Nr. 1 3 I piel T grögte ist sich Und der Nachdem John Os. ind nun. Europa Auffüh. n. Es ist merksam im Leit- 1 Entfer- Dramatix wier hat 5 Austra- ndon 2 s Stück, der sieb a Law. ist allein lassen, latik aus e. Wenn wiebenes 80 lange 1 unge. etwa in ben? 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Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik; W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; sport: K. Grein; Land: R. Pierro; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. Mannheim, Postscheck- Kto.: Karlsruhe Ur, 89 616, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 28 748 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, E 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafenſfch., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,5% DM zuzügl. 66 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Wwerbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr ee 12 Jahrgang/ Nr. 141 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Etat„zähneknirschend“ gebilligt Der Bundesrat hatte Bedenken/ Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kann in Kraft treten Bon n.(dpa/ AP) Der Bundesrat erledigte am Freitag den größten Teil seiner Tagesordnung in einem Rekordtempo. Von den insgesamt 19 Tagesordnungspunkten waren 18 Punkte in einer Viertelstunde erledigt. Lediglich für den Bundeshaushalt 1957/58 hatte er sich etwas mehr Zeit vorbehalten. Trotz starker Bedenken gegen den Haushalt sah der Bundesrat davon ab, den Vermittlungsausschuß anzurufen. Der Etat mit seiner Rekordhöhe von 37,4 Milliarden Mark kann demnach jetzt wirksam wer- den. Die Ländervertretung billigte außerdem das Gesetz über die Lohnfortzahlung der Arbeiter im Krankheitsfall, das nun ebenfalls in Kraft treten kann. in einer einstimmig gebilligten Ent- schließung wiesen die Länder darauf hin, daß sie ihre Haltung nur einnahmen, damit keine weitere Verzögerung in der Verabschiedung des Etats eintrete. Für die Zukunft behielt sich der Bundesrat ausdrücklich alle Mög- lichkeiten vor, seinem Standpunkt Geltung 2zu verschaffen. Die Kritik der Länder richtete sich in erster Linie dagegen, daß in mehreren Einzel- planen des Haushalts Bundesmittel nur unter der Voraussetzung einer Mitfinanzierung Polen sucht Kontakt mit Bonn Gleichzeitig ist von freundschaftlicher Berlin.(dpa) Polen hat ein starkes Inter- esse an einer Normalisierung seiner Bezie- hungen zur Bundesrepublik. Gleichzeitig ist es entschlossen, mit der Sowjetzone auf allen Gebieten freundschaftlich zusammen- arbeiten und dieses Verhältnis zu vertiefen. Diese Feststellungen sind in einer gemein- samen Erklärung enthalten, die der pol nische Ministerpräsident Cyrankiewiez und Sowjetzonen- Ministerpräsident Grotewohl am Donnerstag in Ostberlin zum Abschluß der dreitägigen Verhandlungen von Regie- rungsdelegationen beider Länder unter- zeichneten. In ihrer Erklärung kündigen die beiden Regierungen Schritte für eine Verständigung mit den Anliegerstaaten der Ostsee an, spre- chen sich für den Vorschlag einer internatio- nalen Vereinbarung über eine Zone der her- abgesetzten und kontrollierten Rüstung in Europa aus, die„beide deutschen Staaten sowie das Gebiet einiger mit ihnen benach- perten änder umfaßt“, und bezeichnen die Oder-Neige-Grenze als ein„wesentliches Element für die Gewährleistung des Frier dens und der Sicherheit in Europa“ In der Wiedervereinigungsfrage unterstützt Polen die Auffassung der Sowjietzonenregierung, daß die Wiedervereinigung Sache des deut- schen Volkes selbst sei. Beide Länder wol- len den Warschauer Pakt stärken und wen- den sich gegen die Verwirklichung des Ge- meinsamen Marktes und der Europaischen Atom gemeinschaft. Der Bundesrepublik wird vorgeworfen, ihre Aufrüstung bedeutet eine Bedrohung der Sicherheit der DDR und Polens sowie anderer Länder. In der Regierungserklärung ist weder von einer„wollen Uebereinstimmung in allen behandelten Fragen“ die Rede, noch wird die Freundschaft zur DDR in über- Zusammenarbeit mit Pankow die Rede schwenglichen Worten hervorgehoben. Der- artige Formulierungen waren in allen bis- herigen gemeinsamen Erklärungen der DDR- Regierung und anderer Ostblockerklärungen enthalten. In einer gemeinsamen Erklärung der Sozialistischen Einheitspartei und der pol- nischen Vereinigten Arbeiterpartei, die erst vom SED- Zentralorgan„Neues Deutschland“ veröffentlicht wurde, wird herausgestellt, daß beide Parteien„die gemeinsame Sache des sozialistischen Aufbaues und die ge- meinsame Idee des Marxismus-Leninismus verbindet.“ Der sonst übliche Zusatz vom Führungsanspruch der Sowietunion fehlt jedoch. In der von Gomulka und Ulbricht unterzeichneten Erklärung wird gleichzeitig der eigene Weg jedes Landes zur Errei- chung des sozialistischen Ziels herausge- stellt.(Siehe auch Seite 2.) Bundesregiernug zeigt Interesse (gH.-Eig. Ber.) Ein Regierungssprecher er- Klärte am Freitag, das Verhältnis der Bun- desrepublik zu Polen werde sorgfältig ge- prüft. Man könne damit rechnen, daß„in ab- Sehbarer Zeit ein Resultat sichtbar würde. Unterrichtete Kreise schließen daraus, daß die Befürworter einer Aufnahme diplomati- scher Beziehungen zu dem wichtigsten öst- lichen Nachbarstaat an Einfluß gewonnen haben und daß möglicherweise noch in die- sem Sommer eine positive Entscheidung zu erwarten sein wird. Die zuständigen deutschen Behörden sind, Wie dpa ergänzend meldet, angewiesen wor- den, dem Korrespondenten der polnischen Zeitung„Trybuna Ludu“, Marian Podkowin- Ski, das Visum für den Aufenthalt in der Bundesrepublik zu erteilen. Podkowinski er- Hält damit auch die Akkreditierung als Kor- respondent in Bonn. SPD sieht Chancen für Gesamtdeutschland Ollenhauer befürwortet Verhandlungen über eine europäische Inspektionszone Von unserer Bonner Redaktlon Bonn, Vor Pressevertretern in Bonn be- kürwortete der SPD-Vorsitzende Erich Ollen- hauer am Freitag, Abmachungen über eine europäische Inspektionszone an den Anfang der Londoner Abrüstungsverhandlungen zu stellen. Zwar seien auch andere Vorschläge, Wie die Kontrolle einer arktischen Zone, von Interesse, er glaube jedoch,„wenn es tat- sächlich zu einer Vereinbarung über eine europäische Inspektionszone kommt, wird sich auch die Möglichkeit und Notwendigkeit ergeben, in diesem Zusammenhang den Sta- tus Gesamtdeutschlands zu erörtern.“ Nach Sbzialdemokratischer Auffassung werde es nützlich sein, in diesem Stadium die Bildung emes europäischen Sicherheitssystems unter inschlußz eines wieder vereinigten Deutsch- ends zur Diskussion zu stellen. Ollenhauer Sagte, er stimme mit dem britischen Oppo- Slkionsführer, Gaitskell, darin überein, daß beim Abschluß eines europäischen Sicher- beitspaktes die Bundesrepublik aus der NaTO und die Sowjetzone aus dem War- schauer Pakt austreten sollten. Zu den wirtschaftspolitischen Zielen des Sozlaldemokratischen Wahlprogramms be- tonte Ollenhauer, der Begriff„Sozialisie- zung“ fehle nicht zufällig, sondern dieser Verzicht sei das Resultat sachlicher Ueber- egungen. Der SPD-Vorsitzende rechnet mit emer weiteren Ausweitung des Sozialpro- dukts. Die sozialdemokratischen Forderun- den könnten also ohne neue steuerliche Be- lastung erfüllt werden. Als weitere Dek- ungsmöglichkeiten nannte er Einsparungen ei der Verwaltung und beim Verteidigungs- eat. Im übrigen kündigte Ollenhauer an, daß eine Partei, wenn sie an die Regierung omme, einen besonderen Sachverständigen- Ausschuß einsetzen werde, der die Möglich- keit öfkentlicher Kontrolle für maßgebende Mürtscheftszweige prüfen soll. Britischer General ist nicht genehm London.(dpa) Das britische Kriegsmini- sterium bestätigte am Freitag, daß die so waetischen Behörden die Abberufung des Chefs der britischen Militärmission bei den Owjetischen Streitkräften in der deutschen Sowjetzone, Brigadegeneral Charles Wynn- Pope, gefordert haben. Das britische Kriegs- ministerium weist in einer Erklärung jedoch die Behauptung der sowjetischen Militär- behörden zurück, daß der General„die Straßenverkehrsordnung verletzt hat und daß sein Verhalten sowjetischen Vertretern und der Bevölkerung in der Sowjetzone gegenüber unziemlich und unfreundlich ge- wesen ist“. Da der General jedoch unter den gegebenen Umständen nicht mehr in der Lage sein werde, seinem Auftrag in der rich- tigen Art und Weise nachzukommen, soll er zu einem den britischen Streitkräften ge- nehmen Zeitpunkt abberufen und durch einen anderen Offizier ersetzt werden. durch die Länder zur Verfügung gestellt wer- den. Als Sprecher des Finanzausschusses er- klärte der baden- württembergische Finanz- minister Dr. Frank, diese Dotationsauflagen griffen so tief in die politische und haushalts- mäbßige Unabhängigkeit der Länder ein, daß sie nur„zähneknirschend“ hingenommen Würden. Es müsse der Freiheit der Landtage überlassen bleiben, welche Maßnahmen die Länder fördern und in welchem Umfange sie dies tun wollten. Bundesfinanzminister Schäffer erklärte sich bereit, mit einem Aus- schuß des Bundesrates in grundsätzliche Be- sprechungen einzutreten mit dem Ziel, die Interessen sowohl des Bundes als auch der Länder bei der Verwirklichung der Dota- tionsauflagen zu berücksichtigen. Nach dem vom Bundesrat gebilligten „Gesetz zur Verbesserung der wirtschaft- lichen Sicherung der Arbeiter im Krank- heitsfalle“ erhalten Arbeiter im Krankheits- falle einschließlich eines Zuschusses vom Arbeitgeber 90 Prozent des Netto-Arbeits- Entgeltes bis zu sechs Wochen. Voraussetzung für den Zuschuß ist ein vierwöchiges ununter- brochenes Arbeitsverhältnis beim selben Ar- beitgeber. Die Karenztage für den Kran- kengeldanspruch, die von drei auf zwei her- abgesetzt werden, entfallen, wenn die Arbeitsunfähigkeit länger als zwei Wochen dauert oder auf einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit beruht. Einstimmigkeit beim Wohnungsgesetzentwurf Einstimmig beschloß der Bundesrat einen Gesetzentwurf über die öffentlich geförder- ten Wohnungen, der die Beträge der erhöh- ten Versicherungspflichtgrenze anpaßt. Da- mach sollen öffentlich geförderte Wohnungen Wohnungssuchenden zugeteilt werden, deren Jahreseinkommen den Betrag von goοοο NM nicht übersteigt. Diese Grenze erhöht sich um je 1000 Mark(Pisher 840) für jeden Familien- angehörigen des Wohnungssuchenden. Für Schwerbeschädigte erhöht sich die Grenze nochmals um 840 Mark. 8 Ferner stimmte der Bundesrat einer Preis verordnung für Milch zu, wonach künf- tig Verbraucherpreise für Trinkmilch, die aus Warenautomaten abgegeben wird, keinen Preis vorschriften mehr unterliegt. Samstag, 22. Juni 1957 Die Evakuierung im Po-Delta nat begonnen. Fünf Jahre nach der großen UDeberschwemmungskatastrophe von 1951 mußten die Bewokner des Deltas erneut den Kampf auf Leben und Tod mit dem tücki- schen Strom aufnehmen. Wie berichtet, durchbrach der Po am Donnerstag seine Deiche. Die schmutzigen Fluten ergossen sich auf die von 35 000 Menschen bewohnte Insel Ariano, die zuisckhen den Mündungsarmen des Po liegt. Auck die Stadt Porto Tolle(20 000 Ein- wohner) ist gefährdet. 32 000 Menschen sind bisher obdachlos geworden.— Auch in Oester- reich haben Ueberschwemmungen schwere Schäden angerichtet. Bild: dpa Scharfe Kritik an der chinesischen KP Ein Professor in Peking geißelt die Methoden des Regimes Hongkong.(AP) Die Kritik am kommunisti- schen Regime in der Volksrepublik China, die nach der Februar-Rede Mao Tse- tungs ausgelöst wurde, hat jetzt in zwei Artikeln eines Pekinger Professors ihre bisher schärfste Formulierung gefunden. Die Aus- führungen des Professors, Ko Pei-tschi, sind am 31. Mai und am 8. quni von der Pekin- ger Volkszeitung veröffentlicht worden mit dem Zusatz, es handle sich um„seltsames Gerede und absurde Theorien“. Die kommunistische Führerschaft der Volksrepublik China, so stellt Professor Ko Weiter fest, habe das Vertrauen der chinesi- schen Massen verloren, da sie sich während Atombomber nach Südkorea Die dort stationierten UNO-Truppen erhalten modernste Waffen Tokio.(dpa) Gegen den Protest Nord- Koreas erklärte sich das UNO-Oberkom- mando in Südkorea am Freitag nicht mehr an die Bestimmung des Waffenstillstands gebunden, die die Einführung moderner Waffen nach Korea untersagt. Alle 15 Staa- ten, die an der Seite der USA am Koreakrieg teilgenommen haben, haben sich damit ein- verstanden erklärt, daß die in Südkorea stehenden Verbände moderne Waffen erhal- ten. Wie AP ergänzend meldet, sollen die amerikanischen UNO- Truppen in Südkorea mit Atombombern ausgerüstet werden. Auf einer überraschend einberufenen Sit- zung der Waffenstillstandskommission infor- mierte der amerikanische General Homer L. Litzenberg die kommunistischen Vertreter von dem Schritt des UNO- Oberkommandos. Die unablässige Verletzung des Waffenstill- stands durch Nordkorea, das seine Truppen auf das modernste ausgerüstet habe, habe eine große Gefährdung des Friedens erge- ben. Der General versicherte, daß das UNO- Oberkommando— mit Ausnahme der Be- stimmung der Einfuhr von Waffen— alle Bedingungen des Waffenstillstands weiter- hin peinlich genau befolgen werde. Abgesehen von den südkoreanischen Streitkräften hat das UNO- Oberkommando in Südkorea gegenwärtig zwei amerikanische Divisionen mit zusammen etwa 50 000 Mann und kleinere andere Kontingente stehen. Die kommunistischen Delegierten bei der Waffenstillstands kommission für Korea ha- ben am Freitag offiziell gegen den Beschluß der UNO- Streitkräfte protestiert. Radio Moskau hat den Beschluß des Oberkomman- dos der UNO-Truppen als„eine flagrante Verletzung des koreanischen Waffenstill- standsabkommens“ bezeichnet. Zwischen Gesfern und Morgen Die Altbadener haben einen Teilerfolg in ihren Bemühungen um die Wiederher- stellung des Landes Baden errungen. Der Bundestagsausschuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht hat bestätigt, daß ein An- trag von zahlreichen Abgeordneten, Baden- Würtemberg aufzulösen und das Land Baden wieder herzustellen, verfassungsmäßig und zulässig ist. Zur Fünf-Tage-Woche wollen auch die Aerzte übergehen. Jedenfalls berichtet die Bundesärztekammer in Köln, daß in weiten Kreisen der Aerzteschaft dieser Wunsch laut geworden sei. Die Kammer bemerkt dazu in ihrem Geschäftsbericht, man könne den überlasteten Aerzten ein Recht auf die Fünf-Tage-Woche keinesfalls von vorn- herein absprechen. Der Patient habe ein Recht darauf, von ausgeruhten und lei- stungsfähigen Aerzten behandelt zu werden. Die neue Beamtenbesoldung, die eine Verbesserung der bisherigen Bezüge vor- sieht, tritt auf jeden Fall rückwirkend zum 1. April 1957 in Kraft, stellte ein Sprecher des Bundesfinanz ministeriums fest. Da die Berechnung der neuen Gehälter außer- ordentlich schwierig sei, werde es bis zur endgültigen Festsetzung der neuen Gehälter noch etwa bis zum 1. Oktober dauern. So- bald das Gesetz verkündet sei, solle eine Ueberbrückungszahlung erfolgen. Eine Erhöhung des Kindergeldes von 25 auf 30 Mark vom dritten Kind an sieht die Novelle zum Kindergeldgesetz vor, die der Sozialpolitische Ausschuß des Bundestages jetzt verabschiedet hat. Nach der Novelle werden weiter beitragspflichtige Selbständige von der Beitragspflicht befreit, sofern sie Weniger als 4800 Mark jährlich verdienen. Der Bremer Senatspräsident, Wilhelm Kaisen(SPD), hat sich auf einer Wahlkund- gebung seiner Partei in Bremen für eine große Koalition nach der Bundestagswahl ausgesprochen,. In der gegenwärtigen Not- zeit sei die Bildung einer Koalitionsregie- rung unter Einschluß der SPD eine Schick Sallsfrage des deutschen Volkes. Die Einreise verweigert wurde dem evangelischen Landesbischof von Bayern, D. Hermann Dietzfelbinger von sowjetzonalen Behörden. Dr. Dietzfelbinger wollte nach Mecklenburg reisen, für dessen Landes- kirche die bayerische evangelische Kirche die Patenschaft übernommen hat. Eingestellt hat die Dritte Große Straf- kammer Bonn auf Grund der Amnestie- bestimmungen von 1954 das vom Bonner Außenhandelskaufmann Joachim Fertslet gegen den Staatssekretär im Bundesernäh- rungsministerium Dr. Sonnemann ange- strengte Verfahren. Moskau bestätigte westliche Berichte, nach denen die Sowjetunion drei Unterseeboote an Aegypten geliefert habe. Wie Radio Moskau in seinem arabischen Dienst bekanntgab, habe Aegypten die U-Boote„zur Bewachung seiner Sicherheit“ gekauft. Vereidigt wurde die neue konservative Regierung Kanadas, nachdem Generalgou- verneur Massey zuvor formell den Rücktritt des liberalen Kabinetts St. Laurent ange- nommen hatte. Ministerpräsident Diefen- baker übernimmt zugleich das Außenministe- rium. Zum erstenmal seit ihrem Bestehen hatte die Europaische Gemeinschaft für Kohle und Stahl(Montan-Union) in Luxemburg den offiziellen Besuch von zwei Staatsoberhäup- tern: Des französischen Staatspräsidenten René Coty und der Großherzogin Charlotte von Luxemburg. Coty würdigte in einer kur- zen Ansprache die Bedeutung der Montan- Union.— Das Montanparlament tritt am kommenden Montag zum zweiten und letz- ten Teil seiner diesjährigen Sitzungsperiode in Straßburg zusammen. König Hussein von Jordanien und vier jordanische Minister werden heute in Bag- dad eintreffen. Der König und seine Beglei- ter werden mit König Feisal und der iraki- schen Regierung über die wirtschaftliche Zu- sammenarbeit zwischen ihren Ländern Ver- handlungen führen. Die Familie des amerikanischen Wissen- schaftlers William K. Sherwood hat den Ausschuß des USA-Repräsentantenhauses zur„Untersuchung amerikafeindlicher Um- triebe“ auf Schadenersatz in Höhe von 500 000 Dollar(2,1 Millionen DM) verklagt. In der Klage wird dem Ausschuß vorgewor- fen, er sei für den Tod Sherwoods verant- wortlich. Sherwood hatte in der letzten Woche Selbstmord begangen, nachdem er vom Ausschuß vorgeladen wurde, um über angebliche frühere kommunistische Verbin- dungen auszusagen. der vergangenen acht Jahre als heimtük- kisch erwiesen habe. Die chinesische Ge- schichte beweise, daß das Volk gern einem neuen Herrscher zujubele, ihm aber schon bald Widerstand entgegensetze, wenn er die Interessen des Volkes nicht beachte.„Es wird für die Kommunistische Partei sehr gefähr- lich werden, wenn sie nicht auf sich auf- paßt“, heißt es in dem Artikel wörtlich. Die Kritik Professor Kos fährt mit dem Hinweis auf die schlechten Lebensbedingun- gen des Volkes fort. Nur den Paxteimitglie- dern und Funktionären gehe es gut. Das Volk behandele die Kommunisten zwar re- spektwoll, aber mit jenem Respekt, den man „Geistern und Gespenstern“ entgegenbringe. Weiter sagte der Professor:„Da die Rom- munistische Partei mir gegenüber nicht Wort hält, bin ich ihr gegenüber auch wortbrü⸗ chig. China gehört seinen 600 Millionen Ein- wohnern, auch den Konter revolutionären. China gehört aber nicht der Kommunisti- schen Partei.“ Der Wissenschaftler wendet sich dagegen, daß der Parteiapparatseine Mit- glieder„zu Detektiven mache, die über das Volk wachen müssen“. In seinem zweiten Artikel vom 8. Juni betont Professor Ko, daß auch nach Mao Tse- tungs Erklärungen vom Februar der einfache Chinese seine Meinung noch nicht frei zu sagen wage. Dann stellt Ko fest: „Das Volk hat wirklich den Wunsch, die Kommunistische Partei zu stürzen und die Kommunisten zu erschlagen, wenn Ihr Euch nicht berichtigt und Euch um Besserung be- müht.“ Wenn die Partei einen Menschen für nützlich halte, so werde er aufs zuvorkom- mendste behandelt,„selbst wenn er einmal seine Freunde, Kameraden oder Parteimit- Slieder umgebracht hat.“ Umgekehrt werde jeder rücksichtslos abgestoßen, den man nicht gebrauchen könne, ungeachtet seiner früheren Leistungen. Es gebe nur zwei Möglichkeiten, stellt der Pekinger Professor fest: Die Uebel aus- zurotten, oder aber von der Flut des völki- schen Zornes weggerissen zu werden. Parteiführer in Prag werden unruhig Prag.(dpa) Der Sekretär des Zentral- komitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, qiri Hendrych, erklärte in einer Rede, verschiedene Fehler der Vergan- genheit seien in der Tschechoslowakei noch nicht überwunden. Die tschechoslowakische KP müsse vor allem die„schädlichen Aus- Würkungen“ des Persönlichkeitskultus be- kämpfen. Sie dürfe jedoch keine feindliche Kampagne dulden, die unter dem Schlag- wort des Kampfes gegen den sogenannten Stalinismus versuche, die revolutionären Grundlagen der marxistisch-leninistischen Lehre zu zerstören. Führende Parteifunktionäre der Tschecho- slowakei haben die tschechoslowakischen Schriftsteller„grober politischer Vergehen“ gegen die Sowietunion und den Sozialismus beschuldigt. Sie kritisierten gleichzeitig, daß die Unterweisung der Jugend in den kom- munistischen Lehren mangelhaft sei. Der stellvertretende Ministerpräsident Kopecky sprach von„Schwankungen“ von Teilen der tschechoslowakischen Intelligenz und insbe- sondere in Künstlerkreisen. Seite 2 MORGEN Samstag, 22. Juni 1957 N Samstag, 22. Juni 1957 Politische Wochenschau Die Abrüstungskonferenz in London steht in den nächsten Wochen zum erstenmal seit mrem Bestehen vor der Möglichkeit eines kleinen Fortschritts. In den Augen der Oef- fentlichkeit aller Länder, die durch die Angst vor radioaktiven Auswirkungen weiterer Versuche mit Atombomben geneigt ist, Ur- sache und Wirkung ein wenig zu vermischen, würde eine Vereinbarung über die Einstel- Lung solcher Versuche für eine bestimmte Zeit sogar als großer Fortschritt gewertet werden. Angesichts der Unsicherheit gegenüber den Berichten und Gerüchten über das Ausmaß und die widersprechend beurteilte Gefahr solcher radioaktiver Versuchsfolgen, ist es naheliegend, in der Beseitigung dieser beson- deren Bedrohung die Befreiung von der Ge- fahr überhaupt zu sehen. Dies würde die verantwortlichen Staatsmänner vor die sehr schwierige Aufgabe stellen, ihren Völkern zu erklären, warum sie nicht einfach zugreifen, Wenn ein solcher Vorschlag wie jetzt von den Sowjets gemacht wird, sondern mehr ver- langen, als die Gegenseite zu geben bereit scheint. Wie ernst diese Schwierigkeit ist, geht aus den Rückwirkungen einer Presse- konferenz Präsident Eisenhowers am Mitt- woch hervor, in der er den Vorschlag zur be- kristeten Einstellung von Atombombenver- suchen begrüßte, ohne ganz deutlich zu ma- chen, wieweit eine solche Vereinbarung mit bindenden Abmachungen zur Erzielung eines Herstellungsverbotes verbunden sein müßte. Da nämlich liegt der Hase im Pfeffer. Die Einstellung der Versuche befreit zwar die Welt von dem erschreckenden Anblick ato- marer Rauchpilze und der Angst vor radio- Aktiven Wirkungen im Frieden, macht aber zugleich die bestehende und vielleicht noch zunehmende Gefahr fortlaufender Herstel- lung und womöglich„Verbesserung“ dieser Zerstörungsmittel nur unsichtbar. Die So- Wzjets bieten unbestreitbar ein gefälliges Ent- gegenkommen mit ihrem Vorschlag. Sie Wissen, wie stark die Augen der Oeffentlich- keit auf die gefährlichen Versuche gerichtet Sind. Sie rechnen damit, daß jede Verzöge- rung der Annahme ihres Vorschlages oder gar seine Ablehnung geeignet ist, die Bevölke- rung in allen Ländern der Welt, auch im Westen, zu erregen. Dahinter aber vertu- schen sie, daß sie es sind, die sich bisher ge- Weigert haben, den einzig wirklich wirksa- men und notwendigen Vorschlag zu diskutie- ren, nämlich ein Verbot der Herstellung von Atomkampfmitteln und eine Kontrolle der Durchführung eines solchen Verbots. Der mittlere Weg zur Entspannung muß daher mit diesem, größeren Ziel verknüpft sein. Die Einstellung der Versuche für eine be- stimmte Zeit kann die Frist und vielleicht damit einen Grad der politischen Entspan- nung bieten, um über ein weitergehendes Abkommen zu verhandeln, Pour das Bundesgebiet ist, wie Außenmini- ster von Brentano allen Gerüchten zum rotz deuflich erklärt hat, ein Erfolg der Ab- rüstungskonfereii: ebenso erwünscht wie überall in der Welt. Zwischen den beiden großen politischen Aufgaben der Abrüstung und der Wiedervereinigung steht für das Bundesgebiet nur da ein Warnschild, wo die Sowietunion versucht, auf dem Umweg über Abrüstung und Entspannung ihr Pflänzchen Pankow ins Spiel zu bringen und sich selbst der übernommenen Verpflichtung der Vier- Mmächteverträge zu entziehen, Hier liegt auch der Haken für eine Deutschland einbezie- hende Luftinspektion, falls die Sowjetunion in einem solchen Fall die Zustimmung Pan- kows für erforderlich erklären sollte. Bemer- kenswert war zu diesem Thema die Aeugße- rung von Bundesminister Lemmer in Mann- heim am 17. Juni, daß die Bundesregierung jederzeit bereit sei, mit jedem Vertreter der sogenannten DDR zu verhandeln, der durch eine echte und unverfälschte Zustimmung der Bevölkerung Mitteldeutschlands zu solchen Verhandlungen legitimiert wäre. Daß die Herren Ulbricht und Co. nicht das Ver- trauen der Bevölkerung genießen, sondern nur das Vertrauen Moskaus, macht Verhand- lungen mit ihnen sinnlos und unmöglich. Wirklich deutsche Vertreter der Zone wären sich mit Vertretern des Bundesgebietes sehr schnell einig! f Aus diesem Grunde ist im Bundesgebiet die Antwortnote des britischen Premiermini- sters Macmillan an Bulganin sehr positiv aufgenommen worden. In England hat sie, Wie ja unser Londoner Korrespondent, Dr. Abshagen, an dieser Stelle schon schrieb, we- niger gefallen. Das ist insofern interessant, Als es zeigt, wie wenig im Grunde die briti- sche Oeffentlichkeit und ihre Presse das Pro- blem der deutschen Teilung begreift. Das geschieht natürlich nicht oder jedenfalls nur Selten aus Bosheit, sondern aus der anders gerichteten eigenen Interessenlage, die es uns vermutlich nicht so unerhört wichtig er- scheinen lassen würde, wenn beispielsweise ein Teil Englands von Grönländern besetzt Und abgetrennt wäre. Da diese menschliche Schwäche also durchaus nicht nur auf England zutrifft— auch dem indischen Ministerpräsidenten Nehru war nur schwer klarzumachen, war- um die deutsche Teilung weltpolitisch so Wichtig ist— entsteht für uns immer die Ge- fahr, daß aus dem internationalen Span- nungsfeld eine innerdeutsche Angelegenheit gemacht wird, wWie es sich die Sowjetunion schon lange wünscht. Das hat der britische Ministerpräsident erkannt und mutig aus- gesprochen— trotz dem etwas kurzatmigen Migkallen seiner Landaleute. Eine ganz andere Angelegenheit scheint uns noch der Erwähnung wert, die die fran- Zzösische Zeitung„Le Monde“ brachte. Wir haben in der letzten Zeit ja eine Serie von Berichten aus Marokko und Aequatorial- Akrika von Werner Holzer gebracht, in denen U. d. auf die Schwierigkeiten wirtschaftlicher Erschlielzung durch Wassermangel und feh- lende Transportmöglichkeiten hingewiesen wurde., In Paris hat nun eine Studiengesell- schaft von Wirtschaftlern ein Projekt wieder aufgenommen, das einen Kanaldurchstich zwischen dem Golf von Gabes am Meer und Schatt el Djerid plant. Dieser nur etwa 46 Kilometer lange Kanal zwischen der See und dem unter dem Meeresspiegel lie- genden Wüstenteil könnte ein Gebiet von nahezu 8000 Quadratkilometern unter Was- ser setzen und damit nicht allein Schiff- fahrtswege, sondern wahrscheinlich auch eine Klimaänderung erheblichen Nutzens hervorrufen, Solche Projekte sind natür- lich stets mit Vorsicht zu betrachten, aber die wachsende Bedeutung des nordafri- kanischen Raums für Europa könnte man- ches, Was vor 50 Jahren eine Utopie war, heute durchführbar und erfolgversprechend erscheinen lassen. E. F. von Schilling Regierungsbildung in Rom ist wiederum gescheitert 6 Rom.(AP) Nach dem unabhängigen Se- natspräsidenten Merzagora ist jetzt auch der Generalsekretär der Christlich-Demo- kratischen Partei Italiens, Amintore Fan- fani, mit seinen Bemühungen um die Bil- dung einer neuen italienischen Regierung gescheitert. Fanfani gab seinen Auftrag zur Aufstellung eines Koalitions-Kabinetts aus christlichen Demokraten, Sozialdemokraten, Liberalen und Republikanern zurück. Fan- fani ist bereits der dritte Politiker Italiens, der in dieser Woche an der Aufgabe, die seit dem Sturz von Ministerpräsidenten Segni dauernde Regierungskrise zu beenden, ge- scheitert ist. Nr. 141 Der Kreml fühlt sich brüskiert Sowjets sehen in der Repatriierungsfrage ausschließlich einen Wahlschlager der Bundesregierung Von unserem Korrespondenten Gerd Ruge Moskau, im Juni Die Vorbereitungen für die deutsch- sowjetischen Verhandlungen sind, wie es in Moskau den Anschein hat, in ein kritisches Stadium getreten. Vieles Spricht dafür, daß auf sowjetischer Seite die in der letzten deutschen Note gestellte Frage nach der Re- Patrijerung von Deutschen aus der Sowjet- union nicht nur als ein Problem von prin- Zipieller Bedeutung gilt, sondern auch als eine Sache des Prestiges. Damit aber ver- Srößert sich die Gefahr, daß der Brief- und Notenwechsel in einen Propagandistischen Leerlauf mündet. Offenbar ist auch in dem Gespräch zwischen dem deutschen Botschaf- ter, Haas, und dem sowjetischen Außenmini- ster keine Entscheidung gefallen. Botschafter Haas hat über den Inhalt des Gesprächs keine näheren Ausführungen gemacht. Das ist richtig. Denn zweifellos wäre es besser, wenn die vorbereitenden Gespräche einmal eine Weile unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführt Werden könnten. Die Gefahr. daß aus dieser sachlichen Erörterung ein Aus- tausch offizieller Prestige- und Propaganda- Kirchen und Parteien nicht verwechseln Evangelischer Arbeitskreis der CDC/ CSU tagt in Kassel Von unserem Korrespond Kassel, 21 Juni „Was wir in diesem Wahlkampf àm stärksten für die CDU ins Feld führen kön- nen, ist ihre Bewährung in der Verant- wortung. Sie beruht unter anderem darauf, daß es nach dem Zusammenbruch erstmalig gelang, die konfessionelle Spaltung im poli- tischen Leben weithin zu überwinden.“ Das betonte der ehemalige Arbeits- und Sozial- mimister von Nordrhein- Westfalen, Dr. Otto Schmidt(Wuppertal- Elberfeld), anläßlich der sechsten Bundestagung des Evangeli- schen Arbeitskreises der CDU/ Su am Frei- tag in Kassel. Die CDU stehe im Wettbe- werb um die Führung ernstlich nur mit der Sozialdemokratie.„Wir dürfen überzeugt sein, daß, sollte die Sozialdemokratie uns je überflügeln, sie die Chance, sich mit Flfe des Mehrheitswahlrechtes der Kleinen zu entledigen, entschlossener wahrnehmen wird als bisher.“ Im Gegensatz zum Bischof von Münster, Dr. Keller, war Schmidt der Auffassung, daß es ein Verhängnis für die deutsche Entwicklung sein würde, wenn die Bestrebungen anhielten, politische Parteien mit Kirchen zu identifizieren. Man dürfe „Christlich“ nicht mit„katholisch“ gleich- setzen. In einem weiteren Referat beschäftigte sich Professor Dr. Müller-Schwefe(Ham- burg) mit den Themen„Krise der Autori- tät“. In einer Pressekonferenz am Donners- tag hatte der Vorsitzende des Evangelischen 5 Bundesinnenminister Dr. Fchröder erklärt:„Wir haben die tagliche Rufgabe, eine Ordnung ner ante en e ein moralisches und Skonomisches Kräftereser- voir für ganz Deutschland darstellt. Die Wiedervereinigung ist erst dann in greif- barer Nähe, wenn für alle Welt sichtbar wird, daß sich alle Deutschen in Ost und West aneinander klammern.“ Nie dürfe das Gefühl der Entfremdung aufkommen, das von sowietzonalen Stellen zum Beispiel durch das Verbot der Studentenbesuche ge- fördert werde. Auf die Frage, was die Bundesregierung als„tägliche Aufgabe zur Wiedervereini- Sung“ tue, antwortete Dr. Schröder, daß man zum Beispiel den Reiseverkehr von Mittel- nach Westdeutschland stark fördere, indem man an der Grenze nur das Vor- Weisen eines Personalausweises verlange. Unter Zurückstellung zahlreicher Sicher- heitbedenken gestatte die Bundesregierung grundsätzlich die freie Einreise jedes So- Wietzonen-Bürgers. Zur Frage der gegen- seitigen Kontakte, besonders der Jugend, be- merkte Staatsminister a. D. Dr. Schmidt, daß uns die Tatsache, daß wir im Westen keine geschlossene Ideologie hätten, nicht enten Dr. Siegfried Löffler daran hindern dürfe, uns mit der Weltan- schauung des Ostens geistig auseinanderzu- Setzen.„Wir wollen ja nach der Wiederver- einigung keine neue Art von Entnazifizie- Turig. Wir müssen schließlich auch Menschen mit einer anderen Ideologie für unsere Sache gewinnen!“ Zum Eintritt bekannter evangelischer Ohristen(Heinemann) in die SPP sagte Minister Schröder, der Erwerb einiger wei- terer Irrlichter ist sicher noch kein Ge- Winn. Adenauer kommt nicht nach Kassel Bundeskanzler Dr. Adenauer mußte seine Reise nach Kassel absagen. Er sollte am heutigen Samstag beim evangelischen Ar- beitskreis der CDU sprechen. Seine Aerzte verordneten ihm jedoch zur Schonung zwei Tage„Hausarrest“. Wie der Bundespresse- chef mitteilte, hatte sich der Bundeskanzler beim Heimkehrer-Treffen in Frankfurt Stark erkältet. Erklärungen wird, ist heute bereits sehr groß. Den Erklärungen sowietischer Persön- lichkeiten zum Thema der deutsch-sowjeti- schen Verhandlungen ist eine deutliche Ver- ärgerung anzumerken. Der Grund scheint in der Ueberzeugung zu liegen, die letzte Bon- ner Note sei lediglich zum Zwecke der Ver- 26gerung abgesandt worden und entspringe Ueberlegungen, die zur Wahlkampfstrategie gehören. Auf deutscher Seite bestehe in Wirklichkeit wenig Interesse an Verhand- lungen, um so mehr aber daran, die Sowjet- union in eine schlechte Position hineinzuma- növrieren. Für die Verbindung von Handels- und Repatriierungsbesprechungen spricht, von Moskau aus gesehen, sehr viel. Ein Handels- Abkommen ist, wie deutsche, am Ruhland- handel beteiligte Kaufleute in Moskau erklä- ren, für die deutschen Firmen nur von rela- tiv geringem Interesse. Auf sowjetischer Seite dagegen wünscht man feste Handels- Kontingente, die sich in den Wirtschaftsplan einbauen lassen. Auf deutscher Seite muß man im Interesse der noch zurückgehaltenen Deutschen an Rapatriierungsverhandlungen interessiert sein, wobei es vermutlich der für beide Seiten annehmbarste Weg wäre, wenn man in den Kreis der für die Rückführung in Frage kommenden Deutschen jene Menschen einbezieht, die zu einem bestimmten Stichtag, etwa am Ende des vergangenen Krieges oder aber während der deutsch- sowjetischen Ver- handlungen im Jahre 1955, von beiden Seiten als deutsche Staatsbürger angesehen wurden. Es ist durchaus nicht gesagt, daß der Ab- schluß eines Handelsvertrages allein genü- gen würde, um eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich das Repatriierungsproblem spä- ter ohne Schwierigkeiten von selber löst. Die Erfahrungen anderer Länder haben be- Wiesen, daß auch die Handelsbeziehungen nicht immer ungetrübt bleiben. Dagegen be- steht von sowjetischer Seite überhaupt kein sachliches Interesse daran, die Deutschen in der UdSSR zurückzuhalten. Es handelt sich, soweit man Übersehen kann, nur bei einer einzelnen kleinen Gruppe von Technikern und Wissenschaftlern um hochqualiflzierte Spezialisten, und bei ihnen liegt ohnehin ein Spezialfall vor. Die große Mehrheit der ande- ren Deutschen dürfte, einmal in Deutschland angekommen, in einem Zustand sein, der sie der Unterstützung durch die Sozialversor- gung bedürftig macht. Auf sowjetischer Seite wird das Problem der Repatriierung Kommt das Kartell-Gesetz doch noch? Zustimmung der SPD zu den Europa- Verträgen ist wahrscheinlich Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 21 Juni Etwa 60 Punkte setzte der Aeltestenrat des Bundestages auf die Tagesordnung der vier Plenarsitzungen in der kommenden Woche. Darunter die Erklärung des Bundes- Verteidigunngsministers über das IIler-Un- glück, das Beamtenbesoldungsgesetz, das Atomgesetz, das Luftschutzgesetz, das Sol- daten- Versorgungsgesetz und das Unter- halt-Sicherungsgesetz. Ferner soll das Or- densgesetz behandelt werden. Wann das Kar- tellgesetz verabschiedet werden soll, wurde noch nicht entschieden. Ein SPD- Sprecher schlußfolgerte, die Vorlage werde wahr- scheinlich unter den Tisch fallen. Demgegen- über wies der Geschäftsführer der CDV/ CSU-Fraktion, Rasner, darauf hin, daß die dritte Lesung im Ausschuß so gut wie beendet sei. Seine Fraktion wünsche die Verabschie- dung in der letzten Plenarwoche Anfang Juli, Wie seit langem vorgesehen. Voraussichtlich wird der zweite Bundestag doch keinen Wehrbeauftragten mehr bestim- men, Parlamentarische Kreise sind nunmehr der Ansicht, daß von den etwa sechs Bewer- bern, die in die engere Wahl gekommen sind, kein Kandidat eine breite Mehrheit im Bun- destag finden würde. Die Wahrscheinlichkeit, daß auch die SPD den Verträgen über den Gemeinsamen Markt und Euratom zustimmen wird, ist seit Frei- tag erheblich gewachsen. Der Sonderausschuß machte sich nämlich den sozialdemokrati- schen Vorschlag zu eigen, daß diéè Bundes- regierung die Ratifizierungsurkunden erst dann hinterlegen darf, wenn das parlamen- tarische Verfahren in allen Vertragsstaaten abgeschlossen ist. Das gilt für beide Ver- träge. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, daß die Franzosen die Bundesrepu- blik nicht wieder sitzen lassen wie bei der EVG, oder nur den Vertrag Euratom ratifi- zieren und den Gemeinsamen Markt scheitern lassen, während sich umgekehrt die Bundes- republik festlegte. Die endgültige Beschlußfassung des Son- derausschusses Gemeinsamer Markt und Euratom erfolgt am Mittwoch. Der sozial- demokratische Antrag, das Ratifikationsge- setz entsprechend abzuändern, dürfte vom Ausschuß gebilligt werden. Von Seiten der SPD hört man, daß damit die Aussicht ge- stiegen sei, daß die Bundestagsfraktion in der ersten Juliwoche die Europa-Verträge in ihrer Gesamtheit akzeptiere. Herr Gomulka läßt bitten. Der Abschiedsempfang der polnischen Gäste in Ostberlin/ Ulbricht springt über seinen Schatten Von Zum Abschiedsempfang der polnischen Regierungsdelegation in Ostberlin waren nur sechs westliche Pressevertreter geladen. Zu ihnen gehörte Paul Werner, der auch kür den Mannheimer Morgen ständig aus Berlin berichtet. Wir sind deshalb in der Lage, unseren Lesern nachfolgende Schilde- rung von dem Ablauf des Empfangs zu geben. Berlin, 21. Juni Im Parterre und im ersten Stock von G6 rings ehemaligem Luftfahr ministerium drängten sich etwa 600 Gäste in Garderoben vom dunklen bis zum hellen Anzug bei den Herren und von der fast großen Abendrobe bis zum Nachmittagskleidchen bei den Da- men. Der polnische Parteichef, Gomulka, und Ministerpräsident Cyrankiewiez hatten zu einem Abschiedsempfang anläßlich führer Staatsvisite in der DDR gebeten. Plötzlich ein jähes Ende des Tellerklapperns und Ge- flüsters. Ulbricht erschien in gutsitzendem weißem Einreiher, mit dunkelbraunen Schu- hen und silbernern Binder, Grotewohl in einem etwas zerknitterten sandfarbenem Fresko-Anzug mit hellgelben Slippern. Wirklich reizend anzusehen: Madame Gro- tewohl im leichten, kaffeebraunen Moiré- kleid und einer Teerose am Dekolleté. Nur Minister Loch und das ZK-Mitglied Matern Waren noch offiziell mit von der Partie und der einzige höhere Militär, Herr Minister Stoph in Uniform, war erst später irgendwo unter den Gästen zu entdecken.„Sieht aus wie ein Zivilist in Uniform, aber gut“, meinte Matern zu einem französischen Kol- legen, der auf seine Ergänzung:„Ich mag auch keine gutaussehenden Generale“ prompt die Erwiderung erhielt:„Ich auch nicht.“ In aktivistisches Tafeln vertieft, achten die minder hohen Gäste kaum darauf, wie sich die Delegationen stillschweigend links und rechts hinter dem Prominententisch ver- teilen,. Ulbricht steht innigst in seinen Teller unserem Korrespondenten Paul Werner mit Schinken und Gänseleber vertieft nach meiner Uhr genau acht Minuten— neben dem bescheiden und sympathisch wir- kenden Gomulka, ohne daß in der ganzen Zeit einer an den anderen das Wort richtet. Nachher geht Ulbricht nach rechts zu Matern und Gomulka nach links zu Cyrankiewicz. Zwischen dem Nächsten der Gäste und Gast- geber ist jetzt ein Drei-Meter-Streifen Nie- mandsland. Die Tafel der Genüsse ist in zwei Lager geteilt. Immer noch sprechen die Gast- geber mit ihren Gästen kein Wort, obwohl jetzt bereits 18 Minuten vergangen sind. Drei der sechs geladenen westlichen Kor- respondenten pirschen sich durch das ent- standene Vakuum hinter den Prominenten- tisch und beginnen mit dem immer gut ge- launten und antwortfreudigen Gomulka ein Gespräch.„Ach ja“, sagt er zu mir, und be- weist damit ein erstaunliches Persönlich- keitsgedächtnis,„haben wir uns nicht schon einmal in Warschau gesehen?“ und ruft nach seinem Dolmetscher,„weil das die Möglich- keit von Migverständnissen verringert“, Er lälzt in dem Gespräch ebenso wie in seiner späteren Tischrede keine Zweifel aufkom- men, daß er mit dem Verlauf der Bespre- chungen in Ostberlin voll zufrieden ist. Auf die Frage, ob sein Land weiterhin an einer Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit der Bundesrepublik interessiert sei, zögert er keinen Augenblick mit der Ant- Wort. Gomulka ißt emsig Sardinen mit Gur- kensalat, während sein Vertrauensmann übersetzt:„Wir sind ein friedliches Land und deshalb gibt es für uns kein anderes Pro- blem als das der friedlichen Zusammenarbeit mit allen Ländern, ganz gleich welcher Ge- sellschaftsordnung Weil sich aber an unserer bekannten Haltung aus dem Jabre 1956 nichts geändert hat, hat das Wort ſetzt die Bundes- republik“, Gomulka kuhr kort:„Wir wollen Auch wirtschaftliche Beziehungen zu anderen Ländern, aber nur auf der Grundlage der Gegenseitigkeit und ohne jede politische Ver- pflichtung. Und auf die Frage, ob die ameri- kanische Hilfeleistung an solche politischen Bedingungen gebunden sei:„Mit den USA haben wir ein Abkommen auf der Basis der Kreditgewährung, das, wie ich hoffe, beiden Seiten Nutzen bringt. Von einer Hilfe im Sinne Ihrer Frage kann desfalb nicht die Rede sein“. „Wo kommen denn diese westlichen Journalisten her?“ höre ich wenig später Ulbricht Herrn Nuschke fragen, während er reichlich giftig zu den um den polnischen Parteichef versammelten Kollegen hinüber späht. Und Matern, der immer freundlich lächelt, wenn Fotoreporter in der Nähe sind, hilft ihm aus der Verlegenheit:„Ja, das wer- denn wohl unsere Gastgeber gewesen sein, die sie eingeladen haben.“ Es dauert dann micht mehr lange, bis jemand erscheint und meint:„Die polnischen Kollegen haben uns gebeten, wir sollten uns doch wieder vor dem Tisch der Prominenz einfinden.“ Die Musik spielte eben einen Walzer. Die Stimmung hat in der Zwischenzeit einen gewissen Höhepunkt erreicht, obwohl es immer noch nicht möglich ist, einen der hohen Gastgeber im vertrauten Gespräch mit einem der hohen Gäste zu erkennen. Aber die offenherzigen und freundschaft- lichen Tischreden zuerst von Cyrankiewiez und Grotewohl und später von Gomulka und Ulbricht haben das Eis etwas schmelzen las- sen, Ulbricht sprang zum ersten Male über seinen eigenen Schatten, indem er ausführte: „Es gibt Leute, denen es als etwas Besonde- res gilt, die Verwirklichung des Sozialismus auf Grund der in den einzelnen Ländern ge- gebenen Bedingungen anzustreben, Das ist aber nichts Besonderes Wir haben volles Vertrauen zu unserem Genossen Gomulka, der kühn den Weg des Aufbaus des Sozia- lismus weiterschreitet.“ licher Notwendigkeit“ seinen Hande also offensichtlich durch Prestigen gen erschwert, und man muß eich een 5 dieser Tatbestand von deutscher 5 9 0 mer richtig eingeschätzt wurde.. Die letzte deutsche Note br dings die Sowjetregierung in ae der sie als Vorleistung für Verhandlun: 8 öfkentlich zugeben müßte, ihre früheren Er klärungen zum Repatriierungsproblem 8 falsch gewesen. Wenn es schon nicht möglic war, die letzte deutsche Note der Oeflent. lichkeit vorzuenthalten, so hätte sich 15 leicht in dieser früheren Phase ein anderer Weg finden müssen, beispielsweise der Be. such des deutschen Botschafters beim Sowie. tischen Außenminister, bei dem die Unklar. heiten der sowjetischen Formulierung auf. zuklären gewesen wären. Nun mußte der deutsche Botschafter offensichtlich den Ver. such machen, dem sowjetischen Außzenmini- ster zu erklären, die Frage der Repatriierung sel ein echtes Anliegen und die letzte Note nicht nur ein innerdeutscher Wahlkampf- schlager. Vor dieser Note dagegen hätte der Botschafter an den sowjetischen Außenmini- ster die Bitte um Klarstellung der Sowieti- schen Note richten können. Es ist schwer 20 sagen, was hinter der tatsächlich unklaren sowjetischen Formulierung vom 23. Mai steckte, in der es hieß, die sowjetische Seite habe ihre Verpflichtungen zwar schon er- füllt, sei aber bereit, gewisse praktische Fra. gen der Repatriierung einzelner Deutscher aus der UdSSR zu behandeln. Es ist durch- aus denkbar, daß diese bagatellisierende Formulierung den Zweck hatte, das sowie- tische Prestige zu schützen und zugleich die Möglichkeit für Verhandlungen offenzu- Halten. Frankreichs neue Regierung steht vor der ersten Hürde Paris.(Ro.-Eig.-Ber.) Die Regierung Bour- gès-Maunoury besteht seit Freitag ihre erste große parlamentarische Probe. Nicht unbeträchtliche Argumente sprechen dafür, daß es auch ihre letzte sein wird, Die vom neuen Finanzminister Gaillard vorgeschlage. nen neuen Steuern sind vom Finanzausschuß des Parlaments zum großen Teil verworfen worden. Die Konservativen sind im Augen- lick geneigt, ihre Zustimmung zum Projekt im Plenum zu verweigern, besonders wenn die Regierung die von den Sozialisten aus- drücklich geforderte Sonderauflage zuf die industriellen Stocks beibehält. Wenn die Re- gierung aber auf diese Sonderauflage ver- zichtet, so würde das wohl das Ausscheiden der Sozialisten aus dem Kabinett und somit dessen Auffliegen zur Folge haben. Damit liegt die Entscheidung letzten Endes bei der Christlichen Volkspartei(dem MHP], Nur die Rücksicht auf die von ihnen so heiß ge- wünschte schnelle Verabschiedung der Eu- ropa- Verträge könnte das MRP dazu brin- gen, die Regierung zu unterstützen. Im Hin- tergrund dieser unerfreulichen Lage zeich- net sich immer deutlicher die wieder i den Brennpunkt des öffentlichen Interesses tre- tende Figur von de Gaulle ab. Der„Fall Girard“ erregt die japanische Bevölkerung Tokio.(AP) Zum Schutz vor Demonstra- tionen von japanischen Studenten ist die amerikanische Botschaft in Tokio am Frei- tag von 800 Pollzisten abgeriegelt worden. Die Studenten wollten gegen die Behandlung des Falles Girard durch die amerikanischen Justizbehörden protestieren, Der Fall hat in Japan große Erregung ausgelöst. Der amerikanische Soldat William 8. Girard steht unter der Anklage, eine Japa- nerin erschossen zu haben. Er müßte auf Grund des amerikanisch- japanischen Trup- penvertrages zur Aburteilung an Japan aus- gelièfert werden. Ein Distrikt-Gericht in Washington hatte jedoch entschieden, das Girard, der— wie es heißt— in Ausübung seines Dienstes die Tat beging, nicht zur Ab- urteilung an Japan ausgeliefert werden dart Die japanische Regierung hafte die Aus- lieferung beantragt. Die amerikanische Re- gierung hatte dem Auslieferungsersuchen stattgegeben, wie man annimmt, aus politi⸗ schen Gründen. Das amerikanische Justiz- ministerium hat nunmehr beim Obersten Bundesgericht Berufung gegen das Urteil des Distriktsgerichtes in Washington em- gelegt. Tibets Lebensmittelmangel vertrieb Chinesen aus dem Lande Neu Delhi.(dpa) Der Beschluß der 11 chinesischen Regierung, den größten Tel ihrer Beamten und Techniker aus Tibet ab- zuziehen, ist nach letzten Meldungen 110 Tibet auf den großen Lebensmittelmange im Lande zurückzuführen, der durch um- fangreiche Requisitionen der Sas truppen hervorgerufen worden sein soll Ein europäischer Gewährsmann, der viele 17 in Tibet lebte, wies darauf hin, daß es 90 der chinesischen Besetzung niemals 1 Lebensmittelmangel in Tibet gegeben 155 1 Die Absicht Chinas, alle Reformen in Tibe für die nächsten sechs Jahre zurlidczuste wurde inzwischen in Peking bestätigt. Po 5 tische Kreise in Neu Delhi bringen dierte. Zusammenhang mit der Erklärung Mao 475 tungs, daß jeder Versuch, ideologische 55 lange oder ähnliche Fragen durch 7 nungen und Zwangsmaßnahmen 2 cha nicht nur unwirksam, sondern sogar s lich sein würde. Japan fordert Abzug der US-Truppen Washington.(AP) Der zjepanische, n sterpräsident Kishi, der gegenwär 1 18 einem Staatsbesuch in Washington 575 ug bei einem Pressefrühstück erklärt, er“ el a kür die Vereinigten Staaten kommeè 1 5 7 ihre Bodentruppen aus Japan abzuziehe 0 habe Präsident Eisenhower ue her beten, Japan das„Verwaltungsrecht, 1 0 die Inseln Kyukyu und Bonin 2 gebe 9 sich amerikanische Militärstützpunle b finden, Kishi versicherte, daß Japan nie ndern kommunistisch oder neutral werden, 50 Aer stets eine enge freundschaftliche 55 5 schaft mit den USA pflegen 5 chalt⸗ tonte ferner, daß Japan aus„rein 34 mit der 2 1 17 Volksrepublik China in nicht-strategische Waren erweitern wolle. 1 1 Sr 28828232 berlegun⸗ ragen, ob Seite im. ate aller. age, f mdlungen neren Er. lem seien t möglich Oeklent. sich viel anderer der Be. im sowie. 2 Unklar. ung auf. auge der den Ver. IBenmini. atrierung tete Note ihlkampf- hätte der IBgenmini- Sowjeti- schwer zu unklaren 28. Mai sche Seite schon er- sche Fra- Deutscher ist durch- lisierende a8 sowje- gleich die offenzu- rung 9 ung Bour- tag ihre be. Nicht en dafür, Die vom geschlage. zausschuß verworfen n Augen- n Projekt ers wenn sten aus- e uf die n die Re- lage ver- sscheiden ind somit n. Damit s bei der RP). Nur heiß ge- der Eu- Au brin- Im Hin- ge zeich- r Ir den ses tre- rung monstra- ist die am Frei- worden. handlung zanischen All hat in lliam 8. ne Japa- üßte auf en Trup- pan aus- richt in den, dab Lusübung t zur Ab- den darf. die Aus- sche Re- sersuchen us politi- e Justiz- Obersten 8 Urteil ton ein- igel inde der rot- zten Teil Pibet ab- igen A5 elmangel irch um- zatzungs- 80lIl. Ein ele Jahre i es vor Is einen en habe. in Tibet zustellen, igt. Poll dies in Mao Tse- sche Be- Anord- zu lösen, ir schäd- ruppen de Mini- artig 2 veilt, hat + glaube, die Zeit, ehen. Er dem ge. at“ über eben, Wo MKte be- niemals sondern Partner- Er be- rtschaft- mit der egischen Fr. 141/ Samstag, 22. Junſ 1957 eee——( D+— MORGEN Seite 3 Gelstliches Wort: . — Sie blieben beieinander Und was hielt sie zusammen?— Der Apostel Lehre, das gemeinsame Brotbrechen und das Gebet, heißt es in dem Bericht von der ersten Christenheit nach Pfingsten. Der Apostel Lehre: das war gewiß nichts Hochgeistiges, Extravagantes, sondern das schlichte Zeugnis von Jesus: was sie von ihm gehört und gesehen, gelernt und erlebt hatten. Die Apostel allein konnten das rich- tig weitergeben: sie waren seine Augen- und Ohrenzeugen. Er selbst hatte sie berufen, beim Vorübergehen am Zoll, beim Fischen: „Komm, folge mir nach!“ Auch das gehörte wohl zum Apostelsein: als er abgeführt wurde zum Verhör und Gericht, waren sie kopflos auseinandergelaufen,— bis er sie wißheit seiner Auferstehung zu neuer Hoff- nung belebte. Durch die Apostel lernen Wir: Jesus verstehen, heißt: durch die Gewißheit seiner Auferstehung selbst zu wißheit seiner Auferstehungn selbst zu neuem Leben, zu neuer Hoffnung, neuem Glauben, neuer Liebe auferweckt werden. Weil den Aposteln diese Urerfahrung zuteil wurde, darum müssen wir uns noch heute an sie halten. Die schriftliche Fixierung ihrer„Lehre“, wie sie im neuen Testament vorliegt, hat für alle Zeiten grundlegende Bedeutung: auf sie müssen wir uns immer wieder zurückbeziehen. Aus dieser Quelle müssen wir das reine Wasser schöpfen, wenn die Kanäle zwischen ihnen und uns trübe geworden sind. Das Zeugnis der Apo- stel, die Weitergabe ihrer Lehre konstituiert, begründet die Gemeinde und steht im Mit- telpunkt ihres Lebens. 5 Darum gehört es auch notwendig zum Wesen der Gemeinde, daß sie dieses Zeugnis annimmt. Annehmen ist oft schwerer als ge- ben. Deshalb begnügt sich heute die Mehr- zahl damit, mehr oder weniger interessiert anzuhören, was als christliche Lehre ausge- geben wird; allenfalls beteuern sie noch, daß sie selbstverständlich auch Christen seien. Aber die Annahme der Christusbotschaft sichtbar zu bekunden wie die Urgemeinde: durch die Teilnahme an dem heiligen Mahle, dazu bringen sie die Kraft nicht auf. Gewiß, an dem heiligen Mahle ist viel herumgerät- selt worden, und je ausführlicher von den Elementen und Substanzen gesprochen wird, die dort gereicht werden, desto mehr kann einem Menschen angst und bange werden. Bleiben wir doch einfach bei dem, was die- ses Mahl in der Urgemeinde war.„Brot- orechen“ nannte sie es. Am Brotbrechen er- kannten die Jünger in Emmaus den Herrn. So sollten auch wir erkennen, daß er im heiligen Mahle sich mit seinen Gaben sel- ber schenken will. Ihn anzunehmen ist wich- tiger als über Konkomitanz, Consubstantia- tion, Transsubstantiation, Ubiquität und an- dere Subtilitäten zu grübeln, womit scho- lastische Zudringlichkeit seine Gegenwart in den Elementen zu fixieren suchte. Nach der Apostel Lehre ist nur eines wichtig: wer sich nicht das Brot brechen und spenden läßt, Wer nicht an diesem Mahle teilnimmt, oder wie das Fremdwort sagt: kommuniziert, kann sich auch nicht ohne weiteres zu seiner Gemeinde rechnen. Das dritte, was für die Gemeinde lebens- notwendig ist, ist das Gebet. Durch das Wort Jesu:„Wenn du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen“ lassen wir uns oft verführen, unser Beten so zu verbergen, daß wir selbst nichts mehr davon merken. Was aber die Absicht dieses Wortes War, ist klar: Jesus wollte warnen vor dem zur Schau gestellten öffentlichen Gebet, nicht vor dem gemeinsamen Gebet in der Gemeinde. Ja, ich stehe nicht an festzustel- len: ohne das gemeinsame Gebet in der Ge- meinde muß das persönliche Privatgebet immer mehr verkümmern.„Unser“, nicht: mein„Vater in dem Himmel“ fängt das Ge- bet aller Gebete an. Nur das Gebet in der Gemeinde führt in die ganze Weite der menschlichen Freuden und Nöte ein. Darum ist es auch von viel mehr Demut und Dank- barkeit durchdrungen als das Trommel- feuer von Bitten und Wünschen, mit dem wir gewöhnlich privat in unseren Gebeten Gott eindecken. Sollten wir nicht gleich heute noch einen neuen Anfang machen? Wir brauchen nicht einmal die Hände falten, wenn wir nur als Lesergemeinde uns miteinander in der Bitte vereinigen: Herr, baue unter uns wieder deine Gemeinde, laß uns zurückfinden zu der Apostel Lehre, zum heiligen Mahle und zum Gebet. Karl Stürmer Das Zeitalter der Roboter kommt langsam Massenarbeitslosigkeit zu befürchten?/ Herrschaft der Technokraten in Sicht?/ Keine Angst vor Zukunft! 5 Allmählich wird die Automatisierung zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens. Eine schnell anwachsende Literatur beschäftigt sich mit dieser neuesten Errun- genschaft der Technisierung. Wirtschafts- und Sozialpolitiker stellen Ueberlegungen an, wie durch Automatisierung die Produk- tion gesteigert und verbilligt, gleichzeitig aber soziale Störungen vermieden werden können. Noch gibt es zwar nicht viele Fabri- ken, die man als vollautomatisch bezeichnen könnte; aber es ist keine Frage, daß dieser Prozeß schnell fortschreiten wird. Und wenn eine Radiofabrik in der Nähe von London, die vollautomatisiert ist, mit 50 Arbeitern denselben Ausstoß erreicht wie ein Werk, das àm Fließband 1500 Arbeiter beschäftigt, dann ist das kennzeichnend für ein begin- nendes Zeitalter der Roboter. Sofort erhebt sich die Frnge: was wird aus den Arbeitern? Wenn 50 Arbeiter mit Hilfe der Automaten ebensoviel leisten wie vorher 1500 Arbeiter, dann werden 1450 überflüssig, arbeitslos. Das ist eine Rechnung, die tatsächlich aufgemacht wird. Sie gleicht der aufs Haar, die man im 19. Jahrhundert bei der Einführung von Maschinen aufstellte. Die Entwicklung hat gelehrt, daß die Ein- führung der Maschinenarbeit nicht zur Massenarbeitslosigkeit, sondern zu einem steilen Anstieg der Beschäftigtenzahl geführt hat. In der ganzen Breite des Konsums ge- sehen, ist der„Bedarf“ eine unbegrenzte Größe, er kann niemals„gedeckt“ werden. Die Einführung von Maschinen oder Auto- maten kann daher nicht zur Massenarbeits- losigkeit führen, sondern sie ermöglicht die Erweiterung und Verbilligung alter und die Einführung neuer Produktionen. Sie wird den Lebensstandard steigern durch Erhöhung der Realeinkommen und durch Verkürzung der Arbeitszeit. Und sie wird zu einem ver- änderten Preisgefüge führen. Es werden nämlich die der Vollautomatisierung zu- gänglichen Produktionszweige bei höheren Löhnen billiger produzieren. Andere da- gegen, die sich nicht in dem gleichen Maße automatisieren können, werden ihre Produk- tionsweise nicht in demselben, vielleicht auch nicht einmal in einem ähnlichen Um- fang verbilligen können, wohl aber die von der Automatisierung ausgehenden höheren Löhne und kürzeren Arbeitszeiten hinneh- men müssen. Die von ihnen produzierten Güter werden daher, mindestens relativ, teurer werden. Besonders bei den Dienst- leistungen wird sich eine solche Entwick- lung nicht vermeiden lassen. Viele von ihnen lassen sich nämlich überhaupt nicht auto- matisieren. Welcher Automat zum Beispiel kann einen Kellner ersetzen oder einen Früseur? Einen sehr interessanten Beitrag zur Frage der sozialen Folgen der Automatisie- rung hat jetzt der Hamburger Soziologe Schelsky geleistet. Er hat in einer kurzen Schrift Die sozialen Folgen der Automati- sierung, Eugen Diederichs) die wichtigere bisher vorliegende Literatur unter vier Ge- sichtspunkten analysiert. Die vier Gesichts- Punkte sind: 1. die Frage der Arbeitskräfte- freisetzung und ihre Folgen; 2. die Einflüsse auf die Arbeitsweise und Berufsqualitäten der arbeitenden Menschen; 3. der Einfluß auf die Betriebsstruktur und das innerbe- triebliche Leben; 4. der Einfluß auf die Struktur der Gesamtgesellschaft, auf das außerbetriebliche soziale Verhalten und den Lebensstil des Menschen. Schelsky stellt zu jedem der vier Themen die optimistische und die pessimistische Auf- fassung dar und gibt dann seine eigene kund. Vor allem sieht er die Aufgabe der soziologischen Betrachtung darin, die Be- wußtseinsbildung über die Automatisierung zu Kontrollieren und zu lenken. Er sieht in den, Uebertreibungen der gegenwärtigen Analysen Ideologie- und Atopieelemente, die sachfremden Ursprungs sind. Schelsky lehnt das Schlagwort von der„zweiten industriel- CCC Deutsche Bundespost e.. In der Zeit vom 3. bis 7. Juli 1957 feiert die Justus- Liebig Hochschule in Gießen als Tra- ditionsträgerin der Ludwigs- Universität ihr 350 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß gibt die Deutsche Bundespost eine Gedenkmarłe heraus. Als Motiv ist eine Wiedergabe der Frontal-Ansicht des alten Liebig- Laboratoriums in Gießen verwendet. Entwurf: Graphiker Helmut Lortæ, Darmstadt. Erster Ausgabetag: 3. Muli 1957. Eeystone-Bild jen Revolution“ ab. Vom Technischen her Sei in der Automatisierung der Produktion Vielleicht wirklich ein„Sprung“ zu sehen, der den Namen einer technischen Revolution verdiene, obwohl führende Ingenieure das Gegenteil, nämlich die Kontinuität der tech- nischen Entwicklung betonen. Der Ausdruck der„zweiten industriellen Revolution“ meine aber mehr, insbesondere eine Parallelität der sozialen Gefahren und krisenhaften Umbrüche der Sozialstruktur“. In diesem Sinne sei der Begriff der„zweiten indu- striellen Revolution“ zum Aufhänger für Voraussagen möglicher Verelendung, neuer Ausbeutung und Notstände, insbesondere der Arbeiterschaft, geworden. In Wirklich- keit seien aber keinerlei neue Strukturen oder Entwicklungstendenzen durch den Ein- fluß der Automatisierueng eingetreten. Selbst die abgeschwächte Formulierung einer „Zweiten Phase“ der industriellen Revolu- tion hält Schelsky für übertrieben und un- exakt. Zum Schluß setzt sich Schelsky auch mit der Frage auseinander, ob die Automatisie- rung die Gefahr einer Herrschaft der Tech- nokraten mit sich bringe, also eine Entwick- lung zu einem Punkte, an dem der Ueber- Sang in ein autoritäres Gesellschaftssystem unvermeidlich werde. Sozial bedeutsame Veränderungen und Steigerungen der tech- nischen Mittel werfen zwar auch jeweils die politische Frage ihrer Einpassung in eine demokratische Sozial- und Staatsordnung auf; aber der Soziologe habe zu fragen, welcher Menschengruppe diese Fragen und Aufgaben, diese Versuchungen und Gefah- ren primär gestellt sind. Die Behauptung, daß ausgerechnet die Ingenieure und Unter- nehmer die Urquellen einer autoritären Herrschaft sein würden, ist nach Schelskys Meinung schlechthin als ideologisch und Historisch aus der Luft gegriffen zu be- zeichnen.„Bisher kennen wir nur totalitäre Staatssysteme, die von Politikern durch- gesetzt worden sind, niemals von Ingenieu- ren oder Unternehmern.“ 5 Schelsky ist optimistisch. Er stimmt mit dem amerikanischen Gewerkschaftsführer Reuther überein, der über die Automatisie- rung unter der Ueberschrift schrieb:„Keine Angst vor Robotern!“ Automatisierung und ihre sozialen Auswirkungen Das Zentralthema der Internationalen Arbeitskonferenz Die Automatisierung und ihre sozialen Auswirkungen sind das Zentralthema der zur Zeit in Genf tagenden 40. Internationa- len Arbeitskonferenz, Während der— be- reits in die dritte Woche gehenden— Dis- kussion kamen die Delegierten zu folgenden Feststellungen: 1. Die Regierungen, die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber der 78 Mitgliedstaaten der Internationalen Arbeitsorganisation hal- Ein einziges Trümmerfeld ist das norditalienische Dorf Robecco Paves, das am 16. Juni von einem Wirbelsturm heimgesucht wurde. AP-Bild ten die Automatisierung für unausbleibbar und bejahen sie. 2. Die Auswirkungen und der Umfang der Automatisierung werden unterschiedlich be- urteilt. Die Arbeitnehmervertreter halten sie für eine„industrielle Revolution“, die wahrscheinlich noch tiefer greifend als das Aufkommen des Maschinenzeitalters im 19. Jahrhundert sein und nachhaltige Auswir- kungen auf die Sozialstruktur aller Indu- strie-Nationen haben werde. Die Arbeit- gebervertreter sehen dagegen in ihrer Mehr- heit die Automatisierung harmloser und bezeichnen sie als eine neue Etappe in der Mechanisierung des Produktionsprozesses. 3. Einstimmigkeit besteht darüber, daß der Automatisierungsprozeg nicht schlag- artig erfolgen, sondern sich wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum erstrecken Wird. 4. Obwohl die Automatisierung mensch- liche Arbeitskraft freimacht, ist— auch vor- übergehend mit Massenarbeitslosigkeit kaum zu rechnen. Als günstig wird angese- hen, daß der Prozeß in die Zeit einer welt- umspannenden Hochkonjunktur fällt. 5. Weitgehende Einigkeit besteht auch darüber, daß die Automatisierung zwar beim Großbetrieb beginnen, aber keineswegs bei ihm haltmachen wird. 6. Hinsichtlich der sozialen Auswirkun- gen besteht Einvernehmen darüber, daß die vorübergehende Freisetzung und Umschu- lung von Arbeitskräften nicht auf Kosten der Arbeitnehmer gehen darf. Ungelöst ist noch die Frage, in welcher Form der große wirtschaftliche Nutzeffekt der Automati- sierung zwischen den Sozialpartnern aufge- teilt wird. Fragen wie Arbeitszeitverkür- zung, bessere Sozialleistungen für die Ar- beitnehmer, Herabsetzung des Pensionszeit- alters und ähnliche sind hiermit unmittelbar verknüpft. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Teils aufge- heitert, teils wolkig. Oertliche Wärmegewit⸗ ter. Warm und schwül. Höchsttemperaturen 24 bis 27 Grad. Tiefsttemperaturen um 18 Grad. Meist schwacher, in Richtung wech⸗ selnder Wind. Oertlich Gewitterböen. ö Sonnenaufgang: 4.17 Uhr. Sonnenuntergang: 20.38 Uhr. Wasserwärme: 18,9 Grad. Vorhersage-NKarte für. 22.8. 2-2 Uhr. 1925 U . 5 7 8 25 1020 U O wingstin Nordwind Ostevind wolkenlos 10 KM /n 20 KI heiter halb bedeckt Südwind ewestwine SO min 40 km. h wolkig bedeckt VAR M FRONT KALTF RON a Soden 2ꝓ 41 in der Hehe ANN . KKL S ON — warme 2 kalte Luftströmung Niesein Schaber * Schnee zZ Sewitter Regen == Nebel , Niederschiagsgebiet Luftdruck in Milſibar. Temp. in C Grad H Hoch- Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 21. Juni Rhein: Maxau 504(unv.); Mannheim 362 (+6); Worms 287(13); Caub 260(19). Neckar: Plochingen 145(32); Gundels- heim 170(20); Mannheim 359(7). ö Amerikanischer Archäologe in Aegypten festgenommen f Der amerikanische Archäologe Charles Arthur Muses ist auf dem Flugplatz von Kairo unter der Beschuldigung festgenom- men worden, er habe versucht,„Wertvolle Altertümer“ illegal aus dem Lande zu brin- gen. Muses, der vor etwa sechs Monaten nach Aegypten kam, hat an den Ausgra- bungen teilgenommen, die in diesen Tagen zur Entdeckung einer über 3000 Jahre alte Pyramide führten. 0 Der amerikanische Generalkonsul in Kairo, Larry Roeder, teilte dazu mit, dag Muses mit vier Koffern habe abfliegen Wollen, die Gegenstände von einem nichtge- nemmnten historischen Wert enthielten. Der 38 Jahre alte Wissenschaftler habe ange- geben, nichts von einer Regierungsanord- nung zu wissen, die eine besondere Erlaub- nis für die Ausfuhr von Altertümern vor- schreibt. Das Konsulat will in Zusammen- arbeit mit den ägyptischen Behörden eine Untersuchung einleiten. Kairoer Zeitungen haben inzwischen be- richtet, daß die Polizei bei einer Durch- suchung des bei den Pyramiden gelegenen Hauses von Muses grobe Geldbeträge in ägyptischen Pfunden und in Dollars, ferner Büchsen mit Silbermünzen und eine Schug- waffe gefunden habe. Auch Vertreter des ägyptischen Amtes für Altertümer hätten das Haus durchsucht und dabei weitere Antiquitäten„von unschätzbarem Wert“ ge- funden. Die letzten Jahre Albert Bassermanns Von Else Bassermann * 8. Fortsetzung Plötzlich kam ein Telegramm aus New Vork von Otto Preminger, der bot ihm eine sehr interessante Rolle in einem neuen Stück. Ich zitterte— im Winter eine Reise über den Atlantischen Ozean, das kann nicht gut gehen. Aber als nun auch noch Gerstmann vom deutschen Theater„Players from Abroad“ depeschierte, Hubby solle doch noch einmal am 16. Dezember den Me- phisto spielen, da war er nicht mehr zu halten!„Warum soll ich hier in Zürich sit- zen, Bobbel, wo man mich doch so dringend in New Vork braucht?“ Was soll ich tun? Als ich den Doktor befragte, sagte er mir nur:„Wenn ich ihm verbiete, in New Vork zu spielen, so ist das für ihn psychisch ebenso schlimm, als wenn er mit seinen im- merhin 84 Jahren über den Ozean fliegt!“ Also bestellte ich Flugplätze— natürlich ein Bett— und verproviantierte mich mit drei Schachteln Levostrophantin-Spritzen. Hubby freute sich wie ein Kind auf New Vork, er hatte Amerika liebge wonnen. Am 11. Dezember flogen wir von Zürich nach New Vork. Hubby legte sich gleich ins Bett, Wir saßen neben ihm, und der Flug ging gut vorüber. Gerstmanns erwarteten uns schon in unserm alten Hotel Barbizon-Plaza, und außer einer kleinen Grippe, die wir uns alle drei geholt hatten, geschah dank Gottes Güte nichts Schlimmeres! Ich hatte Copyright by Mannheimer Morgen allerdings eine kleine Nierenbeckenentzün- dung, der Arzt gab mir aber sofort eine starke Spritze, nach der ich 24 Stunden fest schlief. Beim Erwachen lag neben mir angezogen, auf dem Nachbarbett, mein ge- liebter Mann. Ich fragte erschrocken:„Bist du auch krank?“ Und er lächelnd:„Nein, Bobbel, aber die Kinder sind am liebsten bei der Mutter!“ Preminger war empört, weil Hubby nicht zu seinen Proben kam, aber bei Gerstmann am 16. Dezember den Mephisto Wollte! Es war sein letztes Auftreten. Als Preminger zu uns kam, sagte Hubby:„Ha- ben Sie denn keinen anderen für die Rolle?“ Preminger antwortete beleidigt: „Fünfzig könnte ich haben,— aber ich möchte Sie!“ Hubby wandte sich ab und sagte:„Nehmen Sie lieber einen von den Fünfzig. Und wie recht hat er gehabt! Nach 14 Tagen klingelte der Agent uns an, es wäre ein katastrophaler Durchfall gewesen; schon in Wilmington mit Herrn Schünzel als Er- satz für Bassermann. Das Stück komme nicht einmal nach New Vork. Nach der Vor- stellung soll Herr Preminger den Schau- spielern erklärt haben:„Mit einem solchen Ensemble traue ich mich nicht nach New Vork zu kommen. Ladies and Gentlemen— the contracts are off!“ Hubby spielte am 16. Dezember den Mephisto bei Gerstmann, Der Arzt wollte es nicht, ich wollte es auch nicht— eine Grippe spielen im hohen Alter strengt das Herz immer an — aber Hubby setzte es durch, er spieltell! Nie werde ich die folgenden Wochen vergessen. Die Schwäche nahm immer mehr zu, und in Amerika wurde ein Kampf ge- gen das Strophantin angesagt. Unser Arzt weigerte sich, ihm die Levostrophantin- Spritzen zu geben, die ich mitgebracht hatte. Hubby wurde immer schwächer— eines Abends, als wir, wie stets, unsern kleinen Abendspaziergang machten, wobei er mich untergefaßt hatte, stolperte er und fiel auf der Straße hin. Ich schrie vor Entsetzen laut auf! Er aber erhob sich sofort und sagte: „Bobchen, beruhige dich doch.“ Ich zitterte am ganzen Leibe, und zu Hause angelangt, ließ ich sofort den Arzt kommen, um unter- suchen zu lassen, ob Hubby irgend etwas gebrochen hätte. Gottlob war nichts ge- schehen! Aber ich hielt es für eine War- nung des Allmächtigen und gab noch mehr Acht auf ihn! Acht Tage später waren wir beide im Badezimmer; ich bat ihn, doch ja sich fest- zuhalten am Waschtisch, denn ich ließ ihn auch nicht mehr gern allein gehen und ste- hen in der Wohnung. Dann ließ ich das Bade- Wasser einlaufen, und plötzlich war er nicht mehr da! Ich trat auf den Korridor hinaus I da lag er auf dem Boden! Wieder schrie ich auf in meiner Herzensangst. Carmen kam, ich sagte nur,„Hubby ist wieder gefallen!“ Wieder riefen wir den Arzt. Der unter- suchte, nichts war gelähmt, aber mir erschien sein Sprechen langsamer als sonst. Und nun begann sich immer deutlicher seine grohe Schwäche zu zeigen! Kaum aß er etwas, sein Interesse an den englischen Kreuzworträt- seln nahm ab. Meist lag er still und ergeben in seinem Bett! Als ich einmal fragte:„Lieb- ling, es istlangweilig, nicht wahr?“, da schüt- telte er traurig seinen Kopf:„Nicht lang- weilig, nur so dumm— so dumm!“ Dreimal am Tag half ich ihm auf, er sollte etwas ge- hen; es ging sehr schwer! Carmen und ich machten mit ihm einige Schritte im Zimmer umher, dann hatte er genug. Wir mußten einen Wärter nehmen, für den Tag und einen für die Nacht. In Ame- rika sind die Wärter nicht wie in Deutsch- land— sie denken nur an das Geld, nicht an den Patienten. 5 Ich ließ ihn nie allein— Tag und Nacht War ich um ihn. Ich wußte, ich mußte ihn verlieren, aber ich wollte nicht dran glauben. Einmal deutete er auf seine Brieftasche und sagte:„Da habe ich etwas aufgeschrieben!“ Später, als er schlief, las ich es. Es War sein letzter Wille! Er schrieb:„Ich habe kaum Ursache, den Tod zu fürchten, aber ich fürchte den Scheintod! Deshalb bestimme ich, daß nach meinem festgestellten Tode mein Herz herausgenommen wird. Sollte das da, wo ich starb, nicht möglich sein, so soll mein Körper der Anatomie übergeben und später verbrannt werden.“ Was er sonst noch schrieb, zeugte nur von seiner wundervollen, einmaligen großen Liebe— es soll mein Ge- heimnis bleiben Als die Aerzte sahen, daß Hubby täglich schwächer wurde, rieten sie mir, ihn per Flugzeug nach Europa zu bringen, damit er dort Strophantinspritzen bekäme und zu sei- nem alten Doktor käme! 7 Ich willigte ein— die Fluglinie verlangte aber für einen kranken Passagier eine Schwester, die wir mitnehmen mußten. Auch das geschah! Am 14. Mai holte eine Ambulanz meinen geliebten Mann ab— Carmen, die Kranken- pflegerin und ich begleiteten ihn. Ich glaube, er war damals schon in einem Coma— er hat nichts mehr gemerkt. Ich hielt seine ge- liebte Hand, aber er erwiderte den Druck nicht mehr. Wir flogen nicht über Gander und Shan- non— ein Wirbelwind war das Hindernis— wir mußten über die Azoren. Der Kapitän sah mich durchdringend an und fragte:„How is your husband? Please— wir gehen in Santa Maria hinunter— ich darf keine Leiche an Bord behalten!“ Ich erwiderte ihm:„My husband is all- right— ich lege mich zu ihm!“ Ich steckte die Gardinen fest zu, Hubby war schon in einem anderen Land. Ich rief Carmen her- ein— sie küßte ihn noch einmal auf die Stirn— dann war ich mit ihm allein! Als wir am andern Tag in Zürich an- kamen, ging ich zum Kapitän und sagte: „Mein Mann ist tot!“ Als wir ausstiegen, war unser alter Dok tor da mit der Ambulanz, ich teilte ihm mit, Was geschehen war, und daß wir nun so- fort in die Anatomièe fahren müßten, weil er das so in dem Testament bestimmt hatte! Um 11 Uhr nachts kamen wir in die Ana- tomie. Dr. Bürgi teilte dem dort sezierenden Arzt mit, um was es sich handelte, und daß er bereit sei, zu àssistieren! Um Mitternacht brachten sie mir dann sein Herz, sein so geliebtes Herz, das nur für uns geschlagen hatte, ich habe es immer bei mir— es ist nun einbalsamiert, und wenn der gütige Vater im Himmel mich zu sich ruft und mich wieder mit ihm vereinigt, dann soll es mit mir verbrannt werden. Ich habe keinerlei Interessen mehr in die- ser Welt— mein geliebtes Kind soll noch recht glücklich werden— aber der Sinn und Zweck meines Lebens war nur er— der herrlichste, gütigste, größte und beschei- denste Schauspieler und Mensch! „ Ende n n n N MANNHEIM 19 Maschinen zwischen 9.42 bis 11.28 Reim eine Fanlepause ei aus der Gruppe II des Deutschlundfluges 1957 mußten am Freitag Uhr auf dem Flugfeld in Mannneim-Neuost- egen. Monteure warteten die Maschinen, während sich die Pilo- ten mit einem Imbiß stärkten und Erinnerungsplaketten der Stadtverwaltung Mannkeim entgegen nahmen. Auf unserem Bild wird eine Focke-Wulf, Stieglitz“ auf getankt. Bild: Steiger Die Elektriker tagen bei Pfälzer Wein Wieder ein Landes verbandstag/ Handwerker bringen Leben in die Stadt Sehr rührig tragen die Handwerker in dlesem Jahr dazu bei, die Kunde von Mann- heims Stadtjubiläum ins Land hinauszu- tragen. Nachdem bereits die Schuhmacher und die Schlosser ihren Landesverbandstag kelert. Unter den Fittichen des Gastgebers, des Mannheimer Obermeisters Peter Sickin- ger, werden die Elektriker mit Pfälzer Hu- mor bewirtet. ie öffentliche Jahreshauptversammlung den Kunstflugmeister Albert Falderbaum flog, konnte nur in der Luft bewundert werden: Das Fahrwerk von Falderbaums Maschine war bei einer Zwischenlandung in Kempten so beschädigt worden, daß der Meister, der die Maschine in der Nacht zum Freitag in München-Riem hatte reparieren lassen, besonders vorsichtig sein mußte. Zweck des Deutschlandfluges sind weder Zerreisproben, noch Geschwindigkeitsre- korde. Es geht um fliegerische Zuverlässig- keit und kflugsportliche Kameradschaft. Wettbewerbsbedingungen sind die genaue Einhaltung der Geschwindigkeit und der vorgeschriebenen Flugroute. Wer zu früh ankommt erhält ebenso Strafpunkte wie der Zuspätkommende. Drei Ziellande- und drei Reisegeschwindigkeitsprüfungen stehen auf dem Programm. 19 Maschinen landeten gestern ab 09.42 Uhr in Mannheim. Um 11,28 Uhr hatten alle Flugzeuge— mit einer Ausnahme— den Platz Neuostheim wieder verlassen. An der „Piper“ D-EMAL aus Offenbach war ein Tankschaden eingetreten, der den Weiter- klug wegen Brandgefahr unmöglich machte. Pilot R. Rudolph nahm den Zwischenfall gelassen hin:„Dann bleiben wir eben in Mannheim. Das ist nur ein Katzensprung bis nach Hause.“ Der Badisch- Pfälzische Luftfahrverein teilte jedoch telefonisch mit, daß die Maschine repariert werden kann und weiter im Wettbewerb bleibt, Ent- gegen Gerüchten, eine in Nürnberg gestar- tete Maschine habe unterwegs notlanden müssen, wurde gestern nachmittag bekannt, daß à411e Flugzeuge Mannheim erreicht haben. Nach dem ersten Tag des Deutschland- Kluges führt in der Gesamtwertung Kurt Müller(Kempten) auf einer„Piper J 3 C. (Gruppe III) vor Dieter Seyffer(München), Alfred Beckman(Essen), Emil Schwend (Schwäbisch Hall) und Rolf Gernert(Kassel). Ueber die Placierung der Mannheimer Ma- schine ist noch nichts bekannt. Am Diens- tag um 20.15 Uhr bringt der Deutsche Fern- sehfunk eine Reportage mit den N waren Auch zwei junge Damen einer Zuungspause(Tanken) landen mußten. rend ein Monteur das Tanken erledigt nach Saarbrchen führt. Sagte Mutz Schneider(wegen der schlechten Sicht):„Klarer Fall, wir„Rängen“ uns bis Kaiserslautern an die Autobahn unter den Piloten des Deutschlandfluges 1057 die gestern vormittag in Mannheim Neuostheim zu Die beiden Fliegerinnen studieren— wäh- auf der Karte ihre weitere Flugroute, die Bild; Steiger Vom 29. Juni bis 7. Juli: Jubiläums-Volksfest der Schausteller Attraktionen für Waisenkinder, Altersheimbewohner und Vergnügte Auch die Schausteller wollen ihr Teil zum 350-Jahr-ꝗqubiläum unserer Stadt bei- tragen. Willi Hirsch, der Vorsitzende des „Vereins selbständiger Schausteller“, gab in einer Pressebesprechung bekannt, daß vom 29. Juni bis 7. Juli auf dem Neckarvorland zwischen Kurpfalz. und Friedrich-ERpert- Brücke auf der Neckarstadtseite ein von den Schaustellern Mannheims organisiertes Ju- biläumsvolksfest stattfinden wird. Es 8011 Keine zusätzliche Messe geben, wie sle vom Frühjahr und Herbst her bekannt ist, son- dern ein richtiges, zünftiges Volksfest mit allem Drum und Dran. 5 Mit einem Feuerwerk beginnt und mit einem Feuerwerk endet dieses Volksfest auf dem Neckarstrand. 300 Waisenkinder werden am Mittwoch(3. Juli) von den Schaustellern bewirtet und liebevoll betreut. Hunderte von Luftballons werden von den Waisenkindern aufgelassen: Die zehn am weitesten fliegen- den Ballons werden ihren zurückgebliebe- nen„Besitzern“ Preise einbringen. Aller- zur Herbstmesse, denn oft treffen noch viele Wochen nach dem Abflug der Ballons die Antwortkarten aus europäischen Ländern ein. Für Donnerstag(4. Jul) haben die Schau- steller zwei Altersheime eingeladen, um den Alten Leuten einen vergnügten und ko Josen Nachmittag zu bereiten. Die Aermsten der Armen wurden hierbei berücksichtigt. Besucher des Jubiläums- Volksfestes am Neckarstrand werden Gratis-Lose erhalten, solange der Vorrat reicht. Pro Tag sind eine bestimmte Anzahl von Losen vorgesehen. Am Samstag, 6. Juli, werden die zwei Preise (Mopeds) auf die Gewinn-Nummern ausge. geben. Es handelt sich um„echte“ Lose, die keinerlei Verzehr- oder Kaufzwang in sich bergen. Das Jubiläums-Volksfest wird in der Hauptsache von Mannheimer Schaustellern beschickt, Ein Münchner Kollege von 72 Jah- ren hat eine Novität konstruiert, die erst- 8. — Nr. 14 Stadtverwaltung überreichte Erinnerungsplaketten: 2885 0 2 0 Deutschlandflug: Tankpause in Neuostheim Alle Maschinen erreichten die Etappe Mannheim, obwohl die Wetterlage ungünstig war Gestern morgen, kurz vor zehn Uhr, auf teilnehmern die gestrige zweite Tagesetappe„Typisches Deutschlandflugwetter wie im dem Flugplatz in Neuostheim: Der Himmel und übergab den Fliegern spontan„echten letzten Jahr, als sich viele Maschinen ver-„ War grau-verhangen, der Wind drehte sich Mannheimer Dreck“. franzten““, erklärten die Fachleute. Die Vorsc von Minute zu Minute. Eisverkäufer, berit- Die Maschinen waren am Freitagmorgen Flugleitung mußte daher die Zwangspause, juger me Polizei, Sanitätspersonal, einige hundert bei sonnigem und warmen Wetter vom Flug- die auf 45 Minuten festgelegt war, auf 20 zem. Zuschauer, die Verantwortlichen des Badisch- hafen Nürnberg gestartet. Kurz nach dem Minuten verkürzen. Der Lautsprecher gab licher Pfälzischen Luftfahrtvereins— alle suchten Start mußten sie— mit dem Zielabwurf— eine Wetterlagemeldung aus Saarbrücken, spielt den Himmel ab, als Motorengeräusche im eine schwierige Prüfung bestehen: Meist nur dem nächsten Ziel, bekannt:„1000 Meter 80* „Luktsumpf“ über Mannheim zu hören wenige Meter über dem Boden fliegend, Wolkenhöhe, zehn Kilometer Sicht.“ Kinde Waren. Genau 09.42 Uhr landete, nach rund visierten die Piloten einen Kreis von fünf Das waren keine günstigen Prognosen. der 20 Jahren„Pause“, wieder eine Deutschland- Meter Durchmesser an, in den ein kleiner„Zündung aus!“, rief der Navigator.„Aus!“, zugen lug-Maschine auf dem Mannheimer Flug- Sandsack abzuwerfen war. Falsch einge- bestätigte der Flugzeugführer. Auf emige liche Platz; er war erst kürzlich vom Innenmini- schätzte Fluggeschwindigkeit und Höhe Propellerdrehungen mit der Hand folgte gelase sterium wieder als Landeplatz zugelassen brachte viele Teilnehmer dabei jedoch um dann das Kommando:„Zündung ein!“ und eignet worden. jeden Erfolg. Nach dem Ueberfliegen des die Bestätigung„Ein!“ Der Motor heulte 80 Die Personalien des zuerst eingetroffenen Odenwaldes war es etwa der Hälfte der auf, die Grashalme wurden vom Propeller- präsie Flugzeuges, das ein schwarz-rot-goldenes Flugzeuge der Gruppe II vorgeschrieben, 4 3 den Boden gepreßt. Die Zurück- Verla Hoheitszeichen am Seitenleitwerk trug: Mannheim anzufliegen und eine Tankpause Dleibenden Winken, wünschen„Hals- und hekto „D. Ea! aus Stuttgart-Flushafen, Bau- einzulegen. 5 ö e e winkt dankend 1957 muster Klemm 107. Der Pilot erzählt:„Das Vor den Flugzeughallen des Badisch- 15 0 5 175 75 e 5575 5 leser Wetter war einwandfrei. Erst über dem Pfälzischen Luftfahrtvereins ließen sich die 1 8 e e. mor 5. 5 l a 3 ste Maschine zum Wetterflug nach über Odenwald kam leichter Dunst auf; er ver- Navigatoren die Landung im Bordbuch be der Hauptstadt des Bundeslandes Saar über dichtete sich dann über dem Rheintal ab Hei- urkunden. Im Namen der Stadtverwaltung eee ee 3 de 5 5 75 5 delberg so, daß es schwer flel, den ‚Weg! wurden Erinnerungsplaketten überreicht; die platz Kassel staun nach Mannheim zu finden.“ Auch später Aufschrift lautete:„21. Juni 1957— Deutsch- Wührenddem bewunderte das Publikum den, eintreffenden Flugzeugbesatzungen bestätig- landflug“, Bürgermeister Graf und Polizei- auf dem vorzüglich abgesteckten und ge- gen, ten dies und gaben Kommentare zum„Luft- direktor Dr. Leiber machten die Honneurs. sicherten Flugplatzgelinde die auf den Jugen Dreck“ über Mannheim. Fräulein Mutz Alle Teilnehmer nahmen ein Verpflegungs- Weiterflug wartenden Maschinen: Da war Einde Schneider von Opel: Die Sicht war 80 präsent der Stadtverwaltung mit auf die die„Bücker 181“ ein Flugzeug, das im Krieg lasser schlecht, daß der Mannheimer Flugplatz nächste Etappe. als Schulflugzeug verwendet wurde, da war Real kaum zu sehen war. Wir konnten nur das Während nun Flugzeug auf Flugzeug an- die„Focke-Wulf Stieglitz“, eine Kunstflug Kind schmale weiße Band der Autobahn erken- setzte, stellten sich die ersten Maschinen be- und Uebungsmaschine, Und da waren die wollte nen und orientierten uns daran.“ Ein Mann- reits wieder zum Start bereit. Das Wetter französischen„Jodel-Maschinen“. Die inter- wand heimer Café versüßte den Deutschlandflug- hatte sich inzwischen weiter verschlechtert. essanteste Konstruktion, die deutsche Motor- lzeire raab, ein Segler mit einem Porsche-Motor, innen epgehalten haben, kommen an diesem des Landesinnungsverbandes ist für Sonn- nissen des Deutschlandfluges.* dings verschiebt sich die Preisverteilung bis mals gezeigt wird. Flugbegeisterte werden 5 Wochenende die Elektriker in unsere Stadt. tagvormittag 10 Uhr im Musensaal angesetzt. bestimmt ihren Spaß daran haben. Näheres Fir 5 2 e 3 ee 5 4 W f 1 dh 8 8 Rh h wird nicht verraten. Selbst kommen und 55 ehört zu den 4 und Ehrenmeister 15 5 ö 2 1 a. Baden- Württemberg. Die Tagung 1 3 werden verdiente Mitglieder geehrt. 3 Lampions, assersple e Un elbe vt men 3 885 3 1„„ dien legenheit zu ernster Arbeit und Pflege der Münchner Bundestagsabgeordnete Richar: Vi f 37 1 4e Verbundenhe es deutschen— isch, Kolleglalitst bel geselligem Beisammensein Stücklen nimmt zu Handwerksproblemen Unbeschwerter Abend: Vierter Internationaler Ball für junge Leute stellergewerbes mit Mannheim kommt 1 5 bleten. Stellung. am Nachmittag werden sich die per„Deutsch- Amerikanische Frauen- den Symbolen beider völker und Blumen- e e 3 3 1 1 11 1 Schon gestern vormittag trafen sich dle Elektriker in der Stadt und am Hafen er- arpeitskreis“(German American Women's arrangements farbenprächtig ausgeschmückct, 155 35 1 irsch 8 2188 1 7, ersten Tagungsteilnehmer bei einer Ver- gehen, abends werden sie in der Gaststätte Club) bemünt sich, die Freundschaft zwi- und die frühlingsbunt und sommerlich leicht 8 ie e gemace iat, das Fe 57 treterversammlung im Mozartssal, zu der„Arkadenhof“ gemütlich bei einem Gläschen schen dem deutschen und dem amerikani- gekleideten jungen Leute im anfeuernden 9 5 alle Innungen des Landes ihre Delegierten Pfälzer Wein sitzen und die Wasserspiele schen Volk durch persönliche Kontaktpflege Rhythmus sich munter im Tanz drehend, obetsel entsandten, Nach getaner Arbeit erholten sie und Leuchtfontänen auf dem Friedrichsplatz junger, aufgeschlossener Menschen zu ver- boten Auge und Ohr ein Bild heiteren un- 2 ee 1 sich bei Kaffee und Kuchen in Schwetzingen. bewundern. Am Montag ist noch Gelegen- tiefen. Hierfür ergeben sich immer günstige beschwerten Vergnügens, wie es einer Frscfeſnun g. 1 95 Die heutigen Veranstaltungen sind Fach- heit, drei große Industriewerke zu be- Anknüpfungspunkte bei den vom Deutsch- sauberen, unbekümmerten Jugend geziemt. 91 75 tragen gewidmet. Die„Landesfachgruppe suchen: die BBC& Cie. in Eberbach, die Amerikanischen Frauenarbeitskreis insze- Viel Kurzweil bereiteten die sich stets 1 t Elektroinstallation“ versammelt sich im Mo- süddeutschen Kabelwerke in der Waldhof- nierten Bällen junger Leute. Bewußt wird steigernden Tanzspiele O. Lamades, deren 8 5 Zartsaal. Dort wird unter anderem über Ar- straße und die Isolation AG in Neckarau. deshalb der Kartenvorverkauf in jene Höhepunkt eine Stockklaternen-Polonaise um e 3 Deitszeiternebungen des Arbeitskreises der allen Tagungstellnehmern hat der Lan- Kreis der. n 1 5 9555 15 allen Farbnuancen achinerngen ee Nlektroinstallateure in Karlsruhe berichtet. 4 dand ein auf Kunsbdruckpapler ge- und sprachliche Voraussetzungen erfüllen, Springbrunnen am Wasserturm war. Der 5 5 im Rosengartenkeller informieren sich zur deswerband ain au i damit der Sinn dieser Veranstaltungen ge-„Roulette“-Tanz brachte einigen Paaren 8 Fgleseng Hgeng . drucktes, reich bebildertes Programmheft in ahrt bleibt klei 5 i e leichen Zeit die Mitglieder der„Fachgruppe qie Hand gedrückt, in dem neben einem art bleibt. 5 eine, als Andenken gedachte Preise. Die* ſöchsle Aigen Radio- und Fernsehtechnik“ über den neue- 9 8 kaat F Für den Mittwochabend hatte man die Rhythmik-Stars mit ihrem burschikosen dad der Transistoren- und Magneto- interessanten Aufsatz 8 5 105 5 5 5 Einlaßkarten für deutsche Teilnehmer vor- Leader E. Biundo gaben dazu den prickeln- chnie zur Weiterbildung sollen Erich W. Miesner über Atomkraftwerke für wiegend an Floch- und Oberschulen ver- den Sekt moderner Tanzmusik. Die alkohol- arrangieren, daß jeder Freude daran hat: FRI. PBanteenme. Tu 5 e die Elektrizitätsversorgung das lebendige geben. Die Vorsitzend 25 o 21 10 5 ren,. 1 5 Fernsehkurse und Vorträge über Elektronik i b dt Rhei d Ssden, Die Vorsitzende des German-Ameri- freien Getränke— Teenager-Flip und Ice- Am meisten wohl die Waisenkinder 3 jetz ichtet den, In diesem Zusammen- Muäunneim als Zastliche Stadt an Bein un can Women's Club, Mrs. E. Gribbins, be- Creame- Soda— blieben für die meiste Zeit jüngste, und die alten Leutchen als älteste— eingerichtet werden. In 5 Neckar gerühmt wird. Die Elektriker werden grüßte die Gäste, General Mellnik blieb bei unbeachtet auf den Tische i 5 i 8 d h die Erfahrungen mit neu- 10 1 5 8. 8 1. ischen, denn Tanz und Einwohner ohne eigenes Zuhause. H-e hang werden 8 en kür Radio- und sicher schnell schalten und den richtigen Orangensaft und Kaiser-Friedrich-Quelle neckende Gespräche gingen bei weitem vor. der e rn e im Fontakt finden. Mac sitzen. Der„Musensaal“ im Rosengarten, mit Sto. N 1 Marty Elektrotechniker e. 35 Ferienheime des Roten Kreuzes 5 kühlen Keller sitzen heute vormittag die Elektromaschinenbauer. Diplomingenieur. Wurden erweitert ten 5 5 Kiesewetter spricht über den neuesten Stand„kein Kind soll auf Erholung verzichten: 155 der Isolierlacke und Kunstharze und der E wWouar ein Bericht überschrieben in den es austül Mannheimer Bundesfachgruppenleiter refe- N die Ferienlager des Deufschen Hoten N U riert über die Tätigkeit der Bundesfach- J für 1957 nannten. Ergänzend teilt 115 15 gruppe. 1 mit, 5 es 3 ns 5 1 i 1 ist, drei weitere Ferienheime 5. 555 Sterben F 1 8 Es sind dies die Schule ungen 5— 18515 die Bergstraße Kreise Rottweil, die neue Volksschule dle De e 1 helmsdorf im Kreis Ravensburg und van E. und Weinheim in OEG-Großraumwagen, Landwirtschaftsschule in Rottweil, die zum gart a Wird abends ein großes Familienfest ge- 1 erstenmal für Mädchen zwischen 13 15 auf d i f 0 U 16 Jahren in Frage kommt. Der N weltle ABSfELLk N schluß für die Ferienheime wurde auf 1. N 20. Juni gelegt. Kinder sozial schlecht ges 80 Sonntagsdienste ter Familien erhalten einen Zuschuß. 8000 5 Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, it 802 16* 1 8. 8 9 85 Nast thek(Telefon Ring-Apotheke, 5 3— 8 9, 12(rel 24545) e Die Entrostungs,, Reinigungs. 9 Liebe rich-Ebert-Straße 39(Tel. 33110); Luzenberg- stricharbeiten an den Stahlkonstruf 7 nung Apotheke, Luzenbergstraße 13,(Tel. 53114); In- der Jungbuschbrücke und der Erie glich makal Austrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3 Ebert-Brücke wurden dieser Tage öffen schieb 1 N 5 7 8* ausgeschrieben. 10 82 2 age 2 Flora-Apotheke, Feu- 5 85 5 11(Tel. 71815). Die Maul, und Klauenseuche 101 7 90 5 Zahnärzte: Heute 15 bis 17. Sonntag 10 bis 5 amtstierärztlicher Feststellung in 95 und in braut 19 Unr, Dr. Ernst Gropp, U 3, 19(Tel. 23523), Stadtrat Prof. Schachtschabel befürentete bei H-Plan- Verwirklichung Lku-Lürm vor der Wirtschaftshochschule. Abgesehen davon, daß pestand des Landwirts Richard Fre 2 zutüh Heilpraktiker: 23. Juni, Lothar Hoff, F 5, 13 dies nach Bau der Südtangente nieht der Fall sein wird, könnte der Lxw- Lürm, so meint unser Karikaturist, auch während der ersten bei- Käfertal, Aeußere Wingertstraße 8, 5 8 55 (Tel. 51398). den Bauabscknitte eingedämmt werden. Zeichnung: Wils brochen. 5 entgeg 957, 2 ah die all, iger viele 8 die ndern chau- a den nsten gt. 8 am alten, eine ehen. preise usge⸗ e, die 1 Sich der ellern Jah- erst- erden heres und chau- t in lruck. ab er 80 2 demie, hat: als teste H-e ten“, euzes das ingen men. E im Wil- die und elde; den stell Schle An- onen rich- atlich nach Vieh- d in 1882 entgegen. Fr. 141/ Samstag, 22. Juni 1957 MANNHEIM ——————̃—— Seite — „Es mußte festgestellt werden, daß die Vorschriften des Gesetzes zum Schutze der jugend in der Oeffentlichkeit(Vom 4. De- zember 1951) über den Kinobesuch Jugend- licher nicht von allen Mannheimer Licht- spieltheatern ausreichend beachtet werden. 80 wurde beispielsweise beobachtet, dag Kinder unter sechs Jahren ohne Begleitung der Erziehungsberechtigten Zutritt zu den jugendvorstellungen erhielten und Jugend- liche unter 16 Jahren zu Vorstellungen zu- gelassen wurden, die nicht als jugendge- eignet bezeichnet worden waren.“ So beginnt ein Rundbrief des Polizei- präsidiums an alle Kinobesitzer Mannheims. Verfaßgt hat ihn Rechtsrat Hans Demke. Das hektographierte Schreiben wurde am 9. Mai 1957 verschickt. Um den erhofften Erfolg dieser Ermahnung wirksamer zu machen, inkormierte Rechtsrat Demke die Zeitungen über die Lage. 5 Ständig laufen Briefe empörter oder er- staunter Eltern ein, die sich dagegen wen- den, daß aufreizende Filmplakate aushän- gen, daz Voranzeigen gewisser Filme bei jugendworstellungen gezeigt werden und daß Kinder oft ohne Kontrolle in die Kinos ge- lassen werden. Es gibt aber auch andere Reaktionen: Eltern die ihr sechsjähriges Kind nach 20 Uhr mit ins Kino nehmen wollten und nicht bereingelassen wurden, wandten sich entrüstet an das nächste Po- lzeirevier mit der Aufforderung, man möge innen polizeilichen Schutz gewähren, damit 7 = Alster:„Vincent van Gogh“ Eine bewundernswerte Leistung! Und mehr als das: Vincente Minelli, der Regis- seur des mehr als zwei Stunden laufenden Filmes, schuf ein Werk, das ebenso dyna- misch, packend und erschütternd ist, wie das Leben des holländischen Künstlers, das es nachzeichnet. In den Dialogen, in der Drama- tik des Geschehens, im schauspielerischen Temperament vielleicht um einige Grad zu- viel überhitzt, verblüfft der Cinemascope- Tarbfllim jedoch mit einer hervorragenden optischen Form(der Kamera gelingt es, die Visionen eines Malers filmisch sichtbar zu machen) und mit einer wahrheitsgetreuen, auf Phantasterei verzichtende Lebens-Schil- derung des unglücklichen Malers van Gogh, Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig BAUSBACK MANNHEIM jetzt Nai, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 der am Leben leidet und— nach einem Martyrium— daran zerbricht. Der Film über- zeugt nicht zuletzt durch die große Dar- stellungskunst von Kirk Douglas(als Vincent van Gogh), der diese Rolle nicht spielt, son- dern lebt.(Wir werden dieses Werk noch auskührlich würdigen. hk Capitol: „Dem Satan ins Gesicht gespuckt“ Der Satan ist aschblond und heißt Peter van Eyck. Er ist Waffenschieber en gros und darf als einziger unter Kollegen seinen Haß zuk die Polizei und seine Gedanken zur Veltlage en detail herausschreien. Die anderen müssen brav unterspielen. So wollte es Henri Decoin, der Regisseur dieses ex- ellenten Kriminalreißgers. Die Atmosphäre ist Sozusagen scharf geladen, und der Kon- Liebchen ist ausreichend kraß, um die Span- nung lebendig zu erhalten. Was dieses makabre Zerrbild internationaler Waffen- schieberei vor anderen Reißern auszeichnet, t das Fehlen eines eigentlichen Helden und es ansonsten unumgänglichen Happy-ends, o dann der Gangsterkiller die Gangster- kaut heim- und dem bürgerlichen Leben zukührt. Hier erwischt es ihn auch— der Gerechtigkeit halber. Das lockere Dumm- 15 aber entschwindet— neuen 1 — Ii rast zwischen Waffenkisten und Gangster- Kein Gesetz kann alles sie mit ihrem Kind abends die Vorstellung besuchen könnten Wie oft kommt es vor, daß Eltern ihren Kindern sonntags Geld in die Hand drücken und sie ins Kino schicken, nur um unge- stört zu bleiben. Wie oft kümmern sich weder Vater noch Mutter darum, was ihre Kinder treiben. Trotzdem richten sich die Hoffnungen von Rechtsrat Demke auf das Verständnis der Eltern, ihren Kindern den Besuch von Filmen zu verbieten, die nicht für Jugendliche zugelassen sind. Das ist nur die eine Seite des Problems. „Die Vorschriften des Gesetzes zum Schutz der Jugend werden lax gehandhabt“, sagt der Rechtsrat.„Sie sind bei den Theaterbesitzern nicht genügend bekannt.“ Alle Polizeireviere sind angewiesen, ihre Kontrollen vor und in den Kinos zu verstärken. Die polizeiliche Kontrollaufgabe war bisher nicht gerade er- leichtert durch die mit reichlicher Verspätung erlassenen Ausführungsbestimmungen zum Jugendschutzgesetz, die fünf Jahre nach Ver- kündung des Gesetzes der Polizei vorschrie- ben, wie sie sich zu verhalten habe und was 2zu tun sei. So darf ein Polizeibeamter keineswegs eine Filmvorstellung etwa stören, wenn er einen Jugendlichen aus dem Kino entfernen Will. Er soll vor dem Theater und in der Halle die Besucher auf ihr Alter kontrollie- ren. Auch nach Schluß der Vorstellung kann er eingreifen, wenn er einen Steppke aus einem„Erwachsenen-Film“ kommen sieht. 81 Jahre ist der Steinmetz Martin Amback alt. Aber seine Augen sind noch scharf und seine Hände sicher. Mit Hummer und Meißel formt er aus einem un- förmigen Steinbloch den Kopf des Johannes. Die Apostelgruppe auf der Mannheimer Christus- kirche war während des Krieges beschädigt wor- den. Sie war im Laufe der letzten Jahre— bis auf dieses Stüc, das ganz verlorengegangen war—. restauriert worden. Mar- tin Ambach ist für diese Aufgabe prädestiniert. Er nat schon in seiner Ju- gend bei der Erbauung der Kirche an der Apo- stelgruppe mitgearbeitet. 1897 kam er nach Mann- Reim, wurde im Krieg ausgebombt und wohnt jetzt in Heidelberg. Mac/ Bild: Steiger Das Elternhaus darf nicht versagen Rechtsrat Demke appelliert an Kinobesitzer und Eltern Weitergehend sind die Vorschriften für Theaterbesitzer. Rechtsrat Hans Demke schreibt in seinem Brief:„Es wird gebeten, diese Bestimmungen künftig genau zu beach- ten, und das Personal Ihres Lichtspielhauses eingehend zu belehren. EKEinder unter sechs Jahren dürfen auch sogenannte„Ju- gendvorstellungen“ nur mit Erziehungs- berechtigten besuchen. Werbevorspanne oder Beifilme, die weder„jugendfördernd“ noch „jugendgeeignet“ sind, dürfen Jugendlichen nicht vorgeführt werden. Zweifel über das Alter jugendlicher Kino- besucher— bei Filmen, die nur ab 16 Jahren zugelassen sind— müssen klargestellt wer- den. Demke fordert:„Die Inhaber der Licht- Spieltheater oder ihre Hilfspersonen sind be- rechtigt und verpflichtet, sich die Personal- ausweise vorzeigen zu lassen.. Jugend- liche, die den Nachweis des für das Pro- gramm erforderlichen Alters nicht führen können, sind fortzuweisen.“ Daß die Praxis oft anders aussieht, weiß der Rechtsrat gut. So klar umrissen die Aufgaben der Poli- zeibeamten und der Kinobesitzer sein mögen: Der Schlüssel zur Lösung des Problems— Jugendliche vom Besuch nicht geeigneter Filme abzuhalten— liegt nach Ansicht des Rechtsrats im Elternhaus. H-e Zweimal„Vorzüglich“ bei der Schutzhunde- Prüfung Unter denkbar günstigen Witterungs- bedingungen führte der Verein für Deutsche Schäferhunde(SW), Ortsgruppe Neckarau, seine von zahlreichen Hundefreunden be- schickte Schutzhundeprüfung durch. Mit 12 Schäferhunden und einem deutschen Boxer der Klassen„Schutzhund 1 bis 3“ hatten Prüfungsleiter Karl Mayer sowie der inter- national bekannte Wertungsrichter Starat- schek(Karlsruhe) keine leichte Arbeit. Der regenfeuchte Boden schuf ideale Spurver- hältnises und brachte hochwertige Leistun- gen. Selbst in der Unterordnung- und Ge- horsamsprüfung gab es gute Leistungen. Spitzenleistungen erbrachte die„Mann- arbeit“. Flora v. Eichenhang(Bes. Hans Vö- geli, Oggersheim) erreichte in Klasse 1(8 Be- werber) die Note„Vorzüglich“, die auch Hel- mut Weidenbach, Rheinau, mit seinem Basko V. Mainauwald in der Klasse 3 erhielt. Freude für Waisenkinder in amerikanischer Kaserne Dreißig Waisenkinder vom Wespinstift hatte Miß Corrinne Helland, die Direktorin des Special Service Club in den Taylor- Barracks, in die Kaserne eingeladen, um ihnen einen netten Nachmittag zu bereiten. Das Programm hatte Miß Gail Tweed auf- gestellt: 50- und 75-Vard-Wettlaufen, Weit- springen aus dem Stand, Ballwerfen und Sackhüpfen. Die kleinen Waisenjungen waren mit Eifer bei der Sache, verfehlten aber nicht, mit einem Auge auf den großen Tisch im Freien zu schielen, wo unter einem Sonnendach Platten mit hochgehäuften Köstlichkeiten darauf warteten, verzehrt zu werden: Eiersalat, Majonnaise, Schinken, Käse, Marmelade, Brot, Oliven, gekochte Eier und eisgekühlter Fruchtsaft. Die amerikanischen Soldaten mischten sich unter die Kinder und betreuten sie liebevoll. Als Abschluß des schönen Tages gab es noch für jedes Kind einen Berg Eis- krem. H-e K auf die Leinwand Planken:„Rosen für Bettina“ Es ist kein rosiger Weg, den die Solo- tänzerin Bettina(Elisabeth Müller) gehen muß, bis sie erkennt, wem ihr Leben gehört. Beruf und die Liebe zu ihrem Ballettmeister (Ivan Desny) muß sie einer schweren Krank- heit opfern, von der sie ein gütiger Profes- sor(Willy Birgel) erlöst.— Ohne übertrie- bene Sentimentalität wird Regisseur L. W. Pabst mit dem nicht gerade neuen Stoff fertig. Dramatisch ist der Handlungsaufbau Zwischen Opernbühne und Krankenzimmer, wenn auch dadurch der Szenenwechsel monoton wird. Ein Aequivalent dafür ist die Darstellungskunst dieser drei Schauspieler, die den psychologischen Forderungen ihrer Rollen gerecht werden. Eindrucksvoll er- gänzend wirkt Maurice Ravels„Bolero“, der dem nicht längenfreien Film den musika- lischen und choreographischen Akzent gibt. 0l¹ Schauburg:„Schlagerpiraten“ Gangster, die Schlager dichten, Music- boxes, die teils spielen, teils zum Fenster hinausgeworfen werden, ein charmanter Manager, der Julie London nachtrauert und dabei viel zu viel Whisky trinkt, ein Mäd- chen, das aussieht wie Marilyn Monroe, Star werden soll, aber viel lieber gut kocht und zum Schluß alles beides tut, und dies alles hineingemixt zwischen sehr viel zügigen, schluchzenden, hinreißenden Rock n' Roll, das ist„Schlagerpiraten“ mit Edmond O'Brien, Jayne Mansfield und Tom Ewell. Den Rock n' Roll servieren vor allem Ray Anthony, Little Richard, Gene Vincent und ihre Bands. Für Schlagerfilme, deren Hand- jungen meistens kümmerlich sind, ist diese Handlung verhältnismäßig nett. Daß plantin- blonde Damen mit atomarer Figur möglichst vernichtend dumm zu sein haben, ist seit Marilyn Monroe amtlich. Ein paar hübsche Gags sind gut verteilt und Rock n' Roll ist natürlich die Hauptsache. km Universum: „Liebe, Sommer und Musik“ Das Geheimnis des Alpenglühns scheint endlich gelöst. Die Gipfel werden wohl schamrot über die Filme, die in ihrem Be- reich gedreht werden. Was sich Regisseur Hubert Marischka, der zusammen mit Franz Marischka auch das Buch schrieb, unter Hu- mor vorstellt, zeigt die Clownerie um einen habgierigen Bauern(Joe Stöckel), einen ver- trottelten Bürgermeister(Fritz Heller), einen limonadesüßen Jüngling(Rudolf Walter) und einen in Hans-Richter-Kopie erstarrten Komiker(Heinz Conrads). Selbst die vereint so reizenden Schwestern Isa und Jutta Gün- ther wirken als Einzelwesen gehemmt, oft sogar ausgesprochen ungeschickt. Bleiben nur noch die netten Liedchen, die Stimmen von Lonny Kellner, Karl Friedrich und den Sängerknaben. Und die von der Soubrette zur echten Humoristin entfaltete Dorit Kreysler. gebi Alhambra:„Ein Mann muß nicht immer schön sein“ Und lustige Einfälle müssen nicht immer neu sein. Sie sind es in diesem Fall meistens nicht, aber sie werden so frisch serviert, so trocken und unbekümmert ausgespielt, daß sie den gewünschten Lacherfolg finden. Der jetzt schon routinierte, bewegliche Peter Alexander und der quicklebendige, sympathi- sche Georg Thomalla jagen hinter einem Brillanten her, der in einem Büstenhalter versteckt wurde. Nein, das gibt keine pikan- ten Situatiönchen, alles bleibt brav im Rah- men und in naiver Fröhlichkeit. Hans Quest schuf als Regisseur dieses muntere Diebes-, Klamauk- und Musikstücklein, das mit dem Titelschlager zwar nicht viel zu tun hat, Aber auf jeden Fall erheiternd wirkt. Inge Egger, Susi Nicoletti, Brigitte Grothum und Ursula Herking sind die wichtigsten Part- nerinnen der beiden Schatzsucher. gebi Kamera:„Der große Verführer“ Amourôöse Geschichte: Don Juan, histörchen- umwobenes Requisit aus der Mottenkiste, in letzter Fassung zu sehen diesmal mit Fer- namdel und in Farbe. Des Komikers erprob- tes Pferdegesicht„arrogant, interessant und elegant“(— so das quan-Rezept), entfaltet ungeahnte Möglichkeiten, bis ihn schließlich die(sehr emanzipierten) Frauen von Toledo in Gemeinschafts leidenschaft dem schon johenden Scheiterhaufen entreißen. In dem technicolorierten französisch- spanischen Co- produkt kommt der recht muntere Ablauf der Geschichte wohl auf das Konto der Fran- zosen, die Spanier steuerten dazu ganz nette Folklore bei. Ein sommerlich ergötzlich Trei- ben, denn, viel Pferde, viel Getümmel, sehr viel Männer und noch viel mehr Frauen. Nichts Neues somit, doch Fazit: Amor im Sommer. reich- Palast:„Der Rebell von Arizona“ Vier ungleich geartete Brüder und ihr despotisch-religiös-gerecht denkender Vater sind mit dem Schicksal eines der ihren eng verbunden, der durch unglückliche Um- stände zum Kindesmörder wurde. Im End- effekt werden grundsätzliche Fragen an- geschnitten: Persönliche Rache oder Ueber- gabe an die gesetzliche Justiz— Lynch oder ordentliches Gerichtsverfaͤhren? Der Film findet hierauf keine klare Antwort, da das übliche Klischee eines Reißers die guten Ansätze im Keim erstickt. Das Werk kommt daber nicht über das Durchschnittsniveau hinaus. Sto. 9 4 85 8 1 8 J Y N 8 JỸ FF 8. N W Sommerliches Streifenkleid Die gelungene Verorbeitung mit onge. schnittenen Atmeln, apatrten Zierblenden on Rock und Oberteil sowie dem aufge- legten Böbikrägelchen zeichnet dieses frische Kleidchen aus. 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Um 18 Uhr Spielt Den ersten Jahrestag seiner Eröffnung„Unweit von Mannheim sind zwei Autos Bücher(Verkauf im Saal, bot sich ö 5 um mit dem Volkschor-Lieder- die Straſſenbahnerkapelle auf. o- feierte das Palasthotel„Mannheimer Hof“ mit auf der Autobahn wegen einer schwarzen liche, nun schon gewohnte Bild Fr. das lb. 15 Kranz 90. Vereinsjubiläum zu feiern. 8 einem vom Solopersonal des Mannheimer Catze zusammengestoßen,— jeder wollte Männer zogen nach vorn,„Krane an 0 J Beide Vereine wurden gegründet, als Neckar- Wasser für Landfahrer Nationaltheaters veranstalteten Theaterball der Katze auswelchen: an alles glauben Art“ scharten sich um Zaiss, der ih Aer dee au noch selbständig war, in einer Zeit, als Leitung wird bald gelegt 1957 Der Reinerlö 2 15 den die Menschen, Gott aber glauben sie nichts Hand auflegte und mit ihnen pet 3 de in S! sich mit der Ansiedlung der Firma Josef 8 K 8 8 Der Ransties auß gem Kartenverkauf mehr. Ich hätte die Katze glatt überfahren.“ klärten Auges wankten frühe 8, Ver. Im e Vögele und der Gummffaprik in den Jahren Der Verwaltungs- und Finanzausschuß War der Unterstützungskasse des National- Diese Worte sagte Hermann Zaiss, Rasjer- davon, tappsten einst Blinde wle Bunc 1872 und 1873 das Fischer- und Bauerndorf hat die zur Verlesung einer Wasserleitung theaters zugedacht; erheblich kann er nicht klingenfabrikant, Sektengründer und Wun- den Saal er durch] inge in ein Industrie- und Arbeiterzentrum und 3 7 0 sein, denn der Zuspruch aus Kreisen der Be- derdoktor, als er dieser Tage zum dritten* 15 H Wandelte. Der„Liederkranz“ war ein Ab- nötisten 11 00 Mark vor kurzem gebilligt. völkerung blieb gering. Trotzdem klang aus Male nach Mannheim gekommen war. Der Unsere Zeit hat! 10810—5 Leger des Krankenvereins, einer sozialen die Stadtwerke haben zugesagt, sofort nach gen 8. Hölzlins. der 8105 der Musensaal war nur gut zur Hälfte gefüllt. davon 18t Reimann 2 eee Eine Die Bürgervereinigung, die im„Goldenen Lö- Eintreffen des flexiblen Wasserrohrs von der Be 15 er Erschi. 5 f 701 Erlahmt das Interesse an diesem Mann, ver- nicht uninteressante: dummes eine] Wack Wen tagte. Ebenfalls 1867 wurde der Män- Herstellerfirma an die Arbeit zu gehen. Das 5 1 er Erschienenen numorvoll Iguft sich der Run? ee e et es, j nergesangverein gegründet, der später in Verlegen der Leitung geschieht nach einem unterzog, die Absicht auf, einem»Mannhei- Wir ziehen himmelan, wir ziehen him- a Arte Wuriccte: ist dd Arbeitersängerbund und— nach Aufstel- neuen Schnellverfahren; Ein Gerät reißt im mer Theaterball“ in den kommenden Jahren melan“ be erte e ee 9 85 rect. Gesi. jung eines Frauenchores— in Volkschor Boden eine Furche auf, die biegsamen Lei- den Fortbestand zu sichern. vor, Dann trat das Aae ee Die„Boten“ komm 15 umbenannt wurde. 1928 hatte diese Ver- tungsrohre werden wie ein Stromkabel ab- 1 1 1 ie Bült Paget ec 5 n Tier F. f eren Da die tanzfreudigen Gäste unbeschwert zuf die Bühne und begann zu sprechen. 15115 5 Sitügung ein so solides Fundament, dag in gespult und in die Rinne verlegt, und schon t die Rhthy 0 7 Zunächst von der Enttäuschung, dag zum Christliche Bühne tritt auf 785 der Rheingoldstraße ein Bauernanwesen ge- Kann das hygienisch einwandfreie Leitungs- auf die nan Kapelle. Aastorſa rear ersten Male auf seiner gerade zu Ende Die christliche Büh l mibk Kauft und als Vereinsheim ausgebaut wer- 807 fel FF 8000 gierten und die anwesenden Künstler sich für ene. 1 8. e ee e christliche Bühne„Die Boten“ ist y den. 05 3 0 5 8 wasser fliegen. Da die Leitung nur etwa ihr Erschei. 5 gehenden Reise weniger Menschen als sonst der Gesamtkirchengemeinde Mannhel on den ko Ne 1355 schlossen sich die Sänger Mark kostet, kann für den Restbetrag die so ihr Erscheinen mit einer Folge von Klein- gekommen seien. In Mannheim hat offen- gelacen, im großen Ge eim ein. Hun. des Volkschores und des Liederkranz zu- dringend benötigte Sickergrube für das Ab- kunstdarbietungen revanchierten, erwies sich bar die Gegenpropaganda etwas fertig ge- Lutherkirche sieben Aber J der] ihne! 8 um mit vereinten Kräkten wieder wasser angelegt werden. wenigstens dieser Teil der Bilanz positiv. bracht, obwohi sie onst unsere billisste ten. Der Eintritt ist frei. D autzutre. dank . 5 e Bisher bezogen die Landfahrer im Morch- Walter Potts pointierte Conference war der Werbung ist, Man kritisiert ja von 1000 spieler aus Stuttgart haben bez bc. der gentliehem Niveau legen den wiedererstan- feld ihr Wasser von einem Pumpbrunnen aus rote Faden für das P f Seiten das Geschehen unter uns, aber das gan Jahr im In- und Auslan f r denen Verein bald wieder bekannt werden 5 5 f Programm mit Hertha; 3 Sangenen Jahr im In- und Ausland ge N neun Meter Tiefe. Die damaligen Wasser- Schmidt, die das„Lied der Nachtigall“ vor- ändert nichts daran, daß Menschen zu Sie bieten Stücke von Robert D 5 Die Festlichkeiten zum Vereinsjubilzum untersuchungen hatten ergeben, daß ab Mitte trug, für zwei Tanzparodien mit Egon Jeschke rte kekdmmen ung kieiungen zur Ver- Abenteuer des Judas) Armand 85 3* Beinen heute mit einem Bankett im April te! das Grumdwasser nicht eindeutig(aut das Fußballspiel) und mit Suse 0 herrlichung Gottes geschehen sind. unbesjegbare Stimme), ein Spiel We er Neckarauer Volkshaus. Am Sonntagvormit- als bakteriologisch einwandfrei“ zu bezeich- peck e* 5 15 1 e 19 5„Der Himmel wird uns einst zur Verant- Johannes den Täufer, ein Totentanzsplel u. 2 tag wird im gleichen Saal ein anspruchs- nen war. Deshalb wurde die Rohrleitung 10 rte(auf den Boosie) mit wortung ziehen und nicht ein Konsortium; Alois Lipp und andere moderne Stücke. volles Konzertsingen veranstaltet. Am Nach- dringend notwendig. Die Frauen der Land- K. Schneider als spympathischem Sänger zur das sind ja alles Totschläger, die auf uns Auch einen Kaberettabend kündigt 4 85 15 mittag treffen sich die Sänger zu einer fahrer hatten darüber geklagt. daß sie Leib- Laute und mit den Kapellmeistern Wolfgang schimpfen— und wenn es selbst Pfarrer semble an.„Die Boten“ treten von 24. 5 3 großen Kundgebung auf dem Neckarauer schmerzen und ihre Kinder Hautausschläge Liebold und Eugen Hesse, die sich in die Be- sind“ wetterte„Bruder Zaiss“. Und fuhr 30. Juni auf. 5 Airs Marktplatz. Anschließend ziehen sie durch vom„vergifteten“ Grundwasser bekommen gleitung am Flügel teilten. Tanzmeister Otto fort:„Ja, da gehört Mut dazu, dag auszu- Aus die Straßen des Vororts wieder zum Volks- hätten. H-e Lamadé und Frau boten in einer späteren 3 aber 22 hat gesagt 1 Stenografen erfolgreich Aus Einlage klassische„gie alle von mir gehen...“.—„Gel 0 beim Verbandsta 1 2 5 8 und moderne Gesell- heraus!“ schrie Zaiss seine Zuhörer an. 15 s Südwert Wohi hen wir? ben“; Alhambra:„Ein Mann muß nicht immer ne. 5. Keiner ging. Der Südwestdeutsche Stenografenver- Ohin ge schön sein“; 23.18 Uhr:„Rote Lippen— Blaue„ a band hielt Mitte Juni in Villingen(Schwarz- Samstag, 22. Jun! Bohnen“; Univesrum:„Liebe, Sommer und Man vermißte bei diesem„Theaterball Agitatorische Asphorismen wechselten wald) seinen Verbandstag ab, bel dem Ich 1 8„ Musik“; Kamera:„Der groge Verführer“; 1 g 5 5 im weiteren mit Einzelbeispielen aus der 3 Verei 8 1 1 a 5 1957“ die Intendanz und die meisten Bühnen- g; 507 Vereine darunter die Stenograt 4 Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 19.30 Kurbel:„Bademeister Spargel“; Schauburg: 75 a Bibel und aus der persönlichen Erfahrung Vereine Mannheim und Neck grafen- bis 23.00 Uhr:„Die Fledermaus“(Th.-G. Nr.„Schlagerpiraten“. vorstände(auch die erwarteten Vertreter der des täglichen Lebens; ermüdend eigentlich Wettschreiben in Kurzschrif au r em ereck 241 bis 5300); Kleines Haus 20.00 pis 22.00 Sonntag, 23. Jun! Stadtverwaltung). Man hörte von„kurzfristi- und ohne Teitlinie(das Thema der An- peteiligten. 15 Wettschrelbe t unch ſlarchine ga Uhr:»Die chinesische Mauer“ Oliete B, Halb- fester: Nationaltheater, Großes Haus, 17.30 Zen Absagen“, wenige Stunden vor dem Fest. kündigung„Gibt es im Weltall einen festen Waren erfolgreich eden Mannnein teüte gruppe I, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf). 5„ 8 3 7 Punkt?“ 1 W berülirt 5 greich, sechs erhielten Fhren- sie e . dus Rirch 1dhof. 20.00 Uhr, dis 22.45 Uhr: Parsifal!(Miete G, Fh.-G. Spannungen hinter den Kulissen? Das mag Punkt?“ wurde mit Keinem Wort berührt) preise. Auf den zweiten und fünften Platz lizei 8 2 5 5* e, Waldhot, 20. r. Gr. G, kreier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis sein— es mag sogar Gründe geben. Die Aus- zog sich die Ansprache dahin, gewürzt einzig kamen die Meisterschafts-Schrelberl b eistliche Abendmusik. 22.00 Uhr:„Lysistrata“(Th.-G. Nr. 7421 bis wirkung aber ist in jedem Fall— soweit durch die sich immer wieder überschlagende ꝓrau Gertrud Thaumüll n en Flime: Planken:„Rosen für Bettina“, 23.15 8480). u 4 1 Stimme Zaiss 5 1 amüller und Fräulein] ten Bühnenvorstände und Intendanz sowie deren. Käthe Fe tel A N Uhr:„Die Jungfrau auf dem Dach“; Alster: Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: Gäste d Ereignis f plieb dag 1 J 1 eien; uch der Stenografen- Die „Vincent ven Gogh“; Capitol:„Dem Satan ins Madame Butterfly“; Alster 11.00 Uhr:„Herr. Sste dem KErelsnis ternlniebden—, dal der Nach zwei Stunden schließlich, nach An- Verein Neckarau war erfolgreich! Heinz] dem Gesicht gespuckt“; 23.00 Uhr:„Weise Sklavin- liche Zeiten“; Capitol 14.00 Uhr:„Tarzan wird Teamgeist zwischen Künstlerschaft und ihrer preisung der Hauszeitschrift„Fröhliche Gutzler errang beim Stenogrammlegen den] kent nen für Tanger“; Palast:„Der Rebell von gejagt“; Alhambra 11.00 Uhr:„Zar und Zim- Leitung, der in Mannheim ofkenbar fehlt, Nachrichten“(Zaiss:„Da werden nur Tat- ersten Platz und einen Ehrenpreis, Zehn star! Arizonat; 10.00, 11.50 Uhr;„Das Mädchen vom mermann“; Universum 11.00 Uhr:„Das flie- durch den Theaterball 1957 keineswegs ge- sachen veröffentlicht, dafür sorgt schon die Wettschreiber erzielten gute Leistungen, verg dritten Stock“; 22.30 Uhr:„So beginnt ein Le- gende Klassenzimmer“. fördert wurde.-kloth Staatsanwaltschaft“) und anderer diverser zwei wurden mit Ehrenpreisen bedacht. o- b 5 2 Neuwertig bill. zu verk. 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Juni 1957 M A N N H E 1 M Seite 7 Gegen Mißbrauch der Tiere Darf M hei A Sicki festhal 7 Termine VVV ar ann eim an nton 10 Inger est 25 ten 5 Sudetendeutsche Landsmannschaft, Kreis- Ein neues Zuhause für 50 Hunde, das war Kritische Betrachtung von Dr. Karl Brauch in der Süddeutschen Schulzeitung aufe es tete, 1 das erfreuliche Ergebnis der Bemühungen des Bundes gegen den Mißbrauch der Tiere“, der kürzlich in der Vegetarischen Gaststätte in 81 seine erste Jahres versammlung abhielt. Im ersten Jahr seines Bestehens konnte der Bund an die Hauptgeschäftsstelle nach Göt- ingen 900 Mark überweisen. Zum Kauf von 15 Hunden gab der Bund 400 Mark aus, für Steuerbeihilfen und Arztkosten 455 Mark. Die Mitgliederzahl ist von 15 auf 150 ange- wachsen. „Tierschutz ist ein Gemeinschaftsgedanke“ ist die Losung des Bundes und unter diesem Gesichtspunkt haben es sich die Mitglieder zur Aufgabe gemacht, jedem notleidenden Tier tatkräftig zu helfen. Die Geschäftsstelle des Bundes bemüht sich, für verstoßene oder mibhandelte Tiere eine neue Heimat zu fin- den. Viele Mitglieder haben selbst solche Hunde, und sie haben sehr viel Freude an innen, weil diese Tiere besonders treu und dankbar sind. Auch jetzt sucht der Bund wie- der ein Zuhause für drei Hunde, einen ein- jährigen schwarzen Dackelrüden und zwei graue Schäferhunde. Der eine Schäferhund ist zweieinhalb Jahre alt und hat— wie auch der Dackelrüde— keinen Stammbaum, für den anderen, einen fünf Monate alten Rüden, kann der Stammbaum beschafft werden. Die Geschäftsstellen des Bundes in der Augusta- Anlage 15(Tel. 4 42 77) oder Richard-Wagner- Straße 51(Tel. 4 29 40) geben Interessenten Auskunft. ifa aus dem Polizeibericht: Brief kam zu spät Lebensmüde war schon tot Auf der Polizeiwache in der Neckarstadt erschien gegen 18 Uhr ein Mann und über- gab den Polizeibeamten einen Brief. Darin teilte eine 31jährige Hausgehilfin mit, daß sie aus dem Leben scheiden wolle. Die Po- zei nahm unverzüglich die Ermittlungen auf,. Beim Oeffnen der Wohnungstür stell- ten die Beamten starken Gasgeruch fest. Die Frau lag bewußtlos in der Küche neben dem Gasherd. Obwohl sie sofort ins Kran- kenhaus gebracht und behandelt wurde, starb sie kurze Zeit nachher an der Gas- vergiftung. Die Sache mit dem Zehnmarkschein Zwei unbekannte Männer stahlen von der Theke eines Lokals in der Neckarstadt- West einen Zehn-Mark- Schein. Der Dieb- stahl wurde bemerkt; die beiden Männer wurden verfolgt. Auf ihren Rädern fuhren zie zu einer Wirtschaft im Jungbusch. Die olizei stellte die zwei Räder sicher. Als äter die zwei Männer bei der Polizei vor- prachen, um sich nach den scheinbar ge- stohlenen Rädern zu erkundigen, wurden sie kestgenommen. Einer gab zu, das Geld gestohlen zu haben. Stich führte Tod herbei am 10. Juni war, wie berichtet, auf dem 62jähriger Arbeiter durch in den Unterleib lebensgefährlich verletzt worden. Er ist im Frankenhaus an den Folgen der Verletzungen gestorben. Vorfahrt nicht beachtet Auf der Straßenkreuzung Alemannen-/ Keltenstraße in Wallstadt prallte ein Motor- roller, der die Vorfahrt nicht beachtete, mit einem Motorrad zusammen, auf dem noch ein Sozius saß. Alle drei Männer stürzten zu Boden. Der Fahrer des Motorrollers wurde ernstlich verletzt, die Motorradfah- rer kamen mit leichten Wunden davon. Sie starb im Krankenhaus Am 19. Juni war, wie berichtet, eine 62jährige Frau gegen 22.20 Uhr auf der Oberen Riedstraße in Käfertal von einem Moped angefahren und lebensgefährlich ver- letzt worden. Sie starb an ihren Verletzungen im Krankenhaus. Freiwillig gestellt Mitten in der Nacht meldete sich auf der Polizeiwache ein 18jähriger, der gerade aus Neu-Ulm an der Donau in Mannheim ange- kommen war. Er bezichtigte sich dreier Straftaten(zwei Gelddiebstähle), die er in Ulm und in Stuttgart begangen hatte. Er wurde festgenommen und ins Landesgefäng- nis gebracht. N Die Einrichtung von Förderklassen und Hilfsschulen gehörte zu den Grundgedanken des von Anton Sickinger entwickelten Mann- heimer Schulsystems. Diese Grundgedanken haben sich nicht nur in Deutschland durch- gesetzt. Sie wurden einige Jahre im Aus- land getreulicher anerkannt als bei uns, aber inzwischen hat man sich auch hierzulande auf sie neu besonnen. In Mannheim hat man mit der Errichtung von Hilfsschulen, mit Lehrplänen und Lear- verfahren lange Erfahrungen. Baden-Würt- temberg hat die Bestimmungen für Hilfs- schulen für das Landesgebiet neu formu- liert und in einer Durchführungsverord- nung vom 22. Dezember 1956 einheitliche Anweisungen festgelegt, die für die Auf- nahme von schulpflichtigen Kindern in die Hilfsschulen maßgebend sein sollen. Diese Anweisungen stoßen nun in der Praxis auf die in manchen Städten gemach- ten Erfahrungen, und in der Praxis stellt es sich heraus, daß die Durchführungsver- ordnung die Ausgangssituation für eine Ueberweisung in die FHilfsschule viel zu äußerlich beurteilt. Man hält sich an die Be- stimmung, daß die Hilfsschule eine Einrich- tung sei für Kinder, die dem Bildungsgang der Volksschule nicht zu folgen vermögen, ohne sich Rechenschaft darüber abzugeben, Was diese Leistungsbehinderung für Ur- sachen hat. Schulrat Dr. Karl Brauch Unstitut für Erziehung und Unterricht in Mannheim) macht in der Süddeutschen Schulzeitung vom 1. Juni 1957 im Rahmen einer kriti- schen Betrachtung dieser Verordnung dar- auf aufmerksam, daß sehr oft kein Mangel an Begabung vorliegt, sondern Milieuschä- den(oder Milieuschwierigkeiten) und Kon- zentrationsstörungen hemmend wirken. Je- der sieht ein, daß schwachbegabte Kinder anders behandelt werden müssen als etwa noch nicht schulreife, oder unter Schock- wirkung stehende Kinder. Schulrat Dr. Brauch legt großen Wert darauf, daß bei der Erfassung des angeblich hilfsschulbedürf- tigen Kindes durch den Klassenlehrer auch der Schulpsychologe herangezogen wird, der von vornherein feststellt, ob die Leistungs- behinderung auf Mängel der Begabung oder andere Ursachen zurückzuführen ist. Die neue Durchführungsverordnung schaltet zwar die psychologische Prüfung ein, schließt aber den Psychologen von dem Prü- fungsausschuß aus, der darüber befindet, ob ein Kind in die Hilfsschule eingewiesen werden soll oder nicht. Dieser Ausschluß des Schulpsychologen hat eben vielen anderen Nachteilen) eine besonders schwerwiegende Konsequenz: Wer bürgt eigentlich dafür, ob und wann Kin- der aus der Hilfsschule wieder in die Volks- schule zurück- überwiesen werden? Die Rücküberführung ist nach der Verordnung nur möglich, wenn der Klassenlehrer der Hilfsschule die Initiative ergreift. Schulrat Dr. Brauch macht dazu die wohl aus der Er- fahrung geschöpfte Bemerkung, daß nicht jeder Klassenlehrer geneigt sei, sein bestes Pferd aus dem Rennen der Klasse um die bessere Leistung zu nehmen. Der Schulpsychologe, der alle Hilfsschüler in bestimmten Abständen auf ihre schulische Entwicklung hin überprüft, ist die von Sik- kinger vorgesehene neutrale Instanz. die das Verfahren so objektiv wie nur immer mög- lich gestaltet. Er ist der Anwalt des Kindes und hat das Gleichgewicht zwischen dem Recht des Kindes und der Schule zu sichern. Die wichtigsten Ergebnisse dieser kritischen Betrachtung fassen wir knapp zusammen, ohne auf die klare und gründliche Zerglie- derung aller Schwächen dieser neuen Durch- führungsverordnung einzugehen: Der Schul- psychologe sollte beratendes und beschlie- gendes Mitglied des Prüfungsausschusses sein. Einweisungen in die Hilfschule ohne amtsärztliches Gutachten sollten nicht statt- finden. Jede Einweisung in die Hilfsschule sollte von dem Leiter des örtlichen Schul- amtes(nicht von dem Leiter einer dem Schul- amt unterstellten Schulabteilung) ausgeführt werden. Auch dem Laien leuchtet ein, daß die neue, das Erfahrungskapital der Städte nicht nutzende Verordnung keine Fortschritte pringt, sondern hinter den auf Anton Sickin- gers Grundgedanken peruhenden Verfahren zurückbleibt. Dürfen die Städte an Sickinger festhalten oder müssen sie sich auf das min- dere Niveau einlassen? f. W. K. Die Aufgaben wurden vielseitiger Ueber die Tätigkeit der Mannheimer Arbeiterwohlfahrt „Das Geschäftsjahr 1956 brachte uns wie schon das Jahr 1955— schöne Erfolge. Der Aufgabenbereich ist nicht nur umfang- reicher, sondern auch vielseitiger geworden.“ Dies teilte Christoph Reber, der erste Vorsit- zende der Mannheimer Arbeiterwohlfahrt, in seinem detaillierten Geschäftsbericht über die Ereignisse des Jahres 1956 während der Dele- gierten-Generalversammlung mit. Wiederum standen die fürsorgerischen Aufgaben im Vordergrund der Bemühungen der Arbeiterwohlfahrt.„Wir können den Be- griff, Not' noch lange nicht aus unserem Wort- schatz streichen“, sagte Christoph Reber, da- Wintermoden bei sommerlicher Temperatur Lissner und Rössner zeigte warme Kleidung für kalte Tage Ein lebendiger Beweis für die Richtigkeit der Behauptung, daß Mannheim auf dem besten Weg sei, eine Stadt der Mode zu wer- den, ist wiederum die Kollektion des Hauses Lissner und Rösner, die in diesen Tagen über den Laufsteg ging. Eine Mode, die sich sehen lassen kann, vorgeführt von Manne: quins der Spitzenklasse, chic, sportlich ele- gant und zu tragbaren Preisen— das ist es, Was da Jahr für Jahr hinter den Kulissen in Mannheim entsteht und bei der Durch- reise in Berlin und bei der Dob in Düssel- dorf gleichermaßen Bestand hat. Die Wintermode 1957/8, wie sie in die- sen Tagen überall in den Modezentren aus der Taufe gehoben wird, steht hier zur De- batte und während das Publikum in Baum- wolle und Seide sich Kühlung zufächelt, schreiten die Mannequins in Winterkleidern aus Flanell und Wolle und Lamé gelassen über den Laufsteg. Die Mode, die da in Mannheim entsteht, ist gekonnt gemacht. Spezialität ist das tragbare Kleid, das gut verarbeitet ist und immer irgendeinen modi- schen„Tupfen“, einen chicen Gürtel, einen Bieseneffekt, einen aparten Verschuß aufzuweisen hat. Tragbare Eleganz und sportlicher Chic sind die Stichworte. Das schmale, unifarbene Wollkleid im damenhaften Stil dominiert— wie das auch bei der Haute Couture in Berlin der Fall ist. Fesche graue Flanellkleider, Wollteweed und Jersey, gedämpfte Farben und viel knitter- armes Material, Etui-Kleider, ganz auf Taft gearbeitet und Hemdblusenkleider aus leuch- tenden Wollstoffen laufen einander den Rang Ab. Daneben sieht man das aktuelle Deux- piece in zahlreichen Variationen, das Zwei- teilige Kleid, das mit Vorliebe blusig ge- schnitten und gegürtet ist. Auch die Kombi- nation von Kleid mit Jacke wird man im kommenden Winter häufig sehen. Die Aus- wahl an Stoffen ist groß: Pepita und Flanell, Wolltweed, unifarbene Wollstoffe, Webjersey und Wollamè, daneben Brokat und Jacquard. Das schwarze Kleid für Nachmittag und Abend behauptet seinen angestammten Platz. Ansonsten sieht man nicht allzu viele Cock- tailkleider. Diese Mode aus Mannheim ist ganz bewußt abgestimmt auf das vielbegehrte, das tragbare Tageskleid. i-tu Sorge. her dürfen wir nicht müde werden in der So- zialen Betreuungsarbeit“. Der erste Vorsit- zende gab bekannt, daß in einer großen Zahl von Fällen, bittere Not gelindert werden konnte. Insgesamt wurden 5440 DM an Be- dürktige verteilt, darüber hinaus 2000 DM städtische und 250 DM sonstige Gelder. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag wieder bei der offenen und geschlossenen Erholungsfür- „Wir wollen die Kinder aus den Mauern der Großstadt hinauszuführen.“ Die Zahl der Lager hat weiter zugenommen: Noch vor drei Jahren gab es sieben auswärtige La- ger; im letzten Jahr konnten sich 308 Buben und 226 Mädchen in 16 Lagern der Arbeiter- Wohlfahrt erholen. Sie wurden dort von 44 Helfern und Helferinnen betreut. In ört- lichen Lagern verbrachten einige Hundert Mannheimer Kinder einen Teil ihrer Ferien. Andere Kinder traten größere Ferienreisen an. Aber nicht nur an die Kinder, auch an die Mütter wurde gedacht: 68 Mütter durften bei der Arbeiterwohlfahrt den Urlaub verbrin- en. 5 Der Bestand an Kindergärten: Die Arbei- terwohlfahrt unterhält einen auf der Schö- nau, in Rheinau und in Friedrichsfeld. Im Friedrich-Ebert- Wohnheim, der größten Ein- richtung der Mannheimer Arbeiterwohlfahrt, wurde die Zahl der Heimplätze von 104 auf 124 erhöht. Die Stadt Mannheim wird dem Heim 1957 einen Zuschuß von 16 000 Mark zu- gehen lassen.— Christoph Reber schilderte weiter die Ar- peit in der Jugendgerichtshilfe und in den Freundschaftsgruppen, denen heute 145 Kin- der angehören, und er wies darauf hin, daß ein Großteil der finanziellen Kraft der Ar- peiterwohlfahrt vom Ergebnis der Sammlun- gen abhängt. Die Jahressammlung 1956 brachte 20151 Mark(gegenüber 1955: 18 648 Mark); die Samlung für das Müttergene- sungswerk ergab 4662 Mark und die Samm- lung im Rahmen der Mannheimer Notge- meinschaft 443 Mark. Die Unterkunft für Ju- gendliche aus der Zone in K 1 wurde von 40 auf 70 erweitert; sie ist ebenso wie die Unter- kunft in B 2(11 Plätze) voll belegt. Die Generalversammlung erledigte zügig alle Routine-Tagesordnungspunkte: Rektor Steimer verlas das Protokoll der letzten De- legierten-Generalversammlung. Martin Eifler gab den Revisionsbericht und W. Petereit machte Mitteilungen über die Neugliederung der baden-württembergischen Arbeiterwohl- kehrt: Danach soll jedem Regierungsbezirk auch ein selbständiger Bezirk der Arbeiter- wohlfahrt bestehen. Die Wahlen hatten folgendes Ergebnis: Christoph Reber(1. Vorsitzender) Fritz Stei- mer(2. Vorsitzender), Lina Ludwig(Kassiere- rin) und Friedrich Bertsch(Schriftführer) wurden einstimmig wiedergewählt. hk Tanzabend. Adventgemeinde: 22, Juni, 20 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Nat onen im Bl 4 biblischer Pro- phetie“;— 23. Juni, 20 Uhr, gleicher Ort, Vor- trag„Durch Fortschritt 2 Katastrophe“. Veranstaltungen in Schönau: 22. Juni, 20 Uhr, Siedlerheim, Mitgliederversammlung des Klein- tierzuchtvereins. Anthroposophische 20 Uhr. Musikbücherei, Dr. Bruno Kräger, Stuttg PPPPPPPPPCPPPTPTPTbTTbTPTGTPGCTGT(TCT(T—TTTTTT—T—T—T—T—T———————————p—p——ů Gute Sitte aus Ubersee 1 Die Amerikanerin wäscht sich jede Woche das Haar. Vielleicht fällt sie deshalb durch ihr schönes Haar überall auf? Bei uns bequemen sich manche Menschen nur alle drei bis vier Wochen zur Kopfwãsche. Reine Zeit? Kein Geld? Mit Schauma, dem praktischen Tubenschaumpon von Schwarzkopf, geht die Haar- wasche in Minutenschnelle und kostet nur Pfennige. Angst vor dem, fliegenden? Haar? flot. Frisiercreme die Herren nehmen fit] sorgt im Nu füt guten Sitz rbb ger von Nürnberg, Hans Sachs und die heilige deutsche Kunst“ mit musikalischen Erläuterun- gen. Club„Graf Folke Bernadotte“: 22. Juni ge- meinsamer Besuch eines Filmes; Treffpunkt 19.45 Uhr Wasserturm. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 22. Juni, Lokal Wolf, Ecke Windeck-)Bellenstraße 20 Uhr, Mitglieder versammlung. Pfälzerwaldverein Ludwigshafen-Mannheim: 22. Juni Nachtwanderung nach der Kalmit; Abfahrt 19.01 Uhr Hbf. Ludwigshafen. 23. Juni, Tages wanderung ebenfalls nach der Kalmit; Abfahrt 7.04 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Freireligiöse Gemeinde: 22. Juni, 20 Uhr, Bootshaus, Sandhofer Str. 51-53, Sonnwend- feier. Skatgemeinschaft„Herzogenriedpark im Rondell: 22. Juni, 15 bis 19 Uhr, im Rondell, Skatturnier. Paddel- Gesellschaft: 22. Juni, 20 Uhr, Boots- haus der Paddelgesellschaft Mannheim, Sonn- wendfeier mit Lampionauffahrt der Kanuten. Ehemalige Angehörige der 23. Panzer-Divi- sion treffen sich wieder am 22/23. Juni in Lud- Wigsburg. Deutscher Naturkundeverein: 23. Juni Wan- derung Heidelberger Schloß— Wolfsbrunnen- weg— Königstuhl— Kohlhof— Leimen; Ab- fahrt 8.10 Uhr, OEG Kurpfalzbrücke. Vivarienfreunde Mannheim: 23. Juni, 9.30 bis 21 Uhr,„Guder Drobbe“(nähe Feuerwache), Fischbörse. Lands mannschaften Sachsen, Thüringen, Provinz Sachsen und Anhalt, Kreisverband Mannheim: 23. Juni, 7 Uhr, Omnibusfahrt in den Schwarzwald. Wanderfreunde Mannheime: 23. Juni Wan- derung Unter-Abtsteinach— Leonhardskopf Heiligkreuzsteinach— Wilhelmsfeld— Schries- heim; Abfahrt 7.40 Uhr. OEG Neckarstadt. Die Arbeiterwohlfahrt Bezirksstelle Schönau kührt am 23. Juni einen Ausflug mit alten Leu- ten nach dem Naturfreundehaus Neustadt/ Weinstr. durch; Abfahrt 7 Uhr Schönauschule. Malerinnung: 24. Juni, 18 Uhr, Lokal Dur- lacher Hof“, Generalversammlung und Neu- wahl des Gesellenausschusses. 8 8 Ueber„Die kulturpolitischen Anliegen der FDP“ spricht MdL Dr. Eduard Leuze, Frak- tionsvorsitzender der FDP im Landtag Baden- Württemberg, in einer öffentlichen Veranstal- tung am 24. Juni, 20 Uhr, im Viktoria-Hotel, Friedrichsring 28. Freiwillige Feuerwehr: 24. Juni, 19 Uhr, Hauptfeuerwache, Uebung der Löschzüge In- nenstadt. Siedlergemeinschaft Neckarau: 29. Juni, 19.30 Uhr, Volkshaus Neckarau, Jubiläumsfeier des Vereins. Wir gratulieren! Amalie Weickel, Mannheim- Waldhof, Roggenplatz 2, wird 76 Jahre alt. Eugen Best, Mannheim, B 5, 7, und Karl Schassberger, Mannheim, Altersheim Linden- hof(krüher K 1, 21), begehen den 81. Geburts- tag. Susanna Spatz, Mannheim-Feudenheim, Nadlerstraße 5, vollendet das 82. Lebensjahr. Regina Müller, Mannheim, Gärtnerstraße 19, kann den 90. Geburtstag feiern. Die Eheleute Friedrich Schmitt und Maria geb. Fuchs, Mann- heim-Feudenheim, Feldstraße 13, haben sil berne Hochzeit., Das Fest der goldenen Hoch- zeit begeht das Ehepaar Heinrich Banzer und Marie geb. Brunn, Mannheim, J 4a, 2a. Willy Walter und Luise geb. Blattmann, Mannheim, 1 164, können silberne Hochzeit eiern. 22 ag von Gesellschaft: 5 DUNTLOP-PKW-Reifen mit Kalt-Kautschuk: Malt-Kautschuk ist ein Synthese-Produkt, das in unsefer Fertigung nach sorgsamer, langjähriger Ent- wWioklung den DUNVOP-Reifen jetzt diese hervorragende Sicherheit verleiht. 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Diese Reifen geben Wirklich ein neues Gefühl der Fahrsicherheit!“ Das ist das Urteil eines Testfahrers Kart Desch bei einer Testfahrt auf den neden Pæw-Reſfen von DUNLOP mit Keſt-Kautschuk in der Lauffſsche. MORGEN r Familien- Naochtiehten IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Dipl.-Ing. Hans Ritter Dr. med. Hede Ritter geb. Engelhorn Heidelberg, Schloß-Wolfsbrunnenweg 70 22. Juni 1937 ut und preis Wert, immer wieder: Immoblllen . MübkIR RU . 5, 14 2[AN DER FRE SSGAS 8E I H RE VE RMAHLUNG GEBEN BERKAN N.: CARL WEBER ANITA WEBER geb. Künzler Mhm.-Feudenheim Wallstadter Straße 12 Mannheim Särtnerstraßge 18a 22. Juni 1957 Kirchliche Trauung: Mhm.-Feudenheim, Johanniskirche, 14 Uhr * 78 N IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Custel Scholl Cerda Scholl geb. Kaiser Mhm.-Gartenstadt Mhm.-Lindenhof Blütenweg 31 Bellenstraße 33 2 2. Juni 1937 Trauung: 14 Uhr, L. 10, 4-6 * — IHRE VERMAHLUNG BEEHREN SICH ANZZU ZEIGEN: 2 Karl Kurz di Kurz geb. Lüdgen Mannheim, Augartenstraße 7, den 22. Juni 1957 5 3 — Für die vielen Glückwünsche und Geschenke zu unserer goldenen Hochzeit danken wir herzlichst Jakob Fleck und Frau Altmesner der St.-Peter-Pfarrei Mannheim 3 U 7 Nachrichten vom standlesumt (Fortsetzung von Seite 18) 8 Mannheim-Rheinan. a Gepprene: 3. Juni: Hilfsdreher Hans Richard Willi Gabe und Eise se Dobriek, Relaisstr. 87, e. S. Klaus-Dieter.— 7. Juni: Rangierer Georg Joseph Kiener und Elsa geb. Rehbein, Stolzen- Sckstraße 4, e. S. Rolf.— 10. Juni: Bauschlosser Helmuth Kröh- nert und Irmgard-Ruth geb. Klugmann, Mutterstadter Str. 16, S. S. Hans-Joachim.— 13. Juni: Dreher Willi Keßler und Helene Luise geb. Brunst, Gustav-Nachtigal-Str. 16, e. T. Huldegard. Verkündete: Gartenbau-Techniker Erich Konrad Sauer, Strah- lenburgstr. 21, und Johanna Maria Sabisch, Otterstadter Str. 3.— Schlosser Heinz Herbert Gnoth und Maria Gruber, beide Fron- Ackerstr. 6.— Keramfeinschleifer Friedrich Karl Ebert und Ur- sula Irma Remmele, beide Minneburgstr. 63. Getraute: 6. Juni: Schlosser Bruno Viktor Gailus, Düsseldorfer Straße 6-8, und Gerda Auguste Gramlich, Dänischer Tisch 1b.— 8. Juni: Installateur Alfred Walter Volkmer, Ludwigshafen, Wein- bletstr. 28, und Hildegard Eva Hartmann, Sporwörthstr. 483. Zimmermann Hermann Monsieur, Gustav-Nachtigal-Str. 2, und Maria Waltraud Kraft, Pfingstbergstr. 35.— Techn., Angest., Ernst Heini Bradtmöller und Doloris Gerda Fricke, beide Relaisstr. 72. — 11. Juni: Bäcker Kurt Fritz Karlheinz Stoll, Neuhofer Str,. 20, und Marlanne Damm, Fr., Büchsenschall 12.— 15. Juni: Garten- bau- Techniker Erich Konrad Sauer, Strahlenburgstr. 21, und Jo- hanna Maria Sabisch, Otterstadter Str. 3.— Kfm. Angest. Franz Georg Scheithauer, Osterode am Harz, Dachsweg 9, und Elly Hil- degard Schülke, Dänischer Tisch 48. Gestorbene: 7. Juni: Kfm. Angestellte Helene Erna Kunde geb. Sternal, 1. 1. 1998, Casterfeldstr 226.— 11. Juni: Rentner Michael Jakob Werner, 30. 4. 1879, Otterstadter Str. 3.— 12. Juni: Friseurmeister Karl Grüninger, 11. 5. 1902, Neuhofer Str. 21.— 16. Juni: Auguste Philippine Sogno geb. Storck, 28. 11. 1910, Gustav-Nachtigal-Str. 35. Mannheim-Wallstadt Geborene: 9. Mal: Falter Jakob Heinz, Kraftfahrzeughand- Werker, und Amalie Johanna geb. Hecker, Römerstr. 13, e. S. Michael Theo.— 16. Mai: Straßer Manfred, Arbeiter, und Aloi- ga geb. Kagerbauer, Wallstadter Str. 170, e. S. Hans Dieter.— 23. Mal: Ritter Jakob, Schuhmacher, und Margareta geb. Haug, Römerstr. 79, e. T. Edith Christine.— 3. Juni: Wieland Otto, Maurer, und Else geb. Hoffmann, Mosbacher Str. 74, e. S. Peter Michael. Getraute: 2. Mal; Lehmann Otto Autoschlosser, und Edith Gerda Ebel geb. Winarski, beide Römerstr. 38.— 4. Mai: Lemm Ernst Heinrich, Elektromonteur, Feudenheim, u. Elisabeth Ilse de Coster, Amorbacher Str. 16.— 23. Mai: Richter Bernhard Gu- stav Bruno, Dreher Mosbacher Str. 3, und Christa Martha Emma Raschke, Römerstr. 28.— 6. Juni: Hoffmann Hermann Maxi- Milian, Werkzeugschlosser, Viernheim, Rathausstr. 51, und Gerda Alles, Kelelnstr. 5.— 8. Juni: Rudolph Johann Friedrich, Pol- sterer, und Elsa Herta Böhmert, beide Mosbacher Str. 13. Mundt Herbert, Kupferschmied, Atzelbuckelstr, 12, und Hanne lore Henschen, Mannheim, G 7, 7.— Schmitt Leonhard Anton, Maler, Mosbacher Str. 92, und Lotte Wagenblaß, Eichenhof 8.— Schmidt Werner, Mechaniker, Rethelstr. 3, und Lieselotte Wit- schorke, Adelsheimer Str, 7. Gestorbene: 11. Mai: Herget Johann Wilhelm, fr. arbeiter, 3. 1. 85, Königshofer Str. 23. Betriebs- Freie Berofe 725 Kosmetik-Wagner annheim Planken 0 6, 3 Telefon 2 12 97. 8 Entfernung lästiger Haare und „ von eee Habe meine Praxis wieder aufgenommen Hermann Simon Zahnarzt Elisabethstr. 4 Telefon 4 36 04 1* F 95 DETEKTIV BURO HELDT Beobachtungen- Ermittlungen- Beweismaterial für Zivil- und Strafsachen, Auskünfte im In- und Ausland. Lu'hafen/Rh., Bismarckstr. 39, Tel 6 47 77. . 55 Fngl u. 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Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103, Beginn 9.30 Uh Saalöffnung 9.15 Uhr, Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungsterm. für die Pfandscheine Gruppe A: Nrn. 70 720 bis 71 660; Gruppe B: Nr. 69 466 bis 70 694, Montag, den 1. Juli 1957. Näheres zu erfragen beim Städt, Leihamt Mannheim, Oeffentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung der Straßen „Wingerts-Au“, Hauffstraße und Andersenstraße sollen im Grtentlichen Wettbewerb vergeben werden. Art und Umfang der Leistung: cd. 4200 am Unterbauschle, Abraumschüttung, Schottereinstreudeche, Asphaltfeinbetondeckschicht; ca, 1400 fd m Rinne; 28 Baumgruben, Er- öffnungstermin: Dienstag, den 23. Juni 1957, vorm, 10 Uhr, beim Städt, Tiefbauamt— Technische Verwaltung—, K 7, Zimmer 315. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Straßenbau, K 7, Zimmer 325, erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Städt. Tiefbauamt Nandels register Amtsgericht Mannheim (Für die Angaben in() keine Gewähr!) Neueintragungen: A 3410— 11, 6. 1957. Ludwig-Schun Inhaber Josef Bischof in Mannheim (0 7, 11— Planken- Passage). Inhaber ist Josef Bischof, Kaufmann in Mannheim. Rita Bischof geb, Schorm in Mannheim hat Einzelprokura. A 3411— 14. 6. 1937. August Klüber in Ladenburg(Herstellung und der Vertrieb von techn, chem. Apparaten für Wasserbau und Wasseraufbe- reitung, Ilvesheimer Straße, Anwesen Benckiser), Inhaber ist August Klüber, Ingenieur in Winnenden.„ Veränderungen: A 2649— 14. 6. 1957. Ewald Winkler O. H. G. in Mannheim Cachner. straße 16a). Rolf Kretzschmann ist aus der Gesellschaft ausgeschieden, Pie Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Ewald Winkler, Kaufmann in Mannheim, ist alleiniger Inhaber der Firma. Der Firmenzusatz O. H. G. ist weggefallen. B 16— 12, 6. 1937 Grün& Bilfinger Aktiengesellschaft in Mannhelf. (Akademiestraße 2-8). Auf Grund der in der Satzung enthaltenen rm 1 tigung ist die Erhöhung des Grundkapitals um 1 102 50 DM auf 5 5¹² 1 tellweise durchgeführt. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: 7 wurden 700 Aktien zu je 1000 ůUxy und 4025 Aktien zu je 100 DM zum Au gabekurs von 100% ausgegeben. Die Aktien lauten auf den Inhaber. B 26— 14. 6. 1957. Rhenania Schiffahrts- und Fpeditions-Gesegtne 5 beschränkter Haftung in Mannheim(B 6, 20). Die Prokura von Otto We ist erloschen.. B 222— 11. 6. 1957. süddeutsche Kabelwerke Zuweigniederla auß 1 vereinigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaf t in eee Hauptsitz; Frankfurt à. f. unter der Firma Vereiniste Deutsche Aapot⸗ werke Aktiengesellschaft.(Geschäftslokal: Industriehafen, Wa 1 5 straße zac). Gesamtprokura mit einem Vorstandemiiglied oder sung anderen Prokuristen unter Beschränkung auf die Zweignieder nbeim Mannheim haben Wilhelm Bock und Eugen Niebel, beide in Mann sgerichts Frankfurt 1 1 8 ister des Amt Die Eintragung im Handelsregiste 57 pekanntgemackt. a. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 104, 1 in B 260— 14. 6. 1957. Badisch- Pfälzische Flugbetrieb Klxtiensesgimen len Mannheim(L. 1, 2). Der Umtausch der auf Reichsmark lautenden in Aktlen, die auf Deutsche Mark lauten, ist durchgeführt. f kt mit be, B 964— 11. 6. 1957. Welco-Leimträger-vertriebsgesellscha 154 schränkter Haftung in Mannheim Gyramidenstrage 2), Karl Ennle nicht mehr Geschäftsführer. Gesellschaft Zwels⸗ 1001— 11. 6. 1957. Westfälische Transport-Aktien- irn niederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung 8 Westfülische Transport-Aktien- Gesellschaft mit dem Sitz in inem Vor- (Geschäftslokal: Rheinvorlandstrage 1.) Gesamtprokura mat angung aut standsmitglied oder einem anderen Prokuristen unter Beschr unschweis⸗ die Zweigniederlassung Mannheim hat Hans Cardinal in Bau 1 4 nd ist Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts 1 8 erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 92/7 bekanntgemacht. be- B 1009— 14. 6. 1957. Olfeuerungs- und Apparatebau Ceselsengttet nl schränkter Haftung in Mannheim(L. 12,). Erich Schmarbe ehr Geschäftsführer. 4 aft 1 8 1027— 11. 6. 1957 Orlon- Spirituosen Groß- u. Kleimnandelffer wenn st mit beschrünkter Haftung in Mannheim(Mittelstr. 900, anten kurt a. M, nicht mehr Geschäftsführer. Hans Klefer, Kaufmann in a en ul ſst zum Geschäftsführer bestellt. Die Prokuren von Horst Lydia Hermann geb. Weißer sind erloschen. gemäß 681 Nachstehende Firma beabsichtigen wir im kandelere gang eines Wi- Abs. 2 HAB von Amts wegen zu, löschen Zur dieltenqn a 870— 0,& KH. derspruchs wird eine Frist von 3 Monaten bestimmt: HI Walliser in Mannheim. HErlosehen: B 624— 11. 6. 1987, Ludwig- schuh Gesellschaft mit 3 vom tung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschektenterapu die 1 7 5 3. Januar 1987 ist die Gesellschaft auf Grund des 5 2958 8 wancllung von Kapitalgesellschaften und bergrechtlichen den, daß ihr ge. vom 12, November i868 in der Weise umgewandelt worden gemper 1050 amtes Vermögen nach der Umwanclunssplians vom d ichatter goset unter Ausschluß der Liquſdation auf den alleinigen Gese 5 8 eingetra⸗ Bischof, Kaufmann in Mannheim, Ußertragen wurde, dels chakt mit be⸗ gen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der 5 118 0 a schrünkter Haftung, die sich binnen sechs Monaten 27 isten, soweit Lie machung zu diesem Zwecke melden, ist Sicherheit zu leisten, beschränkter Hal- nicht Befriedigung verlangen können. 1 1 Ne. 10 Ln — helm N 2 ages ie 53 8 17 Uhr insti 18 25 8 le bitte Kosten. rkasge — Sowie ahlung „239 75 9 Aftshaug deplatz, n mit Bag, 5 Wera m. 0 6, 7, 6 20. n gesucht, à. d. Verl, — 9 0% PM zu um(RPA) Tel, 2080, ee eee 8 Cü., Bad, Terrasse, Verk. n, O 6, J. 15 25). —— „ 4-6 Ar, aufen ges. a. d. Verl. recht geg. d. Verlag. Anzahl. n gesucht, den Verl. nbeschäd., 8500, An- Angebote verlag. . lannheim, Straßen fentlichen tung: G. reudecke, uben, Ex- im Städt. ſordrucke Itlich, wo efbauamt ——— lannheim mann in okura, und der seraufbe. t August Lachner eden, Die Uschafter er Firma. dannhelth Ermich- 12 500 DA nacht: Ls zum Aus- haber. ſchaft mit to Weber sung der annheim, e Metall- Waldhof- er einem erlassung annheim. prankfurt gemacht. Ischaft in n Aktien mit be Ehnle 18. t Zweig er Firma ortmund. em Vor, kung auf ischw-eig. mund ist t mit be. 1st nicht sellschaft mann 18 irt a. M., hter un, mäß 8.1 eines Wi- O.& H. ter Hal. ung vom die Um- sschaften 3 ihr ge, aber 1956 ter Josef eingetra⸗ mit be- Bekannt- oweit sie kr 141/ Samstag, 22. Jun 1957 MORGEN Selte 9 — Unser lieber Vater, mein herzensguter Groß- vater Heinrich Emil Belzner Bundesbahn-Oberinspektor i. R. ist in aller Stille von uns gegangen. Mhm.- Friedrichsfeld, den 21. Juni 1957 Gertrud Belzner Erna Abt geb. Belzner Karl Abt Wilrich Abt Siegfried H. Eberle Beerdigung: Montag, den 24. Juni 1957, 14 Uhr, im Friedhof Mhm.- Friedrichsfeld. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen Nach langer, schwerer Krankheit verschied heute un- sere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, 5 Katharina Eckert geb. Katz im Alter von 79% Jahren. Ludwigshafen a. Rh., den 20. Juni 1957 In tiefer Trauer: Artur Eckert u. Frau Johanna geb. Schnell Otto Trienke u. Frau Irma geb. Eckert und 2 Enkelkinder Trauerfeier: Montag, den 24. Juni 1957, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben, stets Zürsorglichen Mann und gütigen onkel, Herrn Franz Xaver Wundling wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, im Alter von 77 Jahren, am 19. Juni 1957 in den ewigen Frieden abgerufen. Mannheim, den 22. Juni 1957 N 7, 25 In cehristlieher Trauer: Elisabeth Wundling geb. Häfner und Angehörige Beerdigung: Montag, den 24. Juni 1957, 10.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Erstes Seelenamt: Donnerstag, den 27. Juni 1957, 7.15 Uhr, in der Jesuitenkirche Mannheim. Ein treues Mutterherz nat aufgehort zu schlagen. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Adelheid Leberer wwe. geb. Lingenfelser 18t im Alter von 63 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm. Waldhof, den 20. Juni 1937 Gerwigstraße 19 In tlefer Trauer! Kinder, Enkel und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 24. Juni 1957, 9.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Statt Karten Für die uns so herzlich bekundete Anteilnahme, die wir beim Heimgang unseres geliebten Entschlafenen, Herrn Karl Grüninger Friseurmeister 80 vielfach erfahren durften, sei es durch Wort und Schrift. durch die herrlichen Kranz- und Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte, sagen wir hier- mit unseren allerherzlichsten Dank.. Im besonderen danken wir Herrn Obermeister Rinderspacher für seinen ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung im Namen der Friseurinnung Mannheim, seinen Berufskollegen, den Sprechern der Rudergesellschaft, des Schützenvereins und des Männergesangvereins Rheinau für die Kranzniederlegung, außerdem Herrn Pfarrer Luger für seine tröstenden Worte bei der Abschiedsfeier. Nicht zuletzt danken wir dem Haus- arzt, Herrn Dr. Weiherich, Herrn Prof, Oberdalhoff und Herrn Oberarzt Dr. Korte vom Städt. Krankenhaus für ihre steten Bemühungen um den schwerkranken, Schwester Rosel und ihren Helferinnen der Abt. C 12 und der Gemeindeschwester Gertrud. Es tröstet uns, zu wissen, welche Wertschätzung unser lieber Vater überall genoß. Mh m. Rheinau, im Juni 1957 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Anna Grüninger Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Martin Frank ist es uns ein Herzensbedürfnis für die Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden auf diesem Wege unseren innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank der Firma Oberrheinische Kohlenunion und der Belegschaft für den ehrenden Nachruf sowie den Herren Aerzten und den Schwestern des Städtischen Krankenhauses, Abtlg. M 9b, für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 22. Juni 1957 Krappmühlstraße 7 b Hedwig Frank geb. Meister und alle Angehörigen Für die überaus vielen Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Mathias Fellner durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie die trö- stenden Worte des Herrn Kaplan Bauer, die aufopfernde Pflege der Schwester Sebastiane und Herrn Pr. Schäfer, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Pank. Mhm. Käfertal, den 22, Juni 1957 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Angela pellner geb. Hedi Statt Karten Unserem lieben Verstorbenen Cornel Serr ist bei seinem Tode so viel Liebe, Treue, Ehre und Achtung erwiesen worden, daß es uns tief bewegt hat. Wir danken allen, die ihn auf seinem letzten Weg begleiteten und ihn in so reicher Fülle mit den schönsten Blumen, die der Sommer seiner geliebten Heimat schenkt, bedachten. Unser Dank gilt vor allem Hochw. Herrn Geistl. Rat Häußler und den Herren, die seiner durch Kranzniederlegungen und ehrende Abschieds- worte in besonderer Weise gedachten sowie der Fechtabteilung der V. e. U. Lopodunia. Von Herzen dankbar sind wir nicht zuletzt für die vielen Worte des Mitempfindens, die uns gesagt und geschrieben wurden. Die Anteilnahme aller war uns ein Trost in unserem tiefen Leid. Ladenburg, den 20. Juni 1957 Für alle Angehörigen: Frau Henny Serr WWòWe. Frau Annemarie Zimmermann-Serr Für die beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn wandten herzlichsten Dank auszusprechen. Besonderer Dank gilt der Bundesbahndirektion Karlsruhe, dem Leiter des Bahnhofs Mannheim-Rbf, Mitarbeitern, der Gewerkschaft Deutscher Bundesbahnbeamten und Anwärter, dem Turnverein Königshofen Badem) sowie dem Kath. Pfarramt Mhm.-Neckarau. Mhm.- Statt Für die und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschla- tenen, Frau danken Mannheim, den 22. Juni 1957 Friedrich-Ebert-Straße 24 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben En Josef Heinrich Ohrnberger sagen wir I. H. Pfarrer der Herz-Jesu-Gemeinde für seine tröstenden Worte und die ehrenden Nachrufe der Betriebsführung und der Beleg- schaft durch Herrn Lüde des Vereins Deutscher Oelfabriken. Herzl. Dank auch Herrn Hegin für die lieben letzten Worte an seinen alten Freund und Arbeitskollegen. Mannheim, den 22. Juni 1937 Lutherstraße 212 Helmgang Philippine Gommenginger durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Insbesondere danken wir Herrn Vikar Wengand für die trost- reichen Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenh schäftsleitung und der Belegschaft der Firma Modehaus Neuge- bauer, den Hausbewohnern und allen, die der Verstorbenen die letzte Ehr Mannheim, Glasstraße 9, den 22. Juni 1957 Bestattungen in Mannheim zuteil wurden, ist es uns ein Herzensbedürfnis allen Ver- Rangierbahnhof 1 Besonderen Dank allen denen, die der Verstorbenen die letzte Thre erwiesen haben. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns beim Mannheim, den 22. Juni 1937 Verschaffeltstraſße 16 wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns Eugen Wiel Bundesbahn-Oberinspektor 1. R. „Freunden, Bekannten und Hausbewohnern unseren seinen früheren Neckarau, den 22. Zuni 1987 Im Namen der Angehörigen: Babette Wiel geb. Imhof Karten liebevoller vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- Sophie Holzner geb. Englert wir auf diesem Wege recht herzlich. Dank aus. treuung. Familie Robert Holzner Familie Alfred Holzner tschlafenen, Herrn allen unseren herzlichen Pank. Besonderen Dank dem. Frau Frau Anna ohrnberger geb. Veith und Angehörige* unserer lieben Entschlafenen, Frau geb. Stollberg Die trauernden Hinterbliebenen Herzlich. Elise Brecht v 5, 1 auses, Abtlg. M. ga, für die liebevolle Pflege, der Ge- e erwiesen. Karl Brecht, Irma Schubert geb. Brecht u. Enkel nahme vergessenen, Samstag, 22. Juni 1957 Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Iugust Weckesser ö sagen wir allen unseren irmigsten Dank. Mannheim, den 22. Juni 1957 5 Rheinhäuserstraße 56 Die trauernden Hinterbliebenen Für die wohltuenden Beweise Anteilnahme, uns beim Heimgang meines lie- ben Mannes und unseres guten Vaters, Herrn. Jakob Schmitt ⁊uteil wurden. hierdurch unseren herzlichsten Besonderen Dank Herrn Dr. Kobel für seine auf- opfernde jahrelange ärztl. Be- Mhm.-Waldhof, 22. Juni 1957 Alte Frankfurter Straße 30 Frau Susanne Schmitt 5 Alfons Schmitt und Familie Oskar Schmitt und Familie Allen denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Pauline Münter das letzte Geleit gaben sowie für die schönen Kranz- Blumenspenden Besonderen Dank den Haus- 5 bewohnern für ihre liebevolle Anteilnahme. Mannheim, 22. Juni 1957 die sprechen wir Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- menspenden beim FHeimgang unserer lieben Entschlafenen, und Blu- Berta Hauer sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mhm.-Waldhof, 21. Juni 1957 Kleiner Anfang 13 Im Namen der Hinterbliebenen Albert Hauer und danken wir Gustav Münter und Angehörige Allen denen, die uns. teueren Entschlafenen während Krankheit so liebevoll beige- standen sind sowie für die vie- len Beweise herzlicher Anteil- 5 und die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Un- Fräulein Else Thürnagel sagen wir innigen Dank. ihrer zahlreichen t g Hauptfriedhof 28[Mannheim, 22. Juni 1957 Rausch, Julius, Halle a. d. S., früh. Krappmühlstr. 34 7.30 Niederfeldstraßge 99 Bäuerle, Karl, Wohlgelegenbun ker 8.30 i 4 5 Heimgartner, Elisabetha, Kobellstraße 15 5 Kamilie Fritz Thürnagel I 35 Fräulein Else Böhler Sträter, Luise, Waldhofstraße 42 10,00 Nauen, Anna, Albert-Schweitzer-Heim, LI 22 10.30 Krematorium Neuer, Hans, Wespinstraße 5 8 JFC 3 rt, isenstraße„%% 1 2 Neureuter, Albert, Luisens Todes-Anzeigen Friedhof Neckarau i f. Göttlich, Elisabeth, Neckerauer Straße 22. 11.00 für die Montag- Ausgabe Friedhof Sandhofen des„Mannheimer Morgen“ neh- Umstätter, Maria, Deutsche Gasse 342 11.00 men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim an d, Pförtner im Rückgebäude Ohne Gewihr des Verlages am Marktplatz. tiętempfundenen Dank. Luisenstraße 34 Für die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Karl Ziegler auf seinm letzten Wege gegebenen Beweise der Liebe, des treuen Gedenkens durch Wort, Schrift und Blumengrüße sowie die ehrenden Kranzniederlegungen sagen wir allen hierdurch unseren Mh m.- Neckarau, den 21. Juni 1957 Kitehliche Noaochfichten Alma Ziegler und Sohn Evang. Kirche. Sonntag, 23. Juni. Kollekte für die Erweiterung der Kirche in Pfullendorf. Auferste- hungskirche(Ga): 9.30 Hgd., Wal- 2 825 Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Emmauskirche(Schö]: 9.00 Hgd., Albert.— Feudenheim; 9.30 Hg d., Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaden- Kirche: 9.30 Hgd., Weber. Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., Baier. Johannis- kirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. EKäfertal-Süd: 9.30 Hg. Kon- kordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Quincke. Luther- kirche: 9.30 Hgd., Müller.— Paul- Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Koch.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Agd., Adler.— Martinskirche G- Sied- lung): 8.43 Hgd., Fehse. Matthäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstraße 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstraße 25), Müller; 9,80 Hgd., Müller. Melanchthonkirche: 9,30 Hgd., Dr. Stürmer,— Michaelskirche(Rh): 10.00 Hg., Fehse.— Neuherms- heim: 6.30 Hgd., Blail.— Paulus- Kirche(Wa): 9.30 Hgd., Weygand. — Neue Kirche Luzenberg: 3.30 Gd. Weygand.— Petruskirche (Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10,00 HHgd., Eibler.- Sandhofen: 8.00 Frühgd., Ulimrich; 9,20 Visitationsgd., Prä- lat Dr. Maas; 15.00 Gemeindever- gsammlg,(Lutherhaus).— Secken- heim: 8.00 Gd. in Suebenheim; 9.30 Festgd. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs.— Theresienkran- kenhaus: 3.45 Gd., Fuchs. Tmomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20,00 Agd,, Stepputat. Unjonkirche(Ka): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche,.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 20. Sonn- tag, 9,45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdlenst. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim. R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dien kirche). Sonntag, 19.30 Süd- seefilm, Missionar Becker. Mitt- Woch, 15.00 Bibelstunde, 20.00 Uhr Jugendbund für EG(rurmsaal der Konkordienkirche).— Mhm.-Feu- denheim, Schwanenstr. 30; Sams- tag, 20.00 Südseeflim, Missionar Becker. Sonntag, 16.00 Dvangeli- sation. Montag, 20.00 Jugendbund für E. Mittwoch, 15.00 Frauen- bibelstunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel — schule, 10.00 Predigt, 13.00 Er- bauung, 20.00 N Sonntag, 9.15 Andacht, 15.00 Erbauung, 20.00 Vortrag. Freireligiäöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 23. Juni, 10.00 Friedrichs- feldschule Morgenfeier, Landes- pred, Dr. Schlätermann, Thema: „Frei in der Religion“. nvang.-Iuth, Gemeinde Mannheim. Sonntag. 23. Juni, 15.00 Predigt- gottesdienst, Schlogkapelle, Mann- heim, Roensch, Pfarrer. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde Baptisten) Mannheim, Max-Jos.- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt, P. Borkowsky; 11.00 Sonntags- schule; 18.30 Jugendstunde. Mitt- woch 138.00 Religions unterricht; 19.30 Bibelstunde, P. Borkowski. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Pre- digt gottesdienst: 10.435 Sonntags- schule. Montag, 20.00 Shorübung. Mittwoch, 20.00 Jugendstd. Don- nerstag, 20.00 Bibelst. Samstag, 15,00 Unterricht. Kirche Jesu Christi der Heillgen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr. Sonntagsschule., 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7, 28. Die Christengemeinschaft, Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr. 6, 9,30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung für Kinder. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 pis 11 Uhr u, jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78: Brotbrechen, Sonntag, 9.80 Uhr: Bibelstunde, Mittwo 19.30 Uhr. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstrage 6: Mannheim, Mosel- Straßze 6, So, 9 und 19.30 Uhr, Mi. 20 Uhr.— Mannheim-Sandhofen: S0. 9 u. 19.30 Uhr, Mi. 20 Uhr. Landeskirchliche Gemeinschaft Haus Friede, Mannheim, K 4, 10, Vom 19, bis 23. Jun Pfarrer Gleede, abends 20 Uhr.— 20, nachmittags 15.30 Uhr. bis 23. Juni Kath., Kirche. Sonntag, 28, Jun 1957. Jesuitenkirche; Messen 7.30, 9.30, 9.30, 11.00, Abendmesse 19.30; And. 20.00. St. Sebastian: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.00, 11.30 And. 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu! Messen 6.60, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8 00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 6.00, 9.30, 11 00; Andacht 19.0. — St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00: Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.45, 11.30 An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 19.30.— St. Pius: Mess. 7.30, 10.00.— Feudenh.: Messen 6.30, 7 30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 20.00.— Seckenh.: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.13.— Nek- Karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, 20.00 Uhr. Sandhofen: Mes- sen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9,30, 11.00; Andacht 14.00 Hr. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30) Andacht 19.30. Waldhof: St. Lioba: Messen 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; Andacht 19.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30: And. 19.20.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 19.90. — Pfingstberg: Mes. 7.00. 9.00, 11.09; And. 19.30. Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 11 00; And. 19.30. Käfertal-süd: Messen 7.00, 9.38; Andacht 14.00 Uhr. Garten- stadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30 und 10.30; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7 00, 3.30, 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mess. 7.15, 9.30; Andacht 19.30— Bruder-Konrads- Kapelle: Andacht 16.30,— Städt. Krankenhaus: Messen 5.35. 6.15, 11.15; Andacht 20.30,— Kranken- haus Bassermannstraße: Messe 10.00 Uhr. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 168erkirche 9.30 hl. Amt mit Pre- digt. Mittwoch. 9.00 hl., Amt. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm. Stadt, Sickingerschule(C 2). Sonn- tag 19,00 Wachtturm-Stuckium; Dienstag 20.00 Versammlungsbuch- studium; Donnerstag 19.00 Pre- digtdienstversammlung. Ver- sammlung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Wohlgelegenschule, Friedr.-Ebert- Straße,. Sonntag 19.00 Wachtturm- Studium; Freitag 19.00 Predigt. dienstversammlung.— Versamm- lung Mhm.- Neckarstadt- Nord, Luzenbergschule. Sonntag 19.00 Wachtturm-Sstudium; Freitag 19.00 Predigtdienstversammlung. pfänderwersteigerung Am Dienstag, 25. Juni 1957, ab 9.30 Uhr, versteigere ich öffent- lich im Zähringer Löwen., Mann- heim, Schwetzinger Straße 103, verfallene Pfänder vom Leih- haus Karl Rudolf KG, Mann- heim, K 2, 22. Versteigert Wer- den: Bekleidg., Wäsche, Schuhe, Uhren u. Schmuck, sowie meh- rere Reißbretter u. Reißzeuge. 1 Stangenzirkel, 2 Reduktions- zirkel, 1 elektr. Rheinmetall- Addiermasch., 1 Motorrad u. am. Besichtigung 1 Stunde vor Be- Zinn. Herm. König, Versteigerer Weinheim, Wilhelmstr. 7 Aleimaen Hin (öffentlich freiwillig) am 27., 28. u. 29. Juni in der Gaststätte„Arlon“, Uhlandstr. 19 — Katalog gratis. 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Juli soll die Gießen.„Meine Damen und Herren, las- sen sie mich einen Augenblick vom Thema abweichen, aber ich habe soeben erfahren, daß das Gesetz über die Wiedererrichtung der Universität Gießen vom Kabinett ver- Abschiedet und dem hessischen Landtag àzu- geleitet wurde.“ Noch bevor der Redner aus- gesprochen hat, klatschen die Zuhörer im Hörsaal der Justus-Liebig- Hochschule be- geistert. Die Zuhörer, das sind nicht etwa nur Studenten, das sind in erster Linie Bür- Ser der Stadt an der Lahn, die aller Vor- aussicht nach im Juli wieder die kleinste Universität Deutschlands beherbergen wird. Um die Wiedereröffnung dieser Universität haben die Gießener seit Kriegsende hart gekämpft.. Daß Gießen vor nunmehr 350 Jahren überhaupt Universitätsstadt wurde, ver- dankt es politischen und religiösen Streitig- keiten. Philipp der Großmütige von Hessen hatte seinen Besitz unter seine vier Söhne geteilt und damit den Grund zu dauerndem Zwist gelegt. Vor allem stritten sich die Landgrafen von Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel um das Marburger Erbe, zu dem auch die schon 1527 errichtete Univer- sität gehörte. Als Marburg schließlich dem Kasseler zufiel, sann Ludwig der Getreue, Herrscher über Hessen-Darmstadt, auf Re- vanche. Sie wurde ihm bald zuteil. Sein Ri- vale, Landgraf Moritz, führte zu Beginn des 17. Jahrhunderts in seinem Land das refor- mierte Bekenntnis ein. Daraufhin verließen viele lutherisch gesinnte Geistliche und Ge- lehrte unter Protest die Universität Mar- burg. Ihnen versprach Ludwig der Getreue, der jetzt endlich eine Möglichkeit sah, eine eigene Universität zu errichten, Schutz und neue Wirkungsstätte. Nach langwierigen Verhandlungen genehmigte Kaiser Rudolf II am 10. Mai 1607 die Gründung einer Voll- universität mit vier Fakultäten in Gießen. Die Hohe Schule wurde nach ihrem Grün- der Ludoviciana genannt. Die jungen Universität hat von Anfang an schwer zu kämpfen., Epidemien,— die Pest im Jahre 1613—, und vor allem der dreißigjährige Krieg, in dessen Verlauf Gie- Ben etwa achtzigmal die Besatzung wech- selte, machen ihr schwer zu schaffen. Als gar 1623 ganz Oberhessen an den Darmstäd- ter Ludwig fällt, suspendiert er gemäß einer vorher eingegangenen Verpflichtung die Uni- versität Gießen zugunsten Marburgs. Da sich jedoch 1650 die Besitzverhältnisse wie- der ändern kehrt die Universität nach Gie- Ben zurück. Genau betrachtet bedeuten diese 27 Jahre keine Unterbrechung für die Lu- doviciana, sie wurde im selben Geist im „Marburger Exil“ fortgeführt. Stuttgart, Seit Wochen vergeht in der baden-württembergischen Landeshauptstadt kaum ein Tag, an dem die Lokalzeitungen nicht mehr oder weniger ausführlich über Auseinandersetzungen in Marktangelegen- heiten berichten. Endete das letzte Markt- geplänkel zwischen den Stuttgarter Haus- frauen und der Stadtverwaltung dank des Einlenkens einer vor den vollbesetzten Zu- hörertribünen kapitulierenden Gemeinde- ratsmehrheit gewissermaßen 1:0 für die auf ihren Gemüsemarkt im Freien beharrenden Bürgerinnen, so ist der Ausgang des aller- jüngsten„Stuttgarter Marktkrieges“ noch gar nicht abzusehen. Diesmal sind es die vereinigten Stuttgarter Metzgermeister, die gegen eine wohlgemeinte Anordnung der Obrigkeit— in diesem Fall das Landwirt- schafts ministerium Baden- Württemberg rebellieren. Kaum etwas anderes hat die Stuttgarter Metzgermeister seit Beginn des auch an innen nicht ohne sichtbare Wohlstandsspu- ren vorübergegangenen Wirtschaftswunders so in Rage gebracht wie die ministerielle Verfügung, daß ab 1. Juni der Schweine- markt in Stuttgart zur Vermeidung des lei- digen Sonntags-Viehauftriebs künftighin mittwochs und nicht mehr montags sta ttzu- finden habe. Wie die energischen Stuttgarter Haus- frauen, so versuchten auch die Metzgermei- ster zunächst, die„Großkopfeten“ des Landwirtschaftsministeriums mit Protest- resolutionen und Innungsdelegationen um- Was Ein Tornado von großer Gewalt ging am Donnerstagabend über ein Wohnviertel der Stadt Fargo im amerikanischen Staate Nord- Dakota hinweg und hinterließ eine Spur von Tod und Vernichtung. Nach ersten Berichten wurden acht Menschen getötet und minde- stens 85 verletzt. Unter den Toten sind fünf Kinder einer einzigen Familie. Der Tornado kündigte sich durch eine bis in eine Höhe von 16 Kilometern reichenden Wolkenturm an. Die Vernichtungszone des Tornados war etwa fünf Häuserblocks breit. Eine furchbare Bluttat beging der 50jäh- rige Johannesburger Richter, Wilhelm van der Merwe, weil es ihm, wie die Untersuchun- gen ergeben haben,„zur unerträglichen Last geworden war“, Urteile zu fällen und Men- schen in die Gefängnisse zu schicken. Der Richter erschoß seine 74jährige Mutter, seine 13jährige Tochter und anschließend sich selbst. Seine zwei anderen Kinder hatte er vorher durch Schüsse schwer verletzt. Be- richte und Aussagen der Bekannten des Richters deuten an, daß von der Merwe mit seiner Bluttat gleichsam einen Richtspruch über sich selbst auszuführen glaubte und auch seinen Kindern die traurigen Erfahrun- gen seines eigenen Lebens zu ersparen wünschte. * Die französische Post sendet alle aus Aegypten stammenden Briefe, die mit einer Sondermarke mit der Aufschrift„Sieg Agyp- tens am Suezkanal“ frankiert sind, sofort wieder an die Absender zurück. Wie verlau- tet, stützt sie sich dabei auf eine Vorschrift des Weltpostvereins, wonach Briefmarken — Gießen wird erneut Universitätsstadt kleinste Universität Deutschlands wieder eröffnet werden Die bedeutendste Fakultät war in der ersten Zeit die der Theologen. Gießen war eine Pflegestätte reinen Luthertums. Mit dem Hebraisten Johann Heinrich May fin- det 1688 der Geist des Pietismus Eingang in die Hörsäle, und bis 1735 bewahrt die Ludo- Viciana ihren Ruf als erste und bedeu- tendste Hochschule des Pietismus. Das 18. Jahrhundert sieht ein reges geistiges Leben in der kleinen Stadt. Die Hochschule wird vergrößert, ein Anatomiegebäude und ein chemisches Laboratorium kommen dazu und die erste deutsche ökonomische Fakultät, an der auch Tierheilkunde gelehrt wird, wird 1777 eröffnet. Immer mehr bedeutende Männer treiben hier ihre Studien. Am 30. Dezember 1738 promoviert hier Goethes Va- ter zum Dr. jur., Ludwig Börne erwirbt hier seinen Doktorhut und der junge Stürmer und Dränger Max Klinger, gehört zu den Studenten der Ludoviciana. Da macht der siebenjährige Krieg die- sem Aufblühen ein jähes Ende. 1796, als endlich Frieden geschlossen wird, sind in Gießen noch fünf Studenten immatriku- liert, davon wohnen drei in der Stadt. Aber plötzlich findet sich ein großer Gönner für die kleine Universität, der französische Ge- neral Bernadotte, der zur französischen Be- Satzung gehört. 1798 erhält er von der dank- baren Universität für seine Verdienste den Dr. phil. honoris causa. Wenige Jahre später wird Bernadotte von Napoleon als schwedi- scher König eingesetzt. So kommt es, daß ein ausländischer Monarch, dessen Nach- kommen Heute noch regieren, Ehrendoktor der kleinsten deutschen Universität ist. Je mehr wir uns dem 19. Jahrhundert nähern, um so größer wird die Bedeutung der Ludoviciana. Die Universität beruft grundsätzlich nur die hervorragendsten Ver- treter einer Disziplin auf ihre freien Lehr- stühle, und den Gelehrten jener Jahre ist es eine Ehre, diesem Ruf zu folgen. Kaum weil man, wen man aus der Fülle der Pro- fessoren nennen soll, die hier lehrten, und deren Name heute noch vertraut klingt. Der evangelische Theologe Adolf Harnack schrieb den ersten Band seiner epoche- machenden Dogmengeschichte in Gießen. Wilhelm Trendelenburg, der Augenarzt Ar- thur von Hippel und vor allem Georg Theo- dor August Gaffky, der sich um die Erfor- schung von Cholera und Typhus bemühte, sind Zierden der medizinischen Fakultät. Den juristischen Stuhl hat 16 Jahre lang einer der bedeutendsten Rechtslehrer des 19. Jahrhunderts inne, Rudolf von Ihering. Wilhelm Oncken, Ernst Kornemann, Johan- zustimmen, aber hier wie dort blieb dem ersten Anlauf der Erfolg versagt. Zogen nun die um ihren Freimarkt bangenden Haus- frauen zuerst vor Thorwaldsens Schiller- denkmal und dann, angefeuert durch mar- kige Reden, in den alsbald wegen Ueber- füllung geschlossenen Gemeinderatssaal, so entschlossen sich die resoluten Metzgermei- ster kurzerhand zum Markt-Boykott. Hätte es nicht die vielkritisierte Staatliche Ein- fuhr- und Vorratsstelle gegeben, die sich der am ersten Juni-Mittwoch angelieferten 3000 grunmzenden und quietschenden Ringel schwänze erbarmte, dann wäre der Stuttgar- ter Schlachthof leicht zum Tierasyl gewor- den: Die Metzgermeister blieben fast ge- schlossen dem Markt fern. Direkteinkäufe auf dem Land selbst, vor allem aber außer- halb der Landesgrenzen sorgten fürs erste dafür, daß sich die Stuttgarter die sonn- täglichen Spätzle nicht ohne den gewohnten Schweinebraten einverleiben mußten. Nicht daß es die Metzgermeister unbe- dingt mit dem Landwirtschaftsministerium anlegen wollen oder kein Verständnis da- für hätten, daß die Schlachthofbediensteten auch einen freien Sofintag haben sollen. Aber sie verweisen darauf, daß die zuneh- mende Zahl von Kühlschränken dazu ge- führt hat, daß immer mehr Hausfrauen ihren Wochenendbedarf schon donnerstags oder freitags einkaufen. Und da sei es halt notwendig, daß schon ab Donnerstag gut ab- gelagertes und ausgereiftes Schweinefleisch verkauft werden könne. Das Schweinerne brauche eben nun einmal zwei Tage zur sonst noch gescha g. „beleidigender Art“ zurückgewiesen werden können. 5* Eine Vereinfachung der Hotelmeldezettel in Frankreich wird nach einer im Journal Offleiel veröffentlichten Anordnung des In- nenministers eingeführt. Hotelgäste aus dem In- und Ausland werden künftighin nicht mehr auf dem Meldezettel nach dem„woher“ und„wohin“ sowie nach dem Zweck ihrer Reise gefragt. * Nördlich des Polarkreises, im sowjetischen Kohlengebiet von Workuta, soll nach Mittei- lung der Sowjietpresse ein Fernseh-Zentrum gebaut werden. Außer Fernsehübertragun- gen, die an Ort und Stelle aufgenommen wer- den, sollen auch Sendungen der Moskauer, Leningrader und anderer Fernsehstationen gesendet werden. Workuta liegt in den nörd- lichen Ausläufern des Urals. * Der von seinen Anhängern wie ein Halb- gott verehrte spanische Stierkämpfer Luis Miguel Dominguin sucht sich zur Zeit in Paris einen geeigneten Hubschrauber aus, in dem er in Zukunft die meist weit vonein- ander entfernten Schauplätze seines ebenso lebensgefährlichen wie finanziell ertrag- reichen Wirkens schneller als bisher erreichen kann. Bisher gehörte es zu der Tradition des Tereros, halbschlafend in einer riesigen Li- mousine die oft 600 Kilometer langen Strek- ken zwischen zwei spanischen Großstadt- arenen auf nicht immer glänzenden Straßen innerhalb eines Tages zu bewältigen. * An Bord des deutschen Frachters„Jo- hanna“ sind nach der Ankunft aus Hamburg nes Haller, diese drei bekannten Hista, gehören der philosophischen aku Die Grabstätte Wilhelm Konrad Rönt 95 der auf dem wunderschönen alten Fit n in Gießen begraben liegt, ist heute 5 70 vieler Besucher. Sein Fachkollege Wilken Wien, der ebenfalls in Gießen dozierte 8 hielt für seine grundlegenden Arbeiten 2 Strahlen den Nobelpreis. 5 Ihre größte Zeit aber erlebten die Lud viciana und Gießen unter Justus Liebie der der Universität zu unerwarteter 55 deutung verhalf Als 1824 der erst 21h auf Anraten Humboldts von Großberztg Ludwig I. zum außerordentlichen Prasser der Chemie in Gießen ernant wurde 119 ten wohl nur wenige zu welcher Blüte 5 diesem Fach verhelfen würde. Gießen 0 durch ihn die Geburtsstätte der heugen Chemie und ein Ausgangspunkt der mo- dernen Natur wissenschaften. 57 Semester ist Justus Liebig Giehen treu geblieben; de Gießener halten dem Andenken ihres eröh. ten Bürgers heute noch die Freue. Ueberall begegnet man in der Stadt dem Namen Lie. big. Straßen, Plätze und ein Denkmal er. innern an den sroßen Chemiker, sein Ia. boratorium ist in einer ursprünglichen Form erhalten worden und nicht Zuletzt trägt die Hochschule, die nach dem Krieg die Universität ablöste, seinen Namen. Denn wieder einmal hat ein Krieg der Lehrstätte großen Schaden zugefügt, 1905 waren ein großer Teil der Universitäts- gebäude durch Bombenangriffe Zerstört. (Auch die Bibliothek, die etwa 500 000 Bü; cher und Schriften umfaßte, Sie ist übri. gens hauptsächlich aus Stiftungen entstan- den; unter den Spendern findet sich auch der Name des Geheimen Kommerziernrates Adolf Clemm aus Mannheim, der 14000 Mark für die Gießener Bibliothek aufwen- dete.) Das Land Hessen wolite nach dem Zusammenbruch die kleine Universität au Sparsamkeitsgründen opfern, doch die Gie- gener wehrten sich entschieden dagegen. Zwar erreichten sie es damals noch nicht, daß ihnen eine Gesamtuniversität zugebil- ligt wurde, aber immerhin verkündete Kul- tusminister Dr. Schramm am 16. Mai 1946 daß dem Antrag auf Eröffnung einer Hoch- schule stattgegeben sei. Die Hochschule nannte sich Justus-Lie. big- Hochschule für Bodenkultur und Vete- rinärmedizin. Sie hat sich bis zum heutige Tag bewährt und ständig vergrößert, und wird wahrscheinlich nach dem 3. Juli 195 dem offiziellen Jubiläumstag, nicht mehbt Hochschule, sondern wieder Universita heißen. Christel Ze! Die Rebellion der Stuttgarter Metzgermeister Widerstand gegen Schweinemarkt-Verlegung/ Wirtschaftsministerium bleibt hart „Reife“. Die Stuttgarter Verbraucher selbst haben sich in dem neuesten Marktgeplänkel noch nicht zum Wort gemeldet. Sie werden es wohl auch nicht, solange der sonntägliche Schweinebraten— zum keinesfalls gestie- genen Preis wohlverstanden!— gesichert ist. Und die Preise, das haben die Metzger. Bosse versichert, würden als Folge der eilends ins Leben gerufenen„Selbstversor- gungsgenossenschaft der Metzgermeister“ nicht in die Höhe gehen. Wie lange sie dieses Versprechen aller- dings werden halten können, läßt sich schwer voraussagen, denn die Frachtkosten drücken die Gewinnspanne nicht unerheblich, und der Geldbeutel, so meint man im Stuttgarter Landwirtschaftsministerium, sei auch bei einem Metzgermeister ein sehr empfindlicher Körperteil. Sollten die Metzgermeister ihren Markt-Boykott nicht bald aufgeben, so will man kurzerhand den Schweinemarkt auf Dienstag und den Großviehmarkt auf Mitt- Woch verlegen— eine Maßnahme, die den Metzgermeistern noch erheblich mehr Kum. mer bereiten würde. Keinesfalls aber will man vom Montags-Marktverbot abgehen, für das sich eine Landtagsmehrheit vor allem auf Grund kirchlicher Interventionen ausge- sprochen hat. In Bayern geht es, Wwenm man von Nürnberg absieht, auch ohne Montags- Markt. Warum soll es ausgerechnet in Stutt- gart nicht gehen?“ argumentieren die nicht weniger hart im Nehmen scheinenden baden-württembergischen Landwirtschafts- beamten. ta. in Montreal&anade) 719 Fleschen Spirig sen beschlagnahmt worden, die nicht del 5 riert worden sind. Das Schiff wurde mit 7 Strafe von 800 Dollar belegt, während del Chefste wart eine gerichtliche Vorladung er- Hielt. * Bei den niederländischen Eisenbahnen ge- hört die„Holzklasse“ der Vergangenheit 15 Die letzten Wagen mit Holzsitzen sind 8 dem Wagenpark entfernt worden. Der Fa 1 gast reist fortan in modernen Stahlfahrzeu gen mit bequemen Polstersitzen. „* Ein Brief für einen Insassen der 7 1 anstalt Memphis im amerikanischen 7 Tennessee wurde der Post als unzustel 5 zurückgegeben, weil der Empfänger 1 05 brochen war. Die Post sandte den 1 5 ihrerseits an den Absender zurück, nach 5 sie inn mit dem Vermerk versehen ha „verzogen ohne neue Adresse 2u hinter- lassen“. * iechi bieten, die sel In den griechischen Ge n Erdbeben dem Sommer 1953 von schwere 51125 heimgesucht wurden, sind nach amtliche Angaben bisher mehr als 1 00⁰ er. 100 j 4 ichtet Wo 5 sichere Häuser neu err! 45000 geplant sind noch im Bau und run * Bei der Entgleisung eines kombiniester Personen-Güterzuges etwa 130. 85 nordöstlich Rio de Janeiro wurden 8 stens zehn Personen getötet und 100. verletzt. Nach der Ansicht von Be A vertretern muß damit gerechnet Ms, gen daß sich noch weitere zwanzig Tote in zertrümmerten Abteilen befinden. 7 N Nr. 141 Historiꝶ gultät 1 Röntgens n Friedhot te das Zi e Wildelm Zlerte, er. eiten über die Ludo. us Liebig teter Be. . 21lährige roßherzog Professor rde, ahn. Blüte er gen wurde heutigen der mo- Semester lieben; dig ares grög.- Ueberall amen Lie. Akmal er- sein La- rünglichen ht zuletzt em Krieg nen. Krieg der ügt. 4g versitäts- Zerstört. 0 000 Bü- ist übri- entstan- sich auch Zziernratez ler 14000 auf wen- aach dem rsität aus die Cie. dagegen. och nicht, AZugebil⸗ dete Kul- Mai 1946, 1er Hoch- istus-Lle- ind Vete n heutige Bert, und Juli 1950 ht mehr niversitit istel Zel er selbst eplänkel werden tägliche 8 gestie- gesichert Metzger. olge der stversor. rmeister“ en aller- ch schwer drücken ich, und uttgarter zuch bei ündlicher ter ihren „ 80 wWill arkt auf kuf Mitt⸗ die den hr Kum- ber will ehen, für or allem n ausge- enm man Montags- im Stutt- lie nicht einenden tschafts- tz. pirituo- t dekla · nit einer end der lung ex- men ge- meit an. zind aus er Fahr- fahrzeu- r Strat 1 Staate i8tellbar ausge- n Brief jachdem n hatte hinter- die seit rdbeben mtlichen dbeben- en. 7000 ant. nierten Hometer minde- weitere hörden; werden, in den Nr. 141/ Samstag, 22. Juni 1957 BUNDES-LANDER-SEITE Seite 11 Heiß ist es ja . aber so heiß nun auch wieder nicht, meinte einer der Schimpansen des Frankfurter Zoos bei einer„Fingerspitzenpro- bedusche“, wobei er das Wasser sichtlich als 2u kalt für ein Vollbad fand. dpa-Bild Fern der Großstadt— aber für jeden erreichbar Eine Fahrt in die Lüneburger Heide/ Zum Naturschutz gehört mehr als nur Geld Wilsede. Lautlos rollt die Kutsche auf dicken Gummireifen, nur das Lederzeug über den auf und ab federnden Pferderücken knarrt leise und manchmal prusten die bei- den Braunen unwillig, wenn ihre Hufe tief im Heidesand versinken und der Wagen im- mer schwerer zu werden scheint. Kein Moto- rengeräusch durchbricht die Stille, der Na- turschutzpark in der Heide hat uns aufge- nommen, Die Fahrstraße, auf der wir mit dem Autobus gekommen sind, liegt außerhalb des Banngebiets, ihre Geräusche sind längst nicht mehr zu hören. 200 Quadratkilometer Wald- und Heide- fläche in der Lüneburger Heide sind Natur- schutzgebiet. 40 Quadratkilometer davon ge- hören dem„Verein Naturschutzpark“, der da- für gesorgt hat, daß auch außerhalb seines Besitzes die Heide möglichst in ihrem Ur- 2Uustand erhalten bleibt, daß nicht zuviel kul- tiviert und bebaut wird, und daß sich die Häuser, die dennoch errichtet werden, in Stil und Material dem Heidecharakter anpassen. Der Verein hat seit seiner Gründung im Jahre 1909 immer wieder erklärt: ein Natur- schutzpark ist nicht genug. Das neueste Pro- gramm für insgesamt 36 Naturschutzparks reicht von den Nordseehalligen bis hinunter zu den Alpen; am Rhein, an der Weser, im Spessart, im Odenwald, im Fichtelgebirge und im Bayerischen Wald sollen Naturschutz- gebiete entstehen, die nicht nur unsere Hei- mat davor retten, zu einer baum und strauchlosen Industrie- und Stadtlandschaft zu werden, sondern auch den Menschen Ruhe und Erholung geben. „Ereiferin“ der Gestapo vor dem Richter „Vierunddreißig jüdische Glaubensgenossen ausgeliefert“, behauptet die Anklage Berlin. Vor dem Westberliner Schwur- gericht begann ein Prozeß gegen die 34jährige Stella Kübler-Isaakson, die beschuldigt wird während des Krieges zusammen mit ihrem Mann mindestens 34 jüdische Glaubensge- nossen an die Gestapo ausgeliefert zu haben. Die Angeklagte, die alle ihr zur Last gelegten Taten bestreitet, war im Juli 1943 mit ihrem späteren zweiten Mann, Rolf Isaakson, in Berlin verhaftet und in ein Lager eingeliefert worden, während ihres Aufenthaltes in dem Lager bis Ende 1944 konnte sie sich auf Grund eines Dauer- passierscheines tagsüber frei in der Stadt bewegen und mit einer Sondergenehmigung Roli Isaakson auch heiraten, der seit Kriegs- ende verschollen ist. Im März 1946 wurde se in ener mär- kischen Kleinstadt auf Veranlassung der Berliner jüdischen Gemeinde festgenommen und zwei Monate später von einem sowje- tischen Militärgericht wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit und anti-sowie- tischer Propaganda zu zehn Jahren Zwangs- gaxbeit verurteilt. Im Januar 1956 wurde. sie Wegen siner Lungenkrankheit aus, dem So wietzonalen Zuchthaus Waldheim ent. lassen und beantragte dann ihre Anerken- nung als politischer Flüchtling in Westber- Un. Vor dem Schwurgericht erklärte die An- In Fußgängergruppe gerast Ehingen. Ein 21 Jahre alter Motorradfah- rer aus dem Kreis Ehingen wurde zwischen Ober- und Untermarchtal bei einer Geschwin- digkeit von etwa 100 km aus der Fahrbahn getragen und raste in eine Fuſfgänger gruppe. Ein 21 jähriges Mädchen aus Untermarchtal wurde dabei auf der Stelle getötet, ein wei- terer Fußgänger erlitt Knochenbrüche. Der Motorradfahrer wurde mit einem Schädel- basisbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Autobrand und Stürze Stuttgart. Auf der Autobahn Stuttgart Heilbronn ist ein amerikanischer Personen- wagen, vermutlich wegen eines Vergaser- schadens oder Bruchs der Kraftstoffleitung, in Brand geraten und ausgebrannt. Andere Autofahrer versuchten vergeblich, den Brand mit Handfeuerlöschern zu bekämpfen. Auch dle rasch alarmierte Ditzinger Feuerwehr konnte ein völliges Ausbrennen nicht verhin- dern. Personen kamen dabei nicht zu Scha- den. Während der Bemühungen um das bren- nende Auto prallte jedoch ein Motorradfah- rer, der an der Unfallstelle nicht mehr recht- zeltig bremsen konnte, gegen einen auf den Mittelstreifen abgestellten Wagen, dessen Fahrer beim Brand Hilfe leistete. Der Fahrer des Motorrads kam mit Schürfwunden davon, der Beifahrer mußte mit einer Gehirnerschüt- terung ins Krankenhaus gebracht werden. Altgotische Fassade g Mergentheim. Der aus dem 12. Jahrhun- dert stammende Zellenbau des einstigen Be- guinenfrauen-Klosters auf dem Engelberg hoch über dem alten Weindorf Markelsheim muß jetzt einem Schulhausneubau weichen. Das Landesamt für Denkmalspflege hat den Abbruch des Klosterbaues genehmigt. Die Silhouette des Klosters, die durch einen spitz zulaufenden gotischen Schieferturm und die 25 m hohe Giebelfront bestimmt wird, bleibt jedoch als Fassade der neuen Schule erhalten. Das Engelberg-Kloster ist ein Hort zahlrei- cher Sagen und Legenden, die noch heute im Taubertal erzählt werden und zum Teil 3 geschichtliche Zusammenhänge erkennen asgen. geklagte, sie habe während ihrer Lager- zeit von der Gestapo nur den Auftrag be- kommen, nach einem untergetauchten jüdi- schen Ausweisfälscher zu forschen. Dieser Aufgabe sei sie zum Schein nachgegangen, um unbehelligt für ihre Eltern sorgen zu können. Die gegen sie vorgebrachten Be- schuldigungen bezeichnet Frau Kübler als „ungeheuerliche Verleumdungen und In- trigen“. In der Nachmittagssitzung beschuldigten 14 Zeugen die Angeklagte schwer. Sie er- klärten nicht nur, daß Stella Kübler-Isaak- son bei allen Berliner Juden in jener Zeit Als„Greiferin“ gefürchtet gewesen sei, son- dern nanmten auch konkrete Fälle für ihre Tätigkeit. Ein jetzt 31 jähriger jüdischer Student erklärte, er sei 1943 in der Berliner Staatsoper von Stella Kübler und ihrem Mann der Polizei übergeben worden,. Ein anderer Zeuge berichtete, er wisse, daß sein später in Auschwitz umgekommener Vater auf einer jüdischen Kartenstelle von der Angeklagten festgenommen worden sei. Eine 64jährige jüdische Rentnerin sagte aus, die An in„ihrer Gegenwart Zutf . abe . dem Kurfürstendamm ihre 22jährige Nichte festgenommen, die dann ebenfalls in Ausch- Witz ermordet wurde. Andere Zeugen und Zeuginnen gaben an, das Stella Kübler zusammen mit ihrem Mann Frauen und Kinder festnehmen ließ, die sich in einem Unterschlupf für illegal lebende Juden aufhielten. Die Angeklagte blieb dabei, daß sie niemals dergleichen getan habe und die meisten der Zeugen gar nicht kenne. Der Prozeß wird am Mon- tag fortgesetzt. Der Kampf, der kurz nach der Jahrhun- dertwende in der Heide begann, ist noch längst nicht beendet. In der Geschichte des Naturschutzparks werden zwei Männer im- mer wieder genannt: Wilhelm Bode, der „Heidepastor“ aus Egestorf, der im Jahre 1905 und in den darauf folgenden Jahren oft im letzten Augenblick den Bodenspekulan- ten Stück für Stück des Heidebodens abjagte, den er vor der Aufsiedlung retten wollte, und Landrat Ecker aus Winsen, der des Pastors Bemühen nach Kräften unterstützte und mit mancher Eingabe an hohe und höchste Stellen eine schon verloren scheinende Schlacht zu retten wußte. In der Gaststube des„Gasthofs zum Hei- demuseum“, der fast Tür an Tür mit dem Museum errichtet wurde, kann man die bei- den Heideväter abkonterfeit unter Glas bewundern, den gewaltigen patriarchalisch blickenden Pastor, und den Landrat, schmal und drahtig, mit Kneifer, wie es damals Mode war. Ihre Bilder hängen zwischen denen anderer verständnisvoller Männer, die ihr Werk später übernommen und fortge- setzt haben. Das Werk selbst lernen wir draußen auf den Heidewegen kennen: den Totengrund(erworben 1905), den Wilseder Berg(gekauft 1910, schon mit Hilfe des„Ver- eins Naturschutzpark“), der bei den Heidjern nach wie vor einfach„der Berg“ heißt, und den Steingrund(1913). Vom Berg hat man einen weiten Blick über die jetzt noch braune Heide, die„ihren Früling erst feiert, kurz bevor der Herbst einzieht“, wie es der Vater des Heidepastors, von dem der Sohn die Liebe zum Wandern und zur Heide geerbt hatte, einmal sagte. Hell leuchten die Birken und das junge Bu- chengrün zwischen den dunkleren Tannen und Kiefern, die einzeln, in Gruppen oder auch als größere Waldflächen mit dem kaum kniehohen Heidekraut abwechseln, Weite Heideflächen werden jedoch ganz frei von Baumen gehalten, nur Wacholder sind geduldet. Zwischen ihnen weiden die Heidschnucken und nagen die vorwitzigen Triebe ab, die aus verwehtem Kiefernsamen ans Licht streben. Liege man die Pflanzen gewähren, so Wäre die Heide bald verkie- fert. Auch der Totengrund, in dem sich wäh- rend des Krieges und in den Nachkriegs- jahren Kiefern und andere Bäume angesie- Neun Große Verdienstkreuze Auftakt zur 500-Jahr-Feier der Alberto-Ludoviciana Freiburg. Aus Anlaß der in der nächsten Woche beginnenden 500-Jahr-Feier der Uni- versität Freiburg überreichte am Freitag Staatsrat Anton Dichtel namens der baden- Württembergischen Landesregierung im Auf- trag des Bundespräsidenten dem Freiburger Nobelpreisträger und kfünffachen Inhaber Ein Mittelpunkt chemischer Forschung In München wurde das Max-Planck-Institut für Biochemie eröffnet München. Das Max-Planck- Institut für Biochemie, das Nobelpreisträger Professor Dr. Adolf Butenandt leiten wird, ist am Freitag in München zusammen mit den physiologisch- chemischen und physiologi- schen Instituten der Münchener Maximi- lians-Universität eröffnet worden. Damit haben jetzt vier Institute der Max-Planck- Gesellschaft ihren Sitz in München, das zu- sammen mit den 15 chemischen Lehrstüh- len der beiden Hochschulen zu einem Mit- telpunkt der chemischen Forschung gewor- den ist. Die Kosten des Neubaus des Max-Planck- Institutes, die der bayerische Staat über- nommen hat, betrugen rund 3.5 Millionen Mark. Hauptaufgabe des Institutes ist die Aufklärung der chemischen Umsetzungen Unsere Korrespondenten melden außerdem: Trinkwassernot Husum. Die anhaltende Trockenheit hat jetzt auf den meisten der nordfriesischen Halligen zu einer empfindlichen Trinkwas- sernot geführt. Das Marschenbauamt in Hu- sum mußte eine Trinkwasserschute einset- zen, die in pausenloser Fahrt Trinkwasser vom Festland nach den Halligen schaffte. Motorradunfall: drei Tote Detmold. Drei junge Menschenleben for- derte ein schwerer Zusammenstoß zwischen zwei Motorrädern in Pivitsheide im Kreis Detmold. Auf dem einen Motorrad saßen, wie die Polizei rekonstruierte, bei dem Un- fall drei Menschen: zwei junge Männer im Alter von 21 bis 24 Jahren und 19jähriges Mädchen. Bundeswehrsoldat erschoß sich Amberg/ Oberpfalz. Der 18 jährige Gre- nadier Alfred Hornung vom Grenadier- bataillon in Amberg hat in einem Neben- raum der Kaserne durch einen Schuß in den Kopf Selbstmord verübt. Zur Tat be- nutzte er seinen Diensfkarabiner. Hornung, der seit Herbst 1956 als Freiwilliger bei der Einheit dient, soll sich, wie die Staats- bei den fundamentalen Lebensprozessen und die Ergründung der Lebensvorgänge, die mit naturwissenschaftlichen Mitteln er- forscht werden können, Professor Butenandt erhielt für seine Forschungstätigkeit auf diesem Gebiet 1939 den Nobelpreis für Chemie. Bei der feierlichen Eröffnung übergaben der bayerische Kultusminister Professor Dr. August Rucker und der Präsident der Max- Planck- Gesellschaft, Professor Dr. Otto Hahn(Göttingen), die Schlüssel an Profes- sor Butenandt und an Professor Dr. Richard Wagner, den Leiter des Universitäts- instituts für Physiologie. Der Tübinger Ge- lehrte Professor Dr. Alfred Kühn, hielt den Festvortrag über Genetik, Biochemie und Entwicklungs- Physiologie. anwaeltschaft Amberg mitteilte, dienstlicher und krimineller Verfehlungen schuldig ge- macht haben. Peterwagen stellte Jürgen Juraschek Hamburg. Die Besatzung eines Peter- Wagens hat am Donnerstagabend im Ham- burger Vorort Wilhelmsburg den seit Mitt- wochnacht gesuchten 21jährigen Kohlen- arbeiter Jürgen Juraschek gefaßt. Juraschek tauchte im Scheinwerferlicht des Funkstrei- fenwagens auf, wurde erkannt und lieg sich ohne Widerstand festnehmen. Er hatte in der Nacht zum Mittwoch in St. Fauli den 37 jährigen Polizisten Willi Kurzhals mit einem gestohlenen Lastwagen gegen einen Betonmast gefahren. Kurzhals war sofort tot. Der Polizist war auf das Trittbrett des Lastwagens gestiegen, um die Papiere von Juraschek zu kontrollieren. Des Tochtermordes verdächtigt Recklinghausen. Unter dem Verdacht, seine 33jährige Tochter Auguste Gehrmann aus der Ortschaft Hamm im Kreis Reck Iinghausen ermordet zu haben, ist der 75 Jhre alte Vater der Ermordeten fest- genommen worden. Als am 13. Juni die des Doktorgrades, Professor Dr. Hermann Staudinger für seine bahnbrechenden Ar- beiten als Wissenschaftler und Begründer der makromolekularen Chemie das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik mit Stern. In einer Feierstunde in ger Univer- sität wurden ferner der Recht elüchtler Professor Pr. Franz Beyerle, Historiker Professor Dr. Gerhard Ritt 18 senschaftler Professor Constantin von Dietze, der katholische Kirchenrechtler Professor Dr. Nikolaus Hilling, der Botaniker Professor Dr. Friedrich Oehlkers, der Nestor der deutschen Mathematiker, Professor Dr. Lothar Heffter, der Mediziner Professor Dr. Harry Königs- feld und der Rechts wissenschaftler Profes- sor Dr. Fritz Pringsheim mit dem Großen Verdienstkreuz ausgezeichnet, Das Verdienst- kreuz erster Klasse erhielten der langjährige Leiter der Universitätsver waltung, Regie- rungsdirektor Emil Baumgratz, und Verwal- tungsdirektor Stefan Zürcher. Staatsrat Anton Dichtel sagte in der Feierstunde, daß diese Auszeichnungen für international anerkannte Wissenschaftler der Freiburger Alma Mater symbolhaft für die ganze Universität Freiburg gelten, die im Laufe ihrer traditionsreichen fünfhundert- jährigen Geschichte der abendländischen Kultur und Wissenschaft einen erheblichen Beitrag geleistet habe. Tochter bei Anbruch der Dunkelheit von einer Fahrt nach Recklinghausen noch nicht zurückgekehrt war, sei er ihr auf dem Weg nach dem Bahnhof entgegengegangen, habe sie auch getroffen und ihr Vorwürfe wegen ihres langen Ausbleibens gemacht. In seiner Aufregung habe er seine Tochter geschlagen und gewürgt, bis sie bewußtlos zu Boden fiel. Als die Tochter keinen Laut mehr von sich gab, sei er nach Hause gegangen und habe sich ins Bett gelegt. Wenige Stunden später fand ein Kraftfahrer die Leiche. Polizei verschickt Glückwunschbriefe Bielefeld. Ein persönliches Glückwunsch schreiben vom Bielefelder Polizeidirektor Theo Lohr erhalten alle neuen Führerschein- inhaber und Kraftwagenbesitzer der Stadt. „Seit ein paar Tagen haben Sie den Führer schein in der Tasche. Herzlichen Glückwunsch zum Bestehen der Prüfungli, heißt es ein- gangs in einem der Briefe, der mit der höf- lichen Mahnung schließt:„Fahren Sie von Anfang an so, daß Sie und wir Freude daran haben— Sie an Ihrem Fahrzeug und an dem schönen Gefühl des Fahrens, wir an einem angenehmen Fahrer mehr in Bielefeld.“ delt hatten, ist wieder kahlgeschlagen wor- den, Nur vereinzelt stehen Wacholder und narren im Licht- und Schattenspiel der Däm- merung den Wanderer. Ganz geheuer ist der Grund nicht einmal unter der hellen Mit- tagssonne, wenn er mit seinen schwarzen „Machangeln“— wie der Wacholder in der Heide auch heißt— an einen südländischen Friedhof erinnert. Vielleicht spielt auch die Zrzählung eine Rolle, daß durch diesen Grund in früherer Zeit der Leichenwagen nach Bispingen rollte,„abseits des gewöhn- lichen Weges, auf daß der irrende Geist des Toten nicht den Lebendigen Schaden zufü- gen möchte“. Wer einmal in der Geschichte des Heide- parks Zurückgeblättert hat bis zu den Zei- ten, in denen Pastor Bode seinen Kampf um die Heide begann, der weiß, welche Schwie⸗ rigkeiten der Verein Naturschutzpark noch zu überwinden hat, bis auch nur ein Teil seiner Pläne Wirklichkeit werden kann. Schon damals mußten gewaltige Summen aufgebracht werden; für den Totengrund wurden fünfzig Mark pro Morgen bezahlt, dreißig hatte der Pastor zunächst nur geben Wollen; der Wilseder Berg wurde am 25. Oktober 1910 nach langen zähen Verhand- lungen zwischen Bode und der Besitzerin vom Verein Naturschutzpark für 100 000 Mark erworben. Man kann sich ausmalen, Wie die Rechnungen heute aussehen. Selbst wenn die geschützten Gebiete nicht vom Verein gekauft, sondern von den pri- vaten Besitzern oder vom Staat als Natur- Laulino Laue, Otient- Feinschnitt ON 1.50 in 2 Spezial- Frischhaltepackung schutzgebiet zur Verfügung gestellt werden, entfällt ein großer Teil der Kosten für die Pflege und Erhaltung schließlich doch auf den Verein. Und auch das Geld allein macht es nicht. Solange noch Förster und Waldhü- ter jedesmal tagelang damit zu tun haben, Papier, zerschlagene Flaschen und leere Blechbüchsen aufzusammeln, die von den „Erholung- Suchenden“ am Wochenende im Wald, auf der Heide, an Uferböschungen und auf Wiesen zurückgelassen worden sind, sieht es traurig aus um unsere Erholungsgebiete. Eine teuflische Tat Stuttgart. Vor dem Stuttgarter Schwur⸗ gericht begann gestern ein Mordprozeß gegen den aus Neiße in Oberschlesien stammenden 44 Jahre alten Autoschlosser Erich Langer, der angeklagt ist, am 22. September 1951 in der Nähe von Dresden seine 40jährige Ehe- krau heimtückisch und aus niedrigen Beweg gründen getötet zu haben. Langer, der ein Verhältnis mit ener anderen Frau unter- hielt, hatte sich der Anklageschrift zufolge nach drei vergeblichen Scheidungsklagen und häufigen heftigen Auseinandersetzungen im September 1951 entschlossen, seine Frau um- zubringen. Unter dem Vorwand, eine Hoch- spannungsleitung herunterreigßen zu wollen, um Buntmetall zu gewinnen, überredete er am Tag der Tat seine Frau und seine da- mals 14jährige Tochter, mit ihm zum Damm der Autobahn Dresden Chemnitz zu kom- men. Dort verband er verschiedene Draht- stücke, die nur zum Teil isoliert waren, zu einem Seil, knüpfte eine Schnur daran und gab seiner Frau den Draht in die Hand. Dann veranlaßte er seine Tochter, einen Stein an die Schnur zu binden und diesen über die Hochspannungsleitung zu Werfen. Als der Draht mit der Leitung in Berührung kam, erhielt die Frau einen elektrischen Schlag und so schwere Verbrennungen, daß zwei Wochen später ihr rechter Arm ampu- tiert werden mußte. An den Folgen der Ope- ration starb sie noch am gleichen Tag, Anger siedelte nach Stuttgart und heiratete hier vor einem Jahr seine Freundin. Kunststoff-Institut eingeweiht Darmstadt. Ein„Deutsches Kunststoff- institut“ wurde in Darmstadt eingeweiht. Es ist von der„Forschungsgesellschaft Kunst- stoffe“ Frankfurt) mit einem Kostenaufwand von 3,3 Millionen Mark auf dem Gelände der technischen Hochschule errichtet worden. Zu seinen Aufgaben gehören Forschungen über Struktur und Eigenschaften der Kunststoffe, die Entwicklung normfähiger Meß- und Prüf- verfahren und die Ausbildung wissenschaft- lich geschulten Nachwuchses. Eisenbahnverkehr bis 1958 elektrisch Bad Mergentheim. Schon im Jahre 1958 wird die Eisenbahnstrecke Koblenz Basel inn beiden Richtungen elektrisch befahren Werden können, kündigte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Industrie- und Handelstages, Dr. Uhlig, in Bad Mergent-⸗ heim an. Nach dem Ausbau Weiterer Teil- strecken werde die Bahn 1959 von Basel bis Hamm durchgehend elektrisch verkehren. Dr. Uhlig nahm in Bad Mergentheim an einer Vorkonferenz für die bevorstehende Landes- fahrplankonferenz in Lörrach teil, Er gab bel einem Empfang der Stadt Bekannt, daß sich die Landeskonferenz mit etwa 100 Anträgen beschäftigen wird. Schon jetzt könne mit Verbesserungen des Saisonverkehrs im Fahr- plan des kommenden Jahres gehofft werden. Reporter Fin inn gott im Bilde, and et bemer- die gange Gilde, dat gich tein Flonorar vermehrt, ſeitdem er die Icetta führt. Für das übliche Großstadt · Verkehrsgewühl hat die Isetta nur ein überlegenes Lacheln übrig. Wennandere rettungslos in den zähen Verkehrsstrom eingekeilt werden, dann schlüpft die Isetta mit der ihr angeborenen Behendig- keit und dem eminent tüchtigen Anzugsvermögen durch die engsten Verkehrsmaschen und dicksten Straßenkreuzer glatt in den Auspuff schauen, Parkplatzsorgen gibt's für die Isetta nicht. Sie findet immer noch eine Lücke. Zudem ist ihr Wendekreis so klein, daß sie sich praktisch ganz bequemauf dem Absatzedrehen kann. 1388 alot dabei auch den das wiegelflinles Motocoubò fur jede Ftraſſe und fodes Metier Auf-FEIL5 Unverbindliche Probefahrt jederzeit! MANNHEIM, Schwetzinger Sir. Kondendienst feſetoh 4 28 42 U. 40/67 MANNHEIM, N 7. 18.18— Ausstellyngsröbume 74, Reparaturwerk ZElSs& ScHRWRRZEI Unverbindliche Probefahrt jedemeitl MANNH EIA, 8 7, 2022 elefon 222 84 Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 22. Juni 1937/ Nr 10 Roter Handel Weitgehend gelockert (AP). Die amerikanische Regierung hat am 20. Juni ihre Einschränkungen für den Export nichtstrategischer Waren nach der Sowjet- union und ihren europäischen Satellitenstaa- ten gelockert. Es wurden rund 200 neue Po- sitionen auf die Liste der Waren gesetzt, deren Ausfuhr in diese Länder ohne Einzel- Lizenz erlaubt ist. Das amerikanische Außen- handelsbüro(BFC) betonte jedoch, daß diese Lockerung keinesfalls das Verbot zur Liefe- rung strategisch wichtiger Waren an den So- Wietblock noch das China-Embargo berühre. Frankreich hat am 20. Juni offiziell— dem Beispiel Großbritanniens folgend— das Em- bargo für China und Sleichzeitig auch für Nordkorea und Nord- Vietnam gelockert. Die neue Warenliste, deren Gültigkeit im Amts- blatt verkündet wurde, entspricht den bisher im Handel mit der Sowjetunion und ihren europäischen Satelliten bestehenden, milde- ren Bestimmungen. Sie umfaßt jetzt zum Bei- spiel auch Werkzeugmaschinen und elektri- sche Ausrüstungen. Das Bundesamt für gewerbliche Wirt- schaft hat die ersten Exportlizenzen für Waren, die bisher unter die verschärften China-Embargo- Bestimmungen fielen, er- teilt, bestätigte das Bundespresseamt auf An- frage am 21. Juni. Die Vergabe von Lizenzen für einige Warengruppen, die in der bisher nur für die Ostblockstaaten geltenden Kon- tingentsliste enthalten sind, muß allerdings noch solange ausgesetzt werden, bis diese Kontingente zwischen den beteiligten Län- dern ausgehandelt worden sind. UdSSR kommt ins Geschäft mit Friedrich Krupp, Essen A) Die Firma Friedrich Krupp Essen) hat von der sowietischen Regierung den Auftrag erhalten, in der Sowjetunion eine Fabrik zur Herstellung von Kunstfasern zu bauen. Bei dem mit 17 Mill. DM veranschlag- ten Projekt handelt es sich um den ersten größeren sowjetischen Auftrag an die Indu- strie der Bundesrepublik. Wie die Firma Krupp dazu mitteilte, ist ein entsprechender Vertrag bereits im März dieses Jahres abge- schlossen worden. Mit der Zustimmung der Bundesregierung werde gerechnet. Noch nicht vollständig geklärt seien Fragen der Export finanzierung und der Versicherung, Einzelheiten über das Kunstfaser werk wur- den von der Firma nicht mitgeteilt, da beide Vertragspartner sich verpflichtet haben, bis Zur Klärung der letzten Fragen Stillschwei⸗ gen über Einzelheiten des Projektes zu be- Wahren. Die Firma teilte jedoch mit, daß das in der Sowjetunion geplante Werk sich zunächst mit der Herstellung chemischer Vorprodukte für synthische Fasern(vermutlich Polyeste- Fasern— Anm. d. Red.) befassen soll. Das Verfahren, das dabei zur Anwendung kom- men wird, beruht auf einem deutschen Pa- tent. Von unterrichteter Seite verlautet da- zu, daß das Verfahren in der Sowjetunion bereits erprobt worden ist. Außerdem sollen die Vorbereitungen zum Bau des Werkes in der Sowjetunion bereits angelaufen sein. Auf Einladung des sowjetischen Ministe- riums für die chemische Industrie ist eine Gruppe von vier Produktionsfachleuten der Farbenfabriken Bayer AG(Leverkusen) zu einem etwa zweiwöchigen Informationsbe- such nach Moskau gereist, teilt die Gesell- schaft mit. Zweck der Reise ist ein Erfahrungsaus- tausch mit maßgeblichen sowjetischen Fach- leuten der chemischen Produktion und die Besichtigung einiger Fertigungsanlagen. Der Gruppe gehören drei Chemiker und eine Chemikerin an. Gute Verwertungsmöglichkeiten für Obst und Gemüse Die Obst- und Gemüseverwertungsindu- strie in der Bundesrepublik rechnet mit einer Verdoppelung des Verbrauchs ihrer Erzeug- nisse in den nächsten fünf Jahren. Die Obst- und Gemüseverwertungsindu- strie stelle sich— so wurde auf der Jahres- mitgliederversammlung des Bundesverban- des der Obst- und Gemüseverwertungsindu- strie erklärt— technisch darauf ein, durch den Einsatz hochleistungsfähiger Maschinen die Qualität, vor allem die Erhaltung der Er- nährungswerte, noch zu verbessern. Die Ver- wertungsindustrie benötige jedoch für die Rationalisierung langfristig Finanzierungs- mittel, die sie nur sehr schwer erhalte. Aus der in diesem Industriezweig traditionell schmalen Rendite sei das notwendige Eigen- kapital nicht im erforderlichen Umfang zu bilden, sagte Krause. Die Industrie fordere eine stärkere Le- bensmittelüber wachung und wünsche ferner eine Zusammenfassung der wissenschaftli- chen Forschungsarbeiten in einem besonde- ren Institut oder als Fachgebiet einer Hoch- schule. Außerdem sollte die Einfuhr von be- und verarbeiteten Erzeugnissen sehr sorgfäl- tig unter Berücksichtigung der Eigenpro- duktion auf den Bedarf abgestimmt werden. Die großen Einfuhr-Sonderausschreibungen von Gemüse- und Obstkonserven im Herbst 1956 werden nach den Ausführungen des Sprechers sowohl von der Industrie wie auch vom Handel als eine glatte Fehldisposition bezeichnet. Die Bergarbeiter-Schichtprämie ist gerettet Hohe Behörde lenkte ein; Bundesregierung gab nach Die deutsche Bergarbeiterschichtprämie von durchschnittlich zwei Mark je verfah- rene Schicht wird auch in Zukunft in ihrer jetzigen Form ausbezahlt werden dürfen. Die Hohe Behörde der Montan- Union hat am 20. Juni beschlossen, auf einen Kompromiß- vorschlag der Bundesregierung einzugehen und ihre bisherigen Vorbehalte gegen die staatliche Finanzierung der Schichtprämie aufzugeben. Zwischengeschaltet: Die staatliche Finan- zierung der Schichtprämie besteht darin, dag je verfahrene Schicht den begünstigten Bergarbeitern die Prämie steuerfrei zur Auszahlung gebracht wird. Eine Versteue- rung der Schichtprämie hätte entweder zur Folge gehabt, dag a) die begünstigten Bergarbeiter nicht in den Genuß der zwei DM je gefahrene Schicht, sondern eines erheblich geringeren Betrages gekommen wären, b) dem Bergbau ein Mehraufwand von etwa 300 Mill. DM entstanden wäre, wenn den begünstigten Bergarbeitern nach Abzug der Lohnsteuer zwei DM Prämie je verfah- rener Schicht ausgezahlt würden. Die Bundesregierung hat der Hohen Be- hörde zugesichert, sich im neuen, am 1. April 1958 beginnenden Haushaltsjahr nicht mehr an der Finanzierung des Arbeitgeberanteils für die Knappschafts versicherung zu betei- ligen. Gleichzeitig mit der Einführung der Bergarbeiterschichtprämie am 1. April 1956 hatte die Bundesregierung ebenfalls 6,5 v. H. des 14prozentigen Beitragssatzes der Arbeit- geber zur Knappschafts versicherung über- nommen, um die Gestehungskosten des Bergbaus zu entlasten. Die Hohe Behörde hatte in der gleichzeitigen Einführung der beiden Maßnahmen, die jede eine Entlastung von 180 bis 200 Mill. DM brachte, eine Wett- Es blieben viele Wünsche offen Maschinenbauer haben Export- und Nachwuchssorgen (tz) Vertreter des Vereins deutscher Ma- schinenbauanstalten äußerten sich anläßlich der am Wochenende in Stuttgart stattfin- denden Jahrestagung zu den zur Zeit wichtig- sten Problemen des westdeutschen Maschi- nenbaus, der mit über 821 800 Beschäftigten Weitaus an der Spitze aller Industriegruppen des Bundesgebietes liegt. Wie Hauptge- schäftsführer Stelter bekanntgab, haben sich die Umsätze der westdeutschen Ma- Schinenindustrie seit 1952 von rund 10 Md. DM bis 1956 kontinuierlich auf rund 16,86 Md. DM erhöht. Im gleichen Zeitraum er- Höhte sich die Zahl der Beschäftigten von Wenig mehr als 500 000 auf über 821 760 im April 1957. Mit einem Exportanteil von über einem Drittel der Gesamtproduktion bestreitet die westdeutsche Maschinen- industrie zur Zeit ein Fünftel der gesamten Ausfuhr der Bundesrepublik. Wie Stelter Weiter bekanntgab hat sich der Auftrags- eingang seit einigen Monaten wieder weit- hin dem Monatsumsatz im Inland ange- Paßt, während im Schnitt gesehen, der Auf- tragseingang aus dem Export zur Zeit im- mer noch über den entsprechenden monat- nchen Umsätzen liegt. Vor der Presse äußerte sich Direktor Rupf(Voith, Heidenheim) ausführlich über die aktuellen Fragen des westdeutschen Maschinenexports, wobei er vor allem auf die zunehmenden Liquiditätsanspannungen Hinwies, die sich nachteilig auf die Export- finanzierung auswirkten. Die Risiken des Maschinenexports hätten sich gerade in den letzten Monaten als Folgen der Suezkrise und der zunehmenden Labilität der Nach- frage auf verschiedenen Auslandsmärkten erhöht. Die Industrialisierungskonjunktur in den Entwicklungsländern scheine in ver- schiedenen, für den deutschen Maschinen- export interessanten Ländern ihre zumin- dest vorläufige Grenze erreicht zu haben. Rupf sprach sich für eine stärkere staatliche Förderung gerade des auf langfristige Mittel angewiesenen Maschinenexports etwa aus ERP-Rückflüssen aus, da die vom Bund bereitgestellten Mittel keine Möglichkeiten für die Durchführung größerer Entwick- lungsprojekte mit westdeutscher Beteiligung böten. Wie Rupf weiter ausführte, erwartet die Maschinenindustrie von einem etwaigen Handelsabkommen mit der Sowjetunion zwar gewisse Absatzverbesserungen, aber auch wenn sich dieses Geschäft mit der UdSSR vervielfachen sollte, so würde sich dies bei den gegenwärtigen Grögßenord- nungen auf den Exportumsatz des Ma- schinenbaues kaum nennenswert auswirken. Vertreter des Vereins deutscher Ma- schinenbauanstalten übten auf einer Presse- konferenz Kritik an dem nur sehr lang- samen Ausbau der technischen Bildungsan- Stalten. Sie wiesen darauf hin, daß die süd- westdeutsche Wirtschaft alljährlich minde- stens 2400 Fachschul- und 1200 Hochschul- ingenieur benötige. Demgegenüber ver- ließen jedoch nur 900 Fachschul- und knapp 1000 Hochschulingenieure jährlich die Aus- bildungsstätten. bewerbsverzerrung zugunsten des deutschen Bergbaus gesehen. Nachdem die Bundes- regierung nun auf eine der beiden Maß- nahmen zur Unterstützung des deutschen Bergbaus verzichten wird, hat sich die Hohe Behörde bereit erklärt, ihre Vorbehalte gegen die andere zurückzustellen und die Schichtprämie nicht mehr als unzulässige, Wettbewerbsverzerrende Subvention anzu- sehen. Durch die Entscheidung der Hohen Be- hörde treten vor dem 1. April 1958 keine Aenderungen ein. Nach diesem Tage wird der deutsche Bergbau wiederum mit der Zahlung des vollen Anteils an der Knappschaftsver- sicherung belastet werden, was eine Erhö- hung seiner Gestehungskosten von 180 bis 200 Mill. DM ausmacht. Die Auseinander- setzung zwischen der Hohen Behörde und der Bundesregierung über die Vereinbarkeit mit dem im Montanvertrag festgesetzten Subventionsverbot dauerte über ein Jahr. Die Hohe Behörde hat ihre anfänglich starre Ablehnung allmählich aufgelockert und ihre Vorbehalte mehr gegen eine Verzerrung der Wettbewerbsverhältnisse zugunsten ohnehin leistungsfähigsten Kohlenerzeuger- landes als gegen den Subventionscharakter der Schichtprämie gerichtet. Die jetzige Einigung, die auf Vorschläge des Bundes- wirtschaftsministeriums zurückgeht, wurde in einem persönlichen Gespräch zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem Präsi- denten der Hohen Behörde, Mayer, sowie dem Vizepräsidenten, Etzel, erzielt und am 20. Juni von der Hohen Behörde bestätigt. Mehrere Monate lang schien es, als ob die Hohe Behörde eine offizielle Entscheidung gegen die Schichtprämie fällen würde und die Bundesregierung vor dem Gerichtshof der Montan-Union gegen die Entscheidung klagen wolle. Angleichung der Rheinschiffahrts-Frachten Montanindustrie: Alles läßt sich nicht an gleichen Die Verkehrsminister der sechs Montan- Staaten erzielten weitgehende Uebereinstim- mung über einen Abkommensentwurf zur Beseitigung der Disparitäten( des Mißver- hältnisses) zwischen den Rheinschiffahrts- frachten. Der Abkommensentwurf sieht freie Frachtenbildung im grenzüberschreitenden Rheinverkehr vor. Die nationalen Frachten sollen mit der Entwicklung der internationa- len Frachtsätze von Zeit zu Zeit angepaßt werden. Der Abkommensentwurf soll die Mannheimer Akte und sonstige bestehende internationale Schiffahrtsverträge in vollem Umfange respektieren. Die Frachten müssen der Hohen Behörde zur Kenntnis gebracht werden. Dazu erklärte laut VWD der belgische Verkehrsminister Anseele, es bestehe eine grundsätzliche Uebereinstimmung in sämt- Uchen Punkten, mit Ausnahme der genauen Bestimmungen des Rheinschiffahrtswegs, für den das Abkommen Gültigkeit haben soll. Das Abkommen wird vorläufig nur für Mon- tanerzeugnisse unter den Mitgliedsstaaten der Montan-Union abgeschlossen werden. Unmittelbar nach der endgültigen Fertigstel- lung des Abkommensentwurfs, die frühestens auf der nächsten Ministerratssitzung am 9. Juli erfolgen wird, soll die Hohe Behörde als Beauftragte der sechs Regierungen mit der Schweiz über den Abschluß eines ergän- zenden Abkommens verhandeln. Die Schweiz ist als einziger Staat direkt an der Rhein- schiffahrt beteiligt, ohne Mitglied der Mon- tan-Union zu sein. N Ferner soll im Rahmen eines besonderen Unterausschusses der europäischen Verkehrs- ministerkonferenz ein Abkommen für alle nicht dem Montanvertrag unterstehenden Er- zeugnisse abgeschlossen werden, das auf den- selben Grundsätzen beruht, wie das Rhein- schiffahrtsabkommen für Montanerzeugnisse. Dieses Abkommen soll möglichst zur gleichen Zeit wie das Abkommen für Montanerzeug- nisse in Kraft treten. Der Vorsitzende der Wirtschaftsvereini- Sung Eisen- und Stahlindustrie, Bergassessor Sohl, hat die Hohe Behörde eingeladen, sich durch eine Informationsreise über die beson- dere Lage des Sieg-Lahn-Dill- Gebietes zu unterrichten, bevor sie eine Entscheidung über die Kohle- und Erz-Ausnahmetarife zugunsten dieses Gebietes fällt. Sohl vertritt die Ansicht, daß sämtliche deutschen Aus- nahmetarife für die Stahlindustrie als Wett⸗ bewerbstarife gerechtfertigt sind und nicht der Zuständigkeit der Hohen Behörde unter- stehen, mit Ausnahme der Tarife für das Sieg-Lahn-Dill-Gebiet sowie die Max- und die Luitpoldhütte in Bayern. Während es sich bei den bayerischen Werken um Betriebe im Zonengrenzgebiet handele, dienten die Aus- nahmetarife für das Sieg-Lahn-Dill-Gebiet der Förderung dieser wirtschaftlich schwä⸗ cheren Gebiete und der Erschließung der dor- tigen Erzvorkommen. Die Vorzugstarife be- stünden bereits seit 1886 und ihr Wegfall würde die Standortlage der dortigen Stahl- industrie entschieden verschlechtern. des — Argentinien gib't Vermögen 2 Urück (AP). Das Auswärtige Amt Einzelheiten der deter e bt Vereinbarungen über die Rückgabe d schen Vermögens in Argentinien bah Seseben. Danach hat Argentinien„ die durch die Feindgesetzgebung desi nahmten oder enteigneten deutschen Mar ken, Patente, Handelsnamen und Wa 1 bezeichnungen sowie sonstiges ges Eigentum deutschen Ursprungs den Bede tigten bedingungslos zurückzugeben(Ve 1 MM vom 15. Juni:„Kriegsbeil begraben Einigung mit Argentinien“). 5 Ferner wird die argentinische Wie das Auswärtige Amt weit die physischen Vermögenswerte, die argentinische Feindgesetzge schlagnahmt beziehungsweise 1 wurden, durch ein im einzelnen näher fest gelegten Verfahren mit dem Ziel der Re. Privatisierung einer deutsch-argentimschen Kommission zur Abwicklung übertragen Privatvermögen bis zur Höhe von 100 000 Pesos(11550 DM) werden außer. halb des vorgesehenen Verfahrens geson- dert freigegeben. Für die von der Inter- diktion betroffenen deutsch- argentinischen Gemeinschaftsgründungen wird die Argen tinische Regierung— unabhängig von den zur Zeit schwebenden Rechtsverfahren die für jeden Einzelfall angemessene prak- tische Regelung ermöglichen. Die Bundesregierung hat sich ihrerseits bereit erklärt,„alsbald mit den europa- ischen Ländern, die vorläufig dem multila- teralen Handels- und Zahlungssystem mit Argentinien beigetreten simd, Verhandlungen aufzunehmen und gemeinsam mit diesen Ländern zu einem endgültigen multilate- ralen Handels- und Zahlungssystem üüber⸗ zugehen.“ 5 Regie er mitteil die 0 Preis- Kommando verfassungswidrig? Zum zweitenmal hat das Bundesverwal- tungsgericht beschlossen, dem Bundesver- fassungsgericht in Karlsruhe die Frage vor- zulegen, ob das geltende Preisgesetz mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Ein Hauseigentümer aus Eßlingen ver- klagte die Stadt und eine Reihe seiner Mie ter, weil die städtischen Behörden in seinen Häusern Mietherabsetzungen verfügt haben. Der diesen Fall behandelnde V. Senat des Bundesverwaltungsgerichtes verneinte die Verfassungsmäßigkeit von 82 des Preisge- setzes, der die Behörden allgemein ermäch- tigt, Preisbindungen festzusetzen. Der Senat hält eine solche generelle Ermäch- tigung für nicht vereinbar mit den Prin- zipien der Vertragsfreiheit und der grund- gesetzlich gewährleisteten freien Entfaltung der Persönlichkeit. i 5 KURZ NACHRICHTEN (AP) Die Bruttostundenverdienste der west- deutschen Industriearbeiter(im Durchschnitt für Männer und Frauen) sind nach einer àm 21. Juni vom Deutschen Industrieinstitut(Köln) veröffentlichten Berechnung im ersten Vier- teljahr 1957 mit 208,5 Pf um 9,1 v. H. höher gewesen als in der gleichen Vorjahreszeit. Der Reallohn der Industriearbeiter habe sich damit gegenüber 1938 um 40 v. H. und ge- 1 dem ersten Quartal 1956 um 5,8 v. H. erhöht. Bierpreis von Zollerhöhung bedroht Dem seit vielen Jahren stabil gebliebenen Bierpreis droht eine Erhöhung. Auf diese Ge- fahr wurde vom Deutschen Brauerbund auf sei- ner Konstanzer Jahreshauptversammlung in einer Entschließung hingewiesen, die sich gegen den Beschluß des Außenhandels- und Ernäh- rungsausschusses des Bundestages richtet, den Gleitzoll auf Braumalz von 1958 ab durch eine andere Gleitzollformel zu ersetzen. Diese neue Formel würde zu einer Zollmehrbelastung von 1,50 bis 5 DM je Doppelzentner führen. Ein er- höhter Malzzoll, so wurde betont, wirke bei den hohen Malzpreisen einfuhrhemmend und da- durch im Inland preissteigernd. In der Ent- schließung heißt es weiter, daß eine Zollerhö- hung für Malz weder durch die Lage des Han- delsmälzerei-Gewerbes gerechtfertigt noch zum Schutze des deutschen Gerstenbaues notwendig sei. Sie stehe zudem in krassem Widerspruch zur Preis- und Zollpolitik der Bundesregie- rung. Der Deutsche Brauerbund erblicke in laufenden Kostenerhöhungen aller Art eine starke Gefährdung des Bierpreises. Steuerermäßigung und Zündholzverbrauch Nach Ermäßigung der Zündwarensteuer auf den Vorkriegssatz und Halbierung des Klein- Verkaufspreises von 10 auf 5 Pf je Schachtel seit April 1956 stieg der Zündholzverbrauch in Westdeutschland von Jahre 1955 a Das entsprieht einer Zunahme um 18 v. H. (+ 10,5 Md. Stück). Der Pro-Kopf-Verbrauch 58,35 Md. Hölzchen im stieg von 94 Stück auf 109 Stück und erreichte noch nicht den 155 Stück pro Jahr. Ost-West- Kontakte der Landmaschinenexperten (VWD) Noch in diesem Sommer wird eine Gruppe sowjetischer Ingenieure aus der Trak- toren- und Landmaschinenindustrie zu einem Besuch in der Bundesrepublik erwartet, wie von Teilnehmern einer deutschen Delegation, der führende Vertreter der Landmaschinen- und der Schlepperindustrie angehörten, nach ihrer Rückkehr von einer mehrwöchigen Infor- mationsreise durch die Sowjetunion berichtet wurde. Die deutsche Delegation besichtigte Traktorenwerke, Maschinenfabriken, Werkzeug- maschinenbetriebe und Kolchosen. Man habe dabei den Eindruck einer sehr großzügigen Pla- nung gewonnen. Bestimmte Wirtschaftspoliti sche oder agrarpolitische Gespräche seien nicht geführt worden. Italiens Liberalisierungs- Vorleistung (VWD) Italien hat die Vereinigten Staaten davon unterrichtet, daß es vorläufige Mafnah- men getroffen hat, durch die der Prozentsatz der liberalisierten Einfuhr aus dem Dollarraum von 39 auf 71,24 v. H. erhöht werden soll. Die italienische Botschaft erklärte in einem Brief an Präsident Eisenhower, daß dieser Schritt als ein Akt der Zusammenarbeit gewertet werden müsse, zu der auch die USA ihrerseits durch entsprechende Maßnahmen beitragen sollten. In informierten Kreisen in Rom ist man der Ansicht, daß die italienische Maßnahme die Re- gierung der Vereinigten Staaten veranlassen Soll, den Kongreß zur Abschaffung der Behin- derungen des traditionellen italienischen Ex- ports nach den USA zu bewegen. Vorkriegsverbrauch von —— Steuer- und Nechisttagen Ehegatten-Besteuerung im Streit der Meinungen Seit dem Beschluß des Bundesverfas- sungsgerichts(BVG) vom 17. Januar 1957 sind einige Monate vergangen. Die Entschei- dung, die die Zusammenveranlagung von Ehegatten nach 8 26 EstG wegen Verstoßes gegen das Grundgesetz für nichtig erklärte und in den ersten Stellungnahmen der Ta- gespresse mit unverhohlener Zustimmung begrüßt wurde, mußte sich inzwischen auch entschiedene Kritik gefallen lassen. Bemer- kenswert dabei ist, daß die schärfsten Kri- tiken nicht etwa aus den Kreisen der Fi- nanzverwaltung kommen, die sich sichtlich Zzurückhält, sondern von Seiten der Steuer- rechtswissenschaft. Die temperamentvoll- sten Auslassungen stammen von zwei der namhaftesten Wissenschaftler, die sonst kei- neswegs in dem Ruf stehen, der fiskalischen Auslegung von Steuergesetzen das Wort zu reden, Es handelt sich dabei um den Alt- meister der Steuerrechtslehre, Prof. Ottmar Bühler, und seinen Nachfolger auf dem Lehrstuhl für Steuerrecht an der Universität Köln, Prof. Armin Spitaler. Die Abhandlun- gen der beiden Gelehrten sind in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht. Bühler at- tackiert die Entscheidung des BVG heftig in der„Finanz-Rundschau“, während Spi- taler sich im„Betriebs-Berater“ betont kri- tisch mit dem Spruch auseinandersetzt. Da- bei kann man als gemeinsame Ausgangs- basis der Kritik beider Experten die be- sorgte Frage herausstellen, wie denn die durch das BVG überraschend geschaffene neue Rechtslage reibungslos in die tägliche Praxis solle umgesetzt werden können, ein Anliegen, das nicht nur den Gesetzgeber angeht, vielmehr gleichermaßen die Verwal- tungsbehörden und Steuergerichte vor Pro- bleme stellt, die zunächst fast unlösbar er- scheinen. Demgegenüber treten diese prak- tischen Schwierigkeiten naturgemäß in den Hintergrund in den Stellungnahmen von Verfassungsrechtlern und Ziviljuristen, die der Entscheidung des BVG durchweg bei- pflichten, sich aber im wesentlichen auf rechtsrhetorische Betrachtungen beschrän- ken. Etwas überspitzt formuliert könnte man somit geradezu von einer Divergenz zwischen Steuerrecht und anderen Rechts- disziplinen bzw. den auf die steuerliche Praxis ausgerichteten und den lediglich rechtstheoretisch orientierten Betrachtungen sprechen. Am heftigsten hat sich der Streit der Meinungen entzündet an der Forderung des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundes- finanz ministerium, das Grundgesetz zu än- dern(vgl. MM vom 12. März 1957), um für eine kurze Uebergangszeit den alten Rechts- zustand zu sanktionieren und Zeit für eine gründliche Reform des Einkommensteuer rechts zu gewinnen. Denn diese Reform wird unumgänglich sein, wenn die Entscheidung des BVG geachtet werden soll, zumal sie weittragende und geradezu umwälende Folgen für das Steuerrecht in seiner Ge- samtheit— nicht nur für das Einkommen- steuerrecht— haben wird. Gegen ein solches Vorhaben, den entstandenen zweifellos sehr empfindlichen Engpaß durch eine Verfas- sungsänderung zu überbrücken, wenden sich die klassischen Zivilrechtler mit aller Ent- schiedenheit(gl. z. B. Patschke im Be- triebsberater 1957 S. 265). Sie sehen in der Aenderung der Verfassung zu dem alleini- gen Zweck, einen bisher bestehenden ver- fassungswidrigen Zustand zu beseitigen, eine ernste Gefahr für den Rechtsstaat. Patschke spricht geradezu von einer damit „dokumentierten Gleichgültigkeit gegen- über wesentlichen rechtsstaatlichen Grund- sätzen auch der breiten Oeffentlichkeit gegenüber in einer auch politisch bedenk- lichen Weise“. Er hält die vorgeschlagene Grundgesetzänderung auf Zeit für überhaupt unzulässig, weil sie keine Verfassungsände- rung, sondern Verfassungsverletzung wäre. Reine Zweckmäßigkeitserwägungen hät- ten aber gegenüber verfassungsrechtlichen Grundsätzen zurückzutreten. Während Patsch ke die durch das Urteil des BVG aufge- worfenen Probleme und Schwierigkeiten zwar als erheblich anerkennt, jedoch glaubt, daß sich Wege zu ihrer Ueberwindung, wenn auch unter manchem Aufwand, ohne Aen- derung der Verfassung müßten finden las- sen, sind es gerade diese praktischen Schwierigkeiten, die die entgegengesetzte Stellungnahme der Steuerrechtler bestim- men. Spitaler bejaht, sichtlich nicht leichten Herzens, im Betriebs- Berater 1957 S. 268 die Notwendigkeit einer vorübergehenden Grundgesetzänderung. Er begründet sie mit einem echten Notstand der Finanzverwal- tung, die tatsächlich nicht in der Lage wäre, mit dem vorhandenen Personal die Vielzahl von Berichtigungsveranlagungen in ange- messener Zeit zu bewältigen, die zur Her- stellung einer wenigstens in groben Zügen gleichmäßigen Behandlung der Steuerpflich- tigen nötig wären. Konkrete Wege zur Be- hebung der vielfältigen Schwierigkeiten können die Gegner einer Verfassungsände- rung nicht aufzeigen, zumal es ein Patent- rezept dafür nicht gibt. Es erscheint auch durchaus verständlich, daß die Hindernisse, die bei Durchführung der Gesetze entstehen, diejenigen stärker berühren, die praktisch damit befaßt sind, während, wer sich nur theoretisch damit befaßt, wohl leichter dazu neigt, dem Prinzip den Vorrang vor seiner Verwirklichung zuzuerkennen. Bücher fut den Wirischaile- Ein offenes Wort über das Sparen.(Herausgegeben von der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel- Bank). Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel- Bank hat eine kleine Schrift zum Problem des Sparens herausgegeben. Sie ist interessant und nützlich zugleich. Wir können nur wün- schen, daß sie von recht vielen Leuten gelesen wird. Der gut geleitete Betrieb(B. van der Meer, Econ- Verlag Düsseldorf, Leinen, 440 Seiten mit zahl- reichen graphischen Darstellungen, Preis 24. DM). Die ewige Sorge des Unternehmers, der un- ter Wettbewerbsdruck steht: Wie kann die Lei- stung des Betriebes gesteigert und verbessert werden? Van der Meer erläutert an einer gro- Ben Vielfalt von Beispielen die verschieden- artigen Möglichkeiten und— Fehlerquellen, die häufig übersehen werden. Es ist ein Buch, das den Leser gleichzeitig zu neuen Fragen an- regt und ihn reizt, nachzudenken. Die deutsche Bearbeitung von W. Dürrhammer ist als aus- gezeichnet gelungen anzusprechen. Unterneh- mensleiter, denen es darauf ankommt, stets weiter zu entwickeln, werden das Buch mit In- teresse lesen, denn es gibt nicht nur Anregun- gen, sondern es vermittelt dem aufmerksamen Leser auch die Einsicht, daß(und wo) dem menschlichen Können Grenzen gesetzt sind. Der weg zum Vvolkskapitalismus(Fritz Rabich, Econ-Verlag, Düsseldorf. 96 Seiten, englische Bro- schüre, 4,20 DM). Eine interessante Studie über das Problem Verbreiterung der Eigentumsbildung. Es ist ein kleines Büchlein, das besonders jene aufmerk- sam lesen sollten, die meinen, Eigentumsbil- dung und Kapitalentstehung könne„organi- sjert“ werden. Der ehemalige Bankdirektor Rabich zeigt ganz deutlich die Möglichkeiten, ihre Grenzen auf, und er verschweigt auch nicht, daß Eigentumsbildung bei dem, der 15 nach strebt, Mut und Bereitschaft, auch irgend- welche Opfer zu bringen, voraussetzt. Der Mannheimer Hafen Herausgegeben von der Südwestwerbung mbH., Mannheim— 144 Seiten. kartoniert, Leinwandrücken; zahlreiche 9 Die Geleitworte Finanzminister Pr, Frans OB Dr. Reschke, Hafendirektor Pr. Nörling) er, weisen es. Es handelt sich um eine ee aus Anlaß der 350-Jahrfeier. Ein Buch, das 18 Hafen Mannheim und Mannheim dem Agel eigentlich schon lange schuldig ist, denn: 15 diese Stadt Mannheim wegen der daselbst 20 1 sammenfließenden vornemen Schiffreiche Wasserströme als deß Rheins und deß Nees zum Kaufhandel sehr wohl gelegen 17 im Jahre 1607 Kurfürst Friedrich von der P 570 der Begründer der Stadt Mannheim. 700 457 Ukern des Rheins und des Neckars entstan 15 Hafen und sowohl aus als auch mit diesem Hafen wuchs die Stadt, in deren. Wie sollte es wohl anders sein— aus 1 15 kehrswesen heraus und mit ihm mannigfa 115 Wirtschaftliches Leben entstand. Wer über 15 Wirtschaftsgeschichte Mannheims und 1 verkehrspolitische Bedeutung dieser Sta 115 kunft haben will, der kann dieses Buch 1 45 entraten. Hafendirektor Nörling 1 knapper und fesselnder Weise die Entwi 2 und Funktion der Mannheimer Häfen; 548 baurat Knäble die Bedeutung der Wasser 85 lichen Arbeiten für Stadt und Hafen; Bun 5 bahnrat Köhler die Bedeutung der Schien 1 l Direktor Schutt wege im Mannheimer Hafen; Direkto 1 (Fendel Ach gibt einen Ueberblick 5 805 Verkehrsträger Binnenschiffahrt: 5 Wattenberger(Rheinunion) berichtet über Spe dition, Binnenumschlag und Lagerei. 5 Un die en Un geger gegel geger bnönte ner 8 0 dürf nserek ende geltere Dam ſalteis der vo gunsth leten. 1 We 1 Hart — KI V= nlag eV horratsv ſſertpap 68,90 Md. Hölzer im Jahre 1956. ſorderu: üssige ecnnun a88IV. grund ke dücklag ſertber ekstel ſerbind ſechnun bewin ve gahresre anzsu br WE. hne ſolale bschrel insmeh euern ſücklag. ußeror bewinve ahresre TRR dohübel ußeror bewinng ſdotale — Ef Aktien(e Aeeu „ lerne, it, Leider fehlen auch im Geschäfts- wenigstens zum Teil aufzufangen. Preis- Bevorratung und in Verbindung damit zu dividende betrug ebenfalls acht v. H., die des landausgaben ausländischer Zeitungen mitteit, 56 die absoluten Umsatzzahlen. erhöhungen seien sowohl bei Sillan al einer zusätzlichen Festlegung flüssiger Mittel Jahres 1954 sieben v. H Pünktchen Deutschland nicht üblich ist“. . richt 19 5 0 0 Sen n als au U 8 n 5 m urch Jer Vorstand sagt über die Umsatzentwick- bei Korkstein nicht eingetreten. G& H lie- zwangen. Die darüber hinausgehende Aus- 5 be ng daß das Korksteingeschäft in der kerte eine weitere Sillan-Anlage an britische weitung des Umlaufverméögens hängt vor- Marktberichte vom 21. fruni ler 10 undesrepublik recht lebhaft war— übri- Lizenznehmer. Die Sillanfabrikation von vylegend mit dem Anwachsen der Forderun- 5 5. der Re. ens im Gegensatz zu verschiedenen europä- Ponte Catini in Italien verlaufe normal, die gen aus Warenlieferungen und Leistungen Mannheimer Obst. und Gemüse Großmarkt 7. 5 1 3 ö 3 und überseeischen Märkten. Als Errichtung einer Sillan-Fabrik in Argenti- 2881111 56. 32(ID) Anfuhr gut und reichhaltis, absatz in 10 N 1 i 8 5 tinschen chen 13 1 1 1 zusammen(Steigerung gegenüber 1956: 3,2 Obst zufriedenstellend, in Gemüse langsam. Es er- III 89.50 IV 4080 Tomaten tel brutte kü notte ertrag alteisolierstoff sei in zunehmendem Maße nien sei im Gange. Mill. DN zielten: Blumenkohl Stück 2550; Bohnen ausl. 6578; dto., holl. 130—140 Weigkehl 1011: Wirsing 5 72 er von Grünzweig& Hartmann erzeugte Der Exportanteil am abgerechneten Um- f 5 3438; Erbsen 16—20; Salatgurken Stück 50-80; 2.26; ue bein ausl. 2022; Hebbel. 0 2 auber. distharzschaumstoft„Expansit K 25“ ge- Satz hape im Jahre 1956 neun v. H. betragen; Aus der Passivseite geht ein Feprieses ee tenen ee e e dc la 44 bn, e ee e ee, 3 1 N 1 1 8. 1 286; dto. ausl. 60 kg Sac! g 17-16 5 i f. geson-⸗ ten. Um den Bedarf des Marktes gerecht im Vorjahr acht w. H. ö 5 Mißverhältnis zwischen dem Anlagevermö- Oberkonlrabi Stück 8.12: Petersilie Bd. 1011; 6080; Johannisbeeren rot 40 42: dto. Schwarz 140 r Inter-. n werden, wurde ein von Grünzweig Im Vorstandsbericht wird erwähnt, daß gen(15,25 Mill. DBI) und den eigenhaften- Radieschen Bd. 910; Rettiche Bd. 1012; dto. St. 1 i e, ee mischen Hartmann erworbenes Werksgelände in die sozialpolitischen Belastungen der jüng- 2 Kas e rot 4050; Zitronen Kiste 8 N a 5 sten Zeit(45-Stunden-Woche, Rentenneuord- 5 B5 18 5 21 Mannheimer Flergroshandelaprelse 5 N e ⁊ ß hren— I trags 2 Na ab unc haben die Preise bisher durch die gro 1956 1955 1934 1 8 7 1 1 2 1 2 1 Hitze noch keine größere Steigerung erfahren le prak- II. sich zögen. Im gleichen Atemzuge mit dieser(Koh Nach der dreitägigen Pause begann das Chemie sanken weiter auf 218 und Salzdethfurth fte n keine re 5 . ſulagevermögen 10 2% i d 10 32 Feststellung wird der sowohl im Liefer- als Wertpapiergeschäft nicht unfreundlien. Der Ab, auf 20. Können. Es dürfte aber in der nächsten Woche, 8 ſorratsvermögen 10 873 8 256 6 155 5 85 8 gang des Bezugsrechtes brachte für die alten und Chemiemarkt: Farbenwerte ermäßigt. BASF 166¼8, bei etwas kühlerem Wetter, mit Preiserhöhungen Werseits ſeertpapiere 1 44 3 auch im Montagegeschäft tobende Preis- jungen Mannesmann-Aktien eine Kursbesserung. Farben Baver 174(9), Hoechster Farben 166 zu rechnen sein und wird sich die B-Klasse beim europä- ſirderungen 20 292 17 350 13 071 kampf erwähnt. Auch an den übrigen Märkten hielten sich die(170¼). Goldschmidt sanken um 5 auf 168. Schering Verkauf an den Einzelhandel auf 17½% Pf mit den multila-. ssige Mittel 3 403 1155 1100 Das Unternehmen hat auch in diesem Jahr meisten Erstnotierungen etwas besser, doch setzten Konnten auf 284 Klettern. Cassella blieben weiter entsprechenden Auf- und Abschlägen stellen. em nit ſechnungsabgrenzung 35 97 5 seine Belegschaft vermehrt:: sehr schnell fühlbare Auslandsabgaben ein. Die widerstandsfähig bei 286. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 5 aSSIVA Kurse der sogenannten„Internationalen“ pröckel- Hlektromarkt erlitt Einbußen. RWE sanken auf(WD) Anfuhr und Absatz zufriedenstellend, dlungen grundkapital 9 000 9 000 9 000 Belegschaftszahlen ten alsbald ab. Späterhin traten Farbenwerte ganz 195½, BBC auf 208 ¼, Accumulatoren auf 1474, Conti nächste Versteigerung Sonntagvormittag 11.30 Uhr, diesen ſicklagen 1850 1 600 1310 1953 2133 f 267 in den Vordergrund und bei kräftigem angebot Gas erheblich auf 227() und Hackethal auf 227 fanlieferschiug 9.50 Uhr. Es erzielten krapesren kücklag f Ultilate. ſertberichtigungen 1658 1916 1 745 1954 2905 4 772 gaben die Kurse nacn. An den übrigen Märkten(=). siemens stiegen von 177% auf 179%, dagegen in Schalen 130.—150 Freiland 2 108125, E 15100 e, eee n n e f. ᷑̃ ß ß ̃ ß erbindlichke 3 2*„ ö— f 1 f— 203; ſennungsabgrenzung 8 3 74 1956 14 4357 + 760 Fortgang der Abrüstungsverhandlungen in Ton- Abbröckelungen. Demag fielen von 219 auf 215½, 2240; rot 50—55; Himbeeren in Schalen 100-1503 bewinvortrag 11 7 3 Der Arbeitnehmeranteil am Rohertrag don eine der Ursachen sein könnte. Andererseits Lindes Eis von 207 auf 205. Daimler stiegen von 348 A 65—80; Konserven 55-60; Kirschen IA 75100; ahresreingewinn 745 724 431 des Unternehmens bemißt sich im Jahre hält man die Ungewißheit über den Ausgang der auf 350 bis 349, Rheinmetall bei 151 stabil und BMW 85 50—70 B 3080 sommersslat Stück 5-2 Rha⸗ ſlanzzumme 45 bt 20 7 20 667 1956 lauf Gewinn- und Verlustrechnung auf Nunle- and Stahlaktfen Das Geschäft verlief on ib aul me“ Sobel. e e e ee ,,, Gewinn- und verlustrechnung 27,01 Mill. DM; das sind allein rund durch die obengenannte Mannesmann- Befestigung e e ee 85 Weißkohl ohne Interesse; Rotkohl 17; Wirsing 10 ein 1000 P 77 v. H. des erzielten Rohertrages. Dazu(150) etwas freundlicher, mußte sich aber später, an, Die Achtprozenter lagen sonst 1 e bis 1 Blumenkan! reid Sten een e derwel. runner 1 10 kommen noch die freiwilligen sozialen Lei- kin zum Fell doch der rück kuctsen tursbessgung ändert Staaksenleinen gut gehalten, Pfandbriefe 200 fim 24. 20; B 10-25, Nonlrabl Stück Prelend desver. inne und Gehälter 24 403 19 554 stungen und die zusätzliche Ausstattung de anschliesen. Rhein. Braunkohlen sanken von 249 vernachlässigt gut gehalten, Prandbriete— mm 2428; B 1025; Kohlrabi Stück Freiland ge vor- Ae ee 125— G& H- Fürsorge Gmbff, di lle 0 eK 205% Sie endete und agen ct, aut B e San 3 Ueberstand; Spargel A 1 135;& II 118; B 75; l ſtrchrelbungen Fürsorg mbH, die allerdings in 202% bew. 180. Gelsenberg nut Ferluf, adses merz- und Kreditbank 197. Restquoten wurden 5 5 nit dem ſinmehraufwand 996 41 der Gewinn- und Verlustrechnung nicht ge- auf 138 ½, ebenso Hoesch auf 128% Klöckner ſielen weiter gesucht. Weinheimer Obst, und Gemüse- Großmarkt euern u. LA.-Abg. 1819 1 91³ sondert ausgewiese sind. De übe auf 143½, Rhein. Westf. Eisen auf 198, Bochumer 5(VD) Große Anfuhren, flotter Absatz für gute ſücklagezuweisung 250 289 7 80 n 2 mgegenuber Verein auf 125. Auch Deutsche Edelstahl(198), Esse- Dividenden- vorschläge Qualitäten, geringere Qualitäten weniger gefragt en ver-. ſußerordentliche Aufwendungen 679— entwickelte sich der Zuwachs am Anlage- ner Steinkohle(110), Thyssenhütte(140) und Rhein- 3 Es erzlelten! Preise je 50 kg Spargel A 1 Weiß 135 er Mi bewinvortrag 1¹ vermögen wie folgt: stahl(169¼ sowie Neue Hoffnung(132) schlossen Concordia Elektrizitäts AG, Dortmund- bis 139; A II Weiß 100106; B 60755 8 22345 Erd- lie- fhresreingewinn 745 724 1000 DM sich der Abwärtsbewegung an. Einen besonders 12 v, H.(HV: 9, 7) 5 beeren Auslese 95—115; A 75—95; B 35574; C 40 seinen UrRROn Stand am 1. 1. 1956 11937 starken Abschlag erlitten Buderus von 177 auf 170½,, Rütgerswerke AG, Frankfurt/ Main— 7 v. H. bis 84; Prefware 3039; Sügkirschen A 70-98; haben, 1 5. 1. 6 764 Phoenix Rheinrohr konnten um! 4452 Wau f(HV: 11. 7.) B 45.69; C 35—44; Zuckerkirschen 38—75; Sauer- nat des berordenlüene brträge 90% 391—Abeans 7 ze 8 een vis 11e B 6 ht G dee keldewesren 19: te die ſewinnvortrag 11 7— Abschreibungen 3 377 Kalfwerte: Wintershall notierten um 1 niedriger Süddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Stachelbeeren 1943; Johannisbeeren rot 4045; preisge- lotale 34890 27 988 Stand am 31. 12. 1956 15 251 auf 236. Deutsche Erdöl auf 167 gestiegen. Kali- Drahtwerke AG, Nürnberg- 7 v. H.(HV: 21. 6.) Schwarz 193221; Erbsen 1316, 5 rmäch⸗ Der rmäch-. B 18. 6. 21, 6. 18. 6. 21. 6. 18. 3.21 6. 5 Bankhaus Bensel& Co. Zürcher Prin- IFF 2 K K— H en 0— 2 Mannheim 9 Nees Humb. Deutz 125 10 82 r e 16% 1 3 1 8 175 185 0 25 norr resdn. Bank Restqu. 4 renstein oppel St. ew Vor bahnt rrankfurt a. M., 18. und 21. Juni 1957 5 e g 2 7 2 raftw. einfelden ene Frankfurt. Hyp. Ban Pinnst. Zehlend. I. 14 2 ondon Kraftw. Altwürttög. 133 153 Kredi 2 3 dto. N. A 327 27 Pari Uche Not 16.6... e, 18,6. 29. 6. e*—— e 124 124 Thür Zell wolle 1. A. 11% 11% Frank rurt/x. lütlen(amtliche Not.) goldschmidt 183. Schering 264 283/ Lenz Bau St. A. 87 87 Pfalz, Ry Ban 157 157 dto. N. A 114% 114%[Brüssel leu 14% 147 Autehoffnung 202½ 209 Schuitheig stämme 278% 210%[dto, v. a. 2 I Anein kp. Bente 176 170 Württemb, Metalw, 184 18[amsterdam dale werke 0 107 107 Hamborner Bergbau 100 105 Siemens& Halske 175% 178%⁰ͤ(Ludwigsh. Walzm. 104 104 Rhein-Ruhr Bank—— Dt. Golddiscont V. A. 34 5% Stockholm ö 46 f. Verkehr 15%[18 Handlels-Union 202% 250 Stahlwerke Südwestf. 1 154[Maschen Buckau 100— 85 Wien zen im e 16% 163 Harpener 98 99 Südzucker 204 201 92% 92½ Investmentfonds e 1956, ſchanen ds. Zellstoff 0 99½ Heidelberger Zement 201 25 Thyssen 140 147 1 N 164 163 2 een 8 Concentra 93 92 ad 8 v. H. aN 1 186 183 Hoechster Farben eh%% IN 8 8 105 168. Parkbrauerei 82 23 Hapag 4* 700 79 Dekafonds 101 5 e e ,. a Me ß 174% Pfalz Mühlen js% Norddt. Tloya 962 6 Fondek JV— Keirxe erreichte falsche Amin 1 1 15 Holzmann b 1220 250%[Ver. Stahl(Reste 5,0„ 5,5 beinstrehzeliston 210 2 Fondra 193½— Buenos Aires 1 v 17 151 5 Hönte iegerler U 235 32. ste Weiqnot 8 55 2% Neinstahl-Union—— een f Fondis 77 11½% Kopenhagen zemberg egerlan, Elis 2 4 2 jedel 1— Investa— 99.50 ,,, ,,.. perten ee Hoffnung 11 1 ine Fan dar 1 15 10 b Hochbahn 5 7%[Ruhrstahl 161 160 Frank. Rück v. C. u. D., 152 152 Uscafonds 113,0— Easreb eine Ager erke lsruhe. 8 Schiess— g Ist. N bekula abgestempelt 117/½% 1% Junghans 17017 Einheitswerte Schloggueubr. 217 217 geregelt. Freiverkehr 1 25 8 100% 1007/ be are einem i neue 17% Nan a— 21* t. Energie 1 55 12 Schramm Lack 125% 123 9 155 158 5 8 15 91½% 91% Bio de Janeiro 1 zuderus— 5 sta nessener S. 5— 157 425 8 8 vie von Laszella 20 26 Kaufhof 230 2 eee ee een 244 3 220 220 Brauerei Moginger 20½ 20½ e 19* 18 at on, der jicchumer verein 1 15%:[keldckner Bergbau 149, l? Bayr Br Schuck, Jaen 2s 230 Seilind. Woltt c Sone 1% 250% Bayern 3:%%(Alcler n- und fantt Gummi 23 25[Flöckner- Werke 14% 14% Bindins Brauerei 2%% Sinner a8. ITT 5 100 100 ö j Famex 340 346 KErauß-Maffei 12½ 12½, Bubiag 115 11⁴ 11½[Dynamit Nobel 307 400 f Hessen 9. 53. Fr. 1 u. 2 Deutsche freie e bemag 215½% 21 Lahmevyer 125 174 Brown, Boveri& Cie. 200% 203½ eee e 122 7 1%, Fordwerke 122 EEC 100 100 ee ee erlcntet t Allent. v0.„%% e, Cem. Herden 12, 13, Stollwerck, Gebr. ds er Raschenteuthe Lor. 223 224 35 24655 erich d Contigas Lechwerke 180 180%[Chem. Albert 120% 135%[Thür. Gas- Ces. 130 128 Hutschenreuther, Lor. 223 224 5 B K 15 8 80 80 900 it. Lire ichtigts t Edelstahl 195 194 Lindes- His 205% 202½[Pt. Steinzeug 234 234 Veith Gummi 20 250 Kahla Porzellan 215 215 wn abk, dle. 90 90 100 bels. fr. Tkzeug- dit Erdöl 107 10%[Löwenbräu 235„[PPidier- Werke 210 206 8 Ver Dt. Glfabriken 37 237 3 Scheigemandel 150„„ 92 7 100 kers n habe erusss 200 230 Mainkraftwerke 1 id Dferig, Chr. Lit. A. 11% i Ways& Freytag r e ,,,,, en Pla-, unge 233 220 a 1 85 Durlacher Hof 15 17 Zeiss Ikon 19½ öſos Wasag. Chemie 178% 178½ 5 Frankf Hyp Baie 275 2355 1 polit. er Faegbende e h e Banken eee e 5 de dee 55 J Sees n nicht erna. Hörder 1 1 Klegerrn Nutten 12 100% Enzinger Unien 17 jd r Badische Bank IIIfIVTVVVTVTCCTCVCTCFCCCCC%%%%V%%ͤECCVCCCC( kent u. Krem 1 1 nl Rpeinrchr i 40%[ Fttlinger Spinnerei 1% i Bayr. Hyg& Wyk. 1%% Seron s. dienierbeu 140, 1( Fi 85. 8„ (Lleterungs- Ges. 213 215 Rheinelektra 150% 160 Sebr, Fahr 114 1144 Berliner Handels 220 220 Boswau& Knauer RWWA Bk. div. 1 100 100 norw. Kronen staaten fitener Stein 119 1 Rheinstahl 160% 164¾% Frankf. Maschinenbau 143 143 Commerzbk. Restqu. 8¼ 9 Burbach Kali 184¼% 183¼ 4 Rein 96 dtv 73 72 1 8 5 Funger Maschinen 70% 100, Rhein. Westt. Luen 138, 19% Sritener- Kayser je 1 Sommerzbk. Bankv. 18% les Dt. Fele& Kabel! 115 1 js Rhein. Hyp. 9¹— Deter alnah- firben Bayer 174 170% RWE 18% 185¼ Grün& Bilfinger 168½½ 165 Gommerz-& Creditb. 197 190 Eisenhütte— 12⁴. 100 Ssterr. Schilling entsatz erden Liduis 3³ 22%[dto. Vorrüge 17¼ 174% Gußstahl Witten 19½ 194%[Comm.& Diskontob. 197 190 Erin Bergbau 260 200 NE-Metalle 100 DM- West arraum eln Jetter 511 51 Rheinmetall 51 150%[Haid& Neu 1 281 Bt. Bank Ad. 100 19% Eschweiler Bergwerk 110 110%(elektr. Kupfer 205,30 268,50 10 DM-Ost Il. Die felemühle 22³⁰ 329 Aheinpreußen 13½ 132½[Hochtief— 171 Dt. Bank Restqu. 15 14 Ilseder Hütte 18⁰ 179% Blei 11⁰ 111 L und 8 je Em- 1 Briet aten 0 173,T 1%[Rütgers 135 135 Industriewerte 102„ Ibt. Sentralpoden 12% 12%[Cemmg. Kaiserslaut. 187 187 Sluminium 250 205 j veit, ele ubrigen ſe ritt als ſelsenbern 13½½ 135[ Salzdetturtb 2047 TI— Klein, Schanzlin 189 189 Pt. Ryp. Bank Brem. 162 f 10 f[Kamms. Sp. Stöhr 137 135 Zinn 91⁰ 925 100 Einheiten. werden l durch Ilten. FF an der 20⁵7 5 1 2 8 7 dle Re- ö 9 Koufges uche 5 Spießbrater-Giſde 5 Nicht nur Fürsten und Diplomaten— quch 1 72 58 5 e die Chefköche der KLM sind Angehörige 5 2. V0 des exklusiven Feinschmecker- Clubs der 2 5 5 Spleßbrater“- Confrerle de la Chaine des — Bekleidung f. 1-Jähr. Jung. z. kaufen 5 7717 f . Krankenversicherungsverein à. G. ges, Angeb, u. Nr. 01191 à. d. Verl.. e ie — 3. 518 stehen, e Sterbegeld- u. Lebensversicherungsverein a. G. Krankenfahrstuhl z. kaufen gesucht. börgt jeder IIe 0dr 90 aktisch Sitz Koblenz a/ Rh Schweikert, Mhm.-Garten-! 8 2 1 n nur NI 5 stadt, Am Klefernbühl 24. auch in höchsten Höhen mit Hochgenoß r dazu B V 11 M. 2 Guterhalt. Nane ka Ant r bgen speisen kann. 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Auch die Sillan-Stein- wolle(Faserisolierstoff aus der Erzeugung von G& H) habe zusätzliche Marktanteile im In- und Ausland gewonnen. Verbesserung der Produktionsanlagen habe es ermöglicht, die vielfältigen Kostensteigerungen, die im letzten Jahr aufgetreten sind(Erhöhung der Löhne, Frachten. Kohle und Heizölpreise), Erünzweig& Hartmann gut im Geschäft Hohe Investitionen, Dividenden- Sparsamkeit, erhöhter Sozialanteil le Aufwärtsentwicklung unserer Ge- Ibchaft drückt sich besonders deutlich in Die seit der Währungsumstellung akti- vierten Anlagezugänge belaufen sich auf rund 25 Mill. DM. während die im gleichen Zeitraum vorgenommenen Abschreibungen auf das Anlagevermögen rund 12 Mill. DM betragen. Dadurch ist der Beweis geliefert, daß erst seit dem Jahre 1952 das richtige Wachstum bei G& H eintrat. Bei Betrachtung des Bilanzvergleiches fällt die Ausweitung des Vorratsvermögens um mehr als 20 v. H.(2,62 Mill. DW) auf. Im Vorstandsbericht wird erwähnt, daß die poli- tischen Wirren in Nordafrika zu stärkerer den Mitteln(Grundkapital und Rücklagen belaufen sich auf 10,5 Mill. DM) hervor. Da- zwischen liegt aber die in der Hauptver- sammlung vom 10. Januar 1957 beschlossene — ab 1. Januar 1957 wirksame— Erhöhung des Grundkapitals um weitere drei Mill. DM auf 12 Mill. DM. Diese Erhöhung fand in der Bilanz 1956 natürlich noch keinen Nieder- schlag. Entscheidend darüber, ob eine neue Kapitalerhöhung nötig sein wird. wird das Ausmaß der Neuinvestitionen im Jahre 1967 Sein. Der für den 25. Juni 1957 einberufenen Hauptversammlung wird Ausschüttung einer achtprozentigen Dividende vorgeschlagen. G& H beschränkt also weiterhin den Ertrag der Anteilseigner zu Gunsten der für nötig erachteten Investitionen. Die Vorjahres- Deutschland-Ausgaben sollen sjchselbst tragen (A) Der Bundesverband der Deutschen Industrie(BDI) in Köln hat zu der Frage der„Mitfinanzierung“ von geplanten Deutschland- Sondernummern ausländischer Zeitungsverlage durch deutsche Interessen- ten Stellung genommen. Der Verband erklärt, er habe Kenntnis von verschiedenen Vorhaben dieser Art er- halten, und neuerdings erwarteten einige der betreffenden ausländischen Verlage für derartige Publikationen von deutscher Seite einen finanziellen Zuschuß bzw. eine Ab- nahmegarantie. Der BDl habe angesichts die- ser Tatsache die zuständigen amtlichen Ver- tretungen im Ausland darauf hingewiesen, „daß eine solche Mitfinanzierung von Deutsch- in 8 8 n 8 Seite 14 MORGEN Samstag Stellenoasgebote SIEMENS Wir suchen für sofort 2 verkdufsgewendlte Herren zum Vertrieb unserer Waschgeräte(Waschmaschinen, Wäsche- schleudern und Heimbügler) an Privatkundschaft im Raume Nordbaden u. Pfalz, in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel. 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Nach Aussagen des Trainers Hel- mut Schneider dürfte die Elf in der vor- jährigen Endspielbesetzung antreten: Rwiat- kowWwski Burgsmüller, Sandmann luntusminister für Sporisamstag Der Kultusminister des Landes Nord- mein/ Westfalen, Prof. Dr. Luchtenberg, sprach sich auf einer Pressekonferenz stark für den Sportsamstag aus, um den Sonntag für eine wahrhaft schöpferische Pause 2zu einem echten Feier- und Familientag wer- den zu lassen. Prof. Luchtenberg sagte da- bei u. a.:„Es ist zweifellos unpopulär, sich 2. B. gegen Wettkämpfe an Sonntagen zu wenden. Indessen glaube ich, der Zustim- mung unserer Sportjugend sicher zu sein, werm ich meine, die kommende fünftägige Arbeitswoche sollte bewirken, daß der Sportsonntag, in einen Sportsamstag ver- wandelt werde, damit auf diese Weise der Sonntag wieder— wie in England und amerika— zum echten Feiertag wird, der dem Leben in der Familie gehört und jen- seits der Hetze des Alltags einer ruhevollen Selbstbesinnung zugute kommen sollte. In diesem Wunsche nach der Einführung eines Sportsamstags weiß ich mich mit den Kir- chen und großen Teilen der Oeffentlichkeit sicherlich einig. Der Sonntag sollte frei von Veranstaltungen! werden.“ Rapid Wien Fußball-Meister Die österreichische Fußballmeisterschaft 1957 wurde am Donnerstag mit den letzten Spielen abgeschlossen. Der neue Meister Rapid Wien leistete sich im letzten Punkt- trekken noch eine 2:4- Heimniederlage gegen Wacker Wien. Zum Abstieg sind in diesem Jahr Stadlau und Austria Salzburg verur- teilt. Die Stellungnahme Borussen unterschätzen ansealen nich! Helmut Schneider: Die ersten dreißig Minuten werden entscheiden Schlebrowski, Michallek, Bracht— Peters, Preissler, Kelbassa, Niepieklo, Kapitulski. Auch die Reservisten Alfred Schmidt, Ber- ning, Rau und Simmer stehen für alle Fälle wieder zur Verfügung. Schneider führt das Nachlassen seiner Mannschaft in Braunschweig auf die Ein- Wirkungen der ungewöhnlichen Hitze zu- rück. Der HSV wird ein„dankbarer“ Geg- mer sein und ein schöneres Spiel ermög- lichen. Die jungen Hanseaten würden von Borussia nicht unterschätzt. Gewinnen dürfte nach Schneiders Meinung die Mann- schaft, die in den ersten 30 Minuten das Spiel und die Treffer zu machen versteht. Etwa 15 000 Dortmunder werden in Han- nover eine gute moralische Rückdeckung für Borussia abgeben. Am Freitag schaute Trainer Schneider mit seinen Spielern im Niedersachsen- Station das für den großen Festtag am 23. Juni auf„Hochglenz“ gebracht wurde, kurz nach dem Rechten. Ein bißchen Be- wegung auf dem Rasenteppich— dann ging es wieder zurück nach Barsinghausen. Bo- russia ist gerüstet.. In Salzdetfurth, nicht weit von Hildesheim, hat der Hamburger Sportverein im Hotel „Zum Kronprinzen“ sein Hauptquartier Auf- geschlagen.„Aber Bange machen gilt nicht“, lachte Trainer Mahlmann, als einer wegen des Hotelnamens„Kronprinz“ unkte. Eines haben die Vorbereitungen des Hamburger Sportvereins mit Borussia Dortmund gemein- sam: Auch in Salzdefurth wird Ruhe groß geschrieben. Spaziergänge wechseln mit leich- tem EKonditionstraining ab. Heute will sich die Elf das Niedersachsenstadion anschauen. „Ihre Aufstellung?“ Trainer Mahlmann lachte:„Wie am letzten Sonntag“. 20 000 Ham- burger wollen den HSV zu großen Taten an- feuern. Das hektische Fieber um das Fußball-End- spiel ist kurz vor dem höchsten Punkt ange- langt. In Hannover wurden am Freitag im Hindenburgstadion die letzten Eintrittskar- ten an die Inhaber von Anrechtscheinen ver- kauft. Ein Pulk von etwa 1000 Fugballfreun- den drängte sich vor den Kassen. In einer Tageszeitung war ein Inserat zu lesen:„Kar- ten zum Fußballendspiel gesucht. Biete Höchstpreise“. Das Stadion ist gerüstet. 3000 Plätze auf den Zusatztribünen sind errichtet. Die„Putzlappengeschwader“ haben zum letzten Male Reinegemacht. In Hannover herrscht Ruhe vor dem letzten Sturm. des VfB Stuttgart: Der VB Stuttgart befaßte sich in einer Lesckilessenen Sitzung mit den von den Stuttgarter Kickers am 15. Juni im Zusam- menhang mit dem Uebertritt des National- spielers Rolf Geiger von den Kickers zum VB Stuttgart erhobenen Vorwürfen und gab dazu am Freitag folgende Stellung- nahme heraus: „Dem VfB Stuttgart wurde in der Pressekonferenz der Stuttgarter Kickers vom 15. Juni 1957 zum Fall Geiger Nicht- einhaltung eines Gentleman- Agreements zwischen den beiden Stuttgarter Vereinen vorgeworfen. Diese in loser mündlicher Form vor Jahren getroffene Absprache be- sagte, daß zwischen beiden Vereinen sport- liche Verständigung herrschen möge und daß insbesondere Spielerübertritte jeweils besprochen werden sollten. Eine solche Besprechung hat auch im Falle Geiger am 11. Juni 1957 stattgefun- den, wobei allerdings die Kickersvertreter am Schluß erklärten, sie könnten ohne den abwesenden Spielausschußvorsitzenden nichts Bindendes abmachen. Der VfB sagte eine zweite Besprechung zu, zog diese Zu- sage aber schriftlich wieder zurück, als die Kickers zwischenzeitlich versucht hatten, durch Drohung mit Enthüllungen den Ver- zicht des VfB auf Geiger zu erzwingen. Dies konnte nach unserer Ansicht nicht der Sinn DAs IST ER, der„Amateur“ Rolf Geiger, der sich den zahlungskräftigen Mäzenen der Stuttgarter Kickers durch Entgegen nahme unerlaubter Bezüge mit Haut und aaren ausgeliefert hat. Als er trotzdem zum VfB wechselte, da warteten die Kickers mit sensationellen Enthüllungen auf, die Geiger für die nächste Zeit kaltstellen. Denn: Wenn wir den Geiger nicht behal- ten dürken, dann sollen ihn wenigstens auch die anderen nicht bekommen“ eige: kam aus freien Suchen ⁊u uns“ Der VfB hat ihm kein Handgeld bezahlt— sagt die Vereinsleitung die das Verständnis anderen Standpunkt der Absprache sein, kür den einen oder zum Ziel haben sollte. Ein im vorigen Jahr von den Kickers vorgelegter Entwurf eines Abkommens, das schriftlich geschlossen werden sollte, Wurde von uns abgelehnt, da dieser Ent- wurf auf keinen Fall identisch mit den früheren mündlichen Absprachen war. Nach dieser Absprache waren Spielerwechsel nicht ausgeschlossen. In den letzten 10 Jah- ren sind auch vom VfB zu den Kickers wie derholt Spieler übergetreten, während der Wechsel Geiger zum VfB den ersten Fall eines bekannteren Spielers in umgekehrter Richtung darstellt. Zu dem Vorwurf der Ziehung können wir nur erwidern, daß Geiger vor einigen Wochen aus freien Stücken zu uns kam und um eine Unterredung bat. Dabei sagte er, daß sein Entschluß, die Stuttgarter Kickers zu verlassen, unwiderruflich sei. Aus die- sem Grund sind wir dann auch seinem Aufnahme-Antrag näher getreten. Den Vorwurf, Geiger mit Hilfe eines Handgeldes beeinflußt zu haben, weisen Wir ganz entschieden zurück. Wir haben Geiger weder ein Handgeld bezahlt, noch ein solches angeboten. Der von den Kickers angestrebten Verhandlung vor emnem Sport- gericht und der Nennung des angeblichen Kronzeugen sehen wir mit Ruhe ent- gegen.“ WER NIMMT IN HANNOVER WEN AN DIE LEINE? Das Probespiel in Schweinfurt: ochinletessant und ſechnisch ausge ⁊cichnei Schröder bester Spieler/ A-Nationalelf— B-Nationalelf 9:2(2:0) A: Tilkowski(Westfalia Herne); Zastrau (RW Essen); Juskowiak(Fort. Düsseldorf); Sturm(1. FC Köln); Graetsch(SpVgg Her- ten); Szymaniak(Wuppertaler SV); Rahn (RW Essen), Morlock(1. FC Nürnberg); Schröder(Werder Bremen), Börstler, Auern- hammer(beide München 60). B: Sawitzki(VfB Stuttgart): Mechnig (Wormatia Worms); Keck(1. FC Saarbrük- ken); Eckel, Liebrich(beide 1. FC Kaisers- lautern), Semmelmann(SpVgg Bayreuth); Siedl(Karlsruher Sc), Hahn II Gayern München); Buchenau FSV Frankfurt); Zägel (1. FC Saabrücken); Vollmar(SV St. Ing- bert). Tore: 1:0 Börstler(10), 2:0 Sturm(24.), 3.0 Börstler(54), 4:0 Morlock mit Kopfball (65.), 5:0 Morlock(70.), 5:1 Zägel mit Flach- schuß nach Zuspiel Eckel(74.), 6:1 Schröder, der zuletzt Torwart Ewert umspielte(75), 7:1 Schröder mit Bombenschuß(77.), 72 Aumeier nach Zuspiel Eckel(85.), 8:2 Auern- hammer(87), 9:2 Morlock(89.). Vor 18 000 Zuschauern gab es am Fron- leichnamstag in Schweinfurt ein hochinter- essantes und technisch ausgezeichnetes Vor- bereitungsspiel des deutschen Fußballs, in dem eine Stunde lang auch das Tempo 80 stark war, daß die teilweise jungen Spieler der B-Mannschaft nicht mehr mithielten und in der letzten halben Stunde erbarmungs- los ausgespielt wurden. 5 Es zeigte sich sehr deutlich, wie unend- lich viel Routine und das Wissen um inter- nationale Spiele bedeuten, denn in der ersten Halbzeit, als die B-Mannschaft strecken- weise feldüberlegen spielte, bremsten Jus- kowiak und Szymaniak, aber auch der über- raschend gute Kölner Läufer Sturm ihr An- griffstempo und verhinderten mehrfach mögliche Tore. Hinzu kamen prächtige Pa- raden von Tilkowski. In der zweiten Hälfte brachten die mehrfachen Umstellungen das Konzept der B-Mannschaft völlig durchein- ander, so daß sie zum Schluß eindeutig aus- gespielt wurde. Torwart Sawitzki hatte bis zur Pause sehr gute Paraden gezeigt. Sein Nachfolger Ewert begann ausgezeichnet, u.a. Als er ein Bombenschuß des frei durchlau- kenden Rahn abwehrte,/ aber er war auf die Dauer nicht erfahren genug, etwas gegen die klar herausgespielten Chancen der A- Stürmer zu tun. Neben Szymaniak, der eine Falbzeit Srohartig spielte, dann aber mit Ermüdungs- erscheinungen ausfiel, ist Juskowiak und Tilkowski zu nennen. Hervorragend paßte sich Zastrau mit seiner Schnelligkeit und der allerdings etwas offensive Kölner Sturm an, so daß ein starkes Abwehrzentrum gegeben war, in dem Graetsch(Herten) eine ausgezeichnete Rolle spielte. Der weitaus beste Mann der A-Mannschaft war Schröder als Mittelstürmer mit einem großen Pen- Sum, oft weit zurück mit langen Pässen an den Sturm, dann wieder spitz vorne, so dag er international gemessen den Eindruck eines Klassestürmers hinterließ. Börstler (München) begann etwas langsam, hatte trotzdem schöne Torszenen. Der rechte Flü- gel Rahn-Morlock harmonierte ausgezeich- net; wenn auch Rahn mit seinen Schüssen Pech hatte, so schaffte doch der Nürnberger drei unhaltbare Tore. Die B-Mannschaft spielte eine Stunde lang für das Auge schön, aber es gab keinen Stürmer, der in der Lage gewesen wäre, die Torszenen zu nutzen. Sawitzki stand klar über dem noch zu wenig erfahrenen Ewert. Weder Mechnig noch Keck erreichte das Verteidigerpaar der A-Mannschaft. Auch Werner Liebrich war trotz seiner Routine dem Tempo des Spiels und den verwirren- den Innenkombinationen nicht gewachsen. Eine international starke Leistung bot Eckel. Semmelmann fiel dagegen ab. Im Sturm war Siedl eine Halbzeit lang der gefährlichste Mann. Nach seinem Ausscheiden ging die Linie völlig verloren, so daß die B-Mann- schaft keine Rolle mehr spielte. Die 18 000 Zuschauer kamen von der er- sten Minute ab auf ihre Kosten. Außer den elf Toren gab es manche weitere gute Lei- stung. In der dritten Minute rettete Sa- Witzki gegen Börstler und Sekunden später Hatte der Stuttgarter Glück, als eine Rabhn- bombe am Tor vorbeistrich. In der 18. Mi- nute war Eckel allein durch, aber Tilkowski wehrte am Boden großartig ab. In der 26. Minute setzte sich Sawitzki wieder gegen Rahn durch, während auf der Gegenseite Tilkowski Vollmar den Ball vom Kopfe fau- stete. Sawitzki rettete gegen Auernhammer großartig. Kurz vor der Pause blieb der Kölner Sturm verletzt liegen, konnte aber bald wieder spielen. Nach der Pause bekam die A-Mannschaft mehr und mehr Ober- Wasser. Tilkowski rettete in der 48. Minute noch einmal gegen den freistehenden Zägel, aber dann fielen die Tore auf der Gegen- seite. In der 58. Minute hatte Ewert eine starke Leistung gegen einen Bombenschuß von Schröder, überbot sich aber schon fünf Minuten später, als Rahn allein durch war und der Düssedorfer mit der Faust abwehrte. Die letzte halbe Stunde war ein erbarmungs- loses Ausnutzen der vielen Torchancen durch die A-Stürmer. In der 82. Minute um- spielte Schröder den Torwart Ewert, aber Mechnig rettete auf der Torlinie. Im übrigen hatten die Zuschauer hinreichend Gelegen- heit, Tor um Tor zu bejubeln. Zum 80. Male All-England- Meisterschaften: Wiede- btichi die Jennis- Ueli nach Wimbledon Lewis Hoad Nummer 1 im Herren-Einzel/ Peter Scholl bereits in der ersten Runde gegen Kurt Nielsen Die All-England-Tennismeisterschaften in Wimbledon, das größte Ereignis im in- ternationalen Tennissport und inoffiziell als Tennis-Weltmeisterschaft gewertet, erleben in diesem Jahr vom 24. Juni bis 6. Juli ihre achtzigste Auflage. Wieder trifft sich in den nächsten beiden Wochen auf dem ehrwür- digen Rasen des Vororts im Londoner Süd- westen die Tennis-Elite der gesamten Welt um die begehrten Titel, und wieder wie in all den Jahren vorher werden die Ergeb- nisse der Wimbledon- Meisterschaften in Aller Welt mit größtem Interesse verfolgt und ausgewertet. Mit der Geschichte der im Jahre 1877 zum ersten Male ausgetragenen Tennis- Meisterschaften sind alle berühmten Namen der Tennisgeschichte verbunden, und wer je einen Anspruch darauf erhob, auf der Welt- rangliste als Nummer eins zu erscheinen, mußte in Wimbledon gegen stärkste Kon- kurrenz beweisen, daß ihm dieser Platz auch zukommt, dominierten in den ersten drei Jahrzehnten noch die Engländer in Wimbledon, vor allem die Gebrüder W. und E. Renshaw und R. F. und H. L. Doherty, so konnten sich seit dem Siege des Austra- liers Norman Brookes im Jahre 1907 nur noch zwei Engländer im Herreneinzel durch- setzen: A. W. Goore in den Jahren 1908 und 1909 und Fred Perry von 1934 bis 1936. Sonst hat es im Herreneinzel immer aus- ländische Siege gegeben, in die sich Austra- lier, Franzosen und Amerikaner teilten. Zwischen sie konnte sich lediglich der Exil- tscheche Jaroslaw Drobny 1954 schieben. Deutschen Tennisspielern wir noch nie ein Sieg im Herreneinzel vergönnt, obwohl Gottfried von Cramm in den Jahren 1935 bis 1937 dreimal hintereinander das Finale erreichte. Bei den Damen hat es dagegen einmal einen deutschen Sieg gegeben, als die Kölnerin C. Außem 1931 das Damen- einzel gewann. Außerdem holten 1933 Hilde Krahwinkel und Gottfried von Cramm einen deutschen Sieg im gemischten Doppel. Unter den 118 Tennisspielern aus 35 Nationen, die sich in diesem Jahr um den Titel im Herreneinzel bewerben, ist der Vorjahressieger Lewis Hoad(Australien) wieder Favorit vor seinem Landsmann Ash- ley Cooper.„Gesetzt“ wurden außerdem auf die einzelnen Achtel der Auslosung, Ham Richardson(US), Sven Davidson(Schwe- den), Neale Frasen(Australien), Vie Seixas (SA), Herb Flam(USA) und Mervyn Rose (Australien). Lewis Hoad hatte in dieser Saison zwar einen sehr schwachen Start und wurde mehrmals geschlagen, aber inzwi- schen hat er sich von seiner Rückenverlet- zung(derentwegen er im Winter zwei Monate mit dem Training aussetzte) offen- bar wieder erholt, denn er zeigte sich kürz- lich bei den westenglischen Tennismeister- schaften wieder in eindrucksvoller Form. Favoritin bei den Damen ist die farbige Amerikanerin Althea Gibson, da die Titel- verteidigerin Shirley Fry(USA) nicht ge- meldet hat. Althea Gibson wurde im Vor- jahre von der späteren Siegerin Shirley Fry im Viertelfinale nur knapp geschlagen und hat in diesem Jahre schon drei große Tur- niere auf Grasplätzen in England gewonnen. Auf der vorjährigen Weltrangliste rangierte sie als Nummer 2; gesetzt wurden außerdem Louise Brough(US), die bereits viermal Wimbledonsiegerin war, Shirley Bloomer (Englang), Dorothy Knode(USA), Darlene Hard(USA), Thelma Long(Australien), An- gela Mortimer(England) und Vera Puze- jowa(CSR). Deutschland ist durch die deut- sche Meisterin Erika Vollmer(M.-Glad- bach), die vorjährige Meisterin Edda Buding und ihre Schwester Ilse Buding(beide Baden- Baden) sowie die Berlinerin Inge Vogler im Dameneinzel vertreten. Im Vorjahr er- reichte Erika Vollmer die dritte Runde und unterlag dann knapp der Tschechoslowa- kin Puzejowa. Eine bemerkenswerte Lei- stung zeigte Ilse Buding, die zwar in der ersten Runde gegen die Engländerin J. A. Shilcock unterlag, dann aber im Trosttur- nier das Finale gegen die Australierin Thelma Long erreichte. Edda Buding unter- lag im Vorjahr schon in der ersten Runde der amerikanischen Weltklassespielerin Al- thea Gibson. Vielleicht haben die deutschen Tennisspielerinnen in diesem Jahr mehr Glück. Von den beiden deutschen Herren, die für die All-England- Meisterschaften nomi- niert wurden, besitzt lediglich Exmeister Rupert Huber Nürnberg) die Chance, sich mit ein wenig Glück in der ersten Runde zu behaupten. Nach der am Mittwoch in London vorgenommenen Auslosung trifft Huber auf den britischen Daviscupspieler Billy Knight. Unlösbar erscheint jedoch die Aufgabe für Peter Scholl Duisburg), der in der ersten Runde des Herreneinzels gegen den zweifachen Wimbledonfinalisten Kurt Nielsen Dänemark) anzutreten hat. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Finale in Hannover: Kommt eine Dest- Serie? Bereits ihr drittes Fußball- Endspiel be- streiten morgen die Borussia-Kümpen Alfred Rreißler und Mam Michallek. Beide standen schon in der Dortmunder Elf, als diese am 10. Juli 1949() in Stuttgart gegen den Vn Mannheim in der Verlängerung 2:3 verlor und auch am 24. Juni 1956, als in Berlin gegen den Karlsruͤker Sc mit 4:2 der deutsche Meistertitel erampft wurde. * Drei Tage vor dem deutschen Endspiel feierte Jupp Posipal, der szfache deutsche Nationalspieler, seinen 30. Geburtstag. Die gesamte HSV- Mannschaft begluckwünschte inren Jupp. Senior der Hamburger ist der Rechtsverteidiger Rolf Börner, der am 23. Juli 34 Jahre alt wird. 33 Lenze haben der linke Läufer Heinz Liese und Rechtsaußen Walter Schemel hinter sick. Der HSV-Sturm setat sich sonst aus ganzæ jungen Burschen zusam- men: der Halbrechte Uwe Reuter ist 22, Mit- telsturmer Uue Seeler 21, der Halblinxe Gerd Krug 21, der Linksaußen Werner FHlothß 21 Jahre alt. * Das Durchscknittsalter des HSV beträgt eum 26 Jahre, das von Borussia Dortmund dagegen fast 30 Jahre. Der Borussen- Halb- rechte Alfred Preißler, hat 36 Jahre auf dem Buckel und Stopper Ma Michallek 34. Der weitaus jüngste Spieler beim Westmeister ist der 22 jährige Linhsaußen Helmut Kapitulskki. Er toird nur von dem 2Ijährigen National- spieler Alfred Schmidt unterboten, der aber wahrscheinlich beim Finale nicht eingesetæt wird. * In der Saison 1956/57 hat Borussid Dort- mund bisher 51 Spiele ausgetragen, 26 Fref- fen wurden gewonnen, neunmal unentschie- den gespielt und lõmal verloren. Das Tor- verhältnis lautet 125: 84. Bekanntlich spielten die Borussen als Deutscher Meister duch im Europapokal, für den sie sich jetæt wieder qualifizieren wollen. Außerdem trugen sie 11 Freundschaftsspiele, zum Teil gegen renommierte ausländische Clubs, aus. Etwas weniger beschäftigt war der norddeutsche Meister. Der HSV verzeichnete 44 Saison- spiele, von denen er 256 geuinnen konnte, Iæmal unentschieden spielte und siebenmal verlor. Er am auf das gute Torverhaltnis von 134.51. * An der Spitze der Torschützenliste für die DFB- Gruppenspiele stehen durchweg Stür- mer der ausgeschiedenen Mannschaften. Wenzel(Kaiserslautern) führt mit funf Toren vor Wechselberger Duisburg), Kraus(Offen- back), Fritz Walter(Kaiserslautern) mit je vier Treffern. Drei Tore erzielte Kaufhold (Offenbach). Die besten Torschützen der Finalisten sind Niepieklo und Kapitulski von Borussid Dortmund bw. Uwe Seeler und Reuter vom Hamburger Sportverin mit je zwei Treffern. Seeler war mit 30 Toren schon Torschutzen könig in der nordeutschen Ober- liga. Kelbassa mit 28 Treffern der beste Tor- jäger der West Oberliga, schoß in den Gruppenspielen nuf ein Tor. * Zum erstenmal in der Nachkriegszeit mussen der Suden und Südwesten zusehen, wie die Meister von West und Nord das BF B- Finale unter sich ausmachen. Das ist gewiß bitter, denn in den bisherigen neun Nach- eriegs-Endspielen waren der Suden und Sud- ꝛwesten dreimal(1948, 1952, 1953) unter sich, und einmal gab es sogar ein rein suddeut- sches Endspiel(1950 bei VfB Stuttgart gegen Kickers Offenbach). Sollte Dortmund am Sonntag gewinnen, dann wäre dreimal hinter- einander ein westdeutscher Verein Deutscher Meister(1955 RW Essen, 1956/57 Borussid Dortmund). Eine solche Westserie wurde in der Geschichte der Endspiele bisher erst ein- mal registriert: 1933 gewann Fortund Dussel- dorf, 1934 und 1935 jeweils Schalke 04. Der Suden hatte allerdings zwischen 1924 und 1927 sogar eine vierfache Serie: 1924 und 1925 wurde der I. FC Nürnberg, 1926 die Spygg. Fürth und 1927 wieder der I. FCN Meister. Porsche fährt auf Index- Sieg Zum 50. Male: 24. Stunden von Le Mans Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das in diesem Jahre sein 50. Jubiläum feiert, Wird am Wochenende auch dann recht interessant aus deutscher Sicht sein, wenn man von vornherein Maserati und Ferrari, dazu trotz der amerikanischen Starter höchstens noch Jaguar und der Nürburgring- Ueberraschung Aston Martin Chancen für den Gesamtsieg gibt. Denn auf der einen Seite bewiesen Ma- glioli/ Barth beim 1000-EKm-Rennen, daß ihr schneller und vor allem zuverlässiger Porsche Rs selbst gegen die um das Zwei- oder Prei- kache stärkeren Rennsportwagen bestehen kann; zum anderen aber gehen Maglioli/ Barth, Herrmann/ v. Frankenberg und Storez/ Crawford als Porsche-Werksmannschaft auf den Sieg in der Indexwertung, der bereits in den Vorjahren als wohl wertvollster Erfolg — Relation von Leistung und Hubraum nach Zuffenhausen hing. Darüber hinaus versucht die Düsseldorfer Mannschaft Seidel/ Meier auf dem Monza DR W. mit diesem kleinen Rekordwagen, des- sen Leistungen gerade bei dieser Art der Wertung heraustreten, den Index-Sieg nach Hause fahren. Porsche und das DRKW- Privat- 15 sind erste Anwärter auf den begehrten reis. Start mit hoher Niederlage Unter Beteiligung von 16 Ländern be- gannen am Donnerstagabend in der bulga- rischen Hauptstadt Sofia die europäischen Basketballmeisterschaften. In den Vorrun- denspielen der Gruppe D(Bulgarien, Italien, Frankreich, Bundesrepublik) unterlag am Donnerstag die deutsche Vertretung den Bulgaren mit 58:100 Körben. In Gruppe A (UdSSR, Polen, Türkei, Oesterreich) schlug die Sowjetunion Oesterreich mit 107:38 und Polen die Türkei mit 55:50. In Gruppe C (SSR, Jugoslawien, Schottland, Albanien) schlugen die Jugoslawen die albanische Ver- tretung mit 93:57, während die CSR mit dem bisher höchsten Ergebnis von 123:47 über Schottland erfolgreich blieb. Gruppe B (Ungarn, Rumänien, Finnland, Belgien) War spielfrei. 5 e 8 N Seite 18 MORGEN Samstag, 22. Juni 1957 Nr. 141 Tapeten in großer Auswahl Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Mutter sagen: Nur WISSEI- Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Mage, Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Ober 30 Jahre perser- Teppiche eus direktem import MANNHEIM, jetzt N 3,9 Telefen 21176 7 20 06 222 Sr EECANTHE NAMEN WAS CNE fuannlieiu. 7 6, 22 — Es lohnt der Schritt zu ez cmid. PF 7, 24, Kurfürsten- Passage 8 72. 5 „ Warum sich plages S und Fliegen jagen? Felt Jahrzehnten Kennt man schoß dies ben zürten. 4. Srex Ori— b i Nefcan Löngf slſe Fliegen Zur geregelten F222 Verdauung 22 100 Dragees 2.50 Di in Apotheke * 8 —. D 8 i Prostatei-Leiden Beschwerden b. Wasserlassen) werden ohne Operation mit Erfolg behandelt. 2 Arzte. 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Okt. 1956: Murray Albert Ernest, Specialist second elass, und Invanelle geb. Saunders, Jeffersonstr. 490, e. S. Harvey Samuel. Verkündete: Kaltofen Georg, Mechaniker, Fe., Neckarstr. 73, und Heckmann Elisabetha, Unjonstr. 10.— Wiese Friedrich August Georg Hubert, Geschäftsführer, Innere Wingertstr. 11, und Prinz Barbara Maria Hildegard geb. Malorny, Hechendorf am Pilsen- see, Hechendorfer Str. 26. Getraute: Feil Karl Heinz Ferdinand, kfm. Angest., Aeußere Wingertstr. 16, und Holzer Christina Regina, Galvanistr. 10. Zie- gert Friedrich Hermann, Schreiner, Hambacher Str. 5, und Kinne Helga, Wormser Str. 3.— Geiger Werner Heinz, Dreher, Habicht- straße 91, und Kern Doris Gertrud, Sonnenschein 23.— Land- wehr Edmund Willi Günter, Modellschreiner, Bäckerweg 11, und Kappes Ingeborg Gisela Anna, Aeußere Querstr. 8. Schmid Josef Johannes, kfm. Angest., Neues Leben 33, und Daubner Margarete, Mhm., Städt. Krankenanstalten.— Göhring Peter Klaus, Speng- ler und Installateur, Wasser werkstr. 22, und Schmalz Frieda Margarethe, Ludwigshafen, Friesenheimer Str. 45.— Lewis Her- bert Roseveld, Specialist second class, Sullivan Barracks, und Reindl Aurelie Karoline, Viernheim, Stockfeld 5.— Currier Ben- zamin Franklin, Private first class, Taylor- Barracks, und Eichler Hildegard Frieda, W., Am Herrschaftswald 15.— Garrett William Franklin, Private, Sullivan Barracks, und Pirner Eleonore Rosa, Viernheim, Am Sonnigen Hang 6.— Mutter Kar! Erwin, Ein- käufer, Obere Riedstr. 13, und Krämer Gertrud, Obere Riedstr. 17. — Jüngling, Kurt, Kraftfahrer, Mußbacher Str. 1 und Becker Do- ris Erna, Hambacher Str. 5.— Kunkel Heinz Nikolaus, Gipser u. Stukkateur, W., Soldatenweg 130, und Gleisner Berta Ursula, Aeußere Wingerstr. 37.— Kardell David, Arins, Specialist second class, Spinelli Barracks, und Petraszko Walentyna Theresia geb. Pokalo, W., Weizenstr. 3.— Heath Robert Stevens, Specialist third class, Sullivan Barracks, und Schleier Wilhelmine Gerda, Ludwigshafen, Lüderitzstr. 85.— Loung Napoleon, Specialist third class, Sullivan Barracks, und Rechenbach Hannelore Hermine Elisabeth geb. Blum, W., Eichenweg 25. Gestorbene: 4. Juni: Klett Jakob, fr. Küfer, 25. 1. 1868, Obere Riedstr. 46.— 5. Juni: Wayand Friedrich Hermann, fr. Mechani- ker, 9. 12. 1980, Wormser Str. 50.— 11. Juni: Fellner Mathias, fr. Heizer, 24. 2. 1878, Ladenburger Str. 71. Mannheim-Neckarau Geborene; 7. Juni: Hindemith Paul, Maler und Lackierer, und Gerlinde Johanna geb. Körber, Wilheilm-RlossStr. 12, e. T. Elke Ursula.— 9. Juni: Nömer Wolfgang, Maschinenschlosser, und Ur- sula Käthe geb. Schröder, Waldhornstr. 38, e. S. Bernd Günter.— 12. Juni: Schenk Wilhelm Friedrich Artur, Former, und Irma geb. Götzelmann, Neckarauer Str. 151, e. T. Angelika,— Gir- schele Walter, Anker wickler, und Annemarie geb. Schlögl, W., Memeler Str. 33, e. T. Angelika Brigitte Dorothea.— 13. Jun: Baumann Ludwig Karl, kfm. Angest., und Anna Luise geb. Fehmel, W., Waldpforte 9, e. T. Marion Elisabeth.— Kölbl Frnst Josef, Metzgermeister, und Ellen Gerda Margarete geb. Riedel, Eugen-Richter-Str. 6, e, S. Jürgen Werner Ernst,— Schork Willi Werner, Oberfeldwebel, und Hildegard Minna Frieda geb. Huth- fils, Rh., Wachenburgstr, 59, e. 8. Werner.— 14. Juni: Schlachter Karlheinz Alfred, Spengler und Installateur, und Elsa geb. Andes, Waldhornstr. 69, e. T. Diana Eva Theresia.— Vogel Karl Fried- rich, Arbeiter, und Irmgard Amalia Anna geb. Richter, Rh., Relaisstr. 72, e. T. Brigitte Hedwig Hermine.— Langlotz Philipp Nikolaus, Maurer, und Käthe Erna geb. Wipfler, Friedrichstr. 47, e. S. Wolfgang Wilhelm. verkündete: 12. Juni: Kaiser Alfred, Schlosser, Steubenstr. 121, und Svoboda Rosa, Germaniastr. 28.— 13, Juni: Weckesser Paul, Techniker, Belfortstr. 25, und Weber Irmgard, Heckerstr. 15.— 14. Juni: Piller Anton, Schäftemacher, und Kuntz, Inge, beide Fronäckerstr. 29.— 15. Juni: Veith Karl Heinz, Kraftfahrer, und Görke Erika, beide Morchfeldstr. 94. Getraute: 15. Juni: Ruhbach Hermann Josef, Kraftfahrer, Ka- tharinenstr. 27, und Heilig Marla Elisabeth Sophie, Traubenstr. 3. — Wstemp Ewald Günther, techn, Angest., Steubenstr. 81, und Störzer Maria, Rosenstr. 5.— Strauch Artur, Maurer, Ludwigs- hafen, Hauptstr. 54, und Streckfuß Eleonore Karolina, Lasalle- straße 34. Gestorbene: 12. Juni: Hofmann Heinrich Josef, fr. Maurerpolier, Neckarauer Waldweg 77, geb. 22. 6. 1883.— 15. Juni: Pape Rosine Magdalene geb. Blank, Mönchwörthstr. 218, geb. 11. 5. 1887. Ziegler Carl, Stadtarbeiter, Luisenstr. 54, geb. 10. 3. 1892. Heuanfertigungen übersteppen aufarbelten Kurzfristig in eigener Näherei Wir halten für Sie eine Sroßge Auswahl moderner Stoffe bereit. Lassen Sie sich durch uns beraten. Der Friseur des Sepflegt. 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Sein vorgesehener ſinschüte größere tate gab den usscla⸗ Stuttgart gewann Städtekampf knapp vor Mannheim und Ostberlin Mannschaften wieder an die Stuttgarter her- an, die nun ihren schon sicher geglaubten Sieg verloren hatten. Das sonst etwas zurück- haltende Feudenheimer Publikum war dies- mal von Klaus Hinschütz so begeistert, daß weisen, da die Stuttgarter auch auf der lan- gen Distanz noch Zweitschnellste waren. Ergebnis: Vier-Städte-Kampf: a) 1000 m Flieger fahren, 1. Lauf: Kienle, Hinschütz, Brandis, Bratengeier; 2. Lauf: Wondratsch, Höflisch, Baumann, Sauer; b) Zeitfahren 1000 m: Brandis, Wondratsch, Hinschütz, Höflich(alle 1:21,00 Min.), Kienle 1:21,03, Baumann 1:23,01, Sauer 1:23,03 Min., Bra- tengeier gestürzt; c) 4000 m Mannschafts- Verfolgungsfahren: Mannheim inschütz/ Baumann) 5:27,03 Min., Stuttgart(Kienle/ n partner H. Backof war nicht am Start. Vom die etwa 1000 Zuschauer ihn während der Wondratsch) 5:29,00 Min., Ost-Berlin Bran- heſten Frankfurter Team fiel Bratengeier durch ganzen Dauer seiner Alleinfahrt mit stür- dis/ Höflich) 5:33,08 Min., Frankfurt(Sauer/ Sturz aus. Klaus Hinschütz und Sauer wur- mischem Beifall anfeuerten. Bandis/Höflisch Bratengeier) 5.42.02 Min.; Gesamtergebnis: den daher als neue Mannschaft angesagt.(übrigens nicht Sowietzonen-Mannschafts- Stuttgart 24 P., Mannheim 23 P., Ost-Berlin el Gegen die schnellen Stuttgarter Kienle/ meister, sondern Bezirksmeister von Pots- 22 P., Frankfurt 7 P. Ausscheidungsfahren: eine Wondratsch und Klumpp Riegler hatten sie dam), flelen nicht auf und kamen auf den Klumpp, Riegler beide Stuttgart), Podesta erner jedoch in den Wertungen nicht viel zu be- fünften Platz, während Baumann Wagner(Wiesbaden), Forkel Frankfurt); 200-Run- 1 Sie stellen und es sah ganz nach Stuttgarter hinter den beiden Stuttgarter Paaren noch den-Mannschaftsrennen: 1. Hinschütz Sauer ten. siegen aus. Da spielte Klaus Hinschütz bei Vierte wurden. Stürze am laufenden Band RC Neckarau Frankfurt) 14 P., eine Runde 7252 einem Vorstoß im letzten Viertel des Ren- räumten wieder gewaltig unter den Fahrern zurück 2. Klumpp, Riegler(Stuttgart) 27 P., — lioens seine größere Härte und Ausdauer aus auf. Von 24 Fahrern fuhren nur 16, davon 3. Kienle/ Wondratsch(Stuttgart) 21 P., 4. — und erzwang die Entscheidung. Klumpp vier erheblich verletzt, das Rennen zu Ende. Baumann/ Wagner(Reilingen/ Heidelberg) Riegler gingen zwar sofort mit, wurden aber Den Vier-Städtekampf gewannen die Stutt- 16 P., 5. Brandis/ Höflisch Potsdam) 5 P., 6. Herrn als sie sich ablösten, durch einen kräftigen garter durch ihre größere Schnelligkeit. Der Forkel/Schätzler Frankfurt) 3 Punkte. ers burt des Mannheimers abgeschüttelt. In Sieg der Mannheimer im Mannschafts-Ver- uf r 55 35 ee Internationales Flieger-Omnium scnNRLL, PRAZISE UND ENORM wUcHTId kommt die Linke des österreichischen 1 e e 5% ôöé⅛]] Te am Sonntag in Friesenheim Leichtgewichtsmeisters R. Schnugg(rechts). Willi Kohr, der den Salzburger Rechts- L 9, 6 a 5 5 5 ausleger beim Boxvergleichskampf der Waldhof- Staffel heute abend, 20 Uhr, im Eis- Erlenhofer Nogaro gewann Hauptereignis: Im internationalen Flieger-Omnium stadion zum Gegner hat, wird gut daran tun, mehr Wert als gewöhnlich auf konse- —(100 m Malfahren, 1000 m Zeitfahren und eee e e ee Ausscheidungsfahren) am Sonntag um 14.30 dente 8. — Uhr auf der Friesenheimer Radrennbahn — hulbe ⁊anlie: Nuſgalopp Zum Derby an der Weiherstraße trifft die dänische Na- Tennis-Nachwuchs in der Bewährung: 8 8 85 tionalmannschaft auf den deutschen Flie- ü Start-Ziel-Sieg Mare Antons beim Frankfurter v. Weinberg-Gedächtnisrennen germeister Heinz Lauff Köln), Backof Ou- 5 3 e hen für lwilhelm Hungen ff Das VV von e. 5 alle 5 N toße Nuſga EN lu. b 2 N gert nen in Frankfurt bietet in seinem Haupt- gutes Debüt als Zweitdear vor der hochbe- 5 3 ister 5 5 2 8— 9 eis den Dreijährigen eine Möglichkeit, lasteten Ila.. 1 Deutscher Tennisbund veröffentlichte Terminplan der nächsten Monate vor der Reise zum Deutschen Derby einen Das als Ausgleich III über 2000 m füh- 8. 8 5 b 5 2 5 5 5 N öttentlichen Schlußgalopp zu erhalten. Von rende Fervor-Rennen verlief ganz nach dem 5„%% Große internationale Aufgaben warten auf gesehen sind ferner am 24/5. August in 51757 aa — — a den fünf Pferden, die diesmal teilnahmen, besitzt zwar nur Nogaro noch die Startbe- fechtigung im Derby, die er auch wahrneh- men soll, doch mußte er immerhin an gut er- probte Gegner wie Nurmi, Adelsweihe, Gi- golo, sowie den noch hoch eingeschätzten Windvogel vier Kilo Gewicht geben. Das Rennen wurde ein gut bezahlter Galopp für den Erlenhofer. Nach zwei Fehlstarts über- nahm Nogaro sofort das Rennen, und nach- dem er die scharfe Ecke im Tribünenbogen glücklich passiert hatte, bestand für ihn keine Gefahr mehr. In der Geraden machte Nurmi einen Vorstoß, dem Adelsweihe sich anschloß, doch lief Nogaro leicht nach Hause. Eröffnet wurde der Tag mit dem Preis vom Haus Waldfried, in dem Thunderbird Geschmack von Marc-Anton, der durchweg ungestört an der Spitze gehen durfte. Beinahe hätte Sascha das unmöglich Scheinende ge- schafft und ihre 65,5 kg mit ihrem Schluß angriff nochmals mit Erfolg getragen. Das Zielfototo zeigte jedoch einen minimalen Vor- teil von Marc-Anton. Zu einem weiteren Erfolg, und diesmal über 4000 m der Waldbahn, kam die über Sprünge in großer Form laufende Madeira. Ein Glanzstück reiterlicher Kunst zeigte auf Hallo der junge E. Petri, der am Einsprung aus dem Sattel kam, jedoch wieder nach oben klettern und den zweiten Platz halten konnte. Wunschkind lief wieder brav nach vorn. Marius und Feuervogel fanden nicht den Boden, den sie brauchen. Auch im Fels-Ren- dicken Knüppel werfen die Friesenheimer den Gebrüdern Altig noch einmal in den Weg: Bevor die Mannheimer das Dutzend Mannschaftssiege in ununterbrochener Rei- henfolge vollmachen können, müssen sie im Ein-Stunden-Mannschaftsrennen die Dänen Jensen Lind und Pechmann/ Hansen, die Köl- ner Lauff/ Ommer, die Münchner Spiegel Weiß und Auer/ Sonntag und die Bielefelder Pischel/ Mudrack schlagen. Die Friesenheimer Anhänger sind vor allem darauf gespannt, Ob es ihrem Fahrer Hoecker mit dem RRC- Endspurtfahrer Nawratil, wie bei den letz- ten Rennen im Saargebiet, auch in diesem Elassefeld gelingt sich hinter den Altigs zu den deutschen Tennisnachwuchs und die Junioren, die sich bei den am Montag in Braunschweig beendeten nationalen deut- schen Meisterschaften so hervorragend schlugen.„Nur in internationalen Turnieren kann unser Nachwuchs die Erfahrungen sammeln, die er noch benötigt“, erklärte der Bundesleiter des deutschen Tennisbundes, Richard Stephanus(Hannover) am Mittwoch. Auf dem Terminplan für den Nachwuchs und die Junioren stehen folgende Turniere: 28./ 30. Juni in Abbazia: Nachwuchsländer- kampf gegen Jugoslawien, 12.14. Juli in Garmisch: Centropacup mit Deutschland, Italien, Frankreich, Oesterreich und der Schweiz. Deutschlands Vertretung: Edda und Noordwijk ein Länderkampf mit Holland und am 31. August/ 1. September in Berlin ein Frauenländerkampf gegen Frankreich. Das Glück war mit Ilvesheim 03 Ilvesheim— 07 Seckenheim 3:1 Während der ersten Halbzeit dieser Po- kalbegegnung sah es ganz danach aus, als ob es den Seckenheimern gelingen würde, den seit Jahren siegreichen Lokalrivalen zu schlagen. Die Einheimischen hatten während den ersten 45 Minuten nichts zu bestellen. Ungenaue Schüsse sowie viel Glück und eine ausgezeichnete Torwartleistung auf Ilveshei- mer Seite verhinderten eine klare Seckenhei- mer Führung. Mitten in der Drangperiode der Gäste fiel kurz vor Halbzeit der Führungs- 75 5 U' 1 1 j upten. Tandemfahren(Auer/ Sonntag, lise Buding, Marg D zum Schluß angefaßt werden mußte, damit nen über 2100 m kam mit Wastl ein frischer behaup 5 e uding, Margot Dittmeyer, Renate treffer für IIveshei.. es knapp vor Alpenrose reichte. Maccabeo Sieger erneut zum Erfolg. Chiron zeigte sich Lauff/ Ommer und Gebr. Altis), Punktefah- Ostermann, Wilhelm Bungert, Eck- 1 e 885 mhelm blieb Dritter vor Granita, die wieder schlecht als Zweiter erneut von bester Seite und sollte ren und Punkte- und Ausscheidungsfahren lebe, Stuck, Mey a, Sehmrau, Schneider,.. 5 22 abkam. An Ostern hatte Bali ein gewonnenes bald gewinnen. Capella als Dritte erlag dem der Jugend runden das reichhaltige Pro- Reimann, Schröder, Kapfhammer. 23/28. Nach Wiederbeginn war das Spielge- ambra Rennen der Klasse B durch Protest wieder Aufgewicht. Zu der unverständlich hohen gramm àb. Juli in Preßburg: Vorrunde zum Coupe de schehen etwas ausgeglichener. Trotzdem üge verloren. Im Faust-Rennen über 1600 m fand Quote von 215:10 konnte die in Ludwigshafe- Gallea gegen die CSR und Rumänien mit brannte es mehrere Male lichterloh vor dem . sie die verdiente Entschädigung, nachdem sie ner Farben laufende Sarina das abschließende 3 8 Ecklebe Bungert und Stuck. 5/6. Juli in Ilvesheimer Gehäuse. Die Einheimischen — Piunderland und Calvin niedergerungen Pergolese-Rennen über 1600 m gewinnen. Wie sie spielen. 8 Piella: DTB-Auswahl Segen Italien mit wußten indessen mit ihren wenigen Tor- — latte. Ueberlegene Klasse war Sorgenbrecher Malte mußte sich abermals mit dem zweiten Samstag, 18 Uhr, VfR-Platz 111 05 A1 155 e e 1 9 2 1 erhöhte in dem u ürden führenden Preis Platz begnügen. Jaga lief wieder gut. H-h 2 5 8. F achschuß auf 2:0 und gleich darauf war V n 3 5 5 VfR Mannheim: Weitz; Bender, Kaul- kampf gegen Schweden. 21/22. September in es Katzenmaier, der eine Ecke N auf- enzahlg.) mann; Mayer, Langlotz, Heckmann; Diehl, N Juniorenländerkampf gegen Frank- 1 und den Ball aus 20 m unhaltbar in die g 2232 2 2 Tagen in Speyer gegen Rheinland/ Pfalz 0:0 Gründel, Meyer, Laumann, de la vigne. reich. jagte. Den eifrigen Gasten reichte es nur 3 Amicitia Stariet In Wien spielte: Winkler HC Heidelberg); Liedke portun 3 Us geld orf! eh n Für den ersten Nachkriegsländerkampf noch zu einem Gegentreffer, als Schade einen 92 8 Die bisherigen Erfolge von Jungmann TV Heidelberg), Henk(GH Heidelberg); k. WI* 43 W. 11 2 3 gegen Belgien vom 5. bis 7. Juli in Ostende Strafstoß mit dem Kopf in die Ecke lenkte „n, und Juniorachter der Amicitia rechtfertisen Herbstrieht, Rummer(beide HC Heidelberg), Waäk, Wümmet; Bader güber, Wollram gan entsendet der DTB Edda Buding, Erika 8 e das Heranführen an größere Aufgaben. Die Seufert(TV Heidelberg); Sommer(TV Hei- en, Neuschäfer, K. Gramminger, Derwall, Vollmer, Rupert Huber, Peter Scholl, Chri- Schwer erkämpfter pSV.Sied 4005 Mannschaften wurden daher zu der Regatta delberg), Schneider HC Heidelberg), Riehl M. Gramminger. stoph Feldbausch und Dieter Ecklebe. Vor-. f 9 5 nach Wien gemeldet, die heute und morgen(TSG 78 Heidelberg), Greulich und Selle Polizei SV Mannheim— Rot-Weiß stattfindet.(Heide TSV 46 Mannheim).— Auch die Da- J Rheinau 2:1 Es sind folgende Rennen in Aussicht ge- men und Junioren von Nord und Süd werden D 9 5 0 1 75 Auf dem G 6. 8 5 nommen: 1. Jungmannachter: Donauhort Vergleichsspiele Austragen. Für die Damen Ef bor Am 0 enen E besi ermaniaplatz n Friedrichsfeld * 1. f g. 5 e 8 5 esiegte der Polizei SV Mannheim in einem Wien, Ister Linz, Argonauten-Wien, Passauer wurden nominiert: Klette(SC Karlsruhe); bsi zum Schluß spannenden Pokalfin: 60 RV, Regensburger R u. TK, Amicitia Mann- 5 8 e 1(Sc Karls- Fußball Leichtathletik e 5 5 N. Male 9— heim. M annheim), Günther(IIR 1 55 1 8 j Gesamtbadische Meisterschaften der Männer 5. e Juniorachter: Ister Linz, Donauhort Wien, Mannheim), Keller(TSV 46 Mannheim), e e e Frauen und 301 0(Samstag 15 Uhr, Sonntag durchaus verdient mit 2.1 Toren. Die Mann- 1 sieger aus Rennen 1. Jungmannachter, Ami- Schneider, Inge, Staab, Weisse, Metz(alle gegen Sy Sandhausen. 8.45 und 14 Uhr, Stadion). heimer mußten um diesen Sieg schwer meim. TSV 46 Mannheim) und Marzinell(SC Karls- Badische Jugendmeisterschaft: A-Jugend: f Kämpfen. Zwar hatten sie ein kleines tech- 1 4 8 ruhe).— Das Junioren-Team: Ziegler(Tv)* Ringen nisches Plus und waren an Eifer und Ein- 5 2. Jungmannachter: Regensburger R u. 5 ioren-Team: Ziegler( 10.30 Uhr auf dem Platz des FV Forst bei 5. 8 n Ab 1 Ik, Passauer RV, Argonauten Wien, Ister Heidelberg), Kraft(SC Karlsruhe), Bachmann Bruchsal: Karlsruher Sc— VfR Mannheim. 8 5 SpVgg Ketsch— Vfk satzgeist ihrem Gegner gleichwertig. Durch ef Un- Donaufort Wien. Amieitia Mannheim.(HIC Heidelberg); Dingeldein(P Mannheim), B-Jugend: 10 Uhr auf dem Platz des Vis iterskadt(8a. 20 Uhr, klose. ein unglückliches Handspiel ihres Mittel- Ein etwaiger Sieg im I. Jungmannachter Henn(Hd Heidelberg), Hofer(TSG 7g Heidel- Bruchsal. Karlsruher SC— VfR Mannheim. C- g g 5 läufers Born, das der Schiedsrichter unnach- echließt die Teilnahme am 2. Jungmann- berg); Klette(SC Karlsruhe), Müller(HC Jugend: 11 Uhr auf dem Platz des VIB Bruch- Viermal VfR im Endspiel sichtig mit einem Elfmeter ahndete, lagen ink achter aus. Heidleberg), Jänecke(VfR Mannheim), Por- al. Karlsruher 80— Vin Mannheim. um badische Fußball-Jugendmeisterschaft sie aber bereits nach einer Spielminute mit 5 Die Mannschaften rudern mit Gäbler am mann(TV Heidelberg) und Elesser(TV Hei- Badische Junjorenmeisterschaft: SV Sand- 5 5 5 0.1 im Rückstand. Der Rheinauer Torhüter eulag ds am Tag vor der Abreise der bis- delberg). W. S. hausen— VfR Mannheim; DSC Heidelberg ge- Der Erfolg zielstrebiger Trainerarbeit Möhle trat den Strafstoß. Sein Gegenüber berige talentierte Schlagmann Porando durch 8 1„„Fips“ Rohrs und der Mitverantwortlichen Joos konnte den Ball wohl abklatschen, aber en Betrlebsuntell(nsehelbrücin us dem nder in Schtet engen amagespe f, Ser pielbeimm Eat ift der dusendepteiluns des Vin kommt in nicht Verkindern dab er zum ber als Linie 5 5 85.. 1 1 n 8 2 5 heim 1 11 1 1 5 5 8 8 88 25 Rennen geworfen wurde. Der Jugendruderer Die Reihe seiner Boxvergleichskämpfe Mane. 5 VfR b 8 1 überschritt. Biesek krühzeitige Führungs- Doufkrein komplettiert die Besetzung. im„Badischen Hof“, Friedrichsfeld, setzt Otto-Siftling-Gedächtnist 1 i adischen 5 85 aften zum Ausdruck, die treffer der Rheinauer lähmte den Spielfluß f ee ß. Drei Hockey-Repräsentativspiele mit dem Rückkampf gegen den verstärketen 16 Uhr, Sonntag 11.30 und 15 Uhr).(esta, age Tegins der 2. I., B. I. und CI. Jugend Halterer wor Weiteren Freftern sauber u am Wochenende in Lahr BC Schwetzingen fort. Im Mittelpunkt der 8 5 5 5 8 alten. .* 1 ürt 5 5 Freundschaftsspiele: Spygg 07 Mannheim ge- das Finale um die„Badische“ gegen die Ver- 85 5 5 i Der badische Hockey-Verband hält über eranstaltungen dürften die Besesnungen gen Se Plingstberg-Hochstätt(Samstag, 13 Un); tretungen des KSC. Auch die Jungliga steht„ Erst in der 53, Minute konnte Leithner auf jchen das Wochenende in Lahr seinen Verbandstag der unteren Gewichtsklassen stehen, in de- EV BrühlsV Rohrhof— FV Hockenheim im badischen Endspiel, während C3, B 2 und Vorlage von Wectesser den ab. Aus diesem Anlaß wird— wie in jedem nen auf Schwetzinger Seite u. a. Rudi Hans(Samstag). A 2 Abteilungsmeister wurden. Während die zielen. In der 69. Minute war es der Sleiche bel Jahr— ein Repräsentativspiel zwischen und der badische Meister Hertlein zum Ein- Boxen 2 C1 den Turniersieger beim MFC-Turnier Spieler, der an dem herausgelaufenen Tor- 15 Ford. und Südbaden ausgetragen. Nordbaden satz kommen. Den Rahmen, der heute zubilaums veranstaltung im Mannheimer Eis- stellte, quelilizierte sich die P 1(Knaben bis hüter vorbei zum 2. einschoß. Aer setzt bei den Herren bis auf den linken Flü- abend, 20 Uhr, beginnenden Veranstaltung stadion: Sy Waldhof— BC Salzburg(Sams- zwölf Jahre) für das Finale am 25. Juni 75 sen. 18 Ele in, di bilden einige Jugend- und Kampf 8 i i gel die gleiche Mannschaft ein, die vor 14 bilden einige Jugend- und Juniorenkämpfe. tag, 20 Uhr, Eisstadion). gegen Ilvesheim. Weitere Sportnachrichten Seite 17 men 1 gen 7 5 2 22 O eee sees s 16 Bluthochdruck, Schwindelgeföhl 8 2 N 2 2 2 2 2 1 + 55 ume Arterienverkalkung · Herzunrohe · Kreislaufstörungen Eine richtige Bibliothek wächst immer a daes 5 2 F 5 Kopfschmerz u. · druck · Ohrensausen · Schlaflosigkeit. 5 Dagegen hilft Antisk! in. Milli 7 iskl 15. 8 9 8 5 f f . 5 eee r 954 Kli ire tet 3 Apotheken erhöltlich. 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Morgenstunde Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeler Problem der Sterntemperaturen; Vortrag Unterhaltungskonzert Nachrichten— Kommentar— Chorgesang Aus unserer Heimat Kinderfunk: Hörspiel Fugball-Meisterschaftsspiel Totoergebnisse— Beschwingte Melodien Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport in Stichworten Sinfoniekonzert: Haydn, Brahms, Janacek Literarische Schnappschüsse Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten— Musik zum Tanzen 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.00 Musik für alle 5 Wiederholung der Südfunklotterie Sport und Musik Die schönsten Stories Ernst Rowohlts Musik für Kenner und Liebhaber Vom 23. bis 29. Juni BADEN-BADEN SONNTAC 700 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Europ. Hauptstädte in d. Dichtung: London 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.15 Walter Foitzick: Urlaubspläne 15.00 Deutsche Fußballmeisterschaft 16.45 Buch der Woche— Musik 18.15 Das Buch der Woche 19.50 Kulturpolitische Betrachtungen 19.05 Sportecho der Landesstudios 19.25 Kleine Abendmusik 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00 Schwetzinger Festspiele 1957:„Der Revisor“; komische Oper von Werner Egk 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.45 Beschwingte Tanzrhythmen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk wo 14.45 Für den Jazzfreund 16.30 Fritz Rémond erzählt vom Theater 17.30 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 19.00 Musikalische Kurzweil 22.00 Aus Revue, Operette und Musical 23.00 Nachtkonzert: Malipiero FRANKFURT SONNTAG 500 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Berühmte Reiseschilderungen 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Der gemeinsame Weg 13.45 Frauenfunk: Alte Männer, alte Frauen 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14.55 Deutsche Fußball meisterschaft 17.00 Buch der Woche 17.15 Opern- und symphonische Musik 18.30 Sportrundschau 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Frohe Klänge, frohe Lieder 21.00„Wer ist Simon Ode?“; Hörspiel(II) 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Operettenkonzert 16.00 Unterhaltungsmusik 17.30 Lebendiges Wissen: Abenteuer heute 17.45„Schulmeister Klopfstock und seine fünf Söhne“; Hörspiel nach Clemens Brentano 20.00 Das Rias-Kabarett: Die Insulaner MN O0 N 1 A G 6.10 Musik— Nachrichten 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 20.45 21.25 22.00 22.20 23.00 23.30 UK. 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Gustav Nachtigal Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Der Wunschroller Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Jugendfunk: Die Entscheidung Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Ländliches Divertimento G. Neumann und seine Insulaner Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Bericht aus Karlsruhe Usica viva aus Heidelberg Aan französischer Chansonnier und Dichter Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 18.43 Leichte Musik 20.45 Radioessay: Forschungszentren IV MONTAG 6˙30 Morgengymnastik 7 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Vom Siegeszug der Chemiefaser 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Joseph Görres 1776-1848 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft; Vortrag 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikal. Reisevorschläge für den Urlaub 21.00 Aus der Welt des Sports— Kl. Melodie 21.15 Probleme der Zeit— Musik v. Joh. Strauß 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio:, Revolte gegen die Väter 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Literar. Studio: Humor 18.30 Orchesterkonzert 20.30 Festkonzert aus Freiburg 23.00 Kabarettszenen:„Die Amnestierten“ MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 3.00 Nachricht.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Kaiser Karls Akademie 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Opernkonzert 16.45 Eine Geschichte aus unseren Tagen 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Internationaler Frauenrat 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Die Flüchtende“; Hörspiel von Ugo Betti 21.25 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UK ẽ 19.15 Recht für jedermann 19.30 Feierabendklänge 22.15 Musikalisches Bilderbuch 23100 Nächtliches Konzert DlE N 8 A6 6.13 Musik— Nachrichten 10.15 13.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 29.00 20.45 22.00 22.20 22.40 23.05 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Festakt zur 500- Jahrfeier der Albert- Ludwig- Universität in Freiburg Nachrichten— Pressestimmen Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt Wirtschaftsfunk Operettenbummel Christentum und Gegenwart; Vortrag Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Radioessay: Bericht aus Seoul Nachrichten— Kommentar Neue dänische Orgelmusik 5 Der Lauscher in der Wand; polem. Bericht Unterhaltungs- und Tanzmusik l Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.45 Jazzeocktail 21.30 Neue Chansons DIENSTA 8 3.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.15 Aus Freiburg: Festakt zur 500-Jahrfeier der Albert-Ludwig- Universität 13.15 Nachrichten— Musik nach Tisch 14.40 Schulfunk: Deutsche Balladen 15.00 Heitere Barockmusik— Erzählg. d. Woche 15.45 Unterhaltungskonzert 16.30 Kinderfunk: Unser Tier-ABC 16.50 Nachrichten—„Leichte Kost“ 17.30 Aktuelles Jugendleben 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Klingendes Rendezvous 20.45„Schloß im Meer“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Bartok und Beethoven; ein Vergleich 23.30 Negerinnen singen— Nachrichten UKW 14.45 Deutsch-französ. Standpunkte 17.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Wir filmten im Urwald; Reportage 21.30 Die bunte Palette 7.00 Nachrichten— Musik oiENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Ottonen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik 16.45 Schule und Elternhaus: Zeltlager 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Kulinarische Reise des Jugendfunks 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Das Rias-Kabarett: Die Insulaner 21.00 Lebendiges Wissen: Der Puls schlägt 21.15 Musik von Reger und schumann 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Die Zigeuner, ein nomadi- sches Urvolk der Gegenwart; Berichte 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Hier spricht die Wissenschaft 21.15„Wer ist Simon Ode?“; Hörsp.(II M 1 IWW O C H 6.10 Musik— Nachrichten 9.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schülltunk: Religion Klingendes Tagebuch Nachrienten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten—, Frauenfunk Kinderfunk: Hörspiel Konzertstunde— Prosa- Impressionen Volksmusik— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Abendmusik „So ist es, wie es Innen scheint“; Hörspiel Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frün Uk W 13.45 Leichte Musik 20.30 Jugenc hört Neue Musik MI TTW Oc 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.43 Schulf.: Zur Geschichte der Atomphysik 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.45 Unterhaltungsmusik 16.15 Väter und Töchter 16.50 Nachrichten— Blasmusik 17.30 Der Lyriker Alfons Paquet; ein Hörbild 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Festkonzert aus der Fred urger Stadthalle zum Jubiläum der Universität 5 22.15 Nachrichten— Sport 22.35 Probleme der Zeit 22.45 Sang und Klang im Volkston 23.15 Rendezvous in Baden-Baden 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Filmschau 17.00 Nachmittagskonzert 21.00 Anekdotisches um Paul Henckels 23.00 Melodien rund um den Berliner Funkturm MTrwWoc h 70 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Negro Spirituals 11 16.20 Hoppla, die Purzel sind dal 17.00 Musikalische Kleinigkeiten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00. Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Ferienfreuden 21.00„Wer ist Simon Ode?“; Hörspiel(UV) 21.45 Probleme der deutschen Politik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UKW 20.0 Szenen aus Wagner-Opern 21.15 Irland und seine Literatur 90 10.15 11.30 12.30 14.15 23.00 24.00 N NMERS TAG% Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Verkehrserziehung Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung; Vortrag Unterhaltungskonzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „Der Graf von Ory“; heitere Oper Zum 75. Geburtstag von Eduard Spranger Nachrichten— Sport— Chormusik Ein Buch und eine Meinung Treffpunkt Jazz Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 17.30 Volkstänze des Rokoko 20.15 Tanzabend DONNERSTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 3.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 16.00 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.30 Solistenkonzert 16.50 Nachr.— Von Zaun- und Bergeidechsen 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Lieder der Heimat 21.00 Hörbild aus der Atacama 1. Norden Chiles 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1957 23.00 Mao in Warschau. Vortrag 23.10 Nachtstud.: Musik v. Beethoven u. Bartok 24.00 Nachrichten UKW 18.00 Orchesterkonzert 17.00 Musikalisches Mosaik 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Viel Musik und wenig Worte DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr., Frauenf. 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Beliebte und bekannte Unterhaltungsmusik 21.00 Symphonie Nr. 4 G-Dur v. Gustav Mahler 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Barmusik 23.00 Studio für Neue Musik: Werke v. A. Berg 24.00 Nachrichten UKW 19.18 Vortrag Professor Balke: Strahlenschutz und die Frauen 21.15 Lesefrüchte mit Schlagerrahm 23.00 Tanzmusik FREITAG 0 wustk— Nachrichten 8.20 10.18 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.25 22.00 22.30 23.25 UK 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen l Schulfunk: Gäste von weither Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher Der Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Volksmusik— Heimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik 8 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Atomzeitalter und Vererbung: Vortrag Bruchsaler Schloßkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Ein Jahrhundert wird eingerüstet; Vortr. Kompositionen von heute— Nachrichten 20.13 Das RIAS-Kabarett 20.55 Unterhaltungskonzert 6.30 Morgengymnastik FREITAG 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 Die halbe stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Mundarten unserer Heimat 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Weltwirtschafts-Chronik 16.00 Jazzintermezzo 16.30 Welt und Wissen— Kleine Melodie 16.50 Nachrichten— Volkslieder und Tänze 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Filmschau des SWF 20.45 Hilfe, wðir sind gleichberechtigt! 21.00 Musik der Welt: Brahms, Dvorak 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Zur Metaphysik des Dandys 23.00 Operettenmelodien 24.00 Nachrichten UKW 5.00 Operettenkonzert 16.00 Aus Forschung und Technik 19.30 Zeitfunk aus aller Welt 21.00„Agamemnon muß sterben“, Hörspiel 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 8.00 Nachricht.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.30 Aus der Heimat: Kindertage der Post 16.45 Frauenfunk: Internationaler Frauenrat 17.00 Klingende Landschaft 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Don Pasquale“; kom. Oper v. Donizetti 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neues vom Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.20 Bayerische Volksmusik 19.15 Das sozialpolitische Forum 20.00„Wer ist Simon Ode?“; Hörspiel(Iv) 23.00 Studio für neue Musik SAM STAC% Musik— Nachrichten 8.20 10.30 11.30 12.30 14.15 15.00 15.40 16.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Katnmolische Morgenfeier Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten Unterhaltungskonzert Mit Volksmusik ins Land hinaus Die Aussteuerkiste: Buchbesprechungen Tanzmusik und Zeitkritik Sang und Klang 8 Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Gute Unterhaltung aus Heidelberg Literarisch- musikalische Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Neue Chansons Nachr.— Nachtkonzert: G. Mahler UkwW 13500 Heidelberg spielt auf 18.45 20.15 20˙45 22.15 17.30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende Schöne Stimmen Monolog von Jean Cocteau Schwetzinger Serenade SAMSTAG%% Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Schulfunk: Mundarten unserer Heimat 9.40 Kath. Morgenfeier zu„Peter und Paul“ 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Kurz berichtet 15.00 Musik aus Mozart-Opern 16.00 Universität auf dem Zauberberg; Report. 16.30 Musik zum Wochenende 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Schlager auf Schlager 20.45 Kleine Zirkusrevue 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.20 Sport und Musik 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UK 3.10 Zeitfunk der Steckenpferde 13.40 Musikalisches Magazin 16.30 Zeitfunk-Wochenchronik 18.30 Aus der Welt der Oper 21.30 Abendst.: Mod. Lieder u. Kammermusik 23.00 Nachtkonzert: Brahms, Mahler SAMSTAG 6.28 Frankfurter Wecker 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Götter Griechenlands 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.30 Volkstümliche Weisen 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Gespräch über Australien heute 16.00 Musikalische Gedanken zum Wochenende 17.00 Tanztee 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung N 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Rendezvous mit Humoristen 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 13.1 Operettenklänge 16.30 Konzert am Nachmittag 17.30 Malerwinkel wird Fremdenverkehrsort 17.45 Feste der Heimat: Weilburg, Heppenheim 20.00 Symphoniekonzert: Rossini, Weber, Bizet 21.15 Die Saga von der Eroberung der Antarktis Samstag, 22. Juni 1957/ Nr 10 — FUR DIE FUNR PAUSE R RT5EL. Schachbrett — e— 1— g— e In den waagerech- e— t— 1— 1— ten Reihen sollen — Il d m— Wörter folgender 1— 5s— i— k— Bedeutung gebildet — i— ns n werden: 1. Wissen- t— o— 9— t— schaft, 2. Stadt am — W— g— e— Rhein, 3. russischer 1 1 m— 2— Männername, 4. Na- turtrieb, 5. Stadt in China, 6. Musikinstrument, 7. unendlicher Zeitraum, 8. Fischspeise. Die Diagonale von links oben nach rechts unten nennt eine Naturerscheinung, ebenso die Anfangsbuch- staben. 0 O n ε Wortergänzung Jeder Wortrest ist durch Voransetzen einer bestimmten Silbe zu ergänzen, so daß in jeder Reihe vier Wörter entstehen. Die neuen Silben ergeben ebenfalls Begriffe, deren Anfangsbuchstaben eine Schiffs- beschädigung nennen. 1.— bel,—den,—kel,—sel 3 Dramen- gestalt bei Hebbel ster,—on,—sel,—dras= USA-Staat suv,—tor,—ger,—bul= Mädchenname —ge,— pas,—sel,—dung= Kraftwagen nme,—ver,—tist,—te S Zierstrauch wan,—pir,— do,—te S europ. Staat .—dith,—hör,—ga,—-mur S Quellnymphe 9 N. K e de Rösselsprung de das fra ich Ar nicht Rei hin ge fiel sin sei cher ein frag' frag“ ke Grun den den gen men wo Ziel. bist. nicht wo wie dei ges ten dich zu er Wil wor ret kra helm wor mich ich der nes 5 5 arm jetzt ist ler,. ge wie du 10 den Mül ge Flut willst Willst reich der Zahlenrätsel 10h Heidekraut b) 6 114 1 8 Gartengerät 0) 10 3 4 4 18 Kopfunterlage „„ westindische Harzart e) 8 1 5 411 8 englischer Seeheld 5 8 7 911 9 reicher Mann 8 1 5 4 7 4 4 Landschaft am h) 13 7 12 12 1 5 Südkfrucht Obenten Die ersten und dritten Buchstaben nen ⸗ nen die Inschrift am Apollotempel von Delphi(ch ist ein Buchstabe). Lösungen zzsdles Wolf due ee e ee( gesſg 0 oe e ee e eee e eee eden u eee e es gausfusz en eee ese ep s een ap een dees ep e ige np sT As uo ui de f 9 usp guofu seng eco erz Sony Soup des sep Aufs opundd nz gzief br on l! r ufeufu o ανοn·ν Deaf uses Wu zan deep sne np sI Sunadsfessgg f dhlen -H— esd, uo uoapuspopoug g deen e eee eee 7 SGUνενõο˖sul I 8 un zug g a 80%, ene — speed— sdouron g Ae, ed OL 9 s zubefd, esu r ene 2 TA e oo: gendes KLEINE GESCHICHTEN Wir waren mit Paulchen, dem ABC- Schützen, an der See. Eines Vormittags, als wir uns am Meeresstand sonnten, war Paul- chen lange verschwunden. Wir begannen, uns schon ernsthafte Sorgen zu machen, da er- schien er.„Wo warst du denn so lange?“, schalt meine Frau.„Los, wir gehen jetzt ins Hotel, ziehen uns an und wollen essen.“— „Essen kann ich nichts“, sagte der Sprößling. „Ich hab gerade dreimal Eis und zwei Paar Knackwürste gegessen.“—„Im Himmels- willen!“, sagte meine Frau.„Woher hast du denn dreimal Eis und zwei Paar Würste ge- habt? Hast du denn Geld bei dir?“—„Hab kein Geld gebraucht“, brummelte der über- fütterte Paul.„Ich hab mich einfach überall am Strand hingestellt und geheult und hab gesagt, ich hätte meine Eltern verloren.“ * Der Morgen war grau, der Himmel ver- hangen. So tat der Professor sicher recht daran, in die Ecke der Garderobe zu greifen, um seinen Regenschirm auf den täglichen Gang zur Universität mitzunehmen. Auf dem Hinweg brauchte er ihn nicht, aber als er mittags die Universität wieder verließ, goßg es àus Kübeln. Er war am Portal eben im Begriff, den Schirm aufzuspannen, als sein kleiner Sohn im Trabe erschien und— ihm den Regenschirm brachte.„Dein Schirm, Pappi“, keuchte der junge Mann.„Und Mutti läßt sagen, du sollst unbedingt den Besen wieder mit nach Haus bringen.“ * Vor Gericht hält ein Taxi.„Soll ich war- ten, bis Sie wiederkommen?“, fragt der Fahrer.—„Meinetwegen, wenn Sie so lange Zeit haben.“—„Wie lange wird's denn dauern?“—„Wenn ich Glück habe, zwei Monate.“ * „Der alte Kobler und sein Sohn sind aus- gesprochene Gegensätze. Der Alte verkauft Antiquitäten, und der Junge komponiert Schlager.“-„Und wo ist da der Gegensatz?“ —„Na, der eine macht aus neuen Sachen alte, und der andere macht aus alten Sachen neue.“ * Die Frau des Schotten rief:„Edgar, eine fremde Kuh ist in unserem Garten!“— Per Schotte:„Melke sie!“ 2. Zwei alte Jungfern hatten lange zusam- men in der Stadt gelebt. Aber eines Tages zogen sie aufs Land und eröffneten dort eine Hühnerfarm. Hierzu schafften sie sich zu- nächst die lieben Tierchen an: 100 Hennen und— 100 Hähne. Ein Bauer aus der Nach- barschaft erschien bald bei ihnen:„Hören Sie mal, für hundert Hennen brauchen Sie aber keine hundert Hähne!“—„Oh doch“, gaben die beiden alten Damen zurück.„Wir Wissen, was es heißt, allein zu sein!“ * Freund Hugo und seine Frau Ella erwar- ten ihr erstes Kind. Als es so weit war und Ella ins Krankenhaus kam, suchte ich den nervösen Hugo abzulenken. Ich traf ihn, wie er zu Hause durch die Zimmer stürmte und mögliche Namen für das erwartete Kind vor sich hin murmelte,„Ind wenn's nun Zwil⸗ linge werden?“, fragte ich. Hugo blieb stehen, sah mich groß an und schüttelte den Kopf: „Nee“, sagte er,„Zwillinge! Für Zwillinge sind wir zu kurz verheiratet!“ * Mäxchen, fünf Jahre alt, war auf einem Kinderfest in der Nachbarschaft eingeladen gewesen,„War's schön?“, fragte ich ihn. „Nee“, stellte er fest.„Weißte, da war eine Frau, die hat weiter nichts gemacht als im- mer wieder versucht, Ordnung zu machen,“ * Im Autobus. Ein Herr sieht dem Schaffner zu, der im schwankenden, stoßenden Wagen in aller Ruhe Notizen in seine Fahrttabelle schreibt.„Wie Sie das fertigbringen“, sagt er bewundernd.—„Alles Gewohnheit“, meint der Schaffner.„Wenn ich zu Hause mal was schreibe, muß meine Frau immer mit dem Tisch wackeln, an dem ich schreibe.“ Copyright by Photo-News-Press Lutetla der Gewinner der Fernsehlotterie Montag 17.00 Sondersendung anläßlich der VII. In- ternationalen Filmfestspiele in Berlin 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Macht u. Grenzen der Hypnose; Vortr. 21.00„Monsieur Lamberthier“; Fernsehspiel Dienstog 17.00 Internat. Filmfestspiele in Berlin 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20,15 Bericht vom Deutschlandflug 1937 20.30„Der große Schatten“; ein Spielfilm Mittwoch 17.00 Internat, Filmfestspiele in Berlin 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 7 9 Vom 23. bis 29. Juni Sonntag 20.20 Reisebericht aus Apulien 12.00 Der Internationale Frühschoppen 20,40„Ein Fremder kam ins Haus“; Fsp. 13.00 Fußballmeisterschaft der Amateure- Donnerstog anschl. Deutsche Fußball meisterschaft e in Berlin 29.00 Pernsenlotterle; Die Reise ins Glide 19 c% Pie A Eendechau biele 22.00 Wochenspiegel— anschl.: Verlesung 5 20.00 Tagesschau. 20.15 Neues Zirkusprogramm aus Basel: Bei den Gebrüdern Knie Freitag 17.00 Internat. Filmfestspiele in Berlin 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 5 20.20 Der Polizeibericht meldet. 21.00„Der Kupfer-Penny“; Fernsehfilm 21.30 Worüber man sprechen sollte Samstag 17.00 Internat, Filmfestspiele in Berlin 17.55 Deutsche Bahnmeisterschaften der Berufskahrer in Köln-Müngersdorf 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 8 20.30 Warane der Filmfestspiele: Und abends in der Waldbühne. 22.00 Wort zum Sonntag 22.20 Liederfest in Venedig 3 ———— Fr. 141 II Reis beg gehe Mar! Förd ES heide zie We! eit ge! barn. I bedacht eg de bab sie wollen, parlam Million Großen grobzüig den Pe Uisheris den Re ein M. dessen wey, li zaner Markt Der nen An zeit ein hreitsck deinem braune! er mich mmer gen dus stellun; akrikan on üb despek zug gib Würde nd W Wen pestaf! das Th aum Ge dem eische Und wðe der Zu dent Hare“ akrika frankr meinsa: aner! für Pre iichtet genden erster nunger meint Acheln. aanern delle b Die gerung bey— durch e degiert die seit Leile d daben. geschaf Lusam! 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Die Afrikaner haben sich nur für den bedächtigeren Weg entschlossen, für den ſſeg der Zusammenarbeit mit den Weißen. bah sie trotzdem sehr gut wissen, was sie wollen, wurde mir in einem Gespräch im parlamentsgebaude in Dakar bewußt. 70 Ailionen Mark hat dieses neue Haus des großen Rates von Westafrika gekostet, das goßzügiger und moderner ist als die mei- gen Parlamente der Welt. Hier traf ich den biherigen Präsidenten des Grand Conseil, den Rechtsanwalt Boissier-Palun. Von die- em Mann, dessen Vater Franzose war und dessen Mutter eine Afrikanerin aus Daho- ney, ließ ich mir sagen, wie sich die Afri- aner ihre Beteiligung am Gemeinsamen Markt Europas vorstellen. Der Mann im weißen, elegant geschnitte- gen Anzug erhebt sich mit der Geschwindig- zeit eines Tennisspielers. Er ist mittelgroß, keitschultrig, und die grauen Strähnen in einem kurzen, schwarzen Haar machen sein braunes Gesicht noch angenehmer. Während er mich lächelnd an der Tür seines Arbeits- zmmers begrüßt, mustern mich seine klu- gen dunklen Augen. Wie falsch sind die Vor- gellungen, die man sich in Europa oft von akrikanischen Politikern macht. Da ist nichts on übertriebenem Aufwand und steifem gespektsgebaren. Der Mann im weißen An- ug gibt sich mit jener selbstverständlichen ürde und Sicherheit, die nur Sachkenntnis und Welter fahrenheit vermitteln. Wenn ein Westeuropäer heute mit einem pestafrikanischen Politiker spricht, so steht das Thema fest: Wie stehen die Afrikaner zum Gemeinsamen europäischen Markt und dem vorgesehenen Einschluß der über- seischen Gebiete der Französischen Union? Und was halten die Afrikaner überhaupt von der Zusammenarbeit mit Frankreich? Prä- dent Boissier-Palun hat auf diese Fragen are Antworten bereit. Man ist in West- erika nicht gerade glücklich darüber, daß frankreich die Verhandlungen um den Ge- meinsamen Markt über die Köpfe der Afri- aner hinweg geführt hat. Aber da man sich ür Prestige allein nicht viel kaufen kann, ichtet sich das Interesse der praktisch den- zenden westaf rikanischen Politiker jetzt in ester Linie auf die Ausführungsbestim- mungen, soweit sie Afrika betreffen. Hier, so meint der Präsident des Grand Conseil chelnd, wird man sich schon mit den Afri- nern abstimmen müssen, denn an dieser delle beginnt die Frage politisch zu werden. Die inzwischen gestürzte französische Re- rung Mollet hat wie wir bereits schrie- ey— den westafrikanischen Territorien durch eine neue Rahmengesetzgebung eigene degierungen und Parlamente zugestanden, die seit Mitte Mai dieses Jahres wesentliche Jeile der lokalen Verwaltung übernommen haben. An diesen, von den Franzosen selbst geschaffenen Körperschaften wird man im lusammenhang mit dem Gemeinsamen Markt nicht vorbeigehen können. Boissier- balun rechnet damit, daß in etwa fünf Jah- ren die gesamte Verwaltung— ausgenom- nen Verteidigung, auswärtige Beziehungen und Währung— in den Händen von Afri- danern sein wird. Dann wird es nach sei- ner Meinung Zeit sein, den Artikel VIII der ranzösischen Verfassung zu revidieren, der bestlegt, daß die zentrale Gesetzgebungs- arbeit in Paris, das heißt in der Nationalver- ammlung, getan wird. In unserer Ausgabe vom vergangenen Mittwoch haben wir mit dem Abdruck des Reiseberichtes über Französisch- Westafrika von unserem Mitarbeiter Werner Holzer begonnen. Wir setzen diesen Bericht heute fort. Die nachfolgenden Darstellungen Französisch- Westafrika zum Gemeinsamen in der Sahara und deren problematische „Unsere Bevölkerung weiß ganz genau, daß es notwendig ist, enge Beziehungen zu Frankreich aufrechtzuerhalten. Was wir wol- len, ist eine lokale Autonomie innerhalb der Französischen Union“, legt sich Boissier- Palun fest. Frankreich ist sicher froh dar- über, denn der Präsident des Grand Conseil, des Großen Rates, ist einer der Köpfe der recht aggressiven, oft oppositionellen Partei, der„Convention Africaine“, Im Senegal hat diese Partei von 575 000 abgegebenen Stim- men immerhin 450 000 für sich gewinnen kön- nen, als Ende März dieses Jahres die Wah- len zu den Territorialversammlungen statt- kanden. Die Geschichte der westafrikanischen politischen Parteien überhaupt ist gerade elf Jahre alt. 1946 entstanden mit der Verkün- dung der Koalitionsfreiheit eine ganze An- zahl politischer Gruppen, die zunächst recht radikale Ideen vertraten. Unter der harten Sonne des politischen Alltags sind von diesen Gruppen Praktisch nur drei große Parteien übriggeblieben: die Afrikanisch-Demcekra- tische Sammlungsbewegung(RDA), die afri- kanischen Sozialisten und die Convention Africaine. Mit fast 2,5 Millionen Stimmen hat die RDA sich bei den Wahlen in Westafrika an die Spitze gesetzt. Ein Mann dieser Partei Zwischen Freiheit und Fetischismus Ein Bericht über die derzeitige Lage in Französisch-Westafrika/ Von Werner Holzer wird nun auch Boissier-Palun als Präsiden- ten des Grand Conseil ablösen. In einem sind sich alle politischen Par- teien einig: alles Geld, das Europa durch den Gemeinsamen Markt für Investitionen in Westafrika zur Verfügung stellt, muß zu- sätzlich zu den französischen Aufwendungen kommen. Wäre es nur ein Ersatz für die bis- herigen Leistungen Frankreichs, so bliebe es ohne Interesse. Daß die französische Zentral- verwaltung versuchen könnte, die Investitio- nen allein nach Pariser Interessen zu lenken, macht Boissier-Palun keine Sorgen. Freund- lich erinnert er in diesem Zusammenhang an die neue Macht der afrikanischen Verwal- tungsbehörden. Fragt man vorsichtig, ob die Westafrikanischen Politiker denn vielleicht der Meinung seien, die nicht französischen Mitglieder des Gemeinsamen Marktes hät- ten mit einem Mal„koloniale Interessen“, nachdem sie ja immerhin mit den Franzosen über die Köpfe der Afrikaner hinweg ver- handelt hätten, so wird man überall beruhigt. „Wir wissen doch, daß wir noch nicht sou- verän sind. Mit wem hätten sie denn sonst verhandeln sollen? Wenn es um praktische Fragen geht, wird man uns schon fragen“, sagt Boissier-Palun sachlich. Nur ein einziges Mal spricht er von seinen Befürchtungen: „Es wäre nicht gut, wenn die Investierungen sich auf bestimmte rentable Sondergebiete wie Bergbau beschränken würden. Wir wol- len unsere Territorien als Ganzes entwik- keln.“ Die Anspielung auf die Wünsche pri- vater Geldgeber war nicht zu überhören. 8 Französische Sprache ist das Skelett Wie in den nordafrikanischen Ländern ist auch in Westafrika die Unabhängigkeit— oder hier die teilweise Selbstverwaltung mur die eine Seite. Die andere Seite ist die Praxis. Für die Verwaltungsarbeit braucht man Erfahrung und ein gewisses Organisa- tionstalent. Und natürlich muß man lesen und schreiben können. Alle diese Vorausset- zungen sind in einem Gebiet, in dem 108 ver- schiedene Volksstämme mit fast ebenso vie- len verschiedenen Sprachen leben, nicht im- mer leicht zu erfüllen. Allein im Senegal Zählt man 24 Stämme und sechs verschie- dene Sprachen, Für keine dieser Sprachen gibt es eine Schrift, und nur auf dem Umweg über Französisch können die Afrikaner mit- einander diskutieren. Französisch aber spricht praktisch in jedem Dorf Westafrikas mindestens ein Mann. Die Sprache der Fran- zosen ist zu einem Skelett Westafrikas ge- Worden. Unter diesen Voraussetzungen ist es kein Wunder, wenn die Besetzung der neuen Re- gierungsposten gelegentlich auf Schwierig- Keiten stößt. In Französisch-Guinea etwa hat der Tänzer und Schriftsteller Keita Fodeba das Innenministerium übernommen, weil er mehr Organisationstalent als die anderen Anwärter hat. Handelsminister wurde ein Arzt, Beavogui Dansana, und Minister für öffentliche Angelegenheiten ein ehemaliger Gerichts angestellter.. Das Colisèe in Dakar ist eines der gut geführten französischen Lokale, die das Leben für den europäischen Besucher ange- nehm machen. Wäre es nicht so heiß, so könnte man glauben, irgendwo in Frank- reich zu sein. Als der Mann mit der weißen Mütze das Lokal betritt, wird es für einen Augenblick still.„Guten Tag, Herr Legio- mär“, ruft einer der Franzosen dem Unifor- mierten zu, der seine weiße Mütze in die Hand genommen hat und langsam zur Bar hinüberschlendert. Erst nachdem der junge Mann sich gesetzt hat, drehen die übrigen Gäste sich wieder um und unterhalten sich Weiter. Das vorübergehende Schweigen galt nicht so sehr dem Besucher in der weißen Mütze, als einer Institution: der Fremden- legion, deren Angehörige am weißen franzö- sischen Képi leicht zu erkennen sind. Die Ein- stellung des Franzosen in den Kolonien zu diesen Soldaten schwankt zwischen Hoch- achtung und Mißtrauen. Bei Kolonialfranzo- sen darf man allerdings annehmen, daß es meist freundliche Hochachtung ist, die man dieser harten Truppe entgegenbringt. Seit Jahren wird diese Landsknechttruppe von den französischen Militärs als eine Art Feuerwehr eingesetzt, wenn niemand anders mehr die Ruhe herstellen kann. Der überraschende Besucher in dem vor- nehmen Lokal in Dakar beachtet die Wir- kung überhaupt nicht, die sein Eintreten ausgelöst hat. Wortlos setzt er sich neben mich auf einen Barhocker und bestellt in schlechtem Französisch etwas zu trinken. Erst als ich ihn deutsch anspreche, dreht er sich um, grinst mich an und antwortet in unverfälschtem rheinischen Dialekt. Seit fast sechs Jahren ist er bei der Fremdenlegion und kuriert sich jetzt in einem Lazarett in Dakar ein Fieber aus. Diesem Fieber ver- dankt er es, daß er für kurze Zeit in die Zivilisation zurückgekehrt ist. Seine Einheit liegt auf gottverlassenem Posten in einem kleinen Wüstenfort im nördlichen Maure- tanien. Dort bewachen die Legionäre die Grenze zwischen Marokko und Mauretanien, dem nördlichsten Territorium Westafrikas. Daß es überhaupt notwendig ist, diese Grenze zu bewachen, die irgendwo— nie- mand weiß genau, wo— durch den Snad der Sahara läuft, hat seinen besonderen Grund: Im Gegensatz zu den anderen Westafrika nern sind die Mauretanier waschechte Ara- ber, die durch Tradition und Lebensart mehr den Nordafrikanern ähnlich sind, als der Negerbevölkerung des Südens. Im vergan- genen Jahr hat sich nun ein Scheich in Mauretanien entschlossen, auf die Seite der unabhängig gewordenen Marokkaner über- zuwechseln. Seit er in Rabat in der Nähe des marokkanischen Sultans residiert, kommt es im Gebiet seines Stammes immer Wieder zu Unruhen. „Vor einiger Zeit war in Mauretanien der Teufel los“, flüsterte mir ein Franzose in Dakar zu.„Nachts kamen die Lastwagen aus dem Norden, die tote Franzosen und Senegalsoldaten aus Mauretanien zurück- brachten. Es müssen sehr viele gewesen sein.“ Inzwischen ist es in der Wüste wie- der ruhig geworden. Der Fremdenlegionär hat eine einfache Erklärung für die Be- ruhigung:„Die Sahara ist vollkommen aus- gedorrt. In der sogenannten Regenzeit fiel kein Tropfen Wasser und selbst die tief- sten Brunnen sind leer“, erzählt er mir.„An manchen Brunnen fenden wir auf unseren Patrouillen nur elend verdurstete Kamele. Wissen Sie, was es heißt, wenn ein Kamel verdurstet? In dieser Jahreszeit ist es so- gar gefährlich, mit einem geländegängigen Wagen auf der Wüstenpiste loszufahren. Wenn der Karren einmal stehenbleibt, springt er einfach nicht mehr an, weil der Kraftstoff schon vor dem Vergaser ver- dunstet.“ In den westlichen Industriestaaten aller- dings ist„Wüste“ große Mode, seit nicht nur die zentralarabische Wüste Saudi-Ara- biens zum größten Erdöllieferanten der Welt wurde, sondern französische In- genieure und Bohrtrupps auch in der Sa- ara alle Anzeichen dafür entdeckten, daß die Wüste hier ebenfalls auf Oel schwimmt. „Der liebe Gott muß sehr schlechter Laune gewesen sein, als er so große Schätze im Herzen dieser tödlichen, Wasserlosen Wüste verstreute“, stöhnte ein französischer Wirt- schaftler, als wir auf die großen Kupfer- und Eisenerzlager in der Mauretanischen Wüste zu sprechen kamen. Und ein europa- ischer Diplomat in Dakar meinte dazu: „Hoffentlich finden sie nun nicht auch noch Oel in Westafrika. Dann könnten wir näm- lich gleich die Hoffnung auf eine vernünf⸗ tige politische und wirtschaftliche Entwick- lung in Westafrika begraben.“ Was diesen Kenner der westafrikanischen Verhältnisse so skeptisch macht, nämlich die Gefahr eines unverhofften und unübersehbaren Reichtums, das ist in gewisser Weise die große Hoffnung jener Industriellen, die sich für die Einbeziehung Schwarz-Afrikas in den Gemeinsamen Markt einsetzten. Die bereits ermittelten Erzvorkommen in Mauretanien gehören zu den wenigen ge- wichtigen Aktiva der westafrikanischen Wirtschaft. Besuch im Wüstenort Akschuscht Auf der Erde schiebt sich der Flugsand in breiten Streifen aus der Sahara in das Sahel hinein. Sahel nennt man die mildere Form der Wüste, in der gelegentlich noch ein bescheidener verkrüppelter Busch dem Sand und der Hitze trotzt. Der Flug in die Wüste hat begonnen. Das Ziel ist Ak- schuscht, ein Ort auf der Landkarte, der nur aus dem Haus des Kommandanten, den Unterkünften einer französischen Kompanie und einigen flachen arabischen Hütten be- steht. Was Akschuscht aus der Unzahl ähn- licher Wüstenorte heraushebt, ist Kupfer und Eisenerz. Das Flugzeug kippt über die linke Trag- fläche ab und setzt zu einer weiten Schleife an. Es ist die Maschine des französischen Hochkommissars in Westafrika, die eine Gruppe von Beamten und Bankfachleuten aus Paris und Dakar nach Akschuscht bringt. Wenn man sich die Mühe macht, durch die kleinen Fenster der Maschine zu blicken, hat man Gelegenheit, den Eisenerzberg von Legleitat-el-Khader von oben und von allen Seiten zu sehen. Schwarz und fremdartig ragt dieser Berg aus dem gelben Sand der Wüste. Nach den Schätzungen französischer Berg- Werksingenieure liegen allein hier rund 15 Millionen Tonnen Eisenerz mit einem Durchschnittsgehalt von 52 Prozent Eisen. Heute, nachdem die Vorarbeiten und Probe- bohrungen beendet sind, fährt nur selten ein Wagen von Akschuscht die 20 Kilometer durch die Wüste nach Süden bis zum Eisen- erzberg. Zahlreiche tiefe Bohrlöcher àm Berg und Erzproben im Büro des leitenden Ingenieurs in Akschuscht sollen nun kapi- talkräftige Besucher aus Europa davon überzeugen, daß es sich lohnt, hier mit dem Abbau zu beginnen. 5 Der Flugplatz von Akschuscht ist nichts als eine harte Wüstenpiste. Vier Kilometer nördlich ragt ein anderer schwarzer Berg aus dem gelben Sand, der Kupferberg von Guelb Moghrein. Im Tagebau sind hier nach zuverlässigen Schätzungen etwa 18 Millio- nen Tonnen Erz abzubauen. Die oxydischen Kupfererze an der Oberfläche(ca. neun Millionen Tonnen) haben einen Kupferge- halt von 2,5 Prozent. Die tieferliegenden sulfiden Erze dagegen enthalten nur 1,5 Pro- zent Kupfer. Bei der Aufbereitung dieser Kupfererze würde man rund 10 Millionen Tonnen Magnetit mit fast 70 Prozent Eisen- gehalt gewinnen. Einige hundert Kilometer weiter im Nor- den, in dem Bergmassiv des Kedit Idschil, hat man in der Nähe von Fort Guraud-Hä- matit Lagerstätten entdeckt, die 65 bis 68 Prozent Eisen enthalten. In diesem Gebiet liegen sogar rund 100 Millionen Tonnen Erze, die im Tagebau— 300 Meter über dem Meeresspiegel— abgebaut werden könnten. Drei Gruben, F'Derik, Tazadit und Ruessa, sind geplant. Optimistische Franzosen hof- ken, hier einmal jährlich vier Millionen Ton- nen Erz produzieren zu können. Verlockung für erzhungrige Europäer Diese Zahlen klingen für alle erzhung- rigen Europäer sehr verlockend. Oft werden dabei allerdings die ungeheuren Schwierig- keiten vergessen, die dem Abbau in der Wüste entgegenstehen. Im Raum von Ak- schuscht etwa nimmt man zwar an, daß in tieferen Schichten auch Wasser liegt, aber immerhin überlegt man sich außerdem, wie man Wasser aus dem Gebiet von Bennichab, 150 Kilometer entfernt, heranschaffen könnte. Aber noch gibt es nicht einmal eine Straße von Akschuscht und Fort Guraud an den Atlantik. Und die Eisenbahn ist bisher ein Wunschtraum. Da die Spanier als Besitzer des Rio de Oro die Atlantikküste zwischen Marokko im Norden und dem Senegal im Süden kontrollieren und den Bau einer Eisenbahn durch ihr Gebiet nicht genehmi- gen, müßte die Eisenbahn von Fort Guraud über 680 Kilometer durch die Wüste zu dem Westafrikanischen Hafen Port Etienne ge- baut werden. Unterwegs würde sie sich mit der von Akschuscht kommenden Linie tref- ken. Auch diese Strecke ist noch nicht einmal geplant. Zahlen über die Kosten für Eisen- bahn, Wasserbeschaffung und Grubenanlagen zu bekommen, ist heute noch fast unmöglich. Die Vorarbeiten hat in Akschuscht eine Ge- sellschaft geführt, deren Kapital zur Hälfte von privaten französischen Gruppen stammt. In Fort Guraud haben die Franzosen 51 Pro- zent, eine kanadische Firma 34 Prozent und eine britische Gruppe 15 Prozent. Es war ein hoher französischer Beamter in Dakar, der mir auf meine Frage nach den Unruhen in Mauretanien sagte:„Solange es kein Wasser gibt, wird es auch keine neuen Unruhen geben.“ Aber selbst in der Wüste werden die Brunnen wieder Wasser führen. Und in Akschuscht gibt es nur einen fran- zösischen Polizeichef und vier mauretanische Hilfspolizisten für einen Bereich von 500 Kilometern im Umkreis. Selbst wenn die senegalesisch- französische Kompanie von Akschuscht ausrückt, stehen die Europäer im Fall von Unruhen in diesem menschenleeren Raum verloren da. (Fortsetzung folgt) MNMelat dichten! N. Warum quälen Sie Daunendecken- Fachmann Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 2 60 00. sich?.. Für guten, leichten Stuhlgang sor- gen zuverl. u. prompt, Spülsteine billig u. fein, kauft man beim Meister Rothermel ein. doch Ihr Heim behaglich auch bei regelmäßigem 22 7 Möbelkauf- Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich jetzt belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen: z. 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Juni 1957 Nr 10 0 0 weht nun die K enflammen alle nach der solche Rakete weitere Treibsätze zur Wir- jahrhundertelang dasselbe Nebenei 405 Ages, o ialtęedablion Mit des Krei o daß sie alle etwas bringt, wirken die Schubkräfte dieser Traum und kühler Ratlonalität 0 Von 00 8 188 er g M1 N 12 0 5 1 2 8 1 Jr 5 55 4 g nach der Kreismitte zu stehen. 15 e Bahn der Raketenkörper E. St. in Sch, An meinem Barom ngenen ein. Fine Raumrakete kann also ohne wei- findet sich eine Besd virtung mit 9 be. Auskünfte werden nach bestem Wissen, Man ist demgemäß„Beklagter“ und nicht„An- ern zer dre 8 915 Tre 2e Sowohl ihre Richtung hohem Barometerstand,„Veränderlich doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden deklagter“. Zum letzteren kann man nur in N 5 daß ich nachts, a8 i Andern, sie ist mittlerem und„Regen und Sturm“ bei. bel 1 geben. inem Strafprozeß werden. wenn ich auf Will, nicht mehr als sehr wohl steuerbar. rem. Im Winter hat diese Beschrif miede. der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- A. B. in G. In einer Unterhaltung fiel das erkennen„ wie spät es ist. Bin nach Stammtisch in der„Lände“. Gibt es gesetz- nicht gestimmt, jetzt ist es besen alt nerstag 17 Uhr. Wort b Daseln“. Anschließend er- Ihrer Auffassung von dem Ubrengeschäft liche Bestimmungen darüber, wer die Vermes- Winter meln Barometer der Kälte 1 00 gab sich eine Diskusslon Über diesen Begriff. schlecht bedlent worden? 0 Sungskosten eines Grundstücks zu zahlen hat? falsch?— Dle normalen Zimmerb 8 Der eine behauptete, es handle sich um ein warnte mich, indem sie die Ein Grundstückselgentümer in unserem Dorf mit Zeiger sind in gev von der d W. F. in M. Mein Onkel hat meinen jüng- e der e 3 5 Manu das tritt, 410 kanenerne urs eee 7 s nenten ound, Wiegen dees Nachbarn den Geo- des Instrumentes ab igen Tempest sten Bruder zum Alleinerben eingesetzt, mir Wort wäre von einem Reichs igsabgeordneten könnte zu Kesundheitlichen ſchäden führen. meter, um einen Grenzstein errichten zu lassen. intervallen N 8 unabhängig 10 dentenhaus zum Aus 1 hierfür in der kaiserlichen Zeit geprägt worden. Kön- Stimmt das?— Es gibt eine Reihe von Stok⸗ Muß 2 derjenige, der den Geometer be- der Temperatur und sbrechen nur Auf 5 vermacht. Ich wollte nun einen Kredit aufneh- nen Sie den Streit schlichten?— Es handelt fen, die Padsphorsszt* Man Ver ht dar- stellte, 915 Kosten allein tragen oder kann er Luftdruck an. Wenn die An üben Ihres Ba i nede mir zu diesem Zweck vom sich bei dieser Bezeichnung um einen von unter die Eigenschaft, zu leuchten, 3 h wenn die Hälfte der Kosten auf den Grundstücks- meters im vergangenen Winter nicht 5 3 l 0 Darwin Sten Ausdruck für den unter die zum Leuchten anregende Belichtung be- nachbarn abwälzen?— Der Eigentümer eines zutrafen, so lag dies nur an der 10 Grundbuchamt einen Grundbuchauszug kom- men lassen, Zu meiner Ueberraschung mußte ich feststellen, daß mein Bruder Eigentümer des Hauses im Grundbu tragen ist, während ich mich doch a Is Solcher betrachten kann. Wie war dies möglich?— Ihr Jüngster Bruder hat sich auf Grund des Testa- ments einen Erbschein vom Nachlaßgerich ausstellen lassen, welcher ihn als Alleinerben ausweist. Auf Grund dieses Erbscheines konnte er dann sämtlichen Grundbesitz Ihres Onkels auf seinen Namen berichtigen lassen. Nachlag- Vermögen ist auch das Ihnen vermachte Haus- grundstück. Es handelt sich offensichtlich um eine einheitliche Grundbuchberichtigung, obne daß Sie deshalb Ihrem Bruder eine böse Ab- sicht unterstellen können. Sie als Vermächtnis nehmer werden im Erbschein nicht erwähnt. Ihr Bruder ist zunächst Universal-Rechtsnach- folger des ganzen Vermögens Ihres Onkels ge- Worden und ist nun verpflichtet, das Ihnen vermachte Haus in einem besonderen Ueber- gabevertrag vor dem Notar auf Sie zu übertra- gen. Auf Grund dieses Uebergabevertrages mit Auflassung werden Sie dann als Eigentümer des Ihnen vermachten Hausgrundstücks einge- tragen werden. W. Sch. in G. Als großer Musikfreund be- suchte ich kürzlich in K. ein Sinfonie-Konzert. J. 8. enthielt das Programm die„Abschieds- Sinfonie“ von Haydn. Vielleicht ist Ihnen be- kannt, daß die Orchestermitglieder nacheinan- der ihre Instrumente weglegen und den Platz Iautlos verlassen. Können Sie mir sagen, welche eigenartige Bewandtnis es mit diesem Verhal- ten hat?— Als Fürst Esterhazy, Haydns Gön- ner und Brotherr, seinen Aufenthalt auf dem ungarischen Schloß Esterhäz einmal ungewöhn- Iich lang ausdehnte und seiner Kapelle dadurch den Urlaub vorenthielt, baten die Musiker ihren Kapellmeister Haydn darum, ihnen trotz- dem zu dem Besuch bei ihren Familien zu ver- helfen. Haydn erreichte dies auf spalzhafte Weise. Er ließ eine gerade fertiggestellte Sin- fonie aufführen, brach im vierten Satz die schnelle Musik(Presto) plötzlich ab und lieg mit einem klagenden Adagio fortfahren. Nach einigen Takten legte der zweite Hornist seine Noten zusammen, blies die Kerze aus und ver- Heß das Orchester; kurz darauf folgten Oboe, Fagott und nacheinander die übrigen Instru- mente, bis zuletzt eine Geige allein zurück- blieb, Der erstaunte Fürst soll den Spaß ver- Standen haben, so daß die Musiker doch noch zu ihrem Urlaub kamen. G. St. in M. Meine Frau und ich betreiben jeder für sich ein Geschäft. Im vergangenen Jahr wollten wir einen Ehevertrag auf Güter- trennung abschließen. Seinerzeit hat uns dann der Notar darüber belehrt, daß seit dem 1. April 1953 ohnehin schon Gütertrennung auf Grund des Inkrafttretens der Gleichberechti- gung von Mann und Frau gelte und deshalb ein besonderer Vertrag hierüber nicht mehr notwendig sei. Da wir aber auf einen solchen Zugewinn gegenseitig gar keinen Wert legen, soll es bleiben wie bisher. Wie kann nun der Güterstand der Gütertrennung für uns in Kraft gesetzt werden?— Das neue Gleichberechti- gungsgesetz mit dem gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft tritt an sich für alle Eheleute, die bisher keinen besonderen Ehe- vertrag abgeschlossen haben, erst ab 1. Juli 1958 in Kraft. Dies gilt also auch für diejenigen Fälle, für welche seit dem 1. April 1953 die Gütertrennung ohne besonderen Ehevertrag Praktisch angenommen wurde. Nun braucht sich aber keine Ehe den neuen gesetzlichen Güterstand aufzwingen lassen, da jedermann nach dem ehelichen Güterrecht leben kann, wie es ihm beliebt. Deshalb kann jeder Ehegatte bis 30. Juni 1958 vor dem Amtsgericht erklären, daß für seine Ehe die Gütertrennung in Zu- kunft gelten soll, so daß der Zugewinn in Weg- Fall kommt. Die Erklärung ist bei dem Amts- gericht abzugeben, in dessen Bezirk der Ehe- Mann seinen Wohnsitz hat. Sie bedarf der ge- richtlichen oder notariellen Beurkundung und Wird vom Amtsgericht dem anderen Eheteil zu- Zestellt. Zweckmäßig ist es, wenn ein solcher Schritt von beiden Eheleuten gemeinsam abge- geben wird, da ein einseitiges Vorgehen, viel- leicht noch ohne Wissen des anderen, zu leicht zu einem Explosivstoff zum Nachteil der Ehe Werden kann. Ist dann eine solche Erklärung abgegeben, dann gilt für die Zukunft nach dem 1. Juli 1953 der Güterstand der Gütertrennung. Georg L. Ich habe kürzlich am Hühnerstall in meinem Garten zwel Ratten gesehen. Gibt es ein Mittel, diese Schädlinge zu vertreiben? Von Fallen halte ich nicht viel. Rat- ten kann man mit kurz geschnittener Bal- drianwurzel vertreiben. Auch in Schalen aufge- Stellter Chlorkalk, der mit unverdünntem Essig angefeuchtet wird, treibt die ungebetenen Gäste sofort zur Flucht. Sonnenblumenkerne sind für Ratten und Mäuse Gift. P. R. in K. Mir fiel auf, daß in manchen Prozessen von„Angeklagten“, in anderen von „Beklagten“ die Rede ist. Besteht darin ein Begriffs unterschied? Im Zivilprozeßver- fahren, bei welchem es sich um Rechtsstreitig- keiten auf dem Gebiete des bürgerlichen Rechtes oder in handelsgerichtlichen Ange- legenheiten, bei denen es sich um Streitigkel- ten nach dem Handelsrecht handelt, kann man nur„geklagt“, aber nicht angeklagt werden. den Lebe rung und F dieses Begr Kampf um Nah- Ueberbewertung von den Nachfol- gern Darwins, den Darwinisten, einseitig ge- staltete Lehre, daß der Kampf ums asein ein Kampf aller gegen alle sel. Bereits Dar- win hat aber erkannt, daß die Lebewesen auch einen anderen Kampf zu fechten haben, mämlich den Kampf gegen das Unbelebte. Eine Kraft, gegen die jedes Lebewesen zu kämpfen hat, ist z. B. die Schwerkraft der Erde, gleichgültig, ob es sich um die Plasma- Strömungen im Körper einer Amöbe handelt oder um den Saftstrom in der Pflanze, den Blutkreislauf von Mensch und Tier oder die körperliche Bewegung. Alle Lebewesen sind von der Natur mit den Fähigkeiten ausge- rüstet, diesen Kampf für ihre Lebzeit kolgreich zu bestehen. Ruhepausen zur Samm- lung neuer Kräfte(Schlaf) werden stets einge- schaltet. Ferner steht der einzelne im Kampf gegen Klimareize, Der Kampf gegen das Un- belebte kann nur bestanden werden, wenn der Körper vollwertig ernährt wird, einen gesun- den Stoffwechsel hat und wenn die Bewe- Sungsorgane in regelmäßiger Uebung erhal- ten werden. Karl M. in S. In einem Gespräch zwischen Arbeitskollegen kam kürzlich auch die Sprache darauf, dag jemand durch eine Privatklage verklagt wurde. Der betreffende Kollege hatte eine fahrlässige Körperverletzung begangen. Ich möchte gerne wissen, was man allgemein Unter ner Privat! e versteht? Eine Privatk kann jeder erheben, der durch eine strafbare Handlung betroffen bzw. ver- letzt wurde. Es handelt sich hierbei nicht etwa um einen zivilrechtlichen Anspruch, also 2. B. um einen Schadenersatzanspruch, sondern die Privatklage geht auf Bestrafung des betref- kenden Täters. Sie stellt gewissermaßen einen Ersatz für die Tätigkeit des Staatsanwaltes dar. Sie ist nicht in allen Fällen zulässig, son- dern nur bei gewissen Delikten, wie z. B. Kör- perverletzung und Beleidigung. Privatklage- gachen sind in unserem Raum der Zuständig- keit des Friedensgerichtes unterworfen. Frau E. in F. Ich habe kürzlich einen Staub- sauger gekauft. Der Vertreter hat mir bei Be- Stellung eine Anzahlung in Höhe von, 100 DM abgenommen und bei Lieferung des Staubsau- gers durch den Vertreter den Restbetrag des Kaufpreises. Dieser Tage erhalte ich nun ein Schreiben von der Lleferfirma, daß der Ver- treter den Staubsauger unterschlagen habe. Er sei nicht berechtigt gewesen, den Staubsauger zu verkaufen. Ich möchte gerne wissen, ob ich den Kaufpreis nochmals an die Firma zahlen muß?— Es kommt hierbei wesentlich darauf an, ob der Vertrag zwischem dem Vertreter und Ihnen, oder zwischen der Firma und Ihnen zustandegekommen ist. Wenn der Ver- treter den Vertrag in eigenem Namen mit Ihnen abgeschlossen hat, so könnte man Ihnen zum Vorwurf machen, daß Sie leichtfertig an das Eigentum des Vertreters geglaubt haben. Auf Grund des demzufolge vorliegenden „bösen Glaubens“ wären Sie dann nicht Eigen- tümer geworden. Wenn Sie andererseits mit der Firma kontrahiert haben, so kommt es auf die Vollmachten an, die der Vertreter Hatte. Eine derartige Frage läßt sich nicht generell beantworten. Frau P. in T. Ich bin seit einem Jahr von meinem Mann geschieden. Die Schuld an der Scheidung trägt mein ehemaliger Mann. Es kam damals zur Scheidung, weil mein Mann Ehebruch mit einer anderen Frau betrieb. Wie ich jetzt erfahre, will er diese Frau hei- raten. Ist er hierzu berechtigt?— Wenn eine Ehe wegen Ehebruchs geschieden wird, so kommt es darauf an, ob im Urteil ausdrück- lich festgestellt wurde, daß sie wegen Ehe- bruch mit einer bestimmten Person geschie- den wird. Ist dies der Fall, so darf eine neue Ehe mit dem Ehebrecher nicht eingegan- gen werden, jedoch kann hiervon Befreiung erteilt werden. Ist dies nicht der Fall, son- dern war vielmehr der Ehebruch nur Anlaß zur Scheidung, ohne daß es ausdrücklich im Urteil festgehalten wurde, so bestehen keine Bedenken gegen eine Eheschließung mit dem Ehebrecher. Frau L. D. Mein Junge feierte kürzlich sei- nen 12. Geburtstag. Von klein auf an habe ich jeweils schon am Morgen des Geburtstages auf den Kaffeetisch Kerzen gestellt, die in der Zahl mit den Lebensjahren übereinstimmten. Nun stellte mein Junge am letzten Geburts- tag fest, daß die Kerzenflammen sich nach dem Mittelpunkt des Kreises, in dem sie standen, neigten. Die von meinem Jungen ge- stellte Frage nach dem Grunde des Verhal- tens der Kerzen konnte weder mein Mann noch ich beantworten. Bitte stellen Sie das klar.— Kerzen sind. gleichgültig ob sie aus Wachs oder Paraffin bestehen, ein recht hochwertiges Brennmaterial. Sie erzeugen Also eine sehr erhebliche Wärmemenge. Diese Warmluft bildet nun eine aufsteigende Strö- mung, wie sie über jedem Feuer beobachtet werden kann. Als Ersatz für diese aufstei- gende, warme Luft muß von der Seite Luft als Ersatz herbeiströmen., Gerade dann, wenn die Kerzen im Kreis stehen, ist diese Strömung gut ausgebildet und kann sich in einem Zim- mer mit ruhiger Luft ohne Störung halten. Die von der Seite nachströmende Ersatzluft 1 berrschenden 8 endet ist. Dieses Nachleuchten muß natürlich abnehmen, je längere Zeit seit der zum Leuch- ten anregenden Belichtung ver Beim Aufkommen von mts blättern wurden Spuren radioaktiver en den Phosphoreszierenden Sto geben, wo- durch diese dauernd leuchteten. Aber gerade bei Armbanduhren führte dies zu Schädi- gungen geringfügiger Art, so daß jetzt der- artige Beimischungen nicht mehr verwendet werden dürfen. Es ist also durchar 1 wenn die Leuchtkraft der Leue nach einer bestimmten Zeit abnimmt. Natürlich spielt auch die Qualftät der Leuchtfarbe hin- sichtlich der Dauer der Leuchtfraft eine Rolle. Drei Oberschüler. Wir unterhielten uns über die Möglichkeit einer Raketenfahrt zum Mond. Ich vertrete die Meinung, daß allein deshalb eine solche Reise, unmöglich sei, weil die Schwerkraft der Erde, sobald die Rakete eine gewisse Höhe habe, diese zur Erde zu- rückholen würde. Meine Freunde meinen aber, dle Schwerkraft der Erde würde mit der zu- nehmenden Höhe aufgehoben, so daß die Ra- kete entsprechend dem gesetzten Ziel unge- hindert ihre Bahn weſterverfolgen werde. Was meinen sie?— Gelangt eine Rakete in einen Raum, der außerhalb wesentlicher Schwerefelder liegt, so behält sie Richtung und Geschwindigkeit unverändert bei. Aller- dings ist zu bedenken, daß es einèn völlig schwerelosen Raum nicht gibt, da die Anzie- hungskräfte der Himmelskörper zwar mit dem Quadrat der Entfernung abnehmen, aber nicht irgendwie begrenzt sind. Praktisch sind aber in diesen Räumen dle Anziehungskräfte ver- schwindend klein geworden., Sobald aber eine Wichtige Termine in der Renten versicherung! Die Nichtbeachtung hat finanzielle Nachteile zur Folge Die Gesetze zur Neuregelung des Rechts der Rentenversicherung der Arbeiter und der Angestellten vom 23. 2. 1957 können wohl als Kernstück der damit begonnenen Sozialreform bezeichnet werden. Diese Gesetze stehen nicht nur am Anfang einer Neuordnung der sozia- len Leistungen, sie bringen vielmehr eine grundlegende Umgestaltung des bisherigen Rechts der Invaliden- und Angestelltenver- sicherung. Durch die Aenderungen hinsichtlich der Leistungsarten, der Leistungsvorausset- zungen und der Leistungsberechnung mußten in demarbeiterrentenversicherungs-Neuregelungs- gesetz— Ar VNG und dem Angestelltenrenten- Vversicherungs-Neuregelungsgesetz— An VNG besondere Fristen vorgeschrieben werden, da- mit die vorgesehenen Uebergangsregelungen zur Auswirkung kommen können. Der besonderen Bedeutung wegen soll nachstehend auf die wichtigsten Fristen hin- gewiesen werden. 1. Nach den gleichlautenden Bestimmungen des& 1249 Ar VNG und des 8 26 des AnVNG Werden auf die Wartezeit für die Rente wegen Berufs unfähigkeit und wegen Er- Werbs unfähigkeit und für das A1 tersruhegeld die ab 1. 1. 1924 zurückge- legten Versicherungszelten angerechnet. Ist in der Zeit zwischen dem 1. 1. 1924 und dem 30. 11. 1946 mindestens ein Beitrag geleistet worden, so kommen auch die vor dem 1. 1. 1924 zurückgelegten Versicherungszeiten zur Anrechnung. Diese Verbesserung in bezug auf den Rentenanspruch gilt auch dann, wenn der Versicherungsfall Unvalidität, Berufsunfähig- keit, 65. Lebensjahr oder Tod des Versicher- ten) bereits vor dem 1. 1. 1957, dem Inkraft- treten der Neuordnungsgesetze, aber nach dem 1. 4. 1945 eingetreten ist. Durch diese Neuregelung ist somit die Mög- lichkeit gegeben, alle zwischen dem 1. 4. 1945 und dem 31. 12. 1956 wegen Anwartschaftsver- lust abgewiesenen Rentenanträge neu einzu- reichen. Das gleiche gilt auch für Versicherte, die aus dem angegebenen Grunde den Renten- anspruch noch nicht angemeldet hatten. Es empfiehlt sich, den neuen Rentenantrag mög- lichst bald beim Versicherungsamt Mannheim, L 8, 8, oder bei dem für den Wohnsitz zustän- digen Bürgermeisteramt einzureſchen, damit eine Ueberprüfung des Anspruches nach neuem Recht vorgenommen werden kann. Diese ist jedoch nur zulässig, wenn der An- trag bis z um 31. 12. 1958 gestellt wird. 2. Rentenempfänger, die nach dem 31. 12. 1891 geboren sind und deren Rente durch die Rentenneuregelungsgesetze umgestellt wurde, erhalten infolge Vollendung des 65. Lebens- jahres eine Aufbesserung der Rentenleistung. Die Rente dieser Personen ist auf 15/13 des bis- herigen Zahlbetrages ohne Kinderzuschuß zu erhöhen. Es wird empfohlen, bereits einige Monate vor Vollendung des 65. Lebensjahres vorsorg- lich einen formlosen Antrag auf Umrechnung bei der für die Rentenzahlung zuständigen Versicherungsanstalt zu stellen. 3. Die Waisenrenten wurden nach dem alten Rentenrecht für Vollwaisen und Halp- Waisen nach gleichen Maßstäben berechnet. So Grundstücks kann nach 5 919 BGB verlangen, daß der Eigentümer eines Nachbargrundstückes zur Errichtung fester Grenzzeichen und, wenn ein Grenzzeichen verrückt oder unkenntlich geworden ist, zur Wiederherstellung mitwirkt. Die Kosten der Abmerkung sind von den Be- teiligten zu gleichen Teilen zu tragen, sofern nicht aus einem zwischen ihnen bestehenden Rechtsverhältnis sich ein anderes ergibt. Wenn also geeignete Grenzzeichen vor der Mahnahme des einen Grundstückseigentümers nicht oder nicht richtig bestanden haben, so wird sich der andere Grundstückseigentümer gegen die Verpflichtung zur hälftigen Kostenübernahme nicht mit Erfolg zur Wehr setzen können. Käthe L. In unserem Ort wird demnächst ein Lichtspieltheat eröffnet. Es erhält den Namen„Alhambra“. Was bedeutet diese Be- zeichnung? Aus welcher Sprache kommt das Wort?— Hoch über der Stadt Granada in Spa- nien liegt die im 13. und 14. Jahrhundert er- baute„Rote Burg“(arabisch„ Alhambra“) der maurischen Herrscher, die von 711 bis 1492 hier residierten, ein riesiger Komplex von Räumen, Blumengärten und Säulenhöfen. Um einen stil- len Teich lagen die Privatgemächer der Kali- ten. Das Mauerwerk ist von maurischem Zierat und farbigen Wandfliesen bekleidet. Tropfstein- ähnliche Gewölbeformen erzeugen den Ein- druck kühler Höhlen und der Zauber orientali- scher Phantasie mischt sich mit der strengen Disziplin arabischer Geistigkeit in jedem De- tail des scheinbar verspielten, in Wirklichkeit mit höchster mathematischer Logik geformten Ornaments. Dieses Hauptzeugnis arabischer Kul- tur auf europäischem Boden hat auf die spa- nische Kunst großen Einfluß ausgeübt; sie zeigt wurden durch die Uebergangsvorschriften zu den Renten-Neuregelungsgesetzen alle vor dem 1. 1. 1957 festgesetzten Waisenrenten ein- heitlich auf 30,.— DM umgestellt bzw. um mindestens 14,.— DM monatlich erhöht. Die Renten für Vollwaisen werden aber rück- wirkend vom 1. 1. 1957 an auf 75,— DM mo- natlich erhöht, wenn von der Waise oder dem gesetzlichen Vertreter die Erhöhung bis 31. 12. 1957 beantragt wird. Wird der Antrag auf Erhöhung erst ab 1. 1. 1988 gestellt, 80 kann die erhöhte Rente frühestens vom An- tragsmonat ab bewilligt werden. Der Antrag auf Erhöhung der Waisenrente für Vollwaisen ist formlos bei der für die Rentenzahlung zu- ständigen Versicherungsanstalt zu stellen. 4. Der Kinderzuschuß und die Waisenrente Werden nach dem bisherigen Rentenrecht über das 18. Lebensjahr hinaus nur für das dritte und jedes weſtere Kind bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres gezahlt, wenn und s0= lange das Kind in Berufsausbildung stand oder Verlagerter Schnittpunkt Wir haben schon wiederholt gezeigt, Wie in der praktischen Partie problem- artige Stellungen auftauchen, die es dem im Kunstschach bewanderten Spieler schnell ermöglichen, dem Spiel eine entscheidende Wendung zu geben. In einer 1938 in Mün- chen gespielten Partie kam es zwischen Kohler und Steger zu folgender Stellung: Steger 74 W S Y I N N — 5 2 2. 2 EN— E , e h 8 — , de Kohler Schwarz am Zuge Weiß droht den wichtigen Bauer f6 mit Schach zu schlagen. Auf g6 hat sich ein Schnittpunkt gebildet, der Schwarz an der Verteidigung des Bauern hindert! Auf 1. 76, folgt Matt auf h7 und bei 1. LgGE, setzt die Dame auf g7 matt! Also 1. Lxcaꝝ(um den Turm g5 durch die Dame zu decken); 2. Dxfö t, Kg; 3. Df, Khg; 4. Stf5(der Schnittpunkt hat sich jetzt nach 5 verla- b Schack Liegt belspleisweise ein Tief südlich bert über dem westlichen Mittelmeer auch hier der Luftdruck stark a5 Luft dei dieser Wetterlage aber a8 oder Nordosten zuströmt, ist sle troeckee Osten 1 1 cken, gl. wolkenarm und kalt. Die B tuned ale nur bei Sschriktung kann Westlicher Luftzufu In! stimmen, Besser ist es 1 eich min ae Zenderung des Barometerstandes 2u bt zan Bei uns ist in etwa/ aller Fälle das Wein bei steigendem Druck schlechter, zum bete wolkig, und bei fallendem Druck schzner a woesener. Aber auch hier Können 1 5 8 gewöhnliche Wetterabläu 1 5 8880 abläufe die Regel versagen 1 5 Käthe L. Durch die heißen 55 meln Buttervorrat ranzig,. Was kann; — Man löst die Butter in kochenden auf, läßt sie abkühlen und mimmt d. 5 schicht ab. Dann wird eine dünne Soda 155 bereitet und das Fett damit durchgeknele Darauf wird es nochmals mit dünnem Ballen 5 ger durchgearbeitet. Zum Schluß knetet mn die Butter in reinem Wasser durch und 41 7 etwas frische Milch zu. un We Sch. Im Wirtschaftstell Ihrer Zeltu stoßze ich immer wieder auf zwel Begrifle 0 mir nicht ganz klar sind. Es handelf zich un den Unterschied von Konsumgütern ung 1 vestitionsgütern Bitte geben Sie mir Auskunft. Unter Konsumgütern versteht man Waren, die zum Verbrauch der Bevölkerung, also zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse bestimmt tionsgüter oder Produkttonsmittel dienen dagegen zur Erzeugung neuer Güter 80. Wie zum Ersatz und zur Vervollkommnung von Produktionsanlagen. 5 . durch Krankheit nicht im Stande War, ach selbst zu unterhalten. Nach dem neuen Recht wird nunmehr der Kinderzuschuß bzw. die Waisenrente bei Vorliegen der vorstehenden Voraussetzungen bereits schon ab dem ersten unverheirateten Kind über das 18. Lebensjahr längstens bis zur Vollendung des 28. Lebens- jahres gewährt. Der Kinderzuschuß zu Ver- sichertenrenten, dle nach dem neuen Recht umgestellt wurden, ist ab 1. 1. 1957 über das 18. Lebensjahr hinaus nur dann zu gewähren, Wenn von dem Rentenempfünger bis zum 31. 12. 1957 ein formloser Antrag bei der für die Zahlung der Rente zuständigen Versiche- rungsanstalt gestellt wird. Erfolgt die An- tragstellung nach dem 31. 12. 1957, so kann der Kinderzuschuß erst ab Antragsmonat gewährt werden. Die Anträge für die Bewilligung der Waisenrente für die oben erwähnten Kinder ist nach Form zu stellen und beim Versiche- rungsamt oder dem zuständigen Bürgermel⸗ steramt einzureichen. gert!) Schlägt der Turm, dann ist die Lau- ferdiagonale nach h7 versperrt. Also 4. Lxf5. Damit ist aber dem Turm g8 die Pek- Kung durch die Dame entzogen, so daß er eine leichte Beute der weißen Dame Wird. 5. Df6 r, Kg; 6. Degg, Las; 7. Df. Schwarz gibt auf. „Er“ muß! Der schwarze König steht kurz vor dem Patt. Dabei scheint es für Weiß fast nicht möglich, die Pattstellung aufzuheben,„Fast“ allerdings nur!! Irgendwie wird sich doch noch eine Möglichkeit bieten? R. Leopold Deutsches Wochenschach 1918) N e,., e, 2 e, X— 2 , ,. 2 ,. 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Einen Mann, der so lebt wie Rowohlt — seine Zigarre geht nie aus, seine Steaks entsprechen etwa einer Familienwochen- ration, sein Lieblingsgetränk ist Pilsner mit Sekt, er ist in vierter Ehe mit der Schau- spielerin Maria Pierenkämper verheiratet und der Thronfolger seines verlegerisch- ökonomischen Unternehmens wurde vom Vater FHeinrich-Marie Ledig-R. genannt, weil, nun ja weil..— einen solchen Mann also erwischt es in angemessenen Abständen immer mal wieder. Heute aber dröhnt die Stimme des Sieb- zigjährigen im Hause Bieberstraße 14 zu Hamburg wieder unüberhörbar durch die Flure und Wände. Es wäre ein Stilbruch, Wollte man seiner Verdienste in feierlichen Worten gedenken. Er sitzt(auch) hemdsärme- lig hinter seinem Riesenschreibtisch, wenn man ihn besuchen kommt. Es dauert diesmal etwas länger, bis er einen erkennt, denn sein letzter Knacks trübte leider sein Augenlicht, wenn auch nicht seine Sicht. Stellt man die alte Routinefrage an ihn, die ihn begleitete, seit er sich mit dem An- und Verkauf von Büchern, respektive Autoren, befaßte, näm- lich die Frage seiner politischen Richtung, so kräht er in alter Frische:„Jakeene!“ Eine andere klassische Rowohlt-Reaktion aller- dings ist heute nicht zu provozieren. Als ich ihn einmal aufsuchte, um mit ihm ein sozu- sagen ernstes Wort über den damals gerade herausgekommenen„Fragebogen“ zu spre- chen, deutete er mit der glimmenden Zigarre auf den anwesenden Autor und fragte in beinahe echter Verzweiflung:„Im Himmels willen, Sie wollen doch nicht etwa was Po- sitives über ihn schreiben?“ Da es sich dies- mal um den Verlegermeister selber handelt, darf's hoffentlich auch was Positives sein. Ueber ihn vom Hamburger Nachkriegshaus in Umlauf gesetzte biographische Notizen lassen das vermuten. Wie der Rowohlt-Autor Erich Kästner es einst formulierte, erkennt man Rowohlt- Autoren— ebenso wie den Alten— daran, daß sie rauchen und trinken. Ein weiteres Kennzeichen ist, daß sehr viele, wenn nicht gar die meisten von ihnen, auf die Welt kamen, ohne daß ihnen irgend etwas ferner gelegen hätte, als eines Tages Bücher zu schreiben. Sie wurden— wie der Alte— typische Selfmademen. Und fingen erst an, ihre Federn zu wetzen, als Herz und Mund ihnen voll waren. Auch die höhere, kom- plette Schullaufbahn war ihnen nicht immer — wie dem bei„der Konkurrenz“ verlegten Thomas Mann— gegeben. Was eigentlich überhaupt nicht der Rede wert wäre, wenn es Ernst Rowohlt nicht auch heute noch bei literarischen, ideologischen oder hochakade- mischen Nahkämpfen liebte, einzustreuen, und zwar wie um Nachsicht für eine soeben Verürsachte Niederlage(des anderen) bittend: „Wissen Sie, ich hab' ja nicht mal das Abitur. Als Sohn eines Effektenmaklers wurde er nach mittlerer Reife Banklehrling. Dann Das chronisch um heitere Werke verlegene Repertoire der deutschen Opernbühne ge- Wann nach dem„Revisor“ von Werner Egk jetzt eine neue Chance in Freiburg: im Großen Haus wurden„Des Kaisers neue Kleider“, eine Kammeroper des 31jährigen Genzmerschülers Bertold Hummel, urauf- geführt. Das Libretto von Oskar Gitzinger faßt in rascher Szenenfolge Hans Christian Andersens satirisches Märchen von jenem Kaiser zusammen, dem die Eitelkeit den Verstand umnebelt, bis er, vom blindgläu- bigen Volk umjubelt, als Opfer zweier Scharlatane in Unterhosen einherstolziert. Erst die Unbefangenheit eines Kindes ver- mag die ziemlich nackte Wahrheit zu ent- hüllen. Kaiser und Volk gestehen den Selbst- betrug ein und bekennen sich gemeinsam schuldig. Bertold Hummel hat von der Kirchen- musik her den Sprung in das Milieu dieser heiter moralisierenden Garn-Sspinner und Beutel-Schneider gewagt. Er hat die einzel- nen Bilder in strengen musikalischen For- men zusammengefaßt und das burleske Ge- schehen mit einem Kammerorchester aus vier Holzbläsern, einer Trompete, drei Brat- schen, zwei Celli, einem Kontrabaß, Klavier und reichhaltigem Schlagwerk teils illustra- tiv, teils kontrapunktisch begleitet. Trotz der Ansprüche an Solisten und Chor wirkt seine Musik gefällig, in der Instrumentation bisweilen ein bißchen löcherig. Die Freiburger Uraufführung unter der musikalischen Leitung Günther Wichs hatte Reinhard Lehmann in der besonders reiz- vollen, von elegant geschwungenen Kleider- bügeln gekrönten Dekorationen Renate Rig“ in Szene gesetzt. Den Kaiser sang Carl Schlottmann. Das unterhaltsame Werkchen Der französische Romancier und Erzähler Claude Farreère ist am Freitag nach einer sechs- wöchigen schweren Krankheit im Pariser Kran- kenhaus Val de Grace gestorben. Er stand im 82. Lebensjahr und war seit 1935 Mitglied der Académie Francaise. Eugene Ormandy, der Leiter des Philadel- phia- Orchesters, dirigierte zum ersten Male in München. Der elegante Ungar mit dem ver- bindlichen Lächeln eines Operettenbuffos ent- faltete am Pult eine eiserne Bestimmtheit und eine schlagtechnische Akkuratesse, die das Or- chester des Bayerischen Rundfunks zu über- wältigenden Leistungen anstachelten. Unerbitt- licher Rhythmus, symphonische Architektonik der Mittelstimmen und der Sinn für einen stählernen, gleichsam geladenen Klang zeich- neten Ormandys Auffassung der 3. Leonoren- Ouvertüre, des Orchesterkonzerts von Bartok und der 4. Symphonie von Tschaikowsky aus. Den schon von seinem Vorgänger in Philadel- phia, Leopold Stokowski, geübten Brauch des Dirigierens ohne Taktstock hat Ormandy wei- terentwickelt; er rudert und gestikuliert nicht, sondern schlägt mit einer unerbittlichen Ge- nauigkeit, die jeden Einsatz oft schon drei und vier Takte voraus vorbereitet. Der amerika nisch- ungarische Spitzendirigent wurde in Instinkt för Klasse und Kasse Ernst RoWohlt wird siebzig Jahre alt lernte er den berühmten Professor Anton Kippenberg vom Leipziger Inselverlag ken- nen. Worauf er beschloß, Verleger zu wer- den. Zuvor lernte er setzen(bei Breitkopf & Härtel in Leipzig) und„vakoofen“(bei Ackermanns Büchersortiment in München). Nachdem er sich noch Paris angesehen hatte, begann er verlegerisch aktiv zu werden. Ernst Rowohlt, Paris-Leipzig, stand 1908 in den ersten, von ihm herausgebrachten Bü- chern(was denn wohl sonst)): Gustav C. Ed- zards„Lieder der Sommernächte“, Paul Scheerbarts„Katerpoesie“ Doch bereits in den nächsten vier Jahren kamen Autoren- namen hinzu, die gestartet zu haben, ihm man auch jetzt noch dankt: Max Brod, Max Dauthendey, Walter Hasenclever, Heym, Kafka, Kokoschka, Arnold Zweig.. Und billige Sachen machte er damals auch schon: Bibliophile Ausgaben, die unter dem Titel „Drugulin-Drucke“ erschienen und für die ein begeisterter Zeitgenosse dem 25jährigen Rowohlt den„Nobelpreis für Verleger“ zu- schanzen wollte. Im ersten Weltkrieg war Rowohlt Flie- gerleutnant, im zweiten zeitweise Haupt- mann d. R. in Griechenland und im Kauka- sus. In der Nazizeit lastete man ihm unter anderem„Tarnung jüdischer Autoren“ an. Er floh nach Brasilien; man schloß seinen Verlag. In der jetzigen Bundesrepublik wurde aus irgendwelchen Bonner Kulissen der Vorwurf Rowohltscher Moskau-Sympa- thie gesteuert. Hatte er doch das Buch eines ominösen Türken, Achmed Amber:„Ein Mensch sieht Stalin“, seltsame Sowjet- impressionen des Schriftstellers Distelbarth oder, zum Beispiel, Arnold Bronnen verlegt, der sich„drüben“ heftig engagiert hatte und Samstag, 22. Juni 1957 Nr. 141 — auch sonst nicht sehr repräsentabel erschle Den Alten focht es nicht an. Wo er War, 1 (und ist) vorne, und über den Rand Selnen Trichters rutschten Geratene und auch Un- geratene. In pausenloser Folge verlegte er. bis 1933, ja auch— und machte sie in Deutschland heimisch und begrifflich— Ru dolf Borchardt, Hans Fallada, Hermann 13 sack. Robert Musil, Alfred Polgar, Ringel. natz, C. L. Schleich, Tucholsky. Wenn sein Instinkt für Klasse und Kasse nicht gewe. sen wäre— wer weiß, ob William Faulkner Ernest Hemingway, Thomas Wolfe oder viele andere aus dem geistig ringenden Teil des Auslands auf deutschen Bücherborden je erstrangige Plätze eingenommen hätten? Wer will's entscheiden? g Nach 1945, als er in Hamburg nach Leipzig und Hamburg— neu anfing, Schau. kelte er mit ungebrochener Kraft heran, Wag man drucken konnte und gelesen haben sollte: Sartre und Algren, Borchert und Ce. ram, Camus und(Henry) Miller. Auf den zu zeitgenössischer Berühmtheit gelangten Ro- tations-Zeitungsformaten zuerst, dann bro schiert, später in Leinen, schließlich, zur Erschließung neuer Käuferschichten, als Taschenbücher, von denen allein inzwischen 21 Millionen Stück„unters Volk“ kamen. Im April dieses Jahres schickte sein Verlag — weitgehend mitgeleitet vom Sohn Ledig- Rowohlt—„Klassiker der Literatur und Wissenschaft“, gleichfalls für die Tasche auf die Reise,„Monographien in Selbstzeug⸗ nissen und Bilddokumenten“ sind in Vorbe- reitung. Rowohlt wird am 23. Juni 70 Jahre jung. Auch bei großer Phantasie ist nicht auszu- denken, was geworden wäre, hätte es den Alten gar nicht gegeben oder wäre er im Bankfach geblieben. Weitere Zustimmungen können aufs nächste Jahr vertagt werden, denn dann wird der Filius 501 Heinz Koar Eine Posse trotz„tieferer Bedeutung“ Nestroys„Höllenangst“ als sogenannte Johann Nestroy, bedeutender Satiriker deutscher Zunge, Autor von 82 heiteren Volksstücken mit gesellschaftskritischen Seitenhieben, weit mehr als ein üblicher „Dialektdichter“, schrieb einmal mit der lin- ken Hand, wie man so sagt, eine Posse„Der Besessene“. In Wien wurde sie mit so ge- ringem Erfolg uraufgeführt— vor hundert Jahren etwa— daß sie nach vier Vorstellun- gen vor fast leerem Haus abgesetzt werden mußte. Dabei hatte Nestroy selbst diesen Besessenen gespielt, den jungen Mann namens Wendelin, der sich und seinen Eltern durch einen Pakt mit dem Teufel des Faulenzerleben retten will. Und weil just in dem Augenblick, da Wendelin sich vom Teu- kel so besessen fühlt, daß er sich anschickt, mit ihm zu„paktieren“, jemand auf der Flucht vor ganz amderen Leuten zu ihm ins Fenster springt, ihm seinen alten Rock ent- reißt, die besseren Kleider und einen Beutel Goldstücke hinwirft, um schleunigst zu ver- schwinden, glaubt nun Wendelin, der„Leib- haftige“ sei ihm tatsächlich erschienen. Die- ses Ereignis zieht mannigfache Verwicklun- gen nach sich, denn der vermeintliche Teufel War Oberrichter Turmig, den man ohne die Flucht in Wendelins Stube nach einem Be- such bei seiner heimlich angetrauten Adele „Des Kaisers neue Kleider“ musikalisch verbrämt Urqufföhrung einer Kammeroper von Bertold Hummel in Freiburg wurde vom Publikum freundlich aufgenom- men. Der einstündigen Kammeroper voraus- gegangen war eine szenische Aufführung von Prokofieffs„Peter und der Wolf“ und die Uraufführung eines Kammerballetts „Finale“ nach der brillanten Kammermusik Nr. 1, op. 24 von Paul Hindemith. Unter der musikalischen Leitung von Heinrich Kehm, der auch für das Libretto, einen szenisch dekorativen Querschnitt durch zeitgenös- sische Alpträume, verantwortlich war, ge- lang der kleinen von Karl Bergeest choreo- graphisch geführten Tanzgruppe eine aus- drucksstarke Aufführung. SZ. debtsche Erstaufführung in Oberhausen erwischt haben würde. Wendelin begegnet danach dem Oberrichter mehrfach aus ande. ren Gründen, hält ihn weiterhin für den Teufel, beginnt freche Forderungen an inn zu stellen und bekommt später eine Höllen. amgst, für immer dem Teufel verfallen zu bleiben— schließlich aber wird er aus allen Nöten befreit, darf auch sein Mädchen heim. Führen, und auch für alle anderen, die in diese teuflische deschichte verwickelt waren, gibt es einen gerechten Schluß— je nach dem vorher bewiesenen Charakter. Mit ihrer Situationskomik reicht die Ge. schichte nicht für zweieinhalb Theaterstun- den aus. Trotzdem machte sich Alfred Salieri daran, sie ins Hochdeutsche zu übertragen und zu bearbeiten, womit ihr der größere Teil ihres Reizes genommen wurde. Da aber Alexander May, ein sonst recht tüchtiger junger Regisseur und Dramaturg in Ober- hausen, nicht einsah, daß auch Nestroy ein- mal ein schwaches Stück geschrieben haben kann und daß ein hochdeutscher Nestroy eben kein Nestroy mehr ist, kam unter dem neuen Titel„Höllenangst“ dieses Stückchen unter seiner Regie in Oberhausen zur 80. genannten deutschen Erstauführung. Man weiß aber nicht, ob es nur die Uraufführung der Salieri-Bearbeitung ist— dies auf jeden Fall— oder auch tatsächlich die erste Auf- kührung des Stückes selbst in Deutschland. Ebenso verworren wie diese, sagen wir: rechtliche Seite sind die„Bezüge“, die Re- gisseur May zwischen der Höllenangst des besessenen Wendelin und der Massen- Psychosen unserer Tage herstellen möchte. Er versuchte, eine tiefere Bedeutung in die Posse hineinzugeheimnissen, die bestimmt nicht darinsteckt. Die armen Schauspieler, von denen Helmut Kempken als Wendelin und der grohartige Wolfgang Reichmann (kommende Spielzeit am Mannheimer Nationaltheater) als sein trinkseliger Vater das Publikum sehr amüsierten, mußten sich der vermeintlichen tieferen Bedeutung wegen manchmal arg drehen und wenden. Ob man denn heutzutage einen Spaß gar nicht mehr als Spaß nehmen kann? Sonja Luyken „L' Oeuvre Grqvèe“ Ausstellung in der Landesgewerbednstolt Kdiserslabfern Trotz ihrer äußerlich verhältnismäßig be- schränkten Mittel weiß die Pfälzische Lan- desgewerbeanstalt in Kaiserslautern immer wieder Ausstellungen zusammenzubringen, die derzeit zu den interessantesten im gan- zen südwestdeutschen Raum zählen dürften und die eigentlich jedes Mal in irgendeiner Weise beispielhaft sind. Jetzt werden bis zum 15. Juli französische Farbgraphiken ge- Zeigt, insgesamt 189 Blätter von 43 Künst- lern, allesamt nicht nur drucktechnische Meisterwerke von einer außergewöhn⸗ lichen und vielleicht einmaligen Vollendung, in Deutschland gleichwertig nicht herzu- stellen, sondern zugleich auch mit dem er- staunlich niedrigen Verkaufspreis, im Durchschnitt unter 50 Mark liegend, auch noch vorbildlich in dem Bestreben, Original- Koltur-Chronik München mit der Herzlichkeit gefeiert, wie einem Pult-Souverän seines Ranges zusteht. sch. Die Dirigenten Dr. Karl Böhm und Herbert von Karajan erhielten aus der Hand des österreichischen Unterrichtsministers Dr., Drim- mel den Mozartring. Böhm wurde die Ehrung kür seine Mozartinterpretierung, Karajan für seine„universale Interpretierungskunst“ zu- teil. Der 1956 im Mozartjahr gestiftete Ring wurde bisher Arturo Toscanini und Bruno Walter verliehen. Das Musikstudio der St.-Bonifatius-Kirche Mannheim veranstaltet am Montag, 24. Juni, 20 Uhr, im Saale des Bonifatiushauses(Ecke Friedrich-Ebert-/ Nebeniusstraße) seinen 22. Studioabend mit Werken von Manfred Kel- kel, Karl Schiske und Olivier Messiaen. Die Ausführenden sind: Käte Büttner(Klavier), Paula Feierabend(Gesang) und drei Mitglie- der des Nationaltheaterorchesters: Rudolf Wanger(Violine), Arno Kiby(Cello) und Otto Konhäusner(Klarinette); Adolf Berchtold spricht einführende Worte. Eine Geistliche Abendmusik bringt am Samstag, 22. Juni, 20 Uhr, der evangelische Bläserchor der Gesamfkirchengemeinde Mann- heim in der Pauluskirche Mannheim-Waldhof. graphik führender Künstler von Weltrang in weite Bevölkerungsschichten zu tragen. Wenn im letzten Jahrzehnt in Deutsch- land und verschiedenen anderen Ländern mehrere Vereinigungen und Verlage ent- standen, die entsprechende Ziele verfolgen, so nimmt unter diesen der in Paris und Zürich beheimatete Verlag„L Oeuvre Gra- vée“ eine besondere Stellung ein. Zu seinen Mitarbeitern zählen Künstler aus allen Tei- len der Erde, von dem Chinesen Zao Wou-Ki und dem Japaner Kumi Sagai bis zu dem Italiener Massimo Campigli und dem Deuſ- schen Johnny Friedländer, und trotzdem zählen sie alle zur sogenannten„Ecole de Paris“ und bilden ihre heute lebenskräk. tigste Prägung. Camille Bryer, einer der Bahnbrecher der Tachisten, zählt ebenso 2¹ ihnen wie Gino Severini, der einstige Futu- rist. Jean Lurcat, der Teppichweber aus Aubusson, ist dabei, der Surrealist Max Ernst und der expressive Zeichen setzende Hans Hartung. Jean Dubuffet mit seinen Wurzelmännchen nicht minder wie der viel umstrittene Bernard Buffet mit einem Still- leben alter eckiger Kannen. Und der Bild. hauer Marino Marini, natürlich wieder mit charakteristischen Gäulen und Reitern, Geri maine Richier mit einer„Fledermaus 1 Ossip Zadleine haben auch Blätter bei- gesteuert, die weit mehr als herkömmliche Bildhauerzeichnungen bedeuten. 18 höchstrangige Arbeiten sind hier ausgestel 55 alle in nur 200 Exemplaren gedruckt, An eine solche Verfeinerung der Lithographie und der Radierung ist bei uns sonst un- bekannt. a Insgesamt acht Menrfarben- Radierung von Johnny Friedländer sind zu sehen, un 5 es mag manchen vielleicht überraschen, da der Einfluß Friedländers bei den jungen Künstlern so stark und eindeutig ist Wie kein anderer mehr. Bei uns ist der 1912 86. borene Oberschlesier Friedländer heute fas unbekannt; auch das ist ein besonderes 8 dienst der Kaiserslauterer, endlich einma gebührend auf ihn verwiesen zu 985 4 bruc Stra helle eine! gete siche kälti auf mit fuhr tascl Tisc von Zäh! gefa Han Sem Wo halt. wie wor kast * rech gere vier ** kam 1353 Nr. 147 rschlen. Ar, War 1 Seineg ich Un- gte er, Sie in D un Ka. Ringel. un sein gewe⸗ wulkner, e oder len Teil rborden hätten? — nach Schau. M, Was haben nd Ce. den zu en Ro- m bro- ch, Zur n, als ischen kamen. 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Und richtig— mit einem flüchtigen Blick erfaßte der junge Mann die naßglänzenden Schienenstränge und einen winzigen Bahnhof— eine dunkel- geteerte schlecht beleuchtete Holzhütte, die sicher keinen Wartesaal faßte. Der junge Mann stellte das Motorrad sorg- faltig in den Schutz des überhängenden Daches, sicherte es und schüttelte das Was- ser von der Lederjacke, ehe er die Wirtsstube betrat. Der niedrige Raum war erfüllt von Tabaksqualm, Bierdunst, Essensgerüchen und den Ausdünstungen von nasser Wolle, Schmierstiefeln und erhitzten Menschenlei- bern. In derselben verdickten Masse wie die Gerüche überfielen den von draußen Kom- menden die Geräusche: laute Stimmen, Klap- pern und Klirren von Geschirr und Bestek- ken, dröhnende Musik aus dem Lautsprecher, hämmernde Fäuste auf den Tischen der Kar- tenspieler. Zwei Sekunden stand der junge Mann unschlüssig in der Nähe der Tür. Eine an- reizend duftende Platte, die die Kellnerin an ihm vorübertrug, erinnerte ihn daran, daß er Hunger hatte. Er konnte genau 80 gut hier essen wie irgendwo anders— und vielleicht lien der Regen inzwischen nach. Sein Blick ging suchend über die Tische, die fast alle besetzt waren. Er verspürte wenig Lust, sich einzudrängen und einzu- zwängen in einen Kreis biertrinkender und kartenspielender Männer. Er entdeckte in einer hinteren Ecke einen freien— einen fast freien Tisch und durchquerte rasch den Raum, hängte Jacke und Kappe auf, und rückte sich einen Stuhl zurecht, mit einem kaum fragenden„Ist doch wohl frei, was?“ Der einzige Gast an dem Tisch, ein blas- ses blondes Bürschchen, ein halbes Kind noch, nickte schweigend. Der junge Mann war in den nächsten Minuten vollauf beschäf- tigt, nach der Kellnerin auszuspähen, sie herbeizurufen, mit ihr zu verhandeln. Eine Speisekarte erübrigte sich— es gab Schwei- nebraten mit Knödeln, Gulasch mit Knö- deln, Schweinebraten mit Kartoffelsalat, Wurst mit Kartoffelsalat.— Der junge Mann entschied sich für Gulasch und holte dann eine zusammengefaltete Zeitung aus der Brusttasche, um die Wartezeit abzukürzen. Er überflog das Blatt und steckte es nach einer Weile wieder weg. Seine Blicke gin- gen durch den Raum und blieben an seinem Gegenüber haften. Der Junge hatte eine Flasche und ein Glas vor sich. Er drehte die Flasche über dem leeren Glas um, ein paar Tropfen fielen heraus, die der Junge mit augenscheinlicher Begier aus dem Glas leckte. Es war ein hübscher Junge, nicht schlecht gekleidet, aber abgerissen, er erin- nerte den jungen Mann mit einer plötzlichen Ergriffenheit an seine eigene Zlſickliche Kindheit. Aber dies Kind war nicht glück- lich. Sein kleines blasses Gesicht war ver- schlossen und irgendwie verstört. Der Junge hielt die hellen Augen meist auf den Tisch gesenkt, nur manchmal sah er mit eigentümlich scheuen Blicken um sich. Er fuhr verstohlen mit der Hand in die Hosen- tasche, und der junge Mann hörte unter dem Tisch hervor das unverkennbare Klappern von Münzen. Nachdem anscheinend das Zählen der Barschaft zur Zufriedenheit aus- gefallen war, langte eine recht schmutzige Hand in den Brotkorb und angelte eine Semmel heraus, die mit mehr Heißhunger als Wohlbehagen verspeist wurde. Der junge Mann konnte sich nicht ent- halten, eine Bemerkung zu machen:„Sag mal, wie alt bist du eigentlich?“ fragte er. „Sechzehn durch“, kam die prompte Ant- wort, mit einem flüchtigen Aufblicken, einem kast zornigen Aufblitzen der hellen Augen. „So? Na, dafür bist du eigentlich noch recht mickrig“, sagte der junge Mann nicht gerade schmeichlerisch.„Ich hätte dich für Vierzehn gehalten.“ „Ich wachse schon noch“, sagte der Junge kampfbereit. „Hoffen wir's.“ Der junge Mann nickte gutmütig.„Ich hab' mich offengestanden schon gewundert, daß so ein Kerl wie du allein in der Wirtschaft sitzt und Bier trinkt.“ „Das denn noch nicht.“ Ein vergnügtes Grinsen huschte über das spitzbübische Ge- sicht und die schmutzige Hand drehte die dunkle Flasche, daß die Aufschrift sichtbar wurde.„Bloß Brause.“ „Ach so! Ist auch besser!“ Der junge Mann War zufriedengestellt.„Aber eigentlich ge- hörst du überhaupt nicht hierher.. oder Wartest du auf jemand?“ „Auf den Zug“, sagte der Junge.„Aber der kommt erst in zwei Stunden.“ „Um die Zeit gehörtest du längst ins Bett“, stellte der junge Mann kopfschüttelnd fest. „Du siehst reichlich unausgeschlafen aus.“ Unwillkürlich fuhr der Junge mit beiden Händen nach seinen Haaren, mit dem ziem- lich erfolglosen Versuch, sie zu glätten:„Ich bin gar nicht müde“, sagte er trotzig. Die Kellnerin schob dem jungen Mann die Schüssel hin. Eine duftende Dampfwolke kräuselte sich darüber. „Bringen Sie mir bitte gleich noch so eine Portion“, sagte der junge Mann mit einem plötzlichen Entschluß. Die Kellnerin lachte.„Da brauch' ich Ihnen den guten Appetit nicht erst zu wünschen. Soll ich noch warten oder soll ich's gleich bringen?“ „Gleich bitte!“ Der junge Mann zwinkerte ihr zu.„Und zwei Brausen! Eine mit, eine e „Gern.“ 5 Der junge Mann machte sich mit Behagen an seine gehäufte Schüssel. „Das Essen ist gut hier“, sagte er nach einer Weile. 5 „Ja?“ Der Junge zuckte die Achseln. „Kann sein. Ich weiß nicht.“. „Bist du denn nicht von hier?“ „Nein“, kam die kurze Antwort. „Du bist aber ziemlich maulfaul, du wie heißt du denn?“ „Müller“, murmelte der Junge undeut- lich. „Mit Vornamen, mein ich. Denkst du, ich hab' die Absicht, dich Herr Müller“ zu nen- nen?“ Der Junge schüttelte ungeduldig die Schultern.„Ist doch ganz egal!“ sagte er ver- stockt.„Ob ich nu Hans oder Franz heiß. Meinetwegen können Sie mich ja Hans nen- nen.“ „Na schön, also Hans.. Wo willst du denn heute noch hinfahren? Weit?“ „So weit meine Fahrkarte reicht.“ „Auch eine Antwort.“ Der junge Mann lachte, er war viel zu jung, um sich zu ärgern.„Fährst du denn wenigstens nach Hause?“ „Nein. Im Gegenteil.“ „Da wirst du aber ziemlich müde werden. Wo hast du denn die letzte Nacht geschla- fen?“ „Zu Hause natürlich.“ „So? Schlaft ihr bei euch zu Hause auf Heu? Du siehst mir eigentlich gar nicht s0 Aus.“. 5 Wieso?“ Der Junge entdeckte ein paar elifäden, verfangen in der braunen Wolle seines Aermels, und zupfte sie ab, er- rötend vor Verlegenheit. „Ich bin nämlich Sherlock Holmes in Person“, lachte der junge Mann vergnügt. „Du hast die Nacht irgendwo im Heu ge- schlafen! Und gewaschen hast du dich bestenfalls am Brunnen.“ Die Kellnerin kam mit der zweiten Schüssel, stand einen Augenblick unschlüs- sig, bis ihr der junge Mann einen Wink gab und sie die Schüssel vor den Jungen nieder- setzte. „Ich hab' nichts bestellt!“ sagte der Junge, und die Röte auf seinem Gesicht wurde noch dunkler. „Der Herr hat's bestellt“, sagte die Kell- nerin lächelnd.„Guten Appetit!“ „Darf ich mir erlauben, dich einzuladen?“ fragte der junge Mann freundlich. Der Junge sah verwirrt von einem zum andern.„Wollen Sie mir das zahlen?“ fragte er ohne Atem.„Da hab' ich aber Dusel!“ Und plötzlich machte er eine sehr wohler zogene kleine Verbeugung, die gar nicht zu seinem etwas verwahrlosten Aeußeren paßte.„Danke vielmals!“ Dann erst stürzte er sich gierig auf das Essen, und der junge Mann sah mit Freude, wie es ihm schmeckte. Als die Schüssel so sauber war, als ob ein Kätz- chen sie leergeschleckt hätte, sagte er freundlich„Gesegnete Mahlzeit! Du hast einen rechtschaffenen Hunger gehabt, mein Junge. Und jetzt, wo wir uns besser ken- nen, kannst du mir doch wohl erzählen, warum du eigentlich von zu Hause ausge- büchst bist?“ „Weil.. weil.. Der Junge stotterte und schluckte und wand sich.„Darüber kann ich nicht reden... ich hab' eben ein Malheur gehabt.“ „Was denn?“ Der junge Mann dachte einen Augenblick angestrengt nach.. ist der Bengel wirklich schon sechzehn oder darüber?„Was nennst du ein Malheur? Mit einem Mädchen?“ „Quatsch!“ sagte der Junge ehrlich ent- rüstet.„Mit einem Motorrad natürlich.“ „Hast du jemand totgefahren?“ fragte der junge Mann beunruhigt.„Oder angefah- ren? Womöglich ohne Führerschein?“ „Nicht mal.“ Der Junge schüttelte heftig den Kopf.„Aber das Rad ist zum Teufel. und Nase.„So blöd bin ich ja denn doch nicht! Ich hab's zur Reparatur werkstatt ge- schoben. und hab' gesagt, ich hol's ab. aber ich kann's nicht abholen, weil ich kein Geld hab'... und dann konnte ich doch na- türlich nicht mehr nach Hause.“ „Natürlich nicht“, sagte der junge Mann etwas spöttisch.„Und wo willst du nun hin?! „Ich weiß nicht.. vielleicht... ich habe gedacht... vielleicht.. Er zögerte lange, dann platzte er heraus.„Vielleicht zur Frem- denlegion!“ „O du Idiot!“ sagte der junge Mann mit Ueberzeugung.„Wenn du wüßtest. I Da komme ich nämlich gerade her. Die Zeiten sind vorbei— hoffentlich für immer— wo sie mit Kindern Krieg geführt haben. Ich war nicht viel älter als du.. und noch nicht mal so alt wie du zu sein vor gibst., da haben sie mich geholt: zur Flak, zum Werwolf, zum Volkssturm. Und dann haben sie mich ge- schnappt. Und dann bin ich getürmt.“ „Na sehen Sie?!“ sagte der Junge mit gro- Ben wachen Augen.„Sie sind doch auch ge- türmt!“ „Aber das war was anderes, mein Freund- chen! Nicht von Muttern weg, sondern zu Mutter hin! Die Finger habe ich mir wund geschrieben— keine Antwort. Und schließ- lich sind wir getürmt— drei zusammen. Aber rag nicht wie! Monatelang, jahrelang auf der Eke er aber anfangen konnte zu laufen, wurde er von eisernen Händen gepachet und ge- schuttelt Und meine Hose ist hin. Und das Rad gehört meinem Bruder. Und er weiß nichts davon.“ „Hast dich einfach draufgesetzt und bist Ios, was? Weil's so leicht aussieht.“ Der Junge nickte beschämt. „Na, und dann?“ „Dann bin ich gegen einen Baum gerast. Und in die Wiese geflogen.“ „Da kannst du noch von Glück sagen, daß du dir nicht das Genick gebrochen hast oder wenigstens Arme und Beine!“ „Glück nennen Sie das?“ Die Stimme zit- terte vor Empörung, und plötzlich brach sie in einem schluchzenden Laut und die Tränen stürzten aus den hellen Augen,„Das ist ja gerade mein verdammtes Pech! Wenn ich wenigstens selber dabei hopsgegangen wäre! Aber blos das teure Rad.“ „Was hast du denn damit gemacht? Ein- fach liegen lassen?“ „Daß es auch noch geklaut wird?“ Der Handrücken wischte energisch über Augen Illustration: Bruno Kröll Flucht.. durch ganz Asien durch.. einer ist unterwegs umgekommen. wir zwei haben uns zur Fremdenlegion gemeldet der andere ist in Indochina gefallen. ich bin mit dem Leben davongekommen, weiß selber nicht wie... jetzt habe ich meine Zeit abgedient und suche meine Familie.. mein Zuhause finde ich nicht mehr, das ist besetzt und du dummer Bengel hast ein Zuhause und hast eine Familie und läufst davon, und alles, weil ein Motorrad angeknackst ist. Wenn ich dein Vater wär, übers Knie legen tät ich dich!“ „Ja, ebend, nickte der Junge tiefsinnig. „Na, und?“ sagte der junge Mann bei- nah grob.„Ist das vielleicht schlimm?“ „Es... es geht gegen die Ehre“, sagte der Junge verbockt. Vielleicht hatte jemand an dem Gerät gedreht, die murmelnde Stimme aus dem Lautsprecher übertönte plötzlich mit vollem Klang den ganzen brodelnden Lärm: „Achtung, Achtung! Wir bringen jetzt noch eime polizeiliche Durchsage: Vermißt Wird der vier zehnjährige Schüler Rolf Rie- gal. Der Knabe hat sich am Donnerstag aus dem elterlichen Hause entfernt. vermutlich auf dem Motorrad seines Bruders, und ist seitdem nicht zurückgekehrt. Da ein Unfall angenommen wird, erbitten wir besondere Aufmerksamkeit bei Krankenhäusern und Unfallstationen. Bekleidet war der Knabe mit einem braunen Pullover, grauen Knik- kerbockern, rotem Hemd, rot und grau Ka- rierten Wollstrümpfen und braunen Halb- schuhen. Zweckdienliche Mitteilungen erbit- ten wir an die nächste Polizeistation.“ Der Junge am Tisch duckte sich zusam- men, als wollte er sich verkriechen. Er rutschte auf die Stuhlkante und schielte ängstlich nach dem jungen Mann hinüber. Aber der junge Mann beachtete ihn gar nicht. Der starrte auf den dunklen Kreis des Lautsprechers oben en der Wand. Sein Mund klaffte auf, seine Lippen zitterten, sein ganzes Gesicht fing an zu zittern und Zu zucken: es sah unheimlich aus. Der Junge wand sich von dem Stuhl hin- unter, niemand sah nach ihm hin, niemand achtete auf ihn, die Stimmen schwirrten, die Musik dröhnte, die Fäuste mit den Karten knallten auf die Tische. Der qunge maß die Entfernung zur Tür und machte zwei laut- lose katzenhafte Schritte. Ehe er aber rich- tig anfangen konnte zu laufen, wurde er von eisernen Händen gepackt und geschüt- telt. Er kämpfte wie ein kleines wildes Tier, um sich frei zu machen, aber es gelang ihm nicht.„Hiergeblieben, Bürschchen!“ don nerte eine Stimme direkt über seinem Kopf. „So haben wir nicht gewettet! Das fehlte mir gerade noch! Du heißt.., du heißt Rolf Riegal. „Das geht Sie gar nichts an!“ Der Junge biß die Zähne aufeinander und drehte das Handgelenk unter dem klammernden Griff. „Und dein Bruder heißt Rüdiger?!“ Es war etwas wie unterdrückter Jubel, eine un- geheure atemberaubende Aufregung in der donnernden Stimme.„Der, dem du das Mo- torrad geklaut hast? Mein Gott, ist der schon so groß! Antworte, heißt er Rüdiger?“ „Woher wissen Sie das?“ Der Junge zit- terte in einem sonderbaren Angstgefühl. „Sind Sie von der Polizei?“ „Lebt die Mutter noch?“ stieß der junge Mann hervor. „Ja“, nickte der Junge. „Der Vater auch?“ „JA.“ „Und deine Schwester Roswitha?“ „Die hat geheiratet., voriges Jahr „Und Rotraut?“ „Die geht ins Büro.“ „Die geht ins Büro!“ Der junge Mann fing unvermittelt an zu lachen.„Die geht die geht ins Büro...“ Er lachte, als ob er er- sticken müßte, dabei liefen ihm die Tränen über das magere braungegerbte Gesicht. „Und Rolf brennt mit einem Motorrad durch und macht sich nicht mehr die Windeln naß .. mein Gott, mein Gott, mein Gott!“ Der Griff hatte sich gelockert, aber der 18 5 dachte nicht mehr daran, wegzulau- en. „Sind Sie.. bist du vielleicht“, stam- melte er tonlos vor Erregung„ mein Bru⸗ der Roland?“ 5 Der junge Mann antwortete nicht, 8 pregte dem Jungen die Ellbogen an der Leib, stemmte ihn hoch und setzte ihn wieder hin. „Fräulein, ich möchte zahlen!“ rief er, als die Kellnerin vorbeistreifte.„Du darfst Hin- ten auf meinem Motorrad sitzen, verdient hast du's ja nicht, du Lümmel, du Lauseben- gel, du.., du.., den Weg wirst du ja wohl wenigstens wissen, du Schlingel, du Nichts- nutz, und ich wette, daß du nicht mal deine verdienten Prügel kriegst, wenn ich dich nach Hause bringe!“ Ein paar Leute am nächsten Tisch waren aufmerksam geworden. „Er hat den Ausreißer gefunden!“ sagte einer.„Braunen Pullover, rotes Hemd, stimmt alles. Also scheint er doch nicht verunglückt.“ „Wer ist verunglückt?“ fragte ein sehr alter Mann und hielt die Hand ans Ohr. „Der. Ueber den sies im Radio hatten“, sagte der erste mit erhobener Stimme. Eben bekannt gegeben und schon haben sie ihn. Auch ein Zufall!“ Der Alte drückte den Tabak in seine Pfeife.„Es gibt keinen Zufall“, sagte er be- dächtig. e Der Regen hatte aufgehört. Ueber den zerfetzten Wolken schimmerten die Sterne. 585 e 0 5 fuck im duni ode u Haus Clla ALTEN BA C H über Weinheim— Kreidacher Höhe— Siedelsbrunn— Haus Ella. Rückfahrt über das schöne Peterstal, Ziegelhausen— Heidelberg Mannheim. Fahrpreis einschließlich Kaffee und Kuchen 5, DM Abfahrt: 14.00 Uhr Max-Joseph- Straße, Neckarstadt, Café Veigel. Veranstalter: Krönert, omnibus-Verkehr, Mannheim-Waldhof. Anmeldungen erbeten: Café Veig el, Meßplatz, Telefon 5 18 31 AUSKUNFT: INTERNATIONALE BAUAUSSTETLLUNG sERLIN GMBH. eee — E 2 5 — 8 1 0 2 2 5 . = 8 eme, BSERLIN-CHARLOTTEN BURG? HEER STRASSE 18-20. 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Die Vorstandschaft n Winzergenossenschaft Erpolzheim/ Pfalz mit Schlachtplatten⸗ und Saumagen- Essen Unterhaltungsmusik Otto Schumann und Frau ö n Es Spricht der Fraktiens vorsitzende der FD Dr. Edward leuze öber dais Thema: „ kaldupofcden daltepen der fp: am Montag, dem 24. Juni, 20 Uhr im Vikterla-NHotel, Friedrichsring 28 FREIE DEMOKRRATISchE PARTEI(FDp) stadtverband Mannhe m Mell. Reutlingen Der Winzerwirt Nöhenluft- kuroert — — Waldrennach Station Neuenbürg/ Enz, Strecke Wildbad. Pension B. Kissling, umgeben von herrl. Tannen- wälder. Gute Verpflegung, Lie- Sewiese a. Haus, 3 Mahlzeiten, b 7,0 PNA.(Bitte ausschneiden) Schönster Urlaub in Peusion Irmengard Bernau/ Chiemsee, Zimmer frei bis sionspreis 9—10 DM. nahe am See, 20. Juli. Pen- (Hausprosp.) Odenwald, 460 m U. M. Gasthaus u. Pension z. Löwen sch. Fremdenzi., fl. k. u. Warm- Wasser, gemütl. Nebenzi., voller Pens.-Preis b. gut. Verpflegung 7, DM. Bes. 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Ebenso Bereits im vorigen Jahr sprangen Univer- g mutig pilgerte das starke Geschlecht der Sal- International Studios davon ab, lösten seine Miete bezahlen und nicht sehr opulent 0 Hollywood- Berichterstatter aller Länder all- essen. Das war also der ersehnte„Starver- Aber ihr Versprechen ein, den Siegerinnen das„große Glück“, der angebliche jährlich nach Long Beach um„ihre“ Schön- die versprochenen Verträge auszuhändigen. Anfang einer rekordbrechenden Karriere. heitsköniginnen zu begrüßen und der nach- Diese Filmverträge stellten bisher keine zu Man sah die hoffnungsreichen jungen richtenhungrigen Leserschaft zu Hause die Sroße finanzielle Belastung für das Studio Damen dann mal in Komparsenrollen in einem Film; sie huschten meist so schnell zu melden. vorbei, daß man sie kaum erkannte. Eine Mangels eines fashionablen Hotels, fin- Mig Universium sagte mir einmal über ihre den die Miß Universium Ereignisse im Filmrolle:„Zwinkern Sie nicht mit den„Municipal Auditorium“, der Stadthalle von Augen während der Vorführung, sonst ver- Long Beach, statt, die etwa so viel Eleganz passen Sie meine Rolle. besitzt, Wie ein Kleinstadt-Bahnhof. Ich Der seit 1952 alljährlich stattfindende habe den ganzen Klamauk mal für das Mig Universium- Wettbewerb war ein mit Deutsche Fernsehen im Film festgehalten, wenig Unkosten verbundenes und darum denn beschreiben kann man so etwas nicht. recht einträgliches Geschäft für eine Bade- Pas glaubt einem keiner. Die Aufmärsche anzüge fabrizierende Firma. Die Bewer- und Faraden auf dem Sportplatz erinner- berinnen aus aller Welt— mit Ausnahme ten an den Nürnberger Parteitag, komplett jener Länder, die den Braten rochen und mit Packelzügen, Sprechchören, Fahnen, vernünftigerweise am Klamauk nicht teil- Motorrad- Kolonnen und militärischem Auf- Chancen der betreffenden jungen Damen Alle Blicke folgen ScARLET „scarlet“ heißt die neue, fammend rote Lippen- stift Nuance von Trèsport, die alle Blicke anzieht. Sieist-wie eine Befragung ergab- die Wunschfarbe der meisten Frauen. Auch der standhafteste Mann muß sich ergeben, wenn Ihre Lippen„scarlet“ tragen.„scarlet“ ist ein Lippenstift von Trèsport und Sie wissen ja: verzaubert Ihren Mund! — f N 8 s 00 91 nahmen— mußten sieben Tage und Nächte Wand. 5. 5 5 . in nicht immer vorteilhaft sitzenden Bade- 5 Dazwischen sah man in den umliegenden 8 anzügen herumlaufen, an Paraden teil- Baracken einige krierende Schönheits- Königinnen in Badeanzügen sich verzwei⸗ felt in Pferdedecken einhüllen, da es nach Sonnenuntergang in Long Beach sehr kalt Werden kann. Universal-International Stu- dios zogen sich nach fünf Jahren zurück, Weil sich ihre Hoffnung, unter den 70 bis 80 Schönheiten, die alljährlich nach Long Beach kamen, wenigstens einen Star zu ent- decken, nicht erfüllt hatte. Es gibt wohl Schönheitsköniginnen, die eine Filmkarriere gemacht haben, aber nur sehr wenige; im Moment fällt mir nur Gina Lollobrigida ein. Anita Ekberg, Miß Schweden, ist zwar ebenfalls beim Film gelandet, aber selbst der WðWohlwollendste Mensch wird sie nicht als begabte Schauspielerin bezeichnen, Die Karriere, die einer Schönheitskönigin winkt, verläuft nicht immer auf der Lein- Wand des Films. Das ist nun mal so und darum finden wir immer wieder Ent- tauschte, die geglaubt hatten, es sei alles bare Münze, was man ihnen erzählte. Die Wirklichen Siegerinnen sind jene, die ver- lieren; sie wissen es nur nicht. Wer ver- liert, überwindet den Schmerz in ein paar Tagen und wendet sich andern Dingen zu. Gewiß, es ist schön, Schmuck, Kleider und Autos zu bekommen, aber der Preis, der da- für bezahlt werden muß, läßt bei vielen den Wunsch aufkommen, den Wagen lieber ratenweise abzuzahlen und die anderen Ge- schenke zurückzugeben. nehmen, am Strand in der glühenden Juli- hitze Kaliforniens tapfer lächeln und sich von jedem Besitzer einer billigen Drug- store-Kamera photographieren lassen. Außer an den Vorwahlen und am Finale mußten sie ohne Gage von acht Uhr abends bis ein Uhr morgens auch noch am Revueprogramm teilnehmen, das die Veranstaltung um- rahmte, und die ganzen Tage vorher dafür proben. In jedem Jahr gab es einige, die in Ohnmacht fielen oder erkankten. Die Wackere Polizei des Städtchens Long Beach, das geographisch nur 50 Meilen von Holly- dar und machten sich durch die mit dem Wettbewerb verbundene Publicity mehr als bezahlt. Miß Unkversium und die Träger- wood liegt, geistig jedoch Tausende von innen des zweiten und dritten Preises er- Meilen von jeglicher Zivilisation entfernt hielten Geschenke und einen Filmvertrag ist, schaffte die Schwächsten des schwachen auf drei Monate mit 100 Dollar Wochengage. Geschlechts auf die Unfallstationen, wo man Bert Reisfeld Der„Tolle Bo Eulenspiegel regierte jetzt in Westfalen. Er geisterte durch die Wälder zwischen Hörter und Externsteinen. Er dirigierte ein Elfenballett auf den Wiesen von Vinsebeck. Er hatte den Grafen Wolff Metternich, einen seriösen Landwirt und Mineralquellenbesit- er, überredet, sein Schloß in ein Narren Bais zu verwandeln. Die Gräfin bewog er, Sich als Köchin- zu. verkleiden. Und schlieg- lich hockte er selbst, Eulenspiegel, in Le- bensgröße sich auf das niedrige Dach über der Zugbrücke, mit listigem Grinsen den Willkommenen Gast begrühßend. Nähern sich aber unerwünschte Besucher dem Tore, Mucker etwa oder die adelige Verwandt- schaft, drehte Eulenspiegel sich um 180 Grad und streckt dem Abgewiesenen seine ent- blößte verlängerte Rückseite in die schreck bleichen Gesichter. Westfalens Eulenspiegel— das ist der „Tolle Bomberg“, Eine halbe Million Auflage hat Josef Wincklers Schelmenroman jetzt überschritten. Daß er nicht längst wieder Verkilmt wurde, nahm wunder. Umso gründ- licher geht jetzt die Arca- Produktion ans Werk. Schloß Vinsebeck bei Steinheim ist die ideale Film-Residenz für den„Tollen Bomberg“, ein architektonisch rein erhalte nes Wasserschlößchen aus dem 17. Jahrhun- dert, in idyllischer Abgeschiedenheit dahin- dämmernd, bis es vom Filmbetrieb jah aus dem Schlaf gerissen wurde. Graf Metternich hatte nichts dagegen, vier Wochen lang den Trubel auf sich zu nehmen. Schmunzelnd Wies er auf den großen Stammbaum an der Wand, dessen Wurzeln bis ins 14. Jahrhun- dert zurückreichen. Siehe: seine Großmutter . Aus der„Halbstarken“ worde ein verliebter Backfisch Mit dem Film„Die Halbsturken“ hat die sechzehnjährige Berlinerin Karin Badl ihre Film- Karriere begonnen; nun zeigt sie sich von einer anderen Seite: als ubermütiger, verlieb- ter Bacleisch in dem Lustspielfilm„Der müde Theodor“, den Gezd von Caiſfra mit Heinz Seit Ehrhardt, Loni Heuser, Alprecht Rueprecht und Renate Ewert in den Hauptrollen dreht. War eine geborene von Bomberg, Tante jenes „Lieber Gott, mache unsere Filme groß und unsere Köpfe klein“, steht über Carl Foremans Schreibtisch; diese Devise hat er schon aus Hollywood mitgebracht, von wo er vor sechs Jahren kam. Damals traf ich ihn in Berlin, und Billy Wilder stellte ihn mir mit den Worten vor:„Er ist einer un- serer Begabtesten.“ Seitdem sitzt der Autor von Welterfolgsfilmen wie„Der Champion“, „Die Männer“, Cyrano von Bergerac“ und „12 Uhr mittags“ in London, weil er auf der schwarzen Liste Hollywoods steht und in den Vereinigten Staaten nicht mehr ar- beiten durfte. Car! Foreman gehört zu de- nen, die wegen un- amerikanischen Verhal- tens angeklagt worden waren. Bereitwillig hatte er zugegeben, in seiner Jugend ein- mal Kommunist gewesen zu sein; aber er hatte sich energisch geweigert, die Namen derjenigen preiszugeben, die ihm damals naähegestanden hatten. Foreman wollte kein Denunziant werden, obwohl er sich damit Hätte rein waschen können; lieber war er be- 5 reit, die Konsequenzen zu tragen und ver- fehmt zu werden. Folglich setzte ihn Holly- Wood auf die schwarze Liste und verurteilte einen ihrer Besten zur Untätigkeit und Ar- beitslosigkeit. Der Einundvierzigjährige wurde in Chi- kago geboren und begann als Zeitungs- reporter. Indem er für Prominente Propa- ganda machte, kam er nach Hollywood, Wo er zuerst in den Laboratorien von Techni- color arbeitete, um die technische Seite der Filmproduktion zu lernen. Seine erste Chance, Filmmanuskripte zu schreiben, be- kam Foreman, als ihn die medizinische Ge- sellschaft von Kalifornien beauftragte, ein Drehbuch zu verfassen. Dann wurde er als Infanterist eingezogen, wurde jedoch in der . Der Mann, der nicht sprechen Wollte Der amerikanische Filmregisseur Carl Foreman unmähßig reichen Barons, der als„Toller Bomberg“ in die Geschichte Westfalens, des deutschen Humors und der Literatur einging. Alle, die hier arbeiteten, schienen von Eulenspiegel verzaubert: Rolf Thiele, der zum erstenmal ein burleskes Lustspiel in- szeniert und seine Aufgabe schon ernst Foto: DFH /T. v. Mindszenty Armee bald der Filmabteilung zugeteilt, die der Regisseur Frank Capra mit Hilfe von John Huston und Anatol Litvak leitete. Nach seiner Entlassung ins Zivilleben grün- dete er mit Stanley Kramer dann eine un- abhängige Firma, für die er jene Filme schrieb, die sich dadurch auszeichneten, daß sie sowohl künstlerische als auch finanzielle Erfolge waren; die Kritik lobte sie und das Publikum schätzte sie außerordentlich. Nach seinem größten Kassenschlager„Hligh Noon“(12 Uhr mittags“) kam die politische Hexenverfolgung über ihn, und Carl Fore- man wurde von jeglicher Mitarbeit ver- bannt. Seine Leidensgefährten haben nach- Segeben— er blieb standhaft und ging ins Exil nach London. Erst wollte man ihm nicht einmal seinen Paß im Ausland er- neuern; er aber kämpfte mit Erfolg darum. Vor ein paar Monaten holte ihn die„Co- lumbia“ nach New Lork, um ihn mit der Produktion von vier Filmen zu beauftra- gen; sein sechs Jahre langes Warten hatte sich gelohnt. Ohne nachzugeben unterzeich- nete Foreman den Vertrag; er hätte in den Vereinigten Staaten bleiben können, aber er wollte nicht. Er zog es vor, weiterhin in London zu arbeiten, wo man ihm solange Gastrecht gewährt hat. So wird er denn jetzt seine vier„Columbia“-Filme in Europa drehen. Seine erste Arbeit ist„Stella“ mit Sophia Loren und Gregory Peck oder Gary Cooper als Partner. Carl Foreman hat über Hollywood und seine Vorurteile gesiegt; er Bat bewiesen, daß man seine Freunde von einst nicht verraten muß, daß man ein gutes Gewissen behalten darf, wenn man genü- gend Charakterstärke besitzt und genügend Talent, um unentbehrlich zu sein für Holly- WOOd. Pem(London) Samstag, 22. Juni 1937 Nr. 10 — Ein„Toller Bomberg“: Hans Albers Joseph Winchlers Roman„Der tolle Bomberg wird derzeit in Westfalen verfimt(siehe unseren Bericht auf dieser Seite). Rolf Thiele führt Regie, die Hauptrolle spielt Hans Albers, den unser Bild in einer Szene mit Marion Michael(die„Liane“ des jüngsten deut- schen Filmschaßßens) zeigt. Foto: Starpress mberg“ geisterte durch die Wälder olf Thiele verfilmt Joseph Wincklers Roman mit Hans Albers in der Titelrolle Feuerspritze, von rassigen Pferden gezogen, durch die engen Gassen rollt, und auf dem Kutschbock sitzt Hans Albers im Frack, einen Lohengrinhelm aus dem Theaterfun- dus auf dem Haupt, einen weiß wallenden Mantel über den Schultern? Dies ist der turbulente Anfang des Films: Baron von Bomberg, dienstältester Rittmeister def Armee, nimmt seinen Abschied Unter Um- ständen, die seiner tollen Streiche würdig sind. In der Kaserne ist das Regiment zur Abschiedszeremonie angetreten; grollend schickt Oberst von Strullbach(Herbert Hüb- ner) trompetende Boten aus, den abwesen- den Bomberg zu suchen, bis endlich dieser, direkt aus dem Stadttheater kommend, wo er bis zum Morgen mit den reizenden Bal- lettdamen Abschied feierte, im seltsamsten seiner Aufzüge vorfährt.„Nie sollst du mich befragen Das anschließende Wettrennen zwischen der Eisenbahn und dem Rittmeister, wobei das Bähnle mit 40 Stundenkilometern einen neuen Weltrekord aufstellt, ohne indes Bom- berg besiegen zu können, wurde an der Gartetalbahn bei Göttingen aufgenommen, einer der letzten privaten Kleinbahnen, Albers, man sah es, sitzt noch immer präch- tig zu Pferde, und er spielte mit der- dank- baren Rolle zugleich seinen ganzen Ueber- mut aus, indem er das ungleiche Rennen mit mancherlei Improvisationen würzte, Aller- dings hatte die Filmversicherung ihm ver- boten, die kühnen Sprünge über Bahn- Schranken und ein altertümliches Auto selbst auszuführen. Nur mit Bedauern überließ er diese Szenen dem Vorsitzenden des Göttin- ger Reitervereins. nimmt, Vaclav Vich, der berühmte tsche- chische Kameramann, mit Farben jonglie- rend wie Rastelli mit seinen Kugeln; Kom- ponist Hans Martin Majewski und dann die Schauspieler. Allen voran Hans Albers, glücklich über die Bombenrolle, die er sich „Münchhausen“ ersehnt hat, und ju- gendlich frisch voll heitèrer Geschichten und Witzen; der liebenswerte Paul Henckels, der aus seinem Dr. Landois einen grauhaarigen Lausbuben macht; Gert Fröbe schließlich, nach langer Auslandsarbeit wieder einmal im deutschen Film. Harald Juhnke, die Jugend vertretend, wandelt ausgelassen auf Eulenspiegels Spuren. Wanda Rotha, ein neues, attraktives Gesicht, kam aus London nach Vinsebeck, um Partnerin des ihr seit langem bekannten Albers zu sein. Und selbst Marion Michael, bisher nur„Liane“ und das „Mädchen aus dem Urwald“, ist in diesem Kreis eine Gewandelte, Mitgerissene, Viel- versprechende, die beweisen will, daß man nicht umsonst auf sie gesetzt hat. Josef Winckler, 76 Jahre alt, ein ungemein beweglicher, temperamentvoller, kleiner Herr, nimmt, so oft er kann, an den Auf- nahmen teil. Als er vor über 30 Jahren der Gestalt des„Tollen Bomberg“ mit seinem Roman Unsterblichkeit gab, konnte er nicht ahnen, wðas er damit auf sich geladen hatte. Daß sich der Film weitgehend von der Romanvorlage abwenden mußte, hat der Dichter verstanden und akzeptiert. Viele Bomberg- Anekdoten vertragen keine Ueber- setzung ins Optische. Um eine„Handlung“ zu schaffen, mußten die Drehbuchautoren neue Szenen erfinden, wie der Film sie braucht. Nicht der Wortlaut der Vorlage war wichtig, sondern der Geist des Werkes. Im Geiste Bombergs— unter diesem hinter- Sründigen Motto steht, von Winckler gebil- ligt, die Arbeit am Bomberg-Film. Auch die ehrsame Gelehrtenstadt Göttin gen stand einige Tage Kopf. Was soll man schließlich davon halten, wenn eine uralte Baron ein Besessener, bei den adligen ein Trottel, bei den Spießgern ein Hundsfott, bei den Militärs ein Saufgenie, bei den Damen ein Wüstling, aber beim Volk ein Kerl!“ 80 beurteilte Winckler die Gestalt seines erfolg- reichsten Romans. Zweifellos versucht der Film, dem Bomberg, wie ihn Hans Albers jetzt verkörpert, die gleiche Fülle und Viel- seitigkeit zu geben. tp Berlinqle eröffnet Festakt und erster Film im„Zoo- Polos Mit der Uraufführung des tranzösischen Farbfilms„Arsene Lupin, der Millionen- dieb“ wurden am Freitag im neuerbauten „Zoo-Palast“ die Siebenten Internationalen Filmfestspiele Berlin 1957 feierlich eröffnet. Der Vorführung des Filmes, in Lieselotte Pulver und O. E. Hasse mitwir- Regierenden Bürgermeister Otto Suhr vol aus. Einer Ansprache von Paul Bausch, 55 Vorsitzenden des Bundestagsausschusses 1 Presse, Rundfunk und Film, schlossen 8 Grußworte des Vorsitzenden der S organisation der deutschen Filmwirkscent Theo Oster wind, an. Der Schauspieler 8 gang Lultschy stellte anschließend 5 Festspielpublikum eine internationale Sta parade“ vor. Während der zeigen insgesamt 42 Nationen Festspieltheatern insgesamt 5 neun abendfüllende Dokumentarfilm kurze Kulturfilme. 5 1 5 Am Vorabend des Festspielbes ins 5 hauptete die sowietische Nachrichten ese 7 ASS, die Sowjetunion sei absichtlich 1 rechtzeitig zur Teilnahme eingeladen 1 den. Pressemeldungen, dag die UdSSR a5 zu spät zur Teilnahme erntschlossen e 90 wurden als„Verdrehung der Wahrheit alen zeichnet. Ta Ss forderte den Internation est⸗ erband, der wöhrend! spiele in Westberlin tagt, zu einer nicht suchung auf, warum man die UdssR inge⸗ wie die anderen Länder rechtzeitig el db laden babe. Belinda Lee „Am fande der Unterwelt“ „öiktaägige estspiele . 85 peiclen 31 Spielfilme, Die englische Fülmschau- e un Spielerin Belinda Lee, bis- lang eher als attrahtive Schönneit denn als eine wandlungs fähige Darstel- lerin bekannt, spielt in dem Kriminalfilm„Am Rande der Unterwelt“ nun auch einmal eine drama- tische Rolle,— die— ibie unser Bild zeigt— Aus- druck und Intensität von ihr verlangt. Foto: J. Arthul Rank-Film „Bei den geistlichen Herren war der dem ken, ging eine kurze Begrößung durch den Tel 11. Tel Tel An Tel 05 10 t(siehe t Hans n deut. arpress gezogen, auf dem n Frack, eaterfun- vallenden ist der Won von ter des ter Um- e Würdig ment zur grollend ert Hüb· abwesen⸗ n dlieser, nend, wo den Bal- Itsamsten du mich zwischen er, wobei ern einen des Bom- an der nommen, nbahnen, er präch⸗ er- dank- 1 Ueber- nnen mit e. Aller- ihm ver- r Bahn- Ito selbst erließ er s Göttin⸗ war der ligen ein skott, bei Damen Cerl!“ 80 s erfolg- ucht der 8 Albers nd Viel- stp alast“ z6sischen illionen- erbauten ationalen eröffnet. in dem mitwir⸗ urch den Uhr vor- usch, des usses für ssen sich Spitzen- irtschaft, er Wolk⸗ nd dem Ale Star- estspiele n beiden hielfilme, me und inns be⸗ nagentul ich nicht en Wol? SSR. sich n habe, geit“ be- tionalen jer Fest- Unter- SR nicht inge 8 dps MORGEN Ar HANHMBRA Peter Alexander Inge Egger „Ein schön sein“** W eee Telefon 2 31 23 eiakKEN ir mi i 25 bun irgel, E. Müller, I. Desny Mos k FUR BETTINA“ T. 25025 Jgd. à. 16 13.30, 16, 18.30, 21 Mann muß nicht immer 775 702 Nur AsTE N 1 n 00 Inr rk Douglas, Anthony Quinn ineent van Gogh“(Cinemasc.) 7 20235 13.4 Fnaus unge 1900. 16.30, 21.00 UNIVERSUM T. 23333(Sa.-So. 13.30) 15.30 Uhr Isa und Jutta Günther LIEBE, SsoMMER und MUSIK 18 u. 20.30 mit Bühne: JO-JO- Weltmeister BILLY PANAMA rom Ewell— Jayne Mansfield Schlagerpiraten“(Cinemasc.) x& III 01 F Fernandel in: DikE KaxAE Rn 44, 44, 10 45. 20.0 DiE KURBEl PAuIl! Hörbiger % Französisch. Kriminal- 5 mit Raymond Pellegrin pal 517„ Lachschlager für allel 10.00 u. 11.50 Uhr Täglich: 14, 16.30, 19, 21.00.— 5 5 ab 16.30 Uhr.„Der große Verführer“ XR „Dem Satan ins Gesicht ge- 355553 14.30, 16.30, 18.45, 21 „BADEMEISTER SPARGEL“ x „Das Mädchen Vom 3. Stock- x 17700, 10.00, 18.10, 20.20 Uhr, Der Rebell von Arizona“ 22.30„8o beginnt das Leben“& Xx— nicht jugendfrei. ſonden lern ffaſfungen T. 2 33 33 Täglich 18.00 u. 20.30 vor dem Hauptfilm „IESE, sOMMER und Müsik“ Auf der Bühne der amerikan. JO-JO- Weltmeister Sonntag 11.00 vorm. Gr. Bühnen-Film-Matinée 0 * mit dem Erfolgsfilm bas ſegende Hiassenzimmer mit öffentl. JO-JO-TURNIER/ Wertvolle Preise Kinder—,60, Erwachsene 1. DM(numeriert) Ab 24. Juni täglich nachm. kostenloser JO-JO- Unter- richt durch BILLT PANAMA und sein Team in den Kaufhäusern ank e Masa e BRAUN Die Original Billy-Panama- O- Jo's sind außerdem käuflich in denken,. UNIUVERSUNA Ede, EFTI EE * geschäften, im 0 LIV PANAMA Im SONDERZZTK LUS NUR Sonntagvormittag 11 Uhr(Wiederholung) WILLY FRITSCH als AUGUST scHuLZzE in Günter Neumanns Herrliche Zeifen Ein bravouröser Querschnitt durch ein halbes Jahrhundert Welt- und Zeitgeschichte heiter betrachtet. Telefon 2 02 02 Spätvorstellung tägl. 22.30.— Wegen der vielen Nachfragen über das 2. Wochenende verlängert! So bDeoinnf ein Leben Ein Aufklärungsfim über Probleme der Ehe und Mutterschaft. Nur für Erwachsene und reife Menschen! 11. 6. Breite Str. relefon 2 50 76 Heute Samstag, 23.13 Uhr Spätyst. Johanna Matz Johannes Heesters. 1 Hardy Krüger Die lungfau auf dem Dach Die charmant- freche Geschichte einer„professio- nellen Jungfrau— ein brillantes, äußerst offen- herziges Katz- und- Maus- Spiel um die Liebe! Sonntagvorm. 11 Uhr- Das musik. Fbf.-Ereignis Puccinis welt- berühmte Oper Japanische Spitzendarsteller, italienische Ge- sangstars, Orchester u. Chor der Römischen Oper e Telefon 2 31 23 MADANE BUTTE RETN Heute, Samstag 23.00 Uhr Spätvorstellung Ein harter Kriminalfilm mit Raymond Pellegrin Weise Sklavinnen mr Tanger Um Menschenschmuggel und Verbrecher! Am Meßgplatz Telefon 8 11 88 Sonntag 14.00 Uhr für unsere Jugend Tarzan wird geiagt Samstag 23.15 Eddie Constantine- Maria Frau ole Inpen-Naue honnen Telefon 2 80 23 Spannung Humor und schöne Frauen! Lortzings Meister-Oper als FARBFILM SONNTAG 11 Uhr mer man w. A. Kleinan Wiederholung ll. Lore Frisch Telkfon sse Wir verlängern bis Sonntag DOUAUNONT Die Hölle von Verdun Täglich: 15.30, 18.00, 20.30 Uhr JOE STGCKEL, BEPPOBREHM Ife ablche haltahr Täglich: 16.00, 18.18, 20.30 Uhr Sonntag 14.00 Uhr Für unsere Jugend Sonntag 13.30 Uhr Die Rache des coyoten J Die Abenteuer der 3 Maskeflere Ab TENS fasSERC 0 88 Bis Mo. 15.30, 17.50, 20.10, Sonntag auch 13.30 Uhr Wenn Poldi ins Mansver zieht künk-Tneater Lindenhof Telefon 2 63 90 Sd. 22.30 Uhr„R HIT H MU s der NAC HIT“ Nur noch heute 1080 ung 20.45 Unr Was die Schwalbe sang 10515 10.0 f. 20 Beichigeheimnis Ein Farbfilm mit M. Saad, E. Auer, Ch. Regnier. Sonntag 14 Uhr:„REBELLEN DER STEFP PEL. LU XO Zeppelinstr. 23 2 2 5 Melder fHann-anz roa Fra 4 00 archensta. Uf Vor Zabberte Köniosohn eee 20 Alarm an Giturm 3 Saba d d RAISERBALL sei, — — Kennen sie schon das Schmuckkästchen von Bad Dürkheim? Nein, ja wo ist das denn nur: Die gepflegte Gaststätte „am Holzweg ue Inh.: Otto Franko Rheinterrassen Ruder- Club Rheinpromenade 13 0 Park gelegenheit Tel. 2 42 72 Gepflegte Gasträume für alle Festlichkeiten, inmitten des Schloßgarten, direkt am Rhein. Sonntag, den 23. Juni ab 16 Uhr S Tanz- TEE G alle, HUI f uehtunn log-Be schönsten 2 uk lb k ls ER G vom Grill. quelle, Ul. 8. Tel. 2 32 07. Hahnenessen PALM BRAUHAUS HEIDELBERG Sondergastspiel Gerd Wenzel der witzige Kabarettist am Flügel 8 Die man ald asse. err** dg: Keie end- 5 Rix Ohli in Aae e bie 4 Willees ROSENGARTENSOMUSENSAAI sohα,rae, den 30. Joni 1957- 18.30 Uhr Fröhlicher Seiblanle Bohner- Wettstreit der Jugend! 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Juni 1957 Herrliche Bahnfahrt durch das Rheintal zur weinfrohen Stadt am romantischen Mittel- rhein.— Waldspaziergänge od. Wanderung zu einem der bekannten Aussichtspunkte wie Vierseenblick, Kreuzberg, Thanetshöhe. Dampferfahrten auf dem Rhein. Fröhliche Einkehr. Bahnverbindung in den Hunsrück. Der Zug hält auf der Hin- und Rückfahrt in Oberwesel und Bad Salzig. Fahrpreis: ab Mannheim u. zurück DM 8,60 Fahrplan: Heidelberg ab 7.30 Uhr K an 21.15 Uhr Mannheim ab 8.00 Uhr an 20.42 Uhr Oberwesel an 10.24 Uhr ab 18.18 Uhr Bad Salzig an 10,41 Uhr ab 18.03 Uhr Boppard., an 10.48 Uhr ab 17.56 Uhr Fahrkarten im Schalterraum des„MANN- HEIMER MORGEN“ am Marktplatz. Flugreisen mit Pcuschalcufenthoſte nach Ischia, Sizilien, N SAN Mone xv d Orig. chinesische Küche mit allen Spezialitäten. Geöffnet täglich bis 1 Uhr früh. Rohkost reger ere; Planken Stuben, PA Alnenduerfahrt 4 Tage mit Besuch von Innsbruck vom 1. bis 4. Juli laut unserem Reiseprogramm. Fahrt einschl. 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Anmeldung erbeten.. Abfahrtsstelle Marktplatz, an Markttagen zwischen R 1 u. R 2. Omnibusverkehr Jul. Kubickti, Mannheim, R 1, 13, Tel. 2 25 53 Bitte ausschneiden! e Spessart. Seeheim, Niederbeer- Mespel- Haag, Langenzell, Dilsberg, Rainbach Donnerstag, 27. Juni, Abf. 13.30 DN 6.— Fahrt, Hotelunterkunft, Abendessen, Frühstück Igea-Harina- Rimini Gtalien) 14 Tage vom 9. bis 23. Juli u. vom 24. Aug. bis 6. Sept. Fahrt, Hotelunterkunft und Vollverpflegung Rimini a. d. Adria bis 23. Juli u. vom 24. Aug. bis 6. Sept. 14 Tage vom 9. Fahrt, Hotelunterkunft und Vollverpflegung 3 DM 75.— Dolomiten-Gardasee-Venedis DA 170.— DM 225. DM 275. Claire Karten kostenlos i telef. Bestellung. laut unserem Reiseprogramm ab 30. Juni u. 1. Juli Ferienaufenthalte im Berchtesgadener- und Werdenfelserland Schallplatten- „Unvergänglich- Unvergessen“ Sie hören die Stimmen von: F. Schaljapin- Caruso Cebotati— J. Schmidt Tauber— Slezak— Schlusnus E. 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Juni Kostenlose, ausführliche Prospekte und Anmeldung: Friedrichsfelder Straße 38— Telefon 4 11 82 Abfahrtstelle: Bismarckplatz Mannheim 7 Tage ab 75,—, 14 Tage ab 133, 7 Tage ab 92,—, 14 Tage ab 134, 7 Tage ab 95,—, 14 Tage ab 160, 5 Tage 78, Mannheimer omnibus-Verkehrsgesellschaft mb itt woch, 26. 6. 19.00— 22.45 Kleines Haus pvonnerst., 27. 6. Großes Haus 20.00— 22.15 Donnerst., 27. 6. 19.00— 22.45 Kleines Haus PARIS versafles 2. bis 5. Juli, 4 Tage 80, 2 ENT RAL SCHWEIZ. 9. bis 12. Juli, 4 Tage 73, Freitag, 28. 6. 19.30— 23.00 ITALIEN: Riva am Gardasee, 18. bis 20. Juli, 6 Tage 125, ee 1 5 S PANIE NNW. 3. bis 23. Juli, 11 Tage 260, Freitag, 28. 6. 19.00— 22.45 Kleines Haus Samstag. 29. 6. Großes Haus Samstag, 29. 6. Kleines Haus 20.00— 22.15 19.00— 22.45 Sonntag, 30. 6. 11.00 Jeiden Hili lonen eine Kur im Lichtpausen u. Fotokopien O 7, 23, Kunststraße, Tel. 2 47 98 NUGOHEINRIen Bei Rheuma, Ischias und Frauen- ffloorbad Lamperileim Arndistr. 5 JIeleſfon OG2EOG- 22 gelassen! 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Umtauschscheinen aufgehoben! „Lysistrata“ Komödie von Aristophanes Für die Theatergemeinde Nr. 7421-8480 „Heinrich IV.“ von William Shakespeare Für die Theatergemeinde Nr. 10612120 Tanzabend Roger George mit teilweise neuem Programm Außer Mietel „Carmen“ Oper von Georges Bizet Für die Theatergemeinde(ausw. Gruppen) „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller Miete S, Halbgr. II, und freier Verkauf „Ballettabend“ Die vier Jahreszeiten, von Antonio Vivaldi Meda, von Samuel Barber Der Dreispitz, von Manuel de Falla Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf „Die Räuber“ Miete B, Halbgr. II, Th.-G. Gr. Bu. fr. Vk. „Der Barbier von Bagdad“ Oper von Peter Cornelius Miete D und freier Verkauf „Die Räuber“ Für die Theatergemeinde Nrn. 6361-6890 Jugendbühne Gr. A „Carmen“ Miete F grün und freier Verkauf Einlösen von Umtauschscheinen aufgehoben! Geschlossene Vorstellung „Die Räuber“ „Der Barbier von Bagdad Für die Theatergemeinde Nrn, 3191-4240 „Die Räuber“ Für die Theatergemeinde Nrn. 6891-7420 Jugendbühne Gr. A Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt 1,.— DM, Schüler 0,50 DM. Beschränkter Verkauf! „Der Freischütz“ Oper von Sarl Maria von Weber Miete A. Th.-G. Gr. A und freier Verkauf „Lysistrata“ Miete L. Halbgr. I, Th.-G. Gr. L u. fr. Vk. „Die Entführung aus dem Serail Singspiel von W. A. Mozart Miete L, Halbgr. II, Th.-G. Gr. L u. fr. Vk. , . Seite 28 MORGEN Der Mann mit der Geige/ Ven Wolgang Albenderf Der Buchhalter Breithaupt galt, solange er in unserer Firma Jakob Brindeisen GmbH tätig war, als ein Experte auf dem Gebiet der Musik. Niemand von uns zweifelte an seiner Kennerschaft, erschien er doch zum Nachmittagsdienst regelmäßig mit seinem Geigenkasten auf dem Büro. Diesen Kasten stellte er sorgfältig neben seinen Schreib- tisch und hütete ihn eifersüchtig wie seinen Augapfel. Wir Lehrlinge wußten, daß wir dann jedesmal von links an seinen Tisch herantreten mußten, wenn er uns lief. Rechts nämlich stand der Geigenkasten. Das Außere von Herrn Breithaupt war — alles in allem— recht merkwürdig. Für seine lange dürre Gestalt gab es in der Kon- fektion augenscheinlich keine passenden Anzüge; alles, was er trug, schlotterte an sei- nem Körper. Nicht genug damit: seinen Hals zierte ein hüpfender Adamsapfel, seine Füße waren un verhältnismäßig groß und schienen, zumindest was die Schuhgröße an- betraf, in einer Verwandtschaft mit dem Geigenkasten zu stehen. Sein Haar war und blieb auch rotgelb, und natürlich, um die Kuriosität seiner Erscheinung abzurunden, War sein Gesicht von Sommersprossen über- sät. Man hat es leider nur zu oft, dag solche unglücklichen Menschen zur Zielscheibe für den Spott ihrer Kollegen werden. Nun, in der Firma Jakob Brindeisen mbH spottete niemand über Herrn Breit Haupt. Neueingestellte Lehrlinge, die es nach Uberwindung der ersten Scheu versucht hat- ten, über Herrn Breithaupt zu spotten, wur- den von den älteren Angestellten sofort zur Ordnung gerufen. Man klärte sie zur ge- legenen Zeit über die außger gewöhnlichen Talente dieses Buchhalters auf.„Er ist—“, so hieß es dann etwa, ein nicht unbekann- ter Geigenvirtuose, Mitglied eines Streich- quartetts, das— soweit bekannt Sogar schon einmal im Rundfunk gespielt hat. Er Bat, das schreibe dir gefälligst hinter die Ohren, mehr in seinen Fingerspitzen, als wir alle zusammen in unseren Köpfen. Was— zum Beispiel— könnte er mit seiner Kunst Verdienen, wenn er nur wollte! Daß er trotz- dem seiner Beschäftigung bei uns als Buch- Halter weiter nachgeht, ist, wenn auch un bedingt unbegreiflich, so doch eine große Ehre für unsere Firma. Ja, man Spricht da- von— und wer möchte es bezweifeln—, daß er bereits mehrere glänzende Angebote von namhaften Symphonieorchestern abgeschla- gen hat. Vielleicht bétrübt ihn ein schwer- wiegendes Jugenderlebnis, eine große Ent- täuschung, an der er immer noch zu knab- bern hat? Wie dem auch sei, die Tatsache, daß hier bei uns ein begnadeter Künstler Sitzt, sollte uns alle mit Stolz und Genug- tuung erfüllen. Auf das Aeußere kommt es micht an, ganz im Gegenteil—! Selbst Schil- ler, hält man sich an die objektiven Schil- derungen seiner Zeitgenossen, hatte rötliches Haar und Sommersprossen, und er war ein Genie!“ Im Grunde war Herr Breithaupt ein stil- ler, selbstgenügsamer Mensch. Aber es kam vor, daß er— sonst eigentlich wortkarg und verschlossen— eifrig über Musik Spracti, Wenn irgendein Ereignis dieses Thema Wichtig werden ließ. Das ganze Büro lauschte sodann seinen Worten mit großer Ehrfurcht, und selbst unser Chef, Herr Jakob Brindeisen junior, ein sehr ge- büldeter, studierter und auf dem Gebiete der Kunst durchaus beschlagener Mann, blieb dann wohl stehen, wenn er zufällig durch das Kontor kam, und hörte aufmerk- sam Zu. Das Faszinierende jedoch an Herrn Breit- haupt war und blieb der Geigenkasten, den er— wie gesagt— an keinem Dienstag- nachmittag vergaß. Jahrein, jahraus trug er ihn unter seinem Arm ins Büro, um, wie allgemein bekannt war, nach Büroschluß irgendwo mit den Mitgliedern seines Quar- tetts zusammenzukommen und zu musizie- ren. Müßbig zu erwähnen, daß er sich selbst- verständlich niemals herabließ, vor unseren ungeschulten Ohren, nach Büroschluß etwa, eine Probe seines Könnens abzulegen. Ein- mal hatte ihn der Betriebsratsvorsitzende lächerlicherweise aufgefordert, in der Be- triebs- Weihnachtsfeier einen Programm- punkt mit seiner Violine zu bestreiten. Herr Breithaupt hatte auf dieses Ansinnen fassungslos reagiert, dabei entsetzt abge- wehrt mit der Beteuerung, dag er niemals vor der breiten Oeffentlichkeit zu spielen beabsichtige. Er betrachte, so erklärte er erregt und mit fast kreischender Stimme, die Musik als eine intime Liebhaberei, eine Angelegenheit, die zutiefst sein Privatleben berühre, in das er sich nicht hineinreden lassen wolle. Eines Tages— ich entsinne mich noch Senau, es war ein Montag— überfiel ihn ein Schwächeanfall, der endlich auch ihn zur Ueberzeugung gelangen lieg(was ihm der Chef schon mehrfach angeraten hatte), nun in den wohlverdienten Ruhestand zu tre- ten. Er hatte das übliche Ruhestandsalter längst überschritten, obwohl man es ihm nicht ansah. Seine Häßlichkeit besaß Cha- rakter und War deshalb zeitlos. Die Firma arrangierte ein hübsches Abschiedsfest für ihren hochverdienten Mitarbeiter, zu dem er— es erhob sich ein allgemein erstaun- tes Geraune— mit seinem Geigenkasten er- schien. Nachdem der Chef seiner langjährigen und für die Firma ungemein fruchtbringen- den Mitarbeit in gebührenden und herzlichen Worten gedacht und ihm die Ehrengabe überreicht hatte, erhob sich Breithaupt, lächelte verlegen, sprach einige wohlgesetzte Worte des Dankes und öffnete dann seinen Geigenkasten. Wir reckten unsere Hälse, be- gierig, nun endlich das blanke Instrument in der grünen Höhlung zu erblicken, aber vergebens: der Geigenkasten war leer. „Dies“, erklärte Herr Breithaupt und hü- stelte,„war mein wohlgehütetes Geheimnis. Niemals hat in meinem Geigenkasten eine Geige gelegen und niemals in meinem Leben habe ich je einen Bogen geführt. Ich liebe zwar die Musik und habe mich mit ihren Theorien eingehend und eifrig beschäftigt. Aber ich bin nicht in der Lage, sie selbst auszuüben. Leider hat mir das Schicksal da- zu jedes Talent versagt. Fünfunddreißig Jahre lang schleppte ich zum Nachmittags- dienst diesen leeren Kasten ins Büro, und ich bin es wahrhaftig niemals müde gewor- den. Ja, es war nur eine geringe Mühe für das—, hier bebte Herrn Breithaupts Stimme ein wenig—,„was ich dafür emp- fing: nämlich die Achtung meiner Arbeits- Kollegen. Eine Achtung, die zwar jedem Men- schen gebührt, der sich nichts hat zuschul- den kommen lassen, und die zudem eine Voraussetzung ist für eine harmonische Be- ziehung von Mensch zu Mensch; aber nur all- zuoft macht man sie von unwichtigen und zufälligen Aeußerlichkeiten abhängig.“ Hier machte Herr Breithaupt eine Pause, errötete und fuhr nun schrill fort:„Man sah in mir etwas, was nicht vorhanden war, ein Talent, eine Gabe, die ich in Wirklichkeit Sregor im Wonderland/ ven In seiner Jugend hatte Gregor von einem Buchladen geträumt, und kurz nach dem Kriege mietete er ein Lokal, nicht elegant, Aber geräumig, stellte Regale auf, füllte sie mit Büchern und sah sich als Buchhändler. Nebenan wohnte ein Bäcker, und dann kam ein Metzger und schließlich eine Apotheke. Die Geschäfte gingen gut. Schon träumte Gregor einen neuen Traum.„Weißt du, dem- nächst“, vertraute er mir an,„demnächst, Wenn es wieder Wein gibt, eröffne ich hin- ten im Laden eine kleine Weinstube. Ich denke mir's ideal, die Leute trinken einen Schoppen und können in den Büchern schmôékern. Das ist die neue Art, ein Publi- kum zu kriegen.“ Ich gratulierte zu dem Plam, versprach häufig zu kommen und freute mich ganz ehrlich auf das neue Etablissement meines Freundes, denn ich bin ein Freund der Bücher und des Weins, und ben die Verbindung beider Artikel schien mir günstige Voraussetzungen zu einer wahr- Haft geistigen Atmosphäre zu bieten. Aller- dings war Gregor kein gelernter Wirt. Machte das was aus? Schließlich war er auch kein gelernter Buchhändler, sondern Textil- kaufmann gewesen. Im Zeichen der Ge- Werbefreiheit sei alles erlaubt und möglich. Der Metzger nebenan war Heereszahlmeister gewesen, und die Apotheke gehörte einer „displaced person“, welche eine staatlich ge- prüfte Apothekerin geheuert hatte. Gregor machte glänzende Geschäfte. Je- den Monatsersten verkaufte er allein tau- send Hefte verschiedener Zeitschriften. Er hatte sich Thomas Mann und Gerhart Hauptmann verschafft, auch antiquarische Goetheausgaben, und die Werke der damals gedruckten amerikanischen Romanschreiber nahmen viele Regalmeter ein. Dann kam die Währungsreform. Die La- den der benachbarten Bäcker, Metzger und Kolonial wafenhändler schienen von Waren zu bersten, und das Publikum stürzte sich jetzt mit dem gleichen Eifer auf die Ku- chen, Würste, Kaffee- und Teesorten wie bis vor kurzem auf die literarischen Zeit- schriften, auf die Psychoanalyse und den Doktor Faustus. Es kam die Flut der alko- holischen Getränke, und ich meinte, nun sei es an der Zeit, daß Gregor seinem Buchladen jenes alkoholische Kabinett an- füge, das ich unter Umständen zu meinem Stammlokal zu machen beschlossen hatte. Ich fand ihn allein in seinem Laden Er saß in einem hölzernen Sessel mit Bindfaden- geklecht es War kunstgewerblich der letzte Schrei der Reichsmarkzeit gewesen— und las die Wahlverwandtschaften.„Ein vorzügliches Buch, ich habe es früher nie gelesen“, sagte er, ‚eine nährende Speise; dieser Goethe war ein toller Kerl.“ Ich stimmte unbedenklich zu und fragte nach der Weinstube. Es gäbe Wein und Schnaps soviel man wolle. Gregor blickte mich, ohne aufgestanden zu sein, von unten her über die Wahlver- Wandtschaften hinweg an, nickte und meinte, demnächst werde es soweit sein. Die Leute seien im Augenblick ein wenig irritiert, das Geld so knapp, der Hunger groß. Es gab bald viele neue Bücher, sie waren schön gedruckt und gebunden, und als in Frankfurt Buchmesse war, kaufte Gregor teils gegen bar, teils in Kommission für sechstausend Mark deutsche, englische, rus- sische, französische Klassiker, auch moderne Literatur, die gängig war, und wenn nun jemand in seinen Laden kam, nahm er Hes- ses Glasperlenspiel in einer kostbaren Aus- gabe aus dem Regal, strich mit dem Fin ger darüber und sagte mit geheimnisvoller Stimme:„Und hier endlich das berühmte Glasperlenspiel, nach dem Sie vo zwei Jahren fragten.“ „Danke, ich wollte eigentlich nur fragen, ob Sie Schiefertafeln und Griffel haben, mein Jüngster wird eingeschult.“ „Griffel und Tafeln führe ich nicht, da müssen Sie ins Papiergeschäft gehen.“ „Schade, ich dachte bloß— habe doch früher so manches bei Ihnen“ Dieser Vorfall schien Gregor zu den- ken zu geben, denn einige Tage später be- gab er sich auf eine Geschäftsreise und kehrte mit grogen Packen von Griffeln, Bleistiften, Linealen, Täfeln, Schreibheften zurück und stellte einen Teil der Ware in die Regale, einen andern ins Schaufenster, und bald kamen Schulkinder und verlang- ten einen Griffel, ein Heft, einen Bleistift- Spitzer für dreißig Pfennige. Einmal kam ein kleines Mädchen und verlangte einen Schwamm. „Schwämme habe ich nicht— versuch's in der Apotheke nebenan.“ Denn auch die Apotheke hatte sich längst von den stolzen Medizinen und Präparaten herabgelassen zum Verkauf von hygienischen Artikeln Und Kosmetika. Gregor aber dachte:„Warum soll ich nicht Schwämme führen? Der Schwamm gehört zur Tafel, die Kleine hat ganz recht“, und er schrieb an die Lieferfirmen von Schwäm- men und Tafelwischern, schrieb auch gleich um Kreide und Packpapier, Bindfaden und Klebestreifen, und weil Weihnachten vor der Tür stand, bestellte er Christbaum- schmuck. Als ich in jenen Wochen wieder bei ihm vorbeikam, wunderte ich mich über die Pracht seines Schaufensters, Da sah man neben den Christbaumkugeln Denksport- spiele in bunten Schachteln, und die Haupt- Attraktion der zahlreichen Knaben, welche sich die Nasen an der Scheibe plattdrückten, War eine elektrische Eisenbahn in vollem Betrieb mit Vor- und Rückwöärtsfahrt, Si- gnalen, Lichtern und Tunnels. lch trat ein Und sah, daß Gregor viel zu tun hatte. Ein nicht besaß, und ich befand mich wohl da- bei, ausnehmend wohl. Ich konnte in dieser tmosphäre der Achtung, fast möchte ich sa- gen: der Ehrfurcht, in Ruhe und ohne den zermürbenden Aerger über den Spott, mit dem man mich infolge meines Aeußeren un- weigerlich bedacht hätte, mein Tagespensum erfüllen, zum Wohle der Firma, so hoffe ich, und natürlich auch zum Wohle meiner Ge- sundheit. Ja, ich habe ein wirklich glück- liches Leben geführt“, rief er und klappte seinen Geigenkasten wieder zu.„Ick ver- danke es diesem Kasten. Nun wird er end- lich zur Ruhe kommen. Ich bin alt genug, um zu hoffen, daß nun meine Person Würde genug ausstrahlt, um spöttische Zungen zum Verstummen zu bringen.“ Er stockte. Dann strich er liebkosend mit seinen mageren Händen über den Kasten.„Zerschunden und Zzerschlissen ist er,— kein Wunder. Er hat die vielen seelischen Püffe und Stöße aus- halten müssen, von denen ich verschont Se- blieben bin!“ Wir schwiegen, weil wir erst begreifen mußten, was uns der alte Buchhalter da er- ofnet hatte, und ich befürchtete bereits, daß das Fest in einem betretenen Schweigen aus- klingen würde— aber da brach schon der Jubel los, der die Menschen unweigerlich er- faßt, wenn sie eine verblüffende Pointe er- fahren, ist sie auch noch so tragisch. Da glaubte ich tiefer zu sehen, und es ent- hüllte sich mir mit einem Schlag die ganze Tragödie dieses Mannes mit der Geige. O gewiß! Dieser schwarze Kasten hatte die Stöße und Püffe abgefangen, aber er hatte auch das Maß an Anteilnahme und echter Freundschaft sehr vermindert, das selbst Spötter ihren Opfern zukommen lassen. Ich wußte, daß er niemals das Gefühl einer Brü- derlichkeit empfunden hatte, das uns, die Wir uns so gaben, wie wir waren oder uns selbst sahen, mit einem unsichtbaren Band umschloß. Und dies ist es ja, was uns unse- ren Arbeitsplatz lieben läßt, was den Aus- gleich zwischen Pflicht und Wunsch herbei Führt. Davon also hatte er nichts gespürt, und die Tränen, die ihm nun aus den Augen schossen, galten gewiß dem Versäumnis, Dreitausend auf Känguroh/ Ven Ufch Becher Themistocles Rubem Rosa hatte Bicho⸗ Sespielt in einem verschwiegenen Haus an der Avenida Niemeyer, einer am offenen Meer hinführenden Ausfallstraße der Stadt Rio de Janeiro, und war, wie er's bei sich mammte, in eine katastrophale finanzielle Situation geraten. Bicho: ein verbotenes, dessenungeachtet beim verspielten Mann von der Straße sehr populäres Roulettespiel. Nicht auf Zahlen setzen die Spieler— eine Zweistellige Ziffer bereitet Analphabeten, deren es selbst in der Hauptstadt Brasiliens genug gibt, Kopfzerbrechen— sondern auf Tierbilder wie bei einer Kindergartenlot- terie. Rubem Rosa hatte siebenundzwanzig Cruzeiros, seine gesamte Barschaft, auf Ameisenbär, Truthahn und Onga-Tiger ge Setzt und, ach, innerhalb einer halben Stunde Alles verloren bis auf den letzten Centavo. Durch den rostroten Staub, den die über die sandige Uferstraße zum Golfplatz Ga- véa jagenden Autos auf wirbelten, trottete er niedergeschlagen stadtwärts, ohne der zauberischen Inselchen zu achten, der nie be- tretenen. Er war von Beruf Adljuntador, das heißt Helfer, genauer Helfershelfer: die rechte Hand der rechten Hand eines Syri- schen Antiquitätenhändlers. Cort Hohoff junges Mädchen war für die Spielzeugabtei- lung angestellt, ein anderes verkaufte Fest- karten und mit Goldfäden dufchwirkte Schnüre. Kalender stapelten sich, und zwar altmodische zum täglichen Abreißen und teure Büchlein in Leder mit Golddruck, und in einer Ecke entdeckte ich plötzlich Lese- lampen und Barometer. Bücher waren kaum zu schen, nur ganz oben, Wo man eine Lei- ter brauchte, sah ich Goethe und Thomas Mann und eine stolze Reihe anderer Bücher. „Macht nichts“, sagte Gregor,„das sind Saisonartikel, man kann sich schlecht aus- schließen. Ich werde Projektionsapparate und automatische Verdunkelungen für die neue Schule liefern, daß ihnen der Verstand stillsteht. Das gesamte Bildungswesen wird reorganisiert werden, damit alles nach dem neuesten Stand der Wissenschaften den Kindern vermittelt werden kann.“ Im Frühjahr zog der Bäcker von neben- an in sein neues Haus und Gregor mietete den leeren Laden für sein Geschäft hinzu. Als der Umbau, mit Durchbrüchen und Windkfängen, vollendet war, fand ich das neue Fenster voller Skiausrüstungen und Fußballschuhe, die der körperlichen Ertüch- tigung der Jugend dienten, denn schon die alten Griechen und Römer hatten gesagt, daß ein gesunder Geist in einem gesunden Körper am besten zu entwickeln sei. Ein anderes Schaufenster enthielt Bilderrahmen und Kunstdrucke. Ein Plakat gab zu ver- stehen, dag mein Freund seinem Geschäft eine Abteilung für Kunst und das Rahmen von Bildern angegliedert habe. Dadurch würden der solide Geschmack und das Künstlerische Urteil gebildet. Im Innern des Geschäfts sah es vollkommen verändert aus. Bücher waren nicht mehr zu sehen, wohl aber Puppen und Kasperltheater, aus- gestopfte Tiere zum Reiten und mit Rädern, und wahrhaftig gab es eine ganze Abteilung für Büromöbel und Maschinen zum Schrei- ben, Rechnen, Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren. Ich war ganz verdutzt und fragte Gregor wegen eines Thermometers, und sogleich führte er mir eine Kollektion von wetterregistrierenden Apparaten mit automatischer Anzeigung des Wetterstandes der vergangenen und zukünftigen Woche vor, bis ich sehr verwirrt eines der Instru- mente kaufte. Seitdem habe ich Gregors Laden nicht Wieder betreten, aber ich sehe ihn öfter mit einem prächtigen Auto durch die Straßen fahren, und dann hält er an und fragt, ob ich Lust hätte, einen Schoppen Wein zu trin- ken. Dazu habe ich immer Lust, und so be- suchen wir eine stille Weinstube, sitzen ein- ander gegenüber und schweigen, Ich denke, so hätte vielleicht das mit der Buchhandlung verbundene Lokal Gregors ausgesehen, Bü- cher ringsum, und wir darin, schmökernd und trinkend. Was denkt er selbst? Ich weiß es nicht und wage ihn nicht zu fragen. Der Schatten Aufnahme von Christian A. Koch aus dem Internationalen Jahrbuen der Hotografe 1057 „Wie werde ich Unseliger meiner kata- strophalen Finanzlage Herr werden?“ mono- logisierte er halblaut.„Jetzt ist Samstag- mittag; bis Montag hat Farid Raskallah, mein syrischer Fettwanst, geschlossen. Wo nehm' ich inzwischen mein Essen her, meine Vierzehn Mokkas pro Tag, meine Hollan- deza-Zigarren?“ In der Strandvorstadt Leblon angelangt, Wäre er gern mit dem Roten Mörder“, einem blutrotlackierten Schnellomnibus, der all- Wöchentlich etliche Bürger Rios zu überfah- ren pflegte, zum Platz der Republik geflitzt: kein Fahrgeld. Da er in der wuchtigen Hitze verzweifelt durch eine Allee wilder Mandel- bäume schlich, gewahrte er vor einem im maurischen Stil gebauten weiß schimmernden Hause, auf dessen flachem Dach lichtrosige Flamingos weideten, einen Auflauf. Herren und Damen, feierlicher Miene miteinander schwatzend, manche mit Blumen, drängten sich in den Patio, daraus purpurblättrige Pa- pageienbäume leuchteten. Rubem Rosas Le- bensgeister erwachten: vielleicht eine Hoch- zeit! Vielleicht ließ sich im Getümmel ein Gabelbissen ergattern, ein Mokka!— Mit einer Zeitung putzte er rasch seine Kroko- dillederschuhe blank, klopfte sich den rost- roten Staub von seinem untadeligen Glanz- ljeinenanzug und mischte sich unter die Gäste unbestimmter Festivität. * Die Gäste waren gegangen bis auf den letzten: Themistocles Rubem Rosa. 5 Es war keine Hochzeit gewesen, ach, im Gegenteil. Luiz Carvalho dos Anjos, der einen Großhandel betrieben mit Kaffee aus dem Minenstaat, war, siebzigjährig, im Lauf dieses Vormittags plötzlich hingeschieden am Herzschlag. Die Witwe hatte sofort die Be- kanntschaft zusammentelefoniert, wie's üb- lich war hierzulande.. Alles hatte die Vor- züge des Verstorbenen laut gerühmt, unter Tränen waren zahlreiche urnständliche Um- armungen ausgetauscht worden, es war Portwein gereicht worden, Sandwiches, Minenstaatmokka in Hülle, und Themistocles hatte sich wunderbar gestärkt, ohne daß ihn jemand nach seinem Woher gefragt hätte. Während er nun im Abschied der letzten Gäste zu verdrücken sich anschickte, war die Witwe, eine ihm wildfremde weißhaarige Dame von mulattischem Einschlag, mit ver- quollenen Augen auf ihn zugetreten, um nach seinem Namen zu fragen. Wär' ich doch früher verduftet! dachte Themistocles erschrocken, sich eben seine dritte Hollandeza anzündend, und stotterte seinen Namen hervor. f „Ah— sind Sie etwa der Neffe von uns- rem lieben Djalma Rubem Rosa, dem Mini- ster? Hat er Sie als seinen Stellvertreter Hher geschickt?“ „So ist es in der Tat“, log Themistocles, sich zur Unbefangenheit foreierend.„Onkel- chen war im Augenblick unabkömmlich.“ „Begreiflich. Kannten Sie meinen armen alten Luiz, Freundchen?“ „Ich hatte, meine tief bedauernswerte Senhora, wiederholt die Ehre, Ihrem unver- gleichlichen Gatten im Jockeyclub zu be- gegnen“, flunkerte Themistocles und rang sich, zur Verwegenheit aufgeputscht von acht Glas Portwein und fünf Mokkas, einen trockenen Schluchzer ab. Die Witwe des KHKaffee-Exporteurs war gerührt. Sie faßte Vertrauen zu dem artigen jungen Mann, erzählte ihm alle Einzelheiten ihrer vor fast fünfzig Jahren stattgehabten Vermählung mit Luiz. Auf die Manier bin ich nun doch zu einer Hochzeit gekommen, dachte Themistocles, sich gelegentlich vehe- ment schneuzend. Bis sie ihm hilflos, in Wispriger Verstörtheit gestand:„Da liegt er nun oben im Bett, und ich hab' eigentlich keine Ahnung, was ich— was ich mit ihm anfangen soll. Er hat mir immer alle Dispo- sitionen abgenommen.. er war so lange am Leben Ihr Sohn, telegrafisch her- beordert, treffe erst abends im Flugzeug aus Porto Allegre ein. Spätestens morgen vor- mittag müsse Luiz bestattet werden, da es nun einmal Gesetz sei. Ob er, Rubem Rosa, als Freund des Hauses, so freundlich wäre, ihr die Vorbereitungen zum Begräbnis ab- zunehmen?— versteht sich: eines Begräb- nisses Erster Klasse. Samstag, 22. Juni 1957 Nr 101 —— n „Versteht sich!“ Themistocles sprang aut. „Mit größtem Vergnügen, wenn man sich unter diesen betrüblichen Umständen 80 àus- drücken darf, allerliebste Donna— ah „Carmen.“ „Donna Carmen, natürlich. Nur, hm..; heute ist Samstag, meine Bank hat schon zu. Sonst würde ich die Spesen mit Freuden aus- legen. ö „Was ich niemals gestatten würde, Freund- chen, Retter in der Not!“ * Themistocles Rubem Rosa stand in der Mandelbaumallee von Leblon, dreitausend Cruzeiros in der Tasche. Besinnungslos, wie in Trance, warf er sich in ein Taxi, kommandierte es zur Bicho-Spielhölle in der Avenida Niemeyer, Auf einem löchrigen Straßenstück begann das Taxi zu holpern; der Negerfahrer wandte sich, maunzte:„Nicht wahr, Senhor, der Wagen hopst wie ein Känguruh?“„Kän- guruh“, flüsterte Themistocles gepreßt. „Känguruh!“ Angelangt ließ er das Taxi Warten, stürmte zum Spieltisch. Die Tierbilder ro- tierten vor seinem stieren Blick, kamen zum Stillstand. Einen fahlen Geschmack im Gau- men, unter Schluckbeschwerden, wie hypno- tisiert setzte Rubem Rosa dreitausend auf Känguruh. ... und Känguruh kam heraus. Er hatte das Siebenfache erobert: einundzwanzigtau- send Cruzeiros, womit die Bank gesprengt Ward. * Am nächsten Vormittag erhielt der Kaffeehändler Luiz Carvalho dos Anjos ein Begräbnis Erster Klasse de Luxe, von dessen Pomp Rios Boulevardpresse bald schwärmen sollte. Im Riesenfriedhof Sao Joao Batista, hart unterm Coreovado-Hügel, auf dessen Spitze ein vierzig Meter hoher Steinchristus, zum kolossalen Kreuz geworden, seine Wel gen Armen breitete in den knalligen Aur, marschierte ein Blechbläserchor auf, schmet- terte an der Grablade(eingemauert werden die Toten hier) Lerou-Lerou, des Verstorbe- nen Lieblingslied, und die Kranzmacher- buden längs der vier Kilometer langen Mauer des Stuck-strotzenden 5 waren ausverkauft, und zum Leichen 15 gen Himmel ziehenden reinen Seele lie man eine weiße Brieftaube steigen.. „Edler Themistocles“, sagte Donna 875 men nach der Zeremonie, Rubem Rosa 1 seiteziehend, und Schmerz und Freude 8 gleich vibrierten in ihrer Stimme,„Sie ha 2 Ihrem antiken Namensvetter alle Ehre die macht. In meinen Augen haben Sie e. Schlacht von Salamis zum zweiten Male Se- 5 5 1 e Themistocles verneiete unt. tief, wobei ihm unit entfuhr: „Weil das Känguruh herauskam. a 5„Was küür An Känguruh?“ kragte, 5 Witwe befremdet. Wo kam es heraus! 5 sah nur vier schwarzdrapierte Pferde u eine weiße Taube—“ „Die meine ich ja!“ rasch.„Verzeihen Sie, Donna 1e Hitzee 5 5„Ah. Uebrigens hab' ich mir raus e sen, Freundchen, daß dieser Fompèe kun end nicht drei-, sondern mindestens viertaus verschlungen haben muß.“ „Das nat seine Richtigkeit“, e Freundchen bescheiden, mit einer echt ber lianischen Geste des Leichthin-Abtins Jer⸗ habe mir zum Zeichen lengerprobte g aut. bundenheit gestattet, einen Tausender 35 zulegen.“ Und er empfahl sich hastig, übermannt von Erschütterung. verbesserte er sich Carmen, aber * Nächstentags kündigte Themistocles eic bem Rosa seinen Helkersnelterdosten 215 syrischen Trödler und überließ sic 3 holder Nichtstuerei. Da er mit fünf Ku 5 nen in der Avenida Rio Branco Be frischen Antarktis-Pilsner saß, sie 8 haltend, erzählte er ihnen die Gee und schloß:„Ich bin zeitlebens ein e 2 Mensch gewesen. Was aber hätte ich 1 nen, wenn nicht das Känguruh 1 kommen wäre, sondern— sagen Wir Ameisenbär?“ an 80 tie he B geh Sat io stöBe tisch die mit wWede verz. zette Jahr mun, heits stell 1 tigte Bezil Kan- dem W ten rikar nerh Wie von präsi greif des ton, ende II Staa bau Werd mit Siche scher näch Schli. amel plan- Vert. mine schlu noch kräf Zeit Gese D in 0 nisch R chi 2 Schl. and chris ten getre klärt anne OffiZ i men stelle mit Ausf ten Klärt 54 das nur der Sehe doch gülti bene Zoli und 1 P: bras Nach die giert errei trau. Die Ware vers. kizie erte Dur iscl nah!