Nr. 180 Vessel ihrkamp r Verle erung 8 von Bren. rechts mit ichbar sei er Morgen“ ete darauf achstehend ammlung olt Brecht te Sie aut 8 Autors in diese ch es für en diese der Ge. d hatten, des Kom. erlauben, schließen: un. Er ist annst ihn nach ihm, „ und utzig. en die rechen, orten, daß Seschrie. d. Diesem kritisiere, die Kri- erlasse ich als Feind nen mußte en Kampf e. Es ist, icht diese vorwerfe. te, weil er en wollte, er Herrn Narauf an, durch die schändung durch die ommunis- stlich, daß Zur frei. chtsstaat- n Vorstel- 1 Zeit des „daß wir Hut seien n von da- rter Herr den von 8 Autors ) sehe ich um mich die stil- r anzuer- bin. letansgeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- ſckerel. verlagsleitung: H. Bauser. etredaktlon: E. F. von Schilling; . K. Ackermann; Politik: W. Hertz- gchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; ullleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- H. Schneekloth; Kommunales: Dr. boch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; ales: F. A. Simon; Ludwigshafen: 1 Eimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; gellv.; w. Kirches. Banken: Deutsche Nuk, Dresdner Bank, Städt. Spark., l. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sämtl. kunnheir, postscheck-Kto.: Karlsruhe 1 bb dic, Ludwigshafen /Rh. Nr. 28 748 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim,& I, 8-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); LudwigshafenſRh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 30 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pt Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr — . Jahrgang Nr. 131/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 7. Juni 1957 e London.(dpa/AP) In Kreisen der am D Der Eindruck des„guten Verlaufs“ be- nent sich auf die Besprechungen innerhalb ger westlichen Delegationen. Es wird indes- en auch bestätigt, daß bereits Vorbe- prechungen zwischen den Amerikanern und len sowjetischen Delegierten stattgefunden eben. Der Meinungsaustausch mit Ländern, ie nicht in dem Fünfmächte-Ausschuß ver- keten sind, wird über diplomatische Kanäle rtgesetzt. In der nächsten Woche, wenn die an Mittwoch eingelegte sechstägige Ver- gandlungspause zu Ende geht und der Ab- nüstungsausschuß seine offiziellen Sitzungen wieder aufnimmt, will die amerikanische helegation nun mit ihren Vorschlägen her- Hamburg. Mit einem mehrstündigen gekerat des Bundesvorsitzenden der Freien emokraten, Dr. Reinhold Maier, über das mema„‚Nach Niederlage und Teilung— kampf um die deutsche Nation“, wurde am donnerstag der Hamburger Kongreß 1957 der DP im Curio-Haus beendet. Auf einer am abend abgehaltenen Kundgebung in der festhalle von Planken und Bloomen, die als eine Wahldemonstration an die Oeffentlich- leit gerichtet war, nahmen die Spitzenredner der FDP, Dr. Maier, Dr. Mende, Dr. Schnei- der und Bundeswahlkampfleiter Döring noch emal ausführlich Stellung zu Themen, die reits auf dem Parteitag eingehend behan- elt worden waren: Außenpolitik, Wieder- ſereinigung und Sicherheit im Atomzeitalter. In allen Tagen des Kongresses zog sich die Abgrenzung zur CDU und zur SPD als roter aden durch das gesamte Programm. Alle Redner appellierten immer wieder an jene ser Form mit Ihrem r bürger schrieben er ist ein eit leben, in Berlin. derer, die zur Frei- jejenigen, Kranken- Herr Ber- der SED räsidenten „richt, ge- Zedürfnis, Verbun⸗ olt Brecht gkeit, sie er rheto· ung ge⸗ 80 leicht geehrter eiheit be⸗ tig weg — igchen in den Text en Spitze Nas. as spürte Lösungen und eine und fuhr rank. Er eschäkten sah sich Kind an inen Fall e ich ihn hatte. In en, hellen von den h mußte r Mutte? Fotos in- war und von den 1 unter- eundlich, rmhupen sen, alte arglosel s gekähr⸗ nem trä⸗ letzten und da Sie sieh tergehen, fest. Sie ein 1g folel Wähler, die keine Ein-Parteien-Herrschaft, eder eine der CDU noch eine der SPD, wünschen. Auch Dr. Reinhold Maier, der wegen ener Erkrankung erst am letzten Tag des Kongresses in Hamburg eintraf, stellte als wichtigstes Wahlkampfziel der FDP heraus, die absolute Mehrheit der SPD ebenso zu verhindern, wie eine beherrschende Wieder- kehr der CDU/ CSU. Die Bundesrepublik, 0 argumentierte Dr. Maier unter starkem Beikall der Delegierten, vertrage die Al- beinherrschaft einer einzigen Partei nicht. Auch bei einer absoluten Mehrheit der SPD wäre die Bevölkerung nicht vor dem Miß- brauch der Macht geschützt. Die Demokra- en unter den Sozialdemokraten könnten Londoner„kleinen Abrüstungskonferenz“ herrscht eine optimistische Stimmung. Die amerikanische Delegation entfaltet hin- ter den Kulissen eine starke Tätigkeit. Die Konsultationen nehmen, so verlautete onnerstag von gut unterrichteter Stelle, einen günstigen Verlauf. Stassen hatte Besprechungen mit dem französischen Delegationschef Moch und er wird am Freitag voraussichtlich mit dem Chef der britischen Delegation, Noble, beraten. vortreten, die mit Spannung erwartet wer- den. Voraussichtlich werden sie diese Vor- schläge Punkt für Punkt zur Debatte stellen, das heißt Vorschläge für Inspektionszonen, für Vereinbarungen über die Atomwaffen, für das System der Kontrolle und Inspektion und Vorschläge für die konventionellen Waffen. Stassen hat in der Mittwochsitzung, wie bekannt wird, in der Kontrollfrage auf fol- genden vier Punkten bestanden: 1. Jedes Teilabkommen über einen ersten Schritt muß sowohl Luft- als auch Boden- kontrolle vorsehen; FDP„Arm in Arm mit niemand“ Reinhold Maier kennzeichnet die Wahlkampf-Position seiner Partei von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher allzuleicht von Sozialisten überwältigt wer- den. Mit ungewöhnlicher Schärfe attackierte auch Dr. Maier, wie an beiden Tagen seine Vorredner, die Politik der CDU/CSU. Maier erklärte:„Wenn sich der Wahlausgang von 1953 wiederholen sollte, so würde die CD/ CSU alle Hemmungen fallen lassen und end- gültig das Kleid der immerwährenden Staatspartei anziehen.“ Ueber die politische Zielsetzung der Freien Demokraten nach dem 15. September äußerte Dr. Maier, der FDP stehe nicht der schwäch- liche Gedanke des„Züngleins an der Waage“ oder der Gedanke des Mitlaufens bei dem einen oder dem anderen vor Augen. Die FDP sel bestrebt, aus ihrer natürlichen Mittelstel- jung heraus einen viel kräftigeren Einfluß auszuüben, um sich zwischen die beiden gro- gen Parteiblöcke zu schieben. Auf diese Weise hofft die FDP, schädliche Tendenzen des einen oder des anderen aufzufangen, ab- zubiegen, zu korrigieren und positiven Ein- fluß gegen Staatsallmacht für Bürgerfreiheif auszuüben.„Wir gehen Arm in Arm mit nie- mandem in den Wahlkampf“ versicherte Dr. Maier. In seinem Referat wies Dr. Maier die 258 Delegierten des Kongresses auf ein wich- tiges Problem hin, das auftreten werde, so- bald Deutschland wiedervereinigt ist. Nicht die Sowjetunion sei unser Nachbar im Osten, sondern Polen. Mit diesem Staat werde die Bundesrepublik sehr viel mit sehr viel Ge- duld zu verhandeln haben. Jetzt schon über das künftige Ziel zu streiten, sei zwar unver- nünftig, aber die Politiker sollten sich täglich vor Augen halten, daß es notwendig sein (Fortsetzung Seite 10) Umfassende Militär-Planung beschlossen Die Entscheidungen des Ministerrats der Bagdadpakt- Staaten Karatschi.(dpa) Die dritte Sitzung des Ministerrates der fünf Bagdadpakt-Staaten „Großbritannien, Iran, Irak, Pakistan, Tür- del— wurde am Donnerstag nach viertägigen deratungen in Karatschi abgeschlossen. Der Aünisterrat beschloß die Einrichtung einer umfassenden militärischen Planungsorgani- sation und stellte mit Bedauern fest, daß enige Regierungen eine„aktive Opposition“ gegen kollektive Sicherheitsübereinkommen ie den Bagdadpakt zeigen. Die Gefahr um- Kürzlerischer Tätigkeit in den Mitglieds- Vaaten der Paktorganisation wird als nach e vor ernst bezeichnet. Der Ministerrat hielt es für erforderlich, daß auch zwischen den Tagungen des Mi- Usterrates der Kontakt der Mitgliedsstaaten Lerstärkt wird. Die Vertreter der Minister aalen in angemessenen Abständen zu Kon- zütationen zusammentreten, Auf wirtschaft- chem Gebiet billigte der Ministerrat eine keine von Entwicklungsvorhaben. Vor allem allen in den arabischen Staaten neue Fern- meldeverbindungen, Straßen und Eisenbahn- mien gebaut werden. zeschuldigungen gegen Israel erhebt Saudi-Arabien 5 5 New Vork.(dpa Hh) Saudi-Arabien be- dchuldigte Israel, israelische Kriegsschiffe daten die saudi- arabische Küste im Golf don Akaba am 27., 28. und 29. Mai beschos- en und dadurch die traditionellen Pilger- 1005 nach Mekka bedroht. In gleichlauten- en Briefen an UNO- Generalsekretär Dag ammarskjöld und den augenblicklichen wenteenden des Sicherheitsrats, Dr. Ronald r(Australien), behielt sich Saudi- 3 das Recht vor, ,die notwendigen 1 faßnahmen zur Sicherung seiner Rechte und ateressen 20 ergreifen“. 8 Ein Sprecher des israelischen Außenmi- geteriums dementierte die von Saudi- gabien aufgestellte Behauptung, ein israe- lisches Kriegsschiff habe saudi- arabisches Küstengebiet beschossen. Ein Bewohner des Gaza- Streifens wurde kürzlich von einem Angehörigen der Polizei- truppe der Vereinten Nationen durch einen Unglücksfall erschossen, wie das Hauptquartier der UNO-Truppen bekannt- gab. In London herrscht Optimismus Die Vorbesprechungen zur Abrüstungs konferenz nehmen einen günstigen Verlauf 2. Für beide Kontrollarten ist die Zu- stimmung anderer Länder, die von dem System betroffen werden erforderlich; 3. Die Methoden der Kontrolle müssen in allen Einzelheiten in dem Vertrag festgelegt Werden; 4. Alle überwachten Länder sollen an der Inspektion beteiligt werden. Sorins neuester Vorschlag Der sowjetische Delegierte, Sorin, hat am Mittwoch auf der 120. Sitzung des Ab- rüstungs-Unterausschusses der Vereinten Nationen einen freiwilligen Verzicht der Großmächte auf die Anwendung von Atom- waffen vorgeschlagen. Sorin erklärte, die Sowjetunion sei bereit, ein derartiges Ver- sprechen abzugeben. Die Sowjetunion würde zwar ein vollständiges und sofortiges Verbot der Atomwaffen vorziehen, werde aber an- gesichts der Haltung der Westmächte in mrem Vorschlag für ein Teilabkommen nicht auf einem solchen Verbot bestehen. Von dem britischen Delegierten Noble wurde der sowjetische Vorschlag mit der Begründung zurückgewiesen, eine Verzichterklärung der Mächte, die sich im Besitz von Atomwaffen befinden, sei ohne ein ausreichendes Ueber- wachungssystem wertlos. Bonn zahlt freiwillig mehr in den Flüchtlingsfonds der UNO Genf.(dpa) Die Bundesrepublik hat ihren Beitrag für den UNO-Flüchtlingsfonds um mehr als das Achtfache erhöht. Ministerial- dirigent Middelmann vom Bundesvertriebe- nenministerium teilte in der Sitzung des Vollzugsausschusses des UINO- Flüchtlings- fonds am Donmerstag in Genf mit, daß die Bundesrepublik ihren bisherigen Jahresbei- trag von 23 810 Dollar(rund 100 000 DW freiwillig von 1957 an auf 200.000 Dollar (840 00 DMW) erhöhe, um zur Beseitigung aller Flüchtlingslager in Europa bis Ende 1958 beizutragen. Diese Erhöhungen kommen den soge- nannten Alt-Rüchtlingen zugute, die als „Strandgut des zweiten Weltkrieges“ bisher auf deutschem Boden geblieben sind. Dem UNO- Flüchtlingskommissar unterstehen 75 000 solcher Altflüchtlinge in Westdeutsch- jand, von denen 23 000 noch immer in La- gern leben.. Zur Zeit gibt es in der Bundesrepublik über 400 000 Personen in Flüchtlingslagern. Außer den 23 000 Altflüchtlingen sind es 140 000 Flüchtlinge aus der sowjetischen Be- satzungszone und 250 000 Aussiedler aus den deutschen Ostgebieten. Letzter Abschied Trauerfeier für die toten Soldaten „Der erste Schritt in die Katastrophe war die Nichtbeachtung eines Befehls“ Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt Kempten/Allgäu. Unter herzlicher Anteil mahme der Bevölkerung fanden am Don- nerstag in Kempten die Trauerfeierlichkei- ten für die fünfzehn in der Iller ertrunke- nen Bundeswehrsoldaten statt. Bundesfinanz- minister Fritz Schäffer war als Vertreter der Bundesregierung anwesend und legte für den Bundeskanzler und das Kabinett je einen Kranz nieder, Den Kranz des Bun- desverteidigungsministeriums überbrachte der Generalinspekteur der Bundeswehr, Generalleutnant Heusinger. Das Land Ba- den- Württemberg, aus dem die meisten Opfer stammen, vertrat Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer. Auch die bayeri- sche Regierung hatte eine starke Abordnung mit Innenminister August Geiselhöringer an der Spitze nach Kempten gesandt. Die Standortpfarrer der beiden Konfessionen hatten am Morgen in Kemptener Kirchen Trauergottesdienste abgehalten. Skandinavien wünscht Freihandelszone Uebereinstimmung bei Verhandlungen mit Großbritannien London(dpa). Die Handels- und Wirt- schaftsminister Großbritanniens und der drei skandinavischen Länder waren sich bei ihren Verhandlungen in London darüber einig, daß die Schaffung einer Freihandelszone in Europa„wünschenswert“ sei. In dem von dem britischen Schatzamt im Anschluß an die Besprechungen veröffent- lichten Kommuniqué heißt es, die Minister seien sich darüber einig gewesen, dag es wünschenswert sei, die bestehende wirt- schaftliche Zusammenarbeit innerhalb Euro- pas durch die Schaffung einer Freihandels- zone, die die geplante Zollunion einschließen würde, auszudehnen, um die Wirtschaft Westeuropas zu stärken. Die britischen und skandinavischen Mini- ster waren zu den Londoner Besprechungen in ihrer Eigenschaft als Mitglieder des„bri- tisch- skandinavischen Wirtschaftsausschus- Ses,(UNISCAN) zusammengekommen. Wie verlautet, wurde bei den Besprechungen vor allem der gegenwärtige Stand der Verhand- lungen über die geplante europäische Frei- handelszone erörtert. Die britisch-skandina- vischen Gespräche waren die ersten in einer Serie von Besprechungen zwischen britischen Ministern und Vertretern von europäischen Regierungen, die nicht an dem Gemeinsamen Europäischen Markt beteiligt sind. Handelsminister Sir David Eccles flog in- zwischen nach Paris, um mit Staatssekretär Faure Probleme der Freihandelszone und des Gemeinsamen Europäischen Marktes zu er- örtern. Zwischen Gesfern und Morgen Nicht eingehalten wird nach letzten In- formationen der vorgesehene Beginn der deutsch- sowjetischen Handelsbesprechungen am 15. Juni. Leiter der Delegation soll nach bisher unbestätigten Meldungen der Ge- sandte Dr. Rolf Lahr von der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes werden. Lahr war unter anderem an den deutsch- französischen Saarverhandlungen und an den Beratungen über die Stationierungs- kosten maßgeblich beteiligt. Wegen ungünstiger Dienstzeitverhältnisse streikten am Donnerstag rund 1000 Westber- liner Omnibusfahrer und schaffner der Städtischen Verkehrsgesellschaft(BVO). Die städtischen Verkehrsangestellten verlangen eine verbesserte Dienstzeiteinteilung. Eine Untersuchung der von SPD-Presse- chef Heine gegen sie erhobenen Vorwürfe haben die DP/FVP- Abgeordneten Dr. Blank und von Manteuffel beim Verteidigungsaus- schuß des Bundestages beantragt. Heine hatte in einer Anfrage an den Bundesvertei- digungsminister behauptet, die Abgeordne- ten Berendsen(CDU), Blank und Manteuffel (DP/FVP) standen im Dienste großer deut- scher Firmen und Konzerne. 6,85 Millionen Menschen leben heute nach einer Mitteilung des„Bundes Vertriebener Deutscher“ in den unter polnischer Verwal- tung sethenden deutschen Ostgebieten. Das seien rund zwei Millionen weniger als im Jahre 1939. Der Präsident des Bundespatentamtes in München, Professor Dr. Eduard Reimer, ist am Dienstag im Alter von 60 Jahren wäh- rend einer internationalen Konferenz in Nizza gestorben. In einer Würdigung auf dem 29. Deutschen Anwaltstag in Hamburg erklärte Staatssekretär Dr. Strauß vom Bundesjustizministerium, der Aufbau des Patentamtes nach dem Kriege sei vor allem Professor Reimer zu verdanken. Nach Westberlin geflüchtet sei der ehe- malige Versorgungsminister der Sowjetzone, Dr. Karl Hamann(Ost-LDP), meldet die in Frankfurt am Main erscheinende Vertrie- benenzeitung„Ost-West-Kurier“. Hamann War 1954 wegen„Sabotage an der Versor- gung der Bevölkerung“ zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, im vergangenen Jahr aber bereits wieder entlassen worden. Eine Bestätigung seiner Flucht war allerdings bei zuständigen Westberliner Stellen bisher nicht zu erhalten. Geheimgehalten wurde zunächst der zweitägige Höflichkeitsbesuch Generalleut- nant Speidels in den Niederlanden, da die Kommunisten des Landes Demonstrationen gegen den Oberbefehlshaber der NATO- Landstreitkräfte in Mitteleuropa angekün- digt hatten. Ohne Paß nach Oesterreich können ab Pfingstsamstag deutsche Reisende fahren. Das entsprechende Abkommen wurde am Donnerstag zwischen der Bundesregierung und der österreichischen Regierung unter- zeichnet. Nach viertägiger Debatte hat das unga- rische Parlament einstimmig den Staats- haushalt für 1957 verabschiedet. Das Budget schließt bei Einnahmen von 52,73 Milliarden Forint(etwa 19 Milliarden Mark) und Aus- gaben von 51,87 Milliarden Forint ab. Die Drahtsperren entlang der vorläufigen deutsch, polnischen Grenze sind nach Infor- mationen des Untersuchungsausschusses frei- heitlicher Juristen auf polnischer Seite zwi- schen Bichain, Görlitz, Leuba und Ostritz entfernt worden. Zum Tode verurteilt wurde der zyprische Widerstandskämpfer Michael Rossides von einem britischen Gericht wegen Ermordung eines britischen Soldaten. Der Angeklagte erklärte, er habe im Auftrag der EORA ge- handelt, um die Vollstreckung eines Todes- Urteils an einem zyprischen Widerstands- kämpfer zu sühnen. Der Verteidiger von Rossides will Berufung gegen das Urteil einlegen. Verluste von rund 33 Millionen Mark entstanden nach bisherigen Schätzungen der italienischen Landwirtschaft durch den AItägigen Streik der Landarbeiter in der Provinz Rövigo. Ihre Gewerkschaften ver- langten höhere Löhne, ein Mitbestimmungs- recht bei der Aufstellung von Produktions- plänen und eine Zusage der Landbesitzer, jährlich eine festgesetzte Zahl von Arbeitern zu beschäftigen. Die Landbesitzer haben sich nun zu neuen Verhandlungen unter Ein- schaltung des Arbeitsministeriums bereit erklärt. 13 Tote und 25 bis 30 Verletzte forderte eine Zusammenstoß zwischen einem Auto- bus und einem schweren Lastkraftwagen in der Nähe von Fayetteville in North Caro- lina(US), In einem weiten Viereck waren auf dem Kasernenhof der Prinz-Franz- Kaserne in Kempten die Kompanien des Luftlande- jägerbataillons und eine Ehrenkompanie des zweiten Korps auf marschiert. Vor einem Flammenpylon stand der Sarg des einzigen bisher geborgenen Soldaten, Gerhard Zarn, mit einer Kriegsflagge verhüllt. In einem Halbkreis waren 14 Tannenkränze mit roten Nelken angeordnet, die mit den Stahlhel- men der noch nicht geborgenen Soldaten versehen waren. Ein Musikkorps des Wehr- bereichs VI Spielte Choräle. Neben der Rednertribüne saßen die An- gehörigen der toten Bundeswehrsoldaten. Nach den beiden Wehrbereichsdekanen hielt der Kommandeur des II. Korps, General- major Pemsel, die Traueransprache.„Wir müssen uns beugen vor der Majestät des Todes, der uns durch menschliches Versagen in einem kurzen Augenblick so tief getrof- fen hat“, sagte der Generalmajor. Es scheine sicher, daß der erste Schritt, der in die Ra- tastrophe führte, in der Nichtbeachtung eines klar gegebenen Befehles lag, die Iller nicht zu durchschreiten. Dieser grundsätz- liche Befehl hätte in jedem Fall befolgt werden müssen. Gerade die Bundeswehr müsse bei der Ausbildung ihrer Truppen die Sicherheit des Menschen, der als höchstes Gut vom Volke in ihre Hände gegeben sei, vor allem schützen. Wagemut müsse sich auf ganz besondere Fälle, wie etwa die Ret- tung in Notfällen, beschränken. Nach der Ansprache des Generalmajors spielte das Musikkorps„Ich hatt einen Kameraden“. Die Angehörigen der Toten waren in dieser Stunde der Trauer von tiefem Schmerz er- griffen. Einige der Mütter brachen weinend zusammen. Ergebnislose Suche Inzwischen hat man an der Iller noch keine Spur der Ertrunkenen gefunden. An der Unglücksstelle selbst wurden am Don- nerstag die Bergungsarbeiten eingestellt. Etwa neun Kilometer flußabwärts an einem Wehr durchsuchen Pioniereinheiten der Bundeswehr weiterhin die Untiefen des Flusses. Haftentlassung abgelehnt (dpa) Amtsgerichtsrat Dr. Dexheimer vom Amtsgericht Kempten hat am Donners tag einen Antrag der beiden Stabsoberjäger Peter Julitz und Josef Schäffler auf Haft- entlassung abgelehnt. Mit dieser Ablehnung wurde dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprochen.(Siehe auch Seite 10.) Sowjetischer Staatsbesuch in der finnischen Hauptstadt Helsinki.(dpa) Der sowjetische Minister- präsident Bulganin und Parteisekretär Chrustschow trafen am Donnerstagnachmit- tag in einem Sonderzug, von Leningrad kommend, zu einem siebentägigen Staats- besuch in Helsinki ein. Sie wurden ven Außenminister Gromyko und dem Chef des sowjetischen Sicherheitsdienstes, General Iwan Serow, begleitet. Die sowjetischen Gäste wurden von dem finnischen Ministerpräsidenten Sukselainen begrüßt, nachdem sie bereits an der Grenz- station Vanikkala vom persönlichen Vertre- ter des finnischen Staatspräsidenten Kekko. nen, Generalmajor Grönvall, und dem so- Wietischen Botschafter in Helsinki, Debe- dew, empfangen worden waren. Chrust- schow hatte auf der Grenzstation darauf hingewiesen, daß die Sowjetunion alles tue, um die freundschaftlichen Beziehungen mit friedliebenden Völkern zu stärken. Eines dieser Völker sei Finnland.(Siehe auch Seite 2.) Seite 2 MORGEN LE Freitag, 7. Juni 1957 Zwischen den quliustürmen Die mißliche Geschichte mit den Zuschüs- sen zu den Stationierungskosten, die der Bund ohne rechtliche Verpflichtung, aber im Zeichen der sanften Gewalt unserer west- lichen Bündnispartner, auch im Haushalts- jahr 195%/8 zahlen soll, hat noch immer micht ihr milliardenschweres Ende gefunden. Selbst den Amerikanern war nicht leicht bei- zubringen, daß die Bundesregierung die alte Höhe ihrer Quote, nämlich 650 Millionen Mark, nicht mehr bezahlen möchte. Einerlei wie nun der Kompromiß aussehen mag, ob man sich auf die Hälfte dieser 650 Millionen einigen wird, oder auf mehr, bittere Lehren müssen gezogen werden. Dem Bundesfinanz- minister wird die Lust vergangen sein, nicht verbrauchte Ausgabenreste zu einem „Juliusturm“ der Rücklagen anzuhäufen, des- sen Inhalt für alle diejenigen aufreizen muß, die immer noch und so lange den Schutz der Zonengrenze gewährleisten, bis einmal die Planziffern des Verteidigungsministeriums mit der militärischen Wirklichkeit überein- stimmen werden. Man wird also, so wenig- stens hat man in Bonn im Sinne, den Ver- teidigungsetat, dessen neun Milliarden durch die bisher geplanten und für unvermeidlich gehaltenen Stationierungskosten- Zuschüsse bereits auf 7,8 Milliarden zusammenge- schrumpf sind, diesmal auch wirklich aus- geben. Dieses Vorhaben ist nicht mehr 80 unrealistisch wie im vergangenen Haushalt- jahr, in dem die Bundeswehr noch derart in den Kinderschuhen steckte, daß 4,5 Milliar- den, die Hälfte des Haushaltsansatzes, nicht ausgegeben werden konnten. Die militärischen Beschaffungsstellen sind mittlerweile in die Lage versetzt, be- deutend mehr Geld unter die Leute kommen zu lassen, als noch vor einem Jahr. Wieviel, was und wo sie einkaufen werden, bean- sprucht allerdings nicht nur militärisches Interesse. Ueber den in der vorigen Woche verabschiedeten Rekordhaushalt des Bun- des bestehen eigenartige und ungewöhn- liche Verbindungslinien zu währungs- und Preispolitischen Wirkungen. Unser geltender Etat ist nämlich bei- leibe kein Muster klassischer Budgetpolitik. Damit die nie dagewesene Ausgabenhöhe, die zu guter Letzt noch um drei runde Mil- Harden auf 37,5 Milliarden erhöht wurde, auf der Einnahmeseite ausgeglichen werden konnte, waren nicht unbedenkliche Mani- pulationen nötig. Zum ersten hat man den Restbestand des früher zusammengehorte- ten Juliusturm in Höhe von über vier Mil- liarden als Deckung eingesetzt und im Haushalt ohne Scheu als„ordentliche“ Ein- nahme ausgewiesen. Zum zweiten müssen 1.9 Milliarden für den außerordentlichen Haushalt aufgebracht werden, obwohl die Möglichkeit einer in diesem Fall einzig zu- lässigen Beschaffung auf außerordentlichem Wege, also durch Begebung und Absatz von Anleihen, nach Lage der Dinge kaum be- steht. Geld im Juliusturm bedeutet still- gelegte Kaufkraft, es ausgeben heißt totes Geld zum Leben erwecken, den Geldumlauf vermehren. Rechnet man den illusionären Einnahmeposten aus Anleihen, die niemals kommen werden, hinzu, so ergibt sich ein Haushaltsfehlbetrag von fast sechs Mil- liarden, der irgendwie geldvermehrend ge- deckt werden muß. Es bleibt der Trost, daß trotz aller Haus- haltplanerei alles ganz anders kommen kann. Es ist nicht gesagt, daß alles, was an Aus- gaben vorgesehen ist, auch ausgegeben wird und genau so wenig, daß die Einnahmen des Fiskus nicht höher sein können, als Fritz Schäffer in seiner bekannten Vorsicht an- genommen hat. Beides hat sich in den ver- gangenen Jahren glücklich ergeben. Ob die Zeichen diesmal wieder so günstig stehen, ist fraglich. Daß Franz Josef Strauß das ihm bewilligte Geld in den Sparstrumpf steckt, ist, wie gesagt, unwahrscheinlich. Ob wo- anders, etwa beim Grünen Plan für die Landwirtschaft, Reste bleiben, ist ebenfalls heftig bestritten. Unsere Notenbank glaubt, nach ihrem letzten Monatsbericht zu schlie- Ben, kaum daran., Die Einnahmeschätzungen schließlich basieren auf der Erwartung, daß das Sozialprodukt, also die Gesamtheit der in der Bundesrepublik erstellten Güter und erbrachten Leistungen, um weitere acht Pro- zent steigen wird. Niemand wird für die Prophetie haften wollen, das Wachstum der Produktion werde stärker sein. Der erste, Rücklagen des Bundes darstel- lende Juliusturm ist— wenigstens im Augen- blick— leer. Der zweite, aus Devisenüber- schüssen der Bank Deutscher Länder ge- baute, wächst dagegen immer höher. Täglich wird ausländische Währung aus Exportge- schäften in Mark umge wechselt, ohne daß in gleicher Höhe Devisen gegen Mark getauscht Werden. Im Mai allein waren es 616 Millio- nen, im April 553 Millionen Mark, die zu- Sätzlich den die Konjunktur heizenden Geld- strom vermehrten. Die Tendenz ist steigend. Entsprechend großer Export, der diese gol- dene Pest eindämmen könnte, ist nicht zu er- Warten. Mildernde Wirkung kann vorder- hand nur davon ausgehen, daß militärischer Bedarf bevorzugt im Ausland gekauft wird. Ob ein dritter Juliusturm den zweiten in Schach halten könnte, das heißt, ob aus dem Erlös der vielberedeten Privatisierung des Volkswagen werkes ein Fonds zu bilden wäre, dessen Inhalt dem wirtschaftlichen Kreislauf endgültig entzogen bliebe, ruht noch im Dun- kel der Zeit nach dem Wahltag. Unter obwaltenden Verhältnissen ist der Gipfel staatlicher Finanz- und Währungs- politik erklommen. Der Bundesfinanzmini- ster hat in seiner Etatrede den Schwarzen Peter weitergespielt, als er der Bank Deut- scher Länder„erhöhte Aufmerksamkeit“ empfahl. Von ihr ist billiger weise nur Ein- schneidendes, Bremsendes, somit Unpopulä- res zu erwarten. Für erleichternde Steuersen- kungen haben die ausgabenbewilligenden Volksvertreter überdies keinen Raum mehr gelassen. Hans-Joachim Deckert 2,6 Ferkel zu Ehren der Gemeindewahlen Wahlpropaganda nach dem Motto: Unsere Taten sind unsere Wahlen In der Sowjetzone macht man Von u Berlin, 6. Juni Mit einem in westlichen Ländern unvor- Stellbaren Aufwand konzentriert sich die SowWjetzonale Presse seit bald drei Monaten auf die bevorstehenden Bezirks- und Ge- meindewahlen. Bis zur Uebermüdung berich- ten ihre täglichen Ausgaben unter Balken- überschriften über Wahlversammlungen, Wahldiskussionen, Wahlkandidaten und Wahlverpflichtungen. Nicht etwa über eine Wahlverpflichtung unter Hinweis auf die politische Notwendigkeit einer Volksabstim- mung, sondern über sehr konkrete und hand- greifliche Wahlverpflichtungen im Sinne einer aus Anlaß dieser Wahlen anzustreben- den Produktionssteigerung der einzelnen Ge- nossen, Arbeiterkollektive und Betriebe. Was Wahlen mit dieser Forderung zu tun haben, bleibt ein Geheimnis von Partei und Regierung, das vermutlich auf die Ueberlegung zurückzuführen ist, daß jede sich bietende Gelegenheit ausgenutzt werden muß, um die Produktion zu steigern und die Menschen dadurch gleichzeitig an überflüssi- gem Denken zu hindern. Das in Ostberlin erscheinende Gewerkschaftsorgan„Tribüne“ hat völlig recht mit seiner Feststellung:„Wo die Arbeiter täglich die Macht ausüben, zeigt sich im Zeichen der Wahlvorbereitung der Charakter eines Staatswesens deutlicher als sonst.“ Nach diesem Motto wird die Wahl- bewegung immer mehr zu einer Produktions- bewegung. Männer und Frauen werden auf- gerufen, sich ihres sozialistischen Herzens und ihrer sozialistischen Erziehung zu er- innern, und sich anläßlich des 23. Juni (Wahltag) für die bisher erzielten Errungen- schaften, quasi aus einem Gefühl der Dank- barkeit heraus, für eine Planerfüllung und Uebererfüllung einzusetzen. Und man setzt auch gleich hinzu, wo dies am notwendigsten erscheint: Im Kohlenbergbau und der Energie- Erzeugung. In der Terminologie der Wahlpropa- ganda bildet die Abgabe der Stimmzettel nur den kleinsten Teil des sogenannten Wahlprogramms. In ihm, das bescheiden die begeisterte Zustimmung der zwölf Millionen Wähler voraussetzt, ist der eigentliche Wahlakt nur der i-Punkt auf ein Erlebnis, das sich nur nach vorhergehenden persön- lichen Anstrengungen ohne Gewissenbisse genießen läßt. Daraus resultieren die von den Zeitungen geschickt in ihren Spalten lancierten„freiwilligen“ Selbstverpflichtun- gen—„Unsere Taten sind unsere Wah- len“—, die von Gemeinschaftsverpflichtun- Sen großer Werke hinunter bis zur zusätz- lichen Nachtschicht eines Streckenarbeiters reichen. 637,1 Doppelzentner Fleisch, eine Million Eier und genau 486 Stück Geflügel wollen zum Beispiel„die Kollegen des Bauerntages“ anläßlich der Wahlen dem „freien Verkauf“ zuführen, und der Zucht- meister eines volkseigenen Gutes, Genosse Abt, möchte„zu Ehren der Gemeindewah- Englische Kreise fü Auch als Kontrollorgan für den Von unserem Korrespond London, Anfang Juni Die Aufstellung einer ständigen Streit- macht— oder besser gesagt Polizeitruppe unter den Auspizien der Vereinten Na- tionen wird von einer Gruppe namhafter englischer Politiker betrieben. Zwei Or- ganisationen, die Federal Union und die parlamentarische Gruppe für eine Welt- regierung haben ein gemeinsames Komitee gebildet, das einen detaillierten Plan für den Aufbau einer solchen Truppe in drei Stufen ausgearbeitet hat. Den Vorsitz die- ses Komitees führt der ehemalige Marine minister Lord Pakenham, stellvertretender Vorsitzender ist der konservative Abgeord- nete Vizeadmiral a. D. Hughes-Hallet. Im Komitee sitzen außerdem mehrere ange- sehene Parlamentarier, frühere Militärs und Englands angesehenster Militärschrift- steller Liddell Hart. Ueber hundert Abge- ordnete aller Parteien und mindestens drei- Big Mitglieder des Oberhauses billigen die von dem Komitee ausgearbeiteten Vor- schläge, die Außenminister Selwyn Lloyd unterbreitet worden sind mit dem Er- suchen, sie im Rahmen der angestrebten Reform der Charta der Vereinten Nationen namens der britischen Regierung vorzu- bringen. Die Aufgaben der UNO- Truppe würden mehrfache sein: Trennung von einander feindselig gegenüberstehenden nationalen Streitkräften, so wie etwa im Gazastreifen oder zwischen Nord- und Süd- Vietnam oder nserem Korrespondenten Paul Werner len“ 15 Jungsauen und 2,6 Ferkel„pro Sau und Jahr“ über den Plan hinaus liefern. Die Bevölkerung der DDR zeigt im all- gemeinen nur wenig Neigung, dem anhal- tenden Trommelfeuer einer Wahlpropa- Sanda dieser Art zu erliegen, obwohl ihr am 23. Juni nichts anderes übrig bleibt, als den Stimmzettel offen abzugeben. Sie zeigt um so weniger Neigung, als es ihr schwerfallen muß, den Sinn solcher frei- williger Verpflichtungen im Zusammenhang mit einem ohnehin problematischen Wahl- akt zu verstehen, und weil sie andererseits den in kompakter Fülle auf sie niederpras- selnden Rechenschaftsberichten, Wahlver- sammlungen und Kandidatenvorstellungen überdrüssig geworden ist. Die Bevölkerung reagiert mit einer Wahlmüdigkeit, die sich immer deutlicher in den leicht verärgert klingenden Berichten der Zeitungen wider- spiegelt. In ihrer schlecht verhohlenen Enttäu- schung sucht die Einheitspartei jetzt nach Sündenböcken. Die Arbeit der Wahlaus- schüsse der„Nationalen Front“ wird in of- flziellen Darlegungen bereits als ungenügend Finnische Krisen und sowjetischer Staatsbesuch B& C wohnen in einer Großkapitalisten-Villa/ Der Besitzer weilt während des sowjetischen Besuchs in Kalifornien Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Helsinki, Anfang Juni gegenwärtigen Wirtschaftskatastrophe eine 15. Juni dem Reichstag sein Drei Regierungskrisen in drei Monaten D ein respektables Ergebnis der finnischen Frühjahrspolitik. Im März hatten die Agra- rier das Kabinett des Sozialdemokraten Fagerholm unter Protest gegen die erhöhten Butterpreise verlassen. Im April brach die rot-grüne Koalition erneut auseinander an den inneren Machtkämpfen der Sozialdemo- Kraten, und als Fagerholm dann nach einer dreiwöchigen Krise wieder eine Regierung mit den Bauern bildete, hielt dieses Flick Werk nurmehr sechs Tage. Am Vorabend eines großen nationalen Festes verabschie- dete Präsident Kekkonen die unfähige Re- Slerung Fagerholm. Der finnische Reichstag keierte sein 50jähriges Jubiläum in einem Gebäude, das„ohne Dach ist“, sagte man in Helsinki. Staatspräsident Kekkonen hielt eine recht unfeierliche und agressive Fest- rede über den„Gegensatz zwischen Reichs- tag und Interessen organisationen“. Die dritte Regierungskrise innerhalb von drei . 1 1 gab dieser Rede eine fatale Aktua- ität. Auch der letzte, verzweifelte Anlauf Fagerholms war an dem längst überfälligen Stabilisierungsprogramm für die Wirtschaft gescheitert. Die mächtige Zentralgewerk⸗ schaft Sa K hatte ihm in dieser Notsituation Wiederum die Mitarbeit aufgesagt. Fager- holm hatte wiederholt erklärt, daß in eine UNO-Trüppe Fall einer Abrüstung gedacht enten Dr. K. H. Abshagen Zwischen Nord- und Süd-Korea; die Siche- rung von Grenzen, und im Falle eines Ab- rüstungsabkommens die Ueberwachung und Inspektion regionaler Abrüstungsmaßhnah- men. Als Grundsatz erklärt das Komitee, daß der Einsatz dieser Truppe stets nur im Ein- vernehmen mit der Regierung des Landes, in dem sie eingesetzt werden soll, erfolgen dürfte, so daß also die nationale Souveräni- tät nicht beeinträchtigt würde. Das Komi- tee schlägt vor, daß die UNO-Truppe nicht wie die gegenwärtig eingesetzte Polizei- streitmacht im Sinaigebiet aus nationalen Kontingenten, sondern aus im Auftrage der Vereinten Nationen angeworbenen Frei- willigen bestehen und jederzeit zur Ver- kügung der Vereinten Nationen sein sollten. Die Truppe würde unter den Befehlen eines der Vollversammlung und dem Sicherheits- rat verantwortlichen Militärischen Rates der UNO stehen. Ihr Einsatz soll nicht vom Veto der ständigen Sicherheitsratsmitglieder abhängig sein. Als erstes Stadium wird die Aufstellung einer leicht bewaffneten Truppe von etwa 20 000 Mann empfohlen. Obgleich die Aufnahme dieses Projek- tes in politischen und militärischen Kreisen keineswegs einmütig zustimmend ist, haben sich eine Reihe von angesehenen Persön- lichkeiten, darunter Feldmarschall Auchin- leck und Luftmarschall Slessor positiv ge- äuhert. . unc Farteisekretak Chrustschou pegrülzen. Also mußte unverzüglich eine neue Regierung Zeschaffen Werden. Der Reichstagspräsident bezeichnet und die mangelnde Mitarbeit der Organisationen der„Freien Deutschen Ju- gend“ und sogar der Gewerkschaften wird heftig unter Beschuß genommen. Besondere Sorgen, bereitet der SED das weitgehende Versagen zweier Institutionen, die sie mit besonderen Hoffnungen in den Wahlkampf einsetzte: der Betriebs- und Wobnpartei- Organisationen(in letzteren sind die Be- wohner einzelner Häuserblocks parteilich organisiert), Jetzt wird die mangelnde Ak- tivität in der Durchführung politischer Dis- kussionen seitens der Betriebsorganisatio- nen mit der fadenscheinigen Begründung entschuldigt, sie hätten geglaubt, es sei dies in erster Linie Aufgabe der Wohrpartei-Orga- nisationen und umgekehrt. Auch von der Wahlinitiative der schaffenden Intelligenz berichten die Zeitungen Desinteresse. Der Sinn der konkreten Wahlvorbereitun- gen beschränkt sich ausschließlich darauf, eine Reihe vorher von den Parteien und Massenorganisationen ausgesuchter Kandi- daten in den Wahlversammlungen vorzustel- len. Den Versammlungsteilnehmern bleibt dann die„demokratische Freiheit“, Herrn Erhöhung des Lebensstandards völlig in- diskutabel sei; man könne nur noch davon sprechen, wie weit dieser Standard gesenkt werden müsse. Aber die Gewerkschaften hielten an ihrer 12prozentigen Lohner- höhung fest, die sie mit„voller Kompen- sation“ für die gesteigerten Lebenshaltungs- kosten motivierten. Die Arbeitgeber wider- setzten sich der geringsten Lohnerhöhung. Schließlich war es Fagerholm gelungen, die Funktionäre des SK auf eine Lohner- höhung von acht Prozent herunterzuhandeln, die in Etappen durchgeführt werden sollte. Aber der Koalitionspartner der Sozialdemo- kraten, die Agrarier, wollten höchstens drei Prozent zugeben, und um einen abermaligen Rücktritt der Regierung zu verhindern, schlug Fagerholm den Agrariern vor, daß die Entscheidung über die Lohnforderung den beiden Sozialpartnern überlassen wer- den solle, Die Agrarier lehnten ab, weil mit dieser Empfehlung der Arbeitsfriede nicht gesichert werden könne. Sozialdemokraten und Agrarier konnten sich nicht einigen, und am 23. Mai war Fagerholms Sechs- tage-Regierung zu Ende. Am gestrigen 6. Juni mußte aber ein fin- nischer Ministerpräsident in Begleitung von Staatspräsident Kekkonen die hohen sowie- tischen Gäste, Ministerpräsident Bulganin Und Vorsitzende der Agrarier, Dr. Sukselai- nen, konnte nach intensiven Verhandlungen Zwei bürgerliche Kleinparteien gewinnen. Er bildete ein Kabinett mit Vertretern der fin- nischen Volkspartei und der schwedischen Minoritätenpartei. Die drei Parteien regieren auf der schmalen Basis von 79 Reichstags- stimmen von insgesamt 200, und selbst wohl- wollende Beobachter sagen dieser Minoritäts- regierung eine kurze Lebensdauer voraus. So hat das Hauptorgan der finnischen Sozial- demokraten die bürgerliche Regierung mit offenem Hohn begrüßt. Das Blatt schrieb, dag „Sukselainens Versuch nicht einmal ein Leit- artikel wert sei, sondern daß diese Regie- rungsbildung eigentlich in die Glossenspalte der Zeitung gehöre.“ Die einzige Chance der Bürgerminorität liegt in der Regierungsmüdigkeit der Sozial- demokraten. Fagerholm scheut einfach die Verantwortung. Die inneren Interessen- gegensätze und der Druck von außen haben die Substanz seiner Partei beinahe völlig auf- gezehrt. Er hat der neuen Regierung nahezu einen kompletten Staatsbankerott vermacht, 455 allerdings nicht sein alleiniges Verschul- en ist. Sukselainens dringendste Aufgabe ist nicht etwa die Verwirklichung des ver- schleppten Stabilisierungsprogramms. Er muß zuerst einmal die katastrophale Finanz- lage des Staates beheben. Schon zum zweiten Male konnte der finnische Staat die Kinder- beilage nicht ausbezahlen, und wenn Sukse- lainen bis Ende Juni nicht 10 Milliarden Finn mark auftreibt, können die Beamten nicht entlohnt und die Gemeinden nicht ausgezahlt werden. Jedenfalls wird Sukselainen am Zoli warb um Vertrauen durch herbe Kritik Monarchisten und Neofaschisten unterstützten dessen ungeachtet die Minderheitsregierung Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wwichterich Rom, Anfang Juni Drastischer als es der neue italienische Ministerpräsident Zoli tat, kann kein Poli- tiker um das Vertrauen des Parlaments werben. Denn in seiner nahezu zweistündi- gen, sich fast überstürzenden Antwortrede im Senat, die dem(in der Donnerstag-Aus- gabe bereits gemeldeten) Vertrauensvotum voranging, hatte er die seltene Gelegenheit genutzt, um sich mit allen Parteien— mit allen außer seiner eigenen— mehr oder Weniger scharf auseinander zusetzen. Anstatt den beiden Parteien der Rechten, den Monarchisten und den Neofaschisten, die ihm ihr Vertrauen ohne Gegenleistung von vorneherein zu geben geneigt waren, wenig- stens ein paar freundliche Worte zu sagen, Apostrophierte er die Monarchisten wie folgt: „Viele Dinge trennen uns. Vor allem trennt uns Euere große Hoffnung. Aber diese Hoff- nung, das muß ich Euch leider sagen, harrt der Erfüllung vergebens: der Wiedereinset- zung der Monarchie.“ Und, zu den Neofaschi- sten:„Ihr und ich, wir bleiben uns gleich. Meine drei Bewährungsdaten kennt Ihr: 1919, 1943 und 1945. Ich blieb mir treu und bin der gleiche, der ich 1919 war: Anti- faschist, der deshalb den Faschismus von heute scharf bekämpft wie einst. Euer Vertrauensvotum, um das ich in keiner Weise gebeten noch geworben habe, ändert die negative Einstellung der Regierung zu Eurer Partei nicht.“ Das Strafregister war damit nicht er- schöpft. Zoli rechnete auch rücksichtslos mit den Bundesgenossen der Christlichen Demokraten durch zehn Jahre— den So- Zzialdemokraten, den Republikanern, den Liberalen— ab, so sehr, dag der Vize- ministerpräsident von gestern, Saragat, der das politische Debakel von heute durch seinen unbedachten und durch nichts mo- tivierten Austritt aus der Regierungskoali- tion verschuldet hatte, sich nach der Rede Zolis zu offenkundigen, von der gesamten Presse registrierten Beleidigungen christ- lich-demokratischer Minister hinreigen ließ. Der liberale Parteiführer Malagodi, im Aus- druck gewählter und zudem pathetischer als sein Kollege, nahm zur Muse der Dicht- kunst Zuflucht, um den außer sich ge- ratenen Saragat zu besänftigen. Die derart geschaffene lyrische Stimmung erhielt dann ihre besondere Weihe durch eine herzliche Umarmung der beiden Parteigrößgen, des Liberalen und des Sozialdemokraten. Weshalb aber haben die seit einem Jahr zu gemeinsamer parlamentarischer Aktion Zzusammengeschlossenen Neofaschisten und Monarchisten dieser, ihre Gegnerschaft schroff betonenden Einparteienregierung Zoli ihre Unterstützung geradezu aufge- drungen? Die Antwort geben die Führer der beiden Parteien selber mit anerkennens- Werter Offenheit. Der neofaschistische Ab- geordnete Roberti erklärt:„Die eindeutige und unnachgiebige antikommunistische Hal- tung Zolis veranlagt uns zur Bejahung dieser Regierung. Statt ihm dafür Blumen zu ver- ehren, geben wir ihm unsere Stimmen, und die sind mehr wert.“ Und Covelli, der Par- teisekretär der Monarchisten, sagt:„Da sich das Kabinett Zoli deutlich gegen links ab- riegelt und an eine Erneuerung der Vier- Parteienregierung nicht denkt, unterstützen Wir dieses Kabinett. Denn es trägt dazu bei, die Positionen der einzelnen Parteien angesichts der kommenden Wahlen zu klären.“ Hier wird die Absicht deutlich: Beide Parteien wollen, indem sie sich nach einem Jahrzehnt politischer Unfruchtbarkeit aktiv einschalten, Zünglein an der Waage sein und womöglich ihren sich bisher hoffnungs- 108 kortsetzenden Schrumpfungsprozeß im 8 auf die kommenden Wahlen auf- alten. Freitag, 7. Juni 1957 Nr. 131 — Meier, Herrn Schulze vorzuzie 5 dessen Name dann auf der Nuelt der„Nationalen Front“, ist seine Wahl 5 allen Umständen gesichert, Die bei W Wahlversammlungen immer Wiederkeh chen delikate Frage, weshalb eigentlich i DDR keine Oppositionskandidaten cer Parteien zugelassen seien, bereitet 908 nossen Funktionären schon lange kein 9897 zerbrechen mehr. Sie wird stets nach An von Walter Ulbricht stammenden Saen; antwortet, dessen Richtlinien vom 2080 3 organ„Neues Deutschland“ bereits 0 24. April veröffentlicht worden sind. ES 50 von dem Grundsatz aus, das Ziel aller 1275 teien und Massenorganisationen in der Db sei der Aufbau des Sozialismus und die E haltung des Friedens und der Demokr 75 „Wosegen sollte in diesem Fall bei uns 8 Opposition opponieren?“ schreibt das Neu Deutschland'. und fährt kort: Sie gui Nein sagen, wenn zum weiteren gemein g men Aufbau gerufen wird. Sie müßte 8 bisherige Erfolge leugnen. Sie müßte 1 den Frieden und gegen den wachsenden Wohlstand opponieren“. Und damit keiner Irrtümer aufkommen, was damit gemeint bl drohen Walter Ulbricht und sein Zentralor 0 abschließend:„Wer gegen den Frieden i8 155 ist für den Krieg, der hat bei uns nicht az nichts im Parlament zu suchen, der wird 5 Feind des Volkes und des Friedens 01 untergebracht, wo er keinen Schaden anrich ten kann.“ „Notprogramm“ Vorlegen. Indessen arbeiten die finnischen Proto. kollexperten Ueberstunden, um die letzten Einzelheiten des sowjetischen Staatsbesuch 2 arrangieren. Eine Schar von Handwerkern renovierte die Luxusvilla des finnischen „Groß kapitalisten“ Himberg, der sich Selbst in Kalifornien aufhält, und der seine heimi- schen Etablissements dem Sowjetischen Be- sucherpaar B& C(allgemeine Abkürzung in skandinavischen Zeitungen) zur Verfügung stellte. Das Programm des Besuches bietet das sensationslose und routinierte Bild eines Staatsbesuches mit Festbanketts, Besichti- gungen, Rundfahrten, Kranzniederlegungen und Pressekonferenzen. Aber darüber hinaus ergibt sich in den acht Tagen gewiß manche Gelegenheit für politische und wirtschaftliche Gespräche. Aus Moskau drangen Gerüchte, daß die Sowjets allen skandinavischen Län- dern eine gemeinsame Erklärung für Neutra- lität, Abrüstung und Atomwaflenstop vor- schlagen wollen. Reisen nach dem Westen f auch den Oberschülern der Zone verboten Berlin(dpa). Das Reiseverbot für Jugend- liche der Sowjetzone in die„NA O- Staaten“ ist durch eine Anordnung des Sowietzonen- Volksbildungs ministeriums jetzt auch offlaziell auf Oberschüler und Pädagogiè- Studenten ausgedehnt worden. Die Lehrer wurden ebenfalls aufgefordert,„das Beispiel zu ge- ben“ und Westreisen zu unterlassen. Diese Aufforderung gilt, wie aus einem Kommen- tar des Volksbildungsministeriums hervor- geht, ausdrücklich für die gesamte Lehrer- schaft in der Sowjetzone. Sondergenehmi. gungen gibt es, wie bei den Studenten, nur für die Regelung dringender Familienangele- genheiten und für Reisen in staatlichem Interesse. Sowjetzonen-Ministerpräsident Grotewohl kündigte an, die Sowjetzonen-Regierung plane eine Regelung, nach der alle Oberschü- ler im Anschluß an das Abitur ein prakti- sches Jahr“ ableisten sollen. Seine Regierung sei überzeugt, daß die jungen Menschen in der Sowjetzone den„tiefen Sinn dieser Maß- nahme“ erkennen werden. Verschärfte Bestimmungen für Sendungen in Ostblockstaaten Berlin.(dpa) Mehrere Ostblockstaaten haben neue Bestimmungen für den Emp- fang von Geschenkpaketen aus dem Aus- land erlassen. Wie der Untersuchungsaus- schuß freiheitlicher Juristen aus dem Sowjetzonen-Postministerium erfahren hat, werden davon Sendungen nach Rumänien, Ungarn und der Tschechoslowakei betroffen. Nach den neuen Bestimmungen dürfen Heilmittel an Privatpersonen in Rumänien nur in Paketen ohne anderen Inhalt und auf Grund von Rezepten geschickt werden, die von rumänischen Gesundheitsbehörden beglaubigt sein müssen. Sendungen mit se- tragenen Kleidungsstücken muß eine Des- infektionsbescheinigung beigegeben Sein. Geschenksendungen nach Ungarn dürken nur noch in Form von Paketen erfolgen. Dabel ist eine Inhaltsaufstellung— mös- lichst in Ungarisch— der Zollinhaltser- klärung anzuhängen, eine andere ist oben- auf in das Pakef zu legen. Die tschecho- slowakischen Behörden haben angeordne daß Druckerzeugnisse aller Art nur in be. sonderen Paketen versandt werden dürfen, die keine anderen Gegenstände enthalten. Atomantrieb von Schiffen in acht Ländern geplant Hamburg.(AP). Mit einer Reihe 0 Kurzreferaten endete am Donnerstag 10 Hamburg der dreitägige Kongreh 1 und Technik der Kernreaktoren“, zu. 400 führende Wissenschaftler aus der 0 desrepublik, England, Frankreich, e Japan, Norwegen, Schweden und den 11 55 zusammengekommen waren. Im 1 5 punkt der Konferenz standen neben 4 15 meinen Problemen der Kernenergiever ee tung Fragen des atomaren Schiffsantrie Dabei wurde bekannt, daß gegenwärtig 35 Länder den Bau von Großfrachtern u a -tankern mit Atomantrieb planen. 80 dere Schwierigkeiten bereite dabei ie 5 der notwendige Strahlenschutz. e der Tagung war die norddeutsche„Stu 4 gesellschaft zur Förderung der„ verwertung in Schiffbau und Schiffa Die mittle platz folgre Vork mehr eine! dem! probu De den 4 tamin Art L nische Leistu bert Sucht tigen „Amp gefäh könne fende breche ursacl Di. asien letzte Neu beträc wurde sern Gesu Kont!r aus M wo di keit zum Auch sollen Leber tet W geratt Nr. 131 . Erschein melt ahl unter 1 Solche kehren h in der en oder a den Ge- ein Kopf. ich einem hema be. 8 reits am l. Es geht Aler Par- der DDR d die Er- mokratie, uns eine las„Neue 1 mügte semeinsg. te ddessen Gte gegen achsenden keinerlei meint ist, tralorgan en ist, der nicht nur Wird als lens dort m aànrich⸗ h ifornien gramm“ en Proto. ie letzten itsbesuchs dwerkern finnischen ich selbst ne heimi- chen Be- ürzung in erfügung les bietet Bild eines Besichti- rlegungen er hinaus f manche chaftliche Gerüchte, hen Län- 1 Neutra. stop vor- ten verboten Jugend- -Staaten“ fetzonen- H offziell studenten wurden el zu ge- en. Diese Tommen- hervor- Lehrer- genehmi- nten, nur nangele- aatlichem trotewohl degierung perschü- „prakti- degierung naschen in ser Maß- gen ten ckstaaten en Emp- em Aus- zungsaus- us dem zren hat, umänien, petroffen. n dürfen zumänien nalt und werden, behörden mit ge- ine Des- n Sein. dürken erfolgen. — mög- nhaltser- ist oben- tschecho- geordnet, ir in be- 1 dürfen, nthalten. en eihe von rstag in „Physik zu dem ler Bun. Holland, jen USA Mittel en allge⸗ everwer⸗ zantriebs. irtig ach ern und Beson- i jedoch anstaltef Studien · energie- kahrt MORGEN Seite 2 u 181/ Freitag I. Juni 1957 Was sonst noch geschah. Aus bisher noch ungeklärten Gründen stürzte am Donnerstagmorgen in der Nähe des Städtchens Argeles Sur Mer, südlich von perpignan in Südwestfrankreich, ein Mili- tärflugzeug ab und Sing in Flammen auf. Die sechs Insassen konnten nur noch als leichen geborgen werden. * Die„Jupiter“, ein ballistisches Geschoß mittlerer Reichweite, ist auf dem Uebungs- latz„Canaveral“ im USA-Staat Florida er- Mlerelch erprobt worden. Wie die„New Vork Times“ meldete, legte das Geschoß mehr als 2410 Kilometer zurück und erreichte eine Höhe von 480 Eilometer. Es War nach dem Blatt zufolge die erste erfolgreiche Er- probung des neuen Geschosses. * Der amerikanische Aerzteverband hat vor den Auswirkungen des Stimulans„Amphe- amin“ gewarnt, einer Droge, die als eine ut Doping-Mittel manchmal von amerika- nischen Berufs- und Amateursportlern zur leistungssteigerung benutzt Wird. Dr. Her- bert Berger, ein Spezialist für Nmarkotische Suchtkrankheiten, erklärte, viele der Süch- tigen hätten in ihrer Jugend als Sportler Amphetamin“ benutzt. Diese Droge sei die gekährlichste, die es zur Zeit gebe, denn sie könne nach ihrer Einnahme bei der betref- fenden Person Gewalttätigkeit und ver- brecherische Reaktionen auslösen und ver- ursache außerdem physische Schäden. * Die große Grippeepidemie, von der Süd- asien zur Zeit heimgesucht wird, hat in den letzten Tagen auf die indische Hauptstadt Neu Delhi übergegriffen. Die Epidemie hat beträchtliche Unruhe ausgelöst. In Neu Delhi wurden über 1200 Fälle in den Krankenhäau- zern und von Privatärzten behandelt. Die Gesundheitsbehörden haben eine strenge Kontrolle aller Reisenden angeordnet, die aus Madras, Bombay und Kalkutta kommen, wo die Epidemie mit un verminderter Heftig- keit wütet. Alle Schwimmbäder wurden bis zum Abklingen der Epidemie geschlossen. auch Kinos in den betroffenen Stadtteilen sollen geschlossen werden. Verunreinigte Lebensmittel in den Basaren müssen vernich- tet werden. Der Bevölkerung ist außerdem gersten worden, solange die Epidemie an- dauert keinen Alkohol zu trinken und mäßig 2u essen. * In Tibet, dem Lande der buddhistischen Lama-Mönche, soll der Alkoholgenuß ver- boten worden sein. Dies besagen Meldungen, die in Neu Delhi eintrafen. Die chinesischen Behörden in Tibet sollen alle Brauereien ge- schlossen und die Herstellung des populären Reisweins verboten haben. In Neu Delhi wird allerdings daran gezweifelt, ob die chinesischen Versuche, einen Feldzug gegen den Alkohol zu beginnen, erfolgreich sein werden. 8 Zwischen Ostende an der belgischen Küste und Southend an der Themsemündung ist eme Kanalluftfähre für Personenkraftwagen in Betrieb genommen worden, die täglich Sechsmal und von Juli an zwölfmal in bei- den Richtungen verkehrt. Die Flugzeuge vom Typ„Bristol 170“ können neben 16 Passagieren sowie Motor- und Fahrrädern jeweils zwel große, drei mittlere und vier kleinere Kraftwagen befördern. * In der Sowjetunion seien alle Voraus- setzungen dafür gegeben, in Atomkraftwer- ken Strom mit den gleichen Kosten zu pro- duzieren wie in Dampfkraftwerken, berich- tete die Zeitung„Moskauer Abend“. Ueber ausgedehnte Manöver sowjetischer Luftwaffeneinheiten über der Barents-See hat die Besatzung des norwegischen Walfang- Schiffes„Skotheim“ nach einer Meldung der Osloer„Aftenposten“ berichtet. Die sowieti- schen Flugzeuge übten in den letzten Tagen über der See Tiefflugangriffe und Torpedo- würke. 1 Drei große sowjetische U-Boote, die von emem Versorgungsdampfer begleitet werden, sollen vor kurzem den Aermelkanal passiert haben, wie die britische Zeitung Daily Sketsch“ berichtete. Nach dem Bericht ge- hören die sowjetischen Unterseeboote sämt- nch der modernsten W-Klasse an und be- Sitzen eine Wasserverdrängung von 2000 Tonnen. Waren die alten Aegypter in Australien? Das geologisch älteste Land der Welt hält noch manche Ueberraschung bereit Altägyptische Hieroglyphen und Wandge- mälde zeigen, daß eine Art von Bumernang, den man bisher ausschließlich als eine Waffe Australischer Eingeborener gehalten hatte, in Wahrheit schon von den alten Aegyptern benutzt wurde, um in den Nilsümpfen Enten und Wildvögel zu jagen. Dies könnte natür- lich ein Zufall sein. Aber wenn man diese Tatsache mit anderen sonst unerklärlichen Fakten zusammenhält, kommt man zu der faszinierenden Theorie, daß sich in jenen Tagen Menschen einer höheren Kulturstufe in Australien aufgehalten und bei der dor- tigen Bevölkerung einen tiefen Eindruck hinterlassen haben müssen— oder daß um- gekehrt die Besucher von der Geschicklich- keit so beeindruckt waren, mit der die Ein- geborenen die seltsame Waffe handhabten, daß sie einen Vorrat davon mit nach Hause nahmen. Was für Beweise gibt es noch für eine solche Theorie? Es gibt z. B. Anzeichen für die Annahme, daß die Phönizier und die Alten Aegypter lange vor dem christlichen Zeitalter nach Ostindien gesegelt und dabei bis nach Neuguinea gekommen sind. Aber auch in Nordaustralien erinnern manche Sitten und Wandzeichnungen der Urein- wohner merkwürdig an das Aegypten der Pharaonen. So malen die Eingeborenen die Knochen der Toten mit der„Zauberfarbe“ Rot an. Dasselbe taten die Agypter. Auch eine primitive Form der Mumifizierung von Leichen, bei der sie einheimische Pflanzen und andere Stoffe verwenden, wird in Nordaustralien praktiziert. Die größte Ueberraschung aber sind die geheimnisvollen Höhlen zeichnungen in den Kimberley-Bergen und bei Oenpelli in Arn- hem-Land. Schon im Jahr 1891 berichtete Joseph Bradshaw in einem Vortrag über seine Forschungsreise bis zur Quelle des Prince-Regent-Rivers westlich der Kimber leys, den er vor der„Royal Geographical Society of Australasia“ hielt, über erstaun- liche Funde von Zeichnungen in Höhlen und Felswänden. Er sagte damals: „Wir fanden in den Felsen zahlreiche Höhlen und Nischen, deren Wände mit Ma- lereien in Rot, Schwarz, Braun, Gelb, Weiß und Hellblau geschmückt waren.. Das Be- merkenswerteste an diesen Zeichnungen ist, daß alle im Profil gezeigten Köpfe ein ausgesprochenes Adlergesicht haben, ganz verschieden von den Gesichtern aller Ein- geborenen, die wir trafen. Wenn man einige dieser Gesichter betrachtete, konnte man kast glauben, die bemalten Wände eines Agyptischen Tempels vor sich zu haben An einer oder zwei Stellen stellten wir Schriftzeichen fest. Einige Male waren die Zeichnungen durch kleinere und jüngere Zeichnungen in frischeren Farben übermalt, die in grober Form Tiere wie das Känguruh, das Stachelschwein, das Krokodil und an- dere darstellten.“ a Wenn man sich beispielsweise die soge- nannte„Dame mit den Beinen“ ansieht, so hat man bei dieser Zeichnung sogleich den Eindruck einer edlen Symmetrie, ganz ver- schieden von den üblichen primitiven Zeich- nungen der Eingeborenen. Das Motiv der meisten Zeichnungen entspricht dem Le- benskreis der Eingeborenen: ein Känguruh oder eine große Schlange, oder ein Totem- pfahl. Aber erstaunlich sind bei den darge- stellten Menschen die beinahe europäischen Gesichter, die zarten Hände und Füße, der seltsame Kopfschmuck und der Gürtel mit den Quasten— man könnte sich beinahe vorstellen, daß die Frauen auch Schuhe mit hohen Absätzen tragen. Jeder, der einmal im Nahen Osten gereist ist, wird sich erin- nern, daß heute noch Kopfschmuck von der Art des hier dargestellten getragen wird. Die- se Malereien stehen, obwohl sie in manchem verschieden sind, vielleicht mit den figürli- chen Zeichnungen in Verbindung, die man in der Kimberley-Schlucht im Norden ge- kunden hat. Nicht nur erinnern die rätsel- haften Zeichen am oberen Rand dieser Wandgemälde an altägyptische Hierogly- phen und bilden vielleicht eine uns unbe- kanmte Schrift, sondern verblüffend ist auch die Aehnlichkeit mit Standbildern des Osiris — des ägyptischen Todesgottes mit dem Falkenkopf—, die man heute im Kairoer Museum sehen kann. Haartracht und Klei- dung bei einigen der Figuren dieser Ge- mälde weisen ebenfalls Aehnlichkeiten mit den alten Aegyptern auf. Um volle Klarheit über das Alter der australischen Höhlenzeichnungen zu erhal- ten, wird man vielleicht die Methode der radioaktiven Strahlenmessung anwenden, die sich in Amerika so sehr bewährt hat. Bei den amerikanischen Versuchen mit die- ser Methode kamen einige überraschende Tatsachen ans Licht, vor allem das hohe Al- ter einiger noch heute existierender nord- amerikanischer Indianerstämme. Australien, vielleicht das geologisch älte- ste Land der Welt, könnte unter Umständen zu einer„archäologischen Bombe“ werden, wenn sich unter dem Schutt der Jahrhun- derte in den Höhlen des King-Leopold- und des Kimberley-Gebirges genügend Material kindet, das es uns ermöglicht,„die Uhrzeiger der Natur“ zu lesen. C. Waterman Atomuhren auch im Menschenleib Der alte Pharao tickt im Jahre 1957 sein genaues Alter Erst seit kurzem wissen wir, daß die rie- sigen Mammutbäume Nordamerikas, die man auf 8000 Jahre schätzte, erst 3000 Jahre alt sind. Daß die berühmte Sonnenpyramide in Mexiko nicht vor 15 000 Jahren erbaut wurde, wie man bislang glaubte, sondern erst vor 3000 Jahren. Daß die Holzkohle aus der Lascaux-Höhle in Frankreich, der man ein Alter von 30 000 Jahren zugestand, erst 16 000 Jahre alt ist, und daß die Eiszeit erst 12 000 Jahre zurückliegt. Wer hat uns das verraten? Die Kohlen- stoff-Uhr, die in alle lebenden und toten Organismen eingebaut ist. Es handelt sich hier um eine Art Atom-Uhr, die einen Zeit- raum bis zu 40 000 Jahren mißt und die jeden vor geschichtlichen Fund innerhalb die- ser Altersgrenze zwingen kann, sein Alter zu verraten. Das„Uhrwerk“, das in allen lebenden und toten Organismen wenigstens 25 000 bis 40 000 Jahre lang tickt, ist der radioaktive Kohlenstoff C 14. Er entsteht in rund drei- Big Kilometern Höhe über der Erde, wenn Neutronen aus dem Weltenraum den Stick- stoff der Luft beschießen. Als Kohlensäure Es War kein alltägliches Bild. als das norwegische Segelschulschiff„Christian Radich“ an den Wolkenkratzern Mankat- tan's vorbei in den New Vorker Hafen einlief. Der alte Windjammer erreichte dumit den Bestimmungsort einer 17 500 Meilen langen Reise, die im Dezember 1956 in Oslo begonnen hatte. Auf dem im Jahre 1937 gebauten Dreimaster werden Kadetten der norwegischen Handelsmarine ausgebildet. Bei dieser Reise waren außerdem Filmschauspieler und ein Aufnahmestab an Bord, die während der drehten. Ueberfahrt Teile für einen Abenteurerfim AP-Bild gelangt dieser radioaktive Kohlenstoff an die Erdoberfläche, wo er von Tieren und Pflan- zen aufgenommen wird. Im Menschenkörper beträgt dieser radioaktive Kohlenstoff etwa ein fünftausendstel des gewöhnlichen Kohlenstoffs. Stirbt ein Lebewesen, ein Baum, ein Tier oder ein Mensch, dann wird von ihm kein Kohlenstoff C 14 mehr aufgenommen, aber diesem Kohlenstoff, der im Organismus ent- halten ist, geht es wie dem Atommüll: er verschwindet nicht einfach, er lebt— und tickt im Geigerzähler— noch viele tausend Jahre lang. Er sendet nämlich radioaktive Strahlen aus, sogenannte Beta-Strahlen. Erst in 5568 Jahren zerfällt dieser Kohlenstoff eines Organismus durch Strahlung Zur Hälfte, in weiteren 5568 Jahren zerfällt der verbliebene Rest wieder zur Hälfte. Nach 16 7004 Jahren enthält demnach ein Organismus nur noch ein Achtel seines ursprünglichen Gehaltes an C 14, nach 22 272 Jahren nur noch ein Sechzehntel und so weiter. Dem Professor Libby ist es gelungen, 5 aich noch schwächste radioaktive Strahlen zu messen. So konnte er erstmals eine Art Atom- Kalender aufstellen. Wie macht er das? Er verbrennt ein Stück Mumienbinde, oder das aufgefundene Holzstück eines ur- alten Tempels, oder eine Holzkohle aus einer alten Lagerstätte, oder einen Baumstumpf, über den die letzte Eiszeit hin weggegangen ist. Dabei versucht er, einige Gramm des radio- Aktiven Kohlenstoffs C 14 zu gewinnen. Die Versuchsanlage, die gebaut wurde, zeugt von dem Genie der Gelehrten. Das Müller-Gei- gersche Zählrohr, dessen Empfindlichkeit Professor Libby noch gesteigert hat, beginnt nun zu ticken. Und aus der Stärke der Radioaktivität bestimmt sich das Alter eines solchen Gegenstandes, mag er 400 oder 40 000 Jahre alt sein. Das älteste Erzeugnis von Menschenhand in Amerika, Schnursandalen, sind 9050 Jahre alt. Von den Ureinwohnern Nord- amerikas, den Folsom- Menschen, fand man Ueberreste von Lagerfeuern, 9900 Jahre alt. Man hat mit der„Atomuhr“ schon einige tausend Proben aus den verschiedensten Jahrtausenden untersucht und ihr Alter fest- gestellt. Auch wir werden, längst zerfallen, noch jahrtausendelang im Grabe weiter- ticken, so wie die Mumien der alten Pha- raonen, deren Alter man jetzt genau kennt. Universum Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend; Heute Zu- nehmende, morgen wechselnde, zeitweise auch starke Bewölkung mit Aufheiterungen. Vorübergehend Regen oder Schauer, mäßig warm. Tagestemperaturen 18 bis 20 Grad, Frühtemperaturen 8 bis 11 Grad. Mäßiger, vereinzelt auch lebhafter Wind aus Süd bis Südwest. Uebersicht: Ein flaches Zwischenhoch, das gestern über Süddeutschland lag, ist nun so weit nach Osten abgewandert, daß Störungen aus dem Biskayaraum minde- stens auf den Südwesten des Bundesge- pietes übergreifen können. Dadurch bleibt die im ganzen veränderliche, zeitweise kreundliche Witterung auch während der Pfingsttage erhalten. Sonnenaufgang: 4.18 Uhr. Sonnenuntergang: 20.32 Uhr. Vorhersage · Karte För 22.22- Hnr. 5 . 55 77 i 7 8 ee, 2 9 75 172 5 2 As 222 Pegelstand vom 6. Juni Rhein: Maxau 409(14), Mannheim 224 (+ 2), Worms 151( 2), Caub 150 Y. Neckar: Plochingen 115( 4, Gundels- heim 160( 2), Marmheim 226( J). Adoption von Waisenkindern Der amerikanische Farmer Harry Holt aus Creswell(Oregon) wird am 7. Juni im Auf- trag der amerikanischen Vereinigung zur Förderung von Waisen und illegitimen Kin- dern amerikanischer Soldaten im Ausland in die Bundesrepublik reisen, um sich über die Möglichkeiten von Adoptionen dieser Kinder durch amerikanische Pflegeeltern zu orien- tieren. Wie Holt in Washington erklärte, kön- nen in amerikanischen Familien 10 000 Wai- senkinder untergebracht werden, wenn die Schwierigkeiten in den Einwanderungs- bestimmungen überwunden werden können. Holt, der selbst acht elternlose koreanische Kinder adoptiert hat, sagte, er werde auf Ein- ladung seiner Freunde bei den amerikani- schen Streitkräften in Deutschland nach Frankfurt und München reisen und anschlie- Bend nach Südkorea fahren. Holt führt zur Zeit in Washington Besprechungen mit amerikanischen Senatoren, die eine Vorlage über die Einwanderungserlaubnis für 10 000 elternlose Kinder unter zwölf Jahren in die USA eingebracht haben. Außerdem konferiert Holt mit den für die Einwanderung zuständi- gen Abgeordneten des Kongresses. Keine„Wetterbombe“ Der Moskauer Rundfunk bestritt, daß die Sowjetunion„Wetterbomben“ denen sie einen„Wetterkrieg! führen könne. Der Sender zitierte einen Aufsatz des sowie- tischen Professor Federow in der Zeitschrift „Ogonek“, der erklärte,„dieses dumme Ge- schwätz über einen Wetterkrieg“ stamme von amerikanischen Kriegstreibern und ba- siere auf gewissen wissenschaftlichen Unter- suchungen, die eine aktive Beeinflussung des Wetters zum Ziel haben. In der Sowjetunion habe man zwar damit begonnen, im Winter die Wolken über Flugplätzen zu vertreiben. Bei den meteorologischen Vorgängen seien jedoch so enorme Energien am Werke, daß der Mensch ihnen gegenüber machtlos sei. Große künstliche Wetter veränderungen ge- 1 vorläufig noch in das Reich der Phan- Asie. SSS/ AAA AA——C—ç—r˖. 7˙— c“... ˙7˙Ü+·0..0'.¼..........—.———————⁵Äp̃ ̃Üũœln. 7,, ,..— Nas wir hörten: Der Geist an der Klagemauer Es gibt Buchtitel, die wie Fanfaren klin- zen. Wie Alarmsignale, die Beunruhigung verbreiten, gellen sie in das müde Bewußt sein der Zeitgenossen.„Verlust der Mitte.“ „Das Ende aller Sicherheit.“„Die Lust am Untergang.“ Das sind einige dieser Titel, die zeit Jahren als Schlagworte durch alle Dis- kussionen geistern, in denen die abendlän- dische Existemzkrise zerredet wird. Aber es kibt Bücher ähnlichen Inhalts, die pessi- mistische Kulturanalysen unter weniger attraktiven Uberschriften anbieten.„Wissen- schaft und Bildung“ heißt beispielsweise ein demnächst erscheinendes Werk von Profes- Sor Dr. Richard Schwarz(Bamberg), aus dem ein Kapitel beim Südwestfunk in der Stunde der Universitäten“ vorgetragen wurde. Da war also wieder einmal„Die Frage nach en Sinn der Wissenschaft in unserer Zeit“ källig, eine oft erörterte Frage, auf die es schon so viele Antworten gab, daß kaum noch etwas Neues zu sagen bleibt. Hier 8 nun aus der Sicht christlicher Phi- sophie und katholischer Theologie alle jene robleme aufgerollt und Argumente wieder- holt, die— in zeitgemäßen Abwandlungen seit dem Ausgang des Mittelalters die ontroverse zwischen Kirche und Wissen- schaft in Gang halten. f. Wenn Professor Schwarz den heutigen Lehr- und Forschungsbetrieb kritisiert und in der modernen Wissenschaft— gemeint ist vor allem die Natur wissenschaft— gott- erne und lebensfeindliche Kräfte am Werk sieht, wenn er das rationalistische Fort- achrittsdenken und die prometheischen Selbst- Lenügsamkeit unseres technischen Zeitalters Verurteilt, so geschieht es aus der Sorge um 5 den Menschen, der dieser verderblichen Ent- wicklung ausgeliefert ist und am Ende die- ses Weges ins Bodenlose zu versinken droht; aus der Sorge um den Bestand des Abend- landes, dessen religiöse Substanz erschöpft und aus dem das FHeilswissen weitgehend verschwunden zu sein scheint. Welchen Sinn — 80 fragte Professor Schwarz— kann eine Wissenschaft haben, die nur noch objektive Sachkultur hervorbringt, aber die Personen- kultur zertrümmert? Die meint, die Wirk- lichkeit zu beherrschen, aber kein Mittel zur Ueberwindung der Weltangst weis? Wissen- schaftliche Erkenntnis vermag keine letzten Ziele zu setzen und keine letzten Antworten zu geben. Daher wäre es an der Zeit, mit der objektiven Verengung des Wissenschafts- begriffes zu brechen, denn er ist kein abso- luter Wert und Maßstab, sondern nur eine Möglichkeit für den Menschen, sich seines eigenen Standortes in der Welt zu versichern. Solche gängige„Krisen“-Themen gehören zu den täglichen Exerzitien der europäischen Publizistik. Wissenschaft, Glauben, Kultur, Kunst und Leben— jegliche Erscheinung ist kragwürdig geworden und die Zukunft ungewig. Der Geist steht an der Klage- mauer und repetiert seine traurigen Fragen nach dem Sinn allen Seins. Aber nun hörten wir„Die Antwort Amerikas auf die Angst der Alten Welt“(Südwestfunk) und können ganz beruhigt sein. Denn was Wolfgang Schwarz im ersten Teil dieser Vortragsreihe schilderte, war das jugendliche, optimistische Amerika in einer besseren„Readers Digest“- Ausgabe, ein Ideal-Amerika ohne Depres- sionen und Neurosen, ohne Massenhysterie und Managerkrankheit. So jedenfalls spie- gelt es sich in den sehr einseitig und ten- denziös ausgewählten Proben amerikani- scher Dichtung und in der Osloer Nobel- preis-Rede William Faulkners. Da wird Liebe, Mitleid, Stolz, Entsagung und Furchtlosigkeit gepredigt. Der Dichter lehnt es ab, an den Untergang der Menschheit zu glauben und prophezeit den mensch- lichen Endsieg. Es ist„ein Prometheismus um der Humanität willen“, der so gut in diese retuschierte Literaturgeschichte paßt. Die düsteren, quälenden Züge der Faulkner- schen Romane wurden vergessen, denn es sollte den deutschen Hörern offensichtlich eine literarische Beruhigungspille geboten Werden, deren politischer Propaganda- zweck unschwer zu erkennen ist. Darum durfte auch Thornton Wilder nicht fehlen, der bei uns hoch im Kurs steht. Er er- schien hier als der religiöse Dichtertyp, als ein Horchender und Gehorchender, als Verkünder eines mittelalterlichen„Christo- phorus-Menschentums“. Ja, es wurden große und schöne Worte für Amerika und seine Dichter gefunden; man hörte von der„Magie des Beginnens“ und der„Ermächtigung aus dem Herzen“ und war beinahe davon überzeugt, daß dort drüben ein neuer, strahlender Menschheits- morgen bheraufdämmert und eine neue, glückliche Rasse dazu auserwählt ist, die Welt von der Angst zu befreien. Vor Atom- waffen wurde nicht gesprochen. Sie passen so schlecht in dieses verklärte Bild der „einfachen, humanen Intentionen“. Aber der amerikanische Christophorus hat es viel- leicht schon gemerkt, daß die Schicksals- last, die er auf seinen Schultern schleppt, eine Wasserstoffbombe ist. E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Bausteine des Lebens Daß seit vielen Jahrmillionen Leben auf der Erde existiert, ist heute unbestritten. Daß aber nicht nur Kalkschalen oder fossile Knochenreste, sondern auch echte Ueber- reste organischen Lebens aus jener grauen Vorzeit der Erdgeschichte bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben sind, ist ein neuer, aufsehenerregender Befund, den wir, wie„Angewandte Chemie“ berichtet, amerikanischen Forschern verdanken. Sie haben aus tieferen Schichten des Meeres- bodens im Golf von Texas Ablagerungen ans Tageslicht gebracht und sie chemisch untersucht. Dabei fanden sie, daß in solchen Ueperresten vergangener Erdepochen, deren Alter auf 30 Millionen Jahre geschätzt wird, sogenannte Aminosäuren vorkommen. Aminosäuren sind aber die Bausteine der Eiweißgkörper und daher aufs engste mit dem organischen Leben verbunden. Die Ei- weiß-Stoffe selber, die die Organismen vor Jahrmillionen aufgebaut haben, sind zer- Setzt, aber die Bausteine, aus denen sie ge- baut waren, haben sich in ihrer ursprüng- lichen Zusammensetzung bis auf den heuti- gen Tag erhalten. Wenn wir also von der Vergänglichkeit allen Lebens sprechen, so dürfen wir dieses Urteil jedenfalls nicht auf die unterste Stufe des Lebens, auf das Baumaterial der lebenden Natur, ausdehnen. Sprachkranke Sprachstörungen können auf Grund ihres häufigen Vorkommens wei bis zehn Prozent) nicht ernst genug genommen wer- den. Sie schädigen das Kind, da viele Sprachkranke trotz normaler geistiger Ver- anlagung das Schulziel nicht erreichen. Oder die Kinder werden asozial aus Kontaktge- „ störtheit und fallen dem Staate zur Last. Was durch Sprachheileinrichtungen erreicht werden kann, beschreibt ein Artikel in Heft 7 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt). Besonders weit ver- breitet sind Lispelfehler— etwa 5 bis 10% der Schulkinder leiden darunter. Unter den Stotterern befinden sich vier- bis fünfmal So viel Knaben wie Mädchen. Andere Arten der Schädigung sind Hörstummheit, Näseln, Poltern, Stimmschädigungen usw. Für die leichter betroffenen Kinder genügen öffent- liche Sprachberatungsstellen und Sprach- heilkurse. Schwerer Betroffene werden in Schulen und dort wiederum in Sonder- klassen zusammengefaßt. Auch stationäre Heimbehandlungen wurden schon mit Er- folg eingerichtet. Es sollte auch durchaus möglich sein, für das gesamte Bundesgebiet ein oder zwei Oberschulen für Sprachkranke als Internatsschulen einzurichten. Noch wich- tiger erscheint aber zunächst die frühe Er- fassung der Sprachkranken in Kinder- gärten und den ersten Schuljahren. Deckel hängt am Magneten Wieder etwas Neues! Man soll die Oel- sardinenbüchse öffnen, ohne am Deckel in Fischöl zu greifen. Deshalb hebt bei einem neuen Dosenöffner ein Magnet am Schluß des Schnitts den Deckel ab, ohne daß man ihn noch berühren muß. 5 Kerze noch heil? Man läßt den Wagen einfach laufen und nimmt den neuen Zündfunkenanzeiger zur Hand. Ohne Ausbau der Zündkerzen ist so- kort festzustellen, an welcher Kerze es liegt. So vieles kann die Ursache einer Störung sein: Kabelbruch, oxydierte Kabelenden, verschmutzte Kerzen. Für das: Gewußt WO..., mußte man einst bares Geld hin- legen, jetzt spürt ein kleines Gerät sicher den Störgeist unter der Motorhaube auf. besitze, mit r 8 8 8 — Seite 4 MANNHEIM Freſtag, 7. Juni 1957/ Nr. 101 6000 blühende Nelken im Musensaal: „Boten der Kunst“ kamen aus Rotterdam Erasmus für Mannheim und Rheintaler für Rotterdam Offizieller Delegationsempfang im Rathaus Die Türen des Aufzugs glitten ausein- ander: Heraus strömten schwarz Sekleidete Herren und in sommerliches Bunt gehüllte Damen. Sie gingen zum Empfang, den die Stadt Mannheim zu Ehren der Konzertreise des„Rotterdams Philharmonisch Orkest“ begleitenden Delegation im Rathaus gab. Neben den 15 holländischen Gästen, die zum Teil mit ihren Damen erschienen Waren, sah man die Vertreter der Ge- meinderatsfraktionen, Bürgermeister und Referatsleiter der Stadtverwaltung, Na- tionaltheaterintendant Dr. Hans Schüler und Professor Herbert Albert. Das Philharmonische Orchester der Stadt Rotterdam, das auf seiner Tournee— nach Stuttgart und Frankfurt— gestern auch in Mannheim konzertierte, wurde von dem im Schmuck seiner goldenen Amtskette die Honneurs machenden Mannheimer Ober- bürgermeister als„Bote der Kunst“ herz- lich willkommen geheißen. Vor kurzer Zeit, Sagte das Stadtoberhaupt, habe man sich in den schöneren und prächtigeren Räumen des Rotterdamer Rathauses und dann beim Internationalen Rheintag in Mannheim ge- sehen; beim letztenmal habe sich Mann- heim seinen Freunden aus den Niederlan- Fotografieren: Ein Erlebnis sichtbar machen Fotowochen der Jugend: Diskussion ii „Was ist fotografisch?“ Darüber diskutier- ten innerhalb der Mannheimer Fotowochen der Jugend vor einem kleinen jugendlichen Zuhörerkreis in der Kunsthalle Dr. Walter Boje(Gesellschaft Deutscher Lichtbildner), Professor Dr. Burcharz Dozent an der Folk- Wangschule Essen), der Fotograf Hein Engelskirchen und Thomas Hoepker(Mün- chen). Es war ein strapaziöser Abend. Die Meinungen der Gesprächsteilnehmer wichen in manchen Punkten stark voneinander ab. Das regte die Diskussion zwar auf inter- essante Weise an, denn jedes Argument be- gegnete einem Gegenargument, jede These einer Antithese, aber die Jugendlichen mach- ten kein Hehl daraus, daß sie statt einer „akademischen“ Diskussion lieber klar und deutlich gehört hätten, wie die Diskussions- teilnehmer den Begriff„fotografisch“ präzise zu definieren gedachten. Aber so mußten sie sich sagen lassen,„es ist schwer, objektiv gültig zu bestimmen, Was unter fotograflsch' zu verstehen ist. Die Dinge sind in Fluß. Wir können nur unsere subjektiven Vorstellungen mitteilen.“ Die These Thomas Hoepkers„Das gestellte Bild ist nicht fotografisch!“ forderte den Wider- spruch Dr. Bojes heraus:„Dem möchte ich mit allen Fasern meines Herzens entgegen- den als eine Stadt des. Handels und der Zeichen der Dankbarkeit für die Förderung Wirtschaft präsentiert.„Aber unsere Stadt unserer Verbindung und für die Einladung Spricht und versteht auch die Sprache der unseres Orchesters nach Mannheim“. Kunst und hat ihre Tore jederzeit auch 5 5 8 deren Abgesandten geöffnet“, erklärte Dr. Der O; revanchierte sich mit der Ueber- Reschke, bevor er noch einmal seinen Dank gabe des Mannheimer„Rheintalers,“ jener kür diesen Besuch im Mannheimer Jubi- Goldmünze mit dem hein und dem Mann- läumsjahr ausdrückte und das Konzert der heimer Wappen, von der er hoffte, daß sie an der Grenze im Zeichen des gemeinsa- Musiker aus Rotterdam„einen weiteren 1 8 Schritt zu gegenseitigem Verstehen und men Marktes keine Transferschwierigkei- ten machen werde. Freundschaft“ nannte, Dr. van Walsum, Bürgermeister der ö t 2 8 Stadt Rotterdam, meinte in seiner kurzen gens eee e e Gegenrede, er habe kürzlich in Mannheim ihren Platten über die Platten des Rat- viel über die wirtschaftlichen Beziehungen hausbodens, um Wein, Apfelsaft, Wermut zwischen Holland und der Bundesrepublik belegte Brötchen, Erdnüsse und Brezelsticks anzubieten. Gespräche kamen in Gang, die und über den Europäischen Markt gehört. Heute liege weniger Diskussionszündstoff holländischen Damen wurden von charman- in der Luft— obwohl man auch über Mu- ten Stadtvätern umschwärmt, und in einer sik verschiedener Meinung sein könne. Ecke erblickte man den Stadtkämmerer Dr. Spuler in angeregter Diskussion mit seiner Bürgermeister van Walsum wünschte, daß das holländische Konzert in Mannheim Rotterdamer Kollegin, Fräulein Dr. Zehlen- berg, die sich auch um die Finanzen küm- die Bande zwischen beiden Städten und mern muß und sich— neben zwei Beige- Ländern pflegen und verstärken moge und 0 überreichte Mannheims Oberbürgermeister ordneten, dem Vorsitzenden des Orchester- Vorstandes, Dr. Hermann Vlug, und Diri- als Geschenk der Stadt Rotterdam eine 5 f. 5 Erasmus- Statuette mit der Inschrift„Rot- Sent Eduard Flipse— in der musischen Be- Sleitsuite befand. terdam grüszt Mannheim, 6-6-1957“, Ein Die holländischen Musiker waren schon einmal(1955) auf einer Konzertreise in den westdeutschen Städten Düsseldorf und Köln, 13 ihrem jetzigen Besuch, nach dessen 1 5 f 0 N annheimer Station sie in ihre Heimat ber die Frage:„Was ist fotografisch? zurddekpelsen, brachen zie geen iner Künstlerischen Substanz eine kleine Sensa- tion mit: In Spezialtransportwagen waren als Spende des holländischen Blumen- handels sechstausend blühende Nelken auf dem Hauptbahnhof Mannheim angekommen, mit denen drei niederländische Gärtner- meister gestern Nachmittag den Musensaal für das Konzert festlich schmückten.„So etwas habe ich noch nie gesehen“ jubelte begeistert Tournee- Veranstalter Heinz Hoff- meister, der am Abend strahlend neben der Kasse stand. Das Konzert umfaßte Badings symponische Variationen, Mozarts Violin- konzert(KV 219) und die Symphonie Nr. 3, e-Moll, von Peter Tschaikowsky. hwb treten.“ Auch Professor Burcharz opponierte: „Für die Qualität eines Fotos ist es völlig gleichgültig, ob das Objekt gestellt wurde oder als Schnappschuß gelang. Es kommt nur auf das fotografische Ergebnis an.“ Das Resumee der Diskussion war im Wesentlichen dieses: Ein gutes Foto setzt voraus, daß der Mensch hinter der Kamera etwas„gesehen und innerlich verarbeitet hat“. Das innere Erlebnis wird mit der Technik der Kamera in einem Foto ver- Wirklicht. Fotografieren heißt, das innere Wesen dessen, was ich fotografiere, im Bilde sichtbar machen. Das bedeutet gleichzeitig daß auch der Mensch ein Stück seines Inne- ren offenbart. Ein gewisses Maß an Regie schließt das Fotografischsein nicht aus. Im Gegenteil: „Es gibt überhaupt nichts Unfotografisches, soweit der Mensch hinter dem Apparat die Fähigkeit zum inneren Erlebnis hat und dieses Erlebnis in ein Bild umsetzen kann. Entscheidend ist allein das Resultat— das kertige Bild. Das Bild muß überzeugen, den Beschauer ansprechen und— im Idealfall — in ihm das gleiche Erlebnis wachrufen, das den Fotografen zum Fotografieren be- stimmte. Es ist dabei gleichgültig, ob das Bild„gestellt“ oder als Schnappschuß auf- genommen wurde. Hk Einrichtungsbummel dureh eine Muster wohnung Im Saal des Kolpinghauses hatten Mann- heimer Einzelhandelsfirmen eine Wohnung mit drei Zimmern und Küche aufgebaut. Sie War von der Waschmaschine bis zur Tep- pichklopfmaschine komplett eingerichtet. Auf der anderen Seite des Saales saßen die Damen vom Mannheimer Hausfrauenver- band bei Kaffee und Kuchen und folgten dem Einrichtungsbummel, den F. Dela — Bürgermeister Dr. van Walsum(Rotterdam) bei der Uebergabe der Erasmus-Statuette an OB Dr. Reschke im Mannheimer Rathaus. Bild: Thomas Die„Neue Heimat“ Mannheim zieht Bilanz 11 Millionen Bilanzsumme— 1031 Wohnungen in 10 Jahren Rund 450 Personen nahmen im Bonifa- tiussaal an der zehnten ordentlichen Mitglie- derversammlung der Gemeinnützigen Bau- Senossenschaft„Neue Heimat“ teil. Vor- standsmitglied Otto Graf gab einen auf- schlußreichen Bericht: Der Wohnungsbestand der Genossenschaft ist bis zum 1. Mai 1957 auf 1031 Wohnungen angestiegen, derzeitig sind 155 Wohnungen im Bau, 62 Eigen- heime mit 156 Wohnungen wurden bisher den Siedlern als Eigentum übergeben. Der Wert dieser Eigenheime beträgt 1,3 Millionen DM. Das zweite Wohnungsbaugesetz nannte O. Graf ein Gesetz des guten Willens, das ins- besondere der Schaffung von Eigentum für die breiten Volksschichten diene. Vorstandsmitglied Rudi Fischer erläu- terte den Jahresabschluß 1956: Bilanzsumme 11,4 Millionen DM(Steigerung gegenüber dem Vorjahr rund 2,6 Millionen DM). Rück- stellungen am Ende des Geschäftsjahres 1956 172 000 DM; Reingewinn 15 617,12 DM. Aufsichtsratsvorsitzender Lothar Boxler gab einen Beschluß des Vorstandes und Auf- sichtsrates bekannt, wonach die Ausschüt- bung einer Dividende in Höhe von vier Pro- zent auf die Geschäftsanteile der General- Kreisprüfer Richard Pfeifer. Ketsch, und Stadtinspektor Alfred Schwarz, Heidelberg gewählt. e Vorstandsmitglied Bürgermeister Herbert Kunkel, Leutershausen, übergab dann an 27 Siedlerfamilien aus verschiedenen Orten des Landkreises die Siedlerurkunde der Ge. nossenschaft als äußeres Zeichen der Ueber. eignung ihrer Eigenheime. Für das Sied· lungswerk„Neue Heimat“ Karlsruhe und dessen Präsidenten Kistner überbrachte Ge- schäftsführer W. Schwarz Grüße. Er stellte fest, daß die„Neue Heimat“ Mannheim mit der Zahl der errichteten Wohnungen an sech. ster Stelle unter 27„Neue-Heimat“-Genos- senschaften stehe. 0. Aus dem Polizeibericht: Falsche Studenten wurden festgenommen In einer Wirtschaft in der Innenstadt wurden drei verdächtige junge Männer fest. genommen. Sie hatten dort tüchtig gegessen und getrunken, konnte die Zeche dann aber Ein s glerigel aten 8 geichts fark s 8 Vel Hrekto! nns beugen edlger 20 W. czuern, mme Die f Verl- W. gater 2 ndl har In haftlie klagt were Tansa! und zube v ber sic empor er glau dab er den 2 zonne. r g zuk, er gestalte erzielte monat! Mark, 2 Cigant neun Karl- gesetz- bearbe die Ve tauscht von 78 dadurc Mark Börger diesem Monat Geldst Der täuscht irmer terner ursach quittie dite K versammlung empfohlen wird. Der nach der Dividendengewährung verbleibende Rest soll der gesetzlichen Rücklage zugeführt werden. Einstimmig wurde dieser Gewinnverteilung zugestimmt. Der Jahresabschluß 1956 wurde nicht bezahlen. Deshalb wurde die Pollzel gerufen. Sie nahm die jungen Leute vor- Zur Woche des Jugendarbeitsschutzes Großaktion für ein seit ach Zur Woche des Baumes, des Brotes, des Arbeitsschutzes und der Verkehrserziehung gesellt sich neuerdings eine Woche des Jugendarbeitsschutzes. In einer öffentlichen Veranstaltung am 6. Juni sprachen im Mozartsaal der Bundestagsabgeordnete Josef Mayer und der Bundesvorstand des DGB, Felix Kempf, über Fragen des Urlaubs, der Arbeitszeitverkürzung, der Akkordarbeit und der Kinderarbeit. Am 8. Juni findet im Rosengarten ein Tanzabend mit einem bunten Programm statt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund ent- schloß sich zu dieser Werbe- und Vortrags- Woche, nachdem die seit Jahren angestrebte Aenderung der noch aus der Rechtsprechung des dritten Reiches stammenden Bestimmun- gen zum Jugendarbeitsschutzgesetz noch immer nicht erreicht werden konnte. Die Bemühungen um diese Aenderungen ziehen sich nun schon seit acht Jahren hin. Immer wieder wurden Besprechungen geführt und Anträge gestellt, ohne daß man aus dem Stadium der Beratungen herauskam. Der jetzt endlich vorliegende Entwurf der Regie- rung wird vom Gewerkschaftsbund— der in diesem Falle die Unterstützung der Jugend- verbände hat— in vielen Dingen bemängelt. So wird an der Arbeitszeit von 42 Stunden für Jugendliche Kritik geübt(während die Erwachsenen bereits vierzig Stunden an- streben), an den Bestimmungen über die Arbeitspausen und der Gesundheitsüber- wachung. Wohin gehen wir? Freitag, 7. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der Barbier von Bagdad“ (Miete F gelb und freier Verkauf).— Kleines Haus, 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“ (Miete E, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. E, Jugend- bühne Gr. D Nr. 701-800 und freier Verkauf). Filme: Planken:„Die Unschuld vom Lande“; Alster:„Königlicher Freund“; Capitol:„Lind- bergh— mein Flug über den Ozean“; Palast: „Die Sklavinnen von Karthago“, 10.00 und 11.50 Uhr:„Banditen ohne Maske“, täglich 22.30 Uhr: „So beginnt ein Leben“; Alhambra:„August, der Halbstarke“; Universum:„Die Bekennt- nisse des Hochstaplers Felix Krull“; Kamera: „Skandal in Paris“; Kurbel:„Husarenmanö- ver“; Schauburg:„Der Knabe auf dem Del- phin“; Deutsch- Amerikanisches Institut, 16.00 und 18.00 Uhr:„Das ist Amerika“. Scherteſt 2 Odder Erperimenſe t Jahren geplantes Gesetz Der Gewerkschaftsbund steht auf dem Standpunkt— und dieser Standpunkt wurde jetzt in einer Pressekonferenz sehr nachhaltig unterstrichen—, daß das Jugendarbeits- schutzgesetz noch unbedingt in dieser Legis- laturperiode verabschiedet werden müsse. Aus der Praxis führten die Gewerkschafts- vertreter unter anderem den Fall eines Schneiderlehrlings an, der mit einem Bügel- eisen in der Hand Kniebeugen machen mußte, weil er sich weigerte, an einem Feiertag zu arbeiten; den Fall eines weiblichen Lehrlings, der vom Lehrherrn als Aktmodell verwendet wurde, den Fall eines anderen Lehrlings schließlich, der mit einem Knüppel grün und blau geprügelt wurde. Der Gewerkschaftsbund setht deshalb auf dem Standpunkt, daß im Jugendschutzgesetz auch schärfere Strafmagnahmen vorgesehen werden müssen. Bisher war es beispielsweise möglich, Geldstrafen, die wegen Verletzung der geltenden Jugendarbeitsschutzbestim- mungen verhängt wurden, von der Steuer abzusetzen. Die in dieser Woche geplante Aktion wird gleichzeitig in allen Großstädten der Bundesrepublik stattfinden. Man erhofft sich dann eine Resonanz im Bundestag, an dem es liegt, das Gesetz endlich zu ver- abschieden. Schie. durch die Musterwohnung machte. Sie gab Ratschläge für den Einkauf von Möbeln, Gardinen und Haushaltsgeräten und schleu- ste die Hausfrauen durch die verwirrende Vielfalt der Artikel. Mit dem Interesse der sorgfältigen Pflegerin des häuslichen Herdes nahmen die Hausfrauen die Ratschläge und kleinen Tips zur richtigen Behandlung der Teppiche, der Kunststoffgewebe und des Sil- bers auf, nicht ohne die eben empfohlene Methode mit der seit Jahren bewährten zu vergleichen. Kleine praktische Geschenke für den Haushalt vergab F. Dela an die Damen, die das beste Gedächtnis für die vorgeführten Artikel hatten und die gestell- ten Fragen beantworten konnten. hifa ebenfalls einstimmig genehmigt. Desgleichen einstimmig erfolgten Entlastung des Vor- standes und Aufsichtsrates, die August Herr- mammn vornahm Herrmann dankte dem Vor- stand und Aufsichtsrat sowie den Mitarbei- tern der Geschäftsstelle für ihre vorbildliche Arbeit. Bei der anschließenden Wahl von fünf ausscheidenden Aufsichtsratmitgliedern, die Aufsichtsratmitglied Bürgermeister Leopold Graf vornahm, wurden für den Stadtbezirk die Mitglieder Regierungsdirektor i. R. August Kuhn und Studienrat Dr. Karl Albert Mül⸗ ler, für den Südbezirk des Landkreises Mannheim die bisherigen Aufsichtsratmit- glieder Pfarrer Jakob Huber, Reilingen, Diskussion über neues Fürsorgerecht Sozialausschuß des Deutschen Der Sozialausschuß des Deutschen Städte- tages traf sich gestern zu einer Sitzung im Mannheimer Rathaus. Auf der Tagesord- nung stand nur ein Punkt: Neuregelung des Fürsorgerechtes. Das gegenwärtig gültige Fürsorgerecht ist ein Reichsgesetz aus den Jahren nach dem ersten Weltkrieg. Es ent- spricht nicht mehr in allen Punkten den Verhältnissen der Gegenwart. Deshalb hat der Bundestag in einem Beschluß die Bun- desregierung aufgefordert, einen neuen Ge- setzentwurf auszuarbeiten. Mit seiner Vor- lage wird bis Ende dieses Jahres gerechnet. Unter die Fürsorge fallen alle Personen, Pudel Pedro im Iierheim einquartiert Vier Kinder verhafteten ihn auf einem Spielplatz in der Käfertaler Straße Das holländische Motorschiff„Maria- Judith“ aus Rotterdam verlor— wie wir vorgestern berichteten— während der Fahrt von Heilbronn nach Rotterdam in Mannheim sein Maskottchen— einen schwarzen Pudel, der fünfzig Meter oberhalb der Ebertbrücke über Bord stürzte. Der Hund versuchte ver- zweifelt, aber vergeblich, das weiter fahrende Schiff einzuholen. Als der Verlust an Bord festgestellt wurde, stoppte der Frachter so- fort seine Maschinen und warf unterhalb der Kurpfalzbrücke Anker. Die Holländer such- ten eine Stunde lang das Neckarvorland auf beiden Seiten ab, ohne ihren Pedro zu finden. Da sie bis Freitagmorgen Rotterdam errei- chen müssen, fuhren sie ohne das Maskott- chen weiter. Der„Mannheimer Morgen“ bat darum, das herrenlos umherirrende Tier im Tierheim Waldpark abzugeben. spricht in einer Die Bevölkerung 1 Bundesminister DR. FRANZ Jes PH Schon vorgestern, wenige Stunden nach- dem Pedro in Mannheim„an Land gegan- gen“ War, wurde er von vier Kindern, die auf einem Spielplatz an der Käfertaler Straße 208 herumtobten, eingefangen. Pedro irrte durch die Käfertaler Straße, lief auf den Spielplatz, fing einen Ball und zerbißg inn. Ein Mädchen besorgte zu Hause ein Wäscheseil und der Pudel wurde„verhaftet“, Christa Hafen(elf Jahre), Friedbert Eisele (zwölf Jahre), Hans Grumming(zwrölf Jahre) und Hans-Peter Froitzheim(fünfeinhalb Jahre) lieferten das Tier auf dem neunten Polizeirevier ab. Der Struppiwagen des Tier- schutzvereins holte Pedro ins Tierheim. Der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Kriminal- direktor Riester, verständigte über Funk alle Wahrschaustationen rheinabwärts. Sie wer- den der Besatzung der„Maria-Judith“ die erfreuliche Nachricht übermitteln. Hk ist hierzu herzlich eingeladen Städtetages tagte im Rathaus deren Lebensunterhalt weder durch Arbeits- einkommen, Renten, Unterhaltshilfe und Kriegsopferversorgung gesichert ist. In einer Pressekonferenz erklärte Hildegard Schrae- der, die braungebrannte, weißhaarige Haupt- referentin des Deutschen Städtetages, daß in Erkenntnis der Bedeutung des Fürsorge- rechtes für die Gemeinden(und ihren Etat) die Erarbeitung von Vorschlägen für das neue Gesetz als einziges Thema in dieser Sitzung behandelt wurde. Man sei sich dar- über klar, daß die Fürsorge— nachdem sie durch eine Verbesserung der Renten ent- lastet worden sei— ebenfalls erweitert werden müsse. Die Diskussion stehe jedoch noch zu sehr am Anfang, als daß bereits konkrete Vorschläge und Vorstellungen eines erstrebenswerten neuen Fürsorgerech- tes bekanntgegeben werden könnten. Der Sozialausschuß des Deutschen Städte- tages tagte unter dem Vorsitz von Ober- stadtdirektor Jellinhaus, Hagen., Es gehören ihm etwa 35 Mitglieder an, die von den Landesverbänden des Städtetages entsandt werden. Mannheims Stadtdirektor Schell vertritt den nordbadischen Bezirk. Aufgabe des Ausschusses ist es, zu So- zialgesetzen(zum Beispiel Renten-, Arbei- ter- und Angestellten versicherung) unter kommunalpolitischen Aspekten Stellung zu nehmen und Gutachten abzugeben. Bei be- reits erlassenen Gesetzen wird beraten, wie sie sich am zweckmäßigsten ausführen las- sen. Außer seiner Arbeit am„grünen Tisch“ nutzte der Ausschuß seinen Aufenthalt in Mannheim, um das Jugendheim Erlenhof zu besichtigen und gestern abend zu einem Be- such der Vorstellung im Nationaltheater. f Mac WOERMEIING öffentlichen GROSSKUNDGEBUNG M Dens tag, dem II. Juni 1957, 20 Uhr im Mannheimer Rosengerten hnlich. Demokratische Union Eintriff frei Auch sein Sozius mußte mit einer Unter- schenkelfraktur ins Krankenhaus gebracht werden.— Zwischen 23 und 24 Uhr wurde auf der Neckarauer Straße in Höhe des Bahnhofs ein 59jähriger Fußgänger von einem Pkw wangefahren und erheblich ver- letzt. Er wurde ins Krankenhaus 8 fert.— Eine Gehirnerschütterung, Kopf- verletzungen und einen Unterschenkelbru erlitt eine 49 jährige Frau, die mit 2 Fahrrad an einem haltenden e wagen auf der Breiten Straße eee und gegen die aufgehende Wagentür prallte. Enttäuschung mit Vertreter Ein Vertreter hatte einen„ jungen Mann als Untervertreter eingese 4 und erhielt von ihm in zwei Tagen 16 9 75 träge. Es stellte sich aber heraus, daß 15 Verträge alle gefälscht waren. Der 5 Mann hatte die Provision schon eingeste und war verschwunden. Mannheim- Stadt Tutig best, da sie die Pragen der Polel t nicht zufriedenstellend beantworten konn- anger ten und außerdem ir der Berufsspalte ihrer 1 5 8 Reisepasse radiert und sich als„Student“ 1 955 eingetragen hatten. Selbsttötungsversuch In der Schwetzingerstadt schluckte eine 50 jährige Frau eine Anzahl unbekann- 7 5 ter Tabletten, offenbar, um sich das Leben 28 5 zu nehmen. Die Frau war schon bewußtlos, 860 als sie aufgefunden und ins Krankenhaus wiede gebracht wurde. Ar ö 15 gerer: Vier ernste Unfälle 7 Auf der Straßenkreuzung Relais-/Hocken- Bo: heimer Straße prallte eine 58jährige Rad- heim- fahrerin mit einem in Richtung Mannheim Schü fahrenden Pkw zusammen. Die Frau er- Vortr. litt eine Gehirnerschütterung, eine Fraktur D am linken Unterarm, Brustkorbprellungen Ssel, und einen Bluterguß über dem linken berich Auge.— Vermutlich weil er zu schnell fuhr, i 3 stieß auf der Friedrichstraße ein Motorrol- else ler mit einem Straßenbahnzug der Linie 7 3 zusammen. Der Fahrer erlitt eine Quet- 555 schung des linken Fußes und eine kompli- resth zierte Unterschenkelfraktur am linken Bein. 95 „Stad Frauen sorgen für alles 1 Frauen bestimmen auch die tägliche Speise, bis 1. Frauen wissen, daß die Gesundheit durch itte die Küche geht. Deshalb wählen immer mehr Ey Frauen Vitaquell, weil es sich hier um eine juger Emulsion aus reinen Nußfetten und Pflan- Brech zenölen handelt. Vitaquell ist wirkstoffreich St und vollwertig, bekömmlich und frei von terric Cholestrin. Vitaquell gibt es in jedem Cale Reformhaus. akust Anzeige—— / Vr. 101 tatuette Thomas ilanz sch, und eidelberg, r Herbert denn an en Orten e der Ge. er Ueber- das Sied- uhe und achte Ge. Er stellte eim mit 1 an sech. t“-Genos- 0. en nnenstadt mer fest. gegessen ann aber e Polizei aute vor- r Polizei n konn- alte ihrer „Student“ Kte eine wekann· as Leben ewußtlos, kenhaus Hocken· ige Rad- annheim rau er- Fraktur ellungen linken ell fuhr, lotorrol- Linie 7 e Quet- kompli- ten Bein. erer eee e Speise, it durch ier mehr um eine d Pllan · tokkreich frei von jedem rere cr nter- gebracht r wurde ohe des ger von ich ver- eingelie⸗ Kopf- gelbruch ihrem stkraft- rbeifuhr prallte. jährigen ngesetat 16 Auf- daß die 1 junge gesteckt 1 181 Freitag, 7. Juni 1957 MANNHEIM Seite 3 8 Ein schwieriger und voraussichtlich lang- eriger ProzeB begann gestern vor der ten Strafkammer des Mannheimer Land- euchts. Ein Schaden von über einer Million ark steht zur Debatte. Im Mittlepunkt 4 Verfahrens stehen die Kammer unter rektor Dr. Wendt, der erste Staatsanwalt ens Zwicker, Zwel Sachverständige, zehn leugen und auf der„Gegenseite“ vier Ver- guiger und die drei Angeklagten. Der Pro- 10 Wird zumindest bis Pfingstsamstag auern, unter Umständen muß er in der zammenden Woche for setzt werden. Die Anklage richtet h vor allem gegen gan- Willi-Peter H.(38 Jab 78), Unternehmer, later zweier Kinder, einen geschäftlich und undheitlich gebrochenen Mann. Peter. bar Inhaber dreier Betriebe, die„sich Wirt- aktlich sehr gut anließen“— wie der An- lage Es gestern formulierte. Ein ahwerer kmanzieller Verlust bei einer dasaklon mit Holz(Schaden 40 000 Marl un Kurz danach— Se weitere Ein- dube von 25 000 Mark Warfen den Mann, er sich aus relativ kleinen Verhältnissen mporgearbeitet hatte, aus der Bahn. Aber „ glaubte— 80 Sab e fest daran, ab er sich, wenn er fleißig Sei, Wieder nach chen arbeiten und die Schulden abtragen 1 einen Teil seiner Unternehmungen 19 er Versuchte, die Betriebe rentabler 2u gestalten, er bemühte sich um Kredite, er errielte— wie er dem Gericht versicherte monatlich Gewinne bis zu annähernd 10 000 Mark, aber der Schuldenberg Wuchs weiter ins bigantische. Es kam zur Katastrophe: In zeun Punkten wirft die Anklageschrift Karl-Willi-Peter Verstöße gegen das Straf- eesetzbuch vor. Er habe den Wechselsach- bearbeiter einer Mannheimer Bank über die Vermögens verhältnisse seiner Firma ge- illegal„Kredite“ täuscht, so daß dieser ihm 70 781 000 Mark einräumte und der Bank dadurch ein Schaden von nahezu 820 000 ODer Bankangestellte Kar! 3. Dezember 1956 aus drei Jahren und drei und zu 10 000 Mark Mark entstand. Zörger wurde am 1 diesem Grunde zu Monaten Gefängnis Geldstrafe verurteilt.).. Der Angeklagte habe weiter— unter Vor- r Zahlungsfähigkeit 71 tzuschung seine pirmen um 175 00 Mark betrogen. Er habe ferner einen Schaden von 61 000 Mark ver- ursacht. Er habe Rechnungen unberechtigt quittiert, Täuschungen gangen, um Kre- dite zu erhalten, Buchungen, Konten- Burschenschaft„Alemannia“ Unter hrem rot- gold-grünen Banner feierte die Burschenschaft„Alemannia“ üngenieurschule Mannheim) ihr 56. Stif- tungsfest. Aus vielen Teilen des Bundesge- bietes waren„Alemannen“ dazu nach Mann- Termine Das Volksbad Neckarstadt ist wegen drin- gender Reparaturen vom 11. bis 25. Juni ge- Strafprozeß um eine Million: Der Schuldenberg wuchs Peter H. Falsche Kredite und Wechselproteste„achten Sie nicht, daß es zur abschlüsse und Jahresbilanzen unvollständig geführt oder überhaupt nicht vorgenommen. Die Angeklagten Franz M.(40 Jahre) und Karl-Friedrich R.(50 Jahre) hätten ihm da- bei in einigen Fällen geholfen. Peter H. lebte— 50 erklärte er dem Ge- richt— im Kampf gegen den wirtschaft- lichen Ruin von der Hoffnung auf einen Kredit. Um den zu erhalten, vereinigte er sein Unternehmen mit einem Schwarzwälder Betrieb zu einer OHG. Das war im Som- mer 1954. Aber sein Kontrahent steckte nicht minder tief in Schulden. Ende 1954 war es sonnenklar: Der Kredit würde niemals kom- men.„Warum haben Sie nicht Konkurs an- gemeldet?“ fragte Landgerichtsdirektor Dr. Wendt. Und der Angeklagte antwortete die- ses Mal und noch viele Male:„Ich glaubte immer, daß wir es noch schaffen!“ Im Laufe des Jahres 1954 häuften sich be- reits die Wechselproteste, sie summierten sich auf 69 Wechsel mit 78 000 Mark. Im über den Kopf Katastrophe kommen mußte?“ Frühjahr 1955 wurde der Kontakt zu dem Bankangestellten Börger enger: Der ließ die Wechsel jetzt liegen, statt sie zu Protest gehen zu lassen. Noch flossen aus Peter H. s Rasse Gelder an die Bank, und der Bank- angestellte konnte- wenn auch verspätet— die Wechsel immer wieder decken. Eines Tages aber blieben auch diese spärlichen Zahlungen aus. Der Bankangestellte räumte Weiter indirekt„Kredite“ ein. Nach dem 1. August 1955 war die„Kreditsumme“ auf 170 000 Mark angewachsen. Peter H. muß an ein Wunder geglaubt haben oder er konnte oder wollte sich dem unheilvollen Sog, in den er geraten war, nicht mehr entziehen. Innerhalb kurzer Zeit wuchs die Summe auf 781 000 Mark an. Landgerichtsdirektor Dr. Wendt Fragte: „Haben Sie sich nicht ausgerechnet, daß es zur Katastrophe kommen mußte?“ rir werden über den Prozeß weiter be- richten. Hk Kleine Chronik der großen Stadt Wohltätigkeitsfest im Al menhof des 15. und 16. Jahrhunderts von Donati, Thomas Marley, Orlando di Lasso und un- bekannten Meistern vor. Den Abschluß bil- Einen Wehltätigkeitsbasar veranstaltete deten Volkslieder des 17. und 18. Jahrhun- die Almenhofgemeinde am vergangenen Wochenende. Mit den Mitteln, Veranstaltung die bei dieser beschafft werden konnten, derts nach Kompositionen von Rudolf Desch. Ein beachtlich umfangreiches Programm; es wäre nur zu überlegen, ob man einen der- Kommers unter rot-gold- grünem Banner sollen die Aufgaben im Kindergarten und artigen Streifzug durch das Liedrepertoire auf diakonischem Gebiet bewältigt werden. nicht doch etwas kürzer zusammenfassen Sie stellten in letzter Zeit an die Markus- sollte. Kirchengemeinde immer größere Anforde- 3.„ 5 8 rungen. Darbietungen verschiedenster Art ee Sine kreis unter Leitung 5 Grün- . 5 3 2 und Dirigenten zeichnete sich nicht nur sorgten für ein Gelingen der Veranstaltung. durch erfreuliche Disziplin aus, sondern zeigte auch durchweg gutes Stimmaterial. Neckarauer Singkreis Die hohe Freude am Musizieren und die keierte 25. Jubiläum Pflege des deutschen Liedgutes verleihen ihm eine besondere Spannung und über- zum 25jährigen Jubiläum veranstaltete zeugende Vortragskraft. Reicher Beifall be- der Singkreis Karl Schönbrod am Wochen- lohnte die Sänger. isp ende im„Engel“-Saal Neckarau eine„Kon- zertante Feierstunde“. Im ersten Teil schil- derte Karl Schönbrod den Werdegang des Singkreises im Verlaufe der vergangenen 25 Jahre, demonstriert durch Choral- und Lied vorträge von Franz Abt, Felix Mendels- sohn-Bartholdy und einigen unbekannten Volksliedkomponisten. Im zweiten Teil trug der Singkreis Madrigale und Volksweisen Sudetendeutsches Treffen an Pfingsten in Stuttgart An Pfingsten findet der„Sudetendeutsche Tag 1957“ in Stuttgart statt. Hunderttau- sende Sudetendeutscher wollen die Einigkeit der sudetendeutschen Volksgruppe doku- mentieren und beweisen, daß sie ihr Recht auf die Heimat niemals aufgeben werden. Prominente Persönlichkeiten des öffent- lichen Lebens, Vertreter der Bundes- und Landesregierung und Abgeordnete des Bun- destags und der Landtage werden teilneh- men. N Auf dem Festgelände Killesberg finden Heimatabende statt; im Landtagsgebäude eine Parlamentariertagung der sudeten- deutschen Abgeordneten und Minister. Der Süddeutsche Rundfunk sendet am Samstag feierte ihr 56. Stiftungsfest heim gekommen. Der Senior der Aktivitas, W. Oehlenschläger, begrüßte die Chargen der TWV„Rheno-Frankonia“ und der Bur- schenschaft Rugia(beide Ingenieurschule Mannheim). Er hieß Vertreter der E. D. St. V. „Markomannia“, des Bundes Deutscher Inge- einen Msikalisch- literarischen Abend und nieurschulkorporationen(BDI), einen Re- am Sonntag einen Volkstumsnachmittag in präsentanten der Ortsringkorporationen der Liederhalle. Ausstellungen über den und vor allem Dozenten der Städtischen deutschen Osten, die sudetendeutschen Welt- Ingenieurschule willkommen. eder und das„Sudetendeutsche Archiv“ W. Ochlenschläger erinnerte an die geben einen Ueberblick über das Sudeten- Ideale, denen sich seine Corporation ver- land und die Arbeit der Sudetendeutschen N 5505. 26. Juni, ist das Bad schrieben hat; er betonte, daß gerade der Landsmannschaft. Höhepunkt des Treffens 1 188580 1 Student nach dem Ende seiner Studien im ist eine Großkundgebung auf dem Schloß- Arbeitsgemeinschaft der Wehrdienstes Beruf Gerechtigkeit üben und eine klare platz am Pfingstsonntag. 0 gerer: 7. Juni, 18 bis 20 Uhr, Sickinger-Schule, U 2, Beratungsstunden. Boxer-Club München, heim-Ludwigshafen: 7. Juni, „Schützenhof“, Ludwigshafen, Vortrag von Dr. Steinbach. DAG Mannheim: 7. Juni, 19.30 Uhr, DAG- Saal, L. 13, 9, Betriebsräteschulung, mit Arbeits- gerichtsrat E. Dunkel. DP Mannheim: 7. Juni, 16 bis 18 Uhr, Par- telsekretariat, D 3, 15, Sprechstunden. Sezession 55 Mannheim: 7. Juni, 20 Uhr, Pschorr-Bräu-Keller, Direktübertragung des Ortsgruppe Mann- 20 Uhr, Lokal Clubabend mit „Stadt Heilbronn“, Mitgliederversammlung. vereinigte Landsmannschaften Mitteldeutsch- akustischer Geräte. und saubere Gesinnung zeigen müsse. M. EKraatz, der Senior der Altherrenschaft, unterstrich das Interesse der Corporation an einer möglichst engen Freundschaft mit den Dozenten der Ingenieurschule. In einer Festansprache skizzierte Franz Becker die Geschichte der„Alemannia“. Er erinnerte daran, daß ebenso wichtig wie fachliches Wissen die charakterlichen Qua- litäten eines Menschen sind. Einer solchen erzieherischen Aufgabe gelte obwohl jahrzehntelang bekämpft— auch heute noch Capitol:„Lindbergh— Mein Flug über den Ozean“ Als Charles Lindbergh 1927 zum ersten Male den Ozean überquerte, brauchte er für die Strecke New Vork Paris 36 Stunden. Moderne Düsenjäger schaffen es in sechs, der Film in eineinhalb Stunden. Lindbergh Fröffnungskonzertes zum Deutschen Jazz- unbeirrbar die Arbeit in den Corporationen. kämpfte mit der Müdigkeit, mit den Natur- 3 Ein Angehöriger des Vorstands des Bun- gewalten, der Film mit der Schwierigkeit Vdk Innenstadt: 7. Juni, 20 Uhr, Lokal des Deutscher Ingenieurschulcorporationen die innere Größe eines Mannes A teilte mit, daß 104 Verbindungen an den höhe- Heldentum jener ersten Ozeanüb 1 ren technischen Studienanstalten des Bundes- 5. ins Optische umzusetzen. Billy Wilder, dem land, Kreisvereinigung Mannheim: 7, Juni, 18 bis 19.30 Uhr, Rathaus E 5, Sprechstunde für Mitteldeutsche. Evangelisches Jugendwerk: 7. Juni, 19 Uhr, 8 Dr. Paul. Kübler:„Bert recht“. Städtisches Institut für Erziehung und Un- terricht: 7. Juni, 16 bis 18 Uhr, Hauptlehrer Galfé: Einführung in den Gebrauch optisch- gebietes und Westberlins dieser Vereinigung angehören. Der offizielle Festkommers im Saal des Mannheimer Ruderelubs an der Rheinpromenade klang aus mit der Ver- leihung rot- gold- grüner Bänder, der Toten- ehrung und dem feierlichen Ausmarsch der Chargen. Bis in die ersten Morgenstunden schloß sich ein Festball an, zu dem die Lud- Wwigshafener Kapelle Ottusch aufspielte. Hk Regisseur, ist kein genialer Wurf gelungen (aber geniale Taten lassen sich selten ein Zz weitesmal ausführen). Es ist ein Extrakt aus der Mühsal durchwachter Stunden zu- sammengebraut worden, der im Buch des Fliegers Lindbergh den roten Faden findet und seine stärksten Momente durch die Dar- stellung von James Stewart und der Auf- nahmen Robert Burks und Thomas Tut- 5 ö Auf Rollen quert. Dieses Fahrbahnstuck, das jetzt noch liegt das erste Stüc der Fahrbahn, die die Auffahrt auf der Neckar- stadtseite mit der Jungbuschbrücsce verbindet und die Riedbahn über- stromabwärts liegt, wird— wenn es fertig ist— seitlich verschoben, damit das zweite Stüc der Fahrbahn mit den gleichen Montage- vorrichtungen(Kranen) zusammengesetæt werden kann. Bild: Steiger Der schönste Spielplatz wird gesucht Die Stadt beteiligt sich am Wettbewerb„Hilfe durch Grün“ Zum dritten Male wird in diesem Jahr durch die„Arbeitsgemeinschaft für Garten- und Landschaftskultur“, Bonn, zum Wett- bewerb„Hilfe durch Grün“ aufgerufen. Das Thema des Jahres 1957:„Kinderspielplätze und Kleinsportplätze für Erwachsene“. Es ist dabei an solche Leistungen in Stadt und Land, von öffentlichen und privaten Bauherren ge- dacht, die die Aufgabe vor allem durch die Grüngestaltung gelöst haben. Es würd weniger der Kinderspiel- oder Kleinsportplatz als solcher bewertet werden, als seine Ein- beziehung in den umgebenden Grünraum, seine Lage im vorgeplanten, beziehungsweise schon vorhandenem städtebaulichem System. Kann Mannheim mit Kleinsportanlagen solcher Art auch nicht aufwarten— man Sollte sich jedoch einmal Gedanken darum machen— so um so mehr mit Kinderspiel- plätzen. Die Stadt, die sich neben der Ge- meinnützigen Baugesellschaft auch an dem Wettbewerb beteiligt, wird sechs, eventuell auch acht Spielplätze zum Wettbewerb Blick auf die Leinwand wilers erhält. Der Film versucht, den Flug wiederzugeben und wirkt dort überzeugend, wo es gelang, die Empfindungen und Stra- pazen Lindberghs nachzuempfinden. Schie Kamera:„Skandal in Paris“ trip-tease:„Körper lockern, Nerven vibrieren lassen!“— lehrt Monsieur Albert (bitte„Albähr“ aussprechen) den Nepp- Lokal-Stars seines Montmartre Etablisse- ments. Davon allein wird man auch im leichtlebigen Paris nicht mehr reich. Der kleine Unterweltstrippenzieher weiß das und wühlt mit manikürten Pfötchen in allerlei einträglichen Geschäften mit. So kommt's denn, wie's kommen muß, die Po- lizei klopft— ihm auf die Finger und dem Publikum ins moralische Gewissen. Alfred Rode und sein Stab servieren den unter- haltsamen Happen mit den Raffinessen französischer Kriminal-Erotik sapft gar- niert. Sto melden. Als erstes den Indianerspielplatz am Jugendheim Erlenhof, der in seiner Art einzig für das Bundesgebiet sein dürfte, als weitere Anlagen den Robinson-Spielplatz und den Spielplatz in den Lauerschen Gärten, beide deshalb besonders hervorzuheben, weil sie im Zentrum der Stadt liegen inmitten einer großräumigen Grünanlage, die bereits vor- handen(Lauersche Gärten) oder geplant (S 4/5—T 4/5) ist. Vorgesehen ist außerdem der sehr schöne Wald- Spielplatz am Karl- stern, sowie je ein Spielplatz in Sandhofen und Käertal und eventuell noch zwei weitere Vorort-Spielplätze. Die Gemeinnützige Bau- gesellschaft wird ihre Spielplatz-Anlage im Aubuckel zum Wettbewerb einreichen Sie kann als Besonderheit bezeichnet werden, Weil sich diese Anlage in sechs kleine Spiel- plätze innerhalb des Aubuckel- Wohngebietes aufteilt, die miteinander wiederum eine har- monische Verbindung durch weitläufige Grünflächen erhalten. Mit Lage- und Grundrißplänen, Erläute- rungsberichten und Lichtbildern werden die Spielplatz-Objekte eingereicht; Prüfungs- ausschüsse auf Landesebene und Preisgericht auf Bundesebene werden die Entscheidung källen. qu. Das Volksbad Käfertal wird in der Zeit von 11. bis einschließlich 27. Juni wegen dringender Reparaturen geschlossen. Ein Selbstbedienungsgeschäft von Kaisers Kaffeegeschäft wird heute in der Mittel- straße 36 eröffnet. Wir verweisen auf das Inserat im Anzeigenteil. Ottokar Braun und nicht Werner Layer erhielt für seinen vom Sender Freies Ber- lin gezeigten Tierfilm den ersten Publi- kumspreis. Der Name wurde in den„Foto- informationen“, die von der Gesellschaf zur Förderung der Fotografie in Frankfurt am Main herausgegeben werden, ver- wechselt. 0. Die Hohner Akkordeon-Freunde Käfertal Probelokal Restaurant Zorn) haben ab 1. Juni den staatlich geprüften Musiklehrer für Harmonika- Instrumente Siegfried We- ber mit der musikalischen Leitung ihres Vereins beauftragt. — 85 W 7 — . D 5 K. OEN . Olli, klar „Die neue ROX V- Special schmeckt hell und klar. Dieses Urteil wird überall bestätigt. Mit Liebe und Sorgfalt wurde aus duftig- milden Tabaken eine„helle“ Komposition geschaffen, die dem Raucher erfrischenden, belebenden Genuß bietet. Der Special · Filter macht die ausgesucht leichte Mischung wirklich mundgerecht. Er rundet den hellen Geschmackston ab und sorgt für gute Bekömmlichkeit- für Wohlbehagen. HAUSE KOSMOS a 25 e. 5 22 . 5 BUND ES-LANDER-SEITE Freitag, 7. Juni 1057/ ur in Angeklagt— der Standesdünkel Verzweiflungstat eines Arbeitermädchens vor dem Schwurgericht Stuttgart. Ein 25 Jahre alter Drogist, der unter dem Einfluß seiner Eltern seine Freundin, eine 28jährige ehemalige Ge- schäftskollegin, die ein Kind von ihm erwar- tete, zu einer Verzweiflungstat getrieben hat, ist vom Stuttgarter Schwurgericht wegen Verlassens einer werdenden Mutter zu sechs Honaten Gefängnis ohne Bewährung ver- urteilt worden. Die 28jährige Drogistin, die sich selbst und ihr vier Wochen altes Kind durch Einnehmen von Schlaftabletten töten Wollte, erhielt wegen versuchten Totschlags sechs Monate Gefängnis mit vierjähriger Be- Wwährungsfrist. Das Verhältnis der beiden Angeklagten War durch die negative Einstellung der Fürstenhochzeit aui Salem Salem. In der Abtskapelle des badischen Schlosses Salem sind Prinzessin Margarita von Baden und Prinz Tomislaw von Jugosla- Wien standesamtlich getraut worden. Die Trauung vollzog der Bürgermeister von Sa- lem, Baron von Hornstein. Trauzeugen wa- ren die Brüder der Braut und des Bräuti- Sams, Erbprinz Max von Baden und Prinz Andrej von Jugoslawien. Der Feier wohnten Königin Friederike von Griechenland, Prinz Philip Herzog von Edinburgh, die Braut- eltern, der Markgraf und die Markgräfin von Baden, und die Mutter des Bräutigams, Kö- niginmutter Maria von Jugoslawien, bei. Im Anschluß an die standesamtliche Trauung gab das Markgrafenpaar einen Empfang für die 150 Gàste des europäischen Hochadels, die am Donnerstag bei der kirchlichen Trauung zugegen sein werden. Unter den Gästen sah man die Exkönige Peter von Joguslawien, den Bruder des Bräutigams, Umberto von Italien und Simeon von Bulgarien, die Groß- mutter der Braut, Prinzessin Andreas von Griechenland, den Onkel Prinz Philips, den Eärl Mountbatten, und den Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Louis Ferdinand von Preußen. 430 Jahre Universität Marburg Marburg. Mit einem akademischen Fest- akt beging die Marburger Philipps-Univer- Sität ihr 430 jähriges Bestehen. Der emerierte Göttinger Kinderarzt Prof. Dr. Hans Klein- Schmidt, dem für seine Forschungen auf dem Gebiet der Immunbiologie der Emil- von-Behring-Preis der Marburger Universi- tät verliehen wurde, trat in seinem Festvor- trag für eine frühzeitige und umfassende Schutzimpfung gegen Diphterie ein, da von 1952 bis 1955 in der Bundesrepublik noch kast 1000 Menschen an dieser Krankheit ge- Storben seien. Mit einer Diphterie-Impfung könne eine allgemeine Schutzimpfung gegen Wundstarrkrampf verbunden werden. Neue Pacht- und Mietregelung Bonn. Zwischen dem Bundesfinanzmini- sterium und der französischen Botschaft ist eine neue Vereinbarung über das Mieten und Pachten von Liegenschaften zur Deckung des Bedarfs der französischen Streitkräfte und Mrer Mitglieder getroffen worden. Danach Wergen die deutschen Behörden Miet- oder Fachtvertraäge mit dem Eigentümer im Na- men der Bundesrepublik dann abschließen, Werm der Bedarf der französischen Streit- kräfte die Freigabe von bisher nach den Bonner Verträgen in Anspruch genommenen Liegenschaften nicht ermöglicht und wenn die Bundesrepublik in der Lage ist, den Be- darf im Miet- oder Pachtwege sicherzustel- Jen. Die französischen Streitkräfte zahlen an die deutschen Behörden den Miet- bzw. Pachtpreis, der die Beträge des Bundes- leistungsgesetzes nicht übersteigen darf. Ist eine Liegenschaft, die vor dem 5. Mai 1955 den Streitkräften zur Nutzung überlassen wurde, Gegenstand eines Miet- oder Pacht- Vertrages, so wird sie im Sinne des Finanz- vertrages als freigegeben angesehen, wobei der Zeitpunkt der Freigabe gleichzeitig der Zeitpunkt des Inkrafttretens eines Miet- oder Pachtvertrages ist. Nach den Bestimmungen dieser neuen Vereinbarung soll erst dann verfahren werden, wenn eine technische Ver- einbarung zwischen dem Bundesfinanzmini- sterium und dem Oberkommando der fran- zösischen Streitkräfte abgeschlossen worden 18t. Eltern des Drogisten zu dem aus einer Ar- beiter familie stammenden Mädchen von vornherein getrübt. Neben flnanziellen Er- Wägungen und Bedenken wegen des kon- ktessionellen Unterschieds war vor allem, wie der Staatsanwalt betonte, ein unverständli- cher Standesdünkel auschlaggebend für die ablehnende Haltung der Eltern. Unter ihrem Einfluß sagte sich der junge Mann von seiner Freundin los als sie das Kind erwartete, schlug ihre Selbstmord- androhung in den Wind und überredete sie später sogar noch zu einer Erklärung auf Unterhaltsverzicht. Als das Kind im März 1956 zur Welt kam, zahlte er entgegen seinen Versprechungen nicht einmal die Entbin- dungskosten, die sich die Frau bei fremden Leuten leihen mußte, forderte aber auf Ge- heiß seiner Eltern Zahlungsbelege und das Ergebnis einer Blutuntersuchung, In ihrer Verzweiflung flößte die Frau schließlich dem Kind drei in Milch aufgelöste Schlaftablet- ten ein und schluckte selbst 25 Tabletten. Mut- ter und Kind wurden rechtzeitig aufgefun- den, ins Krankenhaus gebracht und mit ärzt- licher Hilfe gerettet. Das Gericht rügte scharf das Verhalten der Eltern des Angeklagten, die menschlich kläglich versagt hätten, und bezeichnete das Verhalten des Angeklagten, der die Mutter seines Kindes sowohl in materieller als auch in seelischer Hinsicht sich selbst überlassen habe, als gewissenlos. Jugendstrafe für jungen Tschechen Hof. Die Jugendkammer beim Landge- richt Hof verurteilte den 21 Jahre alten ehemaligen tschechischen Soldaten Mislo- ja Chalupnik wegen Mordes zu zehn Jah- ren Jugendstrafe. Der Verurteilte hatte 1956 seinen damaligen Streifenführer, den tsche- chischen Gefreiten Wencel Vacula, an der bayerisch- tschechischen Grenze mit seinem Gewehr hinterrücks aus drei Meter Entfer- nung erschossen und war dann über die Grenze nach Bayern geflohen. Der Ange- klagte zeigte keine Reue und hatte nur den einen Wunsch, nicht an die Tschechoslowa- kei ausgeliefert zu werden. Er sagte aus, er habe die Tat begangen, um nicht selbst erschossen zu werden. Der von der CSR gestellte Auslieferungsantrag wurde abge- lehnt. Mildes Urteil für Küster Düsseldorf. Die Erste Große Strafkam- mer des Landgerichtes in Düsseldorf hat nach 17 Verhandlungstagen die Urteile in dem abgetrennten Bestechungsverfahren, des so- genannten„Bauléöwenprozesses“ gefällt. Der Hauptangeklagte, der 44jährige Düsseldorfer Bauunternehmer Otto Küster, wurde wegen Aktiver Bestechung in zwei Fällen zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der wegen passiver Bestechung mitangeklagte Ministe- rialdirigent im nordrhein- westfälischen Wie- deraufbauministerium, Max Büge, wurde „trotz einiger Verdachtsmomente“ freige- sprochen. Ein Amtsrat und ein früherer An- gestellter des Wiederaufbauministeriums er- hielten dagegen jeweils fünf Monate Gefäng- nis. Das Verfahren gegen einen fünften An- geklagten, einen früheren Bediensteten der Bezirksregierung Düsseldorf, wurde auf Grund des Straffreiheitsgesetzes von 1954 eingestellt. Den Verurteilten wurde eine dreijährige Bewährungsfrist zugebilligt. In der Urteilsbegründung hieß es, Küster habe sich durch die Gewährung eines privaten Kredits und die Ueberlassung von Baumate- rialien von den Bediensteten des Ministe- riums Vorteile verschaffen wollen. Vater erschlägt sein Kind Berlin. Seinen drei Monate alten Sohn Michael erschlug der 21jährige Rohrleger Werner Feige in Westberlin. Er wurde fest- genommen und erklärte bei seiner Verneh- mung, das Kind habe ihn durch sein Schreien zu der Tat getrieben. Feige war nach Angaben der Polizei bereits am 29. Mai mit seiner 19 Jahre alten Frau und dem leb. losen Kind auf einem Polizeirevier erschie- nen und hatte behauptet, das Kind sei von seinem Arm gefallen. Eine Obduktion der Kindesleiche hatte jedoch Schädel- und Rip- penbrüche als Todesursache ergeben. Anklage wegen Hausabbruch Magolsheim/ Kreis Münsingen. Die Staats- anwaltschaft Tübingen hat am Mittwoch An- klage wegen Landfriedensbruches gegen 60 Magolsheimer Einwohner erhoben. Sie wer- den beschuldigt, in der Nacht zum Dienstag ein zweistöckiges Wohngebäude böswillig niedergerissen zu haben.(Wir berichteten darüber.) Die Ermittlungen der Kriminal- polizei, die einsetzten, nachdem bekannt ge- worden war, daß das Wohnhaus, in dem eine neunköpfige Zigeunerfamilie einziehen sollte, zerstört worden war, führten zunächst zur Festnahme von vier Einwohnern wegen Verdunkelungsgefahr. Zunächst wurden die Ermittlungen nur wegen Sachbeschädigung geführt. Als sich aber herausstellte, daß etwa 60 Einwohner an der Zerstörung des Hauses beteiligt waren, wurde Anklage we⸗ gen Landfriedensbruches erhoben und die Festnahme der Beteiligten von der Krimi- nalpolizei erwogen. Drei Eisenpickel, ein Vorschlaghammer und eine Säge wurden sichergestellt. UFA dreht Fernsehfilme Frankfurt. Der Nordwestdeutsche Rund- fkunkverband, der Bayerische und der Hessi- sche Rundfunk haben mit UFA einen Ver- trag zur Herstellung von sechs Fernseh- Spielfilmen geschlossen. Wie der Programm- direktor des Hessischen Rundfunks, Dr. Hans Joachim Lange, mitteilte, gingen dem Ver- trag mit der UFA Verhandlungen mit der Gloria- und Bavaria-Film voraus, die von sich aus an das Fernsehen herangetreten Waren. Diese Gespräche seien aber an den Kosten gescheitert. Bei der UFA verbinde Volker von Collande die Herstellung der Fernsehfilme mit einem großzügigen Nach- wuchsförderungsprogramm, um ein neues und besonders für das Fernsehen geeignetes Ensemble aufzubauen. Aus 50 von der UFA angebotenen Themen seien vorerst zwei vom NWRV, zwei vom Bayerischen und einer vom Hessischen Rundfunk in Auftrag gege- ben worden. Ein sechster Film werde von einer dieser Gesellschaften noch zusätzlich abgenommen. Sparkassenraub in Mainz Mainz. Mit vorgehaltener Pistole drang ein etwa 21jähriger Mann in die Zweigstelle der Städtischen Sparkasse in Mainz-Mom- bach ein. Er raffte im Kassenraum etwa 8100 Mark zusammen, stopfte das Geld in eine Aktentasche und flüchtete. Die Beamten und Angestellten der Sparkassen-Zweigstelle gaben an, daß sich der ganze Vorgang in wenigen Sekunden abgespielt habe. Rauschgift ruinierte einen Bauern Freiheits- und Geldstrafen für die behandelnden Aerzte eines Süchtigen Deggendorf(Niederbayern). Einer der größten Rauschgiftprozesse der Nachkriegs- zeit in der Bundesrepublik ging mit der Ur- tellsverkündung vor der Großen Strafkam- mer Deggendorf zu Ende. Acht Angeklagte wurden wegen fortgesetzter Vergehen gegen das Opiumgesetz und wegen fahrlässiger Körperverletzung zu Freiheitsstrafen und zu Geldstrafen verurteilt. Die Verurteilten sind Aerzte, die Frau eines Arztes und eine Sprechstundenhilfe. Sie waren angeklagt, weil sie dem früher rauschgiftsüchtigen Gastwirt und Metzger Johann Dollmeier aus Lalling, ohne daß es ärztlich gerechtfertigt war von 1950 bis 1955 Opiate in solchen Mengen gespritzt und zu solchen Ueberpreisen verkauft hatten, daß Dollmeier um Haus und Hof gekommen ist. Der ursprünglich mitangeklagte Dollmeier War Kronzeuge der Anklage. Unter Zubilli- Sung mildernder Umstände wurde er außer Verfolgung gesetzt. Ait neun Monaten Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe erhielt der Angeklagte Dr. Pruckner die höchste Strafe, wobei die Ge- kängnisstrafe mit einer früheren Haftstrafe zusammengezogen wurde. Prei mitangeklagte Zwischenhändler wurden zu Geldstrafen zwischen 500 und 100 Mark verurteilt. Für sämtliche Gefängnisstralen, auf die die Untersuchungshaft angerechnet wurde, wird eine Bewährungsfrist von drei Jahren zuge- billigt, bei einigen Angeklagten unter der Voraussetzung, daß sie Geldbußen an die Landesstelle zur Bekämpfung der Suchtge- fahr zahlen. Zur Begründung des Urteils führte der Vorsitzende aus, daß die Glaubwürdigkeit von Dollmeier im großen und ganzen durch die Beweisaufnahme nicht erschüttert wor- den sei. Die fünf Verhandlungstage hätten ergeben, daß die vier Aerzte fahrlässig und leichtsinnig gehandelt und Dollmeier durch die Versorgung mit Opiaten in seiner Ge- sundheit geschädigt hätten. Die Abgabe von Opiaten zum Selbstspritzen an einen Patien- ten sei. Wie beide Sachverständige bestätigt hätten, in jedem Fall„medizinisch unmög- lich“ gewesen. Sämtliche behandelnden Aerzte hätten Dollmeiers Sucht erkannt und ihm demzu- kolge andere Mittel verordnen müssen. Auch Gutmütigkeit und Kameradschaft seien keine Entschuldigungsgründe für ihre Handlungs- Zehn neue Berufsfachschulen in Baden Eine kommt nach Württemberg Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den- Württemberg hat der Errichtung von 11 neuen gewerblichen Berufsfachschulen zugestimmt. 10. sollen erneut in badischen Orten eingerichtet werden, und zwar in Bruchsal, Eberbach, Sinsheim, Walldürn, Villingen, Achern, Gaggenau, Waldshut, Frei- burg und Schwetzingen. Nur eine der Schulen soll im württembergischen Raum geschaffen werden, und zwar in Metzingen bei- Reut-⸗ lingen. Bei diesen Berufsfachschulen, deren Be- such freiwillig ist, handelt es sich um Voll- schulen, in denen eine einjährige Lehrlings- ausbildung im Anschluß an die Entlassung aus den Volksschulen erteilt wird. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt nach Ansicht von Kultusminister Simpfendörfer darin, daß die Jungen nach der Schulentlassung nicht sofort in die rauhe Luft der Wirtschaft kommen, sondern nach einer umfassenden plan- mäßigen Ausbildung in einem pädagogisch umhegten Raum behutsam in den Beruf übergeleitet werden. Der Minister, der diese in Baden gern geübte Art der Berufs- ausbildung als äußerst fortschrittlich be- zeichnet, glaubt in der Berufsfachschule zu- mindest einen Ersatz für das angestrebte neunte Schuljahr sehen zu können. In den württembergischen Landesteilen, in denen bis heute eine solche Berufsfach- schule nur in Schwenningen besteht, vertritt das Handwerk den Standpunkt, diese Art von Fachschulen steten den Anfang der„Aus- höhlung der Meisterlehre“ dar. Der Minister bedauerte vor der Presse das Auseinander- leben der beiden Landesteile auf diesem Aushöhlung der Meisterlehre? Gebiet und sprach die Hoffnung aus, daß sich Württemberg der fortschrittlichen badischen Auffassung doch noch anschließen werde, da seiner Meinung nach für die Zukunft die Berufsfachschulen kommende Schulen“ sein Werden, Von Reglierungsseite wird angestrebt, daß der einjährige Besuch der gewerblichen Berufsfachschulen auf die Lehrzeit an- gerechnet wird. 12 Schlafwagenverkehr ins Ausland * Frankfurtffain. lit dern inzwischen in nef abdrücken Konnte. Dies gab Landespoll. Kraft getretenen Sommer fahrplan würde der deutsche Schlaf- und Speisewagenverkehr über die Grenzen hinweg wiederum erwei- tert. Die insgesamt 36 Schlaf wagenläufe der Deutschen Schlaf- und Speisewagengesell schaft(DSS) enthalten sechs durchgehende Auslands verbindungen, und 12 DSG-Speise- Wagen verkehren in den Fernzügen zwischen der Bundesrepublik und Holland. Belgien, Oesterreich, Frankreich sowie der Schwelz. DSG- Schlafwagen verbindungen mit dem Ausland bestehen im Sommerfahrplan auf den Strecken Köln—Bern— Lausanne— Genf, Hamburg- Zürich Komet), Emmerich Zürich Chur(Holland- Italien-Expreß), Großenbrode Chur(Skan- dinavien-Italien-Expreß), Dortmund Bern Interlaken und Aachen Salzburg. Im Inter- zonenverkehr sind DSG Schlafwagen Zwi- schen Berlin sowie München, Stuttgart und Frankfurt eingesetzt. Für die Sommersaison wurden zwei Schlafwagen-Rurse auf der Strecke Frankfurt Westerland/Sylt und je ein Schlaf wagenpaar auf den Strecken Dort- mund Oberstdorf und Dortmund Konstanz Vorgesehen. i (Schlaf wagen-Gliederzug weise. Gegenüber dem Gesundhe ten sie zu nachlässig gehandelt. dtsant bat, Der Strafprozeß wird nach Mitte Anwälte Dollmeiers wahrschehe einem Zivilprozeß gefolgt werden 1 100 der niederbayerische Gastwirt dle ett den urtellten auf Schadenersatz verklagen Ver. Die Angeklagten hatten von Dollmeie ft die Opiate das Zwanzigfache des ü r Handels wertes verlangt und auch erte Rettung kam zu spät Ulm. Amerike nische Soldaten fe der Autobahn zwischen Ulm un t a 8 einen schwerverletzten Arzt U Bann der mit seinem Personenwagen geb d. 8 5 Brückengeländer gefahren und durch de 0 .... SENOuss N 16 ieee eee eee letthi— Wagendach auf die Fahrbahn geschleudert worden war. Während sie sich noch um den Verletzten bemühten, konnten sie einen 1 källis in niedriger Höhle fliegenden amel. nischen Hubschrauber mit Notsignalen her. beirufen. Der Hubschrauber flog den Arzt nach Stuttgart, doch kam die Rettung u spät: der Arzt starb. Schutz für Friedhöfe Braunschweig. Alle Ausländerfriedhöte und Friedhöfe mit jüdischen Gräbern in Nie. dersachsen werden von sofort an von der Schutzpolizei ständig Kontrolliert, teilte das Braunschweiger Polizeipräsidium mit. Eine entsprechende Anordnung des Innenministe. riums in Hannover wurde wegen der Kürz. lichen Schändung von 79 jüdischen Gräbern in Salzgitter erlassen.. Schwarzwald Wanderers Lust Freiburg. Rund 21 000 Kilometer umtadt zur Zeit das Wegenetz des Sch warzwaldver. eins, der damit i Schwarzwald das gröbte Netz an Wanderwegen in allen europbklschen Mittelgebirgen unterhält. Im letzten Jan wurden 21 Kilometer neue Wanderwege ge. schaffen und 223 Kilometer neu bezeſchnet Diese Zahlen gehen aus dem jetzt erschiene. nen Jahresbericht 1956 des Schwarzwaldver. eins hervor, in dem hervorgehoben wird, del das Wandern keineswegs aussterbe, Sondern eher im Anwachsen begriffen sei. Freiburg gibt ein Beispiel Freiburg. Freiburg ist die einzige Stadl im Bundesgebiet, die 1936 nach den ee Vorliegenden Statistiken ihre Unfaltzlter zeidirektor Dr. Schäfer bei einer Großper- anstaltung bekannt, die die Verkehrswacht in Freiburg zum Ende der Verkehrssicher- heitswoche abhielt. Obwohl in Freiburg de Zahl der Kraftfahrzeuge seit 1953 jahrlich um 2000 zugenommen habe, so daß jetat mit fast 20 000 Fahrzeugen auf jeden Sechs. ten Einwohner ein Fahrzeug komme, sel e gelungen, die Unfallzahl im vergangenen Jahr um 300 gegenüber 1953 zu vermin- dern. Außerdem seien weniger Verkehrs- unfalltote gezählt worden. 100 Jahre Feuerwehr Konstanz. Mit mehr als 2000 Gästen Aus dem In- und Ausland feierte die Frei- willige Feuerwehr Konstanz ihr 100jähriges Bestehen. Neben baden-würtembergischen und bayerischen Wehrmännern nahmen auch Feuerwehrabordnungen aus der Schiwelz, Oesterreich und Frankreich an dem Jubiläum teil. Auch die Wertheimer Frei- willige Feuerwehr feierte ihr 100 jähriges Bestehen. aden mit 2 mit Nebenraum ca. 586 qm in der Mittelstraße zu verm. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel.: 2 07 00 Schaufenstern aus , ue S 2 schüne Büroräume Ca. 50 am, sep. Eingang, eigene Waschgelegenheit, zu vermieten. Gisela Vers. AG Mannheim, Tattersallstr. 12 DRula if sd geh Z hneß Sommerſproſſen — 1.0 geſchloſſen 3 U. 5 E 3 Bei kleinen Wunden, 5 pickeln, lasektenstichen verhötet Jodo- Muc Entzündungen, stillt die Blutung, fördert die Heilung. Die neue handliche, bruchsichere Tupfflosche reicht für viele Mole. dubo- Mos „Der Sanitäter in der Westen- tosche“ desinflziert sofort. In Apotheken e, und Drogerien— 1. Entflogen ö Wellensittich, grün, am 2. 6. entflog.; abzug. geg. Belohnung b. Wagner, Neckarau, Rheingoldstraße 75. Blauer Wellensittich am 2. Juni entflogen. Geg. Beloh- nung abzugeben: Erdmann, Hum- boldtstraßge 16 bei Anton. Leere u. möbl. Zimmer Nachweis Im. 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Schröder, der am Pestalozzi- Gymnasium in Unna(Westfalen) Musikunterricht erteilt hatte, inzwischen aber vom Dienst suspen- diert wurde, War nach dreiwöchiger Ver- handlung für schuldig befunden worden, geine Schüler mit Baumzweigen, Rohrstöcken — Autobahn und Pfingstverkehr Stuttgart. Das baden- württembergische Innenministerium hat alle Kraftfahrer im Lande, die während der Pfingstfeiertage nur im Nahverkehr von Ort zu Ort fahren wollen, gebeten, nicht die Autobahn, sondern das übrige Straßennetz zu benutzen. Dies gelte vor allem für den Raum um Karlsruhe, Hei- delberg und Mannheim. Das Ministerium will durch diesen Appell vermeiden, daß es während der Feiertage zu Verkehrsstauun- gen auf der Autobahn kommt. Der Fernver- kehr sollte möglichst flüssig abgewickelt werden. 5000-Volt-Strom tötet Ingenieur Duisburg. Sieben Ingenieure und Mon- teure gerieten in einen Stromüberschlag (ichtbogen) einer 5000-Volt-Schaltzelle der Hauptschaltanlage auf der Niederrheinischen fe derfriedhöte bern in Nie. an von der t, teilte gas 1 mit. Eine nenministe. n der Kürz. en Gräbern s Lust ter ummtaßt AZ waldper. das gröbte ropäischen dtzten Jaht lerwege ge. bezeichnet t erschiene. WZwaldver. n Wird, dag be, Sondern piel nzige Stadt den eta Unkallzltter Landespoli- r Großer- kehrswacht ehrssicher- reiburg die 53 jährlich dab jetat eden Sechs- nme, sel eg ergangenen zu vermin- Verkehrs- 1 00 Gästen die Frei-; 100 jähriges bergischen 1 nahmen aus der ich an dem imer Frei- 100 jähriges catessè Hütte in Duisburg Sie erlitten schwere Ver- brennungen. Der Betriebsingenieur Horst Kröger und der Betriebsmeister Max Bösken sind im Krankenhaus gestorben. Ein Mon- teur und vier Werksangehörige der Hütte schweben in Lebensgefahr. Vermutlich sind durch einen versehentlich geschalteten Trenn- schalter der Stromüberschlag und die Flamm- wirkung mit einer Stichflamme von etwa drei Metern Höhe aufgetreten. Auf der Nieder- rheinischen Hütte mit 4500 Beschäftigten herrschte zur Zeit des Unglücks normaler Werksbetrieb. Pipeline erst 1958 Bonn. Mit dem Bau der seit längerer Zeit geplanten ersten deutschen Erdöl- leitung von Wilhelmshaven nach Köln wird erst im Frühjahr des kommenden Jahres begonnen werden, geht aus einem Bericht des regierungsamtlichen„Bulletin“ über dieses Gemeinschaftsprojekt von sieben großen Mineralölfirmen hervor. Ausgangs- punkt der Leitung ist der Heppenser Gro- den in Wilhelmshaven, Wo 14 Großtanks entstehen sollen. Schiller ging in Pension Köln. Luftschiffkapitän a. D. Hans von Schiller, bis zur„Hindenburg“-Katastrophe von Lakehurst(US) im Jahre 1937 jahre- lang Chef des deutschen Luftschiffes„Graf Zeppelin“, hat in diesen Tagen endgültig Ab- schied vom Berufsleben genommen und ist im Alter von 66 Jahren als Beamter der Stadt Köln in den Ruhestand getreten. Von Schil- ler, der schon während des ersten Weltkrie- ges Kommandant auf deutschen Zeppelinen war und später lange neben Dr. Eckener wirkte, wurde vor allem durch seine Flüge mit dem„Graf Zeppelin“ nach Südamerika bekannt. Später wurde er Direktor des da- maligen Kölner Veèrkehrsflughafens Butzwei- lerhof und nach dem Zusammenbruch Direk- tor der Kölner städtischen Häfen. Gefängnis für prügelnden Studienrat „Ein schauerlich unfähiger Pädagoge“, sagt das Gericht und Stricken gezüchtigt zu haben. Vom Staatsanwalt, der die Handlungen Schröders als„Auswüchse eines geistig Halbstarken“ bezeichnet hatte, waren 18 Monate Gefängnis beantragt worden. 5 Der Gerichtsvorsitzende, Landgerichts- direktor Dr. Rheinländer, erklärte, der Stu- dienrat habe pädagogisch unfähig den ju- dienrat habe pädagogisch unfähig den Ju- gendlichen gegenübergestanden und versucht, sich durch Prügelstrafen durchzusetzen. Als besonders verwerflich bezeichnete das Ge- richt die„Methode“ des Studienrats, die Schüler unter Vorspiegelung einer Ver- gnügungsfahrt zu einer Autofahrt einzuladen und Tage nach ihrem„Vergehen“ in einem Walde bei Unna zu züchtigen. Auch habe der Lehrer Schüler beim Nachhilfeunterricht in seiner Wohnung geprügelt Sadismus oder sexuelle Motive hätten jedoch nicht fest- gestellt werden können. In 27 Fällen hatte der Studienrat seine Schüler mißhandelt. In dem Urteil heißt es, der Angeklagte sei zwar ein„schauerlich unfähiger Pädagoge“, für das Gericht bestehe aber keine Veranlassung, ein Berufsverbot gegen ihn zu verhängen. Die Frage, ob Schröder wieder im Schuldienst eingesetzt werde, sei Angelegenheit der Schulbehörde. „Zügellose Vergeltungssucht“ Stuttgart.„Zügellosen Haß und Ver- geltungssucht“ warf der Staatsanwalt einem 32 Jahre alten Zahnarzt aus der Umgebung von Stuttgart vor, der seine Geliebte aus Eifersucht mit einem Skalpell schwer verletzt hatte. Als seine Freundin eines Abends zu einem verabredeten Stelldichein nicht er- schien, ließ er sie am nächsten Morgen zu sich in die Praxis rufen. Er holte aus dem In- strumentenschrank ein Skalpell und stach mit den Worten:„Jetzt rechnen wir ab“, blindwütig auf seine Freundin ein. Auf die Angstschreie der Frau hin eilte die Mutter des Zahnarztes herbei und verhinderte weitere Tätlichkeiten. Das Stuttgarter Schwurgericht verurteilte den Zahnarzt jetzt zu einem Jahr Gefängnis. Richtfest der Deutschland-Halle Berlin. Nach siebenmonatigen Bauarbeiten wurde die Richtkrone auf die neue Deutsch- landhalle im Westberliner Bezirk Charlotten- burg gesetzt. Dem Richtfest wohnten Ehren- gäste des Senats und der Wirtschaft bei. Die Halle wurde aus den Trümmern der 1943 bei einem Bombenangriff bis auf die Grund- mauern zerstörten Deutschland-Halle gebaut. Unter einer freitragenden Spannbetondecke werden vom kommenden Oktober an 1000 Zuschauer in der Halle sportlichen und kul- turellen Massen veranstaltungen beiwohnen können. Neptun im neuen Schwimmbad Pfingsten soll das neue Rüdesheimer Schuimmbad, das den Namen„Asbach-Bad“ erhielt, seiner Bestimmung übergeben werden. Es ist das einzige Schubimmbad im Rheingau. Sein Hauptbecken enthält acht wettkampfgerechte Schwimmbahnen. Außerdem enthält das Bad ein separates Planschbecken sowie ein Sprungbeccen mit einem Sprungturm. Jetzt nahm Neptun, der aus den Fluten des Rheines gestiegen war, unter Assistenz von sechs charmanten Wassernicen die Taufe des neuen Bades vor Bild: dpa „Felsputzer“ an der Schwarzwaldbahn Triberg hat für Reisende in den nächsten Wochen besondere Attraktion bereit Triberg. An der bis zu 80 Meter hohen Granitsteilwand dicht am Gleiskörper des Triberger Bahnhofes läßt die Bundesbahn zur Zeit Felsputzarbeiten vornehmen, um den Zugverkehr vor Steinschlag zu schützen. Die Arbeiten werden von einer Spezialfirma aus Wien ausgeführt, deren in Triberg ein- gesetzte Arbeitsgruppe kurz vorher im Ennstal in den österreichischen Alpen einen ähnlichen Auftrag hatte. Die Mineure, ge- gen Steinschlag durch Duraluminiumhelme geschützt, hängen an Seilen in der Wand, schlagen nach dem Vorbild der berühmten Steinputzer an der Salzburger Burg ver- wittertes Gestein ab und bohren Spreng- löcher in die vor 80 Jahren beim Bau der Schwarzwaldbahn angeschnittenen mäch- tigen Wand. Noch etwa 6 bis 8 Wochen haben die Mineure zu tun, um etwa rund Zwei Is jährige Ausreißer ertrunken Sie wollten über den Rhein schwimmen und zur Fremdenlegion gehen Neumark. Zwei 15 Jahre alte Lehrlinge aus Neumark in der Oberpfalz, die ohne Wissen ihrer Eltern zur Fremdenlegion woll- ten, sind nachts im Rhein bei Kehl ertrun- ken. Sie versuchten zusammen mit einem dritten Jungen in voller Kleidung vom deut- schen zum französischen Ufer zu schwimmen. Der Junge, dem es gelang, das andere Ufer zu erreichen, sagte vor der Polizei aus, er habe seine beiden Kameraden noch um Hilfe rufen hören und gesehen, Wie sie ver- geblich versuchten, sich in der Mitte des Stroms ihre Kleider abzustreifen. Er selbst habe es noch tun können. Am französischen Ufer sei er von Zollbeamten aufgegriffen worden, die ihn zunächst in ein Straßburger Krankenhaus brachten und dann der Kehler Kriminalpolizei übergaben. Die drei waren bereits am Himmelfahrts- tag von zu Hause mit Fahrrädern weggefah- ren. Sie hatten keine Personalpapiere bei sich und konnten deshalb nicht den norma- len Grenzübergang benutzen. Im Kehler Hafengebiet versteckten sie Fahrräder und Gepäck in einem Gebüsch und sprangen dann, als es dunkel war, mit voller Kleidung in den Strom. 2000 Kubikmeter durch Verwitterung und Steinpressung locker gewordenen Fels zu be- seitigen. Nur Nachts und wenn Züge die Stelle passieren, wird die Arbeit unterbro- chen. Die ungewöhnliche Arbeit in der Wand fesselt nicht nur die zahlreichen Reisenden, die auf diese Art und Weise beim Halt in Triberg gleich eine Besonderheit der be- rühmten Schwarzwaldbahn zu sehen be- kommen, auch Geologen interessieren sich kür den rötlich gefärbten, feinkörnigen Gra- nit, der typisch für die Triberger Landschaft ist. Neuer Vorsitzender der Kassenärzte Köln. Die kassenärztliche Bundesvereini- gung hat auf ihrer Vertreterversammlung in Köln den Hamburger Arzt Dr. Friedrich Voges zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Dr. Voges tritt an die Stelle von Dr. Ludwig Sievers Mannover), der seit Gründung der Spitzenor ganisation der westdeutschen Kas- senärzteschaft vor neun Jahren deren Vor- sitz innehatte. Dr. Sievers, Präsident der Landesärztekammer Niedersachsen, hatte angesichts seines Alters darum gebeten, von seiner erneuten Wahl abzusehen. Mühle abgebrannt Siegelsbach, Kreis Sinsheim. Ein großes Mühlengebäude in Siegelsbach wurde ein Raub der Flammen. Die Bewohner bemerk- ten den Brand erst, als der Dachstuhl be- reits in hellen Flammen stand, und konnten nur das nackte Leben retten. Die Wehren aus den umliegenden Gemeinden bemühten sich vergebens, des Feuers Herr zu werden, dessen Ursache bisher ungeklärt ist. Der Schaden beläuft sich auf weit über 100 000 Mark. Zwei Bergleute eingeschlossen Dortmund. Durch einen Streb- und Streckenbruch wurden auf der Schachtanlage „Alter Hellweg“ in Unna(Westfalen) zwei Hauer in 500 m Tiefe eingeschlossen. Wie das Oberbergamt Dortmund mitteilte, sind beide Bergleute unverletzt und befinden sich in Sicherheit. Durch eine Rohrleitung besteht Verbindung zu den Eingeschlossenen und die Möglichkeit, sie mit Luft und Nahrung zu versorgen. Wieder Schnelldampfer„Mainz“ Koblenz. Knapp ein Jahr nach der schweren Havarie am Deutschen Eck bei Koblenz hat der Schnelldampfer„Mainz“ der Köln- Düsseldorfer Rheinschiffahrtsge- sellschaft seine zweite Jungfernfahrt ange- treten. Bei einem Wendemanòver unterhalb des„Deutschen Ecks“ bei Koblenz war die „Mainz“ 1956 mit der„Elise“ zusammenge- stoßen. Die 91 Passagiere und die Besatzung wurden von anderen Schiffen gerettet. Nur noch Schornstein und Vollmast der„Mainz“ ragten eine Stunde nach dem Unfall aus dem Wasser. Sie wurde gehoben und in einer Kölner Werft wiederhergestellt. Zweckentfremdete Fabrikanlagen Säckingen. In einer Kleinen Anfrage an den Landtag haben sich die beiden oberbadi- schen Landtagsabgeordneten Paul Keller (GB/BHE) und Josef Matt(SPD) gegen Pläne des Bundesverteidigungsministeriums ge- wandt, in einer modernen Säckinger Fabrik- anlage, die gegenwärtig zum Verkauf steht, ein Verpflegungslager der Bundeswehr ein- zUrichten. Die beiden Abgeordneten wollen erfahren haben, daß das Bundesverteidi- gungs ministerium Anweisung zum Ankauf der erst 1951 errichteten Anlagen gegeben habe. In ihrer Anfrage machen die Parlamen- tarier darauf aufmerksam, daß die Stadt Säckingen die Verwendung der Fabrikanlage als militärisches Verpflegungslager nicht gut- heiße. Sekretärinnen-Verband gegründet Karlsruhe. Ein„Deutscher Sekretärinnen- Verband E. V.“ ist durch eine Arbeitsgemein- schaft von Sekretärinnen aus allen größeren Städten der Bundesrepublik in Karlsruhe gegründet worden. Die Vereinigung will die Berufsinteressen der Sekretärinnen vertreten und das Bildungsniveau heben. Nach den Satzungen soll die Befähigung, als Sekretärin tätig zu sein, durch eine Prüfung nachgewie- sen werden. Der Verband will sich ferner bemühen, die Berufsbezeichnung„geprüfte Sekretärin OSV)“ einzuführen. Die neuge- gründete Vereinigung ist dem internationa- len Sekretärinnenverband angeschlossen und steht in engem Kontakt mit gleicharti- gen Verbänden des Auslands. Kriegsgefangenenentschädigung Stuttgart. In den letzten Wochen ist be- kanntgegeben worden, daß die zweite Frist zur Einreichung von Anträgen auf Gewäh⸗ rung einer Kriegsgefangenenentschädigung am 11. Juni 1957 abläuft. Auch wer bisher gelaubt hat, keinen An- trag stellen zu können, weil ihm die Ent- lassungspapiere abhanden gekommen sind oder weil er überhaupt keinen Entlassungs- schein erhalten hat, sollte doch noch einen Antrag einreichen. Auch die Erben von Anspruchsberech- tigten Ehegatten, Kinder, Eltern), die nach dem 1. Januar 1947 in ausländischem Ge- wahrsam oder nach ihrer Entlassung àus dem Gewahrsam gestorben sind, können Ansprüche geltend machen. „Abgemachtf- morgen versuchen wir das neue SSSO EXTRA! kin neues ESSO- Speziolwerk für Super- Kraftstoffe versorgt seit kurzem dlle ESSO. Stationen im Bundesgebiet mit einer neuen Klosse Soper-Kraftstoff, dem NEUEN ESSO EXTRA. Seine Alupfheorgleit ist völlig unübertroffen. Seine große Caumugereteire begeistert beim Starten, Beschleunigen, Oberholen und am Berg immer gufs neue. Weitere gewichtige Vorzöge sind: Sum Moe im Tank, überaus elastische Motororbeit, saubere Verbrennung. kine besondere Einstellung Ihres Motors auf den neuen Kraffstoff ist nicht erfor- derlich. Sie tanken, starten und erleben neue Motorkräfte. Nie hof sich der Weg zur EsSO- station mehr gelohnt als gerede jetzt. Seite 8* MORGEN 1850 Meister Holz sögt: gk 5 5 ENR ALS ALLE MEDIZIN ist gesunder Schlaf er gehört 20 den wichügsten Dingen des lebens. 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Im einzelnen sieht die Liste folgender- maßen aus(die ersten drei außer im Halb- gchwerge wicht): Schwergewicht: Weltmeister Hoyd Patterson, 1. Tommy Jackson, 2. adle Machen, 3. Harold Carter(alle USA). Halbschwergewicht: Weltmeister Archie Moore, 1. Tony Anthony, 2. Harold Johnson ale USA), 3. Hans Stretz(Berlin), 4. Chuck Spieser(US), 5. Lolande Pompey(Trini- dad), 6. Gerhard Hecht(Berlin), 7. Dogo- mar Martinez(Uruguay), 8. Willi Höpner (lamburg), 9. Charles Colin Frankreich), 10. Von Durelle(Kanada). Mittelgewicht: Weltmeister Ray Robinson 1. Gene Fullmer (beide USA), 2. Charles Humez(Frankreich), 3. Spider Webb(US). Weltmeister Ray Robinson wurde von der NBA auf Grund seiner hervorragenden Leistung bei der erfolgreichen Titelver- teidigung gegen Gene Fullmer im Mai zum Boxer des Monats(Mai) erklärt. Speyer will klagen F Speyer— VfR Mannheim 1:2 Rund 1000 Speyerer Zuschauer waren am Mittwochabend beim 2.1-(1:0)-Sieg des Vin Mannheim über den FV Speyer inso- tern enttäuscht als der süddeutsche Ober- ligist nur mit einer Reserveelf antrat, weil zeine besten Spieler zur gleichen Zeit in Mannheim der brasilianischen Elf gegen- überstanden. Der FV Speyer will wegen Vertragsbruches gegen den VfR Mannheim Klage einreichen. Die Leistungen beider Mannschaften waren recht schwach; Bender brachte die Gäste in der 35. Minute in Füh- rung. Nach dem Ausgleich in der 70. Minute durch Schaudt erzielte Mittelstürmer Diehl schon im Gegenzuge den Mannheimer Slegestreffer. Freiburger FC SV Waldhof 3:0 Im ersten Freundschaftsspiel nach der Verbandsrunde errang der aus der 1. Liga abgestlegene Freiburger FC am Mittwoch über den Mannheimer Zweitligisten einen 340-Sieg. Nur in der ersten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen. Auf beiden Seiten vengaben die Angriffsreihen gute Tor- chancen. Eine Viertelstunde nach der Pause schienen die Gastgeber einem hohen Sieg nzusteuern als binnen 15 Minuten drei Tore flelen, aber dann flaute der Kampf wieder ab. Tore: 48. Min. Hoege, 60. Min. Palo- tal, 63. Min. Palfi. Saller„Sportler des Jahres“ Mehr als 50 000 Zuschauer des Fußball- kampfes Rapid gegen Sampdoria Genua ju- belten am Mittwoch in der Pause dem Olym- piasieger Toni Sailer zu, dem Unterrichts- minister Heinrich Primmel die Auszeichnung „Sportler des Jahres 1956“ verlieh. Sailer war von der Sportpresse Oesterreichs zum Spitzensportler 1936 gewählt worden. Am Sonntag Reicht es dem Südwestz weiten erneut zum Unentschieden krtalrung gibt dem J. 7c Saarbrücken viel Nuchali Kölner Treffen FC Nürnberg— Hamburger SV bringt bei den Endrundenspielen in Gruppe J erste Vorentscheidung Ueber 200 000 Zuschauer erlebten den Start zur Deutschen Fußball-Meisterschaft. Selbst wenn man berücksichtigt, daß Hertha BSC durch die 1:14-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern alles an Zugkraft ein- gebüßt hat, dürfte auch der zweite Spieltag mit den Treffen in Köln, Frankfurt, Hanno- ver und Essen ein gutes Ergebnis bringen. Das Wuppertaler Treffen brachte nicht den absoluten Beweis dafür, daß die Walter-Elf Favorit auf den Sieg in ihrer Gruppe ist. Sie muß gegen Borussia Dortmund in Hannover Farbe bekennen, hat allerdings den Vorteil, daß ein Unentschieden schon den ersten Platz der Gruppe bedeuten kann, wenn eine Woche später auch die letzte Hürde Offen- bach genommen wird und Borussia Dort- mund gegen Hertha BSC nicht den Torsegen erreicht, der nötig wäre, um das Lauterer Torverhältnis zu erreichen. Schlägt der I. FC Saarbrücken den Duisburger SV, so kann er zum großen Widersacher des Vereins werden, der das höhere Treffen gewinnt: 1. FC Nürn- berg oder Hamburger SV.— Die Spiele am zweiten Tag: Gr. I: Hamburger SV— 1. FC Nürnberg in Köln; Duisburger SV— 1. FC Saarbrücken in Frankfurt. Gr. II: 1. FC Kai- serslautern— Borussia Dortmund in Han- nover; Hertha BSC— Offenbacher Kickers in Essen. Der Start des 1. FCC Nürnberg, den man im Süden vielfach als Favorit angesprochen hatte, ist so gut wie mißglückt. Es zeigte sich, daß den jungen Kräften der Mannschaft die Endspieler fahrung fehlt, die man nicht von heute auf morgen erwerben kann. Daß auch der Hamburger SV mit einem Unentschieden startete, gibt der sonntäglichen Begegnung den besonderen Reiz, denn der unterlegene Verein wird keine Rolle mehr spielen können. Zwischen 1922 und 1951 liegen neun Begeg- nungen beider Vereine im deutschen End- spielreigen, die bei sechs Siegen des 1. FC Nürnberg, den beiden unvergeßlichen Un- entschieden im Jahre 1922 und einem 4.2 Erfolg des HSV 1952 eindeutig zugunsten der Süddeutschen verliefen. Ob Uwe Seeler die Club-Abwehr zu überraschen vermag oder Elf Schüsse— elf Tore: 0 Bei,&ttern kannte lohmann keine Inade 2. Liga Süd verzeichnete in der Saison 56/7 starke Kräfteverschiebungen Mit der Nachholbegegnung Hessen Kassel gegen Bayern Hof hat die zweite Liga Süd ihre Punktspiele abgeschlossen. Schon früh- zeitig sind in dieser Saison die Entschei- dungen gefallen. Der TSV 1860 München und der SSV Reutlingen, die neuen Ober- ligisten, setzten sich bereits in der Vor- runde an die beiden ersten Tabellenplätze und ließen sich bis zum Schluß von dort nicht mehr verdrängen. Auch am Tabellen- ende zeichneten sich die beiden Absteiger — der Karlsruher FV und der VfR Heil- bronn— schon bei Beginn der Rückrunde Ab. Der Karlsruher FV hatte sich fünf Jahre in der zweiten Liga behauptet. Der VfR Heilbronn kehrt dagegen schon nach einem Jahr wieder in die Amateurliga zurück. Der zweite Neuling, der deutsche Amateur- meister Spygg. Neuisenburg, spielte auch bei den Vertragsspielern eine beachtliche Rolle und beendete die Spiele auf dem sechsten Rang. Fast die gleichen Plätze wie im Vorjahr nehmen der ASV Cham, SV Waldhof, TSV Straubing, Bayern Hof und VfB Helmbrechts ein. Ueberraschend abge- fallen sind dagegen Singen 04, Hanau 93. Darmstadt 93 und Wiesbaden. Auch Hessen Kassel und der VfI. Neustadt mußten sich mit schlechteren Plätzen begnügen. Stark in den Vordergrund schoben sich die TSG Ulm 46 und der 1. FC Pforzheim, die sich auf dem dritten und vierten Rang placierten. Die frühzeitigen Entscheidungen über Auf- und Abstieg führten zu einem starken Zuschauerschwund. Nur 1,1 Millionen be- suchten die 306 Zweitligaspiele. Der Durch- schnittsbesuch von 4000 Zuschauern je Spiel im Vorjahr ist auf 3600 gesunken. Hoch über diesem Durchschmitt liegt allein die Be- sucherzahl beim TSV 1860 München. Die Heimspiele der„Löwen“ waren mit 180 000 Zuschauern weitaus am besten besucht. Nur knapp über 18 000 Zuschauer kamen dagegen zu den Spielen des Karlsruher FV. Mit 1138 Toren übertrafen die Stürmer der zweiten Liga ihre Vorjahrsleistung um 83. Den schußkräftigsten Angriff hatte 1860 München mit 103 Toren, der SV Wiesbaden und der VfR Heilbronn schossen mit je 41 im Stadion: Weltktasse laufe: Stennet am Start Baden mit bisher stärkster Mannschaft gegen Württembergs Leichtathleten Während in den vergangenen Jahren je- wells die Pfalz noch mit von der Partie War, stehen sich am Pfingstsonntag im Mann- heimer Stadion nur die Verbände von Baden und Württemberg im Leichtathletik-Ver- gleichskampf gegenüber. Bisher konnten die Schwaben diese Begegnungen immer ge- Wirmen, zum Teil mit klarem Punktvor- sprung, zum Teil aber auch, wie im ver- gangenen Jahre, nur recht knapp. Man kann Badens Vertretung, die sich zuletzt nur mit 132:133 Punkten geschlagen gab, diesmal ohne Uebertreibung als die wohl stärkste der letzten Jahre bezeichnen. Das gilt, obgleich mit Bührle(USC Heidelberg), Schmidt und Weber(MTC), Klappert(USC Freiburg) und Schwarzwälder(K Sc), die sämtlich verletzt sind, einige der besten Athleten der Gast- geber am Start fehlen. Ueber 100 m darf man mit einem Doppel- sieg der KSC. Sprinter Knörzer und Mayer rechnen, zumal bei Württemberg die Asse Teuerbachs fehlen. Eebenso sind über 200 m die Badener Kaufmann und Helfrich(VfR) auf den beiden ersten Plätzen zu erwarten. Ueber 400 m gehen zwar die Südbadener Doerri und Bolz als Außenseiter gegen Bren- ner und Pfander ins Rennen, doch darf man von ihnen nach dem bisherigen Abschneiden eine gute Leistung erwarten. Aussichtslos ist für Baden das 800-m-Rennen; hier setzt Württembergs Weltklasse-Läufer Brenner ein, der auf seiner Spezialstrecke nicht zu schlagen sein wird. Ein Klassefeld trifft über 1500 m zusammen: Lüpfert und Simon auf selten der Gäste und Keller/ Heiland dürften sich hier nichts schenken. Falls Laufer nicht mit dabei ist, haben Kleiner und Remmert über 5000 m gute Chancen. Der Olympia- Vierte ist Württembergs„taktische Reserve“, der dort eingesetzt werden kann, wo gerade Not an Mann ist. Er war es auch, der im letzten Jahr als Schlußläufer der 3x1000- m- Stafkel den Sieg seiner Mannschaft sicherte, und der von 800 m bis 5000 m, unter Um- ständen sogar auch über 400-m- Hürden, ein- gesetzt werden kann. In den technischen Disziplinen sind die Schwaben im Vorteil zu erwarten, zumal sich hier die Ausfälle in der badischen Mannschaft bemerkbar machen dürften. Falls auf badi- scher Seite sein Mannheimer Namensvetter nicht eingesetzt werden kann, wird Weber (Württemberg) der Hochsprung-Sieg nicht zu nehmen sein. Richter wie auch Koppenhöfer (W) sind im Weitsprung jeder Zeit kür sieben Meter gut, so daß hier die badischen Starter wohl mit den Plätzen vorlieb nehmen müssen. Altmeister Schneider(Pforzheim), der sich vom aktiven Sport zurückgezogen hat, Will im Stabhochsprung noch einmal„aushelfen“. Ihm könnte es auch ohne Training zum Sieg reichen, obwohl der Heilbronner Tietz im Vorjahr bereits 3,90 me schaffte. Im Kugel- stoßen und Diskuswerfen sind die Badener Chancen ohne Bührle ebenso gering wie im Speerwerfen, wo Keller als Favorit gilt. Ge- spannt darf man hier auf Heiselbetz sein. Um einen guten Platz kämpft der Mannheimer Brunner im Hammerwerfen gegen Favorit Dr. Hausmann. In den Staffeln sind die Karlsruher Knör- zer, Kaufmann, Fütterer und Mayer Ax 100 m ohne ernsthaften Gegner, während über 31000 m Keller, Heiland und voraussichtlich Wendelgass den Schwaben nicht gewachsen sein dürften. Bei den Frauen darf man in fast allen neun Einzeldisziplinen Siege der Schwaben- mädel erwarten, zumal Badens stärkste Waffe, Lore Klute, nicht mehr zur Ver- kügung steht. Zu einem interessanten Ver- gleich wird es allerdings über 800 m kommen, denn hier trifft die enorm verbesserte Lore Nitsch Post-Sd Mannheim) auf die würt⸗ tembergischen Klasseläuferinnen Döser und Freudenberger. Beginn 14 Uhr. die wenigsten Treffer. Die„Sechziger“ be- saßen auch die beste Abwehr. Torwart Pilz ließ nur 47 Tore zu. Eglin, Ratzel und Künzl, die drei Torhüter des Karlsruher FV, mußten dagegen den Ball 95mal aus dem Netz holen. Torschützenkönig wurde mit 27 Erfolgen Hohmann(SV Waldhof). Dem zweiten Platz der Torschützenliste teilen sich mit je 24 Treffern Börstler(1860 München), Strittmatter Fe Singen 04) und Ernst(TSV Straubing). 17mal landete der Ball als Eigentor im Netz. Von 127 Elf- metern— 99 zu Gunsten der Platzelf, 28 für die Gäste— wurden 40 verschossen. Sicherster Elfmeterschütze war Schützen- könig Hohmann: Elf Schüsse— Elf Treffer. Auf eigenem Platz unbesiegt blieben der ASV Cham und der SV Waldhof. Als beste Heimelf gab Waldhof nur drei Punkte ab. In der Auswärtsbilanz liegen die Waldhöfer dagegen hinter Helmbrechts(drei Punkte) und Heilbronn(vier Punkte) gleichauf mit Hanau, Wiesbaden und dem Karlsruher FV, die alle nur sechs Punkte erkämpften. 1860 München und SSV Reutlingen weisen als einzige Vereine eine positive Auswärts- Punkte- und Torbilanz auf. auf der anderen Seite Max Morlock seine junge Stürmer-Garde ins Spiel bringen kann, ist eine entscheidende Frage. Saarbrücken startete großartig und hätte beinahe den Erfolg einer hundertprozentigen Ueberraschung geschafft, als die Mannschaft in der 81. Minute 2:1 führte. In Frankfurt wird der Duisburger SV mit seiner kämpferi- schen Einstellung ein Partner sein, der den Saarländern vielleicht nicht so gut liegt. Vor allem die Härte der Abwehr dürfte dem Saar-Sturm zu schaffen machen. Allerdings bestätigte das erste Treffen schon, in welch großem Maße der Stamm des 1. FC Saar- brücken aus den zahlreichen internationalen Spielen der letzten Jahre die Erfahrung mit- bringt, die gerade in entscheidenden Treffen alles bedeuten kann. Vielleicht gibt es ein neues Unentschieden, das eine Klärung der Lage weiter hinausschieben würde. Am 14:1 gegen Hertha BSC hatte Fritz Walter maßgeblichen Anteil, weniger durch seine drei Tore als durch die genauen Pässe, die vor allem der fünffache Torschütze Wen- zel glänzend zu nutzen wußte. Der Lauterer Dirigent konnte nach Belieben spielen, denn niemand schien den Berlinern gesagt zu haben, daß er einen Mann als Sonder- bewacher brauchte. Borussia Dortmund wird sicher nicht den gleichen Fehler machen, sondern versuchen, den Lauterer Kapitän durch Bracht unter Kontrolle zu halten. Es bleibt abzuwarten, ob das Spiel des 1. FCK dann, vor allem, wenn mehr Tempo ge- fordert wird als in Wuppertal, ebenso gut läuft. Abwehrmängel gab es gegen Berlin mehr, als im Ergebnis zum Ausdruck kommt. Borussia Dortmund hat mit Schlebrowski/ Bracht ein Läuferpaar, das um eine Klasse stärker ist als die Berliner Flügelläufer, dazu in Preißler den erfahrenen Halbstürmer, der Hertha fehlte. Das Niedersachsen-Stadion er- lebt praktisch ein vorweggenommenes Finale, in dem die Walter-Elf nachweisen muß, daß sie noch zum kleinen Kreis der„ganz Großen“ zu zählen ist. Leicht wird das nicht sein. Hätte Hertha BSc in Wuppertal knapp oder nach großem Kampf verloren, so hätte das Spiel in Essen sicher seinen großen Rahmen. So bleibt abzuwarten, in welchem Maße sich das etwas verwöhnte Publikum für die Begegnung Offenbacher Kickers— Hertha BSC interessiert, in dem der süd- deutsche Zweite klarer Favorit ist und eine letzte hauchdünne Chance hat, das Augs- burger Spiel gegen die Walter-Elf eine Woche später in seiner Bedeutung zu steigern. Titelkampf in Hamburg? enõ⁊ er- Spekulationen um flopnet- ffloore Größte Schwierigkeit: Archie weiß, daß er sein Geld wert ist Der Hamburger Berufsboxer Willi Höp- ner steht seit Donnerstag bei der Stutt- garter Boxveranstalter KRnörzer unter Ver- trag. Rnörzers Ziel ist ein Titelkampf um die Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht zwischen Höpner und dem ebenfalls bei ihm unter Vertrag stehenden Weltmeister Archie Moore(US). Als Veranstaltungsort ist Hamburg vorgesehen. Nach den Mitteilungen von Knörzer ist Höpner stark an diesem Kampf interessiert. Der Hamburger habe keinerlei Hemmungen gegenüber dem ame- rikanischen Weltmeister, den er aus ver- schiedenen Sparringskämpfen anläßlich seines Amerikaaufenthaltes im letzten Jahr gut kenne. Höpner glaube, daß er nach seinem Sieg über Pompey auch Archie Moore schlagen könne, Schwierigkeiten hat der Stuttgarter Promoter noch mit dem amerikanischen Weltmeister. Moore habe für einen Rampf gegen Höpner sofort seine Börsenforderung erhöht. Archie Moore er- klärte, daß er Höpner für einen unbequemen Gegner halte. Rechtsausleger seien ihm nicht besonders angenehm. Als Termin für diesen Kampf stellte Knörzer die letzte Julihälfte in Aussicht. Bis dahin müsse Archie Moore die 12 Pfund heruntertrainiert haben, die ihn heute immer noch vom Halbschwerge- wichtslimüt trennten. Zweite Runde in der OVR In sechs Begegnungen des zweiten Spiel- tages greifen in der Oberliga- Vergleichs- runde die Mannschaften ein, die am ersten Tage splelfrei waren. Erst am 15. Juni gibt es dann ein volles Programm mit allen 24 Vereinen. In den Gruppen 1 und 3 pietet sich den süddeutschen Vertretern am Sams- tag Gelegenheit, den Boden wieder aufzu- holen, den der VfB und Regensburg am ersten Spieltag gegenüber den westdeut- schen Vereinen verloren. Allerdings ist die Aufgabe für den VfR Mannheim(bel Ale- mannia Aachen) und Fürth Heim VfL Bo- chum) keineswegs leicht. Vergleiche zwi- schen Nord und Südwest bringen die Grup- pen 2 und 4. Am ersten Spieltag sorgten Werder Bremen und der VIL Osnabrück mit Siegen über Neunkirchen und Saar 05 Saarbrücken für einen norddeutschen Vor- sprung. FC St. Pauli(gegen VIR Franken- thal) und Eintracht Braunschweig ei Phö- nix Ludwigshafen) Könnten den Abstand ausbauen.„Gemischte Gruppen“ mit Ver- einen aus mehr als zwei Regionalverbän- den sind die Staffeln 5 und 6, in denen diesmal Tus Neuendorf gegen FSV Frank- furt und Union 06 Berlin gegen Holstein Kiel antreten. Schwerathleten haben viel vor Große Veranstaltungen stehen bei den „starken Männern“ Nordbadens in den beiden nächsten Wochen auf dem Programm. Den Höhepunkt bildet anläßlich des 50. Vereins- jubiläums der Sd Brühl ein Städtekampf zwischen Mannheim und Ludwigshafen im Gewichtheben und Ringen am Pfingstmontag (16 Uhr). Mannheims Aufgebot: Ringen: Bauer Feudenheim), Hettel(84 Mannheim), Gölitz, Götz beide Feudenheim), Schlaf- häuser(84 Mannheim), Weber(Sandhofen), Vogler Feudenheim), Rupp(Sandhofen); Ge- wichtheben: Müller(Neckarau), Groß, Hart- wig(beide 84 Mannheim), Huser(Neckarau), Freitag(84 Mannheim), Kotter Neckarau) und Böhler(84 Mannheim). Ludwigshafen stellt folgende Mannschaften: Beim Ringen: Sebastian(Friesenheim), Kempf(Munden- heim), Ludwig(Friesenheim), Eberspach (Oppau), Salomon Mundenheim), Zoll(Op- pau), Fischer, Maier beide Friesenheim); beim Gewichtheben: Grünewald, Schwab (beide Ludwigshafen), Dillinger(Munden- heim), Scheib Ludwigshafen), Käss(Oggers- heim), Hollenbach(Rheingönheim) und Stein- König(Oggersheim). Am Wochenende(8./9. Juni) werden die Kraftsport-Kreismeisterschaften des Kreises Mannheim von der SpVgg Niederliebersbach ausgerichtet, während die gesamtbadischen Kraftsportmeisterschaften am 15/16. Juni von Kuhbach bei Lahr veranstaltet werden.. all England gegen Spieler-ETsatz Englands Football Association tritt nach Wie vor gegen den Austausch verletzter Spieler(auch der Torhüter) in Treffen ein, die zu einem Wettbewerb zählen. Mit nur einer Gegenstimme wurde auf der Jahres- tagung der FA in London dieser Beschluß des FA-Rates bestätigt, der bedeutet, daß England bei der Tagung des International Board am 15. Juni in Portrüsh Urland) ge- gen den Antrag auf Zulassung eines Spie- leraustauschs stimmen wird. An der Zusam- menkunft dieses für die Fassung der im Weltfußpall gültigen Regeln verantwort- lichen Gremiums nehmen unter anderem DFB-Präsident Dr. Peco Bauwens als Mit- glied der Regelkommission und die vier bri- tischen Verbände(England), Schottland, FkRIEMFREUDbEN Mir METIELER CAMpIN e ARTIKEL 2 8 — REIFEN Lark- U. schauMstOff-ERZEUONMIissk TECMHNIScHE GUM MI WAREN Heß klk fad Ds ZEHN DER TUVE RA Wales und Nordirland teil. Für jede Regel- änderung ist ein Stimmenverhältnis von 4:1 notwendig. f Wieder hohe Niederlage Islands Im Ausscheidungsspiel zur Fußball- Welt- meisterschaft gewann Belgien am Mittwoch in Brüssel sein erstes Spiel gegen Island hoch mit 8:3(7:1) Toren und behielt damit Anschluß an Frankreich, das in Gruppe II nach Erfolgen über Belgien(6:3) und Island (8:0) mit 4:0 Punkten führt. Island, erst am Sonntag von Frankreich in Nantes mit 8:0 geschlagen, ist damit praktisch aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Schalke-Sieg erst im Endspurt In der Flutlicht-Pokalrunde kam der mit merhfachem Ersatz angetretene FC Schalke 04 am Mittwochabend vor 10 000 Zuschauern zu einem glücklichen 4:3(3:2)-Sieg über den FSV Frankfurt. Die Frankfurter lieferten eine gleichwertige Partie, hatten allerdings das Pech, daß ihr Torwart Leichum in der 30. Minute verletzt ausscheiden mußte. Nach der Pause machte der Frankfurter Torwart wieder mit. Die Frankfurter erhielten grogen Auftrieb, als ihnen der Ausgleichstreffer ge lungen war. Erst im Endspurt glückte den Schalkern mit großem Einsatz der knappe Sieg. Etwas für Frühaufsteher Die Strecke und voraussichtliche Durch- fahrtszeiten der großen Fern-Etappe des internationalen Drei- Tage- Rennens in Mannheim am Pfingstmontag: Start 5.30 Uhr in Neckarau am Marktplatz— Rheinau (5.33)— Brühl(5.39)— Ketsch 65.45) Hockenheim(5.57) Reilingen(6.02)— Kirrlach(6.12)— weiter über Durlach, Ell- mendingen, Pforzheim, Weingarten und zu- rück durch Altlußheim(9.07)— Ketsch üb. Luxhof(9.25)— Brühl(9.31)— Rheinau (9.37)— zum Ziel in Neckarau am Wald- weg-Stadion, wo die Fahrer gegen 9.486 Uhr erwartet werden. erg Hochfeld jetzt beim ASV Nach dem Freundschaftsspiel beim VII. Neckarau ist der ASV Hochfeld morgen abend, 18 Uhr, beim ASV Feudenheim zu Gast. Die Pfälzer, die sich seit kurzem 80 Ludwigshafen nennen, kamen in Neckarau zu einem verdienten 1:1, man darf also er- warten, daß sie auch in Feudenheim als gleichwertiger Gegner für ein interessantes Spiel sorgen. Zwischenrunde zur Handball meisterschaft: Dietzenbach wird de: S/ alles aboerlangen Schwere Auswärtsstarts der letztjährigen Finalisten/ Göppingen gegen THW Titelverteidiger Bayer Leverkusen und sein vor jähriger Endspielpartner Sg Leu- tershausen haben in der Zwischenrunde zur deutschen Handballmeisterschaft zu Pfing- sten auswärts so schwere Aufgaben zu Isen, daß es nicht einmal eine besondere Ueberraschung wäre, wenn einer von ihnen oder gar beide in der Vorschlußrunde am 16. Juni fehlen sollten. Bayer Leverkusen besitzt zwar in Nationalstürmer Robert Will eine einmalige Waffe, zeigte gegen die Offenbacher Kickers aber Schwächen, die beim VfL Wolfsburg zum Verhängnis wer- den könnten. Vizemeister Leutershausen dürfte zwar technisch dem Offenbacher Gegner Sd Dietzenbach glatt gewachsen sein, muß aber mit der großen Kampfkraft seines Gegners rechnen. VfL Gummersbach Polizei Hamburg(än Berg- Neustadt) und FA Göppingen— TV Hassee- Winter- bek(in Fellbach) sind die beiden übrigen Paarungen der Runde. Leverkusen wird es sich in Wolfsburg ncht erlauben können, seinen so oft ent- scheidenden Werfer Robert Will so eigen- sinnig zu vernachlässigen wie gegen Offen- bach, wo Will schließlich doch mit 13 Tref⸗ kern den Sieg rettete, obwohl seine Neben- leute allzuoft versuchten, auf eigene Faust in die Deckung der Hessen einzubrechen. Auf der anderen Seite kann man damit rechnen, daß der norddeutsche Dritte seine ganze Aufmerksamkeit dem Leverkusener Sturmführer zuwendet. Gummersbach Wirkte gegen Zuffenhausen nicht sonderlich überzeugend und wird sich steigern müssen, wenn es gegen Polizei Hamburg einen Sieg geben soll. Großen Besuch dürfte das Stutt- garter Treffen der Exmeister FA Göppingen und TV Hassee-Winterbek finden, in dem Göppingen(trotz Dahlingers Spielkunst) Favorit ist. Dietzenbachs wuchtiger Meisterschütze Wintterlin wird in Kern und Weber bei Leutershausen aufmerksame und ener- gische Deckungsspieler antreffen, die ihm das Toreschiegen schwer machen dürften. Trotz- dem ist Leutershausen keineswegs uneinge- schränkter Favorit. —— Menn Ilir Heslen ATEEE moll. nelumt nur ininier 9 9. 9 Seite 10 MORGEN Jäger und Erler zum Iller-Unglück Der Verteidigungsausschuß hielt eine Sondersitzung ab Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Verteidigungsausschuß des Bundestages forderte am Donnerstag nach einer zweieinhalbstündigen Sondersitzung das Bundesverteidigungsministerium auf, bis spä- testens Ende des Monats einen Bericht dar- über zu geben, wie es zu dem Unglück an der Iller kommen konnte. Der Ausschuß will an- schließend Maßnahmen festlegen, die für die Zukunft ähnliche Vorfälle verhindern kön- nen. An der Sondersitzung nahmen vom Ver- teidigungsministerium Staatssekretär Dr. Rust, der Inspekteur des Heeres, General- leutnant Röttiger, der Leiter der Unter- suchungskommission des Ministeriums, Dr. Barth, und Brigadegeneral Schwatlo-Gester- ding teil. Die Frage der Versorgung der Angehöri- gen der verunglückten Soldaten— es han- delt sich um acht Wehrpflichtige und sieben Längergediente— wurde auf der Sitzung erörtert. Die Verunglückten waren alle ledig und hatten sich freiwillig zur Luftlande- truppe gemeldet. Soweit sie Ernährer ihrer Eltern waren, tritt schon jetzt das Versor- Sungsgesetz in Kraft, das im Bedürftigkeits- falle ähnliche Regelungen vorsieht wie für Angehörige der ehemaligen Wehrmacht. Wie der Vorsitzende des Verteidigungs- ausschusses, Dr. Jäger(CD), vor der Présse erklärte, betrachtet sich der Ausschuß in diesem Falle noch nicht als Untersuchungs- Ausschuß, sondern überläßt die Klärung der strafrechtlichen Seite den zuständigen Be- hörden. Der Stabsoberjäger Julitz habe über eine ausreichende Erfahrung verfügt. Er sei seit 1952 Angehöriger der Berliner Bereit- Schaftspolizei und seit einem Jahr bei der Burideswehr gewesen. Ein Verbot der Fluß- überquerung habe vorgelegen. Vor zehn Tagen sei eine erneute Belehrung erfolgt. Das Verbot wurde zum erstenmal im Fe- Hruar ausgesprochen, nachdem ein Leutnant mit einem ganzen Unterführerlehrgang die Iller durchquert hatte. Wie Jäger Sagte, hatte der Bataillonskommandeur, Genz, das Durchwaten der Iller bei der Belehrung als „hellen Wahnsinn“ bezeichnet. Die Sprecher des Verteidigungsausschusses verwiesen auf zwei besonders schwer- wiegende Gesichtspunkte. Nur eine der vier Planstellen der Kompanie sei mit einem Offizier besetzt. Man habe die Bundes- regierung aufgefordert, diesen Zustand um- gehend zu ändern. Abgeordneter Erler (SPD), der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, teilte mit, daß im Bataillon elf Exemplare einer Pionier-Dienstvorschrift Vorhanden seien, die die genauen Vorsichts- maßregeln für das Durchschreiten einer Furt enthalten. Der Ausschuß wünsche vom Bundesverteidigungsministerium zu wissen, in welcher Form diese Vorschrift zu der Be- lehrung herangezogen worden sei und wie in Zukunft gesichert werden könne, daß Befehle und Vorschriften beachtet werden. Düstere Voraussagen für den Fall eines Atomangriffs auf die USA Washington(dpa/ AP) Der amerikanische Atomphysiker Ralph E. Lapp machte vor dem Unterausschuß des Kongresses für Atomenergie-Fragen düstere Voraussagen für den Fall eines Atomwaffenangriffs auf die Vereinigten Staaten. Von zehn Kindern, die in der ersten Generation nach einem derartigen Angriff geboren würden, würde mindestens eines Erbschäden aufweisen. Die Zahl der Fehlgeburten, vorzeitiger To- desfälle und Krankheiten würde sich nach einem solchen Angriff um das Zweihundert- fache erhöhen. Lapp teilte mit, japanische Wissenschaftler schätzten, daß die über den japanischen Inseln festgestellten radioakti- ven Zerfallsprodukte zu 70 Prozent von so- Wjetischen Atomwaffen versuchen herrühr- ten. Ein führender britischer Radiologe, Luft- kommodore Denis Wilson, der nach dem zweiten britischen Wasserstoffbombenver- such in einem„Canberra“- Bomber durch die tomwolke geflogen war und am Donners- tag zur Berichterstattung in London eintraf, erklärte auf dem Londoner Flughafen vor der Presse, bei dem Versuch habe es„über- haupt keine radioaktive Ausschüttung“ ge- geben. Die radioaktiven Substanzen würden erst im Verlauf der nächsten beiden Jahre auf die Erde niedergehen. Kommunisten-Suche unter amerikanischen Wissenschaftlern Washington.(dpa) Der Senatsunteraus- schuß für innere Sicherheit hat den ameri- kanischen Nobelpreisträger Dr. Linus Pau- ling unter Strafandrohung vorgeladen. Der Ausschuß will klären, ob die jüngsten Appelle amerikanischer Wissenschaftler zur Beendi- gung der Atombomben-Versuche auf kom- munistischen Einfluß zurückgehen. Pauling, ein Biochemiker des kalifornischen Instituts für Technologie, soll vor dem Ausschuß ge- fragt werden,„ob irgendwelche kommuni- stischen Organisationen hinter der Kam- der Wasser- stehen.“ Der Aus- pagne für eine Beendigung stoffbomben- Versuche schuß will auch die Hintergründe unter- suchen, die zu dem Appell von etwa 2000 amerikanischen Wissenschaftlern zur Been- digung der Kernwaffen-Versuche führten. In dem Appell war erklärt worden, daß die von den Versuchsexplosionen herrührende verstärkte Radioaktivität in künftigen Ge- nerationen zu schweren gesundheitlichen Schäden führe. Vor schwieriger Aufgabe steht Maurice Bourges-Maunoury Paris.(dpa) Die Aussichten für eine Be- endigung der französischen Regierungskrise durch den neuen radikalsozialistischen Kan- didaten Maurice Bourges-Maunoury werden in Paris mit größter Vorsicht beurteilt. Da mit einer breiten Regierungsmehrheit unter Einschluß sowohl der Rechtsunabhängigen Wie der Sozialisten wegen der verschärften Spannungen zwischen diesen beiden großen Gruppen nicht zu rechnen ist, fragen sich politische Beobachter, welche der beiden Par- teien Bourges-Maunoury direkt an einer künftigen Regierung beteiligen möchte. Freitag, 7. Juni 1957 Nr 101 — Anwälte plädieren in eigener Sache Hamburger Tagung will die politische Aufgabe des Berufsstandes klären Hamburg.(AP) Jeder Staatsbürger der Bundesrepublik muß sein Verhalten gegen- über dem Gesetz so einrichten, daß er„nicht geangelt wird und nicht gegängelt zu wer- den braucht“, erklärte der Vorsitzende des Deutschen Anwaltvereins, Dr. Emil von Sauer, am Donnerstag in Hamburg. Daß ge- rade die Bundesrepublik auf dem Weg sei, ihr Rechtssystem zu einer„Sammlung von Funktionsregeln für einen bis aufs kleinste geordneten maschinengleichen Mechanismus auszubauen“, liege jedoch auch an der Staatsbürokratie und ihrem Bestreben, mög- lichst alle Lebensvorgänge in Rechtsvor- schriften einzuzwängen. Von Sauer, der vor rund 800 Anwälten aus der Bundesrepublik, der Sowjetzone, Italien, Holland, Oesterreich und der Schweiz anläßlich der Eröffnung des 29. An- Waltstages sprach, meinte, daß dem Leit- thema der Tagung„Anwalt und Politik“ ge- rade in unserer Zeit eine besondere Bedeu- tung zukomme. Er forderte nachdrücklich, daß mehr als bisher freie und unabhängige Rechtsanwälte in den gesetzgebenden Kör- perschaften mitwirken sollten. Von Sauer FDP„Arm in Arm mit niemand“ (Fortsetzung von Seite J) werde, das deutsch- polnische Verhältnis in derselben Weise pfleglich zu behandeln wie jetzt schon das deutsch- französische. Der schleswig-holsteinische FDP-Vorsit- zende Dr. Bernhard Leverenz sprach sich für eine Aufnahme diplomatischer Bezie- hungen mit Polen aus. Dies würde völker- rechtlich nicht die Anerkennung der Oder- Neiße-Linie bedeuten. Leverenz forderte eine eigene deutsche Ostpolitik.„Was wir Verlangen“, sagte er, sind Gespräche mit Rußland in völliger Solidarität mit den West- mächten, ohne Geheimnistuerei und ohne Hintergedanken, aber mit der klaren Ziel- setzung auf die deutsche Wiedervereini- gung“. Er warnte davor, das Gesetz des Handelns in fremde Hände zu legen. Der stellvertretende FDP- Vorsitzende, Dr. Mende, erklärte, daß es im Atomzeit- alter keine absolute Sicherheit mehr gebe. Man müßte sich mit einer relativen Sicher- heit begnügen, als deren Garanten anzuse- hen seien: Beendigung der atomaren Rü- stung, Einstellung der atomaren Versuchs- explosionen, Kontrolle der vorhandenen Atombomben- Bestände, Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung und Schaffung neuer Sicherheitssysteme, die ein menschen- mögliches Maß von Sicherheit auf der Grundlage internationaler Schiedsgerichts- barkeit garantierten. Mende unterstrich noch einmal die ablehnende Haltung der Freien Demokraten gegen eine Bewaffnung der Bundeswehr mit Atomwaffen, er räumte je- doch ein, daß die FDP nichts gegen eine Stationierung amerikanischer Atombomben auf deutschem Boden einzuwenden habe. Wahlkampffront und Koalitionsfront (dpa) Auf einer Pressekonferenz im An- schluß an den Kongreß betonte der FDP-. Bundesvorsitzende Dr. Reinhold Maier am Donnerstagabend, dag die Wahlkampffront nicht dasselbe wie eine künftige Koalitions- front sei. Auf zusätzliche Fragen erläuterte der Bundeswahlkampfleiter der FDP, Wolf- Sang Döring, daß die FDP bei eventuellen Koalitionsverhandlungen dafür Sorge tra- gen werde, ihre politischen Grundsätze in der Koalition personell abzusichern. Der stellvertretende FDP- Vorsitzende Dr. Mende sagte, die Koalitionsforderung nach der Wieder vereinigung richte sich vor allem an die CDU, die Forderung der FDP nach wirt- schaftlicher Freiheit an die SPD. war am Mittwoch von dem Hamburge 5 germeister Dr. Sieveking das Gro dienstkreuz der Bundesrepublik übe Ver. worden. erreicht Der frühere Justizminister von N Westfalen, Dr. Arthur Sträter 2 einem Referat, die Anwälte hätten schichte immer eine bedeutende Rolle gespielt.„Die Anwälte Sollte Ben Gefahren einer politischen Ab sich und unsere Freiheitsordnun und sich aktiv politisch betätig Waältsstand habe den Anspruch f Verpflichtung, in der Fuhr gge e Volkes mitzuwirken als der geboren 70 Kämpfer für die Freiheit. 8 ordrhein. klärte n in der Ce. politische n die gro. stinenz für 8 erkennen en.“ Der An. Im Zeitalter der Masse und der da Zz Wangsläufig verbundenen Erweiterung 1 Aufgabenbereiches der Gemeinschaft ard 1 überall die Staatsgewalt mehr und W die persönlichen Bereiche des einzelnen 2 Diesem bedrohlichen Prozeß und den 50 griffen der Bürokratie entgegenzuwirken 0 eine der aktuellsten Aufgaben der Any 95 schaft. Sie dürfe vor allem nach 1945 kür 5 0 verbuchen, daß sie viele Auswüchse von 8 Waltungs- und Rechtswillkür in ihre Sch 19 ken verwiesen habe. 8 Wahlbündnis mit der CSU sucht die Christliche Volkspartei Saarbrücken.(Ft.-Ei Ber.( nach dem Amtsantritt 1 Ramat gierung des Minister präsidenten Reinert ha. ben Landesvorstand und Landtagsfraktion der Christlichen Volkspartei beschlossen 50 kort Verhandlungen mit der CSU in Ber über ein Abkommen für die Bundestagswahl aufzunehmen. In einer Resolution beruft sich die CVP auf Abmachungen mit der Bun- Bonn. Dem Ver- des führung der CDU in nehmen nach soll darin die CSU-Lösun. ausdrücklich als Ersatz für eine e sammenarbeit der CVP mit der CDU an der Saar vereinbart worden sein, Die Ge- spräche mit der CSU werden Voraussichtlich beschleunigt abgehalten werden, denn be- reits für den 30. Juni hat der CVP. Vor- stand den Landesdelegiertentag einberufen der endgültig über den Kurs der Partel be. Schlieben soll. In der Resolution stellt die OVB. fest, daß eine Auflösung der Partei nicht in Frage komme., Das Problem der christlichen Einheit an der Saar Könne nur durch einen„echten Zusammenschluß gleich berechtigter Partner“ gelöst werden. 0 Familien · Naochtiehten J Mann, unseren Onkel und Schwager, Herrn zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mh m.-Almenhof, den 6. Juni 1957 Freiheitsplatz 14 Beerdigung: Samstag, den 8. Juni 1957, Herr, Dein Wille geschehe. Nach einem pflichterfüllten Leben hat Gott der Allmächtige meinen lieben immer gütigen Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Friedrich Heine Reg.-Oberinspektor a. D. In ki fer rauer: Käthe Heine geb. Weidner Walter Heine u. Frau Ingelore Martin Fetzer u. Frau Trudel geb. Heine Karl Hans Schreiner u. Frau Marga geb. Heine und Enkelkinder Wilfried und Ursel um 11 Uhr, Friedhof Neckarau geb. Eckert ist unmittelbar nach ihrem 383. arm 5, Juni 1957 von uns gegangen, RUSSEISs Sim 5. Mannheim 5 Parkring 35 den 6. Juni 1957 In is ter und Tochter Christa Beisetzung: Freitag, den 7. Juni 1957, friedhof Mannheim. geb. Parr ewige Heimat abberufen. Tante, Frau Anna dem Schöpfer zurück. Mannheim, den 6. Juni 1957 Käfertaler Straße 31 Im treuen Glauben an Gottes Gerechtigkeit gab am Mittwoch, 5. Juni 1957, meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Hechler geb. Schulz nach langem, mit großer Geduld ertragenen Leiden, im Alter von 72 Jahren ihre Seele In tiefer Trauer: Karl Hechler sen. Familie Karl Hechler jun. Familie Michael Werle und Anverwandte Beerdigung: Samstag, den 8. Juni 1957, 9 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Glasstraße 5 Urgroßmutter, Frau geb. Berthold im Alter von 380 Jahren. Mhm.- Gartenstadt, den 5. Juni Am Herrschaftswald 43 In Unsere liebe, treusorgende Mutter, Frau Margarete Mayer Geburtstag, wohl vorbereitet, Brauer Hans Vollbrecht u. Frau Maria geb. Mayer Friedrich Heinzler u. Frau Luise geb. Mayer Am 6. Juni 1957 wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabetha Künstler wwe. im Alter von 64 Jahren von ihrem schweren Leiden in die Mhm.- Waldhof, den 6. Juni 1957 Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung: Samstag, den 8. Juni 1957, 11.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer Krankheit entschlief, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten, unsere herzensgute Mutter, Großmutter und Elisabeth Wahl Familie Christian Pfisterer und Angehörige Beerdigung: Samstag, 8. Juni 1957, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. MELISSENGEIST Nerven. 10.30 Uhr, im Haupt- stets griffbereit: er bewährt sich seit Generationen als Hilie für das nervöse Herz! — Nehmen Sie ihn nach Gebrauchsanweisung auch bei Beschwerden von Kopf, . Herz- N beschwerden . — nervöser Art— treten in der Warmen Jahreszeit beson- A ders Häufig auf,. Halten Sie 1 den echten KLOSTERFRAU Magen und OllAbEN Garagen- Rolladen cus Stahl- Lamellen IPFTER fel. 26931-26932 Immobilien 4 mit 5 Zimmer, 8 Auskunft erteilt: 1957 Sti Iller Urau er: Verkuuls- Eigenheime in Bad Döürkheim Küche, Bad und 4 Zimmer, Küche, Bad noch zu vergeben. Lastenausgleichsberechtigung wird auf Eigenkapital angerechnet. WESTRBAUTRAGER G. M. B. H., MAINZ/ Rh. 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Anschein nach den höchsten Stand des großen Mengen vorhanden sein Wi in 80 Jahres hinter sich. Ueberschüsse werden Ein leichter Preisanstieg ist N bisher, eingelagert. Dafür kommt die weniger halt- Spargelernte geht in das letzte ich. Dis bare M übutter aus den Lagerhäusern auf Preiswertere Ware ist kaum 8 Drittel. den Markt. Sinkende Verraucherpreise wird warten. Rhabarber rällt weniger ü er. in den nächsten Tagen nicht geben. Die aper gut gekauft. Die VNC Nachfrage hat vor Pfingsten zugenommen. pleiben also lest. Laufend gröſzer 5 Außerdem wird verhältnismäßig viel Trink- Angebot an Blumenkohl, Spitzkohl 5 das milch und Sahne gekauft. Dieses Milchfett weigkohl, Frühwirsing und Treibssl Tüh- fehlt natürlich der Zuttererzeugung. 5 ken. Dazu kommen italienische F atsur. Käse: Es ist fraglich, ob sich die Schnitt- salatgurken. Für diese Erzeugnisse reiland. käsepreise in den Geschäften überhaupt die Hausfrauen in Kürze weniger zen verändern. Irn Sroßhandels- und Importge- müssen. Kohlrabi bleibt reichlich 8 len schäft kostete Dänen are zuletzt ein wenig wert. Radies und Rettich werden Preis. mehr. Wänrend der Preis für deutsche und kosten wie bisher. Buschbohnen, dick 1 holländische Gouda Ard Edamerbrote Se- nen und Erbsen liefert hauptsächlich Bal ringflägig gesunken ist. Alter Gouda aus Die Preise können erst 91 Verstzrk en. Holland und deutscher Emmentaler wird der Einfuhr sinken. Neben nolländgch 5 15 knapper und kann eher etwas mehr und deutschen Treibhaustomaten 99 15 als wenig 8 Kan 8 Eier: Die Verbraucherpreise bleiben nied- 1 5 bulgarische Freilandware 2u kinden rig. Es fallen jetzt vorwiegend große Eier 8 0 an(S- und As-, bzw. O-Eier). Kartoffeln: Täglich werden noch rund Geflügel: Der Jahreszeit entsprechend 2000 t Frühkartoffeln eingeführt. Nach dem nimmt das Angebot an Hähnchen zu. Fette 10. Juni ist die Einfuhr gesperrt, da an. Suppenhennen sind bei den wärmeren Tem- schließend die deutsche Ware bereits 1 peraturen wenig begehrt. Aus diesen Grün- größeren Mengen anfällt. Die Verbraucher den dürften beide Geflügelarten noch etwas werden für die kommenden deutschen Früh. iger kosten als Ende Mai. kartoffeln etwa soviel anlegen wie für die kisch: Die Fischdampfer melden von entsprechenden italienischen Sorten(ange allen Fanggründen befriedigende Fänge. Die Gelbe). Die Verbraucherpreise für italie- Hausfrauen werden besonders für Rot- nische runde Sorten werden wahrscheinlich barsch, aber auch beim Kauf von Kabeljau noch etwas ansteigen, da die Beschaffung und S hs verhältnismäßig niedrige von gesunder und einwandfreier Ware in Preise finden. Italien Schwierigkeiten bereitet. Fleisch: Auf den Schlachtviehmärkten wurden in dieser Woche insgesamt mehr Lübke will keinen Todesmarsch „ Wü preise Rinder, Kälber und Schweine angeboten. Die Nachfrage war aber kurz vor Pfingsten auch größer. Schaut man sich die Verände- rung der Notierung an, so könnte Rind- fleisch, von Augsburg, Nürnberg, Koblenz, Stuttgart, Aachen und Bochum abgesehen, etwas teurer werden. Höhere Kalbfleisch- preise sind in Bochum, Essen, Wuppertal, Wiesbaden und München möglich. An den Schweinefleischpreisen dürfte sich nichts ändern. Sie sind in den vergangenen Wochen d b 5 . 5 0 f en Gemeinsamen Markt ohne diese Verbes- nicht so stark heruntergegangen wie die 8 E 2 8 1375 viele 8 8 bäuerlichen 05 8 e 1 2 riebe lei ein„Todesmarsch“ werden W 858 3 1 1 nach könne. Wenn die Verträge über den Gemen. dem In- und Ausla. mit sind samen Markt noch bis zum Jahresende 1957 in größeren Mengen angeboten. Damit sind tiflei d üßte die E; für die Tage nach Pfingsten günstigere Ein- ratifiziert werden, müßte die Landwirtse alt kaufs möglichkeiten zu erwarten. Unreife in 12 bis 17 Jahren mit den vollen Auswir- Stachelbeeren für Backwaren werden aus- kungen dieser Verträge rechnen. reichend vorhanden sein. Reife Stachel- Nach Angaben des Ministers sind in den beeren wird man noch nicht finden. Die letzten vier Jahren im Bundesgebiet Flur- Aprikosen-Einfuhr aus Spanien bringt nun bereinigungen auf 740 000 Hektar mit Kosten größere Früchte, die auch eine bessere Farbe von rund 250 Millionen Mark vorgenommen haben. Die Apfelsinenpreise dürften gleich worden. Das Ziel sei, in den nächsten vier bleiben. Angebot und Nachfrage sinken. Jahren auf 1,2 Millionen Hektar zu kommen Zitronen bleiben preiswert. Bananen wer- und in den folgenden zwei Perioden auf je den etwas weniger kosten. z wei Millionen Hektar in vier Jahren. Marktberichte vom 6. unt Zwei Börsenfeiertage gegen Kohlrabi und Weißkohl vernachlässigt und Die Mannheimer Produktenbörse teilt mit, Aer nee Es erzielten: Erdbeeren 85 Schalen 5 2 175198; Freiland A 125-166; B 100120; C. 6593 dall Wegen der Feiertage am 10. und 17. Jun Kirschen IA 65.80, K. 50—65; B 30—40 7, C 200, die Börse ausfällt. Das nächste Börsenfreſfen Sommerkopfsalat Stück 812; Ueberstand; Spinat an der Mannheimer Produktenbörse findet am 12 Rhabarber 20; Gurken Stück 350500 f 60—70; Montag, den 24. Juni, statt. 1 8 7085; Erbsen 5159; Weigkohl 9-10; heime K K eberstand; Wirsing 15; Blumenkohl Stück Treib ane er eee 5 250—300 mm Durchmesser 50—55; 200—250 mm 41 bis (VWD) Auftrieb: 81 Ferkel. Preise für Ferkel 46; 150—200 mm 3036; E 10-23; Kohlrabi Stück über 6 Wochen alt 58—71 DM je Stück.— Markt- verlauf: langsam, kleiner Ueberstand. Ein„schärferes Tempo“ bei der Verbesse- rung der Agrarstruktur im Bundesgebiet forderte Bundesernährungsminister Dr. Hein. rich Lübke im Hinblick auf den kommenden Gemeinsamen Europäischen, Markt. Auf der Frühjahrstagung der„Arbeitsgemeinschatt gemeinnütziger ländlicher Siedlungsträger“ hob der Minister hervor, daß der Marsch in 20; Spargel A 181-200; A II 151—162; B 130130; Mannheimer Fleischgroßhandelspreise C 55—61. (WD) Preise in DM je kg. Ochsen 3,90—4, 18; NE-Metalle Rind 3,90—4, 25; Kuh 2,95—3, 40; Bullen 3,904, 10; Schweine 3, 203,40; Kalb 4, 603,20; Hammel 3,60 Elektrolytkupfer für Leitzwecke 281-284 DM bis 3,0.— Marktverlauf: ruhig. Blei in Kabeln 114-115 DM Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt Aluminium für Leitzwecke 250—265 D ———— mittlerer, teilweise nicht ausrei- Westdeutscher Zinnpreis 925—934 DM chender Anfuhr, guter Absatz. Qualitäten in Obst 18 und Gemüse gefragt und geräumt. Es erzielten: 1 3„ Blumenkohl deutsch Stück 40-90; Bohnen ausl. Messing: Ms 63 243240 DMK 35—40; Erbsen ausl. 33—38; Salatgurken Stück 70* bis 110; Karotten ausl. Bund 28-30; deutsche Bund Freie Devisenkurse 1 N alt 5,75—6,50; neu rund 11-12; Geld Brief ang 16417; Oberkohlrabi Stück 1518; Meerrettich Ani 70607 Petersilie Bund 910; Radieschen Bund 12 40 5„ bis 14. Rettich Bund 2325; Stück 15—20; Rhabar- 100 schwedische Kronen 31.113 81,275 ber 22—25; Kopfsalat Stück 14-20; Schnittlauch 9 5 g bis 10; Spargel 1 170180; II 145—135; III 120130; 1 Ae 110 005 10 5 IV 6075 Spinat 13—20; Tomaten holl. Steige 14 400 Eelgis ene er 9,328 6,348 bis 16; Weißskohl 1620; Wirsing 24—26; Zwiebeln 100 französische Frances 1,1901 1.1921 ausl. 16—22; Aepfel 3050; Apfelsinen 4060; Bana- 100 Schweizer Franken 95,755 95,955 nen Kiste 15—16; Erdbeeren A 120-140; B 90—100; 1000 italienische Lire 6.607 67707 Eirschen süig A 60-80; B 4035; Weintrauben ausl. 1 US-Dollar 4,1956 4,2056 Steige 14—15; Zitronen Kiste 2630; Stück 11-13. 1 kanadischer Dollar 4,402 4412 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 100 Schweizer Franken(fr.) 97,93 98,13 Vun) Lebhafte Nachfrage nach Erdbeeren 100 österreichische Schilling 16,134 16,176 und Kirschen, auch Blumenkohl gut gefragt, da- 100 DM-W= 427,50 DM-O; 100 DM-O= 24,84 PDM Effe Ke N Bü Se Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Filiale Mannlleim Frankfurt a. M., 6. Juni 1957 Börsenverlauf. Tendenz sehr schwach. Am I8-Farbenmarkt lösten kleine Auslandsabgaben erneut Kursabschwachungen bis zu einem Punkt aus. Montanwerte im großen und ganzen gut behaup, tet. Elektro- und Versorgungspapiere verzeichneten nur kleinere Schwankungen. Das Bezugsrecht für HEW kam am zweiten Notierungstag mit 9½ zur Notiz. Banken nicht ganz einheitlich, von Spezialpapieren Schering um mehrere Punkte nachgebend. An den Rentenmärkten hat das Inter- esse für achtprozentige Industrieobligationen nachgelassen.(Nach dpa.) Aktien 0 Aktien 5. ö. 6. 6 Aktien 5.6. 6. b. Aceuiu J140½% 148 Mannesmann 178 177 Bergb. Neue Hoffg 137 5 As erke ie ii ſuetelis ee.% k Guts Ronnung 127 A 00 16%[Rhein- Braunk. 240 247 Bet. Ges. Ruhrort 270 2 Aschzelll ww 70% 70%[Rhein- Elektr. 161 160½ ch AG Ma Tt... 1% 136 Rhein stahl! J 175¼ J 175* 1270 Sooo 2 103%%[RW TW... 187½%½% J 186%[ Hoeschwerke. 137½ FCC 81 Salzdetfurtn 205% 204 2 Berger Tiefbau 142 142 schering 285, e 8% 148 B.. 42% 21% Schlossquellbrau. 27 2 keloeckner-werke 13 ½ 61 Suderus 182 182 Schubert& Salz.) 100 100 enn ee hem. albert 132½ 135[schwartz Storch. 220 220 Kloeckner Bergb. 1 161½ .— Gummi. 25½ 251 ¼[Seilind. Wolff 120 120 Stahlw. Südwestf. Daimler-Benz. 350 348 siemens Stämme 179 177¼ 2 Besuss s 241 Sinner 112 1120 e 205% 205½ Demag 210 219 ¾[Südzucker. 204½ 203 e l Pt. Erdl... 10% 168% york ies 10s Portm. Hörder 7% Dt. Linoleum 238 20% Ver, Stahlwerke 3,80 5.5 Hüttenunion 15 127 Ot. Steinzeug 234 234 Wintershall. 237 237 Jelsenvders 137½/ 137%½ Richbenen Wet er 2 2% eis hen„, Sac, Verein:%, 02% Eichbaum-Werger 217 2178 Zellstoff waldhof] 94 ZT El. Licht& Kraft 121½ 125 7 5 Hamborn. Bergb. 10% 202½ Enzinger Union. 185 182½ Ace 18³ 183 5 104 100 Gebr. Fahr 114 114 Badische Bank Phönix Rheinrohr 2 234 Bayr. Hypothek. 18 Farben Liqu. 198 198 Hüttenw. Siegerl. 8 1 u. Wechsel-Bk. Niederrh. Hütte 70 Sash e, e,. mmer r% Aneinst. Union 1½(l S 230 280 Commerz. Rhein.-Westf. 5 201 Farbenf. Bayer 178½ 177 u. Oredit-Bane 201 200 Eisen u. Stahl 20½ 105 Feldmühle 5 1 Deutsche Bank) 12½ f 12½[ Ruhrst. Hatting. 106 161% 5 330 Dt. Banka(West) 19% 19% Stahlw. südwestf. 50 Felten& Guill. 183% B 182 1 520 150½ Goldschmidt 180% uü— Presdner Bank)%„%[Aug. Thyssen-H.. 152½ 200 Gritzner-Kayser 191% 91½ Dresdner Bank A8 207 207 Erin Bergbau 200 Grun& Slinnger 1%ñ n, tale, kp Bank 7 5 1655 tment fonds Hals. Bersbau. 10½ J 109% Rfeh ba-t 7 1 Investmen 94 Hdlb. Zement 262¼ð 262 Bhein, Hyp Rank 57 50%[ Concentra 4 94½ Hoechster Farben 17% 17 eso Worzue). bekatonds 98½ 0 Klares N 405 730 Nontan- Nachf.: 1 3„% 1 2. l, erf 8 3²⁰ 320 Eisenhütte bondra. 453 10% Lahmeyer„„ 180 Eis.& Hüttenw.: 125½[ 125½ Ie iii ii 0 Lanz 9% 97% Stahlw. Bochum 55 1225 rel. Electr. Soll.) 5— Linde's Eis. 200 208 eh. GHE: Unifonds. — Ludw. Walzmühle 104 104 Hüttenw. Oberh. I 138½ f 138 Uscafonds r RM- werte Freiland 10-14; Ueberstand; Möhren Bund 17 bis von bat Au 8 2 8— i l 5 1 e 7 8 . 8 ,, 7 ‚ Nr. 181 5 8 — n J rretag 1. dun 1057 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 1 Selte 13 Bergmanns-Schichtprämie Bei 1 7 5 5 kel der Bundesbah nöchster Ebene be rag m S IHrieden: J d 1 7 H H resseonkel der Bundesbahn Ses auf e beraten 2 U Ozlallrleden: Jeder sein elgener AuUsnerr telerte 60. Geburtstag Der Präsident der Hohen Behörde der Kann der Gesetzgeb f ü f iti mehr in ay Montan-Union, Rens Mayer, teilte am Seitdem Hausb seber Hausbesitzer züchten? 8 ee 3 in 42 5 ata pee Wie bi j auf einer Pressekonfe f. 1 7 em ausbesitzer W f 5. icht 1 8 5 effentlichkeitsarbeit umor un arme e d mt, er werde eee. 3 mieten, erfreut sich die e e e 3 aubar ist; dessen Verwaltung und bewies, dann ist es bestimmt Dr. Johannes te Dritte guer am 7. Juni in Bonn den Standpunkt der 55 17 0 Hausbesitzer weniger Beliebtheit aus dem Vollen schöpfend wirklich alle lelcht fallt. JC, e ch 20 er. fiohen Behörde au der umstrittenen Berg- 1380 8 n Daran ändert der Um- erdenklichen Anstrengungen machten, mit Volks wirtschaftlich und juristisch 1 Waltung der Bundesbahn. Mit Fug und Recht an, wird mennsschichtprämie in der Bundesrepublik zu neig ats, daß die wenigsten Mieter da- modernen Mitteln gute Wohngelegenheiten schwebt jedoch das Projekt d ch 15 5 ch wird er deshalb im Journatsteue 22 icherpreiee antragen. Adenauer habe inn zu dieser Be- neigen, mit ihren Hausnerren Händel zu schaffen. In manchen Fällen ist me 1 0 5 urchaus noch Presseonkel im guten Sinne des Wortes an- Wird das grechung eingeladen 3 Eher umgekehrt. Aber auch gar zu weit gegangen; wollte die Mieter. 25 ider Won Pp 15 5 as mög 1 2 ö f 5 e an der Wohnun irklich.. well de die e e J VV sein. einer Art von Wohnkultur zwingen, indem verhelfen 3 ee Dr. Kurze, der am 1. Juni 1957 zwanzig 5 atgur. Mayer betonte, die Hohe Behörde ver- der nal ese Weise mehr oder min- man Einrichtungen schuf, die von einer be- e 1 f a 1 Jahre lang im Pressedienst der Reichsbahn reiland. trete unverändert die Ansicht, daß die Zah- ve 85 99 altenen Groll der Mieter gegen stimmten Sorte von Mietern gar nicht ge- liche G 0(Semeind- und später der Bundesbahn steht, feierte am se werden ung der Prämie aus ölkentlichen Mitteln 1 kußt die eigenartige Mietgolitik würdigt wurden. Bee oder Aktiengesellschaften) ein- 6. Junt seinen 60. Geburtstag. Per gebürtige zer zahlen ener unzulässigen staatlichen Subvention a 8 Länder, zu denen auch die Beispiel: Ein städtisches Wohnungsbau- Ia auf den Nenner der Ad zu bringen Berliner erwarb 3 1 8527 155 pre, Jeichkomme. Er Wies aber gleichzeitig dar- B N ik gehört. ö unternehmen legte für ländliche Flüchtlinge zut 1 Aktien den einzelnen Mietern zu- 4g8essorentätigkeit bei Gerichten, Rechts- en soptel auf nin, dag kürzlich auch in den Nieder- er Hausbesitzer hat doch sein Haus; Wohnungen mit Badezimmern und Tüte zuteilen Da ist die— Übrigens aun zenhetion 4 8 inanꝛbehörd cke Boh. unden ähnliche Schichtprämien eingeführt er möge es aufessen, wenn ihm das Ein- schränken an. Nach einer gewissen Leit stellte vertretene— Wohnbau- Genossenschaft schon anwälten, Verwaltungs. und. mans ich allen ben seien, deren Kosten aber die 3 kommen nicht mehr langt. Auf keinen Fall sich heraus, daß sich die Badezimmer besten- eine bessere Form. seine Sporen bei der Reichsbahndirektion rstärtnng beellschakten trügen. Gegen ei JJ./ ⁵ d( 8 Drsaden in deren wienm er n eee ländischen gesellschaften trügen. Gegen ein derartiges i e l. gar in Kaninchenställe gewandelt hatten, und der Wohnbauunternehmen 28 1 Ob eintrat. Im Jahre 1937 kam er zur. Reicksbahn- wir e een ee Wenn Instandhaltung vielleicht 3 en bie e 3233 brenaſetes alle blister sich mit Stock werkes entum direfction Essen. Bis zu seiner Berufung in die 2d faden 5 5 Vorschlag zu äulzern, den 1 Pr als durch Mieteinnahmen hereingebracht Verwendung a is zwectenttremdete glücklicher fühlen würden, als unter den bis- Bundesbahnhauptverwaltund übte er dort die Adenauer zur Beilegung der Streittrage N 15 dann ist dies nur in Ordnung. Die einzige betriedigende Lösung in ver- herigen Umständen, bleibe dahingestellt. Funktion eines Dezernenten fd ersemenveke och rund machen werde. 750 55 olge dieser merkwürdigen Politik hältnis zwischen Hausherren und Mietern ist Trotz der überraschenden Erfolge des Stock- Wee den dee Nach ar, daß vernünftige Leute langsam Angst bislang dort erzielt worden, wo beide werkseigentums gibt es halt immer Leute Anläßlich seines 60. Geburtstages— der dem. f davor bekame 8 1 Amli 2 5 i 1 f ö a t, da m. Hinsichtlich der urnstrittenen Bergmanns- Politik abt Miethäuser zu bauen. Die nämlich der Hausherr und der Mieter— ein- die darin nicht die befriedigende Lösung mit dem 20 jährigen Dienstjubilãum zeitlich be- bereits in cchichtprämie wird seit einiger Zeit zwischen durch„ sich Rat. Mit Förderung und dieselbe Person waren. Da gibt es eben sehen. a nachbart ist— entsteht für Journalisten die erbraucher Bonn und Luxemburg die Frage ventiliert, werden an 858 8 15 ökkentlicher Mittel keinen Streit, wenn man für sich selber das Für den sozialen Wohnungsbau sind bis- Frage, wem zu gratulieren ist. Dem Geburts- hen Früh. ob durch Wegfall des Zuschusses zur Knapp- e ausbesitzer, d. h. Wohn- Dach reparieren lassen muß oder die Trep- ner 20 Md. DM aus öffentlichen Mitteln auf- tagsfcind, oder aber vielleicht der Bundesbahn ie für die schaftsversicherung nicht Mittel frei werden, zu N ee ne die sich alsbald penbeleuchtung. Und in punkto Wohnkultur gewendet worden. Da schätzungsweise min- für den vorzüglichen Mitarbeiter? en(lange die es ermöglichen, die Schichtprämien doch. 5 43 men entwickelten. entscheidet jedermann, wie weit er gehen destens eben derselbe Betrag noch in den Ur itale. zur Auszahlung zu bringen, ohne daß es— sehr oft 0 5 trat der bzw. nicht gehen will. Wohnungsbau investiert werden muß, bevor Hoechster Anleihe scheinen gegen die Abmachungen des Montanvertra- protegierte— 8 15* Richtung Insofern ist das jetzt bekanntgewordene ausreichend Wohnraum für alle in West- i schaffung ges verstolze. Dies wäre deswegen möglich, seiner Handlungsweise A e 15 i Jorhaben der pu über die none men deutschland zur Verfügung steht, müßte aleo„ Ware in pell zffernmäßzig der Aufwand für Schicht- berufend, der Statkrättigen Unters 5 2 Wohnbaugesellschaften die Bildung von die Verwaltung bei Verwirklichung des CDU. Wie uns aus Kreisen, die der Verwaltung prämien und für die wegfallenden Zuschüsse der pee e e bene ützung Eigentum auch im Wohnsektor anzukurbeln, Planes daran denken, den Interessenten für der Farbwerke Hoecnt AG. nahestehen, mit- ur Rnappschaftsversicherung annähernd Das Klim 185 0 9 ein recht Slücklicher Einfall. Eigenheime die Beschaffung dieser 20 Md. DM geteilt wird, ist in Kürze mit der Auflegung übereinstimmen. besitzer— 555 2. und Haus- Sozialpolitisch deswegen recht glücklich, 2 ermöglichen. Ob das im Wege von Kredit- des zweiten 50-Mill.-Abschnitts der 8progen- 1 0 en Verwalter— wurde weil es sich auch um Eigentum handelt, das gewährung oder von Steuererleichterungen tigen Hoechster Anleihe zu rechnen. Die geschieht, ist eine andere Frage. Im Vorder- Ausgabe- und Verkaufsbedingungen sind ge- Verbesse- B 3 Ad 0 1 1 G d 1 5 4 grund steht das Anliegen, daß nach einer genüber dem ersten Anleiheabschnitt unver- idesgeblet El Alm Pe„Wurden 291 Million en DM inve st t Jahrzehntelangen Bereicherung der öfkent- andert. Die zweite Tranche wird seitens des Dr Hen; 1 8 ler 8 Hand, 1 der das Volk— der Bankenkonsortiums unter Führung der mmenden ö hne um 63 v. H. erhöht; Absatzsteigerung en u 1 inzelne— geschröpft wurde und nicht rei- Dresdner Bank Frankfurt a. M. Mitte Juni 5 n f 5 i 4 5 1 151 Die Adam Opel Ad in Rüsselsheim/ M. auf 83,55 Mill. DM i 5 l e Se 255 0 28 2 1855 ut 1 7 nein 25 1 2 85 4. 90 11I. 0 5 5 55.. Aatsange. 4 2 5. enden; dil ele Kapaetat des wwernes aut Vanrlten 20 Null. P..„ ee. de e. e warte eee den weren sträeer! 330 000 Kraftwagen erhöhen, nachdem di„„ 32 Mil. DM. FEr dürfte wohl in den i i 0²¹ 5 1 0 Ao in krreugung im Aare 1956 177 5 8 Auf der Passivseite fällt sowohl der An. kommenden Jahren durch zusätzliche Aus- 05. Fhase der soaialen Markt- Jett eine starke Nachfrage zu verzeichnen e 9 155 e 1. stieg für Rückstellungen— etwa 10 Mill. DM stattung des Eigenkapitals in Form von e perle ee 1 ib aan eder mur n i i 9 olg Wagen aller Opel-Typen— Gesamt-. aut Zuführung für Altersversor- Gratisaktien verwendet werden. e. 75 ten Zuteilung gerechnet werden kann. Gemen. berkauf 1956 205 768 Kraftfahrzeuge— er- 2 die Vermehrung des Ge- Bei der Gewinn- und Verlustrechnung unterscheiden von den Praktiken 1 Die Gesamtbilanz des Unternehmens und ende 105 reichte. 3 1 a 3— so wie im Vorjahr— östlichen Nachbarn. An Stelle der anonymen. 1 3 1 75 5 5 wirtschaft 1 n der am 31. Mai 1957 stattgefundene ie Erhöhung des Arbeitnehmeranteils(um und deshalb so peinlich empf 1 j 1 7 78 ei Auer. en 9 0 151 Generalversammlung wurde der vom Vor- rund 20 Mill. Dy) an den erzielten Erträgen zialisierung, des Staatseigentums. Der Bre 48 i dem 17. Juli 1956 u 801 ee e e 1 Geschäftsbericht genehmigt 5 e für die Alters- die Eigentumsbildung Herrn Jedermanns. reichte e e de 18 i. 3 sschüttung einer Dividende in Höh. g berücksichtigt werden, so be- Damit soll nur ausgedrück j 1 Vs 10 5 N 5 a 8 0 e in Höhe 1 5 ausgedrückt werden, daß i 5 5 der. zwischen der Pro- von 24 Mill. DM beschlossen. Das heißt, der trägt der Arbeitnehmeranteil am Gesamt- in dem Plan ein das Weiterdenken lockend 794 Mill. DM, die seit dem Jahre 1953 inve- 11 duktionssteigerung bei Opel(von 1955 auf ö ertrag wieder mehr als 30 v. H Reiz liegt. Je gründlicher mit der V. 8 stiert worden sind, wurden 427 Mill. DM it Kosten 1956 + 10,6 v. H.) und d i e 3 3535 ich 5 FFVVVVVFFCF CCC i 2 enommen westdeutschen e N Blat rergleiten e ee 825 1 251 d e ede e 2225 a dan Jorg be erlesene terre Sten 1(in 1000 DRI) 1 e men, daß die Za fur cht werden, desto mehr Chancen sin hö f 1 8 bar 3 2 85 1 N. 70 805 asg, Shas e, eee wieder vermehrt vorhanden für eine glückliche e e. Von Aer e e en auf je Produktionskapazität unterworfen War. ren 110 188 129 647 7 19 250 1954 24.716 + 2363 e. e. ee eee eee ee wurde n. piese Schere hat sich sehr zu Gunsten der Wertpapiere h 00 0% L 5 28 1955 26 102 +. 1386. Tex bisher noch kein Gebrauch gemacht. Die Rüsselsheimer Fabrik verändert. Während düssise Mittel 2185 14 977 T7 12 12 898—21¹ + 3109 BdL-Tre e nämlich die Opel-Produktion von FVV 677 1292 415 Seit 1950 sind die Durchschnittsverdienste 9 88 ie e Kapitalbedarf zunächst durch 1 1956 um 11,7 v. H. stieg, wies die gesamte Grundkapital 6 um 63 v. H. erhöht worden, während in der strotzen vor Devisen 5 7 5 5 Anleihe von 100 Mill. DM 1 801 westdeutsche Kreftwagenproduktion im Rücklagen 28 715 20 735 7 20 gleichen Zeit der Lebenshaltungsindex um(VWD) Die Währungsreserven der B 1. 5 arent er C d, dieichen Zeitraum eine Steigerung um 18,3 Verbfacttenttelt 79 047 97 445 J 13 398 13 V. H. stieg. In absoluten Zahlen beträgt desrepublik haben zum ersten 3 525 5 5 3 von 50 Mill. DM zu 98 v. H. An- 1 88 v. H. auf: 5 1. 12 24 251— 12 610 die Steigerung seit 1955 Ed i ee eee e 8985 ang Mai 1957 gegeben wurde. 506 0 Kfz-Erzeugung 1955 903 789 Sila n 00% 256— 1272 purchschnitts. 1955 DI 1956 Du Maiwoche um 201 Mill. Dh Sestiegen Waren. pas Gesprach mi n 0 Ktz-Erzeugüldg 1886 1009 255 zs umme 487 611 652 243 J 164 632 Stundenverdiensti) 239 2.50— Währungsreserven haben sich damit Verlas, ee 5 2 abi Stück Das Investitionsprogramm der Adam aurwn an 1000 Dh) ochenverdiensti) 114.72 121.21 ufolge— seit Jahresan- Fin Buch. das der täglich . Opel Ad— es waren insgesamt 340 Mill. Te e eee e 150 585 10510 5 ee 11 Md. DM erhöht. Mit e führende Wirtsckaktler gut 2 5 PM vorgesehen— ist größtenteils abge- Sieden bunsen 9 3 1 a Die durchschnittliche Arbeitszeit belief ee 1 3 8 1 56 v. H, der Re- 4 95 5 Kein höfliches, aber ein lehr- wickelt. Ein Betrag von 291 Mill. DN Rlellsgetufuhfen 70 940 47 870 sich bei den Opel-Werken auf 46,8 Stunden. Banken, 8,0 Md. DM. 40 11. 1 W 3 i so über- 15 wurde verbraucht. Demgemäß weist die Bi- außerordentliche Aufwendungen 915 10 915 Zum 1. Juni 1957 hat der Aufsichtsrat des bestand und der Rest auf 5 den Gold- mit Arbeitgebern, mit Geschäftsperin 1 296 bt lanz ein Ansteigen der Verbindlichkeiten Fahres renten 9 711 44 3 Unternehmens die Herren Dr. Hans Schna- dische W. ul Sorten, auslän- all jenen, die es„besser wi„ i t um mehr als das Doppelte(124,28 Mill. W 60 670 47 938 bel(Inlandsverkaufsleiter) und Dipl.-Wirt- 8855 Verhältnis 1 5 Damit hat sich selbst weiß. Vor allem r 8 25 b Dih, eine fast völlige Auflösung des Wert- Rohlfbersenug 5 schafter Ludwig Kempf(Einkaufsleiter) als zugunsten 55 0 rei Positionen weiter die es stets auf des lieben, Nächsten Rosten e e papiervermögens auf. Auf der Aktivseite Beteiligungsertrage 344 15 355 475 stellvertretende Mitglieder in den Vorstand die litati r Goldvorräte entwickelt und besser haben wollen. Die Vielzahl der heute „ 5.„ eee 5 erden 5 ee Lorsta qualitative Zusammensetzung der Wäh- üblichen Tagungen mag einem lästig sein; 2-240 D sta 0 5 55. 5 e r. Sener nene krträge 3 022 11 902 E. H. Neweomer. f 5 rungsreserven sich weiter verbessert. machen mufß man doch nie und da, wenn 8 249 D. nde die Forderunge 1 zernunter- 1 3 am 24. i 5 j i g 1 f 1 nehmen von 53 55 Mill. DAL K„ 1 55 i 9 711 44 361 Diensten der Adam Opel Ad au 1117; e e e 55 Mill. im Jahre 1955 Totale 365 6777 418 435 8 umlauz durch die Währungsreserven um scherte Kreuz tragt, ohne abel Zenz untereü- 5 Pünktchen etwa 4,8 Md. DM überdeckt. ejʒ·„ͤ̃/——ñ— 0,44 5 8,76 1.275 ö ehr werl, als Sie glauben 0,225 igt di ö N 3 5 f f l* 7 Jetzt ist die Zeit zum Schmieden der Urlaubspläne bonne il mit Fatef 28. Pforte,. 8 078 C . 5 es. 5. er qnwend⸗ da. Doppeſten Spaß macht eine feise, wenn so eine 8½8-verschlub vis 1 00 Sek. en. f HEIN 0 wirksam ist, berlchtet Or.. W. f i- J ö 55 f id. Be it diesem Gutschel 4201 ſigen Schrift„Honig, die Netorkraff för Sende ud galeeben gls begleiter 2 die Contina il mit. eee ee f 1 dure 115 e 092 bens e bi mas n i ne e Kommt: Eine schnelle Kleinbild-Camera mit aus- Selbstauslöser, Schneſlaufzug 118„oberallistwunderland- mit 5 H- 2„ 1.* 242 2* 1 3 2 2 7 0. ö„ CVVVVVVVVVVVCC— 8„. 1 4 g 1 au f 1 5 beinmuth-Honig— garantiert nofurreiner pienen. 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Horst Buchholz voll spitzbübi- N 0 55 2 schen charms, voll souveräner Tonie* 3 E * wean geen ee are len knen ea bnlMlhfrI f 3 seinen Felix Krull vorgestellt e Aben mag. 5 5 55— die Geschichte des Mr. George Brummell, 18 8 Buchholz ist der N der N eines Mannes von seltener Haltung am 58 FF Hole Englands in den Jahren um 1500 2 jede Rolle mit Sorgfalt bis ins eine Episode aus dem Leben des damaligen FR kleinste Detail geführt.. mit Sorg-* Prince oi Wales— des späteren Königs 1 3 kalt und Verantwortung gedreht* Georg IV 3 81 Ein exiſravaganter Fiim* dle Geschichte einer Freundschait F 9 8 im Schatten einer Krone. 1 Prädikat: Wertvoll* 5 5* I Anielem: 15.50 18.00 20.30 Semsteg u. 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SEW ALTEN DER NATUR, AUF Dkk Randolph Scott Aufklärungsfülm F]]] ScWELIE ZzwIscHEN LEBEN UND 8 über die liebe im leben 5 EIN ABENTEUER * der Frau und des Mannes ARDVY GRAN ASS CLAUS BIE DERSTA EDT vo ikEENM skis T GEScHRIESEN 0. HARDY KROOER- HANNELORE BOLLNANN EIN FARBFEIIMH IN N 0 einn Heute Freitag Mittelstraße 41 ab 18 Uhr eee e— Ein Farbfilm in Cinemascope 2 PE unn e Leben ur, dingen Hie Chiinel von der port] ran, See e 2 f, es baden Die Christel uon de- Po reich. 18 J6fs 8 2 (Jugend zugelassen) unt. 16 J. 5 zugelassen nne Liebe, Humor u. Musik im romantischen Rothenburg o. d. Tauber KEINE SPNT VORSTELLUNG Mhm., N 3, 3, Tel. 2 62 12 FREHTAGS, SAMSTAG — Bekannt gute Natur weine— Bis einschließlich Pfingstsonntag 16.00, 18.13 und 20.0 Uhr E 5 957/ Nr un Ff elo HORGEN Seite 13 1 181 Freitag, 7. Juni 1957 A Bonjour kathrin ein musikalischer Farbfilm mit Caterina VALENTE- Peter ALEXANDER u. v.a. IIIIII 6 7, 10 — Beginn: 15.45, 17.48 u. 20 Uhr- Sa. 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Teil Der Banditenfeind UNION feudenheim Telefon 7 17 29 Feudenßeim Telefon 7 18 37 Nur heute 18.30 u. 21 Uhr eine spritzige Filmkomödie Llene die den Hopf vernert mit Paul Hubschmid IIA KA FERT AI. J onde, Leranflaſtungen IM SONDERZNRLUS Pfingstsonntag und-montag vorm. 11.00 Uhr Das Farbfllmwunder aus Schweden F E UE RVO G EL. mit Ellen Rasch, Tito Gobbi und Eva Henning. Ein Rausch von Tanz und Musik Werke von Mozart, Tschaikowskij u. Strawinski] Telefon 2 02 02 RENNBAHN FFM.-NIEDERRAD PpFINGSTMON TAE, den 10. Juni 1957, 15.00 Uhr Jubiläumspreis Eintrittspreise: Nachmittags 0,0 DM; abends 1.— DM auf allen Plätzen.— Mitglieder der Theatergemeinde Lud- wigshafen 0,80 DM. Pfingstmontag, 10. Juni 1957 16—18 Uhr und Unterhaltungskonzerte des Pfalzorchesters 20—22 Uhr Leitung: Theo Ziegler 22.15 Uhr G RO SSF EUER WE RK Eintrittspreise: Nachmittags 0, 30 DM, Abendkonzert mit Feuer- werk 0,50 DM. farbe nach Wahl auch auf Teilzahlung von Bücher kauft Graf, R 3, 1. 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Welsh-Terrier, schwarz/ braun, ent- laufen. Nachricht erb. an Kleber, Ein Tand ohne Acitung Der Jemen hat keine eigene Zeitung! Wozu sollte auch ein Wüstenscheich sich über das Geschehen in der weiten Welt orlentieren? Für uns aber ist ein Leben ohne Zeitung doch nicht denkbar. August Ludwig von Schlözer hatte schon 1765 recht: „Stumpf ist der Mensch, der keine Zeitung liest“. Die Ereignisse der großen Politik, Berichte aus der engeren Heimat, aus Wirt- schaft, Kultur und Sport, das tägliche Angebot des Marktes all das erfährt man durch die Zeitung! ein verlorener Tag! U 2, 8. Telefon 2 60 64. Ein Tag ohne Zeitung original Schweizer Schokolade Vollmilch, Vollmilch-Nußh, Mocca, Edelbitfer, Zeribifter mit ganzen Haselnüssen, Praliné, 1 2 Nougat 100-g-Tafei 1 5 Creme- Schokolade sortiert 3 Tafela à 100 3 388 1 Eririschungsstäbchen flüssig gefüllt schokoladeüberzogen 4 43 190-g-Geschenkpackg. 0 „%§«˙ö i Dessert- Schokolade Mandel-Nuß, Punsch- Dessert. 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Gefolge, sowie Belleme Heiner Vom Pfingstsamstag mit Plingsidienslag Außerdem: Sonntag und Montag Gs roßes ab 14 Uhr: Festzug auf dem historischen Hahnenplalz Brillantfeuerwerk am Montag um 22.00 Uhr Um ihren Besuch bittet Aüiermelsteramt freissbeim Seite 18 Kalte Sozialisiero— Zur Berlin 9 des Ih er Haupt salers? Aktuelle P ptwersammlung d i. i 5 roble es„Deutsch U i 2 der Gtkentlichkeit me des Theaterlebens vo i e. 15 Wichtigsten Buse 5 sei eine 5 8. f S N* 13 3 f 5 f 8 5 — 8 ae an en 3 ene 8 verhüllte Ableh⸗ Neues Von o ver! 1 Bühnenverei 3 des„Deut- für. 0 i 5 eben dieses. der N N daß die 5 9 8 8 g 1 eins, Hamburg ne, wenn sie über 15 buchtbare Volks- Euge indsor. g eiste 5 gs ehe- n sle übermächti vir 5 8 5 1 die 8 5. Diese 8 283 1 8 könnte ade Spielpls 8 5. 5 8 nz der Bühne N r Pressekonf Ktieren; ferner weil sie, d 5 8 8 8 e e er glieder in Aufl sie, da sie ihr i Oe gewordene Pramati ten Kei reuf 8 ar nun freilich ei gung in Berlin st Aufführungen d e Mit- kkentlichkeit d achst 85 8 die Oeffentlich Uch ein Euphemismus sten Qualitat abz 8 er unterschiedli. 5 85 f 5 e den e R ich- nstück übergeb ein ne Koch Beratungen 5 uhr von d 8 ettbewerb als sti e i. 8 nicht eben vi n den internen Büh Als stimulierend N 55. 8 5 Was das Präsidiu viel, nämlich nur da 8„„ a n e 8 3 8 5 80 1 5 N 8, SI 5 bindet. I 11 8 5 85 i zuteilen für richtig des Bühnehverei as, spielsweise hat di 3 n Berlin bei- privat geführt, allerdin 8 wurde! ig hielt. Nur ins mit- 80 5 le„Freie Volksbühne“ e N wurde ruchbar, de Nur ganz a 8 manche mi Volksbühne“ sch 5. 8 5 e 3333 555 Umstrittenes Mahnmal Abt er e Aueh; 15 5 de wee 5 5 ie Spielpläne gezoge onatelang durch Das Werk 8 0 wesen sein utzend Gäste a à. ES 800 Bad 5— e Se de E ezogen. Auch in ander Kii r des englischen 208„Unter ihnen da nwesend Man 5 Süne 2 pruch der deut s mit der Unabhängigkei rem Künstlers R ogspaar von Wind 970. plakatierte, bei ziemlich unverhü eutschen Theaters ni ängigkeit des der in ei ä. N 8 e ene ne e ers nicht mehr 8 der in einem i 93185 chard und der! Tamatike 8 15 1 e c ben Scha 5 r Maler Sal r Map. SS- Pprüvaten Ha ühnen sind nur 5 zal ausgeschrieb uspieler hatten si pillen Dal 5 e— n n sich verpfli all. DEF ge Sanne end gane d 5 5„nichts über den eig erpflichten mi er enthalt 3 sind die Preis für 8 ersten Werkes 0 1 0 Inten enthalten. Natür f für seinen 8 an Außens en in i Das alte Lied F e we e 85 5 f Es ist nöti j 19 n der Scylla d ſuchses- unbekannte iti e 5 a g, sich wied 1 ürzung und de er Subvention G n politischen 5 8 5 eee 55 3 r Charybdis d ions- Gefangenen“ l jerre Boulez ei zu meld f gut a a üö“k,* erhielt, be- Stück 2 eine Begleit nelden, dag Zum Beispi ebenso gi 8 5 zusteuern verst. mer i nt. 5 8 5 ä bt. d* 7 er Stadt- nen i 0 at und daß u den Reiches fielen Während de 5 die ein 5 se Stadtväter rä e 3 55 über sech 1155 Dritten e Beeinflussung g i„55 e 1 5 55 i aue e a gar nicht erst v„ weise heftig kritisiert b S VIII. und nachmali r Abdanken 5— dee, been 1 sie sind, den Muse 8 Modell wird i e Windsor spielen Aligen Herz 1 5 5 Ee 8 Sen Sei— 1 8 f . 5. ente 2 4505 5 Andere 8 ge 78 5 vielleicht Wi 1 hätte Marcel Sai der Aut 5 unter. u 14 Jahren waren dar-„ die. Bühnen-. 5 N 5— 5 1 8 85 f ES i 371 a esang e ee n Scha 5 nigt, soll S 0 lager 85 5 an die Konzentrations. 2u 8 2 105 dete bee.—— 8 5 i „ i ekutionsx 5 8 2 enverein“ ni in 25 10 5 0 Gaskammern, an die e ee an die 8 Was den Mitglieder nicht einverstan- gen 5..„ 18 85 1 g N innern, die ein 5 nnungsöfen au er- rchester der de. a be ee e 1 5 daten a 3 f eutschen Opernbü boldthain um egt haben wü che reit setzte. egime in Tätig- i, müsse den freien Kü e e waeren, l Wir dachten, daß d 8 billig sein 1 noch lange. 5 e 5 8 f 5 l„ 725 5 ün. N 8 0 5 805 alen e e Spuk mit die 5 werde nur 88 8 1 5 dene ant e, 5 5 8 1 geg n. 9 ken: Steinsock einem irische S Corner, dem Ha a g läutert seien, d digen und Mitwis er ins Ausland. Dami er besten Künst a ockel mit Stufen chriftsteller Georg nN 5 . daß mit a sern ge- dient 5 580 amit aber sei kei Ldxei ub 5 den letzten Jah mes Leb i .. le d 1 i erlebensgroße jetzi ahren seines Leb bay en] mit menschli 1 emo- Subventioni sanspruch der V 1 8 weiblichen Fi ben 1 5 8 5 5 een. f Figuren und lich un 3 inen Fund v hat der“ Sch erzens in di und das Beeinflu- g mit der Gefah i V 1 1 sei. ie Seelen ein ussung und 7 ahr staatliche 10 8 55 gekehrt Gen g und Sicherheitsst r benden St 2 1 zutage gefördert. Di 1 Dann plöteli ossenschaft- nimm sstreben der. 3 5 * 85 970 5 dee 3. Wunder, Keystone-Bild 5 Haus in I has 5 5 2„ 3 + 5 3 11 5 g i i 8 1 und daß diese 1 Herde um- Wege e der Theater 3 e 8 5 f aß diese Jungen si fe Junge hecken, 5 n m. 1 Gesten der Alten„„ und den u ae optimistischer, war d 3 5 5 5 5. 5 So eine Gel a 5 Stucke r Tagung, als Profess er Di 5 77 1dUer 71 115 orrekturbogen prakt sch N Mannheimer 4A egenkeit ergab sich 3„ Oper“ schmidt über die ssor H. H. ie Mannheimer Ope 8 d Um eiten Shaws enthalte 51 4 5 l merikaha jetzt im Oper“ sprach. Eine i„Aussichten d 5 per muß quf einen h 1. e e 8 i er Die 0 en hervorragend 1 8 zu umfassen ung scheint g l 7 Dr urg des lierung vorgetrag chender Form per des Mannhei genden Könstl 5 eee e f ee 5 5 getragene Analys u- theat nheimer Nati er verzichte 8 5„berichtete C als ge. K t 3 ut Drese, hund i Alyse de ers ha ational- a. 1 5 c das„Tage it vierzig jungen Mensch 1 lert geschaffenen Ope r im 20. Jahr- tragisce 0 ernste Personalsor I- sen. Als erste W 8 sich die„ ae e geschri 0 buch der Anne Frank“. D en über di nlichen Werke zeigte 55 13 oder opern- f 5 e plötzliche Tod von W 1 8 Der Hans Hopf; und d olfgang Windgassen und Von 9 8 e See 77 i eben nach d 55 Das Stüche iesem Gebi Ste, da sich gerad. u hat unlä alter Streck und dann. 2 i ee been e. e buckblättern ei en erschütternde betäti jet viele schöpferi e àauf Positi ängst in eine 5 Der„Fall Sau 2„ eg eh e. eines judisch nden Tage- etätigen. Es gelt f pferische Kräft. osition eine 5 r wesentlichen Tragik. Ei erbaum“ entbenh 5 8 und ei. i ben See fe e i auf dem Spiel chen Mädchen 2 WI e die Wechse 5 2 schmerzliche Lü 0 5 el fie a bene e 8 plan de 8, steht ischen Ver. selbeziehun Und nun— ücke geri Stim 5 egabter San it ei Ruf den. wee en pie 5 3 b bee e... da das En 5 issen. material, wi ger, mit einem A er Band enthält literarischen 5 e e eee i nsumenten und hältnisse d semble für die v ist, mit ei„ Wie es heute selte Auf den Rand d 250 bis 300 Seiten Hin sprechen, die 3 5 eranwachsend nur di ern; ferner mu 5 5 es neuen G er- ist, mit einer Gesan 4 n geworden jeweils ni ce 0 5 ja keine ei 4 en zu 1e Theaterb müßten nicht nicht ei rogen Ha junge 175 8 gstechnik, wie si 8* een en, mehr von den igentliche Vorst Star besucher, sond einmal vollzähli uses noch ngen, früh in 5 en ee nene 5 Gesckehnis Vorstellung s, deren Reisefi 7 ern auch die ko i 1 e 0.. 3 5 . 5 c 3 an en 8 N i ern fehlt gestellten an die Ad bissige Bemerkungen Eine 5 Herrschaft 1 der„ 1 Werden n Heinz„ 2 e 55 1 5 1 5 r 5 d nde lang red- ot, wie 85 r ist den“ M 5„Aus klimatisch u. 5 e 1 85. angeregt ü ete man haben. Hi 6 Voreilige be f annheim ischen Grün- gen jede Indispositi anteilig gerichtes eutsche f 5 liches. über 270. 195. 8 mit„ 1 weiter 1 muß und zunächst 2 zu„Carmen“ e Bei den e. antener aan de eee 0 Generations„uber das darin b haupten re indessen unrealisti b en Don Jose, i f ble angehören kann auerbaum nach m zunächst, als Phi u der,. problem, ehandelte daß sie in Blü istisch, zu er sich„in Bizets„Car. 4 5 herstellun onatelangem Wi ige ae dreizehnjdhri„über das We auch von d üte stehe, zum 1 8 sich nach langer P„Carmen“, mit dem gs-Aufenthalt i 1 ieder- ries, fü 1 i 1 l gen Mädche esen des a en Werken d 5 al sich heimer Publikur aise wieder de sundet; doch t lt in Italien völli e ee eee zien er kane nisse und Geda ns, das seine E ponisten un er großen K ublikum v m Mann- Zwei rog diese E Kela rel ewe 1 f ken i g rleb- seres Jahrh. N om- man 8 orstellen woll e g ere 8 5 8 15 5 3 i 1 0 ag de s 5 e 8 von ihm 5 ollte und d eifel, daß dies ih g. Kein Musik jeweil er Hochschule fit te. r Form au n Spielplänen ur wenige d 5 aus früher 5 en berührt n selbst 2 125. 3„„ 2 gehalten h es Werks i en Aufführu denn welch 5 in Stürkssten gte terte been a Da plötzlich aben. H. K. hat n bester Erin ngen und sei er Künstler li i zertmei Atlelelt Seit Pede e 5 gesckiek 3 hat, werde 8 merung b 1 es auch liege sich e e a aer ales ne 1 2207 teungstoeise r 2585 junger Mann, 5 n auswärtige Gäste e a Ae e e dat. 5 5 815 3 5 5 5 8 5 5 — 875 5. 0 ànomen T 25 r an der Ho züge Profes· N 8 gelernten 6 Sätzen, 1 e 5 77 Co 7 men“ In Heid elb 19 1 3 hat? Die 8. 2 Url aer alerts 2* 0 5 alte, längst ve zeilen gleich, pacht er d izets Oper in d 8 e eee e u dee ae 5 8 8 8 5 5 5 e ie Tenor- SErundsätzli 9 as Gericht 1 NS. ideologisch rgessen geglaubte R las Machst. n der Städtischen Büh ö ae bee e 5 N er Thesen 3 epertoire st du deine Carm ne neueinstudiert aue es tales bass 8 8 ä an allem schuld en aus: die Juden sei Carmen Ca. len, mach ich mei rung gedeiht, sc Slume in jeder Witt Borrie„ 0 beseitigen. Noch e gewesen, 3 0 Mannheim, e N 115 Forcierung, flüssi r Gefahren e e, auch der Sager erbat der berltde Lai 0 2 1 5... 5 e 1 5 ane een 5 i wohl- Erdenbürger gar nicht 7 g 985 dem arglosen— 8 1900 DRI„ Sein de. liel s Volkskörpers“ 5 rte wie„Feinde ument, die Hei er Tage. Das ster! Den Maßstab di e zum Or- Das M a e en ee g 85 Scholle“ fele und„Verteidigun, nach Ma ie Heidelberger würd 1 lerischen Lei dieser beiden kü. lannheimer Nati a e 5 N. gung der nnheim und di en nicht eistungen erreich ünst- sein Publik„ een e 5 1 nach Hei nd die Mannhei g ndersons ei n erreichen wede um werden 5 er und„„ be kee e e 5 mac 5 3 1 8 Gerald ekee e i 80 8 Zeit, auf Ka N auf ab- N 0e i 1 1 aa deer 5 2 sein(ich kann's ni„ Schmelz d 0 em Don 5 55 um verzicht 1 555 er Heinz At. auf 1650 Dll Se 3. Reben nie Pee n n's nicht nach- 2 des bel canto a Joss den hört de ichten müssen. Sei V. ö . m Junge g Zaghafte sich hier i end bleibt es d. e e a.. 5 5 Verwerflichkei gen die Abwegigkei f 5 ier in 20 Kil i och, daß man g bleiben muß rische Wärme geboren 5 auschen in O ee e e e 8 N mess ate dle de Kilometer Distanz f Lautstärk und mitunt 5 e Sänger dem stpreußen in Mannheim Komponisten St 2 e e f, 1 gegenseitig tonli e zu ersetzen er durch sein Don José. Opernensemb„Schaubudengeschi uraufgeführten Oper 85 2 a d 5 bauen icht 88. oséè, sein mble an; Sal engeschichte“, wurde di per striſete Zurucwei geblich. Letzter 4 75 er erste Fall 5 un dies war estaltung feh ihm an»Aida“ Radames i 25 2zburg ein Lied. dach Ge weisun usweg: kürcht 5 und wird cella Real 5 ehlt. Recht 1 und sein Oth 5 in Verdis Jac b gere ale Me. 5 — be e, e der, so ist zu be- e als Micaela 5 gut Mar- sein André 5 ello, sein L. 0 acques Prevert durch di ichten von 2 5„ u be e ee 5 und in den Sch l re Chenier in Gi ohengrin, nistin Car! jurch die Mannheim di Mann aus de„ Antrag, de 5 aiserslaut Das Pfalz- igeuner-Roll den Schmugg- namiger O in Giorda m, arla Henius ur ü abel alt e g m Saal 2 rag, den jungen kurz nach ern brachte 2 talz- Reschke, Ju en Hedi Müll l 5 per und neb nos gleich- Fierte Wimb Orberler des den 5. cen mee 5 um Beispiel Jürgen Traut er, Sonja Partie eben manch t 5 erger das Orch i- sel 5 quenzen nich er wartete den„Barbi unheimer Nati Groharti 8 7 mann und Kurt Ri gerade auch sei lags in l kenne a i e — ae e„ ionaltheater g wiederum Pet 5 rt Richey. Kreneks sein Alkibiades in E Heni urg. Das Werk soll mi da 8 8„ m ging Kulturland gdad“ heraus. So! r nant Zuniga meter Heinze als L. G N„Pallas Ath des in Ernst ja e e Fühlt er sich Eininüft schaft der Kur So lebt die mit ih und die Tänze Ilse- Leut- Janzleistun en i ene weint“ W e ee e 5 5 2 5. l pi rer Ballettgruppe. e-Lore Wöbkes 3. der„Behelfs. werden. urger Festspielen dargeboten ne inne ig, sien an einige Di Zei elberger Carmen- ü.. a. 1 8 die. Tränen und an 225 Miend 8 1 ite 5 rlei aus: 2255 i nun sehr um 05 Vert 5 Karlheinz Streibing 3 man 1 r. Wange— 55.. 155 s. Fee, 1 g und an di 5 ins der Titelpartie mi ie Beset- Carm ichtung d 1 enn es wa ukunft anvertr„ re in diese ene ae, ein maßloses Regi 5 ie Todesschreie, di stimmlich ü mit Ann Bessel, die ei en-Atmospha er spezifisch s Wäre doch sch rtrauen muß. amerikani e b j gime in di„die überragend sel, die eine doch si phäre und um ih ischen nachdem ch schade, Wã'8é 8928 kanische Komôdi in Freund Here 0 viel droht davo ie Welt brachte. 2 Sopran bi nde, alle Regi och sieht er sich i 5 ihre Farbigkeit er Stabilität„wenn man ihn, von Ma 1. e a i n vergesse u ran bis zum Alt mu gister vom Bühnenbi im Spielerisch 5 cr den 8 e 5 ein Feld nicht mi n au werden bewälti mühelos und nbilder vo en durch di bald w senfestigkeit 8 e e 8 55 5 auen n ran en n g jeder gew it Sim! m Rappard. In d. au 5 e bone. n n ne engt als unterstü ultes eher ei 2 eim nicht onnen hat, i immons wird si er Rolle der Veta s Unkraut aus rt wird,„ monischer Unbedi spielerisch dazu liche Umb rstützt. Schultes li ein- könnte mehr sehen und ö m abschied ie belt wahren dem Agen 0 Es wäre nötig, bi. überrascht Günt ingtheit. Zum and d auten, die Ve iebt gründ- 5 md lören angehô en, die seit Jahren dem Zi 15. „bitte 3 1 2 er Lehma m anderen en Szene s 5 8 wandlung ei 1 ngehört und fü i a N 0 Menschen die 9 r nötig, jenem pult des Städti 1 i ee 9 5 5 88 5 a gute 5 zungen Spi ischen Dirigenten- bigen g aumlich 5 Die 1 Nationalthe i f rde ee bisher vorenthielt Saat æu N die man ihm ee been ern er 5 einer bei- Bühne. 8 aber e ale 1815 1 e 1 bern 5 5 i 5 gon Trep Me dust. lese Musi 8 artitur Bizets. M W n 1 0. 5 i 1. babe 5 5 inbaren Massivitä eim einen st. m halben J 1 Eine Pfingstmusik i f gestaltet, doch und leidenschaft- Selös id Holzgerüste(im ivität der gab, singt am ark beachteten Li ahr in Kirche(ehemali sik in der evangelischen„N Br bara Nodck 5 ohne Exaltation, ohne ers Bild) zu verstellen 2 originell 1„ 14. Juni, 5 Odenwald bein e nta 8 SE: mern. sie damit zu 2 Richard Strauß Händel, Mozart Schu- Handel und Bach. Die m 0 Di 2 77 Gott, wie ich si 15 h2- eranstalter ist d sowie Negro-Spirit u- Händel und Bach. Di Wa a c 5 S Ur ST Ver lobu nme 5 Links die lächelnde daß Institut Mannheim a8 Dee e. Grevesnrühl e 0 00 50 ch ſüs e Landschaft Jean laß ich i 5 6 und Prof 1, Premerheven nne, e Ein heiterer Rom 29 b en Vulkan Büffel rechts den Sein e 3 zu sagen brauchte 5 deen.——— an anzten wii 5 Blank 0 5 5 bat N E f Fra 5 1 WIr. oversich 1 5 a1 a e 3 152 une iert mien 30 f 5 ses für All. erung seines Einv ar eine schuldigung i begann Jean mit 80 viel B 5 20 1 dee ee 1 es, Was ich erständnis- ei g in der Stim viel Ent- Bein ü mi 32. Fortset e 8 wie einen 8 noch unternehmen 5 fühlte und 0 1 Blick 2255 9 nn en den faken 165 wee e 5 zung endlich satt, ei. Aber ich hat 5 Er hätt. be. sehr unangene e e wenn. 05 5 f„ein vorsichti latte es e wWirklic 5 aus Be 5 ehm, a 3 uns Obersten 1 en Wee n we . ehrt mich, Julche 3 zu Sein. chtig behandelter Ge- cher Gott geboren 1 lieber, freundli- 5 sorgnis getan.“ ber wir haben es Angst 35% hellen Weste— aus] w i 1 en 22 5 El. 1 8 ich mich e 3 Hole, 18856 sein 8 N Ruck zu ihm auf, und gaaber wen e e 8 e 8 5 75 Wc. 5 2 85 8 ae. g e ue uad ein 51 rm umd temperamentle— klar, derrei rde ein leichtes Ge. Nur„Vor einer hal f b ha mich über 8 5 nicht, weiterzugehen, oh ihnen las. e nicht an das, was er en betraf erloser Sonntag, was das. 257 War von Tuch hörbar, als 5 Telegramm von 115 11„„ c 8 8 N in af. 5. et. 4! nk ein g ps für dich.“ 5 eisern vor ihm. zu rennen, Ich stand 1 Stimmt aber!“ sagte ich bete nee 5 85 5 22 385 das beri ag uche una 3 85 betrat, spürte 5 9 Wohnzim Therm de etzt bli l de. Das 95 arzes ge- ogelzwit 5 115 5 0 5 15 5 5 en 8 5 3 Wir. 8² 85 eee 5 a Retter 15 Nicht nur Schauspiele Ometer + oche 05 Haben Si Gedanken Fühl, stärker als fenstern ab n geöffnete lebe. Tenter besuche, 5, —— 8 a e 5 N m Schiebe- Theat eobachten f ireto- nun i 5 1 e 3e. en, es neigt Auf d 5 erbesucher i„wie verschi nung hatte, auch j f n en le ae igte em weißen So dasselbe her im Verlaufe ei eden überleb„ auen die folgenden Tage heil“ di Ja.“ 5 e die Umgeb nander zu und ihr Man ka sagen Mari f Ereignis auf d e bee „Jad. Fran 7 ung aus. Es 5 n, Frank leh. aktabbelt ren, e 5 e. 5 Was denn? KS Atem an mei gab nur noch zwischen T nte am Fe 775 reagieren, auch di er auf der schten Gefüfle, weil 15 10 5 . 12 haften Druc meinem Ohr, den s herzli opfpflanzen, n msterbrett wissen, daß dieselb. ˙ir ga een 0 e Dich“ 8 5 N. ck seiner Arm 5 schmerz- I. ich entgege; nur Jean kam mi gleich auf d Aufführung ni selbst Ende de hinter sich zollte und das 5 25 Wollte ich es Herzens 5 e, das Schllag bei d egen. Doch sei f mir 7 as Parkett ung nieht immer„„ e 8 55 5 a 3 1 5 ae mer gem e en 1 der Begrüßun n heiterer To n den Vereini unc die Ränge wi nerstag sah di n in Sicht War. Don, ni ut daz ir fehlte Sames erregen. n Be olletè und ei Stimmun g vermochte di. Nn menschli igten Staaten, ge wirkt. rost 5 e Welt entschieden schon mene n e n wund 25 gendes, ein und ein g der and 1 ie gespannte chliche Sti„ Wo man sel iger aus, das Schli ö f Ve 15 50 1 8 ade e 8 e e 8 unter immungen 5 elbst und 5 8 82 limmste lag hinter einem, Regenschirm 5 nüchternen L. es 11 s Schwindelgefü iches, Ich las in 5 zu lösen. sucht, hat ei Wissenschaftlich Lerzeßenten Woch ö e ee T Marias Augen di 5 Forschungs-Insti ein sogenannte ich dem erseh 9 trennte vom leteten vor a erheben 5 5 vergessen, obęleic 2 tung, di die neugieri lich ei stitut mit ei 8s Markt- m. nten Wochenende. Freita ver⸗-- 2 8 J art heikl 3 1 es viel inute währt,„ gleich es nur Dame 05 e Damen d 182 eit heraus eingehender Gru ee i sie mein Herz bedrü e Geständniss roten N e. Dann taucht.. n, die gege 5 er Gesellschaft am Frei gefunden, daß d rund- Samst g mehr anzuhaben; denn del] w. drückten isse, Wie ebenl, der uns tauchten aus dem dieser Ge n die festgeset t reitag weitaus gu Tm ase lee ae, a 5 f Wir 8„ staunte Gesi umgab, neugierig sellschaft ve e aden 0„. 5 i 5 ehn uns si K esichter. Franks gierig-er- Sen. Ihr M stoßen, ent 5 gef agen der W. giert als an mi oche wert machte, war in un sagte ich und gi sicher heute„ Kkerte sich. N F harter Griff un ann sparte sich di gegenbrin- unden, daß Montag zocke. Es hat er bon Montag un 5 ging zum Abend“, zärtli Nach einem bil lok- d beschränkt f. 6 be 5. W 50 . ge art c ace. Und hi e sich auf 5 chtung t e ist, während serer Tag für u ontag und der begi den Woche u er nicht nach ck. Und Füße wi melten Stolpern f.„ ihm Und hinter Frank reine Neugier en favorisiert am Mittwoch O überschattet und a e 0 0 Wir sahen cb Wieder den Tak anden meine hundert klei 8 ernsthafter Mi die Verschi werden. Nur di h Operet- und leb schon nicht mehr so schön ve N uns am Abel 5 schweigend akt, und vi leine rote T jene tanzten li erschiedenheit d 1 e 8 ner war dabei 5 end. Und Jea gend und so, wie es si ir tanzten Ir eufelchen ichkeit hat m gerte len 0 6 75 i 5 das 1 e Bi e e der. gehört, bis„ W außergewöhnliches 2 8 1. eee 8 eee en 1 5 0 25 Wenn es in 5 s in Zürich auf- gi danach brache 1 ich jedoch 5 ich nichts wußzt nt inerlei Anhalt biet t. e e. 1 ginmt. Selten h anderen Großstadt ing mit mir vora n wir auf. Berner Ware die Schuld zu t. e, Woran ernehmen könnte et, was man Pielleicht sucher günstig ist; denn obwohl wir älte l streute 8 5 at ein Nachtleb en be- Frank die Rec us zum Wagen, wa EER N etwa gestern ab tragen schien. mung zu ereielen. um gleichmäßigere Sti e dle e 0 8 Weigsa en 80 zer- echnung begli gen, während in der Ba end Freunde Mari 5—„ 1 8 Dabei habe me Leute erleb f Es hatte at g beglich. K ir gewesen und ha arias auf die eige vielleicht wenig. Wie in der Schul 1 5 5. N 8 e in der di 2 gene Schulzeit 1 am leben wir Schule . 5 r wech 20 8. f ick der Schwya jenen star- ie einzeln zurucłgreifen, noch dem Woch d tgegen, Zü eizen 5 uktet g„und mei 5 HwW ä f r fall 5 nen Tage dene Bist 1 75 0 5 Ich sah 8 v nde Lo„Jean, 8„ 3 55. wie eine 8 2¹⁸ 2 e eee e gleich- Bi e 5 terte eic e e e 5 135 5„ 1001 Oogen— ge. einem hatte us micht einheitli verursach- unsere dem Ruhetage der Woche; un Pf 85 Sebung. I Arndig wech- ö om- kiell? gen Franks Sch n. itlichen Caral 15 ee 1 e Sefer eine 6 1 5 ulter De 5 ralter oder Pil ö it für einen Theate *. 1 6 9 0 5 schwärzeste u 1 Son ium-Eindruch ist vom Abstand vom . e b, e 455 dale vac e ate 5 r mic iet e 3. e 90555 15 N Je 1 wir nun den a Sie Aden N mei- henden 5 dern auf einen 5 ma ohe hofnungs il eine ganze, Geh 6 Weeze die decke 1 3Jͤã]7?[ bete ter kon viele uber die enen den fe, e, ene e bene Aer ene 5 fünf man de an noch Aphorismen schreiben, i 8 en en en ge„ 516 letzten Satz mit den Worten begin. Un , man den ersten sich 5 i und das Leben e 8 „ nur fällt mir nicht ein, worin un 86 Pen. F Wochentag u 9 uberstanden und begründete Hoff- weshalb lb