Mer och Dis- uch er- en, ere sah der urt, len. 20 er ber u“. 80 lem rer ein ren ihn icht aus affe dat ihn in och glie auf hte ing ro- and Zu 2u ber zien deit von lem r- hr, und ille mal icht ach aan, sie dig, ge- vie- ind che nie- 1a 1 85 Mannheimer ck: Mannheimer 7 nusgeber: Morgen ang. Dru Groß- nackerel. Verlagsleitung: H. Bauser. Aedsktlon: E. P. von Seng: 50 ackermann; Politik: W. Hertz- ſhenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; W. Gilles, K. Heinz; Loka- ulleton; . Schneekloth; Kommunales: Dr. 0 Land: C. Serr; bach; sport: K. Grein; 5 Glles: F. A. Simon; Ludwigshafen: 1 Empinsky; chef v. D.: O. Gentner; all.: W. Kirches. Banken: Deutsche zul, Dresdner Bank, Städt. Spark., mom. Landesbank- Bad. Bank, samtl. bunheim, postscheck-Kto.: Karlsruhe . 88 lib, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 S* N* Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DN zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DUN. zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — 1 Jahrgang Nr. 127/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 3. Juni 1957 363 Washington.(AP) Die Vereinigten zultationen mit Großbritannien, lautete, biete zu verlegen. gegierungskreisen bekannt wurde, haben die Vereinigten Staaten eine Aenderung ihrer ursprünglichen neuen Abrüstungsvor- ahläge vorgenommen. Entgegen den bis- gerigen Berichten, daß die USA die Her- gellung von Atom- und Wasserstoffwaf- led auf die drei Atommächte— US A, Groß- ritannien und Sowjetunion— beschränken holen, wurde nunmehr erklärt, kein Land brauche auf die Produktion solcher Waffen zu verzichten, solange zwischen den drei gtommächten nicht folgende Vereinbarun- gen getroffen sind: 1. Die Einstellung aller Versuche mit Atom- und Wasserstoffwaffen; München. Auf ihrem Landesparteitag nat sich die Christlich-Soziale Union in Bayern am Samstag ein neues Grundsatz- programm gegeben. Mehr als 600 Delegierte aus ganz Bayern billigten den in fünf Hauptpunkte gegliederten Entwurf. Bereits in der Präambel wird betont, daß die CSU pegen ihrer„besonderen bayerischen Auf- gaben“ an ihrem Charakter als selbständige Landespartei festhalten will. in den Grundsätzen wendet sich die CSU unter anderem gegen einen überspitzten Parlamentarismus, der die Grenze zwischen Legislative und Exekutive verwischt“. Sie setzt sich kür eine Förderung der Eigentums- bildung auch bei den Arbeitnehmern ein. Der Streik wird als„letztes Mittel“ bei Ar- beitskämpfen anerkannt, Streikterror und politischer Streik werden jedoch verurteilt. Nach längerer Debatte einigten sich die Dele- gierten darauf, daß auch eine„sinnvolle Verkürzung“ der Arbeitszeit ein„erstrebens- wertes Ziel“ sei. Unter dem Hauptpunkt „Wirtschaftsordnung“ setzt sich die CSU für die soziale Marktwirtschaft, Stabilität der Währung und eine Bundesfinanzpolitik, nach der föderalistischen Ordnung“ ein. Kultur- politisch fordert die CSU, daß die Lehrer „eine den Schularten entsprechende“ Aus- bildung erhalten. 5 Etwas umstrittener waren die Grundsätze für die Außenpolitik. Bundesverteidigungs- minister Franz Josef Strauß fand sie zu aka- wie von zuständigen amerikanischen 2. Einstellung der Produktion aller Kern- Waffen; 3. Atomwaffenlager des materials für friedliche Zwecke, vorzugs- weise durch ein internationales Amt; 4. diese drei Bedingungen sollen der Teil eines um- fassenden Abrüstungsplanes zwischen Ost und West sein, der auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs Luftinspektionsgebiete vorsieht, um die Durchführung der beider- Staaten arbeiten gegenwärtig in Kon- Frankreich und Kanada den endgültigen Wortlaut der neuen amerikanischen Abrüstungsvorschläge aus, die Anfang dieser Woche auf der Londoner Abrüstungskonferenz vorgelegt werden sollen. Wie in Washington ver- wird man amerikanischerseits insbesondere versuchen, die Zustimmung der Sowjets zu dem Plan zu gewinnen, die Luftinspektionszone zunächst in arktische Ge- In politischen Kreisen der amerikanischen Bundeshauptstadt war zu nören, daß man den Abschluß einer ersten Abrüstungsübereinkunft innerhalb eines jahres erhoffen dürfe, falls die Sowzets wirklich ernste Verhandlungen über ein programm zur Rüstungskontrolle wünschen. Beginn einer Auflösung der durch eine Verwendung in diesen Waffen enthaltenen Kern- seitigen Verpflichtungen zu kontrollieren. Die neue Auslegung des amerikanischen Abrüstungsplanes wurde, wie weiter mitge- teilt wurde, bereits den übrigen NATO-Län- CSU formulierte ein Grundsatzprogramm Die bayerische Union will selbständige Landespartei bleiben Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt demisch formuliert und gab ihnen aus dem Stegreif eine wesentlich schlagkräftigere und aktuellere Form. Es wird dabei vom Recht des deutschen Volkes auf Selbstbestimmung, von der Verpflichtung der Siegermächte die Wieder vereinigung herbeizuführen, von der „unvermindert bestehenden sowWäetischen Ge- fahr“ und der Notwendigkeit eines europä- isch- atlantischen Bündnisses für die Bundes- republik gesprochen. Besonderen Wert legte Strauß auf ein„Bekenntnis zu einer welt- Weiten Abrüstung unter wirksamer Kon- trolle“. Das ganze außenpolitische Problem soll allerdings erst gründlich auf dem groben CSU-Parteitag Anfang Juli in Nürnberg ab- gehandelt werden. Bei der Neuwahl des Lan- desvorsitzenden hatte, wie erwartet, der bis- herige Vorsitzende Dr. Hanns Seidel keinen Gegenkandidaten und wurde mit 605 von 626 Stimmen wiedergewählt. Schon am Vor- tage hatte der Landesausschuß der Partei Franz Josef Strauß als ersten Stellvertreter bestätigt. In seinem Rechenschaftsbericht betonte Dr. Seidel, der derzeitigen bayerischen Vie- rerkoalition sei es nicht gelungen, die CSU als wichtigen Faktor aus dem politischen Leben auszuschalten. Seidel warf der jetzigen bayrischen Regierung vor, sie werde von dem Koalitionsausschuß gegängelt. Er kündigte einen scharfen Wahlkampf der CSU mit „allen brauchbaren und zulässigen Mitteln“ an. Ganz Frankreich ist empört Staatspräsident Coty appelliert an alle zivilisierten Völker Paris.(AP/ dpa) Das von terroristi- schen Elementen in Algerien angerichtete Blutbad löste in ganz Frankreich Empörung aus. Angehörige aller politischen Richtungen mit Ausnahme der Kommunisten forderten ein energisches Eingreifen der französischen Regierung. Eine Rundfunkrede des Staats- präsidenten Coty, der alle zivilisierten Völ- ker aufrief, die Kontakte zu denjenigen ab- zubrechen, die die Rebellen in Nordafrika unterstützten, findet allgemeine Billigung. Die in Algerien verübten Untaten, so hatte der Präsident betont, seien nicht das Werk weniger Banditen, sondern würden auf Be- ken! von Führern verübt, die sich noch kurz 60 55 mit dem Mord an einem Algerier ge- rüstet hätten, der lediglich der Liebe zu Frankreich schuldig gewesen sei. . In Kreisen arabischer Nationalisten ver- zucht man jetzt teilweise, die 338 Morde an 1 8 die die traurige Bilanz der Terror- 8 sind, den Franzosen zur Last 2⁊u Die in Tunesien stationierten franzö- 918 Truppen wurden in der Nacht zum 8 angewiesen, 48 Stunden lang ihre . nicht zu verlassen. Die französische 915 aft in Tunis teilte mit. diese Maß- 5 55 sei getroffen worden, um neue alete enkälle zu verhindern. Der Schritt er- 25 e, weil sich am Samstag das Verhältnis 0 5 den beiden Ländern weiter ver- 1 hatte. Der tunesische Ministerpräsi- A abib Bourguiba hatte gefordert, daß . Truppenbewegungen nur noch 155 enehmigung seiner Regierung erfolgen 5 Bei eureuibe hatte seine Forderung bei 5 8 von sieben tunesischen Sol- . die bei Zusammenstöflen mit * Streitkräften am Freitag ge- 98 worden waren. Bei einem Zwischenfall r auch der Generalsekretär des tunesischen henministe 1 jeri V 5 rium W 6 Wol 4 5 8, Hajeri, sch 2 erl. 2 3 orsitzeride der französischen Volks- att Ukaner, Pierre Pflimlin, wird dem 5 208ischen Staatspräsidenten René Coty 3 morgigen Dienstag mitteilen, ob er— 14 8e nach dem Sturz Mollets— bereit ist, die 23. französische Nachkriegsregierung zu bilden. Pflimlin sieht es als unerläßhlich an, seiner Regierung eine möglichst breite Basis zu geben und sie nicht von ständig wechseln- den Mehrheiten abhängig zu machen. Den Schlüssel für die Lösung der Krise haben da- mit die Sozialisten in der Hand; denn deren aktive Beteiligung ist nach Pflimlins Ansicht für die Bildung einer stabilen Regierung un- bedingt notwendig. Nicht nur drei Atom-Mächte? Die Vereinigten Staaten sollen ihren Standpunkt geändert haben dern, die noch keine Atomwaffen herstellen, unterbreitet. Die amerikanischen Regie- rungsbeamten äußerten die Ueberzeugung, dag hierdurch die Befürchtungen dieser Länder, insbesondere Frankreichs, Italiens und Norwegens, weitgehend zerstreut seien. Pläne von Henderson und Warburg Der britische Labour-Abgeordnete Arthur fenderson schlägt in einem Leserbrief an die unabhängige„Times“ einen neuen Plan für die europäische Sicherheit und die Wie- dervereinigung Deutschlands vor. Hender- son, der Vorsitzender der britischen par- lamentarischen Gruppe für eine Weltregie- rung ist, nennt fünf Punkte, auf denen sich jeder Plan für die europäische Sicherheit aufbauen sollte: 1. Eine Erklärung der NATO, daß niemals Gewalt zur Befreiung der Satellitenstaaten gebraucht werden würde; 2. eine Erklärung der NATO-Mächte, einschließlich der Bundesrepublik, daß sie die Anwendung von Gewalt von westlicher Seite zur Aenderung der Oder-Neiße-Linie nicht zulassen werden; 3. die Satelliten- länder sollen unabhängig und neutral wer- den und frei von jedem militärischen Bünd- nis sein, wenn sie es wünschen. Ihre Neu- tralität soll von der Sowjetunion im Osten und der NATO im Westen garantiert wer- den; 4. die Wiedervereinigung Deutschlands soll sich auf eine geschmeidigere Behand- lung seines Verhältnisses zur NATO grün- den; 5. einen umfassenden europäischen Sicherheitsplan. Die Lösung des Problems der europaischen Sicherheit, schreibt Hen- derson, hänge von einer drastischen Ver- ringerung der Rüstungen ab. Der amerikanische Bankier und Publizist James P. Warburg, der Autor des Buches „Deutschland Schlüssel zum Frieden“, erklärte am Sonntag in einem Brief an die „New Vork Times“, eine Wiedervereinigung Deutschlands sei unwahrscheinlich, solange nicht das Land vorher militärisch neutrali- siert werde. Warburg weist darauf Bin, daß er Eisenhower empfohlen habe, die USA Sollten im Verein mit ihren größeren Ver- bündeten der Sowjetunion als ersten Schritt zur Auflösung der Paktsysteme und Abrü- stung den Rückzug der sowjetischen Truppen Fortsetzung auf Seite 2) Der Start zur Fußball-Endrunde verlief nicht ohne Ueberraschungen: Während Sudwestmeister I. FC Kaiserslautern eine Müne hatte, den Berliner Vertreter Herthaſ BSC mit 14: Mederzukalten, mußten sich der Humburger SV(I. Liga Nord) gegen den Westzweiten Duisburg und der süddeutsche Meister I. FC Nürnberg gegen den Südwestzweiten I. FC Saarbrücken mit Unentschieden (I: bzw. 2:2) begnügen. Des Südens zweiter Vertreter, Kickers Offenbach, unterlag in Ludwigshafen Borussid Dortmund(1. Liga West) jendpp mit 1:2. Unser Bild zeigt das erste Borussia-Tor dieses Spiels, das aus einem Freistoß NMiepiekles resultierte.(Ausfuhr. licher Bericht im Sportteil.) Bild: Gager Adenauer-Brief erregt das Saargebiet Der Kanzler nennt Hoffmanns Parteigänger auch„gute Deutsche“ Saarbrücken,(AP/dpa). In Sroßer Auf- machung veröffentlichte die Parteizeitung der„Christlichen Volkspartei“(CVP) im Sdargebiet einen Briefwechsel zwischen dem Stellvertretenden CVP-Vorsitzenden, Stagts- Sekretär a. D. Josef Kurtz, und Bundes- Kanzler Adenauer vom 18. und 22. Mai. Kurtz hatte darin dem Bundeskanzler dar- gelegt, die CVP sehe sich aus Gewissens- not zur Frage verpflichtet, ob ihre An- hänger, die sich bei der Volksabstimmung Macmillan verteidigt Atomwaffenbesitz Amerikanische Bombenexplosion/ Schweine und Affen als London(dpa). Der britische Premiermini- ster, Macmillan, erklärte am Wochen- ende, nur das Abschreckungsmittel der Atomwaffen ermögliche es, einen Ausgleich kür die Menschenreserven der Sowjetunion zu finden. Macmillan, der seine Erklärung auf einer Kundgebung der konservativen Partei in Stockton abgab, sprach einen Tag nach der Auslösung der zweiten britischen Wasser- stoffbombenexplosion im Gebiet der Weih- nachtsinseln im Pazifik. Der wissenschaftliche Leiter der britischen Versuche, Dr. R. Cook, betonte, die neuen Versuche würden den Ge- halt an radioaktiven Zerfallsprodukten in der Atmosphäre nicht wesentlich erhöhen. Da die britische Versuchsexplosion in großer Höhe erfolgt sei, entstünden im Gegensatz zu den in Bodennähe oder dicht über dem Meeres- spiegel vorgenommenen Versuchen keine nennenswerten Mengen an radioaktiven Zer- fallsprodukten. In Japan ist es zu neuen Demonstrationen gegen die britischen Atomwaffenversuche ge- kommen. Vor Studenten in New Vork er- klärte der indische Verteidigungsminister, Krishna Menon, wenn die Welt überleben Versuchskaninchen wolle, müßten die Atomwaffenversuche be- endet werden. Es sei außerdem notwendig, die vorhandenen Atomwaffen zu zerstören und ihre Herstellung zu verbieten. Der mehrfach verschobene zweite ameri- kanische Atomwaffenversuch der laufenden Reihe in der Wüste von Nevada wurde am Sonntagmorgen 12.55 Uhr MEZ auf einem 90 Meter hohen Turm 130 Kilometer nord- westlich von Las Vegas ausgelöst. Beobach- ter schätzen, daß die Explosion eine Gewalt von zwei bis fünf Kilotonnen(2000 bis 5000 Tonnen TNT) hatte. In Verbindung mit dem Versuch liefen über 20 militärische und zivile Experimente. Im Rahmen dieser Experimente waren Affen, Schweine und Mäuse rund um den Versuchs- turm postiert worden. 200 weiße Chester- Schweine, in deren Körper man Meßgeräte eingeführt hatte, um die durchdringende Gamma- und Neutronenstrahlung messen zu können, waren in verschiedenen Entfernun- gen vom Versuchsturm aufgestellt worden. Mäuse dienten dazu, festzustellen, in welchen Entfernungen vom Explosionsherd eine Atomwaffenexplosion tödlich wirkt. Zwischen Gesfern und Morgen Reden der Bundesminister von Bren- tano, Erhard und Oberländer standen im Mittelpunkt einer Kundgebung des CDU- Bezirksverbandes Bergstraße, die am Sonn- tag auf der Freilichtbühne Heppenheim/ Bergstraße stattfand. Bundesaußenminister von Brentano, der CDU-Bundestagsabgeord- nete des Wahlkreises Bergstraße, sagte, in ihrem politischen Gewicht stehe die Wieder- vereinigungsfrage nach wie vor an erster Stelle aller deutschen Probleme. Mit Aus- nahme der Sowjetunion habe die Bundes- regierung alle Weltmächte davon überzeugen können, daß der Zustand der Teilung Deutschlands unerträglich sei und den Frie- den der Welt störe. Das Wirtschaftskabinett hat am Wochen- ende unter dem Vorsitz von Vizekanzler Blücher das Siedlungsprogramm 1957 be- raten. Mit diesem Programm soll, wie von zuständiger Seite gesagt wird, das Verhält- nis der Beiträge von Bund und Ländern ge- wahrt und die langfristige Siedlungsplanung gesichert werden. Die Nachfrage nach Sied- erstellen ist in der letzten Zeit noch ge- stiegen. Der stellvertretende Direktor der In- genieur-Schule Köthen, Johann Thissen, und der Dozent für anorganische und physikali- sche Chemie am gleichen Institut, Gerhard Kirchübel, sind nach Westberlin geflüchtet. Die bayerische Grenzpolizei hat jetzt der Volkskammer- Abgeordneten Rosa Thälmann die kürzlich an der Zonengrenze beschlag- nahmten Unterlagen des vierten Bundes- kongresses der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes freigegeben. Nach einer Meldung der Sowjetzonenagentur ADN wur- den Rosa Thälmann und Ludwig Einicke vom Komitee der Widerstandskämpfer der So- Wwietzone die Schriften per Einschreiben übermittelt. Ein Marine-Ehrenmal für die auf See gebliebenen Marine- Angehörigen aller Na- tionen beider Weltkriege wurde am Sonn- tag in der Christuskirche in Wilhelmshaven geweiht. Zu der Feier waren auch die bei- den ehemaligen Grobadmirale Dönitz und Räder gekommen. Es war ihre erste Teil- nahme an einer öffentlichen Veranstaltung seit ihrer Entlassung aus Spandau. Der neue Botschafter der Bundesrepu- plik in Italien, Manfred Klaiber, ist in Be- gleitung seiner Frau und Kinder in Rom eingetroffen. Nach Großbritannien hat jetzt auch Nor- wegen die Embargoliste für den Handel mit der chinesischen Volksrepublik der für Krach im syrischen Parlament Damaskus.(dpa) Alle 35 Abgeordneten der rechtsorientierten syrischen Volkspartei (Schaab) haben am Wochenende ihr Mandat niedergelegt und sind aus dem syrischen Parlament ausgezogen. Der Schritt erfolgte, nachdem der Führer der Kommunisten, Chalid Bakdasch, während der Haushalts- debatte im Parlament der Volkspartei vorge- worfen hatte, sie diene den Kolonisten und Imperialisten. die Ostblockstaaten gültigen Liste ange- glichen. Israel hat am Sonntag Aegypten der Wie- deraufnahme des Guerilla-Krieges beschul- digt und davor gewarnt, daß dadurch eine Situation herbeigeführt werde, in der die ge- genseitigen Feindseligkeiten wieder offen ausbrechen könnten.— Die jordanische Re- gierung gab bekannt, jordanische Flugab- wehrgeschütze hätten vier israelische Flug- zeuge beschossen und zum Abdrehen ge- zwungen. Tschiangkaischek, der nationalchinesische Staatschef, bedauerte am Samstag die anti- amerikanischen Demonstrationen in Taipeh auf Formosa, bei denen die USA-Botschaft verwüstet und elf Amerikaner verletzt wur- den. Er müsse offen zugeben, daß die zustän- digen Polizei- und Regierungsstellen Wäh- rend der Unruhen versagt hätten. Sintflutartige Regenfälle haben im Süden und im Zentrum der argentinischen Provinz Buenos Aires gewaltige Ueberschwemmun- gen verursacht. Mehrere hunderttausend Stück Vieh sind ertrunken. Bisher mußten über 5000 Personen evakuiert werden. Nach bisherigen Ermittlungen sind sechs Men- schen ertrunken. Bei einem Eisenbahnunglück in Bombay sind am Sonntag nach den ersten Berichten min- destens 22 Menschen getötet und 70 ver- letzt worden. Albert Schweitzers Frau, Helene Schweit- zer, ist im Alter von 78 Jahren in Zürich gestorben. am 23. Oktober 1955 für das Saarstatut ein- setzten, ihre politischen Pflichten gegen das deutsche Volk verletzt hätten. Eine Beantwortung dieser Frage aus dem Munde des Bundeskanzlers würde einer echten Befriedung an der Saar dienen. In seiner Antwort schreibt der Bundes- Kanzler U. A., es sei seine Ueberzeugung, daß auch diejenigen, die sich für die Annahme des Saarstatuts eingesetzt und es bejaht hätten,„einer deutschen und europäischen Verpflichtung dienen wollten und daher ebenso gute Deutsche waren und sind“. Er sei darum der Auffassung, daß es nicht an- gängig sei, irgendjemand wegen seiner Hal- tung zum Saarstatut zu diffamieren oder zu diskriminieren.„Man sollte die Ver- gangenheit positiv überwinden und die wertvollen moralischen Impulse und Mo- tive, die Ja- und Nein-Sager für sich in Anspruch nahmen, für eine konstruktive Politik der innenpolitischen Befriedung, die Verständigung mit Frankreich und die Gründung eines Vereinigten Europas ein- Setzen“. N Die Veröffentlichung dieses Briefwechsels hat in Saarbrücken wie eine Bombe gewirkt. Von seiten der CDU Saar wurde bisher jede Stellungnahme dazu mit der Bemerkung ab- gelehnt, dieser Vorgang sei 50 unglaublich, daß zunächst eine offizielle Bestätigung für die Echtheit dieses Briefwechsels abgewar- tet werden müsse. Die Vorwürfe von Saar- ländern an die Adresse der CVP seien nicht so sehr auf die Haltung zur Volksabstim- mung zurückzuführen, als vielmehr auf das undemokratische Hoffmann- System von 1947 bis 1955, in dem auch die CDU nach Jah- ren der Unterdrückung erst auf Grund inter- nationaler Abmachungen im Juli 1955 zuge- lassen wurde, sowie auf die Tatsache, das die Politik der CVP bis Mitte 1955 ganz offen und ausgesprochen auf eine endgül- tige Separation der Saar von Deutschland ausgerichtet war und mit allen Konse- quenzen vertreten wurde. Die Stellungnahme der beiden anderen Saarparteien: SPD- Saar:„Eine bessere Wahlhilfe hätte der Bundeskanzler der SPD an der Saar nicht geben können. Wir sind sehr dankbar.“ DPS:„Der Text dieser Ant- Wort Dr. Adenauers auf einen Brief des Hoffmann- Stellvertreters Josef Kurtz wird eines unserer wirkungsvollsten Wahlplakate werden.“ Gegner des Franco-Regimes in Spanien verhaftet und angeklagt Madrid.(dpa) Verhandlungen mit spani- schen Exilpolitikern und Verbreitung von Flugschriften, in denen zur Beseitigung des Franco-Regimes aufgefordert wird, sind zwei Anklagepunkte gegen Persönlichkeiten, die in den letzten Tagen in Spanien verhaf- tet wurden. Der wichtigste Angeklagte ist der baskische Industrielle Antonio Men- chaca, der auf eigene Kosten Flugblätter einer angeblichen„Militärjunta“ und Propa- gandamaterial in Paris drucken und durch einen Mitverhafteten nach Spanien schmug- geln lieg. Dem Bruder des Bischofs von Ma- laga, Francisco Herrera Oria, und dem ehe- maligen Offizier der spanisch-republikani- schen Streitkräfte, Valentin Lopez Aparicio, werden Verhandlungen mit dem Minister- Präsidenten der spanisch- republikanischen Exilregierung, Gordon Ordas, in Paris vor- geworfen. Lopez Aparicio soll auch der Be- auftragte der Exilregierung zur Vorbereitung eines Umsturzes in Spanien sein. Seite 2 MORGEN Landesverräter Geissler erhielt sechs Jahre Zuchthaus Der Ses Ores Karlsruhe.(id. Strafsenat des Bun 31 Jahre en Fernm Alfred Geissler aus Berlin wegen Eandes- Verrats, landesverräterischer Beziehungen, Staatsgefährdenden Nachrichtendienstes, Agententätigkeit, Verletzung des Telefon- geheimnisses und Verbrechen gegen das Berliner Freiheitsschutzgesetz zu sechs Jah- ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Zehn Monate Untersuchungshaft Werden auf die Strafe angerechnet. Seine 25 Jahre alte Ehefrau wurde wegen landes- Verräterischer Beziehungen und Verbrechen gegen das Berliner Freiheitsschutzgesetz zu Zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, auf die ebenfalls die Unter- suchungshaft angerechnet wird. Obwohl sich Ge r Mitte vergangenen Jahres selbst den Westberliner Sicherheits- Organen gestellt hatte, erklärte er zu Be- Sinn der Verhandlung, er habe aus kom- Munistischer Ueberzeugung gehandelt. Die Verurteilung des von ihm beim Staatssicher- Beitsdienst der Zone denunzierten Alfred Kotva durch ein Gericht der Zone zu zehn Jahren Zuchthaus wegen sogenannter Boy- Kothetze hatte er als gerechtfertigt bezeich- net. Nach eigenem Geständnis hat Geissler von Mitte 1955 bis Mitte 1956 Tonbandauf- nahmen von sämtlichen Gesprächen des Berliner Ostbüros der SPD gemacht, die über einen nicht im Telefonbuch verzeich- neten Anschluß geführt wurden, den er heimlich angezapft hatte. Seine Frau be- diente das Tonbandgerät und brachte die Tonbänder täglich zum Staatssicherheits- dienst in den Berliner Sowietsektor. Sie Wirkte ferner bei der Denunziation einer Reihe von Personen beim Staatssicherheits- dienst mit. Dritte Ber.). 11 Romy Schneider in Konkurrenz mit Karl Marx und Friedrich Engels Berlin.(we.-Eig.-Ber.) Bischof Dibelſus verurteilte in seiner Sonntagspredigt in der Ostberliner Marienkirche das Verbot der Westreisen und verwahrte sich vor allem dagegen, daß die Bundesrepublik in den entsprechenden Verordnungen der DDR als „feindliches Ausland“ bezeichnet wird. Aus- genommen Todesfälle oder andere schwer- Wiegende Anlässe, planen die Sowietzonen- behörden jetzt für den Tag der Volkswah- len— 23. Juni— ein generelles Reiseverbot für die Bewohner der DDR nach der Bun- desrepublik. Alle in den letzten Tagen von der Volkspolizei ausgegebenen Reisegeneh- migungen sind bis 22. Juni befristet. Es bleibt auch zweifelhaft, inwieweit die Reise- beschränkungen nach den Wahlen auf- gehoben werden, nachdem die von SED- Staatssekretär für das Hochschulwesen, Gir- nus, lancierte Kampagne gegen sogenannte Westreisen außer auf Studenten, Fach- schüler und Oberschüler jetzt auch noch auf die oberen Klassen der Grundschulen aus- gedehnt werden soll. Das Kulturblatt„Sonntag“ beklagt sich in ähnlichem Zusammenhang über das„gewis- senlese Augenzwinkern“ Ostberliner Stu- denten mit dem Westen. Das Blatt befürch- tet offenbar eine Idealkonkurrenz zwischen Karl Marx, Friedrich Engels und Romy Schneider,„die sie(die Studenten) auch in irgendeiner Weise verehren“, indem sie ihr aus westdeutschen Illustrierten ausgeschnit- tenes Foto zusammen mit einem Dutzend anderer Damen, Rock'n-Roll-Tänzen und Jazz- Trompetern in ihren Studentenbuden neben die Buntdrucke der Schöpfer des Marxismus hängen. 5 Neue Einzelheiten Bonn.(dpa) Ueber das Ergebnis der Be- sprechungen Bundeskanzler Adenauers in Washington zur Rückgabe des beschlag- nahmten deutschen Eigentums in den USA sind von unterrichteter Bonner Seite neue Einzelheiten zu erfahren. Es sei dem Bun- deskanzler gelungen, so heißt es, die grund- Sätzliche Zustimmung des amerikanischen Präsidenten zu gewinnen, daß diese An- gelegenheit in den nächsten Monaten und möglichst noch vor der Bundestagswahl ge- regelt wird. Dabei soll nach dem Prinzip Verfahren werden, daß den früheren Eigentümern ihr Eigentum zurückgegeben Wird, wenn dadurch keine Belastung des amerikanischen Steuerzahlers entsteht. Spekulationen um Adenauer-Reise nach Moskau Bonn und Moskau weisen die Richtigkeit solcher Vermutungen und gesuchter Anhaltspunkte dafür zurück Bonn, 2. Juni. Der Bundesregierung sei nichts von einer angeblichen Absicht der sowjetischen Regie- Tung bekannt, Bundeskanzler Adenauer dem- nächst zu Besprechungen nach Moskau ein- zuladen, wurde am Sonntag in zuständigen Reglerungskreisen erklärt. Solche Vermutun- gen waren in Presseberichten aufgetaucht, nach denen der sowietische Botschafter in Wien, Lapin, vor Journalisten die Persönlich- keit des Bundeskanzlers lobte und der Hoff- nung Ausdruck gab, daß er bald wieder Mos kau besuchen werde. Unter Hinweis auf den Mofflziellen Charakter dieser Aeußerungen wurde auch hierzu eine Stellungnahme von Regierungsseite abgelehnt. In Kreisen, die dem Auswärtigen Amt nahestehen, wurde überdies die Wahrschein- Uchkeit einer baldigen Reise des Bundes- Kanzlers nach Moskau in Zweifel gezogen. Diese Zweifel wurden unter anderem damit begründet, daß man für die am 15. Juni in Moskau angesetzten Verhandlungen über den Abschluß eines Wirtschaftsabkommens kein Kabinettsmitglied und auch keinen Staats- sekretär als Delegationsleiter entsenden Werde. Außerdem werde über die Frage des Themenkreises der deutsch- sowjetischen Re- Sierungsbesprechungen ein weiterer Noten- wechsel notwendig, da die Tagesordnung die- ser Verhandlungen von der Sowietunion eigenmächtig erweitert worden sei. Anstatt der von der Bundesregierung gewünschten Festlegung der konsularischen Befugnisse hatte die Sowjetunion Verhandlungen über den Abschluß einer Konsularkonvention vor- geschlagen. Dieser Vorschlag kann nach Aeußerungen von zuständiger Seite nicht an- genommen werden, da die Bundesregierung nicht beabsichtigt, Konsulate in der Sowjet- union zu errichten beziehungsweise die Ein- richtung von sowietischen Konsulaten in der Bundesrepublik zuzulassen. Weiterhin habe die Sowjetunion Gespräche über die kul- turelle Zusammenarbeit vorgeschlagen, wäh- rend die Bundesregierung im gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich Fragen der wissenschaft- lich- technischen Zusammenarbeit besprechen wolle. Die Mutmaßungen, nach denen der Bundeskanzler nach Moskau eingeladen werden soll, haben in der sowjetischen Hauptstadt Skepsis ausgelöst. Der deutsche Botschafter Dr. Haas erklärte, daß ihm von derartigen sowjetischen Absichten nichts bekannt sei. Westliche diplomatische Kreise wiesen außerdem darauf hin, daß es nie den Gepflogenheiten der sowjetischen Regierung entsprochen habe, derartige Einladungen auf dem gesellschaftlichen Parkett zu lan- cleren. Gegen eine Moskau-Reise des deut- schen Bundeskanzlers spricht auch die der- zeit äußerst scharfe Sprache der sowieti- schen Regierungspresse gegen Dr. Adenauer. Ueberdies weisen Moskauer diplomatische Kreise darauf hin, daß einer Moskau-Reise Dr. Adenauers ein Bonner Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten voran- gehen müsse. Dabei wird angedeutet, daß die Unterzeichnung des angestrebten Han- dels-, Kultur- und Konsularabkommens in Bonn Ministerpräsident Bulganin die Gele- genheit bieten könnte, gleichzuziehen und damit einer zweiten Moskau-Reise des Kanzlers den Weg zu ebnen. Die nächste Sitzung der Bundesregierung am kommenden Mittwoch wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Bedeutung in der jetzigen Periode amerikanisch- sowjetischer Bemühungen um eine weltweite Entspan- nung durch Abrüstung den Beziehungen Zwischen Bonn und Moskau und den vor- gesehenen Verhandlungen beigemessen wer- den soll. Unter keinen Umständen, so ver- lautet aus unterrichteten Bonner Kreisen, dürfen sie die Londoner Bemühungen um eine Entspannung unter den Atommächten stören oder von den Sowjets in ihrem tak- tischen Spiel mit den Amerikanern mig braucht werden können. Diese beiden Ge- sichtspunkte werden die Antwort der Bun- desregierung auf die sowjetische Zusage be- stimmen, am 15. Juni deutsch- sowjetische Verhandlungen in Moskau zu beginnen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Jaksch forderte in Köln eine Verstärkung der Ost- abteilung im Auswärtigen Amt und eine intensivere Bearbeitung aller Ostfragen in diesem Ministerium. Jaksch kündigte einen ausführlichen Bericht eines Unterausschus- ses des außenpolitischen Bundestagsaus- schusses über die deutschen Ostgebiete an, der erkennen lassen werde, daß die deut- sche Ostpolitik aktiver werden müsse. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Pro- fessor Dr. Friedensburg Berlin) sagte vor den Teilnehmern der 22. Bundestagung des Deutschen Frauenringes in Kiel:„Wir ha- ben keine Zeit zu verlieren, um die Wie- dervereinigung zu erreichen“, Es gebe keine Garantie dafür, daß der Kern der Jugend in der Sowjetzone trotz der scheinbaren äußeren Verwandlung auch in zehn Jahren noch unverändert sei. Die Gefahr des„sich Abwendens“ dürfe nicht übersehen werden. Für Anerkennung der Sowjetzone? Zwei Labour-Abgeordnete des britischen Unterhauses, die in der vergangenen Woche die Sowjetzone besucht hatten, sollen sich in Ostberlin für eine Anerkennung der So- Wjetzome ausgesprochen haben. Die DDR mit ihren 18 Millionen Einwohnern, so werden Aeußerungen der Labourleute 2i- tiert, sei ein„historischer Fact“, der auch von der britischen Regierung anerkannt werden müsse. Nach Berichten Ostberliner Sonntagszeitungen erklärten die englischen Gäste, der Handel zwischen Großbritannien und der DDR könmte innerhalb weniger Jahre auf das Drei- bis Vierfache gesteigert werden, wenn zwischen den beiden Ländern ein Handelsabkommen abgeschlossen würde. (AP /dpa) Lage in Ungarn noch immer labil Stalinistischer Putschversuch?/ Heftiger Protest Oesterreich. Wien, 2. Juni Die ungarische Regierung Kadar hat wieder mit neuen innen- und außenpo- litischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nach Berichten von Flüchtlingen soll Kadar in der vergangenen Woche in Budapest einen Putschversuch stalinistischer Extremisten unterdrückt haben. Die Verschwörung der „Stalinisten“ soll das Ziel gehabt haben, den früheren Minister präsidenten Matyas Rakosi wieder an die Macht zu bringen. Am Wochenende protestierte der öster- reichische Außenminister, Leopold Figl, beim ungarischen Gesandten in Wien, Puja, gegen eine Grenzverletzung durch ungarische Sol- daten. Diese hatten am 24. Mai einen Flücht- ling über die Grenze verfolgt, auf ihn ge- schossen und ihn wieder zurückgeschleppt. Außerdem hat Außenminister Figl gegen die Anlage eines Minengürtels durch Ungarn in unmittelbarer Nähe der Grenze protestiert, Ministerrat des Bagdadpaktes tagt Erste Vollsitzung seit der Suez-Krise in der Hauptstadt Pakistans Karatschi, 2. Juni Zum erstenmal seit der durch die bri- tisch- französische Intervention in Aegypten ausgelösten Suezkrise werden am heutigen Montag Vertreter sämtlicher Mitgliedstaaten des Bagdadpakts an einer Sitzung des Mi- Nisterrats der Organisation teilnehmen, die in der pakistanischen Hauptstadt Karatschi beginnt. Nach dem britisch- französischen Angriff auf Aegypten hatte der Irak sich geweigert, mit Vertretern Großbritanniens an einer Konferenz teilzunehmen. Die Bedeutung, die daher die Mitglied- staaten der Organisation— Großbritannien, Pakistan, Iran, Irak und die Türkei— die- ser heute beginnenden Sitzung beimessen, zeigt sich darin, daß sämtliche Mitglieder durch starke Delegationen vertreten sind. Die vier nahöstlichen Staaten entsenden zu der Tagung ihre Ministerpräsidenten. Die britische Delegation wird von Außenmini- ster Selwyn Lloyd geführt. Obgleich die Vereinigten Staaten kein Vollmitglied der Paktorganisation sind, son- dern lediglich dem Wirtschaftsausschuß und dem Ausschuß zur Abwehr umstürzlerischer Umtriebe angehören, werden die USA mit einer achtköpflgen Delegation an der Sit- zung teilnehmen, die vom stellvertretenden Staatssekretär Loy Henderson geführt wird. Der Teilnahme der amerikanischen Dele- gation kommt dadurch besondere Bedeutung zu, daß die Vereinigten Staaten inzwischen ihre Bereitschaft erklärt haben, eine Ein- ladung zur Teilnahme an den Arbeiten des militärischen Ausschusses der Paktorgani- sation anzunehmen. Politische Beobachter erwarten, daß möglicherweise bereits am Dienstag eine amerikanische Militärdelega- tion unter Führung des Luftwaffengenerals Nathan F. Twining an den Arbeiten dieses Ausschusses teilnehmen wird. Vor der Sitzung des Ministerrats haben bereits zwei Ausschüsse der Bagdadpakt- Organisation getagt: der Ausschuß zur Ab- wehr umstürzlerischer Umtriebe und der Wirtschaftsausschuß. Während die Sitzung des Ausschusses zur Abwehr umstürzleri- scher Umtriebe geheim war, veröffentlichte der Wirtschaftsausschuß einen Bericht über seine Beratungen, in dem festgestellt wird, daß die Paktorganisation nunmehr in die zweite Phase der Verwirklichung jener Pläne tritt, die in den vergangenen Jahren entwickelt wurden.(dpa) da dadurch österreichische Staatsbürger gefährdet würden, die dicht an der Grenze arbeiten müßten. a Der ungarische Justizminister, Dr. Ferenc Nezval, kündigte am Wochenende vor Jour- nalisten an, dag die Volksgerichte in den Provinzen des Landes wieder eingerichtet werden sollen. Außerdem solle in Kürze eine Verordnung über den Rechtsstatus derjeni- gen Personen veröffentlicht werden, die nach dem 23. Oktober 1957„illegal“ Ungarn ver- lassen hätten. Nach einer Meldung von Radio Budapest hat die ungarische Regierung beschlossen, das ungarische Rote Kreuz zu einer unabhängi- gen, der Regierungskontrolle nicht mehr un- terstehenden Organisation umzuwandeln. Auf dem Weg dahin wurde der Regierungs- kommissar für das Rote Kreuz, Georgy Eill- ner, von seinem Amt entbunden und bis auf Weiteres ein siebenköpfiges Gremium zur Leitung der Rotkreuztätigkeit eingesetzt. Der sowjetische Verteidigungsminister, Schukow, hat entgegen anderer Meldungen Budapest nach einwöchigem Aufenthalt am Samstag erst verlassen. Schukow war am Vergangenen Montag zusammen mit dem sowjetischen Außenminister, Gromyko, nach Ungarn gekommen, um den sowjetisch-un- garischen Truppenvertrag zu unterzeichnen. Gromyko hatte bereits am Dienstag Buda- Pest wieder verlassen.(dpa AP) Für neue Freundschaft mit Tito Moskau.(dpa) Eine verstärkte sowietisch- jugoslawische Freundschaft fordern die so- Wjetischen Zeitungen am Sonntag anläßlich des zweiten Jahrestages der Unterzeichnung der Belgrader Deklaration, durch die damals die Entfremdung zwischen Jugoslawien und den Staaten des Sowjetblocks beendet wurde. Das kommunistische Zentralorgan in der Sowietunion„Prawdas schreibt dazu, die grundlegenden Interessen der Völker der Sowjetunion und Jugoslawiens sowie die Interessen des Friedens und des Sozialismus forderten weiterhin die Stärkung der Freundschaft zwischen den Völkern. Das Blatt meint, es würde jedoch falsch sein, trotz aller Vorbedingungen für eine Zusam. menarbeit zu vergessen, daß es ideologische Schwierigkeiten gebe.„Diese sollten jedoch nicht als Hindernisse für die Entwicklung einer Zusammenarbeit auf vielen Gebieten zwischen der Sowjetunion und Jugoslawien angesehen werden.“ Montag, 3. Juni 198 Nr. 12 S Adenauer und drei Minister bei katholischen Männern in Bamberg Bamberg.(dpa) Die Sowjetunion sich nach Ansicht Bundeskanzler Dr. auers jetzt entscheiden, ob rüsten, oder ob sie den Lebensst eigenen Volkes heben will. Wenn Sie gi zum Guten entscheide, breche für alle e gute Leit des aligemeinen Fortschritts a der geistigen Erholung an. 3 „staatspolitischen Kundgebung der rah. lischen Männer Deutschlands“ auf d 10 Domplatz in Bamberg sagte der Bun kanzler weiter, daß es sehr schwere Ver. handlungen über die Abrüstung und 8 wenn sich auf deren erster Stufe der gute Wille der anderen zeige— auch über die Deutschlandfrage geben werde. Es gehe bel der kommenden Bundestagswahl darum ob Deutschland und Europa christlich iel. ben oder kommunistisch werden, erklärte Adenauer. Am Vormittag hatte Bundesverteidi- gungsminister Strauß auf einer Tagung der Gemeinschaft katholischer Männer vor einem Mißbrauch der Außenpolitik im Wahlkampf gewarnt.„22 sowjetische Divi- sionen stehen in der Sowjetzone, und wir Wären vor Gott und den Menschen verant- Wortungslos, wenn wir nicht das Notwen⸗ digste zur Verteidigung unternehmen Wür⸗ den“, rief er unter starkem Beifall aus. Bundesfamilienminister Würmeling les darauf hin, daß die Bundesrepublik den ge- ringsten Geburtenüberschuß aller Industrie länder habe. Bundesarbeitsminister Storch verwies auf die sozialpolitischen Erfolge der Bundesregierung. 50 bis 55 Milliarden DM für dringlichsten Straßenbau erforderlich muß Br. Aden- sle weiter andard deg Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Der Präsident der Deutschen Straßen-Liga, Dr. Georg Strick rodt, forderte zum Abschluß des„Deutschen Straßentages 1957“ in Stuttgart Bund, Lander und Gemeinden namens aller am Straßen- verkehr interessierten Organisationen der Bundesrepublik nachdrücklich auf, noch in diesem Jahr sich zusammenzufinden, um müteinander die brennenden Probleme des Straßenverkehrs und des Straßenbaus frei von Kompetenz- und Finanzierungshemm- nissen zu beraten. Strickrodt forderte dar- über hinaus die sofortige Inangriffnahme eines umfassenden nationalen Straßenbau- programms. Der Vertreter des Deutschen Städtetages, Dr. Brügelmann, Köln, bezifferte den Min- destbetrag, der in den nächsten 10 bis 12 Jah- ren von Bund, Ländern und Gemeinden für die aller dringlichsten Straßenbauvorhaben aufgebracht werden müßte, auf 50 bis 55 Mil- liarden Mark. Nicht nur drei Atom-Mächte? Fortsetzung von Seite 1 Hinter die Oder-Neige-Linie und den Rück. zug der westlichen Alliierten hinter den Rhein vorschlagen. Chrustschow für Truppenrückzug SChrustschow hat sich in Eiftetn Fernseh. interview mit der amerikanischen Rund- funkgesellschaft Columbia erneut zum Ge. danken der friedlichen Koexistenz bekünnt und gleichzeitig vorausgesagt, daß die Enkel seiner amerikanischen Zuhörer unter einem sozialistischen System leben würden. Zur ö Frage der Abrüstung sagte er, die Sowjiel⸗ union sei bereit, sich an Stelle eines soforti- gen umfassenden Abrüstungsabkommens mit einigen kleineren Schritten auf diesem Gebiet zu begnügen. Ein nützlicher erster Schritt wäre ein Rückzug der ausländischen Truppen aus beiden Teilen Deutschlands, aus Polen, Ungarn, Rumänien und Frankreich. Chrust- schow bestritt in diesem Zusammenhang daß die Sowjetunion einen Abfall der Satelliten- Staaten fürchte. Wetterbericht mitgeteilt von der Weiterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Heiter und trocken, höchstens am Dienstag ganz ver- einzelt gewittrig, warm. Nachmittagstempe- raturen um 25 Grad, Frühtemperaturen 9 bis 12 Grad. Schwacher, in Richtung wech- selnder Wind. Sonnenaufgang: 4.20 Uhr. Sonnenuntergang: 20.28 Uhr. WIRTSCHAFT S-K ABEL Nicht raffiniert genug Deutsche Erzeugnisse hätten in den Ver- Sinigten Staaten gute Absatzchancen, wenn die Verkäufer mehr als seither sich ame- Tikanischer Werbe- und Verkaufsmethoden Defleigigten. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Handelsmission, die im Auftrage des amerikanischen Handels ministeriums die Frankfurter Frühjahrsmesse besuchte und anschließend in einer Reihe westdeutscher Stäckte mit Handel und Industrie Fühlung aufnahm. Es handelt sich um jene vier- köpfige US-Berater-Delegation, die am 20. März auch Gast der Industrie- und Handelskammer Mannheim gewesen war. (Vergl. MM vom 21. März:„Us-Fachleute beraten Mannheimer Wirtschaft“). Die Er- fahrungen und Kenntnisse, die die Ameri- Kaner bei ihrer Reise gewannen, wurden Nun am 1. Juni im Ministeriumsorgan„The Foreign Commerce Weekly“ veröffentlicht. Der Bericht befaßt sich vor allem mit den Möglichkeiten einer Ausweitung des deutsch- amerikanischen Handels. Die deutschen Bemühungen um einen größeren Absatz in den Vereinigten Staaten Seien schon recht erfolgreich, es könne Aber noch viel mehr erreicht werden, heißt es in der Verlautbarung. Nach amerikani- schen Begriffen ist die deutsche Verkaufs- technik nicht raffiniert genug, um den Er- kordernissen des amerikanischen Einzelhan- dels zu entsprechen.“ Die Autoren des Berichtes heben hervor, daß die amerikanischen Einzelhändler „Auherste Anstrengungen machen, um einen Bedarf nach der Ware zu wecken“, während die Philosophie einiger deutscher Kaufleute die zu sein scheine, daß„man weiter nichts zu kun hat, als eine Ware auf den Laden- tisch zu legen, und wenn sie den Kunden gefällt, werden sie sie kaufen.“ Weiter wird in dem Bericht festgestellt, dag viele deutsche Firmen erstaunlich wenig mit den weiten Verästelungen der Vereinigten Staaten als riesiges heterogenes Absatzgebiet oder als sofort verfügbare Lieferant für fast jede Menge von Waren Vertraut sind, Für jeden Versuch, auf dem amerikanischen Markt Fuß zu fassen oder von den Vereinigten Staaten zu kaufen, sei der direkte Kontakt zwischen amerikani- schen Im- und Exporteuren einerseits und deutschen Kaufleuten andererseits ein wich- tiger erster Schritt. Die Mission vermerkte, daß viele all- tägliche Konsumgüter, die Deutschland ex- portieren wolle, nicht„das Auge an- sprechen“, wie es für den Verkauf in Ame- rika wichtig sei.„In amerikanischen Augen Sieht es so aus, als ob die deutschen Kun- den weniger an Mustern, Farben oder der Allgemeinen Erscheinung interessiert sind, sondern mehr auf die Haltbarkeit achten. Wenn die Haltbarkeit bliebe, auf das Aus- sehen aber mehr Wert gelegt würde, würde ein großer Schritt vorwärts getan sein, um die Erzeugnisse auf dem amerikanischen Markt verkäuflich zu machen.“ Von der Vielfalt der Konsumwaren, auf die sie in Deutschland hingewiesen worden seien, seien die Mitglieder der Mission tief beein- druckt gewesen. Die Mission wurde von Thomas R. Wil- Som vom amerikanischem Handelsministerium geführt. Die übrigen drei Mitglieder der Mission waren Vertreter amerikanischer Privatfirmen. Gebrauchte West-PEKWS für Pan kows leere Straßen (VWD)— Die Bedeutung der für 1957 ge- planten Lieferung von rund 10 000 gebrauch- ten Pkw aus der Bundesrepublik in die Sowjetzone gehe schon daraus hervor, daß sie dem Umfang nach etwa einem Drittel der sowjetzonalen Eigenproduktion des Jahres 1956 entspreche, heißt es in einer Untersu- chung des deutschen Instituts für Wirtschafts- forschung, Berlin, über die Motorisierung in der Sowjetzone. Die Nachfrage der Zone richte sich vor allem auf kleine und mittlere Einheiten, die möglichst nicht älter als drei Jahre sein sollen und deren Durchschnitts- wert in betrieblich einwandfreiem Zustand bei ungefähr 4000 DM liegen dürfte. Dieser Einkaufspreis sei, so betont das Institut, je- doch keinesfalls identisch mit dem Preis, zu dem die Wagen voraussichtlich in Mittel- deutschland abgesetzt werden. Der Abgabe- Preis werde vielmehr das Doppelte des Ein- kaufspreises ausmachen. Die Anbahnung dieses Autogeschäfts zeige, so heißt es in dem Bericht weiter, daß die Zone den immer spürbarer werdenden Fahrzeugengpaß aus eigener Produktion nicht beseitigen kann und daher auf die Ein- fuhr von preisgünstigen Kraftfahrzeugen an- gewiesen ist. Die Kraftfahrzeugbestände der Sowjetzone werden von dem Institut gegen- Wwärtig auf knapp 100 000 Pkw, etwa 80 000 Lkw und rund 180 000 Krafträder veran- schlagt. Dieser relativ geringe Fahrzeugpark sei zudem stark überaltert, wobei 2. B. das Durchschnittsalter der PRw bei 18 Jahren liege. Gemeinden treten Investitions-Bremse (VWD)— Die Investitionen der Gemein- den und Gemeindeverbände(ohne Gemein- den unter 10 000 Einwohnern) sind von 1955 auf 1956 nur um 9,4 v. H. auf 2709 Mill. DM gestiegen. Von 1954 auf 1955 hatten sich die Investitionen noch um 26,7 v. H. auf 2476 Mill. DM erhöht. Wie das deutsche Industrie- Institut mitteilt, sind 1956 gegenüber dem Vorjahr überdurchschnittlich die Ausgaben für Schulbauten(22,1 v. H.), für Verwal- tungsbauten(+ 11,4 v. H) und für Straßen- bau( 11,3 v. H.) gestiegen. Die Schuldauf- nahmen der Gemeinden aus Kreditmarkt- mitteln gingen von 45 v. H. der Investitionen im Jahre 1955 auf 39,1 v. H. 1956 zurück. Die Zuschüsse und Darlehen der Länder für In- vestitionen der Gemeinden sanken im glei- chen Zeitraum von 21,6 auf 20,9 v. H. samtgeldeingang bei Süd- Vietnam lockt Kapital und Anleger (VD) Die Regierung von Süd- Vietnam hat beschlossen, für Auslandsinvestitionen eine Reihe von Begünstigungen zu gewähren. Wie informierte Kreise in Hamburg erfahren haben, werden folgende Vorrechte einge- räumt: 1. Garantie gegen Verstaatlichung und Enteignung ohne entsprechende Entschädi- gung. 2. Zeitweilige Befreiung von Liegen- schaftssteuern, Körperschaftssteuern, Grund- steuern bei neuen Agrarinvestitionen und bei Bergbauinvestitionen. 3. Zeitweilige Befreiung von Gewinnsteu- ern, und zwar 100 v. H. im ersten Jahr, 25 v. H. im zweiten und dritten Jahr und 25 v. H. bei reinvestierten Gewinnen. 0 4. Zollbefreiung bei der Einfuhr von Aus- rüstungsmaterial, wenn hierfür keine De- visen benötigt werden, Herabsetzung des Zollsatzes um 50 v. H., wenn für die Ein- fuhren Devisen erforderlich sind. Herabsel- zung der Zölle auf Montageteile. 5. Exportsubventionen nach Vereinbaruns. 6. Transferierung von Ersparnissen, Gra- tiflkationen usw. nach den geltenden Be- stimmungen. Ueberweisung von Gewinnen nach den geltenden Bestimmungen. 5 7. Repatriierung des Auslandskapttels nach fünf Jahren, und zwar bis zur Höhe von jährlich 20 v. H. des investierten Anfangs- Kapitals. K URZ NACHRICHTEN Spielwarenmesse künftig international (VWD) Den Beschluß, die Nürnberger Spiel- Wwaren- Fachmesse zu internationalisieren, faßte die Generalversammlung der Deutschen Spiel- Waren-Fachmesse EGmbfH, Nürnberg, in Oest- rich Rheingau„in Würdigung der wirtschafts- politischen Auffassung des Bundes wirtschafts- ministeriums“. In der Versammlung wurde eine Kommission gebildet, die der Messeleitung in Kürze geeignete Vorschläge zur Realisie- rung des Beschlusses unterbreiten soll. Wie man die Internationalisierung vornehmen will, ist bisher noch ungewiß. Es ist zu erwarten, daß man zunächst deutschen Importeuren ge- statten wird, ausländische Spielzeuge auf der Nürnberger Messe zu zeigen. Später sollen auch ausländische Produzenten in Nürnberg zugelassen werden. Es ist allerdings noch nicht abzusehen, ob bereits die kommende Deutsche Spielwaren- Fachmesse 1958 mit internationaler Beteiligung erfolgen kann. Stolze Zahlen der Bausparkassen (AP) Insgesamt 1 120 095 Bausparverträge im Werte von 16 Md. DM sind seit der Währungs- umstellung im Juni 1948 bei den Bauspar- kassen in der Bundesrepublik abgeschlossen worden, Nach einer Mitteilung des Verbandes der privaten Bausparkassen betrug der Ge- den Bausparkassen im gleichen Zeitraum rund 5,3 Md. DM, während die Kassen ihren Bausparern in dieser Zeit 4,6 Md. DM zur Verfügung stellten. Suerkrise hemmte italienischen Autoabsatz 4 (Ap) Der Inlandsabsatz von Kraftwagen 125 in Italjen seit der Preiserhöhung für 7 60 stoffe während der Suezkrise um 13 v. H. 0 rückgegangen. Während in der Kei zen 1. November 1955 bis 31. März 1956 e 85 519 Kraftwagen verkauft wurden, 977427 Absatz in der gleichen Zeit 1956/57 auf 74 Einheiten zurück. Kostenechten Mehlpreis gefordert (Viv), Kritit an der staatlichen b politik übte der Vorstandsvorsitz Clemens Pfälzischen Mühlenwerke, Mannheim,. Auer, am 1. Juni in Köln. Auf der Kane sammlung des Unternehmens sagte 5 10 wirtschaftliche Lage der Mühlen-Industt f 1 d nach wie vor unbefriedigend. Die 8 notwendige Kapitalbildung sei Nie ustänl. sprechender Gewinne unmöglich. Die 1 gen Bundesministerjen werden sich Aiſieben Dauer nicht der Notwendigkeit Versch er können, hier Abhilfe zu schaffen und. 5 einen gerechten Mehlpreis zu gestatten ur für ausreichende Subventionen zu 9 5 dann werde den Mühlen eine Kalkulatie 5 möglicht, die neben der Kostendeckung vertretbare Gewinne zulasse. heim . 127 eressi Schuh- ton nackig brödel 2900 J berger Die Dr. Re interne Rosen; noch nach! berzlic es au! und I. wiede. die Er danke. Kraft den Schrei Inc „D der ei strape Sams „Alste stellus hinter Dokus hen. gen 3 verlä nen Woch heime Anerl die ih die B Sung Dr Mons ausge preist dung. als Hart- radie infor fülle mit e Ehrli lieh kür d sche Rheil 26818 scher die„ jolik: „Oric währ „Niol Latr⸗ Deut DEF. (Holl gezei D gram den ten k und kum die! die e Dr.! den chen hatte 4 telte M. E dem den! kane Ir. 12 —— ister mberg ion mul r. Aden. 5 Weiter dard deg Sie sich alle eine ritts und ut einer * Fee. aut d Bundes ere Ver. und— der gute über die Sehe bei arum, ob ch blei- erklärte sverteidi.- Sung der ner vor litik im e Divi- Und wir 1 verant- Notwen⸗ den wür- all aus. 8 Wies den ge- ndustrie- r Storch folge der a derlich ickent der g Strick- deutschen d, Länder Straßen- men der noch in cken, um leme des haus frei gshemm- erte dar- üfknahme aBenbau- idtetages, len Min- 812 Jah- nden für vorhaben 8 55 Mil- chte? en Rück. 1 127/ Montag, 3. Juni 1957 MANNHEIM — Selte 2 Modell„Aschenbrödel! für 2900 Mark: schon am Sonntagmorgen berichtete dhmachermeister Marquet, der mit dem Mannheimer Obermeister Albin Schreiber de Hauptlast der organisatorischen Arbeit für die Ausstellung des Schuhmacherhand- berks im Rosengarten trug, strahlend:„Die zusstellung ist ein voller Erfolg“. Zufrie- den waren auch die ausstellenden Firmen der Werkzeug-, Maschinen- und Zubrin- gerindustrie, die schon am ersten Tag aanze Berge von Aufträgen zu bewältigen gatten, und auch die Laien zeigten sich in- blessiert, als sie in Scharen die große schuh-Schau besuchten. Die Srößte Attrak- on der Schuhausstellung ist eine hoch- zackige Pamensandalette, Modell„Aschen- brödel“, aus 20karätigem Gold(Preis 200 Mark), angefertigt von einem Heidel- berger Meister Die Ausstellung hatte Oberbürgermeister Dr. Reschke am Samstagvormittag in einer internen Feierstunde im Weinzimmer des gosengartens symbolisch eröffnet, in der er noch einma! alle zum Schuhmachertreffen nach Mannheim kommenden Gäste auf das gerzlichste willkommen hieß. Er begrüßte es aukrichtig, daß sich in der Wirtschafts- und Industriestadt Mannheim auch immer wieder das Handwerk heimisch fühle, dem die Entwicklung der Stadt so viel zu ver- danken habe. Landesinnungsmeister L. kraft dankte in seiner Ansprache den bei- den Mannheimern, Obermeister Albin Schreiber und Schuhmachermeister Mar- Fünf Kritikerpreise quet, tür ihre vorbildliche, die Tagung vor- bereitende Arbeit. Auch am Nachmittag, auf der Delegier- tentagung des Landesinnungsverbandes des Schuhmacherhandwerks Baden Württem- berg, wurde diesen beiden Mannheimern noch einmal besonders gedankt. Die Tagung verlief reibungslos und die Delegierten der vollzählig vertretenen 72 Innungen des Verbandes wählten den alten Vorstand ein- stimmig wieder. Die nächste Obermeister- versammlung wurde für Ende Mai nach Ulm vergeben. Das Referat des Mannhei- mer Handwerkskammerpräsidenten, Robert Sieber, über die Arbeit in der Spitzen- organisation des deutschen Handwerks be- faßte sich ausgiebig mit speziellen Hand- werksfragen. Als besonders dringlich wurde auch hier wieder das Nachwuchsproblem herausgestellt. Die Bedeutung des südwestdeutschen Schuhmachertages würdigten auch andere Landesverbände. So waren an der Spitze der Gäste aus dem Saargebiet, Hessens und der Pfalz die Landesinnungsmeister dieser Verbände erschienen und aus Köln wohnte Bundesinnungsmeister J. J. Zimmermann allen Veranstaltungen bei. Der Samstagabend vereinte die Dele- gierten und Gäste beim großen Festbankett im Musen- und Mozartsaal, wo Abi von Haase ein brillantes Programm servierte, das Morava und Beresoff(Tanz), Erich Ber- gau(Lieder zur Laute), Les deux Requills kür vier Nationen: „Das Marathonrennen geht offiziell wie- der einmal zu Ende“, erklärte ein reichlich strapazierter Dr. Kurt-Joachim Fischer am Samstagnachmittag vor dem Mikrofon der „Alster“ Lichtspiele und setzte mit der Vor- stellung der besten Filme den Schlußpunkt hinter die VI. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche, die wegen des gro- en Angebotes um zwei weitere Vorstellun- gen am Samstagnacht und Sonntagmorgen verlängert werden mußte. Wie im vergange- nen Jahr wurden diese besten Filme der Woche mit Kritikerpreisen der vier Mann- heimer Tageszeitungen ausgezeichnet, als Anerkennung und Dank an die Produzenten, die ihre Filme ohne Ausnahme kostenlos für die Mannheimer Veranstaltung zur Verfü- ter den ug Fernseh- Rund- zum Ge- bekafint lie Enkel er einem len. Zur Sowiet⸗ soforti- mens mit m Gebiet r Schritt Truppen is Polen, Chrust- lang, dab Melliten· —— znnheim iter und anz ver- Jstempe- Aturen 9 ig wech- ——ñ 25 V. H. i on Aus- ine De- ung des die Ein- erabsel- barung · en, Gra- den Be- ewinnen Kapitals Iöhe von Infangs- ser Zeit absatz vagen ist r Treib- e eit vom n Italien ing der at 74 278 ehlpreis- ade der Clemens auptver⸗ Auer, die strie sel dringen els ent- zuständl⸗ auf die schließen entweder en oder zen. Nur tion er- ing AU gung gestellt hatten. Dr. Fischer gab bekannt, was die Mann- heimer Journalisten in einer„super Dauer- Monstresitzung“ in der Nacht zum Samstag ausgeknobelt hatten und verlas zu jedem preisgekrönten Film eine schriftliche Begrün- dung. Der„Mannheimer Morgen“ zeichnete als besten deutschen Kulturfilm die Wolf- Hart-Produktion„Regen“ mit einer Original- radierung von Käthe Kollwitz und als besten informatorischen Dokumentarfilm den abend- füllenden indischen Film„Pathar Panchali“ mit einer Lithographie des Bildhauers Georg Ehrlich aus. Die„Allgemeine Zeitung“ ver- lieh ihren Preis— ein Mannheimer Motiv für den besten Dokumentarfilm an die däni- sche Produktion„Wo Berge segeln“; die Rhein-Neckar-Zeitung prämiierte den fran- zß sischen„Fleuve Dieu“ als besten künstleri- schen Film mit einem Mannheimer Stich, und die„Badische Volkszeitung“ vergab eine Ma- jolika-Vase für den besten religiösen Film an „Oridnations“(Frankreich). Mit lobenden Er- wännungen wurden als bester Tierfilm „Niok“(Frankreich),„Die Rettungstat von Latrabjarg“ als bester Reportagefilm Deutschland),„So leben wir“ Deutschland, DEFA) als bester Lehrfilm und„Rembrandt“ lolland) als bester biographischer Film aus- gezeichnet. Dann liefen— in einem verkürzten Pro- gramm von 120 Minuten, das aus Zeitgrün- den nicht alle preisgekrönten Filme enthal- ten konnte—„Niok“,„Regen“,„Fleuve Dieu“ und„Wo die Berge segeln“, und das Publi- kum unterstrich durch seinen reichen Beifall die Entscheidung der Mannheimer Kritiker, die am Schluß zusammen mit Dr. Fischer und Dr. B. A. Künzig müde aus dem Theater in den strahlenden Sonnenschein hinausschli- chen, den sie eine Woche lang kaum gesehen hatten Ausländische und auswärtige Gäste schüt- telten sich die Hände, die Filmpublizistin M. E. Kännert aus Locarno entschwand mit dem Preis für„Pathar Panchali“, den sie für den indischen Regisseur Satyajit Roy in Emp- kang genommen hatte(erstmals wurde ein Indien, Dänemark, Frankreich, Deutschland Auch„lobende Erwähnungen“ am Schluß der VI. Kulturfilmwoche asiatischer Film in Mannheim prämiiert) in ihr Hotel, die Plakate wurden ausgewechselt und die groge Abreise begann. Die Filmkul- tur trat von der Leinwand ab und machte der Filmkunst Platz: Um 18.30 Uhr lief der russische Othello-Farbfilm„Der Mohr von Venedig“ an. Und es soll Filmfans gegeben haben, die trotz der 160 vorangegangenen Kulturfilme gleich dablieben * Am Samstag, 23 Uhr, und am Sonntag, 11 Uhr, wurden dann noch die Filme gezeigt, die innerhalb der offiziellen Kulturfilmwoche nicht mehr untergebracht werden konnten: „Orchestre Mangbetu“(Belgiem),„Mysterium des Aals“ Deutschland),„Die Fischer von Buonapane“ Oeutschland),„Unsere Jugend“ (CSR),„Zelte zwischen Berg und Meer“ (Frankreich),„La France Romane“(Frank- reich),„Budapest“(Ungarn),„Ungewöhnliche Reise(Polen),„Beim Filmen gefilmt“ Deutschland),„Bernini a Roma“(Italien), „Forbidden City“ England),„Nachbarn im Weltenraum“! Oeutschland),„Hundertjährige Schönheit“(CSR) und„Die große Wande- rung Oeutschland, DEFA). Eur Mannhei- mer Kulturfilmwoche vgl. auch die Feuille- tonseite der heutigen Ausgabe.) hw b Eine eindrucksvolle Schau des Handwerks Fachleute und Laien besuchten den 5. Verbandstag des Schuhmacherhandwerks im Rosengarten (Akrobatik), EL Mario(Step), Cortini(austra- lische Zaubereien), die Mannheimer Humo- risten Maurer Ziegler und die Tanzkapelle Muto bestritten. Der Sonntagvormittag war der jähr- lichen Hauptversammlung der Orthopädie- schuhmachermeister der Landesgruppe Ba- den- Württemberg im Eichbaum- Stammhaus vorbehalten. Anschließend hielt der Dozent) an der Orthopädiefachschule in Stuttgart, Dr. med. habil. W. Marquardt, einen fach- ärztlichen Vortrag mit Lichtbildern, zu dem alle Besucher des Verbandstages ein- geladen waren. Sto. Vor 50 Jahren: Geburtstagsfeier fkür Industriehafen Vor 50 Jahren wurde am 3. Juni der Schlußstein zum Industriehafen gelegt, nachdem am 31. Mai eine Jubiläumsfestwoche mit Festsitzung der städtischen Körperschaf- ten und Festakt im Nibelungensaal begon- nen worden war. Dabei wurden auch die Denkmäler des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz und des Großherzogs Karl Friedrich von Baden eingeweiht, die jetzt im Ehren- hof des Schlosses stehen. Der 1897 bis 1907 erbaute Industriehafen pot der schiffahrtsbedürftigen Industrie in hochwasserfreier Lage vorteilhafte Ansied- jungs möglichkeiten: Die Stadt verzichtete auf Abgaben und Gewinne aus Terrainverkàu- ken. 2,3 Millionen Quadratmeter Gelände mit einer Kai-Länge von über 18 Kilometern standen zur Verfügung. Das auf neun Mil- lionen Mark veranschlagte Projekt kostete 16 Millionen, aber der durchschlagende Er- folg war so groß, daß überall am Rhein die Städte dem hier gegebenen Beispiel folgten. Dieses Unternehmen war die Antwort auf die in den 90er Jahren beginnende Ober- rhein regulierung. Mit ihrem Fortschreiten hätte Mannheim, bisher Endpunkt der Grog schiffahrt, an Umschlagsleistungen verloren, wenn nicht die Ansiedlung bedeutender Mühlen und Produktionsfirmen die Ausfälle wettgemacht hätten. Der Umschlag sprang sogar von 3, 3 auf 7,8 Millionen Tonnen, ob- wohl gleichzeitig der Endpunkt der Schiff- fahrt zu Berg nach Karlsruhe, Kehl, Straß- purg und Basel gewandert und dort die Um- schlagsmengen vergrößert hatte. Durch ein leidenschaftliches Für und Wi- der in den städtischen Körperschaften und im Landtag war die ganze Bevölkerung auf den großen Tag vorbereitet, den wir in sei- ner vollen Bedeutung kaum mehr nach- empfinden können. Aber was Wäre geworden, wenn damals sich die weitblickenden Män- ner nicht gefunden hätten, die das Millionen schwere Wagnis auf sich nahmen? Die wirt- schaftliche Kapazität des Standorts hätte hinter den heute geläufigen Zahl- und Wert- begriffen weit zUrückbleiben müssen f. W. K. Die große Schuh-Schau im Mozartsaal Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Verkehrsunfall oder Mord? Mysteriöser Unfall in B a m ber g Am 18. Mai wurde in der Kunigunden- straße in Bamberg zwischen 2.30 Uhr und 3.00 Uhr ein Radfahrer von einem Lastzug überfahren. Zeugen beobachteten, daß der Radfahrer bereits vorher bewegungslos unter dem Motorwagen des Lastzuges lag. Das Fahrrad lag auf der Fahrbahn. Später wurden bei dem Radfahrer Verletzungen festgestellt, die nicht durch das Ueber- fahrenwerden entstehen konnten. Der Last- zug war von mittlerer Größe, hatte einen zweiachsigen Anhänger grünen Anstrich und große Schlußleuchten. Beide Wagen waren mit Abdeckplanen ausgestattet. Die polizeilichen Kennzeichen sind nicht be- kannt. Die Bevölkerung soll bei der Auf- klärung der Straftat mithelfen. Wem ist ein Lastzug bekannt, der sich am 18. Mai in Bamberg aufhielt? Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbit- tet die Kriminalpolizei Mannheim Telefon Nr. 5 80 41) oder jede andere Polizeidienst- stelle. Fahrräder sehr beliebt Im Mai wurden in Mannheim wieder 131 Herren- und Damenfahrräder und 35 Mo- peds gestohlen. Bei der Fahndung wurden 95 Räder wieder herbeigeschafft. Die an- deren 71 Räder blieben verschwunden. Schlägerei in Friedrichsfeld Aus nach unbekannter Ursache geriet nach Mitternacht in Friedrichsfeld ein Ungar mit einem Mann aus Friedrichsfeld und dessen Frau in Streit. Der Ungar, der ver- mutlich unter Alkoholeinwirkung stand, schlug mit einem Gummiknüppel auf den Mann ein und verletzte ihn erheblich. Der Mann flüchtete mit seiner Frau auf die „Eine Beispielschule evangelischer Prägung“ In Neckarau wurde gestern das Neckarau feierte am Wochenende die Vollendung des evangelischen Gemeinde- zentrums um die Matthäuskirche. Nach dem Festgottesdienst wurden die Schlüssel des Bach- Gymnasiums und der Turnhalle über- geben. Mit dem Einzug der Gäste in den Festsaal war der Höhepunkt der großen Vor- bereitungsarbeit erreicht. Für den erkrankten Oberstaatsanwalt Dr. Angelberger hielt Professor Dr. Grimm(Uni- versität Heidelberg) die Festansprache über das Thema„Die Gemeinde als Lebens- gemeinschaft“. Das Johann-Sebastian-Bach- Gymnasium ist in das Gemeindeleben der Lebensgemeinschaft gestellt. Die dort heran- Wachsende Jugend hat in den einzelnen Ab- teilungen des Gemeindezentrums alle Le- pensalter vor Augen. Eine Schule in solcher Gemeinschaft kann nicht ausbilden für die begehrtesten Positionen, sondern muß Men- schen fähig machen für die notwendigen Ar- beiten, die unter Umständen auch ohne Rück- sicht auf persönliches Belieben und Annehm- lichkeiten zu leisten sind. Was wir brauchen, sagte Professor Grimm, muß aus uns selber kommen, aus der Lebensgemeinschaft. Pfarrer Mühleisen schilderte diese Le- pensgemeinschaft noch anschaulicher. Sie verbindet Heranwachsende, Reife und Alte. Das Bach-Gymnasium ist„Schule unter SoWjel-Othello: Grandiose Ensembleleistung Zu dem Farbfilm„Der Mohr von Venedig! im Alster „Das ist die x-te Othello-Verfilmung, aber keine x-beliebige!“ Ist dieser Othello ein grandioses Machwerk oder ein Kunstwerk? aun Donnerstag hat Sergej Voutkevitchs far- bige Shakespeareverfilmung in Cannes den Preis für Sowjetrußland geholt. Die Diskus- sion wird weitergehen.. So schrieben wWir vor fast genau einem Jahr über Orson Welles ebenso erregendes wie umstrittenes Othello- umwerk. * Manches, Was damals gesagt wurde, gilt auch kür die russische Inszenierung: Auch Sergej Voutkevitch scheint Film und Theater zwei einander im Grunde fremde Welten 5 Kunst— in seinem„Mohr von Venedig“ zu einer Einheit verschmolzen zu haben. Auch bei ihm wurden Shakespeares Verse und künstlerische Welt auf einen Nenner ge- racht mit der Fümkunst, die ein Kind der Technik und des 20. Jahrhunderts ist und 180 anderen Gesetzen als das Theater Se- orcht. Das ist ein Wagnis, über dessen künstlerische Berechtigung und Zulässigkeit le Meinungen immer auseinendergehen werden. * Manches indessen, was damals gesagt Wurde, gilt für die russische Inszenierung nicht: Hier werden keine tollkühnen op- tischen Experimente gemacht wie bei Welles, hier gibt es keine über die Leinwand ge- peitschten Szenen, keine Raserei in den Bild- folgen, die der eifersüchtigen Raserei des Mohren entspräche. Die russische Kamera arbeitet unauffälliger, ruhiger. aber nicht hne filmkünstlerische Begabung. Sie filmt seriöser und gefälliger als es der Tausend- Sassa Welles seinem Kameramann befahl. Sergej Voutkevitch besticht nicht im Op- tischen, sondern mit der Ehrlichkeit und Red lichkeit, mit der er Shakespeares Drama bis an die Grenze des filmisch Möglichen folgt. Und er fasziniert vor allem mit einer wahr- haft grandiosen Leistung seines Ensembles, das sorgfältig ausgewählt, mit einer kaum mehr steigerungsfähigen schauspielerischen Qualität agiert. Hier gibt es keine Ausnahme. Resultat: Der russische Streifen ist ein packender Ensemble-Film; der amerikanische ist— mit Einschränkungen— ein Ein-Mann- Werk des Produzenten, Regisseurs und Titel- helden Orson Welles. Der amerikanische ist fllmischer, der russische„shakespearischer“. H. Rübler Gottes Wort“, Beispielschule evangelischer Prägung; der Lieblosigkeit und Mutlosigkeit der Zeit setzt sie Mut und Liebe entgegen. Oberkirchenrat Dr. Bürgg begrüßte die im Namen Bach vollzogene Verschmelzung von Musik und Glaubensgut als heilende Kraft für unsere bedürftige Zeit, Minister a. D. Dr. Umhauer, Präsident der Landessynode, räumte ein, daß der grandiose Plan zunächst auf Bedenken stieß, die aber jetzt ausge- räumt sind durch das vollendete Werk. Ober- bürgermeister Dr. Hans Reschke ging auf das ältere Neckarau ein, diese immer noch überschaubare Lebensgemeinschaft im Rah- men des großen Gesamtgefüges der Stadt. Die Stadt hat das Vorhaben unterstützt, ob- wohl es zunächst nicht nur der Landessynode reichlich„kühn“ erschien. Während die Fest- gesellschaft schmunzelte, erzählte der Ober- bürgermeister, wie„teuer“ Pfarrer Kühns Besuche auf dem Rathaus zu stehen kom- men. Auch Amtsvorgänger Professor Dr. Heimerich, Bürgermeister Trumpfheller, Bürgermeister Krause und der Gemeinderat begrüßen den neuen Schultyp als eine wert- volle Bereicherung des Mannheimer Lebens. Präsident Köbele(Oberschulamt Karls- ruhe) überbrachte die Glückwünsche des Kul- tusministers. Oberstudiendirektor D. Krampe, der Schulleiter, beschränkte sich nach so vielen grundsätzlichen Erwägungen auf Informationen: Musizieren und Werken werden als lösende und weckende Momente ausgiebig betrieben, ohne daß die Wissen- schaftliche Ausbildung gekürzt ist. Die Pflege aller expressiven Fähigkeiten kann aber neben der wissenschaftlichen Arbeit nur ge- leistet werden, wenn die Klassen klein blei- ben. Nur wenn die Idee unverwässert ver- Wirklicht werden kann, wird die Johann- Sebastian-Bach- Schule Traditionen verloren gegangener Pflanzstätten weiterführen Können. Schließlich erhob sich, lebhaft begrüßt, Stadtpfarrer Kühn. Nach zehnjähriger Ar- beit sei er dankbar für das Gelingen. Be- glückt habe ihn das Vertrauen hoher Stellen und die Mitarbeit so vieler Gemeindemit- glieder, die mit den Gaben ihres Geistes und N Wohin gehen wir? Montag, 3. Juni Theater: Nationaltheater Kleines Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“ (für die Theatergemeinde Nr. 6891 bis 7420). Filme: Planken:„Made in Germany“; Alster: „Der Mohr in Venedig“; Schauburg:„Der Knabe auf dem Delphin“; Capitol:„Teufels- kommando“; Palast:„Männer, Frauen und Ge- fahren“; Alhambra:„Der Pantoffelheld“; Uni- versum:„Der Jäger von Fall“; Kamera und Kurbel:„Schwere Jungen— leichte Mädchen“. Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium mit Schülerheim feierlich übergeben dem Können ihres Berufes das Werk förder- ten. Dankbar sei er auch den Männern des öffentlichen Lebens, vorab Oberbürgermei- ster Dr. Reschke, Professor Dr. Heimerich, Bürgermeister Trumpfheller, Bürgermeister Krause und den Gemeinderäten, die ein waches Auge für das Vorhaben hatten. Mit Freude höre er, daß er nach dreiundzwanzig- jährigem Wirken zu den„teuren“ Söhnen der Stadt gezählt werde. Pfarrer Kühn Schloß:„In Gottes Wort suchen wir das Beste der Stadt, darin wir wohnen.“ Umrahmt waren die Reden von sorgfäl- tig erarbeiteten Darbietungen des Gemeinde- orchesters Neckarau und des Kirchenchors. F. W. K Polizeiwache. Sie wurden von einer Gruppe von Ungarn dahin verfolgt. Der Täter Wurde vorläufig festgenommen. Lebensgefährlich verletzt Gegen 19 Uhr wurde auf der Straße „Am Ferrschaftswald“ ein kfünkjähriges Kind von einem Motorrad mit Beiwagen angefahren, als es über die Straße laufen wollte. Das Kind erlitt einen Schädelbruch und eine doppelte Unterschenkelfraktur. Es besteht Lebensgefahr. Motorisierter Dieb Ein offenbar motorisierter unbekannter Dieb schlug kurz nach 2.00 Uhr morgens im der Neckarstadt-West an einem Schau- kasten die Scheibe ein und stahl daraus neun Armbanduhren im Wert von 540 Mk. — Eine gut gesicherte Tür hinderte einen weiteren unbekannt gebliebnen Einbrecher daran, einen abseits stehenden Kiosk in Feudenheim aufzubrechen und auszurauben. Immerhin verursachte er einen Schaden von rund 200 Mark. Ring wird„Autostraße“ Is linger stellt aus Kaiser- und Friedrichsring sind Mann- heims große„Autostrage“. Sie entwickeln sich immer mehr zu einer neuen Geschäfts- straße, und vor allem die Autohändler be- vorzugen sie für ihre großräumigen Aus- stellungen. Sie sind- von der Bismarckstraße bis zum Theater— fast in jedem Quadrat vertreten. Jetzt ist auch Franz Islinger dazu- gekommen. In dem großzügigen, leben- digen Neubau, Ecke Freßggasse und Ring, hat er seine Ausstellungsräume eröffnet, wo nicht nur Motorräder, sondern auch Lloyd- Wagen gezeigt werden. 05 Antragsfrist verlängert für Gefangenen- Entschädigung Die Fürsorgestelle für Kriegsgefangene und Heimkehrer teilt mit, daß mit der zwei- ten Novelle zum Kriegsgefangenenentscha- digungsgesetz die Frist zur Antragstellung auf Kriegsgefangenenentschädigung noch bis zum 11. Juni verlängert wurde. Im Stadt- kreis Mannheim wohnhafte Berechtigte kön- nen diesen Antrag bei der Fürsorgestelle für Kriegsgefangene und Heimkehrer, Mann- heim, Luisenschule, Zimmer 215 stellen, wo auch entsprechende Vordrucke erhältlich sind. Sprechstunden montags, mittwochs und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr. 0 Invalidenunterstützung der I. G. Bau, Steine und Erden wird am Montag, dem 3. Juni, von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr, im Gewerkschaftshaus ausgezahlt. In der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt beginnen am 1. Juli wieder neue Schweißkurse. Im Autogen-Tageslehr- gang sind noch einige Plätze frei. Anmel- dungen werden jederzeit in der Anstalt in der Windeckstraße 104106, Telefon 4 61 20, Endlich wieder Hochbetrieb in den Bädern Verkehrserziehungswoche begann mit 22 Unfällen/ Sachschaden 6000 Mark Die Kulturfilmproduzenten haben ihr Zelluloid zusammengepackt und sind wieder abgereist. Wolf Hart's Film„Regen“ bekam einen Preis und die Sonne schien am Wochen- ende 26,5 Stunden lang. Im Musensaal tagten die Schuhmacher und im Mozartsaal bewun- derten sachkundige Laien dreihundert Schuh- modelle. Dieweilen sprach ein Stuttgarter Dozent über Fuß krankheiten. Im Landkreis reiste Bundesaußenminister von Brentano von Wahlkundgebung zu Wahlkundgebung und in Ludwigshafen„knallten Fußballer das Leder unter die Latte“, wie Fans sagen: Die Offenbacher Kickers bestritten die Endspiel- runde gegen die Borussen von Dortmund. Diese Fülle von Ereignissen ließ etwa vier bis fünftausend Mannheimer völlig kalt: Sie marschierten ins Herzogenriedbad und tum- melten sich bei 18 Grad Wasser- und 27 Grad Außentemperatur in kühlem Naß. Die Bade- wärter freuten sich an allen Orten:„endlich wirds Sommer“, jauchzten sie, wir haben eben viel zu tun“. Das konnte auch die Ver- kehrspolizei von sich behaupten. Am Freitag wurde die obligatorische Verkehrserziehungs- woche eröffnet und am Samstag- Sonntag gabs die obligatorischen Unfälle: 22 Karam- bolagen, bei denen vier Personen schwer und sieben leicht verletzt wurden. Der Sachscha- den wird auf 5000 bis 6000 Mark geschätzt. Kluge Leute ließen ihr Auto zu Hause und wanderten: Zum Neckar-Ufer, um Fe- derball zu spielen, zum Rhein, um die Fa- milie auszuführen, in die Eisdiele, um den Durst zu löschen. Inkonsequent wie der Mensch nun einmal ist, setzt er sich in die Sonne, um es warm zu haben und ißt Eis, um sich abzukühlen. Und während das Erd- beereis, von genüßlichen Lippen diebkost, zerschmolz, reiften auf den Feldern neue Erd- beeren. Vielleicht kosten sie auf dem nächsten Wochenmarkt weniger als 1.90 Mark das Pfund. Bei dem Angebot Schie Terminkalender Frauengruppe des Kneippvereins: 3. Juni, 18.30 Uhr, Sickinger-Schule, Frauenabend mit Gymnastik. Institut für Erziehung und Unterricht: Am 3. Juni, 17 bis 18.30 Uhr, Dr. Schorb, Volks- schuloberstufe. Reichsbund Neckarstadt-West: 3. Juni, 19.30 Uhr, Lokal Alphorn, Mitgliederversammlung. Fotowochen der Jugend: 3. Juni, 20 Uhr, Institut E 2, 1, Dr. Soest:„Was das Auge sonst nicht sieht“. Deutscher Naturkundeverein: 3. Juni, 19.30 Upr, Stadtbildstelle, E 2, 1, Sichtung der Dias von der Italienfahrt. Nordbadische Jägervereinigung: Am 3. Juni, 20 Uhr, Kleiner Rosengarten, Zusammenkunft. Olub Graf Folke Bernadotte: 3. Juni, 20 Uhr, Clubheim, D 4, 15, Prof. Dr. H. G. Schacht- schabel:„Probleme der internationalen Kapi- talver waltung“. Luftwaffenring Mannheim und Umgebung: 3. Juni, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, Gene- ralversammlung. Kunsthandlung Lore Dauer: 3. Juni, 20 Uhr, G 5, 1, Vortrag von Dr. Breuker„Archipenko“, Wir gratulieren! Georg Lützel, Mannheim- Rheinau, Karlsruher Straße 42, vollendet das 85. Lebensjahr. Wilhelmine Vogel, Mannheim, Grillenbergerstraße 3, begeht den 79. Geburts- tag, 78 Jahre alt wird Daniel Frey, Mann- heim, Pfalzstraße 1, und 77 Jahre alt wird Georg Thyrauer, Mannheim-Rheinau, Im Win- kel 185. Emil Schad, Mannheim, G 7, 5, kann den 65. Geburtstag feiern. Eine Versteigerung des Leihamtes findet am 5. Juni, 9.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“ statt. Näheres im Anzeigenteil. DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 3. Juni 1987 Nr. 18 ERST DAS OFFENBACHER FUHRUNGSTOR durch Kraus brachte Schwung in die Aktionen der Dortmunder Borussen. Die leichte Feldüberlegenheit der Westdeut- schen kam unmittelbar vor Wechsel und 20 Minuten nach Halbzeit in zwei Toren zum Ausdruck, die bei der erheblich abfallenden Leistung der Kickers den Sieg bedeuteten. Hier eine Faustabwehr Zimmermanns, für den unterdes Finke(Nr. 2) die Sicherung des Offenbacher Tores übernommen hat. Foto: Gayer ERHEBLICHE SCHWIERIGKETTEN hatte Süddeutschlands Meister, die SG Leuters- hausen, mit den Kieler Polizisten beim ersten Vorrundenspiel zur„Deutschen“, Bei der genauen Manndeckung der Gäste vermißte man den gewohnten Schwung im Angriff der Bergsträßer, die sich mit einem harterkämpften 12:9-Erfolg begnügen müßten. Hier Spiegelhalter Leutershausen) beim Torschuß. Foto: Gayer Offenbach hatte zu Beginn eine starke Zeit: Borussia siegte · abe nicht übe eugend Vor 55 000 Zuschauern im Südwest-Stadion: Dortmund— Offenbach 2:1(1:1) Das Südweststadion war bei weitem nicht ausverkauft. Etwa 55 000 Zuschauer, darunter einige Tausend Schlachtenbummler vom Main und aus dem Kohlenpott, fanden auf den sonnenheißen Rängen bequem Platz. Die rot- schwarzen Kickers legten ohne Hemmungen los. Ihre flinken Außenstürmer Kraus und Nothnick überliefen in den ersten Minuten immer wieder die Abwehr der Bo- russen, deren Verteidiger Burgsmüller und Sandmann zu Beginn keine gute Figur machten. Genau kamen die Vorlagen aus den hinteren Reihen der Kickers, vor allem vom Linksläufer Keim, präzise kamen die Flanken in die Mitte zu Preisendörfer, doch der Vollstrecker der Offenbacher trat zu langsam an und konnte sich, scharf mar- kiert von Michaellek, schwer in Szene set- zen. Zwei Ecken und drei Freistöße in Straf- raumnähe, das war die Offenbacher Aus- beute der ersten Viertelstunde. Nur mit Steildurchbrüchen konnte sich Dortmund in dieser Phase Luft machen. Die Angriffe der Borussen waren zu umständ- lch, zu langsam, zu durchsichtig. Plötzlich wurden die Dortmunder aufgeschreckt: Eine Vorlage von Kaufhold aus der Mitte der eigenen Hälfte, ein Spurt des Kickers- Rechtsaußen Kraus, ein placierter Schuß an die Innenkante des Borussia-Tors und Kwiatkowski hatte nur das Nachsehen. 1:0 für Offenbach in der 18. Minute. Nach diesem Tor riß bei Offenbach der Faden ab. Borussia drängte auf den Aus- gleich, die Kickers-Abwehr kam ins Wan- ken: Borussias Hlalblinker Niepiellko knallte an den Pfosten, dann hatte Zimmer- mann bei einem Solo des gleichen Spielers Glück. Selbst Rechtsberteidiger Burgsmüller bombte aufs Tor, ans Lattenkreuz, aber erst eine Minute vor dem Abpfiff gelang dem besten Borussia-Stürmer Niepiellko der Ausgleich; er setzte einen Freistoß von der Strafraumgrenze durch die Offenbacher Ab- Wehrmauer ins Tor. a Hitzemüde und nervös mühten sich die Mannschaften in der zweiten Halbzeit um die Entscheidung. Es war eine Wurstelei, ein planloses Hin- und Hergerenne, eine Kik- Kkerei! Dortmund drängte etwas energischer Punktsiege für Basel und Ritter Vor nur 5000 Zuschauern in Stuttgart schlug Edgar Basel(Mannheim) in einem Vier-Rundenkampf den Franzosen Jean Badji nach Punkten! Allerdings forderte ihm der Franzose nicht allzuviel ab. Der Mannheimer Schwergewichtler Uli Ritter (90 kg) siegte nach vier Runden ebenfalls nach Punkten über den korpulenten Peter Drabes. 4 f Im Mittelgewichtskampf siegte Gustav Scholz über den Spanier Kid Gamero in der zweiten Runde durch techn. k. o. nach vorn, erkämpfte sich ein leichtes Uber- gewicht im Feldspiel, aber es dauerte lange, bis Dortmunds rechter Läufer Schlebrowski planmäßige Angriffe gegen die ermattende Kickers-Abwehr einfädeln konnte. Schle- browski war es auch, der in der 65. Minute den Siegestreffer für Borussia vorbereitete: Vorlage zu Schmidt, der den etwas steifen Kickers-Mittelläufer Schultheiß umspielte und placiert einschoß, 1:21— Und in den letzten 25 Minuten ließ sich Dortmund den überraschend schwer errungenen Sieg nicht mehr nehmen. Alles in allem: Das Ergebnis ist gerecht; der Sieg Borussias verdient. Ludwigshafen hat an diesem Sonntag den alten Meister gesehen; ob es auch den neuen Deutschen Meister sah, wagen wir nach diesem Spiel zu bezweifeln. E. Römer — Endrundenspiele begannen mit Paukenschlag: I. ECK- Hertha BSC 14.10 Zwei Unentschieden in Gruppe eins Weitere Sportereignisse: Zwei Titel für Deutschland bei den Europameisterschaften der Amateur- boxer in Prag/ Philipp Fürst holte sich in Stuttgart Zwölikampftitel der Kunstturner/ Sd Leuters. hausen gewann erstes Vorrundenspiel um Deutsche Handballmeisterschaft/ Nordbadens Hand- ball- Junioren im Endspiel um den DHB-Pokal FSüclmeistef wurde seine? Fauoritenpolle nicht gerecht Ein Sieg des Südwest-Zweiten wäre nicht unverdient gewesen/ 1. FC Nürnberg— 1. FC Saarbrücken 22(020) * 1. FC Saarbrücken, ein 2:2(0:1). Mit einem Paukenschlag begannen am Sonntag auf neutralen Plätzen die Grup- penspiele um die deutsche Fußballmeisterschaft der Vertragsspieler. In Wuppertal überfuhr vor 42 000 Zuschauern im ausverkauften Stadion der 1. FC Kaisers- lautern nach keineswegs überzeugender Leistung den Berliner Meister Hertha/ BSC mit 14:1(5:1) Toren. Die Lauterer haben sich damit in der Gruppe II eine Aus- gangsposition verschafft, die angesichts der Wichtigkeit des Torverhältnisses in den Gruppenspielen dieses Jahres nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. In einem weiteren Spiel der Gruppe II besiegte Titelverteidiger und Westmeister Borussia Dortmund die Offenbacher Kickers in Ludwigshafen mit 2:1(1:1) Toren. Unentschieden endeten die Begegnungen der Gruppe I. In Berlin trennten sick der Hamburger Sportverein und SV Duisburg 1:1(0:0) und in Stuttgart gab es zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem überraschend starken Südwestzweiten, der Club- Deckung eingeheizt, dag so staunen konnte. Zweimal hatten dis Saarländer durch Martins und Binkertz Flanken ganz dicke Chancen, die aber durch das Fehlen eines„Abstaubers“ ungenützt blieben. Nach der 20. Minute wurde dann Club-Torwart Schaffer richtig warm, als er nacheinander knallige Schüsse von Otto und Martin unschädlich machte. Der Südmeister hatte sich aber nun ge fangen. Sein Spiel war nicht so Zwingen so mitreißend, wie das des Südwest-Zwel⸗ ten, aber er war routinierter, verstand sich besser auf die Konter-Taktik und begann man n In dem mit 70 000 Zuschauern gefüllten Neckarstadion bewies das Publikum, daß es bei ansprechenden Leistungen auch begei- sterungsfähig ist und die Vorwürfe von DFB- Präsident Dr. Bauwens nach dem Länderspiel gegen Schottland nicht verdient hatte. Mit anderen Worten: Das Länderspiel wurde von dem Endrundetreffen 1. FC Saarbrücken ge- gen 1. FC Nürnberg sowohl spielerisch als auch in seiner Atmosphäre glatt ausgesto- chen. Der Südwestzweite und der Südmeister trennten sich nach begeisternden 90 Minuten mit 2:2 Unentschieden, wobei das Ergebnis den Nürnbergern etwas schmeichelt, weil Saarbrücken über mindestens zwei Drittel des Spieles hinaus die besseren Leistungen geboten hatte. Schon mit dem Anpfiff zeigte sich, daß die Publikumsgunst auf beide Mannschaf- ten gleichmäßig verteilt wurde und daß die diesbezüglichen Befürchtungen der Saar- länder gegenstandslos waren. Die Südwest- gäste sorgten durch einen fulminanten Auf- takt auch gleich für die richtige Stimmung auf den Rängen. Zwar wurde zunächst ihr Torwart Maklicza bei einer Flanke von Müller hart auf die Probe gestellt, aber von der zweiten Minute an kurbelten sie ein Spiel an, das der einstigen Nationalmann- schaft beim Schottlandtreffen zum höchsten Vorbild hätte dienen können. Da kamen die schnurgeraden Pässe aus der Läufer- reihe— da wirbelten die Flügelstürmer und das Innentrio durcheinander—, da wurde Harte Auseinandersetzung in Berlin: Nusgleich erst sechs fflinulen vor Schluß Nach torloser erster Hälfte: Hamburger SV— Duisburger SV 1:1 Die Duisburger hatten das Pech, schon nach zehn Minuten ihren Linksaußen Schneider nach einem Zusammenprall mit Posipal zu verlieren. Schneider blieb zehn Minuten außerhalb des Spielfeldes, kam dann zwar wieder, war aber nur noch Statist. Das Spiel wurde von beiden Seiten recht hart geführt und bis zur Pause ließen beide Sturmreihen eine Reihe von Chancen ungenutzt. Schnoor hatte im Hamburger Tor mehr Arbeit als Broden bei den Duisburgern. Nach dem Wechsel übernahmen die Ham- burger für mehr als eine halbe Stunde das Kommando. Sie beherrschten das Mittelfeld, weil die Duisburger Außenläufer sich völlig ihrer Abwehraufgabe widmeten und ihren Sturm kaum noch unterstützten. Eine Flanke des kleinen, ausgezeichneten Hamburger Linksaußen Kloth verwandelte Uwe Seeler in der 51. Minute zum Führungstor für den HSV. Auch in der Folgezeit war der HSV einem zweiten Treffer näher als Duisburg dem Ausgleich. Aber Broden, der westdeut- sche Torwart, hütete sein Tor mit wahrer Meisterschaft. Plötzlich, es waren noch sechs Minuten zu spielen, erhielt der Duisburger Rechtsaußen Wechselberger den Ball zuge- spielt und aus zwanzig Metern Entfernung schoß er scharf in die äußerste rechte obere Torecke zum Ausgleich ein. Ueberraschung in Moskau Fußballänderspiel: UdssR— Rumänien 1:1 In ihrem ersten Fußballänderspiel seit dem Olympia-Sieg in Melbourne mußte sich die sowjetische Fußball- Nationalelf am Samstag im zentralen Lenin- Stadion Mos- kaus gegen Rumänjen mit einem über- raschenden 1:1 begnügen. Rumänien, das zum ersten Male gegen die Sowjetunion spielte, war am vergangenen Sonntag in Brüssel von Belgien nur knapp mit 1:0(100 bezwungen worden. damit das Kombinationswerk der Blau- Weißen ab der 30. Minute leicht zu brem⸗ sen. Die zweite Halbzeit begann wieder tem- peramentvoll, wobei die Spielwürze von Saarbrücken ausging. Schaffer im Clubtor War zweimal die letzte Rettung, aber in der 57. Minute hatte es doch hinter ihm einge- schlagen. Der offensiye Außenläufer Krieger hatte zu Otto eine Maßvorlage gegeben, der flankte in die Mitte und Linksaußen Albert trug den Ball praktisch zum 1:0 für Saar- brücken ins Tor. Wenig später— die Nürn- berger Deckung war etwas durcheinander— konnte Verteidiger Zeitler durch Fallrücg- zieher vor der Linie gerade noch das 2:0 ver- hindern. Nürnbergs Mannschaft wirkte leicht ermüdet, wurde jedoch von einem leichten und später stärker werdenden Regen offen. sichtlich wieder aufgefrischt und in der 0. Minute hieß es 1:1, als Keck auf dem rutschigen Boden den durchgelaufenen Rechtsaußen Schmidt nur noch unfair vom Ball trennen konnte und Morlock den ver- hängten Elfmeter eiskalt verwandelte, In dieser Drangperiode der Nürnberger wurde Keck verletzt, kam aber nach drei Minuten Wieder. Die Saarbrücker lösten sich aug der Umklammerung und neun Minuten vor Schluß hieß es 2:1 für die Binkert-Elf. Mar. tin knallte einen Freistoß direkt ins Eck. Aber der Club bewies jetzt einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit in solchen Situatio- nen und fünf Minuten später hatte er durch einen Sechzehn-Meter-Schuß seines Außen- lufers Kreisel wieder ausgeglichen. Dr. Stokinger Walter-Elf siegte nach Belieben: Das Spiel in Wupperial. eine Farce Berliner Meister ausgepfiffen/ 1. FC Kaiserslautern— Hertha BSC 14.1 61) In seinem ersten Gruppenspiel hatte es der Südwestmeister, der 1. FC Kaiserslau- tern, verhältnismäßig leicht, sich mit diesem sensationell anmutenden 14:1-Sieg für die weiteren Gruppenspiele eine günstige Posi- tion zu verschaffen. Die Berliner versagten auf der ganzen Linie. Im verwöhnten Westen Waren die Zuschauer bald gegen sie einge- stellt, weil sie nicht nur spielerisch enttäusch- ten, sondern auch jeglichen Kampfgeist ver- missen ließen. Sensationell verlief der Auftakt. Nachdem die Lauterer nach zehn Minuten Katz und Mausspiels die Berliner getäuscht hatten, ohne allerdings dabei vorerst zu zählbaren Treffern zu kommen, fiel in der 11. Minute für die Berliner der Führungstreffer. Es war die erste geschlossene Aktion des später so arg enttäuschenden Berliner Meisters, die Rechtsaußen Lange mit einem unhaltbaren Zweimal erklang in Prag die deutsche Nationalhymne: tiomberg und Staus selten DNAUV-Vradition fort Deutsche Amateurboxer bei den Europameisterschaften in der Nationenwertung auf dem dritten Platz Die am Samstag in Prag beendeten XV. Amateurbox Europameisterschaften brachten der Bundesrepublik Deutschland zwei kaum erwartete, große Erfolge. Im Flie- gengewicht holte sich vor 15 000 Zuschauern im Prager Eisstadion der 23jährige Düssel- dorfer Kraftfahrer Manfred Homberg den Titel, und im Weltergewicht ging der Mei- stergürtel an den 21 Jahre alten sgarländi- schen Bergmann Manfred Graus Fraulau- tern). Homberg und Graus, die damit in Prag ihre erste große internationale Feuerprobe glänzend bestanden, waren als einzige der deutschen Staffel ins Finale gekommen. Mit diesen beiden Europameistertiteln, zu denen durch Peter Goschka im Bantam-, Horst Herper im Leicht- und Karl Schönberg im Mittelgewicht noch drei Bronzemedaillen kamen, stellte die Bundesrepublik nach der Sowjetunion und Polen die erfolgreichste Staffel dieses achttägigen Mammutturniers. Die Sowjetunion holte— wie vor einem hal- ben Jahr bei den Olympischen Spielen in Melbourne— drei erste Plätze, wobei sich alle drei ins Finale gekommenen sowieti- schen Boxer auch im Endkampf behaupten konnten. Außerdem entfielen auf die sowje- tischen Boxer drei Bronzemedaillen. Zweit- beste Nation war Polen mit zwei Europamei- stern sowie einer silbernen und zwei bron- zenen Medaillen. Gleich nach dem ersten der zehn End- kämpfe erklang das Deutschlandlied, nach- dem Manfred Homberg im Fliegengewichts- finale den Rumänen Dobrescu mit 4:1 Punkt- und Richterstimmen deutlich ausgepunktet hatte. Dobrescu, der bereits 1955 bei den Europameisterschaften in Berlin im Finale stand, und sich auch in Melbourne nur mit einer Silbermedaille zufriedengeben mußte, Die neuen Meister Fliegen: Europameister: Homberg(Bundes- republik); 2. Dobrescu(Rumänien); 3. Davies(Wales) und Libeer Frankreich). Bantam: Europameister: Grigorjew(So- Wietunjion); 2. Piovesan(Italien); 3. Goschka(Bundesrepublik) und Morrissey (Schottlancd). Feder: Europameister: Velinoff(Bulga- rien); 2. Sitri(Italien); 3. Safronow(So- Wjetunion) und Baczarski(Polen). Leicht: Europameister: Pazdzior(Polen); 2. Maki(Finnland); 3. Herper Gundesre- publik) und Kidd(Schottland). Halbwelter: Europameister: Jengibarjan (Sowjetunion); 2. Ivanus(CSR); 3. Mi- lewski(Polen) und Lukic(Jugoslawien), Welter: Europameister: Graus(Bundesre- publik); 2. Potesil(Oesterreich); 3 Tiedt Crland) und Gromow(Sowietunion), Halbmittel: Europameister: Benvenuti AHta- lien); 2. Walasek(Polen); 3. Sobolew(So- Wietunion) und Caroli(DDR). Mittel: Europameister: Pietrzykowski(Po- len); 2. Jakavljevie(Jugoslawien); 3. Nik- kel(DDR) und Schönberg Bundesrepublik). Halbschwer: Europameister: Negrea um- nien); 2. Stankoff Gulgarien); 3. Czabajski (Ungarn) und Cipro(CSR). Ichwer: Europameister: Abramow(Sowjet- union); 2. Mariutan Rumänien); 3. Davido- vie(Jugoslawien) und Nemec(CSR). war dem Düsseldorfer Rechtsausleger in kei- ner Beziehung gewachsen. Homberg, der damit die Nachfolge von Edgar Basel als Europameister antrat, diktierte weitaus das Ringgeschehen und blieb bis zum Schluß der einwandfrei bessere Boxer. Manfred Graus holte sich den Titel im Weltergewicht durch einen Abbruchsieg in der dritten Runde über den kampflos ins Finale gelangten Oesterreicher Leopold Po- tesil. Nachdem Potesil, von den harten Schlä. gen des Saarländers zermürbt, in der zweiten Runde bereits bis 8 auf die Bretter mußte und in der Schlugrunde erneut zu Boden ging, brach der sowjetische Ringrichter we⸗ gen zu starker Ueberlegenheit des deutschen Rechtsauslegers den Kampf ab. Die Kondition des Siegers beeindruckte ebenso wie seine Technik und Schlagkraft.. Die Vorschlußrundenkämpfe hatten am Freitagabend mit einem Zuschauerkrawall geendet, der dazu führte, daß die Sporthalle schließlich von einem Polizeiaufgebot ge- räumt werden mußte. Die tschechoslowaki- schen Zuschauer waren mit dem Urteil des fünfköpfigen Kampfgerichts, das den Sowiet- russen Abramow zum Punktsieger im Schwergewichtstreffen gegen Nemez(CSR) erklärt hatte, nicht einverstanden, stimmten ein nicht endenwollendes Pfeifkonzert an und stürmten die Kampfrichtertische. Nemez War in diesem Kampf zwar körperlich über- legen gewesen, iber der Russe hatte das bessere Auge und war in der ersten Runde im Vorteil. Gegen Schluß wurde Nemez zwar stärker, aber drei der fünf Kampfrichter gaben dem Russen einen knappen Punktsieg. Flachschuß erfolgreich abschloß. Dann aber regierte die Walter-Elf in grogartiger Fahrt bis zur Halbzeit. Sie steigerte sich bei der Unzulänglichkeit des Gegners in eine wahre Spiellaune und schuf sich zum Halbzeitpfift bereits eine 5:1-Führung. Die Zuschauer machten ihrer Enttäuschung über das schwache Spiel des Berliner Meisters durm Pfiffe Luft und gaben damit kund, daß sie von einer Meisterelf eine andere Vorstellung erwartet hatten. Nach dem Wiederbeginn sah man eine Fortsetzung des Katz- und Mausspiels der letzten 30 Minuten des ersten Durchgangs. Die Lauterer nutzten erbarmungslos die kras. sen Schwächen des Berliner Meisters aus und schufen sich durch den sensationell anmuten- den Sieg eine günstige Ausgangsposition, Nichts war in diesen zweiten 45 Minuten ent- halten, was die enttäuschten Zuschauer nach der ersten Hälfte zu einer Revidierung ihres Urteils veranlaßt hätte. Immer wieder bran- deten die Angriffswellen des Süd westmeisters gegen das Tor des Berliner Meisters, bei dem wohl nur der Torhüter Großmann leid tun konmte. Er allein versuchte das Ergebnis niedriger zu gestalten, während seine Ab- Wwehrspieler nicht einmal den Versuch unter- nahmen und lässig und pomadig wirkten. Die Berliner wirkten in ihrem Spiel so pri- mitiv und lustlos, daß bereits beim Stande von 10:1, zu einem Zeitpunkt, als noch 25 Minuten zu spielen waren, Tausende der Zuschauer das Stadion verließen. K. Fuhrmann. War Ihr Tip richtig! Hambg. SV. Duisbg. SV in Berlin. 0 1. FO Saarbr.. I. Fe Nürnb. in St. 22 0 H. BSC Berl.. I. FC Kais. in Wu. 1-14 2 B. Donrtm.. Kick. Offenb. in Lu.“ 2 1 Marath. Remscheid VfB Bottrop 3 0 R.-W. Ober. SpVg. Erkenschw. 2⁰—ů Düren 99. STV Horst Emscher 63 52 Fort. Düsseldorf- VfB Stuttgart 3 5 Jahn Regensbg. Meidericher Sv—3 42 Westfalia Herne T.-Bor. Berlin. 1 Vikt. Aschaffenbg.- Pr. Dellbrück Saar 05 Saarbr.. VII. Osnabrück 122 J2 Auswahlwette„7 aus 364 Prei Punkte kür die Spiele 1, 2, 11, 14 und 32. Zwei Fan für die Spiele 3, 7, 8, 9, 17, 19, 23, 25, 26, 27, 29, 30, 31, 33 und 36. Lottozahlen: 3, 4, 14, 29, 32, 37, Zusata- zahl 5. 1 teur ters. land- t 070) man nut ten die Binkertz er durch genützt de dann n, als er Otto und nun ge. wingend, st-Zwel⸗ and sich begann r Blau- u brem- der tem- ze von Clubtor in der n einge- Krieger ben, der n Albert ir Saar- le Nürn⸗ ander- Fallrück⸗ 2:0 ver. cte leicht leichten n offen. der 0. auf dem Lauòfenen air vom den ver · lelte, In r wurde Minuten aus der ten vor If. Mar. ins Eck. al mehr Situatio- er durch Außen- tokinger 4 1 6¹⁰ nn aber r Fahrt bei der e wahre zeitpfiff schauer er das s durch dab sie Stellung an eine iels der chgangs. lie kras- aus und amuten⸗ position. ten ent ver nach ng ihres r bran-· meisters bei dem leid tun rgebnis ine Ab- A unter- wirkten. 80 pri- nde von Minuten schauer irmann. een ig! 1 40 2 0 142 1 1 50 0 0 10 3 1 0 1 3 2 0 1 22 rene punkte Punkte 26, 27, zusatz- MORGEN 1 N Seite 8 vr 127/ Montag, 3. Juni 1957 — Zahlenspiegel länderspiele: unkreich— Island beut gruppe 1: sche Fußball-Meisterschaft: Hamburger SV Duisburger SV 170 Saarbrücken— 1. FC Nürnberg 0 Nürnberg 1 0 1 2 110 Saarbrücken 198 1 0 2 famburger SV I busburger Sv 1 0 e Grup PE 85 tern flertha/ BSC 1. FC Kaiserslau Bor. Dortmund— Kickers Offenbach 1. FTC Kaiserslautern 11 1 0 9 14 Borussia Dortmund 1 0 0 Kickers Offenbach 10 0 Hertha BSC Vöↄ’XỹXLXLI oberliga-Vergleichsrunde: Gruppe 1: Fortuna Düsseldorf— VfB Stuttgart Gruppe 2: werder Bremen— Bor. Neunkirchen Gruppe 3: jahn Regensburg Meidericher SV Gruppe 4: gaar Saarbrücken— VfL Osnabrück Gruppe 5: Schweinfurt 05— Preußen Dellbrück Gruppe 6: Westfalia Herne— Tennis- Borussia Aufstieg zur Oberliga Nord: Union Salzgitter— Sperber Hamburg vi Lübeck— VfB Peine Bremer Sy— VfB Oldenburg ISV Uetersen— Phönix Lübeck 2. Liga Süd: Hessen Kassel— Bayern Hof Entscheidung Aufstieg 2. Liga Süd: VIB Friedrichshafen— Bor. Fulda Aufstieg zur 1. Amateurliga: Karlsruher SC— SV Sandhausen 86 Kirchheim— Olympia Kirrlach SV Sandhausen„5 KSC Amateure 53 Freya Limbach„„ SG Kirchheim 33 Olympia Kirrlach 5 1 0 4 2. Liga West: Marl-Hüls— Rheydter SV RW Oberhausen— Spvgg. Erkenschwick Düren 99 STV Horst 14:5 11:10 12:12 10:14 5711 Wattenscheid 09— Bayer Leverkusen Hamborn 07— Dortmund 95 Marathon Remscheid— VfB Bottrop Union Krefeld— Eintracht Gelsenkirchen VfB Speldorf— SpVgg. Herten Düren 99— STV Horst Freundschaftsspiele: Bremerhaven 93— Eintracht Trier 1. FC Köln— Eintracht Braunschweig VfR Neumünster— FC St. Pauli Union Böckingen— Amicitia Viernheim VfL Heidenheim— SpVgg. Fürth Wuppertaler SV— Spandauer SV FV Kastel— Spygg. Neu-Isenburg FC Schwandorf— Schwaben Augsburg VfB Coburg— FC 05 Schweinfurt ISV Schwabach— ASV Cham VL Neckarau— ASV Hochfeld Alem. Rheinau— Postsport-SG SV Maudach— Polizei SV Mannheim Pokalspiele: VfB Eberbach- SV Sinsheim ISG Rheinau— 07 Seckenheim n. V. SG Dielheim— 03 Ladenburg Fort. Heddesheim— ESV Heidelberg FC Zuzenhausen— Spfr. Dossenheim Eintr. Plankstadt— TSG Ziegelhausen Germ. Friedrichsfeld— 62 Weinheim VfB Rauenberg— SpVgg Sandhofen SG Hemsbach— VfR Wiesloch SV Ilvesheim— Olympia Neulußheim SC Käfertal— SpVgg Ketsch 50 Ladenburg 07 Mannheim Badische Junioren-Meisterschaft: VfR Mannheim— SV Sandhausen Badische Jugendmeisterschaft: B-Jugend: ISV Tauberbischofsheim— VfR Mannh. A-Jugend: Viktoria Wertheim— VfR Mannheim 8·0 1:14 21 2:1 03 12 . S de= 2 2 — = S 22e nee e S Li 5 1 S SSS 51 03 Am Reck fiel die Entscheidung zugunsten des Oppauers: In Abwesenheit der deutschen Elite wurde am Samstag bei den Deutschen Kunstturn- meisterschaften in Stuttgart der Oppauer Philipp Fürst neuer Titelträger im olympi- schen Zwölfkampf. Mit Bohnenstengel war am Seitpferd zwar der vorjährige Meister am Gerät, aber auch er wurde von Philipp Fürst entthront, der außerdem am Reck seinen dritten Deutschen-Meister-Titel er- rang. Auch an allen übrigen Geräten kam der Nachwuchs zu ehren, über den Kunstturn- wart Spieth nach Beendigung der Meister- schaften erklärte, daß dieser den Anschluß an den internationalen Standard erreicht habe. Es gäbe noch viel zu feilen und zu kor- rigieren, aber die sechs jungen neuen Deut- schen Meister im Alter von 20 bis 24 Jahren hätten hervorragend geturnt. 39 Teilnehmer waren zum Pflichtturnen der Bundesklasse angetreten, bei dem an allen Geräten Ausschnitte aus dem Welt- meisterschaftsprogramm für 1958 geturnt werden mußten. Es zeigte sich, daß diese Uebungen für Moskau noch nicht alle im erforderlichen Maße beherrscht wurden. So erreichte der Lübecker Mull nach einem groß- artigen Pferdsprung(9,7 Punkte) am Reck nur fünf Punkte und Philipp Fürst, der bis zur fünften Uebung geführt hatte, versagte am Barren. Nur Schmitt(Rastatt) turnte an allen Geräten gleichmäßig und setzte sich damit nach der Pflicht an die Spitze. Der Kür-Entscheidung am Abend wohn- ten 4000 Zuschauer bei. Zuvor, der Anlauf- möglichkeit wegen, war bereits das Pferd- springen entschieden worden, das sich der Lübecker Günter Mull mit einem klassischen überschlag(9,7) holte. Mull bestätigte damit seinen Ruf, nach Olympiasieger Bantz bester deutscher Pferdspringer zu sein. Die Barrenentscheidung lag nur zwischen Schmitt und Lohmann, denn Fürsts 9,55 in der Kür(beste Barrenübung) vermochten die schwache„9“ aus der Pflicht nicht mehr auszugleichen. Die größere Sicherheit von Lohmann gab schließlich den Ausschlag für den Münchener. Bester Turner war Fürst dagegen am noch immer schwächsten Gerät, dem Seitpferd. Mit 9,65 aus der Pflicht und derselben Note in der Kür blieb er unbedrängt. Allein Boh- nenstengel konnte, international gesehen, Schritt halten. Auch an den Ringen wurden nur zwei Turner, Robert Klein und Heini Kurrle, dem strengen internationalen Maß- stab gerecht. Ihre Uebungen waren nicht nur schwierig, sondern auch bis ins Detail sicher und ausgefeilt. Ihre 9,5 werden ihrer Lei- stungsstärke nicht ganz gerecht. Erstklassige Uebungen brachte das Bo- denturnen. Bedauert wurde, daß Kloska und Lyhs nicht in die Entscheidung gekommen waren, denn mit ihren Pflichtleistungen von 9,5 und 9,45 zählten beide zur Spitze. Kurrle und Schmitt, die am Abend die beste Kür turnten, blieben in Schwierigkeit und Aus- führung gleichauf und teilten sich damit den Meistertitel. Wie immer bildete das Reck Abschluß und Höhepunkt. Eine überraschend starke Lei- stung zeigte der 34jährige Quirbach(9,5), und allein Fürst(9,5) und Bohnenstengel, der bei seiner interessant aufgebaut Uebung je- doch einmal zwischenschwingen mußte, kamen ihm gleich. Dieses Versagen des badi- schen Reckmeisters kostete ihn den deutschen Meistertitel am Reck, den ihm Fürst in letz- ter Sekunde entriß. Gleichzeitig nahm Fürst Leizie bung bracie Fürst den Z wölfleampl- Jitel Herbert Schmitt vom TV Rastatt belegte bei den deutschen Kunstturn-Meisterschaften in Stuttgart zweiten Platz mit dieser vor allem auch nervenstarken Lei- stung im letzten Augenblick aus dem bis dahin vorne liegenden Schmitt den fast schon sicher scheinenden Meistertitel im Zwölf⸗ kampf ab. Die Ergebnisse Olympischer Zwölfkampf: 1. Philipp Fürst (TB Oppau) 112,35 Punkte, 2. Herbert Schmitt (TV Rastatt) 112,15, 3. Lothar Lohmann(1860 München 111,40, 4. Heini Kurrle(TSV Mün- ster) 111,00, 5. Karl Bohnenstengel(TV Bruch- hausen) 110,90. Pferdsprung: 1. Mull 19,40 Punkte, 2. Klo- ska 19,15, 3. Schmitt 19,10. Seitpferd: 1. Fürst 19,30 Punkte, 2. Boh- nenstengel 18,85, 3. Schmitt 18,65. Barren: 1. Lohmann 19 Punkte, 2. Schmitt 18,95, 3. Kurrle und Irle(Klafeld) je 18,70. Ringe: I. Klein 19,10 Punkte, 2. Kurrle 18,90, 3. Stalschus Hannover) 18,70. Boden: 1. Kurrle und Schmitt je 18,85 Punkte, 3. Lyhs(Gelsenkirchen) 18,75. Reck: 1. Fürst 18,85 Punkte, 2. Bohnen- stengel 18,80, 3. Quirbach(Koblenz) 18,60. Start zur Oberliga-Vergleichsrunde: tate Sieg Düsseldorts über den/ Schweinfurt 05 hielt Preußen Dellbrück knapp mit 2:1(1:1) nieder Beim Start zur Oberliga-Vergleichs- runde mit nur je einem Spiel in den sechs Gruppen kamen die westdeutschen Vertre- ter zu drei Erfolgen, denn nur Preußen Dellbrück wurde in Schweinfurt vom FC 05 (2:1(1:1) geschlagen. Fortuna Düsseldorf besiegte den VfB Stuttgart 3:0(0:0) und auch der Meidericher SpV überzeugte in Re- gensburg gegen Jahn mit 3:0(3:0). Ledig- lich Westfalia Herne ließ beim hochverdien- ten 1:0(1:0) über Tennis Borussia Berlin viele Wünsche offen. Für den Norden holten VfL Osnabrück mit 2:1(1:1) bei Saar 05 Saarbrücken und Werder Bremen mit 2:1 (1:0) über Borussia Neunkirchen zwei Siege. 6000 Zuschauer erlebten das 3:0(0:0) von Fortuna Düsseldorf über den ohne Waldner und Schlienz angetretenen VTB Stuttgart, der im Angriff nur schwache Lei- stungen bot. Fortuna(ohne Karl Grammin- ger und Neuschäfer) kam erst nach dem 1:0 Das hat es lange nicht gegeben: Das hat es im Hockey-Sport schon lange nicht mehr gegeben, daß die Torhüter bei- der Mannschaften keinen einzigen Schuß abwehren mußten. Diese kuriose Situation im Ländervergleichskampf zwischen einer Auswahl von Rheinland/ Pfalz/ Saar und Nordbaden spricht für die beiden stocksiche- ren Verteidigungen und Läuferreihen, aber auch für das Unvermögen der Stürmer. sich eine Gasse zum Schuß zu bahnen. Die Partie verlief nur in der ersten Halb- zeit farbig. Sofort brach Nordbadens Sturm durch, doch Selle auf dem linken Flügel wurde regelwidrig gestoppt. Die Strafecke brachte allerdings für Nordbaden nichts ein. Mit zu engmaschigen Kombinationen versuchten die Gäste in der weiteren Spiel- folge durchzukommen, aber sie blieben fast immer vor dem gegnerischen Schußkreis hängen. Eine große Chance für Nordbaden ergab sich noch kurz vor der Pause, doch der von Riehl erzielte Treffer wurde von dem Schiedsrichter wegen eines vorange- gangenen Fußfehlers nicht gegeben. Nach der Pause verflachte die Partie. Nach einer vorübergehenden Feldüberlegenheit der Platzherren schienen die Nordbadener dem entscheidenden Tor nahe zu sein, aber der durchgelaufene Sommer konnte— von drei Mann bedrängt— nur das Außennetz an- schießen. So blieb es bei dem 0:0, einem dem Spielverlauf entsprechenden Resultat. Das Spiel der Damen beider Länder wurde von Rheinland/ Pfalz/ Saar überraschend hoch mit 5:1 gewonnen. Bis zur Halbzeit führten sie schon 3:1. Gegen die Nationaltorhüterin Schwarz aus Idar-Oberstein konnten Nord- padens Stürmerinnen nichts ausrichten. Das Ehrentor für Nordbaden erzielte Frau Metz durch ein Torbully. Recht spannend wickelte sich der Kampf zwischen den Alten Herren ab. Sie zeigten auf beiden Seiten, wie man klug in Stellung hochey· Leprüsenialiu- Spiel ohne Jorsehuß Rheinland/ Pfalz/ Saar und Nordbaden trennten sich mit torlosem Unentschieden läuft und aus dem Stand heraus die Angriffe über die Flügel aufzieht. Die Tore für Nord- baden schossen August Peter HC Heidelberg) und Junge(VfR Mannheim). Von Nordbaden gewonnen(1:0) wurde auch das Spiel der Junioren. Nach einem flot- ten Verlauf erzielte Klette vom SC Karls- ruhe den siegbringenden Treffer. W. S. von Kern(69. Minute) gut ins Spiel und war dann in der 83. und 85. Minute noch zweimal durch Jansen, und Sehl erfolg- reich.— In Gruppe 2 hatte Werder Bre- men beim 2:1(1:0) über Borussia Neun- kirchen vor 8000 keineswegs begeisterten Besuchern mehr Mühe als erwartet. Die spielerisch guten Saarländer hatten ein Unentschieden verdient. Preuße, Ebert(2:0) und Follmann schossen die Tore.— Ohne Hubeny und Beyerlein hatte Jahn Regens- burg vor 1500 Zuschauern gegen den spie- lerisch überlegenen und in der Zusammen- arbeit weit besseren Meidericher SpV keine Chance, für den Nolden II, Dziwoki und Bohnes schon in der ersten Hälfte die Tore zum 3:0(3:0) erzielten.— Das zweckmäßi- gere Spiel des VfL Osnabrück gab in Saar- brücken den Ausschlag zum verdienten 2:1(1:1) über Saar 05 nach Treffern von Sinn(1:0), Paschke und Schönhöfft. 2000 Zuschauer.— Nach durchweg ausgegliche- nem Kampf hielt Schweinfurt 05 dank des schwungvolleren Angriffspiels Preußen Dell- brück verdient 2:1(1:1) nieder. Bei den Köl- nern war Grandrath als linker Läufer der überragende Spieler. Vor 1500 Besuchern flelen durch Zierer, Schwier(1:1) und Au- meier die Tore. Westfalia Herne mit Grandt als Mittelläufer war gegen Tennis Borussia Berlin vor 2000 Zuschauern stän- dig überlegen, dennoch reichte es nur zum 1:0(110) durch Mittelstürmer Overdieck in der 23. Minute. Nationaltorwart Tilkowski und Grandt sowie Torhüter Lessel und Schmutzler bei den„Veilchen“ waren die herausragenden Kräfte. Start zu Meden- und Poensgenspielen: Badens Jennisspieter in det Scilußvunde Dreisatzsieg Helmrichs beim glatten 9:0 über die Vertretung Hamburgs Die interessanteste Vorrundenbegegnung gab es bei den Großen Medenspielen in Gel- senkirchen, wo Westfalen gegen Hessen mit 7:2 erfolgreich blieb. In den Spitzenspielen siegte Sanders über Meyer mit 6:2, 4:6 6:2, während Feldbausch den Juniorenmeister Ecklebe mit 6:1, 4:6, 8:6 bezwang. Berlin Schleswig/ Holstein(9:0) war eine klare An- gelegenheit.— In Hannover hatte der Nie- derrhein beim 9:0 gegen Nordwest ebenfalls leichtes Spiel(Spitzenkampf Scholl-Van- bergen 6:4, 6:1). Gleichzeitig verschaffte sich Niedersachsen mit einem 7:2 über Rheinland Pfalz/ Saar den erwarteten Eintritt in die Zwischenrunde. Hamburg unterlag Baden in Heilbronn mit 0:9! Das Spitzenspiel sah Helm rich mit 6:4, 4:6, 7:5 über Reimann siegreich. Ueberzeugend blieb das 8.1 des Rheinbezirks über Württemberg. Ueberraschend qualifizierte sich dann die badische Auswahl durch einen 7:2-Erfolg über den Rheinbezirk für die Schlußrunde. Der Rheinbezirk trat zwar mit den Ranglisten- spielern Buchholz und Koch an, konnte aber gegen die mit großem Einsatz kämpfenden Badener nicht überzeugen. Die einzigen Siege holten Buchholz über Helmrich und Schöpp über Kapfhammer. Der immer mehr in den Vordergrund tretende Bungert schlug da- gegen Koch überraschend mit 6:4, 4:6, 6:2, und der junge Buding schaltete Gulez mit 6:2, 6:3 aus. Weitere Punkte holten Pottass und Behrle in den Einzelspielen für Baden. Auch alle drei Doppelspiele wurden von Baden gewonnen. Erwartungsgemäß sicherten sich die Damen von Hessen in den in Karlsruhe aus- getragenen Pönsgenspielen um die deutsche Tennismeisterschaft den ersten Platz und da- mit die Teilnahme an der im September stattfindenden Vorschlußrunde. Zweiter wurde Niedersachsen, das im Endspiel am Sonntagnachmittag mit 7:2 Punkten bei 14.2 Sätzen und 108:64 Spielen unterlag. Am Samstag hatten sich Niedersachsen über Baden mit 7:2 und Hessen über Westfalen mit 6:3 hinweggesetzt. Baden, das ohne die Geschwister Buding Baden-Baden) spielte, hatte keine Chance und verlor auch gegen Westfalen im Spiel um den dritten Platz mit 3:6. Haas lief Europa-Jahresbestzeit Die überragende Leistung am ersten Tage eines Durchganges zur Deutschen Mann- schaftsmeisterschaft in der Leichtathletik War im Münchener Dante-Stadion die neue Europa-Jahresbestzeit, die der Olympia- Zweite Karl-Friedrich Haas(1. FC Nürnberg) über 400 m mit 46,9 Sekunden erzielte. Auch in den übrigen Disziplinen gab es gute Resul- tate. So wurde die bisherige deutsche Jahres- bestleistung über 1500 m, die sich bislang mit 353,8 Minuten im Besitz von Lueg befand, gleich sechsmal unterboten. Sieger wurde Hallenmeister Alfred Brand(München 60) in 3:49,4 Minuten vor Ries Ludwigshafen) in 3:50, 1. Frankreich führt in Gruppe 2 Frankreich— Island 8:0 Frankreich schlug Island am Sonntag beim Ausscheidungsspiel um die Fußball- weltmeisterschaft der Gruppe 2 mit 8:0 To- ren. Die weit überlegene französische Elf 5 Backen DAMIN Mondamin-Bockpulver und Mondamin-Vanillinzucker Backvorführungen in Mannheim- Wallstadt, Wirtschaft„Prinz Max“ 0 Dienstag, 4. Juni 57, 19.45 Uhr Mittwoch, 5. Juni 57, 19.45 Uhr Donnerstag, 6. Juni 57, 14 u. 19.45 Uhr Freitag, 7. Juni 57, 19.45 Uhr führte bereits in der Halbzeit 5:0 und gab ihrem Gegner kaum Zeit zum Atmen. Nach diesem Sieg führt Frankreich in der Gruppe 2. zu der noch Belgien gehört, mit 4:0 Punkten. China wahrte seine Chancen China— Indonesien 4:3(2:1) Im Ausscheidungsspiel zur Fußball- Welt- meisterschaft wahrte die Volksrepublik China am Sonntag in Peking mit einem knap- pen 4:3(2:1) Sieg über Indonesien seins Chancen in der Gruppe I der Asien/ Afrika- Zone. Da Indonesien das erste Spiel zwischen beiden Nationen mit 2:0 gewonnen hatte, ist bei Punktgleichheit nunmehr ein Entschei- dungsspiel nötig. Fulda steigt in 2. Liga Süd auf Das Entscheidungsspiel um den Aufstieg zur 2. süddeutschen Liga in Pforzheim ent- schied der Hessenmeister Borussia Fulda ge- gen den VfB Friedrichshafen knapp mit 1:0 zu seinen Gunsten. Die„Borussen“ steigen damit neben dem badischen Meister Amiei- tia Viernheim in die 2. Liga Süd auf. ViR-Junioren Halbzeitmeister Durch einen sicheren 5:1-Sieg über den SV Sandhausen wurden die Junioren des VfR Mannheim Halbzeitmeister der Gruppe 1. In der Gruppe 2 wurde das angesetzte Spiel KSC gegen Dsc Heidelberg nur über zweimal 30 Minuten ausgetragen, da der Schiedsrich- ter nicht erschienen War. Deutscher Sieg im Wiener Derby Der dreijährige Hengst Utrillo P. Alafi) des Gestüts Röttgen gewann am Sonntag in der Wiener Freudenau das 89. österreichische Galopp-Derby sicher mit zwei Längen vor Lionel, Brummer und Tannenhäher. Damit kam das Gestüt Röttgen nach genau 25 Jah- ren wieder zu einem Derbysieg. Beide ohne Einsatz KSV Hessen Kassel— Bayern Hof 1:2 Zum Abschluß der Meisterschaftsrunde der zweiten süddeutschen Fußball-Liga unterlag der KSV Hessen Kassel am Sonntag Bayern Hof zu Hause 1:2(0:0). Beide Mann- schaften spielten unter ihrer gewohnten Form und ohne besonderen Einsatz. Der KSV war im Feldspiel meist leicht überle- gen und hatte auch die weitaus besseren Chemcen. In der 69. Min. brachte Weigel die Gäste in Führung. Der gleiche Spieler erhöhte in der 72. Min. auf 0:2. Mittelläufer Hutfles gelang in der 75. Min. im Anschluß an eine Ecke durch einen Kopfball der Ehrentreffer für Kassel. Schon in der dritten Minute hatte Schmied(Kassel) einen Foul- elfmeter an die Latte geschossen. Vorrunde zur Handball meisterschaft: sd Leutershausen— Polizei Kiel 12:9 Bayer Leverkusen— Kickers Offenbach 16:12 THW Kiel— Berliner SV 92 15:14 Sd Dietzenbach— TSV Ansbach 13:10 Polizei Berlin— VfL Wolfsburg 12:18 Frischauf Göppingen— Tus Lintfort 16:14 VfL Gummersbach— TSV Zuffenhaus. 15:13 Polizei Hamburg— RSV Mülheim 18:16 — 90 ue laug bleibt die BALI ein reiner Genuß. Sie erfüllt den Willen des Rauchers: eine herb- würzige und gehaltvolle Cigarette rauchen zu können, deren Wirkung dennoch „ angenehm leicht ist. Die markante Eigenart des BALI- TIPS liegt in diesem ö cee rfreulichen Gegensatz, der durch die 3-Stufenröstung deutlich wird: Geschmacks- EIIE SASL TARA 5 ä—( ſy———— tereremde Stoffe verflüchtigen; das Aroma des Tabaks wird aufgeschlossen und die Kern- röstung gibt dem naturreinen Tabak seine braun- reife Eigenart und feine Herbheit. Seite 6 MORGEN Vorrunde zur Deutschen Handballmeisterschaft: henaue fflanndeckung störte die S empfindlich Der Süddeutsche Meister gewann gegen Kiels Polizisten, ohne zu überzeugen, mit 12:9 Toren Die im Ko- System ausgetragene Vorrunde zur deutschen Handballmeisterschaft der Herren brachte einige Ueberraschungen. Da- zu gehört besonders die Niederlage des Ber- liner Meisters Polizei Berlin, der mit 12:18 dem Nord-Vierten VfL Wolfsburg unterlag. Titelverteidiger Bayer Leverkusen kam mit eimem 16:12 gegen Kickers Offenbach, und der Ex-Meister Frischauf Göppingen mit 17:14 gegen Tus Lintfort erwartungsgemäß in die Zwischenrunde. Erst nach hartem Kampf in der Verlängerung siegten Polizei Sandhausen vor dem Aufstieg KsSO- Amateure— SV Sandhausen 1.1 Nachdem es zunächst nicht sehr gut für Sandhausen ausgesehen hatte(die Mann- schaft mußte sich in den ersten 20 Minuten mehr oder weniger auf die Abwehr ver- legen) machte sich die Elf des Tabellenfüh- ters immer mehr aus der Umklammerung trel und diktierte mit zunehmender Spiel- dauer das Geschehen. Allerdings lag der Rhein-Neckar-Meister beim Wechsel durch ein Tor des KSC-Mittelstürmers Weier mit 01 im Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit gaben sich die Gäste trotz hochsommerlicher Hitze größte Mühe und schließlich gelang es ihnen auch, in der 71. Minute durch einen von Unver- fehrt verwandelten Handelfmeter den Aus- leich zu erzielen. Hamburg mit 18:16 gegen Rasensport Mühl heim, VfL Gummersbach mit 15:13 gegen Zuffenhausen, TSG Dietzenbach mit 13:10 gegen TSV Ansbach und TV Hassee- Winter- bek Kiel mit 15:14 gegen den Berliner SV 92. Gut 3000 Zuschauer, unter ihnen der Prä- sident des Deutschen Handballbundes, Ernst Feick, hatten sich zum ersten Vorrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft auf dem Platz des Fußballvereins 09 Weinheim eingefun- den. Leutershausen war in kompletter Auf- stellung erschienen; auch der Gegner hatte seine stärkste Elf zur Stelle, so daß für beide Mannschaften die gleichen Voraus- setzungen gegeben waren. Schon die ersten Spielminuten zeigten, dag die Bergsträßler nicht in bester Verfassung Waren. Ihr Spiel lief längst nicht wie ge- Wohnt. Sah man früher bei ihnen wirbelnde Angriffe und als Krönung jeweils den Wurf des freistehenden Mannes, so wurde diesmal immer wieder versucht, sich durchzuspielen, eine Taktik, mit der man bei der scharfen Deckung der Norddeutschen nicht durchkom- men konnte. Hinzu kam, daß die Polizisten in Heeß einen hervorragenden Torhüter zur Stelle hatten. Nach zwei Minuten Spielzeit konmte Kern erstmals einwerfen. Wenig später bot sich den Leutershausenern eine 14-m- Chance, aber der von Gunst geworfene Ball wurde sicher gehalten. In der sech- sten Minute brachte Weber einen Pracht- Wurf an, der unhaltbar in der langen Ecke Spengler-Handballmannschaft spielte: Lehtes Nonnen rostet nicht. „. schwinden auch die Jahre“/ Waldhof AH— TSd Ketsch 17:9(7:5) Die„Alten“ im SV Waldhof, jener immer Geichbleibende Stamm von Mitgliedern, die bei keinem Spiel„ihrer“ Mannschaft fehlen, hatten am Wochenende ihren großen Tag. In Erinnerungen an Zeiten schwelgend, in denen sich der SVW hzu den Spitzenvereinen im deutschen Sport zählen durfte, bildeten sie einten nicht zu übersehenden Teil der gut 3000 Zuschauer, die am Samstagabend zum Hand- ballspiel der„Spengler-Mannschaft“ gegen die Traditionself der TSG Ketsch gekommen waren. Und in der Tat, die leise Wehmut war auch den Jungen verständlich, wenn sie sahen, wie die Klassespieler von gestern den Ball führten; wie sie noch jetzt, Über zwanzig Jahre seit dem Höhepunkt ihrer Laufbahn, der Erringung der deutschen Meisterschaft 1934, das Sturmspiel in die Breite zogen(ohne das Ziel, den krönenden Torschuß, zu ver- gessen!); wWie sie manchem, der heute voll Stolz in der ersten Mannschaft steht, in der Praxis das Einmaleins des Wurfes vorführ- ter. Gewig, die Schwächen in der Ball-An- nahme verrieten deutlich, daß es bei einigen schon eine ganze Weile her ist, seit sie zum Staten Male einen Ball in der Hand hatten. Auch dem zu Beginn furiosen Tempo mußte Ten, zumal bei der schwllen Witterung, nach der Pause Tribut zollen. Aber wie die Außen- läufer aus der Verteidigung auf die Reise geschickt wurden, wie man sich vor dem geg- nerischen Wurfkreis freilief, das ließ ver- gessen, daß hier zwei AH- Mannschaften auf dem Feld standen. Einen der Waldhof-EHlf, die nebenbei zu einem klaren 17:9(7:5)-Erfolg kam, beson- cters zu erwähnen, hieße die anderen zurück- Setzen. Die in der Besetzung Trippmacher; Schmidt, Dr. Reinhardt; Rutschmann, Kritter, Ratligeber; Zimmermann, Heiseck, Spengler, Engelter, Schmitz(Lang) antretende Mann- schaft war ohne schwachen Punkt. Angefan- gen bei Trippmacher, der sich im Tor mehr- Erste mals Sonderbelfall verdiente, über den un- ermüdlichen Dr. Reinhardt, die im Mittelfeld grohgartig operierende Läuferreihe, bis zum Sturm, in dem Zimmermann(erste Halbzeit), Heiseck und Spengler die treibenden Kräfte waren. Nicht zu vergessen der Halblinke Engelter, der trotz eines steifen Beines bis zum Schluß einer der Schnellsten blieb und Mitte der zweiten Halbzeit zwel Tore schoß, bei denen die Zuschauer noch hinter dem Netz die Köpfe einzogen. Hans Dampf in allen Gassen war auf der Gegenseite Schmei- Ber, der, mit der Nummer 4 auf dem Rücken, treibende Kraft im Angriff blieb und auch die meisten Treffer schoß. 1. Amicitia unterlag Unlon Böckingen— Amicitia Viernheim 2:1 Ueberraschend schlug die Böckinger Union am Samstag in einem Freundschaftsspiel den komplett angetretenen Aufsteiger zur zwei- ten Liga Süd, Amicitia Viernheim mit 2:1 To- xen. Der Böckinger Sieg war durchaus ver- Aient“ Besonders ini der zweiten Halbzeit ver- Hef das Treffen sehr spannend, und die Gaste Batten bei zwei Lattenschüssen der Platzelf Hoch Glück! Tore: 10. Minute Neff 0.1, 14. Min. Siller 1:1, 60. Minute Dietz 21. Feudenheim gefiel in Landau ASV Landau— As Feudenheim 2:2 Der süd westdeutsche Zweitligist ASV Landau mußte sich am Sonntag in einem Fußballfreundschaftsspiel gegen den ASV Feudenheim vor 600 Zuschauern mit einem 2:2(1:2)- Unentschieden begnügen. Nach dem Führungstreffer der Feudenheimer in der 7. Minute durch Rachner konnte Köhler in der 12. Minute ausgleichen, aber in der 42. Minute gingen die Gàste durch Witten- meyer noch einmal in Führung. Erst in der 78. Minute schaffte Kollenda das 2.2. landete. Dann hatten die Polizisten die Chance eines 14 m, aber auch sie vergaben. In der 10. und 11. Minute war es Stadler, der auf 4:0 stellte. Nun kamen auch die Gäste etwas besser auf und konnten durch Möbel und Guderf verkürzen. Leuters- hausens Angriff verstand es nicht, die mas- sierte Deckung der Gàste zu durchbrechen. Vor allem machte man den Fehler, daß zu- viel auf dem linken Flügel gespielt wurde. Durch Freiwurf konnte Gunst ein weiteres Tor vorlegen. Im Gegenzug aber kamen die Gäste durch Pupperl zum 5:3. Stadler und Schrödersecker stellten dann wieder die Vier-Tore-Differenz her. Aber die letzten Minuten brachten dann noch zwei Erfolge der Gäste. Nach der Pause verflachte das Spiel des Meisters immer mehr, so daß man sogar um den Enderfolg bangen mußte. Schröders- ecker war der Schütze des nächsten Tores, das Aber postwendend Guderf wieder aus- glich. Nach Schröderseckers 9:6 waren wie- der die Gäste am„Drücker“ und ver- Kürzten durch Boehmke auf 9:7. Der Unparteiische, Prenzel(Kassel), der sich immer mehr den Unwillen des Publi- kums zuzog, verwies in der 45. Minute einen Gästeverteidiger auf Zeit des Feldes. Aber auch diese Schwächung konnte Leuters- hausen nicht ausnützen. Der zehnte Treffer durch Hoffmann resultierte aus einem 14 m. Wiederum verkürzten die Gäste, ehe Hoff- mann Nr. 11 markierte. Nun mußte Mack auf Zeit hinter die Barriere, aber das Spiel War entschieden, wenn auch Möbel noch den neunten Treffer für die Gäàste erzielen konnte. W. Kehl Knappe Punktniederlage Rübels: Sehtuß kampf enischied put fflingotsheim KSV-Staffel beim Boxvergleichskamp Auch im eigenen Ring konnte der KSV am Samstagabend gegen die starke Mannschaft des BC 54 Mingolsheim eine Niederlage nicht vermeiden, wenn sie auch mit 7:9 wesentlich knapper ausfiel als beim Vor- Kampf. Wieder war der„Badische Hof“ in Friedrichsfeld der Schauplatz der spannen- den Kämpfe, bei denen erbittert gefochten wurde, so daß erst der Schlußgkampf die Entscheidung brachte. Ein Juniorenkampf eröffnete den Abend. Hier trennten sich Böhler und Wagner Un- entschieden. Der Mannheimer hatte leichte Vorteile, die aber nicht zum Siege ausreich- ten. Eine sehr schöne Leistung bot Kolm II im Federgewicht, der seinem jungen Gegner keine Chance ließ, so daß schon in der ersten Runde der Abbruch kam. Ein er- bittertes Gefecht lieferten sich im Leicht- gewicht Bierbauer und Sachse. Der Mann- heimer blieb seinem Gegner nichts schuldig, doch spielte Sachse seine Reichweite aus urid kam zu einem äußerst knappen Punkt- sieg. Auch im FHalbwelter gab es einen Gästesieg. Mit Boppre(KSV) und Schmitt standen zwei Anfänger im Ring. Boppre War zunächst leicht im Vorteil, aber in der zweiten Runde hatte er sein Pulver ver- schossen und mußte, da er zwar sehr mutig, Ff in Friedrichsfeld tapferer Verlierer aber ohne jede Deckung kämpfte, Schmitt den Abbruchsieg überlassen. Ueberraschend schlecht fand sich Kolm I im Weltergewicht mit dem Rechtsausleger Gaber zurecht. In der zweiten Runde rettete der Gong den Gast, aber dann kam er 80 Stark auf, daß der Mannheimer mit dem Un- entschieden noch gut wegkam. Im Halb- mittelgewicht kämpfte Keller I konzentriert und schickte seinen Gegner schon in der ersten Runde mit einem Leberhaken zu Boden. Im zweiten Durchgang flog nach zwel weiteren Niederschlägen auf Kopf- treffer das Handtuch. Durch Sadewasser kamen die Gäste zu einem weiteren Sieg: Keller II hatte den Gast zwar zweimal angeschlagen, aber Konmte die Chance nicht ausnutzen und mußte dem mit der größeren Uebersicht kämpfenden Gegner den Punktsieg über- lassen. Ein schnelles Ende brachte der Halb- schwergewichtskampf: Schneider überfiel Scheurer mit einem wilden Schlaghagel und schon in der ersten Runde flog das Hand- tuch in den Ring. Damit mußte der Schwer- gewichtskampf die Entscheidung bringen. Hier war Rübel in der ersten Runde über- legen, verlor aber im Schlußgang die Ueber- sicht und mußte Hisemann den knappen Punktsieg Überlassen. Um den nordbadischen Vereinspokal: Montag, 3. Jun 195 Nr. 18 r Berlin ist Viernheim: Gegner Werder Bremen unterlag Alemann! 223 Im Kasseler Vorschlußrund Deutschen Amateurmeterscheft an Piüür sonntag wird Alemannia 90 Berlin der ner des süddeutschen Titelträgers Amleita Viernheim sein, nachdem am Sonntag dle Qualifikation gegen Werder Bremen vor 1500 Zuschauern auf dem Wacker-Platz Verdient Föhnkrank, wetterfühlig? oft Wetterumschwung bei lhnen Ner-. vosſtät hervor? Häbfig hot das etwas mit dem Herzen zu fon. Sie sollten solche Beschwerden nicht leicht neh. men. Toledol hilft unmittelbar. Es wirkt dagegen, daß nervöse Beschwerden chronisch Werden. Toledo berohigt und kräffigt das Herz. Darbber hindus können Sie mit Toledol guch eine Dauerbesserung erzielen, Wenn Sie es kurmäßig gebrauchen. Also Ge. dold! Verlangen Sie die interessante Aufklärungsbroschöre öber Toledo. (Besonders Wirtschoffliche Doppel. flasche Toledo DM 4.0; nur in Apotheken.) Gutschein. An Pt. Rentschler& Co., Lauphelm Worth, Abf. 7 k. Bitte senden Sie mir kostenlos Ihre Broschüre»Herz wird freie. Name Ort und Straße 3:2(1:2) gewonnen wurde. A waren die bessere Mannschaftsleistung und der große kämpferische Einsatz in der zwel. ten Hälfte nach einer im Felde durchweg offenen Partie. Torwart Ahrbeckter, neben Hänel jun. auf halbrechts bester Bremer Spieler, hielt in der 78. Minute einen von Döhring geschossenen Foulelfmeter. Rechts. außen Schunak und Mittelstürmer Franke taten sich bei Alemannia besonders hervor. 50 Ladenburg ua eine Klasse besge- 07 Mannheim hatte gegen den gegnerischen Sturm keine Chance/ 50 Ladenburg— 07 Mannheim 5:0 Das erste Pokaltreffen der beiden Mann- schaften entwickelte sich zu einem sehr schö- nen und fairen Spiel. Ladenburg spielte eine leichte Feldüberlegenheit heraus und in der 25. Minute erzielte Kreis das Führungstor. Die Ladenburger Hintermannschaft meisterte die wenigen Vorstöße des Gegners und mit 1:0 ging es in die Pause. Nach Halbzeit wurde dann Ladenburg stark überlegen und in der 68. Minute gelang Laier durch einen Fehler des Mannheimer Torwarts das 2:0. Ein Alleingang Brauers kührte fünf Minuten später zum 3:0. Die sich tapfer wehrenden Mannheimer hatten dem Endspurt des Gastgebers nicht mehr viel ent- gegenzusetzen. Zwei Tore von Laier stellten das Endresultat mit 5:0 sicher; den fair spie- lenden Gästen glückte nicht einmal mehr der Ehrentreffer, der zweifellos verdient gewesen Wäre. TSG Rheinau— 07 Seckenheim 1:1 n. verl. Das Spiel wurde erst in der Verlän- gerung spannend. Vorher konnte man es Jubilàumsveranstaltung beim SV Waldhof: Begeisterung um. o- Siege oon Noih und Hötiche- „Redlich verdiente“ Pfiffe für das Kampfgericht/ Boxvergleichskampf SV Waldhof— Schweizer Städteauswahl 14:6 Daß es am Samstagabend belm Boxver- gleichskampf der Waldhofstaffel gegen eine Schweizer Städte-Auswahl nicht ohne Pfiffe abging, darf das Kampfgericht ausschlieg- Iich als sein„Verdienst“ buchen. Bei der ersten Freiluftveranstaltung vor der Tri- büne des Waldhofstadions standen sich fast durchweg Partner gegenüber, deren Einsatz und Können begeisterte, aber was das Quartett der Unparteiischen als Beitrag zu den letzten Kämpfen des Abends lieferte, War schon so starker Tobak, daß es sich die gut 2000 Zuschauer nicht nehmen ließen, doch noch kräftig„ins Horn zu stoßen“. Im Halbmittel gab es für Udo Müller trotz des- sen boxerischer Lektion durch den Schwei- zer Klassemann Totzauer ein Unentschieden und zum Abschluß wurde Klahm zum E. o.-Sieger gemacht, als er seinen Gegner durch die Seile gedrängt hatte und dessen aAuherhalb des Rings befindlichen Kopf und Oberkörper munter weiter bearbeitete. Ob es„echt“ war, als der Schweizer sich aus- Zählen lieg, nachdem Leinz endlich ein- geschritten war, oder nicht, tut nichts zur Sache: Ein K.o. ist das so oder so nicht. Vergessen wir jedoch über diesem(ein- zigen) Negativen der ersten qublläumsver- anstaltung der Waldhöfer nicht die erstklas- sigen Leistungen, die an diesem Abend auf beiden Seiten geboten Wurden. Die Schwei- zer Gäste, die bei den Vorkämpfen ein 10:10 ZW. 719 erzielt hatten, traten nicht nur aus- nahmslos mit den angekündigten Leuten an Go selbstverständlich ist das heutzutage bei Weitem nicht), sie stellten auch eine Staffel, die alle Erwartungen erfüllte und weit bes- Ser War, als es der klare 14:6-Sieg der Gast- geber vermuten lassen könnte. Die Klasse des Gegners mußte selbst Willi Roth aner- kennen, dessen Halbweltergewichtskampf gegen den Exllungarn Vigh als einer der Höhepunkte vorweggenommen wurde, weil Willi Roth ja jetzt gleichzeſtig als Sekundant in der Waldhof-Ecke fungiert, Es war schon eine Freude zu sehen, wWie der in Angriff wie Defensive Überzeugende ungarische Rechtsausleger den Mannheimer zu Beginn mit beidhändigen Haken— meist als Kon- ter geschlagen—„fütterte“, wie clever er der Wucht der gegnerischen Angriffen durch Körperbeherrschung und gute Bein- arbeit die Wirkung nahm.. und wie els- kalt Roth dann Mitte der zweiten Runde seine Chance nutzte: Nur einen Augenblick lieg der Gast nach einer rechten Geraden die Unke Deckungshand fallen, da kam Roths rechter Kopfhaken, kurz, trocken, genau. Der Kampf war beendet. Nach dem Waldhöfer verdient der Ex- Nürnberger Totzauer als wohl bester Schweizer Boxer genannt zu werden. Drei Runden lang mußte Udo Müller wieder und Wieder die aus allen Lagen zu Kopf und Körper geschlagene Rechte des Gastes neh- men, wurde in fast jedem Angriff von der Linken gestoppt und war am Ende wohl selbst am meisten überrascht, als ihm die Punktrichter nach einem bisher unbekann- ten Wertungsverfahren noch ein Unent- schieden zugestanden. Kaum weniger deut- lich war die Ueberlegenheit Horvaths im Halbschwergewichtskampf gegen Zenk. Der Mannheimer tat, was er konnte, um der ge- stochenen Linken des ungarischen Meisters aus dem Weg zu gehen, als der Gast aber im dritten Durchgang auch die bis dahin sehr spärlich eingesetzte Rechte spielen UHeg, war die Punktniederlage nicht mehr abzuwenden. Sehr konzentriert wieder Fritz Böttcher, der die Begegnung mit dem Schweizer Mei- ster Büchi beendete, ohne auch nur einmal mit dessen wuchtigen Linken Bekannt- schaft gemacht zu haben. Dem mit offenem Handschuh geschlagenen Körperhaken des Schweizers setzte der Mannheimer einen präzisen Leberhaken entgegen, auf den Büchi bis„5“ pausferte, Unmittelbar an- schließend grub sich die Linke in die Magenpartie des Gastes und dann hatten die Sekundanten das Wort. Die schimpften zwar nicht schlecht wegen des angeblichen Tiefschlags, am regulären E. o.-FUrfolg Bött- chers gab es jedoch, das bestätigte später auch Pr. Klingen, nichts zu deuteln. Im Federgewicht wurde Betzga in der ersten Runde von wuchtigen Kopftreffern des Arabers Abd el Kadar schwer mitgenom- men. Dabei versäumte es der Gast jedoch, entschlossen nachzusetzen, so daß sich der Waldhöfer bis zur zweiten Runde erholen konnte, dann recht gut mitmischte und sich im Endspurt noch ein Unentschieden ver- diente. Nur bis zur zweiten Runde mußte Willi Kohr„marschieren“, um sich im Leichtgewicht gegen Gasser durchzusetzen. Nach einem Niederschlag gleich zu Beginn sackten dem Schweizer im zweiten Durch- gang zweimal nach schweren Serien des Waldhöfers die Beine weg, worauf Leinz abbrach. In den beiden untersten Gewichtsklassen waren Hans bzw. der für den SVW star- tende Hertlein zu harterkämpften Punkt- slegen gekommen, während Bitsch sich bei seinem ersten Start für die Blau- Schwarzen zu Beginn so stark verausgabte, daß er spä- ter immer mehr ins Hintertreffen geriet und schließlich aufgeben mußte. W. Trill eher mit Sommerfußball als mit einem Pokalspiel vergleichen. Die Führung für Rheinau konnte Lenz durch einen schönen 18-m- Schuß erzielen. Seckenheim gelang bald darauf der verdiente Ausgleich. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte Rheinau die Chance, durch Elfmeter das nicht verdiente Siegestor zu schießen, aber Wagner schoß zwei Meter neben das Tor. Auch in der Verlängerung erfuhr das 1:1 keine Aenderung. Erwähnenswert wäre, daß die beiden Jugendspieler Pfister und Menzel, die Rheinau eingesetzt hatte, sehr gut einschlugen. Germ. Friedrichsfeld— TSG 62 Weinheim 15·0 Dieses erste Pokaltreffen auf Friedrichs- felder Gelände war heute eine Fehlzündung. Diverse Feste, darunter das Kreisturnfest hier, deziminierte die sonstigen Zuschauer- zahlen erheblich und zudem hatten die Gäste statt ihrer etatsmäßgigen eine verstärkte Re- serve-Elf geschickt, der nichts anderes übrig blieb, als einen mit verstärkter Ab- Wehr spielenden Trainingspartner abzu- geben. 2 Nach 12 Minuten bereits stand es durch Hoffmann, Friedrichsfeld, 3:0. Jung fügte bis zur Pause sechs weitere Treffer hinzu und nach dem Wechsel waren außer diesen Rühle, Specht und Jäger am Torsegen betei- ligt. Fort. Heddesheim- ESV Heidelberg 1:5(0:1) Im Pokalsplel gegen die an 10. Stelle stehende Heidelberger Mannschaft wurde zu nächst ein offenes Feldspiel durchgeführt. Trotzdem kamen die Gäste überraschend in der 10. Minute zum Führungstreffer. Wohl zeigten die Fortunen jetzt mehr Einsatz, konnten aber bis zur Halbzeit den fälligen Ausgleich nicht erreichen. Nach dem Wiederanspiel drängten die Platzherren und schon in der nächsten Minute fiel der Ausgleichstreffer. Noch etwa 30 Minu- ten waren die Platzherren Überlegen, ohne jedoch zu einem Torerfolg zu kommen. Erst als die Fortunen lustloser spielten, kamen die Gäste durch ihren stetigen Einsatz zu Weiteren Erfolgen und konnten beenden. das Spiel 136 sc Rätertal— SpVg. Ketsch 34 Das Pokalspiel konnten die Ketscher aut dem Platz von Gartenstadt durch großen kämpferischen Einsatz und mit viel Glück für sich entscheiden. Käfertal war dem Geg- ner technisch um vieles voraus, aber trot- dem verstand es Ketsch immer wieder aus der Defensive mit Erfolg vorzustoſzen. Tor. schützen von Eetsch: Schmidt, Mode und Spilger. Das vierte Tor war ein Eigentor. VfB Rauenberg— Sandhofen 0:4 Schon in der ersten Spielhälfte konnten sich die Gäste eine leichte Ueberlegenheit herausspielen. In der 40. Minute schafften sie durch Hildenbrand das 0.1. In der zweiten Spielhälfte steigerten sich die Mannheimer noch mehr, so daß der Vis zeitweise völlig ausgespielt wurde. Inner- halb von zehn Minuten schoß Sandhofen drei weitere Tore. Der VfB.-Sturm wirkte viel zu harmlos und unentschlossen, 80 lst es auch verständlich, daß die Einheimischen nicht einmal den Ehrentreffer erzielten. — 08 Mannheim— Kurpfalz Neckarau 016 Durch genaues Paßspiel und kraftvolle Durchbrüche brachten die Stürmer von Kurpfalz Neckarau die Einheimischen schon früh ins Wanken. Vergebens bemühte sich Senftleber, Linſe in das Spiel seiner Mann- schaft zu bringen. Auch die besten Vor- lagen wurden eine Beute der aufmerk- samen Hintermannschaft der Gäste. Aller- dings darf nicht unberücksichtigt bleiben, daß Stopper Senk als Stütze der ein- heimischen Abwehr verletzt antrat und nicht die gewohnte Leistung bot. Ausdruck der ständigen Ueberlegenhelt der Kurpfala waren drei, für Haaß unhaltbare Treffer. Im Sturm der Gäste gefiel vor allem Nen- ninger. DHB-Länderpokalspiel in Schwetzingen: Erst in def Verlängerung setzle sich Hordbaden durcli Knapper 17:15-Sieg über Bremen sicherte dem Handball- Nachwuchs Einzug ins Endspiel gegen Schleswig-Holstein Für das Endspiel um den Länderpokal des Deutschen Handballbundes für Nach- Wwuchs mannschaften qualiflzlerten sich am Samstag die Vertretungen von Schleswig- Holstein und von Nordbaden. Schleswig-Hol stein schaltete den Pokalverteidiger Pfalz in der Vorschlugrunde in Büdelsdorf überlegen mit 12:7(3:4) aus, während sich Nordbaden in Schwetzingen über Bremen nach Verlän- gerung mit 17:15(11:1) hinwegsetzte. Das Schwetzinger Spiel hatte nicht ganz das erwartete Interesse gefunden. Es mögen knapp 1500 Zuschauer gewesen sein, die die- ses Spiel miterlebten. Allerdings miterlebten, im wahrsten Sinne des Wortes! Baden war in der vorgesehenen Aufstellung gekommen. Muth stand im Tor, mußte aber schon nach drei Minuten mit Sauer tauschen, da ihn eine Verletzung stark behinderte. Auch die Bre- mer Hatten ihre stärkste Elf zur Stelle. Sie begannen ganz groß. Anspiel, Angriff, Tor. Zwei Minuten später Durchbruch und 20. Muth wechselt mit Sauer. Aber auch das hilft nichts. Die Norddeutschen ziehen auf 4:0 da- von. Badens Hintermannschaft findet sich nicht zusammen, der Angriff operiert zu ner- vös. Drei Vierzehnmeter werden nachein- Ander vergeben, Die Partie steht 6:2 für den Gast, bis Sauer den ersten Ball halten kann. Die Gäste hatten bis dahin nur geworfen, wenn sie frei am Torraum standen und das Waren sie in der ersten Hälfte nur gar zu oft gewesen. Mit 815 für Bremen werden die Seiten gewechselt. Zweite Hälfte: Baden kommt jetzt mehr auf, aber im Bremer Tor steht mit Schwen⸗ ker II ein Meister seines Faches. Trotzdem gelingt der Ausgleich und mit 918 die Füh- rung. Das Publikum, das mehrfach seine Kritik an den nicht überzeugenden Entschei- dungen des Koblenzer Unpartelischen Mül- ler zum Ausdruck gebracht hat, feuert Baden an, aber die Gäste geben sich noch lange nicht geschlagen. Vor allem Schwenker I im An- griff ist kaum zu halten. Sauer zeigt Pracht abwehren, aber alles kann auch er nicht hal- ten. Bremen führt wieder 10:9, dann 11:10, dann 12:11, aber immer schaffen die Gast- geber den Ausgleich. Mit 12:12 wird die reguläre Spielzeſt beendet. In der Verlängerung gehen Badens Ju- nioren mit 1412 in Führung. Aber Bremen läßt nicht nach. Bis zur Pause erneut 211 stand. Nun muß die Entscheidung fallen. Beide Mannschaften geben ihr Letztes. Dem Treffer Badens folgt postwendend das 15.15. Aber dann schaffen die Gastgeber das 1901 und eine Minute vor Abpfiff das 17.15. Endspiel ist erreicht. Pie badische Junjorenelf vollbrachfe 85 große kämpferische Leistung und zeigte 1 Einsatz, wie man ihn selbst bei 1 manmschaften selten findet. Einer Spielte 015 den anderen. Während bei den Gästen beiden Schwenker ihre Mitspieler klar 1 ragten, hatte Baden nach der ersten Ha 25 keinen schwachen, allerdings auch kein 4 Uberragenden Spieler. Zabler(7), Crocoll 8 Gaus(je 4) sowie Reis erzielten die 15 schen Treffer, während beim Gast. ker(6), Birkmann und Blome(ie 40 55 Meyer ins Schwarze trafen. Die. 335 niorenelf spielte mit: Muth; Hübner, Sch 0 Sauer, Kraft, Reis, Gaus, Wackershauser, Müller, Crocoll, Zabler. 2 N. Vr. 127 —— Montag, 8. J Ju 0 ni 1957* ner phöni* I gewann IX- n 15* la 28 2 Balosh jugend* Spiel 10 9 5 vierten„Gedächtni— denden. ag 98 eee turnier——— er Ce Jahr 16 richtet Balog de v i. Ane— Jugend- beck dach VII. N t kelllgten 505 und zee 15 nis tr 11 0 e 188 mappen hönin Nl ud wies 21 diesen i N— or 1 n 120 an haf au OR 5 500 berdi 0-Erf mhei afene 8 d G— 55 verdlem ent Sieg olg übe„ em Unun 4 G* a Ee en e e 5 an Sen a — bord. ae e See 85 N VUeb ene Si 3 0 erte. Au vom 8 mern urnie arau tern derrasch jege* esenhei 1 mit VIER 1 ä n das e end wa sserie di. eim:—— mer Vert Waldh ſteren nachmi eniger fer. achmitta Länd r beim 1 ieses J 4 N rete 40f zwel Pla tta nba 8 er- inofflzi ah Bel 1. 0 tz 8 R H 2 Omni fl re 0 5 den Gru 5 ei e tolgten Face 8e der een len s wurde 647 b mit Si ppenspi 9 Marm⸗ ande er un den riese 1 22»In—- F. mit k IL 5 Vernhei liege. piele. m. n sme d W. Sch. nhei Sonn reund lar im(2: n üb n set e fra ister allise Wei 5 5 mit 61 em E N 5 5 n Fran 1) und er O zten si franzö nzösi Dho r und zer Mei ad- ich. Bei eine 1fol* er Cartensta. ee ee 4 13 85 85 bers ie ee den bel eistern 785 5 N dritte g beim i 40 5 1 1295 a f ee 5„ 5„5 ne eee Salt— 0 torlos jeitia aldh emi scha us. ei chon 1 ister G rschi noch e Verl dten ner al auf T. unt nale f 7 eh dem(120 Phönix sen Une* 80 is Al ärfsten einem in der ruche enen, d den s rloren di ersten lerdin andem er-(Hei n Länd 4 e Abu 1 ider 2 entschieden 020 5 1000. Malte en a de. nüt 3 Versuch Pech hat- Gd b. er- Omni Se vfl. Nec ehr d len gura 11 VII. N eim(2: eim g en 00 mehr tpupp er de-Malf iszipli a- L. er Sch e We Pe einem RC 5. nium Der arau III pfũ f udwi eck 10) u egen gegen t. als D pten* M ahre Uin de ein rtun ch, d tah nds ckar fort Ta ASV— älze igt durch. ge ase ge nd Schô Ogge n Alti Im euts und annhei n, al 5 Zuv ende g, die 1 enn hren: purt/ au) 1 gese gen S Hoch SVH + 9950„Ses 5 Alti Punk chla BI eim 8 di den or h n Si e ih Köhler Rexi Belgi 2 tzt am port feld ochf aus phönix u 8 3(3:0) 3 a 6570 igs ei nktef. nd er er G 2 e K atte jeg nen ler in(R gien)„ 6 Sam elub der si eld 1: g a N„ 0) fol eine t. Ahr und di Zwei ebr. Schl rmbi Kl gebra End. Fra V W 10 P Hoh erw stag Ludwi r sich 21 ine runde d nd VfL zeichnet e(68: gte G takti en ab ie S 5 ug üb inde“ aus Hi cht f spurt nkfur aldh unkt 1/Flec* artete abend 1 wigsh zelt 61 Sie nix— Grup setzte si te Spi heim 0), weit mi ruche ische er V chwei kte ker 1 er 40 mit inschü ahren Mhm 5 12 of Mh e. Pun 5 L. B käm im W afen einig i i pensi sich 1 jelwei(4.0) R mit d t wi Mei ollbr 12 hol W. n 5:25 00 m Erfol ütz„Di W Auer 58 P F. m.) kte- bei esond pferise ald nenn en 8 3*0 5 00 den V Siege in d eise N e em e ei isterlei acht Was in 1 8 65 den Fri 8 v.„Die agner/ uer /S Undede 8.* 20 P itete 1 sche Lei wegstadi 3 . IR N er Zwi von auf Fra n Sch eist en di Spri in ih 29 Fries erteidi gol- hei U H onnt te. reu 2. 261 seh die eist stad ot 3 3. 1 e 8 N 5 1„ e* ag(M„ 3 e 5 dl 100 Neno VfR itten un und VII denn en- zuVO esmal ezo un n vor N, ging Willi Rek eras G eckt n. rech eimer 8 Jugen iesenh ütz 10 P ünch em- Pu der n e das h equent ehr de gegen d 2 f of de und d vie I. d Phö- h r sog vor i d di rs Feld g sog st ord 6 ruchet, zeigt t üb. d A: eim) 3 5 en) 1 nkte- di ohe ka arte Spi be er Pfäl en el felchere as gef. Wald rten en 8 atte gar di r ihnè ie übri„ Wä Sar ellt über t, al da erzeu— ABloch Sta 4 Pu Zipp/ 0 P 1e Fü Am 5 piel. Di rtrieb zer 5 Spi A1¹¹ mof Plat. VW r Jet die en ei rige ähre Wei e. Mi e 8 er di 8 franz gend 2. D 75 ärke nkt. pP /Keck 5 rob nferr npferisch Die Spi abe ar- 5 aut sch piel b de a W tz Spi ung zt la erst inka n auf 33 it 198 Se! Ii en Fri anzösische enz Juge r(Fr e. Fli GgGel- uste eihe e Ei piel r dab noch nelle S ot, ve und k ährend iel- 185 Im 4 gen di e We m, nach. paßte Ren leibe 58 Sek egend riesenh ische(RV F. 8(RV nd B: ankfur e durch gegneri des Vf insatz anlage el ausgef teila rlegt ombi de ren h 000- ie M rtun de nen n n. Da Wird Ru eim ries Fries 1. Hü t) 2. setz risch 1 War Gi und Indspie 8 allen ngriff e sich ina tio 227 len G atten m-M. annh ng gew, m er von d. ahme 8 200-R er ih nde“ er enheim riesenh Hümm Krick n inige en kon e Abwy ie sich it kü stark— Selbst en 5 4 der 955 den rund, de die nenne 1 onnen 8 Ae 16 Paa e 7 0 0 auf-). eim) 9 5 Fand e 7 gute Cha nten. All ehr nur gegen 33 die gekäm Waren folg 1 en e IR aufg vor Schl Alti schaue tsverf n Füh- Fra en ha disch. re auf ann eine 1 Leinf au) be rotzde neen d erding sehr sch 18 tt, ie von ih pft. D peid sichert. twas gefäh u igs 2 r no olgu 3 nzosen tte. wu en GB We schaft Bri K. H elde urteil m m urch d s wurd wer „es 5 A erwart er VII. 1 1 ste Zeit des 1 hatt zujub ch einm 1 uf die Tei als rei rde ästen 1 sich Bier Im el vo Stolb r beide urig sa uß ma en VfL en auch gchakkten Weg ste Lei L errei cake 5 des 3 kuh en sie eln. Vi. eilnah reine 3 855 etwas jer Tag herau r Sch erg die 3 gen, 8 bei ei vergeb Achmell Naclz e ichte ten me jede ages ren mi die 5 Run 1788 gesundn ume, d print ttäusch r es der srage euer Mö ochfel n Leist das E iner G en. b Die kö nicht Si 1 Al n. D„Das it 5:0 ran 5 Sei eitlich er Sch er t. 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Weinpanschern das Handwerk gelegt „Qualitätssorten“ mit 20 Prozent Wasser/ Zur Strafe ins Gefängnis Heilbronn. Eine üble Weinpanscherei hatte Montag, 3. Juni 1957/ Nr. 127 —— der keinerlei Praxis hatte, gemacht. So setzte sellschaft für Brüderlichkeit protestierten in der auf Anfälligkeit und Immunität gegen- jetzt vor dem Heilbronner Schöffengericht sich ein Wein, der als bekannte Unterland 5 Hannover führende Persönlichkeiten des öf- über der übertragbaren Kinderlähmung Verbrecherjagd in Schwenningen ihr Nachspiel. Ein 52 Jahre alter Küfer aus Qualitätsmarke für 2,30 Mark pro Liter 8—— Fentlichen Lebens und viele hundert Einwoh- untersucht werden.— Zum Schluß seiner Schwenningen. Nach aufregender Verfol- Tiefenbach im Landkreis Heilbronn wurde kauft wurde, aus ausländischem Inporthem Ius ner sesen die Schändung der Gräber auf dem letzten Plenarsitzung vor der dreiwöchigen gungsjagd konnte in Schwenningen ein 53 wegen fortgesetzten Betruges in Tateinheit ein wenig billigem heimischem Wein 1 5 jüdischen Teil des Ausländerfriedhofs Salz- Pfingstpause verabschiedete der Bundestag Jahre 1 8 früherer Ane fest- mit fortgesetztem Vergehen gegen das Wein- 20 Prozent Wasser oder Obstmost Zzusamme 10¹ Sitter-Lebenstadt am 20. April. Der nieder- eine Zolländerung, durch die unter anderem genommen werden gegen den das Amts- gesetz zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, Von einer anderen„Qualitàtssorte“ Wunden* sächsische Ministerpräsident Hellwege be- der Impfstoff gegen Kinderlähmung bis zum gericht Regensburg Wegen schwerer sittlicher Während seine beiden Söhne ein Jahr und nach den aufgefundenen Unterlagen 680 Liter ell zeichnete die Grabschändung als ein unselige 31. Oktober 1957 zollfrei eingeführt werden Verfehlungen An Seine Are Kindern Haft- einen Monat Gefängnis oder ein Jahr Ju- angekauft und 10 150 Liter verkauft. N Ala — 5.. 1 2 5 kann. befehl 3 7 8 1 5 gendstrafe erhielten. Alle drei Angeklagten Ein e teilte mit, dag nicht 3 en Geistern.„Wir wissen noch nicht, ob ein 2 5 5.„ in dürfen fünf Jahre lang nicht in ihrem Beruf ein einziger der in Tiefenbach herges verantwoxtungsloses Rowdytum seine Kräfte Zwei Anwesen niedergebrannt 3 1 e tätig sein. 36 000 Liter verfälschten Weins Weine verkehrsfähig gewesen sei. Dang ap an den Gräbern ausgelassen hat, oder ob Hainstadt/ Kreis Buchen. Aus noch unbe- schäftigt 57775 Rieß polizeilich angemeldet. wurden eingezogen. Sie sollen einer Essig- Manipulationen seien gute heimische e Let Provokateure die Schändung bewußt dazu kannter Ursache geriet am Samstag in 8 8 1151 ein Kriminalbeamter 5 fabrik zur weiteren Verwendung übergeben tätssorten in Mißkredit gebracht und der Rut 1 benutzen wollten, um das Ansehen des deut- schen Volkes im Ausland zu beschmutzen.“ Hellwege appellierte an die Bevölkerung, noch wWachsamer und leidenschaftlicher die Rechtsstaatlichkeit der Bundesrepublik zu verteidigen und dabei mitzuhelfen, einen neuen Geist zu schaffen, der Haß und kollek- tive Verurteilung von Völkern und Rassen Für alle Zeiten abschwört. Der Präsident des lutherischen Weltbundes, Landesbischof D. Lilje, hielt es von grund- Sätelicher Wichtigkeit, derartigen Ausschrei- tungen scharfen inneren Widerstand entge- Senzusetzen. Es gehöre zur geistigen Reife eines Volkes, vor anderen Glaubensbekennt- nissen nicht nur Respekt, zum Ausdruck zu bringen, sondern auch Liebe gegenüber allem zu zeigen, was Menschenantlitz trage.„Wir dürfen niemals zulassen, daß das deutsche Volk noch einmal in das Primitive des Anti- semitismus absinkt.“ Merkblatt über Kinderlähmung Bad Oeynhausen. Die Deutsche Vereini- gung zur Bekämpfung der Kinderlähmung Will für alle Eltern ein Merkblatt über die Bedeutung des Kampfes gegen die Kinder- lähmung herausgeben. Auf der Jahreshaupt- versammlung der Vereinigung in Bad Oeyn- hausen teilte der Generalsekretär, Hüner- bein, mit, daß im vergangenen Jahr die Zahl der virulogischen Untersuchungsstellen im Bundesgebiet von 10 auf 14 erhöht worden Hainstadt ein land wirtschaftliches Anwesen in Brand. Von der in hellen Flammen stehenden Scheune, in der Vorräte und Maschinen mitverbrannten, griff das Feuer auch auf das Wohnhaus des Landwirts und schließlich auf das angebaute Anwesen eines Küfers über. Mehrere Feuerwehren ver- suchten den Brand einzudämmen, konnten jedoch nur noch Teile der Küferei retten. Neue Verhaftungen im Rüstungsamt Koblenz. Die Koblenzer Staatsanwaltschaft teilte mit, dag zwei weitere Beamte des Rü- stungsamtes des Bundesverteidungsministe- riums, ein Amtsrat und ein Amtmann, fest- genommen wurden. Aus derselben Abteilung, der Vermittlungsabteilung für Textilien, Waren bereits vergangene Woche zwei Amts- räte und ein Amtmann unter dem Verdacht der passiven Bestechung verhaftet worden. Die Beamten werden verdächtigt, von Indu- sStrieunternehmen als Gegenleistung für be- vorzugte Erteilung von Rüstungsaufträgen Geld- und Sachwerte angenommen zu haben. Bombe im Fischernetz Kiel. Mit drei verletzten Besatzungsmit- gliedern und leeren Laderäumen kehrte am Wochenende der Fischkutter SO 254 in seinen Heimathafen Friedrichsort an der Kieler Förde zurück. Wie die Kieler Wasserschutz- polizei mitteilte, fanden die drei Fischer beim Einholen des Netzes in der mittleren Ostsee unter den Fischen eine beschädigte Kampf- Wollte, leistete er Widerstand und konnte zu- nächst entkommen. Nach zwei Warnschüssen, die der verfolgende Kriminalbeamter abgab, konnte der Flüchtige in die Enge getrieben und gestellt werden, als er eben hinter einem Haus einen Zaun übersteigen wollte. Im Polizeigefängnis trennte der Festgenommene dann von einem Closettdeckel ein Stück Blech ab, mit dem er sich erhebliche Verletzungen am linken Unterarm und am Hals beibrachte. Werden. Die Beweisaufnahme ergab, daß die Tie- kenbacher Firma groge Mengen billigen aus- ländischen Weins eingeführt und unter irre- kührender Bezeichnung weiter verkauft oder gesetzwidrig verschnitten hat. Insgesamt Wurden in kurzer Zeit 52 000 Liter verfälsch- ten Weins hergestellt, die u. a. 12 000 Liter Obstmost und Wasser enthielten. Die Mi- schungen wurden von dem 17jährigen Sohn, Arzt und Krankenschwester verurteilt Neun Jahre Gefängnis für beide Angeklagten im„Frankfurter Giftprozeß“ Frankfurt a. M. Eine 26jährige Kranken- schwester, die ihrem Freund, einem 36jäh- rigen Arzt, Methylalkohol in den Wein gegossen hatte, als er sie verlassen wollte, wurde vom Frankfurter Schwurgericht zu neun Monaten Gefängnis mit Bewährung ver- urteilt. Der mitangeklagte Arzt, der an der Schwester einen verbotenen Eingriff vorge- nommen hatte, erhielt die gleiche Strafe. Die Krankenschwester, die schon längere Zeit ein Fläschchen Methylalkohol bei sich geführt hatte, um ihren Freund zu töten, Wenn er sie verstoßen sollte, goß ihm am 8. Februar 1955 in einem Lokal in König- stein Taunus eine geringe Dosis des Giftes in den Wein, nachdem er ihr mitgeteilt hatte, er wolle ein anderes Mädchen heiraten. Nach dem ersten Schluck beschwerte sich der Arzt über den sonderbaren Geschmack seines Ge- tränks und die Schwester ließ es zu, daß daraufhin die Serviererin den vergifteten Wein kostete. Auf der Heimfahrt gestand jedoch die Krankenschwester ihre Tat. Der Arzt und die Serviererin konnten noch recht- zeitig ärztlich behandelt werden. Vor Gericht sagte sie:„Ich wollte ihn töten, aber ich wußte, daß die in den Wein geschüttete Dosis nicht tödlich war.“ Das Schwurgericht schloß aus einem psychologi- schen Gutachten, daß kein Tötungsvorsatz vorgelegen habe und sprach die Kranken- schwester von der Anklage des versuchten Giftmords frei. bedeutender Weinbaugemeinden erheblich geschädigt worden. Als Begründung kür ihre Tätigkeit erklärte einer der Angeklagten man habe dies„nur anderen Betrieben nach. gemacht“. Der Gerichtsvorsitzende bezeich. nete die Weine als„ausgesprochenes Gesölk⸗ Den Ehemann zu Tode geprügelt Gernsbach(Kreis Rastatt). Ihren 66 Jahre alten Mann soll eine 56 Jahre alte Frau aug Au im Murgtal zu Tode geprügelt haben. Sie mußte sich jetzt vor dem in Gernsbach tagen⸗ den Baden-Badener Schwurgericht verant- Worten. Der Mann erlag am 7. Januar dieses Jahres in einem Karlsruher Krankenhaus einer schweren Schädelverletzung, die er durch einen Schlag mit dem Stuhlbein am 31. Dezember erlitten hatte. Er war wieder- holt betrunken nach Hause gekommen und dann regelmäßig von seiner Frau verprügelt worden. Das Urteil in dem Prozeß, zu dem 22 Zeugen und zwei Sachverständige geladen sind, wird noch erwartet. Kind vergewaltigt und ermordet Recklinghausen. Ein zWölfjähriges Mäd- chen wurde in einem Waldstück bei Suder- Wich-Becklem bei Recklinghausen von einem 26 Jahre alten Mann vergewaltigt und dann ermordet. Wie die Polizei mitteilte, konnte der Täter festgenommen werden. Während eines Lokaltermins hat der Täter ein Ge- ständnis abgelegt. 5 sewiehts⸗ 0 HNeitraten Zu d Kr Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie N 45818. a hn a h me für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Welcher gebild. Herr bis 60 J., fünlt den fetizehrenden Ebus-Jee Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute, nach kurzer schwerer Krankheit, unseren lieben Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Johann Striehl im Alter von 74 Jahren zu sich zu rufen. 75 au e Orig.-Packg. 2. in Apotheken u. Drogerien ijlen? Botl. spa eirat, Zuschr. Er entschlackt und fördert die Sesundheit! unter Nr. 026 an den Verla khßus-ſes maem schenk u. ꝛchmec ft aueh gut meines lieben Mannes, Herrn Valentin Setzer sage ich hiermit meinen herzlichen Dank. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Walter für seine Ses chäfte trostreichen Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses für die aufopfernde Pflege sowie dem Siedlerbund, den Bewohnern der Eigenen Scholle und Korbangel und all denen, die den Verstor- benen zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mh m. Waldhof, den 3. Juni 1937 Eigene Scholle 52 Gute Existenz geboten durch Einrichtung eines modernen automatischen Waschsalons in Stadt und Land. Erforderl. Kapital 2000,— bis 5000,— DM(oder entsprechende Sicherheiten). Geschäftsräume, evtl. mit Wohnung, können beschafft werden. Angebote unter DP 58267 an den Verl. . AR— Vermietungee Mhm.- Sandhofen, den 31. Mai 1957 Gambrinusstraße 7 Ottawa(Kanada) Elisabeth Setzer geb. Sommer Die trauernden Hinterbliebenen eee e ul Ruhl. Blas oil Beerdigung: Dienstag, den 4. 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Aber den Gegenwärtigen ist von Rotrou doch nicht viel mehr als ein Paar Zeilen literarhistorischer Reminiszen- zen geblieben, auch wenn noch immer im Foyer der Comédie Francaise jene Rotrou- Büste aufgestellt ist, die Caffieri im Jahre 1773 als Idealbildnis schuf Es mag etwas verwundern, daß ausgerech- net jetzt, 307 Jahre nach dem frühen Tode Rotrous, eine junge Schauspielerin, Mitte der Zwanzig alt, eine eigene Truppe gründet, um mit diesem Werk durch die Lande zu ziehen Und für die klassische französische Dichtung zu werben. Die Premiere fand jetzt auf der Winzigen, jede szenische Entfaltung behin- dernden Bühne des Jugendheimes St. Johann in Ludwigshafen statt, vor einem zu gutem Teil von Jugendlichen gestellten Publikum, und der Erfolg und der Beifall waren er- Staunlich stark. Es mag dahingestellt bleiben, ob die Dichtung und ihre dramatische Aus- sage heute noch mehr als historischen Wert besitzen; aber selbt das Historische hieran ist doch noch von so eindringlicher Wirkung, daß es drei Theaterstunden hält und die dußeren Unbeholfenheiten dieser Vorführung nicht störend macht. Die Deutsch-Französi- sche Vereinigung E. V. Ludwigshafen-Mann- heim, die die Compagnie Sophie Laurence hierzu eingeladen hatte, hat damit ein außer- ordentlich wertvolles und gewiß weitere Be- achtung findendes Experiment ermöglicht. Vielleicht hat sie, nachdem im Vorjahr W. Leiner von der Universität Saarbrücken die erste wissenschaftlich-texkkritische Ausgabe des„Venceslas“ vorgelegt hatte, nunmehr den Wesentlichen Anstoß zur Neubesinnung auf Rotrou und sein Drama vermittelt. Wie es zu jener Zeit üblich war, nahm Rotrou wenig Rücksicht auf die heute üb- liche Urheberrechts-Gesetzgebung. Sieben Jahre von ihm hatte der Spanier Francesco de Rojas Zorilla ein„comedia famosa“ ge- nanntes Drama„No ay ser padre siendo rey“ veröffentlicht, dem Rotrou nicht nur im Aufbau der Handlung, sondern bis in dichterische Einzelheiten folgt. Lediglich die Namen hat er geändert, und auch der Schluß seines Stückes geht über die von Rojas gegebene Lösung hinaus. Doch hatte Rojas seinerseits wiederum das Stück„La Piedad en la Justicia“ von Guillen de Castro y Belvis ausgewertet, dessen Ge- schehen er nur von Ungarn nach Polen ver- legte; in diesem ursprünglichen Drama von Castro aus dem Jahre 1625 findet sich dafür aber der bei Rotrou wiederkehrende Schluss. Rotrous Venceslas steht vor der Ent- scheidung, seinen eigenen Sohn Ladislas Wegen Brudermordes zum Tode verurteilen zu müssen. Ladislas liebte Cassandra, die Herzogin von Cunisberg, aber sie wies ihn Zurück. Mit zügellosem, leidenschaftlichem Haß verfolgte er nun den Mann, den er für den von Cassandra Geliebten hält; es ist aber nicht der Herzog Federic von Kur- land, den er in der Dunkelheit in den Ar- men Cassandras ermordet, sondern sein eigener Bruder, der Infant Alexander. Von der Witwe des Toten wird der greise König Venceslas aufgefordert, die Bluttat 2u sühnen und sein königliches Richteramt zu vollziehen, auch wenn es sein eigener Sohn ist, über den er den Stab brechen soll. Aber die Schwester des Prinzen, der Herzog von Kurland, das polnische Volk und Zuletzt auch Cassandra selber bitten den Herrscher, doch dem Land nicht den Thronfolger zu nehmen. Venceslas steht vor der Entschei- dung, bringt es aber angesichts des ihm von Gott auferlegten Königtumes nicht über sich, den Schuldigen ungestraft zu belassen. Er legt die Krone in die Hände des Prinzen Ladislas, um ihn damit über den Bereich der irdischen Justiz zu erheben, zugleich aber legt er in Ladislas eigenes Ge- wissen die Verantwortunę, mit der Mord- schuld weiterzuleben. Was ihn recht- fertigen könnte, ist nicht die in Aussicht gestellte Liebe Cassandras, sondern die von Gott gegebene Würde der absolutistischen Königsmacht. Was an diesem Stück auf den Fronde- streit der Jahre um 1648 Bezug haben mag, ist kür uns Heutige uninteressant. Die In- szenierung von Sophie Laurence distanzierte sich auch von dieser Frage, indem sie den Venceslas des altehrwürdigen Jean Hervé fast operettenhaft ausspielen ließ. Das Weitere Ensemble war ungleich, am stärk- sten und charakterlich eindringlichsten blieb der Kurlandherzog von Jacques Vasseur. Ulrich Seelmann-Eggebert Zur 350-Jahr-Feier der Stadt Mannheim hat auch der Künstlerbund Baden-Württem- berg seine alljährliche Landeskunstausstel- lung, die bisher in Baden-Baden und auf dem Stuttgarter Killesberg stattgefunden hatte, nun einmal in die Rhein-Neckar-Stadt ver- legt. 236 Werke von 140 Künstlern sind bis zum 31. Juli im obersten Geschoß des Mann- heimer Reiß museums(im Zeughaus, E 5) zu sehen. Sie vermitteln einen verhältnismäßig Vollständigen und zuverlässigen Ueberblick, Was an künstlerischen Kräften innerhalb des badisch-württembergischen Raumes über- haupt wesentlich ist und wo diese heute ste- hen. Der Ueberblick ist dabei in jeder Bezie- hung bunt, alle Richtungen umfassend, und das einzige Kriterium für die Jury soll eben die Qualität gewesen sein. Anscheinend ist die Vorauswahl wirklich recht streng gewe- sen; wenn, um nur ein Beispiel zu nennen, rei der namhaftesten Künstler aus Heidel- berg fehlen, so liegt das nicht an deren et- Wwaiger Nichtbeteiligung, sondern die Jury hat alle von diesen Künstlern eingereichten Werke als nicht ausreichend befunden und darum der Ausstellung verwiesen. Am Beginn der Ausstellung stehen die Gedächtnisschauen für zwei verstorbene Mit- glieder des Künstlerbundes, den Stuttgarter Maler Willi Baumeister und den Mannheimer Bildhauer Carl Trummer. Die Auswahl von fünf Bildern Baumeisters ist dieses Mal vor- züglich getroffen, alle verschiedenen Ent- wicklungsreihen entnommen, und jedes dar- unter— von dem Reliefbild„Urschubart“ bis zu den„Schwarzen Harfen“— ein Haupt- Werk innerhalb des Baumeisterschen Oeuv- res. Alle fünf Bilder stammen aus dem Pri- vatbesitz von Frau Baumeister. Von Carl Trummer werden sieben Skulpturen gezeigt, auch sie durchweg Arbeiten ersten Ranges, immer das gesunde und kräftige Bajuwaren- tum des in Fürstenfeldbruck geborenen Trummer durch das Maß des fast schon Klas- sischen adelnd. Besonders viel Platz, vor allem in der Hängung auch besonders glücklicher Platz ist den Mitgliedern der Jury eingeräumt wor- den. Erich Heckel ist mit einem schon älte- ren Oelbild„Der Hirte“ dabei; seine Tem- pera„Zirkus im Freien“ wirkt in Farb- gebung und Komposition wesentlich unkon- ventioneller. Der Mannheimer Rudi Baer- wind komponiert jetzt ganz aus den Eigen- werten und Eigengesetzen der Farbe heraus: das Oelbild„Bewegung im blauen Raum“ zählt zu den glücklichsten Eindrücken hier, während„Im weißen Feld“ nicht recht zu fesseln vermag. Der Stuttgarter Max Acker- mann, einer der Altmeister der Abstraktion, hat sich mit„An die Freude“ und„Glück liches Zeichen“ wohl an zu große Formate Koltur-Chronik Mit einem Gastspiel von„Londons Festival Ballet“ gingen am Freitag die Wiesbadener Maifestspiele 1957 zu Ende. Als letztes Pro- gramm ihres dreitägigen, Auftretens brachten die englischen Gäste den zweiten Akt aus Pe- ter Tschaikowskys„Schwanensee“ und Leo De- bes„Coppelia“. Wie an den vorhergehenden Tagen nahm das Festspielpublikum die unter der künstlerischen Leitung von Anton Dolin stehenden Darbietungen mit stürmischem Bei- fall auf. Das Ballett gastiert anschließend am Dienstag, 4. Juni, 20 Uhr, in der Städtischen Festhalle Landau in der Pfalz. Generalmusikdirektor Eugen Bodart hat, wie man bört, die Leitung des Kurpfälzischen Kammerorchesters niedergelegt. Einzelheiten über seine Gründe waren am Sonntag nicht zu erfahren; wir werden noch darauf zurückkom- men. Wäalter Stallwitz erhielt„Kunstpreis der Jugend“ Der Mannheimer Maler Walter Stallwitz, dessen Gemälde„Schrebergärten“ wir hier zei- gen, wurde mit einem badisch-württembergischen„Kunstpreis der Jugend“ für Malerei ausgezeichnet. Wir kommen auf die dazugehörige Ausstellung in Baden-Baden, bei der weiterhin Lore- Lind Schmidt, Karl Bohrmann und Elisabeth Bieneck-Roos aus Mannheim mit Ehrungen bedacht wurden, noch ausführlich zurüclc. gewagt, überzeugt aber doch wieder durch die Umsetzung der Form in das Zeichenhafte. Paul Berger-Bergner läßt noch das Erbe des Expressionismus nachklingen, weist aber mit den Oelbildern„Frau und Kind“ und „Harmonikaspieler“ ebenso in den Bereich des neuen Realismus hinüber; an so man- chem anderen Bild noch in dieser Ausstel- lung läßt es sich ablesen, wie viel an An- regungen und Werten doch die weitgehend dem Gegenständlichen zugewandten jungen Mannheimer Künstler seinem Vorbild ver- danken. Fritz Ruoff aus Nürtingen, mit drei Arbeiten in Tempera„Mysterium“,„Fanal“ und„Signale“ vertreten, Manfred Henninger mit drei farbleuchtenden Landschaften aus Italien und dem Neckartal, sowie Hans Fähnle mit drei Oelbildern„Paar“,„Winter“ und„Dämonen“ schließen sich an. Alfred Lörcher zeigt drei Terracotta-Figuren und Gruppen, und nur Hans Kindermann hat als einziges Jury-Mitglied nichts ausgestellt. „Gelbe Tonalität“ nannte Ida Kerkovius eines ihrer zu Farbrhythmen von einer ebenso strengen wie anmutigen Lyrik ge- führten Bilder,„Elliptische Form und Linien- komposition“ eine andere dieser reizvollen Farb-Form- Phantasien. Zu einem extremen, fast schon ins Skurrile übersteigerten Farb- divisionismus gelangt der Stuttgarter Eugen Stammbach mit seiner„Dämmerung“. Julius Bissier mit seinen den Herstellungstag als Titel tragenden Tuschzeichnungen scheint gerade in einer nicht allzu glücklichen Phase zu sein. Am eindrucksvollsten von allen Ab- strakten bleibt immer Willi Müller-Huf- schmid aus Karlsruhe; so feinnervig wie er für die Nuance, dabei ohne die geringste Konzession fügt sonst keiner die Bild- elemente zueinander. Die Graphiker der älte- ren Generation, etwa der in Eglingen gebo- rene und heute in Norwegen wohnende Rolf Nesch, wurzeln immer noch im Expressio- nistischen, wobei aber in seinen farbigen Metalldrucken mit ihrer virtuosen Technik auch das Phantastische, Skurrile und zugleich Dämonische Raum hat. Irma Nesch aus Stutt- Sart spielt mit einer farbigen Maskerade, bei „Othello und Desdemona“ ebenso wie bei„Im Foyer“, wo sich das Liebenswürdige mit dem Ironischen mischt. Otto Dix schließlich hat mit den„Trauernden Frauen am Grab“, mit „Zwei Masken“ und mit„Dorf im Schnee“ endlich wieder zu einer wohltuenden Ge- schlossenheit von Ausdruck und Form gefun- den, ohne all jene vorübergebend bei ihm störenden süßlichen Töne. Die mittlere Generation hat es heute viel- leicht am schwersten. Die Richtung wurde von den heute Siebzig- und Achtzigjährigen bestimmt, und den Nachstfolgenden bleibt es übrig, zu ergänzen und zu kommentieren. Foto: Staatliche Kunsthalle, Baden-Baden Die Kunst in Baden-Wäörttemberg IV. Londes- Kunstausstellung des Könstflerbondes im Mannheimer Reiß-Moseum Wer von den älteren langsam reifte wie Wil- helm Schnarrenberger, hat sich mit seiner feinen, stillen, mit sensibelster Kultur aus- drückenden Innerlichkeit eine eigene Note abseits aller Strömungen geschaffen. Karl Rössing zeigt zwei seiner Galamataca-Stiche; von seiner Auseinandersetzung mit dem In- halt kehrt viel bei jungen Stuttgarter Künst- lern Wieder, selbst der Baumeister-Schüler Peter Grau weckt Erinnerungen an ihn. Einen betont grogen Raum innerhalb die- ser Ausstellung dürfen die Jüngeren ein- nehmen, fast 60 der Ausstellenden sind unter 40 Jahre alt. Eine eigentliche Neuent- deckung ist nicht darunter, und wer hier auffällt, ist schon von früheren Wettbewer⸗ ben und Ausstellungen bekannt. Aber fast alle haben sich doch wieder wesentlich wei- ter- und voranentwickelt, und in manchen Fällen sind doch schon wieder ganz neue Möglichkeiten erschlossen. Mit dem„Toten Pferd“ von Willi Wernz wird sich freilich nicht jeder befreunden können; so meister- lich vieles daran gemalt ist, so ist hier doch im Thematischen der vorangeschrittenen Verwesung und des auslaufenden Leichen- Wassers wohl ein Grenzfall des Tragisch- Depressiven erreicht,. Was Wernz wirklich kann, zeigt das Stilleben dicht daneben Weit stärker, auch wenn das Format ein Wenig zu groß gewählt ist. Unter den Gegenständlichen sind noch Walter Stall- Witz mit„Maske im Dorf“, Lore-Lina Schmidt mit dem düster- stimmungsvollen Oelbild„Die Altstadt“, Ute Petry mit zwei sehr sauber gemalten Bildern„Abendland- schaft“ und„Frau mit Spiegel“, der erst 22jährige Stuttgarter Günter Schöllkopf mit seinen satirisch gestimmten Aquatinta-Blät- tern, der farblich fast überreiche Henninger- Schüler Hans Schreiner, aus der Karlsruher Schülerschaft schließlich noch Walter Roß- Wag und Klaus Arnold zu nennen. Bei den Abstrakten ragen der Mannheimer Wal- demar Epple, trotz einer gewissen Neigung zum Kunstge werblichen auch noch Roland Geffers hervor. Das Sorgenkind unserer zeitgenössischen Kunst bleibt weiterhin die Skulptur, auch in dieser Ausstellung wieder. Alfred Lörcher, der Altmeister aus Stuttgart, und der in Darmstadt lebende Badenser Hermann Geibel stehen einstweilen noch immer recht einsam auf dem weiten Feld der Bildhauerei. Von Emil Cimiotti, einem der wenigen be- deutsamen Kräfte im Nachwuchs, ist leider nur eine einzige Federzeichnung ausgestellt. Dafür treten ein paar jüngere Damen mit Arbeiten hervor, die zumindest Aufmerk- samkeit verdienen: Elfi Bohlinger- Weil, Iris von Boltenstern, Ilse Endler-Riekert, Elisa- beth Veith. SE. Montag, 3. Juni 1957 Nr. in —— Nach dem Fest Die Kultur- und Dokomentorf im. Woche Der Vorhang über der VI. Mannhel Kultur- und Dokumentarfilmwoche bet geschlossen. 210 000 Meter Film wurden da prütt, 160 Eüme wurden in 20 öffenen Vorstellungen mit 11 000 Besuchern gegen 20 000 Mannheimer Schüler ließen sich 1 Sonder vorstellungen Kulturfilme vorkünt 2 Die Woche kostete 56 000 Mark, davon 29 der Bund 20 000, das Land Baden- Württ berg 4200 und die Stadt Mannbel 15 000 Mark; der Rest wurde durch die En. nahmen finanziert. 800 Mark Vergnüigun 1 steuer wurden bezahlt, 1200 pilmeintüh- Formulare ausgefüllt, und die Woche brachte mit 284 gemeldeten Filmen das bishe stärkste Angebot. 1 Quantitativ scheint also, nach diese: Zahlenbilanz, alles in bester Ordnung zu Sein. Ueber die Qualität aber hörte man in den hinteren Reihen und im Foyer der„Alster“ Lichtspiele harte Worte. Das Gros der deut- schen Filme blieb unter dem guten Durch- schnitt, das Gros der ausländischen Produk- tionen ragte nicht weit darüber hinaus. Wag den Veranstaltern wieder überzeugend ge- lang, war der informative Querschnitt durch die Kulturfilm- Produktionen des Jahres Leider gelang es ihren Bemühungen nicht die angekündigten und fest versprochenen Sensationen nach Mannheim zu bringen: Amerikas„On the Bowery“ traf nicht ein, die Italiener„sparten“ ihre abendfüllenden Breitwand- Kulturen für die Berlinale, Ciou- zots„Picasso“ lief außer Konkurrenz. Der interministerielle Ausschuß in Bonn aber spielte bei einigen Ostfilmen„Moskauer Staatszirkus“ 4* Obwohl einige der besten Filme nicit kamen, kam das Publikum, kamen Bundes- tagsabgeordnete, Produzenten, Publizisten, führende Männer der SPIO, Fernseh- und Rundfunkleute aus fast allen europäischen Ländern zum filmischen Marathon in Mann- heim. Die Enthusiasten saßen bis zwei Unt morgens im Gestühl, und sie wurden für ihre Ausdauer belohnt: mit den Filmen„Pathar Panchali“,„Wo die Berge segeln“,„Nick, „Regen“,„So leben wir“ oder„Fleuve Dieu“, zum großen Teil Erst- oder Uraufführungen. Ueber die Auszeichnung der besten Filme der Woche durch Kritikerpreise der Mannheimer Presse berichtet der Lokalteil. * Die Russen, die im vergangenen Jahr mit ihren Filmen Furore gemacht hatten, ent- täuschten diesmal. Außer einer geschickten Propagandaoffensive, die Wladimir Posner, Direktor der Sovexport in Berlin, bei einem mitternächtlichen Sektempfang für den deutsch- sowjetischen Kulturaustausch star- tete und von dem man erfuhr, daß der deut- sche Film„Straßenserenade“ zur Zeit den Sowietmenschen Eindrücke vom bundes- republikanischen Filmschaffen vermittelt, brachten sie keine Sensationen mit. * Der Preis für den unfreiwillig komisch sten Film wurde vergessen: Er gebührt der Schweizer Gastronomie-Produftion,„eie Welt“, bei dem sich das Publikum köstlich amüsierte und der die deutschen Filme in einem verklärten magischen Licht erscheinen lieg. * Der Erfolg der Veranstalter liegt in der Breitenwirkung, die gegenüber den Vorjah- ren erheblich zunahm und das steigende Interesse bewies, das dem KEulturffim ent- zegengebracht wird. Die Kapazität der Vor- stellungen betrug 40 Prozent— ein Satz, der bei einem Spielfilm Prolongation um eine Woche bedeutet. * Ob die Mannheimer Filmwoche prolon- giert wird, ob es 1958 eine siebente Ver- anstaltung dieser Art geben wird, ist in Augenblick zweifelhaft, weil einige Stadt- Väter das Bedürfnis nach derlei Dingen ver. neinen, weil die Stadt Etatsorgen hat, und weil die bisher gehandhabte Improvisation immer teurer kommt als ein festes Resle- ment. Wenn es 1958 keine VII. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche gibt, 8 es nicht sicher, ob es überhaupt noch einmal eine geben wird. Dann aber wäre Mannheim kein„Festival des Beiprogramms“ mehr— Wie es der Filmjournalist Klaus Hebecker genannt hat—, sondern eine kleine Stadt, die bei ihren ersten internationalen Schrit⸗ ten gestolpert ist. Hams- Werner Beck „Ist er nun wirklich ein Heiliger, oder ist er der ausgekochteste Scheinhellige, der mir je begegnetel?“ „Eher ein Heiliger“, sagte ich. Sie blinzelte mich mitleidig an.„Armes, armes Mädchen!“ Ich widersprach nicht, denn Tante Marie hatte recht. Es macht auf die Dauer nicht glücklich, einen Heiligen zu Heben. Der Nachmittag gestaltete sich wider Erwarten noch recht unterhaltsam. Tante Marie stellte keine Fragen mehr. Sie hörte auf, ein hoher Gerichtshof zu sein, sie soff, und ihre Bullis schnarchten, und ich 20g mir unterm Tisch die engen Pumps aus. Wir gackerten wie eine Farm legefreudi- ger Hühner, und als um sieben Uhr das Telefon klingelte und ich ranging, mußte ich mich verachten— denn meine Enie zeigten sich auch beschwipst. „Wer ist dran?“ fragte sie. „Dein Neffe.“ „Ach, unser Heiliger Sankt—“ „Wie geht es dir, Jean? Hast du den Tag gut überstanden?“ „Fragen Sie ihn, ob er wirklich ein Heiliger ist!“ „Was hat Tante Marie eben gerufen?“ BH bara Nodck: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Romon Copyright 1956 by Lothor Blanvalet Verlag 28. Fortsetzung „Ich weiß wirklich nicht—“ „Ah— Ihr Körper wabbelte ein wenig, als sie ihn in eine bequemere Lage schob. Denn trank sie ihr Glas bis auf die Eisstück- chen leer und begegnete mir weniger ener- gisch.„Sie sind nit die Erschte, wo ihm liebt und uff ihm ganofft hat. S'sind viele, viele Mädlis gsi—“ Sie lauschte einem kleinen Rülpser nach, der sich— kaum befreit- auch schon in ihrem warmen, überladenen Zimmer verflüchtigt hatte. „Jean ist der schönste Mann, den ich kenne, und der beste Mensch. Er ist ein aus- gezeichneter Arzt— jetzt interessiert mich, ob er auch ein guter Liebhaber ist.“ Alte Damen sollten wirklich andere In- teressen haben! Ich schwieg. Man sagte von Tante Marie Such, daß sie gern klatsche, und nach eini- fragte er.. 1 55 gen Ricards wußte sie sicher nicht mehr,»Ich soll dich herzlich grüßen.“ 5 Was sie selbst gesagt hatte und was ich.„Dankes, sagte er,„grüß sie wieder. „Sie sollen ihn fragen, ob er ein Heiliger ist!!“ krähte Tante Marie. 5 „Was sagte sie? Ich verstand nur Heili- ger 3 „Sie wissen also nicht, wie er als Lieb- Haber ist?“ „Gnädige Frau—“ „Oder möchten Sie nicht darüber spre- chen?“„Deine Tante sprach von den unheiligen „Nein“, sagte ich. Ricardos, die wir heute nachmittag ge- „Schade.“ Tante Marie putzte ihren trunken haben“. „Sie lügt!“ schrie Tante Marie dazwrischen, „Ich habe gesagt—„Jean“, sagte ich 80 laut wie möglich dazwischen,„ich mache mich jetzt auf den Weg zu dir.“ „Warte noch zehn Minuten, Liebes, dann schicke ich dir den Wagen. Ich habe übri- gens eine Ueberraschung für dich.“ Rachen mit einem durch und durch schwyze- rischen Satz, von dem ich kein Wort ver- Stand. Ihre schlappen Jagdhundwangen hatten die Farbe intensiven Alpenglühens angenommen, und ich entnahm ihrem listigen Blick, daß sie das Thema Jean noch nicht zu verlassen gedachte. „Sind wir etwa allein heute abend?“ Denn das wäre die schönste Ueberraschung für mich gewesen. „Nein. Schau, ich konmte meine Schwe- Stern schlecht ausladen, heute ist doch unser Bridgetag. Aber wir werden trotzdem eine Gelegenheit finden, uns allein zu unter- halten.— Meine Ueberraschung ist anderer Art, Liebes.“ Ich hängte enttäuscht ein. 5 „Sie sind feige“, sagte Tante Marie.„Sie haben ihn nicht gefragt, ob er ein Heiliger Sankt ist oder ob er nicht—“ Fünf Minuten später hupte es vor dem Hause. Ich zog meine ausgekühlten Schuhe an und nahm Abschied von Tante Marie. Ihr Mädchen brachte mich zur Tür. Es nieselte sacht auf den kleinen, gepflegten Vorgarten, durch den ich gehen mußte. An Jeans Wagen lehnte ein Mann in kurzem Trenchcoat. „Hallo“, sagte er. „Nein!“ schrie ich. N „Doch“, sagte er. Ich bin die Ueber- raschung.“ Der Mann war Paul Frank, und er war so Wirklich wũWIe eh und je. „Was machen denn Sie in Zürich?“ „Habe geschäftlich hier zu tun. Wo soll ich Sie hinfahren? Ins Hotel oder zu Ber- ner?“ f „Eh— ich weiß nicht— ins Hotel“, ent- schied ich mich endlich. Frank war unper- sönlich und zurückhaltend wie ein Chauf- feur, dem sein Chef aufgetragen hat, eine zufällige Eintagsbraut— von der er kein Trinkgeld erwartete— nach Hause zu bringen. Ich knetete meine Daumenballen, heftig überlegend, ob mein Zorn über seine Nicht- achtung nach dem Mißbrauch mehrerer Ricards noch die gewünschte Wirkung haben würde. Vielleicht war es das Vernünftigste, hoheitsvoll zu schweigen und meine Fahne aus dem heruntergekurbelten Fenster zu atmen. Franks betont schweigende Nähe war beunruhigend, und ich spürte ein seltsames Gefühl im Rücken— ich spürte, wie Jul chens Flügel langsam wieder schmolzen Ich spürte noch mehr Aber da war schon mein Hotel. Frank stieg aus, ging um den langen Kühler herum und öffnete den Schlag auf meiner Seite— betont devot wie ein Chauffeur. „Muß ich Ihnen jetzt ein Trinkgeld geben?“ „Danke sehr, Frau Berner— oder noch nicht?“ fragte er mit höflicher Ironie, ging um den Kühler zurück, öffnete den Schlag und. „Frank!“ Wir sahen uns über das blankgewaschene Dach des Wagens an, in dem sich die Hotel- lichter spiegelten. „Ja?“ Sein Gesicht war aufreizend glatt. „Büffel!“ „Julchen“, lachte er.„Was will denn Jul- chen?“ „Mitfahren bitte“. Und also stiegen wir wieder in den Wagen und fuhren schweigend und sehr langsam durch den Regen. Frank traf keine Anstalten, das Gespräch zu eröffnen, folglich mußte ich es tun. „Was macht unser Film? Ist er fertig?“ „JA.“ a „Sie werden ihn ja einmal sehen.“ „Nein“, rief ich,„nie! Und ich wünschte, ich hätte ihn überhaupt nicht geschrieben.“ „Aber Julchen, wenn Sie das Buch nicht geschrieben hätten, wären wir uns kaum Wiederbegegnet, und Sie wären ohne Ihren Zukünftigen geblieben Wie stehen denn dis Akien, ist Julia mit ihrem Romeo zuftie- den?“ „Natürlich.“ „Sind's nicht ein bißchen viel Monta- gues?“ „Frank!“ mahnte ich. „Das war schon immer der Fehler der Romeos— die Verwandtschaft“, fuhr er unbeirrt fort. 10 „Ja“, sagte ich deutlich,„Verwandtscha kann ein Greuel sein. Ich kenne da 4 reizenden Jungen von elf Jahren, aber eine Vater hat der!“ „Für den kann er nicht“, lachte en „Uebrigens gefällt es Pips ganz gut 55 Internat, wenn nur das Lernen nicht Wale das ihm zu wenig Zeit für Dummheiten läßt.“„ Frank seufzte.„In seinem letzten 1 5 klocht er 80 ganz nebenbei ein, daß ite marck auch einmal sitzengeblieben Wal, Das gab mir zu denken.“ 5 Ich mußte lachen und fühlte 1 einmal so leicht. Nachdem ich Frank 8 5 Brief vorgelesen hatte, schwieg er 3 Augenblick nachdenklich, dann sagte 5 „Sie haben sich mit Ihrem leichtsinnig Versprechen, ihn im Sommer mit 4. Pips Nordsee zu nehmen, etwas eingebrockt.. wird Sie beim Wort nehmen, ob Sie dinem Zeit in Zürich, e oder bei ein neuen Freund in China sitzen. i Er lenkte den Wagen die ansteigende Villenstraße hinauf, in der Jean 8 Schon von weitem sah ich die Autos 8 Geschwister vor dem Hause parken. „Frank“, sagte ich,„es ist schön, Sie da sind.“. Er sah mich einmal kurz von aer e an und dann wieder geradeaus, ohne zu erwidern. Fortsetzung folg daß ! Nat dau kan für Gre ver gelt Ste eines für ei eltp ds 0 Jahres Leitige das ei men 2 Lag 8 Notwe ersten von P. auf d plan stand mächt De dauer daß d schläge l 2000 Pa send einen Sofort die tordel träge teilte. 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