a 8 7* 5 5 5* b 22 5 1 a* N 5 2 5. 7255 A*. rn gerausgeber: Mannhelmer Morgen. Geschäftsstellen: 54 nel 1. 4. 10 belag, Druck: Mannheimer Groß- g N 1 5 e f e. e n 1 48, S bertel verlagsleitung: H. Bauser. 55 5 5 5 5 Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, 60 goksaaktlon: E. F. von Schilling; 3 8 i Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger K. Ackermann; Politik: w. Hertz. 8 5 Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, du ig. mode: Wirtschaft: F. O. weber; 5 e e Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DN ters, Pull. nalleten: w. Gilles, K. Heinz; Loka- f g f 3 zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3.50 DN f hesterpech 1 k. Schneckloth: Kommunales: Dr. f 5 5 zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf f in Nele 5 Forer K. Grein; Land: R. Pierroz 1 1 Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,30 DM 1 1 ae: F. A. Simon; Ludwigshafen: d zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag 5 N 0 ver. insky; Chef v. D.: O. Gentner; 5. oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- f 1 Landes„ 3 l N scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit giit rn in le e r Bank, Städt. Spark. 5 Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. ung statt. Landesbank, Bad. Bank anti Adelmann; werbg.: C. Faust. Bel Nicht- .* +* ch 1 3 4 K. 2 15 Schick. mannheim, eee ee„ 4 115 bh 22 2— N. e er, 1 5 ee nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz eee, er Erotisch— 905 1 1 g 1 re. Jahrgang/ Nr. 136/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 14. Juni 1957 mdunstetag t sde eh „indem 85 Frau eing ae rustschow zur Deutschlandfrage denn wen wird 81 181 3 5 22 2 133 1 0 Der sowjetische Parteichei lehnt die Verpflichtung der Großmächte zur Wiedervereinigung ab rsiedelt 2 f f 1 8 4 . Helsinki.(AP) Die Sowjetunion hat am Donnerstag praktisch die Ver- Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz vachshnig 1 der 5 8 e e. verneint und die erklärte sich Chrustschow mit einem kon- erschlen Lösung dieses Problems abermals von einer Verständigung der Bundesregierung mit j n in 18 19 dem Sowzjetzonen-Regime abhängig gemacht. Der sowjetische Parteisekretär Chrust- 55„ 8. Sein m scho, erklärte zum Abschluß seines offiziellen Finnland- Besuches mit Ministerpräsi- 2 5 i dent Bulganin auf einer Pressekonferenz in Helsinki nachdrücklich, die sowaetische Kontrolle 5 Abrüstungsabkommens oder 1 Regierung habe nicht den Wunsch, mit irgend jemand zu Besprechungen über das eines Herstellungsverbots für Atom- und 9 aus Peutschland-Problem zusammenzutreffen. Wasserstoffwaffen als eine„Tarnung der „ und i g 5 5 85 i i 5 85 mn Pein auf die Frage eines deutschen Korre- beiten, denn das riecht nach der Vergangen- 2 58 1..„„ nds, inden pondenten, was er von einer sowjetisch- heit.“ 32 ͤĩ ᷣ ulllert un merikanischen Zusammenarbeit zur Lösung 5 i 5 5 Auf den Luftinspektionsplan Präsident 2 1580 der deutschen Wieder vereinigung halte, gab 5 3 2 Eisenhowers eingehend, sagte Chrustschow, ersuckung Cbrustschow seinem Erstaunen darüber gendjemanden zu N e 201 dis. der Vorschlag sei zwar bemerkenswert, doch eben kes Aüsdruck, daß ausgerechnet ein Deutscher kutieren. Ich und mein Freund Bulganin würde er zu keinem Ergebnis führen und Illuminier eine derartig„seltsame“ Frage stelle, 8 2 5. 5 5 er gate dann Wörtlich:„Wir haben nicht den sind aber Optimisten, und wir glauben, daß das Mißtrauen nur noch vergrößern. Diese 3 eil 5 ch, mit irg endj 5 d zu Besprechun- eine Regelung erreicht werden kann, die die Erkenntnis setze sich auch in den Vereinig- g 98 9 über die Lösung dieses Problems zu- e und die Ostdeutschen zufrie- ten Staaten in zunehmendem Maße durch. 5 F ammenzutreffen, wir haben immer erklärt, enstellen wird. Nachdem die sowjetischen Gegenvorschläge gern gen dab eine Lösung nur von dem deutschen Ueber die Aussichten einer neuen Vierer. aur Errichtung einer Luftinspektionszone in ten Phllg. Volk abhängt und andere Nationen die konferenz befragt, erwiderte Chrustschow: Europa und Asien keine günstige Aufnahme erste Alt Nase nicht in seine Angelegenheiten stecken„Wir sind jederzeit bereit, an jedem Ort gefunden hätten, werde man nun wieder w express] sollten. Ich bin sicher, daß die Deutschen zusammenzukommen, aber die Zeit ist im anfangen mit dem Vorschlag, das Polareis 1 des Rer. selbst eine angemessene Lösung finden Augenblick noch nicht reif dazu. Auf unserer zu fotografleren— ein Vorsciing den die ne Bünz] erden. Es gibt zwei Deutschlands, und Seite wohl, aber nicht auf der anderen Soyjſetuni cht komisch“ find 5 g 5 5 3 uptderste, feder Realist muß diese Tatsache erkennen. Seite. Wir müssen im voraus wissen, ob M. 9 8 Die Fahne mit dem österreichischen Adler 5 Me würden unsererseits nur zu glücklich beteiligten Parteien bereit sind, ein Abkom- Unter Anrufung Gottes warnte Chrust- senkte sich, als Bundeskanzler Adenuuer, der zu einem Staatsbesuch in Wien eintraf, die jchen Cat ein, eine Regelung kördern 2u können, aber men zu treffen und sich nicht nur um den schow die skandinavischen Staaten erneut Front einer Ehrenkompanie abschritt. Auf der Fahrt durch die Stadt wurden die deutschen er Umwel] Wir werden nicht hinter ihrem Rücken ar- Konferenztisch zu setzen.“ vor der Stationierung von Atomwaffen auf Gäste von der Bevölkerung herzlich bejubelt. Bild: AP u Glauben ihren Gebieten und forderte sie auf, dem schaffe al 2 Beispiel der friedlichen Außenpolitik Finn- 1 4 5 aer Erste Feuerprobe in zehn Tagen lands zu folgen. Adenauer in Wien herzlich empfangen 1 Die neue französische Regierung stellte sich Coty vor Stassen wieder in London Raab verspricht sich„Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses“ Paris.(dpa) Frankreichs neuer Minister- ziell ernennen. Heute übergibt ihm der bis- Chrustschows Erklärungen 1 1 3 5 5 j 3 5 4. 3 8 5 gewinnen be- Wien.(dpa/ AP) Bundeskanzler Dr. Ade- Dr. Adenauer äußerte in seiner Antwort die ut een 1 3 n herige Ministerpräsident Guy Mollet die sondere Bedeutung, da sie 24 Stunden vor nauer 1 am f Donnerstagvormittag zu Ueberzeugung, sein Besuch 1 zeigen, wie 15 V mit, 88 33„ 3 der 5 Wiederbeginn der Londoner Abrüstungs- einem dreitägigen Staatsbesuch in Wien ein, tief die gemeinsamen geistigen Grundlagen nen tspräsident Rene Coty Ministerpräsident bereits eine Reise nach konferenz gemacht wurden. Der amerikani- der das freundschaftliche Verhältnis zwischen Deutschlands und Oesterreichs sind. 10 51 0 im Elysee-Palast vor. Bourges-Maunoury London unternehmen. sche Delegierte bei den Londoner Gesprä- Oesterreich und der Bundesrepublik unter-. Auflösu, All in Kürze auch die Staatssekretäre offi- Die französische Nationalversammlung chen, Harold Stassen, ist am Donnerstag- streichen soll. Adenauer wurde vom öster- 5 2 5 5 785 8 f ünster g hatte am frühen Donnerstagmorgen Bour- abend von Washington wieder nach London reichischen Bundeskanzler Julius Raab auf 9e 4 3 25* W Stadt Min ges-Maunoury mit der knappen Mehrheit zurückgekehrt. Zuvor nahm er an einer dem Flugplatz in Empfang genommen und. nien 3 5.. 1 Jahre be von 240 gegen 194 Stimmen als neuen Mini- Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates der von der Wiener Bevölkerung auf der Fahrt 3 3 ee, eee„ 5 1 5 sterpräsidenten bestätigt und damit einer USA teil. Stassen dementierte Später alle durch die Stadt herzlichst begrüßt. 5 ee kae, ag eee ee Con- 1 wochenlangen politischen Krise ein Ende ge- Berichte, nach denen er von Außenminister In Seiner Begrügungsansprache erklärte 5 2 5 0 8 0 3 2 5 und leſten nich setzt. Für Bourges-Maungury entschieden Dulles wegen seiner Gespräche mit dem Raab, daß die beiderseitigen Gespräche sicher- Pflaster 3 75. Sie it aden 1 sich die meisten kadikalsozialen Abgeord- s0ietischen Abrüstungsexperten, Sorin, zu- lich zu einer Vertiefung des gegenseitigen Ace en Fee weren er aas en itätsklnt neten, die Sozialisten und ein großer Teil rechtgewiesen worden sei. Er habe lediglich Verständnisses beitragen würden. Das ge- Bei einem Empfang, den der österreichische elt 5 85 abhängigen Republikaner. Die Rom- neue„verfahrensmäßige Instruktionen“ er- samte österreichische Volk heiße den deut- Bundeskanzler Raab am Nachmittag zu Halten. schen Regierungschef herzlich willkommen. Ehren der Gäste gab, hoben sowohl Raab als 1 5 4 munisten, die Poujadisten, der frühere 4051 Ministerpräsident Mendeès-France und sie- auch Adenauer hervor, daß mit der Einigung tens ode ben seiner Anhänger 1 Bourges-Mau- i ki 5 bi 1 5 e. Eigentums en zurüd noury ab. Die Abgeordneten der republika- er letzte zwischen beiden Staaten nach dem Vießen d nischen Volksbewegung(MRP) enthielten YVSZyns verabsce edet sich Vom Papst Kriege bestehende Streitpunkt beseitigt wer- sich der Stimms. Psychologischer Erfolg des polnischen Primas bei seinen Verhandlungen n. zrung d Das Kabinett Bourges-Maunoury wird 5 Dr. Adenauer stattete auch dem öster- g Loren innerhalb von zehn Tagen seine erste Vatikanstadt.(dpa) Der polnische Kar- setzung, daß Gomulka alle seine Zusagen ein- reichischen Bundespräsidenten einen Besuch dan„Feuerprobe“ zu bestehen haben, wenn es dinal-Primas Stefan Wyszynski und die ihn hält, sei man im Vatikan bereit, ihm mit ab. Bundespräsident Adolf Schärf hieß die 1 um Verlängerung der Laufzeit des Gesetzes begleitenden Bischöfe Klepacz, Choromanski einem gewissen Wohlwollen zu begegnen und deutschen Gäste herzlich in Oesterreich will See über Sondervollmachten in Algerien nach- und Baraniak wurden am Donnerstag von nichts zu tun, was Gomulkas innen- und kommen. Adenauer überreichte Schärf die . sucht. Die zweite gefährliche Hürde muß Papst Pius XII. zu einer Abschiedsaudienz außenpolitische Stellung schwächen Könnte. im von Bundespräsident Heuss verliehenen tlich not die neue Regierung nehmen, sobald ihr empfangen. Nach der Audienz wurde amtlich Ob Wyszynskis Vorarbeit in apsehbarer Zeit Insignien der Sonderstufe des Großkreuzes derger h. Steuerprogramm in der Nationalversamm- mitgeteilt, daß der Papst den bisherigen zu direkten Kontakten zwischen Warschau des Verdienstordens der Bundesrepuplik aber ni e e inn S Weinpischof von Gnesen, Anton Baraniak, und dem Vatikan führen wird, sei jedoch Deutschland. 15 1 zum Erzbischof von Posen ernannt hat. ungewiß. Erfolgreich scheint der polnische Das österreichische Kabinett hat am Don- i 1 K j 5 15 3 75 e 5 5. 5555 2 e 5 Bundes- mehr den irchenfürsten wurde nichts anntgege- 8 5 8280 15 0 1K Un esterreich zur Regelung des dean On 8 Saud bemüht sich Um Ausgleich ben. Offlziös wurde lediglich** 5 1„„5 eee 1 in Oesterreich und der dagegen 5 5 5 4 2 5 i 8 iet“ 8 55 5 österreichis ü rt alben Besuch in Jordanien verlängert/ Neugruppierung in Sicht? 5 958. 1 1. Vertretung Exil-Polens beim genehmigt. Ber ,, rt Alben f 5 85 3 eiligen Stuhl zu fördern. vo 5111 bn Amman,(dpa) Unter Einsatz seiner gan- daß die Sowjetunion oppositionelle Kräfte im C. Gegenüber der Forderung Wyszynskis, die e 3 5 b 11 zen Autorität bemüht sich König Saud von Libanon unterstützt. Der Außenminister 3 3 een 5 ehemaligen ostdeutschen Bistümer der Juris- und den Vertrag sodann dem 5 8 gels 7255 Saudi-Arabien weiter um eine Neugruppie- überreichte gleichzeitig dem sowjetischen 48 8875 JJ ͤ 88 polnischen Katholischen Kirche Genehmigung vorzulegen i rung im Nahen Osten. Der König verlängerte Botschafter Kiktjew eine Protestnote gegen 5 zu unterstellen, ist der Vatikan nach über- 5 m Donnerstag seinen ursprünglich auf Frei- eine sowjetische„Einmischung in die inneren Vatikanische Kreise lassen darüber hinaus einstimmenden Aeußerungen unterrichteter Noch im Juni 5 ich 11. tag befristeten Besuch in Jordanien bis zum Angelegenheiten des Libanons“. Diese Ein- durchblicken, daß der polnische Primas in Prälaten hart geblieben. Er habe die Ver- 0 m Juni unter Anklage utschen Vochenende, um seine Gespräche mit König mischung sieht die libanesische Regierung Rom einen psychologischen Erfolg erzielt hat. änderung von Bistumsgrenzen und die Ein- stehen Verantwortliche des Iller-Unglückes aun Hussein fortsetzen zu können. Gleichzeitig darin, daß die Sowietregierung den Wortlaut Der Vatikan habe Wyszynskis These, daß setzung polnischer ordentlicher Bischöfe in München(dpa) Di f 5 mpfer traken in Sauds Privatflugzeug drei führende der sowjetischen Note am Dienstag veröffent- zwischen Gomulka und den polnischen Ka- den ehemaligen deutschen Ostprovinzen ab- S550 r 1 5 255 Hntlage Segen die hatte j; Politiker der antiwestlichen und proägyp- licht hatte, ohne das Einverständnis der tholiken eine„Koexistenz“ grundsätzlich gelehnt, solange die Oder-Neiße- Grenze nicht l 4 1 2 und Schäkkler wird vor- Leider schen libanesischen Opposition in der jor- libanesischen Regierung einzuholen. möglich sei, gebilligt. Unter der Voraus- durch einen Friedensvertrag anerkannt sei. 5 ich noch in diesem Monat erhoben 5 danischen Hauptstadt Amman ein. Nach An- werden. Die Ermittlungen über die Schuld- 158. Beobachter will König Saud 18 e 3 1 ner o die drei Libanesen von der Notwendigkeit C5 8 f Uer ertranken, VP Zwischen Gesfern und Morgen dern der Kenne! Sete egen de tten seln 5 855 den Absichten Saudi-Arabiens ber Bundesvorstand des DaB hat in ski, über den 30. Juni hinaus Zu verlängern. ein Sprecher des Auſßenministeriums be- Armin Spiegel e e 1 5 end, dab] prin ordaniens Verständnis entgegen zu einem Schreiben an den Bundestag, die be- In Regierungskreisen wird ausdrücklich be- Kanntgab. Frankreich hat damit als letztes Münchner Generalstatsanwaltschaft über d 5 Das abel 5 1 5 8 teiligten Bundesministerien und an die Mini- font, daß sich dieser Schritt nicht gegen die Land den Boykott des Schiffahrtsweges be- Fortgang der Untersuchungen. Die Sta 5 Kabinen 8 rend König Saud in Amman die tieken sterpräsidenten der Länder als Mitglieder polnische Zeitung, sondern gegen die Person endet. S Mat nie ne Schikte hersucht, N e 5 5 1885 des Bundesrates noch einmal darum gebeten, des polnischen Journalisten richte, Die amerikanischen Atomenergiekomis- Zuschriften erhalten, die sich mit der Schul 5 7 ich tausch Picdeg Sts e 0 die Erhöhung der Endschalter der Beamten Als Hauptaufgabe der NATO-Marine- sion hat den Kongreſ um die Bewilligung frage befassen. Es werden einige Dutzend nir, 2 7 dem syrischen Staatspräsidenten Kuwatli zu auf 170 Prozent festzulegen. Streitkräfte in Nordeuropa bezeichnete es der von 5 Millionen Dollar für den Bau von Zeugen vernommen werden. n, de bade. Nach einwöchigem Aegypten-Besuch Eine Ausländerin, die mit einem deut- britische Vizeadmiral Fedder, im Ernstfall Anlagen gebeten, die der„Zähmung“ der eren las Kuwatli nach Damaskus zurülck. Offiziell schen Staatsangenörisen die Phe Schliebt, die so mietischen Piottemwerp inge can JVVVVVVCCCC Tadel Mikojans 0 ver sein Aufenthalt in Kairo mit ärztlicher soll einen Anspruch auf Einbürgerung haben. see„einzusperren und ihnen keine Chance 2u Zwecken dienen sollen. Insgesamt will die. i 1125 tell Behandlung motiviert worden. Politische Be- Dies geht aus dem am Donnerstags veröffent- lassen, zur Nordsee durchzubrechen“. Pedder, 5 775 sie dem Kongreß-Unter- für die Bonner Bundesregierung Cracker obachter sind jedoch davon überzeugt, daß lichten Entwurf eines Dritten Gesetzes zur der die Nachfolge von Vizeadmiral Gladstone ittelfie 1 8 R Moskau.(dpa) Der stellvertretende so- bereit zich auch Kuwatli— ähnlich wie Saud— um Regelung von Staatsangehörigkeitsfragen in als Oberbefehlshaber der alliierten Marine- Millionen Dollar für langfristige Forschun Wetische Ministerpräsident Mikojan er- eine Ueberbrückung der Gegensätze zwischen der Fassung des Bundestagsausschusses für streitkräfte in Nordeuropa angetreten hat, e e 5 52 schun klärte dem Moskauer dpa- Korrespondenten 4 n und Jordanien bemühte. 85 innere Verwaltung hervor. 85 8 1 8 8 7—. 5 3 8 3 3 1 am Donnerstagabend, die Sowjetreglerung . n n Amman verlautete am Donnerstag, da 0 as Operationsgebiet der ihm unterstellten er indische inisterpräsident Nehru werde die am vergangen beitag über daten Jordanien möglicherweise seine Botschaft in Das Große Verdienstkreuz mit Stern und Einheiten vom Nord-Ostseekanal bis zum und sein Kabinett haben sich zu einer frei- reichte Note der Sande ee nem te Jeiro aus Protest gegen einen angeblich in Schulterband des Verdienstordens der Bun- Nordkap erstrecke. Es sei keine leichte Arbeit. willigen Gehaltskürzung von zehn Prozent bevorstehenden deutsch-sowjetischen Ver- itsstalüe gegypten geplanten Mordanschlag gegen desrepublik Deutschland hat Bundespräsi- die gesamte Ostsee unter eine„effektive bereiterklärt, wie von einem Regierungs- handlungen bald beantworten. Mikojan 1 ver Mitslieder der jordanischen Königsfamilie dent, Heuss dem Bundesbevollmächtisten in Kontrolle“ zu stellen. sprecher mitgeteilt wurde. Pie freiwilligen spielte auf eine Verzögerung seitens 7985 e kroch und Regierung schlieben werde. Die Span- Berlin, Dr. Heinrich Vockel, verliehen. Zur gleichen Zeit, als die Nationalver- Gehaltskürzungen der Minister sollen offen- Bundesregierung an, als er Sagte: Wir sind 1 ch bil 1 zwischen Kairo und Amman trat ferner Das Bundesausgleichsamt wird auf Ent- sammlung dem neuen radikal sozialistischen sichtlich als Beispiel für die persönlichen höfliche Leute und pflegen Noten schnell t atmen 9 die Verhaftung von 19 Jordaniern im scheidung des Bundesfinanzministers vor- Ministerpräsident Bourges-Mauncury das Einschränkungen dienen, die angesichts der zu beantworten— besonders im Falle der les wer Panischen Teil Jerusalems in eine neue erst nicht von Bad Homburg nach Berlin Vertrauen aussprach, wurde in einem ande- angespannten staatlichen Finanzlage gefor- Bundesrepublik, die wir schätzen.“ Er fügte r trotz- gierte. Nach Mitteilung der jordanischen Re- verlegt. Der Berliner Justizsenator, Dr. Kie- ren Pariser Stadtteil eine Parteiversamm- dert werden. Nehrus Kongreßpartei war hinzu:„Glauben Sie nicht, daß wir es nicht liebsten 1 werden die Verhafteten beschuldigt, linger, sagte in der Fragestunde des Abge- lung der Radikalsozialisten von junsen Man- wegen allzu luxuriöser Lebensführung kri- merken, das Bonn die Verhandlungen auf Neben- 8 dem ägyptischen Militärattachè und Kon- ordnetenhauses, der Bundesfinanzminister nern gesprengt. Die Jugendlichen schleuder- tisiert worden. die lange Bank schieben will. Aber wenn sie fe Kon- 5 in Jerusalem für Sabotageaufträge zur und der Präsident des Bundesausgleichs- ten Stühle in die Menge und gaben einige Die Polizei in der argentinischen Haupt- Zeit h ben, haben wir auch Zeit.“ ameri- erkügung gestellt zu haben. amtes seien zu dieser Meinung gelangt, weil Schüsse ab. Nach Mitteilung der Polizei stadt verhaftete den Herausgeber der pero- Mikojan bestritt, daß die sowjetische eit das Amt in enger Fühlung mit den Landes- wurden 15 Personen, darunter eine schwer ni a 8111 N 1 5 1 5 Freiheit, 5 5 N f 85 5 nen, 5 nistenfreundlichen Wochenzeitung Palabra Note vom 23. Mai über die Aufnahme der Libanon weist Sowietnote zurück ausgleichsämtern bleiben müsse verletzt. Die Polizei nahm zwei der etwa Argentina“, Alejandro Olomos, und beschlag- Besprechungen unklar gewesen sei, und daß 8 folg Der libanesische Außenminister Malik Die Bundesregierung hat es abgelehnt, die 30 Ruhestörer fest. nahmte die Schriftsätze der Zeitung. Die„Pa- die Tagesordnung einer Fixierung bedürfe: wies eine sowjetische Note entschieden Aufenthaltsgenehmigung des Bonner Kor- Die französische Regierung hat den fran- labra Argentina“ hatte in den letzten Wochen„Der Nebel in dieser Angelegenheit ist nicht 3 in der sich die Sowjetunion gegen respondenten des polnischen Gewerkschafts- 268ischen Schiffen offiziell die Genehmigung zu einem Schweigemarsch für den gestürzten von uns, sondern von Ihrer Regierung ge- banesische Beschuldigungen gewandt hat, organs„Trybuna Ludu“, Marian Podkowin- erteilt, den Suezkanal zu durchfahren, wie. Präsidenten Peron aufgerufen. schaffen worden.“ Seite 3 MORGEN MADE Freitag, 14. Juni 1957 Unnachgiebig wie eh und je Der sowjetische Parteisekretär, Chrust- schow, hat am gestrigen Donnerstag, vor der Abreise der Moskauer Regierungsdelegation nach einem einwöchigen Staatsbesuch in Finnland, auf einer Pressekonferenz in Helsinki einige beachtenswerte Formulie- rungen von sich gegeben. Sie sind insbeson- dere wegen des Zeitpunktes, an dem Chrust- schow sie in die Welt setzte, zu beachten. Die Welt erwartet mit Spannung die Vorschläge der USA auf der Londoner Abrüstungskon- ferenz, die eine Entspanung zwischen Ost und West auf der Basis einer Rüstungskon- trolle und einer späteren Abrüstung einleiten sollen. Uns Deutschen wäre dabei sehr an einem ersten Schritt in der Richtung auf dieses Ziel einer allgemeinen Entspannung gelegen, weil die Hoffnung noch nicht tot ist, daß im Zuge einer solchen Entwicklung der Tag zur Lösung der deutschen Frage auch kommen wird. Denn Adenauer und Eisen- hower waren in Washington übereingekom- men, daß nach dem allerersten Schritt zu einer Entspannung, erwachsen aus den Londoner Abrüstungsverhandlungen, eine Außenminister-Konferenz der vier Groß- mächte über das deutsche Problem angeregt werden soll, Nun hat allerdings Chrustschow in Helsinki un mißverständlich auf die Frage eines deutschen Korrespondenten erklärt: „Wir sind nicht bereit, irgendwohin zu fah- ren, um dieses Problem zu regeln, oder irgendjemand zu empfangen, um es zu dis- kutieren“. Er verwies wieder auf die Realität von zwei deutschen Staaten und schob die Lösung der deutschen Frage erneut den Deutschen selbst zu. Die Sowjets hätten außerdem immer erklärt, daß andere Natio- nen nicht ihre Nase in die deutschen Ange- legenheiten stecken sollten. Wenn auch Chrustschow diese Sätze ohne Konzept und daher, wie es bei ihm schon öfter passierte, mehr aus unkontrol- lierter Impulsivität denn mit kühl Abwägen dem Verstand gesprochen haben mag, er hat sie gesagt und es läßt sich damit argumen- tieren. Man kann sie jedenfalls allen denen entgegenhalten, die in direkten Verhandlun- gen mit Moskau den Preis für die Wieder- Vereingung erfahren wollen. Chrustschow hat es abgelehnt(siehe oben), mit irgend- jemand darüber zu diskutieren. Das heißt ganz deutlich— und es ist nicht zu erwar- ten, daß in einer Antwort auf das letzte Deutschland- Memorandum der Bundesregie- rung etwas anderes stehen wird— Moskau ist nicht daran interessiert, offenbar um kei- nen zur Zeit diskutablen Preis, die Grenze seiner Einfluß- Sphäre von der Elbe zurück- zuverlegen. Der Wink mit dem europäischen Sicherheitssystem, den Chrustschow in Hel- Sinki der SPD gegeben hat, deutet in alter Konsequenz wieder auf die Absicht der Zer- schlagung der NATO hin, ohne für die Wiedervereinigung einen Silberstreifen sichtbar werden zu lassen. Moskau scheint in allem wieder so hart und unnachgiebig wie eh und je zu sein. v g Unentschlossenes Frankreich Die Investitur von Bourgès-Maunoury durch eine schwache parlamentarische Mehr- heit ist das Zeichen der tiefen Spaltung des französischen Volkes durch das Problem, das augenblicklich die gesamte Politik Frank- reichs beherrscht: Algerien. Die Machtposi- tion der Aufständischen, die trotz wiederholt optimistischer Voraussagen durch die Armee nicht gebrochen werden konnte, stellt Frank- reich vor die schmerzhafte Notwendigkeit, eine Kriegswirtschaft zu betreiben und sich Ein- schränkungen zu unterwerfen, Eine Minder- heit, die Rechte im Land und im Parlament, ist bereit, zu drastischen Lösungen ihre Zu- flucht zu nehmen. Die Fürsprecher von Verhandlungen mit den algerischen Aufständischen bilden gleichfalls nur eine Minderheit. In ihrer großen Mehrheit widerstrebt es der Oeffent- lichkeit, den Rebellen, die vor keiner Greuel- tat zurückschrecken, die Qualität von Unter- Händlern zuzuerkennen. Aber sie sind glei- cherweise gegen jede Politik, die ihren Lebensstandard senken würde. Unter diesen Bedingungen waren die Versuche, die nach dem Sturz Mollets gemacht wurden, um eine durch eine breite Mehrheit gesicherte Unionsregierung zu bilden, zum Scheitern verurteilt. Eine Regierung auf breiter Basis ist augenblicklich unmöglich, da Frankreich sich nicht entscheiden will. Bourgès-Maunoury, dem niemand seine Investitur vor einer Woche vorausgesagt hätte, verdankt seinen Erfolg der Elastizität seiner Person und seines Programms. Als Verteidigungsminister der Regierung Mollet hat er dessen Politik immer unterstützt. Um die Stimmung der Sozialisten zu erhal- ten, übernahm er ihr Sozialprogramm, vor allem die Schul- und Krankenkassenreform. Doch zur gleichen Zeit stand er durch seine scharfe Gegnerschaft zu Verhandlungen in Algerien auf dem rechten Flügel der letz- ten Regierung. Aus diesem Grund hat er genügend Stimmen der Rechten erhalten können, um eine Mehrheit zu finden. Doch weder die einen noch die anderen haben mit Begeisterung für ihn gestimmt. Die Rechte ist weiterhin aufs stärkste gegen die Sozialprojekte eingenommen. Sie hat Bourgès-Maunoury ausschließlich wegen seiner Haltung in der Algerienfrage ge- Wählt. Auch nicht alle Sozialisten konnten sich entschließen, dem neuen Ministerpräsi- denten ihr Vertrauen zu gewähren. Schon unter Mollet hatte die Fortführung des Krieges die Reglerung veranlaßt, außeror- dentliche Maßnahmen zu treffen, zum Bei- Spiel Zeitungen zu beschlagnahmen, die die Aktionen der französischen Armee in Alge- rien kritisierten. Bourgès-Mauncury war der Hauptverantwortliche für diese Mag- nahmen, Zwar brachte ihm dieses Gebahren dlie Stimmen der Rechten ein, doch beun- ruhigt es gleichzeitig die Sozialisten und das Zentrum aufs Piefste. So gibt es nur einen Punkt seines Pro- gramms, dem— mit Ausnahme der Links- und Rechtsextremisten— fast alle zustimmen können: Die baldige Verabschiedung der Verträge über Gemeinsamen Markt und Euratom. Im übrigen ist alles ungewiß. Jacques Sergy Paris) Regierungserklärung an der Saar Ministerpräsident Reinert bat Bonn um unverzügliche Verwirklichung wirtschaftlicher Hilfsmaßnahmen Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken, 13. Juni Mit einer ausführlichen Regierungserklä- rung hat der neue saarländische Ministerprä- sident, Egon Reinert, am Donnerstag den Landtag über die Ziele seiner Regierung in- formiert. Den weitaus größten Teil seiner Rede widmete der Ministerpräsident der Wirtschaftspolitik, als deren wichtigstes Ziel er bezeichnete, die im Saar-Vertrag vorge- sehene und bereits angelaufene Uebergangs- zeit zur größtmöglichen Anpassung und An- gleichung der Saarwirtschaft an die deut- schen Wettbewerbs verhältnisse zu nutzen. Reinert nannte sechs Hauptziele, auf die seine Regierung hinwirken werde: Durch Ra- tinonalisierung, Modernisierung und durch Ausbau der Betriebe soll die Wettbewerbs- fähigkeit und Krisenfestigkeit der Saar- Wirtschaft wiederhergestellt werden, der bundesdeutsche Absatzmarkt soll vor allem für die weiter verarbeitende Industrie — wiedergewonnen und der französische Markt in möglichst weitgehendem Umfang erhalten werden. Die Regierungserklärung nennt außerdem den Ausbau der saarländi- schen Grundstoff- und weiter verarbeitenden Industrie, die besondere Förderung der mit- telständischen Wirtschaft und die rechtzeitige Planung einer reibungslosen Währungsum- stellung an der Saar. Reinert bezeichnete es als eine Sorge sei- ner Regierung, daß eine Verlagerung des Ab- satzes der Saar- Wirtschaft nach dem Bundes- gebiet bisher noch nicht habe erreicht wer- den können. Die Betriebe dürften sich nicht von der seit 1955 erreichten Steigerung ihres Absatzes nach Frankreich täuschen lassen. Nach der Eingliederung im Jahre 1960 werde entsprechend dem Saar-Vertrag nur das fran- 268isch- saarländische Handelsvolumen von 1955 aufrechterhalten bleiben, der erreichte Mehrabsatz werde dann in das Bundesgebiet verlagert werden müssen,. Der Ministerprä- sident betonte, daß es eine Aufgabe für die Uebergangszeit sei, die Wiedergewinnung des deutschen Marktes vorzubereiten, wenn auch die entscheidende Umstellung wegen des hohen Saarländisch- französischen Kosten- niveaus erst nach Einführung der Mark er- folgen könne. Reinert bat die Bundesregie- rumg, alle zugesagten Hilfsmaßnahmen„un- verzüglich zu verwirklichen“. Der Ministerpräsident bezeichnete es als „lebenswichtig“ für die Saar, die wirtschaft- lichen Austauschbeziehungen mit Frankreich eines Tages nicht mehr nur auf der Basis von 1955 zu erhalten, sondern sie— nach entspre- chender Aenderung der Bestimmungen im Saar-Vertrag— noch weiter zu entwickeln. Die Regelung des saarländisch- französischen Handels nach der Eingliederung(zollfreler Warenaustausch in der Höhe der Kontingente von 1955) stelle„den Miniaturfall eines ge- meinsamen deutsch- französischen Marktes“ dar, das Saarland könne so zu einem wertvol- len Probierfeld für alle wirtschaftlichen und sozialen Probleme werden, die später bei der Verwirklichung des Gemeinsamen europä- ischen Marktes gelöst werden müßten. Reinert schloß seine Regierungserklärung mit einem Appell, an der Saar die Gegensätze aus dem Kampf um das Saar-Statut zu über- Winden, Die Entscheidung der Volksabstim- mung werde innerhalb und außerhalb des Landes anerkannt, ihr Vollzug sei eine ge- schichtliche nicht mehr angreifbare Tatsache geworden. Haushaltsdebatte im Landtag (AP) Der saarländische Landtag befaßte sich in seiner Donnerstagsitzung mit dem Staatshaushalt für das Jahr 1957. Der Ent- wurf des Haushaltsgesetzes wurde bereits am 14. März eingebracht und am 18. März von dem damaligen Finanzminister Blind in erster Lesung ausführlich begründet. In der zur dritten Lesung kommenden Fassung bleibt der Gesamtplan mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 108,0 Milliarden Frances(1,3 Milliarden Mark) um 0,61 Pro- zent hinter dem Volumen des vorjährigen Haushaltes zurück. Zum Ausgleich für die erhöhten Steuer- ausfälle auf Grund des neuen Steuermaßg- nahmengesetzes wurden einige Posten ge- strichen, darunter auch der Rundfunketat in Höhe 200 Millionen Francs. Der Aus- schuß für Haushalts- und Finanzfragen war der Auffassung, daß dieser Mittelansatz nicht aufrechterhalten werden könne, zumal die Sender im übrigen Bundesgebiet grund- Sätzlich keine Subventionen aus Bundes- oder Landesmitteln erhalten. Da sich der saarländische Rundfunk mit seiner geringen Anzahl beitragspflichtiger Hörer(rund 250 000) irn Wettbewerb mit den übrigen deutschen Sendern kaum selbst tragen kann, stellte sich der Ausschuß auf den Stand- punkt, dag die Frage der Weiterführung eines selbständigen Rundfunksenders in Saarbrücken endgültig erst entschieden wer- den kann, wenn geklärt ist, ob dem saar- ländischen Rundfunk finanzielle Zuwendun- gen aus der abschließenden Regelung der Verhältnisse des Senders„Europa Nr. 1“ erwachsen. Nehru stößt auf wachsende Kritik Innenpolitische Schwierigkeiten sind groß/ Vor einer ausgedehnten Reise Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg Neu Delhi, im Juni Nehrus alljährliche Reise zur Common- wealth- Konferenz führt ihn dieses Mal über Damaskus, Kairo und die skandinavischen Hauptstädte nach London. Bei früheren Ge- legenheiten war die ganze indische Presse voll von Kommentaren über Sinn und Zweck der Reise des Regierungschefs. In diesem Jahr fand man selbst am Vorabend der Reise nur kleine nachrichtliche Notizen. Die indi- sche Oeffentlichkeit ist zur Zeit mit Proble- men im eigenen Hause so beschäftigt, daß die Vorgänge auf der internationalen Bühne weniger Beachtung finden, als das hier sonst üblich ist. Seit den Wahlen im Frühjahr haben sich die innenpolitischen und wirt- schaftlichen Krisenzeichen vermehrt: der zweite Fünfjahresplan fordert neue Opfer von der ganzen Bevölkerung, und trotzdem muß das Industrialisierungsprogramm wegen akuten Devisenmangels eingeschränkt wer- den. Die Kritik gegenüber Nehru ist über- raschend bis zu einem Grade gewachsen, daß aus den Reihen seiner eigenen Partei öffentliche Rücktrittsforderungen erhoben wurden. Die Krisenerscheinungen in Indien sind noch keineswegs alarmierend. Aber Nehru Wird sie bei seiner internationalen Aktivität sicher berücksichtigen. Die Suezkrise war einer der Gründe für die Schwierigkeiten, die bei der Durchführung des zweiten indi- schen Fünfjahresplanes aufgetreten sind. Die Inder haben den Aegyptern von Anfang an zur Mäßigung und zu einem Kompromiß mit den Übrigen Kanalbenutzer-Nationen ge- Heimkehrer-Betreuung noch im argen Von 100 Gestorbenen nahmen sich zwanzig selbst das Leben Von unserem Korrespondenten Ernst Römer Frankfurt, 13. Juni Das Deutschlandtreffen der Heimkehrer in Frankfurt am Main wurde am Donners tag mit dem 4. Verbandstag des„Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Ver- mißten-Angehörigen Deutschlands“ eingelei- tet. In der Kongreßhalle auf dem Messe- gelände sprach der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Werner Kießling, vor 350 Dele- glerten die Hoffnung aus, daß die deutsch- sowjetischen Rot-Kreuz- Verhandlungen bald zu einem Erfolg führen werden, damit die Zehntausende in Straflagern oder sogenann- ten freien Ansiedlungen der Sowjetunion zurückgehaltenen Deutschen endlich zu ihren Familien zurückkehren können. An Frank- reich und an die Benelux-Staaten richtete Werner Kießling die Bitte um Begnadigung der in diesen Ländern noch inhaftierten Kriegsverurteilten. Der Vorsitzende des Bundestagsaus- schusses für Kriegsopfer- und Heimkehrer- fragen, Helmut Petersen, richtete an Ver- waltung und Wirtschaft den Appell, sich der noch nicht untergebrachten Heimkehrer auf- geschlossener anzunehmen. In 2741 Fällen sei eine Eingliederung von arbeitsfähigen Heimkehrern in das Berufsleben bisher nicht möglich gewesen. Mit der Arbeitsvermittlung allein sei allerdings, so sagte Helmut Peter- sen, den Heimkehrern nicht geholfen; es fehle vielmehr an der noch lange nicht über- flüssigen menschlichen Betreuung. Die Ham- burger Statistik, nach der von hundert ge- storbenen Heimkehrern sich zwanzig selbst das Leben nahmen, sei eine erschreckende Mahnung. Der Bundestagsabgeordnete lobte die schnelle Abwicklung des Kriegsgefange- nen-Entschädigungsgesetzes, dessen Laufzeit Ursprünglich auf fünf Jahre bemessen wor- den war. Nachdem bisher 806 Millionen Mark ausgegeben und bis zum Abschluß dieses Rechnungsjahres weitere 385 Millio- nen Mark vorgesehen sind, werde die Aus- zahlung der Pflichtentschädigungen voraus- sichtlich innerhalb von vier Jahren abge- schlossen sein. raten, und im gleichen Sinne dürfte Nehru jetzt versuchen, auf Nasser und den syri- schen Präsidenten Einfluß zu nehmen. Alle Vorgänge im Nahen Osten haben so unmit- telbare Rückwirkungen auf die Entwicklung in Indien, daß Nehru aktiv um eine Befrie- dung und Stabilisierung in diesem Raum bemüht sein muß. Sehr viel indirekter sind Indiens Bezie- hungen zur skandinavischen Welt. Nehrus Besuche in Kopenhagen, Helsinki, Oslo und Stockholm gehen auf länger zurückliegende Einladungen zurück. In Finnland wird den indischen Regierungschef besonders inter- essieren, wie die Koexistenz mit dem mäch- tigen sowjetischen Nachbarn in der Praxis aussieht. In den übrigen skandinavischen Ländern dürfte er die dort wohl am weite- sten fortgeschrittene Entwicklung zum sozia- len Wohlfahrtsstaat aufmerksam studieren, um aus den gewonnenen Erfahrungen für das sozialistische Experiment in seinem eigenen Lande Nutzen zu ziehen. Wahr- scheinlich werden auch die Möglichkeiten einer engeren wirtschaftlichen Zusammen- arbeit der skandinavischen Staaten mit In- dien untersucht werden. Und nicht zuletzt möchte sich Nehru darüber informieren, wie man aus skandinavischer Sicht die Möglich- keiten einer umfassenden internationalen Verständigung beurteilt. Diese Frage dürfte für Indien auch auf der Commonwealth-Konferenz im Vorder- grund stehen, mit all ihren Beziehungen zur Abrüstung, zur Politik der Militärpakte, zu den Versuchen mit nuklearen Waffen und schliehlich auch im Zusammenhang mit den bis heute ungelösten Problemen der inter- nationalen Politik, wie Korea oder Deutsch- land oder Indochina und das China-Formosa- Problem. Indiens Verhältnis zum Common- Wealth wird zur Sprache kommen, das seit der Suezkrise in Indien sehr umstritten ist, und sicher wird Nehru den veränderten Charakter dieser Völkergemeinschaft be- tonen, in der heute hundert Millionen Weiße mit nahezu 500 Millionen Asiaten und Afri- kanern vereinigt sind. Man wird das Gewicht dieser halben Milliarde Menschen in unab- hängigen Staaten immer stärker respektie- ren müssen, auch wenn diese Staaten unter- einander durch mancherlei nationale Gegen- sätze getrennt sein mögen. Es ist ein Brauch der Commonwealth- Konferenzen, daß man Zwistigkeiten der Mitgliedstaaten nicht auf die offizielle Tagesordnung setzt. So wird zum Beispiel der Kaschmir- Konflikt, der Indien und Pa- kistan zu erbitterten Gegnern gemacht hat, allenfalls hinter den Kulissen erörtert wer- den. Man erhofft sich in Indien von der Lon- doner Konferenz, wie auch von der übrigen Reise des indischen Regierungschefs, einen aktiven Beitrag zu jener internationalen Entspannung, die sich in den direkten ame- rikanisch- sowjetischen Verhandlungen der letzten Monate vorzubereiten scheint. Kishis USA-Besuch im Zeichen schwerer Probleme Japans Regierungschef will neue Wirtschafts- und Militärpläne in Washington unterbreiten Von unserem Korrespondenten Werner Der japanische Ministerpräsident, Nobu- suke Kishi, der am Sonntag zu einem mehrtägigen Besuch nach Washington ab- reist, will sich bei seinen Besprechungen mit Präsident Eisenhower Gewißheit dar- über verschaffen, daß die japanisch- ameri- kanischen Beziehungen nach wie vor kreundschaftlich und vertrauensvoll sind. (dpa) Tokio, im Juni Ueber Kishis Blitzbesuchsreise durch sechs Hauptstädte Südostasiens sind die Meinun- gen in Tokio geteilt. Der Ministerpräsident selber hat sie als Erfolg bezeichnet, der allein schon durch die Kontaktaufnahme gegeben sein mag. Praktische Ergebnisse waren kaum zu erwarten. Aber am meisten beeindruckt schienen die Begleiter Kishis durch die all- gegenwärtige Realität Rot-Chinas im Süd- raum Ostasiens zu sein. Ueberall hatte man sie verspürt und überall bildete sie das wich- tigste Gesprächsthema. Und sie ist nun eine wichtige Trumpfkarte, die Kishi jetzt nach Washington mitnimmt. Nur in Neu Delhi sind — kaum verhüllt durch die amtliche Ver- lautbarung— die Auffassungen über Nehrus Koexistenz mit Peking auseinandergegangen. Das scheint auch für mancherlei andere Fra- gen— und deren Nuancierungen— zu gelten, bei denen sich Japan im Lager der freien Welt fühlt und als Mittler zwischen Asien und dem Westen auftreten will. Darin sehen weite japanische Kreise eine neue Aufgabe für Japan und für einen japanischen Regierungs- chef, der das Format hat, als„Staatsmann Asiens“ aufzutreten. Die grundsätzliche Frage, um die es jetzt in Washington geht ist Rot-China. Sie ist mit militärischen Mitteln nicht mehr zu lösen. Darin hat Kishi Nehru beigepflichtet, und davon hat er den alternden Tschiang- Kkaischek zu überzeugen versucht. In Neu Delhi wie in Formosa hat er sich für eine Steigerung des japanisch- chinesischen Han- dels ausgeprochen und für eine Lockerung der CHINCOM- Beschränkungen. Aber über alles weitere sollen einst die Vereinten Na- tionen entscheiden, Das wird Kishi auch in Washington sagen. Er wird Kritik üben, an der amerikanischen China-Politik. Und er Wird positive Mapnahmen verlangen zum Schutz Süd- und Ostasiens gegen die rote Wirtschaftsoffensive und ihren lawinenhaf- ten, von keinerlei wirtschaftlichen Gesetzen bedingten Schleuderexport. Kishi hat für die Schaffung eines inter- nationalen„Entwicklungs-Fonds“ von 300 Millionen Dollar(in einigen Jahren soll er auf das Zehnfache gesteigert werden) ange- regt, der die Colombo-Plan-Mächte und For- mosa umfassen soll. Amerika soll die Gel- der fliissig machen und sie ohne politische oder sonstige Bindungen den unentwickel- ten Gebieten zur Verfügung stellen. Japan soll die Möglichkeit erhalten, diese Gebiete technisch- wirtschaftlich zu erschließen und aufnahmefähig zu machen für den japani- schen Industrie-Export. Der Plan, der den Zeitraum von 20 Jahren umspannen soll, Will beiden Teilen helfen: den Ländern Süd- ostasiens, die dem„Dollarimperialismus“ mißtrauen, und Japan, dessen 90 Millionen Menschen auf Gedeih und Verderb abhängig sind von dem Funktionieren seiner Export- Produktion. Aber ihr fehlen die Rohstoffe und ihre Zahlungs- und Handelsbilanz ist verhängnisvoll passiv. Der Plan stößt auf Skepsis und Bedenken in Südasien wie in Japan. Aber ebenso in Wa- C rome shington. Er erfordert amerikanische Kon- zesslonen, die man— wenn überhaupt— nur gegen japanische Gegenleistungen gewähren Wird. Immerhin, so rechnet man in Japan, wird man in USA bereit sein, einen Preis zu bezahlen für die Sicherung des Lebensstan- dards und damit der sozialen Ordnung in Südostasien wie in Japan. Das wäre das sicherste Bollwerk gegen den Kommunismus. Außerdem hat Washington stärkstes Inter- esse an dem Fortbestehen der jetzigen kon- servativen Regierung Japans. Denn die so- Zialistische Opposition würde wahrscheinlich die Verträge mit USA kündigen, Fraglich bleibt, ob die Angebote, die Japans Minister- Präsident jetzt für die Revision der bestehen- den Verträge machen kann, für Washington annehmbar erscheinen. Das gilt vor allem für die japanische Aufrüstung, von deren Zeit- punkt, Ausmaß und Qualität der Abzug der amerikanischen Stationſjerungstruppen ab- hängt. Das sollte in sechs Jahren erfolgen, und ursprünglich hatten die Amerikaner da- für eine japanische Wehrmacht von 360 000 Mann vorgesehen. Sie beträgt gegenwärtig 170 000 Mann. Dazu eine Luftwaffe, die noch im Stadium der Schulungsausbildung steht, und eine Marine, deren Boote hoffnungslos Überaltert sind. Der japanische Verteidigungs- rat hat in aller Eile einen Drei-Jahres-Plan ausgearbeitet, den Kishi in Washington un- terbreiten wird, Er sieht eine Vermehrung der Erdtruppen um nur 10 000 Mann vor— mit der sehr zutreffenden Begründung, Landesverteidigung, daß aber das Schwerge⸗ wicht auf die technischen Waffen gelegt wer- den muß. daß; worden sei. Die Maschine habe 5 180 000 Mann ausreichend sind für Japans einem routinemäßigen Ausbildungs Freitag, 14. Juni 1957 Nr. 133 rn Erhöhte Kriegsopferrenten werden erstmals im August ausgezahlt Bonn(AP) Die vom Parlament beg nen Rentenverbesserungen für die Krie opfer sollen erstmals im August ausgerti werden. Nach einer Mitteilung des Bund 0 arbeitsministeriums ist Vorsorge Letrollen daß die erhöhten Grundrenten zu diez 0 Zeitpunkt an die Kriegspeschädigten, Witwen und Waisen ausgehändigt werden Können 5 die Rentenverbesserungen rückwirkend 105 1. Mai dieses Jahres gewährt werden ollen erhalten die Rentenberechtigten im Augugt auch die erhöhten Grundrenten für die 115 nate Mai bis Juli. Die ferner im Gesetz 195 gesehenen Leistungsverbesserungen dollen beschleunigt festgestellt werden. 1 „Gestoppter“ Wein muß gekennzeichnet werden chlosze. Bonn.(dpa) Als„mildgehalten“ Werden Winzer und Weinhändler in Zukunkt den „Sestoppten“ Wein auf Etikett und Wein karte bezeichnen müssen. Das bestimmt die siebente Ausführungsverordnung zum Wein. gesetz, die die Bundesregierung am Donner. tag dem Bundesrat zugeleitet hat, Unter „stoppen“ ist die Unterbrechung oder per. zögerung der Gärung des Weins zu verstehen durch die der Wein süßer bleibt als bei vollendeter Gärung. Die vorgelegte Verord- nung setzt jetzt die Mengen des Restzucker im Wein im Verhältnis zum Alkoholgehalt fest. Als„mildgehalten“ muß jeder Wein bezeichnet werden, der auf Grund der Rel. lerbehandlung mehr als sieben Gramm en unvergorenem Zucker im Liter enthält. Diese Bestimmung gilt jedoch nicht für„Auslesen“ „Beerenauslesen“ und„Trockenbeerenaus⸗ lesen“, die einen natürlichen Restzucker gehalt haben. USA machen Vorbehalte zur Regelung der Stationierungskosten Bonn(dpa) Die Regierung der Vereinigten Staaten hat zwar den von Bonm angebotenen Betrag von 325 Millionen Mark als Zuschul für die Stationierungskosten der US-Truppen akzeptiert, aber gleichzeitig darauf hingen. sen, daß diese Summe„nur einen Bruchtel der Aufwendungen in deutscher Mark decken wird“, die für die Unterhaltung der amerika. nischen NATO-Streikkräfte in Deutschland nötig sind. Das geht aus dem am Donnerstag in Bonn veröffentlichen Notenwechsel zwi. schen den beiden Regierungen hervor. Bren. tano erklärt in seiner ersten Note an den amerikanischen Botschafter Bruce die Bereit. schaft der Bundesregierung,„ohne Präjudiz für die Zukunft einen freiwilligen Beitrag zu den Verteidigungsanstrengungen der Per. einigten Staaten von Amerika zu leisten“, In seiner Erwiderung weist Bruce darauf hin, daß die amerikanische Regierung sich das Recht vorbehalte, bei der Bundesrepublik die Frage zusätzlicher Unterstützung zum Unter. halt ihrer Streitkräfte an zuschneiden.— Die USA hatten ursprünglich deutsche Zuschüsse in Höhe von 650 Millionen Mark für das lau- fende Haushaltsjahr gefordert. SED sucht Rückhalt bei evangelischen Geistlichen Berlin(AP/ dpa) In einem„Wort von der Wartburg“ haben am Mittwoch 83 Pfarrer und 19 Amtsträger der Evangelischen Kirche die Christen der Sowjetzone aufgefordert, am 23. Juni in den Kreis- und Gemeindewahlen mit ihren Stimmen die Einheitsliste der kom- munistischen„Nationalen Front“ zu billigen. Die Geistlichen, deren Namen nicht bekannt- gegeben wurden, waren nach einem Bericht der Sowietzonen-Nachrichtenagentur ADN im Festsaal der Wartburg bei Eisenach mit Ver- tretern der Nationalen Front zusammenge- troffen. In politischen Kreisen Westberlins wurde das Wartburg-Treffen als neuer Ver- such der ED gewertet, auf eine kleine Min. derheit von Geistlichen gestützt die Einheit der Kirche in der Sowjetzone zu untergraben und propagandistisches Kapital aus politi- schen Erklärungen einzelner Geistlicher au schlagen. Europakongreß in Rom fordert ein gemeinsames Parlament Rom.(dpa) Mit einem Appell zur Schaf kung eines gewählten europäischen Parle- ments und einer gemeinsamen europäischen Exekutive beendeten am Donnerstag uber 1000 Politiker aus 15 westeuropäischen Lan- dern ihren Europa-RKongreß in Rom. Die Teilnehmer der von der Europäischen Be- wegung einberufenen Tagung forderten in einer Entschließung die Verschmelzung von OEEC und Straßburger Europarat und für später die Schaffung eines einzigen euto- päischen Parlaments. Für das Parlament der sechs Länder der Montanunion sprach der Kongreß den Wunsch aus,„daß in einer vernünftigen Zeitspanne die ersten euro- päischen Abgeordneten auf Grund des allge- meinen Wahlrechts gewählt werden Kön nen“. Die Hälfte der Abgeordneten solle jedoch weiterhin von den nationalen Parla- menten ernannt werden. In allen 15 Mit- gliedsländern des Europarats sollten nach Ansicht des Kongresses Minister und Staats- sekretäre für Europafragen ernannt werden. Zur besseren Koordinſerung der Außen, politik sollte ein europälsches Sekretariat geschaffen werden. Nationalchina dementiert Abschuß zweier Flugzeuge Taipeh.(AP) Ein Sprecher der banal, chinesischen Luftwaffe hat am one 80 die Behauptung Pekings, die chinesis 111 Kommunisten hätten im Gebiet von 1. z wel nationalchinesische Düsenflusge et 952 geschossen, als völlig unwahr bezeichne 92 Sprecher sagte, nationalchinesische Mas 5 nen seien auf einem Patrouillenflug über 120 Formosa- Straße am Mittwoch 1 5 beschossen worden, jedoch unbeschädig mren Stützpunkten zurückgekehrt. 11 Zu dem Zwischenfall teilte die ane nische Marine mit, daß ein amerlcanlf 2 Frägerflugzeug des Flugzeugträsers„eta net“ bereits am Dienstagnachmittag 998 13 km vor der chinesischen Küste 175 Klistenflak beschossen und leicht 1 5 A1 flug im Gebiet der Formosastraße befunden um 1 2— bei diesigem Wetter etwas nach Westen Kurs abgekommen. — 13 *.— Was Der den S Kale. 5 Bernh ten b durch zahrun woch Bei chinesi den le gekom seit W jetzt Norge! Radio Reiser! Jahre Das emerik 12. Ju über) und V sonsk. gen, d Atom- wird, stimm! Die V richtur lung komm. Der nach nicht, Senken den. peditic Japan um di stellt, 6500 J sonder den 81 siebzig rierte Gelege stellte Tiefe Die Rentn. englise Beihil. Art Rentn mit er Kurfü Zigare beamt und f Presse Bemel die„E Eir ter Ze behör. don b. als el. hinter 78. Le Parise schild land. Staat eingez chen Roths Die und der Rassel Stellun ihres wegen De in de: eigent portm lig au aber bei ju vor e organ das R gende derer — Was — MORGEN mahlt per Einbruch kalter Luftmassen brachte chi den Schweizer Alpen ausgiebige Schnee- Ki ale. Auf mehreren Paßstraßen ist der Kriess. lerkehr behindert. So sind der Große St. B ernhard und der Sustenpaß nur mit Ket- unde. en befahrbar. Die Gimselstrage wurde traten, 1 eine Lawine gesperrt. Von der Be- Wien kehrung des Furkapasses wurde am Mitt- men. B. voch abgeraten. nd vun Bei Ueberschwemmungen in der süd- n sollen, nesischen Provinz Kwangtung sind in August den letzten Tagen 150 Menschen ums Leben die Mo- kommen, wie Radio Peking meldete. Die etz ver. t Wochen währenden Regenfälle, die erst sollen haben 250 000 N werden nkt den 1 Wein. mmt die n Wein. Donners. „ Unter ler Ver- stehen, Als bei Verord- tzuckers 'olgehalt er Wein ler Kel- amm an It. Diese lslesene, renaug- tzucker te osten einigten botenen Zuschull Truppen ngewie. ruchtell d decken merika. tschland merstag sel zwi. T. Bren. an den Bereit- Präjudiz sitrag zu er Ver- sten“, In auf hin, sich das Iblik die u Unter. 3 Die Uschüsse das lau- 5 ö von der Pfarrer 1 Kirche dert, am ewahlen er kom- billigen. ekannt- Bericht ADN im nit Ver- menge⸗ therlins er Ver- ne Min- Einheit rgraben politi- cher 2 1 ent Schat⸗ Parla- zäischen ig über en Län- m. Die en Be- rten in ing von ind für euro- ent der ach der 1 einer euro- 8 Allge- n kön- a solle Parla- 5 Mit⸗ n nach Staats- verden. Außen- retarlat rt tional nerstag sischen Zwatau ige ab- et, Der laschi- her der zwa tau ligt Zu jerika- nisches „Hor- etwa e von Bädigt h auf ug im nd sei n vom ird, deren jetzt zum Stillstand kamen, Aorgen Reisfelder unter Wasser gesetzt. adio Peking meldete jedoch weiter, die geisernte der Provinz werde in diesem Jahre größer als im Vorjahre sein. * Das Exekutivkomitee der Föderation amerikanischer Wissenschaftler forderte am 12. Juni ein internationales Abkommen über Verbot weiterer Versuche mit Atom- und Wasserstoffwaffen von großer Explo- sionskraft. In dem Aufruf wird vorgeschla- gen, daß ein erstes Uebereinkommen auf Atom- und Wasserstoffwaffen beschränkt Explosionskraft über eine be- gimmte festzulegende Grenze hinausgeht. bie Vereinten Nationen sollten die Vor- nchtungen kontrollieren, die zur Feststel- ung von Verletzungen eines solchen Ab- kommens notwendig sind. * Der Atommüll kommender Zeiten kann nach Ansicht sowjetischer Wissenschaftler nicht, wie vielfach Vorgeschlagen, in die senken am Meeresboden geschüttet wer- den. Eine sowjetische ozeanologische Ex- pedition hat bei ihren Untersuchungen im Japanischen Meer und in den Gewässern um die Kurilen und Kamschatka festge- stellt, daß selbst Senken mit einer Tiefe von 6500 Metern kein stehendes Wasser haben, sondern mit Rinnen untereinander verbun- den sind. Die sowjetische Expedition, der glebzig Wissenschaftler angehörten, ope- rierte von einem Schiff aus, das bei dieser Gelegenheit einen neuen Weltrekord auf- stellte: Es warf seinen Anker bis in eine Tiefe von 9 600 Metern. 5 * Die römische Polizei hat einen 64jährigen Rentner wegen lästigen Bettelns und die englische Fotoreporterin Lee Thody wegen Beihilfe angezeigt. Miß Thody hatte für eine Art neorealistischer Fotoreportage den Rentner gegen Bezahlung„engagiert“, da- mit er auf der eleganten Via Veneto(Roms Kurfürstendamm) Passanten anbettle und Zigarettenstummeln auflese. Zwei Polizei- beamte beobachteten das„GUnternehmen“ und griffen schließlich ein. Die römische presse berichtet den Vorfall mit bitteren Bemerkungen über ausländische Reporter, die„Elendsszenen stellen“. * Einer der größten Nachlasse, die in letz- ter Zeit zur Kenntnis der britischen Finanz- behörden kamen, wurde dieser Tage in Lon- don bekannt. James de Rothschild hat mehr als elf Millionen Pfund(132 Millionen DM) hinterlassen, als er vor einigen Wochen im 78. Lebensjahr starb. Er stammte von dem Pariser Zweig der Bankierfamilie Roth- schild, verbrachte sein Leben aber in Eng- land. Von den elf Millionen Pfund hat der Staat sieben Millionen als Erbschaftssteuer eingezogen. Seinen an Kunstschätzen rei- chen Sitz Waddesdon bei Aylesburg hat Rothschilsd dem Staat vermacht. 5 Die Krankenschwestern in Johannesburg und Witwatersrand haben gegen die von der Regierung geplante Einführung der Rassentrennung bei den Krankenschwestern Stellung genommen. Sie erklärten, die Ethik res Berufes schließe jede Diskriminierung wegen einer Rassenzugehörigkeit aus. * Den fast 70 Millionen Kraftfahrzeugen un den USA stehen 23 Millionen Fahrrad- eigentümer gegenüber. Dieses ist als Trans- portmittel für berufliche Zwecke zwar völ- lig aus der Mode gekommen, erfreut sich aber als Sport immer größerer Beliebtheit bei zung und alt. Der Radfahrsport findet vor allem die Unterstützung der Jugend- organisationen, und die Einzelstaaten machen das Radeln in landschaftlich reizvollen Ge- genden bequem durch das Anlegen beson- derer Radfahrwege. N Las wir hörten: „Es hat sich keiner um mich gekümmert“ Die Lebenssituation unserer Jugend ist bedroht/ Eine halbe Million Jugendlicher steht unter Schutzaufsicht „Es hat sich keiner um mich gekümmert. Meine Eltern kamen erst spät nach Hause. Da habe ich eben getan, wozu ich Lust hatte.“ Und so lungerte die vier zehnjährige Edith manchen Abend vor dem Vorstadt- kino einer westdeutschen Industriestadt herum und traf sich mit anderen Mädchen und vielen Jungen. Hier lernte Edith auch eines Tages jene abgebrühten Burschen kennen, die sie in einen Ring jugendlicher Prostitution hineinzogen. „Fürsorgeerziehung!“ lautete das Urteil des Richters, aber kann die staatliche Ersatz- erziehung noch gutmachen, was Gleichgül- tigkeit und Gedankenlosigkeit der Eltern geschehen ließen? Wieviele Jungen und Mädchen sind heute ständig Gefahren und Versuchungen ausgesetzt? Wer schützt sie? Etwa 260 Jugendschutzwochen fanden in den vergangenen Jahren in westdeutschen Großstädten und Kreisen statt. Die größte und intensivste Veranstaltung dieser Art, die von der Hamburger Jugendbehörde in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsstelle der„Aktion Jugendschutz“ veranstaltet wurde, ging in diesen Tagen in der Hanse- stadt zu Ende., In mehr als 1000 Veranstal- tungen im Stadtgebiet von Groß-Hamburg, in den einzelnen Stadtteilen, in rund 500 Schulen, in mehreren Dutzend Betrieben, in Kirchlichen, gewerkschaftlichen und Vereins- veranstaltungen, in repräsentativen Groß- kundgebungen und in Fachkonferenzen wurde der Appell an Eltern, Erzieher, Orga- nisationen, Staat, Kirchen und Wirtschaft um Schutz und Hilfe für unsere so vielfach gefährdete Jugend auf breitester Front in die Oeffentlichkeit getragen. Es ist kein Zufall, daß die Hansestadt diese brennende Frage jetzt so energisch an- gepackt hat, tritt doch hier in der Millionen- stadt, die zugleich Welthafen ist, die Ge- fährdung, Verführung, Bedrängnis und Ent- gleisung junger Menschen besonders massiv und sichtbar auf. Beispiele der Verwahr- losung und steigende Zahlen der Jugend- kriminalität alarmieren. Schutzbedürftig ist aber nicht nur die Großstadtjugend. Die Ge- fährdung besteht überall, wo labile Lebens- umstände, versagende oder gestörte Fami- lien keine Schutzwehr gegen die verführeri- schen Reize der modernen Zivilisation er- richten, auf dem Dorf ebenso wie in der Stadt. Jugendschutz ist heute auch nicht nur für besonders gefährdete Gruppen von Ju- gendlichen nötig, sondern für die ganze Ju- gend, denn ihre Lebenssituation ist allge- mein bedroht, ist eine Notsituation schlecht- hin. Von den 15 Millionen Jugendlichen un- ter 20 Jahren sind 2,5 Millionen Flücht- Iingskinder. Mehr als 30 Prozent unserer Jungen und Mädchen haben ein unvollstän- diges oder gestörtes Elternhaus. Schnelles körperliches Wachstum und verfrühte Ge- schlechtsreife, aber Verzögerungen der see- lischen Entwicklung, aus der eine erhebliche Labilität und nervöse Sensibilität folgen, sind allgemeine Merkmale der gegen Kriegs- ende oder kurz nach dem Friege geborenen Jungen und Mädchen. Aerzte vermuten, daß 40 Prozent dieser Jahrgänge erhebliche kör- perliche und seelische Entwicklungsstörun- gen aufweisen. Infolgedessen ist die heutige Jugend für Verführungen und Versuchun- gen, Genußsucht, Geltungsdrang und Bin- dungslosigkeit besonders anfällig. Eine halbe Million Jugendlicher steht zur Zeit unter staatlicher Schutzaufsicht, 58 000 befinden sich in Fürsorgeerziehung. Mehrere Millio- nen Kinder sind außerhalb der Schulzeit sich selbst überlassen, mehrere Hunderttau- send jugendlicher Grenzgänger treiben sich noch im Lande umher. Wie allein die Gesundheit der Jugend schon von den modernen Zivilisationsreizen gefährdet wird, geht aus folgenden Beispie- jen hervor: In den Berufsschulen einer west- deutschen Industriestadt wurde durch Erhe- bung festgestellt, daß 30 Prozent der 15-2 jährigen, 60 Prozent der 17jährigen Lehr- linge stark rauchen. Von den in der Bundes- republik als geschlechtskrank festgestellten Personen waren 19 Prozent junge Mädchen, 9 Prozent Jungen. Die seit 1954 ständig stei- gende Jugendkriminalität läßt nicht nur einen ungewöhnlichen Grad von Verwahrlo- sung und seelischer Verrohung erkennen, sondern auch ein Uebergreifen der Straffäl- ligkeit auf immer jüngere Jahrgänge. Kin- derbanden stellen die schwerste Anklage gegen Elternhaus und Gesellschaft dar. Was kann und muß geschehen? Der Staat hat in seinen Jugendbehörden und in den erlassenen Jugendschutz und Jungend- gerichtsgesetzen Handhaben zum Eingreifen, aber sie vermögen wenig, solange nicht El- tern, Schulen, Betriebe und Organisationen der Exekutive helfen und darüber hinaus selber aktiven Jugendschutz betreiben. Auf- klärung der Oeffentlichkeit und Korrektur der falschen und laxen Auffassung über die Wirkung der Zivilisationsschädigungen, der Suchtgefahren und der seelischen Vergif- tung junger Menschen sind der Hauptzweck der Jugendschutzwochen. In Hamburg will man darüber hinaus eine energische Zusam- menarbeit aller Stellen erreichen. Eine Ar- beitsgemeinschaft der Behördenvorstände soll in Zukunft Richtlinien für den Jugend- schutz erlassen und Schwerpunkte festlegen. Ein reibungsloses Hand-in-Hand- Arbeiten von Polizei, Jugendbehörde, Justiz, Schulen, Betrieben und Wohlfahrtsorganisationen soll bis in die einzelnen Stadtbezirke hinein erfolgen. Von Zeit zu Zeit soll dann jeweils ein besonderer Sektor gründlich überprüft werden: der Film, die Publikationen oder die Spielhallen. Jeder Jugendschutz erreicht aber nur voll sein Ziel, wenn neben der Abwehr der aku- ten Gefahren der Jugend zugleich Raum und Möglichkeiten für ein gesundes Jugendleben geschaffen werden: Heime, Jugendklubs. Sportplätze, Jugendbibliotheken und jugend. eigene Filme. Gesetzliche und behördliche Maßnahmen gegen das Trommelfeuer der Verführung bleiben jedoch unumgänglich. Die Bundesarbeitsstelle„Aktion Jugend- schutz“ hat deshalb kürzlich den Bundesteg zur Verschärfung des Jugendschutzgesetzes aufgefordert. Forscher, Aerzte, Psychologen, Pädagogen und Juristen setzen sich für einen besseren Jugendschutz ein, hinter dem wirt- schaftliche Interessen zurückstehen müßten. Dr. Karl Friedrich Norweger helfen deutschen Kindern Bei Nils Seim am Oslofjord/ Nicht nur eine Hilfsaktion Als wir im„Strandheim“ in Närsnes am Oslotfjord eintrafen, kam uns ein hoch- gewachsener, hagerer Mann in einem Ar- beitskittel entgegen. Er schüttelte uns herz- lich die Hand, und seine Augen unter buschigen Augenbrauen leuchteten dabei. Zwischen alten, knorrigen Bäumen, die das Haus einschlossen, kamen nach und nach seine jungen Freunde hervor: Jungen im Alter von zehn bis sechzehn Jahren aus Barackenlagern in der Bundesrepublik und Oesterreich, die hier, in der frischen Brise des Oslofjords und der würzigen Luft des Waldes, unvergeßliche Monate verbringen. Es waren dieses Mal nur fünfzehn. Aber der Mann— sein Name ist Nils Seim— sagte, sie seien nur der Vortrupp. Im Som- mer werden es wieder achtzig, hundert, vielleicht hundertvierzig sein, der höchsten bisher erreichten Belegung. Hinter den Bäu- men lagen nämlich weitere Gebäude, Schlafsäle, die nur benutzt werden, wenn es wärmer geworden ist. Vom ersten Augenblick wurde klar, was uns, als wir mit den Jungen an einem langen Tisch saßen, noch mehr bewußt wurde: Nils Seim war für sie wie ein Vater. Und viele der Jungen kannten keinen Vater, manche nicht einmal eine Mutter. Zu Beginn eines jeden neuen Jahres macht Nils Seim sich in die Bundesrepu- blik und nach Oesterreich auf. Er sucht die schlimmsten Barackenlager und Massen- quartiere auf, durchstreift die Armenviertel, sucht Kontakt mit den Jungen, die dort leben müssen, spricht mit Lagerleitern und Fürsorgern, und wenn er nach Norwegen zurückkehrt, dann bringt er eine lange Namenliste mit. In acht Jahren waren bis- her mehr als 930 Flüchtlingsjungen im „Strandheim“ bei Närsnes, und 475 kleinen Jungen verschaffte er Plätze bei norwegi- schen Pflegeeltern. Alle wurden liebevoll betreut. Mit Jungen, die ohne eigene Schuld in oftmals sehr zerrüttete Verhältnisse ge- kommen sind, ohne strenge„Ordnung“ und „Disziplin“ zurechtzukommen— das kann man nicht lernen. Nils Seim brauchte nur ein Wort zu sagen: Die Jungen folgten ihm Willig und prompt. Er wandte sich an sie in deutscher Sprache, in kurzen, der nor- wegischen Sprachmelodie angeglichenen Sät- zen.„Wir wollen jetzt das Boot in Wasser lassen“, teilte er unter allgemeinem Jubel mit,„die Gäste können mitkommen an Strand. Das Boot hat keine Farbe bekom- men, nur Lack. Die Jungen konnten nicht Als erster Wert der neuen Serie der Landes- postdirektion Berlin erscheint am 22. Juni eine Marke zu 30 Pfennig mit dem Bilde des Rechts- lehrers Friedrich Karl von Savigny. Als Mar- ken motiv wurde ein Porträt Savignys nach einem Gemälde von Franz Krüger verwendet. Die Marke wird in den Farben graugrün und dunkelbraun hergestellt und in einer Auf- lagenköhe von zwei Millionen Stüc heraus- gegeben. dpa-Bild so lange warten.“ Und dann sprang er mit den Jungen um die Wette die felsige Steilküste hinunter. Wir blätterten in Briefen, die ihn von Müttern und Erziehern erreichten.„Mein Junge kam als ein ganz anderer Mensch Wieder.“„Erwin ist nun ein guter Junge geworden, er hilft mir, wo er kann.“„Sie haben an ihm ein Wunder vollbracht.“ Das Wunder kommt durch gegenseitiges Ver- trauen. Nils Seim erzählte uns von einem Jungen, der unvermittelt zu schluchzen be- gonnen hatte. Warum? Nils Seim unterhielt sich mit ihm darüber auf einer Fahrt nach Oslo, die gerade angetreten wurde. Es war einfach dies: Der Junge hatte von der Fahrt gehört, aber nicht daran glauben können. „denn niemand hält, was er verspricht“. Nils Seim hielt Wort, und das erschütterte den Jungen. 5 Wenn die Jungen eine Zeitlang im „Strandheim“ sind, teilt Nils Seim ihnen mit, daß er zu bestimmten Stunden allein in seinem Zimmer sein werde. Nach und nach kommen sie zu ihm, schütten ihr Herz aus, schämen sich auch ihrer Tränen nicht. Es fällt eine Last von ihnen ab. Nils Seim spricht zu ihnen wie ein Vater zum Sohn, wie ein Freund zum Freunde, und zuletzt sprechen sie gemeinsam ein Gebet. Denn, sagt Nils Seim,„wir sehen diese Ar- beit nicht nur als eine Hilfsaktion, sondern auch als eine Missionsarbeit“. Er ist Pfarrer von Haus aus. Aber statt einer Pfarre vor- zustehen, zerreibt er sich für die gute Sache und sammelt dazu noch das Geld bei hilf- reichen Norwegern: 100 000 norwegische Kronen(58 000 Mark) etwa pro Jahr. Man ertappt sich bei dem Gedanken: Ein kleiner Betrag für jeden größeren Be- trieb, der am deutschen Wirtschaftswunder teilhat. Und doch ist das Geld etwas gänz- lich Beiläufiges. Was an den Hilfsaktionen Norwegens, Dänemarks und Schwedens für deutsche Kinder so unersetzlich ist, ist die menschliche Handreichung. E. S. Hansen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheit Aussichten bis Samstagabend: Meist ne ter, trocken. Weitere Erwärmung. Höchs temperaturen heute um 25, morgen nahe 30 Grad. Frühtemperaturen 10 bis 16 Grad. Abflauender nordôöstlicher Wind. 8 Uebersicht: Der hohe Druck über der Nordsee sichert für einige Tage sommer- liches Wetter. 5 Sonnenaufgang: 4.17 Uhr. Sonnenuntergang: 20.36 Uhr. Vorhersage Karte fUr 11. S. 2-2 Uhr O vngs tin 0 Nordvin⁰e ON sine Wolkenlos 10 Km/h 20 KM i heiter halb bedecht“ Sdcwind- Westwiod 30 KMU 40 Km h wolkig bedeckt WARM FRONT KaLT FRONT* a Soden in der Höhe ANA . OKHKLUS ON warme(alte Loftstrsmung Schauer a Sewitte? 9 Nieseln Schnee Regen Z Nebe. , Niederschiagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in C Grad N Hoch- T riefdruchgebiet 5 Pegelstand vom 13. Juni n Rhein: Maxau 490(23), Mannheim 323 (+10), Worms 238(6), Caub 216(77). f Neckar: Plochingen 126(5), Gundels- heim 170(unv.), Mannheim 325(10). 5 „Mayflower II““ hat Reise beendet Die Seereise der„Mayflower II“ von mouth nach den Vereinigten Staaten ist endet. Dreizehn Tage früher als ihre Vor. gängerin„Mayflower I“ traf die genaue Nachbildung der historischen Zweimastbark aus dem Jahre 1620, von der Bevölkerun stürmisch begrüßt, im Hafen von Province town(Massachusetts) ein. Als das Schiff Kap Cod umsegelte, brach Kapitän Villiers mi der Tradition und ließ die„Mayflower II“ das letzte Stück Weges von einem Küs kutter in Schlepp nehmen. Er sah sich zu di ser Maßnahme gezwungen, da das Wetter zusehends schlechter wurde. l Als erste gingen Vertreter der Gesund heitsbehörde und des Zolls an Bord. Dann begann die offizielle Begrüßumgszeremonie Insgesamt benötigte die„May flower I mit ihrer 33köpfigen, sonnengebräunten u bärtigen Crew 53 Tage für die Ueberqueru des Atlantik. Ihre Vorgängerin hatte vor 337 Jahren mit den Pilgervätern an Bord die Strecke in 66 Tagen zurückgelegt. Bei ihrer Ankunft wurde die„May. flower II“ von Kriegsschiffen empfangen u in den Hafen von Provincetowmn geleitet. „Mitteldeutsche Woche“ In einer Rede anläßlich der ersten„Mit- deutschen Woche“ des Süddeutschen Rundfunks im Jahre 1956 sagte Bundesprä- eicdlent Theodor Heuss:„Mätteldeutschland iet kür unser Denlcen eine geographische Vorstellung, dem Anblick der Landkarte ent- nommen, die das alte Reichsgebiet um- schrieb. In dieser Woche soll es von den Hörern als eine geistige Mitte der deutschen Geschichte und als Mitte der Sorgen unserer deutschen Gegenwart begriffen werden. Das ist inr letzter Sinn, aus dessen rechter Wür- isung Zuversicht erstehen wird.“ So hat die„Mitteldeutsche Woche“ auch in diesem fahr wiederum die Aufgabe, ,das geistige und geschichtliche Einheitsgefühl der Deut- en neu zu bestätigen und zugleich jener hr entgegenzutreten, daß eine läfliche Nonehmng an den Widersinn der politischen Bente jenen dienlich werde, die von drau- en her, zumal auch von der Sowjetzone, den lat geben, den gegenwärtigen Tatbestand Zwei Deutschland hinzunehmen.“ Das aber ist es gerade, womit der Süd- ſtsche Rundfunk, ohnehin intensiver und onsequenter als die meisten anderen west- ſtschen Sender, auf seine Hörer einzuwir- en sucht: den gegebenen Zustand der deut- schen Spaltung nicht hinzunehmen und in den Bemühungen um seine Beseitigung nicht . lassen. Daher wird auch die diesjäh- dige Veranstaltungsreihe, die vom 11. bis „Juni läuft, garnicht so sehr aus dem men des sonstigen Programms fallen, Sondern vielmehr nur in konzentrierter Form 5 Bestrebungen widerspiegeln, die in Po- iti und Wirtschaft, Literatur und Hörspiel, in kulturellen und Kirchlichen Sendungen, in 5 Volks- und Landeskunde, im Schulfunk und im Zeitfunk, im Musik- und Unterhaltungs- teil auch während der übrigen Monate einen nicht unerheblichen Beitrag zur Wieder- vereinigung darstellen. Die„Mitteldeutsche Woche“ ist, wie nicht anders zu erwarten, keine sehr vergnügliche Angelegenheit und stellt an den Hörer einige recht unbequeme Fragen. Der Themenkreis umfaßt all das, womit sich unsere Lamdsleute drüben Tag für Tag auseinandersetzen müs- sen, mit ihren Sorgen und Nöten, mit einer Wirklichkeit, die uns hier im Westen absolut unwirklich erscheint, weil vergleichbare Er- fahrungen fehlen. Wenn die„Heimatpost“ eine Serie von Städtebildern bringt und die mecklenburgi- sche Hafenstadt Wismar, die märkische Kleinstadt Rheinsberg, die Grenzstadt Frankfurt an der Oder und das achthundert- jährige Cottbus aus dem Nebel halben Ver- gessens auftauchen, so simd es ferne Erin- nerungen, verwischt von dem grauen Zwie- licht einer fremdgewordenen Gegenwart. Wir wissen nichts Genaues über die grund- legende soziale und industrielle Wandlung der Ostzone, die in der Sendung„Mittel- deutschland heute“ sehr ausführlich analy- siert wurde, und wir machen uns wohl über- haupt keine richtige Vorstellung von dem unaufhörlichen, unausweichlichen Druck, der auf den Menschen lastet. Ein Referat über das christliche Schrifttum in Mitteldeutsch- ljamd schilderte die Erschwerung des religiö- sen Lebens, die Sendung„Dynamo Berlin gegen Rotation Leipzig“ behandelte die Po- litisierung des Sports in der DDR nach so- Wijetischem Vorbild. Hinter solchen meist Sehr objektiven Darstellungen, aus Fakten, Zahlen, Reden und Liedern kann man— 5 wenn man will— auch jene anderen, tiefer- liegenden Probleme erkennen, die nicht mit den Methoden eines politischen Kurswechsels und„westlicher Integration“ zu lösen sein werden. 4 Die eigentliche Tragik der ost- westlichen Spaltung liegt in dem fortschreitenden in- neren Entfremdungsprozeß, der vielleicht nur dort nicht so drastisch in Erscheinung tritt, wo sich aus räumlicher Nähe sachliche Be- rührungspunkte ergeben und die geographi- sche Nachbarschaft menschliche Begegnun- gem ermöglicht: an der Zonengrenze, von der ein Tagebuch“ in der Reihe„Mikrophon unterwegs“ aufschlußreiche Details bringt, und in Berlin, das in diesem Zusammenhang naturgemäß eine ganz besondere Bedeutung hat. Schulfunksendungen gaben einen Uber- blick über Schicksal und Freiheitskampf der tapferen„Insel“-Stadt seit 1945 und über die Ereignisse des 17. Juni 1953.„Melancholie, Schnauze und Lebenswillen“ hieß ein Bei- trag über die Berliner Gegen wartsliteratur, die allerdimgs gern und häufig in eine bessere Vergangenheit zu flüchten scheint, in die Tage alten Glanzes, die ja auch der West- deutsche meint, wenn er Heimweh nach dem Kurfürstendamm hat. Aber aus solcher Be- sinmung auf die großen Zeiten der Reichs- hauptstadt, die auch im Rahmen dieser „Woche“ ihren notwendigen Platz haben, schöpfen die Berliner wohl einen guten Teil ihres Selbstbewußtseins, das ihnen die er- staumliche Kraft gibt, mit den gegebenen Situationen fertig zu werden und an die Zu- kunft zu glauben. g E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Ultraschall sägt Quarz (Sd) Eine ungewöhnliche Methode zur Herstellung von Auarzkristall-Scheiben— lebenswichtigen Bauteilen für elektroakusti- sche Geräte besonders für militärische Zwecke, Radaranlagen oder ferngelenkte Geschosse— wurde von den Laboratorien des US-Signalkorps in Fort Monmouth ent- wickelt. Bisher wurden die Quarze mit Dia- mantsägen in Scheiben gesägt. Die Armee- Wissenschaftler der USA verwenden nun- mehr Ultraschall. Die Ausbeute nach die- sem neuen Verfahren ist dreimal so hoch wie bei Diamantsägen. Da„gutgewachsene“ Naturquarzkristalle trotz der Häufigkeit des Quarzes(Hauptbestandteil des gewöhnlichen Sandes, zu fast einem Zehntel Gemengteil der meisten Gesteine der oberen Lage der Erdrinde) knapp sind und auch nach den USA aus Brasilien importiert werden müs- sen, hat die neue Methode auch erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Die„Ultraschall- säge“ arbeitet mit einer vibrierenden Schneide, die das Quarzstück nicht berührt, sondern aus einem vorbeifließenden Strom von Borkarbid-Körnchen(die außerordent- lich hart sind) Partikel gegen die Quarz- fläche stößt. Dieses Borkarbid leistet die eigentliche Schneidearbeit. Gegen Atom wirkungen 3 (EP) Ein amerikanisches Unternehmen kündigte jetzt die Konstruktion eines Schil- des gegen Neutronen an, die gefährlichsten Ausfallerscheinungen von Atomexperimen- ten und bomben, der 200mal wirksamer als jede Beton-Schutzwand sei. Sie nennt ihr Material„Boral“. Es besteht aus zwei Au- miniumplatten, zwischen denen eine Verbin- dung von Boron und Kohle eingebettet ist. Eine solche Platte von sechs Millimeter Dicke wehre mehr Neutronen ab als eine Betonwand von über 60 Zentimeter Durch messer. Diese von der Aluminium-Co. v. Amerika unter Mitwirkung der USA-Atom energie-Kommissiomentwickelte Isolierungs, schicht kommt überwiegend für transpor table Reaktoren in Betracht, zum Beispie für atomkraftgetriebene U-Boote oder künf tige Flugzeuge, bei denen bisher die Not- Wendigkeit der Abschirmung mit unverhält nismäßig massiven und schweren Schutz schilden ein Hindernis für die praktisch Verwendung bildete. 1 Klimaanlagen fördern das Eierlegen (Sd) Hühner legen im warmen Eli mehr Eier, wenn ihre Ställe eine Klima anlage haben, ergaben amerikanische Unter. suchungen. Bei einem in Texas durchge kührten Test, der sich über zwei Monate e! streckte, wurden 1900 Legehennen in zw. Ställen untergebracht, von denen der ein gekühlt war, der andere nicht. Nach zwe Monaten hatten die 950 Hennen in dem kü len Stall 29 000 Eier gelegt, die anderen d gegen nur 17 000. Auch starben in der gl chen Zeit 18 Hennen in dem Stall ohne K maanlage, während in dem anderen nur zwe Hühner eingingen. Die Kühlung reduziert außerdem die Zahl der Eier mit beson dünner Schale um 20 Prozent, was insofe wichtig ist, als dünnschalige Eier bein Transport leichter zerbrechen. Man rechne damit, daß die großen amerikanischen H nerfarmen in den nächsten Jahren 1 gehend ihre Ställe mit besonderen Klima. anlagen ausrüsten werden. Bei der Aufzuch von Hühnern als Schlachtgeflügel ist Küh lung ebenfalls von Bedeutung, da die Tier bei Hitze weniger fre n, und mehr Zei vergeht, bevor sie schlachtreif sind. Seite 4 MANNHEIM Freitag, 14. Juni 1957/ Rr. 10 Strafprozeß vor dem Landgericht beendet: „Er nahm die Chance zur großen Pleite wahr“ Peter Hauck zu drei Jahren, sechs Monaten Zuchthaus verurteilt/ Franz M. kam mit Gefängnis davon Der Prozeß ist zu Ende. Peter Hauck, 38, Kaufmann im Sinne des Handelsgesetz- buckes, Betrüger und„Geschäftemacher“ im Sinne der Anlelage, wurde wegen beson- ders schweren Betrugs, wegen Anstiftung zur Untreue, wegen Urkundenfälschung und Wegen Vergehen gegen die Konkursordnung zu drei Jahren und sechs Monaten Zucht- Raus und zu Geldstrafen von zusammen 10 00 Mark verurteilt. Der Mitangeklagte Frans M. kam wegen Beihilfe zum besonders schweren Betrug und zur Untreue mit einer Gefängnisstrafe von neun Monaten ausgesetzt. Rund eine Million stand in der vierein- Hald Tage dauernden Verhandlung zur Dis- Kussion. Es ist die größte Summe, die seit Kriegsende Gegenstand eines Strafprozesses in Mannheim war. Nur der Prozeß gegen den Bankangestellten Karl Börger(der sich mit dem Verfahren gegen Peter Hauck Uberschneidet) kam an diesen Riesenbetrag Reren. Karl Börger war am 13. 12. 1956 Wegen Veruntreuung von annähernd 800 000 Mark, die er Peter Hauck zusteckte, zu drei Jahren, drei Monaten Gefängnis verurteilt Worden. Der Bankangestellte hatte dafür Nicht viel mehr als ein paar Glas Bier ent- gegengenommen. „Ganz Mannheim wird darüber sprechen, wenn die Bombe platzt! Hauck ist der größte Gauner und Hochstapler!“ Heute will kei- ner der Angestellten von Hauck diesen Satz gesagt haben. Er wurde gesagt! Aber war Peter Hauck wirklich der„größte Gauner und Hochstapler?“ Der Prozeßverlauf be- Stätigte diese Charakterisierung nur mit Einschränkungen. Der Angeklagte war ein Mann, der— wie der Erste Staatsanwalt Hanns Zwicker formulierte—„agil und aal- glatt auf einem Vulkan tanzte“. Er war bienenfleigig und entfaltete eine verblüf- tende Aktivität; doch das Resultat war meist Gkonomischer Leerlauf. Hauck verstand nicht viel von Geschäften, er handelte wirt- schaftlich leichtsinnig, und— als seine Be- triebe mehr und mehr verschuldeten schreckte er nicht vor handfesten Betrüge- reien zurück. Peter Hauck gefährdete und zerstörte Existenzen wie die des Karl Börger, der eine Lebensstellung verlor. Der Angeklagte war ein Mann— die Bezeichnung„Kaufmann“ Wäre eine Beleidigung des ganzen Standes, erklärte Staatsanwalt Zwicker— dem der Mut oder der Wille fehlte, Konkurs anzu- Melden, Schluß zu machen, solange der Schaden noch erträglich war. Er erlag einer Versuchung der Nachkriegszeit: Er wollte mehr scheinen, als er nach seinen Anlagen Sein konnte. Er wünschte ein großer Kauf- mann zu sein. Einer der Verteidiger traf den Nagel auf den Ropf: Die Nachkriegszeit“— hob er hervor— Hbbot vielen Chancen zu raketen- Haftem Aufstieg. Sie bot aber auch die Shbance zur großen Pleite.“ Und von dieser Machte der Angeklagte„Gebrauch“. Immer in der Hoffnung lebend, daß eines Tages das große Glück, der große Umsatz kommen Werde, nahm er schliehlich, als er keinen Ausweg mehr sah, Zuflucht zu verbreche- rischen Handlungen. Er ist durch geschäft- liche Unerfahrenheit in dieses Chaos ge- raten. Der Sachverständige Direktor Walter Boy, der die Buchführung, die Bilanzen und die„Zahlungsfähigkeit“ der Hauckschen Be- triebe— differenziert nach Ort und Zeit— Eilmsgpiegel „2 wei Mann, ein Schwein, Das ist ein Stückchen tragikomischer Be- Sa tzungsgeschichte aus Paris, nicht etwa Wie der reichlich sonderbare deutsche Titel Vermuten ließe— handfeste Klamotte mit Trelleibiger Revue. Im Original heißt dieser Fm von Claude Autant-Lara eigentlich„La Traversée de Paris“(etwa: Quer durch Paris). Ein Pltel, der offenbar dem Verleiher zu Wenig zugkräftig war. * Zwei Gesichter beherrschen die Szenen: das von Jean Gabin, der in nun schon ge- Wohnter Souveränität so ausdrucksstark Splelt, daß sich kaum jemand darstellerisch neben ihm behaupten kann, und das von Bourvil, für uns eine Neuentdeckung. Bour- VII Wurde bekannt durch Singen von Schnul- zen und hat sich erst in reiferen Jahren dem Film zugewandt. Sein Debut ist beachtlich— Wenn auch qualitativ überschattet vom gro- gen Gabin. * Die Story ist eigentlich gar keine Story, sondern nur ein Fragment ohne Anfang und Ende. Jean Aurenche und Pierre Bost ver- fahgten nach dem Roman von Marcel Aymé ein vorzügliches Drehbuch. Vorzüglich des- Halb, weil trotz aller Ueberzeichnung der Clownerien immer noch der Halt im Gegen- ständlichen da ist, so daß der lebensechte Bezug nie bedroht scheint. * 5 Um was geht es? Zwei Franzosen tragen durch das nächtliche Paris von 1942 ein Schwarzgeschlachtetes Schwein in vier Kof- fern. Was ihnen unterwegs zustößt— Heite- Mensch undi Auto Je besser man beide pflegt, desto länger leben sie, Nachdenkliche Leute essen des- halb Vitaquell, weil dieses natürliche neu- form-Fett Pflanzenöle in ihrer natürlichen, harmonischen Zusammensetzung enthält. Vitaquell ist deshalb leicht verdaulich und leberschonend., Rein ist sie, gut schmeckt sie und bekömmlich ist sie. Vitaquell gibt es in jedem Reformhaus. Anzeige res, Besinnliches, Komisches und Ernstes—, Hat Autant-Lara deftig in Szene gesetzt. Aber es ist nicht nur ein Kapitelchen Anti-Besat- Zungs- Strategie, was hie und da aufleuchtet, es ist ein optischer Querschnitt durch die Psychische Verzerrung aller Werte in solchen Außbenseiterzeiten. * Das Ueberraschende an diesem Film ist, daß immer etwas anderes passiert, als der Zuschauer zunächst vermutet. Die nur schein bar sinnwidrigen Konsequenzen setzen dem davon; seine Strafe wird zur Bewährung kritisch unter die Lupe nahm, sprach der Buchführung in den Hauckschen Unterneh- men jede Beweiskraft ab. Nahezu in allen Betrieben existierte nach seinen Angaben nur der Torso einer Buchführung. Nur der Betrieb Schweißtechnik Mannheim scheint eine Ausnahme gemacht zu haben. Zur Frage der Zahlungsfähigkeit erklärte der Sachverständige:„Die Stuktur der Bi- lanz spiegelt absolute IIliquidität wieder. Der Schein der Zahlungsfähigkeit wurde nach außen mit sehr bedenklichen Mitteln aufrechterhalten.“ So standen beispielsweise kurzfristige Verbindlichkeiten von 327 000 Ladenburg trug einen Mark einem Umlaufvermögen von nicht ganz 160 000 Mark gegenüber. Das Ergebnis des Sachverständigen-Gutachtens: Späte stens Mitte 1954 hätte eine Regulierung mit den Gläubigern erfolgen müssen. Die Frage ‚ wohin das viele Geld gekommen ist, konnte nicht einwandfrei geklärt werden. Es bleibt die Wahrscheinlichkeit, daß es ver- Wirtschaftet wurde. PLandgerichtsdirektor Dr. Wendt und der Sachverständige schlos- sen jedoch die Möglichkeit nicht aus, daß ein Teil der Beträge in Kanäle außerhalb der Hauckschen Betriebe floß. Direktor Dr. Wendt nannte die Affäre Hauck„ein Musterbeispiel für gewisse un- gesunde Begleiterscheinungen der deutschen Wirtschaftsblüte.“ Ohne Wagnis und Risiko könne die Wirtschaft zwar nicht auskom- men, betonte der. Aber Treu und Glauben, Redlichkeit und Ehrlichkeit dürften dabei nicht so zu kurz kommen wie es bei Peter Hauck geschah, der fünf Jahre lang auf Kosten seiner Gläubiger lebte Hk treuen Sohn zu Grabe Eine große Trauergemeinde gab Cornel Serr das letzte Geleit In Ladenburg nahm am Donnerstag eine große Trauergemeinde Abschied von Ge- meinderat und Redakteur Cornel Serr. Der Trauerzug verweilte kurz am Heimat- museum, seiner Schöpfung, und am Geburts- haus, bevor er durch gewundene Gassen und das Martinstor den Friedhof erreichte. Mitglieder der Fechter-Riege trugen den Sarg ihres Vorkämpfers zur Grabstätte bei dem großen alten Steinkreuz. Nach den liturgischen Gebeten dankte Geistlicher Rat Stadtpfarrer Häußler dem Verewigten für all seine tätige Liebe, die er der Galluskirche wie allen historischen Kultbauten sein Leben lang zugewandt hat. Cornel Serr liebte den Schöpfer-Hymnus veni ereator spiritus. Sein Tod am Pfingst- test dürfe symbolisch gedeutet werden. Im Frieden dieses Geistes sei ihm die Ruhe verheißen. Nach Schulkamerad Fritz Vogels Abschiedsworten für den Alterskollegen würdigte Bürgermeister Dr. Hohn den welt- kundigen, weitgereisten Mann, den es wie- der in die Vaterstadt zurückzog, wo er eine höchst vielseitige und fruchtbare Tätigkeit im selbstlosen Dienst für das Gemeinwesen entfaltete. Im Gemeinderat habe Cornel Serr auf Grund seiner angeborenen und er- worbenen Fähigkeiten vieles durchgesetzt. Sein kreimütiges Wort sei in der Sache scharf gewesen, aber die Antastung der per- sönlichen Sphäre lag Cornel Serr ganz fern. Seine hohe Sachlichkeit habe ihm die Ach- tung aller gesichert, sie stelle auch das An- denken dieses hervorragenden Ladenburger Bürgers sicher. Nachdem Stadtrat Georg Wolf den Vor- kämpfer der Freien Wählervereinigung ge- ehrt hatte, dankte Landrat Dr. Gas im Namen des Kreisrates und der Landkreisverwaltung dem gediegenen und gewissenhaften Journa- listen Cornel Serr für seine im besten Sinne des Wortes fruchtbare Arbeit, Stadtrat Karl Hofmann würdigte den Mitbegründer des Heimatbundes, den Schöpfer des Heimat- Triumph des Individuums über die Not und die Nacht von Paris“ im Alster „Schweinetransport“ durch Paris besondere Glanzlichter auf. So ist die Gestalt des kunst- sinnigen deutschen Feldgendarmerie-Ober- sten so neutral gezeichnet, daß sie fast harm- los wirkt. Für die bittere Realität hat Autant- Lara dennoch gesorgt, ohne sich in Ressenti- ments zu verlieren. Dies ist nicht zuletzt als Plus zu buchen: Ueber aller, teils romanti- sierter, teils nüchtern festgenagelter Kriegs- atmosphäre steht der individuelle Mensch, der sich durch die Not nicht unterkriegen läßt. * Daß gerade aus Frankreich solch ein komisch- herzlich gütiger- nachdenklicher Film zu uns kommt, stimmt freudig. Kann es dann doch um die so bitter notwendige Ver- ständigung nicht übel bestellt sein. J. Hesse museums; Berntmark Heukemes sprach in dankbarer Anerkennung über Cornel Serrs keines Verständnis für Grabungen und Funde. Franz Palm von der„Lopodunia“ gab be- kannt, daß die Absolventen vereinigung ihres Gründers am Sonntag in einer eigenen Stunde gedenken wird. Chefredakteur E. F. von Schilling vom„Mannheimer Morgen“ prägte Worte feinsten Verständnisses für den Berufskollegen: Diesem wahren Geist und aufrechten Menschen sei ein ehrendes An- denken gewiß. Redakteur Kurt Heinz brachte für Betriebsrat und Redaktionskollegium die hohe Wertschätzung für einen weltoffenen Kollegen zum Ausdruck. Stadtrat Delling würdigte den Schöpfer Wertvoller Heimatspiele, in denen sich Cor- nel Serrs freiheitsstolzer Geist manifestierte; ihre Neuaufführung müsse eine Ehrensache für die Ladenburger Jugend sein. Nachdem Richard Geißler den unermüdlichen Anreger des Ladenburger Verkehrsvereins geleiert hatte, sprach Oberfeldhüter Breunig Dank und Abschiedsworte im Auftrag les Be- triebsrats und der Rathaus- Belegschaft. Viele wertvolle Kränze und schöne Blu- mengebinde häuften sich auf Cornel Serrs Grab. Groß war die Zahl der Männer und Frauen, die der, Ehefrau, der Tochter und den Geschwistern Cornel Serrs ihre Teil- nahme zum Ausdruck brachten; schwer nur trennte man sich von dieser Stätte des Ab- schieds von einem Manne, den hervor- ragende Eigenschaften befähigt hatten, über das Privatleben hinaus für die größere Ehre und Würde der Gemeinschaft aller zu Wirken. f. W. k. Bekenntnis zur Einheit: Gedenkstunde zum 17. Juni Minister Lemmer spricht Bundespostminister Ernst Lemmer, Berlin, spricht am Montag, 17. Juni, dem „Tag der deutschen Einheit“, in einer Feierstunde im Musensaal. Das Stamitz- Orchester unter der Leitung von Kapell- meister Eugen Hesse wird die Erinne- rungs- und Gedenkstunde, die um 20.00 Uhr beginnt, musikalisch umrahmen. Als Veranstalter treten SPD, CD, Fp, Mannheimer Liste, DP/FVP, Deutscher Gewerkschaftsbund, BHE, der Allge- meine Studentenausschuß, die Angestell- ten-Gewerkschaft, die Gemeinschaft der Vertriebenen- und Flüchtlingsvereini- gungen und der Stadtjugendring ge- meinsam auf, Die Versammlung, deren Gedenken wie schon in den vergangenen Jahren dem 17. Juni 1953 gewidmet ist, wird der Erste Bürgermeister, Jakob Trumpfheller, eröffnen.— Die Bevölke- rung ist herzlich eingeladen. Rege Teil- nahme wäre ein echtes Bekenntnis zur Einheit und Unteilbarkeit Deutschlands. Durch Mannheim Spanien. Problem Rheinbrückenabfahrten: tuckerte gestern im Anschluß an die zweite Internationgle Veteranen-Rallye nach Neckarsulm ein stebensitziger Sechs. Zylinder-Renault, Baujahr 1907. Dieser„schnittige Wagen“ kostete einstmals im Salon ge Paris 51 000 Gold franc. Mit 40 PS schafft er heute immer noch 85 hm in der Spitze. Diezer Veteran ist das älteste im Verkehr zugelsassene Automobil in Europa und läuft in — Bild: Stelger Der H-Plan wurde als Kompromiß geboren Am Dienstag soll der Gemeinderat darüber entscheiden Der Plan einer kreuzungsfreien Rhein- brückenabfahrt wird am nächsten Dienstag dem Gemeinderat vorgelegt. Während am Ludwigshafener Ufer bereits die Arbeiten für eine mustergültige Verkehrsführung mit Schnellverkehrs-Hochstraßgen gefunden und vergeben wurde, während am Ludwigshafe- ner Pfeiler schon die Arbeiten für den Rhein- brückenbau begonnen wurden, konnten sich die zuständigen Mannheimer Gremien bis jetzt noch nicht auf einen Plan einigen. Die Mannheimer Straßenbauer und Verkehrs- experten hatten den F-Plan ausgearbeitet, nach dem der Verkehr zu und von der Rhein- brücke über Parkring und Bismarckstraße in die Stadt, beziehungsweise über die Süd- tangente um die Stadt geleitet werden sollte, Während die Architekten des Hochbauamtes Kein Kind soll auf Erholung verzichten Ferienheime des Roten Kreuzes in landschaftlich schönen Gegenden Kein Kind, das eine Erholung nötig hat, soll in diesem Jahr abgewiesen werden, nur Weil es an den notwendigen Plätzen fehlt. Das stellt das Innenministerium von Baden- Württemberg in Richtlinien fest, in denen es unter anderem heißt:„Es muß unter allen Umständen vermieden werden, daß Kinder aus sozial schwachen Familien der Einladung in die sowjetische Besatzungszone Folge leisten, weil ihnen von den zuständigen ört- lichen Stellen keine Erholungs möglichkeiten unter zumutbaren wirtschaftlichen Bedingun- gen geboten werden. Vor zwei Jahren wurden in Zusammen- arbeit mit dem Roten Kreuz zum erstenmal in neuerbauten Schulen Sommerferienheime eingerichtet. Im letzten Jahr wurden diese Ferlenheime weiter ausgebaut. Sie liegen in jandschaftlich schöner Umgebung und ver- sprechen den Kindern eine abwechslungs- reiche Erholung. Bei der Anmeldung werden das Gutachten eines Arztes, Bescheinigungen über Diphtherieschutzimpfung und Anmelde- pogen, die die Eltern bei den Kreisvereinen erhalten, benötigt. Ortskrankenkassen, Er- satzkassen, Sozial- und Fürsorgestellen geben bei Bedürftigkeit in begründeten Fäl- len Zuschüsse, Finanziell ungünstig gestellte Familien können einen Antrag auf Ermäßi- gung bel den Kreisvereinen und dem Lan- Aufgabe der Gedok: Kunst und Künstlerinnen fördern „Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfreunde“(Gedok) hält ihre Jahrestagung im Rosengarten ab „Unsere Arbeit ist, Kunst und Künstle- rinnen zu fördern, zu erziehen und 2u schützen“, sagte Marianne Gärtner, 1. Vor- sitzende des Verbandes der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfreunde (Sedo), der zur Zeit in Mannheim seine Jahrestagung abhält. Berufskünstlerinnen aus Musik, Malerei und Kunsthandwerk, aber auch aus Rezitation, Tanz und Schrift- tum treffen sich hier mit der anderen „Säule“ ihres Verbandes, den Kunstfreun- dinnen und freunden, dle sich ihre Förde- Tung und Unterstützung zur(ehrenamtli- chen) Aufgabe gemacht haben. In 14 Städten des Bundesgebietes ist die Gedok durch Ortsgruppen vertreten. Zwei österreichische Gruppen in wien und Inns⸗ bruck kommen hinzu, weiter zwei ange- schlossene Künstlerinnenverbände in Berlin und Düsseldorf. Ida Dehmel, Gattin des Dichters Richard Dehmel, war vor 31 Jah- ren die Gründerin dieser idealistischen Or- ganisation, die sich bemüht, der Kunst ein größeres Publikum zu schaffen und dle Be- ziehung zwischen künstlerisch schöpferi- schen und künstlerisch interessierten Men- schen enger zu knüpfen. Unter dem bewähr⸗ ten Vorsitz Marianne Gärtners, der Nichte der Gründerin, hat die Organisation bis heute fast ohne Unterbrechung im gleichen Geiste weitergewirkt. So ist das Programm der diesjährigen Jahrestagung wieder eine wohlabgewogene Zusammensetzung zwi- schen ↄrganisatorischen Arbeitssitzungen und reizvollen Künstlerischen Darbietungen, über die wir Feuilleton berichten. Zu Beginn der öffentlichen Mitgliederver- sammlung im Mozartsaal konnte Frau Gärt- ner in ihrer Begrüßungsansprache berichten, daß in einer vorausgegangenen Sitzung der bisherige Vorstand der Gedok unverändert bestätigt wurde. Erste Vorsitzende bleibt also Marianne Gärtner(Hamburg), zweite Vorsitzende die tatkräftige Irmgard Münch- meyer, die zugleich erste Vorsitzende der Hannoveraner Ortsgruppe ist. Herzlichen Dank richtete Marianne Gärtner an Else Landmann-Driescher, erste Vorsitzende der Mannheimer Ortsgruppe, für die ausgezeich- nete Organisation der Tagung, und an das Innenministerium, das mit einer Spende zum Gelingen beigetragen hat. Sie konnte weiter mitteilen, daß sich die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr in allen Ortsgruppen er- höhte, so daß die Gedok jetzt rund 3000 Mit- Slieder zählt. Sie sprach die Hoffnung aus, daß auch die Künstlerinnen des Bodensee- gebietes bald durch eine eigene Teilgruppe vertreten sein würden und daß sich das Saargebiet ebenfalls anschließen werde. Be- sonderen Nachdruck legte Frau Gärtner auf die Forderung, daß nur Künstlerinnen, die etwas leisten, in die Organisation aufgenom- men werden sollen, Sie fand dazu lebhaften Beifall bei allen Anwesenden. Große Namen wie Mary Wigman, Agnes Miegel und Ina Seidel, die Mitglieder der Gedok sind, verpflichten zur Einhaltung einer strengen Prüfung, bevor eine Förde- rung gewährt wird. Freilich kam in der anschließenden Pressekonferenz nicht ohne leise Wehmut zum Ausdruck, daß die Mittel und Möglich- keiten der Förderung sich wesentlich ge- Wandelt haben. Ein privates Mäzenatentum wie früher gibt es heute nicht mehr. War das Verhältnis von Künstlern und fördernden Freunden vor dem Kriege, als die Gedok noch 7000 Mitglieder zählte, wie 12, so ist es heute umgekehrt, die Ausübenden sind doppelt s stark vertreten wie die Fördernden. An die Stelle der Mäzene sind vor allem staatliche Stellen getreten, bei denen die einzelnen Ortsgruppen aber nur unterschiedliche Unterstützung finden. Dankbar bemerkte Frau Landmann-Driescher, daß sie bei der Stadt Mannheim immer wieder viel Ver- ständnis für ihre Arbeit gefunden habe. Ueberdies gelang es dem Verband vor kur- zem, die Anerkennung als gemeinnützige Ein- richtung zu erreichen. Auger der regen Zusammenarbeit zwischen den Ortsgruppen, die hren Mitgliedern gegen- seitig Gastvorträge, Konzerte und Ausstel- lungen ermöglichen, ist auch wiederholt mit dem Ausland erfolgreich Kontakt aufgenom- men worden. Gute Kritiken hatten in den vergangenen Jahren die Ausstellungen in London, Indien und Haiti, ebenso die Aus- stellung Stuttgarter Malerinnen in Lyon. Weitere Ausstellungen in Aegypten und USA sind in Vorbereitung. Einen großen Fort- schritt in der Auslandsarbeit verspricht das Zusammenwirken mit der Internationalen Gesellschaft für bildende Künste, die im Rahmen der Unesco jetzt ins Leben gerufen Wird.. Ein herzlicher Kontakt zwischen den Teil- nehmerinnen entstand bereits vor Beginn der Tagung durch einen Empfang im Palasthotel Mannheimer Hof, den Else Landmann-Drie- scher für die auswärtigen Gäste organisiert matte. Zwei Reutlinger Künstlerinnen, Augusta Aboling(Piano) und Ursula quednau(Geige) brachten Werke von Martiniu, Brahms und Chopin zu Gehör und ernteten lebhaften Applaus.— Die Tagung wird heute fort- gesetzt. Karin Webler (G-Plan) den Verkehrsstrom statt durch die Bismarckstraße in einen Tunnel unter dem Bahnhofsplatz hinweg führen wollten. Weder die Techniker, noch ein von Stadt. räten gebildeter Ausschuß, der sogenannte „Neunerausschuß“, kamen auf einen grünen Zweig. Nachdem der„Mannheimer Morgen“ durch Anhören von zwei anerkannten Kapa- zitäten des Straſſenbaus zur Klärung beige. tragen hat, beauftragte die Stadtverwaltung ebenfalls einen Gutachter, Professor Otto Sill, erster Baudirektor der Hansestadt Hamburg und Lehrer an der Technischen Hochschule Braunschweig. Nach eingehender Prüfung der Planung hat Professor Sill am 3. Juni dem Neunerausschuß seinen Plan, einen Kompromiß vorgelegt, über den jetzt der Gemeinderat entscheiden soll. Der neue Entwurf heißt H-Plan. Mac desverband des Deutschen Roten Kreuzeg stellen, Sommerferienheime des Roten Kreuzes bestehen in Kirchberg, Jagst, in Mariakäppel Rot am See, Stimpfbach und Hornhardt, alle Kreis Crailsheim, ferner in den Kreisen Rot- weil, Oehringen, Aalen, Eßlingen, Tettnang, Ludwigsburg und Wangen. Anfragen und Anmeldungen sind an das Deutsche Rote Kreuz, Landesverband Baden-Württemberg, in Stuttgart, Neckarstraße 40, oder an die Kreisvereine zu richten. Schie Aus dem Polizeibericht: Stiche in Nachbars Garten Lebens gefährlich verletzt In einem Garten im Niederfeldgebiet traf gegen 20.45 Uhr der 22jährige Sohn des Gar- tenbesitzers auf zwei junge Leute, die sich vermutlich an den Kirschenbaum heran- machen wollten. Der junge Mann flel mit einem Messer über die beiden Fremden her und verletzte sie. Der eine wurde nach der Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen, beim anderen besteht Lebens- gefahr. Er hat neben anderen Verletzungen auch einen Lungenstich erlitten, Der Täter wurde festgenommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch im Gang. Drei Verletzte In den Abendstunden wurde ein 50 fähri- ger Mann von einem Motorrad erfaßt und 2u Boden gerissen, als er in Höhe der Rhein- straße den Luisenring überqueren wollte. Auch der Motorradfahrer und sein Begleiter stürzten. Der Fußgänger erlitt einen Unter- schenkelbruch, der Motorradfahrer einen Schlüsselbeinbruch und dessen Begleiter eine Gehirnerschütterung und Koptverlet⸗ zungen. Diesmal mit Ersatzhose Von der Polizei wurde ein 33 jähriger be- trunkener Pole aufgegriffen, der in seiner Aktentasche eine kurz zuvor gestohlene Hose verborgen hatte, Es handelt sich hier um den Mann, der am 31. Mai im Schloßgarten nut mit einem Hemd bekleidet herumliet. Er 1 damals mit einer brennenden Zigarette 10 einer Schutthalde eingeschlafen und hatte sich Verbrennungen zugezogen. In die Falle gegangen in einem Büro war einem Angestellten ein Betrag von 150 Mark gestohlen 1 Da der Dieb nicht gleich ermittelt Nee konnte, wurden 40 Mark als Falle auigele Eine 18jährige Angestellte flel darauf 1 100 und mußte zugeben, daß sie auch die Mark gestohlen hatte. Kiosk geplündert Gegen 2.20 Uhr beobachtete ein 1 755 mann, wie zwei junge Leute an einem de kaufshäuschen den Rolladen abrissen und 10 Scheibe einschlugen. Nachdem sie sich 30 Süßwaren eingedeckt hatten, e ae sie in Richtung Rheinstraße. Mit Hilfe 1 7 Personenbeschreibung konnte der eine faßt kurze Zeit später von einer Streife ge werden, Der andere Dieb wird noch gesuenl, Weitere Lokalnachrichten Seite 7 1 156 leutsch lux Bil. — BAL f Kon chen l ere gb. Jah Jeilneh und de creitäg zuch de zuwese gaben Jchann beberb eltmi den Ne 1647 in die ält. vereini Herren und da 9* Wel schmu nachm der Dre den die Gehalt. zahlt 10 bis zeinen Grenzv anschw. pakete Schlag! Grenzb lockte beamte war de nahme senhaf Beru Hei! kangrei terelbe hat soy Staatse gen d. Hoe Rhe haben enstelg halten, Wasser aus der erhebli Bucht morger Hesarn! ersten oder 17 Meder Wetter dem ar von m deren Ei Sch nung; dee sti entgeg 8 Jah sofort Schwe eingel er tionale Sechs. lon de Dieser uft in telger Jren urch die ter dem n. n Stadt- enannte grünen Morgen“ n Kapa. g beige. Waltung or Otto nsestadt mischen ehender Sill am n Plan, en jetzt er neue Mac N en Kreuzez Kreuzes AKäppel, rat, alle en Rott⸗ ettnang, en und e Rote emberg, an dle Schie en 12 iet trat es Gar- lie sich heran- iel mit len her ach der enhaus ebens- Zungen Täter zen der 0jähri⸗ und zu Rhein- wollte. leiter Unter- einen gleiter Verlet- er be- seiner e Hose m den en nur Ir Wär te auf hatte tellten orden. erden gelegt. herein le 150 Wach- Ver- ad die h mit anden einer Täter gefaßt sucht. 7 Seite 9 1. 186 Freitag, 14. Juni 1957 8 7 Stuttgart, Mit der zunehmenden Zahl der chäktigten in Gewerbe und Industrie 18 ch die Zahl der Arbeitsunfälle in der sud- gestdeutschen Wirtschaft weiter angestie- len. Die nüchternen ahlen des An 501. gerstag von Arbeitsminister wegler ſorgelegten Jahresberichtes der südwest- deutschen Gewerbegufsichtsämter werden ur Bilanz des Grauens, wenn man sich vor- —— UM SCHAU IN BAD EN MWURTTEMEBERG Unitas-Tagung in Konstanz Konstanz, Der Verband der wissenschaft- chen katholischen Studentenverei 2„Uni- aas erökknete am Dienstag in Konstanz seine 00. Jehreshauptversammlung mit etwa 1000 kelnehmern aus Deutschland, Oesterreich nd der Schweiz: Das zentrale Thema der dreitägigen Hauptversammlung, auf der zuch der Freiburger Erzbischof, Dr. Seiterich, zuwesend war, galt dem Fragenkomplex Abendland und Weltmission“. Pater Dr. ſchannes Bettrey, Wien, gab dabei einen beberblick über die gegenwärtige Lage der ſeltmissſion mit besonderem Hinwels Auf den Nationalismus und Kommunismus. Der 1647 in Bonn gegründete Unitas-Verband ist de älteste deutsche katholische Studenten- reinigung mit 8000 Studierenden und Alten Herren als Mitglieder, die das Fapbentragen und das Schlagen konsequent ablehnen. „Grünlicht“ für Schmuggler well am Rhein. Freie Bahn hatte der schmuggel nach Frankreich am Mittwoch nachmittag, als die französischen Zöllner in der Dreiländerecke bei Basel für zwei Stun- den die Arbeit niederlegten, weil ihnen eine ehaltszulage, die sie fordern, nicht ausge- zahlt worden ist. Die Beamten traten von 10 bis 13 Uhr in den Streik und rührten keinen Finger. Sie schauten gelassen dem Grenzverkehr zu, der mit der Zeit sichtlich anschwoll. Die Grenzpassanten konnten mit paketen und Koffern unkontrolliert die Schlagbäume passieren. Vor allem an den Grenzübergangsstellen von Basel ins Elsaß lockte die Aktion der französischen Zoll- deamten viele Neugierige an. Punkt 18 Uhr war der Ausstand beendet und die Beamten nahmen die Kontrolltätigkeit wieder gewis- senhaft auf. Berufungen im Weinpanscherprozeßg Heilbronn. Im Strafprozeßg um die um- tangreichen Weinpanschereien in einem Kü- tereibetrieb in Tiefenbach, Kreis Heilbronn, hat sowohl der Hauptangeklagte wie auch die Staatsanwaltschaft fristgerecht Berufung ge- gen das Urteil des Schöffengerichts Heil- bronn eingelegt. Der Hauptangekklagte war wegen fortgesetzten Betrugs und Vergehens gegen das Weingesetz zu zwei Jahren Ge- kängnis und fünf Jahren Berufsverbot ver- urteilt worden. In seinem Betrieb waren ins- gesamt 52 000 Liter Wein auf gröbste Weise verfälscht worden, Viele Weine, die als „Schwäbische Qualitätsweine“ verkauft wor- den waren, bestanden fast ausschließlich aus billigen Importweinen und Most. Hochrhein 70 Zentimeter gestiegen Rheinfelden/ Baden. Starke Niederschläge haben ten Hochrhein um rund 70 Zentimeter ensteigen lassen. Sollten die Regenfälle an- halten, wird mit einem mittleren Hoch- Wasser gerechnet. Die Zuflüsse des Rheins aus dem Südschwarzwald führen dem Strom erhebliche Wassermengen zu. In der Basler Bucht sind von Dienstagmorgen bis Mittwoch morgen 28,5 Millämeter Regen gefallen. Die bhesamte Niederschlagsmenge betrug in den ersten elf Pagen des Juni 63,4 Millimeter oder rund drei Viertel der durchschnittlichen Mederschlagsmenge des Monats. Die Basler Vetterbeobachtungsstation meldete außer- dem am Mittwoch mit einer Tiefsttemperatur von nur 9,2 Grad einen außerordentlich nie- deren Wert für Juni. Ein Toter, drei Schwerverletzte Schussenried. Auf der Landstraße 1. Ord- nung zwischen Schussenried und Bad Wald- zee stieß ein Personenkraftwagen mit einem entgegen kommenden Lastzug zusammen. Der 28 Jahre alte Lenker des Personenautos war sofort tot, Drei weitere Insassen mußten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. nn zustellen versucht, wieviel Leid, Blut und Schmerzen sich hinter der Zahl von 97 592 Arbeitsunfällen mit 220 Todesopfern allein im vergangenen Jahr in Baden-Württem- berg verbergen. Hinzu kommen noch 13 213 Unfälle mit 153 Todesopfern, die sich auf dem Weg von und zur Arbeit ereigneten. Nach den Feststellungen der Gewerbeauf- sicht, deren 119 Bedienstete 191 535 Betriebe aller Gröhenordnungen zu überwachen ha- ben, waren nicht weniger als 70 Prozent aller Unfälle wiederum auf Leichtsinn, Un- aulmerksamkeit, Fahrlässigkeit und sonsti- ges menschliches Versagen zurückzuführen, Während 30 Prozent auf technischen Män- geln beruhten. Ueber 40 Prozent aller Ar- beitsunfälle ereigneten sich auf Baustellen, während an zweiter Stelle der erschüttern den Bilanz die sogenannten Elektrouhfälle kamen, die wieder Dutzende von Todes- opfern forderten. Auf Grund langjähriger Statistiken rech- nen die Gewerbeaufsichtsbeamten auch in diesem Jahr wieder in den Monaten Juni, Juli und August mit einem starken Anstei- gen der Unkallkurve und gerade die letzten Tage haben diese Befürchtungen bestätigt. „Ich habe in den letzten fünf Tagen Mel- dungen über sechs Todesfälle am Arbeits- platz durch elektrischen Strom erhalten“, sagte Hohlwegler vor der Presse. Die mei- sten davon hätten nach den Feststellungen der Gewerbeaufsicht bei größerer Vorsicht und bei Beachtung der Arbeitsschutzbestim- mungen vermieden werden können. Daß die Zahl der Arbeitsunfälle wesentlich gesenkt werden kann, erläuterte der Minister am Beispiel eines bekannten südwestdeutschen Großbetriebes, in dem die Unfallkurve durch systematische inner betriebliche Aufklärungs- arbeit durch Sicherheitsingenieure seit Jah- ren stark im Absinken begriffen ist. Das anscheinend unaufhaltsame Anwach- sen der Zahl der Arbeitsunfälle wird das Arbeits ministerium veranlassen, seinen „Feldzug gegen die Unachtsamkeit“ noch leichtsinn— häufigste Iodesursache am Arbeitsplatz 97 592 Arbeitsunfälle mit 220 Todesopfern ereigneten sich 1956 in Baden-Württemberg mehr als bisher zu intensivieren, So wird angestrebt, die Zahl der Aufsichtsbeamten für das Baugewerbe zu verstärken. Eine Wanderausstellung soll im ganzen Land für den Gedanken des Arbeitsschutzes werben. Vor allem aber will man sich an die Nach- Wuüchsingenjeure wenden, die oft mit„un- Kenntnissen“ über die Unfalverhütung in die Praxis amen und zumeist keine Ahnung davon hätten, daß sie schon wegen Unterlassungen wer bestraft werden könnten. Ueber 34,5 Millionen Arbeitstage gingen, wie Hohlwegler weiter mitteilte, der west- deutschen Wirtschaft in einem Jahr bei mehr als 1,7 Millionen Arbeitsunfällen verloren. An jedem Arbeitstag raffe der Tod am Ar- beitsplatz 19 Menschen dahin, Täglich müß⸗ ten die Berufsgenossenschaften 2,2 Millionen D-Mark für Heilfürsorge und Renten aus- bezahlen, aber die indirekten Kosten sind mehr als dreimal so hoch. Trotz dieser Zah- len stoße die Tätigkeit der Revisionsbeam- ten immer wieder auf Schwierigkeiten ge- rade auch von Seiten der Arbeitnehmer, zu deren Schutz sie da seien. Wiederholt seien die Beamten tätlich angegriffen worden. Hohlwegler begrüßte es, daß die Gerichte in Baden- Württemberg zunehmend dazu über- gingen, Verstöße und Vergehen gegen die Vorschriften zum Schutz der Arbeitnehmer exemplarisch zu ahnden. 12 Neuer Blick auf Köln Vom rechktsrheinischen Ufer des Rheins aus zeigt die geschickte Aufstellung dieses Modells den neuen Eindruc, der sich nach Aufbau des„Rheinischen Landeshauses“ in Köln er- geben wird. Der Landesverband Rheinland wird für dieses Gebäude, dessen Entwurf das Architektenteam: Schultze-Fielitzßuvon Rudloſfſvon Altenstadt erstellte, einen Ge- zamtbetrag von 16,5 Millionen DM ausgeben müssen. Keystone-Bild Das ganze Land in einem Haus Der Neubau des Landesvermessungsamtes wird heute in Stuttgart seiner Bestimmung übergeben Stuttgart. Der imposante Rau der Stutt- garter Liederhalle wird seit einiger Zeit von einem nicht weniger eindrucksvollen Ge- bäude überragt: von dem Neubau des Lan- desvermessungsamtes Baden- Württemberg. Das Bauwerk erhebt sich 30 Meter hockt über der Büchsenstraße und ist damit auch eines der höchsten in der Landeshauptstadt. Noch bedeutungsvoller wird es dadurch, daß Erdgasausbruch auf neuem Bohrgelände Glücklicherweise keine Explosion/ Erheblicher Flurschaden Karlsruhe. An der Erdölbohrstelle Leo- poldshafen II in der Nähe des Karlsruher Reaktorgeländes hat am Donnerstagmorgen Kurz vor 8 Uhr ein Erdgasausbruch die Boh- rungen unterbrochen. Mit 80 bis 100 Atmo- sphären Druck schleuderte das Gas einen starken Strahl Erdöl und Gestein aus über 700 Meter Tiefe durch das Bohrloch in die Höhe. Die schmutzige Fontäne erreichte die Spitze des über 40 Meter hohen Bohrturmes. Ein Arbeiter, der oben im Gestänge des Tur- mes beschäftigt war, konnte sich durch Herabrutschen am Notseil aus der Gefahren- zone bringen. Personen kamen während des stundenlangen Gasausbruchs nicht zu Scha- den. Die Feuerwehr von Karlsruhe und den umliegenden Ortschaften, die Landespolizei und amerikanische Hilfe waren vorsorglich aufgeboten worden für den Fall, daß Funken- schlag die Gas- und Oelmassen in Brand setzen würde. Die Feuerwehr hielt das Stahl- gerüst des Turmes ständig unter künstlichem Regen, um die Explosionsgefahr zu ver- ringern. 5 Nach etwa drei Stunden lieh der Druck der Fontäne nach. Die Feuerwehr konnte das oberste Rohr des über 500 Meter langen, noch im Bohrloch steckenden Rohrgestänges, durch das die Oelfontäne herausgepreßt wurde, mit einem Wasserstrahl kühlen. Danach gelang es nach einigen vergeblichen Versuchen, das Austrittsrohr an die Spülleitung anzuschlie- Ben und durch den Gegendruck der nun wie- der in die Tiefe gedrückten Bohrspülmischung den Gasdruck zu ersticken und die Fontäne zu bändigen. Durch das stundenlange Einwirken der Oel- und Dreckfontäne, wobei sich die aus der Tiefe empor geschleuderte, dickflüssige Oeldreckmischung über die umliegenden Felder verteilte, entstand erheblicher Flur- schaden. Schm. in seinen neun Ober- und zwei Unter- geschossen praktisch das ganze Land unter- gebracht ist. Keine noch so winzige Kleinig- keit in Baden- Württemberg ist den Geo- däten, Vermessungsingenieuren, Lithogra- phen oder Druckern in diesem Gebäude ver- borgen. Auf den Kataster-, topographischen, Umgebungs- und Wanderkarten, die in vie- len Maßstäben hergestellt werden, fehlt keine Angabe. Das gesamte Kartenmaterial muß ständig auf den neuesten Stand ge- bracht werden, denn eine Karte, die älter als fünf Jahre ist, hat nur noch geringen Wert. Das auf eine Eisenbetonplatte gestellte Hochhaus wurde in Eisenbetonskelettbau- weise errichtet. Im Gegensatz zu sonst üblichen Verwaltungsbauten enthält es auch noch zahlreiche Arbeits- und Werkstatt- räume, in denen das gesamte Kartenmaterial hergestellt wird, In einem zweigeschossigen Anbau sind die reproduktionstechnischen Abteilungen untergebracht. Um hier eine möglichst vorteilhafte Beleuchtung zu er- zielen, wurde das Prinzip des Shed-Daches angewandt. Diese städtebaulich notwendige Lösung steht allerdings im Gegensatz zu Unter der„Friedland-Glocke“ Sie wird das zweite große„Heimkehrer-Deutschlandtreffen“ einläuten Frankfurt. Die„Friedland- Glocke“, die bei der Heimkehr zehntausender Kriegsge- kangener aus dem Osten geläutet hat, hängt gegenwärtig in einem Glockenstuhl auf dem Frankfurter Messegelände. Auf einem blu- mengeschmückten Wagen ist sie vom Heim- kehrerlager Friedland nach Frankfurt am Main gebracht worden, Die Glocke, die am ersten Adventsonntag 1949 zum ersten Male erklang, wird am Samstag das zweite „Heimkehrer-Deutschlandtreffen“ einläuten, an dem 150 000 ehemalige Kriegsgefangene aus allen Teilen Deutschlands teilnehmen Ihr Leben und Sterben- unsere Verpflichtung Feier für Anne Frank in der Paulskirche/ Gedenktafel enthüllt Frankfurt. Bei einer Feier in der über- füllten Frankfurter Paulskirche wurde am Mittwoch des 29. Geburtstages von Anne Frank gedacht, die im März 1945 im Konzen- trationslager Bergen-Belsen umkam und durch ihr Tagebuch eines der bedeutendsten Dokumente über den Leidensweg der Juden unter dem NS-Regime hinterlassen hat. Pro- fessor Eugen Kogon setzte sich in seiner Ge- denkrede für eine europäische Politik ein, die auf die deutschen Geschicke Einfluß nimmt. Diese Forderung werde nicht erhoben, weil Franzosen, Niederländer oder Itallener mora- lischer seien als die Deutschen, sondern weil die anderen westeuropäischen Völker in der Vergangenheit mit ihren„‚unverbesserlichen Politikern“ besser fertig geworden seien als Wir. Im Anschluß an die Feier, bei der auch Oberbürgermeister Werner Bockelmann sprach, wurde an dem Geburtshaus des jüdi- schen Mädchens in der Frankfurter Gang- hoferstraße eine Gedenktafel enthüllt:„In diesem Hause lebte Anne Frank, geboren am 12. 6. 1929 in Frankfurt. Sie starb als Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung 1945 im KZ.-Lager Bergen-Belsen. Ihr Leben und Sterben— unsere Verpflichtung.“ wollen. Auch einige hundert ausländische Teilnehmer werden erwartet, Delegationen aus Frankreich, Oesterreich, Italien, Luxem- burg. 19 Sonderzüge und 2000 Omnibusse fahren aus allen Ländern der Bundesrepu- blik zum Heimkehrertreffen nach Frank- furt, das unter dem Motto steht:„Zur Ver- antwortung gerufen“. Das große Treffen, zu dessen Abschluß- kundgebung am Sonntagabend der Bundes- kanzler mit einer Sondermaschine vom Staatsbesuch aus Wien zurückfliegen wird, wurde am Donnerstag mit dem vierten Ver- bandstag des„Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermißten-Angehöri- gen Deutschlands“ eingeleitet. Bei dieser Tagung, zur der die 350 000 Verbandsmit- glieder 350 Delegierte entsandt haben, hat der Heimkehrer-Verband einen Bericht vor- gelegt, der über die seit dem Verbandstag 1955 geleistete Arbeit Rechenschaft gibt. In Stichworten und Zahlen: 35 037 Spenden- pakete verschickt, Darlehen in Höhe von 1858 800 Mark gewährt, Beihilfen von ins- gesamt 882 880 Mark gegeben, 18 891 Ver- sorgungsfälle erfolgreich bearbeitet, 11 605 Stellen und 17087 Wohnungen vermittelt, 7 264 Wohnungen gebaut; daneben interna- tionale Beziehungen verbessert, demokrati- sche Bildungsarbeit geleistet, bei der Fami- Henzusammenführung und der Heimkehrer- betreuung mitgewirkt, die Nachforschun- gen nach Vermißten unterstützt. roe. dem Kulturbau der benachbarten Lieder- halle, konnte jedoch in diesem Fall nicht umgangen werden. Das Landesvermessungsamt Baden-Würt⸗ temberg, das bisher in äußerst unzuläng- lichen Gebäuden arbeiten mußte, hat durch den Neubau keine zusätzlichen Räume ge- wonnen. Rund 2000 Quadratmeter stehen heute weniger zur Verfügung als früher. Durch zweckmäßige Gestaltung aller 128 Räume ist trotzdem für die fünf Abteilun- gen des Amtes ein sinnvoller Arbeitsablauf gewährleistet. Die Bauabteilung des Staat- lichen Hochbauamts 1 hat den mehr als 300 Mitarbeitern des Amtes, die jahrelang unter schwierigsten Verhältnissen ihren genauen und langwierigen Arbeiten nachgehen muß ten, nunmehr eine würdige Arbeitsstätte geschaffen. Die Kosten des Bauwerks betru- gen 4,9 Millionen Mark und liegen unter dem Voranschlag. 5 Mehr als 200 000 Karten aller Art werden jährlich vom Landesvermessungsamt ver- kauft. Die Hauptabnehmer sind die unzäh- ligen Wanderer und Heimatkundler, die sich immer mehr für die Verwendung von Land- karten interessieren. Daneben ist der Bedarf von Wissenschaft, Kultur, Schulen, der Bun- desbahn, der Landesplanung sowie vielen enderen Institutionen und Dienststellen sehr groß. Das baden- württembergische Landes- vermessungsamt liegt im Kartenabsatz mit an der Spitze aller ähnlichen Aemter im Bundesgebiet. In dem Bestreben, gute topo- graphische Karten allmählich zum„kultu- rellen Volksgut“ aller Bevölkerungskreise werden zu lassen, erfüllt dieses zentrale Amt eine wertvolle und wichtige Aufgabe. Tragische Verwicklung Bayreuth. Das unverhoffte Wiedersehen des Rußlanddeutschen Georg Hoffmann mit seiner längst tot geglaubten Ehefrau Anna auf dem Bundestreffen der Landsmannschaft der Rußlanddeutschen in Nürnberg hat jetzt zu einer tragischen Verwicklung geführt. Der 63 Jahre alte Hoffmann, der seine 58 Jahre alte Ehefrau Anne zum letzten Male im Jahre 1944 auf der Flucht gesehen hatte, hat Jahre darauf, als er keine Hoffnung mehr hegte, seine Frau wiederzufinden, ein zweites Mal in der Nähe von Ulm geheiratet. Die zweite Frau, eine Kriegerwitwe, hatte nun aus der Zeitung von dem Wiedersehen ihres Mannes mit seiner ersten Frau erfahren und darauf nach Mitteilung der Polizei einen Nerven- zusammenbruch erlitten, Hoffmann, der nach dem Wiedersehen mit seiner ersten Frau, die von ihm sechs Kinder hat, von Nürnberg an ihren jetzigen Wohnort Bayreuth fuhr, will bei seiner ersten Frau bleiben. Die Ulmer Polizei hat über die Bayreuther Polizei Hoff- mann gebeten, doch nach Ulm zurückzu- kehren, um dort seine Angelegenheiten zu ordnen. 11111 a S IN Y N 8 Y VJ N ae 0 e I i NN e, 4 74 ö , , 0 7 7 ö , 22, e 2 e , % 5 1 e , 0 0 0 . 9 66 6 0 6 —6ů ö e % 0 7 üg 06 0 7 0 , N „lll, Kk la Die neue ROXV- Special schmeckt hell und klar. Sie ist eine Cigarette, die man gerne raucht,- frisch und von sympathischer Milde.- Ihr heller Geschmadkston ist unverkennbar für jeden, der den milden Zigarettentyp bevorzugt. Der Special- Filter macht die ausgesucht leichte Mischung wirklich mundgerecht. Er rundet den hellen Ceschmackston ab und sorg- für gute Bekömmlichkeit- für Wohlbehagen. 8 i eee dme d DEM HAUSE KOSMOS N N . N N . 2 1 N f 5 Verde 6 MORGEN Unsere Korrespondenten melclen außerdem: Schmetterlinge mit Aufschrift Bonn. Bonner Wissenschaftler wollen die Flüge von Kohlweiglingen aus dem Mittel Meerraum studieren. Sie liegen Kohlweig- unge frei, die auf den Flügeln kleine Etiket- ten mit der Aufschrift„Zurück Bonn“ tra- gen. Die Bevölkerung wird gebeten, derartige Falter einzufangen und gegen Prämie an das Museum„Alexander König“ in Bonn zu schicken. Großfeuer in Holzhandlung Frankfurt. Ein Sachschaden von rund 450 000 D-Mark entstand bei einem Groß- feuer in einer Holzhamdlumg in Frankfurt/M. im den frühen Morgenstunden des Donners“ tags. Nach Mitteilung der Polizei wurden zwei Lagerhallen mit etwa 1000 Kubikmeter Sperr- und Schnittholz ein Raub der Flam- men. Die Hitzeentwicklung war so Stark, dag mehrere hundert Meter vom Brandort ent- ferrit stehende Bäume angesengt wurden. Existenz- Bedingungen für Physiologen Münster. Der Vorsitzende der Deutschen Physiologischen Gesellschaft, Prof. Dr. Erich Schütz, appellierte auf der Eröffnungssitzun 8 der 23. Tagung der Deutschen Physiologi- schen Gesellschaft in Münster an die ständige Konferenz der Kultusminister, dem zahlreich vorhandenen, hochqualifizierten Nachwuchs in der Physiologie die Existenz- und Arbeits- bedingungen zu geben, die er benötige. Die Physiologie leide im Bundesgebiet nicht un- ter Nachwuchsmangel, sondern unter Platz- mangel für den Nachwuchs. Ausbau der Kieler Universität Rendsburg. Mit einem Kostenaufwand von 39 Millionen D-Mark soll die Kieler Uni- versität im Laufe der nächsten drei Jahre zu eimer der modernsten Lehranstalten in der Bumdesrepublik ausgebaut werden. Dies kündigte der schleswig-holsteinische Kultus- minister Edo Osterloh(CDU) in Rendsburg vor rund 200 Mitgliedern seimer Partei an. Der Minister erklärte, daß die Kieler Univer- sität in diesem Jahr zum ersten Male die überraschend hohe Zahl von 3500 Studenten verzeichnen könne und in der letzten Zeit 16 namhafte Gelehrte anderer westdeutscher Universitäten dem Ruf nach Kiel gefolgt seien. In Schafherde gefahren Braunschweig. 22 Schafe wurden getötet Und zehn verletzt, als ein Lastauto bei Harz burg in eine Schafherde von 450 Tieren hin- einfuhr. Der Schäfer hatte die Herde bei einer un übersichtlichen Kurve über die Straße getrieben. Volksgesundheitspflege auf dem Lande Wiesbaden. Volksgesundheitspflege und Gesundheitserziehung auf dem Lande haben mit der modernen Entwicklung nicht Schritt gehalten. Zu diesem Ergebnis kam in Wies baden eine gemeinsame Arbeitstagung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG) und der Agrarsozialen Gesellschaft(As). Die Tagungsteilnehmer hoben hervor, daß auf dem Lande noch ein enormer Nachhol- bedarf an hygienischen und technischen Ein- richtungen bestehe. Feuerwehrmann als Brandstifter Kiel. Als Urheber einer Reihe von Brän- den in der Ortschaft Barsbek im Kreis Plön hat die Brandkommission der Kieler Krimi- nalpolizei einen 24jährigen landwirtschaft- lichen Arbeiater festgenommen. Der Fest- genommene gestand, Ende April ein Groß- feuer angelegt zu haben, bei dem 12 Familien obdachlos wurden und ein Schaden von über einer Million Mark verursachta worden war. Ferner gab er zu, bereits im vergangenen Jahr ein Gehöft angezündet zu haben. In der Nacht zum vergangenen Dienstag hatte er eine Strohdieme in Brand gesetzt. Der Brand- stifter gehörte der Freiwilligen Feuerwehr an und beteiligte sich mit besonderem Eifer an den Löscharbeiten. Europastraße 3 Neumünster. Für einen beschleunigten Ausbau der Europastraße 3, dem Verbin- dungsweg zwischen Skandinavien und der Bundesrepublik, setzte sich die„Arbeitsge- meinschaft der Europastraße 3“ ein. Mit Sorge erfülle es die Mitglieder, sagte der Rendsburger Stadtsyndikus Beisenkötter in Bad Bramstedt, daß der weitere Ausbau die- ser wichtigen Fernverkehrsverbindung in diesem Jahr nicht den Umfang von 1956 er- reichen werde. Die Arbeitsgemeinschaft müsse aber fordern, daß dem Ausbau der Europastraße 3 der gebührende Rang einge- räumt werde, da der Kraftwagenverkehr aus Skandinavien nach Süden ständig weiter ansteige. Aerzte lehnten„Blitzmethoden“ ab Würzburg. 200 Arzte, die in den Arbeits- gemeinschaften der Laboratoriumsärzte Deutschlands zusammengeschlossen sind, und Gäste aus Belgien, Dänemark, Jugoslawien, den Niederlanden, Oesterreich und der Schweiz besprachen in Würzburg Probleme der Blutgruppenserologie und Fragen der Laboratoriumsdiagnostik von Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen. Die Aerzte lehn- ten dabei grundsätzlich alle Blitzmethoden zur Bestimmung der Blutgruppen ab. Die Untersuchungen müßten von Fachärzten vor- genommen werden. Brandstifter ermittelt Oberndorf/ Neckar. Der in der Nacht zum 21. Mai dieses Jahres in der Staatsdomäne Unterreichendorf, Gemeinde Oberdorf /Nek- kar, entstandene Brand, bei dem ein Sach- schaden von rund 150 000 Mark entstanden War, wurde am Donnerstag aufgeklärt. Wie die Kriminalhauptstelle Tübingen mitteilte, wurde als Brandleger ein 19jähriger Hilfs- arbeiter ermittelt, der nach Verübung eines Kameradendiebstahls den Brand legte und mit einem gestohlenen Moped flüchtete. Er konnte bei Karlsruhe verhaftet werden. Als Tatmotiv gab er an, mit dieser Tat einer in der Sowjetzone zu erwartenden Strafe wegen Dessertion aus der dortigen Grenzpolizei ent- gehen zu wollen. Wörterbuch für Mainz Mainz. Ein eigenes Sprach- und Wörter⸗ buch für die„Mainzer Sprache“ wird dem- nächst erscheinen. Dies gab der Beigeordnete der Stadt Mainz, Otto Zahn, auf einem Emp- fang der Stadt für die in Mainz tagenden deutschen Romanisten bekannt. Das etwa 250 Seiten starke Buch wird eine Sammlung spezieller Mainzer Ausdrücke enthalten. Ueber die besonders ausdrucksreiche Mainzer Stadtmundart gibt es dank der laufenden Mundartveröffentlichungen, nicht zuletzt auch der der karnevalistischen Korpora- tionen, zahlreiches Material. Das Wörterbuch soll aber gleichzeitig auch einen Blick in die Geschichte der Entwicklung der Mainzer Mundart geben. Das Buch wird von dem Dramaturgen am Mainzer Städtischen Thea- ter und Sprachforscher Dr. Karl Schramm zusammengestellt, der schon etwa sieben Jahre daran arbeitet. Freitag, 14. Juni 1957/ Nr. 138 P Arteriosklerose nimmt Zu Aerztekongreß in Berlin Berlin. Arteriosklerose, eine V. und Verhärtung der Arterien, nim zu. Uebereinstimmend wurde dies lung auf dem in Berlin tagende für ärztliche Fortbildung von namhafte Spezialisten des In- und Auslandes 99 9 ten, die sich mit dem Erscheinungsbild m den Stoffwechsel-Eigentümlichkeiten der ar teriosklerotischen Erkrankungen und 91 neuesten Möglichkeiten zum Erkennen und Behandeln dieses Leidens beschäftigen. Prof. Dr. Heinrich Bredt(Leipzig) tete dazu, daß selbst bei Kindern 2 künfk und zehn Jahren Arterioskl. Prozesse beobachtet worden seien. erengung mt ständig e Feststel. n Kongreß berich. Wischen erotische Nach den Ausführungen von Prof, Dr. Eric Martin(Genf) ist die Arteriosklerose nicht als das unabwendbare Ergebnis des Alterns, sondern als Folge einer Störung gez Fettstoffwechsels anzusehen. Auch Prof, Dr. G. Schettler(Stuttgart) wies auf die Bezie, hung zwischen Ernährung und Arterioskle. rose hin. In Notzeiten nehme die Häufigkeit der Arteriosklerose deutlich Ab. Gerade der ältere Mensch könne eine fettreiche Mahl- zeit nicht mehr so leicht verarbeiten wie der jüngere. Es sei dem Kliniker bekannt, daß Herzinfarkte häufig gerade nach kettreichen Mahlzeiten auftreten. Auch gegenüber stark eihaltigen Mahlzeiten ist nach den Angaben Prof. Schettlers eine gewisse Zurückhaltung für gefährdete Patienten angezeigt. Jede Tasse NE SCA EE ist 100 reiner Bohnenkaffee. e NESCAFE hat keine Zusätze. Der Kaffeesatz ist bereits abge- filtert. NESCAFEE ist ebenso bekömm- lich wie ein anderer guter 4 Bohnenkaffee. lie NESCAFEE gibt es in drei Sorten auch koffeinfrei für die gute Tasse Bohnenkaffee am Abend und schließ- lich NESCAEE Typ Espresso aus einer Spezialmischung für alle Freunde des herzhaften Espresso- Geschmacks. Vertrauen Sie NESCAFE- ſhrem NESCAFE vertraut die Welt! % end EID RAM te den Mana. Schlaflos? Klein. 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Juni 1957 — Enge Zusammenarbeit plüchtlinge Vertriebene pie Vertriebenen- und Flüchtlinssver- gieungen in Mannheim sind übereingekom- ain Zukunft enger als bisher zusammen- beiten und in vielen Angelegenheiten 15 der Oeffentlichkeit gemeinsam aufzutre- 11 Mit dieser Uebereinkunft, so teilt als ſertreter der Vereinigungen Dr. Bloch mit, d keine selbständige oder neue örtliche Menisation geschaffen. Die Vertriebenen- leine gehören nach wie vor den beiden oben Organisationen„Bund vertriebener hutscher⸗(BVD) oder„Verband der Lands- zunschaften“(dL) an, während die lchtlinge enweder im„Gesamtverband der huzetzonenflüchtlinge“ oder den„Ver- ligten Landsmannschaften Mitteldeutsch- ds“ organisiert sind. Auch die Selbstän- eit jedes Vereins bleibt erhalten. Es ist aoch daran gedacht, in Zukunft beispiels- ese am„Tag der Heimat“ oder am„Tag 4 Einheit“ gemeinsame Veranstaltungen uhalten. Darüber hinaus soll durch regel- güöbige Zusammenkünfte der Kontakt zwi- gen den Vertretern der Vereine verbessert un auch die gemeinsame Lösung örtlicher fragen vorbereitet werden. Erstmals gemeinsam auftreten werden die ſereine am 17. Juni(„Tag der deutschen inheit) unter dem Namen„Gemeinschaft ler Vertriebenen und Flüchtlingsvereini- gungen Manheims“. 0 Wohin gehen wir? Freitag, 14. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 ür:„Die Fledermaus“(Miete F grün, freier ſerkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 21.30 Uhr: lnzgastspiel Dore Hoyer(außer Miete). Konzert: Mozartsaal 20.00 Uhr: Liederabend (milla Williams. Filme: Planken: Glücksritter“; Alster:„Zwel enn, ein Schwein und die Nacht von Paris“; äpitol:„Verdammt in alle Ewigkeit“; Palast: n den Krallen der Gangster“, 10.00, 11.50, 10 Uhr:„Garten des Bösen“; Alhambra:„Das laädchen Marion“; Universum:„Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“; Kamera:„Um- ange mich, Nacht“; Kurbel:„Mein großer freund Shane“; Schauburg:„Das Paradies der junggesellen“; Deutsch- Amerikanisches Insti- aut 16.00, 18.00:„Präsident der USA“. 1 Wir gratulieren! Friedrich König, Mannheim faldhof, Weizenstrafe 13, wird 75 Jahre alt. katharina Ziehm, Mamnheim, Kleine Ried- srage 6, begeht den 79. Geburtstag. Elise Ber- ber, Mannheim-Waldhof, Atzelhofstragße 24, ſollendet das 82. Lebensjahr. Kleine Chronik der großen Stadt Statt Glückwunschadressen Hilfe für Notleidende Kreise der Wirtschaft gründeten in Mann- heim ein Kuratorium, das es sich zur Aufgabe machte, die Mannheimer Notgemeinschaft der öffentlichen und privaten Wohlfahrts- pflege zu unterstützen. Diese Unterstützung sollte vor allem durch Einsparungen beim Versand von Massenglückwünschen zum Jahreswechsel ermöglicht werden. Wie das Kuratorium auf einer Zusammenkunft jetzt mitteilte, wurden 1956 bei der Neujahrs- glückwunschaktion 13 648,29 Mark eingespart. Dieser Betrag wurde dem Kuratorium zur Verfügung gestellt und an alte und allein- stehende Personen, an kinderreiche Familien und Flüchtlinge verteilt. Außerdem wurden Beihilfen zu Krankenhauskosten gewährt. Das Mannheimer Vorgehen fand in der Bun- desrepublik ein gutes Echo. Das Deutsche Rote Kreuz, Bundesbahn und viele Industrie- betriebe schlossen sich an. In diesem Jahr sollen Aufklebemärkchen den Glückwunsch zum Jahreswechsel ausdrücken. Sie sollen Massenglückwünsche erübrigen und Kosten einsparen helfen, die wiederum den Not- leidenden zugute kommen werden. Aus- kunft über diese geplante Aktion erteilt das Kuratorium aus Kreisen der Mannheimer Wirtschaft bei der Industrie- und Handels- kammer und der Vorsitzende der Notgemein- schaft, Stadtdirektor Schell. 0 19 Lehrer für 20 Schüler Kurs für Schweißfachingenieure Ganz hat sich die Hoffnung von Prof. Dr. Ing. habil. Helmut Koch, Leiter der SLV (Schweiß- und Lehrtechnische Versuchsan- stalt) Mannheim, nicht erfüllt. Er war nach den schriftlichen Prüfungen des Vortages voller Optimismus gewesen, in diesem Jahr nicht nur den nach der Schülerzahl stärksten, sondern auch nach den Leistungen besten Lehrgang für Schweiß fachingenieure in Mannheim unterrichtet zu haben. Leider wa- ren bei den mündlichen Prüfungen am Frei- tagvormittag(zum Prüfungsausschuß gehör- ten unter dem Vorsitz von Oberbaurat Heu- ser, Landesprüfungsausschußvorsitzender Dr. Grix, Stuttgart und leitende Herren der Indu- strie) doch nicht alle Teilnehmer so sattelfest, um den Anforderungen nach dem sechswö- chigen Kursus gerecht zu werden. So blieb der Durchschnitt des Vorjahres gewahrt, wo von 18 Prüflingen 16 bestanden. Diesmal nah- men von 20 Schülern 17— aus Mannheim Theo Kopietz, Erich Ritter, Werner Mardo und Willi Weinlein— ihre hart erarbeiteten Diplome voller Freude und Stolz entgegen. An dem Lehrgang, der Vorträge und Uebungen in Laboratorien und Werkstätten umfaßte, nahmen Ingenieure aus allen Tei- len Deutschlands teil. Außer dem Lehrkör- per der SLV Mannheim wurden auch aner- kannte Fachleute aus anderen Städten für Vorträge beigezogen, so daß sich insgesamt 19 Dozenten bemühten, den Schülern die neuesten Erkenntnisse aus Theorie und Praxis der Schweißtechnik zu vermitteln. Sto Bundesbahnbeamten tagten Heinrich Köhl wiedergewählt Die Gewerkschaft Deutscher Bundesbahn- beamten und Anwärter im Deutschen Beamtenbund, Ortsgruppe Mannheim, ver- anstaltete im großen Saal des„Mannheimer Ruder-Clubs“ ihre Jahreshauptversammlung. Der erste Vorsitzende Heinrich Köhl be- grüßte den 2. Bezirksvorsitzenden des Be- Zzirks Karlsruhe, der ein Referat hielt über „Was bringt die Rentenreform für Beamte, die früher Versicherungsbeiträge gezahlt haben.“ Der Vorstand wurde entlastet. Erster Vorsitzender Heinrich Köhl, Mann- heim, wurde wiedergewählt. Die Versamm- lung sprach im Namen der 850 Mitglieder der Ortsgruppe der Arbeit des Vorstands ihr Vertrauen aus. In der Aussprache über aktuelle Probleme wurde scharfe Kritik an den Maßnahmen der Bundesbahn geübt, Weil die Rationalisierung immer noch nicht genügend vorangetrieben werde. 0 Auch Kinderspielplätze sind Allgemeingut Mißstände auf zahlreichen Kinderspiel- Plätzen veranlassen die Stadtverwaltung zu einem Appell an die Bürgerschaft. Hierzu teilt die Pressestelle der Verwaltung mit: „In letzter Zeit werden die städtischen Grünanlagen und Kinderspielplätze mehr denn je beschädigt. Insbesondere auf den Kinderspielplätzen ergaben sich in den Abendstunden durch das Treiben Halb- Wüchsiger untragbare Zustände. Die Stadt Mannheim verfügt zur Zeit über 64 Kinder- Spielplätze und drei Tummelplätze, die 7500 Kinder aufnehmen können und mit 150 Spielgeräten ausgestattet sind. Pro Kopf der Bevölkerung müssen jährlich 4.50 DM zur Unterhaltung der Grünflächen und Kinder- Spielplätze aufgebracht werden. Diese Zah- jen lassen erkennen, daß es sich bei den Anlagen und Spielplätzen um beachtliche Wertobjekte im Eigentum der Allgemein- heit handelt, deren Schonung den Bürgern ein besonderes Anliegen sein sollte. Wegen der starken Gefährdung der Kinder durch den Großstadtverkehr, bemüht sich das Gartenbauamt ständig, Geldmittel für die Einrichtung weiterer Kinderspielplätze zu bekommen. Man kann in der Oeffentlichkeit aber nur dann Verständnis für dieses Ver- langen erwarten, wenn die vorhandenen Plätze pfleglich behandelt werden. Deshalb sei insbesondere an die älteren Schüler und Schülerinnen die Bitte gerichtet, den Ge- brauch der Spielgeräte den Kindern zu über- lassen, für die diese Spielgeräte auch ge- dacht sind.“ Das Finanzamt Mannheim-Stadt(ein- schließlich Finanzkasse) ist am Mittwoch, (19. Juni) für den Publikumsverkehr ge- schlossen. Herschelbad geschlossen. Wegen dringen- der Reparaturarbeiten sind die Schwimm- hallen des Herschelbades am Dienstag, 18. Juni, geschlossen. Die Wannenbäder sind am Dienstag, ab 13 Uhr, geöffnet. Saison-Badekarten für das Sommerbad im Herzogenried sind ab Freitag, 14. Juni, an den Tageskassen des Bades und der Kasse des Herschelbades erhältlich. Preis für Erwachsene 12 DM, Preis für Kinder 6 DM. Wer unterhält Bürgersteige? Nur teilweise die Stadt Streitfragen um den schlechten Zustand verschiedener Bürgersteige in Mannheim veranlagten das Tiefbauamt zu einer Stel- jungnahme. Hierzu teilt die Pressestelle der Stadtverwaltung mit:„Zahlreiche Gehwege Mannheims befinden sich auf Grund eines in Verbindung mit dem badischen Orts- straßengesetz erlassenen Ortsstatus noch in der baulichen Unterhaltungsfürsorge der anliegenden Grundstückseigentümer. In die- sen Fällen haftet der Grundstückseigen- tümer für alle Unfälle, die auf den mangel- haften Zustand des Gehweges zurückzufüh- ren sind. Das Tiefbauamt sieht sich veran- laßt, diese Eigentümer nochmals an ihre gesetzliche Verpflichtuflg zu erinnern. jeder- zeit für einen verkehrssicheren Zustand des Gehweges— auch vor Ruinengrundstücken — zu sorgen und eingetretene Schäden so- fort beseitigen zu lassen. Wird der Geh- weg wegen Reparaturarbeiten an den unter- irdischen Versorgungsleitungen oder aus an- deren Gründen aufgegraben, so ist die auf- grabende Dienststelle verpflichtet, die Stelle verkehrssicher bis zur endgültigen Wieder- herstellung des Gehwegbelages zu unter- halten und nach Abschluß der stets zu er- wartenden Bodensetzungen den früheren Zu- stand wiederherzustellen. Evtl. auftretende Bedenken oder Beanstandungen hat der un- terhaltspflichtige Anlieger unmittelbar mit der aufgrabenden Dienststelle zu klären.“ Terminkalender Arbeitskreis Film und Jugend: Am 14. Juni, 19 Uhr, Evangelisches Jugendpfarramt, M I, 3, Vortrag von Dir. de Schmith:„Albert Schweit⸗ zer“ an Stelle des vorgesehenen Films. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 14. Juni, 16 bis 18 Uhr, Einführung in den Ge- brauch optisch- akustischer Geräte(Hauptlehrer Galfé). Anthroposophische Gesellschaft: 14. Juni, 20 Uhr, Goethesaal, Rezitationsabend„Deme- trius“ oder„Die Bluthochzeit zu Moskau“. Fotografische Gesellschaft: 14. Juni, 20 Uhr, „Habereckl“, qu 4, 13, Vortrag von Dr. Rudolf Böhrer:„Neues aus der Fotopresse“ und Be- kanntgabe von neuen Fotowettbewerben. Deutsche Gemeinschaft, Kreisgemeinschaft Mannheim stadt und Land: 14. Juni, 20 Uhr, „Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuserstraße, Monatsversammlung und Ausspracheabend. vereinigte Landsmannschaften Mitteldeutsch- land, Kreisvereinigung Mannheim: 14. Juni, 18 bis 19.30 Uhr, Rathaus E 5, Zimmer 5, Sprech- stunden für Mitteldeutsche. Sezession 35: 14. Juni, 20 Uhr,„Pschorr- bräu“, Clubabend, Festivalbericht und Platten Mr. Woods: Really the Blues. Verband der Heimkehrer: Der Sonderzug zum Heimkehrer-Deutschland-Treffen in Frank- furt fährt am Samstag, 15. 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Ohrnberger Hermann und Maria Ohrnberger Wilhelm und Paula Ohrnberger Karl Ohrnberger Horst und Margret Schubert geb. Fauser Herbert H. Ohrnberger und Angehörige Beerdigung: Samstag, den 15. Juni 1957, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Herrn Theo Faul haben mir wohlgetan; sie gaben mir Trost in diesen schweren Tagen und dafür danke ich herzlichst. Besonderen Dank Herrn Dr. Güthle für seine ärztliche Betreuung, der Direktion und der Belegschaft der Fa. Franz Haniel& Cie, für die Kranzniederlegung und dem Betriebsrat, Herrn Goecke, für den ehrenden Nachruf. Ebenso gebührenden Dank der Großen Karnevals- Gesellschaft Lindenhof(„Grokageli“) für die letzte Ehren- erweisung und Herrn Dr. Kissel für seine zu Herzen gegangene Gedenk- rede, dem VdK für die Kranzniederlegung sowie den Hausbewohnern. In Wort und Schrift und durch die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden wurde mir die Wertschätzung offenbar, die mein lieber Mann allenthalben genoß. Mannheim, den 14. Juni 1957 . Rosa Faul geb. Ott Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Antei lnahme, die Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau 838 5 5 Hermine Bernhardi wwe. geb. Haas danken wir auf diesem Wege recht herzli ch. Besonderen Dank Herrn Vikar Baier für die trostreichen Worte, Schwester Franziska für die liebevolle Pflege und allen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwi esen haben. Mannheim, den 13. Juni 1957 Luisenring 20a Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Luise Bergmeier WWe. geb. Bernhardi Bestattungen in Mannheim Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Grüninger Friseurmeister Freitag, den 14. Juni 1956 Hauptfriedhof von Buchwald, Hedwig 1 Qu 7, 16. 11.30 Münter, Paulin 1 70ô§˙ ⁰» ist nach langem, mit viel Geduld ertragenen Lei- den, im Alter von 55 Jahren am Mittwochabend ruhig entschlafen. Mhm.- Rheinau, den 13. Juni 1957 Neuhofer Straße 21 Krematorium Wieland, Elsbeth, Viern-. 0 heim, Friedrichstr. 39. 13.00 5 Wehner, Karl Harzburger Weg 11. 13.30 Friedhof Käfertal 1 Siebert, Margarete 04 Speckweg 92 I1 32.80 Fellner, Mathias 5 Ladenburger Straße 71 14.00 In tiefer Trauer: Anna Grüninger geb. Zell Karl Grüninger u. Frau IIse geb. Röck Horst Grüninger und Angehörige SGommenginger, Philippine Verschaffeltstraße 16 14.30 Friedhof Feudenheim schwing, Michael Weinbergstraße 24a 16.00 Friedhof Rheinau Schmitt. Alexander 9 Neuhofer Straße 11. 15.00 Beerdigung: Samstag, den 15. Juni, 14.00 Uhr, Friedhof Rheinau. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann und treusorgenden Vater, unseren guten Sobn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herrn Theodor Spannagel Schmiedemeister plötzlich und unerwartet im Alter von 50 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. FFF den 13. Juni 1957 FAMILIEN- In tiefer Trauer: 1 geb. Jakoby 55 ANZEIGEN Familie Albert Spannagel 0 Familie Karl Spannagel Familie Erwin Spannagel 5 und Anverwandte N N 1. 2 Mitgetellt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. 9 (Ohne Gewähr) Beerdigung: Samstag, den 15. Juni 1957, 14.00 Uhr, Friedhof Von Vielen gelesen Seckenheim. 4 die Reisepackung! Unsere liebe Mutter, Frau Maria Hoering wwe. geb. Burkhardt ist am 13. Juni 1957 im Alter von 71 Jahren Plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim, den 14. Juni 1957 Werderstraße 6 Die dankbaren Kinder: Frau Maria Schurr Wwe. geb. Hoering Hans Schlaich u. Frau Liesl geb. Hoering Karl Horn u. Frau Claere geb. Hoering Magda Hoering Josef Hoering u. Frau Dorle geb. Bäzner und Enkeikinder Heinz, Kurt, Edgar, Hans-Jürgen, Roland und Thomas Beerdigung: Samstag, den 15. Juni, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Allmächtige rief in den Abendstunden des 12. Juni 1937 meinen lieben Mann, unseren guten vater und Ope, Herrn Jakob Schmitt Bahnbeamter a. D. im Alter von 66 Jahren nach langem schweren Leiden, ver- sehen mit den hl. Sterbesakramenten, zu sich. Mh m.- Waldhof, den 14. Juni 1957 Alte Frankfurter Straße 30 Frau Susanna Schmitt Alfons Schmitt und Familie Oskar Schmitt und Familie Beerdigung: Samstag, 15. Juni, 10.00 Uhr, Friedhof Käfertal. Plötzlich und unerwartet starb mein lieber, treusorgender Mann, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Hofmann nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 74 Jahren. Mh m. Neckarau, den 12. Juni 1957 Waldweg 77 In tiefer Trauer: Frau Maria Hofmann geb. Schork und Angehörige Beerdigung: Samstag, 15. Juni, 10.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Ereitag, 14. Juni 1957 W. 4 * eister Holz sagt: 1 Babs TEftek 2 Uf PkfSDUNMLICAM EN WOHEKAKUfüg sind„Trefzger Anbaumäbel“, Ihrem bes künnen sie frejen Lauf lassen, denn hier steh technischer kortschritt im Dienste des eigenen Charakters. Man kann schon viel mit ein, zel Anbsumübeln erreichen. Herne besprethen unsere Raumbetater mit Ihnen ihre Wönsche. 5 Preiswürdigkeit, Obaſität und Pedlegenhet zeichnen unsere Möbel aus. Möbel von Trefzger sind FEI SWER T- FORMSCHU NM. SEDIEGEN UND DAZU DER BEA EME RATExMNAU Möübeffobfik und kintichtungs babs ASIA KARTsRUHE KONSTANZ MANMNH EAN Sea Verkaufshaus: Mannheim, 0 6, 1 Wr föhren guch gute Fremderzeugnisse chmack RE FZ GER 1 Stunde Fernsehen für 1. DH Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat- Ohne Anzahlung! Keine Kosten bei Aufstellung:— Postkarte genügt! in den Fernseh- Geschäften FR. MOFELZER Mannheim Telefon 31014 Nach 24 Monaten Ihr Eigentum NA, STUN PE Mittelstr. 8 Magen? 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Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- rechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien während der üblichen Geschäftsstunden bei unserer Gesellschaft oder bei einer der nachstehenden Banken Stuttgart: Deutsche Bank Ad, Commerz und Credit-Bank AG, Dresdner Bank Ad, Württ. Girozentrale— Württ. Landeskommunalbank—, Berlin: Berliner Disconto Bank Ad, Bank für Handel und Industrie Ad, Berliner Commerzbank Ad, Düsseldorf: Deutsche Bank AG, Commerzbank-Bankverein Aq, Dresdner Bank A8, Frankfurt/M.: Deutsche Bank AG, Commerz- und Credit-Bank AG, Dresdner Bank AG, Hamburg: Deutsche Bank Ad, Commerz- u. Disconto-Bank Ad, Dresdner Bank AG, Mannheim: Deutsche Bank Ad, Commerz- und Credit-Bank AG, Dresdner Bank AG, München: Deutsche Bank AG, Commerz- und Credit-Bank AG, Dresdner Bank AG, oder bei einem Notar mit Amtssitz in der Bundesrepublik Deutschland odler in den Westsektoren Berlins oder bei einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammelbank, spätestens bis Samstag, den 29. Juni 1957, bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit 5 Zustimmung einer von der Gesellschaft bestimmten Hinterlegungsstelle tür sie bei anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung des Notars über die er- 4 folgte Hinterlegung bzw. der von der Wertpapiersammelbank ausgestellte Hinterlegungsschein spätestens am Montag, dem 1. Juli 1957, dei der Gesellschaft einzureichen. Stuttgart- Untertürkheim, den 14. Juni 1937 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Der Vorstand Für Arbeiler und Sporller ist ngtorreiner Honig ein besonders geeigneter Kroftspender. Ocirüber und über vieles andere weih Dr. med. W. Stappert in der 48seiligen Schriff„Honig, die Nafurkroſt für Gesunde und Krenke“ zu beichten, Holen Sie sich das qufschlußreiche Büchlein biſte kostenlos in einer der Reipmufh-Honig- Verkaufsstellen. Sie önnen sich dann gleichzeitig informieren, in wie vielerlei Sorfen und Seschmecksrichlungen es den gofen, preiswerfſen Reinmufh- Honig(garantiert natorrein— 30, Wie ihn die Bienen bereitef haben) ſose, in Pfundgläsern, 5. und 9 pfönd- Eimern gibi. 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Riegfeldstr. 21 Die gensat Inst da D0 Weg ir gelbst Manns Beir Aulaß lub! pariser zuropa Joren. piel g das im Club u Essen den dr I Bein Turopé kurt de mit 2•6 der Fr Vorsch möglich damit. Londor mingh. ritter schal Sche in Gels neuen rotz di Die Ms künstle ganz d leichen konditi. nach. L bt eim and zu Piel gesond Zudape und Le Mittels en Te Schalke Halbrec den 80 Kördel Jux der Ha 9 in 1 Zu Poniere Spielve Schwet Vorbile dchaft baslere Jahr d dens fe Eine machte ind W. tagskin König Stadt 8e Vereine am m Helveti Jarben Mitglie Agen V Klasse. 1 ſatk teh Wet hen heit Uf 13 eee — —ůů— DN sehen entum genügt! ynheim tels. — — On Feine — 1 1 MORGEN .. Seite 9 vr. 136/ Freitag, 14. Juni 1957 — Die Fußball- Geschichte ist zwar reich an zensationen, aber es glaubt niemand im kunst daran, daß sich Titelverteidiger Borus- ga Dortmund von Hertha- BSC Berlin den beg ins diesjährige Endspiel verbauen läßt, gelbst wenn man berücksichtigt, daß eine llannschaft, die— wie der Berliner Meister lar für Real KHadrid Beim internationalen Fußballturnier aus anlaß des 25 jährigen Jubiläums von Racing dub Paris unterlag Rot-Weiss Essen im gariser Prinzenparkstadion dem zweifachen zuropacup-Sieger Real Madrid mit 0:5(0:2) ſoren. Die spanische Elf tritt heute im End- pie gegen Vasco da Gama(Brasilien) an, das im zweiten Spiel des Turniers den Racing (lub mit 3:1(1:0) Toren besiegte. Rot-Weiß besen und die Elf des Jubilars spielen um den dritten Platz. Frankfurt verlor in Basel Beim Fußballturnier um den Pokal der kuropäischen Messestädte unterlag Frank- furt der Baseler Stadtmannschaft in Basel mit 2·6 Toren(Halbzeit 2:1). Die Hoffnungen der Frankfurter auf eine Teilnahme an der Vorschlußrunde, die nur bei einem 4:0-Sieg öglich gewesen wäre, zerschlugen sich damit. Die Vorschlußrunde wird jetzt von London und Lausanne einerseits und Bir- mingham und Barcelona andererseits be- stritten. Schalke besiegte Ungarns Meister Schalke 04 schlug in der Glückauf-Bahn n Gelsenkirchen von 25 000 Zuschauern den neuen ungarischen Meister Vasas Budapest rotz dreier Ersatzspieler mit 4:3(1:1) Toren. die Magyaren erwiesen sich zwar als Ball- ganz die Zweckmäßigkeit der Knappen er- feichen. Im Tempo standen die Gäste den konditionsstarken Schalker in keiner Weise nach. Daß der knappe Sieg geschafft wurde, t einmal auf die internationale Erfahrung und zum anderen auf das sichere Abwehr- iel der Westdeutschen zurückzuführen. gesonders stark spielten auf der Seite der gudapester die beiden Außenstürmer Raduly und Lelenka, der auch das 1:1 erzielte sowie Mittelstürmer Szilagyi, der die beiden ande- en Tore der Ungarn besorgte. Für die Schalker, die in Torwart Orzessek und dem Halbrechten Soja große Stützen hatte, schos- zen Soja(2), Matzkowski(Elfmeter) und Rördel die Tore. Juniorenelf fast unverändert beim Handball-Pokalendspiel Im vierten Endspiel um den Länderpokal der Handball- Junioren stehen sich am Sonn- ig in Flensburg die Vertretungen von Sehleswig-Holstein und Nordbaden gegen- übek⸗ Beide Länder erreichten zum ersten mal das Finale. Ob es dabei der jungen nordbadischen Elf gelingt, den begehrten Pokal erneut in den Raum südlich der Main- Unie zu entführen— Pokalsieger 1956 war die Pfalz— erscheint bei der Stärke des gastgebenden Gegners ungewiß. Bis auf eine Aenderung kann Nordbaden auf die bisher 0 erkolgreiche Elf zurückgreifen, so daß Sauer(Großsachsen); Schütz(Hochstetten), Hübner(Grötzingen); Reis(Edingen), Kraft Dossenheim), Trost(Nußloch); Crocoll(Nie- ungen), Gaus Ourlach), Müller Hand- schuhsheim), Wackershauser(Grötzingen) und Zabler(Neckarau) antreten werden. Der Oftersheimer Muth macht die Reise als Etsatzmann mit. künstler ersten Ranges, konnten aber nicht Komplikationen nicht ausgeschlossen: — nichts mehr zu verlieren hat, in jedem Falle hoch einzuschätzen ist. Wer der Endspielgegner von Borussia Dortmund wird, entscheidet sich am Sonntag in Düsseldorf(1. FC Saarbrücken— HSV und Ludwigshafen Ouisburger SpV— 1. FC Nürnberg); denn die Gruppe II sieht nach zei Spieltagen den Duisburger Spy und den HSV punktgleich an der Spitze. Duis- burg bereitete mit dem 3:1 gegen Saarbrük- ken den Boden für einen Erfolg vor, den man dem deutschen Altmeister nicht zuge- traut hatte. Die junge Elf des HSV muß jedenfalls nicht nur gegen Saarbrücken ge- winnen, sondern vor allem— bei einem„zu null“— ein Tor mehr schießen als der west- deutsche Zweite, um mindestens eine beson- dere Qualifikation zu erzwingen. Die Spiele der Gruppe II sind etwas in den Hintergrund gerückt, obwohl sie einen, Wenn auch nur noch bescheidenen Prozent- satz der großen Bedeutung haben, die ge- geben gewesen wäre, wenn Hannover ein Unentschieden beim Spiel Borussia Dort- mund— 1. FC Kaiserslautern(3:2) gebracht hätte. In der Gruppe I jedoch kommt es wirklich auf jedes Tor an. Der Spielplan am letzten Gruppenspiel- tag: Gr. I: Duisburger SpV— 1. FC Nürn- berg in Ludwigshafen, 1. FC Saarbrücken Hamburger SV in Düsseldorf; Gr. II: Offen- bacher Kickers— 1. FC Kaiserslautern in Augsburg, Hertha- BSC Berlin— Borussia Dortmund in Braunschweig. Der 1. FC Saarbrücken hat in der ganzen Saison unterschiedliche Leistungen gezeigt, war mehrfach gegenüber Frankenthal glatt im Nachteil, um sich letzten Endes doch durchzusetzen. Es ist möglich, daß sich der Südwest-Zweite in Düsseldorf noch einmal steigert, ähnlich wie beim Stuttgarter 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg. Dann würde der HSV Mühe haben, den Sieg zu erreichen, der das Endspiel bedeuten könnte. Die Saarländer pflegen das gute tech- nische Spiel, doch gehen die Kombinationen zu sehr in die Breite. Der HSV ist— allein schon durch den Reiger Uwe Seeler— grad- knuscheidet Nechen schiebe, übe, Einttiit ins Jinale? In der ersten Gruppe kommt es auf jedes Tor an/ Duisburger SV hat eine gute Chance liniger. Vielleicht entscheidet das im Rhein- stadion von Düsseldorf. Auch dem 1. FC Nürnberg wird die kom- promißlose, harte Duisburger Abwehr zu schaffen machen. Der„Club“ ist— eine Parallele zu Saarbrücken— verspielt und dabei selbst über die ausgezeichneten Flügel Müller und Schmid nicht etwas so schnell, dab Raum gewonnen wird. Duisburg wird auch diesmal versuchen, aus der Defensive heraus mit langen Pässen das Spiel zu machen. Gelingt ihm ein Tor- vorsprung, wird Nürnberg kaum die Mann- schaft sein, das Steuer noch einmal herum- zu werfen. Der 1. FC Kaiserslautern wird alles tun, das Augsburger Spiel gegen den Süd- Zweiten Kickers Offenbach zu gewinnen. Wer beide Mannschaften in letzter Zeit ge- sehen hat, hält das für sehr gut möglich; denn alles in allem spielt Kaiserslautern doch mit mehr Druck im Angriff, vor allem wenn ein Gegner keinen Mann hat, der mit Wenzel fertig wird(wie es Schlebrowski so wirkungsvoll in Hannover gelungen ist). Oflenbach wirkt zu verspielt, zu wenig be- strebt, den freien Raum zu suchen. Aller- dings: Man muß abwarten, wie es wird, wenn Kraus und Kaufhold einmal gegneri- sche Außenläufer finden, die nicht konse- quent beim Mann bleiben. Hertna- BSC Berlin ist der krasseste Außenseiter, den man sich für Borussia Dortmund denken kann. Ob der Angriff des Endspiel-Favoriten sich in Braunschweig einmal so einschießt, wie es der Walter-Elf zwei Wochen vorher in Wuppertal beim 14:1 gelang? Spielerisch ist der Unterschied zwi- schen beiden Mannschaften klar, aber man sollte nicht übersehen, daß Berlin in Essen gegen Offenbach eine gute kämpferische Leistung bot und Borussia in der Zwangs- lage ist, die beiden bisherigen Siege bestäti- gen zu müssen. Waldhof-Siegestreffer in vorletzter Minute: Auel Prachilore · abe, Jendenz wat lustfos Magere Kost auf Phönix-Platz/ MFC Phönix— SV Waldhof 1:2(1:0) Selhst unter Berücksichtigung des schwü⸗ len Wetters und der katastrophalen Platz- verhältnisse hinter der Uhlandschule gibt es nur ein Prädikat, das dem Freundschafts- spiel des MFC Phönix gegen den SV Wald- hof gerecht wird: Dürftig! Es war ein lust- loses Hin und Her, dazu kamen beim Wald- Hof noch 90 Minuten vergeblicher Versuche, das Angriffsspiel nur so breit anzulegen, Wie es der schmale Platz erlaubt. Während vor allem die Hintermannschaft des MFC Phönix wenigstens für ihren Eifer noch ein Lob verdient, gab es in den Reihen der Blau-Schwarzen fast durchweg Leerlauf. Verteidiger Rößling hatte seine liebe Not mit der linken Phönixflanke und in der 35. Minute war es denn passiert: Als sich R6B3- Iing unschlüssig war, ob er den Ball weg- schlagen oder ihn seinem Tormann zuspie- len sollte, sprang der Halblinke des Phönix, Harter, dazwischen und schoß über den her- ausstürzenden Torwart Kobberger hinweg zur Führung ein. Erst zehn Minuten nach Holt der Süden auf? Volles Nrogtamm in de: Vergleichs- Nunde VfR Mannheim will die Aachener 1:5-Niederlage wettmachen Der dritte Spieltag der Oberligaver- Sleichsrunde bringt am Samstag zum ersten Male ein volles Programm, an dem alle 24 Vereine in sechs Gruppen beteiligt sind. Mit Ausnahme der Gruppe werden dabei schon die Rückspiele der bisher absolvierten Tref- fen ausgetragen. Von den Regionalverbänden schnitten West(fünf Siege, nux eine Niederlage) und Nord Giere Siege) an den beiden ersten Spieltagen mit Abstand am besten ab. Rhein- land-Pfalz/ Saar(wei Erfolge) und Süd (erst ein Sieg) teilten sich in den bescheide- nen Rest. Am Sonntag bietet sich der süd- deutschen Vertretung mit drei Heimspielen gegen westdeutsche Mannschaften Gelegen- heit, die Bilanz günstiger zu gestalten, aber auf der anderen Seite ist es natürlich mög- lich, daß Alemannia Aachen, Fortuna Düs- Seldorf(Gruppe I), VfL, Bochum und Mei- derischer SV(Gruppe 3) als westdeutsche Zweier-Teams mit neuen guten Ergebnissen ihre Stellung beinahe unangreifbar machen. VfB Stuttgart erwartet Fortuna Düssel- dorf und hofft auf Revanche für die klare 0:3-Niederlage in Düsseldorf. Ebenso möchte Jubiläum in der Schwetzingerstadt: zu einem der verdienten Mannheimer mere im Fußballsport Zähilt Zureifellos die dpielvereinigung 07 e. V. Mannheim in der etzingervorstadt. Sie verkörpert das Vorbild einer auf Idealismus, Opferbereit- ſchakt sowie gesundem Kameradschaftsgeist baslerenden Gemeinschaft, die in diesem Jahr das Jubiläum ihres 50 jährigen Beste- ens feiern darf. Eine kleine, jedoch geschmackvoll aufge- wachte Festschrift zeigt die Entwicklung aud wechselvolle Geschichte des Geburts- kindes. Um die Jahrhundertwende hielt König Fußball“ auch in der Schwetzinger- t seinen Einzug. Nach der Gründung der ereine„Urania“, Revidia“ und„Relvetia“ am man 1907 unter dem Namen des Fe Helvetia zusammen, der die blau-weißen garden der Revidia übernahm. Mit etwa 55 Utsliegern fand er Aufnahme beim dama- zen Verband unter Einreihung in die C- Klasse. Zum Fußballbetrieb mußte man zu- nüchst den weiten Weg nach dem Exerzier- Hatz antreten; allgemeine Sportbegeiste- an ließ den Verein trotzdem schnell wach- 155 Nach langen Bemühungen erhielt man 135 beim Schlachthof den ersten Platz. Aenlehe nach dem ersten Weltkrieg mit em 1914 gegründeten Sportverein Teuto- 1 Zzusammenzugehen, fanden erst im März 105 trotz großer Widerstände eine glück- iche Lösung unter Umbenennung in Spiel- preinigung 07 Schwetzingervorstadt, später annheim. Nachdem die Plätze beider Ver- ane während des Krieges in Kleingärten verwandelt worden waren, war man auf ſatkreundschaft beim Myc Phönix sowie cht angewiesen, 1919% 0 gab es vor dee() Zuschauern beim Wiederholungs- Füntzig dale Dienst am Sport Name der Spielvereinigung 07 hat in Mannheim einen guten Klang spiel gegen Schwetzingen 98 in Oftersheim den ersten Kreismeistertitel und somit den Aufstieg in die erste Klasse., 1922 wurde das Handballspiel mit schönen Erfolgen aufge- nommen und eine Jugend- und Schüler- Abteilung gegründet. 1926 wurde der heutige Platz an der Autobahn als Acker bezogen. Sorgen über Sorgen bei der Herrichtung und über die durch den Platzwechsel ver- minderte Spielstärke. 1932 rückte man je- doch wieder in die Kreisliga auf, 1936/37 folgte erneut die Kreis meisterschaft. Nach der Kriegsgemeinschaft mit VfIL. Neckarau lebte 1945 der Vereinsbetrieb mit der Er- richtung eines Behelfsheimes wieder auf. 1950 wurde das geräumige Clubhaus unter größten Schwierigkeiten erstellt, 1953 gab es Meisterehren für die zweite Garnitur, im Folgenden Jahr holte die erste Mannschaft die Kreis meisterschaft. Konnte sie 1956 in der 2. Amateurliga noch einen guten Platz Halten, so ist sie Jubiläumsjahr wieder zum Abstieg verurteilt. Trotzdem darf man der Zukunft jedoch mit Sicherheit entgegen- sehen. VfiR-Junioren vor Gruppensieg Mit zwei Spielen wird die nordbadische Fußball meisterschaft der Junioren am Sonn- tag fortgesetzt. In der Gruppe I genügt dem VIR Mannheim beim Namensvetter in Pforz- heim bereits ein Unentschieden zum Grup- pensieg. In der Gruppe II sind KSC und DSC Feidelberg, die ihr Vorrundenspiel noch nachholen müssen, punktgleich. Auf eigenem Platz sollten sich die Karlsruher gegen die TSG Plankstadt durchsetzen kön- nen. der VfR Mannheim sein 1:5 gegen die im- mer noch ersatzgeschwächten Aachener wett- machen, Spielerisch dürfte vor allem die tuttgarter Begegnung ihren Reiz haben. Werder Bremen hat in Gruppe 2 gute Aussichten, auch das zweite Heimspiel ge- gen Frankenthal zu gewinnen, während St. Pauli bei Borussia Neunkirchen vor einer schweren Aufgabe steht.— In Gruppe 3 dürfte Meiderich zu Hause den Sieg gegen Jahn Regensburg wiederholen. Bochum stellt sich im Fürther Ronhof zur Revanche für das 5:1 des Pfingstsamstags. VfL Osnabrück und Eintracht Braun- schweig, die bisher in Gruppe 4 mit der südwestdeutschen Abteilung Saar 05 Phönix Ludwigshafen punktgleich liegen, dürften diesmal die Führung übernehmen. Beide haben den Vorteil der heimischen Umge- bung.— In Gruppe 5 stehen FSV Frank- furt und Schweinfurt 05 als süddeutsche Vertretung gegen das„gemischte“ Team Preußen Dellbrück/ Tus Neuendorf. Neuen- dorf dürfte eine Wiederholung des 4:1 gegen den FSV in Frankfurt schwerfallen, da- gegen darf man Dellbrück in Köln ein gutes Abschneiden gegen Schweinfurt 05 zutrauen. In Gruppe 6 setzen sich Holstein Kiel und Westfalia Herne mit Tennis Borussia und Union 06 Berlin auseinander. Der nord- deutsche Vizemeister ist zu Hause stärker einzuschätzen als Union 06. Offen erscheint die Begegnung zwischen Tennis Borussia und Herne. KSC-Amateuren genügt 1 Punkt Im letzten Heimspiel genügt den Ama- teuren des KSC bereits ein Unentschieden zum Aufstieg in die erste nordbadische Fuß- ball- Amateurliga. Obwohl sich Kirchheim ebenfalls noch Aufstiegschancen ausrechnen Kamm, sollten die Karlsruher dieses Ziel er- reichen. In diesem Fall würde Limbach auch ein Sieg über das Tabellen-Schlußlicht Kirr- lach nichts mehr nützen. dem Wechsel gelang dem nach links ge wech- selten Hohmann der Ausgleich. In der letz- ten Viertelstunde lieferte die Phönix-Mann- schaft eine gute Abwehrleistung, so daß die Waldhofstürmer außer einem Abseitstor Hohmanns nichts zuwege brachten, In der vorletzten Minute, als sich die 2000 Zu- schauer schon mit einem Unentschieden ab- Sekunden hatten, hatte Läufer Kleber Glück mit einem Gewaltschuß, den Libbach nicht halten konnte. Phönix spielte mit Libbach; Krauß, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Steinwandt, Hofsäß, Gordt, Harter und Schmelzinger. Waldhofs Farben vertraten Kobberger; Rößling, Preis; Kleber, Leut- wein, Grimbs; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Ledergerber und Zeiß. Leichtathleten 1860 Münchens erzielten höchste Punktzahlen Nach den ersten Durchgängen für die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft in der Leichtathletik liegen die Männer und Frauen des TSV 1860 München mit den höchsten Punktzahlen an der Spitze. Die Männer- mannschaft des Münchener Vereins gewann in den letzten Jahren ununterbrochen die Mannschafts-Meisterschaft und kam ihrer im Vorjahr erzielten Bestleistung bereits Sehr nahe.. Bisher wurden folgende Punktzahlen er- zielt: Männer: TSV 1860 München, 36 508 P.; VfL Wolfsburg, 34759; Post SV München, 33 136; 1. FC Nürnberg, 31 557; Rot-Weiß Oberhausen, 31 482 Punkte. Frauen: TSV 1860 München, 25 368; 1. FC Nürnberg, 24 888; Post SV München, 20 899; VfL Wolfburg, 16 753 Punkte. Hamburger SV, 23 639 Fünfzig lahre 80 Waldhof Die Jubiläums- Veranstaltungen Montag, 17. Juni, Wal dhof- Stadion: 14.00: 1. Schüler: ASV Hochfeld- SVW 15.00: Ersatzliga: VfR- SVW 17.00: Fußball-Liga: VfR— SVW Dienstag, 18. Juni: 18.30: Beginn des Albert-Brückl- Gedächtnis- turniers der Privatmannschaften- Gartenstadt— Käfertal Mittwoch, 19. Juni: 17.00: Handball- Jugend— SG Leuters- hausen 18.30: Handball-Liga— SG Leutershausen, Meister der Verbandsklasse Donnerstag, 20. Juni(Fronleichnam): 13.15: Fußball-Amateure II— Fortuna 15.00: Privatmannschaften Harmonia- SVW Schönau I Freitag, 21. Juni: 18.30: Privatmannschaften Adler Sandhofen gegen Gartenstadt Samstag, 22. Juni: 15.00: Fußball-qugend: dächtnisturnier“ 16.00: Handball- Schülerinnen— VfR Mann- heim Samstag, 22. Juni: Eisstadion 20.00: Internationaler Boxkampf Stadtauswahl Liverpool(England) gegen SV Waldhof Sonntag, 23. Juni: 9.00: Beginn des„Otto-Siffling- Gedächtnis- turniers der Fußball-Jugend Beginn des Tennis-Turniers, Tennis- und Eislauf-Verein Bürstadt- SVW II. Handball-Frauen— VfR Mhm. I. Hamdballl- Frauen— Stuttgarter Kickers Montag, 24. Juni: 18.30: Privatmannschaften Harmonia— 07 Dienstag, 25. Juni: 18.30: Privatmannschaften Käfertal— Adler Samdhofen Mittwoch, 26. Juni: 18.30: Fußball- Amateure 1— FG 98 Schwet⸗ Zinnen Donnerstag, 27. Juni: 18.00: Tennis- Schaukampf Wilhelm Bungert gegen Helmrich 18.30: Privatmannschaften 07— SVW Samstag, 29. Juni: Mozartsaal 16.00: Feierstunde zum 50j;ähr. Jubiläum 20.00: Musensaal: Jubiläumsabend mit Tanz Sonntag, 30. Juni: 11.00: Fußball-Privatmannschaften Endspiel d.„Albert-Brückl-Gedächtnisturniers“ 15.00: Jungliga— Grasshoppers Zürich 16.30: Fußball-Liga, 1. FC Nürnbg.— Sσ Sonntag, 30. Juni, u. Montag, 1. Juli: Gemeinsam mit dem Gemeinnützigen Verein Waldhof: Großes Volksfest in der neu hergerichteten Trainings- und Veranstaltungshalle im Waldhof-Sta- dion. 5 a 5 8 „Otto- Siffling- Ge- 9.00: 14.00: 15.00: — Kaum Aussicht auf Qualifikation: Ungarns neue Elt unterlag auch in Oslo MWM-Ausscheidungsspiel: Norwegen— Ungarn 2:1(1:1) In seinem ersten Ausscheidungsspiel zur Fußball-Welt meisterschaft unterlag Vize- weltmeister Ungarn am Mittwoch in Oslo gegen Norwegen knapp mit 1:2(1:1) Toren. Ungarns junge, nach dem Aufstand neu auf- gebaute Elf, blieb damit in diesem Jahr Weiter ohne Erfolg, nachdem sie im Mai gegen Polen ebenfalls knapp mit 0:1(0:1) unterlegen war. Das erste Spiel gegen Bul- garien am 23. Juni in Budapest wird Auf- schluß darüber geben, ob Ungarn in dieser Qualifikationsgruppe noch ein Wörtchen mitreden kann. Norwegens vor über 26 000 Zuschauern errungener Sieg war verdient, denn die Gastgeber standen einer Elf gegenüber, die nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Sturm erhebliche Mängel aufwies. Der Sturm der Magyaren zeigte zwar ein gutes Zusammenspiel, scheiterte mit einer Aus- nahme jedoch an der norwegischen Hinter- mannschaft, die sich für die Ungarn als kaum überwindbar erwies. Eklatante Ab- Wehrfehler der ungarischen Verteidigung wurden von Norwegens Stürmern sofort ausgenutzt. Der Halblinke Hennum erzielte in der neunten Minute das 1:0, das Ungarns Mittelstürmer Tichy erst zwei Minuten vor Am Wochenende in Kuhbach: Um„Gesamtbadiische“ im Kraftsport Obgleich die süd- und nordbadischen Kraftsportler nach Verbänden getrennt sind, tragen sie alljährlich ihre Titelkämpfe ge- meinsam aus. Der Beginn dieser Gepflogen- heit gesamtbadischer Meisterschaften wurde 1951 gemacht, als man in dem herrlichen Schwarzwaldort St. Georgen erstmals in der Nachkriegszeit Titelkämpfe austnug. Seitdem gehören diese zum festen Bestand der Jah- res-Sportprogramme beider Schwerathletik- Verbände. Nach St. Georgen folgten Bruchsal 1952, Freiburg-Haslach 1953, Viernheim 1954, Emmendingen 1955 und Karlsruhe 1956. Vom KSV Alemannia Kuhbach bei Lahr werden nun am Wochenende die 7. Gesamtbadischen Kraftsportmeisterschaften ausgerichtet. Einige hundert Kraftsportler aus Nord- und Südbaden werden sich dort am Samstag- nachmittag und am Sonntag auf dem Fest- platz ein Stelldichein geben, welches zu einem„Hochfest“ der badischen Schwerath- jeten anläßlich des 50. Vereinsjubiläums des Ausrichters KSV Alemannia Kuhbach wer- den soll. 5 Die eineinhalbtägige Großveramstaltung beginnt am Samstagnachmittag, 13 Uhr, mit dem Gewichtheben und Rasenkraftsport der Senioren und verschiedenen Altersklassen. Der weitere Ablauf sieht das Altersklassen- Ringen vor; der Tag wird mit dem abend- lichen Festbankett und dem Kunstkraftsport beschlossen. Am Sonntag, ab 8 Uhr, kommen die Senioren im Ringen zum Zuge, während am späten Nachmittag die Mannschaftswett⸗ bewerbe im Tauziehen und der Rundge- wichtsriegen abgewickelt werden. Eine Un- terbrechung findet das ganztägige Sonntags- Sportprogramm durch den großen Festzug um 13 Uhr.. Al dem Wechsel ausgleichen konnte. Kristian- sens zweites Tor in der 79. Minute sicherte Norwegen den 2:1-Sieg. Mit diesem Erfolg hielt Norwegen Anschluß an Bulgarien, welches das erste Spiel dieser Gruppe gegen Norwegen mit 2:1 gewonnen hatte. 5 Zehn Jahre ASV Schönau Aus Anlaß seines zehnjährigen Bestehens lädt der ASV Schönau die Bevölkerung zu den am Samstag, 14.30 Uhr, und Sonntag um 9 Uhr beginnenden Schüler- und Jugend- spielen ein. Am Sonntag, bei dem um 15 Uhr beginnenden Hauptspiel, sieht der ASV als Gäste die Ersatzelf von Amicitia Viernheim bei sich. 20 Uhr Siegerehrung mit buntem Abend und anschließendem Tanz. 5 Aufstieg zur Schach-Oberliga Seckenheim schlug Baden-Baden 4: 3½ Die Meister der Bereichsklassen I Nord-) und II(Mittelbaden), Schachklub Seckenheim und Schachklub Baden-Baden, standen sich in Bruchsal im Kampf um den Aufstieg zur höchsten badischen Klasse gegenüber. Baden- Baden, das erst vor einem Jahre aus der Verbandsklasse abgestiegen war, hatte sich im ersten Anlauf die Bereichsklassenmeister- schaft seiner Gruppe gesichert, während Seckenheim dies erst nach mehrmaligen Ver- suchen erreichte. Es gab einen hartnäckigen Kampf zweier gleichwertiger Gegner, bei dem schließlich die bessere Besetzung der Mittelbretter den Ausschlag zugunsten von Seckenheim gab, das 4%½:3% knapp in Front blieb und damit in der kommenden Spielzeit als zweiter Mannheimer Verein— neben dem langjährigen Oberligisten Feudenheim — in der badischen Verbandsklasse spielen wird. Seckenheim verlor nur am ersten und letzten Brett. Die Begegnung der beiden Spit- zenspieler Leonhard(S) und Sutterer B-B) war eine langwierige Angelegenheit, wobei Leonhard sich fast 7 Stunden gegen eine Niederlage wehrte, um dann nach einer überraschenden Kombination des Gegners doch noch zu verlieren. Bis dahin war das Mannschaftstreffen allerdings bereits ent- schieden. Glas, der am zweiten Brett Breit- ling schlug, Ehret und Walter hatten ihre Partien siegreich beendet, während die restlichen Begegnungen Remis endeten. Die siegreiche Mannschaft spielte in der Aufstel- lung: Leonhard, Glas, Ehret, Schmelcher, Obermaier, Hofmann, Walter, Dr. Gropp. Regalid der L DNafionen im Rahmen des ofsbrigen Jubiläoums der Stadt Monnhei m Int. 70. Oberrhein. Regatter Regattabegleitzug„ Gedeckte Halle am Ziel Eintrittspreise: Festplatz samstags 2,50 DM. Fesftpletz sonntags 2.50 DMW. Festplatz beide ſage 4, OM: Nomerierter fribönen- sitzpleitz zusätzlich je lag 1,50 OM. Ostseite je ſag l. DM. Jugend, Schöler, Studenten und Versehrte je lag l. DM im Möhlauhafen Samstag, 15. Juni, 15 Uhr Sonntag, 16. Juni, 14 Uhr Zugang nur öber Schleusenweg oder Rheinkaistraße Eintrittskarten nur an den lages kassen Seite 10 MORGEN Freitag, 14. Juni 1957/ Vr 100 een 2 5 22— 242 3 7— Gelehrtendiskussion flzieren und damit alle anderen politischen 10 22 i . über Parteipolitik 8 Gegnern oder zu Katholiken„Die SA haben genügend Superbombene 1. 186 Jutachten für das Bundesinnenministeri 1 bschl er ans tempem„beit s in ger ke. ikani WI ür Ei— um steht vor dem Abschluß klärung. Der„Bund christlicher Sozialisten“ Amerikanische Wissenschaftler für Einstellung der Kernwaffenve Bonn.(AP) Die vom Bundesinnenminister muß demokratischen Grundsztzen entspre- betont, daf die aus den bischöflichen Erklä- N 1 berufene Sachverständigenkommission zur chen., Sie müssen über die Herkunft ihrer rungen resultierende Beeinflussung der Ge- Washington.(AP/ dpa) Der Vorstand des woch einer der führenden amerikan! In Vorbereitung eines Parteiengesetzes nach Mittel öffentlich Rechenschaft 6 Wissensfreiheit zugunsten einer einzigen 2200 f Mitglieder umfassenden„Verbandes Ferngeschoß-Fachleute, Genen w Artikel 21 Absatz drei des Grundgesetzes satz zwei: Partslen, dis nach ihren Zielen politischen Partei in ihrem Kern der katho- amerikanischer Wissenschaftler“ hat gefor- nes M. Gavin vor den wii Eutnant Ja.(AP) hat ihre Arbeit bis auf eine redaktionelle oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger lischen Lehre vom Primat des Gewissens dert, die Vereinigten Staaten sollten die Füh- ausschuß des amerikanischen Sens Unter eite! Ueberarbeitung des Gutachtens abgeschlos- darauf ausgehen, die freiheitliche. widerspreche. rung bei den Bemühungen um Einstellung bezeichnete eine„hundertprozentie Gain tsch. sen, wie am Donnerstag aus dem Bundes- tische Grundordnung zu beeinträchtigen Weiterer Versuchsexplosionen großer Kern- teidigung“ gegen Fernwaffen e 985 ati innenministerium verlautete. Die am 3. No- oder zu beseltigen oder den Bestand der Gefahr eines Krieges waffen übernehmen. Fin Verzicht auf wei- lä beer 0 vember 1985 berufene Kommission ist mit Bundesrepublik Deutschland zu gefährden. 5. tere Kernwaffenversuche werde die ameri- Aechtung des Atomkrie 2 ben 16 namhaften deutschen Wissenschaftlern sind verfassungswidrig. Ueber die Prags der zwischen Frankreich und Tunesien? kanische Sicherheit nicht beeinträchtigen, da befürwortet Kardinal brings f mn 5 1 1 8 8 3 1 5 5 5 f 75 4 5 8 aller in Betracht kommenden Disziplinen be- Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bun- Tunis.(dpa) Der tunesische Minister-. 5 5 schon jetzt über genügend Köln.(AP) Der Erzbischof d, eicher Setet und hat den Auftrag die einschlägigen desverfassungsgericht.— Absatz drei: Das präsident Habib Bourguiba äußerte sich am 8 omben“ verfüge, die geeignet seien, Joseph Kardinal Frings, hat ach Kein, nere Probleme auf wissenschaftlicher Grundlage Nähere regeln Bundesgesetze.) Donnerstag sehr pessimistisch über die Ent- jeden Stwaitzen Angreifer abzuschrecken. Fernsehinterview nachdrücklich kü, den en an 2u klären. Es wird damit gerechnet, daß die wicklung des französisch-tunesischen Ver- Großbritannien könne jetzt in jedem Aechtung des Atomkrieges Aus 55 gozent Kommission mr Gutachten„in aller Kürze“ N hältnisses. Wie Bourguiba in einer Rund- Monat eine Wasserstoffbombe mit einer und betont, die verantwortlichen Rastede denen vorlegt. 8 Protest gegen Bischofs worte funkansprache an die tunesische Bevölkerung Sprengkraft von Millionen Tonnen Trinitro- gen in Ost und West hätten die Pfli erun. md Sch Im einzelnen waren der Kommission fol- en anne Seni ldeg ausführte, bestehe durchaus die Gefahr eines toluol(TNT) herstellen, berichtete die bri- in ihrer Macht stehende zu tun kent, ales ſperste gende Grundsatzfragen gestellt: 1. Wesen Krieges zwischen Tunesien und Frankreich, tische Zeitung„Daily Telegraph“ am Don- olche bewaffnete Adse anders eine fürtten und Funktion der Parteien in den verschie- Bonn.(dpa) Die im„Bund christlicher wenn es zu neuen Zusammenstößen zwischen nerstag. Daneben würden monatlich noch der Anwendung von AB-Waffen zus att apwan denen Staaten und ihre Behandlung durch Sozialisten“ zusammengeschlossenen Sozial- tunesischen und französischen Truppen kom-»mindestens eine, und wahrscheinlich meh- hindern. Der Kardinal, der für d 5 der. ſeettel die Gesetzgebung, 2. In welchem Maße ist demokraten haben am Donnerstag in einer men sollte. Die Weigerung Frankreichs, seine rere“ gewöhnliche Atombomben von einer Fernsehen“ über seinen einmongtit en uh od o das Partelenleben überhaupt einer norma- Protesterklärung gegen die Aeußerungen der Streitkräfte aus Tunesien abzuziehen, habe Stärke von Tausenden von Tonnen TNT Besuch berichtete, fügte allerdings fd, berufe tiven Regelung durch den Staat praktisch katholischen Bischöfe von Münster und eine äußerst kritische und ernste Situation gebaut. glaube nicht, daß in einem Ae er zugänglich? 3. Wird Artikel 21 des Grund- Paderborn Stellung genommen, die die Un- geschaffen. Frankreich trage die volle Ver- Gegen interkontinentale ballistische Ge- bomben eingesetzt würden. Wut 11 gesetzes den Besonderheiten des deutschen vereinbarkeit von Christentum und Sozial- antwortung für die Zusammenstöße, bei schosse ist eine wirksame Gegenwehr durch- Weltkrieg sei der Einsatz der 405 Zwelten Parteiwesens gerecht?(Artikel 21 des Grund- demokratie zum Inhalt hatten.„Die katho- denen unlängst der Generalsekretär des aus denkbar. Bei der Entwicklung eines ent- handenen chemischen Waffen Wa 15 gesetzes lautet: Die Parteien Wirken bei der lische Kirche darf sich aus ihrem weltum- tunesischen Außenministeriums verletzt so- sprechenden Abwehrgeschosses sind in den keit geworden. Bei einem Atomk J lch. politischen Willensbildung des Volkes mit. fassenden seelsorgerischen Auftrag heraus wie sechs Soldaten der Nationalgarde getötet USA„beträchtliche Fortschritte“ erzielt wor- sich die„Chance des Sieges“ nur 45 biete Die Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung nicht mit einer politischen Partei identi- worden seien. den. Diese Ausführungen machte am Mitt- der Gegner diese Waffe nicht bali N den 5 5 i steie — Hkssune N 7 Dixekto 5 OSMellK-L 9e 9 5 5 e 9 2 2 Des Institut för natörliehe Sehönheits 9800 btlege im Ma Bei Ans erhalt ien Sie: Mannheim, O 6, 58. plopken feleſon 2 12 97 ſuelen Spezlalinstitut für Gesicht f Hka ol FAHRRADER ab DM 3,75 Anzahlung. 1 eee g unter„ 9 prieder präparaten aus edelsten Rohstoff J 7 a 9 8 9 9 222 EN. 19. zahlung 8 G ane Deselugung von Aetigen Gestehen. raue aut und Krähenfügen, Entf jeg„ ls! ROLLER Ab DM 1507—. Anzahlung Warzen, neee dene daut Dauerhatfe Beelen 15 ind We 5 6 iger Haare mit neuesten Geräten hätten OQRRNDER Ab. DN 10. nzahlung Tuslich, auger montags, 10-19.30 Unr, samstags ganatägig geöttnet. borden Gebr. Fahrräder und Mopeds werden in Zahlung genommen. 4 5 95 101 F—̃ͤ(.v—ͤ—ä—Q—x 8 HEINRICH ER AUSCH KG, Müm.- Waldhof e Mun oppauer Straße 26. 30 u. 32 Ihren gemeinsamen Lebensweg beginnen* 1 urwell Hans Spiro n 0 Hannelore Spiro 15 Ein in Plaun befindl. 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Während der Nach einem sehr aufschlußreichen Re- kür die drentsatz der aus ihrem Beruf ausgeschie- ferat des ehemaligen Gesandten Dr. Meyer ESprochen inen Landarbeiter in Niedersachsen, Bavern über die politische und soziale Struktur baten. i Schleswig-Holstein unter 31 v. H. liegt, Indiens ergriff Dr. S. P. Chablani, 1. Sekre- eat alles ſbersteigt er in Rheinland-Pfalz, Baden- tär für Wirtschaftsangelegenheiten der Indi- um eine fürttemdersg und Hessen das Ausmaß der 5 1 ung ni lvanderung von 31„ H schen Botschaft in Bonn, das Wort, um die u ver. besten zum Teil erheblich. In Hessen indisch- deutschen Wirtschaftsbeziehungen „Deutsche ind von 1949 bis 1956 rund 50 v. H. in andere einer Analyse zu unterziehen. Nach Pr. Cha- eben. berufe hinüberge wechselt. blanis Darstellung wächst der indische au, er 5 lle Atom.* 0 0 0 e Amerikas Wirtschaft ist krisenfest 8 vor-. 5 5 Wirklich 3c ß jeg bl a 5 5.. 50 10„Die Konjunkturkurve der amerikani- beschäftigt gewesen seien als in der güter- 0 Eigen- adlung kalten, örnern, tigung ökknet. 3, 12 — 0 Labor Werbe · ARAU — — 90 en chen Wirtschaft wird sich auch weiterhin u steigender Richtung bewegen.“ Diese Auf- kssung vertrat Prof. Dr. S. Flink, der birektor des Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes der Rutgers University in Ne- gark, USA, am 12. Juni bei einem Vortrag in Mannheimer Amerika-Haus. Entgegen ſielen düsteren Prophezeiungen habe Ame- la ohne Depression von der Kriegs- zur kriedens wirtschaft umgeschaltet. Zwar seien n den Jahren 1948, 1953 und 1955 gering- ligige Rückschläge zu verzeichnen gewesen, die indes nicht den Namen„Krise“ verdient ätten und überdies schnell überwunden orden seien. professor Flink wies auf die gewaltigen strukturänderungen im Gefüge der US- ſhirtschaft hin, ohne deren Berücksichtigung bauer und Ausmaß kommender Konjunk- turwellen nicht hinreichend genug unter- zucht werden könnten. Aus der Dynamik der zmerikanischen Wirtschaft sei ein neuer nternehmertyp geboren worden, der in seiner Mehrzahl von einem grogen Verant- ſortungsgefühl gegenüber der Oeffentlich- keit getragen sei. Bei der Teamarbeit, die die moderne Industrie mit ihren weitver- zstelten Geschäftsbasen verlange, habe der gelbstherrliche Autokrat früherer Prägung feinen Platz mehr. Die Zeit der„Raubritter in der Wirtschaft“ sei vorbei. Als Durch- schnittsalter amerikanischer Generaldirek- toren gab Professor Flink 37 Jahre an. verarbeitenden Industrie. Beim Einzelhandel und beim Bankwesen beispielsweise sowie in der Automechanik und im Fernsehen habe die Beschäftigtenziffer weiter steigende Tendenz.„Je weniger aber eine Wirtschaft von der Güterherstellung abhängt, desto weniger konjunkturempfindlich ist sie“, be- tonte Professor Flink. Zu den Strukturänderungen der ameri- kanischen Wirtschaft zählte Professor Flink auch die sich von den Praktiken früherer Jahrzehnte unterscheidende Funktion der Ofkentlichen Hand. An die Stelle des direkten Eingriffs des Staates in die Wirtschaft sei die passive Lenkung getreten. Eine aus Konjunkturfachleuten und Spezialisten zu- sammengesetzte Kommission untersuche in regelmähbigen Abständen die beiden Pro- duktionsfaktoren Arbeit und Kapital. Ihr vierteljährlich erscheinender Bericht„ist der gemeinsame Nenner, auf den sich die ame- rikanische Wirtschaft im allgemeinen einigen kann“, Die Folgerungen aus diesen Kon- junkturanalysen zu ziehen, bleibt freilich den einzelnen Unternehmen überlassen. Professor Flink ist im übrigen nicht der Auffassung, daß eine„schleichende Infla- tion“, wie sie auch in den Vereinigten Staa- ten seit geraumer Zeit drohe, ein unabwend- bares Uebel sei. Ihre Ursache in den USA sieht Professor Flink im ungleichmäßigen Produktivitätszu wachs des Dienstleistungs- gewerbes und der güter verarbeitenden In- dustrie: Die Löhne im Dienstleistungsgewerbe Geradezu revolutionierend nannte der orientieren sich an denen, die in der Indu- . 2736 strieproduktion gezahlt werden. Aber auch Redner die Tatsache, daß im vergangenen hier ist Professor Flink Optimist und glaubt, jahr zum erstenmal in der Geschichte der der Deutsch-Indischen Gesellschaft Indien wirbt in Mannheim Wohlfahrtsstaat unter anderen Vorausset- zungen als jede mitteleuropäische Tendenz zum Wohlfahrtsstaat. Die Inder— gewohnt an die Koexistenz zwischen Kasten, Sekten und Religionen— wünschen, auch im sozial- und wirtschaftspolitischen Bereich eine Ko- existenz von privater und staatlicher Wirt- schaftsinitiative herbeizuführen. „Bei einer Entwicklung dieser Art ist es notwendig, die Einkommen einander anzu- gleichen und das Entstehen von privaten Monopolen, die Verdichtung von Reichtum und wirtschaftlicher Macht in den Händen einer kleinen Anzahl einzelner zu verhin- dern. Indien ist ernstlich dabei, die Fallgru- ben einer Laisser-faire- Wirtschaft zu ver- meiden. Es trachtet danach, einen Wohl- fahrtsstaat zu errichten oder, als was es bes- ser bekannt ist, ein sozialistisches Muster der Wirtschaft.“ Konkret gesagt, es ist notwendig, den Ertrag an Nahrungsmitteln um 10 Mill. t zu erhöhen, die bewässerte Fläche um 21 Mill. Acres zu vergrößern und die Stromkapazität zu verdoppeln(EPlanziel 7 Mill. kW). Die Er- zeugung von Stahl, Zement, Düngemitteln und Mineralerzen soll bis zum Jahre 1962 auf das Dreifache vergrößert werden. Gleich dringend sei die Entwicklung von Straßen und Eisenbahnen, Häfen und Schiffahrt, Post und Telegrafie. 5 Die Inder sind sich darüber klar, daß sie mit eigener Kraft dies nicht bewältigen können. Auf die Frage des„Wie“ wird ge- antwortet: Indien müsse mit all seinen Geld- mitteln sparsam haushalten und ist von der Hilfe freundlich gesinnter Länder abhängig. Zur Entwicklung des deutsch- indischen Handels: Im Jahre 1949 wurden die deutsch- indischen Handelsbezienungen wieder auf- genommen. Das Handelsvolumen belief sich auf 114 Mill. DM. Indien hat einen kleinen Ueberschuß von 24 Mill. DM. In den ver- gangenen Jahren hat sich der deutsch- Effektenbörse indische Handel jedoch auf mehr als das achtfache erhöht und im Jahre 1956 den Betrag von einer Md. DM überschritten. Bei dieser Entwicklung ist der frühere Handels- überschuß zusammengeschmolzen, und Indien sieht sich einem Defizit von über 600 Mili. DM gegenüber. Deutschland ist heute der erstgrößte indische Gläubiger. Es entfallen auf die Bundesrepublik ca. 30 v. H. des ge- samten indischen Welthandelsdefizits, ob- gleich der indisch-deutsche Handel nur acht v. H. des gesamten indischen Handels um- faßt. Die Inder beklagen diese Entwicklung. Mit scheelen Augen blicken sie auf die Han- delsbeziehungen der Bundesrepublik mit Australien, Neuseeland, Pakistan, Ceylon und Indonesien, die wesentlich günstigere Han- delsbilanzen aufweisen als Indien. Man tröstet sich in Neu Delhi damit, daß Indien vom deutschen Markt überwiegend Kapitalgüter bezieht, also Maschinen, wis- senschaftliche Erkenntnisse und Erfahrun- gen, technische Fachleute. Es träfe auch zu— Sagte Chablani— daß Länder wie Indien während der Phase ihrer Kapitalentwick- lung mehr ausgeben müssen als sie erwarten können, zu verdienen. Trotzdem betrachte man in Indien das wachsende Defizit mit großer Sorge. Chabla- nis Vorschlag: beide Länder müßten Maß- nahmen und Mittel anwenden, um das Miß- verhältnis auf ein möglichst kleines Maß zu- rückzuschrauben., In diesem Zusammenhang werden von indischer Seite vorgeschlagen: Streckung der Fristen zur Rückzahlung ausländischer Devisen, und zwar nach Mög- lichkeit Ausweitung der Zahlungen auf eine Periode von 7 bis 10 Jahren. In der anschließenden recht lebhaften Dis- kussion von Teilnehmer zu Teilnehmer wur- den noch Detailfragen erörtert. Die Veran- staltung, an der fast der gesamte Industrielle Beirat der Industrie- und Handelskammer Mannheim teilnahm, konnte als Werbeerfolg für deutsch-indische Beziehungen gebucht werden. Pünktchen Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 13. Juni 1957 Börsenverlauf:(VWD) Die starke Beanspruchun an den Aktienmärkten weiter ihren Niederschlag. beschaffungsverkäufe gaben führende Industriew der bei etwas lebhaftérer Geschäftstätigkeit im Auslandsabgaben auf die Kurse. Badische Anilin nach. Montan- und Bergbauaktien fanden bei ver g des Kapitalmarktes durch die Bezugsrechte tand Durch Tauschoperationen und vermehrte Geld- erte zum Teil stärker nach. Am IG-Farben-Markt. Vordergrund stand, drückten zusätzlich größere und Hoechster Farben gaben bis zu fünf Punkten nältnismäßig kleinen Umsätzen auf leicht ermä- Bigter Basis Aufnahme. Mannesmann- Bezugsrechte fanden am letzten Notierungstag mit 13½ bis 13% Aufnahme. Am leicht rückläufig. An den Rentenmärkten ergaben beiden Seiten. all- und Elektromarkt über wogen behauptete Notierungen, Banken zum Teil sich nur unerhebliche Kursabweichungen nach Folkswirtschaft in den Vereinigten Staaten daß sich solche inflationären Tendenzen Aktien 12. 5 0 Aktien 12. 6. 13.6 Aktien 12. 6. 13 6. 5 5 5 mehr Menschen im Dienstleistungsgewerbe weitgehend ausschalten lassen. kh f Vrannneumer eins beneeee 7 8 5 5(VWD) Preise in DM je kg: Ochsen 3,90 4,15, 5 Accu„„ 148 148 Mannesmann 109 167 Bergb. Neue Hoffg 134 B 13107 a 2 5 Adler werke 110 18 Metallges. 401 400 Gute Hoffnung 203 202 Rind 4,00—4,20, Kuh 2,953.45, Bullen 3.010 ... K URZ NACHRICHTEN. 104½ 162%[Rhein- Braunk. 249 245 Bet Ges. Ruhrort— Schweine 3.303,40, Kalb 4,70—5,10, Hammel 3,0 . 1 5 15 5 5 1 a Aschzel 70 0 Ahein- Elektr. 150% 150½ a VVV N 5 20 Unternehmen mit Bundesländer- Beteiligung Bayern ist mit 2865 Mill., Baden- Württemberg Max. 18%½ 180 Rheinstah!. 173 170 eh. Hoesch aG Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt 5 0 AP) Die zehn deutschen, Bundesländer und mit 151 ung Berlin mit 147 Mill. DM an Unter- BMM 10⁴ 103½[RWE„* 186 Hoeschwerke 129 128/(VWD) Anfuhr gut, Absatz zufriedenstellend, belli ind mit einem Kapital von 1, Md. DPM nehmen beteiligt. f Bemberg 80 79%[Salzdetfurtn 205½ f 204¼ Nie n 8 im allgemeinen ruhiger Marktverlauf. Es erziel- an mehr als 420 Unternehmen beteiligt. Die, 0 E Berger Tiefpau 4%% Scherine. 482% 38 Se eee eee en ten: Blumenkohl Stück 3015 Bohnen ausl. 3 kigenbetriebe der Länder sind dabei nicht mit- Preiserh 1 ür Saarkohle 7 BBC e 212 Schlossquellbrau. 217 217 Kloeckner-Werke 145 125 45; Erbsen ausl. 30—83; Salatgurken Stück 35—90; 8 e 5 i 5 Buderus 177 175⁵ Schubert& Salz.) 188 188 Klöckn. Humb. D 182 179% Karotten Bund 1416; Kartoffeln alt 6-6/8, dto. erechnet. Das nominelle.(Ap) Die Saarbergwerke haben bei der Chem albert 36 13% Schwartz Storch. 20 20 Pioeckner- Bergen. 1 10 den rung ile died lens 18-50 Opern ohn der Länder ist damit fast ebenso hoch wie das Hohen Behörde neue Preislisten hinterlegt. Für Conti Gummi 251 253 Seilind. Wolff 120 120 Stahlw. Südwestf. 160 10⁰ Stück 10—14; Petersilie Bund 9-10; Radiescher des Bundes, das nach den letzten amtlichen sämtliche Sorten sind die Preise um 7 bis 8 v. H. Daimler-Benz: 348 348 Siemens Stämme 178 177 n. v„ Bund 1214; Rettiche Bund 1620, dto, Stück 14 Feststellungen auf 1,367 Md. DM zu beziffern erhöht worden. 1 Degussa 4242 240 Sinner. 113˙ 113* 2975 198 bis 18; Rotkohl 3236; Kopfsalat Stück 8—14, ist. Der wirtschaftliche Wert sowohl der Länder- Die Preise für Lieferungen nach Süddeutsch- Demag 219 217 Südzucker 203 202½[Dt Edelstahlwerk 201 ½¼ Schnittlauch 9—10; Spargel 1 155—4165, II 140—15 als auch der Bundesbeteiligungen dürfte jedoch land,, die auf Grund der von der Hohen Be- gt. Erüss?! 90% 5 5 VDR. 105 15 106 1 8 23 c Spinat 12—14; Tomaten ausl. erheblich über dem Nominalwert liegen. hörde gestatteten sogenannten Zonenpreise bis- Ot. Enoleum 220% 337% ver stahlwerke„. 5.40 5 122/ 135½ Steige 12—13: Weiskohl, 1618, Wirsing 2022 . 8 8 f 50 145 1 a a 5„ Ot. Steinzeug 251 234 Wintershall 237 237 Gelsenberg 130% Zwiebeln ausl. 18-22; Aepfel 30—50; Apfelsinen Kapitalmäßig die größten Beteiligungen her niedriger waren und auf einem Niveau mit purlacher Hor 200 200 Zeig Ikon 193 104 Bochum. Verem 135¾ 135% 4565; Aprikosen 8090; Bananen Kiste 14—1 weist Hamburg mit rund 356 Mill. DM auf. dem Ruhrkohlenpreis lagen, sind im Durch- Eichbaum- Wer ger 217 2178 Zellstoff Waldhof, 93½ 93½[ Gußstahlw. Witt. 192½ 191/ Erdbeeren& 8090, E 6575; Süßkirschen A 6585, 1 um 3,50 185 1 1 5 N El Licht& Kraft 155 157 5 Hamborn. Bergb.—— 55 B 35—55; Zitronen Kiste 26-30,&to. Stück 1113. Freie Devisenkurse jegen zum ersten Male die Preise der Saar- Enzinger Union 2 181½ 8 183 18 Handelsholding d hei 4 u N 5 Geld Briet kohle in Süddeutschland höher als die Ruhr- Gebr banr. 14 114 55 I Enentæ Rheinrohr 5 2 e 5 5 age, e, Kur 0 dänische Kronen 93 5. 1 kohlenpreise. 1 3 3 355 330 u. Wechsel- Bk.. 1. 5 122 9 45 Gemuse teilweise schleppend, besonders für Nye norwegische Kronen 58.5 ö 4 Dt.-Sch.. 5 commerzbank! 4 4 l f 0— Kohl, Wirsing, Kohlrabi und Erbsen. Bei Erb 100 schwedische Kronen 91.04 81,20 Daimler-Benz geht auf 11 v. H.— 1 5 0 e 174 starker Preisrückgang, Bie Rrasuger 1 englisches Pfund 11,706 11,726(VWD) Die Verwaltung der Daimler-Berz Geselle, 1. 5 u. Credit-Bank 199 100 5 1 5 200 197 beten, erst ab Dienstag, den 18. Juni, schwarze 155 holländische Gulden 10, 1 AG, Stuttgart-Untertürkheim, schlägt der zum.. 5 12% peutsche Bank) 13½ 13¾ Ruhrst 188 105 101 Johannisbeeren zur Ablieferung zu bringen un. 100. 800 133 4. Juli einberufenen Hauptversammlung für 1956 pelten& Gull. 3 3 Dt. Bankad(West) 197 199 Stahlw Südwestf 160 160 8 3 egalisiert mit 13 Pfund Nett. nden 95,74 95.94 eine auf 11 v. H. erhöhte Dividende vor. Die Goldschmidt is 18% Bresdner e a 207 5, aus Tnrssen-H.. 15/206, f am e Versteigeis, 1000 italienische Lire 6.61 6,70 esellschaft hat zuletzt 10 v. H. für 1955, davor Gritzner-Rayser 19 ¼½ 18¼ Dai e e am Feiertag vormittag, i Une, Anne fers 1 Us. Dollar 4.1957 4.2057 9 v. H. auf 72 Mill. DM Stammaktien gezahlt. Grün& Bilanger ½ 85 Reichsbsant.% inte ztmentjonds künftig um 9.30 Uhr. Es erzielten: Erdbeeren in 1 kanadischer Dollar 4,4015 4,4115 In der gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat Harp. Bergbau 100 98 Rhein. Hyp Bank 177 176 Schalen 130—175, A 95—128, B 65—90, C 60—65, Kon- 100 Schweiz. Franken(fre) 973 99,13 und Vorstand am 13. Juni erklärte General- Hdlb. Zement 201 7% pego Worzug) 5 50%[Soncentra 3% 93 servenware 50—55, Walderdbeeren 250; Johannis- 100 österreich. Schilling 16,134 16,174 direktor Dr. Fritz Könecke, daß die ersten fünf Hoechster Farben 17% 167 8 Dekafonds 85 5 beeren schwarz 100; Stachelbeeren rot 50; Him- 0 DM-W= 427,50 DM-O; 100 DM-O= 24,84 DM-W Monate des Geschäftsſahres 1957 zufrieden- 5 1 185 155 Montan- Nachf.: 0 5 5 7 5 beeren 130150; Kirschen IA 60—80, K 4560, B 30 1 5 8 5 f ein. anzl. u. B. 1 1 5 2 4 8 2 8 1 3. Akte 9 5 NE-Metalle stellend verlaufen seien. Der Umsatz liege um Knorr 32⁰0 3²⁰ Eisenhütte 3 HH 193½¼ 192¾ 5 5 Spenge 0 10 Olxtkupfer. etwa 10 v. H. über der Vergleichszeit des Vor- Lahmeyer 5 179 170 Eis.& Hlüttenw.: 5 185 nvests 101,00 100,30 8 100105, C 3843; Gurken Stück 330 205 r Leitzwecke, DEL.-Notiz DM 279292 jahres. Fü eitere Rationalisierungsmaßnah- i 8 98 0% Stehlw. Bochum. 118¾ 118¼] rel. Elect 1—— 0„ Riel in Kabeln B iD e ee en: 207 208%.. el klectr. on9= 40—55, 500700 Sr. 6080; Erbsen 20—25; Weigel r DB 250263 men seien auch im neuen Geschäftsjahr erheb- Linde's Eis 104 1 eh. GRE: 150 155 Onifonds 850 un verkäuflich; Rotkohl 35; Wirsing 12—16 Uebe Vestdeutscher Zinnpreis DN 923933 liche Mittel erforderlich. Die Verwaltung er- Ludw. Walzmühle Hüttenw. Oberh. Usestends stand; Blumenkohl Stück 250300 mm Durchme Messing MS 58 DM 207-213 warte für 1957 wiederum ein zufriedenstellen- ser 4147, 200-250 mm 35—41, 150-200 mm 0 Ms 63 DM 240—246 des Ergebnis. n= NM- Werte B 10—24; Kohlrabi Stück 4—8. 5 a Namenlose Sparkonten anstelle von„Strumpf“ Sparen (VWD) Als Motiv des Geldhortens im Strumpf sieht der deutsche Sparkassen- und Giroverband in erster Linie die Scheu vor der Offenlegung des Geldbesitzes und nicht das Motiv der Steuerhinterziehung an. Die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank hat kürzlich die gehorteten Beträge auf fünf bis sechs Md. DM geschätzt. Die Spar- kassenorganisation spricht sich deshalb für die Einführung von anonymen Sparkonten aus. Dem Einwand des Bundesfinanzmini- sters, daß bei der Einführung von anond e men Konten die Steuerhinter ziehung legali- siert und die Steuermoral geschädigt würde, begegnet die Sparkassenorganisation mit dem Hinweis, daß es sich bei großen Masse der in Betracht kommenden Sparer um Be- träge handele, die weder einkommen- vermögensteuerlich interessant seien, Vm aber auf jeden Fall eine das Steueraufkgom- men beeinflussende Wirkung zu verhindern, schlägt die Sparkassenorganisation vor, das „namenlose“ Sparkonten mit einer Quellen- steuer belegt werden sollen. Das würde be- deuten, daß aus den Zinserträgen dieser Konten ein Prozentsatz vom Sparinstitut einbehalten und an das Finanzamt abge- führt wird. Gewerbesteuer-Rekorde S0 1len verschwinden (tz) Der Bund der Steuerzahler versiche be am 13. Juni in einer Verlautbarung, er Werde seinen Kampf um die Senkung unger ch 5 fertigt hoher Gewerbesteuersätze ents eden fortsetzen. Nicht zuletzt auf Grund der un- ablässigen Bemühungen des Steuerzahler- pundes hätten in den Jahren 1955 und 195 29 nord württembergische, 9 nordbadische, südbadische und 15 süd württembergische Ge- meinden mit mehr als 2000 Einwohnern ihre Gewerbesteuerhebesätze gesenkt. 5 Von den 592 Städten Baden- Württembergs mit mehr als 2000 Einwohnern liegen 319 mit ihren Gewerbesteuerhebesätzen unter dem Landesdurchschnitt von 293 v. H., 221 Städte und Gemeinden erheben 300 v. H., währen mehr als 300 v. H. noch von 50 Städten er- hoben würden. Beispielsweise Baden-Baden (305), Horb und Konstanz(310), Villingen (315) Schramberg und Gaildorf(320), Crails- heim(325), Donaueschingen(330), und Sins- heim(340 v. H.). Die höchsten Gewerbesteuler- hebesätze im ganzen Land hätten gegen- wärtig Heidelberg, Adelsheim(Krs. Buchen) und Rotenfels(Krs. Rastatt) mit je 350 v. H. und Buchen mit 360 v. H. 5 Marktberichte vom 13. Juni 1957 Mannheimer Ferkelmarkt 5 (VWD) Auftrieb: 69 Ferkel. Preise für Ferkel über 6 Wochen alt, 62,.— bis 73,.— DM je Stück der pfeilschnelle TH TE SIREA oer neue Beherrscher der Ilüffe! * . IWA= Wegbereiterin der flugzeug · knwnklung= freut sich, Ihnen iht größtes und ſuxuriösestes Verkehrsflugzeug vorstellen zu können- den 1ETSTREAMI Dieses mõchſige loccheed Stor Flugzeug fliegt hoch über dem Wetter und gleitet ouf den rohigen Loffströmungen großer Höhen möglicht den Nonstop-Flug ober 10000 km, mit unver- brauchter Brennstoff- Reserve. Wir laden Sie ein, sich recht bold dos Erlebnis eines 1EIT STREAM: fluges zu bereiten! pfeilschnell dohin. Seine riesige Spannweite von 45 m er- Der, Golden Banner Tourist Service“ bietet ihnen er- ſesene Mahlzeiten in freundlicher, onheimeſnder Atmo- sphõre. Sie Verden un dem ausgesuchten Komfort und der geröumigen, geschmackvollen inneneinrichtung dieser Maschine Ihre Freude haben. Die Motore sind an den ſongen Fragflöchen weit von der Kobine entfernt, sodaß 58 viel ruhiger und wesentlich entspannender ist. 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IEANNETTE BATTI Aue Mann ein gehugg ind dg face um art Prüiellkert:„WERTVOIH“ Ein funges Madchen wischen Schwärmerei und erster lebe Telefon-Nr. 2 50 25 Nen * a 75 nach dem Roman von Marcel Ay me i 192⁰ 0 2100 Jad. ab 10 Jahre zugel.„La Traversèe de Paris“ 5. 1. Regle: CLAUDpH AUrANT-LARA re Samstag, 28.15 Uhr— 5. Wiederholung! Samst. 11.00: Willy Kleinau, Bert Fortell Eine Geschichte heiteren Ernstes— erinne- in Lortzings Meisteroper als FTARRBFTILM rungsvoll für uns alle aus der Zeit der SERENADE für 2 Pistolen Zan UND ZIMMERMANN wechselvollen Schicksale des Paris jüngst- 1 EDDIE cONSTANTIN als Lemmy Caution! Llebe, Tanz u. Lebensfreude 1. betör. Farben Vergangener Tage. fel Täglich: 13.48, 16.00, 18.15, 20.30 Unr 5 (Telefon 2 02 02) Eins liebenswürdige, kultivlerte Komödie, ansprechend 2 Woch E 1 und von ironischer Anmut. 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DAs FLIEGERDE KLASSENZINHHER ee an: dis menschliche inkonse quenz in Beruf, Liebe und EFhel SGrose Jugendvorstellung mit Bühnenauftritt des amerik. 40 JO Meisters BIIIy Panama HREITAGd— SAMSTAG— SONNTAG Ab heute: 13.00 15.00 17.00 19.00 21.00 Uhr 7 3 PIANEEN 5 bu Paradies ger dunggeselen b .. e* Dee erseläütterude Filu. dan fnatiueu der deaua- Heinz Rühmann- Josef Sieber Hans Brausewetter 0 VO 10 1 bbodles gescdlaclie eiuer adde faut, as as gars singen. ** bell ia Alen liel i„Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ re vewellz 20.5 Ur: Am Anfang war es Sünde 5„ Regie: KURT HOFFMANN 1 Sonntag u. Monta 1 3 TAG und DIENSTAG zelt 1% wr; Ferienparadies Schweiz ma e* a Mnchklt. Michgkl RAI v. a.„Ich breche die Herzen der stolzesten Frau'n“ becle:„les ſhemp son: ist der bekannte Schlager des Films Flu ionen suehen een Das turbulente Lustspiel, bei dem kein Auge trocken bleibt! 10 Regie: CARL BOESE MITTwOCH und DONNERSTAG Heinrich Spoerls Erfolgsroman DER GASNHANN Regie: KARL. 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In der Feierstunde im Saalbau Reckling- hausen in Anwesenheit des Bundespräsiden- ten sagte der nordrhein-westfälische Mini- Sterpräsident Fritz Steinhoff, die lebendige Anteilnahme der Arbeitnehmerschaft be- Weise die Berechtigung der Ruhrfestspiele und die geistige und seelische Aufgeschlos- senheit der arbeitenden Menschen des Re- Wers. Es zeige sich hier, wie falsch es sei, verallgemeinernd von einem Drang zum Ma- terialismus zu sprechen. Die Landesregierung sehe in den Ruhrfestspielen einen Beitrag zur Gestaltung eines sinnvollen Lebens im industriereichsten Lande der Bundesrepublik. Weitere Ansprachen hielten der Oberbür- germeister von Recklinghausen, Heinrich Auge, der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bernhard Tacke, und der Hamburger Universitätspro- fessor Dr. Bruno Snell, der in seinem Fest- Vortrag darlegte, in welcher Weise der von Sophokles in der„Antigone“ aufgezeigte Konflikt zwischen dem Gehorsam gegen das Göttliche und gegen den Staat bis in die Ge- gen wart fortwirkend geblieben ist. In der Zeit des Sophokles sei die Zuversicht er- Wacht, daß der Mensch von sich aus urteilen und entscheiden könne und dürfe gegenüber jeder Bevormundung durch die Gesellschaft und den Staat. Dadurch sei bereits vor 2400 Jahren die Grundlage für die menschliche Haltung gelegt worden, die wur heute„euro- pälsch“ nennen. Die Folge der Theateraufführungen wurde mit der festlichen Premiere der„Antigone“ von Sophokles in der Inszenierung von Karl Heinz Stroux mit dem Festspiel- Ensemble eingeleitet. Das gleiche Ensemble bringt außerdem Schillers„Der Parasit“, inszeniert von Leo Mittler und mit Victor de Kowa in Kultur-Chronik Der Hamburger Generalintendant Gustaf Gründgens hat sein für die„Kieler Woche 1957“ vorgesehenes„Faust“-Gastspiel abgesagt. In einer Mitteilung der Kieler Bühnen heißt es, Gründgens und der Kieler Intendant Dr. Ru- dolf Meyer seien„als Folge auf die öffent- lichen Diskussionen um den Kieler Kulturpreis“ freundschaftlich übe reingekommen, auf das „Faust“-Gastspiel in Kiel zu verzichten. Zu der Verlautbarung des Kieler Theaters teilte Gu- staf Gründgens am Mittwoch in Hamburg mit, daß er bereits am 31. Mai gleichzeitig den Kul- turpreis der Stadt Kiel abgelehnt und das vor- gesehene Faust“-Gastspiel zur Kieler Woche abgesagt habe. Die beiden Barock-Orgeln des Meisters Riepp in der alten Reichsabtei Ottobeuren bei Mem- mingen, die Professor Albert Schweitzer als „Wahrhaft vorbildliche, königliche Instrumente“ Allen Orgelbauern zum Studium empfahl, er- halten am 23. Juni eine moderne Schwester. Der Erzbischof von München-Freising, Kardinal Dr. Joseph Wendel, wird an diesem Tag die neue„Marienorgel“ weihen, die mit Mitteln des Kulturkreises im Bundesverband der Deut- schen Industrie errichtet wurde. Ein Konzert auf den drei Orgeln in der Basilika beschließt die Feier. Die„Richard Wagner- Gedenkstätte“ der Stadt Bayreuth eröffnet in diesen Tagen eine Ausstellung„Das Werk Richard Wagners im Bühnenbild der Gegenwart“, die bis Oktober geöffnet bleibt. 27 deutsche und 14 ausländische Bühnen haben sich an dieser Ausstellung be- teiligt, die ein umfassendes Bild der heutigen Wagner-Inszenierungen gibt. Helmut Vogel, der an der Mannheimer Mu- sikhochschule tätige Pianist, hatte mit einem Klavierabend in Oberhausen) Rhid. starken Er- folg. Er wurde für ein Konzert im Rahmen der deutsch- schwedischen Kulturtage, welche vom 1. bis 7. Juni in Dortmund durchgeführt wur- den, verpflichtet und zu Aufnahmen im Süd- westfunk und im Süddeutschen Rundfunk. Der Mannheimer Kunstverein lädt seine Mitglieder für Mittwoch, 26. Juni, 20 Uhr, zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Vor- tragssaal der Städtischen Kunsthalle ein. Im Mittelpunkt des Abends steht ein Vortrag des Vorsitzenden, Dr. Bergdolt, über das Thema„350 Jahre Mannheim als Pflegestätte von Kunst und Kullur“. Die Heidelberger Sommerspiele beginnen am 29. Juni mit einer Aufführung von Shake- speares„Ssommernachtstraum“ mit der Musik von Carl Orff im Heidelberger Schloßhof. der Hauptrolle; die vorjährige Festspiel- inszenierung von Goethes„Iphigenie“ er- scheint in diesem Jahr noch viermal auf dem Spielplan. An besonderen Festspieltagen wird sie auch in anderen Städten des Bun- desgebietes und in Berlin gezeigt, so in Ham- burg, Saarbrücken, München, Stuttgart und Frankfurt am Main. Damit ist der Gedanke der„Ruhrfestspiele auf Reisen“ zum ersten- mal im Bereich des gesamten Bundesgebietes verwirklicht. Die„Antigone“ und„Der Pa- rasit“ werden wie in den vergangenen Jah- ren auch in Braunschweig und achtzehn nordrhein- westfälischen Städten gespielt. Außer dem Festspiel-Ensemble sind das Schiller- und Schlogpark-Theater Berlin be- teiligt mit„Unter dem Milchwald“ von Dylan Thomas in der Inszenierung von Bo- Jeslaw Barlog und das Züricher Schauspiel- haus mit Leopold Lindtbergs Inszenierung von Friedrich Dürrenmatts Die Ehe des Herrn Mississippi“. Auf dem Programm ste- hen weiter Anton Tehechows„Die drei Schwestern“(Wiener Volkstheater, Inszenie- rung Peter Scharoff) und Carlo Goldonis „Diener zweier Herren“ in einer Inszenierung von Werner Düggelin. Das Europaische Gespräch wird in die- sem Jahr die Probleme der Freizeit in der Industriegesellschaft behandeln. Ihnen gilt auch die Sonderausstellung„Der Zeit- gewinn“. Eine Ausstellung in der Kunsthalle wird unter dem Titel„Verkannte Kunst“ Bilder berühmter Maler zeigen, die zunächst vom Publikum oder von der Kritik abgelehnt wurden. Den Abschluß der Ruhrfestspiele bildet am 23. Juli eine„Iphigenie“-Auf- führung. W. Käthe Gold und Werner Hinz in Recklinghausen In einer Inszenierung von Karl-Heinz Strouæ wurden die Ruhrfest- spiele 1957 in Recleling- hausen mit Sophokles Tragödie„Antigone“ er- öffnet. Unser Bild zeigt eine zene mit Käthe Gold(Antigone) und Wer- ner Hinz(Kreon). dpa- Bild „Dr. Jo“ in Hamburg Deutsche Erstaufführung eines Stöcks von Joan Morgen im„Theqter im Zimmer“ Zuerst— und eigentlich auch noch später — denkt man: Dieser„Dr. Jo“ ist ein sehr banal gezimmertes Stück aus der Theater- manufaktur, wie es deren seit Hermann Sudermanns„Heimat“ viele Dutzende gibt. Es ist ein Skandal, daß Bühnenschreiber nach 50 Jahren noch immer genau dasselbe Handlungsgerüst benutzen. Schon im 1. Akt weiß man ziemlich genau, wie es bis zum Ende weitergeht, und dann kommt in sechs Szenen nicht eine einzige Ueberraschung— und es geht alles wie am Schnürchen, und das ist ja höchst langweilig. Es kommt aber, wenn man näher zusieht, doch eine Ueberraschung. Nämlich die Ge- stalt einer Hausfrau, die ewig ihre Wohnung fegt, schrubbt, abstaubt, ihre erwachsene Familie durch ihre Jagd nach fallengelas- sener Zigarettenasche und zerknitterten Möbelüberzügen malträtiert und ihren klei- nen, kerngesunden Jungen durch endlose Vorsichtsmaßnahmen und hygienische Pre- digten beinahe zum Hypochonder macht— kurzum, die, wie sie selbst sagt,„ihr klei- nes Königreich“ gegen die Außenwelt mit Krallen und Zähnen verteidigt und zum Schluß besiegt dasteht, gehaßt von ihrem Vater, von ihrem Mann und eigentlich sogar von ihrem kleinen Jungen. Eine solche Figur— innerhalb des höchst banalen dramatischen Rahmens haben Wir, genau bedacht, noch nie auf einer Bühne gesehen. Sie ist wahr, sie ist ganz richtig beobachtet— sie wirkt gleichsam wie eine private, ausnahmsweise Entdeckung der sonst offenbar nicht übermäßig phantasie- vollen englischen Autorin Joan Morgan. Ursula Liederwald spielt bei der deut- schen Erstaufführung des„Dr. Jo“ im „Theater im Zimmer“ Hamburg diese Rolle: mit zusammengepregten Zähnen und schma- len Lippen, noch jung, noch hübsch, und doch verbraucht von der halbeingebildeten Last der Hausarbeit und der Muttersorgen, ahnungslos und keuchend in das Nichts tau- melnd. Sie gibt eine durchdachte, durch- gearbeitete, gut disponierte Leistung— eine, Wie schon gesagt, sehenswerte Leistung. Das Gegenteil kann man von ihrer guten Gegenspielerin Margrit Weiler sagen. Sie gibt die Umrisse einer leidenschaftlich auf- flammenden, ehrgeizigen, im Grunde tief enttäuschten Frau— man ahnt, wieviel sie aus dieser Rolle machen könnte, aber offenbar ist sie noch nicht ganz fertig damit. Sie wird es hoffentlich nach wenigen Aben- den sein. Die übrigen Rollen— mit dem spon- tanen, sanguinischen E. G. Schiffner, mit der sehr humorvollen, witzigen Christa von Berger und anderen— sind befriedigend besetzt. Es ist aber das übliche Unglück kleinerer Bühnen, daß ihnen für gewisse wichtige Rollen nicht immer der richtige Typ zur Ver- Fügung steht. Es wäre sehr ungerecht, Peter Framk dafür zu tadeln, daß er absolut nicht das ist und sein kann, was er darstellen soll: ein kleiner Provinzarzt, der eigentlich ein genialer großer Chirurg hätte werden kön- nen. Man glaubt es ihm einfach nicht— das ist keineswegs seine Schuld, nicht im gering- sten. Er ist und spielt einen richtigen, sehr korrekten alternden Provinzarzt. Dagegen ist der kleine Nikolaus von Festenberg als der Knabe Jim fast das Er- eignis des Abends. Er überwindet beinah den scheinbar unüberbrückbaren Wider- spruch bei Kinderdarstellern im Theater (nicht im Film): daß das, was den Darsteller erst zum Darsteller macht, nämlich die be- wußte Gestaltung, ein Kind gleichzeitig un- kindlich macht. Er ist kindlich und spielt doch gut. Die versierte Regie ist in den Händen von Dr. Victor Warsitz. Vielleicht einigen sich die Mitspieler noch darüber, wie sie den oft vorkommenden englischen Namen„Mar- lowe“ eigentlich aussprechen wollen. Doch es War, alles in allem, ein Abend mit einem Erfolg. Willy Haas Otmar Suitners Debut in ludwigshafen Sonderkonzert des Pfalzorchesters mit Werken von Mozort, Ravel und Beethoven Die Musikfreunde Ludwigshafens schei- nen nicht sehr neugierig zu sein auf den neuen Chefdirigenten des Pfalzorchesters; der große Saal des BASF-Feierabendhauses War jedenfalls ür zur guten Hälfte besetzt, als Otmar Suitner jetzt mit einem Sonder- komert sein Debut in Ludwigshafen gab. Dabei Hat eine solche erste Begegnung im- mer ihren besonderen Reiz, den Reiz der Erwartung, eine gewisse Spannung. Wie Wird er sein, der neue Mann, wie sieht er aus, wie musiziert er? Dieses Frage- und Antwort-Spiel hat Suitner, man darf wohl sagen: auf Anhieb gewonnen. Der Höflich- keitsapplaus zu Beginn steigerte sich am Ende zu großer Begeisterung, zu einhelli- ger Zustimmung. Wenn nicht alles täuscht, haben das Pfalzorchester und der Zweckverband einen guten Griff getan, als sie aus den fünf Kan- didaten, die sich um diesen Posten bewar- ben, Otmar Suitner aus Remscheid erwähl- ten, den jüngsten unter ihnen. Der geborene Innsbrucker— 35 Jahre alt— ist Student am Mozarteum Salzburg und Meisterschüler von Clemens Krauß gewesen; diese Schu- lung— gewiß eine der besten, die man sich denken kann— ist unverkennbar. Suitner steht gleichsam der„Salzburger Tradition“ ganz nahe, er hat erstaunlich präzise Klang- vorstellungen, ein sicheres Gefühl für Ton- Werte, eine glückhafte musikantische Sou- veränität. Die Verbindung von Geistigkeit und Sinnenhaftigkeit, die Clemens Krauß in 80 einzigartiger Weise auszustrahlen vermochte, ruht auch in Suitner als Aus- gangspunkt seines Musizierens. Sein Mozart Die letzten Jahre Albert Bassermanns Von Else Bassermann 3. Fortsetzung Wir fuhren in das Alden-Hotel, das man uns empfohlen hatte, weil dort sehr viele Emigranten abgestiegen seien; wir haben aber keine gesehen— oder kennengelernt. In unserem Zimmer hatten wir Aus- sicht auf diese gigantischen Häuser; auch die Zimmer waren so ganz anders als bei uns— ich konnte mir nicht helfen— ich warf mich auf mein Bett und schluchzte. Plötzlich stand meine Carmen vor mir, sie streichelte mich und sagte:„Mutti, komm doch mal in mein Zimmer, die Sonne geht dort so blutrot unter, wie ich es noch nie gesehen habe, und da siehst du auch Dach- gärten, grüne Pflanzen, da kannst du dir Vorstellen, du seiest noch daheim.“ Ich er- hob mich, ging mit Carmen hinüber, auch mein Hubby ging mit uns, und da sagte er mit seiner vertrauten Stimme: ‚Bobbylein, die Sonne ist doch dieselbe wie in Europa, Wir werden es schon schaffen.“ Einzig ge- liebter Mann. Wir besuchten dann das College für die Emigranten, dort hörten wir erst einmal die richtige Aussprache des amerikanischen Englisch. Mein Mann aber mochte das nicht, er studierte für sich allein. Eines Tages standen meine Tochter und ich beim Por- tier, um Briefmarken zu kaufen, neben mir stand eine sehr aparte Dame— eine Lady comme il faut. Sie unterbrach mein Ge- spräch mit dem Portier plötzlich mit den Worten:„Lady, your English is very bad.“ Ich gab ihr recht und sagte:„Wir gehen ja deshalb in die Schule, um es zu verbes- Copyright by Mannheimer Morgen sern. Und sie darauf:„In school you learn nothing— I live here in this Hotel, come to see me this afternoon, at 4 sharp with your daughter. I Il teach you more in one hour than the school in a month.“ Ich war entzückt— wir fuhren hinauf, um Hubby diese frohe Nachricht zu über- bringen. Und, am Nachmittag hatten wir die erste Lektion bei Mrs. Alice Schulze, einer Deutsch- Amerikanerin mit dem allerbesten Englisch, das ich je gehört habe. Sie hatte recht, am Ende dieser einen Stunde hatten wir viel mehr gelernt als in vielen Lektio- nen in der Schule. Als wir uns dankbar ver- aAbschiedeten, bat sie uns:„Come again to- morrow afternoon at the same time, but bring along your wonderful husband. I saw him and I am devoted to him!“ Nun gingen Wir alle drei jeden Nachmittag zu Lady Schulze, wir kamen wundervoll vorwärts. Das tägliche englische Gespräch war uns schon völlig vertraut. Es war nun schon Juni geworden, und die kurchtbare Hitze in New Vork hatte begon- nen. Alice Schulze riet uns, mit ihr zusam- men nech Californien zu fahren. Sie hatte in La Lolla direkt am Pazifik einen Bungalow gemietet und wußte für uns einen ähnlichen in ihrer nächsten Nachbarschaft. Dann könn- ten wir dort weiterstudieren. Natürlich willig- ten wir ein. Hollywood wWar ja von dort in drei Stunden zu erreichen, und es mußte etwas geschehen, denn unsere Barschaft ging lang- sam àber sicher dem Ende entgegen. Von New Vork bis Los Angeles muß man drei Tage und drei Nächte reisen. Das schien mir zunächst unmöglich— immer in der Eisenbahn. Nein, das würde ich nicht aus- halten. Damals war ich noch sehr verwöhnt, 80 daß ich dies für eine Unmöglichkeit hielt. Aber wie sollten wir sonst hinkommen? Im Reisebüro riet mam uns, mit dem Dampfer durch den Panama-Kanal zu fahren, was allerdings 14 Tage dauert, uns aber ange- nehmer vorkam. Wir bekamen nur eine Ka- bine zu dritt, waren aber zufrieden. Hätte ich gewußt, wie wahnsinnig heiß es im Pa- nama-Kanal ist, ich hätte bestimmt die Ei- senbahn gewählt. Die amerikanischen Eisen- bahnen gleichen den besten Hotels, die„Co- joured Men“ sind die besten Kellner, die besten Kammerdiener, das Essen ist groß- artig, die Luft durch„Air Conditions“ wun- derbar kühl und rein. Als wir nun endlich in San Diego anka- men, waren wir ausgedörrt. Von da an fuh- ren wir im Bus, genannt Gray-hound, weiter und waren in drei Stunden in dem bezau- bernden Ort La Volla. Der Bungalow direkt am Meer, vor uns ein riesiger Palmenhain. Alice Schulze war schon da, und wir stu- dierten eifrig weiter mit ihr. Sie gab uns be- sonders schwere Worte auf, und wir mußten sie dann zu einer Geschichte verarbeiten. Es waren wunderschöne Nachmittage. Wir schrieben nach Hollywood, daß wir in Cali- kornien seien. Zuerst an Lubitsch, dann an Wilhelm Dieterle. Lubitsch bedauerte, Die- terle hingegen war entzückt und depeschierte sofort, ob mein Mann den Dr. Robert Koch im Film spielen wolle. Wir telegraflerten zurück:„Sendet sofort Manuskript“. Mein Mann las die Rolle, war ehrlich begeistert, und in vier Wochen sollte er nach Hollywood, um einen„Test“ mitzumachen. Der Film hieß„Magie bullete“, Den Dr. Ehrlich spielte Robinson, ein Star am Hollywood-Himmel. Man hatte uns eine nette Wohnung gemietet, und unser Agent Paul Kohner riet meinem (die A-Dur- Sinfonie, Köchel-Verzeichnis 201) ist ganz spirituell, scheinbar gelassen, in Wahrheit mit untrüglichem Formsinn an- Selegt. Der Ravel des Abends(„La Valse“), ein Klangwunder, ganz bewußt gegliedert, eher hart in der Kontur als rauschhaft ver- schwommen und rhythmisch so meisterlich Auf den Walzertakt bezogen, daß man sich von Suitner einmal einen Johann-Strauß- Abend wünscht. Zum Abschluß Beethoven, die vierte Simfonie. Zwischen den„ZKolossen“ der Dritten und Fünften ein Werk spielerischer Laune, wenn auch nicht ohne dunkle Schat- ten. Suitner läßt diese schicksalhaften Züge zwar plastisch hervortreten, hüllt sie aber nicht in romantische Dämmerung, gibt ihnen vielmehr Kraft und Entschiedenheit, klassi- sches Maß. Eine gewisse Tendenz, diese oder jene Stelle„interessant“ aufzuputzen, be- einträchtigt den Gesamteindruck kaum. Es ist diese Neigung kein Fehler, solange sie sich nicht selbständig macht. Bei allen drei Werken— denen als Zu- gabe die„Meistersinger“-Ouvertüre folgte— hat Otmar Suitner den Klang des ihm be- reitwillig folgenden Pfalzorchesters zu ver- wandeln und auf seine spezifische, eine gewisse Härte nicht scheuende, doch im- mer profilierte Weise zu gestalten ver- mocht. Seine Dirigiergestik ist beherrscht und im allgemeinen ganz auf Zweckmäßig- keit abgestellt; äußeres Zeichen einer ver- heigungsvollen Wachheit des Intellekts. Den künktigen Konzerten Otmar Suitners darf man— nach diesem Start— mit berech- tigter Hoffnung entgegensehen. 1 5 0 Freitag, 14. Juni 1957/ Nr 106 — n Chagall und die Bibel Ausstellung in der Gdlerie Probst Im Jahre 1931 war Mare erstenmal nach Palästina und l ren, an die Stätten der Nele 5 noch im gleichen Jahr begann 5 1 0 Pariser Kunsthändler Vollard mit 1855 92 stration der Bibel. Ein volles Viertelian 5 dert hat der Künstler daran Seer wenigen Monaten erst ist das Werk 55 858 einmaligen begrenzten Auflage vo* Exemplaren erschienen. Es ist zwelleh 15 Chagalls graphisches Hauptwerk fiene Ein Exemplar dieser Publikation h den. Stadt Ludwigshafen gekauft und ihrer Bed barstadt Mannheim als Geschenk zum 85 jährigen Stadtjubiläum überreicht Di 55 Blätter, Originalradierungen mit ein 1 5 derbar warmen Samtfarbe der A jetzt bis zum 6. Juli in den Raumes 3 Mannheimer Galerie Rudolf Probst 2 Schloß) zu sehen und werden anschlieh in der Städtischen Kunsthalle Mane deponiert. Nachdem einzelne Studlenblätten aus dem Umkreis dieser Arbeit schon 61 5 ausgestellt waren, nachdem vor 0 Tagen die Düsseldorfer Buchhandlung 81 4 baum eine Teilausstellung von 20 Blatem eröffnete, hat Mannheim jetzt die 9 deutsche Ausstellung des Gesamtwerkes 20 bieten. 5 Das vergangene Jahrhundert hat stave Dorè und vornehmlich Aar Sa von Carolsfeld sein Bipelbild gewonnen, doch wie wenig vom eigentlichen Geist des Alten Bundes ist bei diesem lebendig im Vergleich mit Chagall. Seit Rembrandt Wohl hat niemand mehr so die alttestamentliche Welt, die der Gesetzesbücher, der Könige und der Propheten, zu sehen vermocht Wie er.„Ich bin gewiß, Rembrandt würde mich lieben“ soll Chagall einmal gesagt haben, und angesichts der schier mythischen 5 Walt dieser Blätter, in der die letzten Dings der Menschheit ihre allgemein gültige Aus- legung erfuhren, drängt sich wirklich der Vergleich mit Rembrandt auf, Chagall, der Träumer farbfroher chassidischer Märchen ist hier gleichsam in den Alltag der Get. tos eingekehrt, und von dort hat er— eben wahrhaft nur mit Rembrandt vergleichbar — diese Gesichter der Patriarchen und der Richter und der Prediger heimgebracht, Aber aus der Enge, dem Zwang und dem Elend der Ghettos hat er sie zurückversetzt in die ursprüngliche Freiheit des Hirten- Volks, wild und ekstatisch, gleichsam von den Flammen des Dornbusches entzündet und wiederum heimgesucht von der Furcht- barkeit des verborgenen Gottes. Man ist gewohnt, Chagall in erster Linie als Maler zu sehen. Aber er hat auf der venezianischen Kunstbiennale nie einen Preis als Maler erhalten, sondern wurde 1948 mit dem Großen Preis für Graphik geehrt. Nach den Illustrationen zu Gogols„Toten Seelen“ und denen zu den Fabeln von La Fontaine wird man wahrscheinlich erst jetzt angesichts dieses seines dritten großen Zy. klus die Berechtigung des venezianischen Ur- teils verstehen. Während seiner Arbeit an dem Buch„La Bible“ war Chagall nicht nur zu Rembrandt in die holländischen Galerien, sondern auch nach Spanien zu Greco ge- reist. In der Basler Ausstellung vom ver- gangenen Sommer konnte man sehen, wie seine biblischen Bilder vom Moses mit den Gesetzestafeln sich nach Grecos Manier zu strecken beginnen, wie die Körper gleich sam gen Himmel wachsen und lodern, mit Was für visionärer Inbrunst die Farbe dar- aus hervorbricht. Während sonst jedoch das Chagall zum Graphische meist eine Studie zum Oelbild als dem Bedeutenderen bleibt, hat man hier bei Chagall fast den Eindruck, als wären all das ekstatische Leuchten und die weit räumige Kraft nur in die Gemälde gelegt um mit um so größerer Beschränkung und Konzentration, in nichts als der bildhaften Einfachheit der Aussage nun das Buch der Bücher und das Wort aller Worte erhellen zu können. Man kann den hauchzarten Strich loben, die schier schwebenden Ueber- gänge, diese alle heute gegebenen Mds- lichkeiten nützende Raffinesse im Hand- werk, aber es tritt alles doch wieder zurück vor der Wahrheit des heiligen Landes, Sei- ner Hirten und Propheten, des Zornes Got- tes und des immer wieder darüber jeuchten⸗ den Sternes der Verheißung. Man 5 diese 105 Blätter nicht stilistisch oder kunst historisch einordnen; hier ist in den 8 9 men eines Künstlers ein Abglanz der Ofken⸗ barung in unsere Zeit eingekehrt. i Ulrich Seelmann-+ggebert — Mann, noch einige Stunden bei einer Ameri- kanerin zu nehmen und vielleicht die Rolle des Robert Koch mit ihr durchzugehen. Aber mein Mann dachte nicht daran, es erschien ihm zu läppisch: Entweder sie nehmen mich, wie ich bin, oder sie lassen es sein. Alright. Am nächsten Tag schon hatte er die Rolle gelernt und der„Test“ startete. Am Abend kam mein Mann recht zerschlagen nach Hause. Es war doch sehr anstrengend gewe- sen, zum ersten Male in einer fremden Sprache, und er zweifelte, ob es wohl gelun- gen war. Wilhelm Dieterle lud meine Tochter und mich ein, am nächsten Mittag bei der Vor- führung des Testes anwesend zu sein. Hubby selbst weigerte sich. So gingen wir beide zu der angegebenen Zeit zu Warner Brothers. Im Vorführraum waren sämtliche Regisseure versammelt. Man wartete auf die Brüder Jack und Harry Warner. Endlich erschie- nen sie. Gelangweilt, gähnend, setzten sie sich und riefen, ehe überhaupt etwas ge- schehen war, laut zu Dieterle hinüber:„Zeit- verschwendung! Diese Emigranten sprechen gräßgliches Englisch und sehen meistens schlecht aus.“ Dieterle war sehr ruhig: „Meine Herren, Sie sind sehr schlechter Laume. Entweder Sie machen den Film mit Bassermann— oder ohne uns beide.“ Dann setzte er sich, und die Vorführung konnte beginnen. Ich betrachtete die beiden War- ners. Eingebildete Amerikaner, dachte ich, was wißt ihr von der Größe eines Albert Bassermann. Der Film lief an, und als Albert Basser- mann die ersten Sätze gesprochen hatte, richtete sich der gelangweilte Jacques Warner auf und lächelte:„That guy has humour!“ Und dann kam der berühmte Satz Basser- manns, den späterhin alle immer wieder zi- tierten:„How did vou do it?“ mit soviel Charme, soviel Liebenswürdigkeit gespro- chen, daß nun Harry Warner Höflich begel⸗ stert schrie:„I like him!“ und Jacques darauf:„I take himl!!“ 1 Die Schlacht war gewonnen. Begeistes 10 80 Wir nach Hause, um Hubby von 1115 Riesenerfolg zu berichten! Am Tag dana g sandte der Agent einen Riesenlxorb voll 5 ter Rosen und kam etwas später selbst l zwei Kontrakten für Albert und für 85 5 Ich stammelte nur:„Für mich auen 1 5 die Warners kennen mich ja gar nicht! 10 Agent lächelte:„Sie finden Ihren 1 herrlich, daß sie wollen, er soll sich 5 1 bei ihnen fühlen, und das kann er mu W auch Sie im selben Engagement sind! 75 1 ufnehmen. Mein Nun begannen die A Uhr mit dem Mann wurde schon um neun 2 Auto geholt und kam erst abends wieder 15 hat ihn doch sehr angestrengt, nme, 3 55 ihm fremden Sprache zu arbeiten. 1 95 Film beendet war, mußte er sich mit ei 1 Bronchitis niederlegen. Bald hatten. wieder so weit, daß er in der ee en ljywood-Sonne am offenen. konnte, und ich kochte mit wahrer Guns schaft in unserer Küche all seine 5 1 gerichte. Ich war qa so selig. Wir hat en der festen Boden unter unsern e 1 Eines Tages klopfte es 3 r. der unsere Tür. Es war ein Polizeibeam 15 5 Albert Bassermann zu sprechen W 1250 und uns alsbald eröffnete, daß Wir. innerhalb der nächsten drei Tage 20 1 e. sen hätten, weil wir ohne Genehmigun arbeitet hätten. 1 dag es Ich versuchte ihm zu erklären, Waruer doch Sache unseres Agenten oder der u Küm⸗ Brothers gewesen wäre, sich darum 5 ou mern. Aber er ließ sich nicht abbringen: have to leave in three a ste 4 k0180 geraus verlag. brücke Chefre. br. K. kachen peullle les: H. koch; s Fozlale . Kim stellv.: bank, Bad. K Maunhe u. 20 1. Jal t b J der oder des der inter Vere Wiss Vers Der: Stassen geinen und A nach 1 Sorin gekom jungen auf ha sie das grenzte Die We Ant wo daß S. beitun; ginnen Der klärte, liehen Produl Verbot könne licht b Wie betonte Zahlrei gusche ert vo gut, W. damit All jüngste aer, e absetzt peram. mentye Verhar werde temper Sachlic Ade der k. das 26 Line 1 doch n blik rr rem begehr und de lahr b griff c anhein Kö Bei Unabh lehnum mera erhalt die Ve menar Lände und A des gr etentl duch E Sen einerse kerseit miniqi 551 kägiger In eine 100 K n d Jrüdes fletste Saudi antun arabise Nac Achter dotsch Botsch Saud In der daß 2. Saud mn der Im einer wegen Milita tische med“ Verha: der V.