% Naliatt n Unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater, Herr 85 5 peil cervelat- und Rosemarie Vorpeil Georg Jacob 21 5 2 Ee 9 8 Mannheim, Schwarzwaldstr. 91, den 28. Mai 1957 Stadtamtmann i. R.. einfach 8 2— hat am 24. Mai 1957 im Alter von 81 Jahren sein irdisches Leben vollendet.. N. i Die Beisetzung hat auf Wunsch unseres Vaters in aller Stille statt- 200 g 2*— + Wir haben heute geheiratet Frank Nebelung Elisabeth Nebelung geb. Geigel 2.70 Ludwigshafen Rottstraße 93, III Heidelberg 5.65 2 8. Ma 11957 55 er NRheinpfälzer ungeres lieben Entschlafenen, Herrn sagen wir innigen Dank. des Großgkraftwerkes Neckarau, gaben. Relaisstraße 63 Statt Karten, sagen wir allen unseren innigsten Dank. tröstenden Worte, Herrn Dr. Mannheim, den 28. Mai 1957 Untermünlaustrage 174 Statt Karten benen, Herrn sagen wir unseren allerherzlichsten Dank. Hausbewohnern. Mannheim, den 28. Mai 1957 Lina Settelmaier Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Karten, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Paul Lenz Besonderen Dank Herrn Vikar Dr. Schmid, den kath. Schwestern, der Betriebsführung und der Belegschaft dem Turn- und Märnergesangverein sowie den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit Mhm.- Rheinau, den 28. Mai 1957 Frau Josefa Lenz und Kinder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Bieber Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Lie. Lehmann für seine g Hartung und den Herren Arzten des Diakonissen-KRrankenhauses für ihre ärztlichen Bemühungen, den Diakonissenschwestern für ſhre liebevolle Betreuung. Herz- liehst danken wir auch der Stadtverwaltung und der Gesangs- abteilung der Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen, der Gewerkschaft GTV u. der SPD für die ehrenden Nachrufe sowie allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 1 . Lina Bieber und Angehörige Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in Wort und Schrift sowie der schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben, unvergessenen Verstor- August Settelmaier Besonderen Dank für den Nachruf und Kranzniederlegung des Vorstandes vom Postamt 1, sowie der Postgewerk- schaft. Lieben Dank auch für den schönen Kranz von den Elisabeth Hanbuch und Familie frischer, söffiger Weißwein Trauerkleider färbt in kürzester Frist straße 6, Tel. 5 36 18. Färberei Hügelschäfer, Uhland- Liter-⸗Flasche o. Gl. bend ken. Tabletten noch dem Einschlafen nommen, lassen In allen Apoth 10 IJobletten 0 0.25 20 Tabletten DM 1.70 1417 ofen .. und es wurde et⁰α zuviel ge- Faucht und getrun- 12 femagin- Schddelbrummen am anderen Tag erst gar nicht qufłommen. 53er Rühn. 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Mai 1957 wegen mußte der 25 Des gesetzlichen Feiertages(Christi Himmelfahrt) für die Freitag-Ausgabe vom 31. Mai auf Miztwoch. 29. Mai, 12 Uhr lage), 40 Autominuten v. Mann- heim, preisgünstig zu verkaufen. Angebote u. Nr. 09506 an d. Verl. Rentenobjekt Oststadt Neub. 1956, Miete 27 000, Pr. 330 000,-, Anz. 90 000, Rentenobjekt Neckarstadt Neub. 1952, Miete 11 000, Pr. 140 000,-, Anz. 65 000, Rentenhaus Lindenhof am Park Neub. 1956, Miete 19 000, Pr. 270 000,-, Anz. 120 000, festgelegt werden. Wir bitten unsere Inserenten um Beachtung Mannneimer IMs Anzeigen abteilung Zuschriften erbittet ggf. mit Kapitalnachweis der Alleinbeauftragte HANS SIMON Treuhand- u. Immob.-Büro Mannheim, D 3, 15 Telefon 2 58 87 Mitglied des RDM. AEN Stets vorrätig in den bekannten Fachgeschäften, Seite 8 MORGEN Dienstag, 28. Mai 1957 Die Wieder vereinigung ist die Kernfrage Bundesregierung veröffentlichte das am Freitag in Moskau überreichte Memorandum Bonn, 27. Mai. In ihrem am vergangenen Freitag in Moskau überreichten Memorandum zur Frage der Wiedervereinigung Deutschlands fordert die Bundesregierung die Sowjetunion auf, konstruktive Vorschläge zur deutschen Wiedervereinigung zu unterbreiten. In dem Memorandum, das am Montag in Bonn veröffentlicht wurde, erklärt die Bun- desregierung sich bereit, jederzeit die Diskussion über ein Sicherheitssystem, das allen europäischen Staaten ebenso wie dem wiedervereinigten Deutschland Frieden und Freiheit garantieren könnte, im Rahmen der auf der Genfer Außenminister-Konfe- renz am 28. Oktober 1955 vorgelegten Vorschläge der Westmächte fortzusetzen. Ueber das von der Bundesregierung an die Sowjetregierung gerichtete Memoran- dum wurde von der Bundesregierung fol- gende Kurzfassung veröffentlicht: 1. Die Grundfrage der deutsch- sowieti- schen Beziehungen: Wiedervereinigung Deutschlands. Die Bundesregierung hält in Ueberein- stimmung mit der Sowietregierung„einen weiteren Meinungsaustausch über die Frage der Beziehungen zwischen den bei- den Ländern für wünschenswert.“ Selbst- verständlich kann man sich aber nicht darauf beschränken, nur über Fragen zu verhan- deln, an denen die Sowjetregierung inter- essiert ist— wie z. B. die Entwicklung des Handels zwischen beiden Ländern—, man muß auch über die Fragen sprechen, an denen die Bundesregierung besonders inter- essiert ist, insbesondere über die Grundfrage der deutsch- sowjetischen Beziehungen, die Wiedervereinigung Deutschlands. 2. Ablehnung von Verhandlungen mit der sogenannten„DDR“. Die Bundesregierung kann es nicht ver- stehen, daß die Sowietregierung sich seiner- seits als„konsequenten Anhänger der Wiederherstellung der nationalen Einheit Deutschlands als eines friedliebenden und demokratischen Staates“ bezeichnet, ande- rerseits aber gleichzeitig die Wiedervereini- gung nur auf dem Wege der Verhandlun- gen zwischen den Regierungen der beiden angeblich bestehenden deutschen Staaten zulassen will. Es ist leichter, die nur vor- übergehend gestörte, aber völkerrechtlich und im Bewußtsein der Bevölkerung noch vorhandene Einheit eines Staates durch ge- samtnationale Wahlen wiederherzustellen, als die Teile dieses Staates zunächst völlig voneinander zu trennen und sie dann wie- derzuvereinigen durch diplomatische Ver- handlungen, bei denen jedem Teil ein Veto zusteht. 5 Die Bundesregierung hält es für zweck- Jos, mit der Sowjetregierung über den Cha- rakter des in der Sowjetzone bestehenden Regimes zu diskutieren. Sie kann dieses Re- gimes zu diskutieren. Sie kann dieses Re- gime schon deswegen nicht anerkennen und mit ihm verhandeln, weil sie selbst damit den entscheidenden Schritt zur Teilung Deutschlands tun würde. 3. Die Bundesrepublik als friedliebender und demokratischer Staat Der Widerspruch in der Haltung der So- Wist regierung ist dadurch zu erklären, das sie den Worten„friedliebend“ und„demo- Kkratisch“ eine vom normalen Sprachgebrauch abweichende Bedeutung beimißt. Wenn die Sowjetregierung die Bundesrepublik eines Wiederauflebenden Militarismus und einer Verletzung der elementaren Rechte und Frei- heiten der Bevölkerung bezichtigt, so stellen diese Bezichtigungen die wahren Verhältnisse auf den Kopf. Auch die Bundesrepublik hat— wie von der Sowietregierung anerkannt— ein Recht auf Selbstverteidigung. Die Zahl der zur Ver- Wirklichung dieses Rechts aufgestellten und geplanten Streitkräfte ist, gemessen etwa an den Streitkräften der Sowjetunion, außer- ordentlich bescheiden. Die Bundesregierung ist bereit, im Rahmen einer allgemeinen Ab- rüstungskonvention an einer Festlegung der Höchststärken der Streitkräfte aller Länder mitzuwirken. Die Zugehörigkeit der Bundesrepublik zum Nordatlantikpakt— einem reinen Ver- teidigungsbündnis in Uebereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen— ist vor allem eine Folge von Ereignissen wie dem Krieg in Korea und der Blockade Berlins. Von feindlichen Gefühlen und Revanche gedanken gegen die Sowjetunion kann keine Rede sein. Alles, was sich während des letz- ten Klieges und danach ereignet hat, darf sich niemals wiederholen. Die Bundesregierung bekräftigt erneut ihre am 2. September 1956 abgegebene Erklärung, daß sie den Sicher- heitswünschen der Sowjetunion soweit wie möglich Rechnung tragen will, obgleich sie die objektive Berechtigung dieser Sicherheits- Wünsche nicht anerkennen kann. Die sowjetische Behauptung, die Maß- nahmen innerhalb der Bundesrepublik gegen verfassungsfeindliche Kräfte seien eine „Verletzung der elementaren demokratischen Rechte und Freiheiten der Bevölkerung“, bedeutet eine Einmischung, die mit den Grundsätzen nicht vereinbar ist, die die sowjetische Regierung selbst vertritt. Eine Regierung, die in ihrem eigenen Lande nur eine einzige Partei zuläßt, hat nicht das Recht, Kritik an einem Parteiverbot zu üben, das in einem ordnungsmäßigen Rechtsver- fahren von einem unabhängigen höchsten Gericht ausgesprochen worden ist. Es wäre dringlicher, wenn die Sowjetregierung da- kür Sorge tragen würde, daß die in ihrer Besatzungzone seit vielen Jahren verbotene Sozialdemokratische Partei wieder zugelassen würde. Deutschlands 4. Viermächteverantwortung und Selbst- bestimmung Die Spaltung Deutschlands beruht nicht darauf, daß die Regierungen der drei West- mächte die Viermächte- Vereinbarungen hin- sichtlich der Entwicklung Deutschlands ver- letzt hätten, sie ist vielmehr dadurch ent- standen, daß die Sowjetregierung nicht be- reit war, die von ihr besetzte Zone Deutsch- lands mit den anderen Besatzungszonen zu vereinigen. Die in dieser Zone eingesetzte kommunistische Gegenregierung kann sich bis zum heutigen Tage nicht auf den in freien Wahlen geäußerten Willen der Be- völkerung stützen. Als die Souveränität der Bundesrepublik hergestellt wurde, haben sich die Regierun- gen der drei Westmächte diejenigen Rechte vorbehalten, die sie instandsetzen, ihre Ver- antwortlichkeiten in bezug auf Berlin und auf Deutschland als Ganzes, einschließlich der Wieder vereinigung auszuüben. Diese Vor- behalte liegen im eigenen Interesse der Bun- desrepublik, sie stehen selbstverständlich nicht in einem Widerspruch zum Selbst- bestimmungsrecht. Das einzige, der Aus- übung des Selbstbestimmungsrechts des gan- zen Volkes entgegenstehende Hindernis ist das Veto der Sowjetregierung. Würde sie der Wiedervereinigung zustimmen, so wären auch die Vorbehalte in den Pariser Verträgen überflüssig. 5. Immer neue, unerfüllbare Bedingungen der Sowjetunion Die Bundesregierung glaubt, daß die von ihr mitentworfenen Genfer Vorschläge der drei westlichen Außenminister einen kon- struktiven Plan zur Lösung der miteinander verbundenen Fragen der deutschen Wieder- vereinigung und der europäischen Sicherheit enthalten und alle legitimen Interessen der Sowjetunion berücksichtigen. Sie hat schon einmal betont, daß sie sich auch anderen Vorschlägen für Elemente eines Sicherheits- systems nicht verschließen wird. Die Sowjetregierung beharrt demgegen- über seit Jahren darauf, immer wieder neue Gründe zu finden, die die Wiedervereinigung verhindern: Zunächst wurde der Beitritt der Bundes- republik zu den Pariser Verträgen genannt, dann hieß es, die sozialen Errungenschaften der sogenannten DDR, müßten zunächst garantiert werden, dann wurde die Auflösung der verfassungsfeindlichen KpD als Hin- derungsgrund genannt. In ihrer Note vom 22. Oktober 1956 sagt die Sowijetregierung, die Frage der Wieder vereinigung sei heute in erster Linie eine Frage der Aenderung des augenblicklichen politischen Kurses der Re- Sierung der Bundesrepublik. In der jüngsten Note der Sowjetregierung heißt es nunmehr, eine Bewaffnung der Bundeswehr mit Atom- waffen würde der nationalen Wiederver- einigung des deutschen Volkes einen nicht wiedergutzumachenden Schlag versetzen. Es ist kaum möglich, aus allen diesen Aeuherungen einen anderen Schluß zu ziehen als den, daß die Sowjetregierung die Wieder- vereinigung Deutschlands gegenwärtig zu Verhindern wünscht Das Programm, das Parteisekretär Ul- bricht am 3. Februar 1957 entwickelt hat, solle einer Fhase„gleichberechtigter Ver- handlungen über Maßnahmen zur Durch- führung freier gesamtdeutscher Wahlen zu seiner Nationalversammlung“ eine zeitlich nicht begrenzte Periode vorschalten, in der Deutschland nur eine„Konföderation“, d. h. einen lockeren Staatenbund, bilden soll. Der Eintritt in diese Phase der„Kon- köderation“ und der Uebergang zur zweiten Phase der Verhandlungen über die eigent- liche Wiedervereinigung werden von so vie- len, meist einseitig von der Bundesrepublik als Vorleistung zu erfüllenden Bedingungen abhängig gemacht, daß man das ganze Pro- gramm nur als ein Programm zur Verhin- derung Wiedervereinigung Deutsch- jands und zur Erhaltung und Ausbreitung der Herrschaft der kommunistischen Funktio- näre bezeichnen kann. 8 Sr 1e 6. Die Sowietunion soll konstruktive Vor- schläge machen. Die Bundesregierung hat unablässig kon- struktive Vorschläge gemacht oder unter- stützt— erwähnt werden der 1951 vom Buridestag verabschiedete Entwurf eines gesamtdeutschen Wahlgesetzes, der„Eden- Plan“ von 1954(Berliner Konferenz) für die Durchführung freier Wahlen in ganz Deutsch- land und der revidierte„Eden-Plan“ von 1955(Genfer Außenministerkonferenf), der mit weitreichenden Sicherheitsgarantien an die Sowietunion für den Fall einer Wieder- vereinigung gekoppelt war. Die Sowjetregierung hat alle diese Vor- schläge nicht als Verhandlungsgrundlage ak- zeptiert. Sie hat selbst jedoch niemals einen Nr. 12 Semacht, Ausgesp d, daß sie der vereinigung wirklich zustimmen wol bestimmte Voraussetzungen erfüllt Seien. Die Bundesregierung weiß, dag die Ein heit Deutschlands nur aus Verhandlünget hervorgehen kann, in denen alle Beteiligte in dem Wieder. le, wenn klar die Vor- und Nachteile einer Lösung 20 wägen und sich gegenseitig diejenigen Opfer bringen, die im Interesse des Frieden und der Sicherheit notwendig sind. Sie 5 es begrüßen, wenn auch die Sowjetregierm sich bei der Behandlung der Wiedervereim gungsfrage von diesem Geiste leiten 2880 würde. 5 7. Bereitschaft zur Diskussion über Nie mente eines europäischen Sicherheitspalteg Die Bundesregierung ist jederzeit die Diskussion über ein Sicherheit das allen europäischen Staaten ebenso wie dem wiedervereinigten Deutschland Frieden und Freiheit garantieren könnte, im Rab. men der auf der Genfer Außenminister. konferenz am 28. Oktober 1955 vorgelegten Vorschläge der Westmächte Lortzusetzen. 9b hat keine Bedenken, eine Einigung über 1 Wiedervereinigung Deutschlands mit 10 traglichen Abmachungen zu verbinden, 00 den Verzicht auf die Anwendung von Ge. Walt noch einmal bestätigen. Darüber hin. aus ist sie bereit, jeden anderen praktischeg Vorschlag in Erwägung zu ziehen, den die Sowjetregierung zur Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit etwa machen Sollte. bereit Ssystem, 8. Die deutsch-sowetischen Beziehungen Würde die Sowjetregierung ihre Haltung in der Wiedervereinigungsfrage ändern, 0 würde sich dadurch die Möglichkeit elke umfassenden Bereinigung und Besserung der gegenseitigen Beziehungen ergeben. s it der aufrichtige Wunsch der Bundesregierung bald in der Lage zu sein, von dieser Möglich. keit Gebrauch zu machen.(nach 1 Die rote Wirtschafts-Offensive rollt Japan bekommt ihre Auswirkung bereits sehr zu spüren Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, im Mai. Vor drei Jahren hat der damalige japa- nische Ministerpräsident Voshida in USA vor einer roten Wirtschaftsoffensive im af ro- asiatischen Raum gewarnt, die Japans Außenhandel und damit seine Lebensinter- essen ebenso bedrohen würde wie die poli- tische Sicherheit der aufstrebenden Länder. Und so ist es nun gekommen. Japan fühlt sich auf seinen alten Märkten gestört, ja bedroht. Der Schleuderexport Rot-Chinas unterbietet die japanische Ausfuhr erheb- lich in verschiedenen Warengattungen. Auf den neugewonnenen Märkten des Nahen Ostens und Afrikas trifft Japan außerdem auf die osteuropäischen Staaten und So- Wäetrußland. Das bezieht sich nicht nur auf den Warenabsatz. Viel schwerer wiegt der Einfluß des Ostblocks auf langfristige Pro- jekte, Anlage von Bergwerken, Straßen und Industriebauten, auf Bodenuntersuchung und Kreditgewährung, sowie auf die Errichtung von Schulen und Hospitälern. Die Sowie haben im Vorderen Orient begonnen, per- Kkaufs organisationen, Ladengeschäfte und Warenhäuser in zunehmender Anzahl ein- zurichten. Ein Fünftel aller Einfuhren in Hongtot und Burma stammt aus dem Ostblock. 1440 Prozent sind es in Aegypten, 13,3 Prozent in Persien; in Indien sind es bisher 438 Pro- zent. Aber diese Ziffern haben aufsteigende Tendenz. Diese Tendenz ist an Kkeinerlel Gegenleistungen gebunden, weder auf den Gebiet des Handelsaustausches, noch af dem der Politik. Der Ostblock kauft beden- kenlos große Mengen Reis in Burma oder Baumwolle in Aegypten auf. 1 1138 Dickk Liebe gepflegt. REUNDSCHAFT seit Jahren bewährt vnd mit besonderer „BRENNINKNMEYER Ein frauliches Kleid qus Rayon-Honan in dezenter Musterung, mit Bahnenrock. Höbsche Knopf undd Riegelgarnierung. Sröße 44.52 nur 71 27 Barkauf ist doch vorteilhafter! 77 ein einteiliges Kleid aus Rayon- Rips mit angeorbeitetem Schößchen ond eingesetztem /- Armel. 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Hambi. neuges für 8; Pniver * 4 Ra; tung h gericht Dienst Saulga haus v das Ge wald über 8 gab ar Aerger gen, u genüge Fre sterple einem hört, Lätern zerkra auch Oberb Brand Wager Vorfa! angebe durch Ha dent über liner werde benöt! noch! ee BUNDES-LANDER-SEITE Seite Nr. 1 a 9 1 185 — 1518/ Dienstag, 28. Mai 1957 N 1 „ m dem er Wieder. olle, wenn Selen. d die Bin. Andlungen Zeteilgten karlsruhe. Vor dem Dritten Strafsenat Osung ah. gez Bundesgerichtshofes begann em Montag dieſenigeg de Hauptverhandlung gegen den 31 Jahre s Frieden len Bundespostfernmeldehandwerker Al- Sie würde gel Geißler, der die Fernsprechleitung des tregierung hstbüros der SPD in der Langobardenallee 14 ervereim. n Berlin-Charlottenburg anzapfte und ein ten lasen über Fe. eitspaktez zeit bereit eitssysten benso ie 1d Frieden im Rah. nminister. orgelegtey Setzen, die 8 üper die mit ver. inden, die von Ge. lahr lang regelmäßig die Tonbandaufnahmen gler Telefongespräche des SD- Büros dem etzonalen Staatssicherheitsdienst durch eine Frau überbringen lieg. Seine 25 Jahre le Ehefrau Christa, die bei den Tonband- zulnahmen half, ist mitangeklagt. ba nach Auskassung der Zundesanwalt-⸗ chat unter den aufgenommenen Gesprä- den auch zahlreiche sind, die als Stgats- ——— Schneefall auf dem Feldberg preiburg. Auf dem 1495 Meter hohen keldberg im südliehen Schwarzwald kam es 110 Montagvormittag bei vier Grad Kälte und Windstärke 9 vereinzelt zu Schneefall. hamit herrschte auf dem Feldberg die geiche Temperatur wie auf der Zugspitze. . 12 dabst in den Mittagsstunden des Montag ralctischen duden noch minus drei Grad gemessen. 2, den dis] pie Durchschnittstemperatur auf dem Feld- ereinigung berg im Mal betrug bis jetzt plus 2,2 Grad. hen sollte ziehungen e Haltung indern, 80 keit eiter erung der en. Es ißt regierung 3 r Möglich. E leicht FFC (mach A5 1 raßzen und chung und Errichtung e Soppjetz men, Ver- äfte und Wahl ein- Hongkong block. 144 3 Prozent T 4,3 Pro- Esteigende Keinerlei auf dem noch auf Et beden⸗ irma odet sie liegt unter der Märztemperatur, die im purchschnitt 3,1 Grad betrug. Der dies- zöhrige Mai ist mit 11,8 Grad Durchschnitts- temperatur der kälteste seit 1941. Heftiger Sturm über Bodensee Konstanz. Seit drei Tagen weht ein an- haltender Nordoststurm über dem Bodensee, der bis zu Windstärke 10 erreichte. Zeitweilig erreichten die Wellen eine Höhe von mehr als einem Meter, und Brecher schlugen über die Ufermauern. Selbst im Konstanzer Jacht- haken war das Wasser sehr unruhig, so daß einige Segelboote beschädigt wurden. Hausfrauen protestierten Stuttgart. Viele Stuttgarter Hausfrauen inden sich offenbar schwer damit ab, daß sie an Markttagen ihr Gemüse nicht mehr, wie gewohnt, im Freien auf dem Schillerplatz und an der Dorotheenstraße kaufen können. Am Wochenende zogen etwa 50 Hausfrauen vor das Rathaus, um ihren Unwillen über den Gemeinderatsbeschluß zu bekunden, wonach der Kleinmarkt nicht mehr im Freien, son- dern in der Markthalle stattzufinden hat. Elf der Demonstrantinnen“ wurden vom Wirt⸗ — cauaftsreferenten, dem Beigeordneten Krauf- mann empfangen, den bereits am letzten Donnerstag eine Delegation von Heusfrauen und eine Abordnung der Gärtner aufgesucht hatten. Hausfrauen und Gärtner erklärten dem Beigeordneten, daß sie wegen der unan- genehmen Gerüche in der Markthalle dort nicht kaufen und verkaufen wollten. Hamburger Forscher nach Heidelberg? Heidelberg. Der Kultusminister von Baden-Württemberg hat dem Privatdozenten für Strahlenforschung an der Universität Hamburg, Dr. Karl Günter Zimmer, den neugeschaffenen außerordentlichen Lehrstuhl für Strahlenpiologie und Genetik an der Pniversität Heidelberg angeboten. Zuchthaus für Brandstiftung Ravensburg. Wegen schwerer Brandstif- tung hat die Große Strafkammer des Land- gerichtes Ravensburg einen siebzigjährigen Dienstknecht aus Königseggwald im Kreis Saulgau zu einem Jahr sechs Monaten Zucht- haus verurteilt. Er hatte am 14. Oktober 1956 das Gehöft seines Arbeitgebers in Königsegg- wald angezündet, wobei ein Schaden von über 80 000 Mark entstand. Der Verurteilte gab an, er habe die Tat wegen zahlreicher Aergernisse mit seinem Arbeitgeber began- gen, unter anderem deshalb, weil er nicht zenügend Most bekommen habe. Schmutzfinken am Werk Freiburg. Ein auf dem Freiburger Mün- sterplatz abgestellter Personenwagen, der einem Schweizer Staatsbürger aus Basel ge- hört, wurde dieser Tage von unbekannten lätern mit einem spitzen Gegenstand völig zerkratzt. In den Lack des Wagens sind auch viele Hakenkreuze geritzt worden. Der Oberbürgermeister von Freiburg, Dr. Joseph Brandel, hat jetzt in einem Schreiben an den Wagenbesitzer sein Bedauern über diesen Vorkall ausgesprochen und dem Schweizer angeboten den Schaden zu ersetzen, der nicht durch die Versicherung gedeckt ist. 10 000 Freiplätze gespendet Hamburg. Der Aufruf von Bundespräsi- dent Heuss hat ein gutes Echo gefunden: üder 10 000 Freiplätze sind bisher für Ber- iner Kinder gespendet worden, Im ganzen perden rund 25 000 Freiplätze bei Familien benötigt. Das„Hilfswerk Berlin“ hofft aber, noch genügend Meldungen zu bekommen. — geheimnisse der Bundesrepublik gewertet werden müssen, und andere, deren Bekannt- werden die Sicherheit der Bundesrepublik und Westberlins gefährden konnte, sind die Eheleute Geißler des Landesverrats, der landesverräterischen Beziehungen zum SS8D und der Agententätigkeit angeklagt. Sie wer- den aber auch des Verbrechens gegen das Berliner Gesetz zum Schutze der persön- lichen Freiheit vom 14. Juni 1951 beschuldigt. Der Bundesgerichtshof wird durch den Fall Geißler erstmals zu der Feststellung genötigt, inwieweit Vorgänge und Nachrichten einer politischen Partei Staatsgeheimnisse sein können und ob die Dienststellen einer poli- tischen Partei den gleichen Schutz beanspru- chen können wie der Staat. Es wird daher eine grundsätzliche Entscheidung zu fällen sein, in der die Rechtsstellung der politischen Parteien präzisiert wird. Der Bundesgerichts- hof muß damit notgedrungen dem immer noch nicht geschaffenen Bundesgesetz über politische Parteien vorgreifen. Die Entschei- dung verdient um so mehr Beachtung, als die Rechtsstellung der Parteien in der Bundes- republik und die Frage, ob sie wie der Staat träger von Staatsgeheimnissen sein können, an dem Büro der Oppositionspartei demon- striert werden muß. Die Anklage geht davon aus, daß Geißler 1951 im Auftrag des Staatssicherheitsdien- stes zunächst in das Ostbüro des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Westberlin ein- drang und dann vom November 1952 bis Januar 1954 dem SSD in über 100 Berichten mitgeteilt hat, wie das DGB-Büro aufge- baut ist, welche Mitarbeiter es hat, was es vorhat, wie es arbeitet, welche Besucher sich dort einfinden und andere Vorgänge in- nerhalb des Büros. In dieser Zeit soll Geig- ler auch den Sprechstellenprüfer Kotva und den Werkmeister Nerlich bespitzelt haben, die damals beide in Ostberlin waren und von dort aus Fühlung mit dem Ostbüro des DB in Westberlin hatten. Kotva ist dar- aufhin im November 1953 wegen„Boykott- hetze“ nach Artikel VI der„Verfassung“ der sogenannten DDR zu zehn Jahren Zucht- haus verurteilt worden. Nerlich konnte sich noch rechtzeitig dem Zugriff des SSD ent- ziehen. In diesem Zusammenhang und auch in Verbindung mit der Anzapfung der Tele- fonleitung des SPD- Ostbüros haben die bei- den Fheleute Geißler der Anklage zufolge bewußt das Leben und die Freiheit von Leuten in Ostberlin und der Sowjetzone aufs Spiel gesetzt, die mit den beiden Ost- büros DGB und Sp) in Verbindung stan- den. Zu den Opfern ihres Spiels Zählten auch die Eheleute Patina und Maiwald- Müller. Die Anklage wertet die vom Ehepaar Geißler begangenen Straftaten durchweg Haben politische Parteien Staatsgeheimnisse? Der Einbruch in das Westberliner Ostbüro der SpD wird vor dem Bundesgerichtshof verhandelt als schwere Fälle, zumal Geißler als Bun- despostbeamter den Artikel 10 des Grund- gesetzes verletzt hat, der das Post- und Fernmeldegeheimnis als unverletzlich garan- tiert. Zu Beginn der Verhandlung bekannte der Angeklagte Geißler, er habe aus kommu- nistischer Ueberzeugung gehandelt. Die Ver- urteilung des von ihm verratenen Kotva durch ein sowjietzonales Gericht bezeichnete er als„gerechtfertigt“. „Staubsauger“ messen Radioaktivität Erlangen.(AP) Eine Erlanger Firma hat mit der serienmäßigen Herstellung eines Gerätes begonnen, das eine kontinuierliche Ueberwachung der Radioaktivität der Luft ermöglicht. Die in Erlangen konstruierte Anlage gleicht im Prinzip einem Staubsauger. Durch ein Rohr wird die Luft angesaugt und durch einen Kunststoffilter getrieben. Dabei bleiben selbst die feinsten Staubteilchen, an denen die radioaktiven Substanzen haften, im Filter hängen. Wenn das Filterband mit Staub getränkt ist wandert es in eine Zelle, in der die natürliche und die künstliche Radioaktivität gemessen und automatisch aufgezeichnet wird. Start frei für Berliner Atominstitut In Berlin-Wannsee kaben— wie schon kurz berichtet— auf einem etuad 90 O00 Mu˖mxedt- meter großen Gelünde die Arbeiten zum Bau des Berliner Instituts für Kernforschung begonnen. Das im ersten Bauabschnitt mit einem Kostenaufwand von rund 142 Millionen Mark entstehende Institut soll einen S0-x W- Atomreaktor erkalten— Unser Bild zeigt das auf dem Baugelande ausgestellte Modell Neuer Vorschlag:„Strahlungspolizei“ Sie soll die Anwendung der Hamburg/ Wiesbaden. Den Aufbau einer „Strahlungspolizei“ hat der Frankfurter Professor Kaplan in einem Vortrag vor der deutschen Atomkommission gefordert. Der Inhalt des Vortrages wurde jetzt bekannt- gegeben. Die„Strahlungspolizei“ soll die An- wendung radioaktiver Strahlen jeder Art überwachen und die Umgebungsstrahlung, insbesondere auch die Beseitigung von radio- aktivem Abfall, kontrollieren. Professor Kaplan forderte, Atombombenversuche ein- zustellen. Die Regierungen aller Länder soll- ten verpflichtet werden, alles zu tun, um die Umgebungsstrahlung durch radioaktive Ab- fälle und andere Stoffe einzudämmen. Der Chef des Obersten Rates des belgischen Zivilschutzes, General Sillevaerts, sagte in Wiesbaden, in einem eventuellen Atomkrieg werde es wahrscheinlich dazu kommen, daß die Bevölkerung ihre Wohnungen in die Kel- ler verlegen müsse. Sillevaerts, der auf einer Arbeitstagung der„Internationalen Föde- ration zum Schutz der Zivilbevölkerung“ sprach, betonte, daß die Warnmöglichkeiten für die Zivilbevölkerung in einem zukünf- tigen Krieg äußerst begrenzt seien. Die Be- völkerung werde lediglich noch Zeit haben, Alle wollten Lothar helfen Spontane Aktion für einen verzweifelten Berliner Waisenjungen Berlin. In einer spontanen Hilfsaktion für einen 12jährigen offenbarte sich das gute Herz der Berliner. Es galt, durch eine Aktion Geld zusammenzubekommen, um dem Kleinen Berliner die Einweisung in ein Waisenhaus zu ersparen. 5 Lothars Schicksal hatte Mitte Mai viele in der Millionenstadt bewegt. Das Kind fand eines Tages seine Mutter tot auf. Sie hatte Selbstmord begangen. Lothar stellte zunachst Wiederbelebungsversuche an und versuchte dann, als diese erfolglos blieben, neben seiner Mutter zu sterben, um nicht in ein Waisenhaus zu kommen. Im letzten Moment konnte der Junge, der dann immer wieder auf verschiedenste Weise seinem Leben ein Ende bereiten wollte, gerettet werden. Die Großeltern des Jungen konnten ihn in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung nicht auf- nehmen. Da meldeten sich viele Berliner, die dem Jungen helfen wollten. Die Idee einer Waldbühnenveranstaltung, deren Rein- erlös dem Jungen zugute kommen soll, würde in die Tat umgesetzt. Ueber zehntau- send Berliner kamen und Künstler aus dem In- und Auslande stellten sich für Lothar zur Verfügung. Jetzt ist das Geld da, um den Großeltern eine größere Wohnung zu beschaffen und dem Jungen bis zu seinem 18. Lebensjahr zu helfen. Lothar wurde Mit- glied der Schöneberger Sängerknaben und stand am Sonntag schon unerkannt zwi- schen den singenden Jungen. Radioaktivität überwachen die Keller ihrer eigenen Häuser zu erreichen, die auch gegen Radioaktivität Schutz böten. Da bei starker radioaktiver Verseuchung damit zu rechnen sei, daß sich die Bevöl- kerung der betroffenen Gebiete mehrere Tage in Luftschutzkellern aufhalten müsse, sei ihre Ausstattung mit Luftfilter, Wasser- und Lebensmittelvorräten unbedingt erfor- derlich. Sillevaerts setzte sich für eine Dezentralisation aller erforderlichen Hilfs- maßnahmen, den Bau von Bunkern in Großstädten und die Auflockerung von Wohn- gebieten sowie für vorbeugende Evaku- jerungsmahnahmen ein. Rezept gegen Strahlungsschäden Die„heiße Chemie“, die mit radioaktiven Stoffen arbeitet, braucht nach Ansicht des britischen Atomforschers Prof. Dr. Henry Seligman für die einfachen Arbeiten keine anderen Laboreinrichtungen als die übrige Chemie. Im letzten Vortrag des Internatio- nalen Atomseminars in Wiesbaden sagte Seligmann, der Schutz der Außenwelt und der Laboranten gegen die radioaktive Strah- lung sei zwar manchmal kostpielig, doch biete er kein schwieriges Problem. Neben er Kontrolle aller Abwässer und einer guten und dauernden Selbstkontrolle der in den Labors Tätigen sei vor allem peinlich- ste Sauberkeit eine Grundbedingung für die Vermeidung von Strahlenschäden.„Es ist erstaunlich, wie rein man sich halten kann.“ Das Atomseminar würde von der Inter- nationalen Studiengesellschaft Wiesbaden veranstaltet. Seine Teilnehmer, die aus der Bundesrepublik, Oesterreich, der Schweiz, Frankreich, England, Amerika und der So- wietunion kamen, erhielten Einblick in die friedliche Nutzung der Atomenergie und der radioaktiven Stoffe. Anschlag auf„Tauernexpreß“ geplant? Maskierte Männer bedrohten Blockstellen-Beamten in Dottenheim Köln. Kriminalpolizei und Bahnpolizei im Köln-Bonner Raum sowie die benachbarten Polizeidienststellen haben eine Großfahn- dung nach zwei unbekannten Männern ein- geleitet, die in der Nacht zum Sonntag bei Dottendorf zwischen Bonn und Bad Godesberg offenbar einen Anschlag auf den„Tauern- expreßß“ Belgrad Ostende verüben wollten, jedoch in ihrem Vorhaben gestört wurden. Wie die Bundesbahn am Montag mitteilte, drangen die beiden maskierten Männer, die eine rote Blendlaterne mit sich führten, kurz vor der Durchfahrt des Expreßzuges mit ge- züickter Pistole in den Dienstraum des Schrankenpostens der Blockstelle Dotten- heim ein und verlangten drohend Auskunft Unsere Korrespondenten melden außerdem: Straßenbahnunglück in Hagen Hagen. In der Hagener Innenstadt er- eignete sich am Montag ein schweres Straßen- bahnunglück, das einen Toten und acht Ver- letzte forderte. Eine Straßenbahn stieß auf einer Eisenbahnüberführung der Bundes- straße von Hagen nach Dortmund mit einem Lastzug zusammen. Straßenbahn und Lastzug wurden bei dem Zusammenstoß schwer be- schädigt. Frau eines Staatsanwalts verurteilt Berlin. Eine Große Strafkammer des Westberliner Landgerichts verurteilte die 39 ſährige Geschäftsfrau Ursula Scheid wegen fortgesetzten Dewisenvergehens und Urkundenfälschung zu sieben Monaten Ge- kängnis mit Bewährungsfrist, 3000 Mark Geldstrafe und 5000 Mark Wertersatzstrafe. Die Angeklagte, Frau eines Westberliner Staatsanwalts, hat nach Feststellungen des Gerichtes, in den Jahren 1950 bis 1955 Plau- ener Spitzen im Werte von 285 000 Mark iegal aus der Sowjetzone nach Westberlin eingeführt. Frau Scheid hatte 1950 in West- perlin ein Großhandelsgeschäft mit Spitzen. Als ihr Mann im Jahre 1952 nach seiner Entlassung aus dem sowjetzonalen Zucht- haus Waldheim in den Westberliner Justiz- dienst zurückkehrte, setzte die Angeklagte ihre Geschäfte ohne Wissen des Mannes fort. 5„Der Soldat und das Mädchen“ München. Bei der Standortkommandantur Miinchen der Bundeswehr sprachen in den letzten Tagen Vertreter von zwei Ansichts- postkartenverlagen vor mit der Bitte, gut- aussehende Soldaten in Uniform zusammen mit attraktiven Mädchen„zum Zweck der Herstellung von Ansichtspostkarten“ foto- grafleren zu dürfen. Ihrer Meinung nach be- steht zur Zeit ein außerordentlich starkes Be- dürtnis nach solchen Ansichtskarten. Die darüber, welcher Zug als nächster die Block- stelle passieren werde. Als der Beomte wahr- heitsgemäß Auskunft gegeben hatte, ver- ließen die Banditen den Raum, und der Schrankenwärter alarmiertè sofort den Fahr- dienstleiter von Bonn. Während dieses Tele- kongesprächs kehrten die beiden Maskierten jedoch zurück, durchschnitten die Telefonlei- tungen und flüchteten dann auf einem in der Nähe abgestellten Motorrad. Irgendwelche Zwischenfälle ereigneten sich dann auf der Bahnstrecke nicht mehr, doch hatten die passierenden Züge wegen der sofort an die Zugführer ergangenen Anweisung zu vor- sichtigem Fahren geringfügige Verspätungen. Bundeswehr hat, wie ein Sprecher der Kom- mandantur dazu am Samstag mitteilte, keine grundsätzlichen Bedenken gegen solche Auf- nahmen, wenn sich die Soldaten freiwillig zur Verfügung stellen. Voraussetzung Sei allerdings, daß die Fotos entsprechend dezent gehalten werden. Patient zündete Krankenhaus an Unna. Ein 56 Jahre alter Insasse des evan- gelischen Krankenhauses in Fröndenberg (Landkreis Unna) verursachte einen Brand, dem der Dachstuhl des Gebäudes zum Opfer fiel. Wie die Kriminalpolizei mitteilte, hat der Kranke, der an leichtem Schwachsinn leidet, angegeben, daß er sich eine Zigarette ange- zündet und das brennende Streichholz ins Bett geworfen habe. Die Polizei hält es für möglich, daß er das Feuer mit Absicht an- legte, um nicht länger im Krankenhaus blei- des Instituts. Bild: dpa Aus der US-Armee ausgestoßen Kaiserslautern. Wegen unsittlichen Ver- haltens gegenüber einem elfjährigen Mäd- chen verurteilte ein amerikanisches Kriegs- gericht in Kaiserslautern einen 42jährigen Stabsfeldwebel zu fünf Jahren Zuchthaus, Ausstoßgung aus der Armee und zum Ver- lust aller Bezüge und Ansprüche. Der Feld- webel war angeklagt, im Oktober vorigen Jahres ein Mädchen in einer stillen Straße in seinen Wagen gezerrt und vergewaltigt zu haben. Auf Grund einer ärztlichen Un- tersuchung konnte er jedoch nur wegen un- sittlichen Verhaltens verurteilt werden. Amerikaner fördern Schulkind Baumholder. 3360 Mark hat der ameri- kanische Frauenklub auf dem Truppen- übungsplatz Baumholder zur Förderung eines bedürftigen, begabten Schulkindes aus Baum- holder gestiftet. Monatlich 42 Mark sollen ihm helfen, die höhere Schule acht Jahre lang zu besuchen. Dem Stiftungsvorstand, der den Schüler oder die Schülerin aussuchen wird, gehören der evangelische Superintendent der Synode St. Wendel- Baumholder, Gottfried Berndt, und drei in der Jugenderziehung tätige Bürger aus Baumholder an. Grauenhafter Selbstmord Gommersheim. Vor der Einweihung des neuen Sportplatzes Gommersheim(Kreis Landau) setzte sich mitten zwischen Wein- frohen Freunden der 29 jährige Adam Hirth Alis Weingarten eine Flasche mit einem Pflanzenschutzmittel an den Mund und trank ein paar Züge. Dann wand er sich vor der erschrockenen Gesellschaft in furcht- baren Schmerzen am Boden, bis er starb. Hirth hat eine Familie mit vier Kindern. Seine Frau erwartet das fünfte. Wie ver- lautet, sollte er am Montag eine Gefängnis- haft antreten. Bierdeckel verbrannten Weisenbach. Etwa zwei Millionen ver- sandfertige Bierdeckel verbrannten am Mon- tag in Weisenbach im Murgtal, wo ein Großbrand Kesselhaus und Vorratslager einer Fabrik vernichtete. Das Feuer, das durch eine Staubexplosion im Feuerraum eines Kessels entstanden war, breitete sich wegen des starken Windes rasch aus. Der Feuerwehr gelang es in mehrstündigen Be- mühungen, den Brand einzudämmen. Der Gesamtschaden wird auf rund eine viertel Millionen Mark geschätzt.— In einem Papier- verarbeitungswerk in Bruchsal entstand eben. falls ein Brand, der größere Mengen ge- lagerte Papierwaren vernichtete. Zuchthaus für falsche„Grüße“ Freiburg. Eine 36 Jahre alte Frau aus Wien, die in der Bundesrepublik vier Monate lang als„Grußbestellerin“ auftrat und bei mindestens 50 älteren Frauen kleinere und größere Geldbeträge ergaunerte, wurde von der Großen Strafkammer des Landgerichts Freiburg zu vier Jahren Zuchthaus und zu vier Jahren Ehrverlust verurteilt. Die An- geklagte war während der Verbüßung einer neunjährigen Kerkerstrafe in Oesterreich, die sie wegen 157„Grußbetrügereien“ er- halten hatte, im April 1956 geflohen. Nach illegalem Grenzübertritt setzte sie in der Bundesrepublik ihre Betrügereien fort. In Geschäften pflegte sie nach einer„älteren Frau“ zu fragen, die in der Nähe wohnen müsse und der sie Grüße von den Kindern im Ausland zu bestellen habe. Fast immer wurden ihr solche Adressen genannt. Bei den Frauen, die sie aufsuchte, gab sie sich dann als Ueberbringerin von Grüßen aus. Sie behauptete auch, daß es den Angehörigen im Ausland schlecht gehe, Die Frauen gaben mr darauf Geldbeträge. jm sitz ein Schlöpfer, im Schnitt ein Slip. Muünonenfoch bewährt! * Dærz u=. ist der gute Sitz. im frühjahr und Sommer DE Aus Læ eben die dame um. der Herr 5 falls er nicht% ie kommende Moderichtung, bevorzugt. ben zu müssen. eee, Sportliche Elegonz. Korrekte Sicherheit. Elostie-Beinschluß. A S S Seite 10 MORGEN SUDDEUTSCHER HANDBALLMEISTER wurde die SG Leutershausen, die im Korn- Westheimer Stadion die Elf von Frischauf Göppingen nach Verlängerung verdient mit 14:11 Toren besiegte. Ausschlaggebend für den Erfolg Leutershausen war die enorme Kondition der Mannschaft.— Unser Bild zeigt Weber von der SG Leutershausen beim Wurf. Bedrängt wird er von Brändle. Links: Verteidiger Bosch. dpa-Bild Beiderseits übergroße Nervosität Nbuen: w h,· hi des J0 98 Leckenkeim Endspiel um badische Handball-Jugendmeisterschaft: Rot— Seckenheim 6:8 Der Platz des TSV Handschuhsheim wies einen überraschend guten Besuch auf, als die Mannschaften des TSV Rot und des TV 98 Seckenheim zum Endspiel um die badische Handball-Meisterschaft der Jugend antraten. Beide Teams hatten in den Vorrunden her- vorragende Leistungen gezeigt, so daß man auf diese Begegnung besonders gespannt sein durfte. Leider wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Dazu war einmal die Leistung des Unparteiischen zu schwach und die Jungen zu nervös. Nur vereinzelt kam das große Können beider Mannschaften zum Durchbruch. Mannschaftlich gesehen zeigte Rot das bessere Stürmerspiel, dafür hatte Seckenheim aber im Sturm die besseren Einzelkönner. Seckenheims Sieg wurde in erster Linie von der Hintermannschaft ge- halten, die keinen schwachen Punkt aufwies. Schon bald hatte Seckenheim das Kom- mando übernommen. Der Angriff operierte geschickt, allerdings meist ohne Außen, und holte schon in den ersten zwanzig Minuten eine 5:1-Führung beraus. Rot resignierte 7 Schweinfurt spielt für Viktoria Schweinfurt 05 wird anstelle der vom Verbandsgericht des hessischen Fußballver- bandes im Juni gesperrten Ligaelf von Vik- toria Aschaffenburg an den Oberliga-Ver- gleichsspielen der Gruppe 5 teilnehmen. Außerdem gehören der FSv Frankfurt, des- sen Reise in die Sowjetunion nicht geneh- migt worden ist, Tus Neuendorf und Preu- Ben Dellbrück dieser Gruppe an. Das erste Treffen findet am Samstag zwischen Schwein- kurt und Dellbrück statt. jedoch nicht, holte Tor um Tor auf und lag beim Wechsel nur noch 4:6 im Rückstand. Die zweite Hälfte sah zunächst Secken- heim im Mittelfeldt klar überlegen, aber es wurde zu unproduktiv gespielt. Gut, daß die Hintermannschaft harmonierte, den Zwi- schenspurt des TSV. abfing und die eigene Angriffsreihe so gut unterstützte, daß es doch noch zum sicheren 8:6-Sieg reichte. Mit diesem Erfolg hat 98 Seckenheim neben der badischen Hallen meisterschaft nun auch noch die auf dem Feld errungen, mit dem Auf- stieg der„Ersten“ in die Verbandsklasse ein Jahresabschluß, wie er nicht besser sein könnte. Europameisterschaften der Smateur-Boxer: Dienstag, 28. Mai 1957/ Nr. 1 — Ati Hiteschke und thore lerper eine unde weile Nach dem zweiten Kampftag lagen die Sowjetunion und Rumänien mit je fünf Siegen an der Spitze Der Schwergewichtler Uli Nitzschke (Halle) kam bei den Europameisterschaften der Amateurboxer in Prag durch einen Ab- bruchsieg in der dritten Runde über den Franzosen Labaj eine Runde weiter. Nach einem harten, ausgeglichenen Gefecht er- rang Wojciechowski(Polen) einen knappen Punktsieg über den sowjetischen Halb- schwergewichtler Murauskas. Der Olympia- Zweite Negrea(Rumänien) schlug Bogunic (Jugoslawien) in der ersten Runde k. o. Einen merkwürdigen Ausgang nahm der Bantamgewichtskampf zwischen dem Gster- reicher Huber und dem Jugoslawen Mitro- vie. Der Jugoslawe überhörte ein Stopp- Kommando des polnischen Ringrichters Maslowski und landete danach noch einen schweren Schlag, der den Oesterreicher zu Boden streckte. Der Rüingrichter zählte Huber zunächst aus, vergewisserte sich dann aber, ob der Jugoslawe nach seinem Stopp- Kommando geschlagen habe. Nach Be- stätigung durch die Ringrichter wurde Mi- trovie disqualifiziert und der k. o.-geschla- gene Huber zum Sieger erklärt. Im Leichtgewichtstreffen schaltete der Düsseldorfer Horst Herper am Montag nach guter Leistung den nahkampferfahrenen Bul- Saren Angueloff durch einen klaren Punkt- sieg aus. Herper boxte sehr konzentriert und War auch taktisch besser eingestellt. In einem weiteren Leichtgewichtskampf kam der Ostberliner Rechtsausleger Harry Lempio durch einen Leberhaken in der ersten Runde zum K. o.-Sieg über den Oesterreicher Primus. Nach dem Ende des zweiten Kampftages führten die Sowjetunion und Rumänien in der Mannschaftswertung mit je fünf Siegen in 37 Kämpfen. Es folgten Italien, die Bundes- Jahreshauptversammlung des DEV: Eishockey- Oberliga ohne Nbsleige- Ende nächster Saison werden beide Nach einem Beschluß der Jahreshaupt- versammlung des Deutschen Eissport-Ver- bandes am Wochenende in München werden in der Saison 1957/58 keine Vereine aus der Eishockey-Oberliga absteigen. Dafür aber wird aus der Landesliga je einer Mannschaft der Aufstieg in die oberste Spielklasse er- möglicht, so daß die beiden Oberligagruppen am Ende des Winters 1958/59 je sieben Ver- eine umfassen werden. Im Oktober ist ein Länderturnier in München, Bad Tölz und Füssen mit den Nationalmannschaften Deutschlands, der Türkei, der Schweiz und möglicherweise Italiens vorgesehen. Für die neue Saison ist nur ein Länderkampf(gegen die Sowjet- union in Garmisch- Partenkirchen) geplant. Auch die Teilnahme an der Eishockey- Welt- meisterschaft in Oslo Ende Februar 1958) ist beabsichtigt. Gleichzeitig mit der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wird erstmals der Cunningham-Pokal ausgetragen, an dem sich neben den sechs Endrunden- Vereinen die„Canadian-Flyers“ und der HC Den Haag beteiligen. Die Deutschen Kunstlauf-Meisterschaften werden, voraussichtlich anläßlich der 800- Nordbadische Einzelmeisterschaften: Dei Jitet fu: HHannheims udos porter Am Sontag würden in Karlsruhe die nordbadischen Einzelmeisterschaften im Judo ausgetragen. Unter der sicheren Kampf- leitung von Obmann Harnika und vom Lan- dessportwart W. Beck wurde bereits bis ge- Sen 13 Uhr in den Vorkämpfen„die Spreu vom Weizen gesondert“. In den Nachmit- tagskämpfen gab es dann prächtigen Sport zu sehen. Im Federgewicht hatten Beutel(PSV Mannheim), Trimpl(1. Mic) und Lohmeyer FSV Karlsruhe) bis zuletzt die gleichen Chancen. Beutel hatte gegen Trimpl und Trimpl gegen Lohmeyer unentschieden ge- kämpft. In einem kurzen Kampf setzte sich Dritter Meisterschaftslauf der Radamateure: Auf das Kampfgericht artet viel Arbeit Am Mittwochabend mit den Altigs„Rund um den Wasserturm“ Wie in den Vorjahren wird der Kreis- meister der Straße der Radamateure wieder vor dem traditionellen Staffellauf der Leicht- athleten„Rund um den Wasserturm“ am Mittwochabend ermittelt. Start des Radren- nens ist 18 Uhr. Wegen Zeitmangels mug eventuell die vorgesehene Distanz von 60 Runden um einiges verkürzt werden und die Jugend gemeinsam mit den Aktiven starten. Die Wertungsrunden werden dann für beide Klassen getrennt angeläutet. Für die Zuschauer wird der Vorlauf— wie bei jedem Rundstreckenrennen aller voraussicht nach ohnehin recht turbulent— dadurch natürlich noch verwirrender. Das Kampf- gericht will sich aber besonders Mühe geben, und durch genaue Durchsagen auch dem Laien ein klares Bild des Rennens vermitteln, vor allem um dem Grundgedanken, auf die- ser für das Publikum ideal gelegenen Strecke für den Radsport zu werben, in die Tat um- zusetzen. Nach den zwei vorausgegangenen Läufen am Damaschkering und am Luzenberg fällt bei den Junioren die Entscheidung zwischen den Gebrüdern Altig Geide 21 Pkt.). Auf den nächsten Plätzen haben Baumann, Merdes (je 15), Rohr(13) und Dielmann(10) Aussich- ten, wenn die Altigs durch Defekt ausfallen. Bei der Jugend haben dagegen nur noch zwei Fahrer echte Chancen— P. Hofmann (12) und E. Gutbub(9); allen übrigen reicht es auch bei einem Sieg am Wasserturm nicht mehr zur Meisterschaft, da in den Vorläufen zu viele an den wenigen Punkten beteiligt Waren und jetzt niemand mehr den Vor- Schnebele Sw) im Schwergewicht vor Titelverteidiger Hildenbrand dann Beutel gegen Lohmeyer durch, wo- durch er sich zum erstenmal die Nordbadi- sche Landesmeisterschaft holte. Zweiter Wurde Trimpl. Souverän behauptete sich Benner SV Karlsruhe) im Leichtgewicht. Nur mit dem Zweiten dieser Gewichtsklasse, Weller SV Mannheim) hatte er etwas Mühe, aber auch ihn konnte er schließlich besiegen. Im Weltergewicht kam der 1. Mannheimer Judoclub zum einzigen Titel. Wünsche setzte sich hier nach präch- tigen Kämpfen, die er alle gewann, an die Spitze und verwies Ruhe Kꝗc) auf den Zweiten Platz. Eine Ueberraschung gab es im Mittel- und Halbschwergewicht, wo sich der Heidel- berger Judoclub, der bisher kaum in Er- scheinung getreten war, die Titel holte. Allerdings fehlte hier der erkrankte Titel- verteidiger Schlichter(1. Mic), so daß der Weg für den Nachwuchs frei war. Die interessantesten Kämpfe gab es er- Wartungsgemäß im Schwergewicht, wo sich nach den Vorkämpfen Schnebele und Hil- denbrandt(beide PSV Mannheim) und Eng- ljert(1. Mic) und Kemmet Es Karlsruhe) als Favoriten erwiesen hatten. Bedauerlich, daß Kemmet in der vierten Runde der Ent- scheidung wegen einer Verletzung aufgeben mußte. So flelen alle drei ersten Plätze an Mannheim. Der ins Schwergewicht aufge- rückte letztjährige Halbschwergewichts- meister Schnebele(PSV Mannheim) ließ sich nur von Titelverteidiger Hildenbrand SV Mannheim) einen Punkt nehmen, sorgte aber dann durch einen schnellen Sieg über den langjährigen Meister Englert(1. Mic) für einen Doppelsieg des PSV Mannheim. Mit einem Minuspunkt wurde Schnebele nordbadischer Meister vor seinem Vereins- Gruppen je sieben Vereine umfassen Jahr-Feier in München stattfinden. Der DEV will sich auch um die Austragung der Europa- Meisterschaften bemühen GBerlin), im übrigen wurde die sogenannte finnische Wertung(Wegfall der höchsten und tiefsten Benotung) gestrichen. In der neuen Saison werden jeweils offiziell ein Sieger in der Kür und in der Pflicht ermittelt. Der Gewinner der Gesamtwertung beider Konkurrenzen erhält den Titel Deutscher Meister.— Die Deutschen Eisschnellauf- Meisterschaften 1958 finden anläßlich der Internationalen Bob- Sportwoche auf dem Rießersee bei Garmisch- Partenkirchen statt. Mit drei Mannschaften republik und die Tschechoslowakel nl drei Siegen und Belgien mit 2 U am 2. Am ei Siegen, 1 12 Mannheimer Reiter-Friolge 5 Ku Das Reit- und Fahrturnier in brachte für die Mannheimer Rel schöne Belohnung für die im Winter leistete Arbeit. Den bisher Srögten Pr verzeichnete Helmut Gerard, der mit Freibug Selnet Diese m ter gat ande b elne 110 Zu! dhe Mo er kün Stute Gabeline im M-Jagdspringen zus Bert, h men mit sechs weiteren Reitern die aun Kren, d Alcation für das Stechen schaffte und f Sent über kund erhömte Hindernisse den dite Bt b. mit Sell Platz belegte. Eine weitere Placierung g reichte Gerard im Jagdspringen der K 1 1 ſpische Kurt Himmelsbach kam mit seinem Nach. enem F wuchspferd Amok im gleichen Wettdewend auf den achten Platz. Vom Pech vertalg war der Ausbilder der Mannheimer Spring reiter, Walter Pausch; er konnte sich in 0 Jagdspringen der Klasse M nicht zieren, doch belegte er in der Klasse L den zweiten Platz. H. U. Breymann gewann der Kategorie B die Dressurprüfung 5 Klassen A und L, sowie ein Jagdspringeg der Klasse A. Man darf nach diesem Eri auf das Abschneiden des Vereins beim Tur. nier in Rastatt(30. Mai bis 2. Juni) gespannt sein.— Am 4. Juni findet im Rosengarten die Generalversammlung Statt. Begin 20 Uhr. FSV darf nicht in die Udssg Der Deutsche Fußballbund hat dem gx Frankfurt die Genehmigung für die Rete h die Sowietunion, die am Dienstag beginnen und mit Spielen in Tiflis, Minsk und Moskau beendet werden sollte, versagt. Der Org stützt sich dabei auf Paragraph 39 der Spiel ordnung, der vorschreibt, daß Spielgenehm. gungen für Spiele mit ausländischen Vereinen mindestens zwei Wochen vor Austragin unter Vorlage aller Abschlußbedingungen beantragt werden müssen. in den Medenspielen:. eün- Weiß siegte auf de- ganzen Linn Bungert bei der Jugendbegegnung mit Mosbach ohne Spielverlust Am Sonntag war der Tennisclub Grün- Weiß Mannheim mit drei Mannschaften an den Medenspielen beteiligt, wobei sämtliche Spiele mit überlegenen Erfolgen der Mann- heimer endeten. Die erste Mannschaft war bei TC Pforzheim zu Gast und gewann dort glatt mit 9:0. Helmrich, Behrle, Au, Spren- ger und Suchanek waren die Spieler, die Säuntliche Einzel und Doppel für Mannheim entschieden. Ebenfalls eindeutig mit 8:1 gewann am Neckarplatt die erste Seniorenmannschaft (Spieler über 45 Jahre) ihr erstes Meden- spiel gegen den EV Karlsruhe, Mit Engert. Schwab, Roechling, Brummer, Jung und Schepers waren für Mannheim Routiniers am Start, die auch heute noch über beacht- liche Spielstärke verfügen. Die Mannheimer fanden sich mit den äußerst schwierigen Windverhältnissen wesentlich besser zurecht, als ihre Karlsruher Kollegen und konnten bis auf das erste Doppel alle Spiele für sich entscheiden. Nachmittags wartete die erste Jugend- mermschaft des TC Grün- Weiß, die in die- sem Jahr ebenfalls die badische Meister- schaft zu verteidigen hat, mit einem 5:1-Er- folg gegen den Tennisclub Mosbach auf. In den Wettbewerben d Wilhelm Bungert als Nr. 1 bewies einmal mehr seine Sonderstellung unter der qu: gend und überließ seinem Gegner kein eln ziges Spiel, Die übrigen Mannheimer Sieger waren Loeb, Hefermehl und Henneberget Die Ergebnisse: Senioren: Engert gegn Pachaly 6:3, 6:1; Schwab— Ruck 57, 00 Seit Schwetz ne ein barmlos r. Ualig. ten“ a1 ecke iu Schönste sten in dem nie zt. I desgebi mal Straßen eich aul degrüne an nähe! Katione: dier eil zeine A Atmosp Die bei Uns klein b — 1 In d der T 64 Schy . endig der Av W. urde. ersten rung b dem W Stürme des TV hatte! Reserv MrG 1516 üb blieb 8 6:2; Roechling— v. Stackelberg 2:6, 6, 60% gönhei Brummer— Frey 6.4, 6.1; Jung— Rien gegen 6:2, 6:1; Schepers— Stein wartz 7.75, 6.2 En: gert Schwab— Pachaly/ Ruck 6.4, 226, 0 Roechling/ Jung— Frey/ v. Stackelberg 6 6:0; Schepers/ Brummer— Steinwartz Rietz 1078, 622. 85 Moore Stretz für 100 000 Dolla Halbschwergewichts-Boxweltmeister r. chie Moore(USA) sei gegen eine Garantie- summe von 100 000 Dollar bereit, Anfang September in Milwaukee seinen Titel gegn den deutschen Meister Hans Stretz Berli zu verteidigen, erklärte der Promoter Irving Schönwald am Sonntagabend in Chikago Stretz, der zuletzt im November 1956 bon und dabei in Montevideo Martinez CUruguay auspunktete, steht an vierter Stelle der Rang-: liste der National Boxing Association. er männlichen Jugend: ſeatertal liberließ eonaurtena nus die Plate A-Jugend mit über 2000 Punkten Vorsprung Leichtathletik- Kreismeister Die Mehrkampfmeisterschaften der Mannheimer Leichtathletikjugend richtete in diesem Jahr der SV 50 Ladenburg aus, der wiederum alles tat, um sie zu einem Erfolg zu führen. Leider mangelte es jedoch an Kampfrichtern, so daß sich die Veran- staltung etwas in die Länge zog. Erfolgreichster Verein war der Sc Kä- kertal, der nicht nur mit Udo und Hans Loos die Einzelsieger in den beiden männ- lichen Jugendklassen stellte, sondern auch die Mannschaftswertung gewann. Die besten Einzelleistungen der A-Jugend erzielten: 100 m Dinkel(Schwetzingen) 11,7; 1000 m Spickert(TV Rheinau) 2.48, 0; Hochsprung Loos und Freiländer(Sc Käfertal) je 1,65 m. Loos war auch im Kugelstoßen mit 11,78 m und Weitsprung mit 6,42 m Bester.— B. Bausch(64 Schwetzingen) holte sich die Meisterschaft bei der weiblichen A-Jugend Einzelleistungen beachtlich. S0 erzielt Bausch im Weitsprung 4,98 m, warf den Diskus 29,91 m und stieß die Kugel 903 n weit. Heidi Paul durchlief die 100 m 5 13,4 und übersprang im Hochsprung 18 m Ergebnisse: Männl. Jugend A: 1. U. Loo (Sc Käfertal) 2661 Punkte; 2. H. Welsch (VIER) 2376 Punkte.— Mannschaftswertung 1. Sc Käfertal 10 739 Punkte; 2. 64 1 7 heim 8707 Punkte; 3. TV Rheinau 8419 Pl — Männl. Jugend B: 1. H. Loos(80 5. tah 2710 Punkte; 2. T. Voß(SC Kätertal 2693 Punkte. Mannschaftswertung: 1. 8 Käfertal 9519 Punkte; 2. VfR Mente 8999 Punkte.— Weibl. Jugend A: 1. 1 Bausch(64 Schwetzingen) 3260 Punkte; 10 Paul(VfR) 3133 Punkte; 3. U. Kern(l. 1 2694 Punkte.— Weibliche Jugend B. l. 5 Meinhardt(VfR) 3120 Punkte; 2. R.* (64 Schwetzingen) 2626 Punkte; 3. R. Wi sprung der Favoriten aufholen kann. erg kameraden Hildenbrand u. Englert(I. MIC). vor Heidi Paul(VfR). Auch hier waren die gand(Post SV) 2593 Punkte. eee g 6—— Kaltwelle 9. DM 7 Salon Hinz, Mannheim, schwet⸗ ut den agen NEHVO GASTRO Es wirkt ssurebindend, krempflõsend und schleimhautschützend. Nur in Apotheken. 60 Tabl. ON 1.95. 120 Tabl. ON 3.45 ee, A bil. OP UEER zinger Straße 20, am Tattersall. Aölgt für. Ibre Angengläser ROTE Rablßa- fel. 332607 Erich Bentz, Karl-Mathy-Str. 7. O 4, 5, on den plonken Telefon 23778 1 Spezialabteſlung: Unsichtbare Augengläser 1 Liefetont oller Kkronkenkossen Geschäfts- Anzelgen ö memdenkragen rep. schnell u. preisw. 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Iten Erl mit seng]! gen zuzap 1 Al und ni den erte elerung gr. der Kl nem Nach. Wettbewend n vertogg ner Spring. Sich in 000 cht quali. lasse I. de) Se wann hung S dspringeg sem Erich ö beim Tu. i) gespannt dosengarten t. Begin Udssg k dem Sy lie Reise in 8 beginnen ind Moskau Der Org ) der Spiel. elgenehmi. en Vereinen Austragung edingungen 9 ie rlust dies einmal r der qu r kein eln · mer Sieger enneberger k 5˙½ 600 26, 61, b. g— ien 5, 62; In- 4, 2:6, 00 elberg 60, Wartz Riet 8 0 Dollar eister Ai Garantie · it, Anfang Litel gegen 2(Berlin pter Irving Chikago 1956 boxte (Uruguay) der Rang-: on. laätze meister erzielte warf den e alsdlze, nit def ſäglich assen, nfheisch jf, die Toben leiben! ert! . 123/ Dienstag, 28. Mai 1957 MORGEN — Seite 11 Zum fünften Male auf dem Schwetzinger„Schweißacker“: lurpteil aisches Hfloſo Cioss- ein Gegeifſ am 2. Juni sind wieder deutsche und ausländische Spitzenfahrer am Start am Sonntag, 2. Juni, wird auf dem wetzinger„Schweißacker“, dem ehemali- en panzerübungsgelände, zum fünften Male 16 Kurpfälzische Moto Cross ausgetragen. 5 motorsportliche Veranstaltung im Ge- ide hat von Jahr zu Jahr an Bedeutung 0 Zugkraft zugenommen. Das Kurpfaälzi- e Moto Cross, das in diesem Jahr mit sei- er fünften Auflage ein kleines Jubiläum kiert hat sich— trotz aller Krisen und Mi- gen, denen sich der Motorsport gegenüber gelt— nicht nur behauptet und durchge- Kut: Der Schwetzinger„Cross-country- 58 nit seiner für Moto-Cross- Veranstaltungen ppischen, begeisternden Atmosphäre ist zu znem Begrift geworden! seit das Kurpfälzische Moto Cross in gcuwetzingen durchgeführt wird, hat es noch ne einen schweren Unfall gegeben, von karmlosen Stürzen und„Bodenbekanntschaf- en“ abgesehen. Die Schwetzinger Renn- grecke am„Schweigacker“ zählt 2u den chönsten und zugleich Wohl auch Schwierig- sten in Deutschland. Es ist die Strecke mit zem niedersten Rundendurchschnitt im Bun- desgebiet(34,0 bis 3870 Km/h)— und darauf t man in Schwetzingen besonders stolz! straßenrennen haben ihre Sensationen, die ach auf dem Rausch von Geschwindigkeiten deründen. Das Moto Cross Kann nicht mit amähernd ähnlichen Gefahren und Sen- tionen aufwarten. Und dennoch ist auch dier ein solcher Renntag im Gelände auf Leine Art von prickelnder und begeisternder Atmosphäre erfüllt. Diese Die Schwetzinger haben 1953, als men bel uns kaum etwas von Moto Cross wagte, llein begonnen. Im vergangenen Jahre wa- Friedrichsfeld steigt auf In der Handball-Kreisklasse sicherte sich der TV Friedrichsfeld im Spiel gegen 6 Schwetzingen die zum zweiten Platz not- wendigen Punkte, mit denen zugleich auch der Aufstieg in die Bezirksklasse geschafft wurde. Nachdem die Friedrichsfelder in der ersten Halbzeit(3:1) vor allem auf Torsiche- rung bedacht waren, wurde das Spiel nach dem Wechsel recht lebhaft. Das kraftvollere stürmerspiel entschied schließlich zugunsten des IV, der mit 9:5 gewann. In der B-Klasse hatte Badenia Feudenheim keine Mühe, die Reserve der MTG mit 24:8 auszuspielen. Mr 1 revanchierte sich dafür mit einem gert gegen 156 über die Ib der Badenia. Bei den Frauen blieb VfR in einem Werbespiel in Rhein- gönheim mit 6:2 und am Sonntagvormittag gegen Schönau mit 5:1 siegreich. ren es bereits 12 000„echte“ Zuschauer. Sie werden auch in diesem Jahr ganz bestimmt wieder in den Schwetzinger Wald hinaus- pilgern, denn das Kurpfälzische Moto Cross hat sich sein Stammpublikum erobert. Wer einmal dabei war, möchte diesen Tag nicht mehr missen. Das fünfte Kurpfälzische Moto Cross wird diesmal unter der Schirmherr- schaft des ADAC-Gaues Nordbaden als Gau- meisterschaftslauf ausgetragen. Für 1958 steht wieder ein deutscher Meisterschafts- lauf fest in Aussicht. Noch ist es zu früh, über die Besetzung des Rennens zu sprechen, Aber das fünfte Kur- pfälzische Moto Cross wird wieder erstklas- sig besetzt sein. Die deutsche Moto- Cross- Elite wird Gelegenheit haben, sich mit aus- ländischen„Kanonen“ zu messen. Verhand- lungen mit schwedischen und holländischen Fahrern, die an der erstmals in diesem Jahr zur Durchführung gelangenden Moto-Cross- Weltmeisterschaft teilnehmen, sind bereits im Gange. Maico, seit Jahren sieggewohnt, wird seine größte Streitmacht entsenden, dazu kommen DKW Maschinen und in der schweren Klasse der 500er vorwiegend Matchless und BSA. Eine Attraktion wird der Start des 21 jährigen Mannheimers Karl-Heinz Matthes sein, der in den letzten Wochen durch her- vorragende Siege stark von sich reden machte. Wird Karl-Heinz Matthes seinen Siegeszug auch in Schwetzingen fortsetzen und weitere wertvolle Punkte für die deut- sche Meisterschaft sammeln? Am Himmelfahrtstag: erxleim vergib!, Silberhelm de? Pfalz Elite der Sandbahnfahrer bei der Jubiläumsveranstaltung am Start Das Herxheimer Sandbahn-Rennen feiert Jubiläum: Am Donnerstag erlebt die Veran- staltung ihre 30. Neuauflage. Ihre Organi- satoren dürfen es als ihr Verdienst an- sehen, daß sich dieses Rennen vor allem in den Jahren nach dem Erieg einen Stamm- platz im Sportprogramm des süddeutschen Raumes gesichert hat. Erstaunlich großen Anklang hat der Lauf um den„Silberhelm der Pfalz“ gefunden, der im Vorjahr erstmals vergeben wurde und um den sich die zur Zeit besten Fahrer bewerben. Daß er als Handicaprennen von jedem Lizenz- fahrer, also auch von den Startern der Sei- tenwagenklasse, gewonnen werden kann, verleiht diesem Rennen seinen besonderen Reiz. Nicht weniger Beachtung verdienen die Läufe der 250- C m-Solo- und die 500- bzw. 750-, m-Gespannklassen, die im Vorjahre zu den spannendsten und temperamentvollsten zählten. In den Klassen der 350er und 500er ist die Elite des Sandbahnsports am Start. Vorweg der 23jährige Hofmeister(Abens- berg), zweifellos das größte Talent der Nach- kriegszeit, der im Vorjahr auch zu Beginn dieser Saison Fahrer wie den Wiener Kamper, Siegl(Gröbenzel), Seidl München) oder die norddeutschen Asse klar„abhängte“. Seine schärfsten Konkurrenten im Klassefeld von 19 Startern dürften der Engländer Hendrik- sen, van Artsen Holland), der belgische Bahn- meister Anthonis, der Oesterreicher Strasser, Sowjetzonenmeister Zierk und nicht zuletzt der Saarländer Scheib sein. Im Rennen der sieben Gespanne gelten die Engländer Brett/ Schuel als Favoriten. Gespannt darf man sein, wie sich Kolm/ Kolm ECreysing) halten. Ein„Rekord“ der Herxheimer soll nicht unerwähnt bleiben: In den bisherigen 29 Ver- anstaltungen gab es unter den Zuschauern noch nicht einen Verletzten; die vordersten Zuschauerreihen sind durch einen Grasstrei- ken mindestens 12 Meter von der eigentlichen Sandbahn getrennt. Herxheim darf sich rüh- men, die wohl sicherste Bahn zu besitzen; und die Veranstalter taten alles, damit auch die zwölf Rennen der Jubiläumsveranstal- tung ohne Zwischenfall über die Runden gehen. DK ermittelte TI-Kreismeister Der„EKaisergarten“ war am Sonntag Schauplatz der TT-Vereinsmeisterschaften der DAK. In den beiden Klassen(Jugend und Senioren) gab es bei erfreulich starker Beteiligung folgende Ergebnisse: Einzel, Elasse B(Jugend): 1. Eschelbach; 2. Wolf (beide Feudenheim). Doppel, Klasse B: 1. Eschelbach/ Wolf; 2. Schadt/ Dosch beide Feudenheim). Einzel, Klasse A(Senioren): 1. Weigand, 2. Harth beide Käfertal); 3. Deubel(Sandhofen). Doppel, Klasse A: 1. Hock/ Setzinger(Grün-Weiß); 2. Weigand Harth(Käfertal); 3. Bade Deubel, Sandhofen. Toto-Quoten Zwölferwette(Vorläufige Quoten): 1. R.(elf Richtige): 5 200 DM; 2. R.: 360 DM; 3. R.: 40 DM. Zehnerwette: 1. R.: 6 000 DM; 2. R.: 200 DM; 3. R.: 15 DM. Neunerwette: 1. R.: 945,25 DM; 2. R.: 27,40 DM; 3. R.: 3 DM. Siebener-Aus- wahlwette: 1. R.(18 Punkte): 13 000 DM; 2. R.: 400 DM; 3. R.: 25 DM. Lotto-Quoten: Gewinnklasse 1(sechs Ge- winnzahlen): 500 O00 DM; Gewinnklasse 2(fünf Gewinnzahlen und Zusatzzahl): 500 00 DM; Gewinnklasse 2(fünf Gewinnzahlen ohne Zu- Satzzahl: 11 796 DM. Die Quoten für die dritte und vierte Gewinnklasse werden morgen be- kanntgegeben. DIE GROSSE URERRASCHUNd auf dem Nürburgring war der Sieg der englischen Mannschaft Brooks Cunningham auf Aston Martin in der neuen Rekordzeit von 7:33:38, Stunden. Die großen Favoriten Fangio/ Moss auf Maserati mußten zweimal umsteigen und belegten nur den fünften Platz.— Unser Bild zeigt den Start zum 1000-Kilometer-Rennen: Wer auch schnell auf den Beinen war, konnte schon hier wertvolle Sekunden gewinnen. Weltmeister Fangio(Startnummer I) steht noch hinter der Startlinfſe AP-Bild Kann VfR den Wanderpreis verteidigen? Atte are wieder: Rund um Friedrichisplat Auch Wasser-, Wintersportler und Baseballer beim Staffellauf am Start Seit 1921 tragen Mannheims Sportler den Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ aus. Am Mittwoch ist die 33. Wiederholung dieses Laufes fällig. Elfmal konnte sich die MTG, je fünfmal Post Sd und VfR in die Siegerliste eintragen. Zu vier Erfolgen brach- ten es TSV 1846 und Sc Käfertal, während TV Rheinau, VfL Neckarau und Polizei SV je einmal den Wanderpreis erringen konnten. Am Vorabend des Himmelfahrtstages wer- den etwa 600 Läufer aus zweiundzwanzig Vereinen den Staffellauf bestreiten. In der Hauptklasse starten VfR, Sc Käfertal, MTG und 62. Weinheim. Die Rasenspieler sollten den im Vorjahr gewonnenen Wanderpreis mit Erfolg verteidigen können. Von den Ver- einen der Klasse I haben lediglich Jahn Sek- kenheim und SV Waldhof eine Meldung ab- gegeben. Lebhafter geht es in der der Kreis- klasse vorbehaltenen Abteilung zu. FV Brühl, 07 und 08, DJK Rhein-Neckar, die Sg und der Polizei SV werden am Start erwartet. Die Klasse III— hier starten die Vereine und Abteilungen, die keinen Rasensport betrei- ben sieht neun Vereine am Start: Schwimmverein, volkstümliche Wassersport- ler, Baseballspieler, Wintersportler und Ka- nuten geben sich hier ein Stelldichein und werden sich einen interessanten Kampf lie- fern. Mit über zwanzig Mannschaften ist die Jugend stark vertreten. Bei den Alten Herren gab nur VfR eine Meldung ab, so daß dieser Lauf wohl ausfällt. Vier Frauenmannschaf- ten, die am Mittwoch 19.00 den Beginn machen, vervollständigen das Programm. Hier sind Skiclub Mannheim, Jahn Secken- heim, die Sg und der VfR am Start. An Neubau und Lieferung waren beteiligt: Architekten Mannheim Dammstraße 44 Planung und Bauleitung WIILH. HETTIN GER DIPL.-ING. H. HETTINGER Telefon 5 35 93 STATIK und KONSTRUKTION KLEE KG MANNHEIM Lameystraße 20 dipl. ng. HANS JURGEN VOFFLCKER Beratender Ingenieur VBI Stahl- u. Stahlbetonbau Mannheim-Feudenheim, schenkendorfstraße 4— felefon 7 16 45 Bauunternehmung Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau Telefon 4 13 51/2 Mannheim-Käfertal Morus Splkss Telefon 7 64 78 Ausführung der Boden versuchs bohrungen Turbinenstraße 4 ist, wird Ein durch Schiebetüren abteilbarer Saal von 200 Quadratmeter eleganter Parkett- fläche, bunte, luftige Sitzmöbel, Klapptische, eine Coca-Cola-Bar und eine mit Schall- dämmplatten belegte Decke, die dureh unregelmäßig verteilte Rechtecke reizvolle Lichteffekte ausstrahlt und aus zehn verborgenen Lautsprechern Tahzmusik von oben spendiert: Das ist die neue Tanzschule Otto Lamadé in M 4, 7, die ihren Betrieb zwar schon am historischen Datum der Theatereröffnung(13. Januar) aufnahm, deren 2 fünfgeschossiges Wohnhaus aber erst seit dem 1. Mai bezogen werden konnte. Die Tanzschule, die vom Schwiegervater des jetzigen Inhabers, Viktor Geisler, 1905 ge- gründet wurde, feiert in diesen Tagen ihr Silber jubiläum unter der Leitung des gerade 50 gewordenen Tanzmeisters Otto Lamadé. Dem wohnlich und farbenfroh gestalteten Saal mit seinem großzügigen Raumeindruck und der die ganze Wand beherrschen den Drahtplastik des Ludwigshafener Künstlers Eugen Roth schließen sich im Keller Garderoben und Toilettenräume an. Die Aufbauförderungsgemeinschaft Mannheim finanzierte den Wiederaufbau der drei Grundstücke M 4, 5-7, baute im gemeinsamen Hof acht Garagen und errichtete auch auf dem Grundstück der Tanzschule Lamadè ein Wohrhaus mit elf modernen Drei-, Zwei- und Einzimmer wohnungen. Die Mannheimer Architekten Wilhelm und Helmut Hettinger— die auch die Möbel für den raumtechnisch hervorragend gelösten Saal entwarfen— begannen am 16. August des vergangenen Jahres mit dem Bau, dessen gelungenes Herzstück die Räume der Tanzschule sind. Architektonische und tänzerische Eleganz haben sich glücklich ergänzt Das Ehepaar Otto Lamadé, dessen Name auch durch die Organisation vieler Ama- teur-Tanzturnier und der Mannheimer Jugendtanzabende weithin bekannt geworden seinen Unterricht ab Herbst mit einer„dritten Kraft“— dem Sohn Peter— in den neuen Räumen weiterführen. Ein Heubau und eine moderne Janzschule An Neubau und Lieferung waren beteiligt: Ausführung von Wand- und Bodenplatten- Arbeiten August Nenschier Hannheim Büro: Max-Joseph-Straße 19 Fernsprecher: 537 87/88 und 338 84 unverbindliche Anfragen erbeten* Lager: Schimperstraße 30/2 Viernheim Glaser- und Schreinerarbeiten Innenausbau J. Nik. Roos Industriestraße 9 Telefon 4 69 Friedrich Rieth Ausführung von Dachdeckerarbeiten Dachdecker geschäft Mittelstraße 58— Telefon 5 32 82 Mannheim Ausführung von Maler- und Tapezierarbeiten AlBERIT FRECH Windeckstraße 9-11 Tel. 2 31 18 M. v. Inh. fochag Ausführung von Geländerarbeiten Kunst- und Bauschlosserei Mannheim, Huthorstweg 18, Tel. 5 09 58 Kurt Meuse Alphornstr. 14— Telefon 5 36 50 Ausführung der Kunststein- arbeiten im Treppenhaus Willi Köchler spez.-Linoleumverlege- Geschäft Lange Rötterstr. 24, Tel. 5 27 24 Verlegen von Linoleum und Hartfliesen Hy b Mannheim 11 JoskF MAURER Zentralheizung en Telefon 2 35 15 cbsfeſebkr se FUT IN A gebe 1 ole Wagen Sete Ab Nbg Feenscrge seg ostsee Robert Wolf SCHLOSSEREI Ludwigshafen a. Rh., Bismarckstr. 59, Telefon 6 20 86 Ausführung der Wandplastik M 4, 7 E TANZ SkſſülE Fü slEC Karl Allgqyer Elektro- Unternehmen Mannheim— M3, 10 Telefon 2 10 48 Ausführung sämtlich. Elektro- installationen u. Beleuchtungs- körper Linoleum und Tapeten lieferte 4 TELEFON 225 08 Ausführung und Lieferung der Sanitären Anlagen J. B AR BEE Zas-Wasser-Elektro- Installation MANNHEIM— N 2, 10 Telefon 2 57 70 Seite 12 Dlenstag, 28. MORGEN g eee 5 — 2 5 nach den Schiffspapieren getzngtro Al 8 ch Was se h hah en, Je dle Pelle n Allerlei Unglaubliches as sonst noch geschah. krüin die Medes Kemer 180 lautete die Ueberschrift einer kleinen, 5 8 a 85 3 8 i u abu ag deer pe: humorvollen Schilderung mit folgendem Ein zehnjähriger Junge hat in der Nähe aus, der Schatz des Duce“ sei vollständig Baum und landete in einem Straßengraben. größten Schmusgela dare in Spanien in 1 Wortlaut, die wir am 8. Mal veröffentlichten: von Kapstadt in Abwesenheit der Eltern in die Hände der Kommunistischen Partei Bei dem Unfall wurden insgesamt 28 Insassen letzten Jahren. Die Kanister hatten Ie! De Als ich während meiner Dienstzeit in seinen vierjährigen Stiefbruder mit einem gefallen. Stella erklärte, daß der damalige verletzt. Während zehn mit schweren Bein-, doppelten Boden, in dem die Zöllner doch. Jotend eee Aus d den See e Besenstiel erschlagen. Als Begründung für Kommunistenchef Walter Audisio, der jetzt Schulter- und Rippenbrüchen in ein Kran- wertige Medilemente,„Antibiotika, Lich. d des machte, so berichtet ein englischer Offizier Seine Tat sagte er vor dem Jugendgericht als kommunistischer Abgeordneter dem kenhaus gebracht werden mußten, kamen die essenzen und Chemikalien zur Hersteling Deutsc 8 Zuschrift n e e Seitun Kapstadt-Wynberg:„Mein Bruder war un- Parlament angehört, seinen Männern be- übrigen mit leichten Verletzungen davon. plastischer Stoffe entdeckt haben. 16 der de, drängte sich mir eine ne ee artig und dreckig.“ Das Gericht fand den fohlen habe, ihn— Stella— und einen 3 e 5 3 chemische 15, Atike! 1 8 8 As. 8 botscl s kür schuldig u d der tisanen führer 8 5 3 8 rik Badalona bei Barcel 5 Fremdenführer auf. Einer radebrechte in Jungen des Totschlags kür schuldig und ord- ane eren Pertisanenführer kestzunehmen, Sechs Arbeiter, die in Neu Delhi einen D in 8 3 zelda angegeben wichen 5 105 a t 8 g r w d er se 10 8 a Die Untersuchungen der Poli 2 kümmerlichem Englisch:„Ich guter Führer nete seine vorläufige Erziehung in einer während er selbst sich in den Besitz des Schacht reinigen wollten starben an icht 5 nl 5 221 sind noch 3 l 8 ein aner, i Hatzes setzt 3. n 1 bgeschlossen. Benin Empfehlungsbuch lesen!“ Offen- Fürsorgeanstalt an. 5 Schatzes setzte. 4 Schlammgasvergiftung. Ein siebenter Mann, ent àbs mes Sichtlich verstand er nicht, was seine frühe i i 3 i 8 1 5 5 er in den Schacht einsteigen wollte, um nach g— ren Kunden ihm in sein Heft„ Der uruguayische Finanzminister Amil- Das Floß„Tahiti Nui“, mit dem fünf 28 es 55 1 3 5 enen den hatten. Denn da stand;„Der gerissenste gar Vaseoncellos hat den Redakteur Diego Forscher den Pazifischen Ozean von der Insel wurde bewußztlos heraufgezogen V etterbericht kicht Dieb in ganz Karol“ Geben Sie Obacht Burgos Vera zu einem Duell herausgefor- Tahiti nach Chile überqueren wollten,/ ist in f 5 Keseta auf Ihre Taschen, wenn Sie diesen Kerl dert, weil er sich durch einen Artikel des der Nacht zum Montag 260 Meilen vor den 5 5 8 mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheln nenten nehmen!“ und„Dleser Mann würde seine Journalisten in der Zeitung„El Debate“ in Juan-Fernandez-Inseln gesunken. Die Be- Der heftigste Schneefall seit 30 Jahren hat Hare, 8 5 J afür elner Ehre angegriffen fühlte. Die beiden satzungsmitglieder sowie ein Teil ihrer Aus- die Steppenbewohner Nordtibets in eine N ene! eigene Großmutter ermorden, wenn er dafür 2. 2 n 2. Vorhersage-Hafte Bunde zwel Pennies Trinkgeld bekämel“ Gegner benannten je zwei Sekundanten, die rüstung wurden von der chilenischen Fregatte schwierige Lage gebracht. Nach Meldungen Tur. 28.. 7-7 Uhr un b 8 i 88„ als nächstes zusammenkommen werden, um„Baduedano“ übernommen. chinesischer Rundfunkstationen sind Hilfs- fis 1020 575 Fr— Aegyptische Generalkonsulat in zu entscheiden, ob die Herausforderung ge-* expeditionen mit Nahrungsmitteln und land- a 28 0 . urt schrieb uns darauf folgenden rechtfertigt ist. Duelle sind in Uruguay Zwei Polen flüchteten mit einem Sport- Wirtschaftlichen Beratern unterwegs, um die i Seh hrte H zwar gesetzlich verboten, doch werden sie flugzeug nach Oesterreich; sie waren in Bres- tibetanischen Nomaden vor dem Hungertod 5 r r Seehrte Herren, 8 stillschweigend geduldet. lau gestartet und landeten auf dem Flugplatz zu bewahren. 105 0 in der Ausgabe vom 8. Mai Ihrer Zeitung f 3 Aspern bei Wien. Die beiden Polen wollen 8— 1a ich unter der Ueberschrift„Allerlei Un- In einer Schule in Neapel zückte der um Asyl als Politische Flüchtlinge nachsuchen Unter Getöse und Erschütterungen, die Neeb slaubliches— Qut empfohlener Fremden- 15 Jahre alte Schüler Armando Pisacane und später nach den Vereinigten Staaten aus- noch in einiger Entfernung von dem Un- ibt. führer den Bericht eines englischen Okki- plötzlich eine 7·65-mm- Pistole und keuerte wandern. Slücksort zu verspüren waren, stürzte am 0 8 3 in dem dieser die Empkehlungsschrei- einen Schuß auf die Mathematik-Lehrerin 5 Sonntag in Boston ein vierstöckiger Ziegel- ball den eines ägyptischen Fremdenführers»Der Maria Gregori ab, die gerade algebraische In der Nacht zum Sonntag und am Sonn- bau ein. Eine Frau wurde von den Trüm- oder Serissenste Dieb in ganz Kairo,„Geben Sie Formeln erklärte. Sie wurde in die linke tagvormittag fiel im Gebirge nahe der nord- mern begraben. zentra Obacht auf Ihre Taschen“,„Dieser Mann Hand getroffen, Dem Schüler gelang es mit italienischen Stadt Biella ununterbrochen 0 ane gun Schaft Würde seine zelgene Großmutter ermorden, der Pistole in der Hand aus dem Schul- Schnee. Im Gebiet des Sees Camino lag der Ein neues ferngelenktes Flugabwehr N. 80 WI ür zwel Pennies Trinkgeld be- gebäude zu entkommen. Schnee in 1300 Meter Höhe fast einen Meter geschoß, der„Bluthund“, soll in Zukunft die 2 enen mittei käme“ zitierte.* N hoch. In ganz Italien herrschte am Sonntag Luftabwehr durch bemannte Jäger ergänzen 2 5 25 ser F In Anbetracht der alten Freundschaft Vor dem Schwurgericht in Padua, das krostiges, unfreundliches Wetter. In Rom und diese allmählich Ablösen, Das neue Ge.„ 1 rende zwischen Hegypten und Deutschland und in sich gegenwärtig um die Aufklärung des Singen schwere Regenfälle nieder. schoß wird von einem Radarstrahl in Rich- ie 4 0 Kredit der Ueberzeusung, daß diese Sympathie Schicksals von rund 90 Millionen DM in 5 tung auf das Ziel gelenkt und folgt dann 5 5 li Sesenseitig ist, erlaube ich mir, dazu folgen- Gold, Juwelen und Devisen bemüht, die von Ein mit Touristen aus Salzburg besetzter automatisch dem anzugreifenden Flugzeug. des zu bemerken: italienischen Partisanen bei Kriegsende in Omnibus geriet am Sonntag auf der Fahrt Der„Bluthund“ kann nicht mehr von dem Zuerst einmal sind in Aegypten keine der Nähe des Comer Sees bei der Gefangen- von Salzburg nach, Jesolo Italien) auf der Flugzeug abgeschüttelt werden. englischen Offiziere und keiner besucht nahme Mussolinis erbeutet wurden, sagte regennassen Straße von Udine nach Triest in 3 75 Kairo. der ehemalige Partisanenführer Enrico Stella einer Kurve ins Schleudern, rammte einen 5 8 0 4 8 Zweitens mz 5 8 Der jüngere Sohn Aga Khans, Sadruddin, r Weltens, mögen die Fremdenführer zwar ündi 1 0 mit Ni arme Leute sein, aber sie sind ehrlich und 2 0 gündiste deine Verlobune mit Nina Dyer an. 5 5 2 8 iede du- Aussichten bis Mittwochabend: H finanz vertrauenswürdi b 8 A 1 0 E d 1 5 der geschiedenen Frau des deutschen In 1 dtw. nd: Rente wurde 5 8 Jetzt e e 1 er rde Wir es Immer enger striellen Baron von Thyssen. Mollis bis bedeckt, höchstens verein 190 F 8 a 8. 2 3 ö 188 ei N schu deutschen Touristen, die Aegypten besucht In jeder Minute 170 Geburten Weltbevölkerung: 2,7 Milliarden Menschen 8. e. W f pe haben, können dies bezeugen. 8 In Polen ist der erste Hubschrauber mit zeitweise etwes 3 1 1 r enen Auferdem besteht in Aegypten eine Ein- Die Bevölkerung der Erde nimmt täglich Männern und Frauen 70 Jahre. Bei zwölf Düsen antrieb konstruiert worden. Nach einer 050 8 4 16 1 9 5 Prühtempe. 5251 richtung, die wohl einmalig in der ganzen um stwa 120 00 Menschen zu. Sollte die anderen Ländern, in denen ähnliche Erhe- Meldung der polnischen Nachrichtenagentur 13 1 8 35 e uns n Welt sein dürkte: die Touristenpolizei, die Bevölkerungszunahme auf dem Segenwärti- bungen vorgenommen wurden, können nur PAP sollen die ersten Versuchsflüge in Kürze 1 8 75 e 1 warte sich von dem Augenblick an, wo ein Tourist e ee 5 die Frauen mit derselben Lebensdauer rech- stattfinden. 5 Nord drehender WInd 1 das Land betritt, um sein Wohlergehen küm- devölferung Ende dieses Jahrhunderts ver- nen. In fast allen Ländern läßt sich fest- i a 5. 7 1 f oder mert und ihn bis zur Abreise betreut. doppelt haben. Gegenwärtig leben schät- J 8 Mit einem der größten Transporte an Uebersicht; Während der östliche Tel d Vebei 2 t ind für ihre Gastfr zZungsweise 2,7 Milliarden Menschen auf der*** 1 8 5 5 lebenden Tieren und Vögeln aus Afrika wird Nordmeerhochs abgebaut Wird, blelbt der einsck Sgypter sind für ihre Gastfreundschaft den Erd durchschnittliche Bevölkerungsdichte auf 01 10 1 f 1 f Fremden gegenüber bekannt, besonders ge-. 5 3 in der Erde beträgt etwa 20 Menschen pro der französische Frachter„Varra“ heute von westliche erhalten und Wire 425 Tür unser dung genüber Touristen, und die Besucher brin- lese e 1 5 5 sind 85. 5* Kapstadt nach Amsterdam in See stechen, Wetter maßgebende Druclegebilde, An seiner bleibt gen stets ihren Dank fü 1 t- dem neuen„Demographischen Jahrbuch!“ G Meter. Pie größte Bevölkerungs- von wo aus die Verteilung der künftigen Ostflanke wird feuchte Meeresluft uns 2. auch en dels men Dank kur erwiesene Gast- enthalten das von dem Statistischen Büro dichte hat das kleine Fürstentum Monaco Zeobewon J hied Tlergärten d eführt werden der freundschaft und herzliche Aufnahme zum e 5 11 1 5 1 i 5 Soobéwohner in verschiedene Tiergärten der 8g 5 5 r 705 der Vereinten Nationen nach offiziellen wo 22 000 Einwohner sich mit einem Qua- Bundesrepublik erfolgen soll. Sonnenaufgang: 4.25 Uhr schne Ausdruck. 2 rerndlen ührer unterstehen Volkszählungen und Erhebungen in über dratkilometer Lebensraum begnügen müs- Sonnenunterzang: 20 21 Uhr nam! der Kontrolle der Touristenpolizei, bzw. der 200 Ländern und Gebieten zusammenge- sen. China steht mit der höchsten Einwoh- 89 1 5 Angs Staatlichen Fremdenverkehrsver waltung, die stellt und am Sonntag veröffentlicht wurde. nerzahl(382 605 000) an der Spitze aller Na- Schmugglerware meist deutschen Ur- 5 Pegelstand vom 27. Mal nem! es keinesfalls zuließze, daß die Touristen ge- Nach dem Jahrbuch werden in jeder Mi- tionen. Indien folgt mit 356 879 000 Einwoh- sprungs im Werte von rund zwei Millionen 1 5 5 Lenk schädigt würden. nute etwa 170 Babys geboren, während im nern. Nach den Schätzungen des Jahrbuches Mark hat die spanische Zollverwaltung in Rhein: Masau 406(5), Mannheim 2 172 555 hochachtungsvoll leichen Zeitraum rund 90 Menschen ster- folgt die Sowjetunion an dritter Stelle(die 113 großen Blechkanistern entdeckt, die von(9), Worms 170(7), Caub 180(0 dern Abdel Kader El-Samahi ben. In den Niederlanden zum Beispiel be- letzte Volkszählung fand dort im Jahre 1939 Frachtern einer Hamburger Reederei ge- Neckar: Plochingen 119(2), Gundels, über Consulat Général d' Egypte trägt die durchschnittliche Lebensdauer bei statt). löscht worden waren. Die Kanister sollten heim 162(unv.), Mannheim 250(7). strui viel harte 0 ist 8 4 0 8 Kingderhaus— rike 5 Wil weiches Wasser. 0 und Alle, turrd cun-n kung 1¹ Mah Aelſſcst Aedaluuq uu maciit 9 4 fugendliches Tupfenkleid 7 Vetkäbfe in streckender Prinzeß form. 9 5 1 5 Einige gebr., Kühlschränke pralag. Gasbügelofen„Henninger“ m. Eisen, 8 forben: seeblou· Weiß, kirschrot. Weiß 7 28 Abzug. Rothermel, L 14, 13, a. Ring schw. el. Bügeleisen, neu, sämtl.— 5 85 8 1 a 9 Werkzeuge für Schneider, 2 Zu- Größen: 36-46 best.-Nr. 152 kom Kinderkorbwagen m. rosa Garn. zu schneidebücher Hannover) f. Pa.* Bund verk. Lenz, Rh., Casterfeldstr. 216 u. He., 1 Gehrockanzug, allès in 3 5 5 22 30 fest, Weg. Auflösung d. Haushalt versch.] Sut. 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Viel- kicht hätten wir heute noch kein Grund- gesetz der Bundesrepublik, wenn der Parla- mentarische Rat damals nicht ausgewichen ware; denn bislang ist es micht Sélungen, eine parlamentarische Einigung über das bundesnotenbankgesetz herbeizuführen. Dabei bedürfen wir eines solchen Geset- 258 dringend. Die Improvisation der Alliier- en, denen wir das heute noch geltende gatut der Bank deutscher Länder verdan- zem ist voller Mängel. Höchste Zeit also, daß die Bundesrepublik Deutschland sich gegen Ende des ersten Jahrzehntes ihres Bestehens einn eigenes Notenbankgesetz gibt. An der Frage, ob die künftige Noten- bank— etwa 80 Wie die ehemalige Reichs- zentralistisch organisiert sein soll, . Einbau der heutigen Landes- zentralbanken öderalistisch, sollte die Schaffung dieses Gesetzes nicht scheitern. Wie unser Bonner eg. Korrespondent mitteilt, ist jedoch die Entscheidung in die- zer Frage durchaus offen. Der federfüh- rende Bundestagsausschuß für Geld und Kredit hat seine Beratungen zwar am 24. Mal abgeschlossen. Nach den bisherigen Dispositionen des Parlamentes könmte die Vorlage sction in den letzten Junitagen in weiter und dritter Lesung verabschiedet werden. Doch da ist noch eine Klippe. Am 13. Juni treten die Finanzminister der Län- der zusammen, um den jetzigen Stand des Gesetzentwurfes zu beraten. Die Länder- ſinanzmnister wollen Beibehaltung des Lan- deszentralbanksystems. Der Bundestagsaus- schuß— so sagen die Länderfinanzminister — berücksichtige ihre Forderungen nicht kinlänglich. So kann es kommen, das der Vermittlungsausschuß angerufen wird, um uns noch weiter auf dieses Notenbarlkgesetz warten zu lassen. 7 Rande bemerkt: Ob zentralistisch oder zweistufig aufgebaut, ist Wahrlich Nebensache bei dieser Gesetzesarbeit. Viel einschneidender ist die Frage, ob die Lei- tung der künftigen Notenbank unabhängig bleibt in ihrer Währungspolitik; wichtig auch die Frage, ob die Notenbankleitung in der Lage sein wird, wenn erforderlich, schnell zu handeln. Die Abgeordneten haben nämlich— in für Demokraten typischer Angst vor etwaigem Mißbrauch— einen ziemlich schwerfälligen Apparat für die Lenkung der Währungspolitik vorgesehen. Der Apparat ist nicht nur schwerfällig son- überwachen und leiten sollen— s0 kon- struiert, daß der Notenbankleitung nicht viel Macht Übrig bleibt, erforderlichenfalls harte Maßnahmen durchzusetzen. Das ist ist schlimm, denn die Ergänzung des Be- grikfs von der harten, also guten Währung, und die Voraussetzung für deren Schaf- kung und Erhaltung sind mitunter— harte Mabßnahmen. F. O. Weber Abgekühlte Baukonjunktur dern auch— mit geplanten Gremien, die zu werden. Wenn die tariflich vereinbarte Arbeitszeitverkürzung in die Praxis um- gesetzt werde, könnte eine plötzliche Zu- nahme der Aufträge für die Betriebe leicht die Folge haben, daß Schwierigkeiten in der Beschaffung von Arbeitskräften und in der Einhaltung der Termine eintreten. Auch im Hinblick auf die allgemeine konjunkturelle Situation und das Preisklima wäre eine rasche Aenderung der derzeitigen Auftrags- lage kaum erwünscht. Französisch-deutsche Kontakte des Speditionsgewerbes Etwa ein Dutzend französische Hauptver- lader— hälftig aus Seehafenstädten und hälftig aus Orten des Binnenverkehrs— be- suchte Mannheim, um mit hiesigen Kollegen Fühlung aufzunehmen und die Mannheimer Verkehrs verhältnisse zu studieren. Die französischen Gäste wurden von Consul Du Rausat, von führenden Persönlichkeiten der Mannheimer Verkehrswirtschaft, sowie namens des Verbandes badischer Spediteure von dessen Geschäftsführer begrüßt. Die Franzosen, die auf Einladung der Französisch- Deutschen Handelskammer in Paris schon einige andere wichtige Verkehrs- zentren des Bundesgebietes besucht hatten, besichtigten die Stadt und die Hafenanlagen (Führung durch Lagerhäuser und Hafen- rundfahrt). Sie zeigten sich sehr beeindruckt von den Ausbauarbeiten im Hafen und er- klärten, daß der Besuch Mannheims für sie recht aufschlußreich gewesen sei. Im zwang- losen Gespräch zwischen Franzosen und Deut- schen wurde auch die Vielfalt der Verkehrs- probleme gründlich erörtert, die sich bei der Verwirklichung des Gemeinsamen Marktes ergeben. Die französischen Gäste, an deren Spitze Delegationsleiter Paul Courcoux, und der Hauptverlader Jaques Rivière standen, sprachen die Hoffnung auf einen Gegenbe- such der Mannheimer Kollegen in Frankreich aus. Konsumgenossenschaften blühen in Baden- Württemberg (te) Die Südwestdeutschen Konsumgenossen- schaften konnten auch im vergangenen Jahr ihre Geschäftstätigkeit weiter ausdehnen. Wie aus dem anläßlich der diesjährigen 11. Verbandstagung vorgelegten Geschäfts- bericht hervorgeht, hat sich die Zahl der Mitglieder erneut um fast 5 v. H. auf nun- mehr über 380 000 erhöht. Der Umsatz der 42 im Landesverband zusammengeschlosse- nen baden-württembergischen Konsumgenos- senschaften erhöhte sich im vergangenen Jahr um 13 v. H. von 354,6 auf 400,6 Mill. DM. Die Zahl der Verkaufsstellen stieg im gleichen Zeitraum von 1444 auf 1521 und die Zahl der Beschäftigten von 10 289 auf 11 003. Wie Verbandsgeschäftsführer Reichardt auf der Verbandstagung bekanntgab, waren in den Orten Baden- Württembergs, in denen Konsumverkaufsstellen unterhalten werden, 32,5 v. H. aller Haushaltungen Konsum- genossenschaftsmitglieder, das ist der weitaus Böchste Prozentsatz im ganzen Bundesgebiet (Bundesgebiet im Durchschnitt knapp 19 v. H.). Südbadens Industrie Will z art behandelt werden Eine staatliche Zwangsschlichtung bei Lohnauseinandersetzungen, wie sie— im Gegensatz zum übrigen Bundesgebiet— im Regierungsbezirk Südbaden noch immer be- steht, wird vom Verband der südbadischen Industrie nach wie vor abgelehnt. In dem anläßlich der Jahrestagung des Verbandes der südbadischen Industrie in Glottertal(bei Freiburg) veröffentlichten Geschäftsbericht bejahte der Verband erneut das Prinzip der Autonomie der Sozialpartner in Lohn- und Tarif fragen; er hält es aber für notwendig, daß zwischen den Unternehmern und den Gewerkschaften verbindliche Schlichtungs- verfahren vereinbart werden, die möglichst automatisch nach gescheiterten Verhandlun- gen eingeschaltet werden sollen, damit nicht sofort der Arbeitskampf einsetzt. Mit solchen Schlichtungs vereinbarungen soll die Streik- freiheit nicht beschränkt werden; es sei aber nicht angängig, daß eine Einigung der Sozial- partner auf dem Rücken der Verbraucher erzielt wird oder daß auf dem Wege über die Tarifpolitik versucht wird, sozialpolitische oder rein politische Forderungen durch- zusetzen. Zur Lage der südbadischen Industrie er- klärte der Verband, die Zunahme des Um- satzes der Industrie in Südbaden von 3,3 auf 5,1 Md. DM in den Jahren von 1951 bis 1956 entspreche zwar noch nicht dem Landes- oder Bundesdurchschnitt, aber die Unterschiede seien nicht mehr so groß wie in den ersten Nachkriegsjahren. Die besondere Situation der südbadischen Industrie, die durch Revier- ferne und Grenzlandlage bestimmt werde, zwinge sie aber, in ihrer Lohn- und Sozial- politik vorsichtiger zu verfahren, als es in den Ballungsräumen, etwa um Stuttgart oder Mannheim möglich ist. Bl Kostenklemme der Papier- und Pappe-In dustrie Erhölite Kosten— insbesondere Lohner- höhungen und Lohnausgleich für die 45 Stundenwoche— machen der Papier- und Pappe verarbeitenden Industrie, deren Hauptverband in Konstanz seine Jahres- hauptversammlung abhält(27. bis 29. Mai), die meisten Sorgen. Die seit 1953 anhaltende Produktionsausweitung habe sich im Quer- schmitt des gesamten Faches, vornehmlich im Verpackungssektor, fortgesetzt und ge- messen am Umsatz zu einer Erhöhung ge- führt, die im abgelaufenen Geschäftsjahr 1956 gegenüber 1955 rund 13,8 v. H. aus- mache und damit über der Umsatzsteige- rung der Gesamtindustrie des Bundesgebie- tes von rund 11,5 v. H. liege. Die absolute Umsatzziffer hatte eine Höhe von etwas mehr als 2 1/4 Md DM erreicht; sie betrug zusammen mit der Westberliner Papier- und Pappeverarbeitung rund 2,37 Md DM. Lohnaufwand um 16 v. H. gestiegen; Dividende unverändert bei Brown, Boveri& Cie. AG. Geschäftsbericht Die flüssigen Mittel, die in der Bilanz für das Jahr 1956 ausgewiesen werden, überstei- gen bei der Brown Boveri& Cie. AG., Mann- heim, noch immer— wie übrigens seit Jah- ren— das Grundkapital. Sie haben sich je- doch gegenüber dem Vorjahre um 3,4 Mill. DM vermindert, obwohl in ihnen— unter anderem— auch der Erlös der im Herbst 1956 aufgelegten Anleihe von 30 Mill. DM enthalten ist. Dieser Betrag konnte für die vorgesehenen Investitionen noch nicht ganz aufgewandt werden. Wie alljährlich, wird von der Unternehmensleitung in dem die Bilanz begleitenden Bericht vermerkt, daß im Zuge des laufenden Geschäftsjahres (diesmal 1957) mit beträchtlicher Verminde- rung der flüssigen Mittel zu rechnen sei. Ansonsten ergibt ein Vergleichen des Ge- schäftsberichtes für das Jahr 1955 mit dem für das Jahr 1956 ziemlich veränderte Sprachregelungen, wie aus folgenden Bei- spielen hervorgeht: Geschäftsbericht 1956: „Im Berichtsjahr erfuhr unser Umsatz wiederum eine Erhöhung, die aller- dings, entsprechend der Entwicklung in der ge- samten Elektroindustrie, Geschäftsbericht 1935 „Im Geschäftsfahr 1955 konnten wir an der allgemeinen wirtschaft- lichen Aufwärtsentwick- lung teilnehmen und un- seren Umsatz wesentlich Zwischen den beiden Giganten der west- deutschen elektrotechnischen Industrie(AEG und Siemens) nimmt die Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, nicht nur größenmäßig sondern auch hinsichtlich der Geschäftspolitik eine Mittelstellung ein. Brown, Boveri& Cie. nimmt für sich in Anspruch, einer langsamen und stetig wachsenden Entwicklung den Vor- rang zu geben vor übermäßiger Ausweitung. Der im Geschäftsbericht angedeutete Rück- gang der Wachstumsrate in der bundes- deutschen Elektroindustrie repräsentiert sich in folgenden Zahlen: Jahr Gesamtumsatz Steigerungsrate 5 Md. DM v. H. 1955 10,9 +30 1956 12,5 +15 Bei BBC selbst ist die Absatzentwicklung in den einzelnen Zweigen der von diesem Hause betriebenen Erzeugungen unterschied- lich. Die Auftriebstendenzen— besonders im JTurbinengeschäft— wiegen etwaige stellen- weise Negativerscheinungen in anderen Spar- ten auf. Der Personalbestand hat weiterhin zu- genommen. Er belief sich: der Solidität wie vor auf Dreiviertel der erzielten Roh- überschüsse. Die sechs Tochter gesellschaften der BBC- Gruppe konnten insgesamt ihre Umsätze aus- Weiten. Bei einigen Beteiligungen ist die Eigenkapitalbasis in Anpassung an die Ge- schäftsentwicklung der letzten Jahre ver- stärkt worden; d. h. es sind folgende Kapital- erhöhungen vorgenommen worden(in Mill. DN): um Rh. Draht- u. Kabelwerke GmbH, Köln 1,5 H. Römmler GmbH, Mhm.-Gr.-Umstadt 2,5 Stotz-Kontakt GmbH, Mhm.-Heidelbg. 1,0 Isolation AG. Mannheim 2,5 1 0 2 2 8 0 5 0 Die unten angeführte Bilanz spiegelt eine beachtliche Vermehrung des Sachanlagever- mögens wider. Im Hinblick auf die großen Investitionsvorhaben— für die bereits Finan- zierungsmittel beschafft worden sind— dürfte sich die Erhöhung des Anlagever- mögens im laufenden Jahr mindestens in der gleichen Größenordnung halten. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist eine beachtliche Ausweitung aus. Außer den bereits erwähnten Personalkosten ist die Segen Bürokraten versagen Zollsenkungen (eg) Die Bundesregierung hat dem Parla- ment jetzt in einer 68. Verordnung zur Zoll- satzänderung vorgeschlagen, die Zölle für die Einfuhr von einfachen und doppelten Super- phosphaten von 15 auf 10 v. H. des Wertes zu senken. Zur Begründung wird angeführt, daß in Aussicht genommen sei, eine Erhönung der seit 1951 geltenden Höchstpreise für solche Düngemittel aus inländischer Produktion zu beantragen. Es sei zu befürchten, daß diese Preisentwicklung zu erhöhten Preisen für land wirtschaftliche Erzeugnisse führen wird. Dem müsse durch die Zollsenkung entgegen- gewirkt werden. Die Verordnung sieht auch eine Zollbefreiung für die Einfuhr von Polio- impfstofl für die Zeit vom 15. März bis Ende Oktober dieses Jahres vor. Der für die Schutzimpfungen gegen Kinderlähmung be- nötigte Impfstoff wird nach Ansicht der Regie- rung erst im Herbst aus deutscher Erzeugung ausreichend zur Verfügung stehen. Schließlich soll auf Torfimporte kein Zoll mehr erhoben werden. Die inländische Gewinnung von einer Mill. t Torf im Jahr reiche für Hausbrand und gewerbliche Verbraucher nicht aus. Die Versorgungslücke müsse durch zollfreie Ein- fuhren geschlosesn werden. (Tex) Wenn Zollsenkungen den Wettbe- werb beleben und dadurch verhindern, daß Preise ungehemmt klettern, dann möge man es mit ihnen versuchen. Es wäre auch nichts dagegen einzuwenden, wenn hier und da zu diesem Behufe— Zölle abgeschafft wür- den. Aber etwas ist doch merkwürdig an obiger Meldung unseres Bonner Korrespon- denten, nämlich die Sache mit dem Polio- Impfstoff. Vor Jahr und Tag— eigentlich noch viel früher(vgl. MM vom 4. Februar 1956 „Verzögerung in der Abwehr gegen Kinder- lähmung“)— teilte eine hessische, pharma- zeutische Fabrik mit, daß der von ihr erzeugte Polio-Impfstoff am 1. April 1955 nach staat- licher Prüfung des Paul-Ehrlich-Institutes (Frankfurt/ M.) frei zum Verkauf herausge- geben worden sei. Das Unternehmen ließ es sich etwas kosten, ausreichende Mengen von Impfstoff herzustellen, um den bundesdeut- schen Bedarf zu decken. Leider erwies sich die Geschäftstüchtigkeit dieses Unternehmens als Fehlspekulation. Die Ausarbeitung staat- licher Prüfungsbestimmungen für den Impf- stoff zog sich nämlich jahrelang hin. Solange bearbeiteten nämlich das“ hessische Innen- ministerium und das Bundesinnenministe- rium in Gemeinschaft mit dem Bundesge- sundheitsamt die Zulassungsbestimmungen kür Polio- Impfstoff. Inzwischen war der be- reits lagernde Impfstoff nicht besser gewor- den; ja er wurde größtenteils unbrauchbar. Am 4. Februar 1956 schrieb der Mannheimer Morgen: „Nach Jahren vielleicht, ja nach Jahren, wenn der Impfstoff und die Schutzimpfung nichts Außergewöhnliches- mehr sein werden, werden da Leute kommen, Besserwisser und werden sagen:„Tolle Gemeinheit, daß der Impfstoff soviel kostet. Die Herstellung recht- fertigt nicht den Preis.“ Wer wird dann an die Millionen denken, die jetzt durch ministerielles „Auf-der-Stelle-Treten“ vergeudet werden?“ Zollschutzbestimmungen sind gut für den Erzeuger. Zollsenkungen zum Zweck der Preisbeeinflussung noch besser, denn letztere schützen den Verbraucher. Wer aber schützt die Gemeinschaft der Verbraucher und Er- a 1 ass ungSs vorgang? 5 5. Stichta BBC Tochtergesellschaften a f zeuger vor der von den Verwaltungsstellen Bur 7 8 8 5 Wer eee steigern. 8 e Saar-BBC steuerliche Leistung des Unternehmens selr N Vergeudung? 5 et) Es liege kein Anlag vor, die recht per auktragseingan Der Autftragspestend 31. 12. 1955 1 705 5 beträchtlich, nämlich um rund 48 v. H. ge- i hohe Bauleistung im ersten Wartal 1957 als ar insgesamt größer übertraf den Umsatz; insgesamt: 28 154 stiegen. Lange Zeit und viel Geld nehmen Erfin- symptomatisch für die Entwicklung in den als e 1 n 3 2155 31.12. 55 20 141 5 923 Der in der Bil 5 dungen und Entwicklungen in Anspruch. Das 8 N WIe n den 5 krags 5 insgesamt: 5 f 8 75 t 1 1 kommenden Monaten anzusehen, stellte das nen Ceschäftsz Welse je- seren Fabriken eine wei- 30 5 1957 21 260 6 358 5 85 0 Gewinn gilt sowohl für die Technik als auch für die Bundeswohnungsbauministerium am 7. Mai doch unterschiedlich. ter gute Beschäktisung insgesamt: 27 618 Jen 4,95 Mill. DN soll— nach Vorschlag der chemie. Bei der pharmazeutischen Industris . test, die allgemeine Auftragslage des Bau- 5. 3. 5 Verwaltung— zur Ausschüttung einer(der Heilmittelindustrie) erhöht— wie man gewerbes sei nämlich nach wie vor durch Si e nd von den Veränderungen bei den Tochter- 10% igen Dividende verwendet werden, wo- sieht— St. Bürokratius die Entwicklungs- eine leichte Abschwächungstendenz 3 wiegend durch die Stei- im Serickts an sg gesellschaften abgesehen und auf BBC-Mann- bei für die ab 1. Juli 1956 gewinnberechtigten kosten. Gegen solche Erhöhungen sind Zoll- zeichnet Im Hochbau komme das geplante ffaterfglpreise beskimmnf. Behielde Peschaktigung heim beschränkt, stieg die Beschäftigtenzahl Jungaktien selbstverständlich nur 5 v. H. an- senkungen machtlos. Vielleicht könnte man Bauvolumen seit Monaten nicht mehr an Nit der vollen Auswir- und Rationalislerungs- 1956 um 1119 Personen, das sind rund fünf Kallen. Darüber hat die für den 7. Juni 1957 unsere Bürokraten exportieren und einen das Vorjahresniveau heran. Wegen der gün- kung der durch das so- maßnahmen konnte diese FProre. e e 1 leichen Zeit einberufene Hauptversammlung zu ent- solchen Export durch astronomische Zu- stigen Witterung dürfte der vorhandene genanntes Bremer ab- Nostensteiserungen nen b 8 2 Pünktchen schüsse fördern. Es wäre sehr rentabler e 75 gearbeitet ommen bedingten ar- au, Sem Wesentlichen die Personalauf wendungen um 16 v. H. ge- 5 uftragsbes nd schon stärker aufgearbei beitszeitverkürzung, so- Teil aufgefangen werden; 1 8 5 sein, als normalerweise üblich. Hieraus er- wWie Lohn und Gehalts- sie führten jedoch auf stiegen, wie aus nachfolgender Aufstellung 22 Bank für Arbeit und Wirtschaft Kärten sich die Sorgen des Baugewerbes um erhohung ist erst 1957 zu einzelnen„tebieten en hervorgeht(Mill. DW): 2 ten Orse en 8 5 n 8 15 rechnen. Durch Rationali- einer Erhöhung unserer 8. 5 Mannheim Anschlußzaufträge vor allem für die zweite sierungsmaßnahmenkann Verkaufspreise. Dem- 5 5 1955 1956 Frankfurt M., 27. Mai 1957 Jahreshälfte 1957. Dieser Zustand einer diese Steigerung der gegenüber haben wir für Löhne und Gehälter 99,04 119,75 5*„* de i n 5 t 3 Kt Selpstkosten nicht mehr einzelne Erzeugnisse un- Soziale Abgaben 9.16 10,82 Börsenverlauf. Geschäft in engen Grenzen; Kursentwicklung nicht einheitlich; im großen und 1 00 1 5 5 e b volk ausgeglichen wer- sere Preise gesenkt.“ o 6.98 3.10 an err 8 5 2 e ee e. ae verbuchten 2 8 Ge- rauche 1 fährli werte 0 5 8 5 von etwa fünf Punkten. Am Bankenmarkt wurden die Nachfolgeinstitute der Dresdner-Gruppe jedoch nicht als gefährlich g den Zusammen 115,18 133,67 erstmalig Wieder einheitlich unter der Bezeichnung Dresdner Bank Ad notiert. Die letzte Notiz des 5 8 5 Bezugsrechtes für Commerzbank- Bankverein kam unverändert mit zweiundvierzig Prozent zustande. Marktberichte vom 27. Ma 1 Leicht erklärlich, daß diese Kostenver- Gegen Börsenschluß gaben die Kurse infolge fehlender Aufnahmeneigung cher etwas nach. Fest- mehrung die Preisgestaltung ungünstig be- verzinsliche Werte weiterhin freundlich. Achtprozentige Industrieobligationen teilweise etwas leich- 5 NE-Metalle Mannheim, Tendenz stetig, Wiesenheu lose 8,00 bis einflußt. Im übri beläuft si F f 9,50, Luzerheheu 108 13,5044, 00, Weizen und Rog- unt. Inn übrigen belslikt sich der Arbeit JJ TT—TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Aktien 24. 5. 27 3. Aktien 24.5, 2,5 Aktien 21 3. 27. l. e 1 25,00 Daa drahtgepregzt 4.80510. Tendenz ruhig.— Pie Preise lustrechnung ausgewiesenen Rohertrag nach Westdeutscher Zinnpreis 926,00—935,00 DPM verstehen sich als Großhandels-Durchschnittspreise Accu 148 147 Mannesmann 178% 178 ¾[ Bergb. Neue Hoffg 137 13 Messing: P 5 5 Per 100 Kg bel Waggonbezug prompte Lieferung ab 5 Adler werke. 108% J 108½[Metallges. 390% f 392 Gute Hoffnung 20⁰ 201 MS 50 216,00—224,00 DN Werk, Mühle, Verlade- und Nordseestation. 4 AWG... 103% f 163¼% Rhein- FBraunk. 247 247 Bet. Ges, Ruhrort 280 b 18 63 252,00—25,00 Dal krannheimer Schlachtviehmarkt e 7 f, 3 n„„„ 8 8 0 Mannheimer Produktenbörse(Off! Not.)(VWD) Auftrieb: 20 Ochsen, 264 Bullen, 126 Kühe, AkrIVA 5 BMW. 104 B 10% RW m. 20% 18% B] Hoeschwerke 13%] 133½ N v 146 Färsen, insgesamt 578 Stück Großvieh, 253 Käl- 1956 1955 Saldo Bemberg 5 82 82 Salzdetfurt 205% 209 4 11.0 WD) Inn. Welzen 48,50—45,90, Tendenz ruhig, ber, 2347 Schweine, Schafe ohne Auftrieb. Preise je Sachanlagevermögen 66 500 55 000 711 500 Berger Tièfbau 130% 1% Schering. 4 233½ 289 eh. Kloeckner w.: „Roggen 41, 3042,00, Tendenz ruhig, Welzenmeni ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 105117, B dds, Beteiligungen 8 500 1 063 7417 BBC 2 223 Schlossduellbrau. 217 3 217 Kloeckner-Werke 150 150 0 d 0 00675085, 1 pe 580 5080 61.00 or us Bunen 4 louie 8 100-08. wume 4 darues, B er Vorräte 104 364 175 838 851 Buderus 101 180 Sch 7 K S 120 186 180%[ Klöcken. Humb. D. 183 184 5 100. 55891 005 8907 55 00.28, 805 5 Ae 2 105 1101186, 1008 40 Forderungen: 105 889 101 46 4 4 403 Chem. Albert 130 13¹. 1 220 220 ⁶Kloecknér-Bergb. 138— ;„Roggenme Ype„ 25, Sonderklasse 162—195, A 165178, B 133164, G 140 5 1 1 8 110 1— 25 1150 53,0053, 25, Type 1370 51,00 51,25, Tendenz bis 150, B 130135, Schweine A 1054112, B 1, B 11 5 g 8 Gumm 5 254[Seilind. Wolft 120 55 Stahlw. Südwestf. 1625/1 7J77J%%%%%%% D. ne ,,,, v 4 1 36,5037,00, Sortiergerste 3300.4, 00, 90100.— Marletverlauf: Großvien langsam, Kühe e 78% 4% 7.4% Degussa 219 5 Ser 20% 20 ½(Dt. Edelstahlwerk 207 203 111 c%%% 90500—34,50, Tendenz stetig, Kad nager 36,00 bis e N 8 Ford. a. Sonst. 20 284 24 050— 3 766 Dt, Lindleum 224 235% Ver, Stahlwerke. 5,35 5,35 Hüttenunien 12%½ 25 15 Tendenz fester, Mais 38,50—39,50, Tendenz ste- Heidelberger Schlachtviehmarkt Dt. Steinzeug 234 24 Jwintershall 235%½ f 238½[ Selsenberg.. 38 125%. üb deren leie prorgpt 22 5028 90 to ber Kern„(wen) Kuktrievb. 10 Hence Le danien. 450 nf. Wertpapiere 0 8 17 70— 9 862 Surischer ict 2% 2% eig on. 97% Socum, Vereig 18% ſeteususr Lac ,d, Roszentlete d oh ee nären, wesesemt zo Stues Grog rien, 159 ben. dass. Mittel u. Bankgutm. 65 305 69 268— 3 890 Eichbaum-Werger 2s s Zellstoff Waldhof„% Sußstahlw. Witt. 7101 ¼ Neizenbollmehn 25.00.28, 25, Weizen Nacnmehl 2.50 ber, dag Schweine, s Schafe Eleice e ius webeng, PASS. El. Licht& Kraft 23 120% Bank Bamporn, ner sb.“ 705% . Tendenz stetig, Rapsschrof 24, Soſaschrot gewicht Ochsen A 104114, B 90—92, Buflen& 102 Grundkapital Enzinger Union 162 Di anten 100— Handelsholding 1052750 Erdnugschrot 32) 33, Palmkernschrot Pis 115, B 90101, Kühe A 8594, E 7680, C 7077 Rückel P 54 900 45 0% T 9 000 Gebr. Fanr 114 F Badische Bank Phönix Rheinrohr 12 163% 100. Kokosschrot 26,50—27, 00, Leinschrot 36, P 6072. Färsen A 104116, E 94104, Kalber A 160 f ien 92% 31 2% 7 194 d farben Ladu Bayr. Hypothek. 199 199 Hüttenw. Siegerl. 236 2360 Aastene run, Kön nernörnenfutter 48, Denen bis 170. 8 14 8d, 8 13148, b lid schweine rug Rien A in en Ant- Sch. 34 u. Wechsel- BE. 8 3%] Nlederrh. Hüfte, 192 Don blerfreber 22, Trockenschnftzel 2080—eob, 110.115, 8 1.„ P Ubcid. Sauen r 00 los, Anectteuß, Vers, 4 14 40 bas T. 0 ASF 17% 174 Commerzbank) Rhbeinst. Union 170 17¹ 4 schmehl 74,00 79,00, Fischmehl 65,00 71700, Ten- Schafe nicht notiert.— Marktverlauf: Großvieh in e e norm. 41 461 30 070 711 391 Gssella 5 204[201 Commerz Rhein- Westf. nz ruhig, Speisekartoffeln per 50 kg 4,50, frei allen Gattungen langsam, kleiner Ueperstand. Käl-% Anleihe 30 000, 730 900 Farben. Bayer 18½% 177 u. Credit-Bane 198½ 198% Eisen u. Stahl 200% 200/ ber mittel, Seräumf. Schweine mittel, geräumt. Gbr. Verbindl. 216 949 250 321—31 372 Ppeidmühl 5 5 Deutsche Bank). 85 30% Ruhrst. Hatting. 1% ses Sckiafe geräumt. Bechn.-Abgr. 1204 920 2d eee ene, ee e,, D. Sand West) 1 i Stahl 3 5 5 Freie Devisenk j 5 Janresreingewinn 4% 4800 J. 450 Selten n gun. i 185%[Dresdner Bank) 5% Aus Ab sen. 3% 12% e Devisenkurse Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Bilanzsumme 441 485 419 876 21 610 Soldschmidt. 25„Dresdner Bank A8 207 207„0 1 5 Geld Brief(VWD) Bei mittlerer Anfuhr, normaler Absatz Gritzner-Kayser. 190½ f 190½ Pfalz, Hyp.-Bank 157 157 Erin Bergbau 2 20⁴ 100 dantsche Kronen 80,8 29.45 in allen Erzeugnissen. Mittwoch, den 29. Mai, nur Gewinn- und Verlustrechnung Grün& Bünger 14%% Reichsbank-Ant..%, Investmentfonds 100 morweg. Kronen 58,645 59,765 Spargel versteigerung um 14.30 Uhr. Donnerstag(in 1000 P. Harp. Bergbau 105 595% Rhein. Hyp-Bank 17½ 70 schwed. Kronen 81095 61.255(limmelfahrh 11 Uhr Versteigerung von Obst und AUFrWrNDUNGHN 1956 1058 Held Zement 17 15 ese Wer zus 2 5½, Soncentra 9,7594 10 engl. Pfund 11,723 11,748 Gemüse. Anlieferzeit von 6 bis 10 Uhr. Es erzielten: Personslausgaben 130,50 109.20 Hoechster Farben 0 1 17⁰ Deka fonds 102,0 102,20 0 hof. Gulden 110,04 110,26 Erdbeeren in Schalen 140170, Kreiland& 120145, Abschreldungen 13•99 1221 Holzmann 231 233 Montan- Nachf.: Fonda 97.75 97% * a Frances 95329 8,349 B 66110, Walderdbeeren 240250.. 1 8 29.26 20,42 Flein, Schanz. u. B. 187 187 Eis.& Hüttenw.: Fondis 5 114 CCC TC%[CC 12 1000 la ener Franken 98,788 38,90 e Jahresreingewinn 4.95 4.50 Cahme rer 197 8 HHUHUVTVVVCCCCCCT A 00 ital. Lire 6,689 6,109 gel A 1 178186, K II 157166, B 139151, C 86100, a 3535 97% 97% JStahlw, Bochbn el. Eleetr. on)] 13,00 ...!.(( V ĩ V. ½ũi e Dollar 4,401 454 irsing 7-10, ume rei* Ohl 41„ 15 ü 8 1 138% 385 100 Schweiz. Frank,(er.) 9735 90.185 Durciunesser Stück 082, 250300 rm 4568, 200 insüberschüsse 2˙61 5355 i a, 100 Dur dssterreien. Schiline 16,16 16,175 bis 250 mm 20—40, Kohlrabi Stück Freiland 1818, außerordentl. Erträge 2.51 925 M. W S 430,60 DNT-O; 100 DM-O== 24, Dv Rettich Bund 1520. 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Mai 1957 MBU, Bau-Bedarf&»Unterhaltung Gesell- schakt mit beschränkter Haftung in Mannheim D 2, 11). Der Gesellschafts- Lertr as ist am 15. März 1957 Abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: Der Groß- und Einzelhandel mit chemischen und thermoplastischen Erzeugnissen Als Halb- und Fertigfabrikate, Ladenbau und Einrichtun- Zen sowie die Durchführung von Bauarbeiten, Baunebenarbeiten und Bauunterhaltungsarbeiten aller Art. Das Stammkapital beträgt 27 000.— DMI. Geschäftsführer Sind: Lothar E. Bückart, Baukaufmann und Willy 1 8 beide in Mannheim. Sind mehrere 2 uhrer bestellt, so können diese, j r fu i 1 i Gesellschaft rechtsgültig vertreten. 5. Veränderungen: A 114— 22. Mai 1957 Emil Böttcher& Co. in Mannheim D 4, 7). Emil Böttcher ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Die Gesellschaft ist auf- gelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Karl Gramlich, Kaufmann in Manrheim, ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Prokura von Emma Böttcher geb. Rihlmann ist erloschen. Elise Lydia Gramlich geb. Kienzle in Mannheim nat Prokura. A 503— 22. Mai 1957 J. Reichert Söhne in Mannheim(Stresemann- straße q). Ein Kommanditist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Die Jesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesell- schafter Wilhelm Reichert, Spediteur in Mannheim, ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Prokura von Sofie Reichert ist erloschen. A 1240— 22. Mai 1957 Albert K. Bender in Mannheim-Neckarau Friedrichstraße 32). Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft nat ara 1. Januar 1953 begonnen. Walter Bender, Kaufmann in Mannheim, ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. Die Firma ist seändert in: Albert K. Bender u. Sohn. K 1277— 22. Mai 1957 Saatgutzüchterei Moorgut-Sandtorf Fritz Liet- hold, Dipl.-Kfm. in Mannheim(Blumenau, Moorgut Sandtorf). Die Firma ist geändert in: Fritz Liefhold, Dipl.-Kfm. 2 2676— 20. Mai 1957 Mannheims große Stoffetage Lackhoff& Co. in Mannheim(P 4,). Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft aus- geschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich Raf. tende Gesellschafter Josef Lackhoff, Kaufmann in Mannheim, ist alleini- Ser Inhaber der Firma. B 4— 24. Mai 1957 de Gruyter und Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlas- sung, Sitz: Duisburg.(Geschäftslokal: Bachstraße 5-7.) Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen haben Josef Harbisch in Duisburg und Horst Zimmermann in Essen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 39/57 bekanntgemacht. B 29— 21. Mai 1957 Etablissements Hutchinson(Compagnie Nationale du Caoutchouc) in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Paris. (Seschäftslokal: Hansastraße 36.) Die Prokuren von Maurice Meurillon. André Coustet und Julius Karg sind erloschen. Gesamtprokura mit einem anderen Prokuristen hat Direktor Pierre Bourgeot in Mannheim. B 116— 23. Mai 1957 Isolation Aktiengesellschaft in Mannheim (Neckarau. Rhenaniastraßge 32-40), Dr.-Ing. Hermann Preußler ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Dr. Friedrich Boehm, Ingenieur in Mannheim, it zun Vorstandsmitglied bestellt. Die Prokura von Dr. Friedrich Boehm ist erloschen. B 220— 21. Mai 1957 Wach- und Schließ-Gesellschaft Mannheim mit beschränkter Haftung in Mannheim(Rosengartenstraße 13). Durch Be- Scluuß der Gesellschafter versammlung vom 7. Mai 1957 ist der Gesell- schaftsvertrag durch Einfügen eines neuen§ 8a(Vertretungsbefugnis der Se schäftsführer) geändert. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, dann ist jeder Geschäftsführer berechtigt, die Gesellschaft allein zu vertreten. 1 Helmut Schammert, Kaufmann in Mannheim, ist zum Geschäftsführer estellt. B 352— 24. Mai 1957 Wilhelm Gienger Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Neckarvorlandstrage 43-46). Wilhelm Gienger ist nicht mehr Geschäftsführer. 2 498— 21. Mai 1957 Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke in Dillingen saar Werk Mannheim-Neckarau in Mannheim, Zweignieder- lassung, Hauptsitz: Dillingen/ saar.(Geschäftslokal: Neckarau, Eisenbahn- straße 10-12.) Die Prokura von Friedrich Goohs ist erloschen. 5 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Saarlouis ist ertolgt und im Amtsblatt für das Saarland Nr. 21/1957 bekannt- gemacht. B 571— 21. Mai 1957 Eisen- und Stahlhandel Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Frankfurt am Main.(Geschäftslokal: Karl-Ludwig- Straße 38.) Hans Faber in Frankfurt am Main hat Prokura. Er ist mit einem Vorstandsmitglied Vertretungs- berechtigt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt A. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 92/7 bekanntgemacht. B 873— 24. Mai 1957 Commerz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Frankfurt a. Main.(Geschäfts- lokal: P 3, 1-2.) Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 15. April 1957 ist die Satzung in 8 4(Umstellung auf Inhaberaktien, Wegfall der Bestim- mungen über Kleinaktiem) und 8 16(Bestimmungen über die Hinterlegung von Aktien) geändert. Bankdirektor Carl von Mengden in Stuttgart ist zum Stellvertretenden Vorstandsmitglied bestellt. Als nicht eingetragen Wird veröffentlicht: Die Aktien lauten nunmehr auf den Inhaber. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt A. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 92/57 bekanntgemacht. B 922—. 20. Mai 1957 Kilthau& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf. tung, Kesselschmiede, Preßwerk und Apparatebau in Mannheim(Käfertal, Innere Wingertstraße ga). Wilhelm Celler ist nicht mehr Geschäftsführer. Dipl.-Volkswirt Walter Röser jun. in Dortmund-Höchsten ist zum Ge- schäftsführer bestellt. B 993— 21. Mai 1957 Rheinauer Holzhydrolyse Gesellschaft mit be- sSchränkter Haftung in Mannheim(Rheinau, Düsseldorfer Straße 6-8). Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung von 14. Dezember 1956 ist das Stammkapital um 360 000.— DM auf 500 000, DM erhöht worden. 8 4 Absatz 1(Stammkapital) des Gesellschaftsvertrages ist entsprechend Seandert. 8 4 Absatz 2 ist weggefallen. Die Badische landesbausparkasse Karlsruhe ladet herzlich ein zu dem Farblichibild · Vortrag Das schöne Bauer fand am DIENSTAG, dem 28. Mai 1957, 20.15 Uhr in MANNHEIM,— Rosengarten- Musensaal Ein Streifzug durch die schönsten Teile unserer Heimat. — 200 Meisterfotos in Farbe— Eine sehenswerte Veranstaltung für alle Fotoliebhaber, Wander-, Heimat- und Eigenheimfreunde Kostenlose Eintrittskarten sind erhältlich bei: 1. Badische Kommunale Landesbank 2. Landesbausparkasse P 7, GVA-Passage 3. Photohaus PHORA 4. Pförtner, Rosengarten unter Nr. P 56381 an den verlag. SONDER- ANZ E GE Sroß einkauf von Import- u. deutscher Marken- Teppiche. Brücken, Vorlagen, Läufer, Bettum- randungen för unsere vielen Filialen in Süd- deutschland, garantieren besondere preis- Wöordligkeit. 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Es müsse jedoch sichergestellt Werden, daß nur wirklich für das Studium geeignete Menschen zur Hochschule kommen. Um die Frage zu klären, worin die echten Merkmale einer Hochschulreife zu sehen Sind, solle möglichst bald eine Konferenz von Sach- verständigen der Hochschulen und der Un- terrichtsverwaltungen anberaumt werden. Der Vorsitzende der Rektorenkonferenz, Professor Coing, äußerte die Auffassung, dag es beispielsweise falsch Wäre, an die Absol- Venten des„zweiten Bildungsweges“ grund- sätzlich geringere Anforderungen zu stellen als an die Abiturienten, wenn auch die Me- thoden zweifellos andere sein müßten. Kri- tisch äußerte sich die Konferenz über den Leistungsgrad der höheren Schulen, der Stark abgesunken Sei. Neugründungen von Hochschulen, wie sie zur Zeit in Dortmund und Nürnberg ange- strebt werden, sollen nach einer Entschlie- Hung der Rektorenkonferenz Bedürfnissen der Wissenschaft entsprechen und nicht unter regionalen oder lokalen Gesichtspunkten stehen. Da die verfügbaren Mittel für die Wissenschaftsförderung bei Bund und Län- dern so planvoll wie möglich verwendet wer- den müßten, sollten zunächst die vorhande- Kuſtur- Chronik Im Rahmen des Siebenten Meersburger Dichterinnentreffens wurde am Sonntag der „Droste-Preis“ an die Schweizer Lyrikerin Erika Burkhardt aus Aarau im Kanton Aargau Verliehen, Der Preis, der von Baronin Helen von Bothmer, einer gebürtigen Amerikanerin, Sestiktet wurde, ist mit 1000 DM. dotiert. Mit einer Aufführung der Johannespassion in der St.-Johannis-Kirche wurde in Schaffhau- sen das 5. Internationale Bachfest eröffnet. Es dauert bis 2. Juni und setzt nach vierjähriger Unterbrechung die Tradition der internatio- nalen Bachwehen fort, die erstmals 1946 in Schaffhausen ranstaltet wurden. Höhepunkt des diesjährigen Bachfestes sind ein Orchester- konzert im Schaffhauser Stadttheater mit dem Leipziger Gewandhaus- Orchester unter Ekke- hard Tietze am Mittwoch und am Samstag Bachs„Kunst der Fuge“ auf drei Orgeln inter- Dretiert von Hey und Wolfgang Karajan und dem Zürcher Hans Andreae. Insgesamt sind neun Konzerte vorgesehen, bei denen außer bekannten anderen Chören und Orchestern der Dresdner Kreuzchor und als Solisten Marcel Dupre(Paris), der Pianist Carl Seemann(Frei- burg/ Breisgau) und die Stuttgarterin Grete Niggemann(Gambe) mitwirken. Zu Beginn des Bachfestes wurde im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen eine Ausstellung von Musik- instrumenten aus der Zeit Johann Sebastian Bachs eröffnet. Mit einem Kammerkonzert wurde das 21. Beethovenfest in Bonn eröffnet, bei dem die über 70 Jahre alte Beethovenpianistin, Prof. Elly Ney— die die Beethovenfeste an- regte— und Ludwig Hoelscher(Violoncell) leb- haften Beifall fanden. Während der Festwoche, die bis zum 5. Juni dauert, werden vier Sin- konie- und vier Kammerkonzerte aus allen Schaffenszeiten Beethovens aufgeführt. Als So- listen wirken Prof. Wolfgang Schneiderhan [Wien) und Andor Voldeis(New Vork) mit. Clifford Curzon London) spielt unter Mitwir- kung des vergrößerten Orchesters der Stadt Bohn das Klavierkonzert in G-Dur unter der Leitung von Generalmusikdirektor Otto Volk mann. Das Amadeus-Quartett(London) bringt in der traditionellen Himmelfahrtmatinee drei Streichquartette. Heinrich Hölzlin übernahm jetzt die Partie des Ochs von Lerchenau in der schönen„Rosen- Kkavalier“- Inszenierung des Mannheimer Natio- naltheaters; im Wechsel mit Kammersänger Kurt Böhme wird er in den weiteren Auffüh- rungen dieses von Joachim Klaiber regielich so komödiantisch-lebendig ausstafflerten und von Herbert Albert musikalisch liebevoll betreuten Werkes singen. Auch Heinrich Hölzlin gibt dem Baron Ochs die Kraft seiner Persönlichkeit mit auf den Weg, der nach dem Willen von Hofmannsthal und Richard Strauß nicht eben sehr ruhmvoll ist. Der dabei stets nahelie- genden Gefahr, in die Karikatur auszugleiten, weiß Heinrich Hölzlin, der unvergessene„Ochs“ vieler Mannheimer„Rosenkavalier“-Wieder- gaben, mit der Reife seines künstlerischen Ge- staltungsvermögens und seiner souveränen Musikalität zu begegnen. Im Umriß ein Edel- mann, wenn auch vom Lande, als ein Polterer zwar mit zweifelhaften Manieren, aber doch keineswegs unsympathisch steht Hölzlins Ba- ron von Lerchenau zwischen der Marschallin Gertrud Jahodas, dem Octavian Arlene Slater- Stones, dem Faninal Willibald Vohlas und der Sophie Petrina Kruses und durfte am Sonntag- abend mit ihnen den herzlichen Applaus des Publikums entgegennehmen.-hz- — e Sfodien förderung Aachener Rekforenkonferenz vertreten nen Universitäten, Technischen Hochschulen und anderen Forschungszentren so für ihre Aufgaben ausgestattet und Ausgebaut wer- den, wie es sachlich notwendig ist und im Hinblick auf die Anstrengungen anderer Staaten wünschenswert erscheint. Zur Verwirklichung des„Honnefer Mo- dells“ der Studienförderung, die mit dem Wintersemester beginnen Soll, empfahl die Rektorenkonferenz den Hochschulen, einen besonderen Vertrauensmann aus dem Profes- Sorenkollegium für die Vorbereitungsarbei- ten zu bestellen. Bereits mit Ende des Som- mersemesters soll die Hauptförderung durch Stipendien für Studenten vom vierten Se- mester an beginnen und mit dem Winter- semester auch die Anfänger förderung und die Gewährung von Darlehen für das Exa- mensjahr.„Wenn das Honnefer Modell ein Erfolg wird“, sagte Professor Coing,„ist ein zentrales Problem der deutschen Hochschu- len in der Nachkriegszeit gelöst.“ Für die Studienförderung sind im Bundeshaushalt 25 Millionen Mark vorgesehen. In einer anderen Entschließung forderte die Rektorenkonferenz, daß die Hochschulen, von denen der Anstoß zur Bildung des Wis- senschaftsrates ausgegangen Sei, an der Aus- arbeitung des Statuts des Rates beteiligt wer- den. Die Universität Saarbrücken wurde in die Rektorenkonferenz aufgenommen. Zum neuen Präsidenten der Westdeut- schen Rektorenkonferenz wurde der Rektor der Universität Freiburg, Professor Gerd Tellenbach, gewählt, der bei den Bestrebun- Sen zur Hochschulreform seit Jahren eine führende Rolle spielt. Er wird am 1. August sein Amt übernehmen. An der zweitägigen Tagung nahmen 70 Rektoren und Prorek- toren der 32 Universitäten, Technischen Hochschulen und Sonderhochschulen des Bundesgebietes, die Vorsitzenden der Fakul- täten und Vertreter des Verbandes Deutscher Studentenschaften, des Deutschen Stucken- tenwerkes und des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft teil. dpa — Hermine Körner 75 Jahre alt Die Schauspielerin Her- mine Körner begeht am 30. Mai ihren 75. Ge- burtstag, Sie ist geborene Berlinerin und begann ihre Laufbahn 1898 am Wiener Burgtheater. 1904 cam sie nach Berlin zu- rück und hat seitdem an vielen großen Bühnen Deutschlands gewirkt. dpa- Bild Die„Bestseller des Geistes“ seit 1945 Eine Universſtätsumfrage zur Klärung der geistigen Situation „Welche drei Bücher aus den letzten zwölf Jahren halten Sie für die Wichtig sten im Sinn einer Klärung der geistigen Situation unserer Zeit?“ Es wird niemand leichtfallen, diese Frage zu beantworten. Auch der Belesene, vielleicht gerade er, wird seine Meinung nur sehr zögernd außern mögen oder eine Antwort ganz ab- lehnen. Unsere quizbesessene Zeit indessen liebt Inquisitionen dieser Art, und so stellte man jene Frage zusammen mit zwei ande- ren ähnlichen an einigen Universitäten einer größeren Anzahl Studenten. Allge- meine Studentenausschüsse und Studien- stiftung des Deutschen Volkes leisteten die nötigen Hilfsdienste. Rund 500 Studenten antworteten, teils kurz und bündig, teils un- ter ausführlichen Begründungen. ihre Mei- nung mag nicht repräsentativ sein, doch gibt sie einen fesselnden Querschnitt durch die Seistige Situation der Zeit. Sie nennt— nicht nach der Auflagenzahl, sondern nach der Wirkung und falls es das überhaupt Sibt— die„Bestseller des Geistes“. Weitaus an der Spitze der am meisten Senannten Bücher steht Romano Guardinis „Das Ende der Neuzeit“ mit 62 Nermungen. Es folgen: Hans Sedlmayr„Verlust der Mitte“(36), José Ortega y Gasset„Aufstand der Massen“(35), Karl Jaspers„Ursprung und Ziel der Geschichte“(31), Thomas Mann „Doktor Faustus“(30), Robert Jungk„Die Zukunft hat schon begonnen“(27), Heimut Gollwitzer„. und führen, wohin du nicht willst“(25), Hans Freyer„Theorie des Se- gerwärtigen Zeitalters“(17), George Orwell „1984“(12), Robert Musil„Der Mann ohne Eigenschaften“(11), Bonhöffer„Widerstand und Erhebung“. Unter den Autoren, die wei- terhin im Vordergrund stehen, befinden sich Martini, Heidegger, Toynbee, Brockmöller, Camus, Hermann Fesse, Hemingway, Weinstock, Ernst Jünger und C. F. Weiz säcker. Einige der genannten Veröffentli- chungen sind lange vor 1945 herausgekom- men. Ihre Nennung ist wohl, soweit sie nicht Auf Irrtum beruht, so zu verstehen, daß ihnen für das letzte Jahrzwölft bedeutsame Nachwirkungen zugebilligt werden. Nicht weniger interessant ist die Aufglie- derung der Antworten nicht nach den am meisten genannten Einzelwerken, sondern nach den am häufigsten erwähnten Autoren. Dann steht Jaspers mit zwölf Schriften am Anfang, und es folgen Guardini mit elf, Sartre und Heidegger mit neum, Toynbee mit acht, Ortega y Gasset, Ernst Jünger, Ein- stein, Buber und Adorno mit je sieben Schriften. Hier tauchen unter den Autoren ferner Benn, Kafka, IJielicke, Saint Exu- péry, Brecht und Churchill auf. Die zweite Frage, die man den Studen- ten vorlegte, lautete:„Welcher lebenden Per- sönlichkeit aus Wissenschaft, Kunst oder dem allgemeinen Geistesleben sprechen Sie eine führende Rolle zu?“ Hier steht an der Spitze weit vor Guardini(51) und Jaspers. (36) Albert Schweitzer mit 119 Nennungen. An vierter Stelle werden Picasso(34) und weiterhin u. a. Heidegger, Nehru, Heisen- berg, Papst Pius XII., Martin Buber, Kar! Barth, Spranger, Hahn und Strawinsky ge- manmt. Bei einem Vergleich dieser„Rang- liste“ mit den Antworten auf die erste Frage Tällt auf, daß Albert Schweitzer, dem bei Weitem die höchste geistige und mensch- liche Führungsqualität zugesprochen wird, sich nicht unter den meistgelesenen Auto- ren findet. Vermutlich liegt das daran, daß seine wesentlichen Publikationen vor 1945 liegen. Die dritte Frage schließlich hatte folgen- den Wortlaut:„Welches Thema müßte Ihrer Meinung nach ein Buch behandeln, das den Anspruch auf eine geistige Wegweisung in Unserer Zeit erheben will?“ Der W. Kohl hammer Verlag, Stuttgart, der Veranstalter des Unternehmens ist und die Ergebnisse in der Zeitschrift„Wissen und Leben“ ver- ökflentlichte, sieht in den Antworten auf diese dritte Frage den Schwerpunkt seiner Bemühungen. Zwei Themen werden in den Antworten eindeutig bevorzugt: der Mensch und die Religion. Im einzelnen wären als bevorzugt zu nennen: Mensch und Technik, die Ueberwindung der Angst, Tradition und geschichtliches Bewußtsein, die moderne Kunst. Das Buch, das zu schreiben wäre, meint ein Student, sollte Wege weisen, zu einem heute vielfach bedrohten Menschsein zu kommen“. Es sollte— nach anderen Stimmen— behandeln die„Bewahrung des —— unserer Zeit individuell Menschlichen“, die„totale Ver- einsamung des Einzelnen“, die„Integrität der Persönlichkeit“,„Auswege aus Zwang, Unkkreiheit, Verzweiflung“. Sehr oft wird die Rettung des Menschlichen in der „Rückkehr zur Religion“ gesucht. Das The- ma, heißt es in einer Antwort, sollte lau- ten:„Der Mensch, der es Wagt, sich von Gott führen zu lassen.“ Teils wird dem Chri- stentum auch heute noch die Kraft zuge- sprochen, dem Menschen in seiner Ausein- andersetzung mit den Zeitmächten Rückhalt zu geben:„Ueberwindung des Rommunis- mus durch Erneuerung der christlichen Hal- tung.“ Teils wird die Wirksamkeit des Chri- stentums in Frage gestellt: Karmn der Mensch heute noch Christ sein?“ Ein Stu- dent schreibt. zugespitzt:„Es geht jetzt nicht SO sehr darum, daß aus Menschen Christen werden. Der Primat unserer Zeit muß lau- ten: aus Christen müssen wieder Menschen Werden.“ Auf dem Politischen Gebiet schließlich stehen drei Themen im Vordergrund: West und Ost, die Auseinandersetzung mit dem Marxismus, die Demokratie. Eine Antwort fordert als zentrales Thema:„Die Ausein- andersetzung mit den weltanschaulichen Gegensätzen zwischen Ost und West in einer objektiven Weise, die ebenso frei von kom- munistischem Dogmatismus wie von kapita- listischen und christlichen Vorurteilen ist.“ Ein anderer formuliert:„Vom theoretischen Materialismus des Ostens zum praktischen des Westens.“ Es wird von der„Krise der Demokratie“ gesprochen und als Thema vor- geschlagen;„Die Entwicklung eines positi- ven Systems, das die Vorteile von Demo- Kratie und Diktatur in sich vereinigt und die Auswüchse der beiden Staatsformen auf ein tragbares Minimum reduziert.“ Weitere Vorschläge lauten: die politische Erziehung, die nationale Frage, eine politische Ethik, weiße und farbige Rassen. Jedenfalls, 80 Urteilen die Veranstalter der Befragung, ge- winnt man aus den Aeußerungen nicht den Eindruck, daß der häufig vorgebrachte Vor- wurf, die Studenten von heute kümmerten sich nicht um Politik, zutrifft. Dr. Gerhard Weise Dienstag, 28. Mai 1957 Nr. 12 n Zo Ehren Boxtehudes Geistliche Abendmusik in der Jobonnistirche Die Mannheimer Johanniskirche WI am Wochenende Dietrich Buxtehude Gedenken an seinen 250. Todestag. Geistliche Abendmusik unter Leitung 4 Organisten Rolf Schweizer; es kamen 1 Kantaten und drei Orgelwerke zur Auttth. rung. Buxtehude, den man den„nordischer Romantiker des Barock“ nennt, kam 1660 10 Organist und„Werkmeister“ an die Lübeck Marienkirche; durch ihn erst wurden 150 Lübecker Abendmusiken bekannt, er 885 wurde zu dieser Zeit berühmt als Orgel Virtuose. Bezeichnend bei seinen KN ist der Schmuck eines reichen Begleltspieh auch macht sich bei den eingestreuten Strophenliedern die Lust zum Variieren 55 merkbar. Zu bedeutsamen Formen erhebt Buxtehude die Choralbearbeitung, indem er die gegebene Melodie frei zerlegt, abändert und umspielt. Als erstes kam die Solokantate Für Bag Streicher, Fagott und Basso Continuo„Mein Herz ist bereit“ zur Aufführung. Der Bassi Michael Joswig sang mit schönem Stimm. material und innigem Ausdruck. Sehr Sauber spielte Wilfried Neuer(Basso Continuc), Da. gegen kam der Instrumentalkreis Ant dmet ang lich nicht immer überzeugend zum 1 5 und wirkte verschiedentlich in der Aus- drucksgestaltung zu hart. Bei der dritten und vierten Kantate jedoch hob sich die Lei. stung wesentlich. Anschliegend spielte Rol Schweizer das Choralvorspiel„Erschienen it der herrlich Tag“ und erwies sich damit alz hervorragender Interpret. Straff und Zügig geführt stellte sich der Chor in der Kantate „Lobet, Christen, euren Heiland“ vor. Dieser Chor meisterte die immerhin schwierige Auf. gabe, die an diesem Abend gestellt War, ge. radezu vorbildlich diszipliniert und Klang- schön. Die Sopranistin Adelheid Müller ge. staltete ihren Part sehr innig und fast durch. sichtig zart. Rolf Schweizer folgte mit dem Orgelchoral„Es ist das Heil uns kommen her“ und bewies auch hier intensive Arbeit und Freude am Spiel. Nach der dritten Sold. Kantate„Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ kamen die Choralvariationen für Orgel Vater unser, im Himmelreich“ durch Rol Schweizer zum Vortrag. Die Choralkantate „Jesu, meine Freude“ bildete den Abschlub Die Instrumentalsolisten waren: Eperhard Tautz und Peter Neubauer(Violine), Kurt Lubberger(Violoncello), Ernst Prappacher Fagott). 189 Beethoven in Schwetzingen Sförmischer Beifall for Hans Möller-Kroy Als Einleitung für das Konzert des Sinfo- nieorchesters des Süddeutschen Rundfunks . n 1. Jaht Die einer p Kanzler präside kanden gegnun Präch öffentli ren Wie leichten 2. K mühgte des Ab die vo nds während der Schwetzinger Festspiele hätte man sich eigentlich ein gewichtigeres Werk We die, zwar sehr amüsante, doch an sch nicht sehr wertvolle Orxchestersuite„Die Vögel“ von Otterino Respighi gedacht. Nur eine vorzügliche Wiedergabe läßt uns noch heute dieses Werk ertragen. So wußte Hanz Müller-Kray das Preludio expressiv guszu. die oft derben Klangwirkungen deuten, effektvoll und witzig zu gestalten und die impressionistischen Naturschilderungen far- big und zart zu bringen. 1 Der Solist des Abends, der junge franzö- sische Oboist Gaston Maugras, überraschte anschließend mit einer makellosen Inter- pretation des„Konzerts für Oboe und klei- nes Orchester“ von Richard Strauß. Mit sei- ner perfekten Technik und seinem schönen, Warmen Ton meisterte er seinen Part vor. trefflich. Hans Müller-Kray begleitete mit dem reduzierten Orchester dezent und ließ die Mozartnane des durchgeistigten und musikantischen Spätwerks des genialen Musikdramatikers spürbar werden. Den festlichen Abschluß und Höhepunkt des Konzerts bildete die Achte Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Nur selten wird das herrliche Werk so ausgezeichnet dargeboten, Der Dirigent faßte die einzelnen Satze durch schnelle Tempi und feinfühlige Auslegung der Ueberleitungsgedanken zu einem fesseln- den Ganzen zusammen, hob die Themen durch abgestufte Dynamik voneinander a0 und steigerte die sich heftig entwickelnde Durchführung des Allegro vivace con brio fast bis zur Ekstase. Es war ein Erlebnis, ge- rade das heiterste und musikantischte Werk Beethovens in dieser faszinierenden Aus- legung zu hören und die exakte und tempe- ramentvolle Ausführung durch das 1 ster zu sehen.. BT bara Nodck: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Copyright 1956 by Lothar Blopvolet Verlag 24. Fortsetzung Auf einmal wußte ich, was mich vor allem in Berlin festhielt: Pips. Unsere Freundschaft hat sich in jener Woche, in der er seine Wannseegrippe aus- schwitzen mußte, merklich vertieft. Ich saß kast täglich bei ihm auf dem Bettrand, die Uunbeschuhten Füße zum Wärmen in Püppis Fell. Wir lasen oder erzählten. Manchmal spielten wir zu zweit Canasta, aber Pips mogelte mir zu geschickt. Ich lernte an Hand von Buntstiftzeichnungen die Be- schaffenheit eines Außenbordmotors ken- nen und sämtliche Segelboot-Typen. Und ich hatte bisher gar nicht gewußt, daß mich technische Dinge so interessierten. Als Pips aufstehen durfte, fütterten wir gemeinsam„seine“ Möven, die das Steg geländer weißten und Püppi ärgerten, in- dem sie ihn ganz nah an sich herankommen legen und dann mit schrillem Schrei in die Luft stiegen. Ein warmer, heftiger West- wind hatte in wenigen Tagen das Eis ge- taut und den Schneematsch aufgetrocknet. Der Garten stieg frischgewaschen und nackt den Berg hinauf zur Villa. Spatzen piepsten im bizarren Nußbaumgeäst. Vorfrühling braungrün, herb duftend, voll ungeduldigen Stürmens und erwachender Sehnsucht. Und von Berner erhielt ich Postkarten, manch- mal auch einen Brief, dessen milde-zärtli- cher Inhalt durch keinen Funken früh- Uingsvoller Ungeduld gesprengt wurde. War denn in Zürich noch immer tiefer ahnungs- loser Winter? „Es is ganz schön, wenn Sie hier sind“, sagte Pips neben mir.„Dann kommen we- nigstens nich die anderen Frauen, die Mut- ter bei mir werden wollen.“ „Möchtest du keine neue Mutti?“ Er überlegte einen Augenblick, und ich sah an seinem gefurchten Gesicht, daß ich ihm eine schwierig zu beantwortende Frage Sestellt hatte.„Nö“, sagte er endlich,„das Säb' bloß Schwierigkeiten.“ Es war Sonntag, und wir wanderten den von einem Regenguß furchig gespülten Ser- pentinenweg zum Seeufer hinunter. Pips maulte, am Halsband den schweren, in sich schwankenden Püppi führend, hin- ter uns her. Beim Mittagessen hatte Frank ihm mitgeteilt, dag er ihn in einem Schwarz- wälder Internat anmelden wolle. „Es wurde mir als besonders gut em- pfohlen, und ich erwarte von dir, daß du dich dort anständig beträgst.“ Pips wurde sehr blaß. Er legte seinen Löffel hin; mit dem er noch eben eine Rie- senportion Zitronencreme eingefahren hatte, und sah seinen Vater fassungslos an. „Frau Thomas hält es auch für das Beste“, sagte Frank schnell. Ich warf ihm einen verächtlichen Blick zu: Feigling, die halbe Verantwortung auf mich abzuwälzen! „Es sind bestimmt viele nette Jungens dort. Im Winter hast du herrliches Schige- lände—“ „Aber Püppi!“ Der Hund hob den Kopf, als er seinen Namen hörte, und Frank senkte den seinen über den Cremeteller. Und hatte nun auch keinen Appetit mehr. Wir standen schweigend am Seeyfer. Der scharfe Westwind massierte unsere Haut, kleine gelbe Schaumköpfe klatschten an die Mauer und hoch hinauf an den Steg- bohlen. Pips warf einen schweren Blick auf sein Boot. das aufgebockt im Schuppen stand. Er hatte große Wasserpläne für die- sen Sommer gehabt. „Nehm! se mich auch, wenn ich miese Zeugnisse kriege?“ „Dann erst recht.“ „Und wenn sie vielleicht gut ausfallen?“ „Glaubst du an gute?“ Er seufzte:„Nein.“ „Als Vater darf ich doch kein unbegrenz- tes Verständnis haben“, knurrte Frank, als Wir zum Haus hinaufstiegen.„Schließlich Soll was Ordentliches aus dem Jungen wer- den.“ Und dann fluchte er:„Diese ver- dammte Pädagogik!“ Seit diesem Mittag ging Pips mit tragi- schem Gesicht umher, das er nur aufgab, Werm er sich unbeobachtet glaubte. Er ver- mied es, den Widerspruch seines Vaters durch eine offene Revolte gegen das Inter- natsprojekt zu reizen, sondern litt still vor sich hin und ließ nur manchmal eine Be- merkung fallen wie etwa„Jetzt haben wir die Stämme für unser Floß umsonst gesägt, Paps“ oder„Püppi wird sich kaputt leiden, Wenn ich weg bin“ oder„Das schöne, schöne Obst, das klauen nun die anderen Mieter!“ Als all diese herzrührenden Fest- Stellungen nichts nützten, fuhr er eines Abends ein besonders trauriges Geschütz auf, indem er sich vor den Kamin stellte und laut zur aquarellierten Bergliot hinauf- seufzte:„Ogottogott, wenn Mummi wüßte, daß ihr Pips ins Internat soll!“ „Helge Frank“, sagte sein Vater kopf schüttelnd.„gib's auf. Die Würfel sind be- reits gefallen. Ich hab' dich gestern ange- meldet.“ Pips hatte ein bewundernswertes Natu- rell. Wenn er einsah, daß er etwas Un angnehmes weder durch Trotz noch durch sentimentale Maschen verhindern konnte, versuchte er dem Unangenehmen die er- freulichsten Seiten abzugewinnen— und ein Geschäft daraus zu machen. Ieh stand bereits zum Fortfahren an- gezogen in der Falle, als der Knabe noch dene. einmal auf bloßen Füßen aus dem Bett ge- schossen kam. In der Hand hielt er ein be- schriebenes Blatt. „Paps. Würdest du das, bitte, unterschrei- ben?“ „Nachher. Jetzt bringe ich Frau Thomas nach Haus.“ „Aber Frau Thomas schreiben— als Zeugin.“ „Nervensäge!“ Wir lasen gemeinsam den in Druckschrift verfaßten Text auf Vaters bestem Brief- papier. Er lautete: „Ich, Helge Frank, verspreche ohne Krawall ins Internat zu gehen, wenn mein Vater der Reschisseur Paul Frank, sich verpflichtet 1. jeden Monat zwanzig Mark Taschen- geld zu schicken mir ein neues Zelt zu kaufen das grö- Ber ist als mein altes 5 bei seinen Besuchen Püppi mitzubrin- gen—4 „Bursche!“ „Du hast noch nicht alles gelesen!“ „Marsch, ins Bett!“ „Unterschreibst du?“ Frank trat drohend einen Schritt Vor, Pips duckte sich und entflitzte. „Unterschreiben Sie?“ fragte ich, als wir im Wagen saßen. „Kann ich doch nicht! Dann ginge meine letzte Autorität flöten.“ „Aber Sie erfüllen trotzdem alle Punkte?“ Büffel antwortete nicht darauf, er sagte nur kopfschüttelnd:„Daß der Bengel es doch nicht lernt, richtig die Kommas zu setzen.“ Beim Abschied küßte er mich leicht auf die Wange, eine Herzlichkeit, gegen die ich nichts einzuwenden hatte. Ich mochte Frank immer lieber. Er war wirklich ein angeneh- mer Mann, solange er nicht Zahnschmerzen 25 3. muß auch unter- hatte oder auf Herrn Uri zu sprechen kam 5 Ich sah seinem abfahrenden Wagen 10 unentschlossen-zärtlichen Gefühlen nach un ahnte nicht, daß das mein letzter Abend in Berlin gewesen war.. Auf der Diele zu Hause lag nämlich ein Luftpostbrief für mich. Aus Zürich. f „Meine liebe Juliette“, schrieb Jean, Wie geht es Dir? Bist Du noch in Berlin? 7 ja, so grüße die Franks herzlich von 1 bestelle Büffel, daß er bald einen. lichen Bericht von mir bekommen wird. habe im Augenblick viel Zeit zum San unfreiwillige Zeit. Vor zwei Tagen 10 ich und brach mir dabei den rechten Fub, e ist sehr ärgerlich. e Du hast Sehnsucht, mein Liebes? 7 würde Dich auch sehr, sehr gern sehen, do fürchte ich, daß ich Dir in meinem augen- blicklichen lahmen Zustand wenig von 1. rem Ländli zeigen könnte, wie ich versprac, Wenn Du trotzdem kommen möchtest 130 Ich stolperte mit dem Brief in der 1 über den dunklen Flur zur Praxis 155 drehte hastig Franks Nummer. Es tute mehrere Male, ehe sich Pips“ Are Stimme meldete. Gleichzeitig öffnete 1 hinter mir die Tür, und Onkel Julius, Sans in Weiß, stürmte herein. „Wer is da?“ gähnte Pips. l „Ach du bist's, Julie!“ Onkel Julius 125 barg einen Gegenstand in den zerknittenn Hemdfalten, einen Gegenstand, dessen For ich so rasch nicht erkennen konnte, von dem ich aber annahm, daß er sehr hart War. 10 „Hattest du jemand anderes erwarte, Onkel?“ 5 180 „Wie?“ krähte Pips in mein Ohr. Sin Sie das, Frau Thomas?“ 5 Onkel. Julius nuschelte etwas Grobes un 20g sich eilends zurück. 64 „Ist dein Vater schon zurück, Pips? 1 ich. Fortsetzung folg Hen krise!