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Bauser. cbetredaktion: E. F. von Schilling; 9. K Ackermann; Politik: W. Hertz- ichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; neton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- es: H. schneekloth; Kommunales: Dr. bock; sport: K. Grein; Land: R. Pierro; zorlales: F. A · Simon; Ludwigshafen: fl. Eimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Spark., bad. Kom.Landesbank- Bad. Bank, sàmtl. eim, Postscheck- Kto.: Karlsruhe Ir. 50 916, LudwigshafenſRh. Nr. 28 743 ſerausgeber: ſerlag. bruck. Unabhängige Zeitung Badens 1 der Pfalz Geschittsst ehen: Haunbeim 3 f. 6, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); LudwigshafenſRh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 D zuzügl. 80 Pf Trägerl., Fostbez. 3,5% U zuzügl. 6 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,5% U zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,30 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nieht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 12 Jahrgang Nr. 140/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 21. Juni 1957 1 London. AP/dpa) Als ersten Teil amerikanische Abrüstungsbeauftragte Stas Mächte-Ausschuß den Vorschlag ihre Streitkräfte auf die Stärke von je 2,5 das aber auch eine Kernwaffen enthalten müsse. stimmen. Stassen sagte, die USA würden dabei von dem Wunsch geleitet, der Sowjetunion auf nalbem Wege entgegenzukommen. Jene Zif- fern des Zweiten Stadiums würden wesent- lich niedriger liegen als 2,5 Millionen. Aber dieser Schritt werde von der Lösung politi- scher Probleme abhängig sein.(Eine Formu- lierung, in der politische Beobachter eine Be- zugnahme auf die Ost-West-Differenzen in der Frage der Wiedervereinigung Deutsch- Bonn.„Versuchsballon oder nicht?“ rätselt man in Bonn, wo die Zeitschrift der SowWJie- tischen Botschaft„Die Sowjetunion heute“ wieder einmal Aufsehen erregte. In einem Artikel, der dem Ausbruch des deutsch- SoWJetischen Krieges am 22. J uni 1941 gewid- met ist, sagt das Blatt, daß eine Annähe- rung zwischen der Bundesrepublik und der Udssg in der Frage der Abrüstung„ernst- lich zur Lösung“ der Wiedervereinigung führen Körme. In dem Artikel, der die Ueber- schrikt„Nie wieder“ trägt, sagt die Zeit- schrift, daß die Abrüstungsvorschläge der UdssR auch den Lebensinteressen des deut- schen Volkes entsprechen. Ihre Verwirkli- chung könne zur Verbesserung der Bezie- hungen zwischen der Bundesrepublik und der UdssR beitragen. Besonders die An- naherung der Standpunkte zu Fragen der Abrüstung und des Verbots der thermo- nuklearen Waffen würde ein bedeutender Beitrag zur internationalen Entspannung n Deutschland sein und die Regelung der Fra- gen fördern, die beide Seiten interessieren. Hler vermerken politische Beobachter, daß in dem Artikel mehrfach vom deutschen und vom sowjetischen Volk und von ihren In- teressen die Rede ist, Während die übliche russische Terminologie, die von der„Reali- tät“ zweier deutscher Staaten ausgeht, nicht auftaucht. Man neigt in Bonn dazu, den Ar- tikel nicht überzubewerten. Er dürfte aller- dings in der Diskussion der nächsten Tage eine interessante Rolle spielen. Außenminister von Brentano wird dem Auswärtigen Ausschuß des Bundes- tages am kommenden Montag„gern und detailliert“ über die weltpolitische Lage Be- richt erstatten. Es war in Bonn am Mittwoch noch unklar, ob zusätzlich auch eine außen- politische Debatte des Bundestages stattfin- den soll. Ein entsprechender Wunsch ist von der SPD-Fraktion geäußert worden. Grund- Tokio.(AP/ dpa) Der sowjetische Partei- chef, Chrustschow, hat sich in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der japanischen Zeitung„Asahi Shimbum“ erneut für den Abzug aller ausländischen Streitkräfte aus Mitteleuropa ausgesprochen und die Bildung einer„Einheitsfront“ gegen die Atomwaffenversuche befürwortet. Zur Frage eines Atomwaffenversuchsver- bots und zum Abrüstungsproblem erklärte Chrustschow, er halte es für einen guten Gedanken, daß die Sowjetunion ihre Bereit- schaft zum Ausdruck bringe, die Atom- Wwaffenversuche zu verbieten, und daß Japan, Indien, die Volksrepublik China „und andere sozialistische und anti-Kkolo- nialistische Länder“ anschließend ähnliche Erklärungen abgeben. Die Frage einer Rückgabe der nach dem zweiten Weltkrieg an die Sowjetunion abge- tretenen japanischen Inseln bezeichnete Chrustschow als zweitrangig gegenüber Wirtschaftsbesprechungen und Verhandlun- gen über eine allgemeine Friedensregelung. Er deutete jedoch an, daß eine„günstige ng“ je nach der kommenden Entwick- jung möglich sei. Die fraglichen Inseln— außer Habomai und Shikotan— seien wirt- schefftlich wertlos und hätten lediglich stra- tegischen Wert. Nehru in Oslo Oslo.(dpa AP) Der indische Minister- Präsident, Nehru, traf am Donnerstagvormit- tag aus Helsinki kommend in Oslo ein. Er wurde von Ministerpräsident Gerhardsen und Außenminister Lange willkommen ge- heißen. Nehru äußerte am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz in Helsinki die Mei- nung, dag alle Völker der Welt und Auch alle Regierungen mit Ausnahme derjeni- gen von ein oder zwei kleinen Staaten“ be- strebt seien, den Frieden zu erhalten. Die erwähnten kleinen Staaten, die sich einbil- deten, aus einem Krieg Profit schlagen zu des Abrüstungsplanes der USA hat der sen am Donnerstag im Londoner Fünf- unterbreitet, daß die USA und die Sowietunion Millionen Mann beschränken sollten. Dies solle innerhalb eines Jahres nach der Unterzeichnung eines Abkommens geschehen, Uebereinkunft zur zeitweiligen Einstellung der Versuche mit Politische Vorbedingungen würden an den amerika nischen Vorschlag nicht geknüpft. Zusätzlich zu diesem ersten Schritt seien die USA bereit, so erklärte Stassen, weiteren Kürzungen der herkömmlichen Streitkräfte zuzu- jands erblicken.) Dieser zweite Abschnitt Soll bereits als Teil eines Abkommens über den ersten Schritt ins Auge gefaßt werden. Der sowjetische Delegierte Sorin zuherte sich zu Stassens Vortrag weder zustimmend noch ablehnend, sondern stellte nur einige Fragen zur Klarstellung von Einzelheiten. Der britische Delegierte Noble betonte in der Diskussion die Unerläßlichkeit einer Uebereinkunft in der Frage der Truppen- Sowjetische Botschaft wirft Köder aus Noch einmal eine außenpolitische Debatte in Bonn? Von unserer Bonner Redaktion sätzlich steht man bei der CDU/CSU einem solchen Verlangen der Opposition mit Sym- pathie gegenüber. Das Atomgesetz kommt noch In den interfraktionellen Besprechungen einigten sich CDU/CSU, SpD und FDP am Mittwoch auf eine Formel, die die Verab- schiedung des Atomgesetzes noch in dieser Legislaturperiode sicherstellt und die not- wendige Grundgesetzergänzung ermöglicht. Damit erhalten Länder, Wissenschaft und Forschung die Möglichkeit, ihre Arbeiten fortzusetzen und ebenfalls die notwendigen Kernbrennstoffe aus dem Ausland zu be- schaffen. Auch die Voraussetzungen für einen ausreichenden Strahlungsschutz wer- den gegeben. Nach Mitteilungen aus dem Verteidi- gungsausschuß und von seiten der CDU/ SESU-Bundestagsfraktion soll der Wehr- beauftragte in den nächsten 14 Tagen durch das Plenum des Bundestages gewählt wer- den. Interfraktionelle Besprechungen über die geeignete Persönlichkeit, die aus 72 Be- Werbungen und einer Anzahl zusätzlicher Vorschläge ausgesucht werden muß, begin- nen in der nächsten Woche. VW. Gesetz nicht mehr im Bundestag (Ap) Das von den Regierungsparteien eingebrachte Gesetz zur Privatisierung des Volkswagen- Werkes wird nach Mitteilung des Geschäftsführers der CDU/ CSU-Frak- tion, Rasner, kaum mehr von diesem Bun- destag verabschiedet werden. Die IG Me- tall begann mit der Ausgabe von 35 000 Fragebogen an die Belegschaftsmitglieder der drei Volkswagenwerke in Wolfsburg, Hannover und Braunschweig. Die Beschaf- tigten werden auf diese Weise über ihre 5 zur geplanten Privatisierung be- ragt. Chrustschow wieder für Truppenabzug Einheitsfront gegen die Atomwaffenversuche vorgeschlagen können, lägen nicht in Europa, sagte Nehru auf eine diesbezügliche Frage. Zum Kasch- mir-Streit zwischen Indien und Pakistan sagte der Ministerpräsident, es werde keine Lösung dieses Problems geben, bevor nicht Pakistan als der„Eindringling“ Kaschmir räume. Ziscsen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Adenauer konnte wegen al der einer Erkältung am Donnerstag Fronleichnamsprozession in Rhöndorf nicht teilnehmen. Bereits am Mittwoch hatte der Kanzler sein Rhöndorfer Heim nicht verlas- sen. In seiner Umgebung wurde erklärt, es stehe noch nicht fest, ob er am Freitag wie- der in das Bundeskanzleramt fahren könne. Bei der Bundestagung des evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU vom 20. bis 22. Juni in Kassel gehe es darum, einen Bei- trag zur inneren Sicherheit der deutschen Politik zu leisten, erklärte Bundesinnenmi- nister Dr. Schröder am Mittwoch im CDU CSU- Pressedienst. Schröder war kurz zuvor von seinem fünftägigen Besuch in den USA zurückgekehrt, wo er sich vor allem mit der Entwicklung auf dem Gebiet der amerikani- schen Zivilverteidigung vertaut gemacht hat. Die SED-Presse berichtete am Donners- tag aus verschiedenen Bezirken der Sowiet- z0he über hartnäckigen Widerstand von Stu- denten gegen das ihnen kürzlich auferlegte Reiseverbot in den Westen. Der Vorsitzende des Bundestagsaus- schusses für Finanz- und Steuerfragen, der CSU-Abgeordnete Dr. Hans Wellhausen, Wird für den nächsten Bundestag nicht mehr kandidieren. Er setzte den Ausschuß am Mittwoch von seinem Entschluß in Kennt- Nis. Die Landtagsfraktion der Bayernpartei hat am Mittwoch Dr. Jakob Fischbacher ein- Stassen deckt die Karten auf Erster Teil der amerikanischen Abrüstungs vorschläge in London bekanntgegeben stärken für jedes Abrüstungs-Teilabkommen. Der kanadische Delegierte Johnson be- grüßte die amerikanische Stellungnahme. Sie zeige, daß die USA bereit seien, der Sowiet- union zur Ueberbrückung der Meinungsver- schiedenheiten auf dem wichtigen Gebiet der Abrüstung entgegenzukommen. Stassen hat mit seinen Erklärungen vom Donnerstag eine„Serie von wichtigen Stel- lungnahmen“, wie er selbst sagte, eingeleitet, in denen die Haltung und die Vorschläge der USA dargelegt werden. Man rechnet damit, daß weitere Vorschläge auf den Gebieten der Einstellung von Atomversuchen, der Ein- stellung der Produktion von Atomwaffen, der Kontrolle zur Sicherung der zu treffenden Vereinbarungen auf dem Gebiet der Inspek- tionszonen folgen werden. Der Vorschlag über die Begrenzung der Streitkräfte stimmt in den Zahlen weitgehend mit den sowjetischen Vorschlägen für eine erste Etappe überein. Als das Neue Wird es betrachtet, daß Stassen die stärkeren Redu- zierungen einer zweiten Phase in aller Form von der Lösung politischer Probleme, ve der Wiedervereinigung Deutschlands, abhängig gemacht hat. Mit der seit Wochen erwarteten ameri- kanischen Stellungnahme zu den sowieti- schen Plamen vom 30. April und vorigen Freitag beginnen die Einzelverhandlungen für ein„Abkommen über einen ersten Schritt“. Es wird als Vorstufe zu politischen Lösungen und zu einem Hauptabkommen über eine Abrüstung großen Stils betrachtet. Die Dauer des jetzt beginnenden Verhand- Iungsabschnittes ist ulbestimmb. Es wird jedoch bekannt, daß Stassen sein Hotel- zimmer in London bis November reserviert hat. Im Gegensatz zu Sorin legt Stassen seine Vorschläge Stück für Stück vor und nicht als ein„Package“, Bündel. Sie Sind in Wocllenlangen Konsultationen mit den üb- rigen Westmächten im„Abrüstungsunter- ausschuß“ und mit der NATO abgestimmt worden. Bis jetzt ist das Ende dieser inter- nen westlichen Beratungen jedoch noch nicht erreicht. Die nächste Sitzung des Ausschusses fin- det am kommenden Dienstag statt. Polnischer Besuch in Ostberlin beendet Gemeinsame Erklärung betont Berlin.(Ap) Die dreitägigen Verhand- jungen, die der polnische Parteichef, Go- mulka, und Ministerpräsident Cyrankiewicez in Ostberlin führten, endeten am Donners- tag mit der Unterzeichnung einer gemein- samen Erklärung der Regierungen Polens und der Sowjetzone. Der Inhalt der Erkla- rung war bei Redaktionsschluß noch nicht bekannt. Nach der feierlichen Unterzeichnung unterstrich der polnische Ministerpräsident, in der Deklaration seien die Gemeinsamkei- ten des sozialistischen Lagers betont worden. „In unseren Beziehungen ist kein Platz für Hader und Zwietracht.“ Polen sei an einer Koexistenz mit allen friedliebenden Staaten ungeachtet ihrer Gesellschaftsordnung inter- essiert. Cyrankiewiez begrüßte das Wachsen von Kräften in der Bundesrepublik, die an einer„realistischen Politik“ gegenüber Po- jen interessiert seien. Die Sowjetzone be- zeichnete er als führende Kraft in den Be- mühungen um die Wiedervereinigung Deutschlands und die Sicherung des Frie- dens in Europa. Grotewohl betonte in seiner Ansprache, stimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der„Rat für gegenseitige Wirtschafts- hilfe“ der acht europäischen Ostblockstaaten ist nach einer Meldung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS am Dienstag zu einer ordentlichen Sitzungsperiode in War- schau zusammengetreten, Der Rat befaßt sich mit einer Reihe wichtiger Fragen, die im Zusammenhang mit einer Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten stehen. Dänemark hat sich entschlossen, das amerikanische Angebot auf Lieferung von Fernlenkgeschossen für die dänischen Streit- Kräfte anzunehmen. Gutunterrichtete Kreise teilten dazu mit, Dänemark werde jedoch be- tonen, daß es keine atomaren Sprengköpfe ür die Geschosse wünsche. Radio Moskau erklärte inzwischen, diese Entscheidung be- deute, daß Danemark damit rechnen müsse, „den Vergeltungsschlag zu empfangen, der Aggressoren zukommt“. neee Neue Wasserstoffbombenexplosion London.(AP) Die britische Regierung hat am Mittwochabend die Explosion einer drit- ten Wasserstoffbombe im südlichen Pazifik bekanntgegeben, mit der die gegenwärtige Versuchsreihe beendet wurde. Wie schon bei den zwei vorangegangenen Versuchen wurde 5 auch diesmal in großer Höhe aus- gelöst. kenen Soldaten jägerbataillons ereignete, Sechzig schwimmende Einheiten der Bundesmarine durchstreifen zur Zeit im Rahmen ihrer ersten großen Flottenubung die westliche Ostsee. Ein sowjetisches Minensuchboot mit der Bezeichnung„717“ fcreuzte am Dienstagabend u berrasckhend inmitten der deutschen Verbände auf. Es war nicht genau festzustellen, ob das soubjetische Kriegsschiff dabei deutsche Hoheitsgewässer verletzte. Man hält es fur möglich, daß die Manöverfahrten der Bundesmarine auch von soujetischen U-Booten verfolgt werden. Unser Bild zeigt deutsche Marine- Einheiten. Bild: dpa Alle Iller-Toten sind geborgen Strauß will Urlaub abbrechen/ Heftige Kritik an dem Minister Kempten.(dpa) Am Donnerstag wur- oberjäger Schäffler, sind seit dem Unglücks den die letzten vier der in der Iller ertrun- tag in Untersuchungshaft. Das Verfahren geborgen. Ihre Leichen gegen Sie soll in kürze eröffnet werden. Wurden bereits identifiziert. Der Wasser- Bundesverteidigungsminister Strauß Wird stand der Iller war am Mittwoch stark ab- seinen Hochzeitsurlaub abbrechen und Vor- gesunken, so daß die Suche nach den noch aussichtlich am kommenden Mittwoch zu den Vermißten des Unglücks, das sich am 3. Juni Unglücken der Bundeswehr bei Kempten pei einer Felddienstübung des 19. Luftlande- und Grafenwöhr eine Erklärung vor dem erheblich erleich- Bundestag abgeben. Strauß hat dem amtie- Tod der Soldaten renden Bundestagspräsidenten, Professor unmittelbar Verantwortlichen, der Stabs- Carlo Schmid, gebeten, ihm sobald wie mög- ober jäger Julitz und sein Zugführer, Stabs- lich einen Termin für die Abgabe der Er- klärung zu nennen. In der Pressekorrespondenz der Deut- schen Partei OP/ FVP) von Nordrhein- Westfalen, deren Landesvorsitzender der Bundeswohnungsbauminister Dr. Victor- Emanuel Preusker ist, wurde am Mittwoch die bisherige Tätigkeit von Bundesvertei- digungsminister Franz-Josef Strauß scharf Kritisiert. Die Korrespondenz will erfah- ren haben, daß heute„weite Kreise“ in Bonn enttäuscht seien, weil sich die Hoffnungen auf die Energie und Entschlußfreudiskeit von Strauß nicht erfüllt hätten. Wehrexper- ten hätten betont, daß sich im Bundesver- teidigungsministerium gegenüber der Zeit Theodor Blanks„nur wenig geändert“ habe, Das Organisationsgesetz sei immer noch nicht fertiggestellt. Auch die Zweigleisig- keit zwischen Truppe und Verwaltung habe man noch nicht überwunden. Dreizehn Todesopfer tert wurde. Die für den Sozialistische Gemeinsamkeiten die„herzlichen Beziehungen“ zwischen Po- jen und der Sowjetzone würden in Kürze durch den Abschluß weiterer Abkommen noch enger gestaltet werden. Die Unter- zeichnung der Regierungserklärung sei im „Geist der Freundschaft“ erfolgt, nachdem die Besprechungen in einer Atmosphäre „Segenseitigen Verstehens“ stattgefunden hätten. Die Deklaration diene einer weite- ren Festigung des sozialistischen Lagers. Grotewohl versicherte seinen polnischen Gästen, Polen werde von„revanchistischen Kräften“ in der Bundesrepublik bedroht. Die Arbeiter der Sowjetzone seien jedoch bereit, Schulter an Schulter mit den Arbei- tern Polens die Errungenschaften des So- zialismus zu verteidigen. forderte ein schweres Schiffsunglück Nach Unterzeichnung der Regierungs- aris.(d 8 1118 5 TFFCTC7CC7TTVTTTVTTTVTTV gabe einer gemeinsamen Erklärung der nach bisherigen Meldungen 13 Tode und kommunistischen Parteien beider Länder zehn Schwerverletzte gefordert. Zehn See- erwartet. Die Vertreter der Regierungen jute werden noch vermißt, Schiffe von fünf und der Parteien in beiden Delegationen Nationen sind im Einsatz, um die Ueber- haben teilweise während ihres dreitägigen jebenden des griechischen Tankers Ioannis“ Besuches in der Sowjetzone getrennte Ge-(9345 Tonnen) und des iberischen Tur- spräche geführt. binentankers„Stony Point“(10 506 Tonnen) zu bergen. Beide Schiffe waren Mittwoch früh am Westausgang des Aermelkanals bei dichtem Nebel zusammengestoßen. Nach der Kollision befahlen die Kapitäne den Besat- zungen, sofort in die Boote zu gehen. Der größte Teil der Besatzungen konnte von dem Hamburger Frachtmotorschiff„Erie Reckmann“ und dem Rendsburger Fracht- Der französische Staatspräsident, René Coty, ist am Dormerstag in Begleitung von Auhßenmimister Christian Pineau zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Luxemburg ein- getroffen. 1 85 An der Spitze einer Gruppe führender dampfer„Keitum“ gerettet werden. sowjetischer Persönlichkeiten erschienen Die katholische Welt Bulganin und Chrustschow am Mittwoch- 1 Abend bei einem Empfang, den der jugo- feierte gestern das Fronleichnamsfest slawische Botschafter in Moskau zu Ehren Hamburg.(dpa) Die katholische Bevölke- des in der Sowjetunion zu Besuch weilenden rung in aller Welt beging am Donnerstag jugoslawischen Verteidigungsministers gab. mit Prozessionen und Pontifikalämtern in Der Volkskongreß der Volksrepublik den großen Kirchen das Fronleichnamsfest. China ist für nächsten Mittwoch zu einer Ueber 100 000 Menschen säumten die Straßen neuen Sitzungsperiode einberufen worden. der Kölner Innenstadt und das Rheinufer Der Beginn der Sitzungsperiode war bereits um die Prozession und die traditionelle Zweimal verschoben worden.„Mülheimer Gottestracht“ zu sehen., In der Flugzeuge der Nationalchinesen versorgten Bundeshauptstadt beteiligten sich Finanz- in der Nacht zum Mittwoch Hungergebiete minister Schäffer und der apostolische des kommunistisch beherrschten chinesischen Nuntius, Erzbischof Dr. Münch, an der Pro- Festlandes aus der Luft mit über 40 000 kg session, Hier, wie auch in München, sah man Reis. Außerdem wurden 30 000 Kleidungs- Ehrenapteilungen der Bundeswehr im Zug,. stücke und zwei Millionen Flugblätter abge- In Wiesbaden nahmen amerikanische und in Worfen. Mainz hohe französische Offiziere mit ihren Der amerikanische Senat hat den Beitritt Angehörigen teil. In der Aachener Fron- der Vereinigten Staaten zu der von Präsident leichnams-Prozession schritt der indische Bi- Eisenhower angeregten Atomenergiebehörde schof Mar Athanasios, der gegenwärtig die gebilligt und den entsprechenden Vertrag deutsche Missionszentrale in der alten Kai- mit 67 gegen 19 Stimmen ratifiziert. Eine serstadt besucht. Auch in Polen wurde Fron- Abstimmung ir Repräsentantenhaus ist leichnam gefeiert. In Warschau zelebrierte nicht mehr erforderlich. der am Vortage aus Rom zurückgekehrte Zwei Blitze schlugen am Mittwochabend Kardinal Wyszynski in der wiederaufgebau- im Abstand von kaum zehn Minuten in ein ten Altstadt-Kathedrale die Messe. Zehn- Soldatenzeltlager in USA ein, töteten zwei tausende von Gläubigen nahmen an prunk⸗ Soldaten und verletzten 48 andere. vollen Prozessionen teil. N „ 4 N N 1 4 15 N 1 5 9 1 4 f Seite 2 MORGEN Mord Nome ä Freitag, 21. Juni 1957 Warschau und Pankow Die Zwangslage, die Ulbricht und Go mulka in Ostberlin Zzusammenführte, war nicht stark genug, um die bereits im äußeren Bild erkennbare gegenseitige Unsicherheit zu überspielen. Diese Zwangslage basiert einerseits auf dem Wunsch des Kreml, im Interesse einer Festigung des Sozialistischen Lagers und des politischen Dreiecks War- schau- Prag— Pankow Familienstreitigkei- ten beizulegen und damit gleichzeitig der Westlichen Propaganda Boden zu entziehen, und sie resultiert andererseits, von Gomulka aus betrachtet, auf dem zweifellos ehrlich gemeinten Bedürfnis Polens, zu demjenigen Partner des geteilten Deutschlands die alten kreundschaftlichen Beziehungen wiederher- Zustellen, der ihm seine Westgrenzen garan- tiert. Die von den Polen fast als kränkend empfundene ablehnende Haltung Bonns gegenüber ihren offenbar aufrichtig gemein- ten Absichten, mit der Bundesregierung ins Gespräch zu kommen, mag dieses Bedürfnis Warschaus nicht nur verstärkt haben, son- dern ließ es beinahe zu einer nationalen Not- Wendigkeit werden. Von einer spürbaren Kühle des Empfangs und der weiteren Behandlung der polnischen Gäste durch die Regierungs- und Parteiver- treter der DDR zu sprechen, schiene jedoch Sbensowenig angemessen wie der Versuch, dieses Bild einer abgekühlten Atmosphäre global auf die Beziehungen Pankow- Warschau zu übertragen. Die Machthaber in Ostberlin sind nicht weniger realistisch als die Herren im Kreml, die sich mit dem be- sonderen polnischen Weg zum Sozialismus ebenfalls abgefunden haben. Andererseits hat Gomulka niemals ein Hehl daraus ge- Macht, dag er als alter Kommunist und So- Zialist dem Prinzip des Marxismus-Leninis- mus die Treue halten wird. Was an Span- nungen als Folge der polnischen Neuorien- tierung übrig blieb, ist ideologisch von ge- Wisser Bedeutung, weil darin für spätere Zeiten der Kern für weitere Meinungver- schiedenheiten enthalten sein mag. Aber vom Standpunkt der Einheit des sozialisti- schen Lagers aus betrachtet sind sie auch nicht größer als die Differenzen, die man kast täglich auch in der Welt der westlichen Demokratien beobachten kann. Aus dem Verlauf des Besuches gewann mem nicht den Eindruck, als sollte ad hoc Versucht werden, diese ideologischen Diffe- renzen als bedauerliche Episode zu über- Spielen. Viel cher scheint es, die beiden Partner hätten sich nur ungern zu einem Gespräch gefunden, das nach der vorliegen- den Entwicklung viel zu früh stattfand, um zu einem vollen Erfolg führen zu kön- Nef, Gomulka hatte in seiner ersten Tisch- rede ausdrücklich bestätigt, es„gebe zwi- schen uns diese und jene Meinungsver- Schiedenhelt über Formen und Methoden des Soxlalismus“ und Ministerpräsident Syrankiewicz betonte, Polen werde auch Weiterhin den Sozialismus„auf der Grund- lage und unter den besonderen Bedingungen unseres Landes“ Aufbauen. In der DDR weiß man nun endlich, was die Uhr geschlagen hat, nachdem auch der Polnische Parteichef in seiner Rede vor den 4000 Arbeitern des Schwermaschinen-Wer⸗ kes Lauschhammer ausdrücklich hervorhob, beim Aufbau des Sozialismus müsse„man Verständnis für die Unterschiede in den nationalen Bedingungen“ aufbringen. An- dererseits ließ Gomulka keinen Zweifel darüber, daß Polen die Entwicklung in der Bundesrepublik,„wo trotz des Widerstan- des immer breiterer westdeutscher Kreise Abermals militärische und revanchistische Kräfte wiederkehren“, mit großer Sorge be- trachte. Im übirgen haben Gomulka und Cyrankiewiez in ihren Tischreden im„Haus der Ministerien“— in Görings ehemaligem Luftfahrtministerium— jede Attacke gegen die Bundesrepublik, die Vereinigten Staaten und die NATO unterlassen. Selbst Ulbricht und Grotewohl ließen deutlich die von den Polen durchgesetzte Absprache erkennen, im Interesse der heiklen politischen Situa- tion des östlichen Nachbarn auf pointierte Ausfälle zu verzichten. Paul Werner Berlin) ——————ů—ů— New Tork, 20. Juni Der Aufstand in Ungarn im Oktober des Vergangenen Jahres war eine spontane Volkserhebung. Kommunistische Behaup- tungen, der Aufstand sei durch„reaktionäre Kreise“ mit Unterstützung„westlicher im- perialistischer Kreise“ provoziert worden, entsprechen nicht der Wahrheit. Diese Fest- stellungen traf der Ungarn-Ausschuß der Vereinten Nationen in einem zweitausend Seiten langen Bericht, der auf Grund der Aussagen von weit mehr als hundert Zeu- gen in monatelanger Arbeit zusammenge- tragen wurde. Die Feststellungen des UNO-Sonderaus- schusses sind in der westlichen Welt begrüßt worden. Die Vereinigten Staaten erklärten, der UNO-Bericht über das brutale Vorgehen der Sowjets in Ungarn verdiene ein sorgfältiges Studium aller Reglerungen— als Gerech- tigkeit gegen Ungarn und zum Schutz gegen Künftige sowjetische Ueberfälle. Aehnliche Erklärungen gaben Großbritannien, und andere westliche Staaten ab. In UNO-Kreisen wird der Tatsache be- sondere Bedeutung beigemessen, daß der Ungarn-Bericht mit seiner scharfen ver- urteilung der sowjetischen Haltung von dem Sonderausschuß, dem die Vertreter Austra- liens, Ceylons, Dänemarks, Tunesiens und Uruguays angehören, einstimmig abge- faßt wurde. Besonders unterstrichen wurde, daß sich auch die Vertreter Ceylons und Tunesiens in der Ungarn-Frage eindeutig auf die Seite des Westens stellten. Der Ungarn-Ausschuß der UNO, der am 10. Januar dieses Jahres ins Leben gerufen Wurde kommt zu folgenden Feststellungen: 1. Der Aufstand in Ungarn war eine spon- tane Volkserhebung. Er wurde durch Mig- stände ausgelöst, die seit langem bestanden. Die untergeordnete Stellung Ungarns gegen- über der Sowjetunion und der Terror der politischen Polizei(AVI) verbitterten die Bevölkerung. 2. Kommunistische Behauptungen, der Aufstand sei durch„reaktionäre Kreise“ und „Westliche Imperialisten“ provoziert worden, entsprechen nicht der Wahrheit. Der größte Teil der während der Revolution erhobenen politischen Forderungen enthielt die Bedin- Sung, daß der demokratische Sozialismus zur Grundlage der ungarischen politischen Struk- tur gemacht und soziale Errungenschaften wie die Bodenreform gesichert werden soll- ten. 3. Der Aufstand war nach übereinstim- menden Zeugenaussagen nicht im voraus geplant. 4. Die Sowjetunion hat bereits am 20. Ok- tober, drei Tage vor dem eigentlichen Auf- stand, eine Intervention vorbereitet. Das sowjetische Eingreifen war durch keine Klau- sel des Warschauer Vertrages gerechtfertigt. 5. Die Demonstrationen am 23. Oktober Waren zunächst völlig friedlich. Erst als die Sicherheitspolizei auf die Menschenmenge UNO-Bericht über die ungarische Tragödie Sonderausschuß der Vereinten Nationen hat seine Aufklärungsarbeit beendet/ Neue Ungarn-Debatte? feuerte, kam es zu einem bewaffneten Auf- stand. 6. Ob von ungarischer Seite ein Ersuchen an die Sowietunion erging, militärisch ein- zugreifen, konnte vom Ausschuß ficht ge- klärt werden. Ministerpräsident Nagy hat entschieden bestritten, ein solches Ersuchen an die Sowjets gerichtet zu haben. 7. In mehreren Fällen ist es zu einer Lynchjustiz und zu Mißshandlungen durch die Volksmenge gekommen. Opfer dieser Akti- nen Waren in fast allen Fällen Angehörige der Geheimpolizei oder Personen, die mit ihr zusammengearbeitet haben sollen. 8. Die zahlreichen Berichte über un- menschliche Behandlung und Folterungen durch die Geheimpolizei entsprechen der Wahrheit. Viele Ungarn sind nach der Nie- derschlagung des Aufstandes in die Sowjet- union deportiert worden. 9. Es liegen keine Beweise dafür vor, dag die ungarische Regierung Kadar die Unter- stützung des Volkes genießt. 10. Angesichts des Ausmaßes der sowie tischen Intervention war die UNO berechtigt, die ungarische Frage zu untersuchen, zumal sie von der rechtmäßigen Regierung Ungarns dazu aufgefordert wurde. Eine massive be- Waffnete Intervention einer Macht auf dem Erste Klippe für neue Pariser Regierung Heute beginnt Finanzdebatte/ Bisher stärkstes Kabinett gebildet Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 20. Juni Das Kabinett Bourgès-Maunoury ist beim französischen Parlament wie in der breite ren Oeffentlichkeit auf einen wenig begei- sterten Empfang gestoßen. Gerade deshalb hat sich der Ministerpräsident wohl ver- anlaßt gefühlt, seine parlamentarische Grundlage zumindest persönlichkeitsmäßig zu verbreitern. Zu den ursprünglichen vier- zehn Vollministern hat er nun noch 22 Staatssekretäre und sieben Unterstaatssekre- täre ernant, unter letzteren— eine Selten- heit in Frankreich wie auch in der deutschen Bundesrepublik— eine Dame. Das Kabinett zählt somit 43 Mitglieder und tritt als das zahlenmäßig stärkste seit der Gründung der Republik im Jahre 1875 auf. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, mußte der Ministerpräsident einige schwer überwindbare Rivalitäten zwischen den ihn stützenden Parteien lösen. So wurde das Landwirtschaftssekretariat zwischen einem Sozialdemokraten und einem Radikalen auf- geteilt, ebenso erhielt der Minister für Uebersee zwei dunkelhäutige Staatssekre- täre, von denen einer der Soꝛialistisch- Afrikanischen Bewegung, der andere die stärkste afrikanische Partei, die Demokra- tische Sammlungsbewegung, vertritt. Trotz dieser klugen Kompromisse muß die neue Bonn verstärkt Studenten-Förderung Bundes- und Ländermittel ergeben eine 36-Millionen-Hilfe Bonn, 20. Juni Das Bundesinnenministerium hat dem Deutschen Studentenwerk einen ersten Be- willigungsbescheid über rund 19,575 Mil- lionen DM aus dem im Haushalt enthal- tenen 30-Millionen-Fonds für eine ver- stärkte Studienförderung erteilt. Wie der Verband Deutscher Studentenschaften (Ds) in Bonn mitteilte, werden die Bun- desmittel auf die Länder so verteilt, dag unter Einschluß der Ländermittel für all- gemeine Stipendien in jedem Land ein Be- trag von 190 DM je Student und Jahr an Stipendien zur Verfügung steht. Die bewilligten Bundesmittel betragen Z. B. für Baden- Württemberg(25 362 Stu- denten) 3 457 955 DM, Hessen(15 978 Stu- denten) 2 672 799 DM und Rheinland-Pfalz (4394 Studenten) 518 843 PM. Insgesamt haben die Länder mit Univer- sitäten für die 137 780 Studenten rund 6,6 Millionen DM für Stipendien im laufenden den Ländern je Student und Jahr aus- geschüttete Betrag schwankt zwischen 20,92 DM Niedersachsen) und 106,88 DM (Berlin). In Rheinland- Pfalz werden 71,92 DM, in Baden- Württemberg 53,66 PM und in Hessen 22,72 DM aufgewendet. Nach den vom Bundesinnenminister erlassenen Richtlinien für Stipendien kön- nen geeignete und bedürftige Studenten ge- fördert werden. Ueber die Eignung entschei- det die Fakultät. Die Förderung gliedert sich in eine Anfangs- und in eifie Hauptför- derung. 5 Anläßlich seiner offiziellen Amtsüber- nahme legte der neue VDsS- Vorsitzende Heinrich Wittneben(Göttingen) der Oeffent- lichkeit ein Sechs-Punkte- Programm des Vs für die Hochschulreform vor. Das Programm sieht 1. eine Vermehrung der Dozenten- und Assistentenstellen, 2. eine Neugestaltung der Studienpläne, 3. die Ent- lastung der Hochschulen durch die Einrich- tung neuer Fachschulen, 4. die Einrichtung einer Hochschuleingangsprüfung an Stelle des bisherigen Reifezeugnisses, 5. die ver- stärkte Einrichtung von Vorstudienanstalten zweiten Bildungsweges und 6. eine Stär- kung der Autonomie der Hochschulen vor. AP) Freitag, 21. Juni 1987 Nr. 140 — Nagys zum ungarischen Ministerpräs! aufschellt. Es wird festgestellt 040 Nagy gezwungen wurde, die Regierungg Walt zu übernehmen und daß er seine 9 Rundfunkansprachen mit einer Pistole n Gebiete einer anderen mit der Absicht, sich Rücken gehalten hat, Der Bericht weist den in die inneren Angelegenheiten dieses Lan- auf hin, dag Nagy bei Eintreffen der 9 des einzumischen, ist nach der eigenen Defi- sowjetischen Panzer in Budapest, am 24 10 nition der Sowjetunion eine Aggression und tober, überhaupt noch nicht Minister damit eine Frage des internatiohalen Inter- dent war. Drei Tage lang habe er diesen p esses. sten dann nur auf dem Papier inne gehabt Mit der Veröffentlichung des Berichtes„Nagy wurde wieder als ungarischer Mini. ist die Frage aktuell geworden, ob der Be- sterpräsident eingesetzt“, heigt es in dem richt noch im Sommer auf einer Sonder- Bericht wörtlich,„weil seine Ernennung den sitzung der UNO-Vollversammlung erörtert unmittelbaren Zwecken Geroes(des ersten oder als erster Punkt auf die Tagesord- Parteisekretärs) diente, der sich genau dar. nung der neuen Sitzungsperiode der Voll- über im klaren war, daß bei der Sespannten versammlung im Herbst gesetzt werden Lage des 24. Oktobers das kommunistische soll. Während UNO- Generalsekretär Ham- Regime mit dem Gesicht eines Führers ge. marskiöld andeutete, dag er eine bal- tarnt werden mußte, der der Oeffentliche dige Debatte auf einer Sondersitzung ab- annehmbar schien. lehnt um die Abrüstungsgespräche nicht zu 1 1 beeinträchtigen, teilte der amerikanische Neue Todesurteile in Ungarn UNO- Delegierte Lodge mit, daß er eine Die„Volksabteilung“ des Obersten Ungg. Konferenz von 24 Staaten zur Erörterung des rischen Gerichtshofes hat am Donnerstag, lg Ungarn-Berichtes einberufen wird. Diese am gleichen Tage, an dem der UNO- Bericht 24 Staaten hatten im Januar die Bildung veröffentlicht wurde, drei neue Todesurteile des Ungarn-Sonderausschusses beantragt. ausgesprochen und drei weitere, die von Großbritannien hat sich bereits für untergeordneten Gerichten gefällt worden die Einberufung emer solchen Konferenz, waren, bestätigt. auf der über die künftigen Schritte in der 4 1 Ungarn-Frage beraten werden soll, ausge- UsA-Diplomat ausgewiesen sprochen. Die ungarische Regierung beschuldigte am In dem Bericht des UN- Ausschusses wer- Donnerstag den amerikanischen Luftwaffen⸗ den auch die Hintergründe der Ernennung attachéè in Budapest, Oberst Welwyn F. Dal. la m, er habe militärische Objekte kotogra- fiert und forderte ihn auf, Ungarn binnen sechs Tagen zu verlassen. Vor vier Wochen hatte die ungarische Regierung die amerika- nische Gesandtschaft aufgefordert, ihr Perso. nal um ein Drittel zu reduzieren. Im April War ein stellvertretender Militärattaché der Gesandtschaft der Spionage beschuldigt und Regierung zugunsten ihrer weiteren Existenz ausgewiesen worden. dpa mehr dem Wunsch eines großen Teils des 3 Parlaments nach schneller Annahme der Besorgnis in London und Paris 5 39 2 E 142 0 777 ger bereitwillig Minister und Staatssekre- Paris(AP). Présseveröffentlichungen über täre zur Verfügung gestellt haben. Ohne die Lieferung dreier sowjetischer Untersee- Zweifel würden die Bourges-Maunoury per- bote an Aegypten haben besorgte Aeußerun- sönlich wenig zugeneigten Abgeordneten des gen in Paris und London ausgelöst und zu MRP und zahlreiche Vertreter der konser- britisch- französischen Beratungen geführt, vativen Rechten die flnanziellen Maßnahmen während die amerikanische Reaktion zurück- des Kabinetts kaum gutheißen, wenn sie haltend war. Ein französischer Regierungs- nicht vor allem die Ratifizierung des Eura- sprecher äußerte, die Lieferung der Boote tom-Vertrags und des Abkommens über den werfe„eine sehr ernste Frage“ auf, indem es gemeinsamen Markt noch vor den Sommer- nämlich„sehr wahrscheinlich“ sei, daß sie in ferien erreichen wollten. Dagegen aber Ermangeiung ausgebildeten ägyptischen Per- Würde eine neue Regierungskrise unüber- sonals mit sowjetischen Besatzungen unter Windliche Hindernisse aufrichten. Also wird ägyptischer Flagge fahren würden. In Paris das Kabinett seine neuen Steuern wohl machte man überdies auf die Bedrohung für durchbringen, vor allem die Erhöhung des die amerikanische sechste Flotte im Mittel- Benzinpreises bei gleichzeitiger Abschaffung meer aufmerksam, die sich aus der Gleich- der Rationierung. 1 825 3 1 1 Der neue, noch nicht 40jährige Finanz- ottenler bandes aus dem Schwarzen Neer minister Gaillard, dem enge Bindungen an ms N 255 N und der LUlete- großwirtschaftliche Kräfte nachgesagt wer- 8555 5 U-Boote e M e den, hat auf die Sonderbesteuerung der indu- esblechungen haben am Mittwochnachmit- f 8 1 j tag in Paris stattgefunden. Wie dort verlau- striellen Stocks verzichtet, die einer der 105 a 1 h f 5 Hauptgründe des Sturzes der Regierung bete, sind Konsultationen auch in Washing- Mollet durch die Konservativen gewesen war. ton im Gange. Damit ist auch einer der Vorwände ge- Kishi in Washington schwunden, der die Rechten an einem Votum 4.. 15 für die Steuerpläne hätte hindern können. Washington(aP). Der japanische Mint. Nach der Finanzdebatte und nach der Er- sterpräsident, Kishi, ist am Ae ledigung der Europa-Projekte würde der einem dreitägigen Besuch in Washington ein- Ministerpräsident Ende Juli das Parlament in Setroffen. Bereits am Nachmittag begann er die Ferien schicken können und hätte dann seine Besprechungen mit Präsident Eisen- bis zum Oktober Schonzeit. 3 5 5 1 i 1 Das französische Kabinett hat Minister- ren e 28 5 führen sollen. In Ansprachen vor dem Präsident Bourges-Maunoury ermächtigt, in amerikanischen Senat und dem Reprasentan- der am heutigen Freitag beginnenden und 5 tenhaus brachte Kishi am Donnerstag die Über das Wochenende bis Montag einschließ- i 1 1 gi Aus- lich sich hinziehenden Finanzdebatte der Entschlossenheit seiner e 1 5 druck, der Herausforderung des internationa- e die Vertrauensfrage len Kommunismus zu begegnen und insbe- 2u stellen. sondere in Asien eine konstruktive Rolle zu Auch Paris revidiert China-Handel 8 i (dpa). Nach Großbritannien, der Bundes- Rückwirkend zum 1. April republik und einigen anderen Staaten hat am Köln(AP). Der stellvertretende Vorsit- Mittwoch auch Frankreich seine Handelspoli- zende des Deutschen Beamtenbundes, Bun- tik gegenüber der Volksrepublik China revi- destagsabgeordneter Walter Kühn CDP), hat diert. Die französische Regierung beschloß am Mittwoch in Köln mitgeteilt, daß das eine Vereinheitlichung der Listen über ver- neue Bundesbesoldungsgesetz, das die An- botene Ausfuhren nach allen Ostblockstaa- hebung der Grundgehälter der Bundesbe- ten. Die bisher für die Ausfuhr nach China amten von bisher etwa 155 auf 165 Prozent geltenden verschärften Sonderbestimmungen des Standes von 1927 vorsieht, rückwirkend sind damit gefallen. zum 1. April 1957 in Kraft tritt. Kühn, der Die 27 Mitglieder zählende Gruppe der stell vertretender Vorsitzender des Beamten- asiatisch- afrikanischen Staaten in der UNO rechtsausschusses des Bundestags ist, wies beschuldigte Frankreich, es verstärke seine damit Pressemeldungen zurück, nach denen militärischen Operationen in Algerien anstatt das Gesetz angeblich erst am 1. Oktober die- der Aufforderung der UNO-Vollversamm- ses Jahres in Kraft treten und bis dahin an lung zu folgen, eine„demokratische und die Bundesbeamten ein Ueberbrückungsgeld Friedliche Lösung“ dieser Frage zu finden. Sezahlt werden solle. — terpräsl. B& C und die Finnen Staatsbesuch brachte Moskau nicht den erhofften Erfolg Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Helsinki, im Juni Auf einem Abstellgleis am Segelhafen der finnischen Hauptstadt Helsinki stand eine girlandenbekränzte Lokomotive. Trotz des Tannengrünes machte sie einen ziemlich ramponierten Eindruck. Aber immerhin— sie stand in der letzten Woche im Mittel- Punkt einer illustren Festgesellschaft, und Vielleicht stand sie sogar im Mittelpunkt des Weltinteresses. Um diesen Veteranen des Schienenverkehrs hatte sich eine besondere Legende gebildet. Die Lok Nr. 293, Baujahr 1893, schuf die ersten Freundschaftskontakte zwischen dem revolutionären Sowietbolsche- wismus und Finnland. In ihrem Führer- Stand floh Lenin im Juli 1917 nach dem mig. Slückten Putsch im damaligen Petersburg von der Grenze des finnischen Großfürsten- tums nach Helsinki. Ein finnischer Patriot, der sich von dem Sieg des Bolschewismus in Rußland die Unabhängigkeit Finnlands ver- Sprach, hatte Lenin als Heizer in den Lok- stand geschmuggelt. Man hatte ihm eine strohblonde Perücke über den Kahlkopf ge- Stülpt, hatte ihn mit Ruß verschmiert, und in dieser Maske entkam Lenin der Polizei. Vor diesem musealen Dampfroß versam- melten sich also in der letzten Woche 40 Jahre später— in Helsinki die Epigonen des großen Revolutionärs. Ministerpräsident Bulganin, Parteisekretär Chrustschow, Au- Benminister Gromyko und eine auserlesene Schar von Staats- und Parteifunktionären hatten Finnland acht Tage lang ihre Auf- Wartung gemacht. Als letzten Akt einer Reihe von Empfängen, Exkursionen und Galabanketts nahmen sie die Lok Nr. 293 als Festgeschenk entgegen. Sie wird in Mos kau die Reduisitensammlung der proletari- schen Heldenverehrung bereichern. Bulganin und Chrustschow waren wieder einmal als Handlungsreisende in Freund- schaft nach Finnland gekommen, und mit den 300 Auslandsjournalisten warteten die Finnen abermals auf einen sogenannten„hi- storischen Augenblick“, Seit der vorzeitigen Rückgabe des Flottenstützpunkts Porkkala Provozieren die Skandinavier andauernd eine Wiederholung der sowWaetischen Groß- züglgkeit. Jedes Mal, wenn ein finnischer Politiker nach Moskau reist, und jedes Mal, Wenn der Gegenbesuch aus dem Kreml in Helsinki eintrifft, spekuliert man in Skan- dinavien auf die teilweise Rückgabe des an- nektierten Gebietes von Karelien. Aber nach diesem Staatsbesuch sollten die Finnen ein für alle Mal belehrt sein, daß die Sowjets eine derartige Revislon zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht riskieren können. Mit der Rlickgabe von Karelien würden sie ein ge- fährliches Präjudiz schaffen, das eine La- wine von Revisions forderungen auslösen würde, Japan zum Beispiel wartet ebenso Wie Finnland auf die Rückgabe groger Ge- biete. In Helsinki setzten die sowjetischen Poli- tiker konsequent ihre Skandinavienpolitik fort, die sie vor zwel Monaten mit den Droh- briefen an Dänemark und Norwegen wieder eingeleitet hatten. Die feste Haltung der NATO-Staaten hatte ihnen gezeigt. daß sie mit Drohungen die Atmosphäre eher ver- giften als bereinigen. Also inszenierten sie Wieder das Spiel, das sie so meisterhaft be- herrschen. Mit ihrer glanzvollen Starparade von Elitepolitikern verbeugten sie sich artig vor dem kleinen finnischen Nachbarn, und Bulganin und Chrustschow betonten in ihren unaufhörlichen Festreden immer wieder die Möglichkeiten einer Freundschaft zwischen Ländern mit verschiedenen politischen und Wirtschaftlichen Systemen. Finnland ist nach der Ungarnkatastrophe das sowjetische Lehrbeispiel der Koexistenz geworden. Man sollte sich indessen hüten, den Staatsbesuch der beiden Kreml-Herrscher Als belanglose Geste abzutun. Sie wollen mit allen Mitteln die„Ruhe des Nordens wieder- herstellen“, die durch die Mitgliedschaft Dänemarks und Norwegens in der NATO „gestört“ ist. Schon im Februar dieses Jah- res, als der finnische Ministerpräsident Fa- gerholm in Moskau über erweiterte Wirt- schaftsbeziehungen verhandelte, versuchten sie, ihm die Initiative für einen skandinavi- schen Neutralitätsblock aufzudrängen. Die- ser sowjetische Wunsch wurde erst jetzt be- kannt, weil Fagerholm in Moskau gebeten hatte, in dem Abschluß kommuniquèé nichts von diesen Besprechungen zu erwähnen. Der finnische Ministerpräsident konnte sich nicht belasten, weil ihn nach der Rückkehr von Moskau die skandinavischen Staatsmänner zu dler fünften Sitzung des Nordischen Rates in Helsinki erwarteten. Aber das Kommuni- què des Staatsbesuches in Helsinki übergeht den kinnischen Wungch nach absoluter In- tegrität in außenpolitischen Fragen nicht mehr. Finnland ist mit seiner Erklärung für Abrüstung und Verbot von Atomwaffen er- staunlich Nahe an Moskaus Abrüstungs- konzeption herangekommen; aber besonders die Tatsache, daß Finnland sich zu Schritt- macherdiensten für eine Neutralisierung der VI E 2 8 4 8 1 1 7 2 15 schrieben die schwedischen Zeitungen, daß 1 VCC 1 Finnlands Außenpolitik an einem Wende- Zlerte Massenveranstaltungen. Bulganin bunkt angelangt sei, während eine einhei- chelte acht Tage lang als jovialer Bieder- mische Zeitung aufsässig räsonierte, daß es mann, während der kleine Chrustschow den dem Land nicht anstehe, die Rolle eines po- Jubel der Finnen bei jeder Gelegenheit mit litischen Verkehrsschutzmannes im Norden“ jener Geste provozierte, die er einem Box- zu spielen. sieger im Ring abgesehen hat. Die beiden Auf die zentrale Skandinavienfrage war dienten redlich ein umfangreiches Protokoll auch die Pressekonferenz abgestimmt, bei ab. Vom Kinderkrankenhaus bis zum Kuh- der sich die sowjetische Prominenz etwa 500 stall eines Bauernhofes besahen sie eifrig kinnischen und ausländischen Journalisten die Merkwürdigkeiten Suomis. Sie stellten stellte. Nachdem schon Bulganin eine Er- sich den Werftarbeltern in Helsinki, und im klärung hatte verlesen lassen, wie er sich Leninmuseum der Provinzstadt Tampere ze- die Berührungspunkte einer skandinavisch- lebrierten sie eine kurze Gedenkminute an sowjetischen Zusammenarbeit vorstellt— 8 gemeinsame Fragen der Fischerei und der den revolutionären Genius. Während 55 Wis senschaftlichen Forschung in der Ostsee, ganzen Reise lief eine Schar vor Fotogra Nutzung der Wasserkraft im Hohen Norden und Skribenten hinter ihnen her, um jedes usw.—, brachte der Vertreter der„Iswestija“ Händeschütteln, jedes Lächeln und jeden alsdann die Gretchenfrage vor, Was getan Rockzipfel in Wort und Bild festzuhalten. 8 7 75 um 5 Norden 5 befrieden. Pie Popularität von„B& Ce war in den rustschow reagierte auch vor diesem Au- 1 185 8 den ditorium wieder mit einem Ausfall gegen die Sazetten auch weitaus 8 8 7555 5 An- beiden NATO-Staaten Dänemark und Nor- Straßen. Klang der 1 1 fand sich Wegen und gegen die„gewissen feindlichen kunft schon recht gedämpft, so fe die Kreise in Schweden“. Nachdem er die Stütz. beim Abschiedszeremoniell kaum noch Dunktpolitik und die eventuelle Lieferung notwendige Zuschauerkulisse auf dem 1 von Rakefenwaffen an die nördlichen NATO hof ein. Allmählich sind die Finnen mi Staaten abgeurteilt hatte, verstärkte er seine Kremltouristen höchster Proveniens bedient. Mahnungen mit einer recht unsowjetischen Drei Stgatsbesuche in anderthalb Jahren Redewendung:„Möge Gott— wie sie selbst haben die Neugierde befriedigt, und in die- Sagen— sie und ihre Führer vor solchen Din- sen Tagen haben die Finnen auch andere en bewahren“. j— 5 Sorgen. Die Regierung hat ihr 1 Für die Finnen selbst brachte der Staats- gramm“ vorgelegt; die Meldungen b besuch keine nennenswerten Vorteile. Die Preiserhöhungen für Lebensmittel, Textilien Handelsbeziehungen wurden wieder einmal i in d Zeitungen im ff winn für die angeschlagene Wirtschaft Finn- schärfsten Kontrast zu cht festlichen lands, aber noch immer keine Quelle für tagen der vorangegangenen 3 die ersehnten Westdevisen. Ansonsten be- Tage. Lr. 140 5 Was Als gen 80 der V. ein Ex schend starke des an desten der werden 20 40 An! versch tete d schaft ten. war. Nac chener res W haben führt. Donne bei Ce Meter. Bevöl! gut ve sofort Det tikers randu ameri werks fall fi kins dem kämp. einer urteilt rikani 17. J. 31. M mit B Entscl walt werks Millel selbst In des herrsc 100. C einen Sache Unter für s Eisere Ei! den Hima zweit auch Evere gehör Di Welte Natio miere pitur. Aerzt Sorg! walte den Di nur Prive tische liche Spree gram gut mehr Einre einer die„ fred auf 2 Wei tere lame baup Erric mit Milli DW) Was Wird Erei! essie bewe unge Zwre Wen den deut könr Mik. Räts gebe Lebe bleih stän rem und Zibt Aus alles höhe „All Seel in läuf sich dem heir Dies Kell For Schi Hei dox Stir 140/ Fre vag, 21. Juni 1957 MORGEN g . Was sonst noch geschah 5 mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim bis wolkig, trocken. 8 temperaturen 22 bis 24 Grad, Frühtempera- turen 10 bis 13 Grad. Bauland Höchsttemperaturen um 20 Grad, Frühtemperaturen 7 bis 10 Grad. Schwa- cher bis mäßiger Nord- bis Nordostwind. ische Hochdruckgebiet verändert nächsten Tagen seine Lage nur wenig. Die an seiner Ostflanke uns zuströmende Kalt- luft steht in unserem Raum unter Hoch- Wetterbericht Samstagabend: Heiter Im Flachland Tages- Aussichten bis Im Odenwald und Uebersicht: Das große nordwesteuropa- in den Sonnenaufgang: 4.17 Uhr. Sonnenuntergang: 20.38 Uhr Vorherscge Karte FF Männer 6 das schwächere Geschlecht Die traditionelle Anschauung, daß Män- ner das stärkere Geschlecht darstellen, steht in Widerspruch zu den statistischen Tat- sachen. Besonders in den Vereinigten Staa- ten hat die Uebersterblichkeit der Männer im Laufe der letzten Jahrzehnte ein Aus- maß angenommen, das erheblichen Zweifel daran aufkommen läßt, ob das männliche Geschlecht den Anforderungen unserer Zivi- i lisation auch nur annähernd so gewachsen ist wie das weibliche.„ Dr. James O. Bond, ein führender amer kanischer Epidemiologe und Fachmann für öffentliche Gesundheitspflege, erklärte au einer Tagung der amerikanischen Ii schen Gesellschaft folgendes: Während die männliche Sterblichkeit in den USA im Jahre 1900 nur 10 Prozent über die weib- liche hinausging, übertraf sie sie 1950 um mehr als ein Drittel. 1955 starben in den Vereinigten Staaten 200 O00 mehr Männer als Frauen, und das Verhältnis scheint im- mer ungünstiger zu werden. Besonders stark wirkt sich die männliche Uebersterb- lichkeit in den höberen Altersklassen aus. Im Alter von über 65 Jahren wurden 1950 in Amerika 12 Prozent mehr Frauen als Männer gezählt; in diesem Jahr ist in dieser Altersklasse mit einem fast 40prozentige Ueberschuß der Frauen zu rechnen. Dr. Bond wies darauf hin, daß die medi- zinische Forschung bisher keine ausreichende Erklärung für das Phänomen der männ- lichen Ubersterblichkeit gefunden hat, wenn man von den allerdings zahlreichen Fällen beruflicher Ueberanstrengung absieht. Er hält es für möglich, daß die Anfälligkeit für Herz- und Kreislaufkrankheiten wenigstens zum Teil darauf beruht, daß Männer ihre emotionellen Spannungen nicht so leicht ab- reagieren können wie Frauen. 1 18 Milli Mä fallen d M d“ 8 Imre Als Vorläufer einer Kaltluftfront dran- 1 IOnen Allse Ver A Ell em 90 anagerto ASsge⸗-„ere Gewitter in die östlichen Teile 3 5 b beben* ten Staaten vor und kündigten Vom Kampf ums Dasein überanstrengt/ Feldmausplage unter der Lupe Massenauftreten und Massensterben 2 5 l de 1 85 U e. 1 1 7 2 eist 4. ein Eude 8 1 5 l Seit Jahrhunderten werden immer wie- biologische Wissenschaft. Die Leistungs- Feldmausplage bekämpfen kann, wenn 5 ersten schenden 3 5 1118 1 5 8 Mitte der dieselben Gebiete in aller Welt von der kraft der Mäusemutter ist erstaunlich groß. man bei der Schaffung und Besiedlung 124 Ok. starke I 1 1 tte 11715 Felmaus-Plage heimgesucht. Periodisch Sie kann nicht nur ihren letzten Wurf näh- neuen Kulturlandes von Anfang an darauf terprügl. des F 8 1 treten die Feldmäuse plötzlich zu Millionen ren, sondern gleichzeitig auch in ihrem achtet, Streusiedlungen anzulegen, die eine esen Po. destens 25„ 575 5 335 85 auf, um nach einigen Jahren ebenso un- Körper bereits den nächsten Wurf aufbauen. intensive Bodenbewirtschaftung ermog- gehabt der. K 1 886 3 erwartet wieder zu verschwinden. Uner- Das Gewicht eines Wurfes von jungen Tie- lichen. Eine solche Bewirtschaftung nale r Nini. werden weiterhin 8 8 temperaturen bis meßlichen Schaden fügen sie der Landwirt- ren kann bis 53,2 Prozent des Muttertier- den Bodenwuchs kurz,. und das ist ein Zu- in dem zu 40 Grad e schaft zu. Alle Versuche, ihnen mit che- gewichts erreichen. Auch 55 15 8 stand, den die Feldmaus nicht verträgt. U 9 g 5 5„ mischen Mitteln und Gift zu Leibe zu derswo in der Säugetierwelt nicht. Diese Rafe dar 8 1 d Stellt 8 Anhaltender Hesen fiel n eee 3 rücken, sind ohne nachhaltigen Erfolg. Ver- Tatsachen erklären die ungeheure Vermeh- F„Nausevöl⸗ an d diedenen rellen. 24 3 85 gebens bemühte man sich bisher, den ge- rungsfähigkeit und das millionenfache Auf- kern“ Auch darauf fand man im Olden- tete damit in letzter Stunde die Landwirt- heimnisvollen Lebensbedingungen der Feld- treten der Mäuse in Plagejahren. 5 F Pannten chaft in diesen Gegenden, die seit Mona- i b 5 h burger Forschungsinstitutęeine über isti 5 8 858000. aus 2 N.— 5 5 5 5 g 121 von einer schweren Pürre betroffen 5 die Millionen Mäuse, warum sterben Die Oldenburger Forscher studierten auch ,,,, 1 druckeinfluß. zers ge- 3 5 g 1 f die Lebensumwelt der Feldmaus sehr Krankheitserreger sind, die den N äusen tlichkeit Var. sie für kurze Zeit wieder aus? Ist es eine l 8 5 a 5 en r nene de re . N a 1 k- Eründlich. Dabei stellten sie eigenartige den Sakaus 1.. 0 b hwer 1 tt des W unbekannte Seuche, die ihrem Massenau jologische G unheit d Feldmaus anderes Regulativ, das bei Uberbevölkerung V VVV òPD—.T.(... an eines Gebietes automatisch einsetzt. Wenn i chenendes ist in Oberitalien Wieder Schi Fragen ist man in den letzten sechs Jahren fest. Es war bisher ein Rätsel, warum 12 ZZ 8 1 res Wetter eingekehrt. Die Wolkenbrüche jim Institut für Grünlandfragen der biolo- oft in einem Mäusenest Junge verse 17 Haber** Ai e n Unga. haben zu einem Anschwellen des PO ge- gischen Bundesanstalt in Oldenburg syste- dener Altersstufen zusammen fand. Jetz N VV tag. 2 5 1 Ständigen Erregungszus 5 u 101 ee 028 Stag, als führt. In den frühen Morgenstunden des matisch nachgegangen. Was der Leiter die- hat man festgestellt, daß mehrere Mutter„ 2 — f 4 3 1 4 7 7 5 S S 2 8 3 4 8 8 5 85* 1 F 2 N 2 1 i Donnerstag durchbrach der Fluß die Deiche ser Forschungsarbeit, Dr. F. Frank, als Er- tiere, die in einem Nest groß 5. Sue ilselet ii en ee eee, 5 1 bei Capellana in Siner Breite von zwanzig gebnis berichten konnte, ist für die biolo- zusammen darin weiter. 15 5555 5 1 8 358 Le e i e, i ie von fletern. Die schon vor Tagen alarmierte sische Wissenschaft schlechthin eine Sen- Würfe dort gemeinsam aufziehen. ie e worden gevölkerung war für die Schreckensstunde sation. Die Fachwissenschaft des In- und männlichen Tiere bleiben nicht im Geburts- J N gut gut vorbereitet. Hilfsmannschaften nahmen Auslandes hat inzwischen diese Forschungs- nest, sondern wandern 1 9„ i Körper- t die Rettungsarbeiten auf. 5 f 111 der Suche nach neuen Weibchen. Die Um- 2. nt 15 sofort N ergebnisse mit Interesse aufgegriffen. weltforschung hat gezeigt, daß die Feld- 7 5 e ligte am Der Anwalt des amerikanischen Drama- Die kleine Feldmaus bereitete den Bio- maus ein Tier der offenen, weit ausgedehn- o e A Waffen- tkers Arthur Miller hat in einem Memo- logen eine Reihe von Ueberraschungen. Sie ten Landschaft mit mittelhoher Grasvege- d 1 8 W F. Dal. randum die Entscheidung des Obersten ist nach den Ergebnissen der Oldenburger tation ist. Hier findet sie das eiweißhaltige eber. 1 5 8 1 kotogra-. zmerikanischen Gerichts im Falle des Ge- Forschungen das einzige von allen Säuge- Futter, das sie für ihre biologische Hoch- Nur die Kräftigsten und Lebenstüchtig- binnen werkschaftsführers Watkins als Präzedenz- tieren der Erde, bei dem schon die Säuglinge leistung braucht, und zugleich ausreichende sten überleben. Teilweise gelingt ihnen das Wochen] fall für seinen Mandanten bezeichnet. Wat- geschlechtsreif sind. Die kleinen Mäuse Deckung. Dagegen scheut sie eine abwech- nur dadurch, daß sie sich aus Mangel an merika. kins war wegen Aussageverweigerung vor werden von ihrer Mutter siebzehn Tage selungsreiche, mit Baum und Strauch be- pflanzlicher Nahrung von den Kadavern Perso- dem Repräsentantenhausausschuß zur Be- lang gesäugt. Schon mit elf Tagen sind sie wachsene, durch Wege erschlossene und in- der toten Artgenossen nähren. Aber sie N April kämpfung amerikafeindlicher Umtriebe zu fortpflanzungsfähig und bereits am drei- tensivland wirtschaftlich bestellte Landschaft. überstehen die Notzeit, und dank ihrer un- chè der einer Gefängnisstrafe mit Bewährung ver- unddreißigsten Tage ihres Daseins können Solche Landschaften sind ausgesprochen heimlichen Fruchtbarkeit sind die wenigen igt und rteilt worden, doch hob der Oberste ame- sie selbst schon Junge in die Welt setzen.„feldmausfeindlich“. Daraus kann man Ueberlebenden in der Lage, nach Besserung dpa/ Ap doe Gerichtshof dieses Urteil am Im Oldenburger Forschungsinstitut beob- schließen, daß manche Landschaft erst durch der Umweltverhältnisse sich in kurzer Zeit g 1 Juni auf. Auch Arthur Miller war am achtete man eine Mäusemutter, die in drei- das Eingreifen des Menschen, durch Ent- wieder 2 Millionenvölkern zu vermehren. darf 21. Mal unter der gleichen Beschuldigung unddreißig Würfen 127 Junge zur Welt waldung etwa, zu einem günstigen Lebens- Das periodische Auf und Ab der 1 7 129 mit Bewährungsfrist verurteilt worden. Die brachte. Alle drei Wochen kann eine Feld- gebiet für die Feldmaus geworden ist. Um- plage hat damit ebenfalls eine Erklärung 5 n Kairo Pntscheidung im Falle Watkins, sagte An- maus werfen. Diese Feststellungen sind gekehrt gilt aber auch, daß man besser als Sekunden. Ein jahrhunderte altes Rätsel E. 8 en über Walt Joseph L. Rauh jr., der auch den Ge- nach Dr. Frank ein basolutes Novum für die mit Gift und allen anderen Mitteln die der Natur ist gelöst. Ernst Gehrke E= aftsfü b fe auf. i Nersee. werkschaftsführer vertreten hatte, tre 5 1 tkins WBerun- Miller fast noch besser zu als auf Wa g. 9 auen de K der„Versuchskaninchen“ entsteht 1 In den„ Körperschaften i 1 5 iche Helf 95 Wissenschaft/ Quälereien sind heute ausgeschlossen erungs. des amerikanischen Staates Michigan Tiere unentbehrliche Helfer der Wissenscha 2 8 t der schö läglich des. 25 5 Vs5⸗ 5 5 5 bie ereeht der schöne n. J 8 gäbe keine moderne Biologie, Medizin suchstieren benötigt, die sich in keiner Weise Liebhaber. Ihre Haltung und Züchtung idem es 100. N. 1 1 ohne die Versuchstiere, die voneinander unterscheiden sollen. 185 eine 1. 1183 18 1 1 )) 5 0 0. i; er vornehmen Welt. Hierzu mag die Tat- 8 Sache hält sich allerdings im Ramen; der ihr Leben auf dem Altar der Wissenschaft Wohl am interessantesten von diesen Ge- S8 Hesel, af e a unter Unterzeichner des Jubiläumsentwurfes muß opfern müssen. In Kürze Soll im Auftrag schöpfen ist das 7 5 Tascha er gut einge Die e n Paris für sämtliche Mitabgeordnete eine Runde der Deutschen Forschungsgemeinschaft in 925 1 0 5 1 1 1 schweinchen, die ihren Namen von ihrer ung für Eiscreme ausgeben. Hannover eine große Zuchtanstalt in Betrieb 5. 8 e i e e grunzenden Stimme haben, fressen allerlei Mfttel- 55 1 senommen werden, in welcher derartige Hause gchalten wurde. Es war damals das Pflanzenstoffe und werfen zwei. bis drei- Gleich- Eine britische Expedition hat am 2. Juni Geschöpfe gewissermaßen am laufenden 5„ 10 Man- mal im Jahr zwei bis fünf, in heifzen Län- j den 7000 Meter hohen Macha Puchra im wichtigste Schlachttier des einfachen Man 4 4 ben e n tischen 0. Es war der Band herangezogen werden. Es handelt sich nes, ohne dessen Zucht er nur selten zu ern sogar bis zu siebe 88, 5 9 1 n Meer F Gruppe, der dabei um weiße Mäuse, Meerschweinchen, einem Fleischgenuß gekommen wäre. Man nach 5 3 1 e 19 0 Aer Mitglieder der erfolgreichen Mount- Ratten und Sardenschweine, die ein Gewicht benutzte das Meerschweinchen aber 2 5 zu 215 8 1 Aden gesügrt, del G88 eu Eyerest-Expedition aus dem Jahre 1953 an- bis zu zwanzig Kilo erreichen können. Diese Opfern für die Götter, e 1 5 575 Nagetiere zu unentbehrlichen Versuchsobjek- verlau- gehörten. Versuchstiere sollen in Hannover in sechs sem Zweck mit dem çr; ten der Wissenschaft wurden. Hierzu kommt ashing- 5 4 5 Hallen auf eine möglichst weitgehende Be- Zauberer 5 1 0 5 5 des noch, daß sie gerne paarweise zusammen- 75 Die Abteilung für Narkotika in der ständigkeit der Erbanlagen sowie gleichblei- Blut. In den Jahren. 1 e leben unc höchst reinfieh Sind Allerdings Weltgesundheitsor ganisation der Vereinten pendes Gewicht, Qualität und Körperbau Tier erstmals 3 8 7 ͤ] òðt . Nationen hat in einem Rericht aut den Bar- gezüchtet werden. Hierzu müssen ihre Fort- e. 5 5 nasse Witterung sehr empfindlich. Mini- mierend angestiegenen. 1 118 Pflanzung und Ernährung streng überwacht 5 5 75 5 Die aus der neuen Zuchtanstalt in Han- och zu 3„ 11 6 5 5 werden. Zu wissenschaftlichen Experimen- Anfangs erregten die l er e ee eee on ein.* Weser ten wird meist eine große Anzahl von Ver- in Europa großes Aufsehen und kanden viele„or ane die Krebs urid Viruster schung ann er. itur-Pra fördern, weshalb sie selbst virusfrei sein N 8.— rat, er-. a Ben den dor allem ele Schlafmittel verwendet müssen. Ferner sollen sie zur Feststellung eka* i der Erb- und Gesundheitsschäden eingesetzt ungen f j 1 71 1 i h werden, die durch den Umgang mit der 1 nu V a Atomenergie hervorgerufen werden können. 0— 1 8 5 7 8 8 5 2 1 85 1 2 entan Privatkraftwagen die Einreise in das sowje- Schließlich will man an diesen Versuchs ag die f 5 15 tatten, wie das amt- tieren auch neue Arzneimittel, Betäubungs- n Aus- 3 e 1111 1 mittel f oder Operationsmethoden erproben. Die er- 12 7 8 liche Reisebüro„Intourist“ mitteilte. Ein 5 0 r ationa- klärte, das diesjährige Pro- erforderlichen Experimente dürfen nur von insbe- 8. E 1 e Wenn alles hierzu befugten Fachgelehrten unter Beach- olle zu dei n nächsten Jahr tung bestimmter Vorschriften vorgenommen mehr Kraftfahrzeugen und Omnibussen die werden. N. 5 5 Einreise gestatten Tierquälereien, wie sie in früheren Zei- Vorsit- 3 ten oft zu verzeichnen waren, sind heute Bun- Der österreichischen Polizei ist es nach ausgeschlossen. P), hat einer einwöchigen Großfahndung gelungen, Im Bundesgebiet gab es bisher zwar schon i das die Bestie von Steyr“, den 37jährigen Al- viele kleine Zuchtanstalten für Versuchs- e An- fred Engleder, festzunehmen, der kurz dar- tiere, aber noch kein großes Institut, in dem desbe- auf zugab, in den letzten beiden Jahren nach streng wissenschaftlichen Grundsätzen rozent zwei junge Frauen ermordet und vier wei- gearbeitet wird. Die Amerikaner und Eng- irkend tere Notzuchtverbrechen begangen zu haben. länder haben auf diesem Gebiet große Lei- n, der* i stungen vollbracht, weshalb die neue„Fa- unten Die israelische Regierung legte dem Par-. brik“ in Hannover nach angelsächsischem „Wies lament am Dienstag ein neues Wohnungs- 777 Vorbild eingerichtet wurde. Im Laufe der denen bauprogramm vor. Das Programm sieht die 4 Cleſantenlierule 5 5 Zeit sollen dort Millionen von Versuchs- er die- Errichtung von 80 000 Wohnungseinheiten des Frankfurter Zoologischen Gartens umfaßt drei gewaltige indische Kühe und einen atrikanl- tieren herangezogen werden, die für die in an mit einem Gesamtaufwand von fast 300 schen jungen Elefanten. Täglich führen diese Dicthäuter mehrmals inre Künste im Balancieren deutsche Wissenschaft unentbehrlich sind. gsgeld Millionen Dollar(mehr als 1.2 Milliarden und im Gruppenbilden vor. Drei von ihnen leben schon seit zwölf Jahren im Frankfurter Zoo. Max Baer D) innerhalb von drei Jahren vor. a i f 18 f glei muli ungezählte Male 5. die Chefin dieses Etablissements(Hilde gleichen Formulierungen ungezäh e gute Was wir hörten: Hildebrandt) jemals etwas von Allah N 95* 5553 8 5 . f j ignisreichen, sabe übernim er bau 0 19 75„Allah hat hundert Namen“ N ee 5 e eine Arbeitsleistung von dier gaben an wine in la- 175 f 8 je Kennt- innen hat. Der Brieftext wird dabei in eine jeder- Jed Hörspiel von Günter Eich wunderbare Weise vor dem Tod errettet Waren ein e e e eee e Lochüngen I8sen y den 1.. e als besonderes wurde, befolgte seither alle listigen 8 1 5 ein Schäferstündchen, dei Impulse aus, die 7 einer 5 it mi 12585 5 5 1 1 age, die ihm der Prophe 8. 17 Schreibmaschine aufgenommen werden; it mit Ereignis herausgestellt und von einem inter- praktischen Ratschläge, die i mer dem ihm seine gesamte Barschaft abhanden Se n gen i. 0 121 5 r a 1 bes 0 eder Den essierten Publikum wohl auch als solches ab. S0 Kam er i N 7 1 5 1 0 kam. Auch daheim, in Damaskus, hatte die 3 5 1„. die eiden bewertet. Die literarische Bedeutung dieses schönen Frau(Ursula Landrock) und Stimme des Propheten restlos versagt und, en Brlettext un 18 a 5 mem schwunghaften Fischhandel, der ihm S. n re a de das Rückführung der Steuerrolle. ſtokoll ungemein produktiven Autors steht, außer eine 1 Muße für das Studium from- Hakims lukrativer Fischimport wurde das Kuh- Zweifel, desgleichen die Tatsache, daß 556 bald e Bücher ließ. Er hatte es Opfer einer politischen 1 Se Mikroholz auf Kunststoff-Folie 221171 ig ernsth. K n gibt, die ihm mer u i 8 ihm, trotz bester Beziehungen f 5 5 5 15 o den sich in den Kopf. 8 8 e Allahs verborgen plieh Ed 17012 1 85. 355553 ellten 75 een treit Namen Allahs zu entdecken, das— 5 zellen t in allen Din- Edelholz mit Kunststoff-Fo 8 5 deutschen Rundfunkdichtern streitig machen. end Hine aber ob er nicht vielleicht in allen P Face e e nd im Könnten. Er ist der„Denkspieler“ vor dem wort für alle Geheimnisse des Himmels 5 Arden ist, die Wir anschauen Piese Pas euten gelungen. e N 5 5 3 1 1 ie Sti r F 5 1 manntes Mikroholz, werden dabei 8 Mikrophon, der dunkle und vielsagende der Erde. Die 5 N 8 Funkkomödie— eine Gemeinschaftsproduk- r e er e te an Rätsel aufgibt und hinter seltsamen Be- V 8 e 118 de Südwestfunks. des Bayerischen e 1 der gebenheiten den chiffrierten Text 1 3 0 55 die himmlischen Rundfunks und Radio e 5 duenz- oder Impulsschweißung, durch Ver- zrafen Lebensgeheimnisse anklingen läßt. Manche 5 i Ludwig Cremer leicht und witzig in e jedes bleibt in seiner Absicht vielleicht unver- Tips Waren tsch. h die dicke gesetzt und von einem Aufgebot erstklas- Mikroholz ist ein sehr dünn geschältes Holz- 680 ständlich, anderes wieder verblüfft und be- Dupont 5 VVV den siger Sprecher mit jener ironisch-heiteren furnier aus besonders vorbehandelten Holz- 1 5 kremdet durch die Irrealität der Handlung e 1 8 nid alien n Hintergründigkeit gestaltet, die zum Wesen stammen in einer festen Verbindung mit 2 und die Kühnheit der Assoziationen. Es hundertsten Namen hs, nen die er Penta tischen Dichtung Sehökt, e en e e e den 1 i f Ruth Grossi), die charmante Bewohner 1 n 1 5 f eibt keinen Unterschied zwischen Innen und Gau 1 hatte ebensowenig wie E. P. besonders für Kartonagefabriken, zur Aus- Aden Außen, die Ebenen überschneiden sich, und eines Freudenhauses, stattung von Bucheinbänden, Kalendern 8 alles, was geschieht, ist nur Sinnbild einer 5 f usw. eignet, verbindet 5* l 05 180 irkli l. 5 atur! flach it der billigen Ver- 8. 5 5 Eich N eue Erkenntnisse und Erfindungen. Kunststoff- Kolle Auch das neue Hörspiel von Günter 5 8 5 5 5 Zahn-„Allan hat hundert Namen“, ist in jener Mülltonne fällt weg Statt Sonder wagen. 5 8 Sb send er d ann n e mit seelischen Zwischendimension angesiedeit.(p) Die lästigen Reste im Mülleimer, wagen für den Abtransport. Die Reinigungs ohne Kauen 1 dient. in der es keine logisch begründeten Ab- 0 tätten kür Bakterien und ein der Mülltonnen fällt weg, ganz zu schwei- i 5 f 1 läufe, keine erklärbaren Bezüge gibt. Was FVV ti ird gen von dem höllischen Lärm, der durch die Ein Experiment, in welchem Ausmaß das ahren e 18 8 5 sal, und der Mensch, Lockmittel für Fliegen und Nagetiere, Wir Müllabfuhr in Papiersäcken vermieden Kauen die Ausnutzung der Nahrungsmittel die- 5 ereignet, 5 0 1885 kolgt nur dem ge- es in Zukunft nicht mehr geben, wWenn sich 8 d beeinflußt, wurde in Englang angestellt und adere 5 mn es auferlegt wurde, fols deren Welten. die Methode, den Müll in Säcken aus Kraft-. f an Klett 19 der„Umschau in Wissenschaft tpro- n Anruf 1 an näung wieder- papier abzufahren, allgemein durchgesetzt Roboter diktiert Briefe und Techmik“, Frankfurt Main) beschrieben. üver en e 5 ien Komöcliantischer hat. Nach Amerika und Schweden beab-(Sd). Eis zu 300 Briefe pro Tag kann Panach ergab sich, daß folsende NMahirungs- tilien F. hr fabulöse Ge- sichtigt man nun auch in Frankreich Kraft- ein Robotyper-Schreibautomat diktieren, der mittel auch unzerkaut gut, verdaut werden: Selbe 4 zum Larnerk ks ist eins en ter(Karl papiersäcke statt Mülltonnen einzuführen. die Routinebriefe der Geschäftskorrespon- Rinderfett, Eier, Reis, Kabeljau, Hering, W sehiehte, die Hakim, der Aeg es da- Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Säcke denz übernimmt. Da sich Vervielfältizungen Weifbrot, Vollkornbrot und Käse. Anders or- Heinz Schroth) erzählt, Parabel und 8 werden nach der Füllung geschlossen und als werbeunwirksam erwiesen haben, Wer- ist es bei Speisen wie Kartoffeln, Bohnen, 5 denen] Seon zueleich. Hatem, den dns b omi den Schr oft Briefe mit gleichem Text und Karotten, Speck und Pieisch von Schw-ein, zu entlüften. Stimme Mohammeds(Friedrich Domin) auf können ohne Nachteile gelagert werden. Rind, Hammel, Lamm und Huhn. Auch Leute mit schlechtem Gebiß können sic ausreichend ernähren, da, wie die gleichen Untersuchungen zeigten, 25 Prozent der nor- malen Kauffähigkeit ausreichen, die geprüf- ten Speisen ausreichend auszunützen. Alle Schwaden sind weg. Kochdünste und Badedampf zieht kleiner Fensterventilator schnell aus der Wohnung hinaus. Er wird in die Glasscheibe eingesetzt und durch einen Nylon-Fadenzug angestellt. Wie beim Kameraverschluß öffnet sich eine Irisblende und der Abzug nach draußen ist mit dem Anlauf des Entlüftungs- motors frei. Das kleine Gerät kann je nach Bedarf auf vier verschiedenen Geschwindig keiten laufen. Soll es gereinigt werden, dann sind nur vier Schrauben zu lösen, und schon ist es ausgebaut. 15. Schäflwellen als Helfer d Imker s a (df). Bei Versuchen, die den Reaktione von Insekten auf Töne galten, haben zwe Wissenschaftler der Universität von Penn Sylvanjen(USA) eine interessante E, deckung gemacht, die den Bienenzüchte ihre Tätigkeit erleichtern kann. Denn 8s brauchen sich in Zukunft nicht mehr durch Tabakrauch gegen Bienenstiche zu schützen Sie können die angriffslustigen Insekt. „stillegen“— durch Schallweller Ein Ton mit der Frequenz von 600 Schwin gungen pro Sekunde bei etwa 120 Dezibel nimmt den Bienen jede Angriffslust. Sie verharren wie erstarrt, solange der Ton an hält. Ein billiger Vibrator, im Bienenhaus angebracht, leistet auf bequemere Art das Wie früher der Pfeifenrauch. Di Bienenzüchter können dann ständig beid Hände für ihre Arbeit freihalten und brau chen das Bienenhaus nicht mehr sorgfältig * 8 S N I n IN ä 8 8 MANNHEIM Seite 4 Lob und Dank auf den Straßen der Großstadt Fronleichnamsprozession mit großer Beteiligung und erhebendem Verlauf Freitag, 21. Jun! 1957/ Nr. 140 —— Begünstigt durch freundliches Wetter, Prozessionsweg hauptsächlich an Ruinen Nikolaus das Sanctissimum zurückbrachte, nahm gestern, am zweiten Donnerstag nach vorüber. Im Lauf der Zeit haben sich viele dankte er am Altar mit der schönen alten Pfingsten, die große Fronleichnamsprozes- Lücken wieder geschlossen, Daran mochte Silbermadonna allen, die diese Prozession Es sion in der Mannheimer Innenstadt einen denken, wer aus dem Lautsprecher Bitten vorbereitet und organisiert hatten; ebenso gare de Suten Verlauf. Das Lob- und Dankfest be- um Verschonung vor Helmsuchungen und auch allen, die solchem Glauben fernstehen, bezirk ann wieder mit einer Opferfeier auf dem um jede irdische Gabe und Hilfe hörte. für ihre rücksichtsvolle Achtung vor der krempe Marktplatz. Wer den werktäglichen Betrieb Am Altar der dritten Station, der sich Ueberzeugung anderer. Schließlich flehte er br. Cat sewohnt ist, kann sich bei solcher Gelegen- jetzt an das alte Kriegerdenkmal auf dem Segen herab„auf diese Stadt und alle, die germeis heit nur über die Ruhe auf diesen Straßen Zeughausplatz anlehnt, stieß die polnische darin wohnen und der Gnade Gottes bedür- ach int und Plätzen wundern. Der an Sonn- und Gemeinde dazu. Ihr Prälat Januz trug die fen“. Während die Tausende„Ein Haus voll enträg Feiertagen allerdings bescheidene Verkehr Monstranz zur vierten Station, und man Glorie schauet“ sangen, trug Dekan Niko- Unr be; legt Handschuhe an und tritt ganz leise auf, hörte auf diesem Wegstück aus festen und laus die Monstranz durch das Sroßartige telkreur 80 daß der aus Kirchen in das Freie drän- geschmeidigen Elementen gefügte Gebete in Portal in den bergenden Raum der Jesuiten flef:„I Semte Gottesdienst in einem Bezirk stattfin- polnischer Sprache. Bevor Stadtdekan Karl kirche. Wk ende det, der unter dem Schutze besonderer Rück-„Au sichtnahme steht. 5 8 85 nlcht u Schon die Aufstellung zur Optertfeier ge- Deutschlandflieger heute in Neuostheim 55 skaltete sich durch die Fahnen und Wimpel, 1 a schlank die weiß gekleideten Mädchen, die Schwe- Mannheim soll wieder Flughafen mit Betrieb werden 2 5 re f Ein flugsportliches Ereignis steht— wie mit deutschen Piloten vertreten. Die aus- bensbe 3 wir schon kurz berichteten— den Mann- ländischen Baumuster entstammen der ame- darum, 881 ur zu J 1 in N rikanischen, englischen und französischen dent.“ n heimern heute auf dem Flugplatz in Neu- Produktion. Schnellste Maschine ist eine gchuld, 5 8 ostheim bevor: Zwischen 10.10 Uhr und Beech-Bonanza B 33 mit einem 185-P8 ten wi 11.45 Uhr landen 23 Maschinen der Conti-Motor und einer Höchstgeschwindig- ganzes Gruppe II, die am Deutschlandflug 1957 teil- keit von 300 Stundenkilometern. Als lang- Frage nehmen. Die Konkurrenz wird vom Deut- samste Maschine nimmt eine deutsche Mo- glerun, schen Aero-Club ec) veranstaltet. Per torraab teil, ein aus einem Segler entwik- Pro Flug dient ausschließlich der flugsportlichen Keltes Motorflugzeug mit einem 355-PS- kritik 8 Porsche-Motor und einer Geschwindigkeit l Kameradschaft. Er soll unter dem Motto 1 1 sche a N 8 1 700 1 von nur 120 Stundenkilometern. Das meist- nische sterntrachten, die Gewänder der Priester„Jugend zum Flug“ vor allem auch bei der geflogene ausländische Baumuster ist die ben En und Meßzdlener zu einem eindrucksvollen Jugend Interesse für das Fliegen wecken.„Piper“; auch die beiden Piloten des Ba- getoft Bild. Es sind da nicht einfach Tausende zu- 115 Maschinen fliegen in diesem Jahre disch- Pfälzischen Luftfahrtvereins, Hans der B. Sammengeströmt, es wird dabei eine elemen-: tte. Im v jan aren es 81. Der Samel und Begleiter Alois Pfister, die in gunde⸗ tare Gliederung beachtet. Die Lautsprecher um die Wette. Im Vorjahr w* f der Gruppe III fliegen und nicht nach ten m tragen über Straßen und Plätze ganz andere erste Start erfolgte gestern vormittag au Mannheim kommen, starten in einer sol- 15 5 Stimmen als sonst. Wo sonst gefeilscht und dem Flugplatz Stuttgart-Echterdingen. Das chen Maschine. Das meistpenutzte deutsche 68 10 gehadert wird, kommen Lob und Dank zum Startzeichen gab Bundesverkehrsminister Flugzeugmuster ist die„Bücker 181“. n Ausdruck. Wo sich sonst Alltäglichkeiten Dr. Seebohm. Die Stadt Braunschweig, die 5 1 disch-PfaI gchrecl aufdringlich breitmachen, erklingen gesun- beim ersten Deutschlandflug(im vergange- Es ist der Initiative des Ba 5 N 4 e gene und gesprochene Worte, die über den. 5 g zischen Luftsahrtvereins Mannheim zu 8. g cl„ Den Jahre) Startplatz war, wurde diesmal dank dag die G II der Deutsch Volkes Tag hinausgreifen und das Vergängliche mit„ 2 nen, da 16 Cruppe II 0 5 5 5 als Zielort gewählt. Am Sonntag, um 14.45 Afliege Anneli anfliegt. So wird leider dem Dauernden verbinden. Zu den von be- landflieger Mannheim 85 deutenden Denkern geformten Sätzen der Uhr, soll das letzte Flugzeug dort landen heute der erste„Grog-Flugverkehrstag“ We Liturgie gesellt sich der hier seltene Schmuck und den Wettbewerb beenden. auf der Neuostheimer Piste sein. Karl SchwWAI jungen Laubes, erlesener Blümen und von Der Deutschlandflug 1937 gilt dem An- Schlosser, erster Vorsttzender des Luft- und ne Kerzen, deren Flammen milde im hellen... 3 fahrtvereins, erklärt dazu:„Wir wollen das B. 5 ö 9 ir. denken Heinz Bürs: Der Initiator des in ganz Deutschland demonstrieren, daß erklär. Morsen schimmern. Taubenschwärme wir- Deutschlandfluges, Vorsitzender der Motor- i jeder Flughafen ist.“ Hk Studentengruppe unter den Prozessionsteilnenhmern. bensta ken bei dieser Feier ebenso mit wie Schwal Mannheim wieder Flug 8 b j 5 N 3 5 Jie flugkommission des DAec und Mitglied des gern a en, die mit pfeifenden Lauten über die 3 180 tausendköpfige Menge huschen, von der Präsidiums, Oberstleutnant a. D. und Sie- Sehr filmfreundliche Stadt“ bensst Stefan George sagt, das sie schön Wird, ger in 220 Luftkämpfen, verunglückte Alm 1 wenn das Wunder sie ergreift. 28. Apyil 1957 auf dem Flugplatz Braun- 1 3 5 t 4 6 Der Altar unter dem Balkon von St. Se- schweig tödlich. A h 4 e 8 8 1 b K d F 1 h H T. h K bastian war nach der Opferfeier auch die Die Flugzeuge, die, entsprechend ihrer uc 12 raum 2 11 es 4 ms a 1 re ec m1 ger Urngangt al seiner Voller cine den Durchschnittsgesch windigkeit, in drel Grup- Alter Praktiker plauderte beim VD] fröhlich aus der Schule 5 bewegte sich, Gebete sprechend und singend. Pen mit verschledenen Flugstrecken einge- Lichtbild 1 bis 22. okt Juden tes Spaller 5 geschmückten teilt wurden, überfliegen die ganze Bundes- Zum 20. Male:„Hallo Borro, du kleines Mönchen-Gladbach Ari Zweiter Stelle im an Hand von Lichtbildern zeigte der 5 8 Türen und Fenstern vorüber zur Lieb- krauenkirche, zur zweiten Station. Vor Jah- ren, es ist noch nicht lange her, führte der republik. Wie schon beim ersten Deutsch- landflug sind auch diesmal wieder neben deutschen auch ausländische Flugzeugtypen Ekel, komm, gib mir doch ein Küßchen“ Indiskret strahlten Scheinwerfer das kleine Ekel, Borro, an und Regisseur Paul Ver- hoeven begutachtete den Kuß, der zum ZWã¹ ‚anzigsten Male geübt wurde, Das war vor etwa einem halben Jahr und geschah in der Empfangshalle des Palast-Hotels„Mann- heimer Hof“. Inzwischen lief der Film„Jede Bundesgebiet. Dichtauf folgen Lud wigsha- fen und Heidelberg.„Ste werden verstehen“, so meinte Dipl.-Ing. Klinkenborg, Direktor der Bavaria Filmkunst AG, erster Vorsit- zender des Verbandes fllmtechnischer Be- triebe und Vorstandsmitglied der Spitzen- organisation der deutschen Filmwirtschaft, „dals der Raum Mannheim-Ludwigshafen- Redner den Werdegang des Films. Am An- kang steht die Idee, das Exposé. Ein Dreh- buch wird angefertigt, ein Drehplan aufge- stellt. Die einzelnen Szenen folgen nie der Reihenfolge des Drehbuchs, es kann einem Darsteller passieren, daß er bereits am ersten Drehtag den Tod erleiden muß, den er erst Arm letzten Tage verdient hat. Erst nachdem 1 a„ ll idelberg für 8 81 f 1 alles„abgedreht“ ist, wird die Musik Nacht in einem anderen Bett“ mit dieser Heidelberg für uns eine außerordentlich 5„ g markanten Szene in Mannheim und die sympathische Gegend ist.“ je nach Länge der Szene 5 mit„ Mannheimer mußten feststellen, daß der Dem Verein Deutscher Ingenieure war es uhr komponiert. Schließlich ergibt s Film den„Mannheimer Hof“ nach Heidel- berg verpflanzt hatte. Trotzdem: in Filmkreisen genießt Mann- heim den Ruf, eine besonders filmfreudige Stadt zu sein. Mit 31 Filmtheatern und 17575 Sitzplätzen liegt Mannheim nach Spielmannszug-⸗ Jubiläum beim TV 77 Waldhof ES war Fhrensache für den Feuerio“, durch seinen Vize und Uxprinzen Gustl Wein- kötz, weitere Vorstandsmitglieder und durch Gardeminister Heinz Schmetzer und seinen gelungen, Dipl.-Ing. Klinkenborg zu einem Vortrag über„die Technik in der Traum- fabrik des Films“ zu gewinnen. In einem fast zweiein halbstündigen Referat, unter- stützt von Filmstreifen— darunter zwei „Welturaufführungen“, extra für Mannheim gedreht— erhielten die Zuhörer einen Ein- druck von den technischen Voraussetzungen einer Industrie, deren Deviseneinnahmen vor dem Krieg an zweiter und dritter Stelle des gesamten Exporteinkommens lagen. Die Produktionskosten eines deutschen Films, so erfuhr man unter anderem, betra- gen durchschnittlich 950 000 Mark. Ein Vier- tel verschlingt der technische Apparat. Um die Produktionskosten decken zu können, durchschnittlich eine Drehzeit von 28 Dreh- tagen mit je 10 Prehstunden oder rund 17 000 Drehminuten. Die Vorführdauer geht aber kaum über neunzig Minuten hinaus. In den besonders für Mannheim angefer⸗ tigten Filmstreifen zeigte Dipl.-Ing. Klinken. borg das Prinzip der Lichttonaufnahme und den Vorgang der Synchronisation. Auf- schlugreich War die Anfertigung von Auf- nahmen in fahrenden Zügen oder Autos: Ein Ausschnitt der Landschaft wird geson⸗ dert geflimt, später auf Leinwand projiziert, Davor sitzen die Darsteller in einem„echten D-Zug- Abteil auf einem Holzgerüst, das von Bühnenarbeitern geschaukelt wird. Zusam- men aufgenommen wirkt das alles täu⸗ An 5 4 5 schend„echt“. Hier k. Vorgänger Gerhard Disam dem Spielmanns- müssen etwa vier Millionen Besucher den Dipl.-Ing. Elinkenborgs Ausführungen origine a auer Piet und eg wischte en. e Veſasgacbelt nat leider mögen mancher sings iH e e zu auen wen ane ee marac ewe 5 erklärte Bloleing. Klinken Traumfabrik Film geraubt haben, sie haben ainen in neuem blau-weigem Preß der Jungspiel- borg,„daß es oft leichter ist, Vier Millionen gewil aber auch dazu beigetragen, gie Vor- bre 1 3 5. 1 Besucher in einen schlechten als in einen aussetzungen für die Produktion eines 109 85 gel entpot ein herzliches Wi uten Fim zu bekommen.“ Ser Sire 5 ie zählte in seiner Festanspräche aus der wech- uten 8 5 besser einschätzen zu lernen 5 selvollen Geschichte des Spielmannszuges. 85 5 Sein Dank galt in erster Linie den Begrün- 2 N 0 1 erde ebenen Hie kane aer ae Die Sommerlager werden schon vorbereitet 1 a 5. 1 später ebenso Wie Heinrich Schaber und Willi 5 1 5 Zum segen für die gande Stadt und alle, die darin wonnen. Bilder: Steiger Leutz mit Anerkennungen bedacht wurden. Großstadtkinder brauchen Entspannung und Erholung 8 i Als Vorsitzender des TV 77 gedachte Richard 3 a ö 2 5 N 0 ub ge⸗ 1 2 22 2 Vormer der grogen Unterstützung durch die„ 555 Ne Ver- ladenb Die Tarif⸗Erhöhungen waren nicht zu hoch hade, TTT b e . 8 f 1 5 1 1 charly Bundt die Unt 1 85 10 dabei, für diese Wunschbilder den Unterbau Ferienlager sollen nicht solchen Eltern fenden Zehrt die Verkürzung der Arbeitszeit die Mehr-Erlöse auf? ard unc die Unterhaltuns Das Mund- eu schaffen: Die Sommerlager im Schwarz- nen, die sie als billiges Abschlebeduartler für a leareenlkesOuartstt Die Mustteas, das Jod- wald, Odenwald und Bauland werden Vor- ihres Kinder ansehefl, damit sie selbst unge- 5 Den Gemeinderat beschäftigte am Diens- Stadtrat Starke(FDp) dankte den Stadt- ler- Trio Familie Werrstein-Rucheltneister, pęreitet stört eine Reise macheti können. wWolah. tag(nach der langen Debatte Über die Ver- werken für ihre zeftgemüßbe Arbeit, die Walter Sohn, Familie Hertlein-Dietz(Sketsch) 2000 Mannheimer Volksschüler und Schü- j 5 den die Kinder Kehrslinfenführun hres- durchaus nicht den 1 äulig l- und die unverwüstlichen Spielleute Seppel e f 41 e In den Ferjenlagern werden Katerte stem uhreme) auch noch der Jahres 85 n landläufigen Vorste 5„selbe lerinnen sollen in diesem Jahr wieder an fee; ier Wochen lang wührend der Abschluß der Stadtwerke für das Wirt- lungen von einem„gemütlichen Betrieb“ und Philipp trugen bestens zum Gelingen bei, einem Erholungslager der Stadt teilnehmen weils vier 5 8 35580 trügt den Küterte schaftsjahr 1955, das am 31. März 1986 entspreche. Er lobte die Erzeugungsbetriebe, zu dem die Kapelle Schweizer die nötigen 600 Kinder— vornehmlich die Seclis- 518 5 8255 5 2 Kosten, doc 06 Schloß. Bürgermeister Trumpfheller refe- aber mit seinen Bemerkungen über kosten- Akkorde lieferte. Kr. Neunjährigen— in örtlichen, 1400 in Über⸗ e e 5 25 ug leisten. Es 8 klerts über Jahresbilanz und Jahreserfolgs- echte Fahrpreise auf der Straßenbahn 20g 8 örtulchen Lagern. In enger Verbindung mit müssen die 2 8 drag, der in diesem Jahr bade echnung, er gab den Prüfungsbericht der sich Stadtrat Starke einschlägige Beleh- Bücher- und Lesestube den in der„Mannheimer Notgemeinschaft“ iat ein Pauschalbetrag, der in tiegenen i WI N 1 f 3 ö 1 8 5 Higemelnschalk etwos höher liegt und damit den gestiegene Schöne Artschaftsberatung A.(Stuttgart) bekannt rungen durch die Stadträte Schweizer, zusammenarbeitenden Verbänden(Caritas, 5 1 1 bei einer hac eins aut den Bericht des Städtischen Mayer und Fischer(855) zu. Einschaltungen tür 40% Miꝗtglleder kaners Missſon und Arbelfer-Wonltahrt) Been tanurosten, wie en te uncle le Rechmungsprükungsamtes ein. Beide Be- der Stadträte Dr. Bruche und Kuhn er- Für seine 4000 Mannheimer Mitglieder N Pressekonferenz hieß, angepa Lichte gaben zu wesentlichen Beanstan- Aungen keinen Anlaß, so daß dem Ge- gaben Aufklärung über die Rolle der Ver- hat der Deutsche Volksbildungsdienst in Werden diese Erholungslager betreut, heuer zum elftenmal. Seit der ersten Aktlon im Neben diesen Ferlenlagern stehen besonders 5 99 787 f f 78 1037 771 1 Kuren in sorgungsaufwände im Rechnungswesen der u 1, 1 eine Bücherstube e 155 N 8055 5 8 5 orholungsbedürktigen Kindern 5 8 5 5. 4 5 5 erstube eingerichtet. In ersten Nachkriegsjahr 1946 sind 23 513 Kinder a. ngsheimen offen, Pie rs e 8 8 e 5 lich arch mellon, mit geschmeckvollen Aborn- in Jommerlegern gewesen; in den Janfen e e n sechs Wo- 8 5 5 5 9 5 6 ö iel ue— 1946 bis 15 aren es je inder, N N 8 Straßenbahnausschuß empfohlen werden vorgeschriebene Rückstellungen, die im Lauf ain einfericatsken Bücher. und Lese: idle bis 14s Karen es ze Jdo Finder in den chen und werden Während des ganzen Ja Konnte, den Jahresverlust 1955 mit dem Jahresverlustvortrag aus dem Jahre 1951 (478 989, 1 DM und 1161 2408 DM, zu- Samen 1 640 229,19 DPM) auf neue Rechnung vorzutragen. Dle in den Gutachten gemachte Empfeh- Hung, durch längst fällig gewordene Anpas- Sing der Tarifsätze das Ergebnis der Stadt- Werke zu verbessern, wurde inzwischen der Zelt die Selbstfinanzierung des Ver- Sorgungswesens herbeiführen. Bürgermeister Frumpfnheller bemerkte dazu: Dle steigenden Aufwendungen wür den durch Absatzsteigerungen und Zunahme der Verkehrsteilnehmer Aulgefangen, aber die steigenden Anlagebedürfnisse Haben zu einer Fremdverschuldung geführt, die 36 raum, zu dem auch eine Schallplattenbar gehört, können sich Mitglieder des Volks- bildungsdienstes ihre Bücher selbst aus- suchen und sich von der Leiterin, Christel Sabin, beraten lassen. Der Deutsche Volksbildungsdienst(Stutt- gart) ist die Dachorgantsation für drei Buch- gemeinschaften: Bibliothek für Unterhaltung und Wissen, die schon seit ungefähr achtzig letzten drei Jahren zwischen 1700 und 1900 Kinder, die auf dlese Welse in Ferlen fahren Konnten. Die Erholungetursorge nach dem Krieg War durch die schlechte Erpährungslage ge- kennseichnet— in den Lagern war die Mög- lichkeit zu einem einfachen aber nahrhaften Und susreichenden Essen für die Kinder 8— geben. Dieser Faktor fällt heute fort— sind res„verordnet“, denn nur auf Grund eines Arztlichen Gutachtens werden die Kinder 5 diesen Erholungsstätten aufgenommen, 103 Beitrag, den die Eitern leisten müssen, rich- tet slch nach dem Einkommen. 5 Gefragt werden Ferienlager immer 1 gekragt ist aber auch gutes Betreuung personal. 300 Kräfte, Leiterinnen, Leiter un 585 55 cht. 1 eiter. 7 1 i ger deshe! 18 twendig? Es be- Helfer werden für diesen Sommer gebrauch Ausgeführt. r 3. n en de ee ae uit 3„ Trotz des Taschengeldes von HNW. 70 Dun Stadtrat Dr. Bruche(CDU) gab zu be- zulässigen Höchstsdtzen zurck, dle Fonds-* klausblleherel hervorging. Dle aritte Erholungsaufenthalt notwendig machen. Ner- der krelen Verpllegung— 3 1 denken, daß buchmäßzis errechnete Gewinne bildung wird also entsprechend länger pueschlosens Buchgemeinschaft ist, der vosität, Lärm und Hast, dle Rennzeſchen der bine Portion Idealismus dazu, Vier der Verluste über die tatsschlich erwirt⸗ Schafteten Gewinne oder Verluste nichts Aussagen, Bei der Betischtung der tatsäch- lich erwirtschakteten Verhältnisse ergeben sien beim Wasserwerk und bei den Ver⸗ Fehrsbetrisben günstige Entwicklungsver⸗ Jäufe, del der Gas- und Stromerzeugung War eine weniger günstige, aber keine Ungünstige Entwicklung. Negative Momente ergehen sien im Zusammenhang mit den er- korderlichen Investitionen und àus der Ent- Wielklung lohnintensiver Betriebe dauern, die Rücklagen sind eine wertvolle Finamzierungshilfe für die Werke. Die Tarif- erhöhung der Stragenbahn hat keine Fähr- gäste vertrieben. Was die Erhöhung er- brachte, wird aber durch die Verkürzung der Arbeitszeit weitgehend aufgezehrt. Nach diesem mit Wehmut gemachten Ver⸗ merk war der Gemeinderat einstimmig ein- verstanden mit dem vorgelegten Jahresab- Sanlug der Stadtwerke, Fine Sstzung, die die Speisseisabgabe für abgeschafft er Klärt, fand einstimmige Billigung. f. W. Kk. bildungsdienstes eine Chante! Deutsche Bücherbund Düsseldorf. le Mang heimer Bücherstube ist die künfzehnte im Bundesgebiet. 5 a Selt einiger Zelt lst der Volkspifdungs⸗ dienst auch dazu Übergegangen, für seine Mitglieder gesellige Abende zu veranstalten, Quiz-Abende, Konzerte und Diehterlesungen. In Mannheim wird mit solchen Veranstal- tungen im Herbst begonnen,. Auch litera⸗ rische Zirkel können in der Bücherptube ge- halten werden, Für die Mitglieder des 1 hits heutigen Lebensverbältnisse, Wirken sich Ungünstig auf Gesundheit und Entwickelung des Großstagtkindes aus und wachen eine Zelt det Entspannung Ung Prheſune für“8 Sehulklpe ebenso notwendig wie früher Viele Eihger blieben sien auch dureh die Berufs- thligkeoft alleiastebenger Mütter oder belder Elternteſſe in den Ferien gänzlich selbst und damit den Gefahren der Straße überlassen. Ueber den Umfang der notwendigen Ver sch lelkung ann man getellter Meinung seln; der kamilienkeindllenen Tendens Unserer lang eine Schar von 30 bis 50 Kindern— belreulen. Lelchter ist die Leitung der 8 5 Gacduren geworden, daß sich die äufleren 8275 Hältnisse(Unterkunktsräume, sanitäre 2 1 gen, Ausstattung und Finriehtung) erhebe 3 gebessert haben, In diesem Jahr e die Kinder auch keine Bettwäsche mehr m zubringen. b Es sind noch mannigfache Ferrer een zu treffen— eines aber steht heute 2 1 kest! Die Sommerlager werden wieder 1 85 große Erlebnis für 2000 Kinder Werden. e der n An- Dreh- aulge⸗ je der einem ersten er ergt chdem siK Stopp⸗ ich Dreh- 17000 t aAber gefer- inken⸗ je und Auf⸗ Auf. Autos: geson- fiziert. chten“ as von usam- täu- ungen er die haben Vor- Films Schie tet ib ge⸗ o Ver- — die 1 de- er füt unge- inder zich ihm neben benträger prasselnder Applaus dar. Um 20.15 belkreunde. Ei ganzes MANNHEIM Seite 3 Im formationen für Funktionäre: goll es einen Regierungswechsel geben? Professor Dr. Carlo Schmid sprach im Mozartsaal 5 Es war hei im Mozartsaal. Die Funktio- are der Sozialdemokratischen Partei, Unter- ik Mannheim, zogen Jacken aus und krempelten Hemdsärmel hoch. Als Professor br. Carlo Schmid, begleitet von ersten Bür- ermeister Trumpfheller, den Saal betrat, bot dem Anblick zahlreicher Ho- Uhr begrüßte Bürgermeister Krause die Par- n Zuhörer in der letzten Reihe fel„Lauter“. Es War der einzige migbilli- gende Zwischenruf an diesem Abend. Auch auf die Gefahr hin, daß sie mich nicht mehr wiedererkennen, fühle ich mich Wohl“, erklärte Professor Carlo Schmid, Schlank und absolut Herr der Situation.„Bei den kommenden Wahlen“, so rief er seinen freunden zu,„geht es nicht darum, ein Glau- bensbekenntnis abzulegen, sondern einzig darum, welcher Kandidat mehr Kredit ver- dient.“ An vielem Unglück sei die Meinung Schuld, daß wir glaubten, mit 21 Jahren hät- ten wir so gewählt, jetzt müßten wir unser Leben so wählen. Die entscheidende frage sei, soll es einen Wechsel in der Re- gerung geben oder nicht? Professor Dr. Carlo Schmids Analyse und Eritik der Aera Adenauer: Adenauer herr- ache autoritär und sei im Grunde der rhei- nische Bürgermeister geblieben. Die sponta- nen Entscheidungen, die von Woche zu Woche getroffen Würden, brächten es mit sich, daß der Bundeskanzler von heute, 0 oft den gundeskanzler der letzten Woche dementie- ren müßte. Die Regierung Adenauer sei reak- tonär und halte an Grundvorstellungen fest, die vor fünfzig Jahren zeitgemäß gewesen wären. Die jetzige Regierung lasse einen er- gchreckenden Grad von Zynismus erkennen dem es an Ehrfurcht vor Gläubigkeit des Volkes fehle. Die Spitze der CDU setze sich leider aus Menschenverächtern zusammen. Wenn der Bundesfinanzminister eine schwarze Kasse, einen Juliusturm mit acht und neun Milliarden Mark habe, so mache es das Budgetrecht des Parlaments iUusorisch, erklärte Carlo Schmid. Das Ansteigen des Le- benstandards sollte nicht nur mit 1945, son- dern auch einmal mit dem Ansteigen des Le- bensstandards in anderen westlichen Län- Wohin gehen wir? Freitag, 21. Jun! Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die Zaubergeige“(Miete F gelb, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 2.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“ (cheatergemeinde— ausw. Gruppen). Filme: Planken:„Rosen für Bettina“; Alster:„Vincent van Gogh“; Schauburg: Schlagerpiraten“; Capitol:„Dem Satan ins Gesicht gekpuckt“; Palast:„Der Rebell von Arizona“; täglich 10.00, 11.50 Uhr:„Das Mäd- chen vom dritten Stock“; 22.30 Uhr:„So bes ginnt ein Leben“; Alhambra:„Ein Mann muß nicht immer schön sein“; Universum:„Liebe, sommer und Musik“; Kamera:„Der große Verführer“: Kurbel:„Bademeister Spargel“. dern verglichen werden. Zur Volksaktie meinte er, wer Geld habe, könne auch jetzt schon Aktien kaufen, Da Volkswagen- Volks- aktlen nur mit Genehmigung des Aufsichts- rates verkauft werden dürfen und der Aktio- när seine Interessen letztlich durch Banken wahrnehmen lassen müsse, bedeute das nichts anderes, als daß das Volkswagenwerk in die Hände der Großbanken käme. Immer wieder langanhaltender Beifall ernteten die Ausführungen des Bundestags- abgeordneten zu den Forderungen der SPP: Abschaffung der Wehrpflicht, keine atomare Bewaffnung, keine Lagerung von Atom- waffen in der Bundesrepublik, Verhandlun- gen über den Austritt aus der NATO zu Gunsten einer Wieder vereinigung, Aktivie- rung diplomatischer Beziehungen mit Ruß- land und Herstellung normaler Beziehungen zu den westslawischen Völkern. Als Profes- sor Carlo Schmid zum Schluß erklärte:„Die SPD wird alle Kraft daran wenden, daß die Atombombe endlich in die Wolfsschlucht ge- worfen werden kann“ und:„wir wollen die Entkonfesslonalislerung der Politik“, kannte der Beifall kaum Grenzen. Schie 7 Seminar für Studenten über Miteigentum der Arbeiter Die drei politischen Studentenverbände in Baden- Württemberg Ring christlich- demokratischer Studenten, Sozialistischer deutscher Studentenbund, Liberaler Studen- tenbund Deutschlands— veranstalteten im „Ramzlereck“ ein Seminar. German Stehle (CDU) sprach über den Arbeitnehmer von morgen als Miteigner und Mitträger in der Wirtschafts gesellschaft. In der Reprivatisie- rung von staatlichen Betrieben sah er eine echte Möglichkeit für den Arbeitnehmer, sich Aurch Miteigentum einen Sparfonds zu schaffen. Walter Nischwitz, FDP-Landtags- abgeordneter, referierte über„Bildung neuen Ligentums in Arbeitnehmerhand“. Er er- gänzte die Ausführungen von German Stehle und sagte, der FDP gehe es nicht so sehr um den Großbesitz, denn der Besitz vieler klei- ner Leute Volksaktie und Reprivatisierung) ergäbe erst ein gesundes gesellschaftliches Gefüge. Zum Abschluß sprach Professor Dr. Dr. Hans Bayer von der Sozlalakademie Dortmund über das gleiche Thema. Er hielt die Volksaktie als Sparmittel des kleinen Mannes wenigef geeignet. Die Aktie sei im- mer ein Spekulationspapier gewesen. Der Gesetzesvorschlag für Miteigentum des Ar- beitnehmers sei jedoch ein konstruktiver Beitrag zur Reform der gesellschaftlichen Struktur. 0 Vier verschiedene Preise für eine Ware Ein Gespräch über Formosa im Internationalen Jugendelub „Nicht falsch— aber anders“ nannte ein Amerikaner, der lang unter Chinesen ge- lebt hat, das Wesen dieser Menschen, ihre Art zu handeln und zu leben. So seien sie auch zu beurteilen, meinte Hans-Martin Wilhelm, ein Missionar der Amerikanischen Missionsgesellschaft Orient- Crusades auf Formosa. Der Referent, der sich auf einer einjährigen Urlaubsreise befindet, sprach über Formosa beim Internationalen Jugend- club Mannheim im Amerikahaus, wo er zu- gleich alte Freunde wiedertraf. Wilhelm gab einleitend einen Ueberblick über die Zusammensetzung der Bevölkerung auf der Insel Formosa, deren 10 Millionen Einwohner sieben Millionen Taiwanesen (den Einheimischen), zweieinhalb Millionen Festlandchinesen und etwa eine halbe Mil- lion Ausländer, meist Amerikaner oder Eu- ropäer, bilden. Aus dem Zusammenleben auf engem Raum unter dem ständigen politi- schen Druck und der Abwehr des Kommu- nismus ergeben sich ständig neue Spannun- gen, deren politische Auswirkungen gerade in letzter Zeit immer wieder die Weltöffent- lichkeit bewegten. Es ergab sich ein leb- haftes Gespräch mit den Clubmitgliedern, dem besonders die tiefere Kenntnis des in Kleine Chronik der großen Stadt Dank an OB Reschke von US-General Mellnik Eine wertvolle Schreibtischgarnitur schenkte die 34. Flakbrigade der Amerikaner dem Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke, Eine Silberplakette auf dem Geschenk trägt die Inschrift:„Herrn Ober- bürgermeister Dr. Hans Reschke, für seine außerordentliche Mitwirkung zur deutsch- amerikanischen Verständigung.“ Brigade- general S. M. Mellnik überreichte das Ge- schenk im Mannheimer Rathaus. Magnus Malmberg wurde 65 Jahre alt Im Siedlerheim Gartenstadt wurde der 65. Geburtstag von Magnus Malmberg ge- feiert. Er hat sich als langjähriger Vorsitzen- der der Spielvereinigung Sandhofen, in ehrenamtlicher Tätigkeit für die Siedlerge- meinschaft Gartenstadt, für den Kleintier- zuchtverein, seine Stammtischkollegen„die verarmten Millionäre“ große Verdienste er- Worben. Er wurde geehrt und reich be- schenkt. Musikalische und gesangliche Dar- bletungen umrahmten die Geburtstagsfeier. Mannheimer Schüler parlament Wählte neue Vorsitzende Das Mannheimer Schülerparlament kam Kürzlich zu seiner ersten Sitzung im neuen Schuljahr zusammen. Die Versammlung wählte Alexander Korte zum ersten Vor- sitzenden; Stellvertreter wurden Karl-Heinz Schmidt und Jürgen Hoppe. Das Mannheimer Schülerparlament bezeichnet sich nun als „die Arbeitsgemeinschaft der Schulsprecher der Mannheimer Höheren Schulen“. Auf dem Programmzettel stehen in den nächsten Wochen: der traditionelle Ball des Schülerparlamentes im Rosengarten(3. Juli); im qugendforum in der Aula des Karl-Fried- rich- Gymnasiums spricht am 5. Juli der Or- dinarius für Osteuropäisches Recht an der Freien Universität Berlin, Professor Dr. Wal- ter Meder, über„Die deutsche Ostpolitik und die Wieder vereinigung“. d hk Besucherin aus der Ostzone verlor ihr„Westgeld“ Eine 62jährige Frau aus der Ostzone, die Sich einige Wochen lang zu Besuch bei ihrer Schwester in Mannheim aufhält, verlor die- ser Tage ihren kostbaren Westmark- Bestand. Auf einem Tischchen in einer Bäckerei in der Neckarauer Straße ließ sie nachmittags, etwa um 16 Uhr, versehentlich ein hellbraunes Le- dertäschchen aus Kunstleder liegen, in dem sich ein kleiner Rosenkranz, ein Briefmar- kentäschchen, ein Zettel mit den Namen „Liesel und Friedel“ und 93 DM befanden. Der Geldbetrag setzt sich aus einer 50 DM- Note, zwei Zwanziger- Scheinen und drei Mark Kleingeld zusammen. Der Finder wird gebeten, das von der alten Dame dringend benötigte Geld in der Schalterhalle des „Mannheimer Morgen“ abzugeben. Hk Studienfahrt nach Würzburg mit der Abendakademie Am Sonntagmorgen um sieben Uhr be- ginnt ab Wasserturm eine Studienfahrt nach Würzburg, die von der Mannheimer Abend- Slcademie und Volkshochschule veranstaltet Wird. Die Fahrtkosten betragen 13 Mark. 0 Frau lief in Moped Lebensgefährlieh verletzt Gegen 22.20 Uhr wollte eine 62 jährige Frau die Obere Riedstrage in Käfertal überqueren und kam dabei unter die Räder eines Mopeds. Sie erlitt einen Schädel- und mehrere Rippenbrüche und wurde lebens- gefährlich verletzt ins Krankenhaus ge- bracht. Der Mopedfahrer kam mit Schürf- wunden davon. H-e Trickreicher Jo-Jo-Meister täglich im„Universum“ Billy Panama, der amerikanische Meister m Jo-Jo-Spiel, wird ab heute vor dem Hauptfilm in den Vorstellungen von 18 und 20.30 Uhr täglich auftreten und seine Tricks vorführen. Am Sonntag, dem 23. Juni, geht der erste Mannheimer Jo-Jo-Wettbewerb mit Preisverteilung über die Bühne des „Universum“-Kinos. H-e Handharmonika-Konzert a Uf der Rheinau Zum Konzert des Handharmonikavereins „Rheinklang“ begrüßte Vorsitzender Emil Schnepf ein übervolles Haus. Der junge Piri- gent Werner Gahr(Oppau) hat die Spielkul- tur weiter verfeinert. Für seine Darbietungen hatte Gahr überwiegend volkstümliche Kompositionen bekannter Tonsetzer gewählt und damit Wünsche der Zuhörer erfüllt. Die Großen und die Kleinen hatten Gelegenheit, ihr technisches Können zu beweisen; sie taten es mit Bravour. Als Gäste hatte Gahr dieses Mal die Oppauer Zithergruppe„Edelweiß“ mitgebracht. Allen Spielern und dem Piri genten galt stürmischer Beifall. Will Abt und Udo Schnepf wurden für fünfjähriges Splelen mit einem Geschenk überrascht, wofür sie sich mit einem Duo revanchierten. Kr China geborenen und aufgewachsenen Refe- renten über die Verhältnisse auf Formosa zugute kam. Besonderes Interesse galt der Frage der Bedrohung durch den Kommunismus und dem Verhältnis der einheimischen Bevöl- kerung zu den Festlandchinesen, die mit Tschiang Kai-schek auf die Insel kamen, und den amerikanischen Truppen. Charak- teristisch für die Einstellung der Taiwane- sen ist die Tatsache, daß die einheimischen Händler für eine Ware vier Preise haben: Den ersten und teuersten für die amerikani- schen Truppen, den zweiten für die Aus- länder und Missionare, den drittten für die Festlandchinesen und den letzten und bil- ligsten für die Taiwanesen selbst. Die Frage, ob sich die Nationalchinesen den Amerika- nern gegenüber nicht aus Dankbarkeit ver- pflichtet fühlten, versuchte der Referent aus der Mentalität des Volkes zu erklären, in- dem er sagte, daß die Insel Formosa ein reiches und früher von jeder Hilfe unab- hängiges Land gewesen sei, so daß die Be- völkerung nicht an Unterstützungen oder Almosen gewohnt sei. Außerdem sei es schwer, die Reaktionen dieses Volkes im voraus zu berechnen. Heute lebt die Bevöl- kerung auf Formosa nicht gut. Die Gefahr einer kommunistischen Unterwanderung sei jedoch bei den Nationalchinesen nicht direkt gegeben. Das dichte Netz der Geheimpolizei, deren Führer der Sohn des Präsidenten, EKlang Tsching-kuo ist, verhindere das Ein- dringen kommunistischer Propaganda. Kiang Tsching-kuo sei augenblicklich der mächtig- ste Mann auf Formosa und werde vermutlich einmal Nachfolger seines Vaters werden. Ob er dann politisch) Tschiang Kai- scheks Spuren folge sei ungewiß. Kiang Tsching- kuo hat lange in Rußland gelebt und zur Frage des Kommunismus eine andere Ein- stellung wie sein Vater. hifa Studenten aus zehn Ländern suchen Einzelzimmer Ab 1. Juli werden 35 ausländische, Studen- ten und Studentinnen zwel bis drei Monate in der Mannheimer Industrie praktizieren. Diese Studenten der Wirtschaftswissenschaf- ten kommen durch Vermittlung des AlESE- Praktikantenaustausches nach Mannheim. 35 Mannheimer Studenten werden die Industrie von 10 europäischen Ländern kennen lernen. AlESE ist eine internationale Vereinigung der Studenten der Wirtschafts wissenschaften, deren eine Aufgabe darin besteht, den Prak- tikantenaustausch von Wirtschaftsstudenten in den westeuropäischen Ländern zu fördern Während es im AIESE-Eomitee durch das kreundliche Entgegenkommen der Mannhei- mer Industrie leicht gelang 35 Praktikannten- stellen zu erhalten, bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, für die Gäste die notwendi- gen Zimmer zu finden und zu mieten. Die Bevölkerung wird deshalb gebeten, der Stu- dentenschaft der Wirtschaftshechschule — 2 bei der Suche nach Zimmern en. 5 N—— Amzeigen- Annahmestellen: Hier können Sie Anzelgen zu Originol. Iorifpreisen aufgeben: Almenhof: H. Schimpf, Brentanostraße 17 Neckarstadt O71 Heinz gdumonn,. Friedrich- Eberf- Straße 46 Necturevt Anffo Otoß, vormols Ooppinger, Flscherstroße 1 heine: Chr. Srall, Inh. Lozia Dorler, Dänischer fisch 2. ladenburg-NMeckarhebsen: Flons Schmleg, bacenburg, Sisvertsfraße 3 feudenheim: Fro Wöhler, Haupfstroße 67(Schorpp- Filiale] Woelehef: Ad. Helm, Oppaber Str. 28 Kütertaf! Jakob Oeger, Haſtepune Küfertal- Süd: Albert Blat, Dörkhefmer Strote J! Zondheten! Kirsch, Sancih. Str. 328.328 Schöngoslsdlung: Gerfruch Kremer, Kattowitser Zelle 18 SEN kr kennt keine Keifen und Manager⸗Ssymptone, weil boppelherz für ausreſchen⸗ de knerglerokuhr lorgt. Die boppetherz⸗Kur wirt herzsktio, nervenſtarkend, bluterneuernd, blutdruck⸗ regelnd. 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B.-A. 5 5. 3. Spenglerarbeiten für die Duplexhäuser Typ„z“ am Aubuckel in Mannheim-Feudenheim. 4. Spenglerarbeiten für dle Wohnbauten in Mannheim Schönau, Sohrauer Straße, III. B.-A. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— bei der Ge- schäftsstelle der Gemeinnutzigen Baugesellschaft Mannheim mbH, Max- Joseph-straße 1, Auskunft, abgeholt werden. Mletgesvehe eere u. möpl. Zim. f. Berufstät. Kundt, Alphornstr, 27, J. 3 05 71. 0 8 4 1-Zim.-Wohnung mit Küche, Stadt- 1 mitte, zu misten gesucht(LAG). Angeb, u. Nr. 01054 an den Verlag. mit Zubehör Junger Mann sucht sep. Leerzim- i 1 mer, evtl. mit flies. Wasser. von Werk, für Meister Angeb. U. Nr. 01072 an den Verlag. gegen Bkz.— gesucht. Fed. 58 3. 2 gebe nter Nr. P 64801[ Berufstät, vame sucht per sofort . 5 od. 1. Jult möpl. Zimmer, evtl. an den Verlag. Leerzimmer, mögl. Stadtmitte. Preisangeb, u. 01061 an den Verlag. Mop, Ammer in Rheinau od. Um- gebung von jüng, Herrn gesücit. Zuschr. u, Nr, 01063 an den Verlag. Monrere möbl. 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P 64807 an den Verl. kam eine Hofdame, die am gleichen Tag, im gleichen Monat und im gleichen Jahr wie die Fürstin geboren war, und sagte höflich:. „Durchlaucht, bald ist unser Geburtstag, wir müssen uns verständigen 1 Welches Alter schlagen Durchlaucht im kommenden jahr für uns vo Mie Munsd s foot Ito loiciſt i Sin 2 5 e 7— 80 5 . e N o U 5 8. Wee 8 al 1 5 MORGEN Freitag, 21. Jun! 197/ xy 10 Vr. 140 Dreißig Morgen Wald i Großbrand bedrohte Dynamitlager/ erase un Mat. Hannes Nienburg(Weser). Ein Großbrand auf der Ausbildungszug der Feuerwehr und Ein- geebnet. Ursache des Ei dem Gelände der früheren Munitionsanstalt heiten der Bereitschaftspolizei sowie briti- terspülungen durch die 1 Eibia zwischen Liebenau/ Weser und Steyer- sche und amerikanische Soldaten mußten Die Unwetter der en berg(Kreis Nienburg/ Weser)) richtete am hinzugezogen werden, um ein weiteres Aus- bingen und Umgebung au Mittwoch einen Schaden von mehreren breiten des Feuers zu verhindern. Zu und Feldern schwere Scha n Un en Regenfälle 5 haben in 1 8 Kar 585 in den Cärten Re 1 Verursacht. des E. 100 000 Mark an. Das Feuer war in den Mor- den Brandstellen wurden kilometerlange hre genstunden entstanden, hatte mit rasender Schlauchleitungen gelegt. Fünf Jahre Gefängni 5 1 Geschwindigkeit um sich gegriffen und einen Das Feuer im Füchteler Moor im Kreis Stuttgart. Ein 20 J 1 nitar 30 Morgen grogen Nadelholzwald in ein Vechta, das am Sonntagvormittag ausbrach beiter, der 22 1 0 5 Ma ahre alter Hilksar. 50 Flammenmeer verwandelt. Haushohe Flam- und sich über etwa 300 ha Torfmoorfläche Stammheim bei Stuttgart 9*. 9 I 15 5 en Taxi f men und unerträgliche Hitze machten das ausdehnte, brennt immer noch. Der Brand überfallen hatte. kahrer znnlick Löschen fast unmöglich. Erst im Laufe des hat sich inzwischen in die Tiefe durchge- gendschôffengericht WeehHN Ju- Nater Nachmittags konnten die Löschmannschaften fressen. Eine Bekämpfung ist deshalb aus- rTaubes und gefährlicher K Autofragen Furder der 28 zur Brandbekämpfung eingesetzten sichtslos. Es bleibt nur die Hoffnung auf zur gesetzlichen Mindeststrafe PorVerleteung zunde Feuerwehren den Brand eindämmen. An den starke Regenfälle. ren Gefängnis verurteilt worden zänt gal. Scher F noch gefährdeten Stellen wurden am Abend Das Füchteler Moor war das Musterrevier Mann hatte sich nach dem 6 100 zunge teilt. Brandwachen aufgestellt. der Kreisjägerschaft Vechta und die einzige Zirkusvorstellung auf dem 0 ener zeit 19 Bei den Löscharbeiten haben mehrere Brutstätte für Birkenhühner in Südolden- Wasen vom Bahnhof Cannstadt uu nchten tausend Menschen sowie ein Kommando der burg. Der Birkenhuhnbestand wurde ver- 5 kahren lassen, mit der teste gent Bundeswehr. Große Gefahr bestand zeit- nichtet, weil die junge Brut noch nicht flügge 0 e Fahrer unterwegs zu berauben Karlstr. weilig für eine Dynamit-Lagerstelle, die erst War, Aueh Hasen und Rehe sind umgekom- e 25 10 19155 ee einer Aktentasche dessen. kürzlich am Rande des Geländes eingerichtet men, Viele Kicken liefen verzweifelt immer dn Feonciee Lementplatte bei sich, die] Farler wieder in das Feuer zurück, wo ihre Kitze er auf dem Wasen gefunden hatte Der Haske zurückgeblieben waren. Es war nicht mög- Taxifahrer konnte durch energische Ge chema lich, die Tiere zu retten. wehr den Ueberfall vereiteln, wurde lien durch Schläge auf den Kopf jedoch R worden war, sowie für rund 200 Bunker, in denen die Bundeswehr Geräte im Werte von einigen Millionen Mark gelagert hat, Die f 5 i 5 5 Ich da 2* leicht, luftig, angenehm 2 Vermutung, daß in dem Flammenmeer ein 80 000 DM Schaden War vier Wochen arbeitsun fes und 3 72 N fte Bri 2 Angehöriger der deutschen Dienstgruppen 25 versch. S Wie eine sanfte Brise. Für bei den britischen Streitkräften(GSO) um- Schwäbisch Gmünd. In den Räumen einer Einsprüche gegen Reaktorba S0 wjet S Feierabend Wochenend und gekommen sei, bestätigte sich nicht. Alle Exportfirma der Schmuckindustrie in ö 5 zur de —. zur Brandbekämpfung eingesetzten GSO Schwäbisch Gmünd hat ein größerer Brand Karlsruhe. Gegen den von Landrat Groß setz. Sonnenschein! Männer kehrten ohne Verletzung zu ihrer einen Schaden von über 80 00 Mark ver- senehmigten Wassergewinnungsplan kür das„Gerhe 5 Einheit zurück. ursacht. Das im obersten Stockwerk des Karlsruher Atomforschungszentrum auf der heimer 9 2222 Hauses ausgebrochene Feuer wurde kurz Gemarkung Leopoldhafen sind bis jetzt drei Neldu Popeline-Anzüge Nienburg mit, ein GSO-Bombenentschär- gon Mitternacht von einer Nachbarin ent- Einsprüche beim Landratsamt Karlsruhe ein. de 2u fungskommendo habe den Auftrag gchabt,. die sofort die Feuerwehr alarmierte. gegangen. Sie kommen aus den Gemeinden den G . 8 8 5 a i den Bemühungen, ein Uebergreifen des Linkenheim und FHochstetten und in 15 85, 115, 139. die auf dem 5 lagernden alten Phos- Brandes auf andere Häuser der dichtbe- damit begründet daß durch die 95 5 5 8 ö 2 2 5 1 80 N 1 0 NES TEHAEhn aA Phorbomben auszubrennen. Eine der Bom- bauten Straße zu verhindern, erlitten zwei Wasserentnahme für die Reaktoranl e . ben soll beim Entschärfen explodiert sein Feuerwehrmänner schwere Rauchwergif- Grund 1 ase der 5 8 8 f g 8 l Sif- Grundwasserspiegel zum Schaden der all Sakkos àus Leinen Popeline und das verheerende Feuer entfacht haben. tungen. Die Ursache des Brandes ist noch meinen Wasserversorgung gesenkt 8 Er 5 Die unvermindert andauernde Hitzewelle nicht bekannt. könnte. Da eine solche Orundwesserzenhung Tü i g verursachte im Westberliner Grunewald und 8 8 eits 1 g 5 U und Baumwollgabardine: in den Wäldern der Sowjetzone zahlreiche Die Fahrbahn brach ein 1 5 186. 2 e d ee 24,.- 35, 49, Großbrände. Die Westberliner Feuerwehr Tübingen. In einer Straße der Tübinger sprüche keinen Erfolg haben. e e kand den ganzen Tag über keine Ruhe und Innenstadt, unmittelbar bei der Stiftskirche, chaft mußte mit ihren Löschzügen wiederholt aus- ist plöztlich die Fahrbahn eingebrochen. Es Säckinger Brücke wird überholt 55 rücken, um ausgebrochene Waldfeuer einzu- entstand ein tiefes und weites Loch. Men- 1 a 5 Dazu die dämmen. Im Grunewald standen etwa schen wurden nicht verletzt, da sich der Ein- Säckingen. An der historischen Säckinger 200 000 qm Wald in Flammen. Zwölf Lösch- bruch in der verkehrsstillen Zeit ereignete. Holzbrücke, einem Wahrzeichen des Hoch- passende Hose züge aus allen Westberliner Bezirken be- Das Loch in der Straße wurde sofort mit rheins, sind seit geraumer Zeit Ueberholungs- kämpften mit 11-C-Rohren die Feuer. Selbst Baggern und Planierraupen wieder ein- arbeiten im Gange. Bisher wurden im Bun- deshaushalt 70 000 Mark bewilligt, um dieses 41 e Denkmal mittelalterlicher Brückenbaukunst Oder Cotele—„verkehrsfähig“ zu halten. Die Arbeiten, die Schwere Schäden durch Unwetter ein Freiburger Spezialunternehmen auslihrt 19, 25, 31, werden voraussi ich i a 5 5 raussichtlich im September beende! Ueberschwemmungen in Stuttgart/ Todesopfer in Wiesbaden Seid. Wäh scheinen Wird d Das Bekleidungshaus in Mannheim Stuttgart. Ueber der Landeshauptstadt Ueberschwemmungen geführt. Die Ausfall- wieder für Lasten bis zue 6ſt frei sein, wäh- 10 aus Wolle: Stuttgart ging am Mittwochnachmittag ein straßen von Schwäbisch Gmünd nach Mut- rend gegenwärtig nur Fahrzeuge bis zu 15 t erschu Zzweistündiges Gewitter nieder, das in einzel- langen und Herligkofen mußten vorüber- in Abständen von 30 m passieren dürfen. en kn 33. 39, 45, nen Stadtteilen, besonders in dem höher gehend gesperrt werden. Auch in den Kreis- Ausstellung zur Tausendjahrfeier 1 gelegenen Sillenbuch, Degerloch, Vaihingen, gemeinden waren zeitweise verschiedene 8 1 5 Nacht Rohr und Berg, für kurze Zeit bedenkliche Straßen nicht befahrbar. Aschaffenburg. Die Tausendjahrfeier von iprer Ausmaße annahm. Auf der neuen Weinsteige Bei dem zweistündigen Regen sind 43,5 1 Stift und Stadt Aschaffenburg begann am bruch und der Hohenheimer Straße von Degerloch Wasser auf den Quadratmeter gefallen. Dies Samstag mit der Eröffnung der Jubiläums. baren herab ergoß sich in ganzer Straßenbreite das ist nach Mitteilung des Stuttgarter Wetter- ausstellung im Stiftskapitelhaus. Mit Hilfe zu Hil Wasser, wobei Keller überflutet und Pflaster- amtes die größte Niederschlagsmenge, die seit von Leihgaben aus Museen, Archiven und eilte steine herausgerissen wurden. In der ganzen langen Jahren in der Landeshauptstadt zu Privatbesitz werden in der Ausstellung die bim Stadt kam es zu kalten Blitzeinschlägen, Stö- verzeichnen war. Sie macht mehr als die Künstlerischen Dokumentationen und Urkun. eigzieh rungen an der Stromleitung sowie vorüber- Hälfte der Regenmenge aus, die normaler- den des gesamten Zeitraums von tausend 1 8 gehend zu Verkehrsstauungen. Der durch weise im ganzen Monat Juni fällt. Jahren gezeigt. f zieht Stuttgart fließende Nesenbach trat stellen- In Wiesbaden wurden am Mittwoch wäh⸗ 5 8 8 1. eine B weise über seine Ufer. rend eines schweren Gewitters zwei Arbeiter Giftvipern 85 Zollernwald 5 fängni Die Stuttgarter Feuerwehr mußte wegen im Zentrum der Stadt vom Blitz getroffen Hechingen. Im Zollernwald bei Hechin- des Unwetters zu über 100 Einsätzen aus- und getötet, während ein dritter vollständig sen, in dem seit einiger Zeit Giftvipern be- rücken. In den meisten Fällen pumpte sie gelähmt wurde. Eine Gruppe von etwa zehn obachtet werden, ist jetzt erneut ein Mensch wa Keller aus. Wie von den Technischen Werken Arbeitern hatte vor dem Gewitter in einem von einer dieser Schlangen gebissen worden.] qürn' der Stadt bekannt wird, wurden Wwͤährend des mit Zinkblech gedeckten Holzpavillon in der Bei einer Frau, die im Sumpfgebiet des Le- fuß ve Unwetters drei 10 000-Volt-Leitungen durch Nähe der Rhein-Main-Halle Zuflucht gesucht. gelbacherhofes von einer Viper angefallen pen. 8 Induktion außer Betrieb gesetzt. In einigen Ein plötzlicher heftiger Donnerschlag, der worden war, stellten sich am Bein starke Köln Stadtteilen war der Strom längere Zeit das ganze Gebäude erschütterte, trieb die Schwellungen und Rötungen ein. Mit Hilfe 30 bis unterbrochen. Arbeiter jedoch in die Flucht. Als sie den eines rasch aus Stuttgart herbeigeholten] Ilittw. Auch über Ulm entlud sich am Mittwoch- Pavillon verlassen hatten, merkten sie, daß Schlangenserums konnte die Frau am Leben pußpr nachmittag ein heftiges Gewitter mit Regen- drei ihrer Kameraden fehlten. Ein sofort erhalten werden. Vor kurzem mußte bereits güssen und Hagelschlag. Im Stadtteil Soef- herbeigerufener Arzt konnte bei zweien nur ein siebenjähriger Junge, der von einer Viper Stein lingen wurden viele Keller überschwemmt. noch den Tod durch Blitzschlag feststellen, gebissen worden war, in die Klinik gebracht Kel Ein starker Gewitterregen hat im Kreis der Dritte erlitt nach Ansicht des Arztes nur werden, wo es nur unter Einsatz aller Mittel 8isct Schwäbisch Gmünd an mehreren Stellen zu eine Schocklähmung. gelang, ihn zu retten. einer 5 einem vor. Unsere Korrespondenten melden außerdem: en weiter Sportflugzeug abgestürzt— zwei Tote prallte 30 Minuten später ein Lastzug aus zum Opfer flelen. Der Schaden wird auf rund deutsc Köln. Ein Sportflugzeug der belgischen Biedenkopf mit Umzugsgut gegen einen mit 100 00 Mark geschätzt. Sie 20% Streitkräfte ist aus etwa 20 bis 30 Meter Gurken beladenen Lastzus aus Krefeld. Der Raubüberfall auf Bahnhofskasse tärku Höhe über dem Kölner Flughafen Wahn Beifahrer des auffahrenden Lastzuges wurde Emden. Schon wenige Stunden nach sei- Steine abgestürzt. Nach Mitteilung der deutschen ebenfalls schwer verletzt. Der Sachschaden nem Raubüberfall auf den Kassenbeamten franzö Flugleitung wurden die beiden belgischen betrug 20 000 Mark. des Bahnhofes Emden-West konnte die Fo- dung Piloten, Offiziere des belgischen Flieger Krumey aus der Haft entlassen lizei einen 22 Jahre alten holländischen See- horstes Köln-Butzweilerhof, beim Aufschlag Frankfurt. Der Erste Strafsenat des Frank- mann in einer Emdener Hafenbar kestnen. getötet. Die Maschine war vermutlich von furter Oberlandesgerichts hat den früheren men. Nach Mitteilung der Polizei hatte der einer Böe zu Boden gedrückt worden. Nach SS- Obersturmbannführer vom leitenden Stab holländische Seemann dem Bammel ene dem Aufschlag fing das Flugzeug Feuer und des ehemaligen Judenvernichtungskomman- am Fahrkartenschalter eine Pistole Vor 5 brannte völlig aus. dos der S8, Hermann Krumey, ohne Kaution Gesicht gehalten und 400 DM an 1 5 Freude kann töten aus der Haft entlassen. Wie der Verteidiger rissen. Mit der schnell eee 5 Goslar. Ein 60jähri t vie- FKrumeys mitteilte, erfolgte die Freilassung Beute war er dann im Gewünl des Ba Oslar. Ein 60 jähriger Rentner aus Vier auf Grund einer erneuten Haftbeschwerde. hofs entkommen. nenburg starb in einem Goslaer Kranken- 8 4 haus an einem Herzschlag, nachdem er am Das sechste Todesopfer 5 e Vortage erfahren hatte, daß er für fünf Ge- Duisburg. Das sechste Todesopfer forderte 1 e e e Kraft- wWinnzahlen im Zahlenlotto 5319 Mark er- 5 e vom 5. Juni N 25 11 Uberrelit und Sets et au ini 6 f 18. halten werde. er nordrheinischen Hütte AG. in Duis Wie die Polizei mitteilte, kam es zu dem un- Drei Tote bei Verkehrsunglück burg no in eint 8000 Volk Schaltanlage eine gewöhnlichen Unfall, als sich der Kraftlal- Explosi its fü 5 1 Berlin. Der Zusammenstoß eines Per- 89 1 5 e 1 rer bei mäßiger Fahrt aus der e sonenwagens mit zwei Kleinwagen forderte schweren Verbrennungen im Krankenhaus linken Führerhaustür lehnte, um nach 1 auf der Heerstraße in Berlin-Charlotten- Mit Streichhölzer ielt nem Anhänger zu sehen, Dabei verlor er 75 burg drei Todesopfer. Vier andere Insassen f e Gleichgewicht und stürzte so nee ee wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Salzgitter. Durch Spiel mit Streichhölzern dem Wagen, daß er von den Hinterrä 5 Die Wagen prallten mit so großer Wucht in einem Ziegenstall verursachte ein fünf- seines Lkws überfahren wurde. In der Na zusammen, daß ein Kleinwagen durch die jähriger Junge in Gustedt bei Salzgitter ein beschäftigte Bauarbeiter konnten das führer- Luft geschleudert wurde und auf den Küh- Großfeuer, dem Stallungen und eine Scheune lose Fahrzeug zum Stehen bringen. ler des anderen flog. Die Kreuzung, an der sich, das Unglück ereignete, war von Trüm- Frauenleiche im Kellerboden eingemauert mern, Kleidungsstücken und zerrissenen Schuhen übersät. Seit 1. Juni vermißt, jetzt gefunden/ Ehemann verhaftet 1 1 2 b 8 5 1 Kassierer verhinderte Bankrau Neumünster. Harte Arbeit leistete die daß der Boden im Hause Bohlingers höher U Braunschweig. Der Kassierer der Volks- 11 7 5 8 5 b N leichen banfiliale Salzgitter-Thiede verhinderte am Kriminalpolizei Neumünster am Mittwoch war als in den übrigen Kellern der 1 Donnerstagvormittag einen Raubüberfall auf seine Bank. Ein etwa 22 bis 25 Jahre alter Kreditschecks Mann in einem Schlosseranzug bedrohte den 5 Kassierer im Kassenraum mit einer Pistole im 1. Stock und rief:„Geld her oder ich schieße“. Der Kassierer entgegnete geistesgegenwärtig: „Mensch, ich habe ja selbst eine Pistole.“ Als er in den Tischkasten griff, um die Waffe her- auszunehmen, flüchtete der Räuber. Die Poli- im Keller eines Reihenhauses, um die 1 a men sie auf die Idee, Leiche der seit dem 1. Juni 1957 vermiß- e He ten 32jährigen Leona Bohlinger zu finden. Mit R 5 his zum Hammer und Meißel schlugen die Beamten Rolf Bohlinger war vom 1. Juni 5 5 5 mehrere Stunden lang den Kellerfugboden Dienstag dieser Woche immer nur Zwise! 5 auf, bis sie die Leiche, sorgfältig in Zeltpla- zeitlich für wenige Stunden in seinem 7 nen, Wollsachen und einen Mantel einge- in Neumünster gewesen. Seine drei Ein 5 Wickelt, fanden. Unter dringendem Tatver- die am Mittwoch in ein Kinderheim en dacht wurde der Ehemann Rolf Bohlinger, wiesen wurden, hielten sich zumeist 1 1. ebenfalls 32 Jahre alt, verhaftet. Nachdem er barn auf, die sie immer wieder nach der F 8 N im Untersuchungsgefängnis einen Selbst- ter fragten. Am Dienstag kam Rolf i Lastzug gegen Brückenpfeiler mordversuch unternommen hatte, wurde er wieder für kurze Zeit nach Hause und tel Darmstadt. Aus noch ungeklärter Ursache in das Gefängnislazarett überführt. kaufte den Kabinenroller und den Pelaman fuhr auf der Autobahn Mannheim Frank- Obwohl Bohlinger bisher nicht geständig seiner Frau sowie mehrere Möbel. Die 0 kurt bei Gernsheim ein mit Kraftfahrzeug- ist, deuten alle Verdachtsmomente nach An- gewordenen Nachbarn verständigten 1 15 ersatateilen beladener Lastaug aus Feldstet- sicht der Kriminalpolizei auf ihn als Täter. Iizei, die Bohlinger am Dienstagabend ten(Kreis Ulm) gegen einen Brückenpfeiler, Bohlinger ist Hilfsmaurer. Die Leiche seiner nahm. Wie die Kriminalpolizei weiter 3 Fahrer und Beifahrer des Lastzuges wurden Frau wurde in einem völlig fachgerecht und teilte, hat Bohlinger außerdem noch ein 5 erheblich verletzt. Der Sachschaden beläuft neu gemauerten Kellerfußboden aufgefun- fahren wegen sittlicher Verfehlungen Zu e sich auf 150 000 Mark. An der gleichen Stelle den. Erst als die Beamten festgestellt hatten, warten. Nr. 140 — men ind Un. Senfälle. n in Tü. 1 Gärten Sacht. Hilksar- ahe von ifahrer ter Ju- Straßen. letzung ünf Jab. er junge ch einer instadter I nach r festen erauben. entasche Sich, die tte. Der Gegen- e jedoch etzt und au cat Groß für das auf der etzt drei uhe ein. meinden werden sichtigte lage der er allge- Werden Senkung verneint die Ein- nolt ackinger 8 Hoch- ꝛ;olungs- m Bun- n dieses aukunst ten, die usfünrt, beendet e dann n, wäh- Zu 15 t ken. eier ier von mn am läums- it Hilfe en und ung die Urkun- tausend 1 Hechin⸗ ern be- Mensch worden. les Zie- gefallen starke it Hilfe eholten Leben bereits r Viper ebracht Mittel eee uf rund e ich sei- eamten die Po- en See- estneh- tte der eamten vor das ich ge- rafften Bahn- twagen Kraft- getötet. em un- aftfah- neten ch sei- er das ich aus rädern + Nähe kührer- ert höher leichen e, den bis zum ischen Hause Kinder, einge- Nach- r Mut- hlinger id ver- mantel stutzig die Po- d fest- er mit- n Ver- zu er“ vr. 140/ Freitag, 21. Juni 1957 BUNDES-LANDER- SEITE Seste 7 E Jetzt herrscht Funkstille auf der Hühnerfarm Aus Karlsruhe-Hagsfeld gingen Funksprüche an die Rote Armee/ Landesverratsprozeß Karlsruhe. Vor den Toren der„Residenz des Rechts“ saßen bis zum Oktober letzten jahres zwei Kommunisten und bemühten sich in klassenbewußter Pflichterfüllung, militärische Objekte für die Sowjets aus- zuspionieren: Kasernen, Truppenbewegun- en Bewaffnungen, Verkehrsanlagen und anliche Objekte, als ob sie sich mitten im Vaterländischen Krieg“ befänden. Dann wurden sie verhaftet, und nun hat sie der zundesgerichtshof wegen landesverräteri- scher Beziehungen zu 3 Jahren Gefängnis ver- urteilt. Das sowjetische Funkgerät, mit dem gelt 1955 kompliziert verschlüsselte Nach- nchten an die Rote Armee gesendet wurden, geht nicht mehr auf der Hühnerfarm in Karlsruhe-Hagsfeld, sondern ruht im Bun- desgerichtshof. Vater Alois Mißgberger aus Karlsruhe-Durlach und Sohn Edwin aus flagsfeld, beide eingeborene Karlsruher und chemals recht aktive Genossen in den zeihen der KPD, sind heilfroh, so glimpf- ich davongekomen zu sein. Vor fünf Jahren hatten sich beide nach ferschiedenen Reisen in die Zone vor Sowjetoffizieren verpflichtet, ihre Kräfte für das„Vaterland der Werktätigen“ ein- zusetzen. Der Vater erhielt den Decknamen „Gerhard“, sein Sohn unterschrieb die ge- heimen, präparierten Briefe mit den ersten Meldungen mit„Enis“. Wiederholt reisten zie zum Befehlsempfang nach Weimar zu den Genossen Kommandeuren Petroff und Maximoff und Byrloff. Die wollten, daß sie ein paar fruchtbare Beziehungen zur ameri- Erschwerter Landfriedensbruch Tübingen. Etwa 40 Einwohner der Ge- meinde Magolsheim im Kreis Münsingen werden sich, wie von der Staatsanwalt- schaft auf Anfrage mitgeteilt wurde, noch SENOUSSI Ne 16 eee e leit in diesem Sommer vor der Großen Straf- kammer des Landgerichts Tübingen wegen erschwerten Landfriedensbruchs verantwor- ten müssen. Die Beschuldigten hatten wie wir ausführlich berichteten— in der Nacht zum 4. Juni ein Wohngebäude in ihrer Gemeinde abgebrochen oder den Ab- bruch geduldet. Zu der Zerstörungsaktion waren unter anderem auch drei Traktoren zu Hilfe genommen worden. In das Haus sollte eine bisher in Herrlingen im Kreis Um wohnende 20 köpfige Zigeunerfamilie einziehen. Sechs der Haupttäter befinden sich zur Zeit in Haft. Das Strafgesetzbuch sieht für erschwerten Landfriedensbruch eine Mindeststrafe von sechs Monaten Ge- fängnis vor. Zu Fuß nach Walldürn 5 Walldürn. In der Wallfahrtsstadt Wall- dürn sind 110 Gläubige eingetroffen, die zu Fuß von Köln nach Walldürn gepilgert wa- ren. Sie hatten am Dienstag nach Pfingsten Köln verlassen. Durchschnittlich legten sie 30 bis 40 Kilometer am Tag zurück. Am Mittwoch traf in Walldürn auch eine groge Fubprozession aus Fulda und Eichsfeld ein. Steinbombardement auf Gastwirtschaft Kehl. Etwa 40 in Linx stationierte fran- zö8ische Soldaten haben die Fensterscheiben einer Gastwirtschaft in der Gemeinde mit einem wahren Steinhagel zertrümmert. Zu- vor waren einige betrunkene Soldaten, die in dem Gasthaus randaliert hatten, als ihnen weiterer Alkohol verweigert wurde, von deutschen Gästen hinausgeworfen worden. Sie zogen daraufhin zur Kaserne, holten Ver- stärkung und begannen, das Gasthaus mit Steinen zu bombardieren. Deutsche und französische Polizei nahm sofort die Fahn- dung nach den Tätern auf. kanischen und französischen Truppe an- knüpften.„Aber do hab ich dem Russ' g'sagt: „Wisse Se, das hat bei uns kein Zweck, mir habe jo nix'!“, meinte Vater Alois mit dem zer furchten Gesicht vor Gericht, Vater und Sohn lebten in kleinsten Verhältnissen und hatten beide bei keiner Arbeit lange aus- gehalten. Sohn Edwin, der angeblich ur- sprünglich Lehrer werden wollte, ohne je- doch selbst etwas gelernt zu haben, nannte sich Landwirt, nachdem er mit dem Judaslohn für seine Spionagetätigkeit eine kleine Hühnerfarm aufgemacht hatte. Vater Alois glaubt noch heute, ihm seien Millionen durch die Lappen gegangen, weil ihm einmal 15 Mark gefehlt haben, das Patentrecht für eine„große Erfindung“ durchzusetzen. So machten die beiden also in Spionage. Sie machten es mit der linken Hand, wenn sie gerade anderweitig Arbeit hatten.„Abends hab i dann halt noch mein Kontrollgang um die Kasernen rum gemacht, daß i meine Pflicht getan hab“, sagte Vater Alois treu- herzig den Richtern. Sie zeichneten Karten, die sie auf Ge- heimpapier übertrugen, sie fuhren mit dem Motorrad ins Manövergelände nach Heidel- herg, sie zählten die Fahrzeugkolonnen der Amerikaner und Franzosen auf der Auto- bahn und kassierten monatlich jeder ein paar Hundertmarkscheine.„Enis“ alias Edwin machte einen dreimonatigen Funker. lehrgang bei den Sowjets mit, und dann Wurde die Sache noch einfacher. Sein Vater machte den Kundschafter und der Sohn setzte nach stundenlanger Verschlüsselungs- arbeit die Funksprüche an die Rote Armee Ab. Sehr viel gab es nicht zu tun. Und als der Botschafter Smirnow auf Rolandswerth bei Bonn einzog, wurden die Funkanweisun- gen sowieso geändert— berichtete Edwin Mißberger vor Gericht— es wurde bald Funkstille befohlen, und dann war es einige Zeit später für den Funkpartner im Osten völlig aussichtslos, Karlsruhe Hagsfeld Funkstelle„Enis“ anzurufen, denn der hie- sige Teilnehmer mußte an Kassibern für sei- nen Vater basteln, der mit ihm hinter schwedischen Gardinen saß. Funkstelle Hühnerfarm meldete sich nicht mehr. Die Kassiber von„Enis“ an„Gerhard“ kamen in falsche Hände. Die beiden Ange- lagten Vater und Sohn konnten ihre Aus- sagen nicht„aòf die gleiche Wellenlänge bringen“. Sie sahen schließlich auch selber ein, daß den humanen Bundesrichtern gegenüber Offenheit allein am Platz war und sagten umumwunden aus. Im Zuhörer- raum saßen die Angehörigen aus Karls- ruhe-Durlach als nunmehr trauernde Hinter- bliebene. „Enis“ alias Edwin ist besonders gut weg- gekommen, denn in seiner Strafe ist auch noch die Sühne für einen Erpressungsver- such einbegriffen. Edwin wußte, daß die Karlsruher KPD von bürgerlichen Geschäfts- leuten— die der Angeklagte selbst„Rück- versicherer“ nannte— erhebliche Spenden bekam, ohne daß die edlen Spender genannt sein wollten. Edwin schrieb an den Besitzer eines großen Karlsruher Schuhhauses, bei dem er selbst einmal für die KPD Geld ge- holt hatte, und drohte mit Enthüllungen an die Kundschaft, wenn er nicht 6000 Mark im Wald in einer Büchse hinterlege. Aber da holte sich Edwin buchstäblich rote Finger zu seiner roten Seele, denn der smarte Kauf- mann hatte die Polizei verständigt, und als unser Edwin alias„Enis“ im Waldesdunkel in die Büchse griff, langte er in präpariertes Papier, nicht aber in Hundertmarkscheine. H. W. Schmidt Vom Berliner Bären. wird in Zukunft jeder Be- sucher Berlins auf der Autobahn vor dem Zeh- lendorfer Kleeblatt be- grüßt werden. Der Bär ist ein Werk der Berliner Bildhauerin Rene Sinte- nis. Der 1.60 Meter hohe Bär steht auf einem zwei- einhalb Meter hohen Gra- nitsocłkel. War der Lagerführer ein Kameradenschinder? Zwischenfälle im Gefangenenlager 404 Marseille sollen geklärt werden Karlsruhe. War Otto Keppelen, der ehe- malige deutsche Lagerleiter von Camp 21 des amerikanischen Kriegsgefangenenlagers 404 in der Nähe von Marseille, ein Kameraden- schinder? Diese Frage hat die Große Straf- kammer Karlsruhe in dem wohl größten Karlsruher Nachkriegsprozeß zu klären, der am 24. Juni beginnt. Nach der 68 Seiten um- fassenden Anklageschrift wird dem heute im Kraichgau als Kraftfahrer lebenden Ange- klagten vorgeworfen, er habe während sei- ner Tätigkeit als Lagerführer täglich deut- sche Kriegsgefangene verprügelt, geohrfeigt Seine Gründe überzeugten Erst fahnenflüchtig— jetzt als Kriegsdienstverweigerer anerkannt Bremen. Ein 20jähriger Gefreiter der Bundeswehr aus Bremen, der kürzlich wegen versuchter Fahnenflucht zu vier Monaten Jugendarrest verurteilt worden ist, ist dieser Tage vom Prüfungsausschuß für EKriegsdienstverweigerer anerkannt worden. Vor dem Prüfungsausschuß vertrat der Ge- freite, der Anfang März dieses Jahres der Internationale der Kriegsdienstgegner UdK) in Bremen beigetreten war, seine auf Er- lebnissen beruhenden Gewissensgrünge, die inn veranlassen, sich jeder Gewaltanwen- dung zwischen den Staaten zu widersetzen. Nach Vernehmung mehrerer Zeugen wurden die Gründe des Gefreiten vom Auschuß als überzeugend anerkannt. Der Gefreite hatte sich ursprünglich freiwillig als Offiziersbewerber zum Wehr- dienst gemeldet und im April versucht, sein Dienstverhältnis als Freiwilliger zu lösen. Nachdem sein Antrag abgelehnt worden war, weil er sczwieso mit seiner Einziehung zum Wehrdienst zu rechnen hatte, war es zum Versuch der Fahnenflucht gekommen. Nach Ablauf einer vierzehntägigen Wider- spruchsfrist wird der Gefreite aus der Bun- deswehr entlassen werden. und ihnen Fausthiebe und Fußtritte versetzt. Insgesamt werden ihm Körperverletzung in 149 Fällen, Anstiftung zur Körperverletzung in 45 Fällen und Nötigung in drei Fällen zur Last gelegt. Während der vorgesehenen 14 Verhand- lungstage sollen nicht weniger als 150 Zeu- gen, davon 97 Belastungs- und 53 Entla- stungszeugen, vernommen werden. Allein im Laufe des Ermittlungsverfahrens wurden bisher nahezu 600 Zeugen, die im Camp 21 untergebracht waren, vernommen. Dabei sagte eine große Anzahl für Keppelen aus, den sie als einen guten Lagerführer bezeich- neten, der keinen Mitgefangenen mißhan- delt habe. Der Angeklagte selbst bestreitet die ihm in der Anklageschrift zur Last ge- legten Taten. Er gibt lediglich zu, in drei Fällen Gefangene geohrfeigt zu haben. Dies sei allerdings notwendig gewesen, um die Disziplin im Lager aufrechtzuerhalten. Otto Keppelen war nach dem Kriege von der Schwetzinger Spruchkammer in die Gruppe der Hauptschuldigen eingereiht und Zahl der Verbrechen stieg Die Kriminalität Baden- Württembergs in der Statistik Stuttgart. 242 631 Verbrechen und Ver- gehen sind im vergangenen Jahr in Baden- Württemberg vom Landeskriminalamt ver- zeichnet worden. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 8461 Fälle oder 3,6 Prozent. Die meisten Delikte, näm- lich 23 090, wurden im Juli gemeldet, wäh- rend der Februar mit 16 622 Straftaten den niedrigsten Monatsstand aufweist. In der polizeilichen Kriminalstatistik des Landes Polizist sprang auf das Trittbrett Betrunkener Fahrer Hamburg. Ein Kraftfahrer hat in der Nacht zum Mittwoch in Hamburg einen Polizeibeamten getötet, der ihm wegen drin- genden Verdachts der Trunkenheit am Steuer daran hindern wollte, mit seinem Lastkraftwagen abzufahren. Als der Polizei- beamte auf dem rechten Trittbrett des Führerhauses stand, gab der Fahrer Gas und versuchte, den Polizisten durch Zick- Zack-Fahren abzuschütteln. Wie die Ham- burger Kriminalpolizei mitteilte, fuhr der tötete den Beamten Lastkraftwagen schließlich auf der rechten Straßenseite so dicht an einem Betonmast Vorbei, daß der Polizeibeamte gegen den Mast geschleudert wurde und an den er- littenen schweren Verletzungen auf der Stelle starb. Der Lastkraftwagen raste anschliessend gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Der Fahrer konnte flüchten. Nach Mittei- lung der Polizei ist es der Kohlenarbeiter Jürgen Juraschek aus Harksheide, Kreis Stormarn. zu acht Jahren Arbeitslager verurteilt wor- den. In einer Berufungsverhandlung wurde er in die Gruppe 2 eingestuft und das Straf- maß auf vier Jahre Arbeitslager herabge- setzt. Das Ministerium für politische Befrei- ung hob im November 1947 das Urteil auf. Ein zwei Jahre später eingeleitetes Ermitt- lungsverfahren zur Verfolgung der Zwi- schenfälle im Camp 21 wurde von den ame- rikanischen Besatzungsstellen unterbunden. Der Angeklagte bat Mitte 1952 dann selbst den damaligen Hohen Kommissar, vor ein deutsches Gericht gestellt zu werden, um seine Unschuld beweisen zu können. Am 22. Juli 1952 wurde die Genehmigung dazu erteilt. Bereits einen Monat später wurde Keppelen in Untersuchungshaft genommen, jedoch auf seine Haftbeschwerde hin àam 8. September 1952 wieder entlassen. Mord aus Eifersucht Konstanz. Ein 24 Jahre alter Schweizer Kaufmann aus Kreuzlangen hat in Kon- stanz aus Eifersucht ein 20jähriges Mädchen erschossen. Der Täter, der das Mädchen in den frühen Morgenstunden in dessen Woh- nung mit fünf Schüssen tötete, benachrich- tigte nach der Bluttat selbst die Polizei. Nach seinen Angaben wollte er sich anschließend das Leben nehmen, hatte aber, wie er vor steht unter den näher bezeichneten Delikten der Kriminalpolizei gestand,. den der einfache Piebstahl mit 22,9 Prozent, ge- Mut dazu. Der junge Schweizer b. folgt von Betrug mit 14,4 Prozent, schwerem Diebstahl mit 7 Prozent und Unterschlagung mit 3,5 Prozent. Von der Gesamtzahl der Diebstähle entfallen allein zwölf Prozent auf Fahrrad-Diebstähle. Einen nicht unerheb- lichen Anteil an der Gesamtkriminalität haben auch die Sittlichkeitsdelikte, darunter vor allem unzüchtige Handlungen an Kin- dern. 5 Eine wesentliche Zunahme wird bei den Delikten„versuchter Mord und Totschlag“ sowie„Raub und räuberische Erpressung“ verzeichnet. Eine Abnahme in ähnlichem Umfang wurde dagegen bei Körperverlet- zungen mit tödlichem Ausgang, Abtreibun- gen, Hochverrat, Kindstötungen, Verbrechen und Vergehen im Amt, Mord und Totschlag, Unzucht zwischen Männern und bei Rausch- Siftdelikten festgestellt. Ferner wurden 45 Fälle von Mord und Totschlag, 936 fahrläs- sige Tötungen und 73 Körper verletzungen mit tödlichem Ausgang registriert. Im glei- chen Zeitraum haben 1328 Menschen, 854 Männer und 474 Frauen, Selbstmord began- gen. Die höchste Zahl wurde im Oktober mit 132 Fällen erreicht. findet sich in Konstanz in Haft, wo er auch abgeurteilt wird. Auto gegen Baum 4 Schwerverletzte Neuenstadt/ Kocher. Auf der regennassen Straße zwischen Neuenstadt und Oehringen geriet an einer Kreuzung ein Personenwagen bei hoher Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Alle vier Insassen des Wagens erlitten schwere Ver- letzungen, das Fahrzeug wurde fast völlig zerstört. Nach Mitteilung der Heilbronner Polizei stand der Fahrer unter Alkohol- einfluß. Schwerer Unfall durch Anhalter Kreuzlingen. Ein deutscher Student, der auf der Straße von der thurgauischen Ge- meinde Pfyn nach Konstanz ein Auto an- hielt, um mitgenommen zu werden, verur- sachte dabei einen schweren Unfall. Die dem anhaltenden Schweizer Wagen folgen- den Fahrzeuge mußten so plötzlich brem- sen, daß ein mit einem deutschen Ehepaar besetztes Motorrad zu Fall kam. Die 23jäh- rige Ehefrau erlitt bei dem Sturz tödliche Verletzungen. lar Spar Sehweleſsetch 400 g- Dose fi abr Lüsunnsbeue 1.10 in allen Spargeschäöften erhältlich. .. hingt nut Qualitaſ/ Darmtrũ ohne Chemikali und anderem Pf Vitaminsl. 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Im Jahre 1919 Begleiter auf der großen Entdeckungsreise sind gershau War zum ersten Male Wilhelm Hausensteins Juana, die Jugendgeliebte und Anspornerin bandes Barock Buch erschienen und stellte selbst in seines Ehrgeizes, und Malachias, sein Schutz- wiel 2 der damals angelaufenen Welle der Barock- engel, ein Geschöpf Gottes aus dem Orden der leuters Fommentare, die wohl 1897 mit Schmarsows zwar heftig zürnenden, doch heiteren Engel. Farlsru Buch Barock und Rokoko“ anhob und Über die Diesen beiden legt der Entdecker zwischen dem 10 Fublikationen von Riegl und vor allem von Befehl, die Segel einzuziehen und vorsichtig an fn 0 Geors biermann zu, diesem großangelegten die unbekannte Küste heranzurudern, und dem gachon Wurk führte, einen Höhepunkt dar. Wenn al- Befehl, ihm das große Kreuz vom Schiffsaltar deer Lerlas aut der Umschlagklappe zu bringen, über sein Leben Rechenschaft ab. Hoh schreibt, daß damals»diese Periode der Kunst- Mit der Pechnik der Rückblende läßt Emil„ Seschichte fast vergessen“ war und„Hausen- Belzner das Leben des Kolumbus von der 1 deins Buch zu den ersten Stimmen gehörte, Kindheit an in unerhört eindringlichen, rhapso- deutsch die sich für den Barock als Stil einsetzten und disch vorgetragenen Bildern vorüberziehen, das ag in ihn als Künstlerisches Phänomen würdigten“, Leben eines von einer großen Idee besessenen zoch m 80 ist das eine Uebertreibung, wenn nicht gar Fanatikers. Er webt keine Historie, sondern zahme! Krerührung, die Wilhelm Flausenstein nun eine bunte Legende, die aber darum nicht we- ſteltme Wahrlich nicht als Reklame-Slogan nötig hat. niger wahr, sondern im Gegenteil von der 1 10 Was sein Werk damals vor den meisten anderen höheren Wahrhaftigkeit des Mythos beseelt nicht fo. auszeichnete, war der kühne und durchaus un- jst. Eine anspruchsvolle Lektüre für Menschen, 5 Astemakisen durchgeführte Versuch, einmal die noch ein Ohr für das Wort eines Dichters Beid nicht nur die Kunst, sondern auch den Geist, besitzen! 8 8 die Lebensstimmung und die Ausdrucksfor- 8 5 8 5 3 einer 8 Kunstepoche zusammenzu- Eine amerikanische Ehe 95 5 Assen. Hausenstein selbst stand dem zuletzt 1 ich über alles weg“, Deutsc mit mancherlei Distanz Sesenüber und hat in e e Gl dem H VVV nen. Marz Bard ist. eins 1815 mund Finwände dagegen zusammengefaßt. Geändert liche Schwester von Betty MacDonald, der Presses jedoch hat er nicht viel Grundsätzliches, son- weltbekannten Verfasserin von„Das Ei und zambu. ich“ und„Einmal scheint die Sonne wieder“. 95 Sie ist auch geistig ihre Schwester. Der Humor des Ene 2 scheint in der Familie zu liegen, besonders je- gersche 2 mal 1 ner, dessen Definition lautet: Humor ist, wenn 5 2 man trotzdem lacht. Mary Bard erzählt auf l 285 00 259 Seiten die Geschichte ihrer Ehe mit einem Eil 25 O Cl. 25, vielbeschäftigten Arzt. Wenn es 500 Seiten lintrac 225 wären, man würde nicht müde werden, ihr 5 5 zuzuhören, denn sie erzählt wirklich mit blen⸗ bie 2 nach jedem Waschen auftragen, dunn dendem Witz und herzerfrischender Offen- Hittw'o, 5 wird nichts„zu spbren“ sein— mon. 8 5 i, e e 8 2 8. 1 2 en Leser zu erheitern, aber gleichz e- fenbe re e. gelt es ein Stück amerikanischen Familien- gualiflz 2 lebens wider, und dieses ähnelt dem euro- kutlich 2 e päischen doch ganz ungemein. Die zahllosen uurter A133 e Scheidungsaffären Hollywoods lassen hier zu 1 eee e oft vergessen, daß es auch drüben genug dale Ehen gibt, in denen nicht jede kleine Krise stand 1 gleich das Ende vor dem Scheidungsrichter kamen dern hat nur— wie er sagt„einige allzu bedeutet. Humor ist ein rarer Artikel. Wer nach de stechende Spitzen abgebrochen“ Es sind frei- sich herzhaft amüsieren will, dem sei dieses jedoch l 8 genug geblieben, bis- Buch empfohlen! th. der Har Wellen in halbe Nebensätze versteckt, um helle 7 2 feigens Freude an dieser geistvollen und überlegenen, Das Leben eines Sängers de G Witzigen und fast immer ins Zentrum des We- Eckart von Naso:„Heinrich Schlusnus. ſolgreic Sentlichen treffenden, selbst in einer gelegent- Mensch und Sänger“(Wolfgang Krüger Verlag, 5 lich vielleicht anfechtbaren Meinung doch stets Hamburg).„Singen's nur meine Lieder, wie Sie Vas anregenden Diktion zu gewinnen. Wenn Hau- wollen,'s is eh richtig“, sagte Richard Strauß 5 Senstein einmal den ganzen Barock als„eine zu Heinrich Schlusnus, Vertrauensbeweis und 18ʃ Art katholischer Gründerepoche“ bezeichnet, hohe Anerkennung für einen Sänger, der dem Aud! Wosegen sich freilich mancher Widerspruch deutschen Lied wie kaum ein anderer dienst- Andrei regen dürfte und kann, so zeigt allein dies bar und verbunden war und das lautere Gold 8 Beispiel doch schon die Eigenart seiner hier aus der schlichten und doch 80 tiefen Form zu Budape noch jugendlichrangriffigen Darstellung auf. Er schürfen verstand. Seine rheinische Heimat itt wo geht die Gesamtheit seines Themas sozusagen hatte ihm als Patengeschenk den Frohsinn in Münche in Spiralen an, das Thema immer wieder von die Wiege gegeben, der so gern im Gesang sich schauer neuem umkreisend. als hätte er sich für die ausströmt; väterlicnhes Erbe war ein Anteil mentsc Disposition von der Spiralform der Barock- masurischen Blutes, so daß der Sänger etwas der Un türme anregen lassen. Was Hausenstein damals von der reichen Weite deutscher Landschaft e 2 d am Baroct 70 verkührte war dessen scheinbar und Seele in sich trug. Aber letztes Geheim- 1 5 unbedingte Emphase gewesen, die dynamische nis seiner großen Liedkunst waren das nie er- 5 8 Transzendenz, das Nonplusultra der visuellen müdende Verantwortungsbewußtsein, die fest 3 Elemente der Sinnlichkeit bis zum endlichen pedantische Strenge, mit denen er jedes Lied, ler let Berühren des Ultra, dem schon gänzlich Jen- jede Liedphrase immer neu erarbeitete. Zwei dete B. seitisen Mit 132 ganzseitigen Tafeln und mit Menschen haben die Biographie des Sängers Schieds Zahlreichen eingestreuten Zeichnungen, auch gestaltet. Eckart von Naso, der namhafte 80 Wen die IUustrationen nicht immer in der Schriftsteller und Theatermann, heute Chef- Düs rechten Beziehung zum Textlichen stehen, wird dramaturg am Württembergischen Staatsthea- uppen die Deutung Hausensteins unterstrichen. Mag ter; er lernte den 1888 geborenen Schlusnus als die Kunstwissenschaft auch inzwischen in man- jungen Wolfram im„Tannhäuser“ 1917 kennen, Fort chem Weiter sein, so bleibt Hausensteins Buch sie waren drei Jahrzehnte lang Kollegen an vochab doch ein Standardwerk. USE. der Berliner Staatsoper. Sodann die zweite finale Frau des Sängers, Annemay Schlusnus, deren Stadion f Aufzeichnungen Naso teilweise wörtlich ver- Toren. Der Romon Siner Sekunde Wendet hat. Gerade sie erschließen den Men- 3 875 Emil Belzner:„Juanas großer Seemann“, schen und Künstler in ganzer Fülle und war- Endk Roman(Verlag Kurt Desch, München). Der 1901 mer Klarheit, wie es nur aus so enger mensch- 85 5 in Bruchsal geborene Emil Belzner ist als Kul- licher Nähe und persönlicher Bindung möglich erzielte turpolitiker an der Rhein-Neckar-Zeitung tätig, ist. Sie geben das Bild eines aufrechten, be- Tortun⸗ deren Redaktion er seit 1946 angehört. Für scheidenen, liebenswerten Menschen, enthüllen sein Gesamtwerk, das im„Dritten Reich“ als die Größe und Eigenart eines Künstlertums, Br mer wünscht galt, erhielt er. 1949 den Heinrich- dessen Wesen und Werkstatt Annemay Schlus- Heine-Preis. Für seinen Roman„Ich bin der nus, selbst als Sängerin gebildet und treue Be- Der König“ fand Gerhart Hauptmann in seinem gleiterin und Helferin auf allen Kunstreisen Joe Br letzten Lebensjahre wärmste Worte der An- ihres Mannes, in klugem Verständnis zu öffnen in Den erkennung und Empfehlung. Als Schriftsteller vermag. Tief erfreuend und ergreifend zugleich kes geg gehört Belzner zu den eigenwilligsten Geistern ist der schlichte, dennoch reiche Lebensgapg, einem der Gegenwart, und gerade der vorliegende den 1952 der Tod abrißg; und wie die Kunst des damit e Roman pietet dafür ein Beispiel. Es ist der Sängers viele zu Stille und Erschütterung Roman einer Sekunde, der Roman jenes Au- führte, so noch hier die kunstlosen Schilderun- genblicks, in dem Christoph Kolumbus— ein gen vom immer neuen Sieg des deutschen Lie- Mann,„kleinlich, rechthaberisch, hartnäckig, des und eines reinen, uneigennützig ihm erge- bei kanatisch, gut nur im Gebet“— im Anblick der benen Künstlers über die Herzen der Men- 5 amerikanischen Küste und in der Meinung, den schen, den Hag der Welt und salle Wirrnis einer Beir westlichen Seeweg nach Indien gefunden zu entsetzlichen Zeit. hesch kamen der Re ten ins Auf unbekannten Pfaden baer 0 Viktor von Weizsäcker:„Pathosophie“ Ver- Lebens- und Wissensgebieten. An der Sprung- 18 lag Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen). haftigkeit, zu der ihn sein vorwärtsdrängen- wurd In neue Landschaften des Denkens führt des Temperament mitunter verleitet, werden 1 5 uns Viktor bon Weizsäckers Hauptwerk, das strenge Systematiker gewiß ein Aergernis 5 die Ergebnisse seiner Lebensarbeit, seine nehmen. Aber oft führt ein Sprung weiter als iersie letzten Erkenntnisse und Ausblicke enthält. eine logische Deduktion. Niemals stellt uns kurren Die neue Landschaft kommt zu uns, wenn der Verfasser vor fertige Ergebnisse, er läßt ö Wir reisen. Die Reise ist durch nichts zu er- uns am Denken teilnehmen, an der„Reise“. D setzen.“ Man könnte diese Worte als Motto Wir hören seine Stimme, als habe er die Sätze Bei an den Anfang des Buches setzen. Dieser Den- nicht geschrieben, sondern auf ein Tonband 9 9 875 ker ist immer im Aufbruch, immer„unter- gesprochen. Ein lebendiges Buch für lebendige meiste Wegs“, auf der Reise, in Bewegung und for- Leser, nicht auszuschöpfen, immer neu und Mannt dert vom Leser die gleiche Bereitschaft und frisch und gedankenweckend, so oft man sich Der Er Fähigkeit zum„Mitgehen“.„Unbefangen ge- in seinen Reichtum vertieft. R. Sch. der Be gen Ueberraschung und eee 5 2zu ermitte Erwartendes wäre die wünschenswerte Stim- 3 M mung, aus der wir uns durch nichts heraus- André Sides Ehe 8 drausen lassen möchten.“ Wenn wir uns, so jean Schlumberger:„Madeleine und André pie Sestimmt, der Führung Weizsäckers anver- Gide“(Claassen Verlag, Hamburg). Als Alt- l 555 trauen, erleben wir alle Erregungen und 55885 Wort auf André Gides Ehe-Beichte„Et nune 188 F nungen, clie eine Forschungsreise in unbe- manet in te“ hat Schlumberger, Freund der 1 I ß 8 em Ruch ist wirkuch alles Neuland. Die zwischen den Gatten gegeben, um das seiner ist doch vorteilhafter! s Grundbegriffe, auf denen die modernen Wis- Meinung nach verfälschte Bild Madeleines a 2 5 senschaften beruhen, verflüchtigen sich; der wieder in die rechte Ordnung zu rücken. Um. lll, i. 5 r d f Irn Opielttvitst wird in Frage gestellt ihre Sub- Werk ergeben sich freilich nicht daraus, aber Stoll puncbenbsit nachgewiesen. Biolosie, Me- wenn kast alles, was Gide jemals schrieb, mehr badi 5 din und Psychologie verschmelzen zu einer oder(fast noch häufiger) minder verschlüsselte 1 5 neuen Wissenschaft: der medizinischen An- Autobiographie ist, so wird dem Leser nun elt, de ropoloste“, Pas Verhältnis des Subjentes zur hier eine gültige Lösung zu den Fragen ver- an 3. Welt wird in den fünf pathischen Katego- mittelt. Man braucht dies Buch nicht unbedingt 7 rien“ Wollen, Können, Dürfen, Sollen und als Kommentar lesen, aber wer es tut, wird Vikar Müssen erfaßt— fünf Landschaften der Seele, doch fesselnde Ergänzungen finden. Schlum- 46 Man uralt und doch ganz neu gesehen und höchst berger hat bislang unbekannte Jugendbriefe den TI 8 In 16815 ee Ae von Madeleine benützt, dazu ein Tagebuch von anzutr 1 Vorherrscha Sr 1K; 1 8 ihr aus der Zeit vor der Hochzeit, schließlich 5 5 1 1 schen, dem Unbewußten, den Gefühlen wird auch Zeugnisse von Freunden, unter denen e 181 dieser einreihige Dotwer 1 55 1 5 1 7 85 eines von dem Nobelpreisträger Roger Martin 8 5 W I* irklichkei es seelischen Gesche du Gard das wichtigste sein dürfte. Nach all—— i g borene Be Weſseacker den Seseitt rente. den interfegen cle er aten e cn 2. Knopf- Sakkoonzug aus reiner Wolle 1 heit“ weit über die bisher geltenden Grenzen sein, daß schon früh eine cher geschwisterliche 2: 1 ausdehnt, genügt ihm die landläufige Eintei- Zuneigung zwischen Gide und seiner zwei Loffdurchlässig und atmungsfr eodlig. Den lung der Krankheiten nicht mehr zur Deutung Jahre älteren Cousine Madeleine bestand, daß f aver und Ordnung der Pathischen Phänomene: er die Heirat eigentlich gegen ihren Willen er- Ei 754 d d h Jugene entwirft ein neues, verblüffend einfaches folgte und körperlich niemals vollzogen ist, daß In 70 Un O0 läums, Schema(Neurose, Biose, Sklerose). Sorgfältig Madeleine von der abartigen Veranlagung ihres widme analysiert er das Arzt-Patient-Verhältnis und Mannes zunächst nichts wußte und erst ganz nur Ung⸗-F entwickelt eine neue Methode zur Erfassung langsam dahinterkam, daß aber selbst die Ent- 755 Ludpi des Krankheitsprozesses, die„Biographik“ Und deckung und eine vorübergehende„Krise“, in- M 8 als od das alles noch nicht genug des Neuen nerhalb derer sie seine Briefe verbrannte, 5 Wäre, Überrascnt er uns im letzten Teil des kein„vergiftetes Glück“, wie er sagt, bedeu- zern Buches(„Versuch einer Enzyklopädie“) mit tete, sondern ihrem Eingeständnis nach diese Vereir 5. 1 8 8 8 Ehe„kein Irrtum“ war. Die Ehe Gides ist eine 5 15 Uh Sein, Sexualität, Relision und viele andere rein seelische Bindung gewesen, nicht frei von 1 neh Themen. Von der Erkenntnis durchdrungen, manchen Spannungen, aber von wunderbar MANNHEIM, Am Farodeplqtz, Ecke Breite Straße Stele daß alles mit allem zusammenhängt, sieht er zärtlicher und opferbereiter Sorge seitens der 0 Samst Beziehungen zwischen den verschiedenartigsten Frau. SE. 15 Ch MORGEN Seite 9 140 Freitag, 21. Juni 1937 Am 30. Juni im Wildpark: bandballendspie! in Karlsruhe Den vereinten Bemühungen der SG Leu- ſershausen und des badischen Handballver- bandes ist es zu verdanken, daß das End- Ipiel zwischen FA Göppingen und der 86 leutershausen nicht in Stuttgart, sondern in karlsruhe ausgetragen wird. Dieses Spiel üindet am 30. Juni, 16 Uhr, im Wildpark- station statt. Hoher Sieg der A-Mannschaft Vor 18 000 Zuschauern besiegte eine geutsche A-Fußballmannschaft am Donners- gag in Schweinfurt eine B-Elf überraschend doch mit 9:2(2:0) Toren. Das Spiel fand im zahmen der Vorbereitung für die Fußball- Feltmeisterschaft statt.(Ausführlicher Be- nicht folgt.) zeide Endspiele im Fernsehen Das Deutsche Fernsehen überträgt heide Halbzeiten des Endspieles um die hbeutsche Fußballmeisterschaft zwischen em Hamburger SV und Borussia Dort- mund am Sonntag in Hannover. Wie die pressestelle des Fernsehens am Mittwoch in kamburg mitteilte, beginnt die Sendung gereits um 13 Uhr mit der Uebertragung des Endspiels um die Deutsche Fußballmei- gerschaft der Amateure. Eintracht im Flutlichtfnale hintracht Frankfurt— Preußen Münster 6:3 Die Frankfurter Eintracht besiegte am ilittwochabend vor 3000 Zuschauern in einem lutlichtspiel auf dem Bieberer Berg in Ofkenbach Preußen Münster mit 6:3(3:2) und qualifizierte sich damit für das Endspiel der flutlichtrunde gegen Schalke 04. Die Frank- furter zeigten in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel und gingen nach einem 0:1-Rück- stand mit 3:1 in Führung. Die Münsteraner amen in einem kraftvollen Zwischenspurt nach dem Wechsel auf 313 heran, dann hatte jedoch die Eintracht das Spiel wieder fest in der Hand. Die Torschützen des Siegers waren feigenspan(3), Lindner(2) und Kreß, für die Gäste waren Freriks(2) und Häckel er- ſlolgreich. Vasas noch immer ohne Sieg 1860 München— Vasas Budapest 4.4 Auch im dritten Spiel seiner Deutsch- landreise kam Ungarns Fußballmeister Vasas zudapest zu keinem Sieg. Er trennte sich am ittwochabend in einem Flutlichtspiel im Münchener Stadion vor rund 18 000 Zu- schauern vom TSV 1860 München 4:4(1:2) unentschieden. Die technische Ueberlegenheit der Ungarn, für die Szilagy I und Csordas ge 2) die Tore schossen, glichen die Münch- ner durch Eifer und Einsatz aus. Für 1860 waren Kölbel(3) und Müller erfolgreich. In der letzten Minute wurde der ausgezeich- nete Budapester Rechtsaußen Raduly wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt. Düsseldorf in Pokal- Endrunde Nuppertaler SV— Fortuna Düsseldorf 1:2 Fortuna Düsseldorf schlug am Mitt wochabend im westdeutschen Fußballpokal- finale den Wuppertaler SV im Duisburger Stadion vor 18 000 Zuschauern mit 2:1(0:1) Loren. Die Düsseldorfer stehen damit wie 12711 Endkampf um den DFB-Pokal. Die Treffer erzielten: Karl Gramminger und Jansen für Fortuna, Beck(Elfmeter) für Wuppertal. Brown bleibt Weltmeister Der Weltmeister im Leichtgewichtsboxen, J%e Brown(US), kam am Mittwochabend in Denver in der 15. Runde eines Titelkamp- les gegen den Kubaner Orlando Zuleuta zu einem K. o.-Sieg und verteidigte seine Krone damit erfolgreich. 5 VfR Mannheim Sieger beim Schülerturnier des MFO Phönix Beim 12. Schülerturnier des FC Phönix kamen BSC Oppau und VfR Mannheim aus der Reihe der teilnehmenden 24 Mannschaf- ten ins Endspiel, das der VfR mit 3:0 Toren verdient gewann. Die Rot-Weißen hatten den Opauern spielerisch einiges voraus und auch die bessere Kondition, Turnierdritter Furde SV Waldhof. Der VfR Mannheim Verzeichnet nunmehr insgesamt drei Tur- miersſege in der so beliebten Schüler-Kon- kurrenz. DsC- oder KSC-Junioren? Bei den Spielen um die badische Junioren- meisterschaft im Fußball steht mit dem VfR Mannheim nur der Sieger der Gruppe I fest. Der Endspielgegner könnte am Sonntag bei der Begegnung DSC Heidelberg gegen KSC ermittelt werden. Das Vorspiel der beiden N Mannschaften war wegen Ausbleibens des Schiedsrichters nur über zweimal 30 Minuten gespielt worden. Bei den gestrigen Spielen büßte DSC bei 188 Plankstadt überraschend einen Punkt ein(1:1). Dadurch erhöhen sich die Chancen der KSC-Junioren auf den Gruppensieg. Wasserballmeisterschaft Im Vereinsbad des VW Mannheim am stollenwörthweiher wird am Sonntag der adische Jugendmeister im Wasserball ermit- telt, der dann an der süddeutschen Endrunde am 3/4. August in Nürnberg teilnimmt. Mit den Mannschaften des KSN 99 Karlsruhe, Mikar Heidelberg, VW Mannheim und TSV b Mannheim bewerben sich vier Vereine um en Titel, wobei jede Mannschaft gegen jede Mautreten hat, so daß insgesamt sechs Spiele notwendig sind. i Um den Otto-Siffling-Pokal Agugend- Fußballturnier beim SV Waldhof Dem Gedenken Otto Siftlings, Waldhofs mvergeßzlichen Nationalspieler, ist ein A- zugend- Fußballturnier im Rahmen der Jubi- aums veranstaltungen des SV Waldbof ge- widmet. An den Spielen um den Otto-Siff- lng-Pokal beteiligen sich VIR Pforzheim, 5 Tudwigshafener Sportelub 1925, Phönix Mannheim, Phönix Ludwigshafen, Tus jernheim und die Elf des ausrichtenden 0 Das Programm sieht für Samstag, 5 Uhr, Empfang und Begrüßung der Teil- 9 vor, dem um 16 Uhr der Beginn der 9 folgt. Siegerehrung Sonntag, 19 Uhr. amstag, 19 Uhr, gemütliches Beisammensein Clubhaus. 5 4 1 im Vorjahr als Vertreter des Westens im Niedersachsen-Stadion schon wieder im Blickpunkt: , 5 Peinlich, sehr peinlich: Je Borussia noch 30 fare vie bo qalitestrist? Westfälische Routiniers gegen hanseatische„Fohlen“/ Hamburger SV in der Rolle des Außenseiters Das Niedersachsen-Stadion Hannover steht schon wieder im Blickpunkt der deutschen Endspielgeschichte im Fußball. Dem Finale R.-W. Essen— I. FC Kaiserslautern(4.3), des- sen Ausgang reichlich dramatisch und sport- lich keineswegs befriedigend war, wenn man an die späteren Protestverhandlungen um das von Islacker erzielte entscheidende Tor denkt, folgt das Treffen zwischen Titelver- teidiger Borussia Dortmund und dem Ham- burger SV, der im Jahre seiner 19. nord- deutschen Meisterschaft einen Weg ging, den man ihm nicht zutraute. Der Auftakt ist dem Amateur-Fuhball vorbehalten: Der VfL Benrath, zu den Zeiten eines Hohmann und Rasselnberg mit im deut- schen Fußball führend, will versuchen, den Titel zu erringen. Er ist ebenso Favorit wie Borussia Dortmund. 1903 gab es die erste deutsche Meister- schaft, die der VIB Leipzig mit 7:2 gegen deli DFC Prag gewann. In 54 Jahren bis 1956 hat es 44mal einen deutschen Meister gegeben (dazu seit 1951 den Titelhalter im Amateur- Fußbalh, so daß im 55. Jahre der Austragung zum 45. Male ein Meisterverein in die End- spielgeschichte eingehen wird. Es ist ein volkstümliches Endspiel. In Han- nover treffen sich Borussia Dortmund und der Hamburger SV sozusagen im Schnittpunkt. Beide Vereine können durchaus 10 000 An- hänger(diese Kartenzahl wurde jedem der beiden Endspielvereine zugeteilt) ohne Schwierigkeiten schicken. Es dürfte deshalb auch nicht vorkommen, daß Dortmund— wie Vor Jahresfrist vor dem Berliner Endspiel gegen den Karlsruher SC- 7000 Karten an den DFB zurückgibt, vom Hamburger SV mit seinem starken und durch die Leistung der Mannschaft in seiner Begeisterung ge- steigerten Anhang nicht zu sprechen. Hätte der 1. FC Nürnberg die hoch ge- schraubten Erwartungen erfüllt und wäre Endspielpartner des Westmeisters, man würde sich über die Favoritenrolle streiten. So ist Borussia Dortmund, trotz der schwa chen Leistung gegen Hertha-BSC im dritten Gruppenspiel(2:1) Favorit dieses Endspiel- tages. Dabei ist die Mannschaft bisher den Beweis schuldig geblieben, daß sie noch so stark wie vor Jahresfrist ist. Der damals 80 kalt seine Chancen ausnutzende Sturm hat in der Wirkung nachgelassen, obwohl er noch immer eine gewisse Klasse repräsentiert. Die einzige Frage ist, ob der junge Natio- nalspieler Alfred Schmidt zum Zuge kommt. Im übrigen darf man Kwiatkowski; Burgs- müller, Sandmann; Schlebrowski, Michallek, Bracht; Peters, Preißler, Kelbassa, Nie- pieklo, Kapitulski erwarten. Das wäre— falls man nicht doch auf Schmidt aus takti- schen Gründen zurückgreift die letzt- jährige deutsche Meisterelf. Mannschaftlich ist Borussia Dortmund sehr stark. Wenn Michallek nüchtern spielt, sich darauf konzentriert, Uwe Seeler nicht zum Zuge kommen zu lassen, wird der Ab- wehrblock dem HSV-Angriff sehr zu schaf- ken machen, zumal Schlebrowski ein Mann ist, gegen den Reuter nicht viel Spielraum haben wird. Der Borussia-Angriff spielt für das Auge schön, vor allem auf dem rechten Flügel Preißler/ Peters, aber es fehlt ihm der Tor- hunger, das Bestreben, aus einer guten Situa- tion ergebnismäßig etwas zu erreichen. Wäre es noch wie im vergangenen Jahr, das Ergebnis des Gruppenspiels von Hannover gegen den 1. FC Kaiserslautern wäre klarer gewesen, vom Braunschweiger Treffen gegen Hertha-BSC gar nicht zu sprechen. Weder Preißler noch Niepieklo sind„Treiber“; im Gegenteil, Sie spielen zu gern und vertän- deln wertvolle Sekundenbruchteile. Der Hamburger SV hat mehr e erreicht, als man wohl in kühnsten Träumen erwartet Fortuna Düsseldorf beim VfR Mannheim: bie„ olpmpfsche Lüge des Df“? Die Enthüllungen der letzten Wochen sind mehr als peinlich. Das Kartenhaus der Ilusſo- nen, daß es im Fußball noch so etwas wie Idea- lismus gebe, stürzte zusammen. Der allgemeine Verdacht wurde bestätigt: Die deutschen Olum- piafußballer waren keine Amateure. Im„Falle Rudi Hofñfmann“ wurde versucht, so zu tun, als waren die Aschaffenburger die einzigen Sun- der, die einen„in finanziellen Dingen unwis- senden Aktiven“ in diese Situation gebracht hätten. Aber es gibt deren mehrere, wie der „Fall Geiger“ beweist, der wegen des Vereins- wecksels dieses„Olympioniken“ eine Selbst- bezichtigung der Stuttgarter Kickers auslöste. Da kamen dann all die Dinge ans Tageslicht. Wie bezeichnend war doch der Hinweis der angeklagten Aschaffenburger(die Hoffmann ebenso als Vertragsspieler honorierten, wie die EKiccers ihren Geiger):„Lassen Sie doch alle Spieler von Melbourne vor ordentlichen Ge- richten beschwören, daß sie nach olympischen Gesetzten eine reine Weste haben!“ Wohl- weislich folgte man diesem Ratschlag nieht. Die Gefahr, daß zum olympischen Meineicd der Hoffmann und Geiger auch noch strafrechtlich 5 z verfolgende Meineide commen würden, War zu groß. Da soll doch niemand erzählen, dag die Verantwortlichen des DFB bis kinauf zur nöchsten Instanz von diesen Dingen nichts wissen. Der Hauptankläger des„Amateur- uncl Kontrollaussckusses“, Curt Müller, der einen vergeblichen Kampf gegen die Unmoral führt, bezeichnet die Beteiligung dieser Fußballelf in Melbourne schlicht und einfach als„eine olum- pische Luge des Deutschen Fußball-Bundes.“ Siedl wollte 30 000 Mark hatte. Irgendwie zahlte es sich schon aus, daß die Reuter, Krug, Uwe Seeler im letz- ten August das Pokalfinale gegen den Karls- ruher SC(1:3) mitmachten. Im Grunde ge- nommen fehlt diesen Spielern, wie auch dem jungen Werner oder Kloth, der vielleicht spielen wird, die letzte Reife. Aber sie alle sind keine heurigen Hasen mehr. Mit Schnoor; Börner, Posipal; Werner, Meinke, Liese; Schemel, Krug, Uwe Seeler, Reuter, Schlegel oder vielleicht Kloth an Stelle von Schlegel am linken Flügel und dafür Schle- gel als Rechtsaußen dürfte der HSV in sei- nem sechsten deutschen Endspiel(1922 gab es eine Wiederholung) alles tun, einen Aus- gang in der Meisterschaft herbeizuführen, den man vor Wochen noch als kaum möglich angesprochen haben würde. Warum sollten die jungen Kräfte bei der Erfahrung, vor allem des Abwehrblocks, nicht plötzlich eine Steigerung erreichen? Die Frage ist, ob sich Reuter und vor allem Uwe Seeler von ihren Bewachern lösen können. Favorit in dem erneut von Albert Dusch (Kaiserslautern) geleiteten Endspiel ist Ti- telverteidiger Borussia Dortmund. Aber es Wäre nicht der erste Fall, daß ein Außensei- ter— und so groß ist die Hamburger Au- Benseiterrolle nicht mehr— davon profitiert haben würde. lleue Süd Hliedelagen in de: Jolo- unde? Die Gramminger-Elf noch ohne Punktverlust und ohne Gegentor Im bisherigen Verlauf der Oberliga-Ver- gleichsrunde fiel vor allem das schwache Abschneiden der süddeutschen Teilnehmer auf, die mit sechs Vereinen in zwölf Spielen nur drei Siege zustande brachten. Ob diese magere Ausbeute am vierten und vorletzten Spieltag aufgebessert werden kann, erscheint zweifelhaft. Während drei süddeutsche Mannschaften Platzvorteil haben, müssen die anderen in den Westen oder Südwesten reisen. 5 Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen, Mei- dericher SpV, VfL Osnabrück, Tus Neuen- dorf und Holstein Kiel als die Tabellenführer der sechs Gruppen sind bisher allein ohne Punktverlust, Fortuna und Meiderich sogar noch ohne Gegentor. Selbst wenn ihre Part- Gegen Finnlands National-Riege: Sieg unserer Jurnet wüte eine Sensation Erstmals ohne Helmut Bantz/ Finnen mit stärkster Vertretung Mit einer Sterk Verjünsten Riege tritt 1 Utsche Türnerbund ain Sonntag in Imatra(Finnland) zum Kunstturn-Länder- kampf gegen Finnland an. Von der alten Garde und den Olympia- Teilnehmern von Melbourne ist nur noch Robert Klein(Ber- gisch-Gladbach) in der deutschen Mannschaft vertreten, in die vom DTB die ersten Sechs der diesjährigen deutschen Kunstturnmeister- schaften berufen wurden, also der Zwölf kampfsieger Philipp Fürst(Koppau) sowie Herbert Schmitt(Rastatt), Lothar Lohmann (München), Heini Kurrle(Münster), Karl Bohnenstengel(Bruchhausen) und Robert Klein. Finnland hat dagegen eine sehr er- kahrene Mannschaft aufgeboten, in der sich die vier Olympiateimehmer Olavi Leimu- virta, Raino Heinonen, Martii Mansikka und Kalevi Suoniemi sowie Otto Kestola und Heikki Toikka befinden. Von den bisherigen acht Länderkämpfen seit 1935 hat Finnland drei und Deutsch- land fünf gewonnen. Die letzte Begegnung am 18. August 1956 in Kiel wurde von den Finnen mit 285,35:283,10 Punkten gewonnen. Diese Scharte auszuwetzen, wird in Imatra kaum gelingen, denn in Kiel stand doch die deutsche Olympiariege zur Verfügung. Wenn man dazu bedenkt, daß die Finnen in Mel- bourne in der Mannschaftswertung die Bronze- medaille(hinter der UdssR und Japan) er- kämpften, Deutschland aber noch hinter der Tschechoslowakei erst auf dem fünften Platz endete, dann ist das derzeitige Stärkever- hältnis abgegrenzt. Es ist aber erfreulich, daß der DTB mit einer so radikal verjüng- ten Riege diesen schweren Kampf aufnimmt. Nur so ist es möglich, die jungen Geräte- turner auf die nächstjährigen Weltmeister- schaften in Moskau vorzubereiten. Vier Vierzehnmeter Enderfolg ihres Zweiterteams sichern. Was ist ein deutscher Nationalspieler wert?— Darüber gab es bisher bei Vereins- wechseln in Deutschland noch keine authen- tischen Zahlen. Nun aber ist den Stuttgarter Kickers eine entschlüpft: der zweifache Na- tionalspieler Gerhard Siedl, der jetzt sich wieder Bayern München anschloß, verlangte kür den Fall, daß er bei den Kickers spielen werde, blanke 30 000 Mark. Ein Kickersspie- ler sagte außerdem:„Er wollte eine Schnell- gaststätte haben!“— Die Kickers haben ab⸗ gelehnt. Siedl spielte zuerst in München, dann in Saarbrücken, zuletzt beim RSC, der ihn ein Jahr früher aus seinem Zweijahres- vertrag entlassen hat, und jetzt wieder in München. Zwei polnische Ruderer blieben in Mannheim Zwei 19jährige polnische Ruderer aus Bromberg, die am vergangenen Wochenende an der Internationalen Ruder-Regatta in Mannheim teilgenommen haben, sind nicht mit ihren Kameraden nach Hause gereist. Sie hielten sich am Tag der Abreise ver- borgen und tauchten erst gegen Abend wie- der in ihrer Unterkunft auf. Dort erklär- ten sie, sie wollten nicht mehr nach Pole zurückkehren. Die Flüchtlinge haben sic inzwischen bei den zuständigen Behörden gemeldet und um Asyl gebeten, Sie hoffen, bald in ihrem Beruf als Feinmeche arbeiten zu können. Die Veranstalter de Mannheimer Regatta hatten keine Ahnu von dem Vorhaben der beiden Rudere Ihr Entschluß hat den Regattaverein eine gewisse Verlegenheit gebracht, da eine Mannheimer Ruder-Expedition in 14 Tagen in Posen an einer Ruder-Regatta teilnen- men soll. 5 Mit Junkermann und Friedrich Mit dem Krefelder Hans Junkermann und ner Alemannia Aachen, FC St. Pauli, VfL Bochum, Eintracht Braunschweig, Preußen Dellbrück und Westfalia Herne keinen Punkt mehr gewinnen, können die führenden Klubs durch weitere Siege aus eigener Kraft den Fortuna Düsseldorf wird nach den beiden sicheren Siegen über VfB Stuttgart mit einiger Zuversicht zum VfR Mannheim fah- ren. Alemannia Aachen ist auf dem Tivoli Favorit gegen den zuletzt nicht überzeugen den VfB Stuttgart.— In Gruppe 2 möchten Borussia Neunkirchen(beim FC St. Pauli) und VfR Frankenthal als Gastgeber von Werder Bremen verlorenen Boden gut- machen.— Fürths klare Revanche am VfL. Bochum warnt den Meidericher SV in Gruppe 3. Selbst auf eigenem Platz dürfen sich die Meidericher gegen diesen Gegner nicht in Sicherheit wiegen. Bochum besucht Jahn Regensburg, das bisher noch kein OVR- Tor erzielte.— Die interessanteste Begegnung in Gruppe 4 steigt in Ludwigshafen, Wo Phö- nix den VfL Osnabrück erwartet. Da auch Saar 05 Saarbrücken gegen Eintracht Braun- schweig Platzvorteil hat, könnte der Norden seinen Vorsprung einbüßen.— In Gruppe 5 trägt Tus Neuendorf das Treffen gegen Schweinfurt 05 in Neuwied aus. Dellbrück ist Gast beim FSV Frankfurt.— Norddeutsch- lands Vizemeister Holstein Kiel als bisher stärkste Mannschaft der Gruppe 6 steht beim Berliner Zweiten, Tennis Borussia, vor einer keineswegs leichten Probe. Westfalia Herne dürkte sich gegen Union 06 Berlin durchsetzen. brachten nichts ein: War s def Respebi vo- Jorwarl Cochbühter? SV Waldhof unterlag im Jubiläumsspiel der S6 Leutershausen 5:12 Bedauerlich, daß vor dem Jubiläums- Handballspiel des SV Waldhof gegen die Sd Leutershausen ein kurzer Gewitter- regen niederging, der doch viele vom Spiel abhielt und vor allem den Ball schwer machte. Trotzdem boten die Akteure feine Leistungen. In erster Linie muß hier der SV Waldhof genannt werden, der den Berg- sträglern den klaren Sieg nicht leicht machte. Die Blau- Schwarzen, bei denen auch Zim- mermann vorübergehend mitwirkte, spiel- ten äußerst aufmerksam, hatten in Scheff- ler einen sicheren Torhüter zur Stelle und „Gesamtbadische““ der Leichtathleten im Stadion: Hachwuchs komm in helten Senaten Ueber sechzig Jungen wollen allein Fünfkampfmeister werden Am Wochenende ist das Mannheimer Stadion Schauplatz der gesamtbadischen Mehrkampf und Juniorenmeisterschaften der Leichtathleten. Mit insgesamt 392 Mel- dungen sind die Kämpfe in diesem Jahr her- vorragend besetzt. Die Teilnehmer kommen aus 55 badischen Vereinen. In den Mehr- kämpfen der Aktiven sind mit Annemarie Heim, KSc, Armin Korinth, Waldkirch (Zehnkampf) und Hubert Streit. St. Georgen (Fünfkampf) alle Titelverteidiger am Start. Ebenso sind in den Juniorenkonkurrenzen alle letztjährigen Titelträger, soweit sie noch nicht die Altersgrenze überschritten haben, mit von der Partie. Es sind dies: Mall, KSC (800 Meter), Holch, Lörrach(1500 Meter), Moll, KSC(110 Meter Hürden), Wild, TV 46 Heidelberg(200 Meter Hürden), US Frei- burg(3 mal 1000 Meter),. Düsseldorf, DSC Freiburg(Hochsprung), Richter, MTG Drei- sprung), Händle, KSC(Stabhochsprung), Huber, USC Freiburg(Kugel und Diskus), Voth, Karlsruhe(Sperrwerfen) und Grimm, Karlsruhe Hammerwerfen). Am besten besetzt sind bei den Junioren der 100-Meter-Lauf mit 33 Bewerbern, der 200-Meter-Lauf mit 20, der 800-Meter-Lauf mit 19 und das Kugelstoßen mit 18. Hervor- ragend ist auch das Meldeergebnis bei den Mehrkämpfen der Jugend. Im Fünfkampf der männlichen Jugend haben sich allein 63 Jungen gemeldet, bei den Mädchen sind es 30. Den Mannschafts-Fünfkampf bestreiten bei der männlichen Jugend elf Teams und bei der weiblichen fünf. Um die Krone der Leichtathletik, den Zehnkampftitel, bewerben sich 15 Athleten, im Fünfkampf sind es 26 und bei den Frauen 55 * sechs. Praktisch ist die gesamte badische Elite in den ausgeschriebenen Konkurrenzen im Mannheimer Stadion anwesend. Die Kämpfe beginnen am Samstag um 15 Uhr (Mehrkämpfe) und am Sonntag um 8.45 Uhr beziehungsweise am Nachmittag um 14 Uhr. TT- Aufstiegsspiele am Sonntag in der Mannheimer U-Schule Am Sonntag, 23. Juni, ist die Mannhei- mer U-Schule Schauplatz der Aufstiegsspiele zur Tischtennis-Verbandsliga. Teilnehmer sind: Sc Käfertal, TSG Heidelberg II, VfB Bruchsal, SV Niklashausen. Es spielt jeder gegen jeden. Der Sieger steigt in die Ver- bandsliga auf, während der Zweite die Chance hat, durch ein Qualifikationsspiel gegen den Drittletzten der Verbandsliga die- ses Ziel zu erreichen. Beginn 9.30 Uhr. Alemannia Berlin schwer einzuschätzen: Lothar Friedrich(Völkingen Saar) werden nun doch noch zwei deutsche Straßenfahrer an der„Tour de France“ 1957 teilnehmen. Auf Bitte des Luxemburgischen Verbandes erteilte der Bund Deutscher Radfahrer de beiden hoffnungsvollen Professionals di Startgenehmigung für das schwerste Rad rennen der Welt, das sie innerhalb der in- ternational gemischten luxemburgischen Mannschaft bestreiten werden. Ausschlag gebend für die Verpflichtung der beiden deutschen Fahrer war die Tatsache, daß de Luxemburger Kemp und der Ire Elliott a sagten, Junkermann und Friedrich sich aber bei der Schweizer Radrundfahrt so stark in den Vordergrund schoben. Die Luxem- burger Mannschaft besteht aus den Fah- rern Charly Gaul, Jempy Schmitz, Marcel Errzer, Aldo Bolzan, Nikolaus Morn(all Luxemburg), Antonio Barbosa, Jose da Silva(beide Portugal), Brian Robinson Eng land), Hans Junkermann und Lothar Fri, rich(beide Deutschland). N Etappensieg Müllers Mit einem deutschen Etappensieg klang die Schweizer Radrundfahrt in Zürich aus. Im Spurt der 45 Teilnehmer, die das Acht- Etappen-Rennen über insgesamt 1567 durchstanden, setzte sich Exweltmeiste Heinz Müller(Schwenningen) nach 5:30,5 Stunden für die 192 km von Vaduz nach Zürich gegen den Belgier Sorgeloos durch. Gesamtsieger und Gewinner des Bergpreises blieb der Italiener Pasquale Fornara. Etwas über zwei Minuten zurück belegten Hans Junkermann(Krefeld) und Lothar Friedrich (Völkingen) den vierten und fünften Platz, ein grogartiger Erfolg für die jungen deut- schen Professionals. Friedrich war zudem Zweiter in der Bergpreiswertung. 5 5 Jubiläums-Handballturnier beim SV 07 Seckenheim 5 Der SV 07 Seckenheim hat in den Mittel- punkt seiner Jubiläumsveranstaltungen ein Handballturnier gestellt, das am Sonntag in Seckenheim stattfindet. Zwölf Mannschaften, die in vier Dreiergruppen spielen, haben ihre Teilnahme zugesagt. Unter ihnen ragen die TSG Ketsch, TV 98 Seckenheim, TV Urberrach und TV Edingen besonders hervor. TSG in Haller besonders in der Schlußphase des Spieles einen guten Torschützen. Ansonsten war es mit dem Werfen bei den Hausherren nicht besonders gut bestellt, konnte doch Lochbühler vier Vierzehnmeter unschädlich machen. Ueber 1:0 gingen die Gäste 1:5 in Führung, die bis zur Pause auf 2:7 ausge- dehnt wurde. In der zweiten Hälfte gab es manchen Leerlauf, aber zu guter Letzt doch einen sicheren 12:5-Erfolg des Meisters. Rot im Pokal-Endspiel In der Vorschlußrunde um den badi- schen Handballpokal standen sich in Bir- kenau der TSV und der TSV Rot gegen- über. Beide Mannschaften waren nicht in stärkster Aufstellung angetreten, doch brach- ten die Gäste den größeren Ehrgeiz mit und gewannen diese Partie im letzten Drittel der zweiten Hälfte verdient 9:6. TSV Frauen ausgeschieden Der Favorit der Kreispokalspiele der Frauen, TSV 1846, kommt nach seiner 1.2 Niederlage gegen den SV Waldhof— das Spiel gegen Sandhofen ging 4:5 verloren— kür den Sieg nicht mehr in Frage. Die Frauen tragen ihre Pokalspiele in einer ein- fachen Runde aus. Die Partie SV Waldhof gegen Spogg Sandhofen am 29. Juni wird nunmehr die Entscheidung bringen. A-Jugend von Phönix Mannheim gewann zwei Turniere Innerhalb einer Woche gewann die A- Jugend von Phönix Mannheim zwei Tur- niere. Im Endspiel um den Eulen-Wander- pokal des VfR Friesenheim schlug Phönix den FC Hamburg- Stellingen mit 2:0 und beim Endspiel des Turniers der Sd Darm- stadt-Eberstadt siegte Phönix Mannheim in der Verlängerung gegen den VfL Nek- karau mit 4:1 Toren. Vfl. Benrath doch kampfstärker! Seit 1951 läuft die Meisterschaft im Ama- teur-Fußball getrennt von den Titelkämpfen der Vertragsspieler. Meister wurden bisher Bremen 1860, VfR Schwenningen, Berg. Gladbach 09, TSV Marl-Hüls, Spfr. Siegen und die Spyg. Neu-Isenburg. Von 1951 ab- gesehen war der Westen in jedem Jahre im Endspiel vertreten. Das 2:0 gegen Südmeister Amicitia Viernheim in Kassel spricht für die Stärke von Alemannia 90 Berlin; einer Mannschaft, Plankstadt, ATB Heddesheim, 99 und 07 Sek- kenheim, SV Ilvesheim und der TV Rheine ergänzen mit den Ib-Mannschaften von und 99 Seckenbeim das Feld. 55 die vor Jahresfrist aus der Stadtliga abstieg, sich aber wieder den Aufstieg sicherte. Sehr sicher errang der VfL Benrath den westdeutschen Titel. Aber die Mannschaft hatte in der deutschen Vorschlußrunde Mühe, sich in Neuwied gegen den SV Hom- burg/ Saar mit 3:2 durchzusetzen, nachdem es vorher einen 1:2-Rückstand gegeben hatte. Möglich, daß der VfL Benrath kampf- Stärker ist, aber es wird schwer sein, der Favoritenrolle gorocht zu werden. Schiedsrichter des Amateur-Endspiels ist der Mannheimer Tschenscher. Der Fußballkreis Mannheim lädt alle Mannschaften bzw. Vereine der 2. Amateur- liga, die dem Kreis Mannheim angehören, einer Zusammenkunft heute abend, 18 U ins„Kanzlereck“ ein. Es sollen dabei die neuen Gruppen für die Verbands- und Pokal- runde, die im August beginnt, gebildet we den.— Bei der Zusammenkunft der A- un- B-Klassenvereine am Sonntagvormittag, 9.3 Uhr, stehen u. a. die Aufteilung der Vereine in die Staffeln sowie der Beginn der Punkt- und Pokalrunde auf dem Programm. Seite 10 N M 4A N N H E 1 M Freitag, 21. Juni 1937 Nr. 10 vr. 140 — . mee Aus dem Polizeibericht: seitiges Verschulden stiegen auf der Straßen- Mannheimer Kabarett: beinahe bis an die Decke. Eine ausgezeich- Termine St kreuzung Untermühlau-/Pyramidenstraße nete Darbietung, bei der das Können und 2* ein nach links abbiegendes Motorrad und ein 11 1 die Harmonie der Bewegungen erfreut. Har- Deutscher Akademikerinnenbund 25 „Sohn eines Generals überholender Pkw- zusammen. Der Fahrer Sommerzeit Badezeit monie der Bewegungen zeigen auch die Sruppe Manheim Ludwigshafen: 21. 915 erschwindelte slch Geld des Motorrads erlitt eine Kopfverletzung. in der„Roten Mühle“ Tänzerinnen: Elke Irena temperamentvoll 15 8 en P 4. 13, Vortrag 101 J Mit dem heißen Sommerwetter hat die mit wehendem Haar und Janny mit leuch- Frau Dr. Neumayer, Marburg:„Der Solale Tolle Streiche erlaubte sich ein unbekann- Für 64 000 Mark Waren gestohlen Badesaison endgültig begonnen. In allen tenden Schleiern im Ultralicht. Eine beson- Aspekt in der Erziehungsberatung“ ter junger Mann, der mehrere Leute um ihr 5.: 5 Tliessenden und stehenden Gewässern wird dere Delikatesse: die reizende Lore Hansen Anthroposophische Gesellschaft: 21. Jun Geld brachte, In einer Wirtschaft gab er sich Im September 1955 hatte ein Unbekannter gebadet. Es wird auch in der„Roten Mühle“ steppt, sie steppt sogar auf Spitze und zeigt 3 5 e Sn U 8, 1. Vortrag von Dr als Sohn eines amerikanischen Generals aus. das Schaufenster eines Juweliergeschäftes gebadet. Aus stillen Wassern, die bekannt- als Clou Seilspringen auf Spitze. Zur Har- bruno, rüser, Stuttgart:„Die Meistersinget it ei 0 ves 8 8 8 2 1 5 970 N 5 1 5 5 je von Nürnberg und das Johar Die Zeche blieb er schuldig. Anschließend mit einer Schleuder angeschossen und 33 Her- ſich tlef gründen, blüht zwischen Seifen- monie der Bewegung kommt die Harmonie musikalischen Erläuterungen. 2 nskesfe ff „lieh“ er sich drei Koffer. Die Koffer sind ver- ren- und Armbanduhren entwendet. Nach in- plasen wie eine Blume der Nacht Janny der Töne: Ursula Illing ist nicht nur eine 3 l 5 5 l. tensiven Fahndungen kam die Kriminalpoli- Monetta. Sie hat ihre Darbietung so lustig Sewinnend- charmante Plauderin, sie singt FCC Erziehung und Unter. schwunden. Unter dem Vorwand, in einem zei dem Dieb auf die Spur und nahm ihn in eine Parodie verwandelt, daß die Haupt- auch mit sympathischer Stimme Chansons richt, E 2, 1, 21. Juni, 16 bis 18 Uhr, Einfüh- of amerikanischen Okflziersklub ein Saxophon jetzt fest. In der Zwischenzeit hatte er sechs sache zur Nebensache wird. Beste artistische und Schlager. Mac 7 7(kaupflehrer Calis) t che Ce. kaufen zu können, erschwindelte er sich 130 Weitere Einbrüche, vorwiegend in Juwelier- Leistung des neuen Rote-Mähle- Programms Feangelisches Jugendwerk: 21 1 Mark. Später erzählte er einem Kellner, daß geschäften, verübt. Der Gesamtwert der Se- bieten die Antenis-Sisters: Einen Perch-Akt A ch ch 9 55 1 t r A, Wider Juni, 19 Uhr. l 8 n 975 8 0 5 1 Uusschau na alenten usendpfarramt,„Widerstand und Erhebung er einen Herrenanzug und Unterwäsche kau- stfohlenen Uhren, Fotoapparate und Schmuck- auf dem Fahrrad. Beim Kopfstand auf einer 8 3 1 Sprecher: Jugendpfarrer Fritz Lang, 8 All ken wolle und nahm dem Mann 150 Mark ab. 3 PA 64 000 Mark. Die Waren wur- S die an einem fahrenden Rad 127 Helft dis Fröhllien es!; verein selbständiger Schausteller; 11 Hat Zwischendurch ließ er sich mehrmals nach den bei Hehlern sichergestellt. estigt ist, reichen die Füße der Akrobatin Beizeiten sah sich die„Fröhlich Pfalz“ 11 Uhr, Weinzimmer des Rosengarten 1 Käfertal fahren, bezahlte aber das Fahrgeld nach Laien-Künstlern um; denn sie will auch prechung betr Sommerfest. 1 nicht. Nach seiner letzten Fahrt war und Geburtsta sfeier im Volkshaus die nächste Karnevals-Kampagne nur mit VdK,„Orte ruppe Schweteingerstadt. Ogt. Dlieb er durch die Hintertür des Hauses ver- 8 Amateuren bestreiten. Der Amateur-Film- 4 oe 08 aun 10 Jun, schwunden. Ein halbes Jahrhundert Spielvereinigung 07 Klub Ludwigshafen zeigte deshalb im Eich- Strafe 175, Mitglieder versammlung. aer 5 5. 5 5 a baum- Stammhaus erst seinen in Gemein- VdK, Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: 21 Wer kann Angaben machen? In großer Zahl hatten sich Mitglieder, Hildenbrand und Karlheinz Stapf erhielten schaftsarbeit produzierten Schmalfim vom 20 Uhr, Lokal Arion“, Uhlandstrage 1j A, Am 6. Juni gegen 5.45 Uhr ereignete sich Freunde und prominente Ehrengäste zum die Spielerehrennadel. Die Gründungsmit- Mannheimer Fastnachtszug des Jubiläums- sliederversammlung. 9, Mit- 5 5 ühlstre i e Festbankett der Spielvereinigung 07 Mann- Slieder L. Falkner, Josef Hellinger, August; i 80 Kneipp-Verein: 21. Juni auf der Rollbühlstraße kurz vor der Kaiser- P Sung jahres, der in der klanglichen Untermalung 21. Juni, 20 Uhr, 1 5 0 8 a 3 3 5 5 Hennig, Franz Schmitt und Heinrich Faeth schaftshochschule, Tonfil K Wihelm-Kaserne ein Verkehrsunfall, bei heim im Volkshaus Neckarau eingefunden. Württ en bedacht, außer- verbessert wurde. So war man gut vorbe- genkrebs“, i 50 W und Tun. dem ein Motorradfahrer verletzt wurde. Bei Vorsitzender Friedrich Neher hieß n e wurden neun goldene und 14 silberne reitet auf das bunte Programm, das Neu- Bad Homburg. Robert Fig der Vernehmung gab der Motorradfahrer an, men, Ehrenmitglied Georg Bauder hielt die Ehrennadeln verliehen. Die Feier war ge- lingen Gelegenheit bieten sollte, ihre ersten CDο Schwetzingerstadt-Oststadt; 21 Jun! 21. Jun daß er plötzlich von hinten einen Stoß erhal- Festansprache. schmackvoll umrahmt von einem Prolog Schritte im Rampenlicht zu tun. 20 Uhr, Deutscher Michel“, Seckenhel U 1 i N 85 3 3 Straße 28, Vers 11 5 a ten habe und gestürzt sei, wobei er eine Ge- Die große Gratulationscour eröffnete Bür-(Klaus Bauder), Gesangsvorträgen des GV Vielversprechende Ansätze zeigten sich. Jahr der Bat ee Thema: 103, dag f 2 1 1 8 1 8 1 8. Hirnerschütterung erlitt. Der Verletzte war germeister Walter Krause. Er überbrachte Badenia und Musik der Rhythmik Stars. Damit War aber die meisterliche Arbeit des Maier. precher: Nag J0et Von einem unbekannten Kraftfahrzeugfahrer Glückwünsche des Gemeinderates und des Per Unterhaltung mit Benate Hansen(Ge- Regie- Ministers H. Hartmann noch nicht ge- TV Die Naturfreunde“: 22. uni 5 N 5 2 8 5 b l 775 8 Juni, 22 in die Klinik Sebracht worden. Das Motor- städtischen Ausschusses für Leibesübungen. sang), dem Mannemer Schorsch(Fred tan, Ein Quiz lockte viel auf die Bühne. Da- Naturfreundehaus Kohlhof, Sonnwendtelen rad und ein Säckchen, das der Motorradfah- 5 g Schröder) und dem Tanzduo Elke Heckmann- bei e 1 1 5 Sprechstunden der CDU: 22., 16 5 rer auf dem Fahrzeug hatte, wurde von einem Julius Walter(2. e des BSB und Ursel Schmitt(Tanzschule A. Waelde) folgte 5 1 8 88. 1 55 PaK 18 Uhr, N 5, 2; Regierungsdirektor 2 5. Eon Kraftfanrer in der Viernheimer Wohnung des Ehrenmitslied des SV Waldhof) erinnerte an Tanz. Er brachten. Der Elfer-Rat war überrascht von e 3. Verletzten abgegeben. Um den Unfall klären persönliche Erlebnisse mit der SV 07 als f der Vielseitigkeit seiner Untertanen und mit 21 Jab 0 1 kür Gesundheitspflete: zu können, sucht das Unfallkommando der ehemaliger Goalkeeper der Waldhöfer. Emil Gartenfest dem Erfolg des Abends sehr zufrieden. schule, Vortrag 8 Dr. med Rob, Pa. Schutzpolizei Mannheim. L I, 6, Zeugen die- Schmetzer DFB, BFV, Schiri und BSB-Kreis in Neckarau 5 5 chen und Lungenkrebs“, Dazu Patiite:, Wau. Ses Vorfalles. ee e e eee e d und 5 a a Als Musical-Slown versuchte sich zum von 20 000 dazu Farbfilm:„Einer 5 5 5. 5 Drei Tage lang lockten flotte Weisen der erstenmal Hans Resch und verblüffte durch D RA 1. Fünt Verletite Schiedsrichterleistunsen mit Gotterled Al- Kapelle Wahl die Mitglieder des Kleingärt- einige ganz neue Tricks. Mit der Jazz-Trom- e ee ganz 20 Uhr, Gemen. N. brecht als Spitzenreiter. Für den DFB über- nervereins Mannheim- Süd und viele Spazier- pete, von Auftritt zu Auftritt sicherer wer- mit Filmabend. Dag 9 5 Meran Auf der Straßeneinmündung Schwetzin- reichte er dabei das Buch„Der deutsche gänger in das Niederfeldgebiet, wo Vorsit- dend, verdiente sich Sepp Schneider seinen stand in Ungarn). e ee ger-Krappmühlstraße. stieß ein Personen- Fußball“, eine bronzene Plakette, eine Ur- zender Martin Knapp zum traditionellen ersten Applaus und Hermann Rüdenauer DGB-Jugend,„Die Falken“ und Sol 8 8 Meter kunde und weitere Ehrengaben. Im Auftrag Sommerfest eingeladen hatte. Unter einem wird zweifellos bei weiterem fleißigen 21. Junl, a5 18.30 Uhr, Sellweide: Fest N l 0 0. der O7-Frauen entrollte Frau Hildenbrand großen Vereinseigenen Zelt saß man an lan- Ueben, besonders der Gesten und Nuancen, gend(Sonnenwende Zeitenwende) mit Ju- hirnerschütterung und eine Kopfverletzung. 5 ele G- blaue Vereinsfahne Sen Tischreihen und genoß das in Maßkrü- als Sänger seine Stimme bald noch besser gendfußballspiel, Handharmonika- Orchester und — Auch auf der Kreuzung Breite Straße/ A 1 ene riesige e 5 Len servierte Bier. Zu den vielen Besuchern einsetzen können. Keine Unbekannten mehr Volkstanz. Festansprache: Mag Ernst Pall kam es zu einem Zusammenstoß zwischen und überreichte einen, Fußball. zählte auch der„Patron“ der Mannheimer waren die„Los Pedros“, das Mund-Harmo- dazu Tonbildfolge über Aufstand vom 1. Juni. einem Pkw und einem Motorrad. Zwei Per- N 5 1 Kleingärtner, Gartenbaudirektor Bußjäger. nika-Trio mit eigene 1 Arbeitsgemeinschaft der Wehrdienstverwel. sonen wurden verletzt.— Auf der Kirsch- Der Abend brachte viele Ehrungen Fm Selbst ein 86Jàhriges Are e e 8 e peter, 21. Juni, 19 bis 20 Uhr, Sickinger gartshäuser Straße lief ein fünfjähriges Schmetzer überreichte die goldene Ehren- hielt tapfer mit, So wurde auch dieses Som- erweitern könnte Mit seinem Trio(Klavier 2, Zimmer 3: Beratungsstunde.. Kind gegen einen fahrenden Personenkraft- nadel des BFV an Heinrich Heck und August merliche Treffen wieder zu dem Neckarauer Akkordeon, Schlagzeug) spielte E. Schweikert„ Wir gratulieren! Josef Fehle, Mannheim Wagen. Es wurde mit einer Kopfverletzung Hennig, die silberne an Ludwig Falkner, Familienfest, das sich durch wohltuende Har- dann abwechslungsreich und fleißig zum Tanz Peckaren Gießzenstrade 20, vollendet des ff. ins Krankenhaus gebracht.— Durch beider- Josef Hellinger und Franz Ebinger, Ernst monie auszeichnet. Kr auf. Sto 1 e i 65. Geburten Aula Wirt. Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden verschied am 17. Juni 1957 unsere herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emmy Erben mutter, Schwester und Tante, Frau Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am 19. Juni 1957, wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Schwä⸗ Serin, Frau 3 Auguste Rohmann im Alter von 71 Jahren zu sich und rem lieben Sohne und ahne in den ewigen Elisabeth Heimgartner we. Kurz vor Vollendung ihres 75. Lebensjahres, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, von uns gegangen. 1 9 Nach kurzer Krankheit ist unsere liebe Mutter, Groß- ö ———— Frissen bzurufen. Mannheim, den 20. Juni 1957 20 5 25 l ta 1, den 19, Juni 1987 5„ Mh m.- Käfertal, den 1g, Jun 4 8 5 Enzianstrage 37 1 3 ttetem sehmerz: 1 kurz vor Vollendung ihres 70. Lebensjahres m Namen der Hinterbliebenen: 5 Aschaffenburg, München und Offenbach 5 5 te ill b. Ron ö Hans Waas u. Frau Helene geb. Heimgartner rau Auguste Müller geb. Rohmann. 75 8 8 8 Gebhard Heimgartner u. Frau Mhm.- Käfertal, den 20. Juni 1957 Beerdigung: Freitag, den 21. Juni 1937, 1s Uhr, im Friedhof Käfertal. 9 Bernhard Heimgartner u. Frau Rollbühlstrage 61 Erstes Seelenamt: Mittwoch, den 28. Juni 1857, 7 Uhr, in der Kirche St. Laurentius, Käfertal. und Anverwandte In stiller Trauer: Beerdigung: Samstag, den 22. Juni 1957, 9 Uhr, im Haupt- Die Angehörigen friedhof Mannheim. Trauerfeier: Freitag, den 21. Juni 1957, 13.30 Uhr, im ( ³ðé v ĩ³. Hauptfriedhof Mannheim. Tante, Frau Elisabeth Göttlich wwe. ANZZEIdEN geb. Ptacnik Ist, nach mit großer Geduld ertragenem Leiden, am 18. Juni für die 1957, im Alter von 85 Jahren, ruhig eingeschlafen. 5 Mnm.- Neckarau, den 21. Juni 19357 f Montag-Aus gabe Neckarauer Straße 22 August Wermuth u. Frau Marie geb. Göttlich des und Angehörige 5 60 Beerdigung: Samstag, den 22. Jun! 1957, 11 Uhr, im Friedhof„Mannheimer Morgen Neckarau. nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Meine liebe Mutter, unsere gute schwiegermutter, oma und TODES( y d ĩͤ v ĩðâ2v * Am 18. Juni 1957 ist völlig unerwartet mein lieber, guter Mann, mein geliebter Bruder, unser lieber Onkel und Schwager, Herr Hans Neuer im Alter von 69 Jahren in Ruhe verschieden. Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme sowie tür die vielen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Helmgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 5 August Alles 5 wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen ank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Gscheidlen für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Berg, den Schwestern des Städt. Krankenhauses M 3b, für dle liebevolle Pflege, der Firma Daimler-Benz und seinen Arbeitskameraden, dem Gesang- verein„Liederkranz“ und dem Sportverein. M hm.- Wallstadt, den 21. Juni 1937 Schefflenzer Straße 20 5 Hilda Alles geb. Walter und Angehörige Mannheim, den 19. Juni 1957 Wespinstraße 6 In stiller Trauer: Anna Neuer geb. Häußler Elisabeth Krempin geb. Neuer und Anverwandte statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- Bitte wenden Sie sich an nahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- . den Pförtner im Rück- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Hofmann ee e ee e sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Beson- Marktplatz. 5 deren Dank Herrn Dr. Prescher sowie dem Chef und der Beleg- C ðVwçdãꝙw.ꝙ ³¹¹wꝛ y schaft der Firma Armbruster u. der Siedlergemeinschaft Neckarau. 5 Mhm.- Neckarau, den 21. Juni 1957 r ͤ Kur Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- Waldweg 77 reichen Kranz. und Blumenspenden, beim Heimgang unseres Feuerbestattung, Samstag, den 22. Juni 1937, 11 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Maria Hofmann geb. Schork lieben Entschlafenen, Herrn FAMILIEN Ludwig Hartmann sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank all 5 0 AN 2 E 1 7 E N 25 70 17 8 Verstorbenen während seiner schweren Krank- f 2 3 0 Sit 80 liebevoll beigestanden sind. Bestattungen in Mannheim 1 Mh m.-Neckarau, den 21. Juni 19357 ö Adlerstraße 32 Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den, verstarb am 18. Juni 1957 unsere liebe Mutter, Schwieger mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 5 5 Luise Sträter wwe. geb. Karcher im Alter von nahezu 74 Jahren. Mannheim, den 21. Juni 1937 Waldhofstraße 43a und Angehörige Freitag, 21. Juni 1957 5 18 Familie Josef Hartmann Hauptfriedhof 1 Zeit. 7 Bus, Josef, Lilienthalstraße 393.* 9.00 6 MM 5 7. Familie willy Hartmann Die trauernden Hinterbliebenen: Liesel Sträter- 8 Familie Friedrich Sträter Familie Karl Sträter Familie Erwin Gehrig und alle Angehörigen Beerdigung: Samstag, den 22. Juni 1937, 10 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Kraus, Josef, Waldhof, Schienenstrage 13. 10.00 Mohnen, Jakob, Grünewaldstraße 33„10.30 Hoppe, Johanna, M. 3, 11.00 Bausback, Hermine, Weldenstrabe 1 11.30 a VO VIel 1 gelesen f U 8 2 We ren Wa S9 Ssmann 2 Motto „„ startet Waren- Wechselver kauf unter dem Dr. Kotulla, Hellmuth, Lützelsachsen 13.00 5 Teppiche raus— kisschränke rein! Erben, Emmy, Kàfertal, Rollbühlstraße 61 13.30 2 Tenpieh-Großverkauf Friedhof Käfertal Rohmann ste, Fasanenstraße 10 15.00 4 1 ohm 8 Auguste, ein Sammellager aus 7 verkaufsstellen Einzelstücke us Friedhof Neckarau g Läuferteile oder Vorlagen von Bettumrandungen und viele Vetterolf, Maria, Niederfeldstrage 123. 13.00 andere mehr zu Tiefstpreisen wie noch nie. Gerbert, Nikolaus, Friedrichstraße 106 13.30 Geschenkt erhalten sie jedes Stück, das Ihnen als Sonder- Freitag, Gustav, Neckarauer Straße 20. e angebot offeriert wird, wenn Sie Wen, Rang 7. 3 nicht um einen außergewöhnlichen Preis handelt.— 5 A e Ats dir e 14.30 50 Sonderangebote sind vorhanden. 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Junt 1959 Nr. 160 Frankreichs Nöte— Not der Gemeinschaft Europäische Hilfe und Selbstgesundung erforderlich Ohne konkrete Beschlüsse zu fassen, Wurde die zweitägige Sachverständigenkon- ferenz des Europäischen Wirtschaftsrates (O) am 18. Juni beendet. Im Mittelpunkt der Beratungen standen Abbau a) des zunehmenden französischen Defi- zZits bei der Europäischen Zahlungsunion, b) des wachsenden deutschen Devisen- überschusses. 5 Vis Tagung verlief recht lebhaft, denn An 16. Juni teilten die französischen Spre- cher mit, daß sich die Pariser Regierung ent- schlossen habe, die Einfuhrliberalisierung zu suspendieren. Das war natürlich ein Schlag ins OEEC- Kontor. Die Franzosen wurden darauf hin- gewiesen, daß ihre Maßnahmen N ) Zwar als im gegenwärtigen Zeitpunkt unvermeidlich, jedoch an den Ursachen beziehungslos Vorbeigehen. Die Ursache der französischen Krise liege im Unterschied des in und ausländischen Preisniveaus, der durch den Versuch ent- Standen ist, den falschen Wechselkurs für den kranzösischen Franc zu erhalten. Die Französische Weigerung, den Frane entweder durch eine Abwertung oder durch die Ein- kührung eines variablen(anpassungsfähigen) Fremne- Kurses seinen wirklichen Wert finden Zu lassen, habe unvermeidlich zur Verteue- Tung der französischen Ausfuhr und zur— bis zur Verschleuderung gehenden— ver- Billigung der Einfuhr geführt. Trotz dieser Feststellung wurde bei der OEEOG- Konferenz gegen Frankreichs Ent- Uberalisierung kein Widerspruch erhoben. Die Konferenzteilnehmer waren sich darin einig, die Wirtschaftsprobleme Frankreichs Auf europäischer Ebene zu lösen. Als Vor- Aussetzung dafür wurde jedoch ein entspre- chendes Verhalten Frankreichs gefordert. In etwa dem gleichen Sinne sprach sich in einem Rundfunkinterview der Bundes- Wirtschaftsminister aus, der— wie unser Bonner eg.- Korrespondent meldet— sagte, „ein Gemeinsamer Markt kann nicht mit einer Entliberalisierung beginnen“, Solange der Zustand in Frankreich andauere, sei an eine Realisierung des Gemeinsamen Europa- ischen Marktes nicht zu denken. Erhard meinte, die französische Entliberalisierung brauche von europäischer Sicht aus nicht dramatisiert zu werden, wenn die Ueber- zeugung vorherrsche, daß Frankreich mit diesem Mittel wieder zu seinem inneren Gleichgewicht zurückfinde. Die Teilnehmer an der OEEC-Konfe- renz scheinen dieser Meinung des Bundes- Wirtschaftsministerium völlig zuzustimmen, denn es wurde ausdrücklich betont, dag die französischen Einfuhrbeschränkungen nicht im Geiste einfacher theoretischer Ableh- nung betrachtet werden dürfen. Frankreich befände sich in einer wirtschaftlichen Krise, die wirklich sehr ernst sei. Es gebe Umstände, unter denen Einfuhrbeschrän- kungen eine geeignete, ja sogar unvermeid- liche Korrektur einer negativen Außenhan- delsbilanz sind. Es wurde aber gleichzeitig hervorgehoben, daß die Maßnahmen der Pariser Regierung erst in einigen Monaten Wirksam würden, nämlich vielleicht dann, Wenn— mit Rücksicht auf den Gemein- samen Markt— wieder die Rückliberalisie- rung einsetzen müßte. Schließ wurde auch den Franzosen vorgehalten, daß sie ihre Einfuhrhändler seit Monaten mit der Androhung der Wiedereinführung der Kon- tingentierung unsicher machten. Möglicher- Weise habe gerade diese Unsicherheit zur Verschärfung der französischen Zahlungs- bilanzkrise beigetragen. Schlag ins Kontor der Saar wirtschaft (AP) Die französischen Maßnahmen zur Aufhebung der FEinfuhrliberalisierung tra- ten am 18. Juni automatisch auch im Saar- land in Kraft. Gleichzeitig damit wurde Allerdings auch ein bisher nicht veröffent- lichtes Zusatzabkommen zum Saarvertrag Wirksam, in dem die französische Regie- rung der Bundesregierung bereits bei Ab- schluß des Saarvertrages am 27. Oktober 1956 zusagte, daß im Falle einer Aufhebung der Liberalisierung in Frankreich ein ge- mischter Regierungsausschuß gebildet wer- den solle, dessen Aufgabe es sei, Kontin- gente für die Einfuhren der Saar aus dem übrigen Bundesgebiet auf der Basis der Importe des Jahres 1955 festzulegen. Die Existenz und der Wortlaut dieses Zusatzabkommens wurde am 18. Juni erst- mals von Direktor Eugen Huthmacher vom Sgarländischen Wirtschaftsministerium der der Presse mitgeteilt. Huthmacher sagte gleichzeitig, die Saarregierung werde dar- auf drängen, daß der Saar bis zur Fest- legung der Kontingente ein Sonderkontin- gent zur Verkügung gestellt werde, damit „schwerwiegende Nachteile für dle Saar- wirtschaft vermieden werden können“. Es steht jetzt schon fest, daß die Re- Kontingentierung in Frankreich während der wirtschaftlichen Uebergangszeit tür die Saar einen beträchtlichen Rückschritt brin- gen wird. Selbst wenn es gelingt, die Kon- tingente im gemischten Regierungsausschuß auf der Basis der 1955 aus dem Bundesge- biet eingeführten Waren festzulegen, be- deutet dies eine erhebliche Reduzierung der Warenbezüge des Bundeslandes Saar aus dem übrigen Bundesgebiet, die im ersten Quartal 1957 einen Wert von 149,4 Mill. DM erreichten. Im Quartalsdurchschnitt 1955 Waren es dagegen nur 90,7 Mill. DM. Wirtschaftspolitische Pläne der SPD Statt Zwangs wirtschaft Staats kapitalismus Mit leidenschaftlichen Worten wehrte sich der SPD-Abgeordnete Dr. Heinrich Deist gegen die Unterstellung, die Sozialdemokra- ten beabsichtigten zwangswirtscheftliche Experimente. Die SpD würde— in die Lage versetzt, die Bundesregierung zu bilden— weder Preis- noch Lohn-Stop, aber auch nicht eine staatliche Regelung von Löhnen und Preisen einführen. Dr. Deist ist aller- dings der Meinung, jedes demokratische Ge- meinwesen sei verpflichtet, wirtschaftliche Macht unter öffentliche Kontrolle zu stellen, wenn es sich nicht selbst aufgeben wolle. Möglicherweise werde für diese Kontrolle das Kartellgesetz genügen. Falls dies aber nicht ausreiche, werde man neue Unterneh- mensformen,„unter Umständen auch öffent- iche Uffternehmen“ finden müssen. Solche öffentliche Kontrolle gelte in allen west- lichen Ländern als Element einer fortschritt- lichen Wirtschaftspolitik, und auch die päpst- che EZ yklika von 1931 räume dem Gesetz- Kalbitzer unterstützt Erhard-Pläne stellenweise geht er noch weiter Etwa dieselben Vorschläge zur Bereini- gung der Außenhandelsüberschüsse, die be- reits seit einigen Jahren der Bundeswirt- schaftsminister macht, hat nun der SPD-Bun- destagsabgeordnete Kalbitzer als„augen- Handelspolitische Richtlinien der SpD“ ver- kündet. Es ist diese Uebereinstimmung zwi- schen der Oppositionspartei und dem Bun- deswirtschaftsminister außerordentlich er- freulich. Leider hat Kalbitzer in sein Memo- randum(vergl. an anderer Stelle dieses Blattes„Wirtschaftspolitische Pläne der SPDe) einige Ueberspitzungen eingearbeitet, die dazu angetan sind, aus„Wohltat Plage“ zu machen n Da ist 2. B. das Anliegen der amtlichen Exportförderung nach den Vereinigten Staa- ten. So sehr Wachstum des deutschen Expor- tes erwünscht ist, so dringend scheint es ge- boten, diese Entwicklung zu„doppen“. Schon deshalb, weil ja eine Vermehrung der deut- schen Ausfuhr nach USA die leidige Sache mit den Devisenüberschüssen noch verstär- ken würde. Bislang konnten wir den Devi- senfehlbetrag, der im deutsch- amerikani- schen/ amerikanisch- deutschen Handel ent- stand, dadurch sehr gut decken, daß wir die Devisenüberschüsse im Handelsverkehr mit anderen Ländern wohltuend abbauten. Uebrigens darf bei der Frage der Devisen- überschüsse eines nicht vergessen werden: Zum Teil sind sie durch die Vermehrung Unserer Ausfuhren ins Ausland selbst ent- standen. Zum Teil ist aber ihr Entstehen darauf zurückzuführen, daß jahrelang SiãmZ von 1948 bis 1953— ganz anormale Zah- lungsbedingungen im Außenhandel der Bun- desrepublik zum Normalfall wurden. Da sind zunächst Waren nur gegen Kasse und Doku- mente exportiert worden. Langsam kam das mehrmonatige Kreditgeschäft zustande. Erst in jüngster Zeit normalisieren sich die Zah- lungsbedingungen im Außenhandelsverkehr zusehends. Sie müssen sich noch weiter nor- Malisieren, d. h. es muß dem deutschen Ex- porteur ermöglicht werden, gewisse Termin- konzessionen, die sein ausländischer Partner fordert, zu erfüllen. Es müßte halt nötig sein, nicht mehr„von der Hand in den Mund“ im Außenhandelsgeschäft zu leben. Auf diese Weise würden auch dem von Kalbitzer ge- forderten Kapitalexport Rechnung getragen werden. Wir brauchen nämlich gar kein Geld dem Ausland zur Verfügung zu stellen, son- dern es würde genügen, wenn wir Kredit- fristen den ausländischen Käufern einräumen könnten. In dieser Angelegenheit müßte allerdings die SPD nicht nur mit Fritz Schäffer, sondern auch mit den Länder flnanzministern, die aus ihren Reihen kommen, ein ernstes Wort sprechen. Es geht schließlich nicht an, auf der einen Seite Kapitalexport zu verlangen und auf der anderen Seite— dies kam im Jahre 1951, im Jahre 1953, 1954 und 1935 Wiederholt als Parole heraus— zu sagen: Diese un- seriösen Klüngel von Industriellen bilden Auslandsguthaben in der Schweiz, in den Vereinigten Staaten, in Südamerika; ja in der ganzen westlichen Welt. Das ist die Rück- versicherungsgemeinheit' schlechthin; denn die Leute wollen ja nichts anderes als Geld anlegen für den Fall, daß es ihnen hier nicht mehr so gut geht wie jetzt.“ Uebrigens ist es interessant, daß Kalbitzer mit dem Hinweis auf„uns aufgezwungene Getreideimporte“ teilweise auch in das Horn des Bundesernährungs ministeriums stößt. Nun haben aber diese Getreideeinfuhren nach Deutschland die Eigenschaft,„von den De- visenüberschüssen— wenn auch unzuläng- lich— zu zehren. Auf der anderen Seite läßt sich ein Kreditabkommen mit Polen mangels diplomatischer Beziehungen— sehr schlecht verwirklichen. Polen braucht etwa nach Angaben der Regierung Gomulkas z Wel Md. Dollar Kredite. Die Amerikaner haben eine kleine Rückenstütze gegeben (400 Mill. Dollar). Jetzt halten die Polen Aus- schau nach neuen Kreditgebern. Aber da ist ja der merkwürdige Eiserne Vorhang noch immer unten zwischen Polen und der Bun- desrepublik. Möglicherweise nicht, weil wir es so wollen, sondern weil die Polen genötigt sind, in„Ostdisziplin“ zu machen. F. O. Weber K URZ NACHRICHTEN (EG) Traktoren, Werkzeugmaschinen, chemi- sche Erzeugnisse sowie feinmechanische und optische Geräte sind die Waren, für die nach Aufhebung des zusätzlichen China-Embarges (Vergl. MM vom 19. Juni) besonderes Interesse in der Volksrepublik China bestehen dürfte. Bonner Regierungsstellen wiesen am 19. Juni darauf hin, daß die Entwicklung der Export- geschäfte mit China jetst im wesentlichen vom Verhalten der Chinesen abhängen dürfte. Es Werde auch erwogen, die international verein- Freie Devisenkurse Geld Brief 100 dänische Kronen 60,31 60,43 100 norwegische Kronen 58,54 53,66 100 schwedische Kronen 30,965 31,123 1 englisches Pfund 11,698 11,718 100 holländische Gulden 109,825 110,045 100 belgische Franes 8,33 3,35 100 französische Franes 1,1901 1,1921 100 Senwelzer Franken 93,735 95,955 1000 italienische Lire 6,699 6,709 1 US-Dollar 4,1959 4,2059 1 kanadischer Dollar 4,404 4,414 100 Schweizer Franken(fr.) 97,98 93,13 100 österreichische Schilling 16,135 16,175 100 OM-WMW 427,50 DM-O; 100 DM-O= 24,84 DM- W NE-Metalle Hlektrolytkupfer für Leitzwecke 267,75 270,75 DN Blei in Kabeln 110,00 111,00 DM Aluminium für Leitzwecke 250,00 265.00 DN Westdeutscher Zinnpreis 919,00—928,00 DNœ Messing: s 38 201,00—206.00 PN Messing: MS 63 291.0023700 0 barten Kontingente für bestimmte Warenposi- tionen im Handel mit den Ostblockstaaten auf China auszudehnen. Montage von NSU-Maschinen in Jugoslawien VWD) Die NSU-Werke AG, Neckarsulm, schloß mit der Firma Titovogosce in Sarajewo einen Vertrag, der die Montage und den Ver- kauf von NSU-Maschinen in Jugoslawien er- möglicht. Noch in diesem Jahr sollen in Sara- jewo 1800 Quicklys, 800 Superkfoxe, 700 Maxis, 420 Mäxe und 1150 Prima-Autoroller hergestellt werden. In wenigen Jahren soll die jugoslawi- sche NSU- Jahresproduktion 20 000 Fahrzeuge umfassen, wie das Unternehmen mitteilt. Schweizer Suisatom- Hoffnungen Die Gründungs versammlung der von den vier größten eidgenöss schen Elektrizitätsunter- nehmen errichteten Suisatom- AG fand am 19. Juni in Zürich statt. Ziel der mit einem vorläullgen Aktienkapital von 6 Mill. sfrs aus- gestatteten Gesellschaft ist der Bau von Atom- kraftwerken. Wie der Verwaltungspräsident des neuen Unternehmens, Walter Jahn, mitteilte, ist zunächst der Bau eines klemeren Atomener- gleversuchskraftwerkes mit einer Leistung von 10 000 bis 20 000 KW geplant. Jahn betonte, daß die Atomenergie in der Schweiz nicht an Stella der Wasserkraft treten, sondern diese ergän- zen soll. Der Weiterbau der Wasserkraftwerke stehe immer noch an erster Stelle. Die Elektri- geber ausdrücklich das Recht ein, den Eigen- tumsgebrauch nach den Erfordernissen des Gemeinwohls zu regeln. Devisenhorte abbauen Wirksame Maßnahmen zum Abbau der Exportüberschüsse der Bundesrepublik forderte der SpPD-Bundestagsabgeordnete Hellmut Kalbitzer in Bonn, Sie müßten zwangsläufig zu Störungen im internationa- 1en Handelsverkehr führen, wie die Aufhe- bung der Liberalisierung in Frankreich zeige. Eine Verringerung der Exportüberschüsse könne erreicht werden durch: 1. eine lineare Zollsenkung, wie sie von der SPD seit langem verlangt werde, 2. großzügige Kapitalexporte, 3. Vorzeitige Tilgung der deutschen Schul- del gegenüber den Westmächten.(Vgl. „MM“ vom 15. Mai„Schäffers Juliusturm muh verschwinden“ und vom 8. Juni„Mo- derner Hagen von Tronje sehr gefragt“) Die Probleme der Exportüberschüsse Könnten nicht dadurch gelöst werden, daß man den Export drossele. Auch eine Aufwer⸗ tung der Mark wäre erst dann zu erwägen, wenn sich alle anderen Maßnahmen zum Ab- bau der Exportüberschüsse als wirkungslos erwelsen sollten. Der Export nach den Ver- einigten Staaten sollte vom Staat gefördert und ferner alles getan werden, um die im Bundeshaushalt 195%%8 eingesetzten 50 Mill. DM zur Förderung der Entwicklungsländer tatsächlich auszugeben. Kalbitzer begrüßte die Aufhebung des China-Embargos.(Vgl.„MM“ vom 19. Juni „Im Chinahandel auf gelb geschaltet“) Diese Maßnahme könne der Beginn einer Normali- sierung der Beziehungen zur Volksrepublik China sein. Zu bedauern sei nur, daß die Bundesregierung erst jetzt diesen Weg be- schritten habe, statt sich mit Großbritannien beizeiten abzusprechen und mit diesem Land gemeinsam vorzugehen. Auch die allgemeinen Embargo- Bestimmungen für den Handel mit den Ostblockstaaten seien revisionsbedürf- tig, wenn auch ihre allgemeine Aufhebung nicht angebracht erscheine. Der SPD-Abgeordnete befürwortete, Po- len Investitionskredite zur Rationalisierung und Erweiterung seiner Kohleförderung im Austausch gegen verstärkte Kohlelieferungen in die Bundesrepublik zu geben. Die Bundes- regierung sollte auch nicht zögern, die Ge- treidelieferungen nach Polen wieder aufzu- nehmen. Ein Großteil„der uns aufgezwunge- nen Getreideimporte“ könnten nach Polen weitergeleitet werden. Effektenbörse Bilanzbereinigung bei Heinrich Lanz A6 Verlustvortrag unvermeidlich; bessere Zukunfts a ö Aussichten Die Unternehmensleitung der Heinrich Lanz AG., Mannheim, teilt mit, daß in einer Am 18. Juni abgehaltenen Aufsichtsratssit- zung der Jahresabschluß 1956— er soll der Aktionärshauptversammlung am 16. Juli Vorgelegt werden— festgestellt wurde. Die Bilanz schließt mit einem Verlust von 3,2 Mill. DM ab, nachdem zur Deckung von außeror- dentlichen Aufwendungen und des nichtab- zugsfähigen Teiles der Vermögensabgabe 4,5 Mill. DM der freien Rücklage entnommen wurden. Die im Berichtsjahr bei der Gesellschaft vorliegenden Absatz- und Fertigungsverhölt- nisse haben zu einem Rohüberschuß von rund DM 62,5 Mill.(1955 rund 64,6 Mill.) und zu einem Zinsaufwand von rund DM 5,1 Mill. (1955 rund 2,8 Mill.) geführt. Alles in allem handelt es sich um eine bei Lanz dringend fällige Entzerrung des Bi- lanzbildes. Aus steuerrechtlichen und ande- ren Gründen mußte wohl diese Bereinigung zurückgestellt werden, bis sich der neue Großaktionär— die amerikanische Land- maschinenfabrik John Deere, Moline Illinois — der bei der letzten Hauptversammlung am 17. Dezember 1956 mit 70,27 v. H. des 36 Mill. DM betragenden Grundkapitals der Lanz AG. auftrat, uragesehen und eingeschaltet Hat. Die Abschreibungen 1986 wurden höher Anngesetzt als in den Jahren 19521955, wie aus folgender Aufstellung hervorgeht: Abschreibungen bei H. Lanz Mill. DM Mill. DM 1949 4,62 1953 3,13 1950 3,43 1954 3,09 1951 4.30 1955⁵ 3,47 1952 3,47 1956 4.30 Die freie Rücklage bei der Lanz Ad ent- Wickelte sich seit Vorlage der DM-Eröff. nungsbilanz rückläufig, u. a. auch im Zu- sammenhang mit der Neufestsetzung der Einheitswerte von Fabrikgrundstücken und Gebäuden in Mannheim und Zweibrücken, gegenüber der Bilanz vom 21. Juni 1948: Entwicklung der freien Rücklagen 20. 6. 1948 9,46 Mill. RM 21. 6. 1948 7,74 Mill. DM 31. 12. 1952 7,02 Mill. DM 31. 12. 1953 6,36 Mill. DM Dieser leichte Rückgang des Rohüber- schusses ist angesichts der bisherigen Ent- wicklung dieser Bilanzdaten von geringer Bedeutung. In den Gewinn- und Verlust- rechnungen wurden als Rehüberschußg aus- gewiesen: 1949/50 75,30 Mill. DM 1954 46,18 Mill. DM 1951 41,08 Mill. DM 1955 64,55 Mill. DM 1952 39,00 Mill. DM 1956 62,50 MIII. DM 1953 39,77 Mill. DM Besonders dividendenträchtig war das Unternehmen seit der Währungsreform ohnehin nicht. Die Aktionäre, die jahrelang vor 1949 dividendenlos ausgegangen waren, begnügten sich in den Jahren 1950 bis 1955 mit dreimaliger Ausschüttung einer vier- prozentigen und zweimaliger Verteilung einer fünfprozentigen Dividende. Wichtig zur Beurteilung der gegenwärti- gen Geschäftslage erscheint die Mitteilung Inletessanles füt die Haustau Einkaufsberater für den Küchenzettel Die„Arbeitsgemeinschaft der verbraucherverbande“ gt gemeinsam mit der zentralen Marks und Preisberiehtsstelle der Deutschen Landwirtschafts- GmbH. Bonn, folgende Marktvorschau: Butter: Für Markenbutter werden die Haus- frauen soviel zahlen wie bisner. Die Frzeu- gung übersteigt zwar weiterhin den Ver- brauch, aber es wird eingelagert. Käse: Der Emmentaler Käse behält feste Preise. Er wird bei dem heißen Wetter gern gekauft. Das Angebot wird aber verhältnis- mäßig klein sein, Die jetzt in den Lebens- mittelgeschüften liegende Ware wurde in der Zeit der kleinsten Erzeugung des Jahres, nämlich im Winter, hergestellt. Schnittkäse wird so viel kosten wie bisher. Preissenkun- gen sind nicht mehr zu erwarten. Dafür spricht schon die Tatsache, daß die Hollän- der Über keine nennenswerten Vorräte ver- fügen. Hält die Hitze weiter an, kann die eine oder andere Weichkäsenrt etwas preiswerter Werden. Eier: Die deutsche Erzeugung sinkt zwar, die Verbraucherpreise dürften sich aber noch nicht ändern. Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Frankfurt a. M., 19. Juni 1937 Börsenverlauf. Wegen des Fronleichnamtages waren die Börsen in Frankfurt, Düsseldorf und München geschlossen, so daß Hamburg, Plätze mit erledigen muzten. Berlin und Hannover einen Teil der Geschäfte dieser Demgemäß sehr ruhiges Geschäft; Kurs veränderungen zumeist in sehr engen Grenzen, IGerFarben-Nachfolgegesells chaften konnten anfängliche Kursgewinne von einem Punkt im Verlauf nicht voll behaupten. Bei Montan- und Bergbauaktien überwogen gut behauptete Kurse. Elektropapiere unter Bevorzugung von siemens freundlicher, Bankenreste an der Berliner Börse Ausgeglichen werden. 18. 6. Rentenmärkte im grogen 19 6. leicht anziehend. An den Lokalmärkten konnten Allngebot und Nachfrage und ganzen wenig verändert. Nach vW 5) AK Rtlen Ak tien 18. 6. 19.0 Ak tllen 18. 6. 19 6. nn Mannesmann 15⁰ 155 Bergb.NeueHoffs 325 29½ V 4j 4 Süute Hoffnung 20% 203 EG 5 10%½% f 163¼ Rhein Braunk, 244 244 Bet Ges. Ruhförtf— Aschzen„0 49% Rhein. Elektr 100% 160 8 186 185 Rhe install! 169% 166 eh. Hoesch a6 1 9 4 5 103 5 RWE 185% 184% J Hoeschwerke 128% 127 emberg 3 79 7 Salzdetfurth 2047/8 202 Berger Tiefbau 141 141 Scherins* 284 eh. Kloeecknerw.: 380 5 208, 205 Schlossquellbrau, 17 217 Kloecknef Werke 143½ 41 Buderus„, 0 Schubert& Salz) i 15%] Klöckn. Humb. 0 189% 77 chem albert 43% 13% Schwertz Storch. 20 22 Kloeckner- Bergb 30 13⁰ e Gunm!. 233 5 5 Seiſind Wolft 5 120 Stahlw. Südwestf. 158 15⁵ almfer-Benz 349 49% Siemens Stämm 394 170 5 8 a Degusss 5 240 240 Sinner 5 111 111 eh. Ver. Stanlw.! Demag 5 71% 1%[Südzucker 204 302 Dt Fdelstahiwerk 198 198 Dt rc! 4 157 164½[Voll 3 105 105 Dortm. Hörder Dt. Linbleum 233 230 Ver Stahlwerke 5,30 5,20 Hüttenunlon. 123 12177 Ot, Steinzeug 234 224 Wintershall! 296 235 Gelsenberg 13575 135 Durlacher Hot 205 200 Zel- Ikon 193% 104% Bochum, Verem 135 135 Elchbsum- Wel ger 21% 41%[Zellstoff Waldnhef 94% 94½ Sußsstahlw. Witt. 191% 1917 E Licht& Kraft 120 120 Ranke Hamborn Bergab. 06 10³ Enzinger Union 179 177½ ah een 183 183 Handelsholding 262 ÿͤ 402 Gebr Fahr 114 114[Badische Bank Phönfex Rheinronf 102 150 l Farben Uidu Br i ed 190 kHüttenw. Slegerl.] 232 232 ant Sch) 23 e ee eee 90 Niederrh. Hüfte 102 100 BASF 0 160% 106½„ 0 Bheinst. Unſon—— Caselle 280 40 8 2 Rheln.-Westt „„ hisen d, Stan! les os Feldmünie 3286 320 1 109 100 Ruhfst. Hattipg 10% lf belten& Gulll JCCCCCCCCC0 10%] Stahlw. sudweste. 156 155 e e% i resoner Bang A% 20 as Tur ssen- H.%% Gritznert Kayser 191 191 Puls 55 a 157 brin Befgbau 20⁰ 200 475„ 2755. Reichsbank Et 17 75 1 5 Investmentfonds Halb Zement 201 201 7) 93 920 Goechster Farben 10% 10% eso(Vorzus) I bekafonds 101— Holzmann 23 230 Montan Nachf.: Fondaͤ 977% 970 lein, Schanzl u B 189 189 5 Fan!! 113. Knorr%%%; 124 124 ſ Fonda ſdnſ%½ Lahm ever 175 1 8. 12 e 114%[lnvests 100,40 18 Lanz. 98 00% Stshlw. Bochum. Tel, Hleetr. oli 1%— Lindeis bis 205% 205 eb, Gun: Unffonds 45,409 Ludww Walzmühle 184 164 Hüttenw Obern.. 137 13½ J Osesfonds 111,70 zitätserzeugung aus Atomenergie werde frühe- stens in 10 bis 20 Jahren nennenswerten Um- kang annehmen. —— = RM. Werte —— der Firmenleitung, daß die Umss etwas unter denen des Vorlakres Menn den ersten Monaten des Jahres 1957 8e 8 Frühjahrsschleppergeschäft im Inland 195 der guten Aufnahme, den die neuen Sal pertypen fanden, unbefriedigend. Da 10 War die Nachfrage nach Mähdreschem en Erntemaschinen lebhaft. Die unüibersichid Lage im In- und Ausland zwinge 2u 50 sichtigen Dispositionen in Fertigung und 12 5 kauf, jedoch erwarten Vorstand und Alt. sichtsrat, daß die Durchführung neuer 58 nungen eine allmähliche Besserung der 68. schäfktslage herbeiführen wird. Ten Kartellgesetz S leben- Meilen Schritten (eg). Der wirtschaftpolitische Bundesta schuß Will seine Arbeiten am Keri gesetz noch in dieser Woche beenden, E hat am 19. Juni die zweite Lesung 960 be. sstzentwurfes bereits abgeschlossen und wil Arm 21. Juni und 22. Juni die dritte Leg „uber die Bühne bringen“, Damit wäre 1. Weg frei für eine Verabschiedung im Bun. destagsplenum. Vorläulig ist völlig oklen. Sbp und die Frelen Demokraten der e zustimmen, sich der Stimme enthal- ten oder ablehnen werden. Der Ausschuß beschloß am 19. Juni, dag Verfügungen der Kärtellpehörde unzulltsig und unbegründet sein sollen, Wenn die Be. hörde von ihrem Ermessen fehlsamen Ge. brauch gemacht, insbesondere die gesetz- lichen Grenzen des Ermessens überschritten oder durch die Ermessensentscheldung Zinn und Zweck des Gesetzes verletzt Hat, Die Würdigung der gesamt wirtschaftlichen Lage und Entwicklung soll jedoch der Nachprü- fung der ordentlichen Gerichte entzogen blelben. Die SPD beanstandete diesen Be- schluß mit dem Hinweis, daß damit ein Teil der wirtschaftspolitischen Verantwor- tung der Exekutive auf die Gerichte Ver- lagert und die Grenze zwischen Exekutive und Rechtssprechung verwischt würde, EKriegsfolgengesetz Aa uch in Sicht (eg) Der Rechtsausschuß des Bundestages hat am 19. Juni das allgemeine Krlegs- folgengesetz in der vom federführenden Ausschuß für Geld und Kredit vorgelegten Form gebilligt. Damit ist rein arbeitstech- nisch die letzte Hürde genommen, die der Verabschiedung des Gesetzes noch in dleser Legislaturperiode des Bundestages im Wege Stand. Der Aeltestenrat wird aber erst Eude der Woche endgültig darüber entscheiden, ob und wann das Bundestagsplenum in seinen letzten beiden Arbeitswochen das Kriegsfol- gengesetz beraten soll. Wirtschaftssachver- ständige halten es für nicht ausgeschlossen, daß noch politische Erwägungen gegen die Verabschiedung des Gesetzes, das immerbin eine Reihe von Ansprüchen gegen das ehe- malige Deutsche Reich unberücksichtigt lälzt, vorgetragen werden. Geflügel: Es besteht kein Grund zu Preisver- änderungen. Das Angebot ist für die Jahres- zeit normal. Fleisch: Wegen der zusätzlichen Feiertage in dieser Woche, 17. Juni und Fronleichnam, bleiben die Einkaufsmöglichkeiten der näch- sten Tage undurchsichtig. Aller Wahrschein- lichkeit nach wird sich jedoch an den Fleisch- preisen nichts Andern. In den nächsten Tagen ist mit dem Angebot der ersten Schweine- fleischkonserven aus den staatlichen Vorräten zu rechnen. Eine 400-Gramm- Dose Kostet 1,10 DM, ist also verhältnismäßig preilsgün stig. Seefisch: Rotbarsch und Kabeljau reichlich, so daß die Verbraucherpreise in den nächsten Tagen ausgesprochen niedrig sein Werden. Bel der Hitze sind Rotbarschfſlet und Kabel- jaufllet wegen der kurzen Bratzeit besonders interessant. Kartoffeln: Billiger werden die Frühkartof- feln zum Wochenende nicht, Die beiden zu- sätzlichen Feiertage sind wiederum die Ursache. Es wurde an diesen beiden Tagen nicht gerodet. Die Haupterntegebiete, die Pfalz und das Rheinland, sind vorwie- gend katholisch. In der kommenden Woche dürften die Verbraucherpreise für Frünkar⸗ tofteln allerdings etwas zurückgehen. Fast alle Anbaugebiete der Bundesrepublik begin- nen dann fit stärkeren Anlieferungen, Obst Die Hitzewelle in den Gebieten nörd⸗ Ich des Mains hat die Reife begünstigt, In- tolgedessen wird es mehr Erdbeeren und Nir. schen zu günstigeren Preisen geben, MI einem Ueberangebot ist jedoch in diesem Jahr nicht zu rechnen. In etwas größeren Mengen als bisher werden auch hartreife Stachelbee- ren und Sauerkirschen zu finden sein. Auch kleine Posten von Heidelbeeren kann der Einzelhandel bieten, An Auslandsware wird es Pfirsſehle, Aprikosen und Pflaumen geben. Ausländische Tafeläpfel und Südfrüchte wer den in den gleichen Mengen zur Verfügung stehen wie bisher. Während die Preise dleser Erzeugnisse unverändert bleiben dürkten, Können Zitronen etwas mehr kosten, Die Itallenische Einfuhr hat nachgelassen. Gemiise: Die Spargelernte geht in der kom- menden Woche zu Ende. Kopfsalat, Rhabüur- ber und Spinat werden weniger angeboten. Reichlich Wird es alle Kohlarten, besonders Frühweigkohl, Biumenkohl und Kohlrabi geben. Sinkende Preise sind zu erwarten. Bel der Hitze ist Kochgemüse wenig gefragt. Reichlicher und preiswerter Werden Schlleß⸗ lich Salatgurken, dicke Bohnen, Erbsen, Karotten und Möhren anfallen. Marktberichte vom 19, Juni Handschuhsheimer Obst- und Gemtse ron (VWD) Es erzielten: spargel A 1 128126, A 11.1 bis 103; B 60—64 C 20. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Infolge des Feiertages keine Verstei⸗ gerung. 140 „ c Als gerisc zur ne drück kam. durch josen Wöhnt muß wenn Dutzel zen be günsti erlage gel 2. vor P dere! rings Ungst gibme jetzt 1 lände! sträuc wegge Reste deren chen mehr es Spo war t tektor nen L Spitze Prer Le Worte mug ersten Schwu das mehr Ruf b zielles darf Mahn tauser vorkal 2 ar Kakton unc Bei d 0 0 5. eiter 21. Juni 8 a 5 1987 ö — N 5 n K 5 5 3 5. ute ölner 8 N n O— 5 a J mmerei f lern h Anfang Juni Besuch indr i MORGE 0 an 1 ktionen 5 1 di auf der B E 8 2 2 1 5 and t. T 5 1 küukl undesg 1 ch 1 meln 17 5 eine r von Tae dan e 58 gartenschau V E1 t ged 85. 5 2 is 2 olze Bi eit n T 1 0 N 2 denn anden e g 55 Bundestnrtesgen n Margot Schub ämpft 38 5 5 D e. 5 e dee ban beate n dane bene bun enen en,. 0 u vo sstellun eutz ren M egeis poetisc rsten vi e„Aus- ngen roß * 8 gsge er R eld eiste isch en vier 8. un 4 es Rd e en e e benen leben a ee, Lee gate ce e e ate b Auf. n. Jed e V orden sei seine jeßen, dü n Variati eton e(Seil ausge rkenntni diese wieder euer pl großen V. och abge orzubrin sein. U r damali dürft ionen m. ite 29 g Wertet.“ nisse d 5„Komisc um 18. 9 21 gen 5 nd bei alige e dem um- usterb 0) find. Ger die schen Di d der 65 um die 3 rf der G sehen da„die 3 einah n Gesal nach E ei ogen“ ndet si n ander gewei ingen“ 6 journalisti esamt von, d jenes e verm t vollk nde nen G.„nach sich„ei erer di. is e„ man alist konzeptie aß strah ess om K arte a de h„ein 8 ö uf, Lucke weireihi Tex cher mi ische V zeptio berechti lend en ma, mener ann“ n Zw5I n„ed chnitt- spé uche hig heilige Kö it Hochgeft erant n kaum tigte Kri le Bild E es ersol d Mag sei schen den er Arch= spürlich gestellt 5 zin gefühlen 1 wortun Abbru ritik der Eri chei- ann wWa sein, e en Fen itekt mit und n Auf den en im H g Vor d ch tun an Ein Finneru trübli Are da„er kann stern be zen beklei Rantcpfl ene Ge Weg 8 kann Aaibslten Sen üblich s Ergebn e ee ee 7 1 3 j ö genwa gem Wie eser. D geht eiten de W als 1 Nis ke rklich. A ĩauptb undbeit rätte Als Beispi Wart zurü acht, u zu ei enn sei es hier 3 m o de in Unzahl aum 1. Aber ahnkof des n ö spiel dafi urückzuke m entta ner Gärt ther h r ja au V. n Bl Zählig Wen put- Ei fes de 7 5 gerische. af ukeh täuscht u ärtne at si oh OrA umenf gen à ger be- Eisenbaf 7 Lili⸗ indesta Brief g r mag j ren nt üb rwallf ich sch ussetzu enste nderen Fa e- ren G bann in ö „ Lr nachträgll gelten jener 8 er die ni ahrt ins on dari ngen fü rn de Fälle Gru mehre- 1 Kartal. dd räglich„ den 1 Lahr Art nicht 8 groß arin angest kür steti ann Wie n, st ppen beis ö 2 drücke g en Best ich zufälli rie- risi meh e, ein gesied stetig wichti ehen. summe 5 enden,.„dieser T estäti ufälli- risikofrei 1 80 g em Gl elten Pi es Gedel igste 4 D 51 en⸗ N kam. Dari age e Sung ei g, Wie Freie Er anz„Kei ASshau PAN: elhen usger sind g des Ge. dd arin heiß aus Bad. igener Ei derscha 1folgs ein Ei 8, an d zen H der get abun eder 6 — 1 5. in- e 1 gew 12 ingang“ eSSE 10 ehlen Zeit gen der RG 1 und wi urch unsere K t Es: den Baden in- meist uen mit 1 Ahr. 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W. pABST Zwei Welten begegnen sich: die erregende ——ꝓ—ꝓ—ꝓ——————— Atmosphäre des Ihecters und die menschliche Eine höchst vergnügliche Feriengeschichte aus dem schönen Salzburger Land r, Wärme wahren Arzttums Natascha Trofimowa, Anette Chappell, Heino Hallhuber und das Ballett der Bqyer. Stactsoper tanzen den„Bluomenwalzer“ von Tschaikowsky und den„Bolero“ von Ravel Ab heute 1300 1500 1700 1900 2100 Uhr . 4, 2 4. VORVERNC AI 10 lt N W Samstag 23.15:„Die Jungfrau auf dem Dach“ Sonntag 11.00:„MADAME BUTTERFI Y“ r * oftchen“ jetzt die jungen Damen des deutschen Films J0E SrGckEI. HEINZ coRADS. bor KREV SIER. RUDOLF WAlTER Es spielen bekannte Musik- und Jazzkapellen und Anton Karas auf seiner Zither.— Es singen Rudi Hofstetter- Karl Friedrich- Paul Kuhn die Hill Billy's- die Wiener 8 4 ngerknaben und Lonny Kellner.— Musik von Peter Igelhof und Ludwig Sehmidseder. Ein Film, fröhlich und bunt wie ein lachender sommertag THEATER J, 6— elefon 25076 15.30 18.00 20.30 Sa.-So. 13.30 Jäglich 18.00 v. 20.50 guf der Bühne: 0. 10- Weltmeister BIUIlVY PANAMA AB NEUTE 1409 Föüm I Cap RO 8E Veen 3 3 Hr bo eiii NE R SUM Sonntag vorm. 11.00: Großes Bühnen- u. Film-Matinée mit dem Erfolgs- film„DAS FLIEGENDE KLASSENZ IMMER“ mit öffentl. JO-JO-Wett- bewerb und Preisverteilung.— 1. Preis: Ein Fahrrad. Jugendl. Kinder—,60, Erwachsene 1.— DM(numeriert)— Jugendfrei ab 10 Jahre FFF Zugelassen Ein neues Ruhmesblatt für Frankreichs populärsten Schauspieler: c TTTTTT—T—Tc—————T—T—T—T—T—T—V—T—V— Wo. 10.00 und 11.50 Uhr Das allzu gewagte Abenteuer einer Detektivin auf eigene Faust im Dschungel der Welt- stadt Paris. Jugendliche nicht zugelassen) Freitag, 21. Juni 1957 Vr. 140 — 2 Ig t: KIRK DOUGLAS in der glanzvollen, darstellerischen Leistung als — Ein Leben in Leidenschaft verkörpert den wechselvollen Lebensweg eines begnadeten Genies. Sein Werk, seine Zeichnungen und Bilder stehen im Mittel- Punkt dieses — mit dem Prädikat„wertvoll!“ ausgezeichneten ln SpF Farbfilms In weiterer Besetzung: ANTHONY OUINN als Paul Gauguin JAMES DONATLD als Theo van Gogh PAMELA BROWN als Christine Nur 3 Vorstellungen: Täglich: 15.30— 18.15— 21.00 Uhr (Telefon 2 02 02) * IM SONDERZTKLUS: NUR Sonntagvormittag 11 Uhr(Wiederholung) a WILLVYV FRITSCH als August Schulze in GUNTER NEUMANNS HERRLICHE ZEITEN Ein bravouröser Querschnitt durch ein halbes Jahr- hundert Welt- und Zeitgeschichte heiter betrachtet. AI E 1,55 TEIEFON 20233 2 eig t: Humor und Freude für jedes Alter! TOM EWELI. JAYVNE MANSFIELD EDMOND O'BRIEN in dem Farbfilm Schlagerpiraten Ein Sir ScOE Lustspiel prickelnd, frech, witzig mit der HII- PARADE Ray Anthony- Julie London- Barry Gordon Fats Domino- The Platters- The Treniers und 8 weitere Rock'n-Roll-Stars Täglich: 13.45, 16.00, 18.30 und 21.00 Uhr 22.30 Uhr Spätvorstellung 80 bebinnt ein Leben Ein Aufklärungsfilm über die Liebe im Leben der Frau 2 2 und des Mannes.. Ugendverbo 22 ö 3 8855 ö— 5, —— mit Carmen Sevilla- Erno Crisa- Christine Carrere u. v. q. Regie: JOHN BERR Einmalig- köstlich- hinreißend! Zei Stunden ungefröbter Heiterkeit öber den Frauenliebling FERNAN DEL! EEMRHEAEER AAk Nass ERC „ etetfon sz 5 Ein gewaltiges Filmwer von Frontsoldaten geschaffen — Ein Film ohnegleichen— Täglich: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr.— Jugend ab 10 Jahre zugelassen 75 TT 3 eK AM ERA. In verlängerter Erstaufführung! n Der Lachschlager für alle! Ein toller Wirbel Jelefon 2 55 55 Jgd. ab 16 Jahre r 8 18.48— 21.057 — Da hielt die Welt den Atem an Ein Name, der die ganze Westfront erzittern dieß Die größte Materialschlacht der Weltgeschichte UNI N Bis einschl. Montag. Wo. 20, Sa, u. So. 17.30 u. 20 m Das Erbe vom Prusgerhof feudenheim nach dem Roman Das stärkere Leben“ nne i, Sonnksg 15 u. 22.15 Ohr Uf Uraüne dömber 7 33 1 5 8 17. Fbf. Filmbühne Fr. einschl. Mont., 20 Uhr,. e 5 Feudenbeim Zalrburger Geschichten u. Paul Hubschmid Telefon 7 1837 Fr., Sa. u. So., 22. 15 Marsch durchd, Dornenweg Sa. u. So. 15 Jgdv. die Hölle apfer. Frauen ee, ee dee e, Handfest die Komik Herzhaft der Humor Der große Lacherfolg der Saison! Die fröhliche Wallfahrt Beppo Brehm, Joe Stöckel, Maria Andergast u. a. Täglich: 16,00, 18.15, 20.30 Uhr 5 i 41 Eiko 54185 3 g Plissee die große Mode Aendern und Kunststopfen ——2ÄEAꝑÄäᷓ— 1 erregende qabenteverlichkeit 0 2 0 0—— französischer kriminaltilm bester fradition mit: Tühmond dollegrin 9 Charlos Täglich 14.00 16.30 19.00 21.00 Jugend ab 16 J. zugelass. regie: henry decoin . Waffenschmuggler contra interpol „ intefrpol contra waffenschieber Nr.! 3 1 N* 12 4 Ur. 140/ Frettag, 21. Juni 1957 —— ͤ————— die Fischerin vom Bodensee Ein reizendes Lustspiel in Farben. LI 6 7 10 Beginn: 15.43, 17.45 und 20.00 Uhr Telefon 2 21 49 SAMSTAG: Spätvorstellung 22.00 Uhr Bis Montag 15.30, 17.50, 20.10 Uhr fackeln wenn Poldi ins manbuer Zieht Telefon 2 63 90 Fr., Sa., 22.30 Uhr„RHTTHMUS DER NACHT“ Die intime TANZ BAR Jungbuschstr. 3. 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Der junge Westschwei⸗ zer hatte zunächst die Kunstschule jenes Stäcktchens besucht, die speziell für die vor- bereitende Ausbildung von Graveuren für die Uhrenindustrie gegründet war. Schon damals interessierte Jeanneret sich beson- ders für die Architektur, konnte in La Chaux-de-Fonds jedoch nur Kurse an der neu errichteten Abteilung für Skulptur und Wandmalerei besuchen. Trotzdem gab dem kaum 18jährigen schon ein Vorstandsmit- glied jener Runstschule den überraschenden Auftrag, ihm eine Villa zu bauen. Mit dem erhaltenen Honorar ging Jeanneret auf Rei- Sen nach Budapest und Wien, trat in Paris in ein Architekturbüro ein und arbeitete um 1910 kurze Zeit bei Peter Behrens in Berlin und bei Heinrich Tessenow in Hellerau. Nach weiteren Reisen durch den Balkan kehrte er in seinen Heimatort zurück und Wurde Lehrer an jener Kunstschule von La Chaux-de-Fonds, und 1917 ließ er sich schließlich als Maler in Paris nieder. Mit Ameédeée Ozenfant gründete er die Richtung eines sogenannten„Purismus“, dessen male- rische Prinzipien vielfach mit dem Bau der Bach'schen Fugen verglichen sind. Doch auch Als Maler blieb er Dilettant, wenn auch im besten Sinne des Wortes; größeren Erfolg at er weder mit seinen Gelbildern, noch — 8 Skulpturen und Wandteppichen er- zielt. Am 6. Oktober wird Charles Edouard Jeanneret, der sich seit 1923 den Decknamen Le Corbusier zulegte, 70 Jahre alt werden. Die ganze erste Hälfte seines Lebens hin- durch hat er außer jenem Haus in seinem Geburtsort niemals etwas gebaut, erst 1922 errichtete er eine Villa in Vauecresson bei Paris und eine weitere für seinen Freund Ozenfant. Man muß dies Autodidaktische am Werdegang des Baumeisters Le Corbusier Kennen, um auch jenes Mißtrauen und jene Widerstände verstehen zu können, die ihn in jenen zweiten 35 Jahren seines Lebens ver- folgten und die Verwirklichung so überaus vieler, oft gerade der kühnsten und größten Pläne verhinderten. Für die Schweiz selber Hat Le Corbusier nur den einen einzigen Mannheimer Musik Ekster Abend eines Konzert-Zyklus Zum 350-Jahres- Jubiläum der Stadt Mannheim und zugleich zum 200. Todestag von Jchann Stamitz gibt das Kurpfälzische Kammerorchester, dessen finanzielle Schwie- rigkeiten derzeit im Mittelpunkt hoffentlich fruchtbarer Diskussionen stehen, in den kom- menden Wochen vier Konzerte in Mann- heim. Man könnte sie als eine„Einführung in die Musik der Mannheimer Schule“ be- zeichnen, So stand der erste Abend, zu dem Sich in der Wirtschaftshochschule leider nur 45 Besucher einfanden, unter dem Leitge- danken„Das komponierende Mannheimer Orchester“ und brachte Werke der ehemali- gen Orchestermitglieder Franz Xaver Rich- ter, Franz Ritschel, Anton Filtz, Peter Ritter und Ignatz Holzbauer. Der nächste Abend (am I. Juli) ist den„in Mannheim gebore- nen Komponisten der Mannheimer Schule“ gewidmet, darunter Franz Danzi und Chri- Stian Cannabich. Der dritte Abend(15. Juli) Silt dem Angedenken der Komponistenfa- milie Stamitz, und der vierte Abend(29. Juli) zeigt die Auswirkungen der„Mannheimer Schule“ auf die europäische Musik. In seinem ersten Konzert zeigte das Kur- pfälzische Kammerorchester wiederum seine Spezifische Interpretationskunst, sein Ver- mögen, diese lockere und problemlose Musik der vorklassischen Komponisten nicht in Symphonischer Schwere, sondern mit leichter und eleganter Geste, sanglich und farbig dar- zubieten. Von Franz Ritschel war ein reiz- Volles Cembalo-Konzert dabei, das Renate Volkart ausgeglichen und gekonnt spielte. Nur schade, daß die Instrumentalisten, so sehr Sie sich auch zurückhielten, immer noch den zarten Klang des Cembalos überdeckten. In den ausführlichen Kadenzen des Werkes hatte Renate Volkart dafür die Genugtuung, das zerbrechliche Rankenwerk ihres Partes in Voller Schönheit in den Raum zelebrieren zu Können. Es gab im kleinen Kreis herzlichen Beifall für die Solistin, das Orchester und seinen Dirigenten Eugen Bodart.—tr— Bau des Studentenhauses in der Pariser Cite Universitaire von 1935 schaffen dürfen, und es sind jetzt in Zürich überaus harte Worte schweizerischer Selbstkritik dagegen gefallen, wie dies größte Genie der schwei⸗ zerischen Architekturgeschichte in seinem Vaterland ignoriert worden ist. Und bezeich- nend mag es auch sein, daß Le Corbusier all seine vielfältigen Ideen und Planungen für eine„Neue Stadt“ nie in Europa oder Ame rika hat realisieren dürfen, sondern daß ihm erst Nehru in Indien den Auftrag gab, in Chandigarh die neue Hauptstadt des Punjab in absoluter künstlerischer und materieller Freizügigkeit zu errichten. In der musikalischen Landschaft der Tos- cana, angesichts der Kartause del Galluzzo über dem Ema-Tal bei Florenz, empfing 20jährig der wandernde Jeanneret seine Vision jener„Neuen Stadt“, die das— wie er es nennt—„freudige Wohnen“ mit einer asketischen Formsprache und fast mönchi- schem Ethos vereint. Es führt doch ein ge- rader Weg der Entwicklung dahin, daß Le Corbusier, der Propagandist der viel um- strittenen„Wohnmaschine“, die Pilger- kapelle von Ronchamp baute und heute da- bei ist, in La Tourette bei Lyon ein Kloster für die Dominikaner zu errichten. Nach dem Maß des menschlichen Körpers, wenigstens eines verhältnismäßig kleinwüchsigen, schuf er die Maßeinheit des Modulor., auf dessen Proportionen er alle Größen bezieht. Die riesigen Kuben, die er baute, hob er mit „Pilotis“ genannten Betonstützen ab und der Sonne und dem Lichte entgegen.„Cité Iumière“ und„Ville radieuse“ hat er seine Kkolossalischen Wohnblocks genannt, die den Massen dienen sollen und bei aller Bewah- rung des Individuellen doch dem Gemein- schaftsgedanken dienen. Corbusier ist ein rationaler Geist, von der Geometrie und der Zahl bestimmt, der Klarheit des Cartesius verpflichtet. Er baut seine Träume in eine noch nicht vorhandene Welt hinein, aber sie sind präzis nach den Gesetzen der einfach- sten Konstruktion, der praktischsten Nutz- barkeit und der größten Wirtschaftlichkeit Le Corbbsier in Zörich Das Kunsthaus Zürich zeigt gegenwärtig eine Ausstellung, die das künstlerische Gesamt- were des Architekten Le Corbusier ausbreitet. Unser Bild zeigt Le Corbusier(„rechts) bei der Eröffnung dieser Schau, über die wir auf dieser Seite berichten. Foto: Walter Präyer errechnet. Der Organismus des menschlichen und des gesellschaftlichen Lebens muß bei ihm funktionell mit dem Organismus des Bauens zusammenklingen, zu Nutz und Frommen einer erneuerten Ethik der Gesell- schaft, die sich in diésem von allen konven- tionellen Verlogenheiten befreiten Wohnen verkörpert. ‚Schönheit ist der Glanz des Wahren“— dieser Satz des Heiligen Augu- stin mag auch das Lebenswerk von Le Cor- busier charakterisieren. Zum bevorstehenden 70. Geburtstag des Baumeisters, der neben Alvar Aalto, Walter Gropius, Mies van der Rohe und Frank Lloyd Wright der wohl bedeutendste unse- Zauberer Pirandello rer Zeit ist, zeigt das Kunsthaus Zürich jetzt bis zum 31. August mit Modellen, Plänen, Skizzen und Photos sein architektonisches Lebenswerk, um 42 Gemälde, drei Plastiken und acht Wandteppiche bereichert. Von den Häusern der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung über den Moskauer Zentrosojus, den Pavil- jon der Neuen Zeit auf der Pariser Weltaus- stellung, die Wohneinheiten in Marseille, Nantes und Berlin bis zu seinen indischen Bauten in Ahmedabad und der Hauptstadt Chandigarh reicht dieses Oeuvre. Erst jetzt im letzten Jahrzehnt hat er seine Ideen auch in großem Umfang verwirklichen können. Ulrich Seelmann-Eggebert „Das Märchen vom vertauschten Kinde“ im Mailänder Teatro Piccolo Ein befrackter Herr tritt ins Licht der Scheinwerfer und zieht dem Publikum sanft, aber energisch den Boden der sogenannten Realität unter den Füßen hinweg. Nach fünf Minuten weiß niemand mehr, was er von sich selbst, den Umsitzenden, den Vorgängen auf der Bühne halten soll. Ein Gefühl von Seekrankheit überkommt ihn, hält aber nur für einen kurzen Augenblick an. Nun ist er Völlig verzaubert, das Spiel kann beginnen. Der Herr öffnet mit leichter Hand den Gaze- vorhang, Licht auf der Hinterbühne, eine magisch beschwörende Musik ertönt(ver- sucht man nachträglich festzustellen, was für Instrumente gespielt wurden, so versagt das Gedächtnis; denn die Verzauberung war vollkommen), der Befrackte zieht sich dis- kret zurück, die Traumgestalten des Dichters entschlüpfen ihrem Zwischenreich und ver- dichten sich aus schwankenden Schatten zu körperlichen Wesen Doch sind es wirklich Menschen von Fleisch und Blut wie du und ich? Wohl die Mutter, der eine dämonische Schar im Schlafe das Kind von der Seite entführt und es mit einem häßlichen Wechselbalg ver- tauscht. Denn als sie erwacht, beginnt sie zu klagen und zu jammern, wie du es aus der griechischen Tragödie und von den sizilischen Marktplätzen kennst, hell und durchdrin- gend:„Aiai!“ Die andern aber, ein Chor von Frauen und ein zweiter von Müttern, quirlen umher mit seltsam eckigen Bewegungen, rhythmisch wie Puppen, die Gesichter hin- ter Masken verborgen— und mit Erschrek- ken nimmst du wahr, daß oben, auf einem Laufsteg über den beiden Ebenen der Bühne, hüpfende Marionetten erscheinen und Jam- mer und Klage mitagieren, so als wären sie die Betroffenen und nicht die Mutter, die sich verzweifelt am Boden wälzt. Nun be- ginnt sie ihr Kind zu suchen. Sie holt sich Rat bei wahrsagenden Geistern. Sie gerät in eine Fischerkneipe, in der es wider alle Vernunft zugeht: Die Gläser haften, wie von einem Magier gebannt, auf schrägen Flächen, während ein gnomenhaftes Wesen auf einem Klavier hämmert, das zitternd aus den Fu- gen zu gehen scheint, doch einem leichten Mädchen noch Raum bietet, darauf seine or- Siastischen Tänze aufzuführen. Der Sohn in- dessen, den die Dämonen ausgetauscht haben, kühlt sein Mütchen an den Hof- schranzen wie der Prinz Leonce in Büch- ners Lustspiel, singt Arien zur Laute und nimmt die Würdenträger durchaus nicht so ernst, wie sie es gern möchten. Der ver wach- sene Reinblütige aber trachtet ihm nach dem Leben, bis der Sohn auf die ihm zugedachte Würde verzichtet und den Finsterling mit dem Ornat behängt, dem die Schranzen nun Wider Willen Reverenz erweisen müssen, Während die Mutter ihn als ihr echtes Kind Heimführt, in ihrer Freude ebenso ekstatisch wie zuvor im Schmerz... Und du tauchst auf aus deiner Verzauberung und wunderst dich nicht über das, was du soeben gesehen hast, sondern über Straßenbahnen, Taxis und Lichtreklamen, die noch immer tun, als wären sie die einzige Realität unseres Da- seins. Schwer zu glauben, daß dieses Stück,„La favola del figlio cambiato“ Das Märchen vom vertauschten Kinde), vom Dichter der „Sechs Personen“ und„Heinrich IV.“ stammt. Gewiß, auch hier mischt Luigi Pi- randello Schein und Sein in der raffinierte- sten Weise und schmilzt dem Zuschauer„das Allzu feste Fleisch“ seiner erhärteten Vor- stellungen von der„Wirklichkeit“. Doch dem Märchen fehlt alles Verzwickte und Verworrene; bis auf den kritischen Schnör- kel am Schluß ist es einfach wie ein Kinder- märchen. Dafür knüpft der große Zerstörer Aller naturalistischen Schein wirklichkeit an die Urelemente des Theaters an: Mimus, Maske, Musik, Pantomime, Tanz, Szene, Bild und zuletzt— aber wirklich zuletzt!— auch das Wort. Doch die vergleichsweise ra- tionale Magie der Sprache steht nicht im Mittelpunkt(so kam es wohl auch, daß Fran- cesco Malipiero das„Märchen“ veropert hat, und als Melodram ist es in Italien öfter gespielt worden), so wenig wie in einem Mysterienspiel oder einem Mirakel. Viel- mehr ist Handlung alles— Handlung frei- lich in jenem weiten Sinne des Wortes, in dem ein Schrei, ein Gestus, ein Lied den abzuhandelnden„Inhalt“ ganz in sich auf- saugen kann. Vielleicht muß man in Agri- gent geboren sein, wo man nicht nur auf griechische Tempel hinunterschaut, sondern auch griechische Luft atmet, um zweieinhalb Jahrtausende Entwicklung des Dramas ganz vergessen und wieder an die Ur- sprünge anknüpfen zu können, ohne darum in künstlichen Primitivismus zu verfallen. Pirandellos neunzigsten Geburtstag(am 28. Juni) sowie sein eigenes zehnjähriges Be- stehen zu feiern, führte das Piccolo Teatro der Stadt Mailand das„Märchen“ auf. Von allen großen Theatererlebnissen, die wir im Laufe des Jahrzehnts in dem kleinen Saal der Via Rovello gehabt haben, war die- ses das schlechthin vollkommene: ein Ge- samtkunstwerk von graziösester Leichtigkeit, bei dessen Realisierung Orazio Costa als Re- Sisseur das Wort Pirandellos ernst nahm, nicht die Aufführung sondern die Phantasie des Dichters werde stets das eigentliche Wunder sein. Doch eben weil hier der Re- gisseur die Uebersetzung der dichterischen Phantasie in die härtere Wirklichkeit der Bühne im Geiste Pirandellos vornahm, wurde auch die Aufführung zum Wunder. Valeria Costa entwarf die mit feinstem Sinn für Farbwirkung abgestimmten Kostüme, die Masken von beklemmender Symbolkraft und das köstlich surrealistische Bühnenbild. Ro- man Vlad komponierte die Musik, tiefer dem Geiste des Märchens verbunden als Ma- lipieros Oper. Und die Brüder Colia vom „Teatro della fiaba“ handhabten die Pup- pen, als wären sie die eigentlichen Akteure, Wirklichere Menschen und echtere Geister. Vielleicht ist es das Höchste, was man zum Lobe dieser glanzvollen Leistung sagen kann, daß die drei Gestalten ohne Masken, der Ansager(Tino Carraro), die Mutter(Jalen- tina Fortunato) und der Sohn(Vittorio Con- gia),„unnatürlicher“ wirkten als die Schar der Maskierten— so vollkommen gelang die Auflösung der Wirklichkeit des Alltags in die andere Wirklichkeit der Dichtung und des eee Horst Rüdiger Freitag, 21. Juni 1957/ Vr. 14 —— Australier in London Ein interessantes Thecter-Gostsple Sir Laurence Olivier, wohl der gr englische Darsteller der Gegenwart 1 seiner Verantwortung der Kunst und 10 Allgemeinheit gegenüber bewußt. 8 er dem zweiten Stück des jungen Joh 8 borne zum Erfolg verholfen hat h 50 mehr in„Titus Andronicus“ durch 1 reist, segelt eine außergewöhnliche Aut rung in London unter seinem Namen 3 sein Verdienst, Europa darauf ausme 1 Semacht zu haben, daß es selbst im 20dt alter der schnellsten Flugzeuge noch 5 5 nungen gibt, die uns die junge Bram neuerer Kulturen vorenthalten. Olivier 15 eine Truppe junger Schauspieler aus 1 lien eingeladen, ihr Können in London 5 zeigen; sie spielt ein australisches Stick eine Tragikomödie,„Der Sommer der 81 9 zehnten Puppe“, aus der Feder Ray 1005 lers. Dieses theatralische Ereignis ist allen interessant Senug, uns fragen zu Kaige Wieviel uns noch unbekannte Dramatik aus anderen Ländern zu entdecken Wäre. wenn ein in englischer Sprache geschriebenes Stück eines australischen Autors 80 5 unbekannt geblieben ist, wieviel unge hobene Begabungen mag es dann 8 Südamerika oder anderswo noch geben? „Der Sommer der siebzehnten Puppe“ schildert die Schicksale einfacher, leiden- schaftlicher Menschen unter heißer Sonne. Zwei Zuckerrohrschneider arbeiten einige Monate des Jahres im fernen Queensland und verbringen die restlichen Monate in kühleren Süden des Landes, wo ihre Freun. dinnen, zwei Barfrauen, auf sie Warten, um mit ihnen das gesparte Geld auszugeben Durch siebzehn Jahre haben die beiden a5 Zeichen ihrer Liebe den Mädchen Puppen mitgebracht, und nun bricht mit einem Male die Illusion der Beständigkeit zusammen. Die Tragödie des Aelterwerdens tritt an 5 „homme à femme“ und den gutmütigen Kraftmenschen heran. Die Frau des einen lebt mit einem Jüngeren; die Kraft des an- deren läßt nach, so daß er seine Rekord jöhne nicht mehr verdienen kann. Man wird an Steinbeck und Tennessee Williams er- innert, wenn man die beiden primitiven Paare die Unvermeidlichkeit des Alterns er- leben sieht; die Illusion einer selbstgeschak- tenen Welt bricht in diesen primitiven Menschen zusammen. Australien, woher Autor und seine Schau- spieler kommen, hat keine ständigen Thea- ter und keine dramatische Tradition; man kennt bei den Antipoden bestenfalls Gast- spiele aus England, die gelegentlich aut Besuch kommen. Bis zum Auftauchen des Fernsehens war es dort auch kein abend- küllender Beruf, Stücke zu schreiben oder Schauspieler zu werden. Wenn dennoch die- ses erste Werk aus dem fernen Lande a0 die Entwicklung des modernen Bühnenschaf⸗ tens Europas anknüpft, ohne die Frische und Unverbrauchtheit der Ursprünglichkeit 2 Verlieren, so beweist dies zumindest, daß die bekannten Kulturkreise der westlichen Welt kein Privileg für beachtenswerte Pra- matik besitzen. Die so ganz anderen Lebens- formen einer fernen Welt und die Probleme der unter so anderen Verhältnissen leben- den Menschen eröffnen ganz neue Perspet- tiven. Dafür hat man Sir Laurence Olivier zu danken, der sein Geld in dieses Experi- ment investiert hat;: das Gelingen Sollte dazu anregen, Expeditionen in bisher un- erforschte Gefilde fremder Theaterkunst zu Unternehmen. Pem.(London) Kultur-Chronik Das Finnische Nationaltheater trat im Rah- men der Wiener Festwochen im Wiener Burg- theater auf, Nach Gastspielen in Skandinavien und in Paris spielte das Finnische National- theater damit zum ersten Male vor einem deutschsprachigen Publikum. Es brachte die „Iphigenie in Aulis“ von Euripides und das Stück„Die sieben Brüder“ von Alexis Kivi, eine Dramatisierung des ersten Romans, der in finnischer Sprache geschrieben wurde. Obwohl das Wiener Publikum große Schwierigkeiten hatte, der Handlung zu folgen, kam bald ein guter Kontakt mit den Gästen auf der Bühne zustande, der sich nach jedem Akt in herz- lichem Beifall äußerte. Dem Komponisten Alexander Skrjabin 8 ein Klavierabend des Richard-Wagner-Verbän⸗ des, Ortsverband Mannheim, am Freitag, 21. Juni, 20 Ubr, in der Städtischen Kunsthalle gewidmet. Die Ausführenden sind: Martin Steinkrüger(Klavier) und Horst Scharschuch (einführende Worte). — Die letzten Jahre Albert Bassermanns Von Else Bassermann 7. Fortsetzung Nur zu schnell gingen die Wochen in Wien vorüber, und nun kam das sehr verlockende Angebot des Mannheimer Agenten Hoffmei- ster: Wir sollten mit eigenem Ensemble und täglich 800 Mark eine sechsmonatige Tour- mee durch Deutschland machen. Wir wählten „Die Gespenster“ von Ibsen. Hubby spielte den Pastor Manders, Ernst Deutsch den Os- Wald und ich die Frau Alring! Wir hatten das Stück schon in Hollywood und in New Vork gespielt, es hatte nur fünf Personen Und eine einzige Dekoration, Wir bekamen ein Auto zur Verfügung und brauchten nie- mals mit der Bahn zu fahren. Außerdem Hatten wir zwei Herren zur Bedienung, die ür unsere jeweiligen Zimmer und unsere sonstigen Bequemlichkeiten sorgten. Hubby nahm sofort an, aber nur unter der Bedin- gung, daß wir Hamburg für uns allein be- kämen. Hamburg hatte uns telegraphisch pro Abend 1500 Mark geboten— 14 Tage lang! Vorher aber noch 14 Tage Aufenthalt im Nordseebad Westerland auf Sylt, einer Insel, die wir besonders liebten. Herr Hoffmeister fügte sich— denn er sah ein, daß ein solches Angebot natürlich nicht auszuschlagen wäre. Leider aber hatten wir Pech in Wester- land,„der Regen regnete jeglichen Tag“, Car- men und ich gingen trotzdem ins Meer, wäh- Copyright by Mannheimer Morgen rend Hubby lieber im Strandkorb sitzen blieb und die herrliche Luft einatmete. Natürlich „entdeckte“ uns auch hier der Film, und in der nächsten Wochenschau sah man Basser- mann mit Familie fröhlich über die Wester- länder Dünen klettern! Wie jung dieser Mann war, wie unglaublich jung mit seinen 80 Jah- ren. Diese Elastizität, diese himmlischen, strahlend blauen Augen und dieser herrliche braungebrannte Teint, kaum von Falten durchzogen. Jeder Mensch in Deutschland, der diese Wochenschau sah, schüttelte er- staunt den Kopf.„Wie ist das möglich? Der Bassermann muß doch hoch in die Siebzig sein— Was für ein Geheimmittel hat er, daß er ewig jung bleibt?“ Es war kein Geheim- mittel. Er hatte einfach den Willen, jung zu bleiben, und er blieb es, blieb es bis zur letz- ten Minute seines irdischen Daseins. Nach vierzehn verregneten Tagen absol- vierten wir unser Hamburger Gastspiel, und obwohl der Pastor Manders in den„Gespen- stern“ absolut keine sogenannte Paraderolle War, Bassermann war so bezaubernd darin, 50 hinreißend echt, daß er selbst in dieser Rolle auf offener Szene Abgangsapplaus erntete. Dann begann die lange Tournee— wir. haben fast alle Städte Deutschlands besucht und hatten überall ausverkaufte Häuser! Morgens nach dem Frühstück packte ich schnell unsere Sachen zusammen, und dann kuhren wir mit dem Auto zu dem nächsten Bestimmungsort. Manchmal drei, manchmal sechs Stunden. Dann packte ich wieder aus, Wir aßen zu Mittag, Hubby legte sich nieder, und Carmen und ich suchten das Theater auf, um auch dort auszupacken und die Garde- robe gemütlich zu machen. Wir schliefen fast jede Nacht in einem anderen Bett, aber das machte uns nichts, mit Hubby zusammen Waren wir halt überall daheim, Die Tage vergingen unheimlich schnell— in Mann- heim und Heidelberg trafen wir mit Hubbys Familie zusammen— es war ein schönes, harmonisches Wiedersehen, und Hubby machte es große Freude, seine Schwestern, Nichten und Neffen zu beschenken! In Heidelberg machte uns Intendant Ru- dolf Meyer den Vorschlag, das Stück„Lotte in Weimar“ zu kreieren. Er meinte: Basser- mann, Thomas Mann und Goethe— das müsse ein Erfolg werden. Wir begannen dann wirklich mit den Proben zu diesem Stück! Hubby als Goethe war ein Meisterstück — ex sah unbeschreiblich aus— ich habe noch viele Bilder von ihm als Goethe und er lernte diese Riesenrolle im Hand- umdrehen! Vier Wochen spielten wir das Stück hintereinander: das ist für eine kleine Stadt wie Heidelberg eine lange Zeit! Nun aber drängte ich darauf, Pause zu machen. Mein Mann sollte endlich ausruhen— Nichts zu machen, es folgten noch Salzburg, Inns- bruck, Bozen und Meran, Dann endlich kam eine kleine Ruhepause. Wir blieben drei Wochen in Gastein. Zwar badete Hubby nicht, aber die gute Luft tat ihm wohl, wäh- rend ich dauernd an Schwindel litt— diese radiumdurchtränkte Luft vertrug ich nicht. Und nun bot Stuttgart meinem Mann eine fürstliche Gage, wenn er seine Lebens- geschichte am Radio erzählen würde! Also auf nach Stuttgart— er wollte immer neue Aufgaben— und alles glückte ihm. Viele Menschen haben inzwischen Albert Basser- manns Lebensweg gehört— Dr. Ebert hat sie außerordentlich geschickt inszeniert Schauspieler wie der verstorbene Paul Wegner und der leider gleichfalls heimge- gangene Theodor Loos haben dort bekundet, daß sie nie einen so noblen, neidlosen Kol- legen gekannt haben wie Albert Basser- mann! ö Von Stuttgart fuhren wir dann einige Wochen in das nahegelegene Freudenstadt, und dort zeigten sich die ersten Anzeichen des versagenden Herzens! Mit Strophan- tin-Spritzen halfen die Aerzte darüber hin- weg, aber ich hatte von dieser Minute an keine innere Ruhe mehr! Von Israel kamen Bitten, auch dort zu gastieren— man wollte sogar Arzt und Pfle- ger mitbhezahlen— aber ich riet ab; er sollte sich nicht über anstrengen, Seine Schwester in Tegernsee hatte damals ihren 85. Ge- burtstag, und Hubby wollte unbedingt zu ihr. Wir wollten einen Vortragsabend ge- ben, und Elisabeth sollte die Einnahmen er- Halten. Also, wir fuhren nach Tegernsee, und Hubby gab dort noch einmal die schönsten Szenen seiner Lieblingsgestalten wieder: Egmonts Tod— Wallensteins großen Mono- log„Wär's möglich, könnt' ich nicht mehr, wie ich wollte?“ Und vor allem die zwei großen Hamletmonologe, die er so hinxrei- Bend sprach, daß das Publikum raste. Dann sprachen wir noch zusammen die Szene von- Mephisto und Marthe Schwertlein Alis Goethes Faust und zum Schluß„Tante Frida!“ von Hans Thoma— Diese reizende Lausbubengeschichte hat Hubby himmlisch Sslesen, mit einem großhartigen Tempo, mit viel Laune und einer bezaubernden Kin- derstimme. 5 Doch dann wollte Berlin nicht länger warten; man depeschierte, man sandte 115 ten. Bassermann, komme endlich zurück Und so tat er es— er spielte bei Barlos 905 Schillertheater den Attinghausen im„Tell! Wer ihn damals gesehen hat, Wird ihn nie- mals vergessen! Sein„Seid einig, W einig“ klingt mir heute noch im Ohr. un neben mir weinte Elly Heuss bitterlich um diesen Helden. 4 Nun komme ich zu dem traurigsten une zugleich tragischsten Kapitel meiner 1 zeichnungen! Nach dem Attinghausen 5 gen wir nach Basel. Hubpy spielte noch 1 mal den„Nathan“; er gehörte früher ui g zu seinen Lieblingsrollen, aber nun hatte 1 diese Rolle liebgewonnen. Wir spielten 9. Wochen lang, und dann singen WIr 115 Zürich. Unser dortiger Arzt untersd 555 Hubby eingehend und sprach seine 1 nis aus:„Das Herz muß immer, Ses 1 werden— vergessen Sie das nie.“ 1 dreimal in der Woche bekam Hub pg, 1115 phantin- Spritzen, und blieb erstaunlich 155 dabei; wir machten noch täglich 1 8 Spaziergänge im Dolder wald; aber 15 25 nem Herzen hatte ich immer eine un 1855 liche Furcht! Nur nicht ohne ihn Wes 3 leben müssen— nur das nicht! Einmal ep 2 chen wir über die Vergänglichkeit. dischen, und da sagte ich, am liebsten 1 8 ich mit ihm zusammen aus dem et mit seinem so liebenswürdigen, beige ene den Lächeln:„Ich hab' nichts 1 25 und dann gleich wieder, um mich 1 8 0 beunruhigen:„Ich kind's immer noch 5 solange wir zusammen sind.“ Oh, 4355 5 01 hast du gehabt! ES war das Paradl Erden mit ihm zusammen! Fortsetzung folg flerau verlas druck chefr. br. K Eicher peulll les: H Sozial fl. KI stellv. Bad. K Mann! Ar. 80 12. Ja Ta Wa 19² Ha mi ile Ar In schlie sie ih weite des E sich Gleic Be esse hunge es El allen arbeit Diese Samel nische Sowie am D der d rungs zeichr In Regie mit d. chen nalen abges Europ sowie berker Oder- Eleme dens Wiede die 4 daß d schen len de den s meins Atom! vorger eine! Polen In von allen wird SP Oller B0 fürwo hauer europ der I stelle Wie di Intere Sächli. europ sich 2 ergebe tus G Soziell nützli eines Einsck lands sagte, Sition: beitsp NATC schaue