7/ Nr. — f -Wochs annheime ne hat ald Vurden 0 drentlichen rn Sezeigt; sich in 32 Vorfünren. Won zahlte Württem. Mannheim ch die Ein- Snügungs. Imeinfuhr- che brachte las bisher ach dieser ing au sein. dan in den *„Alster“ der deut- ten Durch- n Produk- inaus. Wag ugend ge- mitt durch 8 Jahres. gen nicht, sprochenen U bringen: cht ein, die dfüllenden nale, Clou renz. Der Zonn aber „Moskauer ilme nicht n Bundes- ublizisten, nseh- und ropäischen in Mann- Zwei Uhr en für ihre n„Pathar 1,„Nick, uve Dieu, kührungen, Filme der annheimer n Jahr mit Aten, ent- zeschickten ir Posner, bei einem für den usch star- der deut- Zeit den bundes- vermittelt, 1 zusgeber: Mannhelmer Morgen 5 Druck: Mannheimer Groß- uckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. dretredaktlon: E. F. von Schilling; ain ackermann; Politik: w. Hertz. nenrode; Wirtschaft: F. O. weber; feullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 51 H. Schneekloth; Kommunales: Dr. ug; sport: K. Grein; Land: C. Ser: mne: F. A. Simon; Ludwigshafen: 6 Eimpinsky; chef v. D.: O. Gentner; au W. Eirches. Banken: Deutsche gau, Dresdner Bank, Städt. Spark., d. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. heim, postscheck- Kto.: Karlsruhe Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 erlag · * wu 1 10 fle, —— n—*— e 5 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Cesclidftsstellen: Nennkelm, R 1 4-8. Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen /Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 0 zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 PE Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 UM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — . Jahrgang Nr. 128/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 4. Juni 1957 33 versuche einsetzte. Die Westmächte haben Stassen unterstrich wiederum den Wert eines einleitenden Teilabrüstungsabkommens für eine spätere umfassende Regelung der wpeltprobleme. Als Beispiel dafür nannte er das britisch- amerikanische Abkommen des Jahres 1817 über die Begrenzung der beider zeitigen Seestreitkräfte auf den grogen Seen, das ein Jahr später zu einem Grenzabkom- men geführt habe und bis auf den heutigen Lag Selte. Die nachdrückliche Betonung der Notwendigkeit eines Vertrauen schaffenden ersten Schrittes in der Rede Stassens Wird von politischen Beobachtern als Vorbereitung auf den neuen amerikanischen Abrüstungs- plan gewertet, der gegenwärtig noch Gegen- stand von Beratungen zwischen den West- mächten ist. Der sowjetische Delegierte Sorin be- dauerte im Anschluß an die Rede Stassens, das die Vereinigten Staaten ihre neuen Vor- chläge bereits mit den übrigen Mitgliedern 2000 amerikanische Gelehrte fordern Pasadena(Kalifornien).(AP) Zweitau- send amerikanische Wissenschaftler haben einen Appell unterzeichnet, in dem sie den Solortigen Abschluß eines Abkommens über dle Einstellung der Kernwaffenversuche fordern, wie der amerikanische Nobelpreis- träger Dr. Linus Pauling am Montag mit- teilte. Pauling, der Leiter der Abteilung Komet abührt der og eite n Köstlich Filme in erscheinen chewie am Institute of Technology von Kalifornien in Pasadena ist, erklärte, er habe diesen Appell„als einzelner Wissen- schaftler ausgearbeitet, und er wurde von anderen Wissenschaftlern ebenfalls einzeln unterzeichnet“. Die 2000 Unterschriften seien in vier Tagen zusammengekommen. Unter ihnen befänden sich die Namen von igt in der n Vorjah. steigende film ent- der Vor⸗ 1 Satz, der um eine Wei weiteren Nobelpreisträgern: Dr. H. J. Muller von der Universität von Indiana, der 1946 für seine Entdeckung ausgezeichnet wurde, daß radioaktive Strahlungen Muta- tionen bei Pflanzen und Tieren hervorrufen sowie Dr. Joseph Erlanger, der für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Physiologie und Medizin den Preis erhielt. e prolon- ente Ver- d, ist im ge Stadt- ngen ver- hat, und rovisation es Regle- mnheimer e gibt, ist ch einmal Mannheim mehr Hebecker en Schrit- ner Beck — x denn die 0 zufrie · 1. Monta- ehler det fuhr er andtschaft da einen aber einen te Frank „ ü in cht wäre, mmheiten ten Brief daß Bis“ sagte er. itsinnigen t an die ockt. Pips je zu der ei einem steigende wohnte. os seiner 135 nön, daß der Seite ne etwas ung folgt In dem Aufruf wird erklärt, daß jede Steigerung atomarer Strahlungen der Ge- sundheit der Menschen und der ganzen Welt schade. In dem Appell heißt es, jede Er- höhung der Strahlung schade der Gesund- leit menschlicher Wesen in aller Welt. Der Autor warnt vor der Gefahr, daß die Zahl von Kindern mit angeborenen Schäden zu- nehmen könne und erklärt:„Als Wissen- Schalktler kennen wir die damit verbundenen Gefahren und tragen darum die besondere ene, diese Gefahren bekannt zu E en.“ London.(AP/ dpa) Die Verhandlungen des Abrüstungsausschusses der Vereinten Nationen sind am Montag nach fünftägiger Unterbrechung mit einer 45 Minuten dauernden Sitzung wieder aufgenommen worden. Hauptsprecher waren der ameri- kanische Chefdelegierte Stassen und sein sowzetischer Kollege Sorin, der sich erneut für ein unkontrolliertes Drei-Mächte-Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten, Großbritannien und der Sowzetunion über sofortige Einstellung aller Atomwaffen- diesen sowzetischen Plan bisher stets ab- gelehnt, weil er keine Kontrollmaßnahmen vorsieht. des Abrüstungsausschusses und„anderen Organisationen“ diskutiert hätten, während die Sowjetunion übergangen worden sei. Die nächste Sitzung des Abrüstungsunter- ausschusses, die ursprünglich für Dienstag geplant war, ist auf Mittwoch verschoben worden. Dem Vernehmen nach wird Stassen in der Zwischenzeit seine Besprechungen mit den Vertretern Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas fortsetzen. Wie aus unterrich- teten Kreisen verlautet, ist nicht damit zu rechnen, daß die amerikanischen Vorschläge noch im Laufe dieser Woche dem Fünf-Na- tionen-Ausschuß unterbreitet werden. Die amerikanische Regierung scheint nach dem Besuch von Bundeskanzler Dr. Adenauer Stärker als zuvor der Ansicht zuzuneigen, daß es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht emp- fehlenswert ist, bei den Londoner Ab- rüstungsverhandlungen eine europäische In- Neue Warnung vor Strahlungsschäden Einstellung der Kernwaffenversuche Pauling erklärte dazu in einem Fernseh- interview, die bei den Kernwaffenversuchen auftretende radioaktive Ausschüttung werde in den nächsten 20 Generationen bei jeweils rund 200 000 Kindern zu körperlichen und geistigen Schäden führen. Dr. Pauling hatte schon am 30. April erklärt, durch die bisheri- gen Versuche seien bereits 10 000 Menschen an Leukämie gestorben oder zum Sterben verurteilt. Tierversuche und Wissenschaft- liche Untersuchungen der Ueberlebenden des Atombombenabwurfs über Hiroshima hätten erwiesen, daß durch radioaktive Strahlungen das menschliche Leben beträchtlich verkürzt werde. Er sagte, eine Million Menschen in der ganzen Welt verlören fünf bis zehn Jahre ihres Lebens, wenn die Kernwaffenversuche nicht unverzüglich eingestellt würden. Bei zahlreichen Begegnungen mit sowjetischen Wissenschaftlern habe er die Ueberzeugung gewonnen, daß auch sie sich der Gefahren der Versuche bewußt seien. Japanische Proteste Der japanische„Rat gegen Atom- und Wasserstoffbomben“ kündigte am Montag in Tokio an, er werde im kommenden Juli De- legationen aus der Bevölkerung nach den Vereinigten Staaten, der Sowietunion und Großbritannien entsenden, die eine Einstel- jung der Kernwaffenversuche fordern sollen. Der Rat, der über zahlreiche Anhänger in ganz Japan verfügt, hatte in den vergange- men Monaten bereits zahlreiche Proteste ge- gen die amerikanischen, sowjetischen und britischen Atombombenversuche organisiert und auch die Entsendung einer„Selbstmör- der-Flotte“ nach der Weihnachtsinsel ge- plant, wo gegenwärtig die britischen Wasser- stoffbombenversuche durchgeführt werden. USA im Militärausschuß des Bagdadpaktes Frühere Differenzen der Mitgliedstaaten sollen vergessen werden Karatschi.(dpa) Die USA wurden am Montag offiziell Mitglied des Militäraus- ſchusses des Bagdadpaktes. Sie nahmen eine Unladung des Ministerrates der Paktorgani- ation an, dem Ausschuß beizutreten. Dieser Schritt war der Auftakt der Ministertagung des Bagdadpaktes in Karatschi, Paktmitglie- 15 sind Großbritannien, die Türkei, der — 5 Iran und Pakistan. Die USA sind jetzt itslied in den Ausschüssen für Wirtschafts- ragen, militärische Angelegenheiten und zur en umstürzlerischer Umtriebe im Na- 8 Osten. Die Tagung in Karatschi ist das 8 Treffen des Ministerrats der Pakt- en seit der britisch- französischen 1 In letzter Zeit ist in den 5 705 igten Ländern mehrfach das Bemühen ont worden, frühere Differenzen zu ver- Leben und die volle Solidarität wieder her- zustellen. Handelsabkommen mit China planen deutsche Wirtschaftskreise 1 0(pa), Auf Einladung der Regierung aus 5 Volksrepublik wird vor- 890 ich im Oktober eine Delegation des 0 ee der deutschen Wirtschaft en king fliegen. Wie in gut unterrichte- Montage ien der deutschen Industrie am Leid 8 verlautete, soll die Delegation unter uns des Vorsitzenden des Ostausschusses 5 5 8 von Amerongen, über ein Außen- u ubommen zwischen dem Ostaus- gute und China verhandeln. Durch das austenbendelsabkommen soll dem Waren- 1 usch zunischen der Bundesrepublik und ama wieder eine vertragliche Grundlage Legeben werden. 8 8 Sprecher des Auswärtigen Amtes s am Montag, die Haltung der Bun- eglerung zu der von Großbritannien ge- wünschten Lockerung des westlichen Han- dels-Embargos im Warenverkehr mit China stehe noch nicht fest. Sorin steuert den alten Kurs Sowjetische Vorschläge zur Abrüstung sehen nur ein unkontrolliertes Abkommen vor spektionszone vorzuschlagen. Obwohl eine Diskussion darüber durchaus möglich er- scheint, so glaubt man doch in Washington, daß man zuerst mit der Arktis beginnen Sollte. Bonner Debatte über Chrustschow- Vorschlag (sn-Eig. Ber.) Der Vorschlag des sowieti- schen Parteichefs Chrustschow, die sowjeti- schen Truppen aus der Sowjetzone, Polen, Rumänien und Ungarn abzuziehen, falls die Vereinigten Staaten ihre Stützpunkte in Westeuropa, der Türkei und Griechenland räumen, führte in Bonn zu einer lebhaften Diskussion. Ein Sprecher der Bundesregie- rung erklärte, man müsse dieses Angebot im Rahmen der allgemeinen Situation und im Zusammenhang mit den Londoner Abrü- stungsverhandlungen sehen. In London werde sich zeigen, ob Moskau wirklich zu einem ersten realen Schritt bereit ist. Nach Auffas- sung militärischer Sachverständiger können die amerikanischen Verbände den Kontinent so lange nicht raumen, wie das Gleichgewicht in herkömmlichen Waffen nicht hergestellt ist. Das soll auch der Standpunkt des ameri- kanischen Präsidenten Eisenhower und des amerikanischen Außenminister Dulles sein. Die Kosten für den Luftschutz soll der Bund tragen Bonn.(dpa AP) Der Bund trägt alle Kosten, die den Ländern und Gemeinden durch die Aufstellung und Ausrüstung des Luftschutzhilfsdienstes, durch Instandset- zung und Errichtung von Bunkern, durch die Arzneimittelbevorratung und den örtlichen Alarmdienst erwachsen. Diese Regelung hat der Bundestagsausschuß für Angelegenhei- ten der inneren Verwaltung dem Plenum Vorgeschlagen, das unter allen Umständen noch vor den Parlamentsferien das Luft- schutzgesetz verabschieden soll. Der Regie- Trungsentwurf zum Luftschutzgesetz sah vor, daß Bund, Länder und Gemeinden die Kosten der Luftschutzmaßnahmen einschließlich Eritschädigungen und Ersatzleistungen ge- meinsam tragen. Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schrö- der fliegt am heutigen Dienstagabend zu Be- sprechungen über den zivilen Bevölkerungs- schutz nach den Vereinigten Staaten. Ohne jegliches Make-up auf Amerikas Bildschirmen 25 war der sou etische Parteisekretär Nikita Chrustschodẽ dieser Tage zu sehen. Zwei Stunden lang beantwortete er während eines Fernseh- Interviews die Fragen, die ibm die drei amerikanischen Journalisten(auf dem Bilde von rechts) Schorr, Cutter und Novins vorgelegt hatten. Chrustschomu tat das sehr gelassen. Ebenso gelassen wurde sein Inter- vieꝛo in den Vereinigten Staaten aufgenommen. dpa-Bild Unglücksfall bei der Bundeswehr 15 Soldaten vermutlich ertrunken/ Zugführer und Stellvertreter verhaftet Kempten.(Eig. Ber.) Ein schwerer Un- glücksfall bei einer Felddienstübung der Bundeswehr hat am Montag vermutlich 15 Todesopfer gefordert. Von 28 Soldaten des in Kempten stationierten 19. Luftlandejäger- Bataillons, die bei Hirschdorf die IIler durchwateten, wurden 19 von der Strömung kortgerissen. Einer von ihnen wurde am Nachmittag tot geborgen, 14 weitere waren bei Redaktionsschluß trotz der sofort ein- setzenden Rettungsarbeiten noch nicht auf- gefunden. Mit ihrem Tod muß gerechnet Werden. Nach unseren Ermittlungen hatte die Iller nach einem Wolkenbruch Hoch- Wasser geführt. Das Bundesverteidigungs- ministerium in Bonn teilte in einer amt- Gefahr für den Osthandel Bundesregierung möchte in Moskau auch über Repatriierung verhandeln Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundesregierung wird Moskau in Form einer Verbalnote fragen, ob die So- wietunion bereit sei, auch in Verhandlungen über die Repatriierung der noch zurückge- haltenen Deutschen einzuwilligen. Für den Fall einer negativen Antwort würden die für den 15. Juni in Moskau geplanten Be- sprechungen, bei denen auch der Abschluß eines Handels- und Zahlungsabkommens erörtert werden soll, ernsthaft in Gefahr ge- raten. Bundespressechef von Eckardt erklärte dazu am Montag, es handle sich hier in er- ster Linie um die Lösung eines mensch- lichen Problems. Mit Absicht sei die Ver- bindung zwischen den Handelsgesprächen und der Repatriierungsfrage so eng gehalten worden, da man bisher auf der Basis des Botschaftergesprächs und auch bei den Ver- handlungen der beiden Rot-Kreuz-Gesell- schaften keinen einzigen Schritt vorange- kommen sei. Die deutsche Rückfrage ist durch die letzte sowjetische Aeußerung bedingt wor- den, in der der ursprüngliche Themenkreis Wesentlich verändert worden war. Nach Moskauer Darstellung ist das Repatriie- rungsproblem so gut wie abgeschlossen, während andererseits Besprechungen über den Gesamfkomplex der deutsch-russischen Beziehungen angeregt wurden. Der Bundespressechef erntete einen gro- Ben Heiterkeitserfolg, als er gefragt wurde, ob die Abwesenheit des Außenministers und die Krankheit von Staatssekretär Hallstein die Fertigstellung der Verbalnote an Mos- kau verzögere.„Nein, im Gegenteil“, sagte von Eckardt und fügte, als die Heiterkeit sich gelegt hatte, hinzu, Staatssekretär Hall- stein habe ihm versichert, daß es sich im Bett ausgezeichnet arbeiten lasse. Zwischen Gesfern und Morgen Die Wiedervereinigungsfrage und das Sicherheitsproblem stehen im Mittelpunkt des„Hamburger Kongresses“ der Freien De- mokraten, die am Mittwoch und Donnerstag in der Hansestadt ihr Aktionsprogramm für den Bundestagswahlkampf verkünden wol- jen. Dabei sollen die auf dem Berliner FDP- Parteitag aufgestellten Grundsätze in aktus- lisierter Fassung vorgetragen werden. Dr. Hans Constantin Paulssen, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Ar- beitgeberverbände, begrüßte das vom Bun- destag verabschiedete Gesetz über den Lohnausgleich im Krankheitsfall. Wenn es auch nicht ganz den Wünschen der Arbeiter- schaft entspreche, bedeute es dennoch einen großen sozialen Fortschritt. Der DG ist in- dessen mit dem neuen Bundesgesetz über die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nicht zufrieden, weil es die rechtliche Ungleichheit eher vertieft als gemildert habe. Das Gesetz sei daher nur ein gewerkschaftlicher Teil- erfolg. Die russische Sprache wird künftig nicht mehr Pflichtfach für die polnischen Studen- ten sein. Nach neuen Vorschlägen wird sie ebenso wie bisher schon die mitteleuro- päischen Sprachen Wahlfach an den Univer- sitäten werden. Es wird damit gerechnet, daß bis zum Semesterbeginn im Herbst ent- sprechende Entscheidungen fallen werden. In einer scharfen Aeußerung gegen die Kürzung des amerikanischen Verteidigungs- pudgets hat der amerikanische Heeresmini- ster Brucker erklärt, die militärische Stärke der Vereinigten Staaten werde gegen- wärtig„im Namen der Wirtschaft bedroht“. Diese Wirtschaft sei nicht Dienerin der ame- rikanischen Interessen, sondern schlage blindwütig um sich und steigere dadurch die Gefahr für das Land. Die Vereinigten Staaten haben die un- garische Regierung um Auskunft über zwei amerikanische Studenten ersucht, die vor acht Tagen von Wien aus einen Ausflug an die österreichisch- ungarische Grenze unter- nahmen und seitdem vermißt sind. Sir Anthony Eden, ehemaliger britischer Premierminister, traf am Montag in Liver- pool ein. Er kehrte nach einer Abwesenheit keene Wilhelm Hausenstein gestorben München.(AP). Wenige Tage vor Voll- endung seines 75. Lebensjahres ist am Mon- tag der erste Nachkriegsbotschafter der Bundesrepublik in Paris, Professor Wilhelm Hausenstein, in München einem Herzschlag erlegen. Der am 17. Juni 1882 in Hornberg/ Schwarzwald geborene spätere Kunstge- schichtler begann seine publizistische Lauf- bahn im Jahre 1906. Von 1934 bis 1943 leitete er die Literaturbeilage der„Frank- furter Zeitung“. Im Jahre 1936 erhielt er von der damaligen Regierung Schreibverbot und im Jahre 1943 auch Berufsverbot. Sein Hauptwerk, eine allgemeine Kunstgeschichte wurde im Jahre 1938 auf Anweisung der Gestapo eingestampft. Hausenstein ist der Autor verschiedener sozialogischer und später auch religiös-kunstgeschichtlicher Bücher. von mehreren Monaten wieder nach Groß- britannien zurück. Eden hatte sich in Boston zum viertenmal einer schweren Leber- operation unterziehen müssen. Die britische Regierung hat Vertreter der Arbeitgeberorganisationen und der Ge- Werkschaften zu Besprechungen eingeladen, denen große Bedeutung beigemessen wird. Sie sollen die Bildung einer unabhängigen Körperschaft vorbereiten, die einen Plan für die Stabilisierung der britischen Wirtschaft ausarbeiten soll. Der Schritt Premiermini- sters Macmillans stellt den seit lange er- warteten Versuch dar, die Preissteigerungen, die Lohnkämpfe, die Hemmungen in der Produktion und die sich daraus ergebende Inflation zu beenden. Zehn Mitgliedstaaten der Vereinten Na- tionen haben im 81-Nationen-Ausschuß zur Ueberprüfung der UN-Charta den Antrag gestellt, die Ueberprüfung der Charta durch eine Internationale Konferenz um weitere zwei Jahre zu verschieben. Der 81-Nationen- Ausschuß, der 1955 von der Generalver- sammlung gebildet worden ist, um Ort und Zeit für eine derartige Prüfung festzulegen, soll dem Antrag zufolge seine Arbeit fort- setzen und der Generalversammlung erst im Jahre 1959 Bericht erstatten. Eine sowjetische Anleihe in Höhe von 600 Millionen Rupien(rund 530 Millionen Mark) wird, wWie in Moskau bekanntgegeber wurde, die indische Regierung in Anspruch nehmen. Mit Hilfe dieses Kredites soll je ein Werk für schweren Maschinenbau und Gru- benausrüstung errichtet werden. lichen Verlautbarung mit, daß die Vorgänge, die zu dem Unfall geführt haben, noch nicht im einzelnen geklärt seien. Die Ermittlun- gen werden vom Untersuchungsrichter ge- führt. Der Führer des vierten Zuges der zweiten Kompagnie des Bataillons, Feld- Webel Schäffler, und sein Vertreter, Stabs- ober jäger Julitz, wurden auf Grund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft fest- genommen. Bis auf weiteres wurden der Bataillons- kommandeur und der zuständige Kompanie chef von ihrem Dienst beurlaubt. Bei den Opfern des Unglücks handelt es sich um Wehrpflichtige, die sich freiwillig zum . bei einer Luftlandeeinheit gemeldet atten. Wie wir erfahren, hatte der Bataillons kommandeur bereits vor drei Monaten der- art gefährliche Ubungen ausdrücklich unter- sagt. Es handelte sich somit bei dem frag- lichen Befehl um eine Eigenmächtigkeit eines Unterführers. Die Verhöre dauerten in der Nacht zum Dienstag an. Bundesvertei- digungsminister Strauß begab sich noch am Montagabend nach Kempten. Veranstaltun- gen und Darbietungen der Bundeswehr, die anläßlich der heute, Dienstag, stattfindenden Hochzeit des Ministers geplant waren, wur- den abgesagt. Auch Heeresinspekteur Ge- neralleutnant Roettiger, sowie der Rom- mandeur des II. Korps, Generalmajor Pemsel, und der Kommandeur der 1. Luft- landedivision, General Behr, weilten am Montag am Unglücksort. 5 Beweise für Deportationen fand Ungarn- Ausschuß der UNO New Fork.(dpa). Der Sonderausschuß der Vereinten Nationen zur Untersuchung des Aufstandes in Ungarn hat umfang- reiches Beweismaterial für die Deportation Tausender von Ungarn nach der Sowjef- union zusammengetragen. Der Bericht des Ausschusses, der von der UNO-Vollver- sammlung eingesetzt worden war, ist im Wesentlichen fertiggestellt und soll in Kürze veröffentlicht werden. Dem Aus- schuß gehörten Vertreter Dänemarks, Aus- traliens, Ceylons, Uruguays und Tunesiens an. Der Sonderausschuß kommt zu dem Schluß:„Aus den Aussagen der Zeugen und aus anderem Beweismaterial, das der Ausschuß erhielt, kann nur die Schlußfolge- rung gezogen werden, daß seit 4. November 1956 zahlreiche Deportationen ungarischer Bürger in die Sowjetunion stattfanden! Die Zahl der Deportierten kann nicht genau festgestellt werden, aber sie geht in die Tausende“. Geringe Chancen kür baldige VW- Privatisierung Bonn.(AP) In parlamentarischen Krei- sen Bonns wurde am Montag eine Verab- schiedung des Gesetzes zur Privatisierung des Volkswagenwerkes durch diesen Bun- destag als nahezu unmöglich bezeichnet. Auch in Kreisen der CDU/ CSU- Bundestags- fraktion wurde erklärt, daß es technisch kaum noch möglich sei, das Gesetz in diesem Bundestag durchzubringen. Das Gesetz werfe einige Fragen auf, die kaum noch ausdiskutiert werden könnten. Der wirt- schaftspolitische Bundestagsausschuß, der in der Frage der Privatisierung des Volkswa⸗ genwerkes federführend ist, hat bereits be- schlossen, bei seinen Beratungen nach Pfing- 8 dem Kartellgesetz den Vorrang zu ge- en. Seite 2 MORGEN Dienstag, 4. Juni 1957 Embargo durchbrochen Der Entschluß der britischen Regierung, auf eigene Faust die Bestimmungen des Embargos für Exporte nach China zu lockern, kann kaum einer Verbesserung der englisch- amerikanischen Beziehungen die- nen, obwohl die Reaktion in den Vereinig- ten Staaten bisher nicht ganz so heftig und einmütig gewesen ist, wie man angesichts der starken Erbitterung gegen Rot-China, die dort der Korea-Krieg hinterlassen hat, hätte armehmen können. Wenn sich Mac- Mmillan entschloß, das so kürzlich erst in Bermuda einigermaßen Wiederhergestellte Vertrauensverhältnis zu Eisenhower dieser neuen Belastungsprobe auszusetzen, 80 Waren dabei nicht allein wirtschaftliche Erwägungen maßgebend. Sowohl die Innen- Wie die Außenpolitik haben mitgesprochen. Das Embargo ist nicht nur von der La- bour-Opposition, sondern auch von vielen Konservativen seit Jahr und Tag ange- griffen worden. Es war schwer zu ver- teidigen, weil es in der Praxis nur höchst unvollkommen wirksam gemacht werden konnte. Denn die Waren, deren Ausfuhr nach China bisher verboten war, konnten trotz- dem auf dem Wege über die Sowjetunion oder die Ostblock-Staaten dorthin gelangen. Das war für die britische Wirtschaft, die immer noch auf eine gewisse Normalisierung des China-Handels und seine Rückkehr in die alten Kanäle des Austausches über Hongkong hofft, besonders ärgerlich, weil der durch das Embargo erzwungene Um- weg über den Sowiet-Block Chinas wirt- schaftliche Abhängigkeit von Moskau noch bekräftigen mußte. Gerade aus diesem Grunde haben auch konservative Wirt- schaftskreise die Regierung seit geraumer Zeit, und speziell seit die Haltung der USA in der Suez-Krise in weiten konservativen Kreisen eine antiamerikanische Stimmung entfacht hatte, gedrängt, sie solle diesem Widersinn ein Ende machen und wenigstens das China-Embargo den für den Handel mit dem Sowjiet-Block bestehenden Beschrän- kungen— die sich in erster Linie auf so- genannte strategische Waren beziehen— angleichen. Und das ist nunmehr geschehen. Der China-Handel wird also auch weiter Kontrolliert und bleibt auf vielen Sach- gebieten einer strengen Ueberwachung und Kontingentierung unterworfen. Es ist vorläufig fraglich, ob die Hoffnun- gen berechtigt sind, die man in England auf einen energischen Widerstand der amerika- nischen Exportindustrie gegen die mächtige „China-Lobby“ im Kongreß setzt, jetzt wo durch Englands Vorgehen die erste Bresche in das Embargo geschlagen wurde. Sollten diese Hoffnungen sich verwirklichen und sollte in absehbarer Zeit auch die ameri- kanische Regierung den Entschluß zu einer Revision ihres Embargos finden, so würde man in London darin einen sehr wertvollen Schritt zu einer Annäherung der amerikani- schen an die britische Fernost-Politik sehen. Daß England mit Rücksicht auf die asiati- schen Commonwealth-Mitglieder, speziell Indien, an einer Auflockerung des völlig er- starrten amerikanisch- chinesischen Verhält- nisses gelegen sein muß, liegt auf der Hand, und der Ausbruch der antiamerikanischen Demonstrationen auf Formosa muß nach englischer Ansicht eine solche Entwicklung nur dringlicher erscheinen lassen. Dagegen mag es vom Standpunkt der Re- glerung aus von sekundärer Bedeutung sein, ob sich die hohen Erwartungen, die manche Industriellen auf ein rasches Auf- leben des britischen China-Handels setzen, verwirklichen werden. Zwar besitzt China beträchtliche Sterling-Guthaben, diese wer- den aber zum erheblichen Teil für die Fi- nanzierung des chinesischen Handels mit anderen Teilen der Welt— nicht zuletzt mit dem Ostblock— benötigt. Die Schwierigkei- ten, denen der zweite chinesische Fünf- Jahresplan begegnet und die Tatsache, daß die Kollektivierung der chinesischen Land- Wirtschaft nicht zu einer Erhöhung, sondern cher zu einer Schrumpfung der Agrarpro- duktion geführt zu haben scheint, lassen auch kaum in naher Zukunft einen größeren Anfall an Exportdevisen in China erwarten. Dr. K. H. Abshagen(London) Das algerische Blutbad Das grauenhafte Blutbad von Melouza war zweifellos der Auftakt zu einer neuen Phase im algerischen Krieg. Als in Paris die Nachricht über das von der algerischen Befreiungsfront befohlene Blutbad, das 302 männlichen Einwohnern von Melouza das Leben kostete, eintraf, fühlten sich die Fran- zosen entrüstet und betroffen. In den drei Jahren, die der algerische Krieg jetzt dauert, haben die Rebellen auch schon zahl- reiche Europäer getötet, doch haben sie vor- nehmlich ihre der französischen Politik Wohlgesinnten Landsleute angegriffen. In seiner Rede an die zivilisierte Welt hat der Präsident der französischen Republik Coty die Zahl der mohammedanischen Todesopfer Auf 5000 beziffert. Doch haben die Rebellen noch nie eine so groß angelegte Aktion ris- kiert, wie in Melouza. Gleich welche Ein- Stellung sie hinsichtlich der algerischen Frage haben, alle politischen Parteien Frank- reichs haben die verabscheuungswürdige Tat verurteilt. In der kranzösischen Oeffentlichkeit stellt man allerlei Ueberlegungen an: Trotz aller Anstrengungen, trotz der Gegenwart von 500 000 Mann in Algerien können die Aufständischen ungehindert soviele Moham- medaner auf einmal hinmetzeln. Wieviele Soldaten sind denn nötig in diesem gebir- gigen großen Land, um zu verhindern, daß sich solche Taten wiederholen? Gerade wegen dieser Fragestellung bleibt die französische Meinung, was die Mittel be- trikkt, den Frieden in Algerien wiederherzu- stellen, zutiefst zögernd und geteilt. Der Mann auf der Straße meint:„Wie kann man mit Wilden verhandeln?“ Aber er fügt Hinzu:„Mit militärischen Mitteln kann man der Rebellion nicht Herr werden“. Auf diese Resignation der großen Masse der Franzo- sen spekulierend, hat die Führung der Auf- ständischen dieser Art ihre Macht demon- strieren wollen. Es war eine sehr schlechte Rechnung. Wer sind diese algerischen Aufständischen?, fragt sich die französische Bevölkerung seit drei Jahren. Gewiß primitive, aber mutige Män- ner, die für die Unabhängigkeit ihres Lan- des kämpfen, sagen die einen. Mörder, die, Wenn sie gewinnen, ihr Land in die Nacht des Mittelalters zurückwerfen würden, ant⸗ worten die anderen. Das Blutbad von Me- Iouza hat das zweite Lager gestärkt. Darum Wäre es vollkommen falsch zu glauben, daß solche Handlungen in Frankreich ein für Verhandlungen günstiges Klima fördern könnten. Im Gegenteil, die kommende Re- gierung wird, was auch auf lange Sicht ihre Absichten sein mögen, jetzt gezwungen sein, eine Verstärkung der militärischen Anstren- gungen in Algerien im Namen der Verteidi- Sung der Freiheit der mohammedanischer Bevölkerung zu verlangen. Es ist unmöglich zu meinen, daß die Franzosen zu der Er- kenntnis, die Aufständischen kämpfen viel- leicht auch für eine Freiheit, gelangen kön- nen, solange diese wie Mörder handeln. Jacques Sergy(Paris) Heimatbund-Regierung an der Saar Die Wahl Reinerts zum neuen Ministerpräsidenten wird bereits in der heutigen Landtagssitzung erwartet Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken, 3. Juni. In den Koalitionsverhandlungen an der Saar sind die Würfel gefallen. Die CDU- Fraktion hat sich am Montag dafür ent- schieden, zusammen mit der Demokra- tischen Partei Saar und der SPD eine neue Regierung zu bilden und damit die seit mehr als zwei Monaten andauernde Regie- rungskrise zu beenden. Der amtierende Kul- tusminister Reinert, der von der CDU mit der Regierungsbildung beauftragt ist, soll schon in der Landtagssitzung am heutigen Dienstag als Ministerpräsident gewählt werden. Wenn seine abschließenden Ver- handlungen mit den beiden anderen Par- teien entsprechend reibungslos verlaufen Mollet empfiehlt Pflimlin als Nachfolger Der Volksrepublikaner legte Paris, 3. Juni Pierre Pflimlin, der Vorsitzende der Volksrepublikaner(MRP), der sich gegen- wärtig um die Bildung einer neuen französi- schen Regierung der Nationalen Union unter Einschluß aller Parteien außer den Kommu- misten und Poujadisten bemüht, hat am Momtag den Parteien sein Regierungspro- gramm zugesandt und um eine möglichst schnelle Entscheidung gebeten. Im einzelnen sieht das Programm eine auf ein Höchstmaß festgesetzte Beschränkung der öffentlichen Ausgaben vor, die durch rigorose Einsparungsmaßnahmen und neue Steuern unterstützt werden soll. Alle neuen Ausgaben sollen durch korrespondierende Maßnahmen auf anderen wirtschaftlichen Sektoren finan- ziert werden. Zum Ausgleich der ungünstigen internationalen Handelsbilanz Frankreichs sieht Pflimlin einen über 18 Monate laufenden Plan vor, der die französische Wirtschaft bis zum Inkrafttreten des Vertrages über den Gemeinsamen Europäischen Markt m Jahre 1958 konkurrenzfähig machen soll. Für Algerien soll ein vorläufiges Statut ausgearbeitet werden, das auch im Falle einer vorläufigen Ablehnung des französi- schen Waffenstillstandsangebotes durch die algerischen Nationalisten in Kraft gesetzt werden soll, soweit es die erforderlichen militärischen Maßnahmen zulassen. Dieses Statut soll von Politikern, Vertretern der Be- hörden und von militärischen Führern aus- gearbeitet werden. Die Billigung des Statuts für Algerien soll in einer Sondersitzung des Parlaments im September erfolgen, in der gleichzeitig auch neue Vorschläge Pflimlins zur Verbesserung der Stabilität und der Au- torität des Kabinetts sowie Aenderungen der verfassungsmäßigen Bestimmungen über die überseeischen Gebiete Frankreichs verab- schiedet werden sollen. Aufmerksamkeit ver- dient insbesondere auch das Vorhaben Pflim- Iins, das bisher von der Regierung benutzte System zur Feststellung des Minimums der Lebenshaltungskosten auf eine realere Grundlage zu stellen, die den tatsächlichen Verhältnissen mehr gerecht wird. Guy Mollet sprach sich am Montag vor dem Nationalrat seiner Partei dafür aus, daß die Sozialisten für die Einsetzung des volks republikanischen Parteivorsitzenden Pierre Pflimlin als neuer Regierungschef stimmen. Ueber die direkte Beteiligung der Sozialisten an der künftigen Regierung sein Regierungsprogramm vor könnte später auf der Grundlage des vom sozialistischen Nationalrat ausgearbeiteten Programms entschieden werden. Bombenattentate in Algier In der Innenstadt Algiers sind am Mon- tagnachmittag zur Hauptverkehrszeit drei Bomben explodiert, die mit Zeitzündern in den Hohlräumen eiserner Laternenpſähle versteckt waren. Durch die Wucht der Ex- plosion und durch umherfliegende Eisen- splitter wurden nach ersten Berichten vier bis fünf Menschen getötet und mehrere Dut- zend— fast ausschließlich Europäer— ver- letzt. AP/ dpa) sollten, will Reinert in der gleichen Sitzung auch schon die Mitglieder seines Kabinetts vorstellen. Es ist geplant, daß die CDU außer dem Ministerpräsidenten den Innen- minister und die Minister für Finanzen, für Kultus und für Justiz stellen soll; die DPS soll das Wirtschaftsministerium und das Ministerium für Wiederaufbau besetzen, der Arbeitsminister soll wie bisher von der SPD gestellt werden. Die Entscheidung der CDU-Fraktion zu- gunsten der Neuauflage des früheren Hei- matbund-Kabinetts kam zustande, nachdem keine Aussicht mehr für eine Zusammen- arbeit zwischen der CDU und der Christ- lichen Volkspartei bestand. Der amtierende Ministerpräsident, Ney, und der frühere Fraktions vorsitzende Albrecht, ohne deren Stimmen im Parlament weder ein Kabinett aus CDU und CV noch eine von der Volks- Partei tolerierte Alleinregierung der CDU zu- standekommen konnten, beharrten bis zu- letzt darauf, daß eine Zusammenarbeit der christlichen Parteien die bedingungslose Auflösung der CVP voraussetze. Die übrigen 14 Fraktionsmitglieder der CDU stimmten. wie ein Abgeordneter sagte, der neuerlichen Heimatbund-Koalition„wider bessere Ein- sicht“ zu. Wie erwartet haben führende Politiker der CVP in ihren ersten Stellungnahmen auf den Beschluß der CDU mit der Feststellung reagiert, daß damit die Verhandlungen über die Einigung der christlichen Parteien abge- brochen seien. Die CVP wird sich jetzt vor- aussichtlich bemühen, für die Bundestagswahl Schwarze Wolken am Volkswagen-Himmel Arbeiter unternahmen Proteststreik gegen die geplante Volksaktie Von unserem Korrespondenten Ernst Otto Weger Hannover, Anfang Juni Die Aktien- Schlacht um den drittgrößten Autoproduzenten der Welt, das Volkswagen werk Wolfsburg- Hannover, ist in vollem Gange. Während der Bundestag die Bera- tung über das VW- Privatisierungsgesetz aufnahm, traten nacheinander alle drei Schichten der VW- Betriebe mit zusammen über 30 000 Mann in einen einstündigen Warnstreik. Inzwischen werden gegen die Privatisierungs-Absichten weitere Kampf- maßnahmen vorbereitet und die Industrie- gewerkschaft Metall hat sich aktiv in die Auseinandersetzung eingeschaltet. Welche Formen dieses Ringen um die Zukunft des Volkswagenwerkes noch an- nimmt, läßt sich im Augenblick nicht über- sehen. Es steht nur fest, daß beide Seiten die stärksten Geschütze auffahren und Zzu einem harten Gefecht rüsten. Mit dem Bun- deskanzler und fast allen Bundesministern haben sich im Bundestag die Fraktionen DUS, DFV, FDP und BEE für und die SPD gegen die Privatisierung des Wer- kes ausgesprochen. Außer parlamentarisch unterstützt wird die SPD von allen Indu- striegewerkschaften des DGB und von wei- ten Kreisen der DAG. Dazu kommen als weitere Gegner der Privatisierung die VW- Direktion mit der Mehrheit der Belegschaft. Da die VW- Stadt Wolfsburg ihren Etat aus den VW- Werkssteuern finanziert und auf die direkten und indirekten Steuern det Extreme Rechte sagt Zoli Vertrauen zu Eine etwas widersinnige Situation der neuen Regierung in Rom Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Rom, Anfang Juni. Lange bevor sich die langatmige Debatte über das Notprogramm der Minderheits- regierung Zoli im Senat erschöpft hatte, wa- ren sich die einzelnen Parteien über ihre Ein- stellung zu dieser äußersten Lösung schon klar geworden. Die feindliche Front ge- gen Zolis Kabinett dürfte nach den bisheri- gen Aeußerungen der Parteiführer nicht nur die Nenni- Sozialisten und die Kommunisten, sondern auch die Republikaner und die So- zialdemokraten umfassen. Die Haltung der Liberalen ist noch ungewig. Auf der anderen Seite, also für das Kabinett Zoli, stimmen die Christlichen Demokraten und— nach den vorliegenden eindeutigen Bekundungen der maßgebenden Sprecher— die beiden Gruppen der Monarchisten und der Neo- faschisten. Zählt man deren Mandate(68 in der Kammer, 24 im Senat) denjenigen der Christlichen Demokraten(263 in der Kam- mer, 111 im Senat) zu, ergibt sich eine nicht unerhebliche Mehrheit für die Regierung, deren Start damit gesichert wäre. 5 Zunächst freilich nur der Start. Denn immer wieder muß die Regierung für ihre Maßnahmen um Vertrauen werben und des- halb Abstimmungen entweder selbst bean- tragen oder über sich ergehen lassen. Vor- dringlich sind die termingebundenen Bud- getbewilligungen, ebenso die Ratifizierung der Verträge über den Gemeinsamen Markt und Euratom. Für diese wird in jedem Fall eine Mehrheit erwartet. Die Klippen, an denen dieses aufgezwun- gene Experiment scheitern könnte, sind den- noch viele. Die politischen Beobachter fast aller Strömungen sind insofern einer Mei- nung, als sie angesichts der gegenwärtig bei den meisten Parteien herrschenden Konfu- sion keine leichtfertige Zerschlagung der heutigen Regierung durch eben diese Par- teien erwarten. Bei fast allen politischen Gruppen— außer bei den Christlichen De- mokraten und, mit Vorbehalt, bei den Kom- munisten— ist die Einheit und Entschluß kraft der Parteigremien in Frage gestellt. Fast überall, so bei den Nenni- Sozialisten und den Sozialdemokraten, aber ebenso bei den Monarchisten und den Neofaschisten, sind Richtungskämpfe ausgebrochen, die noch lange nicht beigelegt sind. Die jüngst abgehaltenen Teilwahlen in verschiedenen Mittelstädten zeigen die Ver- wirrung in allen diesen Parteien, denen die Wähler in erschreckendem Umfang das Ver- trauen entziehen. Immer deutlicher zeichnet sich der Uebergang großer Wählermassen zu . den gewaltigen Antipoden— Christlichen Demokraten und Kommunisten— ab, zum Schaden der dazwischen operierenden Par- teien und zum Schaden einer wohlausgewo- genen Parteiengruppierung überhaupt. Die besonderen Leidtragenden sind da- bei, neben den Sozialdemokraten und den Nenni- Sozialisten, die genannten Parteien des rechten Flügels, die deshalb kein Inter- esse an einer vorzeitigen Auflösung des Par- laments haben können. Im Gegenteil, ihnen ist die endlich sich bietende Gelegenheit, aus der politischen, ihr Ansehen bei den Wäh- lern herabsetzenden Vereinsamung zu staatserhaltender Mitarbeit zu gelangen, sehr erwünscht, auch wenn diese ohne Auf. forderung oder auch nur Ermunterung der die Verantwortung allein tragenden christ- lich- demokratischen Partei erfolgt. 50 000 Einwohner angewiesen ist, die zu 95 Prozent vom VW- Verdienst leben, ist auch die Stadt erbitterter Gegner der ge- planten Umwandlung, von der sie Nachteile befürchtet, Und da der Landkreis Gifhorn mit 115 000 Einwohnern finanziell ebenfalls auf Wolfsburg angewiesen ist, sind die Gif- horner mit den Wolfsburgern einer Mei- nung. Schließlich lehnen im Umkreis von etwa 100 km von Wolfsburg und Hannover die Rathausfraktionen, Orts- und Kreisver- bände der CDU, DP, FDP und des BHE ganz, teilweise oder in der jetzt vorliegen- den Fassung die Privatisierungspläne ab. Und endlich hat die niedersächsische Lan- desregierung, als Treuhandverwalter des VW- Werkes, energisch gegen die Bonner Pläne protestiert, weil Hannover das Werk als Landeseigentum beansprucht. Sd verlaufen zur Zeit die Fronten. Wäh- rend in Bonn die Direktoriumsmitglieder der Deutschen Partei, dite Bundesminister Seebohm und von Merkatz und die DP/FVP- Bundestagsfraktion der Privatisierung das Wort reden, droht der DP-Bundesvorsit- zende und Ministerpräsident von Nieder- sachsen, Heinrich Hellwege, mit dem Bun- desrat und den Bundesgerichten, falls man das Werk doch privatisiert. Aehnlich ist die Situation bei der CDU. Niedersachsens Finanzminister Dr. Koch(CDU) sagte klipp und klar„das Volkswagenwerk gehört nie- mand anders als Niedersachsen. Wir und nicht der Bund sind die Eigentümer; des- halb kann der Bund ohne unseren Willen überhaupt nichts privatisieren.“ Worauf für die CDU/CSU Bundeswirtschaftsminister Erhard versicherte, dag man das Werk trotzdem privatisieren werde. Als Hellwege gar seinen FDP- Justizminister von Nottbeck beauftragte eine formgerechte Rechtsver- Wahrung für Bonn zu formulieren, hatte die Bonner FDP längst für die Privatisierung gestimmt und noch ebe der Bundesvor- sitzende des BHE, der niedersächsische Landwirtschaftsminister von Kessel in Hell- weges Kabinett dem Protest beigepflichtet Hatte, war in der BHE- Bundestagsfraktion die Entscheidung bereits für die VW- Aktienausgabe gefallen. Nun hat sich in den letzten Jahren an keinem anderen Objekt als am Volkswagen Werk so deutlich gezeigt, daß der Bund sei- nen Willen durchzusetzen versteht, auch wenn das Land protestiert. Die Wolfsburger Produktion wurde nicht nach den Plänen Hannovers, sondern nach denen Bonns, aus- gebaut. Als das Stammwerk Wolfsburg nicht mehr in der Lage war, die Produktion zu steigern, wurde gegen Protest der nieder- Sächsischen Regierung das Zweigwerk in Hannover-Stöcken errichtet. Atomantrieb für Schiffe zweckmässig? Internationale„Reaktor-Tagung“ in Hamburg eröffnet Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg, 3. Juni Es ist denkbar, daß die Bundesrepublik in absehbarer Zeit Forschungen auf dem Gebiete der Kernenergie-Nutzung mit finan- zieller Unterstützung der amerikanischen Atomenergie- Kommission durchführen kann. Dies teilte gestern der deutsche Kernphysi- ker Professor Erich Bagge zu Beginn der in Hamburg stattfindenden„Reaktor-Tagung“ mit. Eine solche Unterstützung, so erklärte der kürzlich von einer Amerikareise zurück- gekehrte Pkysiker, sei jedoch nur für For- schungsprojekte zu erwarten, die wegen ihrer speziellen Themenstellung in den Ver- einigten Staaten zur Zeit selbst nicht durch- geführt werden. Bedingung wäre dabei le- diglich, die amerikanische Atomenergie Kommission laufend über die deutschen Forschungsergebnisse zu unterrichten. Hauptthema der Hamburger Tagung, an der etwa 400 in- und ausländische Wissen- schaftler, Techniker und auch mehrere Gäste aus der DDR teilnahmen, ist die Nutzung von Atomenergie in der Schiffahrt. Durch einen Erfahrungsaustausch mit ausländischen Experten und durch die sich in den kommen- den Monaten anschließende Arbeit innerhalb der von den Ländern Hamburg, Bremen und Schleswig- Holstein gegründeten„Gesellschaft für Kernenergie- Verwertung in Schiffbau und Schiffahrt“ soll die Frage geprüft wer⸗ den, ob die Ausrüstung von Handelsschiffen mit Reaktoren vom Sicherheitsstandpunkt her vertretbar ist. Professor K. IIlies von der Technischen Hochschule Hannover wies dar- auf hin, daß die Sicherheitsfrage vor der Rentabilität der Anlagen rangiert. Bei einem Ausbruch radioaktiver Stoffe müsse ein Schiff unter Umständen sofort geräumt wer- den. Bei Schiffszusammenstößen oder Sinken eines Schiffes kann es zu einer Verseuchung von Häfen, Flüssen oder Meeresteilen mit radioaktiven Produkten kommen. Die für Schiffsreaktoren erforderliche erhöhte Be- triebssicherheit bereitet besondere technische Schwierigkeiten, die nach dem neuesten Stande der Forschung jedoch als unüber- windbar gelten. Die Vorteile des Schiffsantriebs mit Atomkraft liegen vor allem in der Ein- SParung an Laderaum für Oel und die Er- weiterung des Aktionsradius der Schiffe. Herkömmliche Schiffe müssen je nach Größe des Bunkerraums schon nach einigen Wochen neu mit Brennstoffen versorgt Werden, während die Atomanlage nur alle Zweieinhalb Jahre mit neuem Kernbrenn- stoff versorgt zu werden braucht. Bundes- atomminister Professor Dr. S. Balcke hat die Schirmherrschaft der Hamburger Ta- gung übernommen. N Dienstag, 4. Juni 1937 Nr. 128 —— das angekündigte Abkommen mit in Bayern Zzu realisieren. Nach Ansicht maßgeblicher Ker bietet der Entschluß der gegen zumindest eine gewisse beim Delegiertentag am 19. M geplanten Zusammenarbeit mit nerhalb der Union entstandene mildern. Die parteiinternen Aus setzungen hatten am Wochenend Höhepunkt erreicht, als die Anhän Während einer Zusammenkunft brücken beschlossen, ein Weißbuch Einmischungen der bundesdeutschen CDU und ihres Vorsitzenden Adenauer in die saarländische Innenpolitik zusammemzustel, len. Ebenso wie in den vorangegangenen Versammlungen der Oppositionsgruppe in Gersweiler, Völklingen und Saarlouis war auch während der Zusammerikunft in Saar- brücken die Wiederholung des Delegierten. tages gefordert worden; die am 19. Mal ge. faßten Beschlüsse, darunter die Wahl Rel. nerts zum Landesvorsitzenden an Stelle von Ney, Waren erneut als unwirksam bezeich. net worden. Reinert soll den Unterhändler des oppositionellen Parteiflügels zugesichert haben, unmittelbar nach Abschluß seiner EKoalitionsverhandlungen einen neuen Dele- giertentag einzuberufen. CDU.-Pollit. Fraktion da- Aussicht, die der CVP in. D ihren über die Sozialistische Marschroute für die Europa-Politik wird festgesetzt Luxemburg.(dpa). Die sozialistischen par- teien der sechs Länder der Montanumion wollen für die bevorstehenden Ratifize- rungsdebatten über die europäischen Ver- träge in den nationalen Parlamenten eine gemeinsame Marschroute festlegen. Zu diesem Zweck hat am Montag in Luxem- burg, dem Sitz der Hohen Behörde der Gemeinschaft für Kohle und Stahl, eine Zweitägige Konferenz begonnen, an der mamhafte Vertreter dieser Parteien aug Frankreich, Italien, Belgien, Holland, Lu- xemburg und der Bundesrepublik sowie die somialistische Fraktion des Montan Parla- ments teilnehmen. Der deutschen Delega- tion unter Führung des SPD-Vorsitzenden Erich Ollenhauer gehören unter anderem die Abgeordneten Wehner, Dr. Kreyssig und Birckelbach an. Im Mittelpunkt der Be- sbrechungen stehen der Gemeinsame Markt, die Europäische Atomgemeinschaft und die vom Großbritannien geförderte Freihandels- zone. Auch institutionelle Fragen werden erörtert. Wie aus Teilnehmerkreisen ver- lautet, will die Konferenz darüber hinaus versuchen, in großem Rahmen eine sozial- stische Konzeption der zukünftigen Ge- staltung Europas festzulegen. der CU a¹ Wegen der 0 Spaltung 20 9 einander. 5 1 ger Neys zn in Saar- Adenauer: Der Weltfrieden liegt in den Händen der Sowiets Passau.(AP/dpa) Bundeskanzler Aden · auer erklärte am Montag in Passau, nach dem neuen amerikanischen Vorschlag dur kontrollierten Abrüstung liege es nun allein in den Händen der Sowjetunion, den Frie- den der Welt zu wahren. Adenauer, der auf einer Kundgebung der CSU vor 10 000 Men- schen sprach, betonte erneut das Interesse der Bundesregierung an den neuen Vor- schlägen, die die Abrüstung mit der deut- schen Wiedervereinigung aufs engste ver- binden würden. Dr. Adenauer kritisierte scharf die So- Zialdemokratische Partei. Sie habe in den acht Jahren ihrer Opposition„immer nein gesagt und nichts geleistet“. Jeder Deutsche müsse sich deshalb am 15. September über- legen, was ihn erwarte, wenn die Sozial- demokratie an die Macht kommen sollte. „Wir fürchten sie nicht, sie kommt nicht an die Macht“, rief Adenauer den mehr als 10 000 Zubörern in der Passauer Nibelun- genhalle zu. 8 Israel entscheidet sich für Eisenhowers Nahost- Programm Jerusalem.(AP) Das israelische Parla· ment hat am Montag die Erklärung der Re. gierung Ben Gurion vom 21. Mai gebilligt und sich damit für eine Beteiligung Israels am Nahost- Programm Präsident Eisen- howers ausgesprochen. Zwei Migtrauensan- träge der Herut-Partei und der Allgemel nen Zionisten wurden jeweils mit 81 gegen 12 Stimmen bei 12 Enthaltungen abgelehnt. Ein dritter Migtrauensantrag der Kommi nisten verfiel mit 100 gegen fünf i der Ablehnung. Vor der Abstimmung 296 Ministerpräsident Ben Gurion erklärt, 15 Beteiligung Israels an der Eisenhower-Do trin werde vom Sicherheitsbedürfnis des Landes diktiert. Staatsbesuch in Finnland machen Bulganin und Chrustschow Helsinki.(dpa) Der sowjetische Me präsident Bulganin und der Erste Pat 5 sekretär Chrustschow werden am h tag zu einem achttägigen Staatsbesuch 5 der finnischen Hauptstadt eintreffen. 1 politischen Kreisen ganz Skandinad. 5 wird diesem Besuch eine Bedeutung 13 messen, die über die kinnisch-sowietis 5 Beziehungen hinausgeht. Man weist 5 sondere darauf hin, daß dies der erste ön⸗ such der führenden sowjetischen 0 lichkeiten in einem nichtkommuniel Land seit dem Aufstand in Ungarn ist. Vom Wehrdienst können Studierende zurückgestellt werden Bonn.(AP) Wehrpflichtige, die 7 destens zwei Semester an einer Hochs 55 studiert haben, köfnen mit einer e stellung vom Wehrdienst rechnen. 19 10 Auslegung der entsprechenden. das des Wehrpflichtgesetzes Veröttentuch n Bundesverteidigungsministerium am“ 805 im Anschluß an eine Besprechung mit 965 Präsidium der ständigen Konten en. Länderkultusminister. Im eee, 1 gesetz heißt es, ein Wehrpflichtiger kung zurückgestellt werden, wenn die. einen bereits weitgehend geförderten bildungsabschnitt Unterbrechen würde. 1 128 Dollar In Feltge Cenf den es mittel chiede oller Tondo: krankt wucht. Die Andise über! Cebiet von ei In egen gebroc den 8 dind. rung, biotike Medik Im at Sa; tische! in der ölknet An Trank und 1 warer zeichn Sams Zahl Ausge Lände sonst im NM wird. In mans! brach dritte der R durch anger Teue greife konn arbei Raue D. wege deutt die“ 1200 4 men der Trüm Ve Baile alten alte! tin 2 9. Ja! loch Freih bperve Mäde prüge nabe De Haup neuel ballon seinen Gesa. damit. 0000 — a0. Ene Nord des, ten 1 Staat Press üruch kikan künk vor 4 dicht Urtei mag, run 65-Te nisch ern es de Lekül ligen schaf schen anden Disne und öl! velle Boll Nye leis gram Worl Titel etet t der O D- Polt. aktion dg. Aussicht, die Wegen der r CVP in paltung 20 Iseinander- nde ihren user Nen m Saar- h über die chen CDU er in die menaustel. zegangenen Sruppe in louis wWar Et in Saar- legierten. 9. Mal ge- Wahl Rei- Stelle von m bezeich- erhändlern zugesichert luß seiner euen Dele- route tgeselnt schen Par. ontanunion Ratifize- chen yer enten eine egen. Zu n Luxem- hörde der tahl, eine an der teilen aus Hand, Lu- sowie die tan- Parla- n Delega· sitzenden anderem eyssig und der Be- me Markt, kt und die eihandels- n Werden eisen ver- per hinaus ne soziali- tigen Ge- 4. Jun: 1987 MORGEN ——— Seite 3 1 1280 Dienstag, as sonst noch gescha g s Observatorium auf der Kanzelhöhe 1 Klagenfurt hat am Sonntag„gewaltige Motionen auf der Sonne“ festgestellt. Wie sprecher des Observatoriums bekannt- l % dauerten die Ausbrüche 40 Minuten 1 waren ebenso stark wie die im Januar. 5 Stärke wurde mit der„von einer Mil- in Atombonben“ verglichen. * nlreiche Ueberschwemmungen im Ge- es amerikanischen Staates Texas, die altende Wolkenbrüche verursacht am Wochenende zum Ein- Brücken und zum Tode j die von den 5. wurden. Seit dem 1 Bril, an dem die Unwetter in den Ver- zugten Staaten begannen, stieg damit die l der Todesopfer durch Tornados und leberschwemmungen allein in Texas auf 60. er Sachschaden Wird auf 100 Millionen dollar(etwa 420 Millionen DMW) geschätzt. * 2a het dd ach anhe anden, führten ur: mehrerer 15 ktwaffensoldaten, m Singapur wurde nach Mitteilung der ſeltgesundheitsorganisation der UNO in genf ein neuer Grippevirus entdeckt, für zen es bisher noch kein Wirksames Abwehr- mittel gibt. Der neue, Virus, der in ver- gchiedenen Eigenschaften von den bisher Folierten Arten abweicht, wird zur Zeit in london, im„Weltzentrum für Grippe-Er- ankungen“ laboratoriumsmäßig unter- zucht. 5 Die Zahl der Grippekranken in der thai- ündischen Hauptstadt Bangkok stieg auf über 19 000, wurde amtlich mitgeteilt. Das gebiet von Südostasien wird gegenwärtig zon einer Grippeepidemie heimgesucht. * In Bombay ist unter der Bevölkerung regen einer Grippeepidemie eine Panik aus- gebrochen, nachdem in den letzten 48 Stun- den sieben Personen der Grippe erlegen and. Trotz der Versicherungen der Regie- zung, daß ausreichende Mengen von Anti- biotika zur Verfügung stehen, begannen die Medikamentenpreise zu steigen. * im Zuchthaus Turah bei Kairo kam es zm Samstag nach einer Mitteilung des ägyp- ischen Innenministeriums zu einer Revolte, in deren Verlauf die Wachen das Feuer er- ökneten und mehrere Insassen töteten. * am„Tag ohne Verkehrsunfälle“, der in frankreich, der Bundesrepublik, Luxemburg und Belgien am Samstag begangen wurde, waren wesentlich weniger Unfälle zu ver- zeichnen, als sonst an einem verkehrsreichen Samstag im Frühling. Insgesamt betrug die zahl der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang an diesem Samstag in den vier Ländern zusammengenommen 38, während sonst durchschnittlich an den Samstagen im Mai und Juni mit 79 Toten gerechnet wird. * In dem bekannten Warenhaus Herz- eden jets ler Aden- ssau, nach ſchlag zur nun allein den Frie- r, der aut 0. 000 Men- Interesse auen Vor- der deut- ste ver- f die So- he in den uner nein Deutsche ber über- je Sozial- en sollte. t nicht an mehr als Nibelun⸗ ch amm ne Parla- g der Re: gebilligt ng Lsraels t Eisen- rauensan- Allgemei- 81 gegen abgelehnt. Kommu- Stimmen ung hatte klärt, die wer-Dok⸗ rfnis des md ow, Minister- e Partei- Donners- esuch in ken. In dinaviens ag beige vjetischen st insbe- erste Be- Persön- gistischen n ist. werden lie min- ochschule Zurück n. Diese timmung chte das 1 Montag mit dem mansky auf der Wiener Mariahilferstraße brach ein Brand aus, der die im zweiten und dritten Stock des Hauses gelegenen Räume der Reklameabteilung völlig vernichtete. Der durch den zwei Stunden andauernden Brand angerichtete Schaden und die Ursache des Feuers sind noch nicht bekannt. Ein Ueber- greifen des Brandes auf die Verkaufsräume konnte verhindert werden. Bei den Lösch- arbeiten erlitten sechs Feuerwehrmänner Rauchvergiftungen. Die alte nord französische Stadt Caen, die wegen ihrer Lage und ihrer geistigen Be- deutung den Beinamen„Athen der Norman- die“ erhielt, hatte über das Wochenende 1200 illustre Gäste in ihren Mauern. Sie nah- men an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der neuen Universität teil, die aus den Trümmern des Krieges wiedererstanden ist. * Vor dem Londoner Kriminalgericht Old Bailey begann der Prozeß gegen den 26 Jahre alten John Raymond Bridal, der die 38 Jahre alte Marjorie Jordan angeblich als Assisten- tin zu Arbeiten an einer Erfindung vom 6. Januar bis zum 21. April in einem Erd- loch gefangen gehalten hatte. Neben der Freiheitsberaubung wird Bridal leichte Kör- perverletzung zur Last gelegt. Er soll das Mädchen mehrmals mit einem Stock ver- prügelt, sich aber nicht an ihm vergangen haben. * Der amerikanische Luftwaffentestpilot Hauptmann Kittinger hat am Sonntag einen neuen Höhenrekord für bemannte Frei- dallone aufgestellt. Kittinger erreichte mit seinem mit Helium gefüllten Ballon eine Gesamthöhe von 29 280 Meter und überbot damit den bisherigen Rekord um mehr als 6000 Meter. Die Tunnelangst weicht europäischem Vertrauen Wird der Kanaltunnel zwischen England und Frankreich doch noch Wirklichkeit? Der Kunnel wäre über hundert Jahre alt, wenn es ihn gäbe, jetzt endlich scheint seine Geburt, die so lange durch widrige Um- stände(und Personen) verzögert worden ist, in nächste Nähe gerückt „Kunnel“ ist der frei ins Deutsche über- setzte Spitzname für den künftigen Kanal- England und Frankreich als Abkürzung von Channel Tunnel ganz allgemein„Chunnel“ genannt), der die beiden Länder eines Tages wie ein unter dem Meeresboden verlaufender Maul- Wurfsgang verbinden soll. Nachdem der Plan, dem sich die öffentliche Gunst anfalls- weise und mit großer Heftigkeit zuzuwen- den pflegt, wieder einmal jahrzehntelang ge- schlummert hatte, sind ihm nunmehr mäch- tige Bundesgenossen erwachsen. Zu der alten britischen Channel Tunnel Company, die— wie ihre französische Schwester— schon seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts besteht, haben sich als neue Interessenten die Suezkanalgesellschaft und eine kapitalstarke, in New Vork gegründete Gesellschaft mit Zweigorganisationen in London und Paris gesellt. Eine Gruppe von Parlamentariern aller Parteien(nahezu eine Mehrheit) des britischen Unterhauses setzt die Regierung unter Druck., Bei der letzten Jahresversammlung der Channel Tunnel Company mußte zum erstenmal seit langer Zeit ein gröherer Saal in der City gemietet werden: von den 500 Aktionären waren über 100 zur Stelle, während sonst für gewöhnlich ein halbes Dutzend zu erscheinen geruhte. Der Präsi- dent, Leo d' Erlanger, entwarf vor einem Publikum, das er nicht zu überzeugen brauchte, ein anziehendes Bild von kom- menden Dingen und engerer Zusammen- arbeit mit dem Kontinent. Die ältesten unter den anwesenden Kun- nelfreunden lächelten träumerisch vor sich hin. Als sie Aehnliches in ihrer Jugend hör- ten, vor fast vierzig Jahren, ging der erste Weltkrieg seinem Ende entgegen, die„Lon- don Society“ hielt im House der Königlichen Gesellschaft für Geistes wissenschaften(Ro- val Society of Arts) eine Sitzung ab, und auf dem Podium stand Baron d' Erlanger, der Vater des heutigen Redners und sein Vorgänger im Direktorium der Channel Tunnel Company. In der Sitzung der„London Society“ hatte vor Baron d' Erlanger der Vorsitzende des damaligen parlamentarischen Ausschus- ses für den Kanaltunnelbau ein leuchtendes Zukunftsbild von einem befriedeten Europa entworfen, in dem sich die Völker über den Kanal die Hände reichen und die Reisenden unter dem Kanal in strahlend hellen Luxus- zügen ihre Mahlzeiten einnehmen und erst merken würden, daß sie die Wasserstraße unterkreuzt hätten, wenn die Räder über die Dünen von Etaples ins Sommetal roll- ten. Vom Bahnhof Charing Cross in Lon- don würden direkte Expreßzüge nach Kon- stantinopel und Sibirien, Madrid, Rom und Berlin abfahren. Die Konkurrenz des Flugzeuges(in Krieg und Frieden) sah man damals noch nicht voraus. Bei den Militärs stieß die Schaffung einer allzu direkten Verbindung zwischen der Insel und ihren möglichen Feinden auf dem Festland auf ernste Bedenken. Noch 1930 fanden sich in einer Regierungserklä- rung über den Tunnel, worin die Gutachten der Militärsachverständigen zusammenge- faßt waren, die(Lord Balfour zugeschriebe- nen) Worte:„Solange der Ozean unser Freund bleibt, wollen wir seine Macht, uns zu helfen, nicht bewußt zerstören.“ Die„Tunnelangst“ ist so alt wie die Ge- schichte des Planes selbst, und die begann im Jahre 1800, als Matthieu mit den ersten Zeichnungen bei Napoleon Bonaparte vor- sprach. Damals wurde die verfrühte Idee sehr rasch begraben— aber nur um wieder und wieder aufzutauchen. Im Jahre 1867 drang der englische Inge- nieur und Grubenbesitzer William Low mit seinen Kanaltunnelplänen bis zu Na- poleon III. vor, und diesmal gedieh die Sache bis zu einem internationalen Aus- schuß— nur um bald darauf ein Opfer des Krieges von 1870/1 zu werden. Schon 1875 hatten sich die Tunnelfreunde wieder an die Oberfläche gewühlt: bei Sangatte wurde der erste 2½ Kilometer lange Versuchsstollen gegraben. Die englischen Gegenspieler brach- ten zwar das nötige Geld für ihre bereits genehmigten Vorarbeiten nicht zusammen, Aber beide Regierungen liegen von einem gemeinsamen Ausschuß die Möglichkeit eines Tunnelvertrages untersuchen. Dabei wurden Probleme von ungeahnter Kompliziertheit erörtert: Inspektionsanspruch, das Recht, den Tunnel im Interesse der nationalen Sicherheit zu zerstören, Festlegung einer in- ternationalen Grenze in Tunnelmitte, Post- und Zollverfahren, Verhaftung von Verbre- chern und Gerichtsstand für im Tunnel be- gangene Rechtsbrüche. Nach diesem lebhaf- ten Zwischenspiel wurde der Kunnel wieder zu den Akten gelegt. e Wie sich die Bilder gleichen Dann begann sich eine der— in Privat- hand befindlichen— britischen Eisenbahn- gesellschaften der Sache anzunehmen. An- fang der achtziger Jahre wurden drei Boh- rungen in der Unterkreide vorgenommen. Im größten, elektrisch beleuchteten Stollen bei Dover— mit einem Durchmesser von zwel Metern und einer Länge von zwei Ki- lometern fuhr man wichtige Besucher, darunter Gladstone, in einem auf Schienen laufenden, von Männern geschobenen Roll- wagen durchs Gewölbe, um sie nach der Strapaze mit Sekt und Brathuhn zu bewir- ten. Das ging so lange weiter, bis die Boh- rungen(angeblich auf Betreiben einer kon- kurrierenden Eisenbahngesellschaft) verbo- ten wurden. Ein paar Jahre später beschäftigte sich ein gemeinsamer Ausschuß von Unter- und Oberhaus aufs neue mit dem Kunnel, wobei nicht eniger als 5396 Fragen bearbeitet wur- den, darunter die folgende: wenn 6000 feind- liche Soldaten nachts durch den Tunnel marschierten, den wachthabenden Polizisten niederschlügen und sich auf lebenswichtige Ziele stürzten, wäre es möglich, rechtzeitig Alarm zu schlagen? Die Frage wurde ver- neint.) Das Parlament lehnte den Plan als un zweckmäßig ab. Zwischen 1883 und 1885 kam der unverwüstliche Kunnel noch elfmal vors Unterhaus, und dann wieder 1906 bis 1907, 1941 2, 1919 bis 1920 und 1924. Im Jahre 1930 legte ein von Premierminister Baldwin eingesetzter Tunneluntersuchungsausschuß dem Parlament ein 111 Seiten starkes Blau- buch vor, das dem Kunnel in wirtschaft- licher Hinsicht ein günstiges Zeugnis aus- stellte. Die militärischen Berater sahen sich wiederum nicht in der Lage, das Projekt zu empfehlen, und der Antrag, den Kunnel zu unterstützen, wurde mit sieben Stimmen Mehrheit abgelehnt. Dabei blieb es— bis jetzt. Diesmal sieht sich der verdutzte Kunnel bei seinem Wiederauftauchen aus der Ver- senkung einer völlig neuen Situation gegen- über. Die Europa-Idee hat den offiziellen Segen erhalten, die wirtschaftliche Zusam- menarbeit zwischen Großbritannien und dem Festland soll immer enger werden(wo- mit sich die Zollgrenze in Tunnelmitte er- übrigen würde), und was bisher eine um- strittene Künheit war— die direkte Eisen- bahnverbindung zwischen England und dem Kontinent—, scheint zu einem Symbol des neugewonnenen Vertrauens erhoben zu Werden. Die Tunnelaktien steigen. J. Harbinger ist man versucht, zu sagen, doch handelt es sich bei dem riesigen Kreisel aus Stahl und Zement(Bild links) nicht um einen Atom- reaktor modernster Bauart, sondern um ein wesentlich harmloseres wenn auch sehr originelles Bauwerk. Es entsteht in der durck Kriegs- einwirkungen stark zerstörten französischen Stadt Caen. Die eigentümliche Konstruktion wird der neue Wasserturm der Stadt. Weniger Rarmlos ist zweifellos der Rauchpilz der britischen Wasserstoffbombe, die vor kurzem im Pagziſik zur Eæplosion gebracht wurde. Die Auf- nahme wurde von einem Flugzeug aus gemacht. Bilder: dpa/ AP Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Wechselnd Wolkig, einzelne Gewitter oder Schauer, allmählich etwas kühler. Höchsttempera- turen von 20 bis 28 Grad auf 18 bis 20 Grad absinkend. Tiefsttemperaturen um 10 Grad. Vorübergehend auffrischende und auf West drehende Winde. 5 Uebersicht: Dem abziehenden mittel- europäischen Hoch folgt von Frankreich eine flache Tiefdruckrinne nach, in der örtlich Gewitterstörungen auftreten. Auf der Rück- seite gelangt etwas kühlere Meeresluft zum Festland. Sonnenaufgang: 4.19 Uhr. Sonnenuntergang: 20.29 Uhr. Vorhersage Karte För. e. S2 2 Uk. 1000 15050 Kiois 15 5 5 Berlin N 3 2 7 Vene V 1338 8 7 N.. usseben Ac 2 3 1 1028. 5 2 3 Ovindstil Nordwind Ost inc wolkenlos 10 Km ih 20 Km neiter halb bedeckt Sdgwing Westwind 3O Km In 40 Km h wolkig bedeckt VARM FRONT KALT FRONT am Soden. tin der Hene AA. orts- 3 warme h Kalte Luftströmung Schauer a Gewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel , Niederschiagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in C Grad H Hoch. T= riefdruckgebiet Pegelstand vom 3. Juni Rhein: Maxau 397(1): Mannheim 220 (-); Worms 146(—2); Caub 152(3). Neckar: Plochingen 112(unv.); Gundels- heim 164(4); Mannheim 224(unv.). Großflugveranstaltung in Paris Das flügellose„fliegende Ofenrohr“ einer französischen Firma, das französische Düsen verkehrsflugzeug„Caravelle 19“, amerika- nische Jagdbomber vom Typ„Supersabre“, die bei 1200 km/st Geschwindigkeit in ge- schlossener Formation flogen, britische Va- liant-Düsenbomber und das sowjetische Dü- senverkehrsflugzeug„Tupolew 104“ waren die Hauptattraktionen der Großflugveran- staltung im Pariser Luftfahrtsalon. 100 000 Zuschauer sahen am Samstag und 300 000 am Sonntag der Fülle der Vorführungen der modernsten Flugzeuge der Welt zu. Unter den Gästen auf dem Flugplatz Le Bourget waren der Schah von Persien und Kaiserin Soraya und der britische Verteidigungsmi- nister Duncan Sandys. Hunderte von Flugzeugtypen waren an den Schauvorführungen beteiligt. Zahlreiche Ueberschallflieger aus Frankreich, Groß- pritannien und den USA wechselten sich mit Schwärmen französischer Hubschrauber Ab. Ein amerikanisches Transportflugzeug vom Typ B 47, das aus Deutschland kam, wurde vor den Augen der Zuschauer in der Luft aufgetankt. Eine riesige amerika- nische Transportmaschine vom Typ„Glo- bemaster“ landete bedächtig, mit zehn Jeeps beladen. Das„fliegende Ofenrohr“ startete senkrecht von seiner Haltevorrich- tung und manövrierte mit verblüffender Sicherheit, und bei den zahlreichen Kunst- flugvorführungen erhielt auch die einzige beim Salon der Luftfahrt ausgestellte deutsche Maschine, eine„Dornier 27“, Son- derbeifall, als sie im Langsamflug atem- beraubend kühne Kunstflugfiguren zeigte. Vas wir sahen: Fernseh-Import aus USA 1 Ende Mai kam der Fernseh-Intendant des Jord und Westdeutschen Rundfunkverban- des, Dr. Werner Pleister, von seiner zwei- en Informationsreise aus den Vereinigten aten zurück und zußerte sich auf einer true konterenz in Hamburg tief beein- . über die Fortschritte, die das ame- 8 3 Fernsehen während der letzten 15 Jahre nicht nur in technischer, sondern 1 8 5 auch in programmpolitischer Hin- rt Semacht hat. Dieses sehr positive 1 das sachlich durchaus berechtigt sein 6805 hat aber wohl noch einen anderen G mar denn der eigentliche Zweck dieser F War der Erwerb amerika er er Sendungen, die künftig das deutsche 85 derebbrosramm bereichern sollen. So ist keſlllt⸗ Prominenten Besucher mit der wohl- 5 ten Brieftasche geglückt, nach schwie- gatatteherhandlungen mit den US-Gewerk- gehen en einige Erzeugnisse der amerikani- 1 Spitzenproduktion zu kaufen. Unter E Ahsschnitte aus dem Walt. ung.„Unser Freund— das Atom“ mölt ilme der Serie„Disneyland“. Ferner delle Kurz- Spielfilme aus der Reihe„No- Rolly der Weltliteratur“ mit namhaften ie, o0d-Stars wie Charles Boyer, David leist, und Pick Powell. Außerdem teilte Dr. gam er mit, daß Ausschnitte aus den Pro- Ne der Aktuellen Serie„Wide wide Aitel und historische Szenen unter dem „Lou are there“ einen ständigen Platz im kommenden haben werden. Die interessanteste Ankündigung aber scheint eine Spitzenproduktion der NBC (National Broadcasting Corporation) zu sein: die Prokofleff-Oper„Krieg und Frieden“, deren Originalfassung als Fernseh-Filmauf- zeichnung im September über die deutschen Bildschirme gehen soll. Was Dr. Pleister an speziellen Anregungen besonders auf dem Gebiet der Fernsehoper mitbrachte und in Deutschland realisieren möchte, läßt sich— kurz gesagt— unter dem Begriff„Live-Sen- dung“ zusammenfassen. In Amerika werden die Aufführungen von Opern, Operetten und musikalischen Lustspielen weder gedoubelt noch im Play-Back-Verfahren gezeigt, wie es bei den deutschen Sendungen üblich ist. Und man hat, wie der musikalische Leiter der NBC, Peter Herman Adler, dem Hambur- ger Intendanten mitteilte, mit solchen Direkt- übertragungen die besten Erfahrungen ge- macht. Die Spielfreudigkeit der Mitwirken- den sei keineswegs beeinträchtigt— aller- dings müßte sich der Regisseur etwas einfal- len lassen. Wie es nun mit diesen Einfällen bestellt ist, erlebte man am Sonntagabend bei der Oper„La Traviata“ von Verdi, die der Sen- der Freies Berlin in einer Aufzeichnung des amerikanischen Fernsehens brachte. Es war eine Produktion der NBC Opera Company, die für dieses Projekt ungefähr 150 000 Dol Winterspielplan lar aufgewendet hat. Die Sendung wurde Ende April dieses Jahres ausgestrahlt und War ein großer Erfolg. Um so erfreulicher, daß sie in Originalfassung nun so rasch auch nach Deutschland kam. Man hörte herrliche Stimmen— in den Hauptrollen Elaine Malbin, John Alexander und Igor Gorin—, sah eine kostbare Ausstattung und wundervolle Kostüme, und das NBC-Orche- ster, das viele Jahre von Toscanini geleitet wurde, musizierte prächtig unter dem Diri- genten Peter Herman Adler. Es war eine Aufführung von höchster Perfektion, aber sie bewegte sich in dem konventionellen Stil und Rahmen der Opernbühne. Das Bild, durch die Filmzeichnung erheblich getrübt, bot keinerlei optische Sensationen und selbst die darstellerisch überragende Leistung von Elaine Malbin als Violetta konnte nicht dar- über hinwegtäuschen, daß ihre Partner zwar ausgezeichnete Sänger, aber doch als Schau- spieler recht hölzerne Burschen waren. Arme Kameliendame— sie lebte und starb so er- greifend schön nach Verdis Leierkasten- melodien, und dem Regisseur Kark Brow- ning war auch rein gar nichts eingefallen, Was diese sentimentale Plüsch-Oper ein wenig entstaubt hätte. Vielleicht ist das amerikanischer Geschmack. Aber uns wol- len nach dieser Kostprobe doch die deut- schen Fernsehopern besser gefallen, wie sie der Bayerische Rundfunk mit der„Entfüh- rung aus dem Serail“ und„Figaros Hoch- zeit“ geboten hat— trotz Double und Play- Back. Nichts gegen die Einkaufsreisen unserer Intendanten nach USA— wir sind für jede Programmauffrischung dankbar aber vielleicht sollte man mit dem Geldausgeben doch etwas zurückhaltender sein, wenn da- bei nicht wesentlich mehr herauskommt als der immerhin tröstliche Beweis, daß drüben auch nur mit Wasser gekocht wird. E. P. Modernes Gesundheitswesen Farbige Wandtafeln? In verschiedenen Schulen sind bekannt- lich die schwarzen Wandtafeln durch grüne ersetzt worden. Augenärztliche Untersuchun- gen an 169 Schulkindern von 10 bis 14 Jah- ren ergaben nun, daß weiße, gelbe und rote Schriftzeichen auf beiden Wandtafeln annä- hernd gleich gut gesehen werden. Mit blauen und grünen Schriftzeichen war die Erkenn- barkeit auf der schwarzen Tafel wesentlich besser. Bei Glühlampenbeleuchtung ver- schob sich das Verhältnis etwas zugunsten der grünen Tafel. Für das Lesen der erkenn- baren Schriftzeichen auf der schwarzen Wandtafel wurde weniger Zeit beansprucht als für die gleichen Zeichen auf der grünen. Weiter ergaben die Untersuchungen, daß die im Gebrauch befindlichen schwarzen Tafeln im Gegensatz zu grünen Tafeln oft erheb- liche Abnutzungserscheinungen aufweisen. Daher ist es dem Augenarzt sehr verständ- lich, daß so häufig von Schulkindern über schlechtes Sehen geklagt wird. In manchen Klassenzimmern fielen durch spiegelnde Ta- felflächen gleichsam ganze Raumsektoren für das Lesen der Schrift auf den Wandtafeln aus. Daher wird von augenärztlicher Seite als notwendig erachtet, in allen Schulklassen einwandfreies Material für die Wandtafeln anzuschaffen, um den Kindern Ermüdungs- erscheinungen, subjektive Beschwerden oder sogar schädigende Einflüsse zu ersparen. Ferien für z uckerkranke Kinder Der Deutsche Diabetiker-Bund e. V., Stuttgart-Süd, Mühlrain 32, hat es auch in diesem Jahre ermöglicht, eine Reihe von Ferienlagern für zuckerkranke Kinder und Jugendliche durchzuführen. Sie finden im Juli und August in Hösel, Bezirk Düsseldorf, und auf der Insel Langeoog statt. Im August außerdem noch in Hinterzarten im Schwarz- Wald. Mehr Obst, zu wenig Gemüse Während der Obstverzehr in den letzten Jahren stark gestiegen ist, hat der Gemüse- verbrauch noch nicht wieder die Vorkriegs- höhe erreicht. Die Gemüsepreise sind oft sehr hoch und stark schwankend. Der Bedarf an Gemüse wird zu 70 Prozent aus der Eigen- erzeugung gedeckt, der an Obst bei Aepfeln und Birnen zu 70 bis 90 Prozent, bei Erd- beeren zu 70 bis 80 Prozent, bei Kirschen, Pflaumen und Zwetschgen zu 90 Prozent. Die Erzeugung von Obstkonserven ist 1956 um über 50 Prozent von 40 600 auf 63 950 t an- gewachsen, die von Gemüsekonserven um 12 Prozent von 154 000 t auf 173 000 t. Die Erzeugung von Marmelade, Gelee, Konfitüre und Pflaumenmus hat sich um etwas über 10 Prozent von 85 000 auf 95 000 t erhöht. 5 2 „ Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 4. Jun 1967) Nr. 1 Heim kehrertreffen 15/16. Juni in Frankfurt Zum FHeimkehrer-Deutschlandtreffen am 15. und 16. Juni in Frankfurt am Main setzt die Bundesbahn 19 Sonderzüge aus allen Teilen der Bundesrepublik ein. Für Alle Heimkehrer und alle Angehörigen der noch immer auf Rückkehr harrenden Kriegs- eee eee e e eee eee eee 1 eee eee * eee eee 85 8 eee * 1*. Immer wieder entzückt der Puder durch seinen schmeichelnden Duft und seine desodorierende Wirkung! mal. Norpespuche gefangenen besteht die Möglichkeit, von diesen verbilligten Sonderfahrten Gebrauch zu machen. Erforderlich ist eine beim Lösen der Karte am Schalter vorzuweisende Teil- nehmerplakette. In Mannheim wird diese Plakette in der Geschäftsstelle des„Verban- des der Heimkehrer“, Gaststätte„Badenia“, 4, 10, Kostenlos ausgegeben. Der Fahrpreis (15. Juni, 6.36 Uhr, ab Hauptbahnhof Mann- heim, nach Frankfurt und zurück) beträgt 5,90 Mark. In Frankfurt stehen außer Hotels und Privatquartieren auch große Zelte zur Verfügung, für die kein Entgelt verlangt wird. Sto A2. Verband der Kriegsbeschädigten tagte in Weinheim Die soziale Frage— Thema unserer Zeit VdK-Kreis Mannheim hat 11 200 Mitglieder/ Referat des Landesverbandsgeschäftsführers Walter Hirrlinger Draußen brannte die Sonne auf die hel- Zum Kreistag hatten die Delegierten 38 An- den- Württemberg, Walter Hirrlinger. „Der len Außenmauern der Weinheimer Stadt- träge eingebracht, die behandelt wurden. Im Vdk ist ein sozialpolitischer Faktor gewor- halle. Drinnen, im kühlen Halbdunkel, ver- Tätigkeitsbericht des Kreisvorsitzenden Adolf den“, sagte er.„Es reicht aber nicht aus, die sammelten sich 170 ordentliche und rund 30 Gastdelegierte des Verbandes der Kriegs- Grob hieß es, daß auf sozialpolitischem Ge- biet ein wesentlicher Fortschritt in allen soziale Einstellung in schönen Präambeln zu Propagieren. Der Ausdruck Wohlfahrtsstaat beschädigten, Kriegshinterbliebenen und So- jenen Zweigen zu verzeichnen sei, in denen ist verfehlt, denn er bedeutet die Erfüllung zialrentner Deutschlands(VdK), Kreis Mannheim, um ihren alle zwei Jahre statt- findenden Kreistag abzuhalten. Der Vorsit- zende der Ortsgruppe Weinheim, Dr. Horst Freudenberg, begrüßte die Delegierten, der vor einiger Zeit von seitén des Vdk noch häufig Kritik geübt werden mußte. Die Aktivität der Ortsgruppen habe daran großen Aliteil. 32 Sitzungen des geschäfts führenden Vorstandes befaßten sich mit der Steigerung der Sorgfaltspflicht des Staates gegenüber seinen Bürgern.“ Schließlich sei die soziale Frage zum Thema Nummer eins für den Menschen unserer Tage geworden. Walter Hirrlinger wandte sich mit schar- 1. Vorsitzende des VdK-Kreises Mannheim, der VdK-Arbeit. Sozialpolitische Probleme fen Worten gegen das neue Ministergesetz Adolf Grob, erööffnete den Kreistag. Der Vormittag begann mit einer Toten- feier. Die Wahl der Kommissionen oblag dem 1. Vorsitzenden Grob, der auch den Tätigkeitsbericht für die Organisation er- stattete. Wegen seiner Verdienste erhielt er im Namen des VdK-Präsidiums die goldene Ehrennadel und eine Urkunde vom Be- zirksvorsitzenden des VdK Nordbaden, En- gelhard, ausgehändigt. Karl Heller, lange Jahre verdienstvoller Betreuer der Hirnver- letzten, wurde einstimmig die Ehrenmit- gliedschaft verliehen. Die Wahl des Ta- gungsortes für den Kreistag des VdK 1959 flel auf Mannheim- Neckarau. Rund 11 200 Mitglieder umfaßt heute der VdK-Kreis Mannheim(Stadt und Land). Der neue Speicher kann nicht mehr brennen Richtfest für das modernste Getreidelager im Hafen Es War vor fast genau zwei Jahren: In der Nacht zum 13. Juni 1955 war der Himmel über dem Hafen glühend rot. Feuerwehr- Sirenen heulten durch die stille Stadt. Der große Fendel-Speicher, in dem noch etwa 7000 Tonnen Getreide lagerten, stand in Flammen. Obwohl die Feuerwehr aus allen Schläuchen spritzte, war nichts mehr zu retten. Er brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Hälfte des Getreides konnte gerade noch für Futter zwecke und Spiritus- herstellung verwendet werden. Tagelang schwelten die Reste. Ein massiger, heller Betonbau erhebt sich jetzt über der Brandstätte. An der Stelle des abgebrannten Speichers hat das staatliche Hafenneubauamt einen Schüttboden- und Silospeicher errichtet, der in Konstruktion und Inneneinrichtung wohl der modernste im Mannheimer Hafen ist. Der abgebrannte Speicher, der vor der Jahrhundertwende (1896) als Backsteinbau ausgeführt wurde, hatte Schüttböden und Silozellen aus Holz. Der neue Speicher ist ganz aus Beton. Außer- dem sind so wohldurchdachte Feuermelde- und Löscheinrichtungen vorgesehen, daß er wohl als brandsicher angesehen werden darf. Wie fast alle neuen Speicherbauten des Staatshafens steht er auf einer anderthalb Meter dicken, massiven Betonplatte. Darauf erhebt sich der Stahlbeton-Skelettbau, der in Schüttbodenteil, Maschinenturm und Siloteil gegliedert ist. Unterschied zwischen Schütt- böden und Silos: Die Silozellen sind senk- rechte Zellen, die vom Dach- bis zum Erd- geschoß reichen. Die Schüttböden sind Zwischendecken. Sie wurden zum ersten Male als sogenannte„Pilzdecken“ konstruiert, wo- durch ein ununterbrochener äußerer Durch- gang und die Abgrenzung des Schüttbodens zwischen den Pfeilern möglich wurde. Ge- treidespeicher werden heutzutage immer als Silo und Schüttbodenlager kombiniert. In den hohen Silozellen kann nämlich nur Ge- treide gespeichert werden, während die Schüttböden— bei einer Aenderung der Wirtschaftslage— sehr leicht auch für die Lagerung von Stückgütern verwendet werden Können. Die Fahnen des Landes, von Fendel und von Rhenus flatterten an der fensterlosen glatten Betonfassade des Silos. Mit einem Kran war der Richtkranz mit seinen bunten Bändern emporgehievt worden. Regierungs- oberbaurat Wingler begrüßte Ehrengäste und Bauleute, und zünftige Zimmerleute sprachen den Richtspruch. 35 000 Tagewerke wurden für den Bau geleistet. 11000 Kubikmeter Betonmasse wurden bereitet. 660 Tonnen Stahl bilden sein Rnochengerüst. Etwa 100 Arbeiter waren durchschnittlich beschäftigt. Der Silozellenteil wuchs nach einem Oeldruck-Gleit-Verfahren der Siemens-Bau- Union in der Stunde um 15 Zentimeter. Obwohl es beim Baubeginn Schwierigkeiten gab— das verbrannte Ge- treide hatte den Baugrund chemisch un- günstig verändert, durch hohen Rhein wasser- stand drang Wasser in die Elevatorgrube— standen in fünf Sitzungen des erweiterten Kreisvorstandes zur Debatte. Eine Kreiskon- ferenz wurde 1956 abgehalten. Zwei Hirn- verletzten-Tagungen nahmen sich dieses be- sohderen VdK-Gebiets an. Die Sozialrichter- Schulung erfaßte die Vertrauensmänner der Schwerbeschädigten. In 139 Versammlungen wurden die VdkK-Mitglieder über Kriegs- opfer- und Altersversorgung unterrichtet. Die Entlastung und die Neuwahl des Vor- standes ging schnell vonstatten, denn die meisten Vorstandsmitglieder wurden durch Akklamation Handheben) wiedergewählt. Der Kreisvorstand des VdK Mannheim setzt sich für die nächsten zwei Jahre folgender- maßen zusammen: 1. Kreisvorsitzender Adolf Grob, 2. Kreisvorsitzender Hans Mack, Kas- sier Alfons Kuhn, Schriftführer Frau Abel, Hinterbliebenenbetreuerin Frau Schweickardt, Hirnverletztenbetreuer H. Jäger, 1. Beisitzer H. Mohrweiser, 2. Bei- sitzer H. Koch, 3. Beisitzer H. Keller und Beisitzerin Frau Werner. Das Hauptreferat hielt am Nachmittag der Landesverbandsgeschäftsführer von Ba- von Baden- Württemberg, nach dem Wirt- schafts- und Arbeits ministerium künftig ver- eint würden. Obwohl dazu der VdK als Sach- verständiger gehört worden sei, habe man die Frage eines Sozialministers nicht einmal geprüft, sondern sei darüber hinweggegan- gen. Dabei gebe es in fast allen Bundeslän- dern Sozialminister. Der Redner rügte fer- ner den Streit um die Wasserleitung in der Versorgungs- Kuranstalt Wildbad. Uebergehend auf die Landespolitik emp- fahl Hirrlinger die Einrichtung eines Lehr- stuhls für Sozialmedizin:„Wir verlangen menschenwürdige Behandlung der Kriegs- opfer bei den Untersuchungen durch Ver- sorgungsärzte“. Dieser Forderung wurde leb- haft zugestimmt. Nach einem Abstecher in die Bundespolitik(„Sozialreform ist nicht gleich Rentenreform“) betonte der Redner die Notwendigkeit der Neuordnung der Kriegs- opfer versorgung. Hier gab es einen Licht- blick:„Unsere Aufklärung fiel auf frucht- baren Boden“. Der VdK- Kreistag schloß am Abend mit einem bunten Unterhaltungsprogramm in der Stadthalle Weinheim. H-e „Barmer Ersatzkasse“ in neuen Räumen Einweihung der Geschäftsstelle in Qu 7 nach vielen Umzügen Wieder einmal zog die Barmer Ersatz- Kasse um, aber diesmal bedeutet der Umzug in der Geschichte der Mannheimer Geschäfts- stelle einen neuen Abschnitt. In den letzten fünfzehn Jahren war die Kasse— nach der Zerstörung 1943— von einem Notbehelf in den anderen gezogen; auch die 1950 bezoge- nen Räume in N 4 konnten nur als vorläufige Lösung gelten. In den neuen Geschäfts- räumen am Wasserturm(Qu 7, 17) besitzt die Kasse nun zur Betreuung ihrer Mitglieder 800 Quadratmeter Raum auf einem Stock- Werk. In einer internen Feier wurden die Raume am Samstag eingeweiht. Bezirksgeschäfts- führer Oestreicher erinnerte in seiner An- sprache an die Zeiten der Not nach 1943 und dankte seinen Mitarbeitern für die Treue, mit defsie sich- auch unter den damaligen schwe- ging der Bau flott voran. Er wird jetzt mit ren Umständen für die Arbeit der Kasse und modernen maschinellen Anlagen ausgestattet. Zum Entladen von Getreideschiffen wird zum ersten Male eine Sauganlage verwandt, mit der bei jeder Witterung ein 300-Tonnen- Schiff in vier bis fünf Stunden entleert werden kann. Das Verladerohr ist 32 Meter weit ausschwenkbar, so daß es noch ein zweites, am Kai liegendes Schiff erreichen kann. Zum Richtfest und Richtschmaus im Boots- club an der Rheinpro- menade waren die Di- rektoren Schuth, Kehr- mann und Naegel von Fendel, Regierungsbau- direktor Kölmel, Ha- fenbaudirektor Nörling, RH ENS Stadtrat Kuhn(Förde- rer des Mannheimer Hafens im Finanzaus- schuß des Landtags) und Oberbaurat Wing- ler und Baurat Throm mit ihren Mannen vom Hafenneubauamt und vielen Bauarbeitern ge- kommen. Bei Musik, Schnitzel und fröhlicher Unterhaltung feierten sie das gelungene Werk. Mac Von Vögeln, Fischen, Fröschen, Mäusen Manfred Matzke berichtete über Schwierigkeiten der Tierfotografie Es begann fast zufällig— mit einer dik- ken Kröte, die am Wegrand saß. Sie zu be- Wegen, freundlich in das Objektiv der Kamera Zu glotzen, war eine zeitraubende und span- nende Angelegenheit. Seit dieser Kröten- aufnahme hat sich der junge Mannheimer Manfred Matzke der Tierfotografle ver- schrieben, zusammen mit seinem Freund Werner Layer, der kürzlich für einen vom Sender Freies Berlin gezeigten Tierfilm den ersten Publikumspreis erhielt. Den kleinen und erwachsenen Freunden des„Sonntags- kindes“ ist Manfred Matzke gut bekannt. Zum ersten Male stellte sich nun der junge Fotograf im Rahmen der Fotowochen einem zahlreichen Publikum vor. Tierfotografie fordert den ganzen Men- schen. Da geht es nicht nur um lange Brenn- Weiten, um Tarnzelt und Fernauslöser. Das „Wesentliche“ muß erst mit dem Spürsinn des Jägers, mit dem Wissen und der Erfah- rung des Naturkundigen entdeckt werden. Und nur mit Geduld und Ausdauer kann es „festgehalten“ werden. Manfred Matzke ge- brauchte keine großen Worte. Humorvoll erzählte er von den Beschwernissen seiner fotografischen Tätigkeit: dem stundenlangen Fußbad im getarnten Sumpf wiesenversteck, dem Gewittersturm am Eulenhorst, der Nässe im Fledermausstollen, dem Zähne- klappern nach den Tauchaufnahmen. Man war mit hochgespannten Erwar- tungen gekommen; aber diese Erwartungen wurden noch übertroffen. Nur Feierabend, Wochenende und Urlaubszeit stehen Man- fred Matzke für seine Kamerajagden zur Verfügung und mit einfacher Ausrüstung, die nur allmählich und mühsam erspart sich vervollkommnete, begann er. Aber manche seiner Bilder könnte man einem versierten hauptberuflichen Tier fotografen zuschrei- ben. Wie einprägsam etwa der kleine Laub- frosch zwischen Halmen, die Eichelhäher- mutter am Nest ihrer schnabelaufreißenden siebenköpflgen Schar, die kämpfenden Hirschkäfer, der brütende Kiebitz, das schläfrige Waldkäuzlein! Mit einer selbst- gebastelten Unterwasserkamera durchforsch- ten Manfred Matzke und seine Freunde auch die geheimnisvolle Tiefe der Altriper Weiher. Wie aufgeschlossen die Jugend für ein Naturerlebnis ist, das ihr die Fototechnik ermöglicht— ein Naturerlebnis voll Span- nung und menschlicher Bewährung—, das zeigte der ungewöhnlich herzliche Beifall. Ak e Ev Die evangelische Gemeinde Neckarau feiert die Einweihung des Gemeindezen- trums mit Bach-Gymnasium, Turnhalle, die auch als Gemeindesaal dient, Schülerheim und Siechenabteilung des Altersheims meh- rere Tage lang. Das mannigfaltige Werk, das nach zehnjähriger Arbeit viel Verlorenge- gangenes ersetzt, läßt sich auf einen Schlag überhaupt nicht überblicken. Am Sonntagmittag zeigten Schüler und Schülerinnen unter der Leitung von Stu- dienrat Böttcher in einem Schauturnen, daß auch Körperbeherrschung und Freude an der anmutigen, rhythmisch geordneten Be- Wegung ein wesentlicher Bestandteil der Schularbeit sind. Bürgermeister Krause, sehr davon angetan, daß die Schule von An- fang an über eine„Mehrzweckhalle“ ver- fügt, sprach einführende Worte, denen ent- nommen werden durfte, daß die Stadtver- Waltung dieses Privatgymnasium als orga- mischen Bestandteil, nicht als Fremdkörper, betrachten wird. Im Festkonzert am Abend Wirkten neben Kirchenchor und Gemeinde- orchester auch Schülerchor und Instrumen- talisten des Bach- Gymnasiums mit und ga- ben gediegene Proben des unter Dr. Striehl und Studienrat H. Müller erreichten Kön- nens. Am Montag war für alle über 70 Jahre alten Bürger aus der Gemeinde eine Kaffee- tafel. Stadtoberschulrat Dr. Kamm sprach über„Großeltern und Enkel“. Abends ver- einigte ein Kaffeekränzchen die Frauen. Da- bei sprach Erziehungsberaterin Dr. Puffahl über„Mütter vor Gott“, Pfarrer Behringer leitet am Dienstag einen Jugendabend mit Laienspiel, Frühlingskantate und Liedersin- gen. Am Mittwoch ist unter Leitung von Oberstudiendirektor Dr. Krampe Eltern- abend für alle Neckarauer Schulen. Univer- sitätsprofessor Dr. Caselmann Heidelberg) spricht über„Glaube und Erziehung“, Ein Männerabend am Donnerstag setzt den Schlußpunkt der Veranstaltungsreihe. Ober- kirchenrat Dr. Heidland, wird über das Thema„Der moderne Vater“ sprechen. * Am Sonntag zogen die Gäste, nachdem Architekt Emil Spickert die Schlüssel zum Schülerheim an Pfarrer Kühn ausgehändigt hatte, der sie dem Heimvater Pfarrer Wal- lenwein übergab, in den Speisesaal. Im Verlauf des Essens brechten Kaplan Bopp und Pfarrer Kühn die gute Nachbarschaft in Achtung und Liebe zwischen beiden Be- kenntnissen zum Ausdruck. Dr. Odenwald überbrachte Grüße und Glückwünsche des die Betreuung der Mitglieder eingesetzt hatten. Er sprach von den Arbeitsbedingun- gen in den notdürftigen Unterkünften und vom ersten großen Umzug nach N 4:„Wir kamen uns damals vor wie in einem Palast“. Immer habe sich die Belegschaft der Kasse aber vor allem uneigennützig für die Mit- glieder eingesetzt. Der Geschäftsführer sprach die Hoffnung aus, daß auch die weitere Arbeit der Kasse immer von dem Gedanken der Hilfe für den Mitmenschen getragen sein möge. Im Namen der Angestellten sprachen Personalratsvorsitzender Zehender, und Be- Zirksgeschäftsführer Franz Imo aus Ludwigs- hafen überbrachte die Glückwünsche der be- nachbarten Geschäftsstellen. Die neue Geschäftsstelle der BHK ist, wie ausdrücklich betont wurde,„kein Versiche- rungspalast“. Es sind helle, zweckmäßige Räume, in denen sich Arbeitende und Kunden Wohlfühlen sollen. ö ifa angelische Gemeinde Neccarau in Feststimmung Einweihung des Gemeindezentrums wird mehrere Tage lang gefeiert Verbandes Deutscher Privatschulen für das Bach- Gymnasium.. Die schöne Turnhalle dient nicht nur dem Gymnasium, sie ist auch Gemeindesaal. Sie wird also„voll ausgelastet“. Weder Schule noch Gemeinde hätten aus eigenen Kräften die Mittel für einen solchen Bau gehabt. Sind solche Kombinationen, die aus mehre- ren Geldquellen schöpfen, nutz in Neckarau möglich? Im Verlauf des Festakts wurden am Sonntag bemerkenswerte Sätze gesprochen. Präsident Köberle(Oberschulamt Karlsruhe): Schule ist kein Ding an und für sich, ab- seits vom Lärm der Welt blühend und ge- deihend, keine pädagogische Provinz, kein Glashaus für Hermann Hesses Glasperlen- spieler. Schule ist Funktion der Gesellschaft. Schule sucht in der gespaltenen Gesellschaft nach neuen Wegen, sagte Präsident Köberle, keine Lehre spricht heute die Jugend an, die einer Konfrontation mit dem draußen sich Wandmalereien in Sgraffito-Techni, von Ursula Ludwig Krebs: Christus der Weltenrich- ler(Seitenwand des Bach- — Aus dem Polizeibericht: Uberfall auf Schlafenden Täter entkamen unerkannt In Sandhofen wurde ein Man im Park an der Sonnenstraße auf gelegt hatte und eingeschlafen 1.45 Uhr von zwei unbekannten den Worten geweckt:„Geld her, oder ui schlagen dich tot!“ Der Ueberfallene rief 80 kort um Hilfe. Als ein Passant die Hilk. hörte, ging er auf die Stelle zu. Die 9 Täter merkten das und flohen mit der Alten tasche des Mannes. Offenbar hatten Sie aber an dem Inhalt der Tasche kein Interesse denn sie wurde später wieder gefunden 95 Ueberfallene wurde bei dem Vorkall eich n, der sich War, Segen verletzt. Wer fuhr den LkW Am 21. Mai, gegen 11 Uhr, stürzte g 1 Brückenstraße in Höhe des Tas Ukers ein Motorradfahrer und verletzte Sich. Zur gleichen Zeit hatte ein mit Röhren be. — Zum ie AO N DAMN Mondumin- Backpulver und Mondamin. Vanilimugep Backvorführungen in Viernheim,„Ratskeller Männern mit fn 1. 5 — Dr Di⸗ ie e ſaldh 01 eine Bank cken ſlles, 0 den CGlät Mittwoch, 5. Juni 57, 19.45 Uhr Donnerstag, 6. Juni 57, 14 u. 19.43 Uhr g Freitag, 7. Juni 57, 19.45 Uhr Dienstag, 11. Juni 57, 19.45 Uhr zen her F A porden. ladener Lkw die Brückenstraße passiert und Die war nach linkes in das Theodor-Kutzer-Uler dl, bes eingebogen. Hinter ihrn fuhr ein Schienen, Scle! reinigungswagen der Städtischen Straßen. orale bahn. Der Lkw-Fahrer hat den Unfall ver- mutlich gesehen und wird deshalb gebeten, sich mit dem Unfallkommando der 5 Polizei Mannheim, L. 6, 1, Telefon 5 80 4l, nd de aimers Schutz. Ur. De tz pp te Apparat 315, in Verbindung zu setzen. die eig Daneben benommen In der westlichen Neckarstadt fing mitten in der Nacht ein junger Mann an zu toben. Er störte nicht nur die Nachtruhe der Haus. bewohner, sondern schlug auch seine Mutter und seine Schwester und verletzte sie, Die Polizei mußte gerufen werden und den Tob- süchtigen, der sich heftig wehrte, fest- nehmen. 0 Schwerer Verkehrsunfall Gegen 15 Uhr ereignete sich auf dem Viernheimer Weg in Sandhofen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Motorradfahrer geriet, vermutlich weil er zu schnell fuhr. auf den purden 1 1 1 Mit annum; Austre er nei deim-H eerfeier krankft bente Mannhe Radweg und fuhr zwei Radfahrerinnen an. ehr, Der Motorradfahrer wurde mit einem le- andere bensgefährlichen Schädelbruch ins Kranken- on 80 haus gebracht. Eine der Radfahrerinnen er- sern) tt Brustkorbprellungen. on F. und de gerufen nach d. der nu Rotary lang u boten abspielenden Leben nicht standhielte. lit biet dem Anspruch auf rezeptives Verhalten Wäre In bei der Jugend heute nichts mehr zu machen, Präside (Wer sagte am Sonntag noch, daß das Suchen der Wissenschaften seit hundert Jahren für das Schulwesen nicht das Richtige erbringen konnte?) Inwriefern ist die moderne Schule Bestand- teil einer Lebensgemeinschaft? Ist sie vor dem Drängen und Treiben tatsächlich geschützt! Entwickelt sie Gegenkräfte, heilende Kräfte, treibt sie Glasperlenspiele? Die Reden der kirchliche und staatliche Instanzen vertreten- den Redner legten solche Fragen nahe. Wo sie ihr geboten wird, wird sich die Jugend vermutlich der gewichtigeren Substanz zu- Wenden. „Das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium ist eine frohe Schule.“ Auch dieses Wort fel. Es ist ein großes, ein aus Vergessenheiten auftauchendes Wort. fa k. 1 Gymnasiums) ist dauC gchattenlosen Linienaũ- gen aufgebaut. Aber die strenge Linienführung ist durch einen anmutigen Zug gemildert: Christi Fuße stehen auf einem Boden, der durch Wellen- linien und Blume aus dem Dienstsiegel der evange- lischen Gemeinde Neckar- au charakterisiert ist. Auch Kunst steht in der Lebensge meinschaft; ihre Aussage hraft korrespon- diert mit deren Lebens- fülle. Bild: Thomas Running Kaffe Strauß begrüßz Die fei die Prö Mader nge B Frauen aus, kö Grenze diese E gebe M Di Ein ach an kurg⸗ dere. Jorküh enzule ſtander ſchließ ſersuc dpilepe War Dr. nächst medizi. dellun chens u Lidl der„D Abeit The Fine Kiefer. Seite 3 Die evangelische Gemeinde Mannheim-Waldhof bekam neues Geläut 57/ Nr. 18 118/ Dienstag, 4. Juni 1957 —— brei große Glocken nden kannt die evangelische Pauluskirche Mannheim- n, der sich fadhof be kam in diesen Tagen drei neue n. Nur eine Glocke des alten Ge- 1 85 el 5 f ne Bank ect das im letzten Krieg eingeschmolzen War, gegen lues, r, hatte in den letzten 15 Jahren 1 wa e Eohbubigen zum Kirchgang gerufen. Die oder wir ene rief 89. ie Hilkerute Die beiden der Akten. en sie a 1 Interesse unden, Der tan zeich zte auf der lor-Kutzer. letzte sich Röhren de. — m dackeh anillinrucker Ratskeller“ 19 1 45 Uhr 1 ruen Glocken waren jetzt von der Karls- aber Firma Bachert gegossen und geliefert len.. f assert Die Glocken weihe war für die Gemeinde utzer 75 en besonders festlicher Tag. Der evange- Schienen che Posaunenchor leitete die Feier mit a Sten oralen ein. Die Kirchenchöre der Paulus- Infall 1 nd der Gnadenkirche trugen Gumpels- b bein amers Chor„Lob Gott getrost att Singen“ er Sch r. Dekan Schmitt und Gemeindepfarrer on 5 80 4l zupp teilten sich in den Festgottesdienst und tzen e eigentliche Weihe der Glocken. Einzeln a zurden die Glocken mit Namen gerufen, . ce„Kontakte zwischen der Haus- me Mutter 5 5 e Sie. Die it Kerzenlicht und Glückwunschtele- den Tob- gammen, mit zahlreichen Ansprachen und rte, fest- 1 1 auf dem n Schwerer rer geriet, r. auf den rinnen an. einem le- Kranken- rinnen er- ielte. Mit Uten wäre u machen, as Suchen ahren für erbringen Bestand- ie vor dem geschützt? de Kräfte, deden der vertreten- nahe. Wo ie Jugend Stanz zu- ymnasium Wort flel. senheiten f. W. k. zustren Gästen beging am Samstagabend der neugegründete Soroptimist-Club Mann- ſeim-Heidelberg im Palasthotel seine Char- berfeier. Nach Berlin, Hamburg, Hannover, frankfurt, Bonn und Köln ist dies der sie- bente Soroptimist-Club im Bundesgebiet. Mannheim hat damit einen Frauenklub mehr, aber einen Frauenklub von ganz be- ecnderer Art. Die Soroptimisten(abgeleitet on sorores optimae die besten Schwe- gern) sind ein weltweit verzweigter Klub on Frauen, die der Völkerverständigung nd dem Kontakt zwischen den einzelnen zeruken dienen wollen. Die Bewegung, die nech denselben Prinzipien aufgebaut ist wie der nur männliche Mitglieder aufnehmende Notery-Club, fand 1923 in Amerika ihren An- ang und wurde 1933 im Bundesgebiet ver- doten. Seit 1951 lebt dieser Klub im Bundes- gebiet mehr und mehr wieder auf. In der Charterfeier am Sonntag hielt die Präsidentin des neugegründeten Klubs, Frau Strauß, Heidelberg, die Eröffnungsrede und begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Die feierliche Uebergabe der Charter nahm die Präsidentin der Europäischen Föderation, Mademoiselle Jacqueline Chevalier, die ein- nge Bankdirektorin Frankreichs, vor. Die Frauen, die guten Willens seien, führte sie eus, könnten sich in diesem Klub über die Grenzen hinweg die Hand reichen, und erst dlese Einigkeit über die Grenzen hinweg er- gebe Macht. Alle Klubs seien geeint unter der Die Problematik des Ein kleiner Kreis von Interessenten hatte ach am Samstagvormittag in der„Schau- rg“ zusammengefunden, um eine beson- dere Art„Dokumentarfilm“ innerhalb der ſorkünrungen der Mannheimer Woche ken- tenzulernen. Neun„medizinische“ Filme fenden auf dem Programm, sieben wurden ſchließlich gezeigt, und der interessanteste lersuch— ein amerikanischer Streifen über wilepsis auf populärwissenschaftlicher Basis war nicht unter den vorgeführten Filmen. Dr. Kurt Joachim Fischer berichtete zu- üchst über die besondere Problematik des medizinischen Films. Die serienmäßige Her- ellung ist für diese Sparte nicht möglich, densowenig, wie eine öffentliche Vorführung e cntepielhausern in Frage kommt. Aus 1„DDR waren die meisten Proben solcher beit in Mannheim zu sehen. Thematisch befaßten sich die ostdeutschen ume mit Operationen der Lunge sowie mit 5 5 und Augenoperationen. Neben die- 10 achtilmen fiel der einzige westdeutsche drag dieses Vormittags stark ab: Ein Wer- gem einer Verbandsmittelfabrik uber die Schichte und die Anwendungsgebiete des Uumclub Mannheim-Ludwigshafen: 4. Juni, Hr, Kulturhaus Ludwigshafen,„Ein himm- er Sünder“, u keichsbung. Ortsgruppe Waldhof: 4. Juni, 5„Weinberg“, Mitgliederver- dbl scder Campingelub: 4. Juni, 20 Uhr, unde„Neckartal“, Monatstreffen der Tisch- 4 1 0 für Erziehung und Unterricht: lehre bis 18.30 Uhr, Dekan Schmidt:„Die 1. den letzten Dingen“. beim 5 3 Folke Bernadotte: 4. Juni, Club- ncht im 1 15, 19 Uhr, Deutscher Sprachunter- Jangh nternationalen Kreis. 9 1 Lone erkerschaft Mannheim: 4. Juni, 12.„Kanzlereck“, Farbfilme: Fahrt meer“, inavien“,„Reise ins östliche Mittel- dl lesratulteren: Otto Baumgartner und drag 3 geb. Siebert, Mannheim, Werft hanna P körnen silberne Hochzeit feiern. lerstraſ ahms, Mannheim-Feudenheim, Nad- e 12, wurde gestern 80 Jahre alt. Emil Neuer Frauenclub nennt sich„Soroptimisten“/ Dienen als Devise Gruppen empfinden. Ostdeutsche Fachfilme mit Abstand vor westdeutscher Produktion Terminkalender für die Pauluskirche ihre Inschrift verlesen. Die beiden größten Glocken waren von den Familien Reuther und Boehringer und den Vereinigten Glas- werken in Mannheim-Waldhof gespendet worden. Eine Kantate von Telemann über den 117. Psalm für vierstimmigen gemisch- ten Chor, Streicher und Orgel bildete den Höhepunkt des weihevollen Aktes. Am Abend wurden in einer festlichen Abendmusik Werke von Scarlatti und Tele- mann aufgeführt. Am Anfang der Vortrags- folge stand ein Quartett in F-Dur von Scar- latti für acht Streicher und Orgel. Die C- Dur-Sonate für Flöte und Orgel von Tele- mann schloß sich an. Die musikalische Lei- tung lag bei K. F. Rumler. Wilfried Neuer, Flöte, stellte sich als Solist vor, Friedel Hart spielte die Orgel der Pauluskirche. 0 weiblichen Berufen“ Devise des Dienens, die einen tiefen Sinn für Moral, Solidarität und Frieden voraussetze. Traute von Davier, Berlin, die Präsiden- tin der deutschen Union, berichtete von den Anfängen der Bewegung in Deutschland. Aus dem Berliner Klub ging auch die Präsidentin des Mannheim-Heidelberger Klubs hervor, die sich in ihrer Ansprache verpflichtete, die geistige Erbschaft des Berliner Klubs weiter- zugeben. Herzliche Worte und Wünsche für die Ar- beit des Clubs fand Oberbürgermeister Dr. Reschke. Es sei für die Stadt Mannheim von großem Wert, dag sich wieder ein solcher Zusammenschluß bilde. Die Stadt sei zu sehr gewachsen, als daß sie noch eine einzige Ge- meinschaft sein könne. Dieses Gefühl der Gemeinschaft könne man nur noch in kleinen Polizeipräsident Dr. Leiber und Professor Mönch von der Universität Heidelberg(als Vertreter des Rotary-Clubs) eröffneten die lange Reihe von Glückwünschen, die von Vertreterinnen Frankreichs und Luxem- burgs, von Damen aus Holland und Mitglie- dern der verschiedenen deutschen Klubs vor- getragen wurden. Frau Dr. Graeff, Mann- heim, die Präsidentin des deutschen Verban- des der Klubs berufstätiger Frauen, wies darauf hin, daß die Frauenverbände in Mannheim einen vorbildlich guten Kontakt untereinander hätten und forderte die Sorop- timisten auf, sich dieser Gemeinschaft anzu- Schließen. Am Sonntag hielt der Klub mit seinen Gästen in Heidelberg ein zweites Treffen ab. 5 1-tu medizinischen Films Gipses unter dem Motto:„Vom Gips zum Gipsverband“. Die Stunde des medizinischen Films war eine gute Idee der Filmwochen- Initiatoren, die mit der Vorführung einer solchen spezi- fischen Filmsparte diesen Produktionen zu einer Streubreite über den Universitäts-Hör- sdal hinaus verhalfen. reich- 25 Jahre Schweickardt Elektrogroß handlung Die Elektrogroßhandlung Schweickardt in Mannheim beging am 2. Juni ihr 25jähriges Bestehen. Das Geschäft ist in Familienbesitz und verfügt über Büro- und Lagerräume von 1500 Quadratmeter Fläche in der Traitteur- straße 22. Zur Zeit sind 26 Mitarbeiter tätig. Trotz der Teilzerstörungen während des Krieges wurde der Betrieb aufrechterhalten, flel dann aber kurz vor Ende des Krieges den Bomben zum Opfer. 1946 mußte wieder klein begonnen werden. Diese Schwierig- keiten sind jetzt überwunden. Ein gut sor- tiertes Lager, besonders für den Bedarf von Industrie und Behörden, wird ständig unter- halten. 0 Wetzel, Mannheim-Neckarau, Fischerstraße 41, vollendet das 70. Lebensjahr. Lina Werle, Mann- heim, Stockhornstraße 39, begeht den 65. Ge- burtstag. Wohin gehen wir 7 Dienstag, 4. Juni Theater: Nationaltheater Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Lysistrata“, Komödie von Aristophanes(Miete S, Halbgruppe II und freier Verkauf). Konzerte: Deutsch-Amerikanisches Institut „Aus der Geschichte der Metropolitan Opera Die Zauberflöte“. Filme: Planken: Made in Germany“; Alster:„Der Mohr von Venedig“; Schauburg: „Der Knabe auf dem Delphin“; Capitol: „Cha, Cha, Cha“; Palast: ‚Männer, Frauen und Gefahren“, 10.00, 11.50 und 22.30 Uhr: „Fluß ohne Wiederkehr“; Alhambra:„August der Halbstarke“; Universum:„Der Jäger von Fall“; Kamera und Kurbel:„Schwere Jungen — leichte Mädchen“. 0 ſgiunslen: Selm daa Vd DENRIN e 0 ee e M o U 335 Seite d BUNDES-LANDER-SEITE Dienstag, 4. Juni 1957 Nr. 12 Forderungen des Auschwitz-Komitees Fall Clauberg und 16-Farben-Entszhädigung im Mittelpunkt einer Konferenz Frankfurt. Das internationale Auschwatz- Komitee hat in Frankfurt getagt, um sich var allem mit dem Fall des KZ-Arztes Clauberg und den Forderungen der ehemaligen Auschwitz-Häftlinge an die IG-Farben zu beschäftigen. Die 35 Delegierten aus Fraplz reich, Polen, Belgien, Holland, der Tsched s. Slowakei, Oesterreich, Ungarn, Italien, der Schweiz, der Bundesrepublik und der Sowie“ zone dankten bei der Eröffnung der Bundes- regierung für ihre Unterstützung. Gleichzei- tig bedauerten sie, daß zwei der fünf Vertre- ter des polnischen Verbandes für Freiheit und Demokratie keine Einreisegenehmigung zur Tagung erhalten hatten. Der Deleglerte der Bundesrepublik, Kurt Posener(Hamburg) Wiedersehen nach 13 Jahren Klingenberg/ Kr. Heilbronn. Nach 13jäh- riger Trennung hat ein in Klingenberg be- schäftigter Flüchtling seine längst tot ge- glaubte Familie in Sindelfingen wiederge- funden. Sieben Jahre lang wohnten er und seine Frau knapp 100 Kilometer voneinander entfernt, ohne eine Ahnung davon zu haben. Der Mann war 1944 in Frankreich in Kriegs- gefangenschaft geraten und 1947 in Heilbronn entlassen worden. Ohne Erfolg hatte er sich dann über das Deutsche Rote Kreuz nach dem Verbleib seiner aus Batschertiwan in der Batschka vertriebenen Familie erkundigt und die Hoffnung auf ein Wiedersehen auf- gegeben. Seine Frau hatte nach der Flucht zwar über das Internationale Rote Kreuz er- fahren, daß ihr Mann aus dem Gefangenen- lager entlassen worden sei, trotz intensiver Nachforschungen aber nichts mehr von ihm gehört. Ein Bekannter der Familie, der zufäl- lig nach Klingenberg kam, erkannte den Mann auf der Straße und ermöglichte so die Wieder vereinigung der Familie. Ein 16jähriger Räuber Ladenburg Neckar. Drei Stunden, nach- dem ein 16 jähriger die Inhaberin eines Lebensmittelgeschäftes in Ladenburg am Neckar überfallen hatte, wurde er von der Landespolizei festgenommen. Es handelt sich Um einen Ladenburger Jungen, der seine Tat bereits gestanden hat. Er war in das Lebensmittelgeschäft eingedrungen und hatte auf die Inhaberin eingeschlagen. Als die Frau um Hilfe rief, flüchtete der Täter, ohne etwas mitzunehmen. Hans mit Glück Baden-Baden. Mehr Glück als Stand- festigkeit hatte der 17 Jahre alte Karlsruher Schüler Hans Jürgen Nowak in Baden-Baden. Bei einer Klettertour in der„Badener Wand“ verlor er plötzlich den Halt und stürzte aus 65 Meter Höhe in die Tiefe. Er fiel in die aus- ljladenden Aeste einer riesigen Schwarzwald tamne und rutschte von dieser auf die Erde. Bis auf eine Kopfwunde und eine leichte Ge- hirnerschütterung überstand der leichtsinnige Kletterer den Sturz ohne Verletzungen. Akademisches Studlum ist zu lang Freiburg. Der Rektor der Universität Freiburg und Präsident der westdeutschen Rektorenkonferenz, Dr. Gerd Tellenbach, be- zeichnete bei der Immatrikulationsfeier der Universität Freiburg die Ausbildungszeit der Akademiker als„ungesund lang“, Es dauere Viel zu lange, bis ein Student Über die sinn- volle Aneignung bekannter Wissenschafts- ergebnisse und-methoden zu eigener For- schung vordringe. Die Studienzeit habe sich in den letzten drei Jahrzehnten im Durch- schnitt um ein Jahr verlängert, Daraus er- gäben sich wirtschaftliche, geistige und be- sonders auch seelische Schwierigkeiten. Ziel der Reform der Studien- und Prüfungsord- nungen, sagte Prof. Tellenbach, müsse es sein, den Lehrstoff zu begrenzen. Die zu lange Ausbildungszeit des Akademikers müsse durch Intensivierung des Unterrichts, namentlich an den höheren Schulen, ja schon in der Grundschule, abgekürzt werden. Fischsterben in der Erms Metzingen, Kreis Reutlingen. Dle Krimi- malpolizei fahndet seit einigen Tagen nach der Ursache eines Fischsterbens in der Erms zwischen Urach und Metzingen, Hunderte von toten Fischen jeder Größe, vor allem Forellen, schwimmen nach einer Mitteilung des Staatlichen Forstamtes Metzingen in der Erms. Der Schaden beträgt einige tausend Mark. Das Forstamt vermutet, daß in Urach eine erhebliche Menge Giftstoffe in die Erms geleitet wurden. Ihre Wirkung zei so ver- nichtend gewesen, daß der Fluß zwischen Urach und Metzingen als tot bezeichnet wer- den müsse.. teilte mit, eine Begründung für die Verwei- gerung der Visa sei nicht gegeben worden. Rechtsanwalt Dr. Happ(Kiel), der im Fall OClauberg französische Frauen vertritt, teilte mit, das Kieler Gericht habe Nebenklagen im Verfahren gegen Clauberg, der sich in Kiel in Untersuchungshaft befindet, wegen Ver- jährung nicht zugelassen. Die jüdischen Frauen wollen als Opfer von ärztlichen Ex- perimenten klagen, die Dr. Clauberg im Kon- zentrationslager Ravensbrück angestellt Hatte. Die Delegierten protestierten gegen die Ablehnung der Nebenkläger im Prozeß gegen Clauberg. Die Delegierten forderten weiter, daß der Prozeſ gegen Clauberg beschleunigt durchgeführt werde. Das Internationale Auschwitz-RKRomitee beschloß zum Abschluß seiner dreitägigen Konferenz, neue Verhandlungen mit den Liquidatoren der IG-Farben zur Entschädi- gung der ehemaligen KZ-Häftlinge zu begin- nen, die bei der IG beschäftigt waren. Die im Vergleich der IG-Farben mit der Jewish Claims Conference vereinbarten Entschädi- gungen seien nach Ansicht des Komitees nicht ausreichend, teilte der Delegierte der Bundes- republik, Kurt Posener, mit. Nach einem anderen Beschluß des Komi- tees wird ein internationales Preisausschrei- ben für ein Denkmal auf dem Gelände des ehemaligen KZ Auschwitz veranstaltet, an dem sich Künstler aus Ost und West beteili- gen können. Zum Abschluß der Tagung Wurde am Denkmal für die Opfer des Faschismus in Frankfurt ein Kranz nieder- gelegt. Auf den Zahn gefühlt Die 30jährige Dompteuse „Miss Bellita“ cennt keine Angst vor ihren Schülern. Sie gilt heute im In- und Ausland als eine der fähigsten Nach- wucksdompteusen der modernen Zirleuswelt. Von ihrem Lehrer, dem Hamburger Zirkusdirek- tor Willi Hagenbeck, be- eam sie in diesen Tagen das Diplom einer Raub- tierlehrerin überreicht— eine Auszeichnung, die erstmals vergeben wurde. Gut gelaunt fühlt„Bel- lita“ ihrem Löwen auf den Zahn, was er sich wohl oder übel gefallen läßt. Keystone-Bild Zweites Attentat auf Waffenhändler Schlüter Sprengstoffladung explodierte im Auto/ Die Mutter des Hamburger Händlers wurde schwer verletzt Hamburg. Zum zweitenmal innerhalb we⸗ niger Monate wurde am Montagmorgen auf den 27 Jahre alten Hamburger Waffen- und Munitionshändler Otto Schlüter ein schwerer Sprengstoffanschlag verübt. Nach Mitteilung der Polizei ereignete sich die Explosion, als Schlüter vor seiner Wohnung in Hamburg- Eppendorf seinen Wagen bestiegen hatte und auf den Anlasser drückte. Während Schlüter selbst unverletzt blieb. erlitt seine neben ihm sitzende 62jährige Mutter, die bereits bei dem ersten Attentat im September verletzt worden war, lebens- Sefährliche Verletzungen. Schlüters neben dem Wagen stehende sechs Jahre alte Toch- ter Ingeborg mußte mit leichten Verletzun- gen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Sprengstoffexperten der Hamburger Kri- minalpolizei untersuchen zur Zeit die nähe- ren Umstände der Explosion. Es wird ver- mutet, daß der Zunder der Sprengladung mit dem Anlasser des Wagens gekoppelt War. Durch die Wucht der Explosion wurde der Wagen zur Seite geschleudert und die rechte Seite aufgerissen. Zahlreiche Fensterscheiben umliegender Häuser wurden durch die Deto- nation ebenfalls zertrümmert. 5 Ueber das Motiv des Anschlags und seine Urheber fehlt bisher jeder Anhaltspunkt. Nach Mitteilung der Hamburger Polizei sol- len Sachverständige des Bundeskriminal- amtes in die Untersuchungen eingeschaltet werden. Erst am 29. September vorigen Jahres hatte sich eine rätselhafte Explosion in der Waffenhandlung Schlüters ereignet. bei der sechs Personen teilweise lebensgefährlich verletzt worden waren. Auch damals vermu- tete die Polizei einen Sprengstoffanschlag. Die Ursachen und die Hintergründe konn- ten jedoch trotz angestrengter Fahndungs- Unsere Korrespondenten melden: Der Eiserne Vorhang öffnete sich Furth im Wald. Pünktlich um 13.45 Uhr traf am Sonntag der erste Triebwagen der tschechoslowakischlen Staatsbahn zur offi- ziellen Wiederaufnahme des Personenver- Kkehrs auf der Strecke Nürnberg- Prag im Grenzbahnhof Furth im Wald ein. Nach Über zehnjähriger Unterbrechung trug zum ersten Male wieder ein tschechoslowaklscher 18 Aufschrift„Domazlice Furth im 8 2* Amerikanische Schüler ertrunken Frankfurt/Main. Zwei 16jährige ameri- kanische Oberschüler ertranken im Main in der Nähe von Frankfurt, nachdem ihr Ruderboot im Strudel einer Staustufe ge- kentert war. Die beiden Jungen, die die amerikanische Oberschule in Frankfurt be- suchten, tauchten noch mehrmals auf und riefen um Hilfe, gingen jedoch dann end- gültig unter, Die beiden waren die Söhne des Leiters der amerikanischen Militär- arbeit einer Sonderkommission nicht voll ge- klärt werden, In dem damaligen mysteriösen Anschlag kam die Kriminalpolizei jedoch zu der Vermutung, daß der Waffenhändler mög- cherweise als unliebsamer Konkurrent aus- geschaltet werden sollte. Politische Motive wurden nicht festgestellt. Schlüter hatte da- mals Waffenlieferungen nach dem Vorderen Orient und nach Nordafrika vermittelt. „Inspektor“ kommt gleich Bielefeld.„Hier Kriminalinspektor M. vom Bundeskriminalamt. Kommen Sie so- fort zum Bahnhof, Funkstreife 1/1 mit Schliegkette“. Dieser Befehl erging in die- sen Tagen telefonisch an die Funkleitstelle Bielefeld. Er war polizeitechnisch beinahe richtig. Mit eingeschaltetem Martinshorn jagte die Funkstreife zum Bahnhof. Anstatt jedoch den„Sonderauftrag“ mit politischem Charakter des Herrn„Inspektor“ auszufüh- ren, beförderten die Polizisten den angeb- lichen Kriminalbeamten zur Polizeiwache. Der energische Herr konnte sich nämlich nicht ausweisen. Er entpuppte sich schließ- lich als ein von mehreren Staatsanwalt- schaften gesuchter 20jähriger Jugendpfleger, der sich seit Monaten durch Diebstähle und Betrügereſen über Wasser hielt. Auf die Frage, warum er die Sache mit dem Kri- minalinspektor“„drehte“, gab er bei seiner Vernehmung die Antwort:„Ich wollte nur mal schnell nach Schildesche(Vorort von Bielefeld) und mich billig von der Funk- streife dorthin fahren lassen“. Rechtspfleger wünschen mehr Aufgaben Die Richter sollen von zeitraubenden Routinearbeiten befreit werden Frankfurt. Erst am 1. Juli wird das Rechts- Pflegergesetz in Kraft treten, das der Bun- destag kürzlich verabschiedete, und bereits an diesem Wochenende forderten die Dele- gierten des Bundes Deutscher Rechtspfleger bei einer Tagung in Frankfurt eine neue Novelle, die dieses Gesetz verbessern soll. Die Vertreter von rund 10 000 Rechtspflegern des Bundesgebiets und Westberlins halten die Uebertragung weiterer Richteraufgaben auf den Rechtspfleger für erforderlich, um eine Entlastung des Richters selbst zu er- reichen. Die in Baden-Württemberg mit den Friedensgerichten gemachten guten Erfah- rungen veranlagten den Rechtspflegerbund zu der Forderung, die Friedensgerichtsbar- beratungsstelle in Kopenhagen, Brigade- general S. O. Ross, und eines ebenfalls in Kopenhagen stationierten amerikanischen Oberstleutnants. Gericht klärt„Liebespaarmorde“ Düsseldorf. Die polizeilichen Ermittlungen zur Aufklärung der rätselhaften Morde an den Düsseldorfer Liebespaaren Behre/ Kür- mann und Falkenberg-Wassing sowie an dem Rechtsanwalt Dr. Lothar Serve aus Velbert sind abgeschlossen und die Akten der Staats- anwaltschaft übergeben worden, wie die Po- lizei mitteilte. Als Täter wird von der Polizei der 28 jährige Maschinenarbeiter Werner Boost aus Düsseldorf-Heerdt verdächtigt, der sich seit Dezember in Isolierhaft befindet. Ihm werden als weitere Straftaten unter anderem ein Mordversuch, ein Raubüberfall mit Schußwaffen, ein versuchter Raub, die Vorbereitung eines Ueberfalls sowie meh- rere Diebstähle, darunter von zwei Kraft- Wagen, zur Last gelegt. keit bei der künftigen Neugestaltung des Westdeutschen Justizwesens einheitlich ein- zuführen. Den Rechtspflegern könne sich damit ein Weites Feld öffnen, den Streitrich⸗ ter von allen Bagatellsachen zu befreien. Der Rechtspfleger ist ein selbständiges Organ der Gerichte; seine Stellung liegt zwi- schen dem Urkundsbeamten und dem Rich- ter. Er bearbeitet sachlich unabhängig und frei von Weisungen seiner Dlenstvorgesetz- ten vielfältige Aufgaben der freiwilligen und streitigen Gerichtsbarkeit, entscheidet nahe- zu Über alle beim Grundbuchamt eingehen- den Anträge, ist für Vormundschafts- und Nachlaßsachen zuständig und übt eine ver- antwortliche Tätigkeit bei der Verwaltung des Handels-, Schiffs- und Genossenschafts- registers, des Vereins-, Güterrechts- und Musterregisters aus. Außerdem bearbeitet der Rechtspfleger das gesamte gerichtliche Mahnverfahren und ordnet die Vollstreckung gerichtlicher Strafen an. Diese richterlichen Aufgaben sind dem Rechtspfleger nunmehr durch Gesetz bundeseinheitlich übertragen. Wie der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Rechtspfleger, Justizrat Wedewer (Hamm), in Frankfurt erklärte, solle die Zu- ständigkeit des Rechtspflegers nicht erst bei der„Großen Justizreform“, sondern schon in naher Zukunft erweitert werden. Es könne dem Rechtspfleger neben weiteren Amtsge- schäften in Grundbuch-, Vormundschafts- und Reglstersachen vor allem das Aufgaben- gebiet der gerichtlichen Strafverfügung Über- tragen werden. Strafverfügungen, vor allem auf Grund von Uebertretungsanzeigen, wür- den ohnehin rein routinemäßig erledigt und hätten mit„Richtern“ nichts zu tun. Den steigenden Anforderungen an den Rechts- Pfleger soll eine verbesserte Schulung und Fortbildung Rechnung tragen, wobel künftig dag Abitur als Voraussetzung der dreiein- halbjährigen Ausbildungszeit gefordert wer- den soll. roe. — Totogewinner im Gefängnis Heidelberg. Ein 24jähriger en Hilfsarbeiter, der 1955 im Toto 180 95 gewonnen hatte, ist jetzt von der Hel berger Kriminalpolizei kestgenomme Eideh, den. Er hatte in der Nähe von Heidelde Von, einem Ziegelstein einen Zigarettenauton ö eingeschlagen. Der Lärm lockte Jede santen herbei und der junge Mann fit Pas in seinem Wagen. Er hat sich von 4 Winn nicht, wie er vor zwei Jahren aul digte, einen Bauernhof, sondern 7 5 Un gekauft und das Geld für Vergnügunge Al auf Reisen in den süden verbracht, n SENOUSg Ne 16 —— — Cuil 552 Neue Rheinfähre in Betrieb Grenzach. Zwischen der oberbag! Rheinufergemeinde Grenzach und nachbarten Schweizer Muttenz wurde 40 neue Motorfähre in Betrieb genommen D mit wurde eine mehr als 200 Jahre alte Pai verbindung wieder hergestellt, die seit den letzten Weltkrieg unterbrochen wär, Di Fährverbindung dient vorwiegend dem le nen Grenzverkehr. J Age Marg e Elektroverkehr Hamm Düsseldorf Düsseldorf. Unter lebhafter Antellhahm der Bevölkerung an Rhein und Ruhr wurd mit einem Sonderzug der elektrische Zug verkehr auf der Bundesbahnstrecke Hamm Düsseldorf aufgenommen. Mit dem Falt Planwechsel am Sonntag haben 18 Zlektr triebwagen, die eine Höchstgeschw-indigte von 180 km erreichen, den planmäbige Verkehr auf der Strecke begonnen. f Die Ladung erschlug drei Menschen Minden. Drei Todesopfer forderte e schwerer Verkehrsunfall in Minden, In ein Kurve der Bundesstraße 61, mitten Stadtgebiet, schlug Tonnen Eisenrohre, stürzte auf den Bürger steig und begrub zwei Frauen undd eine kleinen Jungen unter sich. Alle drei ware auf der Stelle tot. Anklage wegen Typhus-Epidemle Hagen. Zwei Jahre nach der Typhuf Epidemie, bei der im Gebiet von Hagen u des Ennepe-Ruhr-Kreises drei Persohnen storben und über 700 erkrankt Waren, jetzt die Hagener Staatsanwaltschaft Anke gegen den Leiter des Städtischen Gesun heitsamtes, Obermedizinalrat Dr. Scheule den ehemaligen Molkereidirektor Rob Wurmbach und den Molkereimeister Hel rich Marschmeler erhoben. Wie Oberste anwalt Dr. Kömhoff mitteilte, hatte die Mo kereigenossenschaft Hagen—Ennepe- Hul die als Quelle der Epidemie anzusehen 8 für die Reinigung der Behälter Wasser 1 einem Brunnen benutzt, Der Brunnen weder den Baubehörden gemeldet worde noch sei es bekannt gewesen, daß durch 1 ein Fäkallenrohr führe. Der Lelter des sundheitsamtes wird der fahrlässigen Kc perverletzung beschuldigt. Die gleiche klage wurde gegen die beiden Vertreter d Molkereigenossenschaft erhoben, den auferdem auch noch fahrlässige Brunnef vergiftung und Verletzung des Lebensmitte gesetzes vorgeworfen wird. Dramatische Einbrecher jagd Porz. Eine nächtliche Polizei iagd auf 2, motorisierte Einbrecher, die durch l Fahrt auf einer zwei Kllometer langen Eisen bahnstrecke ihre Verfolger abzuschütte versuchten, endete in Porz bei Köln erfol reich für die Polizei. Die beiden Täter w den mit einem in Köln gestohlenen Wag von der alarmierten Funkstreife gerade b mrem vierten nüchtlichen Einbruch in e' Bekleidungsgeschäft gestellt. Sie sprang jedoch in den Wagen und rasten von der 0 lizei verfolgt davon. Obwohl es den Poli sten gelang, einen Hinterreifen des Wage der Einbrecher zu durchschleßzen, seta diese die wilde Fahrt fort und gerleten dt bei in eine Sactgasse am Porzer Güterbeht hof. Ste gaben jedoch nicht auf,. den Wagen auf den Bahnkörper und Jagt über die Bohlen der Schlenenstrecke, 9 Funkestreſfe ließ die Strecke für Zuge pes ren Und forderte Verstärkung an. Aut 5 parallel zum Schienenstrang verlaufende Straße nahmen dle Polizisten die Verfolgt der Einbrecher auf, die schließlich den 55 8 nach etwa zwei Kilometer auf den die stehen ließen und in ein Kornfeld flücht mm Dos J. Gebot 15 55 Hobfpflege 61 1 5 Woôsser. N Vermietungen ö sofort gesucht. Fabrikationsraum ca. 150 qm mit Büro im Raum Mannheim-Heidelberg Natur jodo- Mue Entzündungen, 30llf die Blutung, fördert die Heilung. Die neue handliche, bruchsichers Topfffasche reicht für viele Male. dodo-Mbs „Der Sanitäter in der Westen- tasche“ desinfiziert sofort. In Apotheken OM und Ofogeen- J.“ DTersvagzievzen 9 Gesucht: 3 Zimmer, Küche, Badezi.;: erwünscht Neckarstadt-Ost oder R- bis U- Quadrat bis 90,- DM. Geboten: 5 Zim, Küche, Bactezi., davon 2 Räume nicht bewirtschaf- tet, in Rupprechtstraße. Näheres Lauck, Rupprechtstr. 11, Ruf 235 12. gegen 200, Miete, 6000, BPM 13 Innerhalb 3 Jahren abwehnbar. zu vermieten. 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In — ängnis ehemalige 180 000 57 ö der Heidel olamen ye elddelberg. enautomatg Jedoch paz ann flüchten n seinem 080 hren ankün an ein Au Ugungen 0 acht, Un! n war, di nd dem klei püsseldork Antellna aß durch ter des Assigen Kl gleiche 4 Vertreter d hen, den ge Brunne zebensmitt iagd Köln erkol 1 Täter Wi enen Wag Minerol· Das voß gestrofſt, hört ob, öndtelsche e 181 dle — 8 r. 128 J Dlenstag, 4. Juni 1957 MORGEN 1 — Tief bewegt geben wir unseren Freunden den plötzlichen Tod unseres geliebten und hochverehrten Senior-Chefs, Herrn Ernst Jonathan Bahner bekannt. Die Entwicklung unserer Werke in Sachs en und der Wiederaufbau in Westdeutsch- land, sind die sichtbaren Zeichen seiner großen unternehmerischen Leistung, die er in freiheitlichem Geiste aus einer tiefen Verantwortung gegenüber seinem Werk und seinen Mitarbeitern vollbracht hat. Sein Wirken hat unserem Unternehmen das Gepräge gegeben. Klar und gerade wie sein Charakter, sich selbst treu, hat er sein Leben, wie wenige, zu erfüllen gewußt. Sein Beispiel lebt in uns weiter. Augsburg, den 3. Juni 1957 Die Beisetzung findet Mittwoch, den 5. Juni 1957, 16 Uhr, im protestantischen Friedhof Augsburg, Haunstetter Straße, statt. Louis Bahner ELBEO- Werke GmbH Augsburg- Mannheim TILLV-Strumpfiabrik GmbH, Kiel am 2. Juni 1957 im 75. Lebensjahre verschieden. beispielhaft waren. uns weiterleben wird. Augsburg, Mannheim, Kiel, den 3. Juni 1957 Augsburg, Haunstetter Straße, statt. Unerwartet für uns alle ist unser hochverehrter. lieber Senſor-Chef, Herr Ernst Jonathan Bahner Bis zuletzt in unserer Mitte rastlos tätig, war es ihm vergönnt, am Wiederaufbau unserer Werke in Westdeutschland entscheidenden Anteil zu nehmen. Wir verlieren in ihm einen Menschen, déssen klarer und aufrechter Charakter und dessen tiefe Verbundenheit zu unserem Werk und zu seinen Mitarbeitern In Trauer und dankbarer Ehrfurcht ver neigen wir uns vor seinem Geist, der in Die Belegschaft der ELBEO- Betriebe Augsburg-Mannheim und der TILLV-Strumpffabrik GmbH, Kiel Die Beisetzung findet Mittwoch, den 3. Juni 1957, 16 Uhr, im protestantischen Friedhof Nach dem Willen des Herrn hat unsere edle, gütige, für uns alle so treu besorgte Mutter, Frau Emilie Rehmann geb. Kürschner am 31. Mal 1957 plötzlich und unerwartet ihr irdisches Dasein beendet. Für erwiesene herzl. Anteilnahme sow¾ie für alle Blumenspenden und allen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben, sei Verwandten, Freunden und Bekannten vielmals gedankt. In tlefer Trauer: Familie A. Zipperlen Familie A. Dürbeck von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mein treuer Lebenskamerad, unser lieber Bruder, guter Schwager, Onkel und Großonkel, Herr Peter Ingenkamp Kapitän a. D. hat uns im Alter von 80% Jahren für immer ver- lassen. Mannheim, den 2. Juni 1557 Schanzenstraße 4 Frau Elisabeth Ingenkamp und Angehörige Von Beileldsbesuchen bitte ich Abstand zu nehmen. Trauerfeier: Mittwoch, den 53. Jun 1957, 18.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach schwerem, mit Geduld getragenem Leiden, ver- schied heute nach Gottes Willen, wohlvorbereitet, mein lieber Mam, Vater, Schwiegervater, Großvater, Onkel und Schwager, Herr Ludwig Lichtenberger Justizinspektor 1. R. Mh m.- Friedrichsfeld, den 3. Jun 1957 Lilienstraße 30 In tiefer Trauer: Emma Lichtenberger geb, Wissinger Berta Schreyger geb. Lichtenberger Karl Schreyger Enkel und Anverwandte Beisetzung: Mittwoch, den g. Jun 1987, 14 Uhr, von der Fried- hofkapelle in Friedrichsfeld aus. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, nach kurzer schwerer Krankheit meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Christian Hurst Stadt- Vermessungs- Inspektor i. R. im Alter von 72 Jahren zu sich zu rufen. Mhm.-Feudenhelm, den 1. Juni 1957 Talstraße 43 Chatham— Ont. Canada In tlefer Trauer: Käthe Hurst geb. Emig und alle Angehörigen Beerdigung! Mittwoch, den 3. Juni 1987, 11 Uhr, im Friedhor Feudenhelm. 0 Gott der Allmächtige hat nach längerem, mit Geduld ertra- genem Leiden unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Monika Lingenhöh geb. Stemmler im Alter von 74 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakra- menten, in die Ewigkeit abgerufen. MH m. Käfertal, den 2. Juni 1957 Lampertheimer Straße 118 Im Namen der trauernden HI n rer blie benen Franz Lingenhöh Beerdigung: Dienstag, den 4. Juni 1957, 14 Uhr, im Friedhof Käfertal. Frstes Seelenamt: Mittwoch, den 5. Juni 1957, 7 Uhr, in der St. Lioba(Speck weg). Am 1. Juni 1957 ist unerwartet mein lieber Mann, mein guter Vater, Herr Albert Dörwang im Alter von nahezu 85 Jahren von uns gegangen. Mhm.- Waldhof Große Ausdauer 7 Frau Susanne Dörwang geb. Brand Lucie Dörwang Beerdigung: Dienstag, den 4. Juni 1957, 13.30 Uhr, im Friedhof Käfertal. 8 9 Uebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß mutter, rau Barbara Rutz geb. Weber Ist nach kurzer schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim, Grpße Merzelstraße 54 Die trauernden Hinterbliebenen 4 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort, Sehrikt, Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang Unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Reiss Lokführer sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Dorner für seine trostrelchen Gebete am Grabe, der Bundesbahn- direktion Karlsruhe, den Sangesbrüdern„Flügelrad“, der Fisenbahner gewerkschaft, den Schulkameraden und Arbeitskollegen sowie den Hausbewohnern und allen, die den Verstorbenen zur letzten Ruhe begleiteten. Mannheim, den 4. Juni 1957 Karl-Benz-Straße 16 In stiller Trauer! Emma Reiss geb. Ruck und Tochter Gisela Herzlichen Dank allen, die uns in diesen schweren Tagen durch Wort und Tat ihre Teilnahme bekun- deten. Mannheim, den 4. Juni 1957 Frau Magdalena Ditter geb. Jochum und Angehörige geb. Geiser Mum.-Almenhof, den 2. Juni 1957 Heinrich-Hoff- Straße 8 Dipl.-Kim. Mhm.-Almenhof. Der Herr über Leben und Tod nahm meinen besten Lebenskameraden, Unsere herzensgute Mutti und meine liebe Tochter, Frau Gertrud Berger nach kurzer schwerer Krankheit, wohl vorbereitet mit den Sterbesakramen- ten, im Alter von 51 Jahren zu sich in die Ewigkeit. In tiefem Leid: Monika und Christl Berger Frieda Geiser Beisetzung: Mittwoch, den 5. Juni 1987, um 10 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Erstes Seelenamt: Mittwoch, den 5. Juni 1957, um 6.30 Uhr, in der Maria-Hilf-Kirche Dr. Hans Berger Beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, meiner guten Oma, Frau Lina Berrar wwe. durtten wWir so viele Beweise herzlicher Anteilnahme entgegennehmen. 5 a Wir danken allen auf diesem Wege für diese Beweise der Liebe und Verbundenheit. Mannheim, im Juni 1957 D 6, 18. Die trauernden Hinterbliebenen: Walter Oberthür u. Frau Mathilde Enkel Walter geb. Berrar Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Schäfer ist es uns ein Bedürfnis auf diesem Wege für die herzliche An- tellnahme und dſe zahlreichen Kranz und Blumenspenden unse- ren innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank dem Herrn Oberbürgermeister der stadt Mannheim, Herrn Dr. Reschke, der Stadtverwaltung, den Kollegen des Gartenbauamtes sowie Herrn Pfarrer Staubitz für die trostreichen Worte. Mm. KA fertal, den 4. Juni 1987 Dürkheimer Straße 38 5 Rosa Schäfer u. Anverwandte Bestattungen in Mannheim Dienstag, 4. Juni 19357 Hauptfriedhof Zeit Krust, Emma, B 3, 1i99g¶„„ 10.30 Schmeckenbächer, Leopold, Rheinau, Hallenbuckel 1 11.00 Thumm, Christof, Lenaustrage 19 11.80 Krematorilum 5 Paſunk, Anna, Brentanostraße 3 13.00 Embach, Anton, Weinn em 13.80 Mangold, Karl, Bürgermelster-Fuchs- Straße 6 14.00 Friedhof Käfertal Dörwang, Albert, Wa, Große Ausdauer 7. 13.30 Lingennsl, Monika, Lampertheimer Straße 118, 14.00 Friedhof Rheinau Walter, Jakob, Wachenburgstraße 52 1353,00 Mitgetellt von der Friedhetverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr jung und tatkräftig bleiben— wer möchte das nicht! Machen auch Sie es Wie so viele, die die„Jungbrunnen der Natur“ zu nutzen wissen: nehmen Sie —— Weizenkeim- und Knoblauchöl, ver- stärkt durch lebenswichtige Vita⸗ mine, in den gefruchfrelen Klosterfrau Aktiv-Kap-⸗ seln. Diese Kapseln dienen der Leistungssteigerung, entgiften den Darm und beugen vofzei- tigen Alterserscheinungen vor. in Apotheken und Hrogerien. 1 2 FAMILIEN ANZEIGEN l von vielen gelesen! Irauerkleider kärbt in kürzester Frist Färberei Hügeischäfer, Uhland- straße 6, Tel. 5 36 18. Hier können Sie Anzeigen 26 Original- Ioritpreisen aufgeben: Almenhof: fi. Schimpf, Brentanostroße 19 Nieckarou: Anito Groß, vormals Söppinger, Fischerstroße 1 Rheinau: Chr. Grall, Inh. 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Die Spieler des Tennisklubs Grün-Weiss Mannheim, Helm- rich, Bungert und Behrle, erkämpften dabei drei wichtige Siegespunkte in den Einzelspie- len. Werner Helmrich hatte allerdings mit Reimann mehr Schwierigkeiten, als man er- wartet hatte. Der in den letzten Wochen im- mer mehr in den Vordergrund rückende Wil- helm Bungert siegte in ausgezeichneter Form über von Morgen sicher mit 6:2. 6:4. Mit einer sehr beachtlichen Leistung stellte sich Behrle Vor, will es doch einiges heißen, einen so routinierten Spieler wie Wentzel 6:0, 6:2 zu schlagen. Die Einzelergebnisse des Spiels ge- gen Hamburg(Baden zuerst genannt): Helm- rich(Grün-Weiß Mannheim)— Reimann 6:4, 4:6, 7:5; Bungert(Grün-Weiß Mannheim) ge- gen von Morgen 6:2, 6:4; Buding Baden-Ba- den)— Dr. Tübben 9:7, 6:3; Potass(Freiburg) gegen Valentinowicz 6:0, 6:3; Katzyhammer (Schwarz-Gelb Heidelberg)— Schult 6:2, 46, 6:3; Behrle(Grün-Weiß Mannheim) gegen Wentzel 6:0. 6:2. Am Sonntag folgte dann das Spiel gegen den sehr starken Rheinbezirk. Baden siegte mit 7:2 Punkten und kam damit in die Schlugrunde. Wieder holten die Mannheimer Spieler wichtige Punkte. Helmrich mußte sach allerdings in einem harten Dreisatzkampf ge- gen Buchholz nach gewonnenem ersten Jatz mit 6:4, 3:6, 3:6 geschlagen geben. Bungert spielte in glänzender Form und Setzte sein Erfolgsserie durch einen weiteren bene kenswerten Sieg mit 624, 4.6, 6.2 gegen Koch fort. Behrle unterstrich die rechtigung sei ner Nominierung durch einen klaren 6˙0 6.3. Sieg über Rösing. Baden ging also mit einer beruhigenden 4:2-Führung in die Doppel. spiele. Helmrich und Buding ergänzten sich hier ausgezeichnet und behielten mit 651,604 gegen Buchholz/ Gulez knapp die Oberhand Bungert/ Potass mußten alle Register Ares Könnens ziehen, um gegen Koch/ Schõpp mit 8:6, 9:7 den Platz als Sieger zu verlassen. Verbandspräsident Fritz Kuhlmann und Beppo Behrle erwiesen sich ebenfalls als eine sehr wirkungsvolle und taktisch klug ope⸗ rierende Doppel kombination; sie besiegſen Laudan/ Grosse 6:0, 6.4. Die Ergebnisse: Helmrich(Grün-Weig Mannheim)— Buchholz 6:4, 3:6, 3:6; Bungert (Grün-Weiß Mannheim)— Koch 6.4, 4:6, 612 Buding(Tennisklub Baden-Baden)— Gulcz 6.2, 6:3, Potass(Tennisklub Freiburg) gegen Grosse 6:2, 6:3; Katzyhammer(Schwarz-Gelb Heidelberg)— Schöpp 4:6, 3:6; Behrle(Grün. Weiß Mannheim)— Rösing 6:0, 613. Helm- rich/ Buding— Buchholz/ Grosse 6.1, 6.4 Bun. gert/ Potass— Koch Schöpp 8:6, 9:7; Behrle Kuhlmann— Laudan/ Grosse 6:0, 6.4. Sechster Renntag in Niederrad: Belebung durch Debul de: Tweijahvigen „Matrose“ gewann Hauptereignis/ Amateurrennen für Frhr. v. d. Lancken Durch den ersten Start der Zweijährigen erfuhr der sechste Frankfurter Renntag eine erfreuliche Belebung. Es war zwar nur ein kleines Feld von fünf Pferden, das sich am 1000-m-Start einfand, doch wäre eine größere Teilnehmerzahl sicher nicht im Interesse der Neulinge gewesen. Von ihnen wirkte Promi- nente entgegen ihrem Namen etwas dürftig, Gerber noch reichlich üppig, aber Alpenrose, Granita und Maccabeo machten bereits einen sehr rennmäßigen Eindruck. Der Start ge- staltete sich naturgemäß bei den jungen Pferden besonders schwierig. So stutzte denn auch Granita beim Hochschnellen der Bänder, was ihr vermutlich den Sieg kostete. Macca- beo war am schnellsten flott, mußte aber in der Distanz Alpenrose noch vorbeigehen las- sen. Den Preis vom Gestüt Nonnenhof, ein Hürdenrennen über 2800 m, beherrschte Trai- ner H. Schütz, der hier Mamertus und Bom- bay sattelte. Von der letzten Hürde ab liefer- ten sich die Trainingsgefährten einen erbit- terten Endkampf, den Bombay knapp zu sei- nen Gunsten entschied. Die erst drei Tage zuvor beim Kurpfalz-Renntag in Haßloch in den Sattel gestiegenen Amateure fanden auch hier Betätigung. Auf der Flachen über 1800 m errang der zweimalige frühere Champion Frhr. v. d. Lancken auf Owambo einen über- legenen Sieg über FHeidebauer; Trilogie konnte sich erneut placieren. Mit Negus konnte Frhr. v. d. Lancken dann auch den über 3600 m Jagdkurs füh- renden Preis vom Gestüt Westerberg gewin- nen. Wunschkind unterlag nur knapp, auch Valley Mist und Feuervogel waren dicht da- bei, dagegen fiel Blaubart ab. Als Hauptereignis war der als Ausgleich III über 1600 m führende Preis von Erlenhof mit fünf Teilnehmern etwas schwach besetzt. Matrose kam gut ab und konnte von seinem Vorteil bis ins Ziel leben. Azur zeigte als Zweiter diesmal wieder eine bessere Lei- stung, auch Arco konnte gefallen. Mit je zehn Startern waren die abschlie- genden Ausgleiche IV zahlenmäßig gut be- schickt. Ueber die Steherdistanz von 2500 m im Preis vom Gestüt Waldesruh kam Somali zu einem sicheren Sieg vor dem zum Schluß vorgedrungenen Verus und Capella. Feenzau- ber schien noch das Haßlocher Rennen zu Spüren. Auf der kurzen Strecke im Preis vom Gestüt Altefeld konnte die aus Köln erschie- nene Fala auch ihren zweiten Frankfurter Start zum Siege gestalten, Satrap kam er- neut zum zweiten Geld. H-h Herdecker Kanu-Regatta: Doppelsieg ſerbert Kitschnets im Canadier: Duisburger„Jumbo“ Kleine erfolgreichster Fahrer auf dem Hengsteysee Zwei Niederlagen im Einer-Kajak erlitt bei der Herdecker Kanu-Regatta der QAympiasieger im Zweier, Michael Scheurer Duisburg). Sowohl über 10 000 m, als auch über die 1000-m- Distanz schlug der Silber- medaillengewinner Fritz Briel Müsseldorf) seinen Nationalmannschaftskameraden, wo- bei sich über 1000 m sogar noch der Nach- wuchsmann Sander vor Scheurer setzte. Vor 6000 Zuschauern errangen auf dem Hengsteysee u. a. die Canadier fahrer Her- bert Kirschner(Mannheim) der sich nach seinem Sonntagerfolg auch über 1000 m durchsetzte und Stein/ Trienke Doppelsiege. Das Duell der beiden stärksten deutschen Vereinsmannschaften im Kajak endetet mit einem sicheren Sieg von Bertasee 48/99 Duis- burg vor Rheintreue Düsseldorf, wobei Scheurer und Briel als Schlagleute einge- setzt waren.„Jumbo“ Kleine Duisburg), der Olympiazweite und Melbourne-Partner von Briel, kam insgesamt zu fünf Siegen: Im Zweier über 10 000 und 500m, im Einer über 500 m sowie in der siegreichen Duisburger Kajakstaffel und im Vierer. Pokal für SC Neckarstadt beim Fußballturnier in Altlußheim In einem gut organisierten Fußball-Tur- mier, des SV Altlußheim kämpften acht Ver- eine um den von der Gemeinde gestifteten Wanderpokal. Der Sportelub Neckarstadt, der aus der A-Klasse absteigen muß, spielte dabei groß auf und zog nach 2:0 bzw. 3:0- Siegen über Kirrlach und Hockenheim, so- wie einem torlosen Unentschieden gegen Pokalverteidiger Neulußheim ins Endspiel ein. Hier war der Sieger der Gruppe 2, Fuß- ballverein Brühl der Gegner. In einem fairen Spiel trennte man sich 1:1. Da es schon etwas spät am abend war, einigten sich beide Mannschaften auf Entscheidung durch Los, das dem Sc. Neckarstadt die schöne Trophäe zuerkannte. Gastspiel an der Saar: De/ UR. Sturm was in Spiellaune Zwei Tore Oetti Meyers beim 3:0-Erfolg der Rasenspieler gegen SV Diefflen Ohne voll aus sich herausgehen zu müs- sen, behauptete sich der VfR bei seinen Gastspiel in Diefflen/ Saar klar mit 3:0. Vor 2000 Zuschauern gefielen bei den bis auf Keuerleber in stärkster Besetzung antreten- den Mannheimern(für den Standard-Stop- per spielte der VfR- Neuzugang von Saar 05, Gemmel) neben Verteidiger Hoffmann vor allem Meyer, Laumann und de la Vigne, de- ren präzise Zusammenarbeit bis zur Pause zum beruhigenden 2:0-Vorsprung führte. Die Torschützen waren dabei Laumann(10.) und Meyer(25. Minute).. Die verstärkte einheimische Elf kam dann zwar, zumal der VfR nach Wechsel einen Gang zurückschaltete, besser ins Spiel, ver- gab aber im Uebereifer zahlreiche gute Chancen. In der letzten Viertelstunde be- herrschten wiederum die Mannheimer, die in der zweiten Halbzeit Haberkorn und Heinz an Stelle von Diehl und Heckmann eingesetzt hatten, klar das Spielgeschehen, doch blieb es beim 3:0, das in der 55. Minute Oetti Meyer besorgt hatte. MERC-Sieg an der Saar Für Sonntag hatten sich die Kunstläufer des MERC viel vorgenommen. In der ersten Veranstaltung dieser Saison trafen sie in Homburg(Saar) zu einem Vergleichskampf im Rollkunstlauf auf eine Auswahl des Saar- landes. Der Wettbewerb wurde in zwei Klas- sen ausgetragen und endete in beiden Diszi- plinen mit einem Sieg der Mannheimer. Der MERC wurde in Klasse A von Ulla Buchner, Katrin Busse, Karin Cartal, Christel Hauss und Fritz Kegler vertreten. Die Klasse B war mit Hans Dieter Dahmen, Daike Dryzmalla, Monika Eitner, Marei Langenbein, Heidrun Knetzeck und Priska May am Start. Es war dies der erste Vergleichskampf im Rollkunst- lauf nach dem Kriege zwischen dem Saar- land und einem Verein der Bundesrepublik. Am 12. Juli wird voraussichtlich im Mann- heimer Eisstadion der Rückkampf ausgetra- gen. TT-Sieg Melntyres Auf der Insel Man wurden am Montag die Wettbewerbe um die Tourist Trophy mit dem Rennen der 350-αοm-Maschinen er, öfknet, das der Schotte Bob Melntyre auf Gilera in der Rekordzeit von 2.46.50, Stun“ den für die 264,13 Meilen(425,05 Kilometer) und einem Rekorddurchschnitt von 152887 EKmh gewann. Er stellte gleichzeitig in der ersten Runde einen neuen Bahnrekord mit stehendem Start, mit einem Durchschnitt von 97,42 Meilen pro Stunde auf.. wurde der Australier Ken Campbell à Guzzi vor Bob Brown(Australien) Klares 7:1 gegen Hockenheim Im Kampf um den Aufstieg zur Schach- bereichsklasse kam die zweite Mannschaft des Mannheimer Schachklubs von 1865 zu einem schönen Erfolg: Gegen die erste Garnitur des Schachklubs Hockenheim behauptete sie 8 klar mit 7:1 Punkten.. Toto-Quoten Zwölferwette: I. R.: 4000 DM; 2. R.: 180 375 3. R.: 15 DM.— Zzehnerwette: 1. R.: 700 Pil 2. R. 20 Dr, 8 R. 30 1 Punktauswahlwette: I. R.(19 P.): 1300 1 2. R.: 45 DM; 3. R.: 4,50 DM.— Neunerwe⸗* I. R.;: 481,50 D*]; 2. R.; 28 DMA; 3. R.: 3,0 PDM. Lotto-Ouoten: Gewinnklasse 1: 381 360,50 Mark; Gewinnklasse 2: 6000 Mark. Nr. — Pol ter ans zwa tras und des Mai tritt steh wWer sche Mas ler“ vor: 92 Ban Bas 2 6 W- E e cr snorre 3 13 e“ Dienstag, 4. Jun! 1957 MORGEN Seite 9 Nr. 128— —— Edgar Basel: Es ist doch eine gewaltige Umstellung: plexus, Cherville ging zu Boden und aus Man 8 2 2 2 5 seiner Ecke kam— obwohl er sich wieder Brasilianischer Fugball 42 0 2 0 N i 00 0 1 zum. 1 1 das en am Mittwoch auf dem VfR-Platz 8 ö 010 ö Ein großartiger Verlierer und ein Sieger, der 1 5 4 nn el Met 70 4 EA nge Mussen NO Oe eren den Leuten etwas bot für ihr Geld. Mit einer besonders attraktiven Begeg In Rahmenkämpfen trennten sich noch im nung wartet Mannheims Fußballsport mor- . Polzers„künftiger Europameister“ Ulli Ritter mit schmeichelhaftem Punktsieg und wütendem Pfeifkonzert bedacht Weltergewicht der Stuttgarter Helmut Hön- gen abend, 18.30 Uhr, auf dem Vfn-Platz zirk mann und der Düsseldorfer Gert Müller nach auf: Eine Kombination aus Spielern des Die Ausstellungshalle auf dem Stuttgar- Worten ist sein nächster Start am 21. Juni erst in der zweiten Runde in die erspähte sechs Runden unentschieden und im Mittel- VfR Mannheim und des SV Waldhof tritt on Satz ter Killesberg War bei der Berufsbox-Ver- im Mannheimer Rosengarten wieder gegen Lücke am Kopf fliegen und dann war Max gewicht ging der Braunschweiger Rolf Moll Segen den Vertreter der 1. brasilianischen Bungert anstaltung des Promoter-Neulings Knörzer einen Franzosen. Sollte dieses Projekt nicht Schmeling, der vielgefeierte Ringrichter, mit gegen den Berliner Dieter Wemhöfer(der Fußball-Liga, den Bonsucesso Rio de Ja- te seine war nur zur Hälfte besetzt, aber vielleicht klappen, dann kämpft er am 15. Juni in dem Zählen an der Reihe. Dreimal sprach er auch am 21. Juni in Mannheim boxen soll) neiro, an. Wie die Geschäftsstelle des VIR a mer tragen die beiden Mannheimer Edgar Basel Frankfurt und auf jeden Fall am 29. Juni in das„kleine Einmaleins“ und letztlich das mit fliegenden Fäusten unter. Oki- mitteilt, kommt der Gast mit drei National- n Koch und Ulli Ritter einmal zur Popularisierung Berlin im Rahmen zu Scholz gegen Müller.„Aus“ über Gamero. So blieb Scholz auch in Spbielern, darunter Torwart Barbosa, der 0 0 des Berufsboxens im, Raum südlich der Weniger überzeugend war die Leistung seinem 63. Profl-Kampf ungeschlagen. Erst Baden scheiterte an Hessen auch während der Weltmeisterschaftsspiele 1 Mainlinie bei., wenn sie aus ihren An- des Schwergewichtlers Ulli Ritter, dessen der Meisterschaftskampf mit Peter Müller am 1 in der Schweiz das Ter Brasiliens hütete. Dorn trittsvorstellungen die Lehren ziehen. Soviel Punktsieg über den fülligen Essener Drabes 29. Juni in Berlin wird der groge Prüfstein Die Jugend- Tennisspieler aus Baden, Die Aufstellung der Mannheimer Mann- en steht jedenfalls heute schon fest: Leicht mit einem Pfeifkonzert quittiert wurde. Rit- für ihn sein. Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz Saar und schaft war bei Redaktionsschluß noch nicht 9150 werden es beide nicht haben. Basel merkte ter ließ in den vier Runden gegen den tech- Im Hauptschlager, dem Schwergewichts- Württemberg ermittelten am Wochenende bekannt. Wir werden sie in der morgigen erhand shon in 1 8 3 3 14 e 1 11 treffen zwischen dem 25jährigen belgischen in Heidelberg die stärksten Mannschaften Ausgabe veröffentlichen. r Ir Masse— in der Flas r„Hunger Kunst- imernden, aber auch giftig konternden Meister Cherville und dem FHalbschwer- für die Teilnahme an der Endrunde der 1 1 3 6p 0 ler wohl nur zähe, ausländische Gegner Drabes jenes Können vermissen, das seinen gewichtsmeister Archie Moore gab es zweier- 555 Hessen(ohne Eck- Nur Dietrich noch im Rennen lassen. vorgesetzt bekommt. Der in Algier geborene Manager Polzer zu der vermessenen Aeuße- lei zu bewundern: Einmal die unerschrockene lee) behielt 75 3 ener Bei den Ringerweltmeisterschaften in m und 32 Jahre alte Franzose Badji war— im rung hingerissen haben soll:„Ulli ist in Aggressivität des jungen Belgiers und zum ebe heine nen 885 ee 8 Istanbul kam am späten Sonntagabend von als eine Bantam stehend— drei Kilo schwerer als zwei Jahren Europameister“. Ritter hat andern die Boxkunst des 40 jährigen() Archie 5:4 Punkten knapp die Oberhand über die den deutschen Teilnehmern Schwergewicht⸗ ug ope⸗ Basel und dem kleinen Edgar an Reichweite zwar im Sparring mit Archie Moore aller- Moore. Der Amerikaner hatte seit seinem ohne Bungert antretende badische Vertre- ler Wilfried Dietrich(Schifferstadt) zu einem siegten überlegen. Er kam erst ab der dritten Runde hand gelernt, aber die Beinarbeit— zu Essener Kampf am 1. Mai gegen Kalbfell tung. Die übrigen Ergebnisse: Baden- Würt- Erfolg. Er legte den Polen Sosnowski in 9248 die Verliererstraße, als Basel ihm, breite Stellung, zu langsamer Ausfall!— weitere acht Kilo Gewicht weggemacht. Er temberg 5:4; Hessen— Rheinland-Pfalz/ Minuten auf die Schultern. Die übrigen auf. l 8 8 5 5 5 5 mehrmals auf der Innenbahn durchkom- scheint zu kurz gekommen zu sein. wollte Cherville wohl auch als Demonstra- Saar 9:0.— Bei den Juniorinnen unterlag deutschen Ringer schieden sämtlich aus. Im g mend, die Luft aus dem Leibe schlug und Kurzen Prozeß machte Bubi Scholz mit tionsobjekt benützen. Archie bremste zum ie badische Vertretung ohne ihr As Iise Federgewicht unterlag Franz Swoboda 45 inn in der Schlußrunde mit einer Rechten dem 32 jährigen Spanier Kid Gamero, dem Beispiel sichtlich, als Cherville schon nach Bein r. deutlich München) dem Türken Dagistanli nach 1:21 6, 6•2, sogar kurz am Boden hatte. starke Nehmerqualitäten nachgesagt wurden anderthalb Minuten auf eine trockene Linke— Die b 85 ch 1 haft ich 5 Minuten, im Leichtgewicht Karl Scherm 5 Bemerkenswert die von Basel anschlie-(nur Max Resch hatte ihn bislang k. o. ge- zum Kinn am Boden saß, legte aber, vom mit 2.7. Die av eriscne Mannschaft deherte(Jeuaubing) dem Türken Sahin nach 4:07 . gegen gend geäußerte Einsicht:„Es ist doch eine schlagen), der aber nur dazu kam, zu zeigen, Belgier gezwungen, in den nächsten Runden sich erst nach hartem Kampf gegen die Minuten, und im Halbschwergewicht Fritz 8 gewaltige Umstellung. Ich merke, daß mir wie schnell er rückwärts gehen kann. Scholz wieder etwas zu. Im sechsten Durchgang schwäbischen Mädel den Gruppensieg mit Dirscherl(Kelheim) dem Iraner Nuri nach Hein noch viel cleverness fehlt.“ Nach seinen studierte den Gegner eiskalt, ließ die Fäuste fetzte die Linke des Schwarzen auf den solar 58:4. 5 Punkten. 4; Bun. Behrle/ 5 5 8 N Nera e 22 V. S Ohren zahlung: Bluthochdruck, Schwindelgeföhl LI 2 1 2 1 22 65 1 2 5 E f 2 Arterienverkalkung: Herzunruhe · Kreisluufstörungen 5 Zebraueht Roller:— N b 8 Kopfschmerz u. · druck · Ohrensdusen: Schlaflosigkeit en 7 3 2 NSU-Lambretta 123 2„ 2 1985 9 85 1455 e ere Droge ädler Werden alljährlich ge 7 ˖ i 1 Statt Karten 2 Nsu.Lambretta 150 8 d Rolle— Apotheken erhelfſich. Aae re n 155 Wigtstefftembfpetien ncken 1H RE VER IL OBUN G GREBEN BRK ANN T 2 Zündapp-Bella 200 und Roller 8 aus bludrucksenkenden fleilpflonzen mit qufbobendemMineralscſz- 1 1 Adler-Junior 100 wöchentl. Rate ab DM 12.— 2 Nie das aus Buchweizen gewonnene wertvolle n über⸗ 5 95 5 5 2 edorutin, das die Adernwände vor dem Bröchigwerden schützt. Trilogt Marianne Hollinger alle Roller sind pestens erhalten. 8 i 2 442 2 5 N IH N th 3 Augartenstr 75/9 Tel 453 62 2 DKW— e 5 Antisklerosin„ b O Otnels 8 2 8—— a i zancken 8 E rs füh- 11vesheim, den 4. 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VW- Exp. 57 Je Abb bh trotechnischen Artikeln sowie der Großhandel in den genannten Ar- Junger Kfz-Elektriker(im 2. Gesel W. 3:0 Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 1 Ir Sue EN Rheinhäuserstraße 51. 8 7, 6a). Inhaber ist Alfred Hermann Grubitzsch, Kaufmann in— 2* 3 e m, So- 5 kür viele Vormerkungen laufend 5 N„ N 5 gegen REE WadEN. Guterhalt. Tord] Nute- Verleih A 3407— 31. 3. 1957 Georg Geiger ohe öten und Herde in Mannheim] Port Sitschf u Nr, df 2 d Verl. ndspiel Fiat, Goggo, Isetta, Champion, 1 00(Einzelhandel in Ofen und Herden, Waschmaschinen, Kühlschränken, 5„ b 5 „ Fuß Goliath. Geringe Vermittlungs- ercedes 190 Rekord u. Kapitän Haushaltungsgegenständen und Kleineisenwaren, Mittelstraße 20). Offene Suche f. meine Tocht., 16 J. alt, eine 1 gebühren. Auf Wunsch sofort Bar- F. WachrznR. Telefon 4 25 34. Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1957 begonnen. Lehrstelle. Angeb. u. Nr. 065 8. d. V. eld. A h b 1¹ Rheinha trage 51 j D4 14599 a 1 15 85 5 225 en ens e Persönlich haftende Gesellschafter sind Georg Geiger und Alfred Geiger, a a Es 8 5 2 2 beide Kaufleute in Mannheim.. f 1 00 0 a de bee e. ̃ derungeschneldernn reise bein Sade UW. Zusse 1 10 16 20439 BENZIN 58 7 16,17 i 5 veränderungen: Zuschr. u. Nr. 017 an den Verlag. dt die Ausschreibung. A 258— 31. 3. 1957 Philipp Leininger& Cie, in Mannheim(8 6, 8). Dle Verlegung einer Feuerlöschleitung zur Kraftwagenhalle im Bundes- Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1957 be- wer sucht bahn-Betriebswagenwerk Bahnhof Mannheim Hbf soll im öffentlichen gonnen. Eberhard Diehl, Kaufmann in Ludwigshafen a. Rh. ist in das Wettbewerb vergeben werden.. Stelle non 9e bote Geschäft als persönlich 55 Gesellschafter eingetreten. Dolmetscherin busenoteunterlasen önnen ap Pienstac, den cem Ane Ziemer N A 543— 27. 5. 1957 Martin Reitlinger One in Mannheim(Werttnanen- Vorrat reicht, von leistungsfähigen Firmen aut n 9 5 1 straße 9). Kommanditgesellschaft. Der persönlich haftende Gesellschafter perfekt Englisch, Spanisch. Mr. 20, von 9 pis 12 und Von 14 bis 16 Uhr, gegen eine Bezusssebn. Georg Martin Reitlinger ist aus der Gesellschakt ausgeschisden. Gleich. Angeb. u. Nr. Dp 079 a. d. Verl. von 1— PM abgeholt werden. i zeitig ist 1 Kommanditist in die Gesellschaft eingetreten. Bie Firma ist u. Nr. d. Eröffnungstermin: 12. Juni 1957, um 10 8 8 V Tüchtige und gewissenhafte geändert in: Martin Reitlinger KG. 5 a amt Mannheim 2, Tunnelstraße 5-7, Zimmer Nr. 20. g a 5 5 1 A 799— 27. 5. 1957 Hofapotheke Alexander O. E. Merk in Mannheim kklen Watzen estentisuns der Baustelle pitte donate nlannhefm Hbf, ins 5(C 1. 0. Innaber ist Ulrien Alexander Edmund duerie, Apotheker in Eullst 5 5 im Empfangsgebäude Mannheim 1*. Mannheim. Die Firma ist geändert in: Hofapotheke Alexander O. E, Merk W V Inhaber: Ulrich Merk, Apotheke.. 7 5 8 5 Der Vorstand ö„ 1 des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 2 E N All E N 11 0 A 1408— 31. 5. 1957 Jultuis Lichtenberger in Mannheim(0 7, 16). Kein pfingstausflug publik. Johannes Lichtenberger in Heidelberg hat Prokura. 5 5 9 5 schlacntnor, Freipank. Nittwoch bis Samstasvormittas Verkauf den 5 N 1 A 1842— 28. 5. 1957 Will! Klumb& Co. in Mannheim. Sectenheim ohne Kamera! getra Aren wurst und Konserven ohne a e en 3 755 für große Metzgerei gesucht.— Ueber-(Hauptstraße 119). Ida Klumb geb. Müller ist 112 5.— „Juni 1957, von 7.30 bis 10 Uhr Verkauf von Frischfleisch auf Nrn. 1111 a geschieden. Die Geslischaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haf. 1001 bis 1500.. 1 n SGi Fest und Wonmlins tende Gesellschafter Willi Klumb, Elektroingenieur in Mannheim, ist werden zugesichert. alleiniger inhaber der Firma. Die Firma ist geändert in; Willi Klumb. Lontag A 1594—. 27. 5. 1957 Karl Assenheimer jr. in Mannheim N 1, 29a). rophy Angebote unter P 587/77 an den Verlag erbeten. Die Firma ist geändert in: Karl Assenheimer, en er. A 2039— 27. 5. 1957 Edmund Dahms in Mannheim G 6, 3). Die Firma re auf ist geändert in: E. Dahms oHG. Stun. A 2367— 27. 8. 1957 Friedrich Naumer in Mannheim D 7, 10. Komman- meter) 7 ditgesellschaft. Der persönlich haftende Gesellschafter Friedrich Naumer 152,87 5 2.. e Ge wandte, erfahrene ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Gleichzeitig ist 1 Kommanditist J er 7 in die Gesellschaft eingetreten. Die Firma ist seändert in: Heinrich 5 10 Straub-Koltoelle, millionenfach: Bühler KG vorm. Friedrich Naumer. 1 5 f . 1 bewährt. Mit Fiw,eiz u. Oelschutz VE N K A 6 EE 2 N A 3179— 81. 8. 1957 Radio- und Hiektrohaus Karl Kaipel in Mannheim 9 1 10 1 9 185 4 rm 3.75,/ terskrtt 425, In bicgerten o d ore e en enen in Suttgart ick in des Ce. Wel 5 N begonnen. Wilhelm Knörzer, Kaufmann in Stuttgart ist in das— je Kamera, 1 aut STRAUB- CHEMIE. WERTHEIM/ MAIN von„ zur Aushilfe, halb- oder ganztags- 3015 als persönlich Haftender ie 1 7 5 5„ 13 5 3 5. 2„ tung der Gesellschaft ist nur der Gesellscha arl Kaibel ermächtig 0 0 5 88 je/ir f 3 in: Kai 6 kreut 5 Angebote erbeten unter Nr. P 58901 an den Verlag. Die/ Firma ist geändert in: Kalpel& Knörzer. 8 5 eim A 3332— 31, 5. 1957 Wilhelm Rudolph KG in Mannheim(Moselstr. 32). Anzahlung Jüngerer Zahntechnikerſin) für's La Wilhelm Rudolph ist als e 1 8 8 Monatsrate ach Kraftftahf zeuge Tücht. Koch bor Socart sescht Anssvote unt. iich naktender Gesellschafter in de Gesellschaft eingetreten 1 Kom- Ado at des evtl. 3 N S Nr. P 053 an den Verlag. manditist ist aus der Gesellschaft ausgeschieden, 1 Kommanditist ist in A N einem 5 7 gesucht.— omasbräu, 14. die Gesellschaft eingetreten. 0 5 25 8 Bauj. 56, neuwert. für— Bi. 53 0 54 tags Betriebsruhe. 5 1 5 ur des M f 20 1450, DM z. verkauf.* Export f 8 eee— 5 BB 56— 28. 5. 1957 Rheinische Treuhand- Gesellschaft Aktiengesellschaft Mannheims großes Spexjolhuus für e sich. nzus. u. AL, 0369 im Verlag. VW-Bus Bj. 55/56 Gutbel det* in Mannheim(B 7, 1). Fritz Müller in Saarbrücken und Klaus Thimmel 1 ee N. VW- Kombi Bj. 54 5 in Saarlouis haben Prokura. Jeder ist zusammen mit einem Vorstands- 5 Q A210 g für 2-t-Hanomag, für etwa drei mitglied vertretungsberechtigt. 8 5 Der meistgefah- Porsche Coupé Anne ur Noblepdienst V nf rene Roller der BJ. 54 in bestem eee im Stadt- u. Landkreis gesucht. auch Dauerstellung. ETIOs chen: Stöße Auswahl von 0 DN 1— 5 0 5 zugelassen und versteuer Sicolenungen, runteflen fe Kling u. 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Die Firma ist erloschen. 5 360,50 NMertedes Iyp 190 Bj. 67, 8000 km. mit Schiebedach, zugelassen u. versteuert, Finan- zierung.— Arthur Meffert. Mannheim. Traitteurstraße 8-10. Selbstfehrer-Union Mannheim fel 2 25 81 H 7. 30 Auto-Verleih, vw. Lim., Kabr., sehr Amtsgericht Mannheim Für die Angaben in() keine Gewähr) Neueintragungen:“ A 3403— 29. 5. 1957 Alfons Roy oHG in Mannheim(Kunsthandel und bringen den gewönschfen eee Sette 10 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Dienstag, 4. Juni 1957 Nr. 12 Eine Schwalbe will den Kaffeepreis machen o) Ein bedeutendes Hamburger Kaf- feeimporthaus, das in Norddeutschland über Zahlreiche Kaffeespezialgeschäfte verfügt und mit rund zwei v. H. am Absatz von Röst- kaffee in der Bundesrepublik beteiligt ist, hat seine Preise mit Wirkung vom 3. Juni um bis 15 v. H. herabgesetzt. Nach der Sen- Kung bewegen sich die Einzelhandelspreise in den Läden der Firma zwischen 6,.— und 11,20 DM je 500 g, gegenüber bisher 7,20 bis 12 DM. Wie ein Sprecher des Importhauses mit- teilte, war seine Firma zu der Preisherab- Setzung in der Lage, weil sie sich in einem günstigen Augenblick für ungefähr ein Jahr mit Kaffee eindecken konnte. Außerdem habe sich der Umsatz im vergangenen Jahr Weit stärker erhöht als die Unkosten gestie- gen seien. Diese Entwicklung komme jetzt dem Verbraucher zugute. Es wird damit ge- rechnet, daß sich auch andere Firmen dieser Maßnahme anschließen werden. Jedem Autofahrer seine Erdölaktien (Gpa) Das deutsche Benzin ist nach An- sicht des Initiators des„Schweizer Benzin- Krieges“, Gottlieb Duttweiler, etwa 8 Pfennig zu teuer. Er rief die deutschen Autofahrer auf, Intelligenz und Charakter zu zeigen, da- mit sie den Treibstoff zu Weltmarktpreisen an Stelle der jetzigen Monopolpreise kaufen Könnten. Duttweiler gründete am 3. Juni in Emden die Erdölwerke Frisia mit einem Aktienkapi- tal von 500 000 DM. Diese Vorgesellschaft soll nach der Errichtung einer Raffinerie mit Aktien im Werte von 30 Millionen DM er- weitert werden, die zur Hälfte aus Klein- Aktien, sogenannten Selbsthilfeaktien be- stehen. Duttweiler erwartet, daß die deut- schen Automobilfahrer diese Selbsthilfe- aktien erwerben. Einzelhandels-Erfolge recht unterschiedlich (VD)- Nach dem vom Institut für Han- delsforschung an der Universität Köln vor- genommenen Betriebsvergleich hat sich für den Durchschnitt der teilnehmenden Einzel- handelsbranchen der Absatz im April gegen den Vergleichsmonat 1956 wertmäßig um 30 v. H. und preisbereinigt um 28 v. H. erhöht. Diese außergewöhnliche Entwicklung ist nach Mitteilung des Instituts darauf zurückzufüh- ren, daß die Osterkäufe im laufenden Jahr im April, 1956 jedoch im März erfolgten. Entsprechend der unterschiedlichen Be- deutung des Ostergeschäfts wies die Absatz- entwicklung in den einzelnen Branchen des Einzelhandels starke Schwankungen auf. Der Schuheinzelhandel lag mit einer Zunahme von 74 v. H. im Berichtsmonat an der Spitze. Die geringste Absatzsteigerung verzeichnete dagegen mit nur eins v. H. der Einzelhandel mit Böromaschinen, Büromöbeln sowie mit vier v. H. der Sortimentsbuchhandel. Marktberichte . NE-Metalle Hlektrolytkupfer für Leitzwecke 284, 25—287, 25 DM Blei in Kabeln 118,00—119,00 DM Zluminium für Leitzwecke 250,00— 265,00 DM Westdeutscher Zinnpreis 925,00— 934,00 DM Messing: MS 58 213,00— 222,00 DM Messing: Ms 63 249,00—255,00 DM⁵ Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (D) Inl. Weizen 45,50—45,90; Tendenz ruhig: inl. Roggen 41,50—42; Tendenz ruhig: Weizenmehl Type 405 62,50—64; Type 550 59,50—61; Type 812 56,50 bis 58; Type 1050 54,50—56; Brotmehl Type 1600 49,50 bis 51; Roggenmehl Type 997 5555,25; Type 1150 5353,25; Type 1370 51—51, 25; Tendenz stetig; Brau- Serste 44—44,50; Tendenz ruhig; Futtergerste inl. 36,50—37; Sortiergerste 33-34; französische 33, 25; Tendenz belebt; Industriegerste nicht notiert; In- Jandshafer zu Futterzwecken 34,5035; dto., für Industriezwecke nicht notiert; Tendenz befestigt; Auslandshafer 36,50—37; Tendenz fester; Mais 38,50 bis 39,50; Tendenz stetig; Weizenkleie prompt 21,75 Dis 22,25; dto. per Juli/August 21,7522, 25; Roggen- kleie 20—20,50; Weizenbollmehl 2424,50; Weizen- Nachmehl 29,50—35; Tendenz ruhiger; Rapsschrot 24; Sojaschrot 33,50—34; Erdnußschrot 33; Palm- Kkernschrot 26,50; Kokosschrot 26,50; Leinschrot 38; Tendenz ruhiger; Hühnerkörnerfutter 42,7543, 25; Malzkeime 24; Biertreber 2323,50; Trocken- schnitzel 20,50—21; Dorschmehl 7478; Fischmehl 65—71; Tendenz ruhig; Speisekartoffeln per 50 Kg 4,25—4,50; Tendenz ruhig; Wiesenheu lose 8—3, 50; Luzerneheu lose 13,50—14; Weizen- und Roggen- stroh bindfadengepreßt 3,80—4; Weizen- und Roggenstroh zinkdrahtgepreßt 4,805, 10; Tendenz ruhig.— Die Preise verstehen sich als Großghan- dels-Durchschnittspreise per 100 kg bei Waggon- bezug prompte Lieferung ab Werk, Mühle, Ver- lade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (VID) Auftrieb: 26 Ochsen; 339 Bullen, 1386 Klihe, 146 Färsen(insgesamt 649); 513 Kälber; 2401 Schweine; 5 Schafe. Preise je ½ kg Lebend- Sewicht: Ochsen A 108—118; Bullen A 107118; B 103108; Kühe A 90—102; B 81-91; C 73—79; Färsen A 108—117; B 98-410; Kälber Skl. 182—186; A 165—178; B 150—162; C 135—148; D 115—130; Schweine A 114-120; BI 116-422; BII 113123; Stabilisierungsanzeichen mehren sich Sanftes Abklingen der Ueberhitzung? Gedämpfte Ueberhitzung. Die wirtschaft- liche Entwicklung im Bundesgebiet zeigt nicht mehr jäh aufsteigende Konjunktur- kurven. Hier und da machen sich sogar kleine Einbuchtungen bemerkbar. Die In- vestitionen lassen merklich nach. Auf dem Gebiet der Verbrauchsgüter ist die Nach- frage auch nicht mehr so stürmisch Von einer ausgesprochenen Abflachung ist— Sachkenner sagen hier:„Leider!“— jedoch noch immer nicht die Rede. Die Ur- sache, die zu dem gegenwärtigen Stand der Dinge geführt haben, sind gar vielschichtig. Da hat z. B. die milde Winterwitterung wesentlich dazu beigetragen, daß die Koks- halden im Ruhrrevier zur beachtlicher Höhe emporsteigen. Es kommt dazu, daß die internationalen Schiffahrtsfrachten rapide gesunken sind. So stark gesunken, daß amerikanische Kohle in küstennahen Ver- brauchsgebieten bereits mit Ruhrkohle preislich konkurrieren könnte. Die Betonung liegt auf„könnte“, denn die Frachtensen- kung wirkt sich nur bei Verschiffung preis- verbilligend aus, die fallweise frei abge- schlossen werden. Witterungsbedingt ist auch die Lage auf dem Baumarkt. Es dürfte Ende Mai keine nennenswerten Zahlen voll einsatzfähiger arbeitsloser Maurer gegeben haben. Aber die Zahl der offenen Stellen für Maurer ist — verglichen mit dem Vorjahresstand— um etwa 90 bis 95 v. H. gesunken. Ursäch- lich hängt das damit zusammen, daß die milde Winterwitterung weitgehend Voll- endung oder Durchführung von Bauarbeiten gestattete. Der sogenannte„Ueberhang“, der sich von Herbst zum Frühjahr ansonsten in Form einer Stauung durchzuführender Arbeiten ergibt, verminderte sich dadurch auf einen Bruchteil des normalen Standes. Die neuen Aufträge, besonders die Vergabe öffentlicher Bauvorhaben, die sich sonst fast nahtlos an die Liquidierung dieses Ueberganges anschließen, sind 1957 noch nicht ausreichend zum Zuge gekommen. Deswegen fällt in diesem Jahre die bau- wirtschaftliche— jahreszeitlich bedingte Ueberhitzung völlig weg. In der Textilwirtschaft ist es in verein- zelten Fällen zu Betriebsschliessungen ge- kommen. Die davon betroffenen Arbeit- nehmer werden aber zahlenmäßig so ziem- lich aufgewogen durch Neueinstellungen auf anderen Gebieten. Es ergibt sich hier je- doch eine leichte Verschiebung zu Gunsten der männlichen und zu Ungunsten der weib- lichen Arbeitslosen. In der Landwirtschaft stehen nach wie vor weniger Arbeitskräfte zur Verfügung, als offene Stellen ausgeschrieben sind. Die Zahl der arbeitslosen Metallerzeuger- und Verarbeiter einschl. der Elektriker hat sich jetzt bei den Männern auf 26 200 und bei den Frauen auf 10 500 vermindert. Vor Jahresfrist waren in diesen Berufen 24 500 Männer und 10 200 Frauen arbeitslos ge- meldet. Obwohl die genaue Zählung noch nicht durchgeführt worden ist, ist anzunehmen, daß sich die Zahlen der Arbeitslosigkeit im gesamten Bundesgebiet gegenüber dem Vor- monat nur unwesentlich verschieben. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die zusätzlich auf den Arbeitsmarkt gestossenen Flücht- linge aus Mitteldeutschland— einschließlich der Spätheimkehrer— die Beschäftigten- zahl vermehren, owohl sie in der Arbeits- losenstatistik noch nicht voll erfaßt sind. Uebrigens hatten wir im April 1957 bereits die höchste Beschäftigtenzahl seit Bestehen der Bundesrepublik und die geringsten April-Arbeitslosenziffern erreicht: Mill. MWill. 25 April 1949 1,23 Mai 1949 1,26 0,03 April 1951 1,45 Mai 1951 1,39 0,06 April 1953 12 Mai 1953 1,16 0,07 April 1955 0,89 Mai 1955 0,73 0,16 April 1956 0 63 Mai 1956 0,53 0,10 April 1957 0,59 Mai 1957 Ang. fehlen Die Entwicklung in unserem lokalen Bereich, also etwa in Mannheim und Um- gebung, weicht von dem Bild in der Bun- desrepublik nicht wesentlich ab. Die Zahl der Mannheimer Arbeitslosen dürfte zwi- schen 3700 und 3900 Personen liegen. Nach zuverlässigen Schätzungen entspräche das einer Verminderung um etwa 500 bis 560 Arbeitslosen gegenüber April 1957. Struk- turell dürfte aber in Mannheim— ver- Slichen mit dem Vorjahresergebnis— die Arbeitslosigkeit sich zuungunsten der Män- ner und zugunsten der weiblichen Arbeits- losen entwickelt haben. Wenn allerdings Balance-Akt mit Roggen- und Weizenpreis Preis erhöhung versagt; (eg) Der Ernährungsausschuß des Bundestages hat sich jetzt der Empfehlung des Bundesrates angeschlossen, den Getreidehändlern eine Er- höhung ihrer Monatsaufschläge für Lagerungs- kosten(Reports) von 27 auf 40 DMje t zu gewäh- ren. Das Getreidepreisgesetz soll entsprechend ergänzt werden. Die Bundesregierung hatte sich gegen diese Maßnahme ausgesprochen. Der Ausschuß meint jedoch, daß Handel und Ge- nossenschaften bei höheren Reports stärker an der Getreidelagerung interessiert werden kön- nen und somit der Einfluß der staatlichen Ein- vom 3. Juni C 116—123; D 116—123; E 113—120; Sauen G1 106 bis 112; G II 100—103. Lämmer, Hammel und Schafe nicht notiert.— Marktverlauf: Großvieh mittel in allen Gattungen, ausverkauft; Kälber langsam ausverkauft; Schweine flott ausverkauft; Schafe ohne Tendenz. Heidelberger Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 6 Ochsen; 73 Bullen; 46 Kühe; 77 Färsen(insgesamt 202); 170 Kälber; 6837 Schweine; 3 Schafe. Preise je ½ kg Lebend gewicht: Ochsen A 108-114; B 103; Bullen A 103 bis 115; B 100106; Kühe A 86—100; B 78-90; C 70 bis 83; Färsen A 108—116; B 99105; Kälber A 165 bis 180; B 150—164; C 130—148; D bis 110; Schweine A 110—118; BI 110118; B II 110118; Cu. D 112 bis 118; Sauen G 1 100-105; Schafe nicht not.— Markt- verlauf: Großvien in allen Gattungen mittel, kleiner Ueberstand, Kälber rege, geräumt, Schweine rege, geräumt, Schafe geräumt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VID) Anfuhr gut, Absatz für Erdbeeren und Kirschen gut, für alle Kohlarten langsam und Veberstände. Es erzielten: Erdbeeren in schalen 140—143; Freiland A 100—120; B 30-100; Kirschen IA 60—75; A 40—55; B 25—35; Sommerkopfsalat Stück 16—22; Spinat 12; Spargel AI 153—166; A II 142—147; B 130—145; C 60—77; Weißkohl 18; Wir- sing 12—15; Blumenkohl Treib Stück 250-300 mm Durchmesser 5062; 200250 mm 35-45; 150 bis 200 mm 20—30; Kohlrabi Freiland Stück 14—17. Freie Devisenkurse Geld Brief 100 dänische Kronen 60532 60,44 100 norwegische Kronen 58,65 58,77 100 schwedische Kronen 81,11 31,27 1 englisches Pfund 11,722 11,742 100 holländische Gulden 110,025 110,245 100 belgische Franes 8,328 3, 348 100 französische Frances 100 Schweizer Franken 1,1901 1,1921 95,755 95,955 1000 italienische Lire 6,68 6,70 1 US-Dollar 4,1960 4, 2060 1 kanadischer Dollar 4,3933 4, 4033 100 Schweizer Franken(fr.) 97,94 98,14 100 österreichische Schilling 16, 136 16,176 100 ůUũM-]?= 427, 50 DM-O; 100 DM-O= 24,84 DM. w Reports heraufgesetzt fuhr- und Vorratsstellen eingedämmt werden kann. Die Erhöhung der Reports soll subven- tioniert werden, um Auswirkungen auf den Verbraucher-Brotpreis zu vermeiden. Für den Staatshaushalt tritt nach Ansicht des Aus- schusses keine Mehrbelastung ein, da sich die Lagerkosten der Einfuhr- und Vorratsstellen entsprechend vermindern werden. Die gleich- talls vom Bundesrat angeregte allgemeine Preiserhöhung für Roggen und Weizen um 10 DM je t fand im Ausschuß keine Mehrheit. (Tex) Wenn etwas gelagert wird— egal ob Getreide, Butter, Kàse oder Kohle- dann muß jemand die Lagerkosten bezahlen. Da seit dem Zeitalter der Cäsaren— besser noch gesagt, seit dem biblischen Joseph— der Brotpreis ein politischer Preis ist, kann an- geblich dem einzelnen nicht zugemutet wer- den, diese Lagerkosten zu bezahlen. Weil die Bundesrepublik laut Grundgesetz(Art. 20 Abs. 1) ein demokratischer Bundesstaat ist, beherrscht die einheimische Politik eine ähri- liche Vorstellung, nämlich, daß dem einzel- nen Brotesser die Bezahlung der anteiligen Kosten der Lagerhaltung für Getreide nicht zugemutet werden könne. Um solche Unzu- mutbarkeit zu vermeiden, übernahm daher Väterchen Staat weitgehend die Kosten selbst, indem eine Einfuhr- und Vorratsstelle geschaffen wurde. Jetzt zahlte nicht mehr der einzelne Brotesser für die mehr oder minder große Menge verzehrten Brotes die anteiligen Kosten, sondern alle Brotesser zu- sammen, d. h. das ganze Volk mußte dafür aufkommen, Die Mittel wurden hierbei nicht nur über Steuergelder beschafft, sondern vorwiegend durch Abschöpfungsbeträge, die zustandekamen, wenn irgendwoher irgend- welches billigeres Auslandsgetreide einge- führt worden war. War das Einfuhrgetreide billiger als das Inlandsgetreide, dann sagte nämlich Väterchen Staat: Die Differenz ge- hört mir. Und daraus wurde der größte Teil der Lagerkosten bestritten. Nunmehr beschreitet man einen anderen Weg. Da sich die Einfuhr- und Vorratsstellen zu Preisstützungszentren für den Getreide- preis entwickelt hatten und der Handel zur bloßen Vermittlertätigkeit herabgewürdigt wurde, wird etwas Freizügigkeit geübt. Eine beschränkte Freizügigkeit, denn es wäre ja unzumutbar, wenn der einzelne Brotesser jetzt die Kosten für Getreidepreislagerung bestreiten sollte. — Auch Luxemburg „leidet“ an Vollbesensttizch (VWD). Die luxemburgische Notenba e... 5„Banque Internationale“ bezeichnet 1950 obige Schätzungen stimmen, dann müßte— ein Jahr des Wohlstandes für Luxe as 11 wieder verglichen mit dem Vorjahresergeb- das jedoch durch den Mangel an 9— nis— im hiesigen Bereich die Arbeitslosig- kräften, insbesondere an Facharbeitern 8. Us keit um 300 Personen zugenommen haben. Wie durch das Kreisen der Lohnpreiss 1 51 Uebrigens hat sich der von der Renten- beeinträchtigt wurde. Der Index 655 15 0² reform ausgehende Kaufkraftstoß vorläufig benshaltungskosten sei von 1239 1—— noch nicht stark wahrnehmbar auf dem nuar 1956 auf 127,4 im Januar 1957 Len gel Verbrauchsgütermarkt ausgewirkt, weil die und habe eine Allgemeine Erhöhun 1 5 Ale von der Bundesregierung ausgehenden psy- Nationallöhne ausgelöst. 8 der 585 chologischen„Beunruhigungsfaktoren“(aller- hand Drohung mit Maßnahmen— Dolch im Ernst Bahner f I. Gewande Erhards) die Preissteigerungen Einer der Pioniere der westdeutschen 55 hemmten. St rumpfindustrie, Ernst Bahner senior, ist in( Schlüssig ergibt sich daraus, daß es weit- Alter von 75 Jahren am 2. Juni 7057 pläteſch II sehend selungen ist, die Ueberhitzungs- gestorben. Bis in die letzten Tage seines Le.] in erscheinungen zu dämpfen. Wenn keine bens wur er in ungewöhnlich geistiger Frische 1 neuerlichen Stöße seitens der Sozialpolitik und Riistigleit tätig. oder der öffentlichen Ausgabenwirtschaft Ernst Bahner sen.— Sohn Ernst Louis Bd erfolgen, dann kann die gegenwärtige Ent- ners— würde in Oberlungwits geboren. dene 7 wicklung als Ansatz zur erwünschten Sta- Wiege stand in einer Strumpfwirkere e— pilisierung gewertet werden. Eine solche ꝓährend fast 150jahrigen Bestehens nge den in le wird sich jedoch als fortschreitend erst dann bäuerlichen und handwerklichen Milieu, de herausstellen, wenn die zwangsläufige Aus- sie entstammt, entwachsen war. An 4135 2 Wirkung auf die Preise nicht ausbleibt. Dies wiege ward Ernst Bahner nicht gesin 1 Wäre sowohl für die Wirtschaft als auch tür Welen dramat ene Sci Erfülung de die Gewerkschaften eine harte Bewäh- ihm aufgegebenen Lebensarbeit beglen rungsprobe. Allzu bestechend ist nämlich würde. Zweimalige Kriegswirren— 10 0 der Glaube daran, mit einer dauernden geringfügigen Kaufkraftverdünnung ökono- mischen und sozialen Unbequemlichkeiten aus dem Wege zu gehen. Dieser Bestechung unterlagen bisher sehr viele Staaten der Westlichen Welt, ohne zu der erhofften so- zialen Befriedung zu gelangen. F. O. Weber Bahner ubernahm zusammen mit seinem Bru- der die Leitung des väterlichen Unternehmeng im Jahre 1917— die Wirkung von Inflationen, Zzwangswirtschaft und Ueberrollung durch den Kommunismus hatte er zu überstehen, Es int 0 ihm au verdanken, daß trotz all dieser ech. selfälle die ELBEO-Werke GmbH allerdings an anderen Orten und in Westdeutschland— weltweiten Ruf erwarben. Im Jahre 1945 fing Ernst Bahner sen, im leleinen Umfang mit der Wiederaufnahme ger 0 Produktion in Augsburg an. Im Jahre 1947 wurde das Werk Mannheim errichtet und im Anschluß hieran der Ausbau des Werkes 0 Augsburg in Angriff genommen. ö Diese Zeilen sollen nicht darüber finueg- 1 tauschen, daß der Name Ernst Bahner sen. ein Marlestein im Werden der westdeutschen Strumpfindustrie ist. Erłannte doch der Ver. Bilanz der US A-Hilfe (VWD) Bis zum 30. Juni 1957 wurden der Bundesrepublik und Westberlin im Rah- men der amerikanischen Wirtschaftshilfe Warenlieferungen in Höhe von 1,73 Md. Dollar(etwa 7,3 Md. DMW) zur Verfügung ge- stellt. Außerdem erhielt die Bundesrepublik von 1946 bis zum 31. März 1950 Garioa- Hilfen in Höhe von 1,62 Md. Dollar(etwa 6,8 Md. Dx), wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit mitteilt. storbene rechtzeitig, daß der Cotton- Strumpf. 85 Am 5. Juni 1957 sind seit der Ankündi- industrie die Zuſcunft gehörte. Er verstand ez, gung der Marshallplanhilfe durch den da- die wenigen noch zur Verfügung stehenden 1 maligen Außenminister George C. Marshall Fachhräfte des Cotton-Maschinenbaues Mittel. deutschlands für den Einsatz in Westdeutsch land zu gewinnen. In Zusammenarbeit mt einer Werkzeugmaschinenfabrik wurde die Fertigung dann wieder aufgenommen. en heute der Cotton-Maschinenbau in Pest. deutschland heimisch geworden ist und mit im der Cotton- Strumpf, dann ist dies in ger Hauptsache ein Verdienst des am 2. Juni 1957 verstorbenen Ernst Bahners sen. zehn Jahre vergangen. Die europäischen Nationen sollten selbst ein Programm zum Wiederaufbau Europas aufstellen, an dem sich die USA helfend beteiligen wollten. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit verwaltete ERP- Sonder- vermögen, das zugunsten der deutschen Wirtschaft eingesetzt wird, entstand aus dem DM- Gegenwert der Marshallplanhilfe. 2 Bayerische Hypotheken und Wechsel- Bank Effekten Börse Fial MEA HBDNCö Frankfurt a. M., 3. Juni 1957 Börsenverlauf. Gegenüber dem befestigten Wochenschluß zumeist nur kleinere Kursveränderun- gen. IG-Farben-Nachfolgegesellschaften nach etwas festerer Eröffnung im Verlauf auf das Nach- lassen der Auslandsnachfrage nicht immer voll behauptet. Montane- und Bergbauaktien unter Bevorzugung von Mannesmann etwas freundlicher. Motorenaktien nicht ganz einheitlich, Schwan- kungen in engen Grenzen. an den Lokalmärkten einige Sonderbewegungen. Kaufhof stärker be⸗ achtet. Kali- und Elektropapiere fanden zu letzten Kursen Aufnahme. Banken teils behauptet, tels bis zu einem Punkt abweichend. An den Rentenmärkten ruhiges Geschäft, keine größeren Rus ab weichungen. Nach VWD.) 5 Aktien 31. 5. 3. 6. Aktien N 3. 6. Aktien 31,5. Sceu 148 148 Mannesmann 178% 1705 Bergb. NeueHoffg 137% 1% Adler werke 110 110 Metallges. 305 5 395 5— 15 Hoffnung 5 202 5 a AE. 4 165½ 166¼ Rhein- Fraunk. 248 248 Bet. Ges. Ruhrort— Aschzelll J 71¼ 71 Rhein- Elektr. 1062 163 ö MANL“ 3 187 187 Rheins tal! 175% 175¼ eh. Hoesch Ad 3— 1 9205 RW)„ 201 188 Hoeschwerke. 137¼ 138 emberg N57: 4 Salzdetfurt„ 217 207 Berger Tiefbau 142 43 schering 200 288 ¼ eh. Kloecknerw.; BBW... 225 221 Schlossduellbrau. 217 217 Kloeckner-Werke 150½ 150 Buderus 1383 185[schubert& Salz.) 188/ 188 ¼] Klöchen. Humb. B. 184 184 Shem. Albert 132 13½½[Schwartz Storch. 220 220 Eloeckner-Bergb. 4%„ Sal Gummi 30% 37 Sellind. Wolfe. 120 5 Stahlw. Südwestf. 10% 13 almler- Benz 72 Siemens Stämme 2 Degussa 241 ½ 242½[Sinner 113 114 eh. Ver. Stahlw.:. Demag 219 221½[Südzucker 205 T 206 Ot. Edelstahlwerk 200% 20% Pt. Eros!!! 1%% vont. os os Dortm. Hörder Dt. Linoleum 235 235 Ver. Stahlwerke. 5,0 5,60 Hüttenunion 126/ 120½ Dt. Steinzeug 234 234 J[wintershall. 4236½%½ 237 Gelsenberg. 137% 13% Durlacher Hor. 206 205 ZeißB-Ikonn 190 190 Bochum, Verein 55 10 Eichbaum-Werger 214 75% Zellstoff waldhof] 94½¼ 94%] ufstahlw. Witt. 106 102½ El. Licht& EKxaft 15 5 45 8 3 N 55 30 Enzinger Un 2 5 andelsholding Gebr. Fang 114 114 Badische ann. 100 16 Pngatr Ricimenr 167/½ 1% arb Bayr. Hypothek. Hüttenw. Siegerl. 235 24 e 5 95— 24½ u. Wechsel-B Kk.. 5 9 Niederrh. Hüfte 10%¼ 102 BASF. 178% 178%. 9 5 7 0 9 775 172 178 Casella„„288 280 9 25 Rhein.-Westf. Farben. Bayer. 180% 1 Denteche enk).—% J„ Eisen u. Stem 201 1 Felten& Gun. 52, 38 Dt Banka(West) 103½ 108%[ Stanfet. Steige 165% 05 ,,, Dresdner Bank) 17% 17 e 10 155 Seen, Dresdner Bank A8 207 207 S 204 201 Gritzner-Kayser 191 191 31 Bank 157 157 Erin Bergbau Grün& Blifnger 17 100%[Pfalz. Ep., 608/69 Harp. Bergbau„103 104½[Reichsbank-Ant.. 176 7 125 Investmentfonds Hdlb. Zement 202 202 Rhein. 8 53½ 35 Concentra„ 94,9, Hoechster Farben 174% 173¼ Dego Vorzug) Dekafonds 10280 1 Holzmann 236„ IMontan- Nachf.: Fondsse 4% 113% Klein, Schanzl. u. B. 187 18 Eis.& Hütten w.: bondis 4% Knorr 313 3¹⁵ ˖ Fondrra 14% Lahmeyer 1681 180[Eisenhütte 15 5 57 Investa 02,00 02 0 Lanz, 98% 98 Stahlw. Bochum 77 Tel. Electr. Moll.) 730 2 Linde's Eis. 218% 21½ eh. 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Alles ist mit der leitete ein„Festliches Konzerte ein 3 eltet, mulet Asausstellung für den so eng mit dem gleichen Klarheit und zugleich lyrischen Einweihung des Johann-Seba 1 as zur 1 K. Rhein-Neckar-Raum verbundenen Graphi- Weichheit gezeichnet, erfüllt von einer gläu- 8 dd e Stlan. Bach. 505 ker Joachim Lutz zu sehen. Durch die Ver- bigen Ehrfurcht vor allem Seienden und 5 bs de d 5 ertiggestellten wulle mittlung der Direktion des Heidelberger zugleich von einer inneren Freiheit, die neuen Ge Aude der evangelischen Gemeine Eim Kurpfälzischen Museums ist es dem Mann- schon in die Transzendenz, in das Jensei- in Mannheim-Neckarau stattfand. Studien.. 11 heimer Kunstsalon Lore Dauer gelungen, tige hinüber weist. SE rat Hans Müller hatte mit dem Gemeinde 2 i aus dem Nachlaß des Künstlers 46 Zeich- 2 orchester, das durch Instrumentalisten 8 55 8 5 e 8 Schon im November 1931 hatte der da- Bach- Gymnasiums und des Pkalzorchestetz kaunhe 3 eite V eine mals noch nicht 26jährige Anton Karcher, verstärkt worden war, das Werk orgfzllg i. u. solche Wes tlegumg würde bei ihm auch wenig ein Schüler des Karlsruher August Babber- einstudiert und überraschte anschließen Desagen. Sein Werk ist so einheitlich, 80 Ser, eine erste Kollektion seiner Arbeiten im mit einer vorzüglich gelungenen Wiedergabe geschlossen, so abseits aller modischen Strö- Mannheimer Kunstverein zeigen können. des Vierten Brandenburgischen Konzerte 11 mung, daß es in jeder Beziehung jenseits e N von Johann Sebastian Bach, das durchsich 1. So 5 i 1: 3 8 8 l 8 955 1 2 2 N b— e eeund ier gelt amgustedlem wäre deren Mannheimer Ausstellung, stellt sich tag klar, präzis und Kklangschön intoniert Man könnte freilich nach den Daten einzel- ner Reisen, nach seiner Kriegszeit in Ruß- land und manchem anderen Anhaltspunkt noch eine solche chronologische Aufschlüsse- lung des Oeuvres beginnen, und für die noch ausstehende große Joachim-Lutz-Monogra- phie müßte diese Arbeit zweifellos getan Werden. Aber Lore Dauer hat glücklicher- weise auf eine solche Gliederung verzichtet, um dafür die Persönlichkeit und das Schaf- ken von Lutz auch aus dieser kleineren Schau heraus schon als Ganzheit wirken zu lassen. Der Heidelberger Museumsdirektor Dr. Poensgen hat einmal einen Vergleich zwi- schen Joachim Lutz und Adalbert Stifter gezogen, und von dem Mannheimer Kunst- Hallendirektor Dr. Passarge stammt wohl der Hinweis auf die innere Verwandtschaft zwischen Lutz und dem Heidelberger Ro- Mmantiker Philipp Fohr. Zwar war Lutz 1906 in dem Frankfurter Industrievorort Höchst geboren; nachdem er jedoch 1927/28 die Illu- strationen zu einem Neckarbuch von Alfons Paquet hatte schaffen können, zog er 1930 Als 24 jähriger auf Stift Neuburg bei Heidel- berg, in dessen Nähe er auch späterhin seine letzten Tage verbrachte. Aus dieser Neckar- landschaft, die für ihn immer im Mittel- punkt des künstlerischen Erlebens stand, ist in der Mannheimer Ausstellung nun so gut wie nichts zu sehen. Was hier gezeigt wird, sind Studien vom Bodensee und vom Mannhei- mer Hafen, Stimmungsbilder aus den nörd- lichen Marschen und Watten, Wasserrosen Norman Foster Liederabend im Mannheimer Mosensddl An deen Kabinen der Schuhmacher-Fach- Ausstellung vorbei, zwischen Maschinen und. Werkzeugen hindurch führte dieses Mal der Weg in den Musensaal des Mannheimer Rosengartens, wohin das Deutsch-Amerika- mische Institut zu einem Liederabend mit dem Baß- Bariton Norman Foster eingeladen Hatte. Der Saal selbst war noch durch einen Vorhang halbiert, was seine Schönheit nicht gerade steigerte, und überdies nur schwach besetzt, was der Stimmung nicht sehr för- derlich war. So hatte es der Gast ein wenig schwer bei seinem Konzert, das als erstes der„Zwei Meisterliederabende“ angekündigt War(das zweite bringt eine Wiederbegegnung mit Camilla Williams). Norman Foster sang eine anspruchsvolle Programmfolge: Lieder von Schubert, Wolf, Samuel Barber und Richard Strauß. Keine Opernarie und auch kein Zugeständnis an die leichtere Muse. In akzentfreiem Deutsch und mit bezwingend schönem, gut geführtem Stimmaterial bemühte er sich um eine stil- getreue Gestaltung der einzelnen Lieder. Dabei trat schon bald eine starke Zurück- haltung in der Betonung der Ausdruckswerte als hervorstechendes Merkmal in Erschei- mung. Foster forcierte und dramatisierte nicht, keine äußerliche Effekthascherei störte das Klima einer ausgewogenen, nach geisti- gen Werten strebenden Ruhe. Erst in den letzten Liedern erlaubte sich Foster einige Lockerung, einen freieren Vortrag, entließ er sich selbst der strengen Zucht, der er sich sonst unterworfen hatte. So vermittelte Nor- man Foster, der in Boston geboren wurde, Seit einigen Jahren in Oesterreich lebt und auch als Gast bei den Salzburger Festspie- len mitgewirkt hat, bei seinem Mannheimer Gastspiel den sympathischen Eindruck einer erfüllten Schlichtheit, eines verantwortungs- bewußten Künstlertums. Zusammen mit sei- nem vorzüglichen, von den gleichen Intentio- men getragenen Begleiter, dem Innsbrucker Pianisten Wilhelm Werth, durfte der ameri- kanische Sänger den herzlichen Applaus des Publikums entgegennehmen. EW. Karcher mit Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen, insgesamt 46 an der Zahl, er- neut im Kunstverein vor. An seinen Arbei- ten, die bis zum 30. Juni zu sehen bleiben werden, fällt vor allem die Technik des so- Senannten„farbigen Modellputzes“ auf, die zuf der Tempera aufgebaut ist und dem Bild einen gewissen freskenhaften Charak- ter zu geben vermag. Bei religiösen Themen, etwa dem großen Triptychon„Kreuzigung“, werden daraus besonders eindringliche Wir- kungen entwickelt. Die expressive Babberger-Schule spürt man noch heute an Karchers Oeuvre. Es ist nicht alles gleichwertig überzeugend daran, aber die geistige Absicht, der Wille zum Ordnenden und der tragende Glaube sind allen Respektes wert. Mit einigen graphi- schen Arbeiten wird auch auf die Zeit vor 1945 zurückgeblendet, die für Karcher offen- sichtlich nicht glücklich war. Immer aber brechen doch die treffliche handwerkliche Grundlage, der Sinn für die kraftvolle Struktur und im Thematischen die für ihn bestimmende Kommunikation mit dem Kos- mischen durch. Bei der„Figuralen Kompo- sition I“ von 1954 mag man von fern an Johannes Molzahn denken; da damals Mol- zahn aber seit 18 Jahren nicht mehr in Deutschland ausgestellt hatte, kann keine Anlehnung vorliegen, sondern hier werden die gemeinsamen geistig-religiösen Grund- lagen im Bild offenbar. Aber in dem großen und hehren Lebensgefühl, das sich auf Kar- chers Werken ausspricht, in der Verpflich- tung gegenüber den Gesetzen der Fläche, vor allem auch in jener Sinnhaftigkeit, die man mit einem Wort von Franz Marc viel- leicht am besten als„die Sehnsucht nach dem unteilbaren Sein“ bezeichnen kann, bleibt er in erster Linie Babberger, dem großen badischen Expressionisten, verpflich- tet. Daß Karcher über Babberger hinaus zu Eigenem fand, mag man im Grunde auch als eine Verpflichtung gegenüber diesem we- sentlichsten Lehrer aller badischen Künstler betrachten. nn. Peter Herkenrath: Bildnis Konrad Adenqber Ein Bild von den Vorbereitungen zur„Großen Kunstausstellung München 1957“ die am Freitag, 7. Juni, im Münchener„Haus der Kunst“ eröffnet wird. Keystone-Bild Ausklang in Schwetzingen Sinfoniekonzert des Hessischen Rundfunk- Orchesters unter Otto Matzerath Die letzten Parkettreihen im Schwetzinger Rokoko-Theater waren leer beim Sinfonie- konzert des Hessischen Rundfunks. Fest- spielmüdigkeit gewiß. Einen Monat lang hat- ten sich neben den prominenten Bühnen- gastspielen die Kammerkonzerte, Serena- denabende und Orchesterkonzerte abgewech- selt, aus großem Füllhorn hatte sich Musik auf die Festspielgäste ergossen, Musik, die samt und sonders auf jene leichte und spiele- rische Atmosphäre Schwetzingens abge- stimmt wurde. Es waren große Abende dar- unter, Augenblicke, die sogar den liebens- würdigen Ort vergessen ließen, es gab Triumphe beseelter und verinnerlichter In- terpretationen, die in ihrer wunderbaren Einheit von Wiedergabe und Werkidee den Kosmos zu umschließen schienen. Und doch Müdigkeit am Ende. Der Rasen, zu sehr von blendender Sonne beschienen, verdorrt all- mählich. Und die Schwetzinger Festspiele schlossen gerade an dem Punkt die Tore, an dem sich das Publikum den Lockungen der sinnenfrohen Musik zu entziehen begann. Koltur-Chronik Der Pressezeichner und politische Karika- turist Mirko Szewezuk ist im Alter von 37 Jahren in Hamburg an einem Herzinfarkt gestorben. Der aus Wien gebürtige Szewezuk War seiner Ger einfallsreichsten Satiriker un- serer Zeit. Johannes Urzidil erhielt für seinen Roman „Die verlorene Geliebte“ den Schweizer Char- les-Veillon-Preis“ für das Jahr 1957. Der Roman des nach Amerika emigrierten deutschen Schriftstellers erschien im Langen-Müller-Ver- lag, München. Der Buxtehude-Preis der Stadt Lübeck wurde dem 61 Jahre alten Kirchenmusikdirek. tor aus Falle, Eberhard Wenzel, durch die Kultursenatorin Dr. Luise Klinsmann über- reicht. Er erhielt den Preis für seine großen Verdienste als Komponist kirchenmusikalischer Werke. Der Kunstpreis der Bremer Böttcherstra- Ben-Gesellschaft ist in diesem Jahr an den 32 Jahre alten Bildhauer Fritz König in Lands- hut(Bayern) verliehen worden. Der mit 5000 Mark dotierte Preis wird dem Künstler für seine Bronzeplastik„Reitergruppe“ am 2. Juni zum Geburtstag von Ludwig Roselius, dem Stifter der Böttcherstraße, überreicht. Der Pfalzpreis für Bildende Kunst, der erst- mals 1953 ausgeschrieben wurde und für Pla- stik, Malerei und Graphik an pfälzische und Saarländische Künstler als Förderungsgabe ver- teilt wird, bewertet in diesem Jahre Werke der Malerei. Der Preis beträgt 2000 Mark. Ein- lieferungstermin für die Arbeiten ist der 1. Oktober 1957. Ein Werk des Preisträgers, der von einem Gremium aus Angehörigen der Pfalzgalerie, der Ankaufskommission für Werke der Bildenden Kunst und einem ver- treter des Bezirkstages Pfalz ermittelt wird, geht in den Besitz der Pfalzgalerie über. Ein- zelheiten teilt die Pfälzische Dandesgewerbe- anstalt Kaiserslautern mit. Die Wiener Festwochen 1937 würden mit einer Feier vor dem Rathaus von Bundespräsi- dent Dr. Adolf Schärf eröffnet. Zahlreiche Gastorchester, Bühnen und Künstler werden an den drei Festwochen teilnehmen, deren Auf- führungen auch vom österreichischen Fernsehen und Rundfunk übertragen werden. Die Bun- desrepublik ist insbesonders durch Gastspiele des Berliner Schiller-Theaters und des Deut- schen Schauspielhauses in Hamburg Burg vertreten. Eine Heinrich-Heine-Ausstellung wurde am Freitag in der Pariser Nationalbibliothek er- öfktnet. Der größte Teil der gezeigten Briefe, Handschriften, Bucherstausgaben, Bilder, Zeich- nungen und Plastiken stammt aus der Strauß- Sammlung, die in den zwanziger Jahren den Bankiers Gebrüder Strauß in Frankfurt/ Main gehörte, dann nach Amerika ging und seit über einem Jahr Eigentum der Stadt Düsseldorf ist. Im Württembergischen Kunstverein Stuttgart sind vom 6. Juni bis 7. Juli Gemälde und Zeich- nungen von Gisela Andersch und Hinterglas- malerei und Graphiken von Cuno Fischer aus- gestellt. Die für Montag geplante Besprechung einer Gruppe deutscher Intendanten mit dem Essener Oberbürgermeister Wilhelm Nieswandt über die Kündigung des Essener Intendanten Dr. Kar! Bauer ist abgesagt worden. Die Essener Stadtverwaltung teilte mit, daß der Vizepräsi- dent des Deutschen Bühnenvereins, Intendant Dr. Hermann Schaffner(Kassel), Gberbürger- meister Nieswandt um eine Verlegung auf ein Späteres Datum gebeten habe, da ein Teil der Intendanten, die an der Besprechung teilneh- men sollten, durch anderweitige Termine ver- hindert sei. in der Zurück bleiben viele schöne Erinnerun- gen, zum Beispiel an das Konzert des Frank- furter Rundfunkorchesters. Diese Präzision, diese Einmütigkeit in den einzelnen Stim- men, wie man sie hier fand, schien das Or- chester geradezu für die Wiedergabe von Werken Mozarts und Haydns zu prädestinie- ren. Da kamen die Töne und die einzelnen Phasen der Werke exakt und doch auch wieder weich und voller blühender Fülle, da klang alles derart bestimmt und- perfekt, daß es beinahe beunruhigend war. Ist Mozart wirklich so klar und so durchsichtig, so völ- lig offengelegt und gleichsam entkeimt, wie man es da geboten bekam? Oder fehlen ge- rade seiner DP-Dur- Sinfonie Nummer 23) jene leichten Schatten und verdeckten Tiefen, die seine Musik sonst von den Werken der frühen Klassik unterscheiden? Man wagt es nicht recht zu entscheiden, denn es war da zu viel Vergnügen beim lockeren und beschwingten Spiel. Für das Klavierkonzert F-Dur von Joseph Haydn war Heinz Schröter gewonnen wor- den, und weil es keine besonders attraktive Komposition ist, hatte Schröter sie erst gar nicht gelernt, sondern spielte vom Blatt. Mit seinem Dutzend Klavierkonzerten hat Haydn Wenig Glück gehabt. Es lag ihm nicht so recht, für Klavier zu komponieren. Immer- hin aber schwebt ein Hauch seines Genius auch über diesem Stiefkind, und zudem Pate die leichtfüßige und keineswegs pro- blembeladene Musik recht gut zu dem hei- teren Ort, an dem sie nun mit aller Delika- tesse erklang. Etwas ganz anderes war die viersätzige „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta“ von Bela Bartok aus dem Jahre 1937. Hier treibt der differenzierte Klang- sinn Bartoks seine Blüten. In einer einfalls- reichen formalen Struktur, deren Feinheiten man besser aus der Partitur ersehen als beim Orchestervortrag hören kann, be- schwört der Komponist wundersame Stim- mungen, geheimnisvolles Raunen, hauchzar- tes Tasten, wirre Träume von Tanz und Ek- stase. Es ist ein eigenartiges und doch selt- sam faszinierendes Werk, das, hier bei den „Schwetzinger Festspielen“ dargeboten, ge- wih aus dem Rahmen fiel, aber eine so selten eindringliche Interpretation erfuhr, daß wie- derum die Bedenken zurückgedrängt wurden. Den Abschluß machte die graziöse und unterhaltsame„Symphonie classique“ von Serge Prokofleff, und auch auf dieses Werk verwandten Orchester und Dirigent jene wundersam perfekte Konzentration, jenen Schwung und jene Vitalität, die das Zuhören zu einem fesselnden Abenteuer werden lie- Ben. Viel Applaus, und als Dank des Or- chesters ein Dacapo. tr wurde. Hans Striehl bot mit dem Chor der evangelischen Kirche die Wirkungsvolle Caecilien-Ode Durch Harmonie entstand das ganze Weltall“ von Händel und lockerte die Programmfolge mit der reizenden nu. morvollen Kantate„Der Schulmeister“ 155 Bariton, Kinderchor und Streicher von Georg Philipp Telemann auf. Für die Par- tie des Schulmeisters hatte man Walter Hauck aus Berlin kommen lassen, der Seine Warme Baßstimme voll einsetzen mußte, um g den hohen Stellen seines Parts Serecht zu] vor werden. Hans Striehl wußte durch klare Bei Zeichengebung den quicklebendigen Kinder. lich chor und das Orchester zusammenzuhalten stir So daß eine eindrucksvolle Aufführung 5 gel stande kam. Nach der Pause trug dann der Chor noch„Sieben europäische Volkslieder Pe von Striehl lebendig vor und nach dem „Divertimento F-Dur“ von Mozart wurde der Abend mit einer einfallsreichen„Klei · nen Abendmusik“, die Striehl nach J. A. P. Schulz geschrieben hat, beendet, Auch hier zeigten Studienrat Müller und das Orchester ihr Können, so daß es an Applaus nicht fehlte.* Bach-Feierstunde Konzert in der Mannheimer Kunsthalle Zu einer Bach- Feierstunde hatte der Richard-Wagner- Verband in die Mannhel mer Kunsthalle eingeladen, damit aber A- der nur wenig Zuhörer anzulocken per- 1 mocht. Der ausgesuchte Kreis musizieren- der Künstler— Rita Laugs(Cembalo), Hanz Adomeit(Violoncello), Werner Offner(io- 0 Inne)— hatte sich ergänzend zusammenge- funden, um ein mit großem Feingefühl aus. gewähltes Programm zu interpretieren. Mit der Partita in c-Moll für Cembalo eröffnete Rita Laugs den Abend. Es ist immer wieder überzeugend, mit welch! zartem Empfinden die Künstlerin ihrer Aufgabe begegnet, gan besonders in der Sarabande. Die Kompos- tion schließt mit dem rhythmisch und harmonisch interessanten Capriccio, Rite Laugs und Werner Offner trugen anschlie. Bend die Sonate in E-Dur für Cembalo und Violine vor. Anfänglich etwas befangen kanden die Künstler bald gut zueinander Werner Offner musizierte schlicht, ohne sth. den rende Vübrati und mit guter Phrasierung nter Nach der Pause spielte Rita Laugs das Ita. bei g Uenische Konzert in F-Dur und erntteis d- fahrt mit verdient begeisterten Beifall. Besonders peng: den wundervollen Mittelsatz gestaltete sie Sei, meisterlich und mit tiefer Innigkeit, zum Bie Höhepunkt des Abends wurde die Sonate in die g-Moll für Violoncello und Cembalo, Im 50101 harmonischen Zusammenspiel der Künstler sche ragte faszinierend die fast traumhaft zart fühm geführte Melodie des zweiten Satzes durci ein Hans Adomeit heraus; er ist ein Musikant, freih der mit souveräner Sicherheit den Bogen J führt. Klar die Stimme des Cembalo, eben- fen 80 feinfühlig aufgefaßt wie von starker Ein- guch. heitlichkeit. Der begeisterte Beifall bewog zuf die Künstler zur Wiederholung des Adagio. Bunte satzes. ip Buds Anb! guter den mie. word den räte schie Ein internationaler Gesangswettbewerb fin- det vom 14. bis 20. Oktober im Theéstre du Capitole, Toulouse, statt. Es können sich Teil- nehmer aller Nationalitäten im Alter von 18 bis 30 Jahren melden. Preise stehen im Werte von über zwei Millionen französischen Franken zur Verfügung. Preisträgern werden Engagements und Konzerttourneen in Aussicht gestellt. Dem Preisrichterkollegium, das sich aus Vertretern von zehn Nationen zusammen- setzt, gehören unter anderen der intendmn der Städtischen Oper Berlin, Carl Ebert, un der Musikkritiker der Süddeutschen 9 München, Karl Heinz Ruppel, an. Näheres te mit: Das Secrétariat du Concours Internations 1 de Chant des Toulouse, Donjon du Capitole, Toulouse(France). 1 Br bara Nodck: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Eopyright 1956 by Lothar Blanvalet Verlag 29. Fortsetzung Die Damen tranken weißen Portwein und die Herren Whisky. Ich hatte Sprudel ge- Wählt, denn Tante Maries Ricards spukten noch zu sehr in meinem Kopf. Neben mir saßen Irene und Rosi auf einem breiten, weißen Ledersofa und unter- hielten sich über die Zusammenstellung eines Menus, das Irene am nächsten Frei- tag auf ihrer Geburtstagsgesellschaft reichen Wollte. „Ich überlege, ob ich die Vorspeise fort- lasse und dafür zwei Fleischgerichte auf- trage“, sagte sie gerade. „Mageres Fleisch darf man jederzeit ssen“, mischte sich Maria ein, die mit dem linken Ohr der schwesterlichen und mit dem rechten der männlichen Unterhaltung folgte. Statt Suppe reichst du am besten Früchte—“ : oder rohe Karotten“ hänselte Rosi. Und so würde es immer sein, wenn Jean mich heiratete: keinen Abend obne die liebe Verwandtschaft. Gewig, wenn man das große, elegante Zimmer und die malerisch darin vertupfte vornehme Gesellschaft betrachtete— feine Tuche, gepflegte Gesichter, ein zarter Hauch Eau de Cologne über allem(nur ich duftete mit„Engagement“ aus dem dezenten Rah- men)—, wenn man uns also hier betrach- tete, sahen wir genau so aus wie das Wa fislos- gestellte Familienfoto auf der Gesellschaftsseite eines Journals. Und keiner ahnte, daß eine der Frauen auf dem Weigledernen Sofa ein unsichtbares Kreuz- chen trug. Eine der Frauen auf dem Sofa Sehörte nicht„dazu“, weil sie— all ihren ernsthaften Bestrebungen zum Trotz— nie- mals eine Dame werden würde. Diese Er- kenntnis lastete schwer auf mir. „Jean, Lieber, hältst du zu Grilladen einen schweren oder einen leichten Rotwein für richtiger?“ fragte Irene. Er sah von Franks Händen auf, die ihm gerade lebhaft etwas Filmtechnisches er- klärten. „Ich würde einen schweren dazu reichen“, Sagte er freundlich. „Du hast noch gar nicht erzählt, wie das Komert in der Tonhalle war“, wandte sich Marias Mann an Trene. Nach Tante Marie fragte mich niemand. Ich glaube, es war ihnen nicht recht, daß ich die alte Dame besucht hatte. Sie war doch nicht ganz fein. Plötzlich wurden die Ricards in mir Ide, und ich mußte gähnen, so heftig, daß das Familienidyll vor meinen Augen ver- schwamm. Als ich wieder klar gucken konnte, sah ich Franks stilles Grinsen auf mich gerichtet. Ich weiß nicht, wie es kam, aber plötzlich stand ich neben der Bar, und Frank hockte davor, ziellos Flaschen hin und her schiebend. „Sie haben wirklich Pech mit Ihren Männern“, sagte er halblaut in den Bar- schrank hinein.„Einmal kommt es nicht zur Verlobung, weil die Verwandtschaft stirbt— siehe Herrn Uri senior—, und das andere Mal kommt es wegen der allzu lebendigen Verwandtschaft nicht dazu.“ „Pschscht!“ machte ich erschrocken. „Right or wrong— my country“, fuhr er leiser fort,„Recht oder Unrecht— meine Familie. Der Schweizer hat im allgemeinen viel Familiensinn, aber Jeans Sippe hat ihn im besonderen. Und das werden Sie auch nicht ändern können.— Halt, laufen Sie nicht gekränkt davon, ich bin noch nicht fertig. Arbeiten Sie gern im Haushalt?“ „Wieso?“ zischelte ich wütend. „Also nicht, nur wenn's unbedingt nötig ist. Kochen Sie gern? Ja, wenn Sie auf irgend etwas Schnuckliges Appetit haben, sonst macht's Ihnen keinen Spaß. Wecken Sie gern ein? Wie werden Sie denn, wo Apfelmus in Büchsen so billig ist!“ „Frank!“ „Erfreuen Sie sich an einem wohlgefüllten Wäscheschrank? Könnten Sie sich ganz Ihrem Haushalt und Ihrer Familie unter- ordnen und in mrem kleinen Kreis glück- lich werden?“ „Frank, Sie sind—“ „Julchen, Sie passen nicht in Jeans Fa- milie. Sie sind keine Hausfrau, Sie— ach, da Fällt mir etwas anderes ein. Haben Sie Herrn Uri einmal getroffen, seitdem Sie hier sind?“ „Nein.“ Ich war mir selbst böse, daß ich noch immer neben ihm lehnte und mit nervösen Fingern an einer Blumenvase drehte, Sie haben wirklich ihre Neugier bezwun- gen und sich nicht die Hieronymus-Kayser- Straße angesehen, in der er wohnt?“ Ich wollte mich endgültig von ihm ab- wenden und zu den anderen zurückgehen, da richtete er sich, die Hände auf die offenen Bartüren gestützt, in die Höhe. „Es gibt übrigens gar keine Hieronymus Kayser-Straße in Zürich“, sagte er, bedäch- tig die Türen zuschiebend,„es gibt auch kei- nen Zoologen gleichen Namens.“ Die Tür- hälften schnappten ineinander, und Frank sah mich mit seinem gewinnendsten Lächeln an, das er im allgemeinen sehr schonte.„Es gibt auch keinen Herrn Uri, nicht wahr?“ Mir war plötzlich aber gar nicht gut. Ich brauchte dringend einen Stuhl oder ein Mauseloch. „Woher—2“ „Herr Frank“, rief Irene hinter mir,„Sie haben uns noch gar nichts von hren neuen Filmplänen erzählt. Stimmt es, daß Sie bald zu Außenaufnahmen herkommen?“ „Wir werden am Genfer See drehen“, antwortete er, noch immer gewinnend 16 chelnd. f Irgendwie fand ich zum Sofa zurück. Ich mußte es weicher in Erinnerung gehabt haben, denn ich prallte recht unsanft auf seine Sitzfläche. Rosi sah einen Augenblick von ihrer Stickarbeit auf und mich prüfend an. Ich war Wðohl etwas blaß geworden. Meine Finger tasteten nach einer Ziga- rette, ich steckte sie aus Versehen am Filter- mundstück an, und der erste teuflische Zug brachte mich zur Besinnung. Wenn Frank gewußt hatte, daß in Zürich keine Straße Kayser hieß, dann mußte er auch von vornherein gewußt haben, daß es keinen Herrn Uri gab, denn der Hieronymus War seine Erfindung. Er hatte immer tapfer mitgelogen, er hatte sich auf meine Kosten blendend amüsiert, und— er vermied es jetzt leider, in meine Richtung zu gucken. Mein Mienenspiel funktionierte gerade so trefflich! ö „Wann mußt du zurück?“ fragte ihn Jean. „Das hängt von meinen Geschäften ab. Vielleicht fliege ich morgen schon, vielleicht auch erst in ein paar Tagen.“ Um elf Uhr verabschiedeten wir uns. Rosis Mann Wollte mich in mein Hotel fah- ren. Nur Frank blieb bei Berner zurück. Wir standen auf der Diele, und Jean hob mein Gesicht besorgt zu sich empor.„Du siehst blaß aus, Juliette.“ „Mir ist auch nicht gut. Ricards—“ „Ich werde dir ein Schlafmittel mitgeben“, sagte er und ging in die Wohnung zurück. Die vielen rüstt tione trete verh. Dele! zung — 1 amel deit weit Seine Familie hatte sich bereits die Treppe Hinuntergeschwatzt. 8 N „Frau Thomas, kommen Sie?“ rief Ros von unten. 5 „Gleich!“ Vor mir am Garderobenspies mit dem breiten, goldenen Mosaikran lehnte Frank.: „Sie haben also alles von vornherein 8e. wußt?“ a „Alles“, lächelte er.„Ich habe sogar Ihren in d Informationszettel gefunden— damals 1 werd der Raststätte auf dem Weg nach en D berg. Er flel aus Ihrer Tasche, als Sie 8 tag Pips der Diskretion zustrebten. Ich legte 1. heimlich in Ihre Handtasche zurück e Ihnen eine Peinlichkeit zu ersparen.“ 1. „Aber Sie waren gemein genug, mir 55 her jede auf geschriebene Frage zu e „Nicht jede, bloß zwei.“ Er begegn meinem Zorn mit abbittendem i Ich war fertig mit ihm. Ich wollte l nicht wiedersehen. Niemals. Nur eine A sollte er mir noch beantworten.„Warum haben Sie damals bei Krämers den 1 mus Kayser erfunden? Warum haben für mich gelogen?“ 90 Sein Grinsen vertiefte sich,„Wollen es unbedingt wissen?“ 1 „Sonst hätte ich Sie wohl kaum 1 „Gut.“ Er löste seinen Rücken mit en Ruck von der Wand.„Weil ich Sie schon da mals liebte.“ Vors waff rüstt men Ang Groß heim Info ener win naue Kani wah leit brit intel Jeans Blicke flirrten verwundert men uns hin und her, als er einen Augen N später in die Garderobe trat. Ieh 5 109 dis an und fühlte mich ertappt, dabei ha i doch nichts Verwerfliches getan, 9 1 0 ab gehört, was meinem Zorn allen Win un 5 den Segeln nahm, so daß sie schlapp 55 ratlos abwärtshingen. 10 8e olg den n Stät