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Munheim, postscheck- Kto.: Karlsruhe 1. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 ten.: F 3 2 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz eee Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,0 VM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — 12 Jahrgang/ Nr. 126 Einzelpreis 30 Pf 8 Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz bee e Mehr Krankengeld für Arbeiter Bundestag beschloß eine Lohnfortzahlung in Höhe von 90 Prozent des Nettolohns Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Künftig erhalten kranke Arbeiter in den ersten sechis Wochen ihrer Krank- heit 90 Prozent ihres Nettolohnes. Diese Summe setzt sich zusammen aus einem Krankengeld in Höhe von mindestens 65 Prozent des Grundlohnes und einem Arbeit- 8 heitsfall“, Freitag verabschiedete. Die dritte Beratung des Gesetses, dem ursprünglich ein SpD-Entwurf für ein„Ge- Setz zur Gleichstellung aller Arbeitnehmer“ zugrundelag, war am Morgen überraschend auf die Tagesordnung gesetzt worden. Bis in den Nachmittag wurde in Kampfabstim- mungen mit vielen Abänderungs-, Eventual- und Gegenanträgen fair um die Stimmen der etwa 350 anwesenden Abgeordneten ge- rungen. Dabei zeigten sich zwei Gruppen innerhalb der CDU/CSU-Fraktion: Vertreter des Mittelstandes um Stücklen und Vertreter der Arbeitnehmer um Sabel. Nachdem die SpD-Konzeption der vollen Lohnfortzahlung auch in der dritten Lesung gekallen war, bildete die Aufteilung des Krankenentgelts zwischen Krankenkassen und Arbeitgeber den Hauptstreitpunkt. In der zweiten Lesung wWẽar die Regelung des Ausschußentwurfs(60 Prozent Krankengeld) abgelehnt worden, Die nunmehr auf Antrag der CDU/CSU angenommene Lösung be- stimmt kolgendes: Das Krankengeld in den ersten sechs Wochen beträgt für einen Ver- sicherten ohne Angehörigen 65 Prozent des Grundlohnes. Für den ersten Angehörigen eberzuschuß in Höhe des Restbetrages. Eine dahingehende Regelung enthält das „Gesetz zur Verbesserung der wirtschaftlichen Sicherung der Arbeiter im Krank- das der Bundestag gegen die Stimmen von sechs DP- Abgeordneten am (Ehefrau) kommen vier Prozent hinzu, für die nächsten beiden Angehörigen(erstes und zweites Kind) weiter je drei Prozent, so daß ein Familienvater mit zwei Kindern 75 Pro- zent seines Grundlohnes im Krankheitsfall erhält. Das Krankengeld wird vom dritten Tag der Arbeitsunfähigkeit an gewährt. Dauert die Arbeitsunfähigkeit jedoch länger als zwei Wochen oder beruht sie auf einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit, so wird vom ersten Tag an Krankengeld gezahlt. Nach der neuen Regelung ergibt sich eine Mehrbelastung für die Krankenversicherung, der nach den Worten des Abgeordneten Stücklen(CSU) eine Beitragserhöhung von 85 Pfennig pro 100 Mark Wochenlohn be- dingt. Diese wird von Arbeitnehmer und Ar- beitgeber zu gleichen Teilen getragen. Inhalt- lich gleiche Anträge der SPD und einer CDU- Gruppe um die Arbeitnehmervertreter Sabel und Albers verlangten eine alleinige Be- lastung der Unternehmer. Hiergegen wand- ten sich die Abgeordn. Atzenroth FDP) und Stücklen(CSU) Nach einer Fraktionssitzung vor der Schlußabstimmung gab die SPD durch ihren SPD und BHE gegen VW- Privatisierung Erhard: Noch in dieser Legislaturperiode/ Proteststreik in Wolfsburg Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag behandelte am Freitag in erster Lesung den Koalitionsantrag über Ueberkührung des Volkswagenwerkes in Privathand. Bei der Begründung kündigte der Abgeordnete Theodor Blank(CDU) an, die DU/CSsU sei fest entschlossen, in der Zukunft auf diesem Wege fortzuschreiten und das Eigentum des Staates an Produk- tionsmitteln weitgestreut in private Hände zu legen. Die erste Lesung wurde zu einer lebhaf- ten Auseinandersetzung. Für die Freien De- mokraten forderte Abgeordneter Atzenroth das Urheberrecht an der Idee der Privati- serung des Volkswagenwerkes. FDP und SD warfen der CDU vor, ihren Antrag aus wahltaktischen Erwägungen gestartet zu haben. Deist(Sp) erinnerte die CDU/CSU an das Ahlener Programm. Blank(CDU) batte auf die Bedeutung dieser wirtschafts- und sozialpolitischen Beschlüsse des Jahres 1947 hingewiesen und hervorgehoben, daß damit eine Ausplünderung verhindert wor- den sei, die das deutsche Volk auf Jahr- zehnte bettelarm gemacht hätte. Abgeord- neter Stegner(BHE) bezeichnete den Gesetz- entwurk als unreif. Er sei zudem nicht Attraktiv, da das Volkswagenwerk schon 12 Prozent Dividende abwerfen müsse, wenn der Volksaktionär aus seinem Zins die Auf- Pewiahrungskosten der Aktien bei der Bank (6 Mark) bezahlen wolle. Sowohl Stegner als auch Deist, forderten vor der Verwirk- lichung der Privatisierung eine Erklärung der Eigentumsverhältnisse und eine Fest- Stellung des Verkehrswertes. „Die CD ist eine verpflichtende Bindung eingegangen, und die CDU hat noch immer das gehalten, was sie versprochen hat. Und 50 oft Sie das bestritten haben, haben Sie sich blamiert“, rief Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard der SPD zu, als er leiden- schaftlich die Kritik zurückwies. Erhard ver- sicherte, daß das Gesetz zur Privatisierung des Volkswagenwerkes noch in der zu Ende gehenden Legislaturperiode des Bundestages verabschiedet werde. Die 25 000 Belegschaftsmitglieder des Volks- wagenwerks in Wolfsburg und des VW. Zweigwerkes in Hannover- Stöcken haben am Freitag aus Protest gegen die von den Re- gierungsparteien angestrebten Privatisierung des Betriebes die Arbeit für eine Stunde niedergelegt. München hat Staatsbesuch aus Stuttgart Gebhard Müller und Wilhelm Hoegner vereinbarten enge Zusammenarbeit Von unserem K Oorrespondenten Gerd Schmitt München. Der Ministerpräsident von Ba- den-Württemberg, Dr. Gebhard Müller, traf am Freitagmorgen zu einem zweitägigen Staatsbesuch in der bayerischen Landes- hauptstadt ein. Gleich nach seiner Ankunft zog sich Dr. Müller mit seinem bayerischen Kollegen, Wilhelm Hoegner, zu einer längeren Unterredung unter vier Augen zurück. Die beiden Ministerpräsidenten erklärten nach ihrem Gespräch, sie seien entschlossen, die im Grundgesetz verbürgten Rechte der Länder sehr nachdrücklich zu wahren. Man werde sich allen nicht zwingend erforderlichen Aenderungen des Grundgesetzes im Bundes- rat energisch widersetzen. Vor allem aber müsse, im Verein mit den anderen Bundes- ländern, ein Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern angestrebt werden, der es den Ländern endlich ermögliche, ihre verfas- sungsmäßgigen Aufgaben zu erfüllen. Ministerpräsident Hoegner erläuterte die altung der Länder mit der bekannten Fabel von den Stäben, die in einem Bündel zusam- men stark seien, vereinzelt aber gebrochen werden könnten. Der Zentralismus sei für Deutschland ein nationales Unglück und die Länderpolitiker müßten alles unternehmen, um ihm entgegenzuwirken. Auch Minister- präsident Müller mahnte alle, die das Grund- Sesetz auszuführen haben, dessen föderalisti- schen Geist zu wahren und nicht dauernd nach Hintertüren zu suchen, durch die man den Zentralismus hereinlassen könnte.„Wie ut ist es zum Beispiel jetzt in einer aus- gehenden Legislaturperiode, daß wir einen Bundesrat haben, der die Parlamentarier etwas bremst“, meinte er. Bei den zwischen den beiden Ländern schwebenden Grenzstreitigkeiten, besonders aut dem Gebiet Ulm- Neuulm hoffen die bei- den Ministerpräsidenten zu einer gütlichen kinigung zu kommen. Die beiden Politiker vereinbarten eine enge Zusammenarbeit zwi- schen Baden- Württemberg und Bayern auf Mirtschaftlichem und politischem Gebiet. Insbesondere sollen Vorschriften des Landes- rechts aneinander angeglichen werden, In diesem Zusammenhang sprach der bayerische Ministerpräsident sich besonders lobend für die„loyale Haltung Baden- Württembergs“ aus. Die Zusammenarbeit im Bundesrat soll durch einen ständigen Meinungsaustausch der Bonner Beauftragten der beiden Länder Wirksam unterstützt werden. Abgeordneten Professor Schellenberg die Er- klärung ab, daß sie dem Gesetz zustimmen werde, weil es sich um eine Besserstellung der Arbeiter handele, zu der die SPD die mitiative ergriffen habe. Beachtung fand in der Debatte die Ankündigung des SPD-Ab- geordneten Regling, der„Brief und Siegel“ darauf gab, daß die volle Lohnfortzahlung innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre in den Großbetrieben„erkämpft“ werde. Einmütigkeit über Zollermächtigung (AP) Im Bundestag zeigte sich am Freitag eine grundsätzliche Uebereinstimmung zwi- schen der CDU/CSU und der SPD über eine Ermächtigung für die Bundesregierung, die Zollsätze für Waren der gewerblichen Wirt- schaft zur Sicherung der Stabilität des Preis- gefüges zu ermäßigen oder aufzuheben. Ein entsprechender Gesetzentwurf der CDU/CSU würde in erster Lesung an den Außenhan- delsausschuß überwiesen. FD fordert Enteignungsverbot (dpa AP) Der Bundestag nahm schließlich am Abschluß der Plenarsitzung vom Abge- ordneten Dr. Atzenroth die Begründung für den Antrag der Freien Demokraten entgegen, in die Verfassung ein Enteignungsverbot auf- zunehmen. Der Artikel 15 des Grundgesetzes soll dahingehend abgeändert werden, daß Grund und Boden, Bodenschätze und Pro- duktionsmittel nicht zum Zwecke der Verge- sellschaftung enteignet werden dürfen. Eine Aussprache über den FDP-Antrag soll in einer der nächsten Sitzungen des Parlaments erfolgen. Kompromiß über das Kartellgesetz (eg.-Eig.-Ber.) Die Verabschiedung des Kartellgesetzes noch in diesem Bundestag er- scheint kaum noch gefährdet, nachdem der Rechtsausschußg in der umstrittenen Frage der Kompetenzverteilung zwischen Kartell amt und Oberlandesgerichten an Freitag eine Kompromigformel akzeptiert nat, die zuvor zwischen Ausschußmitgliedern der Regie- rungskoalition und Bundes wirtschaftsmini- Ster Professor Erhard ausgehandelt worden War. Danach sind Verfügungen der Kartell- behörde unzulässig, wenn sie Ermessensmiß- brauch treibt oder die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschreitet. Der Nachprüfung der Oberlandesgerichte soll jedoch die Be- Urteilung der gesamt wirtschaftlichen Tathe- stände und die sich daraus für die Kartell: behörde in ihren Entscheidungen ergebenden wirtschaftlichen Fragen entzogen werden. Samstag, 1. Juni 1957 Den Orden„Pour le mérite“ der Friedensklasse u berreichte Bundespräsident Professor Theodor Heuss im Bonner Bundespräsidialamt an die Atomphysicerin Lise Meitner, den Schweizer Völkerrechtler Hans Mag Huber, den amerikaniscken Schriftsteller Thornton Wilder und den deutschen Komponisten Carl Org (im Bild von lines nach reckts). Der Nationalökonom und ehemalige Staatspräsident ta- liens, Luigi Einaudi, konnte die Auszeichnung nicht persönlick entgegennehmen. Für die verstorbenen Ordensmitglieder Walter Bothe, Ernst Robert Curtius und Paul Bonatz wehte das Ordenskupitel den Physiker Professor Dr. Werner Heisenberg, den Historiſcer Professor Dr. Gerhard Ritter und den Architekten Frofessor Ludwig Mies van der Rohe zul weiteren Mitgliedern. Bild: AP Die Männer aus Melouza mußten sterben Blutbad in Algerien/ Rivalität zwischen Aufständischen als Hintergrund? Algier.(AP/dpa) Algerische Nationalisten haben in der Nacht zum Mittwoch in dem algerischen Bergdorf Lacasbah, etwa 160 Kilometer südöstlich von Algier, bei einem Ueberfall 302 männliche Einwohner ermor- det, die zu einem großen Teil aus dem Nach- bardorf Melouza stammten. Die Nachricht von dem Massaker, dem bisher blutigsten in der Geschichte der antifranzösischen Un- ruhen in Algerien, erreichte die französi- schen Behörden in Algier erst am Freitag, als die ersten Frauen des Dorfes auf ihrer Flucht von dem grauenhaften Gemetzel be- China-Handel bleibt umstritten Japans Regierung will zwischen London und New Vork vermitteln Paris(VWD/AP/dpa) Frankreich werde, so verlautet in Paris, dem britischen Beispiel, die Spezialembargoliste gegenüber der Volks- republik China abzuschaffen, vorläufig nicht folgen. Als Grund hierfür wird angegeben, daß die zurückgetretene Regierung Mollet nicht befähigt sei, in einer so hochpolitischen Frage einen Entschluß zu fassen. Politische Kreise vermuten überdies, daß insbesondere in der Umgebung des Finanzministeriums Bedenken bestehen, dem britischen Beispiel vorbehaltlos zu folgen, da dies eine weitere Versteifung der französisch- amerikanischen Beziehungen zur Folge haben könnte. Am Freitag beschäftigte sich auch das ja- panische Kabinett mit der Frage des China- Handels. Obwohl eine endgültige Entschei- dung der japanischen Regierung in dieser Frage voraussichtlich nicht vor der Rückkehr des japanischen Ministerpräsidenten Kishi von seiner Asienreise am 4. Juni fallen wird, erklärte ein Sprecher nach der Sitzung, Japan wolle seine Vermittlung anbieten, damit es in der Frage des China-Handels zu einer Einigung zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien komme. Norwegen und Dänemark werden sich nach Meinung politischer Beobachter dem britischen Beschluß anschließen, die bisheri- gen Sonderbestimmungen für das Verbot be- stimmter Exporte nach China aufzuheben. Von nationalchinesischer Seite wurde Groß- britannien kritisiert. Ein Sprecher des Ver- teidigungsministeriums erklärte auf einer Pressekonferenz, die nationalchinesische Kriegsmarine werde die Blockade der kom- munistischen Häfen südlich des Langtsekiang aufrechterhalten. Beobachter in Peking rechnen nicht da- mit, daß der Gesamtwert der britischen Aus- kuhren nach China in der nächsten Zukunft wesentlich steigen wird. Zischen Gesfern und Morgen In Heidelberg eingetroffen ist der Be- kehlshaber der NATO-Landstreitkräfte in Mitteleuropa, General Dr. Hans Speidel, zu seinem ersten Besuch beim Hauptquartier der amerikanischen Armee in Europa. Der Bundestag hat einstimmig den CDU- Abgeordneten Professor Furler als Nachfol- ger des verstorbenen Dr. Lenz zum Mit- glied der deutschen Delegation der Beraten- den Versammlung des Europarates gewählt. Beleidigung der Bundesregierung und Staatsgefährdung als„Rädelsführer“ wirft die Anklage dem früheren Vorsitzenden der verbotenen Sozialistischen Reichspartei (SRP), Dr. Fritz Dorls, vor. Die Hauptver- handlung gegen ihn begann am Freitag vor der Ersten Strafkammer des Dortmunder Landgerichts. Die französische KP und die SED haben sich bei ihren Beratungen in Ostberlin der gegenseitigen„Kampfsolidarität“ gegen das Westliche Verteidigungssystem, gegen den Gemeinsamen Markt und Euratom versichert. Die Nansen-Medaille des Jahres 1957, mit der besondere Verdienste um die Unter- stützung von Flüchtlingen ausgezeichnet werden, wurde der internationalen Liga der Gesellschaften vom Roten Kreuz zuerkannt. Der Oberste Sowjet der UdSSR beschloß, die erst vor 21 Tagen in der sowietischen Verfassung von neuem verankerten Mini- sterien für Landwirtschaft und Staatsgüter zu einem einzigen Ministerium für Land- Wirtschaft zu vereinigen. Diese erste Ab- änderung der am 10. Mai vom Obersten So- Wiet feierlich beschlossenen Gesetze zur Reorganisation der sowjetischen Wirtschaft hat in Moskau erhebliches Staunen hervor- gerufen. Wieder in Budapest soll sich— nach In- formationen aus gewöhnlich zuverlässigen Kreisen in Wien— der frühere ungarische Ministerpräsident Imre Nagy befinden. In der ungarischen Hauptstadt laufen hartnäckig Gerüchte um, daß Nagy zur Zeit im Gefäng- nis der Sicherheitspolizei in Budapest ist. Durch Verkehrsunfälle wurden am ame- rikanischen Gefallenengedenktag in den Vereinigten Staaten bis Mitternacht 92 Per- sonen getötet. Insgesamt kamen während des eee Arthur Miller schuldig gesprochen Washington.(AP) Der amerikanische Schriftsteller Arthur Miller wurde am Frei- tag der„Mißachtung des Kongresses“ schul- dig befunden. Miller, Autor moderner Er- folgsdramen wie„Der Tod des Handlungs- reisenden“ und„Blick von der Brücke“, war zum Vorwurf gemacht worden, daß er sich vor dem Untersuchungsausschuß anti-ameri- kanischer Umtriebe des amerikanischen Re- präsentantenhauses geweigert hatte, die Namen kommunistischer Schriftsteller anzu- geben, mit denen er 1947 in New Vork auf fünf oder sechs Kongressen zusammengetrof- fen war. Ueber die Strafè für den Schrift- steller wurde noch nicht entschieden. Sie kann bis zu einem Jahr Gefängnis und 1000 Dollar(etwa 4200 Mark) Geldstrafe betragen. Feiertages bei Unfällen 162 Menschen ums Leben. Schüsse fielen zum ersten Male seit län- gerer Zeit wieder zwischen nationalchine- sischen und kommunistischen Küstenbatterien auf der Insel Quemoy und auf dem chinesi- schen Festland. Wie Radio Peking meldet, keuerten nationalchinesische Batterien rund 1100 Granaten auf die Küste, worauf kom- munistische Batterien das Feuer erwiderten. Die Südatlantische Verteidigungskonfe- renz, an der Delegierte Argentiniens, Brasi- liens, Uruguays und Paraguays sowie als Beobachter der Präsident des Interamerika- nischen Verteidigungsrates, der amerikani- sche General Shepherd, teilnahmen, ist am Donnerstag beendet worden. Auf der Kon- ferenz wurden 18 Entschließungen einstim- mig angenommen, die jedoch aus militäri- schen Geheimhaltungsgründen nicht ver- ökkentlicht wurden. Wie von unterrichteter Seite verlautete, wurde vor allem die Koor- dinierung der Verteidigung im Falle eines Krieges besprochen. Das iranische Parlament verweigerte in nichtöffentlicher Sitzung der Regierung die unbeschränkte Vollmacht zur Aushandlung und zum Abschluß von Abkommen mit aus- ländischen Unternehmen, die Ausbeutungs- rechte an iranischen Olvorkommen betreffen. Die britische Regierung hat zweiseitige zZyprisch-britische Verhandlungen über eine Lösung der Zypernfrage mit der Begrün- dung abgelehnt, daß weitergehende Inter- essen berücksichtigt werden müßten. richteten. Den Besatzungen der ersten Hub- schrauber, die das teilweise nieder gebrannte Und völlig verwüstete Dorf erreichten, bot sich ein furchtbares Bild. Außer den Män- nern, die zum größten Teil durch Feuer- stöße aus Maschinenpistolen niedergemacht wurden, während anderen die Kehle durch- schnitten wurde und weitere mit Aexten er- schlagen worden waren, wurden auch meh- rere Frauen verwundet, als sie versuchten, ihren Männern zu Hilfe zu kommen. In der Nacht zum Mittwoch waren nach den Be- richten etwa 150 Aufständische plötzlich in den Ort Melouza und kleinere Orte in der Nachbarschaft eingedrungen, hatten die Türen mit Gewehrkolben eingeschlagen, die Männer zusammengetrieben und nach La- casbah gebracht, wo sie dann niedergemacht wurden. Ueber die Hintergründe dieser Bluttat liegen vorläufig nur widersprechende Be- richte vor. Nach einigen Berichten war es eine Vergeltungsaktion der Aufständischen wegen der Versuche der Dorfbewohner, sich in den Schutz der französischen Militär- behörden zu stellen. Nach anderen Berichten geht das Blutbad auf Rivalitäten zwischen der algerischen Befreiungsfront und der zweiten Aufstandsorganisation, der algeri- schen Nationalbewegung, zurück. Blutige Zusammenstöße in Tunesien In Tunesien kam es am Freitag zu blu- tigen Zusammenstößen zwischen französi- schen Truppen und Mitgliedern der tunesi- schen Nationalgarde, wobei es nach den ersten Berichten Tote und Verwundete gab. Die Schießerei ereignete sich bei Souk-el- Arba, wo ein Lager für algerische Flücht⸗ linge eingerichtet worden ist. Diese sollen in den letzten Tagen in wachsender Zahl die algerisch-tunesische Grenze überschritten haben. Die tunesische Regierung hatte am Montag mitgeteilt, daß in der vorhergehen- den Nacht 2000 Algerier— Männer, Frauen und Kinder— die Grenze überschritten und die tunesischen Behörden um Asyl gebeten hätten. Nach den Angaben der Flüchtlinge suchten sie Schutz vor den militärischen Operationen der Franzosen in Algerien. In Tunesien, das vor mehr als einem Jahr seine Unabhängigkeit erhielt, befinden sich noch französische Truppen. Die kleine tunesische Armee und Nationalgarde hat nur eine Stärke von etwa 3000 Mann. Besuch im NATO-Hauptquartier durch den britischen Verteidigungsminister Paris.(dpa/ AP) Der britische Verteidi- gungsminister, Duncan Sandys, erörterte am Freitag in Paris mit dem NATO-Oberbefehls- haber für Europa, General Norstad, aktuelle Probleme der europäischen Verteidigung. Nach Andeutungen von gut unterrichteter Seite standen der Abzug britischer Truppen aus der Bundesrepublik sowie die in einem Weißbuch festgelegten Umrüstungspläne Londons im Mittelpunkt der Besprechungen. Duncan Sandys hat am Donnerstagabend im Namen der britischen Regierung bei einem Essen der britisch-deutschen Gesell- schaft in London versichert, daß Großbritan- nien seine Bemühungen mit allen friedlichen Mitteln fortsetzen werde, um die Wieder- vereinigung Deutschlands in Freiheit als Teil einer allgemeinen Regelung zur Wiederher- stellung der Sicherheit in der Welt herbei⸗ zuführen. Seite 2 MORGEN Samstag, 1. Juni 1957 Politische Wochenschau In jeder Minute werden auf dieser Erde zur Zeit dreiundachtzig Menschen geboren, je Sekunde, in dem Augenblick also, in dem Sie dies lesen, ungefähr 1,5 Menschlein. Unter Berücksichtigung der Zuwachsrate, die ja diese Zahl steigert, wird sich die Kopf- zähl der menschlichen Erdbevölkerung bis zum Jahre 2000 verdoppeln auf rund 5 Mil- arden Menschen. Etwa drei Viertel davon werden der afro- asiatischen Völkergruppe angehören. Unter Ausnutzung der technischen Errungenschaften unserer Zeit wird es sach- lich möglich sein, alle diese Menschen aus- reichend zu ernähren, zu kleiden und zu versorgen. Theoretisch. Denn diese Möglich- keit würde zwei Voraussetzungen vorher zu erfüllen haben: erstens müßte überall mit den zweckmäßigsten und modernsten Mitteln der Landwirtschaft und Industrie gearbeitet werden und zweitens dürften zwischen den Völkern keine finanziellen Schranken stehen, die es dem Bedürftigen unmöglich machen, von dem mit Warenüberfluß und zu großen Ernten ringenden Produzenten zu kaufen. Dies Problem ist viel schwieriger zu lösen und genau so wichtig, wie manche andere, uns so dringlich bewegende Frage. Es geht uns deshalb etwas an, weil von den Ent- scheidungen der Gegenwart die Lage in der herannahenden Zukunft bestimmt werden wird. Die hochindustrialisierte Gruppe der technokratischen Mächte, zu denen auch die Sowjetunion gehört, wird nur dann im Stande sein, eine Katastrophe zu verhindern, wenn sie ihr Gezänk um Grenzpfähle, Ge- Sellschaftssysteme und Kampfmittel über- windet und ihre Anstrengung darauf richtet, die wachsende Flut hungriger und bedürf- tiger Menschen zu versorgen. * Die Politik der Bundesregierung hat die eine Hälfte einer solchen weitgespannten Konzeption in ihr Programm eingesetzt und zielbewußt verfolgt. Dieser Teil der Politik fordert die Einfügung Deutschlands in einen gröhgeren, erst wirtschaftlich und später poli- tisch geordneten zunächst nur westeuro- päischen Raum. Sie steht in dieser Hinsicht zwar nicht in voller, aber doch in beträcht- licher Uebereinstimmung mit der seit zwei Jahren einer europäischen Wirtschaftsver- einigung zugeneigten SPD. Der Gegensatz zwischen Regierungsparteien und Opposition taucht erst an dem Punkt auf, wo die Regie- rung den Standpunkt vertritt, daß erst der eine Schritt getan und verankert sein muß, bevor mit einem so starken, gefährlichen und in sich schwankenden Block wie der Sowjetunion in gewagte Manöver eingetre- ten werden kann. Ihrem Recht und ihrer Aufgabe als Opposition entsprechend, ver- langt die SpD mehr Kühnheit und Hingabe zur schnelleren Herbeiführung einer Ver- Ständigung mit der Sowjetunion, die sie ungeduldig und heftig in den Mittelpunkt der deutschen Politik überhaupt gestellt Wissen will. Mit dem sogenannten Ollen- haber-Plan hat sie einen programmatischen Beitrag zur Frage der Wiedervereinigung im Rahmen eines europäischen Sicherheits- systems formuliert, der von einer gemein- samen außenpolitischen Plattform zwischen Regierungsparteien und Opposition in dieser rage nicht allzuweit entfernt scheint. Von den bekannten Forderungen der Sowjets ist dieser Vorschlag allerdings genau so weit entfernt, wie alle anderen Versuche, die bis- her gemacht wurden, den Russen die sauren Trauben des Verzichts auf die Sowjetzone süßer zu machen. Auch die SPD will natür- lich nicht Pankow anerkennen und mit dem dortigen Marionettenregime in Verhandlun- Sen eintreten, auch sie verlangt freie und international kontrollierte Wahlen in West- und Mitteldeutschland und Berlin zu einer verfassunggebenden, regierungsbildenden und gesetzgebenden deutschen Nationalver- Sammlung. Sie bietet dafür den Sowjets ein Schritt für Schritt aus NATO und War- schauer Pakt gelöstes europäisches Sicher- heitssystem, dem Gesamtdeutschland und seine Nachbarn in Ost und West mit der Garantie der USA und der UdssR im Rah- men der UNO angehören sollen. Daß Herr Ulbricht einen solchen Plan hohnvoll abge- lehnt hat, ist nicht weiter verwunderlich. Die Aussichten aber, daß die Sowjetunion darauf eingehen könnte, scheinen uns leider nicht größer. * Sie scheinen uns solange gleich Null, wie zwischen Ost und West nicht tatsächlich eine Entspannung eintritt, die es nach und nach beiden Gruppen ermöglichen könnte, die in- neren und äußeren Beziehungen in ihrem richtigen Maßstab zu sehen. Vorläufig ist die Betrachtung des Westens nicht viel weniger Verzerrt als die des Ostens. Für die Sowjet- union kann die Beherrschung Mitteldeutsch- lands kaum ernstlich von unabdingbarem- Wert sein, wenn sie anfangen würde, Vor- teile und Nachteile gegeneinander aufzurech- nen. Für den Westen wiederum sind eine ganze Reihe militärischer Stützpunkte eben- falls nicht von absolutem Wert. Vor die Mög- lichkeit der Wiedervereinigung ist also für beide die Entspannung gesetzt, die ihrerseits in erster Linie ein militärisches Problem ist. Dies war dementsprechend das Hauptthema der Unterhaltung des Bundeskanzlers mit Präsident Eisenhower in Washington. Im Augenblick weiß noch niemand, wie die Ab- rüstungsverhandlungen in London verlaufen Werden. Für Amerika hat Präsident Eisen- hower die Entscheidung in der Richtung ge- lenkt, daß jede annehmbare Vereinbarung mit den Sowjets über eine erste Phase der Rüstungsbeschränkung getroffen werden kann. Wird ein solcher Fortschritt erzielt, dessen Umfang wesentlich von der Einsicht der Sowjets abhängt, kann, so hofft man, eine Entspannung eintreten, die ihrerseits eine Außenministerkonferenz zum Thema Wiedervereinigung Deutschlands aussichts- reicher machen würde, als dies bisher der Fall gewesen ist. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Wahlen zum deutschen Bundes- tag vorüber sein und damit die programmati- schen Wahlschlager wieder auf das Maß des Möglichen zurücksinken. * Etwas überraschend kam für uns der 3 französische Anspruch auf Herstellung von Atombomben im Gegensatz zu der amerika- nischen und wohl auch sowjetischen Absicht, die Herstellung dieser Zerstörungsmittel wenigstens auf die drei Mächte zu beschrän- ken, die bereits damit experimentieren. Man kann den Franzosen ihre zwar im Augenblick etwas abwegig erscheinende, aber immerhin Kaltblütige Logik nicht versagen. Die Folge- rung, daß in Zukunft nur derjenige als Welt- macht gelten wird, der Atombomben besitzt, ist Wahrscheinlich richtig. Sie ist ein bißchen selbstmörderisch, diese Logik, aber sie sollte Uns, die wir unter dem Trauma der Ver- gangenheit dazu neigen, nur noch Mistgabeln als legitime Waffen anzuerkennen, doch etwas zu denken geben. E. F. v. Schilling Samstag, 1. Juni 1957 Nr. 128 —— Adenauer mahnt zur Geduld Amerikanische Abrüstungsvorschläge bezeichnet der Kanzler als große moralische Tat f Bonn, 31. Mai Auf seiner ersten Pressekonferenz nach der Rückkehr aus den Vereinigten Staaten erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag in Bonn, die bevorstehenden ameri- kanischen Abrüstungsvorschläge würden „eine große moralische Tat für die ganze Welt sein“. Sie würden erkennen lassen, dag die freien Völker bereit seien, der Sowjet- union die Hand zur Entspannung zu reichen. Der Bundeskanzler, der über seine „freundschaftlich, herzlich und vertrauens- vol!“ geführten Verhandlungen mit Präsi- dent Eisenhower und Außenminister Dulles Unbegrenzte Redefreiheit im Landtag Manuskriptablesen der Abgeordneten ist nicht mehr erwünscht Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 31. Mai Ab 1. September 1957 wird im Stuttgarter Landtag die Redezeit der Abgeordneten ent- gegen der bisherigen Uebung nicht mehr be- schränkt sein. An diesem Tage tritt die neue Geschäftsordnung in Kraft, die sich der Land- tag in seiner Mittwoch- Sitzung gegeben hat. Mehrere Redner bezeichneten die Redezeit- beschränkung als verfassungswidrig und äußerten, der Landtagspräsident sei nach wie vor befugt, Dauerrednern wegen Mißbrauchs ihres Rednerrechtes und wegen Störung des Geschäftsablaufs das Wort zu entziehen.„Des freien Mannes freie Rede muß in unserem Parlament gewahrt bleiben“, rief die Stutt- garter FDP-Abgeornete Emmy Diemer-Niko- laus in der recht lebhaften Debatte. Andere Abgeordnete, so Karl Ebert, Heidelberg, (SPD) und Jgseph Schwarz(BHE) bezeichne- ten die bisherige„Minuten-Rontingentierung des Geistes“ und die Redezeit-Zuteilungen in Längen von einer halben oder eindreiviertel Minuten als des Parlamentes unwürdig. Im übrigen beseitigt die neue Geschäfts- ordnung verschiedene in der Praxis der ver- gangenen 30 Jahre aufgetretene Mängel. So soll es künftig nicht mehr möglich sein, einen Gesetzentwurf schon in erster Lesung abzu- lehnen, wie das kürzlich mit dem Regierungs- gesetzentwurf über das Zahlenlotto geschah. Auch künftig werden die Ausschußberatun- gen, mit Ausnahme der Untersuchungsaus- schüsse und der Informationssitzungen, unter Ausschluß der Oeffentlichkeit stattfinden. Mißgtrauensanträge gegen die Regierung sol- len nur noch wirksam sein, wenn sie zur Wahl eines neuen Ministerpräsidenten füh- ren. Neu ist auch die für einen lebhafteren Sitzungsverlauf sorgende Anordnung, nach der alle Redner grundsätzlich in freier Rede sprechen müssen, wobei sie jedoch Stichwort- Aufzeichnungen benutzen dürfen. Der Vor- trag von im Wortlaut festgelegten Reden soll künftig nur noch mit ausdrücklicher Ge- nehmigung des Präsidenten gestattet sein. Elf Abgeordnete der FDP/DVP über- Taschten den Landtag im übrigen— wie be⸗ reits gemeldet— durch die exneute Vorlage eines Gesetzentwurfèes, der die Einführung des Zahlenlottos in Baden- Württemberg trotz der kürzlichen Ablehnung vorsieht. Mit diesem Gesetzentwurf sowie mit dem Ministergesetz und der Bildung der Spar- kommission für die Verwaltungsverein- fachung wird sich der Landtag am 26. Juni befassen. Zu Beginn der Sitzung hatte Minister- präsident Dr. Gebhard Müller den Abgeord- neten Willi Lausen(SPD) und Otto Dullen- kopf(CDU) auf Anfrage erwidert, die Re- Sierung werde sich am 12. Juni in einer Son- dersitzung mit dem Lehrerbildungsgesetz befassen. Es lasse sich jedoch wegen der Schwierigkeit der Materie noch nicht sagen, ob das Gesetz in einer einzigen Sitzung vom Kabinett verabschiedet werden könne. Lau- sen hatte in seiner Anfrage erklärt, vor ge- nau 364 Tagen habe der Ministerpräsident im Namen der Regierung die Erklärung ab- gegeben, das Problem der Lehrerbildung müsse vordringlich geregelt werden.„Darf ich nun die Regierung fragen“, äußerte Lau- sen, mit offener Ironie,„ob sie sich imstande fühlt, dem Landtag eine Begriffsbestim- mung des Wortes vordringlich“ zu geben und ihm mitzuteilen, wann mit der Vorlage des Entwurfes gerechnet werden kann?“ Ohne Aussprache stimmte der Landtag dem von zahlreichen CDU- und SPD-Abge- ordneten eingebrachten Antrag zu, einen zehnköpfigen Untersuchungsausschuß zur Ueberprüfung von gegen den früheren Lei- ter der Flüchtlingsabteilung des Regierungs- Präsidenten, Regierungsrat Dr. Ballweg, er- hobenen Vorwürfe einzusetzen. Von unserer Bonner Redaktion berichtete, mahnte mit großem Ernst mehr- mals im Verlauf der Pressekonferenz zur Geduld, sowohl hinsichtlich der Zeit, die bis zum Erreichen greifbarer Abrüstungs- und Entspannungsvereinbarungen vergehen Könne, als auch hinsichtlich der Erwartun- gen, die man hege.„Wir müssen Geduld haben, alle, die wir direkt oder indirekt beteiligt sind“, sagte der Kanzler wörtlich. Adenauer zeichnete folgendes Bild: Seit dem Jahre 1946 habe sich die Spannung stän- dig verschärft, man könne sie unmöglich „Von Montag auf Dienstag“ beseitigen, stufenweise müsse ein gewisses Vertrauen geschaffen werden. Fragen der Kontrolle und Inspektion würden demnach der erste Ver- handlungsgegenstand sein. Die eigentlichen Probleme der Abrüstung könnten dann ein- geschoben oder angehängt werden. Der Kanzler nannte einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren,„währenddessen wir sorgfältig beobachten müssen, wohin der Zug geht“. Der Erfolg aller Bemühungen werde Weitgehend davon abhängen, so erklärte der Bundeskanzler weiter, ob die Sowjetunion den Weg der Entspannung gehen wolle und ob sie den Willen zur Entspannung über- haupt habe. Es stehe für die maßgeblichen Männer Rußlands zur Entscheidung, weiter aufzurüsten oder durch eine Erleichterung der Lasten den sozialen Standard der Be- völkerung zu heben. Wenn diese Frage ne- gativ entschieden würde, dann habe es Wenig Sinn, über die Wiedervereinigung zu reden. Dr. Adenauer wurde eindringlich gefragt, Wann die Lösung des Deutschland-Problems aussichtsreich sein würde. Dazu erklärte der Bundeskanzler:„Das kann kein Mensch in dieser Zeit mit Sicherheit beantworten.“ Es bestehe kein Zweifel, daß die Teilung Unruhe wegen Reise verbots in der Zone Jugendliche üben in öffentlichen Diskussionen scharfe Kritik Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 31. Mai Das Reiseverbot für die Studenten der DDR in die Bundesrepublik und andere NATO-Länder, das durch eine Verordnung auch auf 200 000 Ober- und Fachschüler aus- gedehnt werden soll, verursacht in der Zone erhebliche Unruhe. Zehntausende von jungen Burschen und Mädchen sehen ihre bereits ausgearbeiteten Ferienpläne ins Wasser fal- len. Erregt hielt ein Fachschüler in einer öfkentlichen Diskussion dem SED- Staats- sekretär für Hochschulwesen, Girnus, ent- gegen, wenn von westlicher Seite eine Unter- wanderung der DDR beabsichtigt sei, ließe sie sich auch mit derartigen Verboten nicht aufhalten. Als ein Funktionär des sozialdemokrati- schen Jugendverbandes„Die Falken“ exregt darüber Klage führte, dag einer Grüppeé voll 50 Ostberliner Mitgliedern die Reisepässe für eine Fahrt nach Jugoslawien verweigert worden waren, obwohl sie dabei weder die Bundesrepublik noch einen anderen NATO- Staat berühren wollten, wurde er von dem ehemaligen Propagandaleiter Gerhard Eisler niedergeschrien:„Wir lassen uns unseren sozialistischen Jugendverband nicht spalten.“ Und der stellvertretende Ost-Oberbürger- meister Waldemar Schmidt assistierte ihm mit der Feststellung, die 1947 von der Alliierten Kommandantur für die„Falken“ ausgestellte Lizenz besitze heute in Ost- berlin nur mehr bedingt Gültigkeit. Keine Hand des Beifalls rührte sich bei der Mitteilung eines FDꝗi-Vertreters, rund 2000 Studenten der Ostberliner Humboldt- Universität hätten zu den Reisebeschrän- kungen ihre Zustimmung erteilt und sich an Stelle einer Westreise zu einem zweiwö⸗ chigen freiwilligen Arbeitseinsatz während der Semesterferien bereiterklärt. Dafür sind in Westberlin fünf Studenten der Leipziger Hochschule für Binnenhandel eingetroffen. Sie hatten sich geweigert, einen Beschluß des Hochschulsenats anzuerkennen, während der Semesterferien durch freiwilligen Ar- beitseinsatz im Braunkohlen-Bergbau oder in der Landwirtschaft ein„Treuebekennt- nis zum kommunistischen Staat“ Abzulegen und ohne Einwilligung des Prorektorats nicht länger als für drei Tage hintereinan- der ihren Hochschulort zu verlassen. Die von Girnus angeführte Begründung, es handle sich bei den Reiseverboten um eine„Maßnahme zum Schutze der Jugend vor feindlichen Einflüssen“ erinnert fast wörtlich an das vor etwa 20 Jahren von Goebbels erlassene Verbot des Abhörens ausländischer Sender, das ebenfalls mit einem notwendigen„Schutz des Volkes vor Telndlichen Einflüssen“ begründet Worden war. Nicht nur in Westberlin gewinnt man den Eindruck, es handle sich dabei um ein ausgesprochenes Schwächezeichen des Re- Simes. Es ist den Parteiorganen in den zwölf Jahren ihrer Jugenderziehungsarbeit offen- bar nicht gelungen, dem Nachwuchs im Sinng des Regimes Zuverlässigkeit einzu impfen und seine Vertreter bei Westreisen ohne Bedenken als Propagandisten für die sozialistische Revolution einzusetzen. Selbst die in Kopenhagen erscheinende Zeitung der KP Dänemarks kritisierte am Freitag heftig das Vorgehen der Behörden der DDR und schrieb, Maßnahmen dieser Art seien Was- ser auf die Mühlen jener Kreise, die immer behaupteten, in einem sozialistischen Staat gebe es keine persönliche Freiheit. Kann man sich bei Atomangriffen schützen? Stand der Bonner Erwägungen über wirksame Möglichkeiten des modernen Luftschutzes Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 31. Mai Die Drucksache 1978—„Entwurf eines Gestzes über Maßnahmen auf dem Gebiet des zivilen Luftschutzes“— hat eine leid- volle Geschichte Die Probleme, die die Kommission des Bundesinnenministeriums, das Bundeskabinett und die zuständigen Regierungsexperten jahrelang erörtert Rat- ten, bis sie im Dezember 1955 das Gesetz endlich vorlegen konnten, mußten im Aus- schuß für innere Verwaltung noch einmal bis ins Kleinste Detail hin und her gewälzt werden. Das Gesetz selbst stellt nur die Weichen. Es verteilt Aufgaben und Lasten auf Bund und Länder, schafft Instanzen und Einrichtungen. Entscheidend sind die Pro- gramme und Maßnahmen, die auf diesem Fundament aufgebaut werden sollen. Die erste Frage, auf die unweigerlich jeder stößt, der sich mit dem zivilen Be- völkerungsschutz befaßt, lautet: Hat es an- gesichts der technischen Entwicklung der Ztom- und H-Bomben überhaupt noch einen Sinn, etwas zu unternehmen? Eines scheint selbstverständlich: Mit dem Luftschutz alter Art käme man heute nicht mehr aus. Die Lage mußte neu überdacht und an Hand der Waffenentwicklung eine neue Vorstellung herausgearbeitet werden. Die Erweiterung des Begriffs in die Formel „ziviler Bevölkerungsschutz“ deutet das an. Die kurzen Anflugzeiten verlangen ein äußerst subtiles, technisiertes Warnsystem und gleichzeitig den Bau von Schutzräumen, die schnellstens zu erreichen sind. Auch der Luftschutzhilfsdienst soll den neuen Erfor- dernissen entsprechen. Für die Evakuierun- gen werden die Stadtränder und nicht allzu weit entfernte ländliche Gebiete vorbereitet. Wesentlich ist auch die Anlegung von Arz- neimittel- und Lebensmittelvorräten, die vor Strahlen wirkungen zu schützen sind. Zweifellos das kostspieligste Unternehmen der Gesamtplanung bildet der Schutzraum, eine Aufgabe, die in den nächsten Jahren mit aller Energie angepackt werden muß. Nach Experimenten auf den amerikanischen Versuchsfeldern in Nevada entwickelte das Inenministerium bestimmte Normen: A mit 60 em, B mit 40 em oder C mit 30 em dicken Stahlbetonwänden. Nun braucht man nicht leich die 50 Millionen Einwohner der Bun- desrepublik in Schutzräumen unterzubrin- gen. Vordringlich muß dort gebaut werden, Wo die Gefährdung augenscheinlich am stärksten ist: In etwa 68 Großstädten, in Wichtigen Hafenstädten wie Hamburg und Bremen, im Ruhrgebiet und im Rhein-Main- Dreieck. Die Vernunft befiehlt, daß Künftig jeder Bauherr den Schutzraum einplant. Dem Gesetzgeber tritt hier allerdings die Schwie- rigkeit der Verzahnung dieser Notwendig- keiten mit dem sozialen Wohnungsbau ent- gegen. Vor allem sollten Mietpreissteigerun- gen für Bevölkerungsschichten mit geringe- rem Einkommen verhindert werden. Jeder in Deutschland muß sich darüber klar sein, daß ein solches Bauprogramm nur einen ersten Schritt darstellt,. Unter Stock- holm, beispielsweise, entstand bereits ein Weitverästeltes sechstöckiges Katakomben- netz mit Wasser- und Lichtversorgung, Krankenhäusern und Schulen, Büros, Werk stätten und Kinos. Hier fehlen uns Deut- schen zehn Jahre. Trotzdem sollte bei den Städte- und Verkehrsplanungen sorgfältig überlegt werden, wie man aus einer Verbin- dung verschiedener Zwecke auch dem zivilen Bevölkerungsschutz dient. Will man Stadt- kerne etwa vom Verkehr entlasten, so bietet sich die Untertunnelung geradezu an. Der- artige unterirdische Straßenzüge wären die günstigste Form des Schutzes für große Menschenmassen, Offener Brief an Innenminister Schröder Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister! Wenn auch immer wieder versichert wird, daß kein aktueller Anlaß für einen Atomkrieg bestehe, so beweisen doch der Ungarnkrieg, die Suezkrise und die sowjetischen Atom- drohungen, daß eine latente Gefahr vorhan- den ist. Die Bevölkerung der Bundesrepublik steht dieser Gefahr immer noch schutzlos gegen- über. Es ist den unterzeichneten Mannheimer Bürgern klar, daß der Aufbau eines wirk- samen Luftschutzsystems viel Zeit und Geld erfordert. Trotzdem besteht auch jetzt schon kür jeden Menschen die geringe Chance, zu den Ueberlebenden eines Atomkrieges zu ge- hören, wenn er die Möglichkeiten des Selbst- schutzes, und seien sie noch so primitiv, kennt. Wir wollen heute nicht erwägen, ob eine und welche Zeitspanne für jeden von uns zur Verfügung stehen wird, einen Rettungsver- such zu machen. Allein die Tatsache, daß eine Vernichtung allen Lebens nicht unabwendbar ist, daß es Möglichkeiten zum Ueberleben gibt, sollte uns veranlassen, diese Möglich- keiten im Notfalle auch auszunutzen, Die ge- planten und schon in Gang gesetzten umfang- reichen Luftschutzmaßnahmen der Regierung sollen hier nicht erörtert werden. Unabhän- gig davon möchten wir aus wenigen, klaren Richtlinien die Beruhigung schöpfen, daß wir uns jetzt schon selbst provisorisch schützen können. Deshalb richten wir an Sie, Herr Bundesinnenminister, die Bitte: Geben sie der Bevölkerung Verhaltens- maßregeln bekannt, die jedem Bundesbürger einen notdürftigen Selbstschutz bei einem Atomangriff ermöglichen! Geben Sie diese Richtlinien sofort bekannt! Johannes Hammer Dr. med. H. Da hm Marion Hammer Fritz Caspari Ruth Dürner Günther Spatz Franz Hille Christian Brunst Deutschlands ein wesentlicher Tell d. Spannung sei. Zuerst müsse jedoch 3 Verbesserung der Atmosphäre herbeigetihnt werden, ehe man die Wiedervereinigung Sprache bringen könne. Aus diesem n habe er den Vorschlag einer Deutschland. Konferenz der vier Mächte für die zweite Phase der Gespräche gemacht, wenn ach eine Bereitwilligkeit der Sowjetunion b reits gezeigt habe. Das kann in Monate sein oder aber weiter hinaus und hängt e der Entwicklung der großen Fragen Ab. 5 Der Bundeskanzler berichtete Weiter die USA großen Wert auf die Kontrolle u. Inspektion einer„substantiellen Zone“ Je ten. Weder die Bundesrepublick noch 5 DDR, auch nicht die übrigen europäischen Länder könnten ihrer Bedeutung nach ag eine substantielle Zone ersten Ranges be. zeichnet werden. Diese Zone müsse Ange- sichts der Tatsache, daß die Hauptgegen- sätze zwischen den Usg und der Sowie union bestünden, vor allem ein Gebiet um fassen, in dem die beiden Staaten sich be⸗ rührten. Europa könne höchstens ein Teil sein. Auf die Frage, ob dann auch die DDR um ihre Zustimmung gebeten werden müsse, antwortete Adenauer;„Das wird sich Alles finden.“ Schließlich wurde der Bundeskanzler aut die mögliche atomare Ausrüstung der Bun- deswehr angesprochen und erklärte, auch wenn es zu einer allgemeinen Abrüstun komme, werde die Welt nicht ohne Solda- ten sein, allerdings dann in einem begrenz- ten Umfang. Selbst in diesem Fall Sei es Wämschenswert, daß die deutschen Truppen die besten und modernsten Waffen besäßen. „Sind die Atomwaffen, was Gott geben möge bis dahin abgeschafft, dann werden sie auch für uns nicht mehr da sein“, Zur Zeit sei die Atombewaffnung der Bundes- Wehr in keiner Weise interessant. Auf die Frage, ob nicht die Ansichten von Eisenhower und Ollenhauer„zum Verwech⸗ seln ähnlich“ seien, gab Adenauer zurück: „So ähnlich wie Schwarz und Weiß.“ SPD wirft Adenauer Unterlassung vor (dpa) Die Pressestelle der SPD- Bundes- tagsfraktion hat die Erklärung Bundeskanz- ler Dr. Adenauers vor der Presse kritisiert Der Bundeskanzler habe zum großen Bedau- ern der SPD auf die Frage, welchen Status ein wiedervereinigtes Deutschland in einem europäischen Sicherheitssystem einnehmen soll, geantwortet, daß er darüber während seines Amerika-Aufenthaltes nicht gespro- chen habe. Hier liege nach sozialdemakrati- scher Ansicht eine schwerwiegende Unter- lassung vor, denn dieses System der Sicher- heit in Europa in Verbindung mit der Ab- rüstung und der Wiedervereinigung werde sich nicht erzielen lassen, wenn man nicht die Frage des Status für Deutschland kläre und Urrter Beteiligung der deutschen Regierung aushandele. Demokratische Partei Saar für ein Heimatbund- Kabinett Saarbrücken.(ft Eig. Ber.) Der amtie- rende Kultusminister Reinert, der gegen- wärtig im Saargebiet eine neue Regierung zu bilden versucht, hat am Freitag in Bonn mit führenden Politikern der CDU verhan- delt, um sich für seine Pläne die Unter- stützung des Bundesvorstandes der Union zu sichern. Reinert steht auf dem Standpunkt, daß die komplizierten und zur Zeit wieder festgefahrenen Verhandlungen über die Einigung zwischen der CDU und der Christ. lichen Volkspartei die Bildung einer arbeits- fähigen Regierung an der Saar nicht mehr länger blockieren dürften. Der neue Beauf- tragte der CDU hat daher auch seine Koalitionsgespräche in dieser Woche bei der Demokratischen Partei Saar begonnen, Die Saar-Demokraten haben dabei erkennen lassen, daß sie sich an einer Regierung nur donn beteiligen wollen, wenn auch die SD hinzugezogen wird. In dieser Neuauflage des früheren Heimatbund-Kabinetts will die DPS das Wirtschaftsministerium und das Ministerium für Wiederaufbau besetzen. Militärische Führungsspitze im Ministerium neu gegliedert Bonn(dpa) Bundesverteidigungsminister Strauß hat mit Wirkung vom 1. Juni eine Umgliederung der militärischen Abteilungen seines Ministeriums angeordnet. Wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte, soll damit eine einheitliche Führung in mili- tärischen Fragen sichergestellt werden. 5 den militärischen Abteilungen werden 0 5 det: der Führungsstab der Bundeswe. ODienstbezeichnung des Leiters: Generali spekteur der Bundeswehr), die 1 stäbe des Heeres, der Luftwaffe, der. ODienstbezeichnung der Leiter: Ins pekte des Heeres, der Luftwaffe, der Marine) 5 wie die Inspektion des Sanitäts- und 3 heitswesens ODienstbezeichnung des Leite ö Chef des Sanitäts- und Gesundheits user, Der Generalinspekteur der Wine Generalleutnant Heusinger, hat Weisungs 3 kugnis gegenüber den Inspekteuren 10 Heeres, der Luftwaffe und der Marine. 1 55 dem Chef des Sanitäts- und Gesundhel 5 wesens auf den Gebieten der n ganisation, Ausbildung, Versorgung un Wei⸗ rüstung. Der Generalinspekteur übt die 34 sungsbefugnis im Auftrag des Bundesve digungsministers aus. Zweite britische H-Bombe im Paziſik explodiert London.(Ap) Großbritannien hat 30 Freitagabend im Zentralpazifik seine 1 Wasserstoffpombe zur Explosion 1 85 Die Explosion erfolgte, wie von, Bor 1 5 britischen Kriegsschiffes„Alert 15 1108 suchsgebiet um die Weihnachtsinsel be 155 tet wird, wie bei der ersten Versuchs sion in größerer Höhe über dem 1 0 zwar unweit des winzigen Atolis me rund 630 Kilometer südlich der„ 9295 insel. Die Sprengkraft der e e vermutlich rund fünf Millionen 10 Trinitrotoluol. Nr.! — Geis — E sein, Vors „Rei nur Wut schle und ken! terül! II unten stellt Eine! Rat Zwee die E kom! aber trieb ihre nicke die besse trieb 1 mens wolle stelle wäre Blitz fahre den nicht welcl War einer spiel einer gen! konn Absi (Gott ande Zusti! In Gege Wün ist B wer ich. A an e sprac hörte hin innen seine herat verri als e schei er ve im 1 derte gegel über Sehn Ziehe W geset Wie selbs und Wen das ten, uns Wie, bete V dert auch Wir jahel wir 1 weil könn schaf Entti halte N. Gott bis 20 nenn Selbs dert weite ten Dann und bühr Bitte Spur duf u 50 N. weise konn spinn blick nicht um rem erst es Kg sing mirꝰ liette tralis eil der ch eine igekführt ung Zur Grunde chland- Zweite un sich ion be. HAonaten ingt von Ab. a ter, dag olle und ne“ leg och die päischen nach als ges be- e Ange- tgegen⸗· Sowiet. iet um- sich be⸗ ein Teil lie DDR werden vird sich Zler aut er Bun- e, Auch rüstung Solda⸗ begrenz- 1 Sei eg Truppen besäßen. t geben werden in“, Zur Bundes- den von erwech⸗ zurück: g vor Bundes- eskam· ritisiert. Bedau- 1 Status n einem nehmen vährend gespro- nakrati- Unter- Sicher · der Ab- werde licht die are und gierung E t amtie- gegen- gierung in Bonn verhan- Unter- nion zu dpunkt, Wieder der die Christ- arbeits- nt mehr Beauf- 1 seine bei der en, Die kennen ing nur die SPD lage des ill die nd das en. tze t minister mi eine zlungen Vie das tteilte, in mili- en. Aus n gebil⸗ jeswehr neralin- hrungs- Marine pekteuĩ ine) S0“ gesund- Leiters: resens). eswehr, ungsbe; en des e sowie adheits- ng, Or- nd Aus- lie Wei⸗ svertei⸗ be nat am 5 zuieitè ebracht. ord des m Ver- berich- se xplo- der un Malden, machts betrug Tonnen MORGEN 26 Samstag, 1. Juni 1957 Geistliches Wort: ——— Eine Nörgelstelle? BbBine Reichsnörgelstelle sollte es sogar 1 sein, denn damals, als Heinrich Spoer! den Vorschlag machte, waren Wir noch ein Reich“. Es bedurfte seiner Meinung nach nur einer Adresse: sobald man sich seine Wut von der Seele seschrieben, in den Um- schlag gesteckt, die Briefmarke abgeleckt und das Ganze hörbar in den Kasten gewor- ten habe, Sei schon die erwünschte Erleich- terung zu verspüren.. i in Amerika haben gröbßere Industrie- unternenmungen Betriebspsychologen ange- stellt, die Sorgen der Menschen anzuhören. Einen Rat brauchen sie nicht zu geben. Ein Rat würde unter Umständen sogar dem Zweck der Einrichtung widersprechen, denn die Erfahrung hat erwiesen: Wer Rat sucht, kommt mit der Einstellung: Rate mir gut, aber rate mir nicht ab! Also haben die Be- triebspsychologen in Amerika die Aufgabe, ihre Patienten anzuhören, mit dem Kopf zu nicken und sie zu bedauern. Und siehe da, die Arbeitsleistung hat sich dermaßen ge- bessert, daß sich die Ausgaben für den Be- trlebspsychologen lohnen. Allen Ernstes hat man auch schon das menschliche Bedürfnis zu beten so erklären wollen. Gott,— eine überirdische Nörgel- stelle? Ja, wenn das Gebet nichts anderes wäre als ein Selbstgespräch, das nur einen Blitzableiter braucht, an dem es hinunter- ſahren kann. Indessen möchte ich einmal den Leser, und zwar gerade den Leser, der nicht mehr zu glauben meint, erinnern: in welcher Situation war er versucht zu beten? War es nicht immer gerade dann, wenn er einem fremden Willen begegnete? Zum Bei- spiel bei Krankheit, vor einer Operation, in einer drohenden Gefahr, bei einer schwieri- gen Entscheidung, wo es so oder so ausgehen konnte? Und war es nicht immer gerade die Absicht des Gebetes, den fremden Willen (Gottes?), von dem man befürchtete, daß er anders wollte, als man selber wünschte, um- zustimmen? Im Gebet geht es immer um ein echtes Gegenüber, das nicht leichthin den eigenen Wünschen unter jocht werden kann. Darum ist Beten auch immer Zwiesprache, Ringen, wer die Oberhand behält: der andere oder ich. Aus meiner Kindheit erinnere ich mich an einen Menschen, der mit sich selber sprach. Wenn er durch unsere Straße kam, hörten wir mit Spielen auf. Was er vor sich bin sagte, weiß ich nicht. In meiner Er- innerung aber steht er vor mir, als ob er mit seinen Reden und Gesten Gott und die Welt herausfordern wollte. Wir hielten ihn für verrückt. Heute würde man ihn vielleicht als einen Psychopathen bezeichnen: wahr- scheinlich war er ein geduckter Mensch. Was er vor seiner Frau und seinen Vorgesetzten im Beruf nicht loswerden konnte, schleu- derte er unterwegs, wenn er allein war, gegen sie heraus. Sobald er ihnen gegen- über stand, mußte er sich wohl in das Schneckenhaus seines Ichs wieder zurück- ziehen. 5 Wie oft haben wir uns, zu unserem Vor- gesetzten bestellt, unterwegs zurecht gelegt, selbst ihn wegen seiner Rücksichtslosigkeit und Menschenschinderei anklagen wollten. Wenn wir dann vor ihm standen, blieb uns das Wort im Munde stecken, weil wir merk ten, die Wirklichkeit ist ganz anders, als wir uns in unseren Selbstgesprächen einbildeten. Wie, wenn es mit einem Gutteil unserer Ge- bete ebenso wäre? Wir alle sind von Gott einbestellt. Er for- dert uns nicht nur zur Rechenschaft. Er wẽill auch, wWas er von uns verlangt, erklären, dag wir die Notwendigkeit einsehen und be- jahen. Sind wir schon so feige geworden, daß wir nicht mehr vor ihm zu erscheinen wagen, weil wir ahnen: solange wir für uns sind, können wir uns aufspielen, Gott zur Rechen- schaft ziehen und ihm all seine Sünden, die Enttäuschungen, die er uns bereitet, vor- halten? Wenn man bedenkt, wie wenige sich heute Gott im Gottesdienst zu stellen wagen(sechs bis zehn Prozent von denen, die sich Christen nennen), und hört, welche Anklagen im Selbstgespräch gegen Gott hinausgeschleu- dert werden, ist der Verdacht nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen. Wir müß⸗ ten ihn tatsächlich wieder kennen lernen. Dann verginge es uns, über ihn zu nörgeln, und wir stünden vor ihm, wie es sich ge- bührt: vie die Kinder vor ihrem Vater, in Bitten und Danken. Karl Stürmer wie Wir uns entschuldigen, verteidigen, ja Die Reise in den Weltenraum Raumschiffahrt bald keine Utopie mehr/ Raketen steuern den Mond an Ein Luftschiff steigt in den Weltenraum, Planeten sausen vorbei, und den Passagieren Eröffnet sich eine neue, unbekannte Welt So oder ähnlich kann man es in utopischen Romanen lesen. Eine bloße Utopie? Sie rückt immer näher in den Bereich der Wirklich- keit, und es scheint, als würde es nur noch ein paar Jahrzehnte dauern, bis das erste Weltraumschiff wirklich seine Reise antritt. Raumschiffahrt ist nicht mehr ausschließ- lich ein Thema für eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern und eine große Schar von begeisterten Lesern technischer Zukunfts- romane. Die Forschung ist sich längst dar- über einig, daß sie tatsächlich durchgeführt Werden kann, und überall in der Welt setzen sich Ingenieure mit den Problemen ausein- ander, die gelöst werden müssen, bevor das erste Stratosphärenschiff in die Leere des interplanetarischen Raumes aufsteigt. Die kleinen künstlichen„Monde“, die die Erde innerhalb des nächsten Jahres umkrei- sen werden, haben natürlich dazu verholfen, das Interesse der Oeffentlichkeit auf die Raumschiffahrt zu lenken. Diese„Monde“ Werden den Konstrukteuren bemannter Raumschiffe wichtiges Forschungsmaterial liefern. Nach den kleinen künstlichen Satelliten Wird man wahrscheinlich Forschungsraketen in den Weltraum schicken, die vielleicht den Mond umkreisen und über die dortigen Ver- hältnisse per Radio Auskunft erteilen wer- den. Den nächsten Schritt stellen dann die be- mannten Weltraumstationen dar, die man in einer Höhe zwischen 1600 und 3200 Kilometer über der Erdoberfläche errichten will, und die sich so schnell drehen sollen, daß sie ihrer Besatzung eine künstliche Schwerkraft verleihen. Auf diesen Stationen wird man dann die ersten Raumschiffe bauen, die zweifellos zuerst zum Mond fliegen werden, da er ja„nur 384 000 Kilometer entfernt ist — eine kleine Strecke für Weltraumflüge. Dies alles klingt einfach, aber zunächst muß doch noch eine Reihe schwieriger wis- senschaftlicher Probleme gelöst werden. Die Steuerung muß zum Beispiel mit einem sol- chen Maß an Genauigkeit und Schnelligkeit erfolgen, daß nur Mittel der Elektronik dies bewerkstelligen können. Die Fähigkeit des menschlichen Astronauten wäre hier über- fordert. Ein winziger Rechenfehler könnte die furchtbarsten Folgen haben. Bei einem eschwindigkeitsirrtum von nur 0,30 Meter in der Sekunde würde das Luftschiff 240 Kilometer von seinem Kurs abgewichen sein, Man kann nicht darüber im Zweifel sein, daſs Amerika und Rußland nun in ein„Welt- raumrennen“ eingetreten sind, und auch Großbritannien beginnt schon mit dem Bau großer Raketen und mit der Erforschung der medizinischen Aspekte der Raumschiffahrt. Allen Berichten zufolge versucht Rußland eifrig, schon vor den Amerikanern einen künstlichen Satelliten in die Luft zu schik- ken, und darüber hinaus plant es, diesen Satelliten auf nordsüdlicher Bahn kreisen zu lassen, so daß er im Unterschied zu den ersten Satelliten der USA auf der ganzen Welt sichtbar sein wird. Dieser Wettbewerb und die militärischen Aspekte der Raumschiffahrt werden wahr- scheinlich ihre Entwicklung beschleunigen. Außerdem ist das Ganze natürlich eine Pre- stigefrage. Die sowietischen Propagandisten unterschätzen nicht den Wert eines„Roten Mondes“ am Himmel, und vor einiger Zeit wurde das Gerücht laut, daß die russischen Wissenschaftler sich mit dem Plan befassen, eine Rakete mit Sprengkopf auf den Mond zu jagen— ein Projekt, das ihnen außer wertvollen wissenschaftlichen Erkenntnissen außerordentlich große Publizität verschaffen würde. Eines der größten Probleme für die Wei- terentwicklung der Raumschiffahrt ist offen- bar die begrenzte Widerstandsfähigkeit des menschlichen Körpers. Eine Rakete kann am besten dadurch gestartet werden, daß der Brennstoff so schnell verbrannt wird, daß sie umgehend an Gewicht verliert und sich ihre Geschwindigkeit blitzschnell beschleu- nigt. Die Beschleunigung müßte so groß sein, daß sie die Schwerkraft um viele hundert Male übertrifft, und die Passagiere würden auf der Stelle getötet werden. Bemannte Raumschiffe müßten also ihren Brennstoff langsam verbrennen, und medi- zinische Forschungsstellen versuchen genau herauszufinden, was man dem menschlichen Körper zumuten kann. Sie bedienen sich da- bei einer Zentrifuge, die aus einem rotieren- den Arm mit einer Gondel am Ende be- steht. Die Gondel mit ihrer Einmannbe- satzung kann innerhalb von sieben Sekunden auf eine Geschwindigkeit von etwa 278 km/st gebracht werden. In den Vereinigten Staaten sind Piloten auf diese Weise der zehnfachen Schwerkraft ausgesetzt worden, wobei das Blut schwerer als geschmolzenes Eisen wird. Amerikanische Wissenschaftler haben auch die Reaktion von Ratten auf die vierzigfache Schwerkraft untersucht, und im Juni 1948 schickten sie einen Rhesusaffen namens Albert in einer deutschen V-2-Rakete in die Luft. Abert wurde getötet, wWeil sein Fall- schirm versagte. Andere Affen und Mäuse sind in den USA mit Raketen in Höhen bis zu 128 Kilometer gesandt worden, und die Russen brüsten sich mit ihrem tüchtig- sten Astronauten, einem Hund mit dem Namen„Malyshka“(Kleiner), der schon viele Fahrten in die Stratosphäre unternommen haben soll. David Flackes Warum zum Mond fliegen? Hat Weltraumfahrt Sinn?/ Wissenschaft:„Nutzen und Wissen für die Menschheit!“ Noch in diesem Jaar wird in der Wüste von New- Mexiko eine 3-Stufen-Rakete an die Schwelle unseres Alls starten, um den ersten künstlichen Erdsatelliten in den Welt- raum zu tragen. In den USA und der Sowiet- union ist man fieberhaft damit beschäftigt, die Konstruktion von Raumraketen vorzu- bereiten. Der Mond ist das erste Ziel der Weltraumforscher. Seit einigen Tagen sitzt in einer Versuchskammer des UsS-Luftfahrt- forschungszentrums Randolph-Field eine ausgesuchte Mannschaft hermetisch abge- schlossen in Höhenanzügen vermummt. Sie erleben auf der Erde, in allen Einzelheiten nachgeahmt, den Flug zum Mond. Aerzte überwachen ihre Gesundheit. Es wird also ernst. Die Menschheit rüstet sich zum grogen „Abenteuer Weltraumflug“. „Warum das alles?“ fragt sich angesichts dieser Vorbereitungen der Nichtfachmann, 9 alf 1 Planeten Erde r e „Normal verbraucher.“„Warum zum Mond fliegen?“ Wir haben führenden Wissenschaft- lern die Frage vorgelegt. Hier ist ihre Ant- wort: Der Mond hat schon immer die Mensch- neit in besonderem Maße gefesselt, fast mehr als die Sonne. Er beleuchtete als riesige La- terne ihre oft angsterfüllten Nächte. Jahr- tausendelang berechneten die Menschen den Ablauf der Zeit nach dem Mond. Viele Völker des Orients haben heute noch Mondkalender. Auch das Wort Monat hängt ja sprachlich mit dem Wort Mond zusammen. Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts richtete Galilei sein Fernrohr nach dem Mond und erblickte dort Gebirge. Um die Mitte des vorigen Jahrhun- derts stellten die Astronomen schon genaue Karten der Mondoberfläche zusammen. Sie zeichneten gern Mondlandschaften und stell- ten alle möglichen Vermutungen an.. Und nun soll die Epoche der Vermutungen und Rätsel bald zu Ende sein. Astronomen und Geologen haben eine lange Liste mit Fragen zusammengestellt. Vor allem interessieren uns die auf dem Mond vorkommenden Gesteinsarten. Mit Sicherheit ist bekannt, daß die dortigen Ge- steinsarten aus gleichen chemischen Elemen- ten bestenen wie die Gesteinsarten auf der Erde. Deshalb ist es absolut möglich, daß auf dem Mond Lager von nutzbaren Bodenschät- zen, 2z. B. Uran, gefunden werden. Mit großer Ungeduld warten die Astro- nomen auf den Flug zum Mond. Sie sind stark daran interessiert, Himmelskörper von einem Standort auberhalb der Atmosphäre zu beobachten. Die Atmosphäre ist ihr Haupt- feind. Sie verzerrt die Bilder der Planeten, bewirkt eine Streuung und Ablenkung der Strahlen in den Weltraum, sie stiehlt den Astronomen viel Arbeitszeit, wenn nämlich Wolken die Sicht verdecken. Auf dem Mond fallen alle diese Schwierigkeiten weg. Wunschtraum der Astronomen ist es, auf dem Mond eine ständig arbeitende Stern- Warte einzurichten! Wenn eine solche Sternwarte eingerichtet wird, kann sie sich nicht nur mit der Be- obachtung anderer Himmelskörper, sondern auch mit der Beobachtung der Erde befassen. Die obersten Schichten ihrer Atmosphäre las- sen sich vom Mond aus besser erforschen, als von der Erde aus, weil die Meteorologen durch eine dicke Luftschicht hindurchblicken müssen, während ein Beobachter auf dem Mond freie Sicht durch den interplanetaren Raum nat. Deshalb lassen sich vom Mond eus auch Wolkenbewegungen und Wetterverän- derungen auf einem großen Gebiet beobach- ten, besonders auch in den dünn besiedelten Teilen der Erde, in der Nähe der Pole und über den Weltmeeren. Die irdische Wetter- Vorhersage ließe sich also verbessern! Neben der Astronomie wird such die Physik große Vorteile von dem Flug nach dem Mond und den dort durchgeführten For- schungsarbeiten haben. Die Physiker finden im interplanetaren Raum beispielsweise fol- gende Bedingungen vor: Auf der der Sonne zugewandten Seite wird die Rakete von einem starken Strom von Lichtstrahlen, ultravioletten Strahlen, Röntgenstrahlen und snderen Strahlenarten getroffen, die die Atmosphäre nicht durchdringen und auf der Erde nur in Laboratorien untersucht werden können. Auf der Schattenseite herrscht eine Temperatur von annähernd minus 273 Grad. Rings um die Rakete besteht ein ideales Va- kuum mit nur wenigen Atomen im Kubik- zentimeter. Dieses Vakuum im interplane- baren Ræum übertrifft das Vakuum in den besten Radiorönren um das Mälliardenfache! Alle Versuche, bei denen extrem niedrige Temperaturen, ein schroffer Wechsel von niedrigen zu hohen Temperaturen und eine Auherst dünne Verteilung der Materie benötigt Werden, lassen sich im interplanetaren Raum durchführen. Für ein solches Labors torium im interplanetaren Raum interessieren sich auch die Chemiker und die Geologen. Es ist wichtig zu wissen, wie sich die chemischen Reaktionen und die Lebensprozesse in einer schwerelosen Welt und auf dem Mond voll- ziehen, wo die Schwerkraft stark vermindert iSt. Auf dem Gebiet der Biologie erwarten Wir keine großen Entdeckungen. Immerhin könnte es sein, daß wir auf der Mondober- fläche sauerstoffreie Bakterien, sogenannte Amnaeroben, finden. Bisher kannten wir nur eine Welt. Den Planeten mit dem Namen Erde, jetzt werden wir belld eine weitere Welt, den Mond ken- nenlernen. Und obwohl diese Welt unserer Welt nicht gleichwertig ist, obwohl sie ärmer, einförmiger und farbloser ist, obwohl sich der Horizont der Wissenschaftler nicht auf das Doppelte, sondern vielleicht nur um zehn Prozent erweitert, werden uns auch diese zenn Prozent außerordentlich großen Nutzen bringen. Von nun an werden die Techniker bei der Entwicklung neuer Konstruktionen, Geräte und Apparate die auf dem Mond neu gewonnenen Erkenntnisse berücksichtigen. Sie werden sagen:„Auf dem Mond entsteht dieses Mineral auf diese Weise; wenn wir also so und so auf dieses Mineral einwirken, erhalten wir das, was wir brauchen.“ Sie werden sagen: Im interplanetaren Raum vollzieht sich unter der Einwirkung der kos- mischen Strahlen das und das; wenn wir also einen Strom ähnlicher Strahlen auf be- stimmte Dinge richten, müssen wir das von uns benötigte Ergebnis erzielen.“ Gerade diese Erweiterung des Horizonts der Wissenschaftler, der Umstand, daß der Mensch mehr Erfahrungen sammeln kann, verleiht dem Flug in den interplanetaren Rum so große Bedeutung. Wir fliegen zum Mond, um die Geologie, die Astronomie, die Physik, die Chemie und die Biologie weiter- zuentwickeln. Im Endergebnis bedeutet das aber:„Wir fliegen nach dem Mond, um das Leben auf der Erde besser zu gestalten.“ KHF Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heiter bis Wolkig, meist trocken, jedoch örtlich Gewit⸗ terbildungen, warm. Höchsttemperaturen 22 bis 25 Grad, Frühtemperaturen 8 bis 10 Grad, schwacher Wind wechselnder Richtung. Sonnenaufgang: 4.22 Uhr. Sonnenuntergang: 20.26 Uhr. Vorherscge Karte Tr. 1. 7-Z Uhr H 21018 1010 5 2 10055 S kestlands 20 0 loff e Seclin A a 7 Ohne 2 i gelgted 10 2 5 5 O wingstin Nordwind A Ostwind 0 wolkenlos 10 Km/h 20 U min 5 heiter halb bedeckt Südwind e westwing 5 3O Km 40 Km h wolkig bedeckt VARM FRONT KALTFRONT am Soden AAA. nä der Hene ANN . OKNLUS ON warme N kalte Luftströmung Schauer z Sewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel , Niiederschlagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in C Grad H Hoch- T Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 31. Mai Rhein: Maxau 396(10, Mannheim 233 (3), Worms 157(—5), Caub 165(2). 5 Neckar: Plochingen 112(2), Gundels- heim 160(2), Mannheim 238(2). Tod durch Radarwellen Ein amerikanisches medizinisches Fach- blatt,„California Medicine“, berichtet jetzt zum ersten Male über einen Todes- fall durch Radarwellen. 5 5 Der Autor des Artikels, Dr. John P. MeLaughlin aus Glendale(Kalifornien) b merkt dazu, es handele sich seines Wissens um den ersten Fall dieser Art mit töd Ausgang. Der Mann habe in der 5 von Los Angeles in einer Radargerätefa ri gearbeitet und sei bereits 1954 gestorbe Der Fall sei aus Sicherheitsgründen bis jet. geheimgehalten worden. e Wie der Arzt berichtet, stand der Mann drei Meter vor der Sendeantenne direkt im Sendestrahl und arbeitete dort. Nach zeh Sekunden trat ein Hitzegefühl im Unter- leib auf. In weniger als einer Minute stei- gerte sich diese Hitze derartig, daß der Mann den Arbeitsplatz verlassen und in ei Krankenhaus gebracht werden mußte. Er starb innerhalb von zwei Wochen, ohne daß äubere Verletzungen erkennbar wurden. Man stellte dann fest, daß„seine Ein- geweide gekocht waren“, wie Dr. MeLaugh lin berichtet.„In den dünndarm war ein Loch von der Größe eines Silberdollars gebrannt“. Der Arzt fordert in dem Artikel eine sofortige Untersuchung der Auswir- kungen der Mikrowellen, die er für ebenso 5 hält wie die radioaktive Strah- Urrg. 8 Wie Dr. MeLaughlin berichtet, führen die Mikrowellen der Radarsender zu augen- blicklichen Temperaturerhöhungen im G webe und den Zellen des menschlichen Organismus. Temperaturerhöhungen um wenige Grad seien bereits gefährlich. Je höher die Temperatur ansteige, desto schneller würden die Zellen zerstört. 5 — gatbara Ness Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Copyright 1956 by Lothor Blanvalet Verlog 27. Fortsetzung Ein Herr— ich suchte nach meinem Kamm, wo war bloß mein Kamm!—, Was für ein Herr? Ich fand den Kamm nicht nielleicht war es Jean-auf-Krücken, viel- leicht Frank?— Wo war mein Lippenstift? Ich konnte auch meinen Lippenstift nicht finden. In der Hotelhalle saß nur ein Herr mitt- ren Alters, zartflanellgreu vom Scheitel dis zur Sohle. Aber der war's leider nicht. as Unheil schoß spinnendünn und eine Spur zu kahlköpfig vom Empfangstisch her auf mich zu. „Juliettal“ rief es laut und:„Endlich Na, na, dachte ich und wollte einen ab- weisenden Schritt zurücktreten, aber ich onnte nicht. Ich war wie erstarrt und fühlte pinnendünne Arme, und im gleichen Augen- blice betraten Maria und ihre beiden noch icht schulpflichtigen Kinder die Hotelgalle, um mich abzuholen. Sie sahen sofort die kremden Arme, die mich umschlossen. Ich Versuchte, mich zu befreien, ich schrie, aber es kam kein Ton aus meiner Kehle. Warum Sing der Kerl nicht fort. Was wollte er von mir? Woher wußte er meinen Namen? Ju- lietta. sprach er ihn aus. Das klang thea- tralisch— irgendwie nach Verdi-Oper. „Lassen Sie mich los!“ „Guten Morgen, Frau Thomas“, sagten riss Kinder artig und verwundert. „Verzeihen Sie, gnädige Frau“, sagte der dann unc lieg mich endlich los, um eine 1 60 Verbeugung vor Maria zu starten.„Verzei- hen Sie, wenn ich mich nicht sofort zurück- ziehe, aber ich habe Julietta so lange nicht gesehen. Wir wollten.. Und dann fühlte er Maries damenhaft-lächelnden, doch zwei- fellos befremdeten Blick. „Uri ist mein Name!“ stellte er sich vor. Uril Mein erster Gedanke war bezeich- ned für die Intensität, mit der ich das Lügen betrieb. Ich dachte:„Verflixt, jetzt ist das Luder doch noch aufgekreuzt!“ Erst dann kiel mir ein, daß es inn gar nicht gab, daß er nur eine Erfindung von mir war. Sozusa- gen eine Notlüge. Wenn aber eine Notlüge Beine, spinnendünne Arme und eine hohe Fistelstimme bekommen konnte, die mich Julietta nannte Ich war stark verwirrt. Doch, das war ich. „Fräulein Thomas und ich wollten uns— au!— zu Weihnachten— au!“ „Mammi, warum tritt die Tente den Herrn?“ fragte Marias Sohn. „Habe ich Sie getreten, Herr Uri? Das tut mir leid, aber—“ „Was wollten Sie mit Frau Thomas zu Weihnachten?“ fragte Maria freundlich- interessiert. „Mich verloben, starb mein Vater.“ „Ach, das wird meinen Bruder sicher in- teressieren.“ „Es wWãar ein Herzinfarkt. kein außerge- Wöhnlicher Fall, gnädige Frau.“ „Ich meinte, daß es meinen Bruder nicht nur medizinisch interessieren wird“, sagte Me ria und lächelte noch immer. Mir war. als ob man meine Seele gehäutet hätte. So wund und roh und entsetzlich war mir. Das kommt vom Lügen, Jule! Schadet dir gar nichts, Jule! Lügen haben immer kurze Beine, sagt das Sprichwort. Herr Uri hatte aber lange Beine. Müt langen Beinen holte gnädige Frau. Leider er mich noch schneller ein. Jetzt saß ich in der Tinte. Aber es gab doch keinen Uri! „Der Herr ist ein Hochstapler!“ rief ich Maria zu, aber die schüttelte(sebbstver- ständlich lächelnd) den Kopf und san mich durchdringend an. Sie sind eine Hochstap- lerin, Frau Thomas! sagte ihr Blick. Da setzte ich mich mitten in der Hotelhalle bieder und verstarb, ohne den Empfangschef noch um meine Rechnung bitten zu können Es gibt Träume, bei denen weiß man, Während man sie träumt, daß sie Traum Sind. Und es gibt welche, bei denen weiß man's nicht, auch dann noch nicht, wenn man in einem sonnenbeschienenen Hotelzimmer um acht Uhr morgens aufwacht. Zum Arbeiten kam ich an diesem Vor- mittag nicht mehr. Herr Uri spukte in all meinen Knochen und Gedanken. Herr Uri und Marias durchdringende Augen: Sie sind eine Hochstaplerin, Frau Thomas! Ich glaube, ich muß mal zu einem Anwalt gehen, um mir diesen Begriff gensu definie- ren zu lassen. Ich möchte wissen, ob man ein Hochstapler ist, wenn man eine Person er- finctet, sich mit ihr verloben will und dann ihren Vater sterben läßt, um sich nicht ver- loben zu müssen. Möglich, daß mich der An- Walt zu einem Psychiater schickt. Auf jeden Fall hatte mich der Traum in panische Unruhe versetzt. Gesetzt den Fall, irgedein Jemand, der mir nicht wohlwollte und der meinen Schwindel durchschaut gatte, kaufte sich einen Zürcher, der bereit War, Herrn Uri darzustellen und— ähnlich Wie im Traum— gerade in dem Augenblick aufzutauchen, da ein Bernersches Familien- mitglied in hörbarer Nähe War. Noch heute vormittag wollte ich eine Ge- neralbeichte vor Jean gegen, und es War mir ganz gleich, ob die Ohren seiner Ver- wandtschaft zuhörten, Ich wollte mich lieber blamieren als noch einmal schwindeln. Ich kam nicht zum Beichten. Jean rief mich en, als ich beim Zähneputzen war. „Juliette—“, seine Stimme klang samt- warm und zärtlich, aber ihre Zärtlichkeit War so unlebendig wie Samt,.„— ich fahre heute früh in meine Praxis.“ „Du kannst doch noch nicht laufen!“ „Ich muß eben, mein Herz. Einige Patien- ten sind gar nicht zufrieden mit meinem Vertreter— einem, wie du weißt, durchaus zuverlässigen Mann. Aber sie wollen von mir behandelt werden.“ „Sicher Frauen“, sagte ich. „Es handelt sich um Kranke“, verbesserte er mich sanft, und ich war beschämt.„Uebri- Sens rief Tante Marie eben an. Sie möchte dich heute nachmittag bei sich naben, du wirst schlecht absagen können.— Wir sehen uns dann heute abend, Juliette.“ „Werden wir allein sein, Jean? Bitte, bitte, laß uns allein sein, ich muß mit dir Sprechen!“ „Ich hoffe sehr, mein Herz.“ Er wollte einhängen, aber ich rief dringend:„Jean!“ „Ja? „Warum hast du mich nach Zürich ge- holt? Ich dachte, ich könnte dir helfen, dich pflegen, ich dachte, du brautest mich, aber—“ 8 „Du hast mich wundervoll gepflegt, Ju- liette“, versicherte er,„und es ist wunder- schön, dich hier zu haben. Aber über all das können wir uns heute abend unterhalten, nicht waar? Der Mietchauffeur ist gerade ge- kommen, um mir die Treppe hinunterzuhel- fen. Du weißt, die Treppen und das Auto- fahren machen mir noch Kummer.“ „Ich weiß“, sagte ich folgsam und traurig. Und war ihm nicht einen Schritt näherge- kommen, Aber heute abend wollte ich mit ihm sprechen, heute abend wollte ich ihm alles sagen, was ich auf dem bedrückten Her- zen hatte. gessen. Sie sonst noch in Zürich?!“ Jenen Abend! Ich werde ihn nie ver- Doch am Nachmittag fuhr ich erst einmel zu Tante Marie. 8 35 Sie war die Schwester seines Vaters, eine groge, stattliche Frau mit männlichen Zügen, weißem Haar, das wie Watte aussah, und sie trug stets schwarze, formlose Seidenklei der mit St. Galler Spitzenkragen. Ihre schlaf. fen Oarzipfel und prallgestopften Fir belastete sie mit altmodisch gefaßg Schmuck, und die Familie behauptete nachgichtig lächelnd—, sie sei nicht 8 kein. b Ich hatte Tante Marie während 1 Krank enbesuche bei Jean kennengelernt und War sicher, daß sie mich mehr aus Neugier als aus Sympathie einlud. Ihre Wohnung la auf dem Weg zum Dolder und beherbergte vom vergoldeten Empire bis zum Büfett mi gotischem Aufsatz und Butzenscheiben Menge Stile, Troddeln und Spitzendeckcher Sie liebte französische Bullis, von den zwei zu ihren Füßen schnauften— genauso lei- besfüllig wie Tente Marie selbst—, und sie liebte gutes Essen und Apéros. 5 Beim zweiten Ricard fragte sie mich, ich Jean heiraten wolle. s 5 „Drehen Sie nicht so verlegen den Ascher das Geklimpere macht mich nervös! Wollen Sie ihn heiraten— ja oder nein?“ 5 „Ich gabe noch nicht darüber nach- gedacht.“ 5 „Natürlich wollen Sie's. mein Kind, wären Es war wie beim Verhör. Vor mir sas breit und schwarz der Hohe Gerichtshof, eingerahmt von zwei fetten Bullis mit grim- mig vorgeschobenen Unterkiefern und vor- quellenden Augen. 5 „Er muß doch ernsthafte Absichten mit Innen haben, Wenn er Sie einlädt und seiner Familie präsentiert!“ bohrte Tante Marie. MANNHEIM Samstag, 1. Juni 1957/ Nr 0 Verkehrssicherheitswoche:„Achte auf den anderen“ Auch 1,5 Promille können zu viel sein Jahreshauptversammlung der Kreisverkehrswacht Mannheim/ Vortrag von Professor D. H. Klein Das Motto der Verkehrssicherheitswoche 1957(30. Mai bis 5. Juni) lautet„... achte auf den anderen!“ Neben dieser— so scheint es wenigstens— selbstverständlichen Forde- rung nahm sich das Thema von Professor Dr. H. Klein vom Institut für gerichtliche Medi- zin(Heidelberg), über das er bei der Jahres- hauptversammlung der Kreisverkehrswacht Mannheim sprach, beinahe harmlos aus: „Warum ist der Alkohol so gefährlich im Straßenverkehr?“ Was der Professor in ge- drängter Form offenbarte, hatte auch von den Verkehrsfachleuten fast noch niemand s0 recht gewußt. „Der Mensch ist ein Geschöpf des tropi- schen Regenwaldes und ist dabei, die funk- tionelle Barriere(Schallgrenze usw.) zu durch- brechen“, sagte der Mediziner. Gegenüber den perfektionierten Autos ist der Mensch zurückgeblieben. Die Probleme, die sich bei ihm technisch nicht lösen lassen, müssen er- zieherisch gelöst werden. Die funktionelle Schwächung im Verkehr unter Alkoholein- fluß ist statistisch verbürgt und mit etwa zehn Prozent bei allen Unfällen amtlich be- siegelt. Auch in Mannheim standen zehn Prozent der unfall verursachenden Fahrer unter Alkoholeinfluß. Was aber niemand wußte, ist, daß bereits bei 0,4 bis 0,8 Promille Alkohol im Blut der Mensch seinen Grundtypus enthüllt, daß er, genau gesagt, ein ganz anderer Mensch als im nüchternen Zustand ist. Versuche haben ergeben, daß bei schneller Autofahrt unter Alkohol die Zeitspanne vom optischen Erkennen eines Hindernisses bis zum reak- tionsauslösenden Erlebnis so lang ist, daß der Unfall nicht mehr verhindert werden kann. Aus der Erkenntnis der Mediziner, so formulierte Professor Klein, erhellt ganz eindeutig: Die„gesetzlich zulässige“ 1,5-Pro- mille-Grenze ist viel zu weit. Schon bei Weniger Blutalkohol ist die Fahrbeeinträch- tigung erheblich. Der ausgezeichnete Vortrag des Professors schloß:„Es bleiben uns neue Aufgaben. Es Silt, Methoden zu entwickeln, um die poten- tielle(wahrscheinliche) Gefahr in jedem Fahrer zu erkennen und festzustellen.“ Wann Gymnasium, Schulheim, Gemeindezentrum In Mannheim-Neckarau wurde ein bedeutendes Werk vollendet In Neckarau wird wird am Sonmtag die Vollendung des evangelischen Gemeinde- Zentrums gefeiert. Das Altersheim wurde um eine Siechenabteilung erweitert, das Schulgebäude für das Bach-Gymnasium mach Plänen von Architekt Pr. Schmechel erstellt, das Ott-Heinrich-Stift, Schülerheim des Bach- Gymnasiums, kann mit allen Nebengebäuden seiner Bestimmung über- geben werden und die Zentralküche für die Verschiedenen Heimkomplexe nimmt ihren Betrieb auf. Das Internat mit Lehrer wohn- haus und Nebengebäuden hat Architekt Emil Spickert geplant, der auch den Gesamt- bau leitete. Ob man nun das Gemeinde- zentrum, oder ob man das Bach-Gymmnasium mit Internat für sich betrachtet, das Ergeb- mis kann nur Hochachtung sein für den gro- Ben Verwirklichungswillen, der karrer Kühn durch alle Stadien dieses umfang- reichen Vorhabens beseelt hat. Die Schwierigkeiten für dieses großzügige und kühne Projekt waren nicht gering. Aber heute steht die Schule da und erleichtert die Schulsorgen der geplagten Stadt Mann- heim, ohne daß diese voll und ganz dafür Aufkommen müßte. Wie notwendig die Ent- Iastung war, geht schon daraus hervor, daß die 300 Plätze, die diese Schule zu bieten at, besetzt sind. 30 Prozent der Kinder kommen aus Neckarau, 20 Prozent sind katholisch. Die Schule wird getragen von den Kräften der Evangelischen Gemeinde, sie schöpft aus dem Kulturgut des evange- schen Kirchenliedes, aber sie stellt alle Mre Einrichtungen allen zur Verfügung, um die Schulsorgen des Gemeinwesens zu er- leichtern, dem bekanntlich zwei höhere Schulen am gehabten Bestand immer noch fehlen. Nach 48 Jahren Afrika wWleder einmal zu Hause Am 11. Mai kam Eduard Hoffmann in Rotterdam an und betrat nach 48 Jahren erst- mals wieder europaischen Boden. Er kam mit einer Reisegesellschaft von 36 Deutschen aus Südwestafrika, die alle ihre Verwandten in Deutschland besuchen. Eduard Hoffmann be- sucht hier in Mannheim seine beiden Schwe- stern und seinen Bruder, die sich freuen, mren„Jüngsten“ einmal wieder bei sich zu haben. Zwei Monate wird er hier bleiben, dann fährt er wieder zurück nach Wind- houk, seiner Wahlheimat. 1909 war Eduard Hoffmann, der bei den Dragonern in Karls- ruhe gedient hat, mit der Schutztruppe nach Afrika gegangen. Als die deutsche Kolonie Mondumin- Backpulver und Mondomin- Vanillinzucker Backvorführungen in Mannheim Schönau, Gaststätte„Siedlerheim“ Montag, 3. Juni 57, 19.45 Uhr Dienstag, 4. Juni 57, 14 u. 19.45 Uhr Mittwoch, 5. Juni 57, 19.43 Uhr Donnerstag, 6. Juni 57, 14 u. 19.45 Uhr Freitag, 7. Juni 57, 19.45 Uhr nach dem ersten Weltkrieg unter die Auf- sicht des Völkerbundes gestellt, und die Schutztruppe aufgelöst wurde, blieb Eduard Hoffmann freiwillig da. Er arbeitete auf den Diamantenfeldern an der Lüdersbucht und als Farmer. Während des zweiten Weltkrie- ges War er interniert. Vier Jahre hat er im Lager zugebracht. Nach dem Krieg habe sich die Regierung der Südafrikanischen Union den Deutschen gegenüber sehr entgegen- kommend gezeigt und die beschlagnahmten Vermögen und Besitze zurückgegeben, er- zählte er uns. In zwei Monaten reist er wie- der ab, aber nun wird er erst einmal die gemeinsame Zeit mit seinen Geschwistern genießen. nifa Das Finanzamt Mannheim-Stadt ist von 6. bis einschließlich 8. Juni für den Publi- kumsverkehr geschlossen. Finanzkasse und Kraftfahrzeugsteuerstelle sind jedoch wie Üblich geöffnet. Oberstudiendirektor Pr. Siegfried Krampe, der die Anstalt aufgebaut hat, ist begreif- licherweise froh darüber, daß die Schule nunmehr ihre ganze Eigenart entfalten kann. Sie beruht auf einer ausgiebigen Be- schäftigung mit Musik, außerdem mit einer reichen Auswahl an Werkunterrichten. Da- für wurden hervorragende Kräfte Häfelin- ger, Ursula Ludwig-Krebs, Dr. Striehl) ge- wonnen. Die Kinder machen schon auf der Unter- und Mittelstufe Entwürfe für Auf- tragsarbeiten(Glasfenster, Wandbehänge), die ausgeführt werden. Wenn das keinen Spaß macht! WIK dieses Ziel erreicht sein wird, konnte auch er freilich nicht sagen. Neben einer grünen Vase, voll mit blauen und gelben Schwertlilien stand im großen Saal der Industrie- und Handelskammer Ge- neraldirektor Emil Frey, der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht. Mit der an ihm bekann- ten Kürze und Prägnanz spulte er nach dem Vortrag Professor Kleins die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung ab, mit der die diesjährige Verkehrssicherheitswoche ein- geleitet wurde. Einige amerikanische Off- ziere nahmen als Gäste teil. Ihnen beschei- nigte E. Frey auf englisch:„Sie haben uns immer ein Beispiel an Disziplin im Straßen- verkehr gegeben.“ Der Geschäftsbericht des Vorsitzenden streifte nur kurz die segensreiche Arbeit der aktiven Kreisverkehrswacht: Freiwillige Lehrgänge für Moped- und Radfahrer, Schülerlotsendienst und unter manchen anderen Aufgaben die Anlage eines Jugend- verkehrsgartens, für den jetzt die ersten 5000 Mark aus Beständen der Verkehrswacht und aus Spenden bereitstehen. Sobald das Konto 30 000 Mark erreicht hat, soll die Stadtver- waltung die restlichen Tausender für die An- lage des Jugendverkehrsgartens spendieren. Bis 1958 soll zumindest der erste Bauab- schnitt fertig sein. Nach dem Dank an Geschäftsführer Asses- sor Buch wurde der Vorstand einstimmig Wiedergewählt. Neben dem ersten Vorsitzen- den E. Frey sind als Stellvertreter Dr. Vogel (Verkehrsverein) und Stadtbaudirektor Wolf- gang Borelly; als Schatzmeister Dr. E. Uhlig und als Schriftführer Assessor Buch in ihren Ehrenämtern auf ein weiteres Jahr bestätigt worden. Stadtbaudirektor außer Diensten Adolf Elsässer und Dr. Heinrich Mylius(einer der Gründer der ersten Verkehrswacht Deutschlands, 1924) wurden zu Ehrenmitglie- dern ernannt. Für unfallfreies 20- und 30 jähriges Fahren wurden sieben Fahrer mit Plaketten ausgezeichnet. H-e Für einheitliche Bundesvergnügungssteuer Arbeitssitzung und Pressekonferenz des SPIO-Steuerausschusses „Die Steuertoleranz wird von Kommunen und Ländern sehr unterschiedlich gehand- habt“, erklärte gestern der Vorsitzende des Vergnügungssteuerausschusses der SPIO (Spitzenorganisation der Filmwirtschaft), Georg Will, in einer Pressekonferenz, die sich einer Arbeitstagung des Ausschusses während der Mannheimer Kulturfilmwoche anschlog. Will begann seine Ausführungen über die in der Arbeitstagung behandelten Probleme mit einem historischen Rückblick auf die Steuerentwicklung seit Kriegsende und nannte das jährliche Vergnügungs- steueraufkommen der deutschen Filmwirt- schaft mit 151 Millionen Mark(gegenüber 30 Millionen vor 1939). Es sei Aufgabe des Vergnügungssteuer-Ausschüsses der SPIO, auf einen Ausgleich der unterschiedlichen Länder-Bestimmungen hinzuwirken, was in Anbetracht der ängstlich gehüteten Steuer- hoheit der Länder nicht einfach sei, sagte Georg Will und schilderte in kurzen Worten den Dschungel unterschiedlicher Regelungen in den einzelnen Bundesländern, von denen einige die Tendenz zeigten, die vierprozen- tige Vergnügungssteuer- Ermäßigung lang- sam„abzubauen“. Immer mehr leide der Film unter einer„Steuer-Bestrafung“; es wäre deshalb wünschenswert, wenn der Bund für eine einheitliche Regelung dieser leidigen Frage Sorge trage. Syndikus Fischer vom Zentralverband deutscher Filmtheater nannte die Steuer- ermähßigung für den guten Kulturfilm„einen Teil unseres Kampfes gegen die steuerliche Ueberbelastung des Films“. Außer in Bayern sei der Kultur- und Dokumentarfilm wieder zum festen Bestandteil der Kinoprogramme geworden. Die Kommunen, die ständig zwi- schen fiskalischen und kultur fördernden Er- wägungen schwankten, bezögen im Durch- schnitt nur 2,46 Prozent fhrer Einnahmen aus der Vergnügungssteuer. Die Antwort auf die Frage an den eben- falls anwesenden Bundestagsabgeordneten Jacobs, ob sich nicht ein Silberstreif für eine bundeseinheitliche Vergnügungssteuer am Parlamentshorizont abzeichne, war wenig ermutigend: Der Volksvertreter sah im Zeit- alter ausnahmslos überschuldeter Gemein- den kaum eine Chance hwW Feier im sonnigen Schulhof: So präsentierte sich im Jahre 1907 die„Reformschule“. Die Zeichnung und die Schrift xunn die Herkunft vom„Jugendstil“ nicht verleugnen. Die Dame im Vordergrund fährt Velos. ped(so sagte man damals) und trägt ein Reformkleid. Reform kleid und Reformschule ge⸗ Rörten irgendwie zusammen Feierliche Ubergabe des„Amicitia“-Hausez Das neue Gebäude bietet Platz für mehr als 500 Personen Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ feierte gestern die Uebergabe seines wieder aufgebauten Bootshauses am Paul-Martin- Ufer. Bei einem Festakt in dem teilweise völ- lig umgebauten Hause überreichte Architekt und Amicitia-Ehrenmitglied Jakob Friedrich Morkel symbolisch die Schlüssel und gab das Haus in die Obhut des Vereins zurück. Dr. Hubert Flad, der zweite Amicitia- Vorsitzende, begrüßte ein Festpublikum, an dessen Spitze Oberbürgermeister Dr. Reschke, Vertreter städtischer und staatlicher Behör- den, Oberkirchenrat Dr. Heidland und Re- präsentanten aus Industrie und Wirtschaft gekommen waren.„Seppl“ Schneider, der erste Amicitia- Vorsitzende, dankte allen, die mit Rat und materieller und ideeller Tat mit- halfen, aus der Ruine am Neckarufer wieder ein Bootshaus zu machen. Er vergaß auch jene Helfer nicht, die mit Spaten und Schaufel den Schuttbergen zu Leibe rückten. Er erinnerte an die Gründungs- zeit vor achtzig Jahren, als die ersten Boote der„Amicitia“ noch notdürftig in einem Schuppen untergebracht werden mußten, und skizzierte die wechselvolle Vereinsgeschichte bis zum Bau des Hauses am Oberen Luisen- park. Nach der Vollendung des ersten Bau- Abschnitts(1950) entschloß sich der Verein, die Gaststätte der Oeffentlichkeit zugänglich zu machen; so wurde das Haus ein beliebtes Ausflugsziel und ein Ort der Ruhe und Er- holung für asphaltmüde Großgstadtbewohner. „Für uns Amiciten aber bedeutet dieses Gebäude noch mehr“, betonte Schneider; „hier verbrachten wir unsere Jugend, und hier wird heute eine neue Jugend erzogen.“ Der Vorsitzende überreichte dem Archi- tekten Jakob Friedrich Morkel für seine Ver- dienste um den Verein einen Silberschild, den Morkel vor 51 Jahren gemeinsam mit Erinnerungsreiches Jubiläum der Lessingschule Vor 50 Jahren erhielt die„Reformschule“ ihr Gebäude am Neckar/ Auch zwei„Ehemalige“ sprachen Vor 50 Jahren erhielt die bereits fünf Jahre alte Reformschule ihr Gebäude. Da- mals war es von Sandwiesen umgeben, auf denen sich die Schüler tummelten. Der kleine Schulhof kam kaum in Betracht. Uber den Neckardamm zockelte ein museumsrei- fer„Feuriger Elias“. Zwischen Lokomotiv- kührern und Lessingschülern wurden Zurufe und schlagende Argumente, bestehend aus einer Schaufel voll Schlacken, ausgetauscht. Zunehmende Bautätigkeit und Elektrifizie- rung machten diesem Treiben ein Ende. Im sonnigen Schulhof gedachte man am Freitagvormittag der Uebergabe des Schul- gebäudes im Jubiläumsjahr 1907. Schüler, Lehrer, Eltern, Stadträte, Bürgermeister Krause und„Ehemalige“ hatten sich dazu eingefunden. Die Sätze der„Kleinen Nacht- musik“ waren unter Studienrat Wohlgemuts Leitung so geschliffen dargeboten, daß sie auch zu dieser Stunde Gehör fanden. Nach einem Bauspruch priesen Lieder für Chor und Instrumente den Frühling und den Mai. Ein Oberprimaner sprach mit feinem Ver- ständnis Hölderlins„Neckar“-Gedicht. Direktor Dr. Kölmel erzählte aus der Ge- schichte der Anstalt: 1908, als die ersten Abiturienten das Zeugnis der Reife erhiel- ten, bekam die Reformschule den Namen „Lessingschule“. 1914 bis 1918 war die Ober- realschule in dem Gebäude zu Gast, das durch zwei Klassenräume in einer Schulhof baracke vergrößert wurde., 1939 mußte die Lessingschule die Gastfreundschaft der Tullaschule in Anspruch nehmen. Niemand konnte ahnen, daß diese Gastfreundschaft 17 Jahre dauern sollte. Die erneuerte Stätte erinnert an Auf- gaben, die aus der Schulgeschichte hervor- gehen: Die Reformschule sollte das Gut der Geistes wissenschaften in lebensvolle Verbin- dung bringen mit der messenden Erkenntnis der modernen Natur wissenschaften. Das Ge- bäude sollte eine Stätte des lebendigen Gei- stes werden. Bewahrende, ver wandelnde und Agla-Silele die ideale Kleinbild; kamera f. Ihren bevorstehenden Urlaub! 13,5 ah DM 98, Anzahlung DM 20, gestaltende Funktionen des Geistes(im Sinne des Schöpfungsauftrags) sollten an einer An- stalt ihre Pflegestätte haben, deren Schul- Alltagsleben auch von Eltern und Gemeinde- Vertretern getragen wird. Dazu nahm Bür- germeister Walter Krause das Wort: Die noch nicht gebändigten Sorgen der Schule, die für 500 bis 600 Schüler gedacht war, heute aber verloren gegangene Schulen und wachsende Frequenzen mittragen muß, werden in den folgenden Jahren zu lösen sein. Zwei„Ehemalige“, Abiturienten des Schicksaljahres 1914, zwei Aerzte, kamen dann zu Wort. Dr. Hubert Halver ist nicht zuletzt durch seine Tätigkeit im Roten Kreuz stadtbekannt, dagegen haben viele den Arzt Dr. P. S. Meyer zum ersten Male zu Gesicht bekommen, der am 31. Juli 1914 die Abi- * „ Sers Au pie turientenrede hielt, sich mit der ganzen Klasse freiwillig meldete, anderthalb Jahre später schon Oberleutnant und Kompanie- führer und mehrfach ausgezeichnet war. Dr. P. S. Meyer kam nach über zwanzigjähriger Praxis in Haifa wieder in das geliebte Mann- heim zurück. Sein Appell, daß vor einem philologischen Humanismus die menschen- liebende Humanitas in dieser Schule eine Pflanzstätte haben sollte, hatte aus diesem Munde einen besonderen Sinn, aus dem kein Wort des Zornes oder des Zweifels, aber sehr viel Zuversicht zu hören war. Vor dem musikalischen Ausklang setzten zwel mit Kandelwasser aufgezogene„Span- ner“ mit Versen von Jakob Frank und Hans Glückstein die Schlußlichter dieser Feier- stunde. f. W. k. „Sie lernen nicht für die Fahrschule, sondern fürs Leben!“ 9. 26844/45% Zeichnung: Schneider seinen Ruderkameraden in einem Boots. rennen für die„Amicitia“ gewann. Dag nächste Boot, das der Verein in Dienst stel 1 5 Wird, soll„Jakob Friedrich Morkel“ hei- Zen. Ober bürgermeister Dr. Hans Reschke dankte der„Amicitia“ für die Initiative und die Opferbereitschaft, die der Verein beim Wiederaufbau seines Hauses zeigte, Er unter- strich das Interesse der Stadtverwaltung an der wertvollen Arbeit, die in den Sport- vereinen geleistet wird. Bei einem Rundgang fielen besonders die geräumigen Neckar- Terrassen mit der bunten Bestuhlung, der große neuhergerichtete Saal, das Foyer, die Räume für Festlichkeiten aller Art und die sportlichen Anlagen auf. Die Feierstunde Wurde vom Wanger-Quartett des National- theaters mit Kompositionen von Schubert und Haydn verschönt. R Wer kann autofahren? Geschieklichkeits- Wettbewerb Der amerikanische Heidelberger Auto- mobil-Club HSTC, dem auch zahlreiche deut- sche Mitglieder angehören, veranstaltet morgen um 11 Uhr in den Coleman-Kaser- nen(ehemaliger Fliegerhorst Sandhofen) einen Seschicklichkeits- Wettbewerb. Oberst Rodgers, der Hausherr der Panzerkaserne hat einen Tag der offenen Tür für alle deutschen Motorsportfreunde eingerichtet, Jeder Autofahrer darf mitmachen. Teilneh- mer werden gebeten, um 10 Uhr an Ort und Stelle zu sein, um über die Wettkampfregeln informiert zu werden. Eine amerikanische Schnellgaststätte versorgt die Wettkämpfer mit Erfrischungen. Das Nenngeld pro Fahrer beträgt fünf Mark. Schöne Ehrenpreise win- ken den Siegern. Verlangt wird: Slalom- fahren, Vorwärts- und Rückwärtsfahren, Brems- und Beschleunigungsprüfung und Geschicklichkeitsparken. Der Wahlspruch für Oberst Rodgers für dieses Turnier lautet: „Come and have fun“(Kommen Sie und amüsieren Sie sich).* Der Stadtsalut Weil die Kultur in langen Streifen Ueber die„Alster“-Leinwand rinnt, i Gibt es heut' Prämien, Preis und Schleifen Fur Filme, die die besten sind. 8 Am Rheintag herrschte Volksgejubel, Und eine Flotte fuhr zu Berg. Den Wasser-, Wurst- und Schiffahrtstrubel Beschloß ein Super-Feuerwerk. * In„Lu“ macht sich beim Polio- Impfen Der Staat für alle Kosten stark: In Mannheim hört man feräftig schimpfen, Der Grund: Hier kostet's 30 Mark. * Ein Dieb stahl fünf Benzinkanister. Ein ãußerst huhler Maiwind blies. Unhöflich ist der Kultminister, Was er durch einen Brief bewies. * Der Stadtrat tagte, und man ehrte Die Sportler Mannheims für den Sieg. 8 Was uns die Rhein-Huurdt- Bahn bescher„ Ist nicht seh schön: Inr Fahrpreis stieg. * Die Schreiner sprachen unverhohlen So manchen Lehrling lehrzeit- frei, Es trißft sich nun, auf frischen Sohlen, Am Wochenend die Schusterei. * Vin Festakt in der Lessingschule Berũhrte alte Tradition. Von dem Verkehrserꝛiehungs-Stuhle Ertönt der Straße guter Ton. * In Haßloch wurde jagd- gesprungen, „Badenia“ hieß das große Wort. Max Ni, noch gzelluloid- umschlungen, Preist des Kulturfilms ScklußhaEEOrd, % Grögie auswahl Aste bis Zeiss Kamera- Iuusc5 e Bequeme Ieilzaßlun e Sämllice PBOſfOrbeiſen schnell und erstklass18 Nr. 126 fan inn. Zeit und die voll min ter ase ES Donne! pfälzi Im Dor langsal Clüc Rennve den er Pferde: jagdres sitzer Pferde. das eb merhin abgesc! „Thale. über 8 hat, un Upton, wie ein Ritt ar . kann 1020 e ge- Ses Boots. m. Dag ast stel- tel“ hei- Reschke ive und in beim r unter. tung an Sport- undgang Neckar- ng, der Ver, dis und die stunde ational- schupert nk 7 werb Auto- he deut- staltet -Kaser- idhofen) Oberst kaserne für alle erichtet, Teilneh- Ort und pfregeln ganische Kämpfer Fahrer ise Win- Slalom- skahren, ng und ruch für lautet: sie und 0 ö cleifen el, rtstrubel jeg. escherte, stieg. len, gen, l 2 24 I 126/ Samstag, I. Juni 1957 MANNHEIM Seite 5 8 Hochfest des Mannheimer Pferdesports in Haßloch: raschungssieger beendete. Es war eine endlose Autoschlange, die am bonnerstagmittag ab 13 Uhr in Richtung pfälzische Turfmetropole Haßloch“ rollte. im Dorf selbst kroch die„Schlange“ nur noch langsam vorwärts, denn frühzeitig waren die Clückli strahlend, nimmt der Präsident U 1 des Mannheim Secſcenheimer Rennvereins, K. Lochbühler(rechts im Bild), den ersten Gluclwunsch für den Sieg seines pferdes„Thales“ im„Badenia Erinnerungs- jagdrennen“ entgegen. Gratulant ist der Be- sitzer des klar geschlagenen viertplacierten Pferdes„Wunschkind“(Stall Blau- Weiß- Rot), das ebenfalls in Mannheimer Besitz steht. Im- merhin: Die Mannheimer„Renner“ haben gut abgeschnitten Im Hintergrund: Sieger „Thales“, ein Sohn des Hengstes Vöbs, der sich über schwere Jagdsprünge enorm verbessert hat, und auf dem der Engländer Leutnant N. Upton, der nicht wie ein Rennreiter, sondern wie ein Gelehrter aussieht, einen meisterhaften Ritt ausführte. Bild: Steiger Parkplätze überfüllt. Tausende standen noch vor den Rennbahn-Toren, als die Glocke das erste Rennen abläutete. Es waren nicht genug Kassenhäuschen vorhanden, um den Andrang zu bewältigen, die Programme(5000 Auflage, und da waren bislang immer etliche über ge- blieben) waren schon eine halbe Stunde vor Beginn ausverkauft, Wettschalter gab es auch zu wenige und es war fast eine Kunst., sein Geld auf einen„totsicheren Tip“ loszuwerden, ja es war selbst eine Kunst, in den über- füllten Restaurationszelten einen Schoppen „Pälzer“ zu erwischen. All dies aber konnte dem„Volksfest- Pferderennen“ keinen Abbruch tun, das sich an diesem herr- lichen Frühsommer- Nachmittag abspielte. Die Endbilanz dieses Tages für die beiden veranstaltenden Vereine, den Badischen Rennverein Mannheim und den Pfälzischen Rennverein Haßloch— die Gegner(und Freunde!) des Pferdesports in Mannheim mögen aufmerken— sieht so aus: Ueber 11 000 zahlende Besucher legten einen tüch- tigen Batzen in die Kasse, am Totalisator wurden— gegenüber durchschnittlich 35 000 bis 40 000 DM— diesmal, obwohl zu wenig Schalter da waren, rund 70 000 DM umgesetzt. Beides, Besucher- und Umsatzzahl, bedeuten für Haßloch in diesem Jahrhundert ab- soluten Rekord! Man möchte wünschen, daß die verant- wortlichen Kommunalpolitiker Mannheims dies alles nebst der Begeisterung des Publi- kums richtig registriert haben, daß sie auch bemerkt haben, daß das kleine Städtchen für Mittwoch/ Donnerstag die Zahl seiner aus- wärtigen Gäste, die aus Köln, Mülheim, Han- nover, Frankfurt und München herbei- geströmt waren, gar nicht fassen konnte, weil es Hunderte waren, daß bis nach Neustadt Quartier gemacht werden mußte und somit nicht nur die Umsatzzahlen an den Kassen- häuschen und den Totoschaltern, sondern auch die der Gasthöfe, des Einzelhandels, und des ambulanten Gewerbes gewichtige waren. Nicht vergessen seien die des Trans- portgewerbes, das mit Spezialwagen die Wertvollen Rennpferde herbeibrachte! So ge- sehen sind Pferderennen Fremdenan- zie hungspunkt und Wirtschaftsfaktor zugleich. Das ist eine Tatsache, auch wenn sie gewisse Verwaltungsbürokraten in Mann- Die„Badenia“ rief- und alle, alle kamen Freudig bewegter Ehrenbürger Dr. F. Waldeck/ Massenandrang auf der Waldrennbahn/ Vollblutsport blüht! „Badenia-Erinnerungs-Jagdrennen!“ Der erste Teil dieses Wortes—„BAD ENI A der an das große Mannheimer Fraditionsrennen erinnerte, verfehlte am Himmel- fahrtstag seine Anziehungskraft für die Haßlocher Rennen nicht. Im Gegenteil, die Er- innerung an die Badenia, einst das reichste Hindernisrennen Europas in der großen Zeit des Badischen Rennvereins Mannheim, mobilisierte die Pferdesportfreunde lines und rechts des Rheines, brachte sie in einer Weise auf die Beine(bau. die Räder), daß die schöne Waldrennbahn die Zuschauermassen kaum mehr zu fassen vermochte. Qual- voll war die Enge! Aber dennoch groß war der Jubel— vor allem natürlich in der mindestens 500 Mann starken„Seckenheimer Kolonie“— als„ihr“ Pferd„Thales“ un- ter dem englischen Herrenreiter Leutnant Upton das 5000-DM- Rennen als Ueber- heim— merkwürdigerweise an der Spitze ein Oberamts-Herr des Sportdezernats— nicht kapieren können. Apropos Kommunalpolitiker aus Mann- heim und Prominenz: Man sah sie in er- freulich großer Zahl, an der Spitze Ober- bürgermeister Dr. H. Reschke, der die Ehrenpreise für ein Hürdenrennen über- reichte Preis der Stadt Mannheim), das— beifallsumrauscht die Stute„Chrysan- theme“ des Mannheimer Sportsmannes L. Kohl gewann, dessen Familie jahrzehnte- lang den Restaurationsbetrieb auf der alten Mannheimer Rennwiese leitete. Wir begrüß- ten auch Ersten Bürgermeister Jakob Trumpfheller, der sich begeistert über das Haßlocher Volksfest des Pferdesports äuberte. Der Bürgermeister ist ein echter Anhänger des Gedankens der Wiederauf- nahme von Rennen in Mannheim. Wir sahen auch Bürgermeister Krause, etliche Stadt- räte und sehr viel Prominenz der pfälzischen Industrie, die einen schönen Preis gestiftet hatte, ferner Vertreter der rheinland-pfäl- zischen Landesregierung, den tüchtigen Haßg- locher Bürgermeister Schneider und die Repräsentanten der höchsten Vollblutsport- Behörde, des Direktoriums in Köln. Geschlossen erschienen war die Vor- standschaft des Mannheimer Reitervereins mit Präsident Dr. E. Himmelsbach und den Vizepräsidenten Dr. Karcher und H. Schweitzer. Und einen Mann sah man, wie er sich glücklich und versonnen lächelnd seinen Weg durch die Menge bahnte: Mann- heims Ehrenbürger Dr. Florian Wald- eck, den Präsidenten des Badischen Renn- vereins Mannheim, der im 350. Jubiläums- jahr das„Badenia-Erinnerungs-Rennen“ schuf und damit an eine große Mannheimer Tradition gemahnte— eine Tradition, über die in Kürze„zu Gericht“ gesessen wird, wenn die Rennwiesenfrage in unserer Stadt ihre endgültige Klärung erfährt. Man sah in Haßloch natürlich auch die Männer, die Dr. Waldeck bei der Schöpfung des Bade- nia-Rennens(mit der Preisgestaltung) hilf- reich zur Seite standen: Die führenden Ver- treter des Mannheimer Einzelhandels, an ihrer Spitze Emil Kübler(a. Fi. Ciolina& Kübler). Am Ende des erfolgreichen Tages, zu dem mehrere tausend Mannheimer nach Haß- loch gepilgert waren(man trat auf einen „Mannemer“, wo man ging und stand)— und zu dem Rennbahnverwalter Gast die herrliche Haßlocher Anlage mustergültig hergerichtet hatte— kann man nur diese erfreuliche Schlußfeststellung treffen: Die Liebe zum herrlichen, edlen Vollblut- pferd ist im vorderpfälzisch-nordbadischen Raum stärker und größer als je zuvor. Das gibt in einem motorisierten und technisier- ten Zeitalter Hof nung für die Zukunft! pit Einen Mannheimer Rennsieg vereins Haßloch am Donnerstag nicht nur gab es am großen Tag des Badischen Renn- vereins Mannheim und des Pfälzischen Renn- im Hauptereignis durch den Seckenkeimer Hengst„Thales“. Den„Preis von Mannkeim“, ein Hürdenrennen über 2800 m, gewann „Chrysantkeme“ des Mannheimer Sportsmannes L. Kohl.— Unser Bild zeigt Oberbürger- meister Dr. H. Reschke bei Uebergabe des Ehrenpreises an den glücklichen Besitzer. In der Mitte Mannheims Ehrenbürger Dr. Flor ian Waldeck, Prdsident des Badischen Renn- vereins Mannheim, dem der Erfolg des Badenid-Tages eine große Genugtuung War. Bild: Steiger Ausstellung preisgekrönter Möbelentwürfe In Mannheim tagte die„Neue Kaum bemerkt von der Oeffentlichkeit, veranstaltete in diesen Tagen die„Neue Ge- meinschaft für Wohnkultur“ in Mannheim ihre traditionelle Jahrestagung. Maßgebliche Raumgestalter, Innenarchitekten und Möbel- Werkstätten widmeten ihre Zeit dabei weni- ger gesellschaftlichen Veranstaltungen, als Viel mehr der Besprechung neuer Entwürfe und Möbelformen. Die besondere Aufmerk- samkeit der Fachleute galt dabei vor allem Neuschöpfungen, die, auf dem europäischen Wettbewerb für Möbelentwürfe preisge- krönt, nun zum erstenmal im Einrichtungs- haus Kling und Echterbecker— dem Mann- heimer Mitglied des WR WKS Verban- des— zu sehen waren. Der WRK- Verband, 1912 gegründet, 1934 als Verband mit kultureller Zielsetzung ver- boten und 1948 wiedergegründet, zeigt jetzt in einer etwa 14 Tage währenden Ausstellung die Wohn- und Schlafzimmer, die durch ihre Werk- und zweckgerechte Form besonderes Interesse verdienen. Bestechend schön in der Form ein Schlafzimmer nach einem Entwurf von Frau Professor Witzmann, ein Herren- und Wohnzimmer von Architekt Seidel, ein „Luxuszimmer“(luxuriös auch im Preis) von Gemeinschaft für Wohnkultur“ Architekt Eisner, neuartig und überraschend in der Wirkung, die Verarbeitung von ge- stabtem Nußbaumholz in Entwürfen von Architekt Remmelmann, ideal in Konstruk- Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge durch FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt Ns, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 tion und Verarbeitung, schließlich Einzel- möbel von Professor Stotz und eines skan- dinavischen Architekten, dessen Entwürfe in Deutschland in Lizenz gebaut werden. Auf einer Pressekonferenz, die der Er- öftnung der Ausstellung voranging, umriß Direktor Hoffmann noch einmal die Ziele des Verbandes, der vor 45 Jahren gegründet, seine Aufgabe darin sieht, die deutsche Wohnkultur durch klare und ansprechende Möbel zu pflegen und einem Stilwirrwarr entgegenzuwirken. schie VON RE EMT SMA ERNTE 23 FlLTER eee be,, ona diebe Seite 6 MANNHEIM Samstag, 1. Juni 1957 W. 10 Aus dem Polizeibericht: Im Hemd auf dem Schutt Mit Verbrennungen erwacht Aus einem Grundstück der Trümmerver- Wertungsgesellschaft im Schloßgarten wurden Segen 6 Uhr laute Hilferufe gehört. Als die Polizei eintraf, entdeckte sie einen Mann, der ohne Hose und nur mit einem Hemd bekleidet dort herumlief. Der 38jährige gab an, daf er in betrunkenem Zustand mit einer brennenden Zigarette auf einer Schutthalde eingeschlafen sei, Er sei erst aufgewacht, als er am Gesäß und an den Händen bereits Verbrennungen hatte. Wegen der Brand- wunden wurde der Mann sofort ins Kran- kenhaus eingeliefert. 10 000 Mark Schaden Einen Schaden von rund 10 000 Mark ver- ursachte ein Unbekannter in der Innenstadt, als er vermutlich mit einem Glasschneider, in Höhe von einem Meter zwölf große Schau- kensterscheiben eines Kaufhauses anschnitt. Die Schaufenster müssen alle ersetzt werden. Hühnerschreck in Neckarau Bel der Neckarauer Polizei erschien wie- der ein Hühnerbesitzer und meldete, daß aus seinem Hühnerstall eine Bruthenne ver- schwunden und eine andere totgebissen in der Ecke des Stalles gefunden worden sei. Vermutlich handelt es sich auch hier um den Hund oder den Fuchs, der in letzter Zeit im Neckarauer Gebiet wildert. Unterschlagungen verpraßt Unter dem Vorwand, offenstehende Rech- nungen begleichen zu müssen, ließ sich ein Lehrling von seiner Firma im Mai in vier Teilbeträgen insgesamt 3900 Mark auszah- Jen. Mit einer gefälschten Bescheinigung mietete er sich bei einem Autoverleih einen HFersonenwagen und unternahm Vergnü⸗ gungsfahrten, bei denen er wohl den größten Teil des Geldes wieder verbraucht hat. In dem Wagen, den er zuletzt gefahren hatte, kand man Prospekte von Frankfurter Nacht- Jokalen, die er wahrscheinlich besucht hat. Bei seiner Vernehmung stellte sich jetzt her- aus, daß er 1956 schon 4000 Mark in seiner Firma unterschlagen hatte. Den Verletzungen erlegen Ein 69 jähriger Mopedfahrer, der in der Nacht zum 15. Mai auf der Neckarauer Str. mit einem Motorrad zusammengestoßen war, ist jetzt im Krankenhaus seinen Verletzun- gen erlegen. Bei dem Unfall waren, wie bereits berichtet, die beiden Fahrzeuge in Brand geraten. Beide Fahrer hatten schwere Kopfverletzungen und Verbrennungen er- litten.— Ein Mopedfahrer prallte gegen eine Absperrung und erlitt einen Schàdelbruch, Als er von der Ludwig-Jolly-Straße in die Mittelstraße abbiegen wollte.— Am späten Ahend fuhr auf der Relaisstraße ein Motor- radfaflrer auf einen auf der rechten Seite parkenden PKW. Er verletzte sich erheblich. Auf dem Luzenberg stieg ein Motorrad- fahrer mit einem Pkw zusammen, der rück- Wärts aus einem Grundstück herausfuhr. Eline auf dem Motorrad mitfahrende Frau erlitt eine Unterschenkelfraktur. Wohin gehen wir? Samstag, 1. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 2.15 Uhr: Der Barbier von Bagdad“ (Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf). Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tage- buch der Anne Frank“(für die auswärtigen Gruppen der Theatergemeinde). Konzert: Zu seinem 25. Jubiläum veranstal- tet der Singkreis K. Schönbrod um 20 Uhr eine konzertante Feierstunde im„Engel“-Saal in Neckarau. Filme: Planken:„Made in Germany“; Alster: Kultur- und Dokumentarfilm-Woche; Capitol: „Teufelskommando“; Palast:„Männer, Frauen und Gefahren“; Alhambra:„Der Pantoffelheld“; Universum:„Der Jäger von Fall“; Kamera und Kurbel:„Schwere Jungen, leichte Mäd- chen“; Schauburg:„Der Knabe auf dem Del phin“. Sonstiges: Eröffnung der Landesausstellung des Künstlerbundes Baden- Württemberg im Reißmuseum durch Kutlusminister Simpfen- dörfer. Sonntag, 2. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 Dis 22.45 Uhr: Der Freischütz“(Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf).— Kleines Haus 14.00 bis 16.30 Uhr:„Die Journalisten“(für die Mannheimer Jugendbühne Gr. B, Nr. 531 bis 1060); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Journalisten“ (Miete C, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf). Filme(Sonder vorstellungen): Planken 11.00 Uhr:„Ferienparadies Schweiz“; Palast 14.00 Uhr:„Flammen über Fernost“; Alhambra 11.00 Uhr:„Der dunkle Erdteil erwacht“. Kultur- und Dokumentarfilm- Woche Samstag, 1. Juni Oeffentliche Veranstaltungen: Alster 14.00 Uhr: Internationale und deutsche Theater- Hime“; 16.00 Uhr:„Die besten Filme der Woche“; 23.00 Uhr:„Orchestre Mangbetu“(Bel- gien),„Die Fische von Bounopane“ ODeutsch- land),„La France Romaine“(Frankreich), „Unsere Jugend“(CSR),„Atomenergie für den Frieden“(UdSSR). Sonntag, 2. Juni Oeffentliche Veranstaltungen: Alster 11.00 Uhr: Europäische Dokumentarfilme:„Unge- wöhnliche Dokumentar ü; F bfskpzeniabfskpzn wöhnliche Reise“(Polen),„Beim Filmen ge- Himt“ Deutschland),„Bernini a Roma“(Ita- lien), Forbidden City“(England), Nachbarn im Weltenraum“(Deutschland),„100jährige Schönheit“(CSR), ‚Die große Wanderung“ (Deutschland). Im normalen Programm zeigen die Alster- Lichtspiele am Samstag um 18.30 und um 20.45 Uhr und am Sonntag um 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr: Der Mohr von Venedig“. Großes Treffen der Zunftgenossen des Hans Sachs Südwestdeutscher Schuhmachertag im Rosengarten/ Im Mozartsaal werden 300 Paar Schuhe ausgestellt Das 300. Jubiläum der Schuhmacherinnung Mannheim, das 350, Stadtjubiläum Mann- heims und der 5. Verbandstag des Schuh- macherhandwerks von Baden- Württemberg sind drei Ereignisse, die an diesem Wochen- ende Schuhmachermeister aus Baden-Würt- temberg und von benachbarten Landes- innungsverbänden im Rosengarten zusam- menführen. Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke wird die Tagung eröffnen. In einem Grußwort heißt der Oberbürgermeister die Schuhmacher in Mannheim herzlich will- kommen und fährt dann fort: In Mannheim ist es besonders begrüßt worden, daß hier erstmals nach dem Kriege auch die Leistun- gen der Zubringerindustrie gezeigt und Spe- zlalanfertigungen von Schuhen vorgeführt werden. Möge dem Südwestdeutschen Schuh- Mmachertag 1957 die Resonanz beschieden sein, die sich der Landesinnungsverband Baden- Württemberg und die Stadt Mannheim er- hoffen.“ Dreihundert Jahre ist es her, daß Kurfürst Karl Ludwig in der Festungsstadt Mannheim die Gewerbefreiheit einführte. Unhaltbare Zustände, die sich, durch diese Gewerbefrei- heit bedingt, bald darauf einstellten, veran- laß ten die Schuhmacher jedoch, sich 1657 zu- sammenzuschliegen, Schnell erhielt die neue Zunft eine gesetzliche Grundlage und 1665 Wurde eine Handwerkerordnung für Schuh- macher erlassen. Noch heute sind Ergän- zungsbriefe zu dieser Handwerksordnung im Reißmuseum zu sehen. Eine Erneuerung der Zunftordnung, die Kurfürst Karl Theodor 1745 verfügte, wird bei der Schuhmacheraus- stellung gezeigt werden. Das Jahr 1862 brachte die Aufhebung der allgemeinen Zunftordnungen. Doch waren die Schuhmacher stets darauf bedacht, in eignen Zusammenschlüssen ihr Handwerk vor frem- den und schädlichen Einflüssen zu schützen. Zwar haben die Annalen der Mannheimer Schuhmacherinnung keinen Namen wie den eines Hans Sachs zu verzeichnen, doch gab es auch hier Meister, die von sich reden mach- en. So ließ der Obermeister Peter Roes ein- mal in einem besonders kalten Winter mitten auf dem zugefrorenen Rhein, unweit der da- mals neu erbauten Rheinbrücke, ein mächti- ges Holzfeuer entfachen. Er setzte sich da- neben und fertigte an seiner Werkbank ein Paar neue Damenschuhe, Noch in derselben Nacht überbrachten reitende Boten diese Schuhe der Großherzogin Luise von Baden in Karlsruhe. Viele Schuhmacher erwarben sich durch ihre Geschicklichkeit und durch ihr handwerkliches Können die besondere Gunst ihrer Landesherren und wurden zu Hof-Schuhmachermeistern ernannt. Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm der Orthopädieschuhmachermeister Alwin Schreiber die Leitung der Mannheimer Schuh- macherzunft. Die Versorgungsschwierigkei- ten wurden nach und nach gemeistert; die Wunden, die der Krieg geschlagen hatte, heilten. Wenn sich jetzt Schuhmacher aus ganz Südwestdeutschland zu einer fachlichen Beratung treffen, wird das für alle ein be- sonderes Ereignis sein, Das Programm sieht für heute, 10 Uhr, die interne Ausstellungs- eröffnung im Weinzimmer des Rosengartens vor. Um 11 Uhr wird die große südwestdeut- sche Schuhmacher- Fachausstellung dann der Oefkentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Fachausstellung, der eine Industrie- Schau angeschlossen ist, zeigt unter anderem Leder aller Art, Schuhmacher werkzeuge und die neuesten Verarbeitungsmaschinen, Im Mo- zartsaal werden etwa 300 Paar Schuhe zu sehen sein. Eine Sammlung von Sehenswür- digkeiten aus dem Schuhmacherhandwerk mit Seltenheiten aus vergangenen Jahrhun- derten wird auch Laien interessieren. Einer Delegiertentagung am Samstag um 14 Uhr schließt sich abends, 20 Uhr, ein großes Festbankett im Musensaal an, Am Sonntag tagt um 9 Uhr der Verband der Orthopädie-Schuhmachermeister im Saal des Kolpinghauses, und Dozent Dr. med. habil. W. Marquardt, Stuttgart, wird in einem fach- ärztlichen Vortrag mit Lichtbildern über die weite Verbreitung von Fußleiden sprechen. Nach den Damenschneiderinnen werden 80 guch die Schuhmacher ihr Können unter Be- Weis stellen und dem Mannheimer Stadt- jubiläum einen neuen Höhepunkt bescheren. a Schie JVA Neubau auf historischem Grund Feierstunde zur Uebergabe des Versicherungsbaus im Musensnal Die Oeffentliche Versicherungsanstalt des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes Mannheim(OVA) hatte zur Uebergabe ihres neuen Verwaltungsgebäudes in P 7 zahlreiche Festgäste in den Musensaal eingeladen, Die Bühne war mit Topfpflanzen und Blumen reich dekoriert, das Ringelberg-Quartett spielte in drei Sätzen das Streichquartett Nr. 1 von Franz Schubert. Nach den Fest- amsprachen besichtigten die Gäste ais der ge- samten Bundesrepublik das neue GVA-Ge- bäude und stärkten sich an einem Imbiß. Entscheidung über den Weg zur Freiheit Dr. Helene Weber(MdB) sprach auf einer CDU- Kundgebung „Entscheidung über den Weg zur Freiheit“, dieses Motto stellte die Bundestagsabgeord- Dete Dr. Helene Weber ihre Rede innerhalb der ODU-RKundgebungsreihe„Sicherheit oder Experimente?“ Die prominente Politi- Kkerin nannte die im September in Deutsch- land fällige innenpolitische Entscheidung eim„Ereignis von weltpolitischer Bedeu- tung“. Sie wies auf das politische Gewicht der Persönlichkeit Dr. Adenauers hin und rief ren Hörern im gutbesetzten Kolpings- Saal! zu:„Das Ausland hört auf keinen Mann so wie auf den Bundeskanzler Ade- nauer.“ Helene Weber hielt Rückschau auf die deutsche Nachkriegspolitik, sie schilderte die wichtigsten Stationen auf dem„Weg zur Freiheit“, den die Bundesrepublik ging, und sie Kritisiert die nüchterne Selbstver- Ständlichkeit mit der Politische Erfolge beispielsweise die Erlangung der Souverä- nität— zur Kenntnis genommen werden. Solche Tage müssen Fest- und Gedenktage Werden, die sich unauslöschbar dem Ge- dächtnis der Nation einprägen.“ Die CDU verfolge mit allen Kräften das Ziel der Wieder vereinigung, führte die Po- litikerin weiter aus. Nur eines sei im Rin- gen um die deutsche Einheit nicht möglich: sich an einen Tisch mit den Machthabern der Zone zu setzen. Zum Aufbau der Bun- deswehr sagte sie:„Sicherheit, Schutz und Frieden— das sind die Aufgaben der Bun- deswehr. Eine Nation, die sich nicht schüt- zen kann, ist keine Nation mehr.“ Daher habe die CDU— anders als die SPD—„ja“ zur Bundeswehr gesagt. In einer Welt voller Spannungen, in der ein Funke eine Katastrophe auslösen könne, müsse das Ziel jeder Politik die Entspannung sein.„Es darf niemals einen Atomkrieg geben“, rief Helene Weber, und sie forderte die Regierungen der Welt auf, sich in der Abrüstungsfrage zu einigen. Sie betonte: Die Wiedervereinigung muß ein Teil der Abrüstung sein. Die Referentin bezeichnete den von Bundeskanzler Adenauer in Rom unter- zeichneten Pakt über den gemeinsamen europäischen Markt als ,‚einen Sieben- meilenschritt in Richtung auf ein Vereinig- tes Europa“. Das ganze deutsche Volk müsse sich für Europa einsetzen:„Es muß eine Volksbewegung für Europa entstehen.“ Helene Weber nahm abschließend zur Frage der Gleichberechtigung und zum neuen Güterrecht Stellung. Sie beendete ihre häufig von Beifall begleitete Rede mit den Worten:„Der Weg der Entscheidung im September bestimmt über den Weg zur Freiheit, zur Freiheit und zum Frieden; er bestimmt in der Wirtschaftspolitik für oder gegen die gelenkte Wirtschaft, und er ent- Scheidet über eine verrlünftige Sozial- und Külturpolltik⸗“ 5 ern cler Furtss hee, uren gen een aden-württembergischen Innen- und Wirt- CDU-Kreisvorsitzender Julius Kölmel und Irene Mayer, die Vorsitzende des CDU- Frauenausschusses sprachen, nahmen auch Ober bürgermeister Dr. Reschke und Bür- germeister Dr. Fehsenbecker teil. Hk In der ersten Reihe waren Landtagspräsi- dent und Oberbürgermeister Dr. Carl Nein- haus(Heidelberg), Regierungspräsident Dr. Huber, Magnifizenz Professor Dr. Franz-Josef Brecht und Bürgermeister Jakob Trumpf heller neben vielen anderen Gästen aus nah und fern zu sehen, Die lange Reibe der Fest- redner eröffnete der geschäfts führende OVA- Direktor Tröpliger. Er wies auf die 33jährige Geschichte der OVA hin. Das neue Gebäude sel im Jahr 1955 geplant worden, stehe auf einer Grundfläche von 2600 Quadratmetern und umfasse 36 000 Kubikmeter umbauten Raum. Die Bauzeit betrug 18 Monate. Die Festansprache hielt der Vorsitzende des Verwaltungsrates und Präsident des Ba- dischen Sparkassen- und Giroverbandes, Pro- fessor Dr. Dr. S. Kühn. Er ging auf die mehr- malige Zerstörung Mannheims ein und be- richtete von der bei den Ausschachtungsar- beiten gefundenen Kanonenkugel und freige- legten Kasematten.„Der OVA-Neubau steht auf historischem Grund“, sagte er. Professor mit dem glanzvollen äußeren Aufbau auch der innere Aufbau Schritt gehalten habe und kam darauf auf die innere Abgrenzung zwi- schen Nachholbedarf und zusätzlichen An- sprüchen zu sprechen. Der Weg zur Erziehung zum Sparen und zum Verzicht werde nicht leicht sein, und dieser Mut zur Verantwor- tung bedürfe einer inneren Freiheft, Für die Arbeitsgemeinschaft der Architek- ten sprach der Frankfurter Oberbaurat a. D. Bischof in witzigen Bonmots, Er übergab Direktor Tröbliger den Schlüssel nebst Diet- Fiel kür etwaige Verlustfälle, Ministeriabrat Schhnarreflberger überbrachte Grüße des. schaf ts ministeriums. Für Stadtverwaltungund Gemeinderat sprach Bürgermeister Trumpf- eller. Weitere Ansprachen beschlossen die Vormittägliche Feierstunde. H-e Fotografie„am Rande der Ereignisse“ E. J. Klynski sprach im Rahmen der Fotowochen für die Jugend „Die Kamera lehrt uns sehen; sie lehrt uns das Wesentliche vom Nebensächlichen Unterscheiden; sie regt uns an, zu beobachten und nachzudenken; die Kamera weitet un- seren Horizont und unsere Wahrnehmungs- kraft.“ Von Stadtdirektor Schell begrüßt, sprach im Rahmen der Fotowochen E. J. Klynski, der Vorsitzende der Fachgruppe Bild im Deutschen Journalisten verband, über„Die Kamera als Skizzenbuch“. Auch dieser gut besuchte Vortrag zeigte, daß die von der Stadtverwaltung arrangierte Veranstaltungs- reihe bei den Mannheimer Jugendlichen star- ken Anklang findet. Kunstwerke nachempfindend fotografieren Thomas Höpker sprach zu jungen Menschen Daß Professor Walter Hege, der Alt- meister der Kunstfotografie, sich ein Jahr lang in Athen aufhielt, bevor er es wagte, die Akropolis aufzunehmen, erzählte Thomas Höpker in seinem Vortrag„Kunstwerke und Architekturen fotografisch gesehen“, der im Rahmen der„Fotowochen der Jugend“ statt- fand. Er wollte damit unterstreichen, dag, wer Kunst fotografferen will, sie zuerst in ihrem Wesen und in ihrer Aussage ver- standen haben muß. Der junge Student der Kunstgeschichte hat sich durch seine Kunst- aufnahmen, seine Mitarbeit an dem Bildband „Jugend in dieser Zeit“ und durch Abhand- lungen über die Fotografie als neue Kunst- korm bereits einen Namen gemacht. Höpker vertritt die„reine, unverfälschte Fotografie“, die nicht nach„malerischer“ Wirkung strebt. Er lehnt es ab, ein Kunstwerk„zur fotogra- fischen Spielerei zu degradieren“, Seine Bil- der sind das Ergebnis intensiver geistiger Bemühungen; jede Aufnahme erwuchs aus tiefem nachempfindendem Verstehen. In einem ausgefeilten, gewandten Referat gab Th. Höpker an Hand seiner Aufnahmen einen Ueberblick über die Stilepochen von der Torhalle des Klosters Lorsch bis zur Hahnplastik Légers, die amüsiertes Gemur- mel unter den jugendlichen Zuhörern hervor- rief. Weil Höpker das Kunstobjekt aus einem Gefühl der Einheit mit Künstler und Werk sieht, ihn dieser Weg zur guten Kunst-Foto- grafie führt, warb auch sein Vortrag um Kkunst geschichtliches Verständnis, Allzu spar- sam bot er deshalb fotografische Erläuterun- gen: daß das Teleobjektiv durch seine Straf- kung Wesentliches zu betonen vermag(s0 bei der Kompakten Choransicht des Wormser Doms), daß auch das Bild förmat dem Stil und Geist einer Statue entsprechen soll, daß Blitzlicht vor allem die barocke Architektur, die aus dem Spiel von Licht und Schatten lebt, verfälscht. Mehr solcher fotografischen Erwägungen hätten vielleicht die fotobegei- sterten jungen Leute eher für die Kunst- Fotografie erwärmt als die kunstgeschicht- Lche Schau. Ak E. J. Klynski, der sein Lichtbildreferat vorbildlich auf seinen jugendlichen Zuhörer- kreis abgestimmt hatte, wies nach, daß zwi- schen Kunst und Fotografie eine enge Ver- Wwandtschaft besteht.„Es ist kein Zufall, daß der Erfinder der neuen Bildtechnik ein Maler War.“ Der Redner, ein Altmeister der Bild- Kunst, zeigte den jungen Mannheimern Kost- barkeiten aus seinem privaten„Fotomuseum“, Der Referent führte seinem Zuschauer- Kreis die Steigerung der Fotografie ins Do- kumentarische vor Augen; er demonstrierte, wie die Bildreportage, wie die Bildjiournalistik entstand. In seiner Sammlung fehlte auch George Eastman nicht, der 1888— mit der transportablen Kamera— einen Wendepunkt für die Fototechnik brachte. E. J. Klynski er- läuterte die verschiedenen Arten von„Ak- tualitäten“, Aktuell ist nach seiner Definition, Was interessiert: An der Spitze des Interesses steht nach statistischen Erhebungen der Sport; fast am Ende rangiert das politische Bild. Der Redner widmete einen grogen Teil seiner Ausführungen der Fotografie, die„am Rande der Ereignisse gemacht wird“; er nannte sie„das Epos des Alltags“, und er verstand darunter Bilder, die, unabhängig von den Tagesereignissen, immer ergreifen. Zu ihnen rechnet Klynski beispielsweise menschlich packende Fotos über Flüchtlings- und Heimkehrerschicksale oder Aufnahmen von hungrigen Kindern, die sich an weih- nachtlichen Schaufenstern die Nasen platt- drücken, Klynski hob hervor, daß der Mimik und der Gestik in der Fotograſſe eine kaum zu überschätzende Bedeutung zukommt, da Fotografle statisch ist und die Aufnahmen erst durch Mimik und Gestik zu„sprechen- den“ Bildern werden.„Man soll kurz und bündig sprechen— auch auf Bildern! Dann entstehen Fotos, die Bände sprechen“. Klynski betonte abschließend:„Vergessen Sie das Hei- tere, das Fröhliche auf Ihren Bildern nicht. Und vernachlässigen Sie vor allem die Situa- tionskomik nicht, denn sie muß in der Foto- grafle die Karikatur ersetzen.“ Hk — Neuer Fahrplan bei der Straßenbahn Ab Montag treten bei den Straßenbahnen im Fahrplan Henderungen ein, Die Linien 1 Und kehren in den Abendstunden wieder; a ständen von 15 Minuten, die Linie 10 19 ganztägig bis 20 Uhr zwischen Waldner e Feudenheim. Fahrten der Linie 3 dle 1 8 Eschenbachstraße enden und in 7 0 verkehrszeiten den Verkehr verstärken, werden als Linie 2 stärkungszüge der Linie 4 be 77 1 0 zeichnung 24. Die Nacht wagen pers 1 Paradeplatz um 0 Uhr, 0.30 Uhr, 1.15 0 0 2 Uhr, nach den Vororten Mannheims und nach Ludwigshafen: 1.17 Uhr und 202 0 ab Hauptbahnhof Mannheim nach den. Wigshafener Vororten. N Ver. 0 Drei Neupriester aus Mannheim felern an Pfingsten Prim] Am 2. Juni empfangen in St. Peter drei Mannheimer die Priesterweihe. 15 Marbach, Mannheim-Rheinau, And 19 Halkenhäuser, Mannheim-Käkertal 105 am Pfingstsonntag Primlz; Karlheinz 000 ler, Mannheim- Neckarau, kelert seine Pri. am Pfingstmontag. il Tarifstreit beendet m Gaststättengewerbe Die Industriegewerkschaft nul und Gaststäften teilt mi: ung gh Nach langen Verhandlungen schen der Gewerkschaft Nanu Gaststätten, Baden- Württemberg und den Landesverband des Hotel- und Gaststätten gewerbes Baden- Württemberg Wieder en Vertrag zur Regelung der Lohn- und Arhet bedingungen abgeschlossen. In einer 2 16. Mai getroffenen Vereinbarung kaum beide Farteien überein, die Löhne Von 1054 um mindestens 9 Prozent zu erhöhen, und den Manteltarifvertrag vom 4. Dezember 1000 bzw. 22, April 1954 mit einigen Aenderungen wieder in Kraft zu setzen, Die Aenderungen beziehen sich in der Hauptsache auf de Mehrarbeits- und Felertagszuschläge, auf de Urlaubsdauer und die Zuschußzahlung in Krankcheitsfalle, die alle für die Arbeit nehmer verbessert werden konnten, Der neue Lohnvertrag kann erstmals zum 31 Ja- nuar 1958, der neue Manteltaritvertrag zun 30. September 1958 gekündigt werden, 0. Bückermeister Gebhard Brugger wieder Landesinnungsmeilster Der Mannheimer Obermeister der Bulk kerinnung Gebhard Brugger wurde auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des be. dischen Bäckerinnungsverbandes in der Tauberbischofsheimer Stadthalle auf Weitere drei Jahre als Landesinnungsmeister wie, dergewählt, Im Anschluß an die Mitglieder- versammlung sprach auf einer Kundgebung anläßlich des 75jährigen Bestehens des Badischen Bäckerinnungsverbandes Dr. Men- gelberg, der Hauptgeschäftsführer der Hand. Werkskammer Mannheim, über das Theme „Wie soll es im Handwerk weitergehen!“ Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heut 16 Uhr Sonntags- bzw. Nachtdienst: Jungbusch⸗ Apotheke, G 4, 13(Tel. 2 22 98); Friedrich- Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15); Roland- Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 5 36 36); Roggen Platz-Apotheke, Waldhof, Hubenstraße 20(Tele. ton 5 91 09); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 5 63 68); Almenhol. Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel, 42330, Rosen-Apotheke, Käfertal, Obere Riedstraße (Tel. 7 66 16); Alte Apotheke, Seckenbeim, Kehler Straße 4(Tel. 8 62 32); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute 16 b 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr Zahnarzt Dr. Karl Eger, Seckenheimer Straße 19(Tel. 4 149% Heilpraktiker Wilhelm Höfflinghoff, Feuden- heim, Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35). Termine Marine-Kameradschaft Mannheim 1895: Am 1. Juni, 20 Uhr, Ruderclub an der Rheinprome- nade, Mitgliederversammlung. Pionierverein Mannheim: I. Juni, 20 Us, Lokal„Kanzlereck“, Zusamenkunft. CDU Mannheim: 1. Juni, 16 bis 18 Ur, Parteisekretariat, N 3, 2, öfkentliche Sprech. stunden mit Mug Maier und Stadtrat Selzer. Landsmannschaft Ostpreußen: Am l. Jun, 20 Uhr,„Feldschlößchen“, Käfertaler Strabe, Monatsversammlung mit Tonfilmen. i Bund Deutscher Feuerwerker Mannheln: 1. Juni, 20 Uhr, Wittelsbacher Hof, Monats- versammlung. 0 Ostpreußenvereinigung Mannheim; J. 115 20 Uhr, Hubertusburg, Windeckstraße, Mons versammlung. zun Süddeutscher Dresseurverein: Am l. 55 20 Uhr, Lokal„Neckarpark“, Käfertaler Strabe, Mitgliederversammlung. an Landsmannschaft Danzig- Westpreußen u 1. Juni, 20 Uhr, Club-Saal des en Hospiz, Monatsversammlung mit Vortrag von Stadtrat Bartsch. Skat-Gemeinschaft Mannheim. Rheinau: An 1. Juni, 20 Uhr, Rheinauer Hof, Slestturn 5 Bund hirnverletzter Kriegs- und 1 mat opfer: 2. Juni, 10 Uhr, Lokal Bürgerautomé“ K I, Monatsversammlung. 1. Jun, Männergesangverein 1896 Rheinau: ten 19 Uhr, 2. Juni, 18 Uhr, Lokal„Rheinauhafen, Gartenfest mit Tanz. Wir gratulieren! Das Fest der 1 Hochzeit können Wilhelm Lehrbach 2 inan Barbara geb. Gauer, Mannheim e 11 Stengelhofstraße 51, und Adam Die faucht rau Barbara geb. Klos, Mannhe nme beit Kleiner Anfang 24, feiern. Sein 40. ame. jubiläum bei der Reederei Winden un geht Christian Bretzel, Schiffahrtsvertr 1 Mannheim, Rennerhofstraße 28, 8 Ce. 25. Dienstjubiläum bei der Evangelische pod meinde Konkordien-Kirche kann Else 125 Mannheim, R 3, feiern. Elise Grumbach, 5 155 heim, An den Kasernen 3, wird 75 J Die meisigekaulie 10-Tasten-Universal- Rechenmaschine in der Bundestepublik KUNDENDIENST 8 UCHUNES AUTOMATEN. e sicherer rationeller mit Kurz- Und Volltent MANNHEIM P 7, 6-7 CVYA-PAS SAGE RUF 23230 UND 23251 50 JaHRE ERFAHRUNG PAC H BERATUNG Nr. 1 aber Reicl quar aus und im Welt gab filmi ners Wer zehn Kult nach gest: Zu 8 ins Film WO kein Weil we und sen er F tion, scha dies. Nau gesc unb. stan Mick zeig film die mit ingkügig ug 3 per der in Ab. 10 Wieder Adhok ung dle an der En Haupt. 1 Linie kührt, Ver. en die Be. kehren ad 15 Uhr und heimg And d 202 Uhr den Tad. 0. nheim rim!z Peter a he, a0 und Jogel al, feier Sinz Geig. ne Prim be ung, Ge. vurde yl. 8, Genus, Und dem aststiätten vieder ein id Arhettz einer am ng Kamen e von 105 hen, Und ember 1050 nderungen nderungen e aut die ige, aul dle ahlung im le Arbeit ten, Der um zl. J. ertrag zum den, 0. rügger neister der Bil. de auf der ng des ba in der zuf weitere ster wie- Mitglieder- undgebung dhens des s Dr. Men. der Hand. as Thema rgehen?“ Ab heute Jungbusch. Friedrich. 5); Roland. 60 Roggen. 3e 20(Tele. Sandhofen, Almenhof⸗ el. 498 30, edstrabe eckenheim, -Apotheke, 18 15). 1895: Am geinprome- , 20 Uhr, s 18 Ubr, ne Sprech · rat Selzer. m 1. Jun, er Strabe, Mannheim: f, Monats- nt 1. Jun, e, Monats- m 1. Junl, ler Straße, zußen; Am Wartburg ortrag von einau: Am turnier, d Arbelts⸗ erautomat u: 1. Jun! nauhafen 0 goldenen und Frau n-Rheinau iehm un n- Waldhof, “ Arbeits- rmann be- vertretung, und daf ischen Ge. ze Reibold, ach, Mann Jahre alt. — 0 2 2. Ar 126/ Samstag, 1. Juni 1957 MANNHEIM Seite 7 E verblüffende Schnitt-Technik:„Die Rhone“ Kulturfilmische Lichtblicke und unfreiwillig heitere Texte „on the Bowery, der mit Spannung er- wartete amerikanische Film über New Vork, war nicht gekommen. Auch die vielverspre- chenden italienischen Filme zur Mannhei- mer Kulturfilmwoche, von denen einer am Freitag seine Uraufführung erleben sollte, kamen nicht, weil sie bei den Berliner Filmfestspielen laufen sollen(und deshalb für Mannheim„zu schade“ sind). Trotzdem zeigten sich in der zweiten Abend orte des Donnerstag einige erfreuliche Licht- blicke:„Fleuve Dieué(Frankreich) und Europäische Nomaden“ Oeutschlandh. Fleuve Dieu“, ein Farbfilm über die Rhone, ertüllt die Charakteristika von Kulturfilm und Dokumentarfilm fast vollkommen und bezieht seine reizvollen und großartig foto- graflerten Schwerpunkte aus einer kühnen, verblüffend abrupten und atemberaubenden Schnitt-Technik, die dem Zuschauer immer neue optische Eindrücke von starker Aus- sagekraft vermittelt.„Europäische Noma- den“ berichtet über das Europatreffen der Camping- Urlauber in Perpignan und läßt auf der Breitwand— bei stellenweise recht amüsantem Kommentar eine politisch neutrale europäische Atmosphäre erstehen. Der deutsche Film„Pilgerfahrt nach Kaschmir“ erwies sich weniger von Foto- Srafie und Text, als vom Thema her mühsamer Aufstieg in den Himalaja zu einer Höhle des Gottes Schiwa— interes- sant, und der gemischte Kongo-Chor „Chants du Fleuve“(Belgien) ermöglichte Wohl rhythmisch massive Einblicke in die Negergesänge Afrikas, wirkte aber auf die Cäste von der Donau für die„Lysistrata“ Franz Reichert und Sigrid Marquardt proben am Goetheplatz In Wien sind sie prominent, in Mannheim aber kennt sie noch keiner so recht: Franz Reichert, den Regisseur, und Sigrid Mar- quardt, die Schauspielerin. Beide kommen aus Wien, sind Gäste des Nationaltheaters und stellten sich nun dem„MM“.-Reporter im Parkhotel vor. Franz Reichert probt im Augenblick noch am Goetheplatz die„Lysi- strata“ von Aristophanes, die am Diens- tag im Kleinen Haus in Szene gehen wird, und Sigrid Marquardt ist dabei seine Titel- darstellerin. Für Franz Reichert ist das nicht die erste Premiere in Mannheim. Im vergan- genen Jahr hatte er hier Ostrowskys„Wald“ inszeniert, und ein Jahr davor Raimunds „Alpenkönig und Menschenfeind“. Als Gast- regisseur ist er viel in Deutschland herum- Meister des Kulturfilms Arbeiten Curt Oertels Curt Oertel, einer der Großen in der Welt des Kultur- und Dokumentarfilmes, gab mit der Vorführung der wesentlichsten filmischen Arbeiten seines Lebens am Don- nerstag ein Beispiel. Dieser Mann, dessen Werk über Jahrzehnte reicht und Jahr- zehnte aktuell und gütig blieb, zeigte vielen Kulturfilmschaffenden, die ihre Arbeiten nach Mannheim brachten, wie Kulturfilme gestaltet sein müssen. Es war faszinierend zu sehen, wie Oertel es versteht, Bewegung ins Bild zu bringen, wie er die Gesetze der Filmkunst selbst dort vortrefflich erfüllt, wo das Thema statisch und daher„film- feindlich“ ist. Mit kurz gesetzten, überlegten Schnitten weiß Oertel seine Filme optisch stets ab- wechslungsreich und lebendig zu gestalten. und eines wurde vor allem deutlich bei die- sen Arbeiten: Ein Kulturfilm bedarf— will er Format haben— einer geistigen Konzep- tion, einer Idee, mit der sich der Film- schaffende auseinandergesetzt haben muß, ehe er mit den Dreharbeiten beginnt. In diesem Sinne war Oertels„Wunder von Naumburg“, ein Film, der vor Jahrzehnten geschaffen wurde, war„Das Grabmal des unbekannten Soldaten“(vor 22 Jahren ent- standen), war der vor 20 Jahren gedrehte Michelangelo-Film, aus dem Ausschnitte ge- zeigt wurden, eine Offenbarung des Kultur- filmschaffens. Es ist das Verdienst von Dr. Kurt Joa- chim Fischer, dem Mannheimer Publikum die Bekanntscheft mit Oertels Filmen und mit dem Regisseur, der seine Filme kom- mentierte, vermittelt zu haben. h gekommen. Einige Jahre war er in Berlin. Mit Beginn der nächsten Spielzeit wird er als Schauspieldirektor nach Hannover gehen. Jetzt erzählte er von seinen Bemühungen, aus der antiken„Lysistrata“ des Aristo- phanes eine Fassung herzustellen, die dem modernen Empfinden entgegenkommt. Sigrid Marquardt hatte in Mannheim als erstes„schmerzendes“ Erlebnis die Begeg- nung mit einem Zahnarzt. Ueber ihre Lauf- bahn plaudert sie; geboren in Schlesien, gespielt in Frankfurt, Göttingen und Wup- pertal, am Züricher Schauspielhaus, dann am Wiener Burgtheater, heute am Theater in der Josefstadt. Ihr Typ sind Salondamen zumeist, aber auch solche Rollen wie die Marie im Wozzek. Natürlich kommt die Sprache auf das neue Mannheimer Theater:„Einfach pracht- voll“, meint Sigrid Marquardt,„da war man Wenigstens einmal konsequent modern, ohne dieses oft übliche Gemisch aus Altem und Neuem.“ Natürlich und charmant ist sie, Salondame spielt sie wirklich nur auf der Bühne— und das macht sie besonders sym- pathisch.-tr- Dauer zu monoton, um das Publikum zu fesseln. Dafür herrschte schallende Heiter- keit, als die Schweizer Produkfion„Weite Welt“, eine mit einem beglückend blöd Ssirnigen Text versehene Heimatkulturfilm- schnulze über das schweizerische Gaststät- tengewerbe, über die Leinwand ging. Und nicht weniger unfreiwillig belustigt, erlebte man dann den deutschen 50-Minuten-Film „Der Garten Buddhas“, der in Aufnahme- technik und Thema durchaus nicht zu den schlechtesten Filmen gehört, dessen guter optischer Eindruck aber durch den pathe- tisch-schwülstigen Kommentar und infantile Witzchen nachhaltig und gründlich zerstört wurde. Die Ungarn beschränkten sich wieder einmal auf fünf Minuten farbiges Fiedeln und Cimbalgetobe, zwecks Dokumentation ihrer Musikalität. HW 2 2 vom Wiener Thea Sigrid Marquardt fe, n der Josef- stadt gastiert am Mannheimer Nationalthea- ter in der Komödie„Lysistrata“ des Axisto- phanes, die am Dienstag zur Premiere commt. Ehrenrettung für den deutschen Film Vortreffliche Reportagen schildern das„moderne“ Leben Eine Ehrenrettung für den deutschen Kulturfilm brachten die Streifen„So leben wir“ und„Erwachsen sein dagegen sehr.“ Beide beschäftigen sich mit demselben Thema: mit den Nervensägen des moder- nen Alltags, mit Radio, Schreibmaschine, Telefon, mit der Hast, der Eile und der Besinnungslosigkeit, mit der der Mensch durch sein Leben hetzt und gehetzt wird. Das waren ungemein packende und tref- fende Reportagen voll Witz und Einfällen, von dem Kameras wirkungsvoll gesehen und ins Optische übersetzt. Recht ordentlich und wissenschaftlich fundiert, aber ein wenig zu sachlich-trocken war der englische„Start in den Weltraum“, der interessante Details vom Gebiet der Ra- ketenforschung und Erdsatelliten zeigte. Der ostzonale Streifen aus dem großen Stahl- werk„Brandenburg“, von Hugo Hermann korrekt fotografiert zeigte Freude am fil mischen Spiel mit glühenden Stahldrähten und rollenden Walzenstraßen. Recht ordent- liche Arbeit, aber in der Themenwahl zu konventionell und unoriginell. Walt Disney war mit seinem Breitwandstreifen„Unter- nehmen Arktis“ vertreten. Das war ein ge- schickter, fast raffiniert„auf Spannung ge- brachter Bildbericht mit faszinierenden Aufnahmen aus der arktischen Eisbergland- schaft. Handwerklich sauber, aber lyrischer und„gemütlicher“ der russische Film„Der sechste Kontinent“, der sich— mit der Ant- arktis— ein verwandtes Thema vorgenom- men hatte. Eine gute Arbeit, der nur ein Schuß Originalität in den Dialogen und der Fotografie fehlte. Hk Ausländische Schmalfilme überzeugten nicht Themenwahl und Fotografie waren zu konventionell Mit einem Stuhlbeinbruch begann, und mit einem Schiffbruch endete am Mittwoch die Vorführung ausländischer Schmalfilme im Deutsch-Amerikanischen Institut. Das Programm hatte kaum begonnen, als der be- kannte französische Regisseur Jean Mitry mit seinem Stuhl zusammenbrach und die Beine in die Luft streckte; am Schluß der sieben Produktionen umfassenden Kultur- und Dokumentarfilmdemonstration lief ein Streifen, in dessen Mittelpunkt ein Schiff- bruch stand; es war ein Ereignis, das eine gewisse Symbolik für die ganze Vorführung besaß: Die Schmalfilme waren nicht nur im Zelluloid, sondern auch in der künstlerischen Gestaltung Schmalspurarbeiten, die sich zwar korrekt und gewissenhaft„gebaut“ zeigte, aber in der Themenwahl und der Fotografie allzu konventionell und schablo- nenhaft wirkten. Das gilt vor allem für die den Ghana- Film„Challenge of Progress“, der eine Re- portage über das Leben der Eingeborenen an der afrikanischen Goldküste bringt, und das trifft auch für den UNE SCO-Streifen Blick auf die Leinwand Planken:„Made in Germany“ Was ist dieser Film? Biographie, Ge- schichte, Dokumentation, philanthropes Lehr- beispiel oder romantische Gemüts-Nachhilfe für den homo einematograficus 19572 Torso- haftes Konglomerat wohl all des Aufgeführ- ten; ein lautes Lied vom braven, deutschen Mann. Made in Germany sind die optischen Er- zeugnisse der Carl Zeiss Werke. Die Ent- stehung dieser Werke und ihren profilierten Führer Ernst Abbe(Carl Raddatz) zeigt der Streifen von Wolfgang Schleif. Man hört epochemachende Worte, sieht hehre Gesten, vernimmt tiefe Seufzer auf dem Weg des Genies— wiewohl ja große Dinge sich meist leise tun. Die Technik der filmischen Interpretation Freilich ist vollkommen, und wenn ein Dar- steller nicht selbst einmal sagte:„Lassen Sie uns nicht sentimental werden!“, würde manch einer das falsche Pathos hinter der vollkom- menen Form merken. Wilhelminisches Bürgerdekor und Edel- mut: Der massierte Einsatz hat großen Er- folg. Fazit: Made in Germany. reich- Capitol:„Teufelskommando“ Rund um eine Flasche Whisky rankt sich das Schicksal einer Kompanie im Korea- Krieg. Die Flasche wurde dem Captain von seiner Frau als Talisman übergeben und Sollte nur bei einem besonderen Anlaß aus- getrunken werden. Anlässe gibt es zwar genug— Kälte und Ueberfälle der chine- sischen Gegner— aber die Flasche behält ihren Verschluß. Auch die auf 29 Mann dezi- mierte Kompanie achtet den Talisman.— Ein Kriegsfilm, nicht besser und schlechter als hundert vor ihm, allerdings mit dem k Vorzug, den Krieg nicht zu herorisieren. John Payne spielt nüchtern und realistisch den Frontoffizier. Auch seiner„Filmkompa- nie“ ist dieses Lob zu zollen. kim Palast: „Männer, Frauen und Gefahren“ Die halbdunkle Szenerie um einen un- durchsichtigen Spionagefall bleibt in ihrer Fragestellung nach dem Täter spannend bis zum letzten Bild. Ausgezeichnet versteht es die Regie Jean Sacha), aus jeder Rolle mit geschulten Akteuren das Beste herauszu- holen. Vortrefflich die Fotografie, und wohl abgestuft die bildlichen Hinweise auf den Ausgang des Spiels. Ivan Desny, als„Agent O. S. S. 117“ nimmt eine Spitzenposition im vorbildlichen Ensemble ein. Sto Universum:„Der Jäger von Fall“ Das erste Bild: Einer jodelt, worauf ein Rudel Rehe flüchtet. Silber försters neueste Auflage spult im weiteren, bar besonderen Sinnzusammenhanges, unter blondgelockten teutschen Knaben, fotogenem Forst und her- zigen Tieren in Agfacolor über die Breit- wand. Es sterben in und um Fall etliche ge- wilderte Rehlein, bis am Ende der Ober- Wilderer in die wilde Schlucht fällt. Eine wilde Fall- Geschichte. Aber nach Gang- Hofer.) reich- Schauburg: „Der Knabe auf dem Delphin“ Jean Negulesco(„Drei Münzen im Brun- nen“) hat sich von der griechischen Insel- landschaft bezaubern lassen. Aus dieser Stimmung heraus schuf er einen halben Dokumentarfilm über das Tauchen im Meer, einen halben Abenteuerfilm mit reichlicher Ethik allenthalben. Sophia Loren taucht, tanzt und takelt sich auf, Alan Ladd ist vom Gangsterschreck zum unbestechlichen USA- Archäologen avanciert und Clifton Webb als reicher Gaunersnob hat eine Vorliebe für geschliffene Bonmots. Wo die Story der Suche nach der Statue des güldenen Kna- ben auf dem Delphin zu dünn wird, muß die einzigartig bizarr-schöne Landschaft herhal- tenn. Milton Krasner schwelgt in Farben und Formen und rechtfertigt seinen Ruf, einer der besten Kameramänner Amerikas zu sein. H-e Kamera und Kurbel: „Schwere Jungen— leichte Mädchen“ Wer eine wort- und werkgetreue Ver- filmung des gleichnamigen Bestsellers von Damon Runyon erwartet, wird enttäuscht. Allerdings: auch Damon Runyon schrieb sein Buch erst, nachdem das Bühnenstück„Guys and Dolls“ am Broadway erfolgreich war. Dieses erfolgreiche Musical kehrt nun also in seiner Originalgestalt frech und spritzig verfilmt wieder. Vielleicht hätte die eine oder andere Revueszene— dem Geschmack unseres Publikums entsprechend, gekürzt werden können— die amüsant eingefädelte Handlung hätte auf keinen Fall an Wir- kung verloren. Alle Rollen sind hervor- ragend besetzt, Namen wie Frank Sinatra, Marlon Brando und Joseph Mankiewicz zeigt, wie man leichte Kost leicht serviert, ohne in Plattheiten zu versanden. Schie Alhambra:„Der Pantoffelheld“ In dieser amerikanischen Ehekomödie sind wohl„er“ und„sie“ gleichermaßen be- drängt. Getreu der Tradition beruhen die schwerwiegenden Ereignisse auf den Ver- wicklungen und Verstellungen, die für solche Filme nötig sind. Der Regisseur mußte sich schon ziemlich anstrengen, um eine ko- mische Wirkung zu erzielen und übertrieb aus Hilflosigkeit. Immerhin ist der Film aber spannend, weil die Darsteller mit naiver Hitzköpfigkeit und in amerikani- schem Tempo bis zum Ende am Rande der Scheidung entlangsausen. hifa „The jungle and the plough“ zu, der die Arbeit dieser UN- Organisation auf Ceylon skizziert. Auch der indische Ballettfilm „Bharat Natyam“ gehört in diese Reihe; er gewann sich jedoch durch die eigenwillige Darstellungskunst der Tänzerin und den Reiz der fremden indischen Tänze einige Sympathien. Lotte Reinigers Schattenriß-Zeichentrick- filme„Puss in Boots“(ein Märchen um den gestiefelten Kater) und„Little Chimney Sweed“(der die„Heldentaten“ eines kleinen Kaminkehrers schildert) waren durch ihre gefällige Possierlichkeit von einigem Inter- esse.„Die Rettungstat von Latrabjork“(der Schiffbruchfilm) erregte Aufsehen durch die Unmittelbarkeit, mit der Angst und Not in dokumentarischen Aufnahmen aufs Zellu- joid zu bannen wußte. Pierre Allechinskys „Callegraphie Japonaise“ ging als einziger Streifen von einer ungewöhnlichen Konzep- tion aus: Er schilderte die Beziehungen und die wechselseitige Beeinflussung zwischen abstraktiver Kunst und der japanischen Schriftkunst. Ein Film, der wegen seines Mutes zum Experiment Beachtung. . Die besten Filme der Woche werden zweimal gezeigt Wie in den vergangenen Jahren laufen am Samstag um 16 Uhr im Rahmen der Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm- woche in den Alster-Lichtspielen, Die besten Filme der Woche“. Das gleiche Programm wird am Sonntag um 10.30 Uhr in einer Veranstaltung des„Arbeitskreises Film und Jugend“ in der Schauburg gezeigt. Für diese Veranstaltung stehen noch in beschränktem Maße Karten an der Verkaufsstelle der Schauburg zur Verfügung. Die für Samstag, 10.30 Uhr, in der Schauburg angekündigte Sondervorstellung für den„Arbeitskreis Film und Jugend“ findet nicht statt. 0 Friedrich Bürkle KG. feiert 25. Geschäfts jubiläum Am 1. Juni 1932 fing Friedrich Bürkle in U 2 seinen Großhandel mit Schreinereibedarf an. Bald siedelte er in größere Räume nach U 5 über, wo er den Großhandel durch einen Maschinenbetrieb für Kehlleisten erweiterte. 1936 Ferlegte er die Fabrik auf das Gelände in del Pettenkoferstraße. 1943 wurde der Be- trieb vernichtet, die Fabrik nach Rimbach im Odenwald ausgelagert. Aber schon 1948 be- gann Friedrich Bürkle wieder auf seinem Gelände in der Pettenkoferstraße zu arbeiten. Allerdings mußte er mit einer ganz neuen Belegschaft anfangen. Keiner seiner Leute war aus dem Krieg zurückgekommen. 1935 begann Friedrich Bürkle, seine Kinder in dem Betrieb einzuarbeiten. Sie sind heute Mit- glieder der KG. hifa Die Pflanzenschauhäuser der Stadtgärt- nerei sind vom 1. Juni bis zum 1. Oktober für die Bevölkerung nicht geöffnet. Die Pflanzenschauhäuser müssen aus betriebs- technischen Gründen geschlossen werden. Der pfeilschnelle IWA= Wegbereiterin der flugzeug · Entotcklung= freut sich, Ihnen ihr größtes und ſuxuriösestes Verkehrsflugzeug vorstellen 20 können- den ETS TRE AMI Dieses möchtige Lockheed Stot- Flugzeug fliegt hoch öber dem Weſſer und gleitet auf den tohigen Loffströmungen großer Höhen pfeilschnell dahin. Seine riesige Spannweſte von 45 m er- möglicht den Nonstop:- Flug über 10000 Km. mit umver- Ab 2. Joni 71957: lesene Mahlzeiten in Maschine hre brovchter Brennstoff- Reserve. Wir laden Sie ein, sich recht bold das Erlebnis eines IE T STREAM: Fluges zu bereiten! Der, Golden Banner Jourist Service“ biefet Ihnen er- freundlicher, anheimelnder Atmo- sphöre. Sie werden on dem ausgesuchten komfort und der gerdumigen, geschmockvollen Inneneinrichtung dieser Freude haben. Die Motore sind an den engen Tragflächen Weit von der Kobine entfernt, sodaß Ihe Flug viel ruhiger und wesentlich entspannender ist. MIT TWWA MACH Der neue Beherrscher der Luffe! 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Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Anna Pajunk geb, Meiler ist im 76. Lebensjahre für immer ven uns ge- gangen. Mannheim, den 31. Mai 1957 Brentanostraße 38 Im Namen der Hinterbliebenen: Held Pajunk Fellerbestattung: Dienstag, den 4. Juni 1937, 13,00 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Unerwartet wurde am 29. Mai 1937 unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Stefanie Brunner wwe. geh. Braun kurz vor ihrem 33. Lebensjahr, wehlverbereitet durch die Pröstungen unserer hl. Firche, durch einen sanften Tod erlöst. Im Na men der trauernden Hinterbliebenen: Karl Brunner Beerdigung: Samstag 1, Juni, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mein treuer Lebenskamerad, Herr Wilhelm Mayer Schreiner ist heute von mir gegangen. Mhm. Käfertal, den 30. Mai 1957 Wormser Straße 125 In stiller Trauer: Frida Mayer geb. Scheck Feuerbestattung: Montag, den 3, Juni, 18 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach einer langen schweren Krankheit ist meine liebe Frau Pauline Grimm heute im Alter von 61 Jahren sanft entschlafen. Mhm. Waldhof, den 31. Mai 1957 Sandgewann 64 In stiller Trauer: Ludwig Grimm und Angehörige Feuerbestattung: Montag, 8. Juni, 14 Uhr, Krematorium Haupt- Triedhof Mannheim. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Judith Groß geh. Opitz sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank den Herren Arzten ung Schwestern des Dlakonissen-Rrankenhauses für die aufopfernde Pflege, Heltn Pfarrer Heinzelmann für die tröstenden Worte, den Hàusbewoh- nern vom Ulmenweg sowie allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1, Juni 1957 Herzogenriedstrage 4 Josef Groß Eg ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, für die erwiesene Anteil- nahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Martha Sehmitt geb. Seidemann unseren herzlichsten Dank zu sassen. Mh m. Neck ara u, den 1. Juni 1947 Friedhofstraße 16 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilnelm Schmitt und Angehörige kür immer von uns gegangen. Mannheim, den 31. Mai 1957 Fpiedrich-Ebert-Straße 87 Intiefer Trauer: friedhof statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Völlig unerwartet ist aus einem arbeitsreichen Leben am Mittwochabend im Alter von 45 Jahren unser herzensguter, treusorgender Sohn, Herr Karl Stoll Spengler- und Installateurmeister Gustav Stoll und Frau Käthe geb. Gerbert Die Beisetzung findet am Montag, dem 3. Juni um 11 Uhr auf dem Haupt- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Statt Rarten Für die wohltuenden Beweise liebeveller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Kessler zuteil wurden, ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen Ver- wandten, Freunden und Bekannten sowie den Hausbewohnern unseren herzlichsten Dank auszusprechen. In Wert und Schrift, durch die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden wurde uns die Wertschätzung offenbar, die unser lieber Verstorbener allenthalben geneß. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stohbies Für seine trostreichen u. aufrichtigen Worte, Herrn Pr. Lieske für seine langjährige ärztliche Betreuung sowie der Diakonis- senschwester Marie. Aukrientigen Dank Herrn Oberbürgermeister Pr. Reschke für die Kranzniederlegung und allen, die dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 1. Juni 1957 Zellerstraßge 35 Im Namen der Hinterbliebenen! Berta Kessler geb. Ihrig Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Margarethe Pape Wwe. geb. Seitz sagen wir allen unseren tielempfundenen Dank. Mh m. Neckarau, den 1. Juni 1957 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unserer lieben Entschlafenen, Frau Margareta Seib wwe. geb. Heer sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrkurat Fr. Waelf. Herrn Dr. Perker, den Niederbronner Schwestern und den Pflegerinnen. M hm. Neuostheim, den 1. Juni 1957 Grünewaldstraße 16. Familie Adam Seib Familie Jean Seih Für die- vielen Beweise herzlicher Anteilnzhme gowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerz- haften Verlust meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Oswald Dischinger sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Insbesondere sei dem Vertreter des Postamts I, Herrn Schumacher, dem Kath, Männerchor 1913, dem H. H. Kaplan Dosch, der Hausgemeinschaft sowie allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, auf diesem Wege aufrichtig gedankt. Mannheim, den 1. Juni 1957 Zehntstraße 37 Rosa Dischinger Heinz Dischinger Für die vielen Beweise herzlicher Anteinnahme beim Heim- gang unserer lieben Mutter, Frau Karoline Haag sagen wir allen Freunden u. Bekannten unseren innigsten Dank. Besonderen Dank gilt den Schwestern des Theresien- Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege, den betreuenden Herren Arzten sowie Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte. Mannheim, im Mai 1957 Augartenstragße 10 (krüher 8 6, 39) Die trauernden Hinterbliebenen herzlichen Dank aussprechen. Herrn Pr. Schadt u. der kath. die aufopfernde Pflege und all denen, die ihr das letzte Geleit 5 gaben. Mhm.-Feudenheim, 1. Juni 1937. Belm Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Elisabeth Rudolph geb, Schmitt sind uns so viele Beweise innig- ster Anteilnahme sewie Kranz⸗ und Blumenspenden zuteil ge- worden, wofür wir unseren Besonderen Dank dem H. Geist- lichen für die tröstenden Worte, Schwester in Feudenheim für Feldstraße 57 Die trauernden Hinterbliebenen Unser lie Herr Beerdigung: Montag, 3. Juni, siehe B her Vater, Opa, Onkel, Schwager und Schwiegervater, Johann Pribil ist am 30. Mai 1957 im Alter von 57 Jahren versterben. Mhm.-Neckarau, den 1. Juni 1957 Rosenstraße 115 Instiller Trauer: Maria Pribil geb. Schuster und Angehörige Friedhof Neckarau. Uhrzeit 5 Faul, Theodor K 5 Brunner, Stefanie Friedhof Feudenheim Mitgeteilt von der Friedhofver- eneincu: Chr. Srall, Inh. Luxio tagenburg- Neckarhausen: Hons Schmieg, keudenheim: frau Wohler, i Käfertal: jakob Geiger, Hlaltepunle Kskertal-süd: Albert Bleft, Friegrichsfeld: Valentin Ihrig, el Bestattungen in Mannheim Samstag, den 1. Juni 1957 Hauntfriedhof Ruppert, Alfred Riedfeldstraße 68a 9.0 Lang, Eduard Am Herrschaftswald 13, 10,00 Froß, Wilhelm co 4, 22„ Meeräckerplatz 4 11.30 Friedhof Käfertal Schebesta, Wilhelm Waldhof, Föhrenweg 34 10,00 Jäger, Sofie Weiherstraße 28 10,00 Biedermann, Johann Hauptstraße 22 11.00 Friedhof Seckenheim Preiber, Georg Kloppenheimer Str. 1. 11.30 Waltung der Stadt Mannheim., (Ohne Gewähr) Anzeigen- Annahmestellen: Hier können Sie Anzeigen zu Original-Jaritpreisen auigeben: Almenhof: N. Schimpf, grentanostraße 7 Neckerau: Anito Groß, vormels Göppinger, Fischerstroße Durler, Dänischer ſisch 2 ladenborg, Sievertstraße 3 Heupfstraße 67(Scherpp- Filiale] Dürkheimer Straße 11 Kettowitzer Zeile 18 Hagengver Straße 22 Wenn Pfingsten nal werden viele Wünsche Wach. Daß neue Kleidung dezu beſtfögt, an plingsten besonders guter beune 20 sein, Ist eins erwiesene fatsqche. Möchten Sie einen medlschen, telnwellenen Kkammgetg- AZu g, dez des elegonte Heffenhemd und die possende Krewatte? 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Ganz besqnders danken Wir dem Gesangverein„Arion“, der Firma BBg, den Hauspewohnern Lange Rötterstraße 83 und 81 sowie Herrn Pastor Dr, Schirmer für die zu Herzen gehenden Worte.“ Mannheim, den 31, Mai 1937 Geschwister Bierwirth Todesanzeigen für die Montag-Ausgabe werden am Sonntag bis spätestens 18 00 Uhr beim Pförtner im Rückgebäude, R I, 1¾3, entgegengenommen, NE N anzeigen-Abfeilung Bekeonntma chungen 0 ist Lu NEN verkauf von Straſlenbahnwertseichen in Ludwigshafen. Ab 3, Juni 1957 die Wertzeichenverkaufsstelle der Städt. Stragenbahn Mannheim dwigshafen vam Ludwigsplatz nach der Holzbaracke auf dem Jupiläümsplatz(FPfalzpau) verlegt. Städt. straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen — zeigt PP Seite 10 BUNDES-LANDER-SEITE Samstag, 1. Juni 1957/ Die Technik ist kein Schreckgespenst Ausblick auf das Jahr 2000/ Aus einer Tagung des Vereins Deutscher Ingenieure in Freiburg Freiburg. Die Technik gewinnt seit einiger Zeit sichtbar das Interesse der führenden Geistes wissenschaftler. Von Heidegger bis Schadewaldt reicht die Reihe der oft sehr tiefsinnigen Untersuchungen über Zweck und Funktion der Technik in unserer Welt; in einer Vortragstagung des Vereins Deutscher Ingenieure in Freiburg wurden diese Erörte- rungen jetzt mit zahlreichen Vorträgen über das Generalthema„Die Technik im Dienste der Weltordnung“ fortgesetzt. Der Münchner Schriftsteller Holthusen umkreiste das vielschichtige Problem von Technik und Welteinheit mit einer Fülle von Einzelbetrachtungen, wobei er hervorhob, daß Welt-Einheit keineswegs gleichbedeu- tend mit Welt-Einigkeit ist. Die Einheit der Welt im technischen Zeitalter sieht Holt Protest gegen Raketen Böhmenkirch Kreis Göppingen. Der Ge- meinderat von Böhmenkirch hat in einer Entschließung gegen die Pläne einer Stutt- Sarter Firma protestiert, auf der Gemarkung der benachbarten Gemeinde Steinheim im Kreis Heidenheim ein Versuchsgelände für ferngelenkte Raketen einzurichten. Nach einem Bericht des Bürgermeisters müßten an den Versuchstagen der an das Gelände an- Srenzende Böhmenkircher Gemeindewald und Auch Privatwaldungen gesperrt werden. Die Stuttgarter Firma, die einen„kleinen trag baren, ferngesteuerten Flugkörper“ entwik- Kelt, hatte nach vergeblichen Verhandlungen mit verschiedenen Albgemeinden mit der Gemeinde Steinheim eine Uebereinkunft ge- troffen, nach der ihr ein Versuchsfeld auf 3 Gemarkung der Ortschaft überlassen Wird. Gemeindetag für Steuerneuordnung Bietigheim/ Kreis Ludwigsburg. Eine An- derung des kommunalen Steuersystems und einen sSrößgeren Anteil der Gemeinden am Steueraufkommen forderte der Geschäfts- führer des wüttembergischen Gemeindetags, Direktor Bruno Oechsle, in Bietigheim. Vor Vertretern der Städte des Kreises Ludwigs- burg erklärte Oechsle, daß vom gesamten Steueraufkommen der Bund je Einwohner 500 Mark, die Länder 200 Mark, die Gemein- den aber nur 60 Mark erhielten. Schaffe man ein anständiges Steuersystem, so müß- ten die Gemeinden nicht immer nach der Hilfe des Staates rufen. Oechsle vertrat fer- ner die Ansicht, daß die Unterhaltung von Krankenhäusern, vor allem aber die Unter- haltung und der Ausbau von Landstraßen keine kommunalen Aufgaben mehr seien. Das Straßennetz sei ein einheitliches Gan- Zes, für das der Bund, der jährlich 1,5 Md. Mark aus der Mineralölsteuer einnehme, Und das Land Baden-Württemberg, das jahrlich 140 Millionen Mark Kraftfahrzeug- steuer erhalte, verantwortlich seien. Oechsle kündigte an, daß am 27. Juni Verhandlun- gen mit dem baden- württembergischen Finanz ministerium über die Neuregelung des Finanzausgleichs zwischen Land und Gemeinden geführt werden. Appell an die Parteien München. Das Kuratorium„Freies Wo- chenende“ hat die Parteivorsitzenden auf- gefordert, auch in der Wahlkampfzeit das jeweils letzte Wochenende im Monat von Versammlungen und Veranstaltungen poli- tischer Art freizuhalten. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Professor Dr. Alfred Mar- chionini, wies darauf hin, daß die ständige Zunahme der sogenannten Manager-Krank- heit gerade unter den Politikern die Aerzte mit ernster Sorge erfülle. Während in der ersten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages 14 Abgeordnete gestorben Seien, habe der Bundestag in seiner zweiten Amtsperiode bereits 28 Tote zu beklagen. Das Kuratorium will sich— wie berichtet— zunächst dafür einsetzen, dag das letzte Wochenende in jedem Monat veranstaltungs- Frei bleibt. Spenden für Stresemann-Ehrenmal Wiesbaden. Die hessische Landesregierung wird sich ebenso wie der Bund und andere Bundesländer am Wiederaufbau des Strese- mann-Ehrenmals in Mainz beteiligen. Wie von der Staatskanzlei in Wiesbaden bekannt- gegeben wurde, hat die Landesregierung 5000 Mark für das Ehrenmal zur Verfügung ge- Stellt. Die gleiche Summe hatte die Regierung von Schleswig- Holstein vor zwei Monaten genehmigt. Die Landesregierung von Rhein- land-Pfalz will mit dem Wiederaufbau des Ehrenmals noch in diesem Jahr beginnen. Darmstadt am„Hungertuch“ Frankfurt. Die Verschuldung der hessi- schen Gemeinden hat im Jahre 1956 erneut zugenommen. Obwohl die Steuereinnahmen pro Kopf der Bevölkerung auf 103,81 Mark stiegen gegenüber 96,14 Mark im Jahre 1955, erhöhte sich der durchschnittliche Schulden- stand je Einwohner auf 153 Mark gegenüber 116 Mark im Vorjahr. Am stärksten war die Verschuldung nach einer Mitteilung der Pressestelle hessischer Kammern und Ver- bände in Darmstadt. Sie betrug je Einwohner 477 Mark. Auto stürzte in den Rhein Duisburg. Drei Geschwister aus Duisburg- Bruckhausen stürzten mit einem Kleinauto in den Rhein und ertranken. Als ein Spezial- kran der Feuerwehr eine knappe Stunde nach dem Unglück den Wagen aus dem Wasser zog, konnten die 17jährige Gerda Müller am Steuer und ihre beiden Brüder, der 22jährige Hellmuth und der 16jährige Manfred, nur noch tot geborgen werden. Wie die Polizei mitteilte, soll das Auto nach Berichten von Augenzeugen auf dem Uferweg am Alsumer Strand gewendet haben und dann mit großer Geschwindigkeit vorwärts über die Ufer- mauer in den Rhein abgestürzt sein. husen sowohl in der gemeinsamen„Unbe- haustheit“, einem von ihm schon früher ge- prägten Begriff, und zugleich in der gemein- samen Geborgenheit in einem großen Erbe, das allen angehört. Aber worin liegt nun eigentlich das allge- meine Unbehagen über die Technik, die man So gern für die ganze Misere unserer Zeit verantwortlich macht? Hier hatte Prof. Balke, Bundesatomminister und Chemiker, eine prä- zise Antwort: nicht in der Technik, auch nicht in den Natur wissenschaften, sondern in den Geistes wissenschaften. Sie haben sich nach Balkes Ansicht seit der Trennung von Natur- und Geistes wissenschaften in der Aufklä- rungszeit zu wenig um die Grundlagen der Technik gekümmert. Ihnen aber fällt nach wie vor die Führungsaufgabe im Reich der Ideen zu. Mit ihren funktionellen Aufgaben wird die Technik schon fertig, versicherte Balke, aber für die Besinnung auf die ethi- schen Grundlagen, die immer mehr in den Vordergrund tritt, braucht sie die Hilfe und die Führung der Geistes wissenschaftler. Neben solchen mehr theoretischen Ueber- legungen bot die Freiburger Tagung auch praktisch- wirtschaftliche Aspekte für die nahe und ferne Zukunft. Der frühere bel- gische Kolonialminister Pierre Wigny er- innerte an den Plan eines„Eurafrika“ als künftiger Wirtschaftseinheit, und der Direk- tor des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, Prof. Dr. Baade, griff sogar noch weiter vor- aus: er gab eine Vorschau auf das Jahr 2000 unter welt wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Bis dahin wird sich vermutlich die Welt- bevölkerung verdoppeln. Wie soll die Erde 5 Milliarden Menschen ernähren, beschäfti- gen und gar noch zum Wohlstand führen? In Baades sehr optimsitischer Vorschau, die er auf eine Fülle konkreter Zahlen und Mög- lichkeiten aufbaut, ist die Lage im Jahre 2000 erstaunlich günstig: wenn man nur die Chancen und Notwendigkeiten erkennt, dann habe die Menschheit in jenem Jahr vielleicht zum ersten Male die Aussicht, den Hunger in der Welt abzuschaffen. Es komme nur darauf an, die technischen Möglichkeiten der Nah- rungsmitteler zeugung, die von der Technik heute schon geboten, aber nur von einem Zehntel der bäuerlichen Bevölkerung der Welt ausgenützt werden, auf weitere Länder, vor allem in Asien, auszudehnen. Auch die Energieversorgung sieht Baade gesichert; man braucht nicht einmal die Atomkraft-Aus- nützung zu überstürzen. Die zunehmende Industrialisierung wird dazu führen, daß statt 180 Millionen Industriearbeiter(1950) im Jahre 2000 rund 700 Millionen Menschen in der Industrie tätig sein werden. Die länd- liche Bevölkerung wird zurückgehen, aber das ist nach Baade nur zu begrüßen, weil sie in vielen Teilen der Erde ohnehin übersetzt ist. Diese von Baade entwickelte Perspektive setzt allerdings erhebliche Investitionen vor- aus. Für die Arbeitsplätze der vielen Millio- nen neuer Industriearbeiter wird man astro- nomische Beträge brauchen— Baade nannte die Zahl von 4 Billionen Dollar—, aber die Erfahrungen in Indien und China lassen er- warten, daß diese und andere entwicklungs- fähige Länder die Investitionen weitgehend aus eigener Kraft schaffen. Man muß auch damit rechnen, daß diese Länder ihre In- Vestitionsgüter in steigendem Umfang selbst Produzieren. Für Europa und die USA bietet dieses Bemühen um Industrialisierung aber doch ausreichende Chancen, um die Konjunk- tur für Jahrzehnte zu sichern. Baade meinte, daß die entwicklungsfähigen Länder vor allem Anfangshilfen aller Art benötigen. Noch wichtiger sind aber die geistigen In- vestitionen: für die 700 Millionen Industrie- arbeiter werden schätzungsweise 14 Millionen Ingenieure benötigt. Nur Rußland und China dürkten nach Baades Ansicht in der Lage sein, bei den derzeitigen Ausbildungsverhält- missen ihren Beitrag zu dieser gewaltigen Zahl von Ingenieuren einigermaßen zu er- Füllen. Es würde aller Anstrengungen be- dürfen, die führende Stellung der europài- schen und amerikanischen Ingenieurs auch weiter zu halten. Bl. Atomverseuchung Viermal Zwillinge in einer Klasse gibt es in einer Schule in Duisburg. Dort besucht das„Doppel- Quartett“ die dritte Volks. Schulklasse.— Unser Bild zeigt die achtjakhrigen Zwillinge(von links) Erhard und Her. mann Rubbot, Heiko und Gerd Radau, Gerd und Hans-Jürgen Muhlenkamp und Rudolf und Wolfgang Merz. des Wassers droht Verband der Wasserwirtschaft wünscht bessere Schutzbestimmungen Frankfurt. Die Wasserwirtschaft lehnt die Verantwortung für die öffentliche Wasser- Versorgung ab, wenn der vorliegende Ent- wurf des Atomgesetzes in seiner jetzigen Fassung verabschiedet wird. Dies erklärte der Verband der Deutschen Gas- und Was- serwerke als Spitzenverband der deutschen Wasserwirtschaft Frankfurt. Der Geschäftsführer des Verbandes, Otto Kohl, sagte vor Pressevertretern, der Gesetz- entwurf enthalte keine Vorschriften über den Schutz des Wassers vor radioaktiver Ver- Braunschweiger Zoo auf Raten Freiwillige Gemeinschaftshilfe mehrerer Städte für die Neugründung Braunschweig. In Braunschweig, der Stadt Heinrich des Löwen, wird in diesen Tagen als private Gründung ein zoologischer Gar- ten eröffnet. Das Geld für dieses kostspielige Unternehmen haben Tierfreunde und Idea- listen gesammelt und einige der repräsenta- tivsten Tiere wurden von den großen west- deutschen Zoos entweder geliehen oder ge- schenkt. Nur die Braunschweiger Stadtväter sind noch nicht mit von der Partie. Die un- vermeidlichen Ausgaben scheuend, die ZWangsläufig ein Zoo zu unterhalten verur- sacht, haben sie bisher jegliche Unterstützung verweigert. Trotzdem ist es gelungen über 150 Tiere bar oder auf Raten zu kaufen und Zzu leihen oder sich schenken zu lassen und das Zoogelände mit Tiergehegen und Käfigen gut auszubauen. Von den großen westdeutschen Zoos haben sich nahezu alle Direktoren für das neue Braunschweiger Unternehmen inter- essiert und mit Rat und Tat geholfen. So wurden den Braunschweigern aus den Be- ständen des Münchener Zoos ein Lamahengst zugesagt und weitere Tiere versprochen. Aus Münster kam die Ankündigung für ein Gnu, Frankfurt will mit einigen Exoten aushelfen, Hannover und Hamburg wollen auch nicht beiseite stehen, Berlin hat sich gemeldet und eine Reihe weiterer Hoffnungen wurden der Braunschweiger Zooleitung auch von kleine- ren Tiergärten und privaten Sammlungen gemacht. Die Schwierigkeiten bei derartigen Geschenken und Leihgaben liegen meistens in dem Problem, wer die Frachtkosten für die Tiere, Versicherungen und sonstige Aus- gaben übernimmt. In der Bundesrepublik gibt es etwa ein Dutzend großer zoologischer Gärten und dazu zwei- bis dreimal soviele kleinere Ein- richtungen, die meistens, bei städtischen Zu- schüssen, von privaten Vereinen finanziert werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben dazu gelehrt, daß ohne Hilfe einer Stadt eine Tiersammlung, die auf den Namen 200 zu Recht Anspruch erheben will, nicht existieren kann. Obwohl schon geringe Mittel genügen können, einen kleinen Zoo zu grün- den, sind die ständigen Ausgaben für Ver- waltung, Fütterung und Pflege doch zu hoch, um ausschließlich von privater Seite aufge- bracht zu werden. Ernst Weger seuchung bei der Verwendung der Kern- energie für friedliche Zwecke.„Wenn eines Tages durch den Betrieb von Reaktoren mit Umlaufkühlung die radioaktive Toleranz- grenze im Wasser überschritten wird, sind die Wasserwerke gezwungen, die Abgabe von Wasser einzustellen.“ Sie seien gesetzlich verpflichtet, hygienisch einwandfreies Wasser zu liefern. Der Verband betont, daß er der friedlichen Ausnutzung der Atomenergie und dem Be- trieb von Reaktoren positiv gegenüberstehe. Die Entwicklung der Atomtechnik dürfe aber der öffentlichen Wasserversorgung die Erfül- lung ihrer Aufgaben weder erschweren oder gar unmöglich machen. Solange über radio- aktive Beeinflussung des Wassers keine Klar- heit bestehe, müsse der Gesetzgeber die Schutzvorschriften und den Umfang der Schadenshaftung so umfassend wie möglich gestalten. Dies sei im Atomgesetz bisher nicht geschehen. Die Wasserwirtschaft fordert vom Atom- gesetz außer Schutzbestimmungen für das Wasser auch Vorschriften über ein stärkeres Ermessen des Staates beim Genehmigungs- verfahren zur Ausnutzung von Atomenergie für friedliche Zwecke. Der Entwurf sehe nur einen Vorbehalt des Staates in dieser Frage vor. Aufgabe des Staates müßten auch stän- dige Messungen über den Grad der radio- Aktiven Verseuchung der Gewässer sein. „Alte Zöpfe abgeschnitten“ Ein neuartiger Versuch, die Verwaltung„von unten“ zu vereinfachen Düsseldorf. Nachdem der Landschafts- verband Rheinland seine 5500 Beamten, An- gestellten und Arbeiter vor Jahresfrist er- mutigt hatte, Vorschläge zur Verwaltungs- vereinfachung unter Umgehung des Dienst- wegs unmittelbar dem Büro des Landes- direktors einzureichen, sind bisher 91 der- artige Vorschläge eingegangen. Von 61 ab- schließend auf ihre Brauchbarkeit überprüf ten Anregungen wurden 23 mit Prämien von 20 bis 150 DM bedacht. Auf einer Presse- konferenz wurde jetzt mitgeteilt, daß die bisherigen Vorschläge im allgemeinen auf eine Erleichterung der Arbeit, nicht aber auf echte Personaleinsparung abzielen. Durch das innerbetriebliche Vorschlags- wesen konnten„alte Zöpfe abgeschnitten“ werden, erklärte Landesdirektor Udo Klausa. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Deutsch- französisches Wochenende Bonn. Die Sekretariate der Europäischen Jugendkampagne in Deutschland und Frank- reich veranstalten am 1/2. Juni auf Burg Liebenzell ein deutsch- französisches Wochen- end, an dem etwa 30 Mitglieder von poli- tischen Jugendorganisationen teilnehmen. Fachreferenten aus beiden Ländern werden die Teilnehmer in die wirtschaftlichen und sozialpolitischen Probleme des Gemeinsamen Marktes einführen. Universitätsstadt wird erweitert Köln. Die Kölner Universitätsstadt, die mit gegenwärtig 11 500 ordentlichen Stu- denten und 1 500 Gasthörern bei insgesamt 110 Lehrstählen seit einiger Zeit völlig „über völkert“ ist, soll durch den Bau eines modernen Doppelinstituts für Physiologie und für physiologische Chemie erweitert werden. Wie der Rektor der Kölner Hoch- schule, Prof. Dr. Jahrreiß, mitteilte, wird der Bau des aus zwei je vierstöckigen Insti- tutsbauten und einem dazwischen liegenden Hörsaaltrakt bestehenden neuen Studien- zentrums für werdende Mediziner etwa 12 Millionen Mark erfordern. Neue Schmucktelegramme vorgesehen Bonn. Die Bundespost will die Ausgestal- tung der Schmuckblätter für Telegramme verbessern. Auf eine Frage des SPD-Bundes- tagsabgeordneten Schmitt- Vockenhausen, wies Bundespostminister Lemmer in der Fragestunde des Bundestags darauf hin, daß für die neuen Schmuckblätter vor allem an- erkannte Werke aus zurückliegenden Kunst- epochen berücksichtigt werden sollen. Der mysteriöse„Schwiegervater“ Bonn. Pures Erstaunen rief bei den mei- sten Bundestagsabgeordneten die Außerung von Bundesfinanzminister Schäffer hervor, daß ihm der Schwiegervater des Kölner Architekten Multhaupt„völlig unbekannt“ ist. Bei diesem Schwiegervater handelt es sich um keinen anderen als um Bundeskanz- Jer Dr. Adenauer, dessen jüngste Tochter Lotte mit dem Architekten verheiratet ist. Schäffer hatte in der Fragestunde des Bundestages auf SPD-Fragen zu ant- worten, die die Vergabe von Bauauf- trägen für deutsche Wohnbauten in Pa- ris an Multhaupt betrafen. Auf die Frage der SPD-Abgeordneten Wittrock, ob hierbei nicht mehr die Qualitäten seines älteren Schwiegervaters als die Qualifikationen des jüngeren Architekten den Ausschlag gege- ben hätten, antwortete Schäffer:„Also ich muß schon feststellen, daß mir völlig unbe- kannt ist, wer dieser ältere Schwiegervater Sein sollte.“ Es handelt sich dabei unter anderem um den Fortfall der Brieftagebücher und, der Ein- zelaufführungen in den Portobüchern, um die Einführung einheitlicher Formulare und der Verrechnung von Einnahmen mit lau- kenden Ausgaben bei nachgeordneten Dienst- stellen sowie um die Einrichtung einer Ständigenkartei statt der bisherigen Jahres- registerbücher in den Heilanstalten. Prämiiert wurde weiterhin ein Vorschlag, auch hinausgehende Akten vorzulochen. Für kleinere Straßenarbeiten, die sich ständig Wiederholen, sollen Daueraufträge an die Stelle von Einzelausschreibungen treten. Für die Anstalten wird empfohlen, zur Kohlen- ersparnis die Dampfkessel nicht laufend in gleicher Stärke, sondern entsprechend dem jeweils zuvor gemeldeten Bedarf zu be- treiben. Restaurator Fey entlassen Neumünster. Der im Lübecker Bilder- fälscherprozeß im Januar 1955 zu 20 Monaten Gefängnis verurteilte Restaurator Dietrich Fey wurde auf Anordnung des schleswig- holsteinischen Justizministers wegen„guter Führung“ vorzeitig aus dem Gefängnis in Neumünster entlassen. Fey hatte seine Strafe Mitte letzten Jahres angetreten. Der Lü- becker Maler Malskat, durch dessen Selbst- anzeige der Prozeß im Oktober 1952 ins Rol- len gekommen war, hat seine 18monatige Gefängnisstrafe erst im Dezember angetre- ten. Beide waren für schuldig befunden worden, Wandmalereien in der 700 Jahre alten Lübecker Marienkirche gefälscht zu haben. Sowzetischer Seemann rettete Kind Berlin. Ein Maschinist des sowjetischen Segelschulschiffs„RKodor“, das sich zu einem zweitägigen Besuch im Rostocker Hafen auf- hielt, rettete den fünfjährigen Rostocker Buben Klaus Bruhn vor dem Ertrinken. Wie die Sowietzonen-Agentur ADN meldet, hatte Klaus am Querkai des Hafens gspielt und War dabei ins Wasser gefallen. Der sowieti- sche Seemann, der den Unfall vom Schiff aus beobachtete, sprang sofort hinterher und brachte das Kind an Bord. Keystone-Bild Neuer Vorsitzender Trier. Der Städteverband Rheinland-Pfalz hat in Trier den Trierer Oberbürgermeizter Dr. Heinrich Raskin zu seinem neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Raskin War bisher stellvertretender Vorsitzender des Städte⸗ verbandes. Die Neuwahl war durch den Fort. Sang des bisherigen ersten Vorsitzenden, Ober bürgermeister Werner Bockelmann(rü⸗ her Ludwigshafen, jetzt Frankfurt), notwen- dig geworden. Der Kulturdezernent des Dell. schen Städtetages, Beigeordneter Beer, Sprach in der Versammlung über Zukunftstragen des Bildungswesens. In diesem Zusammen- hang meinte er, daß Fünftagewoche, Spez. lismus und Automation eine Gefahr für de schulische Bildung der jungen Menschen dar- stellten. Es gehe um den Menschen und nictt um den Spezialisten. An der Tagung nahmen Ober bürgermeister, Bürgermeister, Rats- und Fraktionsmitglieder sowie Vertreter des Landesministeriums von Rheinland- Pfads teil. ö Deutsche Lions-Clubs tagen Kassel. Mit einem Appell zur friedlichen Verständigung der Völker begann in Kassel ein mehrtägiger Kongreß der Deutschen Lions-Clubs. 600 000 Mitglieder zählt die in Jahre 1917 in den USA unter dem Motto „Liberty, intelligence— our nations safety gegründete Lions-Organisation, die sich die friedliche Verständigung und eine aktive ge- genseitige Hilfe zum Ziel gesetzt hat. In Europa wurde die Lions- Bewegung erst nat dem zweiten Weltkrieg bekannt. Sie setzt sich auch für die Vereinigung Europas ein. In der Bundesrepublik zählt die Organisation in 0 Ortsgruppen 1500 Mitglieder. Der deutsche Zweig von„Lions International“ will, wie bei der Eröffnung mitgeteilt wurde, vor allen auch das Interesse an Fragen, die das Al- gemeinwohl betreffen, stärken. Elf Jahre lang monatlich 100 Mark Montabaur. Wenn die 20 Jahre alte Kauf- männische Gehilfin L. Beyer aus Höhr- Grenzhausen 130 Monatsraten zu je 100 DM abstottert, braucht sie am Ende dieser fast elf Jahre eine Gefängnisstrafe von sechs Mo- maten nicht abzusitzen. Das Mädchen hatte im Laufe eines Jahres in einer Holzfabrik im Westerwald über 13 000 DM unterschlagen. Von dem Geld kaufte es sich kostbare Roben und unternahm mit ihrem Freund eine grole Reise. Das Jugendschöffengericht Montabaur ließ keine Milderungsgründe gelten und ge- währte nur dann Strafaussetzung, Wenn der angerichtete Schaden in voller Höhe we- der gutgemacht wird. Deutschlandtreffen der Heimkehrer Frankfurt. Der Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermißten-Angehörl- gen veranstaltet am 15. und 16.. Frankfurt das zweite Heimkehrer-Deuts land-Treffen. Der Frankfurter Oberbürger meister Werner Bockelmann drückt in 1 Geleitwort die Hoffnung aus, daß von 5 Veranstaltung kräftige Impulse für 10 Sicherung des Friedens und die Freundscha unter allen Völkern der Erde ausgehen mögen. Darmstadt ehrt jungen Histor. Darmstadt. Die Johann Heinrich 7 Ehrung der Stadt Darmstadt. 1 33 jährigen Historiker Dr. Rudolf Ju 415 Herausgeber und Redakteur der e Jahre bestehenden internationalen Zeits 10 „Erasmus“ verliehen. Die Zeitschrift, 5 5 holländischen Kulturhistoriker in b gründet wurde, ist 1945 nach Darmstadt 11915 gesiedelt und erscheint in deutscher, 26sischer und englischer Sprache. Weniger Kirschen und Stachelbeerng Bonn. Die Ernteaussichten für Süſi- 15 Sauerkirschen sowie für Stachelbeeren 0 den nach ersten Vorschätzungen des was stischen Bundesamtes in diesem 1 An ungünstiger beurteilt als im e Süßzkirschen wird eine Ernte von 98 5 11 73 nen, bei Sauerkirschen von 58 000 3 8 und bei Stachelbeeren von 47 000 b wartet. 1956 lagen die endgültigen Sch h i gen für Süßkirschen bei 110 000 1 dei Sauerkirschen bei 63 000 Tonnen un Stachelbeeren bei 68 000 Tonnen. — II Wirk spra über die arbe 60 ih wür Jose Secgeœgœgęœgeeeee. (O Tag für Tag Millionen Tassen SS S S eL e Volks. nd Her. Rudolf one-Bild land-pialz germeister Uen ersten ar bisher 8 Städte den Fort. sitzenden, mann(frü- , notwen- des Deut. er, sprach uftsfragen usammen- le, Spezia- hr für die schen dar. und nicht ig nahmen Nats- und reter des nd- Pfalz gen riedlichen in Kassel Deutschen At die im em Motto as Safety e sich die Aktive ge- t hat. In erst nach setzt sich in. In der tion in 50 deutsche Ul, wie bei vor allem das All; Mark Alte Kauf- is Höhr⸗ e 100 DAM jeser fast sechs Mo- nen hatte fabrik im schlagen. re Roben ine große ontabaur undd ge- . löhe we kehrer mukehrer, ngeböri⸗ Juni in Deutsch- bürger in einem von der für die mndschaft n mögen. riker 1 Merck⸗ rde dem ud, dem tzt zehn eitschrift „die von zasel ge- dt über er, kran beeren üß- und en wer⸗ is Stati⸗ ir etwas ahr. An 500 Ton- Tonnen men er- Hätzun⸗ nen, für ind bei — 4 2 — 8327⁰ · INDusTRIE, UND HANDELSBLATI en je 100 FRAUEN waren als arbeit nehmerinnen in der Bundesrepublik BERUF S TATIG — 4 beratungen im Bundestag an die Unterneh- men appellierte, seine Ministerialbeamten nicht in Versuchung zu führen. Es mehrten sich— sagte Strauß— die Fälle, daß selbst namhafte Firmen mit Einladungen sowie kleineren und größeren Geschenken an Be- amte und Angestellte heranträten, um Aus- kunft über Rüstungsaufträge zu erhalten. Ein derartiges Verhalten sei„jeder Firma unwürdig“, betonte Strauß unter starkem Beifall. Ein Sieg demokratischer Ehrlichkeit und Ordnung, wenn diese Dinge— vergl, auch heutige Meldung über die Ausführungen Fritz Bergs— offen und ehrlich ausgespro- chen und freimütig diskutiert werden. Allerdings handelt es sich um eine sehr grobe Ueberspitzung des Mißtrauens, wenn man Fachleute einzig und allein deswegen verunglimpft, weil sie als Fachleute bei der politischen Beratung von Rüstungsproblemen mitwirken. Der Bundesverteidigungsminister der Bund Verpflicht de enttlel dabei gen, Die Hö ohne Wieder Noch 11 Milliarden DM Auslandsschulden Ueber Zwei Md, DM wurden im vergangenen · Jahre von ötkentlichen und privaten Stellen in 2 esrepublik aufgewendet, um finanzielle gegenüber cken, Der Srößte Betrag, eine Milliarde DM, 2 auf die Wiedergutmachungsleistun- he der deutschen Gesamtschulden gutmachung), Schuldenapkommen von 1952 festgelegt wurden, betrug am 31. Dezember 1956 noch rund 11 Mil- ungen llarden D-Mark. Mehr Ehrbarkeit und Würde pel Rüstungsgeschäften Wie war es doch im Jahre 1918 und dann nach dem schrecklichen Zusammenbruch im Jahre 1945. Ausnahmslos sagten alle Unter- Niemals wieder werden Schnürstiefel oder Kanonenrohre, Soldaten- unterhosen oder Stahlhelme in meinem Be- trieb erzeugt werden. Allgemein wurde er- klärt, daß den Betrieben in Kriegszeiten Rüstungsaufgaben zugemutet worden waren, well„alle Räder für den Sieg“ rollten. Heute weht ein anderes Lüftchen, Vorbei und ver- gessen die bitteren Erfahrungen, die grau- samen Enttäuschungen. Gott sei Dank, es sind Ausnahmefälle. Lel- der häufigere Ausnahmen als jene, die— nach einer Redensart— 80 selten sind, daß gie dle Regel bestätigen. Aber immerhin, die, die jetzt Rüstungsaufträgen nachjagen, sind wirklich— betrachtet man die Gesamthal- tung der unternehmerischen Wirtschaft— eine Minderheit. Der Präsident des Bundes- verbandes der Deutschen Industrie, F. Berg, sprach ganz offen ein vernichtenes Urteil über sie aus. Handelt es sich doch um Leute, die einen breitgestreuten— international arbeitstaeiligen— Wettbewerb scheuen, um 80 mre geschäftlichen Vorteile zu wahren. Und die Methoden entsprechen der Un- würcigkeit. Das geht schon daraus hervor, daß Bundesverteidigungsminister Dr. Franz- Jose Strauß zum Abschluß der Haushalts- nehmer damals: ist in der Haushaltsdebatte auch auf diese Dinge eingegangen und teilte in einer kurzen Erklärung mit, daß die in letzter Zeit gegen die Abgeordneten Berendsen(CDU), von Manteuffel DP/ FV) und Dr. Blank ODP/ FVP) erhobenen Vorwürfe im Zusammen- hang mit der Vergabe von Rüstungsaufträ- gen jeder Grundlage entbehren, Keiner die- ser Abgeordneten habe nach seinen Feststel- lungen auf die Entscheidungen oder Beschaf- kungsvorgänge im Verteidigungsministerium einen Einfluß ausgeübt oder sich in Rüstungs- geschäfte eingeschaltet. tor Ausländern abzu- die im Londoner Slobus Fritz Berg gegen Rüstungsgewinnler (dpa) Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie BD), Fritz Berg, wandte sich am 31 Mai auf einer Tagung der Holzindustrie in Essen gegen das„törichte und falsche Gerede“ vom Rüstungsgewinn- streben der Industrie. Er distanzierte sich im Namen der Industrie von jeder„Geschäfte- macherei“ bei Rüstungsaufträgen. Berg widersprach der Behauptung, die ,in einer Reihe von Veröffentlichungen“ aufge- stellt worden sei, daß die Industrie in ihren Ansichten über ihre Teilnahme am Rüstungs- geschäft eine Schwenkung um 180 Grad vor- genommen habe, jetzt Rüstungsaufträgen nachzulaufen beginne und eine deutsche Rüstungsautarkie herbeizuführen beabsich- tige. Die Industrie lehne demgegenüber eine Autarkie auf verteidigungs wirtschaftlichem Gebiet ab. Seit Jahren befürworte sie eine weitgehende internationale Arbeitsteilung. Sie sei im Prinzip nicht gegen Rüstungskäufe aus dem Ausland, schon weil sie darin eine Möglichkeit erblicke, die extreme Gläubiger- position der Bundesrepublik zu beseitigen. Zwischen der Beschaffung im Ausland und den Aufträgen im Inland müsse ein aufge- wogenes Verhältnis gefunden werden, Darin sei der BDI mit dem Bundesverteidigungs- minister einer Auffassung. 2 3— 45-Stunden-Woche für Arbeitnehmer der Alliierten Am 27./28, Mai 1957 fanden in Bonn Tarif- verhandlungen zwischen der Deutschen An- gestellten-Gewerkschaft und Vertretern der obersten Behörden der ausländischen Streit- kräfte sowie des Bundesfinanzministeriums (BFM) über eine Arbeitszeitverkürzung für die Angestellten in alliierten Dienststellen statt. Nach zweitägigen Verhandlungen stimm- ten die alliierten Arbeitgeber wie auch das BFM einer Arbeitszeitverkürzund auf 45 Stunden wöchentlich für solche Betriebe und Dienststellen der Streitkräfte zu, die der ver- gleichbaren deutschen Wirtschaft mit bereits eingeführter Arbeitszeitverkürzung ent- sprechen. Es wurde in Aussicht gestellt, eine Verkürzung der Arbeitszeit ab 15. Juli 1957 durchzuführen. Da die Vertreter der Streitkräfte nicht in allen von Gewerkschaftsseite angeschnitte- nen Fragen verbindliche Erklärungen ab- geben konnten, werden abschließende Ver- handlungen am 14. Juni 1957 in Heppenheim geführt werden. Oeffentliche Fürsorge Sozialgerichten unterwerfen (dpa) Der„Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinter- pliebenen“ hat zu der dem Bundestag vor- liegenden Zweiten Novelle zum Sozial- gerichtsgesetz eine Reihe von Aenderungs- Vorschlägen ausgearbeitet. Zum Abschluß einer zweitägigen Konferenz in Kassel for- derte der Reichsbund die Ausdehnung der Sozialgerichtsbarkeit auf alle Fragen der ökkentlichen Fürsorge, für die jetzt noch die Verwaltungsgerichte zuständig sind. Auch die der Arbeitsgerichtsbarkeit unterstehenden Entscheidungen der Hauptfürsorgestellen sollten in Sozialgerichtsbarkeit übergeführt werden. Die Lohn-Preis-Schraube wird weiter angedreht Unternehmer warnen vor UWeber forderung Diesmal ist das graphische Gewerbe dran; also die Druckereien. Die Industriegewerk- schaft Druck und Papier hat dieser Tage den bestehenden Tarif für das Bundesgebiet nicht nur zum 30. Juni aufgekündigt Vergl. Politi- schen Teil des MM vom 25. Mai 1957), sondern fordert auch eine Lohnerhöhung um 10 DM auf den Ecklohn von 95 DM, sowie die Be- seitigung der 3. Ortsklasse. Dazu erklärte der Arbeitgeberverband für das graphische Ge- werbe(AV), diese Forderung komme einer Lohnerhöhung von 10,5 bis 14,1 v. H. gleich. Das graphische Gewerbe habe im vergange- nen Jahr eine Lohnerhöhung von 5,5 v. H. und eine Arbeitszeitverkürzung auf 45 Stunden kKonzediert, was einer Lohnerhöhung von 12,5 w. H. entspreche, Derartige Lohnerhöhun- gen könnten angesichts des sehr hohen Lohn- anteils im graphischen Gewerbe nur durch Preiserhöhungen verkraftet werden. Dem Gewerbe sei es im Interesse einer allgemeinen Preisstabilität, an der auch die Arbeitnehmer- schaft interessiert sei, gelungen, die eigenen Preise und die Preise seiner Zulieferer stabil zu halten und sogar vorgenommene Preis- erhöhungen der Zulieferer rückgängig zu machen. Der Verband habe daher von der Gewerkschaft erwarten dürfen, daß diese den Lohntarif nicht zum erstmöglichen Zeitpunkt aufkündigt und den Betrieben die Möglich- keit gäbe, die vorjährige Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung wirtschaftlich zu ver- dauen, In der Erklärung heißt es ferner, der Verband hoffe bei den Verhandlungen mit der IG Druck und Papier„Verständnis für die wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu fin- den“, sonst ist eine ernste Konfliktssituation unvermeidlich. Die Verhandlungen der Unternehmer mit der großen Tarifkommission der IG Druck und Papier finden am 14. Juni statt. Just zu gleicher Zeit, in der diese Stellung- nahme der AVG bekannt wird, sickern Nach- im durch. Die Deutsche Presse-Agentur richten Bergbau über die Lohnverhandlungen 2 — meldet, daß nach Angaben der Id Bergbau die schwebenden Lohnverhandlungen über Erhöhung der Schichtlöhne für Uebertage- Arbeiter(um 1 DM je Schicht), sowie über Zahlung eines Wohnungsgeldes von 20 PM monatlich an alle verheirateten Bergarbeiter erfolgreich verliefen. Es bestünde Aussicht, daß sich die Tarifparteien in Kürze über die gewerkschaftlichen Wünsche und Forderun- gen einigten, Sie habe deshalb die Kündigung der Lohn- und Gehaltsordnung noch bis 15. Juni ausgesetzt. Auch das Deutsche Industrie-Institut, das die Interessen der unternehmerischen Wirt- schaft publizistisch wahrnimmt, meldet, die Verhandlungen seien bisher in„guter Atmo- sphäre“ verlaufen. Es knüpft jedoch daran eine Betrachtung an und spricht davon, daß auf keinen Fall die mit den Forderungen der 186 Bergbau verbundenen neuen Kosten- belastungen der Kohlenförderung unter- schätzt werden dürfen. Vor einer Entschei- dung über die von der IG Bergbau erhobenen Ansprüche müsse eine genaue Berechnung der Auswirkungen und somit der Erfüll- barbeit der Forderungen durchgeführt wer- den. Hierbei gelte es auch, die von anderer Seite auf den Bergbau zugekommenen Kostensteigerungen zu berücksichtigen. Das Industrie-Institut nennt in diesem Zusammenhang die halbprozentige Erhöhung des Arbeitgeberbeitrages im Rahmen der Knappschaftsrentenreform, die zu erwarten- den Belastungen aus der kommenden Rege- lung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, sowie aus der Erhöhung der Beiträge zur Unfallversicherung und des Kindergeldes. Ungeklärt sei außerdem zur Zeit noch, wie die umstrittene Frage der Bezahlung der Bergmannsprämien gelöst werden solle, Mit anderen Worten, es kommt auch hier wie in der Erklärung des Unternehmensver- bandes des graphischen Gewerbes zum Vor- schein, daß die Gewerkschafts forderungen an dem Preisgefüge rütteln. Tex arginalien des Tinten fi-„ Kurz geschlossen Der„Nachtschnellversand“ von Lebensmitteln und Spirituosen durch einen Einzelhändler widerspreche dem Ladenschlußgesetz und 881 deshalb nicht zulässig, entschied der Erste Senat des Bundesverwaltungsgerichtes in Ber- lin. Der Senat wies damit die Klage eines Ham- burger Lebensmittelhändlers gegen die Stadt Hamburg ab. Der Kaufmann hatte einen „Hamburger Nachtschnellversand“ gegründet, der auf telefonische Bestellung nach dem offi- ziellen Ladenschluß und auch an Sonn- und Feiertagen Lebensmittel und Spirituosen ins Haus lieferte. 8 5 Richter haben nach Maßgabe bestehender Gesetze Recht zu sprechen, Deswegen ist beins Kritik an diesem Urteil zulässig. an dem Urteil. Eine andere Frage ist— und sie wird za mit großer Heftigkeit nach wie vor erörtert — ob das Gesetz, nach dem dieses Urteil ge- funden ward, sinnvoll ist. Nordrhein- Westfalens Arbeits- und So- zlal minister, Heinrich Hemsath(SPD), sitæt in seiner Amtsstube so fern von der das Laden- schlußproblem erregt diskutierenden Oeffent⸗ lichkeit, daß er von der Diskussion nichts ver, nommen kat, Vor der Presse erlelarteèe er, das Ladenschlußgesetæ habe sich nach den anfäng⸗ lichen Schwierigkeiten„gut eingespielt“, Er denke nicht daran, von den im Gesets vorge- sehenen Ermüchtigungen Gebrauch zu machen und die Oeffnungsseiten für Laden in Grenz- orten am Samstag den örtlichen Bedingungen anzupassen. Die peinlichen Bemuhungen um Gerechtig⸗ keit in puncto Ladenschluß fallen unliebsam auf, wenn man weiß, daß die sogenannte glei- tende Arbeitswoche in der eisenschaffenden Industrie Lieblingskind Hemsatks ist. Viel- leicht hat der Herr Arbeitsminister zweierlei Maß für die Gerechtigkeit und die Einhaltung gültiger Gesetze. Auf jeden Fall ward aber von ihm ſeurzgescklossen, wenn er behauptet, es habe sich etwas eingespielt, von dem je- dermann weiß, daß es sich noch nicht einge⸗ spielt hat. N EThard wird billiger 5. (AP) Seit der Ausgabe der„Ludwig-Erhard- Gedenkmedaille“ im Februar anläßlich des 60. Geburtstages des Bundeswirtschaftsministers sind 25 000 solcher Medaillen verakuft worden, teilte der Leiter der„Heräus Edelmetall GmbH“ Wilhelm Heinrich Heräus, mit, Das Motto auf der goldenen Medaille ist in der zweiten Serie von„Freie Marktwirtschaft“ in„Soziale Markt- wirtschaft“ umgewandelt worden. Außerdem wurde der Preis von 400 DM auf 40 DM er mäßzigt, Auch diese Form von„Sparen“ ist Beweis dafur, daß es mit der Einkommensbildung in Westdeutschland nicht so im Argen liegt, wie namens der rund 50 Millionen„Stiefhinder der Wirtschaftsentwicklung“ immer behauptet wird. Fiir Erhurd selbst mag diese Meldung eine ge- wisse Genugtuung bedeuten. Er darf sie als Dan für erfolgreiche Wirtschaftspolitik an- sehen. Aber am meisten dürfte inn— weill er so bemüht ist, Preise zu senken— er freuen, daß seine Gedenkmünze jetzt um etu zwei v. H. billiger(Ii) wurde.„ 1 veel. 1 2 MT OEN WERRHEAN: mehr al- 500 unseres Umsatzes. Die intensive Furschung findet pRöbbrnonspROos RAM: Anargnls chte Chemſttten · Oüngemſtef. khamenschutr und S cngsbekämpfungsmlnel. farbstoſſe. Textihilismitel. Waschpropstoffe. Organische Chemſteſſen- Zulsthenprodufkte. Kunstztoſſe- Lecktohstoffe · Lösungsmitel Tempenpradubs; Nachse: Waparalln„ kalen- Saenrd. Cellulasedetvete Amn bradulte für Sandernnecke dlaemntal, flotatianschemikallen u. 3.) · Aoperate für dle Schweltechnſh- Technische ase. Flanung und eu von chemischen Anlagen Weiter angestiegen. FaRBWTREKE HOEcRH ST AKTIEMBFESEIISchAft Abu. Alu ue, CHAN HURT HU-HO ECE S UN OFEN TocHftRsHSsELUISchAF TEN: HOkTCH57T 6ERSTH OFEN KMAPSATK-GHIFE5 HEIM A8. GRIESHEÄM 30BINOEN KATLTLk& C0. A6. OffENMBATR END OHR. BEHRINOWERKE A6. 5 8. 6E SAMTI BILANZ ZUM 31. DkZEMBFER 1955 : 8(Kurzfassung) AKV wimonen D pA 51A Munonen Of Werksanlagen 644%, Aktſepkäphe l„ 5 TCCCCVCCCCTFÄP᷑ElIl c 25 22755 2 5 Umeatt CC Wenderchtgungen.„„ ee eee, 1 1455 fordere a 348,0 fückstel nee naursrmont 3 TTT 5..„ 5 lin dalllonen Ulf U een Fibssige Mie. 45% verbindlichkelte n. 55 24%„ 75 J)). 42,5 620 1 m 5 N50 1.546, 1.546, 11 9 0 5 9274 933 9„ 18355 1 Seng„„ 1. 1 5 im Jahre 1985 hat sich der Umsatz gegenüber dem Vorfshre um in steigendem Neſſe ihren Niederschlag in neuen Prodokten Oe 8 692 3 725 ee f f 14 16,5% suf 1,48 Milliarden DM erhöht In Werksanlagen wurden und den zu ihrer Herstellung erforderlichen fabrikatiaonsbetrieben..„„ 1952 1 wiederum 242 Millionen DMM investiert. Damit betragen in den ktws 20 90 des derteitigen Umsatzes entfallen auf Produkte, die 1952 9s 13935 1355 1955 fünf Jahren seit der Neugründung die Investitionen 794 Münianen in dien letzten fünf Jahren neu zum Verkauf gebracht wurden. 0 IM, von denen 427 Milionen DNA aus Abschreibungen finan- Zur finanzierung der vorgesehenen Investitionen werden ſeil⸗ 5 5 ziert wurden. Diese Investitianststigkeit war die Voraussetzung schuldverschreibungen im Betrage von 100 Millionen DN Diidende gefür, afl im gleichen Zeitraum der Umsatz nahezu verdoppelt susgegeben. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 20 Jahren; die gelegschaſt 5 5 werden konnte, Während die Belegschaft nur um rund 50% fährliche Verzinsung beträgt 900. Der erste Abschnitt von llahresende) 0b anwüchs. Für das Jahr 1937 sind weitere Investitionen von mehr 30 Hilnonen OM ist Anfang el zum Ausgabekurs von 38 90 a 35135 S als 200 Millionen DM vorgesehen, die der marktbedingten Er- aufgelegt und mit gutem krfalg gezeſchnet worden; der zweite 25189— welterung elter und never fabrikatlonsbetriebe und ihrer fort- Abschnitt von gleichfells 50 Miſonen D wird voraussichtlich 2 8. laufenden Rationalisierung, der Schaffung neuet Produkte, be- zu denselben Bedingungen etwa Mitte Juni begeben werden.—.— r sonders aber auch der Verstärkung und Ausweitung der eigenen Die klauptversammlung vom 22. Mel 1957, auf der mehrt 133 5 2 ohstoffbasis dienen. f als 80 90 des Aktienkapitals vertreten waren, hat beschlossen, 52 855 für forschung und Entwicklung wurden im jatre 1956 rung für das Geschöftsſshr 955 eine Dividende van 10% auszuschütten. 3 1934 1955 1938 g Mülionen DMM aufgewendet. Dieser Betrag entspricht wederum in deen ersten vier Monaten des Jahres 1937 sind die Umsstze VVV 1955 — 1 2 8 Seite 12 3 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 1. Juni 1957/ Nr. 120 12 Grundthesen des Währungsschutzes DO) Zwölf Thesen gegen die Inflation Dat die Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer in einer Denkschrift aufge- stellt, die anläßlich ihrer diesjährigen Haupt- versammlung am 31. Mai in Hamburg ver- öfkentlicht wurde. Danach muß jede, auch die schleichende Inflation bekämpft werden, denn sie enteigne den Sparer und führe zu Sozialer Unsicherheit und Zwangswirtschaft. Nur die Marktwirtschaft ermögliche eine anti- inflationistische Wirtschaftspolitik. Wachs- tum der Wirtschaft und Währungsstabilität seien durchaus vereinbar, Wichtigste Voraus- setzung für die Währungsstabilität sei die Unabhängigkeit der Notenbank. Der Unter. nehmer sei an keiner Art von Inflation in- teressiert; denn in ihr höre die eigentliche unternehmerische Tätigkeit auf. Die Arbeitsgemeinschaft meint Weiter, der Kapitalmarkt müsse von dirigistischen Fesseln befreit und eine breitgestreute Eigentumsbildung gefördert werden. Flexible Wechselkurse seien zu schaffen, denn nur so könnten die Devisenüberschüsse beseitigt und die„importierte Inflation“ dauerhaft verhindert werden. Auch die Privatisierung der gewerblichen Unternehmen und des Wobnungsbesitzes der öffentlichen Hand seien dringliche Forderungen. Die Steuer- tarife sollten gesenkt und Sleichzeitig steuer- liche Abschreibungsbegünstigungen, die der Steuer gerechtigkeit widersprechen, beseitigt werden. Die Tarifpartner dürften keine Lohnerhöhungen vereinbaren, die das güter- Wirtschaftliche Wachstum der Volkswirt schaft und die Notwendigkeit der Investi- tionstätigkeit nicht berücksichtigen. Der Wirtschaftspolitik gebühre das Primat vor Dividenden- Vorschläge Dynamit Ad(vorm. Alfred Nobel& Co), Troisdorf bei Köln— 12 v. H.(HV: 9. 7.) H. Knorr AG, Heilbronn— 12 v. H. Hv: 27. 6.) Binding Brauerei AG, Frankfurt/M.— 10 v. H. Wintershall Ad, Celle/ Kassel— 10 v. H. HV: 3. 7.) der Steuerpolitik und einer antiquierten Sozialpolitik, die zum Wohlfahrtsstaat füh- ren und die Marktwirtschaft zerstören müsse. Die dirigistische Agrar- und Woh- nungswirtschaft mit ihren Preisverzerrungen seien abzubauen. Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik sollten besser koordiniert und jährlich ein Nationalbudget aufgestellt wer- den. Frankreichs Schuldenlast tragen helfen (AP) Ein Sprecher des französischen Auhßenministeriums teilte mit, daß in der Europaischen Zahlungsunion(EZU) ein Meinungsaustausch über das wachsende französische Defizit in der Union stattge- kunden habe. Da Deutschland Gläubiger der Europäischen Zahlungsunion sei, fügte der Sprecher hinzu, bestehe die Möglichkeit, daß zwischen den beiden Ländern ein Finanz- abkommen getroffen werde. Der Sprecher machte jedoch keine näheren Angaben über dieses mögliche Abkommen. Er dementierte aber das Gerücht, daß direkte Französisch- deutsche Verhandlungen über eine deutsche Anleihe an Frankreich begonnen hätten. Die bisherigen Besprechungen seien ausschlieg- sich in der EZ U geführt worden. Knoll AG. 10 v. H. Dividende für 1956 Die Aktionärsversammlung der Chemi- schen Fabriken Knoll AG., Ludwigshafen, die am 31. Mai 1957 abgehalten wurde, billigte den Geschäftsbericht für das Jahr 1956 und beschloß antragsgemäß, eine 10%ũ ige Divi- dende auszuschütten. Der verbleibende Rest- gewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten wirtschaftlichen Ergebnisse des Unterneh- mens sind als günstig zu bezeichnen. Der weitere Umfang komme— nach Angabe des Vorstandes— in der gegenüber dem Vorjahr eingetretenen Erhhöung des Gesamtumsatzes zum Ausdruck. Die Zuwachsrate betrug 1955. 1956 21,5 V. H. An der Umsatzsteigerung war das Aus- fuhrgeschäft wesentlich beteiligt. Der Export- anteil bei erhöhtem Gesamtumsatz stieg von 48,7 V. H. im Jahre 1955 auf 52,9 v. H. im Jahre 1956. Diese Entwicklung der Ausfuhr konnte— wie der Vorstandsbericht ver- merkt— trotz verschärfter Konkurrenz er- zielt werden. Zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrech- nung macht der Vorstand folgende Angaben: Das Sachanlagevermögen hat sich von rd. 10 Mill. DM auf 9 Mill. DM ermäßigt und wird durch das Eigenkapital der Gesellschaft gedeckt. Durch Erhöhung der Vorräte und Außenstände hat sich das Umlaufvermögen von 15,5 Mill. DM auf 16,9 Mill. DM erhöht. Bei unverändertem Grundkapital erfuhren die Rücklagen eine Zunahme von 1,3 Mill. DM auf 1,8 Mill. DM. Infolge des erweiterten Geschäftsumfanges erhöhten sich die Rück- stellungen von 1,9 Mill. DM auf 3,7 Mill. DM. Dagegen haben sich die Verbindlichkeiten von 14 Mill. DM auf 13 Mill. DM, insbeson- dere druch Abnahme der Bankschulden, er- mäßhigt. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind kolgende Ziffern(Vorjahresziffern in Klam- mern) erwähnenswert: Mill. DM Mill. DM Löhne und Gehälter 7,86 1512 Gesetzl. soziale Abgaben 0,62 0,57 Freiwillige soz. Abgaben 0,8 0,8 Abschreibungen 2,4 2,47 Zinsen 0,94 0,7 Besitzsteuern 2. 0,03 Rohüberschuß 17,5 13,5 Außerordentliche Erträge 0,27 0,89 Die Entwicklung in den ersten fünf Mona- ten des laufenden Geschäftssjahres sei als zufriedenstellend zu bezeichnen. Straßenbau darf nicht von Hand in Mund leben Gute Straßen Voraussetzung des Wohlstands „Wohlstand kommt nur auf guten Stra- Ben.“ Unter diesem Motto hielt die Deutsche Straßenliga, die Dachorganisation aller am Straßenausbau interessierten privaten wirt- schaftlichen und kommunalen Verbände der Bundesrepublik in Stuttgart den Dritten Deutschen Straßentag ab. Er soll dazu bei- tragen, alle verantwortlichen Stellen in Bund und Ländern erneut auf die unauf- schiebbare Notwendigkeit eines wesentlich verstärkten Ausbaus des westdeutschen Straßennetzes aufmerksam zu machen. Bundesverkehrsminister Seebohm ver- wahrte sich in seiner Begrüßungsrede nach- Die westdeutschen Börsen vom 27. bis 31. Mai o) Das Aktiengeschaàft hielt sich zu Beginn der Ultimowoche in engen Grenzen. Es war wohl eine vorübergehende Belebung zu beobachten, jedoch zeigte die Privatkundschaft wenig Lust zu neuen Engagements. Doch bereits am 28. Mai trat ein leichter Tendenzumschwung ein und das Ge- schäft entwickelte sich etwas lebhafter. Bemer- Renswert ist, dag die schwache Haltung in New Vork keinen wesentlichen Einfluß auf die west- deutschen Börsen ausübte. Es kam nur auf ein- zelnen Marktgebieten, insbesondere auf dem Montan-Markt zu Kurseinbußen, die aber in den seltensten Fällen abgingen. Gegen Wochenmitte verstärkte sich das Interesse zu weiteren Mei- nungskäufen, so daß an den Aktienmärkten über- Wiesend leichte Befestigungen eintraten. Im Mittelpunkt des Interesses standen Far- denpapiere. Da man sich offensichtlich von den Verhandlungen des Bundeskanzlers in USA ein günstiges Ergebnis— auch in Sachen der be- schlagnahmten deutschen Vermögenswerte— ver- spricht, hatten Schering einen Gewinn von vier Punkten zu verzeichnen. Badische Anilin lagen um 1% höher ex Dien zür Notiz. Der regionale Markt wurde unterschiedlich bewertet. Daimler waren um 3 und Aka um 2 höher gefragt, während Junghans und Knöckel- schmidt um je 4 niedriger lagen. Zeiss Ikon büßten ebenfalls 3¾ Punkte ein. Am Montan-Markt fiel besonders die schwache Haltung von Deutsche Edelstahl auf, die 4 Punkte verloren. Die übrigen Papiere konnten sich etwa auf Vorwochenschluß behaupten. Am Bankenmarkt wurden die Nachfolgeinsti- tute der Dresdener Bank-Gruppe wieder einheit- lich unter der Bezeichnung„Dresdner Bank AG“ notiert. Unter Berücksichtigung des Bezugsrechts- Abschlages lagen Commerzbank- Bankverein gut behauptet. Die festverzinslichen Werte behielten ihre zuversichtliche und freundliche Tendenz, allerdings konnte sich keine allzu große Unter- nehmungslust durchsetzen. In den hochverzins- lichen Industrieschuldverschreibungen war die 1 ziim Markte. Farben Bayer kamen Kursentwicklung infolge von Tauschoperationen etwas schwankend. Der zuversichtliche Grundton vom 29. Mai blieb auch an der Wochenschlugbpörse bestehen. Sche- ring erfuhren in Verbindung mit dem günstigen Ergebnis der Reise Dr. Adenauers einen Auf- schlag bis zu 3 Punkten. Um je 3 höher lagen Deutsche Edelstahl Werke und Hamborner Berg- bau. Rheinstahlunion hatten sogar einen Gewinn von 4 Punkten zu verzeichnen. Marktberichte Ma 1 Häandschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt WD) Anfuhr mittel, Absatz flott, Markt ge- räumt, Samstagnachmittag, 14.30 Uhr, lediglich Spargel versteigerung. Sonntagvormittag. 11 Uhr, Versteigerung von Obst und Gemüse. Nachmit- tags, 14.30 Uhr, Spargelversteigerung. Anliefer- zeit von 610 Uhr. Anlieferzeit bitten wir unbe- dingt mzuhalten. Es erzielten: Erdbeeren in Schalen I- 186, Freilanderdbeeren& 135172, B 115—130; Kirschen A 3575, B 3030, C 20-23; Win- terkopfsalat Stück 16-22, Sommerkopfsalat Stück 19—26; Spinat 12; Rhabarber 20—22; Gurken Stück A 65—85, B 55—60; Weigkohl 20—23; Wirsing 12 bis 13; Blumenkohl Treib Stück 250300 mm Durch- messer, 80—94, 200250 mm 3070, 150200 mim 20—35; Freilandkohlrabi Stück 17-21; Spargel A 1 192—210, A II 178183, B 150—162, C 90—100. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Die Preise hatten vergangenen Samstag. Montag und Dienstag einen Tiefstand für hollän. dische, belgische und dänische Eier erreicht, so daß die Kauflust seitens der Importeure wieder stärker auftrat. Am Mittwoch und Freitag lagen die Preise gegenüber dem Tiefstand etwa 45% höher. An den Einzelhandel wird die B-Klasse durchschnittlich mit 17% Pfennigen verkauft. vom 31. drücklich gegen den Vorwurf, das Bundes- verkehrs ministerium habe die vordringliche Aufgabe einer Verbesserung des deutschen Straßennetzes nicht erkannt. Sein Ministe- rium, so sagte Seebohm, könne aber nur die Mittel an den Straßenbau weiterleiten, die das Parlament bewilligt habe. Der Bun- destag hätte es jederzeit in der Hand gehabt, den Bundesfinanzminister zu einer Erhöhung der Straßenbaumittel zu veranlassen. Die letzte Verantwortung für das, was auf die- sem Gebiet geschehen oder nicht geschehen sei, liege ausschließlich beim Parlament. Seebohm gab der Hoffnung Ausdruck, daß der jetzige Bundestag wenigstens noch dem vom Bundesverkehrs ministerium ausgear- beiteten Zehnjahresplan für den Ausbau der Bundesfernstraßen zustimmen werde, auch wenn die Finanzierung dieses 35-Milliarden- Planes dann in Etappen erfolge. Abschlie- Bend erklärte Seebohm, der Straßenbau komme auch deswegen nicht schneller vor- an,„weil in unserem demokratischen Rechts- staat die Durchsetzung der Planungen mit ihren unvermeidlichen Eingriffen in die Eigentumssphäre so unendlich schwierig ist, daß uns dadurch immer wieder Jahre und Jahre gestohlen werden“. Der Plan des Bundesverkehrsministe- riums sieht den Neubau von rund 2000 km Autobahn, den Ausbau und Neubau von etwa 10 000 km Bundesstraßen, die Besei- tigung von Bahnübergängen und den Bau von 5500 km Rad- und Mopedwegen vor. Die SPD und DP(FVP) unterstützen den Plan, wobei die Sozialdemokraten allerdings mehr Geld für den Straßenbau verlangen. Die CDU/ CSU hat zunächst für drei Jahre einen Teilplan zum Ausbau des Bundes- stragennetzes vorgeschlagen, dessen Mittel ebenfalls über die bisher im Haushalt ein- gesetzten Beträge hinausgehen. Zu den Vorwürfen über eine mangelnde Planung des Bundesverkehrsministeriums sagte der Minister, niemand hätte voraus- sehen können, daß sich 1956 einschließlich der 1,5 Mill. Mopeds 7,5 Mill. Kraftfahr- zeuge auf den Straßen der Bundesrepublik befinden würden. Der Präsident der Straßenliga, Dr. Georg Strickrodt, bezeichnete es als wichtigste Auf- gabe, einen neuen Ansatz für die Ausge- staltung des gesamten deutschen Straßen- netzes einschließlich der Landstraßen zu finden. Dabei sei die Finanzierung das Wich- tigste. Notwendig sei eine Berücksichtigung des Straßenbaus in der volks wirtschaftlichen Gesamtrechnung. Diese Aufgabe müsse der nächste Bundestag lösen. Ueber die Finan- zierungspolitik für den Straßenbau sei die Straßenliga enttäuscht. Mit den bisherigen Methoden könne man sich nicht weiter begnügen. ADAC-Präsident Dr. Endreß wandte sich auf dem Straßentag scharf gegen das bisher vom Bund in Straßenbauangelegenheiten geübte„jährliche Disponieren von der Hand in den Mund“ und die„Abfütterung des Straßenbaus mit FHaushaltsresten“. Man musse es fast als ein Wunder oder nahezu als ein Versehen des Bundesfinanzministe- riums bezeichnen, wenn für den Straßenbau in diesem Haushaltsjahr immerhin 1,2 Md. DM zur Verfügung gestellt worden seien. Aehnlich scharf wandte sich der Ver- Kkehrsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Helmut Schmidt, gegen die bisherige Stra- Benbaupolitik des Bundes, wobei er sich— wie auch der DP-Bundestagsabgeordnete Herbert Schneider und der für den FDP- Verkehrsexperten Rademacher sprechende Stuttgarter Landtagsabgeordnete Nischwitz — mit Nachdruck für eine Zweckbindung der Mineralölsteuer und der Kraftfahrzeug- steuer ausschließlich für den Straßenbau einsetze. Auch der Sprecher der CDU, MdB Müller-Hermann sprach sich für eine ent⸗ scheidende Aufstockung der Straßenbau- mittel aus, äußerte aber Bedenken gegen eine Zweckbindung. Vertreter der Deutschen Straßenliga hatten schon am 29. Mai vor der Presse scharfe Kritik daran geübt, daß der Bund in den letzten sechs Jahren nur 2,4 Md. DM für den Ausbau der Bundesstraßen und der Autobahnen zur Verfügung stellte, wäh- rend der Bundesfinanzminister im gleichen Zeitraum 7,7 Md DM an Mineralölsteuern eingenommen habe. Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 13 —— Direktor Dr.-Ing. Preußler in Ruhestand g Direktor Dr.-Ing. Hermann Preugle Vorstand der Isolation 46, Mannheim.. karau, trat am 31. Mai 1957 in den Rußenad Der nunmehr jährige Dr. Preußler Wige mete sein ganzes Arbeitsleben dem Walzwern wesen. Nach Vollendung seiner Studien an dey Technischen Hochschule in Breslau Praktisierte er eine Zeitlang in der Schweis. Im Jahre 1927 Wurde er in den Vorstand der Isolation 40 Mannkeim- Neckarau, einer Tochtergesellschat der Broun, Boveri& Cie. 46, berufen. Dy. Preußlers Initiative ist es 2⁊u verdanken, daß sich das Unternehmen zu einem der 5 5 8 ange. sehensten Betriebe in dieser Branche 5 wickelte; denn er hat das Werk nicht nur re. organisiert, sondern iam neue Impulse gegeben Seiner Umsicht und Tatkraft ist es zususchrel. ben, daß das Fab riſcationsprogramm, das ur- sprünglich nur umsponnene Kupferdrähte und Turbinenschaufelmaterial umfaßte, auf Spe. ztalproſile und Lachdrähte ausgedehnt werden konnte. Die Isolation A beschäftigt heute mehr als 1000 Arbeiter und Angestellte. Ein beachtlicher Teil der Belegschaft ist dem Un- ternehmen schon seit Jahrzehnten in verbunden. Es genügt nicht, Dr. Preußlers Wirken in. nerhalb des Werkes zu würdigen. Erwähm muß noch werden, daß der heutige Stand im HKaltziehen von Spezialprofilen aus Stahl in schwierigen Formen mit hoher Genauigkeit auf Preußler zurückzuführen ist. Das Kaltaziehen von Spezialproflen aut Stahl in schwierigen Formen und mit hoker Genauigkeit verdanet seinen heutigen Stand vornehmlich Dr. Preußler, der frühzeitig er- kannte, welche rationellen Vorteile der feine mechanischen Verarbeitung durch Präzisions. profile geboten werden können. In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Isolation AG wurde Dr. Preußler, der u. a. auch Mitglied des Industrie-Ausschusses der Industrie- und Handelskammer Mannheim ist, in den Aufsichtsrat des Unternehmens be- rufen. Bopp& Reuther do Brasil a uf vollen Touren Im Anfang bestand in Sao Paulo(Bra- silien) nur eine Generalvertretung der Firma Bopp& Reuther GmbH., Armaturen und Mehgerätefabrik, Mannheim. Diese Vertre- tung wurde im Jahre 1954 eingerichtet. Als sich jedoch die Ausfuhrmöglichkeiten von Deutschland nach Brasilien erschwerten, weil die Handels- und Zahlungsbilanz eine ungünstige Entwicklung nahm, faßte das Mannheimer Stammhaus den Entschluß, eine Armaturenfabrik in Sao Paulo zu errichten. Dieses Werk(Bopp& Reuther do Brasi) hat vor einigen Monaten auf einem Gelände von rund 5 000 qm in einem neuen Indu- strieviertel von Sao Paulo die Erzeugung aufgenommen. Das Stammpersonal wurde ebenso wie die gesamte Ausstattung mit Maschinen und Fabrikationseinrichtungen vom Stammhaus in Mannheim zur Verfügung gestellt. Die Zahl der Beschäftigten beträgt zur Zeit etwa um 50. In der Zweigfabrik in Sao Paulo werden Armaturen aus Guß eisen und Stahlguß für zahlreiche Industrie. Zzweige zum Absperren von Wasser, Dampf, Oel, Benzin und einer Vielzahl sonstiger Flüssigkeiten hergestellt. Der für diese Fa- brikation erforderliche Rohguß wird von brasilianischen Eisen- bzw. Stahlgießereien geliefert. Lediglich einige Spezialmaterialien Werden aus Deutschland importiert. In An- betracht der Tatsache, daß sich die brasilia. nische Industrie in einem raschen Aufbau befindet und dadurch auch der Bedarf an Absperrorganen aller Art steigt, sind die Absatzaussichten für die Erzeugnisse des neu gegründeten Unternehmens in Brasilien auf lange Sicht gesichert. Treue Bank für Arbeit und Wirtschaft Effektenbörse Mannheim Frankfurt a. M., 27. und 31. Mai 1957 i 0 2 31. 5. 27.3. N. 3. 27. 3. Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt— 188 8 Schering 0 Accu 147 148 Gutehoffnung 201 202 Schultheiß stamme 221½ Adlerwerke 108¼ͤ110 Hamborner Bergbau 107½ 106½½ Siemens& Halske 179 AG. f. Verkehr 187% 190 Handels-Union 20 200 Stahlwerke Südwestf. 102¾ AEG 103 165%[Harpener 103½ 103 Südzucker 201½½ Aschaffenbg. Zellstoft 72 21¼ Heidelberger Zement 261½ 262 Thyssen 153¼ MAN 85 187 Hoechster Farben 170 174¼ VDM 100 dto. V. A. 17⁰ 177 Hoeschwerke 135¾% 127¼ Ver. Glanzstoff 176 Badizche Anilin 174 178% Holzmann 233 230 Ver. Stahl(Reste) 5.35 BMW 10 104 Hütten Oberhausen 138 ¼ B 139% Wintershall 2384/5 Bent berg 82 32½[Hütte Siegerland 236 235 Zellstoff Waldhof 945 Berkßbau Lothringen 8 Ilse Bergbau St. 8 2½[Allg. Lokalbahn 81 Berg b. Neue Hoffnung 138 1½ dto. Genüsse 22 23 Hambg. Hochbahn 77 Berger 139 142 Ind. Werke Karlsruhe 105% 106 Bekula abgestempelt 118½ 119 Junghans 180 B— Einheitswerte dto. neue 107 10 Kalf Chemie 225 225[AG. f. Energie 8 Buderus 180 183 Karstadt 237 239 Altenessener 7 Cassella 291 280 Kaufhof 231 233 Andreae Noris-Zahn 240 B Bochumer verein 135 125% Klöckner Bergbau 88 138½[Bayr. Br Schuck. Jaen 205 Conti Gummi 254 27 B58 Klöckner-Werke 150 150% Binding Brauerei 3 Daimler 34⁰⁵ 34% Krauß-Maffei 128 128 Bubiag 135 Demag 217 219 Lahmeyer 182 181 Brown, Boveri& Cie. 223 Dt. Atlant. Tel. 25 2 Lanz 27½¼ 08% Chem. Heyden 125 Dt. Cor tigas 237 25 Lechwerke 10% 180[Chem. Albert 131 Dt. Edelstahl 205 200%[Lindes-Eis 220% 21%%[Pt. Steinzeug 254 Pt. Erdöl 10½ 10%[Löwenbräu 235 257 Didier-Werke 209 Degussa 240 241¾%[Mainkraftwerke 10 150 Dierig, Chr. Lit. A. 125 d to. junge 888 5 Mannesmann 178/ 178% Durlacher Hof 200 Dt. Lino 2% 235 Metailgesellschart 302 35 Eichbaum-Werger 205 Dtr. Eisenhandel 112 112 Moenus 201 201 Eisenbhn Verkehrsm. 178½ Dortm. Hörder 125 120% Niederrh. Hütten 162¼ 16½½ I Enzinger Union 181½ EI. Licht u. Kratt 12⁰ 120%[Phönix Rheinrohr 163½ 164% Ettlinger Spinnerei 140 El. Lieferungs- Ges. 220%½ 220%[ Rheinelektra 10% 152[Sebr. Fahr 114 T Essener Stein 112% Aneinstahl 7% 37%[Frankf. Maschinenbau Eölinger Maschinen 205 208 Rhein. Westf Eisen 200 ¼ 201 Sritzner-Kayser 190/ Farben Baver 177 180%¼%[RWE 185%¼ 5 185 Grün& Bilfinger 175 Farben Liquis 3⁴ 3% dto Vorzüge 170 176 Sußstahl Witten 191%/ Tein Jetter 5 7 Rheinmetall 151 151 Haid& Neu 281 Teldmühle 3³⁰ 320 Rheinpreußen 13⁰ 13 Hochtief 178% Felten 186 ¼ 185¼[Rütgers 1⁴⁵ 1⁴⁰ Industriewerte 25 Gelsenberg 13%¼ 137% Salzdetfurth 209 217 Klein, Schanzlin 187 27. 1.8. 27. 5. J. 5. Klöckn. Humb. Deutz 184 184 Dt. Reichsbank-Ant. 68½¼ 68 ¾ Lorenz, C. Knorr 3¹³ 3¹³ Dresdn. Bank Restqu. 18/[12% Orenstein Roppel St. Kollmar& Jourdan 170 170 Frankfurt. Hyp. Bank 225 225 Phrix Werke Kraftw. Rheinfelden 2 168 Hamburg. Kreditbank 8 Spinnst. Zehlend. I. A. 31. 5. EKraftw. Altwürttbg. 156 155 Industriekred. Bank 124 124 ſadto. N. A. 200 Kupferberg 5 5 Pfalz. Hyp. Bank 157 1575[Thür. Zell wolle 1. A. 224½ Lenz Bau St. A. 87 7 Rhein. Hyp. Bank 140%% adto. N. A. 170%[dto. V. A. 5 85 Dresdner Bank 207 207 Württemb. Metallw. 163%[Ludwigsh. Walzm. 10⁴ 104 Rhein-Ruhr Bank 5— Dt. Golddiscont V. A. 205 4 Maschinen Buckau 3 3 53 154½ 5 Leder 185 15 verkehrsaktien 5 8 108 Parkbrauerei 221 221 Hapag 72[74 Dekafonds 75% Pfalz. Mühlen 10 10 Norddt. Lao 61 62 Fondak 2300 Rheinstrohzellstoff 212 212 Fondra 94% Rheinstahl-Union 115 5 Versicherungen Fondis Riedel Allianz Leben Investa 771 Rheinbraunkohle 247 248 Allianz Verein— Unifonds 1 Ruhrstahl 163 16⁵ Frank. Rück v. C. u. D.. 152 152 Uscafonds Schiess 785 955 a Renten(amtl. Not.) — 8 125 125 Geregelt. Freiverkehr 5 Anl. d. Bundesrep. 52 — Senden e 185% 188% Amag Hilpert 147% 147% f Anl. d. Bundes v. 55 241 Schwartz-Storchen 220 2²⁰ Brauerei Moninger 201%¼ 201½ 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 265 Seilind. Wolff 120 120 Dinglerwerke 123 123 5 Bad. Württbg, v. 53 703[Sinner A8 112 113 Dyckerh. Ptl. Z m. St. A. 213 214 ½ Bayern x. 84 1¹⁵ Stahlwerke Bochum 125% 125 Dynamit Nobel 375 382 5 Hessen v. 53, Tr. 1 u. 2 225 Stolberger Zink 145 143½ Fordwerke 130% 132 5 Rhld.-Pfalz Anl. 53 125 Stollererck Gebr. 202 T7 203 Hamb. Elektr. Werke 14½ 140% 5½ Dt. Bundesbahn v 53 13² Thür. Gas- Ges. 120 128 Hutschenreuther, Lor. 220 222 6 Ot. Reichsbahn v. 49 234 veith Gummi 250 250 Kahla Porzellan 214½ 214% 5 B Komm. Ldsbk. div 214 Ver. Dt. Olfabriken 2428 242 B83 Scheidemandel 156 150 5 dto EKO. div . Wayß& Freytag 5 5 Ver. Fränk Schuh 68% 68½ 85 e quv. f 2 asag. 1 5 dto R. div. 24 Zeiss Ikon%„% 178 Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div 115 Badische Bank— 10[in. Masch. schwartzE 108 109 5 e div. 114[Bayr. Hyp& Wk. 199 19³ Beton& Monierbau 210 1 25 555 Berliner Handels 227 227 Boswau& Knauer 183 1 ee e 11 Commerzbk Restau 8 ½ 3½% Burbach Kall 5 IE ˙—˙1iTiTxxx 102 Commerz-& Greditb 198/— Eisenhütte V 281 Somm.-& Diskontob 295½ 204½ Erin Bergbau 64 204 NE-Metalle 120 Dt. Bank AG West 190 1988½[Eschweiler Bergwerk 110 112 elektr Kupfer — bt. Bank Restqu. 1 Useder Hütte 178 180 Blei 187 Dt. Centralbocen 129 12⁰ Kamm. Kaiserslaut, 185 185 aluminium Dt. Hyp. Bank Brem 164 164 Kammg. Sp. Stöhr 141 141 Zinn 27. 5.31. 5. Zürcher 27. 5. 31.5, 209 200 Devisennotierungen) 100 168 New Vork 4,38 d] 4,28/ 110% 110 Toronto 4,49 4% 52 32½ London 11,7 11, 524 52¼ Paris 1,0245, 0200 117½ 11½[Frankfurt/M. 101,32½01.4½ 115% 11%[Brüssel 8,45 85% 183 184½ Bl Amsterdam 112,15 112.15 51½ ͤ 33½ Stockholm 82 82 Wien 16,42 10,5 Rom 0,6810 0,6813 94 94, 75 Madrid 8.37½ʃ.8,7 102,20 102,80 Lissabon 15,00 15,0 9% 98 ¾ Kairo 8,15 8,5 19½ 194½[Buenos Aires 10.70 10,00 114 11% Eopenhagen 61½% 61½ 101,10 102,00 Oslo 59 59 ¾ 47,0 47,0 Budapest 459. 5 11½0 11,30 Zagreb 0,70 0,5 Istanbul 1 155 100. 1001 Tel A viv 1. 0 92 1 92 5 Rio de Janeiro 5,00 5,75 92¾ 93½ BI Sydney 8,0080 100 100 Helsinki 1,10 J 93¼ 93½ Algier 1,00 1,00 1 17 5 Deutsche freie 1 1 Devisennotierungen 97% 900 31. 5. 0 Geld Brief 102 102 1000 D. Lire 6,078 b 80 80 100 belg. fr. 8,328 6,40 90 90 100 kers 1, 10010 12 90 90 100 skrs 95,745 9,045 91½% 3 4½[ 100 bf 110,01 025 90 90 1 can. 8 4.05 40 80 80 1 engl. L 11,72 11% 90 90 100 schwed. Kronen 51.1 7 15 90 90 100 dan. Kronen 60,325 55 77 77 100 norw. Kronen 38,65 55, 5 0 90 100 sfrs(frei 97,04 95% 125 72½ 72½ 1 Us-Dollar 4,1962 4,2 5 5 525 100 österr Schilling 16,130 16.7 100 DM. West 15 2% eee, e eee. 117 118 9) s und 8 je Ein- 250 20⁵ heit, alle übrigen ſe 92⁵ 934 100 Einheiten. 1 r 0 G2 N Dull ſebelob Musikstücke Nächste Fabrikfiliale: IEFIFON-4-Stunden-Langspiel-Bandgeräte sind— durch eine Vielzahl von Patenten geschützt— eine auf der Welt ein- malige Erfinderleistung. Der dennoch erstaunlich niedrige Preis erklärt sich einzig dadurch, daß durch die starke und unaufhaltsame Nachfrage die Produktion enorm gesteigert und bis ins kleinste rationalisiert werden konnte. TEFIEON-Koffer mit 4-Stunden-Langspiel-Bandgerät, leicht und bequem überallhin mitzunehmen, Nah- und Fern- Programmwähler, Platz für 9 Schallband-Kassetten 230 12 Stunden Musik, Radiogerät. Und alles für nur Urteilen Sie selbst, überzeugen Sie sich selbst! 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Nun! 1987 MORGEN Seite 12 — Textil- Industrie beiter vollbeschäftlgt ö Der Bestand an offenen Stellen in f kextilindustrie der Bundesrepublik hat n den letzten Wochen weiter erhöht und nach Angaben der Bundesanstalt für ex. itsvermittlung und Arbeitslosenver- An 3 5 jetzt mit 14 500 um fast 3000 hoher er 0 5 or Jahresfrist. In verschiedenen Zweigen 10 ff ie ist nach dem Bericht der z lextilindustr enzesanstalt zwar die übliche jahreszeit- an d 4 1 1 dä e re re 1927 keine nenne kungen zur Folge. on 40. 1 8 3 1 ellscha⸗ Hochbetrieb herrschte weiterhin in der i zehaſt edungsindustrie. Wenn sich auch der 00 90 die Rentennachzahlung erwartete en, da 6 15 r ange. ſasumstoßß nicht sehr stark durchgesetzt de ent. nur re. legeben. uschrei⸗ das ur 2 2 85 nte ung jetzt wird das Ringen um die Ueberfüh- i Spe. ung eines Teiles der Eigentumsrechte am werden ſulswagenwerk in Privatbesitz dramatisch. belt z cpielt die ganze Klaviatur politischer In- lte. En essen gegeneinander, wie aus nachfolgen- 21 8 5 Meldungen ersichtlich 18: re. 5 Das Land Niedersachsen werde sich gegen ken in. n Gesetzentwurf der CDU/ CSV und der rwäm hp zur Regelung der Eigentumsverhältnisse and in ſ Volkswagenwerks und zur Ausgabe von tall in genannten Volksaktien bel der Bundes- züge gerung in Bonn verwahren, erklärte ein 25 ſeglerungssprecher in Hannover. Der Bun- an e orsitzende der DP, Ministerpräsident t hoher 5 8 Stand elbvege und Finanzminister Dr. Helmuth itig er. loch, sowie dle Mehrheit des niedersächsi- er fein- ben Landtages hätten bereits dagegen pro- Zisions. tiert, daß der Bund einseitig die Eigen- umskrage des Volkswagenwerkes regeln olle. egen die Privatisierung des Volkswagen- werkes haben sich Vorstand und Ratsfrak- on des Gesamtdeutschen Blocks in Wolfs- urg in einer Entschließung an den Bundes- 1 orstand der Partei mit der Begründung aus- il gesprochen, daß sich eine Veränderung des getrigen Status des Werkes nachteilig für das o(eig. bett selbst, die Belegschaft und die Stadt Fim Folfsburg auswirken müsse. Die Privatisie- N ung widerspreche außerdem der Erklärung 11 5 ies Bundesfinanzministers aus dem Jahre n von 58, daß der Bund das Werk nie aus der werten, fand geben werde. a2 eine Pie DAG in Wolfsburg sprach sich eben- te des ls gegen den Gesetzentwurf der CDU zur 5 eine prfyatisſerung aus und erklärte, das Gesetz 1 ſerkolge oflensichtlich den Zweck, von der forderung der Gewerkschaften auf Mit- dgentum der Arbeitnehmer abzulenken. zelände Indu- eugung pie Katholische Arbeiterbewegung Deutsch- wurde ds(KAB) hat dem Plan der Bundesregie- 11 ung zur Ausgabe von Volksaktien ihre kügung olle Unterstützung“ zugesichert und den angekündigten Gesetzentwurf als einen wertvollen Schritt zur Förderung der Eigen- tumsbildung in Arbeiterhand bezeichnet. beträgt brik in Guß . wenn man nun den sich abzeichnenden nstiger streit zwischen dem Bund und dem Land se Fe- Niedersachsen um die Eigentumsrechte selbst d von ausklammert, so ergibt sich doch die höchst zereien interessante Tatsache, daß die Wahrnehmer rialien von Arbeiterinteressen höchst unterschied- in An. cher Meinung über Möglichkeiten und Fol- rasilia. gen der Reprivatisierung des Werkes sind. Aufbau pie Spb und mit ihr der DGB und die arf an pad sind der Auffassung, daß die Klein- ad die 3 5 1 leg neu und Jungaktionäre preistreibende Forderun- en au en durchdrücken könnten. Ob das im Hin- blick auf die Wettbewerbslage am Auto- mobilmarkt möglich ist, bleibe dahingestellt. Die wenigen Automobilhersteller in der Bun- desrepublik haben bisher bewiesen, daß sie dle unterste und die oberste Grenze der Preismöglichkeiten wohl zu beachten wissen. Nicht die Aktionäre werden also den Volks- wagenpreis bestimmen, sondern die Lei- stungsfähigkeit des Werkes wird dafür maß- 92 geblich bleiben. 0,0613 im übrigen steht immer zu bedenken, wie 3% enn eigentlich Wohlstand für alle, auch für 945 Arbeitnehmer, bestmöglich erreicht werden dienste ler, der schusses nheim ens be. 88 sollte. 5 habe, sei die Auftragslage doch so günstig geblieben, daß fast alle Betriebe der Damen- und FHerrenoberbekleidung offene Stellen angeboten haben. Da die Nachfrage nicht im- mer befriedigt werden konnte, hätten die Unternehmer, so betont die Bundesanstalt, zur Ueberwindung des Personalengpasses teilweise Ueberzeitarbeit eingelegt. Einen zusätzlichen Kräftebedarf hätten auch die Wäscheindustrie sowie die Kürschnereien und Pelz verarbeitenden Firmen. Bauwirtschaft fühlt sich abgekühlt (LSW) Die aus der übertriebenen Parole von einer„Ueberhitzung der Konjunktur“ gezogenen Konsequenzen hätten gezeigt, daß die äußerst konjunkturempfindliche Bau- ligentumsbildung ist nicht Vorrecht des Staates aueh wenn er namens des Volkes ein Wagenwerk besitzt sitzers der Staat zum Eigentümer wird, dann hat doch der Arbeiter davon gar nichts. Denn es ist in der sozialen Auswirkung für ihn ganz gleichgültig, ob die Firma Müller & Co, Schulze& Söhne, oder Staats AG heißt. Allerdings wird weder Herr Müller, noch werden seine Compagnons, weder Herr Schulze noch seine Söhne, soviel Macht zur Festsetzung von Arbeitsbedingungen, Preisen, Löhnen und Zuschüssen entfalten können, wie der Staat, wenn er allein ist. Von Eigentumsbildung beim Arbeiter ist dann keine Spur mehr; denn warum sollte Wohl der Arbeiter Eigentum bilden, wenn ihm die Gefahr droht, bei der Ueberschrei- tung einer gewissen Eigentumsgrenze Ab- lieferer zu sein an den Staat?. Man wende nicht ein, daß das Volks- Wagenwerk ja ohnehin schon in öffentlichem Besitz ist und daß diese Reprivatisierung eben nur ein Wechsel der Eigentümer ist. Das trifft nicht zu, denn von diesem Wech- sel in der Eigentumsform würde der Arbeit- nehmer profitieren. Zumindest damit, daß er Eigentum bildet und mit an Sicherheit gren- zender Wahrscheinlichkeit auch dadurch, daß dieses Eigentum ihm Ertrag abwirft. Bei Licht besehen: Alle deutschen Staats- angehörigen sind irgendwie— Bewohner Niedersachsens wohl mehr als die Einwoh- ner der anderen Bundesländer— Miteigen- tümer des Volkswagenwerkes. Haben wir bislang etwas davon gemerkt? Hat jemand von den 50 Millionen Deutschen davon einen Vorteil? F. O. Weber An dem Sparer vorbeigeredet Laßt ihn gewähren, das ist der beste Zuspruch (dpa) Fünf bis sechs Md. DM werden gegen- wärtig von Bundesbürgern„im Strumpf ge- spart“. Diese Ansicht vertritt die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. Die FDP-Bun- destagsfraktion hat jetzt die Bundesregierung um Auskunft ersucht, ob sie diese Auffassung teilt. Die Regierung soll außerdem sagen, Welche Maßnahmen sie für zweckmäßig hält, um die Oeffentlichkeit darüber aufzuklären, daß dieses Sparkapital von der Wirtschaft dringend benötigt wird und im eigenen Inter- der Besitzer in der Wirtschaft arbeiten Nach Meinung der Freien Demokraten muß die Bevölkerung nicht nur über die Bedeu- tung der künftigen Volksaktien. sondern auch über das Wertpapiersparen insgesamt unter- richtet werden. Die Bedeutung der Aktie, des Pfandbriefes und des Investmentsparens sollte der Bevölkerung klar gemacht werden. Im Zusammenwirken mit den Ländern sollte in Berufsschulen, Mittelschulen, Handelsschulen und Volksschulen dafür Sorge getragen wer- den, daß die heranwachsende Generation bes- ser über die elementaren volks wirtschaftlichen Begriffe unterrichtet wird, die zum reipungs- losen Funktionieren der sozialen Marktwirt- schaft gehören. Der Sparer sei ein Egoist, sagte einmal rheodor Heuss. Weil des Sparers Egoismus zum Guten führe, möge man ihn gewähren lassen. Der Bundespräsident dachte, als er diesen Ausdruck prägte, wohl nicht an die „vagabundierenden“, an die ,in den Strumpf gesparten“ Gelder. Als er seinen Vortrag — übrigens vor Sparkassendirektoren— hielt, war das Strumpfsparen noch überhaupt kein Problem; eher war von Flucht vor Spar- kassen in jeder Form, von Flucht in die Sach- werte die Rede und von unzulänglichem Ver- trauen in die Währung. Hätte Heuss nur im entferntesten damals an die Strumpfsparer denken dürfen, dann 15 kann. Wenn die Eigentumsrechte einfach hätte er wohl hervorgehoben, daß deren 50%¼ wechseln, indem an Stelle des privaten Be- Egoismus keineswegs zum Guten führe. 175 18 K URZ NACHRICHTEN 160 Lohnsteuerrichtlinien 1937: Spätgeburt am 1. Januar 1957 8 890 selbständig im Hand- 10(abe) die Bundesregierung hat dem Be* gegen gemeinsame Märkte 1 den Entwurf einer umfangreichen Verwal- unssenordnung zugeleitet, durch die die Lohn- Brie? deuerrichtlinien für das Steuerjahr 1957 ge- 0,08 andert und ergänzt werden. Die Aenderungen 3.50 0 sich Uu. a. auf den Abzug bestimmter 1 dhantsraucgaben, von Ausgaben zur Förderung 388 dlaatspolitischer Zwecke, die Nachforderung 405 zan Lohnsteuer in bestimmten Fällen, die 11.702 deuerliche Behandlung der Ehegatten und die 91% Anrechnung ausländischer Einkomensteuer bei 40 60 ausländischem Arbeitslohn. 7 2 40 Jertriebenen-Ansiedlung vorantreiben 55 uad Einen langfristigen Plan zur Ein- 2,00 lederung des verfriebenen Landvolkes hat 5 Bauernverband der Vertriebenen E. V. in 11 0 gefordert. Die Eingliederungsmaßnahmen 8 Lande müßten von mindestens 150 000 3. und Flüchtlingen ausgehen und 0 erpflichtung des Bundes zur Bereitstellung 11 Mitteln für mindestens zehn Jahre ent- 1 20 000 Siedlerstellen für Vertriebene 10 lüchtlinge sollten jährlich in die Planung ee werden. Die Rückflüsse der in und Püchtlinscsiealung eingesetzten Bundes- 5 andesmitteln sollten wieder für den- en Zweck verwendet werden. Handwerker-Bilanz 1 5 Die Zahl der Handwerksbetriebe in ane Fürttemberg sst auen in leiteten Jar dent Nach einer Mitteilung der 1 gemeinschaft baden- württembergischer 188157 Petektemern Waren am 1. Januar 1957 wänre etriebe mit 145 102 Inhabern registriert, 1 es Ann, 1. Januar 1956 noch 143 186 Be er B mit 149 338 Inhabern waren. Die Zah! Detri etriebe ging damit um 3,1 v. H., die der geiceeinhader um 2„ H. aurück. Dem ass dulden Sten die Fahl der Rlüchtünge, de 56 elbständige Handwerker tätig sind, auch e 0, v. H. noch leicht an. Insgesamt ven am 1. Januar 1956 8 869 Flüchtlinge und Brasilien sieht der Bildung des europäischen Gemeinsamen Marktes mit starken Bedenken entgegen. Es befürchtet, daß die Einbeziehung der überseeischen Gebieten den Absatz von brasilianischen Produkten in den Ländern des Gemeinsamen Marktes erschweren und teil- weise unmöglich machen wird. Die brasilia- nische Regierung hat bereits den Mitgliedern des Handels- und Zollabkommens(GATT) ibre Befürchtungen mitgetielt. a Veberseeischer Großauftrag für Julius Berger (AP) Die deutsche Brückenbaufirma Julius Berger wird in Kürze gemeinsam mit dem venezolanischen Unternehmen Precomprimido C. A, mit der Konstruktion einer Riesen- brücke über dem neu gebauten Maracaibo- Kanal beginnen, der die Wasserverbindung zwischen den Oelfeldern am gleichnamigen See und dem Ozean darstellt Die neue Brücke, die bei einem Kostenaufwand von 98,8 Mill. Dollar (etwa 414,9 Mill. DMW) über eine Gesamtlänge von fast neun Kilometern bis 1960 fertiggestellt werden soll, wird sich zwischen der Stadt Maracaibo und den am östlichen Seeufer be- findlichen, ungeheuer ergiebigen Oelgebieten erstrecken und den bisherigen Fährenverkehr ersetzen. Lindes Eismaschinen: 10 v. H. Dividende Die Gesellschaft für Lindes Eismaschinen Aktiengesellschaft, Wiesbaden, wird ihre Haupt- versammlung auf den 18. Juli nach München einberufen. Die Verwaltung schlägt vor, für Jas Geschäftsjahr 1956 wie im Vorjahr auf die Inhaberaktien 10 v. H. Dividende zu verteilen. Im Geschäftsjahr 1956 hat der Umsatz um 14 v. H. zugenommen und rund 322 Mill. DM erreicht. Der Auftragsbestand ist im Laufe des vergangenen Jahres um fast 20 v. H. gestiegen Das Geschäftsergebnis war durch die Material- uind Lobnerhöhungen beeinträchtigt, die durch Rationalisfierungsmaßnabmen nur zum Teil aus- geglichen werden konnten. 5 wirtschaft das ungeeignetste Objekt für Kon- junkturexperimente sei. Auf der Jahresver- sammlung des Wirtschaftsyverbandes Steine und Erden von Baden- Württemberg in Freu- denstadt sagte Verbandsvorsitzender Dr.-Ing. F. Konz, Stuttgart, die Bauwirtschaft warte immer noch auf die Verwirklichung der ihr zugesagten Reform der Ausschreibungs- und Vergabepolitik. Die gegenwärtige Technik der Auftragsvergabe sei zu sehr vom Haus- haltsjahr, von der Jahreszeit und anderen Einflüssen abhängig. Hauptgeschäftsführer Dr. Peters wies im Jahresbericht darauf hin, daß der Rückgang der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeits- zeit von November 1955 bis November 1956 nach statischen Erhebungen vier v. H. be- trage. Um die gleiche Prozentzahl sei der durchschnittliche wöchentliche Arbeitsver- dienst gestiegen, so daß, gemessen an der Arbeitszeit, die effektive Lohnerhöhung acht v. H. betrage. Auch Peters wandte sich gegen „das unangebrachte Gerede von der über- hitzten Konjunktur in der Bauwirtschaft“. Die Bauleistungen seien 1956 gegenüber dem Vorjahr nur noch um rund drei v. H. gestie- gen, während 1955 noch eine Expansionsrate von 18 v. H. erzielt worden sei. Deutsches Freund- Vermögen bleibt unter Feind behandlung? Die„New Vork Times“ berichtete, da sich die amerikanische Regierung weiterhin gegen eine volle Rückgabe der deutschen Vermögenswerte wenden werde, die Wäh- rend des zweiten Weltkrieges in den Ver- einigten Staaten beschlagnahmt worden sind. In seinen Gesprächen mit Präsident Eisenhower und Außenminister Dulles habe Bundeskanzler Adenauer die Frage der Rückgabe dieser Werte aufgeworfen, erklärte das Blatt. Seine Reußerungen während sei- nes Besuches hätten die Vermutung gestärkt, daß die Regierung bereit sei, ihre Opposition gegen eine volle Rückgabe zu mildern. In Washington herrsche die allgemeine An- sicht, daß die amerikanische Regierung es sich wegen der politischen Auswirkung in Deutschland nicht leisten könne, diese For- derung mit einem glatten„Nein“ zu beant- worten. In zuständigen Kreisen nehme man an, daß die Regierung weiterhin eine teil- weise Rückgabe der Vermögenswerte unter- stütze. Schlüssig ergibt sich daraus, man soll die Strumpfsparer nicht gewähren lassen. Darf sle nicht gewähren lassen, denn eines Tages kommen bestimmt diese Beträge— die Bay- rische Hypotheken- und Wechselbank mag sie vielleicht überschätzt haben, das spielt aber keine Rolle— zum Vorschein, vermehren den Kaufdruck und treiben die Preise in die Höhe, Außerdem— und das ist volkswirt- schaftlich noch abtraslicher. werden diese eider der produktiven Wirtschaft Vorent- Bae, r Auf der anderen Seite l18t gerade dieses 5 Strumpfsparen doch ein herrlicher Beweis dafür, daß die Deutsche Mark ein vertrauens- würdiges Zahlungsmittel ist. Vertrauenswür- diger jedenfalls, als seit 1914 jede deutsche Währung war; vertrauenswürdiger als die meisten ausländischen Währungen. Dem deutschen Sparer steht es ja frei, sein Geld in Gold anzulegen und in Sachwerten. Jeder kann sich für seine Ersparnisse das kaufen, Was er Will. Ein teurer Beweis für die Vertrauens- würdigkeit des Geldes, dieses Strumpf- sparen. Teuer deswegen, weil es volkswirt- schaftlich so abträglich ist. Greifen wir doch zurück auf die Formulierung des Bundes- präsidenten, die besagt, daß der Sparer ein „Wwohltuender Egoist“ sei. Wohltuend aller- dings nur dann, wenn er mit seinen Erspar- nissen nicht zurückhält, wenn er das Geld anlegt. Die Kreditinstitute zahlen nicht nur dafür Zinsen, also gewähren dafür nicht nur einen Ertrag, sondern sie legen in normalen Zeiten das Geld auch möglichst sicher, d. h vorteilhaft an. Das wohl will die FDP den Strumpf- sparern einbläuen. Es ist eine Frage, ob eine solche Lehre verbreitet werden darf, wenn sie nicht stimmt. Voraussetzung dieser Aufklärungsarbeit ist jedoch möglichst gro- Ber Wahrheitsgehalt verbreiteter Lehren. Es ist einfach nicht wahr, daß die Dinge so einfach liegen, wie sie in normalen Zei- ten lägen. Heutzutage bestimmt nämlich nicht der gesunde, der wohltuende Egoismus des Sparers über die Anlage; heute be- stimmt die steuergesetzliche Vorschrift über die Zweckmäßigkeit der Spareinlage, der Sparanlage. Und wer kennt sich schon in diesem Gesetzes-Gestrüpp aus? Da gibt es Spartypen, die für den Unverheirateten günstig und für den Verheirateten möglichst ungünstig sind. Genau so natürlich umge- kehrt. Und über allen Sparformen schwebt die Verzerrung, die Entstellung des Spar- ertrages durch willkürliche Steuerbegünsti- gungen. Was heißt das schon, Verzinsung von einigen Prozenten, wern der Staat einigen Sparern Steuererleichterungen ge- währt, die diesen Zinsertrag verdoppeln, verdreifachen, mitunter noch mehr. Laßt den Sparer zur Sparkasse kommen und entfremdet die beiden nicht durch eiserne Vorhänge(steuergesetzlicher Bestim- mungen) voneinander. Noch eines in das Stammbuch für Spar- politik geschrieben: Wie kann man das Strumpfsparen den Angehörigen eine Volkes versagen, solange dessen oberster Finanz- ver walter selbst Geldhorte anlegt? Wie kann man dem Strumpfsparer verübeln, daß er mit seinem Geld ins geheimnisvolle Dunkel flüchtet, solange der Gesetzgeber in fast krankhafter Ausgabefreudigkeit— Wer ist nicht versucht zu sagen Süchtigkeit?— dem Manne, der da sparen will bedroht: Ich schöpfe Deine Gelder ab? Flucht ist immer Nusdruck der Angst. Das Strumpfsparen ist eweis für das Vertrauen in die deutsche Vährung und ist Beiweis für die Angst— „or dem Finanzamt. 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Ei schon Kompli ren, die Kla Uwe S dem T. ter See geschla Stamm, pararie ist im geben, Wochen bei den 1 HSV-IT schwer Verlet- Der spielen dessen und 80 eile st Sieg de raschur Tite keines deutsch fle Pfin; In man 2u erste 8 Pfingst. veranst sind di die ges zählenc PRW u Schanze Als ortes Wind b lage e mit 50 Polyve bergisc 80gar J Landre Sudete ergriff nalen! war ar 2500 E 12 000 zum fi Kraft; darübe lutions 9000 f Februs Die alle Un verde telsee Ladun diesen Geflec Matter die W. Quad des An 15 000 Ma daß 21 ausvei dann zen vy 1126/ Samstag, 1. Juni 1957 MORGEN Start zur Endrunde an vier Orten: Sud eulsentand be⁰νỹẽ lem J. Ic Hnberg Teilerfolg Saarbrückens wäre eine Ueberraschung/ Borussia Dortmund in Ludwigshafen Favorit gegen Offenbach Man wird sich an den neuen und keines- bees kritiklos hingenommenen Modus der bB. Endrunde erst gewöhnen müssen. Die Kulisse der Spiele ist anders, nicht mehr 80 okalgefärbt wie es seit 1951, mit Ausnahme des Weltmeisterschaftsjahres 1954, War. Kein ſerein hat den großen Zuschauerrückhalt der heimischen Umgebung. Stuttgart, Berlin, Ludwigshafen und uppertal stehen am ersten Tag der Grup- penspiele im Blickpunkt. Die Frage, 0⁰ Süd- neister 1. FC Nürnberg wirklich ein End- gpiel-Favorit ist, wird im Stuttgarter Spiel geben den 1. FC Saarbrücken beantwortet. Genau so kann der ersatzgeschwächte Ham- burger SV in Berlin am West-Zweiten Duis- burger SpV scheitern. In der Gruppe II tut Iitelverteidiger Borussia Dortmund gut dar- an, die Kickers Offenbach in Ludwigshafen nicht nach der Düsseldorfer Qualifikations- leistung gegen Holstein Kiel(3:2 nach Ver- längerung) einzuschätzen. In welchem Maße Bertha BSC Berlin eine bessere Rolle 2 spielen vermag als die Stadtligameister seit 1951 muß sich in Wuppertal beim Treffen gegen den J. FC Kaiserslautern zeigen. Der erste Spieltag der Gruppenrunde: Gruppe I: Hamburger SV Duisburger Sp in Berlin; 1. FC 2— 1. FC Nürn- in Stuttgart. öhppe II: Borussia Dortmund— Offen- hacher Kickers in Ludwigshafen; Hertha BS Berlin— 1. FC Kaiserslautern in Wup- 855 Süd meisterschaft des 1. FC Nürnberg ist alles in allem doch eine Ueberraschung, denn vielfach wurde ein Abfallen dieser Elf in der zweiten Serie erwartet. Das Gegen- teil trat ein: Sie holte in schweren Aus- wärtsspielen entscheidende Punkte und hat erreicht, daß Bayern und ganz Süddeutsch- land heute auf den siebenmaligen deutschen Titelträger schwören und seinen Vorstoß ins Finale erwarten. Der 1. FC Saarbrücken, der in Stuttgart auf den verletzten Stopper Philippi verzichten muß, ist ein Gegner, der dem I. FC Nürnberg liegen müßte. Max Morlock, gerade in den letzten Wochen zum groben Angrifksdirigenten gewachsen, wird nichts unversucht lassen, den„Club“-Angriff auf Touren zu bringen. Ob dann die Saar- prücker Abwehr dichthält, bleibt abzuwar- ten. Ein Teilerfolg der Saarbrücker Wäre schon eine Ueberraschung und würde eine Komplikation in dieser Gruppe herbeifüh- ren, die belebend sein könnte. Klaus Stürmer fehlt dem HSV in Berlin. Uwe Seeler hat zu Beginn der Woche mit dem Training wieder begonnen. Aber Die- ter Seeler, Jupp Posipal und Kloth sind an- geschlagen. Was bleibt, ist ein kleiner Stamm, den man bis Sonntag notdürftig„re- pararieren“ wird. Mit dem Duisburger Sp ist im Olympia- Stadion ein Partner ge- geben, der mehr kann, als er in den letzten Wochen der westdeutschen Nervenmühle bei dem großen Ansturm von Schalke 04 und . Fe Köln gezeigt hat,. Köl1 wird dem HSV-Torjäger Uwe Seeler das Toreschieben schwer machen, zumal der Hamburger eine Verletzungspause hinter sich hat. Der Westzweite wird aus der Defensive spielen, gestützt auf einen Abwehrblock, dessen englisch-langes Spiel für den HSV und seine nicht ganz sattelfeste Abwehr eine starke Belastung bedeuten kann. Ein Sieg des Duisburger Spy wäre keine Ueber- raschung. 5 f Titelverteidiger Borussia Dortmund 180 keineswegs ungeschoren iiber die west- deutsche Saison gekommen. Die Marinschaft aber scheint auf dem besten Wege zu sein, wieder Endspielform zu erreichen. Aufstel- lungssorgen kennt der westdeutsche Meister nicht, nachdem Niepieklo für den Angriff wieder zur Verfügung steht, dessen Spiel Preißler inszeniert. Die Kickers Offenbach dürften für Ludwigshafen Sorgen um Kraus, Finke und Nothnik haben, die aus dem Qualifikationsspiel gegen Holstein Kiel Ver- letzungen davontrugen. Spielerisch kann die Mannschaft zu einem großen Gegner wer- den, aber es bleibt abzuwarten, in welchem Maße sich Preisendörfer, Kaufhold(gegen Bracht oder Burgsmüller) und— wenn er spielen kann— Berti Kraus gegen eine er- fahrene gegnerische Abwehr durchsetzen. Es ist immer schwer, das Können eines Berliner Meisters richtig einzuschätzen. Hertha BSC wird zumindest beim Start in Wuppertal noch frisch und damit kampf- stark sein. Die Frage ist nur, wie die teil- weise junge Mannschaft zurechtkommt, wenn Fritz Walter es fertig bringt, zum Spieldirigent zu werden und damit Chancen für seinen Sturm zu schaffen. Trotz der gewiß strapaziösen USA-Reise der Lauterer: in keinem der vier Spiele ist die Favoritenrolle so klar, wie diesmal zu- gunsten der Walter-Elf, die vor allem, weil das Torverhältnis leicht eine ausschlag- Sebende Rolle bekommen kann, etwas für ein gutes Ergebnis tun muß. Heute abend vor der Tribüne im SVW- Stadion: Selnwei ze, Goxe- setlen sich ⁊uf Neoanche Kämpfe Roths und Böttchers im Mittelpunkt der ersten Freiluftveranstaltung Wie stark der Schweizer Amateurbox- Sport ist, obwohl er doch international kaum in Erscheinung tritt, zeigte sich erst jetzt Wieder in den„mageren“ Ergebnissen, mit denen sich die Waldhof-Staffel Anfang April in Basel und Bern gegen eine als„IG Basler Boxsportvereine“ antretende Städteaus- Wahl begnügen mußte. 10:10 hieß es in der ersten Begegnung mit Boxern aus Zürich, Bern und Basel, die sich dann zwei Tage später nach beiderseits technisch erst- klassigen Leistungen nur knapp 719 ge- schlagen gaben. Besser könnten die Empfehlungen dieser Mannschaft für den Rückkampf heute abend im Waldhofstadion(20 Uhr) gar nicht sein. Daß es für die Waldhöfer diesmal, nachdem Ritter und Basel nicht mehr zur Verfügung stehen, zu Beginn der Freiluftserie eine Niederlage geben könnte, tut nichts zur Sache. Wer fragt schon nach dem Gesamt- ergebnis, wenn beide Seiten ihr Bestes gaben und beim Publikum keinen Wunsch offenliegen. Außerdem: Für den SV Wald- hof muß jetzt ein Neuaufbau der Staffel zu einem homogenen Ganzen das Primäre sein, und wo hierzu die Hebel anzusetzen sind, zeigen Trainer Willi Roth gerade solch schwere Prüfungen am besten. Zurück zur Schweizer Städte-Auswahl, die im wesentlichen mit der gleichen Mann- schaft wie in Basel und Bern antritt. Der Begriff Auswahl erhält durch das Mit- Wirken eines Arabers und zweier Exil- Ungarn sogar einen internationalen An- strich. Abd el Kadar hat nicht nur einen klangvollen Namen, sondern auch den nicht Weniger imponierenden Titel eines„arabi- schen Meisters“ im Federgewicht(dessen Limit er allerdings nicht bringt) und sehr gute Kritiken für seine bisherigen Kämpfe. Nun, wir werden sehen, was Willi Kohr nach drei Runden von diesem Ruhme übrig gelassen haben wird. Unbestreitbar Extra- Klasse, davon kann Größmann ein Lied sin- gen, ist jedoch der ungarische Welterge- wichtsmeister Vigh, ein enorm hart schlagen der Rechtsausleger, der diesmal im Halb- Weltergewicht mit Willi Roth über die Run- den gehen will. Dieser Kampf dürfte eben- so zu einem Höhepunkt werden, wie die Ausein andersetzung Böttchers mit dem Schweizer Mittelgewichtsmeister Büchi. Der Mannheimer wird gut daran tun, sich bei der Schlagkraft des Gastes, der in Basel Jackl Dluzak mit einem Eieferbruch zur Aufgabe zwang, wieder auf sein boxeri- sches Können zu besinnen. Das gleiche gilt für Klahm und Udo Müller, die in Kritischer Punkt bei 42 Metern: fleue/ Nöschnitt des Skispringens beginnt Pfingst-Konkurrenz in Bischofsgrün: In Bischofsgrün Fichtelgebirge) kennt man zur Zeit nur ein Gesprächsthema: Das erste Sommer- Skispringen, das am ersten Pfingstfeiertag mit der deutschen Ski-Elite veranstaltet wird. Seit Februar dieses Jahres sind die Mitglieder des Sc Bischofsgrün und die gesamte Bevölkerung der 2 500 Seelen zählenden Gemeinde mit Handwerkszeug, Pw und Lkw unterwegs, um die Sprung- schanze auf den großen Tag zu präparieren. Als die Bevölkerung des Fichtelgebirgs- artes von den Plänen ihrer Wintersportler Wind bekam, wurde sie stutzig, denn die An- lage einer Sommer- Sprungschanze wurde mit 50 000 DM veranschlagt. Als aber die Polyvenylchlorid- Matten einer württem- bergischen Firma eingetroffen waren, sich sogar MdL. Nüssel für die Sache interessierte, Landrat Kohut, früher selbst Skispringer im Sudetenland, für die Wintersportler Partei ergrifk und die Industrie sowie die kommu- nalen Behörden für das Projekt interessierte, Var auch in Bischofsgrün das Eis gebrochen. 2500 Einwohner spendeten nicht weniger als 2000 DM. Mehr noch: Sie meldeten sich zum kreiwilligen Arbeitsdienst, stellten ihre Kraftfahrzeuge zur Verfügung und taten darüber hinaus noch manches, um eine revo- uutionäre Idee in die Tat umzusetzen. Rund 6000 freiwillige Arbeitsstunden wurden seit ebruar dieses Jahres geleistet. Die Schanze mußte nivelliert werden, um alle Unebenheiten, die im Winter der Schnee verdeckt, zu beseitigen. Aus dem nahen Fich- elsee wurden zu diesem Zweck acht Lkw- adungen mit Torfmull angefahren. Ueber diesen Torkmull wurde ein Maschendraht- Ceklecht gespannt, auf dem die Kunststoff- matten befestigt werden. Inzwischen flochten de weiblichen Mitglieder des Skiclubs 250 Guadratmeter Strohmatten zur Absicherung e Auslaufes, um den herum Stehwälle zur 15 000 Zuschauer geschaffen wurden. Man rechnet in Bischofsgrün fest damit, aß am Eröffnungsspringen sämtliche Plätze ausverkauft sein werden, zumal die Bundes- ann aus ganz Franken Sonderzüge einset- zen will. Es geht den Erbauern der Sommer- Sprungschanze mit Kunststoffmatten sprungschanze aber nicht darum, mit einer Sensation auszuwarten. Die Schanze soll aus- schließlich dem Sport dienen. Man spricht so- gar davon, daß der DSV die Schanze für das Sommertraining verwenden will. Außerdem liegen Anfragen aus der Schweiz und aus Amerika vor. Gegenüber dem Skispringen im Winter gibt es fast keine Unterschiede. Die Matten, nitze-, säure- und kältefest, sind genau 80 gleitfähig wie Schnee, ja sie verleihen dem Springer sogar noch größere Fahrt, weshalb mit verkürztem Anlauf gesprungen wird. Nicht einmal die Skier verlangen eine Um- stellung, sie brauchen das übliche Paraffin- Wachs. Der kritische Punkt, der in Bischofs- grün bei 42 m liegt, ist ebenso wie der Ab- sprung durch weiße Matten gekennzeichnet. 0 7 Werthmüller bzw. Totzauer, dem vielfachen Ex-Nürnberger Repräsentativen, zwei er- kahrene und schlagstarke Gegner erhalten. In den unteren Gewichtsklassen werden wohl die beiden Hans(Fliegen und Bantam) und H. Betzga(Feder) zum Zuge kommen. Von ihnen hat es besonders Rudi Hans gegen den früheren Wuppertaler Müller recht schwer. Der Gast, der Edgar Basel beim SVW- Start in Wuppertal schon sehr zusetzte, hat sich zu einem harten Puncher entwickelt und dürfte gegen den Waldhöfer vor allem seine überragende Kondition ausspielen. Wenig Chancen hat Zenk im Halbschwergewicht gegen Bela Horvath, den in der Schweiz lebenden ungarischen Mei- ster. Schnelligkeit und Stehvermögen sind die. Vorteile dieses brillanten Technikers, gegen den der Mannheimer nur bei einer Energieleistung über die Runden kommen dürfte. 1 ZUM ZWEITEN MALE EUROPACUP- SIEGER wurde Spaniens Meister Real Madrid am Donnerstag durch einen glatten 2:0-Endspielsieg über Fiorentina Florenz.— Un- ser Bild zeigt eine Szene vor dem spanischen Tor: Alsonso(rechts) klärt durch Faust- abwehr vor dem Florentiner Rechtsaußen. AP-Funkfoto Bantz und Dickhut:„Keine Ressentiments“: Spitzen- unstiurner wollen nus noch lehren Ernste Berufsauffassung und Training nicht zu vereinbaren/ Bahn frei für die Nachwuchs-Talente Die Tatsache, daß von den zwölf Erst- placierten des Vorjahres nur drei, von den 18 Besten an den Geräten lediglich Bohnen- stengel und Klein bei den Deutschen Kunst- turnmeisterschaften heute in Stuttgart an- treten, kommt nach den Rücktritts-Er- Klärungen fast der gesamten Olympia- mannschaft nach Melbourne nicht unerwar- tet. Dennoch erscheint für viele Kritiker an der Führungspolitik des DTB dieses mas- sierte Fernbleiben so ostentativ, daß viel- fach die Frage aufgeworken Wurde, ob es etwas mit dem Streit um die Abdankung Zellekens', seinen Nachfolger, das Frank- furter Osterturnen oder um die zwei Strö- mungen im deutschen Turnen zu tun hat. Auch der„sid“ stellte diese Frage an die bei- den besten deutschen Turner Helmut Bantz und Adalbert Dickhut und erhielt dabei eine Antwort, die eindeutig verneinend ist. Im Namen auch ihrer Team-Kameraden Theo und Erich Wied, Jakob Kiefer und Hans Pfann stellten die beiden Diplom- Turn- und Sportlehrer an der Kölner Sporthochschule ganz klar heraus, daß der Alleinige Grund ihres Nicht-Startens in Stuttgart die Tatsache ihres Rücktritts von Einzelkämpfen ist, der ja nach Melbourne offiziell verkündet wurde. „Bei uns gibt es keine Ressentiments wegen irgendwelcher Unstimmigkeiten“, er- klärten die beiden Freunde.„Wir haben nach den Olympischen Spielen gesagt, daß Wir nicht mehr in Einzel-, nur noch in Mannschaftskämpfen starten— und deshalb können wir auch nicht in Stuttgart antreten. Einen anderen Grund haben wir nicht. Daß Wir uns zurückzogen, wird jeder verstehen. Wir meinten, daß es nun langt. Nach 15 und 13 deutschen Meisterschaften, mit 35 bzw. 34 Jahren wollen wir uns unserer ureigent- lichen Aufgabe zuwenden, dem Lehren. Wir Wollen unsere Erfahrung und unser Kön- nen(das Bantz und Dickhut noch am letz- ten Sonntag beim Sieg der Kölner Turner- schaft über die Schweizer bewiesen) dem Nachwuchs weitergeben und fühlen uns sehr glücklich dabei. Wir finden es nur be- träplich, daß dies noch nicht auf Bundes- ebene geschehen kann.“ Ein Bedauern, dem man sich nur anschließen kann. Die Frage von Starts in der Nationalmannschaft lie- Ben die beiden offen, doch ist anzunehmen, Ganz im Gegensatz zu„Brehms Tierleben“ rüsten sich bereits jetzt etliche Zug vögel zu Flügen in alle Himmelsrichtungen. daß sie sich bei ihrer sportlichen Einstellung nicht versagen werden, wenn man sie ruft. Aber noch andere, wichtigere Gründe Waren maßgebend für den Verzicht unserer besten Kunstturner:„Wir wollen dem Nach- wuchs die Bedrückung ersparen, mit der wir von 1945 bis 1948 gegen die Altmeister wie Schwarzmann, Steffens, Stangl oder Stadel zu kämpfen hatten. Sicherlich haben wir damals den Durchbruch geschafft, aber un- sere Vorgänger waren ja auch älter! Wir Könnten heute noch fünf, sechs Jahre an der Spitze turnen, würden aber unseren Nach- folgern nur im Wege stehen. Dazu kommt aber noch eines: Bei den erhöhten Trainings- anforderungen und dem Tribut, den wir dem Alter zollen müssen, können diese zeit- liche Inanspruchnahme und eine ernsthafte Berufsauffassung nicht in Einklang gebracht Werden. Es kommt jedoch allein darauf an, dag wir einen starken Nachwuchs erhalten, 15 die deutsche Turntradition fortsetzen ann.“ Die überragenden Persönlichkeiten des deutschen Turnens haben ihren Rücktritt also in der gleichen prächtigen Haltung voll- 20gen, die sie während ihrer ganzen aktiven Laufbahn bewahrten und die allein der Be- Weggrund für ihre Entschlüsse war und 18 5 Stabhochsprung an 4-m-Grenze beim MTG-Juniorensportfest Zum vierten Male startete die Mrd ihr Juniorensportfest, das diesmal vom Wetter sehr begünstigt wurde. Dementsprechend waren auch die Leistungen: Bester Athlet war der Neustadter Mayer, der beim Stab- hochsprung 3,97 m übersprang, dann aller- dings bei 4,02 m scheiterte, da der vierte Versuch, bei dem die Latte liegenblieb, nicht mehr zählte. Die Weitsprüngleistung von Beck(MTG) mit 6,54 m ist ebenso beachtlich wie der 1,80-m- Hochsprung seines Vereins- kameraden Richter. Die Ausbeute der Mann- heimer Vereine war allerdings insgesamt gesehen, nicht gerade überragend. Phönix Ludwigshafen, USC Heidelberg, Sc Karls- ruhe, TV Heidelberg und Sd Neustadt ent- führten eine Reihe von Siegen. Bei dem Wettbewerben der mämnlichen Jugend fle- len sogar alle erste Plätze an die Gastver- eine, dafür waren die weiblichen Vertre- terinnen Mannheims weniger bescheiden; sie gewannen gleich alle fünf Konkurrenzen. Nur ein Titelverteidiger am Start: Jurnmeistesschatten im Zeichen de- qugend Von den Assen sind nur Klein, Bohnenstengel und Nieling vertreten Die Deutschen Kunstturn-Meisterschaf- ten der Männer und Junioren am Samstag in der Ausstellungshalle 6 am Killesberg stehen ganz im Zeichen der Jugend, die hier erstmals in einer schweren nervlichen Be- lastungsprobe beweisen muß, ob der Sub- stanzverlust von nahezu zwei Deutschland- riegen aufgefangen werden kann. Denn es steht nicht so sehr im Mittelpunkt, daß im Vorjahr der Altersschnitt der Besten 33 J. betrug, diesmal aber höchstens zwischen 25 und 26 Jahren liegt, sondern die Tatsache, daß an eigentlichen Assen lediglich noch Klein, Bohnenstengel und Nieling dabei sind. Nur diese drei Turner waren 1956 als Achter, Zehnter und Elfter unter den End- kampfteilnehmern, und an den Geräten ist die Situation noch krasser: Unter den 18 Turnern, die in der Einzelwertung die ersten drei Plätze belegten, starten unter den 44 Teilnehmern in der Bundesklasse nur Seit- pferdmeister Bohnenstengel und der Ringe- Zweite Klein! Es gibt also die größte Wach- Ablösung, die man bisher im deutschen Kunstturnen sah. Die Favoriten des Olympischen Zwölf kampfes sind gleichzeitig auch die aus- sichtsreichsten Bewerber um die Gerät-Titel. Der für Frankfurt startberechtigte Expole Jan Kloske, Friedehelm Irle(im Vorjahr 14), Juniorenmeister Heinz Kurrle, Lothar Loh- mann, Herbert Schmitt(13.), vor allem aber Karl Nieling, Robert Klein und Karl Boh- nenstengel sind unter den ersten Zwölf zu erwarten, die am Samstagabend in der Kür die ersten Plätze unter sich ausmachen. Dabei ragen Olympiaturner Klein und Nie- ling heraus, da sie zwar vielleicht nicht in der Leistung so sehr überragen, sondern vor allem eine gewisse Wetfkampferfah- rung mitbringen, die den Ausschlag geben könnte. Dazu kommen noch Doßler, Fürst, Frenger, Mull, Mildt, Schlenker und Weiler, die an einem guten Tage Aussichten auf einen vorderen Platz im Zwölfkampf und sogar auf Titel an den Geräten haben. Sicherster Anwärter ist hier am Seitpferd Titelverteidiger Bohnenstengel, im Sprung Weiler und an den Ringen Klein. Unter den 64 Teilnehmern in der Juniorenklasse gibt es keinen ausgesproche- nen Favoriten, da vielfach Vergleichsmög- lichkeiten fehlen. Trotzdem muß man Heinz Altes(Asberg), Bechtolf(Sontheim), Jakoby (Oppau), Narres(Niederschelden) und Schmuck(Werden) die besten Aussichten einräumen. Badens Handballer im Finale? Am Samstagabend, 18.30 Uhr, stehen sich auf dem Platz des SV 98 Schwetzingen die Handballmannschaften von Bremen und Baden in der Vorschlußrunde um den Län- derpokal gegenüber. Bremen imponierte durch einen überraschend klaren 20:11-Sieg über Württemberg. Baden schlug ähnlich überlegen Südbadens Vertretung 19:7 aus dem Feld. Die badische Mannschaft wird voraus- sichtlich in der gleichen Besetzung wie ge- gen Südbaden antreten. Die Schwetzinger und Mannheimer Handballfreunde werden besonders gespannt sein, wie sich die Hin- termannschaft mit Muth(Oftersheim) und dem Edinger Reis(Mittelläufer) aus der Afläre ziehen wird, dem außen der Groß- sachsener Sauer assistiert. Im Angriff steht U. a. Zabler vom VfL Neckarau. Im Jugendhandball wird am Sonntag- nachmittag auf dem Platz des TV 98 Secken- heim eine besondere Delikatesse geboten. Die Städtemannschaften Karlsruhes und Mannheims stehen sich dort gegenüber. Es wäre falsch, nach dem Ausgang der Meister- schaftsspiele mit einem sicheren Mannhei- mer Sieg zu rechnen. Die Stadtmannschaft Karlsruhe hat in ihren bisherigen Spielen glänzend abgeschnitten, so daß am Sonntag mit einem interessanten und beiderseits SUten Spiel gerechnet werden darf. Zuerst Düsseldorf beim VfR In der Gruppe 1 der Oberliga Vergleichs- runde wurden die Termine der Spiele zwi- schen Fortuna Düsseldorf und VfR Mann- heim am 22. und 29. Juni gewechselt. Zuerst ist also Mannheim Gastgeber, während das Rückspiel in Düsseldorf stattfindet. Weiterer Sieg des Baseball- Clubs Der Mannheimer Baseball-Club besiegte am Donnerstag eine US-Auswahl der Taylor- Barracks mit 10:5. Beste Spieler waren Hoff. mann, Schweizer, Jäger und Jürgen Helmig. weitere Sportnachrichten Seite 19 2 . N 3 — Seite 18 MoRGER Linoleum m groger Auswahl egg, MANNHEIM O 3.3 Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Der Hlittet 88 der Wohnung ist die neue Original 2 „Liſa- Liege“ vollendet im Sitz, ein Handgriff und das bequeme Lifa-Bett ist tertig.— Wie fünren imnen un- verbindlich unsere Modelle vor. 2 7, 18 Mannbelm fel. 21160 Zur geregelten SSN Ver mvs* 2 Prelswerte ommerkleider bei Daimeumodlan gæotg 0 F I, 10-11(Pfälzer Haus) 7 N Einmalige gelegenheit! Leicht angestaubte 6 Polstersessel 0 Sitzeouches 0 gBehcouches Doppelbetteouches zu stark herabgesetzten Preisen geilen · Senate. Au 2, 7-J0. ſel. 25210 an der Kon kordienkirche 1—ꝛ— ů—ů—ůů Waschmaschinen bequeme Teilz. Rothermel, Waldh. MͤIEDER 2027 B.-H. 9122 1 Für Reisen muß men auch das richtige Mieder haben. Deshalb schuf Haits im obigen Mieder ein leichtes, nicht auf- tragendes und doch gut formendles Modell aus allseits elastischem Gewebe. Hierzu der B.-H., der durch den unteren Gummi- Abschluß je · den Druck vermeidet. 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An- Sestellter, und Ruth Katharina geb. Fanz, H 2, 9, e. T. Ursula Emma.— Falkenstein Adolf, Arbeiter, und Renate Paula geb. Schröder, Waldhofstr. 76, e. T. Karin.— Armbruster Karl Heinz. Kfm. Angest., und Ruth geb. Weippert, Seckenheimer Str. 75, e. S. Karl Rainer.— 22. Mai: Lambert Josef Heinz, Kfm. Angest., und Eva Maria geb. Sachon, Ludwigshafen, Parkstr. 2, e. T. Karin. — Göller Emil Max Fritz, kfm. Angest., Dipl.-Kfm., und Amalie Henriette geb. Neuwerth, Kä., Jägerstr. 18, e. T. Martha Hen- riette.— Kunze Hans, Kaufmann, und Ingeborg Gisela geb. Fort- ner, Tullastr. 15, e. S. Michael Horst.— 23. Mai: Brenneis Artur Adolf, kfm. Angest., und Maria Luise geb. Aulmich, Böckstr. 13, e. S. Thomas.— Leutwein Hans Georg, Strumpfwirker, und Eli- sabeth geb. Gremmelspacher, Sa., Bussardstr. 28, e. S. Holger.— Staudtmeister Willi Ludwig, Kanalarbeiter, und Sophia Frieda Seb. Haas, Ilvesheim, Uhlandstr. 9, e. T. Doris Käthe.— Dünkel Edmund Hermann, Gärtner, und Gisela Gertrud geb. Scharnber- ger, Herzogenriedstr. 17a, e. T. Karin Magdalena.— Hellmuth Wolfgang Gustav, Schreiner, und Anneliese geb. Ditsch, Holz- straße 5, e. T. Eleonore Ruth.— Walk Helmut, Arbeiter, und Ingeburg geb. Kreuzer, W., Haselweg 8, e. T. Sylvia.— Lang, Herbert Heinrich, Buchhalter, und Antonje Emma geb. Kuhnim- hof, Seckenheimer Str. 80, e. S. Ulrich Gerhard Maria.— Kroll Gerhard Artur Günter, Straßenbahnwagenführer, und Christel Dorothea geb. Rotzoll, Pumpwerkstr. 43, e. S. Thomas Bernhard Artur.— 24. Mai: Röhlich Reinhold, Schneider, und Ruth geb. Schempp, E 7, 8, e. S. Roland Reinhold.— Bach Hubert, Stefan, Kraftfahrer, und Creszentia Johanna Margareta geb. Herm, Sta- mizstr. 20, e. S. Frieder Joachim.— Hubert Winfried Georg Otto, Gärtner und Helga geb. Huth, W., Am FHerrschaftswald 11, e. T. Petra oe 21. dri. Huge Ingenie u erte geb. Lubowski 0 170 828 if 86h. 1 2 Cornella,— Hack! Menfred 30861. Kraftfahrer, und Feen geb. Fuhrmann, Bürgermeister-Fuchs-Str. 16-18, e. T. Marla Mo- nika.— Gillert Gerhard Otto Karl, Matrose, und Rosemarie Ger- trud geb. Grün, Rheindammstr. 56, e. S. Uwe Karl Gerhard.— 25. Mai: Reichel Franz, Maschinenschlosser, und Maria Anna geb. Göbel, Verschaffeltstr. 2, e. S. Peter Leo. Verkündete: sSemel Norbert, Friseurmeister, Hauptstr. 110, und Häffner Hannelore, Zeppelinstr. 38.— Behrend Hermann, Kaufm., Heinrich-Lanz-Str. 19, und Dörr Frieda, Karlsruhe-Durlach.— Je- rabek Erich, kfm. Angest., Landwehrstr. 50, und Hönig Elfriede, Aglasterhausen.— Schmitt Kurt, kfm. Angest., Große Merzel- straße 30, und Maurer Anneliese, Luisenring 61.— Weigand Nor- bert, KTI. Angest., Friedrich- Ebert-Str. 55, und Mayer Edeltraud, K 55 19.— Schrempf Erich, Kfm. Angest., Enzianstr. 41, und Hor- nung Rosemarie, Städt. Krankenhaus.— Klotzki Rudolf, techn. 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Nau Friedrich, Feinbohrer und Willmann Berta, beide Seckenheimer Str. 31.— Köhler Manfred, Kupferschmied, und Schierz Gisela, beide Schlossergasse 3.— Schnurr Kurt, Ma- schinenschlosser, und Droste Erika, beide Hainbuchenweg 27.— Kral Willibald, Schlosser, und Wolf Waltraud, beide U 6, 11.— Stolz Willi, Arbeiter, und Schwein Josefine, beide Föhrenhof 2. — Boecker Manfred, Arbeiter, und Stoye Brigitte, beide Ahorn- weg 11. Getraute: 23. Mai: Federle Karl Heinz, kfm. Angest., Kä., Fa- sanenstr. 7, und Marquardt Eleonore, Garnisonstr. 13.— Mas Ro- bert, Schneider, D 3, 4, und Gei Arcangela, K 3, 16.— Wellen- reuther Gerhard, Dipl.- Chemiker, Neckarvorlandstr. 18, und Jach- mann Edda, Ludwigshafen.— 25. Mal: Liebscher Gerhard, Kfm. Angest., Schwetzingen, und Seidenberger Elfrieda, Zellerstr. 66. Schäfer Günter, Kraftfahrer, Elfenstr. 13a, und Drück Lieselotte, Weylstr. 32.— Hugo Werner, Elektroinstallateur, Sa., Tauben- straße 15, und Stather Anita, Karl-Mathy- Str. 7. 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Angest., und Weber Elisabeth, beide Qu 7, 22. — Schiller Friedrich, Elektromechaniker, Sa., Karlstr. 23, und Kobberger Gerlinde, L. 12, 8.— Korn Johann Georg, Metzger, und Rübmann IIse, beide Verschaffeltstr. 5. Gestorbene: 3. Mai: Gärtner Katharina geb. Winter, 28. 6. 01, Gärtnerstr. 53.— 16. Mal: Förster Johannes Wilbelm, Bäcker- meister, 26. 6. 98, Gartenfeldstr. 13.— 17. Mai: Schaffer Karl, Pol.“ Inspektor a. D., 17. 11. 88, Ludwigshafen, Roseggerstr. 3.— 20. Mai: Mader Anna Marie geb. Haist, 17. 3. 82, L 4, 1.— Ofer Luise Christine geb. Kiefer, 27. 4. 96, J 2, 6.— 21. Mai: Wellenreuther Johanna geb. Dußel, 45 4. 90, F 3, 16.— Schadt Heinrich, fr. Schiff- bauer, 29. 11. 65, Draisstr. 10.— Bieber Heinrich, Straßenbahnober- schaffner, 20. 2. 95, Untermühlaustr. 174.— Dischinger Karl Os- wald, Postassistent A. D., 10.4. 81, Zehntstr. 37.— Dick Rosa geb. Keßler, 10. 2. 97, Augusta-Anlage 15.— 22. Mai: Berrar Carolina geb. Reppert, 10. 4. 91, D 6, 18.— Roth EFmma Friedrika geb. Stickel, 11. 12. 71, Keplerstr. 32.— Eisen Johann Leonhard Kon- rad, fr. Schlosser, 27. 2. 92, W., Westring 3.— Scholl Gottlob Chri- stian, fr. Technischer Leiter, 10. 3. 92,— Arnold Katharina geb. Orth, 21. 7. 90, G 7, 8.— Kremer Katharina geb. Kissel, 4. 12. 82, Viernheim, Waldstr. 43.— Hagmann Anna Johanna geb. Decker, 22. 10. 95, Ne., Friedrich-Böttger-Str. 8.— 23. Mai: Münch Emilie Luise geb. Dorr, 9. 9. 88, Uhlandstr. 483.— Neid Barbara geb. Kilian, 26. 3. 79, L 10, 4-6.— Schneider Karl Robert Richard, fr. Kunstglaser, 25. 1. 76, W., Am FHerrschaftswald 145.— Prey Jo- hann Baptist, fr. Kranführer, 30. 11. 77, Jungbuschstr. 13.— Ditter Alois, Sattler, 20. 8. 92, Kä., Unionstr. 3.— Seitz Katharina Pau- line geb. Herrmann, 13. 8. 74, Mittelstr. 4.— 24. Mai: Haag Karo- lina geb. Jäger, 10. 8. 79, Augartenstr. 10.— Sinn Magdalena geb. Nungäger, 10. 9. 86, W., Am Herrschaftswald 131.— Dörr Johan- nes, fr. Vorarbeiter, 21. 1. 90, Fr., Calvinstr. 17.— Berger Elisa- betha Friederika Barbara, fr. Verkäuferin, 1. 10. 83, Karl-Lud- wig-Str. 3.— Jonuschat Karl Gustav, fr. Schlosser, 31. 10. 02, Sa,, Zwerchgasse 3.— Botta Max, fr. Schlosser, 24. 5. 96, Rainweiden- straße 14.— Tasche Karl Fritz Heinrich, fr. Landwirt, 26. 9. 91, Wst., Wallstadter Str. 184.— 25. Mai: Krust Otto Philipp, fr. Kaufmann, 11. 11. 72, Keplerstr. 40.— Groß Judith Gerta Jenny Seb. Opitz, 11. 8. 25, Herzogenriedstr. 4.— Ohr Philipp, fr. For- mer, 17. 12. 1900, Ne., Brentanostr. 38.— 26. Mai: Reiß Friedrich, Lokomotivführer, 14. 11. 09, Karl-Benz-Str. 18. Mannheim- Sandhofen Geborene: 15. Mai: Wolf Georg, Friseur und Maria geb. Bader, Sch., Memeler Str. 43, e. S. Willi.— 23. Mai: Kluknavsky Emil, Maurer, und Antonia Elisabetha geb. Pitter, Sch., Elbinger Weg Nr. 10, e. T. Gerda Paula. Verkündete: 20. Mai: Schneidewind Ewald Hans Kurt Heinz, Stahlbauschlosser, und Flaucher Gertrude Rose, beide Karlstr. 132. — Schuff Heinz, Werkzeugmacher, und Nagel Waltraud Elisabeth, beide Sch., Lilienthalstr. 211.— 21. Mai: Kienle Kurt, Elektriker, Leinpfad 9, und Posch Luise, Kalthorststr. 10.— 23. Mal: Pap lor Donald Eamon, Special third class, Pine Knit, Kentucky, Zz. Z. Coleman Barracks, und Eschborn Anna Margarete, Lampert- heim, Hessen, Goethestr. 4.— Marose August Wimelm Alkred, Bauschreiner, und Pärschk Wilhelmine Anna, beide Seh Inster- burger Weg 12.— Nuber Hermann, Schneidermeister, Sch., Katto- Witzer Zeile 72, und Gabelmann IIse Elisabeth, Sch., Thorner Straße 26.— Steinebach Gottfried Georg, Heizer, Schönauer Str. 24 und Eitelwein Magdalena Susanna, Sch., Lilienthalstrage, Ost- bau 2.— Boleman LeMoyne, Special third class, Shafer, Minne- sota, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Waack Erika Selma, Kä., Waldgrubenweg 16.— 24. Mai: Seitz Helmuth, Spengler, Unter- gasse 47, und Rolle Inge, Ziegelgasse 67.— Schmidt Achim Fried- rich Richard, Metzgermeister, Leinpfad 123, und Reuschel Johanne Christa, Schönauer Straße 1.— 25. Mai: Lewis Charles Jacob, Pri- vate first class, Fairchance, Pennsylvania, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Köppel Brunhilde, Lampertheim, Neuschloßstr. 23. Getraute: 25. Mai: Rehberger Albert, Arbeiter, und sSchamma Elsa Maria, beide Dorfstr. 17.— Johnson Nathan Louis, Special second class, Brawley, California, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Lott Wilma, Lampertheim, Dammstr. 4.— Shuttleworth Tho- mas John, Special third class, Philadelphia, Pennsylvania, USA, zur Zeit Kä., Funari Barracks, und Fulbrecht Isolde Gudrun, Sch., Memeler Str. 41.— Longacre James Barton, Special third class, Winter Haven, Florida, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Schmidt, Hedwig Maria Gerda, Mhm., S 6, 22. Gestorbene: 253. Mai: Staatsmann Margaretha geb. Metz, 28. 2. 1875, Hoher Weg 3. 5 Mannbeim-Neckarau Geborene: 18. Mai: Ebert Werner Karl, Vulkaniseur, und Mar- garete geb. Mildenberger, Edingen, Konkordiastr. 8, e. T. Chri- stiane Lore.— 20. Mal: Mitsch Werner, Betriebselektriker, und Thekla Helene geb. Kemptner, Brühl, Neugasse 34, e. S. Günter Georg.— 21. Mai: Breuer Heinz Horst, Maschinentechniker, und Lieselotte geb. Kamm, Altrip, Goethestr. 2d, e. T. Anette Karin. — 24. Mal: Schlachter Wolfgang Wimelm Hugo, Schlosser, und Renate Elisabeth geb. Zimmer, Friedrichstr. 77, e. S. Horst Karl. — Becker Hans-Hermann Werner Kurt. Willl, Bauhilfsarbeiter, u. Waltraud Elfriede Walli geb. Liermann, Altrip, Maxstr. 43, e. S. Mario.— 25. Mai: Hauer Andreas, Bauschlosser, und Ellen Dore geb. Schultz, Rh., Am Geheugraben 57, e. T. Berit Beate.— Röhrborn Rudi Hans, Kaufmann, und Rosemarie Doris geb. Na- gel, Rh., Wachenburgstr. 12, e. S. Rudi Hans-Peter. Verkündete: 22. Mai: Bürglin Ottmar, Sortilermeister, Deißlin- gen, Bahnhofstr., und Schnorr Irene, Fabrikstationstr. 51.— 24. Mai: Günther Josef, Dipl.-Ing., Karlsruhe, Erbprinzenstr. 31, und Müller Christa, Im Lohr 15.— 25. Mai: Brock Robert kfm. Ang., Mönchwörthstr. 14, und Obermöller Helga, Wingertstr. 74. Getraute: 21. Mai: Stumpf Herbert, Dolmetscher, Ludwigshafen, Nletzschestr. 13, und Kellenbenz Rosalie, Plattstr. 20.— 25. Mai: Wacker Robert Rudolf Fritz, Elektromeister, Wingertstr. 66, und Sammet Waltraud, Marta Paula, Rheintalbahnstr. 7.— Fuchs Ge- org Oskar Richard, Kleine Adlerstr. 3, und Manzenberger Kres- zenz, Mhm., Grenadierstr. 1. Gestorbene: 19. Mai: Oberzugschaffner i. R. Karl! Friedrich Burk, Frledrich-Böttger-Str. 21, geb. 1. 6. 71.— 24. Mal: Pape geb. Seitz Marie Margaretha, Katharinenstr. 69, geb. 9. 3. 83.— Schmitt geb. Seidemann Helene Martha, Friedhofstr. 16, geb. 23. 1. 70.— 25. Mai: Klesenbauer Stefan, städt. Arbeiter, Katharinenstr. 91, — Black geb. Schuhmacher, Maria, Blumenstr. 19, geb. 5. 8. 1993. — Schertel WSA, Samstag, 1. Juni 1957/ Nr 128 ien 1 10 Japelen Linoleum Stragula Jeppithe Rollos Schüpeeg Monnheim, F 2, 0 om Markt Daunendecken beiderseitsmüf * d 5 eigen 160 139, Anti-Rheuma-Steppdetken bpeinste Sschafschurwolle, Ober- seite Popeline, neue Farben u. Muster, Unterseite 69 5* best. Mako-Trikot 79. f Anti- Rheuma- Unterbetien mit Schafschurwolle Imterlock-Trikot 39. 40 30 Von Fachleuten au letzter Feinheit ent- wickelt, täglich röst- [frisch im Spezialhaus ö am Wasserturm. Schlüter- Kaffee 7 2— Beachten Sie bitte unser Sonderangebot: 3fl. Gasherd mit Backofen DM 145,.— Abllechhnen hleremm DM 25,.— 3fl. Elektroherd mit Thermostat DM 250,.— Abdeckblech hierzu DM 20.— Große Auswahl gebr. Herde und wascnmaseninen in jeder Preislage! Lieferung frei Haus! Eigener Anschlußdienst! 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In ginner vier G mittag teln. lierer ginnt heutig schaft gegen schaft, eee laus) Vr. 126 Samstag, 1. Juni 1957 8 MORGEN Seite 19 Als Vertreter Deutschlands beim Rad-Omnium: lolnende Aufgabe fü die Hebrüde- liig Endspurt-Asse auch beim Mannschaftsrennen in Friesenheim am Start Einen Höhepunkt in der ereignisreichen zuüdwestdeutschen Bahnsaison bietet Wieder- um der RV Friesenheim Am Sonntag wird auf der 333-m-Zementbahn an der Weiher- straße in Ludwigshafen-Friesenheim das in- ternationale Länder-Omnium Schweiz gegen Deutschland gestartet; anstelle Frankreichs, das bis Meldeschlußg keine namentliche Nen- nung schickte, wurde Belgien eingeladen. Die Schweiz ist mit ihren Meistern Rechsteiner und Walliser vertreten. Belgien vertraut Auf eine Landesmeister Dhoosche und Flecy. Für Deutschland wurden die Gebrüder Altig aus- gewählt. In Friesenheim Wird man natürlich für das Länder-Omnium Disziplinen aus- wählen, in denen die eigenen Fahrer die — Neunmal VfR auf Platz 1 Beim nationalen Leichtathletiksportfest der Tus Bruchsal, an dem sich kast alle badi- schen Vereine beteiligten, Wẽãar der VfR mit neun ersten Plätzen der erfolgreichste Ver- ein. Ursula Beeth gewann die 100 m in 12,9, den Weitsprung mit 4,66 m, mit 1,50 m den Hochsprung und mit 8,91 m auch das Kugel- toben. Bei den Männern kamen vom VfR DAmbrosio(100 m 10,6), Gülch, der die 1500 m in 421,8 gewann, sowie der Junior Löllbach mit seinem Sieg über 100 m in 10,9 zu ersten Siegen. Abgerundet wurden diese Erfolge mit dem Gewinn der 4100 m in 44,9 und der 3K100-m- Staffel! in 8.80 Minuten. Der FV Brühl gewann durch Hertlein das Kugel- stoben mit 13,44 m. Die Spengler-Mannschaft spielt Im Rahmen der qubiläums veranstaltungen des SV Waldhof trägt heute abend die alte Meistermannschaft im Handball, die sich im Jahre 1934 den Titel sicherte, ein Spiel gegen die Traditionself, der SpVgg. Ketsch aus. Spielbeginn 18 Uhr Waldhofplatz. Hockey- Vergleichskampf Pfalz— Baden in Speyer Am Sonntag wird in Speyer auf dem Rot-Weig-Platz der Vergleichskampf Rhein- Jand-Pfalz-Saar gegen Nordbaden aus- getragen. Die Nordbadener stehen vor einer schweren Aufgabe; es bleibt abzuwarten, ob es ihnen gelingen wird, den im Vorjahr auf dem Mannheimer TSV-46-Platz errun- genen 2:0-Erfolg zu wiederholen. Für Nord- baden wurden nominiert: Winkler HCH); Liedke(HTV 46), Henk II HCITH); Herbst- rieth, Rummer(beide HCT), Seufert II HTV 46); Sommer I HTV 46), Schneider HVII), Riehl(TSG 78), Crusius(HCIH), Selle(TSV 46 Mannheim). Bei den Damen wird Nordbaden durch Staab(TSV 46); Kurz(VfR), Brand(SC Karlsruhe; Peter HCH), Günther(VfR), Dörr(TSG 78); Inge Staab(TSV 46), Schnei- der(TSV 46), Metz(TSV 46), Stay(VfR) und Nehring(TSV 46) vertreten, Die AH-Elf tritt mit Schäfer(MTG); Dr. Berger-Wey⸗ rädielt(HCE), Balz(HTV 46); Henk I HCI, Bauer(VfR), Weidner(TSG 78); Frank HCE), Hofmann(VfR), August Peter, Heini Peter, Düring(alle HCE) an. Das Spiel der ersten Herrenmannschaften besinnt um 11.15 Uhr. 0 Viertes Balogh-Turnier beim VfL Neckarau Zum vierten Fritz- Balogh- Gedächtnis- turnier des VfL Neckarau gaben neben der Vertretung des ausrichtenden Vereins fünf- zehn B-qugendmannschaften ihre Meldung ab. In, dem heute nachmittag, 14.45 Uhr, be- ginnenden Turnier ermitteln zunächst die vier Gruppen ihre Besten, die morgen nach- mittag, ab 14 Uhr, die Endspielgegner ermit- teln. Um 16.50 Uhr spielen die beiden Ver- lierer um den dritten Platz, das Finale be- ginnt um 18.15 Uhr. Nach Beendigung der heutigen Gruppenspiele tritt die erste Mann- schaft des VfL um 18 Uhr im Waldwegstadion gegen den ASV Hochfeld zu einem Freund- schaftsspiel an. besten Aussichten haben. Den Altigs bietet sich also die Chance, international hervorzu- treten. Sie werden sicher alles daransetzen, auch hier erfolgreich abzuschneiden. Die größte Stärke der Altigs liegt aller- dings im Mannschaftsrennen. In dieser Sai- son noch ungeschlagen, treffen sie in Friesen heim über 200 Runden nicht nur auf die Teilnehmer am Omnium, sondern in Güdel/ Zimmerli auf eine weitere Schweizer Mann- schaft, sowie auf die Sieger von Bürstadt, Nawratil/ Hoecker, von Pfortheim Backof/ Kolleck und von Feudenheim Hinschütz, der auch hier mit Wagner starten sollte. Dazu kommen noch Auer/ Sonntag, München,(in Feudenheim Zweite), Ande/ Grünefeld, Mar- burg-Lollar(dort im Drei-Stunden-Mann- schaftsrennen auf der Aschenbahn Dritte hinter den Altigs) und die im Augenblick an der Spitze der Frankfurter Sommerbahn- meisterschaft stehende Paarung Leonhard/ Walter. Kennern ist mit diesen Namen alles gesagt, was den Altigs am Sonntag in Frie- senheim abverlangt wird! erg Dreifacher Grün-Weiß-Erfolg Am Himmelfahrtstag nahmen drei Herren- und eine Damenmannschaft des Tennisclubs Grün-Weiß Mannheim an den badischen Medenspielen teil. Während die drei Herren- mannschaften mit jeweils 8:1 siegreich blie- pen, mußten die Damen eine knappe 4.5 Niederlage einstecken. Helmrich, Bungert, Behrle, Au und Spren- ger waren an dem klaren Sieg der ersten Mannschaft gegen den KRETV in Karlsruhe beteiligt, wobei Helmrich und Behrle mit je 6:0, 6:0 ihren Gegnern kein Spiel überließen und auch Bungert bei seinem 6:1, 6:2-Erfolg nie gefährdet war. Der Karlsruher Ehren- punkt resultiert aus einem Doppel, auf dessen Austragung Mannheim beim Stande von 8:0 verzichtete. Bei den Damen stand die Begegnung gegen Karlsruhe nach den Einzeln 3:3, wobei Brummer, Kreß und Hofmann für Mann- heim erfolgreich waren. Bei 4:4 nach den ersten beiden Doppeln leisteten Elkus/ Finzer ihren Gegnerinnen erbitterten Widerstand, blieben aber schließlich knapp 8:10, 9:7, 7:9 geschlagen. 5 Die zweite Herrenmannschaft blieb auch im dritten Spiel der Medenrunde unbesiegt; Suchanek sen., Dr. Seubert, Suchanek jr., Emig, der ewig junge Willi Jung, der seinen um 32 Jahre jüngeren Gegner 8:6, 7:5 nieder- kämpfte, und Künzler sorgten für einen Slatten Erfolg der Mannheimer. Den dritten Erfolg errang die dritte Mann- schaft, die durch Mann, Hanbuch, Dr. Loben- wein, Löb, Krenz, Ank und Loos vertreten wurde und durch ein 8:1 über den TC Pforz- heim-Wolfsberg ebenfalls ihre Chance auf den Gruppensieg wahrte. S. Marconi behielt Europatitel Der Europameister im Weltergewichts- boxen, Emilio Marconi(Italien), hat seinen Titel am Donnerstagabend in Rom— wenn auch nur durch ein Unentschieden— gegen seinen britischen Herausforderer Peter Wa- terman erfolgreich verteidigt. Die 10 000 Zu- schauer nahmen das Urteil mit fünf Minuten anhaltendem Pfeifen und Johlen auf, in das auch Waterman selbst einstimmte. Valentin Reisdorf 7 Der Frankfurter Sportjournalist Valentin Reisdorf, der auch unseren Lesern durch seine Beiträge im„Mannheimer Morgen“ bekannt ist, erlag am Freitag in Frankfurt im Alter von 58 Jahren einem Herzinfarkt. Reisdorf, der in deutschen Sportlerkreisen sehr beliebt War, gehörte von Jugend an aktiv dem deut- schen Sport an und war schon in den dreißi- ger Jahren Organisator der„Süddeutschen Jugendolympiaden“. 1955 wurde Reisdorf zum Vorsitzenden des Vereins Frankfurter Sportpresse gewählt. 1957 wurde er auch Bei- rat im Verband der deutschen Sportpresse. Uli Nitzschke bewies trotz Punktniederlage: Nuch einem bramo isi beizukommen Beide deutsche Schwergewichtler bei Europameisterschaft ausgeschieden Bei den Prager Europameisterschaften im Amateurboxen war das Abschneiden der Vertreter der Bundesrepublik und West- berlins am Donnerstag etwas enttäuschend. Lediglich Horst Herper Düsseldorf) setzte sich, wie bereits berichtet, mit einem über- legenen Punktsieg gegen den Ungarn Istavn Kisfalvi durch und gelangte damit in die Vorschlußrunde. Im Schwergewicht mußte sich der Berliner Werner Walloschek dem fast um einen Kopf kleineren Jugoslawen Branislav Davidovie klar nach Punkten ge- schlagen geben. Davidovic wich dem schwer- fällig wirkenden Deutschen immer wieder aus. Die wenig präzisen Geraden und Schwinger des Berliner finden nur ge- legentlich ihr Ziel. Der Jugoslawe hingegen brachte mehrere Linke gut zum Kopf durch. In der zweiten Runde schickte er Walleschek mit einer Links-Rechts- Kombination in die Seile, und auch in der dritten hatte der lang- same Deutsche eindeutig das Nachsehen. Die Zuschauer spendeten Davidovic stürmischen Beifall. Eine glänzende Partie lieferte U. Nitzschke, der mit Abstand bester Amateurboxer der Sowjetzone, dem russischen Ueberschwer- gewichtler Abramow. In der ersten Runde hatte der Ostberliner zwar Mühe, den guten Linken des Russen auszuweichen, mußte mehrmals auch die Rechte nehmen, aber ab Mitte des zweiten Durchgangs kam er immer mehr auf, zermürbte Abramow mit genauen Rechts-Links-Schlägen und überließ seinem merklich nachlassenden Gegner nur einen schmeichelhaften Punktsieg. Im Halbmittelgewicht stellt die Sowjet- zone durch den Sieg Rolf Carolis(Halle) über den Holländer Ostrum einen Vorschluß- rundenteilnehmer. Caroli schickte Oostrum in der zweiten Runde dreimal auf die Bretter, so daß der finnische Ringrichter den Kampf abbrach und den Deutschen zum Sieger er- klärte. Sein Gegner im zweiten Kampf der Vorschlußrunde ist der Italiener Benevenuti, der gegen Tkalcic Jugoslawien) zum Erfolg kam. Caroli könnte Benevenuti in der Form des Donnerstag bezwingen. DAS V. KURPFAELZZISsCHE MOTO CROSS in Schwetzingen verzeichnet mit über neunzig Fahrern einen neuen Teilnehmer-Rekord. Die Grube vor der Zuschauertribüne wurde auch in diesem Jahr wieder von den Amerikanern „ausgebaut“, und zwar so, daß die Fahrer ge- zwungen sind, sich mit Vollgas in die Schlucht zu stürzen, um den gegenüberliegenden Berg bezwingen zu können. Durchschnittlich gehen in den fünf Klassen je fünfzehn Fahrer an den Start. Am stärksten besetzt ist die Klasse der 125- ,f88m-Maschinen, in der es der Mannheimer Karl-Heinz Matthes(rechts) nicht leicht haben wird, der Meute zu entkommen. Matthes star- tet auch in der Klasse der Halblitermaschinen auf Matchless und findet in Lenz(Hagen) auf BSA und Betzibacher fäffingen) auf einer aufgebohrten Maico ebenbürtige Rivalen. Unser Bild(oben) zeigt einen Schnappschuß aus dem Rennen der 125- qm-Klasse im Vorjahre: Der Rüsselsheimer Bastian jagt vor Ott Ungolstadt) durch die Grube.— Beginn der Veranstaltung auf dem ehemaligen Panzergelände in Schwet⸗ zingen, das als schönster, aber auch schwierig- ster Kurs in Deutschland angesehen wird: Sonntag, 13.30 Uhr. Das Training ist am Sonn- tag zwischen 9 und 12 Uhr. Was beingi de, Sport am Wochenende! Fußball Aufstieg zur 1. Amateurliga: Karlsruher Sc gegen SV Sandhausen; SG Kirchheim— Fe Olympia Kirrlach. 5 A-Klasse Süd: MFC 08 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckanau(Sa, 18 Uhr); TSV 13846 Mannheim— FV Brühl. 1 Pokalrunde des RFV: VfB Eherbach— Sv. Sinsheim; TSG Rheinau— SV 07 Seckenheim; Sd Dielheim— FV 03 Ladenburg; FV Fortuna Heddesheim— ESV Heidelberg; ASV Eppel- heim— TSG Rohrbach; Fœ Zuzenhausen gegen Sportfreunde Dossenheim; SV 50 Ladenburg gegen Spygg 07 Mannheim; Eintracht Plank- stadt— TSG Ziegelhausen; FC Germ. Fried- richsfeld— TSG 62 Weinheim; VfB Rauenberg gegen SpVgg 03 Sandhofen; SG Hemsbach gegen VfB Wiesloch; SpVgg 03 Ilvesheim— FC Olympia Neulußheim; SC 1910 Käfertal gegen SpVgg 06 Ketsch. Pokalrunde des BFV, Kreis Mannheim: FV Leutershausen SpVgg Wallstadt(Heddes- heim, 17.30 Uhr). Badische Juniorenmeisterschaft: VfR Mann- heim— SV Sandhausen(10.30 Uhr, Herzogen- riedplatz). Badische Jugendmeisterschaft: In Buchen auf dem Platz des TSV Buchen: 13.15 Uhr B- Jugend: TSV Tauberbischofsheim VfR Mannheim; 15.30 Uhr A-Jugend: SC Viktoria Wertheim— VfR Mannheim. Freundschaftsspiele: SV Altlußheim— SV 98 Schwetzingen(Sa.); Stadtauswahl Ladenburg gegen SV Waldhof; Alemannia Rheinau gegen Postsport Sg Mannheim; Straßenbahn-SV Mannheim— AsV Ludwigshafen; Tus Einheit Weinheim— Amicitia Viernheim. VIR- Junioren gegen Sandhausen Mit zwei Spielen wird am Senntag die Vorrunde um die Nordbadische Füßball- meisterschaft der Junioren abgeschlossen. Die derzeitigen Tabellenführer, VfR Mann- heim und Karlsruher Sc, haben gegen SV Sandhausen bzw. DSC Heidelberg Platz- vorteil und gelten als Favoriten. Das Spiel des VfR beginnt um 10.30 Uhr auf dem Platz im Herzogenried. Wie sie spielen Samstag, 18 Uhr, Waldwegstadion VfL Neckarau: Rennig; Uhrig, Zieg- ler; Drews, Schleich, Schneider; Oberländer, Breunig, Luksch, Dauth, Wöhr. Unsere Turftips. Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Gerber Alpenrose; II. R.: Mamertus Bombay; III. R.: Heidebauer— Trägheit; IV. R.: Mandant— Andermatt; V. R.: Perser— Dorina; VI. R.: Negus— Valley Mist; VII. R.: Feenzauber—Acillo; VIII. R.: Satrap Maike. fort; VfL. Gummersbach. TSV 2 Handball Vorrundenspiele zur deutschen Handball- meisterschaft: Sd Leutershausen— Polizei Kiel (auf dem Platz des FV 09 Weinheim, S0, 15 Uhr); Bayer Leverkusen— Kickers Offen- bach; THW Kiel— Berliner SV 92; Sg Diet zenbach— TSV Ansbach; Polizer Bebfin— Vf Wolfsburg; Frischauf Göppingen— tus Lint Lulke a Polizei Hamburg— RSV Mülheim. Länderpokal(Vorschlußrunde): Nordbaden gegen Bremen(Samstag, 18.30 Uhr, SV-98⸗ Schwetzingen-Platz). Jugendstädtespiel: Mannheim— Karlsruhe Platz des TV 98 Seckenheim, Sonntag, 15 Uhr). Kreisklasse B: TV Schriesheim— TSV Ba- denia Feudenheim 1b; SpVgg Wallstadt— TSV Lützelsachsen 1b; SV 50 Ladenburg— MTG Mannheim 1b. Boxen Vergleichskämpfe: SV Waldhof 07— Ja Basler Boxvereine(Sa. 20 Uhr, Waldhofstadion); KSV 84 Mannheim— BC 54 Mingolsheim(„Ba- discher Hof“, Friedrichsfeld, 20.30 Uhr). Radsport Drei- Länder- Omnium in Ludwigshafen Friesenheim(Sonntag, 14 Uhr). Motorsport Kurpfälzisches Moto-Cross in Schwetzingen, ehemaliges Panzerübungsgelände(Sonntag, 13.30 Uhr). Weitere Sportnachrichten Seite 17 schirm...“ Ein heißer Tag, ein Struwwelpeter- vers und. KAP Als ich neulich den ganzen Tag unterwegs war, mußte ich an den kohlrabenschwarzen Mohreſt aus dem Struwwelpeter denken:„Die Sonne schien ihm qufs Gehirn, da nahm er seinen Sonnen- Auch ich hätte viel für einen Sonnenschirm gegeben, för eine eisgeköhlte Limonade und- am allerwichfigsten— för leichte Kleidung, die die Hitze erträglicher macht! i Von diesem Wunsch war es nur noch ein Schritt bis zum Besuch bei Knagge& Peitz. Dort sah ich alles, wWas uns Männern die heißen Tage angenehmer macht: bequeme Sommerkleidung in allen „männlichen“ Modefarben, in allen Größen und in allen formen. Und auch die Preise Waren so. daß man beim Bezahlen nicht ins Schwitzen kommt: so sorgt K& P mit seiner preiswerten Aus- wahl dafür, daß jeder Mann findet, Was er für Arbeit und Freizeit braucht. MANNHEIM. OG, 7 PANKEN UND STUTTGART. Müden Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchHE SsTurrEART soNNTAG 00 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 18.20 14.80 15.00 16.30 17.30 18.30 19.00 19.30 20.00 Volksmusik Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Vortrag Prof. Holst: Tierische Umwelten Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Aus der Geschichte unseres Landes Kinderfunk: Märchen Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Der Motorroller“; Hörspiel Sportfunk— Totoergebnisse Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Schwetzinger Festspiele:„Die Hochzeit des Figaro“; Oper von Mozart Nachrichten— Sport aus nah und fern 23,30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Heiterer Ausklang UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.00 Zeitfunkber.: Leiser leben, länger leben! 17.30 Sport und Musik 20.15 Ein Abend bei Werner Richard Heymann 21.20 Musik für Verliebte 23.00 Vom 2. bis 8. Juni 1957 BADEN-BADEN SONNTAG 10 Nachr.— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 Heitere Verse— Banchetto musicale 15.00 Kinderfunk anderswo 15.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche— Orchesterkonzert 18.00 Dreißig Minuten Sport 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen 19.05 Sportecho der Landesstudios— Musik 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00„Die schöne Müllerin“ von Fr. Schubert 21.15 H. Mostar; Bericht aus der Etappe 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.45 Beschwingtes Rendezvous 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Für den Jazzfreund 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.30 Wesen und Probleme der NATO; Vortrag 19.00 Musikalische Kurzweil 5 21.45 Der Frühling u. seine lyr. Ueberschätzung 23.00 Nachtkonzert FRANKFURT SONNTAG 300 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Literarische Hörfolge über das Warten 11.00 Beschwingte Melodien in bunter Folge 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Frauenfragen 14.00 Kinderfunk: Zwölf helle Köpfe 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wir unterhalten mit Musik 17.00 Buch der Woche 17.15 Opern- und symphonische Musik 18.30 Die Sportrundschau 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Kulturpolitische Betrachtung Unterhaltungskonzert zum Sonntagabend Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik Nachrichten UKW 13.30 vergnügte Melodien 15.00 Operettenkonzert Sport und Musik Lebendiges Wissen: Wohlfahrtsverbände „Die Kraft des einzelnen“; Hörfolge VI Kalenderblätter 15.30 17.30 17.45 20.00 MONTAG(10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk für die Kleinen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Erzählung— Musik zum Fünfuhrtee 17.30 Heimatpost: Am Stadtrand von Augsburg 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.45 Schule im Automationszeitalter; Vortrag 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Operettenkonzert 20.5 Herrn Pfleiderers neuester Beruf(XII) 21.30 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Berichte 22.20 Musik unserer Zeit: Hindemith 23.10 Dichter und das Vexierbild ihrer Zeit 23.45 Klaviermusik— Nachrichten UKW 19.00 Leichte Musik 20.45 Radioessay: Normandie 6. Juni 1944 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfràu Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulf.: Geschichte in Reden und Briefen Wirtschaftsfunk— Orchestermusik Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Berliner Kulturberichte Zeitftunk— Tribüne der Zeit Fröhlicher Alltag; Musik Aus der Welt des Sports— Musik Deutsch-französ. Standpunkte— Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Lesung 23.00„Linksrchheinliches, Rechtsrcheinliches“ 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 21.10 Die klingende Drehscheibe 23.00 Zum 35. Geburtstag von Chr. Morgenstern 23.30 Zärtliche Weisen ON 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.00 20.00 21.00 21.15 22.00 22.30 Nachrichten— Musik Nachr. Frauenfunk Schulfunk: Bei einem afrikan. Schmied Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten NOοNtrtG 9.00 11.30 12.35 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Alte Musik 16.45„Der Absprung“; eine Monolognovelle 17.00 Flotte Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Betrachtung 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Mond überm Fjord“; Hörspiel 21.05 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 22.30 Musik aus Griechenland 23.00 Melodien vor Mitternacht— Nachrichten UKW 19.15 Deutscher Rechtspflegertag 1957 20.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.15 Intime Musik 23.00 Nächtliches Konzert 6.13 Musik— Nachrichten oiENSTa 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Töpferei im Westerwald 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Finderfunk: Auflösung des Preisrätsels 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Konzertstunde Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Schlagerreise in den sonnigen Süden 20,485 Du und die Weltwirtschaft; Gespräch 21.25 Opernmelodien 22.00 Nachr.— Wirtschaftsfunk Orgelmusik 22,40 Polemische Anmerkungen: Literaturkritik 23.05 Neue unterhaltende Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.485 Leichte Musik 20.45 Jazzeocktail 6.30 Morgengymnastik DEN 81A 0 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Vogelstimmen 15.40 Erzählung der Woche 15.55 Unterhaltungskonzert 16.30 Kinderfunk: Bücher für euch 16.50 Nachrichten—„Leichte Kost“ 17.30 Jugendfunk: Für die Studenten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Phädra“; Hörspiel nach Racine 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Nachtstudio: Musik von Lidholm, Bentzon und Blomdahl 23.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 18.45 Für den Jazzfreund 21.00 Kiruna, Stackt zw. Erz und Eis; Reportage 21.30 Die bunte Palette * IEENSTA G 7.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Erkämpftes Recht der Frauen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klavierquartett 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Volkstümliches Chor- u. Orchesterkonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Kleine Dialektikkunde 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Lebendiges Wissen: Buddhismus 21.15 Kammermusik und Lieder 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Was ist Gesundheit? 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.30 Kammermusik 21.15 Schlagerparade 5.10 Musik— Nachrichten * 1 woch 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Vogelstimmen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen Zeitfunk 14.20 Frauenfunk: Unsere Töchter 15.30 Die Funkkinder besuchen cken Zirkus 16.00 Konzertstunde: Altenglische Musik 16.45 Lyrik dieser Zeit Volkslieder 17.30 Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte Kommentare f„Peer Gynt von Edward Grieg „Die Tür des Schicksals“; Hörspiel Meister ihres Fachs musizieren Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.30 Sinfoniekonzert 22.00 Lieder für Bariton Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Geschichte der Atomphysik Kammermusik— Neues vom Büchermarkt Unterhaltungsmusik Weltfahrt mit der Bücherkiste Nachrichten— Lustige Blasmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Aus der Welt der Oper F. von Gentz: Vom ewigen Frieden MITITWO c 2 8.30 12.45 14.45 15.15 15.45 16.15 16.50 19.00 20.00 21.00 21.15 Li„Wor ais es ger 435 ür Kas erentbadr E 21.0 W. 588 Wärz singt sechs seiner Chansons 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Sang und Klang im volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 14.43 Türkische Badesitten; Hörbericht 17.00 Nachmittagskonzert 21.30 Abendstudio: Migachtung des Alters 23.00 Musikalische Erinnerungen 7.00 Nachrichten— Musik * 1 woch 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Denkstein vor dem Dorf 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Sherubinische Sonate von H. Herrmann 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Kurkonzert aus Bad Schwalbach 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung undschan Aentar Unterhaitungskonzert Musikalische Zirkusluft Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Aktuelle Berichte Platten- Picknick 23.00 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 Der Kaukasus 6.13 Musik— Nachr. DONNER 5 TAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Tagesfragen, Folge II 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 18.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 17.00 Chormusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Südkfunklotterie: Raten und Reisen Sinfoniekonzert Nachrichten— Sport gestern und heute Lieder von Darius Milhaud 5 Ein Buch und eine Meinung Jazzereignisse in Deutschland Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.45 Der Motorroller“; Hörspiel 21.35„Bonjour Paris“; Potpourri Morgengymnastik Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Kleines Kaffee-Konzert EKinderfunk: Märchenspiel Nachrichten 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Volkstümliche Melodien 20.45 Aus Forschung und Technik: Staub unter dem Mikroskop Parteiengespräch— Musik Nachrichten— Sport Jaz 1957. 23.00 R. Schneider: Unter den Mauern visbys 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 15.00„Manon“; oper von Massenet 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 WIr erfüllen Hörerwünsche 21.45 Welt und wissen obonNERES HAG g 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 21.00 22.00 22.20 7.00 Nachr.— Musik DON NE R 8 1a 0 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Heiden und Heilige 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Hörbild: Die Modeschule in Frankfurt 17.00 Unterhaltungskonzert 1 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30 Musik im Dreivierteltakt 21.00 Der Mensch, Parasit der Erde; Hörbericht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Barmusik 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Musik von Mozart und Janacek 21.15 Feste der Heimat(0) Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk FREITAG 400 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.15 Kleines Konzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19,00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20,45 Heidelberger Studio: 6. Vortragsfolge 21.25 Schwetzinger Serenade 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Normandie 6. Juni 1944 23.20 Musik von Bela Bartok— Nachrichten UKW 20.45 Folge bunter Musik 22.00 Kanons von Mozart Morgengymnastik Nachrichten— Musik Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Frühe deutsche Dichtung Unterhaltungsmusik Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo Aus Welt und Wissen Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Hilfe, wir sind gleichberechtigt! Musik der Welt: Bach, Beethoven Nachrichten— Sport Kleine Melodie Nachtstudio: Impressionen aus New Lork 23.20 Melodie vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 15.60 Aus böhmischen Volksopern 18.30 Zeitfunk aus aller Welt 21.00„Schloß im Meer“; Hörspiel 23.00 Unterhaltungsmusik FREITAG 100 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.30 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 FREI TAS 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Moderne Erzählkunst III 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klavier- und Kammermusik 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik im Volkston 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 20.00„Orpheus und Eurydike“; Oper von Gluck Nachrichten— Aktuelle Berichte Der Jazzelub Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.15 Abendmusik 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 FElinftes Deutsches Jazz-Festival 1957 23.00 Studio für Neue Musik SAMSTAG 6.1 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Großvater erzählt 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.20 Musikalisches Zwischenspiel f 14.45 Mensch und Arbeit 15.00 Froher Klang und Volksgesang 15.40 Kleines Gespräch über die Grenze 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.00 Wiederholung der Südfunklotterie 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 18.30 Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.05 Tönende Wahrzeichen böhmischer Städte 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Das Große Südfunk- Wunschkonzert 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Fortsetzung des Südfunk-Wunschkonzerts 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 20.05 Musikalisch-literarische Feierstunde 22.15 Musik aus der Schweiz 6.30 Morgengymnastik 8 a 4 8 72 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Frühe deutsche Dichtung 11.30 Klaviermusik von Jenô Takaecs 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.00 Operettenkonzert 16.00 Wallfahrt nach St. Matthias; Reportage 16.30 Eine Sendung rund um das Telefon 17.00 Heitere Volksweisen 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.20 Sport und Musik 22.40 Misik zum Tanzen 24.00 Nachrichten IKW 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 16.30 Zeitfunk- Wochenchronik 17.30 Orchesterkonzert 21.00 Untergang der Expedition scott: Hörfolge 21.30 Kammermusik von Brahms 23.00 Vortrag zu- d. Skizzenbüchern Beethovens 6.35 Der Frankfurter Wecker 8 A N 8 1A 8 9.00 Nachr. Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Runges Farbenkinder Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das interessiert die jugend Volkstümliche weisen Informationen für Ost und West Ferne Welt heute: Thule; Reportage Auf ein frohes Wochenende! Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musikalisches Mosaik Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün UK 14.30 Frauenf.: Lebenskünstlerinnen 16.30 Konzert am Nachmittag Lebendiges Wissen: Afrikan. Sprichwörter Wiederholung der Hess. Funklotterie Kammermusik und Lieder Wann und Untergang; Sendereihe Iv Samstag, 1. Juni 1957 Nr. 126 rr FUR DIE FUNRK PAUSE RRATSEIL Kreuzworträtsel 5 1 9 o U 13 14 E E 7 18 19 20 20 22 23 27 25 55 Waagerecht: 1. 222 Planet, Kriegsgott, 4. Taufzeuge, 8. Stadt in Italien, 9. Meeres- bucht, 10. Nahrungsmittel 12. Schweizer Na- tionalheld, 13. Naturerscheinung, 15. Land- schaft, 17. gegerbte Tierhaut, 20. Männer- name, 22. Ruhepause, 24. Schwimmvogel, 25. aromatisches Getränk, 26. inhaltslos, 27. gro- Bes Gewässer. Senkrecht: 1. Knochenfüllung, 2. eng- lisches Bier, 3. Ackergrenze, 5. Sohn Adams, 6. Geländeeinschnitt, 7. Hast, 11. Teil der Takelung, Waschung, 12. hoch im Preis, 14. Körper- 16. Edelstein, 17. Oeffnung im Schiffsdeck, 18. Teilbetrag, 19. Holzmag, 21. Wie 2. senkrecht, 23. Gewässer. gekannter Spruch Ingwer— Albino— Polenta— Altona — Valeska— Waltraut— Diadem— Kanne — Manzanares— Löwe— Honig— Ver- trauen— Italien. re E. O. PLAUEN: VATER UND Jedem der obenstehenden Wörter bestimmte Buchstabengruppe zu 48 100 Hentereinander gelesen, ergeben die 4 einen Spruch von Lessing. 5 Wo bleibt die Ordnung? 1 2 3 4 1 6 SGI NSE BTG TWA EWA ASS ERA CHI LSD CRS 8 ERM OIS UID TSP ERS ALS en RSC TTR HUT Ar U Die Reihen sind so zu ordnen, daß zellen weise waagrecht ein Wort von Geibel 2 gelesen werden kann. Kleines Mosdik fküre— vord teni- hnur lehn= szuf— vord ediert — üreh— icht reht Smya hted— stfü— xcht. In der richtigen Reihenfolge gelesen, ergeben Vorstehende Satzbruchstücke einen Ausspruch von Hoel- derlhn. b Lösungen übarug geb 04 Inn op Satbörgf sf neten nz sa dsp 100 dtn ep n ee o eue „8e eee un so INM ap S.egsr os TSS sl des e eee s, uus p10 nz g- ü He S lep ür ufs ue N GAS unupao sepp 1 1 ere eee deer ue ep n solle uf 4M: Vo nad S Teguueneg es ec el le nens 6 eien 81. 1 edo of ped pr Aenel EI Lese II fd l JL g edv uren e ev d ent f pet Mues— u Le A 9c S, g Aly 5 sen de med 0s ef f neo gf Ege el en, el szeu of eg 6 eV g led) Sa I bee ser LS RAHAOAZ NAA e D Kasperle-Thedter copyright by Südverlag mb. DAS FERNSEH PROGRAHMN Vom 2. bis 8. Joni 1957 Sonntag Der Internationale Frühschoppen „Friedemann Bach“; ein Spielfſim Fernsehlotterie: Reise ins Glück „La Traviata“; Oper von Verdi Wochenspiegel 12.00 17.00 19.45 20.00 22.05 Montag Fernseh- Bilderbuch Schüler zeigen Marionettenszenen Für die Frau: Wohnen mit Blumen Die Abendschau Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Weit; Fllmberichit „Phantom Riksha“; Fernsehfilm Marl, eine Großstadt der Zukunft, Filmbericht vom Wachsen einer Stadt . 17.00 17.15 17.40 19.00 20.00 20.20 20.50 21.20 Dienstag Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut Jugendstunde: Der Kunstflug Für die Frau: Rat am Zuschneidetisch 17.00 17.10 17.30 17.45 Dr. J. Frey beantwortet Fragen 17.50 Vermigtensuchdienst 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 8 20.15 Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere 21.00„Geständnis einer Nacht“; Flim Mittwy/och a 17.00 Das verflixte Wollknäuel; Puppenspiel 17.30 19.00 20.00 20.15 20.20 Für die Frau: Erziehungsberatung Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte Familie Schölermann heute abend Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch; heute: Ragout fin überkrustet Uebertragung aus dem Rollsportstadion in Herten/ Westfalen Fernsehlotterie: Reise ins Glück Donnerstag. Kinderstunde: Biblische Geschichte Jugendstunde: Kleine Judo-Lektion Für die Frau: Gymnastik Vermißtensuchdienst Die Abendschau Tagesschau „Madame Reklamier“ und andere Kkabarettistische Szenen Aus Abenteuer und Forschung: Hans Hass erzählt lelt Das Stuttgarter Kammerorchester spie 20.50 21.05 22.00 17.00 17.15 17.40 18.00 19,00 20.00 20.15 20.45 21.30 Freitag Jugendstunde Vermißtensuchdienst Die Abendschau Tagesschau— Wetterkarte „Napoleon Bonaparte“; ein Film Fernseh- Diskussion: Verlieren wir die Zukunft? Somstog 1 G. Nordhaus: Flug um den Erdbal Entstehung des Regens; Plauderei Ein Filmbericht; Bergbauern Die Abendschau Tagesschau. „Kein Auskommen mit dem Ein 8 kommen“; ein lust. Spiel in 3 Aufzüge 17.00 17.50 19.90 20.00 20.20 21.25 17.00 17.15 17.35 19.00 20.00 20.15 22.35 22.45 Wort zum Sonntag vr. 126 — In de Frühson autos“ 1 nere Un schon Jahren Situatio mägnate zommen Anteil e Famten staaten ent bet geringer drückt! boraussi Volks wie Dauphir fer aus! nischen der Zei amerika gestellt Trend“ gehen. Auch ehe d beg unt kanische Staat C. europäls Fernsehlotterie: Reise ins Glück Henn Ilir hesſen ATIELEE molll. nelumt nur immer 1. lst eine ehmen. Truppen Zellen. bel ab- nur— - erfu ichtigen tehende 1 Hoel- oa an p 40 91A MSDN S Sep ueupi0 IIS u 0. 0 Smeg 18 r f III L Ren AIV 55 e dhe ß 94 N elt en e n MORGEN 5 126 Samstag, 1. Juni 1957 ——— Wann kommt der amerikanische Volkswagen? Amerikaner„entdecken“ den Kleinwagen/ Detroit experimentiert und zögert in den Vereinigten Staaten ist in diesem grünsommer die„Schlacht um die Klein- autos“ in voller Stärke ausgebrochen. Klei- gere und größere Scharmützel haben auch hon in den vergangenen z wel bis drei lehren stattgefunden. Aber der Ernst der Situation scheint erst jetzt den grogen Auto- magnaten in Detroit zum Bewußtsein ge- zommen zu sein. Man nimmt an, dag der Anteil europäischer Kleinautos auf dem ge- Famten Autoverkaufsmarkt der i Vereinigten staaten in diesem Jahre drei bis fünf Pro- At betragen wird. Das scheint an sich ein eringer Prozentsatz, aber in Zahlen ausge- drückt heißt das, daß am Ende des Jahres oraussichtlich mehr als eine Viertelmillion Folkswagen, britische Hillmans, französische bauphines und eine beträchtliche Zahl ande- fer ausländischer Kleinwagen die amerika- nischen Straßen befahren werden. Kurzum, der Zeitpunkt ist eingetreten, in dem die amerikanische Autoindustrie vor die Frage gestellt wird, was sie tun kann, um dem rend“ 2u folgen, der nun nicht mehr über- zchen werden kann. auch im Kongreß, dem das Wohl und ene der Industrie stets am Herzen liegt, deg unt man unruhig zu werden. Der republi- kanische Senator Prescott Bush aus dem Staat Connecticut— wo man besonders viele europäische Sportwagen umbersausen sehen 8 kann— hielt vor kurzem eine flammende Alarmrede über die Situation, in der er die Autoindustriellen aufforderte, sich schleu- migst zusammenzutun, um den amerikani- schen Konsumenten, der nun einmal den kleinen Wagen in sein Herz geschlossen habe, zu befriedigen. Andernfalls würde in Kürze der amerikanische Markt von europäischen Wagen überflutet sein und das amerikanische Kleinauto käme dann Zu spät. 5 Detroit hat jedoch bisher noch keinerlei Entscheidung getroffen, obwohl sowohl Ford wie General Motors seit langem mit Klein- Wagenmodellen experimentieren. Ein Direk- tor der Chevrolet-Werke erklärte sogar, daß der Markt für Kleinwagen erst dann„inter- essant“ sein würde, wenn mindestens eine halbe Million verkauft werden könnten. Das dürfte bereits 1958 der Fall sein, falls das bisherige Tempo weitergeht. Denn bisher sind die Verkaufszahlen europäischer Klein- wagen in jedem Jahr um rund das Doppelte gestiegen. Mehr als die Hälfte all dieser Autos sind Volkswagen, nach wie vor der Favorit. Auch ist die Verkaufsorganisation der Volkswagen in den Vereinigten Staaten von New Vork bis Kalifornien die weitaus größte und am besten funktionierende. Die Nachfrage nach Volkswagen ist so groß, daß sich bereits ein regulärer Schwarzer Markt für gebrauchte Tanklöschfahrzeuge für Griechenland Die Feuerwehr fahrzeugfabrik Magirus, Ulm, baut im Auftrag der griechischen Regierung 50 Tan felösch fahrzeuge. Alle Fahrzeuge sind mit einem eigenen 2500 Liter fassenden Löschwassertan ausgestattet. Ein kombiniertes Pumpenaggregat mit Hoch- und Nieder- dructpumpe, dessen Leistung bis zu 2000 /min. bei 80 m Förderhöhe beträgt, sorgt für ausreichende Wasserversorgung. Die Hochdruckpumpe erzeugt einen Druck von 45 atu und liefert das Wasser für zwei Hochdruckhuspeln zur Erzeugung von Wassernebel. In den Gerùteràumen und auf dem Fahrzeug befinden sich Steckleitern und Ausziehleitern, sowie Einreißhaken, 250 m Schläuche, ein autogenes Schweißgerät, Strahlrohre, Verteiler, Handfeuerlöscher und Gerùte für Sondereinsätze. Der Speaiulaufbuau wird auf Magirus- Deutz, 5-t- Fahrgestell montiert und mit dem 6 Zyl. 125 PS leistenden luftgekühlten Deutz- Dieselmotor ausgerüstet. Wagen und ältere Modelle gebildet hat. Der groge Vorzug des Volkswagens liegt nach amerikanischem Geschmack darin, daß die äußere Form nicht in jedem Jahr verändert wird. Der Ausweg, den die amerikanische Auto- industrie im Augenblick hauptsächlich be- nutzt, ist folgender: Man schließt Verkaufs- verträge mit europaischen Autofirmen ab und importiert jenseits des atlantischen Ozeans hergestellte, aber„amerikanisch aufge- machte“ Kleinwagen. Die Führung hat in dieser Beziehung die American Motors über- nommen, die seit einiger Zeit den überaus populären britischen Kleinwagen„Metropoli- tan“ hier auf den Markt werfen. Der„Me- tropolitan“ ist ein wenig länger und auch sportlicher geschnitten als der Volkswagen und kostet ungefähr das selbe, nämlich rund 1500,.— Dollar. Ford ist diesem Vorbild gefolgt und führt nicht nur den französischen Kleinwagen Simka ein, sondern hat auch die Produktion der britischen Ford-Wagen erheblich gestei- gert. Auch diese britische Fords, die man hier als Kleinwagen ansieht, verkaufen sich rapide in New Lork und Kalifornien. Ein Weiterer Beweis dafür, wie dringend der Be- darf an kleinen Wagen auch hier gewor- den ist. Sowohl Ford wie General Motors machen geltend, daß die Produktionskosten in den Vereinigten Staaten zu hoch seien, um ge- ringere Mengen von Kleinwagen herzustel- len. Das Geschäft würde sich erst lohnen, wenn ein wirklicher Massenbedarf vorliege. Bis dahin will man sich mit Lizenzen und Importverträgen helfen und abwarten, ob der Trend sich zu einem wirklichen Bedürf- nis auswächst. Die europäischen Produzenten scheinen schon heute auf dem Standpunkt zu stehen, daß es sich um ein echtes Bedürfnis handele, infolgedessen steigern sie ihre Importe von Woche zu Woche. Und jeden Monat sieht man neue Wagen. Im April tauchten die ersten kleinen Messerschmitts und Isettas in New Vork auf, und es kam am Broadway und der Fifth Avenue wiederholt zu Ver- kehrsstörungen: alle Welt blieb stehen und staunte die„Kinderspielzeuge“ wie Wunder vom Mars an. Die Messerschmitts und Iset- tas kosten rund 1000 Dollar was im Vergleich zu den Volkswagen und den Dauphines nicht übermäßig billig ist. In Kalifornien ist seit einigen Monaten der schwedische Kleinwagen Volvo besonders beliebt, obwohl er teurer ist, als fast alle übrigen Kleinwagen. Und noch in diesem Monat wird Fiat auf dem Schlachtfeld er- scheinen und mit seinem Modell 600, das hier rund 1300 Dollar kosten wird, voraussicht- lich großen Erfolg haben. Schließlich will Citroen ebenfalls noch in diesem Sommer seinen 20 in Mengen herübersenden. Er wird dasselbe kosten, aber etwas eleganter ausgestettet sein. H. Pol Goliath 1100 jetzt auch als Kombi Nach dem neuen Personenwagen Goliath 1100 liefert das Bremer Werk jetat duch einen Kombinationswagen mit dem Ilobo-cem-Viertaktmotor. Mit wenigen Handgriſſen läßt sich der 1100 Kombi mit der gleichen Ausstattung wie der Personenwagen in ein gerdumiges Nutzfahrzeug verwandeln. Der glatte Bodenbelag der 1½ am großen Ladefläche ist stoß- fest, wasserunempfindlich und leicht zu reinigen. Auch bei einer Besetzung mit ver oder fünf Personen bleibt reichlich Raum für Gepäck, zumal das Reserverad außerhalb des Nutzraumes untergebracht ist. Der wassergekühlte Vierzylinder-Bogermotor von 40 PS gewährleistet eine gute Beschleunigung und eine Spitzengeschwindigkeit von über 120 m/ st. Frontantrieb und die sorgfältig abgestimmte Federung ergeben eine sichere Straßenlage. Nutzlast 495 leg einschließlich Fahrer. Kraftfahrzeug-Mosaik Reifen, größer als ein Personenwagen, brachte Dunlop auf den deutschen Markt. Ein Riesenluftreifen für schwere Erdbewegungs- maschinen wiegt 473 Kilogramm und trägt bei 40 km/h Geschwindgikeit zwischen neun und zehn Tonnen. Für Spezialfahrzeuge gibt es einen Reifen, der über 1000 Kilogramm wiegt und im Durchmesser 2.25 Meter mißt. * Die neuen Goliath-Jeeps erhalten als An- triebskraft den 1100-œm-Motor des Perso- nenwagens 1100. Mit diesem wassergekühlten Vierzylinder in Boxeranordnung hatte das Bremer Werk seine Zweitakt-Tradition ge- brochen und war zum Viertakter übergegan- gen. Die Bundeswehr kaufte eine Vorserie von 50 Fahrzeugen des Geländetyps an, der sich durch Strapazier fähigkeit und Laufruhe auszeichnet. * Der erste Ford Taunus 17 M traf auf dem Luftwege in New Vork ein. In Deutschland wird der Typ auf der Frankfurter Autoschau im Oktober ausgestellt. Der 1.7-Liter-Motor soll 70 PS entwickeln. * Ein Acht-Gang-Getriebe mit Druckluft- schaltung ist in den Luxusbus Magirus- Deutz 0 3500 mit Pullmann-Bestuhlung ein- gebaut. Die Schalthilfe bedeutet eine we- sentliche Erleichterung für den Fahrer. * Zwei weitere Ausführungen des neuen Mercedes-Lastwagens L 329 mit 145-PS-Die- selmotor sind ab sofort lieferbar: der Front- lenker LP, der besonders für den Ferntrans- port geeignet ist, und der Kipper mit Allrad antrieb LAK(oder Sattelschlepper mit All- radantrieb) für Bauvorhaben in besonders schwierigem Gelände. * Einen neuen elektronischen Tester für Zündverteiler zeigte Bosch während der Deutschen Handwerksmesse in München. Das Verstell- und Schließwinkelmeßgerät in Kof- ferform mißt bei der jeweiligen Motordreh- zahl die Fliehkraftverstellung, die für die Leistung von entscheidender Bedeutung ist. * Es heißt, daß 1958 oder 1959 eine der führenden amerikanischen Marken mit einem Wagen herauskommen will, der selbsttra- gende Karosserie aufweisen soll. Die für die Fertigung nötige Karosseriefabrik sei bereits im Bau. Da in diesem Zusammenhang der Markenname Chevrolet schon gefallen ist, so kann man nur die Frage aufwerfen: Warum erst jetzt?! Opel gehört seit Jahr und Tag zum General Motors Konzern und bei Opel wirkt Dr. Ing. Stief als Konstruktionschef, einer der Vorkämpfer für die tragende und rahmenlose Bauart. Die„Stief-Kinder“, wenn man sie so benennen darf, sind schon seit der Vorkriegszeit nach diesem Prinzip gebaut worden: Kadett, Olympia, 2 Liter, 2½ Liter, Kapitän und Admiral. Die Ame- rikaner hätten also schon lange die notwen- digen Vorlagen zur Verfügung gehabt. MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Stroße Und zu Ffingsten ein lostüm- . bs der Parade der Kleinen Preise. 200 in marine/ Weiß . ae 0/ e 300 8 Alle modischen 20⁰ 0 Kostüme, zum Teil mit Faltenrock, und vielen anderen Kostüme mit Faſtenrock oder glattem Rock, in vielen schönen Qualitäten und Formen. 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Rensch'er strußg 3.42 537877/85 P Deutschen Bank Aktiengesellschaft, Frankfort am Main, hat die neuen Aktien mit der Verpflichtung öber⸗ för Hoch-, Tief- und feuerungsbeb und 3 3 8 at ele nommen, sie den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis 5: Zum Kurs von 115% zuzüglich Börsenumscotzsteuer Eternit Vertrieb und 30 84 in Mannheim als Chef de zum Bezug anzubieten. Neubespannen— rant oder 8 0 Naehdem der Kapitolerhöhungsbeschluß und seine Durchföhrung in das Handelsregister eingetragen worden Zeltrosl-Nepataturen-Heitmann Verstsrken 52263— 1 5 1 50 725 Wir unsere Aktionäre, zur Vermeidung des Ausschlusses ihr Becht guf den Bezug der neuen Aktien„„ 8 5 5 5 5 in der Zeit vom 8 Reparstuf u. Peter Rosenzwei 1 a 8. Juni bis 5. 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Der Angeklagte konnte jedoch den Beamten nachweisen, daß es sich bei den Briefmar- ken um geschickte Fälschungen handelte, die er selbst hergestellt hatte. Die Beweis- führung de Sperati hatte Erfolg. Die Geld- Strafe wurde beträchtlich herabgesetzt. Im Jahre 1948 wurde der„Meister“ dann in einen Prozeß verwickelt, in dem ihn ein schwedischer Sammler beschuldigte, ihm eine raffiniert gefälschte Briefmarke ver- kauft zu haben, von der es nur mehr ein einziges Exemplar gab. Sie hatte früher König Carol II. von Rumänien gehört und besaß einen Wert von rund 25 000 DM. Sperati leugnete diese Fälschung nicht, be- stritt jedoch, sie an den Schweden ver- kauft zu haben. Nach einem jahrelangen Streit der Fachleute endete dieser Prozeß Schließlich mit einem Freispruch des sich geschickt verteidigenden Franzosen. Sein Ruhm als„König der Briefmarken- falscher“ hatte sich inzwischen so verbrei- tet, daß im Jahre 1954 der Britische Phila- telistenverband mit einem seltsamen Ange- bot an ihn herantrat. Er bezahlte de Spe- rati nicht weniger als 120 00 DM für die Ueberlassung seiner Sammlung von rund 600 meisterhaften Falsifikaten. Dafür mußte sich dieser jedoch verpflichten, keinem an- deren Menschen sein„Betriebsgeheimnis“ anzuvertrauen und bis an sein Lebensende auf die Herstellung weiterer Fälschungen zu verzichten. Mit diesem Vertrag ist es den englischen Philatelisten gelungen, ihren ge- fährlichsten Widersacher für immer auszu- schalten. So verbrachte der„König der Briefmarkenfälscher“ seinen Lebensabend mit seiner Frau in seinem luxuriös einge- richteten Heim in Aix-les-Bains in Ruhe und Wohlstand. Nur gelegentlich widmete er sich noch dem Studium von Briefmarken- nachahmungen, die er selbst nicht mehr an- tertigen oder in Umlauf bringen durfte. Schon als Kind war Jean de Sperati einst von einem Händler mit einem ge- fälschten Postwertzeichen hereingelegt wor- den. Das brachte ihn später auf den Gedan- ken, selbst einmal auf diesem Gebiet sein Glück zu versuchen. Seiner Kunstfertigkeit Waren auch die gewiegtesten, mit Lupe und Pinzette bewaffneten Philatelisten nicht ge- wachsen. Sie sind nun von einem Alpdruck befreit, seitdem der Mann tot ist, der das Geheimnis seiner für jeden anderen Fäl- scher unerreichbaren Meisterschaft mit in sein Grab nahm. Er wird wohl kaum jemals einen würdigen Nachfolger finden. ip. Sonderpostmarken„berühmte Männer“ Die Landespostdirektion Berlin bereitet eine Reihe von Sonderpostwertzeichen„be- rühmter Männer aus der Geschichte Ber- Iins“ vor. In dieser Serie sollen in zwei- farbigem Stichtiefdruck Persönlichkeiten MORGEN dargestellt werden, deren Lebenswerk mit Berlin eng verbunden ist. Als erster Wert erscheint am 22. Juni 1957 eine Marke zu 30 Pfennig mit dem Bilde des Rechtslehrers Friedrich Karl von Savigny nach einem Ge- mälde von Franz Krüger in den Farben Graugrün und Dunkelbraun und in einer Auflage von zwei Millionen Stück. Der Ent- wurf stammt von Prof. Arthur Degner. Der Postverkauf endet mit Ablauf des 31. De- zember 1958. Philatelistische Kostbarkeiten Briefmarken im Werte von über einer halben Million Mark kommen bei der 109. Grobe- Versteigerung unter den Hammer, die vom 3. bis 7. Juni in Hannover statt- kindet. Die fünftägige Auktion wird von den Philatelisten des In- und Auslandes stark beachtet, weil sie eine der umfangreichsten ist, die es jemals in Deutschland gab. Der Versteigerungskatalog verzeichnet auf rund 200 Seiten und über 70 Fototafeln viele kostbare Einzelmarken sowie rund 200 Sammlungen, darunter eine große Deutsch- land- Spezialsammlung im Katalogwert von 20 000 Mark. Eine Zürich-Marke zu vier Rappen aus dem Jahre 1843 auf Brief ist mit 6400 Mark Katalogwert das teuerste Einzelstück. Eine Mark des deutschen Rei- ches zu fünf Mark mit kopfstehendem Mittelstück auf Brief wird auf 2750 Mark geschätzt. Von diesem Fehldruck sind nur noch zwei gestempelte Marken bekannt. „100 Jahre Stadt Merzig“ Die Stadt Merzig(Saar) feiert in diesem Jahr die 100jährige Wiederkehr der Stadt- Werdung. Aus diesem Anlaß wurde im Be- reich der Oberpostdirektion Saarbrücken eine Gedenkmarke herausgegeben. Das Markenbild zeigt die im romanischen Stile erbaute katholische Pfarrkirche St. Peter in Merzig. Samstag, 1. Juni 1957 Nr. 126 — Der Sternenhimmel im Juni Im Juni ändert sich die Mittagshöhe der Sonne nur wenig. Sie steigt bis zum Sonnen- Wendtag, dem Tag, an dem nach dem Kalender der Sommer beginnt, nur um rund 1½½ Grad. Am 21 Juni um 17 Uhr 21 Minuten steht die Sonne am nördlichsten Punkt ihrer Bahn. Dieses ist Also der längste Tag und die kürzeste Nacht. Für den 50. Breitengrad hat der lichte Tag eine Länge von 16 Stunden 22 Mi- nuten. Auch in den kur- zen Sommernächten kann man Sterne beobachten. Am Abendbimmel steht hell und strahlend die Venus. Sie ist zwischen den Sternen des Bildes Zwillinge zu finden. Der Mars im Sternbild Krebs nähert sich dem Stern- haufen Krippe. Er ist mmer noch Zweiter Iröße, gerät jedoch stär- ker in den Dämmerungsbereich, so daß es schwer sein wird, ihn in der zweiten Hälfte des Monats am Abendhimmel zu entdecken. Der Riesenplanet Jupiter, immer noch einer der schönsten Sterne am Abendhimmel, rückt näher an das Sternbild Jungfrau her- an. Er bleibt nur bis kurz nach Mitternacht sichtbar. Der Planetenregent der Juni- Nächte ist der Ringplanet Saturn. Man fin- det diesen Trabanten unserer Sonne im Sternbild Skorpion in der Nähe des hellen Skorpion-Hauptsternes Antares. Aus dem Sternbild Skorpion- Wassermann ist im Juni Lephegs blur „ N a sT E Zullinge * RN — 2 5 995 „ deESAHENN E. M DenesbIR HGuban„ „ Fabe * au Jung. K* 2 N SH& mit lebhaften Sternschnuppenfällen zu rech. nen. Allerdings handelt es sich hauptsäch- lich um lichtschwache Objekte von etwa 3. bis 4. Größe. Der Fixsternhimmel zeigt nach Eintritt der Dunkelheit fünf Fixsterne erster Gröhe. Von West nach Ost sind dies: Spika in der Jungfrau, Arktur im Bootes, Antares im Skorpion, Wega in der Leyer und Atair im Adler. Der FPhasenwechsel des Mondes beginnt am 5. Juni mit dem ersten Viertel im Bild LGwWe. Am 12. Juni ist Vollmond im Bild Schlangenträger. Letztes Viertel ist am 20. Juni im Bild Fische. Noch nie hatte ich ein Ich kann es wirklich nicht beschreiben dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler Wird und die Wasche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wäsche einfacher und bequemer gewaschen? Ich habe ja früher immei einge weichtz erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Wasch strahlend weiß mit himmelblauem S U NI L strahlenderes Weiß! vöIIe NEU- das himmelblaue N ä —— — aschmittel Ox 1.30 und 0.70 Das ist meine schönste Waschtagsòbberraschung: Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen- fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiſs. ks ist einfach Wundlerber, wie mild Sunil ist! Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. Darum wasche ich jetzt auch meine ganze Fein wasche mit dem milden Sunil. Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! 51 23000 A Niclat drucken Warum quälen Sie sjoeh?... 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Sie ten, Sor- npt, gem näd · gen ann- oto⸗ 0/92, ttel⸗ ner, lack, eim- öck. ann ann, r. n — 11 MORGEN 2 5 88 Seite Vr. 126/ Samstag, 1. Juni 1957 — Neue Schallplatten Quartettkunst von heute Bela Bartok: Streichquartette Nr. 3 und 4 Die sechs Streichquartette Bela Bartoks ent- halten das Lebenswerk des ungarischen Kem- donisten im Konzentrat, Sie zeichnen seine Intwicklungsstationen nach von den ersten Schritten in die Welt des Konstruktivismus bis aur letzten Zusammenfassung all dessen, was gartok an folkloristischen und neutönerischen klementen für die zeitgenössische Musik er- arbeitete. Das dritte und vierte der Streich- guartette liegt jetzt in einer Aufnahme mit dem Budapester Végh-Quartett vor. Sie stam- n aus den Jahren 1927 und 1928, für Bartek die Zeit der beginnenden Meisterschaft. Jetzt ent er souverän mit alten und neuen kompo- storischen Mitteln und Formen um, pelebt die ehrwürdige Gattung des Streichquartettes durch die neuen Ideen seines bezwingenden Ceistes. Das dritte Quartett, für das der Kom- ponist den Kammermusikpreis der Stadt Phila- Fc Hal LPpTLATTEN 8 YA Passage Planken neben Alhambra-Kino bekam, ist durchgehend komponiert, legt die Fülle der Gedankenwelt Bartoks in einem einzigen Satz offen. Das folgende hat dafür gleich fünf Sätze, und zwar verdoppelte Bertok das Scherzo und trennte beide Scherz durch ein Andante. Das Végh-Quartett meistert wie wenige Quartettvereinigungen die außer- gewöhnlichen Schwierigkeiten dieser Musik und vermag sich völlig den einsamen Wegen des Bartokschen Geistes einzufügen. Die ener- gischen Ausbrüche, die Rubati, der rhythmische und klangliche Reichtum der Quartette, auch jene ätherisch anmutenden, in fernen Welten meditierenden Absätze, die flüsternden und iri- glerenden Zwiesprachen mit dem Kosmos wer- den hier zu einem Erlebnis(Columbia 33er Langspielplatte CX 1267). tr⸗ delphia Isaac Stern und Leonard Rose Brahms: Konzert a-Moll, für Violine und Violoncello In den Jahren 1886, 1887 und 1888 hielt sich Johannes Brahms in Hofstetten bei Thun in der Schweiz auf. Der Komponist beschäftigte sich vor allem mit kammer musikalischen The- men, schuf dann aber, bei seinem zweiten Auf- enthalt im Sommer 1887 das Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll. Das Konzert, 0 7. 5 an den- Flanken 0 diesenauswall in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen Mannheims erste Schallplattenbar im Oktober 1887 unter der Leitung des Kom- ponisten in Köln zum ersten Male aufgeführt, kand zunächst keine allzu begeisterten Ver- emer, Es stellt an den Zuhörer nicht geringe Ansprüche und es bedarf schanzeines gewissen „Einhetze in die Eigenheiten der Melodie, ehs man den ganzen Zauber, der von ihm aus- Während der Meßfeier keine Schallplatten Die päpstliche Ritenkongregatlon hat neue Verordnungen über den Gebrauch von Schall- platten veröffentlicht: Dle Benutzung von Ton- trägern(Platten und Bänder) bel der Feier der Messe an Stelle der Stimme des Priesters ist in jedem Falle unzulässig, auch wenn der das Mehopter darbringende Geistliche zu alt oder krank ist, um die Texte der Messe selbst laut zu lesen, Dag gleiche trifft für den Gebrauch von Schallplattenmusik während der Meßfeier zu, auch wenn weder Chöre noch Orgel vor- handen sind. Der Vortrag religiöser Musik durch Tonträger ist, den Verordnungen der Ritenkongregation zufolge, in katholischen Kir- chen nur gestattet, wenn in der Zeit des Ab- splelens keinerlei liturgische Funktionen im Raum des Gotteshauses vorgenommen werden. schöpfungserscheinungen, geht, zu erfassen vermag. Die Interpreten einer ſetzt erschienenen Philips-Aufnalme sind Isaac Stern, Violine, und Leonard Rose, Violoncello. Den Orchesterpart spielt das Philharmonische Symphonieorchester New Vork unter Bruno Walter. Die beiden Künstler spielen mit be- wundernswerter technischer Sauberkeit und Klarheit, hauchen dem Konzert aber doch auch jene Innigkeit ein, die vom Komponisten vor- gezeichnet wurde, Das Orchester erweist sich nicht nur hier, sondern auch bei der akademi- schen Festouvertüre und der tragischen Ouver- türe, die mit auf diese Platte geschnitten wur- den, von bestechender Präzision und Prägnanz (Philips 33er Langspielplatte A 01244 L).-le Strahlender Sopran: Erika Köth Donizetti:„Luica di Lammermoor“ 1835 erlebte Donizettis„Lucia di Lammer- moor“ ihre Uraufführung, Für den 38jährigen Komponisten brachte diese„opera seria“ den Durchbruch zum Welterfolg. Seine Fähigkeit, sich Melodien„gleichsam von der Straße zu holen“ sicherten seinem Werke von vornherein Popularität. Donizetti fuhr von Bühne zu Bühne, komponierte meist im Reisewagen, War rastlos unterwegs. Dann, 1844 zeigten sich Er- beginnender Wahn- sinn. 13 Jahre nach dem großen Erfolg der „Lucia“ schloß der Komponist kür immer die Augen. Bei den Maifestspielen in Wiesbaden war der„Lucia di Lammermoor“ in diesem Jahr kaum mehr als ein Achtungserfolg be- schieden.„Die Handlung ist endlos und ver- worren“, schrieb die Kritik, und„Doch gibt es da ein paar glänzende musikalische Einfälle: das prachtvolle Sextett, die Wahnsinnsarie. Mit Josef Metternich, Erika Köth, Rudolf Schock, Gottlob Frick und Herta Töpper legt Electrola diese„glänzenden muiskalischen Ein- fälle“ in einer neuen Aufnahme vor. Strahlen- der Mittelpunkt ist der Koloratursopran der jungen Erika Köth. Mit traumwandlerischer technischer Sicherheit gestaltet sie ihren Part, über der technischen Perfektion niemals Emp- findung und Ausdruck vernachlässigend. Szene und Cavatine der Luela aus dem ersten Akt ergänzen die glückliche Auswahl von Höhe- punkten aus einer Oper, deren Wirkung mit der musikalischen und dramatischen Aus- druckskraft ihrer Interpreten steht und fällt (Eletreola 33er Langspielplatte WBL 530), Das Lied der Schnulze Ein Lied geht tönend um die Welt, Es weinen laut die Geigen. Es hat des Dichters Haupt erhellt, Ein Filmfreund hat es sick bestellt: „Die alten Wälder schweigen“. Ein armer Bettler und sein Hund, Welck bitt'res Herzeleide! Oh Wüstensand im Wiesengrund! Ein Kind mit rosarotem Mund Hürmt sich im Trauerkleide. Forsch rauscht's im Forst. Und leiser drin Im Herzen, uo die Glocen Sissi, die junge Kaiserin— Voll Unschuld steckt ihr weiser Sinn— Zur Hochzeitskutsche locken. Der Zähren Strom ffleßt breit und laut, Das Drama nagt am Herzen: Die Waschfrau stapft als Silberbraut Verlassen durch das Heidekraut, Die alten Füße schmerzen. Verloren ist das Liebesglück Im stillen Försterhause, Kein Weg führt dorthin mehr zurüucle, Und selbst des treuen Dackels Blick Schreit stumm nach Frieda Krause. Qual wird dir in dein Herz gepflanzt. Wie schön ist's, mit zu leiden! Sei froh, daß du noch weinen kannst! Denn ganz zum Schluß, wenn Blues getanzt Dann kriegen sich die beiden Ma Nic „Peter und der Wolf“ aus Dixieland Pee Wee Erwin spielt eine Musik „Dixileland-Jazz ist zwar historisch inter- essant, aber museumsreif“ das meinten und meinen wohl auch heute noch manche allzu modernen Jazz-Fans. Daß dem nicht 80 ist, dafür gibt es keinen besseren Beweis, als Pee Wee Erwin mit seiner Dixleland-Kapelle. Um die Jahrhundertwende wurde in New Orleans von Bunk Johnson und King Oliver eine Musik gespielt, die von den Quellen des Südens gespeist war: Gesänge der Sklaven auf den Baumwollfeldern, Lieder nalver Gläubig- keit, Marschmusik der Bürgerkriegsarmeen, Blues und Ragtime, Sie wurden gespielt mit alten Cornets und Klarinetten von Militär- kapellen, Posaunen, Waschbrettern und Banjos, Bald gab es auch weiße Musiker in New Or- leans, und was sie spielten, das nannte man „Dixieland“(Dixieland wird der amerikani- sche Süden genannt, weil es vor dem Bürger- krieg in New Orleans eine Zehn-Dollar-Bank- note gab, auf der auf einer Seite ihr Wert in Französisch„dix“ aufgedruckt War). Dixleland-Musik war„fröhliches Lärmen“. Melst führte die Trompete die Melodie, die Klarinette umspielte ge in allerlei Kapriolen, Während die Posaune gewissermaßen als ge- plasener Kontrabaß fungierte. Aber es gab in der Dixielandmusik keinen Stillstand, Als Weiße Musiker im Norden die New-Orleans- Musik nachspielen wollten, wurde ein neuer Stil, der Chikago-Stil, daraus. Es blieb immer alles im Fluß. In den 30er Jahren hatte man über Swing und Be-bop die Dixleland-Musik beinahe vergessen, bis sie dann um 1940 Wie- der entdeckt und mit Begeisterung neu gespielt wurde, Einer ihrer besten Interpreten ist der amerikanische Trompeter Pee Wee Erwin. Er Kopiert nicht die berühmten Vorbilder aus New Orleans. Er spielt mit se moderner Ton- bildung, mit so moderner Technik, daß in sei- ner Musik die Ausein andersetzung„hie tradi- tionellen, hie modernen Jazz“ überwunden wird. In einem seiner schönsten Arrangements verwendet er das Peter-Thema aus„Peter und der Wolf“. Diese heitere Komposition von „Carmen“ von der Opera Comique Paris Eine vollst Am 3. März 1875 ist in Paris Georges Bizets vierte Oper, die„Carmen“, uraufgeführt wor- den und dabei mehr oder weniger durchgefal- len. Erst eine Neueinstudierung acht Jahre später brachte jenen rauschenden Erfolg, der dem Werk seither, wo immer es gespielt wird, treu geblieben ist. Der Komponist aber hat diese nachträgliche Bestätigung seines künst⸗ lerischen Wollens nicht mehr erlebt: ein Vier- teljahr nach der Uraufführung, am 3. Juni 1875, ist Bizet im Alter von 37 Jahren gestorben, und dle Gelehrten streiten darüber, ob der Mißerfolg seiner„Carmen“ den Lebenswillen des Musikers vorzeitig gebrochen habe. Die„Carmen“ ist das unbestrittene Meister- werk Georges Bizets, die einzige seiner Opern, die sich wirklich im Repertoire der Theater gehalten hat. Nach der Novelle Prosper Méri- mées formten H. Meilhae und L. Halévy eine dramatische, bühnenwirksame Opernhandlung, die den Soldaten Don Josè und seine selbst- zerstörende Liebe zur leichtherzigen, dämoni- schen Carmen in den Mittelpunkt farbiger und lebendig bewegter Volksszenen stellt. Dazu die Musik Bizets: ein Compendium geschlit⸗ fener Melodik, 9 Ber Arien und Ensembles, meisterlicher Chor- sätze. Eine Musik voller Faszination, so oft man sie hört. Das Werk steht nun auf dem Spielplan der Städtischen Bühnen Heidelberg wie(von Pfingsten an) des Nationaltheaters Mannheim. Das mag der Anlaß sein, um sich wenigstens einmal anzuhören, wie die Franzosen die„Car- men“ singen und ausmusizieren; die Decca gibt dazu die willkommene Gelegenheit, auf den drei Langspielplatten, die die vollständige Aufnahme mit den Solisten, dem Chor und dem Orchester der Opéra Comique, Paris, ent- halten. Albert Wolff dirigiert, der Senior unter den Pariser Dirigenten, der seit nahezu fünf Jahr- zehnten an der Oper und im Konzertsaal wirkt. Ein kleiner Unterschied zur deutschen „Carmen“ Interpretation wird gleich in der Ouvertüre deutlich: Nicht der weltberühmte Beckenschlag triumphiert hier, sondern das Klingeln der Triangel. Auch finden sich hier schon die unerhörte Prägnanz und sichere Akzentuierung, die die ganze Aufnahme dann begleiten, Wolfts„Carmen“ ist um eine Spur leichtgewichtiger, als man sie bei uns zu hören tänzerischer Rhythmen, 2 bekommt, dabei aber dramatisch gestaltet, leidenschaftlich, jedoch immer in den Grenzen des romanischen Formbewußtseins, sensibel ohne Sentimentalität. Straffe Tempi lassen die des Optischen entpehrende Aufnahme in kei- nem Augenblick langweilig werden, das lyrische Element ist von einem durchsichtigen Glanz, das prachtvoll gegliederte, begleitende Orche- ster läßt auch in den groben Tutti-Stellen Ergebnis einer vorzüglichen Aufnahmetech- nik— den Singstimmen die Oberhand. Unter den Solisten geht wohl die stärkste Strahlkraft von Libero de Luca aus, der den Don Josè mit einer hinreißenden Schönheit in der Tonbildung und in der Stimmführung singt. Ich bekenne gern, die„Blumenarie“ nur selten so unsäglich rein und erfüllt gehört zu haben. Bei den Frauenpartien ist zunächst eine gewisse Umstellung auf die weniger um Wärme und Beseelung als um instrumentale Sauberkeit und Gleichmäßigkeit, um eine glas- 8 In 1. in pe ir de n kr In Pfris, n dern Ste 5 Chanson, hat PHlips 5 Schale nommen, die in mancherlei Hinsicht beachtens- wert ist: Zunächst einmal fällt, rein äußerlich, die Vielzahl der Titel auf; es sind insgesamt 15. Es spielt das Orchester Michel Legrand, das zweifellos zu den besten Tanz- und Unter- haltungsensembles des Kontinents gehört, und schließlich wurde für diese Aufnahme der „Grand Prix du Disque“ vergeben.„Paris je t'aime“— oder, wie die Engländer sagen I love Paris“—„ich liebe Paris“ ist das Motto, unter dem die Auswahl der Kompositionen ge- troffen wurde.„La Seine“,„Paris Canaille“, „La Vie en Rose“,„Paris je t'aime“,„The Song krom Moulin Rouge“,„Paris in the Spring“, das sind einige der ebense beliebten, wie populä- ren Melodien, die sich hier ein Stelldichein geben. Die Spielart ist— mag sie auch zu- nächst etwas amerikanisch anmuten— un- verkennbar französisch. Die Mischung melan- cholischer Bässe, unwirklich hoher Geigen, lachender Fagotte, das alles verleiht der Mu- sik einen leisen Anflug von„Tingel-Tangel“, etwas Naivität, etwas Frechheit, auch wohl eln tte zufze- ändige Aufnahme in der Originalsprache klare Diktion bemühte französisch-italienische Stimmschulung notwendig. So wirkt denn auch der Sopran Suzanne Jupyols in der Titel- rolle nicht dämonisch im Sinne der deutschen Romantik; dafür besticht diese Künstlerin mit einer großartigen Musikalität; ire„Segui- dilla“ ist ein Meisterwerk. Janine Micheau gibt der Micaela mädchenhafte Reinheit in der Stimme, Julien Giovanetti dem Torero Es- camillo die profunde Fülle seines Basses. In den kleineren Partien vereinen sich Marcel Enot(Morales), Denise Boursin(Frasquita), Jacqueline Cauchard(Mercedes), Jean Vieuille (Dancairo), Henri Medus(Zuniga) und Serge Rallier Remendado) zu einem Ensemble von bezwingender Geschlossenheit. So ist dies eine beispielhafte„Carmen“- Wiedergabe. Ein Studien- und Vergleichs- objekt für jeden Opernfreund, Eine Dokumen- tation aus dem Heimatland des Werks(33er Langspielplatten, Decca, XI 2615/17). N. Musik für Tanz und Unterhaltung Schuß von Sinnlichkeit— und doch bleibt sie ß stets voll Charme, Auch ohne das Prädikat „Grand Prix du Disdue“ würde men digger Aufnahme ihr Anliegen anhören: eine Liebes- erklärung an Paris zu sein Fhilips 38er Lang- spielplatte B 07033 L). D. 8. Caterina Valente Caterina Valente, die Wahl-Mannheimerin, hat schon viele Schlager auf Platten gesungen. Es waren angefangen mit„Ganz Paris träumt.— alles Schlager mit„Gesicht“, Schlager, die ihren Erfolg oft der eigenwilligen Interpretation Caterinas verdankten, Ein Lied — es hat den Titel„Wir kamen in die Straße“—, das man beinahe als Chanson be- zeichnen kann, ist nicht so populär geworden. Es verkümmerte etwas im Schatten des Gano- ven„Macky Messer“, der renovierten Version von Kurt Weills Drei-Groschenoper-Moritat, die auf der gleichen Platte eingepreßt ist. Das Lied„Wir kamen in die Straße“ verdient diese Mißachtung nicht. Es ist von der Melodie und vom Text her sehr ansprechend und auf Cate- rinas Interpretation— begleitet vom Orche- ster Kurt Edelhagen— zugeschnitten(Polydor 23 200).—12 Ursprünglicher FTGhIiehkeit Serge Prokofleff ist wie geschaffen kür die In- terpretation einer Dixielandkapelle. Wo immer auch Pee Wee Erwin seine The- men hernimmt(„American Patrol“,„Peter und der Wolf“„Tea for two“,„Little Rock geta- way“ und„Parade der Holzsoldaten“ um nur eln ge zu nennen), immer ist es eine Musik voll Fröhlichkeit, klanglicher Schönheit und Kraft. Die vorliegende London-Platte gibt technisch vorzüglich ein Konzert im Grandiew- Inn in Columbus, Ohio, wider(33er Langspiel- platte Telefunken-London HA-A2009). Mae Der„Erfinder“ des Tenorsax Coleman Hawkins, die„Bohne“ Das, was Louis Armstrong mit seiner Trom- pete im Jazz ist, das ist Coleman Hawkins mit selnem Tenorsaxophon. Dieses Instrument, das heute so oft mit der kommerzialislerten Musik, mit Rock'n Roll in Verbindung gebracht wird, ist in den Händen von Coleman Hawkins ein Tausende schenken unserer Schallplatten- abteilung ihr Vertrauen. Wir würden uns freuen, auch Sie bedienen zu dürfen. MusiKHAUSs MANNHEIM R 1, 7 s. Marktplatz- Ecke Des leistungsfähigeSchellplatten- Fachgeschäft Instrument von bezwingender Ausdruckskraft. „Inventor of the Tenorsax“(Erfinder des Te- norsax), diesen Ehrennamen hat man Coleman Hawkins— er wird von seinen Freunden gern liebevoll Bean(Bohne) genannt— gegeben, nicht weil er das Instrument konstruiert, viel- mehr, weil seine Art es Zu spielen für ganze Generationen von Tenorsaxophonisten rich- tungwelzend war. Coleman Hawkins hat vom New-Orlèans-Jazz über den Chikago-Stil, bis zum Swing und Be- bop alles mitgespielt. Aber er blieb immer Coleman Hawkins, Sein Spiel ist voll unsentimentaler Klangschönheit, voll feiner Klangkontraste; rauhe, beschlagene Töne stehen weichen Phrasen gegenüber. Prei hervorragende Beispiele von Hawkins Musi- zierkunst liegen jetzt auf einer kleinen Coral- Platte vor:„The man I love“ und„Sweet Lor- raine“, zwei langsame, sonor gespielte Stücke, und„Get Happy“, in dem er mit viel Humor virtuos- artistische Kunststücke zeigt(45er Platte Deutsche Grammophon Coral 94 078 EO). bet Eine aufrüttelnde Stirnme Mahalia Jackson mit dem Fall Jones Ensemble Ein Bauplatz in Haarlem, dem Negervier- tel von New Vork: Dort hat eine Zeltmission ihre Transparente entrollt und will Menschen bekehren, ihren Glauben wiederer wecken. Ri- HEUTE NEU- MORGEN bei: 5 Mannheims großes Radio- und Fernseh- n aus in 0 3. 1 kunststraße), 27— 2 ela 16 000 Schsliplaften nach rer Wann Nur Fachhedienun“g 2 9 G vival-Meeting nennt man diese Missionsver- sammlungen, bei denen temperamentvolle dunkle Pfarrer predigen, bis ihr Gesicht schweißnaß glänzt und bei dem Sängerinnen mit ihren Gospel-songs(Evangellum-Lieder) die verhärteten Herzen der Menschen aufreißen, Die größte Gospel-Sängerin ist Mahalia Jack⸗ son. Mühelos füllt sie mit ihrer mächtigen, aus- drucksstarken Stimme die größten Kirchen- räume. Wenn sie ihre gospel-songs singt— dlie wie die spirituals der Jahrhundertwende christlich religiöse Lieder sind— dann erin- nert sie an die größten Blues-Sängerinnen in der Geschichte des Jazz, Wer sie hört, der ahnt etwas von den heute manchmal verschütteten Quellen, aus denen der Jazz seine Kraft schöpfte, Vier besonders eindrucksvolle EVan- gelienlieder„Jesus met the woman at the well“,„Treasure of love“, I see God“ und„His hands“ sind jetzt auf einer kleinen Platte er- schienen(45er Platte Philipps 429 07/5 BE). bet täglieh— 10 nach Geheimrat wie gewohnt die Krönung wissenschaftlicher Placenta-Kosmetik erföln den Wunsch jeder Frau nach zeitloser Schönheit. Allein HORMOCENTA enthält die besondere Wirkstoff-Komposition nach Prof. Sauerbruch, eine ideale Verbindung Wirksamster Frisch-Placenta-Extrakte. 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Auch nach dem In- krafttreten des Angestelltenversicherungs-Neu- regelungsgesetzes bin ich nicht angestellten- erungspflichtig, möchte aber, um eine möglichst hohe Rente zu erhalten, weiterhin treiwillig die höchsten Beiträge von monatlich 105 DM kleben. Als ich unlängst mit Bekann- ten über mein Vorhaben sprach, erklärte man mir, daß das für mich wahrscheinlich unren- tabel wäre, da ich vermutlich durch die Höhe und die Zahl der von mir geleisteten Beiträge die individuelle Rentenbemessungsgrundlage bereits überschritten hätte, und ich in einem solchen Fall, trotz der hohen Beiträge, die ich zu kleben beabsichtige, nicht mehr Rente nach den z. Z. geltenden Bestimmungen des Ange- stelltenversicherungs-Neuregelungsgesetzes (AnVNO) erhalten würde. Im Bekanntenkreis empfahl man mir, nur noch Beiträge in Höhe von 14 DM monatlich zu entrichten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß ich bei einer niedrigeren Beitragsleistung genau so viel Rente erhalten kann wie bei Zahlung in der höchsten Beitragsklasse. Da unsere Meinungen hart aufeinanderprallten, bitte ich sie, diese Frage zu klären. Wer hat recht?— Diejenigen Angestellten versicherten, die außerhalb der Versicherungsgrenze von jährlich 15 00 DM liegen, aber von dem Recht der freiwilligen Weiterversicherung in der Angestelltenversi- cherung Gebrauch machen können und wollen, sollten— ehe sie sich über die Höhe ihrer frei- willigen Beiträge klar werden— zunächst ein- mal den Rechenstift zur Hand nehmen. Jeden- lalls sind sie gut beraten, wenn sie das tun, weil der Gesetzgeber sie zu solchen Rechen- kunststücken selbst angeeifert hat. Die indi- viduelle Rentenbemessungsgrundlage kann nach dem neuen Recht zur Zeit höchstens 900 DM jährlich betragen. Die zukünftige Rente macht in diesem Falle so viel Prozente von 9000 DM aus, als Versicherungsjahre nach- gewiesen werden(bei dem Altersruhegeld wer- den 1,5 Prozent für jedes Versicherungsjahr gewährt). Da anzunehmen ist, daß viele zukünf- tige Nicht-Versicherungspflichtige bereits die Höchstbemessungsgrenze von 9000 DM erreicht haben, wird es sich in diesem Falle empfeh- len, möglichst viele Beiträge in geringerer Höhe(Mindestbeitrag 14 DM monatlich) zu ent- richten, um dadurch vor allem anrechnungs- fähige Versicherungsjahre zu gewinnen. Th. R. Es ist mir bekannt, daß man auf Gehwegen grundsätzlich nicht parken darf, auch wenn die Straße selbst schmal ist Ich bin jedoch der Meinung, daß das kurzfristige Hal- ten nicht verkehrswidrig ist. Trotzdem habe ich einen Strafbefehl bekommen, weil ich für ganz kurze Zeit meinen Wagen auf die Hälfte des Gehweges gestellt hatte, um schnell etwas zu erledigen. Besteht nach Ihrer Auffassung ein derartiger Strafbefehl zu Recht? Das Oberlandesgericht Hamm hat in einem Straf- verfahren entschieden, daß auch das„Halten“ auf Gehwegen grundsätzlich verboten ist. Das Fahrzeug müsse„auf der Straße“, also auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung abgestellt werden. Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist nach der Straßenverkehrsordnung auch nicht für das Be- und Entladen zulässig. Die einzige Möglichkeit, für das„Halten“ auch den Geh- steig zu benutzen, bietet der Gesichtspunkt, Steuerzahler darf nicht überfahren werden Ohne Rechtsmittelbelehrung läuft die Rechtsmittelfrist nicht Fehlt in einem Steuerbescheid die gesetz- lich vorgeschriebene Rechtsmittelbelehrung, so wird die Rechtsmittelfrist nicht in Lauf gesetzt. So S 246 Abs. 3 Abgabenordnung. Jedoch ist dar- nach der Steuerpflichtige nur dann geschützt, Wenn die Rechtsmittelbelehrung gesetzlich vor- geschrieben war, andernfalls nicht. Tatsächlich ist nun für eine ganze Reihe von Fällen die Rechtsmittelbelehrung ausdrücklich angeord- net, keineswegs aber in allen, und so kann es sich ergeben, daß der Pflichtige die Frist ver- säumt und damit des Rechtsmittels verlustig eht. 8 Daß ein solches Ergebnis mit dem Rechts- Staatsgedanken nicht vereinbar ist, liegt klar zu Tage. Es wird nun auch vom Finanzgericht Düsseldorf in einem dankenswert klaren Urteil UV 17/55 A) abgelehnt. Das Gericht zieht 8 21 des Bundesverwaltungsgerichtsgesetzes heran, Wonach jede Bundesbehörde, die einen anfecht- baren Verwaltungsakt erläßt, diesem eine Er- klärung anfügen muß, durch die die Beteilig- ten unter anderem über den Rechtsbehelf und die Rechtsmittelfrist belehrt werden. Zu den Bundesbehörden im Sinne dieser Gesetzesvor- Zwei Wohnungen für ei schrift— so sagt das Finanzgericht— gehören auch die Finanzverwaltungsbehörden des Bun- des; hierfür spricht die allgemeine Fassung des erwähnten Paragraphen und ebenso ein von dem Bundesminister des Innern zusammen mit dem Bundesminister der Finanzen veröffent- lichte Rundschreiben vom 30. September 1952 (Ministerialblatt des Finanzministeriums 1952 Seite 575), nach dem die Belehrungspflicht für die Bundesbehörden jeder Stufe von der ober- sten bis zur untersten gilt. Da nun in dem Bescheid des Bundesmini- sters der Finanzen, der den Gegenstand des Berufungsverfahrens bildete, die Rechtsmittel- belehrung gefehlt hat, konnte die Rechtsmit- telfrist(gemäß& 245 A0 ein Monat) nicht in Lauf gesetzt werden; daher war die Berufung rechtzeitig eingelegt. Ergebnis: Eine Bundesfinanzbehörde, die einen anfechtbaren Verwaltungsakt erlägt, muß diesem eine Erklärung beifügen, durch die der Beteiligte unter anderem über die Rechts- behelfe und die Rechtsmittelfrist belehrt wird, auch dann, wenn die Rechtsmittelbelehrung nicht ausdrücklich gesetzlich vorgeschrieben ist. n Ehepaar sind zulässig Absonderlicher Wohnungs-Zwangswirtschaftsfall Das Hamburger Obererwaltungsgericht hat sich iß einem Urteil dagegen gewandt, daß Ehe- gatten Wwohnufgs wirtschaftlich„in einen Topf“ geworfen werden. Es hatte sich mit dem bei der heutigen Wohnungsknappheit immerhin nicht sehr häufigen Fall zu befassen, daß der Ehemann und die Ehefrau je über eine eigene Wohnung verfügen. Das zuständige Wohnungs- amt wollte aus dieser Tatsache den rechtlichen Schluß ziehen, der Ehemann verfüge über zwei Wohnungen und daher könne eine dieser Woh- nungen nach dem Wohnraumbewirtschaftungs- gesetz in Anspruch genommen werden. Das Oberverwaltungsgericht entschied jedoch (Bf I 185/55), daß der Fall einer Doppelwoh- nung nicht vorliege, wenn jeder Ehegatte über eine eigene Wohnung verfügen könne. Jeder der beiden Ehegatten habe nämlich nur eine Wohnung. Der Ehemann könne über das Recht der Frau an der von ihr gemieteten Wohnung ohne ihre Zustimmung nicht verfügen, und umgekehrt habe die Ehefrau kein Verfügungs- recht über die von ihrem Mann gemietete Woh- nung. Dies folge zwingend aus dem Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter, urch den die Befugnisse des Ehemanns, über Eigen- tum und sonstige Rechte seiner Ehefrau zu Verfügen, beseitigt worden sei. Ausführlich befaßte sich das Gericht mit dem Vorwurf, seine Entscheidung ermögliche eine Umgehung der Wohnraumbewirtschaftung. Dies sei nicht der Fall, denn die Wohnungs- behörde könne vor Zuteilung einer Wohnung von dem Bewerber die Angabe verlangen, W o er und seine Familien angehörigen bisher un- tergebracht seien. Mache der Bewerber inso- Weit falsche Angaben, so könne die Wohnungs- behörde die Wohnraumzuteilung„wegen Er- schleichens“ widerrufen. daß andernfalls der Verkehr auf der Fahrbahn unzumutbar behindert würde. Für diese aus- nahmsweise Benutzung des Gehwegs ist jedoch Vorausgesetzt, daß dieser selbst nicht beschä- digt wird und auf ihm genügend Platz für die Fußgänger bleibt. G. Sch. in R. Meine Tochter, 14 Jahre alt und schulentlassen, hatte im Zeichnen in der Schule immer die besten Noten. Aus diesem Grunde glaube ich, daß sie den Beruf der Mo- dezeichnerin ergreifen sollte. Wie ist der Aus- bildungsgang? Wie sind die Berufsaussichten? — Viele junge Mädchen haben die Vorstellung, allein vom zeichnerischen Talent her durch den Besuch einer Kunstschule sich zur Mode- zeichnerin entwickeln zu können. Diese beruf- liche Grundlage ist jedoch, wenn nicht eine überragende künstlerische Begabung vorhan- den ist, recht schmal, weil sich nur begrenzte Arbeitsgebiete in einigen Frauenzeitschriften, Schnittmusterverlagen, größeren Modellfirmen mit Erstanfertigung und vereinzelt auch in der Textil- und Bekleidungsindustrie bieten. Emp- fehlenswerter ist der Weg über die dreijährige handwerkliche Schneiderlehre, um dann, nach einer bestimmten Zeit praktischer Erfahrung als Gesellin, eine Modeklasse in einer Beklei- dungsfachschule oder eine Meisterschule für das Kunsthandwerk zu besuchen. Erforderlich sind für den Schulbesuch vier Semester. Das Schulgeld beträgt je Semester etwa 100 DM. Außerdem muß natürlich der Lebensunterhalt am Ort der Lehranstalt mit berücksichtigt wer- den. Mit dieser fachlichen Sicherheit, modi- scher Voraussicht und richtigem Geschmacks- empfinden wird es dann leichter sein, sich auch als Atelier-Inhaberin, selbständige Leiterin einer Werkstätte oder Direktrice in einem gro- Ben Modehaus durchzusetzen. Frau Luise R., Wwe. Ich besitze einen Wel- lensittich. Bei schönem Wetter hänge ich ihn gern an die sonnenbeschienene Wand unseres Balkons. Meine Tochter ist der Meinung, daß die Sonne dem Tierchen Schaden bringen würde. Ist das richtig? Alle Stubenvögel vertragen nicht die Einwirkung greller Sonne. Man darf deshalb, gleich ob es sich um Wellen- sittiche, Kanarienvögel oder andere Stuben vögel handelt, die Tiere nie länger als 15 Mi- nuten greller Sonne aussetzen. Deshalb ist größte Vorsicht am Platz. Wenn der Käflg oben mit einem dunklen Tuch abgedeckt ist, kann dem Vogel die Sonneneinwirkung weniger schaden, denn er hat, die Möglichkeit, den küh- lenden Schatten aufzusuchen. I. G. in S. In manchen Verkehrsunfällen taucht die Frage nach dem Ende der Dämme- rung auf. Nun gibt es eine bürgerliche und eine astronomische Dämmerung. Wie verhalten sich diese beiden und wann treten sie ein?— Die bürgerliche Dämmerung endet, wenn die Sonne 6½ Grad unter dem Horizont steht. Dies ist je nach Jahreszeit in unseren Breiten etwa 35 bis 50 Minuten nach Sonnenuntergang der Fall. Der mit dem Begriff Dämmerungswende verbundene Helligkeitsbegriff ist aber sehr abhängig von der Bewölkung. Die eben ge- nannten Zahlen gelten nur für wolkenlosen oder leicht bewölkten Himmel. Dichte Wolken können die Helligkeit so herabsetzen, daß das Dämmerungsende schon etwa 20 bis 25 Minu- ten früher eintritt, wenn der Begriff Dämme rungsende nach der herrschenden Helligkeit betrachtet wird. Die astronomische Dämme- rung endet bei einer Sonnentiefe von 18 Grad unter dm Forizont. Zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche tritt dieser Sonnenstand um 75 Mi- nuten nach einer Sonnentiefe von 6 Grad ein, zu Mittwinter um 70 Minuten spater. Zur Zeit des Sonnenhöchststandes sinkt bei uns die Sonne nie 18 Grad unter den Horizont, so daß Während der ganzen Nacht astronomische Däm- merung herrscht. Alle Beleuchtungsvorschrif- ten aber, sei es für Verkehr, Hausbeleuchtung und anderes sind aber nuf auf die bürger⸗ liche Dämmerung abgestellt. Frau G. P. 44. Mein Mann unterhält seit einigen Monaten Beziehungen zu einer jungen Witwe. Nun ist er von mir gänzlich Weggegan- gen und lebt in der Wohnung jener Frau. Un- Uber 10 v. H. Abschreibungen für Neubauten Beim Verkauf kann der Erbauer 10 v. H. und der Erwerber normal abschreiben Die erhöhten Absetzungen bei Neubauten ( 7b Einkommensteuergesetz) sind béi Erfül- lung der gesetzlichen Erfordernisse zulässig, ohne daß über die Zeit, während der im Laufe eines Jahres das Gebäude genutzt sein muß, etwas gesagt wäre. Daher müssen diese Ab- setzungen auch dann zulässig sein, wenn die Erfordernisse dieses Paragraphen auch nur Während eines Teiles des Jahres erfüllt waren. Hat daher ein Steuerpflichtiger ein Wohnhaus erst im Dezember fertiggestellt und bezogen, so kann er für das ganze Jahr die erhöhten Absetzungen von 10 v. H. in vollem Irafang vornehmen. Dies spricht das Finanzgericht Schleswig- Holstein aus(Urteil IV 103/56). Es behandelt den Fall, daß der Erbauer das Haus im Jahr nach der Fertigstellung veräußert, und erklärt, daß hier der Steuerpflichtige die erhöhten Ab- setzungen auch in diesem zweiten Jahr vor- nehmen kann, und zwar in voller Höhe. Dieses Recht wird auch nicht dadurch beeinträchtigt, daß der Käufer des Wohnhauses seinerseits für den entsprechenden Teil dieses Jahres die Ab- setzungen für Abnutzung durchführen kann, allerdings nur in der üblichen Höhe von 1 bis 2 v. H. nach der allgemeinen Bestimmung des § 7 Einkommensteuergesetz. Somit ergibt sich, daß für dasselbe Gebäude in ein und demselben Jahr bei Verkäufer und Käufer insgesamt über 10 v. H. der Herstel- Iungskosten abgeschrieben werden. Doch ist diese Konsequenz nicht zu beanstanden, denn sie ergibt sich aus der Tatsache, daß das Ge- setz zwei verschiedene Abschreibungen vor- sieht, einmal die erhöhten nach 58 7b für den Erbauer und sodann die normalen nach 8 7 für den Käufer. Samstag, 1. Juni 1957 Nr 126 — SCHACH Kurzschlüsse Kurzschlüsse auf dem Schachbrett erre- gen fast immer Heiterkeit und Stimmung. Eine Ausnahme machen hiervon lediglich die „Betroffenen“— verständlicherweise. Es ist erstaunlich, was alles in Wettkampfpartien vorkommen kann. Es braucht dabei nicht einmal so schnell zu gehen, wie es nach- stehend demonstriert wird: Caro-Kann: 1. e4, c; 2. dd, Sf; 3. Ld3, d; 4. e5, Sfd7; 5. e6, fxe6; 6. Dh5, g6; 7. Dxgé, hxg6; 8. Lxg6 matt. Skandinavisch: 1. e4, d5; 2. exd5, Dxdß; 3. Sc3, Das; 4. da, Sf; 5. Lea. LI5; 6. Ld2, eG; 7. Sd, mit Damengewinn! Aber auch das ist schon in Spielen star- ker Spieler vorgekommen. Dann war es aber ein ausgesprochen schwacher Zug, der einen solchen Ueberfall erlaubte. Gewöhnlich dauert es etwas länger!! Damengambit Marshall— Burn: Diese großartige Partie Wurde im Jahre 1900 in Paris ausgetragen. Sie nahm folgenden Verlauf: 1. da. d5; 2. c4, 26; 3. Sc, Sf6; 4. Lg5, Le; 5. es, 0—0; 6. Sf2, b6; 7. Lds, Lb; 8 exd5, exd5; 9. Lxf6, Lxf6; 10. ha, g6; 11. hö, Tes; 12. hxgt; 13. Dez, Lg7; 14. Lxæg6; 4 7 9 2 e 85 c n *. 95., 7 7 2 7 1 e eg,, 9. „ 2 0 5 b de 0 Stellung nach dem 14. Zug von Weiß 14.... fxg6; 15. Dxg6, Sd; 16. S5(1), Df6; 17. Ths, KxhS; 18. Dh7 matt. Interessanterweise wurde die gleiche Bartie noch einmal zwischen Mentges und Gitzen 1934 gespielt(wie Kurt Richter in seinem interessanten Buch„Kurzgeschichten um Schachfiguren“ erzählt) und dann noch in einem Preisausschreiben mit dem 2. Preis Ausgezeichnet! Damenbqvernspiel Duras— Rubinstein(Wien 1908): 1. da, d; 2. Sfa, 5; 3. es, Sts; 4. dxeß, Da5; 5. Sbd, Dxeß; 6. a3, De7; 7. ed, dxea; Scö; 9. ba, Lg4; 10. Lbꝛ, bs(ein 80 Zug) II. Sees, Se 8. Sxog, warzer 2 18 9 T,, Y „ n 4 2 2 9 ? ö, . o, 4 6 , 2 c,, e eg . 2 — 7 120 b Stellung nach dem 11. Zug von Schwarz 12. Se e ii Sd; 14 Led, Pxd7; 15. Sxd7; Lhs; 16. Ses(eig gewinnt. Auch 13.... Kds hätte Schwarz nicht mehr retten können: 14. Txdi, Ke; 15. L26- Kbs; 16, Sci f, Dxcé; 17. Le5, Ddb; 18. Tei und matt auf cs! 2 5 8 d e t Spanisch Blackburne— Dr. Aljechin(Petersburg 1914): 1. ea, e5; 2. Sf3, Sc; 3. Lbb, Sd; 4. Sxd, exdd; 5. 0-0, g6; 6. da, Lg7; 7. 14, cb; 8. Load, ds; 9. exds, exdö; 10. Libs, Kg; Il. Sd(kostet eine Figur), Das; 12. ad, aß; 13. Sba, Dds; und der weiße Läufer ist nicht mehr zu retten! Russisch Janowski— Marshall: 1. ed, e; 2. Sts, Sf; 3. Sxe5, dé; 4. Sf3, Sxe4; 5. da,. Lud, Ldé; 7. O-O, Lg4; 8. Tel, f5(); 4. 04, 0-0; 10. xd(Weiß erkennt nicht die Absicht des Gegners), LXh2(1); 11. KXhꝰ, Sxf2; 12, Des, Sxd; 13. Deda, LxXf3; 14. gxfs, Dha. Weis gewinnt! Angenommenes Damengambit Gross— Hempel(Wiesbaden 1954): 1. da, d5; 2. Stg. Sf: 3. ca, dxca; 4. Ses, cö; 5. Dad, Sbd 7; 6. d5, a6; 7. Lg5, 55(2); 8. Sxbb, Sxdö; 9. Sd(mit Verlust der schwarzen Dame). Caro- Kann Reti— Pr. Tartakower(Wien 1910): I. es, 6; 2. da, 5; 3. Sc, dxed; 4. Sxed, St, 5. Dds, es; 6. dxes, Das t; 7. Ldz, Dxeß; 8. 0-0-0, Sed; 9. Dds f(1), Kxds; 10. Lg5, und matt durch Tds oder Lds!! sere bisherige Wohnung liegt im Hause meines Mannes. Dieses ist im Grundbuch allein auf seinen Namen eingetragen, doch habe ich mein eigenes Vermögen in dieses Haus gesteckt. Wie ich gestern erfahren habe, trägt sich mein Mann mit der Absicht, dieses Haus zu verkau- fen. Es ist anzunehmen, daß er den Erlös dazu verwenden will, um die Miterben der Witwe auszuzahlen, damit diese das Geschäft ihres verstorbenen Mannes allein erwerben kann. Kann ich irgendwie den Verkauf des Hauses verhindern?— Wir müssen Ihnen leider eine für Sie negative Auskunft erteilen. Der fehler- hafte Ausgangspunkt für Sie ist der, daß Sie früher nicht Miteigentümerin am Grundstück geworden sind. Sie haben in gutmütiger Weise Ihr Vermögen Ihrem Mann für den Hausbau überlassen, ohne daß Sie sich dafür ein Mit- eigentum hätten geben lassen. Sie haben sich noch nicht einmal eine Hypothek zu Ihren Gunsten eintragen lassen. Nun ist grundbuch- mäßig Ihr Mann unbeschränkter Grundstücks- eigentümer und kann das Haus jederzeit ver- kaufen. Das Ergebnis ist, daß der Käufer des Hauses dann Sie auf Räumung der Wohnung verklagen kann. Sie müssen nun, um den Ver- kauf des Hauses zu erschweren, wegen Ihrer eigenen Geldbeteiligung einen Vollstreckungs- titel gegen Ihren Mann erwirken, um sofort eine Arresthypothek in das Grundbuch eintra- gen zu lassen. Dann müßte der Käufer in jedem Fall diese Hypothek übernehmen, oder es müßte aus dem Erlös Ihre Hypothek abge- löst werden. Frau Hanna R.[ch trage seit 20 Jahren einen wertvollen Ring an der linken Hand Nun ist es in der letzten Zeit mehrfach vorge- kommen, daß ich den Ring nicht vom Finger bekomme. Auf alle Fälle bedeutet das Abzie- hen eine schmerzhafte Prozedur. Wissen Sie einen guten Rat, wie ich mir leichter helfen kann? Ich möchte den Ring ungern zur Vergrö- Berung zum Juwelier bringen.— Es gibt ein sehr einfaches Mittel: Man hält die mit dem Ring behaftete Hand eine Weile in die Höhe und steckt sie dann in kaltes Seifenwasser. Der —. läßt sich dann ohne große Mühe abstrei- en. K. E. in D. In einer Entfernung von etwa 500 m von meinem Haus stehen zwei gleich große Fabrikschornsteine, die verschiedenen Firmen gehören. Nun fiel mir auf, daß bei dem einen Schornstein der Rauch in die Höhe ging, beim andern aber fast waagrecht absank. Wo- ran kann das liegen?— In klaren Nächten bil- det sich am Boden Kaltluft aus, und darüber liegt wärmere Luft. Kommt nun verhältnis- mäßig kühler Rauch aus einem Schornstein, 80 wird er schwerer sein als die über der Boden- kaltluft liegende wärmere Luft. Er kann also nicht in sie eindringen und breitet sich an der Grenze aus. Ist der Rauch dagegen noch heiß, also wärmetechnisch schlecht genutzt, so hat er ein so geringes Gewicht, daß er auch in die wärmere Luft eindringen kann und in die Höhe steigt. Das von Ihnen beschriebene Rauchbild läßt also Schlüsse auf die Qualität der Feuerungen zu. Frau Elsa M. Mein Elternhaus stand in der Mark Brandenburg. Zu unserem Haus gehörte ein großer Garten, und unsere Mutter 20g darin alljährlich Perlzwiebeln aus Lauch. Ein- gemacht schmeckten die Perlzwiebeln ganz Wundervoll, und ich möchte sie deshalb auch zur Bereicherung meines eigenen Kochzettels in meinem Garten ziehen. Aber wie macht man das? Das Setzgut der Perlzwiebeln kann aus dem zweijährigen Winterlauch oder Winterporree gewonnen werden. Läßt man nämlich eine solche Lauchpflanze stehen, 80 bildet sich im zweiten Jahre ein Samensten- gel, der nur abgeschnitten zu werden braucht, CCTCCCCCCTCCCTGTDTDTDTPTDTDTGTCTCTGTCTCTCTGTGTGTDCTDTTPTCTTT—T—T—T—T—TT Möbelkauf- aber ohne Sorgen! Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich jetzt doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen: z. E.: Ratenpr. bis zu 500, DPM= Monatsr. 20, DM, Wochenr. 3, DM Ratenpr. bis zu 800, DPM= Monatsr. 32, DM, Wochenr. 8, DM Ratenpr. bis zu 1200, DM= Monatsr. 47. DM, Wochenr. 12, DM Ratenpr. bis zu 1800,— DM= Monatsr. 54,— DM, Wochenr. 16. DM Außerdem ist der Kauf für Sie ohne Risiko! Wir halten mehr Als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Lager. Auch Teppiche, Bettumrandungen, Herde, Oefen, Waschmaschinen und Kühl- schränke. Lieferung kostenlos frei Haus. 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Kollektivaussperrungen und Kollektivkündi- es für das Entfallen des Versicherungsschut⸗ 1 und steckt ste sofort einzeln mit Abstand teten rötlich-gelben Insekten, die bei schlech- sen Hausmeisters auf bezahlten Urlaub ist gungen. Diese müßten sich entweder gegen alle zes gar nicht darauf ankomme, ob der Unfall 8 beter in ein Beet. Nocn im sleichen Herbst tem Wetter oft in ganzen Haufen a Biatern abc eder In det in eee ae e ee eee e die Ange- Überhaupt auf den Alkoholgenuß ung die da- 55 en sie zu treiben an, bilden über Winter und Blüten der Obstbäume hängen. Sie finden burg(3 Ca 574/56) entschieden. hörigen bestimmter Betriebsahtellungen oder durch hervorgerufene Fahruntüchtigkeit zu- 7 in achittlaucnartices Grun, das als Küchen- giech überall ort ein. wo frischer Mist herum:„rin kfaurtelster, der, ie egen tüte e, ß... ure benutzt werden kann, und sind bis Juli liegt, so daß man schon hier gegen die Aus- War, verlangte yon dem Hauseigentümer die Mes endündtunsen; die als Mannahme im Ar- an, ob sich der Fahrer der Wirkung des Alko- erntereif. Ueberall, wo eine Lauchbrutzwiebel breitung einschreiten kann. Die haarigen, rau- Erstattung der Kosten, die er für seinen Ur- e erkolgten, sei die Anwendung des holgenusses bewullt sewesen sel. oder nicht. 6 gateckt wurde, holt man nun erstmals ein penartigen Larven lassen sich sogar 55 laubsvertreter ausgegeben hatte, Der Haus- Kündigungsschutegesetzes ausgeschlossen. Durch Allein aus der Tatsache, dag sein Blut eine 5 8 Nest junger Perlzwiebeln aus der Erde, in Misthäufchen ködern, gehen aber auch an eigentümer berief sich jedoch auf den mit dem diese Ausschaltung der Kündigungsschutz- derartige Alkoholkonzentration aufzuweisen 5 1 wiederum in Verbrauchs- und Saatgut sor- Arsenkleie und werden durch tiefes Umgraben Hausmeister abgeschlossenen Dienstvertrag, in bestimmungen bei Maßnahmen des Arbeits. gehabt habe, ergebe sich der Wegfall des Ver- er werden, welch letzteres sogleich zum Set. unter Verwendung von Kalkstickstoff be-!. der Waffen“ sicherungsschutzes. Purch die übermäßige gal- 4 zen zur Verfügung steht. Die Perlzwiebel liebt kämpft. habe für seine Kosten für die Urlaubsvertre- zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite koholeinwirkung sei in jedem Fall„der be- pkeren, sandigen Boden und wächst so willig, W R. in K In n tung zu sorgen. im Palle eines Streiks wiederhergestellt. Eine triebliche Zusammenhang zwischen der Heim- 3 ub de manchmal fast einem Unkraut gleich- das e ndeskreise Kam auc 8 icht erklä 8 individuelle Kündigung einzelner Arbeitneh- fahrt und der von der Unfallversicherung ge- d Perlzwiebeln. süß mit Essig einge- tespräch auf eine Dame, die derartig has Arbeitsgericht erklärte diese Vertrags- mer infolge eines Streikes sei jedoch unzu- schützten Tätigkeit“, nämlich der Arbeit, weg- zommt. Per. 8 hysterisch ist, daß sie immer wieder in der bestimmung für unwirksam. Sie sei nämlich lässig f f f 2 nacht genören 20. 1 Oefkentlichkeit durch Exzesse auffällt. Jemand mit dem Wesen des Urlaubs unvereinbar. Je- 5 5 1 vor alem im Zusar nklang der»Miked in diesem Kreis behauptete, daß der Ehemann der Arbeitnehmer und jeder, der in einem ar- Im vorliegenden Fall müsse davon ausge- wer gegen den Tarifvertrag verstößt 1 pickles“. 8 der Dame gleichfalls hysterisch sei. Ich bin der beitnehmerähnlichen Dienstverhältnis stehe, gangen werden, daß Streiks naturgemäß nicht* 5 e palentin K. Ich entdecke in jedem Herbst Auffassung, daß nur Frauen von Hysterie be- habe einen„unabdingbaren Anspruch auf be- Arbeits-, sondern Arbeitermangel zur Folge muß doppelt zahlen in meinen Gemüsekulturen schwere Fraßschz- fallen werden können. Bin ich richtig orien- zahlten Urlaub“. Dies ergebe sich aus dem hätten. Der Kündigungsgrund„Arbeitsmange!“ Nach dem Tarifvertrag für Musiker, dem den. Der Schädling, der in großen Mengen auf- tiert?— Ihre Meinung ist irrig. Die früher Zweck, den ein Urlaub erreichen solle, nämlich könne daher nur auf die Situation bei Ende ähnliche Klauseln in zahlreichen anderen Ta- f kalt, ist eine schmutzig-braune Larve. Um was auch von hervorragendn Aerzten gemachte An- die Erhaltung der Arbeitskraft des Arbeitneh- des Streiks abgestellt sein. Nach Auffassung rifverträgen entsprechen, können die Ansprü- 9 tür ein Insekt handelt es sich und wie be- nahme, nur das weibliche Geschlecht sei für mers. des Arbeitsgerichts seien Maßnahmen, die der che der Musiker auf dienstfreie Tage nur durch 1j 14 kmpft man es?— In ihrem Fall handelt es Hysterie anfällig, ist abwegig und inzwischen Dieser Erholungszweck könne nur erreicht betrieblichen Lage im Zeitpunkt der Beendi- Gewährung der vorgeschriebenen Freizeit oder (weig zich um die sehr schädlichen Larven der Gar- längst verlassen. werden, wenn gleichzeitig mit der Freistellung gung des Arbeitskampfes vorgriffen, der durch Entwertung von Urlaubsmarken des von der Arbeit auch die weitere Gewährung Sphäre des„Arbeitskampfes“ zuzuordnen. Das Deutschen Gewerkschaftsbundes Deutscher Mu- 0 1 0 97 5 der Arbeitsvergütung gesichert sei. Der Arbeit- bedeute, daf eine Einzelkündigung nicht zuläs- siker-Verband erfüllt werden. Obwohl durch t mehr Sozia E Auswa EI Kündigungen geber erfülle mit dem bezahlten Urlaub eine sig sei, weil dadurch der Grundsatz der diese Regelung eine Abgeltung des Freizeit- Las f, 5 Pflicht der Fürsorge gegenüber dem Arbeitneh-„Kampfparität“ verletzt werde. anspruches durch erhöhte Gehaltszahlung ta- 98. Tel Entlassungen nur innerhalb der gleichen Berufsgruppen 5 5 5 35* 5* e N g 1 se, 81 beit 5 1 5 5 J usiker dure öhere altszahlungen für dle wirtschaftliche situation eines Könne sich 1 beitnehmers zu erhalten. Die Vertrageklausel, Bemme Unfallrente be 1 Prom Alkene entgangene freitelt eu enterneisen nat wenn ch zum Beispiel ein schon lange dem 1 5 den Arbeitgeber zwingt, die Stärke Betri 318 5 5 inge dem daß der Hausmeister während des Sommers Die bekannte Entscheidung des Bundes- Einer der Musiker klagte daher auf Gewäh⸗ getriebes den 8 2 St, etrieb zugehöriger Hilfsarbeiter mit vielen a 5 in rn en 128 i. 3 g 3 i g 1b seiner Belegschaft einzuschränken, dann taucht Kindern nicht darauf berufen, daß einem jun- zwar vierzehn Tage in Urlaub gehen konne, gerichtshofes, in der mit, der Autorität des rung der ihm nach dem Tarifvertrag zustehen- urg gegelmäßig das Problem der„sozialen Aus- geren, ledigen Facharbeiter A 88 für die Kosten der Urlaubsvertretung aber höchsten deutschen Gerichts in Straf- und den Urlaubsmarken. Der Arbeitgeber wandte „Sd; wal“ dei derartigen betriebsbedingten Kündi- sichtspunkten heraus viel 3 55 gekündigt 1 selbst aufkommen müsse, sei daher ungültig. Zivilsachen festgestellt wurde, daß ein Kraft- gegen diesen Anspruch ein, der Musiker 14, eh; aungen auf. Der Arbeitgeber ist nämlich ver- den könne als ihm... fahrer mit einem Blutalkoholgehalt von handle arglistig. Er sei nämlich schon, wenn 78; 11. pkichtet, aus der Gruppe der für eine Entlas- Das Arbeitsgericht Götti 1181 1 5 Einzelkündigungen. 1,5 Promille als absolut kahruntüchtig ange- auch entgegen den Bestimmungen des Tarif- 14, ab; zung in Frage kommenden Arbeitnehmer die- Ber 8 25 5 8 2 5 5 1 5 5 während eines Streiks unzulässig. sehen werden müsse, ist noch heute umstritten. vertrages. für die entgangene Freizeit in bar t nichk engen zu behalten, für deren Verbleiben irn die Sozi. VV Eine wichtige Frage des Streikrechts führte Das Landessozialgericht Darmstadt ist in entschadist worden. Wend en Jetet noc Semüg betrieb gewisse soziale Gesichtspunkte spre- die Sozialwidrigkelt der Kündigung nicht quer zu einem Urtell des Arbeitsgerichts Kiel. Port einem Urteil, das sich mit der Date ne e ee e rn, den. durch die verschiedenen Beschäftigungsgruppen natte ein Arbeitgeber zwei seiner Arbeitneh- rung auf dem Wege 2 58 befaßt, lange, dann erhalte er eine doppelte Entschä- bas Arbeltsgericht Göttingen(Ca 4/7 hat Sehen könne. Es sel deshalb zulässis, einer für gert, Arpeltsmuang Streik beteiligt waren, ue. noch erheblich weiter gegangen, Dieses Ges. 2. Sts als derartige soziale Gründe neben der Lei- die Zwecke des Betriebes eingeerbeiteten und Sen„Arbeitsmangels Runter Einhaltung der richt hat nämlich entschieden(U III 293/56), daß Das Bundesarbeitsgericht ließ diesen„Ein- 45 5 stungskähigkeit des Arbeitnehmers auch die wichtigen Fachkraft nicht zu kündigen, selbst Lorschriftsmäßigen Kündigungsfrist entlassen. Kraftradfahrer bei Nachtfahrten bereits mit wand der Arglist“ nicht gelten( AZR 480/55). 5 6. dzwer der Betriebszugehörigkeit, den Familien- wenn diese Fachkraft serial weit besser gestellt Pie beiden Arbeitnehmer klagten nun auf einem Blutalkoholgehalt von 1 Promille abso- Per Arbeitgeber habe nämlich gar keinen 4, 0-03 gan, das Lebensalter und die wirtschaftliche sei als ein arbeitsmäßig weniger benötigter Feststellung, daß die Kündigung unwirksam jut fahruntüchtig sind. Als sehr schmerzliche Rückforderungsanspruch. Derjenige, der gegen ht des Lage angeführt. 5 Arbeitnehmer einer anderen Beschäftigungs- 8 5 5 Folge dieser Auffassung hat das Landessozial- ein gesetzliches Verbot— und dazu gehöre . Des, Eine Kündigung sei aber nicht schon dann Sruppe. Den wirtschaftlichen und arbeitstech- Das Arbeitsgericht Kiel gab ihrer Klage gericht einem Arbeiter, der bei Nacht mit sei- auch das Verbot einer Bestimmung des Tarif- Weig So zialwidrig“, wenn es in dem gleichen Be- nischen Interessen des Betriebes müsse näm- statt(2 Ca(49/57, 52/57). Das Kieler Gericht nem Kraftrad auf dem Weg von der Arbeits- vertrages— verstoßen habe, könne das bereits 0 trieb Arbeitnehmer einer anderen Beschäf- lich ebenfalls in gewissem Umfange Rechnung stellt test, daß der Arbeitgeber nicht die Mög- stätte tödlich verunglückt war, den Anspruch gezahlte Geld nicht zurückverlangen. Deswegen tigungsgruppe gebe, die aus diesen sozialen getragen werden und ein gerechter Ausgleich lichkeit habe, während eines Streiks durch Ein- auf Entschädigung aus der Unfallversicherung handle der Musiker auch nicht arglistig, wenn Cesichtspunkten heraus weniger schutzwürdig zu den wirtschaftlichen und sozialen Interessen zelkündigungen seinen Betrieb auf die jewei- aberkannt, Weil er 1,25 Promille Alkohol im er seinen Anspruch auf Urlaubsmarken ein- 1. d0 geien als der gekündigte Arbeitnehmer. S0 des Arbeitnehmers gefunden werden. lige Aufkfragslage einzustellen. Zulässig seien Blut hatte. Das Landessozialgericht vertritt in klage. 8* 857 5 Sxbd, arzen 6 4 Die neuesten I. ed, J 516, 5. 22 1 K- NMöbelmodelle 85 F, 5 Brautkleider- Anzüge- verleih, sind soeben zur Bundestagung der»Neuen 5 1. Peleton 5 4 86 Gemeinschaft für Wohnkultur e. V. in 8 Vervieimitigungen ransott, O 6, Mannheim bei uns eingetroffen— darunter ein Wer fährt zw. 13. u. 15. 6. n. 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Er versuchte, an Ort und Stelle zu klären, ob die Unruhe in Nord- afrika bereits auf Schwarz-Afrika übergegriffen hat, oder ob es der französischen Politik gelungen ist, in diesen Gebieten eine andere Entwicklung einzuleiten. Das ist im Zusammenhang mit der geplanten Einbeziehung West- und Aequatorialafrikas in den Gemeinsamen Europäischen Markt auch für die Bundesrepublik von großer Bedeutung.— Wir beginnen nunmehr mit dem Abdruck einer Artikelserie von Werner Holzer über die politische, wirtschaftliche und militärische Lage in Marokko und Westafrika. Die Wolken, die sich über dem Reich Sidi Mohammed ben Jussufs V., Sultan von Ma- rokko, zusammenziehen, sind unsichtbar. Sie sind keine Boten des Regens, sondern He- rolde politischer, wirtschaftlicher und sozialer Gewitter. Seit Marokko am 2. März 1956 im Uhrensaal des französischen Außenministe- riums in feierlichem Zeremoniell von Frank- reich seine Unabhängigkeit erhielt, reißen die Sorgen in diesem westlichsten arabischen Land nicht ab. Die erste Regenzeit, die Marokko im vergangenen Winter in Unab- hängigkeit erwartete, war eine bittere Ent- täuschung. Die regenverheißenden Wolken, die sonst vom Mittelmeer und vom Atlantik her über das Land ziehen und genug Wasser für reiche Ernten bringen, sind in diesem Jahr ausgeblieben. Wenn auch späte Regen- fälle die Ernte im Norden gerettet haben, so ist das Getreide in anderen Gebieten Marok- kos in den wasserarmen Monaten verdorrt. Niemand vermag eine genaue Zahl anzu- geben, aber man geht wohl nicht fehl, wenn man die Ernteausfälle auf rund 50 Prozent schätzt. Das Gespenst einer Hungersnot steigt aus dem Hohen Atlas in die Täler und Ebenen Marokkos herab. Ist die Trockenheit ein Schicksalsschlag, der das Scherifenreich im Laufe seiner lan- gen Geschichte schon mehrmals getroffen hat, so sind die anderen Sorgen eine direkte Folge der Unabhängigkeit. 45 Jahre nach Abschluß des französisch- marokkanischen Protektorats-Vertrages von 1912 verlassen die Franzosen Marokko wie ein sinkendes Schiff. Die offiziellen Zahlen klingen nicht gerade alarmierend. Von 37 000 französischen Beamten sind bisher 3100 nach Frankreich zurückgekehrt, weitere 1200 erhielten von den marokkanischen Behörden den Abschied. Aber niemand weiß, wie viele private fran- zösische Techniker, Siedler, Fabrikanten und Geschäftsleute das Land bereits ver- lassen haben und wie viele ihnen in aller- nächster Zeit folgen werden. Es ist ein offe- nes Geheimnis, daß die meisten Franzosen bemüht sind, alles flüssige Kapital nach Frankreich zurückzubringen. Es gibt Schät- zungen, nach denen dieses Fluchtkapital so groß ist, wie das gesamte Jahresbudget Ma- rokkos, das im Jahre 1953 beinahe 62 Milliar- den französische Francs(etwa 620 Millionen Mar für Einnahmen und Ausgaben auswies. Der Hafen von Casablanca gleicht heute dem Lagerplatz einer übergroßen Speditions- firma. Kolonnenweise warten riesige Kisten und Behälter auf die Schiffe, die sie nach den verschiedenen französischen Häfen bringen sollen. Und täglich rollt neues französisches Umzugsgut aus dem Inneren des Landes in die große Hafenstadt am Atlantik. Fes, Mar- rakesch, Meknes und viele andere Namen marokkanischer Städte sind auf den Ab- senderangaben zu lesen. In diesen Kisten sind nicht nur Möbel verpackt, sondern oft auch Maschinen und industrielle Ausrüstungs- gegenstände. „Wir haben die Nase voll“ „Wir haben die Nase voll“, hört man von manchen Franzosen, die Marokko verlassen. Viele von ihnen sind sogar in diesem Land geboren. Manche gehen, weil die Zeiten der bevorzugten Kolonialgeschäfte vorbei sind. Aber ein Teil der Heimkehrer war sicher be- reit, auch dem unabhängigen Marokko nach besten Kräften zu helfen. Sie verlassen das Land, weil ihnen die Unerfahrenheit und manchmal auch die Arroganz ihrer neuen marokkanischen Chefs die Freude an der Ar- beit nimmt. Nicht alle haben die guten Ner- ven jenes französischen Stromablesers in einer marokkanischen Stadt, der vor einiger Zeit sozusagen degradiert wurde. Sein Nach- folger geht heute durch die Häuser und liest den Verbrauch am Zähler ab. Eine ganze Zan! europäischer und amerikanischer Hausfrauen wunderte sich darüber, daß der neue Strom- ableser keine Miene machte, sich die ent- sprechenden Zahlen zu notieren. Das Rätsel Wie stark ist Langsam rollt der weiße, offene ameri- kanische Wagen des Sultans von Maroko in die Avenue de PArmèe Royale in Casablanca. Die Motorradeskorte fährt weiter. Die Kom- mandos der französischen Offiziere hallen über den weiten Platz. Die berühmte „Schwarze Garde“ salutiert vor ihrem Herrn. Gemächlich, fast ein wenig müde steigt Sultan V., der Herrscher über das Scherifen- reich, aus seinem Wagen. Der Fahnenträger der Garde senkt das rote Banner mit dem grünen Salomon- Siegel. Der Sultan grüßt schweigend. Dann dreht er seiner farben- prächtig, in dicken roten Stoff gekleideten Garde den Rücken und geht mit gesenktem Kopf auf die kleine Ehrentribüne zu, die für ihn zwischen den Tribünen des Diplomati- schen und Konsularischen Korps errichtet wurde. Das große Fest kann beginnen. Man schreibt den 1. Mai 1957. Der Sultan ist mit seinem Gefolge aus der Hauptstadt Rabat nach Casablanca gekommen, um die Parade der mehr als 20 000 Marokkaner an sich vorüberziehen zu lassen, die entschlos- sen sind, den Tag der Arbeit wie ein großes Volksfest zu feiern. Lalla Aischa, die Tochter des Sultans sitzt hinter ihrem Vater, euro- päisch gekleidet, die nylonbestrumpften Beine lässig übereinandergeschlagen. Wer Marokko, wer die arabische Welt nicht kennt, wird vielleicht die scharfen Kon- turen übersehen, die dieses bunte Bild durch- ziehen: Daß es noch immer französische Ofkiziere sind, die die Leibgarde des Sultans kommandieren und mit gezogenem Degen für seine Sicherheit verantwortlich sind, mag sich aus der Uebergangszeit erklären lassen, in der Marokko lebt. Andere Dinge haben Viel mehr Gewicht. Hier sitzt der Sultan, ein Mann, der seine Abstammung direkt auf den Propheten zurückführt. Kann er, ein absolu- ter Monarch, in diesem Spiel viel mehr sein als eine Randfigur? Er herrscht über sein Land mit einer ernannten Regierung. Die Wahlen stehen bevor. Es gibt kein Parla- ment. Aber es gibt eine sehr starke, fast all- mächtige nationalistische Partei, den Istiqlal. Der Sultan ist im Grunde nur Gast der „UM“, der Union Marokkanischer Arbei- ter, die diese Maifeier organisiert hat. Diese Gewerkschaft hat viele Anhänger, mehr Währscheinlich als der Sultan. Wenn der Sultan überhaupt Anhänger hat, so verdankt er das wahrscheinlich den Franzosen, die ihn 1927 zum Sultan wählen lieben, weil er so scheu und zurückhaltend auftrat. Seine beiden älteren Brüder wur- den damals kühl übergangen. Von ihm er- Wartete man keinen großen Widerstand gegen französische Pläne. Mohammed V. tat Frankreich lange den Gefallen. Es gibt Leute, die behaupten, daß sich seine Herrscher- Interessen lange Zeit ausschlieg- lich auf schnelle Autos und einen ausgesuch- ten Harem konzentrierten, Auch als er sei ner Tochter, Prinzessin Lalla Aicha, erlaubte, ohne Schleier in der Oeffentlichkeit auf- zutreten, wurde niemand mißtrauisch. Die klärte sich erst ein paar Tage später auf, als der abgelöste Franzose an den Türen klin- gelte und den Verbrauch sorgfältig notierte. Ueber seinen Nachfolger befragt, gibt er be- reitwillig und sachlich Auskunft:„Das ist ein sehr netter Mann, aber er kann leider nicht lesen.“ Aehnlichen Kummer hat die marokkani- sche Postverwaltung, seit man dazu über- Segangen ist, französische Postbeamte und Briefträger durch Marokkaner zu ersetzen. In einigen ländlichen Bezirken Marokkos warten die Leute auf den Plantagen oft sehr lange auf Post, weil die Briefträger des Lesens und Schreibens nicht mächtig sind. Ein eifriger Postbeamter, der seinem ebenso Likrigen, aber des Lesens unkundigen Brief- kräger die Post in kleinen Päckchen in der Reihenfolge der Ablieferung Soytierte, stif- tete ungewollt noch größeres Unheil an. Sein Briefträger flel einmal vom Fahrrad und ordnete die Postsendungen nach bestem Wis- —— sen und Gewissen neu. Aber da die Reihe folge nicht mehr stimmte, erreichten 10 Briefe fast durchweg die falschen Empfän 5 Der verzweifelte Postbeamte hat mewische reine Sache besorgt in die er jetzt de pen für die verschiedenen Empfänger verteilt Da aber sein Briefträger die Schrift auf den Säcken ebensowenig lesen kann wie auf 0 Briefumschlägen, hat der Postbeamte 10 Zeichensystem entwickelt: Der Sack mit den Fransen rechts unten gehört der Plantage X der andere, mit einem Loch in der rechten oberen Ecke, der Plantage V. In Städten wie Casablanca können die neuen Briefträger z war lesen, aber viele der Marokkaner ver- lieren schon nach wenigen Tagen die Lust am Treppensteigen. die Wenn man mit einigem guten Will chen Dingen eine heitere Seite abgewinnen kann, so gibt es andere Erscheinungen die für Marokko sehr ernste Folgen haben Kön. nen. So zählt man zum Beispiel im Reiche des Sultans nur 22 marokkanische Diplom-Land- Wirte. Diese Männer reichen nicht aus, um die marokkanische Landwirtschaft nicht nur 20 beraten, sondern auch zu modernisieren und zu verwalten. Daß sie überfordert sind, wird deutlich, wenn man sich erinnert, dag dieses Land immerhin fast 445 000 Quadratkilometer Srobß ist— kast um ein Viertel größer als dus Deutschland der Vorkriegszeit. Unter diesen Umständen scheint es nicht gerade 2weck⸗ mäßig, französische Spezialisten dadurch zu entmutigen, daß man ihnen unerfahrene junge Leute vor die Nase setzt, deren Fach- kenntnisse ebenso gering sind, wie ihre Freude an Repräsentation groß ist. en Sol- Doch das ist nur die eine Seite. Die Ur- sachen für das oft unvernünftige Verhalten von Marokkanern liegen in der Vergangenheit. Frankreich und die Franzosen haben sich nicht lange an die Politik des ersten Französischen Gouverneurs in Marokko, Marschall Louis Hubert Lyautey, gehalten. Dieser Französi- sche Marschall hatte ganz besondere Ansich ten darüber, wie man eine Kolonie verwalten soll. Immer wieder schärfte er seinen Beam- ten und Soldaten in Marokko ein:„Schützt die Traditionen dieses Landes und versucht nicht, auch nur eine einzige Gewohnheit sei- mer Bewohner zu verändern“, Aber das War vor dem ersten Weltkrieg. In den folgenden vier Jahrzehnten blieb von Marschall Lyau- tey und seiner Politik in Marokko nicht viel übrig: ein Hafen im Atlantik, rund 50 Kilo- meter nördlich von Rabat, wurde nach dem kortschrittlichen General Port Lyautey ge- nannt, und sein Name wird heute noch von Vielen Marokkanern mit Respekt und Ehr- furcht ausgesprochen. Aber die anderen Franzosen, die nach Marokko hereinströmten, Waren weniger rücksichtsvoll und aufgeklärt. Auf enteignetem oder zu Schleuderpreisen gekauftem Land gründeten sie Plantagen oder begannen mit dem Abbau von Boden- schätzen. Sie haben Marokko vorwärts ge- bracht. Aber sie haben dabei seine Beyölke-⸗ rung meist vergessen. Die Rechnung dafür Hüte Frankreich nach dem zweiten Welt- Frieg bezahlen. Nach Jahren blutigen Perrors und Gegenterrors wählte eine französische Regierung den bitteren Weg des Rückzugs. Marokko wurde unabhängig. Sultan Mohammed ben Jussuf? Schwierigkeiten begannen erst, als der Sul- tan sich Frankreichs Marschall Juin wider- setzte und sich in den Jahren nach dem Zz weiten Weltkrieg mehr und mehr auf die Seite der Marokkaner stellte, die nach Un- abhängigkeit von Frankreich riefen. Als die Franzosen den Sultan mit Hilfe des mäch- tigen Berberoberhauptes El Glaui, Pascha von Marrakesch, 1953 ins Exil schickten, wurde er in den Augen der meisten Marok- Kaner ein Freiheitsheld. Bis dahin war er wohl in seinem Land nicht beliebter, als es Feudalherrscher gemeinhin sind. Drei Jahre später kehrte Sultan Mohammed in sein Land zurück, begrüßt mit einer Begeisterung, Wie er sie noch nie zuvor erlebt hatte. Nun aber sind die alten Gegensätze wie- der da, die der Kampf um die Unabhängig- keit verwischt hatte. Der Sultan ist viel Klüger geworden, ist aber wieder ein feu- daler Herrscher. Seine Interessen können auf die Dauer einfach nicht dieselben sein wie etwa die der Gewerkschaften. Die Maifeier in Casablanca läßt einiges davon spüren. Die Menge, die sich um den großen Platz in der Mitte der Avenue de PArmèe Royale ver- sammelt hatte, war schon bei der Ankunft des Sultans nicht gerade großzügig mit ihrem Beifall. Und nur selten hört man Be- geisterung und Klatschen, während der Sultan seine große Rede hält. Nicht einmal, Als er verkündet, daß Marokko ein moder- nes System der Altersversorgung einrichten Wird, erhebt sich ein Sturm der Begeiste- rung, wWie man ihn eigentlich in einem ara- ischen Land erwarten dürfte. Madschub ben Seddik, der Führer der UMT, ist alles andere als ein Demagoge. Er spricht ruhig, hebt nur selten die Stimme. Auch wenn man seine Rede zum 1. Mai nicht versteht, hat man das Gefühl, einem sach- lichen Mann zuzuhören. Aber wird Seddik sich halten können, wenn Hunger und Ar- beitslosigkeit über das Land hinwegziehen, wenn sich die Dürre und die Flucht des fran- 26sischen Kapitals auswirken? Wird dann nicht die Zeit der Radikalen anbrechen, von deren Existenz nicht nur Franzosen in Ma- rokko sprechen? Jener Leute, die in den ver- gangenen Monaten überall im Land Betriebs- gruppen aufbauten und die einige Marokko- Franzosen schlicht Kommunisten nennen? Es mag sein, daß jene französischen Politiker recht haben, die heute in dem Sultan„Frank. reichs letzte Karte im Spiel um Nordafrika sehen. Aber zwischen Rabat und Casablanka kann man eine Menge Leute treffen, die daran zweifeln, ob diese Karte noch sticht, wenn es in Marokko einmal hart auf hart gehen sollte. Der Sultan ist ein vernünftiger Politiker geworden, der nur allzu gut zu Wis- sen scheint, daß Marokko noch nicht völlig auf eigenen Füßen stehen kann. Er ist zudem einer der wenigen arabischen Staatsmänner, die an eine Möglichkeit glauben, eine Arbeits- gemeinschaft zwischen den westlichen Län- dern und den arabischen Nationen Aufeu, bauen. Aber wie stark ist Mohammed V. Und kann er über den großen Schatten sprin- gen, in dessen Bannkreis ein mohammedani- scher Feudalberrscher lebt? Diese beiden Fragen stehen unausgesprochen über jedem politischen und wirfschaftlichen Gespräch, das man in Marokko führt. Das Land steckt in einer Zwickmühle Gäbe es eine fertige Antwort darauf, so könnte man auch eine dritte, oft gestellte Frage beantworten. Lohnt es sich heute für einen europäischen Privatmann, Kapital in Marokko zu investieren? Marokko steckt in einer Zwickmühle. Das abziehende franzö- sische Kapital beschwört große Gefahren her- alif; Gefahren, die anderes— etwa deutsches oder amerikanisches— Kapital davor zurück- halten, dem Land die so dringend notwendige Starhilfe zu geben. Und die versprochenen 29 Milliarden französischer Staatskredite (rund 290 Millionen Mark) lassen in Marokko ebenso auf sich warten, wie etwa in Tunis. Abderrahim Buabid, Marokkos Wirtschafts- minister, hat erst kürzlich eine Art Canossa- Gang hinter sich gebracht, als er in Rabat vor der Auslandspresse offen erklärte, das Aus- bleiben der französischen Hilfe würde kata Strophale Folgen für Marokko haben, Die Folge wäre, daß Marokkos gesamtes Entwick- lungsprogramm unausgeführt bleiben müßte, Weil das Land selbst nur sieben Milliarden Franc(rund 70 Millionen Mark) aufbringen kann. Es sind dieselben Franzosen, die nach die- ser Rede Buabids spöttisch daran erinnerten, daß die Marokkaner ja nicht laut genus nach Unabhängigkeit schreien konnten, dieselben, die einigermaßen zynisch darauf warten, das das Scherifenreich seinen Bankrott erklärt. Was sie sich von einer politischen und Wirk⸗ schaftlichen Katastrophe in Marokko erwar⸗ ten, ist nur zu klar: eine Möglichkeit, zurück- zukehren. Diese Gruppe ist allerdings Klein und hat schon in den Jahren 1953 bis 1956 alles getan, um Marokkos Unabhängigkeit 2 verhindern. Es sind nicht mur ie die behaupten, es seien radikale Elemente dieser Gruppe gewesen, die dafür sorgten, daß Jacques Lemaigre-Dubreuil, ein liberaler französischer Journalist, der für eine 0 sisch-marokkanische Freundschaft eintrab, 1955 in Casablanca auf offener Straße e. schossen wurde. Die marokkanischen Behör- den haben jetzt eine Arbeitersiedlung 2 N diesem französischen Märtyrer ihrer 1 2 hängigkeit benannt. Sie taten das N chen Tag, an dem Wirtschaftminister Ab 1 5 rahim Buabid die Franzosen an ihre Kredi j 4e. versprechungen erinnerte Fortsetzung folgt Fe. 126 — Die de 200 zum Dit entgebe den Ve. zomma. Kitig w. gekährli Ind aue Die bombe! nicht en e f inter vie oskau daben. amtliche API be den Jo Wasser über de merdur Assen. Eine der Nac nos checke Zünder Herren dort in Feller. die die 1000 M Kino Fim ar Der Magde Biskay:⸗ les err. cstspite Zwe Une st (USA) auf eir Au Als b bopfs uns e Fabri schön unser von die 8 N GAR (vorn Das f Heide wer me gemei gemüt schrift Wünsch zweck 25,70, unter Bamten schlul Beam gesch Seite 9 12“ Samstag. I. Junt 1987 MORGEN Nr. 13. 5 tet werden konnte. Sie war am 11. Mai mit I t 3 h 5 K ststoffsitz . 0. f 0 Was sonst noch geschah. ketem nn enen Runden kensertellten s Bequem fliegt es sich im Run einem Flugzeug abgestürzt. Während ihr 7 5 1 Hunderttausende Pie radioaktiven Staubwolken, die durch Häuser in Brand. Der Pilot wurde getötet, Mann nach vier Tagen starb, baute sich die Neuheit auf der Pariser Luftfahrtausstellung spart 5 rikanische Atomversuchsexplosion wenigstens sechs Personen wurden verletzt. Frau am Bergabhang eine Schutzhütte und. 1 1 j r Passa- in jede gewünschte Position gebracht werden 5 s in Nevada entstanden, kreisen Der Pilot des anderen Flugzeuges konnte lebte dort fast drei Wochen lang ausschließ- Im F 3 F 525 1. 880 den Voraussagen noch immer über sich durch Fallschirmabsprung retten. Die lich von drei Zuckerstangen. Sie wurde in ce 8 50 1— 5 Sitz sinken, der Der Sitz entspricht den für die Luftfahrt Reihen- Vereinigten Staaten, wie das Versuchs- zweite Maschine stürzte in der Nähe der ein Krankenhaus gebracht. e e Gestell— ganz aus Gles- erlassenen Bestimmungen in England und ten die ande am Freitagfrüh mitteilte. Gleich- Stadt ab, ohne Schaden anzurichten. 5 3 18 Kunatgte tt. wird jetzt in der„Britannia 300“ im nor- bänger 0 de versichert, daß bisher noch keine 70 5 8 5 2 5 5 8 malen Flugbetrieb erprobt ö e e g a U 0 14 algerische Jungstörche aus Oran sind Wenn es nach der Londoner Firma Mic- malen Flugbe. wischen zurliche radioaktive Ausschüttung erfolgt 1 Aut 5 11 5 a 8 ad f die P gaht icht mehr zu erwarten sei ei einem Autorennen in Clarion Penn- mit dem Flugzeug Algier— Straßburg rocell geht, die ihre neue Erfindung vom v e Leut 11 10 ind auch nic 5 eylvanien) löste sich am Donnerstag von auf dem Enznheimer Flughafen eingetroffen, 24. Mai bis 2. Juni auf der 22. Internationa- Von berühmten Leuten. 1* einem Rennwagen ein Rad, flog in die Zu- Wo sie eine gewisse Verwirrung verursach- len Luftfahrtausstellung in Paris zeigt, wird Pessimistisches Weltbild 405 en Die Sowjetunion besitze eine Wasserstoff- schauermenge und tötete zwei Kinder. Prei ten. Denn dem Zoll und den Polizeibeamten man bei den Passagiersitzen künftig ganz 25 5 art Pall, 95 den be mit einer solchen Sprengkraft, daß sie Personen wurden verletzt. Der Fahrer kamen solche Reisegäste in der Tat höchst auf Metall verzichten. Damit wird einerseits Der Philosoph Jean- ai 1 1 ein 0 erprobt werden könne, soll der sowie- konnte seinen Wagen zum Halten bringen ungelegen, da sie nichts mit ihnen anzu- die Sicherheit der Passagiere erhöht, weil kürzlich an der Riviera, als ein voru 85 5 den e Parteisekretär Chrustschow bei einem und blieb unverletzt. fangen wußten. Die Kontrolle wickelte sich Kunststoff Stöße besser abfangen kann als fliegender Vogel ein faebe des ee 2 1 5 X. terview mit polnischen Journalisten in* jedoch reibungslos ab. Die Störche sind für Metall und weill außerdem im Fall eines Un- ihn fallen ließ. Erbittert blickte der. 8 en 5 5 au anfangs dieses Monats mitgeteilt Ein Haus in London, in dem der Dichter den Straßburger Ornithologen Alfred glücks keine spitzen Metallteile eine Gefahr künder des Existentialismus zum 1 ie 1 88 per Sonderkorrespondent der halb- charles Dickens viele seiner Romane ge- Schierer bestimmt, der versuchen will, die darstellen können. Der wichtigste Faktor, empor und 1„ 4 2 ner 5 mnllichen polnischen Informationsagentur schrieben hat, wird jetzt der Spitzhacke zum 9 3„ 88 N der diese Art von Sitzen den Pluggesell- denkt, daß er für die anderen singt. Lust am Al berichtete hierzu. Chrustschow habe vor Opfer fallen. Das aus dem späten 18. Jahr-. 985 85 5 1 1 5 5 55 schaften besonders empfehlen dürfte, ist das Die Stimme der Kenner den Journalisten geäußert, die sowjetische hundert stammende Gebäude, das auf An- 1 1 setzten Jahren spürbar abger geringe Gewicht einer solchen Ausstattung: uf eine Anfrage, worin eigentlich das ſeasserstoffbomde Köune ser die Eiskappe trag der Labourparty wegen seiner besonde- N 4 der Kunststoffsitz ist mindestens 6,8 kg yesen des literarischen Erfolges bestünde, len zol. ſber der Arktis zum Schmelzen bringen und ren architektonischen und historischen Be- leichter als die jetzt üblichen. antwortete der englische Humorist Evelyn ewinnen gerdurch die Ozeane über ihre Ufer treten deutung gerettet werden sollte, wird auf Be- Mit dem sowjetischen Dampfer„Krim“ Bei einem Flugzeug mit 100 Sitzen ergibt Waugh:„Weder die Auflage noch die Ver- Sen die gaszen. 1 schluß der Regierung im Rahmen eines Neu- ehrten 256 spanische Heimkehrer aus der sich also eine Gewichtseinsparung von min- kaufsziffern, ja nicht einmal die Meinung en kön- 5„ bauprojektes abgerissen, weil es nach An- Sowjetunion nach Spanien zurück. Fast alle destens 680 Kg, die durch Beförderung zu- der Leser ist das Entscheidende. Das, wor- iche des Eine bereits gezündete Bombe konnte in sicht des britischen Wohnungsbauministers Spanier waren während des spanischen sätzlicher Passagiere oder Fracht aufgewogen auf es wirklich ankommt, ist der Tadel oder n- Land. ger Nacht zum Freitag von 1 emes Brooke genügend andere Häuser gebe, die 5 Kinder nach der So- werden könnte. Das aber bedeutet bei das Lob, das alle jene Tausende spenden, . 15 3 ine, 5. 5 1 3 15 dem Andenken des Dichters geweiht seien. 5 1 5* 42 8 einer einzigen solchen Maschine, die 110 nabe die über ein Buch sprechen, ohne es gelesen 1 4 2 8 1 5 3.. 2 1 1 1 8 durch- le ren und 19950 Der Pförtner fand die Bombe, deren g 91 a 5 Wjetunion geheiratet hatten, sowie mit ihren 1 5 5 0 5 Abs01- e dee nd, wird zünder anscheinend versagt hatte, auf der 1 5 e 1 und. sind Kindern in ihre Heimat zurück. 3 55 3 ert Gerecht verteilt 5 di 1 heaters. Er trug sie von 8 Menschen innerhalb weni- 5 nahm 155. N 3 5 5 10 ferrentoilette des 5 Bene n ger Tage an Grippe erkrankt, so daß bisher f 5 tausend DM für die Fluggesellschaften! Als die Suezkrise ihren Höhepunkt er Uometer ſort in einen anschließenden leers e ee 1 Sten. 2 Unbekümmert um hupende Autofahrer 5 reicht hatte, wurde in einem Pariser Salon ale das gellerraum und alarmierte dann die Polizei ständig 8 e 85 5 5 Erreger und schreiende Frauen stolzierte dieser Für das Rahmengestell des Sitzes per- die Haltung des amerikanischen Staats- r diesen ie die Bombe entschärfte. Unterdessen saßen ger 10. 0 72 al die Erreser Tage ein Seelöwe aus der Bucht vor San wendet die Firma, die bereits neuartige Lie- departements heftig kritisiert. Ein jüngerer zweck. 1000 Menschen in dem darüber liegenden der. 8 e ee Diego mitten auf die stark belebte Ufer- gen für die„Britannia“-Maschinen der bri- Politiker ereiferte sich besonders über die urch u Eno und sahen sich nichtsahnend einen ur 3 50e viele tausend gen schen kürzlich straße der Stadt und machte es sich auf kischen Fluggesellschaft BOAC konstruiert nach seiner Meinung wenig einsichtsvolle abrene finn an. Jada Pfalrer vcht cer, kcdestalle sind in der Fahrbahn bequem. Zwel hinzukom- hat, glasfaserverstärkten Kunststoff, der Haltung von Mr. Dulles und beklagte, daß n Fach-* apan bisher nicht verzeichnet worden. mende Polizisten mußten alle Kraft auf- neben seinem geringen Gewicht und seiner die Intelligenz in der Welt so ungleich- ie ihre 59 Tonnen große deutsche Dampfer* wenden, um das Tier wieder in das Wasser Festigkeit noch den Vorzug besitzt, leicht mäßig verteilt sei, wobei er das boshafte Der 24 f; 8 n 5 5 8 5 l ena Reith“ ist am Donnerstag in der 40 polni Tourist 1 8. Zurückzubefördern. formbar zu sein. Die hauptsachlichsten Kon- Wort des alten Schweden Oxenstjerna zl Magdal U polnische Touristen sind am Donners 2 g 5 1 a 1 5 t l gesunken. Die Besatzung des Schif- tag als erste misch 1 N ö* struktionsteile des Rahmens werden gegos- tierte, wie wenig Verstand dazu nötig sei, Die Ur. Biskaya E a. 2 te po e Touristengruppe in l 0 5 5 erhalten kes erreichte bei Camarinas an der Nord- Italien seit Kriegsende zu einem einwöchi- Die griechische Regierung hat beschlos- sen und in einem besonderen Verfahren die Welt zu regieren.. Wenden ctspitze Speniens das Land. 8 gen Aufenthalt in Florenz eingetroffen. sen, in Griechenland das Dezimalsystem für„geschweißt“. Da man auf diese Meise ohne„Vergessen Sie bitte nicht“, entgegnete 100 N 5„ 55 Maße und Gewichte einzuführen. Ein ent- 5 e und N. lächelnd Frangois-Poncet,„daß nichts in der 8 5 1 2 sprechend. 2 auskommt, verbilligt sich die tertigung Welt so gerecht verteilt ist wie der Ver- ösischen] Zwei Düsenjäger der amerikanischen Ma- 19 Tag und Nächte verbrachte eine 46-. T gegenüber den üblichen Sitzen um rund stand. Odder haben Sie schon jemals einen J Louis fine stießen in 88 Nähe 125 ee Jährige Frau auf dem rund 3200 Meter hohen in Griechenland noch die Oka(eineinviertel 20 v. H. Gepolstert sind die Sitze mit Menschen gefunden, der nicht fest davon 11 8 0 84). 5 5 5 5 nördlich von Sinclair im ame- Kilo) als Gewichtseinheit und die Pichy Schaum-Eunststoff. Die Sitze sind leicht be- überzeugt gewesen wäre, genug davon 2u 0 auf eine Straße der rikanischen Staate Wyoming, ehe sie geret-(88 em) als Längenmaß. weglich und die Füße verstellbar, so daß sie besitzen?“ n Beam- 7 „Schützt 1 versucht 0. 72 2 1 lch wönsche mir 8 das war 8 intell., lebensbejah. Ehepartner 1 vIgenden 8 5 12 23 In- 8 e-Ende 40 Mitte 50 2 1 Ich bin sehr viels., sehe gut aus, 8 Vie besitze natürl. Charme u. habe 7 50 Kilo- Sinn für alles Schöne. Lebe in 4 ach dem geordnet. Verhältnissen u., habe 7 6 5 Semütl. Heim. Bitte schreiben 7 itey ge⸗ Sle unt. Nr. L. 0365 an den Verl. 4 och von 4 ad Ehr. Fräulein, 36 Jahre, 1,62, wünscht auf 4 anderen diesem Wege aufricht. Herrn zwe. 7 trömten, Heirat kennenzulernen, Zuschr. 8 geklärt. erb. u. 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Wünsche Abder⸗ mir ein einf. treues Mädel, das Kredit- Interesse f. gute Filme, Musik u. Freude an der Natur hat.— Bild- kolgt) zuschr. erb. u. Nr. 09734 a. d. Verl.— 0 N f Seite 32 MORGEN Samstag, I. Juni 1957 Nr. 128 — 2 Der Ruderverein„Amicitia“ 20g in sein wiederaufgebautes An einem der schönsten Punkte Mann- heims, zwischen Luisenpark und Neckar, liegt das Amicitia-Haus. Am 1. Juni stellt es sich— nach der Vollendung des zweiten Bauabschnittes— der Mannheimer Oeffent- lichkeit außen und innen in einem neuen Gewande vor. Besonders attraktiv wirken dabei die neu geschaffenen geräumigen und gemütlichen Neckar-Terrassen, von denen aus der Besucher über den Neckar, die Rennwiese und den Luisenpark hinüber bis zu den Odenwaldbergen sehen kann. Das Amicitia-Haus dient seit der Fertig- stellung des ersten Bauabschnittes im Jahre 1950 nicht nur dem Rudersport, es wird auch Als öffentliche Gaststätte geführt. Mit aus- schlaggebend für diesen Entschluß des Ver- einsvorstandes war die Erkenntnis, daß das Haus, in der Nähe des Kutzerweihers und an der Neckarpromenade gelegen, für Spa- ziergänger, die Ruhe und Erholung vom Großstadtlärm suchten, einen bemerkens- werten Anziehungspunkt darstellte. Das traf um so mehr zu, als mit dem Ausfall so be- liebter„Spazierweg-Endstationen“ wie dem Friedrichspark- Restaurant, dem Waldpark- und dem Flughafenrestaurant die Zahl der im Grünen gelegenen Mannheimer Gast- häuser kleiner geworden war. Das Amicitia-Haus hat eine wechselvolle Geschichte, deren bitterste Station die Ver- wüstung des Gebäudes nach Beendigung des Krieges war, nachdem das Haus die Kriegs- zeit selber— ringsum prasselten Bomben und Luftminen nieder— zwar versehrt, aber nicht zerstört überstanden hatte. Es Waren Angehörige eines osteuropäischen Landes, die hier nur schwer wiedergutzu- machenden Schaden anrichteten. Der Ver- einschronist bemerkt dazu:„Die Herrschaf- ten stammten aus Polen, und da sie mit den Booten nichts anzufangen wußten, schich- teten sie sie vorm Bootshaus auf und mach- ten ein Feuerchen. Um nicht zu frieren, mon- tierten sie das Gebälk des Dachgeschosses ab und verheizten es; Parkettbelag, Holz- täkelung, geschnitzte Bestuhlung, alles folgte dem Weg in die Flammen. Das Bootshaus versank in den Zustand des nackten Mauer- Werks. Durch die vernagelten Fenster fuhr der Wind, Nässe tropfte von den Decken und den Wänden, als wir den armseligen Bau zum erstenmal wieder betreten durften. Angesichts des unvorstellbaren Chaos er- starrte der Mut zum Anpacken; alles war so sinnlos geworden. Mit dem Gefühl der Ver- Zzweiflung, mit dem Hunger in den Därmen schafften einige Unentwegte auf dem Dach, es dicht zu bekommen, dem durchsickernden Regenwasser zu wehren.“ Der Blick in die Geschichte des Boots- hauses geht weiter zurück: Niemand weiß heute mehr genau, wo das erste Amieitia- Haus— es war ein Schuppen, der im Jahre 1877 ersten Unterschlupf gewährte— stand. Mitglieder aus der Gründerzeit sind nicht mehr am Leben. Bekannt ist lediglich, daß der Schiffsbauer Dittweiler den Amiciten erlaubte, auf seinem Lagerplatz einen Schuppen zur Unterbringung der Boote zu bauen, nachdem sie im Gründungsjahr 1876 noch auf dem freien Neckar hatten„geparkt“ werden müssen. 1878 entschloß sich der Ver- ein, ein eigenes Heim zu errichten. Die Stadtverwaltung stellte dazu mietweise einen Platz jenseits der Neckarbrücke zur Verfügung. Lange währte die Freude an dem hölzernen Bau nicht. Bei einem Hoch- Wasser an der Jahreswende 1882/83 wurde er so stark beschädigt, daß sich der junge Verein an die Erstellung eines Neubaues aus Stein„auf demselben Platz vor dem Bahnhof der Dampfbahn nach dem Friedhof und nach Feudenheim“ machte. Es war ein Fachwerkbau, der 30 Jahre lang Mittelpunkt eines regen Vereinslebens und ausgedehnten Sportbetriebes wurde. Im Jahre 1913 wurde das ohnehin zu klein gewordene Bauwerk abgebrochen, da die Stadtverwaltung das Grundstück in ihre städtebauliche Planung einbezog. Das neue Haus am Oberen Luisenpark wurde von dem Architekten Carl Wiener gebaut und am 30. November 1913 eingeweiht. Der Chronist erzählt:„Es wurde dabei der Pilgerchor aus dem Tannhäuser von dem Mannheimer Sängerbund unter Herrn Hofmusikus Steg- manns Direktion! dargeboten. Der damalige Lehramtspraktikant Philipp Häffner hielt die Festrede hervoragend schön in Rhetorik, knapp und doch erschöpfend! Der Abend war einem Festmahl gewidmet. Als die Festteilnehmer, zum Teil in Ruderkleidung, die Brust mit den erstrittenen Ehrenzeichen geschmückt, erschienen waren, marschierten die Kellner im Matrosenkostüm in den Saal.“ Das Mahl war vorzüglich vorbereitet. die Regieweine, die in reicher Auswahl und in wohl nicht zu überbietendem Geschmack vorhanden waren, fanden gebührende Wür- digung.“ Diese Bemerkungen des Vereinschroni- sten führen wieder in die Gegenwart: Denn hochgesteckte gastronomische Ziele, wie sie aus dem Jahre 1913 berichtet werden, haben sich heute auch der Gastronom Hans Sieber und seine Frau Manda gestellt, in deren Händen der gesamte Wirtschaftsbetrieb des Hauses liegt. Vier Stockwerke stehen ihnen dabei zur Verfügung. In der Hauptetage, die der Gast durch einen ebenerdigen, glä- sernen, wintergartenähnlichen Eingang oder über eine frei- schwebende, elegant ge- schwungene Treppe erreichen kann, befin- Ootshaus ein den sich ein vornehm und adrett Sestaltef Bühnenfestsaal, ein gemütliches Restaurg 1 stilvolle Nebenzimmer und ein sehenswertes Foyer, in dem— gegenüber dem grogen Buffet— ein originelles Spiegel-Buffet 15 kleineren Barhockern zu einem„drink 0 der Tanzpause einlädt. mn Eine besondere Attraktion stel Terrassen dar, die auf drei Seiten um da Haus laufen; sie sind mit karbenfrohen Stühlen ausstaffliert; hier sitzt der BesNN in der Tat„mitten im Grünen“, Parterre bietet sich die„Piratenstube“(oder Bauern- stube) zu Studentenkneipen und anderen kleinen gesellschaftlichen Ereignissen an. Im Untergeschoß befindet sich außer dem gro⸗ gen Lagerraum für die Boote, dem Ruder. becken, den Umkleide- und Aufbewahrungs- räumen eine öffentliche Kegelbahn, die im Zuge des zweiten Bauabschnitts einer Ver- schönerungskur unterzogen wurde. len die Gartenbaudirektor Bußjäger verschönte den geräumigen Parkplatz mit Kleinen Schmuckanlagen; in unmittelbarer Nähe des Hauses stehen Weitere Parkmöglichkeiten in großer Zahl zur Verfügung. Das Haus macht dem Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ und seinem Erbauer, dem Architekten und Amicitia- Ehrenmitglied Jakob Friedrich Morkel Ehre. bk An Aufbau und Lieferung beteiligte Firmen: Entwurf— Bauleitung und Raumgestaltung J. PR. MORK El. Architekt BDA MANNHEIM Renzstraße 1 Tel. 2 09 78/9 Wilh. Eisinger Inh. E. u. J. Eisinger Hoch-, Beton-, Stahlbetonbau Ausführung aller Um- und Aufbauarbeiten Mannheim-Käfertal, Nelkenstraße 22— Telefon 7 64 90 E. u. H. Tschudin Bau- und Kunstschlosserei M3, 4 Mannheim Tel. 2 52 36 Ausführung von Schlosserarbeiten H. Roth KG. Gipser- und Stukkaturgeschäft MANNHEIM Landzungenstraße 14 Telefon Nr. 2 00 19 Das Amicitia-Bootskaus am„Vatertag“: Schon zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung sahen sich Gastronom Hans Sieber und Frau Wanda, in deren Händen der Wirtschafts- betrieb des Hauses liegt, einem großen Besucherandrang gegenüber. Die Gäste fühlten sich vor allem auf den Neclarterrassen sichtbar wohl, von denen aus der Blich uber den Neckar, die Rennwiese, den Luisenpark bis zum Odenwald reicht. Arckiteht Jakob Fried- rich Morkel gab dem Gebäude außen und innen eine gefällige und doch zweckbestimmte Form. Bild: Steiger An Aufbau und Lieferung beteiligte Firmen: . 4 Tapeziermeister Lange Rötterstr. 23 Telefon 5 04 07 Raumausstatter Bernhard König Innen dekoration— Wandbespannung— Tapezierarbeiten Heinrich Böhler KG. vorm. Friedrich Neuumer Möbel- Großhandel Möbelfabrik-Vertretungen Auslieferungslager Mennheim, D 7, 10 Telefon 21848/0 TD WIE SIRAUE 8 MALEREI BETRIEB MANNHEIM Uhlandstraße 4 Telefon 5 29 47 ee eee eee eee, AUS FEUHRUN GG. VON MALERAR REITEN Seit 1874 GEORG WUOHLER Dachdeckerei— Blitzableiteranlagen MANNHEIM- M7, 20 Telefon 2 47 44 KARL KUCHILER Spezialgeschäft für Verlegung von Linoleum und Mipolam Mannheim Lange Rötterstraße 56— Telefon 5 07 97 Ausführung sämtlicher Linoleum-Verlegearbeiten HERMANN SCHOOP Zentralheizungen Mhm.-Wallstadt, Atzelbuckelstr. 28 Telefon 7 14 69 Albert Schnitlzer Elektromaschinen und Aufzugsbau Mhm.-Neckarau, Schulstraße 50-52 Telefon 8 22 97 Lieferung und Montage des Speiseaufzuges Nach vollständiger Umgestaltung und Neueinrichtung EROFFNUN G der Sonntag, 2. Juni 1957, Jo Uhr Das schönste Ausflugsziel im Luisenpark und am Neckar. Große Terrassen, Saal und Nebenzimmer för Festlichkeiten, Tagungen und Konferenzen, Kegelbahn Große Parkplätze/ Mittag- und Abendtisch Es bittet um Ihren Besuch Hans Sieber und Frau 2 9 3 GEORHG RUDOLPH; 8 Chemischer Bauten- u. Holzschutz Mannheim- Gartenstadt, Ausführung Freyastrage 13 8 5. und Beratung sämtlicher Fernsprecher 5 9571 5 a J einschlägiger Arbeiten Zweigniederlassung 43 5 5 Maxdorf(Pfalz), Heideweg 20 f — 02 peirkett-Schmitt Mannheim Brahmsstraße 3. Telefon 4 25 04 Ausführung der Parkettarbeiten Steinwerk August Köstner& Sohn Mannheim, Suckowstraße 6 Lieferung der Freitreppe u. Stocktreppe aus Kunststein Karl Gaißer Schreinerei Olaserei Karl Silber Möbel Mhm.- Waldhof, Alte Frankfurter Str. 6— Telefon 5 92 86 BIS MARCK STRASSE, L 9, 7 INNEN DEKORATIONEN Jwele Unlig-Decken för jeden Fall un Belastung o. Sponmweite 1 Ing. W. E. Uhlig Beton- u. Stahlbau Ketsch /Rhein Wir fertigen: 6 versch. 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Ruder- 10 wünsche, du könntest heute abend hrungs. men.“ die in glaub' mir, ich würde nur zu gern kom- er fi 0 aber unsere Gäste und meine Frau gen mich umbringen.“ Schönte 1 wünschte, du könntest kommen.“ kleinen Also, Allin, Was ist los?. Wieder der- ahe des he f eiten in On, nein. Nein!“ e ie Ist es der Wind?“ fragte Thompson ein- ia nn ten und dlicher. 5 riedrich die Stimme am anderen Ende der Lei- Ek g 20gerte.„Nun, ja, zugegeben.. es ist g Wind.“ f 5 pie Nacht ist klar, es geht kaum Wind.“ 25 er ist Wind. Er kommt zum Fenster — Un und bewegt die Gardinen, bestimmt ch kann seine Stimme vernehmen.“ 5 Hör mal, Allin, warum kommst du nicht n Aan berüber und bleibst die Nacht bei 5 01 eker On, nein. Dafür ist es schon zu spät. Auf des zu dir könnte er mich einholen. Es e ene verdammt lange Strecke. Ich möchte 8 nicht wagen.. es sind dreißig Meilen, len Dank—.“ Nimm eine Schlaftablette.“ Ich habe die ganze letzte Stunde in der b gestanden, Herb. Ich konnte beobach- u wie er sich tief unten im Westen zu- nmenzieht. Viele Wolken türmen sich auf ü ich sah eine von der Art, die sich im- r von den anderen absondern und dann lr sich ziehen— ein untrügliches Zeichen; 8%[ Phird ein heftiger Sturm aufkommen, ver- aich darauf, und er wird hierherkom- i verlaß dich darauf, und er wird hier- Kommen!“ eee eee nitt 425 04 eiten rere e a rere er NAU 22 MORGEN Seite 33 „Allin, du nimmst sogleich eine Schlaf- nlette, du kannst mich jederzeit wieder rufen.“ „Zu jeder beliebigen Zeit?“ fragte die umme im Hörer. Ich werde es tun, dennoch wünsche ich, 1 könntest herauskommen.“ „Das Vernünftigste wäre, du setzt dich n und bringst diese Nacht irgend etwas zu depler“, sagte Herb Thompson und trat da- ungeduldig von einem Fuß auf den an- ren.„Beim Schreiben wirst du alles ver- sen, den Himalaja und das Tal der nde, die Stürme und die Hurrikane.“ „Das könnte ich tun, aber ich kann mich gar nicht konzentrieren. Jedenfalls danke n dir, Herb, daß du dir meine Nöte anhörst nd daß du dich immer bemühst, mir Agendwie zu helfen.“ „Danke. zur Hölle! Leg auf. Meine frau ruft mich zum Essen.“ Herb Thompson „War Allin am Apparat?“ fragte seine dau. Er nickte.„Der und seine Winde— linde, die gerade im Entstehen begriffen d Winde, die vergehen. Winde, die fe wehen und Winde, die kalt sind“, sagte e spöttisch. Er hat Furchtbares während des Krie- im Himalaja durchmachen müssen“, ent- nete Thompson. J„Du glaubst doch nicht etwa, was er über 5 Tal erzählt?“ 55 liebe sich eine gute Erzählung daraus nchen.“ 6„Warum steigt er dort oben herum? rum klettern Männer überhaupt auf die de und verlieren dann vor Schreck den stand. 24 us schneite“, gab Herb Thompson zur ſatwort. f„Wirklich, es schneite?“ Ja, obendrein regnete und hagelte es a ein grauenhafter Sturm wütete; alles ſach gleichzeitig in dem Tal über Allin bein, und ein eigenartiges Geräusch war lch wette, daß dort Geräusche waren“, te seine Frau verdrießlich. s schien, als wären in dem Tal viele fürme auf einmal ausgebrochen. Die Stürme Das al der Vinde/ e der ganzen Welt tobten zusammen in diesem Tal— so berichtet es Allin.“ „Er hätte dort gar nicht hingehen sollen, um das zu sehen“, sagte sie.„Er muß seine Nase aber auch in alles hineinstecken, und dann wundert er sich, daß er plötzlich Stimmen hört.“ „Ganz gleich, er hat viel durchmachen müssen: kurz darauf den Sturm in Bombay, zwei Monate danach den Hurrikan auf den Pazifischen Inseln und schließlich dann noch die schreckliche Zeit in Cornwall.“ „Ich habe kein Verständnis und auch kein Mitleid für einen Mann, der fortwährend in Stürme, Hurrikane und Tornados hinein- läuft und dann nachher wegen der Stürme einen Verfolgungskomplex bekommt.“ Das Telephon klingelte wieder. „Laß es läuten“, sagte sie. „Vielleicht ist es etwas Wichtiges.“ „Allin wird wieder am Apparat sein.“ Sie saßen am Tisch. und das Telephon läu- tete neunmal— und Herb Thompson nahm den Hörer nicht ab. Schließlich verstummte es wieder. Thompson und seine Frau be- endeten ihre Mahlzeit. Das Telephon klin- gelte erneut. „Ich kann es nicht läuten lassen“, ent- schied Thompson und nahm den Hörer ab. „Hallo, Allin.“ „Herb, er ist da! Er ist hergekommen!“ „Du hast die Muschel zu dicht am Munde, ich kann dich nicht verstehen.“ „Ich stand in der offenen Tür und war- tete auf ihn. Er kam die Ueberlandstraße entlang, alle Bäume durchrüttelnd— und dann tauchte er auf mich herab... da warf ich ihm die Tür ins Gesicht!“ Thompson sagte nichts; er wußte ein- kach nichts darauf zu erwidern seine Frau stand in der Tür zur Vorhalle und hörte zu.„Wie interessant“, sagte er schlieg- lich. „Er ist rund um das Haus, Herb, ich kann jetzt nicht mehr hinaus. Aber ich habe ihn reingelegt, denn ich war auf ihn gefaßt,; ich habe mich seit Wochen auf diesen Augenblick vorbereitet. „Das ist unerhört interessant; erzähl“ mir darüber“, sagte Thompson frohgesinnt. Seine Frau beobachtete ihn weiter. „Vor sechs Wochen hat es angefangen“ „Tatsächlich... 2 Gut, ganz richtig.“ „.. ich dachte schon, ich hätte ihn be- siegt, er hätte es aufgegeben, mich zu ver- folgen und zu versuchen, mich zu ergreifen. Aber er hat nur abgewartet. Erst sechs Wo- chen ist es her, Herb. da hörte ich den Wind hier draußen lachend und flüsternd ums Haus fahren.“ Thompson nickte in den Apparat,.„Es freut mich, das zu hören, Allin.“ Seine Frau starrte ihn entgeistert an. „In der nächsten Nacht kam er zurück, und er kam dann fünf Nächte hintereinan- der, jeden Abend etwas stärker. Als ich Zu- fällig mal die Haustür öffnete, wollte er mich herauszerren; er war nicht stark ge- nug. Heute aber ist er stark.“ „Es freut mich zu hören, daß es dir bes- ser geht.“. „Mir geht es keinesfalls besser— was redest du denn eigentlich, Herb? Hört etwa deine Frau zu?“ 5 „Ah, ich verstehe ich sage.“ „Sprich nur weiter.“ Thompsons Frau ging zurück in die Küche. Er atmete erleichtert auf.„Erzähl Weiter, Allin, red' dir alles von der Seele, du wirst dann eine bessere Nacht haben.“ aber ich weiß, was „Er streicht rund um das Haus.“ „Das ist eigenartig, Allin, hier bewegt sich nichts.“ „Natürlich nicht; er hat kein Interesse an dir, nur mir gilt seine Aufmerksamkeit! Herb, er ist ein Mörder, der verfluchteste Mörder, der jemals seinem Opfer nach- stellte. Er ist ein prähistorischer Mörder.— Er ist ein großer, schnüffelnder Hund, der bemüht ist, ständig auf meiner Spur zu blei- ben, um meinen Schlupfwinkel zu finden. Er stößt seine große, kalte Nase am Haus hin- auf, wittert, und wenn er merkt, daß ich im Wohnzimmer bin, setzt er hier seine zerstö- rende Kraft an, und wenn ich in der Küche bin, kommt er dort hin. Jetzt versucht er durch das Fenster herein zukommen., Ich habe sämtliche Lampen im Haus eingeschal- tet., Der Wind folgt mir von Zimmer zu Zimmer, h! „Allin, was ist geschehen?“ „Gerade eben riß er die Verandatür auf.“ von Ray Bradbury „Ich bitte dich, Allin, komm zu uns her- über— du bleibst die Nacht bei uns.“ „Ich kann nicht. O Gott, ich kann das Haus nicht mehr verlassen. Ich kann über- haupt nichts mehr tun. Ich kenne diesen Wind.. mein Gott, er ist übermächtig, und er ist unbezwingbar. Er liebt es, mich zu verhöhnen, zu verspotten er ist jede Nacht lebendig, und immer ist er hier.— Das Licht ist ausgegangen!“ Das Telephon knackte. „Die elektrische Ueberlandleitung ist zer- stört worden.. bist du noch am Apparat?“ „Ich höre dir zu.“ „Der Wind wurde argwöhnisch wegen des vielen Lichts in meinem Haus, also riß er die Stromkabel herunter. Als nächstes wird er die Telephonmasten umlegen. Ich kann dir sagen, der Wind und ich geben uns heute ein wirkliches Stelldichein! Entschul- dige mich einen Augenblick..“ „Allin?“ Es kam keine Antwort. Thomp- son wartete.„Allin?“ „Ich bin zurück“, sagte die Stimme in der Leitung.„Es zog so von der Tür her, da habe ich erst einmal Filzstreifen in die Rit- mich, denn ich habe Bücher gegen ihn ge- f schrieben, ich habe geschildert, wie man sich seiner erwehren kann. Er will nun länger nicht mehr dulden, daß ich weiter über inn aussage. Er will mich seinem ungeheueren Körper einverleiben, damit ich der bloßen Form auch Geist gebe!“ „Ich muß einhängen, Frau—.“ N „Was sagst du?“ Es folgte eine Pause. Das Heulen des Windes klang in dem Hörer. „Was hast du gesagt?“ „Ruf' mich in etwa einer Stunde wieder an, Allin.“ Herb Thompson hängte auf. Innerhalb der nächsten Stunde klingelte das Telephon dreimal. Um acht kamen Thompsons Gäste. Bis etwa halb neun saßen sie zusammen und unterhielten sich, dann richteten sie den Spieltisch her und began- nen Karten zu spielen. Herb Thompson brannte sich eine Zigarre an und ordnete seine Karten in der Hand. Gelegentlich hob er den Kopf und lauschte nach draußen. Kein Laut war zu vernehmen. Seine Frau bemerkte seine Bewegung, sofort beschäf- tigte er sich wieder interessiert mit seinen Karten und spielte einen Trumpf-Buben aus. Mit leisem, klatschendem Geräusch fle- len die Spielkarten auf den Tisch, die Spie- ler murmelten vor sich hin, zählten, unter- hielten sich zwischendurch und lachten von Allin, meine „.. So ist er nun mal, der Wind, das ist sein wahres Gesicht. Es ist das Fortleben des Geistes, das zweite Sein der unzählbaren von ihm Getõteten zen schieben müssen, Uebrigens, ich bin nun doch froh darüber, daß du nicht gekommen bist, Herb. Die Hölle scheint hier losgelas- sen; im Wohnzimmer sind die Fensterschei- ben zerbrochen und nun tobt ein regelrech- ter Sturm im ganzen Haus, die Bilder wer- den ven den Wänden gerissen— hörst A Herb Thompson lauschte. Ein wildes Heulen klang aus dem Hörer, ein schrilles Pfeifen und das Zuschlagen von Türen. Al- lins Stimme überschrie den Lärm:„Hörst du's, Herb?“ Thompson schluckte trocken.„Ich höre es genau.“ „Er will mich lebend haben, Herb. Natür- lich könnte er das Haus mit einem einzigen Schlag zerstören. Das würde mich umbrin- gen. Er will mich aber lebend haben. Er will meine Seele haben, meinen Verstand, meinen Geist, mein Ich. Er will den Intel- lekt.“ „Meine Frau ruft mich, Allin.“ „Er ist ein riesiges Luftgebilde, eine überdimensionale Aufblähung, genährt von den Winden der ganzen Welt. Er ist der Wind, der vor einem Jahr Celebes verwü- stete, derselbe Pampero, der Argentinien zum Ruin brachte, der Taifun, der über Hawaii hinraste und der Hurrikan, der An- fang des Jahres die Goldküste Afrikas heimsuchte. Er ist ein Teil all der Stürme, denen ich entkam. Er folgt mir vom Hima- jaja her, weil er nicht dulden will, daß ich weiß, was ich nun mal über ihn und das Tal der Winde weiß, wo er sich sammelt und seine Vernichtung sinnt. Irgend etwas— vor endlos langer Zeit muß es gewesen sein — hat ihn zum Leben erweckt und ihn die Bahn der Zerstörung gewiesen. Ich kenne die ihn nährenden Kräfte, ich weiß, wo er geboren wird und Teile von ihm ihr Leben verhauchen. Aus diesem Grunde haßt er Illustration: Bruno Kröll Zeit zu Zeit. Herb Thompson sank tiefer in seinen Sessel, er sah irgendwie krank aus, Das Telephon klingelte. Thompson lief schnell an den Apparat. „Herb! andauernd versuche ich, Verbin- dung zu bekommen.“ „Ich konnte nicht an den Apparat gehen, meine Frau wollte es nicht zulassen.“ „Sind deine Gäste gekommen?“ „Zur Hölle. ja, sie sind—“ „Unterhaltet ihr euch gut, spielt ihr Kar- ten— rauchst du wie üblich deine Zehn- Cent-Zigarren?“ 5 Der „Es muß jetzt sehr nett bei dir sein und ich wünsche, ich könnte mit euch zusemmen sein. Ich gäbe etwas darum, wüßte ich nicht um alle die Dinge, die ich nun mal weiß.“ „Bei dir ist doch alles in Ordnung?“ „Soweit ist alles ganz gut. Ich bin in der Küche gefangen. Die Vorderseite des Hau- ses hat der Wind eingedrückt. Gibt die Kü- chentür nach, laufe ich in den Keller. Wenn ich Glück habe, werde ich dort bis zum nächsten Morgen durchhalten könnnen.“ Der Hörer an Thompsons Ohr dröhnte von unzähligen Geräuschen und Stimmen. „Was sind das für Laute?“ begehrte er zu wissen— ihm schauderte. „Das.. 2 Das sind die Stimmen von zehntausend Menschen, die Taifune töteten, und siebentausend, die Hurrikane umbrach- ten, und dreitausend, die Cyklone verschüt- teten. So ist nun mal der Wind, das ist sein wahres Gesicht. Er ist das Fortleben des Geistes, das zweite Sein der unzählbaren von ihm Getöteten. Der Wind mordete sie und nahm Besitz von ihrer geistigen Sub- stanz, um sich selbst Intelligenz zu verlei- hen.“ Der Telephonhörer hallte und wider- hallte von Stimmen, Schreien und kläg- lichem Weinen. „Kommst du nun bald, Herb?“ erkun- digte sich seine Frau. „Begreifst du nun, warum der Wind mit jedem Jahr mehr Verstand bekommen hat und immer tückischer wurde? Er addierte sozusagen seine Intelligenz: Körper um Körper, Leben um Leben, Tod um Tod.“ „Wir warten auf dich, Herb!“ rief seine Frau ungeduldig. „Laß mich zufrieden“, entgegnete Thomp- son wütend seiner Frau.„Allin“, sagte er in den Apparat, wenn du willst, daß ich jetzt noch hinüberkomme, setze ich mich sofort in den Wagen.“ „Ich denke gar nicht daran, dich herzu- bitten. Nein in diesem aussichtslosen Kampf will ich dich nicht dabei haben. Ich hänge ein. Die Küchentür macht einen sehr bedenklichen Eindruck, und ich muß mich sputen, in den Keller zu kommen.“ „Rufst du mich wieder an?“ 0 „Ich werde es versuchen. Ich habe nicht das Gefühl, daß ich es diesmal überstehe.“ Herb Thompson ging zurück zu seinen Karten.„Wie geht es deinem Freund Allin?“ fragte seine Frau.„Ist er nüchtern?“ „Er hat nie in seinem Leben einen Trop- ken Alkohol getrunken“, sagte Thompson mürrisch.„Ich hätte vorhin doch hinüber- fahren sollen.“ „Seit sechs Wochen hat Allin jeden Abend angerufen, und schließlich bist du auch zehnmal hingefahren— und jedesmal ist alles in Ordnung gewesen— kein Wind „Er bedarf meiner Hilfe, meiner An- wesenheit.“ „Du warst erst vor zwei Tagen drüben. Du kannst ihn nicht ständig beaufsichtigen.“ „Morgen werde ich veranlassen, daß er in einer Heilanstalt untergebracht wird. Im Grunde widerstrebt es mir, er scheint völlig gesund zu sein.“ Sie spielten die Partie zu Ende. Um halb elf tranken sie Tee. Thompson berührte seine Tasse kaum, er sah unausgesetzt auf den Telephonapparat. Ich wüßte gern, dachte er, ob Allin jetzt im Keller sitzt. Schließlich ging er an den Apparat. „Ich bedaure“, sagte die Telephonistin, „in dem Bezirk wurden die Leitungen zer- stört.“ „Dann sind die Telephonmasten nieder- gerissen worden!“ schrie Thompson urid warf den Hörer auf die Gabel. Er drehte sich um und lief durch die Halle.„Entschul- digt mich“, sagte er laut,„ich muß weg!“ „Herb!“ stieß seine Frau erschrocken hervor. „Ich muß zu Allin rüber.“ Er z0g seinen Mantel an. In dem Augenblick klopfte es kaum hörbar an die Tür. Jeder im Raum fuhr erschrocken zusam- men. „Wer könnte das wohl sein?“ fragte seine Frau. Herb Thompson eilte durch die Vorhalle auf die Tür zu, wo er abwartend stehen- blieb. Draußen hörte er undeutliches Ge- jächter.„Ich will verflucht sein“, sagte er und legte die Hand auf den Drücker— er war angenehm überrascht und irgendwie kühlte er sich erleichtert—,„wenn ich die- ses Lachen nicht erkennen würde. Allin konnte wieder mal nicht bis zum nächsten Morgen warten, um mir seine phantasti- schen Geschichten zu erzählen.“ Thompson lachte leise glucksend in sich hinein.„Und Freunde hat er mitgebracht. Es hört sich genau so an, als wäre eine ganze Gesell- schaft vor der Tür.. Er öffnete die Haus- tür. Die Veranda war leer. Herb Thompson war keinesfalls über- rascht. Er lachte.„Allin?. komm heren, ich kenne doch deine Scherze schon, komm herein!“ Er schaltete die Verandabeleuch- tung ein. Thompson wartete einen Augenblick und plötzlich hatte er das Gefühl, als dränge eisige Kälte ihm bis ins Mark. Er trat ganz auf die Veranda hinaus und sah ruhig um- her, er suchte sehr sorgfältig. Wieder glaubte er, das Lachen, zu hören. Der Wind heulte röhrend um das Haus, eine ganze Minute stürmte es mit un verminderter Stärke, dann trat Stille ein. 5 Der Wind erstarb, traurig, klagend ver- wehte er in den Wipfeln der hohen Bäume; er eilte zurück auf das Meer, nach Celebes, nach der Elfenbein- Küste, nach Sumatra und Kap Horn, nach Cornwall und den Philippinen. Hinstürmend wehend, unaus- gesetzt auf seinem unendlichen, ewigen Wege. Herb Thompson stand auf der Veranda, ihm war kalt. Mit langsamen, schleppen- den Schritten ging er zurück in das Haus, ließ die Tür hinter sich zufallen und lehnte sich dagegen, bewegungslos mit geschlosse- nen Augen. „Was ist dir?“ fragte seine Frau. Berechtigte Uebertragung aus dem Ameri- kanischen von Hannß-V. Schwiegk Des schöne Schlofzimmer in Mocorè seidenglonz mottiert, beg. mit großem Kleiderschrank, Doppelbetten 200x100 cm, 2Nocht- tischen mit Glasplatte und Frisier- ziegel; komplett. OM 555. M²it Frisierkommode. 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Beides, von der Regie her, Opernkunst in prachtvollem Zuschnitt, lebendig, phantasiereich, stil- echt * Carl Ebert, der Chef der Städtischen Oper und Senior unter den Intendanten der deutschen Musikbühnen, hat einen inter- national bestätigten Ruf als Mozart-Re- Sisseur. Sein„Figaro“(soweit ich ihn, aus einer Logen-Ecke schielend, mitbekommen Kkonmte) ist reich bewegt und berzwarm durchblutet. Ein liebenswürdig! Spiel, ein „toller Tag“, doch keine Posse. Ebert knüpft — in den stimmungsvollen Bühnenbildern Jean-Pierre Ponnelles— das Geschehen um Figaro und sein Susannchen mit feinen Fäden zusammen, läßt seine szenischen Pointen wie selbstverständlich aus dem Fluß der Handlung heraustreten und ge- Winnt so eine Linie, die ebenso durch ihre Plastik wie durch ihre saubere Fügung be- Zlückt. * Arthur Rother musiziert dazu mit dem Sinfonieorchester des Süddeutschen Rund- kunks auf eine nicht minder spannungs- volle, Seele und Geist dieser Partitur ein- fangende Weise. Das ist eine Lust zu hören — den blühenden, atmenden Klang, die reine Kontur, den Glanz und die Innigkeit aller Orchesterstimmen. Kein romantischer, Aber auch kein ästhetisierender Mozart. Der Mozart des„Figaro“, nicht mehr und nicht weniger. Geschliffen, prägnant, durchsichtig, mit einem Wort: meisterlich. Und ganz und, gar dem Werk gemäß. * Den Solisten auf der Bühne schien, jedenfalls am ersten der drei Schwetzinger Gastspielabende, die Umstellung auf, das kleine Haus und die empfindsame Akustik des Rokokotheaters schwerzufallen. Da hörte man, zumindest unter den Männern, große und auch schöne Stimmen, doch nicht eben ideale Mozart-Stimmen, wie sie etwa die Salzburger Festspiele aus den Ensembles der Wiener und Münchner Staatsopern zu bieten haben. Das trifft für Karl Kohn, der den Figaro sang, wie für Alfons Herwig als Graf Almaviva zu, die beide zu Beginn ein bißchen zu schwer und füllig waren für das glitzernde Parlando der Rezitative und die adlige Feinheit der Bel-Canto-Lineatur, musikalisch aber fraglos sauber und sicher intonierten. Auch Elisabeth Grümmer be- durfte einer kleinen Weile, um sich„einzu- singen“, fand sich dann aber mit der mun- teren, Charme und Beseelung ausstrahlen- den Ursula Schirrmacher(Susanna) zu einem Duo reizvoller Fraulichkeit zusam- men. Sehr schön, darstellerisch und gesang- lich, der Page Lisa Ottos, gut charakterisiert de Marzellma von Irene Dalis, der Basilio Martin Vantins und neben allen anderen der Pr Bartolo von Peter Roth-Ehrang. Die Schwetzinger Festspiel-Besucher applau- dierten ihnen mit großer Herzlichkeit. * Ein paar Worte seien noch gestattet, in eigener Sache, aber auch im Interesse des Publikums. In den altehrwürdigen Komö- dien- und Opernhäusern unseres theater reichen Kontinents gibt es mehr oder min- der zahlreiche Plätze, die zwar anspruchs- volle Titulaturen tragen(wie Logensitz Nr. 5 oder 6), dafür aber dem zur Bühne Wer ist verantwortlich? Dramaturgen zur deutschen Kulturpolitik Eine mit Verantwortung betriebene deut- sche Kulturpolitik forderten die deutschen Dramaturgen in einer Erklärung, die der Vorstand der Dramaturgischen Gesellschaft E. V. Berlin dem Bundesminister des Innern und der ständigen Konferenz der Kultus- minister gegenüber abgab. Die Erklärung hat kolgenden Wortlaut:„Hohe und höchste Ver- treter des Auswärtigen Amtes haben in ihrer amtlichen Eigenschaft zu kulturpolitischen Fragen Aeußerungen getan und Werturteile gefällt, die allgemein bekanntgeworden sind und im In- und Ausland die Ernsthaftigkeit unserer kulturellen Bemühungen in Frage gestellt haben. Obwohl in der deutschen Oeffentlichkeit Empörung und Widerspruch geäußert worden sind, ist bisher eine Stel- ljungnahme der für die deutsche Kulturpoli- tik zuständigen Behörden, insbesondere vom Bundesminister des Innern und den Kultus- ministern der Länder nicht bekannt gewor- den. Der Vorstand der Dramaturgischen Ge- Sellschaft, die gemeinsam mit anderen Orga- nisationen bemüht ist, für die Lebensinter- essen und das Ansehen der deutschen Thea- ter zu wirken, und die sich in diesen Bemü- hungen durch die bekannten Vorgänge, die sie verurteilt, beeinträchtigt fühlt, wendet sich an die genannten Stellen mit der drin- genden Bitte, nicht schweigend über solche Vorfälle hinwegzugehen, sondern durch ihre Stellungnahme zu klären, wer für die deut- sche Kulturpolitik die Verantwortung trägt und durch ausreichende Sachkenntnis zu öffentlichen Aeußerungen im kulturellen Be- reich legitimiert ist.“ Der Dramaturgischen Gesellschaft gehören über 400 Mitglieder aus allen Bereichen des dramaturgischen Inter- essengebietes aus Literatur, Theater, Film, Funk, Fernsehen, Verlagswesen und Presse An. dpa schweifenden Blick des Besuchers eine Säule oder eine Wand entgegensetzen und ihn auf solche Weise zwingen, seinen Körper anatomiewidrigen Verrenkungen, Migbil- dungen des Halswirbels und des Rückgrats auszusetzen, um noch ein weniges von dem zu erkennen, weshalb er eigentlich kam. Einem solchen Schicksalsschlag war der Re- ferent der„Stuttgarter Zeitung“ bei der Uraufführung von Werner Egks„Revisor“ im Schwetzinger Rokokotheafer ausgesetzt Sewesen, worüber er denn auch die wohl berechtigte Klage anstimmte:„Ueber die optisch- szenische Wiedergabe des Werks. kann der Berichterstatter leider nichts Fun- diertes aussagen, denn nur ab und zu konnte er links und rechts einer dicken Säule einen Blick auf lebhaft geführte komödiantische Spielgruppen erhaschen.“ Und nicht anders erging es mir an diesem „Figaro“-Abend, den ich darum auch, wie ich bekennen muß, vorzeitig verließ. Fern sei dem Journalisten der Anspruch, bevor- zugt behandelt zu werden, doch soll er ja berichten, soll Stellung beziehen zu dem, Was sich auf der Bühne darbot. Wohl oder übel muß man ihn also auch in die Lage versetzen, das Ganze zu sehen und nicht nur ein mühsam erarbeitetes Teilstück. Eine Forderung, die selbstverständlich jeder Be- sucher aufstellen darf, sofern man ihn nicht durch stark reduzierten Preis auf die min- dere Qualität seines„Einkaufs“ aufmerksam macht. In Schwetzingen aber verlangte man an diesem Abend 16 Mark, stufte diesen Platz also in die dritte der sechs Preiskate- Sorien ein! Und da hört der Spaß wohl doch auf und wird zum Aergernis. Kurt Heinz MORGEN Plastik im neuen Wa Ein Raum des neuen Wallraf-Richurtz-Mus lraf- Richartz- Museum eums in Köln mit Plastiken des 20. Jahr- hunderts.— Ueber die Eröffnung dieses ersten deutschen Museumsbaus nach dem Kriege berichteten wir in unserer Ausgabe vom 27. Mai. Foto: Dr. Salchow(Köln) Ein Humanist in unseren Tagen In diesen Tagen, am 26. Mai, wurde der Schriftsteller u. Publizist Jean Schlumberger 80 Jahre alt. Im fünften Stock eines Hinterhauses am Luxemburg-Park öffnet ein schlanker, bei- nahe zierlich wirkender alter Herr dem Be- sucher die Tür, um ihn, mit kleinem, schnel- len Schritt, durch einen langen bilderbehan- genen Gang in sein mit Büchern und Ma- nuskripten überladenes Arbeitszimmer zu führen. Die hellen Augen in dem feinge- schnittenen Gesicht blicken überaus freund- lich, die Stimme ist warm und voll Herzlich- keit— von der ganzen Persönlichkeit geht etwas unzerstörbar Junges aus. Nie würde man Jean Schlumberger seine achtzig, mit so reicher Ernte erfüllten, mit so strenger gei- stiger Haltung durchlebten Jahre glauben. Er ist einer der„Stillen im Lande“, und kaum besser könnte der Ethos dieses großen Hu- manisten und späten Nachfahren der fran- z6sischen Moralisten des 17. und 18. Jahr- hunderts gekennzeichnet werden als durch diesen Satz aus Schlumbergers Essay„Beim Lesen des Thukydides“:„Was zwang“— 80 schrieb er—„Thukydides zu dieser heroi- schen Klarheit des Blicks und dieser fast nicht mehr menschlichen Unpartelischkeit? Dieses königliche Bedürfnis, gerecht zu sein, diese Verachtung für alles, was nicht den vollen Ton des Wirklichen wiedergibt: Dies ist nicht das Ergebnis einer guten intellek- tuellen Disziplin, sondern vielmehr das Zei- chen einer Vornehmheit und eines Mutes, der sich ganz selbstverständlich dem Schwierig- sten zuwendet. Einer seiner Biographen, Jean Lambert, hat ein 1942 erschienenes Buch„Remarques sur I' Oeuvre de Jean Schlumberger“ mit fol- genden Worten begonnen:„Die Diskretion seines Werks ist so groß, daß es beinahe eine Indiskretion scheint, von ihm zu sprechen.“ Ist dieses Werk der großen Masse auch rela- tiv unbekannt geblieben, so ist seine Aus- wirkung auf die Freunde, auf eine ganze Ge- neration von Schriftstellern doch außerge- wöhnlich groß. In unserer zerrütteten Zeit erscheint Schlumberger gleich einem ruhigen Fels, über den die Wogen des Vergänglichen, Zo Jean Schlumbergers achtzigstem Geburtstag der Unrast und literarischer Dekadenz hin- Wegspülen, ohne ihn erschüttern zu können. Man ist versucht, in ihm so etwas wie einen weisen Stoiker des zwanzigsten Jahrhun- derts zu schen. Seine Ahnen stammen aus der Gegend von Ulm, von wo zu Beginn der Reformation, anno 1542, der Gerbereibesitzer Klaus Schlumberger nach der protestanti- schen, freien Stadt Mülhausen ausgewandert War. Im vergangenen Jahrhundert gehörten dessen Nachkommen zur hohen protestanti- schen, beim industriellen Aufschwung eine große Rolle spielenden Bourgeoisie des Ober- Elsaß, wWwo Jean, und zwar in Gebweiler, am 26. Mai 1877 zur Welt gekommen ist. Seine Mutter war eine Enkelin des grogen franzö- sischen Historikers und Diplomaten Guizot, der zur Zeit Louis-Philippes in der europài- schen Politik als Verteidiger konservativer Ideen hervortrat. Wie später alle seine Brü- der, und dann auch die Eltern, ist der junge Jean Schlumberger, sobald er 15 Jahre alt geworden war und nach den damaligen, in den Reichslanden geltenden deutschen Ge- setzen, seine Staatsangehörigkeit wählen durkte, in die Heimat seiner Muttersprache, nach Frankreich ausgewandert. Noch Wäh; rend seiner Pariser Gymnasiastenzeit machte er Studienreisen in das Rheinland, nach Ita- lien und München und später nach Schott- land, Griechenland und dem vorderen Orient. Nach dem Abitur spezialisierte er sich zu- nächst auf Philologie und Religionsgeschichte, aber mit 24 Jahren— er war damals schon Verheiratet und Vater zweier Kinder— rang er sich zum Entschluß durch, die Theologie aufzugeben und nicht Pastor zu werden, wie es die fromme Mutter gewünscht hätte. Wie er es später noch so oft tun sollte, um sich mutig für Gerechtigkeit einzusetzen, gehörte er zu den ersten, die sich öffentlich für eine Revision des skandalösen Urteils im Drey- fuß-Prozeß einsetzten. Charles Péguy hat in seinen berühmten „Cahiers de la Quinzaine“ 1906 Schlumber- gers krühestes Romanwerk„L'Inquiète Pa- ternité Die besorgte Vaterschaft) veröffent- licht. In ihm ist, wie in einem sehr viel spä- teren Roman Stéphane le Glorieux“ ein Problem gestellt, das für sein ganzes Schaf- fen typisch ist, nämlich das der Beziehungen und Konflikte zwischen Vätern und Söhnen. 8 Einen andern Roman.„Un Homme Heureux“ (Ein Glücklicher), hat Rilke als ein sublimes Buch bezeichnet und ihm uneingeschränkte Bewunderung gezollt. Für die deutsche Uebertragung von„Saint Saturnin“ schrieb 1946 der Freund André Gide eine tiefgrün- dige Vorrede. Vielleicht das bekannteste und zugleich formvollendetste Werk Schlumber- gers ist„Le Lion devenu vieux“ Der altge- wordene Löwe), in dem die abenteuerliche Gestalt des sterbenden Staatsmannes und Kardinals de Retz ausgedeutet wird. Es ist bezeichnend, daß der Klassiker Schlumber- ger eines seiner besten Essays Corneille ge- widmet hat. Die Welt seiner Gestalten ist eine durchaus männliche, in der Liebeskon- flikte nur insofern eine Rolle spielen, als ihnen eine ethische Bedeutung zukommt. In derselben Wohnung, in der wir dem Autor vorhin begegnet sind, hat er mit Jac- ques Copeau, Andrè Gide und dem belgischen Schriftsteller André Ruyters Anfang 1909 die „Nouvelle Revue Frangaise“ begründet, aus der der Riesenverlag Gallimard hervorge- gangen ist. In der ersten Proklamation der jungen, inzwischen mit so viel Ruhm belade- nen Zeitschrift hieß es:„Gegenüber den allzu Willfährigen Gewohnheiten gewisser ihrer Kollegen, Wollen die Mifarbheſter der N. R. F. eine weniger leichtfertige, uneigennützigere literarische Moral bezeugen und den Beweis wirklicher Haltung und authentischer Strenge führen.“ In diesem Satz kommt Schlumbergers geistige Konzeption voll zum Ausdruck. Wie Frangois Mauriac ist er seit dem letzten Krieg Mitherausgeber des„Fi- garo“ und hat in dieser maßgebenden Zei- tung in zahllosen Chroniken zu allen bren- nenden Problemen der Gegenwart Stellung genommen. Er, der in den Schriften der Wi- derstandsbewegung die Willkür anprangerte, hat auch nach dem Krieg stets gegen jedes Unrecht gekämpft und ist immer wieder für Gegner von gestern, darunter auch für viele Deutsche, als Anwalt der Menschlichkeit ein- getreten. Diese Redlichkeit des Herzens, ver- bunden mit einer umfassenden, alles durch- dringenden Intelligenz und einem nie fehl- gehenden Sinn für moralische Werte, lassen uns— mit tiefem Respekt— im nun achtzig- jährigen Jean Schlumberger einen der vor- nehmsten Köpfe Europas begrüßen! H. v. R. Schluß mit dem Mythos Schwedische Woche“ in Dortmund rd umt mit falschen Norqland- Vorstellungen auf Die Leute in Schweden scheinen nicht aus- nahmslos von so blonder Gesundheit zu strotzen, wie man es uns im tausendjährigen Zeitalter rassereiner Propaganda weismachen wollte und wie es auch heute noch viele Menschen annehmen. Zwar sind die meisten Schweden nicht besonders degeneriert, aber sie gehören allen Nordenmythen zum Trotz genau wie wir zu den durch mancherlei Zivilisationskrankheiten und Psychosen an- gekränkelten Mitteleuropäern. Das ist der Eindruck, den das Programm der„Schwedi- schen Woche“ vermittelt, die vom 1. bis 8. Juni in Dortmund veranstaſtet wird. In Vorträgen, Theateraufführungen, Konzerten, Filmabenden, Diskussionen, Gymnastikvor- führungen und Ausstellungen wird offen- sichtlich ein richtigeres Bild des schwedi- schen Volkes zusammengesetzt als in mythi- schen oder verkitschten Darstellungen ge- Wisser„nordischer“ Schwärmer. Anschaulicher noch als die gut gewählten acht Vortragsthemen aus Kulturellen, wirt- schaftlichen und politischen Bereichen mag eine kleine Episode den realen Sinn der Schweden belegen. Bei der vorbereitenden Pressekonferenz, die von den veranstalten- den elf städtischen Instituten Dortmunds ein- berufen war, wurde gefragt, warum das Pro- gramm keine schwedische Kunstausstellung anzeige. Kulturamtsleiter Dr. Spielhoff gab zu, daß bei einem solchen Querschnitt die bil- denden Künste eigentlich nicht fehlen dürf- ten, daß man sich auch um eine repräsen- tative schwedische Kunstausstellung bemüht habe, die kürzlich in der Schweiz gezeigt wurde. Aber man habe sie nicht nach Dort- mund bekommen können, weil die Schweden darauf bestanden hätten, daß alle ausgestell- ten Bilder und Plastiken in der Schwelz ver- kauft werden und dort bleiben müßten! Der Schweizer Franken gilt eben als gutes Geld, und auf Schweizer Boden ist bisher nichts verloren gegangen. Nach dieser Absage blieb nun nicht Zeit genug, eine andere gehobenen Ansprüchen genügende Kunstausstellung zusammenzu- tragen. Da verzichtete man lieber und zeigt nun in Großphotos die frappierend modern Wirkenden südschwedischen Felszeichnungen aus der Broncezeit(1100-600 v. Chr.). Eine andere Ausstellung macht mit der schon seit langem besonders fortschrittlichen schwedi- schen Architektur bekannt. Eine dritte stellt unter dem Titel„Schweden in Buch und Bild“ ältere und neuere Literatur vor, die auf Schweden Bezug nimmt, und zeigt außer- dem Handschriften bedeutender schwedi- scher Persönlichkeiten, Bildnisse, alte Städte- ansichten und zwölf große Tafelbilder, die in Faksimiles Leben und Werk des Natur- forschers Linné(17071778) darstellen. Sie werden von Dortmund aus als Wanderaus- stellung durch Deutschland reisen. Weil Julius Weismann Strindberg-Texte vertont hat, tagt auch das Julius-Weismann- Archiv während der Schwedischen Woche“ in Dortmund. Im Opernhaus wird Weis- Manns Strindberg-Oper„Gespenstersonate“ aufgeführt. Außerdem sieht man hier das Ballett„Fräulein Julie“ nach Strindberg mit Ture Rangströms Musik und Moses Perga- ments Oper(nach Pär Lagerkvist)„Geheim- nis des Himmels“. Ein von Rolf Agop geleite- tes Symphoniekonzert bringt Hilding Rosen- bergs 1938 komponierte fröhliche Tanzsuite „Orpheus in der Stadt“, Gösta Nystroems 1945 entstandene Sinfonia concertante für Violoncello und Orchester und Kurt Atter- bergs vierte Symphonie g-Moll von 1918. Komponist und Musikkritiker Moses Perga- ment hält einen Vortrag über zeitgenössische schwedische Musik, bei der es, wie General- musikdirektor Agop sagte, viele über- raschende Schönheiten zu entdecken gibt. Das Schauspielhaus wird am 6. Juni Strindbergs„Rausch“ zur Premiere bringen und stellte vor einigen Tagen mit Stig Dager- mans merkwürdigem, an Kafka orientlertem Stück„Der zum Tode Verurteilte“ ein Bei- spiel für die auch in Schweden grassierende Lebensangst vor. Autor Dagermen hat als Einunddreigigjähriger Selbstmord verübt. Sein Stück fand bei der Premiere nicht den Beifall auch nur eines Händepaares. Es ist bereits in Hamburg aufgeführt worden und wird nun wohl nicht noch einmal über deut- sche Bretter geben. Die schwedischen Filme, vor allem„Barrabas, der Mann im Dunkel“ nech Lagerkvist mit Pergaments Musik, ver- sprechen gültigere Eindrücke. Sonja Luyken Samstag. 1. Jun 1057/ Nr. f 160 Kultur-Chronik Der Schriftsteller, Kulturhistan Kritiker Konrad Hämmerling fi rlker im Alter von 68 Jahren nach kurzer 1 heit in Berlin gestorben. Hämmerlin Kranz 1933, unter dem Pseudonym Court 10 der d. kannt wurde, ist als Autor von Kun ten, Romanen, Novellen, Gedi 8 tiken auf den Gebieten des Films, der Kunst und der L. getreten. Der gebürtige Köln 12 Un ist am Mittag Fro Franz chten und Ka lsensol heaters, Tanzes gra àUc iteratur nexvorſand ge er eis 1928 in Munchen tätig wo er eine zünden Rolle in literarischen Zirkeln spiel renaſſges Ei . Hein ten 30 Jahre lebte er in Berlin. 2u den ma werken Hämmerlings gehören„Pie Rull geschichte und Sittengeschichte der nenne Zeit« in drei Bänden(1927/́ 0), Ale Sitte attra geschichte des Kinos“,„Das weibliche Schirn Bo heitsideal im Wandel der Zeiten“ und e Weib in der Kunst der Neuzeit“, zug„awer die Romane Jokaste, die Mutter“, Per fia ben der Shakespeare hieß“(1936 verboten) ua ede), C Perikles-Roman„Mensch-Mag aller Di 00 Die E Von der„ Reichsschrifttumskammer“ el gubert. zwischen 1933 und 1945 allein 10g Piet enen eigenen Werken, Uebersetzungen und ne Aa gaben des Schriftstellers verboten der 25 Laliee B zeitig korrespondierendes Mitglied des 8e* anders! 1 n in Wien und 99 8 Mitarbeiter von agnu irsch 1 5 Iin war. e 5 e Der„Bund der Theatergemei 0 telrol! christliche Theater 81 78 8 vill ee dh gei Sat Donnerstag in Köln unter dem Motto 605 und Theater“ seine sechste Jahresversg 0 lung. 18 Theatergemeinden großer und mite Gro lerer Städte der Bundesrepublik zind dundadt un 50 Delegierte vertreten. Der erste Vorst üm-Ve des Bundes, Dr. Rudel Reufer wies gat hin, daß die Aufgabe des 1951 nach dem 1 bot durch die Nationalsozialisten wiede gegründeten Bundes nicht als Einengung 5 Theaterfreiheit“ aufgefaßt werden dürfe. p Theatergemeinden nähmen keinen Einflug 20 Der 448 Info. Atteln! (ervante anzösis gexikan rstellie Hauptrol den beic emnem ar zicht ein ſantes. J Lomiker ichen ur les gere der ame das Reck zuknahm Alle Blicke folgen ScARLET „scarlet“ heißt die neue, fammend rote Lippen. stift-Nuance von Trèsport, die alle Blicke anzielt, Sie ist- wie eine Befragungergab- die Wunschfarbe der meisten Frauen. Auch der standhafteste Mann muß sich ergeben, wenn Ihre Lippen„scarlel“ tragen.„scarlet“ ist ein Lippenstift von Trespon -und Sie wissen ja: 17 verzaubert Ihren Mund! Eine ne die diesjähri stspiel- inden. I leiters keteiligu alen F yo in di die Spielplangestaltung, sondern wählten adyn acht den Spielplänen für ihre Mitglieder soldhn verg Stücke aus, die sie aus„christlicher Sicht“ f n Berlir geeignet hielten. Den im Bund zZzusammeſs; geschlossenen deutschen Theatergemeinden g änisung hören gegenwärtig 100 000 Mitglieder an. Ndessähri haben 1956 im Bundesgebiet und in Westberlin, Die über eine Million Theaterplätze besetzt. Presse C München, Augsburg, Köln, Bonn, Düsseldoternati und Münster ist der Bund am ark ae rie e 1 galt in C. Der Bau eines neuen Opern- und,, Scha gen T splielhauses in Dortmund nimmt greifbare Po men an. Bürgermeister Ewald Görshop Sag hen. 2 in Dortmund, daß mit dem Baubeginn in spzuch die testens drei Monaten zu rechnen sei, Das napational modernsten architektonischen und akustischer Filn Gesichtspunkten geplante Gebäude soll in dt Bauabschnitten, von dem im Wettpew preisgekrönten Architekten, Dr. Roßkot Düsseldorf), errichtet werden, Für die Fins den Worten des Bürgermeisters 2,5 Million Mark bereit. Die Gesamtkosten für das„Gro Haus“ geschätzt. Das Ballett der Pariser Großen Oper öfknete mit seinem Gastspiel im neuen Köln „Großen Haus“ die festspiele Köln 1957“, f schen Gesamtleitung von Serge Lifar brach„Ich das Ensemble vier Bilder:„Suite en blane geraten, „Idylle“,„Istar“ und„Romeo et Juliette“. 1 und ver) dem bewußt schlicht gehaltenen Bühnenb! puchhol⸗ von M. Oudart gab das Ballett in Tanz Aszeien. A Pantomime Zeugnis einer neuen Technik, 1 scher Solotänzer Marjorie Tallchief und Max 50 godkrey zoni verliehen in den Studien„Die Zicarenſ 0 1 und„Idylle“ der Choreographie Georges Seatkehar bines starken Ausdruck. Lebhafter Beifall agneinte 2 offener Szene dankte den Künstlern und de interesse Gürzenichorchester unter Leitung von Panfſpielern Stirn, der für den erkrankten Gürzenich pellmeister Günter Wand dirigierte. Ein Ia abend mit Dore Hoyer am 2. Juni und Gag spiele des„Royal Ballet London“ am 6, un Piech 7. Juni, dem jugoslawischen National-Balle en „Kolo“, Belgrad, am 9. und 10. Juni und des spanischen Ballett Ximenez-Vargas stehen 4 ume f 5 Programm der„Internationalen Tanzfest spiele Köln 1957“ Ein festliches Konzert mit Werken v Scheidt, Händel, Bach, Telemann, Striehl un Mozart zur Enweimung des Johann- 8 bastlan- Bach- Gymnasiums, des Gemeind hauses(Festsaal) und des Ott- Heinrich Stiktes und der Erweiterung des Wichem hauses findet am Sonntag, 2. Juni, 20 Uhr, 1 Festsaal der Gemeinde Mannheim-Neckarz statt. Die Ausführenden sind: Walter Hauch Berlin(Bariton), der Chor und die Instrume⸗ talisten des Bach-Gymnasiums, der Evel gelische Kirchenchor Neckarau, das Evas gelische Gemeindeorchester Neckarau 1 Bläser des Pfalzorchésters Ludwigshafen.„ Leitung haben: Studienrat Hans Müller ut Dr. Hans Striehl. 10 Von Joachim Lutz, dem am 17. Februar verstorbenen Mannheimer Maler und Grapl ker, zeigt der Mannheimer Kunstsalon 15 Dauer vom 1. bis 24. Juni Aquarelle und Zei nungen. Zur Eröffnung spricht am 10 31. Mai, 16 Uhr, Dr. Georg Poensgen, Reid rektor des Kurpfälzischen Museums in berg.. Der Mannheimer Kunstverein eröffne f Sonntag, 2. Juni, 11 Uhr, in seinen l Schloß eine Ausstellung mit. rellen und Zeichnungen von Anton Kar 10 Die Reihe der Serenaden-Konzerte au 110 Klosterruine Limburg bei Bad Dürkheim 5 am Samstag, 1. Juni, 20 Uhr, mit einem 10 zert des Pfalzorchesters unter der e 840 Theo Ziegler eröffnet. Auf dem Proe. 10 hen Werke von Bach, Telemann, Mozar Schubert. — 2 8 U ö 1 10 1 55 2 15 0 N 0 14 4 eben bes 516 86h nes Lebenstesete benen moderne Lapetosl MORGEN Seite 35 nd! Samstag 1. Juni 1957 1 Franz Schubert, der liebenswerte Wiener sensohn, ist seit Beginn der Tonfilm- Ai auch zu einem Lieblingskind der Lein- 110 geworden. Seine Gestalt und sein . waren schon wiederholt Gegenstand i Film- Sujets, und als jüngste in die- geihe haben nun die Italiener diesem mponisten ihre Reverenz erwiesen. Sie len dabei dem sensiblen Claude Laydu attraktive Marina Vlady und die herbe Bosé als Karoline Esterhazy bezie- ſugsweise Therese Grob an, die Seite: an ist mein Herz“(Schuberts große gde), Claudio Pellegrini führte Regie. pie Erwartung auf diesen italienischen gubert-Eihm mag Anlaß sein zu einer Aienen Rückerinnerung an Vorangegangene licherlige Verfümungen. Hier ist der viel- 5 lier Reigen der Schubert-Darsteller be- 0 interessant. 5 2 jüngste Vorläufer— ebenfalls ein urbkiim— sah Heinrich Schweiger in der dtelrolle„Franz Schubert“(Ein Leben in en, der 155 Satzen). Es war ein Dank seines Hei- a sterreich aus Anlaß des 125. 1 Schmid spielte die The- 5 Grob. Der Bundesminister für Unter- iht unseres Nachbarlandes hatte Walter um-Veltée die Inszenierung übertragen. Film-Notizen Der spanische Forschungsrat korderte 5 Inkormatlonsministerium auf:. mit allen tteln gegen die Seplanle Verkilmung des ber antes-Romans„Don Quijote“ durch den und den esversamm und mit sind dur Vorsitzend Wies derai h dem Ver en wiede gengung de dürfe. Pz Einfluß 2 eee ET rote Lippen. cke anzieht, Vunschfarbe teste Mann n„Scarlet“ on Trespon mnösischen Komiker Fernandel 5 nelikanischen Filmschauspieler Cantinflas ſorstellig zu werden. Die Besetzung der uptrolle und der Figur Sancho Pansa mit gen beiden genannten Schauspielern nach nem amerikanischen Projekt gewährleiste ncht eine Darstellung im Geiste von Cer- tentes. Protz ihres Talents seien die beiden komiker nicht in der Lage, dem mensch- ichen und philosophischen Gehalt des Wer- es gerecht zu werden. Das Institut fordert, der amerikanischen Filmgesellschaft solle as Recht verweigert werden, die Außen- zuknahmen in Spanien zu drehen. * Eine Rekordbeteiligung von 40 Ländern ne die Ostblockstaaten verzeichnen die diesjährigen Internationalen Berliner Film- gestspiele, die vom 21. Juni bis 2. Juli statt- inden. Das übertrifft nach Mitteilung des leiters der Filmfestspiele, Dr. Bauer, die zeteiligung an allen bisherigen internatio- alen Filmfestspielen, z. B. in Cannes, uo in diesem Jahr 31 Länder einschließlich aon acht Ostblockstaaten vertreten waren. im vergangenen Jahr waren 34 Filmländer n Berlin zu Gast. Zwei internationale Ver- einigungen veranstalten außerdem ihre Aleszährigen Generalversammlungen in Ber- 1 Westberlin, Die„Federation internationale de la besetzt. Presse Cinematographique“ FIPRESC 0, der Düsseldoſnternationale Filmjournalistenverband, der irksten weſglzährlich einen Preis verteilt und früher 125 at in Cannes und Venedig getagt hat, wird e lesen Preis zum erstenmal in Berlin Ver- yrshop 88g ehen. Zum erstenmal in Deutschland findet zinn in speuch die Generalversammlung des Inter- el. Das nauationalen Produzenten- Verbandes während akustischer Filmfestspiele in Berlin statt. Ihm ge- Soll in ckhören die 25 wichtigsten Fihmländer der Wettbeweſppelt an. Rob kot die Fine 8 8 stehen 125 Verpflichtung von Horst Buchholz n Mund! * „5 M²illionsach Hollywood scheint nur eine Frage der das„Grolleit zu sein. Der Präsident der Universal ionen Mafinternational Film-Gesellschaft, Al Daff, der nter anderem Cornell Borchers und Ma- n Oper renne Koch nach Hollywood gebracht hatte, 125 Wan betonte jetzt in Frankfurt, daß seine Gesell- 5 künelleſ cat„sehr interessiert“ an Horst Buchholz tar brach Keil,„Ich habe Buchholz schon vor einem Jahr en blangzeraten, Englisch zu lernen“, sagte Al Daff lliette“. Wund verweigerte jede Stellungnahme, ob mit Bünnenbiſpuchholz bereits Verhandlungen im Gange n ba pete. Al Daf, dessen Gesellschaft O. W. ena g bscher für die Hauptrolle in„My Man e Zigaretifcodfrey“ verpflichtet und nach einigen Tagen eorges Siabreharbeit wieder fristlos entlassen hatte, Beifall aqneinte zu diesem Zwischenfall, daß er das en und deſnteresse der Universal an deutschen Schau- von Pauiſpielern nicht gemindert habe.„Eine un- ee Aückliche Erfahrung kann unser Interesse und Geſſe deutschen Filmstars nicht schmälern.“ am 6, un ir wies auf Cornell Borchers hin, die in- ondl-Balleſtvischen drei Filme in Hollywood drehte, ni und den iud auf Marianne Koch, die zwischen zwei stehen alſülme fertigstellte und deren dritter in n Tanztesſfürze ins Atelier geht. ſerken vol franz Schobert in mannigfacher Gestalt Kleiner Rückblick auf die zahlreichen Filme um den Wiener Komponisten Dieser Film sollte Franz Schubert getreu der Ueberlieferung nachzeichnen. In ganz anderem Zusammenhang erschien Schubert in dem Filmwerk„Seine einzige Liebe“, das die Entstehung der Musik zur Goethe-Bal- lade„Der Erlkönig“ in den Mittelpunkt rückte. Franz Böheim spielte den Schubert. 1947 gedreht, wurde diese österreichische Verfilmung indessen kaum jenseits der Lan- desgrenzen bekannt. Die vertonte„Erl könig“-Ballade war übrigens schon 1931 ein Vorwurf für die deutsch- französische Coproduktion„Der Erlkönig“ mit Otto Ge- bühr und Rosa Bartens in den Hauptrollen). Während des zweiten Weltkrieges, genau gesagt 1943, inszenierte Reinhold Schünzel in Hollywood„Die Unvollendete“(The Melody Master). Alan Curtis, der Schubert- Darsteller, ist zwar in Deutschland kein Be- griff gewesen, dafür aber seine Frau und Partnerin im Film: Ilona Massey. Beet- hoven wurde von Albert Bassermann ver- körpert. Blendet man in die Filmgeschichte und auch in die Geographie zurück, dann muß man einen Augenblick in England verwei- len.„Blossom Time“ nannte sich eine„Film- romanze um Franz Schuberts Lieder“. Ein Mann mit begnadeter Stimme und eigenem Weltruhm bei den Musikfreunden hatte den Komponisten gespielt: Richard Tauber. Die frühesten Schubert-Filme sind in Deutschland entstanden. 1936 drehte E. W. Emo mit Paul Hörbiger im Titelpart sowie Gretl Theimer, Maria Andergast und Else Elster in weiteren Hauptrollen„Drei Mäderl'n um Schubert“, nach Rudolf Hans Bartschs Roman„Das Dreimäderlhaus“. Die musikalische Liebesromanze um Franz Schubert erhielt die Prädikate„künstlerisch Wertvoll“ und„volksbildend“. Drei Jahre früher war die wohl berühm- teste Schubert-Verfilmung herausgekom- men. Es war Willi Forsts„Leise flehen meine Lieder“, eine deutsch- österreichische Coproduktion mit Hans Jaray als Schubert. Martha Eggerth spielte eine bezaubernde Karoline Esterhazy. Luise Ullrich, Hans Moser, Hans Olden, Otto Treßler und Raoul Aslan waren mit von der Partie. Der heute in Hollywood tätige Franz Planer stand an der Kamera. Der erste Tonfilm schließlich, der bereits 1930 den Komponisten in den Mittelpunkt stellte, hies„Schuberts Frühlingstraum“. Kammersänger Karl Jöken war der Schu- bert, Gretl Theimer diesmal die Komtesse Esterhazy. Auf der Besetzungsliste finden sich so vertraute Namen wie Lucie Eng- isch, Siegfried Arno, Oskar Sima und Gustl Stark-Gstettenbaur. Es inszenierte Richard Oswald. Es ist ein wahrer Filmreigen um Franz Schubert. Neue Produzenten, Regisseure und Darsteller werden sich an dem Stoff begeistern. Die kurze Schau auf die Schu- bert-Filme, die bisher gedreht wurden. ist also wahrscheinlich eine„Un vollendete“ stp Neube Mit einem vorläufigen Kostenaufwand von 650 000 Dollar(2,73 Millionen Mark) be- absichtigt der amerikanische Filmproduzent Samuel Goldwyn die Negeroper„Porgy and Bess“ von George Gershwin zu verfilmen. Wie Goldwyn in diesem Zusammenhang mitteilte, wurde ihm die Verfilmung dieses Stückes sowohl von Präsident Eisenhower Als auch von seinem Vorgänger Harry S. Truman empfohlen. Die Dreharbeiten des Filmes, dessen Rollen ausschließlich von Negerschauspielern besetzt werden, werden voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. 8 Unter der Regie von Axel von Ambesser begannen in Wiesbaden die Aufnahmen zu „Die Freundin meines Mannes“. Barbara Rütting, Hannelore Schroth und Hans Söhn- ker, Irene von Meyendorf und Willy Rei- chert spielen die Hauptrollen. In Wien dreht Willi Forst„Die unent- schuldigte Stunde“, Seine Hauptdarsteller sind Adrian Hoven, Renate Remberg, Ur- sula Herking, Rudolf Forster, Josef Mein- rad und Hans Moser. * Mit Joe Stöckel, Loni Heuser und Josef Egger in den Hauptrollen, wird der Farb- film„Der Bauerndoktor von Bayerischzell“ „Dein ist mein Herz“ mit Franz Schubert und Karoline Esterhazy Im FEreis der zahlreichen Franz-Schubert-Filme(über die wir in einem Rückblick auf dieser Seite berichten) Pellegrini gedrehte italienische Film„Dein ist mein Herz“ der zeit- lich jüngste, er uird in Kürze erstmals in der Bundesrepublik an- ist der von Claudio (als Graf Esterhazy). laufen. Claude Laydu spielt dabei den Komponisten(rechtes Bilch, Marina Vlady die Comtesse Karoline Esterhazy(links). Weiter wir- ken mit: Lucid Bosè(als Sängerin Therese Grob) und Heinz Moog Fotos: Schorchtfilim 565000 Mark för deutsche Koltorfilme Im Rahmen der 6. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche überreichte(wie schon gemeldet) Minizterialdirektor Profes- sor Dr. Hübinger im Auftrage des Bundes- ministers des Innern 37 deutschen Kultur- und Dokumentarfilmproduzenten die Ur- kunden zu den im Februar dieses Jahres in Wiesbaden vergebenen Prämien. Insgesamt beläuft sich die Summe der in diesem Jahr vergebenen Prämien des Bundesministers des Innern auf 565 000 Mark, davon 30 000 Mark für die drei(nachstehend zuerst ge- nannten) Farbfilme, 20 000 Mark für elf Farbfilme, je 15 000 Mark für fünf Schwarz- Filme gedreht werden. Die Regie hat Hanns Schott- Schöbinger übernommen. * „Jungfernkrieg“ wird ein Film aus Oster- reich heißen, der unter der Regie von Her- mann Kugelstadt in Salzburg gedreht wer- den soll. Gerlinde Locker, Mady Rahl, Oskar Sima und Kurt Heintel sind für die Haupt- rollen verpflichtet. 5 * „Wenn Frauen schwindeln“ wird ein Farbfilm heißen, den Paul Martin als Re- gisseur vorbereitet. Frankreichs Schlager Sängerin Annie Cordy wird die Hauptrolle spielen. Eine Reihe ausgesuchter Varieté- nummern von internationaler Klasse wer- den in die Handlung eingebaut. * Paul Linckes Operette„Frau Luna“ soll noch einmal verfilmt werden. Unter der Re- Sie von Karl Anton bereitet die Berliner Central-Europa-Film diesen Farbfilm vor. Nadja Tiller soll die Titelrolle spielen. Ihre Partner werden Georg Thomalla und Theo Lingen sein. Gedreht wird in Hamburg- Wandsbek. 5* Heinz Rühmann spielt die Hauptrolle in dem Film„Ich war ein kleiner Pg“, den die Berolina-Film für das Verleih-Jahr 1957/58 nach einer Filmnovelle von Axel Eggebrecht herstellt. Für Buch und Regie ist Helmut Käutner vorgesehen. 37 Prämien Wurden in Mannheim verliehen Weiß-Filme und je 10 000 Mark für 18 wei- tere Farbfilme. Die Namen der Preisträger und ihrer Produktionen lauten: 1. H. Niebeling:„Stählerne Adern“ Film- produktion der Mannesmann AG, Düssel- dorf). 2. Frd. Schmid:„Wiesensommer“(Insti- tut kür Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht) jetzt in Cannes ausge- zeichnet. 3. H. G'schrey:„Schöpfung ohne Ende“ (Gesellschaft für bildende Filme, München). 4. Gerd von Bonin:„W. Leib!“(Bonin- Film, München). 5. Dr. Cürlis:„Adolf Menzel— eine ver- lorene Zukunft“(Kulturfilm- Institut GmbH, Berlin). 6. Wolfgang Kaskeline:„Zauber im Zei- chenfilm“(Kaskeline-Film, Berlin). 7. Fritz Boehner:„Schicksal in Gottes Hand“(Boehner-Film, Erlangen). 8. Dieter Schiller:„La grande dixence“ „Eine Baustelle in den Wolken“(Akzent- Film, Berlin). 9. H. Schedereit:„Die Fischer von Buona- pans“(GKS-Film, Backnang). 10. Walter Leckebusch:„Hakana“(Film- studio W. Leckebusch, München). 11. H. Knoop:„Pforte zum Orient— Ein Tag in Istanbul“(Knoop-Film- Produktion, Hamburg). 12. H. Fuchs:„Nur ein Stück Papier“ (Universum-Film AG i. L., Berlin). 13. Rolf Engler:„Tag einer Hausfrau“ (Rolf-Engler-Film, München). 14. R. Mostler:„Zauber der Natur“ (Opus-Film- Produktion, Laufen/ Obb.). 15. Dr. H. J. Hossfeld:„Sintflut und Arche“(Köln). 16. R. Kalden:„Die Kunst des Geigen- bauens“(Jura-Film, München). 17. Th. N. Blomberg:„Matthäus Merian, Kupferstecher und Chronist Europas“(Blom- berg-Film, Berlin). 18. J. IV. Boyadjieff: Zeit“(Hamburg). 19. W. Leckebusch:„Verlorene Freiheit“ (Filmstudio W. Leckebusch, München). 20. Dr. von Oerthel:„Kleine Bienenbio- logie“ ODocumentfilim Dr. von Oerthel, München). 21. H. und R. Nath:„Im Garten Buddhas“ (Stuttgart). 22. Klemens Lindenau:„Das römische Köln“(Kultur- und Lehrfilminstitut, Del- menhorst). 23. Karl Schedereit: (GKS Film, Backnang). 24. Th. N. Blomberg:„Porträt einer Band- schaft“(Berlin). N 25. E. Schumacher:„Der Wappenvogel“ (E. Schumacher, München). 26. R. Stölting:„Mathematik sehr gut“ (R. Stölting-Filmproduktion, München). 27. H. Lander:„Geformtes Erz“(A. W. Film Herbert Lander, Berlin). 28. Dr. Koch:„Magie der Maske“(Unda- Film- Produktion, München). 29. Heinz Hasse:„Der wilde Falk' ist mein Gesell“(Filmproduktion H. Hasse, München). 30. Jost Graf von Hardenberg:„Nach- barn im Weltraum“(Filmproduktion J. G. von Hardenberg& Co.). 31. H. Mostler:„Harfe, Königin der In- strumente“(Opus- Film- Produktion, Lau- ren/ Obb.). 32. Dr. Lütje:„Mysterium des Alls“ (Feuilleton-Film, Hamburg). „Jazz-Rhythmus der „Piccolo Theatro“ 33. Wolf Hart:„Erwachsen sein dagegen sehr“(Wolf-Hart-Film, Hamburg). 34. Herbert Lander:„Gefährliche Un- arten“(A.-W.-Film Herbert Lander, Berlin). 35. Paul Hartlmaier:„Pilgerfahrt Kaschmir“(Paul Hartlmaier, München). 36. Kurt Wolfes:„So leben wir 80 leben wir. anfilm, Hamburg). 37. Peter Pewas:„Der nackte Morgen“ (Hamrun-Film, Berlin). in Striehl un Johann- Se. Gemeinde „Heinrich Wichern 20 Uhr, ig m-Neckare lter Hauch Instrumes der Eva das Eval garau u shafen. 75 Müller un ebruar 10 nd Graph salon Lol und Zeich m Preite en, der P. in Heide röfknet 4 Räumen i den, Adi Karcher. rte auf 0 cheim Wil nem Kol zeitung gramm s Mozart u — RUGARDONUAM Kleine Tafelckhen Die graße Uberraschung fur Korpulente Der Sieg über den Hunger ist bei der Schlankheitskur mit den Schlankheits-Tafelchen ohne jede Gefahr für die Gesundheit gesichert. Ohne körperfremde Quellmittel zu enthalten, füllen diese Tafel- chen den Magen und beseitigen das Hungergefühl sofort auf ganz natürliche Weise. hohe Gewichtsabnahmen durch eine strenge Diat, von der Sie überhaupt nichts merken. nicht gröber als beispielsweise ein Stückchen Schokolade, machen Sie satt, obgleich ihr Kalorienwert gering ist. So können Sie eine Schlankheitskur ohne Hunger auf die aller- einfachste Weise durchführen. 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Verkauf Samstag, 8. 6. 20.00— 22.45 Ballettabend Großes Haus Die vier Jahreszeiten, von Antonjo Vivaldi Medea, von Samuel Barber Der Dreispitz, von Manuel de Falla Miete B. Th.-G. Gr. B u. freier Verkauf Samstag, 8. 6. 19.00— 22.45„Die Räuber“ Kleines Haus Für die Theatergemeinde Nrn. 2121-2650, Jugendb. Gr. D Nrn, 801-900 Ptingst- In neuer Inszenierung! Sonntag, 9. 6. 19,30— 23.00„Carmen“, Oper von Georges Bizet Großes Haus etwa Außer Miete! Einlösen v. Umtauschscheinen aufge ptingst-„Die Räuber“ e Sonntag, 9. 6. 19.00— 22.45 Außer Miete! Kleines Haus und Jugendbühne Gr. D Nr. 901-1000 Pfingst- Besichtigung des Nationaltheaters Sonntag, 9. 6. 11.00 Eintritt: 1.— DM. Schüler 0,50 DM Beschränkter Verkauf Pfingst-„Die Fledermaus“ Montag, 10. 6. 14.00— 17.30 Operette von Johann Strauß Großes Haus für die Mannheimer Jugendbühne Gr,& 5 und beschränkter Verkauf! 0 s Pfingst-„Die Fledermaus“ Montag, 10. 6. 19.30— 23.00 Für die Theatergemeinde Nrn. 1-1060 [Großes Haus etwa und beschränkter Verkauf! Pfingst⸗ Zum 40 Male Montag, 10. 6. 19.00— 22.45„Die Räuber“ [Kleines Haus 5 8 1 TR S r 0 Jugenc 8 rn. 1001-11 dienstag, 11. 6. 19.30— 2300„Carmen⸗ n. 10011100 u. fr. Verkaut Großes Haus etwa Miete S und freier d Dienstag, 11. 6. 20.00— 22.00„Lysistrata“ 9 ALS TSR udo Für FIM RAE Mane O 3,6-8 6. Mannheimer Kultur- und Dokumenturiilm-Woche Film · programm Samstag, den 1. Juni 1757 internationale und deutsche Theuterfilme: picolo theatro(Deutschland)— Sie und er (Schweiz)- Malambo(Argentinien)— Har- ſekin(Deutschland)— Pantomimen des Marcel Marcecu(Frankreich)— Musik für die Welt(Oesterreich)— Wochenschauen Uber das Nationalthegter Mannheim Nationcltheqter- Film:„Impressſonen qus einem Theater“ von Curt Oertel 14.00 Uhr: Die besten Filme der Woche. (Diese Veranstaltung wird am Sonntag um 10.30 Uhr in der ScHAU BURG wiederholt. 16.00 Uhr: Anschließend im normalen Al ST ER- Programm zeigen wit heute 18.50 und 20.45 Uhr(Sonntengg, 16.00, 18.50 und 21.00 Uhr) Der Mohr von Venedig Or HELLO EINE GLANZ IEIs TUNG russſscher Schauspiel- und Inszenierungskunst. Ein Farbfilm nach der Tragödie v. William Shakespegte in Conmes preisgekrönt Prädikat:„Besond. Wertvoll“ — in gdeutscher Sprache . ond ais Ausklonq der Kolturf- und Dokumentarfilm- Woche 23.00 Uhr: Fremde Welt im Spiegel des Dokumentar- films: Orchester Mengbetu(Belgien) Die fischer von BUonopene(Deutschland)— Unsere Jugend(CSR) La France Romaine(Frank- reich)— Atomenergie für den Frieden (UdSSR). Sonnteg, den 2. Juni 1257 11.00 Uhr: Europäische Dokumentarfilme: Ungewöhnliche Reise(polen)— Beim Fil- men gefilmt(Deutschland) Bernini a ²ĩ Roma(Itallen) forbidden City(England) —Nachbam im Weltenraum(Deutschland) 100 jährige Schönheit(CSR) Die große Wanderung(Deutschland). 5 Nalionalfheafer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz— Ruf 2 18 01 u. 2 52 66 Spielplan vom 1. Juni bis 11. Juni 1957 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4,— DM. — Kleines Haus Miete J, Halbgr. I, Th.-G. Gr. J u. fr. Verk Seite 38 MORGEN Die Sehnsocht des Schusters Leondrdo/ Ven Hans Andrecsen Signora Amelia Runchino gehörte nicht zu jenen, deren Knochengerüst knirscht, Wenn sie über das Pflaster gehen. Nein, die Signora quillt über vor Wohlbehagen und guter Ernährung und ihre Augen strahlen voll Wohlgefallen jedes männliche Wesen an. Wenn sie angesegelt kommt mit dem Schaum des Wohlbehagens vor dem Bug und ein Mann dann ihre Bahn kreuzt, drehen sich die großen braunen Augen einmal ganz her- um. Es gab Männer, die schauderten, aber auch solche, die diese Augen erwärmte und die Träume hatten. Der Gatte der Signora starb vor wenigen Jahren, und manche Leute Sagten— es Waren die Boshaften(die Welt ist voll davon)—, daß sie ihn erdrückt habe, Körperlich wie geistig. Kurz und gut, sie war Witwe und was für eine: eine Witwe ohne Leid, ohne schwarze Kleider, ohne bleiche Wangen. Im Gegenteil, ihre Wangen blühten wie noch nie zuvor, von einem Flor der rote- Sten Rosen auf der Haut, oder vielleicht auch War die Ursache des Flors ein übermäßiger Gebrauch von Rouge? Auch hier kurz und gut: Ganz jung war sie nicht, trug aber die Jahre der reifen Frau, der sehr reifen Frau leicht und mit Anmut. Ein großartiger An- blick für die, welche Größe und Fülle mögen! Die Häuslichkeit der Signora Amelia Runchino war ganz prachtvoll oder ganz scheußlich, je nach Geschmack. Aber es gab viele in Florenz, die einen prachtvollen Ge- schmack haben, einen Sinn für das Pomp- Hafte, den sie in Signoras Häuslichkeit be- kriedigen konnten. Wer Gipsfiguren mag. wurde hier nicht enttäuscht, sie standen auf Sockeln und Schränken und in jeder Ecke Auf kunstvoll geschnitzten Piedestalen her- um: sie sprangen, knieten, beteten, eine Frau auf der Flucht mit Entsetzen im Gipsblick, sicher floh sie vor einem bösen Mann. Vor emem bösen Mann, sagte die Signora und erschauerte süß. Viele besuchten sie, aber überwiegend Männer. Sie waren alle in Er- Wägung zu ziehen, denn einer mußte ja ein- mal den freien Platz an der Seite der Signora Ausfüllen. Sie liebte es, die schweren Por- teren auseinanderzuschlagen, damit der Be- Sucher einen Blick in ihr schwer duftendes Schlafgemach tun konnte, wo das Pracht- Mmahagonibett prangte mit einem Wahren Horgia' schen Baldachin darüber. Und dann lernte die Signora den Schuh- macher Leonardo kennen. Einen schmäch- tigeren Mann gab es in der ganzen Toscana nicht, einen zaghafteren Signore. Was WIII sie mit dem? fragte man sich in Florenz! Aber siehe da, hier, vor der Fülle der Signora Runchino, war es, als wüchse der Schuh- macher. Hatte er denn verborgene Eigen- schaften? Was man bis jetzt von ihm gewußt Batte, war lediglich, daß er ein guter Schuh- macher War, billig, pünktlich und zuverlässig. Seine Sohlen gingen nicht gleich wieder ab und hatten keine Pappeinlage. Aber, Madre Maria, eine Maus. Eine Maus neben einem Berg. Er würde im Hause der Signora nicht zu sehen sein. Aber der Schuhmacher Leonardo mochte offenbar die Signora, ihre Häuslichkeit, ihre Fülle. Erstens schätzte er Gipsfiguren un- gemein sewohlidie Betenden als die fliehen- A Frauen, und dem Baldachin der Borgia konnte er schon gar nicht widerstehen. Unter diesem zu erwachen, seine Augen unter dem Brokat auf zuschlagen, hieß, daß alle Träume erfüllt wurden, es gab einem die Haltung eines Condottiere. Und das war es, wonach sich der Schuhmacher Leonardo sehnte, er, der Zaghafte. Hatte er nicht oftmals vor den Standbildern der Geschichte gestanden und gefühlt, wie seine Brust schwoll? Waren seine Augen nicht scharf wie die des Cosimo Me- diei am Palazzo Vecchio geworden? Nahm er nicht die Haltung der Medicäer an? Dies war des Schuhmachers Geheimnis, bis er die Witwe Runchino kennenlernte. Sie war pom- pös und in ihr lebte noch die Renaissance. Sie war wie die Frauen Raffaels, schwellend, und Raffael würde sich wohl nicht besonnen haben, hätte sie zu seiner Zeit gelebt, sie auf blauem Brokat zu malen, mit grünen Trauben zu bedecken und Wolken über ihrem Kopf hinrollen zu lassen. Si, wahr- lich konnte Signora Runchino dem Schuh- macher Leonardo all die Renaissance her- beizaubern, von der er träumte. Und die Signora war obendrein noch reich, molto, sie mit ihrer Pracht wohnung und dem Baldachin. So war das, in Leonardo lebte die große Zeit, als Florenz noch alle Welt zu Füßen lag. Bald stellte er sich selber vor als ein Medici, bald war er Savonarola, sein Blick wurde strafend, bald Leonardo da Vinci, der Namensvetter, und seine Finger waren noch für andere Dinge geschickt als nur Schuh- sohlen, er stand grübelnd am Arno und er- Wartete seine Signora, wie Dante seine Beatrice am Ponte Vecchio erwartet hatte. Nun aber Signora Amelia Runchino? Wie nahm sie diesen wachen Träumer? Oh, sie genoß es und machte mit. Ihr ohnehin so pomphaftes Heim ergänzte sie mit imitier- ten Truhen und Schränken, Schwerter in allen Größen wurden ringsum an den Wän- den aufgehängt, zwei Hellebarden drohten damit, das Paar am Eingang zum Liebes- kabinett zu enthaupten. Man ertrank in Kis- sen und Rollen, in Schleppen und Seide, die Gaipsfiguren standen jetzt in Reih und Glied aufgebaut. Wenn Leonardo sie besuchte, empfing sie ihn auf einer Ruhebank hinge- gossen, auf ihrem blauschwarzen Haar hatte sie eine Perlenhaube, und eine Weintraube lockte blauschimmernd in ihrer Hand. „Mein Medici“, girrte sie ihn an. Und er sank auf die Knie nieder, bedeckte ihre Hände mit Küssen. „Lukrezia, meine Beatrice, meine Cata- rina“, flüsterte er zurück. Seine Stimme klang gedämpft und weich wie der Sammet an der Signora Kleide, hatte aber dennoch etwas Männliches an sich. Es war der hellste Wahnsinn. Und was war mit Sohlen, Absätzen und Sehnür- senkeln? Oh, er träumte auch da, ein Kunde erhielt seine Stiefel zurück mit Sporen dran. Endlich hielten sie gegenseitig um ihre Hand an, und beide antworteten mit Ja. Beide waren sie gleichermaßen verrückt und trällerten Sonette. Die Hochzeit wurde eine Schaustellung, von der ganz Florenz redete. Sie heirateten in der Kirche Santa Maria Novella mit Ghirlandajos Fresken als Zeu- gen. Nach der Trauung fuhr die Signora in einer Kutsche mit vier Schimmeln nach Hause, während der Signore nebenher ritt auf einer Rosinante, deren Rücken vom Kopf bis zum Schweif von einer brokatenen Schabracke bedeckt war, die bis auf die Knie- kehlen des Pferdes hinunterhing. Halb Flo- renz war auf der Straße und jubelte, als der Festzug vorüberkam. Von dem Fest hinterher im FHause Ameliens wird heute noch gesprochen. Von vier Knaben wurden vor jedem neuen Ge- richt Fanfaren geblasen und Reden aus Per- gamentrollen vorgetragen. Keiner durfte sei- nen bürgerlichen Namen behalten. Dort sagen Michelangelo, Donatello und Benvenuta Cel- ini in Frack und weißer Binde mit abge- stoßenen und nicht ganz sauberen Manschet- ten an den Aermeln, mit Spitzbäuchen, über denen sich vergoldete Uhrketten spannten. Michelangelo wurde es übel, er mußte in der Taxe nach Hause gefahren werden, während Cesare Borgia unter dem Baldachin der Borgia einschlief. Das prächtige Fest währte die ganze Nacht, aber endete leider höchst alltäglich, als Leonardos Lehrling am Mor- gen mit einem Paar Schuhen angerannt kam, die keinen Aufschub duldeten. Alle sind sich darüber einig, daß die beiden glücklich zusammenleben. Sie ist die Untertänige geworden und genießt es mit einem verschleierten Blick. Leonardo geht sozusagen in Panzer und Harnisch gekleidet und hat einen Feldherrenblick bekommen, genau, ungefähr jedenfalls, wie Verocchios Colleoni. Den läßt er über die Signora schweifen, die selig erschauert, und über ihre flüchtenden Gipsfiguren. Ja, ja, lacht nur über sie, über das Paar Signora Amelia und Signor Leonardo aus Florenz. Die beiden sind der Gegenwart auf ihre Weise entflohen. Sie haben entschieden mit dem Heute gebrochen. Ob darin auch nur die geringste Vernunft liegt, mag da- hingestellt bleiben. Man kann wohl kaum seiner Zeit gegenüber Fersengeld geben. Aber sie scheinen so etwas wie ein Glück gefunden zu haben. Sie haben sich selbst zu Ader gelassen, um das rote Blut der Re- naissance in sich aufnehmen zu können. Lacht also nicht zu laut über sie, möglich, daß euer eigenes Blut dünn ist und es sehr wohl nötig hätte, mit dem schäumenden Saft des Jahrhunderts der Wiedergeburt gewürzt zu werden. Höre und lausche auf Schritte von Schnabelschuhen, laß die Hand auf dem Heft des Dolches ruhen, denn dort schreitet der Schuhmacher Leonardo, nein, Verzeihung, der Condottiere Leonardo mit seiner Donna, hinter ihnen geträumte Pagen, sie machen hin und wieder halt und verneigen sich vor dem Mond. Als schwache Begleitmusik, kluk- kernde Töne zu höfischem Tanz, plätschert ein Springbrunnen, von Donatello entwor- ken, drinnen im Hof des Palazzo Vecchio. Der Wind seufzt, still und weich, ein Sonett, während der Mond dazu lächelt. (Aus dem Dänischen von Thyra Dohrenburg) Samstag, 1. Juni 1957 Nr. 128 — 2 Liebe 1957 Foto: Friedl Fledler Der Skandal 5 Von Annémarie. Am Tage nach dem schrecklichen Ereignis schickte Fräulein von Broglie ihr Mädchen Lucille aus, damit sie überall nach ihrem Schirm suche. Sie hatte die ganze Nacht schlaflos verbracht in der Ueberlegung, ob sie auf ian verzichten könnte. Sie konnte es nicht. Wenngleich aus einer Seitenlinie der berühmten Broglies stammend und großer Gesten wohl fähig, sah sie sich nicht imstæmde, ihrer Ehre, die am Vortage Gegenstand eines so schrecklichen Skandals gewesen, ein sol- ches Opfer zu bringen. Zu schön war dieser Schirm: lang und nadeldünn, in schwarzer Wildlederhülle, auch der Griff vom gleichen stumpfen Schwarz und ausgewölbt wie ein Degenkorb, Wer er melir als nir modisclies Zubehör zu Fräulein von Breglies gerühmter Eleganz, er war die Kadenz ihres jederzeit schönen Auftritts. Francoise von Broglie war damals etwa fünfundzwanzig Jahre alt und unterrichtete Porträt einer Frau on Frank Thiess Was wir sehen ist nicht die Wirklichkeit, die Bilder täuschen. Da ist ein Landhaus am Ostader Meer, wohleingerichtet mit großer Diele, Kamin, Sesseln, Teppichen und breiten Fenstern zum Garten. Und da ist eine Frau, Schwarzhaarig, mit dunkelbraunen unruhigen Augen, schlank, schmalhüftig, Mitte Dreißig. Sie fällt auf; die Männer, an denen sie vor- übergeht, folgen ihr mit den Blicken. Im Juni werden es zwei Jahre, daß sie Herkam, und im Spätsommer ließ sie sich das Haus beuen, dazu den Stall für das Pferd und emen anderen für Schafe, aus deren Wolle sie Teppiche webt, Wandbehänge mit exotischen Mustern, seltsamen Linien, schwer- mütige Farben, aus denen ein jänes Rot octer Ein giftiges Grün auftaucht, als wäre es der Leib eines Tiefseefisches. Sie lebt zurück- gezogen und hat keinen Verkehr. Nur Doktor Bastian besucht sie hier und da oder Tisch- lermeister Nonnenkamp, der viele Landhäu- ger in Ostade eingerichtet hat, auch das hre. Auf dem Hof— so nennt Frau Caserte Mmren Besitz— befinden sich noch eine Magd und eine„Stütze“, die der Küche vorsteht. Beide fürchten die Hausfrau, denn ihre Scharfen Augen erkennen allenthalben und Sogar in der Dämmerung noch das Geringste: Dort liegt ein Messingnagel, der zum Boot gehört, hier zeigt das Kükengitter ein Loch, durch das nachts der Iltis schlelchen wird, da schlägt eine Rosenranke im Wind, urd Warum ist die Gartenschere auf der Bank Negen geblieben? Die beiden verstehen nicht. Warum die Frau sich um alles kümmert. Sie Het einen berünmten Mann, einen Violin- Virtuosen, der draußen in der Welt Konzerte Sibt; sie könnte mit ihm reisen und Sch des Lebens Freuen. Eines Abends Ende April st Doktor Bastian bei ihr. Die Vorhänge in der Wohn- diele sind zugezogen, im Kamin brennen Er- lenscheite. Es kmstert und duftet. Die drei Wolfshunde haben den Gast begrüßt und sich Wieder auf ihre Plätze an der Feuerstelle gelegt. „Ich störe Sie nicht?“ fragt Doktor Bastian. — Sie stören mich nie.“—„Stehen Sie nicht uf, Esther, ch werde nichts trinken, nur meine Pfeife rauchen, wenn ich darf.“ Sie nickt und setzt sich wieder. Sie lehnt Sich im Sessel zurück, der Pullover umspannt die Brust, die Arme Legen auf der Sessel- Jehne. Kommt Ihnen mein Leben nicht ein bißchen verrückt vor?“ fragt sie, den Blick zu den Eichenbohlen der Decke gerichtet. Er Hebt den Kopf und antwortet nicht. „Den ganzen Winter allein. Nur um die Weihnachtszeit und Silvester war Alfons Bier, jetzt ist er in Amerika. Er fragte mich, ob ich nicht mitkommen wollte. Finden Sie es richtig, daß ich ihn allein dorthin fahren lieg“? Sie erwartet wohl keine Antwort auf mre Frage, denn sie setzt gleich den Satz fort:„Früher, als wir noch jung waren, habe ich ihn oft begleitet. Ich kam mir sehr dumm vor, denn vor jedem Konzert übte er, und hinterher war er todmüde, mußte sich aber meist feiern lassen. Ich saß dabei und be- mühte mich, aufreizend hübsch auszusehen. Alle beneldeten mich, weil ich mit einem Pa- ganini verheiratet war. Die Menschen haben eine sonderbare Vorstellung von Künstlern. Wels soll ich in Amerika? Ich spreche ein so miserables Englisch, ich würde nur ene schlechte Figur machen.“ Doktor Bastian zieht ein Gesicht als habe er Zahnschmerzen. „Das müssen Sie doch verstehen“, sagt sie. „Eine Frau, die nur bewundert werd, weil sie einen berühmten Mann hat. Sie ahnen nicht, Wie schauderhaft das ist. Ich darf Ihnen das sagen, weil Sie wissen, wie ich Alfons Lebe. Aber was mir von ihm bleibt, ist ein Schat- ten. Ist das undelikat, so zu reden?“ Bestian:„Warum sollten Ste es mir nicht sagen?“ Esther:„Ja, warum nicht. Der Schatten- lose steht auf dem Podium. Er arbeitet den ganzen Tag. Und wenn er nicht übt, liest er Noten. Ein ungeheures Gedächtnis. Ein Vio- linkonzert von Strawinsky lernte er m drei Tagen auswendig. Dafür muß man bezahlen, das ist doch klar. Ich hätte ihn in Amerika nur gestört. Der Schatten hätte allein und nur meinetwegen wieder Mensch sein wollen, und das darf er sich nicht leisten. Stellen Sie sich vor: er steht in Philadelphia im Kon- zertssal, und ihm rutscht ein Ton ab. Ganz wenig nur, unhörbar für gewöhnliche Men- schen. Die Presse würde hn lynchen. Sicher.“ Bastian blickt vor sich hin und raucht. Esther:„Die Ehe ist in der Theorie eine Wunderbare Erfindung, aber in der Prax-s muß man sie jedesmal für die eigenen Zwecke umkonstruieren. Bevor das einem gelingt, ist der größte Teil der Jugend futsch. Aber besser später als gar nicht. Woran den- ken Sie?“ Bastian:„Daß wir uns mit Begriffen herumquälen. Von einer bestimmten Stufe der Lebensfähigkeit und Lebenserkenntnis an hören alle Konventionen auf, Sinn zu haben. Die Ehe“, die Moral', die Treue“, was Sie herausgreifen— es verkehrt sch ins Ge- genteil oder fällt ganz einfach nur zusammen. Dennoch möchte ich Sie warnen, diese Stufe zu erreichen, sie liegt sehr hoch und hat kein Geländer. Man muß furchtlos und schwindel- frei sein. Ich gestehe Ihnen offen, daß ich es nicht bin, und Sie sind es auch nicht.“ Esther hat, während Bastian spricht, ihm, ohne die Lider zu bewegen, ins Gesicht ge- bckt. Sie antwortet:„Furchtlos und schwin- delfrei, das wäre Artistik. Aber wir sprechen vom Wagnis unter zugeschnürtem Herzen. Bitte nehmen Sie es wörtlich. Segte ich Ihnen nicht, daß ich Alfons liebe? Und er bebt mich auch. Seit bald vierzehn Jahren. Das will doch etwas heißen. Trotzdem habe ich er- * kannt, daß dtie Ehe, zu der wir uns verbun- den haben, genau des Falsche war. Ich hätte seine Geliebte werden sollen— das wäre dle jegitime Form unserer Beziehung gewesen.“ Bastian lächelt:„Legitim— Sie sind wit- zig. Ich weg nicht, ob Ihnen klar ist, daß Sie mit dieser Legimität ebenfalls nur eine Konventionsstufe betreten hätten? Sie woll- ten doch die künstliche Welt verlassen und den Weg n eine natürliche finden. Ich könnte auch sagen, in eine panische, heidnische. Verstehen Sie mich?“ Esther nickt. Bastian:„Sie sind hierher nicht auf's Land gezogen, sondern in die Natur, das wa- ren Ihre eigenen Worte. Das Land ist nütz- liches Terrain; Wald, See, Wiese, Gegenstand asthetischen Empfindens und Betrachtens. Die Natur liegt jenseits alles Aesthetischen, sie kann schön wirken wie eine antike Göt- tin, aber auch mörderisch sein wie diese. Die Natur ist ab ovo mörderisch. Auch m uns. Was uns im Wege ist, möchten wir im Grunde vernichten, behalten nur, was uns fruchtbar macht.“ Esther:„Auch sich selbst vernichten?“ Bastien:„Unter Umständen auch dies. Die Natur vernichtet sieh dauernd selbst und er- neuert sich dauernd aus der Vernichtung.“ Esther steht auf.„Nicht doch“, sagt sie, als auch Bastian sich erhebt.„Bleiben Sie. Es ist mir lieb, wenn Sie blelben, aber sprechen wür von etwas anderem.“ (Aus dem im Herbst 1957 im Paul Zsolnay Verlag erschienenen Roman„GARA“) Leber ein Stündlein Hulde, gedulde dich fein! ber ein Stündlein Ist deine Kammer voll Sonne. * Uber den First, uo die Glocken hangen, Ist schon lange der Schein gegangen, Ging in Türmers Fenster ein. Wer am nächsten dem Sturm der Glocken, Einsam wohnt er, oft erschrocken; Doch am frühsten tröstet inn Sonnenschein. Wer in tiefen Gassen gebaut, Hutt' an Hüttlein lehnt sich traut, Glocken haben ihn nie erschüttert, Wetterstrahl ihn nie umxrittert; Aber spät sein Morgen graut. Höh' und Tiefe hat Lust und Leid. Sag' ihm ab, dem törigen Neid, Andrer Gram birgt andre Wonne. Dulde, gedulde dich fein! ber ein Stündlein Ist deine Kummer voll Sonne. Paul von Heyse(1830— 1914 an der Adelsschule in D. kleine Mädchen in Zeichnen und Musik. Ihr Verdienst, zusam- men mit einer kleinen Rente, ermöglichte ihr gerede jenes angenenme Leben, dessen Freu- den ihr ohne Zweifel zustanden. Niemand konnte sagen, ob sie wirklich schön war, sie Aber benahm sich so, als sei sie sehr schen. Man hatte Herrn von Rosamel mit ihr zu- sammen gesehen, auch den jungen Xavier aus Pont-de-Beauvoisin, und Gaston Tassy, der Zeichenlehrer der Knabenschule, war sogar gesehen worden, wie er aus ihrer Wohnung kam. Man stritt, ob dies am hellichten Tage oder abends geschehen war, aber wie es sich auch damit verhalten naben mochte, eine jede der beiden Möglichkeiten regte zu besonderer Empörung auf. Fräulein von Broglies Ruf litt Unter solchen Wahrnehmungen, sie aber litt nicht unter ihrem Ruf. Sie fuhr fort, mit Ver- gnügen dies und jenes kleine Zettelchen zu lesen, das ihr Lucille, ihr Mädchen, über- brachte, und sie fuhr fort, Lucille mit eben- solchen kleinen Zetteln zu diesem und jenem zu schicken. In der Schule übte sie herrliche Gesänge mit ihren Schülerinnen, aus denen sie die reinsten Stimmen zu einem Chor aus- erwählte, der bei gelegentlich stattfindenden öffentlichen Darbietungen außerordentlichen Erfolg hatte. Groß genug war dieser Erfolg, um die Wahrnehmung, jene kleinen Zettel chen, jene gewissen Besuche betreffend, zeit- 3 als unglaubwürdig erscheinen zu essen. Vom Zeichnen indessen verstand Fräulein von Broglie beträchtlich weniger. Sie begnügte sich deshalb, die Kinder zur freien Entfaltung ihrer Phantasie zu ermuntern und wurde so- mit eine erste Entdeckerin des künstlerischen Genius im Kinde. Hätte sie sich mehr um perspektivisch richtiges Zeichnen gekümmert, Wäre es vielleicht nicht zu jenem Eklat ge- kommen, der so tödlich war, daß niemand später auch nur andeutungsweise von ihm zu sprechen wagte. Es ging um die Darstellung des Paradie- ses. Während die Mädchen der sechsten Klasse wetteiferten, die schönsten Tiere, die süßesten Früchte in das selige Grün der pa- radiesischen Vegetation hineinzumalen, hatte die Schülerin Jeanette von Foureroy den Ge- danken geäußert, wie unverständlich es ihr erscheine, daß Gott dem ersten Menschenpaar die Uebertretung seines doch so strengen Gebotes nicht verziehen habe. Damit nicht genug, hatte es sie überkommen, die Rück- kehr Adams und Evas ins Paradies zu zeich- nen; und es entstanden vierzenn Bilder des gleichen Inhalts: ein Mann und eine Frau, behaftet mit allen Anzeichen der Erschöpfung und der Reue, traten, der göttlichen Ver- zeihung teilhaftig geworden, zurück ins Para- dies. Jeanette von Fourcroy hatte ihrem Menschenpaar merklich die Gestalt ihrer Eltern gegeben, des alten, etwas gelblichen Marquis von Foureroy und seiner noch immer ungezähmten Frau Eugénie. Vielleicht, so äuhßerte sich Jeanette, wenn auf solche Weise des letzte Menschenpaar ins Paradies zurück- fände, habe Gott noch gar nicht bemerkt, daß Adam und Eva überhaupt durch den Erz- engel vertrieben gewesen waren? Diese Aeußerung, zusammen mit dem skandalösen Sujet der vierzehn Zeichnungen, wurde zum Gegenstand besorgter Ge- spräche in D. Sie fanden ihren Höhepunkt bei einem Empfeng, den die Direktorin der Schule, eine weltauf geschlossene und Fräu- lein von Broglie sehr zugetane Dame, in inrem Salon für die Eltern und Lehrer ihrer Schülerinnen gab. Der Marquis von Foureroy und seine Frau waren nicht erschienen, statt ihrer war ein Onkel der kleinen Jeanette, ein Herr von Harlaye, gekommen. Von diesem Etienne von Harlaye, der ein noch junger und für die Vergnügungen des Lebens sehr empfänglicher Mann war, hätte nun niemand erwartet, daß er so heftig gegen Fräulein von Broglie auftreten werde. Man hatte je- doch auch hier wieder Gelegenheit. Fräulein von Broglies Heltung zu bewundern. Sie standen sich wie zwei Fechter gegenüber, und sie, wenngleich nicht Siegerin, wurde jedoch auch nicht besiegt in dem tiradenreichen Dis- put, dem sie sich so gut gewachsen zeigte. Auch einen guten Abgang wußte sie sich zu ver- schaffen, und sie rüstete gerade zum Gehen, als das Entsetzliche gesch ag Fräulein von Broglie legte die Brennschere auf die Gasflamme, wandte sich um und sah durchs Fenster nach Lucille aus. Aus der Schule war sie ohne Erfolg zurückgekehrt, der Schirm hatte sich dort nirgends gefunden. Fräulein von Broglie sah wieder das jetzt genaßte Gesicht Harlayes vor sich, wie er jene Worte sprach, an andere gerichtet, Aber für sie zu hören bestimmt:„An dieser Frau“, sagte er,„wundert mich nichts. Sie hat so viele Liebhaber, daß allein hier, auf einem Raum von sechs mal fünf Metern, sich ihrer fünf befinden.“ 5 Blitzschnell hatte sie überlegt, was allein ihr jetzt zu tun übrig blieb. Sie hatte ihren Schirm gehandhabt wie eine Waffe, hatte ihn erhoben und mit inm Harlaye ins Gesicht geschlagen, hatte noch gesehen, wie er aus Næse und Mund blutete, und hatte ihre Waffe fallen gelassen. Da lag der Schirm, nun tat- sächlich einem Degen gleich, und sie ließ ihn liegen, als ekle es sie, ihn jemals wieder in die Hand nehmen zu müssen. Jetzt kam, endlich, Lucille zurück, jedoch ohne den Schirm. Fräulein von Broglie lächelte, sehr gepreßt, und entschloß sich, auf den Schirm zu verzichten. In der Mittagsstunde, als alles in D. ruhte und nicht zu viele ihn sehen konnten, ging Etienne von Harlaye zu Fräulein von Bro- glie; aber er wurde nicht empfangen. Niemand Wußte, ob er ging, sie um Entschuldigung zu bitten oder von ihr eine Entschuldigung zu verlangen. Er ging noch dreimal zu iar, aber er wurde nicht empfangen. Die Jalousien waren herabgelassen, so daß seine Eitelkeit auch nicht vermuten konnte, Fräulein von Broglie sehe ihm hinter der Gardine aus dem Fenster nach. Niemand spræch spater noch von dem Vor- fall. Fräulein von Broglie duldete nicht mehr, daß man ihr jene kleinen Billets sschrieb, und sie selbst verschickte auch keine mehr. Lucille führte ein sehr langweiliges Leben, zumal Fräulein von Broglie sie in den Ferien nicht mitnahm, wenn sie nach Nizza fuhr, nach Deauville, oder Ostende. Dort, so sagte man, führe sie ein tolles Leben, und man hatte sie mit diesem in Nizza, mit jenem in Venedig, und mit noch anderen wieder anderswo ge- sehen. Nach ihrer Rückkehr führte sie wie- der ihr strenges, zurückgezogenes Leben und übte mit ihren Schülerinnen Gregorianische Chöre, deren engelhafte Reinheit immer wie- der Rührung und Bewunderung hervorrief. Obwohl sie viele Bewerber hatte, heira- tete Fräulein von Broglie nicht. Vierzig Jahre simd seit jenem Vorfall ver- gangen, Sehr alt ist Fräulein von Broglie, und ihren Beruf übt sie nicht mehr aus. Sie geht viel im Park spazieren. Manchmal, nachmit- tags, wenn die Sonne schräge Strahlen auf den wintermüden Rasen wirft, trifft sie dort auf den alten Herrn von Harlaye. Man weiß von ihm nicht, ob er jemals verheiratet War; er war jahrzehntelang im Ausland. Die bei- den grüßen sich nicht. Sie sehen aneinander vorbei. Doch scheint es, als hebe Herr von Harlaye ganz leicht seinen Stock, wie zur Andeutung eines Grußes, den deutlich 2 machen er nicht wagt; und es scheint, als hebe Fräulein von Broglie ganz leicht ihren Schirm, Andeutung einer Erwiderung auf einen verschmähten Gruß. Ihr Schirm ist lang und nadeldünn, in schwarzer Wildlederhülle, degengleich: eine genaue Nachbildung jenes berünmten Schirmes, der an der Wand über Herrn von Harlayes Schreibtisch hängt. 0 U 0 0 0 * W sultat der K der I laute SoW ö biete hören Jahre Prog! Wie gegieru de Ve brer U. cchläge zerigen dtellung ed auf britann wollen, brauche zu ver Atomm zen ge Versucl (8 Mür nat si. Bayern prograt aus g. Haupt! in der wegen gaben“ Landes In unter Parlart Legisle Setzt s bildun Der 8 beitsk bpolitis Nach! gierte Verkü Wertes „Wirts die sc Währr der fö bpolitis „eine dildun Etv für di minist Pa: schen Blutb: aus. 2 mit A ein er Regie. bräsid ker à Zubret unter. Die ir der P wenig kehl; zuvor brüste Frank sucht Alger tion legen sische Sonn Kasen Botsc nahm avis kolgte Wise Schär dent kran mit dürfe der! datei fran: tötet War Aug Wore repu kran am! Tage