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Juni, Buxtehude, sind: Otto n(Violine) örstemann, 9 zich reckte bis zum ste— aus Augen. kam ein lub folgt. Tage heil V der Tag rücleblik· 2 und das war. Don- len schon ter einem, etzten vor tag be- denn de, ühen und ar in un- un bereits an Woche 50 schön s Thermo: Theatef- tbir älte/ in eigent. ule eins entgegen, nach den gehe; un Theater- and vom n Lehrer oder die ntlassung, en, müßte en begin⸗ gleichen orin un Pen. 1 9 5 gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: f. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- klchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Kr. 39 616, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 r Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz „ . 2 Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 25, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 12. Jahrgang/ Nr. 132 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 8. Juni 1937 i Wahrheit und Liebe Von Dr. Karl Störmer Kinder wollen lieber Eis als Spinat, und doch ist der Spinat notwendiger für sie, sagte eine Frau und Mutter in einem Dis- kussionsbeitrag anläßlich der Kultur- und Dokumentar-Filmwochè. Es ging um Mär- chenflime. Sie waren wegen ihrer zucker- züben Unechtheit stark angegriffen worden, der Produzent aber wollte sie verteidigen: Eltern und Kinder verlangten danach, seine Filme hätten überall Erfolg. Der Vergleich mit dem Spinat und dem Eis traf besser ins Schwarze als eine lange Diskussionsrede. Es soll auch Erwachsene geben, die Lek- kerei dem Handfesten Vorziehen. Sie lesen lieber ein Horoskop als einen Psalm, ziehen zeremonien einer Predigt vor und haben mehr von religiösen Schnulzen, sentimentaler Schlagermusik zu religiös sein sollenden Texten, als von einem Gottesdienst. Warum?— Bei dieser Art von Religion können sie bleiben, wie sie sind. Die Religion hat in ihren Augen lediglich die Aufgabe, das ach so nüchterne Leben ein wenig gefühlvoll zu verklären, zu beweihräuchern. Vielleicht könnte man es auch noch drastischer sagen: Himbeersoße über ihren Puding zu gieben und einen Schlagober oben drauf zu setzen. Allen Ernstes hat man auch schon dem Geist, um den es an Pfingsten geht, eine ähnliche Funktion zuschreiben wollen: er habe die Menschen über sich selbst zu er- heben, in ihnen Begeisterung zu wecken, sie zu idealistischer Gesinnung emporzureißen. Die Heilige Schrift weist dem Heiligen Geist eine andere Aufgabe zu: er soll Jesus unter den Menschen verklären, verherrlichen, indem er von ihm zeugt, an ihn erinnert und das Verständnis für sein Tun erschließt. „Verständnis für sein Tun“ heißt aber nicht nur: die Menschen an seine Wunder glauben machen. Wunder waren ihm nie die Hauptsache. Worum es ihm ging, wurde deut- lieh beim Verhör vor Pilatus. Gefragt, ob er tatsächlich ein König sei, wie seine Ankläger behaupteten, antwortete er:„Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen 80ll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meing Stimme.“ Sein Geist will also Wahrheit. Darum heißt er auch: Geist der Wahrheit. Wer von diesem Geist ergriffen ist und ihm gehorcht. selbst auf die Gefahr hin, Nachteile, Ver- dächtigungen, Existenzschädigung, ja unter Umständen sogar Lebensbedrohung in Kauf nehmen zu müssen, ist ein königlicher Mensch. Von wem ging größere Hoheit, könig- lichere Würde aus: Jesus oder Pilatus? Nicht äußere Macht, die Verpflichtung der Wahrheit begründet das innere Königtum. Darum sind auch die Göttinger Professoren, die vor der Verharmlosung der Atomstrahlung warnten, königlicher als der lavierende Politiker, ob- wohl dieser über größere Macht verfügt. Wer aber weiß immer, was Wahrheit ist? „Was ist Wahrheit?“, fragte schon Pilatus. Eine lediglich formale Definition der Wahrheit: sie sei die Uebereinstimmung einer menschlichen Aussage mit der Wirk- lichkeit, ist niemals ausreichend. Kürzlich nahm jemand in einem der neu- zeitlich-hellhörigen Mietshäuser einen Fa- milienkrach von nebenan auf Tonband auf und spielte es den übrigen Mietsparteien zur Belustigung vor. Niemand wird behaupten wollen, daß Heiliger Geist ihn leitete. Daher war es auch keine Wahrheit, selbst wenn es haargenau mit dem übereinstimmte, was aus der Nachbarwohnung zu hören war. Als Jesus die Wechsler und Händler aus dem Tempel trieb und ihre Tische umstieß, tat er es nicht, ihnen wehe zu tun. Er tat es aus Liebe zu seinem Vater und zu dem Haus, in dem seine Ehre wohnen sollte. Wenn nicht die selbstlose Liebe Jesu Christi die eigent- liche Triebfeder der Wahrheit ist, wird sie zur Lüge. Wahrheit ist etwas Aufbauendes, nichts Einreigendes, etwas Helfendes, nichts Vernichtendes. „Wenn ich mit Mensch- und mit Engel- zungen redete und hätte der Liebe nicht, 80 wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und aller Erkenntnis und hätte allen Glauben, so daß ich Berge versetzte und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts“— heißt es bei Paulus. Man könnte kortkahren:„Und wenn ich alles Uebel der Welt ausrotten könnte, und hätte der Liebe ulcht, so wäre ich der Anfang der Verbrei- tung neuen Uebels.“ Um diesen Geist der Wahrheit, der zu- gleich der Geist der Liebe ist, geht es an Pfingsten. 1 Meinst nicht auch du, daß dieser Geist sich noch mehr ausbreiten müßte in der Welt? Dann tu das Deine doch dazu! Hol dir diesen Geist im Gottesdienst deiner Gemeinde und trage ihn hinaus in deine Familie, an deinen Arbeitsplatz, auf die Straße. Du wirst sehen: die Wahrheit wird auch dir königliche Freiheit schenken. Pfingsten eee Aufnahme: Robert Häusser Die Erleu chtung Von Wolfgang Petzet Die alte, schon etwas blinde und etwas törichte Magd eines ungarischen Bauern wollte am Pfingstmorgen wie gewöhnlich Wasser schöpfen, Der Brunnen, der in der Mitte des Dorfes lag, War eine tiefe Zisterne, in die ein hölzerner Eimer hinabgelassen wurde. Zu ihrem Erstaunen war der Eimer, als sie ihn an der langen Kette wieder nach oben gewunden hatte, leer. Da sie in ihrer Not wahrzunehmen glaubte, daß der Lehrer gerade des Wegs kam, eilte sie ihm entgegen, seinen Rat und seine Hilfe bei dem außer gewöhnlichen Fall zu erbitten. Die M²itteilung des Ereignisses traf ihn keineswegs unvorbereitet, und, noch bevor er den Sachverhalt des näheren in Augenschein genommen hatte, konnte er der alten Magd die Richtigkeit ihrer Beobachtung vollauf bestätigen. Bestürzt waren lediglich zwei Bauern, die sich hinzugesellten und vernahmen, daß jene längst erwartete Verschiebung in der geologischen Struktur des Bodens nun wirklich eingetreten und der Brunnen des Dorfes daher versiegt sei. Sie eilten, die schlimme Nachricht weiterzuverbreiten. Ein Kreis angstvoll angelegter Zuhörer wuchs um den Leh- rer. Er stand am Brunnen, die eine Hand auf den leer gebliebenen Eimer gelehnt, mit der anderen zeichnete er das Bild seiner Dar- legungen in die Luft. Die alte Magd saß andächtig zu seinen Fügen und nickte— strahlend, im Mittelpunkt des Geschehens zu sein— immerwährend mit dem Kopf. Um der nicht leichten pädagogischen Aufgabe gerecht zu werden, seiner etwas primi- tiven Zuhörerschaft das Wesen des Vorgangs näberzubringen, begann der Lehrer vom Allgemeinsten. Nur die Kenntnis der geologischen Weltperioden konnte die Grundlage für die rechte Einsicht in die Notwendigkeit der scheinbar plötzlich eingetre- tenen Versickerung des Dorfbrunnens bilden. Freilich, wie erfreuliche Bestätigung immer das Ereignis für den Forscher sein mochte, für den Menschen als schlichtes, der Notdurft des Alltags hingegebenes Lebewesen war es eben darum um so schmerzlicher. Denn es bewies Klar, daß man die Stätte bisherigen Wohnens werde verlassen müssen, wo alle weitere Mühe und Arbeit fruchtlos und die Vertrocknung ein unabwendbares Schicksal geworden. Der von der Wissenschaft Aufgeklärte jedoch, verfehlte hier ihr Verkünder nicht trösten- der weise hinzuzufügen, könne dies Geschick für die eigene Per- son insofern nicht unerheblich mindern, als er, im Unterschied zum verworrenen Handeln des Ungelehrten, sein Herz nicht mehr an Unwiederbringliches hängen werde, sondern entschlossen und zielbewußt mit ganzer Kraft sich den einmal gegebenen Auf- gaben zuzuwenden vermöge. Schon verlieben daraufhin einige in eiliger Heimlichkeit die Versammlung, um alles Gut, was sie nicht würden mit sich nehmen können, zu noch möglichst hohen Preisen den bislang Unbelehrten zu verkaufen. In allen Scheunenwinkeln wurde der Handel von Aufgeklärten und Unaufgeklärten beiderseits mit größter Eile betrieben, um der befürchteten Einkehr einer bes- seren Einsicht beim andern Teil zuvor zukommen, und die Un- geduld wurde lediglich von der Besorgnis gezügelt, der Gegen- part könne merken, das man ihn für einen ausgemachten Dummkopf halte. Die aber am Brunnen blieben und weiter des Lehrers aufschlugreiche Worte und nicht mehr ihr Vieh in den Ställen brüllen hörten, dünkten sich immer noch klüger als die wenigen, die sich nicht aufhalten ließen und nach alter Ge- wohnheit ihren Verrichtungen nachgingen. Am allertörichsten jedoch, ja ein Gegenstand des Aerger- nisses, erschien jener freche junge Bursche, der, sich von hinten über den Brunnen neigend, dem Redner den Eimer unter der linken Hand wegzog. Es wäre ihm das Ungebührliche seines Betragens sehr spürbar begreiflich gemacht worden, hätte nicht der Lehrer mit mildem Lächeln die Entrüsteten zurückgehalten. Auch als der Bursche gar— rasch etwas in den Eimer stopfend — diesen an die Kette hing und das Rad zu drehen begann, richtete er an ihn nur die freundliche Frage, ob er mit der Drehung des Brunnenrades das Rad der Weltverkettung glaube zurückdrehen zu können. So folgten alle dem Beginnen mit mit- leidigem Spott, und unbeschreiblich war die Verwirrung, als der Eimer, gefüllt mit Wasser, wieder am Brunnenrand erschien. Ueber die verblüfften Gesichter lachend, goß ihn der Bursche in den Brunnen zurück, daß es platschte, stieß mit dem Finger durch den hölzernen Boden, daß Erde und Gras, die er in der Eile dahingestopft hatte, nachflogen, und hielt den Kübel, auf dem Brunnenrand stehend, hoch in die Luft. Gegen den lichten Himmel sahen alle deutlich das entstandene Astloch. Während die Versammelten noch zum Kometen ihres Unter- ganges, dem kleinen, hellen Punkt im Eimer, emporstarrten, fand der Lehrer als erster das rechte Wort. Er machte dem Bur- schen, der auf seine pfingstliche Erleuchtung sehr stolz zu sein schien, begreiflich, daß es natürlich nicht anginge, jenes Loch einfach zu verstopfen. Vielmehr müsse der Kübel einer gründ- lichen und nachhaltigen Ausbesserung unterzogen werden. Das Pfingst- Ereignis Von Dr. Franz Graf Wenn die christliche Kirche Pfingsten feiert, bekennt sie sich in dankbarer Freude zu dem Ereignis, von dem die Apostel- geschichte im zweiten Kapitel berichtet:„Als der Tag der Pfingsten gekommen War RR Sie glaubt, daß an diesem Tag auf der Welt eine Wirklichkeit ihren Anfang genommen hat, die noch immer andauert und die be- stehen wird bis zum Ende der Zeiten. Es ist die Kraft, die sie treibt in all ihrem Leben und Wirken; es ist jenes Geheimnis ihres innersten Wesens, wodurch sie sich in allem immer wieder unterscheidet und abhebt von jeder anderen geschichtlichen Gestaltung. So viel auch aus dem Hinweis auf Analogien und Zusammenhänge mit verwandten gei- stes geschichtlichen und soziologischen Ex- scheinungen erklärt oder verständlich ge- macht werden kann, es bleibt immer ein Rest, der inner weltlich nicht aufgeht. Und der ist das eigentlich Christliche an der christlichen Kirche. Dafür gibt es auch kei- nen Namen, der aus dem Denken der Welt stammt, vielmehr ist sein Name in Gottes Offenbarung genannt und er heißt: Heiliger Geist. Viele Pilger waren zum jüdischen Pfingst- fest, das ein Erntefest war, nach Jerusalem gekommen, um„vor Jahwe, ihrem Herrn, fröhlich zu sein“ und ihn im Heiligtum für seine Güte zu preisen. Auch die Apostel und Jünger Jesu waren am Festtag versammelt. „Da entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen, als ob ein gewaltiger Sturm daher führe, und erfüllte das ganze Haus, wWẽo sie waren. Es erschienen ihnen feuerartige Zun- gen, die sich verteilten und auf jeden ein- zelnen von ihnen berabsenkten, und alle wurden erfüllt vom Heiligen Geiste und fingen an, in anderen Zungen zu reden s wie innen der Geist eingab zu sprechen.“ So also erfüllte sich die Verheißung, die innen noch vor wenigen Tagen zuteil ge- Worden war:„Ihr werdet Kraft empfangen, wem der Heilige Geist auf euch herabkom- men wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem, in ganz Judàa und Samaria und bis an das Ende der Erde.“ Das plötzlich aus der Höhe des Himmels kommende Brausen, das an einen Sturm- wind gemahnt und das ganze Haus erfüllt, deutet auf das Gnadenhafte, Geheimnis- volle und tief Innerliche des Vorgangs hin; „denm der Wind weht, wo er will, du hörst sein Brausen, du weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist es mit jedem, der aus dem Geiste geboren wird“ (Joh. 3, 8). Die feurigen Zungen zeigen auf die geisterfüllte, Gottes Großtaten preisende Rede. Im Feuer aber tut sich die Gegen- wart des heiligen und heiligenden Gottes kund. Für die Apostel war diese Ausgiegung des Geistes Gottes ein Zeichen, daß die „letzten Tage“, die Tage des Heils gekom- men waren. In diesem Erleben wurden sie gewiß, daß Jesus an der Seite seines himm- lüschen Vaters seine göttliche Macht ausübt, und daß er ihnen vom Himmel her Kraft schenkt, um sie zu seinen freimütigen Zeu- gen zu machen. Von diesem Augenblick an ist der Heilige Geist am Werk als heiligende Macht und als Ursprung und Quell ewigen Lebens. Er ist das„Angeld“, das dem„Israel Gottes“, sein Erbteil, die ewige Herrlichkeit, verbürgt. Er wandelt den sündigen Men- schen zu einer„neuen Kreatur“, Im Neuen Bund„nicht des Buchstabens, sondern des Geistes“ heißt daher Christsein „den Geist Christi haben“,„im Geiste sein“, „sich vom Geiste Gottes leiten lassen“,„den Geist Gottes in sich wohnend haben“. So lehrt es vor allem der Apostel Paulus. Der Geist„verbürgt die Herrlichkeit der Kinder Gottes“, die„Erlösung des Leibes aus der Knechtschaft der Vergänglichkeit“, so daß der Leib selber durch die Auferstehung„gei- stig“ wird. In den Abschiedsreden des Johannes- evangeliums ist die Verheißung des Heiligen Geistes der große Trost, den der Herr den Seinen zurückläßt. Er, der Geist der Wahr- heit, wird ihnen ein„anderer Beistand“ sein, weil er nach Christi Weggang von der Erde an dessen Stelle tritt, um den Aposteln bei- zustehen. Uns allen schenkt die wiederkehrende Feier des Pfingstfestes die Hoffnung, die in dem schönen Satze ausgesprochen liegt:„Der Pfingsttag hat keinen Abend, denn seine der Heilige Geist, kennt keinen Untergang.“ Wir dürfen glauben, dag das Wirken des Heiligen Geistes durch die ganze Geschichte hin weitergeht, und dag durch sein Dasein in der Kirche Christi auch jene Fragen eine Lösung finden werden, für die Wir bis jetzt noch keine Antwort wissen. Er wird es auch sein, der die Bitte erfüllen wird, die schon in der Zwölfapostellehre in dem ältesten Eucharistiegebet ausgesprochen „Es werde zusammengebracht Deine Kirche von allen Enden der Erde in Dein Sonne, ist: Reich!“ Seite 2 MORGEN Pariser Frühling 1957 Der Frühling in Paris ist zauberhaft. Trotz der Benzinrationierung haben noch niemals soviele Autos die sonnigen Straßen belebt. Nach Büroschluß füllen sich die Ter- Tassen der Cafés mit einer entspannten Men- schenmenge. Die Industrie übertrifft jeden Monat ihren Produktionsrekord. Paradoxer- Weise entrollt sich in diesem Klima des op- timistischen Wohlergehens wohl einer der schwersten Regierungskrisen seit 1945. Die- ses gedeihende Frankreich ist in einer kata- Strophalen inneren und äußeren Finanz- Situation. Die durch den Algerien-Krieg her- Vorgerufenen Ausgaben haben in der Tat die Staatskassen geleert und ein schweres Außenhandelsdeflzit geschaffen. Ist Frankreich bereit, die neuen Steuern und die für die Wiederaufrichtung der Si- tuation nötige Einfuhrbeschränkung auf sich zu nehmen? Nein. Ist es also bereit, in Al- gerien mit den Aufständischen zu verhan- deln, wie es in Indochina getan wurde, um dem Blutvergießen und den Ausgaben für den Krieg ein Ende zu machen? Ebenso- Wenig. Aber man muß sich schließlich ent- scheiden. Diese Entscheidung ist so schwer- wiegend, daß außer Mendès-France kein Po- litiker es augenblicklich wagt, die Oeffent- Uchkeit schonungslos vor diese Wahl zu stellen. Aus diesem Grunde findet sich augen- blicklich unter der Schar der in Frage kom- menden Kandidaten für die Ministerpräsi- dentschaft nicht ein einziger, der Mut genug Hat, die klare Alternative vorzuschlagen: Kriegswirtschaft oder Verhandlungen. Und Wie in jeder Situation, die ohne Ausweg schien, wird der Name von General de Gaulle aufs neue erwähnt. Doch seine Rück- kehr an die Regierung bleibt recht proble- matisch. Da die Parteien weder für eine Kriegs- Wirtschaft noch für Verhandlungen einzutre- ten geneigt sind, liefern sie sich ein kompli- ziertes Spiel und setzen zweitrangige Fragen in den Vordergrund, um an der Regierung nicht teilzunehmen. Nach dem Scheitern des ersten, vom Präsidenten der Republik er- nannten Kandidaten, Pflimlin, ist es schon sicher, daß sein Nachfolger nur versuchen kann, eine Regierung der Minderheit zu bil- den mit einem so allgemein wie möglich ge- haltenen Programm, um niemanden zu miß- Fallen. Jacques Sergy Paris) Annäherungsversuche der CVP an die CSU in München Saarbrücken.(ft-Eig.-Ber.) Nach ersten, zunächst noch informatorischen Kontakten zwischen Saarbrücken und München zeich- net sich für die mögliche Zusammenarbeit Zwischen der Christlichen Volkspartei an der Saar und der bayerischen CSU eine we- sentlich veränderte Form ab. Die CSU hat zu erkennen gegeben, daß sie nicht vorbe- haltlos mit der CVP zusammengehen will, sondern daß Fragen der Parteiführung und der späteren Einigung der christlichen Par- teien ander Saar für sie ebenso eine Rolle spielen wie für die CDU-Saar. Diese Hal- tung wircht in Saarbrücken damit erklärt, daß die CSU offensichtlich über die Bestre- bungen bei der CVP informiert sei, even- tuell doch noch der„Föderalistischen Union“(Bayernpartei und Zentrum) beizu- treten, auf jeden Fall aber für später den eigenständigen Kurs zu bewahren. Angesichts dieser Sachlage richtet sich das Interesse auf eine politische Splitter- gruppe, die an der Saar seit dem Abstim- mungskampf von 1955 als CSU unter dem Vorsitz des früheren Jugendpflegers Felix Meiser ein völlig unbedeutendes Dasein führt, immerhin aber seit geraumer Zeit regelmäßige Kontakte zur CSU in Bayern Unterhält. In München wurden in dieser Woche Pläne erörtert, nach denen die saar- Jandische CSU-Gruppe als Landesverband der bayerischen CSU möglicherweise die Rolle einer Auffangstellung übernehmen könnte, wenn es wegen des künftigen Par- teikurses in der CVP zu einem Bruch kom- men sollte. Die Mitglieder und Wähler der VP, die gegen eine weitere Eigenständig- keit sind, hätten so die Möglichkeit, sich von der Volkspartei zu trennen, ohne gleich zur ODU gehen zu müssen. Diese Lösung Würde bei der CDU-Saar nicht nur von dem versöhnungsbereiten Flügel Unterstützt Werden, sondern voraussichtlich auch von der Gruppe um Ney und Albrecht, die bis jetzt als Vorbedingung einer Einigung die Auflösung der CVP fordern. Nach Ansicht dieser Gruppe könnte die saarländische Gruppe der CSU in der aufgezeigten Form nach der Bundestagswahl ohne vorherige Auflösung zur CDU stoßen. Neue Kommandozeichen für die Führungsstellen der Bundeswehr Bonn.(dpa) Das Bundesverteidigungs- Ministerium hat wie bei der früheren Wehrmacht Stander als Kommandozeichen für Befehlshaber und Kommandeure der Bundeswehr eingeführt. Sie werden an Dienstwagen und als Erkennungszeichen bei Stabsquartieren und Gefechtsständen ge- führt. Armee und Korps oder Luftwaffen- kommando und Fliegerkorps führen quadra- tische ziegelrote Zeichen mit schwarz- gelben Quadraten im Mittelfeld. Bei der Division werden dreieckige Stander mit auf- rechtstehendem schwarzen Kreuz geführt. Die Stander haben jeweils die Waffenfarbe, also rosa bei Panzerdivisionen und grün bei Grenadierdivisionen. Regimenter und Kampfgruppen und entsprechende Verbände der Luftwaffe führen einen rechteckigen Stander, desgleichen in der Waffenfarbe. Kommando und Erkennungszeichen der Luftwafke tragen jeweils das Symbol der Luftwaffe. Das Bundesverteidigungsministerium hat Zleiehzeitig angeordnet, dag Aerzte und Sanitätsdienstgrade der Bundeswehr als Laufbahnabzeichen den Aeskulap-Stab tra- gen. Bei Heer und Luftwaffe wird das Lauf- bahnabzeichen auf dem linken Unterarm, bei der Marine auf beiden Aermeln getra- gen, Für Offiziere ist ein handgesticktes, für Unteroffiziere und Mannschaften ein maschinengesticktes Abzeichen vorgesehen. „Der Kopf der Schlange zeigt vorwärts“, Schreibt die Anzugordnung vor. Geist der Verständigung erwünscht In außenpolitischen Fragen sollte eine Zusammenarbeit von Regierung und Opposition möglich sein Bonn, Anfang Juni Ein altes Schlagwort, neu poliert, zir- kuliert in diesen Tagen wieder einmal durch die Bonner Amtsstuben und Wandelgänge. Man spricht von der Notwendigkeit einer „Zweiparteien-Auſfenpolitik“. Dieser Begriff tauchte seit 1949 oftmals auf. Stets, wenn die internationale Politik in Bewegung gerät und die deutsche Position besonders schwierig scheint, meinen einsichtige Leute, es sei doch eigentlich angebracht, daß sich die Christ- lichen Demokraten und die Sozialdemokraten an einen Tisch setzen, um gemeinsame Linien für das herauszuarbeiten, was im Interesse des ganzen Volkes getan werden muß. Man sollte die Befürworter einer derarti- gen Zusammenarbeit nicht mit einem leichten Achselzucken als IIlusionisten abtun. Im ersten Bundestag gab es den Gegensatz Adenauer— Schumacher, aus dem heraus sich ein Abgrund zwischen CDU/CSU und SPD öffnete, wie er vorher in den Ländern nicht bestanden hatte. Die Sozialdemokraten sahen ihren„Führungsanspruch“ nicht er- füllt, die Christlichen Demokraten über- nahmen Macht und Verantwortung. Man verbiß sich ineinander, obwohl in mancher grundsätzlichen Entscheidung die Auffassun- gen der Abgeordneten keineswegs immer so- Weit auseinandergingen. Immer wieder wurde versucht, diese„Ver- härtung“ aufzuweichen. Der Bundespräsi- dent, Professor Heuss, der Bundestagspräsi- dent, Ministerpräsidenten und führende Ab- Von Hugo Grüssen geordnete beider Parteien setzten sich jedoch verhinderte die fast ständige Wahlkampf- vergeblich für eine Annäherung ein. Zum Teil situation in Westdeutschland, in Bund, Län- dern und Gemeinden, die Annäherung. Zum Teil spielt auch die Entwicklung in Richtung eines Zweiparteien- Systems eine Rolle, weil sie den Kampf um Selbstbehauptung erheb- lich verschärft Im Interesse der Demokratie und ihrer Entwicklung ist es zu begrüßen, wenn die repräsentativen Gruppen profiliert sind und sich durch echte Meinungsverschiedenheiten unterscheiden. Das gilt bestimmt für die Wirtschafts- und Sozialpolitik, Im Bereich der Außenpolitik jedoch wird es fragwürdig, denn hier sollten die„Großen“ eigentlich mit- einander und nicht gegeneinander handeln, Wie es das britische Unterhaus so glänzend versteht. Untersucht man einmal die Stand- punkte, etwa die Einstellung zu Moskau, zur kommunistischen Welt überhaupt, zu Pan- kow, zur Verteidigungsfront des freien We⸗ stens, dann läßt sich das Gemeinsame kaum leugnen, und manche Härte wäre sicherlich um des Ganzen willen auszumerzen, wollte man wirklich zueinander finden. Gerade die augenblickliche Entwicklung zwingt zu derartigen Ueberlegungen. Die primitiven Formeln des Kalten Krieges be- Sinnen zu verblassen, Abrüstung wird groß geschrieben. Man spricht von Entspannung und glaubt an die Möglichkeit gewisser Er- leichterungen. Für uns Deutsche ist damit die Stunde einer sorgfältigen Ueberprüfung un- serer Außenpolitik gekommen. Allerdings: Westdeutschland befindet sich wieder im Wahlkampf. Am 15. September Wählt die Bundesrepublik ihren dritten Bun- destag. Schon jetzt bringen die Bosse der Par- teien ihre Posaunen auf Hochglanz, die Ma- nager spannen das Kalbfell ihrer Trommeln. Jeder sucht herauszustellen, was ihn von dem anderen unterscheidet und dem Wähler dar- zulegen, warum seine Politik um so vieles besser, um so vieles erfolg versprechender sei. Der„eine Tisch“, an den man sich setzen könnte, um über„Zweiparteien-Außenpoli- tik“ zu sprechen, kann erst nach dem 15. Sep- tember wieder vom Speicher geholt werden. Dann sollte es wirklich geschehen. Die auhenpolitischen Sachverständigen vermuten, daß bis zu den Wahlen noch einige freundliche Angebote und Schlager aus Mos- kau an die Bundesregierung und die deut- schen Wähler gerichtet werden. Sie rechnen aber nicht mit entscheidenden Ereignissen. Allgemein nimmt man an, daß noch einige Zeit ins Land geht, bis die Fäden, die sich jetzt locker zeigen, so dicht geknüpft sein werden, daß gehandelt werden muß. Dann aber sollte für Adenauer und Ollenhauer, sollte für CDU/ CSU und Spb tatsächlich die Stunde einer ernsten Gewissenser forschung gekommen sein. Zweiparteien- Außenpolitik heißt nicht„Große Koalition“ oder Politik einer entscheidungslosen Mitte. Es ist einfach ein Gebot der Vernunft, in einer so schwie- rigen geographischen und politischen Lage, wie die der Bundesrepublik, Außenpolitik nicht zum Gegenstand des Wahlkampfes oder erbitterter Saalschlachten zu machen. Botschafter in des Wortes tiefster Bedeutung Ein Gedenkwort für den kürzlich verstorbenen Wilhelm Hausenstein Ein Herzschlag beendete Wilhelm Hausen- steins Leben, gnadenvoll wie er es sich er- hofft hatte. Gnadenvoll, wie auch dies reiche Leben war, reich an Beglückung und reich an Bitternis, an Schönheit, ehrenvollem Glanz und schmerzlicher Sorge. Dem Sohn des badischen Beamten, der in Hornberg geboren wurde und als Bub in Mosbach spielte, der in Karlsruhe aufs Gymnasium sing(dessen weißgelocktem „Basileus“ er ein liebevolles Denkmal in „Lux Perpetua“ setzte), der in Heidelberg, 5 1 Ein frokes Pfingstfest wünscht allen Lesern Redaktion und Verlag „MANNHEIMER MOR GEN= Tübingen und München Geschichte und Kunstgeschichte studierte, waren Augen zum Sehen und ein Herz zum Fühlen gegeben. Außerdem beherrschte er die Kunst zu schreiben,„diese schwerste aller Künste“, Wie er zu sagen pflegte. E sah, er fühlte, er teilte mit. Als Vierund zwanzigjähriger begann er im Paris der„belle èpoque“ als Vorleser der ver- triebenen Königin von Neapel. Dann durch- streifte er auf unzähligen Fahrten die euro- päischen Landschaften, lebte zwei Jahre in Brüssel, begann zu publizieren. Wie kaum ein anderer deutete er die Werke Giottos, Fra Angelicos, Degas, Carpaccios, Rem brandts, Dürers. Er erzählte Landschaften und Städte, fuhr durch Baden, Südfrank- reich, durch das Land der Griechen, die Welt um München und wanderte„auf den Spuren der Zeiten“. Danm leitete er die unvergessene Literaturbeilage der„Frankfurter Zeitung“, bis ihm die Nazis die Bücher verbrannten und das Schreiben verboten. Bittere Jahre brachen herauf, in denen„Johann Arm- bruster“ fast heimlich ein kärgliches Schrei- berbrot aß. Damals entstand der erste Teil des nun nicht mehr vollendeten autobio- graphischen Romans„Lux Perpetua“, Später kamen die Ehren und Aemter, die ihm zuflelen wie selten seinesgleichen. Präsident der bayrischen Akademie der schönen Künste, Mitglied der Mainzer Aka- demia Goetheana in Sao Paulo, General- tur, des Pen-Clubs, Ehrenmitglied der Aca- demie Goetheana in Sao Paulo, General- konsul, Botschafter, Grohoffizier der fran- zö6sischen Ehrenlegion, und schließlich der Professorentitel der baden-württember- gischen Staatsregierung, kurz bevor er Paris verließ. Hausenstein bezeichnete das Paris ge- widmete Kapitel seiner„Europäischen Hauptstädte“ selbst gern als eine Liebes- erklärung. Eine Erklärung, die er nie ver- leugnete, stets erneuerte— und die erhört wurde. So wurde Paris die Krönung seines Lebens. Nicht so sehr der Würde, des äuße- ren Glanzes und der Fhrungen wegen, die der elegante Mann als Selbstverständlichkeit empfand. Solche Dinge tun im Augenblick gut— sie sind schnell vertan und vergessen. Was aber bleibt, ist das Werk, das Hausen- stein unter seinen Händen werden sah Es War ein genialer Einfall dem Freund Theodor Heuss zu verdanken, als ersten diplomatischen Vertreter der jungen Bundesrepublik den Uebersetzer Baudelaires und Verlaines, den liebevollen Interpreten französischer Land- schaft und Pariser Geistes an die Seine zu schicken. In Wahrheit schickte man Hausenstein, politisch betrachtet, in eine Wüste voller Steine, Was wuchs, war höch⸗ stens Unkraut auf dem Boden des Mig trauens. Als er fünf Jahre später ging, war aus der Wüste ein Garten geworden. Als er kam, Wurde er kaum beachtet. Bei seiner Abreise widmeten ihm die Pariser Blätter spalten lange Artikel. Seinem Nachfolger überließ er ein gutes Erbe. Alle, die ihn trafen in diesen erschöpfenden Jahren, spürten hinter der Exzellenz den Humanisten. Das war der Schlüssel zu sei- nem Erfolg, der ein Erfolg seines Landes wurde, Für ihn gab es nie Schablone, kein Programmwort. Alles, was er tat, war im- prägniert von Gewissen und Gewissenhaftig. keit. Selbst seine Hingabe an die ihm Wesensfremde Routinearbeit war vollstän- dig, seelisch und körperlich. Er entledigte sich nicht eines Auftrages, er glaubte an diesen Auftrag. Er glaubte an die deutsch-fran- Für absolute Freiheit der Advokatur Deutscher Anwaltstag gegen politische Klausel in der Anwaltsordnung Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher 5 Hamburg, 7. Juni An dem Prinzip der freien Advokatur in der Bundesrepublik darf nicht gerüttelt Werden. Die Anwälte werden stets empfind- lich reagieren, wenn man ihre Freiheit an- tastet. Dieses Bekenntnis legten 500 Rechts- anwälte am Schluß des Deutschen Anwalts- tages in Hamburg ab. Als letzter Haupt- referent betonte Dr. Roesen, daß die Frei- heit der Anwaltschaft ein integrierender Be- standteil des freiheitlichen Rechtsstaates Sei. Aus diesem Grunde protestierte der Düssel- dorfer Anwalt nachdrücklich dagegen, in die neue Bundesrechtsanwaltsordnung eine po- litische Klausel aufzunehmen, daß den Be- wWerbern der Zugang zum Anwaltsberuf ver- sagt werden kann, wenn der Verdacht be- steht, daß sie die verfassungsmäßige Ord- nung gefährden. Dr. Roesen erklärte, diese Bestimmung berge die Unsicherheit einer jeden Generalklausel in sich. Die Gefahr einer kommunistischen Unterwanderung der Westdeutschen Anwaltschaft sei gering. Außherdem könnten sofort die Ehrengerichte eingreifen. In der Sowjetzone seien, Roesen, die Anwälte ein aussterbender Stand, Während in der Bundesrepublik 16 000 Kollegen arbeiteten, zähle man in der Sowietzone 850 Anwälte, von denen je die Hälfte in Anwaltskollegien organisiert oder freiberuflich tätig seien. Auf weitere Sor- gen der Juristen eingehend meinte Dr. Roesen, daß in der Bundesrepublik ein neues Strafgesetzbuch nicht erforderlich sel. Freimütig bekannte er, dag die Be- handlung der Angeklagten und Zeugen bei den angelsächsischen Gerichten besser ge- Währleistet sei als hierzulande. Er habe nie beobachtet, daß ein angelsächsischer Richter einen Angeklagten oder Zeugen an- so erklärte gefahren oder gar beschimpft habe, wäh- rend es nicht selten sei, daß ein deutscher Richter seinem Temperament die Zügel schießen lasse. In der anschließenden Diskussion setzte sich Dr. Posser aus Essen dafür ein, den Strafvollzug für politische Ueberzeugungs- täter von rein kriminellen Sündern zu tren- nen., 90 Minuten Besuchszeit im Jahre für politische Ueberzeugungstäter und 40 Pfen- nig Tagesverdienst seien für einen Rechts- staat unmögliche Dinge. Der Kronjurist der SPD, Dr. Arndt, erklärte, daß es für den Anwalt ein weites Feld gebe, um seine Freiheitsaufgabe zu erfüllen. Er fände es zum Beispiel traurig, daß die Frage der Ehegattenbesteuerung nicht durch einen Rechtsanwalt, sondern durch einen kleinen Beamten vor das Gericht gebracht worden Sei. Internationalen Anschluß gefunden Hamburg.(ki-Eig.-Ber.) Die internationale Reaktortagung in Hamburg wurde mit Vor- trägen über die Problematik der Kernstoffe, den Strahlenschutz bei Kernreaktoren und eine Reihe von Spezialproblemen beendet. Die Tagung erbrachte den Beweis, daß die Bundesrepublik auf dem Gebiet der ange- wandten Kernphysik wieder den Anschluß an die internationale Forschung gefunden hat. Als neuestes Ergebnis der Kernphysik gilt eine Methode, mit der Brücken, Schiffe, Flugzeuge und andere Konstruktionen aus Metall künftig an den Nahtstellen geklebt Werden können. Die Verbindungsstelle zwi- schen zwei Metallteilen braucht nicht mehr geschweißt zu werden. Sie wird mit Kunst- stoff überzogen und dann mit radibaktiven Strahlen aus der Kobaldkanone beschossen. zösische Verständigung, wie er an Europa glaubte, weil er ein Europäer war, und die Verständigung für ihn und seinesgleichen nie ein unlösbares Problem sein konnte. So litt er um so heftiger unter jedem Rück- schlag, unter jedem Hemmnis. Eine schlechte Nachricht ließ ihn körperlich leiden, wie ein Erfolg ihn überglücklich machte. Der sen- Sible Mann spürte jede Nuance bis in die letzte Faser seines Seins. So war er ein„außerordentlicher“ Bot- schafter, wenn er auch infolge des Standes der damaligen zwischenstaatlichen Bezie- hungen den bescheideneren Rang eines„Ge. schäftsträgers“ einnahm(er wurde 1953 in dieser Eigenschaft Botschafter ad personam). Das brachte manchmal heitere Migverständ- nisse und nicht selten hörte er sich als„Herr Geschäftsträger“ angesprochen. Dies war 80 falsch gar nicht. Denn in der Tat„führte er die Geschäfte“, er trug sie nacht nur, und in der Nuance mag seine Bestätigung liegen, mehr als in einer protokollarischen Akkredi- tie,„Il paya de sa personnes, sagten von kun dis Franzosen— er setzte sich selbst ein, gaz, ohne Rücksicht, allen Din- gen unnd Geschehnissen die immer gleiche Liebe und Sorgfalt, immer gleiche Aufmerk- samkeit widmend, auch wenn sie ihm und seiner unermüdlichen Gefährtin und Helferin, Frau Margot Hausenstein, manchmal sehr ferne gelegen haben mochten. In diesen Tagen, da dem Essayisten und Kunstkritiker, dem Romancier und Ueber- setzer die Nachrufe gewidmet werden, soll der Botschafter in des Wortes edelster und vollkommenster Bedeutung, der er War, nicht Vergessen werden. Wir schulden ihm Dank. K Samstag, 8. Juni 1957 Vr. 132 — Hans Egon Reinert Man schrieb den 7. August 1985, Im 100 hannishof“ in Saarbrücken konstituierte z am Vorabend des Abstimmungskampfes um das Saarstatut die CDU-Saar nach drei- jähriger Illegalität als offlziell zugelassene Partei. Als Referent trat damals ein Unter. setzter Mann mit Klugem, vielleicht ehe weichem Gesicht an das Pult. Seine Rede meisterhaft formuliert und sachlich kühl zwang die Hörer förmlich zu der Erkenntnis daß die Annahme des zwischen Frankreich und der Bundesrepublik vereinbarten Sta. tuts die endgültige Abtrennung der Saar von Deutschland bedeuten müßte. Minuten später beantworteten die Delegierten die big dahin offene Frage nach der Haltung rer Partei im Abstimmungskampf mit der ein- stimmigen Annahme der entscheidenden Re. solution:„Die CDU sagt Nein zum Saar. statut.“ Der Redner wurde damals zum ere sten Male einem größeren Kreis bekannt. Er hieß Hans Egon Reinert. Seit Anfang die. ser Woche ist er der neue Ministerpräsident des Saarlandes. Die gleiche Sachlichkeit, die sein Referat an jenem Sonntag im August 1955 ausge. zeichnet hatte, bestimmte auch den Weiteren politischen Weg des 48jährigen Rechtsan. Waltes aus Saarbrücken. Nach dem Abstim- mungssieg der deutschen Parteien am 23. Oktober und der erfolgreichen Land- tagswahl vom 18. Dezember wurde Reinert der in Heidelberg, Bonn und Frankfurt Staats- und Völkerrecht studiert hat, im Januar 1956 Kultusminister im Kabinett seines Parteifreundes Ney. Lange Zeit hat sich Reinert den Wün⸗ schen seiner Freunde, die ihn früher schon verschiedentlich an der Spitze der Saar- Re- glerung hatten sehen wollen, aus gesund- heitlichen Gründen versagt. Seit einer schweren Krankheit in seiner Jugend ist er stark gehbehindert. Seine Zurückhaltung gab er erst auf, als seine Partei, die er 1952 in der IIlegalität mitbegründet hatte, an dem inneren Streit über die Zusammen- arbeit mit der Christlichen Volkspartei zu zerbrechen drohte. Beim Delegiertentag am 19. Mai dieses Jahres trat er in der Wahl des Landesvorsitzenden der CDU als Gegen- kandidat Neys auf. Im ersten Wahlgang unterlag er knapp, nach dem Verzicht Neys wurde er in einer zweiten Abstimmung mit ausreichender Mehrheit gewählt. Kurze Zeit danach übernahm er auch den Auftrag eine neue Regierung zu bilden, gab mit schnellem Entschluß die festgefahrenen Verhandlungen mit der CWP auf und stellte schon nach wenigen Tagen ein Kabinett aus CDU, Demokratischer Partei Saar und Sp vor. Reinert wird außer seiner hervor- stechenden Gabe, Gegensätze ausgleichen zu können, auch harte Entschlußkraft be- nötigen, wenn er seine künftigen Aufgaben als Regierungschef und Parteivorsitzender lösen will: die neue Regierung muß die Ein- gliederung der Saar in das Gefüge der Bun- desrepublik fortführen. In der CDU-Saar sind klaffende Risse zu kitten, und die noch immer verfeindeten christlichen Parteien missen zusammengefügt werden. Wolksantg Feucht Berichtigung Leider sind in unserem gestrigen Kom- mentar„Zwischen den Juliustürmen“ ver- sehentlich zwei so entgegengesetzte Begriffe wie Import und Export, vertauscht worden. Im vorletzten Absatz war von der steigenden Tendenz der bei der Bank deutscher Länder anfallenden Devisenüberschüsse die Rede. Es muß im weiteren heißen:„Entsprechend gro- Ber Import, der diese goldene Pest ein- dämmen könnte, ist nicht zu erwarten.“ Flaggenstreit um Ordensbänder? Heikle Ausgangsposition für den Bundestag beim Ordensgesetz Von unserem Mitarbeiter Heinz Medefind Bonn, Anfang Juni Unter den zahllosen Punkten, die der Bundestag noch behandeln will, ist einer, der den Zündstoff für innerpolitische Explosio- nen auf Jahre hinaus liefern kann. Es geht um die Frage, ob die im zweiten Weltkrieg verliehenen Orden und Ehrenzeichen in Zu- kunft an dem ursprünglichen schwarz-weiß roten Bändchen getragen werden sollen, oder ob an die Stelle dieser Farben das Schwarz- Rot-Gold der Bundesrepublik tritt. Diese Frage wäre wahrscheinlich nicht akut geworden, wenn nicht zu den Beratun- gen über das neue Ordensgesetz einer ein Buch in den Ausschuß für innere Verwaltung mitgebracht hätte, in dem Muster für Or- densschnallen abgebildet waren. Den Abge- ordneten wurde vor Augen geführt, daß auf den Spangen, die die Brust der Ordensträger in Zukunft wieder schmücken sollen, das Schwarz- Weig-Rot sehr kräftig in Erschei- nung treten wird. Das schwarz- weiß-rote Bändchen gäbe es danach für das EK I, für das EK II, und in anderen Kombinationen für das Kriegsverdienstkreuz und für die Ostmedaille. Würde der Träger auch noch das Ritterkreuz haben, dann säge über der Sam- melschnalle noch eine breite Einzelschnalle, ebenfalls in schwarz-weiß rot. Diese mögliche Häufung der alten Farben ließ es der Mehrheit des Ausschusses ange- bracht erscheinen, den Gesetzentwurf der Bundesregierung, der nur die Ausmerzung des Hakenkreuzes vorsah, durch die Bestim- mung zu ergänzen, daß die Auszeichnungen aus dem weiten Weltkrieg ebenso wie die übrigen in der Nazi-Zeit gestifteten Orden und Ehrenzeichen nur in den Farben der Bundesrepublik getragen werden dürfen. Durch diesen Beschluß des Ausschusses befindet sich das Plenum des Bundestages nun in einer heiklen Ausgangsposition für die endgültige Entscheidung. Wenn der Be- schluß des Ausschusses wieder rückgängig gemacht werden soll, wie es anscheinend der Wunsch der Mehrzahl der Abgeordneten ist, dann muß ein entsprechender Antrag gestellt werden. Diesen muß man begründen, und Aamit kann die Debatte losgehen über ein Thema, das hier und da vielleicht als für den Wahlkampf geeignet angesehen wird— trotz der üblen Erfahrungen mit dem Flaggenstreit in der Weimarer Zeit. Dabei war man sich in so schöner Weise über die vielerlei Bestimmungen des neuen Ordensgesetzes einig. Alle sehen ein, daß dieses Rechtsgebiet neu geordnet werden müßte. Einig sind sich auch alle, daß es nicht mehr so weiter geht mit der„nackten Brust des neuen deutschen Soldaten, die ihn von seinen ordensgeschmückten NATO-Kamera- den unliebsam unterscheiden würde. Mei- nungsverschiedenheiten dagegen bestehen über die Form, in der die alten Orden getra- gen werden sollen. Ob sich aber im Plenum eine Mehrheit für den Beschluß des Aus- schusses finden wird, Schwarz- Weih- Rot durch Schwarz-Rot-Gold zu ersetzen? Heute schon ist offenbar, daß es in den Fraktionen der CDU, der FDP und der PP für das Beste gehalten wird, so wenig wie möglich an den alten Ehrenzeichen zu ändern, d. H. es bei den schwarz-weiß- roten Bändern zu belassen. Die Opposition sagt zwar, es sei ml konsequent, das Hakenkreuz zu beseitigen und die Farben nicht zu ändern. Demgegen über aber steht die Meinung, daß die Deut- schen endlich lernen sollten, ihre Geschichte zu überwinden, statt sie zu ignorieren. Was in der Weimarer Zeit noch ein Konfliktstoft war, braucht es nicht unbedingt heute noch zu sein. Es ist mehr als fraglich, ob man heute noch größere Massen von Staatsbürgern für einen Kampf interessieren kann, der 1 Weit ferner liegt, als er der Generation na dem ersten Weltkrieg lag. Das neue Gesetz bestimmt folgende Or- denseinstufung: Zuerst kommt der Verdienst orden der Bundesrepublik, dann die Ret⸗ tungsmedaille am Band, dann das EK 1914 am alten schwarz-weißen Band, dann das EK 1939, darauf die Orden und Ehrenzeichen aus dem ersten Weltkrieg, das Ehrenkreuz des ersten Weltkrieges, danach erst das Kriegsverdienstkreuz 1939 und dann die sonstigen Auszeichnungen aus dem zweiten Weltkrieg. Bei der ersten Beratung des Ordens- gesetzes hat der Bundestag auf eine Debatte verzichtet. Im Interesse nicht zuletzt unseres Staates selber wäre zu wünschen, daß die Fraktionen des Bundestages alles daran setzen, um zu eiffer Einigung in der en frage zu kommen, bevor das Plenum sich mi dem Thema in zweiter und dritter Lesung befaßt. anummmmmnmanummmmmnunmmmummmmmmmmmmnunmmmmmmnmunmuun Unsere nächste Ausgabe erscheint am Dienstag zur gewohnten Stunde. gie bie neu det ten leb aus der Bol opk sein ind hab in hat Ve We sto sch ZW. lick der G. Wä Bu In Ae! fer. sin. der bis Nr. 132* a ur 132“ Samstag, 8. Juni 1957 MORGEN Selte 1 f Im 500. erte sich npkes um ach drei- gelassene in unter. ht etwas ne Rede, ich kühl, kenntnig, rankreich ten Sta. der Saar Minuten n die big ung ihrer der ein- nden Re. um Saar. Zum er- Kannt. Er kang die. präsident n Referat 5 ausge. weiteren Nechtsan. Abstim- eien am n Land. Reinert, Trankfurt hat, im Kabinett en Wün⸗ zer schon Saar-Re-⸗ gesund- it einer nd ist er Khaltung e er 1952 latte, an sammen- bartei zu ntag am ler Wahl 8 Gegen- Vahlgang cht Neys nung mit Kurze Auftrag, gab mit kahrenen id stellte inett aus ind SPD hervor- ichen zu aft be⸗ lufgaben sitzender die Ein- ler Bun- DU-Saar die noch Parteien 3 Leucht n Kom- n“ ver- Begriffe worden. genden Länder Nede. Es nd gro- est ein- en.“ in, dab werden es nicht Brust“ hn von amera- e. Mei- estehen 1 getra- Plenum 8 Alls- eißß- Rot Heute ktionen is Beste an den bei den sen. 1 nicht seitigen gegen- Deut- schichte n. Was iktstoff te noch n heute ern für ihnen n nach de Or- dienst- e Ret- K 1914 in das zeichen nkreuz st das m die weiten rdens- ebatte nseres aB dis daran arben- ch mit sung mmm Was sonst noch geschah. Sämtliche Schulen, Schwimmbäder und Lichtspieltheater sind seit gestern in der indischen Huptstadt auf Anweisung der Re- gierung geschlossen, um der weiter um sich greifenden Grippeepidemie Einhalt, Zu ge- bieten. Allein aus Deu Delhi wurden 3000 neue Fälle von Grippeerkrankungen gemel- det, Die Zahl der Erkrankten, die zum gögB- ten Teil in den FElendsvierteln der Stadt leben, hat sich damit auf 6000 erhöht. Auch aus Kalkutta wird ein starkes Ansteigen der Erkrankungswelle gemeldet, während in Bombay die Seuche, nachdem sie 25 Todes- opfer gefordert hat, leicht zurückgegangen sein 80ll. 8 Wie inzwischen aus der Heimatstadt des indischen Ministerpräsidenten Nehru, Alla- habad, bekannt wurde, ist dort die Cholera in einer epidemischen Form aufgetreten und hat bisher neun Menschenleben gefordert. Ueber 1 100 000 Bewohner der Stadt und der weiteren Umgebung wurden mit Schutz- stofken geimpft. * Osaka wird gegenwärtig von der schlimmsten Grippe-Epidemie seit dem zweiten Weltkrieg heimgesucht. Nach amt- lichen Angaben sind allein 29 865 Schulkin- der an Grippe erkrankt. * Mehr als 1500 Personen sind an einer Grippe-Epidemie erkrankt, von der gegen- wärtig das EKohlenrevier im australischen zundesstaat Neu- Südwales heimgesucht wird. in der Bergbaustadt Lithgow sind allein 700 Schulkinder von der Grippe befallen. Die gerzte arbeiten Tag und Nacht, um ein Wei- teres Ausbreiten der Epidemie zu verhindern. * In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind in den USA durch Tornados über hun- dert Menschen ums Leben gekommen. Das amerikanische Wetteramt berichtete, daß 1957 bislang 624 Tornados festgestellt worden sind. * Die beiden seit dem 5. Mai vermißten deutschen Studenten, Hans Josef Ranken- hohn, 25, aus Mosbach-Alsen an der Sieg und Günther Fabian 23, aus Oberhausen- Ruhr, Sedanstraße 71, wurden jetzt von einer Alpenstreife der Innsbrucker Polizei im Frau-Hitt-Kar auf der Nordkette über Innsbruck tot aufgefunden. Die beiden Lei- chen lagen angeseilt wenige handbreit unter der Schneedecke. Ein Suchhund der Polizei elltdeckte sie. Die beiden wiesen schwere Sturzverletzungen auf. * Auf der japanischen Insel Kiuschu führ- ten Wolkenbrüche zu katastrophalen Ueber- schwemmungen, die bisher drei Todesopfer forderten. 20 Hauser wurden von den Fluten kortgespült und weitere 600 unter Wasser gesetzt. * Ein 22jähriger amerikanischer Leutnant und ein Feldwebel sind in Fort Riley von einem Amok laufenden Soldaten erschossen worden. Der Täter, der schon acht Jahre der Alrmlee arigehört, wurde festgenommen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. * Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten einschließlich der in überseeischen Gebieten stationierten Soldaten hat nach den jüngsten Schätzungen des bevölkerungsstatistischen Amtes der amerikanischen Regierung die Zahl von 171 Millionen erreicht. Wie das Amt weiter mitteilt, wächst die Bevölkerungs- ziffer der USA täglich um 8000 Personen oder etwa drei Millionen pro Jahr. Bei der letzten Volkszählung im April 1950 waren 151 132 000 Amerikaner gezählt worden. ** Ein britisches Düsenverkehrsflugzeug vom Typ„Comet III“ hat die 1440 Kilometer lange Flugstrecke zwischen Stockholm und Hatfield bei London in zwei Stunden und 17 Minuten zurückgelegt. Die normale Flugdauer zwi- schen den beiden Städten beträgt zur Zeit etwa künf Stunden. * Eine britische Himalaja-Expedition unter Führung des Kandschindschanga-Bezwingers Charles Evans hat nach in Neudelhi einge- troffenen Berichten den 7499 Meter hohen Himalaja-Riesen„K-4“ bestiegen. Ein Angriff auf den 7916 Meter hohen„Annapurna II“ scheiterte dagegen infolge schlechten Wetters auf der letzten Etappe. Süßwasserschnecken beherbergen den Tod Wissenschaft im Kampf gegen die Bilharziose/ 150 Millionen Menschen befallen Auf den Philippinen und in Aegypten hat die Wissenschaft zwei Hauptquartiere für einen Feldzug aufgeschlagen, der gegen eine bestimmte Art von Süß wasserschnek- ken geführt wird. Die Bevölkerung beider Länder verfolgt diese wissenschaftliche Ar- beit mit großen Hoffnungen. Denn der eigentliche Zweck des Unternehmens ist der Kampf gegen eine Krankheit, von der in warmen Zonen mehr als 150 Millionen Menschen befallen sind und die allein in Aegypten 20 Prozent aller Todesfälle ver- Ursacht. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden unter dieser Krankheit, die entweder die körperlichen und geistigen Kräfte ihrer Opfer langsam aufzehrt oder zu einem raschen Tode führt. Bis heute gibt es noch Keine erfolgreiche Heilmethode. Bilharziose ist der bekannteste Name die- ser Krankheit, weil Theodor Bilharz als er- ster den Erreger isoliert hat. Sie wird durch einen Parasiten hervorgerufen, der besonders schwer zugänglich ist, da sein komplizierter Lebenszyklus bis heute nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Ein winziger Wurm lagert seine Eier in den Eingeweiden der Säugetiere und des menschlichen Körpers ab, wo schwere Schä- digungen des Gewebes zurückbleiben. So- bald die Eier den Körper durch den Darm verlassen und Wasser erreichen, schlüpfen die Larven aus, dringen in bestimmte Arten von Süßwasserschnecken ein und verwan- deln sich dort in mikroskopisch kleine Orga- nismen. Ungeheuere Mengen dieser Para- siten verlassen schließlich die Gast-Schnecke, schwimmen im Wasser umher und dringen erneut durch die Haut in menschliche Kör- per ein. Die Organismen gelangen in den Blutkreislauf, entwickeln sich hauptsächlich in der Leber und im Unterleib, wo sie schließlich erneut ihre Eier ablegen. Bis heute gibt es noch kein zuverlässiges Mittel, die gefährlichen Parasiten im mensch- lichen Körper zu bekämpfen. Man will da- her auf andere Weise versuchen, ihren Lebenszyklus zu unterbrechen. Der schwächste Punkt sind Süß wasser-Schnecken; sie sind am ehesten angreifbar. Allerdings ist es nicht möglich, diese Schnecken durch chemische Substanzen einfach auszurotten. Diese Me- thode wäre allzu kostspielig; sie würde außerdem die Reisernten gefährden. Un- möglich ist es auch, die Menschen von den Brutstätten der Schnecken fernzuhalten. In Aegypten müssen die Bauern täglich durch die Bewässerungskanäle waten, auf den Philippinen durch die überschwemmten Reisfelder. Vor allem die Kinder haben in diesen Ländern meist einen Schulweg, der sie täglich durch feuchtes Gelände führt. Man hat inzwischen herausgefunden, daß die Schnecken zu einem großen Teil ver- schwinden, sobald das Gras geschnitten und der feuchte Boden gepflügt wird. Eine ver- besserte, systematischer betriebene Boden- kultivierung dürfte daher am ehesten die Krankheit eindämmen helfen. Ebenso wich- tig wären verbesserte sanitäre Einrichtun- gen, damit die Eier des Parasiten nicht stets von neuem in stehende Gewässer geschwemmt werden, wo sich die von den Larven bevor- zugten Gast- Schnecken aufhalten. Nur im„Schneckentempo“ also kann der Feldzug zu einem Sieg führen. Das werden die Einwohner der gefährdeten Gebiete nach einiger Zeit enttäuscht feststellen müssen; denn sie hoffen auf eine Befreiung von der Bilharziose über Nacht. Aber die Wissen- schaftler vieler Länder, die mit Unterstüt- zung der Weltgesundheitsorganisation in Aegypten und auf den Philippinen zusam- menarbeiten, haben noch keinen Weg ge- funden, der die erhoffte Abhilfe schneller bringen könnte. Sie sind aber davon über- zeugt, daß sie eines Tages die rechte Methode finden werden, um die Bilharziose erfolg- reich zu bekämpfen. Ihr Kampf ähnelt dem gegen die Malaria vor einem halben Jahr- hundert; auch dieser Krankheit ist die Wis- senschaft schließlich Herr geworden. df. Vögel brachen ein holländisches Monopol Tiere sen und ernten/ Gartenbau und Pilzzucht bei Ameisen „Wir sind das einzige Volk, das den Markt für Muskatnüsse beherrscht“, jubel- ten die Holländer vor 330 Jahren, als sie sich auf den Gewürzinseln, den Molukken, nie- derließen. Sie rotteten— außer auf Banda und Amboina— alle Muskatbäume aus, um die Preise der Muskatnüsse auf ihrer schwindelnden Höhe zu halten. Die habgie- rigen Händler hatten zudem in Amsterdam für eine Million Franken Muskatnüsse ver- brannt, aber— das half ihnen nichts. Tiere Waren klüger als die habgierigen Menschen. Vögel retteten den Muskatbaum. Die auf diesen Inseln lebenden Fruchttau- ben haben eine Vorliebe für das stark duf- tende, orangerote Fleisch, das den Nußkern umhüllt. Also verschlucken sie die fast wal- nußgroße Nuß und lassen den Kern in den Kropf gleiten. Auf ihren Flügen von Insel zu Insel ließen sie schon vor 330 Jahren da und dort einen Kern zu Boden fallen, und so legten sie damals in kurzer Zeit auf allen Molukkeninseln bis nach Neu-Guinea hinab immer wieder Haine des kostbaren Gewürz- baumes an, sehr zum Kummer der Hollän- der. Ohne die Vögel wären manche Früchte Längst ausgestorben, sie sähen nämlich, um zu ernten, und lassen dabei auch den Men- schen viel übrig. Es gäbe hoch oben im Ge- Nashornmilch gibt wenig Butter konnten die Wissenschaftler des Frankfurter Zoos feststellen, als zum ersten Male in einem Zoo eine Nashornkuh gemolken werden konnte. Es ist die Naskornkuh„Katherina die Große“, die an Weihnachten vergangenen Jahres ein kleines Nashorn gebar. Katherina ist jetzt so zahm, daß Tierwärter Ec sie melken konnte. Keystone-Bild der Hackengimpel. äst keine Misteln, wenn nicht die Drosseln sie aussäen und pflanzen würden. Die Pfaffenhütchen, die wir im Garten schätzen, werden von Rotkehlchen angesät, indem diese Tiere die rosaroten, dem Barett eines Geistlichen ähnlichen Kapselfrüchte verbrei- ten und anpflanzen das„Rotkehlchenbrot“, Wie man es nennt. Der Eichelhäher wird viel geschmäht, aber ohne ihn müßten wir wohl auf viele Millionen Eich- und Buchenbäume verzich- ten, da er deren Früchte überallhin ver- schleppt, wo er sie mit Behagen zu verspei- sen gedenkt. Er bohrt sie sogar in die Erde ein, wo er sie häufig— vergißt. Die Forst- leute glauben, daß gerade die im Kropf des Hähers angebeizten Früchte sich besonders gut zur Aussaat eignen. Die Früchte der Ebereschen sind erst nur winzige grüne Beeren, denn sie sollen ja in Ruhe ausreifen. Erst später verleiht ihnen die Natur das leuchtende Rot, das den Vö- geln sagt, daß ihr Tisch gedeckt ist. Sie verspeisen die Beeren, ziehen weiter und säen müt ihren Verdauungsrückständen den Ebereschensamen an anderen Orten aus. Der wohlschmeckende Krammetsvogel, die Wachholderdrossel, hat sich auf die Früchte des Wachholders spezialisiert, und die Wein- oder Rotdrossel auf Weinbeeren. Darwin löste einmal ein kleines Erd- Kklümpchen vom Bein eines Rebhuhns und fand darin hundert Samenkörner, von denen er noch 82 zum Keimen brachte. Als gute Verbreiter von Heidelbeersamen sind be- kannt der Bergfink, die Schneeammer und Die Vögel verbreiten solche Pflanzen zufällig, im Gegensatz dazu gehen die Ameisen ganz absichtlich ans Werk. In den Tropen gibt es Arten, die in den Höhlen ihrer Nester eigene Plätze an- legen, an denen sie einen ihnen zur Nah- rung dienenden Pilz züchten, so wie wir in Kellern Champignongärten anlegen. Die Tiere treiben also bewußt Gartenbau, die Zucht wird von den Arbeitern unter den Ameisen ständig mit großer Sorgfalt ge- pflegt. Sie jäten fremde, störende Pilze aus und düngen die Gärten mit ihren Exkre- menten. Unfruchtbar gewordener Boden Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagfrüh: Leicht un- beständig, zeitweise starke bis geschlossene Bewölkung, zeitweise aufheiternd, einzelne Niederschläge teils als Regen, teils als ört- lich gewittrige Schauer, mäßig warm. Nach- mittagstemperaturen 18 bis 22 Grad, Früh- temperaturen um 10 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West. Sonnenaufgang: 4.18 Uhr. Sonnenuntergang: 20.33 Uhr. Vorhersage- Narte För 8.. CZ- Uh .: debe, 5 icio? 0 2 5 55 5 lissebon Pegelstand vom 7. Juni Rhein: Maxau 446(37); Mannheim 260 (1736); Worms 174(23); Caub 149 1). Neckar: Plochingen 113(-); Gundels- heim 160(unv.); Mannheim 256(30). 65 Millionen Europäer verloren ihre Heimat Rund 65 Millionen Europäer haben seit den Balkankriegen im Jahre 1913 durch Zwangsmaßnahmen, wie Vertreibung, Be- Völkerungsaustausch, Umsiedlung und De- portation ihre Heimat verloren. 13,5 Millio- nen davon waren Reichs- und Volksdeutsche. Dies teilte der erste Sekretär der„Welter forschungsstelle für Flüchtlingsfragen“ der Europa-Union, Dr. Veiter(Wien), auf dem siebten Kongreß der„Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen“ in Westerland (Sylt) mit. An dem Kongreß, der bis zum Sonnabend dauert, nehmen rund 100 Ver- treter europàischer Minderheiten und Volks- gruppen teil. Der Generalsekretär der Union, der Däne Poul Skadegard, bedauerte in seinem Tä- tigkeitsbericht, daß Italien„nicht besonders geneigt“ sei, die Rechte nichtitalienischer Europäer in seinem Land zu achten. Er be- mängelte Ferner, daß die Zahlung von Zu- schüssen an die dänischen Volksschulen im Landesteil Schleswig noch nicht zufrieden- stellend gelöst sei. Skadegard wandte sich auch gegen das Verbot der elsässischen Zei- tung„Voix-d'alsacs“ durch die französische Regierung. Dies sei deswegen unverständ- lich, weil sich das Blatt dafür eingesetzt habe, das Elsaß zu einer Brücke der euro- päischen Einigung zu machen. Giuseppe Montesi Kommt, vor Gericht Dr. Achille Galluzzis ist zum Unter- suchungsrichter im Verfahren gegen Giu- seppe Montesi, den Onkel der toten Wilma Montesi, ernannt worden. Damit steht jetzt zum zweiten Male ein Mitglied der Familie Montesi im Mittelpunkt eines Gerichtsver- fahrens— diesmal aber als Angeklagter. Die Anklage gegen Giuseppe Montesi lautet vorerst nur auf Verleumdung seiner Ar- beitskollegen, die durch ihre Aussagen das falsche Alibi Giuseppes aufgedeckt hatten und die er daraufhin wegen Verleumdung angezeigt hatte. Es wird für möglich gehalten, daß im Verlauf des Verfahren schwerwiegendere Anklagepunkte gegen Giuseppe Montesi er- hoben werden. Verschiedentlich wurde bes reits der Verdacht geäußert, daß Giuseppe mit dem Tod seiner Nichte etwas zu tun hat. Es erscheint daher möglich, daß man erneut wird entfernt und durch neue Erde ersetzt. versuchen wird, von Giuseppe Montes zu Und wenn die Ameisen den Bau verlassen, erfahren, wie und wo er den 9. April des nehmen sie Pilze mit für neue Zucht. Bes- des Jahres 1953 verbracht hat, den Tag, an ser kann es kein menschlicher Gärtner dem Wilma zum letzenmal lebend gesehen machen. Universum wurde. 5 — N Barbara Nodck: Die Zürcher Verlobung Ein heiterer Roman Copyright 1956 by Lothor Blanvalet Verlag 33. Fortsetzung Du Grundgütiger! Vor mir drehte sich das Zimmer. Ich hatte gestern Nachmittag an Pips gedrahtet und dabei mit keinem Gedanken erwogen, daß auf eine telegrafi- sche Frage auch eine belegrafische Antwort kolgen, daß diese nicht an die Adresse mei- nes Hotels, sondern an Jean gerichtet wer- den konnte! »Ihr habt es geöffnet?“ „Freilich“, rief Maria angriffslustig. „Wenn ein elf jähriger Junge telegrafiert, ist Sewig etwas Furchtbares passiert, das man micht krün genug erfahren kann.“ Frank zog das Telegramm Hosentasche.„Soll ich es vorlesen?“ „Geben Sie her!“ Ich war mit drei flie- Zenden Schritten am Fenster und entrig es mm. Meine Wangen hatten die glühende Scham so anschwellen lassen, daß ich kaum über sie hinweg auf das Telegramm blicken konnte, das da lautete: „liebe frau thomas stop bin mit ihrem Vorschlag einverstanden stop sie können serne meine mutti werden wenn ich dann Weder nach hause darf stop benachrichti- gen sie paps von unserem entschluß stop ich werde gleich packen stop muß nun schliegen sonst wird das telegramm zu teuer und zu lang stop habe mir von köchin das Seld dazu gepumpt stop viele grüße dein helge pips stop.“ aus der Das Telegramm zitterte in meiner Hand Wie ein Pappelblatt im Wind. Es war entsetzlichlt! Nicht Marias und Jeans Anwesenheit störten mich, aber daß Frank den Inhalt des Telegramms erfahren hatte. ja, war ich denn wahnsinnnig ge- wesen, als ich an Pips die Frage telegrafiert hatte, ob ich seine Mutter werden dürfe? Ich wußte doch gar nicht, ob.. Frank hatte zwar gesagt, daß er mich liebte, er hatte mich gestern abend fühlen lassen, wie sehr er mich begehrte, aber das bedeutete bei einem Mann wie ihm noch lange nicht, daß er mich auch heiraten wollte. Diese Blamage, diese. Da keine alles auslöschende, gütige Ohnmacht über mich kam, mußte ich nach dem einzigen greifen, was einem zu Recht oder Unrecht verurteilten Angeklagten bleibt: nach Haltung. „Ich kann nichts dafür, daß Sie das Tele- gramm gelesen haben“, sagte ich, sie alle der Reihe nach trotzig anblinzelnd— auch Frank, den ich diesem Augenblick haßte, weil er mir nicht hilfreich beisprang wie damals, als er den Hieronymus Kayser er- kand und— weil ich mich vor ihm zum x-ten Male so schändlich blamiert hatte. „Es war an mich gerichtet und ging nur mich etwas an.“ „Und mich auch noch ein bißchen— oder?“ fragte er höflich. „Bitte entschuldigen Sie mich jetzt“, sagte ich, seine Bemerkung überhörend, und schaffte es, ohne zu stolpern zwischen all den sehr lebendigen Blicken hindurch zur Tür zu gelangen. Im Garten zwitscherten unzählige Vögel in den Kastanien. Es war auf einmal so totenstill in mir, daß ich ihr unbeschwertes Konzert vernahm und sogar einen Wunsch verspürte: ein kleiner, des Telegrafierens unkundiger Piepmatz in einer Zürcher Ka- stanie zu sein, der schilpen durfte, wenn ihm nach Schilpen zumute war, und kräftig um sich hackte, wenn andere Spatzen seine ureigensten Angelegenheiten öffentlich breittrippelten. Auf einmal war Frank neben mir, und so rasch ich auch gehen mochte, er brauchte mit seinen langen Beinen den schlendernden Gang eines sonntäglichen Spaziergängers nicht aufzugeben, um auf meiner Höhe zu bleiben. „Din zauberhafter Tag, nicht wahr?“ „Ach, lassen Sie mich in Ruhe!“ schrie ich ihn an. „Pscht, Julchen, die Leute! Maria steht gewiß hinter der Gardine im Badezimmer und folgt uns mit Augen und Ohren— was ich an ihrer Stelle auch tun würde. Denn 80 eine hübsche Szene wie die eben wird sie so bald nicht wieder erleben.“ „Seien Sie ruhig, Frank!“ „Also Sie wollen mich heiraten. Und Pips ist einverstanden“, fuhr er im Tone fried- licher Konversation fort.„Nett, daß wenig- stens er daran gedacht hat, mich von eurem Entschluß zu benachrichtigen. Ich muß sagen, ich war recht überrascht— bleiben Sie hier, Julchen!“ Er ergriff meinen Arm— und ohne Arm konnte ich schlecht davonlaufen. „Oh, Frank, Sie hundsgemeiner Kerl—“ „Bin ich vielleicht. Aber du willst mich trotzdem heiraten, nicht wahr?“ Er schob mich auf den Lancia zu, der in der Sonne funkelte.„Steig ein, mein Kind. Nein, heute fahre ich. Du bist in den letzten Monaten zuviel falsch gesteuert— nicht nur mit ge- pumpten Wagen.“ Wir glitten über das leise schwankende Helldunkel von Baumschatten und Sonnen- flecken die Straße hinunter.„Es War manchmal zum Wahnsinnigwerden, daß du dumme, verbohrte Person nicht einsehen wolltest, zu wem du gehörst.“ Ich schwieg. „Monatelang mußte ich geduldig War- tend zusehen— und wie schwer mir das gefallen ist!“ Ich schwieg darauf glücklich. „Aber ich gab die Hoffnung nicht auf, daß du dumme, verpohrte Person eines Tages aufwachen und selbst erkennen wür- dest, daß Berner zwar der liebste, beste Mensch von der Welt, aber kein Mann für Wir taten es selbstverständlich nicht. Julchen Thomas ist.“ Das Bähnchen hielt mehrere Male, und Und wie ich noch immer schwieg! einmal stiegen wir aus. Ein Boy brachte „Uebrigens habe ich nichts Geschäftliches meine Koffer ins Hotelzimmer. Ich wusch in Zürich zu tun. Ich bin nur gekommen, um die Bahn von meinen Händen und ging zu die dumme und so weiter Person mit den ver- Frank hinunter, der mich auf der Terrasse späteten Backfischgefühlen nach Hause zu erwartete. holen. So, jetzt habe ich fast alles gesagt, Als er mich sah, warf er die eben ange- was ich sagen wollte. Jetzt telegrafieren wir rauchte Zigarette fort und kam mir entge- gemeinsam an Pips.“ gen. Auf seinem sonnenbraunen Gesicht ver- „Büffel!“ Ich legte meine Hand auf sei- tiefte sich ein flüchtiges Lächeln zu Zärt⸗ nen Arm.„Geliebter Büffel—“ lichkeit, einer Zärtlichkeit, die nicht berner- Eine winzige Bahn brachte uns einen haft sanft und milde schimmerte, sondern Berg hinauf. lebendig und besitzergreifend war und mich Hinter den klappernden Fenstern scho-— ob ich wollte oder nicht magnetisch ben sich duftige Wälder zwischen sanft an- anzog. Aber ich wollte ja— von Sanzem steigende Matten mit Sennhütten und fried- Herzen. lich grasendem Rindvieh. Wir standen noch eine Weile im un- Es war eine Landschaft— so farbig und wirklichen Licht der Dämmerung. Und lieblich wie auf den Umschlägen von plötzlich fror ich an meiner rechten Seite. Schweizer Vollmilchschokoladen. Aber sie Weil dort kein Junge mit verschnittenem entfaltete ihre satte Schönheit umsonst für blondem Haar und breiten Augen und kur- uns und die übrigen Fahrgäste, die mißbil- zer Nase und beängstigend ausgeprägtem ligende Blicke in unsere Richtung warfen: Selbstbewußtsein stand. i Wir lenkten ihr Interesse zu sehr vom Pano-„Du sollst nicht soviel denken“, sagte rama ab. Frank,„nicht einmal an mich, wenn ich bei Wir benahmen uns nämlich nicht ganz dir bin.“ extra.„Ich habe aber an Pips gedacht.“ Frank meinte dagegen, wir hätten uns„Du sollst heute auch nicht an Pips den- viel zu lange extra benommen, deshalb... ken. Muttergefühle heb dir für morgen auf.“ Er flüsterte törichte, unverschämte und Wir sahen uns an und erinnerten uns kfelerliche Zärtlichkeiten— so, wie sie ihm noch rechtzeitig an die interessierten Blicke gerade vom Gefühl diktiert wurden— in aus dem Hotelrestaurant. Und guckten Auf mein Ohr. die Landschaft. Wir hatten ja noch so viel „Wenn du nur nicht so penetrant duften Zeit für uns. Ein schönes Gefühl, viel, vie! würdest“, sagte er einmal. Zeit zu haben „Ich habe alle Zürcher Verlobung, die Unter uns verschluckte ein dichtes, in noch in der Flasche war, über mich verteilt! sich schwimmendes Nebelmeer die Erde, Du hast sie doch hoffentlich nicht schon und darüber zeichneten sich die Berge über?“ scharf in den verblassenden Abendhimmel. „Nur als Duft“, sagte er und dann:„Ju- Es sah genau so aus wie auf Jeans Ansichts- liane!“— nicht„Julchen“, mit einem herr- karten vom— ach, richtig, bald hätte ich es lich erregenden, untersten Unterton in der zu erzählen vergessen: wir befanden uns Stimme,„ich möchte dich jetzt—“ auf dem Rigi. „Ach, bitte, tu's doch.“ EN DE Seite 4 MORGEN Höhere Kriegsopferrenten gebilligt Durch die Zustimmung des Bundesrates werden wichtige Gesetze verkündungsrei Berlin.(A) Der Bundesrat hat am Freitag auf seiner vierten Plenarsitzung in Berlin eine Reihe wichtiger Gesetze gebilligt, unter anderem die Rentenverbesse- rungen für die Kriegsopfer und die Ermächtigung für die Bundesregierung, die Zölle für Waren der gewerblichen Wirtschaft zu ermäßigen oder aufzuheben. Die Länder- vertretung nahm ferner den Vorschlag des Vermittlungsausschusses zum Gesetz über den Wehrbeauftragten des Parlaments an. Sie beschloß weiter einen neuen Flücht- lings-Verteilungsschlüssel für die Länder. Die jetzt endgültige beschlossenen Renten- Verbesserungen für die über vier Millionen Kriegsopfer sollen rückwirkend mit dem 1. Mai dieses Jahres in Kraft treten. Die neue Regelung bringt eine Erhöhung der Grundrenten für Kriegsversehrte, Krieger- Witwen und Kriegerwalsen sowie einige Ver- besserungen bei den Ausgleichsrenten mit sich. Durch diese Aufbesserung, die einen finanziellen Mehraufwand von jährlich 542 Millionen Mark erfordert, sollen bei der Rentenreform aufgetretene Härten beseitigt Werden. Das Gesetz kann jetzt vom Bundes- Präsidenten unterzeichnet und verkündet werden. Auch das Gesetz über den Wehrbe⸗ auftragten des Parlaments ist unter- zeichnungsreif. Der beschlossene Kompromis sieht vor, daß der Wehrbeauftragte vom Bundestag mit einfacher Mehrheit gewählt und auch wieder mit einfacher Mehrheit ab- berufen werden kann. Ursprünglich hatte der Bundestag gegen den Widerstand der Oppo- sition beschlossen, daß die Wahl mit ein- kacher Mehrheit, die Abberufung aber nur mit Zweidrittel-Mehrheit erfolgen sollte. Dagegen hatte der Bundesrat Einspruch er- hoben. Die Ländervertretung erklärte sich jetzt mit dem Vorschlag des Vermittlungs- ausschusses einverstanden. Der Zoller mächtigung für die Bundesregierung stimmte der Bundesrat ohne Aussprache zu. Durch sie soll die Bun- desregierung ermächtigt werden, die Zoll sätze für Waren der gewerblichen Wirtschaft zur Sicherung der Stabilität des Preisgefüges zu ermäßigen oder aufzuheben. Die Regelung soll nach dem Gesetzentwurf der Bundes- regierung bis zum 31. Dezember dieses Jah- res befristet sein. Das entscheidende Wort in dieser Frage hat der Bundestag, der einen identischen Gesetzentwurf, der von der CDU/ CSU eingebracht wurde, gegenwärtig in sei- nen Ausschüssen berät. Ollenhauer: Regierung darf nicht warten Er fordert baldige deutsche Vorschläge zu Wiedervereinigung und Sicherheit Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Oppositionsführer Exich Ollenhauer forderte am Freitag auf seiner regelmäßigen Pressekonferenz, daß die Bundesregierung bereits vor Abschluß einer Abrüstungsver- einbarung Vorschläge über Wiedervereini- gung und europäische Sicherheit machen sollte. Die Regierung dürfe nicht warten, bis erste Ergebnisse der Londoner Gespräche Vorlägen. Gleichzeitig warnte Ollenhauer da- Vor, daß bei Verhandlungen über eine euro- päische Inspektionszone die deutsche Teilung außer acht gelassen werde. Die Bundesrepu- lik müsse sich im Laufe der Zeit einschalten, um eine solche Entwicklung zu vermeiden. Ollenhauer brachte erneut die alte soulal- demokratische Forderung vor, dag bei Ver- handlungen über Wiedervereinigung und Sicherheit auch der militärische Status eines Wiedervereinigten Deutschlands erörtert Werden müsse. Es sei aber zweckmäßig, zu- mächst mit den vier Mächten, die die Haupt- Verantwortung für die Wiedervereinigung trügen, zu sprechen. Auf Aeußerungen des neuen SpD-Mitgliedes Dr. Heinemann an- gesprochen, erklärte der Oppositionsführer, der sozialdemokratische Standpunkt sei un- verändert, daß sich die Wiedervereinigung auf Grund freier Wahlen vollziehen müsse. sien ebenso deutlich, daß man dieses solange nicht erreichen könne, wie der militärische Status Deutschlands außerhalb der Diskussion bleibe. Endlich wurde der SPD-Vorsitzende dar- auf gefragt, welche Haltung seine Partei zu den Europa- Verträgen einnehmen werde. Ollenhauer sagte, eine sachliche Notwendig- keit für eine Verabschiedung von Euratom und Gemeinsamem Markt noch in dieser Le- Eislaturperiode liege nicht vor. Nach Lage der Dinge, besonders in Italien und Frankreich, 86 es keineswegs so, daß die Verträge über- All vor den Sommerferien ratifiziert würden. Deshalb würde er es gerne sehen, wenn die Verträge nicht mehr durchgepeitscht, son- dern für eine eingehende Beratung im drit- ten Bundestag zurückgestellt würden. Die billigten. sachliche Haltung der SPD sei unabhängig von der Zeitfrage. Sie werde keine Obstruk- tion mit der Geschäftsordnung treiben und ihre Haltung noch vor den letzten Sitzungen des Plenums festlegen. Ollenhauer gab zu bedenken, ob nicht der von der SPD seit jeher kritisierte schnelle Aufbau der Bundeswehr mit dazu beigetra- gen habe, daß es zu dem Unglück an der Iller gekommen sei. Es müsse sichergestellt werden, daß die Ausbilder der Bundeswehr verantwortlich handelten und nicht mit dem Leben der ihnen anvertrauten jungen Men- schen spielten, wie es offensichtlich an der Iller der Fall gewesen sei. Abrüstungsappell der Labour Party an die Großmächte London.(dpa /A) Die sozialistischen Parteien des britischen Commonwealth appellierten an die Großmächte, das Rüstungswettrennen unverzüglich einzustel- len. Diese Forderung ist in einer Grundsatz- Resolution enthalten, die die Delegierten von insgesamt 26 sozialistischen Parteien und Organisationen des britischen Common- wealth am Schluß ihrer zehntägigen Kon- ferenz in Dorking, Grafschaft Surrey, Die Labourpartei will, falls sie wieder an die Regierung konmmt, alle jetzigen bri- tischen Kolonien aus dem Kolonialstatus entlassen und ihnen zu gegebener Zeit das Recht zugestehen, in freier Selbstbestim- mung selbständige Staatswesen innerhalb des Commonwealth zu werden, sich mit anderen Kolonien zu Föderationen zusammen- zuschließen oder auch sich anderen Staaten, selbst solchen außerhalb des Common- Wealth, einzugliedern. Die entsprechenden Vorschläge sind in einer„Kleinere Terri- torien“ benannten dritten Programmschrift Labours zur Kolonialpolitik enthalten und müssen noch auf dem diesjährigen Partei- tag gebilligt werden. Preusker plant den„Volkswohnungsbau“ Der Minister versteht darunter Förderung von Stockwerks-Eigentum Bonn.(dpa) Bundeswohnungsbauminister Dr. Viktor Emanuel Preusker sprach sich am Freitag dafür aus, den Sozialen Wohnungs- bau dadurch umzuwandeln, daß künftig Eigentum an Etagen wohnungen ebenso vom Staat gefördert wird wWie Eigenheime. Preus- ker erklärte, nicht überall sei es möglich und angebracht, Familienheime zu erstellen. Um aber Wohnungseigentum breiten Schichten der Bevölkerung zugänglich zu machen, sollte auch das„Eigenheim in der Etage“ bei der Vergabe von öffentlichen Baudarlehen bevor- EKugt und dadurch die Möglichkeit geschaffen werden, den Mietwohnungsbau einzudäm- men. Eine entsprechende Aenderung des Wohnungsbau- und Familienheimgesetzes dürfte allerdings erst in der nächsten Legis- Jaturperiode des Bundestages zu verwirk- lichen sein. Gegenüber der weitergehenden Anregung des Vorsitzenden des Bundestagswobhnungs- bauausschusses Paul Lücke(CDU), den vor- handenen Bestand an sozialen Mietwoh- mungen allmählich in das Eigentum der Be- wohner überzuleiten, gab Preusker zu beden- ken, daß die gemeinnützigen Wohnungsbau- gesellschaften, die in der Regel Bauherren dieser Sozialwohnungen sind, privatwirt- schaftliche Rechtsträger sind. Es wäre ver- Kassungsrechtlich bedenklich, wollte man Wohnräume„privatisieren“, die gar nicht verstaatlicht seien. Preusker sprach die Ueberzeugung aus, daß in diesem Jahre wieder mehr als 550 000 Wohnungen erstellt werden. Neben dem sogenannten Ueberhang von 364 000 Wohnungen aus dem Vorjahr seien in den ersten vier Monaten dieses Jahres bereits rund 150 000 Wohnungsneubauten begonnen Worden. Das entspreche ungefähr der Ent- Wicklung des Vorjahres. Begünstigung der Kinderlosen beim„Splitting- Verfahren“ Bonn,(dpa) Das Splitting- Verfahren bei der Besteuerung von Eheleuten würde in erster Linie kinderlose Ehepaare begünsti- gen. Kinderreiche Familien haben von die- ser Neuregelung bei dem derzeitigen Lohn- tarif eine erhöhte Belastung zu befürch- ten, Diese Auffassung vertraten Sachver- ständige des Bundesfamilien ministeriums am Freitag in Bonn. Der Bundestag wird noch vor den Parlamentsferien eine kurz- kristige Uebergangsregelung der Ehegatten besteuerung verabschieden, deren endgültige Regelung dem neuen Bundestag vorbehalten bleibt. Nach den Berechnungen der Experten würde beim Splittingsverfahren— den der- zeitigen Lohnsteuertarif zugrundegelegt ein kinderloses Ehepaar mit einem Monats- lohn von 400 Mark 0,50 Mark, und eine Familie mit einem Kind sogar 0,85 Mark mehr Lohnsteuer zahlen. Verworfen wurde vom Bundesrat hin- Segen ein Verordnungsentwurf der Bundes- regierung, der eine Freigabe der Mietpreise bei den teureren Altbau- wohnungen bezweckte. Die Länder stimmten zwar mit der Bundesregierung darin über- ein, daß die Preisbindung allmählich abge- baut werden müsse, hielten den Zeitpunkt für solche Lockerungsmaßnahmen aber für verfrüht. Die bei einer Verwirklichung des Regierungsvorschlages zu erwartende Stei- gerung der Mieten steht nach Ansicht der Länder im Widerspruch zu den Bemühun- gen der Bundesregierung, die Preise auf allen Gebieten stabil zu halten. Staats- sekretär Wandersleb vom Bundeswohnungs- bauministerium bezeichnete den Verord- nungsentwurf hingegen als zeitgemäß und zweckdienlich. Der Entwurf ist durch den Beschluß der Ländervertretung zum Schei- tern gebracht. Die Ländervertretung machte sich auch einen Initiativgesetzantrag des Landes Ba- den- Württemberg zur Aenderung des La- denschluß gesetzes zu eigen. Ziel dieses Vorstoßes ist es, die Beschränkungen der Ladenverkaufszeiten am Montagvormit- tag zu beseitigen und eine elastischere Re- gelung der allgemeinen Ladenschlußzeiten 2u erreichen. Die Länder beschlossen weiter einen neuen Schlüssel für die Verteilung der Flüchtlinge und Vertriebenen, die innen von den Notaufnahme und Grenz- durchgangslagern zugewiesen werden. Fol- gende neue Quoten wurden für die einzel- nen Länder festgelegt: Baden-Württemberg 18,5 Prozent, Bayern 6,5 Prozent, Berlin 8,0 Prozent, Bremen 1,2 Prozent, Hamburg 3,1 Prozent, Hessen 7,2 Prozent, Niedersachsen 6,5 Prozent, Nordrhein- Westfalen 36,5 Pro- zent, Rheinland-Pfalz 7,3 Prozent, Saarland 3,0 Prozent und Schleswig-Holstein 2,2 Pro- zent. Dieser Verteilungsschlüssel soll bis Ende dieses Jahres in Kraft bleiben. Im zweiten Durchgang billigte der Bun- desrat weiter eine ganze Reihe von Ge- setzen, unter anderen die Aenderung der Kostenrechtlichen Vorschriften. Er stimmte ferner mit knapper Mehrheit dem Kranken- Pflegergesetz zu, in dem festgelegt wird, wer die Berufsbezeichnungen„Kranken- schwester“,„Krankenpfleger“ und„Kinder- Krankenschwester“ führen darf. Dagegen Tief die Ländervertretung wegen des vom Bundestag beschlossenen Ingenieurgesetzes den Vermittlungsausschuß an. Nach An- sicht der Länder ist für dieses Gesetz, das die Berufsbezeichnung„Ingenieur“ näher bestimmt und schützt, die Gesetzgebung des Bundes nicht zuständig. Der Bundesrat bil- ligte schließlich auch eine Aenderung des Entschädigungsgesetzes für Opfer der na- tionalsozialistischen Verfolgung, die nun- mehr noch bis zum I. April nächsten Jahres einen Antrag auf Entschädigung stellen können. Die Frist sollte ursprünglich am 1. Oktober dieses Jahres ablaufen. 18 A F Dp sorgt sieh um Ministerpräsident Bulganin und Parteisekretär Chrustschow nahmen in Helsinki an der Spitze der sowjetischen Regierungsdelegation mit Vertretern der finnischen Regierung am Freitag, inrem stadt, Besprechungen auf. Da auf beiden Seiten auch Wirtschafts- an den Verhandlungen teilnehmen, nehmen wohl auch diesbezügliche Probleme neben ger Erörterung weltpolitischer Fragen bei den Zusammen unften breiteren Raum ein. Unser Bild zeigt Chrustschow(links), Bulganin(Mitte) und den finnischen Ministerpräsidenten, Sukselainen, beim Abschreiten einer finnischen Ehrenkompanie nach dem Eintrepen der so etischen Gäste am Donnerstag. Klage über Pankows Reisebeschränkungen Bonner Appell an die Oeffentlichkeit/ Kein Interesse an Repressalien Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Staatssekretär Thedieck vom Mini- sterium für Gesamtdeutsche Fragen appel lierte am Freitag an die Oeffentlichkeit, mit allen Kräften gegen die in der sowietisch- besetzten Zone ausgesprochenen Reise- beschränkungen zu protestieren. Nach den Angaben des Staatssekretärs werden gegen- wärtig etwa 150 000 Mittel- und Oberschü- ler, 89 000 Lehrer und Lehrerinnen in Aus- bildung, sowie 70 000 Studenten von dem Ausreiseverbot nach Westdeutschland be- troffen. Thedieck, der sich scharf gegen die im Zusammenhang mit den Beschränkungen erhobenen Vorwürfe wandte, teilte weiter mit, daß im Jahre 1956 rund zwei Mil- lionen Menschen aus der Zone in die Bun- desrepublik gereist seien, von denen 1,170 Millionen von der Möglichkeit der Fahrt- kostenerstattung Gebrauch gemacht hätten. Ueber die Gründe der sowietzonalen Ak- tion erklärte Thedieck, die offiziell vor- gebrachten Argumente seien fadenscheinig und undurchsichtig. In Wahrheit habe man die Landwirtschaft SPD begrüßt Gemeinsamkeiten/ Prinz zu Löwenstein verläßt die Partei Celle.(dpa) Dem bäuerlichen Berufsstand gehe es zur Zeit unleugbar schlecht, erklärte der Bundes vorsitzende der FDP, Dr. Rein- hold Maier, am Freitag auf der agrarwis- senschaftlichen Bundestagung seiner Partei in Celle. Die Landwirtschaft brauche vor allem kostendeckende Preise. Für die Uebergangszeit müsse ihr schnell und kräf- tig geholfen werden. Maier empfahl, die Landwirtschaft dem System der übrigen freien Wirtschaft nicht völlig zu unterstel- len. Sie sollte wenigstens zum Teil für eine längere Zeit aus der Gesamtwirtschafts- Politik herausgehalten werden. Besonders nachdrücklich forderte der FDP- Vorsitzende die Wiederherstellung des Eigentumsbegrif- kes. Es müsse neues Eigentum jeder Art, vor allem neues Grundeigentum, geschaffen und das bisher bestehende Eigentum unbedingt erhalten werden. Der Pressedienst der SpD begrüßte am Freitag die beim FDP- Parteitag in Hamburg zutage getretenen Uebereinstimmungen in den Auffassungen von FDP und SPD. Sie hätten„die Basis der außenpolitischen Uebereinstimmung verbreitert“. Den Freien Demokraten könne man nach ihrem Wahl- kongreß in programmatischer Hinsicht un- eingeschränkt bestätigen,„daß man weiß, Woran man mit ihnen ist“. Für den Wähler bleibe indessen die Frage offen, mit wem und gegen wen die FDP ihr Wahlprogramm eines Tages wenigstens teilweise realisieren wolle. Der Bundestagsabgeordnete Prinz zu Löwenstein verläßt die FDP. In einem Schreiben an Bundestagspräsident Dr. Ger- stenmaier teilt Löwenstein mit, daß„grund- legende Meinungsverschiedenheiten in der Außen- und Wehrpolitik, vor allem seit Ungarn, und in der Innenpolitik“ ihn ver- anlaßten, sich von der FDP zu trennen. Er werde dem Bundestag weiterhin als frak- tionsloser Abgeordneter angehören. 1,2 Milliarden Mark als Bonner Beitrag zu stationierungskosten Bonn.(dpa) Bundesaußenminister von Brentano und die Botschafter der Vereinig- ten Staaten, Großbritanniens, Frankreichs und Dänemarks in Bonn werden in diesen Tagen Abkommen über Zuschüsse zu den Stationierungskosten der verbündeten Trup- pen in Deutschland unterzeichnen. Innerhalb der gegenseitigen Hilfe der NATO-Partner überweist die Bundesregierung aus dem Ver- teidigungshaushalt 1,2 Milliarden Mark an die Verbündeten, von denen Großbritannien 588 Millionen, die USA 325 Millionen, Frank- reich 225 Millionen und Dänemark 1,2 Mil- lionen Mark erhalten sollen. Die Verhand- lungen mit den Niederlanden und Belgien sind noch nicht abgeschlossen. von Manteuffel kritisierte am Freitag in Zwischen Gesfern und Morgen Die deutsche Verbalnote zum Termin der deutschssowietischen Verhandlungen wird entweder am Pfingstsonnabend oder Pfingst- sonntag in Moskau überreicht werden. In der Note wird auf die Notwendigkeit hin- gewiesen, die Rückführung von Deutschen, die sich noch in der Sowjetunion befinden, im Rahmen der deutsch-sowjetischen Han- delsbesprechungen zu berücksichtigen. Die Zahl dieser Personen wird in Bonn zwischen 80 000 und 100 000 geschätzt. Eine Gehaltserhöhung für Postangestellte um etwa vier bis acht Prozent der Grund- gehälter wurde zwischen dem Bundespost- ministerium und der Deutschen Postgewerk schaft OPC) in einem neuen Tarifvertrag kestgelegt. Weitere Verbesserungen für die Postangestellten ergeben sich aus dem neuen Vertrag für die unteren Vergütungsgruppen durch die Aenderung des Wohnungsgeldzu- schusses, durch Anhebung der Tarifklasse v auf IV und der Ortsklasse C auf Ortsklasse B. Die höheren Bezüge werden rückwirkend ab 1. April gezahlt. Der Tarifvertrag über Erhöhung der Ver- gütungen für Angestellte im öffentlichen Dienst wurde von der Gewerkschaft Oef- fentliche Dienste, Transport und Verkehr (STV) angenommen. Der Vertrag tritt, wie die Gewerkschaft mitteilt, rückwirkend zum 1. April in Kraft. Die Differenzen zwischen dem Fahrperso- nal der Omnibuslinien der Westberliner städtischen Verkehrsgesellschaft(BV) und ihrem Arbeitgeber, die am Donnerstag zu einem überraschenden fünfstündigen Warn- streik führten, konnten beigelegt werden. Wie die Gewerkschaft OTV mitteilt, werden die Sozialpartner über die Dienstzeitpläne und einige andere strittige Punkte ein Pro- tokoll anfertigen, das unmittelbar nach den Pfingstfeiertagen unterzeichnet werden soll. Das Atomkraftwerk- Programm der Bun- desrepublik wird wesentlich erweitert. Dies ist das Ergebnis von Besprechungen zwischen den Bundesministern Balke und Erhard und dem Vizepräsidenten der Montanunion, Etzel. Das Bauprogramm soll zunächst auf 1,5 Mil- lionen Kilowatt installierter Leistung ein- gestellt werden. Für später wird an eine Aus- Wweitung auf etwa 6 Millionen Kilowatt ge- dacht. 5 Die Automation werde nicht aus sich selbst das Leben der Menschen und der Gesellschaft zu ändern vermögen, wie die Marxisten es glaubten, sagte Papst Pius XII. am Freitag in einer Ansprache. Auch der Automation scien natürliche Grenzen gesetzt. Ebenso bleibe der Mensch von Grenzen umgeben, die die göttliche Vorsehung ihm gesetzt habe. Auch der CDU-Abgeordnete Berendsen hat den Verteidigungsausschuß des Bundes- tages gebeten, die vom SPD- Pressechef Heine gegen ihn, Dr. Blank und von Man- teuffel gerichteten Vorwürfe zu untersuchen. Heine hatte erklärt, die drei Abgeordneten ständen im Dienste großer deutscher Firmen und Konzerne, und die Frage angeschlossen, ob sie versucht hätten, Einfluß auf die Be- schaffung von Rüstungsaufträgen zu nehmen. Dr. Thomas Dehler, Bundestagsabgeord- neter der FDP, traf nach Besuchen in Prag und Belgrad am Donnerstag in Warschau ein, wo er mit verschiedenen politischen Persönlichkeiten zusammentreffen wird. Dehler will sich mehrere Tage in Polen auf- halten und anschließend nach Skandinavien und Großbritannien reisen. Er zeigte sich von der„ressentimentlosen Aufgeschlossen- heit“, die er in Jugoslawien angetroffen habe, sehr beeindruckt. Die Rückgabe deutschen Eigentums in Oesterreich ist nach Mitteilung eines Spre- chers des Auswärtigen Amtes zwischen Wien und Bonn nunmehr befriedigend geregelt worden. Einzelheiten über den Inhalt des Abkommens sind noch nicht bekannt. Auch der Zeitpunkt der Unterzeichnung steht noch nicht fest. Nach Moskau flog auf Einladung seines sowietrussischen Kollegen Schukow der jugoslawische Verteidigungsminister, Gene- ral Iwan Gosnjak. Zweck des auf drei Wochen festgesetzten Besuchs sind nach einer Erklärung Titos Studien über die neuesten militärischen Fortschritte der Sowjetunion. Präsident Eisenhower, Außenminister Dulles und andere hohe Mitglieder der Re- gierung wohnten auf der 60 000 Tonnen großen„Saratoga“, dem modernsten Flug- zeugträger der amerikanischen Kriegsmarine, einem großen Flottenmanövef im Atlantik bei. Die„Saratoga“ trug über 100 der modernsten Düsenjäger und Bomber. Samstag d. Jun! 1057.. i e zweiten Besuchstag in der finnischen Haupt. und H. andelsexperten Bild: Ap die Sorge, daß durch die freie Aussprache im Westen die unerwünschte Diskussion in der Zone neue Nahrung erhalte. ES sei ebenfalls ausgemachter Unsinn, zu behaup- ten, daß die Menschen von drüben durch die Annahme von Geld aus Mitteln des Bundes korrumpiert würden. Die Frage, was man dagegen tun könne muß nach Staatssekretär Thedieck unde. antwortet bleiben. Die Bundesrepublik habe kein Interesse an irgendwelchen Repres. saljen. Sie denke auch nicht daran, Reisen in die Zone zu behindern. Man habe immer wieder betont, wie wichtig der menschliche Kontakt für die Wiedervereinigung sel. Praktisch könne man nur protestieren gegen die Neuerrichtung des Eisernen Vor- hangs und gleichzeitig versuchen, die Oeffentlichkeit aufzurütteln. Protest des DGB (AP) Der DGB-Vorstand hat am Frei- tag in Düsseldorf gegen das den sowiet- zonalen Studenten und Oberschülern auf- erlegte Verbot von Reisen in die Bun- desrepublik protestiert und darauf hinge- Wiesen, daß dieses Verbot in offenem Wi- derspruch zu den bisherigen r Parolen der Sowjetzone sten? Suche nach den toten Soldaten hatte ersten Erfolg Kempten.(dpa) In Ried bei Reicholzried wurde am Freitagabend kurz vor Einbruch der Dunkelheit einer der 14 vermißten Sol- daten in der Iller gefunden. Die Bergungs- mannschaften hoffen an dieser Stelle noch andere Ertrunkene zu finden. Die Suche soll auch während der Pfingstfeiertage fort- gesetzt werden. Zur Erleichterung der Sucharbeiten ließ die Einsatzleitung am Freitagnachmittag die Wehre des Flusses bei Fluhmühle, etwa 15 Kilometer unterhalb der Unglückesstelle, soweit öftnen, daß sich der Wasserspiegel in dem langgestreckten Staubecken vor dem Wehr um rund 2,50 Meter senken wird Die Versorgung für die Angehörigen der in der Iller ums Leben gekommenen Bun- deswehrsoldaten wird 80 großzügig wie möglich geregelt, Diese Versicherung gaben Bundespressechef Felix von Eckardt und Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag in Bonn ab. Die gleiche Ankündi- gung hatte am Vortage bereits der Vorsit- zende des Verteidigungsausschusses, Dr. Jäger, gemacht. Von Eckardt wies darauf hin, daß es sich bei den Verunglückten um junge Menschen handele, die zumeist keine Familienernährer gewesen seien. Daher el „dort, wo es am Platze ist“, Großzügigkeit möglich. Der DP(FVP)- Abgeordnete General à. P. Bonn, daß eine zu große Zahl der rund 8000 Offiziere der Bundeswehr zur Leit in Stäben oder für Aufstellungsaufgaben Ver- wendet werde. Angesichts des offenbaren Mangels an im Truppendienst erfahrenen Offlzieren sollte wenigstens für eine Ueber- gangszeit die Besetzung der Stäbe aue sten des Truppendienstes eingeschränkt wer den. Sympathien rechts und links hat Bourges-Maunoury Paris.(Sy-Eig.-Ber.) Die Erfolgsaussich. ten des zweiten Kandidaten der 1 schen Regierungskrise, Bourges-Mlacna (Radikalsozialist), werden in Paris 1 4 beurteilt. Aus verschiedenen Gründen 9 die Unabhängigen und die e 0 reit, für ihn zu stimmen, Für die Aer Bourges-Maunoury ein sehr annehm 5 Mimisterpräsident: Als Verteld unte 555 ster des Kabinetts Mollet ist er der Verte 15 ter der Intensivierung des Kampfes 3 die algerischen Aufständischen und 75 der Hauptverantwortlichen für die bat Operation gewesen. Für die Soialisten 1 er den Vorteil, die Politik Mollets in 105 11 Partei gegen Mendès-France verteidig 5 haben und für die Ratiflzierung der 9975 päischen Verträge eingetreten zu Selin.— Parteivorstand der Sozialisten hat sich 10 reits mit 51:33 Stimmen für die. an einer Koalition unter Führung des 8 dikalsozialisten Bourges-Maunoury 5 sprochen. Um ein Scheitern zu verme 1585 wird Bourges-Maunoury versuchen, 3 1 1 gierung ohne ein zu präzises Prosra bilden.(Siehe auch Seite 2) Jub den disc seit nac wir Fes daß gro! gep bett Gäs bür disc Auf tier des Lag Bac dur V ertretern en Haupt- experten eben der in. Unzer sidenten, intreſfen Bild: Ap ingen allen Aussprache skussion in te. Es sel zu behaup- ben durch Uitteln des tun könne, leck unde · ublik habe „n Reprez. an, Reisen abe immer nenschliche igung sel. rotestieren arnen Vor- chen, die am Prei- n sowjet⸗ älern auf- die Bun- auf hinge- kenem Wi- i rn oldaten eicholzried Einbruch gen Sol- Bergungs- telle noch Die Suche rtage fort- en ließ die üttag die hle, etwa lücksstelle, sserspiegel n vor dem ken Wird. örigen der nen Bun- zügig wie ing gaben tardt und riums am Ankündi- er Vorsit- 188es, Dr. es dara ickten um leist keine Daher sel Bzügigkeit eral à. D. Freitag in der rund ir Zeit in aben ver- fkenbaren rfahrenen ne Ueber- he zugun- ankt wer⸗ Unks gsaussich· französi- Maunour) s günstig aden sind listen be · Rechte ist ehmbarer ungsmini⸗ Verfech⸗ kes gegen ind einer lie Sue! listen hat in seiner eidigt u der euro- sein. Der sich be⸗ eteiligung des Ra- y ausge- ermeiden, ö eine Be-. ramm zu 0 14 N 0 * u 132/ Samstag, 8. Juni 1957 MANNHEIM —— 5* 1. 8 ,,, Selte 3 Im oberen Geviert des neuen Mehplatzes Erster Spatenstich für„Schule der offenen Tür“ Es ist so weit: Der Bau der neuen Ge- perbeschule kann beginnen. Die ersten An- zeichen umfangreicher Erdarbeiten„auf dem Sand“ sind schon sichtbar. Im oberen Geviert des Neuen Meßplatzes, an der Friedrich- Fbert-Straßze, Wird d erste Gebäude des geplanten Gewerbeschul- Komplexes ent- stehen, entgegen der ursprünglichen Planung, die den ersten Bauabschnitt in Höhe Feuer- wache vorsah. Die zwei vergangenen Jahre der mehr oder minder unfreiwilligen Ruhe in„Sachen Gewerbeschulzentrum! bedeuteten kein Aus- ruhen, weder für Architekt Herbert Schmidt und seine Mitarbeiter, noch für das Hoch- bauamt. Das landläufige Sprichwort„Eile mit Weile“, hat hier positive Auswirkungen ge- habt: Die Vorarbeiten für den Bau konnten unbeeinflußt von Terminnot und Hast, er- ledigt werden; von den geologischen Unter- suchungen über die statischen Berechnungen bis zu den Belüftungsfragen wurde der Bau exakt vorbereitet, bis ins kleinste Detail die Arbeitsanweisungen kür die Bauausführen- den festgelegt. Die technischen Voraussetzun- gen für eine Fertigstellung in zwei Jahren sind gegeben. Die„Gewerbeschule für Bautechnik“ wird ein sechsgeschossiger Stahlbeton-Skelettbau, bis zur Dachterrasse 27 Meter hoch, 20x72 m groß. Die Fassade in lichter Keramikplatten- Verkleidung wird mit ihren langen Fenster- fronten trotz sachlicher Linienführung leicht und heiter wirken. Die Hauptseite mit dem großen Eingansportal liegt dem Neckarufer gegenüber. Die sechs Geschosse werden über drei Treppenaufgänge und Aufzüge erreicht. Klassenräume, Lehrer- und Lehrmittel zimmer liegen zu beiden Seiten des Mittel- ganges. Die Nord- Ost- Orientierung der Klassenräume auf der Rückseite des Ge- bäudes wird für den Zeichenunterricht günstig sein. Zu den obligatorischen Klassen- räumen kommen Religionsklassen, Physik- und Chemieräume, Aufenthaltsräume sowie Verwaltungs- und Direktionszimmer hinzu. Sechs Abteilungen umfaßt die Gewerbe- schule„Bautechnik“, jede Abteilung— Stein, Holz, Farbe Metall, Chemie und Buchdruck bekommt ein Geschoß. Die Chemie- Der Bauzaun um den„Weißen Sand“ wird aufgestellt Bild: Steiger Aufenthalt soll zu einem Erlebnis werden Fest der Turner: Für fünf Tage werden Privatquartiere gesucht Eine große Veranstaltung im Mamnheimer Jubiläumsjahr nach dem Rheintag wird in den ersten Tagen des Monats August das Ba- dische Landesturnfest sein. Zum ersten Mal seit 1930 und zum ersten Mal wieder in Nord- baden findet das Landesturnfest— das dritte nach dem Kriege— in Mannheim statt. Es wird fünf Tage dauern. Es ist noch zu früh, um auf sportliche und Festeinzelheiten einzugehen. Wichtig aber ist, daß die Quartierfrage den Verantwortlichen großes Kopfzerbrechen bereitet. Hotels und geplante Gemeinschaftsquartiere mit Feld- betten reichen bei weitem nicht aus, um die Gäste kür drei Nächte unterzubringen. Ober- bürgermeister Pr. Hans Reschke und der Ba- dische Turnerbund wenden sich deshalb in Aufrufen an die Bevölkerung, Privatquar- tiere zur Verfügung zu stellen.„Ich bitte alle Mannheimer Bürger“, so heißt es im Aufruf des Oberbürgermeisters,„die dazu in der Lage sind, den Quartierausschuß für das Badische Landesturnfest Mannheim 1957 durch die Bereitstellung von Privatquartieren zu unterstützen.“ Der Badische Turnerbund schreibt:„Es gilt den vielen Gästen aus nah und fern den Aufenthalt in Mannheim zu einem Erlebnis werden zu lassen.“ Die Geschäftsstelle ist in der Tattersallstraße 39. In Neckarau, Rheinau, Käfertal, Waldhof, Sandhofen, Seckenheim, Friedrichsfeld und Feudenheim wurden Annahmestellen errich- tet. Pro Nacht werden 3,50 Mark vergütet.) Das Programm—auf das wir im Sportteil noch eingehen werden— sieht schon heute einen Fackelzug vor. Am 2. August beginnen die Wettkämpfe, in der Schloßkirche ist ein festliches Konzert der Stamitz-Gemeinde geplant, im Kleinen Haus des Nationalthea- ters spricht der Jugendwart des Deutschen Turnerbundes, Dr. Harald Eimermacher über „Turnerjugend und Volk“. Nach alter Tur- mersitte fehlt auch nicht ein„Großer Zapfen- Streich“ zum Abschluß der turnerischen Er- eignisse. Am Sonntag nach den Gottesdien- sten marschiert ein großer Festzug zum Sta- dion, wo um 17 Uhr die Siegerehrung statt- findet. Schie. „Gewerbeschule für Bautechnik“ wird zuerst errichtet/ Vorgesehene Bauzeit: Zwei Jahre abteilung erhält im obersten Stockwerk eigenes Labor, dessen Belüftungsmaschinen auf dem Dach eingebaut werden. Dieses Dach — eine Terrasse— soll als Pausenhalle aus- gebaut werden. So weit gesehen, wird die neue Gewerbe- schule ein zwar moderner Bau, bei dem alle schultechnischen Erkenntnisse berücksichtigt sind— sie beansprucht aber keine Super- lative. Dennoch zeichnet sie eine Besonderheit aus: Sie wird eine„Schule der offenen Tür sein“; die Außenwelt erhält Einblick in das „Innenleben“ der Schule, die Schule selbst Wirkt nach draußen. Dieses Wechselspiel wird zunächst durch die große Ausstellungshalle im Erdgeschoß gegeben sein, die die Hälfte der Gesamtfläche einnimmt, in der ge- räumige Glasvitrinen für Modell- und Aus- stellungsstücke stehen werden, und die mit ihrer breiten schaufensterartigen Außenfront Einblick gewähren und zur Besichtigung ein- laden wird. Diese Tendenz, die Arbeit der jungen Handwerkslehrlinge sichtbar zu machen, wird später bei dem geplanten Werkstättengebäude, das im Anschluß an das Unterrichtsgebäude erstellt werden soll, noch stärker hervortreten. Gewissermaßen im Vorübergehen wird der 12- bis 13jährige Junge erfahren, daß es außer„Autoschlosser“ noch andere interessante Berufe gibt. Ein Ubriges zu diesem praktischen Anschauungs- unterricht wird einmal der vor den Werk- stätten liegende Freiraum tun; hier werden die jungen Handwerker die einzelnen Bautechniken praktisch erproben, mauern, zimmern und abdecken. So wird die künftige Gewerbeschule einmal nicht nur Lerninstitut, sondern darüber hinaus lebendiges„Schau- fenster“ für die handwerklichen Berufe sein. Qu. Eis-Revue in Heidelberg auf 15000 Pfund Brauerei- Eis Ab Pfingstsamstag steht auf dem neuen Meßplatz in Heidelberg das 3000 Personen fassende Sechs-Masten-Alu-Zelt der deut- schen„Scala“-Eisrevue. 15 000 Pfund gemah- jenes Stangeneis aus einer Brauerei wurden als Unterlage für das zwölf auf 16 Meter große Eisparkett auf ein 3,8 Kilometer langes Kühlrohrsystem gelegt. Ein zweieinhalb- stündiges Non-Stop- Programm zeigt zirzen- sische Kunst, Operettenausschnitte(„Das weiße Rößl“,„Maske in Blau“), klassische Olympiaküren ehemaliger Eissportamateure, darunter die inzwischen zum Dr. phil. promo- vierte Wienerin Eva Pawlik, der oftmalige Oesterreich-Meister Rudi Seeliger und der zehnfache deutsche Meister Horst Faber. Die Scala-Eisrevue des Unternehmers Hanns Thelen, die 130 Menschen— Australier, Eng- länder, Amerikaner, Oesterreicher, Italiener und Deutsche— beschäftigt, will in den nächsten zehn Tagen 16 Vorstellungen(an Feiertagen auch mittags) geben. 0 Dreiländerfahrten des Stadtjugendrings Der Stadtjugendring veranstaltet zwei Dreiländer fahrten, die zum Preis von 190 Mark einschließlich Unterkunft, Verpflegung und verschiedener Sonderfahrten den Teil- nehmern ein vielseitiges Ferienerlebnis ver- schaffen wollen. Die erste Fahrt, die zwei- mal, vom 17. bis 31. Juli und vom 19. August bis 2. September stattfindet, ist eine Oester- reich-ITtalien-Schweiz-Fahrt, die nach Gar- misch, Innsbruck, Venedig, zum Gardasee, an die italienische Riviera, Lugano, St. Gott- hardt, Vierwaldstätter See Brunnen und Luzern führen wird. Die zweite Freizeit, zu der nur noch für die Zeit vom 26. August bis 9. September Plätze frei sind, ist eine Schweiz-Italien- Frankreich-Reise. Sie geht zum Vierwald- stätter See, nach Lugano und Mailand, an die italienische und französische Riviera, wei- ter nach Grenoble, Genf, Lausanne, Bern und Basel. Jugendlichen, die sich eingehender über diese Fahrten informieren wollen, steht der Stadtjugendring in E 4(Börse) mit Aus- künften gern zur Verfügung. K. Die Baugrube dusgebaggert. für den ersten Bauabschnitt(Gewerbesckule für Bautechnik) wird Das Gebäude, Skelettbau wird 72 Meter lung und 20 Meter breit sein. Stahlbeton Bild: Steiger ein sechsgeschossiger Kurpfälzisches Kammerorchester in Not! Verein Kurpfalz ruft zu seiner Erhaltung auf Der„Verein Kurpfalz“ hat an die Ober- bürgermeister der Städte Mannheim, Lud- wigshafen, Heidelberg, Weinheim, Fran- kenthal, Neustadt und Speyer einen Aufruf zur Rettung und Erhaltung des Kurpfälzi- schen Kammerorchesters gerichtet. Der gleiche Aufruf wurde auch den Landräten der Kreise, den Prästdenten der Industrie- und Handelskammern sowie der Kommu- nalen Arbeits gemeinschaft Rhein-Neckar vorgelegt. Der Aufruf hat— unterzeichnet von dem 1. Vorsitzenden des Vereins Kur- pfalz, Bürgermeister Dr. Reichert, Lud- Wigshafen, und Geschäftsführer Dr. Sieb- ler— folgenden Wortlaut: „Das Kurpfälzische Kammerorchester, das sich während seines siebenjährigen Be- stehens einmalige Verdienste um die Pflege der vorklassischen Musik, insbesondere der Werke der„Mannheimer Schule“, erworben hat, befindet sich in einer ernsten Krise. Sein Wirken ist nicht nur hinsichtlich der Wiedererweckung des Schaffens einer be- deutsamen musik geschichtlichen Epoche, sondern auch für das kulturelle Leben des einheitlichen pfälzischen Kulturraumes von einer Bedeutung geworden, die weit über die Grenzen unseres Gebietes hinausragt. Die Auflösung dieses Orchesters, die durch den Entschluß des Leiters, Eugen Bodart, sein Amt niederzulegen, greifbar nahe ge- rückt ist, würde für das musikalische und das gesamte kulturelle Leben des Rhein- Neckargebietes einen unersetzlichen Verlust bedeuten. Wie aus Presseverlautbarungen zu ent- nehmen ist, fehlt dem Orchester zur Erhal- tung seiner Existenz jährlich nur ein Be- trag von etwa 50 00 DM, eine Summe, die angesichts des künstlerischen Wertes eines solchen Klangkörpers und der ihm zukom- menden kulturpolitischen Mission als zu ge- ring zu bezeichnen ist, um eine Auflösung zu rechtfertigen. Es sollten daher von allen interessierten Kreisen, und zwar ohne jeg- liche Verzögerung, alle Schritte unternom- Ueber 30 Jahre N perser-Lepniche- Brücken lautend Neueingänge durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNTE NN jetzt Na, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 men werden, die geeignet sind, die Auf- lösung des Orchesters zu vermeiden. Wir richten daher an alle Kommunalver- bände unseres Raumes, an die Wirtschaft, die zuständigen Rundfunkgesellschaften und en die gesamte Oeffentlichkeit den dringen- den Appell, dem Kurpfälzischen Kammer- orchester durch gemeinsame Anstrengungen diejenige Unterstützung und materielle Hilfe zukommen zu lassen, die erforderlich sind, seine Existenz zu sichern und dem Kur- pfälzischen Raum diese von hohem Idea- lismus getragene Musikgemeinschaft zu er- halten.“ gez. Verein Kurpfalz Am Pfingstmontag findet vormittags von 11 bis 12 Uhr am Friedrichsplatz vor dem Rosengarten ein Standkonzert des Mann- heimer Blasorchesters unter Leitung von Max Maurer statt. Einen Tanzabend veranstaltet die Ge- werkschaftsjugend zum Abschluß der Ju- gendarbeitsschutzwoche heute abend, 19 Uhr, in den Räumen des städtischen Rosengartens. Zu den eifrigen Förderern der frühen Dampfschiffahrt gehörte, bei aller Vorliebe für schnelle Handelssegler, der Großreeder johann Jakob AS TOR. 5 N W HHH eee ee eee BRITISCH-AMFERIEKANISCHESTRANSOEZEAN-DAM pF SCHIFF SIRIUS. 1838 3Z3JJͤͤ„ VV Der Ruf der As TOR beruht auf und der überlegenen Güte der TJabakmischung Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma: ihren vollkommenen Suns Alb. le Hnorel, IM XKONICGS FORMAT M KRORRKMUNDSTUCR A das schützende Mundstück aus Naturkork. Die As TOR repräsentiert echte Rauchkultur. HH T 1 md U 8 dem edlen Aroma Genuß sichert U MANNHEIM Samstag, 8. Junf 190%/ fh* Strafprozeß gegen Peter H.: Direktor Wendt:„Wohin ist die Million gekommen?“ Ueberraschungen am zweiten Prozeßtag: Von drei Angeklagten blieben nur zwei übrig An Stelle von drei Männern sitzen nur noch zwei auf der Anklagebank— das war die Ueberraschung am zweiten Prozeßtag vor der Strafkammer des Mannheimer Landgerichts. Der Verteidiger des Angeklag⸗ ten Karl-Friedrich R. regte an, der Staats- anwalt möge seine Zustimmung geben, das Verfahren gegen seinen Mandanten ein- Zustellen.(Karl-Friedrich R. war in der Hauptverhandlung kaum belastet worden,) Hanns Zwicker, der erste Staatsanwalt, Wil Alle Blicke folgen ScARLET „Scarlet“ heißt die neue, flammend rote Lippen- stift Nuance von Trèsport, die alle Blicke anzieht. Sie ist-wie eine Befragungergab- die Wunschfarbe der meisten Frauen. Auch der standhafteste Mann muß sich ergeben, wenn Ihre Lippen„scarlet“ wagen.„scarlet“ ist ein Lippenstift von Trèsport -und Sie wissen ja: 75 1 verzaubert hren Mund! ligte ein, und durch Gerichtsbeschluß wurde der Prozeß gegen Karl-Friedrich beendet, „da seine Schuld gering und die Folgen sei- ner Tat unbedeutend sind“. Der Fünfzig- jährige verabschiedete sich:„Auf Wieder- sehen!“ Das große Rätsel des Verfahrens blieb auch gestern ungelöst: Wo ist das viele Geld bingekommen? Wo sind die 800 000 Mark geblieben, die sich Peter H. zu verschaffen wußte? Die Polizel konnte das Problem bisher nicht lösen, Nur die Angeklagten Wissen die Antwort, und Peter H. sagte heute:„Das Geld ist in den Betrieb geflos- sen!“ Aber können Peter H. und Franz M. dieses Rätsel wirklich noch aufklären? Kannten sie sich in dem Wirrwarr, den ihre unvollständig geführten Buchungen, Kon- tenabschlüsse und Jahresbilanzen anrich- teten, selber noch aus? Hatten sie noch Boden unter den Füßen, in den chaotisch „geleiteten“ Betrieben, die mehr und mehr aus den Fugen gingen? Eines scheint festzustehen: Peter H. ver- praßte die Gelder nicht, Ein Beamter der Kriminalpolizei erklärte:„Es gibt keine An- haltspunkte dafür, daß Peter H. über seine Verhältnisse lebte, Es ist wahrscheinlich, dag er die Riesensummen in seinen Betrieben verwirtschaftete,“ Dieser Eindruck entstand auch während der Hauptverhandlung. Peter H. galt zwar bei vielen als„tüchtiger und agiler Geschäftsmann“, aber seine„Tüchtig- keit“ war in Wahrheit— auch das zeigte der Prozeßverlauf— nur eine äußerliche Be- triebsamkeit und Aktivität, hinter der der Angeklagte, bewußt oder unbewußt, seine Unfähigkeit versteckte, die Gesetze und Realitäten des Wirtschaftslebens zu erkennen und nach ihnen zu handeln. Für ökonomische Unerfahrenheit und sträklichen Leichtsinn sprachen auch die Sätze, mit denen Peter H. und sein Adlatus die Bonität der konkursreifen Betriebe charakterislerten:„Ich bin Optimist und habe aͤmmer noch gehofft, daß es bergauf geht.“— „Ich hoffte, daß wir uns erholen, auf Grund guter Beziehungen zu Werften und zu Bür- gen.“ Erst ab Oktober 1955 will sich Peter H. im klaren gewesen sein„daß er die fehlen- den Beträge von einigen hunderttausend Mark nicht mehr werde ersetzen können“. In der Frage des 100 000-Mark-Kredits, den eine Mannheimer Bank an Peter H. und seinem Geschäftspartner geben wollte (Von dem eine Sanierung der Betriebe er- Feuerio: Nach Thomas J. jetzt„Vize Bomm“ Dank an den scheidenden Präsidenten/ Elferratsverjüngungen Bedeutende Veränderungen in Präsidium und Elferrat brachte die letzte Generalver- sammlung des„Großen Feuerio“. Wenn sie dennoch einen harmonischen Verlauf nahm, 80 ist dies wohl Beweis dafür, daß sich ge- Wisse Aenderungen nicht ganz unerwartet vollzogen. Zunächst gab Präsident Dr. Jupp Thomas I den Geschäftsbericht für die Campagne im Jubiläumsjahr. Es war ein stolzer Bericht, der von großen Erfolgen berichtete, deren Auswirkungen nicht zuletzt eine gesunde asse Sind Sodann verwies der„Doktor“ auf sene berufliche Ueberlastung als Rechts- Ant e sei ihm nicht mehr möglich, das Hohe Amt weiterzuführen.(Auch der gesamte übrige Elferrat hatte, wie Thomas, seine Aemter zur Verfügung gestellt.) Dem Scheidenden dankte Vizepräsident Rudolf Bommarius für seine Verdienste um den Verein. Thomas hat, das ist in Mannheim Wohin gehen wir? Samstag, 8. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr: Ballettabend(Miete B, Th. Gr. B und freier Verkauf).— Kleines Haus, 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“(für die Theatergemeinde Nr. 2121 bis 2650, Jugend- bühne Gr. D Nr. 801 bis 900). Filme: Planken:„Die Unschuld vom Lande“, 23,15 Uhr:„Auch die Augen hinterlassen Spu- ren“; Alster:„Königlicher Freund“; Capitol: „Lindbergh— mein Flug über den Ozean“; Palast;„Die Sklavinnen von Karthago“, 10.00, 11.50 Uhr:„Banditen ohne Masken“, tägl. 22.30 Uhr:„So beginnt ein Leben“; Alhambra:„Au- gust, der Halbstarke“, 23.15 Uhr:„Serenade für zwei Pistolen“; Universum:„Die Bekennt- nisse des Hochstaplers Felix Krull“; Kamera: „Skandal in Paris“; Kurbel:„Husarenmanöver“; Schauburg: Der Knabe auf dem Delphin“. Sonntag, 9. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus, 19.30 bis etwa 23.00 Uhr, in neuer Inszenierung: „Carmen“(außer Miete, Einlösen von Um- tauschscheinen ist aufgehoben). Kleines Haus, 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“(Ju- gendbühne Gr. D Nr. 901 bis 1000).— 11.00 Uhr: Besichtigug des Nationaltheaters, Eintritt 1 Mark, Schüler 50 Pfennig(beschränkter Verkauf). Filme(Sonder veranstaltungen): Planken, 23.15 Uhr:„Auch die Augen hinterlassen Spu- ren“, 11.00 Uhr:„Ferienparadies Schweiz“; Alster, 11.00 Uhr:„Feuervogel“; Palast, 14.00 Uhr:„Banditen ohne Masken“. Montag, 10. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus, 14.00 bis 17.30 Uhr:„Die Fledermaus“(für die Mann- heimer Jugendbühne Gr. C und beschränkter Verkauf); 19.30 bis etwa 23.00 Uhr:„Die Fle- dermaus“(für die Theatergemeinde Nr. 1 bis 1060 und beschränkter Verkauf). Kleines Haus, 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“ (Miete J, Halbgruppe II, Th.-G. Gr. J., Jugend- bühne Gr. DB Nr. 1001 bis 1100 und freier Ver- kauf). Filme(Sonderveranstaltungen): Planken, 11.00 Uhr:„Ferienparadles Schweiz“; Alster, 11.00 Uhr:„Feuervogel“; Capitol, 14.00 Uhr: „Unter schwarzem Visier“; Palast, 14.00 Uhr: „Banditen ohne Masken“; Alhambra, 11.00 Uhr: „Der dunkle Erdteil erwacht“. Ein Tanzabend des Stadtjugendringes findet arn Montag um 18 Uhr im Rosengarten statt. Es spielen die Rhythmie-Stars, die Ka- pelle Kaiser und die Flamingo-Combo. die ideale Urlaub! 13,5 bevorstehenden b DM Anzahlung DM 20, bekannt, in den letzten Jahren die„Feuerio“- Erfolgskurve sowohl auf karnevalistischem Wie auf gesellschaftlichem Gebiet steil nach oben geführt. Gewähr dafür, daß in diesem Sinne weitergearbeitet wird, erbrachte die Neuwahl des gesamten Elferrates, die Ehren- rat Ludwig Kalmbacher vornahm. Wer an- ders konnte Thomas' Nachfolger und Präsi- dent werden als der langjährige„Vize“ Bomm? Er wurde es, während sein eigenes Amt dem letzten Feuerioprinzen Gustl Wein- kotz anvertraut wurde. Dies ist, nach so jun- ger Feuerio- Mitgliedschaft, ohne Zweifel ein auherordentlicher Vertrauensbeweils. ö Heinrich Schmetzer sen. wurde wieder Schriftführer und Arthur Zeumer Kassen- chef. Der neue Gardeminister heißt Heini Schmetzer jun., das Defizit überwacht Sepp! Bieber, für die Requisiten übernahm wieder Gustel Aubel die Verantwortung. Weiterhin wurden in den Elferrat gewählt: Gerhard Disam, Hans Schröder jun. Ex-Prinz 1956), Adi Wagner und August Schäfer jun. Ins- gesamt gesehen also eine erhebliche Elfer- rats- Verjüngung! Zu Ehrenmitgliedern wur- den ernannt Dr. Joseph Thomas I, Ludwig Kalmbacher, Georg Schäfer und Fritz Schön. Mit der Würde eines Ehrenrates wurden August Schäfer sen. und Bertl Pickert aus- gezeichnet. Als Revisoren wurden Dir. K. Hoffstaetter und Oskar Schreck auf zwei wei⸗ tere Jahre bestätigt,. In ehrenden Worten ge- dachte der Versammlungsleiter noch des Ehrenpräsidenten Fritz Wöllner, der am Tage der Generalversammlung 75 Jahre alt wurde. In wenigen Wochen beginnt nun beim Feuerio wieder die Arbeit. Sie wird nicht leicht sein, denn die glanzvolle Campagne im Jubliäumsjahr der Stadt war zweifellos ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. -klotn 0 0 n 25 Pfingsten 1957: Der Mensch und die Natur(Monolog der Wildsau: Kinder, hier lernt ihr nichts Gutes!“ Agla-Silette Kleinbild- 985 * 9 4 8 N 0 hofft wurde) wurden die Aussagen des An- geklagten im wesentlichen best tigt: Die Bank verlangte eine Sicherheit. Das Grund- Stück, das dafür vorgesehen wurde, war 12 doch schon belastet. Zur Ablösung dieser Last wäre es nötig gewesen, den grö Teil der 100 O00-Mark-Summe einzus Der Sinn des Kredits, den Betrieb gesün- der zu machen, wäre illusorisch geworden. So blieb er aus. In dem Anklagepunkt, in dem Peter H. beschuldigt wird, 71 Firmen um 175 000 Mark geschädigt zu haben, folgte das Ge- richt den Auslassungen des Angeklagten, der nadizuweisen versuchte, daß sich die Schadenssumme nur auf 60 000 bis 80 000 Mark belaufe, Den Vorwurf, sie hätten die Bücher nicht ordentlich geführt, wiesen beide Angeklagten zurück. Franz M.:„Sie Waren im wesentlichen in Ordnung!“ Peter „Meiner Meinung nach waren sie kor- rekt.“ Der Prozeß mußte immer wieder unter- brochen werden, da das Gericht in groß- zügiger Weise die schlechte körperliche Ver- assung von Peter H. berücksichtigte. Die Hauptverhandlung wird heute mit der Ver- nehmung von sieben Zeugen kortgesetzt. Wir berichten weiter darüber. hk Der Pfingstsalut Es pfingstet. Und in Wald und Wiesen Regt sich der Mensch zur Freiluft-Kur. Er will massiert Natur genie gen Und rast geräduschvoll durch die Flur. * Er folgt mit diesem Pfingstverlangen Dem Stadtrat, der vor kurzer Zeit In Mannheims Wäldern sich ergangen. Fraktionen schritten Seit' an Seit'.) * Ein Rekkitz gab— es ward geborgen Dem„Krokodil“ ein Notsignal. Der Pudel Pedro hatte Sorgen. Hell blitzt des Fleischers Ehrenstahl. * Durch deutschen Tert an Tisch und Stünlen Versucht ein Ami- General Perfekt sich sprachlich einzufùhlen, Was er auch seinen Bous empfahl. * Am Weißen Sand erwacht zum Leben Jetzt der Gewerbesckhulen-Bau. Dem Volke festlien übergeben: Gemeindezentrum Neckarau. * Bei Nelken und Erasmus- Grußen Erklang Musik aus Rotterdam. Der Schuster Schuk-Schau galt den Füßen; Vom Leder zogen sie recht stramm. * Ein Hoch den nimmermuden Rufern Auf einem neuen Stadtplan siehnt Mam jetzt den Rhein von hei Mie blau er durch zuei Stäch Des Wetters tiefen Druck verachtend Und hoßfend, daß die Sonne dort, Eilt— ueder dichtend nun, noch trachtend, Max Ni an seinen Ferienort Hülkenhardt(Kreis NM Die jubiläumslampen gehängte Leuchten erhellt. Kleine Chronik Freudentag für alten Lehrer dureh„Schüler besuch“ Einen freudvollen und glücklichen Tag be- sonderer Art erlebte der heute im Ruhestand lebende 90 Jahre alte ehemalige Hauptlehrer J. Henkel in Mannheim-Feudenheim. Dreißig shemalige Schüler seiner Volksschulklasse in Benden sie vor Scheler ge esen Karen Omüßestehrt Hie heute durchweg 62 Jahre Aten E- Schliler verlebten mit ihrem grelsef Lehrer eine schöne Wiedersehensfeier, bei der viele Erinnerungen ausgekramt wurden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen machte die alte Klasse einen„Schülerausflug“ in die Aus dem Polizeibericht: Bewußtloser verschwand aus dem Krankenhaus In den Abendstunden flel in einer Wirt- schaft auf dem Luzenberg plötzlich ein jun- ger Mann vom Stuhl. Als man sich um ihn bemühte, meinte der junge Mann, daß alles keinen Wert habe, er würde sowieso bald sterben. Da nach dieser Aeußerung anzu- nehmen war, daß der junge Mann Gift ein- genommen hatte, wurde er sofort ins Kran- kenhaus gebracht. Er hatte inzwischen das Bewußtsein verloren. Gegen drei Uhr war er aus dem Krankenhaus spurlos verschwunden. Fuchs oder Marder? Auf der Neckarauer Polizeiwache meldete Wieder ein Hühnerhalter den Verlust von „Schaut Zeichnung: Schneider Weg, 8 Sperialhous 14 Hühnern. Fünf waren verschleppt, die anderen lagen totgebissen im Stall. Obwohl der Besitzer den Auslauf durch einen dichten Maschendraht und durch aufgeschichtete Backsteine gesichert hatte, war der unbe- kannte„Täter“ dennoch durch ein Schlupf- loch eingedrungen. Drei von den verschlepp- ten Hühnern wurden im Umkreis von 50 Metern gefunden. Auf Grund der Spuren wird vermutet, daß es sich nicht— wie bisher angenommen wurde— um einen Fuchs oder einen wildernden Hund, sondern um einen Marder handelt. Allerdings ist es unwahrscheinlich, daß ein einziger Marder 14 Hühner tötet und fünf davon verschleppt. Es müßte also eine ganze Marderfamilie sein, die die Hühnerställe ausräubert. Fahrradlager im Gebüsch Bei einem Streifengang auf der Friesen- heimer Insel entdeckte ein Polizist in einem Gebüsch vier gut getarnte Herrenfahrräder. Zwei der Räder waren bei der Polizei als ge- stohlen gemeldet, über die beiden anderen liegt keine Verlustmeldung vor. Phosphat gestohlen Zwel Arbeiter wurden festgenommen, weil sie unter dem Verdacht standen, ihren Arbeitgeber bestohlen zu haben. Es stellte sich heraus, daß die beiden zusammen im Laufe der letzten Wochen 14 Trommeln Phos- phat im Werte von etwa 1000 Mark gestoh- len und verkauft hatten. Bei der Aufklärung dieses Diebstahles wurde auch ein Hehler angezeigt, der den größten Teil des gestohle- nen Gutes aufgekauft hatte. Lebensgefährlich verletzt Auf einem Industriegelände auf dem Waldhof wurde ein 23jähriger Arbeiter von einer Zugmaschine angefahren und gegen einen Bretterzaun gedrückt. Der junge Manm wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen Wegen der Schuldfrage sind noch im Gange. Gegen Baum geprallt Ohne ersichtlichen Grund hatte der Fah- rer eines Personenkraftwagens sein Auto auf der Seckenheimer Straße zu stark abge- bremst und nach rechts gesteuert, weil ihm ein amerikanisches Fahrzeug entgegenkam. Der Wagen geriet ins Schleudern und prallte gegen einen Baum am Rande der Fahrbahn. Der Fahrer kam unverletzt davon, der Wagen wurde erheblich beschädigt. mit der Wolfsangel, die vor genau 30 Jahren zum Stadt yubildum 1907 und zur Erleuchtung der Planten aufgestellt wurden, werden jetzt„entwurzelt«, Die verschnörkelten, gperrigen Gußsochel wurden dieser Tage in den Plankenquadraten D 3, O0 3 und 0 4 von einem Kran, desgen Arm eine Fragleraft bis zu 3000 Tonnen hat, lagert, wo sie als Veteranen mit den super modernen Marktplatzleuchten geruhsam iRrem Ende entgegenrosten dülrſen, Die Planken werden jetzt durch in der Straßenmitte auf. — beiseite gelegt. Ste werden im Gaswerk ge Bild: Steiger der großen Stadt Ffalz. Leider ohne Hauptlehrer Henkel de zwar geistig noch rege ist, dem es ge sundheitlich aber doch nicht mehr 80 g geht, wie seinen im siebten Lebensjahrzehit stehenden ehemaligen Schülern. 0 Kermas und Manke Hür in einer Kegelbahn Weitergekührt, dem Krieg begann der Aufbau in B 2,2, konnte in die jetzigen Räume nach M! umgezogen werden, Gerade rechtzeitig un Geschäftsjubiläum wurde ein neuer Ausstel lungsraum mit fast 200 Quadratmeter Flach kertig, in dem jetzt Kühlschränke bekannter Fabrikate zu sehen sind. Heute zählt a Firma Kermas und Manke zu den führende Fachgeschäften auf dem Gebiet der Einzel- heizung, der Herde, Oefen, Gas-Helzöfen und Badeeinrichtungen. In Spezialabteilungen werden Kühlschränke und Waschmaschinen geführt. 0• Kreuzbund Mannheim im Kampf gegen Alkohol Im Marienhaus würde in diesen Tagen der Kreuzbund Mannheim neugegründet Der Bund hat sich die Bekämpfung der Al.] koholsucht und die Betreuung alkoholgefähr deter Menschen zur Aufgabe gemacht, In der Feierstunde sprach Domkapitular Steh. lin aus Freiburg über das Problem des Al. koholismus. Für den alkoholgefährdeten Menschen, so sagte er, dürfe es kein mäbi. ges Trinken, sondern nur eine völlige Abst. nenz geben. In der Hauskapelle fand schließ. lich dle Weihe der Opferkerze und dle feler- liche Abstinenz- Verpflichtung statt. 5 Sonntagsdienste Sonntagsdienste der Apotheken: Ab heute 16 Uhr, Montag 8 Uhr Sonntags- beziehung, weise Nachtdienst: Einhorn-Apotheke, R 1, 2 (Tel. 26583); Elefanten-Apotheke, Lameystt, (Tel. 41310); Grüne Apotheke, Gärtnerstraße (Tel. 51143); Luzenberg-Apotheke, Luzenbere straße 13(Tel. 53114); Marien-Apotheke, Nek Kkarau, Marktplatz(Tel. 82403); Süd- Apotheke Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 70550 Kronen-Apotheke, Meerfeldstraße 32(Telefon 21518); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Haup- straße 80(Tel, 86994); Brunnen-Apotheke, Feu denheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Mon- tag, 10. Juni: Löwen-Apotheke, P 2, 14(Less. fon 22919); Keppler-Apotheke, Seckenheimes Straße 8(Tel. 48667); Sonnen-Apotheke, Lans Rötterstraße 60(Tel. 527700; Frey arg Poggc Gartenstadt, Unter den Birken 48(Tel. 5 Schönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a 0 5 lefon 59871); Industrie-Apotheke, Neckar Erledrichstrage 1-8(Tel 62183); Alte Apo Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 581. Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 5 (Tel, 71815). 10 b Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute 15 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr: Rudolf 1 hardt, Qu 1, 9(Tel. 28200 Montag 1 5 13 Uhr. Pr. brich Freitag, Kange Rötters fi f (Tel. 50195).— fleilpraktiker Lotber hof, F 5, 13(Tel, lach; Montag: Plse ke en Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel, 72035). 8 0 Weitere Lokalnachrichten Seite 1 „ Grugie aus wah 5er 0fe vn zei e Kamera- Iausc5 5 foi Bequeme Ieilaaßlung Sämiliche PDfOfourbeilen sehnell und erstklass 18 ö. 3 ren zum er Planken Gußsochel ran, desgen As werk ge. sam ihrem umitte auf. Id: Stelger it Henkel, det dem es ge. nehr 80 guf ensjahrzehnt 0 e biläum ekührt. Nach 10 2,27 490 nach M I hHtzeitig zum uer Ausstel. neter Fläche e bekannter te zählt di n führenden der Einzel- lelzöfen und labteilungen chmaschinen 700 im kohol! jesen Tagen zugegründlet ung der Al- coholgefähr- gemacht, In ituler Steh- lem des A! gefährdeten kein mäbi- lige Absti⸗ and schließ. id dle feier. itt. 0 4 5 1: Ab heute beziehungs- eke, R I. 2.3 LDameystr, 1 merstraße Luzenberg. ytheke, Nek id-Apotheke (Tel. 76550) 32(Telefon eim, Haupt- otheke, Feu- 26).— Mon- 2, 14(Tele- eckenheimef heke, Lange a-Apotheke, (Tel, 59000) ile 13a(Te- Neckarau, 340. e ptstraße 112 leute 15 bis Idolf Enge“ ntag 10 bis Rötterstr. othar Hof, Höfflinghol, 1 72035) Seite 10 Fr. 132 Samstag. 8. Juni 1957 — MORGEN Man macht hier auch guten Schinken 2 Aus dem Mannheimer Tagebuch des amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson Thomas Jefferson, der dritte Präsident der vereinigten aa von Amerik. und Ver- fasser der Unabh zigkeitser klärung, war in den Jahren 1785 bis 1 als Gesandter in Paris tätig und benutzte seinen Aufenthalt in Europa 2u verschiedenen Reisen. Eine davon führte inn 1768 an den Rhein. Nachdem er sich in vier Wochen Belgien und Holland angesehen hatte, kam Jefferson am 2. April 1788 über Duisburg nach Düsseldorf, fuhr dann rheinaufwärts und elangte 80 auch nach Mannheim. Das Gese- hene hielt er in Tagebüchern fest, und seine Schilderungen, die in Deutschland kaum be- kannt sind, bieten in ihrer unpathetischen Sachlichkeit manche interessante und auch amüsante Tatsachen über die damaligen Ver- hältnisse im rheinischen Raum. Wir bringen aus den oft sehr s izzenhaften Notizen Jeffer- sons die Aufzeichnungen vom 12, bis 15 April, die unter anderem auch von einem Besuch in Mannheim berichten. Den 12. April. Mainz, Oppenheim, Worms Mannheim. Auf der Straße zwischen Mainz und Oppenheim gibt es drei Bezirke, die auch dehalb geschätzt werden, weil sie Wein zwei- ter Qualität hervorbringen. Dies sind Lau- denheim, Bodenheim und Nierstein. Lauden- heim ist ein Dorf, ungefähr vier oder fünf Meilen von Mainz entfernt. Seine Weine erden an einem steilen Bergabhang an- gebaut, dessen Boden grau, unergiebig und mit Steinen vermischt ist. Der Fluß macht hier gerade eine kurze Wendung nach Süd- westen, so daß sich seine Hügel nach Süd- csten neigen. Bodenheim ist ein Dorf, das neun Meilen, und Nierstein eines, das un- gekähr zehn oder elf Meilen yon Mainz ent- fernt ist. Auch hier fließt der Strom nach Nordosten und Südwesten, so daß die Hügel zwischen diesen Dörfern nach Südosten lie- gen. Bei Nierstein jedoch, einem weiter ab- legenden Dorf, bringt der Fluß die Vorder- gelte des Berges nach Süden. Die Berge zwi- chen diesen Dörfern sind fast steil, zinnober- rot, unfruchtbar und haben so viel morsche Steine wie Erde. Es muß bemerkt werden, daß dies die einzigen Bezirke an der Südseite des Flusses sind, Welche guten Wein hervor- bringen, denn die Berge nach dieser Seite sind meist den kalten Winden ausgesetzt und zon der Sonne abgekehrt. Die beigefügte Preisliste würd eine Vorstellung von der Be- kechnung der jeweiligen Weine geben. Was die Weintrauben in diesem Land be- krifft, so werden drei Arten zur Herstellung zon Weißwein benutzt(ch erwähne keine Rotweine, da sie absolut wertlos sind). 1. Der Klemperer, Aus dem die niederen Qualitäten der Rheinweine hergestellt werden und der desen seiner Herbheit angebaut wird. Die leine Aus diesen Trauben gehen bis zu 100 Horins für ein Faß von acht Unzen herunter. Die Riesling- Traube, die nur von Hocken- deim bis Rüdesheim wächst. Sie ist klein und zart und gedeiht deshalb nur an diesem Ort. Selbst in Rüdesheim wächst ein guter Wein nur an dem kleinen Ort, der Hinterhaus ge- dannt wird; der große Teil der guten Rüdes- deimer Weine, der unter dem Dorf wächst, kommt von einer dritten Traubenart, die Orleans-Traube genannt wird. Bei Oppenheim vereinigen sich die Ebe- nen von Rhein und Mein. Von diesem Platz aus sehen wir den Anfang der Bergstraße, Berge, de zuerst die Ebenen von Rhein und Main trennen, dann den Neckar bei Heidel- berg überkreuzen und von dort aus die Trennung zwischen den Ebenen von Neckar und Rhein vollziehen, wobei sie die des Rheins ungefähr zehn oder zwölf Meilen breit lassen. Diese Ebenen sind manchmal schwarz, manchmal braun, aber immer fruchtbar. Es wachsen dort Getreide, Kar- tofteln und Weiden. Auf der anderen Seite Wieder, also auf der Westseite, halten sich die Berge zuerst nahe am Fluß. Sie sind ungefähr 150 oder 200 Fuß hoch, schräg ab- fallend, rot, fruchtbar und meist mit Wein- stöcken bewachsen. Hinter Oppenheim be- ginnen sie zurückzuweichen, bis sie mit den Bergen Lothringens und des Elsaß' zusam- mentreffen, welche Mosel und Rhein tren- nen und dem ganzen Rheintal ungefähr 20 oder 25 Meilen Breite lassen. In der Gegend von Worms sind diese Ebenen sandig, er- tragsarm und oft nur mit kleinen Kiefern bedeckt. 13. April. Mannheim. Hier gibt es eine Brücke über den Rhein, die auf 39 Booten ruht, und eine weitere über den Neckar auf elf Booten. Die Brücke über den Rhein ist 21% Fuß breit, von Geländer zu Geländer gemessen. Die Boote sind vier Fuß tief, 52 Fuß lang und neun Fuß, acht Zoll breit. Der Raum zwischen den Booten ist 18 Fuß, zehn Zoll. Nach diesen Maßen sollte die Länge der Brücke neun Fuß, acht Zoll g 18 Fuß, zehn Zoll x 40= 1140 Fuß betragen. Um Dampf- boote durchzulassen, schwenken zwei Boote, die mit ihrem Boden zusammengefügt sind, stromabwärts ein. Man macht hier auch guten Schinken. Die Schweine werden mit runden Kartoffeln und türkischem Weizen gemästet. Die Bauern räuchern das, was sie kür sich selbst brauchen, in ihren Kaminen. Wenn sie Schinken verkaufen wollen, und zwar in größeren Mengen, als der Kamin fassen kann, lenken sie den Rauch in einen angrenzenden Speicher oder Wohnraum, von wo er nicht entweichen kann; hier hängen sie dann ihren Schinken auf. Ein einfaches Bett mit Vorhängen. Die Bettstatt ist sieben Fuß mal vier Fuß, zwei Zoll groß. Von jedem Bein geht eine eiserne Stange hoch, die einen Durchmesser von, Zoll hat. Diejenigen am Fußende des Bettes treffen oben zusammen und ebenso diejeni- gen am Kopfende, so daß die beiden am Fuß- ende eine Spitze bilden und die beiden am Kopfende wieder eine. Auf diesen Spitzen liegt eine oval geformte Eisenstange, deren langer Durchmesser fünf Fuß beträgt und deren kurzer drei Fuß, ein Zoll. An jedem Ende ist ein Loch in der Stange, durch welche sie fest auf der Spitze der senkrech- ten Stangen aufliegt. Dort ist sie fest ange- schraubt. Zehn Breiten Stoff, die zwei Fuß, zehn Zoll breit und acht Fuß, sechs Zoll lang sind, bilden den Vorhang. Die Ringe sind in einer Entfernung von zweieinhalb oder drei Zoll oben an der Innenseite befestigt, die zweieinhalb oder drei Zoll nach oben stehen und einen Schmuck, ähnlich einer Rüsche darstellen. Ich habe den ganzen Rhein entlang die Beobachtung gemacht, daß sie die Ochsen mit den Hörnern ziehen lassen. Ein Paar sehr schöner Zugpferde, groß, rotbraun und sieben Jahre alt, wird für 50 Louis ver- kauft. Ein Pfund Rindfleisch kostet acht Kreuzer(das sind 8/6 von einem Florin), ein Pfund Hammel- oder Kalbfleisch sechs Kreuzer; ein Pfund Schweinefleisch 7 1/2 Kreuzer; ein Pfund Butter 20 Kreuzer; 160 Pfund Weizen 6 Franken; 160 Pfund Mais 5 Franken; 160 Pfund Kartoffeln ein Fran- ken; 100 Pfund Heu 1 Franken; ein Klafter Holz(was 4x4 und 6 Zoll ist) 7 Franken; ein Arbeiter bekommt täglich 24 Kreuzer, wo- bei er sich selbst verpflegt. Ein Tagewerk Land acht mal 200 Schritte), wie das in den mittleren Rheinebenen gibt, wird für 200 Franken verkauft. Es gibt hier mehr Solda- ten als Einwohner, nämlich 6000 Soldaten und 4000 männliche erwachsene Bürger, die Gesamtzahl der Bürgerschaft beträgt etwa 20 000. 14. April. Mannheim, Dossenheim, Heidel- berg, Schwetzingen, Mannheim. Der Kur- kürst ließ im Jahre 1768 zwei männliche und fünf weibliche Angora-Ziegen nach Dossen- heim am Fuß der Bergstraße bringen. Er verkaufte im letzten Jahr 25 und hat jetzt 70. Sie sind in die Berge, vier Seemeilen von Dossenheim entfernt, umgesiedelt wor- den. Heidelberg liegt am Neckar, gerade dort, wo er aus den Hügeln der Bergstraße Mannheim um 1800 Dieser Kupferstich von E. Ellis nach einer Zeich- nung von J. Gardnor zeigt Mannheim etud zur Zeit des Besuches von Thomas Jefferson. Die Rheinbrücke beschreibt der amerikanische Rei- sende in seinem Tagebuch sehr ausführlick. Das Bild befindet sich heute im Be- sitz des Mannheimer Reiß- Museums. heraustritt, und nimmt das Randgebiet der Ebene ein, die der Neckar bildet. Das Schloß befindet sich in beträchtlicher Höhe am Berg. Die Gärten liegen über dem Schloß, steigen terrassenförmig den Berg hinauf. Dieses Schloß ist die schönste Ruine, die ich jemals gesehen habe. Es ist durch die Fran- zosen zur Zeit Ludwigs XIV. im Jahre 1693 in diesen Zustand versetzt worden. Außer der Kapelle blieb nichts unter Dach. Die Lage ist romantisch und außerordentlich reizvoll. Sie ist in großem Maßstab sehr ähnlich der Lage von Petrarchs Schloß in Vaucluse im kleinen Maßstab. Auch das Klima ist dem Italiens ähnlich. Die Aepfel, die Birnen, Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen und Mandeln, alle stehen in Blüte. Es gibt einen Platz im Garten, wo das Echo vom Schloß her deutlich vier Silben zurückgibt. Das berühmte Faß von Heidelberg wurde im Jahre 1751 neu erbaut und um 30 Fuder vergrößert. Man sagt, es enthalte 236 Fuder zu je 1200 Flaschen. Ich habe es gemessen und fand, daß seine äußere Länge 28 Fuß, 10 Zoll mißt; sein Durchmesser am Ende ist 20 Fuß, 3 Zoll, die Dicke der Reifen 7 1/2 Zoll. Es hat außerdem eine Menge äußerer Thomas Jefferson als Staatsman Ein zeitgenössischer Stich zeigt Jefferson (sitzend links) zusammen mit Benjamin Franklin bei der Ausarbeitung der amerikanischen Unabhängigkeitserhlärung. Am 4. Juli 1776 wurde mit Annahme dieser Erklärung durch den amerikanischen Kongreß aus der ehemaligen englischen Kolonie Nordamerika ein selbständiger Staat. In den Jahren 1801 bis 1809 lenkte Jefferson dann als dritter Präsident der Vereinigten Staaten die Geschicke des jungen Landes. Umfassungen. Jetzt ist kein Wein darin. Die Gärten in Schwetzingen zeigen, wieviel Gel ausgegeben werden kann, um etwas Häß- liches fertigzubringen. Was als Englisches Viertel bezeichnet wird, erleichtert das Auge von den geraden Baumreihen, den runden und viereckigen Bassins, welche einen großen Teil des Gartens ausmachen. Es gibt noch ein paar erträgliche Stückchen griechischer Architektur und eine schöne Ruine. Auch das Vogelhaus ist hübsch, Es besteht aus rund angelegten, ungefähr 8 Fuß breiten Käfigen und umschließt eine runde Fläche von ungefähr 40 oder 50 Fuß Durchmesser. Die Käfige haben Draht- und Glastüren und kleine Büsche. Die Rhein- ebene ist auf dieser Seite 12 Meilen breit und durch die Hügel der Bergstraße be- grenzt. Diese scheinen 800 oder 1000 Fuß hoch zu sein; der untere Teil ist mit Wein- Stöcken bewachsen, von denen der soge- nannte Neckar-Wein herstammt, der obere Teil mit Kastanien. Es gibt jedoch ganz oben einige angebaute Flächen. Die Ebenen sind meist braun und hauptsächlich mit Ge- treide bewachsen. In einigen Teilen sind Kartoffeln angepflanzt, in anderen Mais und Tabak. Viele Pfirsich- und andere Obst- bäume am niederen Teil des Berges. Die Pfade auf einigen Teilen dieser Berge sind ungefähr in der Weise angeordnet wie am Rand dargestellt. Mannheim, Käfertal, Mannheim. Jen- seits von Käfertal liegt eine ausgedehnte, sandige Einöde, die mit Kiefern bepflanzt ist und auf der der Kurfürst ungefähr 200 zahme Wildschweine hat. Ich habe ungefähr 50 gesehen; mir wurde gesagt, daß die Tiere etwa 300 Pfund schwer werden. Man füttert sie mit runden Kartoffeln. Die Wildschweine halten sich in dem Kiefernwald auf. Bei dem Dorf Käfertal ist eine Rhabarber-Anpflan- zung, die im Jahre 1769 von einer Privat- gesellschaft begonnen wurde. Sie umschließt 20 Morgen, und ihre Pflege kostet ungefähr 400 oder 500 Franken im Jahr. Manchmal sind 40 oder 50 Arbeiter gleichzeitig mit ihr beschäftigt. Die beste Zeit, den Rhabarber zu verkaufen, ist das fünfte oder sechste Jahr, aber wenn der Verkauf schwach ist, behalten sie ihn manchmal bis zum zehnten Jahr. Sie halten es für das beste, ihn in der Erde zu lassen. Sie verkaufen ungefähr 200 Kental pro Jahr zu 2 oder 3 Franken das tund und könnten die doppelte Menge verkaufen, wenn sie einen Markt finden könnten. Die Apotheker von Frankfurt und England sind die Hauptkäufer. Der Rhabar- ber wächst in Beeten, die Lattiekpesten ähneln. Die Pflanzen stehen 4, 5 Oder 6 Fug voneinander entfernt. Wenn sie ausgegraben sind, wird ein Faden durch jede Wurzel ge- zogen, worauf sie separat in einer Art Gestell aufgehängt werden. Wenn sie trok- ken sind, werden sie gerieben, was übrig bleibt, wird an das Vieh verfüttert.. 15. April. Mannheim, Speyer, Karlsruhe. Das Tal bewahrt seine Breite und erstreckt sich an jeder Flußseite ungefähr 10 oder 12 Meilen, aber der Boden verliert viel von seiner Qualität. Er wird sandig und mager, oft ganz dürr und überwuchert von Kiefern- dickicht. Bei Speyer gibt es nichts Bemer- kKkenswertes. Zwischen hier und Karlsruhe fahren wir in einer einfachen Barke mit Rudern den Rhein hinunter, wo er zwischen 300 und 400 Meter breit ist. Karlsruhe ist die Residenz des Markgrafen von Baden, eines souveränen Fürsten. Sein Schloß steht in der Mitte eines natürlichen Waldes von einigen Seemeilen Durchmesser mit den besten Bàäu- men, die ich in diesen Landstrichen gesehen habe: Es sind meistens Eichen, sie würden in Amerika nur wenig Interesse finden. Eine große Menge Geld ist ausgegeben worden, um dem Boden mehr Schaden als Nutzen zu bringen, indem eine Anzahl gerader Alleen durch die Wälder geschnitten wurde. Der Markgraf hat Fasanen von der goldenen und silbernen Art, die letzteren sehr zahm, die ersteren jedoch außerordentlich scheu. Ein kleines Steingehege, 2½ Fuß hoch und 30 Fuß im Durchmesser, in dem zwei zahme Biber sind. In der Mitte ist ein Teich von 15 Fuß Durchmesser mit einem kleinen Stall an jedem Ende, wohin sie sich zurückziehen können und wo sie Zweige mit Blättern vor- finden, die ihre Hauptnahrung sind. Unsere PKW-Reifen mit 71 Kalt-Kauts in der Lauffläche . zeichnen sich durch Rutschfestigkeit aus, wie man sie noch vor wenigen Jahren für unerreichbar hielt., gewährleisten kürzesten Bremsweg. bieten ein ganz neues Gefühl überlegener Fahrsicherheit chuk . N * Kalt-Kautschuk ist ein Synthese- Produkt, das in unserer Fertigung den Reifen auf Grund langjähriger Entwicklung diese speziellen Eigen- schaften verleiht. 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Diakonissenkrankenhaus Mannheim. 1 A Ihre Verlobung geben 1 bekannt: 7 A Marlies Utermark Werner Seber Die glückliche Geburt eines gesunden et 15 Stammhalters. b Mannheim Feudenheim el nel zeigen in Dankbarkeit und Freude an: Seckenh. Str. 75 Neckarstr. 35 aw Gisela Gruber geb. Wellenreuther Pfingsten 1087 c Dipl.-Kfm. Wolfgang Gruber 2 Mannheim, den 7, Juni 1957— Obere Clignetstraße 27 75 1 2. 2. St.-Hedwig-Klinik, Privatstation Dr. Graett Als Verlobte grüssen: 7 Irma Prosi dia cia. 5 Unser Wunsch ging in Erfüllung In dankbarer Freude: wen · Kurt Nestler Mannheim, den 5. Juni 1987 Uhlandstraße 30 80 2, Z. Heinrich-Lanz- Krankenhaus, Privatstation Dr. Hannibal Luise Nestler geb. Adler Herbert Mayer Mannheim-Kätfertal Veilchenstr. 36 Reiherstr. 23 Pfingsten 1957 Als Verlobte grüssen: Gisela Edelmann . + 2 N — 8 1 Wir beginnen unseren gemeinsamen Lebensweg GUNTER BRAND Metzgermeister HELGA BRAND geb. Karst MANNHEIM Schwetzinger Straße 136 Pfingsten 1957 Kirchliche Trauung: Pfingstsonntag 8.30 Uhr, Friedenskirche MANNHEIM Fahrlachstraße 11 5 Alleinyveru jieb: WIL HE TL M MGLTLER= N annhei Hafenstraße 11 9 Tel.-5d.-Nr. 25 6 25 ee! FFF 3 Das Spezialgeschäft für UMSTANDS KLEIDUNG Mannheim, Hadefabau N J. 19(Ob. Schmalseite, geg. 10 — eee flachrienten oom dtandesam Fortsetzung Seite 18 Mannbeim- Neckarau Geborene: 26. Mal: Kolmerer Helmut Rudolf, Sitte geb. Rohleder, Rh, Neuhofer Str. Maria.— 28. Mai: Wes Karl Peter, Theobald, Neckarauer Waldweg 146, e. S. WII fried Karl, Sommer Kar! Edmund, Dipl.-Turn- und Sportlehrer, und Lotte Liesel geb. Rauch, Neckarauer Str. 133, e. T. Bar bara Eva. 29. Mai: Weidmann Friedrich Walter, Polizeimeister, und Erna Frieda geb. Lang, Neckarauer Waldweg Kfm., und Pri- 33, e. F. Chritlane Schreiner, und Inge geb. 15, e. S. Roland WiIIl⸗ helm.— Makowsky Heinz, Kraftfahrer, und Irmgard geb, weh 1 Walter Stockert 7— rich, hm., Rheinhäuserstr. 89, e. S. Karlheinz.— 1, Malz Chrosch Hans joachim, Korrespondent, und Brigitte Edith Lui 8 geb. Beeser, Mhm., Windeckstr. 26, E. S. Lutz-Michael.— 1. J 5 5 5 Slawik Benno Johannes, Bäckermeister, und Maria Anna eb. 1 Mannheim, Pfingsten 1937 ALS VERMAHLTE GRUSSEN: Neuberger, Wallstadt, Römerstr. 34, e. T. Beatrix A4 5 SWojanowsky Alfred Johann, Schlosser, und Anneliese geb. Erl, 8. 2„ 7 Waldhornstr. 80, e, S. Klaus Otto. e en eee ee 7 8 KURT SCHURR Verkündete: 29. Mai: Sell Walter, kfm. Angest., Gelerstr, J, und Ludwis Gerda, Geierstr. 1.— Kestler Hans, Straßenbau · 8 Als verlobt r U 8 3 ERIKA SCHURR meister, Karl-Marx-Str., 9, und Rupp Lieselotte, Pforzheim, HANNELORE KAISER 8 99 5. 1 auerhahnstr. 16.— Gutbrod Franz, Kraftfahrer, Kgtertal, Obere Gerda Thomas 2 Riedstr. 1, und Woelki Christel, Neckarauer Str. 127. 3 8 Getraute: 1. Juni: Mücke Lothar Heinz, Ladeschaffner-Anwär. RUDOLF QOUAlISSER Jun. 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Schmidt. ber, Hildegard, Zähringerstraße 35. 23. Mal: Kreil Martin, .— 0 Dünenweg 11 und Flößer, Gertrud, Dünenweg 11. 1 88 5 Il vnter Haven Mannheim Gestorpene: 1. Mal Vogt, Rosina Leh, N 77 Nik ol 5 N Florida, USA N 5 Weiler b. Bühl l. Baden, Hochstätt 3— 7. Mal: ö ab. 5 VC. 8 OS) SI— 2 ö 1 Erhard, Kaufmann, 4. 4. 96 in Töpen b. Hof. a.„ Mannheim, 8. Juni 1957 5 1 kingerstraße 104.— d. hal. Raukelder. Wünemm aubert, Baal, JOSEFEINE GEISSLER Trauung 14.00 Konkordienkirche Das Instit för aetörliche schönheitspflege Arbeiter, 12. 3, 85 in e 3 1. 0 8 5 Halter, Jakob Heinrich, Fellhändler, 4. 5. 5 birt HANS GORRES 5 1 Mannheim 0 6, 6 plonken ſeſeton 2 12 97 berg, Staufener Straße 6.— 30, Mal: Treiber, Georg, Landu Mannheim Rheinau Vom KI. Internationalen Kongreß der Asthetik u. Kosmetik zurück 25. 6. 81, Kloppenheimer Straße 1. Ruhrorter Straße 43 Rohrhofer Straße 29 8 Pfingsten 1957 0 Mannheim- Friedrichsfeld 1 5 0 5 ore . 5 1 8 geborene: 2. Mal: Jung, Richard Oskar, Spengler und Bleandke viel freude menden ep. Baba near duc ne i en e 8 8 1 biedri gust, Monteur 115 8 1 H RE VE REOBUNG GEBEN BEKANNT. ö 1 1 e e e Peter Christian.— 19. e 0 4 l n Barthel Johann Peter, Maurer und Hildegard geb, 8 5 Unger, MARGARETE WIILI. 3555 5 brunnenstrage 18, e T. Manuela 1 i geb. Osichefun 7177 8 schi losser und Elsbe 1 5 HAN WERNER lt 28, bi 50e. Familien- NEECETCCCCCCCCVC hard, Gipser und Marianne Anneliese geb. Roßnagel, N Pfingsten 1957. straße 34, e. T. Edeltraut Elli Maria. 15 Mosbacher Straße 12 Gabelsbergerstr. 31 22 Getraute: 4. Mai: Urich Hermann Wilhelm, We ee *— 4 J) 2— 7 U tenbrunnenstraße 23 und Scheid, Luise Helga, e ee 1 — 11, Mal: Braun, Heinrich, Gipser, Ladenburg, Bru Karl, Eisen- 15 5 2 8 und Roßnagel, Frieda Christa, Fuchsfalle 1.— Weber,. 5 bahnoberschaffner i. R., Kolmarer 1 9 15 Mai: 0 Mariann eb, Effmert, Bruchsal, Eichelbergwe 5555 d 5 1 5 bung seben[als verlebte grüßen; im WMV 0 Cerlac. Rudelt Hans, dummlarhefter, 8 4 Jag Beer „ Schmidt, Friede Gisela, Kolmarer Straße 86.— 25, abe . Mannheim, fl, 8, Tel. 22402 7 Werner, Vermessungstechniker, Ilvesheim, Fender notten⸗ Sonja Geis und Sernatinger, Katharina Regina, Schneiderin, burger Doris Gerstner strage 20— Weiland, Traugott Friedrich, Bauarbelter, stra Richard Löff! Wills Janzen a Ring 4b und Rega, Gertraut, Altdorf, Hintergasse 12“. 8 ichar öffler 8 Flamlände: 5 2 Ki anz Josef, Bauer, Vichte Bayrische Birnatl) On Dlelen gelesen C0000 e 0 .. 0 MAhm.-Neckarau Mannheim ab 25,— Dun von Hutmacher, 6. 7. 79 in Heidelberg, e. 9e in Segel Mannheim, Pfingsten 1937 Wingertstr. 5 C 6, 16 Was che. Speek 1 Mal: 5 Martha geb. Ledworofsky,.. 5.„ ö I Alphornstr. 49 Eichendorffstr. 29. 1. n Sonst 0 8 1 5 Hirschgasse 14. * 5 * 1 7 5* 8 1 * Seite 9 MORGEN I 8 8 — Gestern verstarb unerwartet nach kurzer Erkrankung Herr Rechtsanwalt Dr. Eugen Gerhard Geschäftsführer der Bumiller-Raab-Haus GmbH Ehrensenator der Wirtschaftshochschule Mannheim Gestern, am 6. Juni, verschied völlig unerwartet unser lieber, gütiger, treuer Bruder, Schwager und Onkel Dr. zur. Eugen Gerhard Er war Freund und Berater der Stifter unseres Wohnheims und hat sich mit — Rechtsanwalt seltener Hingabe als Testamentsvollstrecker dem Wiederaufbau des Hauses und unhelg der Erfüllung des Willens der Stifter gewidmet. 5 0 25 Ehrensenator der Wirtschaftshochschule Mannheim Sein Andenken wird bei den Bewohnern des Heims dankbar verehrt und unver- — Ehrensenator der Universität Freiburg/ Br. e — 8. — e 7. Juni 1957 * Mannheim, Augusta-Anlage 20 Bumiller-Raab-Haus Gmb J Heidelberg, Pforzheim, Freiburg, Studentenwohnheim der Wirtschaftshochschule Mannheim Stuttgart, San Franzisko Prof. Dr. Meltzer g. M) In tiefer rauer — Familie Gerhard ——ů— 212 — Familie Hanser Familie Wengler Lisa Schäfer Wir bedauern aufrichtig den unerwarteten Heimgang unseres verehrten Seniors Beisetzung: Dienstag, den 11. Juni 1957, 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Herrn Rechtsanwalt nd Bri- tiane 35 Dr. Eugen Gerhard . r. Eugen Gerhar d Lotte Eva. 1 1 In seinem unermüdlichen Wirken für die Sache seiner Mandanten wird er „ Wey⸗ uns immer Vorbild bleiben. l. Mal: n L. 33 2 1 1 90 Für das Büro der Rechtsanwälte na geb. arle,— Dr. Gerhard und Dr. Schoel: ehe fl Unser lieber Schnauferlbruder Dr. Schoel ubtr 1 Am 7. Juni 1957 wurde mein lieber Mann, mein guter Vater, enden Dr. Eugen Gerhard 5 Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, a Rechtsanwalt 8 3 dlannheim, Auzusta- Anlage 20 Ferdinand Risch Anwlr. ist von uns gegangen. Wir werden den edlen Menschen nie ver- Metzgermeister Luise, gessen und ihm Über das Grab hinaus die Treue halten. „ Max- nach langer Krankheit im Alter von 61 Jahren von seinem a, Max- Mannheim, den 7. Juni 1957 schweren Leiden erlöst. a Weg 11, Allgemeiner Schnauferlelub denrich Mannheim, den 8. Juni 1957 8 f 5 3 5 4 1* 6, und Beerdigung: Dienstag, den 11. Juni 1957, 11 Uhr, Hauptfriedhof Dalbergstraße 23 Hiermit erfüllen wir die schmerzliche Pflicht, unseren Mitgliedern von dem plötzlichen Mannheim.— Treffpunkt der Schnauferlbrüder vor der Leichen- In tiefer Trauer: Ableben unseres hochverehrten Ehrenmitgli edes vabrik- halle. Wir bitten um rege Beteiligung. Gretel Risch geb. Weber 5 Büro- Heinz Risch und Frau Hildegard Herrn Rechtsanwalt 0 nebst Angehörigen Karo · 85 Beerdigung: Dienstag, den 11. Zuni 1957, 9.20 Uhr, Hauptfriedhof Dr. Eug en Gerhard Mannheim. 0 Kenntnis zu geben. Nach Gottes Willen wurde mein innigstgeliebter, Der verstorbene war viele Jahre in unserem Club Syndikus und Vorstandsmitglied und 7 7 treuer Lebenskamerad, unser herzensguter Vater,— hat in dieser Eigenschaft überaus erfolgreich gewirkt und sich Sroße Verdienste erworben. 1 5 Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Unermüdlich war sein Schaffen und vorbild lien sein menschliches Wesen. 2* Herr Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heim- Wir werden ihm stets ein ehrendes Geden ken bewahren. 1 E WI 1 gang unserer lieben Entschlafenen, Frau- Mannheimer Automobil-Club ADAC Relals- Ugen 18 F it H. Verkoyen chsaler A. 8 f e . 10. Bundesbahn-Oberinspektor i. R. nna Fe* Vetsitzengen bc N reb. Mitsch Chri- völlig unerwartet, im 67. Lebensjahr, in die ewige 15 ü soller- Heimat abberufen. sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. „ und 5 ctrlker 8 1 Emile Mhm.- Neckarau, den 6. Juni 1957 Mhm.- Neckarau, den 8. Juni 1957 ꝛelalist Rangierbahnhof 1 Kappesstraße 10a 0 125 Im Namen der Hinterbliebenen: Im Namen der trauernden Miesch Babette Wiel geb. Imhof Hinterbliebenen: cehard 2 Statt Karten Herta 10 Elisabeth Feit ö Beerdigung: Dienstag, den 11. Juni 1957, 13 Uhr, im Fried Die wirklich aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang meiner geliebten Frau, unserer rlouls,. nerzensguten Mutti, meiner lieben Tochter, Frau herin, 5 Gertrud B 10 ertrud Berger Buch- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die überaus geb. Geiser Weisl, schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres oyslus lieben Entschlafenen, Herrn nat uns wohlgetan. Wir danken allen herz lichst, besonders für die erwiesene letzte 1 15 Meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter und Grog 8 Ehre und die herrlichen Kranz- und Blumen spenden. 1. mutter, Frau Wilhelm Mayer An r ehen ng. tier gig g̃unt 1555 ngsk⸗ 2 Heinrich- HO— 1 a ge 5 Maria Rud 55 . Arla u E sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Vielen 5 Dipl.-Kfm. Dr. Hans Berger g Dank Herrn Prediger Dr. Schlötermann für seine tröstenden Monika und Christi Berger geb. Behl 97 5 2 11, 4. 5 e Frieda Geiser en. Sie starb eda 5 mitt, ist heute nach Gottes Ratschluß heimgegang 3 N An NI m Kü er 1, 4 8 Fut 1507 wohlvorbereitet im Alter 8 n nach ein Wormser Straße 128 lein ihrer Familie galt. n an ene 5 Frau Frieda Mayer geb. Scheck Mum.- Rheinau, den 7. Juni 1957 Mutterstadter Straße 56 5 111 f Hugo Rude 'tten· E e fe 0 statt Karten Re ö und An gehörig bur die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Hetaf tungen 5 8.30 Uhr, Hauptfriedhof Schrift sowie die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden A zusen, Beerdigung: Dienstag, 11. Juni 1957, 9 deim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn es 85 8 9 85 Mannheim. 151 narle, f m 1— Otto Krust 5 3 sagen wir allen unseren innigsten Dank. Vielen Dank auch denen, Samstag, 8. Juni 1957 221 5 die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. tzger, Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Mannheim, den 8. Juni 1957 Tante, Frau Keplerstraße 40 Hauptfriedhof Ober- Im Namen Nikol Elisabeth Ott Wye. der trauernden Hinterbliebenen: Hechler, Anna Zäh⸗ Frau Elisabeth Krust Käfertaler Straße 31. 9.00 zahn- geb. Kempf Mai: itet, in Wahl, Elisabetha del wurde im Alter von nahezu 61 Jahren, wohlvorbereitet,„ wirt die Ewigkeit abberufen. Wa, Herrschaftswald 48 11.00 Mum. Sandhofen; Obergasse 9 den 7. Juni 1987 Alle f ö 5 n denjenigen, die meinem Sohne Mannheim, Waldhofstraße ö 5 Jerusen, K ea 0 1. In tlefer Trauer: A d R. ore Familie Josef Ott Ifre uppert Strauß, Wühelm 0— Familie Philipp Barth 5 a Rheindammstrage 18-17 g.30 aust, und alle Angehörigen das letzte Geleit gaben, sagen wir hiermit herzlichen Hau, Dank. Meyer, Winelm 355 Beerdigung: Dienstag, den 11, Juni 19857, 9 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim, den 6. Juni 1957 Egellstraße 383. 9.30 nen Mannheim. Riedfeldstraße 68 35 8 geb. Brückle, Karl 9 5 Frau Maria Ruppert Wa, Hainbuchenweg 5. 10.00 nen- Geschwister Helga und Gerda e„ 185 mit Braut Lilo Lenhardt Friedl, Franz 0 15 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die 0 8, 8 5 f 4 2. sen- und Blumenspenden beim fHeimgans unseres lieben En Künstler, Elisabeth 2 2 1 2 Sher Berli cht.* 8 5 J J Vrnd* 5 Awig schlafenen, Herrn Wa, Glasstraße 11.30 i Mai N Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, für Kranz- und 5 und Alb I Dörwang Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Hört, hört! Diese Meldung entstammt einer Zeitung des Jahres 3 Er Herrn Friedhof Neckarau 15681 Ja, schon der Reichsgraf Fugger druckte eine eigene Han- 15 5 danken Wir auf diesem Wege recht herzlich. Besonderen Dank Peter Ingenkamp Heine Friedrich delszeitung und unterhielt für sie ein weltweites Nachrichten- rer all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Kapitän a. D. Freiheitsplatz 14. 11.00 netz.— Weltweite Nachrichtendienste, Funk- und Fernschreibe- 1 sagen wir allen herzlichsten Dank. Herrn Vikar Baier, Herrn Dr. verbindungen mit allen Kontinenten, Sonderberichter sind heute ider Mh m. Waldhof, den 8. Juni 1957 5 5 1 a 1 tto, Große Ausdauer 7. ee une ate allen eee Mitgeteilt von der Friedhofver- für die Tageszeitung selbstverständlich. Deshalb kann sie täglich 755 8 Frau Susanne Dörwang i waltung der Stadt Mannheim. zuverlässig über das Weltgeschehen unterrichten. Lucie Dörwang Schanzenstraße 4 22 F(ohne Gewühr) Ein Tag ohne Zeitung ein verlorener Tag! 0 Seite 10 MANNHEIM Samstag, 8. Juni 1957/ Nr n Der Rheintag war in erster Linie eine Fachtagung Sein(politisches) Echo erfüllte nicht alle Erwartungen/ Umso kräftiger ist die wirtschaftliche Wertung Wie war das Echo auf den Internationalen Mannheim? Der Rhein- in erster Linie eine Fach- 1 Hoffnung, diese Tagung Könnte über die Fachkreise hinaus greifen, durch die internationale Verflechtung der Rheinschiffahrt und in Verbindung mit dem Stadtjubiläum auch politische Bedeutung er- langen, hat sich nur teilweise erfüllt. In Fachkreisen war der Wiederhall gut, das bewies der Besuch. Die Besucherziffern wollen übrigens nicht nur gezählt, sondern auch gewogen werden; lührende Männer aus den Rheinuferländern Waren zu den Konferenzen nach Mannheim gekommen. Diese Männer sahen sich auch in der wieder aufgebauten Stadt um. Sie waren voll des Lobes über die Organisation der Ver- anstaltungen und über die von der Stadtver- Waltung getragene Betreuung. Man hörte auch Stimmen der Verwunde- rung darüber, daß sich in den Schaufenstern kaum eine besondere Verbundenheit mit der Schiffahrt bemerkbar machte. Offenbar hätte innen weder beflügelt noch gehemmt. Daran hat sich nichts geändert. Der mündliche Gedankenaustausch und die sehr persönlich gehaltenen Schreiben der Verbandspräsidenten und Oberbürgermei- ster lassen die Bedeutung der Stadt Kräktig hervortreten. Die aus dem benachbarten Ausland stammenden Briefe billigen Mann- heim eine Bedeutung zu, die sie innerhalb des Landes kaum genießt. Das lebensvolle Potential und die Position in der Bürokra- tie sind zwei verschiedene Stiefel. Mit dem Echo auf die Lebendigkeit seiner Kraftent- 8 Glossarium: man gern die von der Binnenschiffahrt ent- ickelten Schiffstypen ausgestellt gesehen, e sich auf allen europäischen Wasserstraßen in steigendem Maße durchsetzen. Vielleicht hätte irgendeine Stelle den Interessenten die- sen Gefallen tun können, Sicherlich hätte sich Pfingstausflug 1075 110 aden Tripps tri! Nachstehende„Anpreisung“ will der auch die Bevölkerung für so etwas interes- einheimische Kabarettist R. Müller ein- siert. Auswärtige Kritiker meinten, eine ein- mal in einem Werbeprospekt drucken las- 5 malige volkstümliche Veranstaltung genüge sen, wenn er— am Ende seiner kabaret- 11588 1 5. 5 eigentlich nicht, das allgemeine Interesse 8 age— 81 5 8 Bir 8 5 3 istischen Tage zeinst Fächter eines müsse„laufend“ genährt werden. kleinen Bahnhofkneipleins sein wird 5 a g D. Red. Die Zeitungen am Ort und in der Nach- Wonin soll dieses Jahr der Pfngstausflug barschaft berichteten ausführlich über die kaltung darf Mannheim zufrieden sein. Das andere liegt nicht in seiner Macht. f. W. k. Simplicissimus: Säbeltanz und neuer Mann Z wei K W's und ein Programm Zwei K. W.'s und ein Programm im sim- plieistischen Monat Juni: Die beiden K. Wes (Was nicht, wie beim städtischen Haushalts- plan,„künftig wegfallend“ bedeutet!) hei- führen? Naturlich in die bekannte Bahn- Tagungen und über die große Kundgebung. Modell des neuen Altersheimes in der Max-Joseph-Straße Ein neues Heim für 190 alte Leute Mit dem Abstand vom Tagungsort wurde das Echo schwächer. Ohne Bundesminister war das Echo in größerer Entfernung vom Treff- punkt nur noch bescheiden. Zwar stehen die Berichte der Zeitschriften noch aus, über den Kreis der Fachblätter hinaus ist aber kein Echo mehr zu erwarten. Briefe an die Stadtverwaltung aus Rot- terdam, Amsterdam und Colmar, Briefe vom Verein zur Wahrung der Rheinschiffarts- interessen und von der Internationalen Ver- einigung des Rheinschiffsregisters loben die gediegene Vorbereitung eines Treffens, das die Rheinschiffarttreibenden aller Länder im Sinne der großen europäischen Idee wie- derum einen Schritt einander näher gebracht hat. Städte und Handelskammern des In- und Auslandes haben zu Gegenbesuchen ein- geladen. Dieses Ergebnis entspricht übrigens den herkömmlichen Erfahrungen! In Sachen der Rheinschiffahrt traten einzelne, traten Unternehmungen und Verbände, Städte und Kammern miteinander in Verbindung zu Güter- und Gedankenaustausch. Die Kontore der Handels- und Speditionsfirmen haben im 19. Jahrhundert jene Minierarbeit gelei- stet, die die hermetische Abschließung der Nationalstaaten durchbrach und zum Peil Rofs wirtschaft von Trippstrill, das Kleinod unter den deutschen Bahnhofswirtschaften. Kein zeitraubendes Wandern mehr, man ist sofort am Ziel. Von den Gleisen nur knappe neun Sepunden entfernt, gefndet sich das gastliche Restaurant. Es liegt zentral im Her- zen des hügeligen Trippstriller Bahnhofs. Bei unserer liebenswürdigen Bedienung werden Sie Wirklich sehenswert ist eine Kühlschrank Revue, die z. Z. die Firma Kermas& Manke in ihren neuen Ausstellungsräumen in MI, Ba, Auf der Rückseite ihrer bisherigen Verkaufs- räume durchführt. Ca. 40 verschiedene Typen der neuen Kühlschrank- Produktion werden hier dem Beschauer vorgeführt. Jeder, der in absehbarer Zeit die Absicht hat, sich einen neuen Kühlschrank zuzulegen, sollte es nicht versäumen, diese Schau in Augen- schein zu nehmen. »Anzeigee sich wie am Busen der Natur fühlen. Erfreuen Sie sich am saftigen Grün unseres Absinth, atmen Sie sich gesund an der ozonreicken Luft unseres Kneipchens. Bequeme Spaziergänge Ben Klaus Wunderlich und Or.) Karl Wes seler, welch letzterer das Simpl- Programm um einige Nuancen bereichert. Neben hei- ter-harmlosen Gesängen und Rezitationen bringt der talentierte Schauspieler auch be- achtliche zungenartistische Darbietungen, Couplets von Otto Reutter, eine entzückende Moritat auf die Tippmamsell Isabell, und eigene Chansons, die— wie den„Seelen- freund“ Balbos singende Rica in ge- Wohnter Kunstfertigkeit vorträgt. Klaus Wunderlich exerziert mit seinem neuen Kollegen die bereits bekannte Simpl- Mecker-Ecke durch und begleitet sich an der auf Band aufgenommenen Hammond- Orgel Das Erbe Hermann Hoffmanns, der die Einstellung eines Tontechnikers drin- Send empfahl) selbst zum meisterhaft inter- pretierten Säbeltanz auf dem Pianoforte— ein akustisch- technischer Gag, der nur einem begabten Musiker gelingt und viel Beifall erhält. Rica Corell zwitschert alte und neue Schlager. Apropos neu: Die Gemäldegalerie in H 5, 4, ist um einige interessante Bilder des Lauth-Schlagzeugers Joe Hackbarth be- reichert worden. Und neu ist auch eine sind in das idyllisch gelegene Nebenzimmer möglich, das durch seine unberührte Schönheit immer wieder zu faszinieren versteht. Dauer- auftritt eines Vogelstimmenimitators, Abspie- len von natürlichen Tonbändern, auch souve- rane deutsche Lieder können geschmettert werden. Das alles aber ist bei weitem noch nicht alles! Im Keller unseres Hauses befindet sich eine romantisch- verträumte Kegelbahn, die Innen Erholung bietet vom Lärm der Groß- stadt. Bewundern Sie die stolzen Schlösser unserer Holztüren. Genießen Sie die erhabene Einsamkeit der von einem reißenden Wild- dach gespeisten Toiletten. Kranke Alko- Holiker können unter fachärztlicgner Betreu- ung kombinierte Schnapskuren durchfükren (eigene Inhalationsraume!) Fur rüstige Aus- Rügler besteht die Möglichkeit des Besteigens der Theke mit Rundblick auf das Panorama des Gastimmers. am Abend feenhafte Be- leuchtung des Hinterhofes. Außerdem bieten wir dreisprachige Fremdenführung quer durch die Küche. Besichtigung des Spülbeckens, das schon von den alten Römern als Thermalbad benutzt wurde. Ein ausgedehntes Naturschutz- gebiet im Flur mit fünf Gummibäumen gibt Waldfrevlern Gelegenheit zu verwerflichen Taten. zu überbrücken. „Wir Darum noch einmal: Erholen Sie sich in unserer freien Wirtschaft! Auf nach Trippstrill zu Pfingsten] Sie werden noch lange an un- sere unvergeßliche Rechnung zurückdenken! Rollie überwand. Die von Mannheimer Kontoren ausgehende Pionierarbeit vollzog sich schon immer an der Peripherie des Landes, abseits von hohen Behörden und Ministerien, von Planken:„Die Unschuld vom Lande“ Aufguß ausgelaugter Lustspielfakts nach Rezepten der Konfektion hergestellt. Theo Lingen, Bibi Johns, Rudolf Platte und Franz Muxeneder sorgen unter Rudolf Schündlers Regie für den üblichen Klamauk, der in der Filmbranche seit Jahren mit Humor ver- Wechselt wird. Die begabte Ruth Stephan wird bedauerlicher weise immer wieder dazu benützt, die Oede der Dialoge durch ihr Spiel Kurbel: Husarenmanöver erlauben uns, heft zu unserem Film„Husarenmanöver“ zu überreichen und wären Ihnen außerordent- lich verbunden, wenn Sie aus dem Artikel- material einen Abdruck vornehmen könn- ten“, heißt es in einem Schreiben des Kopp- Filmverleihs. Wir erfüllen— an Stelle einer Kritik— gern diesen Wunsch und geben einige markante Auszüge aus den Lieder- texten wieder, die zweifellos zu den be- merkenswertesten Werken deutscher Zunge in der Gegenwart gehören. „Wir jungen Soldaten, wir steh'n auf der Wacht. Wir fürchten uns nicht, wenn die Kanone auch kracht— tschinbumm, tschin- winzige, wusselige Dackelhündin, die auf den Namen„Simpl“ hört und dem sonst so grimmen Wirte zärtlich-sanfte Blicke ab- nötigt. hwWõ)ůb Am Herzogenriedpark entsteht ein neues Caritas-Altersheim An der verlängerten Max-Joseph-Straße, begrenzt von der Hohwiesenstraße und der Eifelstraße, unweit des Herzogenriedbades, nimmt in diesen Tagen ein seit langem ge- plantes Bauobjekt konkrete Formen an. Es ist das neue Caritas-Altersheim und Mäd- chen wohnheim, das vom Caritas- Verband Mannheim als Ersatz für den Notbehelf in Sandhofen erstellt wird. Bis Anfang Juli soll der Rohbau fertig sein, im Dezember bereits die ersten Mieter einziehen können. Das neue Altersheim wird etwa 190 Frauen aufnehmen können. Die Pflegesätze liegen bei 5,50 Mark pro Tag und schon heute hat der Caritas- Verband mehr An- meldungen, als er berücksichtigen kann. In erster Linie sollen Kleinrentner und Für- sorgeempfänger, die nur über verhältnis- mähgig geringe Mittel verfügen, aufgenom- men werden. Wegen der niedrig kalkulier- ten Tagessätze müssen auch die Baukosten so niedrig wie möglich gehalten werden. Die alten Leute werden in zwei-Bett- Zimmern untergebracht sein, Treppen füh- ren in den großen Innenhof hinab, der, gärtnerisch nett gestaltet, ein besonderes Schmuckstück des Heimes werden soll. Eine Siechenabteilung, die dem Altersheim an- gegliedert ist, soll vor allem das Städtische Krankenhaus entlasten. Hier erwägt die Blick auf die Leinwand bumm, tschinbumm! Und wenn auch die Kugel und das Pulver um uns zischt, wir stürmen nach vor, und wir ängstigen uns nüscht— Tschinbumm, tschinbumm, tschin- bumm! Wir steh'n auf Posten und stehen eisern da— Und lachen dem Feind ins Ge- sicht— Hahahahahaaaaa! Wir wir, wir gehen keinen Schritt zurück! Und, und, und das ist der Armee ihr Glück!“ „Der Husar der Marie“(erster Refrain im Mannschaftszimmer):„Der Husar der Marie, der ist so verliebt in siel Der Husar der Marie, der ist stolz auf sie wie nie! Der Husar der Marie, läßt sie reiten auf dem Knie, hoppe hoppe Reiter— und sie reitet heiter— immer weiter immer weiter, hoppe hoppe Reiter— hoppe, hoppe Reiter, denn das liebt so die Mariel“ Refrain zum„Husarenmarsch“: Hotte Reiter und Husaren, das sind wir, ja das sind, das sind und waren immer wir, so daß jedes Mädelchen muß— was denn nur, ja Was denn nur? Uns geben einen Kuß!“ Danke, das genügt. Mace Alster:„Beau Brummel!l“ Jetzt haben die blaublütigen Adels- und Königs- Schnulzen auch die englische Film- Insel erreicht. Regisseur Curtis Bernhardt Schie Ihnen ein Presse- legt ein Opus vor, das einen gar strengen Obolus vom Betrachter verlangt: Er muß dem Gähnen entraten. Denn bei soviel erha- benem Verzicht und aufrechter Ehrpusselig- keit hat eine menschliche Regung keinen Platz. Allein Peter Ustinov als fettleibiger Prinz versucht, durch illustres Mienen-Ge- plänkel die steife Würde von Beau Brummell (männlich-herb- stolz: Stewart Granger) und seiner Angeschmachteten(unnahbar, doch langweilig: Elisabeth Taylor) aufzulockern. Es bleibt beim Bemühen. Es wird am Schluß schön und ausladend gestorben. Darauf eine Träne H-e Palast: Die Sklavinnen von Karthago“ Schwertgeklirr und Chorgesang durch- dringen die mit römischen Pomp und Prunk überladene Breitwand. Unschuldige Christen werden verfolgt, eingekerkert, gefoltert und am Kreuz verbrannt. Den Szenen der Grau- samkeit werden viele, zu viele Filmmeter gewidmet. Die„Heldengestalt“ des Marcus Valerius wirkt in ihrer absoluten Unbesieg- barkeit reichlich überspitzt. Die Volksszenen, mit einem Heer von Komparsen, wußte der Regisseur, Guido Brignone, dagegen ganz gut zu bändigen. Ja, so war das im alten Rom Sto Stadt einen Zuschuß zu geben. Die Gesamt. kosten des Baues werden mit Zwei Millio. nen Mark veranschlagt. Die Caritas bolt, daß ihre Bitte an die Bevölkerung, durch kleine Spenden auf das Konto 14015 bei der Deutschen Bank, den Bau zu Unterstüt. zen, nicht ganz ungehört verhalt, Bisher waren die alten Leute im Haus einer Fabrik in Sandhofen Untergebracht Zunächst glaubte man, daß dieses Alters. heim eines Tages aufgelöst Werden könne. Doch gingen diese Hoffnungen nicht in Fr. füllung. Mehr als je fehlt es an Wohnraum und Pflegern für die alten Leute, Das neue von Architekt Freienstein errichtete Hadz soll dieser Not etwas steuern. Termine Landsmannschaften Sachsen, Thüringen, Provinz Sachsen, Anhalt, Berlin und Mark Brandenburg, Kreis vereinigung Mannheim: Bis spätestens 10. Juni Anmeldungen zur Fahrt in den Schwarzwald am 23. Juni bei Fritz Schmidt Mannheim, Itzsteinstraße 1-3. 5 Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts. gruppe Neckarau: 9. Juni, 5.45 Uhr ab Mar- kuskirche Almenhof, 6 Uhr ab Wasserturm, Abfahrt mit dem Bus zum Sudetendeutschen Tag in Stuttgart. Wanderfreunde Mannheim: 9. Juni, Wande rung Hirschhorn— Kortelshütte Rothenberg Oberhainbrunn— Dammberg— Hirsch horn, Abfahrt um 7 Uhr ab Hauptbahnhof. Adventgemeinde: 8. Juni, J 1, 14, 9 Uhr Bibelschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugend- stunde; 9. Juni, 10 Uhr Religionsunterricht. Mannheimer Fußballclub 1908 Lindenhof: 8. Juni, 20 Uhr, Ruderclub Rheinpromenade, Sommerfest. Reichsbund Innenstadt: Die für 8, Juni vor- gesehene Versammlung fällt aus. Kraftfahrerverein Mannheim: Pie für g. Juni 1 Mitgliederversammlung findet nicht statt. Deutscher Naturkundeverein: 8. Juni, 65 Uhr, Esso-Tankstelle Kurpfalzbrücke, Abfahrt zur viertägigen Pfingstexkursion. Wir gratulieren! Marie Lacher, Mannheim, D 4, 6, kann ihren 90. Geburtstag feiern. Rosa Diefenbach, Mannheim-Käfertal, Schwalben⸗ straße 19, wird 80 Jahre alt. Erna Löhr, Mann- heim-Feudenheim, Kronenstraße 28, vollendet das 70, Lebensjahr. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Julius Schad und Frau Ka- tharina geb. Heidenreich, Mannheim-Käfertal, Diedesfelder Straße 3, und Jakob Fleck und Frau Berta geb. Scherer, Mannheim, Augarten- straße 90. Am Sonntag wird Katharina Bau- der, Mannheim, 83 Jahre alt. Kar! Germann und Frau Luise geb. Dietrich, Mannheim, Kleine Riedstraße 6, können goldene Hochzeit feiern. 81 Jahre wird am Montag Johann Röh- rig, Mannheim- Waldhof, Thorner Straße 35. Anni Pfeifer, Mannheim- Waldhof, Sandge- wann 65, kann ihren 74. Geburtstag feiern und Adam Richard, Mannheim, Lortzingstr. 10, vollendet das 60. Lebensjahr. Heinrich Banzer, Mannheim, F 4, 2a, wird 81 Jahre alt. Ad Sie Können re Schuppen San nicht ernst genug nehrenl Kopfschuppen Wirken nicht nur abstoßend, sie sind ein Warnsignal: Die Ernährung der Kopfhaut ist gestört! Wenn Sie nichts dagegen fon, können Sie fröher oder später Ihr Hadr verlieren. Seborin, das Haartonicum mit Thiohorn, normalisiert olle Kopfhaut- Funktionen. Die Schoppen verschwin- den, dos Haar kann ungehindert Wachsen. Nehmen Sie Seborin, bevor Ihr Haar lichter und lichter Wird! Flaschen DM 2,50 und DM 3,90 in jedem Fachgeschäft Auch ihr Friseur massiert Sie gern mit Seborin. SEBORIN macht schuppenfreli ie gof för ſhren Hacrwuchs! BSG HKñMhuima chungen Sold verkehr 10 000, bis 15 000, DM als 1. Hypothek auf bebautes Faanderver steigerung Auslösung von Pfänddern: Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat Dezember 1936 und zwar: Pfandscheine Gruppe A Nr. 71 240 bis 72 016 Gruppe B Nr. 69 713 bis 71 402 bis spätestens Ende Juni 1957 auszulösen, andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats Juli 1937 versteigert werden. Städt. Leihamt heim, ginn. Offentliche Ausschreibung Für die Erweiterungsbauten des Empfangsgebäudes in Bruchsal mit zus. Am Mittwoch, 12. Juni 1957, ab 9.30 Uhr, versteigere ich öffentl. im„Zähringer Löwen“, Mann- heim, Schwetzinger Straße 103, verfallene Pfänder vom Leih- haus Karl Rudolf, K. G., Mann- Bekleidung, Uhren und schmuck u. v. m. Besichtigung 1 Stunde vor Be- Herm. König, Versteigerer, Weinheim, Wilhelmstraße 7 Bausparverträge„Wüstenrot“ zu verkaufen: 35 000, 15 000, 10 000 u. 5 00 DPM. Zum Teil Zuteilungsreif. Angebote unter Nr. FSL. 60440 an den Verlag. Grundstück in gut. Stadtlage ges, Angeb. u. Nr. 0518 à. d. Verlag. 20 000, 13 000, Bausparvertrag, 20 000.—, dies. Jahr baureif(9000,— Anzahlg.) abzug. Adr. ęinzus. u. Nr. A 056 J. Verl. 4 KREDITE K 2, 22. Versteig. werden: Wäsche, Schuhe, Telefon 9 68 78. an Beamte und Angestelite und auf Kfz. ab 1950 Keine Gebühr im voraus. Robert A. Schmitt, Ftm., Ereditverm.. Klingerstrage 23. DN 1-5000, 10% Zinsen nur in diesen Beträgen Darlehen gesucht Spätere Beteiligung an Bauunternehmung geboten. Oft. unt. Dp 44823 an d. Verl. etwa 10 00 m' umbauten Raum werden die beiden Heizanlagen ausge- schrieben. Angebotsunterlagen werden ab 11. Juni 1957 bei der Bahn- meisterei Bruchsal, Güterabfertigungsgebäude, abgegeben und sind bis spätetens 25. Juni 1957, 10.00 Uhr, beim Bundesbahnbetriebsamt Heidel- Jietmatkt über berg, neues Empfangsgebäude, Zimmer 309, einzureichen. Etwa nis der Gesamtanlagen kann sofort eingebaut werden, der Rest erst in einigen Wochen. Langhaardackel, rot, 3 Mon. alt, m. Stammb., berg, Römerstraße 50. zu verkaufen. Heidel- Bausmarverrag der Leonberger Pausgerkassg verkaufen. Angebote unter Nr. DP 61205 an den Verlag. 40 000,— DM mit 40% Einzahlung, baureif, 2 Bei der Auftragserteilung können nur solche Unternehmen berücksichtigt werden, die Anlagen ähnlichen Umfangs nachweisbar mit Erfolg aus- geführt haben. Heidelberg, den 3. Juni 1937 Deutsche Bundesbahn Original amerikanische Riesen-Pekingenten Geflügelfarm Peter Günther Mannheim- Gartenstadt, Langer Schlag am Ende, Telefon 3 93 45. 14 Tage alt, gibt ab: Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Heidelberg Schiffsregister des Kantons Basel-Stadt Das im Jahre 1957 in Mannheim Weutschland)) erbaute Güter motorschiff „Expreß 153“ ist von der Eigentümerin, Rhenania Allgemeine Speditions- A. G. Duisburg, Filiale Basel, in Basel, zur Aufnahme in das Schiffsregister angemeldet worden. Einsprachen gegen die Aufnahme des schiffes oder Ansprüche auf das Schiff sind binnen 20 Tagen unter Beilegung der Beweismittel anzu- cocker-Spaniel-Zwinger verkauft schwarze u. rote Jung- tiere v. Champ. Int. B, A-8g B.-Sg. Mannheim, Telefon 4 45 18 von Neuostheim B. Schäfer, Böcklinstraße 70, Anfragen: 10 50 9 · 100 9. 500 9 ung 1000 g lieferhur 10 8 f r en bes uss gehört zu den wenigen firmen, deren boldbarren zum melden. Unterlassung der Anmeldung gilt als Verzicht. Handel an der führenden Londoner Weltbörse zugelassen sind. Basel, den 3. Juni 1957 Schiffsregister Basel-Stadt NMannneimer Neigen im NULL bringen den gewönschfen Werbeerfolg 5 Entflogen Blauer Wellensittich am 2. Juni entflogen. Geg. Belch- nung abzugeben: Erdmann, Hum- boldtstraße 16 bei Anton. 1 Verloren 0 Goldmünze- Anhänger Innenstadt verloren. Gegen Belohnung abzu- UND VON BANKEN UNd SPAR KA EN Zu beziehen von DEGUSSA MANUWAHEIN. 3B 2, geben b. Fundbüro, L. 6. Das * Krei Age! dle Mag ding merk zustt Seele Mün Ager Haul 105 Mag Lige kein F revi botn anw dun Krie bote lasse Poli Lag sche Gels Bus schi Ang tete Ziat rade Wor sich 20g0 zei, rein mar Pro Spie meh hatt geri han käne Nan Ger. gest dure Wire Mar von Kar zeig ins übe eine Nec Uch docl Hei bert gon. nike dar Tech * Vr. im Gesamt. 1 Millio. 28 hofkt, 8, durch 1015 bel nterstüt. im Hauz Jebracht. Alters- 1 könne. t in Er. Dnraum as neue, te Haus füringen, id Mark eim: Biz Fahrt in Schmidt, „Orts. ab Mar- serturm, eutschen Wande- thenberg Hirsch · nhof. 9 Uhr Jugend- erricht. ndenhof: menade, uni vor- ir 8. Juni let nicht Ini, 6.5 Abfahrt innheim, rn. Rosa Walben⸗ „Mann- ſollendet goldenen rau Ka- Tafertal, eck und ugarten- a Bau- fermann nnheim, Hochzeit un Röh- aße 35, Sandge- feiern gstr. 16, Banzer, bebautes age ges, Verlag. — es. Jahr abzug. 1. Verl. — Nen en ne an ten. Verl. — eee 1 50 2u um ind. 1 * v 132 Samstag, 8. Juni 1957 BUND ES-LANDER-SEITE Seite 11 Er Der Irümmerhaufen von Magolsheim 7 Aar aha N 1 1 2 7 2 212 2 2 2 bas Vorurteil der Dorfbewohner brachte eine Zigeunerfamilie um ihr Haus/ Mehr als ein, dummer Schwabenstreich“ Magolsheim. Der Altmetallhändler Franz Kreuz aus Herrlingen bei Ulm hat als ein- n Gegenwert kür 14000 Mark, die hm Age 9 100 a de Gemeinde zum Kauf eines Hauses in Magolsheim schenkte, nur einen— aller- dings fein säuberlich geordneten— Trüm- Eine nicht mehr fest- zustellende Anzahl Einwohner des 420 geelen-Dorfes Magolsheim im Landkreis Münsingen(Württemberg) hat in einer ein- igen Nacht das 250 Jahre alte Haus an der Hauptstraße abgeri en. Das Motiv der sinn- 108 erschelnenden Tat: Der Käufer des NMagolsheimer Hauses, Franz Kreuz, ist Aigeuner. Und Weil die Bauern des Ortes keine Zigeuner leiden können, rissen sie das Haus ein. bie Hauptstraße merhaufen erhalten. von Magolsheim ist fast menschenleer. Nur einige Neugierige aus der Umgebung stehen diskutierend vor dem Gasthaus„Engel“ darunter Bauer M., dessen Sohn drei anderen Jugend- lichen von der Krin inalpolizei wegen Ver- dunklungsgefahr verhaftet wurde. Der Bauer meint:„Das gibt einen Schauprozeß erster Güte. Wir lassen das Zigeunerpack nicht zu uns herein.“ Bauer M. ist sichtlich iertig mit seinen Nerven, Er stößt die Worte heraus, kaum verständlich im schweren schwäbischen Dialekt. Ein Zuschauer sagt gemütlich:„Das war ein saudummer Schwabenstreich.“ Im Rathaus von Magolsheim berät sich nebe der 52 jährige Bürgermeister, Anton Wasner, mit seinen Rechtsanwälten, um das drohen de Unheil aus Tübingen(die Staatsanwalt- schaft hat Anklage wegen Landfriedens- druch gegen 60 Personen erhoben) tunlichst abzumildern. Die Reporter müssen warten. Ein Magolsheimer Gastwirt verkauft Bier an die Wartenden. Ein Zeitungsmann stichelt Haben Sie etwas gesehen in jener Nacht?“ 1 denn der Sohn des Wirtes ist ebenfalls unter den Verhafteten. Aber der Wirt Zieht eine pkikkige Miene, reibt sich die Hände und sagt breit:„I sag nix. I bin um halb- zem im Bett gelege.“ s entspinnt sich folgender Dialog:„Was haben die Magols- heimer gegen Zigeuner?“—„Sie haben ſo koi Zigelner als Nochbar!“—„Haben hier schon welche gelebt?“— Noi, se sinn nor durchg fahre.“— Ist schon etwas von innen gestohlen worden?“—„Ha jo, alleweil!“ Später erklärt Bürgermeister Wasner ver- bindlich, daß dies nicht stimmt. Die Putz- Heimkehrer verhaftet Berlin. Auf einem Westberliner Polizei- revier stellte sich der 35 jährige Alfred Sub- botneck, nach dem die Hamburger Staats- anwaltschaft fahndet, weil er der Hrmor- dung eines Kameraden in sowjetischer Kriegsgefangenschaft verdächtigt wird. Sub- botneck, der Ende 1955 in die Heimat ent- lassen worden war, erklärte der Berliner polizei nach deren Angaben, er habe im Lager bei Stalingrad einen kommunisti- schen Spitzel aus den Reihen der deutschen Getangenefl erschlagen. Dieser habe dei Bussen Spitzzeldlienste geleistet und, Ver- Schledenklich Mitgefangene mit erfundenen Angaben denunziert. Er selbst, 80 behaup- tete Subbotneck, sei auf Grund der Denun- ziationen ähnlich wie verschiedene Kame- raden zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden. Dem Hamburger Haftbefehl Hatte sich Subbotneck zunächst durch Flucht ent- zogen. Er erklärte jetzt der Berliner Poli- zel, er wolle die Angelegenheit endlich be- reinigen. Gefängnis für Hochstapler Karlsruhe, Ein 37 Jahre alter Filmkauf- mann, der sich als angeblicher Graf Bodo Probst von Rooy aus Breslau für hohe Spielbankverluste durch Betrügereien an mehreren Kinobesitzern schadlos gehalten hatte, ist von einer Strafkammer des Land- gerichts Karlsruhe nach dreitägiger Ver- handlung zu drei Jahren sechs Monaten Ge- kängnis verurteilt worden. Der richtige Name des Hochstaplers konnte auch in der Gerichtsverhandlung nicht einwandfrei fest- gestellt werden. Der Gesamtschaden, den er durch seine Schwindeleien angerichtet hat, Wird auf Über 30 000 Mark geschätzt. 15 000 Mark hatte er allein in einem Einzelfall von einem Kinobesitzer in der Nähe von Karlsruhe ergaunert. Der angebliche Graf zeigte während der Verhandlung keinerlei Einsicht und mußte durch die Aussagen von über 20 Zeugen überführt werden. Heidelberg hat Fernseh-Sorgen Heidelberg. Heidelberg braucht dringend einen Fernsehturm, da der Empfang in der Neckarstadt denkbar schlecht ist. Ursprüng- lich war dafür der Königstuhl vorgesehen, doch wurde dieser Plan nicht nur von den Heimatfreunden abgelehnt, die um die welt- berühmte Silhouette des Berges fürchteten, sondern auch von den Flugsicherungstech- nikern, die mit einer Gefährdung des Ra- darbetriebes auf dem Flugplatz Heidelberg rechnen. Verschüttete Bergleute geborgen Dortmund. Die am Mittwoch auf der Schachtanlage„Alter Hellweg“ der Hein- rich-Bergbau-AG in Unna(Westfalen) durch enen Streb- und Streckenbruch verschütte⸗ ten beiden Bergleute sind am Freitag nach Aastündiger fieberhaften Rettungsarbeiten unverletzt geborgen worden, Sie konnten nach Mitteilung des Oberbergamtes Dort. mund den Weg zum Ausfahrschacht zu Fuß zurücklegen. Zur Beobachtung wurden sie kür einen Tag in ein Krankenhaus einge- wiesen. Die vorsorglich von einer tiefer ge- legenen Strecke zu den Eingeschlossenen vorgetriebene Groglochbohrung konnte ein- gestellt werden. 4 originellste Volbsbrauch, die kr au im Rathaus meint:„I bin nor ä domm's Weib aber in der Wut hätt! i au mitgholfe.“ Meinungen ihrer Art vertreten die meisten der Magolsheimer, die sich auf der Straße blicken lassen. Bürgermeister Anton Wasner(1954 auf acht Jahre gewählt, er gehört keiner Partei an) hat persönlich nichts gegen Franz Kreuz einzuwenden. Er findet ihn gar nicht so übel. Aber er geriet bereits mit den Magolsheimern in Streit, als er das sagte. In seinem Dorf wohnen 60 Prozent Protestanten und 40 Pro- zent Katholiken. Es gibt zwei Kirchen, hier Wohnt kein Pfarrer, Sonntags kommen die zei Geistlichen von auswärts, um die Messe zu lesen, Auch Polizei gibt es in Magolsheim nicht. Und der Bürgermeister wohnt weit vom Ort der Tat. Er sagt heute:„Ich habe mcehts gewußt von dem Fauseinreißen. Unsere Leute haben nicht Recht gehabt. Ich hatte gesagt, sie sollen sich ruhig verhalten, es Würde sich schon eine Lösung finden.“ Am nächsten Tag wollte eine Magolsheimer Delegation zum Ulmer Landrat fahren, um den Hauskauf möglichst rückgängig zu Eine truurige Iat 420 Dorfbewohner in Magolsheim sind augenscheinlich sehr stolz auf ihr Werk. Nach dem Hausabbruch, der in ganz Deutschland Aufsehen erregte, zeigen sie sich noch be- friedigt. Ist es ein verbohrtes Vorurteil, das sie zu diesem sinnlosen Kraftakt trieb, oder spielt auch ein wenig mittelalterlicher Hexen- wahn herein? Ist etwa ein Restbestand aber- gläubischer Furcht das Motiv für die fana- tische„Selbsthilfe-Aktion“? Die Bürger von Magolsheim haben sich einen Bärendienst erwiesen. Sie verfielen einem Irrwahn, einer gefährlichen Denk- weise. Sie wollen einen Mitmenschen unter sich nicht dulden, nur weil er Zigeuner ist, eine dunkler getönte Hautfarbe hat und einem fahrenden, unbeständigen Volk ange- hört. Der Zigeuner Franz Kreuz und seine Familie, um die es hier geht, sind seit zwölf Jahren seßhaft und wären auch gern in Herr- ingen, wo sie bislang wohnten, geblieben, hätten sie dort eine anständige Wohnung ge- funden. Die hitzköpfigen Magolsheimer hätten sich für den Leumund des Franz Kreuz interes- sieren sollen. Dann würden sie erfahren haben, daß diese Familie ebenso tüchtig ar- beitet wie andere auch. Das Geschehnis in Magolsheim scheint uns ein Anzeichen dafür zu sein, daß gewisse Fehler der Vergangenheit noch immer nicht ganz überwunden sind. Der Hausabbruch in Magolsheim ist das Ergebnis eines Vorurteils. Es würde jedoch viel mehr zerstört als nur ein altes Haus: Der gute Wille, in Frieden miteinander zu leben. Pie immer noch im Ausland herrschende Meinung, die Deutschen hätten nichts dazu- gelernt, findet durch Vorfälle dieser Art neue Nahrung. Die Affäre Magolsheim ist ein schlechtes Beispiel und eine traurige Tat obendrein. 5 Zu hoffen ist, daß die Familie Kreuz den- noch bald zu einem Haus kommt. Sie wäre sonst das unschuldige Opfer einer überlebt geglaubten„Anschauung“, die kein Mensch jemals guten Gewissens vertreten könnte. He machen. Der Hausabbruch kam der Fahrt ZU VO. Für das Haus hatte man dem Besitzer 8000 Mark geboten. Als aber das Angebot aus Herrlingen mit 14 000 Mark eintraf, hielt er sich daran. Da griffen die Magolsheimer, Wie sie es nennen,„zur Selbsthilfe“, Ihr ein- gefressenes Vorurteil gegen Zigeuner war der Hauptgrund. Das angegebene Motiv, die Ge- meinde müsse dem Franz Kreuz Fürsorge- unterstützung bezahlen, ist nicht recht stich haltig. Herrlingen, wo Kreuz seit 1945 lebt, hat bisher nur— in zwölf Jahren— drei Monate lang Unterstützung an ihn zu zahlen brauchen, als er nichts verdiente. Der Herrlinger Bürgermeister Paul Kreid- ler stellt dem Zigeuner Franz Kreuz das allerbeste menschliche Zeugnis aus. Seine eigenen Kinder spielen mit denen des Zi- geuners im Garten. Der 49jährige Kreuz hat fünf Töchter, einen Sohn und eine Schwie- gertochter. Seine Frau ist leidend. Die ganze Familie ist also nur neun Köpfe groß, nicht 24, Wie es anfangs hieß. Kreuz lebt in drang- voller Enge. Um ihm weiterzuhelfen, geneh- migte der Herrlinger Gemeinderat die 14 000 Mark zum Hauskauf. Ein Neubau in Herr- lingen hätte 20 000 Mark gekostet. Bürger- meister Kreidler verteidigt Franz Kreuz fast leidenschaftlich,„Wir hatten nie einen un- angenehmen Zwischenfall mit Zigeunern. Es ist alles nur ein altes, dummes Vorurteil!“ Jürgen Hesse Ueber Nacht verschwand ein Haus Die Einwohner der Gemeinde Magolsheim in der Schwäbischen Alb haben— wie berich⸗ tet— in der Nacht gemeinsam ein Haus abgebrochen, das eine Zigeunerfamilie erworben natte. Diese durch nichts zu entschuldigende Tat hat in der Bundesrepublik ein nicht geringes Aufsehen erregt und den Magolsheimern einen Ruf eingetragen, auf den sie keineswegs stolz zu sein brauchen.(Vergleiche nebenstehenden Bericht.) Die Spur führt nach Frankreich Jetzt befaßt sich Interpol mit dem Anschlag auf Schlüter Hamburg. Im Laboratorium des Bundes- kriminalamtes in Wiesbaden wurde gestern ermittelt, daß die Sprengladung, mit der kürzlich ein Anschlag auf den Hamburger Waffenhändler Otto Schlüter verübt worden war, nicht elektrisch, sondern mechanisch ausgelöst wurde. Auf welchem Wege die mechanische Entladung der Sprengpatrone möglich war, ist jedoch vorläufig noch ein Rätsel. Erst jetzt wurde auch bekannt, daß dem Waffenhändler nach dem ersten Anschlag am 28. September vergangenen Jahres ein Miniatursarg zugeschickt worden war. Das Postpaket war in Süddeutschland aufgegeben worden, Der Miniatursarg war aus Holz ge- arbeitet und hatte eine Länge von zehn Zentimetern, In den Sarg hatte der Absender die Nachbildung eines Skeletts gelegt. Aehn- liche Särge wurden während des Krieges in Frankreich von Widerstandskämpfern an solche Franzosen geschickt, die mit der deutschen Besatzungsmacht zusammenarbei- teten. Für den Empfänger eines solchen Sarges bedeutete diese Warnung: ‚Du bis ein Verräter und hast Dein leben verwirkt.“ Die Uebersendung des Sarges an Schlüter läßt die Vermutung zu; daß französische Nationg- listen mit den beiden Attentaten sich flür Schlüters Waffenlieferungen nach Algerien rächen wollten. Dafür spricht, daß sich neben der Internationalen Kriminalpolizei Unter- pol) auch das französische Außenministerium mit dem Fall Schlüter befaßt. 5 Für die Vermutung, daß die Attentäter in Frankreich zu suchen sind, gibt es jetzt auch erste Hinweise. Der Sonderstab der Hamburger Kriminalpolizei konnte er- mitteln, dag am Sonntagabend drei Per- sonen den Loogestieg mehrmals durch- fuhren und zwei von ihnen in unmittel- barer Nähe des Loogestiegs mit Standlicht längere Zeit parkten. In diesen beiden Wagen saßen je zwei Personen, die jedoch nicht näher beschrieben werden. Nach eini- ger Zeit führ der dritte Wagen ebenfalls nur mit eingeschaltetem Standlicht durch den Loogestieg an den beiden anderen par- kenden Wagen vorbei, die im gleichen Augenblick ihre Scheinwerfer kurz auf- blendeten und dann dem dritten Wagen folgten. Bei diesem dritten Wagen handelt es sich, wie einwandfrei festgestellt wurde, um einen schwarzen Pky mit französischen Kennzeichen. Die Bewohner des Loogestieges 10, in dem sich Schlüters Privatwohnung befindet und die Anwohner der Osterbekstraße, in der Schlüter seine Waffenhandlung unter- Hält, befürchten ein drittes Attentat. Die Eigentümer beider Häuser kündigten des- halb Schlüter mit sofortiger Wirkung. Schlüter aber beruft sich auf seinen Zehn- jahresvertrag und das Mieterschutzgesetz. Gerd Kistenmacher Zwei Kinder verbrannt e Bremerhaven, Z Wei Kinder sind bein Brand seiner Wohhlauibe im Bremerhavener Stadtteil Lehe in den Flammen umgekem- men. Die Eltern waren in ein Kino gegan- gen und hatten ihren acht Monate alten Sohn und ihre dreijährige Tochter in der Laube zurückgelassen. Als die von Nach- parn alarmierte Feuerwehr an der Brand- stelle eintraf, stürzte das brennende Holz- gebäude bereits zusammen. Die Eltern, die nicht verheiratet sind, wurden festgenom- men. München festigt seinen Ruf als Stadt der Kunst Mit der wiederaufgebauten Alten Pinakothek erhält Bayern eine neue moderne Gemäldegalerie Der bayerische Ministerpräsident Dr. Hoegner eröffnete am Freitag in München die wiederaufgebaute Alte Pinakothek und sprach die Hoffnung aus, daß damit die al- ten Werke der europäischen Malerei wieder zum Eigentum des deutschen Volkes wer- den mögen. Bundespräsident Heuss gedachte in seiner Rede seiner Studienjahre in Mün- chen, als er zusammen mit dem am Diens- tag gestorbenen Wilhelm Hausenstein den kunsthistorischen Kollegs lauschte. Profes- sor Heuss rühmte das Vermächtnis des Hauses Wittelsbach an Bayern und die Kul- turwelt und nannte König Ludwig I., unter dessen Regierung Leo von Klenze die Alte Pinakothek erbaute, einen„zugleich skur- rilen und großartigen Mann“. München. Kulturbauten wie die neu- errichtete Alte Pinakothek entstehen in München nicht kraft des vielgerühmten ge- nius loci, sondern trotz desselben. Ursprüng- lich hatte man nämlich die während der letz- ten Kriegsjahre von Bomben schwer mitge- nommene Alte Pinakothek überhaupt nicht Wieder aufbauen wollen. Wie das in Mün- chen so der Brauch zu sein pflegt, gruppierten sich alle Zu- und Unzuständigen malerisch um die Ruine und ergingen sich in langatmi- gen Besserwissereien. Professor Dr. Ernst Buchner, der Generaldirektor der Staatlichen Gemäldesammlungen, gab den Anstoß zum Neuaufbau. Mit der ihm eigenen Vehemenz Und bajuwarischen Hitzköpfligkeit forderte er den Wiederaufbau der Alten Pinakothek und rief einen Verein von Förderern auf den Plan. Der Landtag wurde für das Wiederaufbau- Projekt mobilisiert. Von 19521955 dauerten die Sicherungsarbeiten, weitere zwei Jahre Wurden für Auf- und Ausbauarbeiten ver- Wendet. Ein dritter Bauabschnitt, der Ausbau des Erdgeschosses und weiterer Zwischen- Stockwerke vorsieht, beginnt dieser Tage. Der gesamte Kostenaufwand beläuft sich bisher auf 3,6 Millionen Mark. Daß Deutschlands größte und bedeutend- ste Gemäldesammlung in ihren wesentlich- Ab 16.00 Uhr Standkonzert am Pfingstdienstag, dem I. Juni 1957. Scha sten Teilen heute wieder zugänglich ist, daß an der Barerstraße statt eines öden Hoch- hauskastens eine neuerbaute Alte Pinako- thek steht, ist einzig das Verdienst des un- beirrbaren und unermüdlichen General- direktors Dr. Ernst Buchner. Der kleine, untersetzte Herr mit dem wirren Kraushaar und dem unverblümten bayerischen Dialekt hat durchgesetzt, daß Münchens repräsenta- tivste Gemäldesammlung wieder an ihrem alten Platze entsteht, daß der Neubau moder- nen Anforderungen entspricht und zugleich die Erinnerung an den historischen Klenze- Bau durchscheinen läßt. Von der klassizistischen Konzeption Leo von Klenzes, der die Alte Pinakothek von 1826 bis 1833 auf Geheiß König Ludwigs I. erbaute, steht außer dem„Rubensportal“, dem Eingang zum großen Rubens-Saal, so gut wie nichts mehr. Den Besucher, der vom süd- lichen Haupteingang her die Galerie betritt, empfängt eines der seltsamsten Treppenhäu- ser Münchens: ein 120 Meter langer und nur 4 Meter breiter Raum von 17 Meter Scheitel- höhe, links und rechts mit Treppenaufgän- gen, die eine Höhendifferenz von 9 Metern steil emporstrebend überwinden und zum Obergeschoß, den eigentlichen Ausstellungs- räumen, führen. Ein Münchner Architektur- Kritiker hat dazu bemerkt, das neue Trep- penhaus sehe aus wie der Lieferantenein- gang von Walhall. Mit lindgrüner Decke und hellschekoladefarbenen Wandverpützen macht dieser Aufgang in der Tat einen be- fremdenden Eindruck. Ein reiner Genuß sind die Säle im Ober- geschoß. Hier wurden insgesamt 38 Aus- stellungsräume mit zusammen 3070 Quadrat- meter Bodenfläche und 910 Meter Bilder- wandfläche angelegt, aufgeteilt in majestä- tische große Säle und in sehr helle, intime Kabinette an der nördlichen Fensterseite. Buchner hat es, in Verbindung mit den För- derern der Alten Pinakothek, durchgesetzt, daß die Bilderwände teils mit graugrünem Trachtentänze— Fagschlüpfen— Baumwollsamt, teils mit hellem Kochelleinen bespannt worden sind. Diese Wandbespan- nungen schaffen Atmosphäre und geben den Prachtgemälden einen ebenso ruhigen wie bekräftigenden Hintergrund. Weiterhin hat Buchner streng darauf geachtet, die Bilder in Rahmen aus der Stilepoche ihrer Entstehung zu fassen. In keinem Raum findet man daher eine öde, stilwidrige, oder galeriemäßig uni- forme Rahmung. Daß die Bildwände exakt den Anforde- rungen modernster Pflege entsprechen, daß für die erforderliche Beheizung und Regu- lierung der Luftfeuchtigkeit gesorgt wurde, versteht sich von selbst. Hier hat der sonst nicht immer großzügige bayerische Staat an nichts gespart. Die Beleuchtung wurde Über- aus geschickt angelegt, ohne Blend- und Re- flex wirkungen; für abendliche Führungen ist eine Beleuchtung durch Leuchtröhren vor- gesehen. Die Ausstellungsräume verzichten auf jeglichen klassizistischen Schnörkel; sie sind in einer feierlich- repräsentativen Neu- tralität gehalten, zeitlos, alterslos, ganz auf die Bilder hingeordnet. Von den Gemälden der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ist kein Stück verloren gegangen; Pr. Buch- ner hatte schon in den ersten Kriegstagen die Schließung der Pinakothek angeordnet und die Bilder wohlverpackt im Alpen- und Vor- alpengebiet unterbringen lassen. Glänzend restauriert bieten sich nun die Schätze der Alten Pinakothek wie etwas Neugeborenes, Neuentdecktes und Neugewonnenes dar. Die herrlichen Sammlungen der altdeutschen Malerei, die alten Niederländer, die unschätz- baren Rembrandts und die ausladenden Ru- bens-Gemälde über wieder ihre alte Anzie- hungskraft aus. Pürers Selbstbildnis hängt hinter Glas; ein Geisteskranker hatte es vor einigen Jahrzehnten an den Augen beschä- digt. München hat in der neuen Alten Pina- kothek, fast gegen seinen Willen, ein Glanz- stück moderner und traditionsbewußter Ga- leriekunst gewonnen, Karl Schumann — 8 5 15 Der zehön ste. älteste und Geigbockversteigerung In Deidesheim atzungsweltbewerb: Was kostet der Geißboc? a Küferschlag— 17.45 Uht: Verstelgefung des Geißbockes Bild: dpa Gefängnis für Mietwucher Waiblingen. Ein Hausbesitzer aus der an das Stuttgarter Stadtgebiet grenzenden Ge- meinde Schmiden im Kreis Waiblingen, der nicht bewirtschaftete Räume zu überhöhten Preisen vermietet hatte, ist vom Waiblinger Amtsgericht wegen Sachwuchers zu vier Mo- naten Gefängnis ohne Bewährung und 200 Mark Geldstrafe verurteilt worden. Außer- dem wurden ihm die bürgerlichen Ehren- rechte auf die Dauer von zwei Jahren ab- erkannt, Der Hausbesitzer hatte zwei Räume mit eimer Gesamtfläche von 20 Quadratmeter für 75 Mark an eine Famille vermietet und 80 Mark Vorauszahlung verlangt, die er dann sogar als verlorenen Zuschuß abbuchen wollte. Eine andere Mieterin mußte dem An- geklagten für eine Dachkammer mit zehn Quadratmetern zuerst 53 Mark und später, als sie heiratete und ihr Mann zuzog, 73 Mark Miete zahlen. Die Preisbehörde des Landrats amts Waiblingen hielt als Miete für die Dachkammer 20 Mark für angemessen Das Gericht bezeichnete das Verhalten des Haus- besitzers als schweren Verstoß gegen die gu- ten Sitten. Die Wohnraumnot gebe keinem Vermieter das Recht, seine Mitmenschen egoistisch und rücksichtslos auszubeuten. Neuer Landesverratsprozeß Karlsruhe. Wegen landesverräterischer Be- ziehungen muß sich am kommenden Don- nerstag der 26 Jahre alte Lichtdrucker Rolf Schmidt aus Leipzig vor dem Dritten Straf- senlat des Bundesgerichtshofes verantworten. Nach der Anklage ist Schmidt vom Sowieti- schen Nachrichtendienst(SND) insgesamt 28 mal in die Bundesrepublik und nach West- berlin gesandt worden, um dort Material, angefangen von Tageszeitungen und An- sichtskarten bis zu Aermelzeichen und Kfz- Nummern der alliierten Streitkräfte, zu sam- meln. Heuss wieder Vorsitzender des Nationalmuseums Nürnberg. Der Verwaltungsrat des Ger- manischen Nationalmuseums in Nürnberg hat auf seiner Jahresversammlung Bundes- präsident Heuss erneut für die Dauer von drei Jahren zu seinem Vorsitzenden gewählt. Heuss, der dem Museum seit 1948 vorsteht, nahm die Wahl an. An Stelle des wegen sei- nes hohen Alters aus dem. Verwaltungsrat ausgeschiedenen Reichsministers a. D. Dr. Rudolf Wissell(Berlin) wurde Prof. Dr. Karl Wurster(Ludwigshafen) in den Verwaltungs- rat gewählt. Gefängnis wegen Geheimbündelei Lüneburg. Zu zehn Monaten Gefängnis wurde der ehemalige Kreissekretär der KPD und frühere Landesinstrukteur der„Natio- nalen Front“ in Niedersachsen, Hans- Heinrich Knappe aus Stade, vom Land- gericht Lüneburg verurteilt. Ihm wurden Rädelsführerschaft und Geheimbündelei in einem verfassungsfeindlichen Verein zur Last gelegt. Als leitender Funktionär in der kommunistischen Tarnorganisation„Na- tionale Front“ hatte Knappe das Gedanken- gut der Sowietzonen-SED in der Bundes- republik verbreiten wollen. Dabei versuchte er, zahlreiche neutrale Organisationen zu unterwandern und ihre Mitglieder in soge- nannten Arbeits gemeinschaften zusammen- zufassen. Das Gericht stellte während der dreitägigen Verhandlung fest, daß die„Na- tionale Front“ verfassungsfeindlich war. Sie hatte regelmäßigen Kontakt mit Kurie- ren aus der Sowjetzone ud wurde von dort auch mit Geldern unterstützt. Vor def Versteigerung volbstümk. Darbielungen Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 8. Juni 19357 em Aufatmen Wegen Ber gmannschichtprämie Die Bergleute in der Bundesrepublik können damit rechnen, daß die Schichtprà- mie bestehen bleibt. Dies ist das Ergebnis eimes Gesprächs zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem Präsidenten der Hohen Behörde der Montan-Union, René Mayer, das wie angekündigt(vgl. MM vom 7. Juni) im Palais Schaumburg am 7. Juni stattfand. Wie von regierungsamtlicher Seite im An- schluß an die eineinhalbstündigen Bespre- chungen mitgeteilt wurde, haben die Ge- Sprächspartner„einen Weg gefunden, die Schichtprämie dem deutschen Arbeiter zu erhalten“. Nach Andeutungen gut unterrichteter Kreise dürfte es jedoch im Kern um die Frage gegangen sein, ob der Bundesregie- rung von der Hohen Behörde eine gewisse Zeitspanne zugesichert werden Soll, in deren Rahmen eine Umwandlung der Finanzie- rungsart für die Schichtprämie stattfinden kann. Die Schichtprämie, die in Höhe von durchschnittlich zwei Mark pro Tonne Stein- und Braunkohle dem Bergbau zur Verbes- serung der Arbeitsmarktlage aus staatlichen Mitteln gewährt wird, widerspricht nach Auffassung der Hohen Behörde den Be- stiunmungen des Montanvertrages. Sie wäre für die Hohe Behörde tragbar, wenn sie Ausschließlich zu Lasten der Unternehmer Singe. Wie verlautet, soll als Alternativ- vorschlag der Bundesregierung die Mög- lichkeit zur Debatte gestanden haben, die Schichtprämie vorerst beizubehalten, wenn sich die Bundesregierung bereiterklärt, ihre Zuschüsse zur Knappschafts versicherung in Höhe von 6,5 v. H. der Lohnsumme mit Ab- jauf des Haushaltsjahres am 1. April 1958 einzustellen. Gegen diese Zuschüsse hatte die Hohe Behörde keine vertragsrechtlichen Eimwände. Es würde dahingestellt bleiben, ob und in welcher Form eine Streichung der Bundeszuschüsse zu den KRnappschafts- beiträgen sich ab Frühjahr nächsten Jahres auf die Kohlenpreise auswirken müßte. Gebt mehr Handlungsfreiheit den Steuerausschüssen D) Gegen die Behinderung der Ar- beit der Steuerausschüsse bei den örtlichen Finanzämtern wendet sich die Hauptgemein- Schaft des Deutschen Einzelhandels. Von den Finanzverwaltungen müsse erwartet Werden, daß sie für eine reibungslose und fruchtbare Arbeit der Ausschüsse sorgen und der Wirt schaft damit über das formale Mitsprache- recht hinaus eine echte Mitarbeit ermög- lichen. Die Spitzenorganisation des Einzel- handels weist darauf hin, daß manche Steuerausschüsse nur einmal im Jahr einbe- rufen werden. Die Tagesordnung sei dann so umfangreich, daß eine intensive Beschäfti- ung mit den einzelnen Fällen kaum noch möglich sei. Die Entscheidung liege letztlich beim Ausschugvorsitzenden, der in der Regel der Vorsteher des betreffenden Finanzamtes Sei. Pläne, die Steuerausschüsse ganz aufzu- Isen und dafür eine weitere Stufe der Finanzgerichtsbarkeit zwischen Finanzge- richten und dem Bundesfinanzhof einzurich- ten. werden vom Einzelhandel abgelehnt. Entflechtungs-Auflage des obersten US-Gerichtes A) In einem gegen die Firmen„Dupont de Nemours and Company Inc.“ und„General Motors Corp.“ anhängigen Anti-Trustver- fahren hat der Oberste Gerichtshof der Ver- einigten Staaten ein Urteil gefällt, das für die Verflechtung der amerikanischen Wirt- schaft von grundsätzlicher Bedeutung sein kann. Mit der Begründung, dag Dupont durch einen dreiundzwanzigprozentigen Anteil an General Motors einen beherrschenden Ein- fluß auf dieses Unternehmen ausübe, wurde den unteren gerichtlichen Instanzen die Ent- scheidung überlassen, wieviel! General- Motors-Aktien Dupont veräußern muß. Dupont hatte das Aktienpaket der Gene- ral Motors im Jahre 1917 für 25 Mill. Dollar käuflich erworben. Zahlreiche amerikanische Firmen, die ebenfalls ein größeres Aktien- Paket fremder Unternehmen in ihrem Porte- feuille haben, sehen mit Bangen dem Aus- gang des Verfahrens entgegen. Wenn man einmal von den US-Banken und Versicherungen absieht, ist General Motors das drittgrößte und Dupont das neuntgrößte amerikanische Unternehmen. Mit einem ausgewiesenen Gewinn von 850 Mill. Dollar(etwa 3,57 Md. DM) lag General Motors im vergangenen Jahr sogar an der Spitze aller amerikanischen Unter- nehmen, Dupont folgte mit einem Gewinn von 383 Mill. Dollar(etwa 1,6 Md. DM) aller- dings„erst“ an vierter Stelle. Noch ein- drucksvoller waren die Umsätze der beiden Firmen. Auch hier lag die General Motors mit 10,75 Md Dollar(etwa 44,15 Md. DM) weit in Führung, während Dupont mit einem Umsatz von knapp zwei Md. Dollar(etwa 8,4 Md. DM) den 17. Platz einnahm. Soforthilie der EZ U für Frankreich (VWD) Das Direktionskomitee der Euro- päischen Zahlungsunion EZ U) hat in seiner Sitzung in Basel beschlossen, dem Euro- päischen Wirtschaftsrat zu empfehlen, daß Frankreich schon im Juni über die ihm vor einigen Wochen zugestandene Rallonge von 200 Mill. Dollar(etwa 840 Mill. DM) ver- fügen kann, was einem Effektivkredit von 50 Mill. Dollar(etwa 210 Mill. DM) gleich- kommt. Ursprünglich war die Verwendung dieser Rallonge erst àb 1. Juli Vorgesehen. Nach der Abrechnung des Mai-Deflzites in Höhe von 78,9 Mill. Dollar(etwa 331,38 Mil- lionen DMW) verbleibt Frankreich bei der EZ U noch ein Effektivkredit von rund 455 Mill. Dollar(etwa 18,9 Mill. DM), So daß das Juni- Defizit praktisch ganz in Gold hätte bezahlt werden müssen. Zuerst Geldströme dann fließendes Wasser (VWD) Der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Gas- und Wasserwerke, General- direktor Heinrich Kaun, Stuttgart, sagte am 6. Juni auf der Jahrestagung des Deutschen Gas- und Wasserfaches in Karlsruhe, der steigende, immer dringender werdende In- vestitionsbedarf in der Wasserversorgung jährlich rund 400 Mill. DM könne aus eigener Kraft nicht mehr gedeckt werden. Der Verband der Deutschen Gas- und Was- serwerke habe deshalb, um die Versorgung mit Wasser als dem lebens wichtigsten Gut sicherzustellen, ein Förderprogramm für die öfkentliche Wasserversorgung Vorgeschlagen. Dieser Vorschlag sollte um so mehr beachtet werden, als bisher die öffentliche Wasser- Versorgung als einziger Zweig der Grund- stoffindustrie praktisch von den Begünsti- gungen des jetzt ausgelaufenen Investitions- hilfegesetzes ausgeschlossen gewesen sei. Dr. Kaun forderte ferner, in das Atomgesetz eine Bestimmung aufzunehmen, die den Schutz der Trinkwassèrversorgung vor möglichen Gefahren sicherstelle. In Anwesenheit von rund 1200 Tagungs- teilnehmern, setzte sich Dr. Kaun ferner für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Grundlagen der, Gaswirtschaft durch den Uebergang zu moderner Preis- und Tarif- gestaltung ein. Die Gaswirtschaft brauche neue, bewegliche Formen der Preisgestaltung, denen durch die Einführung einer Tarif- ordnung für Gas Rechnung getragen werden sollte. Die Gaswirtschaft wünsche die Freigabe der Gaspreise aus den historisch überkommenen, heute aber sinnlos ge- Wwordenen Bindungen. Erfolg im UFA- Prozeß ostvertriebener Kinobesitzer Die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Düsseldorf hat am 7. Juni das erwartete Urteil im UFA-Prozeg vertagt, um durch Auflagebeschluß noch einige Voraussetzungen zu klären. Das Gericht stellte fest, es be- ständen Bedenken, daß die Liquidation der alten UFA in ihrer bisherigen Form mit den Vorchriften des UFA-Entflechtungs- gesetzes im Einklang stehe. Insbesondere sei zweifelhaft, ob den ostvertriebenen Kinobesitzern genügend Chancen für den Kauf von UFA-Theatern eingeräumt wor- den seien. Eine derartige Berücksichtigung sieht das Entflechtungsgesetz jedoch vor. Das Gericht will nunmehr prüfen, auf wel⸗ chem anderen Wege man die Vertriebenen Theaterbesitzer zu entschädigen bereit ist. Moderner Hagen von Tronje sehr gefragt Geld-, Gold- und Devisenüberschüsse Weg An Hagen von Tronjes Standbild(bei der Wormser Rheinbrücke) gemahnt die Ge- schichte vom westdeutschen Geld-, Gold- hafte Gegenspieler des noch sagenhafteren schatz kurzerhand in den Rhein versenkt, damit das mehr verursache. Die Währungsreserven der Bundesrepu- blik belaufen sich auf 20,1 Md. DM. Sie über- stiegen somit erstmalig die 20-Milliarden- Grenze. Mit anderen Worten gesagt: Der per 5. Juni ausgewiesene Banknotenumlauf von 15,33 Md. DM ist nicht nur voll und ganz mit Devisen gedeckt, sondern in den Tresors der Notenbank schlummern darüber hinaus- gehende Devisenvorräte im Werte von 4,77 Md. DM. Allerdings muß— der Korrektheit halber— angeführt Werden, daß auf der Passivseite des Bdl.-Wochenausweises vom 5. Juni 559 Mill. DM als Verbindlichkeiten aus dem Auslandsgeschäft vermerkt sind. Bleibt noch immer die Tatsache, daß die zu- sammengefagten Gold- und Devisenvorräte den Banknotenumlauf um 4, 21 Md. DM selbst dann überschreiten, wenn diese Verbindlich- keiten abgerechnet werden. Reichtum kann Plage sein. Dieser Gold- und Devisenschatz— auf die Bdl.-Goldvor- räte entfallen übrigens 8,03 Md. DM— ist Wahrlich eine Plage, weil er den internationa- jen Zahlungsfluß hemmt. Ganz einfach des- wegen hemmt, weil dieses Geld andernorts — in Frankreich, in England, in Schweden usw.— fehlt, um Einfuhren aus Deutschland zu bezahlen. Auf der anderen Seite können ja diese Devisen nicht dadurch Weggezaubert Werden, daß Deutschland jetzt wahllos im Auslande einkauft, um nur den Devisenhort aufzulösen. Die Betonung liegt auf„wahl 108“. Natürlich müssen wir einführen aus dem Auslande, müssen wir das Geld Ausgeben für und Devisenüberschuß. Siegfrieds, Hagen, der sagen- hat bekanntlich den Nibelungen- Gold den Burgundern keine Pein Importe, damit das Ausland uns wieder Wa- ren abkauft. Aber dieses Spiel muß be- herrscht sein von wirtschaftlicher Vernunft. Der Bundesfinanzminister stellt es sich sehr leicht vor, wenn er sagt, er könnte diese Devisen einfach für Rüstungskäufe ver- Wenden. Der Gegenwert in DM liegt auch in den Tresors der Bank deutscher Länder. Es ist Schäffers berühmter Juliusturm, es sind seine Kassenüberschüsse, die er dort hinterlegt hat, Nun darf der Finanzmini- ster nie vergessen, dag ihm jedwede Verfü- Sung— sowohl am Binnenmarkt als auch im Ausland— über diesen Juliusturm versagt ist. Er darf nicht einfach einen Scheck Ausschreiben, etwa auf 4,5 Md. Mark, um dieses Geld im Inland auszugeben. Er darf auch nicht für diesen Scheck Freimachung von Devisen fordern. Das alles verbietet volks wirtschaftliche, verbietet geldpolitische Vernunft. Nur eines kann Schäffer machen, er muß den Juliusturm zum Verschwinden bringen. Vielleicht dadurch, daß er die vom Bund geschuldeten Ausgleichs forderungen bei der Bank deutscher Länder zurückkauft. Grund: Rüstungskäufe, Rüstungsinve- stitionen sind— so wichtig und so berech- tigt sie vom politischen und strategischen Standpunkt aus sein mögen— unwrirtschaft- liche Ausgaben, sind Aufwand, der keinen Volks wirtschaftlichen Ertrag verheißt. Mit Gewehren, Kanonen, Uniformen wird nichts Neues produziert, werden keine Werte ge- schaffen. Solcher Aufwand muß aus über- schüssigem volks wirtschaftlichen Ertrag Baden- Württembergs Vollbeschäftigungs-Bilanz Arbeitsmarkt lebt vom„Flugplatz in's Werk“ Der neue Präsident des Landesarbeits- amtes Baden- Württemberg, Dr. Adalbert Seifriz, teilte am 7. Juni vor der Presse mit, daß in den letzten beiden Jahren über 5000 Sowjietzonenflüchtlinge, die zur Gruppe der sogenannten besonders begehrten Arbeits- kräfte gehörten, auf Kosten der Arbeitsver- waltung von den Berliner Auffanglagern aus direkt nach Baden- Württemberg ge- logen wurden, um möglichst schnell an für sie vorbereitete Arbeitsplätze zu kom- men. Seit zwei Jahren begnüge sich das Landesarbeitsamt nicht mehr damit, Ver- mittlungsstellen nur in den verschiedenen Durchgangslagern zu unterhalten. Vielmehr sei im Aufnahmelager Berlin unmittelbar ein Sonderbeauftragter eingesetzt, der„be- geehrte“ Arbeitskräfte aussuche und sie mit dem Flugzeug nach Baden- Württemberg bringen lasse. Es handle sich dabei um monatlich 200 bis 400 Flüchtlinge. Durch den Flugtransport würden beträchtliche Gelder für Lageraufenthalt und Unter- stützung eingespart, da diese Kräfte durch- Zeitlupentempo bei Baudarlehen Preuskers Bedenken gegen„Volks wohnungen ECC). Bundeswohnungsbauminister Preus- Ker ist dafür, daß der Staat bei der Vergabe öfkentlicher Baudarlehen künftig stärker als bisher„Eigenheime in der Etage“ fördert. Deshalb sollte der Bundestag in seiner näch- sten Legislaturperiode das Wohnungsbau- und Familienheim-Gesetz so abändern, daß Eigentums wohnungen in mehrstöckigen Häu- Sern bei der Bewilligung staatlicher Darlehen denselben Vorrang erhalten wie Eigenheime und Familienheime. Es sei nicht überall sinn- Voll, Familienheime zu errichten. Um aber in Zukunft den Besitzstand eini- ger Weniger Wohnungsbaugesellschaften durch Hergabe von Steuergeldern für deren Mietwohnungen nicht noch stärker anwach- Sen zu lassen, müsse man in den Städten da- für sorgen, daß der Mietwobnungsbau all- mählich vom Eigentumswohnungsbau ver- drängt werde. Preusker meinte am 7. Juni, der Besitz der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften asse sich nicht wie etwa das Volkswagen- Werk Privatisieren“, denn es sei gar keine Verstaatlichung vorgenommen worden. Es Wäre verfassungsrechtlich bedenklich, wollte man privat wirtschaftlichen Rechtsträgern wie den Wohnungsbaugesellschaften ihr Eigentum nachträglich streitig machen. Ent- Sprechende Anregungen des Vorsitzenden des Bundestagswohnungsbauausschusses, Paul Lücke(CD), seien sicherlich überprüfungs- bedürftig.(Vgl. MM vom 7. Juni:„Beitrag zum Sozialfrieden: Jeder sein eigener Haus- herr“. Nach Angaben Bundesminister Preuskers entwickelte sich im Zeitraum von Januar bis April in den einzelnen Bundesländern die Er- teilung von Bewilligungsscheinen wie folgt: Land 1956 1957 Baden- Württemberg 9 494 1 Nordrhein-Westfalen 27 001 342 Hessen 4141 234 Bayern 12 905 3 418 Rheinland-Pfalz 3131 1482 Hamburg 4856 4 456 Preusker erhob den Vorwurf, daß in den Ländern Baden- Württemberg, Nordrhein- Westfalen, Hessen und Bayern die Er- teilung von Bewilligungsbescheiden für ökkentliche Baudarlehen nach dem neuen Wohnungsbau- und Familienbeimgesetz nur schleppend vorangeht, während in den Bun- desländern, deren Regierungen ähnlich der Bundesregierung zusammengesetzt seien, Wesentlich bessere Erfolge erzielt werden Konnten. Der Grund könne nicht in Schwie- rigkeiten bei der Umstellung auf das neue Gesetz liegen, denn man habe immerhin vom Sommer bis Dezember vorigen Jahres Zeit gehabt, sich auf die besondere Förde- rung der Familienheime einzurichten. Die Schuld müsse vielmehr bei der Bürokratie dieser Länder liegen, denn zum Beispiel im Regierungsbezirk Aachen seien erst im März die ersten Formulare für Anträge auf öffentliche Baudarlehen zu haben gewesen, Und die Bewilligungstellen hätten erst Mitte Mai über Vordrucke für die Ausfertigung von Bewilligungsbescheiden verfügt. Dabei sei das Bewilligungsverfahren gegenüber früherem Recht wesentlich vereinfacht, denn die Bauherren brauchten keine be- sondere Wirtschaftlichkeitsberechnung mehr einzureichen. schnittlich innerhalb dreier Tage in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden könn- ten. Nicht zu unterschätzen sei auch die Er- sparnis von Mitteln für den Flüchtlingswoh- nungsbau, da die Arbeitgeber in der Regel dafür sorgten, daß diesen besonders be- gehrten Fachkräften ausreichende Wohn- möglichkeiten zur Verfügung stünden. Wie das Landesarbeitsamt weiter be⸗ Kkanntgab, hat Baden- Württemberg in den letzten sechs Jahren über eine halbe Mil- lion Flüchtlinge und Aussiedler aufgenom- men, von denen fast 30 Prozent Arbeit- nehmer seien. Ein wesentlicher Teil des Beschäftigtenzuwachses der süd westdeut- schen Wirtschaft stamme aus diesem Ar- beitskräfte- Reservoir. Die Arbeitsbehörden rechnen im übrigen damit, daß der Flücht- Iingszustrom nach Baden-Württemberg in diesem Jahr noch höher sein wird als im Jahre 1956. Während 1956 insgesamt 41 000 Flüchtlinge in Baden- Württemberg Auf- nahme fanden, kamen in den ersten vier Monaten dieses Jahres schon über 16 000. Der Stand der Arbeitslosigkeit hat am Monatswechsel in Baden- Württemberg einen neuen Tiefstand erreicht. Am 31. Mai waren hei den südwestdeutschen Arbeitsämtern noch 27 096 Arbeitslose registriert: Arbeitslosigkeit in Baden- Württemberg Jahresdurchschnitt 1950 88 300 Jahresdurchschnitt 1956 47 200 März 1957 33 600 Den jetzt gemeldeten 27 096 Arbeitslosen stünden 44 000 offene Stellen gegenüber. Laut Dr. Seifriz rechnet die Arbeitsverwal⸗ tung damit, daß die Zahl der Arbeitslosen im Herbst sogar auf unter 20 000 Personen absinken werde. Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer in Baden- Württemberg habe sich gegenüber dem Vorjahr neuerlich erhöht. Sie belaufe sich gegenwärtig auf 2 733 000 Beschäftigte. Hierbei habe die Zahl der beschäftigten Frauen in den letzten sechs Monaten Wesentlich stärker zugenommen als die Zahl der arbeitslosen Männer(vergl. auch MM vom 4. Juni„Stabilisierungsanzeichen meh- ren sich“). Lohn- und Gehaltsempfänger Baden- Württembergs Jahresdurchschnitt 1950 1964 000 Jahresdurchschnitt 1956 2 673 000 März 1956 2 621.000 Dezember 1936 2 688 000 Der anhaltende Arbeitskräftemangel, 50 betonte Dr. Seifriz, zwinge die Landes- arbeitsverwaltung weiterhin, sich um die Heranführung weiterer Arbeitskräfte, vor allem auch Frauen und Ausländer, zu be- mühen. Die Anwerbung ausländischer Ar- beitskräfte werde aber erst dann inten- siviert werden, wenn die heimischen Ar- beitskraft-Reserven erschöpft seien, Zur Zeit werden in Baden- Württemberg rund 16 000 Ausländer beschäftigt. Treffz/ Tex räumen ist schwer laufend finanziert Werden. Es mag an- gängig sein, einen Teil des Volks wirtschaft- lichen Ertragsüberschusses zu solcher Fi- nanzierung durch Anleihen vVorwegzuneh- men. Das ist die eine Seite der Angelegenheit. Die andere allerdings— dieser àastrono- mische Devisenüberschuß— ist damit noch nicht geregelt. Daß es zu solcher Regelung nicht kam, hängt ursächlich mit der Schwer. fälligkeit des obersten Finanzverwalters und seinem fiskalischen Denken zusammen. Wenn wir den Dingen auf den Grund gehen, so kommen wir nämlich darauf, daß Wir gar nicht so reich sind, wie wir es ver- meinen. Unsere Tresors sind mit Devisen angefüllt, aber wir haben auch Schulden. Nicht nur die 14 Md. DM Schulden, die am 6. März 1951 im Londoner Schuldenab- kommen anerkannt worden sind, und zwar aA) aus der ehemaligen Reichsschuld von 1931 in Höhe von 24 Md. RM 7, Md. DMœ b) an Nachkriegsschulden 6,8 Md. DM Nein, da sind die Verpflichtungen an Israel und andere Auslandsverbindlichkeiten, die ja auch einmal bezahlt werden müssen. Laut Londoner Schuldenabkommen sollten von den oben angeführten 14 Md. DM jährlich 600 Mill. DM bis zum Jahre 1958 und ab 1958 750 Mill. DM jährlich getilgt werden. Je nach Maßgabe der augenblicklichen Währungs- politischen, der augenblicklichen Wirtschafts- lage Westdeutschlands vereinbarte man da- mals und meinte, Deutschland schonend be- handeln zu müssen, weil es ja so bettelarm war. In der Zwischenzeit zahlt die Bundes- republik etwas höhere Raten, allerdings noch immer nicht so hohe Raten, wie sie gezahlt werden könnten. Und warum nicht? Nun, weil der leib- haftige Fiskus ängstlich darüber Wacht, einen Scheinausgleich herbeizuführen zwi- schen den Einnahmen und Ausgaben der Bundeshaupfkasse; weil sich Schäffer die- bisch freut, wenn es ihm gelungen ist, mehr einzunehmen als auszugeben. Wobei er im- mer wieder vergißt, daß bei zehnstelligen Beträgen nicht nur der Kassenausweis selbst über Verwendungsfähigkeit entschei- det, sondern auch die Ausgewogenheit zwi- schen Geldumlauf und Güterangebot. Es müßte irgendwer kommen, es müßte irgendwer den Mut haben, teils Auslands- schulden zu bezahlen, teils Ausgleichsforde- rungen zu tilgen; es müßte jemand kom- men, der den Mut hat, die Staatskassen zu leeren, und dann wird ihm auch die Noten- bank hilfreich unter den Arm springen, Wenn er Staatsmittel, volks wirtschaftlich vernünftig verwendend, hie und da einmal einen Ueberbrückungskredit braucht. So- lange dieser Ueberbrückungskredit— wie bereits einmal gesagt— das Verhältnis z wi schen Geldumlauf einerseits und Güteran- gebot andererseits nicht stört, wird ihn jede Notenbank anstandslos gewähren. Tex — Schrottpreis entwiekelt sich günstig (VWD) Die Schrottpreise in Union sind in den letzten Monaten zur gegangen. Wie aus einer Untersuchun. Hohen Behörde hervorgeht, betru 8 5 betragen die Preise Sen und der Mo Je to am 15. Februar à in der US-= PDM 8. Bundesrepublik 42,49 178,46 40 16 in Frankreich 46,00 193,20 410 169.6 Spekulative Tendenzen Sei l N zustellen. Die Lagerhaltung re letzten Monaten durch umfangreiche 2 0 fuhren von etwa 320 000 f im Monatsqh 0 schnitt wieder erhöht werden. Die 8 05 norde betont dad diese Entwicklung gude begünstigt wurde, daß der zur Las g lung bestimmte Schrott ab J. August 15 nicht unter die Zusatzumlage källt 3 dieser Schrott zusätzlich belastet 1 Wäre, hätte man bis zu diesem Stichtg 0 hohen spekulativen Schrottkäufen 88 müssen. 8 Direktor Carl Jäger Wurde ausgezeichnet OW) Dieser Tage wurde Direktor i R Jäger im Auftrage des Bundespräsidenten 0 dem Verdienstkreuz I. Klasse des Verdi i ordens der Bundesrepublik ausgezeichnet 5. Ordensverleihung vollzog Regierungspräset Dr. Huber, im Hause der Firma Bopp 85— ther GmbH, Mannheim-Waldhof; dem 11 keitsfeld Carl Jägers. g alt. Kaum der Ingenieurschule Mannneim ent Sprossen, erwarb sich Cart Jdger schon 5 50 Jahren Verdienste um dlie Verbessern, und Vervollkommnung von Werkzeugen 55 um die Rationalisierung der spanlosen Pert. gung. Eine seiner ersten Erfindungen War der heute langst unentbehrliche Jäger- Stahl% n Fachkreisen der Werkaeugmaschineninen. strie größte Bedeutung erlangte. Auch auf dem Gebiet des Gießereiwesens hat Carl i- ger bereits vor 30 Jahren bahnbrechenge Neuerungen geschaffen. Seine Patentschrift auf einen Sießturm, der als Vorläufer ger Serienfertigung eine erhebliche Arbeitzerleich. terung brachte, fand in der gesamten Fach. welt ebenso große Anerkennung wie eine Verfahren zum Fertiggießen von Flanschen mit Schraubenlöchern an Armaturengefäuzen. Eine seiner bedeutendsten Erfindungen ist der zur volumetrischen Flüssigteitsmessung an gewandte Ovalradæzâhler. Dieses Uniperanl. Mengenmeßgeròt ist ein Spitzenerzeugnis das in weit über 100 000 Stüc in 48 Ländern Ein gang gefunden hat. In der„Welt strömender Güter“ sind Ji. gers Erfindungen Marſesteine technischen Fortschrittes. Der jetzt Ijäkrige Dirextor Caf 25 5 (K deutst ben! geben wisse! mn ei! tig Mein paple! chene och nicht chrui Heine einhe! bie àuftfo Stück AL Jäger— er konnte schon vor Jahren sein 40 jähriges Dienstjubiläum bei Bopp& Rei- ther feiern— hat von seiner Aletivität nients eingebüßt. Als ständiger Berater seines Hau- ses gilt noch Reute sein ganzes Bemuhen der Weiterentwicklung und Verbesserung auf dem Gebiete der Strömungstechnix. Marginalie des Tiesten fiese Die Amtsschnecke entdecfet der Bundeswoknungsbauminister Dr. Preusker. Die Verantwortung für die Richtig. keit von Preuskers Angaben liegt beim Bun. deswohnungsbauminister selbst. Er hat(vgl. an anderer Stelle dieses Blattes„Zeitlupen- tempo bei Wohnbaudarlehen-) erklärt, ein Finanzierungsmangel lage nirgendwo im Wok nungsbau vor. Rechtzeitig habe der Bund rund 300 Mill. DM mehr als im Vorjahr zur Verfü- gung gestellt. Wer will hier von Amtsschimmel sprechen? Selbst der reagiert ja befanntlich trotz sprichwörtlicher Langsamkeit— schnel- ler als diese von Preusker entdeckte Amts. schnecke. Möchte man es fur möglick halten, daß in einem Bundesland an Stelle von rund 9500 Bewilligungsbescheiden im ersten Farbe Fein relte Gelse Vierteljahr 1956 im gleichen Zeitraum 1057 nur ein einziger Bewilligungsbescheid erteilt 00 7• den sei? Wie gesagt, die Verantwortung für die Richtigkeit dieser Angaben trägt der Bun- deswohnungsbauminister. strauben sich die Haare bei der Vorstellung, daß so etwas möglich ist. Ganz gleichgültig ist hierbei, welche Umstande æu dieser Verzöge⸗ rung führten. Ob's die Schwerfälligkeit 15 Bilrokratie war oder gezielte Böswilligkeit politischer Machthaber, die es nicht wahr. haben wollen, daß Wohnungsbedürftige selbst bauen; die darauf abstellen, die Menschen durch Fesselung an Mietskasernen noch mehr zu vermassen als sie es bereits sind. Vielleicht gibt es auch heute noch Leute, die da sagen:„Wohnungselend bleibe bestenen, HPrivatbesitæ muß vergehen“. AUSSENHANDELS- NACHRICHTEN Zweirad- Industrie im Ostgeschäft (VWD) Die Nachfrage nach Motorrädern habe in den letzten Jahren im Nahen Osten erheblich zugenommen, wie Importeure, die zur Zeit bei Nürnberger Zweiradfirmen gT6- Bere Abschlüsse tätigten, erklärten. Dabei kon- zentriere sich die Nachfrage in erster Linie auf deutsche Fahrzeuge, da die britischen Fa- brikate aus politischen Gründen in zunehmen- dem Maße abgelehnt würden. Während deut- sche Motorräder hinsichtlich ihrer Preise wett⸗ bewerbsfähig seien und die Ausstattung der Maschinen gelobt wird, bestehe für Mopeds kaum Interesse, weil die Motoren für die ge- birgigen Gegenden zu schwach seien. Einige Nahostländer sollen ferner beabsichtigen, deutsche Motorräder für Wehrmacht und Poli- zei anzuschaffen. Ohina-Handel bescheiden, aber wachsend (VWD) Die günstige Tendenz in der Ent- Wicklung der Handelsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Volksrepublik China, die sich im zweiten Halbjahr 1956 ab- zeichnete, hat auch im ersten Quartal 1957 angehalten. Der Anteil der direkten Lieferun- gen an der Ausfuhr wächst ständig. In den ersten drei Monaten exportierte die Bundes- republik Waren im Werte von 41,45 Mill. DM nach China gegenüber 25,21 Mill. DM in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Zunahme be- trägt damit fast 65 v. H. Die Zwischenschal- tung dritter Länder ist auf rund 20 v. H. der Exporte zurückgegangen, während dieser An- teil vor Jahresfrist noch bei 90 v. H. lag. Dagegen ist die Einfuhr der Bundesrepublik aus der Volksrepublik China im ersten Quartal mit 45,24 Mill. DM gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres um 5 v. H. zurückgegangen. Nach wie vor wird der überwiegende Teil der aus China stammenden Waren im Transit über andere westeuropäische Länder einge- führt. GATT berät Einfuhrbeschränkungen (VWD) Besprechungen über die Einfuhr- restriktionen in einigen Ländern werden am 11. Juni von einem Sonderkomitee des 10 gemeinen Zoll- und Handelsabkommens 00 ö in Genf beginnen. Die Verhandlungen sollen insbesondere die Frage prüfen, ob die die Ein uhr beschränkenden Maßnahmen, mit denen die Zahlungsbilanzen ins Gleichgewicht 1 0 bracht werden sollen, den Strom des 4 0 austausches nicht zu stark belasten und 1 nicht geeignetere Maßnahmen ergriffen Mer den könnten, um die Zanlunssbilansschnie geg keiten zu beseitigen. Die Besprechungen 0 Sonderausschusses werden in drei 1 stattfinden, wobei in der Schlußphase im 0 tober die Berichte des Komitees geprüft wer den sollen. Japan bremst Einfuhr-Kredite (VWD) Die Bank von Japan hat die 7 5 schäftsbanken aufgefordert, den Umfang 118 zur Finanzierung der Einfuhr en ee ditive zu verringern. Diese Maßnahme ist 5 bestimmt, der schnellen Ver schlechteren en. japanischen Zahlungsbilanz anten en Wie die Außenhandelsbanken hierzu mit 1580 sei es, in Anbetracht des großen ien 205 der Regierung für die Sommermonate e schwierig, die Akkreditivstellung einzus ken. Argentinischer Hoffnungsschimmer j artigen Die seit mehreren Wochen im Auswar Amt in Bonn geführten deutsch-argenentschen Verhandlungen über die Frage des. Eigentums in Argentinien und 5 0 chulden dierung der argentinischen Hande 88 lautete scheinen sich dem Ende zu nähern, 0 Be- am 6. Juni aus dem Auswärtigen n festge- richte, die Besprechungen hätten peelchnel fahren, wurden als unzutreffend ame Die argentinische Delegation 85 der einen neuen Vorschlag Aberdeen als Zeit geprüft werde. Es habe den 5 8 Nach⸗ wolle die argentinische Delegation kolgreichen geben zu einem baldmöglichen 15 Abschluß der Verhandlungen komm Dem Chronisten i. R. Carl enten mit Verdienst. chnet, Die spräsident D& Reu- n Täg. Reim ent. schon bor besserung ugen und zen Pert. N war der Staßl, der ine ninqu. Auch auf Carl Ja- brechenge entschriſt iufer ger itserleich. en Fach. bie seine Flanschen gehäusen. en ist der ung an- Iniveraol. unis, das dern Ein. sind J. chmischen tor Carl ren sein & Reu⸗ ät nients nes Hau- hen der auf dem Ae ister Dr. Richtig. im Bun- zat(ugl. eitlupen- ärt, ein im Woh- und rund Verfu- prechen? lich schnel- e Amts- Halten, lle von ersten. 1957 nur ilt wor- ung für ler Bun- ronisten stellung, fültig ist Vexꝛõge· ceit der jilligkeit wahr- selbst enschen noch ts sind. ute, die estenen, les all- (GATT) sollen lie Ein- denen ht ge- Waren- ind ob n wer- Wierig en des tappen m Ok- kt wer je Ge- ag der Akkre- t dazu ng der virken. teilen, planes 11 Zeit qchrän- 15 MORGEN 22 zum Monatsende kam es an den west- eutschen Aktienmärkten nach den verangegange- flauen Börsentagen mit überwiegend nach- benden Kursen der letzten Woche zu einer Be- 1 en Geschäftsbelebung mit leichten Ansätzen 1 elner Kurserholung. Insbesondere die Anlage- 5 keit der Investment- Gesellschaften und einige künengskäufe in Spezialwerten, etwa in Kali- ieren gaben der Börse zum vergangenen Wo- habende wieder etwas Auftrieb. In der laufenden Foche setzte sich jedoch die Erholungsbewegung ncht mehr weiter fort, somdern das Geschäft rumpfte bei leicht abbröckelnden Kursen und einen Gewinnmitnahmen wieder stark ab. Eine Aaheitliche Kurstendenz war kaum zu erkennen. 915 Vorbereitungen für die Ausübung zahlreicher zutkorderungen zur Ausübung von Bezugsrechten Marktberichte vom 7. Juni: Uannhelmer Elergroßhandelspreise 8 D) Die Nachfrage ist verhältnismäßig ruhig. preise fr B-Klasse an den Einzelhandel je nach llerkunft 16¾ bis 17 Pf. kandschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt ) Sehr große Anfuhren, Absatz flott. ſeberstände verblieben lediglich in Kohlrabi und boptselet. Es erzielten: Erdbeeren in Schalen 170 dis 205; Erdbeeren Freiland A 110—135; B 90-105; e 45; Kirschen 1. 65—96; 0. 50.05 B 3045 gommerkopfsalat Stück 7—15; Veberstand; Spinat E Rhabarber 20—25; Gurken Stück 350—500 g 55 6 653 500—700 8 70.100; Erbsen 5058; Weigkohl 10; Wirsing 15; Blumenkohl Treib Stück 250 bis 9% men Durchmesser 50—55; 200—250 mm 40—46; 150—200 min 30—36; B 15—26; Freiland-Kohlrabi Stück 10—13; Ueberstand; Spargel AI 164—169; 411 129—141; B 110113; C 45—47. aus Kapitalerhöhungen(BASF, Dresdner Bank, Mannesmann) dürften wesentlich zur allgemeinen Zurückhaltung beigetragen haben. Kohle- und Stahlaktien: Geringe Kursveränderun- gen. Kleinere Kursgewirne erzielten die Rhein- stahlwerte, so Rheinstahl und Rhein.-Westf. Eisen um je 1 auf 175 bzw. 201 und Rheinstahl Union um 4 auf 175. Um je 2 stiegen Bochumer Verein auf 137, Gute-Hoffnungshütte auf 203 und Ilseder Hütte auf 181. Je 1 höher notierten Hoesch mit 137, Phönix- Rheinrohr mit 163, Deutsche Edelstanl mit 206 und Essener Steinkohle mit 120. Dagegen lagen zuletzt wieder auf dem Vorwochenkurs Gelsenkirchener Bergwerk(136), Rhein. Braunkohlen(246), Oberhau- sen(138), Dortmund-Hörder(125) und Thyssenhütte (153). Andererseits gaben um je 1 Punkt nach: Man- nesmann auf 177, Klöckner auf 149, Buderus auf 182 und Harpener Bergbau auf 102. Kalipapiere konnten ihre Kursgewinne weitgehend behaupten. So notierten Kalichemie um 3 höher mit 226, Deutsche Erdöl und Wintershall um je 2 höher 1 8 167 und 237 und Salzdefurth um 1 verbesert mit 04. Chemieaktien: Farben-Nachfolger konnten kleinere Kursgewinne halten, obwohl zeitweilig eher das Angebot überwog. So befestigten sich Bad. Anilin um 4 auf 178, Farben Bayer um 2 auf 179 und Hoech- ster Farben um 1 auf 172. Dagegen fielen Cassella um 5 auf 286 zurück. Einen sSondergewinn erzielten Dynamit Nobel in Höhe von 11 Punkten mit 286 und auch Goldschmidt verbesserten sich um 4 auf 189. Dagegen gaben Schering trotz der verbesserten Aussicht auf Rückgabe des Auslandsvermögens in- folge Abgaben zur Ausübung des Bezugsrechts wei- ter um 2 auf 285 nach. Elektro- und Versorgungsaktien: Kleinere Kursge- winne. Mit Ausnahme von Berliner Kraft und Licht (+3)) auf 125 und Großkraft Franken(4) auf 185 hielten sich die Veränderungen meist im Rahmen von 1 bis 2 Punkten. Leicht verbessert notierten RWE mit 188, Conti-Gas mit 237, Accumulatoren mit 149, Siemens mit 179 und AEG mit 166. Ge- ringfügig niedriger lagen zuletzt Kabel Rheydt bei 267, Brown Boveri bei 220 und Hackethal bei 228. Maschinenbau- und Motorenaktien: Lindes Eis Kursverlust um 10 auf 209 und Daimler Kursgewinn um 5 auf 350 auf. Nur geringfügig höher notierten Demag mit 219, Rheinmetall mit 151 und BMW mit 104. Bankaktien waren bei kleinen Umsätzen kaum verändert, so Dresdner Bank mit 207, Deutsche Bank(—1) mit 196, Commerzbank 190 und Bayer. Hypotheken- und Wechselbank 199. Rentenmarkt: Steuerfreie öffentliche Anleihen mit kurzer Restlaufzeit, so 5% Lastenausgleich von 1953 und 5½% Bundesbahn, bei leicht erhöhten Kursen gefragt. An neuen 8% igen Industrieobligationen kamen eine Anleihe über 15 Mill. DPM von der Scholven- Chemie Ad und der zweite Abschnitt über 10 Mill. DM des Kommunalen Elektrizitäts- werkes Mark zum Kurs von 98 auf den Markt. Deutscher Raiffeisentag 1957 in Münster Zu dem aus Anlaß der Mitgliederversamm- lung des Deutschen Raiffeisenverbandes in der Zeit vom 26. bis 28. Juni in Münster/ Westf. stattfindenden Deutschen Raiffeisentag haben bisher die Bundesminister Dr. h. c. Heinrich Lübke(Ernährung und Landwirtschaft), Prof. Dr. Erhard(Wirtschaft) sowie Ernst Lemmer (Post) ihr Erscheinen zugesagt. Beachtliche Investitionen bei Wasag- Chemie Die Wasag-Chemie Ad, Essen, ein- schließlich Tochterunternehmen konnte im Geschäftsjahr 1956 den Umsatz erneut er- höhen. Das Unternehmen, das mit einem Aktienkapital von 10 Mill. DM ausgestattet ist, befindet sich zu 75 v. H. in Händen der Brüder Berthold und Harald von Bohlen und Halbach. Es ist u. a. an folgenden Firmen beteiligt: Rheinische Gummi- und Celluloid- fabrik Mannheim 100% Guano-Werke AG, Hamburg 52,6% Union Fabrik chemischer Produkte, Nordenham 52,9% Hüttenchemie GmbH 25,0% Nitrochemie GmbH, München 75,0% Wie in dem jetzt vorgelegten Geschäfts- bericht für das Jahr 1956 bekanntgegeben wird, entwickelten sich die Umsätze der Wasag- Chemie Ad(einschließlich Tochter- unternehmen) wie folgt: Jahr Mill. DM + v. H. gegen- über Vorjahr 1955 126 13 1956 150 19 Dabei ergab sich eine Verlagerung der Umsatzanteile zugunsten der Sprengstoffe, Zündmittel sowie des Anlagengeschäftes auf 37(35) v. H. gegenüber nur noch 32(34) v. H. für Celluloid, Kunststoffe und technische Gummiartikel und unverändert 31 v. H. für Düngemitteln und Chemikalien. Im Projekte geschäft, zu dem die Planung, Lieferung und Installierung fertiger Fabrikationsanla- gen für Sprengstoffe, Düngemittel und die Nitrochemie gehört, liegen Aufträge, insbe- sondere aus dem Ausland, für eine mehr- jährige Beschäftigung vor. Der Exportanteil Seite 18 erhöhte sich insgesamt von 17,5 auf 21 v. H. Die Investitionen im Gesamtbereich des Unternehmens beliefen sich im Berichtsjahr auf 12,0(15,8) Mill. DM. Seit 1953 Wurden 43,7 Mill. DM. investiert. Die laufenden In- vestitionen, die in diesem Jahr voraussicht- lich höher sein werden als im Vorjahr, be- treffen vor allem das neue Stickstoff werk in Krefeld, das bis 1959 fertig werden soll, fer- ner die Mannheimer Fabrik und die Guano- Werke. Im ganzen gesehen, war die Ertragslage 1986 befriedigend, wenn auch Kosten- erhöhungen noch nicht in vollem Umfange durch Rationalisierungsmaßnahmen aufge- kangen werden konnten. Laut Hauptver- sammlungs-Beschluß vom 6. Juni wird für 1956 auf 9(i. V. 8) v. H. erhöhte Dividende gezahlt. Das neue Geschäftsjahr sei bisher recht befriedigend verlaufen, das gelte ins- besondere für die Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik n Mannheim. Gemeinsam mit der Union Rheinische Braunkohlen- Kraftstoff AG wurde zur Ver- wertung des beim Werk Krefeld der Guano- Werke anfallenden Gipses die Stickstoff- Werk Krefeld mbH mit einem Stammkapi- tal von 5 Mill. DM gegründet. An der Kern- reaktor-Finanzierungs- GmbH wurde eine Beteiligung erworben. In Teheran(Persien) wurde zusammen mit der Deutsch- Persischen Warenhausgesellschaft ein Kunststoffwerk gegründet. Weitere Wirtschaftsnachrichten S. 14 — Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank kffektenbörse Filiale Mannheim i Frankfurt a. M., 3. und 7. Juni 1957 1 3. 6. 7. 6. 3. 6. 7. 6. 3. 6. ten(amtllehe Not.) Goldschmidt 18% 188%[Schering 288% 5 148 145 Kutehoffnung 202 20 schuitheig Stämme 224 Adler werke 110, 110% Hamborner Bergbau 307 104 siemens& Halske 180 40,4. Verk. 1898 187½[ Handels-Union 201 202½[Stahlwerke Südwestf. 103 450 100% 105 Harpener 104 ¼ 10% Südzucker 200 Aöcklactenbz. Zellstott 31 20 Heidelberger Zement 202 202[Thyssen 155 MAN 187 188 Hoechster Farben 173 17¼½ VBI 108 do, V. A. 177 170%[Hoeschwerke 138 15¼ ver. Glanzstoff 178 gadische Anilin 178% 17% Holzamann 2 240 Ver. Stahl(Reste) 5.60 Bw 103 104 Hütten Oberhausen 139 138 Wintershall 37 ßemperg 82[51 Hütte Siegerland 254½ 24% Zellstott Waldhof 94¼ Bersbau Lothringen 8⁵ Use Bergbau St. 32½ 32½[Allg. Lokalbahn 181½ Bersb. Neue Hoffnung 1½ 130%½᷑ ate. Jendsse 23 22½[ Hampg. Hochbahn 77: Berger 142 142 ind. Werke Karlsruhe 10½½ 103½ 5 Beküls abgestempelt 149 118 Junghans— 175 7 Einheits werte dto, neue 106 100%[Kali Chemie 220 223 T[A. f. Energie 181 Buderus 183 162 Karstadt 22% 2 Altenessener 5 Cessella 2³⁰ 280[Kaufhof 22% 231 Andreae Noris-Zahn 239 zochumer Verein 1³⁰ 12⁰ Klöckner Bergbau 139 130 Bayr. Br. Schuck, Jaen 205 Conti umm 255 252 Klöckner- Werke 150 147%/ Binding Brauerei 305 Daimler 347 8 Krauß-Maffei 128 25 Bublag 115 105 221½ 8 Lahmeyer— 805 Brown, Boveri& Cie. 221 Dt. Atlant. Tel. 5 Lanz„%[Sbem. Heyden 125 bt Contigas 30% 2% echwerke 40% ist: Chem. Albert 1235 Pt. Edelsta 200 205 Lindes-Eis 21½ 208 Dt. Steinzeug 74 bt. Erdl 169 168½[Löwenbräu 237 23⁵ Didier-Werke 212 Degussa 24½½ 24½[Mainkraftwerke 100 100,[Plerſg, Chr. Lit. Aa. 120½¼ do. junge— 2 Mannesmann 179¼ 170% Purlacher Hof 00 Dt. Lino 235 20[Metallgesellschaft 305 305 Eichbaum-Werger 2717 Dtr. Eisenhandel 105 10 Noenus 201 202 Eisenbhn. verkehrsm. 181½ portm. Hörder 120½ 124% INiederrh. Hutten 102¼ 162/ Enzinger Unio 182 El. Lieht u. Kraft 120% 121 Phönix Rheinrohr 163% 162¾[Ettlinger Spinnerei 140 Il. Lieferungs- Ges. 220% 220½[Rheinelektra 105 1 0 Gebr. Fahr 114 kssener Stein 21 19 Rheinstahl 170¼ 175% Frankf. Maschinenbau 143½ Foölinger Maschinen 203 205 Rhein. Westf. Eisen 203 202 Gritsner-RKayser 101 farben Bayer 180 178½[RWE N 188 188¼½[Grün& Bilfinger 109 Farben Liquis 34½ 33% dto. Vorzüge 17%½;, 17½ Gußstahl Witten 122¼ rein Jetter 78½ 8 70 Rheinmetall 15¹ 151 Haid& Neu 281 reldmühle 933 330 Rheinpreußen 137 1⁴⁰ Hochtief 178 kelten 185¼% 182 Rütgers 14⁵ 142 Industriewerte 0 belsenberg 137½ 137% Salzdetfurth 207 204½ J Klein, Schanzlin 188 3. 6. 7. 6. 3. 6. 7. 6. Klöckn. Humb. Deutz 184 181 Dt. Reichsbank-Ant. 175 Lorenz, C. Knorr 2¹5 5 Dresdn. Bank Restdu. 17 14½ Orenstein Koppel st. Kollmar& Jourdan 170 170 Dresdner Bank 207 207 Phrix Werke Eraftw. Rheinfelden 108 Frankfurt. Hyb. Bank 225 212 Spinnst. Zehlend. I. A 7. 6. EKraftw. altwürttbg. 156 155[ Hamburg. Kreditbank. 21 40 N.. 280 Fupferberg 5„ Iindustriekred. Bank 24 12 Thür Zellwolle 1. A. 220% Lenz Bau St. A. 195 87 Pfalz. Hyp. Bank 157 157 ſato. N. A. be ee ee, er e de e ee e eee 161 Wann Bü 100 101 Rhein-Ruhr Bank Dt. Golddiscont V. A. * Norddt. Leder 94 T. Veinebrsad ten Investmentfonds NSU 105 105 Concentra 108, Parkbrauerei 221 221 Hapag 74¼ 75 lDekafonds 17%[Pfalz. Mühlen 10⁰ 100 Norddt. LAoyd 62 62½ Fondek 5,5 Rheinstrohzellstoff 212 212 Fondra 3 5 Rheinstahl-Union 15 174 Versicherungen Fondis Riedel 5 Investa % Shemdraunnohle 65, 705 W 20 8 Unten Kuhrstahl 165% 10 Frank. Ruckv. C. u. D.. 152 152[Useafonds Sense* Renten(amtl. Not.) B 1 1 5 Geregelt. Freiverkehr 5 Anl. d. Bundes rep. 52 mm La* 5 880 Schubert u. Salzer 188/ 191 Amag Hulpert 147% 150 6 Anl. d. Bundesp v. 55 241 Schwartz-Storchen 22⁰0 2²⁰ Brauerei Moninger 201%¼% 201½ 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 20⁵ Seilind. Wolff 120 120 Dinglerwerke 123 123 5 Bad. Württbg. v. 53 30¹ Sinner Aci 114 112 Dyckerh. Ptl. Zm. St. A. 215 213 7½ Bayern v. 54 1s Stahlwerke Bochum 125% 122 Denamt Nobel oo oo 223 Stolberger Zink 14½ 4 Ford werke i ii i bel en 12⁵ Stollwerck, Gebr 201 201 Hamb. Elektr. Werke 148½— 5½ Dt, Bundesbahn v 53 135 Thür. Gas-GCes. 128 130 Hutschenreuther, Lor. 223 223 6 Dt. Reichsbahn v. 49 234 Veith Gummi 250 2⁵0 Kahla Porzellan 214½ 214% 5 B Komm. Ldsbk. div 212 Ver. Dt. Olfabriken— 237 Scheidemandel 15 150 5 dto. KO, div. 120 Ways& Freytag. 2 Ver. Frank. Schuh 68½ 70 5 Dt. Pfdbr. Anst. div. 200 Zeiss Ikon 196 194 Wasag, Chemie— 185 1 93 3 8 192 9 Unnotierte Werte 5 to. KO, dr. 181 ½ Badische Bank 183 183 Elin. Masch. schwartzk 110 110 s Hess, Edsbk. div. 140[Bayr. Hyp.& Wbk. 198 18 Beton& Monierbau 210 210 A 1 0 8 Berliner Handels 227 22⁰ Boswau& Knauer 183 188% 2 8 div. 14³ Commerzbk. Restqu. 8½ 8½ Burbach Kali 185 185% 5 dto. R. div. 191½[Commerzbk. Bankv. 190% 190 Pt. Telef.& Kabel 119 119 5 8 9 div. 285 Sommerz-& Oreditb. 199 200 Eisenhütte 12 124 Rhein Hyp. 12⁵ Comm.-& Diskontob. 293 198 Erin Bergbau 204 200 NE-Metalle 281 Dt. Bank AG. 198/ 198 Eschweiler Bergwerk 112 11³ elektr. Kupfer 178 Dt. Bank Restqu. 12½ 1 13 Ilseder Hütte 181½ 181 Blei — Dt. Central boden 133 131¼[Kammg. Kaiserslaut. 185 185%½ Aluminium 189 Dt. Hyp. Bank Brem. 102 160 Kammg. Sp. Stöhr 14¹ 43 Zinn 3. 5. 7. 6. 3. 6. 7. 6. Türcher 8 3 209 200 Devisennotierungen) 5 g 100 164 New Lork 4,28 ¾ 4,28% 1 11 111% Toronto 4.48% 4.49½ 52 52[London 11,72 11,72 5% 52¼ Paris 1.034 1.000 118 118%[Frankfurt/M. 1005¼½42¼ö101.32½ 11⁰ 110%[Brüssel 8,.45½ 8 45 184½ Bl 184½[Amsterdam 112,20 112,10 55 50% Stockholm 82,50 382% — 9 5 5 16,44 om 082 94/ 94% Madrid 8.31 9238 2 2 Lissa bo 5 987 987 aliro 5 145 1 194½% 193% Buenos Aires 10.60 100 11¼ 11%[Kopenhagen 61% 62 — 55 Oslo 5% ee, —— Budapest 2 85,60 —— Zagreb 0,75 0,85 Istanbul 0,35 035 100% 100%[Tel Aviv 1.85 185 92 9² Rio de Janeiro 5.75 5.70 93¼, 94 Sydney 8,00 8.55 100 100 Helsinki 1,20 1.21 9% 93 Algier 1,01 1.00 100 100 Deutsche free N 100 100 Devisennotierungen 995% 100. 6. Geld Brief 1 9 5 1 000 it. Lire 6,88 0, 708 90 100 velg. fr. 8,328 8.348 9 5 100 kkrs 1.1 1.1920 90 90 100 sfrs 95,70 95,90 90 90 100 bfi 109.985110,205 80 80 1 can. 8 4,4035 4,4135 90 90 1 engl. E 11,717 11,737. — 5 100 schwed Kronen 51.005 31.255 170 5 100 dan. Kronen 60,315 60 435 5 77 100 norw Kronen 58,03 38,75 . 90 100 skrs(frei 97,925 98,125 720 72½ 1 Us-Poller 4.1955 4,2055 90 9⁰ 100 österr schuling 16,131 16,171 100 DM- West 427.50 115 283,25 100 OM-Ost 24,84 11 114) S und 8 je Em- 250 205 neit, alle ubrigen ſe 924 934 100 Einheiten. Me U FARBEN cHEMIKALIIEN ZN EIMITT BI BAV ER. TASERN PPIANZ EN SCHUTZ MIT TEIL Wrnoro-ENZnuexIssB noch nicht herstellten. verbessert. wir an Dividende ausgeschüttet: JJV 0( i c * FARBEN FABRIK EN Das Geschäftsjaht 1956 ist gekennzeichnet durch fortschreitende Auf wärtsentwicklung. Der Umsatz stieg trotz wachsenden Kon- kurrenzdruckes und teilweise sinkender Erlöse auf insgesamt 1,6 Mrd. DM. Der Exportanteil erhöhte sich auf 400 des Gesamt- Umsatzes. Pflanzenschutzmittel, photochemische Produkte, Bayer- Fasern, Kunststoffe, Gerbstoffe und anorganische Pigmente ver- zeichneten überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen. Die Investitionen, die füt die Erweiterung und Modernisierung unserer Bettiebe notwendig waren, betrugen seit der Währungs- reform insgesamt 1,14 Mrd. DM. Hiervon wurden 640% durch Abschreibungen finanziert. Auch 1956 wurde ein bedeutender Teil der aufgewendeten Mittel von 269 Mill. DM für Rationa- lisierungsmaßnahmen verwandt, die es uns ermöglichten, erhöhte Material- und Lohnkosten weitgehend durch Ersparnisse im Produktionsprozeß auszugleichen. Schwerpunkte des laufenden Ausbau- Programms sind: Modernisierung der Farbstoff- Betriebe in Leverkusen, Et weiterung der Petlon- und Dralon- Produktion und Errichtung einer Erdöl-Crack-Anlage in Dormagen sowie Auf bau einer Titandioxyd- Fabrikation in Uerdingen. Verstärkte Auslands Investitionen dienten der Neu- Etrichtung und Erweiterung von Fabrikations- Stützpunkten sowie dem Aus- bau der Verkaufs- Organisation vorwiegend in Latein- Amerika (Argentinien, Brasilien, Chile, Mexico) und in USA. Unsere Forschung, für die wir im Jahte 1956 an laufenden Kosten 77 Mill. DM aufwandten, führte zur Verbesserung beste- hender und zur Erzeugung neuer Produkte. Fast 40% unserer Verkäufe bestanden 1936 aus Erzeugnissen, die wir vor 1948 Die Löhne und Gehälter stiegen gegenüber dem Votjaht um 170% auf insgesamt 327,6 Mill. DM. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich ab Ende 1955 1956 um etwa 4,3 00 auf 46 826 personen. Das Realeinkommen der Belegschaft hat sich weiter Die Dividende für die Aktionäte konnte in Anbetracht des gün- stigen Geschäftsergebnisses für 1956 auf 10% des Grundkapitals von 350 Mill. DMerhöht werden. In den letzten Jahren haben 727 Umttze in den ſahren 1954. 1956 Die Umsätze in den ersten vier Monaten des Jahres 1957 liegen beträchtlich über den entsprechenden Vorjahrswerten. Auch die Auslandsumsätze haben sich trotz fortbestehenden Preisdruckes weiter erhöht. Wir rechnen daher für das laufende Geschäftsjahr ebenfalls mit einer guten Entwicklung. Energiebezüge und sonstige Fremdleistungen Expor Geamtum tze unter Beruchlichtigung von Bestand ſveränderungen Vriwendung der Cesamterlöte fur 1956 * 16,0 00 Investitionen 0 Aborhreibungen 0 8 Betrage in Millionen DIA Aktiva Mill. DM Passiva Mill. DM Verlustrechnung Mill. DM Perkganlagen 710,6 Aktien bapital 550,0 Lohne, Gehälter uu. 295,6 Beteiligungen, Patente usus. 157,3 Rulcklagen 207,7 Getetrliche goꝛiale Aufibendungen 22,9 Vorrãte 334,3 Fertberichtigungen 61,0 Betriebliche Altersfurtorge 5 Forderungen 386,8 Bedingte Rückstellungen 27.3 Abuchreibungen 170 Flutige Mittel 148,6 Sonstige Rilcbſtellungen 213,2 Zin ſen i . 2 27½1 bill. Dbt„ 623,2 Steuern f 70, 2 310 Mill. DRI inn 55,0 Lattenauigleich 13,4 . 34.9 Mill. PMI 5 . 2 33.0 Mill. DI 1.737,66 5 1.73 7,6 0 5— 8 2 BAL E R AKTIEN GESELLSCHAFT LEVERKUSEN 2 R Im Vertrauen der Hlelt: Seite 14 MORGEN Neuentdeckter Juliusturm“ Mindestmaß an Einsicht bei Mindestreserven Medizin ist keine Nahrung, sondern ein Heilmittel Wieder hat— so wie etwa vor Jahres- krist bereits einmal in Niedersachsen— ein land wirtschaftlicher Verbandsfunktionär die Mindestreserven bei der Bank deutscher Länder als Rettungsanker vor bäuerlicher Not entdeckt. Da ward ganz lustig und laut verkündet: Kapitalmangel der Landwirt- schaft rein lachhaft. Es besteht doch ein Mmilliardenschwerer Juliusturm, da liegen doch die Mindestreserven bei der Bank deutscher Länder. Mit diesem Geld kann die Kapitalnot der Landwirtschaft spielend leicht behoben werden. a In der Tat, es handelt sich scheinbar um einen Juliusturm, der sich im April 1956 auf 3,74 Md. DM im April 1957 auf 4,34 Md. DM belief. Es hat sich nun eingebürgert, das Wort Juliusturm doppelt falsch zu verste- hen, und zwar a) geschichtlich: Der Juliusturm“ der frü- heren Zitadelle in Spandau war der Aufbe- Wwahrungsort der aus der französischen Kriegs- entschädigung an Deutschland 1871 entrichtefen 120 Mill. Mark in Goldmünzen, die als Reichs- kriegsschatz aufbewahrt wurden. Sinngemäß Dr. Theodor Boveri: „1957 hat sich gut angelassen“ (tor) Von der dieses Haus kennzeich- nenden traditionellen Einmütigkeit der Ak- tionäre begleitet, verlief die am 7. Juni ab- gehaltene Hauptversammlung. Die Betei- ligung aus Aktionärskreisen war wie ge- Wohnt sehr stark, überschritt 90 v. H. des — sich auf 54 Mill. DM belaufenden— Aktienkapitals. Brown, Boveri& Cie,, Baden (Schweiz), trat mit 30 Mill. DM auf. In der Hauptversammlung, die von Dr.-Ing. h. c. Theodor Boveri, dem Aufsichtsratsvorsit- zenden, geleitet wurde, billigten die Ak- tionäre den bekannten Abschluß für das Ge- schäftsjahr 1956(vergl. MM. vom 28. Mai) erteilten Vorstand und Aufsichtsrat Ent- lastung und beschlossen Ausschüttung einer 10prozentigen Dividende für das Jahr 1956 (zw. einer 5prozentigen Dividende für die Jungaktien aus der Emission ex 1956). Bei den Abstimmungen kam es lediglich zur Protesterklärung namens eines Aktionärs, der über 112 Stimmen verfügt. An Stelle des seinen Rücktritt anmel- denden bisherigen(unternehmerischen) Auf- sichtsratsmitgliedes Dr. Ludolf Schwenkow wurde der Ende dieses Monats aus dem BBC-Vorstand ausscheidende Dr.-Ing. Karl Neuenhofer in den Aufsichtsrat gewählt. Dr. Theodor Boveri führte im Anschluß an die Hauptversammlung aus, das Jahr 1957 habe sich zufriedenstellend angelassen. Die Auftragsbestände seien nochmals ge- stiegen, was als Voraussetzung für die künf- tige günstige Entwicklung des Unterneh- mens bedeutsam sei. wurde dieser Kriegsschatz durch das Gesetz as 3. Juli 1913 noch um 240 Mill. Mark er- Ot. b) Gegenwart: Der Juliusturm“ Fritz Schäffers entstand dadurch, daß entgegen den pessimistischen Schätzungen des Bundesfinanz- ministers die Steuereinnahmen anhaltend stie- gen, während— übrigens auch entgegen den Schätzungen des Bundesfinanzministers— die Staatsausgaben geringer waren als vorausge- plant. Das übrigens auch vorwiegend deswe- gen, weil nur ein Teil— nicht etwa einmal die Hälfte— des 9 Md. DM betragenden Rü- stungsetats verbraucht wurde, Nun sagte Schaf- ker:„Einmal wird die Rüstung anlaufen, und dann wird es stoßweise Kassen anforderungen regnen, die ich mit laufenden Etatmitteln nicht mehr bezahlen kann. Es ist ganz gut, wenn ich eine Reserve habe.“(Vgl. MM vom 8. No- vember 1955 und vom 15. Mai 1957.) Die Aehnlichkeit zwischen dem histori- schen und dem gegenwärtigen Juliusturm ist offensichtlich. Es ist aber ganz verfehlt— im Sinne des agrarischen Sprechers, der eingangs angeführt wurde— die Mindestreserven bei der Bank deutscher Länder als„Juliusturm“ zu bezeichnen. Schon im Mittelalter machten die veneziani- schen Goldschmiede, die das Gold der Kauf- fahrer sammelten, die Erfahrung, daß immer irgendein kleiner Rest in den Goldtruhen übrig blieb; von den Kauffahrern nicht beho- ben wurde, wenn diese wieder auf hohe See Singen. Diesen Bodensatz verwandten die Goldschmiede für Ausleihungen an Dritte; sie wurden Bankiers. Waren sie dabei zu groß- zügig verfahren, daß die Kauffahrer mitunter nicht soviel beheben konnten, wie sie wollten, dann spielte man„banca rotto“, d. h. die Gold- truhen wurden umgedreht; von Bankerott wird heute gesprochen. Um Bankrott zu entgehen, achten noch heute die Bankiers und Sparkassendirek- toren darauf, ausreichende flüssige, d. h. stets verfügbare Gelder in den Kassen zu halten. Zusammengelegt ergibt diese Barschaft be- stimmt schon eine stattliche Anzahl von Milliarden. Das waren die Mindestreserven von gestern. Die Geldpolitik jedoch, die heute zu sor- gen hat, daß Geld- und Güterseite der Wirt- schaft im Gleichgewicht sind, bedient sich u. a. auch des Mittels der Mindestreserven, d. h. es muß ein bestimmter Reservesatz, der von den Verbindlichkeiten der Kreditinstitute Ein- lagen) bemessen wird, unverzinst im Landes- zentralbanksystem hinterlegt werden. Daraus geht die ganze Fehlspekulation der Kredit- schöpfung durch Auflösung oder Anpassung der Mindestreserven hervor. Es mag gleich- gültig sein, zu welchem Zwecke dies ge- schieht. Eine Verminderung der Mindest- reserven vermehrt einfach den Geldfluß und ist erst dann notenpolitisch vertretbar, wenn gleichlaufend oder vorangegangen eine ent- sprechende Vermehrung auf der Güterseite stattfand. Niemals kanm der Vorgang schad- los umgekehrt angekurbelt werden. * Die Mindestreserven sind übrigens in der letzten Zeit recht reizvolles Diskussions- thema geworden. Dr. Hermann Friedrich Jannsen(Frankfurter Bank, Frankfurt) soll Vater des Gedankens gewesen sein, von der Bank deutscher Länder Verzinsung der Min- destreserven zu verlangen. Grund: Die Kreditinstitute müssen ihre Verbindlichkeiten(Einlagen) verzinsen. Von diesen Einlagen müssen sie zinsfrei Mindest- reserven im Landeszentralbanksystem anlegen. Das ist eine Einbuße an Ertrag. Die Bank deutscher Länder reagierte in ihrem letzten Monatsbericht(Mai 1957) recht scharf: Das Verlangen ließe außer acht, dag Min- destreserveerhöhungen nicht in Zeiten eines stagnierenden Bankgeschäftes, sondern in der Regel— so auch gegenwärtig— in Zei- ten einer anhaltenden Expansion des Geld- und Bilanzvolumens ins Auge gefaßt werden müßten. Mit anderen Worten und vielleicht etwas überspitzt— gesagt. Mindestreserven werden nicht verordnet, wenn es den Banken schlecht geht, sondern wenn sie sich einer guten Ertragslage erfreuen. Die Bank deut- scher Länder rechnet den Banken vor: Allein seit Jahresfrist erhöhten sich die mindest- reservepflichtigen Verbindlichkeiten aller Kreditinstitute: Stand 5 Mill. DM April 1956 48 679 4266 April 1957 56 553 7874 Die Kreditinstitute dürften nicht verges- sen— meint die Bank deutscher Länder— daß sie Nutznießer von Ertragsvorteilen seien, weil die Notenbank in den letzten Jahren ständig bereit war, bei Ausfuhrge- schäften anfallende fremde Währungen un- begrenzt und unverzüglich in DM umzu- tauschen. Ein Beweis dafür, daß es den Ban- ken besser gehe, sei der Umstand, daß ihre Rückfinanzierungs- Verpflichtungen gegen- über dem Zentralbanksystem innerhalb des letzten Jahres sich um nahezu drei Md. DM verminderten. Weiter hätten die Banken ihren Bestand an Schatzwechseln und un- verzinslichen Schatzanweisungen, die gün- stigere Zinserträge abwürfen, um rund 2,1 Md. DM aufstocken können. Diese Diskussion dünkt etwas verfehlt. Vor allem kommt sie zu spät. In den Zeit- läuften, in denen die Ertragslage der Kre- ditinstitute Wirklich noch unerfreulich war (1948 bis 1950 etwa), wäre die Forderung nach Verzinsung der Mindestreserven be- gründeter gewesen als heute. Abgesehen davon wäre— geldpolitisch betrachtet— die Verzinsung von Mindestreserven für die Kreditinstitut eine Art Sinekure, d. h. ein miheloses Einkommen. Ueberspitzt: Das Kreditinstitut könnte davon leben, daß es Mindestreserven erhält. Die großen Ge- schäftsbanken verfolgen auch ziemlich un- interessiert diese Diskussion, in der die Bank deutscher Länder bisher aufgeregter argumentierte, als man das von unserer No- tenbank gewöhnt ist. Schließlich ist Min- destreservehaltung ein Bestandteil die Markt- Wirtschaft unterstützender Währungspolitik. Sie wird nicht nur in Deutschland geübt, sondern auch in anderen Ländern und hat sich auch gut bewährt. 1. Feber Westdeutsche Automobil-Erzeuger liegen gut Ueber eine Million Kraftfahrzeuge pro- duzierte im vergangenen Jahr die west- deutsche Automobilindustrie. Damit steht die Bundesrepublik auf der Stufenleiter der Welt-Kraftwagenproduktion gleich hinter den USA(US-Kfz- Produktion 1956 etwa 6,9 Mill. Wagen) an zweiter Stelle. West- deutschland hat— sofern die Statistiken, die wir von jenseits des eisernen Vorhanges bekommen, stimmen— auch die Sowijet- union bereits überflügelt. Die Kraftwagen- produktion Frankreichs hinkte mit 600 000 Wagen im Jahre 1964 zum ersten Male hin- ter der Bundesrepublik, die Kanadas im Jahre 1953(486 000 Wagen). 1956 überrun- dete Westdeutschland zum ersten Male Großbritannien. Die Entwicklung der Automobilindustrie der Bundesrepublik macht nachstehende Ta- belle deutlich. Jahr Produktionseinheiten) 1951 373 618 1953 489 794 1955 908 742 1956 1069 283 1) einschließlich Pkxw, Lkw, Kraftomnibusse und Zugmaschinen. im Rennen Stückmähßig war die Produktion der west- deutschen Automobilindustrie im vergange- nen Jahr dreimal höher als die der gesamten deutschen Kraftwagenproduktion im Vor- Kriegsjahr 1938. Bemerkenswert ist auch, daß die Kraftwagenindustrie des Bundes- gebietes 1956 gut 23 Prozent der gesamten Automobilerzeugung der Welt— außerhalb der USA, jedoch einschließlich der Ostblock staaten— bestritt und somit neue Rekord- ziffern erreichte. Westdeutschland führte erstmals mehr fabrikneue Automobile aus als jedes andere Erzeugerland. Die Ausfuhr stieg gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent und machte 45 v. H. der Gesamtproduktion aus. Es wurden ausgeführt: 1955 403 693 Fahrzeuge 1956 484 698 Fahrzeuge Gemessen an seiner Bedeutung als Auto- mobilproduzent hat die Bundesrepublik allerdings noch einen relativ kleinen Kraft- Wagenbestand. Während in den USA bereits auf jeden dritten, in Großbritannien auf je- den elften und in Frankreich auf jeden zehn- ten Bürger ein Automobil kommt, entfällt im Bundesgebiet auf jeden 23. Einwohner ein Kraftfahrzeug. Hkh Samstag, 8. Juni 1957 Ne I 1 2 — Buchibesptechungen 0 Das kleine Börsenlexikon 1957(8 herausgegeben von Rudolf Mindner terte Auflage, Preis 6,50 DMW). 5 Das Taschenlexikon 9 Stichwörter, die im Wertpapiere deutung haben. Darüber aa. heiten über etwa 800 Börsengesellschaftes et Angaben über Großaktionäre bel 8 ten sellschaften enthalten. Auch ein 5 Ueberblick über die einschla igen sowie eingehendes statistisches Zahle 6 über Kurse, Dividenden und endite f nicht. Kurz: Das kleine Lexikon ist 11. die über Wertpapiere, Wertpapiergeschäft alle Wertpapiersparen unterrichtet Sn e uh sehr nützlich. Zu beziehen ist es du Wollen Herausgeber(Rudolf Mindner 5155 den Kronprinzenstraße 79). elta beitet 88 ö * ni lerte erg erläutert run Gesetz L. Via Larga, 21 Roman über die K verdienens, von Claus Schrempf Ve, Industrie W. Dummer und M. Müll 5 — 388 Seiten). des geit. 8 Moderne er, Düszeldag Es war einmal in Florenz das G0 alter 55 angebrochen. Pi ungewöhnliche, ja einzigarti 2 5 des Giovanni di Bieel di Medler wind ge dan aus ungewöhnlicher Weise— wenn Man 1 0 einzigartig— verzeichnet. Zwischen dem 1 10 40. Lebensjahr macht dieser außerorde 10 Mann sowohl in— nicht mit— der Lieb 0 auch mit Waren und Geld die besten Ges 0 Das mittelalterliche Gegenstück zum 1 halten König Midas ist dieser Giovan fe Verzeichnung Claus Schrempfs. Sogar 1 10 zige illegitime Kind, das er sich im Piber Wahn von einer zwar jungen aber imme 11 doppelt so alten als er selbst— Witwe 5 locen“ laßt. wird schließlich ein gutes ge. schäft, sowohl für die Witwe als auch für ür Die erstaunliche Großzügigkeit, mit 105 Schrempf historische Daten untereinantes wirft, indem er geschichtliche Ereignisse 1 als Photomontage bringt, ist quälend für 1 schichts wissenschaftlich etwas beschlagene 1 Ser. Ebenso quälend ist es für den National. Oekonomen oder gar Geldtheoretiker, wenn aus dem Munde des in der Pubertät steckenden Giovanni Vollswirtschaftliche und gelchll. tische Grundsätze verkündet werden, die t und gerne dem Buche„Gesammelte Reden Lud. wig Erhards“ entnommen sein könnten. Als 00 es— in den zwischen den Medieis und der Gegenwart liegenden Jahrhunderten— Reine andere Schule gegeben hätte, als die des Lide. ralismus. Es ist ein„gelungenes“ Buch. Del Lektüre desselben schreckt den aufmerksamen Leser davor ab, marktwirtschaftlich zu denken. Das Ausfuhrverfahren.(Herausgegeben von der Badischen Bank. Druck und Vertrieb: Formular. Verlag C. W. Niemeyer, Hameln-Heidelberg-Nüm. berg-Wuppertah). dene eit 8 durchau ed Die Broschüre enthält den Wortlaut dez RA 88/54 und des RA 89/54 unter Einardei- tung der Aenderungen durch RA 8% don 12. Februar 1957, einen„Streifzug durch das Verfahren“, eine ausführliche Anleitung zum Ausfüllen der Formulare und die Muster der in Frage kommenden Formulare. Die Sparkasse in Stichworten.(Herausgeber: Deut. scher Sparkassen- und Giroverband e. V., Bonn) Die Broschüre erläutert m feicht verstand licher Form und in heiterem Ton Begriffe und Bezeichnungen, die im Kreditwesen übblid EEC Verkäbfe 3 4 83——— 2 deen wafen; pst ut Kleine Leitspindel-Spitz endrehbank (Spitzenhöhe 125 mm, Spitzenweite 700 mm) fabrikneu DM 980. 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Emmauskirche(Schö): 9.00 Festgd.(Chor), anschl. hl. Abendmahl, Ewald. Feuden- heim: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Kammerer. Friedens- Kirche: 9.30 Hgd., anschließ. hl. Abendmahl, Staudt.— Friedrichs- feld: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Birkholz. Gnadenkirche (Ga): 9.30 Hgd.(Chor), anschl. hl. Abendmahl, Weber. Hafen- kirche: 8.30 Frühgd., Müller; 10.00 Festgd., anschl. hl. Abendmahl, Müller.— Johanniskirche: 3.30 Frühgd.; 10,00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg d.(Chor), anschl. hl. Abendm., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Weigt. — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendm., Stobbies.— Luther kirche: 9.30 Hgd.(Chor), anschl. hl. Abendmahl, Simon.— Paul- Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., anschl. Abendmahl. Heinzelmann.— Mar- tinskirche(I[G- Siedlung): 8.43 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Fehse. Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Festgd., anschl. hl. Abend- mahl, Adler; 18.00 Agd., Adler. Matthäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd., Mühleisen; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Münhleisen. Me- lanchthonkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Wöllner.— Neu- Hhermsheim; 8.30 Hgd., Blail. Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Paulus- kirche(W); 9.30 Hgd.(Chor), an- schließend hl. Abendm., Rupp.— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd., anschl. hl. Abendm., Rupp. Petruskirche(Wst): 3.30 Gd in Straßenheim, Gscheidlen; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Gscheid- Evang. Kirche. Montag, 10. Juni 1937. len. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm., Eibler. Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz; 10.30 hl. Abend- mahl.— Seckenheim: 8.00 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Städt. Krankenhaus: 10 d., anschl. hl. Abendmahl, Ullrich,.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., anschl, hl. Abendmahl, Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail; 10.30 hl. Abendmahl. Trinitatiskirche: 9.30 Festgd., an- schliegsend hl. Abendm., Scharn- berger; 20.00 Agd., anschl. hl. Abendm., Roesinger. Union- kirche(Ka): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Leiser. Auferstehungskirche Gd., Leiser.— Christuskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Wäldin.— Diakonissenhaus: 10.00 d., Staubpitz. Emmauskirche (Sch.): 9.00 Hgd., Albert.— Feuden- heim: 9.30 Hgd., Guggolz.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Blail. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Fritz, Edingen. Gnadenkirche(Ga.): 9.30 Hgd.- Hafenkirche: 10.00 Hg d., Jung.— Johanniskirche: 8.30 Früh- Sottesd.; 10.00 Hgd. Käfertal- Jücd: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd., Wöhrle. — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Quincke. —, Lutherkirche: 9.20 Hgd., Hein- zelmann. Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Koch.— Markuskirche: 10.00 Hgd., Bühler. Martinskirche (IG- Siedlung): 8.45 Hgd., Eibler. Matthäuskirche(Ne.): 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 14), Müller; 3.20 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn.—.Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer. Michaels- Kirche(Rh.): 10.00 Hgd., Eibler. Neuhermshbeim: 8.30 Hgd., Hoppe. Pauluskirche(W.): 9.30 Hgd., Weygand.— Neue Kirche Luzen- (Ga.): 9.30 berg: 8.30 Gd., Weygand. Petruskirche:(Wallstadt): 9.30 Hgd., Staubitz.— Pfingstberg- kirche: 10.00 Hgd., Fehse.— Sand- ofen: 9.00 Frühgd., Ulmrich; 9.20 Hgd., Ulmrich.— Seckenheim: 9.30 Hgd.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Hgd., Staudt.— Prinitatiskirche: 9.30 Hgd., Stepputat.- Unionkirche (Kä.): 9.30 Gd., Walter. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9,45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am 1. Pfingstfeiertag ist um 15.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Feier des hl. Abendmahl in der Schloßkapelle. Die Beichte beginnt bereits um Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Mess. 6.00, 7.00, g. 00, 1.00 And. 19.30.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 100. — Pfingstberg: Mes. 7.00. 9.00, 1.00; And. 19.30. Almenhof: Messen b. 0b, 6.45, 7.45, 9.00, 11.00; And. 19.30. 1 Käfertal-süd: Messen 7.00, 9.0, Andacht 14.00 Uhr. Garten. stadt: Messen 6.30, 6.00, 9.30 und 10.30? Andacht 19.30. e Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mess. 1.15, 9.0 Andacht 19.30— Bruder-Konradt- 15.00 Uhr. Am 2. Pfingstfeiertag 5— Stadt.. ist um 9.45 Predigtgottesdienst in e 5%, 16. Ludwigshafen, Pranekstr. 44. 11.13; Andacht 20.30.— Kranken. 11 1 Landeskirchliche Gemeinschaft der] haus Bassermannstraße: ness Fine Liebenzeller Mission, Mannheim, 10.00 Uhr 15 000 R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- a, 135 e dienkirche): Sonntag, 19.30 Evan- Alt-kath. Kirche. Pfingstsonntas. gelisation. Mittwoch, 13.00 Bibel- 9.30 Uhr in Schloß- und Eilsen, stunde; 20.00 Jugendbund für EG] kirche feierliches Hochamt 0 (Turmsaal der Konkordienkirche).] Festpredigt und allgemeiner, 100 — Mhbm.-Feudenheim, Schwanen munion, Pfingstmontag, 9.30 10 1 Straße 30, Sonntag, 20.00 Evangeli-] hl. Amt in Schloßkirche. Mittwoch, sation. Montag, 5 Jugendbund] 9.00 Uhr hl. Amt. 18 für EC.— Mittwoch, 15.00 Frauen- inschaft, Sonntas, 5 bibelstunde. 1 Soettene Nene Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Menschenweihehandlung mit Fre- Lup Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung digtgottesdienst; 10.45 Sonntags- für Kinder e schule. Montag, 20.00 Chorübung. ische Kirche, Moselstr. ö. Mittwoch, 20.00 Jugendstd. Don- Neuapostolische Ki 1 0 N nerstag, 20.00 Bäbelst. Samstag, Gottesdienst: Sonnt. Mhm.-Sand- Sucl 15.00 Unterricht. mittwochs 20 9 5 Sonntag 9 Uhr Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- hofen, n 20 Uhr. Ustem, Mhm., Niax-Joseph- Str. 12. und 13 Uhr. ui eiligen der Pfingstsonntag, 9.30 Predigt, P. Kirche Jesu Christi der He 1 15 Bor kowski; 11.00 Sonntagsschule; letzten Tage: Sonntag. Predigt,— Jugendtreffen in Stuttgart. Mitt-“ Sonntagsschule, 16 Uhr reinl⸗ woch, 16.00 Religionsunterricht:] Dienstag, 19.30 rare e Ge. 2 19.30 Bibelstunde. gung, Donnerstag, 19. ver- Kath. Kirche. Sonntag, 9. Juni 1957. meinschaftl. Fortier Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30, sammlungshaus H 7. 28. 800 9.50, 11.00, Ang. 19.80.— St. Seba- Onristl. Wissenschaft e 1 os stian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, ce) jeden Sonntag vo 9.18, 10.00, 11.20 Andacht 19.30 Pin u Jed. 1. Mittwoch imm zien Abendmesse 20,00.— Herz-Jesu: v. 20 bis 21 Uhr in der Sicking Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30. 195 Schüle, U 2 3. 151 — Feilig- Geist: Messen 7.00. 1 meim,. 5 3.00, 9.30, 11.30 Ihr; Andacht e Bibelschule, ff 19.0 Uhr.— Liebfrauen: Messen. 10.50 Jugendstunde. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 19.30. 10.00 Predig ligonsunterricht, 2, 8 — St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30. Mi. 15.00 Religon 11.00: Andacht 19.30.— St. Peter:] Bibelstunde. Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.30; And. 20.00.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.45, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00, An- dacht 20.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00: Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.13.— Nek- Karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, 19.30 Uhr. sen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.30.— Käfertal: Mess. 6.15, 7.00. 7.45, 9.15, 11.15. Friedrichsfeld: 7.30, 9.30, 11.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Andacht 19.30. Waldhof: St. Lioba: Messen 8.30, . Straße. Sonntag 1. Sandhofen: Mes- Studium; Freitag 19.00 5 dienstversammlung. 15 12250 Messen] lung e ee 1900 Luzenbergschule. 92810 1060 Gemeinde Christi, Kerl. Bens stift Brotbrechen. Sonntag. 33 77 70 Bibelstunde. Mittwoch, 19. 55 Jehovas Zeugen. Versammlg. 5 Stadt, Sickingerschule(U 2). 1 1 7 tag 19.00 Wachtturm a Dienstag 20.00 Versammlung. 1 55 studium; Donnerstag 19.00 1 95 digtdienstversammlung. tadt- Os, sammlung Mhm.-Neckarsta t⸗ Friedr.-Eber ,, Wachturm Wachtturm-studium; Predigtdienstversammlung. MORGEN 5 g 9 8 1 1957 W Se b. Jun 195 Bauvorhaben vom kleinsten Sofort beziehbares OrlADEN bis zum größten Oblekt Am Wasserturm Wonne 5 p 7 1 E R el 2 62 31 5 2 69 32 Wonn- U. lieschänshaus in Schifferstadt, Nane Bahnhof, 5 f günstige Geschäftslage, 6 Zim., ardeltet h m. Einfahrt u. Garage, 2 Ge- Küche, Bad, N Garten, Vierte 8 8 ieee 5— schosse 1950 wiederaufgeb., Veranda, 50401 zu verk. 3 in gut. Zustand, derz. Miet- Ang. u. Nr. P 60451 a. d. Verlag. nud m Immobilien einnahme jährl. 15 240,- DI, Feschäfisn 1 verkehr g. 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U W. 12 9 Se 22 einer zweiten Baustufe für einen Ausstoß Marokko unter Dach zu brin Ss ere 0 Een uU er AroO KO von 300 000 Jahrestonnen vergrößern könnte. Scherifenreich zunächst einmal 20 5 4 Man hat sich sogar schon Gedanken darüber Dollar garantiert. Während der Aullore Ein Reisebericht aus dem Land Sultan Mohammeds V./ Von Werner Holzer 5 05 5 1 3 3.„ in last rohen erk 22 bexpor isenerz— 1 Se, Mur Zu erkläre* Dem ersten Teil des Reiseberichtes un- nationalistischen Istiqlal-Partei, hielt am Die Marokkaner sind nicht die einzigen, zahlt werden Könnte. Bedenkt man, daß der tan Peinlich darauf bega ei N PWV sleichen Tag in Casablance eine Rede in die alles tun, um eine Wirtschaftskatastrophe Tages-Durchschnittslohn eines marokkani- 1 erwecken, als gebe es elde N P Sen kranzösischer Sprache, in der er Wirtschafts- zu verhindern. So wie es gewisse Gruppen schen Arbeiters bei 300 Francs(etwas mehr e e 1 Vertrag und kit in a tel über die Situation in Marokko folgen. minister Buabid vor einer Katastrophe in Frankreich gibt, die ihren ganzen Ein- als 3 Mark) liegt, so läßt sich leicht errech- 9 5 en Wollen die Gerüchte nicht un Ein Bericht über Französisch- Westafrika ist warnte. Was Fassi zu sagen hatte, war fluß aufwenden, um eine weitere Finanz- nen, daß ein Unternehmen in Marokko trotz summen. dan Marokko entschlossen in Vorbereitung. Musik für französische Ohren:„Wir sind hilfe für das Scherifenreich unmöglich zu der ungünstigen Transportverhältnisse und 7 saktise, Miete au verlangen. Die g N.„ Brüder in Waffen mit den Europäern, die machen, gibt es andere französische Inter- der dadurch nötigen Investitionen rentabel e e reichen is Tu 430 Al De Der Jultanspalast in Rabat liegt Weiß, für die Emanzipation und die Entwicklung essenten, die alles tun, um das marokka- arbeiten könnte. Welche Sicherheiten die nen Walen want g g amp! flach und langgestreckt ein wenig außerhalb der Menschheit arbeiten. Ich muß es so klar nische Geschäft weiterlaufen zu lassen. Das marokkanische Regierung ausländischem Als seien diese Sorgen nicht 5 0 der marokkanischen Hauptstadt. Die weite und kategorisch wie möglich sagen: die ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, Kapital allerdings anbietet und anbieten Senug, streuen französische P lücten aaf ber d. Fläche vor dem Palast ist von Gräben durch- Istiqlal-Partei ist mehr als alle anderen daß die Marokkanische Staatsbank bis heute Kann, das ist eine Frage, aut die man heute gentlich noch Salz in die a. 15 80 zogen und der 1 liche Boden leuchtet in entschlossen, alles in ihrer Kraft stehende eigentlich nicht viel mehr ist als eine Filiale noch keine wirklich befriedigende Antwort Wunden. Ohne zu zögern Werken 1 0 der S der Nachmittagssonne. Stünde nicht der zu tun, um die Interessen der Gäste Ma- der„Banque de Paris et des Pays Bas“. Zu bekommt.„ Verbündeten in einem Atemzug 9 blasse schwarzhäutige Posten der Garde vor dem rokkos zu schützen und zu verteidigen, den Wünschen dieser Bank gesellen sich die Spöttische Franzosen behaupten, daß die verhandelten einma! mit dem Selten i chmg großen Tor, könnte man glauben, es lebten Meine lieben Freunde, Marokko braucht Interessen einiger großer französischer Ge- Vereinigten Staaten ihr beliebtes„Stück“ nicht mit Frankreich) und nähmen au Ich v hier keine Menschen mehr. Einsam stehe ich Euch, Eure technische Erfahrung, Eure sellschaften, die nicht die Absicht haben, vom Sroßzen freiheitsliebenden Bruder“ nir- dem für die algerischen Rebellen 50 Stätte noch an der Stelle, Wo mich der Taxichauf- Organisations fähigkeiten, Euer Kapital, das marokkanische Geschäft aufzugeben. So sends intensiver gespielt hätten als in Ma- der Partei“. Die Amerikaner, an Solch 10 kussp teur hat aussteigen lassen, da tritt ein Euro- Eure Lehrer, Ingenieure und Aexzte.“ Es ist ehrlich es viele Franzosen meinen, wenn sie TokkO. Das ist sicher nur die Halbe 3 2 Masse Däer aus dem Falasteingang heraus, wischt nicht nötig, El Fassis Worten Erklärungen sagen, Nordafrika sei für den Westen ver- heit, aber 5 gewollt oder ungewollt— sind mend! sich mit einem Taschentuch den Schweiß von hinzuzufügen. Vielleicht muß man aber an loren, wenn Frankreich sich zurückziehe, s0 der. amerikanischen Folitik in Marokko Jahrt. der Stirn und kommt auf mich zu. Es ist dieser Stelle erwähnen, daß es gut unter- wenig überzeugend klingt der Ruf nach ge- einige Wirklich theatralische Gesten Zelun- In ein Kollege von einer großen amerikani- richtete Kreise in Marokko gibt, die mit meinsamen europäischen Aktionen, wenn er Sen. Es begann 1942, als sich cer uns Zum 1% den schen Zeitung, der ebenso wenig Zeit hat einer Aenderung in der Führung des Isti- von den erwähnten Interessengruppen sche Präsident, Roosevelt, mit Grobbritan- ade 85 00 Wie ich. Aber Zeit muß man in diesen letz- alal rechnen. kommt. 1 1 Rae zu einer 1 88 MONDAM Cirou: ten Apriltagen in Marokko haben, denn es Sprache im Anfa-Hotel auf einem Hügel am echs⸗ sind gleichzeitig die letzten Tage des Rama- Rande Gasablancas traf. Damals hatte Prä- a 1. 6 dan. Ramadan, das ist jener Fastenmonat Wer hebt die Bodenschätze? 9— 9. 5 3 10 10 Mondamin-Backpulver und Mondamin. Wanne einan der Mohammedaner, in dem es ihnen der sen Siligeladen. Es War das erste Mal, da fü j we Koran verbietet, zwischen Sonnenaufgang Neutrale Beobachter machen deshalb lomb— Bechar— O Fare möglich. Aber der Herrscher über Marokko mit einem aus-„„ 55 Lane 155 1 2 i 8 5. 5 J7)7;öͥö ò öU ß tref- Gasthaus„Zur Rose j und Sonnenuntergang zu essen, zu trinken kein Hehl aus ihrer Ansicht, daß Marokko diese Bahnverbindung liegt in Algerien. Sie ken k 55. 5 135 ahlei und zu, rauchen. Daß diese Vorschrift die zwar technische und finanzielle Hilfe von in eine Wirtschaftsplanung einzubeziehen ist l. e e Dienstag, 11. Juni 57, 19.45 Uhr ane Arbeitskreude nicht gerade anregt, ist ver- Europa braucht, daß diese Hilfe aber zweck- unmöglich, solange der Bürgerkrieg zwischen e Men an 1 9 1 85 Mittwoch, 12. Juni 57, 19.45 Uhr Wage ständlich. 3 2 wenn 8 unter Berück- Franzosen und Algeriern das Land erschüt- Wacht Sei F 6’ 1085 „Hoffnungslos, im Ramadan kann an Sichtigung der neuen Verhältnisse geleistet tert. Eine andere Planung sieht eine Eisen- 85 8 8 5 Freitag, 14. Juni 57, 19.45 Uhr 8 hier keinen Menschen antreffen“, Stn wird. Diese Gedankengänge sind wohl auch bahnverbindung zwischen den Eisenerzvor- C 5 1 8 amerikanische Kollege.„Morgen kehrt Ma- der Grund dafür, daß das amerikanische kommen und dem südmarokkanischen Hafen dieses Jahres— nach Marokko. Auf seiner 2 858 rokko wieder in die Gegenwart zurück, Kapital bisher nur wenig Neigung zeigt, in Agadir am Atlantik vor. Der Hafen selbst afrikanischen„Tour der Freundschaft“ lä- gen gewöhnnt, sind froh, das die etwa 10 00 nachdem es vier Wochen im Jahre Null ge- Marokko Fuß zu fassen. Im Gegensatz dazu kann schon heute Dampfer bis zu 10 000 t chelte sich US-Vizepräsident Nixon in die amerikanischen Soldaten und Zivilisten h. lebt hat“, fügt er hinzu, sicher ohne daran scheinen einige westdeutsche Finanz- und aufnehmen und wird praktisch kaum be- Herzen des Sultans und seiner Politiker. heute keine größeren Schwierigkeiten 1 zu denken, daß in diesem Satz eine der 5 den Umweg über Paris nütat, weil das Hinterland nicht erschlos- Und auch der vielzitierte Mann auf der Zusammenleben mit den Marokkanern 00 Di großen Schwierigkeiten verborgen liegt, die 55 urchaus gangbar zu halten. In der ele- sen ist. 5 Straße konnte dem schulterklopfenden ten. Außerdem Wird sie wohl nichts bewe über mohbammedanisctten and uf bin en Bar des Hotels Marhaba in Casa- Die Eisenerze liegen in den Bergen, in Nixon kaum widerstehen.»Er war ein wirk- gen, ausgerechnet in Marokko ein Loch! Meter dem Weg zu einer modernen Staatsform blanca Sagte es ein amerikanischer Wirt- etwa 800 Meter Höhe über dem Meeres- licher Erfolg“, freute sich ein Amerikani- ihrem geschlossenen Kreis von Spitzpunt, Meter entgegenstellen. Wie soll man auch ein Land schaftler mit einfachen Worten:„Viele fran- spiegel. Es gibt Leute, die davon überzeugt scher Beamter noch zwei Monate danach, als ten enstehen zu lassen, mem Kreis, de Stadi nach modernen wirtschaftlichen Gesichts- zösische Unternehmen denkten noch zu natio- sind, daß es sich lohnen würde, in Agadir er davon erzählte. Viele Franzosen dagegen seinen Eindruck auf die Sowjetunion sich Sprich punkten aufbauen, dessen über neun Millio- nalistisch. Sie tun alles, um amerikanische ein Hüttenwerk mit einem Jahresausstoß finden, es sei des Anbiederns ein wenig zu nicht verfehlt hat. f tel⸗ nen Menschen einen Monat des Jahres so Firmen aus dem Geschäft zu halten.“ von 150 000 Tonnen zu errichten, das man in Viel gewesen. Ist die Ostgrenze Marokkos 4 400, leben, als wickle sich die Weltwirtschaft 0. 5 heißt in Marokko in erster Gefahr, von den blutigen Aus chen noch immer in der Form eines Tausch- Linie uswertung der Bodenschätze. Das 2 2 22 i f U ü nieme — Fassen Leet e e debe. des Teuere amerikanische Stützpunkte 80 ent es jen Süden a, osphat-Lieferant der Welt. In den rie- 5. 5 5 5 5 5 führt Preissteigerung um 50 Prozent sigen Lagerhallen des Hafens von Casa- Aber die amerikanische Diplomatie hat eingeschlossen, stellen sich aber heute auf e e eee 330„ 80 8 id, Sufacss fett ahesppst vis unter die Dächer genen, der auf dar Sen Sete dg tze i den Skandpumet, daß der amerikenisch- 1180) estakn, chart. Solange Prantl Aar Des Sultans Wirtschaftsminister, Buabid, aufgeschüttet auf seinen Abtransport, Im Sehen, der auf der einen Seite die französi- französische Vertrag von 1950 über die Er- 1 3 575 18 dei Olange Frankrei die P ist ein Optimist. Zuversichtlich sagt er jedem, Südosten des Landes gibt es große Vorkom- chen Freunde nicht verletzt, auf der ande- richtung der Stützpunkte heute keine Gül- 5 8 8 3 en 2 155 Grenze w Lauf der es hören will, daß die Menschen Marok- men von Manganerzen J lässi- ren Seite aber die eigenen Interessen so gut tigkeit mehr habe. US-Botschafter Cannon, am es Zuf ein Paar ilometer Unterschie 5011 ros bereit sind, lieder ihre Gürtel noch gen Angaben run E ent- und 80 billies wie möslich wahrt Denn in der dieser Tage die Verhandlungen über in 5 Marchand n enger au schnallen, als bestinumte politische halten. Hier wie an vielen u Stellen Marokko liegen die Luftstützpunkte Nuas- einen neuen Vertrag aufgenommen hat, 3 8 e 11 951 en e erde Rilke angehen. Ebene ofen gent er Alrikae macnt allerdings der Abtransport Fuer, ii Sumene im Norden una Ben muste sich deshalb one Widerrede agen der Sahera gehört ha, macht wn f s hilfe anzunehmen. Ebenso offen sagt er mehr Kopfzerbreche 4 4 Abb 185 Guerir im Süden. Diese drei Flugplätze, ein lassen, daß diese Stützpunkte gewisser- er Sahara 185 ört hat, ma man daf 5 allerdings, daß es in Marokko heute 250 0—***V Hau. Das Stützpunkt der US-Marineluftwaffe und ein maßen„rechtlich überhau nicht existie- unten Gebie nen geltend Die 55 c bis 300 000 Arbeitslose gibt die 5 895 Era muß erst in Lastwagen von Quarzazate Stützpunkt der Marine in Port Lyautey, ren.“ Der Sultan und 85 Berater sind sten. Mauretanier, zeigen allerdings 5 51 Arbeit finden können, wenn die Regierung 8 85 i ae sind Versorgungsbasen für das strategische noch heute böse darüber, daß sie 1950 weder wen eins, e an we Sich runde 80 Millionen Mark für ein Arbeits- 7 Luftkommando(SAC) der UsA, dessen gekragt noch über den Vertrag nachträglich Abdullah Ibrahim, der W rillen beschaffungsprogramm aufbringen Kann. N ständig einsatzbereite Fernbomber vom Typ informiert wurden. Obwohl Frankreich ins Informationsminister, hat einem schwein lich Neben der Arbeitslosigkeit gibt es eine Seit der Chefgeologe der Metallgesell- B 36 bis B 57 gelegentlich auf Upungsflügen Feld führte, daß die Stützpunkte auf in Journalisten vor einiger Zeit von eines Wie andere, vor allem für Besucher unerfreuliche schaft in Frankfurt A. M., Dr. Wilke, sich ein hier landen. Im Ernstfall können sie von französischem Besitz befindlichem Gelände Ehrgeiz Marokkos erzählt,„ein Westlich ten 8. Folge der französischen EKapitalflucht: die Bild von den Eisenerzvorkommen gemacht hier aus nicht nur den gesamten Mittelmeer- errichtet wurden, haben sich die USA ent- Land mit arabischer Seele“ zu werden un unser Preise sind im vergangenen Jahr sehr stark, hat, die rund 200 Kilometer östlich von Quar- Raum sichern, sondern auch die Sowjiet- schlossen, die neuen Verhandlungen mit den so den Vermittler zwischen dem Westen ul geriss zum Teil um 50 Prozent gestiegen. Zazate liegen, laufen Verhandlungen Zwi- umion von Süden her erreichen. 5 Marokkanern alelin zu führen, Wie das zwir den arabischen Nationen snielenzzu könne Arme in en a 7 5 deutschen Gruppen und marokkanli- Für seiner verschiedenen Stützpunkte in schen zwei souveränen Mächten üblich ist. Im Gegensatz 2u dem Pessimismus de senkt : 5 bid er! Ae Lon schen Regierungsstellen. Voraussetzung für Marokko hat Washington seit 1951 beinahe Um eine bessere Ausgangsbasis für diese Franzosen haben die Arnerikenen opti kel v emer Seite von der sie niemand erwartet den Abbau der Eisenerze ist der Bau einer 300 Millonen Dollar ausgegeben. Die unab- Verhandlungen zu haben, beeilten sic die stisch darauf gesetzt, daß die Zukuntt u streck hatte. Si Allal el Fassi, der Führer der Eisenbahn. Der Anschluß an die Linie Co- hängig gewordenen Marokkaner, der Sultan USA, ein Unterstützungsabkommen mit diesem Weg liegt. 8 Jahrk 7 eilter ö und 1B derne gen Zeite Ware. lich, die 2 We Be nicht mit verm 5 ge yon rößze sponge 55. Goclité“. nenchent einmalig Sewie zor oN Wicht und Pr 1 8.„e Händ cm br 5 Sport ca. 1 struie 1 Wird me 25,17 Acetal. Impre mit seinem ren! SW errei- dieses deseſdenchercet enreut piniu Ae en Mos hen hund berooesondefet Belie nem sich bes heute reit fluß 90 cm U 2 1 Stellt auch mit Sropleins 8 55 1 jogendichen b wurd brei und co. 0 c wie einer techr Weit land kraft amwye besti werd heut, ieh auch Ir alter 1 Segel lichs 1. ire 4 Grie 70 i im 8 Ab, e 7 chen eine Sech Wen 2 deb e Nur 2 95./ Nr. en, das 3. 20 fl r ameri Frogen 17 dab ger 8. 5 nicht gz s einen 2 undd Hitz nicht ye chlossen 1 N. Die db u 430 Milt t Schon Nlitiker gl ferixani en sie ihn ug Vor, 9 Sultan men aul en und Mön i Solche Nh — 8 um hade AMIx Vanillin rg, Uhr Ihr 19.45 Uhr Ihr — tens wg zwilisten bl igkeiten it Kanern hal nichts bey ein Loch i Stiätzpuns Kreis, de union siche Kolosseums f 0 5 Augen gelangweilter Kaiser und des frei- MORGEN Seite 17 17. 132 Samstag, 8. Juni 1957 2—ĩ—5— Der Ringer Milon wurde sechsmal Olympia- Sieger: Waren Griechen und Römer bessere Sportler? zin Teil der Olympischen Spiele wird 1960 in den Schaustätten der alten Römer ausgetragen VON DR. H. SPECKNER, KORRESPONDENT DER ASSOCIATED PRESS Der doppelte Reiz der modernen Wett- kämpfe vor diesem einzigartigen Hinter- grund dürfte wohl auch nüchterne Gemü⸗ er begeistern. Doch zeigt sich dabei auch die gefährliche Tendenz, den Nervenkitzel der Sensation an die Stelle der bereits ver- hlassenden Freude an der sportlichen Lei- gung an sich treten zu lassen. Denn schließ- lich waren jene gigantischen Arenen ja die Statten, in denen der 2u sadistischen Zir- Kusspielen entartete Wettstreit der Athleten llassenorgien feierte, ehe er mit der zusam- menbrechenden antiken Welt für über ein Jahrtausend versank. 5 a l in der in der Kaiserzeit 190 000, im vier- en nachchristlichen Jahrhundert sogar 385 000 Zuschauer fassenden Rennbahn des Gireus Maximus rasten die Zwei-, Vier-, ja 8 Und Siebengespanne ihre sieben Run- den, prallten die Pferde wiehernd gegen- einander, wurden Wagenlenker von ihren schwankenden Gefährten geschleudert, von den Rossen durch den Staub zu Tode ge- schleift und von der Menge, deren Gunst schneller umschlug als die scheiternden Wagen, noch mit Spott überhäuft. In dem bis zu 48 Meter Höhe aufragenden Oval des zerfleischten sich vor den zeitübersättigten römischen Pöbels Gladia- herigen Programmes immer wieder neu abgeschlossen werden. Ro m. Für die nächsten Olympischen Sommerspiele, die 1960 in Rom abgehal- ten werden, haben sich die Italiener etwas besonderes ausgedacht: Die antiken Sportstätten des Kolosseum und des Circus„Maxiums“ sollen wieder zu neuem Leben erwachen. Im Kolosseum, dem größten Amphitheater der antiken Welt, wer den die Endkämpfe der Ringer, in den Ueberbleibseln der größten Rennbahn des Altertums, in dem zwischen Aventin und Palatin gelegenen Circus„Maxiums“, die leichtathletischen Wettbewerbe ausgetragen. Das Italienische Nationale Olym- pische Komitee verspricht sich von diesem historischen Rahmen eine gewaltige Be- flügelung des Zuschauerinteresses, das durch eine geschickte Umstellung des bis- Spiele mit dem bei Fackelschein abgehaltenen Marathonlauf auf der Via Appia gefesselt werden soll, bis schließlich die toren und wilde Tiere. In diesen Exzessen War kein Hauch mehr von jenem edlen Athletentum, das die Griechen einst 776 vor Shristus zu den ersten Olympischen Spielen in der Orakelstätte auf dem Peloponnes zum friedlichen Wettstreit zusammengeführt hatte, währenddem im ganzen Land die Waffen schweigen mußten und der durch die sportliche Renaissance des Franzosen Coubertin 1896 wieder auflebte. Die Leibes- übungen der Antike und der Sport des Atomzeitalters aber gleichen sich in den Disziplinen, in den Trainingsmethoden, den Leistungen und— den stets drohenden Aus- Wäüchsen. Aus dem Tiefstart über die Diaulosstrecke Die griechischen Läufer wetteiferten über die Strecken des Stadions(192,27 Meter), des Diaulos(zwei Stadien, 384,54 Meter) sowie des Dolichos(sieben bis 24 Stadien, 1 346 bis 4 614 Meter), das ent- spricht etwa unseren meutigen Kurz-, Mit- tel und Langstreckendistanzen von 200, immer einanderse zu werden 12 und vie rokko nam u franzi Frankreich renze wa Unterschie lan aber in den grobe Tinduf man do l. Die me dings rech werden, rokkanisch a Schweize von einen Westliche verden un Westen un zu könne nismus de zen opfim zukunkt a0 400, 1500 und 5 000 Metern. Den mörderi- schen Marathonlauf trugen die Griechen niemals wettkampfmäßig aus. Diese Lauf- strecke wurde erst in der Gegenwart einge- führt in Erinnerung an die Großtat eines Griechen, der 490 vor Christus nach dem bei Marathon über die Perser errungenen Sieg die Freudenbotschaft in ununterbrochenem Lauf über die 40 Kilometer lange Strecke vom Schlachtfeld nach Athen trug und dann tot zusammenbrach. Die griechischen Läufer starteten vornübergebeugt. Auf einem Grab- mal des sechsten Jahrhunderts vor Christus ist sogar ein Läufer abgebildet, der den modernen Tiefstart aus der knienden Hal- tung heraus anwendet. Die Sprinter stießen sich in Olympia an einer mit zwei Längs- rillen versehenen Steinwelle ab, die so ähn- lich wie unsere heutigen Startlöcher wirkte. Wie auf Vasenbildern zu sehen ist, beweg- ten sich die Stadion- und Diaulosläufer wie unsere modernen Kurzstreckler mit hoch- gerissenen Schenkeln und stark rudernden Armen, hielten aper den Oberkörper fast Sellkrecht, während man sich heute im Win: kel von etwa 60 Grad vorbeugt. Die Lang- streckenläufer dagegen Wären mit ihrer Technik auch auf den Aschenbahnen des 20. Jahrhunderts nicht aufgefallen, Wie heute eilten sie mit weitausgreifenden Schritten und angewinkelten Armen dahin. Ein Leistungsvergleich zwischen den mo- dernen und den antiken Wettkämpfen ge- gen die Zeit ist natürlich unmöglich. Da die Zeiten nicht gemessen werden konnten, waren auch umstrittene Urteile unvermeid- lch, wenn die Läufer Brust an Brust über die Ziellinie schossen. Weitsprung mit Bleigewicht Bei den Sprüngen und Würfen sieht es nicht viel heller aus. Die Griechen sprangen mit einer uns unverständlichen Technik, vermutlich aus dem Stand, wobei sie, um größeren Schwung zu bekommen und sicher landen zu können, hantelförmige Sprung- gewichte aus Stein, Eisen oder Blei im Ge- wicht von 1,5 bis 4,6 Kilogramm in den Händen schwangen. Alle Versuche moderner Sportler, einen solchen Sprung zu rekon- struieren schlugen fehl. Beim Diskuswurf Wird von Phyllos eine Weite von 95 Fuß (28,17 Meter) berichtet, der damit nach unse- ren Begriffen nicht einmal Mittelmäßigkeit erreicht hatte. Andererseits heißt es bei Pa- pinius Statius(erstes nachchristliches Jahr- hundert), der Athlet Phlegyas habe mit sei- nem Diskus stets über den damals wie heute etwa 50 bis 60 Meter breiten Alpheios- fluß werken können, womit er ohne weite- res mit dem heutigen Weltrekord, den der Amerikaner Gordien mit 59,28 Meter auf- stellte, konkurrieren könnte. Freilich ist auch nicht bekannt, wie schwer die benutz- ten Wurfscheiben waren. Während heute ein Männerdiskus zwei Kilogramm wiegt, wurden antike Disken im Gewicht von 1.3 und 4,7 Kilogramm aufgefunden. Damals We heute warfen die Jugendlichen mit einem leichteren Gerät. Die moderne Wurf- technik und die antike gleichen einander weitgehend, wenn man auch in Griechen- land die heute geübte Drehung mit dem kraftvollen Riß zumindest nicht allgemein amvendete. Buch in der Antike durfte ein bestimrrter Abwurfraum nicht übertreten werden, Beim Speerwerfen kam wohl zu dem heute noch geübten Weitwurf noch der Zielwurk hinzu. Die erzielten Weiten sind auch hier ungewiß. Im Gegensatz zu heute durften bei den Alten Olympischen Spielen keine Frauen zu- Segen sein. Aus dem gutem Grund: Um mog- lichst unbehindert zu sein, trugen die Männer dure Wettkämpfe nackt aus. Dafür hielten die Griechinnen nach den Spielen der Männer im Monat September ihre eigenen Spiele ab, allerdings in einem bis zum Knie rei- chenden Gewand. Die Spiele bestanden aus einer einzigen Ubung, einem Lauf über fünf Sechstel Stadion(160,22 Meter) und wurden 1 in drei Altersklassen ausgetragen. Dem Wettstreit der Männer waren seit 632 vor Christus auch Konkurrenzen in der Junio- renklasse(unter 20 Jahre) angegliedert, während es heute bei den Olympischen Spie- len keine eigentliche Jugendklasse mehr gibt, dafür aber bei den Erwachsenen oft genug Jugendliche auftauchen— und siegen, So im Eiskunstlauf und beim Schwimmen. Die Krönung des antiken Sportfestes War das Pentathlon, der aus Stadionlauf, Weitsprung, Speer- und Diskuswurf sowie einem Ringkampf bestehende Fünfkampf. Die gleichnamige moderne Uebung hat von dieser Vielseitigkeitsprüfung nur noch den Lauf beibehalten. Ansonsten wird jetzt ein Geländeritt über 5000 Meter, Degenfechten, Pistolenschieben und Freistilschwimmen über 300 Meter gewertet. Die Entscheidung beim antiken Fünfkampf fiel im Ringen, das auch als Einzeldisziplin in hohem Anse- men stand. Mit dem heutigen Ringen, das fälschlich als„griechisch- römisch“ bezeich- net wird, hatte das Ringen der Hellenen, dessen Regeln später auch die Römer über- nahmen, nur gewisse Züge gemeinsam. Wäh- rend heute ein Kampf durch Schultersieg oder Punktwertung entschieden wird, mußte damals ein Ringer dreimal den Gegner wer- ten, um den Lorbeer zu erhalten. Aus bild- lichen Darstellungen und schriftlichen Quel- len geht hervor, daß viele auch heute noch übliche Griffe, wie der Hüftschwung und die Brücke auch damals schon bekannt Waren. Dazu waren aber noch eine ganze Reihe von Griffen erlaubt, die heute zur sofortigen Disqualifikation führen würden, zum Beispiel die lebensgefährliche Cravatte. Auch durfte man dem Gegner das Bein stel- len, ihn an der Gurgel fassen und an Nase und Lippen zerren. Leontiskos von Messana (künftes Jahrhundert vor Christus gewann mit seinem„Spezialgriff“ zweimal olympi- schen Lorbeer, indem er seinem Gegner ein- kach die Finger abbrach. Gewichtsklassen waren damals unbekannt Gewichtsklassen wie heute waren beim Ringen und Faustkampf der Alten unbe- Kannt. Die sportlichen Delikatessen, die uns vor allem die schnellen Kämpfer der leich- teren Gewichtsklassen bieten, sind daher den Griechen entgangen, bei denen ja Schließlich doch meist das Gewicht den Aus- schlag gab. So siegte der berühmte Ringer Milon von Kroton zwischen 540 und 516 vor Christus sechsmal bei den Olympischen Spielen, indem er seine Gegner einfach mit seinem gewaltigen Körpergewicht zu Boden preßte, Trug der Kraftprotz doch in seiner Glanzzeit einen großen Stier im Stadion herum und stellte sich auf einen geölten Diskus, ohne daß ihn seine Trainingspart- ner herunterziehen konnten. Bei den Fausfkämpfern ging es bereits 688 vor Christus, als diese Kampfart ins olympische Programm aufgenommen wurde, Wesentlich härter zu als in einem modernen Boxring. Während heute alle drei Minuten der Gong die Kontrahenten zur Pause in ihre Ecken ruft, kämpfte man im Altertum ohne Unterbrechung bis zur Kampfunfäbig- kéit des Gegners, oder bis dieser den Kampf aufgab, indem er eine Hand mit ausgestreck- tem Zeigefinger hob. Punktsiege“ oder„Un- entschieden“ hätten nicht das sportliche Ver- ständnis der Griechen gefunden. Wie Pausa- mias berichtet, hatten anfänglich die Faust- Kkämpfer ihre Handwurzeln zum Schutz ge- gen Verletzungen mit weichen Riemen um- Wickelt. Später traten harte Kernlederstrei- fen an ihre Stelle und schliehlich waren die Gemüter der Zuschauer schon soweit ver- roht, daß sie in der römischen Kaiserzeit nur noch Blut sehen wollten und die„Box- handschuhe“ mit eckigen Metallknöpfen ge- Spickt wurden, so daß jeder Treffer furcht- bare Wunden schlagen mußte. Die mit solch „harten Bandagen“ kämpfenden Boxer waren natürlich bald entsprechend„gezeich- net“. Bei der berühmten Statue des sitzen- den Fausfkämpfers, die im Thermenmuseum NICHTS GEANDERT hat sich bis auf den heutigen Tag an dem im Altertum gepflegten Laufstrecken-Stil. Schritt-Technik und Armhaltung sind heute noch fast die gleichen wie in vorchrist- lichen Jahrhunderten. Unser Bild links zeigt griechische Lang- streckenläufer, die auf einer panathenäischen Vase des dritten in Rom aufgestellt ist, sind ganz deutlich die zerquetschten„Blumenkohlohren“, die Preitgeschlagene Nase und die vernarbten Augenbrauenwülste zu erkennen. Natürlich unterschied sich infolge der ge- fährlichen Faustumschnürung die Kampf- Weise beträchtlich von der modernen. Einen Schlagabtausch konnte niemand riskieren. Jeder Faustkämpfer versuchte, seinen Geg- ner möglichst mit Sidesteps und Finten aus- zumanövrieren, zu ermüden und schließlich Zur Aufgabe zu zwingen. Wer siegte, ohne getroffen zu werden oder gar ohne seinem Gegner einen einzigen Schlag erteilen zu müssen, galt als Meister. Einzelne Athleten der Antike konnten sich erstaunlich lange in Form halten. Die Leistungen des ungarischen Mittelgewichts- boxers Laszlo Papp, der in London, Helsinki und Melbourne eine Goldmedaille gewann und kürzlich noch Berufsboxer wurde, hat in Euthydemos aus Lokri ein Vorbild, der sich um 480 vor Christus dreimal den Lor- beer der Faustkämpfer holte. Der Boxer Theagenes, der 480 und 476 Olympiasieger Würde, gewann 1400 Kämpfe. Auch der große Triumph der„tschechischen Lokomo- tive“ Emil Zatopeck, der 1952 die Goldme- daille über 5 000 und 10 000 Meter und die Marathonstrecke gewann, hat antike Vor- bilder. Astylos aus der berühmten Lauf- schule von Kroton holte sich in drei Olym- piaden acht Laufsiege in verschiedenen Dis- 2ziplinen und wurde auch von Nurmi nicht Ausgestochen, der ebenfalls über drei Olym- piaden hin in Antwerpen, Paris und Am- Ssterdam auf den langen Strecken domi- nierte. Auch Sportlerfamilien wie die Fin- nen Jaervinen und die Schweden Swahn, die in zwei Generationen zu Olympiame- daillen kamen, sind„schon dagewesen“. Der Olympionike im Faustkampf 464 vor Chri- stus, Diagoras, konnte drei Söhne und zwei Enkel mit dem Lorbeerkranze schmücken. 2 NUR GEWISSE ZUck hatte das antike Ringen mit dem heutigen Ringkampf ge- meinsam. Die Kombination Ring- Boxkampf allerdings, von den Griechen Pankration genannt, stellte an Brutalität alles in den Schatten. Moderne Catcher sind sanfte Knaben dagegen. Unser Bild oben zeigt die Marmor- Nachbildung einer um 300 v. Chr. entstandenen Bronzedarstellung zweier Pankrationisten. Der obere Kämpfer hat sei- nen Gegner in eine Nierenschere genommen und deckt ihn mit Schlägen ein. Das Bild ünten zeigt eine Aufnahme aus einem modernen Ringkampf im griechisch- römischen Stil, die in der Aktion, abgesehen von der heute verbotenen Niereuschere, dem antiken Vorbild weitgehend sleicht. Fotos: AF Auswüchse auch schon zu jener Zeit Aehnlich wie heute das Internationale Olympische Komitee einen hartnäckigen Kampf führt, um das Antreten getarnter Berufssportler bei den Spielen zu verhin- dern und nun 1960 seine Zuflucht bei einer dreifachen Amateurgarantie nehmen will, Wurden auch die olympischen Spiele der An- tike mehr und mehr durch Auswüchse über- Wwüchert, bis sie schließlich im Jahre 393 nach Christus von Kaiser Theodosius ganz verboten wurden. Ursprünglich durften an den Wettkämpfen nur freie und unbeschol- tene Griechen teilnehmen, die zudem noch über beträchtliche Geldmittel verfügen mußten. Sie mußten namlich schwören, daß sie sich zehn Monate lang streng nach den genau vorgeschriebenen Trainings-, Diät- und Schlafregeln vorbereitet hatten. Be- rühmte Trainer wurden nicht minder ge- e Jahrhunderts vor Christus abgebildet sind. Mit weitausgreifen⸗ den Schritten und angewinkteilten Armen eilten die Lang- streckenläufer über die Bahn. Rechts ist Olympiasieger Madi- mir Kuts im Endlauf über 10 000 Meter bei den Olympischen Spielen in Melbourne zu sehen. Hinter ihm Gordon Pirie. feiert wie die Athleten selbst. hre Namen wurden im Siegeslied erwähnt, so daß der Lehrer Melesias, dessen Schüler nicht weni⸗ Ser als dreißig Kränze errangen, und der an Ruhm einem Sepp Herberger wohl kaum nachgestanden haben dürctte. Ueber die Schattenseiten der Spezialisierung beklagt sich Sokrates, wenn er nach Renophons Be- richt teaddelt, daß die Langstreckenläufer nur ihre Beine aàusbildeten, während die Boxer umgekehrt dünne Beine hätten. Schlimmere Auswüchse in der Verfallzeit der Olympi- schen Spiele waren, daß sich die griechischen Städte berühmte Wettkämpfer regelrecht abwarben, mit horrenden Geldpreisen be- lohnten und daß der seit 400 vor Christus aufkommende Berufssport schließlich die eigentliche olympische Idee, die ja religiös ausgerichtet war, ganz und gar über- Wücherte und erstickte. So konnte es vor- kommen, daß Kaiser Nero 67 nach Christus mit einem Zehnergespann zum Wettbewerb antrat, natürlich konkurrenzlos blieb und schlieglich den Sieg zugesprochen erhielt, obwohl er aus dem Wagen fiel, ohne eine einzige Runde zurückgelegt zu haben. Gleichzeitig zogen es die römischen Jüng⸗ Unge vor, im Bade mit ihren Altersgenos- sinnen zu schäkern und sich in den Am- Phitheatern auf den am Eingang erstan- denen weichen Kissen sitzend bei dem blu- tigen Gemetzel der Sklaven oder Berufs- „Kämpfer angenehm gruselnde Schauer über die Wohlgesalbten Rücken rieseln zu lassen, als selbst den Schweiß der Wettkämpfer zu vergießgen. Wenn daher 1960 ein Teil der Olympi- schen Spiele in den Schaustätten det alten Römer ausgetragen wird, so kann man nur hoffen, daß nicht der Ungeist sie beseelen Wird, der sich einst hier austobte, sondern das sie den Geist des griechischen Ursprungs atmen werden, der dem Ideal der gesunden Seele im gesunden Körper nacheiferte Denn diesem dient der echte Sport, nicht dem Publikumsvergnügen. Und so wie einst nach dem Bericht des Aelianus der aus vorneh⸗ mer Familie stammende Straton das Trai- ning aufnahm, um sich von einem schmerz- Haften Leberleiden zu befreien und dann Olympiasieger im Ringen und Pankration Wurde, so sah man auch in unseren Tagen einer Tenley Albright nicht die durch den Sport überwundenen Schäden einer Kinder- Iahmung an, als sie in Cortina d Ampezzo über das glitzernde Eis der Goldmedaille im Eiskunstlauf zuschwebte. 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SV IVI a Anita.— FErens Hans Petef Jakob, Betriebs- angestellter, und Ruth Hannelore geb. Huber, Käfertaler Str. 202, e. S. Bernhard-Michael.— 31. Mai: Kehrer Helmut, Schmied, und Anna geb. Fluhrer, J 3, 17, e. S. Waldemar Eduard. Drexler Adolf, Arbeiter, und Liselotte geb. Breyer, W, Wacht- straße 22, e. PT. Helga Marla Agnes.— 1. Juni: Lenz Wilhelm Leo, Kraftfahrer, und Anna Elisabeth geb. Gärtner, H 7, 28, e. T. Anette. „ Verkündete: Fagmann, Georg, Pianist, Frankfurt a. M. und Waelde, Anneliese, Otto-Beck- Straße 26.— Neumann, Gerhard, Verleger, Pfalzplatz 1 und Schlipf, Rita, D 5 3.— Braun, Georg, Kaffeehausbesitzer, qu 1, 11 und Wolff, Auguste, Nadlerstrage 29. Ohellus, Günther kfm., Ang., Qu 7, 12 und Fahrbach, Margot Neckarvorlandstrage 133.— Wunsch, Walter, kfm. Ang., Hamburg- Bergedorf und Meister, Luise, Mittelstraße 55.— Allgeier, Wil- helm, kfm. 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Braun, 18. 10. 74, Meeräckerplatz 4.— Stoll Karl Gustav, Instalateurmeister, 13. 4. 12, Friedrich-Ebert-Str. 37.— Lang Ernst Emil, fr. kfm. Angest., 14. 11. 83, W., Am Herr- schaftswald 13.— Faul Theodor Eugen, fr. kfm. Angest., 8. 10. 98, K 4, 22.— 30. Mai: Schmeckenbecher Leopold, fr. Elektroschwei⸗ Ber, 4. 7. 62, Rh., Hallenbuckel 1.— Walter Jakob Philipp, Arbei- ter, 17. 3. 88, Rh., Strahlenburgstr. 52.— Tiedge Maria Helana geb. Peicker, 22. 3. 82, Bibienastr. 4.— Pribil Johann Nepomuk, Werkzeugschleifer, 2. 4. 1900, Ne., Rosenstr. 115.— Heße Karl Friedrich Ludwig, fr. Schreinermeister, 16. 12. 76, Erlenstr. 27. Biehler Barbara, ohne Beruf, 4. 12. 76, Mittelstr. 3.— Schmidt Ka- roline Emille geb. Basting, 19. 2. 02, A 3, 6.— Mayer Wilhelm, fr. Schreiner, 21. 3. 83, Kä., Wormser Str. 125.— 31. Mai: Striehl Johann, fr. Maurermeister, 29. 5. 83, Sa., Gambrinusstr. 7— Grimm Pauline geb. Wachtel, 11. 4. 96, W., 64. Sandgewann.— Moeren Maria Helena geb. Verhülsdonk, 13. 2. 62, Laurentius- straße 19.— Freund Elise Luise geb. Menges, 22. 2. 96, Damm- straße 22.— Kühnle Anna Margareta geb. Wüst, 28. 12. 87, Sa., Falkenstraße 20.— Krust Emma geb. Weiß, 23. 3. 77, B 3, 19.— 1. Juni: Thumm Johann Christof, fr. Zementeur, 22. 10. 75, Le- naustraße 19.— 2. Juni: Ingenkamp, Peter Johann, fr. Kapitän, 24. 11. 76, Schanzenstr. 4. Mannheim-Feudenheim Geborene: 23. Mai: Luck Hellmut Heinz Christoph, Refa-Ing., und Kreszentia geb. Höf, Adolf-Damaschke-Ring 27, e. S. Hel- mut Peter. Verkündete: 21. Mal: Mayer Erwin Xaver Julius, kfm. Angest., W,. Hubenstr. 8, und Dehof Christine Maria Elisabeth Katharina, Zlethenstr. 105.— 24. Mal: Baumann Richard Georg, Elektro- meister, Körnerstr. 22, und Bauer Erika Elisabeth, Weiher weg, Unks.— 25. Mai: Meister Karl Richard, Möbelschreiner, und Schröder Lydia, beide Kirchbergstr. 43.— 27. Mal: Brugger Fried- rich Johann, Polizeihauptwachtmeister a. D., und Schell geb. Großmaler Rosa Elise, beide Hauptstr. 52.— 29. Mal: Gaßmann Horst Reinhold Karl, Dipl.-Ing., Liebfrauenstr. 20, und Hartung Eleonore Klara Henriette, Luxemburg, 23, rue Charlemagne. 1. Juni: Lang Karl Ludwig Wolfgang, Agronom, Mhm., Speyerer Straße 51, und Paschke Renate Ingrid, Hauptstr. 74.— Büchert Jakob Ludwig, Betriebsschlosser, Talstr. 3, und Höll Sonja WIl- nelmine, Weinbergstr. 15.— Groß Ehrhardt Karl, kfm. Angest., Heddesheimer Str. 2, und Baum geb. Arz Elise, Sa, Karlstr. 50. 3. Juni: Sonleiter Wilhelm, Efsendreher, Großsachsen, Jahn- straße 25, und Back Luise Elisabetha, Pfalzstr. 7. Getraute: 21. Mai: Lambertus Eilerich, Kraftfahrzeughändler, Talstr. 40, und Gerkens Helga, Oldenburg, Brüderstr. 4.— 25. Mai: Klein Werner, Automatendreher, Wst, Wallstadter Str. 168, und Elfer Renate, Wallstadter Str. 22.— 29. Mai: Redden Palmer Laverne, Specialist Third Class, English, Indiana, USA, 2. Z. Spinelli Barracks, und Kranzbühler Inge Gertrud, Adolf- Damaschke-Ring 53.— 1. Jun: Rückert Helmut, chemisch- tech- nischer Assistent, Uvesheim, Feudenheimer Str. 14, und Horn Hedwig, Löwenstr. 22.— Schwenzer Willi, Kupferschmied, Schwanenstr. 6, und Schmitt Helga, Schillerstr. 4. Gestorbene: 22. Mal: Ornberger geb. Bock Anna Marla, 10. 8. 1673, Wilhelmstr. 53.— 24. Mai: Rudolf geb. Schmitt Elisabeth 4. 2. 67, Feldstr. 57.— 26. Mai: Eschelbach geb. Large Anna Maria, 13. 11. 79, Schweizer Str. 7.— 29. Mal: Jäger geb. Mäurer Sophie, 10. 2. 97, Weiherstr. 20.— 30. Mal: Biedermann Johann Adam, Fr. Packer, 12. 8. 79, Hauptstr. 22. Mannheim-Käfertal Geborene: 31. Mal: Kahl Gerhard Erwin, Autoschlosser, und Kahl geb. Biedermann Doris, Verk., Kä, Unionstr. 10,. 8. Ralf Edmund. eee es g Verkündete: schmidt Walter Karl, Postschaffner, Neues Leben Nr. 28, und John Christa, Rä, Neues Leben 22.— Siedisczek Franciszek Rudolf, Kraftfahrer, und Ziegler geb. Züffinger Emi lie Margareta, beide Wotanstr. 107.— Julian Raymond Le Roy, Specialist Second Class, Taylor Barracks, und Neuland Brigitta Emma Marie, Wst, Am Bahnhof 6.— Feil Karl Heimz Ferdinand, Kfm. Angest., Aeußere Wingertstr., 16, und Holzer Christina Re- Sima, Galvanistr. 10.— Jüngling Kurt, Kraftfahrer, Mußbacher Straße 1, und Becker Doris Erna, Hambacher Str. 3.— Schmid Josef Johannes, kfm. Angest., Neues Leben 38, und Daubner Margarete, Krankenschwester, Mhm., Städt. Krankenanstalten. . Rödler Heinz Karl Rudolf, Steinmetz, Aufstieg 45, und Schärf geb. Hilpert Berta Auguste, Aufstieg 45.— Bohlmann David Daniel, Specialist Third Class, Funari Barracks, und Welz Hannelore, Jeffersonstr. 408. Getraute: Goodwin Clifton Ray, First Lieutenant, Columbus- strage 2, und Nicolson Allison, Lehrerin, Columbusstr. 1.— King William Layton, Sergeant First Class, Sullivan Barracks, und Schmitt geb. Schmitting Lydia, Columbusstr. 9.— Freund Rudolf Ludwig Jakob, Mechaniker, W, Soldatenweg 92, und Kaiser Doris Luise, Sonnenschein 38.— Birtel Paul Alfred, Autoschlosser, Kometenweg 42, und Hell geb. Hartung, Rosemarie, Wormser Str. 7.— Siedlaczek Franciszek Rudolf, Kraftfahrer, Wotanstr. 107, und Ziegler geb. Zuffinger Emilie Margareta, Wotanstr. 107.— Hume Walter Frederick, Specialist Third Class, Massena im Staat New Lork, z. Z. Fort Dix im Staat New Jersey, und Seidel geb. Koslowski Gerda, Mannheimer Str., 131.— Baron Eugene Darrel, Sergeant First Class, Taylor Barracks, und Bauer Elisabeth Liane, Viernheim, Rathausstr. 93.— Dickson Joseph, Specialist Third Class, Taylor Barracks, und Niebler Renate Maria, Viern- heim, FKirchenstr. 130.— Hirsch Hans Walter, kfm. Angest., Mhm., Karl-Mathy-Str. 7, und Biemer Antonſe Maria, Diedesfel- der Str. 30.— Kuhn Herman Lee, Specialist Third Class, Taylor Barracks, und Dittmer Inge Margareta Sophia, Viernheim, Wein- elmer Str. 49.— Carlsen Marwin Daniel, Specialist Third Olass, Spinelli Barracks, und Hammer Ingeborg Maria, Ne, Speyerer Straße 43.— Fingleman Lawrence Arnold, Specialist Third Class, Funari Barracks, und Steffek Irmgard Barbara, Sch, Danziger Baumgang 66. a Gestorbene: 24. Mal: Talkenberger geb. Jakobe Sofle, 14. 3. 97, Herxheimer Str. 13.— 27. Mal: Schäfer Georg Heinrich, fr. Arb., 21. 4. 89, Dürkheimer Str. 38.— Müller geb. Wilhelmi Katharina Luise Maria, 3. 10. 91, in Hainchen, wohnhaft in Kä, Schwal- benstraße 32.— 2. Juni: Lingenhöl geb. Stemmler Monika Floren- tine, 4. 5. 83, Lampertheimer Str. 118. Mannheim- Sandhofen Geborene: 24. Mal: Göhring Robert, Maschinist, und Paula Katharina geb. Deppisch, Sch, LIlienthalstr., Bau 1, 7, e. T. Ros Wit ha Marliese.— 26. Mal: Kreß Willi Heinrie„Glaser, und Hannelore Berta geb. Wesemeyer, Sch, Heilsberger Str. 32, e. T. Ute Hannelore.— 23. Mal: Sommer Hugo, Panzergrenadier, und Erika geb. Ludwig, Ehemann wohnhaft in Wetzlar, Panzer- Kaserne, Phefrau wohnhaft in Sch, Tarnowitzer Weg 31, e. T. Heidl.— 28. Mal: Steinmann Paul Martin, Maurer, und Marianne Margarete geb, Tritschler, sch, Marienwerder Weg 3, e, T. Renate Erna.— 29. Mal: Fischer Gerald Matthias Marcell Otto, Kranführer, und Hannelore Luise geb, Appel, Sch, Gryphſus- Weg 4, e., T. Astrid Birgit.— 31. Mal: Derschum Friedrich 8 und Luise Fauline geb. Fertig, Sa, Riedliach 28, e. T. mate. Verkündete: 31. Mal: schaudt Hans, Schreiner, Sa, Leinpfad Nr. 114, und Heller Elisabeth Gisela, W, Oppauer Str. 39.— Klotsch Gerd, Stragenbahnschaffner, Sch, Insterburger Weg 8, und Rausch Lotti, sch, Insterburger Weg 1.— Roth Richard . 3 W. Dahllenweg 6, und Kaufmann Gisela, Sa, ortstr. 34. Getraute: 28. Mat: Lewis Charles Jacob, Private First Class, Fairchanee, Pennsylvania, USA, z. Z. Sa, Gbleman Barracks, und Köppel Brunhilde, Lampertheim, Hessen, Neuschloßstr. 23. Sheldon Kennetn Hogarth, Corporal, Nortn Hampton, Ne Hampshire, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Haas Inge Elusabeth, Sa, Ausgasse 33.— 29. Mal: Edwards Danny Joe, Sergeant, Big Rock, Virginia, USA, 2. Z. Sa, Coleman Barracks, und Hoch Margot Margareta, Sa, Bibliser Str. 7.— I. Juni: Schindele Werner, Arbeiter, Sch, Posener Str. 1, und Pantel Gerda, Sch, Allensteiner Weg 1.— Marose August Wilhelm Alfred, Bauschreiner, Sch, Insterburger Weg 12, und Pärschk Wilhelmine Anna, Sch, Insterburger Weg 12.— Sturm Karl Friedrich, Einschaler, Sch, Lissaer Weg 14, und Ditter Berta, Sch, Bromberger Baumgang 27.— Boleman LeMoyne, Special Third Class, shafer, Minnesota, USA, z. Z. Sa, Goleman Barracks, und Waack Erika Selma. Kä, Waldgrubenweg 16.— Taylor Donald Edmon, Special Third Glass, Pine KFnot, Kentucky, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Eschborn Anna Margarete. Lamvert- heim, Hessen, Goethestr. 4.— Doane Vern, Sergeant First Class, Lincoln, Nebraska, USA, z. Z. Sa, Coleman Barracks, und Nahm Gerda Magdalena, W, Hainbuchenhof 3. Gestorbene: 26 Mal; Wittner Karl, Packer, 26. 8. 93, Sa, Kalt- Horststraße 6.— Gindele geb, Döngl Margaretha, 10. 3. 78, Sa, Sandhofer Str. 242.— 28. Mal: Kell Lorenz, fr. schuhmacher- meister, 11. 3. 1879, Sa, Dorfstr. 11.— 29, Mai: Ruppert Alfred Georg, Elektromonteur, 2. 11. 1932, Mhm., Rledfeldstr,, 60a. Samstag, 8. Juni 1937 Nr. 131 ——mmn ür dle gute Nussteuef 5 empfehlen wir Unsere dekannt grO Ge Auswahl Beittwd sche Jicha sche Froſſietwasen sehr vorteilhaft im Preis vethindert die famose BOGEN ENO- 2 ——— Verlangen Sie den lsseſigen Ab C- proepeh vom Fachhandel oder vom Herstelſert Kochs AbERNAmMAcNen wenn 46 SiEteftio Herbert Sommer, Mannhelm, Friedrichsring 40, Telefon 2 00 26. 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Der stets schlicht ge- kleidete Paavo Nurmi, in den 20er und zber Jahren auf den Sportplätzen der Welt tausendfach umjubelt, hält nichts von publicity. Bescheidenheit ist eine Tugend, die man in Finnland besonders pflegt. Und Paavo Nurmi ist ein echter Finne: er zieht es vor, zurückgezogen zu leben und alles zu vermeiden, was nach einer besonderen Her- ausstellung seiner Person aussehen könnte. Wenn man während der Olympischen Sommerspiele 1952 in der Michaelsstrage 5 in der Nähe des Helsinkier Hauptbahn- hofes Nurmi in seinem Herrenmodegeschäft sprechen wollte, wurde man meist ver- tröstet. Die Verkäuferinnen sagten dann immer: Kommen Sie bitte in einer Stunde wieder, dann wird Herr Nurmi da sein.“ kam man nach einer Stunde, hatte er garantiert vor zehn Minuten das Geschäft verlassen. Diese Taktik war verständlich. Paavo Nurmi wäre sonst vor lauter Auto- grammwünschen nicht zum Arbeiten ge- kommen. Die vielen, die sich in Nurmis Ge- schäft einen Olympiaschlips, einen Schal oder ein buntbedrucktes Tuch kauften, waren in erster Linie gekommen, um den Geschäftsinhaber zu sehen, ihn zu fotogra- tieren oder sein Autogramm zu bekommen. Wenn man sich in seiner Heimat mit Sportftachleuten— und wer ist das in Finn- land nicht?— unterhält, sprechen sie in den meisten Fällen nicht von Nurmi, son- dern von„Paavo dem Großen“. Der 60 jährige hat nichts an Popularität eingebüßt, obwohl! die meisten seiner vor zwei bis drei Jahrzehnten aufgestellten fünfzehn Welt- rekorde inzwischefi gebrochen wurden. Neun Gold- und drei Silbermedaillen brachte Paavo Nurmi von den Olympischen Wett- Kämpfen der 20er und 30er Jahre heim in das Land der Seen. Er führt damit noch heute die Liste der erfolgreichsten Olympia- kämpfer aller Zeiten an. Wenn man den finnischen Altmeister da- nach fragt, ob er glaube, die Leistungen der heutigen Weltrekordler erzielen zu können, wenn er z. B. heute erst 20 Jahre alt wäre, zögert er keinen Moment mit der Antwort. Paavo Nurmi ist davon überzeugt, daß die jetzigen Rekorde in erster Linie auf die besseren Startbahnen und Trainingsmöglich- keiten zurückzuführen sind. Es läßt sich natürlich nicht überprüfen, ob die Rekord- Halter zur Zeit Nurmis mit den heutigen konkurrieren könnten. Nurmi glaubt aller- dings, daß kein nennenswerter Unterschied zwischen den damaligen und den jetzigen Leistungen bestünde, wenn man damals unter den gleichen Bedingungen gestartet Wäre. Er ist zwar der Ansicht, daß den Rekor- den durch die begrenzte Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers eine Schranke ge- setzt ist, glaubt allerdings nicht, daß man diese Grenze schon jetzt erreicht hat. Er ist überzeugt, daß trotz der laufenden Leistungs- Steigerungen im letzten Sportjahr mit weite- ren Verbesserungen der Olympia- und Welt- rekorde zu rechnen ist. Bis zu den Olympischen Spielen in Ber- lin im Jahre 1936 war der Langstreckenlauf eine Domäne der finnischen Läufer. Nurmi trainierte damals die Sportler, die z. B. im 10 000-Meter-Lauf für Finnland alle drei Me- daillen holten. Meine Frage, wie es komme, daß seit dieser Zeit die finnischen Sportler nicht mehr so gut Abschnitten, machte Paavo PA AVO NUR MI Rennen der Halbliter-Klasse: Jollguhne Faliri des„fliegenden Schollen“ Melntyre vor Surtees beim letzten Der schottische Rennfahrer Bob Melntyre slegte am Freitag bei den Tourist Trophy- rennen auf der Insel Man in der Klasse der 500 cem Maschinen und zeigte sich mit seiner italienischen Gilera allen Konkur- renten weit überlegen. Der fliegende Schotte“, dem man bereits nach dem Frai- ning die besten Aussichten eingeräumt hatte, enttäuschte die Erwartungen nicht und jagte in tollkühner Fahrt durch die zahlreichen Kehren und Kurven des bergi- gen Kurses bei Douglas, auf dem die Schlußveranstaltung der Jubiläumswoche 60 Jahre) der TT vor Tausenden von Zu- schauern abgehalten wurde. Melntyre erzielte in dem über acht Run- den zu je 60,74 km führenden Rennen(ins- Sesamt 485,9 km) ein Stundenmittel von 98,99 m/st(159,3 km/st) und legte die Strecke in 3.02:57,0 Std. zurück. Zweiter blieb der Engländer John Surtees auf MV-Agusta mit 3:05:04, 2 Std.(Schnitt 97,86 m /st) vor dem Australier Bob Brown auf Gilera mit 3.09.:02,0 Std.(Schnitt 95,81 m /st). Der einzige deutsche Teilnehmer, der Hammerauer Walter Zeller auf BMW,. der in den ersten Runden an dritter Stelle gelegen hatte, mußte in der vierten Runde wegen Motor- 1 5 85 anhalten und das Rennen auf- geben. Viernheim im Amateur-Finale Süddeutschlands Meister Amicitia Viern- heim, der westdeutsche Titelträger VII. Benrath, FV Homburg als Vertreter des Re- sional-Verbandes Rheinland-Pfalz/ Saar und 12„ 7 Se eee ee. DER LASST SICH NICHT SO EINFACH HANGEN Lauf der TT/ Zeller ausgeschieden der Berliner Amateurmeister Alemannia 1890, der das Qualifikationsspiel gegen Werder Bremens Amateurelf 3.2 gewann, stehen in der Vorschlußrunde um die deut- sche Fußballmeisterschaft der Amateure, die zum siebenten Male seit 1951 ausgespielt Wird. FV Homburg und VfI. Benrath tref- ken in Neuwied aufeinander, Amicitia Viernheim und Alemannia Berlin spielen in Kassel. Fast möchte man annehmen, dag es wie in den drei vorhergegangenen Jah- ren wieder zu einem Finale zwischen West und Süd kommt, denn nach den Leistungen ain der West- Endrunde scheint Benrath etwas höher einzuschätzen zu sein als Hom- burg, während Viernheim in Kassel als Fa- vorit gegen Alemannia Berlin ins Spiel geht. Nurmi noch ernster als er ohnehin schon ist. Man merkte ihm an, daß es ihm wehtut, keinen würdigen„Erben“ in Finnland ge- funden zu haben. Und noch eines bedrückt ihn: Die heu- tige Auslegung des Amateurgedankens. Er ist der Meinung, daß die staatliche Unter- stützung der Sportler— besonders in den Ostblockstaaten— der olympischen Idee ab- träglich ist.— Paavo Nurmi wurde bekannt- lich im Jahre 1932 aus einem Anlaß, den man heute kaum noch registrieren würde, wegen Verstoßes gegen das Amateurstatut vom Marathonlauf in Los Angeles ausge- schlossen. Diese harte Entscheidung hat man in Finnland bis heute noch nicht vergessen. Deshalb jubelten auch am 19. Juli 1952 im Helsinkier Olympiastadion 70 000 Zuschauer Paavo Nurmi begeistert zu, als der von dem olympischen Kampffeld Verbannte die Flamme entfachte, die zwei Wochen über dem Stadion loderte. Dr. Siegfried Löffler VIiR-AH in Frankfurt zu Gast Die„Kameradschaft der Alten im VfR“, jener erfreulich starke Stamm von Mitglie- dern, die, dreißig und mehr Jahre seit ihrer aktiven Zeit, aus dem Vereinsleben der Ra- senspieler nicht mehr wegzudenken sind, starteten wieder einmal zu großer Fahrt“. In zwei Omnibussen ging es nach Frankfurt zum Gegenbesuch bei der„Frankfurter Ver- einigung“, mit der man, ehemals Erzrivalen, durch ein besonders herzliches Band der Freundschaft verbunden ist. Der„offizielle Teil“, Besichtigung des Stadions, Mittagessen als Gäste der Stadt, Empfang im„Römer“, trat noch hinter dem ganz auf Gemütlich- keit abgestellten Beisammensein beim Turn- verein 1860 zurück, wo man beim„Aeppel- woi“ und einer guten Zigarre den Tag be- schloß. Schweizer Gäste beim PSV Ueber die Pfingstfeiertage ist der Polizei- Sportverein St. Gallen/ Schweiz Gast des Polizeisportvereins Mannheim. Höhepunkt der anlählich des Schweizer Besuchs geplan- ten Veranstaltungen ist ein Fußballspiel der beiden Vereine am Pfingstsonntag auf dem Polizeisportplatz. Die Gäste sind mehrfacher Schweizer Polizeimeister und mehrfacher Kantonats- und Schweizer Meister der Fir- men mannschaften. Sie konnten im vergange- nen Jahr in St. Gallen in einem prächtigen Kampf die Mannheimer, trotz deren sehr guten Spiels, verdient, wenn auch etwas zu Hoch, mit 6:1 besiegen, Der Mittelstürmer, der damals allein vier Treffer erzielte, stand vor Zwei Jahren noch als Torhüter in der Schwei- zer Handball-Nationalelf. Beginn 14.30 Uhr. Im Anschluß an das Fußballspiel zeigt die Reiterstaffel der Mannheimer Schutzpolizei ihre beliebte Guadrille. Der Eintritt ist frei. Waldhof gastiert beim Phönix Für Donnerstag nächste Woche Bat der Mannheimer FC Phönix die Liga-Elf von SV Waldhof zu einem Freundschaftsspiel auf dem Platz hinter der Uhlandschule verpflich- tet. Die Amateurligisten werden dabei erst- mals ihre Neuzugänge vorstellen. Beginn 18.30 Uhr. Sandhofen geht es um Verbleib Die SpVgg. Sandhofen trägt am Pfingst- samstag ihr letztes Pflichtspiel in Weinheim bei der TSG 62 aus. Gewinnen die Sandhöfer diese Partie, was durchaus im Bereich des Möglichen liegt, ist der Klassenerhalt ge- sichert. Ein Unentschieden genügt zur Punkt- gleichheit mit dem gleichfalls bedrohten Fx Brühl. Nur ein Spielverlust bedeutet auch den Verlust der Bezirksklasse. 98 Secken- heim erwartet am Pfingstsonntagnachmittag mit dem FC Hösbach den zweiten bayerischen Hallenmeister zu einem Freundschaftsspiel. Der Sport am Wochenende Deutsche Meisterschaft, Gruppe I: Ham- burger SV— 1. Fe Nürnberg(in Köln); Duis- burger SV— I. FC Saarbrücken(in Frankfurt). Gruppe II: I. Fe Kaiserslautern— Borussia Dortmund(in Hannover); Hertha BSC Berlin gegen Kickers Offenbach(in Essen). Deutsche Amateurmeisterschaft: Amicitia Viernheim— Alemannia 90 Berlin(in Kasse); Sc Homburg/Saar— VfL Benrath(in Neu- Wied). Oberliga-Vergleichsrunde: Alemannia Aachen gegen VfR Mannheim(Samstag). Aufstieg zur 1. Amateurliga: SV Sandhausen gegen Freya Limbach; Fc Olympia Kirrlach gegen Karlsruher Sc(beide Montag). Freundschaftsspiele: ASV Feudenheim gegen ASV Fochfeld(Samstag); FV 03 Ladenburg gegen TSV Handschuhsheim; DaK Rhein- Neckar— FV Reichartshausen; FV 1910 Ofters- heim— FV Rot-Weiß Speyer; FC Olympia Neulußheim— BC Pforzheim; SV O7 Mannheim gegen FV Heßbach(Sonntag). Handball Deutsche Meisterschaft: Frischauf Göppin- gen— TV Hassee Winterbek Kiel; VfL Wolfs- burg— Bayer Leverkusen; Sd Dietzenbach gegen Sd Leutershausen(in Offenbach); VfL Gummersbach— Polizei Hamburg. Bezirksklasse, Staffel 1: TSG 62 Weinheim gegen SpVgg 03 Sandhofen. Leichtathletik Vergleichskampf: Baden— Württemberg (Mannheimer Stadion, Sonntag, 14 Uhr). Radsport Internationale Drei-Etappen-Fahrt: Sams- tag: 1. Halb-Etappe, Start Feudenheim, Badi- scher Hof“, 7 Uhr; Ziel 8.45 Uhr, Feudenbeim, „Am Aubuckel“. 2. Halb-Etappe: Rundstrecken- rennen zwischen Wallstadt und Feudenheim, Start 17 Uhr. Sonntag: 2. Etappe: Rundstrecken- rennen am Luzenberg, Start 14 Uhr. Montag: Fern-Etappe: Start 5.30 Uhr, Neckarau, Markt- platz; Ziel Neckarau, Waldweg- Stadion, An- kunft gegen 9.45 Uhr. Kraftsport Kreismeisterschaften der Senioren und Altersklassen im Ringen, Gewichtheben, Rasen- Kraftsport, Tauziehen und Jonglieren(Samstag und Sonntag in Niederliebersbach). Ringer-Mannschaftsturnier anläßlich des 30 jährigen Vereinsjubiläums der Sg Brühl(Mon- tag 10 Uhr), Städtekampf im Ringen und Ge- wichtheben zwischen Mannheim und Ludwigs- hafen(Montag 16 Uhr). Wie sie spielen Samstag, 18 Uhr, ASV- Platz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen- berger, Kohl; Benzinger, Edelmann, Haring: Schleupner, Rachner, Wittemaier, Naumann, Himmler. Weine portnachrichten Seite 21 bei W Kleider- Druck Die schône Satimydte mit den geschmackvollen, fatblich fein abgestimmfen Dessins eignet sich besonders zur Anfertigung von Sommerkleidern 125⁵ mit sportlicher Note, Breite co. 80 em mir. OM Scitinefte- Druck Außerordendlich preiswert und seht denkbar-im Trogen ist diese schöne Satinetle-Quolitst, die wir hne in den verschiedensten fotbsſek“ 75 fungen und Mustern bringen. greite: c 80 cm mtr D 1 Kleider- und Blusen- Streifen Aus reiner Baumwolle ist dieser aktueſle Stoff, den wir- Besonders for modische Hemdblusenkleider und sportliche Blusen empfehlen. in 938 vielen geschmackvoll. Farbstellupgen. greife; co. 80 em mit. Oπ 15 5 Cotton-Buntdruck Dos vielseitig 20 verwendende Moteriol föt oporte Sommetkfeider ane Röcke. Aus teinet Baumwolle, in vielen gausdrucksvollen Dessins. 2⁴³ Breites-c. GO. em mie. O— Pigment- Druck Doftiges, hochsommetliches PERLONM. Gewebe in enkzöckenden mehtfor- bigen Mustern. 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Frühschoppen 16.00 17.30 20.15 22.20 13.10 Musik für alle Wiederholung der Südfunklotterie Sport und Musik „Die lustige Witwe“; Operette Musik für Kenner und Liebhaber Vom 9. bis 15. Juni BADEN-BADEN SONNTAG 100 Nachrichten— Konzert 8.30 9.00 10.00 11.30 12.45 14.15 15.00 15.30 17.00 18.00 18.20 19.25 19.40 20.00 21.30 22.00 22.45 24.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Kammermusik— Erinnerungen Pontifikalamt aus dem Dom zu Speyer Unterhaltungskonzert Nachrichten— Orchesterkonzert Literarisch- musikalische Hörfolge Kinderfunk: Musikalisches Hörspiel Großes Unterhaltungskonzert Ossip Kalenter: Wiedersehen mit Apeti Eine Reiseerinnerung aus der Wüste Sport— Kulturpolitische Betrachtungen Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Vergnügliche Pfingstfahrt mit viel Musik Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport und Musik Tanzmusik für Unermüdliche Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Musik nach Tisch 15.15 17.30 20.40 23.30 14.45 Für den Jazzfreund Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Erlebnisse und Fantasien an Pfingsten Franz Schubert: Oktett in F-Dur Heitere Madrigale so NAG 8.15 10.00 11.15 12.40 13.00 14.00 15.00 15.30 16.30 17.00 18.35 19.00 19.30 20.00 22.00 22.05 22.30 24.00 UKW 13.30 vergnügte Melodien 16.30 18.30 20.00 21.15 FRANKFURT Nachrichten— Musik Nachrichten Kleine Stücke, kleine Lieder Hochamt aus dem Dom zu Fulda Fröhliches Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten Musik nach Tisch Kinderfunk: Ein Spiel der Hellen Bande Wiederholung der Hess. Funklotterie Wir unterhalten mit Musik Stimmen der Dichter zum Pfingstfest Konzert aus Lugano Die Sportrundschau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Funkspiel in allen Schlagertonarten Nachrichten Sportberichte vom Wochenende Tanzmusik; dazwischen Nachrichten 15.00 Opernkonzert Sport und Musik Unterhaltungskonzert Das Concertgebouw- Orchester spielt „König Oedipus“; Hörspiel nach Sophokles MONTAG 6.00 Volksmusik 8.00 8.45 9.40 10.30 11.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.55 17.00 18.30 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 24.00 7.10 Fröhliche Morgenstunde Nachrichten— Schöne Melodien Erzählung— Geistliche Musik Ratschläge für Reisende Katholische Morgenfeier Festtagsklänge Nachrichten— Festtagsklänge 2. Teil Der Schwabe in Berlin; Hörfolge Kinderfunk: Hörspiel Musik zur Unterhaltung Totoergebnisse Volkstumsnachmittag zum Sudet.-Tag Sportfunk Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Kommentar Das Große Südfunk- Wunschkonzert Nachrichten— Sport Fortsetzung des Südfunk-Wunschkonzerts Nachrichten— Tanzmusik vom Broadway UKW 13.10 Musik für alle 20.15 22.05 17.00 Sport und Musik „Der Revisor“; komische Oper von Egk Meister mres Fachs musizieren MONIAG 2% Nacnrtenten 8.30 9.15 9.45 12.45 14.15 15.00 15.30 16.00 17.00 18.00 19.05 19.50 20.00 22.20 23.00 24.00 UKW 21.45 22.15 23.15 Konzert 1 Kammermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Prosa und Lyrik zum Pfingsttag Nachrichten— Musik nach Tisch Pfingststräußchen für die Dame Kinderfunk: Hörspiel Volkslieder aus dem Sudetenland Musikalischer Notenwechsel Buch der Woche— Kammermusik Dreißig Minuten Sport Sportecho der Landesstudios Nachrichten „Der Troubadour“; Oper von Verdi Nachrichten— Sport und Musik Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.30 Opernkonzert Kleiner Mann, was tun?(II)); der arme Zeitgenosse im Labyrinth der Taktfragen Gäste aus Hamburg musizieren Zeitgenössische Chormusik MON A6 5.00 Nachrichten— Musik 8.30 9.15 11.00 12.40 13.45 14.30 15.00 15.30 17.30 18.30 19.00 19.40 20.00 22.05 22.30 24.00 UKW 13.30 von Melodie zu Melodie 15.30 16.45 19.45 20.00 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Berühmte Reiseschilderungen Mittagskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Kinderfunk: Hörspiel Stunde des Chorgesangs In diesen Tagen Musik zur Kaffeestunde Buch der Woche— Symphoniekonzert Die Sportrundschau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten „Entführung aus dem Serail“; Singspiel Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik für alt und jung Nachrichten 14.30 Jugendfunk: 10 Gebote des Alltags Sommerliche Bilder aus dem„Fränk. Jahr“ Sport und Musik— Tanztee Opern- und symphonische Musik Großes Unterhaltungskonzert D 1 ENS TAG s.issxusik— Nachrichten 8.00 8.20 10.15 11.30 12.30 14.20 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 Nachr. Konzert am Morgen Schulfunk: Das Riesenteleskop Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Mitteldeutsche Woche: Berlin im Buch Fröhliches Kinderturnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Sport und Spiele in der DDR; Bericht Mikrophon unterwegs Nachrichten— Berichte— Kommentare Kleine Stücke großer Meister Mitteldeutschland heute. Bericht Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik Szenen aus dem Leben eines Urgrogonkels Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh — Frauenfunk UKW 18.45 Leichte Musik 21.30 Chansons unserer Zeit D E N S TA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Na 8.30 12.45 14.40 15.00 15.30 16.30 16.50 17.30 19.00 20.00 20.30 22.00 22.20 22.30 23.30 24.00 UKW 21.00 21.30 f chr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Deutsche Balladen Heimische Künstler musizieren Erzählung der Woche— Musik „Miau, hier spricht Musch!“; Hörspiel Nachrichten—„Leichte Kost“ Jugendfunk: Kurz belichtet Zeitfunk— Tribüne der Zeit Schöne stimmen- „Eine Chance für Humbsch“; Hörspiel Nachrichten— Sport Probleme der Zeit Nachtstudio: Komponist B. A. Zimmermann Unterhaltungsmusik Nachrichten 17.00 Unterhaltungskonzert 18.15 Zeitfunk-Magazin Wallfahrt nach St. Matthias; Reportage Die bunte Palette 7.00 Nachrichten— Musik DIENSTAG 400 5 9.00 9.30 11.30 12.35 14.45 15.00 15.15 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 24.00 UKW 15.00 Orchesterkonzert 20.30 21.15 — Frauenfunk Schulfunk: Des Knaben Wunderhorn Ernst Heimeran: Der erste Lehrer Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Schule und Elternhaus Wirtschaftsfunk Informationen für ost und West Frohsinn im Volkston Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Die Verlustbilanz Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tanzmusik frei Haus Nachrichten— Aktuelle Berichte Fröhlicher Tagesausklang Nachrichten 20.00 Hier spricht die Wissenschaft Musik von Mozart und Schubert „Boccaccio“; Opperette von Suppé MI 1 160 CH 6.10 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.45 17.00 17.30 18.00 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 8.00 Nachr. Konzert am Morgen Schulfunk: Berlin seit 1943 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Onkel Florian und die Funkkinder Dresdener Erinnerungen Volksweisen aus aller Welt Heimatpost: Frankfurt an der Oder Nachrichten— Musik macht gute Laune Mikrophon unterwegs Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik Berliner Unterhaltungskomponisten „Columbushaus“; ein Hörbild — Frauenkfunk Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk 18.45 Leichte Musik 20.30 Die Berliner Philharmoniker MITTWOCH s Morgengymnastik 7.00 8.30 12.45 14.45 15.15 15.30 15.45 16.15 16.50 17.30 19.00 20.00 22.00 22.20 22.30 23.00 24.00 UK 21.30 23.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Aus fernen Ländern Kammermusik von Blacher und Einem Neues vom Büchermarkt Melodien aus der Seine-Stadt Junge Mädchen aus 3 Generationen; Hörf. Nachrichten— Lustige Musikanten „Signora Marussi“; eine Funknovelle Zeitfunk— Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Nachrichten— Sport Probleme der Zeit Lieder von Sutermelster Unterhaltungsmusik Nachrichten— Swingserenade 14.45 Chinesische Frauenlyrik 17.00 Nachmittagskonzert Gedanken eines Zeitgenossen z. Humanität Klingendes Kaleidoskop MITTWO CH 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 N 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 21ʃ¹30 22.00 22.20 23.00 UKW 18.46 Rund um den Sport 21.15 23.00 achr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Kurkonzert aus Bad Orb Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Operettenklänge 5 5 5 0 Lieder aus fbiza 2 5 Auf den spuren Anne Franks; ein Hörbild Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Tanzmusik— Nachrichten 20.00 Abendstudio: Leibniz Opernkonzert Orchesterkonzert 6.13 Musik— Nachr. bonukERS TAG 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 17.30 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 24.00 00 Nachr., Konzert am Morgen Schulfunk: Kinder in Berlin Klingendes Tagebuch 5 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk:: Köpfchen, Köpfchen! Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Kleines Unterhaltungskonzert Heimatpost: Rheinsberg, eine märk. Stadt Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Mikrophon unterwegs Nachrichten— Berichte— Kommentare Das Große Südfunk- Wunschkonzert Nachrichten— Sport gestern und heute Fortsetzung des sSüdfunk-Wunschkonzerts Nachrichten— Musik bis in die Frün Frauenf. UK 20.15 Divertimento musicale 20.45„Der öst-westl. Divan“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik ooNNERS TAG 1% Net 8.30 12.45 13.10 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 UKW 18.13 20.40 r.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Nachwuchs stellt sich vor Kleines Kaffee-Konzert Kinderfunk: Onkel Köpfchen Nachrichten— Erzählung Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Heiteres in Wort und Ton „Ich beichte und bekenne“; Hörfolge Nachrichten— Sport. Jazz 1957 Auf Krebsfang in Oestergötland; Erzähl. Nachtstudio: Musik Nachrichten 15.00 Orchesterkonzert 17.00 Musikal. Mosaik Wir stellen zur Diskussion Viel Musik und wenig Worte DONNERSTAG 70 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 UKW 20.00 Konzert: Rachmaninoff 22.20 23.00 8.00 Nachr., Schulfunk: Suchtgefahr Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen „Monolog der Daphne“; Tanzsuite Für unsere Studierenden Musik und Mode Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Isabelle von Aegypten“; Hörspiel Symphoniekonzert: Haydn Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik Studio für Neue Musik Nachrichten Frauenf. 21.15 Volkslieder aus 7 Jahrhunderten Internationale Rundfunk-Universität Musik zur guten Nacht Samstag, 8. Juni 1957 Nr. 192 FUR DIE FUNRK PAUSE RAT Kreuzworträtsel I 2 L Waagerecht: 6. Form des 1. Lehre vom Schall, Handelsrechts(Abkürzung), 8. Gestalt aus„Der fliegende Holländer“, Mädchenname, 9. okkultistischer Begriff, 10. Küchengewürz, Doldenblütler, 11. italienisch: Reis, 13. Vogel, Augenkrankheit, 15. Schach- ausdruck, 17. Bündnis, 20. Stecken, Stab, 21. Verwitterungsprodukt von Gesteinen, 22. 41- teste lateinische Bibelübersetzung, 23. Mo- nokel. 5 EI. Senkrecht: 1. Spielkarte 2 8 Finnland, 3. norwegische Romanschrif rin, 4. Feingefühl, 5. Prachtkutsche 6 Keel bahn, 7. Gemäldesammlung, Theat amt. 11. Geldsendung, Wechsel, 12. Nordseebad Belgien, 14. chemisches Element, 16 ad in in Hochasien, 18. Genußgift 5 0 birge Stadt in Rußland. ess, 10. Verwandlungsdufgebe Kiel— Pol— Egel Wesel Kell Maus— Ralle— Eibe. Jedem dieser ist eines der nachstehenden Buchstaben 55 Uungetrennt ein- oder anzufügen, 80 dag sinnvolle Wörter entstehen. Nach 3 Lösung nennen die neuen B Steinfrüchte. ap— ch ir— ko t H Tach ſuchstaben 5 0 Rätsel- Lösungen 880* Uofsagd nα⁰iʃ%eHul˙ννuvαα,jD2 W zufeg 81 Jeu 91 fezuef 51 pus 1 ieee e eee ee 9 e880 Aale 5 gespug g Jule g Sy f emu — sefgufd de elegi ze pures f guess 0 oguefgug 21 ey el ens gf Ohos set II Ledde f an 6 egueg 8 Ov 9 A8 I ese eM 1283 f 12 KH⁰ε,t KLEINE GESCHICHTEN Anmerkung am Ende eines Versandhaus Prospekts:„Bitte geben Sie uns kurz Nach- richt, wenn Sie sich verehelicht haben, ver- zogen oder gestorben sind!“ * In einer italienischen„Bar“ sah ich folgen- des: Ein Junge kam herein, trat an den Mann vor der großen Sodawasser-Fontäne heran und händigte ihm eine Wasserpistole aus. Wortlos füllte der Verkäufer die Pistole aus der Fontäne. ** In Mexiko erhielt eine Tageszeitung den Brief eines Einbrechers, der um Korrektur des jüngsten Berichts über einen seiner Ein- brüche bat. Er sei nicht zwischen 50 und 60, sondern 38 und er sehe auch keinen Tag älter aus! 6 Im amerikanischen Staat Massachusetts beantragte eine Ehefrau und Mutter von zehn Kindern ihre Scheidung bei Gericht. Begründung: Ihr Mann sei gefühlskalt und vernachlässige seine ehelichen Pflichten. Die elfjährige Susanne hatte verboten bekommen, baden zu gehen. Das Wasser sei noch zu kalt. Aber Susanne kannte ihren Papa. Wenn der erst einmal nach dem Essen gemütlich bei seiner Zeitung sitzen würde Susannes Zeit kam. Der Vater las im be- quemen Lehnstuhl und Susanne pürschte sich . 77 ⁰⁹½⁹α, 1 4%% 0 59155 Von rückwärts an ihn heran:„Vater, hör Mutti ist in der Küche und steht auf dem Kopf!“—„Hm, ja“, machte der Vater und a8 weiter.„Und Rudi hat rote Tinte ins Gold- fischglas gegossen.“—„Du siehst doch, ich lese.—„Ja, Vater. Nur: Ich glaube, ez kommt ein furchtbares Gewitter. Wir Sollten die Radioschnur herausziehen.“—„Hm J —„Und es macht dir doch nichts aus, das Caro deinen Schlafrock ganz zerrissen hat?“ —„Hm.“ Jetzt oder nie!„Und, Vater, du hast doch gesagt, ich kann heute baden gehen?“ Der Vater nahm die Augen flüchtig von der Zeitung.„Nein, mein Liebling. Geh mal lieber in die Küche und hilf Mutti beim Kopfstehen!“ * Die Mutter ärgerte sſch schon lange, das ihr Töchterlein immer endlose Telefon- gespräche mit ihren Freundinnen und Freun. den führte. Eines Tages befestigte sie eln Stück Papier über dem Apparat, auf dem ge schrieben stand:„Ist dies Gespräch notwen- dig?“ Am nächsten Tag las sie unter dieser Inschrift, in der Handschrift ihrer Tochter: „Wie kann ich das wissen, ehe ich es geführt habe?“ * „Was?“ Ich war wirklich erstaunt,„Ist das Wahr? Dafür ist sie aber fabelhaft erhalten“ „Das will ich meinen“, grinste der Alte.„Sie hat inzwischen auch dreimal in neuen Stiel und viermal n' neues Blatt bekommen.“ 0%%%% ene„e 1 1 1700 935% 170 1 60 1 1 10 16 õ0 N 1. 16 0 5 10 10% 70 1 0 10ů0 — Tachricht 6.30 Morgen mastik 7.00 Nachrichten— Musik„44½¼⁸⁶—ẽ⁸ 4% ½½+’ͤ·+&%%% 8778555 FREITAG 2000 8 N FREITAG 7.00 e— Musik eee 3— Frauenfunk e, 8.20 Konzert am Morgen 9.30 Geistliche Musik 5 ulfunk: Handge eee e, unk: in al rtschaftl. Insel 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 14.30 Musik zur Mittagspause 11.20. N 88 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten copyright by Photo-News.Press Lutelt 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeittunk 14.45 Schulfunk: Dichter lesen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.20 Wir sprechen über neue Bücher 15.15 Unterhaltungsmusik 16.00 Klaviermusik von Schumann u. Sangiorgi 7 15.30 Musik für Kinder 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 2 88 3 198 9 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Aus Welt und Wissen. Slkalische Lan af ts ler 2200 Volksmusik— Heim atpost: Cottbus 16.50 Nachrichten— Volksmusik 1600 Nachrichten— Leit im Funk 24S FE RIVSEHP RO GRAMHMN 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Berichte aus USA 19.00 Mikrophon unterwegs 20.00 Filmschau 19.30 auste zur Erholung Vom 9. bis 15. Juni 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Elilfe, wir sind gleichberechtigti; Hörfolge 32. 3— Kommentar om 9. bis 15. Juni 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 21.00 Musik der Welt: Janacek, Casella 1 Wes 2 20.45 kleidelberger Studio: Genetik(C7. Folge) 22.90 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Sonntag 1% ee Reise ins Glück 21.15 Das Bläserquintett der Staatskapelle 22.30 Wie soll man Klassiker übersetzen? Gespr. 22.20 Neues vom Jazzelub 12.00 Der Internationale Frühschoppen 20.25 Kurt Edelhagen und seine neue Band Dresden spielt; Aufn., aus Schwetzingen 23.00 Operettenbukett 25.0 Xustk zum Träumen 10.0 WubllaumeTennisturnier in Berlin 20,50„Im Garten Buddhas“; Dokumentarfiim 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 704 Fernsehlotterie: Reise ins Glück über Thalland 22.30 Radioessay: Gespaltene Sprache UKW 13.10 Mittagskonzert Uk w 19.15 Das sozialpolitische Forum 0 Unterhaltungssendung aus der Bundes- 23.30 Musik von Honegger u. Stephan— Nachr. 15.00 Opernmelodien 20.00 Frohsinn aus Oesterreich 20.30 8 N, Donnerstag UKW 18.45 Leichte Musik 16.00 Aus Forschung und Technik 21.45 Platten- Picknick 22.00 den 3 e 17.00 Jugendstunde; In Aequatorial-Afriks 20.43 Unterhaltungskonzert 21.00„Eine Chance für Humbsch“; Hörsplel 23.00 Studio für Neue Musik 5 h 17.55 Vermißtenzuchdienzt Montag 19.00 Die Abendschau 6.13 Musk— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.35 Frankfurter Wecker 14.30 Internat. Reit-. 29.00 Tagesschau SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk SAM 81A 8 7.90 Nachr.— Frauenfunk 5A HS TAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk nier. eee ee a Peurtur. mn is Toto contra tofto: e 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.90 Schulfunk: ausgiegung des Hl. Geistes 20.00 Viertelstunde mit Paul Eipper 20.40„Bars. Cheneys Ende“, e 10.15 Schulfunk: Der 17. Juni 1933 9.00 Schulfunk: Dichter lesen 11.30 Musik zur Mittagspause 20.30„Jean“; Komödie von Bush-Fekete 21.40 Wege eines Europäers dieser 2 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 1 11.30 Klingendes Tagebuch i 8.„55 4 1 1150 Pressestimmen Olenstog Freitag 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfun„ Uugendfunk: Wir betreuen junge Soldaten 8 Das Interessiert die Jugend 1 7 ium 14.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 15.00 Szenen aàus Musikdramen von Wagner 14.30 Volkstümliche Weisen 5 1735 e 881055 Ant 0 e Aduar 13.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 16.00 Wir fllmten im Urwald; Reportage 15.15 Informationen für Ost und West 17.40 Für die Frau: Was 5 u de 0 20.00 Pagen 15.40 Jugendzeitschriftenschau und Berichte 16.30 Unsere Musik zum Wochenende 150 Potoſagd auf Drachen in Indonesien; Ber. F de.. eee eee 20.15 Wetterkarte 16.00 Tanzmusik 17.30 Neues vom Büchermarkt 16.00 Musik und kurzgefaßte Reisetips 19.00 Die n 2 20.20„Die Tochter des Brunnenmachers“ 16.30 Mitteldeutsche Woche: Quizwettkampf 19.00 Innenpolitischer Kommentar 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 20.00 Tagesscha 5 3 8618 1 iel von Marcel Pagnol 17.00 Unterhaltungsmusik 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Stimme der Arbeit 20.15 Robert 290015 in Spieſfll 21.50 Users ein Bericht 18.00 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 20.00 Reigen volkstümlicher Melodien 19.00 Musik zur Erholung 21.55 Sedächtnisg 19 15 W 7 85 5 i 16.30 Seistl abendmusi— Worte zum Sonntag 21.00„Sender Runxendorf in der Manege“; 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar F gomst 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche wir lachen mit Ludwig Manfred Lommel 20.00 Vergnügte Funkrevue über die Zeit tragung aus Hamburg Iſnstag 29.00 Bunter Abend: Da haben Sie den Berliner! 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn Mitvyoch 17.00 Der kluge Präsident; Zeichensendung 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit— Sport 22.15 Sport vom Samstag 3 98 17.13 Paul Eipper: Waldkäuzchen 22.30 Tanzmusik zum Wochenende 22.40 Klingendes schlager-Abe 22.35 Mitternachtscocktafl 17.00 Jugendstunde: Handpuppenspiel 17.33 Rembrandt, kunstgesch. Betrachtung 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten 17.25 Woche der Schulmusik 18.00 Ev. Vesper gottesdienst aus Ulm UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! UKW 13.40 Musikalisches Magazin Uk W 18.15 Musikal. Zirkusluft 17.40 Für die Frau: Der Sportkreisel 19.00 Die Abendschau 17.30 Politik für jedermann 15.30 Musik und gute Laune 16.00 Erzählung:„Der Sklave Bark“ 14.56 Lermictensuchdienst 20,00 Tagesschau itungsabend- 18.45 Klingendes Wochenende 18.30 Aus vergessenen Opern 16.30 Konzert am Nachmittag 10.00 Die Abendschau 20.15 8d ein Zutall; Unterha 1 20,15„ Wäfsky und Soda“; Funkerzählung 21.00 Ernst Abbe als Sozlalreformer; Hörfolge 17.30 Bali, Insel des Glücks; Hörbild 20.00 Tagesschau anschliegend: Wort zum 21.00 Melodien aus heiteren Opern 21.30 Abendstudio: Musik 20.00 Symphoniekonzert 22.15 Musik aus England 23,00 Nachtkonzert: Bruch, Dvorak 21.15 Wahn und Untergang; Sendereihe(— 3 Sc SSS SSS SSO See Tag für Tag Millionen Tassen S SSS SSS SSH O AEOBS KNEEEE 2 5 5 N 8 9 5 2— 3 2 1 21 4 e. 5 ,, . 1 87855 i. 3 Nr. 122 N Ar 132/ Samstag, 8. Juni 1957 MOR GEN Seite 21 — 5 1 1 Aus dem ABC Turnier 5 Am Rande notiert des Turniersports f 3*—* 0 Nicht trochen und langatmig aufzahlend N 2 1 0 11 815 86 8 7 b Stadt h nein, amüsant, unterhaltend und bei aller 2 15 225 el gen. 7 El 5 ringen! rittstele. Zwanglosigleeit doch grundlich und fundiert: 3 5 N 5 5 85 3 6. Kampf. Das ist das Jubilaums-Festbuckh des SV FEl überläßt die Bezeichnungen den jeweiligen Landesverbänden eaterplat dhof, der dieser Tage mit einer Publika-. 5.. a Pert 0 e, die sowohl inhaltlich als Der„ hat in den 1 9 e 3. We . Geh tpografisch weit über den Rahmen ren in Deutschland eine nie zuvor festge- der, aber als ein Hindernis sewerte b ner 3. was im allgemeinen als stellte Volkstümlichkeit erreicht. ei den stände von 10,50 Metern zwischen den ein- 5 Festschrift“ bezeichnet Wird. Das 235 Seiten großen nationalen und internationalen Tur- zelnen Sprüngen. umfassende Buch ist mit seinen ⁊ahlreichen nieren drängen sich Tausende um die Bah- Klasse L: in der Halle mindestens 92 Illustrationen eine wahre Fundgrube für nen, aber nicht immer ist es jedem bekannt, sechs, unter freiem Himmel mindestens acht jeden echten Waldhöfer, interessant und auf- was denn nun ein Springen der Klasse M, und höchstens 16 Sprünge bei Höhen von Kelle chu hreich aber auch für Leute, die nicht ein Kanonenspringen oder ein Glücksjagd- 1,10 bis 1,20 Meter und höchster Graben- er Wörter die Vereinsnadel des SY Waldhof am Revers springen ist. Wenn er aber„Fachmann“ ist, breite 3,50 Meter. Abstände bei Kombina- Sbenpaslt tragen. dann wird er bei ausländischen Turnieren tionen mindestens 7,50 Meter. 0 dad nens Es ist nicht nur die Geschichte eines Ver- ſeststellen müssen, daß die in Deutschland Klasse M: In der Halle Wenigstens sechs, reiter eins, es ist ein Stüc deutscher Sportge- üblichen Bezeichnungen dort ganz unbe- im Freien mindestens zehn und höchstens aben Zwei schichte.*. 1 1 85 3. 5 zwanzig Hindernisse mit Höhen zwischen j 5 zerte 5 Eine internationale Vereinheitlichung der 1,20 und 1,30 Meter, Grabenbreite vier Meter — Mit r 5 ene Bezeichnungen der Wettbewerbe wird von 1275 Abstände vo 7.20 Meter. 8e M lrA- Schiedsrichter Emil Schmetger aur Zeit Jer aan e, eee e e un bstände von 7.20 Meter. durch die Gegend. Grund: Völlig regelwidrig.„„ 1 Klasse Sa: Mindestzahl in der Halle acht 05 j; der Internationalen reiterlichen Vereini- 5 5 a 3 8 8 3 ward er von einem Hund— vom eigenen 8117 5 1 5 5 d Hindernisse, im Freien zehn, eine Höchstzahl 5 61 J gung FEI) abgelehnt. Gerade die Verschie- 5. 5„ 5 ar— in den Gesichtserheer gebissen. War- 17 e 18 kei de Fer ist nicht festgelegt. Höhe der Hindernisse S0 Nd sogar 75 j denheit der Konkurrenzen ist für die Ver 8 2 5 5 1. 8 Ady um? Ein Kollege erzählte es dieser Tage dem i zwischen 1.30 und 1,60 Meter und Graben- 8 Chronisten: Sch meters Hund ist nicht nur Ber ierten Turnierspert breite bis fünf Meter. Bei den Abständen in j 75 7 77 1 8 aal 1 sport kennt 25 a 5 5 5 g eln, f auberst intelligent, sondern duch mit einem drei große Gruppen von Sprungkonkur- den Kombinationen besteht keine Vorschrift. aan f 8 9 e. e renzen: I. Wettbewerbe, die nach Fehler und 5 0. e 0 N 25 1„ 8 j schiede N: 2. Sole je nach nannt): Mindestens sechs un chs man Aungsausschnitte, die sien mit der meistung 77. 8 a 8 5 Is Schiedsrichter des Fuß- Fehlern mit Stechen um den Sieg durch- 1 ae. 7 Sueſg seines Herrchens als e ü v en, wobei der Stichkampf mit und Grabenbreite fünf Meter. § be 5 5 1. 3 geführt werden bei de 2 1 5 5. Mos ball-Weltmeisterschafts Qualiftcationsspiels itwert g vorgenommen wer- Die Bahnen dürfen im Freien bei der 11 g 5 1 1 und ohne Zeitwertung vorg 8 i 0 5 d e bischen% ò ͤͤ''ôr œ( den kann; 3. Mächtigkeitsspringen, in Klasse A bis zu 500 Meter, bei L-Springen 1942 Haben. ß Deutschland Kanonenspringen, genannt- Zu bis zu 600 Meter lang sein. Bei Sa Springen zeile des Amsterdamer Telsbene,„Schmetzer diesen Gruppen kommen noch Sonderkon- muß der Parcours wenigstens 800 Meter lang , kurrenzen wie Barrierenspringen und Re- sein. Bei M- und Sb. Springen ist die Länge . a e ene n n en e kordspringen usw.. treigestellt. Wegen der Schwierigkeit, hohe „ 15 Knöckelgeder ins Gesicht. Der deutsche Turniersport gliedert seine Hindernisse auf relativ kurzem Parcours æu 1 VVVVVVVVCCTT Springen in Jagdspringen, Barrierensprin- Pingen, hat man dem Sa- Springen in er 1. gen und Rekordspringen. Bei den Jagd- Deutschland schon vor dem Krieg den e ins Gold. Da wir gerade bei Hunden sind: Der Spiel- springen unterscheidet man die Klassen Kanonenspringen gegeben. Nur die 1 doch, ich ausschuſ- Vorsitzende des MFC Phöntæ, Keil,(Anfänger), L.(leichte Klasse), M(mittel- nen kamen kehlerfrei über N„ glaube ß legt Wert auf die Feststellung, daß der VIR- schwere), S(Schwere), wobei es bei der letz- Ausland benutat man für Wa ie- fir sehen] Spieler de la Vigne bei der Freundschalts- teren Hoch dis Urterte lung in Zs mit lan- ser Art die Berichn ens Mie ee „Hm, ja“ begegnung hinter der Uhlandschule nicht von gem Parcours und Sb mit kurzem Parcours Sen, 8 3 der KE 26 0 einem Phöniæ-Hund, sondern„so bedduerlich gibt. Die Merkmale dieser Klassen beim Bei den 3 8 5 1 5 8 en nat) es auch ist“, von einem VR-Hund gebissen Jagdspringen sind: i N bzw. n 1 er 1 he 1 Vater, u wurde. i Klasse A: sechs bis zwölf Hindernisse 0.80. 125 1 8 5 3 55. 1 te balen So ein dummer Dackel— dieser Hund! mit Höhen von 0,80 bis 1.10 Meter und e 5 5. N 11 n flüchtl 8 5 it i Meter. Bei Kom- Springen Ke eichhe 1 Schönes Zeichen eines freundnachbar- 2j 33% Sieg gestochen werden. Bei den Sa-Konkur- a lichen Verhältnisses, hieß es in den Vor- renzen ist die Siegerermittlung je nach Aus- n echauen zu dem oben schon erwähnten Spiel Vor zwei Jahren hielten viele den„Dicken“ schon für zu betagt: schreibung nach Fehlern oder Zeit oder ein- zwischen VfR und Phönix. Der VfR hat sich 2 maligem Stechen oder Stechen bis zur Ent- bereit erſelärt, so versicherte Phöniæ in den 66 scheidung gestattet. Beim EKanonen-, bzw. ange de) presse mitteilungen, dieses Spiel„ganz fer 5 40 N 2 7e 0 Mächtigkeitsspringen Klasse Sb) muß bis Telefon- in e auszutragen. Der gesamte K 37 zur Entscheidung gestochen Werden, jedoch ad ren. sollte der neuen Anlage des Me an der 2 5 8 4. 8 5 2 2 ritt ist von einer bestimmten Höhe ab ein Ver- e sie en Fochuferstraße zufließen. Ja, denſeste! In den Fritz Thiedemann und sein Wallach kamen ihrem Ziel in Madrid und Lissabon wieder einen Schritt näher zicht auf weiteres Stechen möglich. b dem ge. Besprechungen ⁊wischen den beiden Vereins- 5. Zu den Rekordspringen gehören das Fotzen. leitungen war nie die Rede davon gewesen, Fritz Thiedemann und sein„Meteor“ sind einmal über dem wohl populärsten deutschen unübertroffene Höhe von mehr als DM Hoch-, Weit- und Hochweitspringen, wobei 1er dieser daß der VfR auf seinen Anteil an den Ein- im deutschen Turniersport zu einem Begriff Springpferd entlud. 90 000,.—. nur die beiden ersten Konkurrenzen inter- Tochter: nahmen verzichtet. Etwas leleinlaut gab ein geworden. In Madrid und Lissabon freilich War es Zufall, daß Meteor seinem Meister Fritz Thiedemann und Meteor— ein Bild national bekannt sind. Das Hochweitspringen es geführt phöniæ- Vorstandsmitglied dies jetat in einem hat Thiedemann seine stolzen Siege im Jagd- Fritz Thiedemann dieses Geschenk just am von Beherrschtheit und Kraft. Wir werden ist ein rein deutscher Wettbewerb. Der Welt- Brief an die MM- Sportredaktion æu. springen mit„Finale“ errungen. Aber auch 39. Geburtstag machte? Immer und immer sie weiter über die Springbahnen galoppieren rekord im Hochsprung wird von dem Chi- bt dn. Frage: Wem sollte mit dieser falschen In-„Meteor“ verhalf ihm wieder zu zwei schönen wieder strich„Fritze“ seinem Wallach über sehen, gelassen, selbstbewußt und— beschei- lenen Alberto Earragulbel auf„Huaso“ mit t dn formation eigentlicn gedient werden? Erfolgen. Wann werden die beiden Unzer- den klugen Kopf und das glänzende braune den; denn beide kennen keine Extravagan- 2,47 Meter und der Weitsprung von dem Spa- erhalten 5 trennlichen die Weltbestleistung des engli- Fell, und wenn ihm noch nie jemand eine zen, weil sie trotz aller Erfolge keine Stars nier Lopes de Hierro auf„Amado Mio“ mit ae„Se Der Stafellauf„Rund um den Friedrichs- schen Pferdes„Foxhunter“, der 112 Springen Gefühlsregung angemerkt hätte— diesmal wurden. Nur in einem Punkt sind sie unbe- 8,30 Metern gehalten. Fritz Thiedemann 8 5 Stel platz“ liegt zwar hinter uns, aber das Rennen Sewann, überboten haben? durfte es jeder sehen, der wollte: Das ging scheiden: Sie möchten noch ein Dutzendmal Eimshorn) ist mit„Original Holsatia“ deut- 5 5 um den Wanderpreis geht weiter. Noch steht ihm nahe. zusammen siegen, um die Weltbestleistung scher Rekordhalter im Hochweitsprung. Thie- er beim VfR, der zwar den Hauptlauf gewon- nen hatte, aber wegen Ueberschreitens der ersten Wechselmarke disqualifiziert werden mußte, So da die MTG Sieger wurde. Wie man hört, soll auch ein Protest des VfR gegen die Disqualifikation vorliegen, weil die Wechselstriche nicht über die volle Breite der Straße gezogen waren. Peinlich, sehr peinlich ist die ganze Angelegenheit. Und peinlich war es offenbar auch dem Kampf- gericht, wahrend der Siegerehrung Oberbür- germeister Dr. Reschke zu erglären:„Hören Sie, Se sind gerade im Begriff, die falsche Mannschaft zu ehren. Der Mrd gebührt der Preis, nicht dem VfR.“ Nur ein lein bißchen Aivilcourage hätte beiden Vereinen viel Aeerger erspart. * Am Donnerstagabend hatte auch Mann- heim das Vergnügen mit Archie Moore, dem Bomteltmeister im Haulbschwergewicht. Aber 5 offen gestanden: Sooo groß war das Ver- gnuͤgen auch wieder nickt. Und bezeichnen Es war am ersten Märzsonntag in der Kie- ler Ostseehalle.„Meteor“, 14 Jahre alt und 13 Zentner schwer, holte sich die 99. und 100. Beifall der 6000 lag mehr als flüchtige Aner- kennung. Es war so etwas wie eine Sympa- thiekundgebung für all die treuen Vierbei- ner, nur daß sie sich bei diesem Anlaß auf Unsere Turftips. Frankfurt-Niederrad, Montag 1. R.: Sonda— Orangina; 2. R.: Chrysan- theme— Vogelruf; 3. R.: Charakter— Wun- derland; 4. R.: Galahad— Puccini; 5. R.: Immerwahr— Columbus; 6. R.: Arcona Spätsommer; 7. R.: Jaga— Arena. Siegesschleife. Ein Jubiläum am Rande? Im Wie viele Schlachten haben sie zusammen geschlagen und gewonnen, der Holsteiner Bauernsohn aus Weddingstedt in Dithmar schen und der Holsteiner Wallach aus Nin- dorf in Dithmarschen! Stolze Triumphe: der King-George-Goldpokal, errungen 1954 nach künf Stechen unter den Augen der Königin Elisabeth in London, die Broncemedaille der Einzelwertung 1952 in Helsinki, die Gold- meédaille der Mannschaftswertung 1956 in Stockholm, der Springderbysieg 1951 in Ham- burg. Vor zwei Jahren hielten manche den Brau- nen schon für zu betagt.„Meteor“, erfolg- reichstes deutsches Springpferd der Jahre 1951 und 1952, antwortete mit einem Rekord: 1956 brachte er mit DM 30 052,43 die höchste Gewinnsumme zusammen, die je ein Tur- nierpferd in einer Saison erreicht hat. Seine Gesamtbilanz kletterte inzwischen auf die Beschlüsse des italienischen Verbandes: des englischen Pferdes„Foxhunter“ zu über- bieten. Helmut Koch demann schaffte ein Hindernis, das 2,05 Me- ter hoch und 2,05 Meter breit war. Keines der ausgeschriebenen Rennen gestrichen: Bestes Hleldeergebnis geit vielen fahren Oberrheinische Ruderregatta bringt erste Prüfung für alle Bootsgattungen Die 70. Internationale Oberrheinische Ruderregatta hat ein Meldeergebnis erfah- ren, wie es seit vielen Jahren nicht erreicht worden ist. Mit der Schweiz, Frankreich, Oesterreich, Polen und Deutschland sind fünf Nationen im Mühlauhafen vertreten. Rund 1200 Ruderer kreuzen Skull und Riemen in 47 Rennen. Einmalig an dieser Jubiläums- regatta ist die Tatsache, daß keines der aus- geschriebenen Rennen gestrichen werden mußte. Damit wird die Regatta am 15/16. Juni zur ersten großen Prüfung für alle Bootsgattungen. 58 Vereine aus dem ganzen Schäfer, Schneider, Sidow Oeutschland) sind am Start. Zu einer großen Sichtung wird es auch im II. Jungmann-Achter kommen, WO nicht weniger als 12 Mannschaften um den Sieg kämpfen. 16 Mannschaften sind es im II. Junior-Vierer m. St. und 10 Mannschaften im II. Senior-Vierer m. St. Die Vorrennen werden in den frühen Morgenstunden der beiden Regattatage ausgefahren. Dem Mann- heimer Regatta- Verein muß man alle Dau- men drücken, daß er diese Mammut-Regatta ebenso gut über die Strecke bringt, wie die großen Regatten und Meisterschaften der derweise erhielt nicht Old Archie, sondern 0 20 0 f 1 1 Vorjahre 4 Bdgar Basel nach seinen æwei Sparringsrun- + U. 11 2 0 4 d 1 Bundesgebiet“ schicken ihre Vertretungen. 5 75 den mit dem Speyerer 80 50 ten ußbatt- ar adtes 147 Austan 27 esp erf nach Mannheim, um hier den ersten Maßstab VfiR-Hockeyeli in Lahr Beifall. Auf das Geschwätz des Sprechers am f 85 5 1 5 für das diesjährige Kräfteverhältnis zu be- Auch TSV 46 auf Reisen Ring hätte man gerne verzichtet, aber er Besonderes Augenmerk gilt künftig den italienischen Nachwuchsspielern kommen. Nur die Konkurrenzen der Rude- Nur die Hockeyabtellungen n . 8 5 rinnen fallen aus und sind der Jugend- un 1 5 5 betrachtete es 5 0ln als Generalprobe fur l fall 5 d a und des VfR beteiligen sich an den Feierta 75 1 den 8 j j j Das Fuhball-Paradies Italien ist für aus- Frist von 15 Tagen eingeräumt, um die zur Frauen-Regatta vorbehalten.„ 5.. 100% en Start Moores in Kirchheim am lcommen-,. 9 3 5 5 5 5 5 5 an internationalen Turnieren. Die„Rothosen 1% den Mittwoch. Denn Archie gent jetet auf die ländische Spieler in Zukunft gesperrt, da die Zeit schwebenden Verhandlungen mit aus- Was für Mannheim Ludwigshafen und ae e eee 5 dor! Dörfer. 5 außerordentliche Hauptversammlung des ländischen Spielern abzuschließen. Vom 1. Ja- damit für den Mannheimer Regatta-Verein namhafte deutsche Club 8 1 au tetlt Es war schon eindrüchsvoll, zwie der italienischen Fußball-Verbandes in Rom den nuar 1958 an soll nach dem neuen Programm von ganz besonderer Bedeutung ist, das ist nente 1 Vert ten de.„ 8 weltmeister in sechs Runden seine drei reichen italienischen Clubs Neuverpflichtun- auch der Spielertransfer von einem italieni- die Tatsache, daß die heimischen Vereine Sportes hat es überdies der VfR 15 5 85 9 Sparringspartner leerluufen ließ, wie er ihre gen von ausländischen Spielern für die Zu- schen Club zum anderen untersagt werden. nicht weniger als 24 von den 47 Rennen be- in Lahr 2 i 8 51 1 Schläge abblockte, wie er pendelte und kunft untersagte. Schließlich werden auch die Bestimmungen legt haben. Am stärksten Vertreten sind der der südba dischen Stadt 8 5 2 0 8 tauchte, aber vor nur 400 Zuschauern glaubte Dieser Beschluß ist einer von 14 Punkten über die Verpflichtuns Von Spielern italieni- Ludwigshafener Ruder- Verein, die UR neten Leistungen aàufwarteten, sind 8 5 303 der„Schwarze Diumant“ wohl, sich mit einem eines„Krisenprogramms“, das Vertreter von scher Abstammung wesentlich verschärft. Baden und der Mannheimer Ruder-Club. gern gesehen. Unter anderem werden die Matten Funkeln begnügen 2 können. Ge- 4798 Vereinen auf der Tagung ausarbeiteten.. Man könnte die Mannheimer Regatta auch Rasenspieler gegen den bekannten Schwei glänet dagegen haben Mannkeims Perlen Der Vorstand erhielt freie Hand für die„not- VV 5 9 75 3 8 1 5. Club He Olten antreten. Die W 8 des VfR, Ein Ritter— wenn er bei einem Anderthalb- wendigen Schritte“, um das Ansehen des ita- d usenet gewidm onde, Satta-Samstas sind für den I. Senior-Einer die ebenfalls an dem Turnier teilnehmen Meter- 4 i 1 5 nenisek Fußballs nach den schweren Län- res Augenmerk gewidmet werden. Gröbere neun und für den Regatta-Sonntag gar 12„ 3 5 8 en, 2 F 1 Gee gegen Jugoslawien und Unterstützung der Amateurvereine und die Boote gemeldet. Klaus von Fersen, der Pole 55 Hauptspiele dem Ho 9 Münch. 5 Portugal ier i Beschäftigung von Fußballwandertrainern Kocerka, die Schweizer Colomb, Frohofer. W. S. Geglanꝛt vor Schweiß Kurt Grein Den Vereinen wurde allerdings noch eine wurden ebenfalls beschlossen. und Graber, der Oesterreicher Rabeder sowie Weitere Sportnachrichten Seite 19 ika eee 1 f 1 ee 2. 1 asset lese Recta. 9 0 8 5 5 V 5 25 1 — 2 8 ng.. 1 «„ ̃ ᷣ... — UNSERE STO Ff- FENSTER 8327 U MIM SITLDE ZU MUS SEN SIE GESEHEN HABEN S EIN! Mannheim, Breite Straße N . N eee eee e eee, Seite 22 MORGEN Stellenangebote Samstag, 8. 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Muß h mich mit der Kündigung abfinden?— Es h uns bekannt; daß in verschiedenen Berufs- garten die Arbeitgeber Wert darauf legen, 15 re weiblichen Angestellten unverheiratet elben, solange sie bei ihnen beschäftigt sind. her Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts hat doch entschieden, daß derartige„Zölibats- dlauseln“ im Arbeitsvertrag verfassungswid- ig und daher nichtig sind. Die Vereinbarung, ah im Falle der Eheschließung einer Arbeit- gehmerin das Arbeitsverhältnis zu einem be- ümmten Zeitpunkt ohne weiteres ende, ver- obe gegen grundlegende Vorschriften des rundgesetzes. Die Schließung der Ehe dürfe kümlich nicht dadurch erschwert werden, daß ter Arbeitsvertrag Klauseln über derartige lächteilige Folgen der Eheschließung enthalte. gie Würde des Menschen werde dadurch ver- etzt und die Verfassungsvorschrift, daß Ehe und Familie besonderen Schutz genieße, miß- achte. Das Bundesarbeitsgericht stellte aus- kücklich fest, daß eine Auflösung des Arbeits- lerhältnisses wegen der Eheschließung einer uubeitnehmerin nur dann zulässig sei, wenn de Arbeitnehmerin in der Folgezeit ihren ver- baglich übernommenen Pflichten nicht mehr clkomme. Erst dann hat der Arbeitgeber das Recht zur ordentlichen Kündigung, in be- anderen Fällen sogar ein außerordentliches kündigungsrecht. jutta R. in P. Ich habe mich vor einem hal- hen Jahr mit meinen Eltern über worfen und par damals 17 Jahre alt. Jetzt verdiene ich mir 68, Was ich zum Leben brauche, als Kellnerin n einem Restaurant, Wo ich auch wohne. Er- warnisse kann ich mir keine machen, und ich möchte gerne wissen, ob ich von meinem Vater, der als Direktor in einer Firma gut verdient, ſeiterhin Unterhalt verlangen kann.— Die Unterhaltspflicht hängt nicht vom Alter des gerechtigten ab. Es ist ein weit verbreiteter Frtum, daß Kinder einen absoluten Unterhalts- auspruch gegen ihre Eltern haben. Wesentlich gt vielmehr nur, daß unterhaltsberechtigt nur der ist, welcher außerstande ist, sich selbst zu unterhalten. Der Unterhalt umfaßt den gesam- en Lebensbedarf. Hierzu zählen z. B. die kosten für Essen, Unterkunft und Kleidung. icht hierzu zählen aber z. B. Rücklagen für das Alter und andere Ersparnisse. K. R. in N. Ich werde in drei Monaten Mut- er, Ich bin seit mehreren Jahren in einem fabrikbetrieb beschäftigt und, da ich allein- gehend bin, auf meinen Verdienst angewie- gen. Von dem Meister meiner Abteilung wurde mir gesagt, daß ich ja die verhältnismäßig hwere körperliche Arbeit in einiger Zeit nicht heiter machen könne, daß aber auch keine Höglichkeit bestehe, mich mit leichter Arbeit u beschäftigen. Es würde mich nun inter- cösleren, ob mich die Firma trotz Mutterschutz- gesetz entlassen kann, wenn die Möglichkeit ener leichteren Beschäftigung angeblich nicht besteht. Nach meiner Auffassung sind genü- gend derartige Plätze in dem Betrieb vor- * ichen Arbeitnehmern auch im Fall einer Schwangerschaft den Arbeitsplatz erhalten und ihnen den Verdienst sichern, Deshalb muß der Arbeitgeber alles tun, um unberechtigte Lohn- zusfälle der Arbeitnehmerin zu verhindern. Das Bundesarbeitsgericht hat dazu entschieden, daß ein Arbeitgeber„in Annahmeverzug“ kommt, wenn er es ablehnt, einer werdenden Mutter, die nur mit leichten Arbeiten beschäf- fügt werden kann, eine entsprechende Tätig- leit in seinem Betrieb zuzuweisen. Der Ar- heltgeber muß in einem solchen Fall den Lohn dänn so weiter zahlen, als ob die Arbeitneh- merin die Arbeit geleistet hätte, die sie nach krztlichem Attest zu leisten in der Lage War. bie Arbeitnehmerin hat dann Anspruch auf den vollen Lohn, auch wenn sie nur mit Teil- oder leichteren Arbeiten hätte beschäftigt wer⸗ den können. R. Sch. in B. Meine alte Tante ist gestorben und ich habe die Aufgabe, den Nachlaß auf- aulösen. In einer der vielen Schubladen fand ich einen Karton mit Toilettenseife. Karton und Seife tragen den Aufdruck„Hanna Gla- warie, Ich habe in meinem Lexikon versucht, lestzustellen, wer Hanna Glawari war, doch var mein Suchen vergeblich. Können Sie mir Aufklärung geben?— Die Seife ist vermutlich ſchon über 50 Jahre alt. Im Jahre 1905 Wurde lehärs Operette, die„Lustige Witwe“ in Wien lraukgeführt. Lehar hatte damit einen bei- wplellosen Erfolg errungen und der Operette u einer neuen Blüte verholfen. Die Hauptper- zon der Handlung ist die Sängerin Hanna Gla- Harl. Die Melodien der„Lustigen Witwe“ wa- ken in aller Munde, und man benannte danach lebensmittel, Hüte, Parfüme, Zigaretten und dchuhe. 80 erhielt auch die von Ihnen aufge- kundene Seife die Bezeichnung. Frau Eleonore K. Was versteht man unter Saisonkrankheiten“? Haben diese Krankheiten etwas mit der Reisesaison zu tun?— Unter dalsonkrankheiten versteht man solche Er- rankungen, die in bestimmten Jahreszeiten müullg auktreten, 2. B. Sommer-Brechdurch- lle der Säuglinge(Juli August), Grippe und dere Erkältungskrankheiten der Luftwege ſebruar April), Kinderlänmung(August Hadurch, Aus unserer Sosialyedablion September), Rachitis(November Februar). Das saisonbedingte Auftreten der Krankheiten kann zurückzuführen sein auf jahreszeitliche Schwankungen der Sonnenstrahlung und der Witterung. So beruht z. B. das gehäufte Auf- treten der Rachitis im Winter auf Lichtmangel. Die Ursachen können aber auch auf Zusam- mensetzung und Zustand der Nahrung in den einzelnen Jahreszeiten(Vitaminmangel im Winter, leichte Verderblichkeit der Nahrungs- mittel irn Sommer) zurückzuführen sein. Auch die Klimabedingungen spielen eine bedeu- tende Rolle. So z. B. vermehren sich Ruhr- und Typhusbazillen besonders in den Sommer- monaten. Mit der Reisezeit haben die Saison- krankheiten also nichts zu tun. W. Sch. Ich interessiere mich sehr für alte Bauten, und in meinen Urlaubstagen fahre ich gern mit meinem Moped in Landschaften, die solche Sehens würdigkeiten aufweisen. Von einem befreundeten Architekten wurde mir empfohlen, mir einmal die Abtei Maria Laach in der Eifel anzusehen. Lohnt sich die Fahrt? Zwischen den waldigen Höhen der Eifel, am Ufer eines Kratersees, von dem sie(lat. lacus 5 der See) hren Namen hat, liegt die be- rühmte Benediktiner Abtei. Der Bau ist 1093 gegründet und mit einigen Unterbrechungen bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts zu Ende ge- führt worden. Durch die verhältnismäßig ein- heitliche Planung und Durchführung ist die Kirche ein vollkommenes Beispiel hochroma- nischer Baugesinnung. Vorbild war wohl der Dom von Speyer. Die zweichörige gewölbte Anlage zeigt das für diese Stilepoche typische Gegeneinanderspiel scheinbar gegensätzlicher Elemente; zumindest außen ist der Langbau- Charakter durch zentralisierende Tendenzen weitgehend aufgewogen. Immer wieder eröff- nen sich beim Umschreiten neue malerische Uberschneidungen. Maria Laach gilt als eine der schönsten hochromanischen Kirchen Deutschlands. Auch heute noch ist es eines der Hauptzentren des Benediktinerordens. B. Sch. in K. Mein Mann und ich haben, als wir vor 30 Jahren heirateten, ein gemein- schaftliches Testament errichtet, wonach wir uns gegenseitig zu unseren Alleinerben ein- setzten, falls keine Kinder aus unserer Ehe hervorgehen. Eine weitere Verfügung wurde nicht getroffen. Nun ist unser einziger Sohn in Rußland geblieben. Er hat zwei Kinder hin- terlassen. Mit der Schwiegertochter, die wie- der geheiratet hat, stehen wir nicht mehr in Verbindung. Deshalb hat sich für uns die Frage ergeben, ob wir es bei dem vor 30 Jah- ren errichteten Testament belassen können oder ob es ratsam ist, ein neues Testament zu errichten?— Aus dem Wortlaut Ihres Ge- meinschaftstestamentes ergibt sich eindeutig, daß die gegenseitige Alleinerbeinsetzung nur kür den Fall der kinderlosen Ehe gilt. Da Sie Keine letztwillige Verfügung getroffen haben kür den Fall, daß Kinder vorhanden sind, hat Ihr Testament insoweit eine Lücke, die im Ernstfall dadurch ausgefüllt wird, daß eben die gesetzliche Erbfolge eintritt. Sie haben einen Sohn gehabt, und so ist Ihr zu Beginn der Ehe errichtetes Testament gegenstandslos. Zwar ist dieser Sohn verstorben, aber daraus können Sie nicht die Folgerung ziehen, daß damit Ihr Testament wieder wirksam würde, denn Ihr Sohn hat zwei Kinder hinterlassen, die an Stelle des Vaters treten. Wenn Sie kein weiteres Testament mehr errichten, würde der Ueberlebende von Ihnen zu ½ Anteil und die beiden Enkelkinder zusammen mit/ Anteil Erben sein, Da es sicherlich nicht Ihr Wille ist, daß der Ueberlebende von Ihnen in Erben- gemeinschaft mit den Enkelkindern bereinigen: Sie die Angelegenheit am besten das Sie erneut ein Testament aufs längste Leben errichten, wobei es Ihnen dann frei steht, bereits für den Tod des Ueber- lebenden eine letztwillige Regelung zu treffen. Es ist dabei aber zu bedenken, daß eine solche Regelung für den Ueberlebenden bindend wäre. Wenn sich z. B. durch die Einwirkung Ihrer Schwiegertochter Ihre Enkelkinder Ihnen ent- fremden würden, wäre eine solche Bindung für den Ueberlebenden unerträglich. Es sollte deshalb in diesem Punkt größte Zurücchaltung geübt werden. Frau R. in S. Ich unterhielt mich neulich mit meiner Freundin über deren Ehescheidung. Sie meinte, daß es nicht einfach gewesen sei, die Scheidung durchzubekommen, da ihr Mann be- hauptet hab, sie habe ihm alles verziehen. Ich möchte gerne wissen, was es mit einer Ver- zeihung ganz allgemein für eine Bewandnis hat.— Verzeihung ist ein zum Ausdruck ge- kommener innerer Vorgang dahingehend, daß der gekränkte Ehegatte eine Handlung des anderen Ehegatten, die anfangs als ehezerüt- tend empfunden wurde, jetzt diese nicht mehr so ansehen will. Es kommt dabei auf eine objektive Betrachtungsweise an. Wird das Ver- halten objektiv als Verzeihung zu werten sein, so muß es der Ehegatte gegen sich gelten las- sen, selbst wenn er ausdrücklich erklärte, nicht verzeihen zu wollen. W. R. Meine Eltern verstarben im Jahre 1954 bzw. 1955. Das ihnen gehörende Geschäft wurde von meinem einzigen Bruder übernom- men. Ich selbst bin Beamter und deshalb an dem Geschäft in keiner Weise interessiert ge- wesen. Ueber eine Erbauseinandersetzung wurde mit meinem Bruder bisher nie gespro- chen. Ich habe aber auch keine besondere Erlaubnis zur Weiterführung des Geschäftes gegeben. Das Einvernehmen mit meinem Bru- der war von jeher nicht gut, und so hatte ich auch keine Ahnung, daß sich die wirtschaft- lichen Verhältnisse meines Bruders unge- wöhnlich verschlechtert haben. Zu meiner Ueberraschung mußte ich jetzt erfahren, das mein Bruder den Konkurs angemeldet hat. Von zwel Gläubigern meines Bruders wurde ich schon darauf aufmerksam gemacht, daß ich für die Schulden meines Bruders mit in Anspruch genommen werden kann. Wäre das möglich?— Zum Nachlaß Ihrer Eltern gehört das Geschäft, welches als Nachlaßvermögen im Eigentum der Erbengemeinschaft steht. Ueber das Nachlaßvermögen können die Erben nur gemeinschaftlich und einstimmig verfügen. Ohne Ihr Einverständnis konnte Ihr Bruder das elterliche Geschäft niemals für Rechnung der Erbengemeinschaft weiterführen. In dem über Ihren Bruder verhängte Konkurs fällt deshalb nur dessen Vermögen und dessen Erb- teil. Da Ihr Bruder ohne Ihre Einwilligung auch keine Verpflichtungen eingehen konnte, sind Sie für seine Geschäftsverflichtungen auch nicht haftbar. Es muß deshalb zunächst eine Nachlaßauseinandersetzung durchgeführt werden, wobei Sie Ihren vollen Erbteil zuge- teilt erhalten. Nur diejenigen Nachlaßbestand- teile, welche Ihr Bruder erhält, können für die Konkursmasse beansprucht werden. An- ders ist es, wenn der Konkurs auch eröffnet worden wäre wegen Nachlaßverbindlichkeiten, so daß in Wirklichkeit auch ein Naßlaß konkurs mit verbunden wäre. Für Nachlaßverbindlich- keiten der Eltern haften Sie gesamtschuldne- risch mit dem Nachlaßvermögen. Frau L. P. in K. Wir möchten mit unseren beiden Kindern(2 und 5 Jahre alt) in Urlaub fahren. Weil es auf der Reise nicht immer möglich ist, für die Kinder Frischmilch zu be- sorgen, plane ich, Trockenmilch mitzunehmen. Da in der heißen Jahreszeit bekanntlich Kin- der für Darmerkrankungen leichter empfäng- lich sind, hätte ich gerne gewußt, ob nicht durch Verwendung von Trockenmilch die Kinder leichter gefährdet sind?— Durch das Trocknen der Milch wird diese besonders halt- bar gemacht und die Entwicklung von Bakte- rien verhindert. Vor der Verpackung in Dosen ist das Milchpulver keimfrei gemacht worden und viele Monate in der geschlossenen Dose haltbar. Auch nach Oeffnung der Dose ist Trockenmilch noch wochenlang haltbar, wenn sie trocken aufbewahrt wird. Durch das mo- derne Trocknungsverfahren werden Vitamine, Fermente und Enzyme zum größten Teil er- halten. Die Eiweiſbestandteile sind nicht de- naturiert, so daß der Rohmilchcharakter erhal- ten ist. Sie können ganz bedenkenlos Ihren Kindern PTrockenmilch verabreichen, 5 einwandfreie Frischmilch nicht zu erhalten ist. G. S. Kann das Einatmen von Benzindämp- ken gesundheitliche Schädigungen verursachen? Ich stelle diese Frage wegen meines Bruders, zu dessen Arbeiten das Reinigen von Benzin- Kesselwagen gehört. Wenn er wieder einen solchen Wagen gereinigt hat, muß ich nach Feierabend feststellen, daß seine Lippen bläu- lich gefärbt sind.— Beim Einatmen reiner Benzindämpfe kann es zu einer akuten Ben- zinvergiftung mit Rauschzuständen, in schwe- ren Fällen mit Krämpfen, Herabsetzung der Atem- und Pulsfrequenz und Blaufärbung der Lippen kommen. In sehr schweren Fällen kann auch Bewußtlosigkeit auftreten. Bei der chro- nischen Benzinvergiftung zeigen sich Appetit- losigkeit, Uebelkeit, Kopfschmerzen, Zittern, Reizung der Augenbindehaut und der Schleim- haut der oberen Luftwege, auch Gedächtnis- störungen. Das Benzin schädigt das Nerven- system. Bei chronischer Benzinvergiftung tritt auch eine Veränderung des Blutbildes ein. Arbeiter, die an Krankheiten der blutbilden- den Organe, Anämie oder Neurosen leiden, sind von der ständigen Beschäftigung mit Ben- zin auszuschließen. Herr W. in M. Wir haben uns kürzlich über die Frage unterhalten, ob und inwieweit man verpflichtet ist, einen gefundenen Gegenstand bei der Polizei abzuliefern.— Nach& 965 BGB muß derjenige, der eine verlorene Sache findet und an sich nimmt, dem Verlierer oder Eigen- tümer unverzüglich Anzeige machen. Kennt er wenn, inn nicht, oder ist ihm sein Aufenthalt un- bekannt, so hat er den Fund unverzüglich der Polizeibehörde zu melden. Nur dann, wenn die Sache nicht mehr als 3.— DM wert ist, besteht keine Anzeigepflicht. Der Finder ist auch be- rechtigt und auf Anordnung der Polizeibehörde verpflichtet, die Sache an die Polizeibehörde abzuliefern. K. in S. In unserer Familie ist ein Trauer- fall eingetreten. Nun ergibt sich daraus die Frage über die Länge der Trauerzeit für Er- wachsene und Kinder. Was ist üblich?— In der heutigen Zeit werden für die Länge der Trauerzeiten keinerlei Normen mehr aufge- stellt. Es bleibt völlig dem Gefühl des Einzel- —:: Ü...... Gute Regel Bei vielen Menschen, die über Kopfjucken klagen, ist es oft nur Schmutz, der den Juckreiz hervorruft. Hiergegen hilft am besten rege lmaßige Kopfwasche lalle acht Iagel) mit Schauma, dem praktischen Tubenschaumpon von Schwarzkopf. Ubrigens, sollte das Haar nach der Wasche fliege gibt man einfach etwas flot · Frisiercreme ins Haar(die Herren nehmen fit), und sofort sitzt die Frisur wieder tadellos. = ieee eee nen überlassen, wie lange er in schwarzer Kleidung gehen will. Im allgemeinen trägt die Witwe ein halbes Jahr lang schwarze Kleidung, im zweiten Halbjahr Halbtrauer. Für den Wit- wer gelten allgemein die gleichen Fristen. Die Trauerzeit für Eltern, die ein erwachsenes Kind verloren haben, ist meist ein Jahr, für ein jüngeres ein halbes. Kinder läßt man nicht Trauerkleidung tragen. Sie sind noch zu un- befangen fröhlich, als daß sie den Sinn der schwarzen Kleidung verstehen können. Mein und Dein in zwölf Millionen Ehen neu verteilt Das Gleichberechtigungsgesetz bringt endlich die„Zugewinngemeinschaft“ An die zwölf Milionen Ehepaare werden von dem neuen„Gleichberechtigungsgesetz“ betrof- ken, das der Bundestag nach jahrelangen schwierigen Vorarbeiten verabschiedete: In der Oeffentlichkeit ist von den Beratungen beson- ders der Kampf um den„Stichentscheid“ des Mannes bekannt geworden und diskutiert wor- den. Diese Frage nimmt im neuen Gesetz aber nur einen kleinen Raum ein und wird auch in den meisten Ehen praktisch keine große Rolle spielen. Sehr viel eingehender regelt das Gleichberechtigungsgesetz das außerordentlich wichtige Gebiet des ehelichen Güterrechts, also die Fragen: Wem gehört das in die Ehe ein- gebrachte Vermögen, wer verwaltet es, wie kann die Frau an dem Vermögen beteiligt werden, das der Mann verdient, während sie die ganze Arbeit im Haushalt bewältigt? Hier mußten neue Formen gefunden wer- den, denn das frühere Recht im Bürgerlichen Gesetzbuch von 1896 war mit den Grundsätzen der Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht in Einklang zu bringen, und deshalb seit Jahren außer Kraft. Früher verwaltete der Mann das Vermögen beider Ehegatten und hatte auch die Nutznießung daran, ohne aller- dings Eigentümer des von der Frau eingebrach- ten Gutes zu werden. So war es jedenfalls bei Allen Ehepaaren, die keinen Ehevertrag mit einer anderen Regelung schlossen und deshalb im„gesetzlichen Güterstand“ lebten. Beim Tode eines Ehegatten erbte der Ueberlebende neben den Kindern ein Viertel des Vermögens des Verstorbenen, sofern nicht ein Testament etwas anderes bestimmte. steht? Die neue Regelung bringt stattdessen 215 nunmehrigen gesetzlichen Güterstand die„Zu- gewinngemeinschaft“ die für alle Ehepaare gilt, die nicht durch Phevertrag etwas anderes vereinbaren. Worin besteht nun diese„Zu- gewinngemeinschaft“? Das Vermögen des Man- nes und das Vermögen der Frau Werden nicht etwa gemeinschaftliches Vermögen der Ehe- gatten; das gilt auch für Vermögen, das ein Fhegatte nach der Eheschließung erwirbt. Der Zugewinn, den die Ehegatten in der Ehe er- zielen, wird jedoch ausgeglichen, wenn die „Zugewinngemeinschaft“ endet.. Anders als bisher verwaltet in diesem Güterstand nicht mehr der Mann das ganze Vermögen, sondern jeder Ehegatte verwaltet seln Vermögen selbständig. Nur für Verträge, in denen sich ein Ehegatte verpflichtet, über sein Vermögen im ganzen zu verfügen, oder zur Verfügung über Gegenstände des ehelichen Haushaltes muß die Zustimmung des anderen Ehegatten eingeholt werden. Wenn diese Zu- stimmung ohne ausreichenden Grund verwei- gert wird, kann sie durch das Vormundschafts- gericht ersetzt werden; ebenso, wenn der andere Ehegatte durch Krankheit oder Ab- wesenheit an einer Erklärung verhindert ist. Wenn die Frau ihr Vermögen aber nicht selber verwalten will, kann sie natürlich auch dem Mann eine Vollmacht erteilen. 5 Völlig neuartig ist auch die Verteilung des sogenannten Zugewinns, das heißt also des Betrages, den der Mann oder die Frau während der Ehe zu ihrem„Anfangsvermögen“ hinzu- verdienen. Diese Verteilung erfolgt, wenn der Güterstand endet, also normalerweise beim Tod eines Gatten, Er kann aber auch schon zu Lebzeiten beider Gatten enden; z. B. bei Schei- dung oder Aufhebung der Ehe, wenn die„Zu- gewinngemeinschaft“ durch Ehevertrag beendet wird oder wenn ein Ehegatte ein Urteil auf vorzeitigen Ausgleich des Zugewinns erwirkt. Das kann er beispielsweise, wenn der andere Teil längere Zeit seinen wirtschaftlichen Ver- pflichtungen schuldhaft nicht nachkommt und dies auch für die Zukunft nicht zu erwarten Ist, oder auch, wenn er sein Vermögen verschwen- det und dadurch eine erhebliche Gefährdung der künftigen Ausgleichsforderungen zu be- sorgen ist. Auf vorzeitigen Ausgleich des Zu- gewinns kann auch der Ehegatte klagen, der seit mindestens drei Jahren berechtigterweise getrennt lebt. Berechtigt dazu ist er, wenn er einen Scheidungsgrund hat. In diesen Fällen wird berechnet, wieviel der Mann und die Frau an Zugewinn erworben haben. Wenn bei der Eheschließung kein In- ventar des Vermögens errichtet worden ist, wird vermutet, daß das Endvermögen eines Ehegatten seinen Zugewinn darstellt; diese Vermutung kann aber widerlegt werden, was vielfach nicht schwierig sein wird. Uebersteigt nun der Zugewinn des einen Ehegatten den Zugewinn des anderen, so steht die Hälfte des Ueberschusses dem anderen Ehegatten als Ausgleichsforderung zu. Diese neue Regelung ist nicht zuletzt als die längst fällige Gleichberechtigung der Hausfrau gesetzlich verankert worden. Ihre Arbeit steht nun gleichberechtigt neben der des Mannes und sie soll an dessen Verdienst auch tatsächlich teilhaben. Denn ihre Arbeit dient nicht weniger der Familie und führer Erhaltung, wenn sie auch kein Bargeld einbringt. Diese Fälle sind aber Ausnahmen. In den allermeisten Fällen wird der Güterstand erst durch den Tod eines Ehegatten enden. Hier wird nun der Zugewinn dadurch ausgeglichen, daß der gesetzliche Erbteil des überlebenden Ehegatten um ein Viertel des Nachlasses er- höht wird. Er beträgt also nunmehr, wenn Kinder miterben, die Hälfte des Nachlasses, anderenfalls(wenn die Eltern oder Geschwister des Erblassers miterben) drei Viertel. Ob wirk- lich ein Zugewinn erzielt wurde, ist dabei un- erheblich. Ist jedoch ein Testament errichtet worden, durch das der überlebende Ehegatte nicht Erbe wird und auch kein Vermächtnis erhält, so Kann er vom Erben den Zugewinn- ausgleich verlangen, wie wenn der Güterstand zu Lebzeiten beider Gatten beendet worden wäre. Daneben kann er seinen Pflichtteil gel- tend machen, der dann allerdings nach den bis- herigen Vorschriften berechnet wird, also (wenn Kinder vorhanden sind) nur ein Achtel des Nachlaßwertes beträgt, sonst(wenn Eltern und Geschwister vorhanden sind) ein Viertel. Der Bundestag hat beschlossen, daß das neue Gleichberechtigungsgesetz am 1. Juli 1958 in Kraft tritt. Alle Ehepaare werden aber gut daran tun, sich die neue Regelung mit ihren zahlreichen Einzelbestimmungen unverzüglich genau anzuschauen. Denn für alle Ehen, die Vorher ihr Güterrecht nicht durch Ehevertrag geregelt haben, gilt von diesem Tage ab die Zugewinngemeinschaft. Bis zum 30. Juni 1958 kann aber jeder Ehegatte(ohne Zustimmung des anderen) dem Amtsgericht gegenüber er- klären, daß er diese Regelung nicht wünsche und Gütertrennung gelten solle. Wenn die Ehe allerdings erst nach Verkündung des Gesetzes im Bundesgesetzblatt geschlossen wurde, ist eine solche einseitige Erklärung nicht mehr möglich. Selbstverständlich können, wie schon immer, Ehegatten auch einen Ehevertrag ab- schließen; das neue Gesetz sieht dafür be- sonders die Gütergemeinschaft vor. Bei ihr müssen sich die Eheleute entscheiden, ob der Mann oder die Frau oder beide gemeinsam das gemeinschaftliche Vermögen verwalten sollen. Die Väter(und Mütter) des neuen Gesetzes erwarten, daß ihr Werk mindestens ebenso lange Bestand hat wie die Regelung des guten alten Bürgerlichen Gesetzbuches, dessen Ehe- güterrechtsvorschriften immerhin über ein Bal- bes Jahrhundert lang Mein und Dein der Ehe- gatten beherrschten. 88 SCHAcHH Vermqverte q-Linie Schwarz hat sich ganz schön auf der a-Linie festgemauert. Ja, wenn der weiße Turm von à1 direkt nach a8 fliegen könnte, dann wäre alles viel leichter. Aber dann Wäre es ja auch kein Problem, Schwarz in 4 Zügen matt zu setzen!! Und trotzdem spielt die a-Linie eine ent- scheidende Rolle. Sechs schwarze Steine stehen zwar auf ihr, aber die Not zwingt Schwarz dazu, dem Gegner bei der„Räu- mung“ zwangsläufig zu helfen und damit den eigene Untergang zu beschleunigen]! G. Latzel (Nat.-Zeitung, Essen 1937) ,. 44% n Zu i N e , . e N O ͤ A A 0 ,. a 3ßöͥ ĩòꝰ?́æ o Matt in 4 Zügen Sehefzter Springer In nachstehendem Problem von E. Zepler sehen wir, wie die einzige Figur, die Schwarz noch zur Verfügung steht, auf dem Brett herumgehetzt wird, immer in dem Be- streben, den eigenen König vor dem Matt zu bewahren. Aber alle Liebesmühe ist ver- gebens, und zum Schluß ist der Springer so- gar noch der Unglückswurm, der seinem Herrscher das letzte Fluchtfeld vermauertll E. Zepler („ Schwalbe“ 1937) . 5 N , , N . — W i UW 0 c,, c, 4, e, J)) Matt in drei Zügen Lösungen: 5 8 a(it) Meut 88/T g(ſussun ze) 988 gd.& us() Sd. I: 2 1de z () eur geg 5 iu zus eur uesses) q Ne e eu eur Sunuoad uses) SS EXL&(ues fand nz neut Fux, Sun oa ep un ae ex I 182421 hinderten Unterricht Allarra. und desangsgädagoge gesuchl Wer gibt einer leicht handbe- verkürzt) Dame erstklassigen Gitarren- u. Ang. unt. Nr. P 0456 à. d. V. Ginker Zeigefinger ROMIGAIL, ist ein polyvalentes(Smehrwertiges) Heilmittel, greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den hochwirksamen Anti- Schmerzstoff Gesangsunterricht? Salleylamid, dug u. Franz, Privat“ Tel. 4 31 74. — 8 Franz. und Engl.-Unter- icht gesucht. Ang. u. 0511 a. d. V, Englanddiplome erhält. nach Kurz. Stuctium daheim m. Nachhilfe d. Ex-College-Lehrers T. W., Hdlbg., Postfach 459. den f. Anfäng. u. Fortgeschrittene. 20 Tabletten M 4.45, daher die rasche, Großpackung M 3.80. In allen Apotheken. 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Ver Sprengwagen kroch langsam durch e und wir wären gern mit nackten 1 n. seine kühlen Strahlenfächer ge- * Aber wir hatten die blauen Sonn- nnrüge neue Strümpfe und blankge- 0 Schuhe an. Wir warteten vor unserem 9 5 auf die bestellten Wagen, die uns zur landpartie“, wie die Erwachsenen es nann- an abholen sollten. Das ganze Haus, soweit es nicht Keller r Mansarde bewohnte, nahm daran teil. die Mädchen zupften an ihren rosafarbenen schärpen oder legten die Finger unter das nn, um den Druck des weißen Gummiban- des an ihren neuen Strohhüten zu mildern. ſielleicht taten sie es auch nur aus Ver- genheit, denn sie wußten nichts zu sagen, enn wir Jungens in ihrer Nähe Waren. indlich bogen die Mietwagen um die Stra- enecke, und Wir liefen ihnen entgegen. Der ate und zweite Wagen War mit braunen pferden pespannt. Erst der dritte wurde von anem Schimmelpaar gezogen. Neben ihm delten wir Schritt. Der Kutscher 20g die zügel an, drehte die Bremse, hängte die leine über den Peitschenstiel und ging ins Haus. Wir standen zuerst vor den Pferden, dle hre schönen, weißen Köpfe unruhig be- wegen, und gingen dann am Wagen entlang. hir betrachteten die gelben Speichen und achmierig- schwarzen Naben der Räder, Sa- gen die Federn und reckten uns, um über die kleine Eisenlehne zu greifen, das grau- amtene Polster zu befühlen. Besonders ge- gel uns die Tür an der Rückwand. Sie War ehr niedrig, reichte uns kaum bis zum Knie und hatte dennoch eine Klinke aus blankem Messing. Die Tritte, die zu ihr führten, waren S schmal, daß man immer nur einen Fuß daraufstellen konnte. Wir beschlossen, uns dicht neben diese Tür zu setzen. Dann hatte man einen schö- nen Blick unter dem Plandach hervor auf die entrollende Straße. Da bemerkte mein Bruder, daß auch noch neben dem Kutscher eln Platz sein müsse, Es wurde ausgemacht, daß ich, als der ältere, auf der Hinfahrt den platz auf dem Bock haben sollte. Als wir pieder vor den Pferden standen, hatte be- reits eines der Mädchen den Kutschbock er- klettert. Es war Erna, die wir nicht leiden konnten, weil sie rotes Haar und Sommer- sprossen hatte.„Komm mal schleunigst her- unter“, sagte Gerhard.„Das ist unser Platz.“ „Mädels gehören hinten hin“, fügte ich Hinzu. Und da Erna tat, als ob sie nicht ver- ünde, griff ich nach ihrer Schärpe. Die Schleife löste sich, und ich hatte das bunte dand in der Hand. Schweigend kam Erna von ihrem hohen Sitz herab, nahm mir die Schärpe und flüchtete zu ihren Freundinnen, die sich bemühten, ihr das Band wieder um- zulegen und zurechtzuzupfen. Ich kletterte auf meinen Thron, Als die ersten Erwachsenen im FHaustor sichtbar wurden, stürmte Gerhard auf seinen Platz. Er wðwar besorgt, ein anderer könne ihm zu- vorkommen. Aber die Großen traten an den ersten Wagen und stiegen ein. Dann kam Emil aus dem Haus. Er trug die grüne Schülermütze und hatte lange Hosen an, obschon er noch nicht konfirmiert war. Wir haßten ihn. Er war älter und stär- ker als wir, und wenn man ihm allein be- zegnete, war es sicher, daß er ein paar Fausthiebe austeilte. Um seiner grünen Mütze willen nannten wir ihn den Laub- kosch, aber nur einmal hatten wir gewagt, un so zu rufen. Emil kam direkt auf un- ren Wagen zu, blieb vor mir stehen und daägte nur ein Wort:„Runter!“ Ich zögerte. Ich hoffte, mein Vater würde jeden Augen- blick hinzukommen, und beschloß, den Platz zu behaupten, solange es ging.„Ich brauche keinen, der meinen Sitz anwärmté, rief Emil und schwang den Fuß auf das Wagenrad. Mein Vater hat gesagt, ich soll hier sitzen.“ „Du lügst ja schon wieder!“ Er war rot eworden, zog die Peitsche aus der Leder- mülse und hob sie gegen mich. Mit einem Sprung war ich auf dem Pflaster. Dort stand mein Bruder. Er war bei Beginn des Strei- tes wieder nach vorn gekommen und fing mich nun auf. Eng umschlungen gingen wir die paar Schritte bis zur Rückwand des Wagens. Wir sprachen kein Wort. Aber mir ist, als sei da schon alles besprochen worden, was später geschah, denn am Abend dieses Tages, als die Stunde der Vergeltung kam, handelten Wir kurz und präzise. Emil spreizte sich auf dem Bock. Als seine und unsere Eltern aus dem Hause kamen, steckte er die Peitsche schnell in die Hülse, ja, er hielt sogar die schaukelnde Schnur an, damit sie ihn nicht verrate. Mein Bruder und ich, wir saßen uns gegenüber auf den Plätzen nahe der kleinen Tür. Gerhard zog ein zerknittertes Notizbuch aus der Hosentasche und schrieb mit einem winzigen Bleistift etwas hinein. Die Großen stiegen in den Wagen. Mama besah kritisch unsere Anzüge und aus Vaters Rocktasche kam ein helles Geklingel. Er lächelte uns zu, und wir wußten, daß er die Pferdeleine mit den blanken Schellen, die wir vergessen, eingesteckt hatte. Emils Mutter war eine korpulente Dame. Sie trug ein grünes Seidenkleid, in dem sie entsetz- lich schwitzte.„Laubfroschmama“, flüsterte ich, und wir mußten gewaltig lachen. Als sie einstieg, gab ihr Vater die Hand und 20g Kräftig, während Frau Kruse, die noch un- ten stand, mit beiden Händen die Frosch- mama hochdrückte. Frau Kruse setzte sich neben Gerhard. Sie streichelte sein Haar und lächelte mir zu. Dabei sahen wir sie sonst nur, wenn sie die Tür ihrer Wohnung aufriß und uns mit einer Flut von Schimp- fereien überströmte, weil wir die Treppen- geländer heruntersausten. Endlich fuhren die Wagen los. Als der rote Kasernenbau unserer Schule sichtbar wurde, stieß ich meinen Bruder gegen das Knie. Wir sagten nichts, aber wir verstanden uns. Für viele Ferienwochen waren wir diesem Kasten entronnen. Die letzten Häuser versickerten. Wir roll- ten über eine weiße Chaussee. Einmal über- holte uns ein Automobil. Alle reckten die Köpfe. Auch die Erwachsenen. Die Damen in dem pferdelosen Wagen hatten große Schleier um die Hüte gebunden, dahinter sie mit halb hochmütigen, halb ängstlichen Augen auf uns blickten.„Der Kaiser fährt jetzt gar nicht mehr in der Equipage. Immer nur in diesen gefährlichen Dingern“, sagte Onkel Adolf.„Ein Hohenzoller kennt keine Furcht“, erwiderte mein Vater, fügte aber hinzu:„Den- noch glaube ich, wird sich diese riskante Spielerei niemals durchsetzen.“ Frau Kruse erzählte von ihrem Mann, der sich immer ge- wünscht habe, eine Automobilfahrt mitzu- machen, und dann doch gestorben sei, ehe es ihm vergönnt gewesen.„Sie hätten es ihm doch hoffentlich verboten“, sagte Emils Mut- ter, und Frau Kruse wußte keine Antwort. Ich dachte an Emil, der jetzt von seinem Kutschbock noch lange den fauchenden Mo- torwagen sehen konnte. Ieh malte mir aus, daß das Auto gegen einen Baum rennen und umstürzen würde, und daß all dies für Emil geschähe, während wir abgesperrt unter dem Zeltdach saßen und klebrige Finger bekamen vom Schweiß und den Früchten, die meine Mutter verteilte. Dann kam der Wald. Wir bogen von der Landstraße ab und rollten auf weichen We- gen vorbei an unendlich langen Schneisen. Es war ganz still draußen. Leise drehten sich die Räder. Auch die Damen sprachen ge- dämpfter, und die Herren legten die Spiel- karten für ein paar Minuten zur Seite. Wir schwiegen.„Vielleicht sehen wir Rehe“, meinte Onkel Adolf. Und er zog sein blankes Waldhorn aus dem Futteral. Aber er blies es nicht. Ich glaubte nicht, daß wir Rehe sehen würden. Wie sollten wir Rehe sehen, wir im Wagen? Rehe sah Emil. Er sah ja auch die ganze Zeit die weißen, trabenden Pferde und die anderen Wagen vor uns, und die Wipfel der Bäume und den Himmel. Am Abend gingen mein Bruder und ich durch die Tannenschonung. Wir hatten uns kortgestohlen von den andern. Die Kreisspiele mit den Mädchen langweilten uns, auch waren die Preise schon von Onkel Adolf verteilt worden. Ich hatte ein kleines blankes Mes- ser gewonnen und Gerhard einen Würfel- becher. Es war selbstverständlich, daß Emil Wieder das Hauptstück ergattert hatte, eine Luftdruckbüchse mit kleinen rot und grün gefederten Stahlbolzen. Wir hatten Onkel Adolf gefragt, wo denn die Rehe wären, und die Antwort erhalten, daß diese erst am Abend kamen und dann nicht in die Nähe des Forsthauses, wo wir lagerten, sondern höch- stens bis zur Schonung. Nun wurde es Abend, Wir streiften durch die Schonung, aber von Rehen sahen wir nichts.„Weshalb hast du denn die Leine mit“, fragte ich, denn wir waren es schon leid, Kutscher und Pferd zu spielen.„Vielleicht können wir ein Reh fan- gen. Ich hab' eine Schlinge reingemacht.“, sagte Gerhard. Ich glaubte zwar nicht, daß Wir Rehe fangen könnten. Aber ich war doch dabei, als mein Bruder die Leine auf den Weg legte, die blanken Glöckchen mit Blät- tern und Sand verdeckte und das Riemenende bis zu dem Wacholderstrauch zog, hinter den wir uns kauern wollten. Da kam Emil den Weg herauf. Er trug seine Büchse unterm Arm und spähte nach rechts und links. Und nun geschah alles, als Wäre es längst gesprochen und geplant. Mein Bruder sprang hinter den Wacholderbusch, ich blieb stehen und wartete auf Emil. Als er vor mir war, trat ich nicht zur Seite, wie er das wohl erwartet hatte, sondern fragte: „Was suchst du denn hier?“ Er war so ver- blüfft, daß er mir keine Antwort gab.„Ich Will Rehe schießen.“ Ich lachte laut los:„Ein Laubfrosch will Rehe schießen. Mit dem EKindergewehr da!“ Emil wollte die Hand erheben, aber im selben Augenblick lag er am Boden. Mein Bruder hatte die Schlinge gezogen, nun brach er mit einem Freuden- gebrüll hervor und schleifte Emil den Weg entlang. Ich griff die Büchse vom Boden auf, kaßßzte dann mit den Riemen, und so schleif- ten wir den Gefangenen aus der Schonung. Wir schleppten ihn bis in den Wald. Zu- weilen versuchte Emil sich an einer Wurzel festzuhalten, dann traten wir ihm auf die Finger und er ließ schnell los. Wir sprachen kein Wort. Man hörte nur das Stöhnen des Jungen und das Geklingel der Glöckchen. Der Wald war still. Am Stamm einer gro- Ben, dunklen Eiche banden wir das Ende schrecklich aus, wie er so am Baum lehnte, von Riemen und Bindfaden umschnürt, mit dem schmutzig-weißen Ball im aufgesperr- ten Mund. Mein Bruder zog aus der Hosentasche das schwarze Notizheft. Er schlug es auf und mußte die Seiten nahe vor die Augen hal- ten, um die Schrift zu erkennen, denn es war schon dunkel. Als hätte er seine Rede viele Male präpariert, so vollkommen sicher und ruhig begann er:„Laubfrosch, zuweilen auch Emil Müller genannt, du hast deine Richter gefunden. Noch einmal wollen wir dir die schlimmsten deiner Verbrechen in Erinnerung bringen. Ich habe sie alle aufge- schrieben. Jedesmal, kurz nachdem du sie verübt hast. Laubfrosch, halt das Maul und höre zu: am 8. Oktober vorigen Jahres hat Laubfrosch die Gummireifen am Rad mei- mes Bruders mit einem Nagel durchlöchert. Als wir es der dicken Laubfroschmama sag- ten, stritt Laubfrosch es ab und verprügelte mich am gleichen Abend in einem heimtük- kischen Hinterhalt. Stimmt das, Laub- frosch?“ Emil rührte sich nicht.„Du hast zu antworten, wenn ich dich was frage“, schrie Gerhard.„Er kann ja gar nichts sagen“, meinte ich.„Dann soll er mit seinem dicken, dummen Laubfroschkopf nicken. Also?“ Emil nickte bestätigend. Gerhard sah wie- der in sein Buch.„Am 3. April bist du die Treppen so verrückt heruntergesprungen, daß du unsere Freundin Elli umwarfst, die mit einem Milchtopf ins Haus kam. Der Topf ging entzwei. Du aber sagtest, Elli hätte ihn allein hinge worfen. Stimmt das?“ Erst als Gerhard den Angeklagten anstieg, bequemte er sich zu einem Kopfnicken. „Weiter. Du hast am 3. Mai einen Sperling, der aus dem Nest gefallen war, der Katze von Frau Kruse hingeworfen. Das Biest hat den Vogel totgequält und du hast zugesehen. 3—. . 2 8 5„„ 8 8 0 —— 3 8 2 S 1 1 8. 3 1 1 2 85 9 2 8 9 7 Die letzten Häuser versickerten. Wir rollte der Leine fest. Dann warfen wir uns auf Emil, der wie rasend um sich schlug. Wir hatten die Bindfäden, mit denen die Kuchen- und Brotpakete verschnürt gewesen, in die Taschen gesteckt. Das fiel uns nun ein, und so gelang es endlich, Emils Hände zu fesseln. Jetzt war er ganz wehrlos. Wir stemmten ihn hoch, wie man einen Balken hochstemmt, und lehnten ihn an den Baum. Doch obgleich Wir ihm nichts mehr taten, begann Emil zu schreien. Es klang schrecklich durch die stillen Bäume.„RKRnebeln“, sagte Gerhard. Es war das erste Wort, das ich von ihm hörte, seit Emil in der Schonung aufgetaucht war. Als er den Mund zu neuem Gebrüll öffnete, steckten wir ihm ein Taschentuch zwischen die Zähne. Obgleich wir oft ge- lesen, daß man auf diese Art seinen Feind mundtot machen konnte, erschraken wir doch, nachdem es geschehen war. Emil sah e 92 62 7 n über eine weiße Chaussee Stimmt das?“ Es folgten noch einige andere Delikte. Die letzte Anklage lautete:„Du hast heute, am 16. Juli 1908, meinen Bruder mit der Peitsche zu schlagen versucht und ihn gezwungen, den Kutscherbock zu verlas- sen. Stimmt das?“ Eine kleine Pause trat ein. Mein Bruder sah mich an. Ich blickte nicht mehr auf Emil. Ich konnte es nicht. Gerhard steckte das Notizbuch ein. Dann sprach er fest und feierlich:„Aus all diesen Gründen verurteilen wir dich hiermit zum Tode.“ Ich erschrak, aber nun wollte auch ich nicht zurückstehen, und sagte zur Be- Kräftigung:„Zum Tode“. Es wurde wieder ganz still. Wir wagten nicht, auf Emil zu sehen, wir blickten durch die Stämme in das abenddunkle Grün der Tannenschonung. Und da sahen wir, was wir so lange gesucht; kaum zwanzig Schritt vor uns stand ein Reh. Es hob den Kopf gegen das Tal, wo am See das Forsthaus lag und unsere Eltern saßen. Ein zweites Tier war plötzlich neben dem ersten, ein kleines Kitzlein, das sich dicht an die Ricke hielt. Da schlug etwas dumpf zu Boden. In hasti- gen Sätzen verschwanden die Rehe zwischen den Stämmchen. Wir wandten uns um. Emil war hingestürzt. Er wälzte sich im Moos und riß verzweifelt an seinen Fesseln. Der Anblick der Tiere hatte uns weich gestimmt. Vielleicht hätten wir Emil begnadigt, aber nun, wo wir seine Kräfte gegen die Fesseln anspringen sahen, als wir die Wut gewahr ten, die sofort über uns brechen konnte, so- bald er frei war, wurden unsere Herzen wieder hart und voll Rache. „Gib dir keine Mühe“, sagte Gerhard, und Emil lag unter diesen Worten still, als hätte er einen Schlag bekommen.„Damit wollte er auf die Rehe schießen.“ Ich hatte die Büchse aufgehoben und Gerhard nahm sie mir aus der Hand.„Wir müßten ihn niederknallen, wenn so ein Laubfrosch nur einen Schuß wert wäre“, rief Gerhard und zertrümmerte mit einem Schlage das Gewehr an einem Baum. „Und was soll jetzt geschehen?“ fragte ich, und hatte doch ein leises Zittern in der Stimme. 5 a In diesem Augenblick ertönte tief unten aus dem Tal vom Ufer des Sees ein Trom- petensignal. Es war das Zeichen zum Auf- bruch. Mit einem Sprung waren wir bei Emil, rissen ihm den Knebel aus dem Mund und schnitten die Schnur entzwei, die seine Hände fesselte. Die Füße mochte er sich selbst be- freien. Wir jagten in wilden Sätzen durch den Wald. Wir flogen in großen Sprüngen durch die Tannenschonung. Atemlos kamen wir vor dem Forsthaus an. Onkel Adolf hob eben sein Waldhorn zum dritten Male. Er setzte es ab, als er uns gewahrte, und drohte mit dem Finger. Schon fuhren die ersten Wagen am See entlang durch den dunklen Wald. Wir sprangen in den Wagen, nahmen unsere alten Plätze an der Tür. Ein strafender Blick der Eltern traf uns. 1. „„. a. 8. — 3 85 — 3 27 — 9 23 8 8 Illustration: Brune Kröll f Der Wagen rollte an, da kam Emil. Der Kut- scher bremste. Aber Emil kletterte nicht auf den Bock. Atemlos quetschte er sich neben Gerhard. 5 Wir konnten lange nicht einschlafen in die- ser Nacht. Ein schweres Gewitter ließ seine Donner über das Dach unseres Hauses rollen, erhellte mit langen, bläulichen Blitzen unser Zimmer. Ein herrlicher Tag war vergangen. Wir waren mit Schimmeln gefahren, waren einem Automobil begegnet. wir hatten im Walde umherstreifen dürfen, Rehe gesehen und unseren Feind besiegt. Dankbar falteten wir unsere Hände und sprachen unser Gebet. In der Schule, an der ich jetzt unterrichte, hängt im Treppenhaus eine bronzene Tafel. Auf ihr steht auch Emils Name mit 32 an- deren und darüber das Wort der Schrift: „Niemand hat größere Liebe. als wer sein Leben lasset für seine Freunde.“ W SurschEIN u. FAHR KATALOG 4 U ö A MOBEL MANN, Kerlsruhe einsenden! 5 Name Orr; Mroße; An den Plenken b? Keise N Verlobt und dann zu MGBEL MANN ... sagt man in Stodt und Lond seit 20 Jah. ren. Und das qus gutem Grund! So wissen alle jungen Paare: Wer einen stond gründet, findet bei M dekoriert. Auch abends u. sonntags sehen Si mehr als 100 Wohnfertig eingerichtete Räume. Die Außen. treppe 20 40 Schaufenstern in 4 Stockwerk gebend in Europa- ist jederzeit geöffne gang lohnt sich! 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Seite 30 Das Schicksalsdramda von Israel Arnold Schönbergs„Moses und Aron“ in Zörich Urgofgeföhrt sten Rang war der Besitzer e postiert, und sowie das fall nachlässiger zu wer- er es mit ausdauernd schril- g sees Instrumentes zu neuen u. Das Theater hätte sich nichts her entzieht sich die! Oper die der Komponist Arnold kür unaufführbar hielt, den Vegen des Musiktheaters Wirkung allein aus der ohne Konzession durchgeführten en. Es ist ein außer. Jer gewöhnliches Werk, depertoire nicht zu bewäl⸗ iten stellt und dessen Uraufführung am Stadttheater rich auch nur durch das gleichzeitige 31. Weltr best der„Internationalen Ge- Sellschaft für Neue Musik“ und durch reiche Spenden privater ne ermöglicht wurde. Allein 260 Chorproben und 80 Orchester- proben sollen stattgefunden haben, und die technisch veraltete und räumlich zu kleine Bühne des Zürcher Stadttheaters hat nichts erleichtert. Um so höher darf dieser so gut Wie einmütig empfundene Erfolg gewertet Werden, für den sich auch die aus Amerika gekommene Witwe des Komponisten be- dankte. Zürich trug an diesem Abend mehr als eine Dankesschuld gegenüber dem Vater der„Neuen Musik“ ab, es hat eines der Schlüsselwerke der Musikgeschichte in seiner ganzen Bedeutung herausgestellt. Visions e ee Orden 1951 hörte man in Darmstadt bei der Kranichsteiner Musikwoche die Kernszene des„Tanzes um das Goldene Kalb, 1954 brachte der Nord westdeutsche Rundfunk die erste konzertante Aufführung des Ge- Samtwerkes. Allerdings ist die Oper Frag- ment geblieben. Von den beiden ersten Akten lag bei Schönbergs Tod ein Particell vor, die mit genauen Instrumentatlons- angaben versehene, auf wenige Notenzeilen zusammengezogene, sozusagen stenografische Niederschrift der Partitur. Sie wurde von Hermann Scherchen und Winfried Zilllig aus- gearbeitet, und man darf voraussetzen, daß sie den Intentionen Schönbergs entspricht. Vom dritten Akt ist nur eine einzige Szene des Textbuches vorhanden, jedoch keinerlei kompositorische Behandlung desselben. Im Todesjahr 1951 soll Schönberg noch gesagt haben, daß dieser dritte, nicht komponierte Akt gegebenenfalls gesprochen aufgeführt Werden soll. Daß man in Zürich darauf ver- Zichtete und das Werk mit der Niederlage des Moses am Schluß des zweiten Aktes enden lieg, daß man die dramatischen Akzente da. Mit verschob und diesem Hauptwerk Schön- bergs damit seinen geistigen Sinn nahm, muß als wesentlicher Einwand, wenn auch 50 ziemlich der einzige, gegen diese Urauf- führung bleiben. Der aus einer jüdischen Familie stam- mende Schönberg hatte von Kind an dem Katholischen Glauben zugehört, ehe er in den dreißiger Jahren angesichts der furcht- baren Verfolgung seines Volkes wieder zur Religion seiner Väter zurückkehrte. Die inneren Spannungen dieser Konversion scheinen sich auch in der vorliegenden, im fertiggestellten Teil von 1930 bis 1932 kom- Ponierten Oper niedergeschlagen zu haben. Es geht darin um die Reinheit des Glau- bens, um das Bekenntnis zum unsicht⸗ baren Gott, als dessen Prophet der Mystiker und Denker, der Geistkämpfer Moses seinem auf Zeichen und Wunder bedachten, nur der sichtbaren Wirklichkeit und den greifbaren Taten zugewandten Bruder Aron entgegen- tritt. Moses hat eine ungelenke Zunge, wäh- rend Aron der demagogische Redner ist; musikalisch drückt Schönberg das so aus, dag Moses eine Sprechrolle bleibt, nur auf dem Höhepunkt der dramatischen Erregung mit sechs gesungenen Takten bedacht, wäh- rend Aron in Tenorkantilenen schwelgt. In fortwährend expressiven Ausbrüchen und zugleich doch mut gleichsam gläserner Klar- heit umkreist die chorische Polyphonie die- ses Geschehen. Schönberg verbindet dabei gesungene und gesprochene Chöre, wunder- bar etwa in der einleitenden Dornbusch Scene gestaltet, wenn ein sechsstimmiger Sopran-Chor aus dem Dornbusch ertönt, von einem mit gleichen Worten hinzutretenden Sprechchor begleitet. In der heidnisch-fan- tastischen Orgie des Tanzes um das Goldene Kalb findet Schönberg zu einer rhythmischen Sinnfälligkeit, die gerade bei ihm überrascht. Trotz aller— wie Winfried Zillig schreibt—„atomistischen Aufspaltung der Singstimmen“ bleibt jeder der mehr als zweitausend Takte der Oper auf eine einzige Zwölftonreihe bezogen, aus der sich dieses mit einer Feinheit sonder- gleichen und mit einer beim bloßen Hören kaum erfaßbaren Differenzierung entwik- kelte strukturelle Gewebe ergibt, Nur der So bestürzend aktuelle politisch- religiöse Sinn, wenn Aron den Tod des Unfreien er- leidet, der in der wahren Freiheit nicht zu leben vermag, und Moses— wie damals Schönberg selber— sich zum Glauben an den einzigen, den unsichtbaren Gott be- kennt, wurde in der Zürcher Uraufführung unterdrückt. Mit den abschließenden Worten des Moses:„Aber in der Wüste seid ihr unüberwindlich und werdet das Ziel er- reichen: vereinigt mit Gott“ hatte Schönberg sein eigenes Volk Israel in die heutige Wirk- lichkeit seines neuen Staates geführt. Hans Rosbaud, der Dirigent der Hamburger konzertanten Premiere, leitete auch die Zür- cher Uraufführung, mit gleichgestimmter Durchdringung des Geistigen und mit sen- sibler Musikalität. Schier makellos waren die 150köpfigen Chöre geführt, schier makellos die Sänger mit Helmut Melchert als Aron an der Spitze, von der Feuersglut des Dorn- busches entzündet und zu visionärer Pro- pPhetengabe geführt Hans-Herbert Fiedler als Sprecher des Moses. Nur in den Ballettszenen schien ein unbewältigter Rest geblieben zu sein. Der Intendant Karl-Heinz Krahl insze- nierte mit zu plastischer Eindringlichkeit ge- kührter Stilisiérung, ähnlich in der szenischen Lösung, wie es auch dem„Darmstädter Stil“ von Gustav Rudolf Sellner entsprechen Würde. Was daran nicht ganz gelöst schien, dürfte wohl auf die technischen Schwierig- keiten des Werkes wie auch des Zürcher Hauses zurückzuführen gewesen sein. Ulrich Seelmann-Eggebert „ MoRGEN Lore- Lina Schmidt, Mannheim: Bildnis Galeriedirektor Probst Mit einem badisch-würt⸗ tembergischen„Kunst- preis der Jugend 19387“ für Graphik adusgezeick- net. Foto: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Die große Münchner 1957 Italienische Kunst der letzten fünfzig Jahre als interessante Zugabe Die Große Münchner Kunstausstellung 1957 wurde am Donnerstag vom bayerischen Kul- tusminister Professor August Rucker und dem italienischen Generalkonsul Marchese Alessandro Tassirio Estense im Haus der Kunst eröffnet. Fast 900 Bilder und Plastiken von 182 Mitgliedern und 253 Gästen der„Neuen Gruppe“, der„Neuen Sezession“ und der der„Neuen Münchener Künstlergenossen- schaft“ repräsentieren wieder einen Guer- schnitt durch die Vielfalt, die heute in der deutschen Kunst herrscht. Wie im vergange- nen Jahr, als französische Gäste mit ausstell- ten, ist auch diesmal der Blick wieder über die Grenze gegangen: Mit 256 Bildern und Plastiken vertreten italienische zeitgenös- sische Maler und Bildhauer die Kunst ihres Landes, in der alle Arten moderner Malerei anzutreffen sind: Expressionistisches neben neuem Realismus, verhältnismäßig viel Sur- realismus und Abstraktes, überall mit süd- lichem Temperament oder klassischem Maß gemischt. Am Zustandekommen dieser Schau ist vor allem der Direktor der Quadriennale in Rom, Professor Fortunato Bellonzi, betei- ligt.— Die Münchner Kunstausstellung ist bis zum 15. September täglich geöffnet. In diesem Jahr ist die Große Münchner Kunstausstellung gekoppelt mit einer italie- nischen Retrospektive des letzten Halbjahr- hunderts, und das sichert dem Unternehmen das Interesse der Oeffentlichkeit, welches zahlenmäßig gräßten, der Neuen Grupnes sonst doch möglicherweise ermüden könnte angesichts einer Gleichförmigkeit des jahr- aus, jahrein Gebotenen, in dem es kaum Ueberraschungen gibt. Zudem ist die italieni- sche Schau zusammengestellt von römischen Ausstellungsexperten, also nicht von Künst- lern und auch nicht, wie dies im Vorjahre bei den Franzosen der Fall war, von Händlern. Es wohnt ihr also eine gewisse historische Objektivität inne, und wenn es auch nicht möglich gewesen sein mag, für den Anlaß immer die Spitzen werke der Künstler frei- zumachen, so ist man doch offensichtlich be- strebt gewesen, die Akzente der historischen Entwicklung so klar wie möglich zu setzen: Futurismus und pittura metafisica stellen den wichtigsten Beitrag Italiens zur euro- päischen Kunstrevolution des ersten Jahr: hundertdrittels dar, die im Falle Italiens nicht nur eine Befreiung aus den Fesseln des 19. Jahrhunderts war, sondern zugleich ein erneuerter Anschluß an Europa, ein Anschluß, den man in fast provinzieller Zurückgezogen- heit beinahe verloren hatte. Wie eng diese Lösungen innerlich mit Kubismus und Sur- realismus zusammenhängen, wird ebenso deutlich wie die fast nahtlose Linie, die von hier zur gegenstandslosen Malerei führt. Da- neben aber stehen jene bedeutenden Künst- ler, die die neuen Freiheiten nutzen, ohne sie zur Losung zu erheben— neben Boccioni, Carra, de Chirico, Männer wie Modigliani und de Pisis. Es ist ein Nebeneinander, das auch für die heutige Gegenwart gilt— neben den Abstrakten wie Afro, Vedova, Birolli(um nur einige Namen zu nennen) stehen Maler wie Guttuso und Carlo Levi, die einen neuen Realismus vertreten. Das künstlerisch wich- tigste Erlebnis aber, das die Italiener ver- Nlitteln, liegt zweifellos auf dem Gebiete der Plastik: durchweg weniger problemgeladen als die Malerei ist sie angesiedelt im Span- nungsfelde zwischen klassischer Monumen- talität— bei Marino Marini und auch bei Manzu— und übersteigerter Grazilität etwa bei Emilio Greco und Marcello Ma- scherini—, die eigentlich pessimistische Note, die unserer Zeit so häufig den Stempel auf- drückt, wird eigentlich nur in den unheim- lichen Tierskulpturen Agenore Fabpris sicht- bar, der in gewissem Sinne an den Engländer Chadwick erinnert. Es wäre ungerecht, die deutsche Jahres- schau, die von drei Künstlergruppen und den von ihnen aufgenommenen Gästen bestritten wird, mit dem gleichen Maßstab messen zu wollen wie einen solchen Ueber- und Einblick in eine lange Kunstperiode. Denn hier kom- men ja auch praktisch- ökonomische Interes- sen ins Spiel— für eine große Zahl besonders jüngerer Künstler ist dies die einzige Ge- legenheit, mit dem Publikum in Kontakt zu gelangen; und selbst die Jurierung der ein- gesandten Werke wird von den drei Grup- PEN r wers efHe dener Förm vorgenomm n; dazu kommt bei der wichtigsten und zugleieli das Privileg der Mitglieder, drei Werke un- juriert auszustellen, Bei alledem ist es fast verwunderlich, wenn der Gesamteindruck so respektabel ist, ein gewisses Niveau der Qualität und einer, zumindest wohltempe- rierten, Modernität durchweg eingehalten wird. Die Unterschiede unter den drei Grup- pen verwischen sich mehr und mehr; es kann vorkommen, dag Künstler, die im Vorjahre bei der Neuen Gruppe zu Gast waren, heuer bei der Secession ausstellen. Freilich: von 867 Künstlern, die Werke eingesandt haben, über wanden nur 425 die Hürde der Jurierung, davon 233 Gäste. Man erfährt die Namen der Refusierten nicht— es werden kaum allge- mein bekannte Namen sein.(Wenn von diesen eine ganze Anzahl fehlen, so eher, weil sie nicht eingeschickt haben.) Vielleicht also hoffentlich— gibt es doch irgendwo noch Begabungen, die auf Entdeckung Warten. Denn so, wie die Dinge jetzt liegen, ist der Eindruck der Stagnation übermächtig: es mag allerlei Ueberlebtes ausgemerzt sein— aber daß von irgendwoher ein frischer Wind wehte, das kann niemand behaupten. Die Richtungen 5 Ierzweigt, aber sie sind festgelegt,. Vergeblich daß unsere Zeit kein Thema für die bildende Kunst habe. 8 Koltur-Chronik Gustaf Gründgens, der— wie berichtet Wurde— in diesem Jahr für den Kulturpreis der Stadt Kiel vorgeschlagen worden war, hat nach einer dpa-Meldung aus Hamburg auf den Preis verzichtet, über seine Gründe aber nichits verlautbart. Die Kieler Ratsversammlung hatte vor zehn Tagen in nichtöffentlicher Sitzung mit Stimmenmehrheit beschlossen, Gustaf Gründ- gens den 5000-Mark-Preis anzutragen, der 1952 zum ersten Male an den Maler Emil Nolde ver- liehen worden war. Die Preisträger der fol- genden Jahre waren Professor Eduard Erd- mann, Professor Dr. Reinhold Tüxen, Ober- bürgermeister Andreas Gayk(Kiel) und der Dichter Hans-Egon Holthusen. Die traditionellen Mainzer Gutenberg-Fest- auf führungen begannen am Mittwoch mit einer Serenade im Mainzer Schott-Hof. Sie bringen in den nächsten Wochen Opernauf führungen mit Bayreuther Sängern und Mitgliedern der Metropolitan Opera New Vork) und des Covent Garden(London). Außerdem gastieren das sa- nische Tanzpaar Susana und José, das Düssel- dorfer Schauspielensemle mit Mathias Wieman und Heidemarie Hatheyer sowie das Stuttgarter Kammerorchester unter Professor Karl Mün- chinger. Die Festwochen enden mit einer tradi- tionellen„Huldigung an Gutenberg“, die seit 1837— der Einweihung des Gutenberg-Denk- mals in Mainz— jeweils am Johannistag statt- findet. Hans Weigels Farce„Der eingebildete Doktor“, die im November vergangenen Jahres in Wien uraufgeführt wurde, erléebte jetzt in den Kammerspielen Hamm ihre von Otto Kurth regielich betreute deutsche Erstaufführung. Der Württembergische Kunstverein Stuttgart zeigt gegenwärtig bis 7. Juli Zeichnungen, Tempera- und Oelbilder von Gisela Andersch sowie Hinterglas-Oelbilder und Grafik von Cuno Fischer. 5 Der Bariton Willi Wolff, der neben seiner Tätigkeit an den Städtischen Bühnen Frankfurt in dieser Spielzeit am Nationaltheater Mann- heim in den Partien Caspar(„Der Freischütz“ und Amfortas(„Parsifal“) hervorgetreten ist und in der bevorstehenden„Carmen“-Premiere (am Pfingstsonntag) den Escamillo singt, wurde von der Intendanz des Württembergischen Staatstheaters Stuttgart für die Partie des Mandryka in sämtlichen Aufführungen der Oper„Arabella“ von Richard Strauß ver- Pflichtet. Der Kunstmaler Rudi Baerwind führt am Samstag, 8. Juni, 16 Uhr, durch die Ausstellung des Künstlerbundes Baden- Württemberg im Mannbeimer Reiß-Museum. Die Galerie Rudolf Probst, Mannheim (Schloß), eröffnet am Mittwoch, 12. Juni, 18 Uhr, eine Marc-Chagall- Ausstellung(farbige und schwarz-weiße Originalgraphik). Das hierbei gezeigte, nur in kleiner Auflage erschienene Hauptwerk„Die Bibel“, 105 Original-Aquatinta- Radierungen, wurde vor der Eröffnung der Ausstellung von der Stadt Ludwigshafen er- worben und der Stadt Mannheim zu ihrem 350. Stadtjubiläum als Geschenk überreicht. Die Tänzerin Dore Hoyer gastiert am Frei- tag, 14. Junſ, im Rahmen der Bundestagung der Gedok mit einem neuen Programm bei einem Solotanzabend im Kleinen Haus des Mann- heimer Nationaltheaters. Roger George, der Solotänzer des Mann- heimer Nationaltheaters, zeigt am Montag, 24. Juni, sein neues Programm im Kleinen Haus des Nationaltheaters. f UAehit man nach dem Werk, das das Thema unserer Zeit in Angriff mnähme. Denn wir weigern uns zu glauben, Samstag, 8 Juni 1987„Ar. I —— Süste aus Holland Rotterdamer Philharmoniker in Mongbeſn Wie anders bot sich an diese Orchesterpodium des Mænnhelner dn saals dar! Von zahllosen Nelken 10 5 5 Farben und in edelster Schönheit ein 1 5 und umkränzt verwandelte sich di Lekalt 0 5 8 4 2 1e 80 So nüchtern, so sachlich dreinblickende Nis i in ein gärtnerisches Meisterstück, dessen 7 leuchtende Pracht die künstlerische 1 freundnachbarliche Atmosphäre dieses K zertes festlich erhöhte. Denn dies war 105 nur ein Gastspiel wie andere, eine Botz vielmehr des holländischen Volkes 1 15 deutsche, ein Gruß der Rheinstadt Roter dam an die Rheinstadt Mannheim, eine 55 gegnung, die den vielfältigen wirtschatt. lichen Beziehungen beider Kommunen de aussagemächtige Gemeinsamkeit der e päischen Kultur zur Seite stellte. Ein Akt der Höflichkeit zu Beginn dez Konzerts, ein Händedruck gleichsam üder die Grenzen hinweg: das Deutschlandlied und die niederländische Nationalhymne. Und dann hob Eduard Flipse am Dirigentenpult des„Rotterdams Philharmonisch Orkest. den Taktstock, um ein Werk seines Landsmann Henk Badings zu präsentieren, die„Sympho⸗ nischen Variationen“, ein vor Zwanzig Jah- ren geschriebenes Stück, das Karl Böhm ge⸗ widmet ist, der es auch in Dresden erst. mals herausbrachte. Der heute 50 Jahre alte Badings ist ein vielseitig interessierter, dem Experiment aufgeschlossener Musiker; sechs Sinfonien, sieben Solokonzerte(darunter ein Konzert für Saxophon und Orchester), zahl. reiche Kammermusiken und auch einige Bühnenwerke zählt sein Schaffensregizter auf.„In letzter Zeit“, so berichtet das Pro- Srammheft„arbeitet Henk Badings viel zu dem Gebiet der elektronischen Musik“, Seine „Symphonischen Variationen“ aber Sind etwa noch in der Nähe Hindemiths ange- siedelt. Zwei kontrastierende Themen per- den in ungemein dichter kontrapunktischer Fügung und mit dem Einsatz aller Instru- mentalgruppen eines großen Orchesters ab- gewandelt. Das Werk mag sich nicht leicht erschließen, besticht aber schon beim ersten Anhören durch den tiefen Ernst, von dem es getragen ist, und durch die satztechnische Meisterschaft, die harmonische Reibungen nicht scheut, doch nirgends esoterisch wirkt. Eduard Flipse, seit nunmehr 27 Jahren Chef der Rotterdamer Philharmoniker, hat diese„Symphonischen Variationen“ mit einer beispielhaften Intensität dargeboten. Es zeichnete sich da schon das Naturell die- ses Dirigenten ab, das sich später in der Begleitung des Violinkonzertes A-Dur von Mozart und bei der faszinierend angelegten Fünften Symphonie Tschaikowskys voll be- stätigte: Flipse musizierte aus einer stau- nenswerten inneren Fülle heraus, aus einem immensen seelischen Erlebnisreichtum. Sein Orchesterkolorit hatte dunkle, satte Farben, mit Kraft und Vitalität war der Klang ge- formt, die gelegentliche Breite wirkte nicht leer sondern durchblutet. Weniger der Ein- Zzeleffekt als die groge Linie waren ihm wesentlich, der Bau des Ganzen, nicht die eruptive Steigerung, sondern die Entwick- Hlig, Dabei hat Eduard Flipse in den Rotter. Garner Pfilharmonikern, die 1918 gegründet Würden und neben der Tätigkeit in ihrer Heimatstadt beim alljährlichen„fHolland- Festival“ mitwirken und regelmäßige Aus- lands-Gastspiele geben, ein Orchester zur Hand, das ganz auf seine Intentionen einge- schworen ist. Es offenbarte in allen Instru- mentengruppen einen sauber akzentuierten, plastisch durchgestalteten, warm getönten Klang, die Schulung durch einen Dirigenten, der das Erbe der abendländischen Musik- tradition als immerwährende Verpflichtung in sich spürt.. Solist des Abends war der 33 jährige, in Bonn geborene und beim„Residentie- Orchester“ im Haag tätige Geiger Theo Olof. Dem Violinkonzert Mozarts nahm er sich mit persönlichem Temperament und musikantischer Spielfreude an. Olof ver- lor sich weder im Aesthetischen noch im Artiflziellen, tänzerische Beschwingtheit und Strahlkraft zeichneten diesen Mozart aus, Das Mannheimer Publikum dankte den Gästen mit überaus herzlichem Applaus, den die 86 Musiker des„Rotterdams Philharmo- nisch Orkest“ unter Eduard Flipse mit einer Zugabe erwiderten, mit dem prachtvoll ge. spielten Slavischen Tanz Nr. 8(aus Opus 40) von Dvorak. So war dieser Abend in mehr- facher Hinsicht ein Erlebnis: eine über- zeugende Demonstration völkerverbinden · den Bemühens und eine künstlerische Dar- bietung, die man in bester Erinnerung be- hält. Kurt Heln Wegen anderweitiger vertraglicher 1050 pflichtung mußte Kammersänger Hans 15 seine Zusage, in der Mannheimer. Aufführung am 11. Juni die Partie 5 1 110 José zu singen, zurücknehmen. An seiner, 55 konnte Kammersänger Lorenz e von der Staatsoper München verpflichtet w. den.. Sommersprossen Mö Delkauf-aberohne Sorgen! 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Kte den aus, den harmo- üt einer voll ge- Opus 46) mehr- über- binden- le Dar- ing be⸗ t Heinz r Ver- s Hopt armen les Don r Stelle berger et wer tet, ken. ital 153 ö 5 Aug; MORGEN Seite 31 60 1 Samstag, 8. Juni 1957 19. Juli 1956 ist die neue Ufa ins ner Handelsregister eingetragen, An- 5 ust 1956 die erste Wochenschau der u Uke aufgeführt worden. Seitdem det m den Konzern still gewesen. So Still, 35 Frage, ob die Ufa eigentlich schlafe, 10 die Spalten so manches Film-Feuille- ir geisterte. Während der Berliner Ufa- 5 tversammlung und kurz danach, als die lu Vorstände im Hotel Kempinski Rede 10 Antwort standen, wurde deutlich, dat ha bislang weder geschlafen hat noch zukunft 2u schlafen beabsichtigt. Eines 4 drei Vorstandsmitglieder, Arno Hauke, 6 gewandten, blitzschnell replizie- nleman-Managers, zählte auf, was gründung der Ufa alles erreicht erden konnte: die Ateliers und Kopier- anlagen in Berlin-Tempelhof wurden blernisiert, die Verwaltung rationalisiert. 16 Ufa-Wochenschau konnte durchgesetzt fenden und erfreut sich, wẽWie die wachsende l der Abnahmeverträge zeigt, zunehmen- u Beliebtheit. bie der Universum Film A Berlin leichgeordnete Ufa Theater A8 Düsseldorf der Zwischenzeit die technische Ent- cklung ihres Theaterparlæs vorangetrie- gen sie betreibt heute fünfzig eigene bezie- ungsweise Pacht- oder Beteiligungstheater at insgesamt 43 600 Sitzplätzen, das sind 1 pus des aden Ge al der Ne at in 1,6 Prozent aller westdeutschen und West- berliner Kinoplätze. Während die Besucher- zahlen bei vergleichbaren Betrieben eine rückläufige Tendenz zeigten, ergab sich bei den Ufa-Theatern eine gute Ausnützung der Kapazität. Die neue Ufa zehrt offenbar noch immer vom„good will“ der alten Ufa, und der Ufa-Rhombus scheint in vielen Kino- besuchern noch immer Erinnerungen an die Glanzzeit des alten Konzerns zu wecken, an die Regisseure Lang, Murnau, Sternberg und Papst, an die„göttliche“ Garbo, an die schmerzliche Süße der Bergner, an die Drastik der Sandrock, an Marlene Dietrich schließlich und an die Namen Jannings, We- gener und Krauß. Der neue Ufa- Vorstand weiß das genau. Daher auch die fast übertrieben scheinende Vorsicht bei der Planung: die drei Ufa- Gewaltigen Hauke, Helmut Meyer und Heinz Zimmermann halten die Eile für ein Kind des Teufels und die Improvisation für aller Film-Laster Anfang. Auf dem Spielfilm- Sektor will die Ufa erst in der Saison 1958/59 und auch dann nur mit ein oder zwei Filmen in einer Staffel von sechzehn Streifen in Erscheinung treten. Die restlichen Filme sollen von Auftrags-Firmen— Hauke nannte die Berolina-, die CCC-, die Rhom- bus- und die Sascha-Film hergestellt werden. 1959/60 will die Ufa dann die Marlon Brando:„Ich heiße Sakini“ In der Verfiimung der auf allen Bühnen der Welt gespielten Komödie„Das kleine Tee- haus“, von John Patrick spielt Marlon Brando Endstation Sehnsuchté«,„Die Faust im Nackene) den listenreichen Dolmetscher Sakini. Daniel Mann Rat den Film inszeniert, Clenn Ford die Rolle des amerikanischen Hauptmanns Fisby und Machiko Kyo die Ge- stalt und die Partie der„Lotosblume“ ubernommen. Film- Als Sondervor führung außerhalb des ſſettbewerbs wird im Rahmen der„Berli- dale“, der Internationalen Filmfestspiele in zerlin, der große biographische„Albert- dweitzer“-Fllm zur Uraufführung kom- nen. Von dem deutschen Vertreter der ame- Manischen Herstellungsfirma erfuhr man 2 nähere Einzelheiten über diesen Film. ir wurde im Laufe von fünf Jahren von er Mitarbeiterin Albert Schweitzers, rica Anderson, aufgenommen und zeigt ſäwweitzer nach einem Rückblice auf die dätten seiner Jugend vor allem bei seiner elltäglichen Tätigkeit in Lambarene, wo er eben der ärztlichen Betreuung seiner warzen Patienten sogar noch beim Bau zeuer Unterkünfte mit Hand anlegt. Wei- er sieht man ihn beim Besuch seiner Hei- nat bei der dortigen Arbeit und beim Geeelspiel. Am Schluß des Films blickt er achdenklich den abziehenden Schwalben Aach und meint dann, nun werde er wohl bst auch bald in ein fernes Land ziehen, an dem es keine Wiederkehr gibt. Albert danpeitzer hatte, wie wir weiter hörten, ur- 1 Foto: MGM Notizen sprünglich bestimmt, daß dieser Film erst nach seinem Tode gezeigt werden dürfe. Als er dann darauf aufmerksam gemacht Wurde, daß diese Aufnahmen, deren Farb- verfahren schon heute nicht mehr ganz modern ist, dann vielleicht technisch völlig veraltet wirken würden, gab er schließlich 2z6gernd seine Einwilligung zur öffentlichen Aufführung, die nun in einer Festvorstel- lung auf der„Berlinale“ stattfinden wird. 1 O. Cecil B. DeMilles monströser Film um das Leben Moses,„Die zehn Gebote“, hat bereits 10 Millionen Dollar(42 Millionen Mark) eingespielt, obwohl er erst in eini- gen ausgewählten Theatern der USA und Kanadas gelaufen ist. Damit hat er seine enormen Herstellungskosten von 13 Millio- nen Dollar fast eingebracht, bevor er über- haupt in Europa auf den Markt kam. Pa- ramount-Film rechnet heute bereits mit einem zu erwartenden Einspielbetrag von 100 Millionen Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre. Worum schwieg die Ufa so lange? Sröndliche Vorbereitungen kennzeichnen den Wiederaufbau meisten Filme in eigener Regie drehen und danach erst die Kulturfilm- Produktion auf- nehmen. Dazu Hauke:„Die alten Ufa-Kul- turkilßme waren so gut, daß wir uns sehr viel Mühe geben müssen, wenn wir gleich- rangige Kulturfilm-Teams zusammenbekom- men wollen“. Auch auf dem Gebiet der Nachwuchs- pflege hat die Ufa einen eigenen Weg ein- geschlagen. Das Nachwuchsstudio leitet Vol- ker von Collande; es hat die Arbeit bereits aufgenommen.„Mannequins“ haben bei der Ufa keine Chance, denn die Ufa läßt sich die Empfehlungen von den Theatern geben. Wie hart die Aufnahmebedingungen sind, geht daraus hervor, daß von 50 Bewerbern nur drei aufgenommen worden sind. Un- orthodox wie der Verzicht auf die schauspie- jlernden„Mannequins“ ist auch die Finan- zierung des Studios: die Ufa hat als einzige deutsche Filmfirma Verhandlungen mit den Fernsehsendern aufgenommen und will noch in diesem Jahr ein Dutzend Fernseh- filme von 26 beziehungsweise 50 Minuten Dauer produzieren. Hauke kommentiert: „Wir können uns der zum Fernsehen drän- genden Entwicklung nicht entgegenstellen; ein Vernichtungswettbewerb würde sowohl uns als auch dem Fernsehen schaden. Für uns ist die Zusammenarbeit mit dem Fern- sehen vor allem auch deshalb interessant, weil wir die fixen Kosten unseres Studios auf diese Weise wieder hereinbekommen.“ Die Vorsicht, mit der die Ufa zuwege geht, erklärt auch, warum man so wenig von attraktiven Engagements gehört hat. Ufa-Star Nummer 1 ist Hildegard Knef; sie wird ein Jahr lang exklusiv für die Ufa spielen. Fer- ner wurden die Schauspieler Walter Giller und Karlheinz Böhm sowie der Regisseur Al- fred Weidemann unter Vertrag genommen. Mit anderen Darstellern verhandelt die Ufa derzeit noch; es dürften vor allem Kräfte aus dem Umkreis des Münchener Herzog- Verleihs sein, denn dieser wird den Ufa- Vertrieb übernehmen und mit Beginn der Saison 1958/59 den Namen„Ufa-Verleih“ annehmen. Ueber Engagements-Einzelheiten schweigt Hauke sich auf seine diplomatische Weise aus. Er hat die Kunst, mit liebens- würdigen Worten wenig zu sagen, zur Meisterschaft entwickelt. Ein Gespräch mit Hauke hinterläßt in- dessen in jedem Falle den Eindruck, daß bei der Ufa die Arbeit einstweilen noch das Primat vor der Reklame besitzt. Kein Klatsch, keine Sensationsmeldungen dringen an die Oeffentlichkeit. Hauke will erst auf- bauen und dann die Publicity-Trommel rüh- ren. Und das ist doch wohl ein Novum in der Geschichte des deutschen Nachkriegs- filmes. Hellmut Kotschenreuther Eine„Tolle Nacht“ in Maric Sebaldts Hotel Als Besitzerin des Hotels„Bellevue“ erlebt Maria Sebaldt in dem von John Olden ge- drekten Film eine wahrhaft„Tolle Nacht“: die in dieses Hotel umquartierten Kurgäste eines neuerbauten Sanatoriums für„fortschrittliche Lebensweise“— mit Diat, Massagen und Strampelkuren— spielen„verrückt“ und bringen so den sorgsam gepflegten gastro- nomischen Betrieb und gleich auch ein paar menschliche Beziehungen durcheinander. Da- bei wirken außer Maria Sebaldt(unser Bild) noch mit: Harald Juhn e, Rudolf Platte, Hans Nielsen, Paul Henkels, Gusti Wolf, Werner Finck und viele andere. Foto: Real/ Europa/ Gabriele Ohne„Klamotten“ und Musikfilme talienische Film- Industrie sucht den Weg zum Erfolg uch die italienische Filmindustrie mußte, wie die deutsche; im Jahr 1956 vor- wiegend ohne staatliche Unterstützung aus- kommen. Ein neues Filmgesetz, das das am 31. Dezember 1954 abgelaufene ersetzte, wurde erst im August 1956 erlassen und ge- Wann deshalb für die vor jährige Drehperiode kaum Bedeutung. Auch in Italien setzte im vergangenen Jahr nicht zuletzt aus diesem Grunde das große Firmensterben ein; denn in Italien gab(und gibt) es wie in Deutsch- land neben einigen großen zahlungskréf- tigen viele kleine und kleinste Filmgesell- schaften, die in den unübersichtlichen ersten Nachkriegsjahren gegründet wurden. Die Zahl der in Italien gedrehten abend- füllenden Filme(einschließlich Coproduktio- nen) lag im vergangenen Jahr unter der der vorhergegangenen Jahre: 1956 110, 1955 132, 1954= 160. Dieser Produktionsrück- gang scheint nicht nur eine Folge der Fi- nanzierungsschwierigkeiten, sondern auch Resultat nüchterner geschäftlicher Ueber- legungen zu sein: 160 Filme im Jahr waren mehr, als der italienische Markt aufnehmen kann, zumal der amerikanische Film(im vergangenen Jahr vom italienischen Publi- kum bevorzugt) eine starke Konkurrenz dar- stellt. Eine gewisse Konsolidierung ist zu beobachten; man verzichtete zunehmend so- wohl auf allzu schludrig hergestellte wie auf alzu pompös-kostspielige Filme. Breitwand und Farbe sind weiter im Vormarsch: 1956 wurden 43 Prozent der ge- samten Spielfilmproduktion(47 Filme) in Farbe hergestellt, gegenüber 35,6 Prozent im Jahre 1955(43 Filme) und 37 Prozent im Jahre 1954(60 Filme). Neue technische Ver- fahren, vorwiegend für Breitwand, wurden in ebenfalls 47 Filmen angewendet, davon rund je ein Drittel in Cinepanoramic-Ultra- scope, Cinemascope und Totalvision. Inter- essant ist jedoch, daß viele der bedeutend- sten Regisseure ihre künstlerisch ehrgeizig- sten Filme in Schwarz-Weiß und im Nor- malformat hergestellt haben. Als Beispiel können hier Fellinis„Nächte der Cabiria“ (Vor kurzem in Cannes gefeiert) und Autant- Laras„Traversèe de Paris“, genannt wer- den; die übrigen Filme sind in Deutschland noch nicht bekannt. Aber auch Farbe und Breitwand wurden nicht nur für so bunte und laute Themen wie„Michael Strogoff“, „Notre Dame de Paris“ oder„Souvenir d' Italie“ verwendet, sondern auch für kam- merspielartige Stoffe wie„Guendalina“ oder „Padri e figli“(Väter und Söhne). In den Themen seiner Filme unterschei- det sich Italien am wesentlichsten von Deutschland und den übrigen grogen Film- nationen. Während man nicht nur in Deutsch- land, sondern zum Beispiel auch in Frank- reich und den USA auf das Remake zurück- geht und in steigendem Umfang Romane und Theaterstücke verfilmt, herrscht in Ita- lien fast unbestritten(zu 90 Prozent) der Originalstoff. Und— so erstaunlich es klingt — der italienische Film kannte 1956 weder den Hang zum Musikfilm noch den zur „Klamotte“, der den deutschen Film in den letzten Jahren so eintönig gemacht hat. Nicht mehr als 6 von 110 Filmen waren musikalischen Themen(ernsten und heite- ren) gewidmet, nicht mehr als 13 von 110 der derben Komik. Zwei Drittel der Pro- duktion gehörten den dramatischen Stoffen und den„sentimentalen oder witzigen Ko- mödien“. Vielleicht liegt in der Originalität der Stoffe einer der Gründe für die Auslands- erfolge des italienischen Films im vergange- nen Jahr. Zum ersten Male nach dem Kriege War die Film- Zahlungsbilanz Italiens nicht passiv. Die italienische Filmindustrie konnte nicht nur 8 Milliarden Lire aus dem Aus- Neue Der Hollywood-Star Richard Allan, der in dem amerikanischen Film„Niagara“ Partner von Marilyn Monroe war, filmt ge- genwärtig in Berlin. Er spielt in der musi- kalischen Filmkomödie„Das einfache Mäd- chen“, die in Berlin-Spandau mit Caterina Valente in der Titelrolle ins Atelier gegan- Sen ist. Regie führt Werner Jacobs, in wei- teren Hauptrollen wirken Rudolf Prack, Ruth Stephan und Rudolf Platte, ferner Dorit Kreyßler und Helen Vita mit. * „Vier Mädels aus der Wachau“ heißt der neue Farbfilm, den Franz Antel in Krems und Umgebung(Oesterreich) dreht. In den Hauptrollen werden zwei Zwillingspaare, die Tanzstars Alice und Ellen Keßler sowie die„Doppelten Lottchen“, Isa und Jutta Günther, zu sehen sein. Neben ihnen stehen Hans Moser, Michael Cramer und Oskar Sima. * In„Jungfern-Krieg“, der am 26. Mai in Salzburg ins Atelier ging, führt Hermann Kugelstadt Regie, In den Hauptrollen spie- 0 landsmarkt(gegenüber 13 Milliarden Lire aus dem Inlandsmarkt) einnehmen, sendern auch mit der amerikanischen Verleihgesell- schaft MPAA einen günstigen Vertrag ab- schließen, der für 40 Prozent der amerika- nischen Einnahmen in Italien eine Verwen- dung in der italienischen Filmindustrie vor- Sah. Das erste Vierteljahr 1957 hat die Ten- denzen von 1956 fortgesetzt. Aehnlich sind die Themen der Filme, fast gleich ihre Zahl (28 im ersten Quartal 1956, 29 im ersten Quartal 1957). Noch gestiegen ist die Zahl der Coproduktionen. Während es im ganzen Jahr 1956 nur 40 waren, sind es im ersten Quartal 1957 bereits 16. Der deutsche Zu- schauer wird sich besonders für die„Weißen Nächte“ nach Dostojewski interessieren, deren Hauptdarsteller Maria Schell und Jean Marais sind, ferner für die französisch- italienische Coproduktion„Die Spione“ in der Regie von Clouzot und mit den Dar- stellern Curd Jürgens und Peter Ustinov und für die Dreiländer-Coproduktion„Casino de Paris“, bei der Deutschland die Darstel- lerin Caterine Valente, Italien den Darstel- ler Vittorio de Sica, Frankreich den Dar- steller Gilbert Becaud und den Regisseur André Hunebelle stellen. Lore Schulz Filme len: Oskar Sima, Mady Rahl, Kurt Heintel und Lucie Englisch. * Waltraut Haas, Hans Holt, Theo Lingen und Oskar Sima sind die Hauptdarsteller des Filmlustspiels„Eva küßht nur Direk- toren“, das Regisseur Max Michel im Ok- tober in Wien beginnt. * „Die Frauen um Cahus Duhr“(nach der Komödie„Der Meister“ von Hermann Bahr) heißt der erste deutsche Film, in dem O. W. Fischer in der Titelrolle nach seiner Rück- kehr von Hollywood spielt. Rolf Thiele führt Regie. Elisabeth Müller ist O. W. Fischers Partnerin. * O. W. Fischer wurde von der Münchner Roxi-Film für die Hauptrolle ihres Filmes „Ignatius von Loyola“ verpflichtet, der noch im Verleihjahr 1958/9 gedreht werden soll. Die gleiche Gesellschaft hat Fischer bereits für die Hauptrolle in der Verfilmung von John KRnittels Roman„El Hakim“ unter Ver- trag genommen. 8 0 * . 0 3 2 K Al Kuliert Si e ht, dag 8 8 D 8 2 S 8. 2 8 E 2 e S 111 Km 256 km 0s km 109 km 5 tas km 5 24 km 5 56 km 8 121 km 163 km S 33 km 5 300 km 235 km 1 ———— 3— 2* 2 3 2— 5 5. 8 c. DM 4.60* S c. DOM 3.20“— ca. DM 7.50*— ca. OM 3.— ca. OM 5.*—— c. DOM 4.30* S c. DM 3,50“ S c. DM 4.50— c. DM 3.40— ca. DM 4.70 S ca. DM 2.50*— ca. DM 8.70* S ca. ON 6.80 8 8 genin und 01 5 0 60.. 0 9 0 8 0 0 8 2 Unsere Reiseroute zeigt ganz Klar, wie pilli der seta schnell und bequem nach italien,. t Mit gen dabei eingesparten Fahrtkosten können Sie zu ein g eine Urlaubsreise sein kann. 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Maschinen und maschinelle Anlagen 22 300 000.— 12 522 930.46 132 63.2 8 4 920 26 500 900.— Werkzeuge Betriebs- und Geschäftsausstattung 8 000 000.— 6 041 769.44 296 939 82 4 794 25 52 8 950 900 55 000 000.— 25 843 549- 458 320.86 13 804 728 14 36 500 00— J)). 86 1083 307.— 7 320 000.———— 00 6.500 00% Umbuchungen DM 228 293. 56 083 307 33 363 549. 438 820,86 13 988 928.14 75 000 007.— Umlaufvermögen DM DN Nen kits and Setttehsste fee„„„84 792 564.84 Halbfertige Erzeugnisse„%%% 69 380 898.92 Fertiqe Etzeugnisse, Waren und bestellte Anlagen im Bau 2976823200. 882,21 184 364 320.97 Wertpapiere Süßꝗ6LLFʒI ß“ 88 3 10 844 922.— 8 d VET 7 536 548,62 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen C000 51 973 864,23 Forderungen an nahestehende Gesellschaften 253 VVV 26 095 272,08 Wechsel! 7 8 J 8 4140 708.49 e ß ͥͤͤ 370 855.56 Kassenbestand einschließlich Landeszentralbank- und Postscheckguthaben 1 1343 373,10 Kuadete Bankguthaben 1 7J777)VCCCCͥͥͤãͤͥ ñ ñ́ ́ y 59 530 454,22 ee desen sss 2ͤĩ ĩ 5 20 284 151.33 i x„ 1 112 160,80— 50 5 20.60 4 8 7700 Passiva DN Gewinn- und Verlust-Rechnung för 1956 be e 54 000 000.— Ses teliche Rücklage 12 375 760,59 Aufwendungen DI DM Werkerhaltungs-Rücklage„96625„„„„10 000 000.— Löhne und Gehälter 5 119 751 857 U Sonder-Rücklage 323 ͤĩ„ 10 000 000.— Soziale Abgaben„„ 10624 1 Berichtigung nach g 7c /d ESt. 14 800 000.— Abschreibungen auf das Anlage.. Rückstellung für Altersversorgung 43 744 682.— vermögen 8 8 1 13986 025 Sonstige Rückstellungen— 441 460 701.43 steuern vom Einkommen, vom Ertrag 4 6% Anleihe von 1956(hypothekarisch gesichert! 30 000 000.— und vom Vermögen 2 5 12 373 161.19. Ubrige 8 5 D Vermögensabgade 8 1484 617.40 . agszahlungen 189 788 411.209 Sonstige Steuern und Abgaben 15.399 24171 20 257 220.30 33553. 1— Verbindlichkeiter auf Gtund von 3 Aufwendungen. 2616 651,69 Warenlieferungen und Leistungen, 14 076 363,98 einn des laufenden Jahres 4950 000.— Verbindlichkeiten gegenüber nahe- Ti ö Nͥ stehenden Gesellschaften 1 3 911 917.40 Erträ— Verbindlichkeiten gegenüber Banken träge Sonstige Verbindlichkeiten 8 11172 247.07 218 948 941,74 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1204 391,84 Gewinn des laufenden Jahres 5 8 8 4950 000.— Bürgschaften DM 112 160,80 Vermôgensabqabe Gegenwerts wert„d. DM 21 033 000.— Vierteljahres betrag 4d. DM 375 000.— 441 484 477,60 — Mannheim, im Mai 1957. Brown, Boveri& C& Aktiengesellschaft In der Hauptversammlung vom 7. Juni 1957 wurde deschlossen, für das Geschäftsjahr 1936 au, das alte Aktienkapital von DN 45 000 000,— eine Dividende vob 10% und auf die DN 9 000 000,— Aktien aus der Kapital- erhöhung 1956 eine Dividende von 3%(für ½ Jaht) zu verteilen. Die Auszahlung der Gewinnanteile erfolgt nach Abzug von 23% kapi talertragsteuer ab 8 Juni 1957 gegen Einreichung des Gewinnanteil- scheins Nr. 10 der Aktien also füf eine Aktie mit voller Gewinnberechtigung im Nennwert von DM 1000.— mit DM 75. netto im Nennwert von DM 200.— mit DM 15.— netto im Nennwert von DN 100.— mit DM 7.50 netto mit% Gewinnberechtigung(Ausgabe 1956 im Nennwert von DM 1000,— mit DN 37,50 netto 1511 im Nepnwert von DM, 200.— mit BM 7.50 netto im Nennwert von DM 100.— mit DM 3,75 netto (Die Gewinnanteilscheine Nr. 10 der Aktien Ausgabe 1956 tragen einen roten Uberdtuck: Halbe Dividende“) dei den nachstehend verzeichneten Kreditinstituten: in Mannheim: Dresdner Benk Axktiengesellschaft, Commetz- und Credit-Bank Aktiengesellschaft, Deutsche Bank Akt'enges ellschaft, in Berlin: Bank für Handel und industrie Aktiengesellschaft, Berliner Commerzbank Aktlengesellschaft, Berliner Disconto Bank Aktiengesellschaft, in Bochum: Dresdner Bank Aktiengesellschaft. Jommerzbank-Bankvetein Aktiengesellschaft, Deutsche Benk Aktlengesellscheft Westfalenbank Aktiengesellschaft. in Düsseldork: Dresdner Ban Aktlengesellschaft, Commerzbank-Bankv fein Aktiengesellschaft, Deutsche Bapk Axktier gesellschaft, Poensgen, Marx& Co., in Frankfurt/M.: Dtesdner Bank Aktiengesellschaft, Commerz- und Credit Berk Aktiengesellschaft. Deutsche Benk Aktlengesellschaft, Deutsche Unionbank Gmbfl., Frankfurter Bank Georg Hauck& Sohn, NMetallgesellschaft Aktiengesellschaft, B. Metzler seel, Soh& Co., ns Dipl.-Ing. Dr. Ing. h. e. Theodor Boveri, Baden(Schweiz), Aus weispflichtiger Rohüberschuß nach Organschaftsabrechnung) 3 0 175 76 ee 115 Außerordentliche Erträge„ 2613 414.00 —— 181 387 6300 — —̃̃—— Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung aut Srund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- kührung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, saweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Mannheim, im Mai 1957. Industrie-Treuhand-G. m. b. E. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Prof. Dr. Dr. J. D. Auffermann Wirtschsetsprüfer in Hamburg: Dresdner Bank Aktiengesellschaft, Commerz. und Disconto-Bank Aktlengesellschaft, Deutsche Bank Aktiengesellschaft, f in Ludwigshafen /Rh.: Dresdner Bank Aktiengesellschaft, Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Aufsichtsrat: Vertretet der Aktionäre: Vorsftzer: Seh Regierungsrat Johannes Oassner, München, stellv. Votsſtzert Pr. rer. pol. Hermann Richter, Düsseldorf, stellv. Vorsitzer; Dr. rer. pol. Hanns Deuss. Düsseldorf; Dr. jur. Robert Frowein, Fre nkfurt a M. Dr. Ing. Karl Neuenhofer, Mannheim; Dipl.-Ing Werner Salvisberg, Ba den(Schwelz) Hermann Schlosser, Frankturt a. M.; Dr. Paul Waldvogel, Ennetbaden(Schweiz) Emil Zaugg. Baden(Schweiz). Vertreter der Arbeitnehmer: Roman Bartkowiak, Dortmund: Konrad Haas, Mannheim; Oskar Hasenfuss, Mannheim: August Noll, Niederrodenbach: Karl Wagner, Mannheim. Vorstand: Dr. ſur et rer, pol. Hans Leonhard Hammerbacher, Heidelberg, Vorsitzer Dr. ing Karl Deitlhauser. München; Dipl.-Ing. Josef Kröll Manpheim; Kurt Lotz, Heidelberg, Dipl.-Ing. Heinrich Mayer, Heidelberg, Dr. rer. bol. Konrad Schuster, Mannheim. Stellvertretend: Dipl.-Ing. Herbert Barth, kleidelberg Dipl.-Ing Hanns Burkart, Mannheim;: Dipl.-Ing Ferdinand Deichmann, Heidelberg. Mannheim, den 7. Juni 1957. Brown, Boveri& C Aktiengesellschaf: Det Vorstand Darum in die Ferne schweifen? 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Juni 1957 MORGEN Seite 33 — 0 Kies, Bimskies oder Ziegelschrott ist ein 2 0- Kakteenpflege Im Sommer gutes Mittel zur Verhütung von Gießfehlern, Was ist Im Garten 2uU tun? — vorausgesetzt, daß auch unten im Topf 5 g.. 85 1. dle 81 heut jed 5 zes durch Einbringen einer entsprechenden Der Rosenmonat hat zwar seinen Einzug düngen gleich wieder saat- oder p 1 8 5 3 5 Nat 5 Bodenschicht für raschen Wasserabzug ge- gehalten, aber die nicht sehr ermutigende machen. f Aahlrei sorgt wird. Gegen hartes Wasser besteht im Wachstums-Fortschritte auf den Gemüse- Im Obstgarten bei anhaltender wie bei vielen anderen Zimmerpflanzen, ist freundschaft allein noch keine ausreichende Grundlage für das Gedeihen dessen, was da in Blumentopfen und Pflanzschalen gehalten wird. Uebrigens geht es nicht nur um die Kakteen allein, sondern zu innen gesellen zich alle jene anderen, oft nicht minder bizarr geformten Gewächse, mit denen zu- gammen sie die insgesamt über 10 000 Arten umfassende Gruppe der Sukkulenten bil- den.„Kakteen und andere Sukkulenten“ heibt deshalb auch der Fachausdruck, der in diesem Falle kein botanischer, sondern ein Begriff aus der Morphologie oder Gestalt- lehre der Pflanzen ist.„Sukkulent“ bedeutet 8oplel wWie fleischig oder saftreich und kenn- geichnet die so beschaffenen Pflanzen als Bewohner von Trockengebieten, wo sie ren saftreichen Körper als Speicherorgan für Notzeiten brauchen. wer sich diese Zusammenhänge klar macht, müßte allein schon daraus die erfor- derlichen Pflegemaßnahmen herleiten kön- nen. Trotzdem werden leider nach wie vor alzu viele Kakteen und andere Sukkulen- ten aus gutem Herzen zu Tode gepflegt. Das Glück über die dennoch Davongekommenen ist deshalb vielleicht um so größer. Herkunft und Lebensraum In Trockengebieten wie der berühmten Kakteenwüste von Arizona oder in den süd- afrikanischen, den australischen Sukkulen- ten-Wüsten herrscht ganz bestimmt ein völ- lig anderes Klima als etwa im tropischen Regenwald, aus dem die Bromelien, die Schiefblätter, die verschiedenen Philoden- dronarten,— auch der als Ausnahme von der Regel so bemerkenswerte Weihnachtskaktus stammen. Die meisten Sukkulenten mögen deshalb im Sommer viel Licht und Luft und trockene Wärme, stehen gut im Freien oder Sie fühlen sich wohl, wenn schönes Wetter ist. Wochenlange Regenzeiten wie letztes Jahr bekommen ihnen so wenig gut, daß man sie unter solchen Umständen lieber wieder ins Zimmer hereinnimmt, weil Nässe, zuviel Luftfeuchtigkeit und zu kühle Witte- rung hier besser von ihnen ferngehalten werden können. Wie steht es mit dem Gießen? Aber nehmen wir an, das Wetter wäre schön, und unsere Sukkulenten stünden draußen. Wie ist es dann mit dem Gießen? Auch in den Trockengebieten gibt es ja ab und an eine Regenzeit, die ungefähr mit den Vegetationsperioden der Flora dieser Gegen- den zusammenfällt. Deshalb soll man die Kakteen, die Agaven, die Crassulaceen, die Echeverien und was noch immer dazugehört, in ihrer Hauptwachstumszeit vom Juni bis August einigermaßen feucht halten. Aber natürlich gibt es hinsichtlich des Feuchtig- Keitsgrades Unterschiede.„Dickhäuter“ mit vielen Haaren oder Stacheln brauchen we- niger Wasser als zarte, weichhäutige Arten, die rascher verdunsten. Die langen weißen oder grauen Haare des Greisenhauptes— bei anderen die schöne Färbung des Kör- pers oder der Stacheln— bilden sich über- haupt nur in sehr viel Licht und Sonne, bei trockener Luft und sparsamster Bewässe- rung. Feuchtwarme Luft dagegen bringt zwar im Augenblick vielleicht ein rasches Wachstum, begrünt und verweichlicht aber auch die Pflanzen. Wenn man gießt, soll es gründlich ge- schehen. Nicht bloß obenhin, sondern so, daß der Topfballen durchfeuchtet wird. Aber wiederum nicht das Wasser an die Pflanzen hinschütten, denn alle Sukkulenten haben einen sehr fäulnisempfindlichen Wurzelhals. Abdecken der Erdoberfläche mit grobem Gartenfragen aus dem Leserkreis Vielseitiger Steinbrech G. G., Schriesheim: In Ihrem Ar- tixel über Zimmerpflanzen, die über Sommer nicht ins Freie gestellt werden sollen, ist auen der Rankend Steinbrech genannt. Ich wundere mich daruber, denn diese Pflunze halte ich seit Jahren im Garten und ist sie dort sogar winterhart. Sollte Ihrer Referen- tin ein Irrtum unterlaufen sein? Antwort: Nein, keineswegs. Die Fa- milie der Steinbrechgewächse faßt über 650 Arten, darunter viele schöne und nützliche Gartenpflanzen. Sie reichen von den Polster- stauden im Steingarten und dem Purpur- glöckchen Meuchera) im Staudenbeet bis zu Gehölzen wie Johannisbeere, Stachelbeere, Deutzie und Philadelphus. Auch die Horten- sie, die sich im Freiland ebenso wie im Zim- mer großer Beliebtheit erfreut, ist ein Stein- brechgewächs. Zu den wenigen frostemp- findlichen Arten, denen Winter wie Sommer ein heller, ungestörter Platz am Fenster (hne Prallsonnel) zusagt, gehört Saxifraga sarmentosa, der Rankende Steinbrech oder Judenbart. Es ist ausgeschlossen, daß Sie gerade diese Spezies im Garten haben. Sie wird seit etwa 150 Jahren in der gesamten Fachliteratur ausschſlie glich, als Zimmer- pflanze geführt. Sitzengebliebene Clivien Frau H. V., Käfertaler Straße: Zwei Clivien blüken immer sehr spät,— auch in diesem Jahr kamen die Blüten erst Mitte Mai und wie schon mehrmals ohne Stiel, zwischen den Blättern. Woran kann das lie- gen? Da eine der Pflanzen zwei Ableger hatte, wollte ich diese beim Umtopfen weg- nehmen und einzeln einsetzen lassen. Im Blumengeschäft sagte man mir, die Ableger müßten an der Mutterpflanze bleiben. In- zwischen sind noch zwei weitere Ableger er- schienen. Was soll ich tun? Antwort: Unregelmäßigkeiten beim vie entstehen gewöhnlich aus zwei Ursachen: 1. Die Ruhezeit wird nicht beachtet; 2. der Standort ist nicht richtig oder wird zu oft gewechselt. Während des Treibens und Blühens soll man die Clivie reichlich gießen und bis etwa Ende Juli auch alle 8 bis 10 Tage düngen. Dann zur Vorbereitung auf die überlicherweise im Oktober beginnende Ruhezeit Düngung einstellen, Gießen all- mählich einschränken, über Winter bis zum neuen Austriebsbeginn sehr knapp wässern. Standort: jahraus-jahrein am gleichen Platz im geschlossenen Raum, wo es hell, aber nicht sonnig Nordost- bis Ostfensterl) und über Winter nur mäßig warm ist(um 15 Grad Celsius). Töpfe nicht drehen(Lichtmarke), Pflamze während der Blüte nicht einsprühen, Blätter durch Abwaschen staufrei halten. Aeltere Stöcke höchstens alle drei Jahre nach der Blüte in kräftige, humose Erde mit Bei- mischung von Torf und etwas Sand in grö- Bere Pflanzgefäße umsetzen(sehr gut auch Fruhstorfers Einheitserde). Seitensprosse Aus den Wurzeln Ableger“) werden erst im zweiten Jahr nach Erscheinen, wenn sie vier bis fünf kräftig entwickelte Blätter haben, vorsichtig dicht an der Mutter wurzel losge- trennt und zum Antreiben in kleine Töpf- chen mit einer Mischung aus Torf und schar- fem Sand zu gleichen Teilen gesetzt. Bei gutem Wachstum später in die oben ange- gebene Erdmischung unmntopfen. Kräftige Jungpflanzen können schon nach zwei Jah- ren die erste Blüte bringen. Maße einer Gartentreppe F. M., Ne., Talstraße: Welche Maße soll man einer aus Natursteinplatten zu er- bauenden Gartentreppe geben, damit sie be- quem begehbar ist und gut aussieht? Antwort: Als Norm gilt die mensch- liche Schrittlänge mit 60 bis 64 em. Weitere Grundregeln: Breite Trittflächen, geringe Stufenhöhe(10 bis 12 em), ungerade Stufen- zahl und alle fünf Stufen ein größerer Trep- Der Phyllokaktus oder Blattglie- derkaktus stammt zwar— vie der Weih- nachtskaktus— aus Regenwaldgebieten, ver- trägt aber nach genügender Abhärtung gut einen erst halbschattigen, später auch mehr besonnten, dabei wind geschützten Platz im Freien, uo er ziemlich feuchtgehalten und bei Hitze öfter gesprüht werden will. Wöckent- liche Kopfdüngungen bis Mitte August. allgemeinen keine große Empfindlichkeit. Es genügt hier einfaches Abstehenlassen oder Abkochen, um Schäden durch eine allmäh- liche Verlaugung des Bodens vorzubeugen. Sprühen kommt bei den aus Trocken- gebieten stammenden Arten höchstens bei anhaltender, sehr großer Sommerhitze in Frage. Nicht etwa nach Schema F:„Meine Kakteen werden jeden zweiten Tag abge- braust...“ Dadurch fangen sie nämlich als- bald ebenso zu faulen an wie durch falsches Gießen an den Wurzelhals. Im übrigen gibt es gerade bei Kakteen verschiedene Naß- und Trockenfäulen, die teils pilzlichen, teils bakteriellen Ursprungs und vom Liebhaber schwer zu bekämpfen sind. Das bekannte Glasigwerden wiederum ist keine Fäule. Es tritt auf bei anhalten der großer Luftfeuchtigkeit(etwa bei Frei- landaufenthalt in wochenlangem Regen- wetter oder durch das schon erwähnte regel- mäßige Sprühen), oder auch bei Frischluft- mangel, wenn Kakteen sehr dicht mit an- deren, ihnen wesensfremden Pflanzen zu- sammenstehen oder ohne ausreichende Lüf- tung in geschlossenen Blumenfenstern ge- halten werden. Soll man die Sukkulenten düngen? Diese Frage wurde besonders im Hin- blick auf die Kakteen früher vorbehaltlos verneint. Heute ist man der Ansicht, daß vor allem ältere, größere Pflanzen, denen das schwierige und nur zu oft mindestens für ein Jahr die Blüte zurückhaltende Um- setzen erspart werden soll, während der Hauptwachstumszeit Juni-August) ruhig öfter bei guter Wäüchsigkeit sogar wöchentlich— eine Kopfdüngung erhalten dürfen. Nur empfiehlt es sich, dafür einen der fertig käuflichen Spezial-Kakteendünger zu verwenden, der wenig Stickstoff, reich- lich Phosphorsäure und sehr viel Kali ent- hält. Der berühmte Wiener„Zimmerpflan- zen- Wissenschaftler“ Professor Buxbaum nennt als ideale Zusammensetzung 5—6 Pro- zent Stickstoff, 16 Prozent Phosphorsäure, 38 Prozent Kali. Uebliche Blumendünger enthalten dagegen durchschnittlich 10 Pro- zent Stickstoff, 12 Prozent Phorphorsäure und 12 Prozent Kali,— die Zusamensetzung der Nährstoffe ist also in der Tat sehr ver- schieden. beeten beweisen allzu deutlich, daß der kalte, trockene, windige Mai eine Enttäuschung war. Selbst die sonst immer so rüstig vor- Wärtsstrebenden Stangen bohnen las- sen deutlich erkennen, wie wenig wohl sie sich während des sogenannten Spätfrühlings gefühlt haben. Manche kamen gar nicht, andere haben die an den verkümmerten, gelbgefärbten Keimblättern sichtbaren Kälteschäden so schlecht überwunden, daß eine unverzüglich vorgenommene Folgesaat wohl der sicherste Ausweg sein dürfte. Ohnedies können Stangenbohnen mindestens noch während des ganzen ersten Monats- drittels— Bus ch bohnen bekanntlich sogar bis in den Juli hinein gelegt werden. Weitere Folgesaaten: Späte Erb- sen, später Kohlrabi, Gurken, mittelspäte Möhren, Radieschen in Sommersorten, Dill und andere kurzlebige Kulturen. Schnitt- lauch und Winterendivie sind erst gegen Ende des Monats fällig. Ausgepflanzt werden: Sommer- salat, Lauch, Rosenkohl(viel Platz lassen), ferner Sonderkulturen wie Paprika, um die Monatsmitte Winterrettich. Pflegearbeiten: Tomaten nun regelmäßig ohne Berührung der Bruchstellen mit der Hand entgeizen, Triebe aufpinden. Bohnen, Frühkartoffeln, Kraut, Zuckermais anhäufeln. Alle Gemüsekulturen mit Aus- nahme der Zwiebeln regelmäßig mit Kopf- düngung versorgen(bei trockenem Wetter selbstverständlich vorher gründlich wäs- sern); Volldüngnug nach Vorschrift anwen- den, beim Ausstreuen kein Düngesalz auf grüne Pflanzenteile bringen— fürsorglich hinterher abbrausen; bei flüssiger Düngung mindestens fünf Liter je Quadratmeter rech- nen. Keine Jauche oder ähnliche unappetit- liche, für Menschen und Tiere lebensgefähr. liche Stoffe im Sommergarten verwenden. Zur Bodenlockerung und Unkrautbekämp- kung möglichst viel hacken, abgeerntete Beete oder Beetreihen nicht unbestellt in der Sonne liegen lassen, sondern ohne Um- graben, nur mit Durchhacken und Nach- Trockenheit sehr reichlich wässern(bei grö- geren Bäumen Gräben im Bereich der Kro- nentraufel); soweit es dem Düngeplan ent- spricht, auch düngen. Zu reichen Frucht- behang zur Erzielung von Qualitätsobst vor- sichtig mit der Hand ausbrechen, auf gesun- des Verhältnis zwischen Blattwerk und An- zahl der Früchte achten. Formierungsarbei- ten wie Binden und Spreizen zur Kronen- erziehung vornehmen. Sommer- oder Grün- schnitt— soweit notwendig— nur bei bester eigener Sachkenntnis durchführen, sonst ohne fachmännischen Rat lieber unterlassen. Das inden der Spindelbüsche hat bis Monatsende Zeit. Beerensträucher beim Wässern, Düngen, Unkrautjäten und Boden- lockern nicht vergessen! Im Ziergarten die für den Nutz- garten gegebenen Ratschläge für allgemeine Pflegearbeiten(Gießen, Hacken, Düngen) sinngemäß ausführen. Besonders Immer- grün und Koniferen bei Trockenheit sehr reichlich wässern. Späte Einjahrsblumen mit Vorkultur können noch gesetzt werden(bei zu sonnigem Wetter schattieren!). Abgeblühte Blumen laufend entfernen. Blüte und Aus- trieb der Rosen überwachen: bei Garten- und Edelrosen sich erschließende Knospen lieber rechtzeitig schneiden, als am Stamm überständig werden lassen. Alle schwäch- lichen Zweige ebenso wie Ausläufer und Wildlingstriebe wegnehmen, junge Ruten auf die Hälfte einkürzen. Rasenflächen jetzt möglichst oft mähen, wässern, walzen, Gras- schnitt zum Abdecken der Beete im Nutz- und Ziergarten verwenden. Erste Zweijahrs. blüher-Aussaaten in geschützte Freiland- Saatbeete machen, ganz flach mit sandig- humoser Erde decken, abbrausen, bis zum Auflaufen ständig feucht halten, schattieren. Gesät werden jetzt: Bartnelken, Fingerhut, Goldlack, Landnelken, Marienglockenblumen. Ein Ratschlag für Teilnehmer am Balkon- kasten- Wettbewerb: Keine Petunien an die Westseite des Hauses, weil Wind und Regen dort besonders leicht die Blüten zersausen. rt Lesestoff für den Zimmerpflanzenfreund „Blumenfenster.“ Von Paulhans Peters. 96 Seiten mit 52 Abbildungen und 125 Zeich- nungen. Broschiert. Verlag Georg D. W. Callwey, München. Das Blumenfensterbuch von Paulhans Peters kann für sich in Anspruch nehmen, daß sein ausgezeichneter Bild- und Fototeil einiges von dem wettmacht, was der Ver- fasser im Textteil allzu obenhin beschreibt. Gerade weil vor allem Architekten und Bau- herren angesprochen werden sollen, wäre es um so notwendiger gewesen, recht deutlich auf so kardinale Fehler wie die Anbringung offener Blumenfenster über Heizkörpern hinzuweisen. Denn ohne Trennscheibe oder gar, wie ein Bild es zeigt, direkt auf den Radiatoren stehend, müssen die Pflanzen über Winter durch die trockene Steigluft schweren Schaden leiden Aber mindestens ein halbes, Dutzend Innenaufnahmen, die doch Musterbeispiele sein sollen. zeigen die- sen Uebelstand ohne ein Wort der Kritik oder der Warnung von seiten des Verfassers. Es ist nicht damit getan, nur dekorative Fen- ster mit allen Raffinessen und Effekten der Augenblickswirkung auszustatten, um es dann dem armen Blumenfreund zu überlas- sen, wie er auf die Dauer mit den Unzuläng- lichkeiten im Elementarsten zurechtkommt. * „Blumen fenster, Wintergarten un d Bal kon.“ Von Dipl.-Gärtner Joachim Ruppert. 96 Seiten mit 43 Teætabbildun- gen sowie acht ein- und mehrfarbigen Kunst- drucletafeln. Kartoniert. Falken Verlag Erich Sicker, Berlin. Abgesehen davon, daß es dem Inhalt die- Ses handlichen Büchleins gelegentlich an der deutschen Sprache gebricht, wundert sich der Laie über manche Schnitzer, die dem Ver- fasser trotz seiner beruflichen Vorbildung mit gärtnerischen Fachausdrücken unter- hier dazu geraten wird, den Pflanzen durch nicht isolierte Anbringung über den Radia- toren der Haus-Heizung einen„warmen Fuß“ zu geben. Der gleichen Unterschätzung trockener Zimmerluft wie in dem oben be- schriebenen Buch entspringt der Rat des Ver- fassers, trotzdem auch bei größeren Fen- stern auf eine Trennscheibe zu verzichten, obwohl es feststeht, daß man die Unmittel- barkeit des Zusammenlebens mit seinen Blu- men nur durch schwere Verluste auf Seiten der zentralbeheizten Pflanzen erkaufen kann. Eine ähnlich mangelhafte Beobachtung der tatsächlichen Wachstumsbedingungen er- gibt sich an anderer Stelle, wo behauptet wird, die Wasserversorgung werde durch Auspflanzen in die Wanne— also durch Hal- tung der Pflanzen ohne Blumentöpfe— er- leichtert. Diese und ähnliche Ungenaigkei⸗ ten beeinträchtigten den Wert des übersicht- lich angeordneten und hübsch ausgestatteten Büchleins, das als kleiner Handweiser durch- aus am Platze wäre. * Ein wesentlich besseres Urteil verdient das in gleicher Ausstattung ebenfalls im Falken-Verlag Erich Sicker, Berlin, er- schienene Bändchen„Die schönsten Stauden und Steingartenpflan- 2 en“ von Garten-Oberinspektor Johann Herold. Es empfiehlt sich vor allem durch die erprobten Winke und die zuverlässigen Kenntnisse eines Fachmanns, der offenbar in höherem Maße über die Fähigkeit exakter Beobachtung verfügt. Allerdings möchte der Leser bei der Einzelbeschreibung der Stauden und Steingartenpflanzen etwas mehr erfah- ren als nur eben den Namen und die Farbe der betreffenden Blume. Selbstverständlich kann auch dieses Büchlein nur als Anleitung für sein Teilgebiet gedacht sein. Ein würk⸗ lich gutes und eingehendes Zimmerpflanzen oder Gartenbuch vermögen alle diese Neu- Blühen der an sich leicht kultivierbaren Cli- penabsatz. Margot Schubert laufen. Bedauerlicher aber ist es, daß auch erscheinungen nicht zu ersetzen. ac NMiclat drucken! Warum quälen Sie sich?... Für guten, leichten Stuhlgang sor- gen zuverl. u. prompt, N auch bei regelmäßigem Gebrauch ohne schad- liche Nebenwirkungen Bestimmt zu haben bei: In Mann- heim-Friedrichsfeld: Fortuna-Dro- gerie Fechner. In Mannheim-Gar- tenstadt: Drogerie Hinz, Langer Schlag 24, Freya-Drogerie Metzger, Freyaplatz 9-11. in Mannheim-Kä- lertal: Sonnen- Progerie Kilthau, Niedstr. 11. In Mannheim-Käfertal- Süd: Rheingold-Drogerie Schmitz. Ecke Mannheimer und Mußbacher Straße, In Mannheim: Lindenhof: Rhein-Drogerie Donner. In Mann- beim-Waldhof: Post-Drogerle Rath. geber, Speckweg 33. L Verschiedenes Reimbüglerin ni. noch lauf. Kund- schaft an. Angeb. u. P 0426 a. V. 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Bei unseren Grogßeltern war es Urgekehrt: sie konnten zwar wunder- schön spaizeren gehen, aber das Fotografie- ren War ihnen eine Sache voll Schwieriger Probleme. Heute haben wir„denkende“ Kameras, die fast alles von selber machen Aber das genußreiche Einherschweifen haben die mei. sten verlernt, denn selbstverständlich fährt Man erst einmal mit dem Wagen, mit den Roller oder mindestens mit dem Fahrrad os, um aus der Stadt, aus der gewohnten Um- gebung herauszukommen. Aber diese rollen- den Untersätze haben ihre Nachteile: man bringt sie einfach nicht mehr zum Stenen. Sie wollen immer weiter und weiter, noch um jene Waldecke und noch über diesen Hügel und noch durch das nächste Dorf. Por t, wo ein Waldweg abzweigt, dort, wo ein Weiher durch die Stämme glänzt, dort, wo die Dächer Das einzige Fachgeschäft in der innenstadt mit eigenem Colorlabor Teilzahlung e kKeameratausch Fotohalge, en, Kurpfakbröcke eines Gutshofes, eines Forsthauses über die Büsche schauen— sollten wir uns dort nicht doch zu einem Spaziergang„zu Fuß“ ent- schließen? Wer endlich Schusters Rappen tummelt, sollte nicht gleich wild nach Motiven rufen und nicht gleich ungeduldig werden, wenn sie Sich nicht sogleich„zur Stelle melden“. Wir modernen, gehetzten Menschen haben leider verlernt, die Dinge auf uns zukommen zu Jessen. Und gerade dadurch werden wir rich- tig„blind“ gegen die feinen, stillen Lichtbil- der, die eine besinnliche Stunde uns schen- ken könnte. Wenn wir ein halbes Stündchen „Ziel- und zwecklos“ durch die Natur wan- dern, haben wir schon ein schlechtes Gewis- sen, denn dies scheint uns unverantwortlich unrationell. Denken wir an Goethe:„Ich ging im Walde so vor mich hin— und nichts zu suchen, das war mein Sinn Dieses schlichte Gedichtlein trägt die Ueberschrift „Gefunden“! Das sollte gerade uns Amateure wie ein guter Rat erscheinen. Es wird nicht lange dauern, bis auch wir unsere Motive gefunden haben. Da sind Waldarbeiter beim Folzfällen. Ein Paar freundliche Worte, eine gemeinsam gerauchte Zigarette und schon ist die Freundschaft ge- schlossen— und die Voraussetzung für einige nette Aufnahmen geschaffen. Unsere Beglei- terin am Waldesrand oder auf den Leiter- Sprossen einer Jagdkanzel. Drüben kommt der Schäfer mit seiner Herde. Im Gegenlicht leuchten die wolligen Rücken der Lämmer reizvoll auf. Auch am Dorfweiher mit seinen Gänsen und Enten wimmelt es von„Bildern“. Mit unserer Schnappschuß Einstellung können wir an fast alle diese Motive unbe- schwert herangehen. Ist dieses oder jenes Objekt zu klein, um unser Format zu füllen, dann macht uns dies keine Sorge. Bei der heutigen Güte der Filme können wir uns Ausschnittvergrößerungen leisten, die uns herrliche Bilder liefern. Das schließt ja nicht aus, daß wir uns demnächst ein Naheinstell- gerät zulegen. Und was die Bildgestaltung betrifft, die künstlerische Komposition, so wollen wir uns heute darüber auch mal keine Sorgen machen. Viele gute Bildkompositionen entstehen nämlich erst später daheim mit Hilfe der Schere. Und wenn wir berühmte Fachleute und preisgekrönte Amateure fragen, dann hören wir oft, daß gerade besonders nette Aufnahmen gegen die herkömmlichen Regeln entstanden sind. Nach dem Entwickeln wird es sich schon zeigen, wie sehr sich unser mbeschwerter und problemloser Spaziergang mit der Ka- mera gelohnt nat. Wertmesser bleibt die Empfindung Technik soll nicht Maßstab sein/ Schärfentiefe? Ja und nein! Wie stolz ist so mancher Photoamateur auf die Möglichkeiten seines teueren Appa- rates! Immer wieder sieht man ihn aufmerk- sam die Schärfenzonenskala studieren. Er möchte eine Einstellung finden, die messer- scharfe Bilder von vorn bis in den entfern- testen Hintergrund zaubern soll. Ja, es scheint eine Manie der modernen Photo- graphie geworden zu sein, Bilder zu schaffen, die dem normalen Sehen des menschlichen Auges widersprechen. Denn welchem Oculus gelingt es wohl, zugleich Vorder-, Mittel- und Hintergrund klar zu sehen? Mithin dürfte die Cameraoptik einen völlig falschen Eindruck vermitteln, wenn sie beispielsweise eine Landschaft einfängt, deren Gebüsch in zwei Meter Entfernung genau so konturenscharf ist wie das 100 Meter dahinter liegende Haus am Felsen. Noch störender macht sich diese Scharfsicht bei Erinnerungsbildern bemerk- bar. Wie gern werden kleine Blenden ge- Wählt, um zugleich die Freundin und den Stephansdom im Photo zu bannen. Jede un- gewollte Weichzeichnung wird bedauert, weil das hintergründige Bauwerk dann nicht mehr so dleutlich zu erkennen ist. Echte Raumtiefe und die Illusion der Plastik gehen damit ver- ljoren. Unser Auge kann und soll sich aber nur auf eines konzentrieren. Entweder ich schaue auf das Fensterthermometer und er- kenne klar und un mißverständlich die an- gezeigte Temperatur, dann ahne ich nur in der Ferne die Bäume und Häuser, oder ich blicke hinaus auf die grünen Kronen der Linden und Kastanien, dann kann ich nicht obendrein ablesen, wie hoch die Quecksilber- säule steht. Sollten wir Amateure nicht ein wenig darauf achten, daß wir stets die Entfernung zu unserem wichtigsten Objekt einstellen und dafür mehr die kleinen Blenden meiden, soweit es irgend geht? Das menschlich Auge hat fast gar keinen Schärfebereich, es sieht eigentlich alles in der Unschärfe. Wollen wir wenige Zentimeter weiter vor oder zurück schauen, müssen wir schon unsere„Blende Auch Vater sammelt Muscheln Nr. 18 — hat der Primuner Fritz„Wunder der Tiefsee“ ans Licht gebracht— ans Licht des Blitzes, den er ins Aquarium eines väterlichen Freundes leuchten ließ. Er verriet uns, daß es gar nicht so schwer sei, dem Meister Hans Haß solcherweise Konkurrenz zu machen, man müsse den Blitz nur seitlich an das Glasgehäuse halten, um Spiegelungen zu ver- meiden, die den frommen Betrug sichtbar machen würden. Dank fur die Auskunft! Wäre sie uns nicht erteilt worden, so hätten wir das schöne Bild wahrhaftig für ein Unter- Ganz ohne Tauchgerät die Iris, in Tätigkeit setzen. Beim Ansehen unserer Umgebung ist die Iris-Blende in dauerndem Wechsel, und das Auge photo- graphiert quasi beim Betrachten des vor uns Befindlichen etliche Bilder mit verschie- denen Blendeneinstellungen. Wenn wir abends klagen, unsere Augen seien müde, so liegt das an einem regelrechten„Muskel- kater“. Ein Photo nun, das Schärfentiefe von vorn bis unendlich aufweist, ist genau ge- nommen eine Zusammenraffung aller dieser Einzelabtastungen: manchmal faszinierend, oft jedoch ob seiner Unnatürlichkeit zu starr und plakativ. Ja, wird man mir nun ent- gegenhalten, was sollen wir denn machen bei Panoramen und weiten, offenen Landschaf- Während aber seine Sprößlinge das hübsche bunte Strandgut sachweise neimbringen, so daß man im Ferienhotel kaum noch eine Schublade öfnen kann, onne in Muscheln ꝛu greifen, begnügt er sien mit einer Kamera- Ausbeute. Man sieht ihn oft lange am Strande enten und mit allerlei Gerät hantieren, mit Vorsatzlinsen und Sonnenblenden. Die Leute halten inn für einen Meeresforsckher. Er kat aber nur seine Freude an den formenreichen Stilleben, die jede Flut immer aufs neue fur ihn aufbaut Allerlei Unglaubliches Traum im Heu „Neulich legte ich mich neben einem Heu- schober nieder und schlief ein“, so berichtet ein Leser einer Londoner Zeitschrift.„Mir träumte, daß ich den ganzen Heustock auf- ten, die wir gern potographieren möchten? aß, mit Messer und Gabel, bis nicht ein Nun, es gibt Ausnahmen, und jeder geübte Halm mehr übrig war. Dann wachte ich auf Camerabesitzer wird sie bald richtig erken-— und das ganze Heu war verschwunden! nent Entscheiden ist immerzsdaß, weir, den NMattürkien war eh zu Tode erschrocken. Da echten Eindruck ufiserer Augen auch in den kier mir em Landarbeiter zu! He, Mister, Bildern so nah We möglich kommen. Viel- leicht sollten wir einmal dem Bestreben, ab- Ben Sen, den Schlaf sehr nötig gehabt ha enn! Wir haben alles um Sie rumtragen zublenden, bei jeder Aufnahme die kurze müssen, um Sie nicht zu wecken, und Sie Ueberlegung entgegensetzen: Muß ich hier haben nichts davon gemerkt.“ Das befreite wirklich 8 oder 11 nehmen? Geht es nicht mich von meinen Aengsten.“ auch mit 5, 6 oder 42 Die konzentrierte Wir- kung eines Objektes kann sehr Ausschlag- gebend sein. Eine Camera mit den Raffines- sen der kleinen Blenden verleitet uns nur zu Erst Hunde-, dann Straßen-Krieg Die Eröffnung einer Autostraße von nacapri nach der Blauen Grotte hat unter bewegte. Ursache dazu war ein Hunde-Hotel dessen Bewohner durch ihr ununterbroche- nes Bellen die idyllische Ruhe des Ortes störte und den Touristen Anlaß zu zahl- reichen Beschwerden gab. Trotz des hefti- gen Protestes der Tierfreunde siegte schließ- pfing lich das Ruhebedürfnis, und der Gemeinde- rat verfügte, daß das Hundehotel an eine abgelegene Stelle umzuziehen hatte, Nun⸗- hr Berater in allen rHOTO KN RAO Photo- MANNHEIM O 7, 5 AN DEN PLANK E fragen Telefon 2 68 44 wasserfoto und den Fritz für einen kühnen Froschmenschen gehalten! stab der Bildgüte. Weit gefehlt! Das Visuelle solange die Photographie noch mehr ist als Und das ist sie bei weitem— nämlich gerade für uns Liebhaber wie Dich und mich! Günther Censch Anacapri die leicht, gestochene Photos zu produzieren. der Bevölkerung der lieblichen Mittelmeer- 5. wird die Technik zum Maß- insel einen heftigen Proteststurm ausge- 5 J68t, da sie mit Recht um die ungeschmälerte 5 8 Erhaltung der Naturschönheiten ihres Ei- und die Empfindung bleiben u der lands besorgt ist. Seit einigen Tagen sieht 5 N 7 ö j man Plakate an den Häusern hängen mit nur ein Mittel zur nüchternen Reproduktion. der Inschrift„Die Hunde sind gerücht!“ Da- mit wird auf den kürzlich abgeschlossenen Bezug genommen, der in Gemüter längere Zeit heftig „Hundekrieg“ ten. mehr sind jedoch die Autos an die Stelle der Hunde als Ruhestörer getreten. Gelernt ist gelernt Die Gefängnisinsassen von Leavenwortn (US) forderten eine Mannschaft der Uni- versität zu einem Wettkampf im Frage- und Antwortspiel über das Thema„Gesetz und Moral“ heraus und gewannen nach Punk- Heit aten Nicht Geld und Got sond. Zuneig. entsch.! Mitte 30er, 1. leit., ges. Pos., best. Verh., Vital, aufgeschl., jedoch mit ernst. Lebensauffassg., möchte in harm. Ehe neuen Lebensinh, find. a. d. Seite ein. aufr., kult. Partn. UT 636 Cont.-Center, Hamburg 21, Gustav-Freitag-Str. 7. Warum Eheberatung? Die Zeitumstände müßten Ihnen Sagen, daß dieser Weg heute nicht mehr außergewöhnlich ist. Ledigen-Kartei die gewissenhafte, diskrete Ehe- beratung auch für Sie! Beratung kostenlos täglich, auch Sonntags, Pfingsten geschlossen. Mannheim, O 6, 7, Tel. 2 34 92. Pfingst-Wunsch Junge Frau, 43/168, Kfm. Angest., o. Anhang, stattl., gutausseh. Erschei- nung, sehr häuslich, mit Ausstat- tung u. Wohnung, wünscht(mach großer Enttäuschung) einen lieb. Menschen müt einwandfr., ehrlich. Charakter, in sicherer Position, bis 55 J., Zwecks Hefrat kennenzulern. Nur Neigung entscheidet. Zuschr. unter Nr. 0237 an den Verlag. Herr, Mitte 30/72, selbst. Kaufm., wünscht jg. Dame, sportl. u. ge- bilcket, kennenzulernen. Bei Zu- neigung spätere Heirat erwünscht. Zuschr. unt. Nr. P 60480 a. d. 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Pfingst- 0„Die Räuber“ Sonntag, 9. 6. 19.00— 22.45 Außer Miete! Kleines Haus und Jugendbühne Gr. D Nr. 901-1000 Pfingst- Besichtigung des Nationaltheaters Sonntag, 9. 6. 11.00 Eintritt: 1.— DM, Schüler 0,50 DM Beschränkter Verkauf Pfingst-„Die Fledermaus“ Montag, 10. 6. 14.00— 17.30 Operette von Johann Strauß Großes Haus für die Mannheimer Jugendbühne Gr.& und beschränkter Verkauf! Pfingst-„Die Fledermaus“ Montag, 10. 6. 19.30— 23.00 Für die Theatergemeinde Nrn. 1-1060 Großes Haus etwa und beschränkter Verkauf! Pfingst- Zum 40. Male! Montag, 10. 6. 19.00— 22.45„Die Räuber“ Kleines Haus Miete J, Halbgr. II, Th.-G. Gr. J, Jugendb. Gr. P Nrn. 1001-1100 u. fr. Verkauf Dienstag. 11. 6. 19.30— 23.00„Carmen“ Großes Haus etwa Miete 8 und freier Verkauf Dienstag, 11. 6. 20.00— 22.00„Lysistrata“ Kleines Haus Komödie von Aristophanes Miete J. Halbgr. I, Th.-G. Gr. J u. fr. Verk. Mittwoch, 12. 6. 20.00— 22.45„Ballettabend“ Zroßes Haus Miete H, Th.-G. Gr. EH und freier Verkauf Mittwoch, 12. 6. 20.00— 22.00„Lysistrata“ Kleines Haus Miete M, Halbgr. II und freier Verkauf Donnerst., 13. 6. 20.00— 22.45„Die Zaubergeige“ Großes Haus Oper von Werner Egk Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf Donnerst., 13. 6. 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ Kleines Haus Ein Stück von Frances Goodrich und Albert Hackett Miete D, Halbgruppe II u. freier Verkauf Freitag, 14. 6. 19.00— 22.45„Heinrich IV.“ Großes Haus von William Shakespeare Miete F grün und freier Verkauf N Freitag, 14. 6. 20.00— 21.30„Einmaliges Tanzgastspiel“ Kleines Haus anläßlich der Bundestagung der GEDOK „Dore Hoyer“ Am Flügel und Schlagzeug: Dimitri Wiatowitsch Außer Miete! Samstag, 15. 6. 20.00— 22.15„Der Barbier von Bagdad“ Großes Haus Oper von Peter Cornelius Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Samstag, 15. 6. 20.00— 22.00„Lysistrata“ Kleines Haus Miete N. Halbgr. I, Th.-G. Gr. N u. fr. VE. Sonntag, 16. 6. 14.00— 16.45„Die Zaubergeige“ Großes Haus Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. P Sonntag, 16. 6. 20.00— 22.45„Ballettabend“ Großes Haus Miete O. Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Sonntag, 16. 6. 20.00— 22.00„Lysistrata“ Kleines Haus Miete A. Halbgr. I, Th.-G. Gr. A u. fr. Vk. Sonntag, 16. 6. 11.00 Besichtigung des Nationaltheaters [Tag der Deutschen Einheit Eintritt: 1, DM, Schüler 0,50 DM Beschränkter Verkauf Der„Freischütz“ Montag, 17. 6. 20.00— 22.45 Oper von Carl Maria von Weber Großes Haus Für die Theatergemeinde Nrn. 5301-6360 Montag, 17. 6. 20.00— 22.45„Das Tagebuch der Anne Frank“ Kleines Haus Miete N, Halbgr. II, Th.-G. Gr. N u. fr. Vk. Dienstag, 18. 6. 20.00— 22.45„Ballettabend“ Großes Haus Miete C, Th.-G. Gr. C u. freier Verkauf Dienstag, 18. 6. 20.00— 22.00„Lysistrata“ Kleines Haus Eintritt frei Miete A, Halbgr. II, Th.-G. Gr. A u. fr. Vk. Mannheim-Stodt „ „„ 7 32 9 3 F e 56777 Seite 36 MORGEN Samstag, 8. Juni 1957/ N. Constantin Guys(18051 . 892): Pfingstspaziergang Kunstarchiv Arntz Die Statue mit dem Gecko Von George Sdiko e hatten sich von ihrer Malergesell- schaft abgesondert und standen jetzt oben auf dem Murazzo, dem großen Steindamm Segen das Meer. In dem nachmittägigen Perlmutterlicht sah es aus, als könnte man den Weg quer über den Damm und die Da- cher nehmen, bis wieder zum Wasser, das weit drüben in purpurblauen Buchten mit dem Festland verschmolz. Muriel breitete die Arme aus; sie ver- stand absolut nicht, was Gil noch Wollte, sie beharrte darauf, daß sie hier blieben. Unter ihnen, weißlichgrau, die wuchernden Flechten in Staub und Sonne, Gemüsegärten, die Zei- len der Weinstöcke und schließlich die Bam- buspflanzungen, üppige Grünstreifen zwi- schen den brandroten Tomatenfeldern. Und überall Boote, immer die hellen Segel auf dem Meer, immer die bunten Barken auf der Lagune. „Wenn wir auch noch baden könnten!“ Sogar mit ihrem Seufzer bestätigte sie, wie Sehr sie der Landschaft verfallen war. Und dann fand Gil diese Badestelle. Sie shwam- men hinaus, sie verloren einander, selig ausgelöscht zwischen Himmel und Meer. Als Gil endlich halb betäubt herauf- klomm, rief Muriel ihm entgegen:„Es ist fast zum Fürchten. Ich werde das Gefühl micht los, daß jemand mich beobachtet.“ Gil Wies auf die ockergelben Steinkolosse Wie ein erstarrter Lavastrom, der sich u Absehbar gegen den Horizont wölbte.„Wer sollte uns beobachten? Du siehst doch— Weit und breit, niemand, nichts. Wollen wir noch einmal— 2“ Er glitt bereits wieder ins Wasser. Es War, als spürte auch er die unnennbare Be- drückung und wollte ihr entgehen. Ein Fluchtversuch, dachte sie, und beinahe emp- fand sie es als Beweis ihrer Ueberlegen- heit, daß sie blieb. Aber kaum war sie allein, fiel es sie wieder an, von nirgends her und von überall zugleich, ein Geräusch, eine Winz igkeit... überhaupt nichts oder doch nur die schwere zerstörende Sonne— sie hätte schreien mögen. Sie wandte den Kopf, spähte angestrengt rundum, bis sie erlöst feststellte, daß der Anlaß durchaus nichts Ungewöhnliches an sich hatte. Der Bursche stand dort neben dem mannshohen Block, hinter dem er offenbar Her vorgekom- men war, tief sonnverbrannt, in einer schwarzen Dreiecksbadehose, die diesen Namen gerade noch verdiente, hatte— und das gehörte mit zur Ueberraschung, die Muriel aufatmen ließ— tizianblonde Haare urid ganz schwarze, scharf und unablässig auf sie gerichtete Augen. In jeder anderen Situation hätte sie ihn einfach übersehen, aber sie hatte ihren Badeplatz gegen einen Eindringling zu ver- teidigen. Sie musterte ihn angriffslustig, er- Lobise von W. Somersef Maughom Ich konnte nie verstehen, warum Louise sich mit mir abgab. Sie hielt mich Für zynisch und hatte das unbehagliche Ge- Tühl, dag ich nicht an sie glaubte; war dies die Ursache ihrer Abneigung gegen mich, So War es andererseits auch der Grund, Warum sie meine Gesellschaft suchte. Es Wurmte sie, daß ich allein sie als komische Figur betrachtete, und sie wollte nicht ru- hen, bis ich meinen Irrtum eingesehen und mich geschlagen erklärt hätte. Ich hatte Louise schon vor ihrer Verhei- ratung gekannt. Sie war damals ein zer- brechliches, zartes Mädchen gewesen. Als Tom Maitland um sie anhielt, waren ihre Eltern auher sich, denn sie waren überzeugt, daß ihr Kind viel zu zart sei für die Anstren- gungen des Ehestandes. Aber sie lebten in beschränkten Verhältnissen, und Tom Mait- Jand war reich. Er versprach, alles auf der Welt für Louise zu tun, und schließlich ver- trauten sie ihm die Tochter an als einen heiligen Schatz. Tom Maitland vergötterte Louise. Im Hinblick auf ihr schwaches Herz konnte er nicht hoffen, sie lange bei sich zu behal- ten, und nahm sich vor, alles zu tun, um die Wenigen Jahre, die ihr auf Erden vergönnt Waren, glücklich zu gestalten. Er gab den Sport auf, in dem er so Her- Vorragendes geleistet hatte, nicht etwa, weil Louise es wünschte— sie freute sich, wenn er Golf spielte und auf die Jagd ging— Aber zufällig bekam sie regelmäßig einen Herzanfall, wenn er die Absicht äußerte, sich auf einen Tag zu entfernen. Wenn sie eine Meinungsverschiedenheit hatten, gab sie jedesmal sofort nach, denn Sie war die verträglichste Frau, die ein Mann finden konnte; aber ihr Herz versagte dann gewöhnlich, und sanft und klaglos mußte sie sich für eine Woche zu Bett legen. Er konnte unmöglich so brutal sein, et- Was zu tun, was sie kränkte. Dann setzte es stets noch eine kleine Plänkelei ab, wer von nnen nachgeben sollte, und nur müt Mühe lieg sie sich schießlich dazu bewegen, ihren Willen durchzusetzen. Bei einem Ausflug, an dem ihr sehr viel gelegen war, sah ich sie einmal ohne An- strengung acht Meilen zurücklegen. „Wenn Ihnen etwas Spaß macht, lassen Ihre Kräfte Sie eigentlich nicht im Stich“, murmelte ich. Ich hatte bemerkt, daß sie tanzen konnte bis künf Uhr früh, wenn eine Gesellschaft amüsant war. Kam hingegen keine Stim- mung auf, dann fühlte sie sich matt, und Tom mußte sie bald nach Hause bringen. Louise überlebte ihren Mann. Er holte sich den Tod bei einer Segelpartie, Weil Louise um nicht zu frieren, alle Decken für Sich beansprucht hatte. Er hinterließ ihr ein ansehnliches Vermögen und eine Tochter. Louise war untröstlich. Es war ein Wunder, daß es ihr gelang, den Schlag zu überleben. Ihre Freunde waren fest davon überzeugt, sie werde dem armen Tom Maitland ehe- stens ins Grab nachfolgen. f Ein Jahr nach Toms Tode gestattete sie George Hobhouse, sie zum Altar zu führen. Er war ein schöner aufrechter Mensch und Keineswegs arm. Niemand konnte dank- barer sein als er, daß ihm das Privilegium gewährt wurde, für dieses zerbrechliche kleine Wesen sorgen zu dürfen. „Lange werde ich ja nicht mehr am Le- ben bleiben“, sagte sie,„dann bist du mich los.“ Er war Soldat, ein ehrgeiziger Soldat 80= gor, aber er nahm seinen Abschied. Louises Gesundheit zwang sie, den Winter in Monte Carlo und den Sommer in Deauville Zzu ver- bringen. Er zögerte ein wenig, seine Kar- 2¹ rere aufzugeben, und Louise wollte anfangs nichts davon hören; aber schließlich gab sie nach, wie sie stets nachgab. Während der nächsten zwei, drei Jahre brachte es Louise, ungeachtet ihres schwachen Herzens, fertig, schön gekleidet an den meisten amisanten Gesellschaften teilzunehmen, sehr hoch zu spielen, zu tanzen und sogar mit schlanken jungen Männern zu flirten. Dann brach der Krieg aus. George trat wie- der in sein Regiment ein und war drei Mo- nate später tot, Es war ein großer Schock kür Louise. Immerhin war sie sich bewußt, daß eine Frau in solchen Zeiten kein Recht darauf hatte, sich privatem Rummer Hinzugeben. Um sich abzulenken, verwandelte sie ihre Villa in Monte Carlo in ein Spital für re- Kkonvaleszente Offiziere. Ihre Freunde Sag ten ihr, daß sie die Anstrengungen nie überleben würde. „Natürlich gehe ich zugrunde“, entgeg- nete sie.„Das weiß ich. Aber Was liegt daran? Jeder muß das Seinige tun, heutzu- tage.“ Sie ging nicht zugrunde. Sie unterhielt sich großartig. Es gab kein populäreres Re- konvaleszentenheim in ganz Frankreich, Sie erzählte mir, wie reizend die Offiziere zu ihr wären. Sie wüßten, wie zart sie sei, und liegen sie nicht das geringste tun. Sie be- hüteten sie— ja— als wären sie alle ihre Männer. Sie seufzte.„Der arme George! Wer hätte gedacht, daß ich, mit meinem schwachen Herzen, ihn überleben würde?“ „Und der arme Tom“, fügte ich hinzu. Ich weiß nicht, warum ihr diese Bemer- kung nicht gefiel. „Sie reden immer so, als gönnten Sie mir die wenigen Jahre nicht, die ich noch zu leben habe.“ „Aber mit Ihrem Herzen geht es doch eigentlich viel besser, nicht?“ „Mit meinem Herzen wird es nie besser gehen. Ich war erst heute wieder beim Spe- zialisten, und er hat mir gesagt, ich müßte Auf das Aergste gefaßt sein.“ „Das sagt man Ihnen doch schon seit zwanzig Jahren, nicht?“ Als der Krieg vorbei war, ließ sich Louise in London nieder. Sie war nun eine Frau von über vierzig Jahren, dünn und zer- brechlich immer noch, mit großen Augen und blassen Wangen, aber sie sah keinen Tag älter aus als Fünfundzwanzig. Iris, die im Institut gewesen war, war nun erwach- sen und kam zu ihr nach Hause. „Sie wird auf mich aufpassen“, sagte Louise.„Es wird natürlich nicht leicht für sie sein, immer mit einer Schwerkranken leben zu müssen, aber schließlich ist es ja nur für kurze Zeit. Solange wird sie es schon aushalten.“ Aber nach einer Weile verliebte sich Iris. Ein sehr netter Mensch machte ihr einen Heiratsantrag, und sie nahm ihn an. Ich hatte das Mädchen gern und freute mich, daß sie nun endlich Gelegenheit haben würde, ihr eigenes Leben zu führen. Aber eines Tages kam der junge Mann sehr ver- stört zu mir und erzählte, daß die Hochzeit auf unbestimmte Zeit verschoben worden sei. Iris glaubte, ihre Mutter nicht verlassen zu dürfen. Ich machte Louise einen Besuch.„Ich höre, daß Iris nun doch nicht heiratet“, sagte ich nach einer Weile. „Nicht so bald, wie ich es gewünscht Hätte, meinen Sie wohl. Ich habe sie auf den Knien gebeten, keine Rücksicht auf mich nehmen, aber sie lehnt es einfach ab, „Finden Sie das nicht furchtbar trau- rig für sie?“ 5 „Schrecklich, selbstverständlich, wenn es Auch bloss ein paar Monate Aufschub be- deutet. Aber es ist mir unerträglich, daß jemand sich für mich aufopfert.“ 8 „Meine liebe Louise, Sie haben zwei Männer begraben. Ich sehe nicht ein, warum Sie nicht noch mindestens zwei weitere unter die Erde bringen sollten.“ „Halten Sie das für einen Witz?“ fragte sie in einem Ton, der möglichst beleidigend Klingen sollte. „Es muß Ihnen doch aufgefallen sein, daß Ihre Kräfte immer ausreichen, wenn Ihnen etwas Spaß macht, und Ihr Herz bloß dann versagt, wenn man Ihnen etwas zumutet, Was Sie langweilt.“ „Ach, ich weiß, ich weiß genau, wie Sie von mir denken. Sie waren immer der An- sicht, daß mir nicht das geringste fehlt. Habe ich recht?“ Ich blickte ihr voll ins Gesicht.„Voll- kommen. Ich glaube, Sie haben fünfund- Zwanzig Jahre lang geblufft. Sie sind die egoistischste Frau, die monströseste Frau, die mir jemals begegnet ist. Sie haben das Leben der unglücklichen Männer, mit denen Sie verheiratet waren, ruiniert, und jetzt sind Sie im Begriff, auch das Ihrer Tochter zu ruinieren.“ Ich hätte mich nicht gewundert, wenn Louise in diesem Augenblick einen Herz- anfall bekommen hätte. Aber nichts der- leichen trat ein. Sie lächelte mich bloß sanft freundlich an. „Armer Freund, einmal wird es Ihnen ja noch furchtbar leid tun, mich so behan- delt zu haben.“ „Kann nichts Sie von Threm Entschluß abbringen, die Heirat dieser beiden jungen Menschen zu verhindern?“ „Ich habe Iris angefleht, zu heiraten. Ich weiß, es wird mich töten, aber daran liegt mir nichts. Niemand hat mich gern. Jedem bin ich zur Last.“ „Haben Sie ihr würde?“ „Sie hat mich dazu gezwungen.“ „Als ob ein Mensch es fertig bringen könnte, Sie zu etwas zu Zwingen, was Sie nicht unbedingt wollten!“ „Sie kann den Jungen morgen heiraten, Wenn sie will. Wenn es mich umbringt, bringt es mich um.“ „Dann wollen wir es also darauf an- kommen lassen, ja?“ „Haben Sie denn gar kein Mitleid mit mir?“ „Wie kann man mit jemanden Mitleid haben, den man so komisch findet, wie ich Sie?“ antwortete ich. Ein leiser Hauch von Farbe schien auf Louisens blasse Wangen zu kommen, un obgleich sie immer noch lächelte, waren ihre Augen hart und böse. „Iris wird in einem Monat heiraten“, Sagte sie,„und wenn mir etwas zustoßen Sollte, werden Sie hoffentlich die Kraft fin- den, sich zu verzeihen.“ Louise hielt Wort. Ein Datum wurde festgesetzt, eine Aus- stattung von grober Pracht bestellt und Einladungen wurden ausgeschickt. Iris und der sehr gute Junge strahlten. Am Hochzeitstag um zehn Uhr morgens bekam Louise. diese teuflische Person, einen ihrer Herzanfälle— und starb. Sie starb sanft und verzieh Iris, daß sie sie getötet gesagt, daß es Sie töten staunt und abweisend.„Wie kommen Sie denn hierher?“ Sie deutete auf die Matte mit ihren und Gils Kleidern, Sie sagte nicht, es ist unsere Badestelle, sie sagte: „Da—!I Sie sehen doch.“ Er antwortete:„Es ist meine Badestelle.“ Und nach einer Pause:„Ich kann gehen, wenn Sie es wün- schen.“ Er sprach englisch. Geniert sah sie auf ihre weiße Haut. An ihren Beinen zeich- neten sich ein paar hellrote Sonmenbrand- streifen ab. Plötzlich mußte sie ihm zeigen, daß sie italienisch konnte, als wäre das ge- eignet, ihre Fremdheit auszutilgen, die roten Streifen an ihren Beinen unsichtbar zu machen:„Oh, bitte, bleiben Sie nur.“ Sie standen schweigend da, und er sah über sie hin, als warte er höflich und be- scheiden, daß sie das Gespräch beginnen Werde. Nun, sie würde mit aller Deutlich- keit ein Ende machen, ihn daran erinnern, dag sie nicht allein war. Ihre Hand, die Vage aufs Meer hinaus wies, fiel herab Gil war nicht zu entdecken.„Die Badekappe, Gils schwarze Badekappe.. sehen Sie sie nicht?“ Mit wachsender Bestürzung er- kannte sie, daß dort draußen nichts War, keine Spur von Gil oder seiner Badekappe. Unwillkürlich faßte sie nach seinem Arm, schüttelte ihn, da bemerkte sie den Gecko. Eine Art Eidechse, etwa zwei Spannen lang, an einem Faden, der um seinen Hals(ẽ2?n der Hals gewesen wäre, wenn der Gecko einen gehabt hätte) gewickelt und an der Badehose festgemacht war. Der Gecko hockte auf seinem linken Schulterblatt. Der Bursche sah hinaus aufs Meer:„Warum er- schrecken Sie? Wünschen Sie sich denn, daß er nicht zurückkommt?“ Sie fühlte einen eiskalten Schock, aber gleichsam nur theo- retisch als den Zustand, der ihr auf Grund seiner eben ausgesprochenen Vermutung zu- kam. Sie starrte ihn an, starrte auf seine Hand, die den Gecko ein wenig nach vorn schob, als ob er ihn ihr genauer zeigen Wollte. Dabei wurde ihr endlich bewußt, daß sie beide einander die ganze Zeit schon musterten. Er war wie eine Statue, unbe- dingt klassisch, sogar der Schnitt des Ge- Siehts Seine Augen glitten an ihr herab und blieben an ihren Füßen haften. Gegen alle Vernunft empfand sie eine Peinlichkeit und Beschämung wie von einer Unzulänglichkeit, ahr selbst kaum abhnungsvoll deutlich, aber von ihm sogleich erfaßt und schweigend hingenommen. Jetzt lachte er, nicht als ob er ihre Angst tilgen, aber sie immerhin Wegen der Folgen ihres Versagens be- schwichtigen wollte. Er hielt seinen musku- lösen, leicht behaarten Arm neben ihren Slatten weißen mit den von der Sonne auf- gezogenen Streifen. Dann faßte er ihre Hand und führte sie über den Rücken des Gecko, der sich feindselig zusammenzog. Sie erschrak noch mehr, aber es war nicht ihr Widerwille gegen die Berührung des Tieres, Sondern als stünde, was der Bursche mit ihrer Hand tat, in einem gar nicht vorstell- baren und dennoch allem Zweifel entrück⸗ ten Zusammenhang mit Gils Verschwinden, mit der Tatsache, daß Gil nicht da war und Vielleicht nie mehr da sein würde.„Gil“, Ste sie,„er muß dort draußen sein!“ Und 955 sie selbst überraschend:„So helfen Sie och!“ Wieder war es lähmend, entsetzlich und zugleich beinahe ein Trost, daß er lächelte. „Wozu wollen Sie ihn hier haben? Ihn—“ Mit verkniffenen Augen hielt er ihren Blick fest, löste den Faden von seiner Badehose und setzte ihr den Gecko auf die Schulter. Der Gecko blieb sitzen, nahm den Geruch des anderen Körpers neugierig auf, wäh⸗ rend der Bursche das Ende des Bindfadens wie bei sich seitlich an ihrem Badekostüm befestigte. Sie nahm den Gecko entgegen, als handle sie unter einem Zwang. Mit einem Male bemerkte sie seine ner- vöse Unruhe, ja, er beeilte sich, sprang mit einem weichen Satz zurück, verschwand einen knappen Augenblick, che Gil vor ihr auftauchte. Gil war weiter oben gelandet, hatte den Weg durch die Schlupfwinkel Zwi- schen den Felsblöcken zurückgelegt.„Und ich— ich fürchtete schon, daß du im Meer——.“ Gil lachte, aber sie beharrte um so entschiedener:„Es hat wirklich arg ausgesehen.“ Sie griff sich ans Herz:„Stell dir vor—.“ Da sah er den Gecko.„Wo hast du denn das her?“ Sie entgegnete sofort, Elisabeths Klage von Christo Rotzcll „Elsbeth“, bitte ich,„keine Marschmusik! Du mußt was anderes suchen!“ Doch der Alte Dessauer dröhnt ungehindert fort.„Ich vertrage jetzt nur Märsche“, erklärt Els beth,„da könntest du Rücksicht nehmen. Nächste Woche ist es vielleicht besser. Kann sein, dag ich dann nur noch bei unseren Schicksalsschlagern weine, denn, die Otto- Albrecht und ich zusammen. Wenn aber jetzt bloß jemand sänge, Du gehst an mir vorbei...— ich wäre für den ganzen Tag erledigt.“ Elsbeth und Otto- Albrecht haben sich erst vorgestern für immer getrennt. Da stel jen wir das Radio lieber ab.„Willst du mit uns ins Kino kommen, Elsbeth?“„Ja“, Sagt Elsbeth,„gern, das wird mich Ablenken.“ Aber dann zögert sie:„Wenn sie sich nun dort küssen?“ Damit muß man Allerdings bei Filmen immer rechnen.„Nein“, sagt Elsbeth,„ich bleibe hier. Das könnte ich nicht gefaßt mit ansehen.“ „Du solltest, Elsbeth, vielleicht zum Fri- seurl« Doch gerade das wäre grund verkehrt. „Wie lange“, sinnt sie,„habe ich mich nur für Otto-Albrecht zurechtgemacht. Jetzt mag mein Haar verkommen, mir ist das egal. Mag Otto-Albrecht mit Hildegard Sapper nach Capri fahren, mir ist Alles, alles gleichgültig.“ Es gibt Schmerzen, harte, unerträgliche Schmerzen, die dennoch niemand recht ernst nimmt, falls es nicht seine sind. Zahnweh zum Beispiel, ein Hexenschuß, gewisse Ver- dauungsbeschwerden und auch das Liebes- leid. Der Tod ist auch für die anderen kein Spaß. Man weint sogar bei wildfremden Begräbnissen. Aber der Tod einer Liebe mug schon von der Kunst, in Film, Roman oder Gedicht, so hergerichtet werden, daß man sich hineinzufühlen vermag.„Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist! Paß man doch 2u seiner Qual nimmer es vergißt!“ Das 1. 422 auf eine Weise, als habe sie die Anh seit langem vorbereitet:„Gefangen. Du auf den Steinen.“—„Mitten im Sdres über mein Verschwinden?“ ve kämpfte sie gegen ihr Erröten lch schon dabei, sich in einen heftigen u zu flüchten, aber besann sich:„Ab, e. it So eine Art—.“ N Sein Lachen war ihr Körperlich unan nehm, weil es sein mageres Gesicht in 5 Längsfalten zerquetschte. Zum ersten 141 fiel ihr auf, wie sehr er dabei die zaun, entblößte, schadhafte Raucherzähne, 9 1 Schneidezahn links War zu deutlich d pig these erkennbar. Während sie noch 13 dem passenden Wort suchte, hatte er es be. reits gefunden:„Also ein Art— A0 nuns?“ Plötelich sagte sie böse, Gad, das!“ Ein paar Sekunden brodelte alles 10 sie auf einer ungeheueren, Slühend 8 802 stenden Scheibe. Dann stand sie mit 3 genden Armen da, sah mit sonderbar 8 rem Gesicht an ihm vorbei. Es War, ag 9 eme verborgene Trennungslinie unvermutt sichtbar geworden, eine Entscheidung fallen. 8 Der Gecko saß auf Muriel 5 auch am Abend auf der Terrasse der cr d'Oro, die eigentlich der frühere Anlege. platz der Passagierdampfer War. Die Glüh- birnen steckten in grellen Lampions, alles ertrank im Schaum einer einzigen Wolke aus Lärm und stechendem Licht. Ihre Ce- sellschaft saß weit draußen und Judy riet zu Muriel hinüber:„Dein Gecko ist Wunder- bar, oh, geradezu obszön!“ Judys glatt ge- strichenes Haar— es konnte nichts geben, das schwärzer und zugleich Slanzlos-stump- fer war— bildete einen Prachtvollen Hin- tergrund für die Effekte, die sie aus ihrem dunklen, von un wahrscheinlichen Augen beherrschten Gesicht mit blauen und lila Stiften hervorholte. Und weil sie mit Fred der wenigstens in Europa geboren wal, verheiratet tat, durfte sie seiner ermüden- den Diskutiersucht weder einmal den Schlußpunkt setzen:„Gewiß, mein Liebling du hast recht, wir sind die Heimatlosen der neuen, uralt-europäischen Idee, deshalb sollten wir uns nicht damit begnügen, Or- vietowein zu trinken, wir sollten auch dazu tanzen.“ ö Muriel hatte die Salze Zeit Ausschau ge. Halten. Die Statue lehnte an der Load trug jetzt eine Fischerhose und ein oran- Senes Hemd. Muriel fühlte genau wie am Nachmittag auf dem Badeplatz das Eiskalte über dem Herzen, den Schock, der sie alles hinzunehmen ZWäalig.„Tanzen wir; aber wWir wollen heute nicht mit unseren Männern be- Sinnen. Gil, geh hinüber und bitte den dort für mich. Das ist hier die Sitte, sonst traut er sich nicht.“ Gil erhob sich 80 langsam, daß es aussah, als 2z6gerte er. Die Statue blieb eine Statue, nicht einmal eine Bepe- Zulig der Lippen konnte Muriel feststellen. Gil kam zurück:„Abgelehnt“, sagte er mit einem Gesicht, als sei er angestrengt mit etwas völlig anderem beschäftigt. Als Fred sich vor ihr verbeugte, verschwand Muriel hastig, kehrte ohne den Gecko zurück und tanzte, bis die Kapelle die Instrumente ein- packte. Sie sorgte dafür, daß jeder Tanz sie knapp an der Statue vorbeiführte. Oben in ihrem Zimmer stürzte sie sich Sofort über die Handschuhschachtel auf dem Eensterbrett. Sie dachte nicht daran, Sich Zwang anzutun, öffnete mit fiebrigen Han- den— die Schachtel war leer. Gils Frage Klang wie eine Feststellung:„Du hattest den Gecko darin eingesperrt?“ Muriel wies ihm die leere Schachtel.„Aber der Deckel war fest geschlossen. Wieso ist er herausgekom- men? Begreifst du es?“ Sie hielt ihm noch immer die Schachtel hin:„Nun, ein beque- mes Gepäckstück wäre er nicht gewesen.“ Gil maß sie mit einem Blick, erwartungs- voll und von so deutlicher Ueberraschung, daß Muriel sie unmöglich übersehen Konnte. Wohl nur deshalb setzte sie hinzu:„Natür- lich fahren wir morgen weiter. Ich verstehe sehr gut, daß du nicht hierbleiben willst.“ (Copyright by Joseph Kalmer, London) schmerzt erhaben, ist aber von Goethe.„Er ist eine Flasche, ich weiß es ja selbst, doch ich war nun an ihn gewöhnt!“ Das ist von Elsbeth, und man darf ihr vorhalten:„Wer solchen Flaschen nachweint, dem ist nicht zu helfen.“ Und dann: Ein Gedicht und sogar ein Roman fängt an und hört wieder auf. Pas ist harmlos, verglichen mit der Technik Els- beths, jegliches Gesprächsthema auf Otto⸗ Albrecht hinzulenken.„Trinkst du etwas Tee mit, Elsbeth?“„Otto-Albrecht Wollte niemals Tee, immer nur schwarzen Kaffee, der ihm nicht bekam.“„Hast du die Simone de Beauvoir gelesen, die Mandarine von 78 ris“?“„Ja, da wird die Frau, die 5 wahnsinnig, weil ihr Geliebter sie 5 Na, so weit bin ich Gott sei Dank noch nicht. * Eines Tages aber geht Elsbeth doch Wie der zum Friseur. Sie hat Wilhelm e Sie kennt ihn seit Jahren, war aber 2 nicht frei. Wilhelm findet nun, das 55 stehe Elsbeth entzückend, er hat für sie 5 5 lerpfirsich bestellt. Er hat auch neee daß sein Junggesellenstand ihn mittlerwei 5 drückte, es sei doch ein Leben ohne Halt 1 Sinn.„Wenn ich wollte“, erzählt mee „und mich nicht wieder so hastig anstellte — Wilhelm würde mich am Ende sogar hel- raten. Doch natürlich bin ich seelisch viel 2¹ wund und müde für derartige Pläne. Immerhin: morgen geht Elsbeth mit 1 helm ins Kino. Man zeigt ein ee Technicolor. Die Heldin wird in dreißig 5755 5 ren fünf verschiedene Herren küssen ent Elsbeth überhört die Warnung, und sie 1115 auch hinterher mit Wilhelm tanzen, ob 3 die Kapelle Schicksalsschlager anstim oder nicht. Sie fürchtet sich nicht mehr. Merke: Nur Wilhelm ruft Hisbeth ins Leben zurück— niemals Wilhelmine! berausg erlag. nuckere cbetred b K. Achenre feulllete 52 H. s boch; 80 zunlales; 4 Eimp stellv.: mak, I gad. Kon Munhei I, 80 9¹ 1. Jah. A A über. Abbr am s ausge gen Ford 24 85 Die zorher Rika n mit ihn ptis kutiere Zuse die jore dung de kusalen nellen 80 Haben Hels käside dekretä Helsink eise di werden zen une Haupts aus ein zulgan schen E ige Fin matisch nd Ch and, S. lesrepi der Sov Grund alle Kr. keistun, nach d boten in harte del mit Par dritten jetisc Empfar schaft Furde sondere weil es Politike dem A Sammer greifen strich dungen mion, Lebe beriehu En. 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